— ALA8 oche! rößten Erioige Spielzeitl VE5SETV s 1nGEI II fiim der Tert 2 2 v. B0 IVSri 30.00 zugelassenſſg »Theater helm 58 Miete 6 Nr. niete 6 Nr. 6 mda ins Hausz Aufzügen(8 Bildem ende Vega us dem Spaniſchen utſche Nachdichtung is Schlegel Ende 22.30 Uh nitt, aus Leder, ind Tuchstoffen ummannf ur Berutskleidet ernruf 23780% 00% Neweh opf errel 4 5— fernruf 2440% mh zugelassene Prha ndlung durch Aerztel erlangen Sie Prospeit 1 Schränke uU. Transporte dt 5 2, 7,„ Fermuf 2857 f5 — eN-(36932½% hwerden „ Brennen im Magen, lenseins, überschüss“ beseitigen die un- enobletten“, Druck kostenlos durch den -Vertriebf otsdamerstr.2 , Wotzen t unfehlber veg. Nur let Iube u. ntleschein. igeschäften, destimm Wig s Schlütthelm, hsplatz 19; hrogerſe r Straße 8; Drogerle A52 Jebruar fa 5. Februar 1940 Dienstag⸗Ausgabe Mannheim, 6. Jebruar 1940 Englischer Blockadedruck auf Spanien London unterbindet die natũrlichen Handelsbeziehungen Britiſches Minenſuchboot gelunken Amſterdam, 6. Febr.(HB⸗Funk.) Einer Reutermeldung aus London zufolge iſt dort amtlich bekanntgegeben worden, daß das britiſche Minenſuchboot„Sphinz“(875 BRTy), während es in einen Hafen eingeſchleppt wurde, ſank. 54 Beſatzungsmitglieder wurden nach den bisherigen Angaben getötet oder ſind ertrunken. Das Schiff hatte eine Friedensbeſatzung von 80 Mann. Es war erſt im Jahre 1938 von Sta⸗ pel gelaufen und mit zwei 10,2⸗m⸗Flakgeſchüt⸗ zen und zwei Maſchinengewehren bewaffnet. Wie Reuter zuſätzlich mitteilt, war das briti⸗ ſche Kriegsſchiff bei den deutſchen Flugzeugan⸗ griffen am Samstag beſchädigt worden. Bei ſchwerem Wetter habe man jetzt verſucht, die „Sphinx“ einzuſchleppen. Beim Hafeneingang aber ſei das Schlepptau geriſſen und das Schiff ſelbſt umgeſchlagen. Unter den Getöteten befin⸗ det ſich auch der Kapitän des Schiffes. fjolländiſcher Tanker erplodiert Neutrale Verluſte an der Todesküſte DN Aniſterdam, 5. Februar. Die holländiſche Petroleum⸗Geſellſchaft La Corona, eine Tochtergeſellſchaft der Shell, teilt mit, daß ſich in der Nacht zum Montag auf ihrem Motortankſchiff„Ceronig, eine Explo⸗ ſion, vermutlich durch eine engliſche Mine, er⸗ eignet habe. Das Schiff ſei auf dem Wege nach Rotterdam geweſen und habe ſich zu dem Zeit⸗ punkt vermutlich in unmittelbarer Nähe der engliſchen Küſte befunden. Dem Bericht des Ka⸗ pitäns zufolge habe die Exploſion recht großen Schaden angerichtet, doch habe das Schiff ſeine Fahrt fortſetzen können. Von der Beſatzung ſei niemand verletzt worden. 1* Wie aus London gemeldet wird, ſind acht Ueberlebende des geſunkenen norwegiſchen Dampfers„Tempo Oslo“ an Land gebracht worden, darunter auch der Kapitän. h. w. Kopenhagen, 6. Februar. Der ſchwediſche Dampfer„Andaluſia“(1300 Bri.), der am 17. Januar Bordeaux mit dem Ziel Göteborg verließ, iſt ſeitdem verſchwun⸗ den. Das Schiff gilt als verloren. Es hatte eine Beſatzung von 21 Mann. Das gleiche gilt von dem norwegiſchen Motorſchiff„Segovia“ (2100 Brt.), das auf der Reiſe von Portugal nach Norwegen war. Es hatte eine Beſatzung von 23 Mann. Oslo, 5. Februar.(HB⸗Funk.) Wie das norwegiſche Telegramm⸗Büro mit⸗ teilt, hegen die Reeder des Dampfers„Segovia“ (1387 Bruttoregiſtertonnen) die Befürchtung, daß das Schiff mit der 22 Mann ſtarken Be⸗ fatzung und einem Paſſagier auf dem Wege von Portugal nach Norwegen verloren gegangen iſt. Die letzte Nachricht von der„Segovia“ ſtammt vom 20. Januar. DNB Brüſſel, 5. Februar. Wie in Oſtende bekannt wird, iſt der 700 Brt. gerbe belgiſche Küſtendampfer„Eminent“ an er engliſchen Küſte geſunken. Die elfköpfige Beſatzung konnte gerettet werden. Das Schiff gehörte einer Antwerpener Reederei. Wie es heißt, ſoll das Schiff auf ein Riff gelaufen ſein. Bei der„Eminent“ handelt es ſich um den modernſten belgiſchen Küſtendampfer. jeder fjaushalt gab 52 Mark Wh. Halle, 5. Februar. Eine große Sonderaktion des Gaues Halle⸗ Merſeburg für das Kriegswinterhilfswerk, zu der am 15. Januar Gauleiter Staatsxat Egge⸗ ling aufgerufen hat, erbrachte nicht weniger als 2065000 Mark Spenden. Das ſind je Haus⸗ halt 5,71 Mark und je Kopf der Bevölkerung 1,65 Mark. Die beſte Ortsgruppe war Stein⸗ grimma im Kreis Weißenfels mit dem wahr⸗ haft einmaligen Ergebnis von 5262 Mark je Haushalt und 13,03 Mark je Kopf der Bevölkerung. Spekulationen um Ipaniens flufbau Condon ſtreut durchſichtige Anleihegerüchte aus Vonunserem Vertreter) n. d. Madrid, 5. Februar. Ein Land, das einen Bürgerkrieg von faſt drei Jahren hinter ſich hat, muß an erſter Stelle verſuchen, ſeine Wirtſchaft in Ordnung zu brin ⸗ gen. Erſchwerend tritt jetzt vor allem für Spa⸗ nien hinzu, daß es dieſen Prozeß nicht aus eigenen Mitteln durchführen lann, obwohl es ſich in guten Erntejahren aus Eigenem zu er⸗ nähren in der Lage iſt. Die engliſche Blockade hat nunmehr Spanien einen ſchweren Strich durch ſeine Wiederauf⸗ baurechnung gemacht. Zu einer vollen Ernte gehört die reſtloſe Be⸗ arbeitung der anbaufähigen Bodenfläche und zur Sicherſtellung der Lebensmittelverſorgung der Bevölkerung das Funktionieren der Trans⸗ portmittel. Beides iſt in Spanien, als Folge des Bürgerkrieges, nicht der Fall. Es fehlen Ackerbaumaſchinen und Geräte, Zug⸗, Fleiſch⸗ und Milchvieh, Laſtkraftwagen, Lokomotiven und Waggons. Die 1000 zerſtörten Brücken und Ueberführungen ſind erſt zum Teil wiederher⸗ geſtellt. Die Induſtrie braucht Werkzeugmaſchi⸗ nen, Motoren, Werkzeuge, Rohſtoffe wie Baum⸗ wolle und Holz und vieles andere mehr, ohne 1 ſie nicht auf volle Touren gebracht werden ann. Rur ein kleiner Teil davon kann im Lande erzeugt werden. Spanien beſitzt eine leiſtungs⸗ fähige Lokomotiveninduſtrie. Die großen Eiſen⸗ bahngeſellſchaften haben ihr 750 Maſchinen in Auftrag gegeben. Man hat mit der Herſtellung von 2500 Frachtwaggons von je 20 Tonnen und 120 Perſonenwagen begonnen. Das nimmt Zeit in Anſpruch. Inzwiſchen aber bleiben Beför⸗ derung und Verteilung notleidend. Man könnte ſich mit Laſtkraftwagen behelfen, aber man müßte ſie im Ausland kaufen wie ſo vieles an⸗ dere, um die ſchwierige Ueberbrückungsperiode abzukürzen. England kennt kein pardon Spanien iſt ein Land, das infolge jahre⸗ langer innerer Unruhen aller Reſerven bar iſt. Es braucht die Hilfe des Auslandes, um das Räderwerk ſeiner Wirtſchaft wieder in Gang zu bringen; es braucht dieſe Hilfe mehr als die anderen' am Kriege nicht beteiligten Länder, weil dieſe immerhin über gewiſſe Vorräte an Nahrungsmitteln verfügten und ihre Wirtſchaft bei Beginn des europäiſchen Krieges intakt war. Aber England hat kein Verſtändnis dafür und kennt kein Mitleid, ebenſowenig wie wäh⸗ rend des ſpaniſchen Krieges, deſſen Blutver⸗ gießen nur durch die britiſche und franzöſiſche Unterſtützung Rotſpaniens um Jahre verlän⸗ gert wurde. Rückſichtslos werden die natür⸗ lichen ſpaniſchen Handelsbeziehungen abge⸗ ſchnürt, wird das Land gezwungen, vorläufig wenigſtens neue Geleiſe zu ſuchen. Wenn Spa⸗ nien leben will, muß es Handel treiben. Das iſt Zweck und Sinn der beiden Han⸗ delsverkträge, die es vor kurzem mit Por⸗ tugal und Frankreich, ſeinen Grenznachbarn, abgeſchloſſen hat. Die geographiſche Lage iſt dabei maßgebend geweſen. Der Warenaustauſch mit Portugal wird ſich hauptſächlich auf Kaut⸗ ſchuk, Kaffee und Tee auf der einen Seite, auf der ſpaniſchen auf landesübliche pharmazeu⸗ tiſche Produkte, Eiſenerz und Queckſilber be⸗ ſchränken, jedoch iſt es möglich, daß Spanien über Portugal mit Braſilien in Verbindung tritt. Ein zwiſchen der ſpaniſchen Deviſenbank und der Bank von Portugal vereinbartes Cle⸗ aringverfahren überwacht die gegenſeitige Bi⸗ lanz. Der mit Frankreich 1 Han⸗ delsvertrag läuft vorerſt bis Ende 1940. Der Warenaustauſch, den ebenfalls ein Clearing⸗ abkommen kontrolliert, ſoll ſich den augenblick⸗ lichen Möglichkeiten beider Länder anpaſſen. Eine gemiſchte Kommiſſion iſt mit der Abwick⸗ lung der Einzelheiten beauftragt. Von Ame⸗ rika wurden bis jetzt 200 000 Ballen Baum⸗ wolle für die katalaniſche Textilinduſtrie ein⸗ geführt. Bezeichnenderweiſe ſucht ſich jetzt aber auch England in das Geſchäft einzuſchalten. Dem Verſuch Londons, erneut Einfluß auf die ſpa⸗ niſche Wirtſchaft zu gewinnen, entſpricht das von London ausgeſtreute Gerücht einer briti⸗ ſchen Bereitſchaft zur Gewährung einer engliſchen Anleihe, obwohl Francos Standpunkt hinſichtlich fremder An⸗ leihen genügend bekannt iſt. Spanien dürfte aus den Erfahrungen klug geworden ſein. Es hat zuviel Buße für die Sünden ſeines früheren Regimes bezahlen müſſen, die wertvolle Teile der ſpaniſchen Wirt⸗ ſchaft, vor allem die Ausbeutung der Boden⸗ ſchätze, britiſchen Kapitaliſten überließen, die das Land rückſichtslos ausſogen. Britiſche Tendenzgerüchte um flfohaniſtan mobiliſation gemeldet, um aus der entſtehenden Gufregung zu profitieren GWon unserem Vertreter) 3 Dr. v. L. Rom, 6. Februar. Die ägyptiſche Preſſe bringt jetzt wiederum Gerüchte über Mobiliſ ationsmaßnahmen ab ſich niſtans. Die Generalmobilmachung, ſo läßt ſich „Al Ahram“ von einem Sonderberichtserſtatter aus Kabul melden, ſei zwar noch nicht verkün⸗ det, aber die Aushebune der wehrfähigen Be⸗ völkerung ſchreitet trotz der Haſch fo Demen⸗ tis der Kabuler Regierung raſch fort. Viele Tauſende junger Männer würden gegenwärtig im Gebrauch automaiſcher Waffen ünterwieſen. Man muß ſich vor Augen halten, daß in Aegyp⸗ ien ſeit Kriegsbeginn eine von England aus⸗ eübte Militärzenſur beſteht, um die Tendenz olcher Meldungen zu durchſchauen. Das gleiche Blatt hatte auch die Ausſtreuungen der briti⸗ ſchen Propaganda verbreitet, na denen Jran insgeheim aufrüſte und im Auslande Kriegs⸗ flugzeuge ankaufe, die längſt als Erfindungen gebrandmarkt ſind. Der Zweck dieſer Meldung iſt klar: man will wie gewöhnlich Unruhe ſtiften, um dann wäh⸗ rend der allgemeinen Aufregung im trüben fiſchen zu können. Deugand inſpiziert flegupten Von unserem Vertreter) Dr. v. L. Rom, 6. Februar. Der Oberbefehlshaber der legendären Le⸗ vantearmee, General Weygand iſt in Kairo eingetroffen und wird nach Angabe des ägyp⸗ tiſchen Blattes„Al Ahram“ einen dreitägigen Aufenthalt dazu benutzen, die Verteidigungs⸗ anlagen des Landes zu beſichtigen und eine Parade der anglo⸗ägyptiſchen Streitkräfte ab⸗ zunehmen. flttentat mit Vaſſer Aufregende Minuten in Downingſtreet boe. Den Haag, 6. Februar. Ein aufſehenerregender Vorfall hat ſich, wie erſt jetzt bekannt wird, am Samstag in Dow⸗ ningſtreet zugetragen. Eine Frau, die offenbar mit der Kriegspolitik Chamberlains nicht ein⸗ verſtanden war, warf eine mit Waſſer gefüllte Flaſche gegen die Amtswohnung Chamber⸗ ains. Die Frau wurde ſofort von Poliziſten verhaftet, die ein Attentat witterten. Auf der Polizeiwache geſtand die Frau, daß ſie beab⸗ ſichtigt hatte, die Flaſche durch das Fenſter zu werfen. Eine Waſſerflaſche? Wo Chamberlain doch ſtets einen Regenſchirm bei ſich hat? Un⸗ verſtändlich! kntſcheidender japaniſcher fingeiff Schanghai, 5. Februar.(HB⸗Funk.) Die japaniſchen Truppen in Südchina eröff⸗ neten am Montagmorgen einen Angriff auf die vor zwei Tagen weſtlich Pingjang in der Pro⸗ vinz Kwangſi eingeſchloſſene chineſiſche Armee, deren Stärke auf über 200 000 Mann beziffert wird. Unter den chineſiſchen Truppen ſei Ver⸗ wirrung ausgebrochen, die durch dauernde ja⸗ paniſche Luftangriffe weiter geſteigert werde. In dem gebirgigen Gelände dürften ſich noch heftige Kämpfe entwickeln. Der Rurs Francos bon Prof. Dr. Johann von Leers Berlin, 5. Februar. Durch das große Ringen des Deutſchen Rei⸗ ches gegen den verbrecheriſchen Zerſtörungswil⸗ len Englands und des ihm knechtiſch hörigen Frankreichs ſind beſtimmte Dinge für die Auf⸗ merkſamkeit der Menſchen ſehr ſtark zurückgetre⸗ ten. Dazu gehört auch Spanien, deſſen ſchwerer Bürgerkrieg bis dahin jahrelang im Mittel⸗ punkt der Weltaufmerkſamkeit ſtand. Dennoch ſind in Spanien nicht unbedeutende und inter⸗ eſſante Dinge vor ſich gegangen, die man min⸗ deſtens regiſtrieren und in die Beurteilung der politiſchen Entwicklung einſchalten muß. Am 10. Auguſt 1939 bildete General Franco ſein zweites Kabinett; das erſte hatte er im Februar 1938 nach der Auflöſung der„unta technica“, die kaum mehr als ein Kriegsrat war, gebildet, und es hatte damals in gewiſſer Hin⸗ ſicht den Anfang des Aufbaus einer echten Staatsverwaltung dargeſtellt. Es war aber noch ein reines Kriegskabinett, die Erforderniſſe des Heeres ſtanden allen andern weit voraus. Mit der Beendigung des Bürgerkrieges und dem Triumph der nationalen Idee war die Ueber⸗ leitung zu einem Friedensaufbau des Staates und ſener Organiſation gegeben. Die Bildung des zweiten Kabinetts war ſo alſo mehr als ein bloßer Miniſterwechſel, ſtellte vielmehr die Bil⸗ dung einer Regierung dar, die nach Beendigung des inneren Kampfes nunmehr das Land zur totalen Neuordnung führen ſollte. In jenen Auguſttagen haben die Zeitungen der weſtlichen Demokratien mit viel Geheimnistuerei über innere Schwierigkeiten Spaniens orakelt, haben behauptet, daß die Generale ein Militärkabinett, die Spitzen der Falange und der Traditionali⸗ ſten eine überwiegend zivile Regierung haben wollten. Franco hat in Wirklichkeit, ſoweit ſolche verſchiedenen Tendenzen vorhanden wa⸗ ren, ſie mit Geſchick überwunden. Zuerſt ein⸗ mal wurde die„traditionaliſtiſche“ Bewegung, d. h. die alten Carliſten mit ihrer klerikal⸗ monarchiſchen Tradition, und die bisherige Falange des genialen, unſeligerweiſe im Ge⸗ fängnis ermordeten Joſe Primo de Rivera, wie ſchon im April 1937 geplant, nunmehr völlig zu einer Einheitspartei zuſammengeſchmolzen. Dieſe Partei bekam die Aufgabe, die Maſſen der Arbeiter und Bauern zu erfaſſen und zu orga⸗ niſieren. Im Kabinett wurden die eigentlichen Aufgaben des Neuaufbaus und der Neuorga⸗ niſation Spaniens zuſammengefaßt. Die Par⸗ tei übernimmt ſo die geiſtige Neuformung des Volkes, während die Regierung die materiellen Kräfte des Landes entwickelt. So iſt die Partei ſeit dem Auguſt antreibende Kraft des Staats⸗ weſens geworden, ſie ſoll„eine Wirtſchaftsord⸗ nung ſchaffen, die über den Einzelintereſſen der Individuen, Gruppen und Klaſſen im Dienſt der Macht des Staates ſteht und die ſoziale Ge⸗ rechtigkeit ſowohl wie die chriſtliche Freiheit des Individuums reſpektiert.“ „Zu dieſem Zweck verfüge ich“— ſo ſchreibt General Franco in dieſem Reformdekret— „daß die traditionaliſtiſche Gemeinſchaft als Garant der geſchichtlichen Kontinuität und die ſpaniſche Falange, die Berufung, Form und Stil der nationalen Revolution repräſentiert, ſich vereinigen.“ Innerhalb dieſer Partei iſt Franco als Caudillo unumſchränkter Führer; zur Partei gehört die Milicia, die ihm direkt unterſteht und„in Krieg und Frieden den glühenden Geiſt der Falange und ihren männ⸗ lichen Willen, dem Vaterlande zu dienen, als wachſame Truppe gegen jeden inneren Feind vertritt.“ Franco iſt aber auch zugleich in ſeiner Eigen⸗ ſchaft als Präſident des Miniſterrates— das Amt des Vizepräſidenten hat man beſeitigt— und als„Oberhaupt des Staates“ im Beſitz nicht nur der geſamten repräſentativen, ſondern auch der geſamten exekutiven Staatsge⸗ walt. Als Oberhaupt des Staates hat er eine unumſchränkte Macht, der Miniſterrat kann nicht Widerſpruch gegen Geſetze und Verord⸗ nungen, die er in dieſer Eigenſchaft erläßt, er⸗ heben, das Staatsoberhaupt kann vielmehr Ge⸗ fetze und Dekrete erlaſſen, ohne ſie der vorheri⸗ gen Billigung des Miniſterrates unterſtellt zu haben. Franco als Caudillo der Partei und als Oberhaupt des Staates iſt zugleich Vorſitzender der„Junta der nationalen Verteidigung“, eines ſpaniſchen Reichsverteidigungsrates, in dem alle Streitkräfte Spaniens einheitlich zu⸗ ſammengefaßt ſind. Durch die Partei, die Re⸗ „Hakenkreuzbanner“ bienstag, 6. Tebruar 1940 gierung und die Wehrmacht vereinigt Franco in der Tat alle Funktionen der ſpaniſchen Na⸗ tion in ſeiner Hand. Innenpolitiſch hat ein ſehr lebhafter Aufbau unter dem Grundgedanken„Selbſtgenügſam⸗ keit“ eingeſetzt. Die völlig unentwickelten Wirt⸗ ſchaftskräfte Spaniens ſollen zum erſtenmal in großem Umfange mobiliſiert werden. Baum⸗ wolle, die in kleinen Mengen mit gutem Er⸗ folg ſchon in den letzten drei Jahren in Anda⸗ luſien angebaut wurde, ſoll bis zu einer Jah⸗ resproduktion von 200 000 Ballen produziert werden, der Ackerbauminiſter Joaquin Benjamea teilte in Sevilla mit, daß die Regierung einen Zehn⸗Jahres⸗Plan für die Entwicklung der Landwirtſchaft ins Werk ſetzen werde, der italieniſchem und deutſchem Vor⸗ bild folgen werde; neue Kanäle ſollen gebaut werden, um 500 000 Hektar Land für den An⸗ bau von Geſpinſtfaſern, Gemüſe und Getreide zu erſchließen. Zwei Millionen Hektar ſollen für Gartenkultur und Wiederaufforſtung in Angriff genommen werden, die Regierung hat bereits 2,5 Milliarden Peſeten für den Neuauf⸗ bau der ſpaniſchen Landwirtſchaft zur Ver⸗ fügung geſtellt. Alle Staatsbürger von 18 bis 50 Jahren müſſen jährlich entweder ſelber vierzehn Tage für den Staat arbeiten oder . entſprechenden Wert in die Staatskaſſe zahlen. Während des Weltkrieges, als die Fabriken der großen Länder ſämtlich für den Kriegsbe⸗ darf arbeiteten, konnte die damalige, in Wirk⸗ lichkeit rückſtändige und minderwertige ſpa⸗ niſche Induſtrie erhebliche Kriegsgewinne ma⸗ chen. Jene Gelder ſind nicht verſtändig ver⸗ wandt, ſondern zum großen Teil vertan wor⸗ den, ſo daß am Ende des Weltkrieges Spanien unter dem Rückſchlag faſt zuſammenbrach. Das will man bewußt vermeiden. Gewiſſe erhöhte Einkünfte, die hier und da der ſpaniſche Außenhandel heute erntet, verſucht man mit Recht für die Verbeſſerung des induſtriellen Apparates zu benutzen. Außenpolitiſch braucht Spanien ſicher Ruhe. Zwei Tendenzen, deutlich erkennbar, erſcheinen in ſeiner Oeffentlichkeit— eine klerikal⸗ideolo⸗ giſche und eine politiſch-realiſtiſche. In einer Gundhaltung ſtimmen dabei alle Spanier überein— ſie möchten Spanien möglichſt lange aus dem Konflikt heraushalten. Es ibt gewiß auch kleine Kreiſe, die ſich aus die⸗ en oder jenen Gründen nicht für dieſen unſe⸗ ren gerechten Kampf erwärmen zu können glau⸗ ben, aber der Großteil der ſpaniſchen Bevölke⸗ rung iſt in Erinnerung an Gibraltar gerade in Bezug auf die Weſtmächte ſehr hellhörig. Spa⸗ nien denkt daran, daß ſeit 1704 der Torſchlüſ⸗ ſel zum weſtlichen Mittelmeer ihm von Eng⸗ land weggenommen iſt. Es hat das Wort Cromwells:„Unſer natürlicher Feind iſt Spa⸗ nien“ nicht vergeſſen; auch kluge ſpaniſche Kir⸗ chenfürſten wie Erzbiſchof Antonin von Tarra⸗ gona haben mehr als einmal betont:„Gibral⸗ tar iſt ein Name, der für jeden Spanier wie eine Ohrfeige ins Geſicht klingt.“ Ein Sieg Deutſchlands würde Spanien die Möglichkeit geben, Gibraltar wiederzubekom⸗ men, auch wohl in Afrika, wo dem Spanier⸗ tum ein paar armſelige Fetzen geblieben ſind, auf Koſten von Franzoſen und Engländern zu ernten, während ein Erſolg der Weſtdemokra⸗ tien über kurz oder lang die Wiederaufrollung der„ſpaniſchen Frage“ bedeutet mit dem Ziel, das autoritäre Syſtem zugunſten eines demo⸗ kratiſchen zu verdrängen. Man kann verſtehen, daß Spanien mitten im Wiederaufbau nach dem ſchweren inneren Ringen ſtrikt neutral iſt— ſeine realen Gefahren aber liegen bei den Weltdemokratien, ſeine realen Möglichkei⸗ ten bei Deutſchland. kin ſtoiſer kragen als Cockmitlel für Sklaven Annamiten am Arbeitsplatz von Franzoſen/ Moderne Sklavenſchiffe im Geleitzug (Von unserem Vertreter) mü. Brüſſel, 6. Februar. Wie während des Weltkrieges holt Frankreich auch gegenwärtig wieder Tauſende von Einge⸗ borenen aus allen ſeinen Kolonien nach Europa, um ſie in Fabriken, in der Landwirtſchaft und um Teil auch als Arbeiterkompanien an der ront einzuſetzen. Man ſchätzt, daß von 1914—1918 etwa 25 Proz. dieſer Unglücklichen an Lungenſchwindſucht ge⸗ ſtorben ſind, da für dieſe Annamiten, Cochin⸗ chineſen, Madagasken, Sudaneſen uſw. das europäiſche Klima geradezu mörderiſch iſt. Von denen, die nach dem Kriege in ihre Heimat zu⸗ rückgekehrt ſind, iſt ein weiterer großer Prozent⸗ ſatz für den Reſt ſeines Lebens geſundheitlich eſchädigt geweſen. Das hindert das franzö⸗ ſiſche Kolonialminiſterium jedoch nicht daran, das Rekrutierungsſyſtem von damals in noch größerem Umfange heute wieder aufzunehmen. Seit Mandel in das Miniſterium in der Rue Oudinot eingezogen iſt, ſind Dutzende von Plä⸗ nen ausgearbeitet worden, um ſchon in den erſten Kriegswochen Tauſende von farbigen Arbeitern nach Frankreich hinüberzubringen. In einem Sonderbericht des„Petit Pariſien · über einen ſolchen Sklaventransport findet ſich eine höchſt bemerkenswerte Andeutung, wie die kolonialen Behörden die Anwerbung dieſer „Freiwilligen und Patrioten“ vornehmen, näm⸗ lich für eine„mäßige Geldprämie, einige Klei⸗ dungsſtücke und das Verſprechen eines beſſeren Lebens“. Der Berichterſtatter hat an Bord eines fieuchleriſches kngland wütet in Paläſtina Codesurteile gegen Kraber auf Grund von Anzeigen bezahlter Spitzel Jeruſalem, 5. Febr.(HB⸗Funk) Die britiſchen Militärgerichte in Paläſtina ſetzen die Reihe ihrer Todesurteile gegen Ara⸗ ber ununterbrochen fort. Dabei werden neuer⸗ dings vorwiegend Fälle herangezogen, die ſchon längere Zeit zurückliegen und durch bezahlte Spitzel hervorgeholt ſind. Im Verlaufe einer Woche wurden folgende Urteile gefällt: Von acht Angeſtellten, die einen Notabel in Lydda erſchoſſen haben ſollen, wurden drei zum Tode und drei zu 10 Jahren Zwangsarbeit vom Militärgericht in Jeruſalem verurteilt. Der Fall ſtammt aus dem Jahre 1938. Die Zeugenausſagen waren zweifelhaft. Das Militärgericht Haifa verurteilte einen Araber wegen angeblichen Waffen⸗ und Bom⸗ benbeſitzes zum Tode. Der Angeklagte beſtritt ſeine Schuld. Die Zeugen waren zweifelhaft. Bei einem weiteren bereits am 11. Dezember vom Militärgericht in Haifa zum Tode ver⸗ urteilten Araber wurde die vom britiſchen Höchſtkommandierenden beſtätigt. Das Jeruſalemer Militärgericht verurteilte einen Araber aus dem Dorf Lifta wegen Waf⸗ fenbeſitzes zu ſieben Jahren Zwangsarbeit, ob⸗ wohl der Verteidiger die Unſchuld des ange⸗ klagten Arabers beweiſen konnte. Vor dem Jeruſalemer Militärgericht kämpfen zur Zeit weitere fünf Araber unter der Anklage des Waffenbeſitzes und Waffengebrauches ſowie der Erſchießung eines britiſchen Sergeanten um ihr Leben. Auch hier wurde die Behaup⸗ tung von Spitzeln aufgeſtellt. Unter ähnlichen Umſtänden verurteilte das Haifaer Gericht einen Araber aus dem Dorfe Kafr Rai zu ſieben Fahren Zwangsarbeit. Schließlich ſoll im Laufe der Woche noch das Urteil des briti⸗ ſchen Oberkommandierenden über zwei zum Tode verurteilte Araber fallen. Skagerrak und ſiattegat frieren zu Schwierige Dberſorgungs⸗ und verkehrslage für Dänemark hw. Kopenhagen, 6. Februar. Das große Problem für Dänemark iſt gegen⸗ wärtig die Brennſtoffnot, Die ſorgung iſt allgemein ſtillgelegt, die Entlüftung von Innenräumen auf ein Mindeſtmaß herab⸗ efetzt worden. Die Kopenhagener Preſſe, die über dieſe Zuſtände ausführlich berichtet, drückt ihre Verwunderung darüber aus, wie lange die amtlichen Anordnungen für die Brennſtoffein⸗ ſchränkungen auf ſich warten ließen. Die 455 iſt nach Darſtellung der Preſſe inzwiſchen ſehr ernſt geworden, nicht zuletzt auf Grund der Preistreibereien. Von Samstag bis Montag ſind nach den Angaben des„Exſtrabladet“ Preisſteigerungen bis zu 50 v. H. an gewiſſen Stellen beobachtet worden. Nur ganz wenige Kohlendampfer ſind unter⸗ wegs; auch ſie haben gegenwärtig kaum Aus⸗ ſicht, Dänemark raſch zu erreichen. Die Lage auf dem Meer wurde am Montagabend als kataſtrophal bezeichnet. Nach den inneren Ge⸗ wäſſern Dänemarks ſind jetzt auch Skagerrak und Kattegat und Oſtſee im Begriff zuzufrieren. Im Skagerrak und Kattegat ſig ein Dutzend Dampfer feſt. Feſtes Eis iſt 20 Seemeilen vor Hitshals und 30 Seemeilen weſtlich von Skagen beobachtet worden. Das Eis blockiert die Weſt⸗ küſte bis zur hinauf. Die bisher im Oereſund tätigen Eisbrecher ſind nach Skagen entſandt worden. Die letzte Fähre Gjedſer— Warnemünde hatte 10 Stunden Verſpätung. Diefer Verkehr ſoll aber wenn irgend möglich aufrechterhalten werden. Infolge der Wetter⸗ ſchwierigkeiten ſind die Luftverbindungen mit Weſteuropa gegenwärtig unterbrochen. Das Flugzeug aus London blieb in England ſtecken, das aus Holland in Esbjerg. der Führer gratulierte dem Raiſer von Mandſchukuo Berlin, 6. Februar.(HB⸗Funk.) Der Führer hat Seiner Majeſtät dem Kaiſer von Mandſchukuo zum Geburtstag drahtlich ſeine Glückwünſche übermittelt. fiampf bis zue Vernichtung on knglands Oltküte Im heimathafen an einem Tage ſtolzer Erfolge unſerer tapferen Flieger DNB..., 5. Februar. Täglich größere Verluſte der engliſchen Han⸗ delsflotte. Deutſche Flugzeuge verſenken neun bewaffnete Handelsdampfer, vier Vorpoſten⸗ boote und ein Minenſuchboot. Nach zwei Ruhe⸗ tagen— die Erfolge vom 29. und 30. Januar geſtatten es— ſind heute wieder unſere uner⸗ müdlichen Flieger zum Feindflug geſtartet. In Schnee und Kälte waren ſchon in den früheſten Morgenſtunden die Kameraden des Bodenper⸗ ſonals dabei, die Aing'feg ſtartfertig zu ma⸗ chen, Ein eiſiger Wind fegte über das noch in völliger Dunkelheit liegende Rollfeld, ließ die Finger klamm werden, faſt den Atem vor dem Munde gefrieren. Sorgfältig wurde hier ein Flugzeug losgeeiſt, dort ein Motor angewärmt, bis er— armlaufen anſprang und ſich ſein aufpeitſchendes Heulen in das beruhigende Ge⸗ brumm der ſchon länger laufenden Motoren miſchte. Schweren Dienſt mußten die Soldaten leiſten, um bis zum Start alle Flugzeuge ſtart⸗ klar zu machen. Hals⸗ und Beinbruch hatten wir den Beſatzungen gewünſcht, als ſie in die Flugzeuge kletterten und zum Feindflug ſtar⸗ teten. Bis ſie unſeren Blicken entſchwanden, hatten wir den Flugzeugen nachgeſchaut und gewünſcht, daß ſie mit unſeren Kameraden heil wiederkommen. Nun ſind ſie ſchon an der engliſchen Küſte. Im Gruppengefechtsſtand lie⸗ gen viele Funkſprüche vor, aus denen bereits zu erſehen iſt, daß der Erfolg des Einſatzes außergewöhnlich hoch iſt. Jede Meldung be⸗ richtet von verſenkten Handelsdampfern und Angriffen auf Geleitzüge oder Vorpoſtenſchiffe. In Sorge um die Kameraden Unſere Bomben räumen weiter unter der britiſchen Schiffahrt auf und vergrößern im⸗ mer mehr die Schiffsfriedhöfe an der eng⸗ liſchen Oſtküſte. Aber nicht alle Funkſprüche bringen Freude. Eben erreichen uns 808⸗Rufe eines unſerer Flugzeuge. Fieberhaft verſuchen unfere Funker, mit ihm in Verbindung zu bleiben, bemühen ſich, Näheres über die Be⸗ Bd oiſe und den Standort zu erfahren. ald wiſſen wir, daß ein Motor kotzt, d. h. nicht hr regelmäßig läuft, und das beim Rückflug dicht an der engliſchen Nüſte. ſeinem Ma „Dort können wir dem Flugzeug nicht helfen, können nur hoffen, daß es ſich noch mit eige⸗ ner Kraft recht weit bewegen kann. Das gelingt anſcheinend, denn nach den Standortmeldun⸗ gen nähert ſich das Flugzeug immer mehr un⸗ ſerer Küſte. Stunde um Stunde vergeht in banger Sorge um die Kameraden. Wir wiſſen, daß es tapfere Kerle ſind, daß ſie nicht ſo leicht die Ruhe verlieren und allen Grund haben müſſen, wenn ſie Notrufe ſenden. 4 Ferngeſpräche hetzen einander, Funkſprüche werden in den Aether geſandt und alles wird aufgeboten, die Beſatzung zu retten. Längſt ſind Flugboote unterwegs, um das Flugzeug zu ſuchen und ſicher auf Land zu geleiten. Als uns der letzte Funkſpruch der Maſchine erreicht, befindet ſie ſich noch eine Stunde Flugweg von der deutſchen Küſte entfernt. Dann hören wir nichts mehr. Jede Verbindung iſt unterbrochen. Haben ſie's geſchafft? Erſt viele Stunden ſpä⸗ ter werden wir erlöſt. Das Flugzeug iſt irgendwo notgelandet, die Beſatzung unverletzt. Sechs Engländer riſſen aus Inzwiſchen ſind andere Flugzeuge vom Feind⸗ flug zurückgekommen. Wenn die Kommandanten Gefechtsbericht erſtatten, dann ſtraffen ſich die Körper, klingen die Stimmen klar und feſt, nichts läßt vermuten, welchen Anſtrengungen die Männer in den letzten Stunden ausgeſetzt waren. Die Berichte aber verſetzen uns in das Kampfgeſchehen des Tages. Ein Oberleutnant berichtet, wie er mit ſeinem Flugzeug drei Voll⸗ treffer auf einem im Geleit fahrenden Handels⸗ dampfer erzielte, die alle Aufbauten vom Deck riſſenn und das Schiff zum Sinken brachten. Sechs engliſche Flugzeuge griffen ſeine Ma⸗ ſchine kurz darauf an. Sie hatten ſich durch die unbemerkt bis auf 50 Meter genähert, als ſie erſt entdeckt wurden.„Englän⸗ der, Feuer eröffnen“, ſchreit der Oberleutnant im letzten Augenblick dem Funker durch das Bordtelefon zu. Als er den Engländern aus ſchinengewehr euergarbe auf Feuergarbe entgegenſchickt, geſchah etwas Un⸗ glaubliches: Die ſechs Flugzeuge nahmen den ampf nicht an, ſondern zogen es vor, ſofort von dieſer quälenden Frage⸗ in die Wolken zu gehen, um damit dem deut⸗ ſchen Feuer zu enigehen. Als wir uns dann auf dem Rückflug befanden, berichtet der Ober⸗ leutnant weiter, ſichteten wir durch ein Wolken⸗ loch noch einen Geleitzug, aber wir hatten keine Bomben mehr. Wie wir uns geärgert haben, daß wir nicht mehr angreifen konnten, kann ich gar nicht ſagen. Ein anderer Kommandant Kegei davon, wie er einen eiligſt der Küſte zuſtrebenden Frach⸗ ter mit einer Bombe traf, wie dieſe wieder vom Deck herunterſprang, aber wie er dennoch mit einem Volltreffer auf den Bug das Schiff ver⸗ ſenken konnte, obwohl ſeine Maſchine von eng⸗ liſchen Jagdflugzeugen angegriffen wurde. Zu einer Kampfhandlung kam es jedoch nicht, da ſo auch hier die Flugzeuge in den Wolken ver⸗ oren. Kräftig gewackelt Gerade zeigt ſich wieder ein heimkehrendes Flugzeug über dem Plagreas, Ehe es landet, zieht es noch einmal eine große Kurve und wackelt dann kräftig. Alſo hat auch dieſe Be⸗ ſatzung Erfolg gehabt. Noch auf dem Rollfeld frage ich ſie nach 168 Erlebniſſen. Ueber das ganze Geſicht ſtrahlend erzählt mir ein Unter⸗ offizier, daß ſie trotz heftigen Abwehrfeuers ein Minenſuchboot abens far und durch Voll⸗ treffer vernichtet haben. Kurz bevor ſie das Schiff aus den Augen verloren, konnten ſie noch ſehen, daß das Schiff durch eine Exploſion in die Luft flog. Es iſt inzwiſchen ſpät geworden. Ueber das Rollfeld bricht die Dunkelheit herein. Im Grup⸗ pengefechtsſtand ſind die Erfolge zuſammen⸗ geſtellt worden. 14 Schiffe verlor England an einem Tage durch deutſche Flugzeuge. Noch aber ſind drei Flugzeuge nicht zurück, ſie ſind überfällig. Es beſteht keine Verbindung mit ihnen, ſo ſehr ſich auch die Funker bemühen, ſollten die tapferen Beſatzungen nicht wieder⸗ kommen? Als ich am ſpäten Abend noch einmal ins Freie trete, ſehe ich noch immer das Lan⸗ dungsfeuer auf dem Flugplatz blinken. Wir warten und hoffen auf die Rückkehr unſerer Kameraden. Transportdampfers, der 2000 Annamiten nach Frankreich brachte, die Fahrt durch das Mittel⸗ meer mitgemacht.„de i ſohten rachter diente, war natürlich auf einen olchen Man hatte ſich damit begnügt, daß man in die 3 4 4 Der Dampfer, der urſprüng⸗ 5 Transport in keiner Weiſe vorbereitet. ſtickigen feuchten Lagerräume Bettgeſtelle ein⸗ baute und die Annamiten da hineinpferchte, alſo ganz auf die gleiche Weiſe, wie einſt die eng. liſchen Sklavenhändler bei ihren Fahrten von We uſſchln nach Amerika handelten. ufſchlußrei ift der Umſtand, daß die 2000 Annamiten weder leſen noch ſchreiben können und nicht die geringſte Vorſtellung von haben, was ſie in Fre 5 ihrer primitiven Eitelkeit zu ſchmeicheln, dem rankreich erwartet. Um hatte man alte Polizeimützen an ſie verteilt und jeder hatte einen ſteifen Kragen erhalten: Segnungen der franzöſiſchen Zi⸗ viliſation! Der Konvoi, in dem die annamiti⸗ brer Arbeiter befördert wurden, ſetzte ſich aus 4 rei Dampfern zuſammen, die begleitet wurden von zwei franzöſiſchen Kreuzern, dem engliſchen Flugzeugträger„Glorious“, ferner einem er ſchnellſten und modernſten Zerſtörer der auſtra⸗ liſchen Flotte, einem weiteren engliſchen Zer⸗ ——5 und ſchließlich noch von einem franzöſi⸗ chen Kanonenboot, alſo von nicht weniger als ſechs Einheiten. knolonds, mittelltürmer“ tnamberloin Haben Oi 10 Der Roh ſtatt die W ſeiner Kun Im Somm Waſſerrohr Wand entle draußen de nach dem a⸗ wandnahes Zufluß ſtoc ſtundenlang ehe ſich das locken läßt. Meiſter 2 Froſt ſperr das Waſſer Am nächſter „Nanu?!“ ſagte er,„d Einen Ho ſter Bedeu Grunde hat in den Rol Schlinge bl wenn auch ſtand, ein S und ſich er erweichen li „Ich wer anderer Ro fälle, das V ſerei hört a Meiſter N Von unserem Vertreter) wegen der 9 viel Verdru h. w. Kopenhagen, 6. Februar gewöhnlich Der Erzbiſchof von Weſtminſter, Kardinal chen lang ke ensley, verglich in einer Anſprache in Geſellen ein Zimbledon den jetzigen Krieg Englands mit durch hinter einem Fußballſpiel. Der 75jährige irchenfürſt ten, um ihm verſicherte vorſichtshalber, daß er keinerlei Geld preſſen aus in einem der engliſchen Fußballtruſt die Geſelle habe. Er fühle ſich trotzdem zu folgenden Be⸗ triumphierte trachtungen veranlaßt:„Was für ein unaus⸗ Als Meift ſprechlicher Segen für die Menſchheit wäre es, ſchlag macht wenn die nationalen und internationalen Be⸗ fachmänniſch ziehungen nach der Art der Bußwantißah ſmin, 4—.— geſpa mungen organiſiert werden könnten! Welche lleger komme Spannung würde es für die rieſige Menge„Sehen S intereſſierter Zuſchauer bedeuten, wenn man ner Ruck in die Staatsmänner der Welt ihre Völkerbunds⸗ ſtreitigkeiten auf dem gleichen Stadion aus⸗ fechten ſehen würde, wenn ſie verpflichtet wä⸗ ren, ſich der Entſcheidung des Schiedsrichters 5 unterwerfen, falls er ſeine Pfeife erſchal⸗ en 1 f0 und rufen würde:„Aus!“— Der Kar⸗ dinal ſchloß mit einem Hurra für Chamberlain als Englands„Mittelſtürmer“. Der Bericht des oñD DNB Berlin, 5. Februar. kannt: Der Tag verlief ruhig. In füeze Das Obertommando der Wehrmacht gibt be. — Granaten aus dem Eiffelturm? Die Alt⸗ materialſammlung in Frankreich wird zur Zeit in größerem Stile durchgeführt. Das„Ouevre“ ſchlägt ſogar vor, man möge die Denkmäler von Paris einſchmelzen. Hier hätte die ſtaat⸗ liche Rohſtoffſammlung leichte Ernte. Gerüchi⸗ weiſe verlautet, daß ſogar der Eiffelturm zu Granaten eingeſchmolzen werden ſoll. Heftiger Kampf in Waziriſtan. Wie der„Te⸗ vere berichtet, nimmt der Aufſtand gegen die engliſche Zwangsherrſchaft in rüſchen der⸗ der Waſſerl. laſſen Sie ſ nicht erſt, na Rohr die P Meiſter „Leitung“ zi ein Fragezei Vom Plai Reihe„Die am Donners 4 Profeſſor D zahlreicher L rie, ausgedel Von der Mannheim 1 daß ihre Sch gehend eii Nemmt R die Dausbeſi in denen no⸗ amt arlige Ausmaße an, daß die britiſchen Behör⸗ den ſich genötigt ſahen, Truppenverſtärkungen anrücken zu laſſen. In der Gegend von Bannu an der indiſchen Nordweſtgrenze wurden anglo⸗ indiſche Truppen von den Anhängern des Fa⸗ kir von Ipi umzingelt. Der Kampf dauerte mehrere Stunden. Ein unmenſchlicher Sohn. Der Gemeinde⸗ wachmann Mathias Skopalj ſperrte ſeine alte Mutter in das Gemeindegefängnis des Dorfes Swilai in Südſlawien ein, deſſen Verſchließer er war. Die alte Frau verhungerte im Ge⸗ fängnis, weil ihr der entmenſchte Sohn faſt keine Nahrung verabreichte. Zwei Dörfer durch Erdſtöße zerſtört. Neue Erdſtöße haben in Kleinaſien zwei Dörfer bei Erſindjan zerſtört. Es ſind 45 Tote und viele Verletzte zu beklagen. Ueberfall auf engliſches Militärauto. Wieder zwei Engländer getötet. Am Samstagmorgen wurden drei engliſche Militärautos in der Nähe der indiſchen Provinz Bannu von aufſtändi⸗ 4 Frauenamt Anbringunge ſchäftigten fen und da müdende Tr erſparen. Es alle Hausbeſ n er beſchäfti, Fünf Verk tags ereignet bei wurden Kraftfahrzeue ſind auf Ni! ſchriften zurü lhie 80. Geburt Witwe, Man körperlicher 1 burtstag. ſchen Eingeborenenſtämmen überfallen. Die un⸗ greifer beſchoſſen die Inſaſſen der Autos und töteten dabei zwei Engländer. Norwegiſche Gaſtſtätten werden teurer. Die Teuerungswelle in Norwegen ſteigt weiter an. In Oslo wurden am Montag die Preiſe für in W verabfolgte Speiſen um 15 Prozent rhöht. Guſtloff⸗Ehrung in Schwerin. Zum vierten Todestag des erſten Blutzeugen der national⸗ ſozialiſtiſchen Bewegung im Ausland, des Lan⸗ desgruppenleiters Wilhelm Guſtloff, fand am vergangenen Sonntag am Ehrenmal in Schwe⸗ rin eine feierliche Kranzniederlegung ſtatt. Die Partei war mit ſämtlichen Gliederungen bei dieſer Ehrung vertreten. Ebenſo legten Ver⸗ treter der Wehrmacht und der ſtaatlichen Be⸗ hörden und der Martei Kränze nieder. Drei leichtere Erdſtöße in Nordſchweden. In Nordſchweden wurden am Sonntag drei leich⸗ tere Erdſtöße beobachtet. An vielen Orten klirr⸗ ten die Fenſterſcheiben. Man führt die Erſchei⸗ nung auf die ſtändig zu beobachtende Land⸗ erhöhung Skandinaviens zurück. 70. Geburt⸗ geb. Krug, ſtraße 23, fei Kreiſe ihrer Frau Herrm Mutterehrenk 66. Geburt geb. Abel, J ſtraße 33, fei⸗ Silberne 4 Hochzeit feie und Frau Et fertal, Aßm feierte kürzli⸗ Beamter der mit ihm ſein lung. namiten nach h das Mittel- der urſprüng⸗ lich auf einen e vorbereitet. ß man in die ttgeſtelle ein⸗ npferchte, alſo einſt die eng⸗ Fahrten von 1. 4 daß die 2000 eiben können ing von dem rwartet. Um ieicheln, hatte verteilt und n Kragen nzöſiſchen Zi⸗ die annamiti⸗ ſetzte ſich aus leitet wurden em zneni 3 er einem der er der auſtra⸗ igliſchen Zer⸗ nem franzöſi⸗ weniger als ——— ter) 6. Februar Kardinal Anſprache in n—— fünſt e Kirchenfü einerlei Geld lltruſt ſtehen olgenden Be⸗ ein unaus⸗ heit wäre es, tionalen Be⸗ aukipah ſiig nten! Welche ieſige Menge wenn man Völkerbunds⸗ Stadion aus⸗ rpflichtet wä⸗ chiedsrichters eife erſchal⸗ — Der Kar⸗ Chamberlain W* 4 5. Februar. iacht gibt be⸗ ? Die Alt⸗ vird zur Zeit das„Quevre“ e Denkmäler tte die ſtaat⸗ nte. Gerücht⸗ iffelturm zu ſoll. Wie der„Te⸗ id gegen die ziriſtan der⸗ ſchen Behör⸗ verſtärkungen von Bannu urden anglo⸗ gern des Fa⸗ impf dauerte r Gemeinde⸗ rte ſeine alte s des Dorfes Verſchließer erte im Ge⸗ dſe Sohn faſt erſtört. Neue i Dörfer bei te und viele auto. Wieder nstagmorgen in der Nähe in aufſtändi⸗ llen. Die un⸗ r Autos und teurer. Die at weiter an. Preiſe für in n 15 Prozent Zum vierten der national⸗ ind, des Lan⸗ off, fand am al in Schwe⸗ ing ſtatt. Die derungen bei legten Ver⸗ gatlichen Be⸗ der. ig drei lei Orten klirr⸗ die Erſchei⸗ tende Land⸗ amberloin ſchweden, In — die Hausbeſitzer und Verwalter ſolcher H Reihe„Die Himmelskörper und wir“ fin am Donnerstag, 8. Februar, um 20 Uhr ſtatt „haßenkreuzbanner⸗ Groß-Mannheim —— Dienstag, 6. Februar 1940 Oie lange Leitung Der Rohrleger, der in Meiſter Webers Werk⸗ ſtatt die Waſſerleitung gezogen hatte, war mit ſeiner Kunſt ein wenig in die Irre gegangen. Im Sommer zwar ſchadet es nichts, wenn ein Waſſerrohr dicht unter den Fenſtern an der Wand entlangführt. Im Winter dagegen, wenn draußen das Thermometer einen Kopfſprung nach dem andern macht, bekundet ſo ein außen— wandnahes Rohr gern eine eiſige Seele. Der Zufluß ſtockt, die Leitung bockt, und man muß ſtundenlang den Wärmwaſſerkeſſel ſchwenken. ehe ſich das hartherzige Rohr eine Träne ent⸗ locken läßt. Meiſter Weber wußte das. Vor dem erſten Froſt ſperrte er den Haupthahn ab und ließ das Waſſer aus dem Werkſtattrohr ablaufen. Am nächſten Morgen: Zugefroren! „Nanu?!“ Ein Auftaufachmann kam.„Tja“, ſagte er,„die Sache hat einen Haken!“ Einen Haken hatte ſie in des Wortes wahr⸗ ſter Bedeutung. Aus irgendeinem unklaren Grunde hatte der Rohrleger ein Fragezeichen in den Rohrlauf hineingearbeitet. In dieſer Schlinge blieb das Waſſer ſtehen, ſo daß hier, wenn auch der Ablaufhahn ſtundenlang offen⸗ ſtand, ein Stauſee verblieb, der nachts erſtarrte und ſich erſt nach ſtundenlanger Anwärmung erweichen ließ. „Ich werde den Strang umlegen“, riet ein anderer Rohrleger,„dann hat das Rohr Ge⸗ fälle, das Waſſer kann ablaufen und die Murk⸗ ſerei hört auf.“ Meiſter Weber ließ dieſer Vorſchlag eiskalt, wegen der Koſten! Die Kurzſichtigkeit ſollte ihm viel Verdruß bringen. Der Winter wurde un⸗ gewöhnlich eiſig kitzlig. Es verging drei Wo⸗ chen lang kein Morgen, an dem ſich nicht zwei Geſellen eine, oft auch anderthalb Stunden hin⸗ durch hinter das verſchnupfte Knie knien muß⸗ ten, um ihm den Dickſchädel mit warmen Kom⸗ preſſen auszutreiben. Der Meiſter fluchte, die Geſellen fluchten, nur der Eiszapfen triumphierte! Als Meiſter Weber ſchließlich einen Ueber⸗ ſchlag machte, erkannte er, daß er, wäre er dem —— Rat gefolgt, viel Zeit, Geld und erger geſpart hätte. Schnell ließ er den Rohr⸗ leger kommen. 4 „Sehen Sie“, ſagte der,„oft genügt ein klei⸗ ner Ruck im Geldbeutel, um die Froſtgefahr der Waſſerleitung zu beſeitigen. In Zukunft laſſen Sie ſo was beizeiten geradebiegen und nicht erſt, nachdem Sie und womöglich auch das Rohr die Platze gekriegt haben!“ Meiſter Weber ſtellte feſt, daß ſeine geiſtid „Leitung“ zu lang geweſen iſt und ebenfalls ein Fragezeichen hatte. llleiue Stadtaleauil Vom Planetarium. Der nächſte Vortrag der findet rofeſſor Dr. K. Feurſtein ſpricht an Hand ohfkelher Lichtbilder über Interſtellare Mate⸗ rie, ausgedehnte Nebel⸗ und Dunkelwolken. Von der Sparkaſſe. Die Städt. Sparkaſſe Mannheim weiſt im Anzeigenteil darauf hin, daß ihre Schalterſtunden ab ſofort vorüber⸗ gehend eine Aenderung erfahren müſſen. Nemmt Rückſicht auf die Briefträgerin. An äuſer, in denen noch keine Sammelbriefkäſten in den 3 amt angebracht ſind, wendet ſich das Frauenamt der DAß in einem Aufruf. Die Anbringung ſoll den im Poſtzuſtelldienſt be⸗ ſchäftigten 87 eine Erleichterung verſchaf⸗ fen und dadurch das überflüſſige und er⸗ müdende Treppenſteigen und ſchwere Tragen erſparen. Es wird erwartet, daß ſich nunmehr alle Hausbeſitzer und Verwalter mit dieſem a Dienſt an der Geſundheit er beſchäftigten Frau zur Verfügung ſtellen. Fünf Verkehrsunfälle. Im Laufe des Sonn⸗ tags ereigneten ſich fünf Verkehrsunfälle. Da⸗ bei wurden zwei Perſonen verletzt und fünf Kraftfahrzeuge beſchädigt. Sämtliche Unfälle ſind auf Nichtbeachtung der Verkehrsvor⸗ ſchriften zurückzuführen. lhie geatůlieren · 80. Geburtstag. Frau Katharine Conrad Witwe, Mannheim, K 2, 24, feiert heute in körperlicher und geiſtiger Friſche ihren 80. Ge⸗ burtstag. 70. Geburtstag. Frau Eliſabeth Herrmann geb. Krug, Mannheim⸗Käfertal, Auerhahn⸗ ſtraße 23, feiert heute in voller Rüſtigkeit im Kreiſe ihrer 13 Enkel ihren 70. Geburtstag. Frau Herrmann iſt Trägerin des goldenen Mutterehrenkreuzes. 66. Geburtstag. Frau Eliſabeth Wunder geb. Abel, Mannheim⸗Feudenheim, Kirchberg⸗ ſtraße 33, feiert heute ihren 66. Geburtstag. Silberne Hochzeit. Das Feſt der ſilbernen Hochzeit feiern heute Heinrich Hohenadel und Frau Emilie geb. Müller, Mannheim⸗Kä⸗ fertal, Aßmannshäuſerſtr. 8. Der Jubilar feierte kürzlich ſein 25jähriges Jubiläum als Beamter der Stadt Mannheim und heute feiert mit ihm ſeine Tochter Margot ihre Vermäh⸗ lung. Das Kreuz am Kaufhausturm Eine Erinnerung an den toten Baumeiſter/ DVon Friedrich hupp Das Kaufhaus iſt im Bau. Nach dem Willen des Kurfürſten ſoll es eine Zierde ſeiner Reſi⸗ denz werden. Schon fügt ſich Stein auf Stein, der Turm wächſt in die Höhe. Der Baumeiſte verfolgt befriedigt ſein Werk. 4 Die Wochen gehen dahin. Am Bau wird un⸗ unterbrochen gearbeitet. Aber ein Raunen geht durch die Stadt. Wie ein Flüſtern erſt. Dann erzählen ſich's die Bürger beim Abendſchoppen am Wirtshaustiſch. Die Leute gehen ſelbſt zum Bau, ſich zu überzeugen. Richtig! Zwar iſt es nicht ſehr zu bemerken, aber der Turm wächſt tatſächlich ſchief in die Höhe. Das Raunen kommt auch zu den Ohren des Baumeiſters. Was iſt aber auch mit dem los? War immer ein lebensfroher und luſtiger Ka⸗ merad, und läßt nun ſeit einiger Zeit den Kopf hängen in Unluſt und Unzufriedenheit. Die Freunde merken es wohl. Sie wiſſen auch, was den jungen Meiſter ſeit Wochen ſo niederdrückt, Die Kunde kommt dem Kurfürſten zu Ohren, und der ſchickt ſeine Bauprüfleute, nach dem Rechten zu ſehen. Die Prüfung beſtätigt, was allen ſchon of⸗ fenbar iſt: der Turm iſt ſchief. Droben auf dem Gerüſt ſtehen die kurfürſtlichen Beamten. Vor ihnen der Baumeiſter. Sie machen dem Mei⸗ ſter heftige Vorwürfe. Dem fehlen die vaſſen⸗ den Worte zur Verteidiguns nkt er den Kopf. Da fällt ſein Blick von ungefähr hinunter auf die Straße. Ueber den Parade⸗ platz fährt gemächlich eine offene Prachtkutſche. Ein junges Paar ſitzt darinnen: er in ſchmucker Offiziersuniform, ſie im Feſtkleid. Es iſt des Baumeiſters ehemalige Braut mit ihrem künf⸗ tigen Gemahl. Der Baumeiſter ſtarrt hinunter. Das Herz brennt ihm vor Weh. Sein Antlitz erbleicht. Ihn ſchwindelt, er ſchwankt und ſtürzt in die Tiefe, bevor einer der Bauprüfer das Unglück bemerkt. Nun blicken ſie ſich an mit entſetzens⸗ Dank an die Schneeſchipper Der Kreisleiter, Aufruf an die Bevölkerung der Stadt: der Oberbürgermeiſter und der Polizeipräſident von Mannheim erlaſſen nachſtehenden Die Stadt Mannheim hat in dieſen Tagen bei Bekämpfung der winterlichen Unbilden zahlreiche Helfer gefunden. So haben die Ortsgruppen der NSDAp,, verſchiedene Stämme des Jungvolkes, eine Reihe von Formationen der Wehrmacht, zahlreiche Firmen und Ge⸗ ſchäfte, viele Fahrzeughalter und vor allem eine ſehr große Zahl von Volksgenoſſen ſich in uneigennütziger Weiſe in den Dienſt der Allgemeinheit geſtellt und an der Freimachung der Gehwege und Straßen mitgearbeitet. In verſchiedenen Straßen wurde die Schneebeſeitigung in vorbildlicher Weiſe durchgeführt. Wir ſprechen daher allen Beteiligten den Dank aus für die geleiſtete Hilfe, die zugleich einen hervorragenden Beweis der Volksgemeinſchaft darſtellt. Die Abfuhr der Schneemaſſen wird noch einige Zeit in Anſpruch nehmen. Damit ſpäter nicht Ueberflutungen in den Straßen eintreten, richten wir an alle Volksgenoſſen, vor deren Häuſern noch Schnee liegt, die Bitte, darauf zu achten, daß die Straßenrinnen und»einläufe für den Ablauf des Schneewaſſers freigehalten werden. Der Kreisleiter. der Oberbürgermeiſter. Der polizeipräſident. daß er ſelbſt beim Turmbau nicht mehr recht bei der Sache iſt. Aber ſie können ihm nicht helfen: gegen der Liebe Leid iſt kein Kraut ge⸗ wachſen. Das muß jedes Herz tragen und ſehen, wie es damit fertig wird. Ja, die Freunde wiſſen Beſcheid. Der Mei⸗ ſter liebt ein Mädchen. Die ſtolze Bürgerstoch⸗ ter will er heimführen, wenn er den Schluß⸗ ſtein des Turmes als Krone ſeines Werkes ſetzt. Nun aber hat ſich ein junger ſchneidiger Offizier dem Mädchen ins Herz geſchmeichelt. So wendet ſie ſich immer mehr ab von dem wackeren Baumeiſter. Des Offiziers Frau will ſie werden. + Das iſt des Baumeiſters Herzensweh, das iſt's auch, was ihn nicht mehr bei der Sache ſein läßt auf der Bauſtelle. Aber die Freunde halten reinen Mund. Die Stadt ſoll nichts vom Liebesleid des Baumeiſters erfahren. Man ſpricht ſo ſchon unverhohlen genug auf den Straßen vom ſchief gebauten Kaufhausturm. weiten Augen. Dann ſteigen ſie eilends vom Gerüſt hinab. 4 Drunten liegt der zerſchmetterte Körper des Baumeiſters. Juſt ein paar Schritte vor den Pferden der Prachtkutſche ſchlug er auf den har⸗ ten Boden. Der Kutſcher riß im letzten Augen⸗ blick die ſich bäumenden Pferde zurück. Ein Aufſchrei gellt im Wagen. In der nächſten Se⸗ kunde kniet das Mädchen neben dem Toten. Tränen ſtürzen ihr über das Geſicht. Eine Volksmenge hat ſich raſch um den toten Baumeiſter geſammelt. Nach dem erſten Schreck ſchwirren Geſpräche durch die Menge. Bau⸗ leute tragen den Toten von hinnen. Die Pracht⸗ kutſche fährt davon. Vergebens verſucht der Offizier, das Mädchen zu beruhigen. Noch nach Wochen ſpricht man in der Stadt von dem Unglück. Man mutmaßt die Zuſam⸗ menhänge. Einige meinen, der Meiſter habe Selbſtmord verübt, andere ſagen, ein Schwäche⸗ anfall habe ihn vom Gerüſt ſtürzen laſſen. Das Gescwister Dausin hegeisſern Drei Nal das Wiener Geschwisterpoar NGE und ERlK DPAI SIN die am Samstag und Sonntag im Nannheimer Eisstadion ihre große Kunst zeiqten und rasenden Beifall erntfeten Aufn.: Gayer Geheimnis ſeines Todes nimmt der Meiſter mit ins Grab. Soviel aber iſt gewiß, daß das Mädchen kurze Zeit nach dem Unglück die Welt flieht und in ein Kloſter geht. Dem Unglücksfall zum Gedenken heftete man ein Kreuz auf halber Höhe an die Turmwand. Das Kreuz iſt daſelbſt, heute noch zu ſehen. Sterne des Films und des gabarelis Ein Abend froher Unterhaltung Eine geſchickte Miſchung von Varieté und „Brettl“, das war in beſtem Sinne die Sonn⸗ tagabend⸗Veranſtaltung im Muſenſaal. Bei abwechſlungsreicher und vielſeitiger Vortrags⸗ folge kam das ausverkaufte Haus— der Bei⸗ fall bewies es— voll auf ſeine Rechnung. Einem ſo guten Anſager wie Karl Leonhard fiel es nicht ſchwer, von Anfang an das Pu⸗ blikum für ſich zu gewinnen und ſelbſt die ehrwürdigſten Witze zur Wirkung zu bringen. Nach ihm hatte es Jvan Petrovich nicht leicht, amüſant zu plaudern, dafür ſprach er ganz aktuell vom Schnee und vom Schneeſchip⸗ pen und zeigte ſeinen Leinwandverehrern und ⸗verehrerinnen, wie ein Filmſtar einen gut ge⸗ ſchnittenen Smoking trägt. Rotraut Rich⸗ ter ging ſchon mehr aus ſich heraus; nach zwei gefühlvollen Chanſons der Großſtadtlyrik brachte ſie Berliner Szenen, die ihr ſo gut zu Geſicht ſtehen. Wer ſie vom Film als„freche Jöre“ in Erinnerung hat, wurde nicht ent⸗ täuſcht. Die vom Rundfunk und von Schallplatten bekannten Fünf Melodiſten ſangen Volks⸗ weiſen und Tanzſchlager; ihre Art des Vor⸗ trags verrät muſikaliſchen Geſchmack und Temperament. Eine beſondere Ueberraſchung war der Teufelsjunge Tommy Dale, ein flotter Burſche, der das Xylophon ebenſo mei⸗ ſterlich beherrſcht wie den Steptanz, außerdem aber auch hervorragende Sprungakrobatik zeigt. Das italieniſche Tanzpaar Deline und Va⸗ laeda brachte moderne Tänze in Verbindung mit graziöſer Akrobatik, die, überwiegend an⸗ gewendet, das tänzeriſche Bild etwas beein⸗ trächtigte, aber trotzdem als beachtliche Leiſtung zu werten iſt. Eine Darbietung, wie man ſie in ähnlicher Form ſchon manchmal hier erlebte, war das muſikaliſche Gedankenleſen von Suſi Kauer und Max Graf; es war ſchon verblüffend, wenn im hinteren Teil des Saales der Part⸗ ner der Pianiſtin einen Opern⸗ oder Operet⸗ tentitel zuflüſterte und im ſelben Augenblick die Melodie auf dem Flügel erklang. Wie das gemacht wird?— Nun, den nicht mehr ganz neuen Trick wollen wir nicht verraten. Schließ⸗ lich ſei die unentbehrliche muſikaliſche Beglei⸗ tung am Flügel lobend hervorgehoben, die Al⸗ bert Schmitz mit Sicherheit und Zurückhal⸗ tung beſorgte. Der Abend im ganzen: einige Stunden unbeſchwerter, froher Unterhaltung. W. N. Die alten Seeſoldaten tagten Zum zweiten Male in dieſem uns aufge⸗ zwungenen Kriege hielt die Marine⸗— meradſchaft Mannheim 1895 ihre Muſterung ab, die gleichzeitig als Jahres⸗ Ein Volł Hilft ſicii ſelbſt —————————————— 2= hau ptverſammlung anzuſehen war. Eine ſtattliche Anzahl alter Seeſoldaten, die im Weltkrieg gegen Engelland fuhren, und Angehörige der jungen Kriegsmarine, die ge⸗ genwärtig auf den Meeren kreuzt, um die egoiſtiſche Macht des Briten zu brechen, füllten den ſeemänniſch geſchmückten Saal des„Gam⸗ brinus“. 3 „Die Flaggenparade und ein Vorſpruch leitete die Verſammlung ein. Dann nahm Kamerad⸗ ſchaftsführer Feiber das Wort, erſtattete Bericht über das abgelaufene Geſchäftsjahr, dankte dem Führerring und den Gruppenfüh⸗ rern für ihre geleiſtete Arbeit und verlas dann ein paar Feldpoſtbriefe einiger Kameradſchafts⸗ mitglieder, die gegenwärtig draußen an der Front ihre, Pflicht für das Vaterland tun. Rechenſchaft über ihre Tätigkeit legten dann Kaſſenwart Spengler, Schriftwart Gerſt⸗ ner, Schießwart Günther und Propa⸗ gandawart Mittenzwei ab. Landesführer Kapitänleutnant a. D. Krauß gab ſeiner Freude darüber Ausdruck, wieder bei der hieſigen Marinekameradſchaft ſein zu können, die, als größte des Südweſtgaues, auch am erfolgreichſten gearbeitet hatte. Sein beſon⸗ derer Dank galt darum dem Kameradſchafts⸗ führer, der erneut und einſtimmig mit der Führung betraut wurde, und dem Führering. Als Vertreter der Marineſtelle des Wehr⸗ bezirkskommandos Mannheim war Kapitän⸗ leutnant M. A. Schäffer erſchienen, der ſeine Unterſtützung und Hilfe der Kameradſchaft mit freundlichen Worten anbot, ein Anerbieten, das natürlich von allen Anweſenden dankbar entgegengenommen wurde. Ein Vortrag über aktuelle Fragen von Reitmeyer und das gemeinſam geſungene Engelland-Lied beſchloſ⸗ ſen den Abend. f. annahme-Unterſuchung für Waffen⸗ und Deutſche Polizei verſchoben Die für Mittwochvormittag angeſetzte Unter⸗ ſuchung für die Waffen⸗ und Deutſche Polizei im alten Rathausſaal am Marktplatz findet erſt am Donnerstag, 8. Februar, vormit⸗ tags 8 Uhr,, ſtatt. Heideſberg Raclum Joſ-B Das Bad isf zur Zeit gehffnei von — Rheuma, Gĩchf. NeuralgĩenOschia —+ is 16.50 Uhr. Kassenschluß 15.50 Uhr Frauenleiden, Blufarmuf, Alferskranlcheifeh Ausleumft G. ſrospelets dureh Gο hHeideſbe,g A. G. Dakenkreuzbanner“ Dienstag, 6. Jebruar 1040 Wickliges— kurz belicłiei Engliſche Balkan-fjoffnungen geſcheitert der Kusgang der Belgrader Konferenz/ Kufſchlußreiche Stimmen aus Sowjetrußland/ Italien iſt kein gleichgültiger Juſchauer Mannheim, 5. Februar. Die des Balkanbundes iſt beendet. Sie hat, ſoweit dem Kommuniqus und den bisher vorliegenden Preſſeſtimmen zu entneh⸗— men iſt, die engliſch⸗franzöſiſchen Erwartungen, die vor allem von der Türkei in Belgrad ver⸗ treten werden ſollten, nicht erfüllt. Die weſt⸗ lichen Demokratien hatten, wie es ihrer ſattſam bekannten Taktik entſpricht, gehofft, den Balkan 56½0 Deutſchland alarmieren zu können. Das ſt ihnen nicht geglückt. Die Belgrader Kon⸗ Fried hat ihren abſoluten Neutralitäts⸗ und riedenswillen bekundet, für den ſich anſchei⸗ nend vor allem Jugoflawien gegenüber der Türkei durchgeſetzt hat. Nach der Bekanntgabe der Schlußverlautbarung haben die vier betei⸗ Außenminiſter vor der Preſſe noch Er⸗ klärungen abgegeben. Während der rumäniſche Außenminiſter alle über die Konferenz ver⸗ breiteten ſenſationellen Gerüchte dementierte, meinte Cinear⸗Markowitſch, daß die abgeſchloſ⸗ Kut Tagung wohltätige Folgen für die künftige Fntwicklung auf dem Balkan und im Donau⸗ raum haben werde. Dabei unterſtrich er noch einmal den Geiſt vollſtändiger und harmoni⸗ ſcher Zuſammenarbeit, der in Belgrad geherrſcht abe. Im übrigen betont man in politiſchen reiſen Belgrads ſeine offenſichtliche Befriedi⸗ gung und unterſtreicht, daß ſich der Friedens⸗ wille durchgeſetzt habe. Man verweiſt darauf, daß keinerlei Möglichkeiten für einen weiteren friedfertigen Ausbau der Beziehungen der Staaten auf dem Balkan und im Donauraum untereinander(Bulgarien!) verſchüttet wurden und daß die ſeitherigen Stellungen gegenüber allen von außen kommenden Drohungen und Lockungen gehalten wurden. moskau ſagt: Eine ſchwere Uiederlage Welcher Art ſolche Drohungen und Lockungen geweſen ſind, erhellt aus einer Stellungnahme des Moskauer Rundfunks. Darin heißt es, die Balkanſtaaten hätten den Weſtmächten in Bel⸗ grad eine ſchwere Niederlage beigebracht. Da der urſprüngliche Plan Englands und Frank⸗ reichs, die Balkanſtaaten in ein militäriſches Abenteuer gegen Deutſchland zu ſtürzen, von Anfang an fehlgeſchlagen ſei, habe der Ver⸗ treter der Türkei in Belgrad einen anderen Plan vorgelegt, nach dem eine Defenſiv⸗ allianz auf dem Balkan gegründet werden ſollte. Das jedoch wäre weiter nichts als eine andere Verſion des engliſch⸗franzöſiſchen Plans und habe ebenfalls keinen Anklang gefunden. Es könne kein Zweifel darüber beſtehen, daß auch die Verſuche, die wirtſchaftlichen Bindun⸗ en der Balkanſtaaten zum Deutſchen Reich zu nterbrechen, ſcheitern mußten und auch in Zu⸗ kunft erfolglos bleiben würden.— Auch die Belgrader Preſſe ſelbſt, die naturgemäß in ihren Formulierungen ſehr viel vorſichtiger und zurückhaltender iſt, unterſtreicht mit größ⸗ tem Nachdruck, daß Friede, Ordnung und Si⸗ cherheit in Südoſtenropa gewahrt blieben, und daß die vier Außenminiſter einmütig den Willen ihrer Völker feſtgeſtellt hätten, gemein⸗ ſam an der Wahrung des Friedens und Rech⸗ tes auf Unabhängigkeit zu arbeiten. Nun weiß man aber, daß allein von London und Paris aus der Friede auf dem Balkan bedroht ge⸗ weſen iſt, ſo daß auch hier zumindeſt indirekt die Abſage an die Wünſche der weſtlichen Demokratien zum Ausdruck kommt. Italieniſche Warnung Wenn auch nicht unmittelbar im Zuſammen⸗ hang mit der Balkankonfexenz— ſo doch ge⸗ rade in dieſem Zuſammenhang von beſonderer Bedeutung— ſind einige Stimmen aus Rom und Moskau, die eindeutig die Haltung Ita⸗ liens und Sowjetrußlands umreißen. Römiſche e nehmen den Rapport des General⸗ kommiſſars über den Fortgang der Arbeiten für die Weltausſtellung 1942 an den Duce zum Anlaß, ſich erneut mit Italiens gegenwärtiger Haltung zu beſchäftigen.„Popolo di Roma“ warnt davor, aus dem Kommuniqusé zu ſchlie⸗ ßen, daß ſich Italien um jeden Preis dem der⸗ zeitigen Konflikt fernhalten und desintereſſiert zeigen wolle, als ob die ganze Angelegenheit Itälien nichts angehe.„Italiens Nichtkriegfüh⸗ rung iſt nicht gleichbedeutend mit unbegrenzter Neutralität um jeden Preis, was auch mehr als einmal von maßgebendſter Stelle erklärt wurde. Italien bleibt Gewehr bei Fuß, wachſam zur Verteidigung ſeiner lebenswichtigen Rechte und Intereſſen, bereit zu jeder entſchloſſenſten Tat, ſofern dieſe angegriffen oder bedroht wür⸗ den“, ſchreibt das Blatt. Und weiter heißt es dann: Wenn der Brand ſich den italieniſchen Grenzen nähern ſollte, würde er Italien zu ent⸗ ſchloffenſter Abwehr bereit finden. Aehnlich ſchreibt der Direktor des„Giornale'Italia“, daß Italien in ſeiner Eigenſchaft als nichttrieg⸗ ührender Staat bei dem derzeitigen Konflikt ſtets zugegen ſei; es treibe eine aktive Außenpolitik, denn es wiſſe, daß ein Zugegen⸗ ſein bei allen großen Problemen und Ereigniſ⸗ ſen der Welt für die eigene Stärke unerläßlich ſei. Dieſe beiden italieniſchen Blätterſtimmen dürften London und Paxis zur Genüge zeigen, daß alle diplomatiſchen Schachzüge, die die weſt⸗ lichen Demokratien zur Zeit gegenüber Italien anwenden, nichts an der urſprünglichen Hal⸗ tung Italiens ändern können. Die Vermmung liegt nicht fern, daß Italien ſeinen Einfluß ge⸗ rade auch auf der Balkankonferenz entſprechend geltend gemacht hat und bewirkte, daß gewiſſe Tendenzen, die die weſtlichen Demokratien viel⸗ leicht über die Türkei zu lancieren trachteten, auf den Widerſtand vor allem Jugoſlawiens ſtießen. stalin erkannte Englands pläne Nicht minder intereſſant iſt ein längerer Auf⸗ ſatz, den wir in der Moskauer Gebietszeitung „Moſkowowſki Bolſchewik“ über die Grund⸗ lagen und Ziele der britiſchen Kriegspolitik finden. Hier wird ganz offen hinter das In⸗ trigenſpiel der weſtlichen Demokratien geleuch⸗ tet, wie es ſich gerade wieder in den letzten Tagen auch im Zuſammenhang mit der Bal⸗ kankonferenz zeigte. Es iſt immer wieder das aleiche Syſtem, das uns entgegentritt: Eng⸗ land verſucht unentwegt, auf dem Rücken an⸗ derer, die es gegeneinander hetzt, ſeine Politik zu machen und aus den Gegenſätzen Dritter ſeine Vorteile zu ziehen. Das Moskauer Blatt ſtellt ſehr klar heraus, daß England die Abſicht hatte, die ſtärkſten Mächte des Kontinents, Deutſchland und Sowjet⸗Rußland, in einen Konflikt gegeneinander zu ſtürzen, um ſo den britiſchen Imperialismus gewinnen zu laſſen. Bereits im März vorigen Jahres hätte jedoch Stalin dieſe Abſicht Englands durchſchaut. Da⸗ mals hatte Deutſchland die britiſchen Kriegs⸗ provokateure enttäuſcht, als es ſich nach der Münchener Konferenz nicht gegen die Sowjet⸗ Union aufhetzen ließ. Als London dies merkte, warf es das Steuer herum und verſuchte nun, die Sowjet⸗Union in ihre Einkreiſungsfront gegen Deutſchland einzubeziehen. Stalins Weitblick ſei es jedoch nicht verborgen geblie⸗ ben, daß im Laufe der Verhandlungen Eng⸗ land und Frankreich auch weiterhin in erſter Linie den Konflikt zwiſchen Deutſchland und der Sowjet⸗Union wollten. Mit dem Abſchluß des deutſch⸗ſowjetiſchen Nichtangriffspaktes feien die Pläne der Kriegstreiber endgültig vereitelt worden, die Berechnungen der hriti⸗ ſchen Kriegspolitik waren auf Sand gebaut, und England, das von jeher alle ſeine Kriege von langer Hand und mit der Wuiche Sa lichkeit wie ein beliebiges einträgliches Han⸗ delsgeſchäft vorbereitet hätte, habe ſich grund⸗ fätzlich verrechnet. Im weiteren Verlauf des Aufſatzes hebt das Moskauer Blatt die ungün⸗ ſtige Lage der Weſtmächte hervor, weshalb ent denn auch verſuchten, mit allen Mitteln den Kriegsſchauplatz zu erweitern und neue Bundesgenoſſen zu fangen, um ſo Deutſchland trotz aledem zu einem A zu zwingen. Dagegen machten ſich allerdings über⸗ all in der Welt heftigſte Widerſtände geltend. Wir könnten uns denken, daß dieſer Mos⸗ kauer Aufſatz den zuſtändigen Londoner Stel⸗ len ebenſo fatal iſt wie die Betonung der un⸗ bedingten Neutralität auf der Balkankonfe⸗ renz und die ſtarke Unterſtreichung der italie⸗ niſchen Bereitſchaft, keinen Zoll von den bis⸗ her verfolgten Grundſätzen abzuweichen, die bekanntlich denen der weſtlichen Demokratien diametral entgegengeſetzt ſind. Deuiſche Bücherſpende für Bulgarien Jeierliche Eröffnung der ausſtellung„Das deutſche techniſche Buch“ in Sofia DNB Sofia, 5. Februar. Am Sonntag fand in den hieſigen Feſträu⸗ men des Verbandes der bulgariſchen Inge⸗ nieure und Architekten die feierliche Eröffnung der Ausſtellung„Das deutſche techniſche Buch“ ſtatt. Der Feier wohnten u. a. bei der Ver⸗ treter des Königs Boris III. Dr. Handſchieff, die Vertreter der bulgariſchen Regierung, der Miniſter für öffentliche Bauten, Waſſileff, Handelsminiſter Sagoroff, Kultusminiſter Prof. Filoff, und der Eiſenbahnminiſter Gabrowſki, viele höhere Beamte, führende Vertreter der Armee, der bulgariſchen Wirtſchaft und des öffentlichen Lebens. Von deutſcher Seite wa⸗ ren anweſend der deutſche Geſandte Freiherr v. Richthofen an der Spitze der Mitglieder der deutſchen Geſandtſchaft, Landesgruppenleiter der NSDaApP, Dr. Drechſel, die Vertreter des Propagandaminiſteriums, Oberregierungsrat Knothe und Dr. Ruoff ſowie viele Mitglieder der Deutſchen Kolonie. 7 Die Ausſtellung wurde veranſtaltet von der Bulgariſchen Ingenieur⸗ und Architektenkam⸗ Glick üßbers(and mer und dem Bulgariſchen Ingenieur⸗ und Architektenverein im Verein mit der Bulgariſch⸗ deutſchen Geſellſchaft. Den Höhepunkt der Feier bildete der Schenkungsakt, den der deutſche Ge⸗ fandte vollzog, indem er im Namen des Deut⸗ ſchen Reiches das hier ausgeſtellte techniſche Schrifttum in die Hände des Miniſters Waſſi⸗ leff als dem zuſtändigen Vertreter der bulga⸗ riſchen Regierung übergab. Der deutſche Ge⸗ ſandte erklärte hierzu, daß dieſe Bücher eine roße Friedensaufgabe zu erfüllen hätten. Sie follten den Grundſtock einer Bibliothek für die künftige techniſche Fakultät der Univerſität So⸗ fia darſtellen. Der Miniſter für öffentliche Bauten, Waſ⸗ ſileff, richtete daraufhin herzliche Dankes⸗ worte an den deutſchen Geſandten. Dieſe groß⸗ artige Schenkung ſei zu unendlicher Freude aller Beteiligten die größte Ueberraſchung die⸗ ſer Eröffnungsſeier. Welchem Intereſſe dieſe Ausſtellung begeg⸗ net, beweiſt die Tatſache, daß ſie allein im Laufe des Sonntagnachmittag von einigen tau⸗ fend Perſonen beſucht wurde. fjeidelberger Univeeſität feierlich eröffnet Unſer Wochenbericht/ Erſte Ratsherrenſitzung des Jahres Heidelberg, 5. Febr.(Eigener Bericht.) Den winterlichen Spaziergängern bot ſich am letzten Sonntag am Karlstor⸗Bahnhof ein Bild echter Gemeinſchaft der Tat. 800 Zentner Koh⸗ len mußten ausgeladen werden und die Orts⸗ gruppe Altſtadt: Politiſche Leiter, SA- und NSKK⸗Männer waren ſchnell mit helfenden Händen zur Stelle. +— Am letzten Wochenende erlebte im Städti⸗ ſchen Theater eine zutiefſt ergriffene Hörer⸗ ſchaft einen Liederabend mit Karl Schmitt⸗ Walter und Karl Elmendorff am Flü⸗ gel als idealem Begleiter. Das Erlebnis der ſeltenen Aufführung von Schuberts„Winter⸗ reiſe“ verhieß das Programm und erfüllte es in einer glanzvollen Weiſe dank der alle ſtimm⸗ lichen und muſikaliſchen Feinheiten des reifen, anſpruchsvollen Schubert'ſchen Werkes heraus⸗ arbeitenden beiden Künſtler. — Am Tage der Reichsgründung fand in der Aula der Neuen Univerſität die feierliche Im⸗ matrikulation der Studenten und Studentin⸗ nen ſtatt, die nun, nachdem Heidelbergs Uni⸗ verſität ihre Pforten wieder geöffnet 4 ihr Studium aufgenommen haben. Noch nie hatte die neue Aula der Univerſität ein ſolches Im⸗ matrikulationsbild geſehen. Unzählige der jun⸗ gen Studenten trugen den grauen Rock. Ein Orgelvortrag von Prof. Poppen leitete die Feierſtunde ein. Danach ſprach Prof. Schuſter in einem großangelegten Vortrag über das Thema„Der Wehrgeiſt in der Volkswirtſchaft“. Der Rektor der Ruperto⸗Carola, Staatsmini⸗ ſter Prof. Schmitthenner, hielt danach eine mitreißende, die geiſtige Haltung unſerer Grenzlanduniverſität gehen nſprache an ſeine Studenten, die die Unentbehrlichkeit der deutſchen Wiſſenſchaft gerade in dieſem Lebens⸗ und Geiſteskampf, der heute im Kampf der Fronten entbrannt iſt, herausſtelte, und die beſonderen der Hochſchule in die⸗ Ees Verteidigungskrieg auf dem Gebiet der Technik, Ruturwiſſenſchaft, Medizin und Wirt⸗ ſchaftswiſſenſchaft aufwies. In einem flam⸗ menden Appell wandte er ſich an die 1600 Stu⸗ dierenden, ſich ſtets ihrer Pflicht durch reſt⸗ loſen Arbeitseinſatz bewußt zu ſein. Gau⸗ ſtudentenführer Dr. Scherberger ſtellte über ſein Schlußreferat das Führerwort„Du biſt nichts, das Volk iſt alles“, Durch Hand⸗ ſchlag bekräftigten alsdann ſieben Studenten und Studentinnen dem Rektor und dem Gau⸗ ſtudentenführer das Treuegelöbnis. . Unter Vorſitz des von der Front beurlaubten Oberbürgermeiſters der Stadt Heidelberg, Dr. Reinhaus, fand dieſe Woche die erſte Ratsherrenfitzung im Jahre 1940 ſtatt. Im Mittelpunkt der Tagung ſtand ein aus⸗ e 336 Referat des Oberbürgermeiſters über ie Kohlenverſorgung unſerer Stadt. Weiter befaßte ſich die Tagesordnung mit dem Ab⸗ ben eines Mietvertrages über das Gebäude der Lehrerbildungsanſtalt mit dem Badiſchen Kultus⸗ und Unterrichtsminiſterium, ſowie der Erweiterung des Bergfriedhofgeländes. Winterſpoet eund um kberbach Unſer Monatsbrief— die Eberbacher Muſikſchule wird demnächſt eröffnet Eberbach, 3. Febr.(Eig. Bericht.) Auch unſer Eberbach trug im erſten Monat des neuen Jahres eine Schneedecke wie wohl kaum je⸗ mals, und es iſt keine Seltenheit, daß man bei⸗ nahe Tag für Tag jung und alt unſerer Stadt mit den Schneeſchuhen durch die Straßen lau⸗ fen ſieht, um nahegelegene Uebungshänge auf⸗ zuſuchen. Im gleichen Monat fand ganz in der Nähe, oberhalb des Stadtteils Neckarwimmers⸗ bach, an der ſog.„Steige“, die größte ſkiſport⸗ liche Veranſtaltung Eberbachs ſtatt. Die Ski⸗ wettläufe, die unter der Leitung der Skiabtei⸗ lung des hieſigen Turnvereins 1846 unter Mit⸗ wirkung der hieſigen Geſamt⸗HI durchgeführt wurden, erregten das Intereſſe eines großen Teiles der Bevölkerung und eine wahre Völker⸗ wanderung ſetzte ein, um die Stätte der Wett⸗ kämpfe aufzuſuchen Innerhalb der Stadt ging das Leben ſeinen gewohnten Gang, ſoweit es die Zeitverhältniſſe bedingten. In kultureller Hinſicht wäre kür den Monat Januar mancherlei zu melden. Da iſt vor allem die Planung einer Muſikſchule zu erwähnen. Es war die Aufgabe des Eber⸗ bacher Volksbildungswerks in Verbindung mit der Stadt, den Schulen und der H8, eine Mu⸗ ſikſchule ins Leben zu rufen, die der erwei⸗ tetten Pflege der Hausmuſtk gerecht wird. Bei genügender Beteiligung ſoll dotläufig ein Un⸗ terricht in Violine, Geſang und Blockflöte in Frage kommen. Ebenfalls intereſſierte der im Rahmen des ſlus den llachbargebieien Eberbacher Volksbildungswerks hier ſtattgefun⸗ dene Lichtblldervortrag von Studienaſſeſſorin Gaedecke von der Hohenſtaufenſchule über „Meine Erlebniſſe in Kuba“. Eine weitere gut aufgenommene Veranſtaltung war der im Rah⸗ men der hieſigen Kulturgemeinde durchgeführte Theaterabend, an dem E. Förſters Schauſpiel „Liſelott von der Pfalz“ zur Aufführung kam. Has Stück wurde unter der bewährten Regie des bekannten Staatsſchauſpielers v. d. Trenk witkungsvoll zur Darſtelluna gebracht. Weiter trugen zur Unterhaltung bei die durch lafſung der NSch„Kraft durch Freude“, Orts⸗ Ler Eberbach, ſtattgefundene Veranſtaltung er Muſikbühne Bertl Tomming, betitelt „Singende— tanzende Welt“. Auch im Monat Januar reichten ſich Freud und Leid in unferer Stadt die Hand. Einige hochbetagte Volksgenoſſen— ſolche ſind in Eber⸗ bach keine Seltenheit— konnten ihr Wiegenfeſt begehen, wobei die meiſten es in körperlicher und geiſtiger Rüſtigkeit taten. Wieder andere ſchloſſen die Augen für immer, Dabei ſei be⸗ ſonders zweier Bewohner unſerer Stadt G0 dacht: Der verſtorbenen 93½jährigen Frau Su⸗ fanna Oeß Witwe, die die älteſte Einwohnerin Eberbachs war, des Kirchgeßner, eines weit über die hinaus der mit Leib und Seele an ſeinem Wald hing. Wenn die Stadt Eberbach heute einen Wald be⸗ fitzt, der zu den beſten gezählt werden kann, ſo iſt dies das Verdienſt des Verſtorbenen, veſſen Lebensaufgabe es war, den Eberbacher Wald, einſt mehr durch Umwandlung in Hochwald zu verwandeln. S05 Ehrenzeichen für Deutſche Volkspflege erhielten anläßlich einer Zebelbern des Deut⸗ ſchen Roten Kreuzes in Heivelberg die heiden Eberbacher DRn⸗Oberwachtführer G. Men⸗ ges und DR⸗Wachtführer R. Weith. die hieſige Kriegerkameradſchaft konnte be ihrer Hauptverſammlung einige langjährige Mitglieder mit einem Ehrenzeichen auszeichnen. us Edingen Es wird darauf hingewieſen, 9 die Ver⸗ dunkelungsmaßnahmen von der evölkerung dauernd überprüft werden müſſen. Wer nicht rechtzeitig an ſeine Pflichten denkt, muß darauf efaßt ſein, daß eine ſcharfe gebührenpflichtige Verwarnung erfolgt. Wilhelm Jung U in der Wölfelsgaſſe feiert in rüſtigem Zuſtand den 70. Geburtstag. Wir gratulieren. Gute Tabakernte Bad Langenbrücken(Kraichg.), 5. Febr. Der Tabakbau, der für die hieſigen Einwohner eine wichtige Einnahmequelle bedeutet, iſt zu⸗ friedenſtellend, nachdem im vergangenen Jahre eine recht gute Tabakernte eingebracht werden konnte. Es konnten etwa über 800 Zentner Tabak des Jahres 1939 ausbezahlt werden. Der Appetit kommt beim— Stehlen Bürſtadt/., 5. Febr. Die Einwohner B. und T. hatten während der Verdunkelung im November zuſammen mit anderen in Mann⸗ „einen auf die Die in Mannheim begon⸗ nene Bierreiſe wurde in Bürſtadt fortgeſetzt. eim beſchäftigten Arbeitern Lampe gegoſſen“. Nach all der Flüſſigkeit meldete der Hunger ſich und einer beſchloß, heimzugehen, einem Stall⸗ 4 bafen das Lebenslicht auszublaſen und den Platz in der Pfanne der, T. verführte ihn aber, einen haſen zu enteignen. Der Haſe beſtach T. dann ſo, 3 er ihn für ſich mitnahm, worauf B. der Wirtin einen zweiten zehn Monaten Zuchthaus. Kraftfahrer müſſen das Wild ſchonen Büdingen(Heſſen), 5. Febr. Eine be⸗ rechtigte Mahnung iſt ſeitens des Landrats⸗ amtes Büdingen an die Kraftfahrer ergangen. In dieſer Veröffentlichung wird zum Ausdruck „gebracht, daß die Fälle ſich mehren, in denen auf den durch die ausgedehnten Waldungen 4 des Büdinger Umlandes führenden Straßen Rehe von Kraftfahrern überfahren und teils getötet, teils ſcher verletzt wurden und nachher einſam umkamen. Die Kraftfahrer werden auf⸗ gerufen, bei Fahrten durch Waldungen Rück⸗ ſicht auf das gegenwärtig ſehr notleidende Wild nehmen und bei Wildwechſeln Vorſicht beim u Fahren walten zu laſſen. Frau Weiß erzählt's der ganzen Nachbarſchaft. wie einfach jetzt das Säubern der fettigen und ſchmierigen Ar⸗ beitsjacken, Hoſen und Schürzen iſt. Ob Schloſſer⸗, Schmied⸗, Monteur⸗ oder andere Werk⸗ ſtattkleidung- in heißer in⸗ Löſung einweichen und mit in nachkochen, ſo ſagt ſle. Und wer es erprobt, beſtätigt, 9Sιαο daß es nicht nur eine einfache, ſondern vor allem auch billige Methode iſt, die jede richtige Handwerkerfrau kennen ſolltel Gefährlicher Zimmerbrand Kaiſerslautern/ Pf., 5. Febr. In der Kennelſtraße war in einer Wohnung Feuer g40 werb das durch die Feuerwehr bald gelöſcht werden konnte. Der Söjährige Woh⸗ nungsinhaber wurde beim Verſuch, das Feuer 1 löſchen, bewußtlos und——5 zu Boden. it lebensgefährlicher Kopfver er ins Krankenhaus eingeliefert. Flucht aus dem Leben7. etzung wurde Pirmaſens fen 5. Februg. Auf der Bahnſtrecke Pirmaſens-Landau hörten 343 äſte plötzlich im Nebenabteil einen Schuß fallen. Ein jüngerer Mann war durch Han⸗ tieren mit ſeiner Piſtole ums Leben gekommen. Veran⸗ und des Oberforſtrates Hugo tadtgrenzen bekannten und geachteten Forſtmannes, irtin anzuweifen. remden Stall⸗ fremden brachte. B. bezahlt den Haſen nun mit 17 Monaten Zuchthaus und ſechs Wochen Haft, T. mit neun⸗ „Hokenz 1 4 9 im 10 Zum it theater Mit 26 3. leine erſte Op F. Fontana, ſchen Neigun Weiſe der Se Werk den Na Geiſter unglü der Kummer fen die weiter getreuen Liel mit unwider Geiſterreigen, Untreue büßt. 3 0 begr. Vertonung ih 1— Puccini Oper iſt im ü Roberto muß Ana ſchaft abzuher einer ſchönen luchſt. Dahein Herzenskumm 1. im zwe Willi, und ſie ternacht, bis mittellos und an ihm die R Es wäre g— eini hier etwa ſtückes oder wählt hätte. damals woh Schwarzwald, geſprochen ite bollendet den les, über das von Melodien das Zwiſchen net Zleibt. J Aie Zue geiſter huſcher bder Mrauffl folg, wenn au 4 w Libretto wurd fſes Werk ſo gi Es erlebte ei eine deutſche verſchollen. O 4 15 auf dem T PMuceinis ſcho die Aufführun Mit einem die Urauffüh⸗ 5 4 Max Eckardt 1 51. Fortſetzunt Wetter und 4 ſcher um den ſchleudert er e men mit Blei ſchlips. )ch könnte vorſtellen, die Deutſchland ki handelt, auch ſtoffe, überhau keiten, die un machen. Ich g „fauft, Ler „meine Schwi⸗ Mir fällt ei 1 5 beſitze, ni Reiſe ein wen dem Wahren Er macht ge mich an ihn h ch habe 4„hänlen Sie n ſie ganz billi⸗ aller Dinge er Wochen erinne Bücher?“ * Der, Bleckenſtift au )⸗jch bringe hee⸗ lade ich e die Sieben G hruar 1740 —.— er ſtattgefun⸗ dienaſſeſſorin nſchule über weitere gut der We durchgeführte 3 Schauſpiel ührung kam. ährten Regie v. d. Trenk racht. Weiter durch Veran⸗ eude“, Orts⸗ zeranſtaltung ng, betitelt n ſich Freud zand. Einige ſind in Eber⸗ zr Wiegenfeſt körperlicher ieder andere dabei ſei be⸗ r Stadt G0 en Frau Su⸗ Einwohnerin trates Hugo tadtgrenzen Forſtmannes, 1 Wald hing. ien Wald be⸗ den kann, ſo benen, veſſen hacher Wald, Imwandlung Volkspflege de des Deut⸗ g die beiden 53 2 eith. Au konnte 01 langjährige auszeichnen. aß die Ver⸗ Le völterung . Wer nicht muß darauf hrenpflichtige lsgaſſe feiert irtstag. Wir hg.), ö5. Febr. Einwohner eutet, iſt zu⸗ genen Jahre racht werden 800 Zentner t werden. -Stehlen Einwohner Zzerdunkelung en in Mann⸗ nen auf die heim begon⸗ t fortgeſetzz. Hunger ſich einem Stall⸗ en und den anzuweiſen. mden Stall⸗ tach T. dann „ worauf B. iden brachte. 17 Monaten T. mit neun⸗ d ſchonen r. Eine be⸗ 3 Landrats⸗ er ergangen. um Ausdeuck en, in denen Waldungen den Straßen 'n und teils und nachher werden auf⸗ ungen Rück⸗ eidende Wild Geiſter unglücklicher verlaſſener Bräute Hobenkreuzbanner⸗ fiunſt und Unterhaltung Dienstag, 6. Februar 1940 130 Giacomo Puccini im romantischen Land Zum italienischen Opernabend des National- theaters am kommenden Mittwoch, 7. Februar. Mit 26 Jahren ſchuf Giacomo Puccini eine erſte Oper, das Libretto dazu ſtammte von „JFontana, einem Dichter von ſehr romanti⸗ chen Neigungen. Die Szene iſt eigenartlger eiſe der Schwarzwald, die„Willis“, die dem Werk den Namen gaben, ſind die flatterhaften enen der Kummer das Herz brach. Sie durchſchwei⸗ fen die weiten Wälder, und wenn ſie einen un⸗ getreuen Liebhaber finden, ſo ziehen ſie ihn mit unwiderſtehlicher Gewalt in ihren tollen Geiſterreigen, bhis er mit dem Tode für ſeine Untreue büßt. So wenig dieſe Willis im Volks⸗ ertonung ihres geſpenſti chen Reigens den jun⸗ eren begründet ſind 2 fehr muß doch die 4 4 Ana nach Mainz, um eine 3 en Puccini angelockt haben. Die Handlung der per iſt im übrigen denkbar einfach. Der junge Roberto muß kurz vor ſeiner Hochzeit mit der roße Erb⸗ aft abzuheben. Hier gerät er in die Hände einer ſchönen Buhlerin, die ihm ſein Geld ab⸗ luchſt. Daheim ſtirbt unterdeſſen ſeine Ana am Herzenskummer. Der erſte Akt bringt den Ab⸗ im zweiten Akt die Braut bereits eine ternacht, bis ſt illi, und ſie ſtreift geſpenſtiſch durch die Win⸗ e den treuloſen Bräutigam, der mittellos und reuevoll zurückkehrt, findet, und an ihm die Rache vollzieht. Es wäre grundfalſch anzunehmen, daß Puc⸗ eini hier etwa das Vorbild des deutſchen Volks⸗ ſtückes oder auch der deutſchen Volksoper ge⸗ wählt hätte. Weder er noch der Dichter hatten damals wohl eine klare Vorſtellung vom Schwarzwald, das Libretto trägt bereits aus⸗ geſprochen italieniſches Gepräge, und Puccini vollendet den italieniſchen Charakter des Wer⸗ kes, über das er einen erſtaunlichen Reichtum von Melodien ſpann. Erheblichen Umfang hat das Zwiſchenſpiel, bei dem der Vorhang geöff⸗ net bleibt. an ſieht im Nebel den winter⸗ lichen Schwarzwald, durch den die Irrlichter⸗ geiſter huſchen. Das Werk hatte feinerzeit bei der Uraufführung einen durchſchlagenden Er⸗ folg, wenn auch vielfach von ſeinen Schwächen an wurde. Beſonders das konſtruktive ibretto wurde getadelt. In Deutſchland iſt die⸗ 7 Werk ſo gut wie völlig unbekannt geblieben. 9 4 3 s erlebte einige f40 nach ſeiner Entſtehung eine deutſche Uraufführung, blieb aber ſeitdem verſchollen. Ob es noch genug Lebenskraft hat, ſich auf dem Theater zu behaupten, ob die Muſik Puceinis ſchon genügend Reichtum beſitzt, muß die Aufführung beweiſen. Mit einem gewiſſen Behagen wird man auf die Uraufführung der deutſchen Faſſung der Max Eckardt in dem Terra-Film„Zwei Welten“ Handeln dressierte Tiere vernünftig? Von Herbert Paatz Es klopft an der Tür. Ehe der Wohnungs⸗ inhaber das Zeichen beantworten kann, ruft der Papagei ſchon„Herein!“ Wie vernünftig Tiere doch ſein können. Herrchen greift nach ſeinem Hut, um auszugehen. Der Hund wird vor Freude toll und bellt und bittet, mitkom⸗ men zu dürfen. Jäger erzählen ſich, daß drei Jäger in eine Krähenhütte gingen, nach einiger Zeit kamen zwei Jäger wieder heraus. Die Krähen mieden ängſtlich weiter die Krähen⸗ hütte, denn ſie konnten bis drei zählen. Das gleiche Rechenkunſtſtück brachte ſogar eine Nach⸗ tigall fertig. Ein Dreſſeur gewöhnte eine Nach⸗ tigall daran, von ihm immer drei Mehlwürmer zu nehmen. Nach einiger Zeit verſuchte er es nur mit zwei Mehlwürmern. Deutlich ver⸗ langte die Nachtigall nach dem dritten. Nie aber verſuchte ſie nach dem dritten Mehlwurm zu betteln. Auch die Nachtigall ſoll bis drei zählen können. Die ſprechenden Hunde und rechnenden Pferde ſetzen aber alle noch mehr in Erſtaunen. Im Jahre 1904 wurde ein Roß, der kluge Hans, dem Publikum vorgeſtellt. Er konnte nicht nur addieren und ſubtrahieren, ſondern auch Wurzeln ziehen und Zahlen ins Quadrat erheben, ſa ſogar in die dritte Potenz. Nach vorgezeigten Fotografien erkannte er Perſonen wieder. Die Wiſſenſchaftler waren ungläubig, doch konnten ſie„den Schwindel“ nicht enlar⸗ ven. Erſt der Pſychologe Pfungs löſte das Rät⸗ ſel. Der Dreſſeur hatte keine Ahnung, daß er das Publikum betrog, er glaubte an ſeinen klugen Hans. Das Pferd klopfte mit ſeinem Huf ſolange die geforderte Zahl, bis ein klei⸗ nes Kopfzeichen des Dreſſeurs, dem Menſchen gar nicht wahrnehmbar, ihm Einhalt gebot. Das Kopfzeichen gab der Dreſſeur nicht be⸗ wußt, ſondern ſein Mitdenken, ſeine Spannung löſte das Zeichen aus. Er ſelbſt wußte nichts davon. Die Tiere ſind aber ſo gute, durch die Natur geſchulte Beobachter, daß ihnen nichts entgeht. Der kluge Hans verſtand die Rechen⸗ aufgabe gar nicht, am Kopfzeichen des Dreſ⸗ ſeurs hatte er ſich ſelbſt dreſſiert. Und dieſe Selbſtdreſſur iſt es, die vielfach mehr arbeitet als der menſchliche Dreſſeur. Daß auch Menſchen darin etwas leiſten kön⸗ nen, zeigt folgender Verſuch. Ein Profeſſor klopfte mit ſeinem Meſſer einmal 48⸗, dann 50⸗ und ſchließlich 54mal auf den Tiſch. Er bat alle Studenten, nicht mitzuzählen, ſondern nur zu ſincher“ welche Klopfreihe kürzer und welche änger ſei. Alle Studenten gaben zu, nur zu raten. Nur einer gab ſicher und richtig die Länge der Klopfreihen an. Schließlich erzählte er, daß er ſeit ſeiner früheſten Jugend in einem Hauſe neben der Eiſenbahn wohne. Anfangs ählten die Kinder die einzelnen agen der Güͤterzuge, im Laufe der Jahre ſchätzten ſie nur noch nach dem Aufſchlagen der einzelnen Wagen auf die Schienen die Anzahl der Güter⸗ wagen. Dabei 48 ſie nicht und verglichen auch nicht die Uhr. Das Zeit⸗ und Rhythmus⸗ gefühl iſt ihnen in Fleiſch und Blut überge⸗ gangen. Dieſes Zeitgefühl kennen auch die Tiere. Arbeitende Elefanten in Indien halten genau die Pauſen ein, auch ohne Glockenzeichen. Die Krähe kann nicht bis drei zählen, aber zwei Menſchen und drei Menſchen geben ihr einen anderen Geſichtseindruck. Ebenſo iſt es bei der Nachtigall. Hinzu kommt noch, daß die Rachti⸗ gall nach dem dritten Mehlwurm einfach ſatt ſein kann. Auch hat der Papagei nicht den Sinn des Wortes„herein“ erfaßt. Er iſt darauf dreſ⸗ ſiert worden, daß er auf Klopfen„herein“ rufen ſoll, Das Wort„herein“ iſt ihm eine Reflex⸗ handlung, er denkt ſich nichts dabei. Bei der Beurteilung der Vernunft der Tiere geht es den Tierfreunden ebenſo wie den Müt⸗ tern und Vätern. Die Liebe zum Kinde ſchwächt die Beurteilungsfähigkeit, nicht die Beobach⸗ tungsfähigkeit. Ich erlebte es, daß ein Kind, von der Mutter als überbegabt und klug ange⸗ ſprochen, vom Schulbeſuch auf ein JFahr zurück⸗ geſtellt wurde, weil die geiſtigen Gaben zu ſchwach waren. In ihrer Enttäuſchung revidie⸗ ren die Eltern nicht ihr Urteil, ſondern halten den Lehrer für ſchlecht. Alle Eltern ſollten ſich daran gewöhnen, die Urteile Fremder über ihre Kinder zu hören. Auch die Tanten und Groß⸗ eltern ſind befangen. Ebenſo geht es den Tier⸗ freunden. Jede Kleinigkeit wird als Klugheit ausgelegt. Aus jedem Hundebellen wird die kluge Antwort herausgedeutet.„Glauben Sie mir, der Hund verſteht jedes Wort.“ komiſchen Oper„Der eingebildete Kranke“ des jungen italieniſchen Komponiſten Jacopo Na⸗ poli warten dürfen. Mario Ghiſalberti, ein. bewährter Librettiſt von großen dichteriſchen Fähigkeiten, hat das Buch nach der Komödie Molieéres geſchaffen, er hat dabei die bittere Satire des franzöſiſchen Dichters, für die unſere Zeit kaum noch Sinn hat und auch nur hiſto⸗ riſches Verſtändnis finden kann, in behaglichem Humor zur Charakterkomik gewandelt. Ueber Moliere hinaus wurden Elemente der italie⸗ niſchen Stegreifkomödie in einem fröhlichen Intermezzo, das Puleinella mit ſeinen Komö⸗ dianten auftreten läßt, einbezogen. Pulcinella gibt dann auch dem Werk anders als bei Mo⸗ liere einen übermütig poſſenhaften Schluß, der dem Komponiſten die Möglichkeit bot, alle Re⸗ giſter muſikaliſchen 5 zu ziehen und 777 zu ſteigern. Die Muſik Napolis iſt von feiner Charakteriſierungskunſt und von über⸗ mütiger Laune beherrſcht, die komiſchen Geſtal⸗ ten werden in den Vordergrund gerückt, und ſie ſpuken vergnüglich auch in die zarten lyriſchen Liebesklänge der ſchönen Angelika und ihres tapferen und modiſch gekleideten Kleanthes her⸗ ein. Es wäre verfrüht, vor der Aufführung ſchon über den Erfolg entſcheiden zu wollen, aber man darf getroſt ſagen, daß man ſich auf vergnügte Stunden mit dem„eingebildeten Kranken“ freuen kann. B — o Glucleselicheiten Vorſicht beim rzühlt's der barſchaft.. das Säubern chmierigen Ar⸗ tundschürzen r⸗ Schmied⸗, andere Werk⸗ n heißer in⸗ en und mit inn robt, beſtätigt, m auch billige kennen ſollte! and ebt. In der iung Feuer erwehr bald ihrige Woh⸗ „ das Feuer zu Boden. zung wurde 4 ta. Auf der örten Fahr⸗ inen durch Han⸗ n gekommen. 3 chuß vVon Roland Betsch ——— Copyright by G. Grote, Verlag, Berlin 51. Fortſetzung Wetter und Wolkenbruch, wie ſich die Men⸗ ſcher um den Wahren Jakob ſcharen, jetzt ver⸗ leudert er ein Univerſaltaſchenmeſſer, zuſam⸗ men mit Bleiſtift und Notizbuch und Seiden⸗ ſchlips. Ich könnte mir gut eine neue Bücherreihe vorſtellen, die alle brennenden Probleme in Deutſchland kurz und allgemeinverſtändlich be⸗ toffe, überhaupt die Ausnützung aller Möglich⸗ f auch die Erſatzbeſchaffung der Roh⸗ eiten, die uns von der Einfuhr unabhängig machen. Ich glaube, daß ich——— „Rauft, Leute, kauft!“ brüllt der Jakob, „meine Schwiegermutter muß ins Manöver.“ Mir fällt ein, daß ich noch ein Dutzend Bü⸗ cher beſitze, nicht mehr ganz neu, durch meine Reiſe ein wenig mitgenommen. Ich könnte ſie dem Wahren Jakob zum Verlauf anbieten. Er macht gerade eine kleine Pauſe, ich dränge mich an ihn heran. 1 „Ich habe einige ſchöne Bücher“, ſage ich, „härten Sie nicht Luſt, ſie zu verkaufen, ich gebe ſie ganz billig ab, antiquariſch, ich will mich „ aller Dinge entledigen, die mich an die letzten Wochen erinnern.“ „Bücher?“ ſagt er und wiſcht Schweiß ab, Bücher, das iſt ein Artikel, daß mich die beſten Läufe jucken, aber ich mach's, zeige du mir mal was her, was ich nicht an ſew W er mit den Büchern, mir iſt ſowieſo der Flaaenfijft ausgegangen.“ Ich bringe ihm die Bücher, alles, was ich be⸗ ie Sieben Glückſeligkeiten ſind dabei. Ich will hee⸗ lade ich auf ſeinem Verkaufsſtand ab, auch leer von dannen gehen, alle Brücken will ich abbrechen. Frei will ich ſein von der Bürde un⸗ ſeliger Erinnerung. Die Sieben Glückſeligkeiten. Noch halte ich ſie in der Hand, ſie ſind wertlos geworden für mich. Einmal lebte Urſula, nun iſt ſie tot. Ach, nicht traurig ſein, der Sommer brauſt, das Le⸗ ben dröhnt, die Zeit beſänftigt alle Stürme be⸗ wegter Menſchenbruſt. Für etwas Großes ſich einſetzen, jawohl, ich komme hinter den Sinn des Lebens. Schon drängen ſich wieder Menſchen herbei, ein Mann will Hoſenträger, eine Frau hat es auf zwölf Meter Papierſpitzen abgeſehen, alle großen Wünſche werden wach. „Komm nach Geſchäftsſchluß wieder“, ſagt der Wahre Jakob und fängt an, mit den Hoſen⸗ trägern um ſich zu hauen. Langſam ſchlendere ich weiter, ein Unter⸗ tauchen iſt es in Lärm und Getöſe und wohl⸗ feiler Fröhlichkeit. Wieder komme ich zu den wandernden Ar⸗ tiſten, zum Kunſtetabliſſement Ley. Eine Vorſtellung hat begonnen, ein bemalter Spaßmacher purzelt über das Podium, die armſelige Orgel kreiſcht, Azetylenlampen firren und verbreiten ihren beizenden Geruch. Ich trete ins Dunkel, wo die beiden Komö⸗ diantenwagen ſtehen. Schwacher Lichtſchimmer in den kleinen Fen⸗ ſtern. Hier will ich eine Weile bleiben, abſeits im Schatten, in kleinem Schlupfwinkel, wo die Nacht brütet inmitten des polternden Trubels. Die Tür des erſten Wagens öffnet ſich, und Jean Sibelius; Jan Dahmen spielte Sinfoniekonzert in Ludwigshafen Das Landes⸗Sinfonieorcheſter hatte wieder einen großen Tag; es erhob ſich unter Leitung von Generalmuſikdirektor Karl Friderich zu Leiſtungen, auf die unſere Nachbarſtadt ſtolz ſein darf und die unbedingt zu noch beſſerem Beſuch der Konzerte führen müſſen. Eingeleitet wurde der Abend mit der Sinfonie für Doppelorcheſter-aur Opus 18 Nr. 3 von Johann Chriſtian Bach. Der feine Stil und die Klangſchönheit, die beſonders im zweiten Satz mit ſeiner einfachen Melodiefüh⸗ rung zum Ausdruck kommt, kennzeichnet den „italieniſchen Bach“ als Wegbereiter der klaſſi⸗ ſchen deutſchen Muſikepoche, als Vorläufer Mo⸗ zarts. Von der klaren Linie des erſten bis zur heiteren Beſchwingtheit des dritten Satzes fan⸗ den ſich die beiden Streichorcheſter in begei⸗ ſternder Muſizierfreudigkeit zuſammen; erſt in dem kurzen Schlußſatz treten Hörner und wenige Holzbläſer hervor.— Mit Profeſſor Jan Dahmen, Dresden, hatte man einen Soliſten gewonnen, der mit anſprechender Spielweiſe ein ſcheinbar mühe⸗ loſes Ueberwinden jeglicher techniſcher Schwie⸗ rigkeit verband. Er ſpielte mit Begleitung des Orcheſters das Konzert für Violine-moll von verblüffend ſauber die ich ſehe einen Komödianten im flitternden Tri⸗ kot erſcheinen. Feurige Hölle, das iſt der Salto. „Salto———!“ rufe ich,„du biſt hier?!“ Er kommt auf mi J ich bin hier, Buchhünvler“ „Biſt du ausgerückt im Vogelhaus?“ „Nein, ich habe Urlaub, ich bin auf Tournee.“ „Rede doch keinen Unſinn, du biſt davon⸗ gelaufen. Frau Karola——“ „Beim Kopfſtand und Doppelſalto, es iſt wahr! Komme in einer halben Stunde in die Wurſtbude, ich will dir's erzählen. Ich habe keine Zeit jetzt, meine Nummer ſteigt.“ Wirklich, die Drehorgel legt eine neue Num⸗ mer auf die Walze, der Salto verſchwindet und dann ſehe ich ihn, vom Azetylenlicht beleuchtet, auf dem Podium erſcheinen. Er tritt als Par⸗ terreakrobat und Schlangenmenſch auf. Der Un⸗ ſelige, natürlich iſt er davongelaufen, das Vogel⸗ haus war ihm ſchon längſt zu eng geworden, ſchlief er nicht oft nachts auf dem Kaſtanien⸗ baum? Arme Frau Karola! Ich gehe weiter, ich ſchlendere durch den Jahrmarkt, ich habe kein Ziel und kein Ende, ich treibe nur ſo dahin. Treten denn alle unſeligen Geiſter der Ver⸗ angenheit aus ihren Schattenbezirken? Will ſich alles zu einem Kreis runden, treffen Auf⸗ gang und Niedergang auf einem Jahrmarkt zu⸗ ſammen? Wer ſteht denn dort hinter einem wackeligen ſeil? und hält ſeine Tränklein und Mixturen eil? David Häutle, der Landſtraßenapotheker, der Mann von der Knodener Höhe, der mir das Gehöröl und die zehntauſend Roſen von Schi⸗ ras gab. Kein anderer ſteht dort und preiſt ſeine Wundermittel an, den Warzentod und das Franzoſenöl, den Kropfſpiritus und den Kinderwein. Auch heilbringenden Tee verkauft er, Baldrian und Pfefferminz, Salbei und Euka⸗ lyptus, die Enzianwurzel und Wacholderbeere. Saarpfalz Mady Rahl, die in dem Terra-Film„Weißer Flieder“ eine Hauptrolle spielt, wärmt sich auf dem Wege ins Atelier an einem Koksofen, den sich Erdarbeiter aufge- stellt haben, während der groben Kälte die Hände. Terra-Waske Halbtonpaſſagen des exſten Satzes, von großer Schönheit der geſanglich warme Ton im Adagio di molto, und alles virtuoſe Können zuſammen⸗ gefaßt im dritten Satz. Stürmiſcher Beifall entſprach der Leiſtung. Seinen Ausklang fand das Konzert, das am Sonntag für die IG⸗Angehörigen wiederholt wurde, mit der Tondichtung„Ein Heldenleben“ von Richard Strauß, dem ſeinerzeit Auf⸗ ſehen erregenden künſtleriſchen Bekenntnis des 35jährigen Komponiſten. Das verſtärkte Orche⸗ ſter— Prof. Dahmen ſpielte die Solovioline— hielt ſich hervorragend und wurde unter ſei⸗ nem mit vollkommener Einfühlung leitenden Dirigenten dem Geiſt des Werkes im beſten Sinne gerecht. Wilelm Nagel Die Florentiner Maifeſtſpiele 1940. Die Florentiner Maifeſtſpiele werden auch 1940 durchgeführt und zwar werden ſie am 28. April mit Roſſinis tragiſcher Oper „Semiramis“ eröffnet. Die weitere Darbie⸗ tungsfolge umfaßt die Aufführungen von Puc⸗ cinis„Turandot“, Donizettis„Liebestrank“, Händels„Acis und Galathea“, Purcells„Dide und Aeneas“, Verdis„Traviata“, Muſſorgſkis „Boris Godunow“, Haydns„Schöpfung“, Mo⸗ zarts„Zauberflöte“, deren Aufführung in Ita⸗ lien eine Seltenheit erſten Ranges darſtellt, Buſonis„Turandot“ und als Urauffüh⸗ rung„Nächtlicher Flug“ von Luigi Dalla⸗ piccola. Als traditionelle Freilichtaufführung im Boboligarten wird Manzonis„Adelchi“ in Szene gehen. Zahlreiche Konzerte werden das Programm ergänzen. Als Dirigenten werden Marinuzzi, Serafin, Guarnieri, Gui, Mario Roſſi und Fernando Previtali in Erſcheinung treten. Neben bekannten italieniſchen Sängern wurden für die Florentiner Maifeſtſpiele auch Theodor Mazaroff(Wien) und Alexander Sved (Wien⸗München⸗Berlin) verpflichtet. Je gewiſſenhaſter wir die Zähne abends reinigen, deſto nachhaltiger iſt der Erfolg der Zahnpflege. ———————————— ————— „Guten Abend, Herr Häute“, ſage ich und bin tief gerührt,„Sie werden ſich meiner er⸗ innern, mit Ihrer Knodener Kunſt ſchickten Sie mir einen Hexenſtrumpf auf den Hals, ich muß mich noch bei Ihnen bedanken.“ Jetzt erſt erkennt er mich, er lacht mit welkem Mund, ach Gott, er iſt noch ſchäbiger geworden in ſeiner Kleidung und abgezehrter in ſeinem Geſicht, es muß ihm ſchlecht gehen inmitten ſeiner Wundermittel, ich glaube faſt, er iſt hungrig, der große Zauberer und Wunderarzt. „Iß Aron und Bilbernell, ſo ſtirbſt nit ſchnell“, plappert er mechaniſch an eine Bauernfrau hin 405 55 eine Tüte mit Tee. Die Or⸗ geln kreiſchen, die Schiffſchaukel entfal Lichterſpiel. 1 „Natürlich erinnere ich mich“ ſagt er jetzt 0 u mir und ſchraubt an einer elenden ie funzel,„Sie erzählten mir den Räuberſchwindel vom geſchenkten Motorrad.“ „Ganz recht, da bin ich wieder, meine Knatter⸗ kiſte ſteht an der Feſtungsmauer, ich bin am Ende meiner Fahrt. Ihr Hexenſtrumpf hat mir übel mitgeſpielt.“ „Hexenſtrumpf? Sind Sie in die Falle ge⸗ gangen? Habe ich Sie nicht gewarnt vor den Gartenlilien? Wenn Sie eiwas kaufen wollen gegen das Herzgeſperr, ich habe hier——“ „Nein, nein, vielen Dank, Herr Häutle, genu der Zaubermittel. Ich möchte Sie zu Bralwurſt und Wein einladen, ſpäter, wenn das Geſchäft hier zu Ende iſt.“ „Da bin ich gerne dabei.“ „In der Wurſtbude in einer halben Stunde, Herr Häutle.“ „Schon recht.“ „An Ihre Knodener Kunſt werde ich mein Lebtag denten, Sie wiſſen, ich bin ein Pech⸗ vogel, mir läuft manches quer, ich bin recht ge⸗ eignet, daß die geheimen Mächte ihr loſes Spiel mit mir treiben.“ „Ich beſitze ein Mittel, um Sie von jedwedem Ungemach der Seele zu heilen.“ (Fortſetzung folgt.) „Hakenkreuzbanner“ Sport und ſpiel Dienstag, 6. Februar 194 Ueue Texmine flik vadens dusbal, Endiwiele P. S. Mannheim, 5. Februar. Nachdem am vergangenen Sonntag die„End⸗ ſpiele“ um die badiſche Kriegsfußball⸗Meiſter⸗ ſchaft mit dem Spiel VfR Achern— SV Wald⸗ hof geſtartet wurden, greifen nun am kommen⸗ den Sonntag auch der Badiſche Fußball⸗Meiſter VfR Mannheim und der Freiburger FC in dieſe Kämpfe ein. Im Rahmen der Beſpre⸗ chungen der Vereinsvertreter, die am Montag in Karlsruhe ſtattfand, konnten für den 11. Fe⸗ bruar allerdings nur zwei Begegnungen an⸗ geſetzt werden, da die Frage nach dem zweiten mittelbadiſchen Vertreter auch am Sonntag noch unbeantwortet blieb. Der 1. FC Pforzheim hat nämlich immer noch die Möglichkeit, die Mühl⸗ burger zu überflügeln, obwohl er bereits mit drei Verluſtpunkten mehr als die Mühlburger belaſtet iſt. In Karlsruhe bzw. Pforzheim müſſen alſo, um endlich den zweiten mittelbadiſchen Vertre⸗ ter bei den„Endſpielen“ zu ermitteln, auch am kommenden Sonntag nochmals Verbands⸗ ſpiele der Untergruppe Mittelbaden ſtattfin⸗ den, und zwar ſpielen die Mühlburger zu Hauſe um die mittelbadiſche Staffelmeiſter⸗ ſchaft(alſo nicht im Rahmen der„Endſpiele“ bpder doch!?) gegen den FC. 08 Birkenfeld(der ſich bekanntlich bereits für die„Endſpiele“ qua⸗ lifiziert hat), und die Pforzheimer empfangen zu ihrem letzten Punktekampf den FC. Raſtatt. Gewinnen die Mühlburger ihren Gang gegen Birkenfeld, dann ſind ſie endgültig Mittelbadens zweiter Vertreter und ſelbſt ein Sieg der 5 kann ihnen dann nichts mehr an⸗ aben. Bei den„Endſpielen“ feiert der SV Waldhof Wiederſehen mit dem Freiburger FC, und zwar müſſen die Waldhöfer wiederum, reiſen, wäh⸗ rend der VfR Achern Marſchorder nach Mann⸗ heim erhalten hat und hier auf den VfR Mann⸗ heim trifft. Wa'dhofs Handbal er wieder beim Karisruh⸗r Hallenturai'r Karlsruhe, 5. Februar. Das reichsoffene Hallen⸗Handballturnier, das kommenden Sonntag, 11. Februar, in Karls⸗ ruhe durchgeführt wird, hat eine vorzügliche Beſetzung aufzuweiſen. Aus dem Gau Baden nehmen der SV Waldhof, der TV Karlsruhe⸗ Rintheim, die Tſchft. Beiertheim und eine noch zu beſtimmende dritte Karlsruher Mannſchaft teil. Weitere Teilnehmer ſind der Bayeriſche Meiſter Poſt⸗SV München, die TG Stuttgart, SA⸗Kampfſpielgemeinſchaft Frankfurt und Neufag /Allianz Frankfurt, der Gewinner des letzten Mainzer Turniers. Urſprünglich ſollte auch die unter Führung von Gefr. Kaundinva ftehende„Bunkermannſchaft“ teilnehmen, aber die Soldaten ſind diesmal unabkömmlich und ſo' wird eine weitere Karlsruher Mannſchaft das Achterfeld vervollſtändigen. — Der Spielplan für das internationale Hal⸗ lenhandballſtädteturnier in der Berliner Deutſchlandhalle am kommenden Sonntag, 11. Februar, liegt jetzt vor. In der Vorrunde ſpielen in dieſer Reihenfolge: Berlin B.— Hamburg, Berlin A— München, Berlin 8— Wien und Stettin— Kopenhagen. Die Sieger Gleg Und Niedeklage für den Krefelder E8 Iwei Spiele um die deutſche Eishocken⸗Meiſterſchaft in der Gruppe 4 Berlin, 5. Februar. Die Deutſche Eishockeymeiſterſchaft wurde am Wochenende mit zwei Spielen der Gruppe A fortgeſetzt, die beide in Berlin ſtattfanden. Der Krefelder EV mußte hier zweimal antre⸗ ten. Nachdem er am Samstag über Preußen/ Weſpen Berlin mit:1(:0,:0,:1) einen knappen Sieg davongetragen hatte, wobei Schmitz und v. Kremmersdorf für Krefeld und Lück für Berlin erfolgreich waren, wurde er am Sonntag vom Raſtenburger SV glatt mit:4 (:0,:1,:3) geſchlagen. Die Oſtpreußen machten mit dieſem Erfolg einen ordentlichen Sprung nach vorne in der Tabelle der Gruppe A, da ſie nun vor Preu⸗ ßen/ Weſpen und Berliner SC hinter der Düſ⸗ ſeldorfer EG den zweiten Platz einnehmen. In dem zweiten Berliner Spiel wurden beide Torhüter verletzt. Werther(Raſtenburg) mußte einige Zeit ausſetzen, nachdem er unglücklich mit dem Kopf auf das Eis aufgeſchlagen war. Sein Gegenüber Lambeck(Krefeld) ſchied im Schlußdrittel des Kampfes infolge einer Na⸗ ſenverletzung völlig aus, was auf das Ergebnis des bis dahin offenen Kampfes nicht ohne Ein⸗ fluß war. Bei der gleichen Veranſtaltung wurden die Berliner Eiskunſtlaufmeiſter ermit⸗ telt. Bei den Männern holte ſich Günther Lo⸗ renz den Titel, und bei den Paaren ſiegte in Abweſenheit der Weltmeiſter Herber/ Baier das Paar Koch/ Noack. Eishockey⸗Meiſterſchaft, Gruppe A: Sp. gew. un. verl. Tore P. Düſſeldorfer EG 3. 2 1„2 Raſtenburger SV 135 1 1 1:4 3 reußen⸗Weſpen Ber Krefelder EB 3 1 2 „Eiche“ Gandho-en nicht zu„entwurzeln“ Die Sandhofer gewinnen die große borentſcheidung im Ringen gegen Feudenheim B. Mannheim, 5. Februar. VfTun Feudenheim—„Eiche“ Sandhofen:5 Mit dieſem unerwartet hohen Sieg auf der gefürchteten Feudenheimer Matte dürften die Sandhöfer den Grundſtein zu einer weiteren Meiſterſchaft gelegt haben. In dem überaus harten, aber ſtets anſtändig durchgeführten Treffen zeigten ſich die Leute vom„Mannhei⸗ mer Norden“ von ihrer beſten Seite. Nur im Federgewicht, wo der junge Feudenheimer Ries gegen Rothenhöfer einen großen Kampf lieferte und im Weltergewicht, wo Wiegand ge⸗ gen Moritz entſcheidend verlor, gab es Punkte für Feudenheim. In den übrigen Klaſſen feier⸗ ten die Sandhöfer zum Teil überzeugende Siege. Recht ſchwer hatte es der Nationalringer All⸗ raum, um mit dem kommenden Mann der Feu⸗ denheimer, Heckmann, fertig zu werden. Eine feine Leiſtung vollbrachte Sommer im Leicht⸗ gewicht mit ſeinem nie gefährdeten Punktſieg über Uhrig. Vom Mittelgewicht an dominierte Sandhofen auf der ganzen Linie durch Schul⸗ terſiege von Ignor, Haas und Rob. Rupp, während ihre Gegner Schmitt, Bohrmann und Rudolf den ſtarken Feudenheimer Anhang et⸗ was enttäuſchten. Die packenden Kämpfe wieſen einen ſehr gu⸗ ten Beſuch auf und wurden von Keſtler(84 Mannheim) ſicher geleitet. Bantamgewicht: Heckmann(F) leiſtet dem zweiten Deutſchen Freiſtilmeiſter Allraum volle zwölf Mi⸗ nuten lang erfolgreichen Widerſtand, um dann durch eine, Unvorſichtigteit doch noch auf die Schultern zu müſſen.— Federgewicht: Ries(F) und Rothenhöfer (S) liefern ſich einen feſſelnden——— über die volle Zeit. Mit ſeinem gefürchteten Armfallgriff kommt aber der Feudenheimer zu Wertungen und wird ein⸗ wandfreier Punttſieger.— Leichtgewicht: Sommer (S) nützt ſeine———— auf der Matte weid⸗ lich aus, um den nicht in beſter Form kämpfenden ſicher auszupunkten,— Weltergewicht: Moritz (F) liegt gegen Wiegand(S) ſtändig im Angriff und ſiegt in der ſechſten Minute durch Hüftzug entſchei⸗ dend. Mittelgewicht: In einer prächtigen Ver⸗ Mung, zeigt ſich der Sandhöfer Ignor gegan Schmitt ). Nach äußerſt temperamentvollem Kampf ſiegt Ignor in der ſiebten Minute durch Rückfaller ent⸗ ſcheidend.— Halbſchwergewicht: Haas(S) überraſcht Bohrmann(F) in der zweiten Minute durch einen kraftvollen Hüftzug, wobei der Feudenheimer ret⸗ tungslos auf die Schultern kommt.— Schwergewicht: Rudolf(F) legt ſich gegen Robert Rupp(S) ſofort auf die Verteidigung. Trotzdem ſiegt der Sandhofer in der ſechſten Minute durch Armhebel entſcheidend. Das Neueste in Kiirze Mit einem Kameradſchaftsabend, der noch einmal die in⸗ und ausländiſchen Sportkame⸗ raden vereinte, wurde die IV. Internationale Winterſportwoche am Sonntag beendet. Reichsſportführer von Tſchammer und Oſten dankte den Ausländern für ihre Teilnahme und nahm dann die Preisverteilung vor. Ski⸗Weltmeiſter Sepp Bradl(SA⸗Salzburg) ging jetzt zum erſtenmal nach ſeiner ſchweren Beinverletzung wieder über die Schanze. In Biſchofshofen gewann er auf der kleinen Waſ⸗ ſerfallſchanze ein Kameradſchaftsſpringen mit Note 220,7 und Sprüngen von 33 und 35 Me⸗ ter. überraſchend nur auf den dritten Platz hinter den jungen Dresdner Landgraf(189) und den Leipziger Schichtholz(187,9). ** 5 8 Von der Spanien⸗Radrundfahrt 1940, die vom 5. bis 20. Juni rollt, ſoll auch eine offi⸗ zielle deutſche Mannſchaft in Stärke von 6 Fah⸗ rern teilnehmen. * Altmeiſter Samſon⸗Körner wird in Zu⸗ kunft Arno Kölblin, den anerkannten Heraus⸗ forderer des deutſchen Schwergewichtsboxers Walter Neuſel betreuen. — Adolf Heuſer, der deutſche Halbſchwerge⸗ wichtsmeiſter der Berufsboxer, ſchlug am Kleine Wirtschaftseche Reichsbankausweis zum Ultimo Januar Hoeſch und Mannesmann ſtellten ſich je Prozent 1 raunkohlenwerten lagen Deutſche Erdöl um/ Prozent ermäßigt. Am Kaliaktienmarkt wurden Wintershall um ½ und Salzdetfurth um 1½ Prozent herabgeſetzt. Freundlich bis feſt lagen chemi⸗ 1, Schering und je ½ und Goldſchmidt 1 Prozent gewannen. niedriger. Von B ſche Papiere, von denen Rütgers ei den Elektro⸗ und Verſorgunaswerten war die Kursgeſtaltung lagen Lahmeyer und Bekula um je ½, Waſſer Gel⸗ ſenkirchen um 1 und Akkumulatoren um 1½ Prozent. ausgeſprochen uneinheitlich. Höher „HBaken! Nach dem Ausweis der deutſchen Reichsbank vom Vormůöᷣget 31. Januar 1940 ſtellt ſich die Anlage ⸗der Bank in———— Wechſeln und Schecks, Lombards und Wertpapieren auf 11 950 Mill. RM. Im einzelnen betragen die I. Anlage⸗ Beſtände an Wechſeln und Schecks ſowie an Reichs 1. Bebaut ſchatzwechſeln 11 143. Mill. RM., an Lomhardforde ⸗'a) Bra rungen 33 Mill. RM., an deckunasfähigen Wertpaple⸗ 53 Bra ren 37.M an ſonſtigen Wertpapieren 401 3 Mill. RM. Der Deckungsbeſtand an Gold und Devi⸗ 1g ſen beträgt 77 Mill. RM. Die Beſtände der Reichs⸗ bank an Rentenbankſcheinen ſtellen ſich auf 167 Mill. Abſe Reichsmart, diejenigen an Scheidemünzen auf 369 e) Wirt Mill. RM., die ſonſtigen Aktiva auf 1950 Mill. RM, Zug Der Umlauf an Reichsbanknoten beträgt 11 23 ill. RM. Die fremden Gelder werden mit 1628 Mill. RM. ausgewiefen. 5 1 Abg Sw Eichbaum⸗Werger⸗Brauereien Ac, Worm Abſe Die ocV, in der 3,79 von 4,70 Millionen RM. Ag Son vertreten waren, nahm den bekannten Abſchluß für 1938/39.(30..) Pnber zur Kenntnis und ſetzte 2. Unbeba die Dividende auf wieder 6 Prozent feſt. Zum lau⸗ fenden Jahr wurden über den Geſchäftsbericht hin⸗ 3. Maſchin ausgehende Angaben nicht gemacht. 1 Zugang SW Perſonalien. Im 83. Lebensjahr ſtarb nach kurzem, ſchwerem Leiden der langjährige ſtellvertre⸗ Abgan iende Vorſitzer des AR der IG⸗Farben Aé Fran 1 furt a. M. Dr.⸗Ing. e. h. Walter vom Rath. Nah zu 50 Jabre, war er mit den Farbwerken dormal Abſchre Leiſter und Brüning und der IG aufs engſte ver⸗ 4. Lagerfü bhunden. Seit 1890 Aufſichtsratsmitalied der Höchſter Zugang i— 7. 79 5 Sebenzen i Jahre 1925 mit en ende gehabt. Abſchrei 5. Verſand Mannhelmer Getreldegroßmarkt Abaang Roggen: 70/72 Kilo»). Feſtpreiſe geſ. tr. Durch⸗ 8 ſchnittobeſchaffenbeit erguſps Puck lörggeblet 5 per Februar 1940 RM 19,30, R 18 10,70 R 19 6. Eiſenbo 9,90, R 20 20,10, Ausgieich plus 40 Wfennig. Zugang Qualitätszu⸗ und ⸗abſchläge laut Marktordnung.— Weizen: 75/½7 Kilo) Feſtpreiſe geſ. tr. Burch⸗ Abgang ſchnittsbeſchaffenheit exkluſive Sack Preisgebiet W16 per Februar 1940 RM 21,00, W 17 21,10, W 19 Abſchrei 21,40, W 20 21,60, W 21 21,80, Ausgleich plus 40 Pfennig, Bualitätszu⸗ und“ ⸗abſchläge laut Markt⸗ 7. Fuhrpa ordnung.— Futtergerſte: 59/60 Kilo 2 Preisgebiet Zugang G 7 per Februar 1940 RM 17,30, G 8 17,60, G9 17,80, G 11 18,10, Ausgleich plus 40 Pefnnig.— Abgang Induſtriegerſte: Zuläſſiger Preisaufſchlag über 68 Kilo Hektolitergewicht bis RM 2,00 per 100 Kilo ab Abſchrei Erzeugerſtation.— Brangerſte: Frei Erzeugerſtation 1 je nach Preisgebiet RM 20,00 bis 22,00 per 100 8. Mobilic Kilo.— Raps inländlſcher ab Station RM 40,00.— Zugang 7— mit 3 3 15 e ertlune eſtpreiſe geſ. tr. Dur ni eſchaffenheit exkluſive Dackt Preisgebiet H 11 per Februar 1540 Rm 170, H 14 17,70, H 17 18,00, Ausgleich plus 40 Pfennig. — Induſtriehafer: Zuläſſiger Preisaufſchlag bis zu Abſchrei RM 2,00 per 100 Kilo.— Mühlennachprodukte: 9. Kurzleb Weizenmehl: Preisgebiet W 19 RM 13,40, W 20 Einricht 13,50, W 21 13,60, Ausgleich plus 30 Pfennig.— Abſchrei Mehlnotierungen: Weizenmehl: Type 812 per 5 10. Beteili bruar 1940 Preisgebiet Baden W' 16 RM 29,55, m W 17 29,55, W 20/1 29,90, W 20/2 29,55, Type 530 Zugang per Februar 1940 Preisgebiet Baden W 16 RM 30,70, W 17 30,70, W 20/1 31,05, W 20/2 30,79: Abſchrei Type 1600 per Februar 1940 Baden W 16 RM 22,55, W 17 22,35, W 20/ 22,90, W 20/ 225 II. Umlaufve — Roggenmehl: Type 997 ab 1. Auguſt 1939 Preis- Vorräte: gebiet Baden R 15 RM 22,80, R. 18 23,25, R 1, Roh⸗, K he Bier 8 aden. annheim, ſchaftsverban Wertpapie Berliner Börse 0 dub Bei ruhigem Geſchäft waren bei Eröffnung de 7 Aktienmärtte dien Kursausſchlaͤgeeverhällnismaßig Von der klein. Im großen und ganzen hat ſich an der Geſamt⸗ Forderun, lage kaum etwas geändert. Nach wie vor beſteht An lieferun lagebedürfnis, aus dem auch die Aktienmärkte verein⸗ Forderun ane deh Wenen La Ahe ſchaften indel teilweiſe( 2 8 ben, die entſpre 3 aede au föfel, Der kunbion“ ar weiterhin reundlich. Am Montanmarkt kamen Verein. Stablwerke 1—* und Rheinſtahl/ Prozent höher zur Notiz, währen A Klöckner im aleichen Ausmaße rückgänaig waren ndere B III. Rechnung IVv. Bürgſchaft Spi owie 3 und 4 treffen 1*— 0 1 25 und 105 Der Leipziger Kurt Hauſtein, der wiederholt Sonntag in der Königsberger Oſtpreußen⸗ Feingfamnger Waſſer/ Ras. 30ll1 Sie beſtreiten das End⸗ in der Deutſchlandriege turnte, kam bei den halle den rumäniſchen Meiſter Serbanescn in 1 Traßveries 9n Deſſ, Gas je 1 Prozent, Kabel, und Sieger der Vorſchlußrunde beſtreiten da 1 n d ie, Drahtwerte, Auto⸗ und Bauwerte konnten ſich bei— ſpiel. ſächſiſchen Meiſterſchaften mit 186,9 Punkten der 1. Runde k. o. leichten Gewinnen aut behaupten. ——— 4 Loöhne und e 5 IF.a— H ejti Se Abſchreibunger SEteuern: Siatt Karten Junge a) 1155 Ei 4 3 moögen Otto Seban umn Jschias i. * 2 e) Andere Walter Liebig Alma Seban vb. srne Fere Stto weher, Drezer dag es lin⸗Schöneberg, Franz⸗Kopp⸗ Gewinnvor 1 VERMAHLTE 1 Straße 73, ſchreibt am 12.11.39 Reingewim Jrma lè 19 geb. Gumbel Kr 5510——„13 Wochen lag ich feſt an Ischias und ſollte f nblelen. 3i bin von den 2ee an arbel 3 mi araktervoll..— Ver mählte Hamburg 6. Februar 1940 1 Zeirn zwecks ſpät.gegangen. Nahm immer bei heftigen Schmerzen kater his. 10 VlTrineral⸗Ovaltabletten. Nun iſt das Leiden ver⸗ 8³⁴ñ an d. Veriag d. B. ſchwunden, und ich kann jedem in ſolchen Fällen Worms Mannheim · Neckarau 6. Februar 1940 nur Trineral⸗Ovaltabletten empfehlen.“ Wingertstr. 16 Bei allen Erkältungskrankheiten, Grippe, Rheuma, 8357B 3 3 Zschias, Nerven⸗ u. Kopfſchmerzen haben ſich die hochwirk⸗ 95 *7 Tau DI ſamen 17 bewährt. 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Am Mittwoch, 7. Februar: 4 P vormittags von—12 Uhr —Sch nachm. von 14—17 Uhr 3. Am Donnerstag. 8. Februar: St.—3 vormittags von—12 Uhr Während der Lebensmittelkarten⸗ ausgabe bleibt die Bezugſcheinſt⸗le für Anträge aller Art geſchloſſen. Die Beſtellſcheine der Lebensmittelkarten ſind ſofort an die Lebensmittel⸗ der Jahresab den Jabresab Mannh Auordnur händler bzw. M LWencht,.7 1340 eh Kreisleiiu 7n ſede er rgermeiſter: Pohlv.„ Tamilie Zu verkaufen II immobilien Sandhofen. 4 ſchutsſtelke 0 gelrört Staub- oborn a. Mec, Vee 2 232., 15 Einfamilien- 4 in•9, 7 das Sallger Haus Abteilung erſtklaſſ. Fabrikat alld 4 G Erlenhe verchromt, ſoforiſ Ur. 4900, zu verk. nehmen ſämti lieferbar.(8386) Ichüfer Immob., kätskurs L. 9, Maſſion, K 1, Fernſprech. 416 68.(8407B) 1 Mädelgruppe nmnmaie Dienſt februar 1030 mo Januar Reichsbank vom ae⸗der Bank in 1d Wertwapleren 4 en betragen die owie an Reichs⸗ 1. Lombardforde⸗ higen Wertpapie⸗ zertpapieren 401 Gold und Devi⸗ *— der Reichs⸗ ch auf 167 Mill. fünzen auf 301 3 1950 Mill beträgt 111 erden mit 14 — n. AG, 4 lionen RM. An en Abſchluß für intnis und ſetzte feſt. Zum lau⸗ häftsbericht hin⸗ zahr ſtarb nach 1 38 hrige ſtellvertre⸗ ben AG Frank⸗ 1Rath. Nahe⸗ werken vormals 32 der Höchig ied der ſer Fuſionsverhand⸗ eidenden Anteit ronmarkt geſ. tr. Durch⸗ rasaebiet R 8 19,70, 8 40 Pfennig, 4 — geſ. rch⸗ ikgebiet W 16 isgleich plus 40 ge. laut Markt⸗ *) Preisgebiet 5 8 17,60 6% 40, Pefnnig.— ſchlag über 68 der 100 Kilo ah Erzeugerſtation 22,00 per 100 1004 0 40,00.— 146%48 Kilo— fenheit exkluſive 940 RM 17,20, 13.40, W Pf .575 Type 3 16 RM W 20%½ 30,70: en W 16 RM W 20/2 22,55 uſt 1939 Preis⸗ 8. 23,25, R treidegroßmartt Baden. e i Eröffnung der verhältnismäßig an der Geſam⸗ vor beſteht An⸗ nmärkte verein⸗ en vom Berufs⸗ entſprechende ar weiterhin Stahlwerke/ Notiz, während gängig waren. je Prozent lagen Deutſche Kaliaktienmarkt detfürth um 1½ eſt lagen chemi⸗ Scherina und 4 zent gewannen. verten war die heitlich. Höher 2, Waſſer Gel⸗ m 1½ Prozent. aſſer 1/ RWé ent“ Kabel⸗ und onnten ſich bei — — ————— tige hias r, Dreher, Ber⸗ Franz⸗ Kopp⸗ ibt am 12.11.39: hias und ſollte Trineral⸗Oval⸗ ge an arbeiten gen Schmerzen as Leiden ver⸗ ſolchen Fällen ehlen. Grippe, nbe n ſich die hochwirk⸗ bewährt. Keine bei Magen⸗, Herz⸗ h Sie einen Ver⸗ Pfg. In einſchl, ibH., München 27. Iklenausgabe arten für die Zeit is 10. März 1940 ender Reihenfolge nWirtſchaftsamt, Sgegeben. ebensmittelkarten⸗ Bezugſcheinſtelle irt geſchloſſen. Die zebensmittelkarten ie. Lebensmittel ⸗ ereien abzugeben. bruax 1940. ſter: Pohly. dirſchhorn a. Nech, 1 Eintamilien- Haus Pr. 4900, zu ve i Immobh zchüfer K 1 3 (8407B) n Dienstag, 6. Tebruar 1940 Vermõgen Bilanz per 30. September 1939 schulcden abe uyrde eeeee cl aan hrntnetircd fym drhn h g teraglrrentsMper I. Anlage⸗Vermögen RM RM RM 1. Zerzau Krunpfengz„ inhh 4 700 000.— rauerei⸗ und lzerei⸗Grundſtücke 07 284.— —— u. 144¹ 006.— II. Rüchlagen Zugann 10322.55 Geſetliche Rücklage 800 000.— 7 751.55 Rücklage für Beamten⸗ und Arbeiter⸗Unier⸗ Abſchreibung W 23.55 142²˙000.— ſtützungen und Penſtonen„ 600 000.— c) e u. fonſise Sauſer 2745500— Andere Rücklagen.. 6⁰0 000.— Zugana.————2 in Velehetefenndgd.„„„„„ 800 000.— 2 726 385.23 Mohng 121 805.21 IV. Rückſtellung 3 7604550.705 für———1 Schulden,„„„„„ 676 500.— Abſchreibung.. 53 580.02 Sonderabſchreibunnn. 10.000.— 2 48¹ 000.— V. Berbindlichteiten RM 5 Teilſchuldverſchreibungen 954.— unbebaute Grundſtütfte 53 000.— Gewinnanteile unerhoben 1 333.80 3. Maſchinen u. maſchinelle Anlagen 171 000.— Hypotheken und 23. s Wiriſchaftshäuſer 4²0 244.44 194545⁵ Hinterlegungen. 153 451.05 oing, Verbindlichkeiten auf Grund von 157 55³•55 Warenlieferungen und Leiſtungen 101 239.50 Abſchreibung. 34 163.65 160 700.—»Reichsbierſteuer 580 711.35 4.—.— 455 Tanis 24 500.— Kriegszuſchlagg Zuga———.— Sonſtige Verbindlichkeiten„„ 1 540 077.42 Abſchreibung„„„ 11 800.— 63 100.— VI. Rechnungsabgrenzungspoſten. 140 445.69 e vn. Burgſchaften 167 004.70 —..— Gewinn Abſchreibung.. 92497.— 18 500.— Vortrag per 1. 10. 1933..„120 289.81 4 6. Eiſenbahn und Kraftwagen 63 000.— Reingewinn 1938/39. 311282.15 431 576.96 16 709.70 79 709.70 Abgang. 6 05— 73 659.70 Abſchreibung„„. 26 459.70 47 200.— 7. Fuhrpark.700.— Zugang 19 174.34 27 874.34 Abgang„„„%„„ I5 O„ 1 375.— 26 499.34 4 Abſchreibung———— 18 700.— 8. Mobiliar und miriſcaitsherie 126 000.— Zugang. 154 620.50 Abgang 0 0 0 0 0 0 0 e 0—— 151 904.70 Abſchreibung 67 404.70 84 500.— 9. Kurzlebige mwiriſchaftsonter Einrichtungen 242 549.64 242 549.64—.— hgngen 225⁵ 000.— Zugang 0 0 0 0„* 0 0 15 000.— 240 000.— Abſchreibung ⸗„„„„„ 20 000.— 220 000.— . Vorräüte Ja onfs⸗ din Wehh 553 689.25 Bie 488 024.— 1 041 713.25 „— 0 0 0 0 0„ 1 301.— aflehen, geſichert 2148 929,19 Darlehen, ſonſtige 242 205.28 2 398 834.47 Von der Geſellſchaft geleiſtete Anzaffüngen“ 15 620.85 Forderungen auf Grund von Waren⸗ lieferungen und Leiſtungen. 770 967.92 Forderungen an gbhängige Ae — ſten 43 27255 4— 803 699.32 17 8¹13.03 Kaſſenbeſtand ein chließli Rei sbant⸗ und on. ſchecguthaben 4 4 1 50 8² 251.74 Andere Bankguthaben„ 1 041 738.10 III. Rechnungsabgrenzungspoſten 9 644.31 IV. Bürgſchaften. 167 004.70 10 288 600.07 10 288 600.07 Nach dem abſchließenden Ergebnis unſerer pflicht⸗ —5 en Prüfung auf Grund der Bücher und der Schriften der Geſchſchaft ſowie der vom Vorſtand erteilten Auftlärungen und Nachweiſe entſprechen die Buchführung, der Jahresabſchluß und der Geſchäftsbericht, ſoweit er den JFahresabſchluß erläutert, den geſetzlichen Vorſchriften. Mannheim, den 11. Januar 1940. Süddeutſche Reviſions⸗ und Treuhand⸗Aktien⸗Geſellſchaft Wirtſchaftsprüfungsgeſellſchaft Kappes ppa. F. Klemenz Wirtſchaftsprüfer Wirtſchaftsprüfer 50l1 Gewinn und Verlustrechnung für 1938/39 naben eee e e ahrguis zun- tnaunhaunheboemen hirpep uneninb/nbnngunsennzesrasgaentgetpnhesnnfron annmenndn ant ennüangca-mouhnugtuvape amdihiilin fheagewi aunhrot vrne inreigailürmultvkEnöt RM RM Löhne und Gehälter„„„„„„„„„ 1 198 736.— Ausweispflichtiger Rohüberſchnn 6 059 709.83 Soziale Abgaben 105⁵ 292.30 Ertrüge aus Beteiligungen 5 400.— Abſchreibungen auf Anlagen 572 979.60 Zinſen, ſoweit ſie die Aufwandszinſen überſteigen 83 781.56 Steuern: Aufferhrventliche Ertrüge„„ 92 134.15 a)— W Ver⸗ Gewinn⸗Vortrangg. 120 289.81 b) Keichsbieritener 7 2813230—— e) Andere Steuern und Abgaben 583 596.3 4 029 657.02 Beiträge an Berufsvertretungen 23 073.47 inn: Gewi nnvortra„ d 0 120 289.81 Reingewinn 1338/½0 4 311 287.15 431 576.96 6 361 315.35 6 361 315.35 —————— 7 35 U 40. n der ordentlichen Hauptverſammlung am 3. Februar 1940 wurde beſchloſſen, ine ſur das Geſchäftsjahr vom 1. Oktober 1938 bis 30. September 1939 eine Dividende Der Vorſtand: von 6% zur Verteilung zu bringen. Rühl Dr. Gſottſchneider Veth Demnach gelangt der Dividendenſchein Nr. 53 für 1938/39 abzüglich 15 Kapitalertragſteuer ab heute zur Einlöſung bei der Geſellſchaftskaſſe in Worms, der Deutſchen Bank, Berlin und deren ſämtlichen Niederlaſſungen, der Dresdner Bank, Berlin*———◻— Niederlaſſungen, der Frankenthaler Volksbank 8. Becin enthal, der Ara ⸗Kredit⸗ 40 rlin wW d, ranzöſiſche Straße 49—56 ankhaus Alwin Steffan am Main, Neue Mainzer Straße 55. Der Aufſichtsrat. ſetzt ſich wie folgt n Heinz Cammann, Mannheim, Vorſitzer; Ludwig Janda, Mannheim, ſtellv. Vorſitzer; Fritz Croner,— Guſtav Adolf Körbel, orms; Heinrich Kredel, Mannheinm; Rud olf Kröhler, Worms; Anton Aundg, Mannheim; Adolf Luhmann, Worms; Max Röchling, Sudwigshafen; Dr. Adolf Schaeffer, Berlin; Alwin Steffan, Frankfurt; Karl Werger, Freiburg i. Br. Worms, den 3. Februar 1940. Der Vorſtand: Rühl Dr. Gſottſchneider Veth Sandſtraße 15 Anordnungender nödan Kreisleiiung der NSDAP Mannheim, Rheinlirahße 1 Sandhofen. 6.., 20 Uhr, Abrech⸗ den 6.., 20 5 rPatt. der Ortsgruppe a und Februar⸗Beitrag mitbringen. „Kraft durch§reude“ Sportamt Fröhliche Gymnaſtik und Spiele. Die Kursteilnehmer an dem jeweils Bleiſtift, deft Für die vielen Beweise aufrichtiger Anteilnahme und für die zahlreichen Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang meiner lieben Frau, unserer guten ſchaft ſchfts der Wertmarken in der Ge⸗ Sſtelle. sleiterinnen für Preſſe. 0 wichtige Beſprechung in i Abteilung Jugendgruppe Erlenhof. 6.., 19.45 Uhr, ne—3 fümiliche Mädel am Sani⸗ kätskurs L 9, 7 teil. BDM Mädelgruppe Luzenberg 31/171. Der naobſte Dienſt findet am e montags von 20—21 Uhr in der Die⸗ Lindenhof, ſtattfinden⸗ den Kurs in Frö hlicher Gymnaſtik und Spiele werden gebeten, ſich an dem jeſweils donnerstags von 19. bis 20.30 Uhr in der Schulhoffſtr. (am Roſengarten) ſtattfindenden Kürs zu beteiligen. Für die höteltonhortgennfenig ten iſt die Folge 8 des„Kraft⸗durch⸗ Freude⸗Sportwartes“ eingetroffen u. muß auf der Dienſtſtelle, Rheinſtraße Nr. 3/5, Zimmer 49, abgeholt werden. Mutter sagen wir allen tiefempfundenen Dank. Mannheim-Neckarau, den 6. Februar 1940 Neckarauer Straße 59-61 Johennes Hlldenbrand uncl Kincder * Aneeeennnennnnnnnmmm ninz 4 — Ainnmmmnnmm ummmunmmmmmiin Unsere liebe Mutter, Großmutter, Schwiegermutter, Schwägerin und Tante, Frau Ineresc Bodt Wiwe, geb. Scholl ist nach kurzem, schwerem Leiden 73 Jahren sanft entschlafen. Mannheim, den 4. Februar 1940. Rheindammstraße 21 im Alter von Die frauerndden Hinterbliebenen Beerdigung: Dienstag, 14.30 Uhr, Hauptfriedhof. Nach kurzem Krankenlager verstarb meine liebe Frau, unsere gute Mutter, Schwiegermutter, Groß- mutter. Schwester, Schwägerin und Tante, Frau Elisuhein Brunn geb. Lmmarsch im Alter von 64 Jahren. Mannheim(Kleinfeldstr. 11), den 3. Februar 1940. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Karl Brunn nebst Angehörigen Beerdigung: Mittwoch, 121 Uhr, von der Leichen- halle aus.(83308) Heute nacht ist unser lieber Vater, Schwieger- vater, Großvater, Urgrohßvater, Herr Jakob Hilein im Alter von nahezu 89 Jahren sanft entschlafen. Mannheim-Käfertal(Reiherstr. 53), Berlin, Lauter, Wieblingen, Stuttgart, den 5. Februar 1940. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Rudolf Klein Beerdigung: in Käfertal. Donnerstag. 8. Februar, um 2 Uhr, Denksagung Allen, die unserem lieben Verstorbenen, Herrn ITnsI fieit die letzten Ehren erwiesen und uns bei dem schweren Verlust mit so tiefem Mitgefühl zur Seite standen, sagen wir unseren herzlichsten Dank. Oftersheim, den 6. Februar 1940. * Elisqcheth Keit und Angehörige Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme beim Hinscheiden unserer lieben Tochter Ella sagen wir allen unseren aufrichtigsten Dank. Mannheim, den 6. Februar 1940. Seckenheimer Straße 118 Hari Hober „Bakenkreuzbanner“ Dienstag, 6. Februar 1940 Offene Stellen 3 6. Elektriker hesuclit werden au Sofart: 1. Elektrotechniker 2. Maschinenbautechniker 3. Schlosser, àuch Hiltsschlosser unter Nachweis ihrer bisherigen Tätigkeit 4. Kranführer für Elektrokran 5. Motstrommaschinisten Vergütung erkolgt zu 1. und 2. nach T0. A, zu 3. bis 6. nach T0. B für Gefolgschaftsmitglieder im öftentlichen Dienst.— Bewerbungen unter Bei⸗ kügung eines Lebenslaufes, beglaub. Zeugnisabschriften, Lehrbriet usw. erb. Diol.-ing. Grauert. NMordseebad langeoog N (AT66S⁊ 1) Tüchtige Stenotypistin Servier- frãulein von der Kaffee⸗ Branche für ſofort geſucht.(1162588) Konditorei und per 15. Febr. oder 1. Hòrz gesucht. Schrlftllche Bewerbuns on parsdepletz vVollmer&(., Mannheim .——————— Kaffee Weller, Dalbergſtraße 3 (am Luiſenring) (116 258 V) Sauberes Tages- mädchen für kleiner. halt ge 2 ucht. Im Lohr 28, 2. St.(Almenhof). 123977 — Ailtrarwaven hebraucht- 3 bis 5 to. 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Zorn lst gestern noch schwerem, mit großer Geduld ertrogenem leiden im —+ lebensjohre in die Ewlgkelt heimgegongen. Mannheim(Käfertaler Sfr. 21), den 5. Februcr 1940. n tiefer Trover: Michael Haker Emma Haker Die Beerdigung findet Mittwoch, den 7. Febrocr 1240,.50 Uhr, stott. Erstes Seelenoamt am Freltag, den 9. Febf.,.50 Uhr, in der Bonifotiuskirche. Nach kurzem Krankenlager ist meine liebe, gute Mutter, Frau Johanna scheurer Wòe., geb. Holy in die Ewigkeit abgerufen worden. Mannheim(J 7, 16), den 5. Februar 1940. In tiefer Trauer: Frin Scheurer(z. Zt. im Felde) u. frau Marie, gob. Racbe Die Beerdigung findet Mittwoch, nachmittags 4 Uhr, statt. 3 inien 3 15 9 Mein lieber Mann, unser zuter Wier, Grohvater, Schwieger⸗ vater und Onkel. Herr Jean Siredefuß ist uns am Sonntagnacht im Alter von 62 Jahren entrissen worden. Mannheim, den 6. Februar 1940. Die trauernden Hinterbliebenen: Ros Streckfuß, geb. Ganzenmüller Else Strecłkfuſ Kerl Streckfuſ Heinli Strecktuſʒ und Famille Noclja Weber unc Fœmilie Die Beerdigung findet Donnerstag, den 8. Februar 1940, um 15 Unhr auf dem Friedhof Mannheim- Neckarau statt. Statt Karten! Meine herzensgute, treusorgende Frau, Tochter, Schwester, chuatern und Tante, Frau umtl. Bekanntmachungen L Neckarhausen Die Lebensmittelkarten für die Zeit vom 12. Februar bis 10. März 1940 werden in der nachſtehenden Reihen⸗ olge zu den angegebenen Zeiten im athaus, ra 5 Deeng Buchſtabe A 3 Buchſtabe.— 8 Buchſtabe—h: - zekanntmachung W. E:*8 30— 9. „.30—11. Buchſtabe R: 16.00—18 Mittwoch, 7. Buchſt. S, Sch, St.: Buchſtabe—3: Die vorſtehenden Zeiten ſind im Intereſſe einer Ab⸗ wicklung der Reren einzuhalten. Die Beſtellſcheine der Lebensmittelkarten die n ler bzw. Metzge⸗ reien ab Neckar gez.: Helene Schmid ist nach kurzer Krankheit im Altér von 45 Jahren rasch und unerwartet in die geb. Pfeffer Ewigkeit eingegangen. Wir haben sie heute in aller Stille zu Grabe getragen. Mannheim(Stefanienufer 15), den 5. Februar 1940. In tie fer Trauer: peul Schmid, Oberlehrer (123944ü) Frau Margarete Pfeffer Witwe Frau Jossel Emig, geb. Pfeffer Georg Emig, Haoptlehrer Ella Schmid, St. Gallen Karl und lulse Emig ebruar 1940 10.30—12. abe ugeben. Fünſern. 2. Februar 1 Der Bürgermeiſter: Schreckenberg 11.00—12. 14.00—16. .00—10. nd ſofſort an 30 Uhr 00 Uhr 30 Uhr 00 Uhr „00 Uhr Unsere liebe, gute Mutter, Schwester, Schwägerin und Tante, Frau Amanda Nelle vr. ist nach kurzer, schwerer Krankheit am 5. Februar sanft ent- sSchlafen. Mannheim(Mittelstraße 53a), den 5. Februar 1940. Die frauernden Hlnterbllebenen Die Beerdigung findet Mittwoch, den 7. Februar 1333 um 13.30 Uhr auf dem Hauptfriedhof statt.(123987V) 30 Uhr 00 Uhr genau er Schlalos PFrauenl „Lerotn MANNIHI Blastdruck Rheuma Iachias Nerven Gicht Herz kmnnkungen hilft Luftspiudelbad Gen.-Vertreter Spezialgeschäft Rothermel Schwetzingerpl. 1 Fernruf 409 70 heit don Fülmilienanzeigen gehören ins„53“ EIM elunden Auto⸗ reifen fürPerſonenwagen hefunden. Abzuh.: Oberer Luiſen⸗ park Nr. 8Sa, beim Hausmeiſter. (8394B5) Am Freitag, dem 2. Februar 1940, verschied im Alter von 59 Jahren unser Montagemeister Harl Macht In dem Verstorbenen, der unserem Unternehmen fast 30 Jahre lang angehörte, verlieren wir einen tüchtigen und stets einsatz- bereiten Arbeitskameraden unserer Montageabteilung elektrischer Maschinen. Durch sein bescheidenes und freundliches Wesen ver⸗ stand er es, sich die Zuneigung aller Mitarbeiter in weitgehendem Maße zu erwerben. Sein Andenken werden wir stets in Ehren halten. Betriebsfuhrung und Geſolgscheft der Brovyn, Boverl& Cle. AG., Mennhelm „hakenkreuzbanner“ Dienstag, 6. Februar 1940 . Und wieder iegt die unvergleichliche Stimme Benjamino 6Gigii“ der mit seinem neuen Film ber singende Tor einen neuen Triumph seiner großen Kunst feiern kann! Mit ihm spielen: irsten Heiberg- Hilde Körber 109 Werner Fuetterer Hans olden u. a. Täglich: .00.30.10 alHariERA Die ergrelfende Handlung, die herrlichen Aufnahmen aus der Welt der Alpen und die darstellerische Kunst von Magda ſchneider Annellete Uhlig, Rolf wanka Viktor Staal, HPaul Wegener macken diesen Film für jeden ⁊u einem Erlebnis Auch in Hannheim ein ganz großer Erfolg! ScHAUBURG„ Heute Dienstag 11304 Catẽ Hauptpost 23.2 -I. n Stäcdt. Planetarĩum bonnerstag, den 8. Februar 1940, 20 Unr b. Lichtbiiderwortrag der Reihe:„bie Himmelskörper und wir“ Interstellare Materie autgedehnte Nebel.Dunkelw/olken Vortragender: Professor Dr. K. FEURSTEIN Einzelkarte ,50 RM; Wehrmacht und Schüler.25 RM. 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Februar 1940 Vorſtellung Nr. 159 Außer Miete Müske in Blan Große Operette in ſechs Bildern von einz Hentſchte— Liedertexte von ünther Schwenn— Muſik von Fred Raymond Anfang 19.30 Uhr, Ende 22.15 Uhr wenn man sich nosse föſße ge⸗ holt hat. Husten und Erköltung verhůtet wirksom der hewährto — + in oſlen Drogerien: flosche KM.75 v..33 Zitte, deułliei ochieiban bei allen Anzeigen · Neanuskriplen Sle verhindern dadurch unlleb 616BTA SECKENHEIHERSTR. 13 Donnerstag letzter T7291 der Liebesroman einer großen Sängerin Première der Bufierily mit MARIA CEZOTAR!I Luclie Engliseh, Faul Kemp Beg.:.40.30.00 Jug. nicht zug. Mannheim-Meckarau, ffielrichstnbe enssesseeeeeseeeereeeeeeee bdrei außergewöhnliche Sondertagel, blenstag, den., Mittwoch, den., donnerstag, den 8. Februar: frei nach Motiven aus„Der Geigen- bauer von Mittenwald“ von Ludwig Ganghofer mit KaRIN HARDT- RorlF vok 60TMN THEODOoR 1008 u. a. 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EEINA — uauEin LIC HTSPIELE cerARU Wir verlüngern bis einschllehlich bonnerstag! Kristina Söderbaum, Fr. van Hongen Die Reise nach Tilsit Beginn:.30 und.00 Unr ISEll Heute 19.30 Uhr Hans Bahn Taus GSRINZIN E 8b 15.50 Uhr nachmittaęs Wiener stimmung. Esspielen die Orig. Wiener Sschrmmein 'Weaner Fiaker Annnumnummnmmmnunmmummmnummmmummmnumunm der Vermeſungsmarlen Seit einigen Jahren werden in Baden Neu⸗ 1 AN2: Helm 2. 8. u. 13. Febr.: Neuef Kufs- beginn. Anmeldung ———————— b 6, — ◻ aaaamman on Semstogen: von„—12 Unr Wir bitten um gefällige Beachtung. 4— Tuaaanaaaagaaamasaaana ————————— vermarkungen von beſonders wichtigen Vermeſ⸗ ſungspunkten vorgenommen. Zu ihrer Bezeich⸗ — dienen behauene Granitſteine, die auf der Nordſeite des würfelförmigen Kopfes ein gleich⸗ ſeitiges Dreieck und auf der Südſeite die Buch⸗ ſtaben IP oder AP tragen. Neuer⸗ dings werden zur Kenntlichmachung dieſer Punkte noch Nummerntafeln angebracht. Die Erhaltung und Schonung dieſer Granit⸗ pfeiler und Nummerntafeln iſt im Intereſſe der Reichsverteidigung von beſonderer Nach 8 6 des Vermeſſungsgeſetzes vom 9. Juni 1932(GVBl. S. 211) ſind die Grundſtücksbeſitzer verpflichtet, die Marken der Vermeſſungspunkte auf ihren Grundſtücken zu dulden, ſorgfältig zu ſchonen und, ſoweit ſie nicht unterirdiſch an⸗ gebracht ſind, erkennbar zu halten. Wer Ar⸗ beiten vornehmen will, die den feſten Stand einer Marke oder ihre Erkennbarkeit gefährden könnten, hat rechtzeitig ihre Sicherung oder Ver⸗ ſetzung herbeizuführen. Es wird ausdrücklich darauf hingewieſen, daß nach§8 7 des genannten Geſetzes derjenige, der unbefugt eine ſolche Marke von ihrer Stelle rückt, beſchädigt, beſeitigt oder unkenntlich macht, mit einer Geldſtrafe bis zu 150.— RM oder mit Seſ beſtraft wird, ſofern nicht nach anderen eſetzen eine ſchwerere Strafe verwirkt iſt. Mannheim, den 1. Februar 1940. der gberbürgermeiſter Der neue paganda be ſchen Haltu Um die eige ſem Konflik krampfhaft, fliktes von ter Neutrali chen engliſch ſchen Offiz ſowjetruſſiſe ſchen Schiffe die ruſſiſcher manſk gebre tauſch deutſ Boote uſw. daß 1. Rußlan einer Art g 2. Deutſe riſche Unter flikt an Ru 3. man e immer lahn allmählich e men ſollte. Paris: (VoO In Paris vorgenomm rechtmäßige ger und Fi beſchlagnah. wenige Kär ner Teil de zwar zu ei lich für di⸗ Franken(et „weis dafür gegenwärtis kannte Beg 0 Der 987. „Bea ver von Reuter engliſchen heraus torf ſammen mi dem Weg r Wie der handelt es der ſchnellſt Frachtſchiff Linie und anderen Se einen rege Kanada. D abteilungen geſtattet. Nach ein glieder der noch ein! Der San ſchwer beſe Ruthver noru (Vo Neben d erfährt di Kriegführu wegiſchen trachung, d ſchen Erfo dete Torpe