zebruar 1900 nsten kilme jelzeltl E5SSETV IRGEIT m der Terra v. B0IVarV -Woche „30.00 Unr ugelassen! ten ab.30 Uhr ben fachmirage tag, 1. Febr. „ Fe bruar „Februar Gletel er Tonfilm rprogramm: dtmuslkanten Traumfahrt ,ꝗ 70, 90 Pig. 90, 110 pifg. einen zu beolelten ſüfte 01 nika-Vereinigung itung von Hand- (Mannheim) am 50⸗22.50 Uhr, im 1, 1 VUebungsstunden S nntagvorm. statt S nmmmmnummmms LIllnnmmananum DrUuar 4 rchester rrogende 4455 — 54 akenk Freitag⸗Ausgabe 45 4 0 C◻ —* 3 AEIAT TSBDWESTBABENZ mannheim, 2. Februar 1940 churchi belohnt einen Massenmörder Hohe, Anerkennung“ für den Kapitän der-Boot Falle, Baralong“ Weltkriegsverbrechen wieder aktuell Commander Godfrey Herbert in der Admiralität Amſterdam, 1. Februar.(HB⸗Funk.) m„Daily Skeich“ vom 25. Januar iſt eine naͤne 5 erſchienen, die eines der dunkel⸗ ——— der an grauenhaften BVerbrechen Geſchichte des britiſchen Seeräuber⸗ ſtaates wieder wachruft. Es handelt ſich um den berüchtigten Fall„Baralong“, um die Schandtat jener britiſchen U⸗Bool⸗Falle im Weltkrieg, die nach einem heimtückiſchen Täu⸗ ſchungsmanöver ein deutſches U⸗Boot vernich⸗ tete und die in den Wellen kämpfende Beſat⸗ zung viehiſche Weiſe hinſchlachtete. Die Meldung des engliſchen Blattes lautet: „Ein Offizier, auf deſſen Kopf im letzten Kriege von den Deutſchen ein Preis geſetzt wurde, hat, wie ich erfahre, eine wichtige in der Admiralität angeboten bekommen. E⸗ iſt Commander Godfrey Herbert, der mit ſeiner U⸗Boot⸗Falle„Baralong“ ein beſonders unangenehm gewordenes U⸗Boot erledigte. Die Admiralität verbreitete damals die Fiktion, daß der Name des Kommandeurs der„Bara⸗ long“, Captain William Mac Bride wäre...“ Wo bleibt die Seemannsehre? Dieſe Meldung iſt in mehrfacher Hinſicht in⸗ tereſſant. Das ſchmachvolle Verbrechen der„Ba⸗ ralong“, das in Amerikg dokumentariſch feſtge⸗ legt wurde und ſeinerzeit die ganze Kulturwelt entſetzte, iſt noch in guter Erinnerung. Der „Held“ dieſes feigen Maſſenmordes bekommt jetzt von Churchill, der für Verbrecher dieſes Schlages natürlich beſonderes Verſtändnis hat, in der Admiralität einen Poſten. Damit bekennt ſich das heutige England, die jetzige britiſche Marine, offen zu einer Schand⸗ tat, die allen Begriffen von Soldatentum und Seemannsehre ins Geſicht ſchlägt. Bezeichnend iſt auch die Tatſache, daß von der Admiralität ſeinerzeit ein falſcher Name für den Kapitän des Piratenſchiffes angegeben wurde. Ob dies aus Feigheit oder aus Scham geſchehen iſt, können wir heute nicht mehr entſcheiden, Die Geikt Ernennung beweiſt jedenfalls, daß das Gefühl der Scham heute in der Londoner Ad⸗ miralität gänzlich verſchwunden iſt. Im übri⸗ gen muß betont werden, daß die in der Mel⸗ dung enthaltene Behauptung, daß auf den Kopf des Kapitäns der———* ein Preis geſetzt war, eine typiſche engliſche Lüge iſt. Mit Kopfpreiſen pflegen bekanntlich vor allem die Engländer bei der Unterdrückung ihrer Kolo⸗ nialvölker zu arbeiten. Daher dürften ihnen derartige Methoden beſonders naheliegen. Der Hergang des Derbrechens Führen wir uns den genauen Vorgang des in der Seekriegsgeſchichte aller Zeiten bei⸗ ſpielloſen Verbrechens noch einmal vor Augen: Das deutſche U⸗Boot„ 27“ hielt am Weſt⸗ ausgang des Kanals am 19. Auguft 1915 den engliſchen Dampfer„Nicoſian“ an. Die Be⸗ ſatzung hatte das Schiff bereits in Booten ver⸗ laſſen, als ein anderer Dampfer mit amerika⸗ niſcher Flagge herankam. Kapitänleutnant We⸗ gener, der Kommandant von U 2,, ließ das Schiff, das unter neutraler Flagge fuhr, heran⸗ kommen. Es handelte ſich bei dieſem Dampfer jedoch um eine U⸗Boot⸗Falle, um das berüch⸗ tigte Qu⸗Schiff„Baralong“. Die„Baralong“ eröffnete plötzlich aus verdeckten Geſchützen ein vernichtendes Feuer auf„U 27“, das in kurzer Zeit ſank. Die Beſatzung der„Baralong“ be⸗ gann dann mit Gewehren und Piſtolen auf die im Waſſer um ihr Leben kämpfenden deutſchen Matroſen zu ſchießen. Kapitänleutnant We⸗ gener konnte ſich mit einigen anderen Beſat⸗ 5 auf den noch ſchwimmenden ampfer„Nicoſian“ retten. Auf der„Nicoſian“ wurden vier deutſche Matroſen aufgefunden, und durch die„Baralong“⸗Beſatzung kurzer⸗ 1. ermordet. Der Kommandant, Kapitän⸗ eutnant Wegener, ſprang wieder ins Waſſer und ſchwamm auf die„Baralong“ zu. Die eng⸗ liſchen Seeleute an Bord der„Nicoſian“ ſchoſ⸗ ſen ſofort auf ihn, obwohl er die Hände empor⸗ hob, und ſetzten das Feuer noch fort, nachdem ein Schuß ihn in den Mund getroffen hatte. Schließlich tötete ihn ein Schuß in den Nacken. Ein gleicher Fall ereignete ſich am 24. Septem⸗ ber 1915 mit„U 41“. Den Beſatzungsmitgliedern der„Nicoſian“ wurde ſtrengſtes Stillſchweigen eingeſchärft. Amerikaniſche Matroſen der„Nicoſian“ mach⸗ ten jedoch beglaubigte Zeugenausſagen über dieſe beſtialiſche britiſche Movdtat. Und der Hauptſchuldige der damaligen britiſchen Mör⸗ derbande, der die britiſche Seemannsehre für alle Zeiten befleckt hat, ſoll nun, wie„Daily Sketch“ mit Genugtuung feſtſtellt, durch ein wichtiges Amt von der britiſchen Admiralität geehrt werden! Japan für eine neue Oednung in kuropa Außenminiſter Arita ſpricht über die augenblickliche Lage/„Mit Deutſchland und Italien aufs tiefſte verbunden“ DNB Tokio, 1. Februar. Der— Außenminiſter Arita hielt im japaniſchen Parlament eine Rede, in der er u. a. erklärte: Unſere Politik bemüht ſich, Oſt⸗ aſien zu ſtabiliſieren und unſere Kräfte mit denen des neuen China zu vereinigen. Dort iſt eine Bewegung für den Frieden ins Leben ge⸗ rufen worden und es wird eine chineſiſche Zen⸗ tralregierung unter Leitung von Wangtſching⸗ wei errichtet werden. Mandſchukuo iſt mit un⸗ ſerem Lande durch untrennbare Freundſchafts⸗ bande verbunden. Es iſt jetzt auf dem Wege, eine in, Oſtaſien zu werden. Die Verbeſſerung, die kürzlich in den Beziehungen zwiſchen Japan und der Sowjetunion zu ver⸗ . war, geſtattet uns, die praktiſche und onkrete Löſung von Fragen ins Auge zu aſſen, die gegenwärtig auf der Tagesordnung tehen. Seit Dezember arbeitet nun ein Aus⸗ chuß an der Feſtlegung einer vorläufigen Grenze zwiſchen Mandſchukuo und der⸗Mon⸗ olei in der ſtrittigen Zone. Die japaniſche ng iſt dabei, über die ſchleunige Schaf⸗ ung einer Unterkommiſſion zu verhandeln, die die Aufage haben wird, nicht nur in der No⸗ monhan⸗Zone, ſondern auch an der ganzen Grenze zwiſchen Mandſchukuo und dem Sow⸗ jetgebiet die Grenzen feſtzulegen, damit Strei⸗ tigkeiten und alle Zwiſchenfälle vermieden wer⸗ den. Dadurch wird in allen Grenzabſchnitten zwiſchen Mandſchukuo und der Mongolei einerſeits und Mandſchukuo und den Sowjets andererſeits Ruhe eintreten. Zur Zeit ſind auch Verhandlungen über einen japaniſch⸗ ſowjetruſſiſchen Handelsvertrag in Moskau im Gange, von denen wir ein günſtiges Ergebnis erhoffen. Seit der Zeit, als der Antikominternpakt abgeſchloſſen wurde, ſind die Beziehungen zwi⸗ ſchen Japan, Italien und Deutſchland immer herzlicher geworden. Unſer Land iſt den Re⸗ gierungen und Völkern dieſer beiden Länder für die Sympathie, die ſie Japan entgegenge⸗ bracht haben, aufs tiefſte verbunden. Wir wer⸗ den unſere Politik enger Beziehungen zu die · ſen Mächten fortſetzen. Der„Gſama-Maru“⸗Zwiſchenfall Seit Beginn der chineſiſchen Angelegenheit hat die japaniſche Regierung alles getan, was in ihrer Macht ſtand, um die britiſche Regie⸗ rung zu einer korrekten Würdigung der wirk⸗ lichen Lage zu veranlaſſen. Bedauerlicherweiſe hat ein britiſches Kriegsſchiff am 21. Januar ein japaniſches Schiff, die„Aſama Maru“ durchſucht und 21 deutſche Paſſagiere verhaftet. Die noch nicht dageweſene Tatſache, daß dieſer Zwiſchenfall ſich in den Gewäſſern un⸗ ſeres Landes zutrug, iſt ſur unſere Re⸗ gierung und für unſere ganze Nation tief be⸗ dauerlich. Zur Zeit ſind Verhandlungen mit den britiſchen Behörden im Gange, und wir tun alles nur mögliche, um zu einer befriedi⸗ genden Regelung zu kommen. Mit Amerika verſuchten wir einen neuen Handelsvertrag abzuſchließen. Unglücklicher⸗ weiſe ſind die Handelsbeziehungen zwiſchen den beiden Ländern ſeit dem 26. Januar in einen vertragloſen Zuſtand eingetreten. Den⸗ noch ſind die Handelsbeziehungen praktiſch un⸗ verändert geblieben. Die Regierung hat ferner alle möglichen Mittel angewandt, um die Rechte und Intereſſen dritter Mächte in China zu ſchützen. Aus dieſem Grunde haben auch unſere Streitkräfte oft ſtrategiſche Nachteile in Kauf nehmen müſſen. Wir beabſichtigen noch andere Anſtrengungen zu machen in der zuverſicht⸗ lichen Hoffnung, daß die japaniſch⸗amerikani⸗ ſchen Beziehungen wieder auf eine normale Grundlage geſtellt werden, d. h. auf die Grund⸗ lage eines Vertrages. Japan muß ſein Beſtes tun, um ſeinen Aus⸗ fuhrhandel 1 erhöhen und ſich Vorräte in not⸗ wendigen Rohſtoffen zu ſichern. Seit Beginn des Krieges in Europa konnte man feſtſtellen, daß die Wirtſchaftspolitik der Kriegführenden nicht nur unſeren Ausfuhrhandel und Einfuhr beeinträchtigt, ſondern daß auch einige Maß⸗ nahmen, die im internationalen Recht feſtgeleg⸗ ten Kriegführenden⸗Rechte unterſtreichen, auf die Vernichtung der Handelsfreiheit und der Freiheit der Meere abgeſtellt ſind. Ueber die Kriegsurſache in Europa erklärte Arita: Iſt der Krieg nicht ſchließlich hervorgern⸗ fen worden durch die Tatſache, daß einige Nationen auf der Beibehaltung eines unver⸗ nünftigen und ungerechten status auo in Fragen wie Volkstum, Religion, Gebiet, Hilfsquellen, Handel, Einwanderung uſw. beſtanden haben, wührend ſie gleichzeitig eine exploſive Politik und ihre Vormachtſtellung mißbrauch⸗ en Ein wirklicher auf Gerechtigkeit beruhender Weltfrieden iſt nicht zu erwarten, ſolange man dem Uebel nicht an die Wurzel geht und es aus⸗ rottet. Erſt dann werden alle Länder ihren ge⸗ rechten Platz in der Familie der Staaten fin⸗ den können. Jetzt, wo in Europa die Forderung nach einer neuen Ordnung mit Nachdruck ge⸗ ſtellt iſt, und dieſelbe Ordnung in Oſtaſien Fort⸗ ſchritte zu machen beginnt, ſcheint ſich nach un⸗ ſerer Anſicht der Menſchheit eine ſeltene Ge⸗ 5 für eine Ueberprüfung der Lage zu ieten. In ewiger dankesſchuld der Front Die Führer der Kampfgliederungen rufen zur 4. Reichsſtraßenſammlung auf Berlin, 2. Febr.(HB⸗Funk.) Der Stabschef der SA, Victor Lutze, der Reichsführer y Himmler, der Korpsführer des NSKK Hühnlein und der Korpsführer des NS⸗Fliegerkorps, General der Flieger Chriſtianſen, haben folgenden gemeinſa⸗ men Aufruf zur 4. Reichsſtraßenſammlung, die am kommenden Wochenende ſtattfindet, erlaſſen: Träger der 4. Reichsſtraßenſammlung im Kriegswinterhilfswerk 1939/0 ſind wieder die Kampfgliederungen der Partei: SA,, RSKK und NS⸗Fliegerkorps. Nur ein geringer Teil der Männer wird diesmal zum Einſatz gelangen, denn die über⸗ wiegende Zahl ſteht unter den Waffen, die Hei⸗ mat zu ſchirmen und zu ſchützen. Dieſe Straßenſammlung iſt deshalb um ſo entſchloſſener und tatkräftiger durchzuführen. Sei ſich jeder Sammler darüber klar, daß er als Beauftragter des Führers draußen ſteht, und habe jeder Volksgenoſſe eine offene und gebefreudige Hand in dem Bewußtſein ewiger Dankesſchuld gegenüber den Männern der Front. Zeigt euch wert und würdig ihres tap⸗ feren Einſatzes! Der Stabschef der SA: gez. Lutze. Der Reichsführer 3: gez. Himmler. Der Korpsführer des NSͤKK: gez. Hühnlein. Der Korpsführer des NS⸗Fliegerkorps: gez. Chriſtianſen, General der Flieger. Eboei Reden Mannheim, 2. Februar. Noch immer beſchäftigt ſich die Preſſe der neutralen Staaten mit der Führer⸗Rede. Es iſt ja auch begreiflich, da die Gedankengänge, die ganz Deutſchland bewegen, in ſo klarer und faßlicher Form dargelegt wurden, daß die ver⸗ ſchiedenen, von vornherein ſchon als ſo hoch programmatiſch angeſehenen Ausführungen der weſtlichen Demokratiechefs über ihre zunächſt alle 14 Tage gewechſelten Kriegsziele verblaſſen. Die Mehrzahl der neutralen Blätter hat er⸗ kannt, daß Deutſchland mit einer ungeheuren Reſerve an Kraft nunmehr in die zweite Phaſe des Krieges eintritt, die die Quittung für den kriegeriſchen Ueberfall des deutſchen Volkes mit ſich bringen wird. Dabei iſt intereſſant, daß gerade die engliſche Preſſe bei der Erwähnung der zweiten Phaſe ſtark aufhorchte und damit die Bemerkung des Führers in Verbindung brachte, daß er die letzten fünf Monate nicht verſchlafen, ſondern die Rüſtungen um ein Viel⸗ faches verſtärkt habe. Man hat anſcheinend Angſt, daß der engliſche Leſer dieſe Worte ſo ernſt nimmt, wie ſie auch gemeint ſind, und demgemäß ſich Sorgen ob ſeiner eigenen Zu⸗ kunft und der Zukunft ſeines Vaterlandes macht. Anders kann man ſich den Kommentar des Londoner Senders nicht erklären, der mit krampfhaft aufgebrachter Jronie feſtſtellt, man habe von den Leiſtungen dieſer fünf Monate bisher noch nichts gemerkt. Wir könnten nun ja den Londoner Rundfunk auf die ſteigenden Er⸗ folge unſerer Luft⸗ und Seekriegsführung hin⸗ weiſen, tun es aber nicht, da es ſich bei dieſen Aktionen lediglich um kleine Koſtproben von dem handelt, was noch kommen wird. Im übrigen mögen die Herren doch Geduld haben. Wir verſichern ſie, der Tag wird kommen, da ſie einen Beweis von den deutſchen Vorberei⸗ tungen bekommen werden, den keiner von ihnen überſehen wird. Daß wir uns den Zeitpunkt zum Einſatz der Aktion vorbehalten, müſſen uns die Herren ſchon geſtatten. Nun hat ja in bemerkenswert kurzer Friſt nach der Führerrede der engliſche Premiermi⸗ niſter Chamberlain ſich bemüßigt gefühlt, anläßlich eines Lunches unter dem Vorſitz des reichen Juden Nathan— der ganze Rahmen iſt ſchon bemerkenswert— ebenfalls eine Rede zu halten, in der er den Verſuch macht, auch die Kraft Englands ganz groß herauszuſtellen. Der von fanatiſcher Rache kochende Kriegshetzer hat alſo in eine ähnliche Kerbe gehauen, wie der Londoner Rundfunk, ein hübſches Anzei⸗ chen dafür, daß dieſes Nervenelixier nach ge⸗ meinſamer Beratung fabriziert wurde. Abge⸗ ſehen von dieſer und ähnlicher Retourkutſchen auf gleichem Gebiet, klafft zwiſchen der Rede des Führers und der Chamberlains in mehr als einer Hinſicht eine tiefe Kluft. Dafür nur ein Beiſpiel, allerdings ein bedeutſames. Wäh⸗ rend der Führer in den Mittelpunkt ſeiner Rede immer wieder das Wort ſtellte, daß Deutſchland nur an ſeine eigene Kraft glauben müſſe, um zu ſiegen, hat Chamberlain dieſe Sätze nicht geſprochen. Vermutlich hatte er den Mut vor ſeinen Landsleuten nicht dazu. Im Gegenteil, er iſt auf den Spuren ſeines Kol⸗ legen Churchill gewandelt und hat nun ſeiner⸗ ſeits einen Appell an die Neutralen gerichtet, doch der Sache Englands aktiv beizutreten. Na⸗ türlich hatte er es nicht ſo plump angeſtellt, wie ſein rothaariger Brauſekopf Churchill. Er zog ſein Plänchen etwas feiner auf, indem er auf die Verluſte der neutralen Schiffahrt in der Seekriegsführung hinwies. Nachdem er zu⸗ nächſt verſucht hatte, die Verantwortung Eng⸗ lands für die Verluſte der Neutralen an Schif⸗ fen und Menſchenleben zu leugnen und auf Deutſchland abzuwälzen, meinte er, daß die britiſche Seekriegsführung nicht einmal den Tod eines einzigen neutralen Seemannes verſchuldet habe, wohin⸗ gegen die Deutſchen neutrale Schiffe einfach torpedierten, um dann die ſchiffbrüchigen See⸗ leute ihrem Schickſal zu überlaſſen. Hieraus könne man ſehen, wer die wahren Freunde der Neutralen ſeien, meint Englands Premier. „Chamberlain hat natürlich gelogen. Erſt in dieſen Tagen Meldung durch die Welt⸗ preſſe, daß die Beſatzung eines franzöſiſchen Dampfers, der aus einem Geleitzug, d. h. aus einem unter Schutz von Kriegsfahrzeugen der Weſtmächte fahrenden Konvoi heraus torpe⸗ diert wurde, nicht etwa von den beſchützenden „hakenkreuzbanner“ Kriegsſchiffen gerettet wurde, ſondern daß ein ſpaniſches Schiff dieſe übernehmen mußte, Die engliſchen Fahrzeuge konnten ſie überhaupt nicht retten, da ſie beim erſten Torpedoſchuß ſchleunigſt das Weite 1 0 Aber das iſt ja noch nicht einmal ſo wichtig, als die Tatſache, daß England die neutrale fahren. Man benutzt die neutralen Sch einfach als Sperrebrecher. Wenn ſie durchkom⸗ men, iſt es gut, wenn nicht, nun, dann haben ſie durch ihren Untergang wieder ein Stückchen Seeweg freigemacht. Skrupelloſigkeit nicht wundern, denn ſchließlich ehört dieſe zur engliſchen Kriegsführung. Nur arf Miſter leben auf dem Gewiſſen habe, wo es ganze Schiffsbeſatzungen opferte. Und warum die Lüge und die Einladung zur Todesfährt an die Neutralen? Weil England Angſt um ſeine Verſorgung hat, weil es den Gürtel bereits enger ſchnallen muß, und weil die täglich zu meldenden ſchweren Verluſte der engliſchen und neutralen Schiffahrt die Reeder allmählich immer nachdenklicher machen, wenn ſie ihren Schiffen den Auftrag zum Ausfahren geben. Es gibt nun bedauerlicherweiſe einige Blät⸗ ter im neutralen Norden, wie die ſchwediſche Zeitung„Nya Dagligt Allehanda“ und die Os⸗ loer„Handels⸗ und Schiffahrtszeitung“, die ſich die Worte des engliſchen Premiers zu eigen machen. Dieſe Blätter müſſen wir ganz beſonders darauf aufmerkſam machen, daß die Schiffsverluſte iher Länder ja nur dadurch ein⸗ treten, daß ihre Dampfer ſich engliſchen Geleit⸗ 32 anvertrauen. Wenn ein neutraler Damp⸗ er auf hoher See ohne Konvoi und ohne Bannware für England an Bord von der deutſchen Kriegsmarine angetroffen wird, ſo kann er, wie die hunderte Erzählungen neu⸗ traler Kapitäne beweiſen, ruhig weiterfahren, ſolange es ihm gefällt, und er wird ſicher ſein Ziel erreichen, es ſei denn, die Engländer zwingen ihn zur Kontrolle in ihre minenver⸗ ſeuchten Gewäſſer. Von deutſcher Seite wird ihm jedenfalls nichts in den Weg gelegt. Wenn der Dampfer aber Banngut führt oder gar in einem britiſchen Geleitzug fährt, dann darf er nach allgemein gültigem Brauch des Seekriegs⸗ rechtes als Priſe oder als feindliches Schiff behandelt werden. Das haben ja auch ſehr viele Reeder bereits eingeſehen, die, wie aus Oslo gemeldet wird, am Dienstag beſchloſſen, die Englandfahrt überhaupt einzuſtellen. Dias ſind die Menſchen, die noch hören kön⸗ nen. Die anderen müſſen leider Gottes fühlen. Wir ſind ſicher, Herr Chamberlain würde den Neutralen das Riſiko nie danken, ſelbſt wenn er mit ihrer Hilfe den Krieg gewinnen könnte. Ob es ſich um ganze Völker und Staaten han⸗ delt oder nur um einen kleinen Frachter, es iſt alles nur Mittel zum Zweck, der mit abgedro⸗ ſchenen demokratiſchen Phraſen am Lunchtiſch oder auf der Regierungsbank des Unterhauſes propagiert wird. Deutſchland wäre zu ſtolz, neutrale Matroſen für ſich zu opfern. Deutſch⸗ land appelliert nicht, wie die Rede des Führers⸗ n. Es muß aher⸗ verlangen, daß die Neutralität wirklich gewahrt ezeigt hat, an Hilfeleiſtungen, die im pruch zum Kriegsxecht ſtehen. wird. So können bei einem Vergleich der Rede des Führers mit der Chambexlains die Neu⸗ tralen ſelbſt entſcheiden, wer ihr Freund und wer ihr Feind iſt. Dr. W.—r. Japan rüſtet auf Ein Sechsjahresplan bekanntgegeben Tokio, 1. Febr.(HB⸗Funk.) Das Kriegsminiſterium und das Marine⸗ miniſterium gaben am Donnerstag einen Sechs⸗ ahresplan bekannt, der die Verſtärkung, der lahaniſchen Armee und Marine vorſieht. Die Koſten des Planes belaufen ſich auf an⸗ nähernd 11 Milliarden Den, die ſich ungefähr u gleichen Teilen mit 5 413 800 000 Nen für die Armee und 5 403 486 000 YHen auf die Ma⸗ rine verteilen. Der Plan für die Verſtärkung der Armee ſieht eine Ausdehnung der natio⸗ nalen Verteidigung, die Reorganiſierung der Luftwaffe und die Verbeſſerung der Rüſtung vor. Joenue beim britiſchen Botſchaſter DNB Iſtanbul, 1. Februar. Staatspräſident Inoenue beſuchte am Mittwoch nach einem Spazierritt den britiſchen Botſchafter Knatchbull⸗Hugeſſen, mit dem er eine längere Unterredung hatte. iffahrt geradezn aufhetzt, in die minenverſeuchten Gewä ſhiffe iffe Man darf ſich über dieſe hamberlain dann nicht ſagen, daß England nicht ein einziges neutrales Menſchen⸗ jenigen, die Geld norwehen verlor 38 Schiſfe mit 125000 Tonnen der Lod von 2²7 Seeleuten wird beklagt zmmer neue Opfer des engliſchen Krieges Bombe habe dasz nsſ da5 25 ſoſort, ſDil Befateng 4 ſich ſofort in MDo 1b441% n vertreten t.. Oslo, 2. Februar. Die norwegiſche Schiffahrt hat im Laufe der letzten 48 Stunden nach den hisher vorliegenden Meldungen weitere drei ſchwere Verluſte er⸗ litten, bei denen insgeſamt 24 Seeleute den Tod an Englands Küſte gefunden haben. Der 2400 BRe große Dampfer„Hos⸗Anger“ und das 1400 BRT—3 Frachtſchiff„Faro“ gin⸗ gen an der engliſchen Küſte unter, während das norwegiſche Schiff„Skude“, das auf ein Wrack lief, dem rings um die britiſche Küſte befind⸗ lichen Schiffsfriedhof zum Opfer fiel. Mit die⸗ ſen drei Fahrzeugen hat Norwegen in den fünf Monaten ſeit Kriegsausbruch 38 Schiffe ver⸗ loren. Es beklagt den Tod von 227 Seeleuten. Der Tonnageverluſt beläuft ſich jetzt auf rund 125 000 BRT. Norwegen hat mit Schweden und Dänemark zuſammen bis heute weit über 200 000 BR Schiffsraum eingebüßt. der 16. däniſche Kriegsverluſt (Vonunserem Vertreter) h. wW. Kopenhagen, 2. Februar. Die däniſche Schiffahrt iſt unmittelbar nach dem Verluſt zweier Kohlendampfer von einem neuen ſchweren Schlag getroffen worden. Der Frachtdampfer„Vidar“(1500 BRTy iſt infolge einer Minenexploſion in der Nordſee geſunken. Von der 23köpfigen— gelten 15 Mann für ertrunken, unter ihnen der Kapitän und der Erſte Steuermann. 7 Mann und ein Paſ⸗ ſagier wurden gerettet, und zwar von einem in Geſellſchaft des„Vidar“ fahrenden anderen dä⸗ niſchen Schiffes. Drei weitere Dampfer, die ebenfalls der Reederei Vereinigte Dampfſchiff⸗ fahrtsgeſellſchaft gehören, ſuchen an der Un⸗ glücksſtätte nach Ueberlebenden. veulſche Bomben ſaßen gut DNB Amſterdam, 1. Februar. Berichten aus London zufolge, ſind im Laufe der letzten Tage noch geſunken der engliſche Dampfer„Royal Crown“(4364 BRe), ſowie — Sbritiſche Tankdampfer„Vaclite“(5026 ). Die holländiſche Agentur ANp berichtet aus Vliſſingen, das holländiſche Motorſchiff„Rian“ habe Is Schiffsbrüchige, die zur Beſatzung de britiſchen Dampfers„Highwave“ gehörten, in Vliſſingen an Land geſetzt. Die„Highwave (1178 BRT) ſei vor der britiſchen Küſte von einem Flugzeug bombardiert worden. In einer Unterredung habe der Kapitän des u des Schiffes getroffen und außer Funktion ge⸗ britiſchen Dampfers„Highwave“ erzählt, daß am Dienstagabend ſein Schiff von einem deut⸗ ſchen der Nähe der eng⸗ liſchen Küſte bombardiert worden ſei. Eine Feanzreich ſchreit noch ebensminelkoeten Céon Blum wird„moraliſch“/ Das deutſche Vorbild allmählich nachahmenswert Wonunserem Vvertretey Mü. Brüſſel, 2. Februar. Der Ruf nach Einführung der Lebensmittel ⸗ karten wird unter dem Druck der öffentlichen Meinung jetzt von der geſamten Pariſer Preſſe aufgenommen. Aus den Argumenten, mit denen die Blätter die Forderung nach einer geregelten Rationierung begründen, ſpricht deutlich die zunehmende Unzufriedenheit, die ſich in den breiten Maſſen der Bevölkerung wegen der jetzigen Art der Lebensmittelver⸗ teilung geltend macht. So erklärt z. B.„Oeuvre“, wenn, wie es augenblicklich fei, eine Fleiſchknappheit herrſche, müſſe man ſich natürlich Einſchränkungen auf⸗ erlegen. Dieſe Einſchränkungen aber müßten gleichmäßig gehandhabt werden. In erſter Li⸗ nie müßten die Schwerarbeiter, Kinder und nährende Frauen berückſichtigt werden. Und dafür gäbe es kein anderes Mittel als die ſei nicht Lebensmittelkarten. Es richtig, ſie abzulehnen, unter dem Vorwand, daß die Deutſchen davon Gebrauch machen. Es ſei unmoraliſch, K das Blatt fort, daß die⸗ decken können, während die ungeheure Maſſe der in Regen oder Schnee herum⸗ ſtehen und oft ſogar nach langem Warten mit leeren Händen umkehren— 05 kenährungswietſchaſt trotz der füle aben, ſich vollkommen ein⸗ Wenn auf der einen Seite der Lebensmittel⸗ mangel immer größer wird, ſteigen auf der an⸗ deren die Preiſe ins Uferloſe. Die Finanz⸗ kommiſſion der Kammer hat der Regierüng da⸗ her den energiſchen Wunſch unterbreitet, endlich Maßnahmen gegen dieſe Preishauſſe zu ergrei⸗ fen. Im„Populaire“ macht Leon Blum dar⸗ auf aufmerkſam, daß der jetzige Zuſtand un⸗ möglich noch länger andauern könne. Die Grenze des Möglichen ſei erreicht, vielleicht ſchon überſchritten. Man habe die Löhne ſtabi⸗ liſiert, in vielen Fällen ſogar herabgeſetzt, da⸗ gegen die Arbeitszeit um die Hälfte erhöht. Gegen die Preisſteigung ſei dagegen jedoch nicht das geringſte unternommen worden. Vor dem Senatsausſchuß für Landwirtſchaft mußte Miniſter Queuinne einem heftigen Angriff ſtandhalten. Er verſprach wie üblich das Blaue vom Himmel herunter: Gegen die Wucherer werde vorgegangen werden, die Ein⸗ fuhr von Gefrierfleiſch() ſei erhöht worden, um dem Abſchlachten von Vieh, vor allem von Milchkühen, das kataſtrophale Ausmaße ange⸗ nommen hat, Einhalt zu gebieten. Ausländiſche⸗ Arbeitskräfte ſollen angelernt werden uſw. Die Senatoren hörten ſich dieſe Verſprechungen, die Queuinne ſeit Kriegsausbruch mindeſtens jede Woche erneuert hat, ſehr ſkeptiſch an. Der Vor⸗ ſitzende des Ausſchuſſes forderte von dem Mi⸗ niſter, mit Energie darüber zu wachen, daß die angekündigten Maßnahmen nun endlich durch⸗ geführt würden. Reichsminiſter Walther Darré bei einer Arbeitstagung des Reichsnährſtandes DNB Berlin, 1. Februar. Auf Veranlaſſung des Reichsminiſters und Reichsbauernführers R. Walther Da rré fand am 1. Februar 1940 in Berlin eine Arbeits⸗ tagung der Leiter der Hauptabteilungen III der Landesbauernſchaften ſtatt, die der Erörte⸗ rung laufender Fragen der Kriegsernährungs⸗ wirtſchaft diente. Auch dieſe Tagung zeigte, daß die in den letzten ſechseinhalb Fahren planmäßig aufge⸗ baute und eingeſpielte Marktordnung der Er⸗ nährungswirtſchaft ſich nicht nur unter norma⸗ len Umſtänden bewährt, ſondern auch den augenblicklichen, ungewöhnlichen Verhältniſſen einer mehrwöchigen Kälteperiode im Kriege ge⸗ wachſen iſt. Reichsernährungsminiſter Darrs brachte ſeine tiefe Befriedigung über die in allen Teilen des Reiches geleiſtete Arbeit mit Worten beſon⸗ das knde eines verkommenen verräters Starhemberg beſudelt als„Mitkämpfer“ die Ehre der franzöſiſchen Armee rd. Berlin, 1. Februar. Das franzöſiſche Heer hat nach Mitteilung des franzöſiſchen Staatsanzeigers den Fürſten Ernſt Rüdiger von Starhemberg als Leutnant aufgenommen und einer der neuaufgeſtellten der Fremdenlegion zugeteilt.— amit hat einer der ehrloſeſten und verworfen⸗ ſten Volksverräter aller Zeiten einen weiteren Schritt in den Sumpf getan, der ihn verſchlin⸗ en wird. Ein großer deutſcher Heldenname iſt urch einen letzten verkommenen Sproß aufs äußerſte entwürdigt worden. Blinder Haß, Unfähigkeit, gepaart mit maß· lofer Eitelkeit und hemmungsloſem Ehrgeiz. Macht⸗ und Geldgier, verbunden mit Charal⸗ terloſigkeit haben dieſen Vertreter des„öſter⸗ reichiſchen Menſchen“, mit deſſen Namen das Dollfuß⸗ und Schuſchnigg⸗Oeſterreich und die verräteriſchen Habsburger die deutſchen Oſt⸗ märker ſo lange anzulocken verſuchten, auf einen Weg geführt, der ihn aus dem deutſchen Volke ausgeſtoßen und mit dem größten Makel behaftet hat, der einen Mann treffen kann. Diefer Verräter war einſt Vizekanzler jenes Staatsgebildes, pominentes Mitglied jener Regierung, deren Geſchichte und Wirken ein einziger Verrat am deutſchen Volke war. Wei⸗ bergeſchichten übelſter Art, die das„katholi⸗ che s jener Tage überaus weitherzig eckte, politiſche Intrigen und ſchmutzige Geld⸗ geſchäfte mit jüdiſchen Wucherern aus allen Ländern komprominierten dieſen traurigen, bis über die Ohren verſchuldeten Nachkommen des Retters der deutſchen Stadt Wien aus Türkengefahr ſchließlich ſelbſt in den Augen der Vertreter des verlotterten Schuſchnigg⸗ Regimes derart, daß ſie vergeblich verſuchten, ſich von ihm zu diſtanzieren. Mit ſeinem letzten Verrat wird zugleich er⸗ neut das Urteil über das ganze Verräterſyſtem geſprochen, dem er angehörte. Es beſtätigt ſich wieder einmal, daß Habsburg und was zu ihm gehörte, nichts als käufliche Objekte im Dienſt der franzöſiſchen Machtintereſſen ſind. Aber auch auf die franzöſiſche Armee, die ſich noch immer als„glorreich“ bezeichnen möchte, fällt durch die Seifeheaflaz derartiger Sub⸗ jekte ein ſehr zweifelhaftes Licht. Sie iſt der Zufluchtsort aller dunklen verräteriſchen Ele⸗ mente geworden, die aus dem geſunden Körper anderer Nationen gusgeſtoßen wurden. Der Poilu hat ſehr zweifelhafte„Mitkämpfer“. ders herzlichen Dankes an ſeine Mitarbeiter zum Ausdruck. kinheitliche Führung im landwerk DNB Berlin, 1. Februar. Die Aufgaben des deutſchen Handwerks werden— wie die Nationalſozialiſtiſche Par⸗ tei⸗Korreſpondenz meldet— mit Zuſtimmung des Reichsorganiſationsleiters Dr. Ley und des Reichswirtſchaftsminiſters Funk von jetzt ab durch eine Arbeitsgemeinſchaft einheitlich geführt. Auf der anläßlich dieſer Entſcheidung am Mittwoch durchgeführten Arbeitstagung um⸗ riß der Reichsorganiſationsleiter in einer zwei⸗ ſtündigen n Rede die Stellung und die Aufgaben des deutſchen Handwerks. Er begann mit einem nachdrücklichen Hinweis auf die weltanſchauliche Bedeutung des deut⸗ ſchen Handwerks und betonte das ſchöpferiſche Wirken der Hand. Auch hier offenbare ſich die deutſche Raſſe und die deutſche Seele. Dr. Ley ſtellte für die künftige Arbeit des drei Forderungen auf: 1. Herbei⸗ ührung eines Mindeſtmaßes an Organiſa⸗ tion. 2. Bildung von Kulturgemeinſchaften des Handwerks. 3. Errichtung von Lehrwerk⸗ ſtätten und Gemeinſchaftswerkſtätten des zur Ergänzung der Lehre beim eiſter. ſrößtes kcho der Führerrede in Moskau Uoch nie wurde von der Rede eines fremden Staatsmannes ſo ausführlich berichtet Moskau, 1. Febr.(HB⸗Funk.) Die Rede des Führers am Jahrestag der Machtübernahme wird in der Moskauer Preſſe am Donnerstag in einem ausführlichen Aus⸗ zug wiedergegeben. Wohl noch nie wurde der Rede eines ausländiſchen Staatsmannes in den Spalten der Sowjetblätter ſoviel Platz ein⸗ geräumt. Dabei werden gerade diejenigen Stellen der Führerrede beſonders ausführlich und größten teils wörtlich zitiert, die ſich mit der Aufzei⸗ gung der Grundlinien der britiſchen Politik ſeit dem Weltkrieg und mit der Entlarvung der wahren engliſch⸗franzöſiſchen Kriegsziele befaſſen. Man gewinnt den Eindruck, daß die habt, als dieſer in der Tiefe verſchwunden 5 Brandbomde trof maſchineneaum BRet) aus Neweaſtle iſt, wie von engliſcher 15 Ueberlebende ſind an der oſtengliſchen Küſte des reits während des Gefechtes zwiſchen den deut⸗ ſchen Flugzeugen und dem engliſchen Konvoi, dem die„Royal Crown“ angehörte, getötet krploſion auf engliſchem lnoo. ronner ſache, daß die Exploſion ſich im Laderaum er⸗ eine Zeitbombe gelegt worden war. Das Kriegsſchiffen, 22 Hilfsfahrzeugen und plant Frektag, 2. Februar 1940 ie Rettungsboote begeben, und kaum hätten die Boote einigen ſtand von dem ſchwergetroffenen britiſchen Dampfer Es ſei dann ſchlietzlich dem in der N holländiſchen Motorſchiff„Rian“ gelungen, die Schiffbrüchigen der„Highwave“ an Bord zu nehmen.. 5 . Kopenhagen, 2. Febrnar. Der engliſche Dampfer„Royal Crown“(4400 Seite nunmehr endlich zugegeben wird, bei einem der deutſchen Luftſtreitzüge der laufen⸗ den Woche durch Bomben verſenkt worden. gelandet. 7 werden vermißt. 4 Mann ſind be⸗ worden. Einer der Ueberlebenden berichtet, das Flugzeug ſei ſehr niedri geflogen und habe mit einer Brandbombe die Maſchinen ſetzt, DNB Athen, 1. Februar. Am Mittwochmorgen ereignete ſich auf dem engliſchen Dampfer„Abbey“(12000 BRTh, der in den Hafen Limne auf der Inſel Euböa eine Eiſenladung für England aufnahm, eine hef⸗ tige Exploſion, die ſchweren Schaden anrich⸗ teie. Zwei Rettungsſchiffe haben Piräus ver⸗ laſſen, um dem Unglücksſchiff zu Hilfe zu eilen, das aus Bulgarien gekommen war. Die Tat⸗ In der bis in der Ad Grohßbrii Die Von eignete, läßt die Vermutung zu, daß auf der chiff befindet ſich in gefährlicher Lage. Flieger verſenkten Dorpoſtenboot DNB Rom, 1. Februar. Das engliſche Vorpoſtenboot„Eaſt Dudgeon“ iſt von deutſchen Fliegern verſenkt worden. Acht Mann der Beſatzung ſind ertrunken. Die letzten lennen, daß d recht ſpärliche — In füeze ind, nicht im wiedergeben, Daladier hatte einen Unfall. Daladier hat ſchen am Dienstag dem franzöſiſchen Staatspräſiden⸗ dieſe Zuſtänd konnte, hat m erteilt, auch ü berichten. Ueb ner Zeitungen ten Lebrun einen Beſuch abgeſtattet, und aus dieſem Anlaß ſeit Wochen zum erſten Male wieder ſeine Wohnu. verlaſſen, Das Kom. muniqué darüber ſtellt feſt, daß Dalgdier von ner. dem„Unfall“ wiederhergeſtellt ſei Bei dieſer ligen Zuf Gelegenheit erfährt man endlich, was bisher kehrsweſe ſchamhaft verſchwiegen wurde, daß es ſich bei ſeit Menſcheng der Fußverletzung des franzöſiſchen Miniſter.„Von den A präſidenten um einen Unfall gehandelt hat. Menſchen betr Jauſſuchen könr 655 Millionen für uSA-⸗Flotte. Die Flotten⸗ ſind von der kommiſſion des amerikaniſchen Abgeordneten. Der„Daily He hauſes hat nun überraſchenderweiſe das be- die größte Un ſchnittene Flottenbauprogramm angenommen. erlebt habe. Das Programm umfaßt den Bau von 21 Fabriken ſind Landſtraßenvei den Reubau von 4500 Flugzeugen. Die Koſten die Nahrungs: des Programms werden auf 655 Millionen Städten abgeſ⸗ Dollar angeſetzt. außerdem die geſet ner wird die ſchließlich wür geſchloſſen. Schottland i küſte ſeit Begi ſen. Der Zugv wie eine Londt nerstag noch b zügen liegen Italieniſche Flottenmanöver. In Gegenwart des Generalinſpekteurs der italieniſchen Trup⸗ pen in Ueberſee, Marſchall de Bono, fanden in den Gewäſſern bei den italieniſchen Beſitzungen im Aegäiſchen Meer die Manöver der im Do⸗ dekanes ſtationierten italieniſchen Marine⸗ und Luftſtreitkräfte ſtatt. 130 Eiſenbahnzüge werden in Italien ein⸗ gow, die Mid! geſtellt. Rund 130 Eiſenbahnzüge werden ab die Züge auf 12. Februar in Italien eingeſtellt werden, um laſſen. Der vor allem Kohlen zu ſparen. Einige Züge fol⸗ Glasgow am zunächſt umkeh Verſpätung in ſenden mußter 1da bei ihrer 2 nicht mehr ver haben waren, en. Die Paſſc Strecke feſtſitzer teilweiſe in e Lage geraten,! vorräte ausgin len durch Schnelltriebwagen erſetzt werden. Japaniſch⸗ruſſiſche Grenzverhandlungen. Die ruſſiſch⸗japaniſchen Grenzverhandlungen, die Rre der Tſchita⸗Konferenz ſeit dem 7. Januar in Charbin geführt wurden, ſollen vorläufig abgeſchloſſen ſein. Beide Teile ſchei⸗ nen übereingekommen zu ſein, daß theoretiſche Erörterungen auf Grund des Kartenmaterials zwecklos ſind, da die Karten über die mandſchu⸗ riſch⸗außenmongoliſche Grenze ſtark voneinan⸗ der abweichen. Man nimmt deshalb an, daß mehr geheizt r 18 pun die Aiich an Ort u elle ſtudieren, um eine praktiſche Löſung nach den örtlichen Gegebenheiten her⸗ 3 1030 edem beizuführen. telknappheit ein tet über das S in zwei D⸗Züg. caſhire) ſtecken tagnachmittag nahegelegenen Iſchoften gekomn Sicherheit brack enthalt in den erfroren waren en werden mu ruſſiſche Preſſe auf dieſe Weiſe durch die Aus⸗ führungen des Führers ſelbſt die ruſſiſche Heffentlichheit mit den Urſachen und Motiven des deutſchen Lebens⸗ kampfes vertraut machen will. Wei⸗ ter wird die ſarkaſtiſche Abfuhr, die der Führer den Herren Chamberlain und Churchill zuteil werden ließ, hervorgehoben. Sie fand i Moskau rückhaltloſe Zuſtimmung. Die Aus⸗ führungen über das ge Susheſon Verhältnis ſind wörtlich verzeichnet. Insbeſondere werden die Sätze hervorgehoben, die jeden Verſuch der— engliſchen und Plutokratie, Deutſchland und die Sowfetunion gegenein⸗ ander auszuſpielen, von vornherein als aus⸗ ſichtslos brandmarken. Ort untergebre dann heraus, d I mittel vorrätig aufhin in ihre⸗ Iſchlachten müſſ Genehmigung l eingeholt werd noch am Donne lagen und noch lonnten, ſind ii Vor allem iſt Jernſt, die in kl ruar 1940 N er getroffen. eſatzung habe ——*— und Abſtand von Dampfer ge⸗ hwunden ſei. n der Nähe chiff„Rian „Highwave“ enraum . Februar. Trown“(4400 on engliſcher n wird, bei der laufen⸗ iicge n Rüſt MI n e lann ſind be⸗ zen den deut⸗ chen Konvoi, örte, getötet berichtet, das 1 drig geflogen ie Maſchinen Funktion ge⸗ U0-Lonner . Februar. ſich auf dem )0 BRTh., der Euböa eine m, eine hef⸗ aden anrich⸗ Piräus ver⸗ ilfe zu eilen, r. Die Tat⸗ aderaum er⸗ daß auf der en war. Das Lage. ſtenboot . Februar. aſt Dudgeon“ nkt worden. trunken. Daladier hat aatspräſiden⸗ tet, und aus erſten Male Das Kom⸗ Bei dieſer was bisher ß es ſich bei en Miniſter⸗ ndelt hat. Die Flotten⸗ bgeordneten⸗ eiſe das be⸗ immgenommen. zau von 21 mund plant Die Koſten 5 Millionen Gegenwart iſchen Trup⸗ 'o, fanden in Beſitzungen der im Do⸗ Marine⸗ und Italien ein · werden ab werden, um ge Züge ſol⸗ werden. lungen. Die lungen, die renz ſeit dem urden, ſollen Teile ſchei⸗ z theoretiſche tenmaterials ie mandſchu⸗ rk voneinan⸗ alb an, daß n die Grenze ine praktiſche SKal berichtet rch die Aus⸗ ruſſiſche Urſachen n Lebens⸗ will. Wei⸗ der Führer urchill zuteil fand in Die Aus⸗ e Verhältnis dere werden Verſuch der Plutokratie, in gegenein⸗ in als aus⸗ bdieſe konnte, hat man jetzt der Preſſe die Erlaubnis erteilt, auch über die unerfreulichen Dinge zu berichten. Uebereinſtimmend ſtellen die Londo⸗ Fes⸗ 3—— feſt, daß es ſich um einen völ⸗ ligen kehrsweſens handelt, wie ihn England ſeit Menſchengedenken nicht erlebt hat. Hakenreuzbanner⸗ Freitag, 2. Jebruar 940 im der dis auf den letzten Plats besetzten Rlesenhalle des Berli in der Adolt Hitler den unzerstörbaren Siegeswillen der geeinte De urohe Rede Adol vitlers am Abend des 50. zannar 1940 im Derliner Eporwalalt Großbrilunnien im Schnee begraben ner Sportpalastes hielt der Führer am Abend des 30. Januar 1940 seine krobe Rede, die eine n deutschen Nation betonte. Unsere Bilder zeben einen Ueberblick über die Halle während der Rede des Führers und die Redner-Tribüne.(Scherl-Bilderdienst-.) die orößte Unwenerkataſteophe, die knoland traf Fernzüge ſteckengeblieben/ 150 Kinder halb erfroren geborgen/ CLondons Bahnhöfe gleichen Heerlagern Vonunserem Vertretey dö. Den Haag, 1. Februar. Die letzten Berichte aus England laſſen er⸗ kennen, daß die W Meldungen, die in recht ſpärlicher Form über den Kanal gelangt ſind, nicht im entfernteſten die wahren Zuſtände wiedergeben, die die Kältewelle auf den briti⸗ ſchen angerichtet hat. Da die Regierung uſtände unmöglich länger verheimlichen Zuſammenbru des Von den Auswirkungen ſind Millionen von Menſchen betroffen, die ihre Arbeitsſtätte nicht auffuchen können. Faſt alle Gebiete des Lebens ſind von der Kälte in Mitleidenſchaft gezogen. Der„Daily Herald“ ſchreibt, es handele ſich um die größte Unwetterkataſtrophe, die England je erlebt habe. Die meiſten Schulen und viele Fabriken ſind geſchloſſen, der Eiſenbahn⸗ und Landſtraßenverkehr größtenteils lahmgelegt und die Nahrungsmittelzufuhren für Hunderte von Städten abgeſchnitten. Dem Blatt zufolge ſind außerdem die Getreidemühlen geſchloſſen, fer⸗ ner wird die Poſt nicht mehr zugeſtellt und ſchließlich würden auch die Theater vorläufig 4 geſchloſſen. Schottland iſt von England und der Weſt⸗ küſte ſeit Beginn der Woche völlig abgeſchloſ⸗ ſen. Der Zugverkehr iſt noch immer eingeſtellt, wie eine Londoner Rundfunkmeldung am Don⸗ nerstag noch bekannt gab. Dutzende von Extra⸗ zügen liegen auf der Strecke London—Glas⸗ 1 hi. die Midland⸗Eiſenbahngeſellſchaft mußte die Züge auf den Hauptlinien völlig ausfallen laſſen. Der Glasgow⸗London⸗Expreß, der Glasgow am Sonntagvormittag verließ, aber zunächſt umkehren mußte, iſt mit 38ſtündiger 4 Verſpätung in London eingetroffen. Die Rei⸗ ſenden mußten nach 38ſtündiger Bahnfahrt, da bei ihrer Ankunft die Londoner Lokalzüge nicht mehr verkehrten und Taxi nicht mehr zu haben waren, die Nacht in Warteſälen zubrin⸗ en. Die Paſſagiere, die ſich in den auf offener trecke feſtſitzenden Extrazügen befinden, ſind teilweiſe in eine außerordentlich gefährliche Lage geraten, da den Lokomotiven die Kohlen vorräte ausgingen und die Wagen daher nicht mehr geheizt werden konnten. nel Ddazu Uahrungsmittelknappheit telknappheit eingeſetzt. tet über das Schickſal von 500 Fahrgäſten, die in zwei D⸗Zügen bei Chorley(Grafſchaft Lan⸗ caſhire) ſtecken geblieben ſind und ſeit Sonn⸗ tagnachmittag auf Hilfe warten. nahegelegenen Dorf ſind ſchließlich Hilfsmann⸗ Zu alledem hat eine ſchwere Nahrungsmit⸗ „Daily Herald“ berich⸗ Aus einem ſchoften gekommen, die zunächſt 150 Kinder in Sicherheit brachten, die nach 20ſtündigem Auf⸗ enthalt in den kalten Waggons zum Teil halb erfroren waren und auf Tragbaren weggetra⸗ gen werden mußten. Als die Geretteten in dem Ort untergebracht worden waren, ſtellte ſich dann heraus, daß man nicht genügend Lebens⸗ I mittel vorrätig hatte. aufhin in ihrer Not Schafe und drei Ochſen ſchlachten müſſen, wozu erſt die telefoniſche Genehmigung bei dem Kontrollamt in London Die Bauern haben dar⸗ eingeholt werden mußte. Die Reiſenden, die noch am Donnerstag mit den Expreßzügen feſt⸗ lagen und noch keine Hilfe von außen erhalten lonnten, ſind in eine gefährliche Lage geraten. Vor allem iſt das Schickſal derjenigen ſehr ernſt, die in kleinen Ortſchaften untergebracht Ver⸗ ſind, wo inzwiſchen ſämtliche Lebensmittel auf⸗ ezehrt ſind. So leiden z. B. in der Ortſchaft rawford(Grafſchaft Lancaſhire) 400 Men⸗ ſchen bereits Hunger, da ſeit vier Tagen alle Verbindungen mit der Außenwelt abgeſchnit⸗ ten ſind. Durch das Telefon haben die Bewoh⸗ ner Hilfe durch Flugzeuge angefordert, die Nahrungsmittel abwerfen ſollen. Heerlager auf den Bahnhöfen Abgeſehen von dieſen Fällen berichten die Blätter ſpaltenlang über weitere Unfälle und folgenſchwere Störungen. Die Londoner Bahn⸗ höfe ſollen regelrechten Heerlagern gleichen, da Tauſende ihre Angehörigen erwar⸗ ten, die dann entweder überhaupt nicht oder mit 24ſtündiger Verſpätung eintrafen.„Daily Expreß“ berichtet, daß die Eiſenbahngeſellſchaf⸗ ten in den meiſten Fällen gar nicht wüßten, wo die Züge liegen geblieben ſeien. Ein Extrazug ſei bereits ſeit zwei Tagen als vermißt gemel⸗ det. Die Eiſenbahnbeamten ſeien vollkommen faſſungslos, ſchreibt das Blatt weiter, und ſie wüßten nur zu ſagen, daß es ſich um die größte in dieſem Jahrhundert handele. Nur zufällig erhielt man Kenntnis Verkehrskataſtrophe Fuechtbarer Schneeſurm in ſolond hunderte von Autos auf der Landſtraße liegen geblieben Von unserem Vertreteyr) boe. Amſterdam, 2. Februar. Ein ſchwerer Schneeſturm, der in der Nacht zum Donnerstag die Niederlande heimſuchte, hat zu großen Verkehrsſtörungen geführt. Die Landſtraßen ſind mit tiefem Schnee bedeckt, ſo daß der Verkehr teilweiſe eingeſtellt werden mußte. Aus allen Teilen des Landes werden Meldungen über Unfälle und Transportſchwie⸗ rigkeiten bekannt. Hunderte von Autos, die verſuchten, gegen das Schneetreiben anzukämp⸗ fen, ſind auf offener Landſtraße liegen geblie⸗ ben. Der Nord—Süd⸗Verkehr mußte auf den Landſtraßen eingeſtellt werden. Mehrere Dör⸗ fer ſind durch die Schneeverwehungen von der Außenwelt abgeſchnitten. Günſtiger liegen die Verhältniſſe jedoch bei den Eiſenbahnen, die, wenn auch mit Verzögerungen, die Strecken befahren können. fiokslager in Ichweden beſchlagnahmt DNB Stockholm, 1. Februar. Die ſchwierige Kohlenverſorgungslage Schwe⸗ dens wird erneut durch eine einſchneidende Maßnahme der ſchwediſchen Regierung be⸗ leuchtet. Mit ſofortiger irkung ſind in der Nacht zum Donnerstag ſämtliche Kokslager der ſchwediſchen Gaswerke 15—— die geſamte wei⸗ tere Koksproduktion beſchlagnahmt worden. Gleichzeitig ſind neue erhöhte Richtpreiſe für Kohlen in Kraft getreten. Für den Monat Fe⸗ bruar iſt eine Kokszuteilung von 11 Prozent des Verbrauchs vom Februar 1939 genehmigt worden. In Gotenburg wurde der Gaspreis um 33 Prozent erhöht. schneidende Abrechnung mit dem Heuchler Chamberlaln war und von dem Schickſal eines Autobuſſes, der ſich auf der Fahrt von Glasgow nach London befand. Er war faſt 20 Stunden ohne jede Hilfe auf der Straße liegen geblieben. Als man Rettungs⸗ maßnahmen endlich einleitete, war die Mehr⸗ zahl der Fahrgäſte bereits ſo erſchöpft, daß ſie nicht mehr laufen konnte, ſondern auf Bahren abtransportiert werden mußte. Völlig durcheinandergeworfen wurde auch der Verkehr in London. Dem Bericht des „News Chronicle“ zufolge hat in London am Montag faſt niemand, der die Verkehrsmittel be⸗ nutzen mußte, ſeine Arbeitsſtätte erreicht. Der Straßenbahn⸗ und Autobusverkehr iſt vollkom⸗ men desorganiſiert, da die meiſten Linien aus⸗ gefallen ſind. Außerdem ſind viele Eiſenbahn⸗ züge mit wichtigen Lebensmitteln aufgehalten worden, ſo daß in den nächſten Tagen mit einer Verknappung insbeſondere von Milch zu rech⸗ nen iſt. Die Bevölkerung wird von den Behör⸗ den dringend aufgefordert, Kohlen, Koks, Gas und Elektrizität zu ſparen, da die Transport⸗ ſchwierigkeiten für das Heranſchaffen von Brennſtoffen durch Froſt und Schnee ins Unge⸗ meſſene zu wachſen drohen. Mehrere der gro⸗ ßen Baumwollſpinnereien in Mancheſter ſind infolge Brennſtoffmangels von der Stillegung bedroht. Zwei Spinnereien in Oldham mußten bereits aus den gleichen Gründen die Betriebe ſtillegen. TGut raſier“ aut Nelaunti *. die Meiſter in Spionage, mord und glttentaton Senſationelle Enthüllungen über den Engliſchen Secret Service/ Ciefere hintergründe des münchener Attentats rd. Berlin, 1. Februar. III Die verbrecheriſchen engliſchen Methoden ſind heute genau dieſelben wie früher. Unbequeme Staatsmänner werden beſeitigt— heute wie damals. Mörder werden gedungen— heute wie damals. Nur die Mittel der pſychologiſchen Vorbereitung und Inſpiration ſowohl des Attentäters als auch der öffentlichen Meinung ſind heute um die 3 in Schrift und Wort er⸗ weitert. Was früher allein geheime Agenten, Diplomaten, Frauen und Prieſter durch Ueber⸗ redungskunſt, Verführung, Drohung und Be⸗ ſtechung erreichten, übernimmt jetzt zum erheb⸗ lichen Teil die Hetzpreſſe, der Rundfunk und die Hetzliteratur in Englands Sold. Wie England das Münchener Attentat pſychologiſch vorberei⸗ tet und angeſtiftet hat, dafür liefert ebenfalls die bereits zweimal zitierte Broſchüre„Mord! Spionage! Attentat!“ von Walther Koerber, Dr. Hermann Wanderſcheck und Dr. Hans Zug⸗ ſchwert im Verlag Wehrfront, Berlin, auf⸗ ſchlußreiche Unterlagen. Derbrecheriſche Wetten bei LTlonds Wie mit dem Gedanken der Ermordung des Führers in England und im engliſchen Welt⸗ reich ſchon lange geſpielt wird, dafür ein Bei⸗ ſpiel aus dem Jahre 1935: Am 3. März 1935 erſcheint in der Zeitung„The Gazette“, Mon⸗ treal, der kanadiſchen„Times“, folgender Be⸗ richt:„Lloyds Ltd. London geben heute eine 50 000⸗Dollar⸗Police für 200 Dollar gegen das Ableben Adolf Hitlers vor dem 31. März 1935 aus und zwar auf Grund eines eigenartigen Vorfalls, deſſen Hauptperſonen ein engliſcher Geſchäftsmann und eine Zigeunerin waren. Der Engländer hatte die Zigeunerin ein Stück des Weges in ſeinem Auto mitgenommen. Zum Dank prophezeite ſie ihm, daß Adolf Hitler vor Ende dieſes Monats ſterben werde, ſo wahr der Reiſende noch bis zum Abend einen ſterben⸗ den Mann in ſeinem Auto transportieren würde. Tatſächlich fand der Engländer einige Stunden ſpäter einen verunglückten Autofahrer am Wege, der im Sterben lag und den er nach dem nächſten Krankenhaus brachte.“ Der tüch⸗ tige„buſineßman“ habe ſich daraufhin ſofort bei Lloyds eine Police auf den Tod des deutſchen Reichskanzlers ausſtellen laſſen. In dem Bericht wird dann noch hervorgehoben, daß nach Be⸗ kanntwerden des Vorfalls in London eine ge⸗ waltige Nachfrage für dieſe Policen eingeſetzt habe, die die Agenten von Lloyds kaum hätten bewältigen können. Bei der Firma Lloyds Ltd. handelt es ſich nun nicht etwa um irgendeine Winkelagentur, ſondern um die größte Verſicherungs⸗ geſellſchaft der Welt, die enge Be⸗ ziehungen zu den engliſchen Regierungsſtellen unterhält. Die engliſchen Regierungskreiſe duldeten und begünſtigten damit alſo dieſes geſchmackloſe, ein Verbrechen geradezu provo⸗ zierende Geſchäftsgebaren, d. h. das Wetten auf den Kopf des Führers, denn um nichts anderes handelte es ſich bei dem„Verſiche⸗ rungsgeſchäft“.— Kein Unbekannter bei Lloyds iſt im übrigen Herr Duff Cooper, einſtiger Lord der britiſchen Admiralität, von dem ame⸗ rikaniſchen Zeitungen behaupten, daß er ſeinen Kabinettspoſten niedergelegt habe, weil er eine „andere Methode“ für die Beſeitigung des Hit⸗ ler⸗Regimes für richtiger hielt als ſein Chef. Angebliche und geplante Attentats⸗ verſuche Der Führer iſt das Ziel nicht nur geplanter und ausgeführter, ſondern auch angeblicher At⸗ tentate gegen ſein Leben geweſen. Die letzteren ſind lediglich eine Vorſtufe der erſteren, ein Teil der engliſchen Mordhetze und Suggeſtion. Teilweiſe werden Attentatsmeldungen frei er⸗ funden und von einer beſtimmten Gruppe von Hetzzeitungen ſenſationell in die Welt poſaunt. Die Weltöffentlichkeit ſoll durch dieſe Meldun⸗ gen mit dem Gedanken eines Attentats auf den Führer vertraut gemacht, den Verſchwo⸗ renen aber ſoll mit dem Wort die Tat ſug⸗ geriert werden. In vielen Fällen verrät aber auch die Meldung aus engliſcher Quelle über ein Attentat, von dem in Deutſchland nie⸗ mand etwas weiß, das Vorhandenſein beſtimm⸗ ter Pläne, die gefaßt waren, aber nicht zur Ausführung gelangten. Prellt dann die eine oder andere Verſchwörerzeitung mit der ver⸗ frühten Erfolgsmeldung vor, erfährt die er⸗ ſtaunte Umwelt zumindeſt den Zeitpunkt des geſcheiterten Verbrechens. Den Attentatsmel⸗ — „Hakenkreuzbanner“ Freltag, 2. Februar 194„Haken! dungen voraus gehen gewöhnliche Nachrichten über angebliche Verſchwöͤrungen in Deulſch⸗ land, um von vornherein von der Spur des Urhebers abzulenken. Allein das Vorhandenſein einer ſo hervor⸗ xagenden Sicherheitsorganiſation, 45 der deutſchen Geheimen Staatspolizei, genügt, um die meiſten der geplanten Verbrechen gegen das deutſche Staatsoberhaupt im Keim zu er⸗ ſticken, den Täter frühzeitig Wehe aber dem Ruchloſen, der es wirklich wagt, den ihm aufgetragenen Mordplan ausführen zu wollen. Er entgeht nicht ſeiner verdienten Strafe. Er wird gefaßt, noch ehe der Plan zur Ausführung kommt, So wurde der Jude Häirſch, den der engliſche Agent Straſſer bei ſeinem erſten Attentatsverſuch gegen Führer und Volk im Jahre 1937 vorſchickte, rechtzeitig verhaftet und verlor Kopf und Kragen. So wurden nach mehreren ttentats⸗ verſuchen am 26. Mai 1938 die beiden erneut vom engliſchen Geheimdienſt durch den Mit⸗ telsmann Straſſer vor ickten Verbrecher Karl Döpking und Helmut Kremin ge⸗ faßt und nach eingehenden Unterſuchungen vom Volksgerichtshof zum Tode verurteilt. Sie hatten zunächſt einen Anſchlag auf dem Reichs⸗ 1937 in Nürnberg vorzubereiten. Der lnſchlag kam nicht„zur Ausführung. Der nächſte Auftrag lautete: Anſchlag während des Duce⸗Beſuches in Deutſchland(25. bis 29. September** und als deſſen Durchführun auch nicht gelang, Anſchlag während des Erntedankfeſtes auf dem Bückeberg am 3. Ok⸗ tober 1937. Auch dieſer Anſchlag ſcheiterte. Beim Transport des Sprengſtoffes für neue Attentatsverſuche wurden die Verbrecher von der Geheimen Staatspolizei dingfeſt gemacht. „wenn hitler im Uovember ermordet wird..“ Anfang November 1939. Irgendwo an der Weſtfront. Bei einem deutſchen Stoßtrupp⸗ unternehmen werden einige franzöſiſche Infan⸗ teriſten gefangen eingebracht. Sie werden unterſucht und verhört. Bei einem von ihnen werden Briefſchaften gefunden. Der unter⸗ ſuchende Sprachenoffizier überfliegt die Briefe, ſie ſind alle von der Frau des Gefangenen. Er will ſie ſchon ihrem Beſitzer zurückgeben, da ſtutzt er bei einem der letzten Bogen. Es iſt ein Bericht über die Zuſtände im Heimatort auf kariertem Papier geſchrieben.„Lieber, kleiner, geliebter Mann!“ beginnt der Brief, nur pri⸗ vate Dinge und Zärtlichkeiten ſcheinen darin eſagt; die Frau ſehnt den Frieden herbei, die Sorge um den Gatten ſpricht aus jeder Zeile. „Wenn nur bald dieſer Krieg zu Ende wäre!“ Dieſer Wunſch ſcheint von irgendeiner begrün⸗ deten Hoffnung genährt. Welche Anhaltspunkte hat die Schreiberin? Die nächſten Zeilen brin⸗ gen Aufſchluß:„.. Aber wenn zutrifft, wie man bei uns erzählt, daß Hitler im November ermordet werden ſoll, dann haben wir es ge⸗ ſchafft...“ trägt das Datum des 1. November, i ſt alſ acht Tage vor dem Anſchlagin Mün⸗ (Aie Onkel Nolte dies vernommen, war idm ſein Serze ſehr bellommen. chen geſchrieben. Er ſchickt das anfangs ſo nebenſächlich erſcheinende Schriftſtück, das plötzlich zum wichtigen Dokument geworden iſt, an das Oberkommando der Wehrmacht nach Berlin. Was beweiſt dieſer W einer franzöſiſchen Soldatenfrau aus dem nordfranzöſiſchen Städt⸗ chen Fougeres im Departement Flle⸗ei-Vilaine? Nichts mehr und nichts weniger, als daß in Teilen der franzöſiſchen Bevölkerung der be⸗ vorſtehende Anſchlag auf das Leben des Füh⸗ rers zum Tagesgeſpräch gehörte. Ja, ange⸗ ſichts der allgemeinen Unzufriedenheit im fran⸗ zöſiſchen Hinterland ſcheinen die engliſchen Agenten in ihrer Unverfrorenheit ſo weit ge⸗ gangen zu ſein, daß ſie die Ausſicht auf eine Ermordung des Führers und damit eine bal⸗ dige Beendigung des Krieges abſichtlich als Be⸗ ruhigungspille unter der Bevölkerung verbrei⸗ tet hatten. Der Anſchlag auf den Führer mißlang. Das Wunder, dem die Rettung Adolf Hitlers zu danken iſt, die näheren Umſtände jener fluch⸗ würdigen Bombenexploſion im Münchener Bürgerbräu⸗Keller, die Verhaftung des Ver⸗ brechers und die Entlarvung ſeiner Hintermän⸗ ner und Auftraggeber ſind noch in unſer aller Erinnerung. Auch dieſes Attentat war ein Werk des britiſchen Geheimdienſtes, der nunmehr vor aller Welt als eine vor nichts zurückſchreckende Spionage⸗ und Verbrecher⸗Organiſation ent⸗ larvt iſt. Damit beenden wir unſere Artikelſerie über die Tätiakeit des britiſchen Gebeimdienſtes. deren erſte zwei Aufſätze in unſeren Ausgaben vom Montag, 29. Januar, und Donnerstag, 1. Februar, erſchienen. fonflrmanden-Anzüge 32 Manoheim 10 2. Der deutſche Offizier iſt verblüfft. Der Brief IWichliges— kuræ belichiei Die beitiſche krportblockade konn uns nicht treffen 1 Erklärungen Staatsſekretär Landfrieds gegenüber der„Cribuna“/ Wir ſind mit all en lebenswichtigen Rohſtoffen verſorgt Mannheim, 1. Februar. Die roͤmiſche„Tribuna“ veröffentlichte eine Unterredung, die Staatsſekretär Landfried ihrem Berliner Sonderkorreſpondenten zum Thema„Mobiliſierung der deutſchen Wirtſchaft“ eb5 hatte. Hier betont Staatsſekretär Land⸗ ried, daß die neuen, engliſch⸗franzöſiſchen Maß⸗ nahmen gegen den deutſchen Export das deut⸗ ſche Exportprogramm, wie auch Miniſter Funk in Wien ſchon dargelegt hatte, nicht im gering⸗ ten beeinträchtigen, da die Reichsregierung ittel und Wege zur Verwirklichung des Ex⸗ ports in dem ihr geeignet erſcheinenden Aus⸗ maße finden wird. Die neutralen Staaten le⸗ —— größten Wert auf eine weitere Belieferung urch Deutſchland, um ſo mehr, als die engliſche und Len Induſtrie, die nicht einmal die Vorkriegslieferungen aufrechterhalten können, ſich als unfähig in gewiſſe deutſche Lieferungen zu erſetzen. Ueberdies habe ſich die deutſche Wirtſchaft bereits in in 3—** Ausmaß den Erfordexniſſen der gehrmacht angepaßt, daß die Umſtellung auf die derzeitigen Notwendigkeiten des Krieges etappenweiſe erfolgen konnte. Was die lebens⸗ wichtigen Rohſtoffe anbelange, ſo ſei Deutſch⸗ land auf- unbegrenzte Zeit verſorgt. Ueberdies habe die Autarkie große Fortſchritte gemacht Während in Deutſchland alſo die Umſtellung auf die Kriegswirtſchaft ſich im weſentlichen reibungslos vollzog, hat England dauernd neue Schwierigkeiten zu melden. Daran ändert auch das rigoroſe Verhalten gegenüber den Neutralen nichts. Daß im übrigen dieſes an⸗ maßende und rückſichtsloſe Verhalten von den Briten als ihr gutes Recht angeſehen wird, geht ſehr ſchön aus einer Stellungnahme der „Norkſhire⸗Poſt“ hervor. Hier wird die Forde⸗ rung der 21 amerikaniſchen Republiken die Hoheitszone 300 Meilen vor die Küſte auszu⸗ dehnen, mit Spott übergoſſen. Es wird behaup⸗ tet, die amerikaniſchen Republiken verdankten ihre Exiſtenz überhaupt nur der„Pax Brita⸗ nica“, welche ſeit Jahrhunderten durch engliſche Schiffe aufrechterhalten wurde. Es wird dar⸗ auf abgehoben, daß in den Zeiten der Prohibi⸗ tion die Vereinigten Staaten nicht imſtande geweſen wären, zwölf Meilen ſeewärts Geſetz und Ordnung' aufrechtzuerhalten. Nur die britiſche Flotte iſt imſtande,„Geſetz und Ord⸗ nung“, auf den Meeren zu ſichern. Wenn, ſo ſchließt dieſes Blatt des Miſter Eden, die 300⸗ Meilen⸗Zone angenommen würde, ſo zöge ein neues„Piratenzeitalter“ herauf. Man könnte ſich auch vorſtellen, wie die lateiniſchen Repu⸗ bliken bei ſolcher Gelegenheit der amerikani⸗ ſchen Seemacht eine Naſe drehen würden. Viel⸗ leicht nehmen ſich die Amerikaner, die den Tiraden engliſcher Hetzapoſtel ausgeſetzt ſind, dieſe Ausführungen, in denen ſehr ungeniert Recht mit Gewalt gleich geſetzt wird, ſoweit es Englands Vorteil betrifft, zu Herzen. Sie wer⸗ den erſehen können, wie ſehr England für die Kleinen und Unterdrückten kämpft, wie uneigen⸗ nützig es die Meere„ſichert“. Niedergang der engliſchen Induſtrie Intereſſante Streiflichter auf die Lage der engliſchen Induſtrie gibt eine Unterſuchung des Inſtituts für Weltwirtſchaft in Kiel, deſſen wiſſenſchaftliche Arbeiten internationale Aner⸗ kennung beſitzen. Hier wird nachgewieſen, daß bereits des Weltkrieges das geſamte engliſche Produktionsvolumen ſtändig zurück⸗ ing. Aber ſchon vor dem Weltkriege ſchrumpfte nglands Induſtrie zwar ſehr langſam aber ſtetig zuſammen. Dieſer Rückgang, der durch den Weltkrieg beſchleunigt worden war, hat ſeitdem dauernd angehalten. Von wehrwirt⸗ ſchaftlich wichtigen Produktionszweigen ſind z. B. die Erzgewinnung und Metallerzeugung, die Eiſen⸗ und Stahlinduſtrie, der Kohlenberg⸗ bau und Schiffbau dauernd rückläufig geweſen. So iſt England mit erheblich ſchmälerer Pro⸗ duktionsbaſis, als es ſeinerzeit im Weltkrieg hatte, in dieſen Krieg getreten. Es iſt auch für die Zukunft mit einer rückläufigen Entwicklung des geſamten Produktionsvolumens zu rechnen. Das werden auch die großen Worte Churchills nicht ändern. Eine ſchwediſche Zeitung hat ihm bei einer ſachlichen Unterſuchung des bisheri⸗ gen Verlaufs des Wirtſchaftskrieges als den „Totengräber des Empire“ gekennzeichnet, und wir wiſſen, daß ſie recht behalten wird. Frankreichs Druck auf den Balkan Die Balkankonferenz ſteht kurz vor der Türe und ſchon entfaltet man in der franzöſiſchen nom feierte den bründungstag der mMiliz Starace berichtete Muſſolini über die fortſchreitende militäriſche Kusbildung but Rom, 1. Februar. Der 17. Jahrestag der Gründung der Faſchi⸗ ſtiſchen Miliz wurde in ganz Italien feierlich begangen. Ihren Höhepunkt fanden die Feiern am Sitz des Oberkommandos der Faſchiſtiſchen Miliz in Rom, wo Muſſolini am Ehren⸗ mal der Gefallenen einen großen Lorbeerkranz niederlegte. Anſchließend begab ſich Muſſolini zum Rap⸗ port des Generalſtabschefs der Miliz, Sta⸗ race, der dem Duce einen eingehenden Be⸗ richt über die Tätigkeit der Miliz erſtattete. Im einzelnen ſchilderte Starace die immer inten⸗ ſivere Ausbildung der Offiziere und Legionäre auf militäriſchem wie ſportlichem Gebiet und unterſtrich, daß die bewaffnete Garde der Re⸗ volution überaus ſtolz ſei, zum Einſatz im Kriege an der Seite des Heeres zu ſtehen. An⸗ chließend überreichte Muſſolini beſonders er⸗ Sportlern der Miliz Plaletten. Nach einer Kranzniederlegung am Ehrenmal des Unbekannten Soldaten nahm der Duce die Parade der ſtarken Milizverbände ab, wobei — Bevölkerung ſtürmiſche Huldigungen ereitete. blückwünſche des Stabscheſs der 5fl Berlin, 1. Febr.(HB⸗Funk.) Am 31. Januar 1940 beging die faſchiſtiſche Miliz des befreundeten Italiens den 17. Jah⸗ restag ihrer Gründung. Stabschef Lutze, der an der vorjährigen Jahresfeier teilnahm, ſandte aus dieſem Anlaß, auch im Namen der Großdeutſchen Sͤäͤ, Telegramme an Muſſolini und an den Generalſtabschef der faſchiſtiſchen Miliz Starace. In beiden Telegrammen betonte der Stabs⸗ chef die freundſchaftliche Verbundenheit der SA mit der faſchiſtiſchen Miliz. Ein Spähtruppuniernehmen im Westen Oie wir den erſten knoländer ſchnappten nüchtlicher Handgranatenkampf am Bahndamm/ Der Lod eines engliſchen Oberleutnants DNB„⏑f 15 Februar. FK.) ZLer Abend bricht herein. Die Dunkelheit wird undurchdringlich. Stumm lauſchen die Doppelpoſten auf dem Bahndamm in die ſchwarzverhangene Landſchaft hinein. Gegen 21 Uhr: Den Bahndamm entlang nähern ſich mehrere Männer. Deutlich laſſen ſich die Ge⸗ räuſche unterſcheiden. Die beiden Poſten ſtehen bereit, jeder Gefahr zu trotzen, die ſie aus dem unheimlichen Dunkel anſpringen will. Da wird ihnen auch ſchon die erſte Handgranate vor die Füße geworfen. Sie bleibt nicht unerwidert. Die Männer, die erſt vor wenigen Wochen als jüngſter Erſatz zur Kompanie ſtießen, werfen zum erſtenmal Handgranaten gegen den Feind. Sie tun es mit Umſicht, geben keinen Finger⸗ breit Boden frei. Die Ballerei alarmiext die linke Sicherung. Ein Unteroffizier und 6 Mann eilen den bedränaten Kameraden zu Hilfe. Eine⸗ Stunde lang währt der Handgranatenkampf, dann zieht ſich der Gegner in Stärke von etwa eu auf das Haus an der Bahnſtrecke zu⸗ rück. Die erſte Begegnung Von der Bahnunterführung huſcht in dieſem Augenblick eine Leuchtpatrone hoch. Tageshelle überflutet das Kampfgelände. An der hinteren Häuferfront erkennt ein Feldwebel einen baum⸗ langen Kerl mit flachem Stahlhelm. Ein Eng⸗ länder!— ſo durchzuckt es ſein Gehirn. Es —— keine Zeit, ſich 2 vergewiſſern. Während er Gegner die Piſtole hochreißt und einen Schuß herauspeitſcht, wirft ihm der Feldwebel eine Handgranate vor den Bauch. Der Lange ſchm hin, rafft ſich aber blitzſchnell auf und ver⸗ chwindet hinter dem Haus in der Talmulde. Jäh verlöſcht die Helle. Tiefes Dunkel hängt wieder über dem bewegten Schauplatz. Die Meldung über einen geſichteten Englän⸗ der findet wenig Anklang. Bisher hatten ſich die Tommies ſtrickt aus der erſten Linie her“ ausgehalten. Warum ſollten ſie aus ihrer bis⸗ her geübten Zurückhaltung heraustreten? Die Spuren, denen die Landſer anderen Tages nachſpüren, laſſen auf die Abſicht des Gegners ſchließen, den Poſten am Bahndamm auszuheben. Der Feind fand aber ein leeres Neſt vor, taſtete den Bahndamm entlang und wurde bei dieſem Unterfangen von dem Dop⸗ pelpoſten geſtellt. Das iſt allen offenbar. Aber die hartnäckig ſture Fortſetzung des nächtlichen Kampfes läßt doch große Bedenken aufkommen, ob es ſich um Poilus handelt. Für den Feld⸗ webel ſteht feſt, daß er einem Tommy gegen“ überſtand. Doppelte Bereitſchaft und Aufmerk⸗ ſamkeit ſind angebracht. der Tommn wird eingebracht i breitet ſich der nächſte Tag über das Vorfeld. Nur zeitweiſe lüftet ſich der graue 8 und läßt Sicht bis auf einige hundert Meter zu. Die Uhr zeigt auf 13.15 Uhr. Die Poſten ſind angeſtrengt vom unbewegten Harren und Schauen in eiſiger Winterkälte. Da— ſie trauen ihren Augen nicht— rennen auf der Höhe etwa 15 Mann. Sie kommen über die Höhe weg, verſuchen das Tal herunterzu⸗ britiſchen Journaliſten nennt. Beauftkt Pg. Bi Das Gau Der Gaulei bruar 1940 4 Adolf Sch: Propaganda eine—— Tätigleit. Die Orlent. zum Wehrd armee des General Weygand, die lange Zeit aln Gauleiters Geheimnis wupde, wird plöoͤtzlich aus. bis auf we Wohl mit Recht hat man in den Bal⸗ Geſchäfte d anſtaaten den Eindruck, daß das plötzliche Ein- flei geſtändnis der Exiſtenz dieſer Orientarmee we⸗ eiters d fuh Tage vor der Konferenz als neuer Ver⸗ auftragt. ſuch, einen Druck auf die Entſchlüſſe der Konfe⸗ Mit Wir renz auszuüben, ausgelegt werden muß. Dieſe 4 1 Auffaſſung findet in der Pariſer Preſſe ihre Gauleiter Beſtätigung. Hier wird betont, daß die Feſtig⸗ Bruſt— keit der Poſition Frankreichs in der Levanten berufenen K über alle Zweifel ſei, und da zahl.— bis auf r reiche() Freunde auf dem Balkan habe. Es ſchäft des 9 wird aber auch kein Zweifel gelaſſen, daß man de durch die Kräfte der Levante⸗Armee gegen heim der? 235 W*40 felge erſtatter des„Libre belgique“ meint, daß ſolche—* Veröffentlichungen in direktem ammenhang Skabiliſie mit der Haltung Frankreichs un nglands zu Rumänien ſtehe. Die Entwicklung der letzten —* habe im voraus die Bemühungen der Der Reich eſtmächte zunichte gemacht. Daher drohe man hat durch ei mit den Waffen, um ſeine„Freunde“ zu zwin⸗ dung für di gen, den engliſch⸗franzöſiſchen Plänen zu pa⸗ ſpinnerei ve rieren. ien, 55 Trotz dieſes franzöſiſchen Druckverſuches ha⸗ erlaſſen, dis ben d Vertreter der Balkanmächte keinen Preiſe für s Zweifel gelaſſen, daß ſie wenig Reigung haben. Ftelle 153 auf die Wünſche der Weſtdemokratien einzu⸗ Aoſchlage 9 ehen. So betont mit vielen anderen der jugo: Aae, flawifche Außenminiſter Cincar Markowitſch in ree einer Unterredung, die er dem Vertreter der an „Agencia Stefani“ gab, daß der Rat der Bal⸗ bilden ſind. ianentente ſich weiter um die Erhaltung des wollgeſpinſtz Friedens, um gutnachbarliche Beziehungen, ſo- des Spinnſt wie die Beſeitigung von Gegenſätzen bemühen. ordnung zu Die griechiſche Zeilüng„Eſtia“ ſchreibt, daß die und ſpanne Konferenz der vier Balkanſtaaten dazu dienen wirtſchaftlich ſolle, von neuem den Entſchluß zu proklamieren, ſtellt, als ar die Neutralität und den Frioden zu wahren, und jede gefährliche Agitation auf dem Bal⸗ en kan zu verhüten. iin weiterer 3 klaren und Churchill zu allem fähig** Ein Leitartikel der Neuyorker„Daily Rews““ ſAraft. eigt, welch Rene r t Gewalttaten man ngland in Amerika für fähig hält. Das Blatt will aus engliſcher Quelle erfahren haben, adq Churchill plane Unter dem Deckmantel einer Hilfsaktion für Finnland eine engliſche Expe⸗ ditionsarmee in Norwegen zu landen, um Gemäß V Deutſchland und Rußland anzugreifen. Wie und Koß ſte ſehr ſich Großbritannien 1 den, Krieg chauplätze zu lichen Betreu auszuweiten, und neue Kriegs ſchaß en, geht auch aus einer Meldung der Sto hoimer„Dagens ese die d Namen einiger nach Schweden gekommen ie übelſt eben f Kriegshetzer und Lügenfabrikanten danach in Schweden ein Stelldichein, So ſche. die Auffaſſung der Neuyorker Ziache daß Skandingvien unbedingt zum Schlachtfeld für britiſche Intereſſen gemacht wer⸗ den ſoll, in doppeltem Licht, wenn man ſich der ehrenwerten Herrn ſtaatlichen In iſt und die i den Leibesül die Beſchäft Aufforderung des ſehr Churchill an die Neutralen, ſich den Weſtmäch ⸗ ten anzuſchließen, erinneri.„Wir ſind von Baſtelſtuben einem feſt überzeugt, ſchreibt die amerikaniſche ſchaffen, Lehr Zeitung,„daß nämlich die Engländer vor nichts zurückſchrecken“. Freilich, mutige Reden 120 Ge halten, iſt für Hern Churchill nicht ſo ſchwer. 4 Es, dürfte ihm allerdings etwas ſchwer fallen, In den 9 die Schiffe mit ſeinen Truppen nach Norwegen läumstag in 00 bringen. Doch es ſcheint uns, daß auch den mehr als 120 eutralen allmählich dämmert, welch hirnver: der damalige S 2 3 brannter Ideen die Londoner Kriegsverbrecher von Sauerbr und Großmäuler bei der krampfhaften Suche nach Schlachtfeldern und Opfern für ihre Geld⸗ n fäcke fähig ſind. ped und dan Erfindungspe 28. Januar ſchine der Ti verliehen wo 1 mit ſeinen( aanderer Erfin ihn ſein Ver in Mannh Lebensjahre t Dezember 18“2 iſt verbunden hinein bei de ſine, einem v eug, auf den gehen. Ein Poſten kann nicht abwarten, bis ſie nahe heran ſind und ballert dazwiſchen. Ein Unteroffizier bringt ſein MG nach vorn in Stellung. So dankbare iele finden ſich ſel( ten. Wohlgezielt liegt die Varbe, Vier Gegner Han antrieb ſind auf der Höhe zuſammengebrochen. Die konnten und anderxen bemühen ſich, die Verwundeten üder gebaut, die he die Höhenklippen zu ziehen. Inzwiſchen haben ſich der Feldwebel und der Unteroffizier im Kampfeifer mit einem Sicherungstrupp nach vorn geworfen. Sie erreichen zuerſt einen Schwerverletzten. Es iſt der baumlange Eng⸗ länder, der noch ſeine Piſtole anlegt, aber zu ſchwach iſt, den Abzugbügel durchzudrücken. Matt fällt der Kopf zurück. Der linke Ober⸗ ſchenkel iſt eine blutige Maſſe. Der Unteroffi⸗ zier packt ſich den rieſigen Engländer auf den Rücken und verbindet ihn in Feuerdeckung ſachgemäß. Die Seitengewehrſcheide gibt einen S Aderverband ab. Mit anderen Kamera⸗ en ſchleppt er den Mann zurück. Ein Zufall, daß der Wagen des Arztes zur Stelle iſt. So kann der erſte gefangene Engländer ſofort in Behandlung kommen. Zu ſpät! Zu groß iſt der Blutverluſt. Es iſt kein Troſt, wenn der Oher⸗ leutnant E, von den Royal⸗Norfolk⸗Grenadie⸗ f01 0 deutſcher Obhut für immer die Augen ießt. Die Kompanie iſt ſtolz darauf, den erſten Engländer gefangen eingebracht zu haben. Im⸗ mer wieder leſen ſie den Heereshericht, der in ſchlichter Faſſung kündet:„Im Weſten wurde im Grenzgebiet weſtlich Merzig ein feindliches Spähtruppunternehmen unter Verluſten für den Feind abgewieſen.“ 4 Dr. Hermann Knoll Blick in den theaters. Das Die Orient⸗ an eit als plötzliche Ein⸗ entarmee we⸗ s neuer Ver⸗ ſſe der Konfe⸗ n muß. Dieſe Preſſe ihre itz die Feſtig. der Levante nt, daß ſolche uſammenhang nglands zu ig der letzten nühungen der er drohe man ide“ zu zwin⸗ ——————————————————————— länen zu ya- verſuches ha⸗ nächte keinen eigung haben, ratien einzu⸗ ren der jugo:⸗ tarkowitſch in Vertreter der Rat der Bal⸗ irhaltung des ziehungen, ſo⸗ tzen bemühen. reibt, daß die dazu dienen proklamieren, zu wahren, uf dem Bal⸗ „Daily News““ alttaten man ilt. Das Blatt ahren haben, mantel einer gaſ Expe⸗ anden, um zreifen. Wie t, den Krieg chauplätze zu Meldung der verten Herrn den Weſtmäch⸗ zir ſind von amerikaniſche ngländer vor mutige Reden cht ſo ſchwer. ſchwer fallen, ach Norwegen daß auch den velch hirnver⸗ iegsverbrecher fhaften Suche für ihre Geld⸗ 4 bwarten, bis t dazwiſchen. G nach vorn 1 inden ſich ſeln⸗ Vier Gegner brochen. hundeten über wiſchen haben teroffizier im iastrupp nach zuerſt einen imlange Eng⸗ nlegt, aber zu urchzudrücken. r linke Ober⸗ der Unteroffi⸗ inder auf den Feuerdeckung ide gibt einen ſeren Kamera⸗ k. Ein Zufall, Stelle iſt. So ider ſofort in u groß iſt der enn der Ober⸗ folk⸗Grenadie⸗ ier die Augen if, den erſten u haben. Im⸗ bericht, der in Weſten wurde ein feindliches Verluſten für ann Knoll. 1 3 . 4 —— 3— 2 ———————————— Die 4 gebaut, die hohe Geſchwindigkeit entwickelte. „Hakenkreuzbanner“ eoß⸗mannheim Freitag, 2. Jebruar 1940 Beauftragungen im Gau Baden Pg. Bruſt leitet den Kreis Mannheim Das Gauperſonalamt der NSDaAp teilt mit: Der Gauleiter hat mit Wirkung vom 1. Fe⸗ bruar 1940 den Gauperſonalamtsleiter Pg. Adolf Schuppel M. d. R.— an Stelle des zum Wehrdienſt einberufenen ſtellvertretenden Gauleiters Pg. Hermann Röhn M. d. R.— bis auf weiteres mit der Wahrnehmung der Geſchäfte des ſtellvertretenden Gau⸗ leiters des Gaues Baden der NSDaAp be⸗ auftragt. Mit Wirkung vom gleichen Tage hat der Gauleiter dem Gauinſpekteur Pg. Friedrich Bruſt— an Stelle des zum Wehrdienſt ein⸗ berufenen Kreisleiters Pg. Hermann Schneider — bis auf weiteres die Wahrnehmung der Ge⸗ ſchäfte des Leiters des Kreiſes Mann⸗ heim der NSDAP übertragen. Skabiliſierung der Kriegspreiſe für Spinnſtoffe Der Reichskommiſſar für die Preisbildung hat durch eine neue Anordnung zur Preisbil⸗ dung für die Spinnſtoffe der Baumwoll⸗ ſpinnerei vom 27. Januar 1940, für das Ge⸗ biet der Baumwollſpinnerei neue Richtlinien erlaſſen, die der Stabiliſierung der Kriegs⸗ preiſe für Spinnſtoffwaren dienen ſollen. An Stelle der bisherigen Vergleichspreiſe aus dem Jahre 1934 einſchließlich zugelaſſenen Zu⸗ und Abſchläge und des Stoppreiſes treten bei den hauptſächlichen Baumwollgeſpinſten neue Er⸗ eugerpreiſe, die aus den Werkſtoffen und be⸗ men feſtgeſetzten Verarbeitungsſpannen zu bilden ſind. Damit werden auch die Baum⸗ wollgeſpinſtpreiſe von den durch§ 17 Ziff.—4 des Spinnſtoffgeſetzes und die Preisſtoppver⸗ ordnung zugrunde gelegten Vergleichspreiſen und ⸗ſpannen losgelöſt und ſowohl betriebs⸗ wirtſchaftlich auf eine geſunde Grundlage ge⸗ ſtellt, als auch den Forderungen eines volks⸗ wirtſchaftlich gerechten, billigen und angemeſ⸗ ſenen Preiſes unterſtellt. Die Maßnahme iſt ein weiterer Schritt auf dem Wege zu einer klaren und angemeſſenen Preisbildung für Spinnſtoffwaren zum Schutze des Verbrau⸗ 55 10 Anordnung tritt am 1. Februar 1940 in Kraft. ad⸗Sporklehrer belreuen Verwundele Gemäß Vereinbarung zwiſchen dem OKW und Koͤß ſtellt das Sportamt Koß zur ſport⸗ lichen Betreuung unſerer Verwundeten alle ge⸗ prüften Heilgymnaſten bzw. ⸗gymna⸗ ſtinnen, die gleichzeitig als Sport⸗ und Gymnaſtiklehrkräfte im freien Beruf arbeiten, zur Verfügung. Zu dem gleichen Zweck ſtehen die Lehrkräfte bereit, deren Ausbildung an den ſtaatlichen Inſtituten für Leibesübungen erfolgt iſt und die in vorbeugenden und ausgleichen⸗ den Leibesübungen bewandert ſind. Auch für die Beſchäftigung der Verwundeten in den Baſtelſtuben ſtellt die DAß, Abteilung Laien⸗ ſchaffen, Lehrkräfte bereit. 120. Geburtstag des Fahrrades In den Monat Februar fällt ein Jubi⸗ läumstag in der Geſchichte des Fahrrades. Vor mehr als 120 Jahren, im Februar 1818, hatte der damalige Forſtmeiſter Freiherr v. Drais von Sauerbronn für die von ihm erfundene Laufmaſchine, aus der ſich ſpäter das Veloci⸗ ped und dann das Fahrrad entwickelt hat, ein Erfindungspatent auf zehn Jahre erhalten. Am 28. Januar 1818 war dem Erfinder der Ma⸗ ſchine der Titel eines Profeſſors der Mechanik verliehen worden. Freiherr von Drais hatte mit ſeinen Erfindungen, wie auch ſo manch anderer Erfinder, nicht viel Glück. Sie koſteten ihn ſein Vermögen. Drais lebte lange Jahre in Mannheim und verbrachte ſeine letzten Lebensjahre in Karlsruhe. Er wurde dort im Dezember 1851 zu Grabe gelegt. Sein Name iſt⸗verbunden mit der noch bis in unſere Zeit hinein bei der Reichsbahn verwendeten Drai⸗ ſine, einem vierrädrigen leichten Schienenfahr⸗ eug, auf dem ſich bis vier Perſonen mit anbantrieb auf den Schienen fortbewegen konnten und die ſpäter, zur Dampfdraiſine aus⸗ Blick in den Theaterraum des Freya-Theaters in seiner modernen Gestaltung, erbaut im theaters. Das Theater ist ein Schmuckstück der Garten vorstadt Waldhot. lhie wüͤr o mit gemeinsamem Felineeschinnen? Andere Städte als Vorblld/ Alle sollen mithelfen Bürgerstelge und Straßen frelzumachen In den letzten Tagen ſammelten ſich große Schneemaſſen in unſerer Stadt an. Der Verkehr iſt beeinträchtigt und die Gefahr der Unfälle in jeder Weiſe gegeben. Seit Jahrzehnten iſt ein ſolcher Schneefall nicht zu verzeichnen. Da gilt es Maßnahmen zu ergreifen, um die Ver⸗ kehrsſicherheit zu gewährleiſten. Zahlreiche Städte im Reich haben Mittel und Wege gefun · den, dieſe Gefahren zu beſeitigen, die ſich bewährt haben. Bekanntlich mangelt es an Ar⸗ beitskräften, ſo daß die ganze Bevölkerung einſpringen muß. In zahlreichen Städten wur⸗ den unter Führung der Politiſchen Leiter, Walter der NSV, Obmänner der DAß Haus⸗ gemeinſchaften gebildet, die die Reinigung der Bürgerſteige und Straßen von den Schnee⸗ maſſen vornahmen. Was ſich in anderen Städten ſchon bewährt hat, wird man ſicherlich auch in Mannheim durchführen können. Gerade in unſerer Quadrat⸗ ſtadt zeigt es ſich nach Schneefällen, daß Ver⸗ kehrshinderniſſe vorhanden ſind, wie wir ſie zuvor nie kannten. Die Schneemaſſen müſſen beſeitigt werden, weil ſie ſich für jeden einzelne Volksgenoſſen nachteilig auswirken. Wir dürfen nicht vergeſſen, daß ein Mangel an Arbeitskräften beſteht, da viele Männer an der Front ſind. So wie die Stadt früher den Schnee beſeitigte, iſt es nicht mehr möglich. Es ſtehen einfach nicht Schneeſchipper in der ge⸗ wünſchten Zahl zur Verfügung, zumal die Stadtverwaltung viele Arbeitskräfte damit be⸗ ſchäftigen müßte, weil ein derartiger Schneefall lange nicht mehr da war. Eine Stunde hat jeder Zeit! Darum heißt es jetzt anzupacken, damit die Bürgerſteige und auch die Straßen von dem Schnee frei werden. Selbſthilfe iſt der einzig richtige Weg! Jeder Volksgenoſſe wird im Tage noch eine Stunde übrig haben, um hier mitzuhelfen. Zum mindeſten wird es dann möglich ſein, die Bürgerſteiger von Eis und Schnee zu reinigen, denn hier ſind die größten Gefahrenquellen vorhanden. Ganz zu ſchwei⸗ Der Gaſt in der Rheinmühle Wie der Rhein die Mühle ſamt dem Müller hinab in die Tiefe des Stromes riß Dieſe Sage über die Rheinmühle entnehmen wir dem im„Hakenkreuzbanner“⸗Verlag er⸗ ſchienenen Heimatbuch der Stadt Mannheim von Friedrich Hupp. Vorzeiten ſtand zu Mannheim oberhalb der heutigen Rheinbrücke eine Mühle. Sie brachte dem Beſitzer alljährlich ein ſchͤnes Sümmchen Geld, denn viele der Bauern aus den Dörfern rundum ließen ihr Getreide in der Rheinmühle mahlen. Aber der Müller war ein geiziger und hartherziger Mann. Die Müllersknechte hatten ſelten eine ſchöne Stunde bei ihm, und die armen Handwerksburſchen, die an ſeiner Türe ein Zehrgeld heiſchten, jagte er davon mit har⸗ ten Worten. Einmal war der Müller über Land gegan⸗ gen, und der Müllersknecht war allein in der Mühle. Er ſaß in der Mahlſtube und über⸗ wachte das Mahlwerk. Draußen rauſchte der Rhein. Es war ein heißer Tag geweſen, und Schnene wrher er on ber ete Uber jeines Hauſes Schwelle. Denn ſchon wleder ihm zum Schreeh Tönt em lautes:.Meck, mec, meck Weitere Anmeſiprovon umornimmt MRloiſter Boͤckamz und Februar als der Abend hereinbrach, ſtand drüben überm Rhein im Weſten eine dunkle Wolkenwand. Bald zuckten die erſten Blitze. Der Donner rollte, und der Sturm ſchlug den Regen praſ⸗ felnd auf das Dach der Mühle. Eben hatte der Müllersknecht noch einen Blick auf das Mahlwerk—. da pochte es an die Tür. Als der Knecht öffnete, ſtand ein alter Mann vor der Schwelle. In Sträh⸗ nen hing ihm der triefende weiße Bart vor der Bruſt. Die durchnäßten geflickten Kleider kleb⸗ ten an ſeinem Körper. Der arme Alte zitterte am Leihe.. 1 e „Ach, gebt mir ein Obdach für dieſe Nacht! Ich kann nicht mehr weiter bei ſolchem Wet⸗ ter!“ Mit flehenden Augen ſchaute er den Mül ⸗ lersknecht an. Der hatte tiefes Mitleid mit dem Alten. So ließ er ihn eintreten, gab ihm Speiſe und Trank und hing ſeine Kleider zum Trocknen auf. Dann wies er ihm eine Lager⸗ ſtatt an. Der Müller wird mich drum nicht ſchelten, dachte er und machte ſich wieder am Mahlwerk zu ſchaffen. 4 Spät in der Nacht, als das Gewitter vorüber Stile des Amphi- Aufnahme: Pfau Handarbeit, war, kam der Müller endlich nach Hauſe. Er durchſtreifte die ganze Mühle, um nach dem Rechten zu ſehen. Da ſah er den armen Alten ſchlafend auf dem Schilflager liegen. Er weckte ihn mit roher Hand und fuhr ihn hart an: „Was willſt du in meiner Mühle? Fi iſt kein 1 für faules Geſindel. Marſch, hinaus mit ir!“ Flehend ſah ihn da der Alte mit müden Augen an, und der Knecht bat den Müller mit herzlichen Worten, den alten Mann nicht mit⸗ ten in der Nacht davonzujagen. Aber der Mül⸗ ler hieß den Knecht ſchweigen und ſtieß den Alten unſanft zur Tür hinaus. Wie aber der Alte noch eben unter der Türe ſteht, dreht er ſich langſam um. Seine Geſtalt reckt ſich ins Rieſenhafte, und aus ſeinen Augen ſchießen Blicke wie flammende Blitze. Eh' der Müller alles recht begreifen kann, redet ihn der ſeltſame Gaſt an, und ſeine Donnerſtimme klingt gewaltig wie das Grollen mächtiger Wo⸗ gen:„Warte, du böſer Mann! So lange nähre ich dich und treibe dein Mühlrad mit der Kraft meiner Wogen, du aber gönnſt mir nicht eine Stunde der Ruhe unter gaſtlichem Dach. Wiſſe, jetzt iſt es aus mit dir! Ich bin der Vater Rhein!“ Zu dem braven Müllersknecht aber ſagt er: „Dir aber, braver Müllersknecht, will ich ge⸗ wogen bleiben für alle Zeiten. Steig in den Kahn, rudere ans Ufer und freu dich lange noch meiner Reben!“ Eilends ſteigt da der Knecht in den Kahn, und bis der Müller vom Schreck, der in ſeine Glieder gefahren, wieder zu ſich kommt, rudert der Knecht ſchon weit von der Mühle auf dem Strom dem Ufer zu. Da verſchwindet der Vater Rhein. Ein ge⸗ waltiges Rauſchen hebt an. Die Mühle erbebt wie ein ſchwankendes Schiff im Sturm. Die Wogen des Stromes ſchlagen hoch. Krachend zerſplittern die Balken, und grollend reißt der Rhein die Mühle mitſamt dem Müller hinab in die Tiefe. gen von der Gefahr während der Dunkelheit. Es wird auch jedem Volksgenoſſen Spaß machen, der ſonſt nie mit der Schaufet umgehen kann, hier einmal eine Stunde richtige au⸗ felarbeit zu leiſten. Und dem Volksgemein⸗ ſchaftsſinn würde damit ein nicht geringer Bei⸗ trag gegeben. Mannem— bitte nicht hinne! Die Karlsruher, Mainzer und Frankfurter haben uns ſchon vorgemacht, wie jeder Volks⸗ genoſſe eine Stunde zupacken kann. wir wollen uns nicht beſchämen laſſen von anderen Städ⸗ ten. Dort fing überall ein fröhliches Schippen an und bald waren die Wege und Straßen der Städte frei vom teilweiſe ſo ſahend hn Schnee wie wir ihn auch in den Straßen Mannheim heute ſehen. Und wenn alle Fuhrwerksbeſitzer, die ihr Fahrzeug entbehren können, mit ein⸗ ſpringen, dann kann auch der Schnee abgefah⸗ ren werden. Alſo, wann wird mit dem Schippen be⸗ gonnen? Dann wird man nicht mehr ſagen können, wie es geſtern ein Mannheimer tat: Vergebens ſpähe ich umher, In Mannheim ſind die Gaſſen leer. Ich ſeh' nicht Schipp⸗ noch Schaufelmann, Der Schnee häuft ſich zu Bergen an Wenn der Anfang gemacht iſt, werden alle Volksgenoſſen gern die Schaufel in die Hände nehmen und fröhlich ſchippen. Dann haben wir auch zu Hauſe einen ſchönen—— ge⸗ leiſtet und gleichzeitig die Volksgemein t geſtärkt! F. K. ſlleiue Stadtaleauil Aufrechterhaltung der Müllabfuhr. Wir wei⸗ ſen an dieſer Stelle auf den Aufruf an die Hausbeſitzer und Hausverwalter im Anzeigen⸗ teil unſerer heutigen Ausgabe hin. Ehrung beim, Liederkranz Waldhof An Stelle ſeiner üblichen Winterveranſtal⸗ tung hatte der Liederkranz zu einem„Ehrungs⸗ abend“ eingeladen. Die ſchlichte Feier im Ver⸗ einslokal Hoß galt alſo in erſter Linie ver⸗ dienten Mitgliedern. Vereinsführer Karl Meckler führte die Aus⸗ zeichnungen durch. Emil Fleiſch, Karl Kleyer und Adam Schmitt, die dem Verein ſeit 35 Jahren die Treue halten, wurden zu Ehrenmitgliedern er⸗ nannt. Den goldenen Sängerring für 20jährige Altivität erhielten Heinrich Fleck, Hermann Söhner und Martin Süntzenich. Heinrich Hennig hatte ſich durch 15jährige aktive Mit⸗ gliedſchaft die goldene Vereinsehrennadel er⸗ worben, während Herrn Ernſt Fuß, der ſeit 15 Jahren paſſives Mitglied iſt, die ſilberne Vereinsehrennadel verliehen wurde. Einer Anzahl Sänger wurde außerdem für fleißigen Probenbeſuch ein Angebinde überreicht. „Beſonders warme Worte richtete der Ver⸗ einsführer an den verdienten Chorleiter Emil Hartmann, der es verſteht, die Sängerſchar muſikaliſch zu führen. Karl Kleyer übernahm es, im Namen ſämtlicher Geehrten zu danken. Muſikaliſche Darbietungen, klangvolle Chöre der Sänger und Lieder für Bariton ſorgten für Unterhaltung. Ein Jahr Haushaltungsſchule Zur Staatlichen Haushaltungsſchule ernannt/ Gute Ausbildung gewährleiſtet Erlaſſe des Reichsminiſters für Erziehung und Unterricht vom 1. Februar 1939 ſtellen das geſamte fachliche hauswirtſchaftliche Schul⸗ weſen auf eine völlig neue Grundlage. Im Verlauf der Neugeſtaltung wurde auch die bis⸗ herige zweijährige Städtiſche Hausfrauenſchule zur einjährigen Haushaltungsſchule um⸗ gebildet und als Berufsfachſchule zur Staatlichen Haushaltungsſchule erklürt. Damit geht die Städtiſche Hausfrauenſchule nach 12jährigem Beſtehen von der Stadt Mann⸗ heim an den Staat über. Sie wird wie bisher Weberſtraße 6 mit denſelben ſtaatlichen Lehr⸗ kräften und mit dem Ziel einer gründlichen Schulung auf allen Gebieten hauswirtſchaft⸗ lichen Schaffens weitergeführt. Die Schule be⸗ reitet die weibliche Jugend vor ſowohl für die hauswirtſchaftlichen wie auch für die haus⸗ mütterlichen Aufgaben im Sinne des national⸗ ſozialiſtiſchen Staates und der Gegenwartsauf⸗ gaben der Volksgemeinſchaft. Sie gibt aber gleichzeitig auch eine Berufs⸗ ſchulung, welche die Mädchen befähigt, als Ge⸗ hilfinnen in der Familie bei den hauswirt⸗ ſchaftlichen Aufgaben der Hausfrau und Mut⸗ ter tätig zu ſein. Deshalb umfaßt der Unter⸗ richt in 32 Wochenſtunden all die Fächer, die zur Vorbereitung auf die Lebensarbeit der künftigen deutſchen Frau und Mutter von größter Bedeutung ſind, wie nationalpolitiſcher Unterricht, Deutſch⸗ und Erziehungslehre, Haushaltungskunde, Rechnen und hauswirt⸗ ſchaftliche Buchführung, Geſundheitspflege, Kranken⸗ und Säuglingspflege, Kochen in Ver⸗ bindung mit Ernährungs⸗ und Nahrungsmit⸗ tellehre, Hausarbeit, Waſchen und Plätten, Gartenbau und Blumenpflege, Turnen und Singſpiele. Der einjährige Kurs ſchließt mit einer Prü⸗ fung. Das Zeugnis über die beſtandene Schlußprüfung gilt als Ausweis der Vorbil⸗ dung für die Aufnahme in die Frauenfach⸗ ſchule, als 1. Halbjahr der Ausbildung zur Kinderpflegerin; er wird angerechnet auf die vierjährige Berufsarbeit zur Ausbildung als Volkspflegerin und gilt als Nachweis der hauswirtſchaftlichen Vorbildung zur Aufnahme in ein Seminar für Kindergärtnerinnen und Hortnerinnen. Der Beſuch der Staatlichen S artun 3- ſchule berechtigt zum Bezug der Kinderzuſchläge. ——— befreit vom ren Beſu er Hauswirtſchaftli. rufsſchule. Anmeldungen nimmt die Leiterin der Schule im Laufe der nächſten 14 Tage täglich von 10 bis 12 Uhr und 15 bis 17 Uhr auf dem Stadt⸗ ſchulamt, B 2, 9, Zimmer 12, entgegen. zur Berufswahl unſerer Mädel Die des Amtes für Volks⸗ P wohlfahrt der NS. gibt bekannt: Am I. April beginnt das neue Schuljahr der NS⸗ Frauenſchule für ſoziale Berufe in Mann⸗ heim für Kindergärtnerinnen, Volkspflege⸗ rinnen und Jugendleiterinnen. Mädel, die an dieſen Berufen Freude haben, ſich dafür eignen und in der Aufbauarbeit des Führers mithelfen wollen, melden ſich bei der Schulleiterin Pgn. Dr. Rocholl, Mannheim, Waldparldamm 6. Ferner wird darauf hingewieſen, daß jeweils auf 1. April und 1. Oktober die Jungſchweſtern⸗ ſchulen der NS-⸗Schweſternſchaft(1½ährige koſtenloſe Ausbildung in der Gemeinde⸗ und Krankenpflege) des Reichsbundes der freien Schweſtern und Pflegerinnen EV.(1½jährige koſtenloſe Ausbildung in der Kranken⸗ oder Säuglingspflege) neue Schülerinnen aufneh⸗ men, deren Meldung jederzeit erfolgen kann, Mädel, die ſich im BDM⸗0ienſt bewährten und den RAd(Arbeitsdienſt für die weibliche Ju⸗ gend) abgeleiſtet haben, melden ſich jeweils bei der Oberin der NS⸗Schweſternſchaft Pgn. Neu⸗ bert oder der Oberin des Reichsbundes der freien Schweſtern und Pflegerinnen EV. Pgn. Freudenberger, beide Karlsruhe, Baumeiſter⸗ ſtraße 8. „Hakenkreuzbanner“ Freitag, 2. Februar 1940 Die Aufgaben der neuen Mittelſchule Eine Antwort auf viele Fragen, die Eltern und Erziehungsberechtigte in dieſen Wochen ſtellen Nachſtehend veröffentlichen wir einen—1 klärenden Beitrag, der uns auf Wunſch intereſ⸗ Eltern und ie von er Gaufachſchaft Mittelſchule des Lehrer⸗ bundes zurx Kiugne geſtellt wurde. Damir werden zahlreiche Anfragen, die in den letzten Tagen und Wochen an uns gelanaten, bean⸗⸗ wortet. Mit der Reichsverordnung über die Vorbil⸗ dung und die Laufbahnen der deutſchen Be⸗ amten ſind grundlegende neue Vorſchriften er⸗ laſſen worden. Die jetzigen Laufbahnen wer⸗ den unterſchieden in den einfachen, den mitt⸗ leren, den techniſchen und nichttechniſchen ge⸗ hobenen und den höheren Dienſt. In Baden kommt der Reichsbeſtimmung über die Lauf⸗ bahn des nichttechniſchen gehobenen Dienſtes deshalb eine beſondere Bedeutung zu, weil als normale Vorausſetzung und als Nachweis der Vorbildung der Beſuch und das Abſchlußzeug⸗ nis einer Schulgattung genannt wird, die in unſerem Grenzgau noch neu und daher noch Ag. allgemein bekannt iſt. Es handelt ſich um die an Oſtern 1939 in 16badiſchen Orten neu errichtete Mittelſchule in ihren örtlich verſchiedenen Formen der grundſtändigen Mittelſchulen(ge⸗ miſcht oder getrennt für Jungen und Mädel) und des im Endziel gleichen Aufbauzuges an Volksſchulen. Formung des neuen Menſchen Haupterziehungsaufgabe aller Schulen, über⸗ haupt aller Einrichtungen des Staates, iſt die Formung des neuen deutſchen Menſchen zum wertvollen Glied der Volksgemeinſchaft. Im Rahmen dieſes großen allgemeinen Er⸗ iehungszieles iſt jeder Schulgattung eine be⸗ fonberk Bildungs⸗ und Erziehungsaufgabe ge⸗ ſtellt. So iſt auch die Mittelſchule durch ihren beſonderen Auftrag gekennzeichnet. Es iſt ihr die wichtige Aufgabe übertragen, eine über das Volksſchulziel hinausgehende vertiefte und in ſich abgeſchloſſene Geſamtſchau der poli⸗ tiſchen, kulturellen und wirtſchaftlichen Grund⸗ lagen des deutſchen Volkes zu vermitteln, die in einer vorwiegend an das praktiſche Leben anknüpfenden und darauf ausgerichteten Betrachtungsweiſe erarbeitet wird. Auf dieſe Lebensnähe wird in den vor kur⸗ zem erſchienenen, ab Oſtern 1940 allgemein im ganzen Reich in Kraft tretenden Lehr⸗ plänen für Mittelſchulen beſonders abgehoben. An die Stelle des nur wiſſenſchaft⸗ lich⸗theoretiſchen Grundzuges in der Lehrweiſe tritt eine ganz auf Gegenwartsnähe und Hei⸗ matverbundenheit ausgerichtete Grundhaltung und Betrachtungsweiſe in allen Unterrichts⸗ ebieten. Die Lehrplanbeſtimmungen vermer⸗ en ausdrücklich, daß es gerade die Heimat iſt als das Stück Leben, in das der üler hin⸗ eingeboren und Aaiße Hr bert.5 115 hervorragender Weiſe ſchule beſtimmt. Außerdem iſt die Lehrgrund⸗ haltung beherrſcht von dem Grundſatz der wehrgeiſtigen Erziehung in allen Unterrichts⸗ fächern, wie ſie vom badiſchen Unterrichts⸗ miniſterium für alle Zukunft von der Volks⸗ ſchule gefordert und durchweg noch von allen anderen Schulen verlangt wird. Mittelſchule der Gegenwart Dieſe Lebensnähe und liche Anpaſſung der Mittelſchule an die Gegenwart kommen ſchon rein äußerlich in den Stundentafeln für die Schüler Ausdruck. Die Wochenſtundenzahlen und ie Fächerfolge ſind zwar im ganzen Reich ein⸗ heitlich feſtgeſetzt; durch Mindeſt⸗ und Höchſt⸗ iſt aber ermöglicht, gewiſſe Fächer ganz en volkswirtſchaftlichen Verhältniſſen der Hei⸗ mat, der Stadt oder des ländlichen Bezirks anzupaſſen. Neben der Deutſchkunde zur Pflege einer vorbildlich volkstümlichen, klaſſiſch ein⸗ fachen Sprache ſowie Geſchichte, Turnen, Sport und Schwimmen, Erdkunde, Muſik, Lebens⸗ kunde(Biologie), Rechnen und der erſten Fremdſprache Engliſch werden die techniſch⸗ werklichen Fächer von der 1. Klaſſe an beſon⸗ ders betont. Zur bisherigen Handarbeit(Na⸗ delarbeit) der Mädel tritt das Pflichtfach „Werken“ für beide Geſchlechter hinzu, das eng an das Zeichnen angelehnt iſt. Später werden in enger Verbindung mit Lebenskunde Unter⸗ richt in Gartenbau ſowie Hauswerken für Mä⸗ del erteilt. An Stelle der wahlfreien zweiten Fremdſprache treten die Fächer Kurzſchrift und Maſchinenſchreiben. Soweit es Haltung und Leiſtung zulaſſen, können aber auch Sprach⸗ ſchüler an dieſen techniſchen Pflichtfächern teilnehmen. Geſchloſſenes Bildungsgut Dieſe auffällige Betonung der realen Un⸗ terrichtsfächer hat aber, was ausdrücklich ge⸗ ſagt ſei, mit einer platten Nützlichkeit nichts gemein. Denn grundſätzlich verlangen die Lehrbeſtimmungen, daß die Mittelſchule über all dieſe kurz angedeuteten Aufgaben hinaus jene Werte erlebnismäßig nahezubringen hat, die in deutſcher Dichtung, Kunſt und Sittlich⸗ keit zum Ausdruck kommen. Das iſt der Sinn und die Aufgabe der Mittelſchule, dieſes ab⸗ gerundete und in ſich geſchloſſene Bildungsgut in einem ſechsjährigen Bildungsgang zu er⸗ ſchaffen. Dieſes Bildungsgut ermöglicht es dann dem Jungen oder Mädel, in die eingangs erwähnte Berufslaufbahn einzutreten oder ſich entſpre⸗ chenden Berufen im Wirtſchaftsleben zuzuwen⸗ den. Näheres über die Berufsmöglichkeiten vermitteln die beiden kurzen Broſchüren aus dem Verlag Schroedel in Halle:„Was kann der Mittelſchüler werden?“ und„Was kann die Mittelſchülerin werden?“(Neueſte Auflagel) Für jene wenigen Schüler jedoch, die ſich noch zum Studium auf einer Hochſchule oder für den Offiziersberuf entſcheiden werden, iſt durch einen Reichserlaß ein Uebergang aus Klaſſe 4(bei zuſätzlichem Lateinunterricht) in eine Oberſchule geſchaffen worden. Die neue Lebensmittelzuteilung Die meiſten Rationsſätze bleiben/ Sonderzuteilung wieder hülſenfrüchte In der Lebensmittelzuteilungsperiode vom 12. Februar bis 10. März 1940 bleiben, wie das Reichsernährungsminiſterium mitteilt, die Rationsſätze für Brot, fich Butter, Marga⸗ rine, Schmalz, Käſe, Milch, Marmelade, Zucker und Nährmittel gegenüber den Rationen der Zuteilungsperiode unverän⸗ r e* Als Sonderzuteilung werden wieder⸗ um 125 Gramm Fleiſch oder Fleiſchwaren und auf die Abſchnitte N 28/29 der Nährmittelkarte 250 Gramm Hülſenfrüchte ausgegeben. Damit ſind die insgeſamt für jeden Verſorgungsbe⸗ rechtigten vorgeſehenen 500 Gramm Hülſen⸗ früchte zur Verteilung gelangt. Entgegen der bisherigen Regelung werden auch die linken Abſchnitte der Reichs⸗ fleiſcharte abgetrennt. Dieſe Ab⸗ ſchnitte müſſen nach wie vor bei dem Metzger, der den Beſtellſchein weiterhin abtrennt und entgegennimmt, eingelöſt werden. Der Metzger beſtätigt die Abgabe der Beſtellſcheine durch Abſtempelung des Stammabſchnittes der Fleiſchkarten. Der Beſtellſchein für Schweineſchmalz, Speck oder Talg, der ker die laufende Zutei⸗ lungsperiode bereits außer Kraft geſetzt iſt, iſt fortgefallen. Dieſe Lebensmittel ſollen in erſter Linie bei dem Metzger gekauft werden, bei dem der Fleiſchbedarf gedeckt wird. Die Einzelabſchnitte für Schweineſchmalz, Speck oder Talg werden abgetrennt. Der Beſtellſchein für Margarine oder Speiſeöl lautet jetzt über 160 Gramm, zu dem zwei Einzelabſchnitte über je 80 Gramm gehören. Dieſe Abſchnitte werden nach wie vor Schaufenſter werben fürs WHW̃ praktiſche Vorſchläge der Deutſchen Arbeitsfront zur Geſtaltung Dus Nole mamalun iſt unſerr Heilig und hůchftr nuſyndr unutim Gpſtr dafür iſt ʒuhmtꝰ KRIEGS- Daon Dane Ee Dein Onft. DAr. Hauptabt. Presse Bei diesem Entwurf wird das Mittelstũck in den Hintergrund gebracht, dis rechts und linbs Teile kommen an die Seiten des Schaufensters, das gran oder braun ausgeschl. wird, vuhrend——— Tafeln achwarze und roto Schrift aufweisen. Dios Dekoration lüſt sich aueh gestaffelt geigen, das M stück an die Rückwand des Schaufensters heftet und die beiden Seitenteile parallel hiernu weiter — die indem man ittel⸗ nach vetat. Eine schone Vase mit Tannengrün kann die Dekoration verv Der Sriſch Handel, auf dem als dem Treu⸗ händer der lebenswichtigen Verbrauchsgüter des deutſchen Volkes mehr denn je eine große Ver⸗ antwortung laſtet, hat durch ſeine Geſamt⸗ haltung den Beweis erbracht, daß er fähig und Küchenzettel der Hausfrau Eine Reihe von Anregungen/ Mitgeteilt vom Deutſchen Frauenwerl Freitag: morgens: Maljzkaffee, Brot, Butter, Marmelade; mittags: Gemüſeſuppe, Sagoauflauf mit Sultaninen; abends: Zwie⸗ belguark mit Schalenkartoffeln, Hagebuttentee. Samstag: morgens:, Müslefrühſtück mit Obſt; mittags; Erbſenbrei, Sauerkraut, Speck oder Salzfleiſch; abends: Dicker Erbſenbrei mit Speck oder Salzfleiſch eingeſchnitten(Reſte vom Mittag), Butterbrot, Tee. : morgens: Malzkaffee, gewickel⸗ Sonnta fi ter Kartoffelkuchen; mittags: Sellerieſuppe, Rindsbraten, Gelbrübengemüſe, Kartoffeln; abends: Kartoffelmeerrettichſalat, Bratwürſte. Montag: morgens: Malzkaffee, Brötchen, Marmelade, Butter; mittags: Kundfleiſch Meerrettichbeiguß Salzkartof eln, Rotrüben⸗ alat; abends: Graupenauflauf mit Aepfeln, deutſcher Tee. Dienstag: morgens; Gebrannte Mehl⸗ ſuppe, Butterbrot; mittags: B (Rindfleiſchbrühe), Gelbrübenpfanne; abends: Schalenkartoffeln und Fleiſchbeiguß(Reſte vom Montag), Apfelſchalentee. Mittwoch: morgens: Kartoffelbrotſuppe, Aepfel; mittags: Bodenkohlraben mit Kräuter⸗ tunke, rohe Kartoffelklöße; abends: Ausge⸗ ſtochene Grießklöße, Kompott oder Dörrobſt. i morgens: Haferbrei mit Obſt; mittags: Grünkernſuppe, ſaure Nieren Herz, Lunge oder Leber), Bratkartoffeln, ſüß⸗ f Kürbis; abends: Kortoffelſchnitze, Sauer⸗ rautſalat, deutſcher Tee. Gelbrübenpfanne: 1 Kilogramm Pell⸗ kartoffeln, 500 Gramm Gelbrüben, 50 Gramm Speck oder Fett, reichlich Peterſilie, Zwiebeln oder Lau Die Schalkartoffeln zieht man heiß ab und ſchneidet ſie, nachdem ſie etwas ab⸗ gekühlt ſind, in Scheiben oder Würfel. Die ge⸗ putzten Gelbrüben ſchneidet man in Würfel oder Stifte und dünſtet ſie unter Zuſatz von wenig Gemüſebrühe oder Waſſer gar, aber nicht zu weich. Man darf nur ſo viel Flüſſig⸗ keit hinzugeben, wie von den Gelbrüben au genommen werden kann. Speck und Zwiebel läßt man etwas anröſten, gibt dann die Gelb⸗ rüben und Kartoffeln zu und läßt langſam bräunen. Beim Anrichten wird reichlich Peter⸗ ſilie übergeſtreut. Fleiſchbeiguß: 50 Gramm Fett, 50 Gramm Mehl, 1 Zwiebel oder Lauch, dreivier⸗ tel Liter Brühe, alz, 125 Gramm Rindfleiſch gehackt, 1 ſaure Gurke. Von hiſch Mehl und Gemüſewaſſer wird eine Mehlſchwitze herge⸗ ſtellt, das Hackfleiſch wird in der Tunke ver⸗ rührt und gekocht. Salz, Zwiebeln und die ſaure Gurke werden als geſchmackgebende Zu⸗ taten in die fertig gekochte Tunke gegeben. Sagoauflauf mit Roſinen; Zutaten: 1 Liter Milch, 150 Gramm Kartoffelſago, 25 Gramm Mehl, 50 Gramm Zucker, 1 Vanille⸗ zucker, 50 Gramm Sultaninen. Man läßt den Sago in die kochende Milch einlaufen, langſam weich und glaſig kochen. Dann fügt man Mehl, Vanillezucker und das Ei bei. Das anze wird mit dem Sagobrei und den vorbe⸗ reiteten Sultaninen zuſammengerührt und ſpäter in einer gefetteten Auflaufform in mä⸗ ßig warmem Ofen ſchön hellbraun gebacken. ewillt iſt, den Forderungen der national⸗ ozialiſtiſchen Staats⸗ und Wirtſchafts führung unter allen Umſtänden gerecht zu werden. Auch ſeine Einſatz⸗ und Opferbereitſchaft für das Winterhilfswerk des deutſchen Volkes gibt davon Zeugnis und zeigt die enge Verbunden⸗ heit innerhalb der Volksgemeinſchaft. Für manchen Kaufmann wird ſich aus dieſer Ein⸗ ſtellung heraus 2755 die Frage ergeben haben, wie er über die bisherigen Leiſtungen hinaus auf andere Volksgenoſſen beiſpielgebend und erxmunternd für das Winterhilfswerk wirken könne und dabei an die Geſtaltung eines der ihm zur Verfügung ſtehenden Schaufenſter ge⸗ dacht haben. Um dieſen Beſtrebungen 5 Werbung für das Kriegswinterhilfswerk die Durchführung zu erleichtern, hat das Fachamt„Der Deutſche Handel“ in der Deutſchen Arbeitsfront im Einvernehmen mit der NSV und der Reichs⸗ gruppe Handel Entwürfe anfertigen laſſen, die von jedem Kaufmann ohne große Schwierig⸗ keiten und Koſten verwirklicht werden können. Die Entwürfe ſtellen nur Vorſchläge dar; es bleibt jedem Kaufmann unbenommen, eigene Ideen zu entwickeln und ſein Schaufenſter ſelbſtändig zu geſtalten. Wer Hilfe oder Be⸗ ratung bei der Schaufenſtergeſtaltung wünſcht, wende ſich an den Gaufachabteilungs⸗ walter„Der Deutſche Handel“, der ihm in jeder Weiſe an die Hand geht. Die Kurſe der Mütlerſchule In der Mütterſchule beginnen im Lauf des Monats Februar wieder neue Kurſe. Säug⸗ lingspflegekurſe: Nachmittagskurſe: Dienstag, 6. Febr., 15 Uhr, und Montag, 19. Febr., 15 Uhr. Nähen: Abendkurs: Dienstag, 13. Febr., 19.30 Uhr. Kochen: Abendkurs: Dienstag, 20. Febr. 19.30 Uhr; Nachmittagskurs: Donnerstag, 29. Febr., 15 Uhr, Die Kurſe finden alle jeweils zweimal wöchentlich ſtatt und erſtrecken ſich über vier Wochen. Anmeldungen möglichſt frühzeitig an die Mütterſchule Mannheim, Kaiſerring 8. entwertet(nicht etrennt) und müſſen dei dem Verteiler eingeköſt werden, der den Be⸗ ſtellſchein entgegengenommen 65 Die übrigen Mengen über 62, Gramm( Pfund) und über 90 Gramm können frei bezogen werden. Die Abſchnitte werden abgetrennt. Der Ab⸗ itt über 90 Gramm iſt in 18 Kleinab⸗ nitte über je 5 Gramm aufgeteilt worden, um den Verbrauchern die Möglichkeit zu geben, ohne Umtauſch ihrer Haushaltskarten in eiſe⸗ oder Gaſtſtättenmarken ihre Mahlzeiten f legentlich in Gaſtſtätten einzunehmen oder ſich 340 kürzeren Reiſen zu verpflegen. Dieſe 5⸗Gramm⸗Abſchnitte berechtigen nur zum Be⸗ ug von Margarine, alſo nicht zum Bezug von peiſeöl. Diejenigen Verbraucher, die ſi nicht in Werksküchen, Kantinen oder Gaſtſtät⸗ ten verpflegen, beziehen zweckmäßigerweiſe auf je einen Abſchnitt über 80 Gramm zuſam⸗ men mit je 9 Abſchnitten über 5 Gramm 125 Gramm Margarine in einer M enge. Die abzutrennenden Abſchnitte der Fleiſch⸗ karten und die Abſchnitte der Fettkarten, ſoweit die abzutrennen ſind, werden von den Verteilern geſammelt und bilden in Zukunft die Grundlage für die Abrechnung mit den Ernährungsämtern. Die künftig nicht mehr zu entwertenden, ſon⸗ dern abzutrennenden n ſind entſpre⸗ chend der bisherigen Uebung mit punktierten Linien umrändert worden, daß auch wei⸗ terhin durch dieſe Kennzeichnung die Hand⸗ 432 ſämtlicher Lebensmittelkarten erleich⸗ ert iſt. Zur Erleichterung der Verpflegung in Kin⸗ dertagesſtätten erhalten Kinder von drei bis ſechs Jahren wiederum zwei Milch⸗ karten zu je 4 Liter einer Milchkarte zu einem halben Liter, ſo daß eine der Kar⸗ ten der Kindertagesſtätte zur Verfügung ge⸗ ſtellt werden kann. Die bisherigen Reiſe⸗ und Gaſtſtät⸗ tenkarten werden mit Aenß 11. Fe⸗ bruar 1940 ungültig. Ab 12 Februnar 1940 für neue Reiſe⸗ und Gaſtſtättenmarken, die für je ein Lebensmittel ſo wie Briefmarken in Bogen 3 30 100 Stück zuſammengefaßt ſind. Jede Marke hat einen dunklen Unterdrück, der für Brot in roter, für Fleiſch in blauer, für Butter in gelber, für Margarine in hell⸗ brauner, für Schweineſchmalz in hellgrüner, für Käſe in dunkelgrüner und für Nährmittel in roſa Farbe hergeſtellt iſt. Die Käſe⸗Ab⸗ ſchnitte lauten künftig über je 30 Gramm. Die übrigen Reiſemarken lauten über dieſelben Mengen wie bisher. „Da nunmehr bei den Reichsfettkarten 70 Normalverbraucher, ebenſo wie ſchon bei en Reichsbrot⸗ und Fleiſchkarten, weitgehend die Möglichkeit gegeben iſt, ſich ihrer auf kür⸗ zeren Reiſen und in n zu bedienen, werden die Kartenausgabeſtellen Reiſe⸗ und Gaſtſtättenmarken in Zukunft nur in den Fäl⸗ len ausgeben, in denen die Haushaltskarten für Brot, Fleiſch und Fett zur Verpflegung außerhalb des Haushaltes nicht ausreichen. Die Beſtellſcheine ſämtlicher Lebens⸗ mittelkarten ſind in der Woche vom 10. Februar 1940, bei den Verteilern abzu⸗ Sn Die verſpätete Abgabe der Beſtell⸗ cheine kann zu Schwierigkeiten in der recht⸗ 34—3 Beſchaffung der von den Verteilern arauf zu beziehenden Waren führen. Die Verbraucher werden deshalb in ihrem eigenen Intereſſe aufgefordert, die Beſtellſcheine recht⸗ zeitig abzugeben. Filme, die nicht für Jugendliche ſind In einem Erlaß der maßgebenden Stelle des Reichsinnenminiſteriums zu den Aufgaben der Polizeibehörden bei Durchführung des Licht⸗ ſpielgeſetzes wird u. a. mitgeteilt, es ſei be⸗ obachtet worden, daß Kinder, ſowie Ju⸗ gendliche immer mehr ſolche Filmvorfüh⸗ rungen beſuchen, in denen für ſie nicht zu⸗ elaſſene Filme gezeigt werden. Um einer erwahrloſung der Jugend vorzubengen, die beſonders leicht wührend eines Krieges durch das Fehlen des väterlichen Grziehers eintreten könnte, werden die Polizeibehörden erſucht, n en aller Art nachd rücklicher als isher auf die Beachtung der einſchlägigen Vor⸗ ſchriften des Lichtſpielgeſetzes zu übenwachen. Es wird ausdrücklich darauf aufmerkſam ge⸗ macht, daß auch die Filmvorführungen der fad dieſer Vorſchrift unterworfen ind. Srers willronnen mit Wein, Likören, Sekt u. Früchten (STEMNMER 2z2z5 192631V lyie geatũlieeen „91. Geburtstag. Peter Gilbert, Lokomo⸗ tivführer a.., Tullaſtraße 15, feierte ſeinen 91. Geburtstag. Er iſt Inhaber des Zähringer Löwen, der kleinen goldenen Verdienſtmedaille und verſchiedener anderer Verdienſtorden und war Kriegsteilnehmer von 1870/1. 76. Geburtstag. Frau Magdaleng Löſch * Weik, Mannheim, Gartenfeldſtraße 13, eiert heute, 2. Februar, ihren 76. Geburtstag. 75. Geburtstag. Ihren 75. Geburtstag feiert am 2. Luiſe Mann geb. Hoch, Neu⸗Eich⸗ wald, Waldhof, Weißtannenweg 19. Die Jubi⸗ larin iſt Inhaberin des goldenen Mütterehren⸗ lreuzes. 40jähriges Dienſtjubiläum. L Joſef Menz bei der Deutſchen Reichsbahn, Maynheim, Lindenhofſtraße 21, feierte heute, 2. Februar, ſein 40jähriges Dienſtjubiläum. 25jähriges Arbeitsjubiläum. Heinr. Kling, Wallſtadt, Buchenerſtr. 5, beging ſein Bjähriges Arbeitsjubiläum bei der Firma Brown, Boveri & Cie., Mannheim⸗Käfertal. 3 ——ιι̃ Dmeeee 4 5 3 4 2 9 a 5. bis „haken tm. Ka kammer de delte gegen Herbrech Verbrechen: Volksſchädl delt ſich be ſinnigen B weniger ſch tung beim den Mädck nieren ſuch wiederholt Den Ein das Gerich übt. Er k in der Wir r w afür Frei der Polizei Ein 15Ifac km. Ka: erſt 19 Ja ter aus Ke 3 Eb den ihm der nicht in ſick cherungsver Diebſtählen ber Anklag vor einem das einem Am 20. Ma einem Auto paratur ar Hoſe, die d der Wohnu ſtraße angee manns in Paar braur Der Ag Gaſt in Speiſen, G ließ und h So hat er dreizehn W gebung Gaf eingelegt, w ſchädigt wu zu ſeinen v richt verurte vom Amtse kannten ach gen Betrug⸗ gefängnisſtr Fonderl * Karl: tragte für d daß im Gau vereinfachun Machtergrei ur Ausgab 1550 mit de ertgutſchei geben werde Töbli * Villi lehrling Ger ſigen Betriel von einer L. „Wie ſteht die Frage, d eſſiert wie d ie oder Zigaret will. Elnme kauf der ger beſtimmte S deren iſt es ür Volk unt ehrverbrau Intereſſe des Markt⸗ und? eweckt wurd urch die Bedarf dieſe laſſen. Zur ſchert. 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Es han⸗ delt ſich bei dem Angeklagten um einen leicht⸗ ſinnigen Burſchen, der den Segen der Arbeit weniger 111 als die kurzweilige Unterhal⸗ tung beim Glücksſpiel am Wiertiſch und der den Mädchen gerne mit Sprüchen zu impo⸗ nieren ſuchte. Schon in jungen Jahren iſt er wiederholt Feulkabig geworden. Den Einbruchsdiebſtahl, der ihn heute vor das Gericht brachte, hat er als 17jähriger ver⸗ übt. Er hatte den Abend des 6. November in der Wirtſchaft„Zur Krone“ in Neudorf zu⸗ r wo er dem Wirt Holz geſpalten und afür Freibier erhalten hatte. Nach Eintritt der Polizeiſtunde vergewiſſerte er ſich, daß ein ſſlit geſtohlener fiofe enſter nicht richtig verſchloſſen war. Er ging 38 nach Hauſe, um zu warten, bis die letzten Gäſte die Wirtſchaft verlaſſen hatten. Dann lehrte er zurück, kletterte an der Hauswand in die Höhe, drückte das Fenſter ein und ſtieg ein. Mit dem Schlüſſel, den er ſich iuffe angeeig⸗ net hatte, öffnete er die Büfettkaſſe und ent⸗ wendete daraus Wechſelgeld. Weiter nahm er büfent un und einen Betrag aus dem Privat⸗ an ſich, den BDM⸗Mädel geſammelt atten. Entſprechend dem Antrag des Staatsanwalts verurteilte die Strafkammer den Angeklagten als Volksſchädling wegen eines Verbrechens des erſchwerten Diebſtahls, begangen unter Ausnutzung der zur Abwehr von Fliegergefahr getroffenen Verdunkelungsmaßnahmen zu einer Gefängnisſtrafe von zwei Jahren und ſechs Monaten. auf der fnklagebank Ein löfacher Zechpreller mit langen Fing ern und Kusſicht auf Sicherungsverwahrung km. Karlsruhe, 1. Febr. Trotz ſeiner erſt 19 Jahre iſt der vorbeſtrafte Rolf Raſtet⸗ ter aus Karlsruhe ſchon ziemlich weit auf der chiefen Ebene abgeſunken und wiederholt mit n in Kolliſion geraten, ſo daß ihm der Richter heute für den Fall, daß er nicht in ſich geht, das Zuchthaus und die Si⸗ cherungsverwahrung in Ausſicht ſtellte. Wegen Diebſtählen und Betrügereien ſaß Raſtetter auf der Anklagebank. Er hatte am 15. Dezember vor einem Gaſthaus in der Altſtadt Karlsruhe das einem Metzger gehörige Fahrrad geklaut. Am 20. Mai mauſte er einem Schloſſer, der bei einem Autovermieter in der Südſtadt eine Re⸗ paratur ausführte, eine Armbanduhr. Die Hoſe, die der Angeklagte trägt, hat er ſich in der Wohnung einer Frau in der Waldhorn⸗ ſtraße angeeignet. In der Wohnung eines Kauf⸗ manns in der hatte er ein Paar braune Halbſchuhe mitgehen heißen. Der jugendliche Langfinger war ein häufiger Gaſt in Wirtſchaften, in denen er ſich mit Speiſen, Getränken und Zigaretten bewirten ließ und hinterher die Zechen ſchuldig blieb. So hat er in der Zeit vom 7. bis 23. Mai in dreizehn Wirtſchaften von Karlsruhe und Um⸗ gebung Gaſtſpiele gegeben und die Wirte her⸗ eingelegt, wodurch dieſe um über 30 Mark ge⸗ ſchädigt wurden. Der Angeklagte bekannte ſich zu ſeinen verwerflichen Handlungen. Das Ge⸗ richt verurteilte ihn— unter Einrechnung einer vom Amtsgericht Kehl kürzlich gegen ihn er⸗ kannten achtmonatigen Gefängnisſtrafe— we⸗ gen Betrugs und Diebſtahls zu einer Geſamt⸗ gefängnisſtrafe von zwei Jahren. Sonderbetreuung des Kriegs⸗hw * Karlsruhe, 1. Febr. Der Gaubeauf⸗ tragte für das Kriegs⸗WHW weiſt darauf hin, daß im Gau Baden aus Gründen der Arbeits⸗ vereinfachung die aus Anlaß des Tages der Machtergreifung an Betreute des Kriegs⸗WHW ur Ausgabe kommenden Wertſcheine gemein⸗ 1550 mit der in nächſter Zeit ſtattfindenden ertgutſcheinausgabe an die Betreuten ge⸗ geben werden. Tödlicher Sturz von der Leiter * Villingen, 1. Febr. Der Kaufmanns⸗ lehrling Gerhard Hirth ſtürzte in einem hie⸗ ſigen Betrieb aus größerer Höhe ſo unglücklich von einer Leiter, daß er die beiden Unterarme brach und einen Schädelbruch davontrug, dem er im Alter von noch nicht 15 Jahren erlag. Anweſen niedergebrannt 1. Febr. In der Nähe des Landheims der Leſſingſchule Mannheim wurde das Anweſen der Frau Bianca Obertüſchen durch Feuer zerſtört. Selbſtmord auf dem Friedhof Brühl(Bd.), 1. debr Ein?jähriger Mann wurde am Grabe ſeiner Tochter er⸗ ſchoſſen aufgefunden. Ueber die Urſache des freiwilligen Todes iſt nichts bekannt. Wiederherſtellung des Trifels Neuſtadt(Weinſtraße), 1. Febr. Wie ſo⸗ eben bekannt wird, hat die bayriſche Regie⸗ rung einen größeren Betrag zur Erhaltung der rheinpfälziſchen Burgen, ſoweit ſie in Staats⸗ beſitz ſind, zur Verfügung geſtellt. Zu dieſen vom Staat betreuten Burgen gehört auch der ſagenumwobene Trifels, an dem ſchon begon⸗ nene Erhaltungsarbeiten nunmehr in größerem Umfange fortgeführt werden können, ſo daß dieſes Kleinod deutſcher Burgenromantik end⸗ gültig vor dem Verfall bewahrt bleibt. Ueẽnes aus Lampertheim » Lampertheim, 1. Febr. Als in der Kaiſerſtraße ein Sahenf mit Kohlen die Ein⸗ biegung in die Sedanſtraße paſſierte, kam ge⸗ rade ein pferdebeſpannter Schlitten heran. Ein Pferd ſcheute und rannte gegen brochen. Wie durch ein Wunder geſchah dem Pferd nichts. Auch der Fahrer kam mit dem Schrecken davon.— Beim hieſigen Standesamt wurden im Monat Januar folgende Eintra⸗ —.— vorgenommen: 20 Sterbefälle, 25 Ge⸗ urten und 11 Eheſchließungen.— Wegen Koh⸗ lenerſparnis wurden die Bürozeiten der hie⸗ ſigen behördlichen Dienſtſtellen auf—14 Uhr durchgehend feſtgeſetzt.— Ihren 85. Geburtstag begeht Frau Margarete Gutſchalk Witwe geb. Schollmeier, 1. Neugaſſe 50.— Frau Kath. Metzner Witwe geb. Bickel, Luiſenſtraße 11, wird 77 Jahre alt.— Sein 72. Wiegenfeſt be⸗ Khe Hartmann Kern 2, Zweite Neugaſſe. en unſere beſten Glückwünſche. Die Tabakversorgung ist gesichert Alle Betriebe trotz des Krieges fortlaufend voll beſchäftigt „Wie ſteht es um die Tabalverſorgung?“ iſt die Frage, die den Raucher heute ebenſo inter⸗ eſſiert wie denjenigen, der dem an der Front kämpfenden Soldaten mit einem Zigarren⸗ AAme eine Freude bereiten will. inmal iſt es die Zigarre, deren Ver⸗ kauf der gerechten Verteilung wegen auf eine beſtimmte Stückzahl begrenzt wurde, zum an⸗ deren iſt es der durch den verſtärkten Einſatz ür Volk und Staat ſich automatiſch ergebende ehrverbrauch an Tabakwaren, wodurch das Intereſſe des Konſumenten an der allgemeinen Markt⸗ und Rohſtofflage in der Tabakwirtſchaft eweckt wurde. Darüber hinaus hat auch der urch die Weihnachtszeit bedingte, verſtärkte Bedarf dieſe Penn in den Vordergrund treten laſſen. Zur Beantwortung kann geſagt wer⸗ den, daß die Tabakverſorgung durchaus ge⸗ ſichert iſt. Es iſt in Fohf land ſo viel Tabak vorhanden, daß der Rohſtoff ſelbſt überhaupt kein Problem darſtellt. Alle Betriebe ſind trotz der kriegeriſchen Ereigniſſe voll beſchäftigt. Stillegungen ſind bisher in keiner Weiſe er⸗ folgt, ſo daß man unter Fortbeſtehen der jetzi⸗ gen Lage auch im Fall eines längeren Krieges in der Tabakfrage beruhigt in die Zukunft 3 kann. ei einer genaueren Betrachtung der Markt⸗ lage kann man feſtſtellen, daß dieſe an ⸗ſich gün⸗ ſtige Situation auf drei verſchiedene Faktoren zurückzuführen iſt, nämlich: 1. auf eine plan⸗ mäßig vorwärtsgetriebene Vorratswirtſchaft, ſlein ſchon unſeren Bedarf auf ſehr lange — Anrz. berſland ſowie Empflndung Dringt auf ebliche Verbindung.— Dann wird's aber auch gemütlich, Caͤglich, ſtündlich und minütlich. Ein ſchoͤnes Beiſpiel, daß Obiges wahe. 11 Bieten Herr und Fran Anopp uns dar 1 vumn d. 4. Fl ·ct o/· Sicht befriedigen könnte; 2. die Tabakeinfuhr, die uns durch günſtige Auslandsabſchlüſſe chon ſeit langem in die Lage verſetzt, auf dem errechnungswege, alſo ohne Deviſen, unſeren Tabak einzukaufen und 3. die Inlandserzeu⸗ gung, die durch ſorgfältige Kulturmaßnahmen und wachſende Anbauflächen zu einem beſon⸗ ders wichtigen Faktor geworden iſt. Der Er abak, der noch vor einigen Jahren recht ſkeptiſch beurteilt worden war, iſt zu einem Qualitätstabak entwickelt worden, wobei die Spitzenerzeugniſſe auch hohe An⸗ b en vollauf befriebigen können. In em vom 1. Juli 1938 bis 30. Juni 1939 rei⸗ chenden 4315 1938/39 ſirh es in Deutſch⸗ land bereits 69 186 gewerbliche Aohahris. gegen 68 905 in der entſprechenden Vorjahres⸗ 4 Wie bedeutend der vor allem in Baden, n der Pfalz, in der Uckermark, ſowie in Heſſen. Franten, Schleſien uſw. Koſſache Ta⸗ bakbau geworden iſt, bezeugt die Tatſache, daß im Erntejahr 1938/½9 gegenüber 1937/½8 auf einer Fläche von 1,34(1,30) Millionen Ar ins⸗ geſamt 33,23(32,77) Mill. Kilo dachreifer, trok⸗ kener Tabak erzeugt werden konnte; dieſe Men tellt einen Wert von 44,85(44,24) Mill. Re ar. Es zeigt ſich alſo, daß die deutſchen Tabakpflanzer Millionenwerte erzeugen, die für die Tabakwirtſchaft und das deutſche Fi⸗ nanzweſen die gleich große Rolle ſpielen wie für den Konſumenten, deſſen Bedarf unter Mit⸗ berückſichtigung von Vorräten und Einfuhren voll befriedigt werden kann. Zur weiteren Sicherung unſeres Bedarfs an Rauchwaren wird auch— ſoweit es Klima und Bodenverhältniſſe geſtatten— in den wieder⸗ gewonnenen Gebieten mit dem Tabakbau be⸗ gonnen. Ferner iſt auch beabſichtigt, die von Jahr zu Jahr umfanareicher werdende Anbau⸗ fläche auch im Altreich weiter zu vergrößern, ſo daß niemand um ſeine— Zigarre oder Zigarette in Sorge zu ſein braucht. Bei Anhalten der jetzigen Situation iſt eine Man⸗ gellage nicht zu befürchten, zumal auch unſere Einfuhrtätigkeit, beiſpielsweiſe aus dem Bal⸗ kan, gut in Fluß iſt.—2. mit der Deichſel die Flanke des Laſtwagens. Hierbei würde die Doppeldeichſel in der Mitte abge⸗ der erle Hauptkampmag in Garmug Hoher Eishockenſieg des protektorats/ Slowakei 12:0 geſchlagen Garmiſch⸗Partenkirchen, 1. Februar. Der erſte Hauptkampftag der 4. Internatio⸗ nalen Winterſportwoche in Garmiſch⸗Parten⸗ kirchen wurde am Donnerstagnachmittag im Olympia⸗Eisſtadion mit dem erſten Vorrun⸗ denkampf des Eishockey⸗Sechsländerturniers eingeleitet. Die Auswahl des Protektorats Böhmen und Mähren, die in der Gruppe B eine Favoritenſtellung einnimmt, traf auf die Slowakei und kam mit 12:0(:0,:0,:0) zu einem leichten und eindeutigen Sieg. Die junge ſlowakiſche Mannſchaft mußte ſich während des ganzen Kampfes auf die Verteidigung be⸗ ſchränken und kam nur zu gelegentlichen Vor⸗ ſtößen, die aber die Protektorats⸗Abwehr nicht in Verlegenheit bringen konnte. In dem ein⸗ ſeitigen Kampf, der ſehr gut beſucht war, er⸗ zielte das Protektorat ſchon im erſten Drittel durch Malecak(), Kucera und Pergl fünf Treffer. Drobny, Lonsmin, Malecek und Ku⸗ cera erhöhten im zweiten Abſchnitt auf:0 und Drobny(3) und Pergl machten im Schlußdrit⸗ tel das Dutzend voll. Die Pauſen verkürzten die Eisläufer. Man ſah die italieniſche Meiſterin Conſtanza Vigo⸗ relli, das rumäniſche Paar Eiſenbeißer/ Fimie, den Deutſchen Meiſter Horſt Faber, ferner Martha Wächtler und Inge Jell. deut cand- zugofawien:0 Das erſte Spiel der deutſchen Eishockey⸗Na⸗ tionalmannſchaft gegen die Jugoſlawen, deren Mannſchaft ſich vorwiegend aus Offizieren und Studenten zuſammenſetzt, war ein betont fai⸗ res Treffen, das von Anfang bis zum Ende im Zeichen einer deutlichen Ueberlegenheit un⸗ ſerer Mannſchaft ſtand. Die Jugoſlawen, die erſt ſeit einigen 4— dieſen Sport betrei⸗ ben, haben ſich, wie ſchon ſehr ritterlich und tapfer Dolhigern und hatten in ihrem großartigen Torhüter Rilſa die beſte Stütze. Guſtav Jaenecke ſtand in dieſem Spiel, das vor 6900 Zuſchauern ausgetragen wurde, zum 75. Male in der deutſchen Nationalmann⸗ ſchaft und trug mit ſeinen Kameraden Dem⸗ mer, Feiſtritzer, Schneider und Schibukat ganz weſentlich zum hohen Sieg bei. Der mit ihm verteidigende Kuhn hat ſich ſehr hervorragend ge⸗ ſchlagen und berechtigt zu den größten Hoff⸗ nungen. Leider wurde er im letzten Drittel durch Sturz erheblich verletzt. Der Sieg der deutſchen Mannſchaft geht mit:0 vollkommen in Ordnung. X. Cranz und zennewein auzer Gejecht Bedauerliche Unfͤͤlle am Kreuzeck Garmiſch⸗Partenkirchen, 1. Februar. Beim Training der Skiläufer auf der neuen Kreuzeck⸗Abfahrt gab es am Donnerstagvormit⸗ tag eine ganze Reihe von Stürzen, die leider die Kampfunfäh gkeit von vier der beſten deutſchen Abfahrtsläufer zur Folge hatten. Die Strecke war in den letzten Tagen ſtark befahren und dadurch außerordentlich ſchnell geworden, was ſo guten Läufern wie Weltmeiſter Peppi Jen⸗ newein, Rudi Cranz, Joſef Pertſch und Joſef Ganther zum Verhängnis wurde. Jenne⸗ wein und Cranz zogen ſich Zerrungen zu, wäh⸗ rend Pertſch und Ganther leider Schienbein ⸗ brüche davontrugen und für längere Zeit außer Gefecht geſetzt ſind. Dorenticheidung im Tichommer⸗wokal vertagt Auch die Termine für den Reichsbund⸗pokal werden verlegt Berlin, 1. Februar. Die Schwierigkeiten im Spielbetrieb haben das Fachamt Fußball veranlaßt, die für den 11. und 25. Februar vorgeſehenen Schlußrunden des laufenden Tſchammer⸗Pokal⸗Wettbewerbes wieder— Aus dem gleichen Grunde wird der Termin der Vorſchlußrunden um den Reichsbundpokal erſt an einem ſpäteren Zeit⸗ punkt beſtimmt. Die Neuanſetzung der Termine erfolgt, ſobald die klimatiſchen Verhältniſſe ſich gebeſſert haben. An der Vorſchlußrunde um den Tſchammer⸗ Pokal ſind bekanntlich mit Waldhof die Vereine Rapid und Wacker Wien, ſowie der 1. FC Nürnberg teilnahmeberechtigt. Die letzten vier Bereichsmannſchaften in der Vorentſcheidung um den Reichsbundpokal werden von den Gauen Oſtmark, Bayern, Sachſen und Niederrhein geſtellt. Epielausfaue am Gonntag Amtliche Bekanntmachung Mannheim⸗Friedrichsfeld, 1. Februar Das Kriegsmeiſterſchaftsſpiel VfL Neckarau— SpVgg. Sandhofen und auch die Pflichtſpiele der Bezirksklaſſe Unterbaden, Staffel 1(Weſt), fallen am kommenden We 4. Februar, wegen der ſchlechten Platzverhältniſſe aus. W. Altfeliz. vuntde der Esver in Munpun Zur Großveranſtaltung im Eisſtadion am Wochenende Mannheim, 1. Februar An dieſem Wochenende wird alſo im Mann⸗ heimer Eisſtadion jener Schlager ſtei⸗ gen, auf den ſich die große Eisſportgemeinde in unſerer Südweſtecke ſchon ſo lange freut. Es iſt endlich doch Tatſache geworden, daß die Ge⸗ ſchwiſter Pauſin nach Mannheim kom⸗ men, um uns ihre Kunſt zu zeigen. Im Paarkunſtlaufen iſt der Name Pauſin nicht erſt ſeit geſtern ein Begriff! Drei Jahre hintereinander iſt das zierliche Wiener Ge⸗ ſchwiſterpaar ſchon zweiter Sieger geworden, ſowohl bei den Europa⸗ wie auch bei den Weltmeiſterſchaften, und immer nur ganz knapp hinter Baier⸗Herber, wobei nur die etwas grö⸗ ßere Reife für die Erringung des Meiſtertitels ausſchlaggebend war. Aber der Laufſtil der Pauſins iſt es, der dieſe„Wiener Kinder“ ſo ungeheuer populär gemacht hat. Auch auf dem Eis ſind ſie eben die typiſchen Vertreter des berühmten„Wiener Walzer“, und wer ſie ein⸗ mal wiegend und federnd über die kriſtallene Fläche tanzen ſah, wird dieſes bezaubernd ſchöne Bild von Anmut, Grazie und Schmieg⸗ ſamkeit nie vergeſſen. Ueberall, wo ſie noch hinkamen, entfeſſelten die Pauſins wahre Stürme der Begeiſterung. Das wird auch in Mannheim ſo ſein. Jeden⸗ falls fiebern Tauſende ihrem Kommen entge⸗ en und werden dem volkstümlichen Geſchwi⸗ e einen herzlichen Empfang bereiten. Mit dem weiteren Auftreten von Lydia Wahl und Robert Unger aus Nürnberg hat das Kunſtlaufprogramm eine glückliche Er⸗ geideng gefunden. Beſte Empfehlung geht eiden voraus, konnten ſie doch erſt jetzt wieder die Gebietsmeiſterſchaft erringen. Uebrigens iſt die ſcharmante Lydia Wahl ſo„nebenbei“ noch Europameiſterin im Rollſchuhlauf und weiterhin Weltrekordhalterin im Rollſchuh⸗ ſchnellauf. Den vielen Freunden des ockey wird Sin ein ſpannender Kampf bevorſtehen. tuttgart entſendet ſeine Städtemann⸗ ſchaft, die ſich mit unſerem Mannheimer Vertreter, dem M. E. R.., meſſen wird. Da Schwabens Gauhauptſtadt bereits vier Eis⸗ hockeyvereine kuffeh hat ſie keine ten bei der Aufſtellung einer recht kampfkräf⸗ tigen Mannſchaft. Und ſo werden es trotz ihres unverkennbaren Formanſtieges die Mann⸗ heimer abſolut nicht leicht haben, dieſe /eiden Begegnungen mit Stuttgart ſiegreich zu be⸗ ſtehen. Es verſteht ſich am Rande, daß Eisfläche und Zuſchauerränge gründlich vom Schnee geſäubert werden, damit die große Eisſportveranſtaltung am Samstag und Sonntag im Friedrichspark, wieder jenen glanzvollen Verlauf nehmen kann, der alle ſeitherigen Veranſtaltungen dieſer Art auszeichnete. * Der Eisſport⸗Dreiſtädtekampf zwiſchen Wien, Berlin und München, der im vergangenen Jahr von Wien gewonnen wurde, erfährt am 11./12. und 17./18. Februar in München eine Neuauflage. Den erſten Teil beſtreiten die Schnell⸗ und Kunſtläufer, den zweiten die Eis⸗ hockeyſpieler. * Die Eſſener Eisſporthalle wird in Kürze wieder den Eisſportlern zur Verfügung ſtehen. Die erſte größere Veranſtaltung ſoll am 17. Fe⸗ bruar unter Mitwirkung der Geſchwiſter Pau⸗ ſin(Wien) vor ſich gehen. Am 18. Februar ſtar⸗ tet das Wiener Paar in Köln. Harblas Cralner beincte die Mse Mannheim, 1. Februar Die Senſation des vorjährigen Jubiläums⸗ ſportfeſtes der MTG war unſtreitig die Ver⸗ pflichtung der beſten deutſchen Mittelſtreckle⸗ mit Rudolf Harbig an der Spitze. Bekannt⸗ lich war es der MTG gelungen, Sportlehrer Gerſchler mit ſeinen ganzen Schützlingen nach Mannheim zu verpflichten. Anſcheinend fe es Gerſchler im Vorjahr in Mannheim mit einer vorzüglichen Laufbahn ſehr gut gefallen, denn er beſuchte vor wenigen Tagen wiederum die MTG und das Ergebnis dieſes Beſuches iſt, daß die MTG auch in dieſem Jahr mit einem großen leichtathletiſchen Sportfeſt auf⸗ warten wird. Wer bei dieſem Feſt an den Start gehen wird, kann natürlich im Augenblick noch nicht bel'he werden. Sicher iſt es aber, daß ein Teil der deutſchen Spitzenklaſſe erſcheinen wird. Mannheimer Hallen⸗Turnier abgefagt Mannheim, 1. Februar „Nachdem vor wenigen Tagen alle Schwie⸗ rigkeiten wegen der Hallenfrage glücklich für das Handball⸗Turnier gelöſt waren, haben ſich nun andere Schwierigkeiten ergeben, die zur Abſage des Turniers führen mußten. Zwei Länderkämpfe im Schwimmen werden von der Reichsſportführung vorbereitet. Das Treffen Deutſchland— Jugoflawien foll im Laufe des Sommers in München oder Wien vor ſich gehen, weiterhin iſt ein Frauen⸗Län⸗ derkampf mit Dänemark geplant. * „Dänemarks Ringer gewannen in Oslo einen Länderkampf im griechiſch⸗römiſchen Ringen gegen Norwegen mit:3 Punkten. 33 „Hhakenkreuzbanner“ ſiunſt und Unterhaltung Freitag, 2. Februar 1940 20 Jahre biologischer Film Daß der deutſche Kulturfilm in der Welt wird ſelbſt von den übelwolen⸗ den Kritikern des deutſchen affens nicht beſtritten. Zu groß waren die Erfolge, die er in allen Sparten errang— vornehmlich aber in der n und naturkundlichen. ob⸗ wohl die Arbeit auf dieſem Gebiet kaum zwan⸗ zia Jahre alt iſt. Zwanzig Jahre Arbeit am biologiſchen Bilme Wer die letzten deutſchen naturkundlichen Filme geſehen hat— etwa die beiden in Venedig prä⸗ mierten Bildſtreifen„Können Tiere denken?“ und„Räuber unter Waſſer“— wird es kaum möglich halten, daß ſeine Anfänge erſt ſo urze Zeit zurückliegen. Es iſt aber ſo. „Kurz nach dem Kriege entſtand der erſte Film dieſer Art. Ein Filmchen nur, in dem Flöhe, Schaben und ähnliche Liliputaner die Haupt⸗ rolle ſpielten. Sie waren denkbar primitiv auf⸗ genommen. Die Kamera war eigentlich ſchon zaußer Dienſt“, ein abgeſtelltes Möbel. Zwei lleine, alte Scheinwerfer waren die einzigen Lichtquellen. Und das Atelier? Nun— es be⸗ ſtand aus einer Tiſchplatte, einigen Blumen⸗ töpfen, einer Handvoll Sand, einem Zweig und ein paar Blättern. Viel konnte dabei nicht her⸗ auskommen. Immerhin— die kleinen Bild⸗ ſtreifen fanden Anklang, und ein Jahr ſpäter war doch ſchon ein Atelier vorhanden, mit zehn Morgen Land dazu, ein wahres Paradies! Und ein Fernobjektiv kam dazu, ein lächerlich klei⸗ nes, wenn man die heutigen Größen zum Ver⸗ gleich heranzieht, trotzdem: die Aufnahmen, die aus dreißig Metern Entfernung gemacht wur⸗ den, konnten ſich ſehen laſſen. Und ſchließlich war es auch auf dieſem Ge⸗ biete ſo, daß die Entwicklung mit einem raſen⸗ den Tempo vorwärtsſchritt. Die Apparate wur⸗ den vervollkommnet, der wiſſenſchaftliche Stab vergrößert. Und die geheimſten Vorgänge der Natur wurden gefilmt, Fiſche beim Laichen, Schnecken, die ihr Haus bezogen, Gemſen, flüch⸗ tig von Fels zu Fels ſpringend— nichts blieb vor den Männern von der„Kultur“ und ihren Fernobjektiven und Uebermikroſkopen ſicher. Die Einführung des Tonfilms erſchloß neue Gebiete. Durch den geſprochenen Begleittext konnten jetzt auch ſchwierige Vorgänge erklärt werden. Es kam der Farbenfilm— drei Jahre ſind es jetzt her daß wir den erſten biologiſchen Film„in Bunt“ ſahen. Und wieder tat ſich dem Beſchauer eine neue Welt voller unbekannter Schönheiten und Geheimniſſe auf: vielfältig ſchillernde Fiſche, leuchtende Seeſterne auf dem Grunde des Meeres— wer hätte es je für mög⸗ lich gehalten, daß dieſe verborgenen Welten und ihre Vorgänge vom Film dargeſtellt werden könnten! Der Entwicklung des Kulturfilms gilt auch 8 noch das Streben der deutſchen Filmindu⸗ trie. Die ganze unbekannte Welt der Tiere und Pflanzen in ihren Wachstumsvorgängen, ihrem Leben und Sterben auch farbig naturgetreu wiederzugeben, dem Wiſſenſchaftler neue Er⸗ kenntniſſe zu verſchaffen und dem Laien alte Geheimniſſe zu enthüllen— dieſen vielfältigen⸗ Aufgaben auch während des Krieges die Hauptarbeit der deutſchen Kulturfilmpioniere gewidmet ſein. Abschluß des Waogner-Gostsplels in Barcelone Mit„Triſtan und Iſolde“ ſchloß das deutſche Opern⸗Enſemble ſein Wagner⸗Gaſtſpiel in Bar⸗ celona ab. Damit beendete auch die Liceo⸗Oper ihre Spielzeit. Wieder war das Haus bis auf den letzten Platz ausverkauft. Die andächtige Kunſtge⸗ meinde belohnte die deutſchen Darſteller nach jedem Akt mit ſtürmiſchem Beifall und rief die Sänger immer wieder vor den Vorhang. Nach Schluß der Vorſtellung wollte der Jubel kein Ende finden. Das Publikum verharrte ſtehend auf den Plätzen und bereitete den deutſchen Künſtlern lebhafte Ovationen. Den Hauptdar⸗ ſtellerinnen wurden prächtige Blumenſträuße Der Vicomte dHussequin Von Werner Bergengruen Der ſtarke Vicomte'Huſſequin hatte mit Gäſten getrunken. Einer nach dem an⸗ deren hatte ſein Lager aufgeſucht oder war am Tiſch eingeſchlafen; auch lagen einige auf dem Boden. Im Saal war es grabſtill. Vor den Fenſtern ſtand Schwärze. Auf der feuchten Tafel lagen umgeſtürzte Becher. In großen Lachen ver⸗ ſchütteten Weines ſpiegelten ſich zitternde Kerzenflammen. Der Vicomte litt die Qual aller ſtarken Trinker: mit wild und fröhlich verworrenen Sinnen einſam ausdauern zu müſſen, indes keiner mehr zur Stelle und bei Kräften iſt, mit welchem die noch unerſtorbene Luſt ſich lärmend fortſpinnen ließe; eine Qual, die jeder kennt, deſſen Herz nicht geprüft genug iſt, überwach gewordenen Sinnen ſelbſtgezeugte Geiſtesbilder zu liebſten Gefährten aufzurufen. Der Vicomte trank und grübelte in ſtumpfem Grimm. Endlich lachte er, pfiffig und von Herzen. Er füllte den zwei Fuß hohen Silber⸗ pokal, der in getriebenen Bildern die Geſchichte ſeines Hauſes anzeigte, und ging in das Zim⸗ mer, in welchem ſeine beiden Knaben ſchliefen. Sehr f01 und weiß lagen ſie da in ihren ſpitzenbeſetzten Nachthemden. Der Aeltere blin⸗ zelte ein wenig, als das Licht der Kerzen aus dem fünfarmigen Leuchter auf ſein Geſicht fiel. Der Jüngere erwachte erſt, als des Vicomtes ſchwere Hand ſeine Schulter ſchüttelte. Beide blickten ſich erſtaunt und ſchlaftrunken um, halb weinerlich und halb neugierig, da ſie den Vater zwiſchen ihren Betten ſtehen ſahen, den großen Silberhumpen in der Hand. Den Leuchter hatte er auf das Nachttiſchchen geſtellt. „„Ja, das habt ihr euch nicht träumen laſſen ihr zwei, daß ihr plötzlich noch zu einem guten Schlaftrunk kommen würdet“, lachte er.„Da, trinkt!“ und er umſpannte mit der einen Hand den Hinterkopf des älteren Knaben, indes er ihm mit der anderen den Pokal an den Mund hielt. Des Kindes Geſicht verzog ſich, als es den Wein, der ihm kalt, ſauer und ſcharf er⸗ ſchien, in ſeiner Kehle ſpürte. Es wollte den Kopf zur Seite wenden, allein die breite Hand hielt ihn umklammert wie ein Schraubſtock. „Trink, trink! Sollſt es frühzeitig lernen.“ Der Knabe ſchluckte gehorſam, die tränengefüllten Augen angſtvoll über den, Pokal hinweg auf den Vater gerichtet. Ueber ſein Hemd lief ver⸗ goſſener Wein. 119% mag nicht. Ich kann nicht mehr“, gur⸗ gelte er. „Du magſt nicht? Du kannſt nicht? Wirſt dich ſchon daran gewöhnen!“ Endlich ließ er von ihm ab. Des Kindes Oberkörper ſank ſchwer zurück, die glaſig ge⸗ wordnen Augen ſchloſſen ſich. Dann gab es den Wein wieder von ſich. Der Vicomte hatte ſich lachend dem Jünge⸗ ren zugewandt, der ihn erſchrocken anſtarrte. An 95 er auch ihn, zu trinken, bis er den ſich ein von gab. Der Kleine hatte ge⸗ ſchrien, der Vater hatte gelacht. Tür Aub und die Vicomteſſe kam herein, blaß und kindlich in ihrer weißen Nachtkleidung. „Rebhühner haben Sie mir geboren und keine Huſſequins!“ ſchrie der Vicomte ihr ent⸗ gegen; er wußte ſelber nicht, warum er gerade „Rebhühner“ ſagte. er Vicomte fand ſich plötzlich allein. Jetzt ging die „Was tun Sie mit den Kindern?“ fragte die Frau erſchrocken und beugte ſich zitternd über den Kleineren. „Trinken ſollen ſie, trinken, wenn ſie meine Söhne ſind! In Riegt Alter trank ich, ohne daß man es mich hieß!“ Er lachte, er trank, er taumelte. „Die Buben weigern ſich zu trinken! Das können nicht meine uben ſein!“ ſchrie er plötz⸗ ich. ie Vicomteſſe lächelte durch Tränen ein ſchüchternes Kinderlächeln. Dies Lächeln ſagte: „Ich verſtehe dich nicht, Vicomte. Aber ich vertraue dir. Du biſt mein Mann. Du wirſt nicht dulden, daß mir jemand etwas zufügt, und wenn es ſelbſt der ſtarke Vicomte'Huſſe⸗ quin ſein ſollte.“ Er trat ans Fenſter und ſummte eine Stra⸗ ßenmelodie. Plötzlich unterbrach er ſich und trat raſch auf die Frau zu, die ſchluchzend um die Knaben beſchäftigt war. „Die Kinder ſind nicht von mir, die Kinder ſind nicht von mir“, wiederholte er eigenſinnig ein Mal über das andere. Die Vicomteſſe ſah ihn entſetzt an. Es war zuerſt ein halber Spaß geweſen, aber nachdem er dieſen Satz einige Male wiederholt hatte, da wußte er: es war ſo. Er hatte nur vergeſſen, warum es ſo war. Die beiden blaſſen Knaben in den Betten waren Baſtarde. Es gab einen Beweis dafür, er hatte ihn nur vergeſſen. Aber das machte den Beweis nicht ſchlechter. Nein, er war der Vicomte'Huſſequin, er hatte den Beweis, jetzt hatte er den Beweis. „Hure!“ brüllte er.„Hure! Ehebrecherin! Verfluchte Hure!“ Und er hob den ſchweren Humpen und ſchmet⸗ terte ihn, zwei⸗, dreimal gegen den ſchmalen Kopf, von dem das blonde Haar kinderhaft über die Schultern fiel. Die Vicomteſſe ſank lautlos auf das Bett des älteren Knaben. Das Blut lief über ihr weißes Nachtgewand wie roter Wein über ein Tiſchtuch. Nun kamen Leute mit Lichtern und bloßen Degen. Diener, die der Lärm erweckt, Gäſte, die der Schreck ernüchtert hatte. Unter ihnen war auch der Marquis de Saint Aunez, der Bruder der Vicomteſſe, ein geheimer Feind ſeines Schwagers. Der Vicomte ſtieß jemanden beiſeite und ſprang durch die Tapetentür. Er keuchte, ver⸗ folgt, die Turmtreppe hinan, ohne zu wiſſen, vor wem und warum er floh. Faſt hatten ſie ihn eingeholt, da war er oben, verriegelte hin⸗ ter ſich die eiſenbeſchlagene Bohlentür des Turmgemaches und öffnete ſchweratmend das Fenſter, unter dem in der Tiefe, unkenntlich im Finſtern, der ſteingepflaſterte Schloßhof lag. Der Vicomte dachte nicht, daß er ſeine Tat ſühnen oder ſich ſeinen Vexfolgern entziehen h dieſem etwa nicht weiter würde leben können. Sondern er hatte müſſe, auch nicht, daß er na nur die undeutliche Vorſtellung, es liege eine außerordentliche Tat hinter ihm, auf die wolle abermals eine außerordentliche geſetzt werden. Und noch im Fallen dachte er an nichts ande⸗ res, als daß es anzuſehen geweſen ſei wie roter Wein, der über ein ſchneeweißes Tiſch⸗ leinen rinnt. überreicht und die anderen Mitwirkenden durch Lorbeerkränze geehrt. Die Preſſe von Barce⸗ lona erinnert bewundernd an Deutſchlands kul⸗ turelle Tätigkeit inmitten des Krieges. Nach⸗ dem bereits im Dezember das Gaſtſpiel der Frankfurter Oper die deutſche Kulturpflege auch im Ausland bekundet habe, ſei nun eine Beſtä⸗ tigung und Krönung durch die Wagner⸗Feſt⸗ „ſpiele erfolgt. de Seh GlũũclSElig!Kkeiĩten von Roland Betsch Copyright by G. Grote. Verlag, Berlin 47 Fortſetzung Er will öffnen, aber es fällt etwas ein, er kommt auf mich zu, ich ſitze aufrecht und ſehe ihn vor mir ſtehen, ſein Geſicht iſt düſter ver⸗ wandelt, beide Hände hat er zu Krallen ge⸗ bogen. Er preßt die Krallen zuſammen, die Arme beben, mit qualvoller Inbrunſt ſcheint er ein unſichtbares Bündel zu ſchütteln. „Den Separatiſten haben wir den Garaus gemacht, überall in der ganzen Pfalz. Den Auf⸗ takt gab die Erſchießung der Führer im Wit⸗ telsbacher Hof zu Speyer. Ein gewiſſer Doktor Weiß—1 Die übrigen wurden verbrannt und mit Knüppeln erſchlagen. Viele entkamen, aber wir haben keinen vergeſſen. Gewalt hat nur ein kurzes Leben, ein Volk läßt ſich auf die Dauer nicht an Ketten legen. Ein Volk braucht Frei⸗ heit, nach uralten Naturgeſetzen.“ „Und die Kaſſette dort?“ Er öffnet und holt einen dicken Stoß Papiere hervor, die in blauem Umſchlag liegen. „Das ſind meine Aufzeichnungen aus jener Zeit. Es müßte jemand kommen, der ſie lieſt Und irgendwie geſtaltet, vielleicht ſie zu einem Roman des Rheinwaldes verarbeitet.“ „Ihr Sohn Wolf——“ Er reicht mir die Aufzeichnungen; die einzel⸗ nen loſen Blätter ſind numeriert, es ſind vier⸗ hundertachtunddreißig Seiten. „Hier geſchrieben in dieſer Hütte. Es mußte Zeit vergehen, Jahre mußten verſtreichen, be⸗ vor ich die Aufzeichnungen ſchreiben konnte. Ich habe eine merkwürdige Zuneigung zu Ihnen, junger Freund. Sie dürfen die Aufzeichnungen leſen, wenn Sie einige Tage in meiner Hütte bleiben.“ „Ich will hier lange Wochen bleiben.“ „Ich verrate Ihnen das Verſteck. Dort in der Ecke unterm Holz, unter der Schilfmatte, mit Moos und Erde bedeckt.“ Bedächtig bringt er die Kaſſette in das Ver⸗ ſteck zurück. Die Kerze verlöſcht. Für etwas Großes muß man leben und ſter⸗ ben können. Es müßte ein Dichter kommen und dieſe Auf⸗ zeichnungen—— Vielleicht könnte ich ſelbſt mit⸗ helfen, als Buchhändler, als Verleger——. Vielleicht iſt Wolf Hagen der Dichter, man weiß das nicht. Dichter wiſſen nichts um ihre Sendung, ſie ſind es aus ſich ſelbſt heraus, von Anbeginn. Es iſt furchtbar ſtill um ſie. Wieviele Stunden ſind verſtrichen, wohin iſt das ewige Band gewandert? Der Angler ſchläft. Wo iſt Marlena, das Wild auf der Flucht? Graue Lichter ſchleichen in die Hütte, es ſind ſchwache, dünne Lichter, Schatten nur von Lichtern, aufdämmernde Gerippe, hager in ihrer Lichtſchwäche. Ich höre ein Schlurfen und Kratzen, ein trockenes Schleichen und unbeholfenes Umher⸗ ſtrolchen. Langſam wende ich den Kopf. Die Schild⸗ kröte Noah. Undeutlich ſehe ich, wie ſie auf mich W Nun iſt ſie vor meinem Lager, der Kopf iſt neu⸗ gierig ſtaunend vorgeſchoben, angſtvoll alte Augen ſpähen in den keimenden Tag. Wir ſchauen uns an, Noah und ich; lange ſchauen wir uns an. Sagenhaft weit ſind wir voneinander entfernt. Fesfllches Konzert Unter der Schirmherrſchaft des Gauleiters Bürckel widmete die Stadt den in Ludwigs⸗ hafen anſäſſigen Rückgeführten des Gaues Saarpfalz ein feſtliches Konzert im IG⸗Feier⸗ abendhaus. Oberbürgermeiſter Stolleis fand auf ſeine feſtlichen Begrüßungsworte, in denen er auf das ſtolze Opfer dieſer deutſchen Volks⸗ Noah ſchlurft weiter, dunkler Trieb treibt das Tier umher. Einmal lebte Urſula, jetzt iſt ſie tot. Mein Erlebnis mit ihr ſchien mir groß und weltbewegend. Nun wird es kleiner und immer kleiner, es iſt, als wolle es aus meinem Herzen gleiten. Für etwas Großes leben und ſterben können. Wieviel große Pläne haben in den letzten Tagen meine Stirn geſtreift. Die Geſchichte des Anglers, die Geſchichte dieſes ewigen Stromes. Rieſenhafte Kulturen von Maulbeerbäumen, Bekämpfung von Obſtſchädlingen, eine gewal⸗ tige Aufzucht von Weinbergſchnecken. Ich liebte Urſẽula—— tot. Aber hier in der Tiefe meiner Bruſt—— ach, in dieſer Stunde will ſie zu einem Nebel zerrinnen. Ein Hexenſtrumpf, ſonſt nichts. Aber das Große, das Lebendige, das Weltbewegende, das uns alle angeht——— Wind iſt aufgekommen, die Stunden ſind ruhelos. Ganz in der Ferne liegt ein gedämpftes Brauſen in der Nacht, die Luft iſt erfüllt von dieſer ſchwingenden ſingenden Melancholie. Ich weiß, das iſt der Rhein, der ohne Schlaf iſt und an mir vorüberzieht. 75 Ich lauſche auf das Brauſen, es kommt wie aus einer Kirche. 5 —— als ich erwache, iſt heller Tag. ch ſchaue nach meinem Wildnisfreund. J Das Lager iſt leer. Der Fährmann iſt fort. Vielleicht iſt dieſe Racht nie geweſen. Sie war ein Traum aus Waſſer und Sumpf, ein Schaumgebilde, ein wirrer Gedankenſchwarm, ein Geſtöber krauſer Vorſtellungen jenſeits un⸗ ſeres Willens.— — 300 will heute nacht zu den Aalfiſchern gehen. Der Sommer kommt, es iſt die Zeit der wandernden Aale. In mondloſen ächten gehen ſie auf ihre geſpenſtiſche Hochzeitsfahrt. Gott ſchaut zu und lächelt. Wir haben ſinkendes Licht, die Zeit iſt gün⸗ 105 ich will heute nacht zu den Aalfiſchern gehen. 45 Am Kurischen Haff Kbrzlich wor lch om Hoffe Bel Uwe Lommers zu Gast; Der olte stämmige stroffe Flscher scheut kelne Lost. Vor Kälte verelsten dle Ohren; Er sproch:„Dos nimmt seinen lout: Alle Fenster, zhlldick gefroren, Iaven qouch wleder qbf.“ im Herbste wurde zerschlogen Sein föchtiges fFischerboot. „Hände geröhrtl Kein Klagenl bestbſelben in Stmm und Noti Wer bliebe stets ungeschorenl Wir nehmen das Wefter in Kouf: Sind die Fenster heut zolldick gefroren, Morgen toven sie wieder ovuf.“ flut sprong ober dle Delche, Umtobte sein Fischerhaus. Er sagte, wenn alles weiche, Cwe Lammers, der halte qvus. Nie gäbe er sich verloren, Kämen gleich Wellen zu Hovf: „Alle Fenstfer, zolldick gefroren, Taven qaoch wieder qvuf.“ Max Blftfrlch. Alllllilikkkirkrrkkkkkrekiikrittrrmliimittttttttimtimiimimimutiimmimmtmititttimtetizitrszrssäesstekrkrsas enoſſen gebührend hinwies, anerkennende Zu⸗ timmung. * Die Konzertfolge berückſichtigte in geſchmack⸗ voller Weiſe die Zuſammenſetzung des Zuhö⸗ rerkreiſes aus mehr oder weniger konzertge⸗ wohnten Beſuchern und bot ſo ſicherlich jedem etwas an edler Muſik. So fand ſich im inſtru⸗ mentalen Teil neben Mozart zu „Don Juan“), Jean Sibelius(„Der Schwan von Tuonela“) und nach der großen Pauſe ſchließlich noch die bedeutende Tſchaikowsky⸗ Sinfonie, die Fünfte in-moll. Das Saarpfalzorcheſter unter Stabführung ſeines Leiters GMꝰD Karl Friderich ſetzte ſich mit einer anerkennenswerten Muſizierfreu⸗ digkeit für jedes einzelne Werk ein. Namentlich der ſymphoniſchen Dichtung des berühmten fin⸗ niſchen Komponiſten lieh es eine behutſame, Be⸗ handlung. Da ſpürte man förmlich die ver⸗ träumte Märchenſtimmung, in der der dräuende Brodem der Landſchaft ſich mit dem heißen Atem der Heimatliebe verbindet und gleich einem Dankgebet aufſteigt. Tſchaikowskys Fünfte erſtand in ihren einzelnen Sätzen präg⸗ nant und klar, wobei befonders das herrliche Andante cantabile in ſeiner ganzen bezaubern⸗ den Melodik und auch der Walzerſatz in ſphäri⸗ ſcher Stimmenführung herauskam. Den vokalmuſikaliſchen Teil beſtritt Heinz Marten(Tenor) aus Berlin, begleitet vom Orcheſter. Das ausgewählte Liedgut ſtand ſei⸗ ner ſchön verinnerlichten Vortragsart und ſei⸗ ner warm timbrierten, klaren und namentlich im Piano modulationsfähigen Stimme gut an. Auch hier betrat die Auswahl nicht die alltäg⸗ lichen Wege. Neben Arien aus den Händelſchen Muſikopern„Aleina“ und„Atalanta“ ſang Marten zwei romantiſch⸗bewegte Liszt⸗Lieder mit ſchönem Erfolg. Der Beſucherkreis zeigte ſich dankbar. Hanns German Neu. Deutſche Klaſſiker in Sowjetruß⸗ lan d. Wie in der„Deutſchen Kultur im Leben der Völker,(Deutſche Akademie München) be⸗ richtet wird, iſt ſeit Jahren ſowohl in der ein⸗ heimiſchen literariſchen Produktion der So⸗ wjetunion wie in der Ueberſetzungslitera⸗ tur ein Zurückgreifen auf die klaſſiſche Dichtung zu beobachten. Nachdem der Verlag Academia umfangreiche Ausgaben der Geſammelten Werke Goethes und Schillers herausgebracht hat, be⸗ reitet er jetzt die Herausgabe der Dramen Leſ⸗ ſings vor. Im Staatsverlag für Literatur er⸗ ſchien neben einem Band mit Schillers Dramen“ auch eine Ueberſetzung von Goethes„Egmont“. Einmal lebte Urſula, jetzt iſt ſie tot. Gott ſchaut zu und lächelt. Wir ſitzen unten im Bauch des alten Aal⸗ kutters„Nepomuk“. Der Fiſcher und Fährmann Markus, der 3— Kennerknecht und ich, ein Buchhändlerſohn mit vier Schaufenſtern. Eine kranke Petroleumlampe brennt, draußen ſchwärmt die Nacht, wir ſchaukeln an unſerer Kette mitten im Strom, eine geſpenſtiſche Runde, beim Himmel und allen Heiligen. Auf Aalfang mitten in der mondloſen Nacht, ſonderbare Jäger hinter einem ſonderbaren Wild her. „Bis Ende Mai zieht der Lachs“, ſagt mir Markus,„jetzt iſt es aus mit dem Lachs.“ Der Lachs wandert zum Laichen ſtromauf⸗ wärts, der Aal wandert abwärts ins Meer, höchſt hölliſche Liebesabenteuer. Solange der Lachs zieht, darf mit dem Aal⸗ netz nicht gefangen werden, weil auch der Lachs ins Netz geht. Das ſtinkt hier kannibaliſch, eine Luft zum Schneiden, wer hier nicht ſeekrank wird und in die Rinne ſpeit, der kann auch ums Kap Horn. Wir brauen ein teufliſch ſcharfes Geſüff, hei⸗ ßes Waſſer und Kirſch und Portugieſerwein, alles zuſammen in eine Bütte, und dann immer runter. Herrgott, iſt das eine Schiffsdeſtille, hängt 3 am Steven auf, hier lebt noch das Aben⸗ euer. Mitten im Strom, an einer Ankerkette bau⸗ melnd und ſchaukelnd und tanzend. Ein Juni⸗ gewitter ging nieder, draußen gaunert der Wind übers Schiff. Ein behäbiges Schiff, ein Schok⸗ ker, ſchwarzbraun und duftend, wetterhart und waſſerfeſt, ein plumper, ſchwangerer Kaſten, ſteht mir bei, da ſchunkelt der Nepomuk vorm Anker, wenn wir das Maul halten, können wir das talwärts ſtrömende Waſſer gegen die Planken ſchlagen hören. Seitwärts liegt das Netz im Strom, über die Netzbalken ſchäumt das Waſſer, es iſt eine fürchterliche Falle. (Fortſetzung folgt.) 4 . . 3 3 — — Dalen! und Arbe Systems, in allen Fertigung stellt und in wir Elek 0 als Vorar Wicklunge strom- Mo Kleinst-Mc nung erfo Herren m ersucht, 1 fügung ve seitherige halts- bz Fabrlk flIt M AN! Rhelngold Zur ſel das pet 3 bzw. L Fritz Nadler (123773v B¹ im 1 Vol für Bewerbungen des Hake ——— — Wir suchen Ke die bereits tenden Indu kauf und Re felnmas Welnnel — Geſucht Frä für Buchhal Stenc Zuſchriften 1 an den Verl Dam erste selbst in Da gesuck Moden-R. Ha u N 422³⁰ Dakenkreuzbanner“ ar 1940 aeeeeen vae, cirastsemaa— fene Stelfen Freltag, 2. Kebruar 1920 aff————— 1hent. 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Geſchäftsbericht und Gewinn⸗ und Banksenkundſchaft lagen erneut Kaufaufträge vor. Der Briefhandel ſah ſich andererſeits aber veranlaßt, Gewinne mitzunehmen. Die teilweife feſtzuſtellenden größeren laſſen keinesweas auf ſtär⸗ ſchaft je 1 keren Umſatz ſchließen olle plus — Glar— Zint erneut um 1½ Prozent, Stahl kamen ½ und Buderus ½ Prozent höber⸗ ran. nn büßten ingegen ½ und Klöckner/ Prozent ein. Bei den raunkohlenwerten ermäßigten ſi Rhein. Braun um ½, Dit. Erdöl um ¼ und Leopoldgrube um 1 Prozent. Auch Kaliaktien“ vermochten ſich nicht zu behaupten, wobei Salzdethfurt und Wintershall je 1½ Prozent hergaben. In der chem. Gruppe verloren Am F0, beſen um ¼, Bei den Maſchinenbaufabriken wurden Orenſtein um 1 und Demag um 2 Wöfſenz herabgeſetzt. Von Me⸗ tallwerten beniben Dit. Ei Prozent. Zu erwähnen ſind noch Prozent. plus 1½ G 84 i Gummi um.½, um 3 bent SWi Freie Belieſerung von Bier ab 1. Februar. Die Anordnung der Hauptvereinigung der deutſchen Brauwirtſchaft. wona ſtätten mit Bier der für das mit 30. 9. ftimmte der Verteilung von 6 Bremer Weſtdeutſcher Kaufhof mit iedriger lagen Zellſtoff Waldhof Dortmunder Union enhandel und Metallgeſell⸗ ſne im Gemüſebau fünffache des normalen Verbrauchs die Belieferung neuer Abſatz⸗ konnte dank der aroßen Ernte eine enehmigung der Hauptvereini⸗ (5) Prozent Infolge der Sonderverhältniſſe können agen für das neue Geſchäftsjahr nicht aemacht wer⸗ e be⸗ eigerung ————* Rh. „Ac vertreten MRen genehmig 39 Geſchäftsjahr un — Vorher · Anbauausweitung und Preisbildung Der Verbrauch von Obſt und Gemüſe iſt ord Rnich, bei Gemüſe teilweiſe ſogar bis auf d geſtiegen. doch mehr als reich⸗ liche Verſorgung mit Sbſt und Gemüſe ſichergeſtellt werden. Uusf Obſt und Gemüf Eine fenn allgemeinen um aggebend e die Verſorgung bleibt 10—1 0* bis 25 Prozen Sone anzu⸗ ——.—. teilweiſe— denkbar. Die Ee iſt in mit ftreben. Jedem wilden Konjunkturanbau wird jedoc 8 Praktiſch iſt ſomit jeder färkftene epon Bemaf Neuanbau von Verſoraun haben die zuſtän durchſchnittserzeugerpreiſe für die——3 digen und Frühgemüſearten chon etzt feſtgelegt. teuert, ſe und jede Erweiterung, 15 Erwerbszwecken 54— arhehmgalich n iig. Um ie 3 günſti 10 wie m tellen S Ereſz⸗ Hierbei ſind 3 er Usgleichsmöglichkeiten für ſchlechte und örtliche Anbauverhältni eb —— ausdrücklich——5 ehen. örtli werden alſo den jewei der einzelnen Gebiete angepaßt. igen Hatilichen e So iſt auch auf preis⸗ ſoweit alich zu ge falten, Form eichs reiskurven orderlichen te Ernten, 1 ginaa lichem Gebiet alles getan, um die notwendige Vor⸗ ausſetzung für eine Anbauausweitung zu ſchaffen. Förberei Kramer a Mπιμ⏑νhε⏑˖IιN Lant 2 2383 relnigen Damen-Mantel ohne Futter und hoàlbgefũttert .30 Sonderwerbung nur bis einschi. z. febt. iv4(Mem. reinigen von Herrenmantel. Damenmantel mit Futter .90 Färb erei Kramer ꝑut Hauptladen 40210— 414²7 Statt Karten! 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Potsdam, den 1. Februar 1940. In tie fer Trauer: Keirl Kober unel Frau Emme, geb. Ludw/ig Femilie Fritæ Kober Femille Kerl Kober Die Beerdigung findet Samstag, den 3. Februar 1940, um 13 Uhr auf dem Hauptfriedhof statt.(8065 uns gegansen. hovenstraße 15. aus statt. Mein lieber Mann, unser guter Vater, Herr IInst Heit Ing.-Chem. ist gestern früh nach langem, schwerem Leiden von Oftersheim, den 2. Februar 1940. Eliscbeth Keit, geb. Tenker und Angehörlge Die Beerdigung findet Samstag, den 3. Februar Iz 1940, nachmittags 3 Uhr. vom Trauerhause, 22555 0 zimmerofen u. Küchenherd Kuhnle, links. Staubſauger ut erhalten, für abzugeben. N 4, 17, 4 750308) W 9. Ugarte raße Hoßhaar⸗ zupfmaſchine Klübt, Dagen, ushüngekaſten, baufen. Uühmaſchine Dhoto- Hopierapparat neuwertig, zu ver⸗ Anfragen u. Nr. 123 783 VS an den Verlag ds. Blattes erbeten. lieber Pg. werden. (423758½2 Im Alter von 28 Jahren verschied plötzlich unser Dudolf Scinier Wir verlieren einen pflichtbewußten und treuen Kame- raden, dem wir ein ehrendes Gedenken bewahren Mannheim, den 1. Februar 1940. Höbnp. Ortsgrunne Jungbusen Der Ortsgruppenleiter: Kochanowski Beerdigung: Freitag, 2. Februar 1940, um 3 Uhr.— Antreten der Politischen Leiter um ½ 3 Uhr an der Leichenhalie. 3025 28 Sbwie Hrdeits peiſezimm. Kleidung „ 425, 495% henennnn. 325, 435, 495 4 ſch. anmannsſo. Verkaufshäuſer T 1, Nr.—8. Fernruf 278 55. (82 527 V) dieſenige Frün welche am Montaa Wäſche aller Art, Betten, Matratzen, Steppdecken liefert Lfage Hugace. K 7, 35 aus Schauburg⸗ ino. Teilzahlung (82 533 V) In jede Tamiłie 1 abend im eben e 0 W Büro⸗ caln den%lt 5e w ve Screibliſce ſchwarzen Bel 4a⸗ Damen⸗ u. Herren⸗ neben mir aufhob, elleiche ge⸗ wird erſucht, den⸗ Müntel beizt, mit ſelben an der Kaſſe 113 zwei getragene Rolladen* nn damenkleider Zich aumannslo.— f55 f Schlinderitrate. MSerrul 278 5. LIIXXLLLLLE 2. 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Mannheim-Rhe inoo(Casterfeldstroße 207). lnflefer Traver: Geschwister Nohr und Angehörige Jullermitlelſcheine Ablieferung der beſtellſcheine Die nichtlandwirtſchaftlichen Tier⸗ halter, die im Ran diefer ihren Beſitze der 7 werden erſucht, den entſprechenden händlern oder Verteilern abzugeben. utter⸗ Scheine ſofort bei Futtermittel⸗ Die Abgabe der Abſchnitte 2 iſt unbe⸗ dingt erforderlich, weil die Futter⸗ mittelhändler und Verteiler bei der Ernährungsſtelle A abrechnen müſſen. „Heddesheim, den 31. Januar 1940. Der Bürgermeiſter. Ernährungsſtelle A. Der Beauftragte. Zitte, deutliei oelieiben bei ollen Anzeigen· Nonuskripien. Sie verhindern dodurch unlleb- tame Reklomollonen! 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Sch Verlag: Hakenkrer uar 1940 orgung mit nverſorgung. müſebau 1 8⁰ Prozen alle anzu⸗ wird jedoch ſomit jeder „ſoweit Treid⸗ rforderlichen te Ernten, bedingungen ichen. Preiſe Verhältniſſen ch auf preis⸗ endige Vor⸗ ſchaffen. mer 414² Brust und gen krkäl- bewͤhrten 2* sche RM.75 U. 1. 20 — If.- Damen⸗ ſidd Hinder- wWie Nrbeits⸗ Kleidung iſche aller Art, tten, Matratzen, ppdecken liefert fäge Hugaco us Schauburg⸗ 1o. Teilzahlung (82 533 V) 23 amilie eliůtt las ſcheine zeſtellſcheine jaftlichen Tier⸗ e der utter⸗ den erſucht, den ſeine ſofort bei Futtermittel⸗ ern abzugeben. titte 2 iſt unbe⸗ il die Futter⸗ rteiler bei der rechnen müſſen. „Januar 1940. ieiſter. er Beauftragte. oeſꝛeiban Nlenuskripten. durch unlieb· en! ung lauch Knod · bie es er Er· ugend · mdheit ſen das ie ſehr chlein nigung nlos zuſam. rłulinKnob · kenu. Drog ——ι akenkrenzbanner- Ffälzerwaldverein C. B. Ludwigshafen⸗Mannheim Sonntag, den 4. Februar 1940 1. Man⸗-Wanderung Heidelberg— Molkenkur(Frühſtücksraſt)— Königſtuhl— Kohl⸗ hof(Skibetrieb)— Leopoldſtein— Heidelberg. Gemeinſame Ein⸗ kehr: Brauerei Ziegler.— Mannheim OEG⸗Bahnhof Fried⸗ richsbrücke ab.10 Uhr. Rückfahrt beliebig. Rückfahrkarte.10 Mk. Führer: Fritz Funk, Karl Lind und Emma Becht. Auch Nichtmitglieder willkommen! mit ohne Wanderkärtchen Ruckſackverpflegung (123778V) ddenwaldllub C. Z. Der Lichtbildervortrag am Freitag, 2. Februar, und die auf Sonntag, 4. Februar, angeſetzte Wanderung müſſen beſonderer Verhältniſſe we⸗ gen ausfallen. Beide Veranſtaltungen finden zu einem ſpäteren Zeitpunkt, der noch bekannt⸗ gegeben wird, ſtatt. 4235705) Nerkurauer Ho ME CKARA U gheingoldsttobe 47/49 Jeden IAM2 GSarinn 19.30 Uhr „ ι mstag Ubermorgen Sonntag., 4. Februar, 20 Unr Rosengarten iusenssal Unvergelliche Stunden beschwingter Heiterkeit Rofrauf Niekfer der prominente urwüchslge Flimstar persönlleh Jvean Pefroviel der gefelerte Flümstar persönllen Deline& Valaẽ da das Itallenlsche Melster-Tanzpaar Susi Kauer und Max Gea' gehelmnlsvolles Wunschkonzert am Flügel 3 MeOMisien beutschlands bestes Gesangsgulntett, be- kannt von allen deutschen Relchssendern Karl reoenhard esr meuge piauderor Tommy DBale der Teufelsjunge am Xylophon Albert Schmitz an Fiugol Schnell Karten besorgenl- Karten F7. bis.- bei Heckel, 0 3, 10, Verkehrsverein plankenhof, Musikh. Planken, Buchhandl. Dr. Tinmann, P 7, 19, Kiosk Schleicher, Tatter⸗ Isall; Tudwigshefen: Kohler-Kiosk am Ludwigs- I platz. Sonntag ah 11 Uhr verm im Resengaxt, h25 Voffehmste ãff pforee O5.f3 padiſche deamtenbank ....5. vormittags 11 Uhr in Mannhei „Liedertaſel“, K 2, 32, eine des Wahlbezirks Mannhei Durchführung der Vertreterwahl jahre 1940/½42 ſtatt.— Die Mit (82628V) gei Am Sonnta g, den 11. Februar d.., findet Mi-glieder⸗Verſammiung recht zahlreiches Erſcheinen gebeten. m, im Saale der m⸗Stadt zur für die A ts⸗ lieder werden um Vorſtand. „»——— Fürberei 1 Mantel gefüttert last chem. feinigen zu Werbepreisen Fschoff Mantel unsefttert R4.20 Cäden: Meerfeldſtr. 59, Ruf 27 Ruf 261 57— F 4, 10, Ruf 250 66—(C 3, 3 0 63— Qu 1, 12 90 9 0 Zue Feilijaliesliue di- echt n Hühlhen's Alpenkrò tertees Marke„Wurzelsepp“ Bronchialtee plutreinigungs ee Entteitungstee Harnsäuretee Körton eH..— Abfünrtee ꝑri..25 Affleln-Nledeflege: ludwig& Schũtthelm 0 4, 3z und FriedrlchspIAtz 19 der am Sonntag im OEG⸗Bahnhof Neckharſtadt ver⸗ wechſelten hekken⸗l. erbeten.(8089B) Langerötterſtr, 23 3. Stock, rechts. Zum Flicken wird angenommen Weidenſtraße 11 (8039B) Tier mar Waibel K t flcrwe Angemeldet: 430 Mittwoch, den 21. Februar 1940, ab Verkauf gegen Zarzahlung oder Fracht aus Ostpreuben Ruf 247 66— besorgt auf v Hüchste Auktlon in Königsberg(pr.) der ostpr. Herdbuch-Gesellschaft E. V. in Königsberg(Pr.)-VBothenstein am 21./22. Februar 1940 Färsen Hüne 400 deckfäühloe Bulien bonnerstag, den 22. Febhruar 1940, ab 10.00 Unr Bullen lie bstor. Heräbuch-Gesellsthaft. Mönigsbergepr.) Handetstr und versendet Kataloge mit Leistungsnachweisen 10 Unr welbl. Tiere bestätigte Schecks ermäzigt! unsceh Ankaut am 13./14. 3. 1940 auptſchriftleiter: Dr. Wilh. Kattermann, z. Zt. im Felde. ſelvertretender Hauptſchriftleiter und verantwortlich für Innenpolitik; Dr. Jürgen Bach Dr. Wilhelm Kicherer; Lokales: politik? Helmut Schutg; Wirtſchaft keil: Dr. Carl IJ, Brinkmann; Sport: mann; Außenpolitit: ritz Haas; Kultur politik und Heimat⸗ Julius Etz. 3 Ziim Felde! Wiſhelm Ratzel, Dr. Hermann Knoff Ken Wüſt). ilhelm M. Schat, ſämtl, Für den Anzeigenteil verantwortlich: in Mannheim. Druck un Verlag: Hakenkreuzbanner Verlag und Druckerei Gmbo. Aaush Kuufe jede Menge Alteold Silbergeld Hlisuder Bfillanten Schmuck Uhren- Burver Heldelberg Bismarckgarten 6. B. 40/5991 An· Cold U. Silber kauft und wird in Zahlung ge⸗ nommen. Luvwig Inb S Gre⸗ tel Groß Wwe., Uhren⸗, Gold⸗ u. Silberwaren Mhm., F 1, 10 Fernruf 282 03. 028 700 BD¹ Leih⸗ wagen an Inhaber von Tankausweiskact. Am. Hartlieb 0 7,43 Fernruf 21270 kimelboxen m vorm. Verloren Rückwanderer hat Gelobeulel 7 m. Reiß⸗ erſchl VIMars-e hefn v. Friedrichsfelderſß Straße bis Plan⸗ ken verloren. Finder erhält 20.%4 elohnung gegenfß 2 Abgabe Lon Soldal wurde Soldhuch verloren.— Ab⸗ zugeben auf demſ Fundbüro Leder⸗ mappe Montag gegen 12 Uhr verloren, die g. Waſſerturm ge⸗ unden wurde. Abzugeben gegen Belohn. Fundbüroſß (8100B) Untemiont in fane —+ möglichſt endenheim. u⸗ J Ve ſchriften unt. 250 an d. 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Wenn auch die wiederholten Schneefälle das Frei⸗ machen der Zugänge zu den Tonnenſtandplätzen ſehr erſchwert haben, f von den hierzu verpflichteten Hausbeſitzern bzw. Hausverwaltern unter allen Umſtänden verlangt werden, daß ein gut begehbarer, jederzeit zugänglicher Weg zum Standort der Tonnen freigehalten wird Die Be⸗ dienſteten der Müllabfuhr ſind zur des Schnees nicht verpflichtet. Dies iſt vielmehr Sache der Hausbeſitzer. Falls dies nicht geſchieht, bleibt eben nichts anderes übrig, als die Abholung der Haushaltungsabfälle von den betreffenden Grund⸗ ſtücken ſolange einzuſtellen, bis die Zugänge wieder begehbar gemacht ſind. Auch das Beſeitigen des Schnees und Glatt⸗ eiſes von den Treppen nach den Hö⸗ fen i unbedingt erforderlich. Leider haben ſich in den letzten Tagen einige Unfälle ereignet, die hät⸗ ten vermieden werden können, wenn die Treppen durch die hierzu Verpflichteten in begehbarem Zu⸗ ſtand gehalten worden wären. Schadenerſatzan⸗ ſprüche ſind nicht ausgeſchloſſen. Beſonders wichtig iſt die Freihaltung der Zu⸗ gänge auch bei den Reihenhäuſern, bei denen ſich, wie leider feſtgeſtellt werden mußte, in vielen Fäl⸗ len überhaupt niemand um die Freimachung der Höfe kümmert. Es kann verlangt werden, daß bei einem gemeinſamen Notſtand ſich auch die Bewoh⸗ ner in ſolchen Fällen zur gemeinſamen Abwehr zuſammenfinden, Auf das Verbot des Einſchüttens heißer Schlal⸗ ken oder Aſche in die Mülltonnen wird nochmals hingewieſen. Die Mülltonnen werden hierdurch beſchädigt. Ein Ablöſchen ſolcher Heizungsrück⸗ ſtände in den Mülltonnen iſt unbedingt zu unter⸗ laſſen, da das Einfrieren die Entleerung unmöglich machn. glübdliſches Aeſbauamt. oérö Altmaterial Ueue oder neuwerlige ismaine am liebſt. Fabrikat Kaſſe zu kaufen unter Pfaff, gegen 43 t.— Zu⸗ r. 123770VS an en Verlag dieſes Blattes erbeten. erer-Zerpite und Pricen Vorkriegs⸗Stücke, zu kauſen geſucht. Angebote mit P unter Nr. 123789 reis, Art u. 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Sondermiete Nr. 6 Mona Lija Oper in 2 Akten von Beatrice Dovſky Muſik von Max von Schillings Anfang 20 Uhr Ende 22.15 Uhr Auöcbncngen der Hepn Kreisleilung der VSDAP Mannheim, Rheinliraſe i Propaganda atekeg Filmſtellenleiter! Die Filmſtellenleitet der Stadtortsgrup⸗ pen haben ſich am Sonntag, 4. Febr., vorm. 10,30 Uhyr, por den Alhambra⸗ Lichtſpielen einzuüfinden. Kreisfilmſtelle. Amt für Kriegsopfer Kreisamtsleitung. Sonntag 4. 15.50»Uhr(Eaalöffnung 14.90 hoz/ „Bunter Nachmittac im Muſenſaa des Roſengartens. Leitung Schau⸗ ſpieler Offenbach v. Nationaltheater annheim. Eintrittskarten ſind in beſchränkter Anzahl noch an d. Theg⸗ terkaſſe des Röſengartens erhältlich. RNS⸗Frauenſchaft Lindenhof. 2.., 20.15 Uhr, nehme ſämtl. e 3 D* K der NSDAqp im Rheinpark Abt. Jugendgruppe: Achtung! Ortsjugendgruppen⸗Fu 9— 1 gendgruy 1 rerinnen. oie⸗Kreuz⸗Kur ſämtli ädel beginnt am 6. 2. 19.45 flör, in 1 5, 7 Rraft durch Kreude Reiſen, Wandern, Urlaub Sams 10. Februar, Zuſammen kunft der öb⸗Wandererig— Gaſt⸗ 13. 19. eraüstau von Weihnachtswanderungen. Mannheimer Volkschor 2.., 20 Uhr, Probe für .. Keh fi vi Ah e für in der Liebertafel. „hHhakenhreuzbanner⸗ Freitag, 2. Februar 1040 Was geschah in jener Nacht in der man den Manager KRennedy erschossen auffand War es Mord, Tot- schlag oder Notwehrꝰ Unter Morad- verdacht ateht ein weltberühm- „ter Tenor vor den Schranken des Ge⸗ richts Eine Zensatilon lst die überraschende Klürung des gelt⸗ zamen. Mordfalles in dem neuen BENIAMINO-GIGLI- Fllm dert TobIis: singende lor Benlamino Gigli Kirsten Melhorg Mnde Körbor Wornor Fusttorer. Hans Olden Rudol platte Prledrieh Kayßler Waltor Stelndeck Tüglich.00.35.10 Unt AlHAMEBRA 7, 1. püunkon Aut 255 b ALHaNMSRA 4. Februar 1940 Sonntag vormittogs 17. o0 Unr Frü- Vorstellung mit.UIs TRENKER Waltraut Kleln- Carlis sveva- Ethel Maggl. August Elenhorn- Erwin Klleisen- Reglnald pasch- Joset Kamper- Herbert Hübner- A. 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Colu dieſe mi rumäniſchen O türkiſche Offen Baku⸗Felder 1 Offenſiven ſich träfen, könnte korb, die Ukra Seeblockade wi Türkei ſei zwa Rußland entbr Geld mitmach⸗ ſtänden unter Aiſchen⸗—— öſiſchen Han ba5 franzöſiſch porten im Mi Die möglich lichen Truppe Butler⸗Bericht „Wenn die der dieswöchi erreicht werder der engliſch⸗fr Kenner der 2 dieſe Meldun Stadtsclhòulce Daascies fl. bestꝭuront, Bierłeller unzstube, Automet K dile sehenswerte Gaststätte für jedermann HANNHEIHI, P 6 on den plonłen 8