Februar 194⁰ rTag! r TERRA!] LT BIR6EI Unr asSsen! AERSTR. 13 4 letzter T391 ner großen Sängerin ere der erily EBOTAR!T is ch, paul Kemp .00 Jug. nicht zug. eee 5 -Theater heilm 7. Februar 1940 60 Außer Miete Ohpernabend ten Male: Willis tt in zwei Akten inhndo Fontana Bühne übertragen ig Hartmann iacomo Puccini lraufführung einem Akt, beſteh. und einem Inter⸗ nach der Komödie Nario Ghiſalberti Bühne übertragen him Popelka Facopo Napoli inde etwa 21.45 Uhr ldete Kranke Mausz Ammannf 1 3, 1 fenmf Berufskleldunt ie ernt Obst-, Rost- u. enflecken ohne anzu⸗ en. Vertreter ges. Noch õebraueh 4 —90 7 muumm, Mien, en-wipfier ur-Eildienst 1613 Qu 4, 1 0 Feckenheimer Skrahe ö — id Silber Dverrechnet id Goldwaren — aàm Markt sch 11/264 49 —— — Auscn M Silbergeld er und Unrmacher -2, Breite Straße nüber d.„Nordsee“ 63808 V 2⁰ 2 ont, Bierłelle tube, Automot Gaststätte den planłen Donnerstag⸗Ausgabe — 2— .—— alen Das MATIONAISGTIAIisfikRE 8 10. Jahrgong 90 **— .•—+• ., ,. ——. —— — —— bonner SABI A NoDWESTBA5ENZ Nummer 39 Mannheim, 8. Jebruar 1940 Zwei NaA-Kämpfer hingerichtet/ Englands furchtbare Rache die letzten Worte der Freiheitskämpfer „Ich laſſe das Leben für eine gerechte Sache“ DNB Amſterdam, 7. Februar. Die beiden Mitglieder der Jriſchen Republi⸗ kaniſchen Armee Barnes und Richards wurden, wie aus London gemeldet wird, am Mittwochmorgen 9 Uhr hingerichtet. Die beiden Iren waren Mitte Dezember wegen angeblicher Beteiligung an einem Bom⸗ benanſchlag in Coventry im Juli vergangenen Jahres zum Tode verurteilt worden. In Co⸗ ventry waren damals mehrere Perſonen ge⸗ tötet und zahlreiche verletzt worden. Die beiden hingerichteten iriſchen Freiheits · kämpfer haben bis zuletzt immer wieder darauf beſtanden, daß ſie an der ihnen von den Eng⸗ Die Mfl kündigt Ganz England in Furcht Vonunserem Vertreter) hw. Kopenhagen, 8. Februar. iurichtung der beiden Jriſchen Natio⸗ näliſten Barnes und Richards wird von einer neuen Terrorwelle der engliſchen Behörden ge⸗ gen die Jriſchen Nationgliſten begleitet. Sie wird begründet vor der Furcht vor Attentaten. In Wirklichkeit iſt ſie ein Zeichen ſchlechten Ge⸗ wiſſens und brutaler Unterdrückungsſucht gegen das iriſche Volk. Die Zurückweiſung des Gna⸗ dengeſuches der Regierung de Valera wird zwei⸗ fellos zu einer neuen Spannung zwiſchen England und Irland führen. Die Hinrichtung der beiden JFriſchen Natio⸗ naliſten erfolgte durch den Strick im Hofe des Birminghamer Hauptgefängniſſes. Polizei hatte die ganze Umgebung derart beſetzt, daß keiner⸗ lei Kundgebungen ſtattfinden konnten, obwohl Aſa Menſchenmaſſen verſammelt waren. Jeder Anſatz zu Demonſtrationen wurde ſofort unter⸗ drückt. In den Straßen patroullierten Krimi⸗ nalbeamte in Zivil zur Beobachtung aller Ver⸗ dächtigen. Als die letzte Hoffnung für eine wenigſtens kurzfriſtige Ausſetzung der Exekution ſich als hinfällig erwieſen hatte, ſuchte der katholiſche Geiſtliche des Gefängniſſes die beiden — Tode Verurteilten auf. Die Menge ent⸗ lößte, während die Gefängnisuhr neun Uhr ſchlug, die Häupter. Sieben Minuten ſpäter heftete ein Gefängnisbeamter eine Bekannt⸗ machung an das eiſerne Tor des Gefängniſſes, daß die Hinrichtung erfolgt ſei. Die draußen Wartenden wurden nur in Gruppen von zwan⸗ 10 Mann zur Lektüre des Anſchlages an das or herangelaſſen. Starke Uervoſität in England Während des ganzen Vormittags wuchs trotz aller Vorſichtsmaßnahmen der Andrang der Menſchenmaſſen. Die Aufforderung der Poli⸗ zei, nach Hauſe zu gehen, blieb unberückſichtigt. Die Polizei mußte ſchließlich den geſamten Ver⸗ kehr in weitem Umkreis umleiten und gegen die Tauſende einſchreiten. Sie wurden von der Polizei zurückgetrieben. Inzwiſchen bewachten Seotland⸗Jard⸗Beamte und Geheimdetektive ſämtliche Regierungsgebäude in London und in der Provinz. Auch alle Beamte, die irgendwie mit der Sache Barnes und Richards zu tun hatten, ſtehen unter Bewachung. Die Attentats⸗ furcht graſſiert in einem Ausmaß wie noch nie zuvor. Das Unterhaus wurde in der Nacht zum Mittwoch vom Keller bis zum Dach durch⸗ ſtöbert. Sogar der britiſche Premier und ſeine Frau werden bei dem allmorgendlichen Spa⸗ ziergang im St.⸗James⸗Park ganz beſon⸗ ders ſtark bewacht. Außer den üblichen Polizeibeamten in Zivil hat noch ein„beſon⸗ ders kräftig gebauter Poliziſt“ das Ehepaar Chamberlain auf ſeinem Bummel durch die Anlagen begleitet. In politiſchen Kreiſen wird offen erklärt, daß man nach der Hinrichtung von Barnes und Richards mit einem neuen Anwachſen der At⸗ tentatsfälle rechnet. Die Polizei hat in der Tat ſchon zahlreiche geheimnisvolle Telefonanrufe und Drohungen mit der Ankündigung von Re⸗ preſſalien erhalten. Um Regungen des Mitleids in der Bevölkerung entgegenzutreten, erinnern die Blätter daran, daß ſeit Beginn der Bom⸗ benkampagne der Iriſchen Republikaniſchen Armee im Jahre 1939 nicht weniger als 241 ländern zur Laſt gelegten Mitwirkung am Bombenanſchlag in Coventry im vergangenen Auguſt unſchuldig ſeien. Der Londoner Korreſpondent des Amſter⸗ damer„Telegraf“ berichtet, kurz vor ſeiner Hinrichtung habe der zum Tode verurteilte Ire Barnes erklärt:„Ich bin davon überzeugt, daß ſpäter alles herauskommt und ſich daraus ergibt, daß ich an dem Anſchlag nicht beteiligt geweſen bin.“ Der andere IRA⸗Mann, Ri⸗ chards, habe geſagt:„Ich fürchte mich nicht, als Soldat der Iriſchen Republikaniſchen Armee zu ſterben, da ich das Leben für eine gerechte Sache laſſe.“ Repreſſalien an vor neuen Attentaten Attentate verübt wurden. Die Zahl der zu Schaden gekommenen Perſonen iſt jedoch ge⸗ ring, was für den rein demonſtrativen Charakter der meiſten Bombenwürfe 127075 Sieben Perſonen wurden getötet und 96 rletzt. Beiſpiel chriſtlicher Milde „Amtliche Londoner Auslaſſungen zur Hin⸗ richtung in Birmingham erklären, die engliſche Regierung habe damit ein Exempel für ihren unerſchütterlichen Willen ſtatuieren wollen, dieſen Bombenterror auszurotten. Die von der iriſchen Regierung eingebrachten Gnadenge⸗ ſuche wurden daher von Innenminiſter Sir JFohn Simon und Miniſterpräſident Chamber⸗ lain übereinſtimmend abgeſchlagen— ein cha⸗ rakteriſtiſches Zeichen„von chriſtlicher Milde und Barmherzigkeit“, aber auch ein Ausdruck Hinridiiung auchk in Frunkreicki flulonomiſtenführer der Verachtung gegenüber de. Valeras Befrie⸗ dungsverſuchen. 4 In Dublin fanden ſchon während der Nacht zum Mittwoch Demonſtrationen für Barnes und Richards ſtatt, die gewiſſermaßen zu Na⸗ tionalmärtyrern für die Iren geworden ſind. Erregte Maſſen wogten durch die iriſche Haupt⸗ ſtadt. Demonſtranten, die am Weltkrieg teilge⸗ nommen hatten, ſandten ein Proteſttelegramm an Sir John Anderſen zur Weiterleitung an die engliſche Regierung. Gegen Mitternacht wurde in einem bekannten jüdiſchen Waren⸗ haus in Dublin Feuer gelegt. Die erſte flntwort der Infl Großer Paſſagierdampfer geſprengt Vonunserem Vertreter) hw. Kopenhagen, 8. Februar Die erſte Antwort der iriſchen Nationaliſten auf die Hinrichtung der beiden Iren Barnes und Richards liegt bereits vor: Zweifellos durch ein Attentat der IRA iſt eines der größ⸗ ten und modernſten Schiffe, die„Munſter“, die im Verkehr zwiſchen England und Irland verwendet werden, am Mittwoch vernich⸗ tet worden. Es handelt ſich um ein 4000⸗Ton⸗ nen⸗Schiff, das den Stolz der England—Ir⸗ land⸗Linie bildete. Das Schiff war in der letz⸗ ten Nacht von Liverpool abgefahten und hatte 200 Paſſagiere an Bord. Nach bis jetzt vorlie⸗ genden Meldungen von engliſcher Seite ſind die Paſſagiere und die Beſatzung nahezu voll⸗ ſtändig gerettet. Die Zahl der Opfer iſt noch unbekannt. de Dalera am dcheideweg Demonſtrationen in Dublin Amſterdam, 7. Februar.(HB⸗Funk.) Als Folge der Hinrichtung der von den Eng⸗ ländern zum Tode verurteilten Freiheitskämp⸗ Fortsetzung siehe Seite 2 — Roos eeſchoſſen In den Gräben der Feſtung Uancn fiel ein aufrechter Elſäſſer (Von unserem Vertreter) mü. Brüſſel, 8. Februar. In Naney iſt am Mittwochmorgen der el⸗ ſäſſiſche Autonomiſtenführer Dr. Roos in den Gräben der Feſtung erſchoſſen worden. Um⸗ fangreiche Sicherheitsmaßnahmen waren ge⸗ troffen worden, um die elſäſſiſche bzw. lothrin⸗ giſche Bevölkerung von der Hinrichtungsſtätte fernzuhalten. Der zweite zum Tode verurteilte elſäſſiſche Autonomiſt Lobſtein iſt von dem franzöſi⸗ ſchen Staatspräſidenten zu lebenslänglicher Zwangsarbeit begnadet worden. kin Juſtizmord r. d. Berlin, 8. Februar. In den Morgenſtunden des Mittwoch fiel der bekannte Autonomiſtenführer und Heimat⸗ forſcher Roos in den Gräben der Feſtung Nancy unter den Kugeln eines franzöſiſchen Exekutions⸗Peletons. Er wurde erſchoſſen auf Grund des Spruchs des Kriegsgerichtes, das ihn wegen angeblicher Spionage zum Tode ver⸗ urteilte. Die Vollſtreckung des Urteils, dem keinerlei Beweismaterial zugrunde liegt, iſt ein glatter Juſtizmord, geboren aus dem infernaliſchen Haß des franzöſiſchen Chau⸗ vinismus gegen alles Deutſche. Als Staats⸗ präſident Lebrun auf Vorſchlag der Regierung Daladier das Todesurteil beſtätigte, wurde er zum Werkzeug jener, die den Vernichtungs⸗ kampf gegen das deutſche Volk zur Parole die⸗ ſes Krieges machten und jetzt den erſten billigen Triumph ernten zu können glaubte. Der gegen Dr. Roos erhobene Vorwurf, Spionage und Landesverrat getrieben zu ha⸗ ben, kann nur dem Gehirn infamer Elemente entſprungen ſein. Das Verbrechen des auf⸗ rechten und tapferen Mannes war allein ſeine Heimattreue, war die ſtets von ihm vertretene Forderung, dem Elſaß eine gewiſſe kultrelle, wirtſchaftliche und verwaltungstechniſche Selb⸗ ſtändigkeit zu gewähren. Dr. Carl Roos fiel der Rachſucht des Regimes Dala⸗ dier zum Opfer. Sein Tod iſt zugleich das Urteil der Geſchichte über dieſes Syſtem, das vor feigem Mord nicht zurückſchreckt, und auf⸗ rechte Männer, die im Wege ſind, vernichtet. Profeſſor Dr. Roos, früher Stadtrat von Straß⸗ burg, war reiner Heimatpolitiker, beſter Kenner der elſaß⸗lothringiſchen Dialektforſchung, ein Idealiſt, der über die Grenze ſeiner engeren Heimat in der großen Politik kaum aktiv her⸗ vortrat. Er hatte den Krieg auf deutſcher Seite mitgemacht und widmete ſich ſeit 1926 der auto⸗ nomiſtiſchen Bewegung, deren Ziele Roos, wie er ſelbſt immer verſicherte, innerhalb des fran⸗ zöſiſchen Staatsgebildes verfocht. Schon 1928 wurde er einmal in Abweſenheit zu 20 Jah⸗ ren Zuchthaus verurteilt, ſtellte ſich aber frei⸗ willig dem Staatsanwalt. Bei der erneuten Aufrollung des Prozeſſes ſtellte ſich die ſenſa⸗ tionelle Tatſache heraus, daß völlig falſche Spitzelausſagen und ſchamloſe Schiebungen die Grundlage des erſten richterlichen Urteilsſpru⸗ ches waren. Seit dieſer Zeit wurde Roos ſtän⸗ dig als unbequeme Perſönlichkeit verfolgt und endlich im Februar 1939 erneut verhaftet. Jetzt, nach Kriegsausbruch, hielt man die Zeit für ge⸗ kommen, um aus ſeiner Ermordung den beſten Effekt für die antideutſche Hetze zu erzielen. Faſt zur gleichen Stunde, in der Dr. Carl Roos in Nancy für ſeine Heimat ſtarb, fiften in Birmingham zwei Iren ihr Leben für die Sache ihres Vaterlandes. Obwohl ſie bis zu⸗ letzt ihre Unſchuld beteuerten und namhafte Perſönlichkeiten ſich für den Nachweis verbürg⸗ ten, blieb Chamberlain bei ſeinem Todesſpruch. So iſt— wie aus dieſer zeitlich auffallenden Parallele hervorgeht— der Mord zur Maſchine der plutokratiſchen Gewaltherrſchaft geworden, die vorgibt, für die Freiheit anderer Völker kämpfen zu wollen und in Wahrheit die ihrer Macht ausgelieferten Vertreter eines Volks⸗ tums vernichtet, das auszurotten ihr unabläſſi⸗ ges Beſtreben iſt. Taptfere IRR-Männer Mannheim, 7. Februar. Mit der Hinrichtung der beiden iriſchen Frei⸗ heitskämpfer Barnes und Richards iſt die un⸗ endlich lange Reihe der iriſchen Märtyrer um zwei weitere verlängert worden. Die beiden ſtarben unter demſelben brutalen Geſetz, das England ſeit Cromwells Schreckensherrſchaft über dieſe unglückſelige grüne Inſel verhängte und das im Laufe der Jahrhundert Millionen Iren den härteſten Tod brachte. Man muß in den Schriften der iriſchen Frei⸗ heitskämpfer nachleſen, um ſich überhaupt einen Begriff machen zu können von den furchtbaren Methoden, mit denen England immer wieder verſucht hat, die Iren an ſich zu ketten. Warum kämpft eigentlich die IRA? Sie will ihr Land von dem Staat befreien, der ſeit vierhundert Jahren ihm nichts anderes als Mord, Hunger, Unglück und Brandſchatzung gebracht hat. Nur einige kurze Hinweiſe auf die unglückſelige Ge⸗ ſchichte dieſes Landes. Cromwell hat in ſeinem Schreckensregiment, das er auf der Inſel aus⸗ breitete, nicht Frauen und Kinder geſchont, als es galt, Englands Gewalt über Irland feſtzu⸗ legen. Um 800 000 Menſchen aging damals die iriſche Bevölkerung zurück. Aber das war nur ein Auftakt zu noch ſchlimmeren Quälereien des neunzehnten Jahrhunderts. Die Tatſache, daß engliſche Grundherren den iriſchen Päch⸗ tern einfach das Haus über dem Kopf anzün⸗ deten, wenn ſie ihre Abgaben nicht mehr be⸗ zahlen konnten, wenn ſie ſich gegen die Eva⸗ kuierung wehrten und hinter ihren Haustüren verbarrikadierten, ſpricht Bände. Die Menſchen wurden kurzerhand im Feuer ihres Hauſes verbrannt. Wie oft fand man die Leichen ver⸗ hungerter, bis zum Skelett abgemagerter Män⸗ ner und Frauen in der Todesſtarre, höchſtens mit einem zerriſſenen Fetzen Tuch als einzigem Gewand, vor dem erloſchenen Kaminfeuer. Die Todesurteile, die zu tauſenden vollſtreckt wur⸗ den, verſchonten auch Frauen und Kinder nicht. Und ſo kam es, daß 1841 Irland noch über 8 Millionen Menſchen beherbergte, im Jahre 1911 dagegen nur noch 4 Millionen. Iſt das der Sinn der britiſchen„Fürſorge“ für kleine Staaten? Iſt das nicht ein Schlag ins Geſicht des Weltgewiſſens? Iſt dies nicht gemeine Mordluſt, die in Verbindung gebracht wird mit dem Wort„zärtliche Liebe“ für die Schwachen. Wir fragen weiter: Kann man es den Iren denn verübeln, daß ſie mit allen Mitteln danach ſtreben, ſich von der engliſchen Gewalt hundertprozentig mit Einſchluß Nord⸗ irlands zu befreien? Die IRA hat in ihrem Kampf Menſchenleben geſchont, ein ausdrück⸗ licher Befehl ihres Kommandeurs hat darauf hingewieſen, daß ſie lediglich mit ihren Bomben⸗ exploſionen proteſtieren ſoll gegen die Knech⸗ tung ihres Landes. Sie wollen ganz Irland einſchließlich dem nördlichen Zipfel von Ulſter, auf das England immer noch ſeine Hand legt, unabhängig machen. Darum geht der Kampf. Und dieſe doch begreifliche Freiheitsaktion, die durch Jahrhunderte hindurchgeht, wird beant⸗ wortet mit einer Unzahl von Todesurteilen, und jetzt wieder mit der Hinrichtung von zwei Menſchen, die noch in der letzten Minute, bevor ſie vor ihrem ewigen Richter ſtehen, beteuerten, daß ſie unſchuldig ſind. „Wir ſtehen erſchüttert vor dieſer Tatſache, können uns aber die Gelegenheit nicht entgehen laſſen, die Staaten, die der engliſchen Propa⸗ ganda mit ihrem auf die Tränendrüſen drük⸗ kenden Appell, dem engliſchen Krieg zum Se⸗ gen der Menſchheit beizutreten, auf dieſen Mord hinzuweiſen. Das iſt England, wie es leibt und lebt! Das iſt Plutokratie, die um jeden in Deutſchland mit Recht gebeutelten Judenlümmel ſich in ſpaltenlangen Mitleids⸗ ergüſſen austobt, die aber einen Iren, der lediglich die offen propagierte Befreiung ſeines Landes von der Knechtſchaft haben will, aufs Schafott ſchleppt. Geſtern waren es zwei Men⸗ ſchen, die man zum Wohle der engliſchen Geld⸗ ſäcke hinrichtete. Wir können bei England kei⸗ nen Unterſchied mehr machen, ob es zwei Men⸗ ſchen oder zehn Staaten ſind. Die Geſchichte ge⸗ rade der letzten Monate hat gezeigt, daß ſkru⸗ pellos jeder zu Fall gebracht wird, der ſich nicht dem engliſchen Herrſchaftsterror unterwirft und daß ganze Völker geopfert werden, wenn es das höhere britiſche Intereſſe verlangt. Die Zeit iſt reif für dieſe Herren. Wir wollen ſtolz ſein, daß wir die Vollſtrecker des Willens „hakenkreuzbanner“ Donnerstag, 8. Februar 940 4/ einer höheren Gerechtigkeit ſind, wenn wir die herrſchende Heuchlerbande Englands endlich von ihren einflußreichen und geldſackgeſicherten, aber von Blut triefenden Thronen ſtoßen, zum Wohle der kleinen Staaten und zum Wohle des ſchon Hunderte von Jahren geknech⸗ teten Irlands, deſſen ſchwere Blutopſer die engliſche„Ziviliſation und Humanität“ ewig anklagen werden. Dr. W.—r. Foſten iſt patriotiſche Pflicht j. b. Genf, 8. Februar. Dex Aſchermittwoch iſt von den Pariſer Kriegsmachern, die ſich vor den Ernährungs⸗ ſorgen nicht mehr zu helfen wiſſen, mit Er⸗ leichterung begrüßt worden. Sie haben des⸗ halb für die Faſtenzeit die bezeichnende Deviſe herausgegeben und von allen Kanzeln predigen laſſen: Faſten iſt nicht nur eine religiöſe, ſon⸗ dern auch eine patriotiſche Pflicht. Vermutlich wird dann nach Ablauf der Faſtenzeit deren Verlängerung für die Kriegsdauer durch eine Notverordnung Daladiers dekretiert werden müſſen. fieine beſonderen kreigniſſe bNB Berlin, 7. Februar. —5 Oberkommando der Wehrmacht gibt be ⸗ annt: Keine beſonderen Ereigniſſe. Beſuch der Reichsreferentin des BDM in Ru⸗ mänien. Die Reichsreferentin des BDM, Dr. Jutta Ruediger, iſt in Begleitung mehrerer Vertreter der Reichsjugendführung zu einem Beſuch der rumäniſchen Staatsjugend„Landes⸗ wacht“ in Bukareſt eingetroffen. fjelle Empörung über das Bluturteil in Birminghom Mlnannumummmamaummimnmmmnunummminnnmmnmnmmiuianinnunintrmnninintimmnmmrmnmmnznünupnznimminininmmntsmnuinmnninutimnüzinrininntignitüsisitüinit fortsetzung von Selte 1 fer kam es in Dublin zu ſtürmiſchen Proteſt⸗ kundgebungen. So berichtet„Het Volk“ aus Dublin, daß die Demonſtranten in militäriſcher Formation einen Umzug durch die Hauptſtraßen Dublins veranſtaltet hätten. Nach einer De⸗ monſtration vor dem Hauſe des britiſchen Ver⸗ treters in Irland habe ſich, ſo ſchreibt das Blatt, die proteſtierende Menge zum Regie⸗ rungsgebäude begeben und dort de Valera zu ſehen verlangt. Da dieſer gerade an einer Kon⸗ ferenz teilgenommen habe, ſei durch einen Ver⸗ treter der Menge mitgeteilt worden, daß das Todesurteil vollſtreckt worden ſei. Die Demon⸗ ſtranten ſeien hierauf in ihren Kundgebungen noch ſtürmiſcher geworden, man habe ſchließlich von dem iriſchen Miniſterpräſidenten verlangt, daß er ſchleunigſt gegen die Hinrichtung bei der britiſchen Regierung proteſtiere. Der Proteſtzug habe ſich daraufhin zum Dubliner Hauptpoſt⸗ amt bewegt, wo ein Redner zu der Menge ge⸗ ſprochen und in ſeinen Ausführungen die hin⸗ gerichteten Fren als Märtyrer bezeichnet habe. Später ſei dann von den Demonſtranten vor dem Dubliner Montjoy⸗Gefänanis unter Ju⸗ belrufen eine britiſche Kriegsflagge verbrannt worden. Ein Fre, der vor kurzer Zeit aus England ausgewieſen worden ſei, habe dann in einer Anſprache erklärt, daß ſich die britiſche Regierung durch die Vollſtreckung des Todesurteiles eines Mordes ſchuldig ge⸗ Beiniſcher 7000-Tonnen⸗Tanker vernichtet Gefährliche„Sandbänke“ an der Oſtküſte Englands Amſterdam, 7. Febr.(HB⸗Funk) Das britiſche Tankſchiff„Britiſh Coun⸗ cillor“(7048 BRT.) lief am Sonntag, wie erſt jetzt aus London berichtet wird, in der Nordſee auf eine Mine auf. Die 47xB—Cödpfige Beſatzung iſt in einem Hafen der britiſchen Oſtküſte an Land gebracht worden. Der eſtniſche Frachtdampfer„Anu“(1421 Bruttoregiſtertonnen) ſtieß in der Nacht zum Mittwoch an der engliſchen Oſtküſte auf eine Mine. Von der, aus 19 Perſonen beſtehenden Torturen mit Sarkſteom und Waſſer Ein polniſcher poliziſt ſagt über die Grauſamkeiten in„Bereſa Kartuska“ aus rd. Warſchau, 8. Februar. Die weſtlichen Gazetten verſuchen zur Zeit erneut, der Welt Hetzmeldungen widerlichſter Art über angebliche deutſche Greuel in den be⸗ ſetzten Oſtgebieten vorzuſetzen, und auf dieſe recht gefahrloſe Weiſe ihre„ſauberen“ Bundes⸗ genoſſen zu entlaſten. Wer jedoch in Polen Greuel verübt hat, enthüllt der Bericht eines polniſchen Poliziſten, der in der Warſchauer Zeitung die Marterungen an Volksdeutſchen in dem polniſchen Konzentrationslager„Bereſa Kartuſka“ ſchildert. Neben den täglichen Quälereien in dieſem polniſchen Konzentrationslager hatte man be⸗ ſonders raffiniert ausgeklügelte Torturen i⸗ ſonnen. So hatte man einen ſogenannten Kar⸗ zer anlegen laſſen, in dem die Unglücklichen in Dunkeleinzelhaft gebracht wurden. Dort band man dem Betreffenden, der ſich niederhocken mußte, Arme und Beine zuſammen, daß die Ellenubogenwinkel gegenüber den Kniewinkeln lagen, und ſie das Lager einer Holzachſe bil⸗ Paris will Von unserem Vertreter) j. b. Genf, 8. Februar. Das Rätſelraten um die jüngſten Beſchlüſſe des Oberſten Kriegsrates der Weſtmächte hält noch immer an, Die franzöſiſchen Regierungs⸗ kreiſe ſtellen ſich dumm. Man hat überhaupt den Eindruck, daß z. Z. in Paris eine Dis⸗ kuſſionspauſe über die Kriegsereigniſſe einge⸗ treten iſt. Dies. veranlaßt offenbar die inter⸗ Leute, und vor allem die Preſſe, den zeginn einer„neuen Phaſe“ des Krieges anzu⸗ kündigen, die mit Finnland in Zuſammenhang gebracht werde. Dazu gehört vor allem der im⸗ merhin bemerkenswerte Umſtand, daß zum erſtenmal die beiden Kriegsmarineminiſter an der Sitzung des Oberſten Kriegsrates teil⸗ genommen haben. Ferner wird vermerkt, daß in der Entſchließung der radikalſozialiſtiſchen Varlamentsfratzion, in welcher erneut Hilfe für gefordert wird, zum erſtenmal die ehauptung aufgeſtellt wird, die tatſächliche Unterſtützung Finnlands könne den Weſtmäch⸗ ten nur ſtrategiſche Vorteile bringen. Die geſamte Pariſer Preſſe erhebt jedenfalls am Mittwoch den Schlachtruf:„Hilfe für Finnland!“ In ihrem Eifer, dem Krieg neuen Auftrieb zu geben, gehen einige Blätter ſogar foweit, das moraliſche Mäntelchen jetzt fallen zu laſſen. Sie hetzen Finnland dagegen nach Kräften zum Widerſtand auf und erklären, es dürfe keine Zeit mehr verloren werden. Dieſes offenherzige Eingeſtändnis zeigt deutlich, daß es den Hetzern in Paris und London ebenſo⸗ wenig auf Finnland ſelbſt ankommt, wie auf die Staaten, die ſie früher ſchon mit ihrer „Hilſe“ zugrunde gerichtet haben. Finnland ſoll ins Verderben geſchickt werden. Das iſt der Wille der Plutokratien, weil ſie für ihre Hege⸗ moniepläne Gewinn aus Finnlands Zuſam⸗ menbruch erhoffen. Die Ausdehnung des Kriegsſchauplatzes um jeden Preis iſt die For⸗ derung, die der ehemalige Kriegsminiſter Fa⸗ bry wieder im„Matin“ erhebt. Die Alliierten hätten nicht nur die Pflicht, ihre eigenen Sol⸗ daten und ihr eigenes Imperium zu bewaffnen, fondern müßten auch in der Lage ſein, jedes neutrale Land auszurüſten, das in den Krieg hineingezogen werden könne.(4)„Sie müſſen imſtande ſein“, ſo ſchreibt Fabry wörtlich, „wirkſam jedes Schlachtfeld auszuſuchen, das ſich ihnen eröffnet.“ Deutlicher können die Pläne der plutokratiſchen Kriegshetzer nicht mehr ent⸗ hüllt werden. flitentat auf Deutſchen in Laulanne o. sch: Bern, 8. Februar. Am Mittwoch gab der in Lauſanne woh⸗ nende Schneidermeiſter Zuſchnigg, der deutſcher Staatsangehöriger iſt, ein ihm zugeſandtes ) deten. Außerdem wurde der Mund zugebun⸗ den. Dann hängte man das Opfer auf ein Ge⸗ ſtell. Durch das Schwergewicht kippte der Oberkörper nach unten. JFetzt goß man dem Gequälten ſolange Waſſer in die Naſe, bis er ohnmächtig wurde. Durch weitere Waſſergüſſe aus Eimern brachte man ihn wieder zur Be⸗ ſinnung. Dieſe Prozedur wurde 14⸗ bis ömal wiederholt. Eine andere Tortur bildete die Behandlung mit elektriſchem Strom. Man ſetzte den einen Pol am Kinn und den anderen am Kopf an bzw. an den Augen, Ohren oder an der Naſe. Durch Verſtärken und Wiedernachlaſſen des Stromes und die daraus entſtehenden Zuckun⸗ gen der Kinnladen, ſollte ſich das Opfer die Zunge abbeißen. Im Lager Bereſa Kartuſka ſind im Kriegsmonat September 1939 von den ſadiſtiſchen Aufſichtsbeamten allein 18 Men⸗ ſchen auf dieſe Art gemartert, und wenn ſie danach noch lebten, zu Tode geprügelt, erwürgt oder erhängt worden. Paket bei einem Polizeipoſten ab mit der Bitte, deſſen Inhalt zu prüfen. Zuſch⸗ nigg hatte in der letzten Zeit wiederholt anonyme Drohbriefe erhalten. Das Paket wurde vom Polizeipoſten ſofort in das Tech⸗ niſche Laboratorium der Waadtländiſchen Kan⸗ tonspolizei gebracht. Als man das Paket, das einen Holzkaſten enthielt, öffnete, ereignete ſich eine gewaltige Exploſion, durch die der Lau⸗ ſanner Polizeibeamte Jaccoud auf der Stelle getötet wurde. Zwei andere Poliziſten und Zuſchnigg, die bei der Oeffnung des Paketes zugegen waren, wurden ſchwer verletzt. Ueber die Gründe des Attentats konnte man bis jetzt Beſatzung fanden drei den Tod. Drei weitere, darunter der Kapitän und ſeine Frau, werden vermißt. Unter den Ueberlebenden befinden ſich zwei Frauen. Wie die Londoner Korreſpondenten der Am⸗ ſterdamer Blätter melden, iſt am vergangenen Sonntag das 400 BRT. große holländiſche Schiff„Flores“ in der Nähe der engliſchen Oſtküſte„auf eine Sandbank gelaufen“. Das Schiff hatte eine Ladung Alteiſen an Bord und befand ſich auf der Fahrt von Rotterdam nach dem Hafen Swanſea in Südwales. Ein Beſatzungsmitglied iſt nach dieſen Berichten dabei ums Leben gekommen, als es verſuchte, ein Rettungsboot der„Flores“ bei ſtürmiſcher See auf Waſſer niedergehen zu laſſen. kngliſche Piraten in griechiſchen bewüſſern DNB Belgrad, 7. Februar. Der jugoſlawiſche Perſonen⸗ un Fracht⸗ dampfer„Beograd“ der Fadranſka Plovidba wurde auf der Fahrt von Athen nach Split in griechiſchen Gewäſſern von einem engliſchen Kriegsſchiff aufgehalten und nach Malta ge⸗ bracht. Es iſt dies der vierte Fall britiſcher Seeräuberei gegenüber jugoſlawiſchen Schif⸗ fen in griechiſchen Gewäſſern. notſignale von japaniſchem dampfer DNB Neuyork, 7. Februar. Von dem japaniſchen Dampfer„Niſcha Maru“ ſind Notſignale aufgefangen worden. Das Schiff hat ein Leck erhalten. Die Poſition wurde mit 1000 Meilen öſtlich der Küſte von Georgia im Atlantik angegeben. Mehrere Schiffe haben ſich zur Unglücksſtelle begeben. Die„Niſcha Maru“ hat eine Waſſerverdrängung von 6000 Brt. und eine Beſatzung von 46 Mann. neue firiegsſchauplütze um jeden Preis Das Rätſelraten um die jüngſten Beſchlüſſe des Oberſten Kriegsrats nichts Nähexes zumal Zuſchnigg ſchwer verletzt iſt. Eine Beſchwerde aus Jran. Das offiziöſe „Journal de Teheran“ beſchwert ſich wegen en des Auslandes über Jran. ürzlich veröffentlichte die Havas⸗Agentur aus Kairo eine Serie falſcher Meldungen, in denen es unter anderem hieß, daß die Sowjetregie⸗ rung von Jran die Konzeſſion für einen Bahn⸗ bau durch Iran in Richtung auf die Moſſul⸗ ölfelder wünſche. Solche Dummheiten benötig⸗ ten zwar kein Dementi, jedoch müſſe ihre Bös⸗ willigkeit herausgeſtellt werden. erfahren, bemeine fluslaſſungen in ſorwegen Die Schiffsverluſte als Urſache/ Wir ſtellen ſechs Fragen Grahtberleht unserer Berliner Schriftleitunz) rd. Berlin, 7. Februar. Die ſteigenden Verluſte der ſkandinaviſchen Reedereien vor Englands Küſten haben in den betreffenden Ländern eine zunehmende Unruhe hervorgerufen: Zu der Beſorgis um die Zu⸗ kunft tritt die Trauer zahlreicher Familien, deren Männer oder Söhne nicht mehr zurück⸗ gekehrt ſind. Es iſt daher begreiflich, daß die Problematik der neutralen Schiffahrt zu einer der meiſt erörterten Frage in der ſkandinavi⸗ ſchen Oeffentlichkeit wurde. Um ſo befrem⸗ dender iſt deshalb die Tatſache, daß eine Reihe von Zeitungen in dieſe Diskuſſion eine Note tragen, die offenſichtlich dazu dient, falſche Vor⸗ ſtellungen zu erwecken, um die Bevölkerung im Dienſte Englands aufzuhetzen. So werden in dieſem Zuſammenhang z. B. von der„Norwe⸗ giſchen Handels⸗ und Schiffahrtszeitung“ und ——„Dagbladet“ ſolgende Fragen aufgewor⸗ en: 1. Was wollen die Neutralen gemeinſam ge⸗ genüber dem Ausrottungsverſuch ihrer Schiffe und Seeleute tun? 2. Was gedenkt der Völkerbund zu unter⸗ nehmen? 3. Was tun die Oslo⸗Stagten? Um ja keinen Zweifel über den Charakter ſeiner Brunnenvergiftung aufkommen zu laſſen, fügt„Dagbladet“ hinzu,„die Deutſchen ſollen nur nicht alauben, daß wir uns mit dieſen Grauſamkeiten abfinden. Das, was hier ge⸗ ſchieht, iſt ſo unglaublich, daß wir keine Worte finden.“— Obwohl uns die Auslegung des Neutralitätsbegriffes durch gewiſſe Vertreter der ſkandinaviſchen Publiziſten ſchon oft genug in Erſtaunen verſetzte, ſtellt eine derartige Hetze gegen Deutſchland doch ein Novum dar, das uns veranlaßt, ſie nicht unbeantwortet zu laſſen. Wir erwidern daher die Fragen der zitierten Zeitungen durch entſprechende Gegenfragen, die —— vermutlich auch in Norwegen beantworten ann: 1. Wer erkläxte Deutſchland den Krieg? 2. Wer verkündete die Hungerblockade gegen das Reich 3. Wer ruiniert die Wirtſchaft der Neutralen durch Droſſelung ihres Handels? 4. Wer zwingt neutrale Schiffe durch Kurs⸗ befehl zum Befahren jener verſeuchten Routen oder der zum Kriegsgebiet exklärten Zonen? 5. Wer zwingt neutrale Schiffe zum Anlau⸗ . britiſcher, Kontrollhäfen und damit zum ufſuchen gefährdeter Gewäſſer? 6, Wer peranlaßt die neutralen Schiffe, im Geleit britiſcher Kriegsſchiſfe zu fahren und ſich damit der Verwicklung in kriegeriſche Hand⸗ lungen auszuſetzen? Die Antwort lautet ſtets: England! Wer nach England fährt und Befehle der britiſchen Admiralität befolgt, begibt ſich wiſſent⸗ lich in Gefahrl Die Frage nach Schuld und Verantwortung iſt damit abſolut einden⸗ tig geklärt und ebenſo auch die Haltung jener Reeder charakteriſiert, die um egoiſtiſcher Ver⸗ dienſtintereſſen willen ihre Schiffe und ihre Beſatzungen aufs Spiel ſetzen. Die Angriffe des„Dagbladet“ gegen die deutſche Seekrieg⸗ führung ſind daher ebenſo erlogen wie heim⸗ tückiſch. Man wird ſich in Norwegen deshalb nicht wundern dürſen, wenn wir derartige Be⸗ weiſe„neutraler“ Geſinnung entſprechend be⸗ werten. macht habe. Alle, die für die iriſche Sache ar⸗ beiteten, müßten jetzt Rache üben, und zwar Auge um Auge, Zahn um Zahn. Nach einer Information aus London droht der britiſche Juſtizmord eine Kriſe in den 4 britiſch⸗iriſchen Beziehungen herbeizuführen. Miniſterpräſident de Valera werde, ſo verlautet, vor eine der gefährlichſten Lagen ſeiner ganzen Laufbahn geſtellt. Die Jriſche Republikaniſche Armee könne ſich jetzt bei der iriſchen Bevölle⸗ rung, die tief unter dem Eindruck der Hinrich⸗ tung ſtehe, volkstümlich machen, wenn ſie ſich ſofort mit aller Macht für die Annexion Nord⸗Irlands durch Eire einſetze, wäh⸗ rend England ſich noch im Kriege befindet. fjelle kmpörung in den Usfl Neuyork, 7. Febr.(HB⸗Funk) Das neueſte Beiſpiel britiſcher Unterdrüt. kungspolitik gegenüber den Iren hat in den Vereinigten Staaten helle Empörung ausgelöſt. Man iſt beſonders darüher empört, daß die bri⸗ tiſche Regierung keinerlei Rückſicht auf die drin⸗ genden Appelle des Miniſterpräſidenten de Va⸗--. lera und prominenter iriſcher Kleriker genom: men habe. Die ſtarke Erregung herrſcht bei allen Amerikanern iriſcher Abſtammung, gleich⸗ gültig, ob ſie mit den Methoden der Republi⸗ kaniſchen Armee ſympathiſieren oder die oppor⸗ tuniſtiſche Politik de Valeras für richtiger halten. Nach Meldung proteſtierte bereits der Zweigverband der IRu für Pennſylvanien öffentlich gegen die Hinrichtung, und zwar mit der. Begrün⸗ dung, daß die iriſchen Freiheitskämpfer als Kriegsgefangene betrachtet werden müßten, da die IRA vor einem Jahr England regelrech den Krieg erklärt habe. i Deine Pfimd⸗ und Eimopſ Gpende für den In ſiürze Aufſtellung eines Forſtſchutzkommandos. Der Reichsforſtmeiſter hat für beſondere forſttech⸗ niſche Arbeiten und Zwecke des Forſtſchutzes ein Forſtſchutzkommando gebildet, das ſich je 4 nach der Dienſtſtellung aus Forſtbeamten und Waldarbeitern rekrutiert. Der erſte Einſatz die⸗ ſes Forſtſchutzkommandos wird in den beſetzten Mit der Waldarbeit vertraute Perſonen können ſich beim nächſten Oſtgebieten ſtattfinden. ſtaatlichen Forſtamt über alle Einzelheiten die⸗ ſes freiwilligen Dienſtes im Forſtſchutzkom⸗ mando unterrichten. Deutſchland iſt Rumäniens wichtigſter Han⸗ delspartner. Die rumäniſche Wirtſchaftspreſſe ahlen über ahre 1939. Danach exportierte Rumänien Waren im Werte von insgeſamt 26,809 Milliarden Lei. Die Ein⸗⸗ fuhr betrug 22,98 Milliarden Lei. Allgemein wird hervorgehoben, daß Deutſchland der größte und wichtigſte Handelspartner Rumäniens ſei. Es nahm im vergangenen Jahr für insgeſamt rund 8,6 Milliarden Lei ab und lieferte ſeiner⸗ beſchäftigt ſich ausführlich mit den den Außenhandel des Landes im ſeits für rund 9 Milliarden Lei. USA⸗Flottenmanöver im Stillen Ozean. Wie 5 1 amerikaniſchen Flottenmanöver dieſes Jahr im Stillen Ozean abgehalten. Sie werden in der erſten Aprilwoche beginnen und zwei Monate dauern. 130 Kriegs⸗ Wiitz und 350 Flugzeuge ſollen teilnehmen. Bei dem Manöver ſollen die in den gegenwär⸗ tigen Kampfhandlungen zwiſchen Deutſchland und England zur See und Luft angewandte Taktik und gewonnenen Erfahrungen beſonders verlautet, werden die großen berückſichtigt werden. Flucht auf dem Wege zur Urteilsvollſtrechung. Einem zum Tode verurteilten Volksſchädling gelang es, auf dem Transport zur Urteilsvoll⸗- ſtreckung im Münchener Hauptbahnhof zu ent⸗ fliehen. Er wurde aber nach einer Jagd durch die verdunkelten Straßen Münchens von einer 1 4 Streife der Kriminalpolizei wieder geſtellt. Goldſchiff in der Donau wieder gehoben. Der Preßburger Stadtrat genehmigte einer amerika⸗ niſchen Bergungsgeſellſchaft die Erlaubnis zur Hebung eines Goldſchiffes, das im Jahre 1526 nach der Türkenſchlacht vor der Preßburger Burg in der Donau geſunken ſein ſoll. Ge⸗ ſchichtswiſſenſchaftler glauben an die Exiſtenz dieſes Goldſchiffes. einer amerikaniſchen Preſſeagentur⸗ TJo L „hHaken emntſiii I Die Weſt Feind erha einer Weltg ihnen gehö rika. Sein Wir woll— ohne weite— zu nehmen. wie ſich M iſt er etwa— konſequent nau genug Entſtehung zieren ja J lich wenn ſi Mr. Smith Er befindet ganze Welt Vorbehalten als ein erfr Denn wenn bündeter iſt unſerer Geg ten. Er wir Neutralen. biedere„De Es hande amerikaniſch kommtne Werk des Frank Cap dere Filme gemacht hat mung ſein. ſeits bleiber hat folgende Der reine Ein Juge Weſten, der lichkeit aber ſcheinliche N großen Par ſonders die weiß, und fang in eine brauchen ko Smith komn beſtürzt die gebrühten a himmelſtürn Lincoln-Sta und wird ſe allen Regelr Interviews, Sekretärin, litik fern s ehrwürt Kein v schme Toboh rotion verlor 5 zruar 840 —————— n Selte 1 je Sache ar⸗ „ und zwar ondon droht riſe in den beizuführen. ſo verlautet, einer ganzen publikaniſche hen Bevölke⸗ der Hinrich⸗ venn ſie ſich Annexion inſetze, wäh⸗ befindet. U5fl B⸗Funh) Unterdrük⸗ hat in den ng ausgelöſt. „daß die bri⸗ auf die drin⸗ enten de Va⸗ riker genom⸗ herrſcht bei mung, gleich⸗ der Republi⸗ er die oppor⸗ für richtiger — zreſſeagentur⸗ zweigverband entlich gegen der. Begrün⸗ skämpfer als müßten, da nd regelrecht imopß en 4* — — mandos. Der dere forſttech⸗ Forſtſchutzes t„ das ſich je ibeamten und e Einſatz die⸗ den beſetzten r Waldarbeit beim nächſten tzelheiten die⸗ Forſtſchutzkom⸗ chtigſter Han⸗ irtſchaftspreſſe n Jahe über n Jahre 1939. iren im Werte Lei. Die Ein⸗ ei. Allgemein and der größte umäniens ſei. für insgeſamt lieferte ſeiner⸗ n Ozean. Wie amerikaniſchen Stillen Ozean en Aprilwoche n. 130 Kriegs⸗ n teilnehmen. den gegenwär⸗ n Deutſchland ft angewanodte gen beſonders [svollſtreckung. Volksſchädling ir Urteilsvoll⸗ ihnhof zu ent⸗ er Jagd durch ens von einer er geſtellt. gehoben. Der einer amerika⸗ Erlaubnis zur m Jahre 1526 r. Preßburger ſein ſoll. Ge⸗ die Exiſtenz „hakenkreuzbanner“ Donnerstag, 8. Jebruar 1940 Eniſiüllungen eines Fonfilms ſr. 5smiih kommt nach Waſhington Der neue Jeind der plutokratien/ Dbon hans Wendt Kopenhagen, Anfang Februar. Die Weſtmächte haben einen unerwarteten Feind erhalten. Er kommt ausgerechnet aus einer Weltgegend, die ſie gar zu gern als zu ihnen gehörig betrachten, nämlich aus Ame⸗ rika. Sein Name iſt Mr. Smith. Wir wollen nicht ſo weit gehen, Mr. Smith ohne weiteres als Verbündeten in Anſpruch zu nehmen. Dazu ſind wir zu vorſichtig. So, wie ſich Mr. Smith gegenwärtig präſentiert, iſt er etwas verkorkſt, noch nicht ehrlich und konſequent genug. Außerdem läßt ſich nicht ge⸗ nau genug überſehen, wieviel Juden an ſeiner Entſtehung mitgewirkt haben. Zuweilen finan⸗ zieren ja Juden ſogar Antiſemitismus, näm⸗ lich wenn ſie damit Geld machen können. Mit Mr. Smith wird ſicher ſehr viel Geld gemacht. Er befindet ſich auf einem Siegeszug durch die ganze Welt. Trotz einer ganzen Reihe von Vorbehalten darf dieſer Vorgang' immerhin als ein erfreuliches Ereignis verbucht werden. Denn wenn auch Mr. Smith nicht unſer Ver⸗ bündeter iſt, ſo iſt er auf alle Fälle ein Feind unſerer Gegner. Er ficht mit ihren Argumen⸗ ten. Er wirkt auf ihre Maſſen... und auf die Neutralen. Er hat bereits eine ganze Menge biedere„Demokraten“ in Verlegenheit gebracht. Es handelt ſich, kurz geſagt, um einen neuen amerikaniſchen Film, betitelt:„Mr. Smith kommtnach Waſhington“, ein weiteres Werk des jungen amerikaniſchen Regiſſeurs Frank Capira, der bereits durch einige an⸗ dere Filme eines eigenen Stils von ſich reden gemacht hatte. Capra ſoll italieniſcher Abſtam⸗ mung ſein. Was er ſonſt iſt und tut, kann ab⸗ ſeits bleiben. Uns intereſſiert ſein Film. Er hat folgenden Inhalt: Der reine Tor als Senator Ein Jugendführer aus dem amerrikaniſchen Weſten, der ſich durch Originalität, Volkstüm⸗ lichkeit aber zugleich eine geradezu unwahr⸗ ſcheinliche Naivität auszeichnet, wird von einer großen Partei, die dieſe Eigenſchaften— be⸗ ſonders die letzte— außerordentlich zu ſchätzen weiß, und den reinen Toren zum Stimmen⸗ fang in einem dort umkämpften Wahlbezirk gut brauchen kann, zum Senator gemacht. Mr. Smith kommt nach Waſhington, ſtaunt alles an, beſtürzt die Zuſchauer und noch mehr die ab⸗ gebrühten alten Parlamentshaſen durch ſeinen himmelſtürmenden Idealismus, ſucht ſich die Lincoln⸗Statue als Berater und Vorbild aus und wird ſogleich von den Parteiſchiebern nach allen Regeln der Kunſt eingeſeift. Fotos und Interviews, um ihn lächerlich zu machen; eine Sekretärin, die ihn von jeder Beſchäftigung mit Politik fernhalten ſoll; der Fraktionsvorſitzende als ehrwürdiger alter Freund, zu dem empor⸗ ſchauend er keinerlei verſpüren wird. „Aber der undankbare Mr. Smith enttäuſcht die Partei, die ſeine Wahl gefingert und finan⸗ ziert hat. Dieſer amerikaniſche Parſifal ver⸗ beißt ſich— ein merkwürdiger Parlamenta⸗ rier!— in die Wahnidee, daß er als Volks⸗ vertreter die Intereſſen des Volkes und ſeiner Wähler vertreten müſſe. Er bringt ein Geſetz ein, das auf Errichtung eines Jugendlagers und Enteignung ausgerechnet eines Terrains in ſeinem Wahlbezirk abzielt, mit dem die maß⸗ gebenden Mitglieder„ſeiner“ Partei eine Rie⸗ ſenſchiebung vorhaben. Sein Geſetz droht dieſe Schiebung zu durchkreuzen. Alles geſchieht, um den ahnungsloſen Störenfried von ſeinem zorhaben abzubringen. Aber in der Betrun⸗ kenheit verrät ihm ſeine Sekretärin das ganze Spiel; von ihr unterſtützt— ohne dieſe mir allen Waſſern gewaſchene junge Dame wäre es mit dem Auftrieb des revolutionären Ideali⸗ ſten offenbar ſehr raſch zu Ende geweſen— be⸗ ſchließt Mr. Smith, den Kampf mit der Hydra aufzunehmen. Ein ungleicher Kampf beginnt. Eine wahre Hölle wird gegen den unbequem Gewordenen entfeſſelt. Um ihn unſchädlich zu machen, he⸗ antragt ſeine eigene Partei ſeine Entfernung aus dem Parlament; und die Annullierung ſeines Mandats wird von dem„väterlichen Freund“, dem Herrn Fraktionsvorſitzenden, der völlig in den Händen der Finanzſchieber ſteckt, mit dem durch nichts begründeten Vorwurf verlangt, Smith habe ſein Geſetz nur deshalb Selbſtändigkeitsgelüſte eingebracht, um ſich ſelbſt, als heimlichen Eigen⸗ tümer des fraglichen Geländes, in ungeheuer⸗ licher Weiſe zu bereichern. Nachdem alle Spiel⸗ karten der in ſolchen Fällen üblichen materiel⸗ len und moraliſchen Erpreſſung erſtaunlicher⸗ weiſe ergebnislos geblieben ſind, wird das Ausſchließungsverfahren in Szene geſetzt: ge⸗ fälſchte Zeugen, beſtochene Sachverſtändige, parteiiſche Richter.(Wie man ſieht, durchaus lebenswahre Demokratie!) Eine letzte Chance bleibt dem Unglücklichen vor der Vernichtung: eine Obſtruktionsrede vor der Schlußabſtim⸗ mung. Die Sekretärin hat ihm dank ihrer guten Kenntnis der Geſchäftsordnung dieſen Tip ge⸗ geben, ſie hält ihn auch während ſeiner 23ſtün⸗ digen Senatsrede ſo wacker an der Leine, daß der Brave beinahe zum Ziel gelangt. Aber inzwiſchen bricht ein Nervenkrieg aus, der alle europäiſchen Vergleiche in den Schatten ſtellt. Die Preſſe wird von ſeinen finanzgewaltigen Gegnern derart vergewaltigt, daß ſie ſeine Ent⸗ hüllungen mit keinem Wort erwähnt. Die Jun⸗ gens von ſeiner Organtſation, die eine Notzei⸗ tung herauszubringen verſuchen, werden nie⸗ dergeknüppelt oder totgefahren. Der Senat wird mit einer Flut gefälſchter Proieſttele⸗ gramme, mit partei⸗politiſchen Demonſtratio⸗ nen, mit Rundfunk⸗ und Preſſeſtürmen unter Druck geſetzt. Die Telegramme geben Mr. Smith den Reſt. Beim Durchwühlen dieſer Wäſchekorbladungen, die ſeine Gegner in den Sitzungsſaal hereinſchleppen laſſen, bricht er zuſammen... Aber das wiederum gibt ſeinem Gegner den Reſt, dem Herrn Fraktinnsvorſit⸗ zenden, der in einem Anfall von Raſerei und Wahrheitsliebe ſich ſelbſt vor dem Senatals ſchuldig anklagt, ſeinen eigenen Ausſchluß ver⸗ langt und damit Mr. Smith den Sieg gibt. Worauf ſelbiger zu ſeiner Sekretärin hinaus⸗ getragen und der Zuſchauer durch den Anblick eines glücklichen Paares für alle vorherige poli⸗ tiſche Pein entſchädigt wird. fiappy end durch einen müechentrick Der Schluß iſt, wie man ſieht, der reine Quatſch. Aber ſelbſt dieſe Märchen⸗Kitſch⸗ Schlußwendung kann dem Film als Ganzem das Verdienſt nicht nehmen, ein beachtliches Thema angeſchnitten zu haben. Angeſchnitten, nicht mehr. Im Gegenteil, durch den Schluß ſoll ein ehwa beim Zuſchauer einſetzender Denk⸗ prozeß offenſichtlich wieder abgebremſt werden. Dieſer Schluß ſoll ihm ſagen: alles, was du hier geſehen haſt an. Korruption und Gemein⸗ heit, das ſagt gar nichts gegen Demokratie und parlamentariſches Syſtem. Im Gegenteil, ſelbſt unter ungünſtigſten Vorausſetzungen ſiegt hier im freien Spiel der Kräfte die Anſtändigkeit, das Gute... Jawoll, durch einen Mär⸗ chentrick! Denn natürlich hätten im wirk⸗ lichen freien Spiel der„Demokratie“ nicht die Anſtändigkeit und die Tugend, ſondern die Schieber geſiegt. Daß Demokratie gleich Plutokratie iſt, die Unwiderlegbarkeit dieſer Gleichung, wird aller⸗ dings durch dieſen Film trotz ſeines bewußt verkorkſten, die Moral verfälſchenden Schluſſes ausgezeichnet herausgeſtellt. So ausgezeichnet, daß man die Formulierung eines engliſchen Blattes voll verſtändlich findet:„Frank Capra attackiert die Demokratie“. Ja, dieſer Film iſt für jeden Denkenden— und dergleichen gibt es auch unter dem Kino⸗ publikum„demokratiſcher“ Staaten— eine ein⸗ zige Anklage gegen die freche Faſſade der„De⸗ mokratie“, die ſich anmaßt, als Volksregierung aufzutreten, während ſie in Wahrheit Diktatur des Kapitals und Regierung der Plutokraten heißen müßte. Selten iſt derart überzeugend, aus der Mitte der„Demokratien“ heraus, die⸗ ſer Einrichtung zum Betruge der Völker die Maske vom Geſicht geriſſen worden. Hier kann auch der Einfältigſte, wenn er nur zu ſehen ver⸗ mag, erkennen— und zwar ohne daß ſonder⸗ liche Uebertreibungen gegenüber tatſächlichen Verhältniſſen auftreten— wie es hinter den Kuliſſen dieſer geprieſenen„Demokratie“ aus⸗ ſieht: Schiebung, Korruption, Drahtzieher und Marionetten, lächerlicher Formenkram zur Un⸗ terhaltung des Publikums, alleinbeherrſchend die großen Geldmächte, oft von einem einzigen übermächtigen und brutalen Kerl dirigiert, der hier getroſt eine ſkrupelloſe Diktatur ausüben kann, ohne erkannt oder gar zur Rechenſchaft gezogen zu werden. Selbſt in Capras Film fällt nicht der Tyrann, ſondern nur ſein Strohmann, der korrupte Fraktions⸗ vorſitzende. Es iſt amüſant genug, in einem neutralen Lande zu beobachten, wie dieſer Film aufge⸗ nommen und beurteilt wird. Die Kopenhagener Preſſe war offenſichtlich in einer peinlichen Lage. Einerſeits hatte dieſer Film in Amerika ſelbſt einen ganz großen Erfolg hinter ſich. Aller⸗ dings war Capra ſo geſchickt geweſen, durch reichliche Befriedigung des amerikaniſchen Stol⸗ zes auf Waſhingtoner Bauten und große ge⸗ ſchichtliche Erinnerungen, auch durch nicht min⸗ der geſchickt ausgeſtreute beruhigend demokrati⸗ ſche Phraſen ſeinen Gegnern ein Zugreifen ſchwer zu machen. Aber die Kopenhagener Libe⸗ ralen ſchüttelten dennoch den Kopf, daß ein Film wie dieſer ungehindert von der Zenſur auf die Weltöffentlichkeit losgelaſſen werden konnte. „Die Diktaturſtaaten werden dieſe Freiheits⸗ hymne' mit Entzücken- vorweiſen können“, ſchrieb ehrlich vergrämt die konſervativ⸗liberale (und vor allem anglophile)„Nationaltitende“. Wenn auch einige der däniſchen Kritiker die⸗ ſen Film dadurch zu„entgiften“ verſuchten, daß ſie meinten, dergleichen ſei eben allenfalls in Amerika möglich, aber nicht anderswo, ſo iſt es doch in der Tat eine Hinrichtung der „Demokratie“ ſchlechthin, ganz ohne Rüchkſicht auf nationale Gegebenheiten, denn England und Frankreich wird nach den gleichen plutokrati⸗ ſchen Grundſätzen regiert; dort ſieht die„De⸗ mokratie“ genau ſo aus, genau ſo korrupt, ge⸗ nau ſo ſcheinheilig. J0-wer die Kein Wunder, doß immer mehr genieſzerische und õberlegende Rœucher zur„Astro“ greifen. Oo heiſzt es donn: Versucht- ge⸗ schmeckt· und treu gebliebenl Denn auch diĩe„As tru“ selbst bleibt sich in ĩhren Vorꝛũgen stets gleich. Besonderes Wiss en um den doꝛu besondere Toboł- Mischkunst· beĩdes im House Kyriozi schon in der dritten Gene- roboł und seine edelsten provenienzen, ronon verworzelt · sorgen doför. kdufen Sie noch heute eine Schochtel„Astra“ und bedenken Sie: Eine Cigaorette, die so viel verlongt wird, kommt ouch stets frisch in die Hände des Robchers. So werden olle lhre Wönsche von der„Astro“ erföllt. N 5 trã „Astro“ roucht, konn wirklich schmunzeln! Mon schmecłt es gor nicht, wie leicht die„As tro“ ist · so voll ĩst ĩhr Aromo. WHZ.ECEE Lngel. Es hat drei gute Grùünde: F„Astra“ ist aromatiĩsch! o Die„Astra“ ist leichf! Die„Astra“ E. frisch! Roauchen Sie„Astra- donn schmunzeln Sie auch: Mit und ohne Mdstck. „Hakenkreuzbanner“ vonnerstag, 8. Tebruar 1040 wichniges— kurz belichlet nur der Reiche kann ſich in kngland ſatt eſſen plutokratiſche Rationierungsmethoden/ Ein Antiſchwatzfeldzug in England Mannheim, 7. Februar. Als England und Frankreich uns Anfang September den Krieg erklärt hatten und Deutſchland ſein wohlorganiſiertes und auf ſei⸗ ner ſozialiſtiſchen Grundhaltung aufgebautes Karten⸗ und Bezugſcheinſyſtem einführte, erhob ſich jenſeits des Kanals ein Triumphgeheul, und man poſaunte in die Welt hinaus, dies ſeien die erſten Anzeichen des inneren deutſchen Zuſammenbruchs und der äußeren deutſchen Niederlage. Wir wiſſen länaſt, daß ſich die vor⸗ ſforglichen deutſchen Maßnahmen aufs beſte be⸗ währt haben, daß ſie notwendig waren und daß wir gut mit ihnen agefahren ſind. England aber glaubte, alles das nicht nötig zu haben und lächelte.. Das war damals. Nun aber ſpürt es die Folgen der deutſchen Gegenblockade und ſieht ſich gezwungen, zum gleichen Mittel der Ratio⸗ nierung zu greifen, die man ſeinerzeit bei Deutſchland mit Hohn und Spott überſchüttet hatte.„Wie ſag ich's meinem Kinde?“ iſt nun die kritiſche Frage, die der Londoner Rundfunk und die engliſche Preſſe zu löſen haben. Aus den Mitteilungen des Londoner Rundfunks geht da⸗ bei hervor, daß die Not in Enaland ſchon recht beträchtlich geworden iſt und daß man dort mit weit geringeren Rationen auskommen muß als bei uns. So erhält bei der Rationieruna des Fleiſches zum Beiſpiel jeder Enaländer pro Woche nur ſoviel Fleiſch wie er ſich für etwa 90 Pfennig kaufen kann. Wir kennen die Fleiſch⸗ 35 und wiſſen, was dieſes Quantum be⸗ eutet. Aber noch etwas anderes iſt an dieſer Art der engliſchen Rationierung bezeichnend: Dem einen fällt es natürlich leichter, die 90 Pfen⸗ nige aufzubringen, dem anderen ſchwerer. Das iſt wohl überall ſo und wird ſich niemals ver⸗ meiden laſſen. Wohl aber— und das iſt der fundamentale Unterſchied zwiſchen dem natio⸗ nalſozialiſtiſchen Syſtem in Deutſchland und dem plutokratiſchen in England— lann in Deutſchland niemand durch die Maſchen des Geſetzes ſchlüpfen; denn dieſes Geſetz hat ein⸗ ſach keine derartigen Maſchen. Anders in Eng⸗ land: Dort können Gaſtſtätten Fleiſch, wenn ſie wollen, auch ohne Karten abgeben. Was das bedeutet, liegt auf der Hand. Wer es ſich leiſten kann, Wucherpreiſe zu zahlen und ſtän⸗ dig in Gaſtſtätten zu eſſen, wird nach wie vor ſo viel Fleiſch verzehren können, wie er will; die Maſſe der Arbeiter und Angeſtellten aber, die ſich den Luxus, ſtändig in Gaſtſtätten zu eſſen, nicht leiſten kann, muß mit dem Quan⸗ ium auskommen, das ſie für 90 Pfennig kau⸗ fen kann. Wir Deutſchen begreifen, daß den britiſchen Plutokraten das gerechte deutſche Sy⸗ tem ein Dorn im Auge iſt. Deshalb möchten ie es auch ausrotten. Wir alauben, daß, wenn die engliſchen Arbeiter die Wahrheit über uns erführen, ſie anders über ihr eigenes Syſtem denken würden. Ein plakat, das Bände ſpricht Uebrigens haben inzwiſchen die Engländer auch noch etwas anderes von Deutſchland ko⸗ piert, was ſie zunächſt ebenfalls an Deutſch⸗ jand belacht haben. Unſere Parole„Der Feind hört mit“ zur Verhütung von Spionage wollte man zunächſt in England nicht begrei⸗ fen; nun aber verkündet der Londoner Rund⸗ funk, England habe einen großen„Antiſchwatz⸗ feldzug“ eingeleitet. Plakate warnen davor, zuviel zu ſchwatzen, da damit zur dem Feind geholfen würde. Seltſamerweiſe hat man auf einem derartigen Plakat zwei miteinander tuſchelnde Engländer abgebildet, während im Hintergrund gerade ein Dampfer untergeht. Was wohl ſoviel heißen ſoll, daß ſich die beiden Engländer den wahren Sachverhalt über die britiſchen Kriegsſchiffverluſte erzählt haben. die man doch ſo gern verheimlichen möchte. Die amtliche Vertuſchungstaktik iſt jetzt ſelbſt der engliſchen Wochenſchrift„New Statesman and Nation“ zuviel geworden. Das Blatt wendet ſich z. B. gegen die engliſchen Berichte über die letzten deutſchen Luftangriffe, die ſie als„eine rührende und gut erzählte journaliſtiſche Ar⸗ beit“ des amtlichen engliſchen Büros bezeich⸗ net. Um die weſentlichen Tatſachen drücke man ſich herum, nämlich um die Frage, wieviel Schiffe von denen, die angegriffen wurden,(in der Mitteilung war nur von„Angriff“ die Rede geweſen!), verſenkt worden ſeien. Das erzähle man den Engländern nicht.. preisgekrönter Bombardierungsvorſchlag Aus ſolcher Verſchweigetaktik iſt es denn auch wohl nur zu erklären, daß den Engländern, die etwas abſeits vom wirklichen Geſchehen leben, in puneto Kriegführung immer wieder der Kamm ſchwillt. ir berichteten vor kurzem von dem Geſchrei des Herrn Wells nach einer rückſichtslofen Kriegführung mit Bombenanarif⸗ fen auf deutſche Städte. Eine neue dexartige Forderung findet man jetzt im„Star“; das Tollſte an dieſer Sache aber iſt, daß ſie ſogar mit einem Preis ausgezeichnet worden iſt. In der Zuſchrift heißt es u..:„Eine gehörige Do⸗ ſis von Zerſtörung deutſcher Städte und Ortſchaf⸗ ten würde wahrſcheinlich eine Menge Gutes tun als eine Lekton, daß der Krieg nicht immer einſeitig und außerhalb Deutſchlands geführt u werden braucht.“ Allerdings iſt der Schrei⸗ 5 vorſichtig, derartige Angriffe erſt zu for⸗ dern, wenn man einigermaßen ſicher ſei, daß England eine ausgeſprochene Ueberlegenheit in der Luft beſitze! Wie auch im einzelnen die Hintergründe ſolcher Forderungen ſein mögen, — Taſſache iſt, d s in ihnen nicht der Geiſt aß un eines einzelnen Heißſporns entgegentritt, ſon⸗ dern daß ſich in ihnen das wahre Geſicht ganz Englands offenbart. Im Grunde fordert nicht Herr Wells oder der preisgekrönte„Star“ Schreiber die Bombardierung deutſcher Städte, ſondern durch ſie und mit ihnen die herrſchende, kriegshetzeriſche Plutokratenclique des britiſchen Imperiums. Albion in Usd erkannt Dieſe Clique ſteht allerdings nicht nur bei uns in ſchlechtem Kurs, ſondern z. B. auch in manchen amerikaniſchen Kreiſen iſt ihr Anſehen nicht gerade ſehr groß. So ſpottete jetzt der be⸗ kannte iſolationiſtiſche amerikaniſche Senator Nye, England und Frankreich warteten nur, bis Onkel Sam ſeinen Geldbeutel aufſchnalle und für ſie die Kaſtanien aus dem Feuer hole. Wenn aber irgend etwas Amerika aus dem Krieg heraushalten könne, dann ſei es die Er⸗ innerung an nicht bezahlte Kriegsſchulden; im übrigen brandmarkte er die engliſche Taktik, die wieder darauf hinausginge, andere für ſich bluten zu laſſen; auch jetzt habe England in Frankreich ſeit Kriegsbeginn nur einige Sol⸗ daten verloren. Mag dieſer oder jener dieſe war⸗ nende Stimme gerade eines Iſolationiſten nicht hören wollen, ſo zeigt ſich doch auch im amt⸗ lichen USA das Beſtreben, einige Diſtanz zu London zu wahren. Außenminiſter Hull er⸗ wähnte vor der Preſſe die verſchiedenen Streit⸗ fragen mit England, die Gegenſtand der teil⸗ weiſe ſehr ſcharfen Noten der letzten Wochen geweſen ſind. Vor allem gehört hierzu die Be⸗ ſchlagnahme der amerikaniſchen Poſt und die engliſche Forderung, USA⸗Schiffe auf der ame⸗ rikaniſchen Seite des Atlantiſchen Ozeans in Kontrollhäfen zu unterſuchen. Hull betonte aus⸗ drücklich, daß in keiner dieſer Fragen bisher eine Einigung erzielt worden ſei. Inzwiſchen beſchweren ſich übrigens auch ſchon die in Ita⸗ lien lebenden Amerikaner ſehr heftig über die ſtarken Verſpätungen, die ihre Poſt infolge der britiſchen Zenſur erleidet. Aber alle Proteſte fruchteten bisher nichts. Wie das Neuvorker Blatt„Herald Tribune“ aus London meldet, wurde der nach Genua fahrende Paſſagier⸗ dampfer„Manhattan“ trotz der kürzlichen ame⸗ rikaniſchen Proteſte jetzt erneut in Gibraltar einen vollen Tag aufgehalten und die USA⸗ Poſt für die neutralen Länder beſchlagnahmt. Das alles dürfte die engliſchen Sympathien in UsSA nicht gerade ſehr beleben. Dänemaeks fiampf gegen das kis miniſterbeſprechungen wegen der Kohlennot/ Uur zwei Häfen noch offen Kopenhagen, 7. Febr.(HB⸗Funk.) Das Heranbringen der im Eis des Kattegatt feſtliegenden Proviantſchiffe an die däniſchen Häfen macht trotz aller Hilfe immer größere Schwierigkeiten. Nur Dampfer mit ſtarken Ma⸗ ſchinen können noch in den von den Eisbre⸗ chern geführten Geleitzügen mitfahren. Futter⸗ mittel⸗ und Kohlenladungen müſſen alle nach Hirthals und Esbjerg, deren Häfen allein noch an der däniſchen Weftküſte frei ſind, dirigiert werden. Die Kohlennot war auch Gegenſtand von Miniſterbeſprechungen. Sie wurde im Folke⸗ ting bei der Debatt über die von der Regie⸗ rung vorgeſehenen Maßnahmen zur Förderung der inländiſchen Brennſtoffproduktion, alſo der ſtärkeren Ausnutzung der Braunkohlen⸗ und Torfvorkommen, als das ernſteſte Problem be⸗ zeichnet. Der Wunſch, die ſpärlichen Kohlen⸗ vorräte zu ſtrecken, hat in vielen Orten die Schulbehörden zu einer Schließung der Schu⸗ len veranlaßt.— Temperaturſturz in Ichweden DNB Stockholm, 7. Februar. Heute werden aus ganz Schweden wieder ungewöhnlich tiefe Temperaturen gemeldet; die Glick ubers Land meiſten Orte liegen unter 20 Grad Kälte. Die Eisbildung hat zu einer eigenartigen Erſchei⸗ nung geführt. So mußten in Stockholm und in Södertälje die Gasleitungen geſperrt werden, weil ſich in den Zuleitungen Eis gebildet hatte. Erſt nachdem das Eis mit Hilfe von elektri⸗ ſchem Strom beſeitigt worden war, konnten die wieder in Betrieb genommen werden. kisgang an der nheinmündung Amſterdam, 7. Febr.(HB⸗Funk.) Infolge des anhaltenden Tauwetters in Hol⸗ land ſind auf dem Rhein gewaltige Eismaſſen in Bewegung geraten. Der Waſſerſtand ſtieg am Mittwoch um 30 Zentimeter in der⸗Stunde, kam jedoch am Abend vorläufig zum Stillſtand. Mit Beſorgnis wird das weitere Anſteigen in der Gegend der Rheinmündung verfolgt. Auf der Maas iſt unterhalb von Megen in Nordbrabant ein Eisdamm in einer Länge von 12 Kilometer und einer Dicke von 1½ Meter mit einem Rauminhalt von 2,5 Millionen Ku⸗ bikmeter in Bewegung geraten. Mit gewalti⸗ gem Donner, der kilometerweit zu hören iſt, ſchieben ſich die Eismaſſen ineinander und ſuchen den Ausgang zum Meer. Derwolle Wandgemälde werden erhalten die Reſtaurierungsarbeiten an der Obergrombacher Burgkapelle eingeleitet Obergrombach, 7. Febr. Im Einver⸗ nehmen mit dem Landesdenkmalamt Baden lei⸗ tete der Beſitzer der Burgkapelle, der bevollmäch⸗ tigte Miniſter und außerordentliche Geſandte Dr. Krupp von Bohlen und Halbach die Wiederherſtellungsarbeiten ein. Als Konſer⸗ vator wurde der bereits durch die Reſtaurie⸗ rung des Gartenſaales im Bruchſaler Schloß bekannte Kunſtmaler Fritz Winkler⸗Karls⸗ ruhe mit der Durchführung der große Sorg⸗ falt erfordernden Arbeit betreut. Die Wand⸗ gemälde waren durch Jahrhunderte unter dich⸗ ten Tünchſchichten verborgen. Zum großen Teil wurden ſie ſchon in den 9oer Jahren freige⸗ mer wieder weitere legt, im Laufe der Jahrzehnte fanden ſich im⸗ Malereien unter der Tünche hervor. Noch heute ſteht zu erwarten, daß beſonders in den Nebenräumen der Weſt⸗ ſeite weitere Fragmente zutage treten werden. Nach ſicheren Anhaltspunkten iſt die Zeit der Entſtehung der Fresken in die Jahre 1464 und 1467 zu verlegen. Es ſind die letzten Lebens⸗ jahre des Speyerer Biſchofs Johann II. von Hoheneck zu Entzberg, der ſich nach ſeiner Ab⸗ dankung 1464 auf die ſommerliche Reſidenz Schloß Obergrombach zurückgezogen hatte und die Kapelle, an Stelle eines vorhandenen Holz⸗ baues, in Stein aufführen ließ. kin Tiebhaber von fundebraten Ein mißhandelter Bernhardiner, drei Ohrfeigen und ein Meſſerſtich tm. Karlsruhe, 7. Febr. Der 42jährige, 21mal vorbeſtrafte, und verheiratete Friedrich Rebſtein aus Konſtanz ſtand wegen Tier⸗ quälerei und gefährlicher Körper⸗ verletzung vor dem Einzelrichter. Er hatte einen großen Bernhardinerhund an einem Strick hinter ſich hergeſchleift. Einem Vorüber⸗ gehenden, der ſich über dieſe Quälerei des Tieres empörte, rief er zu, er würde ihn auffreſſen, wenn er ihn außerhalb der Stadt treffe. Mehrere ſtädtiſche Arbeiter, die an der Straße beſchäftigt waren, nahmen gleichfalls Anſtoß daran. Einer von ihnen ſtellte., der angetrunken war, zur Rede. R. antwortete darauf, indem er die Arbeiter als Zigeuner und Tagdiebe beſchimpfte. Er ver⸗ fetzte dem Arbeiter H. einen Fußtritt, worauf ihm dieſer mit Recht drei Ohrfeigen verab⸗ reichte. Darauf zog R. ſein Taſchenmeſſer und verſetzte H. einen Meſſerſtich in den linken Oberarm. Der Angeklagte iſt nach ſeiner Ausſage ein Liebhaber von Hundebraten und ſchätzt das Hundefett als beſondere Delikateſſe. Bei dem Bernhardiner, der das Mitleid ſeiner Um⸗ gebung erregte, handelte es ſich um einen ver⸗ wahrloſten halbverhungerten Zwingerhund, der dem Angeklagten überlaſſen worden war. Das Gericht erkannte verminderte Zurech⸗ nungsfähigkeit nach 8 51 Abſ. 2 an und belegte den brutalen Hundeſchlächter und»verzehrer wegen Tierquälerei und gefährlicher Körper⸗ verletzung mit einer Gefängnisſtrafe von drei Monaten und einer Woche. fileine meldungen aus der feimat vergehen gegen die Preisvorſchriften Heidelberg, 7. Febr. Im Landkreis Hei⸗ delberg wurden im Januar 59 Perſonen we⸗ gen Vergehens gegen die Preisvorſchriften an⸗ gezeigt. Kurzſchluß durch einen Schwan Ettlingen, 7. Febr. Am Samstagvormit⸗ tag ſtanden die Maſchinen eines hieſigen Be⸗ triebes plötzlich ſtill. Als man nach der Ur⸗ ſache dieſer Störung fahndete, entdeckte man unter der ſtromführenden Freileitung einen rieſigen Wildſchwan, der ſich mit hängendem Flügel eiligſt entfernte. Der ſeltene Gaſt war zuvor gegen die Stromleitung geflogen und hatte die Drähte zur Berührung gebracht. Zwei Todesopfer durch Gasvergiftung Freiburg, 7. Febr. In einem Hauſe der Basler Landſtraße im Vorort St. Georgen wurden in der Wohnküche ein 64jähriger Mann und deſſen Haushälterin tot aufgefunden. Die beiden Verunglückten ſind einer Gasvergiftung zum Opfer gefallen. Man vermutet, daß der Gashahn verf ehentlich offen geblieben war und daß die beiden Menſchen ſich nicht mehr recht⸗ zeitig der Gefahr entziehen konnten. aus dem fahrenden Zug geſtürzt Lörrach, 7. Febr. Nahe dem Bahnhof Lörrach⸗Stetten ſtürzte ein Arbeiter morgens aus dem fahrenden Zug, deſſen Räder ihm den rechten Oberarm abdrückten. Der Ver⸗ unglückte, ein gewiſſer Leopold Zutter, 33 Jahre alt, war in Stetten eingeſtiegen. Als der Zug ſchon fuhr, wollte Zutter ſich in den Nachbar⸗ wagen begeben, trat— es war noch dunkel— fehl und ſtürzte ab. Im Rauſch in den CTod Ueberlingen, 7. Febr. Ein 77jähriger lediger Mann aus der Pfalz wurde über den geöffneten Gasherd gebeugt tot aufgefunden. Der dem Alkohol zugeneigte junge Mann hatte vor der Tat wieder große Mengen alkoholiſcher Getränke zu ſich genommen. Zuchthaus für einen Unverbeſſerlichen Frankenthal(Pfalz), 7. Febr. Die Straf⸗ kammer verurteilte den 24jährigen Friedrich Molle aus Ungſtein, zuletzt in eer(Würt⸗ temberg) wegen Diebſtahls im Rückfalle(drei Fälle, davon zwei unter der ſtrafſchärfenden Vorausſetzung des Einſteigediebſtahls) zu ins⸗ geſamt fünf Jahren Zuchthaus. Jeldpoſtpächchen unterſchlagen Frankenthal(Pfalz), 7. Febr. Eine achtzehnjährige Poſtgehilfin aus Oggersheim war am 30. November durch das Amtsgericht Ludwigshafen zu drei Jahren Zuchthaus ver⸗ urteilt worden, weil ſie auf ihrer Dienſtſtelle Feldpoſtpäckchen unterſchlagen, erbrochen und den Inhalt behalten hatte. Im Berufungsver⸗ fahren erkannte das Landgericht wegen ſchwe⸗ ren Diebſtahls nach§ 242,2 unter Berückſichti⸗ gung des jugendlichen Alters und der bis⸗ herigen Strafloſigkeit auf nur zwei Jahre Ge⸗ fängnis, aber wegen der gemeinen Handlungs⸗ weiſe auf zwei Jahre Ehrverluſt. Diernheimer ſlachrichlen BDM ſingt und ſpielt. Für kommenden Sonntag hat unſer BDM die Bevölkerung, insbeſondere die Eltern der Mädel zu einem Elternabend eingeladen. Hierbei wird die Ober⸗ gauführerin des Gaues Heſſen⸗Naſſau ſprechen. Zwei„Kraft⸗durch⸗Freude“⸗Abende. In die⸗ ſem Winter hat uns die NS⸗Gemeinſchaft „Kraft durch Freude“ bereits mehrere ſchöne Unterhaltungsabende bereitet. Sie waren ſtets überfüllt. So wird auch die nächſte Veranſtal⸗ tung am kommenden Samstag 20 Uhr im Ratskeller wieder ein volles Haus bringen. Eine im Gau ere Varieté⸗ truppe gaſtiert hier und ſo wie überall werden ihre Künſte und Darbietungen auch in Viern⸗ heim begeiſtern. Nach dieſem Varietéeabend folgt am 18. Februar im gleichen Saale der letzthin ausgefallene Vortrag über„Moderne Luftſtreit⸗ 4 Der Sprecher iſt hierbei Oberſtleutnant itter. Kleine Wirtschaftsecke Lade⸗ und Löſchfriſten in den Rheinhäfen Mannheim und Karlsruhe SwW Die in der Verordnung vom 23. November 1939 angegebenen Höchſtfriſten für das Laden und Löſchen von Binnenſchiffen im Stromgebiet des Rheins gelten für die Rheinhäfen Mannheim und Karlsruhe für ſolche Maſſengüter(auch flüſſige), die mit Maſſenumſchlagseinxichtungen wie Greiſern, Ele⸗ vatoxen, Saug⸗ oder ſonſtigen Rohrleitungen und dergleichen umgeſchlagen werden können, ferner für alle nicht im zweiten Abſchnitt genannten Güter. Dieſe Friſten ſind folgende: bis zu 125 Tonnen ein Tag, bis zu 300 Tonnen zwei Tage, bis zu, 500 Tonnen drei Tage, bis zu 750 Tonnen vier Tage, bis zu 1000 Tonnen fünf Tage, bis zu 1450 Tonnen ſechs Tage, bis zu 2000 Tonnen ſieben Tage, bis zu 2600 Tonnen acht Tage und darüber neun Tage. Außerdem werden als Mindeſtleiſtungen 10 eſetzt: für das Laden und Löſchen von gemiſchtem ückgut 100 Tonnen je Tag; für das Laden und Löſchen von ſonſtigen ſchwer umzuſchlagenden oder ſperrigen Gü⸗ tern 75 Tonnen ſe Tag. Das Mannheim iſt ermächtigt, im Einzelfall Höchſtfriſte und Mindeſtleiſtungen anders Fe i916 Das An⸗ tragsrecht zur Strafverfolgung bei Zuwiderhandlun⸗ gen gegen die Vorſchriften der Verordnung wird hier⸗ mit auf das Waſſerſtraßenamt Mannheim übertragen. w Süddentſche Eigenheim Gmocp, Offenburg. Die Süddeutſche Eigenheim mbc, Offenburg, aing im Wege der Fuſion auf die Deutſche Bau⸗ ünd Finan⸗ zierungsgenoſſenſchaft embc in Düſſeldorf über. Sw Verbot des Kettenhandels mit Zucht⸗ und Nutzvieh. Durch Bekanntmachung des mmntſars für den Vierfahresplan und des Reichskommiſſars für die Preisbildung werden die Beſtimmungen des 5 der Verordnung zur Verbilligung des Warenvertebrs vom 29. Oktober 1937 auf den Handel und die Ver⸗ mittlung von Zucht⸗ und Nutzvieh ausgedehnt. Berliner Börse Obwohl das Geſchäft gegen den Vortgg kaum eine Belebung erfahren hat, war der Grundten an den Aktienmärtten bei Feſtſetzung der erſten Kurſe wie⸗ derum freundlich bis feft. Ueber 1 Prozent hinaus⸗ Kabane Wertveränderungen waren nur vereinzelt eſtzuſtellen. Die Bankenkundſchaft zeigte nach wie vor Intereſſe, insbeſondere für Renten, jedoch wur⸗ den guch einzelne Aktien zu Unlagezwecken erworben. Am Montanmarkt ſetzten Rheinſtghl. Ver. Stahlwerke und Klöckner unverändert ein. Mannesmann gewan⸗ nen ½ Prozent, während Buderus und Hoeſch im aleichen Ausmaße rückgängia waren und Harpener ½ Prozent einbüßten. Bei den Braunkoblenaktien lagen Ilſe Genußſcheine und Rhein. Braun um le 3/ gebeſſert. Von chemiſchen Werten ermäßigten ſich Farben um ½ Prozenk auf 174½ Rlüigers und Schering bröckelten um je/ Prozent ab. Chem. v. Hehden wurden andererſeits um 1 Prozent herauf⸗ deſetzt. Gummi⸗ und Linoleum⸗, Kabel⸗ und Draht., Auto⸗, Bau⸗, Textil⸗ ſowie Papier⸗ und Zellftoffatien wieſen nur kleinſte Veränderungen auf. Von Kali⸗ werten ſtellten ſich Wintershall um 1½ und Salzdeth⸗ furt um ½ Prozent niedriger. Elektro⸗ und Ver⸗ Kngenite lagen bei kleinen Verändexungen un⸗ einbeitlich. Ueber ½ Prozent hinausgehende, Ver⸗ änderungen zeigten Siemens mit plus/ und Schleſ. mit plus 1½, andererſeits Licht 3 1 48 und 4 e Gas Waſſer Gelſenkirchen— ½ Prozent. liner Ma⸗ ſchinen zogen um 1½ Prozent an. Metallwerte lagen freundlich. Zu erwähnen ſind, noch Engelhardt plus 1½, AG für Verkehr minus/ Prozent. Waf egüchfriſten „Hakenk ———— Ran „Darf ich Was klapper Schreibmaſch „Kommen Hier, das iſt was?“ Taſte! Aber Briefbogen h „Der Brie Frau Grüt zweifle ſie a doch keine bogen! Nun Alſo, dan Grützte. Das der ich das kurz⸗lang! 2 ernſt wird, dem, der im chen ans Tr. Nachrichten 1 „Das muß „Gelern und üben: ſe auf du und „Und wozt „Ich will, ſchein de Fackelmann 550 Da mu feſt ſein.“ „Aber tiſch verwen „Im Krieg Mann ſtehen. Tages in de können, ſolle ſchein vorgez ein Mann,. wird, in der praktiſch?“ „Wenn mo bekommt mar 75 in die e eſen, daß da „Na alſo: Urlaube Häufig ha Gefolgſchafts aus früheren dem 1. Sept für die Url⸗ laubsjahres Aufhebung Frage, in we zu regeln ſin en der Einb eſcheid an 1 Manaheim 52 Reichsarbeit⸗ ſprüche aus ſich das Ur deckt, 1938/8 zugelten ſind der Urlaubs! len. Für da wird die Au anſpruch au beſteht, weil fung die Re beitsverhältn für das der endet worder bezeichnet, ar vergütung in St Ueẽĩnerung Durch Vert einige bisher zeugverſichert dabei vor al verſicherung, oder für krie den iſt. Hier ſchieden, je: die Perſon: ſtellt iſt. Erſtreckt ſi⸗ fallſchäden, d oder der an Beifahrer be handlung irg iſt die Stil ſpruchnahme fluß auf die des Verſiche dann nichts, den Verſicher zeug abgeſtel im Vertrag Soweit es handelt, die ſicherungsant zeug bezieht, aus dem 2 Kraftfahrzeu Stillegung b mer keine Pi gekehrt der Prämten, die fällig gewor entrichtet we raum gezahl fahrzeug nick dem Verſiche gekürzt in A Kraftfahrzen ruar 1040 et, daß der en war und mehr recht⸗ 5 ſtürzt n Bahnhof er morgens Räder ihm Der Ver⸗ er, 33 Jahre lls der Zug en Nachbar⸗ ch dunkel— 77jähriger de über den iufgefunden. Mann hatte alkoholiſcher ſſerlichen . Die Straf⸗ n Friedrich heer(Würt⸗ ickfalle(drei fſchärfenden hls) zu ins⸗ agen Febr. Eine Oggersheim Amtsgericht chthaus ver⸗ Dienſtſtelle hrochen und rufungsver⸗ hegen ſchwe⸗ Berückſichti⸗ id der bis⸗ i Jahre Ge⸗ Handlungs⸗ hlen kommenden Bevölkerung, el zu einem rd die Ober⸗ au ſprechen. de. In die⸗ Semeinſchaft hrere ſchöne waren ſtets e Veranſtal⸗ 20 Uhr im us bringen. nte Varieté⸗ erall werden h in Viern⸗ eabend folgt der letzthin ie Luftſtreit⸗ herſtleutnant secke heinhäfen he 23. November s Laden und omgebiet des annheim und 14 die Greifern, Ele⸗ eitungen und n, fernex für mnten Güter. 5 Tonnen ein „ bis zu 500 en vier Tage, 1450 Tonnen Tage, bis zu ieun Tage. en leültgut hiem ückgut d Löſchen von ertes Gü⸗ 1 egüchfriſten Höch 7 zen. Das An⸗ widerhandlun⸗ ung wird hier⸗ im übertragen. dffenburg. Die zurg, ging im i⸗ da Ffnan⸗ ldorf über. t Zucht⸗ und mmiffarz filz kommiſſars für ingen des 5 3 Warenvertehrs und die Ver⸗ gedehnt. tag kaum eine ndton an den en Kurſe wie⸗ rozent hinaus⸗ nur vereinzelt n, jedoch wur⸗ cken erworben. er. Stahlwerke smann gewan⸗ ind Hoeſch im und Harpener munkohlenaktien Braun um le rmäßigten ſich Rüigers und ab. Chem. v. ſrozent herauf⸗ b. Zelnoffoties d Zellſtoffakie tf. Von Kali⸗ und Salzdetb⸗ tro⸗ und Ver⸗ nderungen un⸗ sgehende Ver⸗ ½ und Schleſ. 3 Kraft und erliner Ma⸗ tallwerte lagen plus * A 3 3 3 „Hakenkreuzbanner“ Groß-Mannheim Donnerstag, 8. Februar 1940 Ran an cdie Taste „Darf ich nähertreten, Herr Fackelmann? Was klappert denn hier bei Ihnen? Lernen Sie Schreibmaſchine?“h „Kommen Sie nur herein, Frau Grützke.“ das iſt meine Schreibmaſchine! Niedlich, was?“ „Mein Gott, die hat ja nur eine einzige Taſte! Aber... Wo ſteckt man denn da den Briefbogen hinein?“ „Der Briefbogen iſt mein Trommelfell!“ Frau Grützke ſah Herrn Fackelmann an, als zweifle ſie an ſeinem Verſtand:„Machen Sie doch keine Scherze! Trommelfell und Brief⸗ bogen! Nun ſagen Sie ſchon!! Alſo, dann paſſen Sie ſchön auf,; Frau Grützte. Das hier iſt eine Morſetaſte, auf der ich das Morſealphabet übe. Kurz⸗lang, lurz⸗lang! Der Apparat ſetzt dann, wenn es ernſt wird, einen Klopfer in Bewegung, der dem, der im Bilde iſt, mit Punkten und Stri⸗ chen ans Trommelfell klopft und ſo ellenlange Nachrichten ins Ohr fluſtert.“ 5 „Das muß aber ſchwer zu verſtehen ſein!“ „Gelern iſt gelernt!'N biſſel aufpaſſen und üben: ſchon ſteht man mit dem Klopfgeiſt auf du und du!“ „Und wozu lernen Sie das? „Ich will, mich um den Nachrichten⸗ ſcheiin der S A bewerben“, meinte Herr Fackelmann froh. In vierzehn. Tagen iſt Prü⸗ ung. Da muß ich ſattelfeſt oder beſſer taſten⸗ feſt ſein.“ „Aber... Hmtja, können Sie denn das prak⸗ ar 3 „Im Krieg müſſen auch wir Aelteren unſeren Mann ſtehen. Siellen Sie ſich vor, da ſteht eines Tages in der Zeitung:„Männer, die morſen können, ſollen ſich melden!— i ezeigt, ran an die Taſte. Wieder 1 nd im Felde gebraucht ein Mann, der dringend wird, in der Heimat erſetzt! Iſt das nicht praktiſch?“ „Wenn man Sie ſo hört, Herr Fackelmann, bekommt man richtig Luſt, auch bei dem Klopf⸗ eiſt in die Schule zu gehen! Ich hab' doch ge⸗ ler, daß da auch Frauen mitmorſen können. „Na alſo: Ran an die Taſte!“ Urlaubsenigelt für Einberufene Häufig haben vom Wehrdienſt einberufene Gefolgſchaftsmitglieder noch Urlaubsanſprüche aus früheren Urlaubsjahren. Ebenſo ſind vor dem 1. September die tariflichen Wartezeiten für die Urlaubsanſprüche des laufenden Ur⸗ laubsjahres vielfach ſchon erfüllt worden. Nach Aufhebung der Urlaubsſperre entſtand die Frage, in welcher Weiſe dieſe Urlaubsanſprüche zu regeln ſind, da eine Freizeitgewährung we⸗ en der Einberufung nicht möglich iſt. In einem eſcheid an die Deutſche Arbeitsfront ſtellt der 4 für he Kirer annheĩm p 2. 10. mom A höel) Zrillen-lioferant aller Hass on Reichsarbeitsminiſter feſt, daß Urlaubsan⸗ ſprüche aus dem Urlaubsjahr 1938 oder, wenn ſich das Urlaubsjahr mit dem Kalenderjahr deckt, 1938/½9 in vollem Umfange in bar ab⸗ zugelten ſind. Es iſt alſo das Gehalt für die der Urlaubsdauer entſprechende Zeit auszuzah⸗ len. Für das Urlaubsjahr 1939 bzw. 1939/½40 wird die Auffaſſung vertreten, daß kein Rechts⸗ anſpruch auf Zahlung eines Urlaubsentgelts beſteht, weil während der Dauer der Einberu⸗ fung die Rechte und Pflichten aus dem Ar⸗ beitsverhältnis ruhen und das Arbeitsſahr, für das der Urlaubsanſpruch gilt, nicht voll⸗ endet worden iſt. Es wird jedoch als erwünſcht bezeichnet, auch in dieſen Fällen eine Urlaubs⸗ vergütung in bar auszuzahlen. herumdrücken. „Meinetwegen, geh' ins Pflichtjahr!“ Eine plauderei über das pflichtjahr unſerer mädel Das hatte zu Hauſe eine ziemlich erregte Auseinanderſetzung zwiſchen der Gretel und ihren Eltern gegeben. Der Streitpunkt wax das Pflichtjahr.„Ich ſehe ja die Not⸗ wendigkeit ein, daß der überlaſteten Hausfrau Hilfe werden muß. Aber ich ſehe nicht ein, warum gerade du ein ganzes Jahr darum ver⸗ lieren ſollſt. Es ſind doch noch genug andere da!“—„Aber Vater, das Pflichtjahr iſt doch für alle Mädel da. Ich kann mich doch nicht auf Koſten der anderen um dieſe Und außerdem verlieren die anderen ebenſo gut ein Jahr wie ich.“—„Und außerdem“, miſcht ſich hier die Mutter recht energiſch ins Geſpräch,„iſt ein Jahr im Haushalt für ein Mädel nie ver⸗ loren. Wenn du in einen guten Haushalt kommſt und dann richtig aufpaßt, Kind, dann kannſt du deiner Hausfrau viel abſehen, was du ſpäter mal in deinem eigenen Haushalt anwenden kannſt!“ Herr Müller war ob dieſes Einwurfs ſeiner Frau recht erſtaunt.„Nanu, Mutter, gerade du haſt doch vorhin noch Bedenken gehabt, ob wohl jede Hausfrau die richtige Einſtellung zu dem jungen Ding hat, das ihr da ins Haus kommt. Ob nicht doch manche nur eine billige Arbeitskraft darin ſieht, der man alles aufbür⸗ den kann.“—„Du, Vater, wenn ich wirklich fleißig und ordentlich bin, dann muß die Frau das doch anerkennen und ſich danach einſtellen. Außerdem gehört das Pflichtjahr⸗ mädel doch richtig zur Familie. Und dann vermittelt uns das Arbeitsamt doch nur in ſolche Haushalte, die wirklich gut ſind, und kümmert ſich dann auch darum, daß wir nicht überlaſtet werden.“—„Na ſchön, aber ſchließ⸗ lich hat die ganze Sache doch auch noch eine fi⸗ nanzielle Seite. Wenn du jetzt aleich in die Lehre kämſt, brächteſt du jeden Monat minde⸗ ſtens 15 bis 20 Mark nach Hauſe, und ſo...“— „.. bekomme ich 10 bis 15 Mark Taſchengeld. und freie Verpflegung und Wohnung noch da⸗ u. Siehſt du, da biſt du mit deiner Tochter im Pflichtjahr doch beſſer dran, wie in der Lehr⸗ zeit. Oder ſtimmt die Rechnung etwa nicht, Va⸗ ter?“ Herr Müller machte ein nachdenkliches Geſicht. Wenn die Sache ſo ausſieht! Dann wandte er ſich nochmals an ſeine Tochter:„Ich bemerke, daß du auffallend gut Beſcheid weißt. Woher haſt du dir denn dieſe Inſtruktionen geholt?“—„Bei der Berufsberaterin im Ar⸗ beitsamt natürlich.“ Pflicht Herr Müller ſchmunzelte ſtillvergnügt. Das war doch wieder echt ſeine Tochter. Na, wenn das Mädel unbedingt will, ſoll ſie.„Alſo mei⸗ netwegen, geh du in dein Pflichtjahr!“ Und dann hat es noch einmal einen kurzen Kampf gegeben, als nämlich die Gretel ihr Pflichtſjahr in einem Landhaushalt ab⸗ leiſten wollte.„Du übernimmſt dich. Stell dir das nicht ſo einfach vor, das große Haus, der Garten, der Hühnerhof und dann die drei klei⸗ nen Kinder, wie du erzählſt“, hatte die Mutter beſorgt eingewandt.„Ich ſehe es lieber, wenn du in erreichbarer Nähe bleibſt!“ hatte der Vater hinzugefügt. Aber ſchließlich hat er dann doch wieder ſein„Meinetwegen“ als Schluß⸗ punkt unter die Debatte geſetzt. Seitdem iſt nun ſchon ein halbes Jahr ver⸗ gangen. Gretel hat es wirklich gut getroffen und gibt ſich alle Mühe. Die Arbeit macht ihr Spaß. Und ihre Hausfrau hat gewußt, daß ſie in dem Mädel, das da eben aus der Schule zu ihr ins Haus gekommen iſt, keine perfekte Haus⸗ gehilfin bekommt und hat ihren Arbeitsplan danach eingerichtet. So nach und nach hat ſie dann der Gretel einen feſten Pflichtenkreis übertragen, zu dem außer der Arbeit im Hauſe auch der Garten und der Hühnerhof gehören. Und das ſind zwei Dinge, an denen das Mädel die größte Freude hat. Neulich hat die Gretel nun einen Brief von ihrer BDM⸗Untergauführerin bekommen, in dem zu leſen ſtand. W5 am Sonntag ein Ieß drg lichtjahrmädel des Untergaues ſtattfinden ſoll und daß ſie, die Gretel, an dieſem Treffen teilnehmen möchte. Das war eine feine Ausſicht. Da würde man all die anderen Pflichtjahrmädel treffen, konnte einander erzählen, was man ſchon ge⸗ lernt hatte und was noch bevorſtand. Gretel freute ſich auf dieſen Sonntag und beſprach ſich auch gleich mit ihrer Hausfrau. Die war wohl damit einverſtanden, daß ihre fleißige Helferin dieſen Sonntag einmal ganz für ſich hatte. Nur die Koſtenfrage ſpielte da eine recht große Rolle, denn die Anfahrt zur Kreisſtadt war weit, um⸗ ſtändlich und für das Taſchengeld eines Pflicht⸗ jahrmädels recht koſtſpielig. Aber ſchließlich glaubte ſie doch eine Löſung gefunden zu ha⸗ ben, drückte der erſtaunten Gretel ein Geldſtück in die Hand und meinte lächelnd:„Das iſt für die Rückfahrt. Damit du mir auch ja wie⸗ derkommſt!“ I. Hz. Das Berufungsgericht erhöhte die Strafe Sühne für einen Diebſtahl/ Don 4 Monaten auf 18 Monate Gefängnis Der Oberſtaatsanwalt beim Landgericht in Mannheim hatte gegen das Urteil im Falle Brombacher Berufung mit der Begründung eingelegt, daß die mit 4 Monaten ausgewor⸗ ſene Straße dieſem außergewöhnlichen Fall nicht Rechnung tragen würde. damit begründet, daß der Angeklagten zugute gehalten wurde, daß ſie die beſonderen Um ⸗ ſtünde in Kriegszeiten bei Ausführung ihrer Taten nicht in Erwägung gezogen habe. In der Berufungsinſtanz wurde die viermonatige Gefüngnisſtrafe auf eine ſolche von 1 Jahr 6 Monaten erhöht unter Anrechnung von 2 Mo⸗ naten Unterſuchungshaft. Die Erſte Große Strafkammer befaßte ſich unter Vorſitz von Landgerichtsdirektor Dr. Schmoll mit dieſem Berufungsfall. Die An⸗ klage wurde von Oberſtaatsanwalt Luger be⸗ gründet. Nach der Anklage und dem Geſtänd⸗ nis hat die 1913 in Heidelberg geborene und zuletzt in Mannheim wohnhafte Hildegard Brombacher Anfang September einem zum Heeresdienſt einberufenen Untermieter eine Leica und eine Kravattennadel entwendet. Stillgelegte Kraftwagen verſichert? Uenerungen in der Kraftfahrzeugverſicherung berſicherungszwang ab Juli 1940 Durch Verordnung vom 17. Januar 1940 ſind einige bisher noch offene Fragen der Kraftfahr⸗ zeugverſicherung geklürt worden. Es handelt ſich dabei vor allem um das Schickſal der Unfall⸗ verſicherung, wenn das Fahrzeug ſtillgelegt oder für kriegswichtige Zwetke eingezogen wor⸗ den iſt. Hier geſtaltet ſich die Rechtslage ver⸗ ſchieden, je nachdem, ob die Verſicherung auf fel„ oder auf das Kraftfahrzeug abge⸗ ellt iſt. Erſtreckt ſich der Verſicherungsſchutz auf Un⸗ fallſchäden, die namentlich bezeichnete Perſonen oder der angeſtellte Fahr eugführer oder der Beifahrer bei Führung. Benutzung oder Be⸗ handlung irgendeines Kraftfahrzeuges erleiden, iſt die Stillegung oder anderweitige Inan⸗ ſpruchnahme von Fahrzeugen ohne jeden Ein⸗ fluß auf die Verſicherung. An dem Fortbeſtand des Verſicherungsvertrages ändert ſich auch dann nichts, wenn der Verſicherungsnehmer den Verſicherungsſchutz auf ſein eigenes Fahr⸗ zeug abgeſtellt im Vertrag zum Ausdruck gebracht hat. Soweit es ſich um eine Unfallverſicherung handelt, die ſich auf ein beſtimmtes, im Ver⸗ ſicherungsantrag agenau Kraftfahr⸗ zeug bezieht, ruhen die Rechte und Pflichten aus dem Verſicherungsvertrag, ſolange das Kraftfahrzeug ſtillgelegt iſt. Für die Dauer der Stillegung braucht alſo der Verſicherungsneh⸗ mer keine Prämien zu entrichten, während um⸗ gekehrt der Verſicherer keinen Schutz gewährt. Prämtien, die vor der Stillegung des Fahrzeugs fällig geivorden ſind, müſſen dem Verſicherer entrichtet werden. Soweit ſie für einen Zeit⸗ raum gezahlt ſind, während deſſen das Kraft⸗ ahrzeug nicht benutzt werden darf, ſind ſie von 15 Verſicherer dem Verſicherungsnehmer un⸗ gekürzt in zu bringen, ſobald das Kraftfayrzeug wieder benutzt werden daxf. wiſſen wollte, dies aber nicht Wichtig iſt weiter, daß mit Wirkung vom.Juli 1940 im geſamten Reichsgebiet der Haftpflicht⸗ verſicherungszwang für Halter von Kraftfahr⸗ zeugen und Anhängern gilt. Stillgelegte Kraft⸗ fahrzeuge bleiben jedoch von dem Verſicherungs⸗ zwang befreit. Es ſind jedoch verſchiedene Aus⸗ nahmen vorgeſehen. So gilt der Haftpflichtver⸗ ſicherungszwang auch für ſtillgelegte Fahrzeuge, wenn am 19. Januar 1940 bereits ein Haft⸗ pflichtverſicherungsvertrag beſtanden hat; am 19. Januar 1940 bereits eine geſetzliche Ver⸗ flichtung zum Abſchluß eines Haftpflichtver⸗ icherungsvertrages beſtanden hat, wie dies in der Oſtmark und im Reichsgau Sudetenland allgemein, im Altreich für i0 rlehrer ſowie für Unternehmer von gewerblichem Kraftverkehr der Fall iſt; das Fahrzeug auf Grund behörd⸗ licher Anordnung in betriebsfähigem Zuſtand gehalten werden muß, das Fahrzeug auf Grund behördlicher Ermächtigung zu einzelnen Fahr⸗ ten benutzt wird. In allen Fällen, in denen bereits ein Haft⸗ pflichtverſicherungsvertrag beſteht, muß dieſer alſo aufrechterhalten bleiben. Vom 1. Juli 1940 ab iſt für alle Fahrzeuge das Geſetz über die Einführung der Pflichtverſicherung für Kraft⸗ fahrzeughalter vom 7. November 1939(RGBl. 1 S. 2223) maßgebend. Wird ein ſtillgelegtes Fahrzeug von dem Ver⸗ ſicherungsnehmer auf Grund behördlicher Er⸗ mächtigung zu einzelnen Fahrten benutzt, ſo bringt der Verſicherer bei Vorausentrichtung der Prämie nur die Zeit in Anrechnung, wäh⸗ rend der die Benutzung erfolgt. Muß das Fahr⸗ zeug während der Stillegung auf Grund be⸗ hördlicher Anordnung in betriebsfähigem Zu⸗ ſtand gehalten werden, ſo wird die Prämie nach einem beſonderen Tarif berechnet, über den die Verſicherungsgeſellſchaften Auskunft geben. Das erſtrich⸗ terliche Urteil vom 29. Dezember 1939 wurde * Die Leica wurde von der Angeklagten verſetzt, um mit dem Erlös die rückſtändige Miete zu begleichenn. Aus der Lebensgeſchichte der Angeklagten wurde aktenmäßig feſtgeſtellt, daß ſie von ihrem Stiefvater ſtreng erzogen wurde, wegen ihrer verſchiedenen Krankheiten in der Schule zurück⸗ blieb und ſo nur im Haushalt der Eltern ihr Betätigungsfeld fand. Im Dezember 1938 lernte ſie einen Reiſenden kennen und heiratete dieſen gegen den Willen ihrer Eltern am 6. April 1939. Der Verdienſt war ſehr gering. Das junge Paar fand zunächſt Unterkunft ber ihren Eltern. Es kam des öfteren zu unlieb⸗ ſamen Auseinanderſetzungen. Um dieſen üblen Szenen aus dem Wege zu gehen, mietete das Paar eine Wohnung mit 55 Mark Miete. Schon bald nach dem Verlaſſen des Eltern⸗ hauſes pochte die Not an ihre Tür. Die Miete konnte nicht bezahlt werden. Der Vermieter drängte auf Zahlung und machte ſich immer wieder bemerkbar. Sie faßte den Entſchluß, dem einige Tage zuvor einberufenen Untermie— ter eine Leica und eine Kravattennadel zu ſteh⸗ len. Der Untermieter hatte infolge des ſchnellen Einberufens keine Zeit mehr,'eine Sachen ordnungsgemäß zu verpacken. Die Leica wurde verſetzt und der Erlös zur Schuldenbegleichung verwandt. Wie die Angeklagte behauptete, wollte ſie die Leica ſpäter wieder einlöſen und dem Untermieter zurückbringen, da ſie annahm, daß er nicht ſo ſchnell zurückkehren werde. Es kam aber anders und die Diebin wurde gefaßt. Oberſtaatsanwalt Luger unterſtrich in ſeinem Plädoyer die beſonderen Umſtände, unter denen der Diebſtahl ausgeführt wurde. Es könne kein Zweifel darüber beſtehen, daß die Be⸗ ſchuldigte unter Ausnutzung der Kriegszcit die Diebſtähle ausführte und deswegen die Tat nicht wegen der Geringfügigkeit der geſtohlenen Werte, ſondern wegen der verbrecheriſchen Ein⸗ ſtellung der Täterin zu beurteilen ſei und der erzieheriſche Zweck nur dann erfüllt ſei, wenn eine empfindliche Strafe ausgeſprochen würde. Die Strafkammer verkündete folgendes rechtskräftiges Urteil: Die 27 Jahre alte Hildegard Brombacher aus Heidelberg wird unter Aufhebung des erſtrichterlichen Ur⸗ teils vom 29. Dezember 1939 von 4 Monaten Gefängnis zu einer Gefängnisſtrafe von 1 Jahr und 6 Monaten verurteilt. Die Unterſuchungs⸗ haft wurde mit 2 Monat in Anrechnung ge⸗ bracht. Die Strafkammer ſtimmte den Aus⸗ führungen des Oberſtaatsanwaltes zu, rer⸗ kannte einerſeits die Notlage nicht, mußte aber ſtraferſchwerend die Verwerflichkeit berückſich⸗ tigen, mit der die Angeklagte ſich am fremden Gut vergriff und die Einberufung des Unter⸗ mieters dazu benützte. Die Strafe muß nicht nur erzieheriſch einwirken, ſie muß vor allem einen abſchreckenden Charakter tragen. Drei 100 o00-KRM.-Gewinne In der geſtrigen Ziehung der Vierten Klaſſe der Zweiten Deutſchen Reichslotterie fielen drei Gewinne von 100 000 Reichsmark auf die Los⸗ nummer 225 215. Die Glücksnummer wird in der erſten Abteilung in Vierteln, in der zweiten und dritten Abteilung in Achteln ausgegeben. H11. obwilar „Mord und Selbſtmordverſuch. Im Verlauf eines Familienſtreites ſchoß abends in ſeinem Haus in der Pfingſtbergſiedlung ein Mann auf ſeine beiden Söhne und verletzte beide durch Halsſchüſſe ſchwer. Dann brachte ſich der Täter ſelbſt einen Kopfſchuß bei. Alle drei Verletzten wurden ins Krankenhaus eingeliefert, wo der — it Söhne am nächſten Morgen geſtor⸗ en iſt. Beſſere Beleuchtung in den Zügen. Zur Schaffung beſſerer Beleuchtung ändert jetzt die Reichsbahn die Abſchirmung der Beleuchtungs⸗ körper im Innern der Perſonenwagen. Die bisherige Verdunkelung in den Reiſezügen wird damit zum Teil aufgehoben. Dieſe Maß⸗ nahme ſetzt voraus, daß die Vorhänge geſchloſ⸗ ſen gehalten werden. Aushänge in den Abtei⸗ len machen darauf aufmerkſam, daß die Rei⸗ ſenden hierfür verantwortlich ſind. Wer da⸗ gegen verſtößt oder Zuwiderhandlungen ande⸗ rer duldet, hat Beſtrafung auf Grund der 589 und 10 des Luftſchutzgeſetzes oder der bahnpo⸗ lizeilichen Beſtimmungen zu gewärtigen. Eſtniſches Konſulat. Dem Eſtniſchen Wahl⸗ konſul in Frankfurt a.., J. Georg Stiſſer, iſt ſeitens des Reichs unter dem 27. Jan. 1940 das Exequatur erteilt worden. Zum Amtsbe⸗ reich ſeines Konſulats gehört auch das Land Baden. Die Amtsräume des Konſulates be⸗ finden ſich in Frankfurt a.., Ditmarſtraße 9. Der letzte Termin für doppeltes Schlußlicht und Bremslicht. Der weiſt darauf hin, daß er zuletzt die Friſt zu Anbringung der zwei roten Schlußlichter und der ein oder zwei Bremslichter an Kraftfahr⸗ zeugen beziehungsweiſe Anhängern bis zum 1. Januar 1940 erſtreckt hatte. Somit ſtand für die vorſchriftsmäßige Ausrüſtung der Fahrzeuge ein Zeitraum von anderthalb Jahren zur Ver⸗ fügung. In Anbetracht deſſen müſſe von einer weiteren Verlängerung der Friſt abgeſehen werden. Badens älteſter Sänger zu Grabe gelragen zincenz Mechlher ſtarb 87jährig in Mann⸗ heim. Er reihte ſich ſchon mit 18 Jahren in die Gemeinſchaft der Sänger ein. 1899 wurde der Verſtorbene Mitglied des Mannheimer Singvereins. Von ſeinen 70 Sängerjahren wirkte er 40 Jahre im genannten Verein und wurde wegen ſeiner bleibenden Verdienſte zum Ehrenmitglied ernannt. Für 25⸗ und 40jährige Mitgliedſchaft erhielt er die ſilberne und gol⸗ dene Ehrennadel. Als er dann 50 Jahre dem Liede treu gedient hatte, wurde ihm der Ehren⸗ brief und die goldene Bundesnadel zuerkannt. Im Rahmen einer Morgenfeier fand die ver⸗ dienſtvolle Ehrung für 60jährige Sängermit⸗ gliedſchaft ſtatt. Kreisführer Hügel überreichte Mechler bei dieſer Feierſtunde im Jahre 1937 die Plakette des Deutſchen Sängerbundes. Dem Verſtorbenen war es mit 84 Jahren noch ver⸗ gönnt, anläßlich des Breslauer Sängerbundes⸗ feſtes unſeren Führer zu ſehen und ſprechen zu hören. Eine große Trauergemeinde fand ſich zum letzten Geleit des heimgegangenen Sängers in der Friedhofkapelle des Mannheimer Haupt⸗ friedhofs ein. Der Männerchor des Mannhei⸗ mer Singvereins ſang unter Necks Leitung zwei erhebende Grablieder, dann ſetzte ſich der Trauerzug zur letzten Ruheſtätte in Bewegung. Am Grabe ſprach Sängerkamerad Georg Ar⸗ nold den tiefempfundenen Nachruf. Nach weite⸗ ren Nachrufen und Kranziederlegungen deckte ſich der Sarg mit den Blüten und der Mutter⸗ erde. Badens älteſter Sänger iſt zu Grabe ge⸗ tragen, aber ſein Geiſt wird in allen Sänger⸗ herzen weiterleben. 30* f40 lhie gealůliecen · 77. Geburtstag. Frau Maria Träger, Mannheim, Schwetzinger Straße 155, feiert heute bei beſter Geſundheit ihren 77. Geburtstag. 70. Geburtstag. Thomas Herdt, Mannheim⸗ Seckenheim, Meersburger Straße 47, feiert heute in körperlicher und geiſtiger Friſche ſeinen 70. Geburtstag. 60. Geburtstag. Schuhmachermeiſter Joſef Klais, Mannheim, I. 2, 8, feiert heute bei beſter Geſundheit ſeinen 60. Geburtstag. 40jähriges Ehejubiläum. Die Eheleute Karl Liedel, Mannheim, Seckenheimer Straße 106, feiern heute das 40jährige Ehejubiläum. Hakenkreuzbanner“ fRunſt und Unterhaltung „Haken! Donnerstag, 8. Februar 1940 Kriegsfreiwilliger Richard Dehmel Zur Erinnerung an ſeinen 20. Todestag am 8. Februar Es ſoll hier nicht von dem dichteriſchen Werk Richard Dehmels geſprochen werden, der einſt als 27jähriger junger Mann und Angeſtellter einer Feuerverſicherung ſeine erſten Bücher herausbrachte. Es ſoll auch nicht von ſeinem Leben berichtet werden. Wer um dieſe Dinge heute wiſſen will und das iſt gar nicht unnütz⸗ lich, der nehme ſeine Gedichte zur Hand und vor allem die ausgewählten Briefe der Jahre 1883 bis 1920. Darin wird er den Menſchen, den immer Kampfbereiten, den Wahrheits⸗ ſucher, finden. In ſolcher Richtung liegt auch das natürliche, klare Bekenntnis Richard Deh⸗ mels zu ſeinem Volk im Jahre 1914, als der Dichter, 51jährig, ſich kriegsfreiwillig an die Front meldete. Einige Jahre früher hatte Dehmel ſchon in einem Gedicht ſein vaterländiſches Bekenntnis niedergelegt:„Ich gönne jedem fremden Wicht ſein Teilchen Erde nebſt Himmelslicht; aber will er mir meins wegſchinden, ſoll er die Hölle bei mir finden.“ Dehmel hat einmal ſpäter be⸗ kannt, aus welchem tieferen Grunde er ſpontan zu den Waffen geeilt iſt:„Ich wollte durch eine ſymboliſche Handlung zeigen, daß auch der geiſtige Arbeiter die verdammte Pflicht und Schuldigkeit hat, an dem Völkerkampf um die beſſere Zukunft als leibhaftiger Mitmenſch teilzunehmen und die Sünden der Vergangen⸗ heit mitzubüßen.“ Dehmel zog für das„heilige, herrliche“ Deutſchland freiwillig hinaus. An ſeine Kin⸗ der hat er am 23. Auguſt 1914 aus Blankeneſe geſchrieben:„Hurra, Kinder, ich bin noch jung genug zum Vaterlandsverteidiger. Morgen früh 8 Uhr trete ich als Rekrut an(im Erſatzbatail⸗ lon des Infanterie⸗-Regiments Nr. 31, Altona, IX. Armeekorps). Der Oberſtabsarzt maß mich zuerſt mit einem ziemlich kritiſchen Blick, machte dann aber meinem 50jährigen Corpus ein ſehr verjüngendes Kompliment...“ und. wenige Tage ſpäter heißt es in einem anderen rief:„.. morgen oder übermorgen marſchie⸗ ren wir ab. Wahrſcheinlich gen Weſten, und hoffentlich bald gegen England.“ Und im Ja⸗ nuar 1915 ſchreibt der Kriegsfreiwillige Deh⸗ mel an ſeine Töchter:„Na, Mädels, wenn ich jetzt aber nach Hauſe komme und Ihr geht mit mir ſpazieren, dann halten mich die Leute für Euren Kurmacher. Nämlich als Leutnant hab ich mir natürlich die grauen Haare aus dem Geſicht ſchaben laſſen und ſehe nun aus wie neugeboren, d. h. zwar ſtellenweiſe etwas runz⸗ lig, aber im ganzen doch äußerſt glatt. Woraus Ihr ſehen könnt, daß wir im Schützengraben durchaus comme⸗il-faut zu leben wiſſen und kei⸗ neswegs miſerable Froſtmichel ſind. Ich trinke ein Glas Glühwein auf Euer Wohl. Es lebe das Jubeljahr 1915!“ In den ſchweren Stun⸗ den des Jahres 1918 ſchrieb Dehmel im Herbſt an ſeinen Jungen u..:„Mir ſcheint die ro⸗ nſige Menſchheitszukunft, die Du aus unſerem Kniefall vor Wilſon erwarteſt, ſchauderhaft nebelgrau unverändert; man wird uns Deut⸗ ſche jetzt ein Menſchenalter lang als eine Na⸗ tion von begoſſenen Pudeln behandeln, beſon⸗ ders die Deutſchen, die im Ausland zu tun haben. Allerdings wird uns das ein Anſporn ſein, unſere edelſten Kräfte zuſammenzuneh⸗ men... ich hoffe zwar immer noch, daß un⸗ Vater Schultes Stock/ von Gris, Ne, ſagte Vater Schulte, als er ſich neulich abends den Kopf am Briefkaſten geſtoßen hatte, das machen wir anders, und er machte ſich, ſo⸗ wie er nach Hauſe kam, am Kleiderſchrank zu ſchaffen, wo er ſo lange zwiſchen Wintermän⸗ teln und dem eingemotteten Gehrock herum⸗ wühlte, bis er einen Stock zum Vorſchein brachte, den er ſchon ſeit ewigen Zeiten nicht mehr in der Hand gehabt hatte. Der Stock iſt nämlich ein altes Erbſtück mit einer ſchön ge⸗ ſchnitzten Krücke, auf der eine ganze Jagd ab⸗ gebildet iſt. Wenn man genauer hinſieht, kann man ſogar den berühmten Hund darauf erken⸗ nen, der beinahe einen Haſen gefangen hätte, wenn er nicht gerade... Dieſen Stock alſo nimmt Vater Schulte jetzt jeden Morgen mit zur Arbeit, und ſeinetwegen braucht jetzt nicht einmal der Mond mehr ſchei⸗ nen. Er findet ſeinen Weg trotz Verdunkelung und kann, wenn er Frühſchicht hat, ſogar wie⸗ der fünf Minuten länger ſchlafen. Abends wird es dafür jetzt etwas ſpäter. Denn Vater Schulte hat die Gewohnheit, ſich nach Feierabend mit einem kleinen Schluck den Staub aus der Kehle zu ſpülen. Nun, auch das hält ihn für gewöhn⸗ lich nicht auf, denn der dicke Guſtav, der hinter dem Schanktiſch ſteht, kennt ſeine Gäſte und ſtellt ihm ſein Glas immer ſchon hin, wenn er ihn nur in die Tür der kleinen Kneipe treten ſieht. Wie aber Vater Schulte vor ein paar Tagen mit dem Stock ankam, mußte der natür⸗ lich erſt einmal bewundert werden. Und dann mußte er ja auch den Sinn der Schnitzerei er klären. Das gab neuen Durſt, und ſo wurde es an dieſem Abend nicht nur ſpäter als ſonſt. Vater Schulte war auch nicht mehr ſo ganz ſicher auf den Beinen. Immerhin, er hatte den Stock. Mit dem taſtete er ſich durch die dunk⸗ len Straßen. Ein bißchen Mondlicht wäre ja ganz willkommen geweſen, aber wie es manch⸗ mal ſo kommt, nicht mal Autos kamen vorüber, um die abgedunkelten Straßen ein wenig auf⸗ zuhellen. So kam Vater Schulte glücklich bis zur Ecke der Straße, in der er wohnt. Er wußte, daß hier am Tage zuvor das Pflaſter aufgeriſſen worden war, und ſo macht er einen kleinen Sprung, um die unebene Stelle zu vermeiden. Dabei geſchah es, daß ihm der Stock aus den Händen fiel. Verdammt noch mal, knurrte er. Was iſt denn? fragte eine beſorgte Stimme aus dem Dunklen. Nichts, ſagte Vater Schulte, bloß mein Stock iſt hingefallen. Der ſoll ſich wohl wiederfinden, meinte der andere und bückte ſich ſo eifrig, daß er Vater Schulte mit dem Kopf vor den Bauch ſtieß. Der wollte gerade„alter Duſſel“ ſagen, aber weil der andere ihm bereits den verlorenen Stock reichte, ſagte er danke ſchön und wollte eben weitergehen, als ihm ein neuer Fluch auf die Zunge flog. Was iſt denn nun ſchon wieder los? meinte die Stimme, und Vater Schulte merkte nun erſt, daß ſie dem kahlen Willem gehörte, der bei ihm im Hauſe wohnte. Die Krücke iſt nicht mehr dran. Nit möglich, meinte der kahle Willem. Doch, doch, verſicherte ſein Nachbar. Der kahle Willem kennt den Stock und die Krücke. Er weiß alſo, wie ſchade es wäre, wenn ſie verloren ginge. Alſo bückt er ſich noch ein⸗ mal, um ſuchen zu helfen. Aber ob ſie beide auch mit den Fingern im Dreck herumwühlen und ſogar auf den Knien herumrutſchen, die Krücke bleibt verſchwunden. Ne, ſagt Vater Schulte, als er gerade in etwas gefaßt hat, das beſtimmt kein Apfel war, jetzt gebe ich's auf. Wir können ja noch warten, bis das Auto hier iſt, das da hinten kommt, meinte Willem. genügt das Licht, um die Krücke zu ehen. Gemacht, aibt Vater Schulte zurück und blickt mit neuer Spannung zu Boden, als das Auto vorüberfährt. Im gleichen Augenblick ruft er laut: Ich hab ſie.— Na alſo, meint der andere. Wo lag ſie denn? Wo ſie lag? fragt Vater Schulte zurück. Sie laa überhaupt nicht. Sie ſaß! Das verſtehe ich nicht, antwortete der kahle Willem. Aber ich. Ich habe nämlich die ganze Zeit das verkehrte Ende in der Hand gehabt. ſere Volksvertretung die ärgſte Demütigung von der Hand weiſen wird, und bin entſchloſ⸗ ſen, mich dann wieder zur Front zu melden; aber viel Vertrauen ſetze ich nicht in die Brü⸗ der.“ Einige Tage darauf ſchreibt er einem Ge⸗ neral:„.. Wir wollen dennoch nicht verzagen, die ſeeliſche Aufrüttelung, die unſer Volk durch die Niederlage erlebt, wird es endlich wieder zur Zuſammenraffung ſeiner edelſten Kräfte antreiben...“ Dehmel, der dieſe Bekenntniſſe im November 1918 geſchrieben hat, ſtarb zwei Jahre darauf am 8. Februar an den Folgen einer Venenentzündung, Nachwehen des Welt⸗ krieges. Dieſes Dichters in dieſen Zeiten zu gedenken, erſcheint uns als eine Selbſtverſtänd⸗ lichkeit. Heinz Grothe. Maox Seeboth · Uraufführung in Meagdeburg Im letzten Montagskonzert des Städtiſchen Orcheſters Magdeburg konnte der Zuhörer, der Die sſehn ICS S 13—2— vVon Roland Betsch Copyright by G. Grote, Verlag, Berlin — 53, Fortſetzuna „Nein, nein, die lautere Wahrheit. Ich will es Ihnen nicht nachtragen, Herr Häutle, daß Sie die Knodener Kunſt ſamt Hexenſtrumpf an mir fliegendem Buchhändler ausprobierten. Nein, ich bin verſöhnlich und milde geſtimmt, ich will Sie in meiner Knatterkiſte perſönlich bis nach Deidesheim bringen, dann können Sie Einzug halten in Frau Karolas wunderſamen Käfig.“ „Ihr ſeid ein Zwitſcherer“, meint der Salto, „an dem ſie ihre beſondere Freude hat, aber Ihr habt die beſten Federn verloren.“ „So iſt es. Aber ſagten Sie nicht vorhin etwas von einem Tränklein, das uns mancher⸗ lei Uebel vergeſſen läßt?“ Der Salto lacht und ſchnalzt mit den Fin⸗ gern. „Er hat ſich in die Flaſche verliebt, ich bin im Bilde, Buchhändler. Sie iſt auf froher Hoch⸗ zeitsfahrt, was glaubſt du, nach Italien ſind ſie gefahren, die Turteltauben, nach Rom und Neapel und Sizilien.“ „Gott ſteh mir bei, auch ich wollte einmal nach jenen ſüdlichen Ländern, Herr Häutle hatte es anders vor mit mir. Na ja, ich mache mir nichts aus Waſſermelonen und Erdbeben. — Freunde, es iſt meine letzte Zauber⸗ nacht.“ 5 Eine verzottelte Frau kommt an den Tiſch, eine Wahrſagerin, ſie hat einen Käfig mit einem Wellenſittich, gibt es das auch noch? Am Käfig unten öffnet ſie ein Schublädchen, der Sittich turnt herbei und holt mit dem Schnabel ein kleines Brieflein hervor.„Zehn Pfennige“, ſagt die Frau und gibt mir mein Horoſkop. In dem Brieflein ſteckt die Fotografie meiner Zukünftigen, eine herrlich pompöſe Dame mit Weſpentaille und mächtiger Straußenfeder auf dem Hut. Die Dame trägt ein Pfefferrohrſtöck⸗ chen mit einer Schleife dran. Man darf mir alſo gratulieren, ich gerate in die vornehmſte Geſellſchaft. Man, ſieht der Dame mit dem Pfefferrohrſtöckchen an, daß ſie es auf mich abgeſehen hat. Auf der Rückſeite ſteht: Glückszahlen bei Vollmand, 7, 31, 76. Bei Neumond 8, 13, 67, Sie ſind ein Menſch im Zeichen der Zwillinge, ihre beſte Eigenſchaft iſt, daß Sie allen Dingen auf den Grund gehen. Nüchtern und geſchäfts⸗ tüchtig von Geburt an, werden Sie bald zu im Konzertſaal über Anregung und Genuß hin⸗ aus den Reiz ſucht, die Bekanntſchaft mit einem neuen Werk des Magdeburger Komponiſten Max Seeboth machen, der in den letzten Jah⸗ ren eine gültige und kunſtreiche Muſik ſchuf und nun ſein Klavierkonzert durch den Halber⸗ ſtädter Pianiſten Kurt Gericke zur Urauffüh⸗ rung bringen ließ. Seeboths Verbundenheit mit Bruckners Formideal, ſeine Neigung zu großen Klang⸗ wölbungen, zur vielſtimmigen Sinfonik, zur altertümlichen Klanglichkeit leuchten im groß⸗ kalibrigen Werke auf. kraft und Stimmungskraft, ein unerhört ge⸗ bändigter Rhtyhmus, Klarheit und Logik der Form, farblich harmoniſche Reize, volkstüm⸗ liche und kunſtmäßige Stilelemente zeigen den Inſtrumentale Trag⸗ Ernſt⸗Gü. teſten deutſe der Luftwa ſtaffel den 4 Einen ne Borican be Er lief 34 9 Rekord ſtan 880 Pards über zwei über die M anſtaltung und Nurmi Ein interi Dienstagabe traf auf die und ſiegte n Zwei Eis von Rotwei heim ſpielen Sportpalaſt gen eine B und gegen B Sieben 2 Reichsſieger Staniek, wer im Eistanze Sportpalaſt 1 Einige Of menden Son ſterſchaft im Leny Marenbach, Hans Söhnker und Fritz Odemar in dem neuen Terra-Film„Frau nach Maß“. Aufn.: Terra Feſtigkeit der Thematik, die Verſchmelzung der bruckneriſch⸗regeriſchen Stilelemente, die Durch⸗ führung, die geſangvolle Motivſtellung und vor 4 allem die zwingende muſikaliſche Phantaſie laſſen vor allem die menſchliche Seite in See⸗ boths Schaffen deutlich werden. teilnehmen. K urt Varge 4 Kaſebacher bes funfte Alccclemiekonzert Grad. Im fünften Akademiekonzert“ des National⸗ Bei den? theater-Orcheſters am Montag, 12. Februar, und bekannte W über ſeinen Dienstag, 13. Februar, hören wir zum erſten⸗ für Juß ner für Juſt. mal in Mannheim das Divertimento-dur op. 20 des deutſch⸗italieniſchen Komponiſten E. ten.— In Wolf⸗Ferrari, den wir hier bislang nur amerikaniſche von ſeinen Bühnenwerken kennen.— Heinz Fred Apoſtol Stansle, ein junger Violinvirtuoſe, iſt der Soliſt des Violinkonzerts g⸗moll von Max Vier Südn Bruch, das infolge ſeiner bedeutenden Quali⸗ Kriegsmeiſte täten zu den beliebteſten Werken dieſer Gattung März in Ber zählt. Das fünfte Akademiekonzert, das unter(eLudwigshaf Karl Elmendorffs Leitung ſteht, ſchließt hafen), Met mit der Tondichtung für großes Orcheſter„Alſo Speyer). E ſprach Zarathuſtra“ von Richard Strauß. ſenh Zenete 4 furt), Zelleke ſtadt). „Der Friedenstag“ in Venedig. 1 Nachdem die Richard⸗Strauß⸗Oper„Frau ohne Der Rugb Schatten“ das bisher letzte Werk an der Mai⸗ wurde auf W länder Scala war, ſteht als Erſtaufführung im Teatro La Fenice in Venedig die einaktige .„Der Friedenstag“ von Richard Strauß evor. den 5. bleibt Stuttg Eine über merikaner! Penſacola den von Mu :3,:4 geger Mikrofein- storkwirksom, gegen Zohn- Meiſter der Technik. Die dichte perſönliche e* Handſchrift, die wohlgelungene orcheſtrale Ver⸗ ae. Eug 8 40⁵ einem Si 15 Alinzenez W chanieriſiſche 2——— Herausſtellung der echbläſer, die innere 25•%⁰ beſten Leiſtu ———————————— die im Kugel Reichtum und Anſehen kommen. Alle anfäng⸗ lichen Widrigkeiten wenden ſich zum Guten. Sie haben keine Phantaſie, dafür um ſo mehr Ver⸗ ſtand. Sie werden bald zwei große Ueber⸗ raſchungen erleben. Gegen Hexenwerk die Satorformel. 54 1˙9 5 5O——◻ OOrnN —r⏑ι Zrn nD ——O A S „Nun haben wir'!“ rufe ich und muß fröh⸗ lich lachen,„gegen Hexenwerk die Satorformel, jetzt iſt Ihr Tränklein nicht mehr vonnöten, es wird ſich alles von ſelber löſen, keine dunkle Macht hat ferner Gewalt über mich, denn ich beſitze die Satorformel. Und zwei große Ueber⸗ raſchungen, darauf müſſen wir noch einen Schoppen trinken.“ „Und wenn es möglich iſt, noch eine Wurſt eſſen“, ſagt Häutle kleinlaut und leckt das Fett von den Fingern ab. Leider muß der Salto gehen, denn er hat noch eine Vorſtellung, es iſt höchſte Zeit, er hört an der Drehorgel, daß ſeine Nummer naht. Es wird ein rührender Abſchied, denn der Salto hat zuviel Wein getrunken, er wird in ſeiner Rummer ſämtliche Gliedmaßen verwech⸗ ſeln. Jetzt hat er den Schluckauf, der Adams⸗ apfel kommt nicht zur Ruhe. „Das Glück ſei mit dir, Salto.“ „Im Vogelhaus ſehen wir uns wieder.“ „Das walte Gott, Salto. Ich komme zu Herrn Berghaus zurück, denn ich habe große Dinge mit ihm vor.“ 1 „Der Salto geht, wiegenden Schrittes, elaſtiſch Liſa Gelius, federnd und ſich auf die Zehen hebend, ein glücklicher Menſch, ein Vogel auf Urlaub. Am Ausgang wendet er ſich noch einmal um, ich höre ſeinen Schluckauf. „Herr Häutle“, ſage ich, wenn Sie wünſchen, will ich Sie in dieſer Nacht noch nach Deides⸗ heim ins Vogelhaus bringen. Meine Zeit iſt kurz bemeſſen, ich muß nach Hauſe. Wo haben Sie Ihr Fahrrad?“ 1 Er zerkaut den letzten Wurſtzipfel und wiſcht ſich über den Mund. „Ich habe ſchon längſt kein Fahrrad mehr. W Alles auf den Trittlingen. Ach, wenn ich ein⸗ mit 2 Schaufe per sokort o. mal für ein paar Wochen ein Dach überm Kopf esthovenstrat hätte! Und keine Sorgen.“ Le2 15 ſoſort, ein namens Ra⸗- zieschen wird Sie in ſeine Arme ſchließen. Ihr Fginf Gehöröl hat Wunder bei ihm gewirkt. Kommen Einfamilienh Sie, Herr Häutle.“ 1Zimmer, Kü Ich bezahle Wurſt und Saumagen und dann—— verlaſſen wir das Zelt. David Häutle geht noch raſch zum Waffelbäcker, wo er ſeinen Vulkan: Frau Sch fiberkoffer untergeſtellt hat. heim, Will „Noch ſieben Luftballons“, ruft ein fliegender— Händler,„kaufen Sie die letzten, ich gebe ſie Am Friedrich billig ab.“ 1 L Ich erſtehe die ſieben farbigen Kugeln, luſtig mil vorplat taumeln ſie über meinem Kopf. 4 „Wir gehen zur Feſtungsmauer. Ich freue mich über meine ſieben Luftballons. 3 Dort trifft mich die erſte Ueberraſchung Mein Motorrad ſamt Beiwagen iſt fort! Geſamtſläche( uſchriften u Geſtohlen. K Verlat (Fortſetzung folgt) Mieis fiirbaclæn mit uenis ſer und gm? .4dunm n autem Hau früher von Di 7 7537. icede Eseé uge enantwborter 1 Uverndssig mein Neuleæs GHaltenkreuzban ——— 1 zimmer Rezentblat. Sellqeſmœſe Rkææertæ. un ————— 4 1. März ve ——— eine(inzalil dieser Regente werue ich lauſend in den Seitungen und Sim- Rhemn —— schriften veröffentlicken. Das Rezentblautsende ich hnen gem portofrei zu. hhoh — Sgnde weg 94.(85312 ebruar 1020 0. , Fritz Odemar in Aufn.: Terra chmelzung der ite, die Durch⸗ lung und vor che Phantaſie 3 Seite in See⸗ rt Varges. onzert des National⸗ Februar, und ir zum erſten⸗ imento-dur omponiſten E. bislang nur 1.— Heinz rtuoſe, iſt der von Max tenden Quali⸗ dieſer Gattung ert, das unter ſteht, ſchließt Ircheſter„Alſo ud Strauß. Venedig. r„Frau ohne an der Mai⸗ ufführung im die einaktige ichard Strauß rittes, elaſtiſch hebend, ein Urlaub. Am nmal um, ich Sie wünſchen, nach Deides⸗ Neine Zeit iſt ſe. Wo haben fel und wiſcht ahrrad mehr. wenn ich ein. h überm Kopf namens Ra⸗ amierbans ſchließen. Ihr irkt. Kommen gen und dann utle geht noch einen Vulkan⸗ ein fliegender „ ich gebe ſie Kugeln, luſtig Ich freue mich rraſchung n iſt fort! ————— 1 „hakenkreuzbanner“ Sport und Spiel Donnerstag, 8. Februar 1940 Das Meueste in Küme Ernſt⸗Günther Burggaller, einer der bekann⸗ teſten deutſchen Motorſportler, ſtarb als Major der Luftwaffe und Kommandeur einer Jagd⸗ ſtaffel den Heldentod. * Einen neuen Hallen⸗Weltrekord ſtellte John Borican beim Neuyorker Hallenſportfeſt auf. Er lief 24 Meilen in:02,6 Minuten. Der alte Rekord ſtand auf:03,4. Woodruff ſiegte über 880 Pards in:52,8 Minuten, Donald Laſh über zwei Meilen in:00,9 und Charles Fenske über die Meile in:07,4 Minuten. Der Ver⸗ anſtaltung wohnten auch die Finnen Maekii und Nurmi bei. 1* Ein internationaler Eishockeykampf fand am Dienstagabend in Wien ſtatt. Die Wiener EG traf auf die Nationalmannſchaft der Slowakei und ſiegte mit•0(220,:0,:0) Toren. Zwei Eishodeyſiege errang die Mannſchaft von Rotweiß Berlin, die demnächſt in Mann⸗ heim ſpielen wird, am Dienstag im Berliner Sportpalaſt beim„Eisſport kunterbunt“. Ge⸗ gen eine Berliner Auswahl gewann ſie:3 und gegen Branden⸗Berlin:2. Sieben Wiener Tanzpaare, darunter die Reichsſieger Winkelmann⸗Löhner und Wagner⸗ Staniek, werden am 2. Reichsſiegerwettbewerb im Eistanzen am 17. Februar im Berliner Sportpalaſt teilnehmen. Einige Oſtmark⸗Skiläufer werden am kom⸗ menden Sonntag an der jugoſlawiſchen Mei⸗ ſterſchaft im 30⸗Km.⸗Dauerlauf in Mojſtrana teilnehmen. Vorgeſehen ſind u. a. Demetz und Kaſebacher(beide Innsbruchh und Rößner (Graz). 9 . 4 Bei den Mailänder Boxkümpfen ſiegte der bekannte Weltergewichtler Vittorio Venturi über ſeinen Landsmann Dajana, der als Geg⸗ ner für Juſtav Eder auserſehen iſt, nach Punk⸗ ten.— In Neuvyork ſiegte der ausgezeichnete amerikaniſche Mittelgewichtler Bettina über Fred Apoſtoli in der 13. Runde entſcheidend. Vier Südweſtturner werden an den deutſchen Kriegsmeiſterſchaften im Geräteturnen am 10. März in Berlin teilnehmen, und zwar Reuther (Ludwigshafen⸗Oppau). Lüttinger(Ludwigs⸗ hafen), Metz(Frankfurt⸗Main) und Bantz (Speyer). Erſatzleute ſind Stemmler(Frank⸗ fabdz Zellekens(Frankfurt) und Iſele(Darm⸗ adt). 1* Der Rugby⸗Kampf Deutſchland— Italien wurde auf Wunſch der Italiener vom 10. März auf den 5. Mai verſchoben. Austragungsort bleibt Stuttgart. * 5 Eine überraſchende Niederlage mußten die 3 Amerikaner Riggs⸗Cooke beim Tennisturnier in Penſacola(Florida) hinnehmen. Sie wur⸗ den von Mulloy⸗Pruſoff:2,:6,:7 geſchla⸗ en. Im Einzel ſiegte Riggs mit:6,:6,:3, :3,:4 gegen Mulloy. * An einem Frauen⸗Sportfeſt, das der MTV München am Sonntagvormittag durchführte, nahmen rund 75 Frauen und Mädel teil. Die beſten Leiſtungen boten Giſela Mauermayer, die im Kugelſtoßen 13,11 Meter erreichte, und Liſa Gelius, die 5,33 Meter weit ſprang. Anderkompf im Abfahetszauf gegen ztalien Im Kahmen der deutſchen Ski⸗Meiſterſchaften in St. Anton München, 7. Februar Zu einem neuen Zuſammentreffen der beſten Abfahrtsläufer von Deutſchland und Italien kommt es nach den Wettkämpfen in en Partenkirchen im Rahmen der deutſchen Ski⸗ meiſterſchaften am 9. und 10. März in St. An⸗ ton am Arlberg. Die beiden Nationen haben einen Länderkampf im Abfahrtslauf ver⸗ einbart. Sie ſtellen je fünf Läufer, von denen die drei beſten gewertet werden. Italien wird vorausſichtlich wieder ſeine drei Spitzenkönner Chieroni, Marcellin und Zanni einſetzen. memand⸗okiwettkämofe der 6n Bad Hofgaſtein, 7. Februar Zum erſtenmab werden am 10./11. Februar in Bad Hofgaſtein die Alpenland⸗Skiwett⸗ kämpfe durchgeführt. Die Alpinen⸗SA⸗Gruppen werden zuſammen mit den Mannſchaften der Wehrmacht und des Reichsarbeitsdienſtes einen 12⸗Kilometer⸗Patrouillenlauf und eine 4 mal 8⸗Kilometer⸗Meldeſtaffel beſtreiten. Un⸗ ter den Teilnehmern der SA werden ſich u. a. Heli Lantſchner, Gregor Hoell, Sepp Brandl, 0 Gumpold, Wöß und Haſelwanter befin⸗ en. Nöft⸗ und Motor⸗H5 auf ékiern Berlin, 7. Februar Die Skiwettkämpfe des NSäͤK und der Mo⸗ tor⸗HI, die am 10. und 11. Februar in Zell am See durchgeführt werden, erfreuen ſich einer ausgezeichneten Beteiligung. Für die vier Wettbewerbe wurden 230 Einzel⸗ und 28 Mannſchaftsmeldungen abgegeben. Davon ent⸗ fallen allein 200 Meldungen auf den Abfahrts⸗ lauf, während ſich für den Sprunglauf, für den eine Mindeſtleiſtung von 30 Meter verlangt wurde, 30 Springer eingetragen haben. Den größten Anklang dürfte der Patrouillen⸗Lauf für Mannſchaften in Stärke von:4 finden, bei dem die Läufer Gewehr und 7,5 Kilo Gepäck mitzuführen haben(Motor⸗HF ohne Gepäch). iſt eine Schießprüfung zu erle⸗ igen. Gchllimmm⸗Meiſerichaften in der Halle Erſtmals werden am Wochenende dieſe Titelkämpfe in Magdeburg durchgeführt Magdeburg, 7. Februar. Zum erſtenmal kämpfen am 10. und 11. Fe⸗ bruar im Magdeburger Wilhelmsbad die deut⸗ ſchen Schwimmer und Schwimmerinnen um die Deutſchen Hallenmeiſterſchaften. Bekanntlich gab es bisher nur Titelkämpfe im Freibad. Berückſichtigt man die beſonderen Verhältniſſe, ſo muß man das Meldeergebnis als glänzend bezeichnen. Von 62 Vereinen und Gemeinſchaften wurden 165 Einzel⸗ und 38 Staffelmeldungen abgegeben. Geſtartet wird in der Meiſterklaſſe und in der Klaſſe 1a. Ge⸗ wiß vermißt man einige unſerer Spitzenkön⸗ ner, ſo Heina(Recklinghauſen), Schlauch(Er⸗ furt), Inge Schmidt(Hamburg), Inge Schmitz (Berlin), Giſela Arendt(Berlin) und einige der bekannten rheiniſchen Schwimmerinnen, insgeſamt geſehen, darf man aber doch von Meiſterſchaftskämpfen der deutſchen Spitzen⸗ klaſſe ſprechen. Dafür bürgen Namen wie Fi⸗ ſcher, Freeſe, Köhne, Ohrdorf, v. Eckenbrecher, Sobotta, Schröder, Köninger, Laskowſki, Plath, Arendt, Balke, Sietas, Lisl Weber, Ruth Halbs⸗ guth, Urſula Pollack uſw.— Das Programm der beiden Kampftage lautet: Samstag, 10.——— 4 100 Mtr. Kraul(Män⸗ Mtr. Rücken.400 200 Mtr. Bruſt 2) 200 Mtr., Kraul(). 400 Mtr. Kraul(Fr), Kunſtſpringen(Fr), 44100 Mtr. Bruſt(M) und 352100 Mtr. Kraul(Fr). bruar:%50 Mtr. Kraul(Fr), ), 200 Mtx. Bruſt(Fr), 100 Mtr. Kraul(Fr), 400 Mtr. Kraul(), Kunſtſpringen(), 100 M 4(100 Mtr. Rücken, 200. Mir. Bruſt, 100 Mtr. Kraul) Männer und Frauenl. Kelne Gommervauie im Supvau 1940 Einzelne Gaue haben mit ihren Meiſterſchaftsſpielen bereits Terminſchwierigkeiten Berlin, 7. Februar. „Die Entſcheidung des Fachamtes Fußball, die Austragung der Spiele im Tſchammerpokal und Reichsbundpokal vorläufig auszuſetzen, um eine Beſſerung der Wetterlage abzuwarten, macht den Weg für neue Termine für die Mei⸗ ſterſchaftsſpiele frei. Es läßt ſich aber gegen⸗ wärtig doch noch nicht mit Sicherheit ſagen, wie weit es gelingen wird, die Meiſterſchaften in den Sportbereichen friſtgemäß zum Abſchluß zu bringen. In einzelnen ereichen ſind Schwierigkeiten vorhanden, einen Abſchluß der Spiele in der vorgeſehenen Form bis zum 31, März zu erreichen. In dieſem Zuſammenhang wird bereits die Frage aufgeworfen, ob es nicht zweckmäßig er⸗ ſcheint, in dieſem Jahre einen Ausfall oder eine Beſchränkung der Sommerpauſe vorzunehmen. In der gleichen Weiſe wurde bereits einmal nach dem harten Winter 1928/29 verfahren, da derzeit das Endſpiel um die Deutſche Meiſter⸗ ſchaft erſt am 28. Juli 1929 zur Austragung kam. Eine Verſchiebung der Entſcheidungen in den Sommer erſcheint auf jeden Fall noch als eine beſſere Löſung, als auf vereiſten Plätzen bei hohen Kältegraden zu ſpielen. zugend⸗zunballioiele abgeſetzt Mannheim, 7. Februar. Achtung! Bereins⸗Jugendwarte! Durch die an⸗ dauernden ſchlechten Platzverhältniſſe ſehen wir uns leider gezwungen, die auf den 11. Februar 1940 an⸗ geſetzten Jugend⸗ und Pimpfenpflichtſpiele abzuſetzen und auf den 25. Februar 1940 n verlegen. Die weiter noch in den amtlichen Terminliſten vereinzelt auf den 25. Februar angeſetzten Spiele werden auf den 10. März 1940 verlegt. Achtet auf die amtlichen Nachrichten am 14. Fe⸗ bruar 1940. Eppel Schmetzer Bannfachwart Fußball. gerber-Baler mieder in Mannhe'n Mannheim, 7. Februar. Die nächſte große Doppelveranſtaltung im Mannheimer Kunſteisſtadion ſoll am 24. und 25. Februar ſteigen. Für die Eishockeykämpfe wurde die Mannſchaft von Rotweiß Berlin verpflichtet, die an beiden Tagen gegen den Mannheimer ERc ſpielen wird. In den Pau⸗ ſen kann man wieder das Berliner Paar Koch⸗ Noack und den Münchener Eishumoriſt Falter⸗ maier bewundern. Am./10. März werden ſich dann erneut die Weltmeiſter Herber⸗Baier, die ſchon im Dezem⸗ ber in Mannheim gaſtierten, ihren ſüdweſt⸗ deutſchen Freunden vorſtellen. Im Eishockey wird man entweder den Deutſchen Altmeiſter SC. Rießerſee oder den Protektoratsmeiſter LTC Prag ſehen. falnu⸗Meiſterjchaften oh“e K aſen Berlin, 7. Februar Zur Aufrechterhaltung des Wettkampfbetrie⸗ bes im Kanuſport wird vom Fachamt die Bil⸗ dung von Regatta⸗Gemeinſchaften angeordnet, die jedoch genehmigungspflichtig ſind. Zugleich wird für die Dauer des Krieges jede Klaſſen⸗ einteilung für die Meiſterſchaftskämpfe aufge⸗ hoben. Bei ſonſtigen Wettkämpfen kann bei ge⸗ nügender Teilnehmerzahl eine Aufteilung in und andere Klaſſen vorgenommen erden. B 86 wahet jeine Chancen BSG Bopp& Reuther— 86 Mannheim:4 B. Mannheim, 7. Februar. Die—*** mußten ſich anſtrengen, um die Betriebsſportler mit dem knappſten aller Reſultate niederhalten zu können. Allerdings machte ſich das Fehlen von Krautter bemerk⸗ bar, während Lehmann durch Trutzel gut exſetzt war. Dafür mußten aber auch die Waldhöfer durch das Fehlen von Schubach und Michel eine Umſtellung vornehmen, die ſich allerdings gut bewährte. So kämpfte Brunner im Mittel⸗ debes wo er mit ſeinem Punktſieg über Walz ie beachtenswerteſte Leiſtung des Tages voll⸗ brachte. In allen übrigen Klaſſen gab es die erwarteten Ergebniſſe. In einem Einlagekampf beſiegte Schenk(BaR) den Mannheimer Adoti in der 4. Minute entſcheidend. Kampfrichter war Metz(Sandhofen). Bantamgewicht: Trutzel(Vfg) beſiegt Gott⸗ ſelig(88.90 nach 5 Minuten durch Aufreißer. — Federgewicht: Schott(BæR) ſiegt über Maier (Vfck) durch Abfangen eines Schleuderers in der 9. Minute.— Leichtgewicht: Schenk(BeR) legt Noe(Vfät) in der 4. Minute durch Hüftzug auf die Schultern.— Weltergewicht: Meurer (Vfct) beſiegt Ruoff BoR) nach 5 Minuten ——— Mittelgewicht: Brunner (BsqRy) ſiegt über Walz(Vfc) nach Punkten.— Halbſchwergewicht: Eigenmann(V über⸗ trägt Löhr(BͤR) und legt ihn in der 5. ein. guuf, beide Schultern.— Schwergewicht: Weber (Bfs), wird nach 3 Minuten Fallſieger über Götz(BaR) durch Armſchulterſchwung. Der Al Köln⸗Mülheim 92, der deutſche Mei⸗ ſter im Mannſchaftsringen, hatte am Wochen⸗ ende den AC Hörde zu Gaſt und ſiegte mit:1 Punkten. Die Weſtfalen, die ohne einen Schwergewichtler erſchienen waren, kamen zu ihrem Ehrenpunkt durch den Leichtgewichtler Weikart. Der Rückkampf findet in acht Tagen in Hörde ſtatt. 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Stumpp Am Dienstagabend ging unser lieber. treusorgender, unvergeßlicher Vater, Großvater und Urgroßvater (eore Oimmer kür immer von uns. bis 17 Uhr ſtatt. Plankenhof. 9.., 20 Uhr, nehmen ſämtliche Amtswalterinnen an dem der NSDaApP in au 7, 12 eil. Feudenheim⸗Oſt. 8.., 20 Uhr, G n eudenheim⸗Oſt. 8. 2. r, Ge⸗ meinſchaftsabend für alle Mitglieder abschriften ſowie he in der Diakoniſ⸗ ſenſtraße 8. Neckarſtadt⸗Oft. 9.., 20.15 Uhr, nehmen ſämtliche Amtswalterinnen am Dienſtappell der NSDaAc im „Durlacher Hof“, Käfertaler Straße Nr. 168, teil. ee für Kultur. .., 14.30 Uhr, wichtige Schulung in 1. 9, 7. Liederbücher mitbringen. Abteilung Jugendgruppe JIo Deutſches Eck. 8.., 20.15 Uhr Baſtelabend in 5 3, 11. Lederabfall und Nadel mitbringen. J Neckarau⸗Rord und ⸗Süd. 8.., 20 Uhr, Gemeinſchaftsabend bei Orth, Rheingoldſtraße 44. Liederbücher mit⸗ bringen. J6 Waldpark. Wegen des Roten⸗ Kreuz⸗Kurſes fallen die Gemein⸗ ſchaftsabende im Februar bis auf weiteres aus. BDM selbständig Miavelganppe 17/171 Horſt⸗Weſſel⸗ fansreicher Feien ke Mäber D miiz nen des ge reten alle el mi ihoſen un Kletterweſte in der Tullaftraße 1 an. Bewerbun Beitrag für Februar mitbringen. Gelaltsans 4 im Alter von 82 Jahren. Mannheim(Waldhofstr. 215), den 8. Februar 1940. Mannheim(G 4.), den 8. Februar 1940. Stefon Gutperle u. Frau, geb. Wimmer Fri Heß uncl. Frau, geb. Wimmer Robert Wimmer uncl Frau 5 Enkel uncd 2 Urenkel 5 Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Harl Weidsum und Freu Doro, geb. Volkert Die Beerdigung findet Freitag, den 9. Februar 1940, um 14 Uhr auf dem t Die Feuerbestattung findet Freitag, nachmittags um 3 Uhr Statt.(8569B) Am 5. Februar 1940 wurde unser Arbeitskamerad ichael Ho0b Rohrhofi bei Brühl nach schwerer Krankheit durch den Tod aus unserer Betriebs- gemeinschaft gerissen. Der Verstorbene hat sich in mehr als 13jähriger Tätigkeit in unserem Betrieb als fleißiger und zuver- lässiger Mitarbeiter erwiesen und war als treuer Arbeitskamerad von allen hoch geschätzt. Wir werden sein Andenken stets in Ehren halten. Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, meine liebe Frau, unsere gute Mutter, Großmutter und Schwiegermutter, Frau Nosa NMild zeb. Müller nach kurzem Leiden im 72. Lebensiahre zu sich in die Ewiskeit abzurufen. Mannheim(Käfertaler Str. 190), den 6. Februar 1940. Im Namen der Hinterbliebenen: Die Deulſehe Nrbeilsfronl Kreiswaltung Mannh., Rheinstr. 3 Berufserziehungswerk 0 4, 8/ Vorbereitung für das Bilanzbuch⸗ halter⸗Seminar. Praktiſche Uebungen zur Vorbereitung für die Aufnahme in das Bilanzbuchhalter⸗Seminar. Einführung in das Stoffgebiet, das im Seminar behandelt wird. Ord⸗ ——— Llllltttszzizstzzzit Wir suc —— 22 Mannheim, den 6. Februar 1940. dei w Miicd weſen hmepiſion, 3 A Kaufmann. am n Dieſe nei innt im gewesen o Rheinisches Brauunkohlen · Syndiłket...MH. 4 Frühjahr,“ Vleitere Tusrunſe bier zeschrieb. fFfemilie Meax Milc Beerdigung: Freitag, 9. Februar 1940, nachmittags 3 Uhr. über erteilt heute ſchon das Berufs⸗ erziehungswerk, 9 4, 8/, ſowie die Abteilung Berufserziehung, Rhein⸗ ſtraße 3/5, Zimmer 33. abschriften Sten Eintri Zwelgnie derlussung Mennheim Berriebsführung und Gefolgschaſt Einführung in das Recht des Kauf⸗ manns. Für dieſe Lehrgemeinſchaft, werden noch Anmeldungen entgegen⸗ genommen. Beginn demnächſt. iiiizizrztzztrrstitzzziziszizitrtztizzzzizzzizmnnimiiziizavzzssittitttitizzuszsssztistttztce 1 mit Oberse riswaltung Neckarau⸗Nord un ugnisa Fisereperen in ebennme— Fachgruppenabend im Nebenzimmer— 5 des Kaffee„Roland“. Gott der Allmächtige hat unsere innigstgeliebte Tochter, Am 6. Februar 1940 verschied nach 36jähriger Tätigkeit im 0 Draĩsu Ma Dienste der Stadt Mannheim der — äraft durch Freude Summmmm Reiſen, Wandern, Urlaub 5— — 10..“ 20 Uhr, Zuſam⸗ menkunft der Ko⸗Wanderer in der Gaſtſtätte„Zum kleinen Roſengar⸗ ten“, U 6, 19. Liederſingen, Bilder⸗ austauſch von Weihnachtswande⸗ rungen. mit Schwester und Braut Duin Jelcel im Alter von 22 Jahren heute früh zu sich geruien. Mannheim(Fahrlachstr. 13), den 7. Februar 1940. Kessenosslistent d. D. Osef He Der Verstorbene hat in den langen Jahren seiner Tätigkeit stets treue Dienste geleistet. Die Stadt Mannheim wird ihm ein 5 ine Maornin J K ehrendes Andenken bewahren. füür amilie Moriin Jeke——— ber Betref Mannheim, den 7. Februar 1940. beie frledrich Burger 4 IETZT zabe habe ber Oberböürgermeilster Ei mor +— Kreurt maschine je Bestattung findet Freitas, den 9. Februar 1940,, mittags innorn- H. Kreuztee 470 5105 5 4402818) der Stacdti Mennheim trinken. er zeschriebet 3 gend! Tägl. Getränk! 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Der Verstorbene hat sich wäh⸗—* 225 entin 1 inger rend seiner Zugehörigkeit zu unserer Firma als ein und. 54— Le —— schätzter Arbeitskamerad erwiesen. ir bewahren Kinder und Anverwandte ſüm ein enrendes Andenten. 30 Mannheim, den 6. Februar 1940.—— Die Beerdigung findet Donnerstag, den 8. Februcr, um 4 Uhr, in Heidelberg qobf Beirlebsführung und Gefolgscheft der 1 dem Ehrenfriedhof statt. 8518 B LANZ Bitte, c MEINRIen MANNNEIM Aktiengesellschaft bei all Sie v. same hruar 1840 enedan r NSDAP inliraße i chaft Uhr, Marken⸗ fftraße 2. Weih in der Streu⸗ 8.., von 15 Uhr, nehmen inen an dem [P in aou 7, 12 20 Uhr, Ge⸗ ile Mitglieder der Diakoniſ⸗ ., 20.15 Uhr, frehen m NSDA ertaler Straße für Kultur. ge Schulung er mitbringen. ., 11. Lerabfalk ind ⸗Süd. 8.., bend bei Orth, ederbücher mit⸗ en des Roten⸗ die Gemein⸗ ruar bis auf Horſt⸗Weſſel⸗ 2. 14.15 Uhr, Stihoſen und ilaſtraße 1 an. nitbringen. beilsfronl ., Rheinstr. 3 ſerk 0 4, 8/9 as Bilanzbuch⸗ halter⸗Seminar. 5toffgebiet, das At wird, Ord⸗ hrung, Bilanz⸗ chführüngsrecht. haft beginnt im Auskunft hier⸗ in das Berufs⸗ 8/9, ſowie die Rhein⸗ Recht des Kauf⸗ zehrgemeinſchaft ingen entgegen⸗ mnächſt. usgehilfen rau⸗ und ., um 20 Uhr, 1 Nebenzimmei n, Urlaub Uhr, Zuſam⸗ zaanderer in der inen Roſengar⸗ rſingen, Bilder⸗ eihnachtswande⸗ berühmten Kreuztee issertreib., reini- Verlangen Sie l. Apoth. RM i. % Mannheim, R. Heimgang 4 „Zakenkreuzbanner', Donnerstag, S. Jebruar 1940 Oiftene sStellen Wir stellen am 1. April 1940 oder früher in unserem Zentralbüro in Schwetzingen ein tüchtiges, gewandtes Zigarrenfabriken. Lehrmädchen ein und bitten um schriftliche Bewerbungen mit Zeugnis- abschritten und selbstgeschriebenem Lebenslauf.(74235) IUGUST WUHAUS& C0. 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Sondermiete Dp Nr. 7 Groſte Oper in 3 Arten von V. Bellint Anfang 20, Ende gegen 22.15 Uhr Miete d Nr. 13 Kiebe tor Staal- Rolf Wanka- paul Wegener 4 3 160 2. Wochel TARng .00.35 50 SCHMAUSURG gold in Nem Friseo ———.— *—— 6. Maldau- ö. Westermelor e,4 neute letzter 7391 ES spielt ob.50 Uhr 4005.35.50 Unr S CAL A(Lopelle Kurt kerrasch, Gaſ⸗ Vien Das Heus def guten Kopellen/ p7, 22 ⸗ plonken leitung: J. O. Frenkl 3 Heute Donnerstegnechmittes Wansch-Konzert 00 u SOHderdbend Has A. HkeseANorestelit seine solisten vot Am Flügel: Heister BODbO KNypl, det peter-Kkreuder-lmitstor fůͤr clie Hausfrèu U mmeemen Freitag früh 8 Unr Kuhfleisceh Aadhat onne Freihank-Nr.wird kein Fleĩis ch verabreicht deffenkliche Erinnerung Hierdurch wird an die Zahlung fol⸗ gender Steuern erinnert: 1. Lohnſteuer, Kriegszuſchlag zur Lohnſtener, Wehrſteuer und er⸗ ſparte Lohnteile, einbehalten im Januar 1940, fällig am 5. Fe⸗ bruar 1940) 2. Umſatzſteuer für Januar 1940, fällig am 10. Febrüar 1940; 3. Vermögenſteuer 4. Rate für das Rechnungsjahr 1939, fällig am 10. Februar 1940; 4. Aufbringungsumlage 2. Rate für das Rechnungsjahr 1939, fällig am 10. Februar 1940; 5. Zugleich wird an die Zahlung der im Laufe des Monats Fe⸗ bruar 1940 auf Grund der zu⸗ geſtellten Steuerbeſcheide fällig geweſenen und noch fällig wer⸗ denden Abſchlußzahlungen er⸗ innert. Eine Einzelmahnung der oben an⸗ eführten Steuern ergeht nicht mehr. er eine Zahlung verſäumt, hat ohne weiteres die gebührenpflichtige — des Rückſtandes durch Nach⸗ nahme oder den koſtenpflichtigen Ein⸗ ug im Wege der Beitreibung zu er⸗ arten. Wird eine Zahlung nicht rechtzeitig eleiſtet, ſo iſt mit dem Ablauf des älligkeitstages nach geſetzlicher Vor⸗ ſchrift ein einmaliger Säumnis⸗ uſchlag von 2 v. H. des rückſtändige etrages verwirkt. Man zahle möglichſt unbar, unbare Zahlung erſpart Zeit und unange⸗ fiehmes Warten bei der Finanzkaſſe. Bei allen Einzahlungen und Ueber⸗ weiſungen ſind Steuernummer und Steuerärt anzugeben. Mannheim, 8. Februar 1940. inanzamt Mannheim Stapt, Poſt⸗ checkkonto Karlsruhe Nr. 1460, Giro⸗ konto Nr. 112 Reichsbank Mannheim. Finanzamt Mannheim ⸗Neckarſtadt, Poſtſcheckkonto Karlsruhe Nr. 78 845 Girokonto Nr. 111 Reichsbank Mann⸗ heim. Finanzamt Schwetzingen, Poſt⸗ ſcheckkonto Karlsruhe 1433, Girokonto Nr. 113 Reichsbank Mannheim. Fi⸗ nanzamt Weinheim, Poſtſcheckkonto Karlsruhe 1331, Girokönto Nr. 111 Reichsbanknebenſtelle Weinheim. A Aufhebung der Bau⸗ und Straßenfluchten in d 5 zur Schaffung eines öffentlichen Platzes für den Hauptmarkt. Der Oberbürgermeiſter der Stadt Mannheim hat die Aufhebung der Bau⸗ und Straßenfluchten in 9: zur Schaffung eines öffentlichen Plat⸗ zes für den Hauptmarkt beantragt. Der hierüber gefertigte Plan nebſt Beilagen liegt vom Tage der Aus⸗ abe der dieſe Bekanntmachung ent⸗ Baltenden Nummer des Verkündungs⸗ blattes während 2 Wochen in dem Rathaus, 1, 3. Stock, Zimmer 134, zur Einſicht ber Beteiligten auf. Etwaige Einwendungen gegen die beabſichtigte Anlage ſind innerhalb der riſt bei Aus⸗ ſchlußvermeiden bei dem Polizei⸗ präſidenten oder dem Oberbürger⸗ meiſter Mannheim geltend zu machen. Der Polizeipräſident ch⸗des Gläubigers glaubhaft zu machen; Digankol-Ausgabe Wir machen daxauf aufmerkſam, daß die Vigantol⸗Ausgabe für Säug⸗ linge, die bisher nicht zur Mütter⸗ den nuch gebracht werden konnten, in den nächſten zwei Wochen nachgeholt werden kann. Die auf den ſeinerzeit ausgegebenen Einbeſtellungen an⸗ gegebenen Oeffnungszeiten der Müt⸗ terberatungsſtellen ſind zu beachten. Die Beratungen in Wallſtadt, Friedrichsfeld, Seckenheim, Rheinau und Almen finden nur 14tägig ftatt. Mannheim, 7. Februar 1940. Stadtjugendamt ZTwangsversteigerungen Im Zwangsweg verſteigert das Notariat am Dienstag, den 2. April 1940, vormittags 10 Uhr, im Rathaus in Ladenburg das Grundſtück des Philipp Bennebach, Schloſſer in Ladenburg, auf Gemarkung Laden⸗ burg. Die Verſteigerungsanordnung wurde am 1. Juli 1937 im Grundbuch ver⸗ merkt. Rechte, die zur ſelben Zeit noch nicht im Grundbuch eingetragen wa⸗ ren, ſind ſpäteſtens in der Verſteige⸗ rung vor der Aufforderung zum Bie⸗ ten anzumelden und bei Widerſpruch ſie werden ſonſt im geringſten Gebot nicht und bei der Erlösverteilung erſt nach dem Anſpruch des Gläubigers und nach den übrigen Rechten berück⸗ ſichtigt. Wer ein Recht gegen die Ver⸗ ſteigerung hat, muß das Verfahren vor dem Zuſchlag aufheben oder einſt⸗ weilen einſtellen laſſen; ſonſt tritt für das Recht der Verſteigerungserlös an die Stelle des verſteigerten Gegen⸗ ſtands. Die Nachweiſe über das Grundſtück —— Schätzung kann jedermann ein⸗ ehen. Grundſftücksbeſchrieb: Grundbuch Ladenburg Band 27 Heft 15: Lab. Nr. 51: Ortsetter an der Hauptſtraße: Hofreite: 2 Ar 67 qm Hausgarten: 2 Ar 68 qam 5 Ar 35 qm Auf der Hofreite ſteht: a) ein einſtöckiges Wohnhaus mit Knieſtock und zwei gewölbten Kellern, b) eine zweiſtöckige Schreinerwerkſtatt mit Tabakſchopf und Schweineſtall. Die Scheidewand zwiſchen Grund⸗ ſtück Lab. Nr. 51 und 52 gehört zu Grundſtück Lgab. Nr. 51, Grundbuch Band 40, Nr. 285, Seite 708. Wegen des dem Grundſtück zu⸗ gemeſſenen Kanzelbaches vergl. Ein⸗ 51trag auf S. 1349 Ziffer 1 des Lager⸗ buches. Schätzung: 6500.— RM Steuerwert: 9000.— RM Notariat 4 als Vollſtreckungsgericht Donnerstag, den 8. Februar 1940, nachmittags.00 Uhr, werde ich im hieſigen Pfandlokal, 3, 16, gegen bare Zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern: 1 Radioapparat, 1 Kriſtallbowle u. Sonſtiges. Lkunsunor: Deder, D 3, 3 Fernrut 247 U1 Tardunkelungs- Rolkos in jever Größe ſo⸗ fort lieferbar. HKarl Krausſg Tapeziermeiſter, Krappmühlſtr. 17, Fernruf 438 48. (136974B) flladiar Will man haben kein Verdruß, man Tintenfinger meiden muß; ja, zumeist kommt solch“ Malheur vom defekten Halter her. H. Bauer Breite Str., R 1,.6 ſneutæ letzter Tag Film und Bühne Gastspiel der bekannten Parodisten Um Flintell: pat u. putachon ehlagen sich durch Lachsalven am Ban d Tägl..50: Jug.- u. Fam.- Vorstell., Kassenöffn..45 Preise f. Kind.: 40, 50, 60 Ab Freitag zcigen wir dieses in unserem Palast-Theater in Progr. Ludwigshafen GS10 RIA SkCKENHEIHERSTR. 13 Meute letzter Tagl Butierily mit MARIA CEBZOTARI ber Liebesroman einer großen Sängerin Premiere der Lucle Englisch, pPaul Kemp Beg.:.40.30.00 Jug. nicht zug. Heute letzter Tag! Der große Ufa-Film Heute letzter Ta91 HB⸗Hnzeigen Sino ertolgreicn Schlettow, Hans Schlenk Beginn: CADITOIL Hongo-Exnrel mit Marianne Hoppe, Wiliy Birgel, René beltgen, Hermann Speelmans Taner L. Ganghofers weltbekannter Roman Senloß Hubertus mit Hansi Knoteck, pPaul Richter, .20.20.00 Unhr „Daclacher nat“ ꝑestauront, Bierłeller Nunzstube. Automet die sehenswerte Gaststätte kür jedermann FANNHEINI. P 6 en den plonben Wir wurden heute getraut Werner Rüffer vn en An Gertrud Rüffer a sa. Berlin- Pois dum *— im Folde 8. Februar 1940 Mannheim V3. 13b 147851V Eierverſorgung In der Zeit bis zum 10. Februar 1940 können die Verſorgungsberechtigten auf den Abſchnitt e für Eier der Reichskarte für Marmelade, Zucker und Eier 1 Ei entnehmen. Die Kleinverteiler haben dieſen Ab⸗ ſchnitt durch Aufdruck ihres Stempels zu entwer⸗ ten; eine Ablieferung an uns iſt nicht notwendig. Slüdl. Ernährungsamt mannheim der Landrat- Ernührungsamk Abt. B⸗ HAUMTA WeSSsSsENT- WIIAIVT Bindn MAII onA .00.30.00 Unr Jugendliche Donnerstag, S. Jebruar 184 NMeute letater Tag! haben Zutritt! Alle, die ein paar Stunden aus- gelussener Heiierkeii und sorg- losen Frohsinns verleben wollen, kommen morgen zu mir Hlans Söhnker-Abrecht Schoenhas und dem deutschen Helstersinger Hans Schwarz jr. kestaůßpůlreũug moegen AI, . 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O. die Ausſtellung eines An⸗ hängerbriefes, Zuteilun lungszeichens und Aus ertigung des Anhängerſcheines für den Anhänger hier zu beantragen. „Unter dem Begriff„Anhänger“ iſt iedes Fahrzeug zu verſtehen, das durch ein Kraftfahrzeug fortbewegt wird. Der Antrag iſt mittels eines hier erhältlichen Vordruckes zu ſtellen. Mannheim, 7. Februar 1940. Der Lundral 9/4 — in Kraft des Zulaſ⸗ — Freifag⸗A Füh Roos Erlogene Die franzöſ breitet ein s Kriegsgerichte Roos er Verlautba: reren Jahren heimdienſtes ihnen Angabe militäriſche habe. Hierzu wird Roos hat zu k. ſchen Stellen i hauptung, da irgendwelchen Sicherheitsma Fragen verſor den und er rung wird ſich den Mord an ſten bekannten der ihr wohl 1 ten Zuſtänden vertriebenen( läſtig geworder Dieſes eind infamen franz ein deutſcher um auch im 11 2,155 wahren Hinte⸗ ſäſſiſchen Hein Schon währen Frankreich an Kriegsgefahr hatte ſich Dr. nach dem Inn Elſaß⸗Lothring Kritik an den? gierung geübt folgungen dur polizei ausgeſe man ihn dann kuierung des Jahres wieder die Behandlun der ins Inne ſäſſer ging, ma verurteilte ihn lich, um dadur auf die Elſäſſer zöſiſche Preſſe das Todesurte In Wirklichkei dieſes Urteils punkt aufgehol Elſäſſer unter Bezeichnend iſt, daß Agente polizei mit de tragt waren.( gekauften Sub einem falſchen Spion hinſtellte tat der Oeffen laſſen, wurde verhaftet und z verurteilt fli Brut. Wie der„Go von der ame. und dem ameri tete Aktion zu des von Engla notleidenden 3 inſofern unmög polniſche Bevöll porte der ame und des amerik bensmitteln un dern in Gibralt Schiffe werden den feſtgehalte Quäker, die Fr vergeblich gewe „Goniee Kral