8. Februar 12⁴ 1 42 nr zutritt landen aus- it und sorg- ben wollen, S — Schoenhass elstersinger a r⁊z jr. 8• 7³²0 AS7 1½23219%0% elm ⁊2ο Neuef Kufs- meldunę jederzeit. adebeel t N7. 8 inn, z. Zt. im Felde und verantwortlich iann; Außenpolitik: — Haas; Kultur⸗ holitik und Heimat⸗ port: dr. Hermann Knoll, teil verantwortlich: inheim. d Druckerei Gmbo. der niniſter hat 1940(ver⸗ Sblatt Nr. 5 Kraftfahr⸗ noch nicht unterlagen, ötraßenver⸗ über das Kraftfahr⸗ in Kraft bis 15. Fe⸗ bſ. 1 Str.⸗ eines An⸗ des Zulaſ⸗ tigung des Anhänger jzänger“ iſt „ das durch gt wird. eines hier ſtellen. ir 1940. ſfäſſiſchen Heimatführers erkennen zu gut 23006 Julius Etz. Druck und DAS NMATIONMAIFOZIAIISTISscHE Freilag⸗-Ausgabe 10. lunrgong Mannheim, 9. Februar 1940 ———mmumnnnuenerhen r he tnr kab Enkkkükreshenrr 53os E hirEsbenbokabzznaseu Kasbis Aprsknn ieeee eeeeeeee e e Führender Franzose schreit: Nilitärische und territoriale Garantien! ſſiſtier ſorderteinen, Deſtfäliſchen Frieden“ Englands oewpolitik „Wir müſſen Schlüſſelpoſitionen beſitzen“ Roos kein deutſcher§pion Erlogene Begründung für den Mord Berlin, 8. Februar.(HB⸗Funk.) Die franzöſiſche amtliche Agentur Havas ver⸗ breitet ein Kommuniqué der Direktion des Kriegsgerichtes, das den elſäſſiſchen Heimat⸗ Roos zum Tode verurteilt hat. In die⸗ er Verlautbarung heißt es, daß Roos ſeit meh⸗ reren Jahren mit Agenten des deutſchen Ge⸗ heimdienſtes in Verbindung geſtanden und ihnen Angaben über von Frankreich getroffene * Sicherheitsmaßnahmen verſchafft abe. Hierzu wird amtlich mitgeteilt: Der Elſäſſer Roos hat zu keiner Zeit mit irgendwelchen deut⸗ ſchen Stellen in Verbindung geſtanden. Die Be⸗ hauptung, daß er deutſche Beauftragte mit irgendwelchen Informationen über franzöſiſche Sicherheitsmaßnahmen und ſonſtige militäriſche Fragen verſorgt habe, iſt daher frei erfun⸗ den und erlogen. Die franzöſiſche Regie⸗ rung wird ſich um eine andere Begründung für den Mord an dieſem ſeit langem als Autonomi⸗ ſten bekannten Elſäſſer⸗Führer umſehen müſſen, der ihr wohl wegen der Kritik an den unerhör⸗ ten Zuſtänden innerhalb der aus der Heimat vertriebenen Elſäſſer im Innern Frankreichs läſtig geworden war. O Mannheim, am 9. Februar. Dieſes eindeutige deutſche Dementi zu den infamen franzöſiſchen Behauptungen, Roos ſei ein deutſcher Spion geweſen, ſollte genügen, um auch im neutralen Ausland endlich die wahren Hintergründe der Erſchießung A0 el⸗ aſſen. Schon während der Septemberkriſe 1938, als Frankreich angeſichts der damals drohenden Kriegsgefahr das Elſaß zu räumen begann, hatte ſich Dr. Roos über die Zuſtände bei den nach dem Innern Frankreichs transportierten Elſaß⸗Lothringer bitter beklagt. Er hatte ſcharfe Kritik an den Maßnahmen der franzöſiſchen Re⸗ gierung geübt und ſich deshalb ſtändigen Ver⸗ folgungen durch die franzöſiſche Sicherheits⸗ polizei ausgeſetzt. Im Februar 1939 verhaftete man ihn dann. Als bei der neuerlichen Eva⸗ kuierung des Elſaß im Herbſt des vergangenen Jahres wieder eine Welle der Empörung über die Behandlung der Elſäſſer durch die Reihen der ins Innere Frankreichs verbrachten El⸗ ſäſſer ging, machte man Roos den Prozeß und verurteilte ihn zum Tode. Sehr wahrſchein⸗ lich, um dadurch einen beſonders ſtarken Druck auf die Elſäſſer auszuüben, verkündete die fran⸗ zöſiſche Preſſe ſchon vor etwa drei Monaten, das Todesurteil an Roos ſei bereits vollzogen. In Wirklichkeit hatte man ſich die Vollſtreckung dieſes Urteils noch für einen ſpäteren Zeit⸗ punkt aufgehoben, um noch einmal wieder die Elſäſſer unter Druck ſetzen zu können. Bezeichnend nun für die franzöſiſche„Taktik“ iſt, daß Agenten der franzöſiſchen Sicherheits⸗ polizei mit der Erledigung von Roos beauf⸗ tragt waren. Es heißt, daß ſie ſich dabei eines gekauften Subjektes bedient hätten, das in einem falſchen Geſtändnis Roos als deutſchen Spion hinſtellte. Um nun dieſe politiſche Mord⸗ tat der Oeffentlichkeit plauſibler erſcheinen zu laſſen, wurde der franzöſiſche Spitzel formell verhaftet und zu einer geringen Freiheitsſtrafe verurteilf Krakau, 8. Febr.(HB⸗Funk) Wie der„Goniec Krakowſki“ meldet, iſt die von der amerikaniſchen Quäkerorganiſation und dem amerikaniſchen Roten Kreuz eingelei⸗ iete Aktion zu Gunſten der unter den Folgen des von England heraufbeſchworenen Krieges notleidenden polniſchen Bevölkerung vorerſt inſofern unmöglich geworden, als die für die polniſche Bevölkerung beſtimmten Schiffstrans⸗ porte der amerikaniſchen Quäkerorganiſation und des amerikaniſchen Roten Kreuzes mit Le⸗ bensmitteln und Bekleidung von den Englän⸗ dern in Gibraltar angehalten worden ſind. Die Schiffe werden dort von den engliſchen Behör⸗ den feſtgehalten und alle Bemühungen der Guäker, die Freigabe zu erzielen, ſind bisher vergeblich geweſen. iee Krakowſki“ ſtellt unter der bezeich⸗ nü. Brüſſel, 8. Februar. Der Vorſitzende des Auswärtigen Ausſchuſſes der franzöſiſchen Kammer, Miſtler, hat in Paris einen Vortrag über das Thema„Die Kriegs⸗ und Friedensziele der Alliierten“ ge⸗ halten. Um die Kriegserklärung an Deutſchland zu rechtfertigen, wiederholte Miſtler die ebenſo ver⸗ logene wie abgeleierte Behauptung der pluto⸗ kratiſchen Propaganda, daß Deutſchland nach der Weltherrſchaft ſtrebe. Das Kriegsziel der Alliierten könne daher nur der definitive Krieg ſein. Wenn dieſes Ziel, ſo fuhr er fort, präzis genug erſcheine(?), ſei dagegen die Definierung der Friedensziele bereits delikater. Man müſſe Deutſchland ſeiner Offenſivmöglichkeiten berauben, und zwar durch Wiederherſtellung des Weſtfäliſchen Friedens, wobei er beſonders an die Wiederherſtellung des Gei⸗ ſteis denke, den der Weſtfäliſche Frieden verkör⸗ pert und an dem die kleinen Staaten, die an Deutſchland grenzen, Anteil nehmen ſollen. „Miſtler propagiert alſo mit anderen Worten die Aufteilung Deutſchlands unter alle Nachbar⸗ völker und beſtätigt das auch mit der Forde⸗ rung:„Wir müſſen militäriſche und territoriale Garantien haben, wir müſſen Schlüſſelpoſitionen beſitzen“. 4 Miſtlers Eingeſtändnis verdient feſtgehalten u werden. Es entlarvt alle verbrämenden zügen eines Chamberlain und Halifax, denn der Vorſitzende des Auswärtigen Ausſchuſſes der franzöſiſchen Kammer weiß, was von denen in London und Paris geplant wird. Aber ſie haben ihre plutokratiſche Rechnung ohne den deutſchen Wirt gemacht. fluch Moskau durchſchaut den Veſten Moskau, 9. Febr.(Eig. Ber.) In einem bemerkenswerten Aufſatz entlarvt die„Prawda“ das ſcheinheilige Kriegsziel der Weſtmächte, die davon redeten, nach dem gegenwärtigen Krieg eine neue„europäiſche Föderation“ zu ſchaffen, Europas angeblich Friede und Glück bringen würde. Das Blatt weiſt in dieſem Zuſammen⸗ hang darauf hin, wie die Weſtmächte mit Zuckerbrot oder Peitſche verſuchten, die Neu⸗ tralen zu ihrem Kriegsblock hinüberzuziehen, um dann ſchonungslos die wahren Kriegsziele der Plutokratien zu enthüllen. Nicht die Idee der„europäiſchen Föderation“ ſei es, die man im Auge habe, ſondern, wie das auch die„Times“ offen bekannt habe, die Zerſtückelung Deutſchlands und die Wieder⸗ herſtellung der alten deutſchen Fürſtentümer, die unter der Kontrolle der Nachbarſtaaten ſtehen müßten und die allein die Sicherheit Europas garantieren könnten. Die franzöſiſchen „Hyänen der Feder“ träumten vom politiſcher Teſtament Richelieus, von der völligen Auf⸗ löſung Deutſchlands und von der Zerſtückelung Zentraleuropas. Zum Beweis deſſen führt die „Prawda“ verſchiedene engliſche und franzöſi⸗ ſche Aeußerungen an, nicht zuletzt die von Per⸗ tinax im„Daily Telegraph“, der das Hirn⸗ geſpinſt von einer öſtlichen und einer europäi⸗ ſchen Föderation entwickelte, die beide unter politiſcher und militäriſcher Kontrolle Frank⸗ reichs ſtehen müßten, eines Frankreichs, deſſen Grenzen nicht am Rhein, ſondern weit jenſeits des Rheins verliefen, wobei die neutralen Staaten die Ehren hätten, dieſem Syſtem des durch die engliſch⸗franzöſiſche Mili⸗ tärmacht okkupierten Territoriums Deutſchlands der„weſtlichen Föderation“ beizutreten. Selbſt⸗ verſtändlich ironiſiert die„Prawda“ dieſe weſt⸗ lichen Kriegsziele und führt ſie entſprechend ad absurdum. kEngland wühlt in 5kandinavien Dr. v. L. Rom, 8. Februar. Nach der Niederlage, die die engliſch-fran⸗ zöſiſche Kriegspolitik auf dem Balkan durch die Fortsetzung siehe Seite 2 Ichweres Palrouillen-öefecht in Paläſtina Die Engländer verloren 30 Tote und 60 Derwundete Ankara, 8. Febr.(HB⸗Funk) In der Nähe von Jeruſalem kam es zu heftigen Zuſammenſtößen zwiſchen britiſchen Patrouillen und bewaffneten arabiſchen Akti⸗ viſten. Es entſpann ſich eines der größten Gefechte der letzten Zeit, das die Engländer rund 30 Tote und 60 Verwundete koſtete. Die Araber beklagen acht Gefallene und rund 20 Verwundete. Malta gegen Tondons Diktatur Dr. v. L. Rom, 8. Februar. Nach der Thronrede des engliſchen Königs fühlte auf der Inſel Malta die englandhörige Partei Lord Stricklands das Bedürfnis, dem Regierungsausſchuß eine Antwortadreſſe ein⸗ nenden Ueberſchrift:„So dankt uns England“ feſt, daß dieſe Nachricht bei allen Polen die größte Empörung hervorrufen wird. Das alſo fei die Krönung jener egoiſtiſchen und zyniſchen engliſchen Politik, deren Opfer das polniſche Volk geworden ſei. Nachdem die polniſche Zeitung an die Beweiſe für die völlige Gleichgültigkeit des Schickſals Polens für die Engländer vor und nach Aus⸗ bruch des Krieges erinnert hat, ſchreibt ſie weiter: „Die Beſchlagnahme der Quäkerſchiffe in Gibraltar zeigt aufs deutlichſte, daß unſer Schickſal auch heute, nachdem wir von England ins Unglück geſtürzt worden ſind, den Englän⸗ dern völlig gleichgültig iſt. Wir haben uns für Englands Intereſſen ge opfert und haben damit unſere Aufgabe als zubringen, die in enthuſiaſtiſchen Worten die Loyalität des malteſiſchen Volkes an Großbri⸗ tannien ausdrückt. Der Führer der National⸗ partei, Enrico Mizza, beantragte, dieſer Adreſſe einen Zuſatz folgenden Wortlauts anzufügen: „Der Maltheſer Regierungsausſchuß bedauert, daß die Rede nicht die geringſte Andeutung darüber enthält, ob dieſe Inſel in abſehbarer Zukunft eine Verfaſſungsreform erhalten wird und ob das jetzige, uns durch den Erlaß vom 14. Februar 1939 aufgezwungene diktatoriſche Regime durch eine wirklich autonome und Regierung erſetzt werden ſoll.“ Dieſer Zuſatz iſt mit allen gegen eine Stimme angenommen worden. flmorikas Ouükerſchiffe in Hibraltar feſtgehalten Brutale Sabotage der Guäkeraktion für das ehemalige polen durch England/ Freigabebemühungen vergeblich Figur auf dem engliſchen Schachbrett erfüllt. England hat daher auch kein Intereſſe mehr daran, ob und wie wir die Folgen dieſes Krieges überwinden. Man ſollte aber meinen, daß die Engländer, die ſich ſo viel auf ihre chriſtliche Moral einbilden, nun wenigſtens jede Maßnahme begrüßen würden, die geeignet iſt, die Lage des polniſchen Volkes und insbeſon⸗ dere der ärmeren Volksſchichten zu erleichtern. Daß die Engländer, die ſelbſt nichts unter⸗ nommen haben, um die von ihnen verſchuldete Not des polniſchen Volkes zu lindern, nun ſo⸗ gar dieſe Hilfsaktion neutraler Menſchenfreunde ſabotieren, iſt ein Zeichen von Zynismus und grauſamen Egoismus. Dieſes Verhalten wird“, ſo ſtellt die polniſche Zeitung abſchließend feſt, „auch dem letzten Polen die Augen über die —— Natur unſerer engliſchen„Freunde“ öffnen.“ die allen Staaten Don Prof. Dr. Johann von Teers Es war einmal ein kleiner Händler in Oſt⸗ London, in jenem Viertel, wo ſich viel fremdes und eigentlich in England nicht heimiſches Volk ſammelt, dem Viertel der Seeleute und des raſch fluktuierenden Hafenverkehrs. Dort wird mit mancherlei Dingen gehandelt, die ſonſt dem normalen Handelsverkehr fremd ſind. Hier hatte im vorigen Jahrhundert der kleine Händ⸗ ler ſeinen Laden aufgetan, ein Oſtjude namens Markus Samuel. Er handelte u. a. mit jenen bunten Muſcheln tropiſcher Meere, die man gelegentlich zu Spielereien, Schmuck⸗ ſachen und Einlagen verwendet. Um dieſe Ware raſcher herbeiholen zu können, ſchuf er ſich erſt einen, dann mehrere Schnellſegler. Seine entſcheidende Tat war dann, daß er um 1900 eine erſte Tankdampferlinie von Batum durch den Suezkanal nach Süd⸗ und Oſtaſien anlegte; er nahm damit ölpolitiſch den Kampf gegen Rockefellers Standard Oil Compagnie auf, geriet aber auch der großen„Koninklijke Nederlandſche“ Petroleumgeſellſchaft, beſſer be⸗ kannt unter dem Namen„Royal Dutſch“ ins Gehege; mit dieſer aber einigte er ſich 1902 in gemeinſamer Front gegen das amerikaniſche Petroleum und ſie gründeten im Sommer 1903 eine Aſiatic Petroleum Co., die ſich eng an die Machtpoſition anlehnte, die die Bank Rothſchild h Erdölgebiet Rußlands in der Vorkriegszeit atte. Dieſe wirtſchaftliche Intereſſengemeinſchaft beruhte nicht, wie bei den Amerikanern, auf der Produktion aus eigenen Erdölquellen, ſondern auf dem händleriſchen Verteilungsapparat. Schon 1907 beſaß dieſe Gruppe die größte Tan⸗ kerflotte der Welt, 40 Schiffe mit zuſammen 120 000 Bruttoregiſtertonnen, davon entfielen 31 Schiffe mit 102 000 Bruttoregiſtertonnen auf die Geſellſchaft des Juden Samuel, die er zu Ehren ſeines alten Muſchelhandels Shell⸗Co. nannte. 0 Die große Zeit dieſer Erdölgeſellſchaften und damit des Juden Samuel reifte heran, als die britiſche Kriegsflotte ſich auf Oelfeuerung umzuſtellen begann. So ſtieg das Haus Samuel auf; es begann ſich an den Oelvorkommen in Perſien zu intereſſieren; und es war kein ge⸗ ringerer als der Erſte Lord der Admiralität Winſton Churchill, der 1913 ein„Erforſchungs⸗ komitee“ nach Südperſien ſandte und die Anglo⸗ Perſian⸗Oil⸗Co. ins Leben rufen ließ, die zwar ſelbſtändig und unter ſtaatlicher Beteiligung aber doch in enger Zuſammenarbeit mit dem Hauſe Samuel ſtand. Es war keiner der be⸗ deutungsloſeſten Kriegsgründe im Weltkriege für England, die Deutſchen mit ihren Baadad⸗ bahn⸗Projekten aus dieſem wichtigen Erdölge⸗ biet hinauszudrängen. Der beſte Kenner der Erdölgeſchichte, Karl Hoffmann, führte in ſei⸗ nem Buch„Oelpolitik und angelſächſiſcher Im⸗ perialismus“ an, daß während des Weltkrieges Marſchall Foch geſagt habe:„Jeder Tropfen Oel iſt ebenſoviel wert, wie ein Tropfen Men⸗ ſchenblut“. Wie ſtolz das Haus Samuel auf ſeine Oellieferungen für die Entente im Welt⸗ krieg war, zeigt die kleine Schrift, die der frü⸗ here Leiter des engliſchen Preſſeamtes G. A. Smith veröffentlichte und die den Titel führte: „Die Shell, die Deutſchland am härteſten traf“. Nach Abſchluß des Waffenſtillſtandes ſagte auf einem Siegeseſſen zu Ehren der Mitalieder des internationalen Petroleumrates am 21. Novem⸗ ber 1918 Lord Curzon:„Die Zukunft wird leh⸗ ren, daß die Verbündeten den Sieg auf einer Woge von Oel errungen haben.“ Gleichzeitig hatten ſie dem großen Oeltruſt eine ungeheure Machtausdehnung erkämpft, vor allem das wichtige Erdölgebiet von Moſſul un⸗ ter ihre Herrſchaft gebracht, im rumäniſchen Erdölgebiet ſich aufs neue feſtgeſetzt, wo der deutſche Einfluß der Vorkriegszeit, die Grup⸗ pen„Steaua⸗Romana“ und der Concordia⸗ Vega⸗Konzern, weitgehend in engliſche Hand, zum Teil in franzöſiſche Hand geriet. Dagegen ging durch die ruſſiſche Revolution der von engliſchen und franzöſiſchen Banken faſt völlig beherrſchte und durch ſeine Bindungen an Rothſchild dem Hauſe Samuel wirtſchaftlich hörige ſüdruſſiſche und kaukaſiſche Erdölbeſtand dieſem verloren. Der Gegenſtoß der Roten Ar⸗ mee warf nicht nur die 1918/19 eingedrungenen engliſchen Truppen, ſondern auch die engliſchen Petroleummagnaten aus dem Kaukaſus hinaus. „hakenkreuzbanner“ Freitag, 9. Februar 1940 Seitdem blieb die kaukaſiſche Wunde, der tiefe Schmerz Samuels und ſeines Anhanges, vor allem, weil das ruſſiſche Erdöl mehr als ein⸗ mal auf dem mitteleuropäiſchen Markt und an anderen Stellen unliebſame Konkurrenz machte. gut tun, gerade auf dieſe 1924 finanzierte darum das britiſche Exdöl⸗ kapital, d. h. Samuel, einen Aufſtand in Geor⸗ gien, dann verſuchte man, als auf dieſe Weiſe nicht durchzukommen war, ſich mindeſtens in der Nähe feſtzuſetzen; 1925 finanzierte dasſelbe engliſche Erdölkapital einen Aufſtand im tür⸗ kiſchen Kurdiſtan. Man wollte auf dieſe Weiſe eine mögliche Verlängerung des Erdölgebietes von Moſſul nach Norden in die Hand bekom⸗ men und außerdem durch einen Pufferſtaat Kurdiſtan die Grenze von Transkaukaſien er⸗ reichen.— Klein hatte Mareus Samuel einſt angefan⸗ gen, erſt 1898 hatte er den Titel eines Knigth (Ritter), 1891 war er Stadtrat von London, 1902 Oberbürgermeiſter von London geworden, ſeit 1921 iſt er Baron Bearſtead of Maidſtone, 1927 ſtarb er. Sein Sohn, der jetzige Lord Bearſtead iſt ſein Nachfolger und beherrſcht die Aſiatie-Petroleum⸗Co. mit ihren Untergeſell⸗ ſchaften für die Vereinigten Malaienſtaaten, Indien, Nordchina, Philippinen, Südchina, Thailand, Steaits Settlements, ferner die Shell⸗ Intereſſen des Hauſes in Griechenland, Auſtra⸗ lien, Bulgarien, Eſtland, Lettland. Litauen, Neuſeeland, Liberia, Türkei, Mexiko, Chile, Tunis, Weſtindien und an vielen anderen Stel⸗ len der Welt. Aber das Haus Samuel hat lange aus der Erdölpolitik große Politik gemacht. Vom Moſ⸗ ſulgebiet geht die Pipe-Line, die Röhrenleitung des Erdöls, nach Haifa in Paläſtina. Dieſes Erdöl iſt für die britiſche Flotte wichtig, und ſolange England dieſes Erdöl braucht und be⸗ herrſcht, wird es niemals zulaſſen, daß die Araber in Paläſtina ſich unabhängig machen, wird aber auch das Haus Samuel ſtets dafür ſorgen, daß in Paläſtina eine judenfreundliche Politik gemacht wird; der erſte Oberkommiſſar von Paläſtina nach dem Weltkrieg war ja in der Tat der Jude Sir Herbert Samuel, heute Viscount Samuel, Der Bruder des alten Sa⸗ muel, Samuel Samuel, und deſſen Sohn Sir Walter Samuel ſind ebenfalls am Oelgeſchäft ſtark beteiligt und arbeiten eng mit der Haupt⸗ linie zuſammen. In der alten Shell⸗Transport and Trading Co., der Holding⸗Geſellſchaft für die Intereſ⸗ ſen des Hauſes Samuel, ſitzen heute als Direk⸗ toren Peter Montefiore Samuel und Sir Ro⸗ bert Waley Cohen; dieſer wiederum befindet ſich nicht nur intereſſanterweiſe im Vorſtand der Baldwin Ltd.— daher hat der alte Stanley Baldwin wahrſcheinlich ſo eifrig für einen nationalen Fonds zur Unterſtützung der Juden aus Deutſchland geſammelt!— ſondern kon⸗ trolliert auch in Mexiko, Auſtralien, Neuſeeland uſw. zahlreiche Petroleumfirmen, vor allem aber die Agricultural⸗Mortgage Co.(Länd⸗ liche Hypothekenban von Paläſtina— ſo feſt hat ſich dieſes jüd e Erdölkapital in den Bo⸗ den Paläſtinas eingekrallt. Neben dieſem gro⸗ ßen Konzern ſteht die jüdiſche Firma„Maiſels⸗ Petroleum⸗Truſt and Orient Oil and Finance Co. Ltd.“ mit einem Kapital von 1, Millio· nen Pfund, die dem Juden Maiſel gehört; ſie kontroölliert' vor allem die rumäniſchen Erdöl⸗ intereſſen,— die rumäniſchen Behörden werden Firma ihr Augenmerk Rufe ſteht, mit zu richten, die ſeit langem im zuſammenzu⸗ dem britiſchen Geheimdienſt eng arbeiten. Die britiſche Erdölmacht iſt außexordentlich groß. Sie iſt in Wirklichkeit eine jüdiſche Macht. Unverrückbar verfolgt ſie z wei Ziele: alle Petroleumqilellen unter ihre Herrſchaft zu bekommen, die nicht von allzu großen Mächten verteidigt werden. So hat dieſe Gruppe ſtets daran gearbeitet, Rußland von innen oder außen zu Fall zu bringen, um ſich der kaukaſi⸗ ſchen Erdölquellen zu bemächtigen— und dieſe Juden haben dafür vor dem Weltkriege in Antizarismus und nach dem Weltkriege in Antibolſchewismus, je nach Bedarf, gemacht— nur mit dem Gedanken in den Talmudſchädeln: Baku! Der zweite Gedanke war ſtets, ſolche Länder zu verſklaven, denen eigenes Erdöl Daher der wütende Haß aus dieſen Krei⸗ en gegen Deutſchland mit ſeiner Treibſtoff⸗ produktion auf ſynthetiſchem Wege, mit ſeinem geglückten Verſuch, durch Wiſſenſchaft das Han⸗ delsmonopol des Hauſes Samuel zu brechen, das unabläſſige Beireiben, Deutſchland die Er⸗ gänzung durch das rumäniſche Petroleum ab⸗ zuſchneiden. Der geriſſenſte Gedanke aus den Kreiſen dieſer Gruppe war ſo auch ſtets, Deutſchland und Rußland zu verfeinden, da⸗ mit ſie ſich gegenſeitig abwürgen ſollten. Fronkreichs friegsziel ganz unverhültt ImmmmmmmnnunmiiiimmmimuunnniiiiistiiummunuunniiiliitiimmiunuuiiIiiikrzitimiiiiizzisiiimiuuiiiii fottsenung von Seite 1 Belgrader Beſchlüſſe bezog, wenden ſich die eng⸗ liſch⸗franzöſiſchen Abſichten nach italieniſchen Informationen nunmehr den ſkandinaviſchen Staaten zu, um ſie, wenn möglich, in einen Krieg gegen Sowjetrußland zu hetzen und die normalen Wirtſchaftsbeziehungen dieſer Staa⸗ ten mit Deutſchland zu ſtören. Aus den ita⸗ lieniſchen Informationen geht hervor, daß dieſe Frbe auf dem 4 ſogenannten Oberſten riegsrat in Paris eine wichtige Rolle ge⸗ ſpielt hat, wobei ſich Frankreich beſonders eifrig zeigte und auf die Unterſtützung dieſer Pläne durch Churchill rechnete. Die faſchiſtiſche Preſſe enthüllt in dieſem Zu⸗ ſammenhang die engliſchen Manöver⸗in den fkandinaviſchen Staaten, zumal in Schwe⸗ den, um deren Neutralität zu kompromittieren und ſie in einen Krieg zu verwickeln. England verſpreche ſich von dieſem Krieg als indirekte Folge die Unterbrechung des deutſch⸗ſchwedi⸗ ſchen Wirtſchaftsverkehrs. Die britiſche Propa⸗ ganda in Schweden zeige ſich gegenwärtig au⸗ ßerordentlich aktiv. Die ſchwediſche Preſſe ſelbſt ſei durch ihre Verflechtung mit engliſchem Ka⸗ pital im Fahrwaſſer dieſer britiſchen Politik. Allerdings handle es ſich hier ganz offenſichtlich um Manöver, die den ſkandinaviſchen Ländern am meiſten ſchaden würden, was auch von ver⸗ nünftigen ſchwediſchen Beobachtern zugegeben würde. Was die britiſchen Verſuche angehe, die ſkandinaviſchen Staaten durch einen Krieg im Dienſte Englands die Kaſtanien Londons aus dem Feuer holen zu laſſen, ſo ſei, wie „Popolo'Italia“ feſtſtellt, die in Dänemark weit verbreitete Anſicht bemerkenswert, die wörtlich folgendermaßen laute:„Es iſt höchſt unnütz, zu ſterben, um England zu eſſen zu bringen, wenn dieſelben Nahrungsmittel völlig nach Hamburg gebracht werden önnen. Der engliſche Jenſor in Paris Erbärmliches Ausſehen der Pariſer Preſſe Paris, 8. Februar.(HB⸗Funk.) Die Pariſer Preſſe zeigte in den letzten Ta⸗ gen ein ganz erbärmliches Ausſehen. Man war zwar ſeit Kriegsausbruch an die vielen weißen Käſten gewohnt, die der Buntſtift des Zenſors mit ziemlicher Willkür hervorrief, aber jetzt bie⸗ ten die Blätter ein bisher ungewohnt klägliches Bild. Im„Jour“ ſind am Donnerstag z. B. die Leitartikel des Chefrodalteurs Léon Balby, ſowie diejenigen des Abgeordneten Fernand Laurent vollkommen geſtrichen. Das„Jour⸗ nal des Debats“ hatte ebenſowenig das Recht, die Weisheiten ſeines Militärbericht⸗ erſtatters, General Duval, zu verzapfen. Die Blätter berichten, daß der Chef der ena⸗ liſchen Zenfur in Paris eingetroffen ſei. Wahr⸗ ſcheinlich handelt es ſich darum, dem franzöſi⸗ ſchen Vaſallen Richtlinien zu erteilen, wie die Preſſegeſtaltung in Zukunft zu geſchehen hat und wie man am beſten die weißen Lücken durch Lügenmeldungen aller Art ausfüllen kann, um den Blättern wenigſtens nach außen hin ein einigermaßen vollſtändiges Ausſehen zu geben. paris ſucht fionſliktſioffe mit moshau Der polizeiüberfall auf die Sowjethandelsvertretung Von unserem Vertreter) jb. Genf, 8. Februar. Der Polizeiüberfall auf die Sowjethandels⸗ vertretung in Paris(über den wir bereits im größten Teil unſerer Donnerstag⸗Ausgabe be⸗ richten konnten. Die Red.) iſt franzöſiſcher⸗ ſeits erſt am Donnerstag, alſo vier Tage ſpä⸗ ter, bekanntgegeben worden, nachdem die ruſſi⸗ ſche TASS⸗Agentur den Tatbeſtand genau ver⸗ öffentlicht hatte. In Paris hat die Bekanntgabe außerordentlich alarmierend ge⸗ wirkt, vor allem weil die franzöſiſche Regie⸗ rung dieſen Gewaltakt zunächſt zu verheim⸗ lichen ſuchte und die Reaktion Moskaus abwar⸗ tete. Eine Havas⸗Information gibt zu, daß ruſſiſche Beamte zeitweilig verhaftet waren und daß Funktionäre Hausſuchungen über ſich er⸗ n laſſen mußten, die mindeſtens zum eil diplomatiſche Exterritorialitätsrechte ge⸗ noſſen. Auf den Proteſt des Sowjetbotſchafters Suritz hat die franzöſiſche Regierung noch nicht geantwortet. 4 In der Pariſer Oeffentlichkeit wird darauf hingewieſen, daß dieſe franzöſiſchen Gewalt⸗ akte einige Stunden vor dem Zuſammentritt des Oberſten Kriegsrates der Weſtmächte er⸗ folgte. Da bekannt iſt, daß die franzöſiſche Re⸗ gierung die engliſche zum Abbruch der Bezie⸗ hungen mit Moskau veranlaſſen will, wird in dem Ueberfall ein franzöſiſcher Verſuch geſehen, einen Bruch des Verhältniſſes der Weſtmächte zu Rußland zu erzwingen. Man vermutet, daß 1500000 to verlor Der Großerfolg unſerer Kriegsmarine ſei DNB Berlin, 8. Februar. Das OgW gibt bekannt: An der Saarfront etwas lebhaftere Artillerie⸗ und Spähtrupptätigkeit. Die Verluſte der feindlichen und neutralen andelsſchiffahrt, ſoweit ſie allein durch die ampfmaßnahmen der deutſchen Kriegsmarine verurſacht ſind, haben von r bis Ende Januar die Summe von 409 Schiffen mit 1493 431 Bruttoregiſtertonnen erreicht. In derſelben Zeit wurden ferner von deut⸗ ſchen Seeſtreitkräften 354 Schiffe mit insgeſamt 607 881 Bruttoregiſtertonnen zur weiteren pri⸗ ſenrechtlichen Unterſuchung in deutſche Häfen eingebracht. In der Zeit vom 21. 12. 1939 bis 31. 1. 1940 jriond trauert um die beiden Mfl⸗Rümpfer Schwarze Tahnen in Dublin Erbitterter Kampfgeiſt gegen England (Von unserem Vertreter) hw. Kopenhagen, 8. Februar. Es beſtätigt ſich, daß der Untergang des eng⸗ liſchen Motorſchiffes„Munſter“(4300 Brt.) infolge einer geheimnisvollen Exploſion als erſte Antwort der JRA auf die Hinrichtung der iriſchen Nationaliſten zu betrachten iſt. Die meiſten der 200 Paſſagiere, die ſich mit Mühe und Not in Nachtgewändern retten konnten, ind überzeugt, daß eine Höllenmaſchine zum ntergang des Schiffes führte. Das Schiff ſank binnen 1½ Stunden. Bei den Demonſtrationen in Dublin bewegte ſich ein großer Trauerzug unter militäriſcher Ordnung unter Vorantragen von ſchwarzen ahnen mit Totenköpfen mitten durch die auptſtraßen. Ein großes Polizeiaufgebot ver⸗ inderte eine Annäherung an die Gebäude der 3 wurde eine Ab⸗ engliſchen Vertretung. 1 55 entſandt, wo ordnung zur iriſchen Regierung Proteſt gegen die Hinrichtuna der beiden Natio⸗ naliſten erhoben-wurde. Ganz Irland ſteht, wie die Berichte erkennen laffen, im Zeichen der Trauer um die beiden Vorkämpfer ſeiner Freiheit. Alle Sportveran⸗ ſtaltungen ſind abgeſagt. Kinos und Theater haben geſchloſſen. Zahlreiche Gebäude ſind halbmaſt geflaggt. Die Mitteilung von der Hinrichtung wurde mit tiefer Enttäuſchung auf⸗ genommen; denn jedermann hatte gehofft, daß wenigſtens de Valeras perſönlicher Appell an Chamberlain eine Ausſetzung der Exekution herbeiführen würde. De Valeras Vermitt⸗ lungspolitik hat damit einen ſchweren Schlag erlitten. 4 Von engliſcher Seite ſchreibt„Daily DTe⸗ legraph“ zur Hinrichtung, die öffentliche Meinung werde den feſten Entſchluß des In⸗ nenminiſters zur Durchführung des Todes⸗ urteils billigen. Es könne eine harte und un⸗ bedingte Notwendigkeit ſein, unbeugſam auſzu⸗ treten; in ſolchen Fällen ſei es notwendig, Fe⸗ ſtigkeit zu zeigen zum Schutze unſchuldiger Menſchenleben und zur Verteidigung der Zi⸗ viliſation. Die engliſche Preſſe verfolgt alſo wieder die alte Taktik, durch zyniſche Heuchelei die Bluttaten des plutokratiſchen Syſtems zu bemänteln. die franzöſiſche Regierung auf England einen maſſiven Druck ausüben wollte, um die Ver⸗ längerung des Kriegsſchauplatzes von der Ma⸗ ginotlinie nach Oſteuropa zu erreichen. Gleich⸗ zeitig wurde in Paris der Preſſe das Stichwort gegeben: Finnland und vor allem die finniſche Eismeerküſte müſſen der Hauptkriegsſchauplatz werden.() Das Kommuniqué des Oberſten Kriegsrates gab denn auch zu, daß die finniſche Frage behandelt worden ſei. Aus all dieſem hebt ſich mindeſtens der auch durch anderwei⸗ tige Informationen beſtätigte Verſuch Eng⸗ lands und Frankreichs heraus, den Krieg aus⸗ zuweiten und Konfliktſtoffe in anderen Teilen Europas anzuhäufen, wobei ſich ſelbſtverſtänd⸗ lich zuerſt die Neutralen auf die Pulverfäſſer ſetzen ſollen. * 0 In der Verlautbarung der TASs war exklärt worden, daß ungefähr hundert Mann in Zivil⸗ kleidung in andelsvertretung eingedrungen. ſeien und er⸗ klärt hätten, vom Polizeipräfekten zu einer Hausſuchung ermächtigt zu ſein. Dabei ſchnit⸗ ten ſie alle Telefonleitungen durch, durchſuchten auch Dienſträume und Wohnung des ſtellvertre⸗ tenden Handelsvertreters, konfizierten eine Reihe von Dokumenten und erbrachen Schränke und Safes. Auch in den Privatwohnungen anderer fowjetruſſiſcher Beamter und in den Räumen des„Intouriſt“ ging man ähnlich vor. Der Sowjetbotſchafter in Paris, Suritz, hat ſofort energiſch proteſtiert. ſind an feindlichen und neutralen Handelsſchif⸗ fen in Verluſt geraten: 1. Nach beſtätigten Meldungen: 371 898 BRT 2. Nach Meldungen, die mit größ⸗ ter Wahrſcheinlichkeit auf einen Totalverluſt ſchließen laſſen: 91 898 BRT Insgeſamt: 463 796 BRT Damit belaufen ſich die Geſamtverluſte⸗ der feindlichen und neutralen Handels⸗ ſchiffahrt ſeit Kriegsbeginn auf insgeſamt 409 Schifſe mit 1493431 Bruttoregiſter⸗ tonnen.“ Demgegenüber hat die deutſche Handels⸗ ſchiffahrt bis einſchließlich 31. 1. 1940 folgende Verluſte erlitten: 1. vom Feind wurden in ſeinen Häfen bei Kriegsausbruch be⸗ ſchlagnahmt: 13 196 BRT 2. Vom Feind aufgebracht: 82 236 BRT 3. Durch Selbſtverſenkung wur⸗ den dem Zugriff durch den Feind entzogen: 141 525 BRT Insgeſamt belaufen ſich die deutſchen Ver⸗ 5 auf 42 Schiffe mit 236 957 Bruttoregiſter⸗ onnen. kngliſcher öooo-Tonner geſunken DNB Amſterdam, 8. Februar. Der Kapitän und die Mannſchaft(51 Mann) des britiſchen Frachtdampfers„Armani⸗ ſtan“(6805 BRT) wurde, wie aus London berichtet wird, von dem ſpaniſchen Motorſchiff „Montebaril“ in Las Palmas an Land ge⸗ bracht. Der Dampfer iſt in der Nähe Liſſabons geſunken. Im engliſchen fafen in Brand geraten bi Amſterdam, 8. Februar. Wie der Amſterdamer„Telegraaf“ aus Lon⸗ don erfährt, iſt auf dem holländiſchen Dampfer „Texelſtroom“, der ſich auf dem Wege von Mancheſter nach Amſterdam befand und auf dieſer Fahrt einen Hafen von Weſt⸗Wales an⸗ gelaufen hatte, in einem Laderaum Brand aus⸗ abgeſtattet hatte. jährigen ſtiſchen Kämpfers Horſt Weſſel von allen deut⸗ 1 das Gebäude der ſowjetruſſiſchen — In fiürze Die Sachſenfahrt Dr. Leys fand am Don⸗ nerstag mit einer eindrucksvollen Kundgebung im Dresdner Rathaus ihren Abſchluß, nachdem der Reichsorganiſationsleiter am Mittwoch noch den Textilfabriken in Chemnitz einen ſuch Engländer, die auf keinen Fall in der erſten Linie Dienſt tun. Nach einer Londoner Mel⸗ dung der Pariſer Preſſe, werden die 35⸗ bis 50jährigen Engländer ſich nach Frankreich be⸗ geben,„um die Verkehrswege, Munitionslager uſw. zu bewachen“, und ſo jüngere franzöſche Soldaten für die Front freizumachen. Auf kei⸗ nen Fall, ſo heißt es, würden ſie in der erſten Linie Dienſt tun. Zwei HJ⸗Filme„Der Marſch zum Führer“ und„Die Erde ruft“ werden am kommenden Sonntag in einer feſtlichen Jugendfilmſtunde der Berliner Hitlerjugend uraufgeführt. „SA an der Front“, ſo heißt die Reichsſen⸗ dung, die am 23. Februar aus Anlaß des zehn⸗ Todestages unſeres nationalſoziali⸗ ſchen Sendern übertragen wird. Wie die rumäniſche Außenhandelsbilanz für 1939 ausweiſt, war Deutſchland Rumäniens größter und wichtigſter Handelspartner ſowohl als Lieferant wie als Abnehmer. In der ru⸗ eingehend gewürdigt. Die ſchwediſche Regierung widmet neuerdings der Landesverteidigung ihre beſondere Auf⸗ 4 merkfamkeit. So brachte ſie unter anderem ein das die Anlage von Luftſchutzkellern Geſetz ein, in allen Häuſern zur Pflicht macht. Die Auswirkungen der beginnenden Infla⸗ tion in England machen ſich immer mehr in Lohnforderungen in allen Induſtriezweigen be⸗ merkbar. Nachdem es zuerſt den Bergarbeitern gelungen iſt, ein Abkommen mit den Gruben⸗ beſitzern einzuhandeln, beiter der Maſchinen⸗ eine„Lohnerhöhung“ durchdrücken können. Das Bevölkerungsproblem in wird in einem Artikel der belgiſchen„Gazette de Charleroi“, die als ausgeſprochen franzoſen⸗ freundlich gilt, äußerſt peſſimiſtiſch betrachtet. Das Blatt kommt zu der ſehr bemerkenswerten daß Frankreich auf Grund der bis⸗ herigen Geburtenziffer in zwanzig Jahren nur noch eine Bevölkerung von 30 Millionen haben werde, während zum Beiſpiel Italien bis zum Jahre 1960 eine Bevölkerung von 55 Millionen Feſtſtellung, Menſchen aufweiſen werde. Alle Jugendlichen von 14 bis 17 Jahren in Frankreich ſofort zu melden. In der franzöſiſchen Bevölkerung iſt die Meinung daß die Regierung dieſe Jugend⸗ lichen zu Hilfsſoldaten ausbilden wolle und ſie rückſichtslos zu beſtimmten Arbeiten hinter der haben ſich verbreitet, 7. 5 Front einzuſetzen geſonnen ſei. Nachlöſung im Zug koſtet 50 Pfennig. D Reichsbahn wird vom 10. Februar ab für ſolche Fahrkarten erheben. Schlafwagen nur für Dienſtreiſende. Auf den München und Strecken von Berlin nach Köln, Wien verkehren wieder Schlafwagenzüge. Ihre Benutzung bleibt jedoch nur auf dringende dienſtliche Reiſen beſchränkt. berufliche oder en kngland und die ſleutealen t Uriegsbeginn/ Außerdem 607 881 onnen Schiffsraum eingebracht gebrochen.— Das Feuer habe zwar ſchnell ge⸗ löſcht werden können, doch ſei an der Ladung ſowohl durch das Feuer als auch das Waſſer 1 großer Schaden angerichtet worden. „Iphinx“ an die füſte geteieben DNB Amſterdam, 8. Februar. Das in der Nordſee durch deutſche Flieger bombardierte und ſpäter geſunkene britiſche Minenſuchboot„Sphinx“ iſt an die Küſte an⸗ Das Schiff, das kieloben win wird von Marinebeamten bewacht. Man will den Schiffsrumpf aufſchweißen, um in das Innere zu gelangen. Bei Ebbe ragt der Rumpf getrieben worden. aus dem Waſſer. Mine zerſtört fafenmole bu. Kopenhagen, 9. Februar. 4 Wie von engliſcher Seite mitgeteilt wird, 4 der eſtniſche Dampfer„Arno“(187 BR vor Englands Küſte geſunken. verlautet, iſt eine Mine in einem nicht näher Hafen der engliſchen Oſtküſte an and getrieben worden. Sie zerſtörte einen großen Teil der Mole und richtete auch ſonſt erheblichen Schaden an. norwegen holt fiohle in Usfl Oslo, 8. Febr.(H5B⸗Funk,) Norwegen geht dazu über, Kohle aus Ame⸗ rita zu holen. Wie„Morgenbladet“ meldet find bis jetzt 15 Schiffsladungen amerikaniſcher Kohle beſtellt worden. 4 flus der ſchweiz ousgewieſen o. sch. Bern, 8. Februar. Der frühere ruſſiſche Unterſekretär in der Sokolin, der nach der Genfer Liga⸗Entſchließung vom Dezember v. J. vo ſeinem Amte zurückgetreten war, iſt von der Genfer Kantonsregierung im Einvernehmen. 3 mit den ſchweizeriſchen Bundesbehörden auf⸗ Genfer Liga, gefordert worden, bis Ende Februar die Schweiz zu verlaſſen. 4 haupt, haben jetzt auch die Ar⸗ und Schiffsbauinduſtrie Frankreich 1 Kamen wir „die im Zug erſt nachgelöſt werden, eine Nachlöſegebühr von 50 Pfennig Wie weiter „Hohenk Niel Da habe i der vergange tag war, der nichts davor weit und br keine Haarſp alles iſt mir 3 ſophie Lebere einem gewiſſe dieſer Schatt ſo viele Lich beſtimmt im der entbehren ich heute me Spiegelbild, Dienstag die könnteſt du j die Schuhe a kater, zu deſſe Mengen Roll den, haben eine floſſenen Mo Maskenbällen Mein Poſtſpe über meine wöhnliche S beruhigende ſäumt hätte. 4 4 Dinge als d mäniſchen Preſſe wird dieſe Tatſache auch recht aus dem ma lich wund zu im nächſten Fasnacht— ſagen: Denn Naſſes Sc Mancher A Schuhe würd Schuhe wenig den. Wir he eigentlich ſein ſten geſpannt. hatten, haben die Schuhe ſo zuſtopfen, dan nach Hauſe, ſ eine Wohltat 3 dicht an den das Schlimm tun kann. Na nen, bevor me einem nicht a an die Luft, v tungspapier Auf kein naſſes Le müſſen erſt eins: Wenn 1 unſeren ſonnt kommen, wur 41 Age hrem Plas en Wanderu nun nicht we längere Zeit Schmutz in d dicht. Es he dann mit Sca Polieren läng Fettkreme in es waſſerdicht Beſondere mäßig getrage wegſtellt, ſorg oder Kreme delt werden. daß wir die werden bald beit nicht aus ein mit We! STE! 1 Im Anſchlu trale Warmw kommiſſar für verringerte“ den Umfang Sind die Ko Mietzins eint den Winterme ſolange die 5H Heizung einge entſprechend d tur zu ſ⸗nken, Iſt für die He monate zu ze bart, ſo entfi Heizung ſtillge zung erfolgt chend der mindeſtens je rend des gan ſchalbetrag gil Senkung iſt 1 zung an nicht im Monat ſti Als vertrags dient eine m 18 Grad Celſi Der Vermiete rer Se 3 beſonderen Ar beachtung die gegen die Ve zruar 1940 — j— d am Don⸗ Kundgebung uß, nachdem üttwoch noch inen Beſuch in der erſten ndoner Mel⸗ die 35⸗ bis rankreich be⸗ mitionslager re franzöſche hen. Auf kei⸗ in der erſten ———— zum Führer“ kommenden ndfilmſtunde eführt. ie Reichsſen⸗ laß des zehn⸗ tionalſoziali⸗ n allen deut⸗ elsbilanz für Rumäniens irtner ſowohl In der ru⸗ iche auch recht et neuerdings ſondere Auf⸗ anderem ein enden Infla⸗ mer mehr in iezweigen be⸗ Bergarbeitern den Gruben⸗ auch die Ar⸗ sbauinduſtrie n können. n Frankreich ſchen„Gazette zen franzoſen⸗ ſch betrachtet. 4 dicht an den geheizten Ofen ſtellten, übrigens nerkenswerten zrund der bis⸗ g Jahren nur illionen haben 5 alien bis zum 55 Millionen is 17 Jahren u melden. In die Meinung dieſe Jugend⸗ wolle und ſie ſende. Auf den München und genzüge. Ihre iuf dringende beſchränkt. en acht war ſchnell ge⸗ m der Ladung ich das Waſſer den. 4 getrieben „ 8. Februar. eutſche Flieger ſophie Leberecht Hühnchens huldige— bis zu haupt, 4 „hoßenßreuzbanner“ broß-mannheim Freitag, 9. Februar 1940 NMiehto verʒòumt! Da habe ich gerade irgendwo geleſen, daß der vergangene Dienstag ein beſonderer Diens⸗ tag war, der Fasnachtdienstag. Und ich habe nichts davon bemerkt! Kein Faſeküchlgeruch weit und breit, keine Konfetti im Haar und keine Haarſpange in der Hoſentaſche— dies alles iſt mir entgangen. Da ich aber der Philo⸗ einem gewiſſen Grade wenigſtens—, habe ich dieſer Schattenſeite im Buch meines Lebens ſo viele Lichtſeiten entgegenzuſtellen, daß ich beſtimmt im nächſten Jahr die Fasnacht wie⸗ der entbehren könnte. Stell' dir mal vor, ſagte ich heute morgen beim Raſieren zu meinem Spiegelbild, du hätteſt dir von Samstag bis Dienstag die Stiefelſohlen durchgetanzt, dann könnteſt du jetzt Schlammbäder nehmen, ohne die Schuhe auszuziehen. Den Aſchermittwoch⸗ kater, zu deſſen Ernährung immer unheimliche Mengen Rollmops und Sprudel benötigt wur⸗ den, haben wir uns auch geſchenkt. Ueber⸗ eine Menge Geld habe ich im ver⸗ floſſenen Monat auf all den ausgefallenen Maskenbällen und Kappenabenden geſpart! Mein Poſtſparkonto hat ſich ſehr gewundert über meine um dieſe Jahreszeit ganz unge⸗ wöhnliche Sparſamkeit. Ich habe zudem das beruhigende Gefühl, als wenn ich nichts ver⸗ ſänmt hätte. Es gibt halt doch wichtigere Dinge als den nervenzerfetzenden Schlorum, 4 fichemen Schuhe würde kaum nötig ſein, wenn unſere naſſes Leder 1 . dann mit Schuhkreme einfetten und vor aus dem man dann mit dem Gefühl, inner⸗ lich wund zu liegen, erwacht. Und wenn es im nächſten Jahr wieder heißen ſollte: Keine Fasnacht— dann kann ich mit Seelenruhe ſagen: Denn nicht, liebe Tante! Theobald. Naſſes Schuhwerk langſam krocknen Mancher Antrag auf einen Bezugſchein für Schuhe weniger ſtiefmütterlich behandelt wür⸗ den. Wir haben nicht jeden Abend, wie es eigentlich ſein ſollte, die Schuhe auf einen Lei⸗ ſten geſpannt. Oder wenn wir keinen Spanner hatten, haben wir uns nicht die Mühe gemacht, die Schuhe ſorgfältig mit Zeitungspapier aus⸗ zuſtopfen, damit das Leder wieder ſtraff wurde. Kamen wir aus dem Regen oder Tauwetter nach Hauſe, ſo glaubten wir unſeren Schuhen eine Wohltat zu erweiſen, wenn wir ſie ganz das Schlimmſte, was man einem Schuh an⸗ tun kann. Naſſe Schuhe müſſen langſam trock⸗ nen, bevor man ſie längere Zeit ſtehen läßt, in einem nicht allzuheißen Raum oder noch beſſer an die Luft, und dann ganz ſorgfältig mit Zei⸗ tungspapier ausgeſtopft werden. Auf keinen Fall Schuhkreme auf bringen! Die Schuhe müſſen erſt wieder ganz trocken ſein. Noch eins: Wenn wir mit ſchmutzigen Schuhen von unſeren ſonntäglichen Wanderungen nach Hauſe kommen, wurden ſie wirklich immer gleich am lben Abend oder am nächſten Morgen ge⸗ tzt?— ſtanden ſie vernachläſſigt an rem Platz, bis ein ſchöner Sonntag zur näch⸗ längere Zeit ungereinigt daſtehen, dringt der 4 Schmutz in das Leder ein und macht es un⸗ dicht. Es heißt zunächſt ſorgfältig n em Polieren längere Zeit ſtehen laſſen, damit die Fettkreme in das Leder tiefer eindringt und es waſſerdicht macht. Beſondere Sportſchuhe, die ja nicht regel⸗ mäßig getragen werden, müſſen, bevor man ſie wegſtellt, ſorgfältig ausgeſtopft und mit Oel nkene britiſche in die Küſte an⸗ „ das kieloben bewacht. Man ßen, um in das ragt der Rumpf mole „ 9. Februar. geteilt wird, i 6“(187 BR l. Wie weiter em nicht näher 'n Oſtküſte an zerſtörte einen oder Kreme in einigen Zeitabſtänden behan⸗ delt werden. Wir wollen uns daran gewöhnen, daß wir die Schuhe ſorgfältig behandeln; wir werden bald merken, daß der Erfolg dieſer Ar⸗ beit nicht ausbleibt. srers W 0 ein geoclenlelcarl mit Wein, bikören, Sekt u. Früchten Hauptpos? (STEMIIER T2z323 Wenn nicht Mietſenkung bei verringerter Im Anſchluß an die Regelung für die zen⸗ trale Warmwaſſerverſorgung hat der Reichs⸗ nhinter der lommiſfar für die Preisbildung jetzt auch für verringerte Sammelheizung Richtlinien für den Umfang ver Mietzinsſenkung erlaſſen. Sind die Koſten der Heizung vertraglich im Mietzins einbegriffen, ſo iſt der Mietzins in den Wintermonaten um 20 Prozent zu ſenken, ſolange die Heizung ſtillgelegt iſt. Wenn die htete auch ſonſt 4 Heizung eingeſchränkt iſt, ſo iſt der Mietzins in U5fl .(HB⸗Funk.) ohle aus Ame⸗ bladet“ meldet, amerikaniſcher ſewieſen ,„ 8. Februar. ekretär in der nach der Genfer nber v. J. von ar, iſt von der Einvernehmen sbehörden au Februar di zung erfolgt entſprechend der geminderten Zimmertempera⸗ tur zu ſenken, mindeſtens jedoch um 5 Prozent. Iſt für die Heizungskoſten ein für die Winter⸗ monate zu zahlender Pauſchalbetrag verein⸗ bart, ſo entfällt dieſer Betrag, ſolange die Heizung ſtillgelegt iſt. Bei eingeſchränkter Hei⸗ ebenfalls eine Senkung entſpre⸗ chend der geminderten Zimmertemperatur, mindeſtens jedoch um ein Viertel. Ein wäh⸗ rend des ganzen Jahres zu zahlender Pau⸗ ſchalbetrag gilt als Teil des Mietzinſes. Eine Seenkung iſt nicht erforderlich, wenn die Hei⸗ zung an nicht mehr als insgeſamt drei Tagen im Monat ſtillgelegt oder eingeſchränkt wird. Als vertragsgemäß im Sinne des Erlaſſes dient eine mittlere Zimmertemperatur von 18 Grad Celſius für die Zeit von 8 bis 22 Uhr. Der Vermieter muß den Mietzins um die an⸗ egebenen Sätze ſenken, ohne daß es eines ren Antrags des Mieters bedarf. Nicht⸗ beachtung dieſer Richtlinien gilt als Verſtoß gegen die Verordnung über das Verbot von en Wanderung verlockte. So ſorglos darf es nun nicht weitergehen. Wenn Schuhe nämlich Straßenbahn mit Gasmotor Eine Probefahrt in Mannheim/ Aus der Geſchichte unſerer Straßenbahn Als Mannheim für heutige Begriffe noch eine geruhſame Kleinſtadt war, trug man hier doch ſchon dem Bedürfnis nach einem ſchnelleren Verkehrsmittel Rechnung. Seit 1878 fuhr eine Pferdebahn durch die Hauptſtraßen Mann⸗ heims; die älteren Einwohner erinnern ſich noch gut des überaus gemütlichen Betriebs, der keineswegs dadurch beſchleunigt wurde, daß die Fahrgäſte zum Einſteigen anhalten ließen, wo es ihnen beliebte. Bau und Betrieb der Pferdebahn war einem belgiſchen Zivilin⸗ Ref. E übertragen, deſſen Konzeſſion bis 1901 ief. Straßen eine jährliche Abgabe von 20, Mark für jeden der erſten zehn kursmäßigen Wagen 145 30 Mark für jeden weiteren Wagen bezah⸗ en. Zu Beginn der neunziger Jahre machten die elektriſchen Straßenbahnen viel von ſich reden, die damals in einigen Großſtädten eingeführt wurden. Die Stadt trat in Verhand⸗ lungen wegen Einführung des elektriſchen Be⸗ Er mußte für Benutzung der öffentlichen triebs auch in Mannheim, doch konnte der Stadtrat vorerſt zu keinem Entſchluß kommen, da man inzwiſchen viel Rühmliches von einer Gasbahn in dDeſſau gehört hatte. Der dama⸗ lige Direktor des hieſigen Gaswerks und ein Mitglied des Stadtrats beſichtigten dieſe Bahn und glaubten, dem Gasbetrieb in techniſcher und wirtſchaftlicher Hinſicht den Vorzug vor dem elektriſchen geben zu ſollen. Als aber im Jahre 1896 Probefahrten mit Gasmotor⸗ wagen in Mannheim ſtattgefunden hatten, kam man doch zu der Ueberzeugung, daß eine elek⸗ triſche Straßenbahn vorzuziehen wäre. Einige Jahre ſpäter, im Dezember 1900, wurde die erſte Strecke für den elektriſchen Betrieb eroff— net, der letzte Pferdebahnwagen fuhr im Mai 1902, denn die einzelnen Linien konnten nur nach und nach für die„Elektriſche“ in Betrieb genommen werden, weil die Spurweite der Gleiſe geändert werden mußte. Am 1. Juni 1902 fuhr die erſte elektriſche Straßenbahn über die Rheinbrücke nach Lud wigshafen. wu. Die Sparkaſſe im Sofa Ein unverbeſſerlicher Dieb erhielt 1% Jahre Gefängnis Otto Zimmermann hatte in Schwäbiſch⸗Hall einige Zeit wegen verſchiedener diebiſcher„Gaſt⸗ rollen“ hinter ſchwediſchen Gardinen Wohnung nehmen müſſen. Mit ſeinen 26 Lenzen hatte er ſchon allerlei gedreht und fand den Weg von ſeiner Vaterſtadt Freiburg im Breisgau über manche Unebene immer wieder ins Kittchen. Sein letzter Wohnſitz war Ludwigsburg; von dort aus brachte ihn die Bahn nach Mann⸗ heim, wo er ſeine Jagd nach fremdem Gut fortzuſetzen gedachte. Mit kaltlächelnder Miene ſtand er vor dem Einzelrichter der Strafabteilung SG I. Trotz der Zeugenausſagen log er frech und anmaßend. Was er lediglich zugab, war die Entwendung von Lebensmittelmarken, und dieſe ſeien zum Teil ſchon verfallen geweſen. Bei ſeinem erſten Vermieter verweigerte er die polizeiliche An⸗ meldung, denn er ahnte nichts Gutes, wenn ihm die Polizei auf die Spur kam. Als Zeu⸗ gin erſchien eine ärmlich gekleidete Frau. Sie bekundete dem Richter, daß ſie und ihr Mann den Angeklagten wiederholt aufgefordert hat⸗ ten, ſich polizeilich zu melden. Als dann der Mieter unter Zurücklaſſung eines Teils ſeiner Mietſchuld verſchwand, wurde das Zimmer ſau⸗ ber gemacht und— o Schreck, die erſparten 50 Mark, im Unterteil des Sofas verſteckt, wa⸗ ren verſchwunden. Da noch mehr Perſonen ſich in dem Zimmer aufgehalten hatten, konnte der ſchlüſſige Beweis, daß Otto das Sofa um dieſe 50 Emm erleicherte, nicht geführt werden, ob⸗ wohl ſtärkſter Verdacht beſtand. heimgeſucht. Die⸗ Ein Schneider wurde auch ſem machte Z. vor, er werde ſich einen Anzug bauen laſſen. Zuvor ließ er ſich, da er Schuh⸗ macher iſt, ein Paar Schäfte für 1 Mark ver⸗ kaufen, ſtahl aber ein zweites Paar dazu und zahlte dem Schneider obendrein die Schuld nicht. Eine Aushilfsſtelle fand er dann bei einem kränklichen Schuhmachermeiſter, wo er zwei Lederſchnitte für drei Paar Sohlen mit⸗ gehen ließ und noch 2 Paar Schuhe ſtahl. Eine Hausbewohnerin beobachtete Z. zufällig eines Abends, wie er im Hof aus einem Verſteck etwas ſchnell zu ſich ſteckte. Hier war Leugnen zwecklos. Drei Fälle der Anllage ſtellte der Staats⸗ anwalt zur Verurteilung, einen Fall, die Ge⸗ ſchichte mit den 50 Mark ließ er unter den Tiſch fallen. Da Z. vorbeſtraft und wohl un⸗ verbeſſerlich iſt, könnte nur noch eine Zucht⸗ hausſtrafe den Strafzweck erreichen. Der Einzelrichter billigte letztmals mildernde Umſtände zu, verurteilte Otto Zimmermann aus Freiburg zu 1 Jahr 6 Monaten Gefäng⸗ nis, abzüglich 1 Monat Unterſuchungshaft. Strafmildernd kam die Jugend und der geringe Wert der geſtohlenen Sachen Otto zugute, ſtraf⸗ erhöhend wurde aber der diebiſche Hang in Erwägung gezogen. Mit nicht mißzuverſtehen⸗ der Deutlichkeit wurde Otto vom Richter dar⸗ geheizt wird Sammelheizung/ Bis zu 20 v. h. Preiserhöhungen. Die Preisbehörden ſind be⸗ fugt, auf Antrag eines Beteiligten eine ander⸗ weitige Regelung zu treffen, wenn die ange⸗ gebenen Sätze im Einzelfall zu unbilligen Här⸗ ten führen würden. Eßt mehr Vollkornbrot! Das Landesernährungsamt Baden teilt mit: Dem Verzehr von Brot kommt beſonders in Kriegszeiten eine erhöhte Bedeutung zu. Man muß ſich immer wieder darüber wun⸗ dern, beim Verbraucher ſo oft der irrigen Auf⸗ faſſung zu begegnen, daß die Qualität des Brotes unter allen Umſtänden von einer mög⸗ lichſt hellen Farbe abhängig ſei. Ueber den Wert und die Bedeutung des Vollkornbrotes für unſere Ernährung iſt aber inſofern ent⸗ ſchieden, als wiſſenſchaftlich feſtgeſtellt iſt, daß Vollkornbrot genau die gleichen Nährwerte wie helles Brot enthält, zumal die wertvollen Be⸗ ſtandteile des Korns ſogar dazu beitragen, Vollkornbrot dem hellen Brot überlegen zu machen. Dazu kommt, daß der Verzehr von Vollkornbrot den Kauvorgang im allgemeinen geſundheitlichen Intereſſe weit in⸗ tenſiver geſtaltet, als bei den weichen, leichten Brotſorten, was für die Erhaltung der Zähne z. B. von nicht unerheblicher Wichtigkeit iſt. Alle dieſe Vorteile ſprechen zweifellos für eine beſſere Beachtung und eine ſtärkere Verwen⸗ dung des Vollkornbrotes. eingeſetzt. über aufgeklärt, daß bei einer nächſten„Gaſt⸗ rolle“ ſein ſpäterer Aufenthalt beſtimmt hinter Zuchthausmauern ſein würde. Deshalb Finger von fremden Sachen! gu. Betkrüger wanderk ins Zuchthaus Mit fauſtdicken Lügen erſchwindelte ſich der 27 Jahre alte Wilhelm Schmadel aus Scheuern Darlehensbeträge. Er gefiel ſich in der Rolle eines„gutbezahlten“ feſtangeſtellten Beamten, obwohl er ſtellenlos war. Das Vor⸗ bringen, ſein Onkel werde ihm eine größere „Summe zukommen laſſen, war gleichfalls ein ganz plumper Schwindel. Die Frauen, die gut⸗ herzig waren, ſchenkten dieſem Rückfallbetrüger Glauben. Ihre Darlehen in Höhe von 9 Mark verbrauchte der Angeklagte in einer leichtſinni⸗ gen Geſellſchaft. Außer den zwei Darlehens⸗ betrügen beging er zwei weitere Mietbetrüge. Vom 11. Auguſt bis 27. September mietete er ſich bei einer einfachen Frau ein, vergaß aber das Bezahlen der Miete und verſchwand dann unter Zurücklaſſung der Mietſchulden. Sein letzter Weg war in ein Mannheimer Hotel. Unter ähnlichen Schwindelmanövern gelang es ihm, auch hier„billig“ zu wohnen. Der Einzel⸗ richter verurteilte Schmadel zu 2 Jahren Zuchthaus und 5 Jahren Ehrverluſt. Die Unterſuchungshaft wurde zum Teil mit der Geldſtrafe in Höhe von 200 Mark und einem weiteren Monat Haft an der Strafe angerechnet. Der Richter hielt den Angeklagten in vier Fäl⸗ len des Betrugs im Rückfall für überführt und entſprach den Anträgen des Staatsanwalts. Alleine Stadtcleouil: Wo erhalte ich die Volksgasmaske? Nachſtehend veröffentlichen wir das Verzeich⸗ nis ſämtlicher Mannheimer VM-Verpaſſungs⸗ ſtellen und der Ausgabezeiten: M 2, 16, mon⸗ tags und mittwochs, 14.30—17 Uhr; Friedrichs⸗ platz 10, ſamstags, 15—17 Uhr; Hildaſtraße 12, mittwochs, 15—17 Uhr; Germaniaſchule Neckar⸗ au, freitags, 16—18 Uhr;] 3a, 6, ſamstags, 14—16 Uhr; ReB⸗Dienſtſtelle Staufenerſtr. 12, freitags, 16—18 Uhr; NSVVDienſtſtelle Vo⸗ geſenſtraße 65, mittwochs, 15—17 Uhr; Gon⸗ tardſtraße 42, ſamstags, 14—16 Uhr; Rheinau⸗ ſchule, montags, 15—16 Uhr; ReB⸗Dienſtſtelle Bibienaſtraße 12, montags bis freitags, 17 bis 20 Uhr; NSV.Dienſtſtelle Neu⸗Eichwald, frei⸗ tags, 15—17 Uhr; ReB⸗Dienſtſtelle Spiegel⸗ fabrik 162, montags, 15—17 Uhr; RLB⸗Dienſt⸗ ſtelle Gärtnerſtraße 61, dienstags, 15—18 Uhr; Talſtraße 2, ſamstags, 15—16 Uhr; ReB⸗ Dienſtſtelle Mannheimer Straße 2, freitags, 17—19 Uhr;»ReB⸗Dienſtſtelle Scharhofer Straße 19, freitags, 18—20 Uhr. Zulaſſung für Kraftfahrzeuganhänger. Nach dem jüngſten Erlaß des Reichsverkehrsminiſters haben die Eigentümer von Kraftfahrzeug⸗ anhängern bis 1. März 1940 die Ausſtellung eines Anhängerbriefes, Zuteilung des Zulaſ⸗ ſungszeichens und Ausfertigung des Anhänger⸗ ſcheines beim Polizeipräſidium zu beantragen. Ernennung. Der Leiter des Arbeitsamts Mannheim, Oberregierungsrat Hermann Nick⸗ les, wurde vom Führer zum Regierungs⸗ direktor ernannt. Mutter! Gegen 2 mit einem X bezeichnete Nährmittel⸗ abſchnitte der Reichsbrotkarte für Kinder bis 5 6 Jahren erhalten Sie 2⸗wöchentlich ein aket ⸗250 g aizena, das ſeit über 70 Jahren bewährte Säuglings⸗ und Kindernährmittel jür die Flaſche, für den Brei, für den puoding. Kochanweiſungen liegen ſedem paket bei. MAZE Aus den jnannlieimer Vorocten Männergeſangverein„Ciederkranz“ Mannheim⸗-Waldhof Am vergangenen Samstag fanden ſich die Mitglieder des Männergeſangvereins„Lieder— kranz“ Waldhof zur er ga zuſammen. Vereinsführer Karl Meckl einen.—3 Ueberblick über das letzte Jahr, das ſowohl in geſanglicher wie auch in geſell⸗ ſchaftlicher Hinſicht einen bemerkenswerten Auf⸗ ſtieg brachte. So wurden im Frühjahr ein Sängerkameradſchaftsabend und ein wohlgelun⸗ genes Frühlingsfeſt veranſtaltet, dann nahm der Verein am Ehrenſingen beim Jubiläum des Singvereins Schönau i. O. teil, und auch zur Teilnahme an der Badiſchen Sängertagung im September war alles vorbereitet. Seit kurzem halten die befreundeten Vereine„Liederkranz“ und„Sängerluſt“ Waldhof ihre Singſtunden gemeinſam, um ſo die durch die Einberufungen entſtandenen Lücken auszugleichen. Die Zahl der Mitglieder hat ſich nur unweſentlich ver⸗ ändert, dagegen ließen die Berichte des Kaſſen⸗ warts und der Kaſſenprüfer eine erfreuliche finanzielle Erſtarkung erkennen. Der Führer⸗ ring ſetzt ch im neuen Jahr wie folgt zuſam⸗ men: Vereinsführer: Karl Meckler; Stellvertre⸗ ter: Heinrich Fleck; Kaſſenwart: Martin Rech⸗ ner; Schriftwart: Eugen Werlein; Vertreter der ausübenden Mitglieder: Jakob Mohr und Martin Süntzenich.—er. Hier meldet ſich Sechenheim Durch den außerordentlichen Schneefall wurde auch unſer Vorort, verkehrstechniſch geſehen, ſehr in Mitleidenſchaft gezogen. In einer Nacht der vergangenen Woche war die Schneedichte derart, daß die OEG den Verkehr vorüber⸗ gehend einſtellen mußte. Gerade unſer Vorort konnte Zeuge ſein von der großen und mühe⸗ vollen Arbeit des OEG⸗Perſonals, um den Verkehr der Straßenbahn aufrechtzuerhalten. Als aber alle Bemühungen umſonſt waren, wurde von Heidelberg die gute alte Dampf⸗ lokomotive herbeigeholt. Dieſe zuſätzliche Hilfe war notwendig, um wenigſtens die vollbeſetzten OEG⸗Wagen mit gemäßigtem Tempo ihrem Beſtimmungsort näher zu bringen. Zur Säu⸗ berung der Hauptſtraße wurden am Sonntag die Politiſchen Leiter, Walter und Warte der Gliederungen und angeſchloſſenen Verbände Allen Mitarbeitern ſoll an dieſer Stelle im Auftrage der Ortsgruppe für ihre Gemeinſchaftsleiſtung herzlicher Dank geſagt werden. Allerdings gibt es in Seckenheim noch S* die ſehr zu wünſchen übrig aſſen. Am vergangenen Samstag hielt der hieſige Turnerbund„Jahn“ ſeine Jahresverſammlung ab. Zu Beginn gab der Vereinsführer Bruno Schmich einen umfaſſenden Bericht über das erfolgreiche Jubiläumsjahr 1939. Dieſe Rück⸗ ſchau wurde noch durch die Berichte der Turn⸗ und Fachwarte ergänzt. Der Verein ſteht trotz der gegenwärtigen Verhältniſſe gefeſtigt da, was als Erfolg der derzeitigen Vereinsführung angeſehen werden muß. Es iſt deshalb be⸗ grüßenswert, daß der bisherige Vereinsführer Schmich mit ſeinen Beratern wieder einſtim⸗ mig mit der Führung des Vereins betraut wurden. Mit 250 aktiven Mitgliedern in acht Abteilungen konnte der Verein im verfloſſenen Jahre ſeine ihm geſtellten Aufgaben im Sinne der Körperertüchtigung zur vollſten Zufrieden⸗ heit erfüllen. neuer Ortsgruppenleiter in Rheinau Ein kleiner Hinweis der Ortsgruppe der NSDaApP an die Rheinauer Bevölkerung ge⸗ nügte, um derſelben die Notwendigkeit der ge⸗ meinſamen Säuberungs⸗ und Befreiungsaktion der Straßen von Schnee und Eis klarzumachen. Es war keine Kleinigkeit für die Rheinauer, was ſie da zu leiſten hatten, wenn man be⸗ denkt, daß ſich Rheinau ſehr in die Länge zieht. Beſonders zu erwähnen iſt noch die Hilfe der HI, des Jungvolks, der Partei und deren Glie⸗ derungen, die ſich überall da einſetzten, wo Hilfe am nötigſten war. 5 Die Ortsgruppe Rheinau ſelbſt hat eine über⸗ raſchende Aenderung erfahren. Ganz unerwar⸗ tet kam die Nachricht, daß unſer allgemein be⸗ liebter Ortsgruppenleiter Lützner, Träger des goldenen Ehrenzeichens der NSDaApP, uns in⸗ nerhalb zweier Tage verlaſſen müſſe, da er einem größeren Aufgabengebiet im ehemaligen Polen in der Nähe von Lodſch zugeteilt ſei. Um ein letztes Zuſammenſein im Kreiſe ſeiner nä⸗ heren Mitarbeiter und Kameraden zu bewerk⸗ ſtelligen, veranſtaltete die Ortsgruppe am ver⸗ gangenen Freitag im alten Parteilokal Pfiſter einen Kameradſchaftsabend. Das Lokal war bis auf den letzten Platz beſetzt, als Pg. Schrö⸗ der das Wort ergriff. Er berichtete von der Arbeit, die im Laufe des letzten Jahres unter der Führung des ſcheidenden Ortsgruppenlei⸗ ters geleiſtet wurde. Kamerad Schröder dankte ihm im Namen der Ortsgruppe. Hierauf ſetzte Pg. Lützner den von der Kreisleitung beſtimm⸗ ten bisherigen ſtellvertretenden Ortsgruppen⸗ leiter Pg. Wüſt in das freigewordene Amt ein und wünſchte der Ortsgruppe und ſeinem Nach⸗ folger recht viele Erfolge in der neuen Arbeit. Pg. Wüſt als älteſter Mitarbeiter der Orts⸗ gruppe Rheinau gab noch einen kurzen Bericht über die Geſamtentwicklung der Ortsgruppe Rheinau ſeit ihrer Gründung. Der Geſangver⸗ ein„Liederkranz“ trug durch geſangliche Dar⸗ zur Verſchö erung dieſer Abſchieds⸗ eier bei „FHaßenhreuzbanner“ Freitag, 9. Februar 194 In das mit den beſetzen der mllenſchlichkeit vereinbar? Ein feindlicher Jäger beſchießt mit Mö-Jeuer einen im Fallſchirm abgeſprungen en deutſchen Flieger „ 8. Februar.(P..) Wir ſind bei einem Infanterievorpoſten im Vorfeld. Drüben ſehen wir, nur einige hundert Meter über der Talmulde, kaum aus der Schneedecke erkennbar, den Verlauf der franzö⸗ ſiſchen Stellungen. Wir ſtehen hier auf fran⸗ — denn das zerſchoſſene Dorf hinter uns, in dem die abrückenden Franzoſen in echt galliſcher Barbarei gehauſt haben, iſt das erſte lothringiſche Grenzdorf in dieſem Ab⸗ ſchnitt.„Wie war das mit der Do 17?“, ſo fra⸗ en wir hier die Kameraden, die auf der Schnee⸗ läche einer Anhöhe Vorpoſten halten. Sie erzählen uns nun den Vorfall. Ein deutſches Flugzeug, eine Do 17, wird bei ihrem Rückflug ins Reichsgebiet von fran⸗ 45 Jägern verfolgt und iſt in großer Höhe der deutſchen Vorpoſtenlinien. Da, plötzlich ſetzen die Motoren aus, der deutſche Aufklärer verliert an Höhe, kommt herunter, geradewegs auf die Grenze zu. Hoch droben löſt ſich ein Punkt aus dem wun⸗ den Vogel. Es iſt ein Mann mit dem Fall⸗ ſchirm, er fällt wie ein Stein Hunderte von Me⸗ tern herunter. Was iſt denn los? Will ſich der Fallſchirm nicht öffnen? Wie gebannt ſtaxren die Poſten und der ganze Zug hinauf. Jetzt endlich öffnet ſich der Schirm, bremſt den Fall und bläht ſich weit auf. Jetzt erkennen ſie alle 72 Piloten an den Leinen. Er pendelt hin und her. Da, was iſt das?! Da kommt eine Curtiß⸗ Maſchine angebrauſt, nimmt Kurs auf den Fallſchirm. Nein, es iſt kein Irrtum! Man hört das Hämmern der Feuerſtöße. Der Fran⸗ zoſe ſchießt auf den wehrloſen Mann am Fall⸗ ſchirm. Er hat nicht getroffen, Gott ſei Dank! Deutlich erkennt man an den Bewegungen des Körpers da oben, daß das MG⸗Feuer keine Wirkung hatte. Droben kurvt die Curtiß, jetzt kommt ſie zurück. Das Unalaubliche wiederholt ſich, der Jäger nimmt ſich von neuem den Deut⸗ ſchen am Fallſchirm aufs Korn. Rattata, Tack⸗ tack, jagen die Schüſſe aus dem MG. Der Deutſche zuckt zuſammen. Er iſt getroffen. An ihm vorbei jagt der abgefeimte Gegner, geht wieder in die Kurve und jetzt ſetzt er zum dritten Male zum Angriff an. Nochmal ſpringt ein Feuerſtrahl da oben. Dem deutſchen Flieger fällt der Kopf auf die Bruſt! Tot? Die Kameraden von der Infan⸗ terie ſagen uns, daß ſie vor Wut hätten heulen können in dieſen Augenblicken, als der Sau⸗ hund da oben allen Geboten der menſchlichen Kriegführung zum Trotz auf den„ausgeſtiege⸗ nen“ wehrloſen Flieger ſchoß.— Alles rannte dann zu der Stelle hin, wo der Fallſchirm niederkam. Andere Kameraden wa⸗ ren ſchon zur Stelle. Da war denn die Freude groß, als ſie den deutſchen Piloten lebend vor⸗ fanden. Er hatte durch den gemeinen, hinter⸗ hältigen Angriff der Curtiß einen ſchweren Oberſchenkelſchuß erhalten. Er habe den Fall⸗ ſchirm erſt nach 800 Meter geöffnet, weil er nicht ſo lange in der Luft herumgondeln wollte. Beim dritten Angriff der Curtiß habe er ſich dann tot geſtellt und damit ſei er den feigen Angreifer erſt los geworden.— Da fragen wir: „Ift das Ritterlichkeit?“.—„Iſt das mit den Geſetzen der Menſchlichkeit vereinbar und der „Grande Nation“ würdig?“ Eugen Press. 13 Milnonen moet ſür das Wüw im Januae hervorragendes Ergebnis der Januar-Gauſtraßenſammlungen Berlin, 8. Febr.(HB⸗Funk) Der Januar iſt der Monat, der jeweils im Ablauf der Winterhilfswerke den Straßen⸗ ſammlungen der einzelnen Gaue vorbehalten iſt. Dieſe Sammlungen werden nicht mit reichseinheitlichen Abzeichen durchgeführt, ſon⸗ dern geben den einzelnen Gauen Gelegenheit, mit beſonderen gau⸗ oder heimatgebundenen Abzeichen einen friſchfröhlichen Werbefeldzug für das Opfer in die Büchſen des Winter⸗ hilfswerkes zu führen. Wie ſchon beim Opferſonntag im Januar, ſo hat, wie die NSͤK meldet, das deutſche Volk auch die Gauſtraßenſammlungen im Januar des Kriegswinterhilfswerkes zu einem über⸗ „wältigenden Sieg der inneren Front geſtaltet. Nicht weniger als 13 048 650,49 Reichsmark wurden geopfert! Von dieſer Summe entfallen auf das Alt⸗ reich 9 488 498.72 Reichsmark, auf die Oſtmark 2 610 537,99 Reichsmark, und auf den Gau Sudetenland 949 613,78 Reichsmark. Gegenüber dem Ergebnis des Januar 1939 ſteigerte ſich das Ergebnis um die geradezu Schneeſtürme on der engliſchen füſte Mehrere Schiffe befinden ſich auch bereits in Seenot DNB Amſterdam, 8. Februar Durch den Nebel und das ſtürmiſche Schnee⸗ treiben auf See, ſo meldet der Amſterdamer „Telegraaf“, ſeien geſtern eine Reihe von Schiffen auf der Nordſee und in der Jriſchen See in Schwierigkeiten geraten. Aus Glasgow treffe die Nachricht ein, daß in der Cardigan⸗ Bucht das griechiſche Motorſchiff„Emmy“ auf einen Felſen gelaufen ſei. Das Schiff habe funkentelegraphiſch um Hilfe gebeten. Ueber das weitere Schickſal der„Emmy“ iſt noch nichts bekannt. SOsS⸗Rufe ſeien dann noch weiter von dem britiſchen Motorſchiff„Zitella“, das Dienstag⸗ abend bei Kinaaird auf Felſen gelaufen ſei, ausgeſandt worden. Das Schiff ſei vermutlich leck und befinde ſich in einer gefährlichen Lage. Auch das britiſche Schiff„Verbormalia“ ſei auf Strand gelaufen. Es habe funkentelegra⸗ phiſch mitgeteilt, daß es bei Eaſt Caſtle Point auf ein Riff geſtoßen ſei und Gefahr laufe zu ſinken. Die„Verbormalia“ habe ſich um Mit⸗ ternacht in einer ſehr ernſten Lage befunden. Der Kapitän habe noch weiter mitgeteilt, daß einige der Rettungsboote in Stücke gegangen ſeien und daß es deshalb unmöglich ſei, die ge⸗ famte Beſatzung in dem einzigen übriggeblie⸗ benen Rettungsboot in Sicherheit zu bringen. Ueberſchwemmung in Belgien Schleuſen mußten geöffnet werden mü. Brüſſel, 8. Februar. Zu Beginn der Woche hat das in ganz Bel⸗ gien plötzlich auftretende Tauwetter im Lande Beunruhigung hervorgerufen. Kilometerweit ſtehen die Felder und in vielen Fällen auch die Dörfer und kleinen Städte, Landſtraßen und Eiſenbahnlinien unter Waſſer. Bei Corbee hat ſich ein Deichbruch ereignet, der die ganze Landſchaft in einen einzigen See verwandelte. Um eine Ueberſchwemmung der Stadt ſelbſt zu vermeiden, mußten die Schleuſen geöffnet wer⸗ den und dabei wurden weite Gebiete unter Waſſer geſetzt. Hoch 3/ prad in Citauen DNB Kowno, 8. Februar. Die Kälte hält nach wie vor auch in Litauen an und ſchwankt zwiſchen 20 und 34 Grad. Am Dienstag wurden wiederum in einzelnen Ge⸗ bietsteilen bis 34 Grad, in Kowno 30 Grad gemeſſen. Dachſende kismaſſen im Rattegat hw. Kopenhagen, 9. Februar. Die Fähre Gjedſer Warnemünde, die inner⸗ halb der letzten drei Wochen ſchon mehrfach vorübergehend feſtlag und nur mit einer gro⸗ ßen Verſpätung verkehren konnte, iſt am Don⸗ nerstag erneut und diesmal offenbar für län⸗ gere Dauer ſtillgelegt worden. Gleichzeitig iſt die Linie Kalundborg—Aarhus, die einzige in⸗ nerdäniſche Fährverbindung, die noch funktio⸗ nierte, ſtillgelegt worden. Aus Laaland und Falſter ſind zahlreiche Züge eingeſchneit. Das Katiegat iſt mit wachſenden Eismaſſen ange⸗ füllt, die den Eisbrechern ihre Arbeit zuneh⸗ mend erſchweren. Blichk üßers Cand ungeheure Summe von 6 384 910,54 RM.— 95,82 v.., während der Durchſchnitt je Kopf der Bevölkerung eine Zunahme von 8,33 Pf. auf 16,18 Pf. erfuhr. * Iſt ſchon eine faſt hundertprozentige Steige⸗ rung gegenüber dem Vorjahr als ein über⸗ zeugender Ausdruck des Volksbewußtſeins zu werten, gerade in ſchweren Zeiten, ſo geben Vergleiche mit einigen anderen Ziffern erſt recht ein Spiegelbild einer von Jahr zu Jahr angeſtiegenen Opferbereitſchaft des deutſchen Volkes. Wir wollen nicht zum Vergleich das Ergebnis einer Sammlung für das enaliſche Rote Kreuz heranziehen, die in fünfmonatiger Dauer etwas mehr als 10 Millionen Reichs⸗ mark erbrachte, ſondern wir denken dabei etwa an die ſechs Reichsſtraßenſammlungen des Winterhilfswerkes 1934/35. Damals erbrachten dieſe ſechs Reichsſtraßenſammlungen im ganzen Altreich einen Betrag von 8,47 Millionen Reichsmark, fünf Jahre ſpäter eine einzige Gauſtraßenſammlung Großdeutſchlands da⸗ gegen 13,04 Millionen Reichsmark. An einem Tag des Januar 1940 ſammelte allein die deutſche Oſtmark 2,61 Millionen Reichsmark, das heißt, daß 6,5 Millionen „unter der Naziherrſchaft ſchmachtende“ Deut⸗ ſche der Oſtmark allein 30 Prozent deſſen op⸗ ferte, was damals 65 Millionen Deutſche des Altreiches an ſechs Sonntagen in ſechs Reichs⸗ ſtraßenſammlungen als Reinerlös aufbrachten. Deutlicher kann die deutſche Oſtmark wohl nicht demonſtrieren, daß ſie ſich unter den Fahnen der Bewegung recht wohl fühlt. Deutlicher kann ſie wohl nicht ihre Abneigung gegen die engliſchen Pläne bekunden, nach der ſiegreichen lengliſchen) Beendigung dieſes Krieges die deutſche Oſtmark wieder in einen lebensunfähi⸗ gen Zwergſtaat Oeſterreich zu verwandeln, um dann als Baſtion gegen das Mutterland miß⸗ braucht zu werden. fundgebungen in allen bemeinden Ein Bericht von der Arbeit im Kreisgebie t Sinsheim Sinsheim, 8. Febr.(Eigener Bericht.) Wie das Kreisgebiet Sinsheim bisher bei den Sammlungen für das Kriegswinterhilfs⸗ werk ſeine Pflicht tat, ſo wird es ſich auch an⸗ deren Aufgaben nicht verſchließen. So werden ſich im Kreisgebiet über 250 Betriebe am Lei⸗ ſtungskampf der Betriebe beteiligen, der auch während des Krieges zur Durchführung kommt. So fanden in faſt allen Gemeinden des Kreis⸗ gebietes Kundgebungen der Partei ſtatt, auf gen bekannte Gauredner über die Lage ſpra⸗ en. Wer arbeitet, ſoll auch Freude haben. Nach dieſem Grundſatz ſetzt die NSG„Kraft durch Freude“ auch im Februar ihre bewährten und vorzüglichen Unterhaltungsabende fort. Neben der Zauberſchau van Molli, die in Berwangen, Siegelsbach, Waibſtadt, Dühren, Tiefenbach, Eichelberg, Elſenz, Adelshofen, Rohrbach, Zai⸗ fenhauſen, Mühlbach, Ittlingen, Hilsbach, Wei⸗ ler, Helmſtadt, Adersbach, Haſſelbach, Flins⸗ bach, Neidenſtein und Daisbach ſpkelte,(alſo auch in den kleinen und kleinſten Gemeinden) werden zum erſten Male jetzt auch die beiden Bühnen„Charlott“ und„Ingo“ eingeſetzt, die folgende Orte betreuen: Sulzfeld, Eppingen, Michelfeld, Kürnbach, Sinsheim, Eſchelbach, Rohrbach, Reihen und Bad Rappenau. Trotz des Krieges konnte der wirtſchaftliche Aufſchwung des Kreisgebietes nicht gehemmt werden. So ſtiegen die Umſätze der Bezirks⸗ ſparkaſſen Sinsheim, Waibſtadt und Neckar⸗ biſchofsheim von 1932 bis Ende 1939 von 8 177 352 Mark auf 31 668 280 Mark(Sins⸗ heim), von 3818 030 Mark auf 10 822 940 Mark (Waibſtadt) und von 2295 942 Mark auf 11 Millionen(Neckarbiſchofsheim). In der glei⸗ chen Reihenfolge(Sinsheim—Waibſtadt—Nek⸗ karbiſchofsheim) und im gleichen Zeitraum er⸗ höhten ſich die Einlagen von 2569 784 Mark auf 3 962041 Mark, von 944082 Mark auf 1671 230 Mark, von 1282 341 auf 1 600 000 Mark. Dieſe Zahlen reden eine klare und un⸗ mißverſtändliche Sprache. Sie beweiſen, daß der Krieg an den Fundamenten unſerer Volks⸗ wirtſchaft nicht zu rütteln vermochte. N. Aus Schriesheim * 70. Geburtstag. Seinen 70. Geburtstag feiert am Samstag, 10. Februar, in körperlicher und geiſtiger Friſche im Kreiſe ſeiner ſieben Kinder und vier Enkel Lokomotivführer i. R. Chriſtian Baum, Schriesheim, Römerſtr. 18. Wir gratulieren. Ueẽnes aus Tampertheim * Lampertheim»d. Febr. Der Unter⸗ offizier Adam Haas, Straßenmeiſter der Ge⸗ meinde Lampertheim, Pfarrgaſſe, wurde zum Feldwebel befördert.— Das Feſt der ſilbernen Hochzeit begehen Fabrikarbeiter Leonhard Hilsheimer 1 und Frau Chriſtine geb. Klingler.— Im„Rheingold“ fand hier die erſte gemeindliche Brennholzvergebung ſtatt, zu der ſehr viele Intereſſenten erſchienen wa⸗ ren. Insgeſamt kamen etwa 800 Raummeter Brennholz aller Arten zum Ausgebot. Faſt alle Intereſſenten konnten beliefert werden. Die Preiſe waren äußerſt günſtig und wurden Scheiter abgegeben zu 8,50 RM. pro Raum⸗ meter, Knüppel zu eiwa 5,50 und Reisknüppel zu.— RM. pro Raummeter. Der Verkauf erfolgte nur gegen Barzahlung.— Es war dies keine Verſteigerung im früheren Sinne, bei dem ein Intereſſent den anderen durch Ueberbieten bis ins Uferloſe hineinſteigerte. Die Abgabe erfolgte durch Ausruf zum Tax⸗ wert. Es ſind für die nächſten Wochen zahl⸗ reiche weitere Holzverſteigerungen auch ſeitens des Staates vorgeſehen. nn* 1 Hior ubz 71 Der Polizei⸗SV Stuttgart nimmt am kom len⸗Handballturnier in Karlsruhe teil. Karls⸗ Leuhe 6poklineldungen In dieſem Jahre werden keine Spiele um den Davispokal ſtattfinden. Die Tennis⸗Trophäe, die im letzten Jahre von Auſtralien mit:2 ge⸗ en Amerika gewonnen wurde, wird ſo lange m Beſitz des letztjährigen Siegers bleiben, bis zu einem ſpäteren Zeitpunkt die Wiederauf⸗ nahme der Spiele möglich ſein wird. 1* Gegen Ungarn, Italien und Dänemark hat das Reichsfachamt für Tennis Länderkämpfe abgeſchloffen, die in den kommenden Wochen zum Austrag gelangen. * Ein Eishockeymeiſterſchaftskampf der Gruppe A fand am Mittwoch im Berliner Sportpalaſt ſtatt. Der Berliner SC ſiegte mit:1(:1,:0, :0) über Preußen⸗Weſpen Berlin. * + Nachdem die Eishockeymannſchaft der Wiener EG gegen die Slowakei nur einen mageren:-⸗. Sieg errungen hatte, zeigte ſie ſich am Mittwoch in der ausgezeichnet beſetzten Engelmann⸗Arena wieder in ihrer gewohnten Meiſterform und —— die jugoſlawiſche Eishockeyauswahl über * Otto Volk, der hervorragende Springer vom TV Mannheim 1816 wird bei den Deutſchen Hallen⸗Schwimm⸗Meiſterſchaften 4 ende in Magdeburg ebenfalls an den Start gehen. * Der Vfn Mannheim teilt uns mit, daß am Sonntag das Spiel gegen Achern beſtimmt zum Austrag gelangt. Am Platz wird fieberhaft ge⸗ arbeitet. * 4 Wie uns von der ſpielleitenden Behörde mit⸗ geteilt wurde, fallen die urſprünglich für kom⸗⸗ menden Sonntag Spiele der Be⸗ zirksklaſſe, Staffel 2 und 3, wie auch die Spiele er Kreisklaſſen 1 und 2 wegen Unbeſpielbar⸗ keit der Plätze aus. Die Anſetzung neuer Spiel⸗ termine wird an dieſer Stelle bekanntgegeben werden. * 1 Geſpielt wird dagegen in der zweiten Mann⸗ heimer Kreisklaſſe und zwar auf den Stadion⸗ die ſpielbar gemacht wurden. Folgende aarungen ſind anaeſetzt: Vögele— Benz, Schweyer— Südd. Kabelwerke, Großein⸗ kauf— Phönix, Huth— Juteſpinnerei, Werner⸗ Nicola— Daimler⸗Benz 2, Alhambra. 1* „In Holland, das den härteſten Winter ſeit über leniit Jahren erlebt, iſt der Fußhall⸗ Spielbetrieb ſeit langem vollſtändig zum Still⸗ ſtand gekommen. Der 3. Fehruar war der neunte Sonntag ohne Fußballſpiele. An eine Wiederaufnahme der Meiſterſchaft kann vorläu⸗ fig noch nicht gedacht werden. menden Sonntag als achte Mannſchaft am Ho ruhe wird jetzt von zwei Mannſchaften ver⸗ treten. Zur 49. internationalen Ruderregatta am 29. und 30. Juni in Frankfurt a. M. wurden ſetzt ſchon die Ausſchreibungen zuſammengeſtellt. Das Programm wurde durch Einfügung eini⸗ ger neuen Rennen weſentlich vergrößert. * Das Frühjahrsrudern„Quer durch Frankfurt am Main“ wird am 5. Mai zum fünften Male durchgeführt. Die Rennen finden diesmal für alle Klaſſen innerhalb des Stadtgebietes ſtatt. * 1 16 Amateurboxer werden in Dresden in 4 einem Lehrgang vom 14. bis 24. Februar für den Länderkampf gegen Italien am 25. Februar 4 in Berlin geſchult. Unter ihnen befinden ſich außer Pepper und Wilke alle Boxer unſerer augenblicklichen Standardſtaffel und die beſten deutſchen Nachwuchsborer. * Adolf Heuſer wird vorausſichtlich in der erſten Hälfte des Monats März in Berlin ſei⸗ nen deutſchen Meiſtertitel im Halbſchwerge⸗ 4 wichtsboxen gegen den ausgezeichneten Aache⸗ ner Jean Kreitz als anerkannter Herausforde⸗ rer verteidigen. * 1 Italien hat für den Länderkampf gegen die deutſchen Ringer am 18. Februar in Dresden im griechiſch-römiſchen Stil bereits fünf Ver⸗ treter benannt, und zwar Liverini, Balzani, Magni, Silveſtri und Vecchi. Es fehlen noch die Ringer im Welter⸗ und Mittelgewicht. * Als Mattenrichter für den Ringer⸗Länder⸗ kampf zwiſchen Deutſchland und Italien am 18. Februar in Dresden wurde der Ungar Ma⸗ turo gewonnen, der früher zu den beſten unga⸗ riſchen Leichtgewichtsringern zählte. ** Jockey Willi Wolff, der deutſche Champion auf der Hindernisbahn, hat ſeinen Vertrag mit dem Stall Bührer für 1940 erneuert. Seinen zweiten Ruf gab Wolff an den Stall Ernſt ab, deſſen Pferde Trainer H. Kukulies betreut. platzæ- för ATAl An jedem Waschbecken- im Böro, im Wierk, in der köche- öberoll, wo stork verschmutzte Arbeitshände sonst viel Seife erforderten, Haosfrao, begreife. ATAsport Seifel leistet ATA jetzt Wertvolle Dienste. * egen mit•0(:0,:0,:0) ab. Sohnes, der am Wochen⸗ Daimler⸗ Geißel— Lanz 2, Motorenwerke— Hota, Schenker⸗Boſch— Bauer⸗ hokenk VUrauffü e N 7* Es iſt imm die Ruhe un rellen Schaff mitten im! Oper zur 1 griechiſche Ki ris kam in! muſikaliſchen ter“ in eine— Uebertragung Möller— 2 Abends— w lichen Ereign Kalomiris, ſchiedenen Se drama voran nimmt die 7 dem bringt, I dieſer Oper gegenüber, de Fieber von d träumt, ſtirb Mutter an il rexin des Ri Ring auf d gibt. Man ſp Legende des Oper vielen! wußt, einen manchmal ru dienreiche Si an Humperdi fach eingewob fernen, fremd berührt. Die berger und ſicherten der! folg, für den reits nach de danken konnt. In der der von der Schi drei Akten v Stefani„Li rung. Die am Ar könig ausgen vaten Leben f renhausangeſ lenwolkenkrat drachens und Obhut einer jeder männli, aus Heim un geht deshalb Wohnungstei ein, damit di— nen. Es iſt k. Nonnenkloſter eufel los iſt Ries Fan wi ung rankt ſie oßzügig hi Untiefen wal amerikaniſch“ Ganze von( geſetzt, von Joachim Go— unterhält das eine leichte V 11 1 Der in Deu Dramatiker C neuen Komöd men. Hinter 1 Programi Ueberraſchung —eeee. — Die Sie 54. Fortſetzun ch ſetze m immel iſt 1 ternen. Ich habe k. meine Luftba leichten Wind auf die zweit⸗ wiſſen, was ührt. ch lehne iſt wundervo ugeln ſind heit wird üb Ach, viellei ſeligkeiten. ch gebe ſt 30 und nun aufwärt⸗ gen ſie mit ommerhimr Seht nur, jede Kugel e verwunſchene Die m nen, es iſt ni ten, mein M Glück vielleic mir damiten bin d ch ich in! Leben ruften Dem Apot meines Geld Len Spiele um den en mit:2 ge⸗ vird ſo lange s bleiben, bis ird. dänemark hat Länderkämpfe Uebertragung von Erich Orthmann und Carl enden Wochen ——————— f der Gruppe r Sportpalaſt 13 :1(:1. 10% i. ft der Wiener mageren:0⸗. am Mittwoch elmann⸗Arena iſterform und hockeyauswahl ab. den Deutſchen am Wochen⸗ n den Start. mit, daß am beſtimmt zum fieberhaft ge⸗ Hich für kom⸗ piele der Be⸗ uch die Spiele Unbeſpielbar⸗ a neuer Spiel⸗ ekanntgegeben weiten Mann⸗ den Stadion⸗ den. Folgende Daimler⸗ erke, Großein⸗ le— erei, Werner⸗ ſel— Lanz zoſch—Bauer⸗ 1 Winter ſeit der Fußhall⸗ ig zum Still⸗ rar war der iele. An ein nſchaften ver⸗ egatta am 29. wurden jetzt ammengeſtellt. nfüaung eini⸗ rößert. irch Frankfuxt fünften Male diesmal für gebietes ſtatt. m 25. Februar befinden ſich Zoxer unſerer ind die beſten 4 htlich in der in Berlin ſei⸗ Halbſchwerge⸗ hneten Aache⸗ Herausforde⸗ 4 npf gegen die r in Dresden ts fünf Ver⸗ ini, Balzani, s fehlen noch elgewicht. Italien am er Ungar Ma⸗ te. he Champion t Vertrag mit uert. Seinen tall Ernſt ab, 3 betreut. e Wiederauf⸗ Wohnungsteilhaberin Grace eine beſt ächti beſten unga heit wird übermächtig wach in ſeligkeiten. „Hoßenkreuzbanner⸗ funſt und Unterhaltung Freitag, 9. Jebruar 1940 Uraufführungen in Berlin: „der Ring der Mutter“ Es iſt immerhin kein ſchlechtes Anzeichen für die Ruhe und Sicherheit des deutſchen kultu⸗ rellen Schaffens, des Kulturaustauſchs, wenn mitten im Kriege eine fremdländiſche Oper zur Uraufführung gelangt. Der griechiſche Komponiſt Manolis Kalomi⸗ ris kam in der Berliner Volksoper mit ſeiner muſikaliſchen Legende„Der Ring der Mut⸗ ter“ in einer Uraufführung zu Worte. In der Möller— Dirigenten und Spielleiter des Abends— wurde die Premiere zu einem feſt⸗ lichen Ereignis. Kalomiris, der mit dieſer Oper einen ent⸗ ſchiedenen Schritt auf dem Wege zum Muſik⸗ drama voranſchreitet— im Sinne Wagners—, nimmt die Fabel vom Ring auf, der Unheil dem bringt, der ihn verliert. Es ſtehen ſich in dieſer Oper heidniſches und chriſtliches Gut gegenüber, denn der Dichter Jannakis, der im Fieber von dem der Mutter entglittenen Ring träumt, ſtirbt. Damit vollzieht ſich für die Mutter an ihr der Fluch der über die Verlie⸗ rerin des Ringes fällt. In Wahrheit fiel der Ring auf das Krankenlager des fiebernden Sohnes, der ſterbend der Mutter das Kleinod Springer vom gibt. Man ſpürt aus dem knappen Umriß die Legende des Stoffes. Der Komponiſt hat ſeiner Oper vielen nationalen Kolorit beizugeben ge⸗ wußt, einen Kolorit, der manchmal orientaliſch, manchmal ruſſiſch anmutet. Die klare, melo⸗ dienreiche Sinfonik erinnert einen gelegentlich an Humperdinck, Heimatliche Motive ſind viel⸗ fach eingewoben und legen über die Oper jenen fernen, fremden Glanz, der uns ſo eigenartig berührt. Die Künſtler— voran Maria Eich⸗ 1 berger und der Tenor Wilhelm Trautz— Behörde mit⸗ ſicherten der Uraẽnfführung einen ſtarken Er⸗ folg, für den ſich der anweſende Komponiſt be⸗ reits nach dem erſten Zwiſchenakt lebhaft be⸗ danken konnte. * „Liebe in USA“ In der deutſchen Bearbeitung von Werner von der Schulenburg erlebte die Komödie in drei Akten von dem Italiener Aleſſandro de Stefani„Liebe in US A“ ihre Urauffüh⸗ rung. Die am Arbeitsplatz von einem Warenhaus⸗ könig ausgeübte Berufskontrolle wird im pri⸗ vaten Leben fortgeſetzt, d. h. 250 weibliche Wa⸗ renhausangeſtellte wohnen in einem Jungeſel⸗ lenwolkenkratzer unter Aufſicht eines Haus⸗ drachens und einer Aufwaſchfrau und unter Obhut einer Hausordnung, die beſagt, daß jeder männliche Beſuch ſofortigen Rausſchmiß aus Heim und Beruf zur Folge haben. Fan geht deshalb mit Phil, dem Geliebten ihrer Scheinehe ein, damit dieſe ungeſtört beieinander ſein kön⸗ nen. Es iſt klar, daß in dieſem amerikaniſchen Nonnenkloſter angeſichts eines Mannes der eufel los iſt und nach einem alten Schwank⸗ ſetz Fan wirklich Phil liebt. Um dieſe Hand⸗ ng rankt ſich ein Dialog über Tiſch und Bett oßzügig hinwegtändelnd, über Tiefen und Untiefen wahllos ſpringend, alles iſt ſo„echt amerikaniſch“ wie man es ſich denken will. Das Ganze von Eugen Klöpfer flott in Szene geſetzt, von Hilde Koerber, Elſe Elſter und Joachim Gottſchalk u. v. a. munter geſpielt, unterhält das Publikum einen Abend lang auf eine leichte Weiſe. Heinz Grothe „Außer Progromm“ Uraufführung in Wien Der in Deutſchland ſchon bekannte italieniſche Dramatiker Ceſare Meano iſt nun mit einer neuen Komödie in Deutſchland zu Wort gekom⸗ Dresven ißt 4 men. Hinter dem unſcheinbaren Titel„Außer Februar für Programm“ verbirgt ſich eine köſtliche Ueberraſchung. Meano vereinigt in dieſer Ko⸗ „Italienischer Opernabend“ Zwel Erstaufführungen im Notflonoltheqter Es iſt für den Muſiker und Muſikliebhaber immer intereſſant, die Anfänge eines Kompo⸗ niſten von Weltgeltung kennen zu lernen. Was aber dem Fachkenner intereſſant iſt, braucht deshalb neben den großen Schöpfungen keines⸗ wegs immer für das lebende Theater und den Konzertſaal lebensfähig zu ſein. Gigcomo Puc⸗ eini iſt, wie die Statiſtik der Aufführungszif⸗ fern beweiſt, neben Wagner und Verdi der an deutſchen Bühnen meiſtgeſpielte Komponiſt. Was man alles an äſthetiſchen und ſachlichen Gründen gegen ſeine Opern einwenden konnte, reichte doch nicht aus, ihre gewaltige Bühnen⸗ wirkung lahm zu legen. Dieſer ſichere Blick für das Theaterwirkſame hat ihn bei ſeiner erſten Oper kaum geleitet. Die Subſtanz reichte kaum für eine Moritat, geſchweige denn für ein Drama. Das Libretto iſt ſo ungeſchickt abgefaßt, daß zwei(ſchauer⸗ liche!)„Balladen“, die hier von Karl Marx geſprochen wurden, notwendig ſind, dem Zu⸗ ſchauer überhaupt das Geſchehen, zu erklären. Intereſſieren kann bei dieſer Oper nur einer: der junge Puceini. Er legt hier nicht nur die Elemente ſeines Stiles feſt, er zeigt ſich auch bereits ganz in ſeiner perſönlichen Eigenheit, wenn auch das meiſte mehr taſtender Verſuch iſt. Der ſchüchterne Verſuch, das Milieu des Schwarzwaldes in dem Bauerntanz folklori⸗ ſtiſch anzudeuten, wird bald aufgegeben. Es iſt auch ſehr fraglich, ob Puccini überhaupt eine klare Vorſtellung vom Schwarzwald hatte. Sein überſprudelnder Erfindungsreichtum, die breit fließende Melodie, die freilich noch nicht die ausgeprägte Eigenart und die Einprägſamkeit ſeiner ſpäteren Erfindungen hat, herrſcht, und in dem großen Liebesduett, das unmittelbar auf die„Vergißmeinnicht“⸗Arie folgt, kündet ſich auch der ſpätere Meiſter der effektvollen „Partien“ an. Aber der Geſang tritt noch völ⸗ lig in den Hintergrund, nur der Chor hat im erſten Akt als Maſſengratulant und als betende Gemeinde umfangreichere Aufgaben.„Erobern“ läßt ſich alſo dieſe Oper kaum mehr vom Muſi⸗ kaliſchen und ganz ſicher nicht vom Szeniſchen mödie nicht nur alle Elemente einer wirklichen Theaterbegabung, ſondern er findet auch hinter der Satire und hinter mancher karikaturiſti⸗ ſchen Ueberteibung Herzenstöne von eindring⸗ licher Wirkung. Das Stück iſt ein lebendiges Zeugnis der italieniſchen Gegenwartsdramatik und wir ſind ſicher, daß es auch auf vielen deutſchen Bühnen Erfolge feiern wird. Er ſchil⸗ dert in der leichten Atmoſphäre des Varietés die Verſtrickungen einer jungen lebensluſtigen Frau zwiſchen drei Männern und löſt das Problem mit der uralten Antwort des Weibes, die nicht vom Verſtand, ſondern nur vom Ge⸗ fühl her zu begreifen iſt. „Die Wiener Uraufführung im Akademie⸗ theater, dem kleinen Haus des Burgtheaters, zeichnet ſich durch die Spielleitung von Karl Heinz Stroux ſowohl durch ihr ſtraffes Tempo wie vor allem durch ihre ſchauſpiele⸗ riſche Leiſtung aus, die von Hermann Thi⸗ miig, Maria Kramer und Raoul Aslan in den Hauptrollen getragen war. Die zauber⸗ hafte und doch durchaus realiſtiſche Atmoſphäre des Stückes hatte einen ſtarken Erfolg zu ver⸗ zeichnen. Kurt Ziesel. Nordlincdische Volksmusik Spiel und Tanz in Skandinavien Die Nordiſche Geſellſchaft veranſtaltete in Verbindung mit dem Deutſchen Volksbildungs⸗ werk am Mittwoch einen Einführungsabend in das Weſen der nordländiſchen Volksmuſik, der am Donnerstag in Ludwigshafen wiederholt wurde. Der ſchwediſche Volksliedforſcher Karl Die Steꝶn 27. CESElI 1 eĩt S von Roland Betsch Coppyright by G. Grote, Verlag, Berlin 54. Fortſetzung Ich ſetze mich auf die zerfallene Mauer, der immel iſt über mir mit ſeinen glänzenden ternen. Ich habe keinen Schlaf, die Nacht iſt warm, leichten Wind, ich will hier ſitzen bleiben und auf die zweite Ueberraſchung warten. Wer will wiſſen, was der Wellenſittich noch im Schilde inger⸗Länder⸗ ührt. Ich lehne den Rücken gegen die Mauer, es iſt wundervoll ſtill hier, die ſieben farbigen ugeln ſind lebendig, ein 17 nach Frei⸗ nen. Ach, vielleicht ſind es meine Sieben Glück⸗ Ich gebe ſie frei, die roten und gelben, die grünen und blauen Kugeln. Da ſchweben ſie nun auſwärts, ſchwerelos und lautlos, da ſtei⸗ 5 ſie mit dem Südwind in den nächtlichen ommerhimmel, meine Sieben Glückſeligkeiten. Seht nur, wie ſie zauberleicht entſchweben, jede Kugel ein Traum, eine Sehnſucht, eine verwunſchene Träne. Die Ohreneule hätte am Leben bleiben kön⸗ nen, es 1 nichts mit dem Strick eines Erhäng⸗ ten, mein Motorrad iſt endgültig geſtohlen. Ein Glück vielleicht, daß es fort iſt, wer weiß, was mir damit noch paſſiert wäre. ch bin durch einen Traum gefahren, nun 4 15 ich in die Wirklichkeit zurück, das andere Leeen ruft mich, ich ſtrebe neuen Ufern zu. Diem Apotheker Häutle habe ich einen Teil meines Geldes gegeben, meine Barſchaft reicht aus, um damit nach Hauſe zu kommen. David Häutle will zu Frau Karola gehen, er wird lute Aufnahme finden bei dieſer ſonderbaren iun die wie ein wilder Vogel in einem zühnerhof ſitzt und kein Ende findet ihrer ver⸗ m, borgenen Sehnſucht. meine Luftballons ſchaukeln und ſchunkeln im Mich beſchäftigen bedeutende Pläne, mein Ehrenwort darauf. Der Tag im Wingert bei Baſtian Berghaus und die Nacht in der Schilfhütte beim Angler haben mir ein wenig die Augen geöffnet. Es gilt große Dinge zu erreichen, Pläne und Ideen bewegen die Welt und bevölkern das menſchliche Hirn, Länder und Meere, Berge und Ströme warten, daß man Rutzen aus ihnen m055 und daß man ſie der Menſchheit dienlich mache. Das Glück will es, daß ich auf einem Rhein⸗ ſchiff, auf einem großen Frachtkahn den Strom hinabfahren kann. In der Nähe von Germers⸗ eim liegt das Schiff; für wenige Pfennige ann ich bis Holland 5 wenn es mir Spaß macht. Aber ich will gar nicht nach Holland, ich will nach Hauſe, ich werde Konferenzen mit meinem Vater haben, Verlegerſitzungen gerade⸗ zu, ich will ihm meine Pläne auseinanderſetzen. er wird Augen machen, mit welcher glücklicher Fracht beladen ich zu den vier Schaufenſtern zurückkehre. Seht, ich gehe an Bord, mit leichtem Gepäck, über ein ſchwankendes Brett gehe ich an Bord. Wer iſt auf dem Schiff? Alex im flatternden Gummimantel. Alex, der Dichter und Tauſendfüßler. Kaum zu glauben, wo überall er ſich herumtreibt. Er ſteht breit⸗ V her. Erobert werden kann ſie nur vom Ballett her, das in einer jeden Ballettmeiſter reizenden Verbindung von Pantomime und Tanz die Handlung des zweiten Aktes und damit der halben Oper faſt ausſchließlich trägt. Man übertreibt wohl kaum, wenn man feſtſtellt, daß die überaus ſorgſame, phantaſie⸗ und effekt⸗ volle Choreographie von Wera Donalies allein die Aufführung tragfähig machte. Damit ſoll auch keineswegs der Einſatz der anderen Beteiligten verkleinert werden. Karl Elmendorff am Dirigentenpult arbeitete die ausdrucksvollen Motive deutlich hervor, er faßte das Werk als echten Puceini, ließ melodiſche Linien und orcheſtrale Klang⸗ farben in eins verfließen, ohne die Klarheit des Geſamtgefüges darüber zu vernachläſſigen. Soweit die Singſtimmen eingeſetzt ſind, ließ er ihnen den Vortritt, effektvoll wertete er die dynamiſchen Steigerungen und thematiſchen Verknüpfungen des zweiten Teiles, des Ballett⸗ teiles, aus. Lebendig bewegt und bunt geſtal⸗ tete Erich Kronen das ſzeniſche Geſchehen im erſten Akt, dem er die düſtere winterliche Trauerſtimmung des Zwiſchenſpieles wirkungs⸗ voll kontraſtierte, Lebensfähig aber machte das Werk erſt Wera Donalies. In vollendeter Ge⸗ ſchloſſenheit führte die Tanzgruppe aus gründ⸗ lichſter Vorarbeit heraus die Handlung im zweiten Teil. Die choriſche pantomimiſche Geſte erwuchs aus dem ruhelos wirbelnden Tanz, aus dem harten zwingenden Rhythmus, vor dem es kein Entrinnen gibt. Dabei iſt zu ſagen, daß dieſe tänzeriſche Ausdruckskraft kaum mit der hier wirkſamen rhythmiſchen Gewalt von Puceini vorgezeichnet iſt, daß nicht die Muſik Puceinis, ſondern die Choreographie von Wera Donalies die Aufführung ſicherte. Prächtig löſte auch der Chor darſtelleriſch und muſikaliſch (unter Eugen Heſſes Betreuung) ſeine Auf⸗ gaben. Käthe Dietrich gab mit Scharm und Natürlichkeit die unglückliche Braut Anna. Der treu liebende Robert war bei Liutz⸗Walter Miller gut aufgehoben. Auch die Löſung der geſanglichen Aufgaben verdient Anerkennung. Sporr gab im Plauderton Aufſchluß dar⸗ über, wie das Volk im Norden ſpielt und tanzt. Als vorzüglicher Geiger gab er Proben ſchwe⸗ diſcher, finniſcher und norwegiſcher Melodien; ſeine Frau ſang einige der ſchönen nordländi⸗ ſchen Volkslieder und Hirtenlockrufe, auch ein Liebeslied aus Dalekarlien und ein ſchwediſches Kinderlied. Karl Sporr hat den gelauſcht und ihre zum iedlern ſeiner Heimat eil ſehr alten Weiſen aufgeſchrieben, die für unſer Ohr ſchwermütig. klingen, oft aber auch ſtreng und heroiſch, je⸗ doch ſelten überſchwenglich oder leidenſchaftlich; der urgeſunde Volkscharakter kommt in ihnen zum Ausdru nck. 25 Laändliche Hochzeitsmärſche, deren einer in doriſcher Tonart wie ein altnordiſcher Krönungs⸗ marſch feierlich erklang, Melodien von Hoch⸗ zeitszeremonien, Volksweiſen und Kirchenlieder ſpielte Karl Sporr. Auch Polſka⸗Melodien in⸗ ſtrumentaler Prägung wurden vorgetragen, Weiſen im Dreivierteltakt aus dem 16. Jahr⸗ hundert. Ein altertümliches Trinklied, ein ſchwediſcher Tanz, eine Walzerfolge und„Des Teufels Polſka“, feſtlich virtuos von einem ländlichen Fiedler komponiert, waren weitere Vortragsſtücke, die Karl Sporr auf der Geige zu Gehör brachte. Sehr temperamentvoll war ein norwegiſcher Halling, der zu einer Art Springtanz der ſogenannten Hardanger⸗Geige geſpielt wird. Am Flügel begleitete Trudel Dummerll ſicher und zurückhaltend. Schade. daß ſo viele Muſikfreunde dieſen überaus in⸗ tereſſanten Abend verſäumten. Wilhelm Nagel. beinig am Ladebord, wühlt die Hände in die Hoſentaſchen und trägt eine Miene zur Schau, er die geſamte Rheinſchiffahrt gepachtet ätte. „Mannheim, habe dort ein Zwiſchengeſchäft, traf ſich günſtig mit dem Kaſten hier.“ Der Kapitän kommt herbei, ein freundlicher Mann mit krummen Beinen und breiten Schultern. „Ein kleines Gegengeſchäft,“ meint er und ſchmunzelt. Auch ſeine Frau, eine rundliche Matrone mit ſchmalem Mund und Knollen⸗ näschen legt die Hände auf den Bauch und freut ſich. Ihre Augen ſind entzündet von der ewigen Zugluft. Schade, daß der Apotheker David nicht fü ſi ſicher hätte er ein heilſames Augenwaſſer r ſie. „Jaß ja“, ſagt ſie,„er wirft den Schinken nach der Speckſeite. „Gegengeſchäft?“ frage ich,„hat er die Falz⸗ ziegel angedichtet?“ „Leſen Sie!“ Der Kapitän ſpuckt braunen Saft und deutet auf den Eingang zur Wohnkabine. Auf die nie⸗ dere Tür iſt ein Spruch gemalt, ſogar mit Blümchen und Ornamenten ſinnvoll verziert. Wer ſtets der Hoffnung Anker nimmt, Der hat ein Heim, auch wenn es ſchwimmt. Da ſteht er, ein Original⸗Alex⸗Vers, Matro⸗ ſen kommen und Ladearbeiter, ſie lachen und ſpucken und ſind guter Dinge. „Wir laden noch goldenen rrgott hier,“ ſagt Alex und deutet auf die Arbeiter, die in Schubkarren weißliche Erde an Bord fahren. „Goldener Herrgott?“ „Ja, Ton und 11 kommt aus der Ge⸗ gend von S. ort iſt der goldene Herr⸗ gott begraben. Hab ich recht, Kapitän?“ Der Kapitän nickt. Den Vater Wilhelm gab Hans Schweska mit aller Biederkeit und gravitätiſcher Würde, ſoweit es die Rolle überhaupt zuließ. Jacopo Napoli:„Der eingebildete Kranke“ In eine völlig andere Welt führte die komi⸗ ſche Oper„Der eingebildete Kranke“ des jungen italieniſchen Komponiſten Jacopo Napoli, ſeine erſte Oper. Mario Ghiſalberti hat ihm das Buch dazu geſchrieben. Molieères bitter ſatiriſche Komödie gab ihm den Stoff. Die Satire aber, die unſere Zeit kaum noch ver⸗ ſteht, verſchwand, es wurde ein heiteres Spiel um Hypochonder, Kliſtierſpritzen, Purgative, unglückliche Liebe und ſchlaue Intrigen dar⸗ aus. Das poſſenhafte Element, das Molieres Humor ſchon vorzeichnete, wurde gewiſſer⸗ maßen verſelbſtändigt. Die Handlung wurde weiter geſtrafft und weitgehend in die italie⸗ niſche Stegreifkomödie umgebogen. Als Muſi⸗ kant von viel Verſtand iſt Jacopo Napoli an das Werk herangegangen. Er hat reizende Ein⸗ fälle, er weiß Melodien zu ſchreiben, nette Ge⸗ ſangslinien zu formen, raffiniert Klangfarben auszuwerten, ohne doch jemals eine Spur zu viel zu tun. Geiſtvoll ſind die komiſchen Geſtal⸗ ten und Situationen charakteriſiert, alles aber iſt knapp, liebenswürdig heiter, von übermüti⸗ ger Laune, doch niemals ausgelaſſen. Feine lyriſche Epiſoden bringen Angelika und Klean⸗ thes in das Spiel, aber die luſtige und ſchlaue Dienerin Tonietta, die durch Ghiſalberti weit über Molière hinaus entſcheidenden Anteil am Geſchehen erhielt, ſorgt dafür, daß geiſtvoller muſikaliſcher Humor nie die lyriſche Stimmung zu weit treiben läßt. Geſchickt iſt auch die text⸗ liche Uebertragung von Joachim Popelka. So wird durch übermütige Satire und muſikaliſche Heiterkeit ſelbſt die an ſich ſicher höchſt unkünſt⸗ leriſche Kliſtierſpritze noch amüſant, und wenn das Werk im frohen Wirbel des poſſenhaften Finales, mit der Erhöhung Argans zum gro⸗ ßen Doktor durch die„Fakultät“, durch Pulci⸗ nella, den Helden der Stegreifkomödie ſchließt, geht man vergnügt aus dem Theater. Prächtig erſchloß Karl Elmendorff die Fein⸗ heiten dieſer reich differenzierten Partitur, er gab der Aufführung Beſchwingtheit, Laune und die gewünſchte feine und geiſtreiche Kari⸗ katurwirkung, die Ziel des Komponiſten iſt. Aus dieſer Muſik und ihrem Rhythmus heraus führte Erich Kronen das Spiel, auf der Bühne, ohne die Karikatur zu überſteigern, ohne ihr die Leichtigkeit und lebenskluge Le⸗ bensfremdheit, die aus dem Geiſte dieſer Ko⸗ mödie kommt, zu nehmen. Nette Bühnenbilder hatte Toni Steinberger geſchaffen. Den Hypochonder gab Heinrich Hölzlin mit Humor und viel Sinn für echte Komik. Auch die geſangliche Seite ſeiner Leiſtung konnte trotz der Indispoſition des Künſtlers durchaus gefallen. Erika Schmidt mit Scharm und virtuoſer Geſangstechnik und Hans Tolks⸗ dorf mit ſtrahlendem Tenor, waren das Lie⸗ bespaar. Mit gewohnter Beſchwingtheit gab Guſſa Heiken die kecke und ſchaue Tonietta. Ein Paar von unvergleichlich komiſcher Dok⸗ toren⸗Würde waren Wilhelm Trieloff als Dr. Diafoirus und ſein tölpelhafter Sohn, den Max Baltruſchat ſpielte. Den unterwürfi⸗ 3 Pillendreher Gelſomino ſpielte Chriſtian Könker, Lutz⸗Walter Miller war der luſtig ſingende Puleinella. Die Aufführung wurde ein voller Erfolg. Nach beiden Opern wurden neben den Darſtel⸗ lern auch der Dirigent und der Regiſſeur her⸗ vorgerufen. Dr. Carl J. Brinkmann Erfolg eines deutſchen Dirigen⸗ ten in Rom. Der Stuttgarter Generalmuſik⸗ direktor Herbert Albert, der bereits im Vor⸗ jahr ein erfolgreiches Gaſtſpiel in Italien ge⸗ geben hat, dirigierte ſoeben in Rom zwei ſin⸗ foniſche Konzerte mit dem bekannten Orcheſter der römiſchen Muſikakademie. Er hatte beſon⸗ ders mit der 2. Sinfonie von Brahms, mit Schumanns Vierter und„Don Juan“ von Ri⸗ chard Strauß einen durchſchlagenden Erfolg. Nachmittags nehmen wir Anker auf und treiben ins offene Fahrwaſſer hinaus. Nun treiben wir dahin, ein glückhaftes Schiff, ſchaukeln wie des Paradieſes Hänge⸗ matte. Es iſt eine zauberhafte Fahrt, langſam gleiten die bewaldeten Ufer an uns vorüber, das Ge⸗ woge des grünen Rheines ſchäumt gegen das Schiff, jetzt paſſieren wir die Schiffbrücke in Speyer. „Einer meiner vielen Freunde,“ ſagt Ale zum Kapitän,„ich habe ihm ſchon aus der Patſche geholfen, ſtimmt es oder ſtimmt es nicht, Buchhändler? Na, nur nicht lange fackeln, drauf und dran und carpe diem, ha ha ha! Wo iſt übrigens Ihr Benzinſtänkerer?“ „Geſtohlen.“ „Herr meines Lebens, geſtohlen. Was für miferable Kreaturen es gibt. Na ja, Schwamm drüber. Uebrigens wiſſen Sie, daß die Sache mit den Schnecken ſo ziemlich perfekt iſt? Berg⸗ haus wünſcht Pläne und praktiſche Vorſchläge, Rentabilitätsberechnungen, kurz und gut, ich werde wohl die Direktion des neuen Unterneh⸗ mens auf meine Schultern packen.“ ſih nur den Flunkerer an, muß er immer aufſchneiden, dieſer Bruder Ueberall, dieſes Patenkind glücklicher Sterne. „Sie werden Leiter der Zucht?“ „Aufs Haar.“ „Schneckendirektor alſo?“ „Wie Sie es nennen wollen. Man rechnet auch mit Ihnen, ich will es offen ſagen.“ „Mit mir?“ „Mit keinem andern, Sie ſollten ſich na Kräften um die Angelegenheiten kümmern. J ſelbſt habe nicht immer Zeit, es liegt ſo viel in der Luft, haben Sie zum Beiſpiel ſchon etwas von den brach liegenden Kupferbergwerken und Queckſilberadern in der Nordpfalz gehört Nicht, na ja, das ſind auch noch ungelegte Eier.“ (Schluß folgt.) 5 1EBRSTB 13 Stelldichein in ber or folgrelche Terraflim — Die berühmte oOperette der beliebtesten Opernbail Filmkomiker! von Heuberger wurde von dem Meisterregisseur Bolvary in einen glanzvollen, lachenden und melodien- reichen Film verwandelt b 50 urt. llaus Masee, Tlea Linges we Rudi goddem, Lucie ugliscl. in dem neuen großben Caclisclalagee er ungetreue Menbal Heli Finkenzeller, Fita Benkhoff Marta Hareli, paul Hörbige: Win vonhm. Mans Moser, Iheo „lingen u. v. à. Ein. Klogemonn- flim der Viktor 5t Musik: peter Kreuder Nörkischen filmges. mit Dle presseschrelbt: noch dem lustspiel von Hans Sturm mit———=———— lenny lugo Unerm f„Si Vi die Begleitakkorde des 6e- 4 Hedwig Beĩbtreu · Viktor Janson————— Hens Fönnke er Ewald Wenk Lachen— und wieder Lachen! Regle: Herbert Harischk a Heueste Wochenschau⸗ Albr. Schoenhal: seg..50.30.00- 50 ab.40 unr kEin Urtell derpresse: Jugendl. nicht zugel.- Ruf 439 14 Hans Schwarz jr. 4 Olga Limburg Man lacht noch am anderen Tag! Flockina.Platen · Anton Pointner— Siegfried Breuer Karl Hannemann Spielleitung: E RICHENGEI e HNusie: PfFTEN KEREUDbER Woche 4 5 Vebermütig, scilagfertig, von beꝛ aubernder Lebendigkeit, sprünendem Humor und rührender Liebe— das alles ist Jenny Jugo in ihrer Rolle als„Nanette“. Ihre volkstümliche Schauspielkunst gestaltet in Partnerschatt mit Hans Söhnker und Albredit Schoenhals ein amüsantes, von herꝛerlrischen- Kulturfiim: Sommersonne am NMeer und Tobis-Wochenschau lleute Zeemiece 3 p 7, 23(Plankenn- Ruf 239 02 415 fi heute 330 Die große Ausstattungs-Revue Giermheh — — der Heiterkeit getragenes Lustspiel 0 21050 400 Hl. Finkemzeller, Tn. Lingen— 4—— zusendliche Moser, Hörbiger, Benkhoff uüta-Wochenschau und Kkulturfiim: frün · nicht zugelassen! NHecklenburs, land der Wälder und Sseen W* Hüller die kin Siegei- Nonopoi-.15 ab neute.10 3 fim nANMS MosER Hae Anton der leizſe——⁰⁰—•20—.0. Nicht für Jugendliche! 5 G In det 5 5 Leni R Filmnalast III.V. Hannheim-Meckarau. Ffisüricostrahe ——˙˙88%⁰οι KGCNSTSTRASSE TSIi-: 23 2 5 E 0 Karten in Nur 4 Tage aàn de Ab heute Freitag bis einschl. Montag 3 ugen Der Liebesroman einer groß. Sängerin MARIA EBOTAR] von der Dresdner Staatsoper singt mit ihrer wunderbaren Stimme nach Puccinis berühmter Musik première der Butterfiy Mit unendlich zarter Behutsamkeit gestaltete carmine Gallone das Spielgeschehen, das in bewegenden Bildern von dem entsagungsvollen, nur der Kunst und ihrem Kinde gewidmeten Leben einer großen Sängerin erzählt In weiteren Rollen: Lucle Englisch, paul Kkemp und der kl. Joachim pfaff DlE MEUESTE WOocHEMScHAU Beg.: Wo.00.00; S0.00,.00.00 Sonntag.00 Uhr: Jugendvorstellung An. Laienoe HenEE der kürzlich seinenſ Freitag, den 9. Februar 1940, 3 defekten Füllhalterf nachmittags 14 Uhr, werde ich im 7 zur Reparaturſhieſigen Pfandlokal, C. 3, 16, gegen E d in 9e 17 brachte, war schlau.]bare Zahlung im Vollſtreckungswege er— 4—— Di verſteigern(vorausſichtlichſ“ 1 mehr sche, Briele 2 und Hände beschmut- 1 Kleiderſchrank, 1 vollſtänd. Bett, Abhalkung bon Kurſen lill der 4 e 5 eundw. 3hule A rade 50 schlau un nbeleun., Ur⸗ kommen sie zu garderobe, 1 Damenfahrrad u. a. lil IU. hule Uguſtenberg 4 Bindert, Gerichtsvollzieher. Im Jahre 1940 finden an der Fahlbusch Auguſtenberg fol⸗ e ſtatt: Im Zwangsweg verſteigert, dasſl. Ein“ Obſtbaukurs fur Baum⸗ und National-Theater Mannhelm 1 11-ſchule Helm 2. 15. Februsrf: Neuef Kurs- beglnn. Anmeldungę jedetzeit. bef 200%7 b G, 15 Freitag, den 9. Februar 1940 Vorſtellung Nr. 162 Miete E Nr. 12 2. Sondermiete E Nr. 6 zum letzten Male: Die ſanfte Kehle Komödie in drei Akten von Felixſß llumnachung Regie: Rudolf Hammacher 4 Anfang 19.30 Uhr Ende 22 Uhr 0 08 im Rathaus Notariat am Freitag, den 12. April—— 13355 Der Herr Reichsverkehrsminiſter hat mauhnv.eiz 1940, vormittags 9 uhr, in ſeinen Miire alt Neues Theater mit Erlaß vom 26. Januar 1940(ver⸗ Kassenöflnung.00 Uhr Herr. Damen- 5 A 94 10 1. Teil vom 26. März bis“13. April öffentlicht im Reichsverkehrsblatt Nr. 5 7 1755 er 32, das Grundſtü 2. Teil vom 2. Sept. bis 21. Sept. Mannheim 3 und Hinder- des Kaufmanns Heinrich Kerrmannſ2, Ein Ooſtbäukurs vom 31. Januar 1940) für alle Kraft⸗ 3 U M. I7 ſin mannbeim und des Edmund Rück,, Straßenwarte, Fel mute Freitag, den 9. Februar 1940 faſenosberfohten— Sbwie frbeits- Siiteigenkum ie 2, auf Gemarkuni] PTeir vom 10—— Vorſtellung Nr. 3 uungmeng 7 f Mannheim. 2 Teil vom 25, Sept, bis 13. Df. Kdß: Kulturgemeinde Mannheim—.—— der 37 Kleidung enn wurdeſg. Ein Aiobſum 4 A* C K Wegen mehrfacher Erkrankungen imf verkegrs⸗Zulaſſungsordnang über da maunneim LICHTSPIELE Nserzaao Wüſche auer Art, merki. Fiechte die zur ſelben Zeli] Lentet 16520, Faßre alt, Iheinsoid. Perſonal an Stelle von„Der Barbierſf Zulaſſungsverfahren(§8 18 ff.) in Betten, Matratzen, noch nicht im Grundbuch eingetragenſ 2. Teil vom 34% mat wis„ Funt W. von Bagdad“ 5 Kraft geſetzt. Das moderne Tneater im Süden der Stadt Steppdecken liefertfwaren, ſind ſpäteſtens in der Ver⸗4. Ein Doftbaukurs fhr— Caballexia kufticana Der Eigentümer eines Kraftfahr⸗ ED Etage———*. vor—— zum] beſitzer und Liebhaber des Garten⸗ zeuganhängers hat hiernach bis zum Ab neute freltagt 8 Ru ie Abes mann 3. Ein⸗ WreberholingsfurFint 5 (Sizilianiſche Bauernehre) i. März 1940 gemäß 5 23 Abſ. 1 Str.⸗ Mastaun noppE- wIIII kiSEI IHug& Co.[achen; ſie werden fonft im gering⸗ Wärts vonn Reen Oper in einem Aufzug ViO. die Ausſtellung eines Anhänger⸗ in dem Spitzenflim der Uta: ſten Gebot nicht und bei der Erlös⸗ Die Kursgebühr beträgt für 4 3 Nach dem gleichnamigen Volksſtück K 1. 3b beriellung erſt' nach dem Anſpruch eträgt für die von G. Berga. Bearbeitet vonTargioni⸗ briefes, Zuteilung des Zulaſſungs⸗ des Kläuigers und nach den Uörgen 10.—le Mör, fürO3.24 und z ſeweils Tozetti und G. Menasci zeichens und Ausfertigung des An⸗ ongo- Apress Heus Swauburg-/Rechten berüchſichtigt. Wer eim ziechtſ3— Rbt für O3. 4 und 5 ſeweils Muſik von Pietro Mascagni büngerſcheines für den Anhänger hier mlt nons Dolngen- Horm. Zpseimane Kino. Teilzahlung ageng Zſahten vörnen bel, mag Die vollen Verpflegungsroſten be⸗ uſikaliſche Leitung: Ernſt Cremer zu beantragen. reE urn· wocnt einſtellen drageg einſch., Wohnung im Internat F Muſikaliſch biE MEUES aufbeben oder einſtweilen einſtellenſder Schule je Tag bei den Kurf Regie: Wilhelm Trieloff unter dem Begriff„Anhänger“ iſt Beginn:.30 und.00 Unt laffen; fonft tritt für das Recht der Rr. I, 2, 4 und 6.80 RM., für den Hierauf: iedes Fahrzeug zu verſtehen, das durch Stelle des e.30 RM. Del Bafazöo 1—— Kien*—50 Fmnnemz 0 in von. g. 4 d direktt 3 gen, 9 erkehrsbekanntmachung vom 26. Ja⸗ Edingen' 7. Feb ie Drama in zwei Aufzügen und einemfß Kraftſtoffkeſſelwagen, Zugmaſchine. Wir ſind ſtündig Küufer von nuar 1937(RGBl. 1 S. 35) und der————— Re 2. Z. im Fel. F ene Lorbenen wid e e ——— Muſikaliſche 5 Der—— 4————* hier fosteinbrocen 3 1 des Land itung: Ernſt Eremer— Regie: erhältlichen Vordrucks zu ſtellen. rats eimzubolen,. EsSeschättse 20 Uhr. 22.45 Uhr d f ſelſcherben Schäbung fanz Nernn ei—— 4„, —7— 1940.4 ſeben. — Mannheim, 7. Februar 194 undò Rap Grundſtücksbeſchrieb: feuersteine v lbrnmben- nuu. H Sase-wrse e eiuleebert. /er lli 3 Lab. Nr. 18 260: Karlsruber Str. für Feuerz euge Pfülziſche Chamotte ⸗ und Nr. 40, Hofreite mit Gebäuden: 4 Ar————— imimmmm ir⸗ 28 am.— Schätzung: 15 000.— RM. K. 3 3 erhalten sije bei Tonwerke(Schiffer& Kir 3 inen vreer. ieten. 0. 940. uschriften unter Nr. 147867vVs8 5 J. pistet, Mhm. Mlittelstr. 51 cher) A.., Eiſenberg(Pf.) 415 Bollfireuungsgericht an den verlag dieses Blattes. 4 (86238) 3 —— UDER keit, s ist liche nker chen· furſen an der Auguſlenberg finden an der Auguſtenberg fol⸗ für Baum⸗ und dhüter u. Land⸗ ahre alt, rärz bis 13. April ept. bis 21. Sept. ür Baum⸗ und Adhüter u. Land⸗ ahre alt, pril bis' 4. Mai Sept. bis 12. Okt. ukurs 115 junge hre alt Mai bis 1. Lug. 11 bis 24. für Klein aber des Garten⸗ 3 6. Juli 1 gelur Baum⸗ Rovenb ber. beträgt. die 2 und 3 jeweils 4 und 5 jeweils ſegungskoſten be⸗ ung im Internat bei den Kurſen RM., für den enehen direkt ar 1940. r: Müller. kiuee dee Schänsten Filme, die wie je e⸗ elaen.aben 50 urteilen unsere BeUucher über den großen Erfolgs-FEilm mit ſchneĩder G Viktor Staal- Anneliese unnig Rolf Wanka- Paul Wegener Unermeſliæl groſt ist das Opfer einer liebenden Fruu- sal, die hart und entschlossen um ihr Schick- um Heimat und Scholle kämpft. schwerster Stunde findet sile den selbst- losen Weg zur kntsagung und gibt domit ein leuchtendes Belspiel weiblicher Wörde woce! ScMAUSURC in vermittaas 11 Unr Früh · Vorstellung Der große, umvergehliche or.-Arnold-Fanck-Film Die weiße flalee von. Nia Nali In den Hauptrollen: Leni Riefenstahl Gustav Dlessl, Ernst Petersen und Ernst Udet Karten im Vorverkauf und an der Tageskasse Jugend hat Zutritt! IIHAHMBRA Samstag u.§onntag Cabds. 10,30 Uhr Spät⸗ vorstehungen ennheim lacht in der Macht! Adele Sandrock 7 rneo Lingen in dem großen Lustspielschlager kin falselis füßkaigee mit Lucle Englisch- Georg Alexander- Hllde Hildebrand SchAUBURGE Reckarauer Hot MNE(KARA U Zheingoldstrebe 47/409 Jjeden samstag IANZ Baainn 19.30 Uhr 5 Wir haben uns vermählt 2. Z. im Felde Fritz Weippert waameit, Anni Weippert v obeen 9. Februar 1940 8 Mannkeim, B 5, 2 * erel rückgef. Volks- Kontingent so- rmieten. r Nr. 147867V8 dieses Blattes. —* 1 Werce Leleg—0 80% Ab leute/ Kosaken in Mannheim! Große Film- uvnd Bühnenschau porsönliches Gastspiel einer — Sibixischen + Balaldika-Ranelle leitung: Kapitän Blagonadegnez mit 10 Solisten Bololqaiko-Mosik- Gesong- herrliche Kkostũme- musikalisch Unerreicht- Die Künsfler wer- den mit Beifall öberschöttet- Begeisterte pPressesfimmen Gasflerten bish. in allen Groß- stöcten und Ländern Europas Dazu: Ein Tilm-Celebais/ Fürsi Woronzeff Dieser groß angelegte, glänzend besetzte und reich ausgestattete Großfilm der Uta rollt ein Geschehen auf, 30 abenteuerlich und fern vom Hergebrachten, daß man vom ersten Augen⸗ blick an in seinen Bann geschlagen wird. Winy Birgel Brigitte Helm Albr. Schoenhals Hansi Knoteck Frita Gdemar Günther lLüders Dle neuesſe Krilegswoche jugendliche nicht zugelossen in allen deutschen Städten ausverkaufte Häuser— darum bevorzugen Sie bitte die Nachmittags-Vorstellungen Anfang Palast: Anfang Scala: .40.00.10 Unr PATA5T .00 6 00.10 Unr „SCAILIA lndenhof, Meerfeldstraße 36 Zuordnungendernevan NS⸗Frauenſchaft, Abt. Jugendgruppe J0 Strohmarkt. Wegen des Roten⸗ Kreuz⸗Kurſes fällt der Gemeinſchafts⸗ abend bis auf weiteres aus. BDM Mädelgruppe Luzenberg. Am 10˙2. 5 Uhr, Antreten eughausp Rias— Sonntag, 11. 25—14 t der adbend aus. Antreten um 14.15 Uhr am Zeughausplatz.— Nächſter Heimabend am Dienstag, 13.., 20 Uhr, in der Ortsgruppe Waldhof, Sandſtraße 15. Februar⸗ Beitrag, Schreibheft und Bleiſtift mitbringen. DAß— Berufserziehungswerk Aluminium⸗Bearbeitun get' Mfumf: In Zuſammenarbeit nium⸗Zentrale Berlin und im Ein⸗ vernehmen mit der— Baden, nduſtrieabteilung Mann⸗ heim, bea ſichtigen wir Ende März⸗ Anfang April einen weiteren Lehr⸗ gan fur„Aluminium⸗Bearbeitung“ duschzuführen. In dem Lehrgang wird' neben einer eingehenden theo⸗ retiſchen Unterweiſung auch die Be⸗ arbeitung des Werkſtoffes praktiſch vermitteht.— Intereſſenten erhalten Auskunft durch das W hungswerk der DAß, 0 4, 8/9, ruf 262 18, oder dureh dié Krei Pal' tung, Rheinſtr. 3/, Fernruf 345 21, Apparat 67. Vens⸗Limouſine 8/38, nicht ſteuerfrei, aber gepflegt und gut erhalten, zu e Beſichtigung in arage* 8 29 663.(8603 TlbL-Merai-Auisannänger kaufen eſucht Zu⸗ ſchriften 3 147868B an den Verlag des Häkenkreuzbanner. Iräbmagen zu kaufen geſucht. Ldrl J08, Hoch Weingroßkellereien Neuſtadt an der Weinſtraße (147948V) leih- wagen an Inhaber von Tankausweiskait. ph. Hurtlieb 9 7, 23 Fernruf 21270 kinzelboxen zu vorm. Verkaufe einen ca. 5 Tonnen I. H. M. LAstärattwa; mit 70 Ps Kälble⸗ Dieſel. Ver⸗ tauſche auch den⸗ ſelb. auf luftber. Zuomasonine mit Anhänger. Ludwigshafen Fernruf 601 86. kauft und wird in Zahlung ge⸗ nommen. Ludwig Groß Inhaberin Gre⸗ tel Groß Wwe., Uhren⸗, Gold⸗ u Silberwaren Mhm., F 1, 10 Fernruf 282 03. »an d. Veriag d. B. (28 700 V) 1498 riften u. 47 Gut erhaltenes piano zu Saßt geſucht. 827 VR an 93 Verlag dieſ. Blatt. Nr. unter Nr. 8575B Gebrauchte Möbes gegen bar kauft 1 1 Scheuber Grünes Haus Ferſſyreg 273 37. (147 774 V) Zu—— geſucht gebrauchte Zchnellnäh⸗ küünlen⸗ maſchine mit Preis 15 W3 unter 874VS an den Verlag d. Bl. Sehr guterh. weiß. Küchenherd ——99— Angeb. mit Beſchreib. u. Prs. unter Nr. 8625 B Gut erhalt., weiſe mod. Hüche zu haufen geſucht. Preisangeb. unter Nr. 8634 B an d. Verlag dieſ. Blatt. hürmonium geſucht.— An⸗ gebote mit Preis an den Verlag ds. Blattes erbet. Stellvertretender Hau Haeng: mann.,— Druck un Dr. Jürgen Bach⸗ erlag: Hakenkreuzbanner Verla und Bruckerei Gmbc., Mannheim, R 3, 14/15, Ruf 354 21 he ffällei elches 1937 von ggenau mit Be⸗ gleitung eines Ar⸗ beitsmannes nach Freudenſtadt fuhr und von 10tä gigem Urlaub Anſichts⸗ karte ſchrieb, wird um Lebenszeichen gebeten. Zuſchrift. u. Nr. 147 831Vĩ an den Verlag ds. Blattes erbeten. Umzige Möbeltransporte Lagerung prompt und gewiſſenhaft PaulLotz H 7, 36 Fernruf 223 34. Mounschlänne 95, 125,283. 215. 345, 275. Büroſchreibtiſche 95, 128, 145, Bürotiſche Gefolgſchafts⸗ Schrünke fch. aumannato. Verkaufshäuſer T 1, Nr.—8. Fernruf 278 85. 0 neu und geſpielt, große Auswahl in ällen Preislagen. eyer, U 2. 11 Klavierbauer. B Mannheim Her Grõndlich hat Sid orientiert undauch,seitdem det punkt tegien, sofoft dfüder nachgedacht, wẽs man mit hundeft punkten madit lf kommt natürlich æu dem Sdiluß, daß man sie gut venveſten muß, weshalb ernnen fiditig rãt. Zu uns- ins Haus der Qualitàt! Vaii ar damenluiduug int 1. 3. Hreite Staße KolpIxCHaus MANNMKEIN- U1, 19 TA Stimmen Reparat. Jeden Sonntag abends àb.50 Uhr Künstlerischweftvolle Unterhaltungs-Husik! e rrenes TinZ 8 Uuf 4 Tanzflächen-Einttitt frei Norgen Somsteg Konzert bis 1 Uhr Hltmetate Alteiſ., Altmaterkäl kauft gegen Kaſſe Mittelhändler Heinrich Krebs, Pettenkoferſtraſte 6 Fernſprech. 533 17. Kuuie jede Menge Ilteold Silbergeld Hltsilber Brillanten S c hmuck Uhren- Burger Bismarckgarten G. B. 40/5991 Klugel „Mule m gr., in al⸗ Eel Zuſtand, aus Pribathand preisw. geg. bar z. verkauf. 9935 u. Nr. 1479 an. d. Verlag W Groſt.— flümiſch fiet billig zu verkaufen Fernruf 502 90 (147 566 V) Büfell und Kredenz verkaufen. Büöhm 3Z¹ anewagen (2Lrüdrig) Lunpoleitem eete obbochs und Kannen verſchied. Größen., 3 verkaufen. erfragen 9. —12 und 4— Käfertaler 3 Nr. 58, links. (8600B) 00 Glerh. Ainder⸗ 5porlwagen zu verkaufen. 62, 231 (8615B) Auanve mit Seidenſchirm bill. zu verbaufen. Fernruf 401 73. (8607B) Gut erhaltener Kinder⸗ Kſtenwagen (blau) zu verkf. Beilſtraßßſe Nr. 5, 1 Trepp.(86105 2 pol. Bellen mit Patentröſten, Daſchkommod. Uachlliſch 31t Adreſſe zu erfrag unter Nr. 8636 518 Zu verkauten Komm.-Anzug Luckſchuhe Gr. 39, beides wie neu, preisw. zu Aertaufen.(8598B Ehrhard, duzendg. Alazienſtraße 12. Paar Damen⸗ fieſei, Größe 40, (neue Sohlen) zu vertaufen.(9596B) B 4, 8, Gauteb Herd weiß, gut erhalt., rechts zu verkauf. Clormann Rupprechtſtr. 10 11 (8595B) Sahrünk, Derkiko u. ein Küchenkiſch zu verkauf. Bender Gr. Wallſtattſtr. 29 (8639B) ibamas gebr., aut erhalt., „Nora“ Netzempf., erſtkl. Wiedergabe, für 75% nur geg⸗ bar zu verkaufen. Rüppel, Möhlſtr.18 (8638B) Wenig gebrauchter Güsherd m, Backof. 3 grß. lange Liſche, 1 eichen. Diplom.⸗ Sohreibliſch, 1 großer Spiegel, 1½ qm, preisweri zu verkaufen. S 5, 4, pt. rechts im Verlag d. Bl. lImmobilien. Einfamilienhaus zu kaufen geſucht 4147 828 V) Angebote mit Preis unter 8565 an den Verlag dieſes Blattes Lg Rötterſtr. 75 (8608) Hb-nzeigen Sine ꝛmolvreieh Offene. Stellen 5 Erstèe Bürokraft In Buchhaltung(Durchschreibesystem) und kann, eventl. mit an der Schreibmaschine gut ausgebildetes Führerſchein 2, in Fräulein, das selbständig arbeiten geſuch! Seb kann, zur Vnterstützung des Innabers findet auch in Dauerstellung gesucht. Jahrer Zuschriften unter Nr. 147 819 vs an den mit Führerſchein 2 gute Slellung. Verlag des Hakenkreuzbanner Mannheim erb. ataher der kleinere Repa⸗ raturen ausführen und auch ſonſtige Baſteleien machen Zuſchriften u. Nr. S an 147 824 VS an d. Verlag d. B. Tüchtige (147946V) für unser Fübrklaborätorium suchen wir zuverlässig arbeitende Lheno Lvchnikerin der Labaranin mit Erfahrungen im analytischen Arbeiten, möglichst auf silikat-chemischem Gebiet. Bewerbungen mit Lebenslauf, Zeugnisabscht., Bild und Gehaltsansprüchen erbeten an: Leutsche Steinzeugwarenfabrik MANMHEIM- FRIEDRIcHSFEI D natsaa zu ſofortigem Ein⸗ tritt geſucht. Aug. Zimmer, D 6, 6, Laden. SOO οOο Wegen Heirat des jetzigen wird tücht. Aaamäshen per ſofort oder —. ge ucht. r.., Fr Karl⸗Siraße Nr. 2 (147862V) Fleißiger, ehrlicher Ausläufer mit guten Zeugniſſen, der rad⸗ ahren kann, in Dauerſtellung ge⸗ uͤhr inelden.30 bis 1(147818) Gold⸗ Pfeil Lederwaren, 0 6, 3 Tempofahrer Stadtfahrten berſenle Büglerin und ein Hilfsarbeiler Mr 1 g Un 9n Reinigung in Dauerſtellung ſofort geſucht. Wiener Wäſcherei, Mannheim, Langerötterſtraße 24(147871v Automaten- Fachmann Maschinenbauer- Werkzeug- maschinen- für Instandset- zung und Ueberholung in Dauerstellung sofort nach München gesucht. Angeb. an München-Gräfel⸗ n g. in Istraße 26.(147903v) Wüſcheſammler mit Führerſchein Klaſſe 4 zum von Wäſche 0 geſucht. 565 Wäſcherei Mannheim, Augartenſtraße 44 im Alter von 58½ Jahren. Am Mittwoch entschlief nach kurzer Krankheit meine liebe Frau, Mutter, Großmutter, Tante und Schwester Haroline Könler geb. Geftmann Mannheim-Käfertal, Aeußere Wingertstr. 25 Die trauernden Hinterbliebenen: Karl Köhler, Schlosser Die Beerdigung findet Samstag, den 10. Febr. 1940, nachm. 2 Uhr auf dem Friedhof in Käfertal statt. d. im Verlag d. edrich⸗ 3 15 Jüngeres, Schulfreies Mochen d. vadfahren E ſofort geſuch Blumenhaus Aſſenheimer, E 2, 18, Planken (147 569 V) Freundliche bedienung für gutbürgerlich. Lokal nachm. ſof. geſucht. Adreſſe erfr. u. Tages⸗ müdchen od. jg. Irau in auten Haushalt ſofort oder ſpäter geſucht. Schwarz, U 4, 10, 2. Stock. (147 801 VR) Saubere Frau einmal wöchentl. freitags, z. Wut⸗ zen geſucht K4 i6h (1478 Pubſra einige Tage müttags geſucht. 3 Zimmer, Zen⸗ igglbei— * A Junger aun im Alter von 16 bis 17 Jahren ſof. geſucht. Vorzuſt.: Wäſcherei Schorpp 15 347508 Y 44. üchen f von 8 bis 12 uhr geſucht. em 43807 (8632B) Damen⸗Moden! tüchtig. Flülein geſucht. unter Verlag dieſ. Blatt. Ehren halten. guter Werkskamerad bewährt. Am Dienstag, dem 6. Februar 1940, verschied im Alter von 30 Jahren unser Gefolgschaftsmitglied Fnledrich Laneknit Der Verstorbene, der unserem Unternehmen als Schlosser und Balancierer angehörte, hat sich während seiner verhältnismäßig kurzen Betriebszugehörigkeit als sehr tüchtiger Mitarbeiter und Sein Andenken werden wir in Betriebsfuührung und Gefolgschoft der Brown, Boverl& Cie., Aktiengesellschotft, Mannheim fräulein Saubere, ehrliche Kllffee Sahlupo 05 per Woche vor⸗ſucht zu Oſtern 40 für An⸗ u. Abgabe der Waren ſofortſß 3(Dauer⸗ ſtellung.) Zuſchrif⸗ ien Nr.g 147 826 VS an d. Such e tüchtiges ehrliches Häiden f. mein. Geſchäfts⸗ haushalt(4 erw. Perſonen). Nähere Ausbunft: Jernruf 470 90 447 876 Jüngerer Stautkundiger ſofort geſucht. F. Schreiter. U I. A. Fernruf 266 72. (447 873 V) Tüchtiges Servier- ſofort geſucht. n 2, 9. 1478308R Margarine⸗ Fabrikniederlage Lehklüng Offert. m. 8255 unter Nr. an d. Verlag d. B. Suche ſofort od. zum 1. März in Bäckerei kinderlieb. ilde für den Haushalt (2 Kind.) 147555 Fernruf 226 80. Leere Zimmer zu mieten getucht 2 leere Zimmer zum von öbeln bal⸗ 1 ien, 235 Zuſchriften u d em d ve: Stellengesuche Junge Frau ſucht Slelle als Platanmeiſerin Zuſchriften unter der Nr. aͤn den Verlag dieſes Blattes. 8626B Sonnige Schlofß ——— 5 eſuch Nr. 860 Mietgesuche 3Zimmerwohnung mit Bad in gutem e,Se(tagsüber abweſend) B an—— Verlag d. auſe, von Ge⸗ reite Straße, zu — Gute Zeugniſſe geſucht. Junges Fräulein ſucht Stell. in Kaufm. Belrieb Angebote unter der Nr. 8597B an den Verlag dieſes Blattes erbeten. Zu vermieten Lagerrãume in jeder Größe ſofort zu mieten Roberi Eberi Immobilien— Hypotheken M 7, 9a— Fernruf 217 47 147833 vorhanden. Angebote an: Laden mit 2 Zimmer u. Küche, Alphornſtr. zum 1. Mai 1940 zu Preis 70.— RM. Lauck, R 7, 33. Fernruf 214 61. (147 822 V) Kertetat o der Akaam trocken, ca. Licht und Woſſer, Toreinfahrt u. gr. Hof vorhanden, 8. vermieten Nh. bei Schweizer (147 765 V) Leere Zimmer zu vermieten Großes, leeres Zimmer per ⸗. 3. 8 ver⸗ mieten. 8611B) .⸗Wallſtadt, chwetzingerſtr. 150 fegrg LFimmer und Küche der 1 bis 2 leere Rüume zum Unterſtellen von Möbeln ge⸗ h Aur⸗ ſchriften unt. 8580B5 an die Ge⸗ ſchäftsſtelle dieſes Blattes erbet. Familie 1. ſofort oder 1. 3. —2Z-zimmer⸗ Dohnung 4 oder Kä⸗ rtal⸗Süd— Zu⸗ Nr. e Ge⸗ ſchöftsſiele dieſes Blattes erbet. 2⸗zimmer⸗ Dohauna mit Bad und ſtigem Zubehör 1. April 1940 15 mieten geſucht. g u. Nr. 47 919 VH an d. Mh Römerſtraße 17. Veriag dieſ. Blatt. lag dief. Blaties. Zeitunglesen ist ptliem · ohne Zeltung gent es nicht! 2 zimm. U. Kü. b.-»Jimmer⸗ 2 immer und Küche mit Bad von Ehe⸗ paar per 1. April in Villa od. Zwei⸗ familiengaus ge⸗ ſucht. Auch Vor⸗ ort.— Gbeninel: Tuſchwohng. Nähe Friedrichs⸗ brücke zur Verf. Zuſchriften u, Nr. 8515B an d. Ver⸗ lag dieſ. Blattes. Aöbl. Zimmer zu vermieten Gutmöbl. Zimmer ſofort zu vermiet. Roſengartenſtr. 21 parterre, rechts— (8612B) Schönes, fröl. möbl. zimmer ſofort oder 1. 3. an ſol. Herrn od. Dame zu vermiet. Neckarau, Wingert⸗ ſtraße 76. 3. St. l (8576B 576B) Emn. Anaa zu mielen geſuchl. Zuſchriften. Nr. 8487.B den Verlag d. B. Wonnungstausch Gebe ah: gegen 3 Jimm. u. Kü. A u. Nr. 47820VR an den ——5 ds. Blatt. Tauſche ſchöne, fonnige -Jimmer- Lohnung m. Bad u. Speiſe⸗ kamm., Miete 80./4 gegen -Jim.⸗Wohng. Zuſchr. u. 8594B a. d. Verlag d. B. Tauſche helle Lohnung 5. St. geg. geräum. -zimmer⸗ Dohnung Zuuſchriften u. Nr. 8389B an d. Ver⸗ Möbl. Vohn⸗ U. Schlafzimmer mit Bad⸗, Küchen⸗ Fernruf 438 07. Schön möblierte Manſarde heizb., elektr. Licht an berufst. Herrn verm. Langſtr. r. 42a, 4. St. Ils. (8619B) Gulmöblierles zimner ſofort für 2 Mon. frei. Bad, Zentral⸗ heizung fließ. kalt. u. warm. Waſſer. Adreſſe zu erfrag. unter Nr. 8618 im Verlag d. Bl. Möbl. zimmer zu vm. Zuffinger, K 2, 31, 4. Stock (6817B) Schön(147836V) möbl. zimmerſer an Frl. od. Herrn zu vermieten. Stamitzſtraſte 5 pt. Gut möbliertes Halkonuamer Zentvalheizg., flß. falt. u. warm. W. in gutem Hauſe i. Feudenheim a. be⸗ vufstätigen 53 per 15. Febr. 1940 zu verm ieten. Fernruf 513 45. benütz., Hei u vermiei. 0315) Kr storker Fritz ta l: +— 29—0— helm: ln wenigen Tagen wior ich vom Husten und. Verschleimung restlos befreit. obs; eIdort, 7 März 1937, Richthofensf. 226 HNoock, Dorum nehmen coch Sie Husto-Glycin. Fl. 1 Mk. brogerie Willier, Schwetzinger Straße 24 Drogerie Ludwig& Schütthelm, und Filiale Friedrichsplatz 19 Drogerie Merckle, Gontardplatz 2 Drogerie Schmidt, Heidelberger Straße Drogerie Schmidt, Seckenheimer Straße 8 Drogerie Kratochvil, Augartenstraße 2 Meuostheim: Drogerie Sieberling Drogerie Heitzmann u: Drogerie Seitz : Drogerie Beutel Koufmono⸗ 0 4, 3 Drogerie Mack Jung. Herr ſucht möblierles zimner per 1. März 1940 in der Oſtſtadt. — 25 Verlag dieſ. Hlati. Möbl. Zimmer zu mieten gesucht Alleinſt. Herr(.3. einberuf:) ſucht z. 1. 3. 1940 einfach möbl. zimmer od. Manſarde bei ehrl. einf. Leuten. Erw. groß. Garde⸗ robeſchrank. Zu⸗ 747. 4—* 1 7 865 VS d. Veriag dieſ. Blalt viad uisſl vrageſfon B Umtl. Bekanntmachungen Reisen erfolgt. Gleich 15. Februar 1940 Ziel Kirchenſteuer 1939 zu entrich⸗ 1 mit dem Bemerken, Februar die Mahnung desſelben ſatzſt iſt bis 10. Fe⸗ bruar die Umſatzſteuer der Monats⸗ zahler zu entrichten. Ab ſofort finden die Kaſſenſtunden in Birkenau dienstags von—4 Uhr und freitags von 10—12 Kaſſenhilfsſtelle Reiſen iſt das daß am Uhr ſtatt. Sulzbach unterſtützungen Sulzhach, 8. laa dieſ. Blattes. (147 567 V) Heute, Freitag, 9. nachmittags von 123 bi den auf dem 1— die ür angehörige ausbezahlt. ebruar 1940, 5 Uhr, wer⸗ amilien⸗ Wehrmachts⸗ Fehruar 1940. Der Gemeinderechner: Schäfer Bilchauer und Kunstmaler im Alter von 51 Jhren. Mannheim(O 7, 28), den 7. Februcr 1940. in flefer Traber: Frau Friedo Gropp, geb. Radtke Frau Emma Gropp Wwe., Mottfer Frau Augu femilie Erwy/in Recltle SHC ι Rdt Am Mitwoch, 7. Februor 1940, um 14 Uhr verschled gonz plõtzlich nach langem leiden mein lieber, goter Mann, Schwyager und Onkel, Herr Karl Peter Gropp Wwe., Mofter(Rosenberg/Westpt.) (Serlin) Fomilie Konrad Reactke(Hohenstein/ Ostpt.) Frau Viercke, geb. Radtke, Wwe.(Nosenberg/ Ostpt.) Frau Llesbeth Rutschinskl, geb. Racdtke(Rosenberg/ Westpt.) frau Selma Groſßmann, geb. Radtke(Neusolz o. d. Oder) unc Kinder Die Beerdigung findet somstog, den 10. Februcr, hnachm. 3½ Uhr, statt. 1478²¹ C Todesanzeige Nach langem, qualvollem Leiden ist meine innigst- geliebte. herzensgute Gattin, Schwester, Tante, Schwä- gerin, Frau Else Jäsger geb. heute früh, 10 Uhr, im immer von uns gegangen. Mannheim-Waldhof(Weizenstr. 11), 7. Febr. 1940. In tiefer Trauer: Ono Jäger, 2. Z1. Wehrmocht Wineim Schopt, Lodwigshofen Theo Schopf, Berlin fride Kunz, geb. Schopf und Angehörige Die Beerdigung findet am Samstag, 10. Februar, Inachm. 13.30 Uhr, von der Friedhofkapelle des 83355 ————— Mannheim aus Statt. Schopfi Alter von 45 Jahren für (8591B) (147817v) sanft enschlafen. Am Mittwoch ist unsere liebe Mutter, Schwieger⸗ mutter, Großmutter und Urgroßmutter, Frau Katharina Pfahlwose. Trägerin des Silbernen Mutterehrenkreuzes Mannheim(Weidenstr.), den 9. Februar 1940. Die irauernden Hinterbliebenen Feuerbestattung am Samstag um 12.00 Uhr. Die trauernden Mannheim(Verschaffeltstr.), 9. Februar 1940. Hinterbliebenen: Emmy Brunwinlcel, geb. Birkenmeler Wilnelm Brunwinkel Die Beerdigung findet am Samstag, 10. Februar, mittags 12.30 Uhr, auf dem Hauptfriedhof statt. Unser lieber Vater und Schwiegervater, Herr eorg Birkenmeier ist am Mittwoch im Alter von fast 76 Jahren plötzlich und unerwartet von uns gegangen. 1 0 Samstag ee ———— Ein Als in der tiſchen Vertr die Familie wurde, hat daß ſeine Ze britiſcher M lichkeit zugä Wahrſcheinli⸗ weſen; denn ſeine wahren denn, er verft Gewöhnlich ders zu äuße moraliſierend dem Unterto Man muß ſein für ſein bekenntnis. aus jenen Ze raſchen, kenn ihm heraus dieſe präziſier eines Englän Kenntnis der kelhaftigkeit fühls eines iſt es verbli eigene Dünke Die ſchwierig deren Ausſtr Bewegung e vereinfacht. Einwurf wii und die Frag geſtellt. Und jedes weltgeſ Staaten wer hinweg. Zwei dyne Briefſchreiber noch ein dyne Platz auf der den, als erſtre land will es übrig! Höchſt Recht und Me um zu verwu eſſannt, als darſtellt, was ſprochen und ciert wird. G herzig nieder längſt, daß 2 „vernichtet we wieder erhole das Unweſen Engländertun liche Geſetz.( Welt, ſie iſt ſe ewigen gottge daß auch Por meinſam die! abtreten muß Schweden in zurücktrat, da einen natione entwickelte, k ſchreiber nich gen, daß W Staub verſan trugen, im V Neue Kr' plutokratiſche Kraft zu ein Deutſchland 1 Das ſind die Weltgeſchichte und jene Bef ternden Nati— legungen feh Mentalität d eſſanter Zeuge für den erſche letzten Jahrer dieſer Welt d Ideal der eng leben zwiſche Kräfte, die da den. Sehr wo Juſan Das Oberko kannt: In Fo mit einem ſtä ſammen. Dab fangene. Grenzübern ben ohne Ber