februar 1940 ———— verk— En lerlsch. Kunst ESSETIV IRGEIT ula der TERAAI von BolVARV Iungen: unel.00 Unr .00.30 Unr zugelasgen! 1 Andranges wird ttagsvorstellungen Jugendliche zah- Vorstellung, Sams- und Sonntag bis e Prelse.— ute Samstag 29, 4. Februar arvorm. ATLArT alige nen ufaflin⸗ onie Abens le von der Schön- ord. Landschaft! t eine solche Ge · nd Lieblichkeit der chon die Ausdrucks- ins besitzen mühte, ererzählen wollte, uge und dem ohr en wird stlerlseh und wertvoll“ her: · Woche Zugelassen sleh Karten Vorverkauf! -Theater helm 3. Februar 1940% 155 Außer Mlelt es Lachelus rette in drei Akieg ktor Leon er und Fritz Löhneg Franz Lehär Ende 22.30 Uhif Sonnkag⸗Ausgabe Mannheim, 4. Februar 1940 Neuer Schlag unserer Luftwaffe Große Aktion gegen englische Geleitzige trotz schärfster Abwehr Der eroße Irrwes frankreichs li feindliche Schiffe verſenkt Dazu zahlreiche bewaffnete Handelsdampfer teilweiſe erheblich beſchädigt Berlin, 3. Jebr.(hB⸗Junh) Im RKRahmen der Kufklärung über der Uordſee haben am 3. Februar deutſche Fliegerverbände britiſche Kriegsfahrzeuge und bewaffnete oder im Geleit fahrende Handelsdampfer angegriffen und trotz ſtärkſter Flak⸗ und Jagdabwehr ein Mi⸗ nenſuchboot, vier Dorpoſtenboote und neun hHandelsdampfer verſenkt. Zahlreiche weitere bewaffnete Handels⸗ dampfer wurden teilweiſe erheblich be⸗ ſchädigt. Sämtliche verſenkten Handels⸗ dampfer wurden in britiſchen Geleitzügen angegriffen. Drei eigene Flugzeuge ſind vom JFeind⸗ flug nicht zurückgekehrt. knglands Brotkorb hängt höner Buenos⸗Aires, 3. Febr.(HB⸗Funk) Ein von der argentiniſchen Getreidekommiſ⸗ ſion veröffentlichter Bericht enthält die bemer⸗ kenswerte Feſtſtellung, daß durch die Ver⸗ ſenkung von 18 Dampfern bisher nicht weni⸗ ger als 110000 Tonnen argentiniſches Ge⸗ treide die europäiſchen Beſtimmungshäfen nicht erreicht haben. Der Hauptabnehmer des argentiniſchen Ge⸗ treides iſt bekanntlich ſeit jeher Großbritan⸗ nien, das den größten Teil der diesjährigen Ernte aufgekauft hat. flmerika zum krnſt der deutſchen Seekriegsführung DNB Neuyork, 3. Februar. „New Nork Sun“ ſtellt in einer Betrachtung über die deutſchen Seekriegserfolge feſt, daß der erſt kürzlich wieder zum Ausdruck gekom⸗ mene Optimismus Churchills keineswegs ge⸗ rechtfertigt ſei. Verglichen mit dem Dezember weiſe der Standard ein ſtarkes Anſteigen der verſenkten Tonnage auf. Ueber den zunehmend ernſter werdenden Charakter der deutſchen See⸗ kriegsführung für die Schiffahrt der Weſtmächte beſtehe ſelbſt dann kein Zweifel, wenn man lediglich die britiſchen Angaben über die Schiffsverluſte zugrunde lege. Erſchwerend falle ins Gewicht, daß die Verſenkungen der zweiten die der erſten Hälfte weit über⸗ iegen. Mannheim, 4. Februar Als Liſelotte von der Pfalz nach Paris kam, fand ſie ſieben Fürſten, vier Grafen und zehn Edelleute aus deutſchen Gauen am Hofe des franzöſiſchen Königs vor, die ihn ſchwärmeriſch umdrängten und in ihm den Mittelpunkt Euro⸗ pas ſahen. Es war die Folgeerſcheinung des Weſtfäliſchen Friedens von 1648, daß Frank⸗ reich tonangebend wurde in Deutſchland, ja, daß man in vielen Kreiſen ſogar von einem „franzöſiſchen Europa“ bereits ſprechen konnte. Erſcheint es uns heute noch denkbar, daß ein deutſcher Edelmann wie Karl Ferdinand von Braunſchweig, ein Zeitgenoſſe Friedrichs des Großen, es als eine Ehre betrachtete, in der franzöſiſchen Armee zu dienen?— Wenn heute der letzte Sproß der Starhembergs in das franzöſiſche Heer eintritt, dann wenden ſich 80 Millionen im Ekel von ihm ab. In der Blick⸗ richtung der deutſchen Führerſchicht nach Paris lag das Geheimnis des Erfolges der Regie⸗ rung Ludwigs XIV. Solange die„deutſche Welt von Kultur“ nur franzöſiſch ſprach und franzöſiſchen Sitten huldigte, war der Boden geebnet, daß Frankreich den Weſtfäliſchen Frie⸗ den von Münſter und Osnabrück tatſächlich garantieren konnte, welche Aufgabe ja in dem Friedensvertrag ausdrücklich feſtgelegt wurde. Nicht umſonſt läßt Goethe in ſeinem „Fauſt“ die Geſellen in der Schenke ſingen: „Das liebe heil'ge Röm'ſche Reich, wie hält's nur noch zuſammen“! Wenn man bedenkt, daß 63000 Tonnen ſeindlicher Schiffsraum überfällig Keine Uachricht von zwei franzöſiſchen und drei britiſchen Schiffen ſeit mehr als zwei Wochen DNB Amſterdam, 3. Februar. Das Amſterdamer„Handelsblad“ meldet aus Rio de Janeiro, die franzöſiſchen Dampfer „Jamaique“(10 313 Brt.) und„Croix“(9975 Brt.) ſowie die britiſchen Dampfer„Highland Patriot“(14 172 Brt.),„Highland Monarch. —5 139 Brt.) und„Andalucia Star“(14943 rt.) ſeien dort bereits mehr als zwei Wochen überfällig. neue Verluſte an der Todesküſte Amſterdam, 3. Februar.(HB⸗Funk.) Die britiſche Admiralität ſah ſich veranlaßt, zuzugeben, daß der britiſche Dampfer„Pol⸗ zella“(4751 Bruttoregiſtertonnen) überfällig iſt und als verloren gelten 15 Holländiſchen Blättermeldungen zufolge iſt am Freitagabend der norwegiſche mpfer „Belpareil“(7203 Bruttoregiſtertonnen) vor Briſtol aufgelaufen. Das Schiff kam in ſtarkem Sturm aus dem Kurs und lief auf Felſen, wo es feſtſaß. Da alle Verſuche, das Schiff wieder flottzumachen, fehlſchlugen, gab die Beſatzung das Schiff auf. DNB Oslo, 3. Februar. Der norwegiſche Dampfer„Varild“(1500 Bruttoregiſtertonnen) iſt— wie man annimmt — auf der Fahrt von Norwegen nach England in der Nordſee geſunken. An Bord befanden 55 15 Mann Beſatzung. Von dem Schiff fehlt eit ſeiner Ausfahrt am 22. Januar jede Nach⸗ churchill teilt durch fünf und läßt 199 000 BRT wieder auftauchen DbN Amſterdam, 3. Februar. Die jüngſten erfolgreichen deutſchen Luftan⸗ griffe auf bewaffnete britiſche Handelsſchiffe, bei denen eine Geſamttonnage von über 50 000 Bruttoregiſtertonnen in zwei Tagen verſenkt wurden. haben auf die neutrale Weltöffent⸗ lichkeit einen ſo nachhaltigen Eindruck gemacht, daß man ſich in London gerade in dieſen Ta⸗ gen auffallend bemüht, die britiſchen Verluſte im Handelskrieg wieder einmal abzuſchwächen. Churchill, die anerkannte Weltautorität auf dem Gebiete der Verheimlichung von Schiffs⸗ verluſten, ließ am Freitag über den Londoner Rundfunk verkünden, Großbritannien habe in den erſten fünf Kriegsmonaten lediglich einen Tonnageverluſt von 480 000 Tonnen zu ver⸗ zeichnen, was nur 2,6 Prozent der Vorkriegs⸗ tonnage ausmache. In ſeiner Eile hat dieſer Baron Münchhauſen mit umgekehrten Vor⸗ zeichen überſehen, daß von deutſcher Seite be⸗ reits vor mehr als Monatsfriſt ein Namens⸗ verzeichnis der bis zum 20. Dezember 1939 ver⸗ ſenkten Schiffe veröffentlicht wurde. Da in die⸗ ſer Liſte Rame um Name mit genaueſter An⸗ gabe der Tonnage jedes einzelnen einwandfrei verlorengegangenen Schiffes— ſoweit Miſter Churchill ein Bekanntwerden des Verluſtes nicht zu verhindern wußte— aufgeführt wor⸗ den war, hatte man damals die Richtigkeit der Aufſtellung nicht ernſtlich anzweifeln können. Danach waren allein an britiſchem Schiffs⸗ raum rund 670 000 Tonnen verlorengegangen, womit ſich die erſtaunliche Tatſache ergibt, daß in der Zeit zwiſchen dem 20. Dezember 1939 und dem 2. Februar 1940 in der kühnen Phan⸗ taſie des Erſten Lügenlords britiſche Handels⸗ ſchiffe mit 199 000 Bruttoregiſtertonnen wieder vom Meeresgrund aufgetaucht ſind und neue —5 in dieſer Zeit überhaupt nicht ein⸗ raten! Damit reimt ſich aber wieder ſchlecht zuſam⸗ men, daß man in der gleichen Londoner Rund⸗ funkerklärung wenigſtens den Verluſt von 10 000 Tonnen Schiffsraum bei den deutſchen Luftangriffen zugibt, alſo immerhin ein Fünf⸗ tel der wirklichen Ziffer. Hierüber tröſtet der Londoner Rundfunk ſeine Hörer mit dem Hin⸗ weis, daß„ſolche gelegentlichen Erfolge ſehr wenig Einfluß auf die ungeheuer ſtarke Stel⸗ lung Großbritanniens im Außenhandel“ haben könnten. Dieſe von der Zukunft zu entſcheidende Be⸗ hauptung intereſſiert uns allerdings weniger als die Frage, ob der Multiplikationsfaktor von fünf grundſätzlich für die britiſchen Ein⸗ geſtändniſſe Geltung hat. Vielleicht äußert ſich Radio London einmal bierüber? Tarnung von britischen Feldflugplätzen zum Schutz gegen die Witterung und gegen Fliegersicht haben auch die Ensländer auf ihren Feldflugplätzen ihre Maschinen getarnt. Nach ihren eigenen Angaben soll der Wetterschutz und die Tarnune in wenigen Sekunden 71 beseitigen sein. (Scherl-Bilderdienst- auf dem ſeit 1663 bis zum Jahre 1803 in Per⸗ manenz tagenden Reichstag zu Regensburg die Geſandten von acht Kurfürſten, 33 geiſtlichen, 61 weltlichen(dazu zwei Kurien der Prälaten, vier Kurien der Reichsgrafen) und von 51 Reichsſtädten ſaßen, von denen ſicher ein gro⸗ ßer Teil im Sinne der damaligen Mode gut franzöſiſch geſinnt war, ſo läßt ſich leicht be⸗ greifen, daß es Paris keine Mühe machte, dieſe deutſche Uneinigkeit zu erhalten und zu feſtigen. Nun iſt es doch anders gekommen, wie es ſich die Deutſchland-Zerſtückler geträumt haben. Die Urgründe zur Einigung des deutſchen Rei⸗ ches gehen ſogar beinahe in die Zeit Ludwigs XIV. zurück. In dem Augenblick, da die Ho⸗ henzollern daran gingen, im Norden des Reiches ihre anfangs ſo geringfügige kleine Macht aus⸗ zubauen, und da Frankreich nicht bemerkte, daß ſein ewiger Widerſacher Oeſterreich von dieſer norddeutſchen proteſtantiſchen Macht abgelöſt wurde, in dieſem Augenblick wurde der Keim zur deutſchen Reichswerdung begründet, wenn auch der damaligen Welt die Auswirkung die⸗ ſer Wachablöſung noch unbekannt war. Der Kurfürſt Friedrich Wilhelm hatte noch auf dem Kongreß von Weſtfalen das zweifelhafte Ver⸗ gnügen, daß die Geſandten Frankreichs vor ihm den Vortritt hatten und ihn nur mit „Monſieur“ anredeten. Sein Urenkel, Friedrich der Große, war bereits in der Lage, das fran⸗ zöſiſche Heer bei Roßbach zu ſchlagen. Das Blättchen von 1648 wandte ſich bereits. Und unfreiwillig arbeitete ſogar, ſo erſtaunlich das klingen mag, auch Napoleon an dieſer deutſchen Reichseinigung. Es iſt kein geringerer als der franzöſiſche Hiſtoriker Jacques Bainville, auf deſſen Gedankengänge wir hier ſchon öfters eingingen, der die ſcharfe Anklage gegen Bona⸗ parte erhob, weil in unmittelbarer Folge der Kriege ſchließlich der Reichsdeputations⸗Haupt⸗ ſchluß vom Jahre 1803 kam. Durch die Mediati⸗ ſierung unzähliger kleiner ſouveräner Staaten, die in andere aufgingen, blieben nur rund 30 Staaten übrig, der Prozeß zur endlichen Eini⸗ gung Deutſchlands hatte gute Fortſchritte ge⸗ macht. Bainville klagt auch weiterhin die fran⸗ zöſiſche Gelehrtenwelt an, die nun angefangen hatte, wie die deutſchen Fürſten vorher, umge⸗ kehrt in eine Art Deutſchenſchwärmerei zu ver⸗ fallen. Ausgehend von Jean Jacques Rouſſeau, der gelehrt hatte, daß ein Volk um ſo beſſer ſei, je neuer und jungfräulicher es ſei, kam die Ge⸗ dankenſtrömung, daß dieſes ſich endlich findende Deutſchland nunmehr beſtimmt wäre, mit Frankreich ein neues Europa zu ſchaffen. Der⸗ artige Gedankengänge ſollen, wie Bainville klagt, ſogar von Vertretern der franzöſiſchen Revolution vorgebracht worden ſein, ja, die ganze liberale Richtung des 19. Jahrhunderts ſoll ihr noch zum Schaden Frankreichs gehuldigt haben. Es iſt für uns heute beſonders ergötz⸗ lich, zu leſen, daß der franzöſiſche Hiſtoriker ausgerechnet den Juden Heinrich Heine zum Kronzeugen der Richtigkeit ſeiner Gedanken macht. Heine hätte die Gefahr dieſer Deutſchen⸗ ſchwärmerei geſehen.„Nehmt euch in acht“, ſo ſchrieb er im Vorwort ſeines Buches über Deutſchland,„ich meine es gut mit euch und ſage euch bittere Wahrheiten: Ihr habt mehr von einem befreiten Deutſchland, als von der Heiligen Allianz mit allen Kroaten und Ko⸗ ſaken zu fürchten.“ Ein Jude als Warner des franzöſiſchen Sicherheits- und Vorherrſchafts⸗ taumels vor dem erwachenden Deutſchland, man ſieht, Dinge, die ſich heute ereignen, ſind ſchon um die Mitte des vorigen Jahrhunderts aktuell geweſen. Noch einmal gab es einen Augenblick, da Frankreich annehmen konnte, ſeine durch Reichsdeputations-Hauptſchluß und durch die Niederlage Napoleons erſchütterte Stellung in Deutſchland wieder zu feſtigen. Der Verſuch wurde auf dem Wiener Kongreß von 1814/15 durch den Vextreter der wiedererſtandenen Bourbonen, Ludwigs XVIII., durch den alten Intriganten Talleyrand gemacht. Frankreich ergriff im Namen des Legitimitätsbegriffes, der geſchickt gegen, die Alliierten gewandt wurde, die Partei für Sachſen und erſchien ſo plötzlich wieder als der Beſchützer und Sach⸗ walter der mittleren und kleinen Staaten. In dieſem Augenblick hatte es bereits eine Gruppe von Verbündeten aus deutſchen Fürſtenhäu⸗ ſern um ſich, und das alte diplomatiſche Sy⸗ „Faßonßronuzbanner“ Sonntag, 4. ebruar 190 ſtem Frankreichs konnte wenigſtens noch unter den Staaten, die der Reichsdeputations⸗Haupt⸗ ſchluß übrig gelaſſen hatte, fortgeſetzt werden. Bainville ſagt zu dieſem Schritt, daß die Bour⸗ bonen die einzigen waren, die den Ehrgeiz Preußens, dieſes Spiel zu ihren Gunſten zu bör herauswitterten und fährt wörtlich ort:„Unglücklicherweiſe war es nicht möglich, die Vereinfachungen und Zuſammenfaſſungen von 1803 rückgängig zu machen. Statt mehre⸗ rer hundert ſouveräner Staaten blieben nur etwa 0, ſtatt endlos zerſtückelt zu ſein, war Deutſchland nun in eine gewiſſe Anzahl großer Provinzen eingeteilt. Aber dieſe Provinzen regierten ſich ſelbſt und hatten kein gemein⸗ ames Oberhaupt. Der Bundestag von Frank⸗ urt, der Ausdruck des lockeren Staatenbundes ſes Reiches, wurde ein Schauplatz der Strei⸗ tigkeiten und Rivalitäten des Partikularis⸗ mus, ein Gegenſtand der und der Scham für die patriotiſchen Anhänger der deutſchen Einheitsbeſtrebungen. Die deutſche Republik, wie ſie in Wien im Jahre 1815 ge⸗ gründet worden war, ſtellte bis 1866 unſere ſicherſte Wacht am Rheinufer dar.“ Man ſieht, daß die jetzige franzöſiſche Regie⸗ rung eigentlich gar nicht einen ſo großen Sprung tut, wenn ſie heute wieder zur Auf⸗ teilung Deutſchlands nach dem Muſter des Weſtfäliſchen Friedens von 1648 ſchreit. Dieſer Friede iſt ein Grundſatz der franzöſiſchen Poli⸗ tik geblieben, der ſich zu allen Zeiten immer bemerkbar machte. Mag Napoleon III. aus dynaſtiſchen Gründen heraus vielleicht anfangs von dieſer Politik abgegangen ſein, die Gegen⸗ ſpieler, die dieſe Politil für Frankreich als ein⸗ zig richtig anſehen, waren immer da und haben im Laufe der Geſchichte ihren Einfluß bei allen politiſchen Entſcheidungen geltend ge⸗ macht. Trotzdem iſt die ewige Sehnſucht aller Deut⸗ ſchen, für die ſie bereits in ſo vielen Kriegen bis 1918 geblutet haben, verwirklicht worden. Das Großdeutſche Reich, der Alpdruck der Fran⸗ zoſen, iſt entſtanden. Frankreich hat darum ſeinen neuen Feldzug bereits verloren. Das letzte Aufbäumen gegen die Entwicklung der Geſchichte, die den jetzigen Krieg auszeichnet, iſt zwecklos, iſt verlorene Liebesmüh und ver⸗ ſchwendetes Blut. Deutſchland iſt endlich geeint und damit iſt die Vorausſetzung gefallen, daß es jemals wieder ſich in Hunderte kleiner Staa⸗ ten zerſchlagen laſſen wird. Die letzten ſieben Jahre deutſcher Geſchichte ſind die ſchönſten, weil in ihnen der Reichsge⸗ danke ſelbſt auch den letzten Partikulariſten, dynaſtiſchen Träumer oder verrannten Ideo⸗ logen für ſich eroberte. Dieſe ſieben Jahre ſind unauslöſchbar in der Seele jedes Deutſchen, heute und in 1000 Jahren. Die Entwicklung des Reiches ging langſam, aber die Not, die die ganze Entwicklungsge⸗ ſchichte auszeichnete, hat uns im wahrſten Sinne des Wortes zu einer Nation zuſammen⸗ geſchmiedet. Damit fallen alle Pläne, die an grünen Kabinettstiſchen der Weſtmächte gegen dieſe deutſche Einigkeit geſchmiedet werden. Es wird von der Geſchichte künftig die Stunde als die furchtbarſte für Frankreich bezeichnet wer⸗ den, in der es den engliſchen Einflüſterungen unterlag und den Krieg gegen das Reich be⸗ gann, das ſich bereits geeint und das allen Un⸗ kereien der Leute vom Schlag Bainvilles zum Trotz dokumentariſch feſtgelegt hatte, daß es keine Angriffsabſichten gegen den weſtlichen Nachbarn beſaß, daß ſomit die Träume der An⸗ Rouſſeaus ſich verwirklichen hätten laſ⸗ en. Dbr. Wilhelm Kichefer. §'anley entpuppt ſich „Nie wieder ein mächtiges Deutſchland!“ Von unserem Vertreter) h. w. Kopenhagen, 4. Februar. Der engliſche Stanley hielt am Samstag in Neweaſtle eine Rede, in der er ſich bemühte, ſich von dem Vorwurf einer gemäßigten zu reinigen und ſie als hundertprozentiger riegshetzer darzu⸗ tellen. Dabei wandte er ſich— nach der üb⸗ lichen Rechtfertigung des Pariſer Diktates— vor allem gegen leichtfertigen Optimismus in der Beurteilung der engliſchen Ausſichten in dieſem Kriege. England kämpfe nicht nur für fein Ideal der Gerechtigkeit(), ſondern um ſein Leben. Er ſelbſt kenne nur ein ein⸗ ziges Kriegsziel: gewinnen! Niemals dürfe agnliebt alles wasserfest. Auch beim Zeppelinbou verwendet. 0 Oberallin Juben 220 30.450,755fg Deutſchland unter dieſem oder einem anderen Führer oder unter dieſem oder einem anderen egime wieder ſoviel Macht haben, wie bis⸗ her!— Damit hat alſo Stanley offen geſagt, daß der Kampf der Plutokratien nicht gegen das Regierungsſyſtem, ſondern gegen Deutſch⸗ lands Lebensrecht und Größe geführt wird und gegen das deutſche Volk als ganzes. Auch im weiteren Text ſeiner Brandrede tat Stan. ley alles, um an Haß und Greuelhetze nicht hinter Daladier zurückzuſtehen. feine beſonderen kreigniſſe DNB Berlin, 3. Februar. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: Keine beſonderen Ereigniſſe. 200 bo0 chineſen umzingelt DB Schanghai, 3. Februar. Mit der Einnahme von Pinayang, 65 Kilometer nordöſtlich von Nanning, der Haupt⸗ ſtadt der ſüdchineſiſchen Provinz Kwangſi, ha⸗ ben die Japaner einen beachtlichen Erfolg er⸗ zielt. 200 000 Chineſen ſollen faſt völlig einge⸗ ſchloſſen ſein. zedeulſame Beſprechung Gamelins mit Daladier Die Schlamperei wurde untragbar/ Der Druck der franzöſiſchen Oeffentlichheit wüchſt Von unserem Vertreter) Mü. Brüſſel, 3. Februar Miniſterpräſident Daladier und Genera⸗ liſſimus Gamelin haben eine Unterredung ehabt, um, wie es in einer amtlichen Mittei⸗ ung heißt,„nach Mitteln zur Sicherung einer guten Zuſammenarbeit und einer ſtändigen Fühlungnahme zwiſchen den einzelnen Dienſt⸗ ſtelle der nationalen Verteidigung zu ſuchen“. Ins Deutſche überſetzt heißft das, daß die Schlamperei der verſchiedenen Behörden und nicht zuletzt der Militärintendanturen ein der⸗ artiges Ausmaß angenommen hat, daft Regierung und Armeeoberkom⸗ mando eingreifen müſſen. Wie aus gut unterrichteter Quelle verlautet, werden wohl in den nächſten Tagen eine ganze Reihe hoher Beamter ſowohl der Zivil⸗ wie der Militärbehörden ihrer Poſten ent⸗ hoben werden. Die Empörung in der Oef⸗ fentlichkeit hat ein ſolches Ausmaß angenom⸗ men, daß die Regierung jetzt ihrem Druck wei⸗ chen und energiſche Schritte ergreifen muß, wenn ſie nicht ihr Preſtige völlig aufs Spiel ſetzen will. Wie eine Bombe eingeſchlagen Die Angaben, die am Freitag ein großes Pariſer Blatt über das ungeheuere Ausmaß der Preisſteigerung für Lebensmittel machte, haben die Wirkung einer Bombe gehabt. In allem politiſchen Lärm iſt man ſich darüber einig, daß unbedingt Maßnahmen gegen die Verantwortlichen ergriffen werden müſſen. Sämtliche Zeitungen fordern die Einführung der Rationierung nicht nur für Lebensmittel, ſondern auch für Kohlen, Seife, ja ſogar Ta⸗ bak uſw. Im„Populaire“ zitiert der Generalſekretär der ſozialiſtiſchen Gewerkſchaften, Faure, einen Fall, wo die Armeeintendantur in ihren Depots Tauſende von Pferden buchſtäblich faſt verhungern laſſe, da die Futtermittellager an Orten angelegt worden wären, die ſich in bis zu 500 Kilometer Entfernung befanden.„Nicht jwei Foldaten brachten 6629 Reichsmarn Kriegs-⸗Whw-⸗Spende eines Baubataillons unſerem Gauleiter Robert Wagner überreicht (Eigener Drahtbericht) F. K. H. Karlsruhe, 3. Februar. Zwei Soldaten eines Baubataillons, das ſeit Kriegsbeginn ſeine ſchwere und verantwor⸗ tungsvolle Pflicht an der Oberrheinfront er⸗ füllt, hatten ſich am Samstagvormittag in der Reichsſtatthalterei in Karlsruhe eingefunden, um unſerem Gauleiter im Auftrage ihres Ba⸗ taillonskommandeurs und zugleich im Namen aller ihrer Kameraden den Betrag von 6629,60 Reichsmark als Ergebnis einer am Jahrestag der Machtergreifung durchgeführten Samm⸗ 33 für das Kriegs⸗Winterhilfswerk zu über⸗ reichen. Das Schreiben des Kommandeurs des Bau⸗ bataillons an Gauleiter Robert Wagner hat folgenden Wortlaut:„Gauleiter! Wenn Sie dieſes Schreiben in Händen haben, ſtehen zwei Männer vor Ihnen mit dem Auftrag, die Grüße der Führer und Soldaten eines Bau⸗ bataillons an der Weſtfront zu überbringen. Gemeinſam ſtehen wir hier und verſtärken den unüberwindlichen Wall, der auf Befehl des Führers erſtanden iſt, um die Heimat zu ſchützen. Bereits Anfang Oktober vorigen Jahres konnten dem Kriegs⸗Winterhilfswerk 4408,09 Reichsmark überreicht werden. Die zweite Sammlung im Bataillon, durchgeführt im Ge⸗ denken des 30. Januar 1933 ergab 6629,60 RM. Diefen Betrag überreichen wir Ihnen, Gau⸗ leiter, mit dex Bitte, denſelben an den Führer mit den herzlichſten Grüßen von Männern am Weſtwall weiterzuleiten. Heil Hitler! gez. Unterſchrift.“ * Vor der Ueberreichung der Spende an den Gauleiter hatten wir Gelegenheit, uns mit den beiden Männern dieſes in ſeiner ſozialiſtiſchen Haltung vorbildlichen Baubataillons zu unter⸗ halten. Zwei Soldaten der beiden beſten Kom⸗ panien ſprachen von der hervorragenden Lei⸗ ſtung ihrer Einheit, als ſei das eine Selbſtver⸗ ſtändlichkeit. Eine Kompanie hat allein 1800 RMark erbracht. Dabei erfolgte die Samm⸗ lung innerhalb des Bataillons durchaus auf freiwilliger Grundlage. Die Sprecher des Bau⸗ bataillons, zwei SA⸗Männer aus Oberbaden, erzählten uns mit leuchtenden Augen von dem ausgezeichneten kameradſchaftlichen Band inner⸗ 15 ihrer Einheit. Nur aus einem ſolchen Geiſt eſter Kameradſchaft und wahrer Opferbereit⸗ ſchaft heraus iſt auch das vorzügliche Ergebnis der am Jahrestag der nationalſozialiſtiſchen Revolution durchgeführten Sammlung für das Kriegswinterhilfswerks zu erklären. Als dann die beiden Soldaten vor den Gau⸗ leiter traten und ihm das Schreiben ihres Bataillons⸗Kommandeurs mit dem Geldbetrag überreichten, da ſprach Freude und Stolz aus ihren Augen. Mit herzlichen Worten der An⸗ erkennung dankte Gauleiter Robert Wagner den beiden Soldaten und damit zugleich dem gan⸗ en Bataillon für die ſtolze Leiſtung, die um ſo öher einzuſchätzen iſt, als ſie von Männern vollbracht wurde, die als Soldaten an der Front ſtehen. Der Gauleiter trug ihnen ſeine beſten Grüße an alle Kameraden des Baubatail⸗ lons auf und verſprach zugleich, dem Führer die Grüße der Männer und der Oberrheinfront zu übermitteln und ihm von dem vorbildlichen Geiſt der Opferbereitſchaft dieſes Baubataillons, das ſich faſt ausſchließlich aus Badenern zuſam⸗ menfetzt, Mitteilung zu machen. Wahrhaftig: dieſes Sammelergebnis iſt wert, dringend hervorgehoben zu werden. Soldaten der deutſchen Wehrmacht haben hier erneut ge⸗ lebetz daß ſie täglich im Sozialismus der Tat eben. Slrengſtes Stillſchweigen in Belgrad Der zweite Tag der gußenminiſterkonferenz in Belgrad Von unserem Vertreter) Hö. Belgrad, 4. Februar. Die Außenminiſter der Balkanſtaaten traten am Samstag in Belgrad zu einer neuen Sit⸗ zung zuſammen, in der die am Vortag er⸗ örterten chen wurden. Ueber den Verlauf der Sitzung und ihr Ergebnis wird von amtlicher Seite das ſtrengſte Stillſchweigen ge ⸗ wahrt, aber man betont, daß die Atmo ⸗ ſphäre der Verhandlungen von dem Geiſt des gegenſeitigen Vertrauens getragen ſeien. Mit Spannung ſieht man hier dem Schluß⸗ kommuniqué entgegen, das nach Anſicht der Belgrader„Vreme“ mit Sicherheit die Ein⸗ mütigkeit der vier Balkanbundſtaaten beſtätigen wird. Die Außenminiſter Markowitſch und Gafeneu haben heute der Preſſe erneut Er⸗ klärungen abgegeben, in denen ſie übereinſtim⸗ mend auf die Notwendigkeit der Zuſammen⸗ arbeit aller Balkanländer zur Aufrechterhaltung des Friedens und der Neutralität im Südoſten hinweiſen. Außenminiſter Saracoglu, der fich, wie von authentiſcher türkiſcher Seite be⸗ ſtätigt wird, nach der Konferenz zu einem offi⸗ ziellen Befuch nach Paris begeben wird, hat eine ähnliche Erklärung abgegeben. Dieſer Be⸗ fuch iſt zweifellos als eine Geſte zu werten, mit der zum Ausdruck gebracht wird, daß auch das Ergebnis der Belgrader Konferenz auf die Bindungen der Türkei an die Weſtmächte kei⸗ nen Einfluß haben wird. Die Sitzung im Außenminiſterium iſt am Mittwoch unterbrochen worden. Die vier Außenminiſter begaben ſich mit ihrer Beglei⸗ tung um 1 Uhr zu einem Diner in der türki⸗ ſchen Geſandtſchaft, an dem führende Perſön⸗ lichkeiten des politiſchen Lebens teilnahmen. Am Abend gab Außenminiſter Markowitſch im Offizierskaſino eine Abendtgfel, bei der zwi⸗ ſchen den Miniſtern bedeutſame Trinkſprüche gewechſelt wurden. lichts Senfationelles“- ſagt Rom Von unserem Vertreter) Dr. v. L. Rom, 4. Februar. In Italien hat man den Vorausſagen, die von intereſſierter Seite ſchon wochenlang vor Beginn der Belgrader Konferenz ausgeſtreut worden ſind, von Anfang an keine Bedeutung Fragen in ihren Einzelheiten beſpro⸗ beigelegt. Man regiſtriert daher heute, daß die Zufammenlunft der Balkanpaktſtaaten erwar⸗ nt nichts Senſationelles erbracht hat. Vor allem mußte, wie die ita⸗ lieniſche e aus der ugoſlawi⸗ ſchen, Hauptſtadt meldet, der türkiſche Außen⸗ miniſter Saracoglu feinen Miniſterkollegen mit⸗ teilen, daß ſich die Haltung Bulgariens in kei⸗ ner Weiſe geändert habe. Jran taub gegen beitiſche Sirenenklünge Teheran, 3. Febr.(HB⸗Funk) Das große iraniſche Blatt„Ettelaat“ greift unter der Ueberſchrift„Irrtum oder Propa⸗ ganda“ engliſche Veröffentlichungen an, die be⸗ haupten, Fran fürchte einen Angriff. Ein eng⸗ liſches Blatt rate Fran und Afghaniſtan, die Gelegenheit zu nützen und in den Krieg ein⸗ zutreten. Dagegen proteſtiere Jran energiſch, es halte an ſeiner Neutralität feſt, unbeein⸗ flußt von politiſchen Abſichten und Propa⸗ ganda, die gewiſſe ausländiſche Zeitungen als Ratſchläge, Drohungen oder Verſprechungen immer wieder gäben. Das heutige Fran fürchte ſich überhaupt nicht in ſeiner Einigkeit und unter ſeiner weitſchauenden Regierung. Iran achte die Rechte aller Nationen ohne Unter⸗ ſchied und wache über den eigenen. Es habe die Neutralität gewählt für Verbeſſerung ſei⸗ ner inneren Lage und für Sammlung aller Energien für das Gedeihen des Vaterlandes. Schöne Redensaeten Abſchied der Labour⸗Vertreter von Finnland h. w. Kopenhagen, 4. Februar. Vor der Abreiſe der engliſchen Labour⸗Dele⸗ gation aus Finnland nach Schweden verſam⸗ melte der Gewerkſchaftsvertreter Sir Walter Citrine die internationale Preſſe. Er er⸗ klärte, Finnland brauche ſehr umfaſſende Hilfe und auch Truppen. England werde, ſo be⸗ teuerte er, alle mögliche Hilfe gewähren, aber über die Art und Umfana dieſer Hilfe könne er keine näheren Erläuterungen geben. Wahr⸗ ſcheinlich hat er noch nicht gehört, daß London dieſe Hilfe inzwiſchen geleiſtet hat— durch einen nach Finnland übertragenen Gottesdienſt in der St.⸗Pauls⸗Kathedrale. die Autorität, die Diſziplin und die Gerech⸗ tigkeit töten die Demokratie“, ſagt Faure,„ſon⸗ dern die Mißbräuche, die Schwäche und die Willkür. Der Mut und die n unſerer Soldaten genügen nicht, es einer Nation, die wirtſchaftlich und ſozial le⸗ bendig iſt und in der die Opfer und die Laſten gleichmäßig verteilt ſind.“ Trotzdem noch keine Rationierung Nachdem ſich der Generalrat von Paris der 4 n nach der Lebensmittel⸗ arten angeſchloſſen hat— desgleichen die Ver⸗ waltungsräte der benachbarten Departements — herrſcht in der Pariſer Preſſe Entrüſtung, daß die Polizeipräfektur noch nicht die gering⸗ ſten Vorbereitungen für die Rationierung un⸗ ternommen hat. Die Blätter erheben die Frage, ob man unbedingt bis zum allerletzten Moment warten wolle, um ſich dann einer Improviſation fllon deren Folgen nur neue Desorgani⸗ ation und Schlamperei ſein könnten. Bezeichnend für die Mißſtimmung in der Bevölkerung iſt auch ein Vorfall, der aus dem —00 von Montes in Nordfrankreich gemeldet wird. preis eigenmächtig von.60 auf.75, dann auf .80, auf.00 und ſchließlich auf.10 Franken erhöht. Endlich iſt dies den Verbrauchern zu dumm geworden und ſie organiſierten eine Proteſtkundgebung. Die Folge iſt, daß gegen⸗ 4 n die Milchhändler ſich überhaupt wei⸗ gern, die Städte und Flecken dieſes Bezirks zu beliefern. Schlichtungsverſuche der Departe⸗ mentsbehörden ſind erfolglos geblieben. Ein anderer Fall, der wiederum die Armee⸗ Intendantur betrifft und geradezu einen fkandalartigen Charakter hat, zitiert„Oeuvre“. Eine große Pariſer Schneiderwerkſtatt, die ver⸗ ſtaatlicht worden iſt, forderte Arbeiterinnen zur Herſtellung von Militärmänteln an. Die Be⸗ werberinnen wurden aufgefordert, zunächſt einmal zwei Tage auf Probe zu arbeiten. Als die beiden Tage herum waren, forderte man von ihnen noch einen weiteren Probetag und eine endgültige Probe und ſchließlich noch eine Rekordprobe. Vier Tage dauerte das Theater, bis die Arbeiterinnen, die keinen Pfennig er⸗ hielten, es ſatt bekamen, ſich auf dieſe Weiſe ausnützen zu laſſen. kin eichtige; Trommelfeuer (Von unserem Vertreter) j. b. Genf, 4. Februar. Zu den Schwierigkeiten in der Verſorgungs⸗ lage Frankreichs, vielen Lebensmitteln und Gebrauchsgegenſtän⸗ den und weitere Preiserhöhungen ai net wird, läßt ſich die„Baſler Nationalzei⸗ tung“ aus Paris melden:„Da der Verkauf vieler Gegenſtände durch keinerlei Vorſchriften geregelt iſt, ſind nur diejenigen in der Lage, ſie zu beziehen, die Zeit haben, ſich länger an⸗ zuſtellen oder die Sonderprivilegien genießen. Die Bevölkerung ſetzt ihre einzige Hoffnung auf die Einführung von Lebensmiktelkarten und ſpricht dieſe Forderung bei jeder Gelegen⸗ heit offen aus, und zwar unter Bezugnahme 1 auf Deutſchland. Auch die Preſſe ſetzt nun auf der ganzen Linie den Feldzug für die bis jetzt ſo verhöhnten Lebensmittelkarten fort. Der Generalrat des Seine⸗Departements fordert von der Re mitteln, Kaffee, Oel, Seife u. a. Die Regie⸗ rung wird aufgefordert, zum mindeſten ſofort SAungenelb ——— Tutoflecht I u. II f. kach.25 RM io Apoth. Nachnahmeporio 50 Plg. Prosp. d. die Apotheken. In Mannheim: Einhornapotheke, am Markt Die Milchlieſeranten dieſes Bezirkes haben in den letzten zwei Monaten den Milch⸗ ie durch den Mangel an gierung die ſofortige Einführun 4 von Karten Jür den Bezug von Zucker, Rähr⸗ 9 90 3 —5 bekanntzugeben, daß ſie grundſätzlich mit der 4 Einführung des Kartenſyſtems einverſtanden ſei. Auch im Pariſer Stadtrat wurde dieſe Forderung erhoben. Der Stadtrat führte aus, es ſei töricht, ſich vor Deutſchland wegen des Kartenſyſtems zu ſchämen. Wichtiger als ſolche ———————— Preſtigeſorgen ſei es, eine gerechte Verteilung endlich zu erreichen. Die Front in Finnland DNB Moskau, 3. Februar. Der Generalſtabsbericht des Militärbezirks Leningrad vom 1. Februar meldet, daß ſich nichts Wichtiges ereignet habe. Die Sowjet⸗ luftwaffe habe Aufklärungsflüge durchgeführt und militäriſche Ziele bombardiert. Drei fin⸗ niſche Flugzeuge ſeien zum Abſchuß gebracht worden. DB Helſinki, 3. Februar. Der finniſche Heeresbericht vom 2. Februar berichtet von vergeblichen ruſſiſchen Angriffen im Abſchnitt von Summa, die durch ſchweres Artilleriefeuer vorbereitet wurden. Auch wur⸗ den die finniſchen Inſeln im nordweſtlichen Teil des Ladoga⸗Sees mehrfach angegriffen. Im Verlauf der Kämpfe haben die Ruſſen Fall⸗ 4 ſchirmjägerpatrouillen eingeſetzt. Von den ühri⸗ gen Frontabſchnitten wird Artillerie⸗ und Pa⸗ trouillentätigkeit gemeldet. Die Sowjetluͤft⸗ waffe unternahm einige Luftangriffe auf das Kymmene⸗Tal und andere ſüdfinniſche Be⸗ 4 zirke. In Nordfinnland wurde Rovaniemi an⸗ gegriffen. Nach dem finniſchen Bericht ſollen die Ruſſen bei Luftkämpfen und durch Abwehrfeuer auf der Kareliſchen Landenge einige Flugzeuge eingebüßt haben. Die ſchwediſche Preſſe ſtellt im Zuſammen⸗ hang mit den jüngſten Schiffsverluſten feſt, daß Schweden bis jetzt 31 Schiffe mit einer Ge⸗ ſamttonnage von 60 084 BR ſeit Ausbruch des Krieges verloren hat. 4 74 3 Lady 4 3— ſchen Außen ilhrer Kinde troffen. Fortdauer Erdſtöße in loniki dauer Bewohner r wurden übe rückzukehren. Deutſcher 4. Fliegerhaupt roßen inter Havanna au Brch Bücke ramo⸗Mote Sieben En Am Freitag Aase. a lanke, auf Flugzeug hi Söfffbrchtg lamen, die ſi Sechs Holl ländiſchen J Feſtland wer den Verſuch meeres zu ü ſich verirrt un haben. Die engliſc mit. Die bri boten. tag eine Ver fen ihrer Gen weitere Vero Umbauten od fen ohne Gei Grur 4 Seekriegsführ 3 Tauwetter Zugofth führ. ugoſlawien 4 ſchwemmunge ———— . Die Unruhe ruhen an der in der letzten Gouverneur nach Neu⸗Del über die Lage In einem 2 holm iſt ein onen ſind ve wundet. Vier Arbei raum in der Luka zum Sa Kohlenfeuer e rend des Sc Rohlengaſe ve dei das dat Sch der ruar 140 die Gerech⸗ aure,„ſon⸗ 1 und die verleu es bedar id ſozial le⸗ id die Laſten ing n Paris der ebensmittel⸗ hen die Ver⸗ ntrüſtung, tdie gering⸗ nierung un⸗ n die Frage, ten Moment nproviſation »Desorgani⸗ iten der aus dem ꝛich gemeldet es Bezirkes i den Milch⸗ 75, dann auf .10 brauchern zu iſierten eine daß gegen⸗ rhaupt wei⸗ s Bezirks zu er Departe⸗ lieben. die Armee⸗ idezu einen rt„Oeuvre“. tatt, die ver⸗ iterinnen zur an. Die Be⸗ rt, zunächſt irbeiten. Als orderte man robetag und ich noch eine das Theater, Pfennig er⸗ dieſe Weiſe ſeuer ter) .Februar. Berſorgungs⸗ Mangel an chsgegenſtän⸗ der Verkauf Vorſchriften 4 in der Lage, h länger an⸗ ranken Katpe 4 ationalzei⸗ ung in der en genießen. ze Hoffnung zmittelkarten der Gelegen⸗ Bezugnahme ſetzt nun auf die bis jetzt fort. Der ents fordert Einführung zucker, Nähr⸗ Die Regie⸗ deſten ſofort Hlen f U je Schacht. .— RM. 50 Pfg. Prosp. G. eke, am Markt lich mit der einverſtanden wurde dieſe führte aus, d wegen des ſer als ſolche e Verteilung 1 . Februar. tilitärbezirks det, daß ſich Die Sowjet⸗ durchgeführt rt. Drei fin⸗ huß gebracht . Februar. 4f 1 4 4 2. Februar en Angriffen irch ſchweres Auch wur⸗ ordweſtlichen angegriffen. Ruſſen Fall⸗ on den übri⸗ rie⸗ und Pa⸗ Sowjetluft⸗ iffe auf das inniſche Be⸗ dvaniemi an⸗ icht ſollen die Abwehrfeuer ge Flugzeuge Zuſammen⸗ iſten feſt, daß it einer Ge⸗ Ausbruch des 3 „Hakenbreuzboanner⸗ Sonntag, 4. Februar 1940. In fiüeze Lady enlnf in Rom. Die Gattin des briti⸗ ſchen Außenminiſters Halifax iſt in Begleitung ihrer Kinder am Samstag i troffen. Fortdauer der Erdſtöße bei Saloniki. Die in Rom einge⸗ Erdſtöße in der Gegend von Katerina bei Sa⸗ loniki dauerten während der Nacht an. Die Bewohner weigerten ſich, in ihre Häuſer zu⸗ rückzukehren. Merkwürdige Lichterſcheinungen wurden über dem Meer beobachtet. Deutſcher Flugzeugerfolg auf Kuba. Wie aus Bukareſt gemeldet wird, ſiegte der rumäniſche Fliegerhauptmann Alex Papana in einer —————— Plante, auf der Schiffbrüchige trieben. ländiſchen Inſel Schiermonnikoog und roßen internationalen Kunſtflugkonkurrenz in Havanna auf Kuba mit ſeinem deutſchen Flug⸗ Bren Bücker⸗Jungmeiſter, ausgerüſtet mit ramo⸗Motor. Sieben Engländer trieben auf einer Planke. Am. entdeckte ein britiſches Flugzeug an der ſchottiſchen Oſtküſte a Alugzeug hielt ſich ſolange in der Nähe der Schiffbrüchigen auf, bis Schiffe herbeigeeilt kamen, die ſieben Mann retteten. Sechs Holländer vermißt. Zwiſchen der on em Feſtland werden ſechs Perſonen vermißt, die den Verſuch machten, das Eis des Watten⸗ meeres zu überqueren. Man fürchtet, daß ſie bab verirrt und in der Kälte den Tod gefunden aben. Die engliſchen Werften kommen nicht mehr mit. Die britiſche Admiralität erließ am Frei⸗ tag eine Verordnung, die den Bau von Schif⸗ fen ihrer Genehmigung unterwirft. Durch eine weitere Verordnung werden Ausbeſſerungen, Umbauten oder gar auf Docklegen von Schif⸗ fen ohne Genehmigung der Admiralität ver⸗ boten. Grund: Schiffsmangel durch deutſche Seekriegsführung. Tauwetter in Jugoſlawien. Im Laufe des Freitag führte ein ſtarker Südwind in ganz Jugoſlawien zu Tauwetter. Große Ueber⸗ ſchwemmungen werden befürchtet. Die Unruhen in Nordweſt⸗Indien. Die Un⸗ ruhen an der indiſchen Nordweſtgrenze haben in der letzten Zeit wieder Gouverneur der Nordweſt⸗Provinz h. nach Neu⸗Delhi begeben, um dem Vizekönig ugenommen. Der hat ſich * holm iſt ein über die Lage Bericht zu erſtatten. In einem in der Nähe von Stock⸗ Brand ausgebrochen. Drei Per⸗ ſonen ſind verbrannt und ungefähr zehn ver⸗ wundet. 3 Vier Arbeiter, die in ihrem unterkunſts⸗ raum in der Weſtjloweniſchen Stadt Banſa Luka zum Schutze gegen die Kälte ein offenes Kohlenfeuer angezündet hatten, wurden wäh⸗ 5 — rend des Schlafes durch die ausſtrömenden Fohlengaſe vergiftet. — 10 Gebote für franzöſiſche Uelauber „Derkauft nicht eure Gasmasken und kommt auch wieder zurück“ Dr. v. L. Rom, 4. Februar. Die Frontzeitung, die von Sol ⸗ daten der? aginotlinie redigiert wird, enthielt kürzlich 10 Gebote für Urlauber, die ein be⸗ zeichnendes Licht auf die Verfaſſung der Poilus nach fünf Monaten Nervenkrieg werfen. In der Ueberſetzung des römiſchen„Meſſag⸗ gero, lauten dieſe Merkſätze folgendermaßen: 21. Grüße den Bahnhofsvorſtand und drücke dem Lokomotivführer die Hand! 2. Wirf die Feldflaſche nicht zum Wagenfenſter hinaus! 3. Eßt eure Mahlzeiten nicht aus dem Stahl⸗ helm! 4. Zuckert euren Abendkaffee nicht mit Brom!(dies bezieht ſich darauf, daß die fran⸗ zöſiſche Militärintendantur in die Soldaten⸗ koſt Beruhigungsmittel miſcht!...). 5. Ver⸗ kauft nicht eure Gasmasken!(), 6. Grüßt den Straßenbahnſchaffner nicht militäriſch! 7. Kehrt mit Freßpaketen zurück! 8. Bringt keine Er⸗ innerungen an das Pariſer Nachtleben mit! 9. Meldet euch bei euren Einheiten nicht mit ſteifem Hut auf dem Kopf! 10. Vergeßt nicht zurückzukommen.“ der deulſche ll⸗ Boot-Rommandant hielt Wort Ein holländiſcher Kapitän widerlegt eine engliſche Greuellüge DNB Amſterdam, 3. Februar. Der Kapitän des holländiſchen Motorſchiffes „Arendskerk“, das am 15. Februar auf dem Wege nach Südafrika im Golf von Biscaya durch ein deutſches U⸗Boot verſenkt wurde, teilt die Amſterdamer Zeitung„Telegraaf“ mit, daß entgegen anderslautenden engliſchen Preſſe⸗ meldungen der deutſche U⸗Boot⸗Kommandant ſein Verſprechen, ein neutrales Schiff der Be⸗ ſatzung der„Arendskerk“, die ſich nach der Ver⸗ ſenkung in Rettungsbooten befand, zu Hilfe zu ſchicken, ausgeführt hat. Der Kapitän teilt mit, ſeine Reederei habe von einer italieniſchen Reederei ein Schreiben erhalten, in dem es heißt, der italieniſche Dampfer„Butterfly“ ſei am 15. Januar durch ein deutſches-Boot in der Biscaya angehal⸗ ten worden und habe den Auftrag erhalten, ſeinen Kurs um 10 Meilen zu ändern, um die Rettungsboote der verſenkten„Arendskerk“ aufzunehmen. Als die„Butterfly“ die Stelle erreicht hatte, waren jedoch die Beſatzungsmit⸗ glieder der„Arendskerk“ bereits durch einen anderen italieniſchen Dampfer, die„Fedora“ aufgenommen worden. Der holländiſche Kapitän teilt weiter mit, er lege Wert darauf, feſtzuſtellen, daß der deutſche U⸗Bootkommandant ſein Wort gehalten habe, und daß er nach der Verſenkung der„Arends⸗ kerk“ die Beſatzung des Schiffes keineswegs ihrem Schickſal überlaſſen habe.“ Fähre mit 1200 Fahrgäſten ſitzt feſt Ernſte Tolgen der Vereiſung für Dänemark Von unserem Vertreter) h. w. Kopenhagen, 4. Februar. Der däniſche Handelsminiſter Kjgerboel hat beſchleunigt Maßnahmen der Regierung zur Abwehr einer kataſtrophalen Brennſtoffknapp⸗ heit angekündigt. Die Regierung verfolge ge⸗ nau alle die Probleme, die auf dieſem Gebiet infolge des Eisringes um ganz Dänemark ent⸗ ſtehen könnten. Die Kopenhagener Preſſe er⸗ örtert weiter die Möglichkeiten, auf die ſich die Bevölkerung einrichten muß und ſpricht von einer allgemeinen Herabſetzung der Zimmer⸗ temperatur unter Rationierung des Warm⸗ waſſerverbrauchs. Anordnungen liegen bisher noch nicht vor. Immerhin haben bereits zahl⸗ reiche Schulen die Temperaturen geſenkt und viele ſind geſchloſſen worden. Es beſtätigt ſich, daß die Brennſtoffvorräte der däniſchen Haupt⸗ ſtadt ſo gering ſind, wie ſeit langer Zeit nicht, während auf der anderen Seite ein Mehrver⸗ brauch von 100 000 bis 150 000 Tonnen Kohle infolge des harten Winters vorauszuſehen iſt. Auch die ſonſtigen Schwierigkeiten infolge des ſchweren Winters dauern fort. Am Frei⸗ tag wurden 13 ganze Kälber ſtatt der üblichen 1300 nach Kopenhagen angeliefert. Kalbfleiſch ſtieg um hundert Prozent im Preiſe. Da von verſchiedenen Seiten Tauwetter prophezeit wird, erhofft man eine gewiſſe Verbeſſerung in den Seeverkehrsmöglichkeiten. Die Fähre Kalundborg liegt mit einer Schraubenhavarie zwiſchen Aaxrhus und Kalundborg mit 1200 Fahrgäſten an Bord im Treibeis feſt. leue Brände in Frankreich Von unserem Vertreter)„ mü. Brüſſel, 4. Februar. Die Meldungen über Brandkataſtrophen in Frankreich häufen ſich in einem geradezu er⸗ ſtaunlichen Umfang. Es laſſen ſich vor allem zwei Zentren feſtſtellen, in denen an faſt jedem Tag ein neuer Brand zu verzeichnen iſt: das nordfranzöſiſche Induſtriegebiet bei Lille und die öſtlichen Departements. Nachdem vorgeſtern das Gebäude einer Verſicherungsgeſellſchaft in Lille vollſtändig und das einer Papierfabrik teilweiſe abbrannte, wird aus Docelles in den Vogeſen die Vernichtung einer weiteren Pa⸗ pierfabrik gemeldet. Zu bemerken iſt, daß ſeit einigen Tagen in offiziellen Berichten über die Brände der Zuſatz angehängt iſt, daß die Unter⸗ ſuchung keinerlei Anhaltspunkte für die Brand⸗ ſtiftung ergeben habe. Rooſevelt ſoll die Jren retten Von unserem Vertretey) Boe. Den Haag, 3. Februar. In ganz Irland finden gegenwärtig Proteſt⸗ kundgebungen ſtatt, auf denen die Begnadigung der von dem engliſchen Blutgericht zum Tode verurteilten Iren verlangt wird, die am 6. Fe⸗ bruar hingerichtet werden ſollen. In Dublin wurde am Freitag bei einer Maſſenkundgebung, an-der auch drei Mitglieder des iriſchen Parla⸗ ments teilnahmen, an Präſident Rooſevelt ein Telegramm gerichtet, in dem er aufgefordert wird, auf die engliſche Regierung einzuwirken 7547 Begnadigung der Verurteilten durch⸗ zuſetzen. kngliſches kingeſtändnis DNB Amſterdam, 3. Februar. Daß die von der engliſchen Regierung immer wieder beteuerten ideellen Gründe für ihren jetzigen Krieg gegen Großdeutſchland nicht ernſt zu nehmen ſind, daß England vielmehr dieſen Krieg aus rein engliſchen Intereſſen führt, zeigt ein bemerkenswertes Eingeſtändnis der angeſehenen engliſchen Zeitſchrift„Spectator“. Es heißt dort: „Trotz aller ſchönen Worte haben wir un⸗ endlich weniger Berechtigung zu dieſem Krieg als zu dem vorigen. Diesmal gingen wir und Frankreich darauf aus, Polen den Rücken zu ſtärken in ſeinem Widerſtand gegen die deut⸗ ſchen Forderungen, und zwar nicht aus Liebe für Polen, ſondern in dem Beſtreben, der wachſenden Macht Deutſchlands Einhalt zu ge⸗ bieten. Auf dieſe Weiſe wollten wir zuſammen mit Frankreich uns die Oberhand auf dem Kontinent zu erhalten ſuchen.“ GCmundstüci der GlDENRING ist ein Mundstũück, das man nicht sieht und nicht schmeckt, das aber wirkt! Es legt nãämlich eine unsichtbare und vollkommen neutrale Schutzschicht zwischen Iippen und Ziga- retten Papĩer und macht das Rauchen der GůülDENRING dadurch besonders angenehm und appetitlich 14 3 e ———————— D — 5 W N W W Ws W W W W W N W W WS *MIT HMuxpsrück- 4 V W N n, N ——— F. f 7 1 i⸗ v K 10 2 A A ffge Miifu Ai 5 —— — —— — —— —nbbbiibii.ĩiiĩbAAA—— — ——— W* Ar⸗ S0 „Habenkreuzbanner⸗ Sonntag, 4. Jebruar 1030 Der einheitliche firiegsdienſtwlan der ſiler⸗Jugend „ Keine Ueberanſtrengung der Jungen und mädel/ Kückhſicht auf das Elternhaus DNB Berlin, 4. Februar. Wie die NSg meldet, gibt die Reichsjugend⸗ führung jetzt den Dienſtplan der Hitler⸗Jugend für das Kriegsjahr 1940 bekannt, den der Be⸗ vollmächtigte des Reichsjugendführers, Stabs⸗ führer Hartmann Lauterbacher, bereits in zahlreichen HF⸗Führertagungen angekündigt hat. Nach ihrem erſten er olgreichen Kriegs⸗ einſatz gibt die deutſche Jugend damit erneut ein Beiſpiel ihrer Diſziplin und Einſatzbereit⸗ ſchaft, die in ſtärkſtem Gegenſatz ſteht zur Kri⸗ ſis der engliſchen und franzöſiſchen Jugend. Auf Grund der Erſahrungen der erſten Kriegs⸗ monate und in Zuſammenarbeit mit den 5 Aerzten iſt ein Rahmendienſtplan aufgeſtellt worden, der die Durchführung der umfangrei⸗ chen Erziehungsarbeit der Hitler⸗Jugend auch in Zukunft ſicherſtellt, der aber 4 die beſon⸗ deren Perhältniſſe der Kriegszeit erückſichtigt und die Jugend vor jeder Ueberanſtrengung bewahrt. Gerade die Elternſchaft wird es be⸗ grüßen, daß ſie ſchon wenige Monate nach Kriegsausbruch durch dieſen Dienſtplan einen genauen Ueberblick erhält, in welchem Umfang und zu welchen Zeiten ihre Jungen und Mä⸗ del zum HJ⸗Dienſt herangezogen werden. Im einzelnen gilt für die verſchiedenen 955. Formationen, Jungvolk und Jungmädelbund, BDM und HJ im— Alter von 14 und 15 Jah⸗ ren, für die 16⸗ bis 18jährigen Hitlerjungen und das BDM⸗Werk„Glaube und Schönheit“, Agende Dienſteinteilung: 1. Weltanſchauliche und politiſche Schulung Der wöchentliche Heimabend für Hitler⸗Ju⸗ ſend und M und der mittag für as Deutſche chfilhrun und den Jungmädel⸗ bund zur Durchführung der weltanſchaulichen und charakterlichen Schulung wird beibehalten. Falls im Monat ein fünfter Mittwoch oder Donnerstag—— Verfügung ſteht, wird ein wei⸗ terer Heimabend angeſetzt. ae me und Heimnachmittage dürfen höchſtens zwei Stunden dauern. Für das BDM⸗Werk„Glaube und Schönheit“ tritt an die Stelle des Heim⸗ abends der Dienſtabend der verſchiedenen Ar⸗ beitsgemeinſchaften. Die Hitler⸗Jugend wird auch künftig„Ver⸗ ſammlungen der Jugend“ durchführen. In dieſen Veranſtaltungen, die im Gegenſatz zu den keine ſind, ſondern die Kundgebungen der Kampf⸗ zeit zum Vorbild haben, kommt der politiſche und kämpferiſche Wille der Jugend zum Aus⸗ druck. Da der auf die„Verſammlung der Ju⸗ gend“ folgende Heimabend ausfällt, wird eine zuſätzliche Beanſpruchung der Jugend ver⸗ mieden. 2. Kulturelle Arbeit Auch die kulturelle Arbeit der Hitler⸗Jugend wird fortgeſetzt. Im Sommer wird wieder öffentliches Singen auf den Plätzen der Dörfer und Städte oſge ie Spielmanns⸗, und Muſikzüge werden im Freien, ei den Verſammlungen der Jugend und in den Jugendfilmſtunden eingeſetzt. Auch auf den Elternabenden, in den Lazaretten und Be⸗ trieben wird die HJ wie bisher ſingen und ſpielen, um ihre Fröhlichkeit in das ganze Volk hineinzutragen. Die Jungen und Mädel ſelbſt werden in den„Konzerten der Jugend., in den Theaterabenden, Dichterleſungen und ſonſtigen Darbietungen des Veranſtaltungs⸗ ringes der HJ immer wieder an die werwoll⸗ ſten Kulturgüter unſeres Volkes herangeführt. 3. Leibeserziehung Für alle Einheiten mit Ausnahme der 16⸗ bis 18jährigen Hitlerſungen und der Angehö⸗ rigen des BDM⸗Werkes„Glaube und Schön⸗ heit“ findet wöchentlich ein zweiſtündiger Sport⸗ dienſt in der Grundſchule der Leibesübungen ſtatt. Dieſer Pflichtſportdienſt kann je nach den örtlichen Verhältniſſen, vor allem nach Maß⸗ gabe der zur Verfügung ſtehenden Turnhallen und Sportplätze, ſowohl an Wochentagen, wie an Sonntagen angeſetzt werden, im letzten Fall jedoch am erſten und dritten Sonntag. Für die 14⸗ und 15jährigen Hitlerjungen der Sondereinheiten wird die Grundſchule der Lei⸗ besübungen zweimal im Monat durchgeführt. Die in der„Ausbildungsvorſchrift für die Lei⸗ beserziehung der Hitler⸗Jugend in der Kriegs⸗ zeit“ getroffene Anordnung über den Sport⸗ dienſt der Schüler und berufstätigen Hitler⸗ jungen im Alter von 14 und 15 Jahren wird aufgehoben. Für den freiwilligen Leiſtungs⸗ ſport ſteht der zweite und vierte Sonntag im Monat zur Verfügung. Der Ausbildungsplan für die vormilitäriſche Ertüchtigung der 16⸗ bis 18jährigen Hitler⸗ jungen iſt von ſechs auf 12 Monate verteilt worden, ſo daß die Abſchlußprüfungen bis zum 15. Oktober 1940 beendet ſind. Der ſonnabend⸗ liche Unterricht wird künftig nur noch 14tägi und der Schieß⸗ und Geländedienſt an zwe Sonntagen durchgeführt. Für die Sonderein⸗ heiten der HF wird der Sommerdienſtplan noch bekanntgegeben. 4. Führerausbildung. Der Führernachwuchs wird in verſtärktem Maße in Führerausbildungseinheiten zuſam⸗ mengefaßt und planmäßig geſchult. Bei dem durch die Einberufungen bedingten häufigen HJ⸗Führerwechſel iſt eine Mannſchaft von Führeranwärtern, die ſich in ſtändiger Ausbil⸗ dung und Bereitſchaft befindet, für die Veiter⸗ führung auch der kleinſten Einheiten von ent⸗ ſcheidender Bedeutung. Die Führer der Banne ſowie die Führerinnen der Untergaue werden ihr beſonderes Augenmerk auf eine ſorgfältige Führerausleſe richten. Die HJ⸗Führerſchaft wird auch künftig plan⸗ mäßig im monatlichen Führerdienſt geſchult. In den Städten werden ſämtliche Führer eines Bannes zu Arbeitstagungen einberufen; auf dem Lande wird der Führerdienſt innerhalb der Stämme durchgeführt. Die Gefolgſchaften können ihre Unterführer zweimal(auf dem Lande einmal) im Monat zum Führerdienſt heranziehen. Dieſe Anordnung gilt ſinngemäß für den BDM. 0 5. Appelle. Appelle der Gefolgſchaften und Fähnlein fin⸗ den im Winterhalbfahr alle zwei Monate, im Sommerhalbjahr monatlich ſtatt, und zwar jeweils in Verbindung mit einem anderen Dienſt. Langes Warten und weite Anmarſch⸗ wege werden vermieden. Appelle im größeren Verband, zum Stammappell, ſind verboten. 6. Allgemeine Dienſtbeſtimmun- gen. Wie bereits befohlen, iſt der Dienſtſchluß für das Deutſche Jungvolk und den Jungmädel⸗ bund bis einſchließlich Februar 1940 auf 18 Uhr, für März auf 19 Uhr und für die Som⸗ mermonate bis einſchließlich September auf 20 Uhr feſtgeſetzt. Im Oktober endet der Dienſt ſpäteſtens um 19 Uhr, im November und De⸗ zember um 18 Uhr. Für Hitler⸗Jugend und Bom iſt um 22 Uhr Dienftſchluß angeordvet. Kundgebungen der Partei, Abende des Ver⸗ anſtaltungsringes(Theater und Konzerte uſw.) ſind von dieſer Regelung ausgenommen. Mit Rückſicht auf das Elternhaus und auf die ſtarke Beanſpruchung der Jugend in Schule und Beruf ſind die Einheitsführer zur pünkt⸗ kebensnahe und Ueue Kichtlinien DNB Berlin, 4. Februar. Vom Reichserziehungsminiſterium ſind ſo⸗ eben neue Beſtimmungen für Erziehung und Unterricht in Volksſchulen und Mittelſchulen herausgebracht worden. Damit iſt ein gewiſſer Abſchluß geſchaffen für die nationalſozialiſtiſche Neuordnung des geſamten Schulweſens, die ſeit einigen Jahren im Zuge iſt. Eine Schulreſorm iſt ein ſehr verantwor⸗ tungsſchweres Geſchäft, denn Fehler, die etwa gemacht werden, zeigen ſich ja—. ebenſo wie die Vorzüge der Schule— nicht ſofort, ſondern erſt nach 25 Jahren, wenn die Schüler im Er⸗ werbsleben ſtehen und das in der Schule er⸗ worbene Rüſtzeug anwenden ſollen. Die nationalſozialiſtiſche Schulreform konnte daher nicht unmittelbar auf die Machtergrei⸗ fung folgen, ſondern brauchte Zeit zum Reifen und Wachſen, und ihr mußte überdies Schaffung linien. Die erſte Etappe der Schulreform war die des Schulweſens vor rund zwei Fahren, bei der die zahlreichen ver⸗ ſchiedenen Typen von höheren Schulen auf den Nenner der deutſchen Oberſchule als Haupt⸗ form und des Gymnaſiums als Nebenform gebracht wurden. Dadurch, daß man damals die höhere Schule in der Unterſtufe um ein Jahr verkürzte, ihr alſo ſozuſagen die Sexta nahm, wurden die Anforderungen an den Lehrplan der damals noch ſogenannten„Grund⸗ ſchule“(die vier unteren Jahrgänge der Volks⸗ ſchule) D weswegen man ſchon im Jahre 1937 für dieſen Teil der Volksſchule neue Richt⸗ linien herausgab. Die nächſte Etappe war die organiſatoriſche Neugeſtaltung der Mittelſchule im Juli 1938. Durch eine bald darauf folgende Verordnung der Reichsregierung wurde das Abſchlußzeug⸗ nis der voll ausgeſtalteten Mittelſchule zur nor⸗ malen Vorausſetzung für den Eintritt in den nichttechniſchen, gehobenen Dienſt gemacht. Die letzte Etappe und ein gewiſſer Abſchluß iſt nunmehr mit der Herausgabe neuer Lehr⸗ pläne und ſonſtiger, umfaſſender Beſtimmungen für Erziehung und Unterricht an Volksſchulen und Mittelſchulen erreicht. Bei der Wieder⸗ indienſtſtellung ſo vieler Lehrer, die ſchon lange Jahre nicht mehr in der Schule geſtanden a⸗ ben, anläßlich der Errichtung neuer iſche Schulen in den neuen öſtlichen Gauen gewin⸗ nen dieſe neuen Richtlinien doppelte Wichtig⸗ keit, denn die Lehrerſchaft erhält damit einen klaren Leitfaden. Vom neuen 4 ab wird alſo in allen Schulen des Großdeutſchen Reiches zum erſten Male in der deutſchen Geſchichte nach Reichs⸗ grundſätzen erzogen und unterrichtet. Die Volksſchule darf ſich nach den neuen Richtlinien nicht mehr auf den bloßen Unterricht in den verſchiedenen Fächern beſchränken, ſondern ihre nationalſozialiſtiſche Erziehungsaufgabe(welt⸗ anſchaulich, wehrgeiſtig, wehrpolitiſch) trit, ſtärker hervax. Die Erziehung„vom Leibe her“ deulſchlands kampf gegen die Rachitis die eines neuen Lehrertyps vorangehen; der Lehrer iſt noch wichtiger als alle Richt⸗ lichen Einhaltung des Dienſtes verpflichtet. Den Eltern wird damit zugleich die Sicherheit gegeben, daß ſie ihre Jungen und Mädel zu beſtimmten Zeiten vom HI⸗Dienſt zurücker⸗ warten können. Die regelmäßige Durchfüh⸗ rung des Dienſtes macht außerdem eine fort⸗ laufende Benachrichtigung überflüſſig. Wie aus diefem Dienſtplan hervorgeht, be⸗ anſprucht die Hitler⸗Jugend zur Durchführung ihres Pflichtdienſtes den erſten und dritten Sonntag im Monat. Der zweite und vierte Sonntag ſind dienſtfrei; die Jungen und Mä⸗ del ſtehen an dieſen Tagen dem Elternhaus zur Verfügung, ſoweit ſie ſich nicht freiwillig zum Leiſtungsſport melden. Bei den umfang⸗ reichen die die Hitler⸗ Jugend neben Elternhaus und Schule zu er⸗ füllen hat, ſind Beurlaubungen für die feſtge⸗ ſetzten Dienſtſonntage unmöglich. 7. Sommerdienſt In den Sommermonaten werden auch wei⸗ terhin Fahrten und Lager durchgeführt, es dür⸗ fen jedoch nur Kurzfahrten und I4tägige Zelt⸗ lager mit einer Höchſtteilnehmerziffer von hun⸗ dert Jungen ſein, Fahrt und Lager werden den jeweiligen Verhältniſſen angepaßt und ſind nur im eigenen Gebiet bzw. im eigenen Ober⸗ gau zu veranſtalten. Ausnahmen gelten für die Gebiete Berlin, Hamburg und Wien. Zur Durchführung der Fahrten und Lager darf die Eiſenbahn nicht benutzt werden. Die Fahrten praktiſche flusrichtung der Schuen für bolhks⸗ und Mittelſchulen/ Die Schulreform abgeſchloſſen (durch Turnen und Sport) ſteht über allen an⸗ deren„Fächern“. Im übrigen ſind alle Bil⸗ dungsſtoffe, die auf Grund überwundener Vor⸗ ſtellungen in die Volksſchule eingedrungen ſind und die mit den Forderungen des Lebens nichts zu tun haben, aus den Lehrplänen ausgeſchie⸗ den. Manches Neue, wie zum Beiſpiel Erb⸗ lehre, wurde dafür aufgenommen. Im übrigen ſind die Lehrpläne elaſtiſch und geſtatten die individuelle Berückſichtigung der Bedürfniſſe von Stadt und Land, von Jungen⸗ und Mäd⸗ enſchulen. Sie betonen die Forderungen der chul⸗ und Klaſſengemeinſchaft und der Anteil⸗ nahme am heimatlichen und völkiſchen Ge⸗ ſchehen. Die Mittelſchule dient„im Rahmen des für alle deutſchen Schulen verbindlichen Erzie⸗ hungszieles... den Erziehungs⸗ und Berufs⸗ bedürfniſſen jener Vollskreiſe, in deren Be rufsarbeit ſich Kopf⸗ und Handarbeit vereini⸗ gen, und die imſtande ſind, leitende Gedanken ſchnell und ſicher aufzufaſſen und ſach⸗ und finngemäß auszuführen“. Blichg üßers Cand und die Anmarſch⸗ und Mücwege zu den Zelt⸗ lagern werden nach den Beſtimmungen der Gefundheitsdienſtworſchrift mit dem urückgelegt. Eine ahrrad längere Abweſenheit der Jungen und Mädel vom Elternhaus tritt nur 4 deim Ernteeinſatz ein. Wochenendfahrten dür⸗ fen während der Sommermonate nur einmal ſtattfinden. 8. Sondereinſatz. Zuſätzlich zum allgemeinen Kriegsdienſt wer⸗ den Hitler⸗Jugend und BDM auch weiterhin zu beſonderen Sammelaktionen und Hilfsdien⸗ ſten herangezogen. Falls der Einſatzdienſt ſich jedoch auf einen längeren Zeitraum erſtreckt, wird der regelmäßige geſchränkt. Dienſt entſprechend ein⸗ ie in der vormilitäriſchen Ausbil⸗ dung ſtehenden Hitler⸗Jungen ſin vom Einſatz⸗ dienſt befreit. Die 13⸗ und 14jährigen Pimpfe und Jung⸗ mädel werden wie bisher von der Luftſchutz⸗ ausbildung erfaßt. Der Dienſt wird von den Einheitsführern nach den örtlichen Vorausſet⸗ zungen in acht Doppelſtunden im Jahr durch⸗ geführt. Die beiden älteſten Jahrgänge volkes haben wöchentlich lichen Dienſt. Modellbau⸗Arbeitsgemeinſchaften der des Deutſchen Jung⸗ zwei Stunden zuſätz⸗ Einmal monatlich findet ein Sonderdienſt zum Einfliegen der Modelle ſtatt. Die 16⸗ bis 17jährigen Mädel erhalten pflicht⸗ emäß eine zuſätzliche Ausbildung im Geſund⸗ Hierfür ſtehen monatlich zwei eitsdienſt. Doppelſtunden zur Verfügung Der Kriegsdienſtplan- der das Jahr 1940 tritt am Kraft. Dieſes Bildungsziel greift alſo die Volksſchule; der Mittelſchüler Volksſchüler. Hitler⸗Jugend für 15. Februar 1940 in weiter als eht dafür auch zwei Jahre länger zur Schule als der Er lernt Engliſch als Pflicht⸗ fremdſprache und kann in den oberen vier Klaſ⸗ ſen wahlfrei noch eine zweite Fremdſprache lernen. In allen Fächern der Mittelſchule rücken die Richtlinien von der ſyſtematiſieren⸗ den Behandlung der Fächer ab zugunſten einer lebensnahen und praktiſchen Ausrichtung. Dem gemäß werden neben den mathematiſch⸗natur⸗ wiſſenſchaftlichen Fächern techniſch⸗werkliche betont(Werkunterricht, Garten⸗ Kurzſchrift, Maſchinenſchreiben und bei ſtark au, den Mädchen Hauswerk und Handarbeit). Die Richtlinien treffen dafür Sorge, daß be⸗ 4 gabte Volksſchüler noch nach dem ſechſten Volksſchuljahr durch„Aufbauklaſſen“ in vier weiteren Jahren das Ziel der Mittelſchule er⸗ reichen können, und es beſtehen Vorkehrungen für den Uebertritt aus Volks⸗ und Mittelſchule in die höhere Schule. fleine Meldungen aus der fieima wurden hier zwei ältere Frauen vom Erſtik⸗ gus Schriesheim * Mit der Medaille für Volkspflege ausge · eichnet. Der Schweſternhelferin Frau Lina 8 alter wurde vom Führer die edaille für Volkspflege verliehen. Im huflsfühn des Kreis⸗ führers überreichte Bereitſchafts fü rerin, Ober⸗ wachtführerin Th. Biller, im Nebenzimmer „Zum Ochſen“ in einer ſchlichten Feier die wohlverdiente Auszeichnung. Die. Kameradin⸗ nen ihres Zuges waren vollzählig anweſend. Seit 25 Jahren ſteht Frau Walter jetzt uner⸗ müdlich im Dienſt des DRͤ. Ihre Kameradin⸗ nen krfreuten ſie anläßlich der Ehrung durch ein Blumengebinde. An die Feier ſchloß ſich ein kameradſchaftliches Beiſammenſein an. Ein rüchkſichtsloſer Fahrer beſtraft Pforzheim, 3. Febr. Der Kraftfahrer Ro⸗ bert Speidel aus Mühlacker, der am Abend des 20. September vorigen Jahres auf der Reichs⸗ ſtraße 10 zwiſchen Lutingen und Niefern bei Dunkelheit zwei Fuunge überfuhr, wobei der eine ſofort getötet und der andere an den Folgen einer ſchweren Gehirnerſchütterung einige Wochen ſpäter im Krankenhaus ſtarb, wurde wegen fahrläſſiger Tötung zu einer Ge⸗ fängnisſtrafe von fünf Monaten verurteilt. Schuld an dem Unglück war die übermäßige Geſchwindigkeit, mit der Speidel ſeinen Per⸗ ſonenkraftwagen geſteuert hatte. bom Erſtichungstod gerettet Krotzingen/ Bd., 3. Febr. Durch die Auf⸗ merkſamkeit eines vierzehnjährigen Jungen Unſere Kinder werden gegen die Wirkungen der Blockade geſchützt DNB Berlin, 4. Februar. Die große Rachitis⸗Bekämpfungsaktion, die von der Reichsgefundheitsführung gemeinſam mit dem Reichsinnenminiſterium vorbereitet wurde und die jetzt als eine beſonders wichtige Maßnahme gegen die engliſche Blockade erſt⸗ malig durchgeführt wird, hat in mehreren deutſchen Gauen erfolgreich eingeſetzt. So iſt im Gau Saarpfalz der größte Teil der Kinder bereits mit dem Vitamin⸗Präparat Vigantol verſorgt worden. Die Aktion wird ſo verlaufen, daß fämtliche Kinder innerhalb des erſten Le⸗ benshalbjahres in dem zuſtändigen Geſund⸗ heitsamt oder durch einen Privatarzt, der dar⸗ über eine Beſcheinigung ausſtellen muß, unter⸗ ſucht werden, und daß den Müttern dann rei⸗ nes Vitamin D verabfolgt wird, das etwa für mit iſt wei Monate ausreicht. Nach Ablauf dieſer Zeit werden die Mütter erneut mit ihren Kin⸗ dern zu einem„Rachitis⸗Termin“ gebeten und erhalten dann, wenn nötig, eine zweite Flaſche des Vitamin⸗Präparates. Eine Abſchluß⸗ unterſuchung ſoll den Erfolg nachkontrollieren. Es wird auf dieſe Weiſe erreicht werden, daß alle deutſchen Kinder in den ſonnenarmen Wintermonaten, in denen auch vitaminreiche friſche Gemüſe ſeltener zu haben ſind, vor Mangel an Vitamin D und damit vor der Ra⸗ chitis geſchützt werden. Die bisherigen Erfahrungen 2aigich daß die deutſchen Mütter die außerordentliche Bedeu⸗ tung dieſer Maßnahmen erkannt haben. Da⸗ orſorge getroffen, daß Englands Kampf gegen die deutſchen Frauen und Kinder die deutſchen Säuglinge nicht treffen wird. kungstod gerettet. Die im Wohnzimmer. Frauen betäubt wurden. das Stöhnen der Gefährdeten tigte ſeine Mutter. erhalten werden. Im Streit erſtochen Groß⸗Gerau, 3. Febr. vergnügten ſich in der Dunkelheit Nauheim zwi Frauen befanden ſich Aus dem verſchloſſenen Ofen ſtrömten Kohlengaſe aus, durch die die Der Junge bemerkte und benachrich⸗ Durch das raſche Eingrei⸗ fen eines Arztes konnten die Frauen am Leben Junge ſchen und Königſtädten mit Rodeln. Dabei kam es zwiſchen dem 17jährigen Ludwig Fritz aus Nauheim und dem 1Rährigen Ludwig 0 aus Königſtädten zum Streit, in deſſen aufe Fritz dem Preß einen Mefferſtich ver⸗ Ver i ſetzte, der auf der Stelle tödlich war. Dieenheimer lachrichten * Gebührenpflichtig verwarnt wurden im Monat Januar insgeſamt 70 Perſonen, und en verſchiedenſten Gebieten. zwar wegen leichten Geſetzesverſtößen und auf Hauptſächlich waren es wieder Verkehrsſünder und ſolche, halten haben. die die Verduntelungsvorſchriften nicht einge⸗ *Zur Anzeige gebracht wurden insgeſamt 25 Perſonen und— 4 wegen Verſtoß gegen dunkelungsmaßnahmen), das Luftſchutzgefetz(Nichteinhaltung der Ver⸗ 1 wegen Vergehen gegen die Straßenreinigungspflicht(den Schnee nicht beſeitigt), 6 wegen Verſtoß gegen das Le⸗ bensmittelgeſetz(Ablieferung von verſchmutzter Milch), 3 wegen rung, 1 wegen Nichteinhaltung des Flei grobem Unfug bzw. eiſhh 0 e⸗ ſchaugeſetzes, 1 wegen Zuwiderhandlung gegen das Viehſeuchengeſetz(ein in tierärztlicher Be⸗ handlun wegen 2 wegen uner aubter Mietpreiserhöhung. * Diebe am Werk. ſtehendes Pferd weiterverkauft), 1 3 wegen Diebſtahl und In den letzten Nächten wurden hier zwei Kellereinbrüche und ein La⸗ deneinbruch verübt. Die Diebe hatten es auf Lebensmittel, Geld und alkoholiſche Getränke abgeſehen. Aus einem Keller wurde ein Fäß⸗ chen Obſtwein, in einem anderen Doſenfleiſch und Aepfel und in dem Ladengeſchäft der In⸗ halt der Ladenkaſſe ſowie alkoholiſche Getränke geſtohlen. In allen Fällen wurden die Dieb⸗ ſtähle unter Ausnützung der Verdunkelungs⸗ maßnahmen ausgeführt. tigt getrunkenen *Ein Not uchtverſuch wurde von einem an⸗ ann an der Umgehungsſtraße auf eine hieſige Frau unternommen. Gegen den noch unbekannten Täter wurde Anzeige er⸗ ſtattet. Die Kriminalpolizei iſt mit der Aufklärung der Diebſtähle beſchäf⸗ ————————— —9— —— flb l. Nach einer Finanzen gel Oktober 1933 von einer Re setzliches Za den folgender von allen Re hört diese Ei zen haben da die 100 Und wiet „Rote Kreu ſchiedenſten vor dem 3 Beck aus Abſchlußpri den erforde Kenntniſſen vertraut ſin noch weiter ſechs Mona Anwärterin dreimonatig us mitmo reuz⸗Schw Diesmal Kreuz⸗Heim herum ſaße in der Theo was ſie in rend der le haben. Wach leitet und das Jubiläi Ausbruch d jede der Tei und den pr die Anwärt. Lehrgana te man die G. ſich mit den und ihren F man ſich ei ihren Arten, methoden be ſtoffen; ſchli kunde nach t Verbandsmi Druck⸗, Abſ auch die In Zum Abſe führer Dr. Grüße von Kriegsſtelle erkennung fi an die Ann Fleiß ſowie Burger hab nun Rote⸗Kr Erfreuliche derum einig Mädel in de Gemeinſchaft zu opfern be mitzuhelfen Zeit von unf Wa Für weite In der Ga Leitung eine amtsleiters mehrere Gau Gliederungen telpunkt die baues der ſturmbannfül —— prach bei di und Aufgabe Die i⸗Ver „Adolf Hitle Standarte 1 ührer“, Par achrichten, ſind bekanntli Teile der Se Löſung beſon Die Verbänd Waffen⸗ ge und für Sor Ergänzung di insbeſondere 1912 mit Aus Verfügung, ſe litäriſch ausg Wehrmacht G — die Waff n den Einhe in der Wehrn Für die Er in erſter Lin Parteigen ter in Frage Nichtparie nen Beſtimm nommen. De zruar 1940 zu den Zelt⸗ mungen der em Fahrrad eſenheit der ius tritt nur fahrten dür⸗ nur einmal zsdienſt wer⸗ ich weiterhin id Hilfsdien⸗ ſatzdienſt ſich um erſtreckt, prechend ein⸗ ſchen Ausbil⸗⸗ vom Einſatz⸗ » und Jung⸗ er Luftſchutz⸗ zird von den n Vorausſet⸗ Jahr durch⸗ ſchaften der itſchen Jung⸗ unden zuſätz⸗ h findet ein Modelle ſtatt. halten pflicht im Geſund⸗ natlich zwei ⸗Jugend für ruar 1940 in len fü r ge afür 15 als der als Pflicht⸗ ren vier Klaſ⸗ Fremdſprache Mittelſchule ſtematiſieren⸗ gunſten einer chtung. Dem⸗ natiſch⸗natur⸗ ſch⸗ werkliche icht, Garten⸗ ben und bei darbeit. orge, daß be⸗ dem ſechſten ſen“ in vier ittelſchule er⸗ Vorkehrungen »Mittelſchule t vom Erſtik⸗ befanden ſich verſchloſſenen zurch die die nge bemerkte id benachrich⸗ iſche Eingrei⸗ en am Leben nge Burſchen eit Au odeln. Dabei Ludwig Fritz igen Ludwig eit, in deſſen defferſtich ver⸗ war. chten wurden im erſonen, und ößen und au Hauptſächlich r und ſolche, nicht einge⸗ insgeſamt 25 Zerſtoß gegen ing der Ver⸗ en Vergehen t(den Schnee zegen das Le⸗ verſchmutzter zw. feiſchbe⸗ des Fleiſchbe⸗ ndlung gegen ärztlicher Be⸗ rverkauft), 1 diebſtahl und jöhung. tzten Nächten und ein La⸗ zatten es auf ſche Getränke rde ein Fäß⸗ Doſenfleiſch chäft der In⸗ ſche Getränke en die Dieb⸗ erdunkelungs⸗ iminalpolizei tähle beſchäf⸗ on einem an⸗ gehungsſtraße n. Gegen den Anzeige er⸗ „Hakenkreuzbanner“ Hroß⸗-Mannheim Sonntag, 4. Februar 1940 flb I. März 190 nicht mehe elebzliches Jahlungsmittel Nach einer neuen Verordnung des Reichsministers der Finanzen gelten die nach der Bekanntmachung vom 28. Oktober 1933 ausgeprägten Nickelmünzen im Nennbetrage von einer Reichsmark ab 1. März 1940 nicht mehr als ge⸗ setzliches Zahlungsmittel, wie wir bereits berichteten, In den folgenden drei Monaten werden diese Munzen noch von allen Reichs- und Landeskassen angenommen, doch hört diese Einlösunsspflicht ab 1. Juni 1940 auf. Die Mün- zen haben dann nur noch ihren Metallwert. Die 100oſte Rote-freuz⸗fielferin ausgebildet Und wieder ſaßen 23 Anwärterinnen für das „Rote Kreuz“— Frauen und Mädchen der ver⸗ ſchiedenſten Altersſtufen und Volksſchichten— vor dem prüfenden Arzt Oberfeldführer Dr. Beck aus„Mannheim⸗Sandhofen, um in der Abſchlußprüfung zu beweiſen, daß ſie mit all den erforderlichen praktiſchen und theoretiſchen Kenntniſſen einer praktiſchen erſten Hilfe wohl vertraut ſind. Wer indes in dieſer Ausbildung noch weitergehen möchte, kann nach Ablauf der ſechs Monate praktiſcher Bewährung, bis die Anwärterin Rote⸗Kreuz⸗Helferin wird, einen dreimonatigen Ausbildungskurs im Kranken⸗ haus mitmachen, um ſpäter richtiggehende Rote⸗ Kreuz⸗Schweſter zu werden. Diesmal ſaß man im großen Saal im Rote⸗ Kreuz⸗Heim, L 3, 1. Um eine lange Tiſchreihe herum ſaßen die Kandidatinnen, um zunächſt in der Theorie, ſpäter in der Praxis zu zeigen, was ſie in den zwanzig Doppelſtunden wäh⸗ rend der letzten Wochen gelernt und behalten haben. Wachtführer Burger, der dieſe Kurſe leitet und in dieſer Abſchlußprüfung gerade das Jubiläum der tauſendſten Anwärterin ſeit Ausbruch des Krieges vermerken kann, nahm jede der Teilnehmerinnen an die Reihe, um ſich und den prüfenden Arzt zu vergewiſſern, daß die Anwärterinnen auch mit Erfolg an dieſem Lehrgang teilgenommen haben. Da behandelte man die Grundkenntniſſe der Anatomie, ſetzte ſich mit den Organen des menſchlichen Körpers und ihren Funktionen auseinander; da befaßte man ſich eingehend mit den Giftkampfſtoffen, ihren Arten, Wirkungen und den Behandlungs⸗ methoden bei Reiz⸗, Atmungs⸗ und Aetzkampf⸗ ſtoffen; ſchließlich zeigte man in der Verbands⸗ kunde nach theoretiſcher Prüfung an Hand von Verbandsmitteln praktiſches Können in Schutz⸗, Druck⸗, Abſchnür⸗ und Stützverbänden; und auch die Inſtrumentenkunde wurde geſtreift. „Zum Abſchluß des Kurſes richtete Oberfeld⸗ führer Dr. Beck unter Ueberbringung der Grüße von der Landesſtelle wie auch der Kriegsſtelle einige ermunternde Worte der An⸗ erkennung für die durchweg guten Leiſtungen an die Anwärterinnen. Liebe zur Sache und Fleiß ſowie die Führung durch Wachtführer Burger haben aus den Kursteilnehmerinnen nun Rote⸗Kreuz⸗Anwärterinnen werden laſſen. Erfreulicherweiſe haben ſich damit nun wie⸗ derum einige opferbereite junge Frauen und Mädel in den ſchönen Dienſt um das Wohl der Gemeinſchaft geſtellt. Es iſt ihre Freizeit, die ſie. zu opfern bereit ſind, um auch an einem Platz mitzuhelfen und da zu ſein, wenn die ernſte Zeit von unſerem Volk alles rordert. hgn. Der lves aum Aræt: „Sonderrationen“ werden nicht bewilligt! Fragen zwiſchen Aerzten und Patienten/ Eine Unterhaltung über die Gefundheilsyflege im Kriege Die durch den Krieg bedingten veränderten Verhültniſſe haben nun eine Reihe von Fragen und Wünſchen im Verkehr zwiſchen Arzt und Patient aufgeworfen, die in einer Unterredung des„Hakenkreuzbanner“ mit mehreren Aerzten beantwortet wurden. Wir geben in den folgenden Abſchnitten einige Feſtſtellungen und Anregungen wieder, die dem Zweck dienen, den kranken Patienten den Beſuch der Sprechſtunde zu erleichtern und außerdem die Aerzte nicht unnötig zu beanſpruchen. Wie aus allen anderen Berufen ſind auch aus den Reihen der deutſchen Aerzteſchaft zahl⸗ reiche Männer an die Front gegangen, um dort ihre ſoldatiſche Pflicht gegenüber dem Vater⸗ land zu erfüllen. Es iſt jedoch dafür Sorge getragen worden, daß die ärztliche Betreuung der Heimat durch dieſe Einberufungen nur in unbedeutender Weiſe eine Einſchränkung er⸗ fahren hat. Nach wie vor ſtehen genügend Aerzte zur Verfügung, um die Praxis aufrechtzu⸗ erhalten, wie auch die übrige ärztliche Betreu⸗ ung durchführen zu können. Es kann vor allem erfreulicherweiſe feſigeſtellt werden, daß bis jetzt keine ernſtlichen Krankheitserſcheinungen aufge⸗ treten ſind. Dem Patienten, der heute in die Praxis ſeines Hausarztes kommt, kann es paſſieren, „daß ihn ein ihm unbekannter Arzt begrüßt. Für den eingezogenen Hausarzt übt ein Ver- treter deſſen Praxis aus. Der Patient iſt enttäuſcht. Ihm fehlt einfach für den Augen⸗ blick das Vertrauen, das er ſeinem alten Arzt entgegengebracht hat. Das iſt natürlich ver⸗ ſtändlich, aber hat er dieſes Vertrauen nicht auch erſt nach einer längeren Behandlung ge⸗ wonnen? Iſt es nicht die Folge der ärztlichen Leiſtung? Auch der Vertreter muß ſich dieſes Vertrauen ſelbſtverſtändlich erſt einmal durch ſeine Arbeit erwerben. Man ſollte ihm alſo die Möglichkeit geben, ſein Können zu beweiſen. Denn alle ein⸗ geſetzten Vertreter ſind doch ebenſo wie die Inhaber der Praxis approbierte Aerzte, die wie ſie die Behandlung nach beſtem Wiſſen und Gewiſſen leiten. Sein mediziniſches Rüſtzeug befähigt ihn wie jeden anderen Arzt zur ver⸗ antwortungsvollen Weiterführung der Praxis während des Krieges und berechtigt zum un⸗ eingeſchränkten Vertrauen von ſeiten der Pa⸗ tienten. Vertrauen entſpringt der Anerkennung einer Leiſtung, nicht aber einer Aeußerlichkeit. Und daraus ergibt ſich doch ſchon, daß das Vertrauen nicht etwa eine Erſcheinung iſt, die ſich von heute auf morgen einſtellt, ſondern erworben werden will. Es liegt im Intereſſe einer ordnungsmäßi⸗ gen Durchführung der ärztlichen Tätigkeit, Wer gestern durch die Straßen unserer Stadt ging, der war überrascht zu sehen, wie alle Volksgenossen freudig den Schnee von Bürgersteig und Straßen schippten. Es war ein Bild der Volksgemeinschaft wie wir es noch nie in der Stadt so eindrucksvoll beobachten konnten. Alle Hausbewohner vom ersten bis zum letzten Stockwerk wett- eiferten miteinander, die Straße blank zu bringen. Viele säuberten noch die Straße mit Wasser und Besen, daß man seine wahre Freude an dem Tatwillen unserer Volksgenossen haben konnte. Am heutigen Sonntag werden noch einmal alle feste zufassen, um dem letzten Rest zu Leibe zu gehen. Wenn dann am Montag überall sauber ist, dann haben auch alle ihre Freude daran, wenn der Geis Winters beseitigte. Waffen⸗ruft: Freiwillige vor! Für weiteren Kufbau der J⸗Derfügungstruppe eine große Zahl Männer benötigt In der Gauhauptſtadt fand dieſer Tage unter Leitung eines Beauftragten des Gauperſonal⸗ amtsleiters eine Beſprechung ſtatt, an der mehrere Gauamtsleiter ſowie die Führer der Gliederungen teilnahmen und in deren Mit⸗ telpunkt die Frage des weiteren Aus⸗ bhaues der Waffen⸗nß ſtan d. Der Ober⸗ ſturmbannführer Woerner von der Ergän⸗ zungsſtelle des /⸗Oberabſchnitts Südweſt ſprach bei dieſer Gelegenheit über Bedeutung und Aufgabe der ⸗Verfügungstruppe. Die ⸗Verfügungstruppe— Leibſtandarte 1 „Adolf Hitler“, Standarte„Deutſchland“, Standarte ½„Germania“, Standarte„Der Führer“, Panzereinheiten, Artillerie, Pionier⸗, Nachrichten, Sturmbann⸗ und Kradſchützen— ſind bekanntlich die unter den Waffen ſtehenden Teile der Schutzſtaffel, denen der Führer die Löſung beſonderer Aufgaben übertragen hat. Die Verbände der-Verfügungstruppe, kurz Waffen⸗h genannt, werden an der Front und für Sonderaufgaben eingeſetzt. Zur Ergänzung dieſer bewaffneten Einheiten ſtehen insbeſondere Angehörige der Jahrgänge 190t/ 1912 mit Ausnahme des Jahrganges 1910 zur Verfügung, ſoweit es ſich hierbei nicht um mi⸗ litäriſch ausgebildete Männer handelt. Für die Wehrmacht Gemuſterte ſtehen daher gleichfalls — die Waffen⸗ zur Verfügung. Der Dienſt n den Einheiten der Waffen⸗i iſt dem Dienſt in der Wehrmacht gleichgeſtellt. Für die Ergänzung der Waffen⸗y kommen in erſter Linie Politiſche Leiter ſowie Parteigenoſſen und Parteianwär⸗ ter in Frage. Selbſtverſtändlich werden auch Nichtparteigenoſſen, die nen Beſtimmungen der entſprechen, ange⸗ nommen. Dabei iſt den Perſonalämtern der den allgemei⸗ Partei eine beſondere Aufgabe zugefallen, die ſich aus dem Wunſch des ergibt, daß die Partei die Bemühungen der Schutzſtaffeln ur Ergänzung der es aus den Reihen 75 Bewegung in weiteſtgehendem Maße un⸗ terſtützt. Seit 1. Februar 1940 beſtehen bei den Ergänzungsſtellen der Waffen⸗) Kommiſſio⸗ nen, die die Aufnahme⸗Unterſuchungen durch⸗ zuführen haben. Die Ergänzungsſtellen haben jeweils ihren Sitz am Standort eines ⸗Ober⸗ abſchnitts. Wie U⸗Oberſturmbannführer Woer⸗ ner im Laufe der wird die Ergänzungsſtelle der Waffen⸗y beim ⸗Oberabſchnitt Südweſt im Einvernehmen mit dem Gauperſonalamt Baden einen Auf⸗ nahmeunterſuchungsplan aufſtellen, in dem Seid und Ort der Unterſuchung feſtgelegt werden. Da im Laufe dieſer Tage weitere Beſpre⸗ chungen ſtattfanden, ſind die Kreisperſonal⸗ ämter aller Kreiſe unſeres Gaues ſowie die Ortsguppenleiter, Stellen⸗ und Blockleiter ſchon heute in der Lage, allen Männern, die den Wunſch haben, ihren freiwilligen Eintritt in die zu erklären, Auskunft über die allgemeinen Vorausſetzungen ſowie über die Einſtellungsbedingungen im einzelnen zu ge⸗ ben. Es iſt damit zu rechnen, daß ſich im Gau Baden eine große Anzahl Männer freiwillig 03 Waffen⸗i meldet. Daher empfiehlt es ſich, ie Bewerbungen möglichſt umgehend abzu⸗ geben, damit die Einſtellung, die nach einer Vereinbarung zwiſchen dem Reichsführer und dem Oberkommando der Wehrmacht er⸗ folgt, bereits zum nächſtmöglichen Termin vor⸗ genommen werden kann. Die Waffen⸗ richtet daher in dieſen Tagen an alle wehrfähigen Männer den Appell: Frei⸗ willige vor! t der Kameradschaft das Hemmnis dieses schneereichen (Aufn.: Fritz Haas) wenn die Patienten ſich den durch den Krieg bedingten Verhältniſſen anpaſſen und auch in dieſer Hinſicht den guten Willen zeigen. Man tut alſo gut daran, wie bisher ſeine gewohnte R aufzuſuchen, zumal auch ſpäter dann die Behandlung von dem Hausarzt fortgeſetzt werden kann. Obwohl zuweilen ein Arzt heute eine große Anzahl Kranker am Tage zu beraten und zu unterſuchen hat, ſollte dieſe Tatſache keinen Volksgenoſſen veranlaſſen, ſeinen Entſchluß, den Arzt aufzuſuchen, hinauszuſchieben, wenn er wirklich krank iſt. Andererſeits aber möge jeder vorher ſorgſam prüfen, ob das Aufſuchen eines Arztes auch wirklich notwendig iſt. Ein großer Prozentſatz aller Patienten kommt mit Krankheitserſcheinungen zum Arzt, die eigent⸗ lich einer ärztlichen Beratung gar nicht be⸗ dürfen. Juſatzernãhrung Nun zu den Wünſchen auf Zuſatzernäh⸗ rung. Seit Beginn des Krieges erſcheinen Patienten in den Sprechſtunden, die Atteſte für Auten rnte beantragen. Bekanntlich er⸗ alten Kranke eine beſondere Wn wenn der Azt ſie zum Zwecke der Geneſung a 3 notwendig erachtet. Zu Anfang kamen aber teilweiſe Wünſche an die Aerzte heran, die un⸗ berechtigt waren. Nicht der Wunſch nach Hei⸗ lung, ſondern das Verlangen nach einer Son⸗ derration ließ manchen den Arzt aufſuchen. Ge⸗ wiſſenhafte Prüfung führte zur Ablehnung der Anträge, die im Intereſſe der übrigen, wirklich Kranken als unberechtigt bezeichnet werden mußten, zumal die allgemeinen Lebensmittel⸗ rationen auch nach mediziniſchen Geſichtspunk⸗ ten vollauf ausreichend ſind. Jetzt ſind ungerechtfertigte Anträge ſeltener geworden. Das Vertrauen der Bevölkerun und die Gewißheit, ausreichende Lebensmittel⸗ mengen zu erhalten, kommt darin zum Aus⸗ druck. Zur Heilung einer Krankheit iſt nicht immer eine zuſätzliche Nahrungsmenge not⸗ wendig, meiſt genügt der Austauſch eines ni verträglichen gegen ein verträgliches N rungsmittel. Wem eine Zuſatzernähung bewilligt worden iſt, der erhält dann die Karten evtl. gegen Ab⸗ gabe anderer Lebensmittelkarten ausgehändigt. Um eine Beſchleunigung der Geſundung her⸗ beizuführen, iſt es ratſam, dieſe Zuſatzkarten möglichſt umgehend abzuholen, ſelbſt wenn ſie den Verluſt— für den Kranken doch über⸗ flüſſiger Karten!— zur Folge haben. Der Kranke erhält jeweils Mitteilung, ob der An⸗ trag poſitiv oder negativ beſchieden worden iſt. Der Entſcheid richtet ſich abſolut nach dem ärzt⸗ lichen Gutachten.„ Wenn nachts hHilfe gebraucht wird „Manchmal geſchieht es, daß ſich der Zuſtand eines Kranken in der Nacht derart verſchlim⸗ mert, daß ärztliche Hilfe notwendig wird. Auf Anruf ſtehen in ſolchen Fällen ſelbſtverſtänd⸗ lich Arzte immer zur Verfügung. Es ſollte je⸗ doch jeder davon Abſtand nehmen, einen Arzt in der Nacht zu bemühen, wenn nicht wirkliche Notwendigkeit vorliegt. Oftmals werden näm⸗ lich Aerzte angefordert, wo⸗ ſich eine Unter⸗ ſuchung auch noch am nächſten Vormittag 15 Gefährdung des Kranken hätte vornehmen laſ⸗ ſen. Und gerade dann kann es doch vorkom⸗ men, daß an einer anderen Stelle die Hilfe des Arztes wirklich benötigt wird und er dann nicht zu erreichen iſt. Auch in ſolchen Fällen ſollte ſich jeder ſeiner Verantwortung anderen Volks⸗ genoſſen gegenüber bewußt ſein. Um der Gefunderhaltung des ganzen Volkes willen muß ein jeder als Glied der großen deutſchen Schickſalsgemeinſchaft handeln. Wer krank iſt, der gehe zum Arzt, das iſt ſeine Pflicht! Wer mit Belanglo⸗ ſigkeiten den Arzt aufſucht, be⸗ laſtet dieſen unnötig. Jeder Arzt aber iſt ſein Freund, gleichviel, ob er ihm bekannt iſt oder nicht⸗Seine Leiſtung wird entſcheidend für das Vertrauen ſein, das ihm die Patienten entgegenbringen. flleiue Kadtelecnil: Spinnſtoffwaren für Säuglinge bezugſchein⸗ pflichtig. Um jeden Irrtum auszuſchließen, ſei feſtgeſtellt, daß Erſtlingsbekleidung und Erſt⸗ lingswäſche ſowie Bettwaren für Erſtlinge ge⸗ mäß der Verordnung des Sonderbeauftragten für die Spinnſtoffwirtſchaft bezugſchein⸗ pflichtig iſt. Für den Bezug dieſer Waren iſt eine Bezugkarte in Vorbereitung. Für die Zwiſchenzeit können zur Deckung des notwen⸗ digen Bedarfs Bezugſcheine von den Wirt⸗ ſchaftsämtern ausgegeben werden. An⸗ tragberechtigt ſind werdende Mütter ſowie Mütter von Kindern, die am 1. Februar noch nicht älter als 10 Monate ſind. Carl⸗Benz⸗ Gewerbeſchule Mannheim. Wir machen auf die heutige Anzeige der Direktion bezüglich Fachſchulunterricht aufmerkſam. 37 hilft bei der Schneeahtion Der Standortführer teilt mit: Der Stand⸗ ort der HI Mannheim⸗Waldhof⸗Sandhofen einſchließlich Jungvolk ſteht morgen früh 8 Uhr zur Schneeaktion vor den zuſtändigen Orts⸗ gruppen angetreten. ——— —— Anleer EINMPEN S1E GſeossER AUSWAAIIBEI Faussr ANF r 0— 40 lie geatůlieren/ 80. Geburtstag. Georg Schmelcher II., Korbflechter, Ilvesheim, Ringſtraße 268, feiert heute ſeinen 80. Geburtstag. 74. Geburtstag. Frau Magdalena Froſch⸗ auer, J 4a, 11 a, feiert heute ihren 74. Ge⸗ burtstag. 60. Geburtstag. Mit dem heutigen Tage vol⸗ lendet Vermeſſungsdirektor Heinr. Beckenbach, Vorſtand des Städtiſchen Vermeſſungs⸗ und Liegenſchaftsamtes ſein 60. Lebensjahr. Seit nunmehr 30 Jahren hat Direktor Beckenbach durch ſeine unermüdliche Schaffenskraft es er⸗ reicht, daß heute das Städtiſche Vermeſſungs⸗ und Liegenſchaftsamt einen wichtigen Faktor im Verwaltungskörper der Stadt bildet. Zur Zeit ſteht Direktor Beckenbach als Hauptmann im Felde. 60. Geburtstag. Direktor Eduard Schu⸗ macher, Vorſtand des Städtiſchen Fürſorge⸗ amts, kann heute ſeinen 60. Geburtstag feiern. Damit tritt ein Beamter in das ſechſte Jahr⸗ —. 75— ein, der ſeit über 40 Jahren im öffent⸗ ichen Dienſt ſteht und deſſen Tätigkeit ſeit 1907 der öffentlichen Fürſorge gehört. Wir ſprechen dem Jubilar, dem erſt kürzlich das goldene Treudienſtehrenzeichen des Führers verliehen wurde, unſere herzlichſten Glückwünſche aus. Silberne Hochzeit. Die Eheleute Philipp Kreuzer und Frau Mannheim⸗Käfertal, feiern heute das Feſt der ſilbernen Hochzeit. Philipp Kreuzer wurde vom Führer für beſon⸗ dere Tapferkeit im Weltkrieg zum Leutnant der Landwehr befördert. „Hakenkreuzbanner“ vort und Spiel Sonntag, 4. Februar 1940 Deg iftekung⸗fneme um die Paunas Mannheim, 3. Februar. Noch hallen uns die Begeiſterungsſtürme in den Ohren, die die Geſchwiſter Pauſin heute mittag im Mannheimer Eisſtadion durch ihr überragendes Können entfachten. Was ſie uns aber auch zeigten, war ſo bezaubernd ſchön, daß wir für Minuten die Wirklichkeit vergaßen. Stundenlang hätten wir, ohne müde fe werden, den beiden ſo zuſehen können, wie ie über die weiße Eisfläche ſchwebten oder tanzten. Ein Traum kann nicht ſchöner ſein. Im Sturm eroberten ſie ſich die Herzen der großen Mannheimer Eisſportgemeinde, und als ſie dann ſchließlich nach vielen Dreingaben (es müßten halt keine echten Wiener feinh beifallsüberſchüttet das Mannheimer Eispar⸗ kett verließen, da ſah man im weiten Viereck nur ſtrahlende Geſichter und leuchtende Augen. Die Premiere der Pauſins in Mannheim war für alle ein Erlebnis geweſen! Gerne regiſtrieren wir noch, daß auch der kleine, hoffnungsvolle Mannheimer Sön⸗ ning und die Nürnbergerin Lydia Wahl wieder ſehr gut gefallen konnten und daß ſchließlich der Mannheimer ERC im Eishockey⸗ ſpiel die Stuttgaxter Städtemannſchaft mit:2 beſiegte. Im übrigen werden wir auf dieſe Veranſtaltung in Verbindung mit dem„zwei⸗ ten Akt“ am Sonntagmittag noch zurück⸗ kommen. Wa'dhof⸗Gniel findet fatt Wie uns der SV Waldhof wiſſen ließ, hat er vom VfR Achern die Nachricht erhalten, daß der Acherner Platz ſpielfähig iſt. Das„End⸗ ſpiel“ um die badiſche Kriegsfußball⸗Meiſter⸗ ſchaft zwiſchen dem VfR Achern und dem SV Waldhof findet alſo ſtatt. Inzwiſchen iſt in „Sachen Endſpiele“ eine weitere Entſcheidung gefallen, denn der FC Waldkirch hat auf die Austragung des Verbandsſpieles gegen den FC verzichtet, ſo daß mit dem Fỹc⸗ bereits der fünfte Teilnehmer an den„End⸗ ſpielen“ um die badiſche Meiſterſchaft feſtſteht. Hlles klar zu den Crrner⸗Meiſterfſchaften Kurz vor Redaktionsſchluß erreichte uns noch die Nachricht, daß alle gemeldeten Teilnehmer zu den badiſchen ⸗Meiſterſchaften im Gerätetur⸗ nen mittlerweile in Mannheim eingetroffen ſind. Sie ſind alſo alle mit von der Partie, die Stadel, Beckert, Pludra und wie ſie alle heißen, ſo daß die Meiſterſchften wie⸗ der einer Demonſtration auserleſener Turn⸗ kunſt gleichkommen dürften. * Chkiftt Lrans und„Pevpi“ zennewein Unſere beiden weltmeiſter ſiegen bei den Abfahrtsrennen in Garmiſch Prächtige Skikämpfe brachte die vierte Inter⸗ nationale Winterſportwoche in Garmiſch⸗Par⸗ tenkirchen auch am Samstag. De zahlreichen Zuſchauer wohnten am Vormittag den Ab⸗ fahrtsrennen auf der gut hergerichteten Strecke vom Kreuzeckjoch bei und ſahen herrliche Lei⸗ ſtungen. Die deutſche Spitzenklaſſe blieb durch ihre beiden Weltmeiſter Chriſtl Cranz und „Peppi“ Jennewein gegen das ſtarke Aufgebot des Auslandes erfolgreich. Die beſten Abfahrtsläufer aus Italien, Jugo⸗ flawien, Rumänien, Bulgarien, der Slowakei und dem Protektorat hatten ſich am Start ein⸗ gefunden, ohne jedoch die deutſchen Siege ge⸗ fäyrden zu können. Bei den Frauen wurde die Tſchechin Beinhauer als beſte Ausländerin Fünfte, und auf den gleichen Rang endete im Rennen der Männer hinter vier Deutſchen der Elshockeb⸗Endiv'e Staliener Chierroni. Sein Landsmann Zanni kam nicht über den zehnten Platz hinaus und noch weiter zurück endete Marcellin, der nach ſeinem Siege im Pokal der drei Seilbahnen als Geheimtip galt. Der Schnee war nicht ganz ſo ſchnell wie an den beiden Trainingstagen. Frauen: 1. C zelch Cranz(Deutſchland):22,0 Mi⸗ nuten, 2. Liſa 1 4337 3 5223 3. Helga Goedl(Deutſchland):23,2,4. Hilde⸗Suſe Gärtner (Deutſchland):53,4.„Beinhauer( 108,3. 6. ilde Dolleſchal⸗Walter(Beutſchland :04,2. 7. Roſemarie Proxauf(Deutſchland) 519,0. 8. Llefl 5000(Deutſchland):25,8. 9. Prihod(Pro⸗ tektorat):58,2. 1 Männer: 1. Peppi Jennewein(Deutſchland):08.2. 2. Roman Wöfndke(Deutſchland) 414.2. 3. Willv Walch(Deutſchland):16,.0, 4. Albert. Pfeifer (Deutſchland):17,1, 5. Chierroni(Italien) 4319.0, 6. Heli Lantſchner'(Deutſchland):20,2. 7, Walter Claufing und Harro Cranz(beide Deutſchland) 4 :20,0. 9.————.— Schwabl(Deutſchland):27.2. 10. Zänni(Stalien) 4727.6. bhne Deutſch and Unſere Mannſchaft unterliegt Ungarn nach aufregendem Kampf.2 Protektorat— Italien:0(:0,:0,:0) Im letzten Spiel der Gruppe B des Eis⸗ hockey⸗Länderturniers ſtanden ſich am Sams⸗ iagnachmittag im Olympiaſtadion zu Garmiſch⸗ Partenkirchen die Mannſchaften des Protekto⸗ rats Böhmen und Mähren und Italien gegen⸗ über. Erwartungsgemäß kamen die Tſchechen mit:0(:0,1:0,3:0) Toren zu einem klaren Siege und erkämpften ſich damit als erſte Mannſchaft einen Platz im Endſpiel, aber die „Azzurri“ ſchlugen ſich doch ſehr tapfer. Vor allem ihr Torhüter Geroſa vereitelte immer Sonder-Posten fönste-vecken 150/160.40 10/160 5. 90 Wäsche- peck,(1. 7 wieder die Bemühungen der Prager Stürmer, die übrigens ſchwach und ungenau ſchoſſen. So kam das Protektorat in den beiden erſten Dritteln durch Slovik und Malecek, dem beſten Spieler auf dem Eis, nur zu je einem Treffer, erſt im Schlußdrittel drehten die Prager ſtärker auf und waren noch dreimal erfolgreich durch Drobny und Malecek(), Deutſchland— Ungarn:3(:1,:1,:1) Partenkirchen, als am Abend im Eishockey⸗ Turnier die Mannſchaften von Deutſchland und Ungarn zum fälligen Spiel in der Gruppe A antraten. Der ſpannende und aufregende Kampf endete mit einer nicht geringen Ueber⸗ raſchung. Die eifrigen Ungarn e die deutſche Mannſchaft mit:2(:1,:1,.0) und ſicherten ſich damit die Teilnahmeberechtigung am Endſpiel gegen das Protektorat. Bei der deutſchen Mannſchaft klappte es dies⸗ mal nicht ſo recht, zumal die Sturmreihe mit Feiſtritzer, Demmer und Schneider zu wenig Angriffsgreiſt zeigte. Aber auch Hoffmann im Tor hatte Schwächen. Recht verheißungsvoll war zwar der Beginn, denn Tobien hatte Deutſchland gleich in Führung bringen können. Aber noch vor Ablauf des erſten Drittels hatte Ungarn durch Miklos den Ausgleich erzielt und in der zweiten Spielhälfte ſein Land in Front gebracht. Jänecke konnte dann zwar durch eine Glanzleiſtung den Gleichſtand ſchaffen, aber im Schlußdrittel ſchoß Gergely nach einer unglücklichen Fußabwehr Hoffmanns den ſieg⸗ bringenden Treffer. Gino Bartali, Italiens⸗beſter Straßenfahrer, ewann die zweite und letzte Etappe des Wü⸗ —— von Tripolis vor ſeinem Lands⸗ mann Bini. Geſamtſieger aber wurde der Ita⸗ Die deutſche Boxſtaffel zum 10. Länderkampf egen Ungarn am 11. Februar in der Bres“ auer Jahrhunderthalle wurde wie folgt aufge⸗ ſtellt(vom Fliegengewicht aufwärts): Ober⸗ mauer(Köln), Wilke(Hannover), Graaf(Ber⸗ lin), Nürnberg(Berlin), Heeſe(Düſſeldorf), Pepper(Dortmund), Schmidt(Hamburg) und Ten Hoff(Oldenburg). 3 Die Deutſchen Jugendmeiſterſchaften im Rad⸗ ſport(Bahn, Straße und Saalſport) werden im Sommer in Breslau durchgeführt. Die Dresdner Meiſterſchaftskämpfe vom 26. bis 31. März umfaſſen nur Turnen, echten, Boxen, Ringen, Gewichtheben und immen. * Auch in dieſem Jahre kommt wieder eine Deutſche Meiſterſchaft im Zweier⸗Radball zum Austrag. Die Ausſcheidungskämpfe innerhalb der Gaue bzw. Bereiche, offen für die Mann⸗ ſchaften der Reichsklaſſe, müſſen in der Zeit vom 1. April bis 31. Mai erledigt werden. —* Hollands Meiſterſchwimmerin Nida Senff hat dieſer Tage geheiratet und heißt jetzt Nida Scheffer. Ihr Gatte ſtammt auch aus dem Schwimmerlager und war mehrfacher hollän⸗ diſcher Meiſter und Rekordinhaber. — Freiherr von Waldenfels, der frühere Lei⸗ ter der Kavallerieſchule Hannover, iſt im Alter von 50 Jahren geſtorben. . Beim Kopenhagener Hallen⸗Handballturnier endete der„Polizei⸗Städtekampf“ zwiſchen Ko⸗ penhagen und Berlin unentſchieden 11:11, ELBEO-Strũmpfe an Weltruf MNulxiſe——— Aιι ο— 1½ις]ι¼ιιινι 4 während der Berliner SV 92 gegen T. I. Ko⸗ penhagen mit:6(:3) Toren ſiegreich, blieb. Die däniſche Spitzenmannſchaft Ajax Kopen⸗ hagen wurde überraſchend vom Kopenhagener Ra mit:6 geſchlagen. * Der Leichtathleten⸗Weltkongreß, der im Rah⸗ men der Olympiſchen Spiele in Helſinki ſtatt⸗ finden ſollte, wird im Falle der Abſage der Bis 105 den letzten Platz gefüllt war am Samstag as Olympia⸗Eisſtadion in Garmiſch⸗ liener Leoni. Spiele im Juli in Amſterdam tagen. plin/ert de Nerven sofort beĩ ſag und Nacht ins Ohr des Gehörganges. Schachtel mit o poar Drogerien, Sanitätsgeschäften. dieses gehetnten, lärmgeqdälten Mannes. ihm helfen aber OHROPAXK-Geräduschschützor, esteckt, weiche, formbere Kugeln zum Abschließzen 1,80 in Apothe ken, Hlersteller: Apoth. Max Negwer, Potsdam Hs. Geschäfts-, Haus- und Grundstüücksmarkt ——— mögl, mit 9 ngeb. unt. F. 23 und Darten, del an. Dres. 5 4 Ge 11 ts⸗ hoher Anzahlg., den A 1.(1238038 12 evil, auch bar, 8 Eu. Geldverkehr W chriften u. Nr. Fümilienbaus u. ohnhaus an denf (Wirtſchaft) auch als Kapital⸗ IVerlaa ds. Bl. in Mannheim oder Umgebung maſf n 0 nnn 3 3 kaufen Anzahlg. 20 000 /, zu verkaufen—— geſucht.— Angebote unter 1 445 Rr. 12350 4W S an die Geſchafts⸗III Hart Seit:- Immohilien en e ſtelle dieſes Blattes erbeten.— Ludwigshafen/ Rh., Ludwigſtr. 42 fucht Guter Fernruf 611 65.(123925V) 3 K fortwänrend Sias und veon- Rentenhäuſer, ſache Sicherheit. De ſin en⸗ ſus Geſchüftshäuſer Angebote unter mit—6 Zimmer, Bap und m. 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Das tiefe Ge aſein unſere; in begreiflicher mühungen der machung der d Hitlers entrüch nius der Spr dieſe Schranke deres iſt es, Volk aufſteht 1 Er ſteht dann tes, er iſt nicht heimniſſes, in ausdruck des kann von auß rätſelnd oder ſchen Grunden zu ſeiner Sen wachſen iſt un und ſtaatsmär Welt etwas Ur in ſeiner Wir aller deutſchen und Furchtbar⸗ ſolchen dichter Ehrfurcht vor lungsbemühen les und die Kr n Dieſe fremde Dichter zu iſt auch eine der geſchichtlick ——3 und d auch eine aufer nis des Deutſ⸗ ſchaften und Vi lichſter Weiſe ſtammt aus de mat iſt Georgie ſchichtlichem Se noch der mythi. dem die Dämoi Aus jenem La Seele in unſer reiche Romane ſeines Daſeins Jahrzehnte, le Die deutſche E Heimat ſeines den, daß er ſe ſchreibt, und? Einfühlung, u Schriftſteller b. „Der Ruf der oder vor allem mordete Seele“ ſeres Volkes be ſeine Werke we erworben ohne Die Quelle lie dieſer Quelle a und ſeinen E Schärfe und d ſeines fremden ſich einenden D Schau wurde e ittert manchme ſucht nach dem Heimat. Das weckt dieſe Sel glüht von den wird man auch das u dolf Hitler ſch Es iſt ein f Seiten und bir⸗ die wir als eim — — Die Sie 49. Fortſetzung „Laßt rufen, „Es wäre a Eure Tochter v will ſie nach H. ch am ſteht mich— es kommt eine die Wunden he „Was ſagte ruft Markus. „Ich will ger fiſcher Kennerkn Kumpan, ſchlag den Jägersman dieſes ſchwarze Euch erklären, Dreieinigkeit— denn in dieſem Pfiff. Ich mu kommt heute a wohne in Batte Sepp. Fort n Maxkus.“ „Wir liegen „Na ja, ich g nach dem roten breit. Ho ho h roter Sepp, jan bei allen Kind ſage ich Euch, er ſeine Frau „Sie wird i haben,“ meint weiß, ihn beſe ich habe da etn und wirft Bla ar 1940 —ſü——— ürze nderkampf der Bres⸗ gt aufge⸗ ): Ober⸗ taaf(Ber⸗ üſſeldorf), burg) und n im Rad⸗ t) werden ihrt. Die 26. bis 31. n, Boxen, men. ſeder eine dball zum innerhalb zie Mann⸗ der Zeit erden. da Senff jetzt Nida aus dem er hollän⸗ ühere Lei⸗ t im Alter ballturnier iſchen Ko⸗ en 11:11, Weltrui T. I. Ko⸗ eich blieb. x Kopen⸗ henhagener im Rah⸗ ſinki ſtatt⸗ lbſage der 0 ————— micbr rau zehr gutie dem Gobroͤuch viel wohier.“ am 27. 8. 35 über räutertee enbιM Dοιτιιφς 1 Noderne Triumph⸗ in-ahreib⸗ Hozenkreuzbanner“ funſt und Unterhaltung Das tiefe Geheimnis, das die Geſtalt und das Daſein unſeres Führers umſchließt, hat bisher in begreiflicher und notwendiger Scheu die Be⸗ mühungen deutſcher Dichter um die Sichtbar⸗ machung der deutſchen Wende der Perſon Adolf Hitlers entrückt. Hier iſt dem künſtleriſchen Ge⸗ nius der Sprache eine Schranke geſetzt. Und dieſe Schranke iſt ſinnvoll und gut. Etwas an⸗ deres iſt es, wenn ein Dichter aus fremdem Volk aufſteht und dieſem Geheimnis nachſpürt. Er ſteht dann nicht im Blutkreis unſeres Vol⸗ tes, er iſt nicht unmittelbar ein Teil jenes Ge⸗ heimniſſes, in dem der Führer ſich als Weſens⸗ ausdruck des deutſchen Volkes offenbart. Er kann von außen her, forſchend oder liebend, rätſelnd oder ſuchend dem geiſtigen und ſeeli⸗ ſchen Grund nachgehen, aus dem Adolf Hitler zu ſeiner Sendung für Deutſchland emporge⸗ wachſen iſt und aus dem er jene geſchichtliche und ſtaatsmänniſche Geſtalt wurde, die der Welt etwas Ungewohntes, Unbegreifliches und in ſeiner Wirkung auf die Zuſammenballung 1 aller deutſchen Volkskräfte etwas Gefährliches und Furchtbares erſcheint. Vorausſetzung eines — dichteriſchen Verſuches allerdings iſt Ehrfurcht vor Leiſtung und Schickſal, iſt Einfüh⸗ lungsbemühen in das Weſen des deutſchen Vol⸗ kes und die Kraft ſeiner geſchichtlichen Neufor⸗ . Dieſe Eigenſchaften werden wenige fremde Dichter mitbringen. Vorausſetzung da⸗ auch eine ſehr genaue Kenntnis nicht nur 33 und der Bewegung, ſondern vor allem uch eine auf reicher Erfahrung fußende Kennt⸗ s des Deutſchtums überhaupt. Dieſe Eigen⸗ ſchaften und Vorausſetzungen vereinigt in glück⸗ lichſter Weiſe Grigol Robakidſe. ſtammt aus dem Kaukaſus. Seine engere Hei⸗ mat iſt Georgien, ein ſagenumwittertes, von ge⸗ ſchichtlichem Schickſal verdunkeltes Land, in dem noch der mythiſche Geiſt der Urwelt umgeht, in dem die Dämonen ſich den Menſchen verbünden. Aus jenem Land hat Grigol Robakidſe ſeine Seele in unſer Zeitalter herübergerettet. Zahl⸗ reiche Romane zeugen für dieſen Weſensgrund n Daſeins. Seit vielen Jahren, faſt zwei ahrzehnte, lebt der Dichter in Deutſchland. ie deutſche Sprache iſt ihm ſo zur zweiten Heimat ſeines künſtleriſchen Schaffens gewor⸗ den, daß er ſeine Bücher in unſerer Sprache chreibt, und zwar in einer Vollendung und infühlung, um die ihn mancher deutſche Schriftſteller beneiden könnte. Seine Romane „Der Ruf der Göttin“,„Das Schlangenhemd“ oder vor allem ſein großer Roman„Die ge⸗ mordete Seele“ haben ihn weiten Kreiſen un⸗ es Volkes bekannt gemacht. Er hat ſich durch eine Werke weitgehend ein Heimatrecht bei uns rworben ohne feihe Herkunft zu verleugnen. e Quelle liegt für ihn ewig dort und von nd f bol Schärfe und doch einge nes fremden Blutes dem erwachenden und ch einenden Deutſchland zugeſchaut. Aus dieſer Schau wurde ein tieſes Erlebnis. Der Schmerz ittert manchmal darin. Es iſt die ewige Sehn⸗ ucht nach dem Schickſal der eigenen imat. Das Beiſpiel, das deutſche Beiſpiel eckt dieſe Sehnſucht. Dieſe Sehnſucht iſt um⸗ ht von den Schatten der Tragik. Und nur ſo wird man auch Sinn und Tiefe des Buches be⸗ reiſen, das uns der Sohn Georgiens über dolf Hitler ſchenkt. 3 iſt ein ſchmales Bändchen von nur 50 ülle von Ausſagen, Mingahüt mit fernſichtiger eiten und birgt doch eine maſchine ie wir als einmalig empfinden, ja faſt wie eine ig gebr., für n.— Aulge r Nr. 32778 lbenwagen der-Klavy⸗ u. 5füllch nderſtühlch. orlwagen mit Fußſack ubſauger ogreß“, elektr. ö ampe z. verk. 7. 6 (8287B) gebrauchte 8 u. 120* 210 zugeben bei Tanz Baro Eiſenwaren ⸗ handlun innh.⸗Nedarau am Markt (136799V) herragende Leltung! ine einzigartige köglichkeit, aus lten Sachen. die icht mehr ver⸗ endet werden, eld zu machen, letet eine HB⸗. leinanzeige.— ielfach bringt 'r Erlds die rdalichreit, Nol ⸗ endiges ſich an⸗ uſchaffen. .75 ps, Schleifringan⸗ olt Von Roland Betsch er geſchichtlichen und politiſchen Geſtalt des ſer Quelle aus fim er auch mit ſeinen Augen üllt in den Mantel d Entdeckung. wir den Eindru Adolf Hitler von einem fremden Dichter gesehen Zu einem Buch des Georgiers Grigol Robokidse Es geſchieht uns beim Leſen, daß haben, als hebe der Dichter ein wenig den Vorhang und ließe uns einen Blick in das ewige Geheimnis der Welt und der Menſchheit tun, die ſich alle Jahrhunderte ein⸗ mal im Genius eines großen Mannes zeigt. Ein Vorſpruch des Grigol Robakidſe, 3 Landsmannes von agavad⸗Gita, ſteht der Schrift voran. Er lautet:„Wenn ich mich über mich neige, finde ich ein reines Herz, und ſind auch tauſend oder zehntauſend Männer wider mich— ich gehe ohne Furcht.“ Dies Gleich⸗ nis birgt ein ungeheueres Bekenntnis und auch die tiefe Wahrheit und Kraft, aus der heraus der Führer ſein und unſer Schickſal meiſtert. Um dieſes Gleichnis kreiſt das Buch des frem⸗ den Dichters. In knappen Abſchnitten entrollt er ſein Bild und ſeine Schau von Adolf Hitler. Sie iſt gore aus der Gnade dichteriſcher Intui⸗ tion ge chen die Wirkung des Menſchen Adolf Hitlers aufgezeichnet. Die Leuchtkraft und Macht, die ſeinem Antlitz entſtrömt, das Geheimnis ſeiner Stimme. Robakidſe nennt ſie die Stimme des auferſtandenen, Mythos gewordenen, m kannten Soldaten. In packenden Gleichniſſen zeigt uns der Dichter dann den Urgrund der Wirkung des Führers auf die Menſchen. In vielen ſolchen Gleichniſſen hebt Robakidſe das Menſchſein Adolf Hitlers empor zur Volkwer⸗ dung. Robakidſe ſpricht dann von des Führers gewaltiger Gabe des richtigen Handelns im richtigen Augenblick und deutet ſie aus der volksgeſandten Erſcheinung, daraus, daß im Führer das deutſche Voltsſchickfal von Anfang an einen Mund und einen Arm zur Tat fand. Und damit gelangt der Dichter in den Mittel⸗ Handzeichnung von Raffael/ in der Mannheimer Kunsthalle Raffael— mit bürgerlichem Namen Raf⸗ faelo Santi— 1483 geboren, wurde im Jahr 1515 in Rom zum Bauleiter der Peterskirche und Präfekten der Altertümer ernannt, und konnte ein Leben in Ruhe und Wohlſtand ge⸗ nießen. Er war einer der größten Meiſter der Hochrenaiſſance. Als Schüler Peruginos zeigt er in ſeinen erſten Werken manche Verwandt⸗ ſchaft mit ſeinem Lehrer, doch ſpäter rang er ſich zu einem eigenen Stil durch. Er hat zahl⸗ reiche Madonnen geſchaffen, mehrfigurige Andachtsbilder und verſchiedene„Heilige Fa⸗ milien“. In Florenz(1504—1508) zeichnete er beſonders viele Akte. In Rom entſtanden Ta⸗ felbilder und Fresken: die Sixtiniſche Madonna(um 1516), die Bildniſſe von Papſt Julius II.(1511/12) und Leo X. mit zwei Kar⸗ dinälen(1517/19), Wand⸗ und Deckengemälde im Vatikan. Weitere Ausmalungen, wie die der Sealg del' Incendio und verſchiedener Log⸗ ien im Vatikan, wurden von Raffael entwor⸗ ſen und von Schülern ausgeführt. In der Villa Farneſina ſchuf er das Fresko„Triumph der Galathea“ und außerdem Kartons zu zehn Bildteppichen aus der Apoſtelgeſchichte für die Sixtiniſche Kapelle, die in Brüſſel gewirkt wurden. Die Verſchmelzung des Geiſtes der Antike mit dem des Chriſtentums iſt Raffael in hervorragendem Maße gelungen. In der Ausſtellung der Kunſthalle„Hand⸗ zeichnungen italieniſcher Meiſter in Wider⸗ gaben“ iſt auch Raffael im Obergeſchoß ein ganzer Raum gewidmet. Man ſieht auch hier — wie bei Leonardo— wie ſehr ſich Raffael um die kleinſten Dinge bemüht hat. Man be⸗ trachte— um nur Einiges zu nennen— die aufſchlußreichen Bewegungs⸗ und Kopfſtudien zur„Marienkrönung“(ſiehe unſer Bild), die Skizzen zu den Madonnen⸗ und Andachtsbil⸗ dern oder den Kampf des hl. Georg mit dem Drachen. Helmut Schulz. de e GIIUCIαs eliol SILeN Copyright by G. Grote, Verlag. Berlin 9. Fortſetzung „Laßt rufen, wer eine Stimme hat.“ „Es wäre an der Zeit, Markus, daß Ihr ure Tochter wieder nach Hauſe—— gewiß ill ſie nach Hauſe, ſie iſt ſatt an der Fremde, nich⸗ am Zigeunerleben—— Ihr ver⸗ ſteht mich—— ſie war bei den Goldwäſchern, s kommt eine Zeit, man wird alt und älter, ie Wunden heilen——“ „Was ſagte der gottverfluchte Zauberer?“ it Markus. Ich will gewiß nicht lügen,“ fährt der Aal⸗ iſcher Kennerknecht fort,„ich bin ein trockener umpan, ſchlagt mich in Fetzen, alſo ich frage en Jägersmann, hee ſage ich wie macht Ihr ieſes ſchwarze Kunſtſtückchen!? Ich will es uch erklären, ſagt er, man muß nur um die reieinigkeit—— er kann nicht weiterreden, denn in dieſem Augenblick ertönt ein ſcharfer fiff. Ich muß fort, ſagt der Heilige, aber kommt heute abend in meine Wohnung. Ich ohne in Battenberg, fragt nur nach dem roten Sepp. Fort war er. Es kommt Wind auf, Markus.“ „Wir liegen feſt. Was weiter?“ „Na ja, ich gehe nach Battenberg und frage ach dem roten Sepp. Gibt's nicht, weit und reit. Ho ho ho, richtig, vor Jahren lehte ein oter Sepp, jawohl, der böſe Schreck⸗heute noch bei allen Kindern; er baumelte am Galgen, age ich Euch, an der Feldglocke hing er, weil r feine Frau im Ungeheuerſee erſäuft hatte. „Sie wird ihm das Leben ſauer gemacht haben,“ meint Markus und blickt düſter. Ich weiß, ihn beſchäftigt ſeine Tochter Marlena, ch habe da etwas aufgerührt, das brodelt nun nd wirft Blaſen. Der Wind wird ſtärker, unſer Kaſten ſchlin⸗ gert wie eine Hexenſchaukel. „Markus, am Verzeihen wird man groß und am Vergeben, das hat mir ein Angler geſagt. Herrgott, mir iſt ſchlecht von dem gräßlichen Umtrunk hier. Könnt Ihr Stein, Schere und unbe⸗ oren und voll warmherziger und be⸗ redter Innigkeit. Zuerſt wird in wenigen Stri⸗ Papier? Am Verzeihen, Markus, ſchaut nicht wie ein kranker Bär. Ich höre ſchon wieder jemand rufen.“ 5 „Du hörſt Mäuſe laufen und Ratten nagen. „Rein, ich höre—— laßt mich mal einen Augenblick hinaus, ich erſticke hier,— Luft— der Petroleumgeſtank—— ihr qualmt ein Teufelskraut—— an die Luft möchte ich— Ich mühe mich die Holztreppe hinauf, die Kajütentür iſt offen, draußen haut der Wind mir um die Ohren. Friſche Luft, reine, koſt⸗ bare Luft, es rauſcht in den Pappeln, der Strom iſt mächtig in ſeiner nächtlichen Be⸗ wegung, feierlich wogt er vorüber, es iſt, als ſpiele eine Orgel. Der Kaſten zerrt an der Kette, das Spill kreiſcht, es ſauſt in der lächerlichen Takelage, alles in allem eine verwegene Sache. Kein Fetzen Helle am Himmel, wir leben ſo um Neumond herum, gut für den Aalfang, bei Mondſchein wandert der Aal nicht, das ſoll ein Menſch begreifen. Es wäre vielleicht an der Zeit, nach dem Netz zu ſchauen. Da iſt ja der Aalkaſten, was kriecht hier auf den naſſen Planken? Ein Aal, ver⸗ rückt, da quält er ſich über das Schiffsdeck. Sicher iſt er aus dem Kaſten entkommen, er hat ſich die Freiheit erſchlichen, ich faſſe ihn mit der Hand, brr, welch eine kalte Schlange, welch ein rätſelhaftes Gewürm, Gott gab ihm das Leben. Kleiner Kopf, und ſoviel Torheit, ſoviel Sinn und Widerſinn. Da ringelſt und windeſt unkt ſeiner Schrift: das enbilb. Er⸗ daß ein Dichter fremden Blutes dies o tief begreift.„Adolf Hitlers Weltbild iſt die Lebenseinheit eines Volkes, durch ſeine Raſſe bedingt“, ſo ſagt Robakidſe einmal und führt uns zugleich mit wenigen Sätzen in das Ge⸗ heimnis der raſſiſchen Weltanſchauung und Weltgeſtaltung ein. Die Raſſe iſt das Urdaſein, ſie iſt der Ausdruck der Erdkräfte, der mythi⸗ ſchen Kräfte eines Volkes. Sie hat Adolf Hitler erweckt gegen den Strom des Zeitalters in der übrigen Welt. Es iſt ein Kampf, den er ſo für die Menſchheit ſchlechthin führt und ſein Sieg iſt nicht nur der Sieg Deutſchlands und ſeiner Einheit, ſondern der Grundwahr⸗ heit und Grundelemente der Völker überhaupt. Robakidſe läßt ſein Buch ausklingen mit einem Hinweis auf die Edda, auf das große nordiſche Schickſallied der germaniſchen Welt. So rundet ſich das Bild Adolf Hitlers in den Augen des fremden Dichters zur einmaligen Geſtalt der ewig ringenden ir leſen dieſes Bekenntnis mit Ergriffenheit. Uns iſt die geliebte Geſtalt des Führers nah und vertraut wie ſelten, da wir in dieſem Buche leſen. Stolz und Glück rühren uns an vor die⸗ ſer Schau auf unſer deutſches Schickſal, das im Führer Menſch geworden iſt. Der Glaube an ihn überflutet uns wieder einmal heiß und mit jener unaufhaltſamen Kraft, die letzthin erſt im⸗ ſtande iſt, uns alle und jeden einzelnen würdig zu finden vor der großen Zeit. Alles Dunkle und Kleine, die Verzagtheit und Selbſtſucht, der menſchliche Fehler, wo immer er uns dort und da das große Bild zu trüben verſucht, fällt von uns ab. Rein und groß ſteht Adolf Hitler vor uns. Wir haben Grund, für dieſes Buch dem Dichter aus fremden Volk dankbar zu ſein. Aus uns heraus konnte dies alles kaum geſagt werden. Aber aus der Schau anderer Völker her, dürfen wir dieſer Verkündigung mit be⸗ reitem Herzen lauſchen. Kurt Ziesel. du dich um dein dumpfes Leben, du Tier aus Schattenbezirken. Ich kann dir nichts enthüllen und nichts erklären, ich bin ſelber verhüllt und verkappt und laufe mit dem Geheimnis mei⸗ ner Geburt herum. Ich kann dir keine Löſung und Erlöſung geben, du biſt weiter von mir entfernt als der Mond, der dir peinlich iſt auf deiner Hochzeitsfahrt. Holla, du Tor, willſt ſechstauſend Kilometer weit zur Brautnacht; Tölpel, ſtrebſt durch Weltmeere, um die halbe Erde herum, um dich zu vermählen. Welch ein Größenwahn in deinem kalten Aalhirn, welch eine Verſtiegenheit. Ein Aal, und um die halbe Erde herum, ich ſelbſt rannte hinter meiner Liebe her und wurde ſchon in einem Weinkeller zuſchanden, ich kam kaum zwei Tagereiſen weit und verlor ſchon den Geſchmack. Ich will mit dem Kopf nach unten hängen, wenn ich nicht jemand rufen höre. Größenwahn. Ein Aal. Räucheraal. Urſula; ſie ſtotterte. Wer auf der Bühne ſtottert, iſt verloren. Wird ausgepfif⸗ fen, ausgelacht, ha ha ha haa! Mir hat jemand ein Licht aufgeſteckt. Für etwas Großes leben und ſterben können. Komm her, Aal, du Wanderer durch der Schöpfung geiſterhafte Meere, komm her, ich will ein Weilchen Vorſehung ſpielen, ich will gut ſein und voll Mitleid, mein weiches Herz rettet dir das Leben. Nimm dich in acht vor den Menſchen, ſie beten zu ihren Göttern, aber das Unheil brütet ſchwül hinter ihren Stirnen. Nimm dich in acht vor den Zweibeinern, und wenn du nach Mexiko kommſt—— da ſchleu⸗ dere ich ihn ins Waſſer, klatſch, Glück zu auf deiner Fahrt. Einmal lebte Urſula, jetzt iſt ſie tot. Welch ein Geſchwätz, was wollte er mit dem roten Sepp? Ich torkle in den Schiffsbauch zurück, in die tolle Kajüte des Aaalkutters„Nepomuk“. Die beiden Fiſcher ſitzen da wie Götzen, die Funzel flackert, Kennerknecht iſt angeheitert, das Rezept ſagt er, habe ihm ſeine Schwiegermutter aus der Hölle telefoniert. Er iſt ein Flauſen⸗ macher, ein kleiner Schaumſchläger, ein Bajazzo und Aufſchneider in kleinem Format. „Hört mal“, ſagt Markus,„was Ihr da ge⸗ klanglich zu beleben un ————————— geworden, er kaut es zwiſchen den das iſt bei meiner Seligkeit—— Sonntag, 4. Februar 1940 Sancta simplicitas Bernhard Shaws„Heilige Johanna“ in Berlin Shaws„dramatiſche Chronik in ſechs Bil. dern“ von der Johanna wurde in der Berliner Volksbühne von H. D. Kenter ſehr flott, prägnant und intereſſie⸗ rend inſzeniert. Wir laſſen uns gern dieſes un⸗ tragiſche Lied auf die Johanna von Orleans von dem Fren Shaw bieten, kennt er doch ſeine Pappenheimer— lies Engländer— noch beſſer als wir. Das gibt heute dieſer Aufführung die beſondere Würze, und ſo folgt das hnit Kilf Publikum am Horſt⸗Weſſel⸗ zlatz auch mit Auf⸗ merkſamkeit den geiſtreichen Anmerkungen über die„unfehlbaren“ Briten. Die Auffüh⸗ rung, die im Zeichen einer geſchloſſenen En⸗ ſi meh ſteht, wird beſonders durch die riſche, unbekümmert⸗ſchön anzuſchauende Jo⸗ anna der Elſe Knott gekennzeichnet. Eine emerkenswerte Studie als pathologiſcher Dau⸗ phin bot Werner Hinz; ſehr fein und unge⸗ wöhnlich treffſicher, darum auch auffallend— der mit ſtiller menſchlicher Anteilnahme geſtal⸗ tete Inquiſitor des Emil Heß, den man viel öfter beſchäftigen ſollte. Das Publikum unter⸗ hielt ſich ausgezeichnet und wurde durch das aphoriſtiſche Schnellfeuer Shaws 1Beiſn ange⸗ regt. Es gab lauten, anhaltenden Beifall. Heinz Grothe. Dichierlesung: Rlehercdl Euringer in ludwigshefen Häufig können zweierlei Arten von Dichter⸗ leſungen beobachtet werden: ſolche, bei denen fünfhundert oder tauſend Leute aus einer ver⸗ meintlichen Verpflichtung heraus vor dem Pulte ſitzen und nicht mehr und nicht weniger verlan⸗ gen und erwarten als ein zweiſtündiges Unter⸗ haltenwerden,— und ſolche, die vor einer Hand⸗ voll Menſchen beginnen und endigen, wobei ſich aber vom Leſenden aus eine geheime Beziehung zu einem oder mehreren der Zuhörer ergibt, eine unbeabſichtigte Begegnung alſo, die für beide unvergeßlich ſein kann. Die„Veranſtal⸗ ter“ des letzten Dichterabends in Ludwigs⸗ hafen— die NSGe„Kraft durch Freude“ und Betriebsgemeinſchaft IG Farbeninduſtrie— brauchen nicht darüber zu klagen, daß nur eine kleine Hörerſchar den Weg zum„Geſellſchafts⸗ haus“ gefunden hatte, ſo wenig es Richard Euringer tun wird, der in der Uniform eines höheren Fliegeroffiziers gekommen war. „Euringer weiß, daß ſich zum Vorleſen nicht jede Dichtung eignet; er wählte darum ſolche Stücke, die die des Zuhörers berückſichtigten und ihm den Widerhall des An⸗ rufes ermöglichten. Zum andern verſteht es der Dichter, in naturaliſtiſcher Weiſe ſeine Sprache den aufnahmebereiten Menſchen aus ſeinem anfänglichen paſſiven Warten ſhen fsn25 um ihn in die Welt des Geleſenen einzuführen Er verfügt über die wichtigen Darſtellungskräfte des Vortragenden und über die notwendige Sprachtechnik. Der bald fünfzigjährige Euringer begann ſeine Leſung mit einem Kapitel aus der„Flie⸗ 1 4% um dann einen Abſchnitt aus dem eidenſchaftlich geſchriebenen Roman„Die Für⸗ ten fallen“ zu vermitteln. Einige Verſe aus em Buche„Die Gedichte“ und Szenen aus dem an mittelalterliche Myſterienſpiele anknüpfen⸗ den Spiel„Deutſche Paſſion“ beſchloſſen den Abend. Was wir ſeit langem wiſſen, hat in dieſer Leſeſtunde erneut ſeine Beſtätigung gefunden: Euringer iſt ein männlicher, ſoldatiſcher Dich⸗ ter, aus dem der Deutſche ebenſo ſpricht wie der Menſch. Er kommt nicht aus einer„überirdiſchen Welt“ mit einem milden Gemüt; was er ver⸗ kündet, iſt wirklichkeitsnahe, es reifte aus den unzweideutigen Erlebniſſen des Suchenden und Ringenden. Oskar Bischoff redet habt von meiner Tochter—— wie meint Ihr das, was wollt—— Ihr damit ſagen?“ „Daß es an der Zeit iſt, ſie heimzuholen, wenn ſie nicht ganz verkommen ſoll.“ „Heimzuholen? Verkommen? Iſt ſie denn verkommen?“ „Ich weiß es nicht.“ Er beugt ſich zu mir, ſeine Stimme iſt heiſer — Zähnen her⸗ „Ich habe ihr ja ſchon längſt vergeben und verziehen, Gott iſt mein Zeuge, was wollt Ihr denn? Wißt Ihr, wie's da drinnen ausſieht, hee? Was ich durchgemacht habe all die Jahre her, wißt Ihr das?“ „Nein, Markus.“ „Die Reuſe, Markus“, quarrt Kennerknecht dazwiſchen,„man ſollte nach dem Netz ſchauen.“ „A was!“ Markus fährr mit der Hand ärger⸗ lich durch die Luft. „Holt Eure Tochter heim, Markus, es iſt an der. „Wo denn, wie denn?! Hört mich mal an, ich weiß nicht ein und aus, ich——“ „Ich will Euch was erzählen“, brabbelt wie⸗ der Kennerknecht dazwiſchen,„wie ich auf den Barſch gegangen bin und mit einem Wurm und einer Schnur ſechs Bärſche fing, nur weil ich den Angelwurm in Rizinusöl tauchte, ho ho, „Glückſeligkeit“, rufe ich,„ſieben Glückſelig⸗ keiten, ich kann davon erzählen.“ „Ich fange Euch mit einem Wurm einen Barſch, den Barſch verſchluckt ein Hecht, und ich habe ſie alle beide. „Geh und ſchau nach dem Netz!“ ruft Markus wütend,„geh und mach, daß du ins Beiboot kommſt.“ Kennerknecht ſtolpert die Treppe hinauf, ich höre ihn über Deck trampeln. Eine unheimliche Nacht, Aphraſterus—— Hört mich an“, ſtößt Markus hervor,„ich wüͤrde unſerm Herrgott auf den Knien danken, wenn ſie zu Hauſe wäre. Mein einziges Kind —— Kerzen in der Kirche, hört Ihr mich, alles, noch mehr—— mein Leben gäbe ich drum, wenn ſie daheim——“ (Fortſetzung folgt) „Bakenkreuzbanner“ Sonntag, 4. Jebruar 19 hakenkr Oftene sStellen Großes Industrlewerk sucht zum sofort. Eintritt im Alter über 45 Jahren, mit gründlicher Durch- bildung. Die Stelle ist auch geeignet tür rück⸗- geführten Volksgenossen aus den geräumten Ge- bieten oder für bisher selbst. Geschäftsinhader. Angebote mit den üblichen Angaben über Ent- wicklungsgang und Gehaltsforderungen unter Nr. 123777v5 an den verlag dieses Blattes erbet. Jungerer Eisenhändler tur Abtellung Eisenwaren- Haus- und Kichengeräte für Veraur gesucnt. jüngere Herren, die in Eisenwarenhandlungen gelernt haben, ist Gelegenheit geboten, sich in einem guten Fachgeschäft weiter auszubilden.— Angebote mit Zeugnisabschriften, Lichtvild erbeten unt. M. H. 4079 an Ala Anzelgen A6. 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Februar 1940 Kleinbockenheim/ Pl. 5 Ausbildung für alle Gebiete der kirchlichen Arbeit in zweijährigem Lehrgang mit Abschlußprüfung.— Wieder- beginn aller Kurse an Ostern 1940.— Für Auswärtige Schülerinnenheim.— Auskunft durch die Leitung: .f. Julie Schenck. EU.-Soxiale Frauenschule Freiburg l. B. Goethestraße 2.(136622v) ſemeinäehetennnen-Sule: Ma * 1 Hlypothe ken 13646%%% 123897V 10 vermittle Hypoth eke n — . Stati Karten Ihre VERMAHLUNGgeben bekannt Karl Friedrieh Raquẽ Bauingenieur Emma Raquò a. Ba Mannheim 3. Februar 1940 Heidelberg z2zu Originalbedingungen.— Mehiere Villen, Rentenhäuser, en Fabrikanwesen gunst zu verk. Dr. lur. frunz Imberser Mein herzensguter, treusorgender und un⸗ vergeßlicher Mann, Vater und Opa, Herr Hari Macht 8192B ist plötzlich nach einem arbeitsreichen Leben TIodesanzeige Heinich daneenterre ist nach langem, schwerem Leiden im Alter von 48 Jahren heute früh sanft entschlafen. Mannheim(7.), den 3. Februar 1940. Die trauernden Hinterbliebenen: lina Schneckenberger Erne uncl Bräuiigam Beerdigung: Montag, 3 Uhr.(83045) Mein lieber Mann, unser guter Vater u. Schwiegervater I Unser Betriebsangehöriger. Herr Friiz Herm aus Brühl-Rohrhof wurde gestern durch einen schweren Unfall aus un- serer Mitte gerissen. Wir werden dem Dahingeschie- denen, der uns ein treuer und vorbildlicher Mitarbei- ter war, ein ehrendes Gedenken bewahren. Mannheim, 2. Februar 1940. Betrlebsfuhrung unc Gefolgschaft der Firma Geber&. Mader 123921* uimnunmmmmmmummmmmnunmmnmumim Fasiehe Tterien an der Carl-Benz-Gewerheschule in Mannheim Ab Dienstag, 6. Februar, wird der Unterricht der Betufsfachschule der Kraftfahrzeughandwerker sowie der V. Semester der Maschinen- technischen Fachschule und Fachschule der Elektrotechniker stunden- planmäßig wieder weitergeführt.(123931v) Die Direktion 3 ieneennnnininnnnininnunnnin eeeeeeeeeeee im Alter von 59 jahren nach kurzem Leiden entschlafen. — 1Grauedel⸗) haftard 3 Kanarien- Veibchen zu verkaufen. Lampertheim, Steinſtraße 17. (123844 V) Mannheim-Feudenheim, am 3. Febr. 1940. (Arndtstraße 41) In tie fer Trauer: Frau Else Macht frau Melinde Erke, geb. Macht Waldi Macht, 2. Zt. in Beflin uncdl Frau Woligeng Erke, Enkelkind femiſie Köcher, Blonkenberg Die Beerdigung findet am Dienstag, 6. Fe- bruar 1940, um 2 Unr in Feudenheim statt. Für gange Sa ge ic meinen Ma Hint wocnoratemrümnung 3 30fönt. krtanrung! k. MEMTkt, Sungen Hegelstr. 4 cehrroloh,, Such mn uberzeug. Start Korten! serer goten Motter, Frau .-feri-Störungen? Atemnot, Serz ſchwäche u. Herz⸗ Unruhe? Depreſ⸗ ſionen u. Erſchöpf⸗ ungszuſtände? 1 Das Herz durch „Herzkraft“ nend ſtärken! Fla⸗ ſche nur in Apotheken. Danæxk. cho⸗ RM. 270, Danlsasuns Allen, die uns bei unserem schweren Verlost meiner lieben Frou, un- aAnna KHippenhan mit so fiefem Mitgeföhl zur Seite standen, sqgen wir unseren herzlichen Heddesheim, Febroucr 1940. geb. Schulz Dhilipp Kippenhan, Kinder und Anverwandie (123884)%) kurzem und Bru Feue He Leiden und Sch ebruar 1940 ge Mannheim Inselstr. 16 123899VR — Rudolph eim- Wallstadi er Straßhe 63 „Hakenkreuzbanner“ Sonntag, 4. Febrnar 1940 Statt Karten! Danlsagung Für die mir bewiesene Anteilnahme anläßlich der Beisetzung meines lieben Mannes Dudoli Schuler Flieger R..A. sage ich allen meinen herzlichsten Dank. Besonderen Dank für die zahlreichen wertvollen Kranzspenden. Mannheim, den 4. Februar 1940. In tiefer Trauer: Berta Schuler 82887v pflege(Gesund- ienst) in zwei⸗ ibschlußprüfung. Ale ichen Arbeit in ung.— Wieder- Für Auswärtige ch die Leitung: Aburg l. B. (136622v9) In seinem 92. Lebensjahre starb nach kurzem Kranksein mein lieber Mann, unser zuter Vater, Schwiegervater, Großvater, Bru- der und Onkel. Herr Noberi Hrämer Altveteran von 1870/½1 Mannheim Oammstraße 19), den 2. Februar 1940. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Frou Anne Krämer, geb. Hackmenn unc Kinder Die Feuerbestattung findet in aller Stille statt.(82978) Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, unsere liebe T ochter, Schwester. Schwägerin, Tante, Enkelin, Nichte u. Kusine, Fräulein Darbara Jö5t Schneldermelsterin lim Alter von 32 Jahren nach schwerer, mit großer Geduld ertragener Krankheit zu sich in die ewige Heimat abzurufen. Heddesheim(Unterdorfstraße 56), 3. Februar 1940. Im Namen der trauernden Hinterbllebenen: Ffdu Lisette Jöst, Witwe Die Beerdigung findet Montag, den 5. Februar 1940, um 15.00 Uhr, vom Trauerhause aus statt.(82745) Meine liebe Frau, unsere gute Mutter, Grohßmutter, Ur- grohmutter und Schwiegermutter Hareurethe Diefenbach geh. Müller ist nach kurzem, schwerem Leiden, versehen mit den hl. Sterbe- sakramenten, im Alter von 69 Jahren sanft entschlafen. Mhm.-Käfertal(Kurze Mannheimer Str.), 2. Februar 1940. Im Namen der trauernden Hinterbllebenen: Bernhercl Dlefenbach nebst Kindern und Angehörigen Beerdigung: Montag, 43 Uhr, in Käfertal.(822885) i Asthma, Katarrh Bronchitis Husten, Verschleimung heilt von Orund auf das hoch wirksame vitamin- Präparat„pulmo-pantapler“ Druckschriften kostenlos durch den: Pantaplex-Vertrieb Berlin wW 9, Potsdamerstr. 2 5„Hicoton“ gegen Preis RM. 2 90.- In allen Apotheken Stempel Schilder und derlel Dinger prelswert bei F. Grosselfinger E 3, 4 Fernruf 22949 Hypotheken Sofortige Hypothekar⸗ Kredite (bis zu 75% des Wertes— ohne Reichsbürgſchaft) für Neu⸗ und Altbauten, Umbauten, Haus⸗ kauf und Hypothekenablöſungen. Unterlagen koſtenlos durch die Bauſparkaſſe Deutſche Bau⸗ und Wirtſchaftsgemeinſchaft e. 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(8259V) Heute verschied nach kurzem, mit großer Geduld ertragenem, schwerem Leiden meine liebe, gute, treusorgende Frau, unsere gute Tante. Schwester Lina Quenzer Die trauernden Hinterbliebenen: Aug. Quenzer ponzeimommissar a. 5 WIIII Nuon und verwandte Beerdigung: Montag. 5. Februar, 11 Uhr, auf dem Mannheimer Hauptfriedhof. Unsere liebe, herzensgute Mutter. Oma, Schwiegermutter, Schwägerin und Tante, Frau Frunzicka Qunder geb. Strodel ist nach kurzer Krankheit im Alter von 79 jahren sanft entschlafen. Mannheim(H 7. 29), Weinheim, den 1. Februar 1940. In tiefem Schmer2: Rosel Scheilow, geb. Wuncler Karl Wunder und Tochter Gerda Meario Knell, geb. Wuneler peaul Schalow/ Frledrieh Knell Die Feuerbestattung findet Montag, 5. Febr., vorm. 11 Uhr statt. ———— 5 Kreiswaltung Mannh., Rheinstr. 3 Arbeitsaben labgegeben werden. Anmeldungen für Danlsagung Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme an dem vVer- luste meiner lieben, zuten Frau, Tochter, Schwester. Schwägerin und Tante TIla Prudibräu zeb. Stowitz er spreche ich im Namen der Hinterbliebenen meinen besten Dank aus. Mannheim(Zellerstraße 55), den 4. Februar 1940. Erich Brudsbhräu (8266B) Danlsagung Für die zahlreichen Beweise herzlicher Anteil- nahme an dem schweren Verluste meiner lieben Frau und treusorgenden Mutter, besonders für die trost- reichen Worte des Herrn Pfarrers Münzel und der NS-Frauenschaft sagen wir hiermit unseren innigsten Dank. Mhm.-Wallstadt(Römerstr. 50), 4. Februar 1040. In tiefer Trauer: Huam Ebei Elon Ebel und Braut 119—20 Uhr Nr ie⸗tnan das Berufserziehungswerk 0 4, 8/9 . Kaufmänniſche Lehrgemeinſchaften Kurzſch rung— rift— Eilſchrift— Einfüh⸗ K 3/511½— Beginn: Mon⸗ tag, 5. Febr., 20.30 Uhr, Zimmer 46, Aufgang A. Deutſch⸗Doppelte Buchführung— 560/½— Beginn: Mittwoch, 7. Febr., i nor, Zimmer 40, Aufgang A. Plakatſchrift— Anfänger— 586/1 Veainn; Mittwoch, 7. Febr⸗ 19.30 ubr, Zimmer 50, Aufgang A. Engliſch— Anfänger— 520/2— Veaiun: mittwoch, 7. Febr., 19 Uhr, Zimmer 41, Aufgang A. Plakatſchrift— Anfänger— 586/2 Beginn: Donnerstag, 8. Febr., 19.30 uor, Zimmer 54, Aüfgang A Die Deutſche Rechtſchreibung— emie 1und tufe 2— Der nenzeit⸗ liche Geſchäftsbrief— Die freie Rede — Scriftverbeſſerung. können noch am erſten bei dem Uebungsleiter „Die Deutſche Rechtſchreihung“ uſw. werden noch in der Rheinſtraße—5, Zimmer 33, ſowie im Berufserzie⸗ bungswerk, Zimmer 26, entgegenge⸗ nommen. 5. Techniſche Lehrgemeinſchaften Drehen, Stufe 4— Beginn: Mitt⸗ (woch, 7. Febr., 17.30 Uhr Zimm. 19. Für Fachrechnen ſowie für die Lehr⸗ gemeinſchaft achzeichnen, Stufe 1, werden Anmeldungen noch entgegen⸗ genommen. firaft durch Kreude Wochenprogramm des Sportamtes Mannheim der NSG„Kraft durch Freuve“(Sport für jedermann) Sonntag, 4. Febr.: Reichsſportab⸗ zeichen ach Männer und Frauen): .30—11 Uhr Stadion(bei chlechter Witterung Gymnaſtikhalle)h.— Rei⸗ ten(für Männer und Frauen): Aus⸗ reiten: Voranmeldung täglich; Ruf 42432 Reitlehrer in der Zeit von 12—15 nör Montag, 5. Febr.: Fröhl. Gymna⸗ ſt und Spiele(für Frauen und Mädchen): 20—21 Uhr Dieſterweg⸗ ſchule, Lindenhof— Volistanz(für Burſchen und Mädel): 20—21.30 Uhr Gaſthaus„Zum Kranz“, Seckenhei⸗ mer Straße 56,— Boren: 19—20 nor,, Gymnaſtikhalle, Stadion. Rei⸗ ien(für Frauen und Männer): 18 bis 21 uhr H⸗Reithalle, Schlachihof. Dienstag, 6. Febr.: Fröhl. Gym⸗ naſtit und Spiele(für Frauen und Mädchen): 19.30—20.30 Schwetzingen, im Lokal„Zur Backmuld“, Deutſche Gommnaſtir-ür Frauen u, mävchen) 11 Uhr Wbenee Goetheſtr. r. 8.— Reiten(für Frauen und Männer): 18—21 Uhr ⸗Reithalle Schlachthof. Mittwoch, 7. Febr.: Kinderturnen: 35—16 Uhr Gymnaſtikſaal, Goetheſtr. Nr. 8.— Reiten(für Frauen und . Zchlachtzö 18—21 Uhr ⸗Reithalle, Schlachthof. Donnerstag, 8. Febr.: Reiten ür Frauen und Männerj: 18—21 flor ⸗Reithalle, Schlachthof. reitag, 9. Febr.: Deutſche Gym⸗ naſtik(für Zonmen zund Mädchen): zymnaſtikſaal Goetheſtr. Zneg, e e 3— r ⸗ Schlachthof. Samstag, 10. Febr.: Reiten(für ——. und Männer): Ausreiten: oranmeldung täglich: Ru 42432, Reitlehrer Soemmer, in der 12—15 Uhr.—— Sonntag, 4. Februar 1940 „Hhakenkreuzbanner“ Dalenlre Tousende immer———— Met e. 408 5 durch —5 Mi e S eSU C he zu mieien geiuchtl zu vermieten Uehrrn b 4 ere 2 zunger 3 ötoßes leeres I. bis 2 lbereer 4 ——„mmet. Meter, aus gu⸗ 15 2 5 mit Küchen⸗ und 49˙% fte onße „ an 4 vlslon · 1„ 4 4 4 4 2 3 über 40 Jahre,. Z offt. 5. Junger Mann,— 4 vomohm.[icheinunae undt mit Küche und Zubehor Zesucht. 3 Gionzuß Gedan⸗ 32 Jahre alt, Auskunft kostenlos. W. Ausen 4 0 II in gutem Hauſe Vro ch 68258) kenaustauſch————— n 3 un keuleni-Piiet- Dune. 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Mäez 1940 Die Lebensmittellarten für die Kartenperiode vom 12. Februar bis 10. März 1940 werden in der nächſten Woche ausgegeben für die Haushalte mit den An⸗ * — folgende beſondere Ausgabeſtellen errichtet: Für die Quadrate—....„ im Hauſe N2, 4, Erdgeſchoß Für den Stadtteil Käfertal⸗Süd.„ im Ortsgruppenheim, Rüdesheimer Str. 44 Für die Siedlung Schönanu. im Gaſthaus„ Baumgang 1 Für die Siedlungen Atzelhof und Sonnenſchein 0* deshalb in dieſen Ausgabeſtellen abzuholen. Bei der Abholung iſt der rote Perſonalausweis für die Abholung der Lebens⸗ mittelkarten vorzulegen. Ohne Vorzeigen des Perſonalausweiſes werden die Lebensmittelkarten nicht abgegeben. Bei Zuckerkranken, die auf ärztlichen Antrag Zulagen an Fleiſch uſw. erhalten, werden bei der Abholung der Lebensmittelkarten von der Reichskarte für Mar⸗ melade, Zucker und Eier die Beſtell⸗ und Lieferabſchnitte für Zucker und Mar⸗ melade einbehalten. Selbſtverſorger in Brot, Milch, Fleiſch, Schmalz und Eiern erhalten die Karten oder Abſchnitte für die Verſorgung mit dieſen Lebensmitteln nicht mehr. Sollten trotzdem ſolche Karten oder Abſchnitte an Selbſtverſorger oder Zuckerkranke verſehentlich abgegeben werden, ſo ſind ſie ſofort bei der Abholung zurückzugeben. Die Ausgabeſtellen für die Siedlungen Schönau, Atzelhof und Sonnenſchein am Montag, den 5. Februar 1940 „ Dienstag, den 6. Februar 1940 „ Mittwoch, den 7. Februar 1940 „ Donnerstag, den 8. Februar 1940 „ Freitag, den 9. Februar 1940 „ Samstag, den 10. Februar 1940 Die Lebensmittelkarten ſind in unſeren vor wenigen Tagen bekanntgegebenen Zweigſtellen abzuholen Um eine reibungsloſe Abwicklung der Ausgabe zu gewährleiſten und um den Verſorgungsberechtigten zu weite Wege zur Ausgabeſtelle zu erſparen, werden für die Dauer der allgemeinen Kartenausgabe neben den bekannten Zweigſtellen noch F* Schönau“, Danziger im Siedlerheim Speckweg 174 Die Lebensmittelkarten für die Verſorgungsberechtigten dieſer Gebiete ſind bllltwinde Eile lür Laftwagen dunkelbl., in Gar⸗ tenſtadt⸗Waldhof gefunden. Abzuhl. Zieger, Zu ſſeg f— der NSDap ein Schneeräumungsdienſt unter Mithilfe der lings.(1239380 Vollksgenoſſen durchgeführt. Um dieſer Aktion zu einem möglichſt großen Erfolg zu verhelfen, iſt die Bereitſtellung von Trans⸗ portgerät erforderlich. Es geht daher an alle Fahrzeugbeſitzer herren⸗Leder⸗ der Aufruf, ihrerſeits an der guten Sache mitzuhelfen, und wenn irgend möglich, ihre Fahrzeuge A nberg Droſſelſtraße 17. (123 916 V) 4 llfruf an aue Sahrzengbalter Am Sonntag, 4. Februar 1940, wird durch die Ortsgruppen Schnees zur Verfügung zu ſtellen. Koſten für Geſtellung von Kraftfahrzeugen und Pferdegeſpannen werden erſetzt. Meldungen bei den zuſtändigen Ortsgruppen. Hlüdkiſches Aeſbauamt. zum Abtransport des Mittwoch, den 7.§ebr. 20 Uhr, in der„Harmonie“, D 2, 6 Nordiſche Geſellſchaft, Baden⸗Kontor, in Ver⸗ bindung mit d. Deutſchen Volksbildungswerk Volk im Norden tanzt und ſpielt Karl Sporr, Violine Julie Sporr, Sopran Trudel Dummel, Klavier ſplelen und ſingen nordiſche Volks⸗ u. Tanzweiſen Karten zu RM..—,.50,.— u.—.50 ſind bei den offtraße s, Bhlniſch Plan⸗ kenhof, Waldhofſtraße 8, Völkiſche Buch⸗ an Schleicher am Tatterſall und in, den Muſikhäuſern Heckel und Kretzſchmann erhältlich ſind von Moftkag bis Samstag von—13 Uhr, alle übrigen Ausgabeſtellen von —12 Uhr und von 14.30—17 Uhr geöffnet. Mit Rückſicht auf die Inanſpruchnahme der Zweigſtellen durch die Ausgabe der Lebensmittelkarten können Anträge auf Ausſtellung, von Bezugſcheinen für Spinn ⸗ ſtoffwaren in der Woche vom 5. bis 10. Februar nicht entgegengenommen werden. Die Verſorgungsberechtigten werden dringend erſucht, die Beſtellabſchnitte bei den einſchlägigen Geſchäften bis ſpäteſtens 12. Februar 1940 abzugeben, damit die rechtzeitige Zuteilung der Waren ſichergeſtellt iſt. Stüdt. Ernährungsamt „+ C Totalausverkauf wegen gescliaͤßtsaufgabe vom 3. Januar bis 29. Ffebruar 1940 GEORGC HOFFHANRN 9 1,1 0 Gummiartikel e Spielwaren neuasvzsksvokazakzzsszörazkrnizsetaiszvzsszzkzzsvizszzzszzvzazizzzzzkzzvtzzkzszigsigszzsszzvzzzzzivzaszezvsviezzinzztzvisvizviavkzzrttz. ——π— Vat-Handelsschule ine. Stock nh. W. Krauſ , 10 mnnt 21752 ndliche Ausbildung flr den Kkaufm. Beruf vVer met Untenicnt. W Gitarrelſ Zuſchriften untetr Nr. 123760VR A flüosige Seite llefert bezugschelnfrel vollwertigen Ersatz KNAUBER A MAAS- CHEM. 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Nr. 3, laſtend auf dem Grundſtück Lgb. Nr. 4376. Der In⸗ haber der Urkunde wird aufgefordert, i in dem auf Donnerstag, den 30. Mai 1940, vormitt. 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, 2. Stock, Zimmer 213. anberaumten Aufgebotstermin ſeine Rechte anzu⸗ melden und die Urkunde vorzulegen; andernfalls wird die Urkunde für kraftlos erklärt werden. Mannheim, 22. Januar 1940. Amtsgericht BG 3. Ladenburg Lebenemillelzarkengusgobe ie Lebensmittelkarten für die Zeit vom 12. Februar bis 10. März 1946 werden in, nachſtehender Reihenfolge guf dem ſtädtiſchen Wirtſchaftsamt, fuet 11. ausgegeben. „Am Dienstag, 6. Februar: — L 19—— Uhr —K nachmittaas von 14—17 U 2. Am Mittwoch, 7. Februar: 15 —P vormittaas von—132 Uhr —Sch nachm. von 14—17 Uhr 3. Am Donnerstag, 8. Februar: St.—3 vormittags von—12 Uhr Während der Lebensmittelkarten⸗ ausgabe bleibt die Bezugſcheinſtelle ür, Anträge aller Art geſchloſſen. Die eſtellſcheine der Lebensmittelkorten ſind ſofort an' die Lebensmittel⸗ händler bzw.—— abzugeben. Ladenburg. 2. Februar 1940. Der Bürgermeiſter: Pohlv. Viernheim Sprechſlunden des Amlsgerichts Lamverlheim Das Amtsgericht Lampertheim hat mich gebeten, folgendes bekannt⸗ zumachen: Die Sprechſtunden beim Amts⸗ gexicht Lampertheim für den Verkehr mit dem Publikum finden täglich nur vormittags von—12 ühr ſtatt. Außerhalb der vorgefehenen Zeit lönnen Anträage und Anfragen des Publikums— dringende Eilſachen ausgenommen— nicht erledigt werden. Viernheim, den 3. Fehruar 1940. Der Bürgermeiſter Verschiedenes lie ertellansarche für eine markenfreie Rasierkreme U..p. ft. wirtschaftsbehördl. begutachtet. un- ter günst. Bedingungen zu vergeben. Rud. Saltel, Karlsruhe, Hlrschstr. 50 (82621V) Güle Exiſtenz durch Lizenzkauf einer wichtig. Er⸗ f. Induſtrie u. Handwerk 1 Sinne der Sparmaßnahmen. Betrieb wird eingericht. Hoh. Ver⸗ dienſt! Kapital RM 1500.—. Kein Momentangeſchäft. 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Wiede .— Hährmittelkarte und Seifenkarte wie in der Vorwoche bringer 10.% M K 1, 22, bei Kön (8311B3) — Städt. Ernährungsamt Mannheim— Der Landrat- Ernährungsamt At. B VNe2. 4 Eniterm Obst-, Rost- u. Tintenflecken ohne anzu- 27 ekreifen. vertreter ges. vor õebroucn och Gebroucn Hall- VLecle ( Abriz. Lerrhausen 3, Mien Verdunłkein, rlchtię und nicht teuer durch 201 los von uf 45998 zechenheimer Strahe 10 „HBakenkreuzbanner“ Sonntag, A. Tebruar 1940 G L 0 E f A MHorgen Montag. 20 Uhr SkFCKENHEIMHERSTR. 13 Musensaal/ Rosengarten sonntag letzter Tag! Der erfolgreiche prächtige Ufa-Film Marianne Hoppe W1III7 BIrgel RenéEDelfoen 2. Melsterkonzert gor Mannhelmer Gastspleldlrektlon Helnz Hoftmelster in verbindung mit der uss„Kratt durch Freude“ Mannhelm tleder- und renabend Kammersüngerln ERMA SACM n ZWEITE WOenE Eln sSpltzenflilim der TERRRII pRAUIAWESSEIT- WIIIT BIRe IIT MARIA II0MA Heute:.30.30.00 und.50 Unr Für Jugendliche zugelassen! 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FOl õt Trizuempola der Heiterkeit ludwio Schmitz dem aàus àllen Sachtausgabe das nattonalſozialiſtiſche Spãt · abendblatt des Gaues Wien mit das Wochenblatt für die wochenschauen G0 dos Hous der guten Kopellen: Leltung: J. O. Fronll · P7. 22 · An den plonłen bekannten lurtigen NSZUurz von 11.50„Hamsterlcönig. 4 Der Tex SONNTAG: FUHKONZEET bis 15.00 Unt Verlag: Wien 55, Rechte Wien⸗ in der Nac f ferenz redi die herrliche muslkalische Kurz-Revue Zeile 25 u. 2— Ruf: E 29510 Der ſtän — Belgrad vo Musikal-Express znen Oriatmal 12 Gloria⸗— taxas, N. HEUTE——— 385 5 pianos Mannhslm 4 niſter Ci osen Vennbe04 f Gloria Lilzenbhom Sonntag, den 4. Februar 1940½ wurde. D oavergesliche Siunden beschwingter Heiterkeit 7 13 Auswanl Vorſtellung Nr. 156 die ſich in Ko: Kulturgemeinde Mannheim trauensvoll R 0 7 R A U 7 2 1 C 4 T E R Terdunkelunos- 7 As 8** Arnold Nachmittags⸗Vorſtellung zur folgen der prominente urwllchslge Flimstar persönllen Eimigaruge wIrBoInIn-senleptlen N 2, 12 Frijch verloren ſchließung: IVaAMFEIRG VMIeARolos.—- Pong——— .en ehen fort liefer bar.f uvorwältigende Komik munneen 9 4—— 1 Karl Kraus wanm ggel, Juchardt-Fich Tapeziermeiſte Cari Carstens lut friedlic Regie: Hans Becker Noch Karten zu hoben: Krappmühlftr. 17, u1 völnt 9 dem ſie iht Witemaen bm. Zosentg fte n.—— Beni eii Anfang 14.00, Ende gegen 16.30 U füürt——5— ununterbrochen im Rosengäarten.— 74V) Annab I Jaclx A b 5 Europas v 9 wahren. beiektiv. Akrobatlk-step-sensatlon Vorſtellung Nr. 157 Miete e Ar. bekun 2. Sondermiete c Nr. 6 2 2 IW- einer Ente auskunftel Joschi Nec:§ j0h 0 ihre eigene ee.%1 75 imhabet neckerelen amFlugel Der + 321 39. kausensael j f Oper in 3 Abteil ilden altung de 12.„13. feor HD f W v u Febhr. I 20 Unr Febr. atüumeen u. e. Wegen der grohen Kartennachfrage ee n n 119 on f 3— 1 künfte usw. noch 2 Weitere Abende minmmmimumtimmummum Anfang 19.30, Ende gegen 22.30 Uff zin freu loisxret u. zuverldss.— am Nachbarſta „S. Akademie-Konzert rneen Sanets... fedr—— nächsten Sonntag, 11. Fehr. i Astlama eclchitis 5. erkenn des Mationaltheater Orchesters. eme igr Zei uud 3 fſaaflichen züner verschleimung, quälendem Husten?— Daun ſtaaten en Dirigent: 4 nsbeſonde Karien R.- öls.- für alle drel Abende 0 4 8 1 austauſches bei den KdpF-Dienststellen, Heckel, 0 3, 10,— 4 2 en 2 fiarl Elm endoeff Aine se vunben ö 1, k. ſieben 70„19,„12•% iwst 1 lteten Fällen.— original-pack it, ——————.— 100 abl. Anl..55 in——————— ginnt, verl Vionne: kiosk am Ludwigsplatz und soweit— der Einhorn-Apotheke, àm Markt. verlangen 7. Die v — den- àan der Abendkasse. Sie daselbst aufklärende Broschüre.(98558) im engen 5 n 2 fjeinz Stanske———.4— Twele Meniis f E. Wolf-Ferrari: Divertimento-dur op. 20 E 2,1 Wientig lür lle 3 f 1„ vor, Ma x Bruch: Violinkonzert-moll Fernruf 229 13. Feldpost: Länder zu Richard Strauß: Also sprach Zarathustra Hinblick a Tondichtuns für zroßes Orchester, op. 30——— Frost- zut Sicherung derguhezelten unserfer Gefolsscheften sind vorlsufis 4 333 Beſe Vorverkaul für das Dlenstazkonzert ſchwebende zerns-Bup zb 5. B; Minszur f 3u ir hit rFe ehret esg n nontes, ODas Fürstenberg-Rest t e „ 10,; Dr. mann,„ 19, Ru 27; Ver- 0 ——+ p 6, Ruf 343 21; L u d iR. Ablegemapp. pakis.— Em 1 en erg eotc⏑‘n des Fri hafen: Kohler-Kiosk, Ludwigsplatz, Ruf 615 77; Heidel- ble seit Jahren be⸗ Friedrichsplòtz 1 4 Die Konfe berg: Städt. Konzertzentrale, Anlage 2, Ruf Nr. 55 48; zchnellhefler mer und an der Abendkasse. 0 6 schäden aus der jeden 3 23* 90 unter de Karten für das Montagab 1 7 ſofort 7 Hurfürsten hrogerie Dienstag: Oic eĩſionsteyſian- Bierotube tralitätspo arten r das Montagskonzert nur an der 1 1 43 Abendkasse im Rosengarten. Vorbestellungen liefert(47420) 4 454 ineee im„Noannheimer Hof— in unserer Geschättsstelle in Mannheim,*— rger jeden während charlottenstraße Nr. 9; F t 406 15.— hwetzingen 7 4 ————— Fechmenerlzz, Aliegen werden rreitiag Ods Rosengarten- Reotaurant fFfledrichspletz 7 0 Erfolg politik Aeeieeeeeeeee geschlossen Feleftage dusseHoQmmeſ——— er Sarae 5 ⁰ Wir bitten unsere Göste, dieser den Zeltumstönden Rechnuns 4——— F— 7 tadtschànlee trogenden NHabnahme verstéõndnis 4 riege nii 8 entgegenbringen zu wollen halb des Möle-„Daͤrkacler lat bie Hetriebsführer: Belgr. fieamann x ſeumer 4 Fecn G estouront, bierłelle Nox Nelsinger, Fürstenberę- Nestouront Fᷣritʒ Gobler, polosthotel NHonnheimer Hof 4 Haisolaschinen, NHanzstube, Automòt Eine Rede Güro heclonſ die sehenswerte Gaststätte Henry Schwerze, Rosengòften-estsureènt tür jledermann Auf der HANNHEIII, p 6 on den plenben 4 tonte der —— car Ma LLAμννpxιιμ]]auμ μνꝶIU]axxuÆiʒulAAAA 4 die Staat