usten und · chleimung Dösseldorf, thofenst.226 Koufmons en ouch Sie ., Fl. LME. etzinger Straße 24 hütthelm, 0 4, 3 splatz 19 ardplatz 2 lelberger Straße enheimer Straße 8 ugartenstraße 2 gerie Sieberling e Heitzmann ie Seitz Beutel rogerie Mack mmer gesucht llleinſt. Herr(.3. inberuf:) ſucht z. „ 3. 1940 einfach nöbl. zimmer d. Manſarde bei hrl. einf. Leuten. erw. groß. Garde⸗ obeſchrank. Zu⸗ chriften unt. Nr. 47 86⁵ an d. Zerlag dieſ. Blatt. en r 1940 iſt das r 1939 zu entrich⸗ merken, daß am ahnung desſelben iſt bis 10. Fe⸗ uer der Monats⸗ die Kaſſenſtunden igs von—4 Uhr —12 Uhr ſtatt. elle Reiſen — ach —— 9. Februar 1940, bis 5 Uhr, wer⸗ us die Familien⸗ hit Wehrmachts⸗ Fehruar 1940. ner: Schäfer Herr Aer plötzlich 1940. meier Februar, tatt. 4 —————————————— DAS MATIONAILTOZIAIISTISCHE Samstag-Ausgabe G 10. Johrgeng Mannheim, 10. Februar 1940 Intereſſanter Brief beſchlagnanmt Eine edle Seele r. d. Berlin, 10. Februar. Als in den Räumen der britiſchen diploma⸗ tiſchen Vertretung in Peking jener Brief an die Familie Blackwell in Leeds geſchrieben wurde, hat der Schreiber ſicher nicht geahnt, daß ſeine Zeilen einmal als typiſches Zeugnis britiſcher Mentalität einer weiteren Oeffent⸗ lichkeit zugänglich gemacht werden würde. Wahrſcheinlich wäre er dann vorſichtiger ge⸗ weſen; denn es iſt nicht des Engländers Art, ſeine wahren Abſichten zu publizieren, es ſei denn, er verfolge einen beſonderen Zweck damit. Gewöhnlich pflegt ſich ein Engländer nicht an⸗ ders zu äußern als in der maskierten Art des moraliſierenden, überlegenen Geſprächs, mit dem Unterton gönnerhaften Phariſäertums. Man muß dem Miſter X. in Peking dankbar ſein für ſein ungewollt publiziertes Glaubens⸗ bekenntnis. Gewiß kann uns der Geiſt, der aus jenen Zeilen ſpricht, in keiner Weiſe über⸗ raſchen, kennen wir doch die Taten, die aus ihm heraus erwachſen ſind. Und dennoch iſt dieſe präziſierte Niederlegung des Standpunktes eines Engländers ein bezeichnender Beitrag zur Kenntnis der britiſchen Mentalität, ihrer Dün⸗ kelhaftigkeit und des pathologiſchen Selbſtge⸗ fühls eines auserwählten Volkes. Eigentlich iſt es verblüffend, zu welchen Anſichten der eigene Dünkel den Engländer führt. Erſtens: Die ſchwierigſten und heikelſten Probleme, aus deren Ausſtrahlungen die Weltgeſchichte ihre Bewegung erhält, werden geradezu grotesk vereinfacht. Zweitens: Jeder moraliſche Einwurf wird von vornherein ausgeſchaltet und die Frage des Lebensrechts gar nicht erſt geſtellt. Und drittens: Man ſetzt ſich über jedes weltgeſchichtliche Geſetz, das Völker und Staaten werden und vergehen läßt, einfach hinweg. Zwei dynamiſche Völker— der engliſche Briefſchreiber ſieht in dem heutigen England noch ein dynamiſches Volk(!)— haben keinen Platz auf der Welt, alſo muß eines verſchwin⸗ den, als erſtrangiger Machtſtaat abdanken. Eng⸗ land will es nicht, alſo bleibt nur Deutſchland übrig! Höchſt einfach! Der zweite Punkt, der Recht und Moral betrifft, iſt zu typiſch engliſch, um zu verwundern. Er iſt nur inſofern inter⸗ eſſannt, als er das glatte Gegenteil von dem darſtellt, was in die offiziellen Mikrofone ge⸗ ſprochen und in die offiziöſen Zeitungen lan⸗ ciert wird. Es war nicht nötig, dies ſo offen⸗ herzig niederzulegen, denn wir wußten es längſt, daß Deutſchland und nicht nur Hitler „vernichtet werden muß, ſo daß es ſich niemals wieder erholen kann.“— Das Dritte iſt nicht das Unweſentlichſte. Der Dünkel ertötet im Engländertum jedes Wiſſen um das geſchicht⸗ liche Geſetz. England hat ſeine Stellung in der Welt, ſie iſt ſakroſſant und ein Beſtandteil einer ewigen gottgewollten Ordnung. Der Gedanke, daß auch Portugal und Spanien, die einſt ge⸗ meinſam die Welt beherrſchten, von ihrem Platz abtreten mußten, daß die einſtige Großmacht Schweden in die Reihe der kleinen Staaten zurücktrat, daß das Osmaniſche Reich ſich auf einen nationalen Staat in Anatolien zurück⸗ entwickelte, kommt dem verblendeten Brief⸗ ſchreiber nicht in den Sinn, ganz zu ſchwei⸗ gen, daß Weltreiche wie das römiſche im Staub verſanken, nachdem die Kräfte, die ſie trugen, im Wohlleben verſickerten. Neue Kräfte ſind im Anmarſch. Die plutokratiſche Herrſchaft nimmt England die Kraft zu einem Verjüngungsprozeß, wie ihn Deutſchland und Italien durchgemacht haben. Das ſind die Kräfte, die in der Waage der Weltgeſchichte ſchwerer wiegen als jenes Gold und jene Beſitztitel, die Kennzeichen jeder al⸗ ternden Nation ſind. Aber alle dieſe Ueber⸗ legungen fehlen dem Engländer, für deſſen Mentalität der Brief aus Peking ein inter⸗ eſſanter Zeuge iſt. Wer dieſen Standpunkt kennt, für den erſcheint die Politik Englands in den letzten Jahren als durchaus folgerichtig. In dieſer Welt des Status quo— der das einzige Ideal der engliſchen Politik iſt— läßt ſich wohl leben zwiſchen Golfplätzen und Klubſeſſeln. Kräfte, die das ſtören, müſſen ausgerottet wer⸗ den. Sehr wohl einfach— in der Theorie! Juſammenſtoß bei Forbach DNB Berlin, 9. Februar Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: In Forbach ſtieß eine eigene Sicherung mit einem ſtärkeren feindlichen Spähtrupp zu⸗ ſammen. Dabei verlor der Gegner mehrere Ge⸗ fangene. Grenzüberwachungsflüge der Luftwaffe blie⸗ ben ohne Berührung mit dem Feind. Britiſcher diplomat ⸗ einmal ehelich Blanker Dernichtungswille gegen Deutſchland dokumentariſch feſtgelegt D Berlin, 9. Februar An Bord eines von der deutſchen Kriegs⸗ marine aufgebrachten Schiffes wurde der nach England beſtimmte Brief eines Mitgliedes der engliſchen Geſandtſchaft in Peking beſchlag⸗ nahmt. Der Brief, der am 2. Dezember 1939 heſchrieben wurde, enthält überaus bemerkens⸗ werte Ausführungen eines britiſchen Diploma⸗ ten über die wirklichen Hintergründe des Krie⸗ Kus den England an Deutſchland erklärte. Die usführungen ſind eine Beſtätigung der enali⸗ chen Kriegsziele, wie ſie der Führer in ſeiner Rede im Berliner Sportpalaſt am 30. Januar kennzeichnete, als er den engliſchen Heuchlern die Maske vom Geſicht riß und nachwies, daß hinter den angeblich moraliſchen Beweggründen Englands der blanke Vernichtungs⸗ wille gegen Deutſchland ſteht. Der Brief iſt ſo beſonders aufſchlußreich, weil er zweifellos nicht für die Oeffentlichkeit beſtimmt war. Er iſt auch nicht die Aeußerung eines ſchwarzen Schafes unter vielen Un⸗ ſchuldslämmern, ſondern er enthält offenſicht⸗ lich die allgemeine Stellungnahme der Herren des britiſchen Empire, die das Wachſen einer ſelbſtändigen Weltmacht neben England nicht dulden zu können glaubten. Was der Brief verrät Einer Mitteilung eines Angehörigen der bri⸗ tiſchen Vertretung in Peking an„Mr. Mrs. and Miß Blackwell“ in Leeds von 2. Dezember 1939 ſind im folgenden wörtlich überſetzte Auszüge entnommen: „Ich verſichere euch, daß dieſer Krieg Pro⸗ bleme aufrührt, die nichts mit der unwichtigen Frage zu tun haben, ob man Hitlers Wort Glauben ſchenken kann oder nicht. Ich ſehe in dieſem Krieg vielmehr eine ungeheure Tragö⸗ die— im dramatiſchen Sinne—, in welcher das deutſche Volk zum Wohle derganzen Menſchheit geopfert werden muß. Ob ein kleiner unabhängiger Staat, wenn auch unter den fadenſcheinigſten Vorwänden ange⸗ griffen und aufgeſchluckt wird, wie es 1900 ge⸗ ſchah(als wir es mit den Burenrepubliken taten) oder wie im Jahre 1939(als es Deutſch⸗ land mit Polen machte), das iſt in der tauſend⸗ jährigen Geſchichte der Menſchheit von geringer Bedeutung. Feſt jedoch ſteht, daß zwei ſo dy⸗ namiſche Völker wie England und Deutſchland nicht in der gleichen Welt zuſammenleben kön⸗ nen. Die Welt iſt nicht groß genug für ſie, einer muß gehen, und wir, die wir unſere Stellung zuerſt durch das größte Weltreich ge⸗ feſtigt haben, das die Geſchichte kennt, glauben natürlich, daß es nicht an uns iſt, zu gehen. Dieſen Standpunkt teile ich von Herzen. Ich bin deshalb der Anſicht, daß Deutſchland und nicht nur Hitler vernichtet werden muß, ſo daß es ſich niemals wieder erholen kann. Es darf kein Mißverſtändnis dar⸗ über geben, daß Hitler und Deutſchland ein Begriff ſind, bei dem die paar deutſchen Libe⸗ ralen, noch dazu meiſtens Juden, keine Rolle ſpielen. Der Verſuch, zwiſchen dem Hitlerismus und dem deutſchen Volk eine Unterſcheidung zu machen, iſt fraglos propagandiſtiſch gut, aber beſtimmt grundſätzlich falſch. Es gibt Menſchen, die von einem brennen⸗ den Ehrgeiz erfüllt ſind. Wenn ſie damit Er⸗ folg haben, nennen wir ſie„groß“. Wenn ſie ſcheitern, dann geben wir ihnen alle Schimpf⸗ namen, die wir kennen. Genau ſo verhält es ſich mit den Nationen. Wir waren erfolgreich, Deutſchland iſt unterlegen. Das iſt alles. Es iſt möglich, daß Deutſchland ſcheiterte, weil es verſuchte, zu ſchnell aufzuſteigen. Wahrſchein⸗ lich würde es aber auch niemals ſehr weit gekommen ſein in einer Welt, die ſchon ge⸗ bietsmäßig, wirtſchaftlich und finanziell in Beſitz genommen war von den Mächten, die ſchon lange zuvor, und zwar gerade in der kritiſchen Zeit der induſtriellen Revolution, ihren Start genommen hatten. Wenn ich ſage, Deutſchland müſſe zerſtört n unſere Ceſer! Die durch den harten Winter eingetre⸗ tenen Derkehrsſchwierigkeiten machen es den Zeitungsverlagen zur Pflicht, ihrer- ſeits auf die notwendige Lebensmittel- und Kohlenverſorgung der Bevölkerung Rückſicht zu nehmen. Der Gbtransport von Zeitungspapier unterliegt daher vor⸗ übergehend unvermeidlichen Beſchränkun⸗ gen und Derzögerungen. Die LCeſer werden gebeten, dieſen Umſtänden Rechnung zu tragen und ihre Gründe zu würdigen. Alle zuſtändigen Stellen werden ſich nach Kräften bemühen, die Schwierigkeiten in⸗ nerhalb weniger Wochen zu überwinden. Derlag des„Hakenkreuzbanner“ Derlag der„Ueuen Mannheimer Zeitung“ m werden, ſo meine ich damit, es müſſe zerſtört werden als ein erſtrangiger Machtſtaat. Es wird beſtehen bleiben dem Namen nach, aber nicht länger im politiſchen Leben eine Rolle ſpielen, gerade ſo wie Spa⸗ nien. Ich glaube, ſo wird es auch beſſer für die Welt ſein. Zugegeben, daß der Status auo ungerecht iſt, aber er iſt beſſer als ein großer Krieg für jede Generation. Die einzige Frage iſt die, ob die Mächte, die für den Status auo ſind, auch wirklich das Uebergewicht haben. Mit den USA wäre das ſicher der Fall, aber wir können nicht auf ſie rechnen. Die gegen den Status quo eingeſtellten Kräfte ſind außer⸗ ordentlich ſtark, wie ihr wißt, nämlich Deutſch⸗ land, Rußland, Japan, Italien, Irland, Un⸗ garn, Bulgarien, Indien, Paläſtina. Zwar werden ſie ſich wohl nicht alle gegen uns ver⸗ einen, aber es zeigt ſich, daß es eine ganze Menge von Völkern gibt, die nicht dem Glauben anhängen, eine von Britannien beherrſchte Welt ſei die beſte aller möglichen Weltordnungen. Ich ſelbſtverſtändlich ſtimme mit dieſen Völkern nicht überein. Solange ein Weltbund gleich⸗ geſtellter Staaten, nicht exiſtiert— und ein ſolcher iſt unwahrſcheinlich und biologiſch ver⸗ mutlich völlig unmöglich—, muß eine große Macht übergeordnet ſein, und ich glaube ganz aufrichtig, daß Großbritannien mit ſeiner lan⸗ gen Erfahrung und Entwicklung des Impe⸗ Fortsetzung siehe Seite 2 Derden die nleutralen noch immer nicht ſehend? Jahlen als furchtbare Warnung vor der Jahrt zu Englands Todesküſte r. d. Berlin, 10. Februar. Der letzte Bericht des Oberkommandos der Wehrmacht enthält eine ſtolze Statiſtik des er⸗ folgreichen deutſchen Handelskrieges gegen Eng⸗ land. Mindeſtens 409 Schiffe mit rund 1,5 Mil⸗ lionen Bruttoregiſtertonnen liegen um Eng⸗ lands Küſten auf dem Meeresgrund, Dieſe Zah⸗ len umfaſſen jedoch nur diejenigen Verluſte, die von deutſcher Seite einwandfrei feſtgeſtellt wer⸗ den konnten. In Wirklichkeit ſind die Einbußen der britiſchen Handelsmarine noch weſentlich größer, da Verluſte von Churchill bekanntlich nur dann eingeſtanden werden, wenn ihre Ver⸗ heimlichung trotz aller Lügen und Verſchleie⸗ rungsmanöver nicht mehr möglich iſt. Trotz Sturm und Kälte, Eis und Schnee zogen deut⸗ ſche Seeleute und Flieger gegen Engelland. Ihr todesverachtender Einſatz ſpiegelt ſich in den Ziffern ihrer Erfolge. Erſt geſtern wurden wie⸗ der ſechs Frachter und zwei Vorpoſtenboote durch die deutſche Luftwaffe vernichtet. Die Ver⸗ luſte der feindlichen und neutralen Schiffahrt ſind trotz der winterlichen Schwierigkeiten des Seekrieges nicht etwa zurückgegangen, wie Chamberlain behauptete, ſondern ſogar rapide geſtiegen. Sie zwangen England bereits, ſeine letzten Reſerven zu mobiliſieren, fieberhaft neue Schiffe zu bauen, alte ſchrottreife Kähne wieder in Dienſt zu ſtellen und noch ſtärkeren Druck auf fleuer ſtolzer kefolg deutſcher flufklärer ücht Schiffe mit 15 o000 Tonnen in der Nordſee verſenkt Berlin, 9. Februar.(HB⸗Funk.) Deutſche Fliegerverbünde waren am 9. Fe⸗ bruar zur bewaffneten Aufklärung über der Nordſee eingeſetzt. Hierbei wurden ſechs briti⸗ ſche oder in britiſchem Geleitzug fahrende Schiffe mit einer Tonnage von etwa 15 000 Tonnen und zwei Vorpoſtenbooten verſenkt oder ſo ſchwer beſchädigt, daß mit einem Total⸗ verluſt zu rechnen iſt. Trotz ſtarker Jagd⸗ und Flakabwehr wird nur ein deutſches Flugzeug vermißt. Die„Riffe“ der Todesküſte DB Amſterdam, 9. Februar. Nach einer Londoner Reutermeldung lief am Diensiagfrüh der britiſche Dampfer„High⸗ eliffe“(3847 Brt.) an der engliſchen Nord⸗ küſte auf ein„unſichtbares Riff“. Die Beſatzung begab ſich ins Rettungsboot. Wie Reuter wei⸗ ter meldet, iſt der franzöſiſche Dampfer„Marie Dawn“(2956 Brt.) in der Nordſee durch eine Mine verſenkt worden. Die 29 Mann ſtarke Be⸗ ſatzung, die hauptſächlich aus Singaleſen be⸗ ſtand, wurde von einem holländiſchen Dampfer aufgenommen, der ſie ſpäter einem britiſchen Schiff übergab. Ein Mitglied der Beſatzung iſt auf dem holländiſchen Dampfer geſtorben. Der Dampfer„Chagres“(5406 Brutto⸗ regiſtertonnen) wurde am Freitag durch feind⸗ liche Einwirkungen an der Nordweſtküſte von England verſenkt. Zwei Mann der aus 64 Mann beſtehenden Beſatzung werden vermißt. 505-Rufe in der Jeiſchen dee Dublin, 10. Febr.(HB⸗Funk.) Das britiſche Motorſchiff„“ady Con⸗ naught“(2284 BRoT) ſtieß in der Iriſchen See an der Stelle, an der vor einigen Tagen das Motorſchiff„Munſter“ geſunken iſt, auf ein„Hindernis“ und wurde ſchwer beſchädigt. Die„Lady Connaught“ ſandte SOS⸗Rufe aus, konnte aber ſchließlich mit großer Verſpätung Dublin erreichen. Griechiſcher 7500⸗Brt.⸗Dampfer geſtrandet. 24 Mann der Beſatzung des auf der Fahrt nach Neuyork bei den Bermudas⸗Inſeln geſtrandeten griechiſchen Dampfers„Peinajon“(7500 Brt.) wurden hier von einem amerikaniſchen Dampfer ausgeſchifft. die Neutralen auszuüben, um die ſo dringend notwendige Zufuhr für England heranzuſchaffen. Erſtaunlicherweiſe finden ſich in den neutra⸗ len Stäaten immer noch Reeder, die aus priva⸗ tem Profitintereſſe ihre Schiffe zu Todesfahr⸗ ten nach England hergeben. Und ebenſo ſeltſam iſt die Beobachtung, daß neutrale Zeitungen immer wieder dieſe unverantwortliche Geſchäfte⸗ macherei unterſtützen, indem ſie kritiklos die dümmſten und verlogenſten Greuelmärchen der ſattſam bekannten Brunnenvergifter überneh⸗ men. Es muß daher einmal die offene Frage geſtellt werden, ob man ſich in den betreffenden Redaktionen ernſtlich einbildet, daß Deutſchland dieſe Beſchimpfungen ſeiner Soldatenehre, dieſe Verdächtigung ſeiner Methoden in der Kriegs⸗ führung und dieſe Verunglimpfung ſeiner Staatsführung hinnehmen würde? Ueberlegt man ſich in dieſen Staaten nicht, daß dieſe Praxis ihre angeblich neutrale Geſinnung auf das ſchwerſte kompromittieren muß? Denkt man ſo wenig daran, daß es für ſie eigentlich zweck⸗ dienlicher und gewinnbringender wäre, für die Zeit des Friedens nach dieſem Kriege durch eine entſprechende Haltung vorzuſorgen? Die Erfolgszif⸗ fern des deutſchen OKWBerichtes dürften die Welt hinreichend darüber aufgeklärt haben, wie wenig England imſtande iſt, die zu ſeinen Hä⸗ fen führenden Waſſerſtraßen zu ſchützen. 354 Schiffe wurden zur priſenrechtlichen Un⸗ terſuchung in deutſche Häfen eingebracht, wo ſie ſo ſchnell wie möglich abgefertigt wurden, wäh⸗ rend die Priſengerichte in den vor ihnen anhän⸗ gig gemachten Fällen ſich den Ruf der Sachlich⸗ keit und Gerechtigkeit erwarben. Zahlreiche Dankſchreiben neutraler Reeder beſtätigen be⸗ reits dieſe Erfahrungen. Sämtliche Verluſte der Neutralen gehen alſo auf das Schuldkonto Englands, das durch eine völkerrechtswidrige Blockade das Reich zu notwendigen deutſchen Gegenmaßnahmen gezwungen hat. Die Verei⸗ nigten Staaten zogen aus dieſer Erkenntnis die einzig richtige Konſequenz. Sie verboten ihren Schiffen das Befahren der gefährdeten Gewäſ⸗ ſer. Wenn ſich die anderen Neutralen vor weite⸗ ren Verluſten bewahren wollen, kann ihnen 85 empfohlen werden, dieſes Beiſpiel nachzu⸗ ahmen. „hakenkreuzbanner“ Samstag, 10. Februar 1940 kin aufſchlußreicher Brief Fortsetzung von Seite 1 rialismus dazu am geeignetſten iſt, beſonders da es ſich bereits in dieſer der befindet. Der Zatt ernſthafte Rivale, der dieſe Vor⸗ herrſchaft in Frage ſtellt, iſt Deutſchland, und deshalb muß es zerſtört wer⸗ den. Wir dachten, wir hätten ihm 1914—18 gezeigt, wer der Herr iſt, aber es muckt jetzt ſchon wieder ſo unbezähmbar auf wie je zuvor. Jetzt ſehen wir, daß der Fall ſehr viel ernſter iſt, als wir dachten. Es handelt ſich nicht darum, daß es hoffnungslos iſt, mit uns zu rivaliſieren; es handelt ſich vielmehr um einen tieſen gefühlsmäßigen Drang zur politiſchen Macht, einen ununterdrückbaren Dynamismus, der durch verſtandesmäßige Argumente nicht zurückgehalten werden kann. Er kann nicht geheilt, ſondern nur zerſtört werden. Die Frage der Moral hat damit gar nichts zu tun, denn alle Nationen ſind gleichmäßig oder unmoraliſch oder vielmehr amoraliſch. Aber da unſere in der Vergangen⸗ heit begangenen Miſſetaten uns in die alückliche Lage verſetzt haben, daß wir zur Zeit anſchei⸗ nend moraliſch handeln können, ſollten wir vieſe unſere Gelegenheit benutzen, um die mora⸗ liſche Ordnung der Welt zu fördern. Der Wille zur Macht iſt eine komiſche Sache. Ihr materiellex Hintergrund— wenn er au oft ſubſtanziell ſein mag(wie unſer höherer Lebensſtandard und Komfort)— ſteht in kei⸗ nem Verhältnis zu den Mühen und HOpfern, die ſind, um die Macht zu behaupten. Aber wegen des eigenartigen Vergnügens, das die Macht gibt, wird ſie teuer erkauft und bis ſer äußerſten verteidigt. Vergleiche den politi⸗ chen Status eines Inders und eines Englän⸗ ders und die größere oder geringere Befriedi⸗ gung, die dieſer Stams verleiht. Für dieſen ünbeſtimmten und unfaßbaren Beſitz ſind Men⸗ ſchen willens, zu Millionen zu ſterben, um ihn zu gewinnen, oder, wenn ſie ihn gewonnen ha⸗ ben, zu verteidigen. Das iſt eine tragiſche, aber nur zu wahre Tatſache. Warum hat Deutſch⸗ land nicht das bleiben wollen, was es nach Verſailles war,— warum wollte Enaland nicht das unbedeutende kleine Eiland bleiben?! Wer weiß es!“ krſte beheimſitzung der poriſer fammer Arotz Daladiers Ablehnung/ Schwere Schlappe der Regierung mü. Brüſſel, 10. Febr.(Eig. Ber.) Miniſterpräſident Daladier hat am Freitag⸗ vormittag in der franzöſiſchen Kammer eine ſchwere Schlappe erlitten. nung ſtand die Interpellation über die Füh⸗ rung des Krieges, die allgemeine Politik der Regierung und die Zenſur. Verſchledene Ab⸗ geordnete hatten einen Antrag eingereicht, über dieſe Fragen in einer Geheimſitzung zu verhan⸗ deln. Allgemein hatte man erwartet, daß die Kammer ſich dem Wunſche des Miniſterpräſi⸗ denten fügen und dieſe Geheimſitzung ablehnen würde. Denn erſt am Mittwochabend war Da⸗ ladier mit ſeinen Parteifreunden übereingekom⸗ men, am 14. und 15. Februar vor der Armee und dem auswärtigen Ausſchuß Rede und Ant⸗ wort zu ſtehen. Es kam jedoch ganz anders. Nach Eröffnung der Kürte f 1 Daladier ſofort das Wort und erklärte ereit, die In ⸗ terpellation zuzulaſſen. Die Regierung könne zes nicht mehr länger mit an ehen, daß Gerüchte erzeugt würden, die in der Kammer eine unbe⸗ rechtigte„Verwirrung“ hervorriefen.„Wir müſſen ſofort auf die geſtellten Fragen antwor⸗ ten, und zwar ſo, daß man in der Oeffentlich⸗ keit weiß, daß die Kammer mir ihr Vertrauen über die Führung des 123 ſchenkt oder nicht. Ich bin der Anſicht, daß das Verfahren der Geheimſitzung keine glückliche Methode iſt. Trotz dieſer klaren Ablehnung einer Geheim⸗ ſitzung beſtieg jedoch Leon Blum die Red⸗ nertribüne und verlangte eine ſofortige Ab⸗ haltung einer Geheimſitzung. Die Abſtimmung über dieſen Antrag verlief unter allgemeiner Unruhe des Hauſes, die ſich ſchließlich derart ſteigerte, daß die Sitzung unterbrochen werden mußte, Nach Wiederaufnahme wurde das Re⸗ ſultat der Abſtimmung bekanntgegeben, das einen wahren Tumult hervorrief. 262 gegen 227 Stimmen für die Geheimſitzung. Daladier war zum erſten Male ſeit ſeiner Miniſter⸗ präſidentſchaft im März 1938 in die Min⸗ derheit gedrängt worden. Die Pu⸗ Das Neueste in Kürze Verteidigungsrat in Rom. Der italieniſche oberſte Verteidigungsrat hat am Freitag unter Vorſitz des Duce getagt. Anweſend waren die Regierungsmitglieder, die Befehlshaber der Wehrmachtsteile, ſowie der Kommiſſar für die Kriegsinduſtrie. Das zur Sitzung ausgegebene Kommuniqué beſchränkt ſich auf die Mitteilung. daß die erſten fünf Punkte der Tagesordnung ſeratung behandelt worden ind. Der ruſſiſche Heereshericht. Vom 8, Februar wikd Auftlärungstätigkeit an den verſchiedenen Fröntabſchnitten gemeldet. Bei der Beſetzung von Hotinen im Abſchnitt Summa auf der kareliſchen Landenge wurden acht betonierte Forts genommen. Weiter wurden fünf Foris zwiſchen Ladogaſee und Suvantojäri ge⸗ nommen. Der finniſche Heeresbericht vom 7. Februar meldet, daß der ruſſiſche Druck auf den Front⸗ abſchnitt von Summa anhält. An⸗ griffe ſollen abgeſchlagen worden ſein. Die polniſchen Terrororganiſationen in Wilna. Wie der litauiſche Innenminiſter beſtätigt, rich⸗ teten ſich die beiden geheimen polniſchen Orga⸗ niſationen in Wilna gegen den litauiſchen Staat. Terror und Wafſengewalt ſollten zum Ziele führen. Bei einzelnen Mitgliedern wur⸗ den Waffen gefunden. Die meiſten von ihnen waren ehemalige Militärangehörige, von denen nur 14 v. H. ortsanſäſſig waren. Schieſerei in Belfaſt. In Belfaſt kam es nach einer enaliſchen Meldung zu einer Schießerei bei einer Proteſtkundgebung gegen die Hin⸗ richtung der iriſchen Freiheitskämpfer. Als eine Klebekolonne Plakate mit der Aufſchrift„Mär⸗ zei einzuſchreiten. Im Nu war aber ſie von tyrer für Irland“ anſchlug, verſuchte die Poli⸗ einer größeren Menge umringt, die eine dro⸗ hende Haltung einnahm. Erſt nach Abgabe ———5 Schreckſchüſſe verſtreute ſich die empörte enge. Scotland Hard meldet„Erfolg“. Nach einer Londoner Meldung ſoll es den Beamten von Scotland Hard angeblich gelungen ſein, am Mittwoch einen der Kommandierenden der Zri⸗ ſchen Republikaniſchen Armee zu verhaften, der mit einem Plan nach England gekommen ſei, um für die Hinrichtung der beiden Iren in Birmingham Rache zu nehmen. Holländiſche Verkehrsflugzeuge erhielten keine Landeerlaubnis in England. Drei holländiſche Verkehrsflugzeuge, die Freitagmittgg Amſter⸗ dam verließen, um nach dem engliſchen Flug⸗ hafen Lympne bei London zu fliegen, erhielten von den engliſchen Behörden den Befehl, zu⸗ rückzufliegen. Man nimmt an, daß der Grund in der ſchlechten Verfaſſung des Flughafens zu ſuchen iſt. Durchſichtiges Kriegstheater. Die franzöſiſchen Behörden in Marolto fahren ſort, die Bevölke⸗ rung durch Probealarmierungen, Probeſchießen und ähnliche geheimnisvolle Maßnahmen in Atem zu halten.— So gab es am 2. Februar Alarme in allen größeren Orten Marokkos. Kein Beitritt Aeguptens zum Saadabad⸗Palt. Die Zeitung„Al⸗Misri“ beſtätigt erneut, daß Aegypten nicht die Abſicht habe, dem Saada⸗ bad⸗Pakt des Nahen Oſtens beizutreten. „Jeder Verſuch ein Fehlſchlag“, Der Berli⸗ ner Berichterſtatter der ſpallſchen Zeitung „Madrid“ ſtellt feſt, daß alle Methoden der Weſtmächte, Deutſchland wirtſchaftlich oder mi⸗ litäriſch zu ſchädigen, kläglich geſcheitert ſeien. Jeder neue Verſuch ſei ein neuer Fehlſchlag geworden. Annahme der amerilaniſchen Wehrvorlage. Das amerikaniſche Abgeordnetenhaus in Wa⸗ fhington nahm die bereits vom Senat gutge⸗ heißene Vorlage für den Sonderhaushalt an, die für Wehrzwecke und Neutralitätsmaßnah⸗ men, wie den Patrouillendienſt, 251,8 Millionen Dollar vorſieht. Ein Telegramm Gandhis.„Daily, den, veröffentlicht am Donnerstag in großer Auf⸗ machung ein Telegramm, das Gandhi dem Blatt nach Abbruch ſeiner Beſprechungen mit dem britiſchen Vizekönig für Indien Sd hat. Gandhi ſtellt feſt, daß das, was England Indien anzubieten habe, keine wirkliche Frei⸗ heit ſei. Großbritannien müſſe die ſofortige Unabhängiakeit Indiens anerkennen. Chineſiſche Gegenoffenſive zuſammengebrochen. Japaniſche Truppen in Südchina exoberten Wuming, womit' die letzte ſtrategiſche Stellung im Aufmarſchgebiet der chineſiſchen Truppen, die die Rückeroberung der Stadt Nanning ge⸗ Rian hatten, Relgerc iſt, Damit iſt auch der lan einer chineſiſchen Gegenoffenſive endgül⸗ tig zuſammengebrochen. Kabinettskriſe in Chile. Sechs Miniſter, und zwar der Außen⸗, der Innen⸗, der Finanz⸗ und der Unterrichtsminiſter ſowie der Verteidi⸗ gungs⸗ und Landwirtſchaftsminiſter reichten Donnerstag dem Präſidenten der Republik ihr Rücktrittsgeſuch ein. 0 Neue Kältewelle in Norwegen. In Norwe⸗ gen herrſcht eine neue Kältewelle. Während in Oslo minus 21,5 Grad gemeſſen wurden, be⸗ trägt die Temperatur in Röros, das etwa 100 Kilometer von Trontheim—4 im Innern des Landes liegt, mizzis 40 rad. Tauwetter in Belgien. Infſolge des eingetre⸗ tenen Tauwetters und der Schneeſchmelze ſind an mehreren Stellen Belgiens große Ueber⸗ ſchwemmungen aufgetreten. Dachlawinen töten drei Paſſanten. Infolge der plötzlich einſetzenden Schneeſchmelze ereig⸗ neten ſich in Budapeſt eine Reihe ſchwerer Un⸗ fälle. So wurden durch von den Dächern her⸗ abſtürzenden Schneemaſſen drei Perſonen getö⸗ tet und mehrere ſchwer verletzt. Ein Hauswart, der mit Schneegufräumungsarbeiten auf einem Hausdach beſchäftigt war, ſtürzte tödlich ab. Heltiqhen Unwetter über Syrien. Die Un⸗ weiter, die vor einigen Tagen über Syrien und Libanon niederaingen, richteten ungeheuren Schaden an. Der bei Beirut in das Mittelmeer mündende Beixutfluß trat über die Ufer und vernichtete große Teile des armeniſchen Vier⸗ tels. Mehrere tauſend Perſonen wurden ob⸗ dachlos. Exploſionsunglück in einer Sprengſtoff⸗Fabrik. In der Sprengſtoff⸗Fabrik Nobel von Valloia di Anvigliana bei Turin ereignete ſich eine hef. tige Exploſion, durch die ſechs Arbeiter getötet durch zufällig entſtandene Funken einer Lade⸗ und zwei verletzt wurden. Die Exploſion ſcheint maſchine verurfacht worden zu ſein. Schwere Exploſton auch in Los Angeles. In einer Fabrik für Feuerwerkskörper in Los An⸗ 844 exeigneten ſich mehrere Exploſtonen, durch je das Fabrikgebäude ſowie fünf benachharte Häufer zerſtört wurden. Es gab mehrere Tote und Verletzte. uf der Tagesord⸗ 5 e »Rußland vom Nahen Oſten aus eine reſſetribünen wurden ſoſort K die Sitzung hinter verſchloſſenen üren fortgeſetzt. Seit dem Weltkrieg iſt das die erſte Geheimſitzung der franzöſiſchen Kam⸗ mer. Während der nach der Abſtimmung einge⸗ chalteten Pauſe wurde Daladier von einigen Journaliſten gefragt, warum er nicht gegen die a Blums die Vertrauensfrage t habe. Der Mipſeneneng antwortete, aß er es vorzöge, die Gelegenheit wahrzu⸗ nehmen, um eindeutig auf gewiſſe Kritiken zu antworten.(2) Dieſe Antwort beſtätigt gewiſſe Informationen der letzten Zeit, daß nicht ſo ſub die politiſche als die militäriſche Krieg⸗ ührung Ziel und Angriff des Parlaments iſt. der Dremier ſchimpſte Chamberlain ließ wieder eine Platte laufen be Berlin, 9. Februar Herr Chamberlain ließ am Donnerctag eine ſeiner üblichen Tiraden über die Bühne des Unterhauſes rollen. Da er nicht in der Lage war, die bis ins einzelne belegten deutſchen Angaben über die bisherigen deutſchen See⸗ kriegserfolge zu widerlegen, ſuchte er ſeine Ret⸗ blikums⸗ und tung bei maſſiven Verbalinfurien egen Deutſchland. 3 lakoniſche Kommuniqué über den kürz⸗ ſich Chamberlain durch eine wenig überzeu⸗ ende Geheimnistuerei um den wahren Inhalt er Beratungen aufzupulvern. Nachdem die eng⸗ 175 vor den Augen der Welt liſche Regierung of immer wieder verſucht hatte, auch auf den Balkan der Beratungen der die Kriegsfackel alkanentente aber eine Abſage an die britiſchen Einmiſchungsverſuche 4 darſtellte, blieb Herrn Chamberlain nichts anderes Übrig, als nach dem Motto„Der Fuchs und die Trauben“ die Entſcheidungen der Staaten des Balkanbundes als„ſehr willkom⸗ men“ zu bezeichnen. Plutokratilche ſminiſtergehälter boe. Den Haag, 10. Febr.(Eig. Ber.) Außerordentlich unbeliebt haben ſich bei der Regierung verſchiedene Abgeordnete der Links⸗ oppoſition gemacht, die es wagten, ſich über die 3 Gehälter der Plutokraten zu beſchweren. ho Im Unterhaus verlangten ſie nämlich zu wiſ⸗ ſen, wofür Lord in als Miniſer 5 Der Ab⸗ 95 Hankev ezkanal⸗ Geſchäftsbereich Pfund beziehe. geordnete Dalton enthüllte ferner, außerdem als Generaldirektor der Geſellſchaft eine beträchtliche Penſion und fer⸗ ner als höhexer Sekretär des Reichsyerteidi⸗ gungsausſchuſſes ebenfalls eine hohe Penſion erhalte. Deygand ſoll den Finnen helfen orbildlich„neutrale“ phantaſien aus Dänemark⸗ hw, Kopenhagen, 10. Febr.(Eig. Ber.) Die des franzöſiſchen Gene⸗ rals igee n W und im Nahen Oſten finden plötzlich auch in Skandinavien große Be⸗ und zwar wegen der abenteuerlichen Vorſtellung, daß ein keneru W—5 auf ei ntlaſtung für Finnland bedeuten könnte. Dieſe Erwar⸗ tung äußert die Kopenhagener „National Tidende“, die von Weygands 300 000⸗ Mann⸗Heer Wunderdinge gegen die Ruſſen er⸗ hofft und in vorbildlicher„Neutralität“ vorher⸗ ſagt, Weygands Orientarmee werde ſich ſofort in Marſch ſetzen, falls die Weſtmächte zu der Ueberzeugung kämen, daß die ſchwächſte Stelle ſegen Deutſchland an der ruſſiſchen Südgrenze iege. Ja, falls. Das will Weugand in Kairo? Dr. v. L. Rom, 10. Febr.(Eig. Ber.) Das ägyptiſche Blatt„Balagh“ erklärt den gegenwärtigen Beſuch des General Weygands in Kairo damit, daß der Oberbefehlshaber der Levante⸗Armee nach ſeinem jüng⸗ ſten—1 in Anlara die bereits fextig⸗ geſtellten militäriſchen Pläne mit dem engliſchen und ägyptiſchen Generalſtab noch abſtimmen müſſe. Seit Kriegsbeginn ſeien England und Frankxeich beſtrebt, auch im nahöſtlichen Sektor das Problem der politiſchen, wirtſchaftlichen und militäriſchen Zuſammenarbeit zu löſen und das Oberkommando zu vereinheitlichen. Nach Meldungen des„Corriere della Sexa“ be⸗ fand ſich General Weygand, dex am Freitag eine Parade motoriſierter engliſcher, indiſcher und ägyptiſcher Truppen abnahm, in Beglei⸗ tung des britiſchen Oberbefehlshabexs für den nahen und mittleren Oſten, Wavell, des ägypti⸗ ſchen Oberbefehlshabers und des ägyptiſchen Auch die diplomatiſchen Miniſterpräſidenten. Vertreter Englands und Frankreichs waren an⸗ weſend. flfrikaflüchtlinge kehren heim Dr. v. L. Trieſt, 10. Febr.(Eig. Ber.) Nach 25tägiger Fahrt von DaxesſalamDeutſch⸗ Oſtafrika) auf dem Wege nach Deutſchland tra⸗ ſen am Freitagfrüh an Bord des italieniſchen Dampfers„Urania“ 462 deutſche Afrikaflücht linge in Trieſt ein. Unter ihnen befanden ſich faſt 300 Frauen und Kinder, davon über 80 Kinder unter vier Jahren, die faſt vier Monate zuerſt in dem Interniexungslager in ſpäter in dem Internie⸗ rungslager Daresſalam bei unzureichender Venr⸗ pflegung, Unterkunft und vollkommen mangel⸗ haften fanitären Verhältniſſen unter der Bru⸗ talität und der ſchonungsloſen Habgier der eng⸗ lan Mafhi und Aruſha, liſchen„Gentleman“ zu leiden hatten. Die NSDAß, Pg lüchtlinge die Rei auf Bord, um den deutſchen Volksgenoſſen mit Rat und Tat zur Seite zu ſtehen. „Für deuiſchland iſ es zu ſpär⸗ Brüſſel, 9. Febr.(Eig. Bericht.) Das engliſche Geſandtſchaftsmitglied in Pe⸗ king, das den auf der erſten Seite gebrachten offenherzigen Brief über die Stellung Deutſch⸗ lands und Englands im gegenwärtigen Krieg geſchrieben hat, ſteht, wie die vergangenen Wo⸗ chen gezeigt haben, durchaus nicht vereinzelt da. Ja, es häufen ſich noch derartige Stimmen. So hat der frühere belgiſche Geſundheitsminiſter Jenniſſen jetzt eine Broſchüre veröffent⸗ licht, in der die Frage geſtellt wird, wohin ſich Europa ſchlagen ſoll, zu Deutſchland oder zu England. In zyniſcher Weiſe erklärt er, daß Deutſchland zu ſpät in die Politik eingetreten ſei, um eine ähnliche Stellung wie England oder Frankreich einnehmen zu können,— und dem ſei gut ſo. Jede Abänderung dieſes Zu⸗ ſtandes fihre um Krieg. Und daneben wird ebenfalls fetgeſtellt, daß es nicht Hitler ſei, der die Vorherrſchaft über die anderen Völker her⸗ ſtellen wolle, ſondern Deutſchland. „fiein fiurrapatriotismus!“ Stellvertr. Gauleiter Schmidt ſprach Karlsruhe, 10. Februar.(Eig. Bericht.) Der ſtellvertretende Gauleiter und Leiter des Fn der NSDaAp, Friedrich chmidt, ſprach am frſung im kleinen Saal der Stüdtiſchen Feſthaule in Karlsruhe zu den Männern des Gauſtabes, des Kreisſtabes, zu den Ortsgruppenleitern und Ortsamtsleitern des Kreiſes Karlsruhe. Nachdem der Redner die Kriegsgründe auf⸗ eführt und vor allem die Plutokratien als die riegsſchuldigen an den Pranger geſtellt hatte, he er ſich im weiteren Verlauf ſeiner Rede mit den Aufgaben, die der Partei durch die im Kriege veränderten Verhältniſſe geſtellt werden. Er hoh klar daß die neue Führungsord⸗ nung in dieſem Kampfe ihre Feuerprxobe be⸗ 8 en müſſe. Wie auch immer die Würfel des ickſals rollen, eine ſ wir, daß die alten Tugenden der Partei ſich bewähren wer⸗ den. Ein billiger Hurrapatriotismus hat in un⸗ ſerem Volke keinen Platz, dafür ſind wir zu Die Meinung eines„neutralen“ ehemaligen Miniſters nüchtern geworden. Glaube und Kame⸗ radſchaft ſind heute die Vorausſetzung dafür, 80 wir ſiegen. Beſonders freudig wurde das Schluf des ſtellvertretenden Gauleiters Schmidt gufgenommen, in dem er ſagte, daß wir glücklich ſein dürfen, in einer ſo großen ußwort eit als Soldaten Adolf Hitlers Handlanger am au des ewigen Deutſchlands zu ſein. i ne Zelgudlenden Schmerzen I 5 — — niitt mnen Germosan, ein sen anren erprobtes, rasch wirkendes Mitiel gegen Kopi- weh und Neuralgien aller Art. Die einzelnen— Bestandteile von Germosan ergünzen und steigern 3 sich gegenseitig. Germosan ermüdet nicht und— nat keine Nebenwirkung auf Herz und Magen. Begeisterie Dankschreiben. in allen Apotheken zum Preise von 5 RM—.41 und.14. 5 — 5 meeeeeeinntrinninUmnul Ein offenes Dort Dr. Fricks Unſere Stellung zu England und Frankreich München, 10. Februar.(Eig. Bericht.) nmmmmmmmmnunnmmmunnmmmumumm In einer Beamtenkundgebung im Feſtſaal des Deutſchen Muſeums in München ſprach am Reichsminiſter Dr. Frick. n ſeiner Rede gab der Reichsminiſter einen Ueberblick über die bisherigen Kriegsleiſtungen und hob vor allem die ungeheure geballte Kraft der jugendlichen deutſchen Nation hervor. Be⸗ onderes Intereſſe verdienen ſeine außenpoliti⸗ chen Ausführungen, in denen ex klar heraus⸗ rankreich, als es ſich dem engli⸗ chen Krieg anſchloß, gezeigt habe, daß an 1 9 85 naland. Wörtlich fuhr der Miniſter fort:„Wir werden daher zwiſchen den beiden Ländern keinen Un⸗ tellte, daß nicht geringer ſei, als der Haß in lerſchied machen“. lich e Kriegsrat in Paris bemühte u tragen, das Ergebnis lüchtlinge wurden bereits in Trieſt in liebevollſter Weiſe von der Heimat empfangen und begrüßt. Mit dem Lotſenboot gingen der Fandeſ ruppenleiter in Italien der AO der „ Pg. Dr. Ehrich, und der deutſche Generalkonfſul in Trieſt an Bord. Der Landes⸗ ruppenleiter Wiaſe df ſich, daß die Afrika⸗ e, die insbeſondere an die Mütter außerordentliche Anſtrengungen ſtellte, infolge der Fürſorge der italieniſchen Schiffs⸗ leitung und Beſatzung verhältnismäßig gut überſtanden hatten. Seit Venedig befanden ſich Anordnung des Landesgruppenleiters. NSV⸗Walter der Landesgruppe Italien an —————.—— 97 Wenn di chen Unglü Grippe, S für den He bar, iſt gei Apotheker k wirtſchaftli — wenn er genießbar. Aehnlich hatte mein gedeckt“, ob Anſpruch e werden wie ſchon ſie da iſt. Na, und Kiſteninhalt exwünſcht, Süßigkeit. falls, mein⸗ würde mir's Was tun! war mindeſt kiſte durch 1 nachdenklich meine Frau tung geleſen „Man bre nicht die erl Raume zwe während den atmen und Geſagt, ge wieder und wiſſen im( üben vorſchl „Ich ha⸗ab d Du meine Li 4 1 —— 5 ———— —— — Wechſel 1 Di Amtlich w klarten und 9 ben mit Abl tigkeit verlo Kraftſtoff ge ralölbezugſch werden. Der Tankausweis Serie O zul den Wirtſck Ausgenomm lich die Min landwirtſchaf nach wie vor det werden k krafttretens und Zapfenſt Verkeh Die neuer 3 8 für den Kraftfahrer e ben Gebreche lehr ausſchlie und Rohhe nicht zuletzt Beſtimmunge Nach dem v teilten Jahre 10 796 Fällen und in 6013 ſagt. Die Ne ſchreitungen f Grund für d der Spitze. läſſige Tötun die Uebertret oder die Nick derungen. 12 nicht beſtande lehrern der F ſagt. Ferner verkehr 47 Ve im Güterfern Entziehungen Klei Kunſthallen feſſor Brinckt hat ſich Herr bereit erklärt angelo“ ar halten. Der? lerperſönlichke verſuchen, der Dichter in ei war, ein Zeit neues zu erö ſance und beg Freier So Sonntag, 11. in der Zeit ve geöffnet. Zwei Verke der Verkehrsr kehrsunfälle, I 2 Kraftfahrzer Verkehrsübe wurden wege der StVoO 28 warnt. Außer führer Vorfal Fahrzeuge tec lhie 83. Geburts heim, Richard ihren 83. Geb 80. Geburtz; ebruar 1940 linfurien ber den kürz⸗ zaris bemühte enig überzeu⸗ hahren Inhalt chdem die eng⸗ ugen der Welt e Kriegsfackel das Ergebnis nte aber eine chungsverſuche erlain nichts to„Der Fuchs eidungen der „ſehr willkom⸗ zehälter (Eig. Ber.) n ſich bei der ete der Links⸗ „ ſich über die zu beſchweren. mlich zu wiſ⸗ Miniſter ohne b⸗ ehe. Der r, daß Hanke er Zueskönal⸗ iſion und fer⸗ Reichsverteidi⸗ hohe Penſion 4 4 53 es ägyptiſchen diplomatiſchen chs waren an⸗ n heim (Eig. Ber.) alam(Deutſch⸗ eutſchland tra⸗ s italieniſchen e Afrikaflücht⸗ befanden ſich avon über 80 3 ſt vier Monate ungslager in dem Internie⸗ reichender Ver⸗ nmen mangel⸗ nter der Bru⸗ ibgier der eng⸗ tten. s in Trieſt in iat empfangen ot gingen 1b59 A d d der deutſche „Der Landes⸗ iß die Alrika⸗ ondere an die gungen ſtellte, iſchen Schiffs⸗ nismäßig gut befanden ſich aruppenleiters Italien an ioſſen mit Rat ind Kame⸗ zſetzung dafüt, 94 3 4 ig wurde das n Gauleiters er ſagte, daß ier ſo großen andlanger am ſein. erzen in seit Jahren gegen Kopi- ie einzelnen und steigern t nicht und und Magen. n. 'reise von 3 — 5 — umnunumnnnuſ⸗ Friche d Frankreich ig. Bericht.) im Feſtſaal hen ſprach am Dr. Frick. warnt. Außerdem wurden an 7 Kraftfahrzeug⸗ 7 4 1 4. miniſter einen riegsleiſtungen geballte Kraft 1 hervor. Be⸗ e außenpoliti⸗ klar heraus⸗ ch dem engli⸗ daß ſein Haß in Enagland. „Wir werden rn keinen Un⸗ chen Unglück, Ahpotheker knüpft ſie ——————— werden Kiſteninhalt -Hakenßreuzbonner“ vroß-Mannheim Samstag, 10. Februar 1940 Meine Siiſse. Wenn die Frau ſich erkältet, iſt ſie ein Häuf⸗ lück, beſtehend aus Huſten, Schnupfen, Grippe, Schüttelfroſt und ähnlichem. Selbſt für den Heißgeliebten iſt die Erkältete unnah⸗ bar, iſt geradezu tabu, und lediglich mit dem Beziehungen an, allerdings wirtſchaftlicher Art. Jedenfalls iſt„die Süße“ — wenn erkältet— niemals„ſüß“. Sie iſt kaum genießbar. Aehnlich und doch anders die Kartoffel. Ich hatte meine Kartoffelkiſte„nicht ordentlich zu⸗ gedeckt“, obwohl die beliebte Knollenfrucht den Anſpruch erhebt, winters ebenſo zugedeckt zu wie ein frierendes Menſchenkind, wenn⸗ ſchon ſie da mit einer Lage Zeitungen zufrieden iſt. Na, und da kann's nicht wundern, daß der eni ſich erkältete Was bei einer Frau erxwünſcht, iſt bei der Kartoffel verhaßt: die Süßigkeit. Meine Kartoffeln hatten ſie jeden⸗ falls, meine erkältete Frau nicht. Ümgekehrt würde mir's lieber geweſen ſein. Was tun? Denn nach menſchlichem Ermeſſen war mindeſtens die„Oberſchicht“ der Kartoffel⸗ kiſte durch und durch voll Süßigkeit. Ich legte nachdenklich den Finger an die Naſe... Hatte meine Frau da nicht eines Tages in der Zei⸗ tung geleſen...? Aha, richtig! „Man breite ſie— natürlich die Kartoffeln, nicht die erkältete Frau!— in einem warmen Raume zwei Tage lang aus, wodurch ſie den während der Kälte aufgeſpeicherten Zucker ver⸗ atmen und den ſüßen Geſchmack verlieren...“ Geſagt, getan. Und ſiehe da, es ſchmeckt mir wieder und abends konnte ich mit gutem Ge⸗ wiſſen im Geſangverein das alte Lied einzu⸗ üben vorſchlagen: Ich ha⸗ab dich lieb, ich hab dich li⸗ieb, du Süße, Du meine Lu—uſt und Qual!...“ 0 Wechſel der Tankausweiskarten Die Serie N wird ungültig Amtlich wird mitgeteilt: Die Tankausweis⸗ karten und Mineralölbezugsſcheine Serie N ha⸗ ben mit Ablauf des 9. Februar 1940 ihre Gül⸗ tigkeit verloren. Ab 10. Februar darf daher Kraftſtoff gegen Tankausweiskarten und Mine⸗ ralölbezugſcheine Serie Nnicht mehr abgegeben werden. Der Kraftſtoffbezug iſt nur noch gegen Tankausweiskarten und Mineralölbezugſcheine Serie O zuläſſig, die ſeit dem 1. Februar von den Wirtſchaftsämtern ausgegeben werden. Ausgenommen von dieſer Regelung ſind ledig⸗ lich die Mineralölbezugſcheine in den Händen landwirtſchaftlicher Erzeugerbetriebe, die daher nach wie vor für den Mineralölbezug verwen⸗ det werden können. Die Beachtung des Außer⸗ krafttretens der Serie N durch die Lagerhalter und Zapfenſtellenverwalter wird kontrolliert. verkehrsdiſziplin wird geſichert Die neuen Zulaſſungsbeſtimmun⸗ en für den Straßenverkehr verlangen vom raftfahrer eine ſtrenge Verkehrsdiſziplin. Ne⸗ ben Gebrechen, die eine Eignung für den Ver⸗ kehr ausſchließen, ſind auch ſchwere Eigentums⸗ und Rohheitsdelikte nicht zuletzt aber auch die Nichtbeachtung der Ausſchließungsgründe, Beſtimmungen und vor allem die Trunkenheit. Nach dem vom Reichsverkehrsminiſter mitge⸗ teilten Jahresbericht ſind im Jahre 1939 in 10 796 Fällen Führerſcheine entzogen worden, und in 6013 Fällen wurde der Führerſchein ver⸗ ſagt. Die Neigung zum Trunk oder zu Aus⸗ ſchreitungen ſteht mit über 5000 Fällen als Grund für die Entziehung oder Verſagung an der Spitze. In rund Fällen war fahr⸗ läſſige Tötung der Anlaß, in über 2200 Fällen die Uebertretung der polizeilichen Vorſchriften oder die Nichterfüllung von geſetzlichen Anfor⸗ derungen. 1231 Prüflinge haben die Prüfung nicht beſtanden. Außerdem wurde 238 Fahr⸗ lehrern der Fahrlehrerſchein entzogen oder ver⸗ ſagt. Ferner ſind in Linien⸗ oder Gelegenheits⸗ verkehr 47 Verſagungen und 307 Entziehungen, im Güterfernverkehr 168 Verſagungen und 70 Entziehungen ausgeſprochen worden. Anſ er neuer Polizeipräſident Sl-Brigadeführer Friedrich habenicht trat ſeinen Dienſt an SA-Brigadeführer Friedrien Habenicht In einer ſchlichten, den Zeitumſtänden ent⸗ ſprechenden Feier wurde dieſer Tage der neue Polizeipräſident von Mannheim, SA⸗Bri⸗ gadeführer Friedrich Habenicht, in ſein Amt eingeführt, nachdem bereits am 13. November Dr. Ramſperger nach Ober⸗ ſchleſien an ſeinen neuen Wirkungskreis be⸗ rufen war. Nachdem Regierungsrat Dr. Dittes, der bis zum Regierungsantritt des neuen Polizei⸗ präſidenten die Geſchäfte führte, Polizeipräſi⸗ dent Habenicht herzlich begrüßt hatte und ihm verſicherte, daß alle in treuer Pflichterfüllung weiterhin arbeiten werden, ſprach der neue Po⸗ lizeipräſident vor der geſamten Gefolgſchaft des Präſidiums von dem Pflichtbewußtſein, von dem heute jeder erfüllt ſein muß und betonte, daß die kameradſchaftliche Zuſammenarbeit die Vorausſetzung zur Erreichung aller Ziele ſei. Draußen im Volke ſoll der Polizeibeamte als ein Helfer aller Volksgenoſſen wirken. Wir wünſchen dem neuen Polizeipräſidenten, der ſchon an anderer Stelle als alter National⸗ ſozialiſt und SA⸗Führer ſich bewährt hat, in wen als Polizeipräſident die beſten Er⸗ folge! X Polizeipräſident SA⸗Brigadeführer Fried⸗ rich Habenicht, der einem alten niederſäch⸗ ſiſchen Bauerngeſchlecht entſtammt, ſteht heute im 44. Lebensjahre. Er iſt Frontkämpfer des Weltkrieges, in deſſen Verlauf er mehrmals verwundet wurde. Er beſitzt das Eiſerne Kreuz und andere Kriegsauszeichnungen. Nach Be⸗ endigung des Weltkrieges war er bald in der völkiſchen Bewegung zu finden. Im Jahre 1924 trat er der NSDApP bei. Er beſitzt die Mitgliedsnummer 18013 und iſt Träger des Goldenen Ehrenzeichens der Bewegung. Seine Tätigkeit in der Partei ſah ihn zunächſt als Sturmführer in Bremen. Berufliche Verſet⸗ zungen in ſeiner Eigenſchaft als Reichsbeamter brachten es mit ſich, daß er an verſchiedenen Orten Norddeutſchlands am Aufbau der Partei arbeiten konnte. Im Jahre 1930 wurde er Bezirksleiter der Partei und SA⸗Standarten⸗ führer. Sein entſchiedenes Eintreten für die Bewegung brachte ihn wiederholt mit der Syſtemjuſtiz in Konflikt. Im Jahre 1933 berief ihn der Reichsinnen⸗ miniſter als Polizeipräſident nach Wupper⸗ tal. Gleichzeitig übernahm er dort die Füh⸗ rung einer SA⸗Brigade. Ein ſchwerer Unfall im vergangenen Jahre zwang ihn, nahezu ein volles Jahr im Krankenhaus zuzubringen. Nach jetzt erfolgter Geneſung berief ihn das Vertrauen der Regierung als Polizeipräſident nach Mannheim. Einen Polizeibeamten mißhandelt Das Sondergericht verurteilte den Täter zu 1 Jahr 8 Monaten Zuchthaus Ein folgenſchwerer Zuſammenſtoß ereignete ſich in der Nacht vom 16. auf 17. Dezember in Neckarhauſen. Der 31jährige Karl Schre cke n⸗ berger aus Neckarhauſen hatte ſich mit ſeinem Freund in Edingen einige Runden genehmigt. Im angeheiterten Zuſtand zogen beide gröhlend in Neckarhauſen ein. Der dort dienſttuende Po⸗ lizeibeamte, der bereits zur Ruhe gegangen war, kleidete ſich wieder an und trat den bei⸗ den Burſchen auf der völlig verdunkelten Dorf⸗ ſtraße mit dem Anruf„Halt Polizei!“ entgegen. Er gebot Ruhe und ſchaltete im gleichen Augen⸗ blick ſeine Lampe ein. Aber ſchon hatte er einen Fauſtſchlag im Geſicht. Ein zweiter und ein dritter folgten. Der Beamte rief dann:„Weg, oder ich mache von meiner Schußwaffe Ge⸗ brauch!“ Erſt dann ließ der Angeklagte von dem Beamten los und beide Burſchen ver⸗ ſchwanden. An der Stimme hatte aber der Dorf⸗ poliziſt ſofort Schreckenberger erkannt und am nächſten Morgen Anzeige erſtattet. Dieſer Fall fiel unter die Verordnung gegen Volksſchädlinge vom September 1939 und mußte deshalb vom Sondergericht in Mannheim verhandelt werden. In der Hauptverhandlung, die von Landgerichtspräſident Mickel geführt wurde, beſtritt der Angeklagte, daß der Beamte ſich ſofort als Polizeibeamter zu erkennen ge⸗ geben habe. Die Zeugen ſchilderten den Fall klar und beſtimmt. Es beſtand kein Zweifel für das Sondergericht, daß der Angeklagte ſofort gewußt hat, mit wem er es zu tun hatte. Schon die Bemerkung beim erſten Fauſtſchlag:„Dies iſt für die Behandlung vor 14 Tagen die Kleine Mannheimer Stadtchronik Kunſthallen⸗Vorträge im Muſenſaal. Da Pro⸗ feſſor Brinckmann(Frankfurt) verhindert iſt, hat ſich Herr Profeſſor Schrade(Heidelberg) bereit erklärt, den Vortrag über„Michel⸗ angelo“ am Sonntag, 11. Februar, zu halten. Der Redner wird die gewaltige Künſt⸗ lerperſönlichkeit Michelangelos zu umreißen verſuchen, der Bildhauer, Maler, Architekt und Dichter in einem war und dem es beſtimmt war, ein Zeitalter zu Ende zu führen, um ein neues zu eröffnen. Er vollendet die Renaiſ⸗ ſance und begründet den Barock. Freier Sonntag im Schloßmuſeum. Am Sonntag, 11. Februar, iſt das Schloßmuſeum in der Zeit von 11—17 Uhr bei freiem Eintritt geöffnet. Zwei Verkehrsunfälle. Durch Nichtbeachtung der Verkehrsvorſchriften ereigneten ſich 2 Ver⸗ kehrsunfälle, wobei ein Straßenbahnwagen und 2 Kraftfahrzeuge beſchädigt wurden. Verkehrsüberwachung. Bei Verkehrskontrollen wurden wegen verſchiedener Uebertretungen der StVoO 28 Perſonen gebührenpflichtig ver⸗ führer Vorfahrtſcheine ausgegeben, weil ihre Fahrzeuge techniſche Mängel aufwieſen. 0 4920 155 lyie geatůũliecen 83. Geburtstag. Frau Sophie Böhm, Mann⸗ heim, Richard⸗Wagner⸗Straße 32, feiert heute ihren 83. Geburtstag. 80. Geburtstag. Frau Anna Hachenburger Witwe, Mannheim⸗Neckarau, Germaniaſtr. 12, feiert heute ihren 80. Geburtstag. 72. Geburtstag. Frau Magdalena Bon⸗ acker geb. Fath, Mannheim, Schwetzinger Straße 160, feiert heute ihren 72. Geburtstag. Sie iſt Inhaberin des goldenen Mutterehren⸗ kreuzes. 70. Geburtstag. Chriſtian Baum, Schries⸗ heim, Römerſtraße 18, feiert heute ſeinen 70. Geburtstag. 65. Geburtstag. Frau Laura Gerlach geb. Künzel, Mannheim, Viehhofſtr. 28, Inhaberin des goldenen Mutterehrenkreuzes, feiert am heutigen Samstag ihren 65. Geburtstag. 65. Geburtstag. Frau Barbara Land, Hed⸗ desheim, Muckenſturmer Straße 7, feiert heute ihren 65. Geburtstag. 60. Geburtstag. Richard Allgayer, Mann⸗ heim, Tatterſallſtraße 12, feiert heute ſeinen 60. Geburtstag. 40jähriges Ehejubiläum. Karl Eſſert und Frau Karoline geb. Fuß, feiern heute das 40⸗ jährige Ehejubiläum. 25jähriges Arbeitsjubiläum. Sein Zöjähri⸗ ges Arbeitsjubiläum feiert heute in der Zell⸗ ſtofffabrik Waldhof Karl Stephan, Lange⸗ rötterſtraße 98. Rache!“ läßt erkennen, daß der Angegriffene er⸗ kannt wurde. Dieſer brachte den Angeklagten vor 14 Tagen vor dieſem Vorfall zur Anzeige. Wie der Gendarmmeiſter bekundete, ereigneten ſich in Neckarhauſen im Dezember einige nächt⸗ liche Schelmenſtreiche. Backſteine wurden über die Dorfſtraße gelegt, Fenſterläden ausgehängt und Sandſäcke von den Kellerfenſtern entfernt. Solche Gaunerſtreiche könnten den Uebeltätern bitter aufſtoßen. Eine Zeugin hatte ſich gemeldet, die den Hilferuf des angegriffenen Polizeibeamten hörte. Nach ihrer Schilderung lag keine Veranlaſſung vor, dieſen Fall als Bagatelle hinzuſtellen. Wie ſehr der Angeklagte das Beſtreben hatte, dem Beamten eins auszuwiſchen, ging ſchon daraus er zunächſt verſuchte, die Taſchen⸗ ampe durch den Schlag nach ihr unbrauchbar zu machen. Er neigt gerne zu Gewalttätigkeiten, namentlich dann. wenn er angetrunken iſt. In ſeinem Plädoyer hob Oberſtaatsanwalt Luger darauf ab, daß unter Ausnutzung der Dunkelheit derartige Angriffe einen gemeinge⸗ fährlichen Charakter annehmen und daß im vorliegenden Fall einem ſolchen Angriff ein Polizeibeamter zum Opfer fiel, der in der Aus⸗ übung ſeines Dienſtes von dem Angeklagten überrumpelt wurde. Sein Antrag lautete auf zwei Jahre Zuchthaus. Das Sondergericht verurteilte Schreckenberger wegen erſchwerter Körperverletzung im Sinne der Verordnung gegen Volksſchädlinge zu einem Jahr acht Monaten Zuchthaus und wegen gro⸗ ben Unfugs zu einer Woche Haft. In ſeiner Urteilsbegründung wies Gerichtspräſident Mickel nachdrücklichſt darauf hin, daß der Zweck dieſer Verordnung nur der eine iſt, die öffent⸗ liche Ordnung und Sicherheit, namentlich in Kriegszeiten, unbedingt aufrechtzuerhalten. Die Oeffentlichkeit muß wiſſen, daß ſie geſchützt wird und daß Täter unnachſichtig geſtraft wer⸗ den. Der Beamte kam mit einem Kiefernbruch bei dieſem Zuſammenſtoß davon. Trägt Ihr hund ein Halsbandꝰ? Entlaufene und verirrte Hunde werden ge⸗ genwärtig in großer Zahl dem Tierſchutz zu⸗ geführt. Vielfach mag die Verdunkelung oder die militäriſche Einziehung des Beſitzers ſchuld daran ſein, daß die Tiere weggelaufen ſind und nicht mehr heimgefunden haben. Manchmal handelt es ſich auch um verunglückte Hunde, die in der Dunkelheit überfahren und verletzt wurden. Tragen nun dieſe Tiere kein Hals⸗ band mit dem Namen und der genauen An⸗ ſchrift ihres Eigentümers, ſo iſt es außer⸗ ordentlich ſchwer, ja oft unmöglich, den be⸗ dauernswerten Geſchöpfen zu helfen und ſie wieder dahin zu bringen, wohin ſie gehören. Es darf in dieſem Zuſammenhang auch daran erinnert werden, daß gemäß polizeilicher Vorſchrift die Hunde mit Einbruch der Dunkelheit an die Leine zu nehmen ſind. Auch bei Tag empfiehlt die Anwendung der Leine ſich in den verkehrsreichen Straßen, wo man oft beobachten muß, wie Hunde mitten im Ge⸗ wühl der haſtenden und drängenden Menſchen und Fahrzeuge mühſam ihren Herrn ſuchen und ihn oft nicht mehr finden können. fluslandsſender abgehört Schwarzhörer erhielt 1½% Jahre Zuchthaus In Preſſe und Rundfunk wurde wiederholt auf die Verordnung zur Durchführung außer⸗ ordentlicher Rundfunkmaßnahmen mit Erlaß vom 1. September 1939 hingewieſen und auf die ſchweren Folgen bei einem Verſtoß gegen dieſe Verordnung aufmerkſam gemacht. Nun mußte ſich auch das Mannheimer Son⸗ dergericht unter Vorſitz von Landgerichtspräſi⸗ dent Mickel erſtmals mit einem ſolchen Fall des Abhörens ausländiſcher Sender befaſſen. Angeklagt war der 39 Jahre alte Georg Kai⸗ ſer aus Wyhlen. Ihm wurde zum Vorwurf gemacht, daß er nicht nur vier⸗ bis fünfmal ausländiſche Sender abgehört hat, ſondern auch dazu aufforderte und Greuelnachrichten in ſei⸗ nem Betrieb weiterverbreitete. Kaiſer hatte von dem Verbot Kenntnis, er wurde auch von ſei⸗ ner eigenen Frau nachdrücklichſt gewarnt, Aus⸗ landsſender abzuhören. Die Zeugen bekunde⸗ ten, daß Kaiſer als Nörgler bekannt ſei. Er iſt auch ſchon vorbeſtraft. Das Sondergericht verurteilte ihn gemäß An⸗ trag des Oberſtaatsanwaltes zu 1 Jahr 6 Mo⸗ naten Zuchthaus und zu 2 Jahren Ehrverluſt. Das Rundfunkgerät wurde eingezogen. In dem Urteil wurde unterſtrichen, daß die Strafe einen abſchreckenden Charakter tragen muß. Durchführung der Ausweispflicht Nach den neuen geſetzlichen Beſtimmungen müſſen ſich im Reichsgebiet auf amtliches Er⸗ fordern alle über 15 Jahre alten deut⸗ ſchen Staatsangehörigen und Ange⸗ hörigen des Protektorats Böhmen und Mäh⸗ ren jederzeit durch einen amtlichen Lichtbild⸗ ausweis über ihre Perſon ausweiſen können. Nichtreichsangehörige Perſonen müſſen ſich mit einem Paß über ihre Perſon ausweiſen. In einem Erlaß des Reichsführers z und Chefs der deutſchen Polizei wird klargeſtellt, daß als „amtlich“ nur ſolche mit dem Lichtbild des In⸗ habers verſehene Perſonenausweiſe anzuſehen ſind, die von einer Behörde oder einer Partei⸗ dienſtſtelle im Rahmen ihrer Zuſtändigkeit aus⸗ geſtellt oder zwar von einer nichtamtlichen oder parteiamtlichen, aber unter verantwortlicher auf dem Ausweis erkennbarer Mitwirkung einer zuſtändigen Behörde oder Parteidienſtſtelle aus⸗ zugeben ſind. Zu der erſten Gruppe gehören neben dem Paß und der Kennkarte z. B. Dienſt⸗ ausweiſe, das Mitgliedsbuch der NSDAp, Führerſcheine für Laſtkraftwagenführer. Die Fünfzigpfennigstücke mit unc ohne Hekenkreuz sind güliig Viele Zuschriften aus unserem Leserkreis beweisen, daß über die neuen Fünfzigpfennigstücke aus Aluminium Un— klarheiten bestehen. Es sei deshalb darauf hingewiesen, daß diese Münzen die Prägeiahre 1935, 10390 und 1940 tra- gen. Die Fünfziger mit der Jahreszahl 1935 sind gelegent- lich beanstandet worden, weil auf ihnen das Hakenkreuz unter dem Adler fehlt. Damit hat es aber seine Richtig- keit. Die Stücke sind trotzdem echt. Wertlos sind nur die alten Aluminiumfünfziger aus der Inflationszeit, die vereinzelt von betriebsamen Gaunern in vVerkehr gesetzt worden sind. Kleine Wirtschaftsecke Sw Baden⸗Badener Holzwertanleihe von 1923. Die noch umlaufenden Stücke der Baden⸗Badener Holz⸗ wertanleihe von 1923 werden nunmehr zur Heſm⸗ zahlung auf den 1. Funi 1940 aufgeruſen. Der Rück⸗ zahlungswert beläuft ſich auf 26.36 R. ſe Feſt⸗ meter für ein Anleiheſtück Buchſtabe A. Die Anleihe⸗ ſtücke C, b und E ſind bereits ſeit 1. 2. 1935, B ſeit à. Oktober 1935 gekündigt und ſtehen damit außer Verzinſuna. SW. Pfälziſche Preßhefen⸗& Spritfabrik Ludwigs⸗ hafenRh. In der Aufſichtsratsſibung' wurde beſchlof⸗ ſen. der auf den 13. Februar einzuberufenden HV für 1938/39(30..) die Ausſchüttung einer Dipi⸗ dende von wieder 7 Prozent auf 1 Mill. RM. An in Vorſchlga zu bringen. „ Sw. Frankenthaler Brauhaus. Das 50. Geſchäfts⸗ jahr der Aktiengeſellſchaft Frankenthaler Brauhaus (30. September 1939) brachte eine weſentliche Stei⸗ gerung des Bierabſatzes und gab die Möglichkeit, aus dem Gewinn wieder heträchtliche Mittel zu Inſtand⸗ ſetzungen und Nenanſchaffungen beziehungsweiſe Ver⸗ beſſerungen maſchineller Anlgaen und Geräte aufzu⸗ wenden. Bei 2,2 Millionen Reichsmark Gefamtertrag (1,42) und einem von.52(0,31) Mil⸗ lionen Reichsmark bleibt ein Reingewinn leinſchließ⸗ lich Gewinnvortrages) von 134 106(116 329), Reichs⸗ mark, woraus insgeſamt wieder 6 Prozent Dividende verteilt werden ſelen. SW. Neue Meiſterſchulen des deutſchen Handwerks. Der Reichsminiſter für Wiſſenſchaft, Erziehung und Volksbildung hat nachſtehende Schulen als„Meiſter⸗ ſchulen“ anerkannt: Meiſterſchule des Uhrmacherhand⸗ werks, Fachſchule des Reichsinnunasverbandes. Glas⸗ hütte, Meiſterſchunle für Gipſer und Stufkateure, Städt. Fachſchule in Heilbronn g.., Meiſterſchule für Mechanik, Vorrichtungs⸗ und Werkzeugbau. Städt. Fachſchule in Pforzheim. „Hokenkreuzbanner“ funſt und Unterhaltung Samstag, 10. Februar 1949 Walter Gilbricht Der Autor der Komödie„Der Erbe ſeiner ſelbſt“ Das iſt das Geſicht Walter Gilbrichts, deſſen Komödie„Der Erbe ſeiner ſelbſt“ heute abend im Nationaltheater uraufgeführt wird: ein hart um ſeinen Stoff ringender Menſch und Dichter, ein Autor, der aus impulſiven Kräften ſchafft und der ſich ernſt um die For⸗ mung der menſchlichen Charaktere müht. Er iſt in Chemnitz geboren und lebt nun ſeit Jah⸗ ren in Leipzig, die leicht dialektiſche Färbung ſeiner Sprache verrät ſofort den Sachſen: aber neben dem Gemüt, das er von ſeinem mittel⸗ ſächſiſchen Vater erbte, beſtimmt der harte und rübleriſche Sinn ſeiner pommerſchen Mutter ein Weſen.„Von ihr haben meine Geſtalten das Pratzenhafte, mit dem ſie den Problemen des Lebens nachſpüren, erhalten“ erzählte er uns geſtern während unſerer Unterhaltung. Gilbricht ſchöpft die meiſten Stoffe ſeiner Dra⸗ men aus der Geſchichte, doch ſo,— wie es »Goethe empfahl— daß er ihr nur die Tat⸗ ſachen entnimmt und die Menſchen ſelber geſtaltet. Sein erſtes Werk, das erfolgreich über die Bühnen ging, war das an der Ber⸗ liner Volksbühne im Jahre 1932 uraufgeführte Schauſpiel„Oliver Cromvells Sendung“ mit Eugen Klöpfer in der Titelrolle. Ihm folgte — unabhängig von Kleiſts Novelle— ein Kohlhaas⸗Drama, ebenfalls an der Volksbühne (1934) uraufgeführt, dem er den hiſtoriſchen Rechtskämpfer zu Grunde legte, der nicht nur an dem verweigerten Recht, ſondern auch an dem Gegenſatz Preußen⸗Sachſen tragiſch endete. In Berlin und Wuppertal zuſammen gelangte dann 1936 ſein nächſtes Werk, die„Marie Char⸗ lotte Corday“ zur Uraufführung und zwei Jahre ſpäter wieder in Berlin ein Mutter⸗ Sohn⸗Drama„Letizia“, das das Schickſal von Napoleons Mutter behandelt, die Gilbricht als die ewige Warnende hinſtellte. Kurz zuvor hatte er ſein erſtes Luſtſpiel geſchrieben,„Spar⸗ taniſche Suppe“ betitelt, das in Leipzig urauf⸗ geführt wurde, und nun ſind wir auf die Ko⸗ mödie„Der Erbeſeinerſelbſt“ geſpannt, die heute in Mannheim und am Deutſchen Volkstheater in Berlin mit Otto Wernicke und Theodor Loos herauskommt. Das Stück, vom Autor um 1785 angeſetzt, ſpielt in Mannheim im Zeitalter des Barock und wird Robert Kleinert in der Doppelrolle des Marquis von Gorgonzola und des Pächters Cardenio und Ernſt Langheinz als Pächter Bartho⸗ lomäus dankbare Rollen geben. Den Vorwurf zu dieſer Charakterkomödie fand Gilbricht übri⸗ gens in einer alten Zeitung aus dem Jahr 1866.— Im ſelben Monat bringt Prag ein weiteres Luſtſpiel von Gilbricht,„Die Gall⸗ weſpe“, zur Uraufführung. Wie uns der Dich⸗ ter weiter verriet, wird ſeine nächſte Theater⸗ arbeit— zur Zeit iſt er mit einem Film be⸗ ſchäftigt— eine Komödie„Ulyſſes daheim“ ſein.K F Helmut Schulz. „feſdzug in Polen“ Feſtliche Uraònfführung in Berlin In feſtlichem Rahmen fand am Donnerstag⸗ abend im Ufa⸗Palaſt am Zoo zu Berlin die Uraufführung des großen dokumentariſchen Filmwerkes„Feldzug in Polen“ ſtatt. Der Aufführung dieſer Gemeinſchaftsarbeit der deutſchen Wochenſchauen, der Filmleute in den Propagandakompanien, wohnten—7 füh⸗ rende Männer des Staates, der Wehrmacht und der Partei bei, unter ihnen Dr. Goebbels, Generaloberſt Keitel und Generaloberſt Milch. Die gewaltigen Leiſtungen der deutſchen Truppen, der einzigartige Einſatz der militä⸗ riſchen Kraft Deutſchlands, die völlige Ver⸗ nichtung des von den Engländern zum Kriege aufgehetzten polniſchen Raubſtaates kommen in dieſem bis ins Innerſte packenden grandioſen Die Laterne von Konstantinope Seemannsgarn von Walter Dãdelow „Vor vielen Jahren war es“, ſo erzählte uns der alte Bootsmann Hein Dürk. Willem Saß und ich hatten auf der„Adja“, einem ſchmucken Dreimaſtſchoner, angemuſtert. Wir lavierten eines Tages gerade durch das Aegäiſche Meer, um keine Havarien mit den vielen Inſeln zu haben und ſegelten durch die Dardanellen und das Marmarameer unſerem Beſtimmungs⸗ hafen Konſtantinopel entgegen. Backbordſeits lag das Goldene Horn. Jungs! Ich ſage euch, das glitzerte und gleißte, daß uns die Augen davon weh taten. Das Goldene Horn glänzte, daß wir bald blind geworden ſind. Steuermann Saß ſagte denn auch gleich zu mir: „Du, Hein, dat möten wi uns von dicht bi bekieken, wi gohn hüt abend an Land.“ Na, mir ſollte es ſchon recht ſein, aber ſo ein⸗ fach, wie wir es uns dachten, war es nun doch nicht. Kaum hatten wir die„Adja“ feſtgemacht, als auch ſchon Käppen Lorbas alle Mann an Deck verſammeln ließ und eine Anſprache an uns richttee.— Vor allen Dingen ſollten wir die Frauen nicht beläſtigen, ſonſt würde uns der Sultan— ſo ſagte der Alte— einfangen und als Eunuchen in ſeinen Dienſt ſtellen laſſen. „O warte, 155575 das wäre aber eine Freude für euch geweſen“, grinſte Fietje Malbütel. „Pappkopp!“ gab Hein wütend zurück. „Freude hin und Freude her. Was nützten dir die ſchönſten Frauen, wenn du ſie als Eunuche zu bewachen haſt. Kann mir etwas Schöneres denken, und das iſt: der Sultan ſel⸗ ber ſein.“ „Alſo“, fuhr Hein Dürk nun fort,„wir zogen uns unſere Landgangskluft an und ſegelten los, uns all die ſchönen Herrlichkeiten anzuſehen. Wie das aber nun immer ſo war, wenn Steuermann Saß und ich nach langer Zeit wieder einmal an Land kamen, landeten wir natürlich zum Schluß auch jetzt wieder in einer gediegenen Hafenkneipe, zu der nur Seeleute Zutritt haben. Wir ließen uns trotz der Hitze einen Grog brauen, denn das andere Zeug war uns zu labrig. Willem hatte darin ſein eigenes Rezept. Er ſagte immer:„Zum Grog muß Rum ſein, es kann auch Zucker dabei ſein, aber Waſſer muß nicht dabei ſein.“ Als wir nun ſo eine Weile geſeſſen hatten, und jeder ſo zwölf Dinger von dem leichten Getränk in ſich hatte, ſeilten wir wieder los. Es war ſchon dunkel geworden. Plötzlich packte Willem meinen Arm, zeigte in eine Seiten⸗ ſtraße und ſagte: „Kiek mol, Hein, die beiden Kirls entführ'n dat Mäken“, und ehe ich etwas ſagen konnte, war Willem auf die Gruppe losgeſtürzt. Es waren zwei Männer und ein Mädchen, das verſchleiert ging. Erſt ſpäter erfuhren wir, daß es dort ſo Mode iſt. „Lat dat Mäken los“, höre ich ihn noch von weitem rufen, aber die Türken, die ſeine pom⸗ merſche Weltſprache nicht verſtanden, gingen unbekümmert weiter. Da packte Willem, der Bärenkräfte hatte, auch ſchon den einen bei den Beinen und haute ihn mit voller Wucht dem andern übers Kreuz, daß der ſofort hinſtürzte. Er nahm das zappelnde Mädchen auf ſeine Arme und wollte türmen, aber das ging nun nicht ſoleicht, wie er ſich das gedacht hatte. Kaum war er einige Meter gelaufen, als, durch das Geſchrei aufmerkſam geworden, ſich eine Rotte Männer auf ihn ſtürzte. „Mädchenräuber! Banditen!“ ſchrie er, und tobte wie ein Beſeſſener rum. Das Mädchen hielt er feſt in ſeinen Armen, aber dieſer Ueber⸗ macht war er doch nicht gewachſen und bald kugelte ein wildes Knäuel auf der Straße her⸗ um. Ich wollte ihm gerade zu Hilfe kommen, als ein paar Poliziſten mit krummen Säbeln auf mich eindrangen. Was tun? Ich hatte nichts in Händen. Die Säbel waren beſtimmt nicht aus Pappe, und die Mienen der Poliziſten waren auch nicht friedliebend. In meiner größten Not ſah ich am Straßen⸗ rand eine brennende Laterne ſtehen. Ich ſtürzte darauf zu, brach ſie über dem Erdboden ab und haute mit der brennenden Laterne den Polizi⸗ ſten links und rechts ein paar um die Ohren, daß die Scherben nur ſo flogen——“ Ein brüllendes Gelächter erhob ſich im Logis. Hein Dürk ſtand entrüſtet auf und ſagte: „Wenn ihr es nicht glauben wollt, dann fahrt doch hin, wenn-die Laterne nicht neu gemacht worden iſt, könnt ihr das abgebrochene Ende heute noch ſehen.“— Dann verließ er beleidigt das Logis. veeebe eeeeene, Filmwerkes lebendig zum Ausdruck. Bis in die vorderſten Linien haben die Kamera⸗ männer unſere heldenhaften Truppen begleitet; ſie waren auf den deutſchen Kriegsſchiffen in der Danziger Bucht und ſaßen in den Sturz⸗ kampfbombern, die die polniſchen militäriſchen 3 vernichtend egra Vom Ueber⸗ ſchreiten der polniſchen Grenze am 1. Septem⸗ ber bis zu der großen Parade der deutſchen Wehrmacht vor dem Führer in Warſchau er⸗ ſtreckt ſich dieſer lebendige, künſtleriſch vollen⸗ det abgerundete Filmbericht. ludwig Schmitz in Mennheim Frohe Unterhaltung mit Kdỹ Ausgelaſſene Heiterkeit pulſte am Donners⸗ tagabend durch den Muſenſaal. Es dürfte aus dieſer Veranſtaltung wohl kaum jemand unzu⸗ frieden nach Haaſe gegangen ſein. Da hat man vor allem das vergnügliche Er⸗ lebnis, Ludwig Schmitz perſönlich zu begeg⸗ nen und ſich davon zu überzeugen, daß„Herr Tran, der Hamſterkönig“, in Wirklichkeit ein ſo⸗ genannter„Pfundskerl“ iſt, der ſich überdies in gemütvoll⸗heiteren Erinnerungen in ſeine Mannheimer Theaterzeit zurückverſetzte. Er ge⸗ de Sen GEICcSeliglceiten Von Roland Betsch Copyright by G. Grote. Verlag, Berlin — (Schluß) Es beſteht keinerlei Zweifel, hier ſtand das Motorrad, jetzt iſt es fort, wir ſchauen uns nach allen Seiten um, wir ſuchen die Umgebung ab. durchſtöbern alle Winkel, Mauern und Ecken, das Motorrad iſt fort! „Hätten Sie wenigſtens vorher einen damit überfahren“, meint David Häutle und blickt mir wehmütig in die Augen.„Nun iſt ſie dahin, die moderne Knallſchote.“ „Der Wellenſittich hat recht gehabt, hier iſt die erſte Ueberraſchung. Nehmen Sie mal die Luft⸗ ballons und bleiben Sie hier ſtehen, ich will mich nach einem Schutzmann umſchauen.“ Rirgends iſt ein Schutzmann zu finden, der Lärm verebbt, der Jahrmarkt geht zu Ende. Als ich zu David Häutle zurückkomme, liegt er in einer Niſche der Feſtungsmauer und ſchläfſt. Den Wunderkoffer hat er als Kopfkiſſen benützt. Die bunten Kugeln baumeln an einem Mauerhaken. Friedlich liegt der Mann aus Knoden da und ſchläft. Ich beuge mich zu ihm nieder, etwas ſchmerz⸗ voll Menſchliches liegt über ſeinen Zügen, der Mund ſteht ein wenig offen, Luft ſtößt leiſe röchelnd aus dem Schlund. Schwacher Wein dunſt umlagert den Schläfer. Ich will mich an deine Seite ſetzen, denke ich, du haſt mit deinem Hexenſtrumpf die Un⸗ ruhe in mein Herz gebracht, aber du haſt mich auch unbewußt auf größere Gedanken gelenkt. Ich will dafür fändeſt daß du ein Unterkommen im Vogelhaus findeſt. Ja, ſo iſt es mit dieſem Aler. hier und Geſchäfte dort, Einfälle an allen Ecken und Enden, nur leider immer verwildert, ohne Ernſt und Sammlung. Du lieber Gott, er muß eben umherziehen, er muß auf dem Sprung ſein, ohne ihn blieben Räder ſtehen, Menſchen kämen in Bedrängnis, der allgemeine Geſchäftsgang würde leiden, carpe diem und in medias res. „Ich bin ſelbſt zur Erkenntnis gekommen“, ſage ich beſcheiden,„daß bedeutſame Fragen ihrer Löſung harren. Ich wünſche nur, daß man mir Zeit läßt, mich damit zu beſchäftigen. Mit Herrn Berghaus habe ich eingehend wegen Heraus⸗ gabe wirtſchaftspolitiſcher Schriften und Bro⸗ ſchüren geſprochen, ich werde ſofort mit meinem Vater in Verbindung treten, ich habe alle gute Hoffnung, Herr Alex.“ „Na ſehen Sie, und wem haben Sie das zu verdanken?“ „Wem anders, als Alex Grauvogel.“ „Keine Schmeicheleien, jeder macht ſein Glück auf ſeine Art. Auf jeden Fall werden wir Sie dann bald wieder in Deidesheim ſehen. Apro⸗ pos Deidesheim. Es wird Ihnen bekannt ſein, daß dort eine gewiſſe Dame auf Sie wartet?“ „Eine Dame, auf mich?“ „Spielen Sie bloß nicht den Dummen, ich bin genau im Bilde, ſie hat mir das haarklein erzählt und mich ſogar auf Ihre Spur gehetzt. Iſt es übrigens eine Art, ſo mir nichts dir nichts zu verſchwinden? Das tut man doch nicht wegen eines kleinen Scherzes.“ „Wegen eines kleinen Scherzes? Hier ſteht die Weltgeſchichte ſtill. Sie ſpielte mit mir und feierte mit einem andern Hochzeit.“ „Hochzeit?! Wer feierte Hochzeit?“ „Urſula.“ Alex ſtellt die Beine noch breiter, der Gummi⸗ mantel flattert kühner im Wind. winnt ſich die Herzen der Mannheimer aufs neue im Sluge und ſichert ſich darin einen Ehrenplatz. Von der Fakultät der heiteren Künſte hinterläßt auch Pong mit ſeiner im Hintergrund arbeitenden Partnerin als ausge⸗ ſprochener Spaßmacher mit eigener Note von 2 lachtlicher S ial — tät den beſten Eindruck. Zu dem erfreulichen ong in ſeiner ſympathiſchen gemütsvollen Art auch kleine gymnaſtiſch⸗akrobatiſche Scherze. Eine tolle Wirbelei iſt es, wenn die 7 aus Tokai auf die Bühne kommen und durchein⸗ anderquirlen! Dazu gehört ſchon eine geſchlif⸗ fene, artiſtiſche und tänzeriſche Schule, um dieſe temperamentgeladenen Artiſten ſo ſicher und gewandt alrobatiſche Meiſterſtücke vollfüh⸗ ren zu laſſen. Mit eine der glanzvollſten Num⸗ mern iſt auch die muſikaliſche Revue der 12 Glorias mit Gloria Lilienborn, die⸗ ſem quicklebendigen„Girl“ an der Spitze ſeiner Tanz⸗ und Harmonikatruppe. Eine ebenfalls ausgezeichnete artiſtiſche Leiſtung zeigen Annabellund Jackin ihren raſſigen, aus⸗ geſprochen virtuoſen Stepvorführungen. Joſchi Neck bringt allerlei luſtige Veräppelungen in Muſik und„Dichtung“.(So ſehen alſo die Leute aus, die Schlager machen!) Auch Carl Car⸗ ſtens begegnet man wieder, der diesmal als „Was, zum Henker, kümmert Sie Urſula?“ „Nun, ich will es Ihnen ſagen, es braucht kein Geheimnis mehr zu ſein. Urſula ſtieg aus dem Rheingold, ich fuhr mit ihr zu den ge⸗ räucherten Aalen, wir ruderten auf die Inſel im Rheinwald, ich geriet in ein Netz, ich—— 1 „Aber das war doch nicht Urſula.“ „Nicht Urſula? Wer ſonſt, Sie Tolllopf?“ „Sie ſind und bleiben ein Pechvogel. Es war Barbara.“ „Barbara?!“ „Ja, Barbara, Urſulas Zwillingsſchweſter, ſie gleichen einander, wie ein Ei dem andern. Ha ha ha, da ſoll man jetzt nicht lachen. Haben Sie das denn lich gemerkt?“ Iſt Alex 43 00 verrückt geworden, wie kann man ſo unbändig lachen? Die geſamte Schiffs⸗ mannſchaft wird aufmerkſam. „Ein Schabernack, Herr Tauſendfüßler, Sie wollen mir die Grillen vertreiben, Sie wün⸗ ſchen mich aufzuheitern.“ „Nichts da, laſſen Sie ſich doch aufklären. Barbara, dieſe Hexe, wollte nur gerne einmal die Rolle ihrer berühmten Zwillingsſchweſter ſpielen, ihre Aehnlichkeit verhalf ihr leicht zu dieſem Spaß. Sie trat bei Ihnen als Urſula auf, die Komödiantin. Und aus dem Spiel wurde Ernſt, ſie kam dann von ihrer Lüge nicht mehr los. Weil Sie Tollpatſch das Mädel nicht angehört haben.“ „Woher wiſſen Sie das?“ „Weil ſie mir alles erzählte und mich be⸗ ſchwor, ich möchte Sie ausfindig machen, da⸗ mit endlich das luſtige Lügengeſpinſt in Fetzen ht. Dieſe Worte ſpricht Alex, der Dichter. Ich erhebe mich von meinem Sitz und ſtehe aufrecht im Strom des Windes. Unſer Schiff fährt zu Tal, die Ufer gleiten vorüber. „Iſt das wahr, Herr Grauvogel, was Sie ſagen?“ „Mein Ehrenwort a priori!“ „Dan ſaß Urſula im taubenblauen Wagen und trug den Schildkrötenring, dann hörte ich Urſula im Theater ſingen, dann ſtand Urſula mir im Weinkeller gegenüber. Im Rheinwald 3 Eimjausreichtum brinngz daß vom Roggen nicht einmal die Morgen beginnt unser neuer Roman: „Joiviii tanꝛi in den Tod Anſager eine neue Platte mitbringt und bis auf einige Witze, die man kaum am Herren⸗ ſtammtiſch erzählt, erfolgreich für die Laune des Publikums ſorgt. Hanns German Neu. Wie man 1806 durchhielt Sie hatten es ſchwerer! Aus den Briefen einer deutſchen Mutter Folgende Auszüge aus den Briefen einer Frau v.., geſchrieben in den Unglücksjahren 1806 bis 1808, zeigen uns, welche Not und Ent⸗ behrung unſer Volk damals ertragen mußte und wie es tapfer durchgehalten hat, in der Hoffnung auf beſſere Zeiten. Ein Gefühl der Ruhe und Sicherheit überkommt einem, wenn man die tragiſchen Zeilen lieſt und dann be⸗ denkt, wie fürſorglich die heutige Volksregie⸗ rung vorgeſorgt hat, indem ſie rechtzeitig ölko⸗ nomiſche Sparſamkeitsmaßnahmen ergriff, die nichts mit Entbehrungen zu tun haben, ge⸗ ſchweige unſeren Lebensnerv treffen. Frau v. P. war die Gattin eines alten, ver⸗ abſchiedeten Generals, der damals keine Pen⸗ ſion erhielt und ſeit einigen Jahren erſt ſeine Güter in Pommern übernommen hatte. Die Briefe ſind an den älteſten Sohn im Felde gerichtet. 12. Auguſt 1806.— Mein geliebter Karl, ſo leid es mir tut, ſo kann ich Dir kein Geld ſchicken. Ich habe all meinen Schmuck, ein⸗ ſchließlich Diamanten, die ich vom König Fried⸗ rich Wilhelm U. bekommen, zum Verkauf ge⸗ Wenn ich den Erlös erhalte, will ich ſchickt. Dir etwas ſchicken. Wir leben wie verſchämte Arme, denn wir haben wohl eine Köchin, aber in der Küche nichts zu kochen. 4 14. Auguſt 1807.— Deiner Bitte, Dir einen Sattel zu ſchicken, kann ich nicht nachkommen, denn die Franzoſen haben alle Sättel genom⸗ men. Geld zum Kaufen beſitze ich nicht, alſo müßte ich ſtehlen, wenn ich Dir einen ſchicken ſollte. Um Dir zu beweiſen, wie arm wir ſind, will ich Dir ſagen, daß Theodor(der jüngſte Sohn) nur einen Anzug hat, und der iſt be⸗ reits ſo ſchlecht, daß er jede Woche geflickt werden muß, ſo daß Theodor dann gezwungen iſt, im Bett zu bleiben. 3 9. September 1807.— Durch die vielen Ein⸗ quartierungen, Wegnahme der Pferde und faſt allen Getreides ſtehen die Felder ſo 5. 1 usſaat geerntet wird und mit Hafer und ⸗Gerſte kaum das Vieh durchgefüttert werden kann. Brot muß gekauft werden, es iſt aber kaum welches zu bekommen und dann unerſchwinglich teuer. Borgen tut kein Menſch, und oft habe ich im Hauſe nicht einen Pfennig. 5. März 1808.— Unſer Gut iſt völlig ruiniert. In der Nacht zum 2. März kamen 100 Jäger und haben es ganz geplündert. Die Leute ſind alle geflohen. Alle Lebensmittel, alles Getreide und alles Vieh haben die Franzoſen auf ihren Schlitten mitgenommen. Dein Vater muß ver⸗ ſuchen, Lebensmittel und Vieh zu kaufen, um die Leute vor dem Hungertod zu retten. AN 0 1. wirkt schmerzstillend erfrischend · helehend à& Amol Karmelitergeist ab 80 Rpf. in Apotheken u. brogerlen mann. Emil Landhäuſer betreut den Männer⸗ — aber, im Wingert der Sieben Glückſeligkeiten, im Trubel des Polterabends war Barbara—“. Habe ich nicht ein Ende vom Strick eines Er. hängten in der Taſche? Ich ziehe den Strich hervor und zeige ihn Alex.„Welch ein Glück“, rufe ich aus, und ſchüttle den Strick,„welch ein Glück, daß mir das Motorrad geſtohlen wurde. Vielleicht hätte ich ſonſt nie erfahren, daß es Barbara iſt, die ich liebte.“ „So iſt es und nicht anders.“ 3 „„Und der Wellenſittich hat wieder recht. Das iſt die zweite Ueberraſchung. Nicht zu glauben, wie klug ſolche Vögel ſind. Hier ſehen Sie das Bild meiner Zukünftigen mit dem Zauber⸗ ſpruch. Ich bin ein Menſch im Zeichen der Zwillinge. Es geſchehen Wunder auf Jahr⸗ märkten und koſten nur zehn Pfennige.“ Ich zeige Alex das Bild der Dame mit dem Pfefferrohrſtöckchen. 4 „Nun, Sie werden das Glück nicht mit Fü⸗ ßen treten“, ſagt Alex. 4 „Wer weiß um ſein Glück, Herr Alex. Ich glaube faſt, man ſoll nicht hinter ſeiner Liebe herrennen. Sie fällt vom blauen Himmel.“ „Aber Sie kommen doch wieder nach Deides⸗ heim?“ „Ich komme wieder nach Deidesheim, weil ich es Herrn Berghaus verſprochen habe. Wir haben Pläne von weittragender Bedeutung. Gewaltige Maulbeerpflanzungen, Züchtung von madenfreiem Obſt und andere Dinge mehr. Un⸗ geheures läßt ſich hervorbringen, die Erde ver⸗ ſchenkt ſich, man muß ihr nur die Hände rei⸗ chen. Unſere Liebe iſt nur ein Zwiſchenſpiel.“ 3 „Trotzdem ſind Sie ein Pechvogel. Wer ſeine Liebe findet, ſoll zupacken. Sie aber ergreifen die Flucht.“ „Ich komme wieder.“ 4 „Da gratuliere ich. Doch nebenbei, Sie haben da einen gewiſſen Strick in der Taſche. Er ſoll Glück bringen. Iſt es unbeſcheiden, wenn ich Sie bitte, mir ein kleines Stück davon abzu⸗ laſſen?“ Fandl „Das ſollen Sie haben.“ Ich ziehe mein Ta⸗ ſchenmeſſer und zerſchneide den Strick in zwei Teile.„Nehmen Sie, ich bin nie ein Geizhals geweſen.“ 5 mit Nicht enthalte „Habenkr 791 Nachdem zu kerung am T 1939 ermittelt Reichsamt jet die rechtlich m Es handelt ſie Zählungsort ohne Rückſicht anweſend war bereits den zahlen. Die 2 79 364 88 Memellandes, Oſtgebieten. Die Zunahr gebiet gegenül nen oder 3,8 kerungsvermel raum etwa 2,.8 Reichsgebiet ſ als fortgezoge Ziählungsabſch wanderung ur filt Grabſchändi fm. Karls fentlicher Sitzt Karl R. aus N geklagte, welch der Nähe Pfo hatte das Gra und ſeiner Eh⸗ heim dadurch —— — Leder und hoher Blutdruc Ohrenſauſen werde hält u. a. Blutſalze von verſchiedenen im Apotheken. Hot Fierpflanzen ten zerkratzte; Auguſt 1938 at ſechs Gräber! Tat litt er an rechnungsfähig richt ordnete d ten in einer H oft wenlgſtene Jand ſchwächer werd und Kranten er krankungen der Cu chlalkatarrh), das nur ſchleimloͤſend, ondern vermag da aͤhiger und wenig ſchlaggebend; das getragen.— Achte kalin“ und kaufer 30 Tabletten RM. Apothete, Münche Carl Bühler, sendun- der int S/ 330 von Dre. Jeden Semstae 82975 blte⸗ Eva Sonn enn onkordienkirche andacht Divi 10 Uhr Lutz, Chriſtustirche: 1 Neuoſtheim: 10 Friedenskirche: arkuskirche: 1 Miſſ 7 95 :.3 9. 2.3ʃ enhaus 5 10 19 üh 210 Uh „ 9 7.30 : 10 U Alt⸗s Fabkriirche 10 rlöſerkirche(G ebruar 1940 4 rod- ringt und bis tam Herren⸗ ür die Laune Zerman Neu. hielt er! jen Mutter Briefen einer Inglücksjahren Not und Ent⸗ tragen mußte n hat, in der in Gefühl der einem, wenn und dann be⸗ ze Volksregie⸗ rechtzeitig öko⸗ en ergriff, die n haben, ge⸗ ffen. nes alten, ver⸗ ils keine Pen⸗ hren erſt ſeine en hatte. 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Die Zunahme der Bevölkerung im Zähl⸗ gebiet gegenüber 1933 beträgt über 29 Millio⸗ nen oder 3,8 Prozent. Die natürliche Bevöl⸗ kerungsvermehrung betrug im gleichen Zeit⸗ raum etwa 2,86 Millionen Perſonen. Im alten Reichsgebiet ſind 503 000 Perſonen mehr zu⸗ als fortgezogen, während in dem achtjährigen Zählungsabſchnitt von 1925 bis 1933 die Aus⸗ wanderung um 234 000 Perſonen größer war deutſchen Gebiet. 79 mülionen menſchen leben im Reich Die endgültige Einwohnerzahl ohne Memel, Danzig und Oſtgebiete als die Einwanderung. Die männliche Be⸗ völkerung hat bedeutend mehr zugenommen als die weibliche. Nach der Zählung 1939 kommen auf 1000“ männliche 1048 weibliche Perſonen gegenüber 1006 von 1933. Das Be⸗ völkerungswachstum iſt in den einzelnen Tei⸗ len des Reiches ſehr verſchieden geweſen. Ein Anwachſen des Frauenüberſchuſſes iſt in Ber⸗ lin, Wien, Hamburg, im Sudetenland und in Induſtriezentren feſtzuſtellen. Auf 1 Quadrat⸗ kilometer Fläche kamen im Durchſchnitt 136 Ein⸗ wohner. Die Siedlungsdichte des alten Reichs⸗ gebietes iſt von 140 auf 147 Einwohner ge⸗ ſtiegen. Die geringere Durchſchnittszahl für das Geſamtreich ergibt ſich aus der dünnen Beſiedlung und teilweiſen Bevölkerungs⸗ abnahme in der Oſtmark und dem ſudeten⸗ In Berlin wurde eine Wohnbevölkerung von 4 339 000 Perſonen feſt⸗ geſtellt, in Wien 1920 000, in Hamburg 1 713 000. Die Geſamtzahl der Haushaltungen beträgt 22,77 Millionen. Gegenüber 1933 iſt eine Zunahme von zwei Millionen Haushal⸗ tungen zu verzeichnen. Die Durchſchnittsgröße der Haushaltungen beträgt 3,5 Perſonen gegenüber 3,68 bei der letzten Zählung. fileine meldungen aus der heimat Grabſchändungen durch Geiſteskranken fm. Karlsruhe, 9. Februar. In nichtöf⸗ fentlicher Sitzung wurde gegen den 41jährigen Karl R. aus Mönchweiler verhandelt. Der An⸗ geklagte, welcher zuletzt in einer Gemeinde in der Nähe Pforzheims als Pfarrer tätig war, hatte das Grab des verſtorbenen Pfarrers Sch. und ſeiner Ehefrau auf dem Friedhof Diedels⸗ heim dadurch beſchädigt, daß er Blumen und Arterienverkalkung und hoher Blutdruck mit Herzunruhe, Schwindelgefühl, Nervoſität, Ohrenſauſen werden durch Antiskleros in wirkſam bekämpft. Ent · hält u. a. Blutſalze und Kreislaufhormone Greift die Beſchwerden von verſchiedenen Richtungen her an. Packung 60 Tabl.&.85 in Apotheken. Hochintereſſante Gchrift liegt ioder Packung bei! Zierpflanzen herausriß und die Grabinſchrif⸗ ien zerkratzte; in gleicher Weiſe hat er am 2. Auguſt 1938 auf dem gleichen Friedhof weitere ſechs Gräber verwüſtet. Bei Ausführung der Tat litt er an Schizophrenie, ſo daß ſeine Zu⸗ rechnungsfähigkeit ausgeſchloſſen iſt. richt ordnete die Unterbringung des Angeklag⸗ ten in einer Heil⸗ und Pflegeanſtalt an. Das Ge⸗ Rückfallsdieb wandert ins Zuchthaus fm. Karlsruhe, 9. Februar. Wegen Dieb⸗ ſtahls im Rückfall ſtand vor der erſten Straf⸗ kammer des Landgerichts Karlsruhe der wie⸗ derholt einſchlägig vorbeſtrafte ledige 27 Jahre alte Robert Johann Weis aus Heidelsheim. Der Angeklagte hatte am 29. September 1939 in einer Wirtſchaft in Mingolsheim drei Bett⸗ decken im Wert von hundert Reichsmark ge⸗ ſtohlen. Der Angeklagte gibt dieſen Diebſtahl zu. Er verſuchte ſich anfänglich darauf heraus⸗ zureden, angenommen zu haben, die Decken ge— hörten ſeiner damaligen, aus dem Zuchthaus entlaſſenen Braut Antonia, die in der Gaſt⸗ ſtätte in Mingolsheim beſchäftigt war. Als letzte Warnung vor der Sicherungsverwahrung ſprach die Strafkammer gegen den Angeklagten eine Zuchthausſtrafe von zwei Jahren aus; die bür⸗ gerlichen Ehrenrechte wurden dem Angeklagten auf die Dauer von drei Jahren aberkannt. Kunſtmaler puhonnn 7 Baden⸗Baden, 9. Februar. Der vor al⸗ lem durch ſein Marionettentheater weit über die Grenzen Badens hinaus bekannte Kunſtmaler Puhonny iſt im Alter von 63 Jah⸗ ren in Stuttgart geſtorben. Waldhof ſplelt zu Haufe, VIn in Karlsxupe Die Termine zu den badiſchen Fußball⸗Endſpielen für den 18. Februar Die Endſpiele um die badiſche Kriegsfußball⸗ Meiſterſchaft kommen jetzt langſam in Schwung. Nachdem bereits am letzten Sonntag mit der Begegnung Vfn Achern— SV Waldhof dieſe Runde geſtartet wurde und am Sonntag in Mannheim und Freiburg zwei weitere End⸗ ſpiele ſteigen, ſind mittlerweile auch ſchon die Paarungen für den 18. Februar angeſetzt wor⸗ den, wobei allerdings vorausgeſetzt wurde, daß die Mühlburger am Sonntag gewinnen und ſich ſomit als Mittelbadens zweiter Vertreter qualifizieren. Am 18. Februar ſpielen: SV Waldhof— FC 08 Birkenfeld, VfB Mühlburg— BVfR Mannheim, VfR Achern gegen Freiburger FC. Spielausfälle im Kreis Mannheim Das Gauliga⸗Meiſterſchaftsſpiel SpVgg. Sandhofen— Vfe Neckarau und die weiter für kommenden Sonntag, 11. Februar, anbe⸗ raumten Pflichtſpiele der Bezirksklaſſe, Staf · fel 1, werden in der Annahme, daß die meiſten Spielplätze noch ſehr in Mitleidenſchaft ge⸗ zogen ſind, hiermit abgeſetzt. Allen Vereinen wird aber zur Auflage ge · macht, dafür Sorge zu tragen, daß die Spiel⸗ felder ſofort in beſpielbaren Zuſtand verſetzt werden, da am 18. Februar der Spielbetrieb überall wieder voll aufgenommen wird und eine abermalige Zwangspauſe unter allen Um⸗ ſtänden vermieden werden muß. W. Altfelix. Badens 953 und vom au Gcfincuhen Das programm für die Gebiets⸗ und Obe rgau⸗Eislaufmeiſterſchaften in Mannheim Wie wohl ſchon alle Mannheimer durch Preſſe und Rundfunk erfahren haben, führt die Hit⸗ ler⸗Jugend des Gebietes und Obergaues Ba⸗ den am Samstag, 10. und Sonntag, 11. Februar, ihre Gebietsmeiſterſchaft im Mannheimer Eis⸗ ſtadion durch. Es iſt die erſte Veranſtaltung die⸗ ſer Art, und man kann mit Recht erwarten, daß viele Mannheimer Intereſſe für die Leiſtungen ihrer Jugend haben werden. Die Vorführun⸗ gen werden am Samstagvormittag mit den Ausſcheidungskämpfen im Eiskunſt⸗ und Eis⸗ ſchnellauf ihren Anfang nehmen. Am Nachmit⸗ tag ſteigt dann das Eishockeyſpiel Mannheim— Konſtanz um die Badiſche Jugendmeiſterſchaft. Außerdem finden auch noch Kämpfe im Eis⸗ kunſt⸗ und Paarlauf ſtatt. Der Sonntag wird dann die Hauptkämpfe bringen, die ſchon morgens mit Eiskunſt⸗ und Eisſchnellauf über 3000 Meter einſetzen. Am Nachmittag beginnt dann die eigentliche Groß⸗ veranſtaltung, in deren Verlauf die Eishockey⸗ mannſchaft des Gebietes Baden gegen die aus⸗ gezeichnete Düſſeldorfer Mannſchaft antreten wird. Vorführungen im Eiskunſtlauf durch das Deutſche Jugend⸗Meiſterpaar Ria Baran⸗Paul Falk werden den Beſuchern zeigen, daß die HJ auch auf dieſen Gebieten ihren Mann ſtellt. Zwiſchen den einzelnen Vorführungen wird das Mannheimer Jungvolk einige luſtige Eisſpiele zeigen. In einer Schlußkundgebung mit Sie⸗ gerehrung werden die Badiſchen Jugendmeiſter⸗ ſchaften ausklingen. Das Neueste in Kürze UsA⸗Leichtathleten werden nach einem Be⸗ ſchluß der Amerikaniſchen Amateur⸗Athletik⸗ Union in dieſem Jahr nicht nach Europa kom⸗ men. Dagegen will man einige der führenden europäiſchen Athleten nach den Vereinigten Staaten einladen. Deutſche Ruderer ſollen an der Internationa⸗ len Regatta in Trieſt am 27. und 28. Juli teil⸗ nehmen. Auch der Beſuch jugoſlawiſcher Mann⸗ ie wird erwartet. Das 47. italieniſche eiſterrudern ſteigt vom 30. Auguſt bis 1. Sep⸗ tember in Pallenza. Am 30. Juni wird in Mai⸗ land ein Dreiländerkampf zwiſchen Italien, der Schweiz und Ungarn durchgeführt. * Luigi Facelli, Italiens bekannter Hürdenläu⸗ fer, wurde in die Verwaltung des Provinzial⸗ ausſchuſſes des Italieniſchen Olympiſchen Ko⸗ mitees in Pavia berufen. HB-Vereinskalender Turnverein Mannheim von 1846. Samstag, 10.., TV 46— Reichsbahn, Vereinshaus, hr. menmd imteuſbar und ſchwächer werden. Dazu gidt es ein von oren, Aerzten anerkanntes EA gegen Er⸗ krankungen der Luftwege(alſo auch Kehlkopf⸗, Luftröͤhren⸗, Bron⸗ chlalkatarrh), das„Sllphoscalin“.— Es wirkt nämlich nicht nur ſchleimisſend, auswurffördernd und entzündungshemmend, ondern vermag das Gewebe der Atmungsſchleimhaut widerſtands⸗ ähiger und weniger relzempfindlich zu machen, und das iſt aus⸗ ſchlaggebend; das hat dem„Silphoscalin“ ſeinen großen Ruf ein⸗ getragen.— Achten Sle beim Einkauf auf den Ramen„Silphos⸗ kalin“ und kaufen Sie keine Nachahmungen.— pPackung mit 30 Tabletlen RM..37 in allen Apotheken, wo nicht, dann Roſen⸗ Apothete, München.— Verlangen Sie von der Herstellerfirma Carl Bükler, Konstanz, łostenlose und unver bindliche Zu- sendun- der interessanten, illustrierlen Aufłlärunssschrift §/ 330 von Dr. phil. nat. Strauß, MWerbesckriftsteller. cale Hauptpost Itimmungs- Konzert unm Reiſe- und Gafträrtenmarien Die Gültigkeit der bisher ausgegebenen Reiſe⸗ und Gaſtſtättenmarken läuft am 11. Februar 1940 ab. Am 12. Februar 1940 werden Marken einer neuen Auflage ausgegeben. Der Umtauſch der jetzt in Gebrauch befindlichen Reiſe⸗ und Gaſtſtätten⸗ marken in ſolche der neuen Auflage iſt nicht zu⸗ läſſig. Durch die Umgeſtaltung der Reichsfettkarten für Normalverbraucher in Form des Aufdrucks von Die Prokura von Paul Farny iſt er⸗ loſchen. Paul Roegler, Diplom⸗In⸗ genieur in Mannheim, hat Geſamt⸗ prokura derart, daß er gemeinſam mit einem Vorſtandsmitglied oder mit einem anderen Prokuriſten ver⸗ tretungs⸗ und zeichnungsberechtigt iſt. B 377 Heinrich Lanz Aktiengeſell⸗ 91 in Mannheim. Dr. Otto Kölſch ſt durch Tod aus dem Vorſtand aus⸗ e5 Die Prokura von Erich „O. Buſſe iſt erloſchen. Theodor Zirngibl, Mannheim, hat derart Ge⸗ ſamtprokura, daß er zuſammen mit einem Vorſtandsmitglied oder mit einem andern Prokuriſten vertre⸗ tungsberechtigt iſt; dieſe Prokura 1— auf den Betrieb der Hauptniederla ſung Mannheim beſchränkt. Das Ausſcheiden des Vorſtandsmitgliedes Dr. Kölſch wird auch bei den Gerich⸗ ten der Zweigniederlaſſungen in Ber⸗ lin, Breslau, Köln, Königsberg(Pr.) und Wien, die alle den A Daas⸗ niederlaſſung und den betr. Ort füh⸗ ren, erfolgen. neu und gespielt, auch mod. Kkle ne Am. GoO00 A d ſind ganz oder geteilt ſofort rno. ohne Vorkoſten zu vergeben.— Mannheim——— N 2, 12 Ich kaufe laufend: hypotheken Grundſchulden und erbitte Angebote.(116373V) Fr. Graf Stisar Stuttgart⸗N. Kronenſtr. 37— Fernruf 220 96. aliei- Alaiber Konkordienkirche; 8 ingſtberg: e Gullesdient. nzeiger vangeliſche Kirche Sonntag, den 11. Februar 1940 Kindergottesdienſte finden im Anſchluß an die Hauptgottesdienſte ſtatt. Trinitatiskirche:.30 Uhr Bühler, 10 Uhr Grimm Samstag: 16 Uhr Paſſions⸗ andacht Diviſionspfarrer Bürck.— Sonntag: 10 Uhr Lutz, 16 Uhr Abendmuſik Chriſtuskirche: 10 Uhr Dr. Weber, 16 Uhr Dr. Hauck Neuoſtheim: 10 Uhr Dr. Hauck Friedenstirche: 10 Uhr Preuß, 16 Bühler arkuskirche: 10 Uhr Speck, 16.30 Uhr Lichtbilder⸗ vortrag Miſſionar Ringwald Matthäuskirche Neckarau: 10 Uhr Miſſionar Ringwald Lutherkirche: 10 Uhr Jundt ———— 9 Uhr Walter elanchthonkirche: 10 Uhr Heſſig ellerſtraße:.30 Uhr Hahn uferſtehungskirche: 10 Uhr Bodemer auluskirche: 9,.30 Uhr Ohngemach andhofen:.30 Uhr Bartholomä Schönau:.30 Uhr Schwarz Städt. Krankenhaus: 9 Uhr Haas(hl. Abendmahl) Diakoniſſenhaus: 10.30 Uhr Scheel eudenheim: 10 Uhr Kammerer kiedrichsfeld:.30 Uhr Schönthal. äfertal: 10 Uhr Metzger, 16 Uhr Schäfer Käfertal⸗Süd: 10 Uhr Schäfer Vath Rheinau: 10 Uhr Va 9 Uhr Vath denheim:.30 Uhr Hauptgottesdienſt Wallſtadt: 10 Uhr Münzel Alt⸗Katholiſche Kirche chloßkirche: 10 Uhr rlöſerkirche(Gartenſtadt): 10 Uhr wird. Städt. Ernährungsamt 18 Abſchnitten über Margarine außerhalb des Be⸗ ſtellverfahrens iſt in Verbindung mit der Frei⸗ zügigkeit der Brotmarken und der rechten der Fleiſchkarten weiteſtgehend die Möalichkeit ge⸗ geben, ſich ihrer auf Reiſen und in Gaſtſtätten zu bedienen. Die neuen Reiſe⸗ und Gaſtſtättenmarken werden daher nur in den Fällen ausgegeben, in denen eine Reiſe von längerer Dauer angetreten Der Landrat— Ernährungsamt Abt. B— — ſt IISEIIE WMannheims schöne Tonzsfätte(ob 16. Fe- bruor wieder Vofleté) Heute v. morg. 19.50 Uhr: (116317V) und frischmelkende Tuelerögererransporte rot-⸗ und schwarzbunte, hochtragende IANMZASEMD bei freiem kintritt. Zum Tonz spielt mit seinen 6 Solisten Eremitage, die schöne Bar GRINZIN G(Sonntogs schon qb.30 Uhr nach- pepariert Draht⸗ ſeile von Dampf⸗ kranen, für Zug⸗ maſchin., Aufzüge uſw., wie auch Hanfſeile prompt und gut. Zu erfr. Val. Brenzinger Brühl bei Schwet⸗ zeime Dirade 44 mer ra (47426Sch) Lll. Aund mit Stammbaum zu kauſen geſucht. Anordnungen dernedap NS⸗Frauenſchaft Ortsfrauenſchaftsleiterinnen. 13.., 15 Uhr, Beſprechung in L. 9, 7. Humboldt. 12.., 19.30 Uhr, Be⸗ ſprechung des Ortsgruppenſtabes in der Lortzingſtraße 6. Platz des 30. Januar. 12.., 15 bis 16 Uhr, Martenabrechnung bei Brecht, Traitteurſtraße 38. Zeit ein⸗ halten. Neckarau⸗Nord. 11.., vorm. 10 Uhr, nehmen die Amtswalterinnen am Appell der Pol. Leiter im Gaſt⸗ haus„Zur Krone“ teil. Neckarau⸗Süd. 11.., vorm. 10 Uhr, nehmen die Amtswalterinnen Appell der Politiſchen Leiter im Gaſt⸗ haus„Zur Krone“ teil. Angebote an: HJ Marineſtamm 171. Der geſamte Adr. J 45 Schwind Rũ ertal 13.45 Uhr, im Schloßhof Mannh, an. BDM Alle Mädel des Untergaues treten, wenn nicht durch die Mädelgruppen⸗ führerin ein anderer Platz beſtimmt Mußbacher Str. 9 (147894V) am Stamm tritt am Sonntag, 11. Febr., Familien-Anæeigen geliõcen i˙σ„*H eingetroffen und stehen zum Verkauf. Sämtliches Schlacht- vieh wird in Kommission entgegengenommen. HKENIAMKI ENEI18S Viehverteiler. Hemsbach am Bahnhof- Tel. Weinheim 2317 Frohnau, Dipl.⸗Ingenieur Dr. phil. Hubert Kienzl, Berlin. Jeder von ihnen vertritt die Geſellſchaft in Ge⸗ meinſchaft mit einem Vorſtandsmit⸗ lied oder mit einem anderen Pro⸗ uriſten. Die Prokura von Fritz Krü⸗ ger iſt erloſchen. Als ſtellvertretende Vorſtandsmitglieder ſind ausgeſchie⸗ den: Heinrich Ries und Behrend Lük⸗ 38 Als nicht eingetragen wird veröffentlicht: Das Grundkapital von 33 250 000 Reichsmark iſt zerlegt in: 26 810 000 RM Stammaktien zu je 1000 RM,. 4 700 000 RM Stamm⸗ aktien zu je 100 RM, 1401 000 RM Vorzugsaktien zu je 1000 RM und 339 000 RM orzugsaktien zu je 100 RM hanbelstegſſter Amtsgericht 76 3o Mannheim Mannheim, den 7. Februar 1940. Veründerungen: B 42 Zellſtofffabhrik Waldhof in Mannheim. Der Auſſichtsrat hat auf Grund der ihm erteilten Ermächti⸗ ung den 5 4 10— 1 des Geſell⸗ ſchaftsvertraͤgs(Grundkapital, Ak⸗ tieneinteilung) abgeändert und neu⸗ gefaßt nach dem Inhalt der einge⸗ reichten Niederſchriften vom.,., 9. und 10. Januar 1940, auf welche Bezug genommen wird. Geſamtpro⸗ kura iſt erteilt an: Diplom⸗Inge⸗ nieur Karl Schallock, Tilſit, Ober⸗ ingenieur Chriſtian' Schlingmann, 5 143 Motoren⸗Werke Mannheim Koſtheim, Diplom⸗Ingenieur KarlſAktiengeſellſchaft vorm. Benz Abt. Michael, Kelheim, Dr. phil. Paulſſtationärer Motorenbau in Mann⸗ Praetorius, Koſel, Dr. ing. Hansſheim. aul Farny, Diplom⸗Inge⸗ nieur, Ilvesheim, wurde Radeſtock, Mannheim, Kaufmann Dr. zum' or⸗ dentlichen Vorſtandsmitglied beſtellt. rer., pol. Fritz Lampus, Berlin⸗ mittogs) Grinzing- Beftrie b. ks spielen die Original- Wiener- Schrammeln„DWean Filaker“ Tischbestellungen 220 00 und 220 07 nnmmmmimimmmmaunnnmnnnnmmemmmminmmmnnmim eeeerekrkiLiZZzzzkztZzzZtzizzzzrtzzzzzzzzzztztzzrkzzzztztzkzzzzzzzzzstrrzzzsZ5157121z1kr NMational-Theater Mannhelm Samstag, den 10. Februar 1940 Vorſtellung Nr. 163 Miete H Nr. 13 1. Sondermiete H Nr. 7 Uraufführung: dar ekbe feiner ſelbi Eine Komödie in vier Akten von Walter Gilbricht Suche gutgehende Wülele mit Kolonial- warengeſchüft oder Wirtſchaft zu ſchriften unt. 8646 lag dieſ. ———— Schlüſſel⸗ a. d. Wege Vieh⸗ hofſtr.— Krapp⸗ mühlſtraße loren, Abzugeb. M dier Krappmühlſtr. 15. Anfang 19.30, Ende etwa 21.30 Uhr wurde, wie folgt an: Samstag, 10.., 14.45 Uhr, und Sonntag, 11.., 14.15 Uhr, in Skihoſen und Kletterweſten auf dem Zeughausplatz. GD⸗Mädel treten mit GD⸗Taſche bei ihren Ein⸗ heiten an. Mädelgruppen 1//½71 Rheintor/ Jungbuſch. Die Mädelgruppen treten am Sonntag, 11.., 14.15 Uhr, am Zeughausplatz zum Beſuch des Eis⸗ ſtadions in Ski⸗ oder Trainingshoſe und Kletterweſte an. Alle Mädel, die Samstag, 10.., nachmittags, nicht beſchäftigt ſind, treten um 14.45 Uhr am Zeughausplatz ebenfalls zum Be⸗ ſuch des Eisſtadions an. Mädelgruppe 17/18/171 Waſſerturm/ Horſt⸗Weſſel⸗Platz. Sonntag, 11.., 13.45 Uhr, treten alle Mädel an der Tullaſtraße 1 an. Kleidung wie am Samstag. Mädelgruppe 33/171 Sandhofen. Am Samstag, 10.., Treffpunkt um b.30 Uhr an der Halteſtelle End⸗ und ſtation Sandhofen. Die anderen um „15 Uhr in Mannheim, Parade⸗ 33 im Am tene um .3 r, an der Halteſtelle End⸗ ſtation Sandhofen. Müvelgruppe 11/12/171 Waldpark. Samstag, 10. Zu⸗ Nr. B an d. Ver⸗ Blattes. haufen. ——— —— 2— ver⸗ Lindenhof/ ., 135 Uhr, Antreten am Gontardplatz. Das⸗ ſelbe gilt für Sonntag, 11. 2• (147838BH) EAMILIEVANVZETCGEx Wir grühen als Vermählie Neckarhausen, 10. Februar 1940 bei Ladenburg Hans Löwel pr. ir. Gerhurd Haunisch Ilse Hanisch ub. Lou- G man Wenses e Uftz. in einem Jagdgesduiyaden Vermählte 8674 B Cilly Löõ wel geb. Langmeier Mannheim Februar 1940 Ludwigs haſen a. Rh. Mannhe im, 9. Februar 1940 2. Z. Wehrmaclit 2. Z. im Felde Die Geburt eines gesunden Jungen ⁊ceigen hocherlreul an Hedwig Kicherer a, Hovo Dr. phil. Wilhelm Kicherer 2. Z. Heinrick · Lanz · Krankenhaus — . 8410B 4 C Ihre VERMAHLUNG zeigen an: Heinrich Wackimeisler der motor. Gendarmerie Annliese Bachnick Fr ie dri c. krültigen Sohnes zeigen hockerireut an . Die glückliche Geburt eines 4 5 ees Friedrich Karl Müller u. Frau qohanna æιν. Dr. med. August Claas 2 in keide Anneliese Claas ah Bec geb. Hartmann 1 1 5 Mannkeim-Seckenheim, 5. Februar 1940 2. Z. im Feide 10. Februar 1940 Mannkeim H 7, 16 Konstanzer Strabes- 2. Z. St. Hediigklinik, Mannheim 8675 B Mannheim, 9. Februar 1940 Sstadt Kranhenhaus, Abt. Prol. Dr. Holzbach 116353v 7 0300 NN In dankbarer Freude zcigen wir die Geburt eines gesunden Mäcels an —— 7 Sebastian Page und Frau Hans' Die glůückliche Geburt eines Stamm- kalters zeigen in dankbarer Freude an Ihre Verlobung geben bekannt Erika Baumann Willi Lenzen geb. Herrle Abteilungsleiter in der Reichsjugendlükrung 2. Z. Zuglührer in einem-..-Regiment Mannheim, Haardistrabe 34, den 8,. Februar 1940 876¹ᷣ Dresden-A 20, Lannerstr.7 10. Februar 1940 Mannheim, U 4, 6 145842 Am Freitag, dem 9. Februar 1940, verschied im Alter von 78 Jahren Herr Mariin Hess Der Verstorbene trat am 23. Januar 1900 bei unserer Firma ein und lehte seit I. August 1926 im Ruhestand. Wir haben Herrn Heß während seiner langiährigen Tätigkeit als einen fleißigen und zu- verlässigen Menschen schätzen gelernt, der sich die Achtung aller erworben hat und durch sein freundliches Wesen allgemein be⸗ liebt war. Wir werden dem Verstorbenen ein ehrendes Andenken bewahren. Mannheim-Waldhof, den 9. Februar 1940. Betrliebsfuührung u. Gefolgscheft der Firme C. F. Boehringer& Soehne...MH. Die Beerdigung findet Montag, 12. Februar, mittags 12.30 Uhr, von der Leichenhalle des Hauptfriedhofes Mannheim aus statt. Stœrt Kartenl Nach kurzer, schwerer Krankheit entschlief sanft heute früh mein innigst- geliebter Mann, mein guter Bruder, unser lieber Schwager und Onkel, Herr h. neh Ilfred Otto Thoma prokt. Arxt Mannheim-Sandhofen(Kalthorststr. Ib), Aachen, den 9. Februar 1940. En tie fet Trauek; Ffrau Anne Thomo, geb. Peters Kurt Thome Die Beisetzung findet in aller Stille in Varel in Oldenburg statt.- Kranz- spenden dankend verbeten.(116318B5) Mein zuter Mann, unser guter Vater, Schwiegervater und Grohvater Tran NiHolaus Quintel Schreinermeister ist unerwartet rasch im Alter von 68 Jahren von uns geschieden. Edingen, den 8. Februar 1940. 7 In tie fer Trauer: Orilie Quintel, geb. Kkoch Richerel Quintel und Frou Erno, geb. Seith Adem Gůrtiner unel Frau lyela, geb. Quintel und 4 Enkelkinder Die Beerdigung findet am Sonntag, 11. Februar 1940, um 4 155 in Edingen statt.(8669B) imimtemd urnae jede Größe ſofort Ehe Sie lhren defekten 4 weg⸗ Füllhalter werfen, lassen Sie sich bei uns erst unverbindlich' be⸗ raten. Es lohnt sich meistens, ein paar Pfennige aus- im Rathaus postKarten postk., Unsere wenr Fotos, alle macht“ Waffen, sort. 1. glatter Karton 100 500 1000 stek. .- 16.- 30.- RM. 5 H. Soldaten-Humor 100 500 1000 Stck. .— 23.— 40.- RM. 2à. Wehrm. feine Fotos Büttenkarten s. farv. Künstierkart. 5L. 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Hoſten Wehr in ollen Drogerien: Flosche RM.75 v..35 Sahwärzwaloſchule Triberg Oberſchule mit ſtaatl. Abitur a. Anſtalt, Schüler⸗ beim Bahnbetriebswerk Mannheim Hauptbahnhof be- schäftigte Lokomotivführer, Herr Nadmrui Am 5. Februar verschied nach kurzem Leiden der Iuum warmeie Hinscheiden unseres Gefolgschaftsmitgliedes Dhilpp Bauer Kenntnis zu geben. Der Verstorbene hat sich wäh⸗ rend seiner Zugehörigkeit zu unserer Firma als ein treuer Mitarbeiter und allzeit geachteter und ge⸗ schätzter Arbeitskamerad erwiesen. Wir bewahren ihm ein ehrendes Andenken. 12 Statt Karten Wir erfüllen hiermit die traurige Pflicht, von dem tiefempfundenen Dank. im 55. Lebensjiahre. Wir verlieren in dem Verstor- benen einen pflichteifrigen und treuen Arbeitskame⸗ raden. Seine vorbildliche Pflichterfüllung sichert ihm ein ehrendes Gedenken. Deutsche Reichsbahn Relchsbehndlreknen Kerlsruhe Mannheim, den 10. 1940. haben. Betriebsfuhrung und Gefolgschaft der neiatenf. W Naunnzit Aktle: gesellschaft (Kurze Mannheimer Straße 7) Danlsagung Für die zahlreichen Beweise herzlicher Anteil- nahme an dem schweren Verluste meiner lieben Frau und treusorgenden Mutter sagen wir allen unseren Besonderen Dank für die zahlreichen Kranz- und Blumenspenden und allen, die unserer lieben Verstorbenen die letzte Ehre erwiesen Mannheim-Käfertal, den 10. Eehrü 1940. Bernhard Diefenbach und Kincder (8655B) beim'iin gefunder Walb⸗ u. Höhenlage. 1 Somm.⸗u. Winterſport, Bilderproſpekte Füf 34 Pinm 4 222 heſt lauch älterer) m. um„ir ſort geſuch err. Mannheim, Ai „»— neeevehen WIIr 1 jünge ür uns ausmält. bei kr Vorzus Laſſee u. Kongltot 4 A2 Fleißiges, zi das gut oge ee 80 Dauer G. ais (1162 ofort oder kehle Dauer M7, 9, 2. 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IIHAMBRA SCATIA Hannheim isthegeistert Gestern erlebten die Palast-Lichtspiele und die Scala noch nie dagewesene „ 90% Zeipalbsstũcme! Der erste Tag des Gastspiels des Sibirischen Kosaken- gestaltete sich zu einem Triu die russischen Künstler. Sie mit Beifall überschüttet und immer wieder Zugaben machen. Ver- säumen Sie nicht, die Kosaken-Künst- ler(Gesang und Balalaika) zu hören! Dazu: IIII Der hervorragende Abenteurerfim Win Birgel Brigitte Helm Albrecht Schoenhals Hansi Knoteck Mans Odemar- Günther Lüders DIE NEUESTE TOBIS-WOCHE Jugendliche nicht zugelassen HEUTE Samstag u. Sonntag abels. 10. 50 Unr SpNT · vorstelungen Mannheim laecht in der Nacht Die Besucher amũsleren sich Kköstlich.— Der genze Flim Mur morgen 50nntag. 11. fehruar Lvorminags 11.15 Unr Eine Kulturtilm-Veranttaltung mit einem wundervollen Doppelprogramm: sprüht nur so von Witz und numor und heiteren Eintllen Das Land ohne Winier Eine herrliche Reise entlang der Küste des Adriatischen Meeres in die Seflide der Adria Schwarze Berge- helle ortschaften- blaue Adria: Die Bucht von Cattaro mit der Toteninsel- Ragusa(Du- brownik) mit dem Rektoren-Palast Bisevo mit der blauen Grotte- Ston und seine Austernzucht Sibenik- Trogir u. v. a. Spielleitung: krich Engel Musik: peter Kreutder MNeueste Ufa-Wechen Anfangszeiten: 53..30 J.30 J.00 J 10.30 50.].48.45.00.30 fü r in dem großen Lustspiel-Schlager das sensatlonelle pProjekt von der Nicht Jugendliehe! Trockenlegung des Mlttelmeeres: Augerdem heute Samstag L10.30 Unr mit Lucie Enghsch Gg. Alexander, Hlide Hlldebrand Lachen ohne Ende bei der ver- haftung von Adele Sandrock TMEATEn TMEATER Meerfeldstr. 56 ScHabsUgé Die friedliche Gewinnung eines para- diesisch fruchtbaren Kolonialreiches, das den Bevölkerungsüberschuß von ganz Europa aufnehmen kann.— L Oeder, U, 3 3 bie neueste Uts-Wochensthau mendliene nahen zutfltt! Besorgen Sie sich rechtzeitig Karten im vorverkauf! UFA-palAsT Sonderauswertung: Türck-Düsseldorf z 11, 6 Der große Erfolg! Das rauschende Fest des opernballs ist der goldene Rahmen für alle die Paare, die uns lachend und tanzend mitreißen und uns im Walzertakt herumwirbeln Hell Finkenzeller Fita Benkhoft Marte Harell- Hans Moser- paul Hörviger- Win donm- Tneo Uingen Erika v. Tnellmann Tn. banegger COMTIENMLAL I StliEMTA Chors mph für wurden muhten —— nach der gleichnamigen operette Heli Finkenzeller, Flta Benkhoff, Marte Hsrell, Paul Hörhiger, Wiii vohm, Hans Moser, rheo Uingen.v. à. MEUESTE WocHENScHAU heginn:.50(m. Hauptf.).30.00 Sonnkag:.40(mit Hauptflim).20 .25.00 Unr AMA i- 3 3337 Latanzinos- Füll- Und Zug- Lullas Malastac Jugend nicht zugelass. Ruf 439 14 EEINA 18. nannkln LI CHTS PIELE vzenan¹ Heute bis elnschllefßlich Montag! MARIAKNE HopPE- WIIIVT BIRGEI. in dem Spitzenfim der Uta: der Ufa Laa Kach d. Operette v. Rich. Heuberger In diesem Film ist alles bunt und schön, lustig und unbeschwert, la⸗ In allen deutschen Städten ausverkaufte Häuser— darum bevorzuge n sie bitte die NachmittagsVorstellungen (mĩtationj) chend u. froh, verliebt u. glücklich am Lager Ung0 Apress I Lcüroch mit René beltgen Herm. Speelmans 0 0 Mannneim Beg.:.30 u.-Sonntsg.00 ** 2 2 Sonntagnachmittag.00 Unr: 7 Ereikarten aufgehoben! Beg.: Palast:.30.40 .00, 50 ab.00⸗ Scala: .00.00.00, S0 ab.00 SROoSSE J1UGEMO- voRsTELLUNMEG Kongo-Express Kassenöffnung.00 Unr hFernsprecher 22024 HAMS M 0 SERS Meisterstilck: und m Weinnaus Hütte aus. 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