zoldatentums relft an Unr 8 lugene ute —— 207..15 tzückenden nten Märchen der r Grimm n Beiprogramm: leger Sambho ines kleinen m Urwald rlieder 0, 70, 0 pfennig 70, 90, 110 Piennig Kleinen zu begleiten iiee ſccſenbeinf.dinder Kaſtenwagen billig zu verkaufen Kübler, Viehhof, ſtraße 5, parterrg chwester De. von uns aim dt cld chw/ald erkolgten ller sich Führung unserem er eines 1ar 1940. * 2• Dienstag⸗Ausgabe Mannheim, 20. Februar 1940 Wie das Verbrechen im Fiord geschah Bericht des, Altmark- Kapitäns an den Osloer,.-.Vertreter Jede Phaſe der Piraterie ſeſtgehallen Die Seeräuber ſtahlen wie die Raben/ Blinde Zerſtörungswut Von unserem Sonderberichterstatter Kurt Teege) Unſer zur Zeit in Uorwegen befindlicher Sonderberichterſtatter hat ſich von Oslo aus ſofort nach Bekanntwerden des engliſchen piratenüberfalles im Kraftwagen zum deutſchen Dampfer„Altmark“ nach Südnorwegen begeben und traf am Sonntag⸗ abend am Jöſſing⸗Fjord ein, wo die„Altmark“ liegt. Der Kapitän des Schiffes empfing unſeren Dertreter zu einer Unterredung und gab im Verlaufe des Geſprächs eine eingehende Schilderung des britiſchen Ueberfalles. Kuf Grund dieſer authen⸗ tiſchen Schilderung, die auf vorhandenen Unterlagen beruht, gibt unſer Korreſpon⸗ dent im folgenden ein Bild vom Derlauf des engliſchen piratenaktes mit allen ſeinen Einzelheiten. An Bord der„Altmark“, 19. Februar. Aus den Aeußerungen des Kapitäns iſt mit vollkommener Klarheit zu erſehen, wie plan⸗ mäßig und wohldurchdacht die Engländer von Anfang an die Kaperung des deutſchen Schiffes vorzunehmen gedachten, das ſich innerhalb der norwegiſchen Hoheitsgewäſſer befand und nie über 1,5 Seemeilen von der norwegiſchen Süd ⸗ küſte entfernt fuhr. Daß den engliſchen Räu⸗ bern der erſte Plan nicht gelang, iſt nur der hervorragenden und geſchickten Manövrierung des deutſchen Schiffes zu verdanken. Ein eng⸗ liſcher Zerſtörer unternahm bereits in Höhe des Jöſſing⸗Fjordes, alſo noch auf See, innerhalb der Dreimeilenzone einen Verſuch, längsſeits der„Altmark“ zu kommen und ein Enterkom ⸗ mando überzuſetzen, das bereits mit Stahlhelm, Gewehren und Revolvern an Bord des Zer · ſtörers abſprungbereit fertig ſtand. Aus den⸗ weiteren Ausführungen des Kapitäns ergibt ſich folgender Ablauf der Ereigniſſe am Freitag, dem 17. Februar: 13.50 Uhr: Von der„Altmark“ werden drei aus Südweſt kommende engliſche Fernaufklärer geſichtet. Eine Maſchine umkreiſt das Schiff und macht fotografiſche Aufnahmen, während die beiden anderen ebenfalls um das Schiff fliegen. Dann verſchwinden ſie alle drei in ſüdweſtlicher Richtung, nachdem eine Maſchine noch norwegi⸗ ſches Land überflogen hatte. 14.45 Uhr: Im Südweſten werden fünf eng⸗ liſche Zerſtörer und ein engliſcher Kreuzer ge⸗ ſichtet, die Kurs auf die„Altmark“ nehmen. 15.25 Uhr: Der engliſche Kreuzer gibt mit Scheinwerfern das Signal:„Steuertweſt!“ (Die„Altmark“ befand ſich innerhalb der Drei⸗ meilenzone auf öſtlichem Kurs.) Das Signal wurde ſelbſtverſtändlich nicht beachtet, da das deutſche Schiff ſich innerhalb der norwegiſchen Hoheitsgewäſſer befand. 16.25 Uhr: Einer der engliſchen Zerſtörer feuert einen Schuß ab, der nur 200 Meter hinter dem Heck der„Altmark“ in die See geht(das deutſche Schiff befand ſich zu dieſem Zeitpunkt nur 0,7 Seemeilen— rund 1,3 Kilometer— von Norwegens Küſte entfernt). Das norwegi⸗ ſche Torpedoboot„Scarv“ nimmt Kurs auf den * Zerſtörer, worauf dieſer ſeewärts ab⸗ reht. „Altmark“ dreht zur Küſte Der engliſche Zerſtörer verſucht nun, ſich zwiſchen die„Altmark“ und die norwegiſche Küſte zu ſchieben, offenbar, um die„Altmark von der Küſte abzubringen. Dieſem Verſuch wird dadurch begegnet, daß die„Altmark“ auf die Küſte zudreht und ſich vor das engliſche Kriegsſchiff ſchiebt, das dann ſeinen Verſuch aufgibt. Die engliſchen Kriegsſchiffe laufen an Steuerbordſeite parallel mit der„Altmark“. 16.35 Uhr: Flaggenſignale von dem engliſchen Zerſtörer:„Steuern Sie weſt!“ 16.55 Uhr: Ein engliſcher Zerſtörer ſetzt zum Enterverſuch gegen die„Altmark“ an. An Deck des britiſchen Schiffes ſteht das Enterkommando mit Stahlhelm, Gewehren und Piſtolen ſprung⸗ bereit. Der Zerſtörer verſucht, an Stenerbord⸗ feite längsſeits der„Altmark“ zu gehen. Dieſe Abſicht wird dadurch vereitelt, daß der Kapi⸗ tän die Steuerbordmaſchinen mit äußerſter Kraft vorauslaufen läßt und gleichzeitig hart Backbordruder geben läßt. Durch dieſes Ma⸗ ſchinenmanöver dreht die„Altmark“ plötzlich auf den Jöſſing⸗Fjord zu. Der engliſche Zer⸗ örer wird zurückgeworfen. Er iſt durch die chnelle Drehung des deutſchen Schiffes beinahe mit ſeinem Bug in Kolliſion mit dem Heck der „Altmark“ gekommen. Die beiden Schiffe wa⸗ ren höchſtens zwei Meter voneinander entfernt. Die„Altmark“ fährt nun in den Fjord ein. Die dünne Eisdecke bedeutete für ſie keine Be⸗ laſtung. Zwei kleine norwegiſche Torpedoboote von 92 Tonnen folgen der„Altmark“ und blei⸗ ben in der Mitte des Fjordes liegen. 17.24 Uhr: Die„Altmark“ ſtoppt im Fjord die Maſchinen, ankert aber nicht, um manövrier⸗ fähig zu bleiben. 20.15 Uhr: Ein norwegiſches Vorpoſtenboot läuft in den Fiord ein. 22.00 Uhr: An der Ausfahrt des Fjordes fährt ein engliſches Kriegsſchiff vorbei und leuchtet mit ſeinen Scheinwerfern in den Fjord. Gemeine britiſche Täuſchung 22.28 Uhr: Am Fjord⸗Eingang erſcheint ein Kriegsſchiff. Von der„Altmark“ wird es als Norweger angeſprochen, da die beiden norwe⸗ giſchen Torpedoboote liegen bleiben, ohne etwas zu unternehmen. Die„Altmaßk“ fragt durch Morſeſignal an, ob er Norweger ſei. Es erfolgt keine Antwort. 22.46 Uhr: Von dem unbekannten Kriegs⸗ ſchiff erfolgt Funkſpruch an die„Nordmark“: Benötigen Sie einen Schlepper? Bringen Sie eine Jakobsleiter an Backbord aus!“ Der Funk⸗ ſpruch wird von dem Kriegsſchiff wiederholt. 22.50 Uhr: Die„Altmark“ ſignaliſiert:„Bitte zum den Namen des Schiffes!“— Das Kriegs⸗ ſchiff antwortet nicht. 22.59 Uhr: Das Kriegsſchiff morſt an die „Altmark“:„Drehen Sie bei oder ich eröffne das Feuer!“ Nun iſt die Lage klar. Es kann ſich nicht um einen Norweger, ſondern nur um ein engliſches Kriegsſchiff handeln. Die„Alt⸗ mark“ manövriert ſich daraufhin weiter in den Fiord hinein. Fortsetzung siehe Seite 2 Frankreich bläſt ins Feuer „Coſſak“⸗Affüäre Mittel zur Kriegsausweitung/ Plumpe Drohungen gegen Skandinavien mü. Brüſſel, 19. Febr.(Eig. Ber.) Das völkerrechtswidrige Vorgehen der Eng⸗ länder in der„Coſſak“⸗Affaire findet, nachdem alle Neutralen ihre Entrüſtung und Empörung darüber zum Ausdruck gebracht haben, in Paris natürlich völlige Billigung und Unterſtützung. Ja, die Pariſer Preſſe iſt dreiſt genug, mit noch größerer Deutlichkeit die Ziele und Ab⸗ ſikten aufzudecken, die mit dem Neutralitäts⸗ bruch 24T7% werden, als dies bisher von England ſelbſt geſchah. Man geſteht ganz offen ein, daß das ganze verbrecheriſche Manöver einzig und allein dem Zweck der Kriegs⸗ ausweitung dient. Mit rückſichtsloſen Drohungen fällt man über Skandinavien her. Wie Churchill am 20. Ja⸗ nuar, ſo fordern franzöſiſche offizielle Organe heute Schweden, Norwegen und Dänemark auf, ihre Neutralität aufzugeben. Die ſkandinavi⸗ ſchen Staaten, ſo erklärten ſowohl der „Temps“ als Regierungsblatt als auch das linksſtehende„Oeuvre“, müßten ihre Wahl treffen zwiſchen England und Frankreich einer⸗ ſeits und Deutſchland andererſeits. Moskau zur Jagd auf SRandinavien Die Druckmanöver des Weſtens durchſchaut DNB Moskau, 19. Februar. „Prawda“ veröffentlicht einen ausführ⸗ lichen Lagebericht der Taß aus Stockholm, aus dem hervorgeht, mit welcher Aufmerkſamkeit in Moskau die ſkandinaviſche Politik in Zuſam⸗ menhang mit dem finniſchen Konflikt verfolgt wird. In Schweden und Norwegen, ſo heißt es in dem Taß⸗Bericht, ſteigere ſich die„fieberhafte Tätigkeit“ der engliſch⸗franzöſiſchen Diplomatie, die mit allen Mitteln das Ziel verfolge, Schwe⸗ den zu einem feindſeligen Vorgehen gegen die Sowjetunion zu veranlaſſen. In den weiteſten Beitiſcher Jerſtörer Kreiſen der ſchwediſchen Oeffentlichkeit zeige man ſich auf das ſtärkſte beunruhigt durch die unverhüllte Einmiſchung Englands und Frank⸗ reichs in die Politik der ſchwediſchen Regierung, eine Einmiſchung, die direkt darauf hinaus⸗ laufe, Schweden zur Aufgabe ſeiner Neutralität und zum Kriegseintritt auf ſeiten des engliſch⸗ franzöſiſchen Blockes zu zwingen. Auch über die eigentliche Abſicht des engliſch⸗franzöſiſchen Blockes würden in dieſen Kreiſen keine Zweifel beſtehen: Der engliſch⸗franzöſiſche Imperialis⸗ mus, der ſich hinter der Maske der Unter⸗ ſtützung für Finnland verberge, erſtrebe nichts anderes als die Unterwerfung Skandinaviens unter ſeine Kriegspolitik mit dem Ziel, die Front des Krieges gegen Deutſchland im Nor⸗ den zu erweitern. condoner maßnahmen in Schweden DNB Stockholm, 19.Februar. In einem Rundſchreiben, das die engliſchen Staatsangehörigen in Schweden erhalten haben, wird in Ausſicht geſtellt, daß eine„kri⸗ tiſche Sitnation“ in Schweden eintreten könne. Aus dieſem Grunde wird die geſamte engliſche Kolonie in Schweden in Gruppen von 20 bis 30 Perſonen aufgeteilt, an deren Spitze ein Verbindungsmann(„warden“) ſteht, der den Kontakt mit dem britiſchen Konſulat aufrecht⸗ zuerhalten hat. In dem Rundſchreiben wird erklärt, dall alle Staatsangehörigen durch dieſe Maßnahmen alle Warnungen und Verhaltungs⸗ maßregeln erteilt bekämen, wenn die Entwick⸗ lung der politiſchen Lage dies erfordere. In Schweden hat dieſe Mitteilung, die von „Stockholms Tidningen“ am Montag wieder⸗ gegeben wird, einiges Aufſehen in Zuſammen⸗ hang mit den Interventionsabſichten Englands in Skandinavien erweckt. „Daeing“ verſenkt Erfolgreiche deutſche Angriffe auf vier feindliche Geleitzüge DNB Berlin, 19. Februar Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ annt: Im Weſten geringe örtliche Artillerietätigkeit. In verſchiedenen See⸗Gebieten wurden wie⸗ derum vier feindliche Geleitzüge von U⸗Booten erfolgreich angegriffen. Aus drei Geleitzügen heraus wurden Damp⸗ fer und Tankſchiffe, aus dem vierten ein Zer⸗ ſtörer verſenkt, der zu den Sicherungskräften dieſes Geleitzuges gehörte. rondon muß Torpedierung zugeben DNB Amſterdam, 19. Februar. Nachdem die britiſche Admiralität mittags den Verluſt des Zerſtörers„Daring“ zuge⸗ geben hatte, teilte ſie ſpäter mit, daß der 1375 Tonnen große Zerſtörer torpediert worden iſt. Neun Offiziere und 148 Mann werden ver⸗ mißt und als verloren betrachtet. Ein Ofſfizier und vier Mann wurden gerettet. „Daring“ war ein Zerſtörer der„Defender“ Klaſſe und wurde 1932 fertiggeſtellt. Der Zer⸗ ſtörer war bewaffnet mit vier 12⸗em⸗Geſchützen, ſechs kleineren Geſchützen und acht Torpedo⸗ rohren. Die„Daring“ war ein Schweſterſchiff des Zerſtörers„Durcheß“, der im Dezember v. J. bei einem„Zuſammenſtoß“— wie die Englönder behaupteten— mit einem anderen Schiff der Flotte verloren ging. Die„Daring“ hatte eine Geſchwindigkeit von 35,5 Knoten, jedoch wurde dieſe Geſchwindigkeit bei Probe⸗ fahrten um 2,7 Knoten überboten. Der Kom⸗ mandant des Schiffes Cooper befindet ſich unter den Vermißten. Abrechnung mit Meuchelmördern rd. Berlin, 19. Februar. Als Lord Halifax, dem bei den verteilten Rollen der Londoner Kriegshetzer die Aufgabe zukommt, den Fall„Coſſak“ diplomatiſch zu„er⸗ ledigen“, ſich vor die Notwendigkeit geſtellt ſah, ſich zu dieſem ſchamloſen Schurkenſtreich zu äußern, erklärte er mit der unſchuldigen Miene des Biedermannes, daß er ſehr gern bereit ſei, ſich über dieſe Angelegenheit zu unterhalten. Der edle Lord, der ſich ſonſt in der Maske des chriſtlichen Eiferers gefällt und in den Zei⸗ tungen das Märchen verbreiten läßt, daß er vor jedem wichtigen Entſchluß zu beten pflege, fand kein Wort des Bedauerns, geſchweige denn der Entſchuldigung. Im Gegenteil: Er empfing den proteſtierenden norwegiſchen Geſandten mit brüskem Hohn und überſchüttete ihn mit un⸗ verſchämteſten Vorwürfen. Die Verantwortung an dem brutalen Ueber⸗ fall auf die„Altmark“ ſteht dabei einwandfrei feſt: Winſton Churchill gab dem vor dem Jöſ⸗ ſing⸗Fjord lauernden britiſchen Kriegsſchiff den Befehl, in die norwegiſchen Hoheitsgewäſſer einzudringen und das deutſche Regierungsſchiff nach Piratenart zu entern. Er ſandte ſogar dem Korſarenkapitän G. L. Vian, der nach einem Reuter⸗Bericht die wehrloſe deutſche Mannſchaft „wie Karnickel zuſammenſchießen“ ließ, ein Glückwunſchtelegramm. Chamberlain zund Halifax waren von dem Schurkenſtreich vor ſeiner Durchführung unterrichtet und hatten die⸗ ſen gebilligt. Die engliſche Regierung, offiziell vor der Welt als Verbrecher angeklagt, beſitzt alſo jetzt die ungeheuerliche Frechheit, ſich ſelbſt zum Kläger zu machen. Was würde man in dem ſo„mora⸗ liſchen“ Britannien dazu ſagen, wenn ein vor einem engliſchen Gericht ſtehender Räuber und Mörder ſich erkühnen wollte, ſich mit den An⸗ klägern über ſeine Taten zu„unterhalten“ und ſogar noch ſeine Richter als geiſtige Urheber ſeines Kapitalverbrechens zu bezichtigen? Er würde ohne Federleſens zur Neunſchwänzigen Katze— die es in dem humanen England be⸗ kanntlich immer noch gibt— verurteilt werden. Vergeblich bemüht man ſich in London, die Entrüftung der ganzen Weltöffentlichkeit über dieſes feige und gemeine Seepiratenſtück durch die lächerlichſten Lügen zu entkräften. So wird u. a. behauptet, daß die„Altmark“ ein bewaff⸗ neter Hilfskreuzer geweſen ſei und daher kein Recht gehabt hätte, ſich in neutralen Gewäſſern aufzuhalten. Das Völkerrecht kennt jedoch keine derartige Beſtimmung. So ſtellt auch das nor⸗ wegiſche Blatt„Morgenpoſten“ mit abſoluter Klarheit feſt, daß die„Altmark“ ſelbſtverſtänd⸗ lich ein Anrecht auf die Durchfahrt durch die norwegiſchen Hoheitsgewäſſer gehabt habe, wo⸗ nach bekanntlich auch Kriegsſchiffe unter gewiſ⸗ ſen Bedingungen geduldet ſeien. Daß ſich bri⸗ tiſche Gefangene an Bord befanden, ſpielt über⸗ haupt keine Rolle. Das Recht für die Durch⸗ fahrt beſteht auch für Priſenſchiffe und Gefan⸗ genentransporte, eine Tatſache, von der kürz⸗ lich auch England ſelbſt Gebrauch machte, als es deutſche Gefangene durch den Panama⸗Kanal., alſo durch neutrales amerikaniſches Hoheitsge⸗ biet, bringen ließ. Auf denſelben Geſichtspunkt ſtützt ſich„Tidens Tegn“, während ſich„Dag⸗ bladet“ auf eine amtliche Mitteilung berufen kann, in der das norwegiſche Außenminiſterium ausdrücklich beſtätigt, daß die„Altmark“ gegen keinerlei völkerrechtliche Beſtimmungen vein ßen habe. Selbſtverſtändlich wußte man das auch in „London. Da Churchill ſich jedoch im klaren war, auf legalem Wege nicht zum Ziele zu kommen, griff er zu dem infamſten Mittel.„Englands Flotte“ ſo ſchreibt„Aftenpoſten“,„hat zweifel⸗ los aus der zyniſchen Erwägung heraus gehan⸗ delt, daß Norwegen eine kleine Nation 15 auf die man keine Rückſicht zu nehmen braucht, wenn es ſich um eine ſo ſchwere Kränkung der Neutralität handelt.“ Dieſen Worten iſt nichts hinzuzufügen. Sie kennzeichnen den Ernſt der Situation ebenſo wie ein empörter Artikel der „„Stockholm Tidningen“ gegen dieſen flagran⸗ ten Bruch der norwegiſchen Neutralität, den das Blatt als eine„Sprengbombe gegen das Neutralitätsrecht“ betrachtet. „Es wirkt ſehr niederſchmetternd, daß gerade die Weſtmächte dieſen Uebergriff begangen ha⸗ ben, denn ſie behaupten ja offiziell ſtets, daß ſie auch für die neutralen Staaten, für ihre Frei⸗ heit und Selbſtändigkeit kämpfen“, folgert „Morgenpoſten“ aus dem brutalen Vorgehen „Haßonßreuzbonner“ Dienstag, 20. Tebruar 1940 4 der britiſchen Piraten.„Die engliſche Regierung hat die Maske des Beſchützers der kleinen Na⸗ tionen abgeworfen“, fügt ein norwegiſches Blatt hinzu, Dieſe Stimmen bezeugen, daß man im neutralen Ausland nunmehr durch harte Tat⸗ ſachen darüber belehrt wurde, welcher Geiſt den britiſchen Kriegsverbrechern eigen iſt, die vor den verwerflichſten Mitteln nicht zurückſchrecken, um die kleinen Völker zu vergewaltigen. Der Geiſt eines Churchill, Chamberlain und Halifax iſt identiſch mit der verbrecheriſchen Mentalität jenes engliſchen Kapitäns, der als Kommandant der„Baralona“ hilfloſe deutſche -Bootmänner ermorden ließ und dafür jetzt zum Dank mit einem Poſten in der britiſchen Admiralität belohnt wurde. Es iſt der Geiſt eines Churchill, Chamberlain, Halifax, der jetzt Kapitän Vian vom Zerſtörer„Coſſak“ die wehrloſen Seeleute der„Altmark“ zuſammen⸗ ſchießen und ſelbſt auf die im Waſſer um ihr Leben ringenden Matroſen noch feuern ließ. Die britiſchen Banditen ſchämten ſich nicht einmal, die Mannſchaftsräume des deutſchen Dampfers auszuplündern und alle greifbaren Wertgegen⸗ ſtände zu rauben. Churchill aber gratulierte dieſen verworfenen Subjekten., Er wird für ihre Taten, die er per⸗ ſönlich befahl, Rechenſchaft und Sühne geben müſſen. Die ermordeten Matroſen der „Altmark“ klagen den Erſten Lord der Admi⸗ ralität an, auf den auch das Blut jener Männer der„Wakama“ kommen wird, die angeſichts der braſilianiſchen Küſte in ihren Rettungsbooten den britiſchen Maſchinengewehren zum Opfer fielen. Die Schande, mit der Churchill und Chamberlain die Ehre ihrer Marine befleckten, werden ſie vor der Geſchichte Großbritanniens ſelbſt zu verantworten haben. Aber es iſt Sache der Reutralen dafür zu ſorgen, daß ſich ſolche ſchurkiſchen Attentate auf ihre Souve⸗ ränität und Neutralität nicht mehr wiederholen können. Das deutſche Volk jedoch wird von England Vergeltung fordern für den Tod der gemeuchelten Männer, die von feigen Räu⸗ bern und Verbrechern erſchoſſen wurden. lleue beitiſche bemeinheit Berlin, 19. Februar.(HB⸗Funk.) Die ganze Welt iſt noch empört über das unmenſchliche britiſche Vorgehen gegen die wehr⸗ lofen Befatzungen der deutſchen Schiffe„Alt⸗ mark“ und„Wakama“, und ſchon wieder wird ein neuer Fall bekannt, der beweiſt, daß inter dieſem ve eute ein planvolles britiſches Syſtem ſteht. Es liegen jetzt auch Augenzeugenberichte darüber vor, daß' die Rettungsboote des deutſchen Dampfers„Watuſſi⸗, der am 2. Dezember 1939 auf der Höhe des Kap der Guten Hoffnung von engliſchen Bombenflugzeugen angegriffen wurde und ſich ſelbſt verſenkte, von den briti⸗ en Bomben⸗ und n mit Ma⸗ inengewehren beſchoſſen wurden. Obwohl die engliſchen Flieger deutlich ſahen, daß die aſſa⸗ giere und die geſamte Beſatzung des Schiffes in die Rettungsboote gingen, eröffneten ſie ein lebhaftes Maſchinengewehrſeuer auf die Boote und ſetzten dieſes auch noch fort, nachdem dieſe ſich bereits ein autes Stück von dem ſinkenden Schiff entfernt hatten. Die Tatſache, daß ſich in den Rettungsbooten auch Frauen und Kin⸗ der befanden, macht das Vorgehen der briti⸗ ſchen Flieger noch verwerflicher. fjaager fonvention verletzt Bern, 19. Februar.(HB⸗Funk) Die„Neue Zürcher Zeitung“ unter⸗ ſucht weitgehend die Völkerrechtsfragen, die durch den„Altmarkt“⸗Zwiſchenfa aufgeworfen werden. Das Blatt ſtellt von vornherein eſt, daß es ſich„ohne Zweifel“ um eine rückſichts⸗ loſe Mißachtung der Neutralität handle. Das Vorgehen der„Coſſak“ ſtehe im Widerſpruch zu den geltenden Regeln des Eſee e und ſtelle eine Kriegshandlung inner alb der neutralen Küſtengewäſſer, alſo eine Verletzung der Artikel 1 und 2 der Haager Konvention von 1907 dar. Dem engliſchen daß Norwegen ſeine Neutralität erfüllt habe, hält das Blatt folgendes entgegen:„Die Tatſache, daß die„Altmark“ ein egierungsſchiff war, konnte die norwegiſche Regierung in keiner Weiſe zwingen, ihr die Durchfahrt zu verwei⸗ gern.“ Nach Artikel 10 der Haager Konvention edeute die bloße Durchfahrt eines ſolchen Schiffes durch die Küſtengewäſſer keine Be⸗ einträchtigung der Neutralität. ord af deutſcher See⸗ Die das Derbrechen im Fiord geſchahn IIlllirritiimunnunnniiiikiitimmmmniiiniiikrztummniiisiiirritrimmmmmiiiiszkirrttummmiiisiirrzzitttimummuuniiiistirrzzzitiiiitiiin Fortsetzung von Selte 1— 23.04 Uhr:„Altmark“ ſignaliſiert an das norwegiſche Torpedoboot, um was für ein Schiff es ſich handele. Das norwegiſche Tor⸗ pedoboot antwortet nicht. 23.12 Uhr: Ergeht erneut Aufforderung an die„Altmark“:„Drehen Sie bei oder ich er⸗ öffne das Feuer!“ Nun war jeder Zweifel ausgeſchloſſen, daß es ſich um ein feindliches Schiff handelte. „Altmark“ wehrt ſich durch Rammſtoß Die Führung der„Altmark“ trifft entſpre⸗ chende Gegenmaßnahmen, die nur darin be⸗ Scif konnten, durch die Manövrierung des Schiffes in eine Lage zu kommen, um ſich gegen den zu erwartenden Angriff des feindlichen Schiffes durch einen Rammſtoß zu vertei⸗ digen. Im Scheinwerferlicht der„Altmark, wird am Bugwaſſer des feindlichen Schiffes feſtgeſtellt, daß dieſes in Richtung auf die„Alt⸗ mark“ Fahrt nimmt. Die„Altmark, wird dar⸗ aufhin in Längsrichtung gedreht, ſo daß das deutſche Schiff dem Feind unmittelbar ſein Heck zukehrt.(Dies geſchah, um die Möglichkeit zu nach beiden Seiten drehen zu können, um ſo bei notwendig werdenden Gegenmanö⸗ vern beweglicher zu ſein.) Das mittlerweile als engliſcher Zerſtörer ausgemachte Fahrzeug dreht nach Steuerbord hinüber, offenbar um an der Steuerbordſeite der„Altmark“ längsſeits zu kommen. Darauf wird die„Altmark“ nach Backbord abgedreht, ſo daß ſich der Zerſtörer, der ſpäter als der„Coſſak“ erkannt wurde, hin⸗ ter dem Heck der„Altmark“ befindet. Die„Altmark“ gab darauf den Befehl:„Mit den Maſchinen äußerſte Kraft rückwärts“, um den„Coſſak“ zu faſſen und ihn möalicherweiſe gegen Land zu drängen. Der„Coſſak“ wurde durch die„Altmark“ auch ziemlich hartge⸗ troffen, doch gelang es ihm, hinter dem Heck des deutſchen Gchiffes vorbeizukommen, das noch nicht genügend Fahrt achteraus bekommen hatte. So entging der„Coſſak“ mit knapper — dem Schickſal, auf Strand geſetzt zu wewden. die Engländer ſchießen auf jeden Der Augenblick der Berührung der beiden Schiffe war von der Entermannſchaft des W. länders benutzt worden, um an Bord der„Alt⸗ mark“ zu kommen, wo ſofort eine fürch⸗ terliche Schießerei auf jeden be⸗ a der an Deck garbelſahr wurde. benfalls wurde von dem vorbeifahrenden Zer⸗ ſtörer aus auf alle, die ſich an Deck der„Altmark“ befanden oder ſich ans Ufer zu retten verſuchten, geſchoffen. Dabei war die bereits bekannte Zahl von Opfern zu verzeichnen. Die Entermannſchaf⸗ ten verteilten ſich dann über das ganze Schiff. Sie trieben die Wachen mit vorgehaltenen Ge⸗ wehren und Revolvern in kleine Gruppen zu⸗ ſammen. In der Zwiſchenzeit fuhr der Zer⸗ ſtörer um das Schiff herum und legte dann an der inzwiſchen mit dem Heck auf Grund gera⸗ tenen„Altmark“ an dex Backbordſeite an. Es wurde dann dem die Entermannſchaft befehli⸗ genden Offizier vom Zerſtörer zugexufen:„Er ſt alle die Deutſchen nachher!“ Die Gefangenen waren inzwiſchen in Gegen⸗ wart des Kapitäns und des Gefangenenoffi⸗ ziers aus ihren bis dahin geſchloſſenen Kajüten herausgelaſſen worden und gingen auf den Zerſtörer über. Viele von ihnen k edankten ſich bei dem Kapitän und auch bei dem Gefan⸗ genenoffizier und ganz beſonders bei dem chiffsarzt, dem ſie verſprachen, ſich wegen ſei⸗ ner guten Behandlung für eine beſonders gute ſchaft einſeßen zu wollen. Auch noch geplündert Der Kapitän—— dann weiter, daß ein⸗ zelne dieſer Geſangenen trotz dieſer Dankesbe⸗ eigungen* die anſtändige Behandlung an ord des deutſchen Schiffes ſich nicht davon abhalten ließen, zuſammen mit unſchaf Leuten aftsräume Weiſe aus zu⸗ des Enterkommandos die Mannſ der„Altmark“ in der übelſten 1 3 1 1 2. 3 Behandlung ſeiner Perſon in der Gefangen⸗ ſehe 4 1 britanniens zr 3 während die Mannſchaft des eutſchen Schiffes mit den Gewehren und Re⸗ volvern in länder ſtahlen vor a zeug, Strümpfe uſw., aber ließen auch Wert⸗ gegenſtände wie Uhren uſw. mitgehen. In den Meſſen und Kabinen des Schiffes wurden die hängenden Bilder des Führers dort 5 um Teil zerſchnitten oder zerſtört und zu eworfen. Nach dieſer Verwüſtungsarbeit mi 45 m Miff Gewiſſen entla verließ die Entermannſchaft das Schiff. Sogar norwegiſcher Jollbeamter nicht verſchont DNB Oslo, 19. Februar. Aus Stavanger eingetroffene Nachrichten be⸗ ſchen daß auch ein Norweger bei dem briti⸗ chach wurde. Die Eng⸗⸗ em Kleidungsſtücke Untei- Androhung klingt. * 3 „Bakenkt Um das di i rechtswidrigen ſchwer belaſtet Attacke gegen doner Sonntag der Frechheit auf die„Altm damit zu rechtj wurf gemacht neutraler Sta⸗ Der Außenmir bei der norw mellen Pr. Die Völkerr⸗ Mord auf dem alſo nicht, jetzt zulaſſen. Dam thode, durch v 4 chen Ueberfall auf die„Altmark“ eine Kugel durch die ſand erhielt. Ein Zoll eamter aus Egerſund, der ſich bei Beginn der Schießerei an Bord befand, mußte ſich in Sicherheit bringen. Keiner der mordgie⸗ rigen britiſchen Piraten kümmerte ſich um ſeine Uniform. Es gelang ihm, die Schiffstreppe zu erreichen und ſich quer über das Eis zur Küſte zu retten. norwegen ſlellt ſeſt:„Deuiſchland iſt im Recht“ Oslos preſſe:„Die große Gefahr für Uorwegens Ueutralität droht uns heute von England“ was ſeit Beginn des Krieges immer wieder hervorgehoben wurde: Die größte Gefahr für die Neutralität unſeres Landes droht uns DNB Oslo, 19. Februar. Norwegens Zeitungen betonen einſtimmig daß der Neutralitätsbruch Englands die bei weitem ernſteſte und ſchwerwiegendſte völker⸗ rechtswidrige Handlung einer kriegführenden Großmacht gegenüber dem neutralen Kleinſtaat Norwegen icht nur im Laufe des gegenwärti⸗ en Krieges, ſondern durch Jahrhunderte zurück n der Geſchichte des Landes ſei. „Aftenpoſten“ ſchreibt, es ſei eine Neu: tralitätskränkung durch das deutſche Schiff nicht begangen worden. England müſſe man aber beſtätigen, daß ſeine Flotte bei dieſer Ge⸗ legenheit zweifellos aus der zyniſchen Erwä⸗ ung heraus iſ anf hat, daß Te eine leine Nation iſt, auf die man keine u nehmen brauche, wenn es ſich um eine ſo chwere Kränkung der Neutralität handelt. Wenn der Jöſſin Miew einer Großmacht 0 hören würde, 8 älte die große„Tat“ wahr⸗ ſcheinlich nicht ſtattgefunden. „lingriff auf Uorwegens Ueutralität“ In„Morgenpoſten“ heißt es: Die„eng⸗ liſche Seeſchlacht“ im iſt die auf⸗ Fotelisgeviffer brutalſte Verletzung unſerer er und ein Angriff auf unſere eutralität. Man übertreibt nicht, wenn man ſagt, daß dieſer engliſche Angriff in ganz Nor⸗ wegen einen ſehr peinlichen Eindruck hinterlaſſen hat. Eine große Heldentat der überlegenen britiſchen Kriegsſtreitkräfte gegen⸗ über dem deutſchen Schiff iſt dies auch nicht ge⸗ weſen. Wir empfinden es als verſtimmend, daß man dieſen Uebergriff in der britiſchen Allge⸗ meinheit als Heldentat betrachtet. Eine Krän⸗ kung norwegiſchen von engli⸗ ſcher Seite 5 die ſchwerſte Verletzung der nor⸗ wegiſchen Hoheitsrechte, die ſeit der Schlacht im Hafen von Bergen am 2. Auguſt 1665 ſtatt⸗ gefunden hat, als eine engliſche Flotte in den afen der Stadt Bergen eindrang und eine holländiſche Handelsflotte, die dorthin geflüch⸗ tet war, zu entführen verſuchte. Die„Altmark“ hatte ebenſo wie britiſche defenſiv bewaffnete ückſicht Schiffe— heute iſt dies ja die geſamte britiſche Handelsflotte— ein Anrecht auf Durchfahrt durch norwegiſche Hoheitsgewäſſer. Dazu haben ſogar Kriegsſchiffe unter gewiſſen Bedingun⸗ gen ein Recht. Daß ſich britiſche Gefangene an Bord befanden, ſpielt dabei überhaupt keine Rolle. Das Recht für die Durchfahrt durch neu⸗ trale Hoheitsgewäſſer beſteht auch für Priſen⸗ ſchiffe und Gefangene, ſich als ein Teil einer Priſe zu betrachten. „Nicht das geringſte Derſtändnis“ In dem Leitartikel von„Tidens Tegn“ wird die völkerrechtliche Seite des Ueberfalles mit dem gleichen Ergebnis unterſucht, daß das deutſche Schiff freie Durchfahrt hatte, die Eng⸗ länder einſeitig das Völkerrecht gebrochen hät⸗ ten.„Morgenbladet“ ſchreibt: Es war wirklich kein Kunſtſtück, eine große britiſche Flottenabteilung auf das deutſche Schiff los⸗ zuhetzen. Daß dieſe Tat auf direkten Befehl des engliſchen Marineminiſters Churchill ausge⸗ führt wurde, macht dieſe Kränkung norwegi⸗ ſcher Neutralität um ſo ſchwerwiegender. Es wird in Norwegen überhaupt nicht das ge⸗ ringſte Verſtändnis finden, daß dieſer Ueber⸗ fall in der britiſchen Preſſe, aber auch offi⸗ ziös, als eine Heldentat auspoſaunt wird. Es wirkt ſehr niederſchmetternd, daß gerade die Weſtmächte dieſen Uebergriff begangen haben, denn ſie behaupten ja offiziell ſtets, daß ſie auch für die neutralen Staaten, für deren Frei⸗ heit und Selbſtändigkeit kämpfen. Durch dieſe Handlung haben ſie die ideologiſche Grundlage für dieſe Behauptung geradezu zunichte ge⸗ macht. England hat hier viel mehr verloren, als es gewonnen hat.„Arbeideren“ſchreibt, die britiſche Regierung hat die Maske als Be⸗ ſchützer der kleinen Nationen abgeworfen. Dieſe Handlung hat die untadelige Kleidung eines engliſchen Gentlemans vom Leibe geriſſen, als es ſich um die Verteidigung engliſchen Preſti⸗ ges und engliſcher Intereſſen handelte. Es iſt dies übrigens nicht das erſtemal. Der Fall Jöſſing⸗Fiord iſt nur eine Beſtätigung deſſen, fjore Beliſha für Intervention in Finnland hw. Kopenhagen, 19. Febr.(Eig. Ber.) Der bisherige engliſche Kriegsminiſter Hore⸗ Beliſchha glaubt die Zeit für gekommen, aus ſeiner politiſchen Kuliſſenſtellung ſchon wieder hervorzutreten. Er befürwortet in einem tppi⸗ ſchen Hetzartikel eine direkte Intervention in Finnland. Obwohl die Zenſur 44 Zeilen des Artikels geſtrichen hat, ließ ſie zu, daß der Sinn ſeiner Forderungen klar zum Ausdruck kommt. Hore⸗Beliſhas Hauptargument beſteht darin, daß eine Aktion in Finnland„eine beruhigende Wirkung“ auf die Neutralen haben würde(9. — Etwa, ſo ſagen wir, weil ſie Kriegsgebiet und Kanonenfutterlieferant werden wollen? * rd. Im Zuſammenhang mit dem teufliſchen Verbrechen an der„Altmark“ iſt eine Reihe neuer Anzeichen aus den Plutokratien bemer⸗ kenswert, aus Krieg mit allen Mitteln auszuweiten, ter Klarheit hervorgeht. Sie beſtätigen 100 zum Ausdruck gebrachten Bemerkungen, aß eine weſentliche Wieangſana weſen fet. die überfall der„Coſſak“ der Plan geweſen ſei, die nordiſchen Staaten zum Kriegsſchauplatz zu machen. Wie weit dieſe Beſtrebungen, im Nor⸗ den Unruhe zu ſtiften, bereits gediehen ſind, geht aus einer Anweiſung an die engliſchen mit größ⸗ die viel⸗ denen ihre verſteckte Abſicht, den Vertretungen in Schweden bervor, ſie möchten ſich zur Abreiſe nach England bereithalten. Mit lautem Geſchrei drohen gerade in dieſen Tagen die Oberkriegshetzer, wie Leon Blum und Hore⸗Beliſha, die deshalb den verantwori⸗ lich e Kriegsverbrechern als ſehr nütz⸗ lich erſcheinen, mit einer engliſch⸗franzö⸗ fiſchen Invention im Norden, die nicht etwa den„armen Finnen“ nützen, ſondern den Weſtmächten die Blockade, deren Ausſichts⸗ loſigkeit ſie unter den gegenwärtigen Umſtänden erkennen, doch noch ermöglichen ſoll. Der Jude Hore⸗Beliſha z. B. hat offen genug zu⸗ egeben, daß es der Sinn des Unternehmens ein ſoll, Deutſchland ſeiner Zufuhren aus Schweden zu berauben. Leon Blum wirft den nordiſchen Staaten den Handſchuh ins Ge⸗ ficht mit der zyniſchen Drohung:„Die ſkandina⸗ viſchen Länder werden in den Krieg verwickelt werden. Wir diskutieren nicht länger.. Das amtliche franzöſiſche Nachrichtenbüro Havas hat im Zuſammenhang mit dem Coſſak⸗Verbre⸗ — unverblümt erklärt, daß die Politik der eſtmächte gegen die nordiſchen Staaten nun⸗ mehr in eine„zweite Phaſe“ getreten ſei. Churchill hat zu dieſer neuen Phaſe am 20. Januar mit ſeinem Hetzappell an die Neu⸗ tralität den Startſchuß gegeben, dem jetzt der Coſſak⸗Piratenſtreich und offene Drohungen folgten. Die Neutralen wiſſen alſo, woran ſie * Ein Hetzartikel des ehemaligen Kriegsminiſters ſind. Sie werden über kurz oder lang die ent⸗ ſprechenden Konſequenzen ziehen müſſen. lorwegiſche knteüſtung DNB Oslo, 19. Februar. In einem Interview über den„Coſſak⸗“ Zwiſchenfall bezeichnete Hambro, Präſident des Storting und Vorſitzender des Auswärti⸗ i0 alh fag das Vorgehen der britiſchen lotte als„flagranteſte Verletzung des Gebie⸗ tes eines neutralen Staates, die ſich in dieſem Krieg ereignete.“ Er fügte hinzu:„Wir in Nor⸗ wegen verſtehen nicht dieſe unverſchämte und ungeſtüme Verletzung der Hoheitsrechte dieſes kleinen Staates. Der den man für dieſen Gewaltakt gegen Norwegen wählte, iſt ſehr bemerkenswert. Wir ſtanden kurz davor, ein Handelsabkommen mit England abzuſchlie⸗ en. Es iſt völlig ſelbſtverſtändlich, daß nach 8 anmaßenden Verletzung norwegiſchen Hoheitsgebietes alle Beſprechungen über Han⸗ dels⸗ und Schiffahrtsfragen zwiſchen den bei⸗ den Ländern nun in ein ganz neues Stadium getreten ſind. Was die ſchwerſten norwegiſchen Verluſte auf See bisher nicht erreichen konnte, nämlich, daß norwegiſche Seeleute ſich weiger⸗ ten, nach England zu fahren, wird jetzt nach dieſem Ueberfall vielleicht eintreten.“ heute von England. England und ſein ſchämte Drohun zu wollen, kan hat ſich, wie d weiſen, durch d mark“ bloßgeſt der brutale F. kannt ſein. Skandino Unglaublicd hw. Ko Von engliſche gen„ungenüger litätspflichten“, Fragen an die tie, Propagand⸗ eifern mit Not um das kleine und die Proteſt umfangreichen gen Londons mitſamt der g Verbündeter Frankreich haben das größte Intereſſe daran, Norwegen und Schweden in derſelben Weiſe in den Krieg hineinzuziehen, wie ſie dies mit Polen und Finnland getan haben. In ſeinem Leitartikel ſchreibt„Dagbladet⸗ hen ſucht und nach Schilderung des Ueberfalles auf die Altmark:„Als die engliſchen Kriegs⸗ 1 die„Altmark“ angriffen, proteſtierten die Kommandeure der norwegiſchen Torpedo⸗ boote, und die Engländer zogen ſich zurück. Die norwegiſchen Proteſte wären wohl auch weiter⸗ — erfolgreich geweſen, wenn der engliſche ommandant nicht von rung in London den Befehl erhalten hätte, die Neutralität zu verletzen und die„Altmark“ n anzugreifen. Die„Altmark“ hätte das Recht zur freien Durchfahrt gehabt, Verlangen, die„Altmark“ zu beſchlagnahmen und die Beſatzung zu internieren, nicht ſtatt⸗ ſeiner Regie⸗ „und daher könne auch Norwegen dem engliſchen geben. Gefliſſentlich meint dann das Blatt, Deutſchland habe Norwegen gegenüber keinen Grund zur Klage, da Norwegen alles getan habe, was es vermocht hätte.(?) Jeichen engliſcher lervoſität —DNB Belgrad, 19. Februar. Der britiſche Ueberfall auf den dlitiſchen Dampfer„Altmark“ wird in den politiſchen Kreiſen der jugoſlawiſchen Hauptſtadt ein⸗ mütig verurteilt. Angeſichts der ſchweren und bewußten Verletzung der norwegiſchen Neutralität iſt man überraſcht, daß man in London nicht einmal an eine Entſchuldigung denkt, ſondern im Gegenteil dieſen feigen Pi⸗ ratenſtreich noch als eine„Heldentat“ hinzu⸗ 155 verſucht. Die politiſchen Kreiſe Belgrads ind auch eins in dem Wunſch, daß dieſer„Hel⸗ dentat“ nicht noch ähnliche folgen mögen. Ein Teil der politiſchen Kreiſe in Belgrad ſieht in dem Ueberfall des„Coſſak“ ein neues Zeichen für die verzweifelten britiſchen Be⸗ mühungen, doch noch einen Krieg im Norden zu provozieren, nachdem Schweden und Norwegen er innland ablehn⸗ ten und die ruſſiſchen Fortſchritte nicht mehr wegzuleugnen ſind. Ein anderer Teil der Bel⸗ eine offene Intervention in rader politiſchen Kreiſe erblickt in dieſem Vor⸗ all ein Zeichen für die wachſende engliſche Nervoſtität und das Streben, unter allen un ſtänden, und wen nauch mit noch ſo verwerf⸗ lichen Mitteln,„Erfolge“ zu erringen. Zwei ſchwediſche Dampfer in der Nordſee ge ⸗ ſunken. Nach einer Londoner Meldung ſind in der Nordſee am Freitag die beiden ſchwediſchen (1646 und 1545 BRrT.) in der Nordſee geſunken. Nähere Dampfer„Liana“ und„Osmed“ Einzelheiten fehlen bis jetzt noch. zur Tätigkeit auf! Ihr werdet Euch um Jahre jünger fühlen! Wenn ſich Ihr Darm nicht jeden Tag ent⸗ le die bald FIhren Blutkreislauf vergiften und zu ernſt⸗ haften Erkrankungen führen können.— Nehmen Sie jeden Morgen„die kleine Doſis“ Kruſchen leert, ſammeln ſich Rückſtände an, Salz, die Ihren Darm allmählich erzieht und * ihn dazu bringt, regelmäßig zu arbeiten. Schon nach Einnahme der Hälfte Ihrer erſten Flaſche Salz werden Sie gute Folgen ſpinene ruſchen alz iſt in allen Apotheken und Drogerien erhälklich. RM.70 die Flaſche, aus⸗ reichend für drei Monate. 1 engliſchen Oeff derte Abſicht( vom Jöſſing⸗ð ven Verge! und damit alle treiben. Englar Coſfak⸗Affäre z griff auf die Staaten benutze Die Art, wie Drohungen übe brechen zurückts navien Verbl Staunen au der Zeitung„P keine Andeutun Standpunkt übe liſchen Handſtre oder daß man gleichartigen Ho Dies gehe ſchor Halifax gegenül ſche Beobachter Piratenhandlun landpolitik ſich praktiſch m Skandinavien 1 dens, in den K ten.„Berling Londoner Berick „Proteſte“ geger wiſſe Irritation faſſung vom Ne ſchreibung der Norwegens Neu vergewaltigen u zu hetzen. Jetzt ſollen di Der Ton, in Piratenſtückes z heute abend au eſtrigen Frechh Es iſt ſchon beze mit einer ganzer Stimmen, meiſt aufzumarſchieren iſt, außer eini auch nur eine z1 ſeinen Gunſte inaviſche, hollän Stimmen, die L zitieren pflegt, fe — auch 33 at ſich geändert ſuch ſich vor de reinzuwaſchen,» land habe„ange London verkün geweſen, die üb hätten, denn— Rüttelt Euren trägen Darm — Wer dene zwiſchen Zä der we Zahnpflege ont februar 1040 der Gefangen⸗ rechtswidrigen Anſchlag auf die „HBabenkreuzbonner“ Dienstag, 20. Februar 1940 höhevunkt der Frechheit: falifar„proteſſiert“ in Oslo Sffene Angriffe auf Skandinaviens Ueuẽntralität DNB Amſterdam, 19. Februar. Um das durch den unmenſchlichen völker⸗ „Altmark“ ſchwer belaſtete internationale Anſehen Groß⸗ eſer h nicht einigen Leuten zeiſe aus zu⸗ Nannſchaft des ehren und Re⸗ rde. Die Eng⸗ gsſtücke, Unter⸗ en auch Wert⸗ gehen. In den es wurden die s Führers rſtört und zu wüſtungsarbeit Schiff. lbeamter 19. Februar. Nachrichten be⸗ bei dem briti⸗ k“ eine Kugel d, der ſich bei befand, mußte der mordgie⸗ ſe ſich um ſeine chiffstreppe zu Eis zur Küſte eiter, daß ein⸗ britanniens zu retten, wird jetzt.Dies eine Dankesbe⸗ zehandlung an davon*5 70 5 nach—— 5 damit zu rechtfertigen, daß Norwegen der Vor⸗ unſchaftsräume wurf gemacht wird, ſeinen Verpflichtungen als neutraler Staat nicht nachgekommen zu ſein. Attacke gegen Norwegen inſzeniert. Die Lon⸗ doner Sonntagspreſſe ſucht mit einzig daſtehen⸗ der Frechheit den völkerrechtswirigen Angriff Der Außenminiſter Lord Halifax hat ſogar bei der norwegiſchen Regierung einen for⸗ mellen Proteſt erhoben, der faſt wie die britiſcher Repreſſivmaßnahmen ingt. Die Völkerrechtsbrecher, die den gemeinſten Mord auf dem Gewiſſen haben, entblöden ſich alſo nicht, jetzt auch noch papierne Proteſte los⸗ zulaſſen. Damit wollen ſie ihr blutbeflecktes Gewiſſen entlaſten! Aber eine ſo plumpe Me⸗ thode, durch verlogene Vorwürfe und unver⸗ ſchämte Drohungen ſich nachträglich reinwaſchen zu wollen, kann nirgends hat ſich, wie die Stimmen aus aller Welt be⸗ angen. England weiſen, durch den feigen Ueberfall auf die„Alt⸗ mark“ bloßgeſtellt und dürfte bald überall als der brutale kannt ſein. Feind der kleineren Staaten er⸗ Skandinavien ſagt: Racheaktion Unglaublich freche Erpreſſungsverſuche hw/. Kopenhagen, 19. Febr.(Eig. Ber.) Von engliſcher Seite hagelt es Anklagen we⸗ gen„ungenügender Wahrnehmung der Neutra⸗ litätspflichten“, Drohungen und unverſchämten Fragen an die norwegiſche Adreſſe. Diploma⸗ tie, Propaganda und die Preſſe Englands wett⸗ * eifern mit Noten und Druckmitteln jeder Art, um das kleine neutrale Land zu beeinfluſſen und die Proteſte Norwegens zu übertönen. Die umfangreichen Fragen und Auskunftsforderun⸗ gen Londons an die norwegiſche Regierung mitſamt der ganzen Begleitkanonade in d engliſchen Oeffentlichkeit laſſen die unvermin⸗ immer wieder droht uns land und ſein das größte Schweden in hineinzuziehen, es Ueberfalles liſchen Kriegs⸗ „ proteſtierten ſchen Torpedo⸗ ſich zurück. Die hl auch weiter⸗ der engliſche ner Regie⸗ ſefehl erhalten ät zu verletzen Die„Altmark“ chfahrt gehabt, dem engliſchen heſchlagnahmen en, nicht ſtatt⸗ in das Blatt, zenüber keinen 5 alles getan evoſitüt 19. Februar. den deutſchen den politiſchen uptſtadt ein⸗ der ſchweren norwegiſchen daß man in Entſchuldigung ſen feigen Pi⸗ dentat“ hinzu⸗ reiſe Belgrads aß dieſer„Hel⸗ mögen. ſe in Belgrad ſak“ ein neues britiſchen Be⸗ im Norden zu und Norwegen inland ablehn⸗⸗ tte nicht mehr »Teil der Bel⸗ in dieſem Vor⸗ ſende engliſche nter allen Um⸗ ich ſo verwerf⸗ ingen. her Nordſee ge⸗ eldung ſind in en ſchwediſchen d“(1646 und ſunken. Nähere en Darm iuf! inger fühlen! eden Tag ent⸗ an, die bald und zu ernſt⸗ en.— Nehmen zoſis“ Kruſchen ch erzieht und irbeiten. Schon — ſich der ür! derte Abſicht Englands erkennen, die Affäre vom Jöſſing⸗Fjord zu einer demonſtrati⸗ ven Vergewaltigung Norwegens und damit aller neutralen Staaten weiterzu⸗ treiben. England will ganz offenſichtlich die Coſſak⸗Affäre zu einem groß angelegten An⸗ innland getan griff auf die Neutralität der ſkandinaviſchen Staaten benutzen. t„Dagbladet““ hen ſucht und Norwegen mit Vorwürfen und Die Art, wie England den Spieß umzudre⸗ Drohungen überſchüttet, um ſein eigenes Ver⸗ brechen zurücktreten zu laſſen, hat in Skandi⸗ navien Verblüffung, ja, hemmungsloſes Staunen ausgelöſt. Der Londoner Bericht der Zeitung„Politiken“ verzeichnet, es gebe keine Andeutung dafür, daß ſich der engliſche Standpunkt über die„Berechtigung“ des eng⸗ liſchen Handſtreiches irgendwie geändert habe oder daß man von einer Wiederholung einer gleichartigen Handlung Abſtand nehmen würde. Dies gehe ſchon aus der Sprache hervor, die Halifax gegenüber Norwegen führt. Der däni⸗ ſche Beobachter bringt im übrigen die engliſche Piratenhandlung mit der engliſchen Finn⸗ landpolitik in Zuſammenhang. Es handle ſich praktiſch um eine Racheaktion gegen Skandinavien wegen der Weigerung Schwe⸗ dens, in den Krieg gegen Finnland einzutre⸗ ten.„Berlingske Tidende“ ſagt in ihrem Londoner Bericht, der ſcharfe Ton der engliſchen „Proteſte“ gegen Norwegen verriete eine„ge⸗ wiſſe Irritation wegen der norwegiſchen Auf⸗ faſſung vom Neutralitätsbegriff“.— Eine Um⸗ ſchreibung der brutalen engliſchen Verſuche, Norwegens Neutralität zu durchbrechen und zu vergewaltigen und die Neutralen in den Krieg zu hetzen. Jetzt ſollen die deutſchen ,angefangen“ haben DNB Berlin, 19. Februar. Der Ton, in dem ſich England wegen des Piratenſtückes zu verteidigen ſucht, hat ſich heute abend auffallend gewandelt. Aus der eſtrigen Frechheit iſt Verlegenheit geworden. 63 iſt ſchon bezeichnend, daß London, das ſofort mit einer ganzen Blütenleſe von ausländiſchen Stimmen, meiſt aus der englandhörigen Preſſe, aufzumarſchieren pflegt, heute nicht imſtande iſt, außer einigen amerikaniſchen Stimmen, nur eine einzige neutrale Preſſeſtimme au * Gunſten anzuführen. Beſonders ſkan⸗ inaviſche, holländiſche, belgiſche und Schweizer Stimmen, die London ſonſt lang und breit zu zitieren pflegt, fehlen heute vollkommen. Aber auch die Art der Londoner Verteidigung geändert. Es iſt ein jämmerlicher Ver⸗ uch, ſich vor den Neutralen von der Schuld reinzuwaſchen, wenn London erklärt, Deutſch⸗ land habe„angefangen“. London verkündet alſo, es ſeien die Deutſchen geweſen, die überhaupt das Ganze veranlaßt hätten, denn— man höre und ſtaune— der Wer den engen Zuſammenhang zwiſchen Zähnen und Körper kenn! der weit, wie wichtig die Zahnpflege für die Geſundheit iſi. — 7 e 4 wobeten CHLILORODONT e Flaſche, aus⸗ erſte Schuß, der einen britiſchen Offizier na⸗ mens Smith verletzte, ſei von deutſcher Seite gefallen. Das ſei überhaupt der erſte Schuß ge⸗ weſen, der bei dem aanzen Kampf abgegeben worden ſei. Alſo ſei doch die deutſche Schuld erwieſen. Außerdem habe der deutſche Dampfer ebenfalls den britiſchen Zerſtörer„zuerſt“ an⸗ zugreifen verſucht, und wieder folgert London. daß alſo nur die Deutſchen ſelbſt alles veran⸗ laßt hätten. Die Deutſchen hätten alſo die Feindſeligkeiten eröffnet. Dann erzählt London noch das Märchen von einer Matroſenmütze, die von einem deutſchen Seemann einem Bri⸗ ten geſchenkt worden ſei, durch die erwieſen werden könne, daß die„Altmark“ als ein Kriegsſchiff anzuſehen ſei. Schließlich muß noch die bekannte Lüge herhalten, daß auch deutſche Schiffe niemals auf die norwegiſche Neutrali⸗ tät Rückſicht genommen hätten. So viel Worte, ſo viel hilfsloſe Ausreden oder plumpe Lügen. Deutſchland hat angefan⸗ gen. Die armen britiſchen Kreuzer und Zer⸗ ſtörer, ſechs an der Zahl, ſahen ſich durch die „Altmark“ ſo furchtbar bedroht, daß ſie ſich eben wehren mußten. Das wagt jetzt London zu behaupten. Obwohl Churchill und das Lon⸗ doner Kriegshetzerkabinett, wie London ſich ge⸗ ſtern noch ſelbſt brüſtete, ausdrücklich den Be⸗ fehl zu dem Ueberfall gegeben haben, wird hier der dummdreiſte Verſuch gemacht, Deutſch⸗ land die Schuld in die Schuhe zu ſchieben.— Offenbar iſt die internationale Reaktion auf dieſen Piratenüberfall London ſo auf die Ner⸗ ven gegangen, daß man jetzt nach Auswegen ſucht. Es wird den Londoner Lügenmatadoren nichts nützen, ſie haben ihr wahres Geſicht ent⸗ hüllt und das verzweifelte Geſtammel hindert London ſchließlich ja auch ſelbſt nicht, gleich⸗ zeitig zu erklären:„Das ganze Großbritannien ſteht hinter dieſer Aktion!“, nämlich das Groß⸗ britannien Churchills und Chamberlains, das auf der einen Seite kaltblütig das internatio⸗ nale Recht mit Füßen tritt, auf der anderen Seite aber mit ſo plumpen Lügencapriolen der Verantwortung zu entgehen trachtet. kngliſche Diraten ſandten gefälſchie 505⸗Rufe Braſilianiſche Zeugen zum feigen Ueberfall auf die„Wakama“ in braſilianiſchem hoheitsgebiet DNB Rio de Janeiro, 19. Februar Das in Rio de Janeiro erſcheinende Blatt „Gazeta de Noticias“ veröffentlicht eine aus⸗ führliche Darſtellung des engliſchen Ueberfalls auf den deutſchen Dampfer„Wakama“, die ſich nach den Angaben des Blattes auf Aeußerun⸗ gen engliſcher Matroſen und auf andere Be⸗ weiſe ſtützt, die die Zeitung in Händen hat. Schilderung wird folgendes feſtge⸗ ellt: 1. Die„Wakama“ wurde durch engliſche Kriegsſchiffe innerhalb der braſilianiſchen Hoheitsgewäſſer angegriffen und darauf von der eigenen Beſatzung verſenkt. Die Verfolgung des deutſchen Frachtdampfers wurde vom Lande aus mit dem bloßen Auge von Zeugen beobachtet, die auch Schüſſe engliſcher Kriegs⸗ ſchiffe hörten. 2. Engliſche Flugzeuge machten darauf Jagd auf die deutſchen Rettungsboote, die von dem MG⸗Feuer der Flugzeuge getroffen wurden, wie der Zuſtand beweiſt, in dem ſie an der Küſte des Staates Rio de Janeiro auf⸗ gefunden wurden. 3. Erſt viele Stunden ſpäter wurde ein SOS⸗Ruf geſendet, offenſichtlich durch eines der engliſchen Kriegsſchiffe, um den Ein⸗ druck zu erwecken, daß der Angriff außerhalb der Hoheitsgewäſſer erfolgt ſei. Die Schiffe, die zu dem in den SOS⸗Ruf angegebenen Ort Brüſſel: Dohlüberlegter Rechtsbeuch Churchill verantwortlich/„Wie Griechenland im Weltkriege“ mü. Brüſſel, 19. Febr.(Eig. Ber.) Die„Coſſak“⸗Affäre wird von der belgiſchen Oeffentlichkeit mit einer Aufmerkſamkeit ver⸗ folgt, wie ſie keines der Kriegsereigniſſe der letzten Wochen hervorgerufen hat. Sowohl die politiſchen Kreiſe als auch die Preſſe und die breiten Maſſen der belgiſchen Bevölkerung ſind ſich reſtlos darüber einig, daß der Fall äußerſt ſchwere Rückwirkungen haben muß. Man fragt ſich vor allem, welches Ziel England mit die⸗ ſer Aktion verfolge. Man wiſſe, erklärt das „Vingtieme Sizcele“, eines der führen⸗ den politiſchen Organe Belgiens, daß die eng⸗ liſchen Staatsmänner die Neutralität der ſkan⸗ dinaviſchen Staaten, insbeſondere Norwegens, mit ſcheelen Augen betrachten. Angeſichts des in den letzten Tagen in London und Paris zum »Ausdruck gebrachten Willens, Finnland wirk⸗ ſame Hilfe zu bringen und angeſichts der Ab⸗ lehnung, die Schweden dem Erſuchen nach mili⸗ täriſcher Mitarbeit gegeben habe, ſei es nicht ausgeſchloſſen, daß die wohlüberlegte Verletzung der norwegiſchen Hoheitsgewäſſer eine Wieder⸗ holung des Streiches darſtelle, mit dem die Alliierten im Weltkriege Griechenland verge⸗ waltigt hätten. Das„Pays Réel“ unter⸗ ſtreicht, daß die Verantwortung für das Ver⸗ brechen einzig und allein auf den Chef der britiſchen Admiralität fiele. Dieſe Tatſache laſſe es durchaus als möglich erſcheinen, daß der Zwiſchenfall als Auftakt einer Aktion gegen die nordiſchen Länder angeſehen werden müſſe. Dieſe Handlung derx engliſchen Admiralität werde nirgends auf das Aktivkonto des Union Jack geſchrieben werden. „Man mußz die Barbaren kölen“ Die franzöſiſche Preſſe fährt fort, den eng⸗ liſchen Piraten volle Hilfeſtellung zu gewähren und verzeichnet mit Befriedigung, daß die eng⸗ liſche Regierung ſich durch die norwegiſchen Proteſte nicht habe beeindrucken laſſen. Sämt⸗ liche Blätter verſuchten in ſpaltenlangen Ar⸗ tikeln, der anſcheinend doch etwas ſſkeptiſchen eigenen Oeffentlichkeit klarzumachen, daß nicht England der Verbrecher iſt, ſondern Norwegen, da„ein bewaffnetes deutſches Schiff“ ſeine Ho⸗ heitsgewäſſer paſſieren konnte. Daß ſich die Be⸗ hauptung, daß die„Altmark“ Waffen an Deck gehabt hat, mit der zweimaligen norwegiſchen Feſtſtellung nicht verträgt, die das Gegenteil er⸗ gaben, darüber ſchweigen ſich die Pariſer Blät⸗ ter allerdings aus. „Excelſior“ richtet die bemerkenswerte Anfrage an die ſkandinaviſchen Länder, ob ſie „Neutrale oder Komplicen“ Deutſchlands ſein wollten. Es muß in dieſem Zuſammenhang darauf hingewieſen werden, daß die Zenſur es den franzöſiſchen Zeitungen bisher noch nicht erlaubt hat, über den finniſchen Hilferuf an Schweden und die Stockholmer Ablehnung zu berichten. Der Ueberfall auf die„Altmark ſcheint hier als höchſt erwünſchte Gelegenheit angeſehen zu werden, die ſkandinaviſchen Län⸗ der des Verſtoßes gegen die Neutralität zu be⸗ ſchuldigen und ſie zur Unterwerfung unter die plutokratiſchen Kriegsforderungen zu zwingen. Das„Oeuvre“ feiert den engliſchen Pira⸗ tenſtreich in den höchſten Tönen. Es geht ſogar ſchon ſoweit, den Engländern ſchwarz auf weiß das„Recht“ zu beſtätigen, alle in neutralen Gewäſſern befindlichen deutſchen Schiffe ohne weiteres zu verſenken. In der gleichen Linie liegt auch die Erklã⸗ rung des Außenpolitikers des„Temps“. „Die jüngſten Ereigniſſe zwingen London und Paris, über die Kontraſte nachzudenken, die ſich zwiſchen dem Geiſt der Neutralität und dem Geiſt der Unabhängigkeit, wie ſie ſich gegen wärtig in Skandinavien bemerkbar machen, zei gen.“ In einem Satz zuſammengefaßt, bedeute das nichts anderes, als daß die Alliierten zu künftig keine Neutralen mehr gelten laſſen wol len. Das ſcheint auch das Pariſer Journ al zu beſtätigen, wenn es ſchreibt:„Ein engliſcher Sturmangriff, bravo!“ Die engliſchen Matro⸗ ſen haben dabei einige Barbaren getötet, aber was bedeutet das ſchon! Um die Barbaren zu beſiegen, muß man die Barbaren töten und ſogar möglichſt viele!“ Auf dieſen verbrecheri⸗ ſchen Ton iſt die geſamte Preſſe Frankreichs abgeſtimmt. Frankreich liefert an Finnland hw/. Kopenhagen, 19. Febr.(Eig. Ber.) Frankreich hat, wie der„Daily Herald“ aus Paris meldet, größere Schiffsladungen an Artillerie und Flugzeugen nach Finnland ge⸗ ſchickt. Das Londoner Marxiſtenblatt beruft ſich als Quelle für ſeine Informationen auf das franzöſiſche Hauptquartier. Es deutet an, daß es ſich hauptſächlich um Antitankgeſchütze handele. ceuchtfeuer im Fiordeingang gelöſcht ts. Jöſſing⸗Fjord, 19. Febr.(Eig. Ber.) Die norwegiſchen Behörden haben Anweiſung an den Kapitän der„Altmark“ gegeben, das Schiff abends zu verdunkeln, und gleichzeitig mitgeteilt, daß ſie auch die Leuchtfeuer in den Eingängen des Fjords löſchen würden. Auf die Anfrage, ob irgendwelche Gefahr für einen neuerlichen engliſchen Angriff beſtünde, wurde von den norwegiſchen Behörden die Antwort offen gelaſſen. Belgien leidet unter größter Kohlennot. Die Kohlennot macht ſich infolge der neuen Kälte⸗ welle auch im grubenreichen neutralen Belgien wieder ſtark bemerkbar. In Antwerpen mußten mehrere Schulen geſchloſſen werden. eilten, fanden jedoch keinerlei Spuren vor, ſo daß anzunehmen iſt, daß die in dem SOS⸗Ruf bezeichnete Poſition gefälſcht war. Sonſt hätte z. B. der braſilianiſche Dampfer„Bage“ beſtimmt noch Rettungsboote finden müſſen, die jetzt angetrieben wurden. Dieſe Anſicht des in Rio erſcheinenden Blattes wird durch den merkwürdigen Zeitunterſchied beſtätigt, der ſich daraus ergibt, daß die erwähnten Augenzeugen die Verfolgung und Beſchießung des deutſchen Dampfers zwiſchen 7 und 8 Uhr morgens be⸗ obachteten, während der SOS⸗Ruf erſt um %3 Uhr nachmittags erfolgte. 4. Mehrere Zeugen ſahen an Bord des eng⸗ liſchen Kreuzers„Hawkins“, als dieſer in den Hafen von Rio de Janeiro einlief, einige Leute von der„Wakama“, was darauf ſchließen läßt, daß die Mitglieder der„Wakama“-Beſatzung, die nicht getötet worden waren, von dem eng⸗ liſchen Kriegsſchiff gefangengenommen wurden. 5. Eine der Kanonen des engliſchen Kreuzers „Hawkins“ wies deutlich Spuren von Abſchüſ⸗ ſen auf, die erſt vor wenigen Stunden erfolgt waren. „Gazeta de Noticias“ kommt auf Grund die⸗ ſer Tatſachen zu der Feſtſtellung, daß der eng⸗ liſche Admiral Hawood ſeine Zeit verloren habe, wenn er nach dieſen zahlreichen Beweiſen für das Vorgehen der Engländer mit ſeinen Erklärungen die braſilianiſche Oeffentlichkeit irrezuführen ſuche. Braſiliens Proteſtnote be⸗ weiſe, daß das Land etnſchloſſen ſei, gegen derartige Piratenakte in ſeinen Hoheitsgewäſ⸗ ſern vorzugehen. Die Tatſachen ſprächen lauter als die Worte des Admirals Seiner britiſchen Majeſtät. Uo bleibt veutſchlands necht? Buenos Aires, 19. Febr.(HB⸗Funk) Gegen die ſofort einſetzende planmäßige Ver⸗ drehungstaktik der ſog. demokratiſchen Preſſe als„Vorkämpfer für Freiheit und Recht“ wen⸗ det ſich ſchärfſtens das nationale Kampfblatt „Pampero“. Um die ganze Verlogenheit gegenüber dem engliſchen Freibeutertum zu vergegenwärtigen, brauche man nur zu er⸗ innern, was dieſe ehrenwerten Blätter ſtändig bis in die letzten Wochen den Leſern aufgetiſcht haben. Damals wurde Deutſchland beſchuldigt, daß es mitleidlos neutrale Schiffe verſenke. Die ganze Welt habe förmlich deliriert für ein internationales Recht und die ſchuldige Achtung der Neutralen. Ueber das gleiche Kecht ver⸗ liere jedoch jetzt kein Menſch ein Wort, nach⸗ dem Großbritannien des flagranten, feigen Ueberfalles in norwegiſchen Hoheitsgewäſſern überführt iſt. Unſer Gold iſt das bertrauen Dr. Hayler und Frau Scholtz-Klink über Einzelhandelsfragen DNB Weimar, 19. Februar. Zu einer Zeit, in der zahlreiche Verbrauchs⸗ güter bewirtſchaftet werden, kommt es entſchei⸗ dend darauf an, den Uebergang der Ware von der Produktion zu dem Verbrauch ſo reibungs⸗ los wie möglich zu geſtalten. In dieſem Sinne hat das Wort von der politiſchen Aufgabe des Kaufmannes eine beſondere Betonung erhalten. Dem Einſatz des Kaufmannes in der Kriegs⸗ wirtſchaft und die Einſtellung auf beiden Seiten des Ladentiſches war eine Großverſammlung des thüringiſchen Einzelhandels in Weimar ge⸗ widmet, auf der der Leiter der Wirtſchafts⸗ gruppe Einzelhandel, Dr. Franz Hayler, und die Reichsfrauenführerin Frau Scholtz⸗ Klink das Wort nahmen. Dr. Hayler ſtellte zu Beginn ſeiner Rede die Forderung, daß der Kaufmann eingedenk ſeiner mitten im Volke zu erfüllenden Pflichten heute mehr denn je eine enge Verbindung zu ſeiner Kundſchaft ſuchen müſſe. Er verband damit den Dank an die Frauenorganiſation, die die mit der Bewirtſchaftung verbundenen Arbeiten tat⸗ kräftig abwickeln half. In dieſen Tagen iſt ja auch durch ein Uebereinkommen zwiſchen Wirtſchaftsgruppe Einzelhandel und Reichs⸗ frauenführung die Möglichkeit geſchaffen wor⸗ den, etwaige Meinungsverſchiedenheiten raſch zu bereinigen. Wenn es uns bei Kriegsaus⸗ bruch gelang, über Nacht eine vollſtändige Güterbewirtſchaftung einzuführen, ſo iſt dies nicht zuletzt auch der Haltung des Einzel⸗ handels zu danken, die durch den National⸗ ſozialismus in den letzten ſechs Jahren ent⸗ ſtanden iſt. Der Einzelhandel, der in den Jah⸗ ren des Aufbaues ſeinen Umſatz verdoppeln konnte, wird dieſe Poſition nur behaupten. wenn er nach dem Kriege einen treuen Kunden⸗ tamm vorfindet. Sein Kundendienſt iſt heute nehr denn je ein„Verſorgungsdienſt“. Dey kaufmann ſoll ſich die Zeit nehmen, immer wieder aufzuklären und beim Kunden für Ein⸗ ſicht in die jeweils wechſelnde Lage zu werben. Das Vertrauen des Verbrauchers iſt das Gold des Betriebes. Aber auch die Hausfrau kann mit ihrem Ver⸗ ſtändnis für die oft nicht geringen Sorgen des Kaufmannes zur Erleichterung des Verkehrs im Laden viel beitragen. Dieſen Appell ſtellte die Reichsfrauenführerin, Frau Scholtz⸗Klink, in den Vordergrund ihrer Rede. Wir werden ſtets Wege finden, um auftauchende Schwierig⸗ keiten zu beheben, und die Frauen haben in der letzten Zeit gezeigt, daß ſie dazu durchaus in der Lage ſind. Die Hausfrau darf nicht nur immer an ihre eigenen Sorgen denken, ſondern ſie muß auch einmal einen Gedanken an die große Arbeitslaſt des Kaufmannes und ſeiner Frau wenden. Zu dieſer Rückſichtnahme gehört es auch, der Frau eines eingezogenen Kauf⸗ mannes etwa mit der Sorge um die Kinder oder mit einem Handgriff im Laden zur Hand zu gehen. Auch die erwerbstätigen Frauen brauchen die Rückſicht der Hausfrau, die ihre Einkäufe leichter über den ganzen Tag ver⸗ teilen kann. Die Hausfrau ſoll nicht aufbegeh⸗ ren, wenn einmal eine Ware nicht da iſt, und dem Kaufmann nicht zumuten, ihr mehr zu geben, als ihr zuſteht. Auch ſoll die Hausfrau kein Wettrennen von Laden zu Laden veranſtal⸗ ten. Ebenſo ſollte ſie ein Verſtändnis für die Ladenſchlußzeiten aufbringen, vor allem aber in jeder Situation die Ruhe bewahren und niemals den Humor verlieren. Andererſeits ſprach die Reichsfrauenführerin von den Wünſchen der Hausfrau an die Kauf⸗ mannſchaft. Die Hausfrauen ſchätzen es, wenn der Kaufmann liebenswürdig bis zur ſetzten Minute iſt, und wenn er keine perſönlichen Sympathien oder Antipathien zur Schau trägt. Für den Kaufmann gilt ſchließlich, was die Reichsfrauenführerin auch von der Hausfrau wünſchte, daß er nämlich in keiner Situation den Humor verliert. Dienstag, 20. Jebruar 1940 Der Schrei nach dem Buch! Was leſen wir im Kriege für Bücher? Es iſt eine bekannte Tatſache, daß der Deut⸗ ſche gern lieſt, Das vergangene hat mit einer beträchtlichen Umſatzſteigerung durch den deutſchen Buchhandel dieſe Entwich⸗ lung beſtätigt, ja, geradezu ein Rekordergehnis erbracht. Die über den Weihnachtsverkauf vor⸗ liegenden Berichte des deutſchen Buchhandels ſprechen— immer angeſichts der ſeit 1933 vor⸗ liegenden Aufwärtsbewegung— von einer 66⸗Prozent⸗Stei urche gegenüber dem Vorjahr im Reichs durchſchnittl! Das ſind zwei Drittel des Weihnachtsumſgtes von 1938. Daß ſich 4. Ziffern in verſchiedener Weiſe aufteilen, iſt klar, immerhin bleibt feſtzu⸗ halten, daß Gebiete wie Koblenz⸗Trier, Saar⸗ pfalz, Klagenfurt, Protektorat Böhmen⸗Mähren, Lodſch, Düſſeldorf, Weſtfalen⸗Süd weit über dieſem Durchſchnitt liegen. Manche Buchhand⸗ lungen wie z. B. in Klagenfurt melden Abſatz⸗ verdopplungen gegen 1938 10 600 Mark zu 1939 mit 24000 Mark! Dabei hält die ſteigende Ten⸗ denz auch überall im Berichtsmonat Januar 1940 an, Aufallend iſt die vieleroxts aui Beobachtung, daß nicht nur neue Kundenkre ewonnen werden konnten— worin ſe wei⸗ ellos eine Auswirkung der regen öfſentlichen bemerkbar macht—, ſondern daß Käufer, die früher ein oder zwei Bücher nah⸗ men, an dem letzten ie zehn und mehr Werke erwarben! Dieſe Entwicklung wird verſtändlich, wenn wir daran denken, daß jeder Verwandte, Freunde und Bekannte an der ront hat und ihnen Grüße in Buchform zu⸗ ommen ließ. Aber auch zu Hauſe wurde ſtärker geleſen. Beſonders gefragt waren folgende Schrifttumsgruppen, zitiert in der Reihenfolge der Nachfrage: Schriftium über Polenkrieg, Po⸗ litit(einſchl. aktuellen Werken), Schöne Litera⸗ tur, Unterhaltung, Jugend, Biographien, Hiſto⸗ riſche Werke, Fliegerei, Heer und Marine, Wirt⸗ ſchaftspolitit. Aeltere Ausgaben und Klaſſiker, Humor(hier beſonders Spoerl und Wilhelm Buſch) uſw. Naturgemäß wurde das Weih⸗ durch das aktuelle Schrifttm üher den Polenkrieg ſtark beeinflußt, aber führend blieb, ſpenn man berückſichtigt, daß in der Mehrzahl der Gruppen es ſich um ſchöngeiſtiges Schrifttum handelt, die ſchöne Literatur. Von Werken, die—. häufig im Bereich des Politiſchen gekauft wurden, nennen wir in der Reihenfolge der Rachfrage: Adolf Hitler „Mein Kampf“, Dr. J. Goebbels, verſchiedene Werke, Dr. Dietrich„Auf den Straßen des Sie⸗ ges“, Alfred verſchiedene Werke, Mi⸗ niſterialdirektor Gritzbach, Hermann Göring“, 3 Hoffmann„Mit dem Führer in Polen“, A. iſchka„Oelkrieg“, Fried„Weltwirtſchaft“ uſw. An ſchöngeiſtigen Werken wurden in erſter Linie verlangt: Dwinger„Auf halhem Wege“, F. von Simpſon„Der Enkel“, Beumelbur „Kampf um Spanien“, Bruno Brehm„Au Wiederſehen Suſanne“ und die Krie strilogie. Weiter wurden vielfach gefordert Bücher von Ein Wink für die Hausapotheke Es iſt für uns heute ſelbſtverſtändlich, daß der Ver⸗ brauch von Apah Arzneimitteln nach Möglichkeit eingeſchränkt wird. Deshalb gebraucht man jeßt zur Des⸗ infektion und Wundverſorgüng nicht mehe Jodtinktur, für die der Rohſtoff gegen Deviſen aus dem Ausland bezogen werden muß, ſondern die Ae aus ein· heimiſchen Rohſtoffen iſanemengeſeß e Sepſo⸗Tinktur, deren Debinfenlonstaft zufolge der übereinſtimmenden Unterſuchungsergebniſſe von bakteriologiſchen Inſtituten und Kliniken der Jodtinktur—7 gleichwertig iſt. Sepſo⸗ Tinktur, die man in allen Apotheken und Drogerien in Flaſchen zu fünfundfünfzig Pfennigen und in Tupf⸗ röhrchen zu neunundvierzig Pfennigen erhält, iſt der Jodtinktur ſogar überlegen, da ſie keine ſchädlichen Neben⸗ wirkungen hervorruft, wie ſie nach Jodgebrauch häufig in Form von Ausſchlägen, Jodſchnupfen und allge⸗ meiner Beeinträchtigung des Wohlbeſindens in Er⸗ ſcheinung treten. ſiunſt und Unterhaltung Eine Blume in Polen Wir ſind Soldaten in Polen. Unſer fünf Saßemeiſnz hauſen in einer Stube der toten Stadt. Einer war daheim ein Maurerpolier der andere beſchlug die Pferde, der nächſte bu das Brot, der vierte war Soldat in Spanien, der fünfte bin ich. Der Maurxer iſt Sachſe, der Huſſchmied Weſtpreuße, der Bäcker ſtammt aus dem Poſener Land, der Mann von der Con⸗ dor⸗Legion iſt Uckermärker und bin ein Heſſe. Mit Berlin, der Heimat des Bataillons, haben wir nichts gemein außer ſeinem Namen, den wir aus grüſer Seide geſtickt am Arme tragen. Die große Stadt, in die uns Beruf und A ſpielten, perſinlt mählich hinter dem ilde der Väterheimat; der Kirchturm hinterm Roſenbuſch, der Holperpfad zur Linken und das 4 Ritterhgus zur Rechten, aus dem die Bauern die Steine förtholten für ihre öfe, ſtehen im Abendſchein, Mutters Stimme ingt dunkel aus dem kleinen Hauſe mit dem windſchiefen Giebel,., Nirgendwo klingen die Glocken der Heimat heller als im Feindesland. Drunten im winterlich öden, von Laufgrä⸗ ben und alten Feuerſtellungen zerriſſenen Park lagen vor einigen Wochen ein paar gehorſtene Blumentöpfe, die der Luftdruck eines Volltreſ⸗ fers in das Amtsgebäude gegenüber weithin eſchleudert hatte. Die langen, zierlich ausge⸗ chnittenen Blätter der Stauden krampften ich zuſammen wie die Hände von Toten, und die Stiele brachen wie Glas, wenn man daran ſchlug. Der polniſche Winter ließ ſie erſtarren. Die vier lachten, als ich die gefrorene Er⸗ bärmlichkeit auf den Sieee legte, ſorg⸗ fam, als ſeien es noch die lieblichen Winter⸗ aſtern wie vordem, als ſie im Erker des er⸗ ſchlagenen Hauſes ſtanden. Und ein ieder lachte auf ſeine eigene Arxt: der Maurer polternd, als purzelten Backſteine vom Gerüſt, der Schmied dumpf, wie der Hammerſchlag auf rotes Eiſen, der Bäcker hell und verkichert wie der Schlegel im Eierſchaum. Der Legionär lachte ſtill vor ſich hin, gutmütig und ohne Falſch, wie alle echten Soldaten, Plötzlich der Maurer das eisblinde Fenſter auf, da ein froſtiger Hauch hereinfuhr, und ſchickte ſich an, die ioten Blumen hinguszuwerſen, Da aber der Schmied den Flügel ſogleich mit einem rollenden Fluch wieder zuſchlüg, um die Kälte abzuwürgen, ſo kam es nicht dazu, und Von Mario Heil de Brentani während die Feinde meiner armen Aſter noch miteinander ſtritten, nahm ich das Seiten⸗ gewehr her und ſchlug auf der Tiſchkante die Stauden ab, ſtopfte die Wurzeln mit dem Erdreich in einen hölzernen Kaſten und begann ſie gleichmütig mit dem lauwar⸗ men Reſt des Gerſtenkaffees aus meinem Koch⸗ geſchirr 2 begießen. Zwei Tage danach meldete ſich der erſte, win⸗ zige, blaßgrüne Trieb an einem der Stümpfe, eine Woche ſpäter ſtanden auf allen Stümpfen arte Aeſtlein mit länglichen, zierlich ausge⸗ ſchnittenen Blättern, o du tapferes, du groß⸗ artiges Leben du. An einem Feierabend, nicht lange danach, aber lachten ſie wiederum über meine Blume, die vier, die meine Gefährten geworden ſind, obgleich wir doch gewißlich niemals im Leben zueinander geſunden hätten mit all unſerer ungleichen Lebensart. Ich trat im dicken Schafs⸗ pelz, den Kragen bis über den Stahlhelm hoch⸗ eſchlagen, mit ſtarrem Antlitz und klammen änden in die Stube, ſtellte das Gewehr, das ein feſter Rauhreif bedeckte, in den Ständer und wand mich ächzend aus der Vermum⸗ mung. Die vier lachten, weil der Maurer ſein Spiel verloren hatte. Das Spiel mit der Blume. Ganz freiwillig hatte er es aufge⸗ geben: Er hatte von ſeinem Solde einen kunſt⸗ voll geflochtenen, dunkel gebeizten Korb ge⸗ kauft, in dem ein guter, geräumiger Blumen⸗ topf ſtak, und er hatte meine Aſter hineinge⸗ pflanzt, die nun ſchon ſechs kleine grasgrüne Stauden mit vielen leck aufzüngelnden Blät⸗ tern getrieben hatte. Da war aus meiner Blume unſer aller Blume geworden. Wir ſahen aus dem Fenſter, das für wenige Stunden aufgetaut war, als habe ein guter Geiſt daran gehaucht, und dachten daran, wann wir unſere Frauen und unſere ſtinder wieder⸗ ehen würden, unſere lieben Kinder, die wie ie Aſtern herangewachſen ſein mochten.“ Dort hinten, wo unſere Blicke über einen glitzern⸗ den Schneehügel ins Leere fuhren, hatten wir die düſteren Geſellen zum Tode geführt, die einen Kameraden feige erſchoſſen hatten. Er fiel, die Blume lebt, ünſere Kinder leben, wir liebten ſie niemals mehr als jetzt, unſere Kin⸗ der, die Deutſchen von Morgen. —* eeeeeenen— Ettighofer, Eugen Roth, W, Buſch, Oberkofler, Spoerl, Trenker, Zöberlein, Th. Krögex, H. Unger, R. Betſch, L. Thoma, E. Rothe, Hans Caroſſa, Joachim v. d. Goltz, Börner und Frz. Nabl.— Lyrik wurde beſonders von Joſef Weinheber und Eugen Roth gefordert. Auffal⸗ lend iſt auch der ſtarke Abſatz landſchaftlich ge⸗ bundener Bücher wie„Prag— Geſchichte einer Stadt“,„Oberdonau— Heimatgau des Füh⸗ rers“ oder„Wir vom Alpenland“ Naturgemäß ſpielten bei dem diesſährigen Weihnachtsge⸗ ſchäft auch die kleinen Büchereien eine gewich⸗ tige Rolle, die Feldpoſtausgaben. Hier ſind zu nennen die Reihe„Soldaten— Kameraden“ des Frz. Eherx Verla 5, die„Kleine Bicherei“ des Langen⸗Müller Verlags und die„Inſel Bänd⸗ chen“ des Inſel⸗Verlags u. v. a. Die Nachfrage ließ eine gerechte, vielſeitige Verteilung der Wünſche erkennen und erbrachte ſeit langen JFahren zum erſten Male keinen ausgeſprochenen„Schlager“. Dieſe ge⸗ ſunde Entwicklung, die ſicherlich anhalten wird, beweiſt andererſeits auch eine beachtens⸗ werte Vertrautheit des Publikums mit der Ma⸗ terie. Auch hier hat die vielfache Erzie hung zum guten Buch ein ſchönes Echo gefunden. Grundſätzlich fällt auf, daß das Nivean er⸗ ſtaunlich hoch bei der Ausmahl war und damit einmal mehr—in einem ſehr aufſchlußreichen Querſchnitt— zeigt, über welche Regſamteit und geiſtigen Qualiiäten das deutſche Volk ver⸗ f H. Gro. KTTITNAILROMANVON EINNSTIyRREBEI. 3 9. Fortſetzung „Mein Mann ſei zuletzt vor drei Wochen mit einem Miſter Dohli geſehen worden!“ Ihnen dieſer Mann bekannt!“ Die Blicke von Stanley Sennit und Inſpel⸗ tor Rundall trafen ſichh. „Gewiß, Inſpektor! Er iſt ein 53 Kunde und verfügt über bedeutende Mittel, die er zum größten Teil in der Bank meines Mannes ar⸗ beiten läßt!. Kiehie Miſter Dohli..“ In dieſem Augenblick kam der Diener mit den Getränken und ſtellte Flaſche, Gläſer und Longen auf den Ti 35 „Wo bleibt meine Brangeade?“ fragte Ma⸗ rion Naggar. „Entſchuldigen Sie, anädige Frau, ich bringe ſie ſofoxt!“ Der Dienexr ging. „Dieſer Miſter Dohli...“ In der Tür ſtand wieder der Diener und K56 auf einem Tablett die gewünſchte Er⸗ riſchung. tanley ſchielte nach der Tür und betrach⸗ tete den Diener. Merkwürdig, daß er ſchon wieder da war. Ob er an der Tür gehorcht hatte? Rundall wartete, bis ſich hinter dem Diener die Tür lchßz „Dieſer Miſter Dohli 0 alſo ein ſehr guter Kunde Ihres Gatten, Miſtreß Naggar?“ „Ja, ich habe vor einer Stunde unſeren Pro⸗ kuriſten angerufen. Er verſuchte dann, Miſter Dohli telefoniſch de erreichen. Eine Stimme am Fernſprecher behauptete, Miſter Dohli ſei ſchon drei Wochen unterwegs. Geſtern habe er aus Ontario angerufen und um Nachſendung von Scheckformularen erſucht. „Haben Sie ein Bild Ihres Gatten, Miſtreß Naggar?“ fragte Stanley. „Waxten Sie, ich ſehe nach! Charles hat eine merkwürdige Antipathie gegen das Fotogra⸗ fiertwerden. Ich habe nur ein einziges Bild in meinem Zimmer. Ich hole es!“ 3* ihrem Weggang erhob Stanley ſein * 4 9 „Ich trinke auf das Wohl der entzückendſten Frau, die meine Augen je geſehen haben!“ „Proſt Stanley!“ erwiderte trocken Edward und trank, „Der Diener iſt nicht ſauber, Stanley!“ flü⸗ ſterte der Inſpektor dem Freunde ins Ohr. „Scheint mir auch nicht, Fein ſchnelles Wie⸗ dererſcheinen auf der Bildfläche war zu ſon⸗ derbar!“ „Ganz meine Meinung, verehrter Freund, und wie ich hoffe, bald auch Kollege!“ „Du wirſt ſtaunen, Edward, wenn ich dir ſage, das wird nie elntreten! „Warum nicht?“ „Der Stgat bezahlt mich nicht ſo gut!“ „Aber, Stanley, geſicherte Exiſtenz. Heute ſchwebſt du doch immer zwiſchen Bangen und Hoffen, ob deine Bücher gehen!“ Nein, Edward, mein letzter Roman war beffer, und der nächſte wird ihn noch über⸗ trumpfen.“ „Kann mich für den Titel nicht begeiſtern. Klingt zu kitſchig!“ „Erlaube mal, Stanley! Wenn ich als dein Freund...“ Die Unterhaltung mußte plötzlich abgebro⸗ chen werden. In der Türöffnung ſtand Marion Naggar und ſchaute nicht aut aus. Sie war bleich und aulg „Das Bild iſt nicht da! Heute morgen habe ich es noch betrachtet und nun.. einfach ver⸗ ſchwunden. Ganz rätſelhaft!“ bes Heldelberger Kommerorchester Sonderkonzert der JG⸗Farbeninduſtrie Das barocke Klangbild, wie es uns ſorgfältige hiſtoriſche Arbeit erkennen ließ, will Wolfgang Fortner in den Aufführungen ſeines Kam⸗ merorcheſters lebendig werden laſſen, ohne dar⸗ über das Muſizieren aus dem ſpontanen Er⸗ lebnis zu vernachläſſigen. Prachtvoll iſt die efen des Kräften beſetzten kleinen Enſembles. Klar erſcheint ſtets das kontrapunktiſche 318„immer aber liegt über dem Muſizieren des Orcheſters die lebens⸗ volle zi des erlebnismäßigen Geſtaltens. Durchfichtig in der Linienführung, präzis im Zuſammenwirken und ſtreng, aber deshalb dop⸗ pelt eindrucksvoll in der Geſtaltung erklang das 3. Brandenburgiſche Konzert-dur für 10 Strei⸗ cher und Continuo von* S. Bach. Strenge des Stiles zeichnete die Wiedergabe des Kon⸗ zertes-moll für 2 Violinen und Streichorcheſter von F. S. Bach aus. Profeſſor Wilhelm Stroß und Profeſſor Hermann Heber ſpielten die beiden Soloviolinen klangſchön und techniſch überlegen. Ein melodienreiches, geiſtvolles Werk erſchloß Wolfgang Fortner mit der Sinfonie-dur von Michael Haydn, dem Salzburger Bruder Jo⸗ ſeph Haydns. Mozart, der den Meiſter ſehr verehrte, hat zu dieſer Sinfonie eine edel ſchöne Einleitung geſchrieben. Zu einem großen Er⸗ folg für Prof. Wilhelm Stroß geſtaltete ſich die. Sie ließ ſich in den Seſſel fallen und ſchlug die Hände vor das Geſicht. „Das hat was W bedeuten. Ich ahne es, ich werde meinen ann nicht wiederſehen!“ ſchluchzte ſie. „Faſſen Sie ſich, verehrte Frau Naggar!“ tröſtete Stanley. „Haben Sie Ihr Mädchen ſchon befragt?“ erkundigte ſich Rundall. „Ja, ſie weiß von nichts!“ „Wo iſt ſie jetzt?“ „Ich ſir ſie zur Drogerie geſchickt. Ich brauche für dieſe Nacht ein Schlafmittel.“ „Ich möchte ſie Miſtreß Naggar!“ „Marion Aaggax lehnte ab, es wäre nicht nötig, das Mädchen habe ihr beſtimmt ver⸗ ſichert, nichts Fr wiſſen, ollte die Frau verhüten, daß die Nachfor⸗ ſchungen hier im Hauſe mit allex Energie be⸗ trieben wurden, es hatte den Anſchein. Aber aus welchem Grunde beſtellte ſie ihn dann nach ihrer Wohnung? „Ünd der Diener?“ wandte ſich Stanley an die ſchöne Frau. 3 „Mit tränenüberſtrömten Augen ſah ſie ihn an. „Er hat nichts in meinem Zimmer zu tun!, „Sollen wir ihn nicht doch einmal fragenz „Nein, es würde mich zu viel aufregen!“ „Können Sie uns eine Beſchreibung Ihres Gatten geben!“ 3 „Ich bin hierzu heute leider nicht mehr in der Lage. Ich begebe mich ſofort zur Ruhe. Sie würden mir aber einen Gefallen tun, wenn Sie morgen vormittag noch einmal zu mir kämen. Ich werde mich dann mehr in der Ge⸗ walt haben!“ 5 fandte Ihnen Miſter Cogan, meinen Gehlljen, Haben Sie ihm Angaben gemacht?“ „Ich habe ihn nicht geſehen, Miſter Run⸗ „Wir werden Sie morgen noch einmal auf⸗ ſuchen. Am beſten, wir warten auch mit der Vermißtenanzeige, um die Täter nicht frühzei⸗ tig zu warnen. „Ja, 1 tun Sie das!“ antwortete die Frau und ſchien merklich erleichtert zu ſein. noch verhören, ich habe ſolch ein Wiebergabe des Violinkonzertes-aur(Köchel⸗ Verz. 21) von Mozaxt. Vollendet war des So⸗ liſten klare Lauf⸗ un Doppelgrifftechnik, aber vor allem die muſikaliſche Leiſtung trug ihm den Erfolg ein. Ueber ſeinem Spiel lag immer jene eigentümlich adlige Schönheit und Leichtigkeit, jene vornehme Eleganz, die nur Mozart ge⸗ eben war. Sorgfältig aber fügten ſich auch olo und begleitendes Orcheſter zur Einheit. Dieſe künſtleriſche Haltung ließ auch die reiz⸗ voll heitere Serenata notturna für 2 kleine Streich⸗ orcheſter und Pauken von Mozart, ein be⸗ ſchwingtes Werk von liebenswürdigſter Leich⸗ tigkeit, zum ſtarken Eindruck werden. Dr. Carl. J. Brinkmann „Der Mehlbüdel“ Uraufführung in Düſſeldorf Hans Müller⸗Schlöſſer führt ſeine gute und erfolgreiche Schaffenstradition mit dem Schwank„Der Mehlbüdel“ weiter. Auch dieſes Stück iſt ein Aich Wurf, ein Volksſtück in des Wortes beſter Bedeutung. Auch der„Mehlbüdel“ iſt, wie der„Schneider Wibbel“, ein Düſſeldorfer Original, ein Stra⸗ ßenmuſikant, an deſſen Urbild ſich die älteren Düſfeldorfer noch erinnern. Um ihn herum gruppiert ſich eine Reihe weiterer prachtvoll gezeichneter, burlesker und trotzdem durchaus lebensechter Typen. Die Uraufführung unter der Regie von Vik⸗ tor Warſittz und in den milieuechten Bühnen⸗ bildern von Wolfgang Klihm war ein voller und nachhaltiger Erfolg. Hanns v. d. Donk borschfeldi-Urauffuührung Das Magdeburger Kade⸗Quartett brachte die Mozart⸗Variationen von Gerhard Dorſch⸗ feldt zur Uraufführung, ein ebenſo geiſtvol⸗ les wie fröhlich beſchwingtes Werk. ie der Komponiſt der ſpielexiſchen Freude des Mozart⸗ ſchen Geiſtes nachſpürt, wie er Frohſinn und Zärtlichkeit, köſtlich phraſierend, betont, träume⸗ riſch und klangfärbend, Variation an Wariation knüpft, in konzentrierter Form ein Meiſtexſtück neugrtigen Satzes und lebendiglicher Erfindung hinſetzt, vor allem den Mozartſchen Geiſt mit lebendiger Innerlichleit in Aär de Faxben auf⸗ leuchten läßt, iſt ein Beweis für den bPoeſth reichtum und Melodienſinn Gerhard Dor feldis. Das munter ſchillernde Stück von vor⸗ wiegend leichterer Tönung, entzündend in ſei⸗ nen Harmonien und meiſterhaft in ſeiner for⸗ malen Gebundenheit, wuxde vom Kade⸗Quar⸗ tett in glänzender Ausfeilung dargeboten. Dr. Kurt Varges . Reichskomponiſtentage auf der Marienburg. Gauleiter Forſter will die Marienburg zum Kulturzentrum des Oſtens 1 machen. Die alte Ordensſtadt, die jetzt zum Reichsgau Danzig⸗Weſtpreußen gehört, ſich alſo vor neue 150 kulturelle Aufgaben geſtellt. Es iſt berei ten. Eine Landes⸗Fachmuſikſchule mit Zweig⸗ ſtellen in Elbing und Marienwerder iſt ins Leben gerufen worden. Sie wird im Mittel⸗ punkt der Muſikerziehung des Gaues ſtehen. — Handwerkerfrauen unter ſich.. erzühlen ſich jetzt viel von einer neuen Methode, die beim Süäuhern der Berufs⸗ und Werkſtattkleidung ganz ausgezeichnete Erfolge bringt, Statt des mühe⸗ pollen, zeitraubenden Reihens und Wirſtens werden jetzt die ſchmutzigen, fettigen und öligen Kittel, Jacken, Schürzen. Hoſen uſw. einfach in heiher nn⸗ Lůſung eingeweicht, mit nachgekocht und gründlich geſpült! Alle, die dieſes billige und ſchonende Verfahren erprobten, lobten es begeiſtertl verabſchiedeten ſich. „Die Tür wurde ihnen von dem Boy ge⸗ net. Die beiden Freunde ſtiegen in den Wagen. D2 — — Stanley trat auf den Gashebel und fragte: „Wohin befiehlt der Hohe Herr?“ „Mir kommt der Fall Hay noch nicht aus dem Kopf. Wir haben heute einen verdamm⸗ ten Fehler gemachti“ Rundall legte ſeine Stirn in Falten.„Denk an die Zeugin, die in der das heißt, die A n verſagt, Athole auf den elektriſchen Stuhl gebracht hat!“ „Was tun?“ fragte Stanley. „Wir W ältzuen was mit ihr los iſt, ämliches Der Wagen ſetzte mit einer Geſchwindigkeit von über einhundertzwanzig Stundenkilo⸗ meter durch die nächtlichen Straßen der Rieſen⸗ ſtadt. Trotzdem ſchien den beiden Ewigkeit zu vergehen, bis ſie die Emily Roſe erreichten. Inſaſſen eine ohnung der In einem der berüchtigten Viertel von Frisko hielten ſie in einer dunklen, übelriechen⸗ den Gaſſe. Die Häuſer ſtießen mit den Fenſtern beinahe uſammen. An manchen Stellen war der Weg eng, daß ſich kaum ein Fußgänger neben em Wagen bewegen konnte. „Welche Nummer, Edward?“ „Nummero ſiebenzehn!“ „Halt, hier iſt Nummer elf. Langſam fahren. Stop!“ Das Haus, vor dem ſie hielten, war mehr eine Baracke, als ein Haus zu nennen. In den unteren Fenſtern fehlten einige Fen⸗ ſterſcheiben, die Löcher hatte man mit buntem Papier verklebt. Alles war dunkel, nur aus einem Fenſter ſchimmerte ein ſpärlicher Licht⸗ ſtreifen „Halt deine Piſtole bereit, Stanley!“ riet Rundall Edward.„Berüchtigte Gegend hier!“ Eine Schelle war nicht zu ſehen. leuchtete mit einer Taſchenlampe die Eingangs⸗ tür ab. Verſchloſſen, wie nicht anders zu er⸗ warten. Er pochte mit den Fäuſten dagegen. Gorifetung f olgt) ieht s vorgeſehen, die Reichs⸗ 4 komponiſtentage auf der Marienburg abzuhal⸗ Miſter Rundall und der Kriminalchriftſteler „Hakenk Gen Wenn Ein gibt es zwei ſich darüber, freut, iſt man ſich n Beiſpiel, w oder wenn ſind. Wenn zwei Möali⸗ „ſeinem“ Se milienkreis als es die e Angſt, von wir nicht ſy der Herr Ge gens Marm während de kann. Nichts nützliche Mit und der Ver nen einen, d gekachelten von 40 Reie wollte. Dam Wanne gewi nen wir, da einen lieber lumpigen va und Waſſer verzichtete ſe runzelte ſein gleiche Rein zelte außerd ob er nicht Quartierwir Inhalts:„ eine Spezial 4 8 — 7 Zum„Opy 24./25. Febru für die Städ delberg, Ra dieſen Sond Abſtempelun e S erpoſtkarten bekleben und betreffenden fen werden. Verſo Sonder Die Reichs Gebiete hat ſchnitt III von Nähmitt ſchon längere der Transpe rung des E noch hinausg iſt die Einlöf und Mädchen Sonderabſchi Kleinkinder f Es wird ern mritt normale braucher nur auf den Sor Bezogen we ſchnitt III f. aber die Näl angerechnet früher das d Es wird ar der bislang Reichskleiderl rechtigt, eben der Gültigke 31. Oktober 1 . Es wurde rollt. Die f 5 in Neuluf es Falles( Strafabteilun hinichen 5 ährlichen K idi R. au⸗ dem Gericht Stumpfſinnig ſo, als ginge n an. Um hier kl. Familienleber — unſer Ang und Selbſtär fal ſich in ich als Dank Wunder, wen gen ab und z wiederholten Schimpfſzener heimer weiß, ten hat. So kam es dem Schrecke das Augenlie ſöuſelt nach Sprößlinge u mit dieſen m hruar 1940 ————— -dur(Köchel⸗ war des So⸗ hnik, aber vor ug ihm den immer jene Leichtigkeit, Mozart ge⸗ ten ſich auch zur Einheit. uch die reiz⸗ leine Streich⸗ art, ein be⸗ digſter Leich⸗ n inkmann orf führt ſeine radition mit del“ weiter. er Wurf, ein Bedeutung. r„Schneider al, ein Stra⸗ h die älteren mihn herum er prachtvoll em durchaus egie von Vik⸗ hten Bühnen⸗ ar ein voller v. d. Donk ung tt brachte die d Dorſch⸗ enſo geiſtvol⸗ erk. 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Rundall die Eingangs⸗ riet anders zu er⸗ ten dagegen. „Hakenkreuzbanner“ Groß-Mannheim Dienstag, 20. Jebruar 1940 Geh wie ↄ0 ↄefidᷣlig! UAnd wieder:„Aus Alt mach Neu“ Ueber 500 neue Kleidungsſtücke gefertigt/ Eine Ausſtellung der US⸗Jrauenſchaft Wenn Einquartierung ins Haus kommt, dann gibt es zwei Möglichkeiten: entweder freut man ſich darüber, oder man freut ſich nicht. Daß man ſich freut, iſt für uns faſt ſelbſtverſtändlich: daß man ſich nicht freut, kann vorkommen, zum Beiſpiel, wenn ohnehin Beſuch im Haus iſt, oder wenn nicht genügend Betten vorhanden ſind. Wenn man ſich freut, dann aibt es wieder zwei Möglichkeiten: entweder iſt man nett zu „ſeinem“ Soldaten und nimmt ihn in den Fa⸗ milienkreis auf, oder man freut ſich nux ſolange als es die eigene Bequemlichkeit zuläßt. Keine Anaſt, von noch weiteren Möglichkeiten wollen wir nicht ſprechen. Nun kann es aber ſein, daß der Herr Generaldirektor ſeinem Soldaten mor⸗ gens Marmelade zum Frühſtück geben läßt, während der Herr Bezirksdirektor das nicht kann. Nichts gegen Bezirksdirektoren, es ſind nützliche Mitglieder der menſchlichen Geſellſchaft und der Verſicherungsgeſellſchaft; aber wir ken⸗ nen einen, der ſeiner weiß⸗ gekachelten Baderaum nur gegen Entrichtung von 40 Sn3 zur Verfügung ſtellen wollte, Damit iſt an ſich das Plätſchern in der Wanne gewiß nicht zu hoch bezahlt, jedoch mei⸗ nen wir, daß man einquartierte Soldaten wie einen lieben Beſuch behandeln und auf die lumpigen paar Anniqt für verbrauchtes Gas und Waſſer verzichten könnte. Beſagter Soldat verzichtete ſeinerſeits auf die Badefreuden und runzelte ſeinen Rücken, wodurch bekanntlich der gleiche Reinigungserfolg erzielt wird; er run⸗ zelte außerdem auch die Stirn und überlegte, ob er nicht nächſtens aus ſeinem Bunker dem Quartierwirt eine Rechnung ſchicken ſolle des Inhalts:„Für den Herrn Bezirksdirektor X eine Spezialwache geſchoben. A. 9404— 0 4„ Zum„Opfertag des Grenzgaues Baden“, 24./25. Februar, bringt die Deutſche Reichspoſt für die Städte Karlsruhe, Mannheim, Hei⸗ delberg, Raſtatt, Pforzheim und Freiburg dieſen Sonderſtempel, der indeſſen nur zur Abſtempelung der vom i HW heraus⸗ gegebenen Sonderpoſtkarten dient. Dieſe Son⸗ derpoſtkarten mit WoW⸗wWertzeichen zu bekleben und können in jeden Poſtſchalter der betreffenden Städte am Opfertag eingewor⸗ fen werden. Verſorgung mit Nähmifteln Sonderabſchnitt III vafür freigegeben Die Reichsſtelle für Kleidung und verwandte Gebiete hat nunmehr den Sonderab⸗ ſchnitt III der Reichskleiderkarte zum Bezug von Nähmitteln freigegeben. Die Freigabe war ſchon längere Zeit geplant, wurde aber wegen der Transportſchwierigkeiten, die die Beliefe⸗ rung des Einzelhandels zweifelhaft machten, noch hinausgeſchoben. Aus denſelhen Gründen iſt die Einlöſung des Abſchnitts III für Frauen und Mädchen erſt für den 26. Februar und des Sonderabſchnitts III für Männer, Knaben und Kleinkinder für den 18. März 1940 vorgeſehen. Es wird erwartet, daß zunächſt bis zum Ein⸗ tritt normaler Transportverhältniſſe vom Ver⸗ braucher nur in dringenden Fällen Nähmittel auf den Sonderabſchnitt III bezogen werden. Bezogen werden können wiederum auf Ab⸗ ſchnitt III für 20 Pfennig Nähmittel, wobei aber die Nähſeide nur zur Hälfte des Wertes angerechnet wird, ſo daß an Nähſeide gegen früher das doppelte bezogen werden kann. Es wird ausdrücklich darauf hingewieſen, daß der bislang freigegebene Abſchnitt Vder Reichskleiderkarte nach wie vor zum Bezug be⸗ rechtigt, ebenſo wie der Abſchnitt III erſt mit der Gültigkeit der Reichskleiderkarte, alſo am 31. Oktober 1940, erliſcht. Das ganze Leben in der Heimat ſteht im Zeichen der Planwirtſchaft, ſowohl was die Verſorgung mit Nahrungsmitteln betrifft, wie die Bekleidung der Bevölkerung, Jeden Tag erkennen wir mit größerer Klarheit, wie dankbar wir- unſerer Staatsführung für dieſe durchdachte Einteilung ſein müſſen, die für uns klagloſe Verſorgung auf Monate, nöti⸗ genfalls auf Jahre hinaus gewährleiſtet. Ueberlegte Verbrauchslenkung zeigt ſich in den kleinſten Dingen. enn man heute daran denkt, welche ungeheure Materialverſchwen⸗ dung an Stoffen und Garnen während der erſten Weltkriegszeit von den Frauen getrie⸗ ben wurde, die in gutgemeintem Eifer Berge von Socken, Pulswärmern, Kopfſchützern uſw. für unſere Soldaten anfertigten, die man ſchon damals hätte aus gebrauchten Dingen herſtellen können, um das koſtbare Neumaterial zu ſparen, ſo muß man nur den Kopf ſchütteln. Wenn deutſcheßrauen heute in ihren Näh⸗ ſtuben ſich zuſammenfinden, um für unſere Soldaten oder auch für unſere bedürftigen Volksgenoſſen in der Heimat tätig zu ſein, ſo ſteht ihre Arbeit immer unter dem Zeichen einer wohl durchdachten Verhrauchslenkung und nimmt meiſt nur Altmaterial und Reſte in Verwendung. Ein klares Bild von dieſer Frauenarbeit im Kriege konnte man Sonn⸗ tag auf der Ausſtellung der Ortsgruppe „Neckarſpitze“ der NSFrauenſchaft ge⸗ winnen, die im Wartburghoſpiz Magen war, Die Frauen dieſer Ortsgruppe haben in wochenlanger Arbeit aus den während der letzten beiden Sammlungen geſpendeten Klei⸗ dungsſtücken über 300 neue Kleider, Mäntel, Wäſcheſtücke uſw. hergeſtellt, teils für Kinder, teils für Erwachſene. Zur Umarbeitung wurden ſelbſtverſtändlich nur die beſchädigten Stücke verwendet, was noch gut oder ausbeſſerungsbedürftig war, blieb unzerſchnitten. Und doch ſind aus dieſen „Lumpen“, wie unſere Großmütter anno da⸗ zumal wohl geſagt hätten, wirklich ſchöne, warme und brauchbare Dinge geworden, für die man viel Geld ausgeben müßte, wollte man ſie aus neuen Stoffen anfertigen oder in Konfektionsgeſchäften kaufen. Ehe die im „Wartburghoſpiz“ gezeigten Dinge in die Kreisfrauenſchaftsleitung wandern, wo ſie dann auf ihre Weiterleitung warten, über⸗ ſiedelt die Ausſtellung in die hauswirtſchaft⸗ liche Beratungsſtelle nach H 2. Es ſollte wirk⸗ lich keine Volksgenoſſin verſäumen, ſich hier Anregungen für ihre eigene Arbeit zu holen, ſich notfalls in ihrer Arbeit dort beraten zu laſſen, damit auch ſie ſich reſtlos der plan⸗ mäßigen Frauenarbeit unſerer Tage einord⸗ nen kann. Der Ortsgruppe„Neckarſpitze“ gebührt ver⸗ dienter Dank, weil ſie durch ihre Arbeit ge⸗ zeigt hat, wie klar die deutſche Frau die Auf⸗ gaben der heutigen Zeit zu erkennen und zu löſen vermag. So iſt der Erfolg, den die Aus⸗ ſtellung und der damit verbundene Gemein⸗ ſchaftsnachmittag, den Jugend⸗ und Kinder⸗ gruppe wirkungsvoll ausgeſtalten halfen, ein wohlverdienter. E. K. Eine Stund, ſchön und bunt... Mannheimer Sänger und Harmonikaſpieler bei den Derwundeten Die Feierſtunde der Sänger im Rahmen der Betreuung durch„Kraft durch Freude“ im Re⸗ ſervelazarett J wurde zu einem tiefen Erlebnis für alle Beteiligten. Das gusgewühlte Pro⸗ gramm unter der Deviſe„Eine Stund' ſchön und bhunt!“ fanp bei unſeren Verwundeten un⸗ geteilten Beifall, ſie war aber auch für unſere L eine Stunde der Erbauung und Er⸗ olung. Die Liederfolge, geſungen von der„Lieder⸗ halle“ und der„Harmonie“ wurde eingeleitet mit zwei vaterländiſchen Chören„Flamme em⸗ por“ von T. Gläſer und„Hymne“ von Phi⸗ lipp. Auch zwei Heimatweiſen von Th. Neſtler „Zieh' mit“ und„In die Ferne“ erfreuten das Soldatenherz, Marſchlieder, komponiert von unſerem einheimiſchen Komponiſten Gellert, „Wandern im Mai“ und„Mit der Fiedel, mit dem Liedel“, wurden von bem 120 Sänger ſtar⸗ ken Chor klangvoll wiedergegeben. Mit zwei heiteren Liedchen von Silcher und a „Pfälzer Muſikanten“ von Landhäußer(der in Mannheim kommenden Sonntag ſein 40jähri⸗ ges Dirigentenjubiläum feiert) waren die Lied⸗ darbietungen beendet. Von den prachtvoll klin⸗ genden Bäſſen bis hinauf zu den Tenören herrſchte ſpürbare Diſziplin. Die Stärke des Männerchores iſt das ſchlichte, einfache Volks⸗ lied, das er mit größter Sauberkeit der Ton⸗ gebung behandelte. Muſikdirektor Fr. Gellert iſt ein Chorführer, der die beiden Chöre ſicher und frei dirigierte. Die Mannheimer Handharmonika⸗Vereini⸗ gung„Rheingold“ würzte die Feierſtunde mit beſchwingten Volksweiſen. So gefiel u. a. ganz beſonders„Aus Berg und Tal“ von Stadler und„Das ſchöne Innsbruck“ von Rhöni. Das Orcheſter wurde von Max Nägeli umſichtig diri⸗ giert. Der Stellvertreter des Kreisführers, Georg Schäfer, unterſtrich in einer Anſprache die Sängerpflicht, anderen, vorweg den Ver⸗ wundeten, mit den Lieddarbietungen Freude zu vermitteln. Allen Mitwirkenden wurde rei⸗ cher Beifall zuteil. Die Sänger hielten Rückſchau Gruppentagung des Kreiſes Mannheim/ 67 Kameraden ausgezeichnet Die Abhaltung der in jedem Jahr vorgeſehe⸗ nen Kreistggung in Mannheim mußte aus⸗ fallen. Dafür wurden von der Sängerkreis⸗ führung Gruppentagungen für die Bezirke Mannheim, Weinheim und Schwetzingen an⸗ geſetzt. Die Tagung für die Stadt⸗ und Vorort⸗ vereine fand in den Germaniaſälen ſtatt. Ihr ging ein Ehrungsakt der Sänger voraus; eingeleitet mit dem Sängerſpruch und dem vater⸗ länbiſchen Chor„Deutſchland, heiliger Name“ von Baufner. 3 Kreisführer Karl Hügel nahm dann die Ehrung von 67 Sängern vor. Sechs verdiente Sänger erhielten für 50jährige Aktivität den Ehrenbrief vom Deutſchen Sängerbund, 39 Sän⸗ ger erhielten die goldene Ehrennadel für 40⸗ jährige Zugehörigkeit zur Liedgemeinſchaft und 22 Sänger konnten die ſilberne Ehrennadel für 25jährige Aktivität entgegennehmen. Kreisfüh⸗ rer Hügel erinnerte daran, daß jetzt die Treue zum deutſchen Lied als wertvoller Dienſt beſon⸗ ders anerkannt wird. Er ſtellte die wackeren Sänger, ausgezeichnet mit den höchſten Ehrun⸗ gen, als leuchtende Vorbilder hin und mahnte alle Sänger, insbeſondere die Sängerführer, Der Schuß auf den Vater Die Schreckensſzene in Ueẽlußheim/ Ein mißratener Sohn Es wurde ein ſehr häßliches Bild aufge⸗ rollt, Die fas üblen Schreckensſzenen ſpielten ſich in Neu 48 ab, Mit der Aufklärung die⸗ ſes Falles befaßte ſich der Einzelrichter der Strafabteilung im Schöffenſaal des Mannhei⸗ mer chensgörchr Unter der Anklage der ge⸗ . örperverletzung ſtand der 19jährige udi R. aus Neulußheim. Ex hinterließ bei dem Gericht einen denkbar ſchlechten Eindruck. Stumpfſinnig ſaß er auf der Anklagebank, fat ſo, als ginge ihn dieſer Fall überhaupt nichts n an. Um hier klar zu ſehen, muß ein Blick in das Familienleben getan werden, Tochter und Sohn — unſer Angeklagter— ſcheinen ſich um Arheit und Selbſtändigkeit wenig zu kümmern. Sie 4 ſich im Elternhaus geborgen und zeigen ich als Dank dafür recht herausfowernd. Kein Wunder, wenn dann der Vater in ſeinen Sor⸗ gen ab und zu einen über den Durſt trinkt. So wiederholten ſich die erregten und häßlichen Schimpfſzenen des öfteren und jeder Neuluß⸗ weiß, was er von dieſer Familie zu hal⸗ ten hat. So lam es am 11. Januar in der Nacht zu dem Schreckensvorfall, der 5 dem Vater das Augenlicht gekoſtet hätte. Dieſer kam ange⸗ ſäuſelt nach Hauſe. Er ſah wieder ſeine beiden Sprößlinge und erinnerte ſich all ſeiner Plage mit dieſen mißratenen Kindern. An Arbeit wa⸗ ren ſie nicht zu gewöhnen. Alles Schimpfen half nichts mehr. Der Gendarm ſchilderte als Zeuge dem Richter den Fall. Der Vater habe mit ſei⸗ nem Meſſer hantiert, ihm ſei aber fern gelegen, den Sohn irgendwie anzugreifen. Der Sohn hatte aber ſchon vor dem Erſcheinen ſeines Va⸗ ters die Piſtole aus dem Schrank genommen und unter ſeinem Bett verſteckt. Wie nun der Vater herumhantierte, ariff Rudi nach der Waffe und ſchoß blindlings auf ſeinen Vater. Er traf ihn nahe am linken Auge. Die Verlet⸗ zungen waren erheblicher Natur. Zu ſeiner Entſchuldigung brachte der Angeklagte herzlich wenig vor. In dem Verhalten des Beſchuldigten erblickte der Vertreier der Stgatsanwaltſchaft einen be⸗ dingten Vorſatz. Die Tötungsabſicht wurde verneint, ſonſt hätte der Fall vor dem großen Strafgericht verhandelt werden müſſen. Wer aber gegen ſeinen leiblichen Vater die Hand er⸗ hebt, vewient keine milde Beuxteilung. Dabei iſt gänzlich Gatedifetg in welchem Verhältnis Sohn und Vater ſtehen. Der Anklagevertreter beantragte zehn Monate Gefängnis. M wurde der Angeklagte zu zehn Monaten Gefängnis verurteilt. Die Gründe, die vom Stagtsanwalt vorgetvagen wurden, ſan⸗ den einmütige Billigung des Richters, der die⸗ ſen Fall als verwerflich und kennzeichnend für die Handlungsweiſe bezeichnete. mit Einſatz und Hingebung für das deutſche Lied zu werben, ihm zu dienen und ſo als Soldaten der Kunſt ihre große Pflicht zu er⸗ füllen. Namens der Geehrten dankte Kamerad Looſe für die Auszeichnung; ſein Gelöbnis, treu zur Liedfahne zu ſtehen, wurde mit Be⸗ geiſterung aufgenommen. Für die Sänger, die 50 Jahre in den Reihen der Sänger ſtehen, dankte Kamerad Lang. Im Auftrag der Gau⸗ »führung überreichte dann der Sängerkreisführer für 25jährige Mitarbeit in der Führung des MGu„Germania“ Feudenheim dem Kamerad Karl Schaaf die Amtswalternadel. Mit dem Chor„Flamme empor“, dirigiert von Kreis⸗ chormeiſter Friedrich Gellert, fand der Ehrungsakt ſeinen Ausklang, Anſchließend wurde von Kreisführer Hügel die Gruppentagung mit der Exſtattung des Tätigkeitsberichtes eröffnet. Der Toten und Ge⸗ wurde ehrend gedacht. Mit Genugtuung onnte der Kreisführer feſtſtellen, daß der Sän⸗ R ſeine Bereitſchaft zur Mitaxbeit vater⸗ ändiſcher Aufbauarbeit gezeigt hat. Das WoW⸗ Konzert war ein voller Erfolg. Die Feier zum Gedächtnis unſeres Liederkomponiſten Silcher wurde in vielen Vereinen durchgeführt. Der Ehrenbrief wird auch in Mannheim gemäß der Anordnung des Bundesmeiſters eingeführt. Die Liedkundgebung am Waſſerturm, die Betei⸗ ligung am Gauturnſportfeſt, das Straßenſingen bei Sammelaktionen für das WHW waren be⸗ redtes Zeugnis für das Schaffen. Der Sänger⸗ kreis zählt über 3600 Sänger. Einen be⸗ ſonderen Dank ſagte der Kreisführer ſeinem Kreischormeiſter Friedrich Gellert, der einige Ausführungen über Liedpflege und Programm⸗ geſtaltung machte. Joſef Haas dankte namens der vertretenen Sängerführer dem Kreisführex für ſeine pflicht⸗ bewußte Arbeit, er dankte auch den Mitgliedern der Sängerkreisführung für die werwolle Mit⸗ arbeit und ſprach ihnen das Vertrauen auch für das kommende Jahr aus, das alle Anweſenden durch reſtloſe Zuſtimmung zum Ausdruck brach⸗ ten. Nach einigen geſchäftlichen Mitteilungen konnte Kreisführer Hügel die Gruppentagung ſchließen. Die Punkte gelten früher Vorverlegung bei der Reichskleiderkarte Der ennnenlahtt für die Spinnſtoff⸗ wirtſchaft hat im Hinblick auf die anhaltende Kälte und die Schwierigkeiten in der Brenn⸗ ſtoffverſorgung die Fälligkeit der nach ihrem Aufdruck am 1. März und 1. April dieſes Jahres gültig werdenden 20 Punkte der Reichs⸗ kleiderkarte auf den 17. Februar 1940 vorver⸗ legt. Die Anordnung iſt im Reichsanzeiger Nr. 42 vom 19. Februar 1940 verüffentlicht. ſllæiue Stadialeauil Verlegung der Reifenſtelle. Das Wirtſchafts⸗ amt, Reifenſtelle, macht darauf aufmerkſam, daß die Reifenſtelle für den Stadt⸗ und Landkreis, wie bereits angekündigt, nach L 2, ga verlegt wurde. Die Ausgabe der Reifenkarten, Fahr⸗ radbezugſcheine und Dringlichkeitsbeſcheinigun⸗ gen erfolgt nux noch in L. 2, ga. Die Schätzun⸗ gen für die Ausſtellung der Reifenkarte wird nach wie vor bei der Firma Continental Mann⸗ heim, Schwetzinger Straße 82, vorgenommen. Rückgabe von Arbeitsbüchern Verſtorbener. Es wird darauf hingewieſen, daß die Arbeits⸗ bücher Verſtorbener, die laut Vorſchrift von den Familienangehörigen, ſonſtigen Anver⸗ wandten oder auch von den Betrieben, in denen die Arbeitsbuchinhaber gearbeitet ha⸗ ben, dem Arbeitsamt zur Eintragung des vorgeſchriebenen Schließungsvermerks zurück⸗ zugeben ſind, auf Antrag den Angehörigen nach Anbringung des Schließungsvermerks ⸗wieder ausgehändigt werden. Liederabend zugunſten der Soldaten. In der„Harmonie“ findet am Samstag, 2. März, zugunſten der im Felde ſtehenden Mannhei⸗ mer Sänger ein Liederabend unſereß einheimi⸗ ſchen blinden Künſtlers Hans Kohl(Bariton) ſtatt. Er wird ſämtliche Lieder aus der„Win⸗ terreiſe“ von Schubert zu Gehör bringen. Von der Friedrich⸗Liſt⸗Oberhandelsſchule. Wie uns die Friedrich⸗Liſt⸗Oberhandelsſchule (Wirtſchaftsoberſchule) mitteilt, beginnen Oſtern 1940 Abendkurſe an der Wirtſchaftsober⸗ ſchule zur Weiterbildung und Vorbereitung auf das Abitur. Da ſicherlich großes Intereſſe für die Kurſe beſteht, wird baldige Meldung beim Sekretariat der Anſtalt, C 6, empfohlen. lhie geatůl 76. Geburtstag. Frau Carolina Schmitz geb. Gernet, Mannheim, Langſtraße 26. 71. Geburtstag. Frau Karoline Mack, Mannheim⸗Käfertal. Kornblumenſtraße 3. 62. Geburtstag. Frau Sophie Wüſt geb. Glatz, Mannheim, Jungbuſchſtraße 11. „Hakenkreuzbanner“ Dienstag, 20. Februar 19⁴⁰ fileine Meldungen aus der heimat Folgenſchwere Roheitstat fm. Karlsruhe, 19. Februar. Wegen Kör⸗ perverletzung mit Todesfolge hatte ſich vor der 1. Karlsruher Strafkammer der 35jährige ge⸗ ſchiedene Rudolf S. aus Ubſtadt zu verantwor⸗ ten. Er hat am 1. Oktober 1939 in Übſtadt vor dem Haus der Familie Stengel der 77 Jahre alten Wilhelmine Serden aus gering⸗ fügigem Anlaß zwei Schläge in das Geſicht verſetzt und einen heftigen Stoß in die Hüfte gegeben, ſo daß die Greiſin zu Boden ſtürzte und ſich einen Oberſchenkelbruch zuzog, ſich zu Bett legen mußte und am 16. Oktober an den Folgen der Verletzungen verſtarb. In dem vorausgegangenen Wortwechſel beſchimpfte er die alte Frau, die gerade von der Verleihung des Mutterkreuzes kam. Die Strafkammer verurteilte ihn wegen Körperverletzung mit To⸗ desfolge zu einer Gefängnisſtrafe von acht Monaten. Im dienſt tödlich verunglückt Pforzheim, 19. Februar. Im Bahnhof Niefern machte der in den 50er Jahren ſtehende Bahnbedienſtete Bühler aus Enzberg für einen Kameraden Weichendienſt. Hierbei muß er den von Enzberg kommenden Zug überhört haben, er wurde durch dieſen erfaßt und ge⸗ tötet. Schwindelhafte Tierunterſuchungen Wolfach, 19. Febr. Ein geriebener Schwind⸗ ler wurde von der Gendarmerie Schiltach feſt⸗ genommen. Er gab ſich bei einer Anzahl Bauern der dortigen Umgebung als Tierarzt aus und gab vor, er ſei beauftragt, die Kühe auf Maul⸗ und Klauenſeuche zu unterſuchen. Nachdem er mit verſchiedenen Apparaten herum⸗ hantiert hatte, kam er regelmäßig zu der Feſt⸗ ſtellung, daß keine Anzeichen der Seuchen vor⸗ handen ſeien. Die Bauern freuten ſich natürlich über dieſe Auskunft und ließen es an einem kräftigen Imbiß für den„Tierarzt“ nicht fehlen. Im Spiel eingeſargt Wolfsheim/Rhh., 19. Febr. In Oberhil⸗ bersheim wurde zwei Tage lang ein elf⸗ jähriger Junge vermißt, der zuletzt beim Spiel geſehen worden war. Als nun ein hieſiger Schmied für kurze Zeit die dortige Turnhalle für eine Montierarbeit aufſuchte, hörte er— und zwar erſt beim Verlaſſen des Raumes— dumpfe Hilferufe, ging ihnen nach und hörte ſie aus einer kleinen Holzkiſte kommen. Als er dieſe öffnete, taumelte der vermißte Junge her⸗ aus, verängſtigt und matt. Es ſtellte ſich her⸗ aus, daß der Junge ſich in die Kiſte geſetzt und dieſe zugefallen war, wobei auch das Schloß zuſchnappte. Die Spielkameraden haben ſich nach dem Verſchwinden des Spielgefährten entfernt, vermutlich weil ſie ihn fortgelaufen glaubten. So hat der Junge gekrümmt andert⸗ halb Tage lang in der Kiſte gekauert und dankt nur dem Zufall ſeine Errettung. lleues aus Campertheim * Lampertheim, 20. Febr. Als in der Kaiſerſtraße bei der Kreuzung am„Kaiſerhof“ ein von Bürſtadt kommender ſchwerer Laſtwa⸗ gen in die Kurve fuhr, kam aus entgegengeſetz⸗ ter Richtung ein Perſonenwagen. Um einen Zuſammenprall zu verhindern, zog der Laſt⸗ wagenführer ſchnell die Bremſe, wodurch ſich das Fahrzeug um die eigene Achſe drehte und den Perſonenwagen ebenfalls mit herumſchleu⸗ derte. Dieſer wurde im Vorderteil ſchwer be⸗ ſchädigt. Ein Inſaſſe erlitt durch den Anprall ſchwere Unterkieferverletzungen.— Der erſte Bauabſchnitt der Katharina Grünewald⸗Sied⸗ lung wurde durch eine Beurkundung beim hie⸗ ſigen Amtsgericht den Siedlern übereig⸗ net. Die Siedler haben ſ. Zt. ihre Siedler⸗ ſtellen mit einem kleinen Eigenkapital, das z. T. in Eigenarbeit an den Bauarbeiten beſtand, er⸗ richtet. Neben dem Wohnhaus gehören zu je⸗ der Siedlerſtelle etwa 1000 Quadratmeter Gar⸗ tenland.— Der Hilfsmeiſter Peter Schnei⸗ bel, Jakobſtr. 15, konnte am Samstag auf eine 25jährige Tätigkeit bei der Zellſtofffabrik Wald⸗ hof zurückblicken.— Drei Schuljungen kletter⸗ ten in einem hieſigen Bauerngehöft in der Scheune auf dem Gebälk herum. Einer davon ſtürzte herunter in die Tenne und mußte mit einer ſchweren Gehirnerſchütterung ins Kran⸗ kenhaus gebracht werden. Pfälzer Weinverſteigerung Die erſten 1939er Weißweine, die an der Mittel⸗ zur Verſteigerung gelangten, bot heute das eingut Ferdinand Kimich, Deidesheim, das im Verband Deutſcher Naturweinverſteigerer verſteigerte. Das geſamte Angebot mit 7 Stück und 31 Halbſtück wurde von den aus allen Gegenden ſehr zahlreich erſchienenen Intereſſenten flott aufgenommen, dabei wurde bei nachſtehenden Geboten der Zuſchlag erteilt: je 1000 Liter: Ruppertsberger Diedel Riesling 1100: Deidesheimer Untergrain Riesling 1150; Deides⸗ heimer Kafft Riesling 1200; Forſter Schnepfenflug Riesling 1210; Ruppertsberger Königsbacher Weg Riesling 1220; Deidesheimer Martenweg Riesling 1220; Deidesheimer Schloß 1270; Forſter Neunmor⸗ gen Riesling 1280; Ruppertsberger Kreuz Riesling 1300; Ruppertsderger Kreu Riesnna 13103 Rup⸗ pertsberger Hochftiff miselhegheined: Deibezheimer Schloß Traminer 1390; Deidesheimer Weinbach Ries⸗ ling 1400; Forſter Pechſtein Riesling 1430; Rup⸗ pertsberger Reiterpfad 1500; Deidesheimer Erdner Riesling 1500; Deidesheimer Herrgottsacker Riesling 1520; Ruppertsberger Hoheburg Riesling 1520; Deidesheimer Lautershöhe Riesling 1550; Forſter Wahlshöhle Riesling 1550; Deidesheimer Gu⸗ tenberg Riesling 1600; Ruppertsberger Spieß Ries⸗ ling 1600; Deidesheimer Forſter traße Riesling 1620; Deidesheimer Langenmorgen Riesling 1620; Deidesheimer Weinbach Riesling 1690; Deidesheimer Langenmorgen Riesling 1750; Deidesheimer Gehen Riesling 1760; Deidesheimer Vogelgeſang Riesling 1760; Deidesheimer Kieſelberg Riesling 1850;, do. 1900; Deidesheimer Mäushöhle Riesling 1950; Dei⸗ desheimer Gehen Riesling 1956. Durchſchnittspreis für je 1000 Liter 1560 Reichsmark. Kleine Wirtschaftsecke SW. Ludwigshafener Walzmühle, Ludwigshafen/ Rh. Der Aufſichtsrat der Ludwigshafener Walzmühle, Lud⸗ wigshafen a. Rh, hat beſchloſſen, der auf 11. März einzuberufenden Hauptverſammlung für das Geſchäfts⸗ lahr 1939 die Verteilung einer Dividende von wie⸗ der 6 Prozent vorzuſchlagen. SW. Pfälziſche Hypothekenbank in Ludwigshafen am Rhein. Der vom Vorſtand mit Billigung des Aufſichtsrats feſtgeſtellte Jahresabſchluß der Pfälzi⸗ ſchen Hypothekenbank in Ludwigshafen a. Rh. weiſt einen Reingewinn von 457 676(i. V. 463 492) RM. aus. Der auf den 6. März einberufenen Hauptver⸗ ſammlung wird die Verteilung einer Dividende von wiederum 5 Prozent vorgeſchlaͤgen. SW. Pfälziſche Wirtſchaftsbank, Ludwigshafen a Rhein. In der AR⸗Sitzung der Pfälziſchen Wirt⸗ ſchaftsbankt wurde der Jahresgbſchluß des Inſtituts mit einem gegenüber dem Vorjahr nicht veränderten Jahresgewinn von RM. 80 408 feſtgeſtellt. Der auf den 8. März einberufenen HV wird die Verteilung einer Dividende von wieder 4 v. H. vorgeſchlagen. Mannheimer Getreldegroßmarkt Roggen: 70/72 Kilo*) Feſtpreiſe geſ. tr. Durch⸗ ſchnittsbeſchaffenheit exkluſive Sack Preisgebiet R 15 per Februar 1940 RM 19,30, R 18 19,70, R 19 19,90, R 20. 20,10, Ausgleich plus 40 Pfennig.— Weizen: 75/77 Kilo*) Feſtpreis geſ. tr. Durchſchnitts⸗ beſchaffenheit exkluſive Sack Preisgebiet W 16 per Februar 1940 RM 21,00, W 17 21,10, W 19 21,40, W 20 21,60, W 21 21,80, Ausgleich plus 40 — Futtergerſte: 59/60 Kilo*) Preisgebiet G 7 per Februar 1940 RM 17,30, G 8 17,60, G 9 17,80, G 11 18,10, Ausgleich plus 40 Pfennig.— Futter⸗ hafer: 46/48 Kilo*) Feſtpreiſe geſ. tr. Durchſchnitts⸗ beſchaffenheit exkluſive Sack Preisgebiet H 11 per Februar 1940 RM 17.20, H 14 17,70, H 17 18,00, Ausgleich plus 40 Pfennig. Mehlnotierungen. Weizenmehl: Type 812 per Februar 1940 Preisgebiet Baden W 16 RM 29,55, W 17 29,55, W 20/1 29,90, W 20/2 29,55; Type 630 per Februar 1940 P gebiet Baden W 16 RM 30,70, W 17 30,70, W 20/1 31,05, W 20/2 30,70: Type 1600 per Februar 1940 Baden W 16 RM 22.55, W 17 22.55, W 20/1 22.90, '20/2 22.55.— Roggenmehl: Type 997 ab 1. Au⸗ guſt 1939 Preisgebiet Baden R 15 RM 22,80, R 18 23,25, R 19 23,.60.— Stroh: Rogagen bindfadenge⸗ preßt oder gebündelt RM 3,00—3,30, Weizen do. .80—3,10, Hafer do. 2,70—.00, Gerſte do 2,70 bis 3,00.— Heu: Wieſenheu geſ. tr. RM.00—.40, do. gaut geſ. tr..00—6,40, Acker⸗ und Feldheu(Ti⸗ mothee).80—7,20, Luzerne⸗, Eſparſette⸗ und Serra⸗ dellahen geſ. tr. 7,60—.00. do. aut geſ. tr. 8,.20 bis 533— 55 geſ. tr. 7,20—7,60, do. gut geſ. tr. m Sport und Ipiel Eleg und niederlage des Méné Köln, 19. Febr. Der Mannheimer ERé unternahm am Wochenende eine Gaſtſpielreiſe nach Weſtdeutſchland, die ihn zu Eishockey⸗ kämpfen nach Eſſen und Köln führte. In Eſſen unterlagen die Süddeutſchen dem Krefelder EV nur knapp mit:4(:1,:2,:1) Toren, ent⸗ ſchädigten ſich dafür aber 24 Stunden ſpäter in Köln durch einen Bombenerfolg mit 12:1 (:0,:1,:0) über den Kölner EK. In beiden Veranſtaltungen beſtritt das Wie⸗ ner Paar Ilſe und Erick M²Mauſin den Haupt⸗ teil des Kunſtlaufprogramms. Die Oſtmärker wurden für ihr, ausgefeiltes Können beſonders für ihre Tänze mit rieſigem Beifall bedacht. * Die vier Endrundenteilnehmer der deutſchen Eishockey⸗Kriegsmeiſterſchaft ſte⸗ en jetzt feſt. Zur Wiener EG und zum S C Rießerſee, die die beiden erſten Plätze in der Gruppe B belegten, geſellten ſich am Wo⸗ chenende noch Düſſeldorfer EG und Ber⸗ liner.C als die beiden beſten Mannſchaf⸗ ten der Gruppe A. deutjchland⸗Afege in Oftprennen Königsberg, 19. Febr. Einen Rieſenerfolg hatte die Deutſchland⸗Riege auf ihrer Oſtland⸗ reiſe in Königsberg und Danzig. Die von Fachamtsleiter Karl Steding und Män⸗ nerturnwart Martin Schneider begleitete Riege, in der mit Hauſtein(Leipzig), Landgraf (Dresden), Krötzſch(Leuna), Schumacher(Leip⸗ zig), Friedrich(München), Reuther(Oppau), Lange(Glücksburg) und Lüttinger(Ludwigs⸗ hafen) durchweg unſere Spitzenturner vereint waren, fand in der ausverkauften Königsberger Sporthalle ebenſo großen Beifall wie bei ihrem Auftreten in Danzig. —— Ein Weltrekord und zwei deutſche Beſt⸗ leiſtungen waren die Ausbeute der Wiener Mannſchaftsmeiſterſchaften im Gewichtheben. Im beidarmigen Reißen ſchraubte Toni Richter ſeine eigene Weltbeſtleiſtung der Federgewichts⸗ klaſſe um 1 Kilo“auf 101 Kilo. In der gleichen Diſziplin verbeſſerte im Bantamgewicht Schö⸗ binger(Wien) den deutſchen Rekord des Eſſe⸗ ners Kielmann auf 93½ Kilo und im Olym⸗ piſchen Mannſchaftsdreikampf trug ſich Polizei lne mit 1840 Kilo neu in die deutſche Rekord⸗ iſte ein. 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Schüler———- Eihbeyaliene Beiträge 3 Ihre Herzensgüte und treue Sorge um uns wird uns stets in und Schülerinnen mit Reife fürſſind nachträglich zu entrichten. 3123* A————— U Erinnerung bleiben. n. Schulz, 8 5,4 Mannheim(Langeröt 8.3. Abendkurſe an der Wirtſchaftober⸗ Für alle norigen Verſicherten ailt 3475 125 1 Canserötterstr. 80), den 18. Februar 1940. ſchule. Aufgabe: Weiterbildung derſdie V. O. des Herrn Generalbevoll⸗ Fernruf 2172 15. Rheumatismus Im Schmerz: berufüch Tätigen u. Vorbereitungſmächtigten, für, die Wirtſchaft vom(27330V) Gicht, Ischlas sind Stofllwechselkrank- pcula Groß eb. Weber 5 ſchn Ahitur der. Wirtſcaftober. 13,10.(RBi 1 S. 29700, den zy⸗ heiten, bei denen es zu schmerzhaften lvcdla Sch 10 p. Web eerr eigtes ligeedir Wehn moreit des kei⸗ Ablagerungen von Harnsäure kommt. eiderlei e echts, ie mitt⸗t1 g 44 1 2 f 8 2 7 neider, geb. SDer lere Reife oder eine gleichwertigeſzigen beſonderen Einſatzes der Wehr Diese Harnsäure wird gelöst und ent. fernt durch eine neue, leicht durch- zuführende Kur. Durckschrift kosten- los durch den: Pantaplex-Vertrieb Philipp Groſß- Walter Schneider Vorbildung nachweiſen und nichtſmacht erhalten, nicht Entgelt i. S. des und Enkelkinder mehr berufsſchulpflichtig ſind.— der Reichsverſicherungsordnung 3 nd. Für ſie ſind daher keine Bei⸗ Alles nähere durch das Sekretariatſſräge zu entrichten. Ferner werden Beerdigung: Dienstag, 11.30 Uhr. Mannheim, c 6. für die Verſicherten(einſchl. der frei⸗ Berlin W9, Potsdamerstr. 2 4* Der Direktor. bog L— 4 eren Einſatzes der Wehrma ür 4 Entrichtung der Invalivenverſiche, die Erfüclung der Wartezeit angerech⸗ 2 4 1 rungselträge während des Krieges ſnet und erhalten die Anwartſchaft. 2 hneruu 0( tun eGn Ni ichs⸗ eiträgen gleich. Nach Eintri äters' von 2 1 50 eh St, ienerbhefunozſeals nd den den Sornnzutzmanien eenou .225) wurde beſtimint, daß für die Verſicherten für die Zeit des beſon⸗ beseitigt unfehlber ITodesanzeige(Aroeiter und Angeſtellten im öffent⸗ Mifhin de ene Sfchefweg. Nur 4 Vorscł füchen Dienſt ſowie die hauptamtlichſ m,*— echt in det fube u. A im' Dienſte der Partei oder ihrer träge gewährt, deren Höhe ſpäter mit Gorontleschein. 5* 455 j 3„ di zh⸗feſtgeſetzt wird. Werden aber für Unser liebes, herzensgutes Kind nen 2 dieſe Zeiten Beiträge entrichtet ſo (webrmacht zum Wehrdienſt eingezo⸗ werden, außerdem auch für ſie Stei⸗ gen ſind und ihre Dienftbezüge vonſgerungsbeträge gewährt. den visherigen Dienſtberechtigten wei⸗ Der Leiter ter beziehen, Beiträge zur Renten⸗X der Landesverſicherungsanſtalt Baden. 110 3 Die glückliche Geburt eines Sonntagsmädels ist uns unerwartet rasch genommen worden.& S er Freude an Mhm.-Käfertal(Obere Kiedstr. 40), den 18. Februar 1940. 6 Intiefer Trauer: Konrecd Steffan und Frau, geb. fenel 1 Gen.⸗Verttetun herueſ—— 85 rubo 60 pig. Ludiviꝶ lc — —— u haben in d. Fachgeschäften, bestimmt bei: brogerle Ludwig 3 Schlltthelm, o 4, 3 und Frledrichsplatz 19; drogerle Schmltt, Seckennelmer Straße 8; Drogerle Körner, Mittelstraße 28a. Volkshefi Vetr det Elisabeii Hirsdimann a 2. Han chtmei fomilie Wilh. Stefion Georg Hirschmann Zn Fl: Meerfeldstraßle 56— Fernrut 24407 Hie. Femilie Jak. Feftel— he——— Landkrei 1 ranken asse. ehandlung dur erzte u. 1 Beerdigung: Mittwoch, 21. Februar 1940, um 1 Uhr, von der Mannheim· Kälertal, Johannisberger Str. 1, den 18. Februar 1940 mnan 1940 im Leichenhalle Käfertal aus. 2. Z. Theresien-Krankenhaus 1 L 2 .— 4 7 Sohneiderei Medizinal- Die Ause Chem. 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Lagerung prompt 5 und mehr Personen Mk..50. und gewiſſenhaft Aufnahmebüro T 2, 16 u. in den Filialen In tie fer Trauer: 5 PaulLotz H7, 36 der Vororte. 0 2 n ee geb. Attner Fernruf 233.——..—— Melk.: Feuerbestattung am Mittwoch, 21. Februat, vorm. 11.00 Uhr. 3 wird immer größer, wenn sie ein schlechtsitzendes Bruchban tragen. Es kann auch Brucheinklemmung entstehen. Erage —.— pn sie mren Arzt. Hat ihnen dieser ein Bruchband empiohlen, Die A Eve Merie Baumbusch Meine liebe Mutter, Großmutter, Schwiegermutter, Schwester,[aann kommen sie zu mir. sie werden überrascht sein, wie Schwägerin und Tante ieicnt und bequem sich inr Bruch zurückhalten läßt, onne des Stä Auf Wunsch der Verstorbenen hat die Beisetzung in aller Stille aren Eisendügel, und wie viele Leidensgenoszen sich mit heim, be stattgefunden 9 3 uite meiner Spezialausführungen sogar geheilt haben. U. 3 schreibt Herr Franz Siegesmund, Glasermeister und Landwirt, in den? laus Friedrichshain am 25. Januar 1939:„Nachdem ich lhre 0 pesial-Bandage 2 jahre geiragen habe, war mein gänseei⸗ es Hau srober Leistenbruch verschwunden, ich trage seit einem ahr ein Band mehr und kann mit meinen 48 Jahren wieder die Mum.-Neckarau(Wilhelm-Wundt-Str.), 18. Februar 1940. schwersten Arbeiten verrichten. Ich bitte dies allen Bruch· leidenden vekanntzugeben.“ Weshalb wollen sie sich weiter Die nefirauernden Hinterbllebenen auälen? Ueberzeugen Sie sich kostenlos und unverbindlich in: 25 Bruchsal, Do., 22. Febr., von—11 Unr im Hotel Keller, Bahn- hofplatz 6. Heidelberg, Do., 22. Febr., von—6 Uhr im Hotel 3 Nassauer Hof, plöck 1. Weinheim, Fr., 23. Febr., von—11 onr im Gasthof Zum Bahnhof. Mannheim, Fr., 23. Febr., von —6 Unr im Hotel Union am Hbhf. L. Ruffing, Spezlalhandaglst, 2 Köln, Richard-Wagner-Straße 16. 4 E, 1 Die Mannheimer Großdruckerei liefert alle Familien-Drucksachen Beerdigung am Dienstag, 20. Februar, nachm. 3 Uhr, Neckarau. bei all Sie v. Danksagund Mein innigstgeliebter Mann, unser treubesorgter Vater, Am 17. Februar 1940 verschied im 59. Lebens- Schwiegervater, Bruder, Schwager und Onkel, Herr jahr unser Gefolgschaftsmitglied same Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme———— HansKHlein Adam Feller— Te d GUstav Gciger von 53½ Jahren für immer von uns ge⸗ Der Verstorbene war nahezu 16 Jahre in unserem 1 Werk tätig und hat sich durch treue Pflichterfüllung sagen wir allen herzlichen Dank. Mannheim-Waldhof(Sandhoferstr. 5a), 20. Febr. 1940. und Zuverlässigkeit ausgezeichnet. Sein Wirken für 12 1 tie fer Tra 75 unser Werk sichert ihm ein dankbares Andenken. 3 argoreto Kleln und Kinder Beirlebsführung unel Gefolgschoft der 91 Die tfrauernden Hinterblebenen. III 3 80¹ Beerdigung: Mittwoch, 14 Uhr, Käfertal. Bopp& Reuther Gmbil, Mhm.-Walclhof We 5 Sel Statt Karten! TIodesanzeige J 5 Todesanzeige. ——35 Unerwartet rasch verschied am 19. Februar 1940 Mein lieber Mann und guter Vater, Schwa- g0 Danlisagung unsere liebe ALer, Sohn und Bruder L4 0* 4 Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme 55 beim Heimgang unseres lieben Sohnes sagen wir 4— allen tiefempfundenen Dank. Besonderen Dank für 85 die vielen Kranzspenden und der Betriebsgemein- im Alter von nahezu 14 Jahren. Unz. schaft der Frma Hommelwerke sowie allen, die Neckarhausen b. Ladenburg a.., 20. Febr. 1940. ist im Dienste für Führer und Vaterland tödlich ver- unserem lieben Verstorbenen die letzte Ehre er- unglückt.— wiesen haben. Die trauernden Hinterbliebenen: Mannheim(S 4,-), den 20. Februar 1940. 82 den 17. Februar 1940. fœmilie Georg Dehoust Im Namen der trauernden Hinterbliebenen:—8 4 Beerdigung: Mittwoch, 24 Uhr, vom Trauerhause, peula Eppelsheim, geb. Heinrich Zu Familie Wunelm Obländer Neckarhausen, Luisenstr. 16, aus. Re Beerdigung: Dienstag, 13 Uhr, Hauptfriedhof Mannheim chütthelm, 0 4, 3 chsplatz 19 ntardplatz 2 idelberger Straße ckenheimer Straße 8 Augartenstraße 2 wetzinger Straße 24 rogerie Sieberling rie Heitzmann erie Seitz e Beutel Drogerie Mack —— Rismus Stoftwechselkrank- s zu schmerzhaften Harnsäure kommt. ird gelöst und ent- eue, leicht durch- irckschrift kosten- n den: —Vertrieb tsdamerstt. 2 vugen Mne M intehiber +* u Heschein. 0 Pig. weh zeschäften, bestimmt ig 4 Schlitthelm, isplatz 19; drogerle Straße 8; brogerle 28. — Fernruf 24407 zugelassene Privat- Uung durch Aerzte u. rlangen Sie Prospekt — — 2 inai- meim 12, 16 und Einzelpersonon +n Apotheke 100.-, Wochenhilfe flegung und Ope- anstalten, Zahnbe- mittel, Bäder. : 1 Pers. Mk..50, -4 Pers. Mk..50, sonen Mk..50. 16 u. in den Filialen rorte. tsitzendes Bruchband entstehen. Fragen ruchband empfohlen, überrascht sein, wie ckhalten läßt, ohne nsgenossen sich mit geheilt haben. U. à. eister und Landwirt, „Nachdem ich Ihre war mein gänseei⸗ age seit einem jaht 8 Jahren wieder die e dies allen Bruck · llen sSie sich weitet nd unverbindlich in: n Hotel Keller, Bahn- —6 Uhr im Hotel 23. Febr., von—11 Er., 23. Febr., von ing, Spexlalbandaglst, Lebens- T unserem terfüllung Virken für nken. haft der VWelcdhof r. Schwa- Im dlich ver- 40. hliebenen: nrich Mannheim „ 0 —————— 90 9 FI.1: in Jhrer brogerie. lleute Aescliedsabend der bellebten schremmel-Husik HMANS ZWEeK im Weinhaus Hütte. Heurigen — Unreine Haut Gesichtshaere(Diethermle), tiefe Fölten. Worzen, Pickel u. 2. Schön- heitsfehler beseitige rasch u. billig Hossege · Hohensonne. atztl. P. Pomaroli 1 12, 14 Naehe Bahnhof, Ffemruf 274 30 Achtung Bahnversand! Versondpoplere beschriftet mũhelos mit genduer Adresse noch bohnamtlicher Vorschrift schnell, ssuber und billig „AOURESS0OGRASM“ 2 Mann- Ludivig Gerur N 7, 11 keim Oen.-Vertretung der Xdressograph-Multigraph G. m, b. H. Derlin W) 9, Lennésir. 2 4 Vetr.: Verlegung der Reifenſtelle Die Reifenſtelle für den Stadt⸗ und Landkreis befindet ſich ab 20. Februar 1940 im Hauſe L 2, 9a, 2. Stock Die Ausgabe der Reifenkarten u. Fahr⸗ radreifenbezugſcheine erfolgt nur noch in dem neuen Gebäude. Die Schät⸗ zungen für die Reifenkarten erfolgen nach wie vor bei der Firma Continen⸗ tal Mannheim, Schwetzingerſtr. 82—88 Dlelſcaftsamt Manabeim Meik.-Verlegung der Abtlg. Alt⸗ und Abpfauftofte Die Abteilung Alt⸗ und Abfallſtoffe des Städt. Wirtſchaftsamtes Mann⸗ heim, befindet ſich ab 20. Febr. 1940 in den Räumen des Hauſes L 2, 9a Wirtſcaftsamt mannheim Gitte, deutlieh ↄelu eiben bei allen Anzeigen-Manuskripten. Sie verhindern dadurch unlieb- pauia Blum Achtung! ——222. Sasrläncler! Aut vielseitigen wunsen findet am Mlittvecn, 21. Fehruar 19540, 20 unr, in den unteren Räumen des Baverischen Hies'I: der Ludwigshaten a. Rn. Blsmarckstraße 106 statt.— Es spielt die BZayrische Oberlandler-Kapelle A. 609els•%1 mit der Meisterjodlerin Reserl kElle AainaissehanL las Frantznthaler brilünvses Alle Saarländer, deren Bekannte sowie meine Güste sind hölichst eingeladen. Tischbestellungen werden entgegengenommen und dis zu Begiun freigehalten.— inheiber: Schorsch Simon(irüher Völklingen und Dlllingen, Socr) Loden-loppen wärm gefüttert Adam Ammann Spezièlhaus fùũr Berufsłleĩdunę nu 3. 1 Fernruf 23789 Damenbart sowie alle lästigen Haare entiernt durch Ulitra-Kurzwellen garantiert dauernd und narbenfrei ärztlieh geprüfte Kosmetiketin Rut 403 96 MHannheim. Tullastr. 19 wacnt · in. Indra-“ Tensend staubbindend, keimtötend, ein ideales Euhboden-Pflegemittel für große Räume. Kilo 70 Pfg.(122928v) bhem. 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Bin — bekannte Marken, große Auswanl bei Jäger.— X 2, 12 910 mnordnungen der nödan NS⸗Frauenſchaft: Waſſerturm: 20. * 20 Uhr, Gemeinſchaftsabend ür alle Mitglieder ſowie Jugend⸗ Pemaa im nn Hof“. eutſches Ec alle Mitglieder an der Kundgebung der NSDAp in der r K 2, teil.— Ilvesheim: 20. 20.15 Uhr, Gemeinſchaftsabend im ,lug⸗ alle 3 lieder.— Waldpark: 20.., 30 r, Beſprechung der Zellen⸗ zänenſhuſtskelRinnen in der Die⸗ terwegſchule. Anſchließend für alle Frauen Hausſchuhnähen.— Wohlge⸗ egen: 21.., 15 bis 17 Uhr, Näh⸗ ſtunde Zelleiſtr. 34. Hausſchuhe mitbringen. Ae emen umboldt: 21.., r, nehmen alle nem ani Nenmhe cgeftozens der NS ten Kreuz, 113 teil. Woh 2¹1. Uhr, Gemein⸗ chaftsabend bei Lauenizeäger, Kä⸗ 250,— Seckenheim: 20. 2. 20 Uhr, Gemeinſchaftsabend im Eafeé Schladt. Liederbücher A Abt. 60 uhsg Probe in IL 9 Mädelring 171. Der anwärtexinnen⸗Heimaben am Mittwochabend 455 Wi ft er am Donnerstag Germaniafſ uie. W Bis 20. Uhr, —— — 38 Dienſt in der Orts⸗ Wiab Waldhof, Sandſtr. 15. Bei⸗ träge ſind unbedingt mitzubringen. DAß ⸗Berufserzie Ane 0 Nr. 9⸗9, Kurzſchrift tene(Eil 92 ift⸗Praxi ſetzung: errſchung 120 Silben. Vertiefung 2 arbeitung der Form⸗ und Gruppen⸗ ————=—— Freie Kürzungsmöglich⸗ keiten— Planmäßige Steigerung der fegelgeindge Ziel 150 Sil⸗ Der neuzeitliche Geſchäfts⸗ brief Nr. 502.— Die Deutſche Recht⸗ ſchreibhung Stufe 1 Nr. 500— Schrift⸗ verbeſſerung Stufe 1 Nr. 506.— An⸗ F für die ie für die anderxen Berufs⸗ f men können noch ofort bei der Abteflung Berufserzie⸗ dung und Betriehsführung in der Rheinſtr.—5, Zimmer 33, und im Berufserziehungswerk o 4,•9, Zim⸗ mer 26, entgegengenommen werden. Ortswaltung Friedrichspark, 8 1 Nr, 190. Am Mittwoch, 21.., 18 Uhr, findet für die Beiriebsobmänner un⸗ ſerer Ortswaltung(außer der der Fachabteilung Handel) im Ortsgrup⸗ venſgal, 5 1, 10, eine Sitzung ſtatt. ben Pfe und pünktliches Erichei⸗ nen Der Blackkiotenrurs für Fortge⸗ ſchrittene findet jeweils Mittwoch von 17.30 bis 19 Uhr in der Woh⸗ nung des Kurslefters Dr. Rud. Bel⸗ kardi, Chgrlottenſtr. 4, ſtatt. Aus⸗ kunft auch telefoniſch(414 30) dort ſelhſt oder in der Geſchäftsſtelle des Deutſch. Volksbildungswerkes, Rhein⸗ ſirghz,—7, Zimmer 47. Syort für iedermann: S 20. Pehr,: Fröhl. Gmmng⸗ ſtik und Spiele(ſür Frauen u. Mäd⸗ chen): 19.30—20.30 Uhr Schwetzingen, im Lokal„Zur Backmuld“. Dentſche Hemnaſtit(für Frauen u. Müpchen): „—21 Uhr Gymneſtikſgal, Goethe⸗ ſtraße 8. Reiten-Hür Frouen und Männer): 18—21 Uhr SS⸗Reithalle, Schlachthof. Hypotheken- geld lang⸗ und kurzfriſtig, auf gute Stadthäuſer zu vergeben durch: In. Fasshold&(o. Bankg., Hypoth., Grundſtücksv. B 2, 1 Fernſprecher 287 22 ; 20.., 20 Uhr, neymen— für Material für 4 F im Ro⸗ ührerinnen⸗ Uhr, in derff Luzenberg. 4. i—. K 4. Voraus⸗ ürzungsarbeit— Er⸗ cder GSmüldesommlung sowI Elnrichtung Mannheim, Werderplatz 12 Gemälde: Rosa Bonheur, Fritz Boehle, A. Calame. W. Camphausen, M. de Hondecoeter, W. v. Kaulbach, M. Liebermann, A. v. Menzel, Ad. Schreyer, 6 Gemälde von Hans Thoma, W. Trübner, Fritz von Uhde, H. Zügel Stil, Nußbaum; Einzelsessel: Musiłk zimmer. Aufstellgegenstände, Bronzen, gr. Meiſhner Gruppe Herrenzimmer, got. Stil: Empfangszimmer, Louis-XVI.- Zitronenholz eingelegt; Speisezimmer. Eiche; Schlalzimmer, Mahagoni, Kleider- schrank Mahagoni; Sitzgarnitur, grünseidener Bezug: Tische; Einzelmöbel; Konzertilügel, Bech- stein; Radio, Lorenz; 3 Badeeinrichtungen, Feuerton; Perserbrücken; Deutsche Läufer Kunst⸗ Mannheim⸗ O 5. 14 Besichtizung: Mittwoeh, 21. Fehruar, von 10—17 Unr Versteigerung: Donnerstag, 22. Febr., ab 10 und 15 Uhr Auskunft und Prospekte durch: de. Frita lagel und Versteigerungshaus Fernsprecher 241 39 5 7, 22 von Gemälden ferdinand Weber Da⸗ groſſe Lůnæt- und Hulctions- Haùò Ständige Austellung Antlaultäten Orient-Teppiehen Ubernahme von Auktilenen aller Art Ankauf von hochwertigen Antlauitäten⸗ Genälden Zuwelen und Ortient-Tepplebhen Gewinn- und Verlustrechnung für Sen 371. ———— ÆU—————[———!vQ—— ————————————— —— 14123 038,12 ——————.—.— —— 1939 —————— Deutsche Girozentrale- Deutsche Kommunalbank Bilanz für den 31. Dezember 1939 ———— 8 Avtman— gewinnvort* - und verwaltungskosten eWinnyortrag⸗„„„„„„„„„„„„ —— Aufwendungen für den peutschen Sparkassen- u. Giri.k 471 217¼00 Einsüberschuß und Provisionen eeeee 4283 848.35 Zinsen und Verwaltungskostenbeiträge aus Deokunsarlehen und Dt. Renton⸗ Abschreibungen e nee„—„ O„ 0 0 0 0— 2 194(68,56 bank⸗ Kreditanstalts- Darlehen 7 Zuwendung an die Alteraverzorkungakasse„ 300⁰⁰%.—— auf Wertpapiere, BDevisen, Sorton%wWle aus Gemeinschaits- gese n n „ RM. 790 404,23 Auherordentliche Erträge„„„„„ee e. Gewinn 1999„„„⸗„„„„„„„„„.„„„„„ RX.— 222.484— 2189◻ 4 Sonstige Ertrüge ene ————— n. e Gläubiger: —— 155 857.86 Soltens der Kundschaft bei Dritten benutzte Kredite. RM. 140 334,84 Guthaben auf Relchsbankgiro-'und Postscheckionto.„. RM. 122 940.822.9 130 096 685,77 Einlagen deutscher Kreditinstitute„„„ BM. 2069 684 436.53 Sonstige Glknbigee e iee e 555 610 22703 San und unverzinsliéhé Schatzanweisungen des Relehs und der Lünder 1140 702 984. 6⁴ Llauiditätsreserven der Spar-(und Giro)kassen Anlage der Lidulditätsreserven: 14 thalten in: enthalten in Pos. Gläubiger.755 790 000,— For. n——*—◻+˖—— 08 eC Se„ O„ ο„ 0„ oO„„ Vos, Schaizwoehel us. I155.150·000.—— 710 10— Anleihen und aufgenommene Darlehen ——— Davon Schuldverschreibungen im Umlauf Rut. 6˙3 44 785.— Eigene ei 192 322 551.177 Verloste und gekündigte Schuldverschrelbungen„ 5 851 255.27 — RM 110 277 644,58 Wertpapiere, die die Reichsbank beleihen darf. An Anen e Kfritisentse derunden unzweifelhafter Bonität und Liduidität gegen e 5 113 335 äünnn 5 33016173 Rokilehskz5t Ausleihünsen 4 3 762 890 135.91 s Kwd 5 e— Davon in das Deckungsregister eingeiragene Kommunaldarlehen Rhi. v5500 51 4¹ Rülchstell„ Zinsen und Ferwaltungskostenbeiträge von langfristigen Ausleihungen 3 2¹16 980 80 okste upgen§nn 5220 000.„— Hurchlaufende Kredite(nur Treuhandgeschäfteſ 13 Posten, die der Rechnungsabgrenzung dienen, 1„4 11112„ 820 80752 2giete vzg, Gehnöseaie ih ee 5— stättung i„„»„„„„ 3 4 Pesken- ais der Reehnunzeabzrenzünz Sienen 21 Gewinn 19090... IM. 302044424 2A40822 2 879 727 583,18 2 879 727 553,18 79⁰0 404,23 10 6⁸ 136,31 88 814.80 1404 080.75 2⁴0 378,85 18 14122 033,12 Ruf 283 91 1 3 Zaße! Heute bis donnerstag' SchallsURE K 1, 5- Breite Str. Beg..00.30.00 Jugend nicht zugel. .15 5 auEa 0 bie Rätsel um ³¹ Die grälin uon Monte Christo haben einmal die Welt in Spannung versetzt! Kein Wunder, wenn Darsteller wie Rudoltf Forster- Gustaf Grundgens- Brigitte Heim Matthlas Wiemann- Lucle Engllsch die meisterhafte Verkörperung der interessanten Personen dieses Aben- teuer-Romans übernommen haben! Kur 3T2g2e1 Müller] Kur 3 Tage— bis bonnerstag! Elne der schönsten Frauen der Welt Grace Moore spielt in diesem Meisterwerk ihr eigenes Leben. Sie müssen diesen wundervollen Film zehen! ZIEI hinreißzender, hei- er, musikalischer Film Ein ter National-Theater Mannhelm Dienstag, 20. Februar 1940 Miete E 13 und 1. Sondermiete E 7 Dek Erbe ſeiner ſelbit Eine Komödie in vier Akten von Walter Gilbricht Anfang 20 Uhr Ende 22 Uhr schõön wie neu das alte Spezial- geschäft M. Abel, M 2, 10 Hutmachermstr. Anruf 277 25 Abel 100 Jahre Hutmacher W 5ALS Mal etmas ganz anderes! X Karl May lebt auf 2 Wildwestfilme! 2 Stunden Begeisterung! 0 ist wWnnam S0d Ein herrliches Programm voll aufregender Abenteuer kin ohannender lhikdeot- Film -Noch lebt und lockt das Abenteuer- noch jagen und stampfen die Rosse über die Prärie und regiert die stärkere Faust und die schnellere Büchse, noch immer Romantik, Kampf und Gefahr Wilden Westen zu Hause cdlazu: Goh Unter falschem Hamen Jugend zugelatien AB HNEUTEI Ein Kampf um Recht und Ehre .50 6. 00.10 So. ab.00 W W WW/ 75 Der einzigartige umfassende Großfilm von den weltge⸗- schichtlichen 18 Tagen im September eeee rosnwrnBE MI —— Mlt dramatlscher Wuent rollen dle knapp drel Wochen des polnlechen Feldzuges an den Augen der Beschauer vorlber. Im Vorprogramnm: Neueste Ufa-Weehe Kurz filn: „DOle DlIpIslen-grelften“ Für Jugendliche zugelassen! Vorstellungen: zehJ.45 f 6. 1s f.1s L Uhr SkcKENHETAERSTR.13 Hans Moser ist gewib nicht Kleinlich, Doch-dieser fund dünkt ihm recrt peinlich Hans Moser in dem Lachschlager Der ungetrene Eckehart mit Uingen, SGodden, Lucle Englisch Täglich:.50.20.20.20 AlHaliBRA Lleim. Heinigung Großbügelei Reparaturen Haumüller R 1. 14 Fernruf 230 82. 8 Uuf 4 Tanzflächen- Elntrfätt frei Tögl. nochm. gute Unterhoſtungsmusił ami in lum nt man —— Haunnnem—— .ö. donnerstag, 22. Febr., 20 Uhr, i. Kaämmermusiksaal E 4, 17 Bach-Abend Musikal: Leitung; chiodwig Rosberger Solist: Karivon11z verschiedene Lehrkräfte Das kleine Hochschulorchester karten ru RMU .50 in der verwaltung der Hochschule, E 4, 17 und an der Abendkasse. 7 Dle beliebten Haustrauen- Machmittage mit dem vollen Abend- Varietẽé- programm jeden Dienstag jeden Mittwocn jeden Donnerztag in der 16 ResefvVlerungen können nicht angenommen werden.- Sdòl- oͤffnung jeweils um 14.45 Ur Schlaflosigkeii Frauuenleiden Bluidruck Rheuma Ischlas Nerven Gichi Herꝛ krünnkungen hilft „Lemem“ Luftsprudelbad Gen.-Vertreter Spezialgeschäft Rothermel MANNIEIM Schwetzingerpl. 1 Fernruf 409 70 pashilder Mit Retusche in 1Std. Möbel- u. Auto- eommersberger 8.1 Uibelle zum sof. Mitnehmen Ateller Rohr, p2.2 Fernruf 266 68 Transporte Fernruf 238 12 MannnEin LI C HTSPIELE aseran⁰ Heute Dlenstag b. einschl. Donnerstag WIinam pOowell Myrna L oy in dem Metro-Film: AbbelSocheit immmummnmnmmmminmmmmmmnnmm Beginn:.30 und.00 Unr bonnerstag letzter Tag! Der groſe Erfolg! Ein ergreifendes Frauenschicksal DEIM IEBEKN GEHURT MIR mit Karin Hardt- Dorothea Wieck Karl Martell- Jvan petrovich u. v. à. Beg..40.45.00- Jug. nicht zug. Daunendecken Stoppaecken U. Schlafsäcke für die Wehrmacht Anfertigung jeder Art v. Zierstichen Bekannt f. feinste Verarbeitung und mägige Preise. E. Rihm. M 4, 10 Ruf 212 95 u. 512 96 fenlunkelunss Rollos in jeder Größe ſo⸗ fort lie fer bar Tapeziermeiſter, Krappmühlſtr. (136974 VB) Harh Kraus 17, Fernruf 438 48. 5 K HEUTE OIENSTA G Kobrett-Tenz-Aben d TXIGTIEeHTANZ2 7 Härchen⸗ Vorstellungen 11 mit dem entzückenden Gebrüder Grimm im lustlgen Deiprogramm: Der kleine Meger Samho Abenteuer eines kleinen Negers im Urwald RKinderlie der Klnder: 30, 50, 70, 90 pfennig Erwachsene: 50, 70, 90, 110 Pfennig Wir empfehlen, die Kleinen zu begleiten bringen wir auf vielseit. 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Ki Die beiden Propagandaar tervention bet ſchen Kreiſen ſchen Vorſchläg für die Ueberft nen Truppen Chronicle“ eutet, was fü Empfehlungen Beliſhas vier minenten das tigen einflußr ſeiner Kenntni —4 nen die größte liſha ſuchte n norwegiſchen Stimmung zu ſcheinen der kommen zu ſe chung der kriti ſen mit guten lautet, daß d Beliſha beinal laufen, den no Zielhafen für ſchlagshafen fi von hier aus Schweden nack Scharfe „Die Alliier fragen— und recht tun, Ner ſelbſt nicht reſ Satz findet ſi Adreſſe der f Unve hw. Ko Der engliſch gab am Dien rung zu dem ab, in der er, prozentigen 2 ralität deckte. zuletzt durch g Norwegen cha Chamberlair Proteſtes und führungen au von Anfang ſich um eine wegiſchen Auß atmige Polen ſchlechten Gew insbeſondere, fochtene Auffe fangenen an 2 kann, ſtehe nic enlgiſchen Au bringen wir Schriftltg.) Ei unter keinen 1 lains Erkläru Beifall begrüß des britiſchen neutralen Mä Die Haltun Weiſe erſtaun über die infan und hat ſie au auch dieVerant der norwegiſch ſchen Ermordr ſatzung übernt hungen änder Es kennzeichn. britiſchen Krie ihren Premi⸗ Adreſſe Vorwi ihnen immerh iſt, das Völker