t wWIa4- HIppler reilft an 0.15.30 elassen 4 oh u. Schall- usängerin 3 10. nken, osk 2 uneee 5 lront, Bierkeller tube. Automet Gaststätte den plonłen —.— itsfront h öreude“ gemeinde armonie, d 2, 6 ibend tartett t und Mozart —.— rhältlich bei den aße 8, Völkiſche itterſall, in den der Abendkaſſe. aene 5 5f * s, Kerlsruhe, lessev/ohnungenſ ger, i. Fo. Kunt echer 207 61; 6 die Norddevts annheim, O 7„ sSebüro G. m. b. der lndustris- M m Band alle A pPostscheckko „., leipzig G neralmosikdireh o leipziger Mes 7 0 genen an Norwegen wird abgelehnt. 4 Monkag⸗Ausgabe N. —— 8 8 * — „ Mannheim, 19. Jebruar 1940 Zynische Antv/ort auf den Protest Oslos wegen der, Altmark“ Tondon feiert einen„großen“ Sieg Brutalſte engliſche kinſchüchterungspolitik Uorwegen ſoll angeblich ſeine Ueẽtralität nicht garantieren können hw. Kopenhagen, 19. Febr.(Eig. Ber.) In einer neuen amtlichen engliſchen Mit⸗ teilung vom Sonntag über die Unterredung zwiſchen dem engliſchen Außenminiſter Lord Halifax und dem norwegiſchen Geſandten in London werden die engliſchen Vorwürfe an Norwegen nochmals ausführlich und in dreiſte⸗ ſter Form abgehandelt. Der engliſche Außen⸗ miniſter, der ſich vollkommen die Auffaſſung ſeines Kollegen Churchill zu eigen machte, iſt ſoweit gegangen, dem norwegiſchen Geſandten Vorhaltungen zu machen, Norwegen habe durch ungenügende Unterſuchung der„Altmark“ in Bergen gegen ſeine Neutralitäts⸗ yflicht verſtoßen. Der norwegiſche Geſandte iſt vom engliſchen Außenminiſter aufgefordert worden, dringend Aufklärung über die Gründe zu ſchaffen. Der Fall der„Altmark“ liege der⸗ art, daß die engliſche Regierung ſich voll zu ihrem unmittelbaren Einſchreiten autoriſiert fühle. Gleichzeitig erklürt man in Londoner politiſchen Kreiſen mit größter Frechheit, die engliſche Regierung werde von Norwegen die Internierung des deutſchen Dampfers„Alt⸗ mark“ verlangen. England beantwortet alſo den norwegiſchen Proteſt gleich mit einer ganzen Reihe neuer un⸗ verſchämter Herausforderungen, die beſtimmt ſind, den Druck auf Norwegen zu verſchärfen. Die engliſche Propaganda ſtößt ins gleiche Horn. Sie erklärt, wegen der Haltung Norwegens habe die engliſche Regierung nicht auf eine unmittel⸗ bare Aktion verzichten können. Sie wiederholt die längſt widerlegten Behauptungen darüber, daß die„Altmark“ ein Hilfskreuzer ſei und daß die deutſche Marine in norwegi⸗ ſchen Gewäſſern engliſche Schiffe verſenkt habe. Sie ſetzt ſich hiermit in offenen Widerſpruch zu den norwegiſchen Verlautbarungen. Es iſt die typiſche Mentalität des gemeinen Verbrechers, die hier zur Geltung kommt. Vor das Forum der Oeffentlichkeit geſtellt, reagiert er mit neuen unverſchämten Frechheiten. Es wird dem Ver⸗ brecher England nichts nutzen. Ein gemeiner borwurf Der norwegiſche Proteſt hat alſo in London, wie zu erwarten war, eine 100prozentige Ableh⸗ nung gefunden. Jede Auslieferung der Gefan⸗ Es wird nach wie vor voll anerkannt, daß es ſich um eine engliſche Intervention innerhalb norwegi⸗ ſcher Gewäſſer gehandelt hat. Aber ſtatt einer Entſchuldigung geht man zur plumpen und brutalſten Einſchüchterungspolitik über, indem man den frechen Vorwurf gegen Norwegen er⸗ hebt, es habe ſeinerſeits die Neutralität in ſei⸗ nen Hoheitsgewäſſern nicht genügend gewahrt. Von allen engliſchen Aeußerungen zum Pira⸗ tenſtreich gegen die„Altmark“ hat dieſer un⸗ verſchämte Vorwurf gegen die norwegiſche Re⸗ Keeutra ſie habe„Mangel an Eignung, die eutralität ihrer eigenen Hoheitsgewäſſer zu ſichern, bewieſen“ größtes Aufſehen in ganz Skandinavien erregt. Dieſe Anklage von eng⸗ liſcher Seite ausgerechnet gegen Norwegen, deſ⸗ ſen bisherige Haltung durchaus als england⸗ freundlich charakteriſiert werden kann, iſt von einer derartig bodenloſen Frechheit getragen, daß ſich die Engländer dadurch mit Sicherheit die bisher vorhandenen Sympathien verſcher⸗ zen dürften. Man entſinnt ſich überdies in politiſchen Krei⸗ ſen gerade in dieſem Zuſammenhang ſehr ge⸗ nau der Churchill⸗Kede vom Januar mit ihren Erpreſſungen an die Neutralen, in den Krieg einzutreten. Churchills jetzige Aktion iſt unver⸗ kennbar ſeine Rache für die Reaktion der Neu⸗ tralen auf die damaligen Forderungen und eine Fortſetzung ſeiner Verſuche, die Neutralen auf jeden Fall in den Krieg hineinzuziehen oder ſie jedenfalls für ihr Abſeitsbleiben zu beſtrafen und ihre Neutralität einfach zu mißachten und mit Füßen zu treten. fioht: Schlimmſte ſleutralitätsverletzung Oslo, 18. Febr.(HB⸗Funk) Außenminiſter Koht ſprach Samstagabend in Trondheim über die gegenwärtige Lage und erklärte, daß ſie für Norwegen vielleicht gefähr⸗ licher als die im Weltkriege ſei.„Wir ſind“, ſo ſagte er,„zwar in den meiſten Kriegs⸗ zwiſchenfällen nicht in der Lage geweſen, ent⸗ ſcheidende Beweiſe für die Verantwortungs⸗ pflichtigen zu erbringen. Der ſchlimmſte Fall der Neutralitätsverletzung aber iſt der der„Altmar!“ geweſen. Wir haben energiſch gegen dieſe ſchwere Neu⸗ tralitätsverletzung proteſtiert.“ flltmark“ verhielt ſich rechtmäßig DNB Oslo, 18. Februar. „Dagbladet“ beſtätigt, daß die„Altmark“ das Völkerrecht nicht verletzt hat. Auch wenn das Schiff bewaffnet geweſen ſein ſollte, habe ſie ſich rechtmäßig verhalten. Ein Sprecher des norwegiſchen Außenminiſteriums erklärte dem „Dagbladet“:„Nach dem Völkerrecht haben fremde Handelsſchiffe und ſelbſt Kriegsſchiffe das Recht zur harmloſen Durchfahrt neutraler Hoheitsgewäſſer, wenn ſie beſtimmte Vorſchrif⸗ ten beachten, u. a. keinen Hafen anlaufen, wenn nicht beſondere Umſtände vorlägen. Es iſt nichts darüber bekannt, daß die„Altmark“ ge⸗ gen dieſe Vorſchriften gehandelt hat. „Sundan Times“:„Altmark“, ein nützlicher präzedenzfall boe. Den Haag, 19. Febr.(Eig. Ber.) Nach echt britiſcher Piratenart wird der un⸗ geheuerliche Neutralitätsbruch, den die britiſche Marine auf Veranlaſſung der Regierung in nor⸗ wegiſchen Hoheitsgewäſſern durch Enterung der „Altmark“ begangen hat, an der Themſe ge⸗ feiert. Man ſetzt ſich über alle völkerrechtlichen Beſtimmungen hinweg und verherrlicht den ge · meinen Piratenſtreich als eine„großartige Heldentat“. Manche Londoner Blätter hal- ten es ſogar für angebracht, bei dieſen wider⸗ wärtigen Vorgängen den Geiſt Nelſons zu zi⸗ tieren. Natürlich wird dem engliſchen Publi ⸗ kum vorenthalten, daß das deutſche Handels ⸗ ſchiff„Altmark“ völlig unbewaffnet geweſen iſt, und daß britiſche Piraten bis an die Zähne be⸗ waffnet, wehrloſe deutſche Seeleute überrum⸗ pelt haben. Um die traurige Leiſtung der Seeverbrecher als„Sieg“ hinſtellen zu können, wird behaup⸗ tet, daß die„Altmark“ mit zahlreichen Ge⸗ ſchützen beſtückt geweſen ſei. Der Proteſt der norwegiſchen Regierung gegen den beiſpielloſen Neutralitätsbruch findet in der engliſchen Preſſe kaum Beachtung. Man bringt es im Gegenteil ſogar fertig, zu verſuchen, Norwegen einzu⸗ Bohle on die fandelsmarine „Britanniens Beruf iſt mord“,— wie der Jall„altmark“ zeigt „ Berlin, 18. Febr.(HB⸗Funk) Der Leiter der Auslandsorganiſation der NSDAp, Gauleiter Bohle, als Hoheitsträger der deutſchen Seefahrt und der Leiter der Reichsvertehrsgruppe Seeſchiffahrt, Staatsrat Eßberger, erlaſſen gemeinſam aus Anlaß des engliſchen Verbrechens im Jöſſing⸗Fjord folgenden Aufruf: An die deutſchen Seeleute der Handelsmarine! Deutſche Seeleute, Kameraden! Der Angriff des engliſchen Zerſtörers„Coſ⸗ ſak“ auf den unbewaffneten deutſchen Handels⸗ dampfer„Altmark“ innerhalb der norwegiſchen Hoheitsgewäſſer, in deſſen Verlauf unbewaff⸗ nete und damit wehrloſe Kameraden von den Engländern auf beſtialiſche Weiſe niedergeknallt wurden, iſt die jüngſte Heldentat der britiſchen Marine. Sie ſtempelt britiſche Seeleute zu Pi⸗ raten und ſtellt ſie außerhalb der Reihen aller anſtändigen Seeleute der Welt. Die neueſten Berichte ſagen uns, daß die Briten mit den ſchiffbrüchigen Seeleuten des verſenkten Han⸗ delsdampfers„Wakama“ in derſelben Weiſe wie im Jöſſing⸗Fjord verfahren haben. Die Auffindung eines von Maſchinenkugeln durch⸗ ſiebten Bootes der„Wakama“ vor der braſilia⸗ niſchen Küſte legt beredtes Zeugnis ab von einem Drama, vollzogen durch Mörderhand britiſcher Seeleute. Dieſe beiden Verbrechen offenbaren dieſelbe niedrige Geſinnung wie die Ermordung wehr⸗ loſer deutſcher Seeleute und Luftſchiffer durch die Beſatzung der„Baralong“ und der„King Steffens“ im Weltkriege. Sie ſind Ausfluß des jüdiſchen Geiſtes, dem das britiſche Krämervolk im Laufe ſeiner Geſchichte immer gedient hat faßl mit dem es ſich ein Weltreich zuſammen⸗ ahl. Kameraden! Das ganze deutſche Volk und be · ſonders die deutſchen Seeleute wiſſen, was von England zu erwarten iſt: Kein ritterli⸗ cher Kampf, ſondern Meuchelmord. Die Empörung der Kulturſtaaten dieſer Erde wird ſich gegen England richten. Britanniens Beruf iſt Mord. Das hat uns der Erſte Lord der britiſchen Admiralität erneut bewieſen. Noch ſind Zahl und Namen unſerer gemen⸗ chelten Kameraden nicht feſtgeſtellt. Die natio⸗ nalſozialiſtiſche Bewegung und die deutſche See⸗ ſchiffahrt ſenken die Fahnen vor den braven deutſchen Seeleuten der„Altmark“ und der „Wakama“, die, eingedenk einer ruhmreichen Tradition und getreu dem unvergleichlichen Vorbild, das die Kameraden der Kriegsmarine geben, ihr Leben einſetzten und hingaben. Sie fielen für die Ehre der deutſchen Flagge und für die Freiheit des Reiches. Den Hinterbliebenen möge das mannhafte Sterben der Männer von der„Altmark“ und der„Wakama“ Troſt geben. Unſer tief empfundenes Mitgefühl und unſere ganze Fürſorge gilt den Vätern, Müttern, Frauen und Kindern der braven Gefallenen. Seeleute, Kameraden! Ihr fahrt weiter mit euren Schiffen unter dem Siegeszeichen. Die Seeſchiffahrt übernimmt das Vermächtnis der letzten Toten auf See. Es heißt: Pflichterfüllung bis zum letzten Einſatz für unſer großes, herr⸗ liches Volk. Es lebe der Führer! E. W. Bohle. J. J. Eßberger. 372000 Reichsmark an einem Tag hervorragendes Ergebnis des 5. Gpferſonntags im Gau Baden FEki Karlsruhe, 19. Febr.(Eig. Ber.) Der fünfte Opferſonntag im Kriegswinter⸗ hilfswerk 1940 wurde im Gau Baden mit dem hervorragenden Sammelergebnis von 372 309,98 Reichsmark abgeſchloſſen. Der Ruf, daß jedes einzelne Familienmitglied und nicht nur die Hausfrau allein, wie das bei früheren Ein⸗ topfſonntagen gebräuchlich war, eine Spende gebe, hat in unſerem Grenzgau am Oberrhein einen freudigen Widerhall gefunden. Gegen⸗ über dem fünften Eintopfſonntag im Februar 1939 konnte das Ergebnis um über 140 000 RM. und gegenüber dem ſchon ſehr guten vierten Opferſonntag im Januar 1940 um weitere 20 600 Reichsmark geſteigert werden. Während im Februar 1939 jeder Haushalt unſeres Gaues im Durchſchnitt 37,55 Reichspfennig gab, ſtieg das Ergebnis im Januar 1940 auf 58,37 Reichs⸗ pfennig und im Februar 1940 ſogar auf 61,26 Reichspfennig. Weitaus an der Spitze aller badiſchen Kreiſe ſteht diesmal wieder der Kreis Donau⸗ eſchingen mit einer Durchſchnittsſpende von 84,21 Rpf. je Haushalt. Es folgen die Kreiſe Wolfach mit 81,18 Rpf., Ueberlingen mit 80,17, Mosbach mit 74,70 und Stockach mit 69,43 Rpf. Die Bevölkerung unſeres Grenzgaues hat da⸗ mit wieder erneut gezeigt, daß ſie ſich hinter dem Weſtwall und dem Schutze der deutſchen Wehrmacht ſicher fühlt. Wenn die Kriegshetzer in den Plutokratien immer noch glauben ſoll⸗ ten, die Gemeinſchaft des deutſchen Volkes brechen zu können, ſo iſt das die beſte und deutlichſte Antwort. ſchüchtern und mit einer ſcharfen Antwortnote zu drohen.„Sunday Chronicle“ ſchreibt, Eng⸗ land werde der norwegiſchen Regierung eine außerordentlich ſcharfe Antwort auf ihren Pro⸗ teſt erteilen. In ihrem von blindem Haß diktierten„Sie⸗ gesrauſch“ geben ſich die meiſten Blätter über⸗ haupt keine Mühe, den Völkerrechtsbruch abzu⸗ ſtreiten. Lediglich die offiziöſe„Sunday Times“ verſucht, das engliſche Vorgehen zu rechtfertigen. Der diplomatiſche Korreſpondent dieſes Blattes ſchreibt anmaßend, es ſei ein Gegenſchlag gegen angebliche deutſche Verletzun⸗ gen des internationalen Rechts. In überaus anmaßendem Tone ſchreibt das Blatt dann, daß der Vorfall als„nützlicher Präzedenzfall“ ange⸗ ſehen werden müſſe. Die rechtliche Situation ſei zwar„ſehr kom⸗ pliziert“, aber im Hinblick auf die beſonderen Umſtände müßten ſtreng legale Geſichtspunkte vor anderen Geſichtspunkten wie denen einer berechtigten Gegenaktion zurücktreten. Zeigten die Stellungnahmen der Regierung, der Admiralität und des Rundfunks, daß das amtliche Britannien die ſcheußliche Mordtat an⸗ geſtiftet und befohlen hat, ſo beweiſt die Hal⸗ tung der britiſchen Oeffentlichkeit, beweiſen die zyniſchen„Siegesfeiern“, daß ganz England ſich mit den Verbrechern identifiziert, daß ſolche allem Völkerrecht Hohn ſprechenden feigen Ueberfälle auf Wehrloſe in England als Hel⸗ dentat empfunden werden. Keine Ausrede wird England von der Schmach entlaſten, in blindem Haß und ohnmächtiger Schwäche den Weg des Verbrechens als Me⸗ thode des engliſchen Krieges eingeſchlagen zu haben. Sie haben die Rechnung ſelbſt aufgeſtellt, die ſie zu bezahlen haben werden. E2 O Wir verſtehen es voll und ganz, daß Chur⸗ chill in großer Sorge um einen Waffenerfolg iſt, den er dem engliſchen Volke vorſetzen kann. Sein ganzes Sinnen und Trachten richtet ſich ſeit Monaten auf einen„großen Sieg über die Deutſchen“. Wenn der Fall nicht ſo traurig wäre, ſo müßte man lachen über eine derartige Blasphemierung des Wortes„Sieg“. Denn mehr iſt es ja nicht, wenn man bedenkt, daß die deutſche Mannſchaft völlig unbewaffnet war, wie es die Unterſuchung der Norweger ſelbſt feſtgeſtellt hat. Beſchießung von Wehr⸗ loſen aber iſt Mord und keine militäriſche Großtat. England iſt tief geſunken, wenn es eine derartig gemeine Tat mit der Seeſchlacht von Trafalgar, mit dem Siege Nelſons in einem Atemzuge nennt. Uns hat vor allem intereſſiert, daß ſich die britiſche Admiralität, die geſamte britiſche Preſſe und damit auch die Oeffentlichkeit nicht geniert, den Neutralitätsbruch offen zuzugeben. Das heuchleriſche England kann alſo ſeine Maske des frömmelnden Biedermannes auch einmal abnehmen, wenn es gilt, ſeine Intereſſen zu wahren. Da kennt es keine freundlichen Worte mehr, da wirft es nicht mehr mit den alten Phraſen von„Kampf für die Gerechtigkeit mauf der Welt“ um ſich, da iſt es ein mordender Räuber, der ſich an Kleinen und Wehrloſen vergreift. Denn wie geht London jetzt gegen Oslo vor! So beleidigend die ganze Ange⸗ legenheit„Altmark“ für Norwegen iſt, ſo be⸗ leidigend iſt auch die Behauptung, daß die Unterhandlungen zwiſchen Norwegen und Eng⸗ land in dieſer Sache„in Form von freund⸗ ſchaftlicher Unterhaltung“ vor ſich gegangen wären. Die Vorwürfe, daß Norwegen über⸗ haupt nicht fähig wäre, ſeine Neutralität zu wahren, ſind ganz dazu angetan, die Behaup⸗ tung von dieſer engliſchen„Freundlichkeit“ zu unterſtreichen. Das iſt lediglich noch ein letzter Verſuch, die Form zu wahren. Der Sinn iſt, was Churchill auch unverblümt zugibt, die Neutralen in dieſen Krieg hineinzuziehen. Und ein Mittel zu dieſem Zweck iſt der Ueberfall auf den deutſchen Dampfer. Wie ernſt die Situation gerade auch in den ſkandinaviſchen Ländern betrachtet wird, geht aus der Aeußerung des Außenminiſters Koht hervor, die beſagt, daß dies der ſchlimmſte Fall von Neutralitätsverletzung in dieſem Krieg ge⸗ weſen iſt. Denn die engliſche Behauptung, daß Deutſchland das Durchfahrtsrecht durch die ſkan⸗ dinaviſchen Gewäſſer mißbraucht habe, iſt eine ſeine Fahne gebracht. verſenkt Hakenkreuzbanner“ Montag, 19. Tebruar 1940 bodenloſe Lüge. Norwegen, das beſtimmt alles andere als englandfeindlich iſt, hat ſelbſt zu⸗ geben müſſen, daß ſich der Dampfer„Altmark“ vollkommen rechtmäßig verhalten hat. Der Dampfer hatte, die Genehmigung Norwegens, er war durchſucht worden und mußte deswegen ür jedes Schiff der kriegführenden Länder tabu ein. England hat einen neuen Schmutzflecken an Wir werden dafür ſor⸗ gen, daß die Welt auch auf ihn blickt und ihn als Schmutzfleck erkennt. Daß wir unſererſeits die geeigneten Mittel und Wege ergreifen wer⸗ den, um das uns mit dem Ueberfall auf das deutſche Schiff„Altmark“ getane Unrecht zu rächen, deſſen mag ſich London gewiß ſein! Die llamen der Op'er Oslo, 18. Febr.(HB⸗Funk) Bei dem völkerrechtswidrigen Ueberfall der Engländer auf die„Altmark“ im Jöſſing⸗Fjord in der Nacht vom 16./17. Februar ſind folgende Mannſchaften des wehrloſen deutſchen Handels⸗ dampfers ermordet worden: Otto Stender, Fritz Bremer, Ralph Steffen, Walde⸗ mar Path, Walter Roten, Fritz Schier⸗ mann. Tödlich verwundet und inzwiſchen während der Nacht im Krankenhaus in Kriſtianſund ge⸗ ſtorben iſt der Steward Ernſt Meyer. Chri⸗ ſtian Clauſen und Walter Auguſtin lie⸗ zen noch ſchwer verwundet in dem Kranken⸗ aus. Hans Berndſen wird vermißt und iſt wahrſcheinlich im Waſſer ſchwimmend von den Engländern abgeſchoſſen worden. Heinrich Schüler, Hugo Horſt und Wilhelm Ri⸗ chert liegen ſchwer verwundet im Penſionat von Hauge Dalane bzw. an Bord der„Alt⸗ mark“. lleber der nordſee abgeſchoſſen Berlin, 18. Februar. — Oberkommando der Wehrmacht gibt be · annt: Bei einem Stoßtruppunternehmen weſtlich Merzig wurden mehrere Gefangene eingebracht. Wie durch Sondermeldung bereits bekannt⸗ gegeben, ſind in der Woche vom 11. bis 17. Fe⸗ bruar durch Einſatz der Seekriegsmittel an bri. tiſcher, franzöſiſcher und dem Feind nutzbarer neutraler— 32 Schiffe mit 123 174 BRr. orden. Ueber der Nordſee kam es auch geſtern wieder zu einem Luftkampf zwiſchen einem Briſtol⸗ Blenheim und einem Meſſerſchmitt⸗Flugzeug. —* Flugzeug wurde zum Abſturz ge · racht. Tropfenweiſe gibt London Verluſte zu. In der britiſchen Taktik, gelegentlich kleinere Ver⸗ luſte zuzugeben, um beim Vorliegen beſonders ſchwerer Verluſte um ſo dreiſter leugnen zu können, räumte man am Sonntag in London ein, daß an zwei aufeinander folgenden Tagen je ein britiſches Aufklärungsflugzeug über der Nordſee abgeſchoſſen wurde. „Baron flilſa“ geſunken Amſterdam, 18. Febr.(HB⸗Funk) Der 4 Dampfer„Baron Ailſa“ 3656 BRT.) iſt in der Nordſee geſunken. Die eſatzung konnte außer dem Kapitän und einem Beſatzungsmitglied gerettet werden. ————§§5ðvð———§—— „Weit höflicher.“ In dieſem Aufſatz der„New Nork Sun“ wird die deutſche Antwortnote an die Regierung von Panama wegen der Nicht⸗ anerkennung der Neutralitätszone als„weit höflicher“ bezeichnet als die ablehnenden Ant⸗ worten Frankreichs und Englands. Das ge⸗ nannte Blatt erklärt, daß die deutſche Note zweifellos auf den ſchwächſten Punkt der ge⸗ planten amerikaniſchen Neutraliätszone hin⸗ weiſe, indem ſie das Vorhandenſein franzöſi⸗ ſcher und engliſcher Beſitzungen und Häfen auf dem amerikaniſchen Kontinent unterſtreiche. Sven Hedin Zu ſeinem 75. Geburtstag Ein langes und reiches Leben unermüdlichen Kämpfens und Forſchens hat Sven Hedin die Größe der Welt und ihre Enge erleben laſſen. Heute, an ſeinem 75. Geburtstag, kann er auf 55 Jahre zurückblicken, die angefüllt ſind mit im wahrſten Sinne des Wortes„raſtloſem Schaffen“. Von Pol zu Pol hat er immer wie⸗ der ſeinen Weg genommen, in früheſter Jugend ſchon und auch noch im hohen Alter. Der Transhimalaja, der Mount Evereſt, ferne Städte und ferne Stätten, Babylon, Bagdad, Ninive, Kuldſcha und Urumtſchi, Su⸗Tſchon und Tſchugutſchak ſind ihm bekannt wie die Städte und Länder Europas, ja ſie ſind ihm um Teil vielleicht ſogar bekannt wie die Stra⸗ en ſeiner ſchwediſchen Vaterſtadt Stockholm. Und wenn ſich in dem ereignisreichen Leben Sven Hedins viele Geſchehniſſe feſthalten laſ⸗ ſen, die das Beſondere ſeiner Arbeit und ſeines Weſens charakteriſieren, nichts dürfte für ihn ſo kennzeichnend ſein wie der Umſtand, daß er noch ſeinen 70. Geburtstag fern von der Hei⸗ mat, irgendwo weit draußen in Aſien verbracht hat. Er iſt auch heute noch nicht müde ge⸗ worden, er ſehnt ſich auch heute noch nicht nach der Ruhe eines wirklich verdienten Lebens⸗ abends. Seine Gedanken gelten vielmehr in erſter Linie ſeinem wiſſenſchaftlichen Werk, das noch keineswegs als abgeſchloſſen betrachtet werden kann. Die Mehrzahl, ja man kann vielleicht ſogar fagen, alle Forſcher, Denker und Dichter der nordiſchen Länder haben ihren literaxiſchen Weg in die Weltöffentlichteit über das deut⸗ ſche Buch angetreten. Dieſe Tatſache läßt ſich nicht allein zurückführen eiwa auf eine gewiſſe Geiſtesverwandtſchaft, noch baſiert ſie ausſchließ⸗ lich auf der erwieſenermaßen bei faſt allen aro⸗ ßen nordiſchen Denkern— man dente nur an Hamfun— vorhandenen Vorliebe für die deut⸗ ſche Art und das deutſche Geiſtesſchaffen. Sie iit vielmehr ganz beſonders auch das Ergebnis kinbruch in die mannerheim Cinie die Sowjetruſſen berichten von großen Erfolgen in Finnland Moskau, 18. Februar.(HB⸗Funk.) Die ſowjetruſſiſchen Heeresberichte der letzten Tage zeichnen ungefähr folgendes Bild der Kampfhandlungen an der kareliſchen Front: Seit dem 11. Februar habe Sowjetrußland den Angriff auf die ſogenannte Mannerheim⸗ Stellung auf der Kareliſchen Landenge konzen⸗ triert. Die Vorſtöße der Sowjettruppen ſeien in drei Richtungen erfolgt: Im Abſchnitt von Summa(im Weſten der Landenge), im Ab⸗ ſchnitt von Muola(in der Mitte der Lendenge) und in dem ſchon früher hart umkämpften Ab⸗ ſchnitt am Taipaleen⸗Joki unweit des Ladoga⸗ Sees. Im Abſchnitt von Summa habe der of⸗ fenbar mit ſtärkſtem Einſatz von Truppen und Material durchgeführte Vorſtoß alsbald wichtige Erfolge zu verzeichnen gehabt. In kurzer Zeit ſei es den ruſſiſchen Truppen gelungen, auf einer Breite von 10 Kilometer die vorderſten Stellungen der Mannerheim⸗Linie zu durch⸗ brechen und ungefähr 10 Kilometer tief in Rich⸗ tung auf Wyborg(zunächſt bis zu der Eiſen⸗ bahnſtation Kamära) vorzuſtoßen. Nach den letzten ſowjetiſchen Heeresberichten habe die im Abſchnitt von Summa operierende Sowfet⸗ armee ihren Vorſtoß ſowohl in der Breite wie in der Tiefe beträchtlich erweitern können. Es dürfte kein Zweifel mehr darüber beſtehen, daß im Rayon zwiſchen Summa und Wyhorg die Mannerheim⸗Linie von den Sowjettruppen durchbrochen worden ſei. Damit ſeien die im Weſten der Kareliſchen Landenge(ſüdlich von Wyborg entlang dem Wyborger Meerbuſen) vermutlich noch operierenden finniſchen Trup⸗ penteile abgeſchnitten. Ferner ergebe ſich für die Sowjettruppen nunmehr die Pexſpektive, den Verteidigern der Mannerheim⸗Stellung von Wyborg aus in den Rücken zu fallen und auch die finniſche Armee, die nördlich des Ladoga⸗ Sees ſteht, zwiſchen der Kareliſchen Landenge kreiß der zentralfinniſchen Seenplatte einzu⸗ reiſen. Die Witterungsverhältniſſe ſeien im Gebiet der militäriſchen Operationen in den letzten Ta⸗ gen etwas günſtiger geworden. Zwar herrſche immer noch ſtrenge Kälte, doch werde nicht immer dieſelbe Rekordtemperatur verzeichnet, wie vor einigen Wochen. Ein klares Wetter be⸗ günſtige die Operationen der ſowjetiſchen Luft⸗ waffe. Aus den Berichten der letzten Wochen er⸗ gebe ſich, daß die Sowjettruppen in der Man⸗ nerheim⸗Linie insgeſamt 162 befeſtigte Ver⸗ teidigungspunkte und 41 eiſenbetonierte Stel⸗ lungen(Bunker) erobert haben. Man dürfe wohl annehmen, daß die Führung der ſowjet⸗ ruſſiſchen Armeen vor allem beſtrebt ſei, die Kampfhandlungen vor einem Witterunasum⸗ ſchlag, vor dem Einſetzen des Frühjahr⸗Tau⸗ wetters, zu einem erfolgreichen Abſchluß zu bringen. enſur-Debante in der ſammer Die Regierung in mißkredit/ Daladier bekam eine„leichte Grippe“ mü. Brüſſel, 19. Febr.(Eig. Ber.) Kein Pariſer Blatt wies am Samstag mehr die üblichen Lücken auf, kein Artikel war mehr vom Rotſtift zuſammengeſtrichen worden. Das iſt der erſte Erfolg der Kammerdebatte vom Freitag, die, wie ſich ein Pariſer Blatt aus⸗ drückt,„die Zenſur an den Pranger ſtellte“. Die Zeitungen nähmen, ſo ſchreibt das Blatt Rache für all den Aerger, den ſie über fün Monate lang haben hinunterſchlucken müſſen. Ganze Bände könnte man mit der Abrechnung füllen, die heute an der franzöſiſchen Zenſur vorgenommen wird:„Lächerlich, dumm, grotesk, unwiſſend, abſurd, tyranniſch“ uſw. uſw. Die Feſtſtellung Léon Blums, daß in der ganzen Kammer ſich niemand finde, der die Zenſur verteidigen könne, findet von der Linken bis zur Rechten einſtimmig Beifall. Auch der Rund⸗ funk bekommt ſeinen Teil ab. Seine Sendun⸗ gen werden als„ordinär, taktlos, vulgär, ab⸗ ſtoßend, ſchwatzhaft“ uſw. bezeichnet. Man rät ihm, ſeinen Betrieb doch lieber einzuſtellen, , wenn er nichts Neues wiſſe, vielmehr das Pu⸗ blikum anöde und die franzöſiſche Propaganda in Mißkredit bringe. Die Sitzung vom Freitag muß höchſt bewegt geweſen ſein. Leon Blum ſprach allein über zwei Stunden. Er wie auch die nachfolgenden Redner hatten weiter nichts als Beiſpiele auf Beiſpiele von der Unfähigkeit der Zenſur und der Informationsſtelle zu zitieren. Das Haus verfiel abwechſelnd in Lachkrämpfe und Ent⸗ rüſtungsſtürme, berichtet der Informationschef Giraudoux, die er auf der Miniſterbank ſchwei⸗ gend über ſich ergehen laſſen mußte. Miniſter⸗ präſident Daladier hatte es vorgezogen, ſich mit einer leichten Grippe zu entſchuldigen und der Sitzung fernzubleiben. Der Geſamteindruck der Freitagſitzung iſt der, daß das Kabinett Daladier wieder einmal wie vor acht Tagen mit der Geheimſitzung eine ſchwere Schlappe hat einſtecken müſſen, daß es vor dem Forum des Parlamentarismus, der ſeine Macht bedroht fühlt, hat das Feld räumen müſſen, zumindeſt auf redneriſchem Gebiet. foher deulſcher eden für sven fedin herzliches Glückwunſchtelegramm des Jührers zum 75. Geburtstag des Jorſchers Berlin, 19. Febr.(HB⸗Funk) Der Führer hat Profeſſor Dr. Spen Hedin in Stockholm zu ſeinem heutigen 75. Geburts⸗ tag ein in herzlichen Worten gehaltenes Glück⸗ wunſchtelegramm überſandt. Der Führer ver ⸗ lieh ferner aus dieſem Anlaß dem großen ſchwediſchen Forſcher das Großkreuz des Ver · dienſtordens vom Deutſchen Adler. Miniaturpoliziſten ausverkauſt Berlin, 18. Febr.(B⸗Funk) Mit einer Ehrung der gefallenen Polizei⸗ jener gerade dem Deutſchen eigenen Bereitſchaft zur rückhaltloſen und neidloſen An⸗ erkennung wirklich großer Leiſtungen von be⸗ deutenden Männern in den Nachbarländern wie in der ganzen Welt. So hat auch Sven Hedin von dem deutſchen Verlag F. A. Brock⸗ aus in Leipzig nicht allein durch die viel⸗ fölnge Form der Veröffentlichung ſeiner Werke die Möglichkeit zur Breitenwirkung erhalten, ſondern er fand hier ſelbſt auch immer wieder jealiche Form wichtiger Unterſtützung für den Ausbau ſeiner Arbeit, die er wiederholt dank⸗ bar anerkennt. Der deutſche Leſer aber hat die Möglichkeit, nahezu das geſamte Werk des f Forſchers kennenzulernen. Hedin elbſt hat gewiſſermaßen als Leitfaden und als Grundriß für die Lektüre ſeiner bis zur letzten Zeile ſpannend geſchriebenen Reiſe und Erleb⸗ nisſchilderungen in dem Band„Mein Leben als Entdecker“ eine Ueberſicht über ſeine wiſſen⸗ bemftawe Entwicklung gegeben, in der wir mit em Zwanzigjährigen auf die erſte Reiſe nach Balachany gehen, um ihm zu folgen, bis der Sechzigjährige 1925 eine Reiſe um die Welt beſchließt. 1928 bis 1930 nahm Hedin dann wie⸗ der Wea durch die Mongolei, durch die Wüſte Gobi, 1933, 1934 und 1935 aing ſeine Ka⸗ rawanenſtraße durch Chineſiſch⸗Turkeſtan und andere Teile Aſiens. In dem großen dreibändigen Werk„Trans⸗ himalaja“ ſchildert der Schwede ſeine Ent⸗ deckungen und Abenteuer in Tibet und gibt damit dem Europäer Cinblick in einen Teil der Welt, der ſonſt dem weißen Land faſt ver⸗ ſchloſſen iſt. Die Oberhäupter der lamaiſtiſchen Welt, der Dalai Lama, der Taſchi Lama und ſein Kult, das Quellgebiet des Brahmaputra, der alte und der neue Lopnor, der Karakorum, die Urwälder des Tarim, die ſchwarze Stadt Kara Schahr, Timurlenk, der Beherrſcher Sa⸗ markands, der Hoangho und die Tanguten— unendlich viel geheimnisvolles Leben und Ge⸗ ſchehen enthalten ie ſe Bände vom„Trans⸗ himalaja“ ebenſo wie ſeine anderen Schilderun⸗ gen aus Aſien, wie etwa„Der wandernde See“ oder„Die Flucht des Großen Pferdes“. Es nimmt nicht wunder, daß ein ſo aktiver beamten fand am Sonntag in Berlin der„Tag der deutſchen Polizei“ ſeinen Höhepunkt. In⸗ wiſchen wurde weiter eifrig geſammelt. Auch a, wo es nicht Platzkonzerte, Lautſprechermuſik oder Kinderreigen gab, fanden die Polizei⸗ beamten bereitwillige Spender.„Schimmelrei⸗ ter“ waren längſt ausverkauft und gegen Sonn⸗ tagmittag mußte man ſchon viel Glück haben, wenn man noch eine der kleinen Figuren er⸗ ſtehen wollte. Auch dieſer Tag der deutſchen Polizei war ſicher wieder ein voller Erfolg, der von der engen Verbundenheit zwiſchen Po⸗ lizei und Bevölkerung und von dem Opferwil⸗ len des deutſchen Volkes zeugt. und in gleicher Weiſe tat⸗ wie federgewandter Menſch nicht bei dieſen aſiätiſchen und anderen Erlebnisſchilderungen— etwa denen aus dem „Gran Canjon“ dem amerikaniſchen Zauber⸗ land— ſich begnügte. Aus ſeinen zahlreichen Erlebniſſen in Tibet hat Hedin auch einen zweibändigen Roman„Tſangpo Lamas Wall⸗ fahrt“ geſtaltet, der ſich ſpannend wie eine gute Kriminalgeſchichte lieſt und zugleich das Weſen dieſes mongoliſchen Landes vor uns ausbreitet. Und unter die Hiſtoriker ging Hedin, als er in dem Band„Verwehte Spuren“ eine aufſchluß⸗ reiche Darſtellung von Orientfahrten im 17. Jahrhundert gab. Ein ſo vielſeitiger Menſch muß auch poli⸗ tiſchen Weitblick beſitzen. Sven Hedin hat ihn bewieſen, als er im und ganz beſonders nach dem Weltkrieg allen Anfeindungen zum Trotz mannhaft für die deutſche Sache und ihr Recht eintrat. Er hat wiederholt die Verſailler Vernichtungspolitik gegen Deutſchland als die „gigantiſchſte Dummheit der Weltgeſchichte“ ge⸗ kennzeichnet. Und er ſchrieb im Jahre 1920 ein Wort, das ſich heute längſt bewahrheitet hat, an das aber damals ſogar in Deutſchland ſelbſt nur wenige glaubten:„Unter allen Umſtänden wird Deutſchland einmal ſich wieder erheben, ſich erholen und ſeine alte Größe und Macht wiedergewinnen.“ Wie der Forſcher Hedin ſich behauptet hat, ſo hat auch der Politiker Hedin Recht behalten. Und die Grüße, die Deutſch⸗ land dem 75⸗Jährigen ſendet, gelten darum nicht allein dem Wiſſenſchaftler und Menſchen, ſondern ganz beſonders auch dem Freund des deutſchen Volkes. Kurt Fervers Werkgemeinschof Bildender Kbnstler in Meannheim gegrüunelet In der Abſicht, Künſtler und Kunſtfreunde zu einem ſtändigen und regen Gedankenaus⸗ tauſch zuſammenzuführen, wurde am Sonntag die Werkgemeinſchaft der freiſchaffenden bil⸗ denden Künſtler Mannheims gegründet und aus dieſem Anlaß im Kunſthaus Dr. Fritz Nagel, O 5, 14, eine ſtändige Ausſtellung in In fiürze 6000 Beſucher am letzten Tag. Die ſeit dem Tage der deutſchen Kunſt 1939, alſo ſeit Mitte Juli, geöffnet geweſene Große Deutſche Kunſt⸗ ausſtellung 1939 im Hauſe der Deutſchen Kunſt iſt am Sonntag zu Ende gegangen. Am letzten Tag war die Ausſtellung noch mit faſt 6000 Perſonen ausgezeichnet beſucht. Ueber das Ge⸗ ſamtergebnis der Ausſtellung wird die Aus⸗ ſtellungsleitung in Bälde der Oeffentlichkeit nähere Mitteilungen unterbreiten. Gegenbeſuch der„Landeswacht“. Nachdem in der vergangenen Woche die Reichsreferentin des BDM, Dr. Jutta von Rüdiger, zu einem Beſuch der rumäniſchen Jugendorganiſation„Landes wacht“ in Rumänien geweilt hat, iſt am Frei⸗ tagabend auf ihre Einladung eine Abordnung von Kommandanten und Kommandantinnen der„Landeswacht“ unter Führung von Eugen Pohonzu und Fräulein Litzica nach Deutſchland abgereiſt. Italien will den Veſuv verwerten. Wie ver⸗ lautet, iſt ein Projekt zur Auswertung der Energien des Veſuvs in Vorbereitung. Durch ſollen die Gaſe des Veſuvs zu einer großen Zentrale geleitet werden, die zwiſchen dem Veſuv und dem Monto Somma gebaut werden ſoll und der wirtſchaftlichen Auswer⸗ tung der Wärme und chemiſchen Energien des Vulkans dienen wird. Vor einer neuen Evakuierung in Paris. Wie die franzöſiſche Preſſe meldet und wie die Maß⸗ nahmen der Pariſer Stadtverwaltung zeigen, ſteht Paris vor einer zweiten großen Evakuie⸗ rung von mindeſtens 200 000 Schulkindern, die wahrſcheinlich in drei Wochen beginnen wird. London fühlt ſich getroffen. In London iſt man mit dem ſchwediſchen Kommunigqué, wonach Schweden eine militäriſche Unterſtüt⸗ 5 1 1 4 4 1 4 1* 4 zung Finnlands ablehnt, keineswegs einver⸗ ſtanden. Das ſchwediſche Kommuniqué, ſo heißt es in einem Artikel der„Times“, ſei in London mit„einigem Erſtaunen“ aufgenommen wor⸗ den. Der Artikel tröſtet ſich darüber mit der Behauptung, am tatſächlichen Zuſtand ſei da⸗ durch wenig verändert. 4* 3 Moskau und die Blockade.„Das Fiasko des engliſch⸗franzöſiſchen Blockadeplanes“, ſo über⸗ ſchreibt die Moskauer Zeitung„Prawda“ einen Artikel, in dem dargeſtellt wird, wie die mit ſo Geſn Lärm zu Beginn des Krieges von den eſtmächten eingeleitete Blockade gegen Deutſch⸗ land Stück für Stück geſcheitert iſt. Trunkenbold beſchimpfte Soldaten. Ein Trun⸗ kenbold, der einen Soldaten mit den Worten beleidigt hatte:„Gib doch bloß nicht ſo an, was habt ihr denn ſchon geleiſtet!“ wurde vom Ber⸗ liner Schnellgericht trotz ſtraffreier Vergangen⸗ —.—5 einer halbjährigen Gefängnisſtrafe ver⸗ urteilt. kleinem Rahmen eröffnet. ſchaft erfreut ſich, wie Hanns Maria feld in ſeiner Anſprache ausführte, der För⸗ derung durch die Kreisleitung der NSDAP. In dem von Dr. Fritz Nagel kameradſchaft⸗ licherweiſe zur Verfügung geſtellten Raum wer⸗ 7 4 4 Der Deutſche Berauer, de mals erworben reicht. Hakenkr Gu D Man darf in 8 Meiſterſchaft v der die Klaſſe r Von drei au; wann Beraue Langlauf und tion. Das chlußtages al aar auch noch onnen hätte prunglaufmei mit 50 Meter d im zweiten Du gertem Anlauf und den bei 48 erheblich überſ Er landete nac Meter, ſtand a ſchanze den Sp ——* gewert erauer auf d ſterſchaft verlor er auch mit o Wettbewerb tre Der Kombin beiden Sprun, Schanze, die tr erfahrenen Fac 335 word eergans der Hinter ihm ple weiterer Rieſ⸗ Außer Kraus Wald ſtammen bekannter, aber auf. Die Erſtpl⸗ wie Berauer, Da Unſere Uach (Gige Im Sport Dresden in den gezwungenen K chen Mittelpun Das war bere Dresdens Mar 5000 Menſchen und noch im F kampf folgen. mal im Boxen als Gegner. Eine ſolche k Länderkampf h doch geht die 2 aus 8 rdnung. Woh lich ſtarken M kommen und chlagen, aber icherlich vorher die blendende? 1 4 0 den in Zukunft ununterbrochen Plaſtiken, Ge⸗ mälde und Zeichnungen der der Werkgemein⸗ ſchaft angehörenden Künſtler ausgeſtellt ſein und die Schöpfer der Arbeiten werden an be⸗ ſtimmten Tagen ſelbſt anweſend ſein, um in Ausſprachen, Anregungen und Beratungen einen perſönlichen und ſtärkeren Kontakt mit der Bevölkerung zu finden.„Den Kunſtfreun⸗ den zur Freude und Erhebung, den Künſtlern ſelber aber zum Anſporn und zur Kraft zu neuem Schaffen“, ſo drückte Barchfeld ſinnge⸗ mäß das Wollen und die Beſtrebungen der neuen Vereinigung aus. Die Eröffnung am Sonntagmorgen, zu der eine erfreulich große Anzahl von geladenen Gäſten erſchienen war, fand in geſchmackvol⸗ lem, ſchlichtem Rahmen ſtatt. Im Mittelpunkt ſtand die Rede Barchfelds, der in feinſinniger Weiſe außer auf den Zweck dieſer Feier auch auf die Bedeutung der Kunſt im allgemeinen in der gegenwärtigen Zeit einging. Das Käthe⸗ Back⸗Quartett ſpielte einleitend den zweiten und zum Schluß den erſten Satz aus Joſeph Haydns Frühlingsquartett, und Helmuth Ebbs las Stellen eines Briefes von V. van Gogh an einen Freund. Die Ausſtellung ſelbſt, auf die wir noch kurz zurückkommen werden, eröffnete Dr. Fritz Nagel. H. Sch. Wiedereröffnung des Wilhelm⸗ Buſch⸗Muſeums. Der Verkauf der Wil⸗ helm⸗Buſch⸗Plaketten für das Winterhilfswerk dürfte auch das Intereſſe für das einzigartige Wilhelm-Buſch⸗Muſeum in Hannover wieder erwecken. Das Muſeum iſt, nachdem es einige Monate geſchloſſen war, jetzt wieder eröffnet worden. In der Zwiſchenzeit hat es eine Neu⸗ ordnung erfahren, durch die vieles, was bisher im Archiv lag, der Oeffentlichkeit zugänglich gemacht wird. tung—. Sie i gebnis einer be Deutſchland einleitenden B Sieger; doch iſt rigen Wieſenta Erfolg, gegen d rio Liverini ül Schon dieſe erf ſetzte diesmal i hoffnungsvollen Der zweite W der erſt 18jähn hat ſich gerade der Mannſchaft dungsringen 5 brachte er den zehn Minuten! war Neruſo B chen Nationalt immt kein lei Minuten Stan 4 gut ſitzend rehe die klare Se herzen nach s0 96 Hauptf. februar 1040 Hakenkreuzbanner“ Montag, 19. Febrnar 1940 . alſo ſeit Mitte deutſche Kunſt⸗ deutſchen Kunſt en. Am letzten mit faſt 6000 Ueber das Ge⸗ vird die Aus⸗ Der Deutſche Kriegs⸗Ski⸗Meiſter heißt Guſtl Berauer, der damit ſeinen im Vorjahr erſt⸗ mals erworbenen Titel erfolgreich verteidigte. Man darf in der Geſchichte der Deutſchen Ski⸗ Meiſterſchaft vergeblich einen Meiſter ſuchen, der die Klaſſe dieſes zähen Sudetendeutſchen er⸗ Oeffentlichkeit Von drei ausgeſchriebenen Meiſterſchaften ge⸗ K. wann Berauer allein zwei, und zwar den Langlauf und die Nordiſche Kombina⸗ „ Nachdem in fion. Das faſt fenfationelle Ereignis des Zreferentin des u einem Beſuch ation„Landes⸗ t, iſt am Frei⸗ Schlußtages aber war, daß Berauer um ein Haar auch noch die Sprunglaufmeiſterſchaft ge⸗ wonnen hätte. Im erſten Durchgang der Sprunglaufmeiſterſchaft hatte nämlich Berauer ne Abordnung mit 50 Meter die arößte Weite erzielt. Als aber imandantinnen Tim zweiten Durchgang ſeine Gegner bei verlän⸗ ng von Eugen gertem Anlauf auf große Weiten ausgingen ach Deutſchland und den bei 48 Meter liegenden kritiſchen Punkt erheblich überſprangen, wagte Berauer zuviel. Er landete nach ſchöner Abfahrt weit über 50 rten. Wie ver⸗ Meter, ſtand aber auf der druckreichen Natur⸗ iswertung der ſchanze den Sprung nicht durch, der daher als reitung. Durch geſtürzt gewertet werden mußte. Wenn auch ſuvs zu einer Berauer auf dieſe Weiſe die Sprunglauf⸗Mei⸗ 1„ die zwiſchen ſterſchaft verloren ging, ſo zeigte er doch, daß 5omma gebaut Ter auch mit den Spezialiſten in erfolgreichen ichen Auswer⸗ Wettbewerb treten kann. Energien des 1 Der Kombinations⸗Sprunglauf eröffnete die beiden Sprung⸗Wettbewerbe auf der Adler⸗ Schanze, die trotz ungünſtiger Verhältniſſe von in Paris. Wie Terfahrenen Fachleuten in einen guten Zuſtand wie die Maß⸗ 335 worden war. Wieder einmal war altung zeigen, 1 Meergans der beſte Kombinations⸗Springer. roßen Evakuie⸗ Hinter ihm placiert ſich mit Franz Kraus ein hulkindern, die weiterer Rieſengebirgler an dritter Stelle. ginnen wird. Außer Kraus fiel der aus dem baveriſchen Wald ſtammende Beer, ein bisher noch wenig 1 uf. Die E 1 75 ſehr 608 auf. Die Erſtplacierten des Kombinationslaufs, wie Berauer, Gſtrein und Burk, lagen auch im swegs einver⸗ miqué, ſo heißt „ſei in London nommen wor⸗ rüber mit der zuſtand ſei da⸗ In London P. H. Dresden, 18. Februar. das Fiasko des(Gigener Drahtbericht) 3 2 über.] Im Sport und in den Leibesübungen iſt mit ſo 1 Diresden in dem mappen Halbiahr des uns a1. rieges von den gezwungenen Krieges zu einem neuen ſportli gegen Deutſch: Das war bereits der dritte Länderkampf in iſt Dresdens Mauern. Wieder war der große, 5000 Menſchen ee. Zirkusbau voll beſetzt ten. Ein Trun⸗ Tund noch im Februar wird ein vierter Länder⸗ it den Worten kampf folgen. Wieder gegen Italien, doch dies⸗ icht ſo an, was mal' im Boxren mit der deutſchen B⸗Mannſchaft urde vom Ber⸗ als Gegner. er Vergangen: Eine ſolche klare Entſcheidung beim Ringer⸗ ignisſtrafe ver⸗ Länderkampf hatten wir ſelbſt nicht erwartet, doch geht die Niederlage für unſere Gäſte und aus Italien ſelbſt in dieſer Höhe in rdnung. Wohl ſind ſie mit einer außerordent⸗ lich ſtarken Mannſchaft nach Deutſchland ge⸗ kommen und haben ſich in allen Ehren ge⸗ ſchlagen, aber eines konnten ſie nicht in ihre icherlich vorher angeſtellte Rechnung einſetzen— die blendende Tagesform der deutſchen Vertre⸗ tung—. Sie iſt kein Zufall, ſondern das Er⸗ gebnis einer beſonders intenſiven Vorbereitung. Deutſchland ſtellte mit ſeinem Vertreter im einleitenden Bantamgewichtskampf nicht den Sieger: doch iſt es auch hier für den erſt 1fäh⸗ rigen Wieſentaler Alois Müllich ein ſchöner Erfolg, gegen den weſentlich erfahreneren Ma⸗ rio Liverini über die Zeit gekommen zu ſein. Schon dieſe erſte Paarung zeigte: Deutſchland ſetzte diesmal in einigen Gewichtsklaſſen ſeinen offnungsvollen Nachwuchs ein. Der zweite Wieſentaler in der Länder⸗Sieben, er erſt 18jährige Siegmund Schweikert, hat ſich gerade erſt in Dresden ſeinen Platz in der Mannſchaft erkämpft. In einem Ausſchei⸗ Tage vor dem Länderkampf Werkgemein „ dungsringen 5 z e de ehe de der NSDalcß.! zehn Minuten dreimal auf die Schultern. Run kameradſchaft:- J ſar Neruſo Palzani, dag Sieged zn. michiehe „ ſchen Nationalturnier 1939 im Federgewicht, be⸗ Wiaſtlen Ge⸗ nmt kein leichter Gegner. Schon nach zehn r Werkgemein⸗ Minuten Stand hatte Schweikert durch ein msgeſtellt ſein 3 gut ſitzende Kopfzüge und feine Schulter⸗ werden an be⸗ 1 drehe die klare Führung, die er drei Minuten d ſein, um in d Beratungen n Kontakt mit en Kunſtfreun⸗ chen Mittelpunkt Großdeutſchlands geworden. Gulll veraver deuhcher Kriegs⸗ekümeſter Der Sudetendeutſche wurde Kombinations⸗ und Langlaufſieger Kombinations⸗Sprunglauf in einer Gruppe dicht beiſammen. Berauer hatte mit 39 und 52,5 Meter ſeine zwei Sprünge ſicher aufgeſetzt. Mit dem 15. Platz im Kombinations⸗Sprung⸗ lauf hatte Berauer die Kombinations⸗Meiſter⸗ ſchaft, d. h. die Deutſche Ski⸗Meiſterſchaft, in der Taſche. Erwartungsgemäß konnte Meer⸗ gans am Sprunghügel ſeine Kombinations⸗ Note noch weſentlich verbeſſern. Er rückte vom 13. Platz auf den 3. Platz vor. Ausgezeichnet hielt ſich auch der Tiroler Gſtrein, der ſich zwi⸗ ſchen Berauer und Meergans auf den zweiten Platz in der Kombination ſchob. Auch Burks vierter Platz iſt eine ausgezeichnete Leiſtung, umſomehr, als Burk, wie viele ſeiner Kame⸗ raden, im Soldatenrock ohne Training in die Meiſterſchaft ging. Den ebenfalls in zwei Durchbrüchen ausge⸗ tragenen Spezial⸗Sprunglauf gewann der Or⸗ densjunker Wein mit Sprüngen von 48 und 52 Meter. Auch im Spezial⸗Sprunglauf tauch⸗ ten einige neue, gut veranlagte Springer auf. Von ihnen ſind beſonders die beiden jungen Springer Gipſer aus dem Erzgebirge und Friedel zu nennen. 1. Günther Meergans: 45, 47 Meter, Note: 219; 2. Frz. Kraus aus Harras⸗ dorf: 41 Meter, 42 Meter, Note: 206; 3. Hans Beer: 40 Meter, 48 Meter, Note: 202,5; 4. Andréas Hechen⸗ berger: 43 Meter, 45 Meier, Roie: Mi,z. Nordiſche Kombingtion. 1, Guſtav Berauer (U Rieſengebirge) 423,2; 2. Gſtrein(Stiklub Gunxgel) 410,1; 3. Günther Meergans 405: 4. Albert Burk (München) 403,2; 5. Franz Kraus aus Harrachsdorf 400,4; 6. Alois Simon(Munchen) 389.9. Ergebniſſe des 1.(Ordens⸗ burg Sonthofen) Jennewein: 48 Meter, 52 Meter, Note: 218,1; 2. Renner: 46,5, 54 Meter, Note: 212,6, 3. Hans Märr(Winterſportklub Oberhof): 43,5 Meter, 51 Meter, Note: 210,7; 4. Gregor Höll, Tirol: 46,5 Meter, 50 Meter, Note: 210,2; 5. Günther Meer⸗ gans: 45 Meter, 52 Meter, Note: 209,6; 6. Heinrich Spindelmühle: 47 Meter, 51 Meter, Note: Deu chlands Ninger ſchlngen Ztauen:! 3 Unſere Uachwuchskräfte bewähren ſich ausgezeichnet Ein großer Cag für Dresden ſpäter durch ſeinen gelungenen Schulterwurf krönte. Damit war die erſte„Teilniederlage“ Deutſchlands wieder ausgeglichen, und nun gab 6 nur noch mehr oder minder klare deutſche iege. Obergefreiter Heinrich Nettesheim, der deutſche Doppelmeiſter, bewies dem italieni⸗ ſchen Meiſter 1938 Luigi Campanella gegenüber eine erſtaunliche Ruhe. Sicher ſetzte er ſeine Griffe an und in der achten Minute bereits ſiegte er durch Schulterw.icf. Aber auch die Gäſte warteten mit ein par für ſie erfreulichen Ueberraſchungen auf. So war ihr Vertreter im Welteraewicht Luigi Rigamonti für unſeren Unteroffizier Fink ein ſtärkerer Gegner, als er es wohl ſelber erwartet hatte. Erſt in der letzten Minute holte ſich der zweifellos techniſch gewieftere Deutſche gegen den körperlich überlegenen Italiener den Punktvorſprung. Feldwebel Schweickert lag gegen Natale Rangon ſtändig im Angriff und das gab ſchließ⸗ lich zu ſeiner Ueberlegenheit den Ausſchlag. Nun kam die Hauptüberraſchung. Deutſch⸗ lands Meiſter im Halbſchwergewicht, Max Leichter, hatte in Umberto Silverſti, den nationalerfolgreichſten Italiener, zum Gegner, und doch dauerte der Kampf nur drei Minn⸗ ten. Silverſtri ſetzte einen Untergriff an, den aber der Frankfurter durch einen Schulterwurf parierte.— Aus—. Bis dahin ſtimmten die Maſſenrichter und die beiden Punktrichter mit ihren Entſcheidun⸗ gen reſtlos überein. Nur im Schwergewichts⸗ kampf gab es ein abweichendes Urteil: Quag⸗ lia⸗IFtalien ging nach 20 Minuten mit ſeinem ſchweren und kräftigen Landsmann Natale Veechi Schopf⸗Deutſchland und Natura⸗Ungarn mit dem techniſch reiferen Müller⸗Bam⸗ berg. Die erſte Niederlage mußten am Sonntag in der Südweſt⸗Fußballiga die Offenbacher Kik⸗ kers hinnehmen. Sie wurden auf eigenem Platze von Eintracht Frankfurt mit:0 be⸗ zwungen. FSV Frankfurt ſchlug Rotweiß Frankfurt überlegen 51. den Künſtlern zur Kraft zu irchfeld ſinnge ſtrebungen der iorgen, zu der von geladenen geſchmackvol⸗ m Mittelpunkt in feinſinniger ſer Feier auch m allgemeinen ig. Das Käthe⸗ den zweiten itz aus Joſeph Helmuth Ebbs z. van Gogh an ſelbſt, auf die rden, eröffnete H. Sch. Wilhelm⸗ kauf der Wil⸗ zinterhilfswerk is einzigartige inover wieder dem es einige zieder eröffnet t es eine Neu⸗ Hauptfriedhof statt. Schmerzerfüllt die traurige Nachricht, daß meine liebe. zute Frau, unsere herzensgute Mutter. Großmutter, Schwester, Schwägerin und Tante Iherese Morell geb. Sengmüller nach schwerer Krankheit im Herrn sanft entschlafen ist. Mannheim(Waldparkstr. 39), Baden-Baden, München, Ueberlingen, Oeffingen, Alhambra(Kalifornien), den 17. Februar 1940. Die Beisetzung findet am Dienstag, dem 20. Februar 1940, um 12 Uhr auf dem In tie fer Trauer: Kerl Morell Feimille Hubert Morell, Oblt. (Zz. Zt. im Felde) Richard Morell Heinl Morell Erwin Morell s, was bisher eit zugänglich ————————————— 1 -ſtrömen und ſich trotz NMænnheim im Klilturleben schwerzmoor- Koscken- Chor Erfolgreiches„Koß“⸗Gaſtſpiel War dieſer Chor vor ſeinem erſten Gaſtſpiel am Samstagabend in Mannheim noch unbe⸗ kannt und konnte er deshalb auch noch nicht den Muſenſaal füllen, ſo iſt er nunmehr doch wohl zum Inbegriff all deſſen geworden, was man ſich unter dieſer Art volksverwurzelten Chor⸗ geſangs vorſtellt. Die 16 Sänger halten unter ihrem Dirigenten Boris Ledkowſki jene Linie in der Auffaſſung vom Weſen des ruſſi⸗ ſchen Chorgeſangs ein, die danach ſtrebt, von dem von Serge Jaroff gezüchteten überſpitzt⸗ verſpielten Kunſtgeſang weg zur erhöhten Be⸗ tonung der Urſprünglichlichkeit zurückzufinden, wie ſie dem eigentlichen ſchlichten Weſen der Koſakenchöre und ihrem Naturſtimmenmaterial entſpricht. Die Sänger tragen die Sehnſucht nach der Heimat in ihren Geſichtszügen, und es pulſt in ihnen das warme, ja heiße Blut der Menſchen, über deren Lippen die Geſänge in den Saal der Unverſtändlichkeit ihrer fremdſprachlichen Worte in die Herzen der Zuhörer krallen. So wallen aus dem Halbrund mit der hageren, hochgereckten Geſtalt ihres ſympathiſchen Dirigenten davor in beſtechender geſanglicher Diſziplin und allerfeinſt ausgewo⸗ gener Dynamik die bald andächtigen oder ver⸗ träumten, bald aufjauchzenden oder gequälten Stimmen der Soliſten und der Chorſänger auf, die für Naturſtimmen(die vielfach nun doch ſchon über 20 Jahre durchhalten) wie die großenteils geradezu prachtvollen, tragenden Tenöre, Baritone und Bäſſe, in Klangfarbe und Modulation markante Schönheit aufweiſen. Ob der Chor 50 konzertante, ſoldatiſche Geſänge oder Volks⸗, Tanz⸗ und Liebeslieder ſingt, er erfüllt ſie mit wunderbarer Beſeeltheit und höchſtem choriſchem Geſangskönnen. Kein Wunder, daß man ihm zum Schluß Zugabe um Zugabe abrang, die ſchließlich von einem ge⸗ radezu ſphäriſch anmutenden Choral abgeſchloſ⸗ ſen wurden. Hans German Neu Musik am Morgen 2. Orcheſterkonzert im Nationaltheater Klaſſiſche Meiſterwerke und Schöpfungen junger Muſiker waren in der Vortragsfolge des 2. Verhälzuis pere im Nationaltheater in rechtem Verhältnis vereint. Als koſtbares Ge⸗ ſchenk erklang zu Anfang das herrliche, adlig heitere und klanglich überreiche 5. Branden⸗ burgiſche Konzert-dur von J. S. Bach. Im Concertino ſpielte Dr. Ernſt Cremer mit überlegener Technik und vollendeter Einfüh⸗ lung in den Bachſchen Stil den Klavierpart. Tonſchön und klarlinig brachte Karl Korn den Violinpart mit feſtem Anſatz, mit weichem und klangſchönem Ton und virtuoſer Technik blies Max Fühler die Soloflöte. Wundervoll war das Muſizieren der drei Soliſten in Affetuoſo, Die Grabbe Tage 1940 Das Werk des weſtfäliſchen Dramatikers Chriſtian Dietrich Grabbe wuchs aus weſt⸗ fäliſcher Art und wendet ſich an die ganze Na⸗ tion. Es iſt der Sinn der jährlich wiederkeh⸗ renden Grabbe⸗Tage, das Werk eines lange verkannten aber durch den Nationalſozialis⸗ mus neu entdeckten Dichters der ganzen Na⸗ tion zu erſchließen, weil ſich darin das ewige Deutſchland widerſpiegelt. Was Grabbe aus Herzen erſehnte: Eine Zeit, die Sinn für Größe hat, und ein Volk, das wieder gläubig an ſei⸗ ner Zukunft baut, das alles iſt heute Wirklich⸗ keit geworden. Auf dieſen Akkord' waren die diesjährigen Grabbe⸗Tage geſtimmt, die in der Heimatſtadt des Dichters, Detmold, mit einer Arbeitstagung der Grabbe⸗Geſellſchaft in An⸗ weſenheit des Gauleiters Dr. Meyer ſowie des Reichsdramaturgen Dr. Rainer Schlöſſer eröffnet wurden. Der Tagung der Grabbe⸗Ge⸗ ſellſchaft ſchloſſen ſich an eine Abend⸗Veranſtal⸗ tung im Lippiſchen Landestheater, bei der u. a. Paul Gerhard Kloſe aus den Dichtungen Grabbes las, und eine Morgen⸗Feier im Stadt⸗ theater Bielefeld, bei der Univerſitätsprofeſſor Dr. Kindermann(Münſter) über das Wer⸗ den des Hermann⸗Mythus von Hutten bis Grabbe ſprach. Am Abend wurde in Bielefeld von der Leichenhalle Käfertal aus statt. Todesanzeise Meine Hebe, herzensgute Frau, unsere treubesorgte Mutter, Frau Hargarcine Lammer geb. Wendel ist heute nach schweren Leidenstagen unerwartet von uns gegangen. Mannheim-Käfertal(Kurze Mannheimer Str. 15), den 16. Februar 1940. Die Beerdigung findet am Dienstag, dem 20. Februar 1940, nachmittags 2 Uhr. ————.—.——————————————ÄE——[.————————-—-◻π ν ᷣbeeeeee eeeee ee eeeeeeeenen re ee, ae aber auch das Zuſammenwirken von Concerto und Concertino. Es gab ſtür⸗ miſchen Beifall. Glanka Zwingenberg hat ſich als Liedgeſtalterin bereits in früheren ſtädtiſchen Konzerten ihre Gemeinde geſchaffen. Muſikaliſche Sicherheit und Einfühlung, muſi⸗ kantiſche, aber überlegte Geſtaltung und klang⸗ liche Schönheit zeichneten auch jetzt wieder die Wiedergabe von drei Schubertliedern aus. Mit der Aufführung von drei Liedern von Siegfried Kuhn erfüllte ſis“gleichzeitig eine Ehrenpflicht an dem 1915 als 22jähriger gefallenen Kompo⸗ niſten. Dr. Ernſt Cremer geſtaltete den Kla⸗ vierpart, wobei keine Wirkungsmöglichkeit aus⸗ gelaſſen wurde. Mit Feingefühl zeichnete Dr. Ernſt Cremer mit dem prächtig muſizierenden Orcheſter die Figaro⸗Figurinen für Orcheſter op. 65 von Erich Anders nach. In kammermuſikaliſcher Feinheit iſt bei geſchickteſter Auswertung der orcheſtralen Klangfarben das köſtliche Thema nach allen Seiten ausgeleuchtet, immer aber be⸗ alten die Variationen den zarten Anflug des 'kizzenhaften, bei allem eigenen Reichtum war die Achtung vor dem Genie Mozarts doch ſtärkſte Anregung des Komponiſten. Mit einer vollendeten Wiedergabe von Beethovens erſter Sinfonie in-dur op. 21 klang das Konzert aus. Dr. Carl J. Brinkmann Der deutsche Osten in der Geschichte Es fehlte in den letzten Monaten auch in Mannheim nicht an aufklärenden Vorträgen über den deutſchen Oſten und Südoſten. Zu all den Rednern, die an Hand von Lichtbildern und Karten die vor kurzer Zeit in den Reichs⸗ und Volkskörper zurückgekehrten Gebiete von der wiſſenſchaftlichen und politiſchen Seite her beleuchteten, geſellte ſich auf Einladung des Mannheimer Altertumsvereins Univerſitätspro⸗ feſſor Dr. Walter Platzhoff(Frankfurt am Main) mit einem Vortrag über die geſchicht⸗ liche Entwicklung der Oſtmark(des ehemaligen Oeſterreich), des deutſchen Oſtraumes jenſeits der Oder und Weichſel und über die völliſche und politiſche Situation in Böhmen und Mäh⸗ ren bis zu den Ereigniſſen von 1938/39. Der Vortragende entwarf nicht nur ein ein⸗ drucksvolles Bild von den Taten und Werken des Deutſchtums im Oſten und Südoſten, ſon⸗ dern er zeigte auch auf, wie aus den Ergebniſſen geſchichtlicher Leiſtung, aus dem Wechſelſpiel fremder und eigener Lebensentwicklung das Großdeutſche Reich hervorgegangen iſt. In ei⸗ nem jahrhundertelangen Kampf um den Oſten haben ſich die Großtaten des deutſchen Volkes vollzogen, geſamtdeutſches Schickſal wurde im Verhalten der Deutſchen gegenüber dem Oſt⸗ raum deutlich. „Dr. Platzhoff gab mit ſeinem einſtündigen, einheitlich ausgerichtetem Vortrage einen be⸗ deutſamen Beitraa zum Erkennen der Werte und der großen Aufgaben der heutigen Volks⸗ tumspolitik. 41 313 Grabbes Luſtſpiel„Scherz, Satire, Jronie und tiefere Bedeutung“ aufgeführt. Gauleiter Dr. Meyer und Reichsdramaturg Dr. Rainer Schlöſſer hielten bei den verſchiedenen Veran⸗ ſtaltungen Anſprachen, die Grabbes Bedeutung würdigten. Die Deutſche Reichsbahn wich⸗ tige Auftraggeberin für die Kunſt. Die Deutſche Reichsbahn iſt in den letzten Jah⸗ ren eine wichtige Auftraggeberin für die deut⸗ ſchen Künſtler geworden. Sie hat in dem Be⸗ ſtreben, Stilloſigkeit und Langeweile in den alten Bahnhöfen, Warteräumen und Hallen zu beſeitigen, zur Ausgeſtaltung ihrer Anlagen das Kunſthandwerk und die Künſtler heran⸗ gezogen. Das Material der Heimat findet reichliche Anwendung. Das Bahnhofsgebäude ſoll nicht mehr fremd auf ſeinem Platz ſtehen, ſondern ſich ganz dem Charakter der Landſchaft und vor allem auch der Stimmung des Lan⸗ des anpaſſen. Nachdem bereits im Frank⸗ furter Bezirk verſchiedene Umbauten und Neueinrichtungen unter dieſem Geſichtswinkel vorgenommen wurden, plant die Reichsbahn⸗ direktion Mainz jetzt die künſtleriſche Aus⸗ geſtaltung des Bahnhofes in Mainz⸗Kaſtel. In tie fer Trauer: Ppeter lommer uncd Kinder nebst Verwandten eZ SECEKENHEIAESSTB.13 NHontag bis Donnerstagl Ein ergreifendes Frauenschicksal, mitreigend, erschüt. ternd. Ein Eilm mit- viel. Darstellern ven Ruf. Eesselnd. und ausgezeichnet. uner legreif, 39(Raſſe) pro Stück.— 4 klein. Brutapparat Kind neu, Petrol.) inderleicht z. Brüt. für Hühn., Enten u. Gänſe, 75 Eier z. halb. Preis zu verkaufen infolge Platzmangel. Adr. zu erfr. u. 9420 B im Verlag d. Bl. bas Heldenlied echten deutschen Soldatentums feldzug in Polen Kulturfim: Dle olvislon grelft an meute:.45.00.15 Unr ür lnendliche zugelassen 7 Heinz Salfner, Else v. Möllendorft, Elien Bang, Herm. Braun, M. Kupfer, 0. Sabo in dem reizenden 1-Lustspiel Perwandto SRd cueli Mens ehen Jugend hat Zutritt. Beg..00.30.00 ScaUSURG Hell Finkenzeller⸗ Fita Benkhoft Marte Harell- Hans Moser- paul Hörbiger⸗ W. dohm- Tnheo Lingen National-Theater. Mannhelm Montag, den 19. Februar 1940 Vorſtellung Nr. 175 Kdỹ: Kulturgemeinde Mannheim Mona Liſa Oper in 2 Akten von Beatrice Dovpſky Muſik von Max von Schillings Anfang 19.30 Uhr Ende 21.45 Uhr Neues Theater Mannheim Märk. Filmgesellsch. — 5² Dienskag⸗ Zehn dahre war die Ene fried ich, fotzt findet er auch andro niediich The o Lingen in dem großen Lachschlager „Jer Angetrue faenan: mit Hans Moser, Ruc õodcen, Lucie Englisch groe Märchen- Vorstellungen für die lugenei in dem großen Heiterkeits⸗ Erfolg Neute Oheeulalł n 40 AI AMSRA ane 194⁴0 Nontag. 19. Febr. nur nachm. .5 5 Dlenstag, 20. Fehr. 5 0 4 1A Win Ko: Kulturgemeinde Mannheim kaietupoch, 21, Fabr..15 Beg.:.00.30.00 1 mit dem entzückenden der Ekbe ſeiner ſelbit Eine Komödie in vier Akten von Walter Gilbricht Ende 22 Uhr Kraktfahrer mit Führerſchein Klaſſe 3, Anfang 20 Uhr 7 B80 ſchon 13 Jahre ununterbrochen im Groß⸗ ſofort zu vermiet. T b handel tätig, ſucht ſoſort 2 E TER O23 Sneæial- Stellung, am liebſten Liefer⸗ nach dem Roman„Akte Fabreani“ von Frank F. Braun Kleider⸗ flentennaus 2cros Kochfolger 8 auch Perſonenwagen, f—4 Kleinwhg., Einf., 0 ſtadt⸗ und iandkundig.— Zuſchr.[ Karin Hardt- Dorotn. Wieck- K. 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Wir verlieren in ihm einen Menschen, der trotz aller sich ihm entgegenstellenden Widerstände sich mit zrößter Willenskraft für die Führung und Erhaltung unseres Geschäftes einsetzte. Sein Lebenskampf, der nur unserem Unternehmen galt, zwingt uns Ehrerbietung und Achtung ab, 50 daß er eines ehrenden Andenkens gewiß sein dari. Mannheim(S 6,), Ludwigshafen(Oggersheimerstr.), den 19. Februar 1940. Gott der Allmächtige hat am Dienstag, dem 13. Februar 1940, unseren lieben Bruder und treusorgenden Onkel, Herrn 60 Dhilpp Leininger im Alter von 70 Jahren unerwartet, iedoch wohlversehen mit den hl. Sterbe- sakramenten, aus einem arbeitsreichen Leben zu sich in die Ewigkeit abberufen. Mannheim(S 6,), den 19. Februar 1940. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Dnilipp Leininger 4 Cic.—— Antonle Mayer WwWe., geb. Leininger ſchinenmanöve gegr. 18656 auf den Zöſſi örer wird z Gefolgschoft der Ffirmo Philipp leininger& Cio. Die Beerdiguns fand, dem Wunsche des Verstorbenen entsprechend, in aller Stille statt. chnelle Drehn mit ſeinem Bi „Altmark“ gel ren höchſtens; Die„Altma Die dünne Ei