ter Tag! s Lustspiel! FrE Schoenhals eutschen engehtl fülreuug 2 Ugelössehl cher Nr. 287 95. mlung Uhr in unseren §7 der Satzung, -4 der Satzung. er 5. Aenderung ig der Ziffern 4 mähߧ8, Ziffer 7 näߧ 7. Abs. 2 träge von Mit⸗ Der Vorstand. 15. Februar 1940, de ich im hieſigen „q gegen bare Zah⸗ kungswege öffent⸗ t, 1 Nähmaſchine hnuöbel. ichtsvollzieher. atz der Nähr⸗ ſrer Wahl uſatzmittel eder 10 g. nverteiler Tee aus⸗ ieſer Ab⸗ ſattfinden. lle in Be⸗ verfügen. attet dem tährungs⸗ hen. Von an Stelle i nur im h gemacht von Tee Ireitag⸗Ausgabe 44 —— 10. Jeihrgang Mannheim, 16. Februar 1940 Hltersversorgung für alle Weitere Verwirklichung des nationalsoꝛialistischen Partei- Programms fluftrag des Führers an de. Ley Zur, Erinnerung an die große Zeit Deutſchlands Berlin, 15. Febr.(HB⸗Funk) Die Nationalſozialiſtiſche Parteikorreſpon⸗ denz meldet: Der Führer hat am Donnerstag dem Reichs⸗ organiſationsleiter der NSDAP, Reichsleiter Dr. Robert Ley, mit folgendem Schreiben den Auftrag zur Durchführung einer umfaſſenden reberfuraung des deutſchen Volkes erteilt: An Reichsorganiſationsleiter Dr. Robert Ley Berlin. Zur weiteren Verwirklichung des national⸗ Parteiprogramms erteile ich nen, Parteigenoſſe Ley, den Auftrag, die rundlagen und Bedingungen der Durchfüh⸗ rung einer umfaſſenden und groß ⸗ zügigen Altersverſorgung de se. Volkes in Zuſammenarbeit mit den hierzu berufenen Stellen der Partei und des Staates zu prüfen, zu klären, die ſich daraus ergebenden Vorſchläge unverzüglich auszuarbeiten und mir zu unterbreiten. Dieſes neue Geſetzeswerk des Aufbaues der nationalſozialiſtiſchen Volksgemeinſchaft ſoll für alle Zeiten unſer Volk an dem gemein⸗ Arge, chen reiheit und Unabhängigkeit des Großdeutſchen eiches erinnern. Berlin, den 15. Februar 1940. gez. Adolf Hitler. 1* rd. Mitten im Kriege hat der Führer Dr. Robert Ley an ſeinem 50. Geburtstage den Be⸗ —0 zum Aufbau eines gewaltigen ſozialen erkes gegeben. Die Durchführung einer um⸗ KTvebs Altersverſorgung des deutſchen Vol⸗ es gehört zu den älteſten Forderungen der nationalſozialiſtiſchen Bewegung und wird ſchließlich die Krönung des geſamten ſozialen Aufbaues des nationalſozialiſtiſchen Reiches darſtellen. Der Gedanke, allen Volksgenoſſen eine ausreichende Altersverſorgung zu ſichern, gehört zu den impoſanteſten Ideen, die jemals in der Geſchichte erdacht worden ſind. Die Al⸗ tersverſorgung an ſich iſt geſchichtlich entſtan⸗ den aus dem Bemühen heraus, den einzelnen Menſchen beſonders eng an das Schickſal des Staates zu ketten, ihm einen Teil der Sorgen 70 das perſönliche Ich abzunehmen und die adurch freiwerdenden Kräfte der Staatsfüh⸗ rung dienſtbar zu machen. Aus einer ſolchen Gedankenwelt heraus entſtand das Berufs⸗ beamtentum. Der Nationalſozialismus hat dieſen Gedan⸗ ken aufgegriffen und weiter gedacht. Er geht allerdings als Grundlage nicht vom Staat, u vom Volk aus. Wenn die Idee er Volksgemeinſchaft bis zux letzten Konſe⸗ quenz verwirklicht werden ſoll, ſo darf dieſe Volksgemeinſchaft, die den höchſten Einſatz jedes einzelnen Volksgenoſſen für das gemeinſame Wohl ein ganzes Leben lang fordert, auch nicht vor dem alternden und nicht mehr arbeitsfähi⸗ en Volksgenoſſen Halt machen. Gewiß, durch ie Förderung der privaten Initiative. und durch die großen Sozialverſicherungen iſt in Deutſchland bereits eine gewiſſe Grundlage für eine allgemeine Altersverſorgung geſchaffen worden. Die Unterſtützungsmöglichkeit der So⸗ zialverſicherung iſt aber bei weitem nicht aus⸗ reichend. Einzelne Betriebe haben daher in den letzten Jahren von ſich aus Altersverſorgungs⸗ kaſſen gegründet, ſo daß auch in den freien Be⸗ rufen die Altersverſorgung bereits in einem weitgehenden Umfange organiſiert worden iſt. — Es ſei hier auch an die vom nationalſoziali⸗ ſtiſchen Staat geſchaffene Altersverſorgung der deutſchen Künſtler erinnert— aber trotzdem ſind immer noch große Lücken vorhanden und zahl⸗ reiche Volksgenoſſen können nicht von ſich ſagen, daß ihr Lebensabend in jeder Weiſe geſichert ſei. Durch den Entſchluß des Führers zum Auf⸗ bau einer umfaſſenden Altersverſorgung wird in Zukunft allen Volksgenoſſen die beruhigende 0 Kampf der Front und Heimat um die die Höeing⸗nede Zur Stunde des Redaktionsſchluſſes lag die große Rede des Generalfeldmarſchalls Hermann Göring, die er vor dem deutſchen Landvoll hielt, noch nicht vor. Wir werden dieſe Rede in unferer nächſten Ausgabe nachtragen. iſt ein Kriegsſchiff. Es Gewißheit gegeben, daß die Volksgemeinſchaft, der ſie im Leben gedient haben, ſie auch bis zum Tode begleitet und ihnen die wirtſchaftliche Exiſtenz ihrer letzten Lebensjahre ſichert. Der Führer gratulierte dr. ceu Zahlreiche Glückwünſche zum 50. Geburtstag Berlin, 15. Februar.(HB⸗Funk.) Der Führer beſuchte heute Reichsleiter Dr. Ley in ſeiner Wohnung, um ihm perſönlich ſeine herzlichſten Glückwünſche zum 50. Ge⸗ burtstag auszuſprechen. Nachdem bereits am frühen Vormittag des Donnerstags die engſten Mitarbeiter Dr. Leys ihre Glückwünſche zum 50. Geburtstage des Reichsorganiſationsleiters der NSDAw über⸗ mittelt hatten, ſprachen im Laufe des Tages alle in Berlin anweſenden Reichsleiter der NSDaAp und Reichsminiſter Dr. Ley ihre Wünſche für eine weitere erfolgreiche Arbeit Dr. Leys perſönlich aus. Mit ihnen vereinigten ſich viele tauſende Gratulanten aus allen Gauen des Reiches, die telegraphiſch, brieflich oder— wie viele Gauleiter der NSDAwp und Gau⸗ obmänner der Deutſchen Arbeitsfront— Dr. Ley mündlich ihre Glückwünſche übermittelten. Auch Generalfeldmarſchall Göring ſprach dem Reichsorganiſationsleiter telegraphiſch in herzlichſten Worten ſeine Glückwünſche aus. Beſonders zahlreich waren die Geburtstags⸗ wünſche aus den Kreiſen der deutſchen Arbeiter, die zum Teil kunſtvolle Erzeugniſſe ihrer Hand⸗ arbeit dem Reichsorganiſationsleiter der NS⸗ DAP überſandt haben. Das Ef J. und ll. flaſſe auf einmal Göring zeichnet perſönlich tapferen Englandflieger aus .... 15, Februar(PK) Generalfeldmarſchall Göring empfing die⸗ ſer Tage Oberleutnanut Münter und zeich⸗ nete dieſen mit dem EK J. und II. Klaſſe aus. Oberleutnant Münter hatte ſich auf einem Feindflug als Mitglied einer Flugzeugbeſat⸗ zung hervorgetan. Während eines Aufklärungsfluges gegen die engliſche Oſtküfte wurde das Kampfflugzeug, zu deſſen Beſatzung Oberleutnant Münter zählte, plötzlich von mehreren feindlichen Jä⸗ gern angegriffen und arg bedrängt. Der tap⸗ feren Beſatzung gelang es zwar, die Gegner raſch abzuſchütteln, doch war bei dieſem Kampf der Flugzeugführer Oberfeldwebel Molden⸗ hauer durch mehrere Schüſſe ſchwer verletzt worden. Für den verwundeten Kameraden ſprang nun Oberleutnant Münter kurz ent⸗ ſchloſſen in die Breſche. und übernahm das Steuer des führerlos gewordenen Flugzeuges. Obhwohl er bisher noch nie als Flugzeugführer verwandt worden war, gelang es ihm, trotz ſchwierigſter Wetterlage die Maſchine bis an den Heimathafen heranzubringen. Hier über⸗ nahm der verwundete Flugzeugführer, der in⸗ zwiſchen aus ſeiner Ohnmacht erwacht war, unter Aufbietung ſeiner letzten Kräfte das Steuer wieder und brachte die Maſchine glatt auf den Boden. In Anerkennung dieſer Lei⸗ ſtung wurde Oberleutnant Münter, der übri⸗ gens erſt vor kurzer Zeit auf Grund ſeiner beſonderen Tüchtigkeit vom Feldwebel zum Offizier befördert worden iſt, von Generalfeld⸗ marſchall Göring empfangen und von dieſem perſönlich ausgezeichnet. 58000 Bet. an einem Tag verſenkt Großer Erfolg der deutſchen Seekriegsfüh rung/ Der Ghlb⸗Bericht DNB Berlin, 15. Februar Das Oberkommando der Wehrmacht gibt »bekannt: Bei Spähtrupptätigkeit im Grenzgebiet ſüd ⸗ lich Saarbrückens wurden mehrere Gefangene eingebracht. Der 14. Februar war für die deut · ſche Seekriegsführung vor allem für die deut⸗ ſchen U⸗Boote, beſonders erfolgreich. An dieſem Tage wurden allein 58 000 BRT Schiffsraum verſenkt. . atte— welch einmaliges Ereignis!— einen Wahrheitsanfall und zwar gleich einen doppelten. Zuerſt geſtand er am Mittwoch im Unterhaus ein. daß jedes engliſche andelsſchiff mit Geſchützen ausgerüſtet wird. Praktiſch heißt dies natürlich, wie ja von eng⸗ liſcher Seite bereits feſtgeſtellt wurde, daß die Schiffe bereits längſt armiert ſind.) Damit aibt der Erſte Lord der Admiralität die britiſche Seepiraterie, die keine„unſchuldigen, harmloſen Handelsſchiffe“ mehr kennt, ganz offen 135 das Verbrechen an der frieblichen 3280 sſchiffahrt wird zyniſch eingeſtanden. edes engliſche Schiff, das die Nordſee befährt, ibt keine engli⸗ ſchen Handelsſchiffe mehr. Keine künf⸗ tige Lüge über angebliche deutſche Angriffe auf „friedliche“ Schiffe wird über dieſe vor dem engliſchen Parlament, von dem zuſtändigen Miniſter erhärtete Tatſache mehr hinwegtäu⸗ ſchen können. Nicht minder wertpoll aber iſt die zweite Wahrheit, die dem Li zenlord in der 9 eichen Unterhausdebatte entſchlüpfte. Der Labour⸗ Abgeordnete S ze nwell hatte.C. 5 gefragt, wie es denn möglich ſei, daß fortgeſetzt deutſche Handelsſchiffe zwiſchen olland und den fkandinaviſchen Häfen bis hinauf nach Norwegen fahren könnten, ohne daß die engli⸗ ſchen Blockademaßnahmen dies verhindern rd. Herr Churchill vermögen. Churchills Antwort ſpricht Bände. Nachdem der Erſte Seelord mit der Erklärung auszuweichen verſuchte, die britiſche Marine habe„ein wachſames Auge“ auf jene Trans⸗ porte, ließ er ſich dann zu dem Stoßſeufzer hin⸗ reißen:„Niemand kann von uns erwarten, daß wir in der Lage ſind, eine genaue Kontrolle auszuüben, nachdem ſeit dem letzten Kriege die Luftwaffe in den Küſtenſtützpunkten eine enorme Entwicklung genommen hat.“(9 Churchill hat damit offen eingeſtanden, daß die von ihm, Chamberlain und Stanley damals noch in ihren letzten Reden ſo geprieſene„ſou⸗ veräne“ engliſche Kontrolle der Nordſee, die die Deutſchen angeblich hinweggefegt haben—— dank dem heldenmütigen Einſatz der deutſchen Luftwaffe in erfolgreichem Zuſammenwirken mit der Flotte ein längſt entſchwundener Traum iſt. Daß die engliſche Seemacht aber weit über die Nordſee hinaus auch auf den anderen„eng⸗ liſchen“ Meeren durch die deutſchen Gegen⸗ ſchläge längſt erſchüttert iſt, davon zeugen die Schiffsverluſte eines einzigen Tages. Wie der deutſche Wehrmachtsbericht am Donnerstag be⸗ kanntgibt: 58 000 BRT ſind am gleichen Tage auf den Meeresgrund geſchickt worden, an dem Churchill ſein für Englands Preſtige nieder⸗ ſchmetterndes Geſtändnis ablegte. In der Tat, ein ſchwarzer Tag für das Inſelreich— dem weitere folgen werden, deſſen kann Herr Chur⸗ chill gewiß ſein! fin der Todesküſte DNB Amſterdam, 15. Februar Einer Meldung aus Oslo zufolge hat ein norwegiſcher Dampfer Mittwoch im Aaleſund die 30köpfige Beſatzung des däniſchen Dampfers „Kriſtine Maerſk“ an Land geſetzt. Die „Kriſtine Maerſk“ ſei Dienstag in der Nordſee geſunken. Das Schiff habe ſich mit einer La⸗ dung Phosphatdünger aus Marokko unterwegs befunden. X* Berlin, 15. Febr.(HB⸗Funk) Der 5694 BRT. große italieniſche Dampfer „Georgio Olſen“ iſt am Mittwochfrüh an der Oſtküſte Englands auf eine Mine gelaufen und geſunken. Zweierlei Heutralität Mannheim, 15. Februar. Wer heutzutage mit aus dem neutralen Aus⸗ land kommenden Reiſenden ſpricht, wird mit Staunen gewahr werden, daß in der breiten Oeffentlichkeit dieſer Länder ſich noch immer ſtarke antideutſche Strömungen bemerkbar ma⸗ chen, die nicht geeignet ſind, dem Lande den von ſeiner Regierung vorgeſchriebenen Anſtrich der Neutralität zu geben. Gerade von den nordiſchen Staaten erhielten wir ja vor wenigen Monaten auch eine gewiſſe Erklärung dafür. Als damals der Krieg zwiſchen Rußland und Finnland ausbrach, ſah ſich Deutſchland genötigt, den Neutralen erſtmals einen deutlichen Hinweis zu geben, daß ihre Haltung dem Deutſchen Reich gegenüber bislang alles andere als wirk⸗ lich neutral war. Und in der Tat, vom Beginn der Machtübernahme bis zum heutigen Tage haben gewiſſe Kreiſe es immer wieder verſtan⸗ den, das Deutſche Reich in der Oeffentlichkeit dieſer Länder zu diffamieren und dieſe Oeffent⸗ lichkeit gegen ſeine Einrichtungen, ſeine Ziele und Wünſche von vornherein mobil zu machen, ohne daß man ſich die Mühe nahm, ſie auch ken⸗ nenzulernen. Auf dieſen Hinweis Deutſchlands kamen nun verſchiedene Erklärungen von neu⸗ traler Seite, die beſagten, daß man doch bei uns unterſcheiden ſolle zwiſchen dem Kurs der Regierung, der ſtreng neutral ſei, und der öf⸗ fentlichen Meinung, die ſich dieſe Neutralität nicht ſo ſtreng zu eigen machen könne. Nun hat dieſer Tage Reichsminiſter Dr. Goebbels in einer Anſprache vor den Stoß⸗ trupprednern der Partei die deutſche Meinung dahingehend umriſſen, daß es nicht mehr an⸗ gängig iſt, einen Unterſchied zwiſchen ſtaatlicher und offentlicher Meinung zuzulaſſen; mit ande⸗ ren Worten, wenn ein Land für ſich das Recht der Neutralität beanſprucht, dann müſſen Re⸗ gierung und Volksmeinung ſich als wirklich neutral bekennen, dann darf es nicht vorkom⸗ men, daß die Regierung wohl— und das ſei gern zugeſtanden— eine ſtreng neutrale Hal⸗ tung einnimmt, die öffentliche Meinung jedoch, das heißt beſonders Preſſe, Rundfunk und Film als ihre Exponenten und Geſtalter, klar anti⸗ deutſche und proengliſche Töne anſchlagen. Man kann dieſes Problem nicht behandeln, ohne auf die Hintergründe dieſer zwieſpältigen Haltung hinzuweiſen. Wir wiſſen, gerade die unter die⸗ ſer unklaren Haltung ſegelnden neutralen Staaten erfreuen ſich lauthals ihrer demokra⸗ tiſchen Freiheiten. Sie ſind ſtolz, ſagen und ſchreiben zu dürfen, was ſie wollen— wie ſie meinen— und wollen nicht auf die Warnun⸗ gen wohlmeinender Männer hören, die darauf hinweiſen, daß in dieſer freien, oder ſagen wir dieſesmal zügelloſen Meinungsäußerung eine Gefahr für das höchſte Gut ihres Staates liegt, eben für die Neutralität. Denn unter dem Deck⸗ mantel der freien Meinungsäußerung iſt es der jüdiſchen Emigrantenclique oder dem in den Ländern anſäſſigen Judentum ein leichtes, eine wüſte Hetze gegen den deutſchen Feind zu ent⸗ feſſeln. Das Judengelichter kann nicht genug darin tun, die„Meinungsfreiheit“ jederzeit aufs Schild zu heben, wenn es gilt, gegen Deutſchland zu hetzen. Sie wollen dieſe„Frei⸗ heit“ aber ſofort nicht mehr kennen, wenn der eine oder andere mutige Mann einmal eine Lanze für Deutſchland bricht, in welchem Falle ſie ſofort von Beſtechung durch die Nazis und ähnlichen gemeinen Unterſtellungen faſeln. Nun ſagen ja gerade engliſche Propagandi⸗ ſten, daß die Abneigung der ſogenannten freien demokratiſchen Preſſe gegen Deutſchland ledig⸗ lich geweckt worden wäre durch die verſchiede⸗ nen„brutalen Rechtsbrüche der Nazis“, wie im Falle Oeſterreich, Sudetenland, Tſchechei, Memel und Polen⸗ Demgegenüber verweiſen wir auf eine große und umfaſſende Führerrede, die be⸗ reits am 28. Februar 1938 gehalten wurde, alſo vor dem Einmarſch deutſcher Truppen in Oeſterreich, der die Befreiung des deutſchen Volkes von den Verſailler Ketten einleitete. In dieſer Rede hat der Führer eindeutig auf die Gefahr der unerträglichen Preſſehetze, wie er wörtlich ſagte,„unter dem Schutz der Frei⸗ heit der perſönlichen Meinungsäußerung“ hin⸗ gewieſen. Man wird ja nun nicht umhin kön⸗ nen, zuzugeſtehen, daß der Führer dieſe Rede nicht halten konnte, wenn er nicht handfeſte Be⸗ weiſe vorliegen gehabt hätte, die dieſe Preſſe⸗ hetze ſchon ſeit dem Jahre 1933 anſchaulich illu⸗ ſtrierten. Gewiß, damals gab es noch in allen Ländern einige die ſich bemühten, eine objektive Haltung einzunehmen, obwohl ſie „Haßenkreuzbanner“ Freitaa, 16, Tebruar 1940 unter dem ſtärkſten Druck des Judentums auf Aenderung ihrer Meinung ſtanden. Es iſt klar, daß in den letzten zwei Jahren ſich die Bemü⸗ hungen der Juden und die mit ihnen verbünde⸗ ten politiſchen Gegner gerade im Hinblick auf die Publiziſtik im neutralen Ausland noch be⸗ deutend verſtärkt haben und ganz beſonders jetzt im Krieg. Wir erinnern an die Churchill⸗ rede, in der er die Neutralen aufforderte, in dieſem Krieg an Englands Seite zu treten. Eine ſolche Rede konnte ſich der Erſte Lord der Ad⸗ miralität auch nur erlauben, wenn er ſich des notwendigen günſtigen Echos ſicher war. Konnte er dieſes Echos aber ſicher ſein? Eigentlich ja! Preſſe, Film und Rundfunk haben ja in den vergangenen Kriegsmonaten alles getan, zu 80 Prozent Propagandamaterial der Gegner in jeder Form herauszuſchlagen. Von den reſtlichen o Prozent wurden ein paar amtliche deutſche Meldungen lediglich als zu überſehende un⸗ glaubwürdige Dementis'an die großaufgemach⸗ ien Havas⸗ oder Reutermeldungen angehängt. Und doch hat ſich Churchill damals in ſeiner Rechnung'geirrt. Mit einem Schlage und zwar offenſichtlich auf Anweiſung der Regie⸗ rungen haben die Zeitungen der neutrglen Länder den Vorſchlag Herrn Churchills abge⸗ lehnt. Und das iſt erfreulich in doppelter Hin⸗ ſicht. Erſtens einmal wurde dadurch die Neu⸗ tralität auch im Intereſſe der Völker gewahrt, deren Stimme ja trotz„freier Willensäuße⸗ rung“ im jüdiſchen Geſchrei nicht mehr gehört wird, und zweitens haben die Regierungen gezeigt, daß ſie in der Lage ſind, auch ihre Preſſe zu einer neutralen Haltung zu veranlaſ⸗ ſen. Leider aber nur in der Stunde der höch⸗ ften Gefahr. Wir ziehen die Schlußfolgerung: Was damals bei dem verbrecheriſchen Vor⸗ ſchlag Churchills möglich war, müßte eigentlich immer möglich ſein, d. h. die Regierungen müßten ihre Preſſe daraufhin kontrollieren, daß ſie dauernd eine unparteiiſche Haltung zu allen Ereigniſſen der Zeit und den Meinungen der im Krieg befindlichen Parteien einnehmen. Nur wenn das möglich wäre, könnte man auch allenthalben von einer wahren Neutralität ſprechen. Wo aber in den Schaufenſtern von Bücherläden noch zu 90 Prozent engliſches und franzöſiſches Propagandamaterial zu finden iſt neben den 10 Prozent der eigenen Literatur des Landes und deutſche Bücher und Zeit⸗ ſchriften völlig fehlen, wo eine Preſſe, hinter der nur zu oft der Jude ſteht, der mehr oder weniger offenen Propaganda gegen Deutſch⸗ land großen Raum ſchenkt, wo die Wochen⸗ franzöf zum großen Teil aus engliſchen und ranzöſiſchen Aufnahmen beſtehen, wo alſo die geſamte Oeffentlichkeit des Landes eindeutig unter der kompakten Propagandawucht der Feindſtaaten geſtellt und ſomit die Grundlage dafür gelegt wird, daß in der langdauernden und täglichen Auswirkung des Geleſenen, Ge⸗ ſehenen und Gehörten mit Duldung der Regie⸗ rung allmählich eine immer ſtärkere antideutſche Stimmung entſteht, da iſt keine Neutralität, da iſt Parteinahme. Or. W.-r. In Villach herzlich empfangen. Mit dem Nachmittagsſchnellzug kamen heute 71 rückge⸗ führte Südtiroler in Villach an, wo ihnen ein herzlicher Empfang zuteil wurde. Es handelt ſi0 um Bewohner des Kanaltales, die vorläu⸗ ig in Villach untergebracht werden. Geführt vom Gauleiter und zahlreichen Politiſchen Lei⸗ tern zogen die Rückgeführten durch ein Spalier von vielen Tauſenden, die ihnen einen herz⸗ lichen Willkomm bereiteten, in ihre Quartiere. menhang damit das winterliche Schretkensregiment in gonz kuropa noch nie gekannte Cemperaturen in Oberitalien/ Belgien unter einer dichen Eisdecke men, die beſonders in den nördlichen Provin⸗ Verkehrsbehinderungen geführt aben. In Friesland mußten verſchiedene Lo⸗ Verkehr einſtellen. Die Inſeln Vlieland konnten trotz Eisbrecher⸗ DN Mailand, 15. Februar Wenn im Reich viele Volksgenoſſen unter der ungewöhnlich langen Froſtperiode leiden müſſen und dabei allerlei Entbehrungen in vorbildlicher Haltung hinnehmen, ſo iſt das in anderen Ländern Europas auch nicht viel anders. Vor allem Norditalien, das doch an ein mildes Klima auch in dieſer Jahreszeit gewöhnt iſt, ſtöhnt unter dieſem ſtrengen Win⸗ ter beſonders. In verſchiedenen Gegenden des Karſthochlandes ſank das Thermometer auf 16 bis 18 Grad unter Null. In Tarvis an der deutſchen Grenze wurden 20 Grad unter Null, an einigen Orten des Gebirges in der Um⸗ gegend ſogar 25 Grad gemeſſen. Auch in der Po⸗Ebene herrſchte außergewöhnliche Kälte. * DNB Belgrad, 15. Februar Kälte und Schneefälle halten in allen Gegen⸗ den Jugoſlawiens unvermindert an. Die Durchſchnittstemperatur beträgt 14 Grad. Im Landesinnern liegt meterhoher Schnee. In der weſtbosniſchen Stadt Banja Luka brach ein Hangar auf dem Flugplatz unter der Schnee⸗ laſt zuſammen.„Politika“ meldet, daß acht große Ueberlandautobuſſe im Schnee ſtecken geblieben ſeien. Viele größere Siedlungen ſind völlig von der Umwelt abgeſchnitten. Der Zug⸗ verkehr mußte auf verſchiedenen Strecken ein⸗ geſtellt werden. Kataſtrophal iſt die Lage am Eiſernen Tor, wo das durch Eisbarrieren ge⸗ ſtaute n bereits 150 Häuſer der Stadt Donji Milanowatz überflutet, während bei Novi Pazar in Altſerbien der Staudamm⸗ bruch eines Elektrizitätswerkes 70 Häuſer unter Waſſer ſetzte. Di Brüſſel, 15. Februar Die Kältewelle 1. auch in Belgien unver⸗ mindert an. Am Dienstag, Mittwoch und vor allem in der Nacht zum Donnerstag ſind ſtarke Schneefälle niedergegangen, die auch die bel⸗ iſche Hauptſtadt in reichem Maße bedacht * Kanäle und Flüſſe ſind aufs neue zu⸗ gefroren und weiſen eine Eisdecke auf man ſie ſeit Jahrzehnten hier nicht mehr er⸗ lebt hat. In den Ardennen, wo das Thermo⸗ meter bis zu 20 Grad unter Null anzeigt, ſind viele Dörfer von der Umwelt abgeſchnitten. Beſonders empfindlich macht ſich auch in Bel⸗ 14 wieder der Kohlenmangel bemerkbar. In en Großſtädten wie Brüſſel und Antwerpen iſt es für die privaten Haushalte faſt unmög⸗ lich, ſich mit dem nötigen rennmaterial zu verſorgen. 1 DNB Amſterdam, 15. Februar Bei abnehmendem Froſt iſt es in Holland ſtellenweiſe zu ſehr ſtarken Schneefällen gekom⸗ Ichweden nennt die ſinniſche Cage ernſt DNB Stockholm, 15. Febr. Aus der Haltung der hieſigen Preſſe und aus Meldungen über den finniſchen Krieg geht her⸗ vor, daß die Lage der Finnen als ernſt ange⸗ ſehen wird. Die finniſchen Siegesmeldungen ſind aus den hieſigen Blättern nahezu völlig verſchwunden, wenn auch weiterhin ruſſiſche Verluſtzahlen angegeben werden. Im Zuſam⸗ ſieht zweifellos die Tatſache, daß in den letzten Tagen in den verſchiedenſten Zeitungen die Frage einer Aktivierung der ſchwediſchen Finnlandhilfe beſprochen wurde. DNB Moskau, 15. Febr. „Nach dem Bericht des Generalſtabs des Mili⸗ tärbezirks Leningrad vom 14. Februar dauern die Kampfhandlungen von Infanterie⸗ und Ar⸗ tillerie-Einheiten in den verſchiedenen Sektoren der Front, beſonders auf der Kareliſchen Land⸗ enge, weiter an und gehen mit Erfolg vor⸗ wärts. Nach dem ruſſiſchen Bericht weichen die finniſchen Truppen unter großen Verluſten zu⸗ rück, und können dem Angriff der Sowjettrup⸗ pen keinen Widerſtand leiſten. Dieſe hätten 16 befeſtigte finniſche Stellungen beſetzt, darunter acht betonierte Artillerieforts. Die ſowjetruſſi⸗ ſche Luftwaffe habe finniſche Trup⸗ pen und militäriſche Ziele bombardiert und Aufklärungsflüge ausgeführt. Dg Helſinki, 15. Febr. Wie der finniſche Heresbericht vom 14. 2. mit⸗ teilt, dauert der ruſſiſche Großangriff auf der ſlächtliche Polizeiaktion gegen die IRfl Attentatspläne für Tondon gefunden/ Noch ſchärfere Bewachung angeordnet hw/. Kopenhagen, 16. Febr.(Eig. Ber.) In der Nacht zum Donnerstag fand in ganz England, beſonders in Birmingham und Lon⸗ don wieder ein großer Polizeialarm gegen die IRa ſtatt. Die Londoner Sicherheitsbehörden erhielten von der Birminghamer Kriminalpoli⸗ zei gegen zwei Uhr morgens eine dringende Warnung, daß bei verhafteten iriſchen Nationa⸗ liſten Pläne für Bombenattentate in London gefunden worden ſeien. Sofort wurden flie⸗ gende Abteilungen von Scotland Nard zu allen wichtigen Eiſenbahn⸗ und Untergrundbahn⸗ höfen, Poſtbüros uſw. entſandt. Die Bewachung der Regierungsgebäude in Whitehall und an anderen Plätzen wurde verſtärkt. Später wur⸗ den alle verfügbaren Polizeireſerven zur Be⸗ wachung van Fabriken, Kraft⸗ und Gaswerken eingeſetzt. Züge, die in der Nacht eintrafen, wurden genau durchſucht und viele Paſſagiere⸗ mußten ſich einer Leibesviſitation unterwerfen. Die angebliche Entdeckung neuer Attentats⸗ pläne in London wurde bei Nachforſchung nach den näheren Umſtänden für drei kleinere Ex⸗ ploſionen gemacht, die in der Nacht zum Don⸗ nerstag ſich in Birmingham ereignet hatten. Die Polizei, die ſeit der Hinrichtung der Na⸗ tionaliſten Barnes und Richards auf einen Ge⸗ genſchlag der Jriſchen Nationaliſten wartet, be⸗ findet ſich ſeitdem in höchſter Alarmbereitſchaft. Dlötzlicher Regierungswechſel in Bulgarien profeſſor Filoff trat an die Stelle Kjoſeiwanoffs/ popoff als Kußenminiſter? hö. Amſterdam, 15. Febr.(Eig. Ber.) König Boris von Bulgarien hat nach dem am Donnerstagmorgen erfolgten Rücktritt der Regierung Kjoſeiwanoff den bisherigen Unterrichtsminiſter Bogdan mit der Bildung des neuen Kabinetts betraut. Obwohl 1 Stunde die Miniſterliſte noch nicht endgül⸗ ig feſtſteht, gilt es, wie wir von unterrichteter Seite erfahren, als ſicher, daß der bisherige bulgariſche Geſandte in Belgrad, Popoff, mit der Führung des Außenminiſteriums be⸗ auftragt wird. Damit, ſo betont man, kommt klar zum Ausdruck, daß der Kurs unverändert fortgeſetzt wird. Die iſt beſtimmt 1. durch die inhaltung der ſtrik⸗ ten Neutralitätspolitik im jetzigen Kriege, 2. durch die Pflege der traditionellen, auf der Waffenbrüderſchaft des Weltkrieges fußenden Freundſchaft mit Deutſchland, 3. durch das gute erhältnis zu Rußland, insbeſondere unter Berücſichuggug der wirtſchaftlichen Beziehun⸗ en, 4. durch das Feſthalten an der reund⸗ chaft mit dem ſtammverwandten Jugoſlawien. opoff, der den Ruf hat, ein klarer und weit⸗ ichtiger Diplomat zu ſein. iſt am Donnerstag⸗ abend von Belgrad in Sofia eingetroffen. Der Regierungswechſel iſt, wie man erklärt, auf rein innerpolitiſche Gründe zurückzuführen, wobei zu bemerken iſt, er Kurs daß ſchon ſeit Monaten einzelnen Re⸗ gierungsmitgliedern perſönliche Meinungsver⸗ ſchiedenheiten über innerpolitiſche Fragen im Smien mit der Durchführung der ahlen herrſchten. Dieſe Meinungsverſchieden⸗ heiten haben ſich in den letzten 24 Stunden ſo verſchärft, daß Kjoſeiwanoff den Rücktritt der Regierung angeboten hat, der vom König an⸗ genommen wurde. In unterrichteten Kreiſen vermutet man, daß in der letzten Miniſtexrats⸗ fitzung vor dem Rücktritt auch über die Frage der Zinszahlung für die Völker⸗ bundsanleihe Meinungsverſchiedenheiten utage getreten ſeien. In dieſem Zuſammen⸗ J weiſt man in diplomatiſchen Kreiſen ins⸗ befondere darauf hin, daß in der bulgariſchen Oeffentlichkeit eine wachſende Unzufriedenheit über die Verwendung barer Deviſen, an denen Bulgarien Mangel hat, zur Deckung dieſer An⸗ leihen herrſcht. Der Miniſterpräſident, der u. a. in Freiburg und Würzburg ſtudierte, ließ ſich 1920 als ordentlicher Profeſſor der Archäologie nieder. Als Mitglied zahlreicher ausländiſchen Inſtitute hat er ſich in Namen In den——— Jah⸗ ren ſpiekte er auch in der Politik eine Rolle. 1938 wurde er als Kultusminiſter in das Ka⸗ binett Kjofeiwanoff berufen, dem er in dieſer Eigenſchaft bis zum Rücktritt der bisherigen Regierung angehörte. 3 er Wiſſenſchaft einen der ruſſiſche und der finniſche Heeresbericht melden ruſſiſche Jortſchritte in Karelien Kareliſchen Landenge an. Oeſtlich von Summa ſoll es den Ruſſen gelungen ſein, einige fin⸗ niſche Stützpunkte in den vorderſten Linien zu erobern. Die Angriffe an allen anderen Stellen ſeien zurückgeſchlagen worden. Ruſſiſche An⸗ griffsverſuche nordoſtwärts des Ladogaſees wurden abgewieſen. Im Kuhmo⸗Abſchnitt ſei es den Finnen gelungen, ein ruſſiſches Batail⸗ lon zurückzuſchlagen und einige Maſchinenge⸗ wehrneſter zu erobern. Von den anderen 3*— abſchnitten wird Patrouillen⸗ und Gefechts⸗ tätigkeit gemeldet. Die finniſchen Küſtenbatterien bei Koiviſto und am Ladogaſee beſchoſſen auf dem Eis vordringende ruſſiſche Abteilungen. Slowakei ſperrt Kaffees für Juden. Den Ju⸗ den, die in der letzten Zeit wieder beſonders frech auftraten, iſt jetzt in der Slowakei das der größeren Kaffees unterſagt wor⸗ en. Ausländiſche Gäſte bei Dr. Ley. In Berlin findet zur Zeit eine Arbeitstagung des Inter⸗ nationalen Zentralbüros„Freude und Ar⸗ beit“ ſtatt, an der Vertreter u. a. aus Italien, Bulgarien, Dänemark, Eſtland, Griechenland, Japan, Lettland, Niederlande, Norwegen, Ru⸗ mänien, Schweden, Spanien und Ungarn teil⸗ nehmen. Die ausländiſchen Delegierten beſuch⸗ ten den Präſidenten des Internationalen Zen⸗ tralbüros„Freude und Arbeit“, Reichsleiter Dr. Ley, anläßlich ſeines 50. Geburtstages und beglückwünſchten ihn. 'DM⸗Reichsreferntin bei der rumäniſchen Staatsjugend. Die BDM⸗Reichsreferentin Dr. Jutta Rüdiger iſt von einem mehrtägigen Beſuch der rumäniſchen Staatsjugend zurück⸗ gekehrt. Sie wurde von zahlreichen führenden Perſönlichkeiten Rumäniens, u. a. Miniſter Sidorovici empfangen und beſichtigte einige Führerinnenſchulen und andere Erziehungs⸗ ſtätten der rumäniſchen Jugend. „Das flowakiſche Problem iſt gelöſt“. Staats⸗ präſident Dr. Tiſo empfing eine in der Slo⸗ wakei weilende ausländiſche Journaliſten⸗ gruppe, und legte ihr die Grundſätze der ſlo⸗ wakiſchen Politik dar. Er betonte, daß die ſlo⸗ wakiſche Nation ſ3 einer Unabhängigkeit, wie ſie ihr ſeit einem Jahrtauſend nicht beſchieden war, erfreue. Es gebe kein ſlowakiſches Pro⸗ blem mehr. Die deutſch⸗ſlowakiſche Freundſchaft aber ſei das natürliche Ergebnis der Lage des Landes und der Umſtände ſeiner Befreiung. Englands RNnn en die USA. Sena⸗ tor Pittman, der Vorſitzende des Außen⸗ ausſchuſſes des Senats, wandte ſich in einer öffentlichen Erklärung gegen die britiſchen Uebergriffe gegen die amerikaniſche Schiffahrt. England ib nge neuerdings ſtändig die USA⸗ Schiffe, Gibraltar zur Durchſuchung nach Bann⸗ Lat anzulaufen. Pittman verwies darauf, daß adurch amerikaniſche Schiffe in Kriegsgebiet gerieten. Englands Entſchuldigung für ſein Vorgehen ſei weit hergeholt und erſcheine we⸗ 33 fenböugis gegenüber den Vereinigten aaten. Englands Wolldecke wird kurz. Der engliſche Wollkommiſſar Shackleton ſprach geſtern in Leiceſter vor Fabrikanten. Er warnte dieſfe, daß ſie ſich in der Wollbelieferung für Zivilzwecke auf ſcharfe Veſchränkungen gefaßt machen müß⸗ ten. Nur das, was unbedingt notwendig ſei, würde geliefert werden. Aus dieſem Grunde warnte er davor, die Rationen allzu ſchnell auf⸗ zubrauchen, weil auf keine weiteren Zuteilun⸗ gen gerechnet werden könne. Stanley ſtärkt ſich bei den Tommys. Der engliſche Kriegsminiſter Oliver Stanley hat es ſich nicht nehmen laſſen, in Begleitung des Feldmarſchalls Lord Milne einige Tage bei dem britiſchen Expeditionskorps an der Weſt⸗ front zu verbingen. Wie ſeinerzeit der Jude wie zu neuen albahnen den Texel und hilfe durch Schiffe nicht erreicht werden.. Sieben meter hohe Ichneewehen DbNB Neuyork, 16. Februar. Der ungewöhnlich harte Winter hat nun⸗ mehr auch den amerikaniſchen Kontinent heim⸗ In den Atlantik⸗Staaten ſind die Fdenuz Schneeſtürme ſeit Jahrzehnten nie⸗ Eiſenbahn⸗ Schiffs⸗ und Flugverkehr iſt ſtillgelegt worden. Tauſende von Autos wurden von meterhohen Schneewehen auf den Landſtraßen eingeſchneit. 31 Perſonen werden vermißt. In der tadt Neuyork wurden allein mehrere hundert geſucht. ergegangen. Faſt der ganze Fußgänger verletzt, in Pennſylvanien wütete der heftigſte Blizzard ſeit 38 Jahren, der Pittsburgh innerhalb weniger Stunden unter einer 50 Zentimeter hohen Schneedecke begrub. In den Neuengland⸗Staaten und Neuyork er⸗ reichten die Schneewehen eine Höhe b is zu ſieben Metern. brippewelle in Kopenhagen hw. Kopenhagen, 16. Febr.(Eig. Ber.) Die ſeit einem Monat in Kopenhagen herr⸗ ſchende Grippewelle hat mit dem erneuten Ein⸗ fetzen des auch in Deutſchland zu verzeichnen⸗ den Froſtes einen ſtarken Aufſchwung genom⸗ men. Am Donnerstag wurden 1100 Neufälle verzeichnet, dreihundert mehr als in der ver⸗ gangenen Woche. In zahlreichen Fällen tritt die Grippe in Verbindung mit Lungenentzündung auf. Froſtbeulen und andere Froſtſchäden treten in dieſem Winter beſonders häufig auf. Sie ſind läſtig und hinderlich und verurſachen mehr oder weniger ſtarke Schmerzen. Bei ihrer Behandlung iſt darauf Bedacht zu nehmen, daß die von Froſt betroffenen Hautpartien ſtärker durchblutet werden. chen, in Reih Das erreicht man, indem man dieſe Stellen mit der bewährten Sepſo⸗Tinktur beſtreicht, die in Flaſchen zu fünfundfünfzig Pfennig und in Tupf⸗Röhrchen u neunundvierzig Pfennig in allen Apotheken und Drasten erhältlich iſt. Sepſo⸗Tinktur iſt beſonders geeignet, dieſe verſtärkte Durchblutung des Ge —5 zu bewirken, weil ſie die erforderliche große Mefen⸗ 4 wirkung beſitzt. bes Neueste in Kkürze Hore Beliſha, ſo hat auch er, wie die„Times⸗ ausdrücklich hervorheben, zunächſt einmal im großen Hauptquartier ein Frühſtück zu ſich ge⸗ nommen. neu⸗Proteſte von England unbeachtet. Wie England die Rechte des USA⸗Volkes und deſ⸗ ſen Proteſte gegen die britiſchen Rechtsbrüche mißachtet, geht erneut aus Nachrichten aus Danach ſind die Briten nunmehr dazu übergegangen, auch die USA⸗ Poſt nach Südamerika unterwegs aufzubrechen und zu zenſieren. Zahlreiche Bürger der Ver⸗ Unn Columbien hervor. einigten Staaten, die in Bogota leben, be⸗ ſchwerten ſich auf dem dortigen Konſulat dar⸗ über, daß die Luftpoſtbriefe aus Neuyork ge⸗ öffnet worden ſind. I Rumänien beſchlagnahmt polniſchen Beſitz. Das urmäniſche Geſetzesblatt veröffentlicht eine Regierungsverordnung, durch die das Miniſte⸗ rium für nationale Verteidigung ermächtigt wird, alle auf rumäniſchem Gebiet befindlichen Güter und Werte polniſchen Urſprungs zu be⸗ ſchlagnahmen und zugunſten der nationalen Verteidigung entſprechend zu verwerten. Roch immer 200 hoh Spanienflüchtlinge, Die ſchweizeriſche Aerzte⸗ und Sanitätshilfe weiſt in einem Aufruf erneut auf die Not der Spa⸗ nienflüchtlinge in Frankreich hin. In den fran⸗ zöſiſchen Sammellagern befinden ſich noch im⸗ mer 200 000 Flüchtlinge. Sie ſeien durch die Er⸗ 4 eigniſſe der letzten Monate völlig der Ver⸗ geſſenheit anheimgefallen und befinden ſich„in größerem Elend als je zuvor“. Warnung der ſchwediſchen Marineleitung. Die ſchwierigen Eisverhältniſſe in der Oſtſee haben die Marineleitung zu einer Warnung an die ihre Schiffe 1 ſchwediſche Seefahrt veranlaßt, nicht auslaufen zu laſſen. Der ſowjetruſſiſche Geſandte beim ſlowakiſchen Staatspräſidenten. Der ſlowakiſche Staatsprä⸗ ſident Dr. Tiſo empfing am Mittwoch den neuernannten fowjetruſſiſchen Geſandten Gri⸗ gorfim Puſchkin in Anweſenheit des Außen miniſters Dr. Dureansky zur Entgegennahm ſeines Beglaubigungsſchreibens. Steinlawine tötet 13 Menſchen. Eine ſchwere Schnee⸗ und Steinlawine ging bei der weſt⸗ bosniſchen Stadt Temoslavgrad über ſieben Dörfer weg und beſchädigte die meiſten Zahl'd 13 Menſchen kamen ums Leben, di Zahl der Verletzten wird auf über 20 geſchã Fährſchiffperbindungen eingeſtellt. Nachden in den letzten Wochen der Fährſchiffverkehr Bane Warnemünde und Gjedſer ſtärkeren ehinderungen durch Eisgang ausgeſetzt war mußte er nunmehr bis auf weiteres eingeſtell werden. Auch im Fährſchiffsverkehr zwiſchen Saßnitz und Trelleborg ſind die Eisbehinde rungen ſo ſtark, daß mit einem regelmäßigen Verkehr nicht, mehr zu rechnen iſt. „hakenkr Links: In eii Die Schwestern (Von unſ „In raſcher über die verei ßenrand der rieſige Fabrika Lodſch hat der bduſtrie läuft ſind wir auf f. ſpringt uns a wir halten mi hier auf offene Zweiunddrei tet, rieſige Sch der elektriſchen Eindrücke des das Deutſche Es iſt nicht zu verpackt in ſeck acht Zugmaſch tigen Schneeſt Berlin nach Li Wir betreter Wärme umfän eſtellt. Im ge m Krankenh rden. Zur aus Wolhynie und werden 6 techniſche und zum erſten Me alänzend bewö Man braucht Das Lazaret hat alles mitg teilungen für Hals⸗, Naſen⸗ Magendruck, ühnliche Besch schüssige Matet ruhigen will. u sieren. Dazu ei seit Jahrzehnte schon—3 Tal überschüssige 8 wieder das zeit Jahrze beschwerden, is bletten] und 1 Packu 10 Die Mordt Kriegstagen feſtſteht, nicht ſchen Zivilbev gleichen furch zum polni nen Volks Feeſtſtellung hi den bisher w deckt. Ueber die ſe deren Kenn im polniſchen deutſche Beob wiſſen heute die Verſchlep. ausbruch ferti heute auch, d falls Monate bereitetes Mi tums anwand ſie die Verſch liſten angeleg ſie eine gerad ausgeklügelt, polniſchen J und Angehör ebruar 194 oD 7 lichen Provin⸗ ungen geführt erſchiedene Lo⸗ n. Die Inſeln otz Eisbrecher⸗ werden. eewehen 16. Februar. iter hat nun⸗ ontinent heim⸗ aten ſind die hrzehnten nie⸗ e Eiſenbahn⸗, gelegt worden. on meterhohen en eingeſchneit. rmißt. In der ehrere hundert vanien wütete Jahren, der Stunden unter eedecke begrub. id Neuyork er⸗ 1 döhe bis zu magen (Eig. Ber.) benhagen herr⸗ erneuten Ein⸗ zu verzeichnen⸗ hwung genom⸗ 1 1100 Neufälle Is in der ver⸗ Fällen tritt die genentzündung —.— häden 3 häufig auf. Sie ichen mehr oder ter Behandlung zdie von Froſt hblutet werden. Stellen mit der die in Flaſchen Tupf⸗Röhrchen Apotheken und tur iſt beſonders des Gewebes ze große Tiefen ⸗ 2 ie die„Times chſt einmal im ſtück zu ſich ge⸗ unbeachtet. Wie zolkes und deſ⸗ n Rechtsbrüche achrichten aus zuch die USA⸗ 3s aufzubrechen ürger der Ver⸗ ota leben, be⸗ Konſulat dar⸗ 1s Neuyork ge⸗ miſchen Beſit röffentlicht eine ie das Miniſte⸗ ung ermächtigt ziet befindlichen ſprungs zu be⸗ der nationalen rwerten. flüchtlinge. Die itätshilfe weiſt Not der Spa⸗ n. In den fran⸗ n ſich noch im⸗ en durch die Er⸗ öllig der Ver⸗ ſefinden ſich„in rineleitung, Die ſer Oſtſee haben zarnung an die t, ihre Schiffe eim flowakiſchen iſche Staatsprä⸗ Mittwoch den Geſandten Gri— heit des Außen Entgegennah 5. 4 n. Eine ſchwere g bei der weſt⸗ avgrad über igte die meiſten ums Leben, di eſtellt. Nachden Fährſchiffverkehr zjedſer ſtärkeren ausgeſetzt war iteres eingeſtell verkehr zwiſchen die Eisbehinde⸗ m regelmäßi iſt. —— „Hhakenkreuzbanner“ Freitag, 16. Februar 1940 Links: In einer Operationsbaracke. Oben: Die Schwestern tragen zum Schutz vor der Kälte z. T. Felliacken und Strohschuhe. Blick in einen Krankensaal. Unten: Ein Gang durch das Lager. Weltbild-Groß(M) Blum will bei Daladier mitreden Ein neuerlicher ſozialdemokratiſcher Vorſtoß in paris mü. Brüſſel, 15. Febr.(Eig. Ber.) In einem Kommuniqué über eine kürzliche Konferenz der Vorſitzenden der ſozialdemokra⸗ tiſchen Provinzialverbände in Paris fand ſich u. a. die Bemerkung, daß über eine eventuelle Teilnahme der Sozialdemokraten an der Re⸗ gierung geſprochen worden ſei. Heute läßt ſich Léon Blum im„Peuple“ über dieſe Anſpie⸗ lung, die natürlich in Pariſer politiſchen Krei⸗ ſen großes Aufſehen hervorgerufen hat, näher aus, Die Konferenz, erklärt er, habe einen hef⸗ tigen Druck auf die Regierung gefordert und der parlamentariſchen Gruppe der Partei ent⸗ ſprechende Aufträge erteilt. Die ſozialdemokra⸗ tiſche Partei nehme zur Zeit im öffentlichen Leben Frankreichs keineswegs den Platz ein, auf den ſie ein Anrecht habe, und ſei deshalb auch nicht imſtande, einen wirkſamen Einfluß auf die Leitung des Krieges und auf die„Vor⸗ bereitung des Friedens“ auszuüben. Der Artikel kann als Auftakt einer Kam⸗ pagne der franzöſiſchen Sozialdemokraten ge⸗ wertet werden, wieder Zugang zu der Regie⸗ rungstätigkeit zu erhalten. Er iſt darüber hin⸗ aus auch eine Art Kampfanſage an die Regie⸗ rung Daladier, die aufgefordert wird, den So⸗ zialdemokraten entweder den Platz einzuräu⸗ men, auf den dieſe Anſpruch zu haben glaubt, oder mit ihrer verſchärften Gegnerſchaft zu kin großes firankenhaus eollte nach Todſch Beſuch im erſten fahrbaren Tazarett des Koten Kreuzes/ J00 Jeldbetten in einem Schrank (Von unſerem hö⸗Sonderberichterſtatter) rd. Lodſch, 15. Februar In raſcher Fahrt bringt uns der Autobus über die vereiſte Adolf⸗-Hitler⸗Straße zum Au⸗ ßenrand der Stadt Lodſch./ Rechts und links rieſige Fabrikanlagen, qualmende Schornſteine: Lodſch hat den Krieg vergeſſen und ſeine In⸗ duſtrie läuft wieder auf vollen Touren. Jetzt ſind wir auf freiem Gelände. Ein eiſiger Wind ſpringt uns an. Noch eine ſcharfe Kurve und wir halten mitten in einer kleinen Stadt, die hier auf offenem Felde errichtet worden iſt. Zweiunddreißig Baracken, blau⸗grau geſtri⸗ chen, in Reih und Glied quadratiſch ausgerich⸗ tet, rieſige Schlepper und Laſtwagen, Summen der elektriſchen Generatoren, das ſind die erſten Eindrücke des fahrbaren Lazaretts, das das Deutſche Rote Kreuz hier aufgebaut hat. Es iſt nicht zu begreifen, daß dieſe ganze Stadt, ſerpackt in ſechzehn Anhänger und gezogen von cht Zugmaſchinen, bei 25 Grad Kälte und hef⸗ tigen Schneeſtürmen in einem Tag von Berlin nach Lodſch gefahren iſt. Wir betreten die erſte Baracke. Eine wohlige Wärme umfängt uns. Sechzehn Betten ſind auf⸗ eſtellt. Im ganzen können 400 Kranke in die⸗ em auf Rädern aufgenommen werden. Zur Zeit liegen etwa 170 Volksdeutſche aus Wolhynien und Galizien in den Baracken und werden ärztlich betreut. Für ſie iſt dieſe techniſche und ſanitäre Großleiſtung des DRg zum erſten Male eingeſetzt worden und hat ſich glänzend bewährt. man braucht nur ein freies Feld Das Lazarett iſt vollkommen unabhängig. Es nd die Briig hat alles mitgebracht: modern eingerichtete Ab⸗ teilungen für Chirurgie, Innere Medizin, Hals⸗, Naſen⸗ und Ohren⸗, Augen⸗- und Kiefer⸗ Unme„Magen Magendruck, Magenbrennen, Blähungen, Sodbrennen und ühnliche Beschwerden werden häulig durch die über- schüssige Magensäure hervorgerufen. Wer den Magen be- ruhigen will, muſ, deshalb den Säureüberschuſl neutrali- zieren. Dazu eignet sich besonders die für diesen Zweck zeit Jahrzehnten bewährte Biserirte Magoesis. Oft. schon—3 Tabletten die gewünschte Erleichteruntg. Die überschüssige Säure wird zebunden und Ihr Magen kann wieder ungestört und schmerzfrei arbeiten. Biserirte Magnesié das seil Jahrzehnten erprobte Mittel gezen zolche Magen- deschwerden, ist in allen Apotheken für 22.39(60 Ta- bletten) und für..60 in gröheren, vorteilha fterev Packungen 1150 Tabletten] erhältlich. krankheiten, ein Laboratorium für bakterio⸗ logiſche Unterſuchungen und eine Röntgen⸗ ſtation. Eine Apotheke, eine Waſchanſtalt und eine große Küche ſind ſelbſtverſtändlich, ebenſo die vier Generatoren, die den Strom liefern. Es hat alle Einrichtungen, die heute eine neu⸗ zeitliche Univerſitätsklinik aufweiſt. Selbſt vom Waſſer iſt man unabhängig! Ein eigener Tank⸗ wagen kann aus einer praktiſch unbegrenzten Entfernung Waſſer herbeiſchaffen und liefert nebenbei laufend tauſend Liter Heißwaſſer für die Operationsbaracke. In 2 Stunden aufgebaut Das techniſche Problem dieſes fahrbaren La⸗ zaretts konnte nur durch die Verwenduna von Leichtmetall und durch eine geniale Konſtruk⸗ tion gelöſt werden, deren Prinzip in einer ver⸗ blüffenden Raumerſparnis beruht. Hundert Feldbetten nehmen zuſammengeklappt nicht mehr Raum ein als ein großer Schrank. Ein zuſammengeklappter Nachttiſch verwandelt ſich durch zwei Griffe in einen kleinen Kaſten von der Größe eines Buches. Die ganze Stadt kann in zweieinhalb Stunden aufgebaut werden. Man ſieht es an den Geſichtern der Kranken, wie wohl ſie ſich fühlen. Acht Spezialärzte, zwanzig Schweſtern und zahlreiches männliches Perſonal betreuen ſie. In einer Baracke liegen mit glücklichen Geſichtern drei Frauen, die ge⸗ rade niedergekommen ſind. Ihre Kinder ſind ſorgfältig eingehüllt und ſchlafen friedlich. Eine ſolche Pflege haben die Umſiedler, die aus den primitiven polniſchen Bezirken den Marſch ins Reich antraten, nicht erwartet. Sie empfinden, daß ſie jetzt wirklich daheim ſind, und das Reich ſie in ſeine ſchützende Arme aufge⸗ nommen hat. rechnen. Der nächſte Vorſtoß der Sozialdemo⸗ kraten, die bekanntlich die Geheimſitzung der Kammer erzwangen, wird im Verlaufe der für das kommende Wochenende angeſetzten De⸗ batte über Inflation und Zenſur erwartet. In Vorbereitung dieſer Debatte verſucht übrigens Bailby im„Jour“ die Regierung ſchon da⸗ mit zu entſchuldigen, daß nicht die Miniſter, ſondern ihre Untergebenen allzuoft ihr Amt mißbraucht hätten und an den Mißſtänden ſchuld ſeien. Bailby hat dabei allerdings über⸗ ſehen, daß die Regierung Daladier offenbar auf vielen Gebieten ihre Zuſtändigkeit bereits völlig an die Engländer übertragen hat, ſo z. B. für die Zenſur. Sir Walter Monckton, Leiter des engliſchen Zenſurbüros, der z. Zt. in Paris weilt, brachte dies am Mittwochabend bei einem Empfang der Hauptſchriftleiter der Pariſer Zeitungen in der engliſchen Botſchaft deutlich zum Ausdruck. Er hatte den Empfang organiſiert, um den Klagen der franzöſiſchen Zeitungen über die Zenſur entgegenzutreten. Wie er ſich ſchon als Herr im Hauſe fühlt geht daraus hervor, daß er ihnen ſogar von ſich aus„Abhilfe verſprach.“() Der Oberſte Verteidigungsrat in Rom hat unter dem Vorſitz des Duce ſeine Arbeiten am Montag und Dienstag fortgeſetzt. lordſeeinſeln als Sicherungsbereich DNB Berlin, 15. Februar Der Oberbefehlshaber der Kriegsmarine hat für die Dauer des Krieges die Nordſeeinſeln Borkum, Juiſt, Norderney, Langevog, Spie⸗ keroog, Wangervog und Sylt zu militäriſchen Sicherungsbereichen erklärt. In Auswirkung dieſer Erklärung iſt ver⸗ boten: 1. Für deutſche Staatsangehörige über 15 Jahren der Aufenthalt an Bord von Fahrzeugen jeder Art, die Reeden und Häfen dieſer Inſeln anlaufen, ſowie das Betreten diefſer Inſeln, ohne einen amtlichen Lichtbild⸗ ausweis bei ſich zu führen. 2. Für Ausländer der Aufenthalt an Bord von Fahrzeugen jeder Art, die Reeden oder Häfen dieſer Inſeln an⸗ laufen ſowie das Betreten dieſer Inſeln. 3. Das bildliche Darſtellen, insbeſondere das Ma⸗ len, Zeichnen oder Fotografieren der Inſeln mit ihren Anlagen vom Land aus und von Bord von Fahrzeugen jeglicher Art innerhalb der Hoheitsgewäſſer. 4. Das Mitführen von Fotoapparaten auf den Inſeln. deuiſche Polizei kümpſt oegen polnilches Derbrechertum gus der Arbeit der deutſchen polizei im Gſten/ Die polniſche Bevölkerung hat die borteile davon DNB Krakau, 15. Februar. Auf 24000 ſchätzen polniſche Kriminalbeamte die Zahl der von ihren Landsleuten während des Feldzuges freigelaſſenen Verbrecher, erzählt mir ein Wiener Polizeihauptmann, der mit ſeiner Schwadron in Krakau und Umgebung Dienſt macht. Dieſe Tatſache vermag am augen⸗ ſcheinlichſten die Schwere der Arbeit der deut⸗ ſchen Polizei im Oſten zu belegen. Bei der viel⸗ ſeitigen anderen Inanſpruchnahme haben Wehr⸗ macht und Feldpolizei während und nach dem Feldzuge der rein kriminellen Arbeit nur einen geringen Teil ihrer Arbeitskraſt widmen kön⸗ nen. Die unerwartet zur Freiheit gekommenen Verbrecher haben leider die einmalige Gelegen⸗ heit nicht dazu benutzt, um zu einem ordent⸗ lichen Leben zurückzukehren, ſondern um ſich herumliegender Waffen zu bemächtigen und mit verſtärkter Macht ihr verbrecheriſches Trei⸗ ben fortzuſetzen. Nicht die Truppe, an die ſich die Banditen ja nicht heranwagen, wohl aber die einheimiſche Zivilbevölkerung leidet dar⸗ unter, die Bauern, die auf Wagen ihre Waren zur Stadt fahren und die Bewohner abgelege⸗ ner Orte. Die Frechheit der Verbrecher iſt in einzelnen Fällen ſo weit gegangen, daß ſie ihre Räubereien in deutſcher Wehrmachts⸗ und Po⸗ lizeinniform ausgeübt haben. 185 Alle dieſe Verbrecher tragen einen rein krimi⸗ nellen Charakter, fernab jeglicher politiſcher Zielſetzung, wie auch die Betroffenen in allen Fällen polniſche Landsleute ſind. Daher findet + lodespäſſe mit ſchworzen zempein Organiſierter Mord auch an volksdeutſchen Soldaten DNB Poſen, 15. Februar Die Mordtaten der Polen Kriegstagen wurden, wie heute einwandfrei feſtſteht, nicht nur an der verſchleppten deut⸗ ſchen Zivilbevölkerung verübt, ſondern in dem gleichen furchtbaren Ausmaß auch an den zum polniſchen Militär eingezoge⸗ nen Volksdeutſchen. Von den mit der Feſtſtellung hierüber beauftragten Stellen wur⸗ den bisher weit über 200 ſolcher Fälle aufge⸗ deckt. heute auch, ſie die Ueber die ſataniſchen Methoden der beſon⸗ deren Kennzeichnungvon Deutſchen im polniſchen Heer berichtet erneut der„Oſt⸗ deutſche Beobachter“, indem er ſchreibt:„Wir wiſſen heute einwandfrei, daß die Liſten für die Verſchleppungen Monate vor Kriegsaus⸗ ausbruch fertiggeſtellt waren. Wir wiſſen aber daß die Polen ein zweites eben⸗ falls Monate und Jahre vorher gründlich vor⸗ bereitetes Mittel zur Ausrottung des Deutſch⸗ tums anwandten. Auf der einen Seite hatten Verſchleppungs⸗ und Hinſchlachtungs⸗ liſten angelegt, auf der anderen Seite hatten ſie eine geradezu ſataniſch anmutende Methode ausgeklügelt, vermittels deren ſie ſich der zum polniſchen Militär gepreßten Volksdeutſchen und Angehörigen anderer Minderheiten ent⸗ in den erſten ledigen wollten und leider zum großen Teil auch entledigten. Der Brief eines Volksdeutſchen gibt darüber klaren Ausdruck. Dieſer oberſchleſiſche Volks⸗ genoſſe iſt am 31. Auguſt 1939 zum polniſchen Heer einberufen worden. Man hielt ihn für einen Polen und ſetzte ihn in eine Schreib⸗ ſtube. Dort erhielt er die Aufklärung, daß alle mit einem roten Stempel der zuſtändigen Aus⸗ hebungsbehörde verſehenen Militärpäſſe in Ordnung ſeien, dagegen müſſen die Päſſe mit einem ſchwarzen Stempel beiſeitege⸗ legt werden, denn ſie gehörten Deutſchen oder Ukrainern. Dieſem Volksdeutſchen gelang es, drei Päſſe mit ſchwarzem Stempel zu unter⸗ ſchlagen und dadurch drei Volksdeutſchen das Leben zu retten. In der Schreibſtube ſaßen noch zwei Soldaten, die aber die Inſtruktionen ſehr genau befolgten. Unſer Volksgenoſſe mußte Zeuge ſein, wie die Inhaber dieſer gekennzeich⸗ neten Päſſe aufgerufen und abgeführt wurden. Ueber das Schickſal konnte er nie etwas in Er⸗ fahrung bringen. Hier iſt die Löſung des Rätſels, ſo ſchließt der„Oſtdeutſche Beobachter“ ſeinen Bericht, warum ſo ſehr viele Volksdeutſche, die beim polniſchen Militär dienten, nicht zurückgekehrt ſind. auch der energiſche Kampf der deutſchen Poli⸗ zei willig die Unterſtützung der friedlichen pol⸗ niſchen Bevölkerung, die darin ihren eigenen Vorteil wohl erkannt hat. Auch vpolniſche Kri⸗ minalbeamte mit ihren wertvollen Perſonen⸗ und Ortskenntniſſen haben ſich in den Dienſt der auten Sache geſtellt. Auf dieſe Weiſe iſt es allein in Krakau und den die Stadt umſchlie⸗ ßenden Landkreiſen möglich geweſen, innerhalb weniger Wochen 950 Verbrecher unſchädlich zu machen. Mittelbar kommt dies auch der Truppe zu gute, ſoweit ſie etwa auf Lebensmittel vom Lande angewieſen iſt, denn die Bauern mußten ſich fürchten, ihre Lebensmittel zur Stadt zu fahren, wenn auf einer Straße an einem Tage nicht weniger als 28 Raubüberfälle ver⸗ übt worden ſind. Kleinarbeit bringt Erfolg Nur unermüdliche Kleinarbeit konnte zum Erfolg führen. Zahlreiche ſtändige Wachen wur⸗ den in verſchiedenen Orten eingerichtet und ein reger Paronillendienſt durchgeführt. Ein Blick in das Dienſtbuch der Polizei⸗Schwadron zeigt, daß im Tag durchſchnittlich 40 bis 50 Verhaf⸗ tungen, Anzeigen und Durchſuchungen vorkom⸗ men. Da heißt es z. B. am 17. November: „9 Feſtnahmen wegen Diebſtahls, 10 wegen Mord und Einbruchsdiebſtahls, 4 wegen Ord⸗ nungsſtörung, 10 Hausdurchſuchungen wegen Mords, Diebſtahls uſw., 3 Beſchlagnahmungen wegen Schleichhandels und Preistreiberei, 10 Anzeigen wegen Diebſtahls, Betrugs und Ord⸗ nungsſtörung. Ein beachtlicher Tagesbericht für eine einzige Schwadron, ein Tagesbericht, der in ſeinem Ausmaß leider kein Einzelfall iſt und der Tod der drei Wiener Polizeimänner im Kampf mit polniſchen Verbrechern in Bochnia, unterſtreicht nur die Tatſache, daß die Arbeit der Polizei im Oſten keine leichte iſt. Glücklicherweiſe handelt es ſich dabei um einen verhältnismäßig ſeltenen Fall, denn in der Regel richtet ſich die Waffe der Verbrecher nur gegen die wehrloſe Bevölke⸗ rung. Ein Muſterbeiſpiel für die Brutalität der Verbrecher bildet der Fall W. In der Nähe von W. drang eine Bande nachts in das Haus des Bürgermeiſtérs ein. Als die Frau kein Geld herausgab, wurde ſie von den Banditen kalt gemacht. Das gleiche Schickſal widerfährt dem Manne, der ſich vergeblich auf den Boden geflüchtet hatte. Der im Hauſe anweſende Neffe wurde ſchwer verletzt. Dann rafften die Mörder zuſammen, was ihnen raubenswert ſchien, weckten einen Bauern und zwangen ihn, nach W. zu fahren. Damit hatten die Banditen ſich ſelbſt ihr Grab geſchaufelt, was in dieſem Falle wortwörtlich zu verſtehen iſt. Ein Ueber⸗ fallkommando umſtellte ganz W. und hob die geſamte männliche Bevölkerung aus. Die ſchwerſte Arbeit ſtand aber noch bevor, nämlich die Täter unter ihr ausfindig zu machen. Die anſtändigen Einwohner wagten aus Furcht vor den Verbrechern im Orte kaum zu ſprechen. Auch vom Ortsvorſteher waren keine zweck⸗ dienlichen Angaben zu erhalten. Und das aus gutem Grunde, denn, wie ſchließlich feſtgeſtellt werden konnte, war er ſelbſt der Häuptling der Raubmörder und ſeine beiden Söhne hatten ebenfalls an dem Ueberfall teilgenommen. Es iſt klar, daß ſolche Taten ſofort und mit dem Tode geſühnt werden müſſen. Die ver⸗ antwortungsreiche und ſchwere Arbeit der deutſchen Polizei findet bereits beſonders auf dem Lande Dank und Unterſtützung bei der polniſchen Bevölkerung, die der Hauptleidtra⸗ gende des Verbrecherunweſens iſt. Die Ortskommandanturen der Wehrmacht aber ſind durch den Einſatz der Polizei von einer läſtigen Ueberlaſtung befreit worden. Das. Heer kann ſich nun ganz den militäriſchen Auf⸗ gaben widmen, um nur in einzelnen Notfällen helfend einzuſpringen. Dr.„Karl Bier zum Tode des Fiaatsminiſters dr. Dacker Das Beileid des Reichstages und der Studenten * Karlsruhe, 15. Februar. Der Witwe des verſtorbenen Staatsminiſters Dr. Otto Wacker ſind aus allen Teilen des Reiches von führenden Männern von Partei, Staat und der Wehrmacht zahlreiche Beileids⸗ telegramme zugegangen, aus denen die große Beliebtheit und das hohe Vertrauen ſprechen, deren ſich der ſo früh aus ſeinem verantwor⸗ tungsvollen Arbeitskreis geriſſene Parteige— noſſe erfreuen durfte. Der Führer der Reichstagsfraktion der NS⸗ DApP, Reichsminiſter Dr. Wilhelm Frick, hat der Witwe des verſtorbenen Miniſters, der ſeit 1933 dem Deutſchen Reichstag angehörte, fol⸗ „gendes Beileidstelegramm geſandt: „Zu dem ſchweren Verluſt, der Sie durch das Hinſcheiden Ihres Gatten betroffen hat, ſpreche ich Ihnen im Namen der Reichstagsfraktion der NSDAp mein herzlichſtes Beileid aus. Der Deutſche Reichstag wird Dr. Otto Wacker nie vergeſſen. gez. Dr. Frick Reichsminiſter und Fraktionsführer.“ Der Reichsſtudentenführer,-Oberführer Dr. Guſtav Adolf Scheel, hat ſeiner geſamten deutſchen Studentenſchaft Anteil⸗ nahme an dem ſchweren Verluſte in folgendem Telegramm Ausdruck verliehen: „Zu dem ſchweren Verluſt, von dem Sie be⸗ troffen wurden, übermittle ich Ihnen das auf⸗ richtigſte Beileid der deutſchen Studenten. Staatsminiſter Dr. Wacker war einer der treue⸗ — des deutſchen Stu⸗ dententums. Ich ſe verliere einen unerſetz⸗ lichen Freund und Berater. 5 Scheel gez. Reichsſtudentenführer.“ „Bokenkreuzbanner“ fiunſt und Unterhaltung Freitag, 16. Tebruar 1040 Pegasus auf Wanderschaft „So ſegelten die kühnen Geſellen wohlgemut in die unbekannte Ferne hinaus, aus der ihnen ſeltſame Abenteuer, zackiges Gebirge und ſtille, blühende Inſeln wie im Traume allmäh⸗ lich entgegendämmerten“ heißt es in Eichen⸗ dorffs„Meerfahrt“. An dieſes Wort muß man denken, wenn man lieſt, mit welcher Selbſtloſig⸗ keit ſich deutſche Autoren auch im Kriege bereit erklären, dem Ausland Kunde von deutſcher Ge⸗ deutſcher Kultur zu übermit⸗ n. Wir wiſſen, daß Gaſtſpiele deutſcher Opern⸗ und Schauſpiel⸗Enſembles in den verſchieden⸗ ſten Staaten mit großem Erfolge ſtattgefunden haben. Aus dem Echo, das Konzertreiſen deut⸗ ſcher Orcheſter und Muſiker draußen fanden, geht hervor, wie ſehr man die deutſche Kunſt und ihre Mittler ſchätzt— zu allen dieſen ge⸗ ſellt ſich der Dichter, der Wiſſenſchaftler als Kul⸗ turträger. Der Pegaſus geht auf Wanderſchaft„in die, unbekannte Ferne“ und verſucht, dem fremden Hörer von den deutſchen Kulturwerten einiges mitzuteilen. So hören wir, daß im benachbarten Holland in letzter Zeit der niederdeutſche Büh⸗ nendichter und Erzähler Auguſt Hinrichs und der Bildhauer und Dichter Profeſſor Kurt Kluge, dem wir den„Herrn Kortüm“ verdan⸗ ken, zu Worte gekommen ſind. Ebenfalls in Hol⸗ land ſprach über ein kulturkritiſches Thema Dr. Giſelher Wirſing, der bekannte Publiziſt. In Rumänien las Friedrich Schnack, der frän⸗ kiſche Dichter, aus ſeinen feinſinnigen Arbeiten, und in Bulgarien hielt Dr. Eugen Dieſel mit großem Erfolg Vorträge. In Osclo ſchließlich ſprach Profeſſor Obenauer(Bonn) über Hans Caroſſa und die gegenwärtige Dichtung und einige andere Themen. Alle dieſe Veran⸗ ſtaltungen erfreuten ſich einer regen Anteil⸗ nahme und einer ſtarken Beachtung in der öf⸗ fentlichen Meinung der Gaſtländer. Mitten im Kriege gibt ſo der deutſche Geiſt Kunde von ſeinem Walten und übermittelt dem Ausländer zugleich ein klares Bild von der Entwicklung der deutſchen Kultur, die auch in ſo ernſten Zeiten unentwegt und unge⸗ hemmt ſich entfaltet. H. Gro. „Das leben für den Taren“ Opern⸗Entdeckung der Berliner Staatsoper Die Berliner Staatsoper brachte Glinkas „Das Leben für den Zaren“ zur Neu⸗ einſtudierung. Michail Glinka wirkte in der erſten Hälfte des 19. Jahrhunderts. In ihm er⸗ blickte ſeine Heimat denjenigen Komponiſten, dem es gelang, eine ruſſiſche Nationaloper zu ſchaffen.„Das Leben für den Zaren“, die ein⸗ fache Fabel darſtellend, wie ein Bauer ſein Leben hingibt, um den neuerwählten Zaren vor den Drangſalierungen der räuberiſchen Po⸗ len zu bewahren— iſt im Motiv ſchon dazu auserſehen. Muſikaliſch betrachtet wird man Anklänge an die italieniſche Oper noch feſt⸗ ſtellen, aber abſolut und ſicher iſt die Art, wie Glinka aus der Thematik und dem Reichtum der Typen muſiziert. Im Mittelpunkt ſeines Werkes ſtehen die Chöre. Sie ſind ſo lebens⸗ echt und ſo nationalbedingt, daß man ohne Schwierigkeit begreift, daß dieſes Werk zur Nationaloper erkoren wurde. Die Ausgrabung der Oper, die zugleich einen Gewinn für die Jomitt tanat in den Jod Mabwine kommt in die Stadt Von Christian Mähl „Malwine möchte als Hausmädchen zu uns nach Berlin kommen,“ redet Tante Erna ihren Gatten an und reicht ihm den mit ungelenken Schriftzügen bedeckten Briefbogen. „Hm,“ macht Onkel Theodor und das kann eine Aeußerung der Zuſtimmung oder der Ab⸗ lehnung ſein. Deshalb beeilt ſich Tante Erna zu erklären:„Sie iſt ſehr kräftig und gewohnt, zuzupacken. Sie faßt ein bißchen langſam auf, aber was ſie begriffen hat, das ſitzt. Sie iſt „furchtbar gehorſam“. Furchtbar iſt Tante Er⸗ nas Lieblingswort.„Ich bin ſehr dafür, Lieber!“ „Aus dem pommerſten Pommern ſo mit einem Ruck gleich nach Berlin, ob das aut geht? Soweit die moderne Zeit auch aufs Land ge⸗ drungen iſt, euer Heimatneſt iſt das letzte, das erfaßt wird. Ich habe Bedenken.“ „Aber Theodor, das iſt doch ein furchtbar un⸗ zeitgemäßes Vorurteil. Und du mit deiner pä⸗ dagogiſchen Ader wirſt Malwine ſchon er⸗ ziehen.“ Geſchmeichelt ſtimmt er zu.„Wie furchtbar leicht Männer doch zu lenken ſind,“ denkt Tante Erna und lädt die Nichte ein. Malwine kommt auf dem Stettiner Bahnhof an und Onkel und Tante holen ſie ab. Sie hat einen Sack voll großartiger Vorſtellungen von Berlin. Aber der Onkel beginnt ſogleich mit der Erziehung. „Rechts gehen!“ ſagt er und deutet mit dem Daumen auf das Schild, das dieſe Parole in die Menge ruft.„Hier ſind vier Millionen Men⸗ ſchen, vier Millionen, Malwine, da kann nicht jeder gehen und ſtehen, wo es ihm gefällt. Des⸗ halb die gedruckten Aufforderungen. Merke dir: was darauf ſteht, ſei's Bitte, ſei's Befehl, mußt du ſtrikte befolgen.“ „Eingang— Ausgang, na, das habt ihr zu Hauſe wohl auch.“ „Unſer Bahnhof hat nur einen Eingang“ be⸗ hauptet Malwine. „Aber Deern,“ ſagt Tante Erna„du biſt eben nur von dort abgefahren, aber wenn du mal zu⸗ rückfährſt und dort ankommſt, verläßt du doch den Bahnhof durch den Ausgang. Furchtbar einfach!“ „Nein,“ beharrt Malwine,„durch den Ein⸗ gang. Da iſt nur eine Tür. Ausgang haben wir ſonntags.“ Der Onkel ſeufzt. Die Erziehung wird Mühe koſten. Sie betreten ein kleines Café. Malwine ſoll nach der langen Fahrt erſtmal was War⸗ mes trinken, vor allem möchte Onkel Theodor eine Molle haben. „Füße reinigen!“ ſteht auf dem Abtreter vor der Tür des Lokals. Der Onkel, der zu Hauſe gar nicht daran denkt, kratzt ausführlich auf den Blechmaſchen herum und unterweiſt die Nichte, daß auch dieſe Bitte ſorgſam zu erfüllen ſei. Während ſie auf die beſtellten Getränke warten, ſtartet Onkel Theodor nochmals ſeinen Vortrag über die Schilder mit den Aufforderungen zu dieſem und zu jenem.„Du kannſt dich nicht ſtreng genug daran halten,“ verlangt er. „Na, vorläufig iſt es ja noch nicht ſo furcht⸗ bar wichtig. Sie geht ja nicht alleine aus,“ lenkt die Tante ein.„Erzähle, wie geht's zu Hauſe?“ „Gleich,“ ſagt Malwine,„ich möchte erſt⸗ “, ſie ſieht ſich ſuchend um. „Damen— Herren, der Unterſchied iſt wohl klar,“ bemerkt Onkel Theodor und betätigt ſeine ieeeeunenecnnn Spielplangeſtaltung unſerer Bühnen bedeutet, wurde in Berlin unter der erſtmalig an einem ſolchen Tage das Pult betreuenden Leitung Hans Lenzers(ſehr umſichtig und tempera⸗ mentvoll) zu voller Wirkung gebracht. Jaro Prohaſka, Helge Roswaenae, Maria Cebotari, Beate Aſſerſon u. a. und vor allem der die großen und ſchwierigen Chöre leitende Karl Schmidt hatten an dem Erfolg, der ſehr herzlich war, Anteil. Für die Geſamt⸗ regie zeichnete Wolf Völker verantwortlich. Grothe. Neue Bücdier Für unsere Jungen und Mädel Zwei neue Jugendbücher Im Verlag Laumann, Dülmen i. W. ſind zwei neue Bände für unſere Jugend erſchienen, die Hubert und Elsbet Göbels heraus⸗ gaben. Den Band für die Jungen bearbeitete Hubert Göbels, es iſt der dritte unter dem Ti⸗ tel„Unſfere Welt“, den für die Mädel Els⸗ bet Göbels, die zweite Folge:„Der frohe K RIMIN ALRKOMANVON ERNSI F R E B E L. I1 5. Fortſetzung „Ich habe alles verſucht, um Miß Jowitt von dieſem mir vollkommen unverſtändlichen Schritt abzuraten. Es hat nichts geholfen. Sie bleibt dabei, ſie dürfe ihrem zu erwartenden Kinde die Schande nicht antun!“ Die Frau faltete die Hände. „Ich habe die feſte Abſicht, ihn zu heiraten, und nichts auf der Welt kann mich davon ab⸗ halten.“ „Und wenn ich nicht zugebe, daß Sie ſich mit dem Namen eines Mörders belaſten, Miß Jowitt!“ 3 Staatsanwalt, ich will nicht, daß mein Kind unehelich auf die Welt kommt. Viel lieber Schlimmſte, aber es ſoll nach⸗ ertrage ich das mein Kind habe keinen Vater her nicht heißen, gehabt!“ 5 Mackay lehnte ſich in ſeinen Seſſel zurück und betrachtete erſt die Bittſtellerin, dann ihren Anwalt. „Die Geſetze unſeres Landes,“ begann Rechts⸗ anwalt Jones,„verbieten das Vorhaben von »Miß Jowitt nicht, und ein analoger Fall iſt in der Rechtſprechung•5 nicht aufgetreten. Es liegt in Ihrer Hand, Herr Staatsanwalt, das Leben einer Frau zu retten!“ „Und wenn die Zeitungshyänen dieſe Sen⸗ ſation erfahren?“ „Sie werden von meiner Heirat keine Kennt⸗ nis erhalten. Ich werde nachher wieder unter meinem Mädchennamen auftreten.“ „Welchen Beruf haben Sie, Miß Jowitt? fragte der Staatsanwalt. „Artiſtin, Herr Staatsanwalt!“ antwortete Miß Jowitt. Miß Jowitt der jüngſte, allerdings noch einzig lebende Sproß der berühmten Artiſtenfamilie Jowitt iſt! Ihr Vater war ſeinerzeit der erſte Luftakrobat der Welt, um den ſich die großen Varietés geriſſen haben!“ Etwas wie Stolz zeigte ſich bei der Erwäh⸗ nung ihres Vaters auf den Zügen der jungen Frau. „Sie wollen alſo Athole Hay heirgten, Miß Jowitt?“ fragte Mackay noch einmal und ſah ſie mit ernſten Augen an. „Ja!“ antwortete Miß Jowitt mit feſter Stümme, aus der der unbeugſame Wille zu ihrer Tat zu hören war. „Dann kann ich daß die Trauung in aller Stille, unter Hinzu⸗ geiſtlich zweier Zeugen, durch den Gefängnis⸗ geiſtlichen vollzogen wird!“ „Verzeihung, Herr Staatsanwalt! Ich habe eine weitere Bitte, ich... möchte die X durch einen Beamten des Standesamtes beur⸗ kundet haben. Ich möchte.., wie ſoll ich es Ihnen fagen?.. eben weil ich nicht mehr zu einer Kirche in dieſem Lande gehöre!“ „Welcher Religion gehören Sie an, Miß Föwittt““ „Ich bin Buddhiſtin!“ 14 „Miß Jowitt,“ beeilte ſich der Verteidiger zu'erklären,„war mit ihrem Vater lange Jahre in Indien!“ William Bertie Mackay ſchellte. Oberinſpektor Colbeck erſchien. „Colbeck,“ ſagte der Staatsanwalt zu ſeinem Beamten,„richten Sie alles vor, daß in einer Stunde...“, er richtete ſeinen Blick auf Miß Jowitt. „Iſt Ihnen die Zeit recht?? Als die junge Frau bejahend nickte, Staatsanwalt fort: fuhr der nichts tun, als zu geſtatten, rauung. Kreis“. Wie ihre Vorgänger, ſo zeichnen ſich auch dieſe beiden Bücher durch eine Reihe beſter und zeitgemäßer Erzählungen, die bekannte Dichter und Schriftſteller beigeſteuert haben. aus, die erzieheriſch und unterhaltend im neuen Geiſt wirken. Viele Fotografien und Zeichnun⸗ gen ſchmücken die ſchönen Geſchenkgaben, denen man eine weite Verbreitung wünſcht. Helmut Schulz. „Für unsere Jugend let es ein ldecl, Beomter im Steicte Adolt Hitlers zu werden“ Dieſe vom Amt für Beamte in der NSDAP, Gau Baden, herausgegebene Broſchüre zeigt an einigen Beiſpielen allen jungen Volksgenoſſen, die vor der Berufswahl ſtehen und eine Lebens⸗ aufgabe ſuchen, wie groß und vielfältig die Aufgaben des deutſchen Beamten ſind. Darüber hinaus erweckt ſie die Liebe zum Beamtentum, zu dem ſich jeder, der ſich ihm widmet, berufen fühlen muß, ihm mit tieſſter innerer Befriedi⸗ gung ſeine ganze Kraft zuwenden zu können. Hanns German Neu. „.. die Trauung von Athole Hay mit Miß Jowitt in einer Zelle ſtattfinden kann. Sie und. ich werden als Zeugen fungieren, und beſtellen Sie den Sheriff dieſes Vezirks. Die Braut will keinen Geiſtlichen haben. Ein buddhiſtiſcher Prieſter iſt wohl nicht aufzufinden?“ „Nein, Herr Staatsanwalt, in ganz Frisko iſt'nur ein einziger Prieſter Buddhas, und der iſt zur Zeit auf einer Miſſionsreiſe in den Südſtaaten,“ antwortete Miß Jowitt. Das Geſicht des Oberinſpektors Colbeck ſprach Bände. Aber er hatte ſich in der Gewalt, ſchielte nach dem Staatsanwalt und wartete, ob er noch etwas hinzuſetzen würde. Ruhig ſagte Mackay: „Sie haben mich verſtanden, Colbeck!“ „Ja, ich dachte, Herr Staatsanwalt...“, platzte Colbeck los, aber der hohe Beamte winkte ab. „Die Trauung findet in einer Stunde in der Zelle des Verurteilten ſtatt, das heißt,“ fügte er leiſe hinzu,„wenn er ſich zu dieſem Spiel hergibt!“ „Wollen Sie ſolange warten, Miß Jowitt? „Rein. Herr Staatsanwalt! Ich bringe von meiner Seite einen Zeugen mit!l Oder erheben Sie dagegen Einwendungen?“ „Nein, Miß Jowitt, bringen Sie ruhig den Zeugen mit. Wie heißt der Mann?“ „Miſter Dohli!,— „Einverſtanden! Alſo dann in einer Stunde. 4 Der frühe Morgen fand den Kriminalſchrift⸗ ſteller an ſeinem Schreibtiſch. Die Sekretärin ſchrieb Bogen auf Bogen. Flott und ſicher dik⸗ tierte Stanley.* „Wo waren wir ſtehengeblieben Miß Ellen?“ „Die Straße war frei, Miſter Sennit!“ „Gut, fahren wir alſo fort: „Was niemals in dem Gehirn eines Schrift⸗ ſtellers entſtehen, was keine Phantaſie ſich aus⸗ malen kann, wird von der nackten Wirklichkeit übertroffen. Eine Frau heiratet den zum Tode verurteil, ten Mörder einige Tage vor der Hinrichtung.“ „Schreiben Sie weiter, Miß Ellen!“ Haumen in den verſchiedenſten Richtungen. Malwine verſchwindet und Tante Erna bittet ihren Mann, das Kind doch nicht zu verwirren. „Sonſt tut ſie noch alles, was auf den Reklame⸗ ſchildern geſchrieben ſteht und kauft ſich aller⸗ hand unnützes Zeug. Du mußt Unterſchiede machen.“ „Unterſchiede ſind das ſchädlichſte, was ſich in einer Erziehung denken läßt!“ doziert Onkel Theodor.„Der junge Menſch braucht klare und eindeutige Anweiſungen, damit er weiß, was er zu tun hat.“ „Du haſt ihr das ſo furchtbar anbefohlen. Sie kommt ja vor lauter Schilderleſen und Befol⸗ gen gar nicht von der Stelle. Sag ihr doch lie ⸗ ber, daß nicht alles gleich wichtig iſt.“ „Papperlapapp“ ſpricht der Pädagoge.„Dann befolgt ſie gar nichts. Beſſer zuviel Vorſchriften als Zügelloſigkeit. Nur keine Verwirrung.“ Er greift ſich eine Zeitung und die Tante blickt aus dem Fenſter. Nach einer Viertelſtunde ſtößt ſie ihren Mann an: „Wo das Mädel bleibt?“ Er brummt etwas vom erſten.C. ihreß Lebens und ſteckt ſeine Naſe wieder ins Blatt. Nach weiteren zehn Minuten ſagt er:„Guck doch mal nach.“ Aber das erübrigt ſich, denn in dieſem Augen⸗ Zu den Kel blick hört man einen Wortwechſel von der be⸗ wußten Lokalität her. Eine gereizte Männer⸗ ſtimme und Malwines breites Organ, hin und wieder in die heimatliche Mundart verfallend, der Bevölkerun liegen im Wettſtreit. „Seit wann erfahre ich nicht mehr, wer in meinem Hauſe beſchäftigt iſt?“ ruft die Män⸗ nerſtimme erboſt. Und wer hat Ihnen Eimer Jetzt in der Hauptge⸗ und Beſen gegeben? ſchäfiszeit die Kabinette zu verſperren!“ Onkel und Tante ſtarren ſich entgeiſtert an und lauſchen Malwinchens Stimme: „Spielen Sie ſich man bloß nicht auf mit Ihrem Sauſtall. In dem Zuſtand, wie das war! was gehuſtet.“ Alle Gäſte lauſchen geſpannt der rätſelhaften Unterhaltung. Onkel und Tante ſpringen auff gegengenomme. und reißen die bewußte Tür auf. Da ſteht Mal⸗ wine neben dem Kaffeehausbeſitzer. Rock hoch⸗ geſchürzt, Aermel aufgekrempelt, Eimer und Be⸗ ſen neben ſich und zeigt wütend auf ein Schild. Onkel Theodor lieſt es und ſtottert: „Aber Kind, man muß doch nicht alles wört⸗ lich nehmen. Du mußt lernen, Unterſchiede zuß falls ſollen au ſchon während der Arbeit geſunken, jetzt iſt es völlig vernichtet. Die ausgeſtreckte Hand der furchtbarf »gehorſamen Nichte deutet auf das Plakat: machen!“ Des Onkels Anſehen bei Malwine war Sie werden gebeten, den Raum ſo zu verlaſſen, wie Sie ihn zu finden wünſchen. Pünktlich zur feſtgeſetzten Zeit erſchien i dem Büro Iſabella Jowitt, in e. und ſchmächtigen Herrn, der als Miſter vorgeſtellt wurde. Er machte den eines Gelehrten. Hinter den ſchweren Brille gläſern funkelten ſchwarze Augen. Der Staatsanwalt mit dem Glockenſchlag ebenfalls ein. Roch einmal machte der Richter Miß Jowitff Vorſtellungen, um ſie von ihrem Vorhaben abſ zubringen. Sie ſchüttelte nur ſtumm den Kopf. Die Beteiligten gingen dann in die Todesz ausreichend bel zelle, in der ſich Athole Hay befand. Der Sheriff des desbeamter, Colbeck führte das Protokoll. „Sind Sie gewillt, Miß Clara Iſabella Joß witt zu ehelichen, Hay?“ Um der Szene Eine ſchöne Zumutung an die Gäſtel Wenn's mir mein Onkel nicht grade eben erſtf auf die Seele gebunden hätte, ich hätt' Ihneng des Gefängnisdirektors Miß Clarg Begleitung eines kleinen Dohli Eindruch 907 Wer regelt Wer muß Wer bracht Ordnung u Wer hält d Wer ſteht e Trotz Eis Der Heima Schutzſtaffel Schupo, Si Zu Fuß, zi Helfer und Doch Feind Der Geldſa Herrn Chu— Antworten Mit ſchwer Verſtanden Drum kann Nun bald Mit Teno! Bezieh'n ſie Es ſtockt de Wohlan!— ſchutzrä Der Polizeiz in den Häuſer die Stellen vo ſind und 2. di eines Fachman Gebt Anläßlich de weiſt das Krie allen Sammlu zen und Geldſck geſetzten i Münzen, G ten, Präger ihrer rohſtoffw führt. Es erg Volksgenoſſen, auf durchzr wertloſen Mün Kriegsmünzen, Bronzemünzen kommen für di als kleine Betr gen ihrer Ger wurden, abgege lern nehmen a ſolche Spenden Abgeſtellke Ueberall wur „Der Oberinſpektor Colbeck berichtet darüberſ Aufſtellen unt Grenzlinie zw als ein großer Fr Gefahn ahrräder dan rgloſe Fußgä Verletzungen z Verdener Amts Mackay und der Vor⸗ ſitzende des Geſchworenengerichts, der nunmehſ rige Bundesrichter James Macdonald, traten ezirks fungierte als Stanß das Grotesk⸗Grauſige zu neh men, hatte man kurz vorher dem Verurteilten einen ſchwarzen Anzug gegeben. Zunächſt gab er keine Antwort auf die Fragſ, ſeuchten, um ſic des Bundesrichters. „Ich frage Sie nochmals, Hay, vor dieſeſf Zeugen, ſind Sie zu der Zeremonie bereiif denn weiter iſt es nichts. Sie haben ja mit den Leben abgeſchloſſen, es iſt verwirkt.“ Kalt, mitleidlos ſprach Miſter Macdonald. „Ich bitte dem Munde der Braut. „Und wenn ich nein ſage?“ fragte der Ver ger. Er gehört brecher zyniſch. Mit ſpöttiſcher Miene ſah der Verbrecher au dich, ſag ja!“ klang es leiſe auf die Frau, die mit flehend erhobenen Händen vor ihm ſtand. „Athole, du Kind muß einen Vater haben!“ Es wirkte erſchütternd auf die Zuſchauer. Eine Frau wollte die Ehre des kommendeſ Kindes retten, ſelbſt um den Preis der eigenei Schändung. Konnte es etwas Schrecklichere als die Frau eines Mörders zu wes en? Schmotz reinigen und donn sparsom mit ein wenig Seife nachwaschen. Das ist zeitgemäße Handpflege. Hauosfrav, begreife: AfAspart Seifel 9 * legenheit zu be durch ein unbe den. Das Gerig zu einer Geldſt ründung zu ung. Das aufg einerlei ob de nicht— muß wenn das Rad einer Straßenl— dere Beleuchtur rad eine elektri ſitzt, der beim beitet, ſo muß oder ſonſtiges Aufſtellung ant nunmehr deutl Ei Einer guf Franz K. iſt am Biertiſch der Arbeit err ur Durchführ darfſt nicht nein ſagen. unſe 1 jede Arbeitskre niicht der von E (Fortſetzung folgtyh „Darf ich erwähnen, Miſter Mackay, daß Mit ArA reinigen- mit Seife pflegenl Die Hout der Hond zberst vom grõbsten 4 jährige Franz werden. Er e Jahres vom A forderung, ſich Viernheim zu nicht in die Le verſuchte ſich z. er ſeine Bein beitsunfähigkei dieſer„Krankhe bald, daß Fran er nur will. A nichts. Franz überlegen, er willig fern ſinnungsart e Dummen arbe ihm aber beiz bracht wird, in ſcheue keinen 9 werden, brumt elrichter vier fort zu verbüf Zebruar 1940 en Richtungen. nte Erna bittet ht zu verwirren. uf den Reklame⸗ kauft ſich aller⸗ ißt Unterſchiede hſte, was ſich in doziert Onkel raucht klare und er weiß, was er anbefohlen. 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Wer brachte mit dem deutſchen Heer Ordnung und Ruh' in Polen? Wer hält die Wacht im fremden Land? Wer ſteht auf ſeinem Poſten Trotz Eis und Schnee und Kältebrand. Der Heimat fern, im Oſten? Schutzſtaffel⸗Männer, Polizei, Schupo, Sipo, Gendarmen, Zu Fuß, zu Rad, auch Reiterei— Helfer und Freund der Armen! Doch Feind der Briten in der See, Der Geldſack⸗Demokraten! Herrn Churchill und Herrn Daladier Antworten ſie mit Taten! Mit ſchweren Büchſen umzugeh'n Verſtanden ſie von je. Drum kann man ſie auch ſammeln ſeh'n Nun bald für's WHW. Mit Teno und mit Feuerwehr Bezieh'n ſie ihre Poſten. Es ſtockt der Tag⸗ und Nachtverkehr— Wohlan!— Laßt's euch was koſten! Tinl. zu den Sellerdurchbrüchen in Luft⸗ ſchutzräumen in Mannheim Der Polizeipräſident teilt auf Anfragen aus der Bevölkerung mit, daß 1. Mauer⸗Durchbrüche in den Häuſern nur da erfolgen dürfen, wo die Stellen von den Kommiſſionen bezeichnet ſind und 2. die Ausführungen unter Leitung eines Fachmannes erfolgen. Gebt auch alle Münzen! Anläßlich des Tages der deutſchen Polizei weiſt das Kriegs⸗WoHwW darauf hin, daß bei allen Sammlungen neben den gültigen Mün⸗ zen und Geldſcheinen auchalle außer Kurs ———— in⸗ und ausländiſchen ünzen, Gedenkmünzen, Plaket⸗ ten, Prägemarken uſw. als Spende ent⸗ gegengenommen werden. Sie werden umgehend ihrer rohſtoffwirtſchaftlichen Verwertung zuge⸗ Es ergeht die Aufforderung an jeden darauf durchzufehen und dieſe für ihn meiſt wertloſen Münzen bereitzuhalten. Auch eiſerne Kriegsmünzen, Aluminiumgeld, Meſſing⸗ oder Bronzemünzen der Kriegs⸗ und Inflationszeit kommen für dieſe Sammlung in Frage. Eben⸗ falls ſollen ausländiſche Münzen, die häufig mals kleine Beträge übrig bleiben und die we⸗ gen ihrer Geringfügigkeit nicht eingewechſelt wurden, abgegeben werden. Neben den Samm⸗ ilern nehmen auch alle Dienſtſtellen des WHW ſolche Spenden entgegen. Abgeſtellte Fahrräder beleuchten! Ueberall wurde wegen der Verdunkelung das Aufſtellen unbeleuchteter Fahrräder an der Grenzlinie zwiſchen Fahrbahn und Gehweg als ein großer Uebelſtand empfunden. Eine er⸗ ahrräder dann, wenn ſie umgefallen waren. rgloſe Fußgänger haben ſich dadurch häufig Jetzt hatte ſich das Fr Gefahr bildeten dieſe unbeleuchteten Verletzungen zugezogen. Verdener Amtsgericht mit einer ſolchen Ange⸗ legenheit zu beſchäftigen. Ein Fußgänger war durch ein unbeleuchtetes Fahrrad verletzt wor⸗ den. Das Gericht verurteilte den Fahrradbeſitzer zu einer Geldſtrafe und kam in der Urteilsbe⸗ ründung zu einer bemerkenswerten Feſtſtel⸗ ung. Das aufgeſtellte bzw. ſtehende Fahrrad— einerlei ob der Angeklagte darauf ſaß oder nicht— muß eine Beleuchtung führen. Nur durch eine andere Lichtquelle ausreichend beleuchtet iſt, alſo etwa im Schein einer Straßenlaterne ſteht, beſteht keine beſon⸗ dere Beleuchtungspflicht. Wenn alſo das Fahr⸗ rad eine elektriſche Lampe, einen Dynamo, be⸗ ſitzt, der beim Stillſtand des Rades nicht ar⸗ beitet, ſo muß der Beſitzer Kerzen⸗, Petroleum⸗ oder ſonſtiges Licht am Rad für die Dauer der Aufſtellung anbringen.— Die Radfahrer ſind nunmehr deutlich gewarnt, die Räder zu be⸗ leuchten, um ſich vor Strafen zu ſchützen. Der Henkelkorb iſt wieder modern Geſpräche in einem Lebensmittelgeſchäft/ Kapitel zur Papiererſparnis „Mutter, ſieh nur, was die Frau für einen ſchönen blauen Korb hat! So einen Korb müſ⸗ ſen wir auch haben, gelt, Mutter?“ In Maiers Kolonialwarengeſchäft hellen ſich bei den Wor⸗ ten des kleinen Mädels die Geſichter auf und alle ſchauen den Korb an, der-ſo viel Bewun⸗ derung hervorruft. Er gehört einer freundlich ausſehenden Frau, die ihn ſtolz am Arm trägt. „Ja“, ſagt ſie,„meinen Henkelkorb möchte ich nicht mehr miſſen, aber am Anfang mußte ich mich zuerſt an ihn gewöhnen. Es iſt Großmut⸗ ters Henkelkorb, den meine Tochter verſtaubt und ſehr unanſehnlich beim letzten Hausputz aufgeſtöbert hat. Sie ſetzte es ſich in den Kopf, daß er wieder benützt werden muß, ſtrich ihn blau an, und auf die rot und gelbe Randver⸗ zierung bildet ſie ſich ſogar etwas ein. Zuerſt dachte ich, mit ſo einem altmodiſchen Ding kannſt du doch nicht einkaufen gehen, da lachen dich ja die Leute aus; aber meiner Tochter zu⸗ liebe tat ich es dann ſchließlich doch und ich muß ſagen, niemand hat mich ausgelacht, ganz im Gegenteil! Mein Korb ſcheint große Mode zu werden.“ „Er iſt eben zeitgemäß, meint eine andere Frau, denn heute gilt wieder das, was praktiſch iſt. In ſo einem Korb bringt man viel unter, und dann iſt er ſehr geeignet für Schüſſeln, die in Taſchen längſt nicht ſo gut ſtehen.“„Für was ſoll man ſich denn noch mit Schüſſeln ab⸗ ſchleppen?“ frägt eine junge Frau.„Das will ich Ihnen ſagen“, miſcht ſich Herr Maier ins Geſpräch. Schüſſeln ſollen mitgebracht werden wegen der Papiererſparnis, die drin⸗ gend nötig 0 Ich unterhielt mich neulich mit einem Fiſchhändler, der ja einen beſonders großen Verbrauch an Papier hat. Er ſagte mir, daß er nur noch denen Fiſche gibt, die Schüſ⸗ ſeln mitbringen. Zuerſt wären die Hausfrauen ärgerlich geweſen, weil ſie noch einmal nach Hauſe mußten; aber heute kommen ſie ſchon gar nicht mehr ohne eine Schüſſel. Es iſt eben alles eine Sache der Gewohnheit und natürlich auch der Erziehung, wenn ich das ſagen darf“, lächelte Herr Maier. „Na, Herr Maier, was ſagen Sie dazu?“ mel⸗ det ſich eine Hausgehilfin, die ſchon lange bei einer kinderreichen Familie iſt. Aus ihrer Ein⸗ kauftaſche holt ſie kleine Säckchen, die ſie trium⸗ phierend in die Höhe hält. Mit rotem Garn iſt darauf geſtickt:„Zucker, Salz, Mehl, Grieß“. „Die anderen ſind in Arbeit“, erzählt ſie,„denn wir haben noch eine Menge Stoffreſte, die dafür zu verwenden ſind. Ich brauche mich nun nicht mehr zu ärgern, denn die Tüten ſind oft einmal geplatzt, und das iſt in heutiger Zeit wirklich kein Spaß.“„Laſſen Sie mir doch ſo ein Säckchen hier“, bittet Herr Maier, damit ich es den Hausfrauen zeigen kann, denn viele machen es ſicher nach.“„Zum Beiſpiel ich“, ſagt eine ältere Frau,“ man kann doch immer noch etwas dazu lernen. Ich bin froh, daß die Tütenwirtſchaft aufhört, denn wie oft habe ich beobachtet, daß Frauen ihre Lebensmittel in Tüten laſſen, anſtatt ſie in Gefäßen aufzu⸗ bewahren und die Tüten beim nächſtenmal wieder dem Kaufmann mitzubringen. Aber das Predigen hat keinen Wert, da muß ſchon „die Zeit ein Wörtlein ſprechen und ſie tut es ja auch. Alle müſſen ſich heute fügen, bis in die kleinſten Dinge hinein, ganz gleich, ob ſie es gern tun oder nicht.“—„Dann ſchon lieber gern“, meint die junge Frau, denn was man gern und willig tut, das geht noch einmal ſo leicht.“ „Nicht wahr, Mutter, wir kaufen jetzt gleich einen Henkelkorb“, bittet das kleine Mädel wieder.„Weißt du, ſonſt bekommen wir keine mehr“.„Sieh mal einer an, die Kleine hat es auch ſchon erfaßt“, lacht Herr Maier.„Ja, ja, man muß ſich oft wundern! Es braucht nur einer dem andern in's Ohr zu flüſtern“:„Wiſ⸗ ſen Sie es auch ſchon.., aber beeilen Sie ſich... bald ausverkauft...“ und ſchon iſt's geſchehen. Die Kleine hat ganz recht. Warum ſollte es mit den Henkelkörben nicht auch ſo gehen?“ H. K. Wo kommen dieſe Löcher her...? Sockenſorgenkinder wandern in die Nähſtube der US-Frauenſchaft „Was“, wird jetzt manche Hausfrau ſagen, „ſo große Löcher in den Socken? Da wird ja unſere Hausfrauenehre angegriffen, denn wir ſtopfen die Löcher in Strümpfen und Socken, ſolange ſie noch klein ſind“. Ja, wenn aber die Socken einem Landſer gehören und Mutter zum Heilen übergeben werden, wie ſehen ſie dann aus? Darüber weiß jede Soldatenmutter und ⸗frau Beſcheid, genau ſo wie die Orts⸗ frauenſchaftsleiterin von„Humboldt“. Und ſie dachte gleich noch ein bißchen weiter, nämlich: „Was machen denn die Soldaten, für die keine Frau und keine Mutter die Socken ſtopfen kann?“ Und ſo geht ſie in die Hildaſchule, wo Soldaten einquartiert ſind, und ſagte dem Ma⸗ jor:„Wenn hier Soldaten ſind, die ihre Sok⸗ ken ſelbſt ſtopfen müſſen, ſo wollen wir Frauen der NS⸗Frauenſchaftsortsgruppe ihnen das ab⸗ nehmen.“ Freude und Dankbarkeit ſpiegelt ſich im Geſicht des Offiziers, raſch war die Abma⸗ chung getroffen. Wenige Tage ſpäter wandern die erſten Sok⸗ kenſorgenkinder unter Führung eines Soldaten zur Nähſtube der NS⸗Frauenſchaft in der Lort⸗ zingſtraße. Bei der Unterſuchung werden die leichten Fälle von den ſchweren geſchieden, alle für die Behandlung vorbereitet. Manche Pa⸗ tienten 2 ſchon deutlich Spuren von er⸗ folgreicher Behandlung durch ihre Beſitzer, aber bei vielen liegt der Fall recht ſchwer— da läuft das Stopfei Gefahr, vom Loch geſchluckt zu werden. Und hier, was iſt denn da geſchehen? Da iſt ein Paar mit ſo eingeſchrumpften Füßlingen, daß der arme Landſer Gefahr laufen muß, Bla⸗ ſen an den Füßen zu bekommen! Alſo aufzie⸗ hen und das Fehlende Anſtricken. Woher Wolle, vor allem woher Punkte nehmen? Da erklärt ſich eine Frau bereit, 7 Punkte von ihrer Klei⸗ derkarte zu opfern, den Socken iſt geholfen, und dem Soldaten auch! Ein kleiner Beweis unter vielen, wie jedes Hindernis durch gemeinſame Arbeit und ein wenig Opferwilligkeit beſeitigt werden kann. Ein ſeltſamer Drückeberger 4 Einer Aufforderung zur Arbeit nicht nachgekommen— vier Monate Gefängnis Franz K. iſt ein ausgeſprochener Drückeber⸗ ger. Er gehört zu den Elementen, die gerne am Biertiſch diskutieren, aber wenn es mit der Arbeit ernſt wird, dann drücken ſie ſich. Zur Durchführung des Vierjahresplanes wird jede Arbeitskraft gebraucht. Warum ſollte da nicht der von Geſundheit ſtrotzende, kräftige 33⸗ jährige Franz auch zur Arbeit herangezogen werden. Er erhielt am 9. Oktober vorigen Jahres vom Arbeitsamt Mannheim die Auf⸗ forderung, ſich bei der Reichsautobahnbauſtelle Viernheim zu melden. Dies paßte nun gar nicht in die Lebensweiſe des Angeklagten. Er verſuchte ſich zunächſt dadurch zu drücken, daß er ſeine Beinverletzung als Grund der Ar⸗ beitsunfähigkeit vorſchützte. Man ging aber dieſer„Krankheitserſcheinung“ nach und merkte bald, daß Franz ganf gut arbeiten kann, wenn + war es nichts. Franz ſchien ſich dann nicht lange zu 05 er blieb einfach der Arbeit bös⸗ willig fern und machte noch die ſeiner Ge⸗ ſinnungsart eigene Bemerkung:„Nur die Dummen arbeiten dort draußen...!“, Damit ihm aber beizeiten der Ernſt der Zeit beige⸗ bracht wird, in der Drückeberger und Arbeits⸗ ſchene keinen Platz mehr zum Richtstun haben werden, brummte dieſem Tunichtgut der Ein⸗ elrichter vier Monate Gefängnis auf, die ſo⸗ fort zu verbüßen ſind. Arbeitsdienſtpflichtver⸗ weigerer, die zumal in Kriegszeiten nur den Staat ſchädigen, können keine milde Beurtei⸗ lung beanſpruchen. Der falſche Kriminalbeamte Emil hieß der junge Mann. Er war rund 25 Jahre. Was er angerichtet hat, wäre ſelbſt einem Gereiften nicht in den Sinn gekommen. Dieſer Angeklagte ſpielte ſich in Altrip als Kriminalbeamter auf, ſuchte eine Familie auf und forſchte nach der Lebensweiſe der Schwäge⸗ rin. Die ziemlich erregten Frauen gaben zu⸗ nächſt Auskunft. Dann verſtieg ſich der Burſche ſoweit, daß er ein Schriftſtück vorlegte und die Familienangehörigen zur Unterzeichnung zwin⸗ gen wollte. Was die Urſache zu dieſem verwerf⸗ ichen Tun war, blieb ein geheimnisvolles Rätſel. Es ſteckte da noch eine dritte Perſon dahinter, die aus Eiferſucht oder ſonſtigen Be⸗ weggründen heraus Veranlaſſung nahm, den jungen Mann 72— Erforſchung der Familien⸗ verhältniſſe zu beauftragen. Er kam fat in die⸗ er„Rolle“ ſehr wichtig vor und hatte keine edenken. Im Gegenteil, ſein Auftreten war recht forſch. Diesmal kam Emil mit hundert Mark Geldſtrafe noch gut weg. Dieſer Denkzet⸗ tel wird hoffentlich ausreichen, um den Jugend⸗ lichen vor jeder weiteren kriminellen Betäti⸗ gung abzuhalten. Der ſchönſte Lohn für die Frauen aber iſt es, wenn alle Sorgenkinder wieder blank und heil daliegen und darauf warten, von einem ſtrah⸗ lenden Soldatengeſicht begutachtet zu werden, ehe ſie friſch und munter wieder den Rückmarſch in die Kaſerne antreten, zur Freude ihrer In⸗ haber und ihrer heilkundigen Betreuerinnen! H. R. pantoffel-Büchlein des Frauenwerks Wie fängt man zwei Fliegen mit einer Klappe? Wie nämlich macht man ſich unab⸗ hängig vom Bezugsſchein und verwertet gleich⸗ zeitig auch die kleinſten alten Stoff⸗ und Garn⸗ reſte? Nun, indem man die Pantoffeln ſelbſt arbeitet! Und wer es nicht ſchon in den Be⸗ ratungsſtellen des Deutſchen Frauen⸗ werkes oder in den dazu eigens durchgeführten Pantoffelkurſen gelernt hat, dem verrät die Kunſt der Pantoffelherſtellung in Wort, Bild und Schnitt das neue Büchlein, das die Gauſtelle Baden der Abteilung Volkswirtſchaft — Hauswirtſchaft im Deutſchen Frauenwerk ſoeben herausgebracht hat.„Pantoffel⸗ Büchlein“ nennt es ſich und iſt für 25 Pfen⸗ nige bei allen Kreis⸗ und Ortsfrauenſchafts⸗ leitungen ſowie Beratungsſtellen des Deutſchen Frauenwerkes zu erhalten. Die starken Kaucher warten schon auf ihre Tagesration. Weltbild(M) Hoo0 filometer Oſlafeika Dr. Gerhard, von der Mannheimer Orts⸗ gruppe des DDAC, konnte am Mittwochabend den bekannten Münchener Paul Hartl⸗ maier, den Leiter der Hartlmaier⸗Oſtafrika⸗ Expedition 1939, zu deſſen Film⸗Vortrags⸗ abend im Silberſaal des Palaſt⸗Hotels„Mann⸗ heimer Hof“ begrüßen. iſt wohl noch von ſeinem vor drei Jahren hier gehalte⸗ nen Vortrag über Indien bekannt. Auch dieſer Abend wurde wieder zu einem intereſſanten Nacherlebnis einer Expeditionsreiſe. Die Expe⸗ dition der in fünf DaW⸗Wagen geſtarteten acht Mitarbeiter Hartlmaiers widmete ſich in der Hauptſache Italieniſch-Oſtafrika und über Britiſch⸗Kenyaland, dem ehemaligen und hof⸗ fentlich bald wieder deutſch werdenden Deutſch⸗Oſtafrika. Sie diente naturwiſſenſchaft⸗ lichen Forſchungen und ermöglichte aufſchluß⸗ reiche politiſche Vergleichsmöglichkeiten und Ausſichten; nicht weniger intereſſant waren die ſoziologiſchen Vergleiche. Das als Hauptgebiet bereiſte Land Abeſ⸗ ſinien erſtand vor dem Auge des Beſuchers in ſeiner heutigen politiſchen Struktur, die zeigte, wie ſegensreich ſich die gewaltigen ita⸗ lieniſchen Koloniſationsbeſtrebungen dort aus⸗ gewirkt haben. Der mit dem Prädikat„volks⸗ bildend“ ausgezeichnete abendfüllende Schmal⸗ film brachte in bunter Szenenfolge feſſelnde Einblicke in das Völkerleben Abeſſiniens, in die italieniſche Kolonialwehrmacht und ließ einen guten Teil der Fährniſſe der vom Fe⸗ bruar bis gegen Ende Auguſt 1939 andauern⸗ den Expedition miterleben. Auch intereſſante Bilder vom Lagerleben, von der Jagd und den Feſten der Eingeborenen, machten den Streifen recht lebendig. Nicht zuletzt erfreute der Ein⸗ blichk in das Tierreich, das durch ſchöne Schnappſchüſſe mit der Kamera erhellt wurde. All die aus dem italieniſchen Abeſſinienkrieg bekannt gewordenen Orte. Städte, Gebirge, „Seen und ſonſtigen Gegenden wurden berührt, die heute unter der Herrſchaft des italieniſchen Imperiums ſichtlich einer neuen Blüte entge⸗ gengehen. Kleine Mannheimer Stadtchronik In Mannheim kein Appell der Wehrmann⸗ ſchaften. In Mannheim findet am kommenden Sonntag kein Appell der Wehrmannſchaften ſtatt. Dagegen wird das Schießen für alle Wehrmannſchaften durchgeführt. Verkehrsunfälle. Durch Richtbeachtung der Verkehrsvorſchriften ereigneten ſich am Mitt⸗ woch in Mannheim zwei Verkehrsunfälle, wo⸗ bei 4 Kraftfahrzeuge beſchädigt wurden. Verkehrsüberwachung. Bei am Mittwoch vorgenommenen Verkehrskontrollen wurde der Führer eines Kraftfahrzeuges zur Anzeige ge⸗ bracht, weil er die vorgeſchriebene Höchſtge⸗ ſchwindigkeit überſchritten hat. Außerdem wur⸗ den 23 Verkehrsteilnehmer wegen verſchiedener Uebertretungen der StVoOo gebührenpflichtig verwarnt, ferner wurden an 6 Kraftfahrzeug⸗ führer Vorfahrtſcheine ausgehändigt, weil ihre Fahrzeuge techniſche Mängel aufwieſen. Beihilfen für Geflügelhaltung Die in die Wege geleitete ſyſtematiſche Ver⸗ ringerung der Geflügelbeſtände macht eine ver⸗ mehrte Einſtellung von Junggeflügel notwen⸗ dig. Für die Beſchaffung von Junggeflügel werden daher Anbaubeihilfen gewährt. Die Beihilfen werden in erſter Linie, wie es in einem Erlaß des Reichsernährungsminiſte⸗ riums heißt, vorbildlichen bäuerlichen und land⸗ wirtſchaftlichen Betrieben(Muſter⸗, Beiſpiel⸗ wirtſchaften) gegeben, welche die Gewähr für eine ſachgemäße Aufzucht, Haltung und Pflege des Geflügels bieten und über die hierfür not⸗ wendigen Einrichtungen verfügen. Im Altreich wird bei einem Anſchaffungspreis von durch⸗ ſchnittlich 0,60 RM je Eintagsküken eine Bei⸗ hilfe bis zu 0,10 RM je Stück gewährt. In den Gebieten der Landesbauernſchaften, Alpenland, Donauland, Südmark und Sudetenland, im Memelgebiet und in den eingegliederten Oſt⸗ gebieten beträgt die Beihilfe bis zu 0,20 RM je Stück. Anträge ſind an die zuſtändigen Lan⸗ besbaueknſcheſten zu richten. Huftauen eingefrorener Waſſerleitungen Wer in Ställen, Werkſtätten, Böden und an⸗ deren Räumen, in denen leicht brennbare Sa⸗ chen aufbewahrt werden, Lötlampen oder offe⸗ nes Feuer zum Auftauen eingefrorener Waſſer⸗ leitungen benutzt, bringt für die Volksgemein⸗ ſchaft lebenswichtige Güter in Feuers⸗ gefahr, verſtößt gegen die Vorſchriften der Polizeiverordnung zur Verhütung von Scha⸗ denfeuern und ſetzt ſich damit ſchwerer Beſtra⸗ fung aus. Gleichzeitig ſchädigt er ſein Ver⸗ mögen, denn für grobfahrläſſig verurſachte Brandſchäden erhält er keine Entſchädigung von ſeiner Feuerverſicherung. Handwerksmeiſter ſind ſchadenerſatzpflichtig. Eingeforene Waſſer⸗ leitungen ſind mit heißem Waſſer oder mit elektriſchen Geräten, wie Heizofen, Heizſonne, Föhnapparat, Heizkiſſen oder Bügeleiſen auf⸗ zutauen. 4— g920 lie geatůliecen/ Silberne Hochzeit. Die Eheleute Adolf Fin⸗ zer und Frau Berta geb. Feneberg, feiern heute, 16. Februar, das Feſt der ſilbernen Hoch⸗ zeit. Ueberreichung von Weſtwall⸗Ehrenzeichen „Bei einem Kameradſchaftsabend der Bau⸗ firma Heinrich Schumacher fand auch die feier⸗ liche Ueberreichung des vom Führer und Reichs⸗ kanzler verliehenen Weſtwall⸗Ehrenzeichens ſtatt. Im geſchmückten Saale der„Sinnerhalle“ Freiburg hatten ſich neben dem Betriebsführer und ſeinen 160 Gefolgſchaftsmitgliedern Ver⸗ treter der Gruppenbauleitung und der Partei eingefunden. Einem gemeinſam eingenomme⸗ nen Imbiß folgte nach einer Anſprache die feierliche Ueberreichung von vierzig Weſtwall⸗ Ehrenzeichen an Gefolgſchaftsmitglieder des Betriebes. Den unterhaltenden Teil des Ka⸗ meradſchaftsabends umrahmten die Künſtlerin⸗ nen und Künſtler der NS-Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“. 1 BDazenkreuzbanner⸗ Freitag, 16. Sebrnar 1830 Aus den nannheimer Hororteu. Zum Wochenende trafen ſich die Mitglieder des Kleintierzuchtwereins 1909 Waldhof⸗Neu⸗ eichwald im Schützenhaus„Diana“, wo der Ver⸗ einsführer und Kreisgruppen⸗Vorſitzer Sachs intereſſante Ausführungen machte über die För⸗ derung und Bedeutung der deutſchen Kleintier⸗ zucht zum Zwecke der Sicherſtellung der Ernäh⸗ rungsfreiheit unſeres Volkes. Von ſeiten des Reiches werden neben koſtenloſer und unver⸗ bindlicher Beratung durch die beauftragten In⸗ ſtanzen Zuſchüſſe gewährt für die Beſchaffung von wirtſchaftlichen Zuchttieren und zum Bauen von einwandfreien Stallanlagen, die allein eine leiſtungsfähige Kleintierzucht gewährlei⸗ ſten. Dazu bedarf es aber der Mitarbeit aller der Volksgenoſſen, die irgendwie in der Lage ſind, Kleintiere, vor allem aber nur anerkannte Wirtſchaftsraſſen, ſich zuzulegen. Sonſt breitet ſich über unſerem weiten Sied⸗ lungsgebiet noch winterliche Ruhe. Mit einer Schneedecke überzogen liegen vor unſeren Blik⸗ ken die verödeten Felder und Siedlergärten. Die Tage ſind ſchon ſichtlich länger geworden und eine immer ſtärker werdende Sehnſucht nach Sonne und Wärme zieht in die Herzen der da draußen wohnenden Menſchen.. las Sandlialen bericlitet Jeder Deutſche ein Schütze, das iſt das Ziel der Schützenvereine im Deutſchen Schützenver⸗ band. Niemand iſt zu jung und keiner zu alt. Der erſte Schießfernwettkampf des Jahres 1940 wurde am Sonntag auf den Schießſtänden des Schützenvereins Sandhofen beim Schützen⸗ haus am Zellſtoffwaſſerwerk im Hochwald ober⸗ halb der Blumenau⸗Waldſiedlung ausgetragen. Die Mannen um Oberſchützenführer L. Fries waxen ſehr ſchußfreudig und zeigten, daß ſie gut im Ziel zu beſtehen vermochten. Der beſte Mann der Mannſchaften wurde Phil. Hugo mit 285 Ringen. Nach ihm reihten ſich in die A der beſten Schützen ein: Wilhel ü elm ler, Ringzahl 279; Hans Neudecker 267; Heinrich Hennig 264: Karl Legleiter 255; Alois Eichhorn die gleiche Ringzahl. Das kommende WHW⸗Opferſchießen ſteht im Zeichen der Formationen. Alle WHW⸗Opfer⸗ ſchützen erhalten eine Opfernadel.— Auch die alten Soldaten der Kriegerkameradſchaft halten regelmäßig auf den Waldſchießſtänden des Schützenverein e. V. ihre Schießübungen ab. Der letzte Wettbewerb, ein„Strohſchießen“, wurde im Schützenhaus bei Teilnahme der Fa⸗ milienmitglieder mit einer Preisverteilung in recht humorvoller Weiſe beſchloſſen. Unerwartet durch den Tod abberufen wurde in Sandhofen Dr. med. Alfred Otto Thoma, ein Arzt, der allſeits beſte Wertſchätzung genoß. Weiterhin ſtarb Hauptlehrer i. R. Robert Kraus. Ueber zwei Jahrzehnte war der Ver⸗ ſtobene bei der Volksſchule Sandhofen als Er⸗ zieher tätig. Sein Wjähriges Dienſtjubiläum feierte bei der Zellſtofffabrik Waldhof, Werk Mannheim, Abteilungsleiter Karl Mayer.— Es feierten Geburtstag: Karl Servatius den 60., Au⸗ guſt Preis den 61., Bernhard Wedel den 67. und Hermann Lehmann den 76. Wir gratulieren herzlich. NHeues auis Friedcicloteld Am kommenden Samstag, 17. Februar, fin⸗ det im Adlerſaal, um 20.15 Uhr, eine Oeffent⸗ liche Verſammlung ſtatt. Es ſpricht Dr. Barth aus Karlsruhe. Es wird erneut darauf hinge⸗ wieſen, daß die Ausgabe von Volksgasmasken jeden Mittwoch in der Zeit von 17 bis 18 Uhr, in der NSV-Dienſtſtelle Vogeſenſtraße 65, ſtatt⸗ findet. Vergangenen Sonntagnachmittag hielt der NS⸗Reichskriegerbund, Kameradſchaft Friedrichsfeld im Adlerſaal, bei gutem Beſuch ſeinen Jahresappell ab. Aus unſerer Schweſterſtadt Ludwigshafen „Cody“, ein deutſches heldenſchickſal— Aktuelle Derdunkelungsfragen Als zu Beginn des Weltkrieges 1914/18 Eng⸗ land zum vernichtenden Schlage gegen Deutſch⸗ land ausholen wollte, ſah es auf geheimnis⸗ volle Weiſe ſeine Pläne durchkreuzt, ſeine mili⸗ täriſchen Maßnahmen waren dem Gegner be⸗ kannt. Der Oberleutnant zur See Carl Hans Lody war es, der ſich in die Höhle des Löwen gewagt hatte und von dort aus dem deutſchen Oberkommando ſeine werwollen Mitteilungen zukommen ließ. Lody wußte, daß er auf ver⸗ loxenem Poſten ſtand, aber tapfer führt er ſeine Aufgabe bis zu ſeiner Entdeckung durch. Unter den Schüſſen des Exekutionskommandos endete an einem nebeligen Novembermorgen im Tower zu London ein deutſches Heldenſchickſal, Der Opfergang Carl Hans Lodys diente Walter pet 52 zu ſeinem Vorwurf für das Schau⸗ piel„Lody“, das auf Veranlaſſung der NSG „Kraft durch Freude“ Ludwigshafen im Kon⸗ zertſaal des Pfalzbaues in einer Nachmittags⸗ norſtellung für die Soldaten des Standortes und als Abendvorſtellung im Betriebsring durch das Landestheater Saarpfalz zur Aufführung gelangte. Die Aufführung durch das Landes⸗ theater mit ſo bewährten Kräften wie Felix Lademann als Lody, Renate Bang als das Mädchen Joan, Ludwig Praml⸗Schmid als Chef des Geheimdienſtes von Scotland Nard, Peter die Spazierfahe Brang als Kommiſſar und Gretel Eckert als Frau Brown wurde zu einer Feierſtunde für die Beſucher. Großem Intereſſe begegnete ein Lichtbilder⸗ vortrag, den die Fachgruppe Energiewirtſchaft im NS⸗Bund Deutſcher Technik im großen Saal des„Bürgerbräu“ abhielt. Ein Spezialiſt auf dem Gebiete der Verdunkelungsfragen, Dr.⸗ Ing. Jainſki⸗Frankfurt ſprach über das Thema:„Luftſchutzbeleuchtung und Erfahrun⸗ gen ſeit Kriegsbeginn unter Berückſichtigung von induſtriellen und öffentlichen Anlagen“. Den größten Teil der Zuhörerſchaft ſtellten in⸗ tereſſierte Kreiſe aus der Induſtrie von Lud⸗ wigshafen und Mannheim und die Ver⸗ treter der Behörden. Der Redner behandelte unter anderem die verſchiedenen Typen der an Stelle der Straßenbeleuchtung zur Verwendung kommenden Richtblenden, ihre Konſtruktion und Lichtwirkung, die beſonderen Einſätze für Tief⸗ ſtrahlertypen, die Fragen der Arbeitsplatzbe⸗ leuchtung, die Verwendungsmöglichkeit von Leuchtfarben und Leuchtſtoffen und die Belüf⸗ tungsfragen. Zahlreiche Lichtbilder und prak⸗ tiſche Demonſtrationen ergänzten wirkſam das geſprochene Wort, an das ſich eine lehrreiche Ausſprache anſchloß. Zr- tzur Spielbank Gerechte Beſtrafung verantwortungsloſer Kraftfahrer Baden⸗Baden, 15. Februar. Zu den wichtigen wirtſchaftlichen riegsmaßnahmen zählt die Stillegung des privaten Kraftwagen⸗ verkehrs und das ſtrenge Verbot der Benüt⸗ zung der zugelaſſenen Fahrzeuge zu Vergnü⸗ gungszwecken. Der 36 Jahre alte Willi N. aus Eſſen, wohnhaft in Stuttgart, kehrte ſich nicht an dieſes Verbot, ſondern unternahm Ende Januar mit ſeinem zum Lieferkraftwagen um⸗ ebauten Perſonenwagen eine Vergnügungs⸗ ahrt nach Baden⸗Baden zum Beſuch der Spielbank. Mit ihm fuhren der 45jährige Hans W. in Stuttgart, der als häufiger Gaſt der Spielbank die Anregung zur Fahrt gege⸗ ben hatte, ſowie noch ein weiterer Teilnehmer. Geſteuert wurde der Wagen im Auftrag des N. von einem Berufskraftfahrer. Das Schnellge⸗ richt in Stuttgart fällte in analoger Anwen⸗ dung der Septemberverordnung über die wei⸗ * Vsrers ein hesclrenlelcorl mit Wein, Liköten, Sekt u. Früchten (STEINI 55 ER ninter der Hauptpost 19263¹ tere Benützung von Kraftfahrzeugen und des Kraftfahrzeuggeſetzes eine prinzipielle Entſchei⸗ dung, wonach der Fahrzeughalter und der An⸗ ſtifter zu je ſechs Wochen und der Fahrer zu 14 Tagen Gefängnis verurteilt wurden. Der vierte Teilnehmer an der Fahrt erhielt wegen Begünſtigung 30 Mark Geldſtrafe, weil er die Polizei bei der Ermittlung des Tatbeſtandes angelogen hatte. Sieſe—55 geſunden Volksempfinden durch⸗ aus entſprechende Entſcheidung dürfte ihre Ab⸗ ſchreckung auf Fahrer ähnlicher verantwortungs⸗ loſer Geſinnung nicht verfehlen. An den Jalſchen geraten orzheim, 15. Februar. Neunzehnmal —* kam der jetzt 42jährige ledige Alfred — Matern aus Glogau, aus guter Familie ſtammend, vor die Schranken des Gerichts, jetzt wieder, diesmal in Pforzheim. Im Juli hatte er eine Pforzheimerin beſucht, deren Mann in Bruchſal in Unterſuchungshaft ſaß. Angeblich habe er von dieſem, angeblich ſeinem Zellen⸗ genoſſen die Erlaubnis erhalten, deſſen Fahr⸗ rad für ſeinen Hauſierhandel zu gebrauchen. Ausgerechnet einem Kriminalbeamten bot er nun dieſes Rad zum Kauf an und ſaß gleich wieder feſt. Durch den Alkohol iſt der Sünder auf die ſchiefe Bahn gekommen, ſeit längerer Zeit entmündigt und durch Trinker⸗ heilanſtalten gegangen, ſchickten ihn für zwan⸗ zig Monate die Richter ins Zuchthaus und ordneten anſchließend Sicherungsver⸗ wahrung an. pelzmantel und Wolldecken unterſchlagen im. Karlsruhe, 14. Febr. Wegen Unter⸗ ſchlagung hatte ſich vor dem Strafrichter der 32 Jahre alte Franz Karls von hier zu verant⸗ worten. Der Angeklagte, welcher als Verwalter in einem Gutshof tätig war, hatte einen Mili⸗ tärpelzmantel und ſechs Militärwolldecken, die er in einer Scheune gefunden hatte, nicht abge⸗ liefert und für ſich behalten. Das Gericht ent⸗ ſprach dem Antrag des Staatsanwalts und ver⸗ urteilte den Angeklagten wegen Unterſchlagung zu einer Gefängnisſtrafe von zehn Monaten. 28,6 Millionen Schweine Zg e mse eilun e a en eichsamte m Altrei Pigenbes Ergebnis: Altersklaſſen— 30 3. 1935 193² 1938 1939 1938 ck Stück Mill. Stü Proz. Geſamtbeſtand. 8 23.57 + 1 260 000—.3 dar. Schlachtſchweine (üb. /½ Jahr alt).65.66— 10 000—.2 Ichen bis 10.38.69— 690 000—.2 (8 Wochen bis no nicht /2 Jahr alt erkel.84.29— 550 000— 12.9 unter 8 Wochen) Sauen insgeſ..846.840— 6 000 +—.3 (davon trächtig).023.121— 98 000—.7 Für den Vergleich mit der m vom Dezem⸗ ber 1938 kann nur die Zählung im Altreich heran⸗ ezogen werden. Der geſamte Schweinebeſtand im roßdeutſchen Reich ber nach dex Sen vom 4. 12. 1939 28.613 Millionen Schweine betra⸗ gen. Weiineiſier und deunche meifer in Auhvowing Stärkſte Beſetzung der Kriegs⸗Skimeiſterſchaften in den nordiſchen Diſziplinen München, 14. Februar Nach der IV. Internationalen Winterſport⸗ woche in Garmiſch⸗Partenkirchen bildet der erſte Teil der deutſchen Kriegs⸗Skimeiſterſchaf⸗ ten am kommenden Wochenende in Ruhpolding den zweiten Höhepunkt der Winterſportler im Halbjahr 1939/40. Alle unſere Spitzenkönner, Weltmeiſter und deutſche Meiſter ſind am Start. Im Langlau fverteidigt Feldwebel A. Burk den Titel. Aber es iſt kaum wahrſcheinlich, daß er auch Kriegsmeiſter 1940 wird. Die beiden Tiroler Vincenz Demetz und der junge Gott⸗ fried Baur, die jetzt für Innsbruck ſtarten, werden ſich in erſter Linie auseinanderſetzen mit dem Sudetendeutſchen Guſtl Berauer, dem Weltmeiſter der nordiſchen Kombination, dem Schleſier Lt. Günther Meergans, mit ſei⸗ nem Landsmann Herbert Leupold und den beſten bayeriſchen Läufern. Wir glauben an einen Dreikampf Demetz—Berauer—Baur, deſ⸗ ſen Ausgang völlig ungewiß iſt. Weitere Teil⸗ nehmer am Langlauf ſind u..: Feldw. A. Burk, Lochbiehler, Speckbacher, Wöß, Bach, Oblt. Gaum, Schreiner, Peſentheimer, Rößner und Seeweg. Die größten Ausſichten auf den Meiſtertitel in der Kombination hat natürlich der Vorjahresmeiſter Guſtl Berauer, der ſich wieder in ausgezeichneter Form befindet. um härteſten zuſetzen werden ihm wahrſcheinlich der Oſtmarkmeiſter Heli Lantſchner und der Hirſchberger Lt. Meergans, der vor Berauer zweimal den deutſchen Meiſtertitel trug. Aber auch Simon, A. Burk, Peter Jennewein, Höll, Wimmer, Hollmann, Poppa ſind für Ueber⸗ raſchungen gut. Geſpannt ſind wir auch auf den 01 der Kämpfe im Spezialſprunglau Hier wird nach langer Krankheit zum erſtenmal wieder Weltmeiſter Sepp Bradl(Salzburg) am Start ſein. Aber Bradl wird es nicht leicht haben. Da iſt vor allem der Sprunglaufſieger von Garmiſch⸗-Partenkirchen zu nennen, der junge Sepp Weiler, der ſich als unſer talen⸗ tierteſter Nachwuchsmann erwies. An weiteren guten Springern ſind Mayr, P. Kraus, Körner, Schneidenbach, Klopfer, Kratzer und vor allem der Oſtmarkmeiſter Gregor Höll zu erwähnen. Die erſten Teilnehmer ſind bereits in Ruh⸗ polding eingetroffen und haben das Trainin aufgenommen. De Eishockob⸗Enölplele beginnen Der Spielplan feſtgelegt/ SC Rießerſee— Eé Wien zum Auftakt Berlin, 15. Februar. Im Kampf um die Deutſche Kriegsmeiſter⸗ ſchaft im Eishockey beginnen jetzt die Endſpiele. Die beiden beſten Mannſchaften jeder Gruppe der Vorrunde, die Wiener EG, der SC Rie⸗ ßerſee, die Düſſeldorfer EG und der Berliner SC oder der Raſtenburger SV, ermitteln in einer einfachen Runde den Deutſchen Kriegs⸗ meiſter. Bei Punktgleichheit entſcheidet das Torverhältnis.— Der Spielplan: 17. Februar: SC Rießerſee— Wiener EG in München; 25. Februar: Düſſeldor⸗ fer EG— SC Rießerſee in Düſſeldorf; Wiener EG— Berliner SC oder Raſtenburger SVein Wien; 3. März: Düſſeldorfer EG— Wie⸗ ner EG in Köln; 10. März: Berliner SC oder Raſtenburger SV— SC Rießerſee in Berlin; 17. März: Düſſeldorfer EG— Ber⸗ liner SC oder Raſtenburger SVin Eſſen. * Gut beſetzte Ski⸗Abfahrtsrennen werden am kommenden Sonntag am Feldberg im Schwarz⸗ wald durchgeführt. Als Teilnehmer gelten u. a. Rudi und Chriſtl Cranz, Willy Walch, Walter Clauſing und der für den MTV 79 München ſtartende Norweger Randmod Sörenſen. * Deutſche Eisſportler nehmen an einer deutſch⸗italieniſchen Veranſtaltung am 20. und 21. Februar in Mailand teil. Die Eishockey⸗ mannſchaft des SC Rießerſee wird an beiden Tagen ſpielen, und unſer Weltmeiſterpaar im Kunſtlaufen Maxi Herber⸗Ernſt Baier zeigt ſein großes Können. Uordpoden gegen eüdbaden im Turzen Die beſten Curner Badens in Baden⸗Baden am Start Mannheim, 15. Februar. Im Arbeitsprogramm der badiſchen Turner folgt nach den Gaumeiſterſchaften der Geräte⸗ mannſchaftskampf zwiſchen Nordbaden und Südbaden, der am Samstagabend im Baden⸗ Badener Kurhausſaal durchgeführt wird und Deutbens als eine letzte Schulung vor den eutſchen Gerätemeiſterſchaften angeſehen wird. Nach den ausgezeichneten Leiſtungen bei den Mannheimer Meiſterſchaftskämpfen verſpricht das erneute Zuſammentreffen der badiſchen Spitzenturner ein beſonderes Ereig⸗ nis zu werden. Erſtmalig fand dieſer Turn⸗ kampf zwiſchen Nord⸗ und Südbaden im Okto⸗ ber 1936 in Lahr ſtatt, wo der nordbadiſchen Mannſchaft ein knapper Sieg gelang. Diesmal wei(Weinheim), Walter( gibt man der ſüdbadiſchen Riege den Vor denn ſie hat nicht nur die Olympiaſieger Stadel und Franz Beckert, ſowie den hervor⸗ ragenden Villinger Kippert in ihren Reihen, eilenden Deut: ſchen Meiſter Karl Stadel. Folgende Riegen ſondern auch den auf Urlaub werden den Kampf aufnehmen: Süd baden: Willi Karl Stadel(Konſtanz), Kippert(Villingen), Zaumſeil(Ueberlingen Kopfmann(Freiburg). Nordbaden: Anna(Mannheim), Eſch⸗ einheim), Hafner Pfitzen⸗ (Mannheim), Cuntz(Mannnheim), maier(Mannheim). Aimiciia Mannheim ehet Jubilaee Ein Feſtabend bei dem erfolgreichen Mannheimer Ruderverein itz. Mannheim, 15. Febr. In einer ſchlichten und den Zeitverhältniſſen entſprechen⸗ den Feier ehrte der MRV„Amicitia“ ſeine Jubilare. Nicht jedem Sportverein iſt es ver⸗ gönnt, vier Jubilare zugleich, darunter ſogar einen für 60jährige Treue zum Verein, zu ehren. Sechzig Jahre, alſo ein ganzes Men⸗ ſchenalter, gehört Herr Georg Engelhorn, Seniorchef der Firma Engelhorn u. Sturm, der „Amicitia“ an. Durch alle Zeiten hat er ſei⸗ nem Verein ſtets die Treue bewahrt. Drei weitere Jubilare feierten gleichzeitig ihre 25⸗ jährige Vereinszugehörigkeit. Es waren dies die Herren W. Reichert, Fritz Gropp und Ludwig Wohlſchlegel. Reichert zählt mit ſeinen 114 nur erſtklaſſigen Siegen, darunter 6( deutſchen Meiſterſchaften, zu den erfolgreichſten deutſchen Ruderern. Trotz 4 all ſeiner Erfolge iſt Reichert der ſchlichte, ein⸗ fache Menſch und der vorbildliche Kamerad ge⸗ blieben. Der Vereinsführer kennzeichnete ihn darum in ſeiner Anſprache mit Recht als die Krone der„Amicitia“⸗Sportgemeinſchaft. Nicht minder wertvolle Verdienſte um den Ruder⸗ ſport und die„Amicitia“ haben ſich die Herren Gropp und Wohlſchlegel erworben. konnte nicht weniger als 44, davon 41 erſt⸗ klaſſige Rennen für die„Amicitia“ gewinnen. Mit kernigen Worten dankte Vereinsführer 1 Hoffmann den Jubilaren für ihre bewieſene Treue und überreichte ihnen gleichzeitig die wohlverdiente Ehrennadel und eine Urkunde. 4 Er gab der Hoffnung Ausdruck, daß dieſe Män⸗ ner der Jugend noch recht lange leuchtende Vorbilder ſein mögen. Gbokt-Nemoeiten in Kürse Der Fußball⸗Länderkampf zwiſchen Deutſch⸗ land und Ungarn, der am Oſterſonntag, 24. März, im Berliner Olympiſchen Stadion aus⸗ getragen werden ſollte, wurde auf Wunſch der Ungarn auf den 7. April verſchoben. * Badens Ski⸗Meiſterſchaften in der nordiſchen Kombination, die am vergangenen Sonntag ausfielen, werden am 25. Februar in Hinter⸗ zarten nachgeholt. — Deutſche Tiſchtennis⸗Meiſterſchaften wurden nun doch ausgeſchrieben. Sie werden vom 29. bis 31. März in Baden bei Wien durchgeführt. Man will gleichzeitig auch die Internationalen deutſchen Meiſterſchaften veranſtalten, wenn die Spitzenkönner von Ungarn, Jugoſlawien und des Protektorats teilnehmen. * Auf die notwendigſte Arbeit wird ſich der Internationale Motorradſportverband während des Krieges beſchränken. Deshalb wird auch der alljährliche Kongreß ausfallen. Der Inter⸗ nationale Automobilſportverband will hin⸗ gegen im Herbſt die Vertreter der angeſchloſſe⸗ 4 nen Länder nach Bern zuſammenrufen. * Charles Fenske gewann bei einem Hallen- ſportfeſt in Boſton einen Meilenlauf in:1,0 Minuten gegen Zamperini und Glen Cunning⸗ ham. Ueber 1000 Pards ließ Borican in:12,0 Minuten den 800⸗Meter⸗Olympiaſieger Berlin, den Neger Woodruff, hinter ſich. Der Internationale Motorradſport⸗LVerband hat jetzt endlich den deutſchen Meiſterfahrer Heiner Fleiſchmann(DKW) als Europameiſter der 350er⸗Klaſſe anerkannt, nachdem er ur⸗ ſprünglich dieſen Titel dem Engländer Mellors zugeſprochen hatte. Im Sekretariat des Welt⸗ erbandes hatte man einen Sieg Fleiſchmainns in Irland glatt„vergeſſen“. Deitere Epielauszäle Mannheim⸗Friedrichsfeld, 15. Fe⸗ bruar. Infolge der ſchlechten Platzverhältniſſe 4 1 fallen am kommenden Sonntag, 18. Februar, die Pflichtſpiele der Bezirksklaſſe Stafel 1 aus. 4 Willi Altfelix. Stadel(Konſtanz), Beckert 5 Gropp von Amth Beſta Dem Landre amtliche Kreis Zur berater in den nachſte Angelegenheite Beiräte beſtellt a3) Wohlfahr bh) Kreisjuge RIWG RIJW6.) Dieſe Beir Ehrenbeamte Der Landrat vorübergehend zur beratende beſtimmten Ein Dieſe Beiräte tätig ohne fö in das Beamt Die Ehrenb und ſtändige ſonſt ehrenam eingeſeſſenen C — Reiſeko 1 aßgabe des? die Reifetoſten amten vom 15. S. 1067) in Faſſung ſowie ergangenen Di Ausführungsb die Berechnun 4 ſin der Reiſekoſten den. Die Fah böchſtens Rack oder 1. Schiff⸗ den. Zaur Abgeltu —575 und des beitsverdienſte Kreisräte und ſonſt ehrenam eingeſeſſenen folgende Dur geſetzt: Für eine Te 55 bis zu 3 b) bei mehr zu 6 Stu o) bei mehr Soweit nach beſtimmungen wird, iſt dane den entgang dienſt ein Du mMannheim, Der — Landkreisſ- Veſ⸗ Mannheim, Vorſtehender zugeſtimmt. Der Beauftra Schnerr, Mannheim, 1 Die Hauptſa genehmigt. Der Lan Be — Bet ſtarkem Schneefal wird der * Amtl Betanntmächungen Betrieb der Oec-Linien innerhalb 0 S ſder Stabt eingeſtellt. Die etwaige Einſchräntung wird durch Anſchlag fl4 f Uug an den Halteſtellen der OEG in der des Stadt bekanntgemacht. (A2IIQI Leute..1.. 2. Uar Elin küns erisches Ireignis erstan Ranges! Macia Cabatac brnar 1940 Abe Landlreiſes Mannheimmſzer z. We Benz in Mannheim⸗Friedrichsfeld hat Filmpalas ———— kflelrichrinl: AD MHEUurz FRirTAe zeigen wir das Großlustspiel Anton.Letzte Sonntag Samstag u. sonntag Tvermitass 11 Unr Tabas. 10, 30 un- 2 das Aufgebot folgender Urkunde be⸗ 3-Vorstellungen n Meiſtertitel Auf 2 W0 8 a antragt? Grundſchulvbrief über 3000.mit nane Moser- nelnr zaltner ruelo znglinch 4 33 W Früh · Vorstellung Spät natürlich der BGeſetes über. GM., eingetragen im Grundbuchſff oro Wñinerm Flscnor- charl. Ander felbſtverwaltung in Baden(Land.Mannheim Band 923 Heft 25 undſf Lerir. Wolle. 1. A. v. Schiektom u. U. Jer stärkste fronttiim derwelt ner, der ſich 3 1 15 5 im hochdramatischen Orohflim dustuv f kreisordnung) vom 24. Juni 1939 Band 829 Heſt 29 u. Band 829 Heft 16,fpie neueste wochengenen 8 befindet. Am VBl. S. 93) wird mir Zuſtim⸗Jlaſtend auf denGrundfiügen Lab. Ar. Bavaris: wahrſcheinlich(GVBl. S. 93) w m⸗0 250a, 60 667 und 60 097. Der In:[sesinz;.00 und.00 Unt Fröhlich yner und der Dalas des der 53 iürkinde mauß Augriorder,— f P. ufhebun erſſpäteſtens in dem auf Donnerstag, s⸗ Eima , e— fPremiere— men Höll, 1939, folgende 2, Stock, Zimmer' 213, anberaumten sphtvorstellung nac dem Kfensduch von Aufgeboistermin ſeine' Rechte anzu⸗ H. Zöberlein„Def Olaube an d für Ueber⸗ 4 n melden und die Urkunde vorzulegen; beutschland“ 2 andernfalls wird die Urkunde für 60 eldete eine Liebe Scotland 8—— im Monat Februar 1940 folgende eſtimmten berufen. Steuern zu zahlen eglun:.30 und.00 Unt kraftlos erklärt werden. Mannheim, 9 erlaſſen. den 9. Febr. 1940. Amtsgericht Boß. 3. nn povis wessen und wily koret Tankzchlacht bel⸗ Lanbral um erſtenmif 5 1.— Schiacht an der Aisne— IEalzburgg J Dem Landral ſeben 10 ehnen- eSgoszerninngeia bez geil⸗ e—————— es nicht leicht amtliche Kreisräte zur Seite. ftücks, Lgö. Nr. 18 260, Karlsxuber nes der erg — 4 Straße r. 40, Eigentum des Kauf⸗3— schicksale, von einer großen Sün- 4 runglaufſieger§ 2. 5 bie neue Wochenschau 5 manns Heinrich Kerrmann in Mann⸗— terin(Marla cebotarl) verkörpert zugond hat Zutritti nennen, deigg Zur beratenden Mitwirkungfheim und des Edmund Rück, Kauf⸗ und von paul Kemp und Lucie Eng- 0 Aniweiteren J. h ben nachſeend afgeſandr de, rreren IICisPlelE zn IIi vn enes vrgieitien AIHAHBSRNAI 70 n werden ſtändige Gliae..h vechenih, In MalAEl lEel ner, irä eſtellt:„ 9. Februar„in dieſer 5 nd vor allem ethahispftegs Zeitunc, Mr. 40 wird dahin verich⸗ 313 d K ScKAUB zu erwähnen. 9 18 Umt(§9 Abſ 2 tigt, daß zur Abgabe von Geboten Albert Matterstock Hiice We aner Ulentsplel- an 8 eits in Ruh⸗ b) N6 a des Landrats nichtſin dem zensationellen Tobis-Film: Er das Training Dieſe Beiräte werden alsſ Mannbeim, den 12. Februar 1940. Ki 5 Ehrenbeamte auf Zeit berufen.] Rotariat Mannheim 6 als Voll ⸗ 0 fe Meute bis Montag Der Landrat kann nach 74 ſtreckungsgericht. ZIIXAIIAAZLAEA vorübergehend weitere Beiräte in krli K„„ ust Gosass— 7 f tätig ohne förmliche Berr ate für* ec e e geee füpxbmnotdernebnpf v. e, — m 15. 2, 40: Gebäudeſonderſtener i Woen n in Eſſen. Die Ehrenbeamten(Kreisräte(11. Rate für 1939. Re-Frauenſchaft: Wallſtadt: Am bie neueste Wochenzenes ändi 15 ie diel. Am, 15. 2, 10, Gemerdeſteuer(.[Samstag nimmt die NS⸗Frauen⸗ 5 und ſtändige Beiräte) ſowie dieſ— letzte— Rate fur 1339). nagebung 5 N n werden am ſonſt ehrenamtlich tätigen kreis⸗] BDei verſpäteter 3Za4 uni9 werden S—— 20 Uhr— flug“ teil. im Schwarz⸗ f indebü„die geſetzlichen Säumniszuſchläge von T All rauen der Ré⸗ eersseeeimn kauenſguft mund e amuu er gelten u a. halten Reifekoſtenvergütung nachſgilt K Fundie⸗ Fodache, Azueh]Frauenſchaft und des Deutſchen Balch, Walter K Ele in Zukunſt, die Mahnung der Frauenwerks ſowie Jugendgruppe Maßgabe des Reichsgeſetzes überſStenern dann als erfolgt, wenn durch nehmen am Samstag, IB.., an 5 5 enſenn ien vom 13. 3 1033 Megt geßien engee A e be em- 242: * amten vom 18.4 Bl. Izur Zahlung du gefordert We in der Harmonie, e—— S. 1067) in ſeiner jeweiligenSteuerſchuldner, die—5 rückſtändigen Reen flines Fbem 5 erein 9 an einer Faſſung ſowie der eweils hierzuſhungneg Verzüge ſind, werden hier⸗Lta ahnſiz 5, 1. Laubſäge mitbringen..J. „ am 20. und eigangenen Durchführungs⸗ Audſſorbert.mals zur Zabrung auige/Ahgenigleheter namen an er G05. unim.-Mun!. In NVATIOMAITNEATEA ie Eishockey⸗ Aus Mhrunasbeflmmungen. Für alle Mitglieder nehmen an der Groß. d beid 0 d R ifek oſten⸗ Edingen(Reckar), 12. Febr. 1940.] kundgebüng der NSDüß im„Adler“ Gonntag, den 18. Februar 1940 rd an beiden die Berechnung der Rei Der Bürgermeiſter: Muüller eil. eiſterpaar im vergütung ſind die Sätze nach Marineſtamm. Die—* 4 2 Manwanderung Baier zeigt der Reiſekoſtenſtufe Il anzuwen⸗(bis K..) irütt am Samstag, 17.,., Ssonntag, den 16. februar 1940, vormittags 11.15 Unr Das land⸗ und 19.45 uühr, vor dem Wartbürghoſpizſ Kafertal— Mannheimer Waſſer⸗ r3 den. Die Fahrtauslagen könnenſunfallratgſter liegt bis 1. M( 4) an.“ Es ſpricht der Gebieis⸗ſſ werk— Hüttenſeld— Reichs⸗ höchſtens nach der 2. Wagen⸗zur Einſichtnahme offen. füyrer. Sonntag, 18.., tritt derſſ autovahn— Blumenau(Wan⸗ 2 0 j ⸗—— mte M nni um.15 Uhrſl dererehrung)— Sandhofen. 5 t t ——5 1 Schiffsklaſſe erſetzt wer Am Lan45 17. Februar 1940.—3 dem—308(Qu 6, 10) an. Es Treſſpünkt? Stratzenbahnendſtat. rC ES Er 4 Onzer n. findet um.150 ühr im Gaſthaus kommt der Gebietsfuhrer, Käfertal.30 Uhr.(1477358) Zur Abgeltung der baren Aus⸗Zur Linde“ eine Verſammlung der.ng 16.., 20.00] Familienangehörige u. Freunde mit dem Notlonaltheater-Ofchester lagen und des entgangenen Ar⸗ Srisbauernſchaft ſtatt, in welcherfHeim puten(Schüker). 17.“ 2. tritiſſ der Wanderſache berzl. willkom⸗ beftsverdienſtes werden für die Fend ſoßepet Zflich fimellcher ns— n der Wandererehrung oirisent: br. kryst crenet eitsven er r dieſchen wird. Es iſt Pflicht fämtlicher Uhr vor dem 6[ lleine Unterhaltung verbunden. e Kreisräte und Beiräte ſowie diefLandwirte und ihrer Angehörigen, an. Es ſpricht der Gebietsführer.[] Führer: Fr. Acker, H. Schreck u. ollsten; Glenke Zwinsenbers(Sopton) den Vorzug, ſonſt ehrenamtlich tätigen kreis⸗ die Verſammlung zu beſuchen. 335 die 94335½ Ge Suabnte Wiedemann. Korl Kkorn ioline): HMex Fohler(flote) iaſieger Wi eingeſeſſenen Gemeindebürgerſ Schriesbeim, den 15. Februar 19405% 9Z-machrichten ſcheinez. Beſt Si⸗ Serrge, ugenagzrDer,Wemantrmit ot. cremet lclovlen —0 1——3 Durchſchnittsſätze feſt.f der Bürgermelſter. 1 9 fenef ren Reihen, geſetzt: orſt⸗Weſſel Platz. Kundgebung amſſ fondern erſt um 19 Uhr zuſam⸗ itag, 16.., 20˙ ühr, im Mlane⸗ 150 5. Bfondenburęlsches Konzert von Joh. Seb. Bach— Leder von ——— Für eine Tätigkeit fi, Wanmil b45 ungeb rigen[ men. Pünknich erſcheinen! Schubert und Siesfled Kuhn— Fiero · Flęurinen von Anders a) bis zu 3 Stunden.— RMI hex. Glie Jeiphm un er ange⸗ 1. Symphonie C- dur von Beethoven 5 8 7—2 ſchloſſenen Verbände wird der Beſü diͤbei mehr als z bis fur Wfticht bemache Wehff (Konſtanz), zu 6 Stunden...— RM 5 kintnttspreise O. 40 bis.50 1 t(Reuſtadh, 1 9) bei mehr als 6Std. 4— RM mi e Ueberlingen), Soweit nach den Reiſekoſten⸗ Kortenverkouf on der Theaterkosse und in den bełhennten Verheufsstellen beſtimmungen Tagegeld gewährt wird, iſt daneben als Erſatz fürff Verlauf Kauke Tanæa-Bar heim), Eſch⸗ den entgangenen Arbeitsver⸗ VI SH eim), Hafner i f e S ), Pfitzen⸗ 3 von Freitagnachmittag ab 3 Uhr ea Menze 78 rt 3 9 O 3, 13 dei den ponken jeden samstas im Hauſe M7, 8, 2 Treppen wegen Wegzug Vitrine, Schreibtiſch, Konſole mit Spiegel, Kommode, Sofa, 3 Seſſel, Vertiko, Küchenbüfett, Tiſch, Kiſte(mit Zink ausge⸗ Mannheim, den 25. Jan. 1940. 4 Der Landrat — Landkreisſelbſtverwaltung—f Veſenbeckh. Mannheim, den 27. Jan. 1940, Vorſtehender Hauptſatzung wirdf Iltsolg 57 Retkarauer Rok 1 A* 7 Silbergeld 4 5 155 Hltslber TAN 2 er NM ECKARA U wünscht. Step-Kurs beginnt Zheingoldstrebe 47/49 n i ſchlagen), gr. Garderobe, Gas⸗ Brillanten— Ruf 26917 derern. Trotz te der NSDaAp herd, Eisſchrank, Stühle, groſe senmucn a ſchlichte, ein⸗⸗ auaudsuhr(reich geſchnitt) u. kamnerad zene mremhere fazä hren⸗ zeltunglesen ist hflieht- zeichnete ihn Mannheim, den 7. Febr. 1940. ne jent 5 2 Auchhtt Kich Die Hauptſatzung wird hiermit Dr. Irih Uagel Burger ohne Zeituns geht es nicht 2 Aeic F genehmigt. Verſteigerer Heisedere r nennen wir unsere Tochter 3 255 1 tleiter: Dr. u Bach⸗ 9 de Be8 Der Landeskommiſſär 0 5, 14, Fernſprecher 241 39..——— u und Bruckerei GmbhH., Mannheim, R 3, 14/15, Ruf 354 21 2W55 Anneliese Schiles. o a“ gewinnen. 2. Z. St.-Hecw/ig· Kinlle zereinsführer ölph Schũes re bewieſene eichzeitig die Hennheim, den 15. Ffebruer 1940 Nohidorferstrahe 10 ine Urkunde. 8 9157V ber Herr bber Lleben und Tod nahm heute früh meinen lieben Monn und Vater iß dieſe Män⸗ ge leuchtende Heirat — 1 31 Jahre, große, gute Erschei- 1 in leitender Stellung, 41 J. Ur. jur. nung, angenehmer Charakter, Ingenieur gepflegte Erscheinung, 301. angeſchloſſe⸗ gute verhültnisse, sucht passende Hei- Charakter, vieiseitig interessiert, sucht rufen rat. Näheres durch:(123595v)f liebe Lebenskameradin. Näheres durch: D. E.., Mohrnmann-⸗ Mannnelm]. E. 35., Meohrmann-⸗ Mannheim M. 3, 93 Fernsprecher 277 66.1 M 3, 98 Fernsprecher 277 66. inem Hallen⸗ 5 Metzgermelster auf in:11,0 en Cunning. im Alter von 55 Jahren zu sich in die Ewigkeit. can in:12,0 iaſieger von er ſich. Danksagsung Für die vielen Beweise aufrichtiger Anteilnahme beim Hinscheiden meiner unvergehlichen Frau sei allen Teilnehmenden auf diesem Wege Dank gesagt. Besonders den Hausbewohnern und denen, die der Verstorbenen trotz Winterunbill die letzte Ehre er- wiesen. Nicht zuletzt auch Dank Herrn Pfarrer Speck (Markuskirche) für die mannhaft trostreichen Worte. Mannheim(Pfalzplatz 19), 15. Februar 1940. Mannheim(G 3, 10), den 15. febwor 1940. port⸗Verband Meiſterfahrer uropameiſter ntlefer Travef: er gefs Trirau Beria Langmaniel und Sonn Fritz Fleiſchmanns nebsi Angenörigen bie Beerdigung fiadet Somstog, den 17. febroor, mittogs 13 Unr, von.— von gBelleldsbesocher biften wir Abstond zu nehmen. el d, 15. Fe⸗ tzverhältniſſe 18. Februar, Stafel 1 aus. ltfelix. Im Namen der Hinterbllebenen: August Müsle —— Stadi lachi über die tollen Erlebnisse von Hans Moser Theo Lingen Rudi Godqden in dem großen Lachischlager mit Lucie Englisch, Else Elster Ein großes Wogen von Heiter- leit... Beifall: Ein Orkan 12. Uh- Blait 2. Wochel SONNTAG 4 geschlossene Vorstellungen! hat begonnen! rechtzeitig Karten! Der Vorverkauf Sichern sSie sich TAGIIen: ALHAAMBRA .0 L4. 18 L 6. 15.18 Besuchen Sie bitte die Nachmittags-Vorstellungen Der ven slarker mensch- Ganghofers Waldrausch verflimt! licher leidenschaff er- fülhte Romen aus der Welt der dautschen Alpen Ein Ufa-Film nach dem gleichnami- gen Romon von lodwig Gonghofer HANSI KNOTEK PAUTL RicHMTER Hedwlg Bleibreu, Educrd Köck, H. A. Schlenow, Erike Donnhoff, Mertin Schmidthofer, Hermine TZiegler bieser fiim birgi bildlich vnd ĩn- haltlich sovĩiel Schõnes, daß mon am Endèe erfreut uvndbeglucktist lm Beiprogromm: Kriegsvꝰ/)ochenschau KULTURFIIM MEXIKO AB HEUTE täglich.50,.50,.15, So. ab 2 Uhr Acletũug! Lotteciesnieler keueuecuug kis 27. Feleuat Auch Kauflose noch in allen Teilen vorrätig 510 22 2 Stadtl. Lotterie- kinnahme 07,1 Eine Auswahl gespielter fAu1 LIIIIHA sehr gut erhalten u. schön im Ton, günstig im Preis. 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Lachen u. wieder lachen über das große rertra-Lustsplel nach der Operette von Richard Heuberger Cpernbpall mit der BZombenbesetzung: Hell Finkenzeller- Flta Benkhoff- Marte Harell Hans Moser- Paul Hörbiger- Will bohm rheo Lingen- Theodor Danegger Kulturfiim und Wochenschau 22% SCATLA Kaute! .00.30.00 fointrr · NMulET Ab heute töglich 20 Uhr Offnung 19 Uhr) Außer Hontog u. Frei ag tògl. 10 Uhr nachm.(Offn. 15 Uhr) hacietẽ Julius Mienzle zaet an: Marion Casi dos junęste Elostiłk · Wundet von dei Berliner„5/ dl8“ 2 Putters Kombinetionselt auf Rꝭdem 1770„f blicken E W W 1777 f nr Heute Freitag .158.15 unr 75 7 7 2 Ein überragendes Zeitdokument devut- scher Geschichte, in das hineinzvu- versädumen sollte. keiner CESIALTUNC⸗NIIZ ppl ER vee ·SMIIi—ç ͤ vo.ε Dε⏑φ Cε⏑υ Mι kng Soeben tri hörten Verle tät durch eng ſche Dampfen ſpruch mit, d trepid“ ve Hoheitsgewä fernt, bei ih Schiff zu kap növrieren de⸗ ſchloſſene Daz Torpedoboote ler britiſche werden. Der der Lauer, u Wiederum jeder ſich b neutraler Ste Dieſe uner lands beweiß keit, mit der feſſelte dieſen Cιο Ein Flim, der in selner Deutllchkeit dle G. M. 5. K. neutralen Si wurde ſchmä Schlagkroit unserer Wehrmacht zelgt. ſen; praktiſch len Staaten Wir erleben den vunvergleichlichen Siegeszug unserer Soldaten. lm Ge- genangriff zu Lande, zu Wasser und in der loft ziehen die historischen 18 Toge im Sepfember on unseren Av- gen vorüber, in welchem die mili- tärische Macht eines 38-Millionen- Stoctes zerschlagen wourde. Dleser Film zeigt noch nie gesehene Aufnahmen der Propogendoa-Kkompenien des Heeres und der Luftwaeffe, sowie erbeutetes polnisches Filmmaterial. Im Vorprogramm: Meueste Ufa-Wochenschau und Kurzfiim„Die Division greift an“ Ffür Juogendliche zugelassen! Jeder Deutsche muſ dieses Filmdokument sehen! khren- und Freikarten dᷣbends ungültig und verſucht, zwingen. Es den, daß ein ſtarkes Mitve herein verſä Haltung ein wieder wille gaben. Gerad Meldungen v in den nordi vorhanden ſi zielle Neutr durchkreuzen, Seite Englar Ungeachtet liſche Vorgeh fers„Altma— Mißachtung Die, Die Verſen „Burgerdijk“ 22 A 8Uf 4 Tenzflöchen- Eintritt frei Horgen Somsteg Konzert bis 1 Uhr SkECEKENHEIHERSTR. 13 in einem Tei zutreffenden Sachverhalt i gen der folge Der Damp Hafen und n Kanals von Zu dieſem„ der Nähe d hat unter de S1 0 RI1A bie ergreifenden Schicksale von 16 hübschen Mäbchen in dem neuen Tobis⸗Film Wie fanzen priſenrechtlich genommen. unm die Welt hie ſolche mit Lucle Höflich- Charlotte Thiele Carola Höhn- lrene v. Meyendorff Harald paulsen carl Raddatz Beg.:.40.30.00-So. ab.40 Jugendliche zugelassen! allein nicht ihnen auch a die in der de nen aufgefü Durchführun, erfolgte die Rouleffe-Trie Glediotorenołt die entzuckende Hunde- Nevue 3J Flaeoris die Luftsensetion- und Zweltefe Mum mern Abends zuischen den Nummem Publlkumstanz Nachmittags: Volles prostemm ohne Tenz kintrittsxarten nur en der Abend-Kosse Haupteingang HANNHEIHH, U 1, 19 Soſmstösg u. Sso0nntsg à b.50 Uhr Künstlerisch werty. Untemeltungsmusiæ L Vorſtellung Nr. 170 Miete 17% Muſikal. Anfang 19.30, Ende gegen 22.15 Uhr, nachdem für Sorge getrag alſo weder en zu internat Priſenor Wenn in d Preſſe den 2 ſind die Bef ordnung in! entſprechen Zum Begriff liche Beſtim ſchiedenen V den Schiffs! keinesfalls National-Theater Mannheilm Freitag, den 16. Februar 1940 1. Sondermiete E Nr. oldelio Oper von Beethoven Leitung: Karl Elmendorſf Regie: Friedrich Brandenburg die an ſich fi lann z. B. in dung ſchon d ——