— „— *◻. RNLMN ** fłmelster Sters. ff Ring führung) op. 15 über eln nzert ei Heckel, Woch, . Fehr., Uhr eeeeneeeherſenebet Montag Ausgabe 4e ˙5 NR 10. Jahrgeng 2 SANMSFELATT NOEDWEsTBADENZ Nummer 57 —— —.*+◻+ Aalien: Deutſchland noch kampfbereiter Europa wird künftig nicht mehr das Schlachtfeld Englands ſein Die ſtarke Siegeszuverſicht, die die Rede des Führers ausſtrahlte, hat in der ganzen wWelt großes Aufſehen erregt. Wenige Stunden, bevor der Führer ſprach, hat auch der engliſche Kriegshetzer Chamberlain das Wort ergriffen, um Eng⸗ lands Krieg in der Welt populär zu machen. Das Echo der beiden Reden zeigt eindeutig, von wem die neutrale preſſe mehr beeindruckht iſt, vom Jührer oder von Chamberlain: Ueberall ſtehen die Worte Adolf hitlers im Dordergrund. Ueberall werden auch die Stellen ſeiner Rede, in der der Sieg Deutſchlands als hundert⸗ prozentig ſicher herausgearbeitet wurde, in den Dordergrund geſtellt. Selbſt der gegen Deutſchland eingenommene„Ueutrale“ muß einſehen, daß Chamberlains Worte höchſtens von einem Zweckoptimismus getragen werden, daß aber die Rede des Führers die Sicherheit zum Siege eindeutig enthält, die bereits vom ganzen deutſchen Volk getragen wird. Es iſt klar, daß beſonders das befreundete Italien die Rede groß herausgebracht hat. Ueber das Echo in Rom berichtet die nächſte Mmeldung. Rom, 25. Febr.(HB⸗Funk) Die Führer⸗Rede hat nicht nur bei allen Italiendeutſchen, die ſich zu Gemeinſchafts⸗ empfängen zuſammengefunden hatten, ſtärkſte Begeiſterung ausgelöſt, ſondern auch im italie⸗ niſchen Volk tiefſten Eindruck gemacht. Rund⸗ funk und Preſſe haben lange Auszüge ver⸗ breitet, in denen die der deutſch⸗italieniſchen Freundſchaft gewidmeten Worte, die deutſchen Forderungen, vor allem aber der unerſchütter ⸗ liche Entſchluß Deutſchlands, bis zum Siege weiterzukämpfen, hervorgehoben und gewürdigt werden. Wie ſehr und mit welchen Gefühlen das italieniſche Volk an dem Kampf für die deutſche Freiheit und die Erfüllung der deutſchen Le⸗ bensrechte Anteil nimmt, geht wohl am beſten aus einem Artikel hervor, den Milizgeneral Melchiori in dem Organ der faſchiſtiſchen Miliz veröffentlicht. Der Verfaſſer, der erſt kürzlich wieder aus Deutſchland zurückkehrte, ſchildert ſeine Eindrücke, indem er betont, bei Beginn des ſechſten Kriegsmonats ſei das deut⸗ ſche Volk geſchloſſener, kampfbereiter und ent⸗ ſchloſſener denn je, ſeine Feinde und vor allem das hochmütige England niederzuzwingen, das ſich nun einmal abfinden müſſe, außerhalb Europas zu leben; denn Europa könne und dürfe in Zukunft nicht mehr das Schlachtfeld für Albion abgeben. fjolland: Größte flufmerklamkeit Amſterdam, 25. Febr.(HB⸗Funk.) Die Rede des Führers iſt in Holland mit rößter Aufmerkſamkeit mitgehört worden. Die lätter geben eingehende Berichte, wobei die feſte Entſchloſſenheit und die Siegesgewißheit, die aus der Rede des Führers ſprachen, beſon⸗ ders ſtark in den Vordergrund geſtellt werden. Beſonders beeindruckt hat hier ferner die Feſt⸗ ſtellung des Führers, daß ein gewaltiger Un⸗ terſchied zwiſchen dem Deutſchland von 1914 und der Lage des jetzigen Deutſchen Reiches beſteht, wobei der Nachdruck auf die Erklärung des Führers über die außenpolitiſche Lage, das Verhältnis zu Italien, Rußland und Ja⸗ pan und die Feſtſtellung, daß das deutſche Volk durch ſeine Führung und ſeine entſchloſſene Haltung heute militäriſch, wirtſchaftlich und geiſtig unüberwindlich ſei, gelegt wird. Der „Nieuwe Rotterdamſche Courant“ ſchreibt u.., die Rede habe aufs neue bewieſen, daß Deutſchland vom Enderfolg überzeugt iſt. Dänemark: Starke Beachtung Kopenhagen, 25. Febr.(HB⸗Funk) Die Rede des Führers in München wird von den Blättern nach der durch DNB verbreiteten Faſſung in großer Aufmachung und an hexrvor⸗ ragender Stelle wiedergegeben. In den Schlag⸗ zeilen wird u. a. Hitlers feſte Zuverſicht auf Deutſchlands Sieg über ſeine äußeren Feinde, ſeine Erklärung, daß Deutſchland weder militä⸗ riſch noch wirtſchaftlich geſchlagen werden könne und daß es blockadefeſt ſei, hervorgehoben. Schweden: Um den lebensraum Stockholm, 25. Febr.(HB⸗Funk) Starken Widerhall findet in der geſamten Stock⸗ holmer und der übrigen ſchwediſchen Morgen⸗ preſſe die Rede des Führers in München.— „Stockholm Tidningen“ faßt die wichtigſten Punkte des Inhaltes der Rede auf der erſten Seite und veröffentlicht im Innern des Blattes einen längeren Auszug.„Svenska Dagbladet“ bringt die Ausführungen Adolf Hitlers unter dicken Ueberſchriften auf der er⸗ ſten Textſeite, während„Dagens Nyheter“ eben⸗ falls im Innern die wichtigſten Stellen veröf⸗ fentlicht. Beſondere Beachtung findet die Feſtſtel⸗ lung, daß Deutſchland gegen die Blockade ge⸗ feit iſt, daß es ſich in ſeinem Lebensraum nicht bedrohen läßt und auch keine politiſche Kombi⸗ nationen billigen wird, die ſich gegen die deut⸗ ſchen Intereſſen richten. Siegesgewinheit Adolf Hitlers beeindruckt die ganze Welt llorwegen: Führer und Volk eins Oslo, 25. Febr.(HB⸗Funk) Die überlegene Art, mit der Adolf Hitler die Probleme und Ausſichten des Krieges behan⸗ delte, hinterließ in der norwegiſchen Oeffent⸗ lichkeit den ſtärkſten Eindruck. Beſonders wurde die unerſchütterliche deutſche Siegeszuverſicht beachtet. Man empfand die Rede als einen hier noch nie ſo ſtark erlebten Ausdruck der Einheit zwiſchen Führer und Volk in Deutſchland. Der norwegiſche Rundfunk unterſtrich in ſei⸗ nen ausführlichen Berichten den brauſenden Beifall, als der Führer den Unterſchied der politiſchen Führung des Reiches von 1914 und heute betonte. Viele Norweger hörten die Rede mit an, zumal der norwegiſche Rundfunk ſie vorher angekündigt hatte. Spanien: 50ziales kndziel Madrid, 25. Febr.(HB⸗Funk) Die Madrider Preſſe veröffentlicht die Füh⸗ rerrede ausführlich unter großen Schlagzeilen wie„Das Reich unbeſiegbar“,„Das Reich kann jeder Blockade widerſtehen“,„Wer für Beſeiti⸗ gung der Arbeitsloſigkeit im eiyznen Lande un⸗ fähig iſt, iſt zum Wiederaufhc Ffüropas nicht berufen.“ Die Zeitung„ABC“ zerſtreicht in ihrem Kommentar, Deutſchlanos Freiheits⸗ kampf zur Sicherung ſeines Lebensraumes ſei die Fortſetzung des innerpolitiſchen ſozialen Kampfes Adolf Hitlers auf außenpolitiſchem Gebiet gegen die plutokratiſchen Mächte. Die Einteilung in Beſitzende und Habenichtſe ſei ungerechtfertigt und Deutſchlands Kampf daher berechtigt. ſlicht die leiſeſte Differenz war ſpürbor Dr. Clodius über den Gang der deutſch⸗italieniſchen Wirtſchaftsverhandlungen Berlin, 25. Febr.(HB⸗Funk) Wir berichteten bereits geſtern über die Ta⸗ gung des deutſchen und des italieniſchen Regie⸗ rungsausſchuſſes für die Regelung der deutſch⸗ italieniſchen Wirtſchaftsbeziehungen, in deren Verlauf der Duce perſönlich eingriff und be⸗ ſtimmte Weiſungen erteilte. Die wirtſchaftlichen Uebereinkommen zwiſchen Italien und Deutſchland ſehen die dem Bedarf ee teilweiſe Anpaſſung und Erwei⸗ terung der getroffenen Vereinbarungen an die ſich in der Wirtſchaft jedes Stgates bekanntlich dauernd ändernden Verhältniſſe vor. In der Praxis hat ſich die Zweckdienlichkeit ergeben, die Verhandlungen zwiſchen Deutſchland und Ita⸗ lien auf dieſem Gebiet auf die Monate Januar und Februar zu verlegen. Die diesjährigen Verhandlungen ſind am Samstag in einer für beide Staaten denkbar befriedigenden Weiſe beendet und durch Unterzeichnung der Vereinbarungen durch die Bevollmächtigten der beiden Staaten abgeſchloſſen worden. Preſſever⸗ tretern gegenüber hat der Vorſitzende der deut⸗ ſchen Wirtſchaftsabordnung, Geſandter Dr. Clodius, darauf verwieſen, daß von italie⸗ niſcher Seite während der ganzen Dauer der Verhandlung der einzelnen Wirtſchaftsfragen in ganz beſonders freundſchaftlicher Weiſe ver⸗ handelt worden iſt. Sowohl für die rein wirt⸗ ſchaftliche Seite als auch für die politiſchen Be⸗ gleitmomente der zur Verhandlung ſtehenden Fragen hat ſich auf der befreundeten italieni⸗ ſchen Seite größtes gleichbleibendes Verſtänd⸗ nis gezeigt. Vom erſten Verhandlungstage an hat ſichhnie mals auch nur die leiſeſte Differenz in den Verhandlungen fühlbar gemacht. Auch bei den ſoeben abgeſchloſſenen Wirtſchaftsverhandlungen hat ſich wieder ein⸗ mal die enge freundſchaftliche Zuſammenarbeit der beiden Staaten bewährt. Ihre enge Ver⸗ knüpfung wird bewieſen durch die Tatſache, daß Italien ſchon jetzt bei der Einfuhr an erſter und bei der Ausfuhr an dritter Stelle ſteht. Dieſe Entwicklung iſt als ſehr günſtig zu be⸗ zeichnen, ſie hat ihre Probe auch im Kriege voll beſtanden.* „Beſtätigung für den herzlichen Geiſt der Zu⸗ ſammenarbeit“, Das deutſch⸗italieniſche Abkom⸗ men über den Warenaustauſch im Jahre 1940 wird von der geſamten italieniſchen Preſſe in großer Aufmachung verzeichnet, wobei die Blät⸗ ter ſchon in ihren Ueberſchriften die ſolidariſche Zuſammenarbeit zwiſchen den beiden befreun⸗ deten Ländern hervorheben und die Tatſache unterſtreichen, daß der Duce den Gang der Verhandlungen mit Intereſſe verfolgte und ge⸗ wiſſe Richtlinien perſönlich erteilt habe. ſlordiſche flußenminiſler⸗fonferenz beendet Uach vierſtündigen Derhandlungen/ Dr. Koht über den„Coſſack“⸗Zwiſchenfall Kopenhagen, 25. Febr.(HB⸗Funk.) Die Kopenhagener Konferenz der drei nordi⸗ ſchen Außenminiſter wurde am Sonntagnach⸗ mittag begonnen und bereits am Abend abge⸗ ſchloſſen. Die Beratungen, die um 14.30 Uhr anfingen, waren gegen 19 Uhr ſchon beendet. Statt der urſprünglich vorgeſehenen drei Sit⸗ zungen an zwei Tagen genügte eine Sitzung von ungefähr vier Stunden. Ueber das Ergeb⸗ nis der Verhandlungen wird ein Kommuniqué ausgegeben werden. Der norwegiſche Außenminiſter Dr. Koht ſprach nach ſeiner Ankunft in Kopenhagen zu der Konferenz der drei nordiſchen Außenmini⸗ ſter vor Preſſevertretern über den Fall„Coſ⸗ 35 und ſagt dabei u..: Der Kernpunkt die⸗ er ſehr merkwürdigen, ja faſt unbegreiflichen die einen ß peinlichen Angelegenheit, äußerſt Eindruck gemacht habe, ſei, was die Engländer offenbar fortgeſetzt nicht begreifen wollen, daß die„Altmark“ überhaupt nicht in irgendeinem norwegiſchen Hafen geweſen ſei. Nach der „Times“ blieben die Engländer dabei, den Fall von der Auffaſſung her zu erörtern, daß die „Altmark“ einen norwegiſchen Hafen aufge⸗ ſucht habe. Das treffe nicht zu. Das Schiff ſei überhaupt in keinem norwegiſchen Hafen ge⸗ weſen. Ferner erinnerte Dr. Koht bei dieſer Gelegenheit daran, daß England und Nor⸗ wegen ſich bisher völlig einig darüber geweſen ſeien, daß ſelbſt ein Kriegsſchiff das Recht habe, neutrales Fahrwaſſer zu paſſieren, ohne angehalten zu werden. England ſelbſt habe dieſe Feſtlegung vor einem halben Jahr direkt gefordert, und Norwegen ſei darauf einge⸗ gangen. Mannheim, 26. Februar 1940 Bulgarien: deutſchland wirtſchaftlich geſichert Sofia, 25. Febr.(HB⸗Funk.) Die Rede des Führers in München wird von allen Blättern an hervorragenden Stellen veröffentlicht und hierbei in Ueberſchriften und Schlagzeilen beſonders die Siegesgewißheit des Führers und die Tatſache hervorgehoben, daß die Lage Deutſchlands heute weit günſti⸗ ger ſei als 1914. In dieſem Zuſammenhang unterſtreichen die Zeitungen die wirtſchaftliche Sicherung Deutſchlands, namentlich durch den Handelsvertrag mit Rußland. Braſilien: zum fampf entſchloſſen Rio de Janeiro, 25. Febr.(HB⸗Funk) Die Rede Adolf Hitlers vor ſeiner Alten Garde wird von der braſilianiſchen Preſſe an hervorragender Stelle veröffentlicht.„Der Haß meiner Feind⸗ kann mich nicht beein⸗ drucken“,„Unſere Feinde können machen was ſie wollen, der Triumph wird unſer ſein“, „Das deutſche Volk hat ebenſoviel Lebensrecht wie andere, und wir ſind zum Kampf ent⸗ ſchloſſen bis zum Bruch der Blockade“ lauten die Schlagzeilen. flrgentinien: Deutſchlands Sieges⸗ zuverſicht Buenos Aires, 25. Febr.(HB⸗Funk.) Die Führer⸗Rede wurde bereits in den Nachtausgaben der Samstag⸗Spätblätter in langen Auszügen gebracht. In Schlagzeilen auf den Titelſeiten wird die Anklage hervorge⸗ hoben, daß nach dem Weltkrieg das unbeſiegte Deutſchland von den Weſtmächten ausgeplün⸗ dert wurde. Unterſtrichen wird auch der Hin⸗ weis des Führers, daß die Welt nicht allein Englands wegen exiſtiere. Gleichzeitig wird der unerſchütterliche Glaube an den Endſieg feſtgehalten. London: Ohnmächtiges Wutgeheul Berlin, 25. Febr.(HB⸗Funk) Unter ſich immer wieder erneuerndem ſtür⸗ miſchem Beifall hatte der Führer in ſeiner großen Münchener Rede aus der Erinnerung an die Kampfzeit heraus feſtgeſtellt, Hetze und Anfeindung ſeien ſtets das ſicherſte Anzeichen dafür geweſen, daß die Partei ſich auf dem richtigen Wege befand. Wie richtig dieſe Worte geweſen ſind, und wie ſehr ſie Gültigkeit haben, zeigte ſich ſchon in der gleichen Stunde, als ſie geſprochen wurden. Mit einem ohn⸗ mächtigen Wutgeheul reagierte man in Lon⸗ don auf die Rede des Führers und ſeine ver⸗ nichtende Abrechnung mit den Kriegshetzern an der Themſe. Eine Fülle von Vordrehungen und Verleumdungen perſönlichen Beſchimp⸗ fungen und Beleidigungen wurde in„offiziö⸗ ſen Bemerkungen zur Führer⸗Rede“ verbrei⸗ tet, aus denen aber immer wieder die Angſt vor der Entſchloſſenheit und der Einheit des deutſchen Volkes und ſeiner Führung erkenn⸗ bar wurden. Rumäniſche fammer einberufen v. M. Budapeſt, 25 Febr.(Eig. Ber.) „Die rumäniſche Kammer und der Senat ſind überraſchend für den 4. März zu einer Sonder⸗ tagung einberufen worden. Der britische Löwe:„Bleib hier! Meinst du, ich will die Suppe allein ausfressen?“ Zeichnung: Riege(Deike) „Hakenkreuzbanner“ Montaa, 26. Jebruar 1940 Wir müfſen und wir werden ſiegenk vie große nede des Führers im münchener hofbräunaus p München, 25. Februar. Anläßlich der 20. Wiederkehr des Tages, an dem der Führer im Hofbräuhaus⸗Feſtſaal zu München die 25 Punkte ſeines Parteipro⸗ gramms verkündete, trafen ſich ſeine älteſten Gefolgsleute am Samstagabend wieder an der hiſtoriſchen Stätte. Zu dieſen älteſten Parteige⸗ noſſen und darüberhinaus zum ganzen deut⸗ ſchen Volk ſprach der Führer über den Sinn des Kampfes, deſſen Träger heute nicht mehr nur eine kleine Truppe von verfolgten und trotz allem immer zäher ringenden Menſchen iſt, ſondern das ganze deutſche Volk. Wir tra⸗ gen die Rede, die am Samstagabend bei Re⸗ daktionsſchluß noch nicht vorlag— über die Feierſtunde ſelbſt berichteten wir in der Sonn⸗ tagausgabe— heute nach. Adolf Hitler führte folgendes aus: Meine deutſchen Volksgenoſſen und ⸗genoſ⸗ ſinnen! Vor 20 Jahren bin ich zum erſtenmal in die⸗ ſem Saal vor die breite Oeffentlichkeit getreten. Was mich hierher führte, war der härteſte und fanatiſchſte Entſchluß meines Lebens. Wenn ich nun heute nach 20 Jahren ſo viele meiner damaligen älteſten Mitkämpfer und ⸗kämpferinnen vor mir ſehe, wenn ich jetzt wie⸗ der in ihrem Kreis ſtehe, dann iſt das allein ſchon etwas Bemerkenswertes. Ich weiß näm⸗ lich nicht, wie viele Politiker demokratiſcher Länder es gibt, die nach ſo viel Jahren ſo wie ich wieder vor ihre erſten Anhänger treten könnten.(Brauſender Beifall.) Als ich damals dieſen Saal betrat, kam ich nicht aus irgend⸗ einer pazifiſtiſchen Einſtellung heraus. Ich war damals noch Soldat mit Leib und Seele. Was mich hierher geführt hatte, war der Proteſt meines ſoldatiſchen Empfindens in einer Zeit, die man heute als die Zeit der tiefſten Erniedrigung unſeres Volkes bezeich⸗ nen darf. alle bölker ſind betrogen worden Ein Zuſammenbruch war damals über unſer Volk gekommen, der ſchon deshalb ohne Bei⸗ ſpiel in der Geſchichte war, weil die ſogenann⸗ ten Beſiegten die Opfer eines ungeheuren Selbſtbetruges geworden waren. Allerdings waren wir damals nicht allein die Betrogenen. Man hat auch die eigenen Völker betrogen. In all dieſen ſogenannten Siegerſtaaten haben die Völker nicht das bekommen, was ſie damals erwarteten. Es ſollte ja ein Zeitalter der Ge⸗ rechtigkeit kommen. Aber auch innerhalb dieſer kationen ſelbſt iſt die verſprochene ſoziale Ge⸗ rechtigkeit ausgeblieben. Am meiſten allerdings wurde unſer deutſches Volk betrogen. Das deutſche Volk hat auf Grund von Verſprechungen, die in 14 Punkte zuſammengefaßt worden waren, ſeine Waffen niedergelegt. Die Folge war Verſailles. Damit kam meirgz eine neue Weltordnung auf, nämlich die Weltordnung der ſogenannten Sie⸗ er und Beſiegten, wobei Sieger alle Rechte eſaßen und die Beſiegten überhaupt keine. Denn die anderen ſind ja auch betrogen wor⸗ den, man hat damals die Italiener betro⸗ gen, man hat die Inder betrogen, man hat ihnen verſprochen, daß, wenn ſie für England eintreten wollten, dann würden ſie nachher die Freiheit bekommen. Man hat die Araber be⸗ trogen, man hat ihnen verſichert, daß ſie ein großes arabiſches Reich erhalten würden. Man hat allerdings nebenbei auch die Juden betrogen, denen man das gleiche Gebiet, das man den Arabern zuſprach, auch gleich vorneweg zuſicherte.(Heiterkeit.) Es gab damals angeſichts unſeres totalen Verfalls auf allen Gebieten ſehr viele, die meinten, nun ſei das Ende der deutſchen Na⸗ tion überhaupt gekommen. Ich war anderer Auffaſſung. Was für viele das Ende zu ſein ſchien, war in meinen Augen ein Anfang. Denn was war damals in Wirklichkeit zerbrochen? Zerbrochen waren unhaltbare Formen, die auf die Dauer doch nicht mehr hätten beſtehen kön⸗ nen. Zuſammengefallen war die bürgerlich⸗ kapitaliſtiſche Welt. Ihr Zeitalter hatte ſich überlebt, und in irgendeiner Form muß dieſer Zuſammenbruch überall kommen, er wird nir⸗ gends ausbleiben. Der deutſche Menſch zerbrach nicht Aber entſcheidend war damals für uns nur eines: In dieſer Zeit, da ſo viele äußere, for⸗ melle Einrichtungen zerbrochen waren, da iſt nicht zerbrochen worden der deut⸗ ſche Menſch! Er hatte ja gerade eine Lei⸗ ſtung vollbracht, wie kein Volk der Erde vorher. In einem vierjährigen Kampf hat dieſes Volk 26 Staaten ſtandgehalten und iſt nur durch Lug und Trug beſiegt worden! Wenn ſich damals nicht Deutſche gefunden hätten, die das Ver⸗ trauen in das eigene Regime zerſtörten, Eng⸗ land und Frankreich hätten nie ge⸗ ſiegt! Wenn damals ein gewiſſer Adolf Hit⸗ ler ſtatt deutſcher Musketier zu deutſcher Reichskanzler geweſen wäre—(mit brauſen⸗ dem Jubel und ſtürmiſchem Händeklatſchen ant⸗ worten die alten Parteigenoſſen dem Führer) — glaubt man etwa, daß damals dieſe kapita⸗ lftiſchen Götzen der internationalen Demokratie geſiegt hätten?(Stürmiſche Zurufe: Riei Niel)— und wenn ich nun vor zwanzig Jahren als Träger einer neuen politiſchen Idee in dieſem Saale auftrat, dann geſchah dies als Repräſentant eines in Millionen einzelner We⸗ ſen ungebrochen weiterlebenden deutſchen Vol⸗ kes. Es war mir damals eines ganz klar: An Stelle des alten Klaſſenſtaates müßte das deut⸗ ſche Volksreich treten. Die Reichsidee müſſe aus den Händen der früheren feudalen, bürgerlichen oder kapitaliſtiſchen Vertreter genommen und zu treuen Händen des deutſchen Volkes gegeben werden, das Volk ſelbſt aber zum Wahrer die⸗ ſer Reichsidee erhoben werden.(Brauſender Beifall.) Dieſer Volksſtaot wurde vor zwanzig Jahren in dieſem Saale proklamiert. Dreizehn Jahre hat der Kampf gedauert, um ihn aufzurichten. Was iſt in dieſen dreizehn Jahren an Arbeit ge⸗ leiſtet worden, was an Sorgen und Mühen zu überwinden, was es an Aufſtieg im einzelnen, aber auch an Rückfällen gegeben hat, das wiſſen Sie meine alten Parteigenoſſen und ⸗genoſſin⸗ nen am allerbeſten. 1933 begann dann die Zeit, in der alles das, was wir in den zahlloſen Kundgebungen proklamiert und gepredigt hat⸗ ten, nun verwirklicht werden mußte. Wenn man gerecht iſt, kann man nicht beſtreiten, daß in dieſer Zeit in Deutſchland geradezu ein Wun⸗ der geſchehen iſt. Was in dieſen wenigen Jah⸗ ren an Reformarbeit auf allen Gebieten gelei⸗ m Ein Aufbau von gigantiſchen Aus⸗ maßen. Nullen wollen Europa aufbauen Wenn ich mir alle dieſe ſogenannten Staats⸗ männer der Demokratien, die heute in Europa große Töne reden, vorſtelle und ihr Lebenswerk anſehe, ſo kann ich nur ſagen: Ich habe im In⸗ nern und nach außen immer nur das Unglück gehabt, gegen lauter Nullen kümpfen zu müſſen. (Stürmiſcher Beifall.) Dieſe Leute beherrſchen den größten Teil der ganzen Erde und ſind nicht einmal in der Lage, in ihren eigenen Län⸗ dern die Erwerbsloſigkeit zu beſeitigen!(Lebhafte Zuſtimmung.) a Und dieſe Leute reden von der Notwendigkeit eines Neuaufbaues Europas.(Heiterkeit.) Das erinnert mich an die Redensarten unſerer eige⸗ nen Demokratien in früheren Jahren— ler⸗ neute Heiterkeit)— die vom notwendigen Neu⸗ aufbau Deutſchlands predigten. Dieſer Neuauf⸗ bau iſt allerdings eingetreten. Aber ohne ſie!(Brauſender Beiſall) Auch der Neuauf⸗ bau der Welt wird eintreten! Aber gleichfalls ohne ſie!(Der brauſende Beifall erneuert ſich noch ſtürmiſcher.) Mein Kampf um die Freiheit unſeres Volkes war ein Kampf gegen Verſailles. Aber es han⸗ delte ſich nicht um das Paragraphenwerk von Verſailles, ſondern darüber hinaus um den Kampf gegen eine Geiſtesverfaſſung, die im Verſailler Diktat ihren Niederſchlag gefunden hatte. Sie wurzelt in der Auffaſſung, daß zwei oder drei Völker nun einmal vom lieben Gott beſtimmt ſeien, die ganze Erde zu beherrſchen und daß, wenn ein Volk ſich dieſer Herrſchaft nicht fügt, ſie das Recht haben, zu behaupten „Dieſes Volk will die Erde beherrſchen!“ Herr Chamberlain ſagt das in einem Augenblick, in dem ganz Indien gegen ihn proteſtiert, in einem Moment, in dem die Araber zum Wider⸗ ſtand aufrufen, in einer ſolchen Situation tritt dieſer Herr auf und erklärt: England kämpft gegen den Verſuch einer deutſchen gewaltſamen Weltbeherrſchung. Mit dieſen Phraſen hat man das Deutſch⸗ land vor dem Jahre 1918 vielleicht beeindrucken können, das nationalſozialiſtiſche Deutſchland nicht mehr! Der Herrgott hat die Welt ſicher⸗ lich nicht für die Engländer allein gemacht! (Stürmiſcher, anhaltender Beifall.) Der Herrgott hat nicht beſtimmt, daß ein paar kleine Raſſen, die ihr eigenes Volk noch nicht einmal mit dem Notwendigſten verſehen können, drei Viertel der ganzen Erde unter⸗ jochen und die anderen Völker zum Hunger⸗ leiden verdammen. Das iſt nur möglich ge⸗ weſen durch die Schwäche dieſer Völker ſelbſt. Aber dieſe Schwäche iſt überwunden! Und dieſe Völker melden jetzt ihren Lebensanſpruch an. die deulſchen Jiele waren beſcheiden genug Ich habe dieſen Anſpruch nun wirklich be⸗ ſcheiden genug gefaßt. Unſer Ziel war: 1. Die Sicherung unſeres eigenen Lebensraumes, und unter dieſem Le⸗ bensraum verſtehe ich alles das, was nicht durch die Engländer, ſondern durch uns Deut⸗ ſche kultiviert, ziviliſiert und wirtſchaftlich er⸗ ſchloſſen wurde. Es gibt nämlich einige ſol⸗ cher Gebiete!(Heiterkeit.) Zum mindeſten in Mitteleuropa iſt der befruchtende britiſche Ein⸗ fluß in der Vergangenheit bis in die Gegen⸗ wart hinein noch nicht bemerkbar geworden. Dieſes Mitteleuropa iſt durch Deutſchland auf⸗ gebaut worden und in djieſem deutſchen Le⸗ bensraum da wollen nun wir leben, und hier laſſen wir uns auch nicht bedrohen, und hier laſſen wir auch keine politiſchen Kombinationen aufkommen, die gegen uns gerichtet ſind. Und 2. verlange ich die deutſchen Ko⸗ lonien zurück, unſer deutſches Eigentum, das dieſe Weltplutokratien uns ohne jeden Nutzen für zzre eigenen Völker gemubt haben, T Das wa ſehr beſchränkte Ziele. Ich habe hierbei von vornherein alles getan, um gegen England und Frankreich eine klare Begren⸗ zung unſerer Anſprüche vorzunehmen, die dieſe Völker überhaupt nicht bedrohen konn⸗ ten. Trotzdem traten unſere Bekannten aus dem Weltkriege wieder mit ihrer Kriegshetze in Erſcheinung. Es kamen Herr Churchill, Herr Duff Cooper, Miſter Eden und Herr Cham⸗ berlain ſelber(Heiterkeit) und endlich über allem ſchwebend der ewige Geiſt des Juden Hore Beliſha. Herr Churchill war ja ſchon im großen Krieg der bekannte Einpeitſcher geweſen, er gehört zu den Leuten, die kein Hehl daraus machen, ſchon damals die Welt in den Krieg geſtürzt zu haben. Und ich war damals ein ganz kleiner unbe⸗ kannter Soldat ohne jeden politiſchen Einfluß. Ich habe nur meine kleine Pflicht getan, ſo wie jeder andere Deutſche auch. Wir ſind alſo aus ganz verſchiedenen Welten gekommen: Dort die kapitaliſtiſchen Kriegshetzer und hier der einfache deutſche Soldat. Nach dem Kriege haben dieſe Leute ihre Geſchäfte gemacht, Rü⸗ ſtungsgeſchäfte und Gewinne aller Art. Ich Zaber habe damals gekämpft für mein deut⸗ ſches Volk. Und wie ich gekämpft habe, das wiſſen Sie ſelber als meine Zeugen am beſten.(Brauſender Beifall.) Wohl dem, den demokraten haſſen Nun treiben dieſe Leute ſeit Jahren aufs neue ihre Kriegshetze und machen abermals keinen Hehl daraus, daß es wieder ihr Ziel iſt, einen großen Krieg zu führen. Sie haben dabei die, Hoffnung, daß ſich wieder andere Völker fihden, die für ſie eintreten. Und dieſe Hoffnung iſt zum Teil auch begründet, weil ſie überall ihre jüdiſchen Verbündeten haben. Zum anderen Teil iſt die Hoffnung allerdings ſchon jetzt fehlgeſchlagen. Ihnen iſt diesmal ein deut⸗ ſcher Frontſoldat gegenübergetreten, der nun ſeinerſeits ebenfalls alle Vorbereitungen getrof⸗ fen hat, und zwar ſo gründlich, wie ſie nur jemand treffen kann, der erfüllt iſt von der Pflicht gegenüber ſeinem eigenen Volke.(Er⸗ neuter brauſender Beifall.) Vor dieſen Leuten habe ich gewarnt, als es notwendig wurde. In einem aber habe ich nie einen Zweifel gelaſſen: daß es mein unerſchütter⸗ licher Wille und Entſchluß war, Deutſchland wieder freizumachen! (Immer ſtürmiſcher brauſt der Beifall zum Führer empor.) Daß ſie mich nun dafür haſſen, iſt mein höchſter Stolz. Sie wiſſen es, meine alten Parteigenoſſen und ⸗genoſſinnen, wie oft habe ich es Ihnen hier in dieſem Saal geſagt: Wenn die Juden, das ganze Grobzeua, das damals in Deutſchland herumlief, mich be⸗ ſchimpfen— wie oft habe ich es Ihnen hier in dieſem Saale aeſagt: Dann war es meine größte Ehre. Wenn ſie mich gelobt hätten, ſo wäre ich mir als der grüößte Halunke vorgekommen. Und genau ſo iſt es heute. Wenn ein Churchill ſagt, daß er mich haßt, dann: Ich danke Ihnen, Herr Churchill, für dieſes Kompliment!(Stür⸗ miſcher Beifall.) Wenn Herr Chamberlain erklärt, daß er mir nicht traut: Ich danke Ihnen ebenfalls, Herr Chamberlain, daß Sie alſo nicht glauben, daß ich jemals zum Verräter an meinem Volke werden könnte!(Erneuter ſtürmiſcher Beifall.) Wenn Herr Duff Cooper oder Miſter Eden verſichern, daß ich in ihren Augen ein abſcheun · liches Ungeheuer ſei— iſt bin überglücklich, daß ſie mich wenigſtens nicht zu ihren Freun⸗ den rechnen.(Immer ſtärker wird der Beifall der alten Parteigenoſſen.) Denn ich habe nur einen einzigen Ehrgeiz: nämlich die Liebe und die Zuneigung meiner eigenen Parteigenoſſen zu erringen und ſie mir zu erhalten!(Die Parteigenoſſen jubeln dem Führer mit toſen⸗ dem, ſich immer erneuerndem Beifall und brauſenden Heilrufen zu.) Der Haß meiner Feinde bewegt mich über⸗ haupt nicht, er hat mich nicht bewegt in den dreizehn Jahren, da ich um die Macht in Deutſchland rang, und er rührt mich jetzt erſt recht nicht! Und ſo wie ich damals im Innern in dieſen dreizehn Jahren gekämpft habe für die Freiheit meines Volkes gegen die inneren Unterdrücker, Ausbeuter uſw., ſo kämpfe ich heute auch, wenn es notwendig iſt, nach außen. Sie kennen uns nicht. Der beſte Beweis, wie wenig ſie uns kennen, iſt, glaube ich, in der britiſchen Hoffnung zu ſehen, doch vielleicht ein neues Jahr 1918 zu erreichen. Dem entſprachen ja doch wohl auch die blöd⸗ ſinnigen Flugblätter, die man mangels anderer Munition zunächſt auf Deutſchland abgeſchoſſen hatte. Man glaubt wohl, daß man das Ma⸗ növer von 1917 oder 1918 im jetzigen Deutſch⸗ land würde wiederholen können. Die Herren haben eine Ahnung vom heutigen Deutſchland! (Jubelnder Beifall.) Drei Großmächte mit uns befreundet Die Lage hat ſich heute auf vielen Gebieten weſentlich gegenüber dem Jahre 1914 geändert. Sie hat ſich zunächſt außenpolitiſch geändert. Deutſchland iſt heute befreundet mit Ita⸗ lien. Es iſt nicht nur die Freundſchaft der beiden Regime und ich darf wohl ſagen, die Freundſchaft der beiden führenden Männer, ſondern es iſt auch die Erkenntnis, daß die beiden Länder in ihrer Zukunft auf einander angewieſen und von einander abhängig ſind. Allein auch Rußland gegenüber hat ſich das Verhältnis geändert. Die Hoffnung, ſo wie im Jahre 1914 zwiſchen Rußland und Deutſchland wieder einen großen Krieg zu erzeugen, iſt jämmerlich fehlgeſchlagen. Ich verſtehe, daß man in London jetzt empört iſt über die„Ge⸗ meinheit“, daß ausgerechnet ich dieſen Schach⸗ zug plötzlich verhindert habe. Aber ich alaube in dieſem Falle haben das ruſſiſche und das deutſche Regime wirklich etwas ſehr Segens⸗ reiches für beide Länder getan, denn dafür ſind wir uns wohl beide zu gut, uns bloß zu ver⸗ bluten, damit die Londoner Börſe und das ganze Judentum ſich die Hände reiben.(Stür⸗ miſcher Beifall.) Damit iſt wieder ein gewal⸗ tiger Staat aus der Front gegen Deutſchland getreten, und Sie wiſſen, meine Volksgenoſſen. daß ich keine halben Sachen mache. Wenn ich mich einmal auf einen Wea begebe, dann gehe ich dieſen Weg bis zum Ende, die Hoffnung, es könnte doch morgen oder über⸗ morgen wieder anders ſein, dieſe Hoffnung iſt vergeblich. Auch Japan, das im Jahre 1914 ebenfalls gegen Deutſchland antrat, ſteht diesmal nicht auf der Seite unſerer Gegner, ſondern iſt mit uns eng befreundet. Das ſind drei gewaltige Staaten, die damals unſere Feinde waren und die heute als wohlwollendſte Neutrale uns zur Seite ſtehen. Immerhin eine ganz beträchtliche außenpolitiſche Aenderung der Lage. Militäriſch beſſer gerüſtet Auch militäriſch hat ſich die Situation geändert. Ich habe aufgerüſtet, und wie ich alle Dinge in meinem Leben konſequent mache und nichts halb, habe ich auch dieſe Aufrüſtung kon⸗ ſequent durchgeführt. Ich habe jahrelang aus Gründen, die Sie ſich denken können, darüber nicht geſprochen. Ich wollte die andern nicht unnötig aufregen!(Stürmiſche Heiterkeit.) Ich habe jahrelang geſchwiegen, aber das wiſſen Sie ja alle, ich habe gearbeitet. Wir haben uns eine Wehrmacht aufgebaut, die heute anders daſteht wie die von 1914. Damals war ſie ſchwach ausgerüſtet, zum Teil geradezu ärm⸗ lich verſorgt. Diesmal haben wir kein Opfer geſcheut, um unſerer Wehrmacht die modernſte Rüſtung der Welt zu geben. Daß das keine Phraſe iſt, das hat uns zunächſt der Feldzug in Polen bewieſen. Ich glaube, er iſt etwas ſchneller abgelaufen, als die Strategen in Lon⸗ don und Paris das erwartet hatten. Und das wird ſich auch in der Zukunft noch weiter beſtätigen.(Wieder brauſt ſtürmiſcher langanhaltender Beifall auf.) Was aber über das Materielle hinaus den Geiſt dieſer Wehrmacht betrifft, ſo ſoll man auch da unbeſorgt ſein. Der Geiſt der Soldaten iſt immer der Geiſt ihrer oberſten Führung, und daß die oberſte Führung von heute nicht verwechſelt werden ſoll mit der Führung des Jahres 1914, das walte Gott! (Stürmiſcher Beifall.) Dazu wirtſchaftliche Sicherung Allein auch wirtſchaftlich haben wir uns anders vorbereitet. Ich habe jahrelang die Grundlagen unſerer Autarkie ſicherſtellen laſ⸗ ſen, ſehr zum Aerger unſerer Gegner. Eigent⸗ lich hätten ſie ja beglückt ſein und ſich ſagen müſſen:„Gott ſei Dank, die Deutſchen ſchaffen ſich ihr Daſein in ihrem eigenen Erdenkreis“. Aber nein, es hat ſie geärgert, denn ſie wußten ganz genau, daß dieſe Autarkie ihnen die Mög⸗ lichkeit nimmt, bei Gelegenheit Deutſchland zu überfallen und dann durch eine Blockade abzu⸗ droſſeln. Allerdings iſt dieſe Blockade auch ſonſt ziemlich lückenhaft. Wir haben uns heute alſo 1915 anders blockadefeſt gemacht als im Jahre Damals war unſere Gegenwehr gegen die Blockade gleich Null, genau wie die eigene Vor · bereitung zur Autarkie. Heute iſt unſere Gegen⸗ wehr vom erſten Tage an ſchon ganz anders aktiv, und die Abwehr durch Sicherſtellung der autarkiſchen Grundlagen unſerer Wirtſchaft aufs beſte organiſiert. Weder militäriſch noch wirt · ſchaftlich kann Deutſchland niedergezwungen werden!(Erneuter jubelnder Beifall.) Das Entſcheidende aber iſt die Führung. Wenn ich hier von der Führung rede, dann meine ich nun nicht nur mich allein, ſondern alles, was im Laufe der zwanzig Jahre ſeit ich damals hier zum erſten Male vor Ihnen ſprach, in Deutſch⸗ land zur Führung gekommen iſt. Die Beſten des bolkes ſind heute Führer Ich habe Ihnen oft geſagt: Ich bin nichts anderes als ein Magnet, der dauernd über die deutſche Nation ſtreicht und den Stahl aus dem Volke herauszieht, und ich habe oft erklärt, daß die Zeit kommt, in der alles, was in Deutſch⸗ land an Männern da iſt, in meinem Lager ſte⸗ hen wird, was dann nicht in meinem Lager ſteht, das taugt ſowieſo nichts. Ich habe das als den Prozeß der Bildung der hiſtoriſchen Minorität bezeichnet. Es iſt genau ſo gekom⸗ men. Im Laufe von dreizehn Jahren hat ſich in der nationalſozialiſtiſchen Partei eine Summe von perſönlichen Energien zuſammen⸗ gefunden vom kleinſten Block⸗ oder Zellenwart angefangen, bis hinauf zum Ortsgruppenleiter, zum Kreisleiter, zum Gauleiter, zum Reichs⸗ ſtatthalter, den Reichsleiter uſw. Auf allen Ge⸗ bieten iſt Ausleſe eingetreten. Gewaltige Ener⸗ gien ſind mobiliſiert worden und ſtehen heute an den maßgebenden Stellen. Dolk an Stelle der Zylinder Wenn Sie das vielleicht mit einem Blick nicht mehr im ganzen Umfang erfaſſen, ſo „Hakenk ſtellen Sie ſi ſagen wir a 1910 oder 19 liches Ereigi eine Denkm⸗ nalheros, etn Stapellauf. von Zyl! nur Zylinde: nur Volk un terſchied!(T zu Ihnen ſp— ben alten P nen ſagen: 1 — verzeihen Und nun ver wo ausſehen haupt ſpricht Wie das vor fünfzehn Sie ſich heu wir wirklich kraft und Er ſche Nation ſender Beifa eine Nation jeder Stelle ſelbſt heraus durch ſeinen dieſer Stelle ſeine Tat Wir habe Dieſes Volk ſelbſt gefund wieder erhal uvor. Es m elt unmögl Es weiß, da ſen nicht ſchr unſerer Vere durch eine E von Italien Weſteuropa l und der poli durch und d Wenn heut herkommt un will— mit Toſende Hei ere verſucht. uns gegenüb Redensarten, die kann er brauchen. B kungslos. W vor allem ih enau, weil ier bei uns keit). Wir k ſprache(die mehr und me ſches Deutſck komiſches Er wir in unſe Gewalt in D hier keine Ge Stimme, und land ſehr ſck Abneigung g nicht hören. ſer Stimme überhaupt ſd reden, iſt an ihnen im de ein Wort. ſie lügen wie ſie lũ Schluß mit Nein, das ders geword keine Bethm im Volk kei Beides hat gekommen, u den man ihr Und ich Kampf du leicht manch nicht noch Nein,! es iſt unausbleibli jetzt aufgezw Dauer unert ren, das 80 —4 Jahrzeh aß du das fällt, ſperren dir eine Bli kommen und ertragen Terror einer clique werde teigenoſſen miſche, lange Wir haber hyänen in und wir wer das Geſetz! Die deutſche Leben wie je entſchloſſen, führen, bis iſt, und ſo, que im Inn ihn auch na⸗ bricht toſend dieſen Leute in ein paar ſie ſowieſo f verſtehen, da zu haben br in Deutſchla namenloſen das Feld rä dieſen Leute terkeit.) Un Ich bin ſelb Leuten gege doch nicht e wir! Dame Ueberlegenh⸗ Ueberlegenh Auch waffer bruar 1940 ——————— lieben Gott u beherrſchen ſer Herrſchaft zu behaupten rſchen!“ Herr lugenblick, in roteſtiert, in r zum Wider⸗ ituation tritt gland kämpft gewaltſamen das Deutſch⸗ beeindrucken Deutſchland e Welt ſicher⸗ ein gemacht! mt, daß ein es Volk noch ſten verſehen Erde unter⸗ zum Hunger⸗ möglich ge⸗ Völker ſelbſt. en! Und dieſe zanſpruch an. n oder über⸗ Hoffnung iſt 914 ebenfalls iesmal nicht ndern iſt mit rei gewaltige ſe waren und trale uns zur beträchtliche ge. ie Situation d wie ich alle it mache und früſtung kon⸗ ihrelang aus nen, darüber andern nicht iterkeit.) Ich das wiſſen ir haben uns heute anders als war ſie radezu ärm⸗ r kein Opfer hie modernſte iß das keine der Feldzug er iſt etwas egen in Lon⸗ en. Zukunft noch t ſtürmiſcher hinaus den trifft, ſo ſoll er Geiſt der jrer oberſten jührung von ſoll mit der walte Gott! haben wir jahrelang die erſtellen laſ⸗ mer. Eigent⸗ id ſich ſagen ſchen ſchaffen Erdenkreis“. n ſie wußten ien die Mög⸗ utſchland zu lockade abzu⸗ de auch ſonſt s heute alſo ls im Jahre ir gegen die eigene Vor⸗ nſere Gegen⸗ ganz anders rſtellung der irtſchaft aufs h noch wirt ⸗ ergezwungen ifall.) Das g. Wenn ich ieine ich nun les, was im damals hier „in Deutſch⸗ izuſammen⸗ Zellenwart ruppenleiter, zum Reichs⸗ uf allen Ge⸗ altige Ener⸗ ſtehen heute einem Blick erfaſſen, ſo „hafenkreuzbanner' Montag, 26. Februar 1940 ſtellen Sie ſich irgend ein nationales Ereignis, ſagen wir aus den Jahren 1903, 1905, 1908, 1910 oder 1912 vor und ſehen Sie ſich ein ähn⸗ liches Ereignis heute an. Sagen wir damals eine Denkmalsenthüllung von einem Natio⸗ nalheros, etwa Bismarck oder ſagen wir einen Stapellauf. Der erſte Eindruck: Ein Feld von Zylindern(ſtürmiſche Heiterkeit), nur Zylinder, überhaupt kein Volk. Und heute nur Volk und kein Zylinder, das iſt der Un⸗ terſchied!(Toſender Beifall.) Wenn ich heute zu Ihnen ſpreche, dann werden Sie, meine lie⸗ ben alten Parteigenoſſen und Parteigenoſſin⸗ nen ſagen: Unſer alter revolutionärer Führer! — verzeihen Sie— Ihr Staatsoberhaupt! Und nun vergeſſen Sie nicht, wie das anders⸗ wo ausſehen würde, wenn das Staatsober⸗ haupt ſprichi. Wie das meinetwegen vor zwanzig oder vor fünfzehn Jahren ausgeſehen hätte. Schauen Sie ſich heute das Bild an! Heute haben wir wirklich eine Unſumme männlicher Tat⸗ kraft und Entſchloſſenheit, die heute die deut⸗ ſche Nation führen(immer erneut bricht brau⸗ ſender Beifall los). Es iſt etwas wert, wenn eine Nation ſo durchorganiſiert iſt, daß an jeder Stelle einer ſteht, der aus dem Volke felbſt herausgewachſen iſt und der daher nicht durch ſeinen Namen oder ſeine Geburt an dieſer Stelle ſteht, ſondern allein durch ſeine Tatkraft. Und dann das letzte: Wir haben auch ein anderes Vol!! Dieſes Volk iſt nun aufgerichtet, es hat ſich ſelbſt gefunden. Es hat ſein Selbſtvertrauen wieder erhalten in einem Ausmaße wie nie uvor. Es weiß, daß kein Ding auf dieſer Welt unmöglich iſt. Es kennt unſere Geſchichte. Es weiß, daß wir heute in unſeren Entſchlüſ⸗ ſen nicht ſchwächer ſind als die großen Heroen unſerer Vergangenheit. Das deutſche Volk iſt durch eine Schule gegangen, wie ſie vielleicht von Italien abgeſehen, kein anderes Volk in Weſteuropa beſitzt, eine Schule der Aufklärung und der politiſchen Erziehung. Dieſes Volk iſt durch und durch organiſiert. Wenn heute ſo ein engliſcher Zylinderträger herkommt und etwas mit Propaganda machen will— mit Propaganda in unſerem Volk? Toſende Heiterkeit) das haben ſchon ganz an⸗ ere verſucht.(Erneute Heiterkeit.) Und ſie ſind uns gegenüber nicht aufgekommen. Alle dieſe Redensarten, die Herr Chamberlain vergeudet, die kann er vielleicht für ſein eigenes Volk brauchen. Bei uns iſt das vollkommen wir⸗ kungslos. Wir kennen die Herren, wir kennen vor allem ihre Ratgeber. Die kennen wir ganz enau, weil ſie zum Teil noch vor acht Jahren hier bei uns waren(erneute ſtürmiſche Heiter⸗ keit). Wir hören das am dialekt ihrer Aus⸗ ſprache(die brauſende Heiterkeit verſtärkt ſich mehr und mehr). Sie ſprechen ein ebenſo komi⸗ ſches Deutſch wie ſie wahrſcheinlich auch ein komiſches Engliſch reden. Dieſe Leute haben wir in unferer Mitte einſt erlebt, da ſie die Gewalt in Deutſchland hatten. Heute haben ſie hier keine Gewalt, es ſei denn die Gewalt ihrer Stimme, und dieſe Stimme klingt in Deutſch⸗ land ſehr ſchlecht. Das deutſche Voll hat eine Abneigung gegen dieſen Jargon. Es will ihn nicht hören. Und wenn es erſt die Träger die⸗ ſer Stimme ſieht, dann hat das deutſche Volk überhaupt ſchon genug. Was dieſe Leute dann reden, iſt an ſich gänzlich gleichgültig, es glaubt ihnen im deutſchen Volke kein Menſch mehr ein Wort. Jeder Deutſche weiß, d a ß ſie lügen wie gedruckt und drucken wie ſie lügen.(Erneute Heiterkeit.) Schluß mit plutokratenterror! Nein, das deutſche Volk iſt heute ganz an⸗ ders geworden. Es gibt in der Führung heute keine Bethmann⸗Hollwegs. Es 7 aber auch im Volk keine ſpartakiſtiſchen Banden mehr. Beides hat aufgehört. Es iſt ein neues Vollk gekommen, und dieſes Voll wird den Kampf, den man ihm aufgezwungen hat, durchführen. uUund ich bin entſchloſſen, dieſen Kampf durchzuführen! Es wird viel⸗ leicht manchen geben, der ſagt:„Hütte man nicht noch ein paar Jahre Zeit gehabt?! Nein,! es iſt beſſer ſo, wenn der Kampf doch unausbleiblich war. Die Herren haben ihn uns jetzt aufgezwungen.— Außerdem iſt es auf die Dauer unerträglich, daß ein Volk einem ande⸗ ren, das 80 Millionen Menſchen ſtark iſt, alle wei Jahrzehnte ſagen kann:„Wir wollen nicht, aß du das tuſt oder jenes, wenn es uns ein⸗ fällt, ſperren wir dir die Importe und machen dir eine Blockade, dann kannſt du nichts be⸗ kommen und mußt verhungern!“ So etwa s ertragen wir nicht! dDieſen organiſierten Terror einer niederträchtigen Weltplutokraten⸗ clique werden wir beſeitigen!(Die alten Par ⸗ teigenoſſen bereiten dem Führer eine ſtür⸗ miſche, langanhaltende Ovation.) Wir haben dieſe internationalen Finanz⸗ hyänen in Deutſchland zu Paaren getrieben, und wir werden uns jetzt nicht von außen her das Geſetz des Handelns vorſchreiben laſſen. Die deutſche Nation hat dasſelbe Recht zum Leben wie jedes andere Volk. Wir ſind daher entſchloſſen, dieſen Kampf jetzt ſolange zu führen, bis dieſer Terror gebrochen iſt, und ſo, wie wir den Terror dieſer Cli⸗ que im Innern vernichtet haben, werden wir ihn auch nach außen brechen!(Immer wieder bricht toſend der Beifall los.) Daß ich vor dieſen Leuten keinen Reſpekt habe. das liegt in ein paar Tatſachen begründet: 1. Soweit ſie ſowieſo früher bei uns waren, werden ſie verſtehen, daß ich gar keinen Reſpekt vor ihnen zu haben brauche. Sie, die früher die Macht in Deutſchland hatten, mußten ja mir, dem namenloſen Unbekannten, nach dreizehn Jahren das Feld räumen. Warum ſoll ich alſo vor dieſen Leuten Reſpekt haben?(Stürmiſche Hei⸗ terkeit.) Und nach außen iſt es nicht anders. Ich bin ſelber als Soldat vier Jahre lang den Leuten gegenüber gelegen. Man kann mir doch nicht einreden, daß ſie beſſer ſeien als wir! Damals ſind ſie in einer gigantiſchen Ueberlegenheit gegen uns aufgetreten. Dieſe Ueberlegenheit haben ſie henute nicht mehr. Auch waffenmäßig nicht. Und daß ich im übrigen die Zeit jetzt aus⸗ genützt habe, das werden Sie, meine alten Parteigenoſſen, mir ohne weiteres glauben. Denn was man mir auch vorwerfen könnte— eines nicht: Daß ich jemals in meinem Kampf faul geweſen wäre oder vielleicht ſo ein halbes Jahr lang die Hände in den Schoß gelegt und nichts getan hätte. Ich habe in den letzten fünf Monaten gearbeitet, wie nur ein Menſch arbeiten konnte. Und es war das auch ver⸗ hältnismäßig leicht. Denn man brauchte nur das anlaufen zu laſſen, was wir zum An⸗ laufen vorbereitent hatten. Und das läuft jetzt, und zwar gründlich. Dnas deutſche Volk ſteht heute militäriſch in einer beſſeren Verfaſſung da als jemals in ſeiner Geſchichte. Zu ſei⸗ ner Führung aber können wir ruhig Vertrauen— haben. Auch die militäriſche Führung ſteht auf der Höhen der Zeit und ihrer Aufgaben. Die anderen müſſen erſt das alles beweiſen, was bei uns ſchon bewieſen wurde. Im glaube ich eines: Es gibt einen Herrgott! Dieſer Herrgott ſchafft die Völker. Er gibt grundſätzlich allen Völkern das gleiche Recht. Wir Deutſche haben uns vor 20, vor 22, 23 Jahren ſehr ſchlecht in der Geſchichte benom⸗ Die borſehung wied unſeren fampf ſegnen men. Es kam eine Revolution, und wir ſind deshalb unterlegen. Dann begann der Wieder⸗ aufſtieg unſeres Volkes in unermeßlicher Ar⸗ beit. Und in dieſer ganzen Zeit hat die Vor⸗ ſehung unſere Arbeit wieder geſegnet. Je tap⸗ ferer wir waren, um ſo mehr kam auch der Se⸗ gen der Vorſehung. Auch in den letzten ſechs Jahren hat die Vorſehung uns immer begleitet, denn, glauben Sie mir, der eine nennt es Glück, der andere anders, aber ohne dieſe letzte Zuſtimmung kann man ja die großen Werke nicht vollbringen. Gerade vor wenigen Mona⸗ ten habe ich ja auch wieder perſönlich in tief⸗ ſtem Sinne das Walten einer Vorſehung ge⸗ fühlt, die die Menſchen begleitet und ihnen die Aufgaben ſtellt. Dieſen Aufgaben dienen wir. Was wir wollen, iſt nicht die Unterdrückung anderer Völker, es iſt unſere Freiheit, unſere Sicherheit, die Sicherheit unſeres Lebensrau⸗ mes. Es iſt die Sicherheit des Lebens unſeres Volkes ſelbſt. Dafür kämpfen wir! Die Vorſehung hat bisher dieſen Kampf ge⸗ ſegnet, tauſendfältig geſegnet. Kann ſie das ge⸗ tan haben, würde ſie das getan haben, wenn es ihre Abſicht wäre, nun plötzlich dieſen Kampf zu unſeren Ungunſten ausgehen zu laſſen? Ich glaube hier an eine höhere und an eine ewige In fünf monaten 1810 315 BRt verſentt Ein Engländer und ein Franzoſe abgeſchoſſen/ Der Oklb⸗-Bericht DNB Berlin, 25. Februar. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Zwiſchen Moſel und Pfälzer Wald örtliche Artillerie⸗ und Spähtrupptätigkeit. In der Luft ſchwache Aufklärungstätigkeit und Jagdüberwachung an der deutſch⸗franzöſi⸗ ſchen Grenze und über der Deutſchen Bucht. Ein franzöſiſches und ein britiſches Flugzeug wurden abgeſchoſſen. Eigenverluſte traten nicht ein. Durch Einſatz der Seekriegsmittel wurden während der erſten fünf Kriegsmonate(bis zum 20. Februar 1940) 496 feindliche und mit Bann⸗ ware für England fahrende neutrale Handels⸗ ſchiffe mit 1 810 315 BRT. verſenkt. Die tüglichen Derſenkungen Amſterdam, 25. Febr.(HB⸗Funk) Reuter berichtet aus Oslo, daß der eſtniſche Dampfer„Borgh ild“(959 BRT.), von dem zuerſt berichtet wurde, er ſei auf Grund ge⸗ laufen, am Samstag nach einer Exploſion untergegangen ſei. Der Amſterdamer„Telegraaf“ meldet aus London, man befürchte, daß das griechiſche Frachtſchiff„Pananchrandos“(466 BRTy), das am 13. Januar aus Antwerpen nach Charleſton(Verein. St.) ausgelaufen war, untergegangen ſei. Man habe nämlich ſeit dem 15. Januar von dem Verbleib dieſes Schiffes nichts mehr gehört. Wie der Londoner Korreſpondent des„Te⸗ legraaf“ weiter berichtet, hat man nunmehr die Hoffnung aufgegeben, die 26 vermißten Beſatzungsmitglieder des geſunkenen hollän⸗ diſchen Tankers„Den Haag“(8971 BRe.) noch lebend bergen zu können. Die bewaffnete engliſche Schaluppe„Bel⸗ volio“ fiel einer Mine zum Opfer. Zehn Mitglieder der Beſatzung werden vermißt. Man nimmt an, daß ſie ertrunken ſind. Die Admiralität hat die Familien benachrichtigt. britendampfer wollte-Boot rammen Englands„friedliche“ Handelsſchiffe/ Uniform für ihre Matroſen hw. Kopenhagen, 25. Febr.(Eig. Ber.) Ein neues Beiſpiel für den„friedlichen Cha⸗ rakter“ der engliſchen Handelsſchiffahrt liefert der Kapitän Jennings des Handelsdampfers „Aſiato“, 3700 BRT. Er berichtet über ein Abenteuer mit einem U⸗Boot, das in unmittel⸗ barer Nähe ſeines Schiffes aufzutauchen ver⸗ ſucht habe. Kapitän Jennings erklärte vor der engliſchen Preſſe:„Wären wir nur Sekunden raſcher geweſen, hätten wir das U⸗Boot erledi⸗ gen können, indem wir es mittſchiffs ramm⸗ en. Dieſe wpiſche Haltung macht Forderungen verſtändlich, die in einem offenen Brief an die „Daily Mail“ erhoben werden, nämlich daß alle Mitglieder der engliſchen Handelsflotte entſprechend ihrem militäriſchen Charakter auch militäriſch eingegliedert werden müßten. Es wird darauf hingewieſen, daß die Männer der Handelsflotte ſeit Kriegsausbruch„in der vorderſten Front des Kampfes“ ſtänden, und daß ſie ſich als„wirkſam kämpfende Truppe“() erwieſen hätten. Die Regierung betrachte ſie immer noch als Nichtkombattanten.(Wahr⸗ ſcheinlich um jedesmal, wenn ein ſolches Schiff ſein verdientes Schickſal erlitt, gegen die Vergewaltigung der„friedlichen engliſchen Schiffahrt oder Fiſcherei“ proteſtieren zu kön⸗ nen!) Der Brief fordert dazu auf, den See⸗ leuten der Handelsflotte Uniformen und Sold zu geben, zumal ja auch der König der oberſte Befehlshaber der flotte ſei. broßleuer durch Flugzeugabſtur; hw Kopenhagen, 25. Febr.(Eig. Ber.) Der Abſturz eines engliſchen Militärflug⸗ zeuges in Wallington(Surrey) rief ein gefähr⸗ liches Großfeuer hervor. Das Flugzeug ſtürzte brennend auf ein Haus, das ſofort in Flam⸗ men aufging. Zwei Nachbarhäuſer wurden ebenfalls von dem Feuer ergriffen. Sämtliche Inſaſſen des Flugzeuges verbrannten. 5ommerzeit in kngland bö. Den Haag, 25. Febr.(Eig. Ber.) In England wurde in der Nacht zum Sonntag bereits die Sommerzeit eingeführt. Die Regierung hat dieſe Anordnung getroffen, um die immer weiter anſteigende Todeskurve der Verdunkelung aufzuhalten. Obwohl die Behörden bekanntlich die Verdunkelungs⸗ beſtimmungen gelockert hatten, ſind die Un⸗ fallziffern immer weiter geſtiegen. Die eng⸗ liſche Preſſe wies wiederholt darauf hin, daß die Verdunkelung in England wegen des be⸗ kannten Organiſationswirrwarrs weit mehr Opfer gefordert hat als der Krieg an der Front und auf der See. Handels⸗ und Fiſcherei⸗ Gerechtigkeit. Die wird dem zuteil, der ſich ihrer würdig erweiſt. Das war mein Glaube, mit dem ich zum erſtenmal vor zwanzig Jahren hier aufgetreten bin. Damals glaubte ich:„Es kann nicht ſein, daß mein Volk zum Untergang beſtimmt iſt. Es wird nur untergehen, wenn ſich keine Män ⸗ ner finden, die dieſes Volk retten. Wenn aber jemand wieder mit gläubigem Herzen ſich zu dieſem Volke bekennt und dafür arbeitet, und alles einſetzt für dieſes Volk, dann kann es nicht ſein, daß die Vorſehung dieſes Volk zu⸗ grunde gehen läßt. Mehr als Wunderbares hat ſeitdem die Vorſehung an uns getan. Ich kann Sie alle nur bitten: Faſſen Sie die ⸗ ſen Glauben als alte National⸗ ſozialiſten nur recht ſtark. Es kann nicht anders ſein: Wir müſſen ſiegen, und wir werden da⸗ her auch ſiegen! Begeiſterter, langanhalten. der Beifall der alten Parteigenoſſen anwortet dem Führer.) Und wenn der Feind um uns herum noch ſo droht und noch ſo drängt: Es iſt nicht ſchlim⸗ mer, als es ſchon einmal war. Das haben auch unſere Vorfahren ſo oft erdulden müſſen. Da wollen wir uns erſt recht zu dem großen Be ⸗ kenntnis eines gewaltigen Deutſchen durch⸗ ringen: „Und wenn die Welt voll Teufel wär, es muß uns doch gelingen!“ Mit ungeheurem Beifall dankten die alten Parteigenoſſen dem Führer für ſeine Worte. Mit einer ungeheuren Ovation bekannten ſie ſich zu ihm und ſeinem unbeugſamen Siegeswillen. Immer mehr ſteigerten ſich die Heilrufe, immer toſender wurde der Jubel, der ſchließlich zu — gewaltigen Kundgebung für den Führer vurde. „Harmlose“ Orfschaft Diese Aufnahme wurde in einer von den Franzosen noch besetzten Ortschaft innerhalb der Maginot-Linie gemacht. Hinter dem herausgestemmten Loch in der Mauer ragt das Rohr einer Kanone hervor, und der davorstehende leere Wäschekorb soll offenbar den Eindruck einer harmlosen Ortschaft erwecken.(Scherl-Bilderdienst-.) Schweizer ſflilitärmiſſion nach zinnland osch. Bern, 25. Febr.(Eig. Ber.) Nach dem Bericht des Nationalrates Val⸗ lotton über einen Beſuch in Finnland erklärte der Vorſteher des ſchweizeriſchen Militärdepar⸗ tements Bundesrat Minger vor dem Na⸗ tionalrat, es ſei beabſichtigt, eine Schweizer Militärmiſſion nach Finnland zu entſenden, um die Verhältniſſe an Ort und Stelle zu ſtu⸗ dieren, um dieſe Erfahrungen für den weiteren Ausbau der Schweizer Armee auszuwerten. Die Vorarbeiten, die Nationalrat Vallotton in dieſer Beziehung geleiſtet habe, würden der ſchweizeriſchen Delegation im Militärſtab und im Militärdepartement gute Dienſte leiſten. Moskau waent: befährliches Spiel im mahen Oſten Uicht Rußland plant Ueberfälle, ſondern die Heere der Weſtmächte DNB Moskau, 25. Februar. Die„Prawda“ veröffentlicht einen Artikel der ſich gegen die Lügenmeldungen der Aus⸗ landspreſe wendet, die der Sowjetunion im Nahen Oſten alle möglichen Angriffsabſichten zuſchreiben. „Die Lügner haben ſich hoffnungslos ver⸗ ſtrickt“, ſo kennzeichnet das Blatt den Hetzfeld⸗ zug der engliſchen Preſſe, darunter vor allem des„Daily Telegraph“, der„News Chronicle uſw. ſowie der Havas⸗Agentur. Die engliſch⸗ franzöſiſche Preſſe wolle mit ihren Lügen nur den wahren Sachverhalt vernebeln, der gerade im Gebiet des Nahen Oſtens durch die dunk⸗ len Machenſchaften der Weſtmächte gekenn⸗ zeichnet ſei. Die Tatſache ſei unbeſtreitbar, daß nicht auf ſowjetiſcher Seite, wie das die eng⸗ liſche Preſſe behauptet, z. B. Kaukaſus⸗Befeſti⸗ gungen angelegt werden, ſondern daß im Ge⸗ genteil England und Frankreich Befeſtigungen im Kars anlegen. Dieſelbe Havas⸗Agentur, die ſich nicht genug ereifern könne, der Sowjet⸗ union aggreſſive Abſichten zu unterſchieben, habe erſt kürzlich in einer Meldung ausgeplau⸗ dert, daß auch in Adrignopel und an den Dar⸗ danellen engliſche Offiziere und Feſtungs⸗ ingenieure tätig ſind. Unbeſtreitbar ſei ferner die Tatſache, ſo ſtellt die„Prawda“ nachdrücklich feſt, daß im Nahen Oſten engliſch⸗franzöſiſche Seeſtreit⸗ kräfte konzentriert werden. In Syrien ſei unter dem Kommando des Generals Wey⸗ gand eine„große Armee“ gebildet worden und in Aegypten ſtünden die nahöſtlichen Truppen Englands unter dem Befehl von General Wa⸗ vell,„Es ſei offenſichtlich, daß die engliſch⸗ franzöſiſchen Kriegsbrandſtifter den Nahen Oſten und die arabiſchen Länder„als neue Re⸗ ſerven für Kanonenfutter“ ausnutzen wollen und daß ſie dort eine Armee aufſtellen, um einen um ſo ſtärkeren Druck auf die Balkan⸗ ſtaaten auszuüben und dieſe in den Krieg hin⸗ einzuziehen.“ Schließlich erinnert die„Prawda“ daran, daß gerade der Nahe Oſten ſich als gefährlicher Bo⸗ den für die auf eine Erweiterung des Kriegs⸗ ſchauplatzes gerichteten Umtriebe der Weſt⸗ mächte erweiſen könne. In Paläſtina könnten die Unruhen nicht unterdrückt werden. In Sy⸗ rien wachſe die Volksbewegung gegen die fran⸗ zöſiſche Herrſchaft, und im Jrak brodle es ſo verdächtig, daß das engliſche Kriegsminiſterium bereits Befehl gegeben habe, indiſche Truppen zur Beſetzung des Landes bereitzuhalten. So ſei das Spiel, das die Kriegspolitik der Weſt⸗ mächte betreibe, auch im Nahen Oſten ein ge⸗ fährliches Spiel. Mahoſt-fllaem vertagt? hw. Kopenhagen, 25. Febr.(Eig. Ber.) General Wavell, der Oberkommandierende der engliſchen Truppen im Nahen Oſten, nahm gemeinſam mit dem Kommandierenden der auſtraliſchen Truppen, Generalmajor Frey⸗ berg, in Paläſtina eine Parade der dort ſtatio⸗ nierten auſtraliſchen Truppen ab, bei der er er⸗ klärte, er könne den Truppen ihre endgültige Beſtimmung noch nicht mitteilen. Sie 4 aber nicht enttäuſcht ſein, wenn ſie noch eine Weile warten müßten. England bemüht ſich überhaupt auf einmal, ſeine Kriegsausweitungspläne im Nahen Oſten zu vernebeln, nachdem man ſich noch bis in die letzten Tage hinein in London mit Alarmmel⸗ dungen aus dem Orient förmlich überſchlagen hatte. Dieſe Taktik wird wohl nicht zuletzt an⸗ gewandt, weil England die ſtarke Beachtung der engliſch⸗franzöſiſchen Umtriebe in dieſem Ge⸗ biet unbequem geworden iſt. Reuter geht jetzt ſogar ſoweit, aus Iſtanbul zu melden, daß die Alarmnachrichten über eine angebliche Verhän⸗ gung des militäriſchen Belagerungszuſtandes in der Türkei auf ein„Mißverſtändnis“ und eine Verwechſlung mit den letzten innerpoliti⸗ ſchen Maßnahmen zurückzuführen ſei. „Hakenkreuzbanner“ Montag, 26. Februar 1940 chamberlain geſteht: meutralitätsbruch Er will Deutſchland auf ewig wehrlos und ohnmächtig machen hw. Kopenhagen, 25. Febr.(Eig. Ber.) Premierminiſter Chamberlain hielt am Samstag in Birmingham eine Rede über die Kriegsziele und die Kriegslage. Einen großen Teil ſeiner Ausführungen widmete er einer Ueberſicht über die geſamten Kriegsanſtrengun⸗ gen des Imperiums. Er betonte erneut die Feſtigkeit des Bündniſſes mit Frankreich, das derart eng geworden ſei, daß beide Regierun⸗ gen heute wie eine einzige handeln könnten,— nach dem Motto: England befiehlt, Frankreich muß folgen! Franzöſiſche Soldaten ſtänden überall an der Seite der Engländer. Hier war Chamberlain nicht deutlich genug, denn die Engländer ſtehen ja in Wirklichkeit hinter dem Poilu in der Etappe. Die plutokratiſchen Abſichten, Deutſchland zu vernichten, umſchreibt der alte Hetzer, dem nichts Neues einfällt, dieſesmal mit der Phraſe, daß der„militäriſche Geiſt in Deutſchland endgültig ausgerottet werden“ müſſe. Die gleiche Phraſe, in die England im Weltkrieg den Willen kleidete, Deutſchland auf ewig wehrlos und ohnmächtig zu machen. Be⸗ ſonders zyniſch war der Schluß ſeiner Hetzrede, in der er wieder log, England kämpfe bis zum Letzten für die„Freiheit“. Beſonders bezeich⸗ nend iſt, daß der alte Kriegshetzer unter dem Druck der Tatſache zugeben mußte, daß bei dem Verbrechen im JFöſſing⸗Fjiord ein Bruch der RNeutralität vorgelegen habe(), obwohl er dies durch den Zuſatz abzuſchwächen verſuchte, dies ſei freilich nur„rein techniſch“ betrachtet der Fall. Mit ſolchen Kniffen iſt es ihm jedoch nicht gelungen, Englands Verbre⸗ chen gegen die Neutralen zu beſchönigen. Schließlich brachte er die Bürgerſchaft von Birmingham zum Erſtaunen, als er ihr er⸗ klärte, daß die königliche Luftflotte„dahin flie⸗ gen kann, wohin es ihr gefällt“.— Wir haben nichts dagegen, daß ſie das tut, und Herr Chamberlain iſt auch Haarſpalter genug, um nicht zu ſagen, daß ſie nach Deutſchland fliegen könne, wenn es ihr gefällt. Denn die Er⸗ fahrungen, die der„fliegende Löwe“ dabei ge⸗ macht hat, ſind wahrhaftig eindeutige Beleh⸗ rungen, daß die britiſche Luftwaffe nicht nach Deutſchland fliegen kann, wenn es ihr gefällt. England droht flegentinien mit Boykoit Tnpiſch britiſche Unverſchämtheiten gegen die argentiniſche Selbſtändigkeit hw. Kopenhagen, 25. Febr.(Eig. Ber.) Nach der Ablehnung des britiſchen Ein⸗ miſchungsverſuches in die argentiniſchen An⸗ gelegenheiten richten engliſche Blätter auf⸗ ſehenerregende Angriffe gegen die argentini⸗ ſche Regierung, weil ſie eine Internierung der Mannſchaften des„Admiral Graf Spee“ abgelehnt hat. Der„Daily Expreß“ ſetzt der Unverſchämtheit die Krone auf und erklärt, England könne mit dieſer Situation ſehr wohl fertig werden. Wohl ſei Großbri⸗ tannien in mancher Hinſicht von der Fleiſch⸗ zufuhr aus Argentinien abhängig, aber Ar⸗ gentinien ſei noch in ſtärkerem Maße auf den Fleiſchabſatz in England angewieſen. Das Londoner Blatt deutet an, daß England durch wirtſchaftlichen Druck Argentinien dazu zwin⸗ gen wolle, die Beſatzung des„Admiral Graf Spee“ nach den engliſchen Wünſchen zu be⸗ handeln. Ein Fall, der Englands Methoden wieder in erfreulicher Klarheit demonſtriert. Das Neueste in Kiirze Frühjahrsausſtellung Düſſeldorf 1940. Reichs⸗ miniſter Dr. Goebbels hat die Schirmherrſchaft über die Frühjahrsausſtellung Düſſeldorf 1940 übernommen. Ein Aufruf des Oberbürgermei⸗ ſters zur Beteiligung an der Ausſtellung hat in der weſtdeutſchen Künſtlerſchaft ein überaus ſtarkes Echo gefunden. Goethemedaille für Dr. Ritter von Petri. Der Führer hat dem Geheimen Kommerzien⸗ rat Dr. Oskar Ritter v. Petri in Nürnberg aus Anlaß der Vollendung ſeines 80. Lebensjahres die Goethemedaille für Kunſt und Wiſſenſchaft verliehen. Betrunkene Fahrer ins Gefängnis. Die Ver⸗ kehrsſtrafkammer in Moabit verurteilte einen Kraftfahrer 93— fahrläſſiger Tötung, Körper⸗ verletzung und Trunkenheit am Steuer zu neun Monaten Gefängnis. Wie der Vorſitzende dazu feſtſtellte, kennt das Gericht fortan keine Milde für betrunkene Fahrer mehr.„Für angetrun⸗ kene Kraftfahrer gibt es in Zukunft ſtets eine Ausnahmen werden nicht ge⸗ macht.“ Südafrikaner proteſtieren Fohn Smuts. Auf einer Maſſenkundgebung in Johannesburg, an der 5000 Menſchen teilnahmen, wurde in mehre⸗ ren Referaten ſcharf gegen die englandhörige Politik der Regierung Smuts Stellung genom⸗ men. Ein Abgeordneter ſtellte feſt, daß der Krieg Englands Wirtſchaft zerſtören werde und daß es Jür Südafrika, das in dieſes Schickſal mit⸗ geriſſen werde, nur eine Rettung gebe, die Ver⸗ einigung des geſamten nationalen Afrikaner⸗ tums. Wahlterror in Deutſch⸗Südweſt. Durch einen Erlaß, der ſämtlichen Internierten und darüber hinaus den aus der Haft Entlaſſenen und be⸗ dingt in Freiheit belaſſenen alle politiſchen Rechte entzog, hat es die Regierung Smuts fertig ebracht, daß bei den Keuwahlen zum füdafrikaniſchen Landesrat in Deutſch⸗Südweſt kein einziger Deutſcher gewählt wurde, obwohl die Deutſchen die Hälfte der Bevölkerung aus⸗ machen. Es gehört ſchon britiſche Mentalität dazu, aus dieſem Wahlergebnis zu ſchließen, daß dieſe Deutſchen mit der„Nazi“⸗Regierung unzufrieden ſind. Exploſionen in nordiriſchen Kinos. Am Sonn⸗ tag, kurz nach Mitternacht, explodierten in zwei Lichtſpielhäuſern der nordiriſchen Stadt Lon⸗ donderry Bomben. Mitglieder der IRA hat⸗ ten bereits vor einiger Zeit Anſchläge an den Lichtſpielhäuſern dieſer Stadt angebracht, in denen gegen engliſche Propagandafilme oder britiſche Wochenſchauen proteſtiert wurde. Die beiden Lichtſpielhäuſer, in denen ſich jetzt die Exploſionen ereigneten, hatten trotz Warnung der IRA engliſche Filme gezeigt. Poſträuber f United Preß meldet von Bord des Dampfers„Rex“:„Britiſche Kontrolloffiziere holten 334 Säcke amerikani⸗ ſcher für Deutſchland beſtimmte Poſt herunter, ohne Rückſicht auf die Waſhingtoner Proteſte gegen dieſe Praxis“. Jomiit tunat in den od K RIMINALROMANVON ERNST FEREB E L 1 15. Fortſetzung Der Vorhang der Bühne ging in die Höhe. Auf der Bühne ſtand, von Scheinwerfern hell beleuchtet, in einem italieniſchen Koſtüm, der beliebte Star des Zirkus Barnum& Bailey, Miß Jowitt. Sie tanzte eine Tarantella, einen zierlichen Trippeltanz, wie er auf der Inſel Sizilien gezeigt und getanzt wird. Als einziges Begleitinſtrument wurde von einer Maske das Tamburin geſchlagen. Sie tanzte eine Szene aus der Oper„Die Stumme von Portici“. Im Sechsachtelakt begann die Vorführung und ſteigerte ſich dann in die willkürliche Be⸗ wegungsfülle des ausgeſprochenen Rauſch⸗ und Liebestanzes. Ein zauberhafter und verzaubernder Tanz, ſchön und ſeltſam. Die Gäſte waren begeiſtert. Das von der Tänzerin Aa Ekſtatiſche wogte von der Bühne herab und ſchlug wie eine heißlodernde Flamme in die Zuſchauer. Das Händeklatſchen, das Trampeln mit den Füßen wollte kein Ende nehmen. Blumen flogen auf die Bühne. Einige der enthuſiaſtiſchen Ladys zogen Ringe von den Fingern und ließen ſie den bunten Kindern des Frühlings folgen. Der Vorhang ſenkte ſich. Der Anſager er⸗ ſchien: Ladys und Gentlemen! Ich habe die Ehre und das Vergnügen, Ihnen heute abend einen noch nicht in den Staaten gezeigten, hochinter⸗ eſſanten Menſchentyp vorzuſtellen, der erſt vor wenigen Tagen von einem Forſcher aus den Urwäldern Afrikas hergeholt iſt. Achtung! Achtung! Der Leopardenmenſch! Die Zuſchauer ſchwiegen erwartungsvoll. Sa⸗ hen auf das Bühnenbild. Eine große ſchlanke Figur trug auf dem Kopfe eine Tarnkappe. Ein geſtreiftes Fell be⸗ 12 den Oberkörper bis zu den nackten Schen⸗ eln. An den Händen ſah man ſchwarze Hand⸗ ſchuhe, die an den Fingerſpitzen in langen, eiſernen Krallen endeten. Am Boden lag unter einer Palme eine ſchla⸗ fende Geſtalt. Die Lichter im Saal erloſchen. Magiſches Halbdunkel hüllte die Bühne ein. Mit grotesken Sprüngen raſte der Leoparden⸗ menſch um das am Boden liegende Opfer. Schrille, unartikulierte Laute kamen aus dem Munde des Tänzers. Wie ein Raubtier zog er Kreiſe um die ſchlafende Figur. Immer wilder, aufpeitſchender wurde dieſer exotiſche Tanz. Den Zuſchauern ſtockte der Atem. Männer verkrampften die Hände, Frauen biſſen in ihre Spitzentücher. Nervenkitzel bis zur höchſten Potenzi! Der Tänzer zog immer noch ſeine Kreiſe. Jetzt war er ganz nahe an die Schlafende herangekommen. 5 Mit federndem Sprung ſetzte der Tänzer über das Opfer. Es lag ſtill und rührte ſich nicht. Mit tieriſchem Gebrüll warf ſich der Leopar⸗ denmenſch auf die Schlafende, um die an ſeinen Händen befeſtigten Eiſenſpitzen in die Bruſt des Opfers zu ſchlagen. In dieſem Augenblick erloſch das Licht auf der Bühne. Der Vorhang ſenkte ſich. Im Saal flammten die Lichter auf. Noch lag alles im Banne der Vorführung. Die Frauen verharrten auf ihren Plätzen wie ſtumme Steinbilder. 4 Nach Minuten erſt löſte ſich die allgemeine Die Auch in dieſem Kriegsjahr ſind die Kultur⸗ preiſe der SA zur Verteilung gekommen. Der Stabschef verlieh dieſe hohen Auszeichnungen an den Maler Elk Eber, den Dichter Herpy⸗ bert Menzel und an den Komponiſten Erich Lauer. Elk Eber erhielt den Kulturpreis für die her⸗ vorragenden ſoldatiſchen Bilder des letzten Jahres, während ihn Erich Lauer für die „Reichsparteitagfanfare“ und das SA⸗Lieder⸗ buch verliehen bekam. Herybert Menzel wurde für ſein dichteriſches Geſamtſchaffen ausgezeich⸗ net, das in ſeiner erlebnishaften und zeitnahen Geſtaltung zu dem Beſten gehört, was die Aintalh Bewegung hervorgebracht a üeber Herybert Menzel haben wir bereits berichtet. Tixiein Die Kunſthallen⸗Vorträge über die bedeu⸗ tendſten italieniſchen Maler der Renaiſſance gehen ihrem Ende entgegen. Als drittletzter Referent ſtellte Profeſſor Dr. Theodor Hetzer, Leipzig, das künſtleriſche Schaffen Tizians im Wort und Lichtbild vor. Auffallend war die Gründlichkeit, mit der der Vortragende ſeine Deutung führte und ſomit dem Kunſtfreund ein geſchloſſenes Bild von dem großen Meiſter zeichnete. Dr. Hetzer baute ſeine Ausführungen ent⸗ wicklungsgeſchichtlich und in der Gegenüber⸗ ſtellung Tizians zu Raffaels auf. Er verſtand es, ſowohl die deutlichen Gegenſätze in ihrer Kunſt, als auch die Verſchiedenheiten ihrer Lebensgänge und Schickſale einprägſam dar⸗ zulegen. Alles, was Tizian ſchuf, hat etwas Elementares und es wuchs unmittelbar aus Lebensgefühl. Von ihm läßt ſich ſagen, aß er das Herz der Menſchen in allen ſeinen Höhen und Tiefen erkannt hatte. Das kommt in beſonderem Maße in ſeinen Porträtbildern — er iſt der bedeutendſte Porträtmaler, den es je gegeben hat— zum Ausdruck: hier wer⸗ den die geheimſten Regungen, die Eigenſchaf⸗ ten, das Denken und Fühlen der Menſchen unverwiſchbar auf der Leinwand feſtgehalten. Eine reiche Auswahl von Einzelbildern aus ſeinem Geſamtſchaffen zeigen eindringlich die Größe dieſes Meiſters. AAf Kleinkunst-Ahenc mit KdF in ludwigshofen Triumph der Heiterkeit nennt ſich die bunte Darbietungsfolge, die am Freitagabend im IG⸗ Spannung, als der Anſager vor dem Vorhang erſchien. „Ladys an Gentlemen!“ begann er. Alle lauſchten. Der Anſager fuhr fort: „Profeſſor Lagrange wird die Liebenswür⸗ digkeit haben, Ihnen aus perſönlicher Erfah⸗ rung eine Aufklärung über die eben gezeigte Pantomime zu geben!“ Die Geduld des Publikums wurde auf eine harte Probe geſtellt. Man konnte es an den Geſichtern vieler Frauen ſehen, ſie hielten es faſt nicht mehr aus, ſie mußten wiſſen, was das zu bedeuten atte. Endlich, nach einigen Minuten, erſchien der Gelehrte. Auch er hatte ſich für das heutige Feſt in ein Koſtüm geworfen, und zwar in ein recht eigenartiges. Um ſeine Schultern hing ein ähnliches Fell, wie es der Tänzer ſoeben getragen hatte. Nur die Tarnkappe fehlte, ebenſo die Handſchuhe mit den langen Eiſenſpitzen. Auch waren ſeine Beine nicht nackt, ſondern ſteckten in ſchwarzen Hoſen. Er begann: „Ich bin Ihnen eine Aufklärung ſchuldig über das eben Gezeigte. Den Mantel, den ich trage, brachte ich aus Liberia mit. Dort erhielt ich Kenntnis von einem Geheimbund, der das Raubtier, den Leoparden, verehrt, um von ihm Schnelligkeit, Liſt und Stärke zu erwerben. Der Bund bringt dem Raubtier Opfer dar, und das höchſte iſt der Menſch. Die Mitglieder der Sekte glauben, wenn ſie einen Menſchen unter den gezeigten Zeremo⸗ nien erſchlagen, daß die Kraft des Raubtieres auf ſie übergehe. Sie tragen bei ihren nächt⸗ lichen Beutezügen ein Fell, wie ich es umge⸗ legt habe, um ſo dem Leoparden ähnlich zu er⸗ ſcheinen. 13 Sie haben den Tanz eines der Mitglieder dieſer Sekte geſehen. An ſeinen Fingern be⸗ merkten Sie die ſcharfen Eiſenkra en, die den Pranken des——=— nachgeahmt ſind. Aber befürchten Sie nicht, Ladys und Gent⸗ lemen, daß Sie Zeuge einer blutigen Vorfüh⸗ Erich Lauer, Elk Eber und Herybert Menzel drei Kulturpreisträger der SA (Scherl-Bilderdienst) SA⸗Truppführer Erich Lauer wurde 1911 in Leidenſtadt(Baden) geboren. Ebenſo wie Menzel gehörte er dem Kulturkreis der SA an. Lauer, der ſich der Zeitungswiſſenſchaft und der Muſik widmete, ſchenkte uns herrliche Mu⸗ ſikwerke, wie„Das deutſche Gebet“,„Volk an die Arbeit“, die„Feiermuſik zum 9. November“ und das„Trommellied der Hitler⸗Jugend“. Auch das SA-Liederbuch iſt eine ſeiner ausge⸗ zeichneten Schöpfungen. Oberſturmführer Prof. Elk Eber, geb. 1892, iſt beſonders mit ſeiner Kriegsmalerei—— treten. Der Weltkrieg ſah ihn in vorderſter Front, wo er verſchüttet wurde und ſchließlich verwundet Frühzeitig trat er der Bewegung bei. Der Polenfeldzug ſah ihn wie⸗ der mit hinausziehen und hier ſchuf er ſeine meiſterlichen Kriegsbilder. eeeeebekeeh Feierabendhaus unter den Fittichen von„Kraft durch Freude“ ſtieg. Es war im allgemeinen das gleiche Programm, das wir neulich anläß⸗ lich des perſönlichen Beſuches von Ludwig Schmitz beſprachen. Lediglich die Revue der 12 Glorias unter Gloria Lilienborn war zu⸗ gunſten von Pong etwas verkürzt, der dafür einen originellen Sketch„Es iſt noch eine Zelle frei“ brachte, in dem auch ſeine Partnerin mit⸗ wirkte. Und an Stelle der 7 aus Tokai war eine ganz hervorragende artiſtiſche Nummer, die 3 Splendids, ein Rollſchuhtrio, eingeſetzt, das infolge ſeiner beſtrickenden, wagemutigen Technik ſtark imponierte. Im übrigen verband Carl Carſtens die Darbietungsfolge mit einer anſprechenden Plauderei, der eine gewiſſe gei⸗ ſtige Abgeklärtheit zugrunde liegt; ſeine Witze waren von ſatter, oft köſtlicher Humorigkeit. H. G. Neu. „Wilhelm⸗Guſtloff⸗Kapelle“ gibt Gaſtſpiele. Gemeinſam mit Berliner und Hamburger Künſtlern gibt das Bord⸗Orcheſter des Kd7⸗Dampfers„Wilhelm Guſtloff“ in vie⸗ len Orten Deutſchlands Gaſtſpiele, die unter dem Titel„Laßt den Kopf nicht hängen“ auf Wehrmachts⸗ und Feierabendveranſtaltungen ein luſtiges Programm bietet. Komponiſt im Rund⸗ funk Rio de Janeiro. Das„Trio für Flöte, Violine und Klavier“ des jungen Ham⸗ burger Komponiſten und Dirigenten Alex Grimpe, das bereits über die Reichsſender Berlin, Hamburg und Stuttgart lief, wurde jetzt mit großem Beifall im Rundfunkſender „Cruzada National de Educacao“ in Rio de Janeiro aufgeführt rung waren. Die auf dem Boden liegende Fi⸗ gur war eine Puppe, der Tänzer aber war das Mitglied einer ſolchen Sekte, die in Libe⸗ ria ihr unheimliches Weſen treibt.“ Die Geſichter der Zuſchauer entſpannten ſich, und dem Profeſſor wurde reicher Beifall für ſeinen aufklärenden Vortrag gezollt. ** Stanley Sennit befand ſich am Tiſche von Miſter Naggar und Frau. Allerdings war Naggar ſelbſt nicht anweſend. Er hatte zu viele Bekannte zu begrüßen und überließ es Stan⸗ ley, ſeine junge Gattin zu unterhalten. „Iſt Ihr Freund Rundall nicht erſchienen?“ „Bedaure, gnädige Frau. Ich habe heute nachmittag telefoniſch mit ihm geſprochen. Zu ſeinem Leidweſen iſt er verhindert“ „Wie ſchade. Ich hätte mich gerne mit ihm unterhalten. Er iſt ein kluger Kopf, und ich glaube, auch in ſeinem Amt erfolgreich.“ „Das kann ich nur beſtätigen, Miſtreß Nag⸗ gar. Ich wundere mich darüber, Miſter Ste⸗ venſon nicht zu ſehen.“ „Ach, die Finanzleute. Ihnen ſteht der Sinn nicht nach Vergnügen. Sie wollen immer mehr Geld aufhäufen und wiſſen ſchließlich nicht, was ſie mit den ungeheuren Summen anfan⸗ gen ſollen.“ Stanley ließ ſeine Blicke durch den Saal ſchweifen und entdeckte Miſter Naggar, der ſich mit der Tänzerin Jowitt unterhielt. Sie gin⸗ gen an das Büfett und ließen ſich dort Erfri⸗ ſchungen geben, tranken einige Cocktails. Marion Naggar folgte den Blicken Stanleys und erkannte ihren Mann. Die ſchmalen Lippen der Frau zogen ſich zu einem dünnen Strich zuſammen. Sie ſchüttelte ärgerlich den Kopf und antwortete nicht auf eine Frage des Kriminalſchriftſtellers. Im ſtillen hatte Stanley bemerkt, wie die neben ihm ſitzende Frau immer wieder die Augen auf ihren Mann richtete, der bei der Tänzerin ſtand und eifrig auf ſie einſprach. Man ſah, wie ſich ſeine Lippen bewegten. Er neigte ſich vor und flüſterte der Tänzerin einige Worte ins Ohr. (Fortſetzung folgt) „Hakenkr Hungme Es iſt gera digkeit, daß ni erade auch d ſeheden, doch gerade u Falle eines L wehr⸗ und Hi So hat den heim, in Verb ſchutzſtellen, d gängen für N. in der Zeit vo bereits zehn K merinnen dur war in jedem die Lehrgangs frieden. Wir wollen eines ſolchen Als erſtes u ganiſation de⸗ gemacht. Sie tes Haus beſc fältig verdunk handen ſein Brandbomben der manchem gehen die Kle Man ſieht die der Eimer ſar mit kühnem Brandſtelle zu Den Uebune Beachtung gef Verſtändigung alles Dinge, d Kurſe bildet Hilfe“. 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Sind es doch gerade unſere Jungen und Mädel, die im Falle eines Luftangriffes bei den erſten Ab⸗ wehr⸗ und Hilfsmaßnahmen mithelfen können. So hat denn der ZM⸗Untergau 171 Mann⸗ heim, in Verbindung mit den zuſtändigen Luft⸗ ſchutzſtellen, die Durchführung von Kurzlehr⸗ gängen für Mädel in die Wege geleitet. Schon in der Zeit vom 29. Januar 1940 bis heute ſind bereits zehn Kurſe mit zuſammen 1200 Teilneh⸗ merinnen durchgeführt worden. Der Erfolg war in jedem Falle ein durchſchlagender, und die Lehrgangsleiter vom RLB ſind reſtlos zu⸗ frieden. Wir wollen uns einmal kurz das Programm eines ſolchen Lehrganges betrachten: Als erſtes werden die 50 Mädel mit der Or⸗ ganiſation des Luftſchutzes überhaupt vertraut gemacht. Sie hören dann, wie ein ſufegefchn. tes Haus beſchaffen ſein ſoll, entrümpelt, ſorg⸗ fältig verdunkelt und daß Feuerlöſchgeräte vor⸗ handen ſein müſſen. Das Bekämpfen von Brandbomben wird geübt, und mit Schneid, der manchem Erwachſenen Ehre machen würde, gehen die Kleinen gegen die Feuerherde vor. an ſieht die Mädel in langen Reihen ſtehen, der Eimer ſauſt von Hand zu Hand, um dann mit kühnem Schwung ſeinen Inhalt auf die Brandſtelle zu entleeren. Den Uebungen mit der Gasmaske wird große Beachtung geſchenkt, Atemübungen, Laufſchritt, Verſtändigungsübungen werden durchgeführt— alles Dinge, die wichtig ſind. Der Abſchluß der Kurſe bildet eine Einführung in die„Erſte Hilfe“, Hier ſind die Mädel ganz beſonders gern tätig und es iſt rührend zu beobachten, mit welcher Liebe und Sorgfalt ſie ihre ver⸗ wundeten Kameradinnen betreuen. Alles in allem: Die Mannheimer Jungmädel ſind auch auf dieſem Gebiete voll und ganz bei der Sache und werden beſtimmt im Falle eines Einſatzes ihren Mann ſtellen..i. Semeſter⸗Schlußfeier der Ingenieurſchule Traditionsgemäß hatte die Städt. In⸗ n Mannheim auch in die⸗ 5 Jahre anläßlich der Verabſchiedung der Abſolventen des Winterſemeſters 1939/40 zu einem Unterhaltungsabend eingeladen. 82 den „Caſino“⸗Sälen verſammelten ſich die chüler mit ihren Angehörigen— meiſt waren es Gleichaltrige des anderen Geſchlechts, die ſich ſpäter im Tanzen bewähren mußten— um ein paar frohe Stunden gemeinſam zu verbringen. Studentenführer Grimm konnte NSFä⸗ Sturmführer cholz, Oberverwaltungsrat Reinmuth als Vertreter des Oberbürger⸗ meiſters, Fachſchulringführer Dr. rer. nat. Pechau und den ſtellvertretenden Direktor der Schule, Dipl.⸗Ing. Heuſer, als Gäſte will⸗ kommen heißen. Nach einer kurzen Anſprache des Führers der Kameradſchaft„Lilienthal“, Rückert, der noch einmal auf die Pflichten der Studenten gerade in der jetzigen iüne hin⸗ wies, gab Fritz' Fegbeutel die Bühne frei. Mit einem auf dem Mannheimer Pflaſter ge⸗ wachſenen Humor ſtellte er die Mitwirkenden vor. Das Programm wurde von zwei weiteren Leuten getragen: der—— Na d⸗ ler fingerte aus ſeiner Handharmonika leichte und ſchwere Stücke, und die 11jährige Marianne Kugel ſang und tanzte Lieder und witzige Chanſons. Dann ſtand der allgemeine Tanz im Vordergrund. Das„Hausorcheſter“ 530 faſt keine freie Minute. Opfertag des Grenzgaues Ein Sonntag ohne drum und dran/ Spaziergänger und Daheimgebliebene Der letzte Sonntag im Februar wird als „Opferſonntag des Grenzgaues Baden“ wahr⸗ ſcheinlich auch in die Chronik unſerer Stadt eingehen. Die Opferbereitſchaft der Mannhei⸗ mer hat ſich auch an dieſem Tage wieder be⸗ wieſen. Die in den öffentlichen Lokalen und in allen Wohnungen verkauften Erinnerungskar⸗ ten mit dem Bildnis des„Türkenlouis“ wer⸗ den in ſpäteren Jahren da und dort noch den Kindern gezeigt werden mit dem Hinweis: „An dieſer Karte ſeht ihr den Beweis unſerer unerſchütterlichen Treue zu Volk und Führer in einer Zeit, da wir das Schwert erheben mußten gegen unſere Feinde. Mit dieſer Spende ſagten wir dem Führer Dank für den Schutz der Heimat, für die Schaffung des Großdeutſchen Reiches!“ Wir hoffen, daß der Opferſonntag dasſelbe ſchöne Ergebnis ge⸗ bracht hat wie der Tag der Polizei. Im großen ganzen hatte der Sonntag nichts Neues oder Ueberraſchendes gebracht. Höchſtens die Fußballfreunde ließen die Köpfe hängen, weil das Spiel Waldhof— Mühlburg abgeſagt wurde. So war es für den gewiegten Pſycho⸗ logen möglich, die Freunde des runden Leders von den anderen Leuten augenblicklich zu er⸗ kennen: die mieſen Geſichter verrieten auf hun⸗ dert Schritte Abſtand ſchon, daß hinter der umwölkten Stirne keine glückhaften Gedanken am Werke waren. Es iſt hier nicht möglich, den Ablauf des Sonntages in allen— 0 Einzelheiten noch einmal zu ſchildern. Wenn auch— das kann man ruhig ſagen— außer den üblichen Abend⸗ veranſtaltungen wenig geboten wurde, ſo glau⸗ ben wir doch, daß jeder mit dem für ihn Ge⸗ gebenen zufrieden geweſen iſt. Die Beſucher des„Wunſchabends“ im Muſenſaal des Roſen⸗ gartens ſind ganz auf ihre Rechnung ekommen. Es wird ſich wohl jeder nach ſeiner Decke geſtreckt haben an dieſem Sonntag des lautloſfen Vergnügens. Mancher, ſoweit er nicht zu den erſtmals wieder zahlreichen Sonn⸗ tags⸗Spaziergängern gehörte, wird auch ent⸗ deckt haben, daß das Daheimbleiben nicht ohne Schönheit und Reiz iſt. Der Einſatz der deutſchen Frau Arbeiten iſt jetzt wichtiger als Kaffeeklatſch/ Wer drückt ſich da? Auf eine Anfrage bezüglich des erhöhten Be⸗ darfs an weiblichen Arbeitskräften teilt das Arbeitsamt Mannheim der HB⸗Schriftleitung folgendes mit: Viele Männer, die vor dem Kriege produktiv angeſetzt waren, tun heute Dienſt im grauen Ehrenkleid. Ihr Platz muß durch Mehrarbeit der Zurückbleibenden oder durch vermehrten Einſatz aller noch irgendwie arbeitsfähigen Männer und Frauen erſetzt werden. Dies er⸗ fordert die reſtloſe Ausſchöpfung aller Reſer⸗ ven in dieſem großen Kampf. Wenn auch in einer Friedenswirtſchaft der Einſatz der Frau aus biologiſch⸗völkiſchen Geſichtspunkten nur bei einer typiſchen Frauenbeſchäftigung er⸗ wünſcht ſein kann, ſo iſt doch im Kriege vor⸗ übergehend der Einſatz der Frau auch an an⸗ deren Plätzen nicht zu umgehen. Die Zergliede⸗ rung der Arbeit in viele Einzelvorgänge ge⸗ ſtattet heute auch ſtärker wie früher, der Frau ein ihr entſprechendes Arbeitsfeld zu er⸗ ſchließen. Es iſt daher gerade den Frauen im beſon⸗ derem Maße zu danken, die trotz der für eine rau beſonders empfundenen Schwierigkeiten erkehr, Verdunkelung, Einkaufsverhältniſſe uſw.) ihre Verpflichtung zum Einſatz an Stelle zum Heeresdienſt einberufener Männer erkann⸗ ten. So ſehr auch das Beſtreben der Frauen, möglichſt ſich ganz ihrem Haushalt zu widmen Verſtändnis erfordert, ſo unberechtigt erſcheini es angeſichts der gerade im Kriege zu fordern⸗ den Wirtſchaftskraft, ohne zwingende Not der⸗ artige Beſtrebungen zu einem Zeitpunkt zu verwirklichen, in dem jede Kraft zur direkten oder indirekten Landesverteidigung dringend gefordert wird. Es iſt unbegreiflich, daß es kaum möglich iſt, einige hundert Frauen für vordringliche und wichtige Arbeiten aus dem dicht bevölkerten Arbeitsamtsbezirk Mannheim zum Einſatz zu bringen. Man ſieht auf den Straßen und in den Cafeéhäuſern zahlreiche kinderloſe, ledige Frauen ihre Zeit mit unwichtigen Din⸗ gen verplempern, während Tauſende von „Tröſterin Muſik“ Kd7-Sängerkonzerte in den Reſerve⸗Lazaretten Anheimelnd drangen die wärmenden Strah⸗ len der jungen Frühjahrsſonne durch die Buntglasfenſter in den großen Saal des Städtiſchen Krankenhauſes. Ihr Widerſchein leuchtete vom Rot des Fahnentuches zurück, blinkte da und dort auf dem Feldgrau oder Erdbraun der Uniformen oder dem Weiß der Krankenjacken und der Pflegerinnenhäubchen. Man ſpürte die andächtige Weihe des Sonn⸗ tags in dieſem Raum und in den Herzen der Kranken und Verwundeten. In dieſe Atmoſphäre empfangsbereiter Ge⸗ meinſchaft hinein trug Muſikdirektor Max Adam mit den Sängern und Sängerinnen der Mannheimer Liedertafel eine ſtim⸗ mungsvolle Muſizierſtunde, die von dem Brucknerſchen Werk für Männerchor„Tröſte⸗ rin Muſik“(Text: G. Seuffert) würdig einge⸗ leitet wurde und ſich in vorbildlicher Weiſe auch des neueren Liedgutes annahm. In wech⸗ ſelndem Vortrag klangen in einigen Schubert⸗ ſchen Chören die Stimmen des diſziplinierten Männerchors und jene des nicht minder ge⸗ pflegten Frauenchors auf, wobei drei Frauen⸗ chöre aus Otto Siegls Opus 93„Meiner Mut⸗ ter“(Flöte: Lauterbach, Klavier: Adam) den beſinnlichen Charakter des erſten Teils der Vortragsfolge gemächlich nach dem Hei⸗ teren hin lenkte. Im 1 Teil kamen nach Hermann Grabners Soldatenlied„Es ziehen die Standarten“(Text: A. Annacker) weitere dankbare Soldatenweiſen, darunter Hans Heinrichs beliebtes Lied„Es blies ein Jäger wohl in ſein Horn“ zu Gehör. Den Abſchluß bildete A. Clemens„Fröhliche Chormuſik“, die ebenſo ſtarken fand. Als Bariton⸗ ſoliſt von ſympathiſcher, fülliger Stimme trat dabei Sängerkamerad Kramp in Erſchei⸗ nung. Zwiſchen den Darbietungen hatte Ver⸗ einsführer Voigt in wohltuender Knapp⸗ heit einige treffliche Worte über die Aufgabe des Geſangs und der Muſik als Freude⸗ und Erholungsſpenderin im Kriege geſprochen— eine Aufgabe, wie ſie dem in dieſem Jahr nun hundert Jahre beſtehenden Verein nicht ſchöner erwachſen konnte. Dieſem eindrucksvollen Vokalkonzert im Re⸗ ſervelazarett 1 ſtand gleichzeitig ein ähnliches im Reſervelazarett Ul(Thereſien⸗Krankenhaus) gegenüber, das Muſikdirektor Gellert mit dem Chor und dem Quartett der„Flor a“ beſtritt. Auch hier fand neben ſchönen Volks⸗ liedern neueres Liedgut Gehör, unter dem der Dirigent mit einigen reizenden Eigen⸗ arbeiten vertreten war. Den Sängern und Sängerinnen(die es als Hausfrauen gewiß oft recht ſchwer haben, ſich die Zeit abzuringen) ward in den zuverſicht⸗ lich blickenden Augen der Soldaten beglücken⸗ der Dank. H. G. Ne u. Aufnahme in die Mittelſchule Durch Erlaß des Unterrichtsminiſteriums vom 23. 1. 40 wird als Termin der diesjährigen Anmeldung für die Aufnahme in die Mittel⸗ ſchule der 11. März, als Prüfungstag der 14. März beſtimmt. Zum zweiten Male öffnet da⸗ mit die Mittelſchüle ihre Pforten all den Schü⸗ lern und Schülerinnen, denen auf Grund ihrer geſamten körperlichen und geiſtigen Eignung in einem ſechsjährigen n eine über das Volksſchu 1 hinausgehende, vertiefte und in ſich abgeſchloſſene Gofriſchaftli der 2 ſchen, kulturellen und wirtſchaftlichen zrund⸗ lagen des deutſchen Volkes in einer vorwiegend an das praktiſche Leben anknüpfenden und dar⸗ auf ausgerichteten Betrachtungsweiſe vermit⸗ telt werden ſoll. Wenn ſchon das erſte Jahr des Beſtehens der damals hinſichtlich der Ziele und atgece bei uns noch weithin unbekannten Mittelſchule in 7 nahezu 600 Anmeldnugen brachte, ſo hat der inzwiſchen planvoll weiter⸗ geſchrittene Neuaufbau des deutſchen Schulwe⸗ ſens auch der Mittelſchule einheitliche Richt⸗ linien geſchaffen und damit— wie auch durch die perſchiedenilichen Veröffentlichungen in der — Eltern und die ſeither noch mangelnde Aufklärung über dieſen in Baden immerhin noch wenig vekann⸗ ten neuen Schultyp gebracht. Frauen unter Entbehrungen in den Betrieben dem Führer durch eine tatkräftige Mitarbeit helfen. Es ſcheint, daß ſehr viele des Glaubens ſind, der Appell an die Einſchaltung in der Kampffront ſei lediglich an die andern gerich⸗ tet. Wenn auch viele Mädchen und Frauen ſich für eine Arbeit in der Fabrik nicht bereitfin⸗ den wollen, ſo gibt es doch zahlreiche Möglich⸗ keiten, denen, die aus häuslichen Verhältniſſen heraus von einer Fabrikarbeit abgehalten ſind, durch Führung oder Hilfe im Haushalt, Pflege und Beaufſichtigung der Kinder zu helfen, um wenigſtens indirekt eine Arbeitskraft für die Wirtſchaft freizumachen. Ganz beſonders be⸗ trüblich iſt die Einſtellung zur Hausarbeit. Da ſtand doch kürzlich in einer Zeitung folgende Anzeige: Tüchtige Hausgehilfin in Dauerſtellung geſucht — 1 Kind—. Kinderſchweſter vorhanden, ebenſo noch Monatsfrau. Eine derartige Geſinnung gehört eigentlich heute unter Strafe geſtellt. Nicht nur, daß eine Ehe abſolut unmodern iſt, wenn ſie nur ein Kind hat, erſcheint es unglaublich, in einem kleinen Haushalt mit einem Kind, in dem be⸗ reits eine Kinderſchweſter und eine Monats⸗ frau vorhanden ſind, noch eine Hausgehilfin hinzuzunehmen, in einer Zeit, in der der Ein⸗ ſatz der Arbeitskräfte für die Rüſtungs⸗ induſtrie weſentlich um Sein oder Nicht⸗ ſein des ganzen Volkes mit eniſcheidet. Es gibt zahlreiche Familien mit 5, 6 und noch mehr Kindern, für die ſich eine Hausgehilfin nicht findet, weil ſie dort nicht die Bezahlung be⸗ kommt wie in einem„modernen kleinen“ Haus⸗ halt mit einem Kind. D. h. die Faulenzerei einiger Weniger, die Geld haben, ſoll begün⸗ ſtigt werden auf Koſten der volkswirtſchaftlich wertvollen Familien, ein icht der jeder ge⸗ ſunden Auffaſſung ins Geſicht ſchlägt. ie wahre Volksgemeinſchaft zeigt ſich jetzt im Ver⸗ zicht auf Annehmlichkeiten und in der frei⸗ willigen Uebernahme von Verpflichtungen, die im übrigen 95 bf. aller deutſchen Frauen als ſelbſtverſtändlich von jeher angeſehen haben. Es gibt auch viele Haushaltungen, die glauben, ſich eine bil⸗ lige Hausgehilfin in Form eines Pflichtjahr⸗ mädchens zulegen zu können. Sie inſerieren ſogar in den Zeitungen und wiſſen gar nicht, daß das völlig zwecklos iſt, denn Pflichtjahr⸗ mädchen können nur in kinderreiche(mindeſtens — Kinder) Haushaltungen eingewieſen werden. Die hieſige Bevölkerung und insbeſondere die—— haben in den letzten ſieben Jahren bei den verſchiedenſten Anläſſen ihre Einſatz⸗ und Opferfreudigkeit unter Beweis geſtellt. Es beſteht daher kein Anlaß, anzunehmen, daß dieſer Appell an die Volksgemeinſchaft unge⸗ hört verhallt, und es wäre außerordentlich zu bedauern, wenn das Arbeitsamt ſich gegenüber verſtändnisloſen Volksgenoſſen zu aßnah⸗ men veranlaßt ſehen müßte, die dem Betref⸗ fenden dann weder einen Anlaß noch eine Be⸗ Mana geben, ſich allzu hart angepackt zu fühlen. Volksgemeinſchaft heißt Opfer⸗ und Verzichtbereitſchaft durch die Tat und nicht durch Kaffeehausgeſchwätz. e Ein Konzert⸗Ereignis Das Konzert der Wiener Philharmoniker unter Leitung von Generalmuſikdirektor Prof. Knappertsbuſch am Dienstagabend im großen Saal des IG⸗Feierabendhauſes verſpricht ein außergewöhnliches muſikaliſches Ereignis für unfere Stadt zu werden. Die Nachfrage nach Karten iſt äußerſt rege. Vollſtrechung eines Todesurteils Am 24. Februar 1940 wurde die am 17. No⸗ vember 1913 in Ludwigshafen a. Rh. geborene Thereſe Wippert hingerichtet, die vom Land⸗ gericht Frankenthal wegen Mordes zum Tode und zum Verluſt der bürgerlichen Ehrenrechte auf Lebenszeit verurteilt worden war. Thereſe Wippert hat in Ludwigshafen ihr zwei Monate altes eheliches Kind auf qualvolle Weiſe ge⸗ tötet. r W 121 A W W Eine Löffelſpitze PIIIRZSSEN würzt ſechis Taſſen gLfu „Hhakenkreuzbonner“ Rückſchau im Sängerkreis Gruppentagungen in hemsbach und Ueulußheim/ Treue Mitglieder wurden geehrt Die Gruppentagungen der Geſangvereine in Hemsbach und Neulußheim wurden von Kreisſängerführer Karl Hügel(Mannheim) geleitet, der den Geſchäftsbericht erſtattete. Anſchließend wurde der Kaſſenbericht zur Kenntnis gebracht. Einige wichtige Sänger⸗ angelegenheiten wurden erörtert. Die Sänger⸗ bezirksführer Hepp(Schwetzingen) und Fil⸗ ſinger(Ladenburg) nahmen die Gelegen⸗ heit wahr, dem Kreisführer für die geleiſtete Arbeit Dank zu ſagen und der geſamten Kreisführung das Vertrauen auszuſprechen. Im Rahmen dieſer Tagungen fanden Eh⸗ rungen verdienter Sängerkameraden durch Kreisführer Hügel in feierlichem Rahmen ſtatt. Die Ortsvereine verſchönten die Feier⸗ ſtunde mit vaterländiſchen Chordarbietungen. Aus dem Bezirk Weinheim wurden fol⸗ gende Sänger ausgezeichnet: Den Ehrenbrief des DSB erhielt für 50jährige Aktivität Adam Hörrz die goldene Ehrennadel für 40jährige Aktivität erhielten Stephan Leonhard, Adam Kronauer, Phil. Kronauer, Hch. Steinbacher, Adam Thron, Andreas Jöſt, Adam Schmitt, Jakob Schmitt; die ſilberne Ehrennadel er⸗ hielten Valentin Mangold und Nikolaus Schmitt. Im Bezirk Schwetzingen wur⸗ den ausgezeichnet für 50jährige Aktivität Fr. Nagel, für 40jährige Aktivität Adolf Gaa, Robert Haßler und Konrad Meiſter. Die Amts⸗ walternadel erhielten für 25jährige Tätigkeit in der Vereinsführung Fritz Baſſermann (Eiederkranz Schwetzingen), für 40jährige Tä⸗ tigkeit Martin Klein(Sängerbund Reilingen). Die Geſamtzahl der Sänger im Kreisgebiet beziffert ſich auf 5374, davon ſind 1356 bei der Wehrmacht. Hinzu kommen 110 Sängerinnen. Die Zahl der paſſiven Mitglieder beträgt rund 10000, der Geſamtbeſtand rund 16 500 Mit⸗ glieder im Sängerkreis Mannheim. Zwischen Neckar und Bergstraſſe Ladenburger Brief n. Ladenburg, 25. Febr. Der Heimatbund Ladenburg hielt am Samstagabend im„Mar⸗ tinstor“ ſeine Jahresverſammlung ab, in der Prof. Sättele über die Arbeit des vergangenen Jahres berichtete. Es wurden Fremdenführer geſchult, die ſchon bald bei mehreren Führun⸗ gen eingeſetzt werden konnten. Großen Anklang fand der Lichtbildervortrag„Farbiges Laden⸗ burg“; die Heimatſpiele konnten allerdings nicht mehr ſtattfinden. Schriftleiter Serr gab bekannt, daß der Heimatfreund Heinrich Schae⸗ fer dem Muſeum ſeiner Heimatſtadt weitere Zuwendungen machte. Die Rechnungsführung des Heimatbundes wurde in Ordnung befun⸗ den, ſo daß Entlaſtung erteilt werden konnte. Der Vereinsführer wurde einſtimmig wieder⸗ gewählt und beſtätigte ſeine Mitarbeiter in ihren Aemtern. Eine rege Ausſprache beſchloß die Verſammlung. Demnächſt kommt in der Sendereihe„Aus dem Skizzenbuch der Heimat“ auch wieder ein⸗ mal Alt⸗Ladenburg zu Wort. Am Montag, den 4. März, 14.45 Uhr, überträgt der Reichsſender Stuttgart das Hörſpiel„Die Sickingen in La⸗ denburg“, das auf die Spuren dieſes bekannten Rittergeſchlechts in unſerer Heimat führt. Die Turn⸗ und Sportgemeinde 1864 Laden⸗ burg hielt am Samstag wieder einen Gemein⸗ ſchaftsabend ab, der gut beſucht war. Am kom⸗ menden Montag beginnt wieder das Frauen⸗ und Mädchenturnen, ſowie ein neuer Kurs in Bewegungsſchule und Gymnaſtik. „Gendarmexiemeiſter Andreas Abb, der ſeit elf Jahren in Ladenburg tätig iſt, wurde als Poſtenführer nach Walldürn verſetzt. Die Volksbank Ladenburg E. G. m. b. H. hatte auch im Jahre 1939 eine günſtige Entwicklung zu verzeichnen, wie aus dem Jahresbericht her⸗ vorgeht. Geſamtumſatz. Spareinlagen und Aus⸗ leihungen ſind weiter geſtiegen. Der Reinge⸗ winn hält ſich nach reichlichen Abſchreibungen mit 12 575 RM auf der Höhe des Vorjahres. Es wird wieder eine Dividende von 4,5 Proz. verteilt, 7500 RM werden auf Rücklagenkonto übergeführt, das damit wieder eine Höhe von 43 000 RM ereicht hat, nachdem die alten Rück⸗ lagen in den Kriſenjahren 1931/2 vollſtändi aufgebraucht worden waren. Mit 11 721 R Wertberichtigungskonto iſt möglichen Riſiken genügend Rechnung getragen. In derx Jahres⸗ verſammlung, die vom Vorſitzenden des Auf⸗ ſichtsrates, Schriftleiter Cornel Serr, geleitet wurde, wurden Bilanz ſowie Gewinn⸗ und Verluſtrechnung einſtimmig genehmigt. Die ſatzungsgemäß ausſcheidenden Mitglieder des Aufſichtsrats, Cornel Serr und Bäckermeiſter und Ratsherr Karl Joachim, wurden einſtim⸗ mig wiedergewählt. Avesheimer Uotizen Ilvesheim, 55. Febr. Durch die Gendar⸗ merie Ladenburg wurde dieſer Tage ein Mann feſtgenommen, der hier einen Einbruch verübt hatte.— Aus dem Neckar wurde die Leiche des ſeit 3. Fanuar 1940 vermißten Kaufmanns A. N. aus Mannheim⸗Friedrichsfeld geborgen. J5 hat unſere Polizei gearbeitet Ein erfreulicher„Polizeibericht“ vom 17. und 18. Jebruar Karlsruhe, 35. Febr.(Eig. Ber.). Wie der Gaubeauftragte für das Kriegswinterhilfs⸗ werk 1939/½0 mitteilt, beträgt das Geſamt⸗ ergebnis der im Gau Baden anläßlich des „Tages der deutſchen Polizei“ durchgeführten Straßenſammlung 419 589.15 RM. Gegenüber der gleichen Sammlung im Vorjahr bedeutet das eine Steigerung von 40,23 Prozent. Wäh⸗ rend im Vorjahr auf den Kopf der Bevölkerung 12,40 Rpf. kamen, iſt die Durchſchnittsſpende in dieſem Jahre auf 17,49 Rpf. geftiegen. An der Spitze der 2 badiſchen Kreiſe ſteht am„Tag der deutſchen Polizei“ der Kreis Pforzheim mit einer Durchſchnittsſpende von 32,56 Rpf. Es folgen die Kreiſe Vil⸗ lingen mit 22,88 Rpf., Raſtatt mit 21,31 Reichspfennig, Freiburg mit 21,25 Rpf. und Waldshut mit 20,54 Rpf. In der Rübenmiete verſchüttet Mauchen/Müllheim, 25. Febr. Der Land⸗ wirt Karl Holderied von hier wollte aus einer Rübenmiete an der Straße nach Schlingen den letzten Reſt der Dickrüben herausholen. Wäh⸗ rend er damit beſchäftigt war, löſte das Erd⸗ reich ſich und verſchüttete den Mann. Obwohl ein Arzt und hilfsbereite Leute kurze Zeit dar⸗ auf an der Unglückſtelle waren, war es nicht mehr möglich, Holderied lebend zu bergen. Der Mann iſt durch die Erde erdrückt worden. Badens kleinſte Gemeinde 800 Jahre alt Die öſtlichſte und kleinſte badiſche Gemeinde des Bodenſeegebietes iſt das zwiſchen Markdorf und Friedrichshafen gelegene Dorf Raderach, das rund hundert Einwohner zählt und in die⸗ ſem Jahr ſein achthundertjähriges Beſtehen feiern kann. Im Jahre 1140 wird das Dorf unter dem Namen„Raderei“ erſtmals urkund⸗ lich erwähnt. Der ſeltſame Name des Ortes wird gedeutet als„Dorf an der raderigen, das heißt ſumpfigen Ach“. Dem Tode entgangen Landau(Pfalz), 25. Februar. In der Ge⸗ gend von Unterjeckenbach fand ein Mann aus Kirrweiler eine völlig erſchöpfte Frau auf dem Boden liegen. Der Mann trug die Frau eine Strecke weit, bis er Hilfe herbeiholen konnte. Mit vereinten Kräften wurde die Frau nun ins Leben zurückgerufen. Sie ſtammte aus Ilges⸗ heim und wollte Verwandte in Deimberg be⸗ ſuchen. Den Spuren nach zu ſchließen, war ſie eine Strecke von 150 Meter auf Händen und Knien im Kreiſe gekrochen. ſmit Regenſchirmen auf Derbrecher los Tollkühner Einbruch engliſcher bö. Den Haag, 25. Febr.(Eig. Ber.) Im Herzen Londons ereignete ſich am Samstag, und zwar am hellichten Tage ein verwegener Raubüberfall britiſcher Gangſter, die die engliſche Bevölkerung in letzter Zeit in immer ſtärkerem Maße terrori⸗ ſieren. Drei Verbrecher zertrümmerten in einem Juwelierladen an dem immer ſtark be⸗ lebten Piccadilly⸗Zirkus die Fenſterſcheiben und ſtahlen Juwelen und Schmuckſachen im Werte von 10 000 Pfund. Sodann ſprangen ſie in einen bereitſtehenden Kraftwagen. Der ganze Vorfall ſpielte ſich in wenigen Sekunden ab, und hunderte von Paſſanten waren Zeugen des Ueberfalles. Als die Ver⸗ brecher in dem Auto abfuhren, ſchlugen die Fußgänger mit Regenſchirmen auf den Wagen ein, ohne ſelbſtverſtänd⸗ lich den geringſten Erfolg zu haben. Die Gang⸗ ſter ſind unerkannt entkonmen. Rieſenmeteor am Ca Plata As. Rom, 25. Februar In der Nacht zum Samstag iſt, wie die ita⸗ lieniſchen Biäter aus Buenos Aires melden, berbrecher am hellichten Tag am Rio de la Plata ein rieſenhaftes Meteor niedergegangen. Eine mächtige glühende Ku⸗ gel beſchrieb am nächtlichen Himmel einen gewaltigen Bogen und ſtürzte dann ins Meer. Das großartige Naturſchauſpiel konnte ſelbſt von Buenos Aires aus, alſo in einer Entfer⸗ nung von 400 Kilometer, deutlich beobachtet werden. Jetzt auch ein Dueckſilberrauſch As. Neuyork, 25. Februar Nach der Jagd nach Gold des vorigen Jahr⸗ hunderts und dem Kampf um ſeine Petrol⸗ ſchätze erlebt Kalifornien jetzt eine fieberhafte Suche nach Queckſilber im Gebirgsſtock von Shaſta. Der Queckſilberpreis hat ſich ſeit Kriegsausbruch mehr als verdoppelt. Der ſtarke Preisaufſchlag und die große Nachfrage haben zu einem wahren Wettrennen nach den Queckſilbergruben des Shaſta⸗Gebirges ge⸗ führt, von denen viele infolge der niederen Preiſe verlaſſen worden waren, weil ſich ihre Ausbeutung nicht mehr rentierte. In Gruben herrſcht nun wieder Vollbetrieb, und zahlreiche Geologen ſuchen nach neuen Vor⸗ kommen. menden Sonntag in Karlsru ieſen Mannheim, 25. Februar. Das Mannheimer Eisſtadion wird am Mittwoch, 28. Februar, 17 Uhr, wieder der Schauplatz eines hochintereſſanten Eishockeyſpieles ſein. Der mehrfache Deutſche Eishockeymeiſter SC Rießerſee, der zu⸗ letzt 1938 den Meiſtertitel an ſich brachte, be⸗ nützt auf der Rückreiſe vom Meiſterſchaftstref⸗ fen in Düſſeldorf die Gelegenheit zu einem Abſtecher nach Mannheim, wo er mit ſeinen zahlreichen Nationalſpielern in ſtärkſter Beſet⸗ zung ein Freundſchaftsſpiel gegen den ME⸗ R C Mannheim austragen wird. Mannheim, das durch ſeine Verſtärkun⸗ gen mit Feiſtritzer, Demmer, Dr. Weber und auch durch ſein hervorragendes Abſchneiden in jüngſter Zeit viel von ſich reden machte, wird natürlich auch in dieſem Treffen von dem bren⸗ nenden Ehrgeiz beſeelt ſein, ſeinen großen Gegner zu beſonderer Leiſtung anzuſpornen. Es ſpielen für SC Rießerſee: Tor: Egginger; Verteidigung: Wild, Braumüller; montag, 26. Tebruar 1940 3 66 Aliherſee kommt am mutwoch 1. Sturm: Dr. Schenk, Dr. Strobel, 2. Sturm: Speth, Schmidinger, Sg Mannheim: Tor: Benkert; Slevogt, Lindner; 1. Sturm: Dr. Weber, Dem⸗ mer, Feiſtritzer; 2. Sturm: Ufer, Herbſthofer. In beiden Mannſchaften weiſen die erſten Sturmreihen durchweg internationale Beſetzung auf, Außerdem ſtehen auf ſeiten Rießerſees in Egginger, Wild und Schmidinger vielfache Nationalſpieler. Auch am 2. und 3. März wird im Mann⸗ heimer Eisſtadion Hochbetrieb herrſchen. Ermitteln doch hier Baden, Südweſt und Württemberg vor⸗ und nachmittags ihre Gaumeiſter im Kunſt⸗ und Schnell⸗ lauf. Das ausgezeichnete Meldeergebnis— der Nennungsſchluß iſt noch nicht einmal ab⸗ gelaufen— läßt ſpannende Kämpfe erwarten. Ein Eishockeyturnier, an dem alle Spitzen⸗ mannſchaften der genannten drei Gaue teil⸗ nehmen, wird mit den Höhepunkt der zwei⸗ tägigen Veranſtaltung bilden. Hlus deim Lager der Gchwekatbleten Mannheim, 25. Februar. „Eiche“ Sandhofen und KSp Wie⸗ ſenthal treffen ſich am 10. März in Mann⸗ heim zum erſten Gang um die Gaumeiſter⸗ ſchaft. Die beiden zur Zeit ſtärkſten Vereine des Gaues XIVV wurden von Gaufachwart Wiedmeier, Karlsruhe, auch zur Teilnahme an der Gruppenmeiſterſchaft beſtimmt. 2 Die badiſchen Gebietsmeiſter⸗ ſchaften der Hitlerjugend gelangen am kom⸗ he zum Aus⸗ trag. Der Bann 171 wird dabei durch den VfTuR Feudenheim vertreten, der zugleich iſt und abermals als Favorit ilt. 1 X* Der VfTuR Feudenheim hat mit über 30 aktiven Jugendlichen wohl die ſtärkſte Jugendabteilung aller deutſchen Schwerathletik⸗ vereine. Die Betreuung des Feudenheimer Nachwuchſes durch Jugendleiter Heinrich Edinger mu angeſprochen werden. * Hermann Rupp von„Eiche“ Sandhofen, einer der beſten deutſchen Ringer in den ſchwe⸗ ren Gewichtsklaſſen, ſtellte ſich beim letzten Kampf ſeines Vereins gegen VfgK 86 Mann⸗ heim als ſchneidiger ſſier vor. Eugen Wal 13 der unverwüſtliche Mittel⸗ gewichtler vom VfK 86 Mannheim, hat ſich mit Fräulein Agathe Gerum aus Ettal ver⸗ lobt. Wir gratulieren! B. Die unterbadiſche Ringermeiſterſchaft in Zahlen Kämpfe gew. verl. Mann⸗ Meiſter⸗ ſchaftspunkte „Eiche“ Sandhofen 6 6— 28:13 12 VfTuR Feudenheim 6 3 3 2218 6 Vfä 86 Mannheim 6 3 3 20:19 6 Bopp 8· Reuther 6— 6 11:31 0 Geſchichte dek deunchen Tuknex⸗Meiſter Seit 1921 werden erſt Meiſterſchaften ausgetragen Berlin, 24. Februar. Wenn am 10. März in der Deutſchlandhalle in Berlin die Titelkämpfe im Kunſtturnen ausgetragen werden, dann ſind das bereits die 9. Deutſchen Gerätmeiſterſchaften. Zwar hat es ſchon vor 1921, als zum erſtenmal in Leipzig Einzelmeiſterſchaften im Gerät⸗ turnen durchgeführt wurden, ähnliche Ver⸗ anſtaltungen gegeben, insbeſondere wurde bei den Deutſchen Turnfeſten der Sieger im Zwölf⸗ kampf ermittelt, der damit gleichzeitig der Turnfeſtſieger war, aber direkt als Meiſter⸗ ſchaft kennen wir Wettkämpfe im Kunſtturnen doch eben erſt ſeit 1921. Der Breslauer Ru⸗ dolf Kobs wurde damals Meiſter im Zehn⸗ kampf, alſo im reinen Gerätkampf. Erſt 1925 gab es zum zweiten Male Kunſtturnmeiſter⸗ ſchaften. Austragungsort war Frankfurt a. M. Zehnkampfſieger wurde Fritz Kurz, Mün⸗ en. Wieder eine lange Pauſe, dann kam es 1931 in Eſſen zu den dritten Kunſtturnmeiſter⸗ ſchaften, die mit dem Zehnkampfſieg von Kurt Krötz ſch endeten. Seitdem wurde der Meiſter⸗ ſchaftskampf alljährlich wiederholt, mit Aus⸗ nahme ſolcher Jahre, in denen andere Groß⸗ ereigniſſe, nämlich Deutſche Kampfſpiele oder deutſche Turnfeſte, ſtattfanden. 1932 war erſt⸗ malig die Reichshauptſtadt Berlin Aus⸗ tragungsort für die 4. Deutſchen Gerätmeiſter⸗ ſchaften, die den Sieg von Konrad Frey, Kreuznach, ergaben. Frey und Alfred Schwarz⸗ mann beherrſchten dann ſechs Jahre lang das Feld. Schwarzmann wurde Sieger der 5. Deutſchen Gerätmeiſterſchaften in Dortmund im Gerätzwölfkampf, der ſeitdem beibehalten wurde. Der Sieger 1935 in Frankfurt a. M. hieß wieder Konrad Frey, der auch die 7. Deutſchen Gerätmeiſterſchaften in Stuttgart 1937 gewann. 1938 löſte ihn in Karlsruhe Al⸗ f Niederrhein red Schwarzman ab. Im vorigen Jahr egie dann in Hildesheim Willi Schreyer, Wolfenbüttel. Zwiſchen dieſen Meiſterſchaftskämpfen gab es Kampfſpiele und—* Der Sieger der erſten Deutſchen Kampfſpiele 1922 in Berlin hieß ebenſo wie beim Deutſchen Turnfeſt 1923 in München Rudolf Kobs. Kampfſpiel⸗ ſieger von Köln 1926 war Höflich Turnfeſtſieger von Köln 1928 mit gleichen Punk⸗ ten Reuther, Gießen, und Preiß, Aurora (Illinois) In Stuttgart ſiegte beim 15. Deut⸗ ſchen Turnfeſt 1933 wieder Kurt Krötzſch. Dann ging der Stern von Alfred Schwarz⸗ mann auf. Schwarzmann wurde Kampf⸗ ſpielſieger 1934 in Nürnberg und, wie man weiß, 1936 Olympiaſieger in Berlin. Den Zwölfkampf beim 1. Deutſchen Turn⸗ und Sportfeſt in Breslau 1938 gewann dann der Münchener Hans Friedrich. Bei den Kampfſpielen und bei den Turn⸗ feſten handelte es ſich im Gegenſatz zu den Ge⸗ rätmeiſterſchaften als einem Kampf nur an den Geräten um einen gemiſchten Zwölfkampf, d. h. neun Gerätübungen und drei volkstümliche Uebungen. Bei den diesmaligen Gerätmeiſterſchaften wird je eine Pflicht⸗ und Kürübung am Reck, Barren, Seitpferd, im Pferdſprung und im Bodenturnen verlangt, dagegen wird nicht an den Ringen geturnt. Sanefen ſind 60 Turner, die auf die einzelnen Gaue nach deren Turn⸗ ſtärke verteilt worden ſind. Uebrigens wird es doch keine, wie urſprünglich gemeldet, öffent⸗ liche Wertung geben, aber lediglich aus tech⸗ niſchen Gründen, nicht aus grundſätz⸗ lichen Erwägungen heraus. Ehokl⸗Meuiokeiten in Kürze Die RSc München⸗Neuaubing gewann in München den erſten Endrundenkampf der baye⸗ riſchen Mannſchaftsmeiſterſchaft im Ringen gegen den nordbayeriſchen Meiſter KSV Bam⸗ berg knapp mit:3 Punkten. * Die ASVgg. 1886 Frankfurt konnte auch den zweiten Vorſchlußrundenkampf um die Süd⸗ weſt⸗Mannſchaftsmeiſterſchaft im Ringen gegen den vorjährigen Gaumeiſter Mainz 88 gewin⸗ nen. Die Mainzer, die den Vorkampf auf eige⸗ ner Matte:4 verloren, unterlagen diesmal ſo⸗ gar hoch mit:1. Um die Gaumeiſterſchaft kämpfen nunmehr 86 Frankfurt und Reichs⸗ bahn Siegfried Ludwigshafen. Württembergs Meiſter im Mannſchaftsrin⸗ gen wurde wieder der TSV Stuttgart⸗Mün⸗ ter, der im Endkampf in Feuerbach mit:3 über den KV Untertürkheim ſiegreich blieb. * Beim Eſſener Eisſportfeſt am Samstagabend wurden die Geſchwiſter Pauſin(Wien), Ulrich Kuhn(Berlin) und Benno Faltermaier(Mün⸗ chen) ſtark gefeiert. Das Eishockeyſpiel gewann Krefeld mit:2 gegen eine München-Nürnber⸗ ger Mannſchaft. * Die Wiener EG konnte das zweite Spiel zur Endrunde der Deutſchen Eishockeymeiſterſchaft mit einem knappen:1⸗Siege beenden. Der Berliner SchlCl. verlor nur durch das auf⸗ opfernde Spiel ſeiner Hintermannſchaft in Wien nicht noch höher. — Württembergs Meiſter im Mannſchafts⸗Ge⸗ wichtheben wurde in Fellbach der SC. Fellbach mit 1557,5 Kilo vor dem Titelverteidiger Al⸗ lianz Stuttgart mit 1545,0 Kilo. Frauen ehren Gindienrat Lenz Mannheim, 25. Februar. Als Ende Januar der Begründer des Mann⸗ heimer——— Herr Studienrat i. R. Leutz, ſeinen achtzigſten Geburtstag feierte, war dies der Anlaß zu einem Kameradſchafts⸗ nachmittag, wozu der Jubilar als Gaſt der Frauenabteilung eingeladen wurde. Ueber 150 Frauen leiſteten der Einladung Folge, unter ihnen auch viele, die zur Zeit nicht mehr aktiv ſind. Beifall empfing die Ehren⸗ gäſte, Herrn Studienrat i. R. Leutz, den Ver⸗ einsführer Karl Groß ſowie Ehrenoberturn⸗ wart Franz Schweizer, Frl. Schmeichel und Turnwart Karl Müller. Nach herzlichen Begrüßungsworten von Frau Storz gab das gemeinſam Turner⸗ lied:„Seht, wie die Sonne dort leuchtet“, den Auftakt zu einer feierlichen Vortragsfolge. Nur allzu ſchnell vergingen die frohen Stunden und nachdem auch zugunſten des WHW bei einer amerikaniſchen Verſteigerung lebhaft geboten worden war, beſchloß man den glänzend ver⸗ laufenen Nachmittag mit dem ſchönen Turner⸗ lied:„Getreu alle Zeit“. Lang; reidigung: Rödiger, ß aber auch als muſtergültig SS BfR Aalen F Zuffenhauſen „Hakenk Erlebt Endſpiele u SV Waldh Freiburger VfR Achert Meiſterſcht Mittelbade Karlsruher Meiſterſcha Main Opel Rüſſel Eintr. Fra S Wiesb Saarpfalz: Worm. Wo Gfe Darmſt TSG 61 L Württemberg Staffel Stuttgarter SSV Ulm Staffel Stuttgarter SVgg. Can Bayern: FC Nürnbe SpVgg. Fü Bay. Müncg BC Augsbi Heſſen Gruf Oſtpreußen(k Berlin/ Brand Schleſien Breslau 02 Preußen Hi V/R Gleiwi Hertha Bre VfB Bresla Sachſen(keine Nordmark(ket Niederſachſen Weſtfalen VfL 48 Boe Gelſenguß Preußen M. Arminia Ma Arminia Bie Fortuna Dü chwarzweif Weſtende He Hamborn. SS2 Wupf Mittelrhein Sülz 07— FiR Köln⸗ Alemannia SV Beuel SSV Trois Oſtmark(keine 6 Stand 238 Waldhof 33 Freiburg B Mühlburg VDi Achern BDIfR Mannheim FC Birkenfeld Bade Bfs Mühlburg 50 Birkenfeld 1. Fc Pforzheim Phönix Karlsrut Karlsruher FV 04 Raſtatt Südn Bor. Neunkirchen 1. FC Kaiſerslau IfR Frankentha TSc 61 Ludwig Wormatia Worm ßF Pirmaſens Gfs Darmſtadt Sů Offenbacher Kicken S Frankfurt . Eintracht Frankf Se Wiesbaden Rotweiß Frankfu Union Niederrad Dpel Rüſſelsheim Wü BfB Stuttgart Stuttgarter SC Ss Feuerbach V u Im Wü Stuttgarter Kicker Spfr. Stuttgart Spöͤgg. Cannſtat uUlm VBfs Sindelſingen Hitiwo⸗ 28. Feh 17 Unr Jebrnar 1940 Strobel, Lang; Eage ng; ; Verteidigung: f. Weber, Dem⸗ Rödiger, Ufer, iſen die erſten onale Beſetzung ten Rießerſees zinger vielfache ird im Mann⸗ ieb herrſchen. 5 üd weſt und ichmittags ihre id Schnell⸗ ldeergebnis— cht einmal ab⸗ npfe erwarten. ale Spitzen⸗ ei Gaue teil⸗ inkt der zwei⸗ r Heinrich muſtergültig ſe“ Sandhofen, in den ſchwe⸗ beim letzten fK 86 Mann⸗ er vor. iſtliche Mittel⸗ m, hat ſich mit us Ettal—35 haft in Zahlen Mann⸗ Meiſter⸗ ſchaftspunkte 28:13 12 22:18 6 20:19 6 11:31 0 Karlsruhe Al⸗ vorigen Jahr i Schreyer, ökämpfen gab er Sieger der 22 in Berlin Turnfeſt 1923 Kampfſpiel⸗ lich gleichen Punk⸗ eiß, Aurora eim 15. Deut⸗ et Krötzſch. red Schwarz⸗ zurde Kampf⸗ nd, wie man Berlin. Den Turn⸗ und nn dann der i den Turn⸗ itz zu den Ge⸗ f nur an den ölfkampf, d. h. volkstümliche neiſterſchaften ung am Reck, ing und im vird nicht an nd 60 Turner, deren Turn⸗ gens wird es ieldet, öffent⸗ lich aus iech⸗ zrundſätz⸗ u S. annſchaft in nnſchafts⸗Ge⸗ SC. Fellbach rteidiger Al⸗ Lelz 5. Februar. 'des Mann⸗ dienrat i. 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Neunkirchen.:2 Württemberg Staffel 1 Stuttgarter SC— VfB Stuttgart..:3 SSꝰV Ulm— FV Zuffenhauſen... 82 Staffel 2 Stuttgarter Kickers— Vfe Sindelfingen:2 SvVagg. Cannſtatt— Sportfr. Stuttgart:2 Bayern: FC Nürnberg— 1860 München.:2 SpVgg. Fürth— Schweinfurt 05 0 4 Bay. München— Neumeyer Nürnberg 90:3 BC Augsburg— Jahn Regensburg ausgef. Heſſen Gruppe Nord(keine Spiele). Oſtpreußen(keine Spiele) Berlin/ Brandenburg(keine Spiele) Schleſien Breslau 02— S Klettendorf. Preußen Hindenburg— Beuthen 09. V/R Gleiwitz— Reichsbahn Gleiwitz. Hertha Breslau— Breslau 06.. 1: VfB Breslau— ATV Liegnitz. ausgef. Sachſen(keine Spiele) Nordmark(keine Spiele) Niederſachſen(keine Spiele) Weſtfalen VfL 48 Bochum— Schalke 04..:10 Gelſenguß Gelſk.— VfB Bielefeld..:2 Preußen Münſter— Weſtſalia Herne ausgef. Arminia Marten— Boruſſia Dortm. ausgef. Arminia Bielef.— SpVgg. Röhlingsh.:2 —252——2 2 0 0 1 Niederrhein Fortuna Düſſeldorf— Duisburg 48/49:1 chwarzweiß Eſſen— Turu Düſſeldorf:0 Weſtende Hamborn— Rotweiß Eſſen:2 Hamborn 07,— VfB Hilden..611 Ses Wuppertal— Rotweiß Oberhſ.:2 Mittelrhein Sülz 07— Mülheimer SBVW...:0 Dig Köln— Düren 9g9. 90 Alemannia Aachen— Rhen. Würſelen.:2 SV Beuel— Bonner FV.... ausgef. SSV Troisdorf— TusS Neuendorf.:2 Oſtmark(keine Spiele) 6fond der Tare len Stand der badiſchen Meiſterſchaft Sp. gew. un. verl. Tore Pkt. Baden, Gruppe Mittelbaden Sp. gew. un. verl. Tore Pkt. Vſs Mühlburg 9 6 24:10 15 Ie Birkenfeld 10 6 28:14 15 1. Fé Pforzheim 10 6 Phönix Karlsruhe 9 2 Karlsruher FV 10 2 SS: ———— — S — e S Südweſt, Gruppe Saarpfalz Sp. gew. un. verl. Tore Pekt. Bor. Neunkirchen 6 0 2 361 12 1. FC Kaiſerslautern 6 5 0 35 BIfR Frankenthal 4 4 0 3 2116 58 TS 61 Ludwigshaf. 6 3 0 3 Wormatia Worms 6 2 1 3 F Pirmaſens 8 3 1 4 138:36 3 Gfs Darmſtadt 6 0 0 6:41 0 Südweſt, Gruppe Main Sp. gew. un. verl. Tore Pkt. Offenbacher Kickers 8 6 1 1. 2928.13 Fegs Frankfurt 23 0 8 Eintracht Frankfurt 7 4 1 2 10:9 9 Se Wiesbaden 7 2 2 3 1614 6 Rotweiß Frankfurt 6 2 0 4 6421 4 Union Niederrad 5 0 2 3 3 Dpel Rüſſelsheim Geeee dl Württemberg, Staffel 1 Sp. gew. un. verl. Tore Pkt Bf8 Stuttgart 10 9 1 0 43:12 19 Stuttgarter SC 7349 6 1 97 27516 13 S3B Feuerbach 8 5 0 3 18:16 10 S8S8 ulm 7 2 0 5 12:15 BVfR Aalen 1 0 5 10:23, 2 F Zuffenhauſen 8 0 0 5 10:2 Württemberg, Staffel 2 Sp. gew. un. verl. Tore Pkt. Stuttgarter Kickers 8 7 0 33 1 Spfr. Stuttgart 8— 0 346 Spögg. Cannſtatt 7 3 1 35 18:12 Union Böckingen 2 0 21239 Ulm 94 6 1 1 4 6418 3 Vis Sindelfingen hi2 Dur erle Lunderneg der viner⸗ zugend Die italieniſche Balilla wurde 56:52 geſchlagen (Eigener Drahtbericht) T. Garmiſch⸗Partenkirchen, 25. Februar. Der Schlußtag der V. HJ⸗Winterkampfſpiele brachte bei geradezu idealen Sportverhältniſſen nochmals auf der ganzen Linie ſpannende und intereſſante Entſcheidungskämpfe in den Ski⸗ und Eiswettbewerben. Im Ski⸗Sta dion ſiel zunächſt die Ent⸗ ſcheidung im Ski⸗Jugendländerkampf Deutſch⸗ land— Italien. Erwartungsgemäß konnte die deutſche Mannſchaft im Torlauf und Springen ihren Vorſprung noch weſentlich vergrößern. Sie gewann den Länderkampf, der übrigens eine ſtändige Einrichtung werden ſoll, mit 56:32 Punkten. Der Torlauf wurde mit 16:6 Punkten und das Springen ebenfalls mit 16:6 Punkten gewonnen. Beide Male belegten die deutſchen Jungen die vier erſten Plätze. Haider und Rietzler fuhren auch im Torlauf die beſten Zeiten. Der Sprunglauf auf der kleinen Olym⸗ pia⸗Schanze ſah Hans Gipſer mit Weiten von 50 und 51 Meter als Sieger, dem Wie⸗ ſer, Riedel und Engel auf den nächſten Plätzen folgten. Der 5. Deutſche, Schöggel, verdarb ſich ſeine Ausſichten für einen der erſten Plätze durch einen Sturz im zweiten Durchgang. Der erſte Springer der Italiener, die bekanntlich den Spünglauf nicht ſonderlich pflegen, war Baroni mit einem 5. Platz. Deutſcher Jugendmeiſter im Sprunglauf wurde Hans Gipſer vom Gebiet Sachſen, der bereits unlängſt bei den Deutſchen Ski⸗ meiſterſchaften in Rupolding im Felde erfah⸗ rener und bekannter Springer ſich mehr als ehrenvoll behauptet hatte. Intereſſant iſt, daß, wie im Langlauf, ſich auch im Sprunglauf ein Mittelgebirgler als Beſter vor den Hochgebirg⸗ lern durchzuſetzen verſtand. In den wieder auf dem Olympiahang im Klrehs⸗Gkilmeiſtekichauen des Gaues Vaden Auguſt Geiger, hinterzarten wurde Schwarzwald⸗Skimeiſter 1940 (Eigener Drahtbericht) R. K. Freiburg, i. Br., 25. Februar. Die Schneedecke war recht lückenhaft, als am Sonntag in dem ſchönen Schwarzwälder Win⸗ terſportplatz Hinterzarten die ſchon ein⸗ mal verſchobene Kriegs⸗Gau⸗Skimei⸗ ſterſchaften des Gaues XKIVin der nor⸗ diſchen Kombination geſtartet wurden. Man war etwas auf die Berge geſtiegen und hatte ſo von Erlenbruck bis zum Matthiesle⸗Weiher eine Strecke gefunden, die eine ſportlich ein⸗ wandfreie Durchführung des Langlaufs ge⸗ währleiſtete. Die Senioren hatten die etwa 6½ Kilometer lange Strecke zweimal zu durchlaufen, die Junioren brauchten nur einmal die Schleiße zu ziehen. 50 Läufer waren am Start erſchienen. Ein welliger Kurs war zu bewältigen. Paul Benitz⸗Saig von der J⸗Sportgemeinſchaft Karlsruhe gewann mit 30,53 Minuten durchaus ſicher vor dem Partenkirchener Pöltl; als Dritter und zugleich Erſter der„Kombinierten“ kam Richard Morath vom Skiklub Freiburg durchs Ziel, dem mit 47 Sekunden Rückſtand der einheimiſche Vorjahresmeiſter Auguſt Gei⸗ ger(Wehrmacht) folgte. Damit waren die Vor⸗ ausſetzungen für einen ſpannenden Zweikampf auf der Schanze gegeben. In der Klaſſe U war Schnellſter im Lang⸗ lauf Kaver Amberger, der die fünftbeſte Zeit der Geſamtwertung erzielte. Ernſt Schwörer⸗Hinterzarten war ſicherer Sieger in der Klaſſe lU und Heinrich Fritz vom Skiklub Bühlertal war in der Altersklaſſe nicht zu ſchlagen. Bei den Jungmannen beherrſchte die tüch⸗ tige Hinterzartener Jugend das Feld. Die fünf erſten Plätze belegten ſie mit Beſchiag. Den Sieg errang Karl Hitz. Ergebniſſe: Langlauf Senioren: 1. Paul Benitz(⸗Sportgemeinſchaft Karlsruhe) 30,53 Min.; 2. Erich Pöltl(Skiklub Partenkirchen) 31,21 Min.; 3. Richard Morath(Skiklub Frei⸗ burg) 31,26 Min.; 4. Auguſt Geiger(Wehr⸗ macht) 32,13 Min.; 5. Karl Fritz(Skiklub Bühlertal) 32,47 Min.; 6. Joſef Straub U (Skiklub Friedenweiler) 34,09 Min.; 7. Otto Pfaff(Schönwald) 36,45 Min. Klaſſe II: 1. Xaver Amberger(Wehrmacht) 32,31 Min.; 2. Erich Oehler(Skiklub Furt⸗ wangen) 34,46 Min.; 3. Joſef Berthold(Ski⸗ klub St Blaſien) 35,15 Min. Klaſſe III: 1. Ernſt Schwörer(Skiklub Hinter⸗ arten) 34,33 Min.; 2. Joſef Hofmeier(Skiklub riedenweiler) 39,35 Min. Altersklaſſe: 1. Heinrich Fritz(Skiklub Büh⸗ lertal) 34,51 Min.; 2. Oskar Faller(Wehr⸗ macht) 36,10 Min. Zahlreiche Zuſchauer umſäumten am Nach⸗ mittag die Adlerſchanze, wo der Kombination⸗ und Spezial⸗Sprunglauf durchgeführt wurde. 18 Springer gingen über die Schanze, die in gutem Zuſtande war und mit halbem Anlauf immerhin Sprünge über 50 Meter ermöglichte. Die Aufmerkſamkeit galt natürlich in erſter Linie dem Abſchneiden von Morath und Geiger. Mit zwei ſehr ſchön geſtandeten Sprüngen von 49 Meter ſicherte ſich der Vorjahresmeiſter Auguſt Geiger den Sieg. Er wurde damit verdient Kriegs⸗Skimeiſter 1940. Seine Sprünge brachten ihm auch die beſte Haltungsnote ein, ſo daß auch der Spezialſprunglauf von ihm gewonnen wurde. Die Siegerehrung fand nachmittags im Hotel „Zur Linde“ ſtatt und wurde von Badens Gaufachwart Ries vorgenommen. Ergebniſſe. Sprunglauf Klaſſe 1: 1. Auguft Geiger(Skiklub Hinterzarten) 49, 49 Meter; Note 213,3. 2. Oskar Hättich(Skiklub St. Mär⸗ gen) 52, 48,5 Meter; Note 202,4, 3. Otto Pfaff (Skiklub Schönwald) 45, 47 Meter; Note 199,2. 4. Richard Morath(Skiklub Freiburg) 43, 44 Meter; Note 191,1. Klaſſe II: 1. Ernſt Schwörer(Skiklub Hin⸗ terzarten) 49, 47,5 Meter; 2. Erich Oehler(Ski⸗ klub Furtwangen) 42, 45 Meter. Klaſſe Jungmannen: 1. Eugen Kienzler (Schönwald) 44, 44 Meter; 2. Joſeph Kern (Friedenweiler) 35, 39 Meter. da Meiftee läpt in chern einen Punkt Ufk ächern— Dfk Mannheim:2(:1) (Eigener Drahtbericht) Hg. Achern, 25. Februar. Eine günſtige Witterung hatte den Sport⸗ platz Rennwieſe des VfR Achern gut aus⸗ getrocknet für den Großkampf: Neuling— Meiſter, der ungefähr 1500 Zuſchauer angelockt hatte Der allgemeinen Erwartung, daß der Meiſter Vfn Mannheim mit allen Mitteln ſeines großen Könnens die Mühlburger Scharte auszuwetzen verſuchte, hat man im Lager des„kleinen“ VfR entſprechend Rech⸗ nung getragen, indem man den Gäſten das zur Zeit ſtärkſte Aufgebot entgegenſtellte. Die erſte Halbzeit gehörte ganz Achern, in der die Gäſte in ihre Hälfte gedrängt wurden, ja ſo⸗ gar zeitweiſe mit fünf Mann verteidigen mußten. Sie ließ an Schnelligkeit und Tempe⸗ rament nichts zu wünſchen übrig. Noch über⸗ ragender war die zweite Hälfte. In dieſer Zeit ſind die Zuſchauer beſtimmt auf ihre Koſten gekommen. Achern verſchenkt den Sieg allerdings nicht leicht.— Die Mannheimer „Rumpf“⸗Mannſchaft mußte die greifbar nahe Niederlage mit ſtärkſtem Einſatz abwenden, wobei ihr der Matſch vor dem unteren Tor ein guter Helfer war. Achern ſpielte gegen die Sonne und konnfe mehrmals ſchön durchkommen, wodurch einige brenzliche Situationen vor dem Gäſtetor ent⸗ ſtanden. Freiſtöße von Brecht gingen knapp neben der Latte ins Aus. Aber unentwegt ſtürmte Achern an. Eckbälle ſind das einzig ſicht⸗ bare Ergebnis. Mannheim verſtärkte ſeine Ver⸗ teidigung, doch ſchoß in der 23. Minute Be⸗ rego entſchloſſen flach in die rechte Torecke, den Ball konnie Vetter nicht mehr erreichen, da ihm die Sich: verdeckt war. Durch dieſen Er⸗ folg aufgemuntert ſtürmten die Einheimiſchen weiter, wobei ſie in den alten Fehler verfielen und zu weit aufrückten. Noch einmal kommt der gefährliche Gäſte⸗ rechtsaußen, überdies ſchwach gedeckt, ſchön durch, vermag aber nicht den ſicheren Torſchuß zu wagen, ſo daß der Hüter Acherns mit Glück retten kann. Doch in der 43. Minute lag das Verhängnis, denn diesmal kommt der Ball im Gedränge zum Linksaußen Schwarz, der ruhig eindrückt.:1 ging es in die Pauſe. Nach dieſer ſchien eine Führung der Gäſte möglich, doch Achern nimmt wieder das Heft in die Hand und drängt die Gäſte in ihren eigenen Strafraum zurück. Zweimal bleibt der Ball vor dem gegneriſchen Tor im Getümmel hän⸗ gen. Recht dramatiſch geht das Spiel weiter, blitzſchnell wechſeln die Phaſen. Ein Abſtoß vom Acherner Tor kommt zum rechten Gäſte⸗ flügel, der ſchön am hinauslaufenden Torwart vorbei zum freiſtehenden Halbrechten trifft, doch der gute rechte einheimiſche Verteidiger funkt im letzten Augenblick dazwiſchen, das ſichere Führungstor verhindernd, das in der 65. Minute durch Danner doch erzielt wird. Wiederum belagert Achern das gegneriſche Tor, den Ausgleich zu erzwingen, doch der brillanie Torhüter Mannheims, Vetter, rettet die ſicherſten Sachen. Der ſtarke Erſatz der Gäſte entſchuldigt die drückende Ueberlegenheit der Einheimiſchen, die teilweiſe die Form eines Spiels auf ein Tor annahm. Endlich, 4 Min. vor Schluß, gelingt es mit unbändigem An⸗ griffsgeiſt, der von den Zuſchauern ſtark ge⸗ ördert wird, den Einheimiſchen durch Brecht 1 den verdienten Ausgleich zu erzwingen.— Ecken:2. Vf R Achern: Berego; Wölfl, Pölters; Metzinger, Frey, Papp; Bräuer, Neurohr, Brecht II, Rapedius, Brecht J. Vf R Mannheimt: Vetter; Hubſchneider, Jakob; Schärpp Rohr, Fütterer; Krämer, Danner, Striebinger U, Wolfender, Schwarz. Gan Mese meldef Zle an Ski⸗Stadion durchgeführten Torlauf fiel am Sonntagmorgen auch die Entſcheidung in der Deutſchen Jugendmeiſterſchaft und in der Al⸗ pinen Kombination. Der Jugendmeiſter heißt natürlich Engelbert Haider vom Gebiet Tirol mit jeweils einem erſten Platz im Ab⸗ fahrts⸗, Torlauf und Alpiner Kombination. Tirol belegte auch die nächſten drei Ränge mit Rietzler, Lezuo und Seyrl. Dieſelbe Rei⸗ henfolge ergab ſich übrigens auch im Torlauf, der auf dem mit 42 Flaggenpaaren abgeſteck⸗ ten ſchattigen Hang ſehr ſtrenge Forderungen an die Teilnehmer ſtellte. Intereſſant iſt, daß ſich unter den erſten 15 nur jeweils ein Läu⸗ fer der Gebiete Baden und Hochland gegen das Rieſenaufgebot der erſtklaſſigen Oſtmärk⸗ ler zu halten vermochte. Der im Torlauf und Kombination erzielte 8. Platz des Badener Hitlerjungen Hans Hillermanns bedeutet da⸗ her einen ſchönen Achtungserfolg. Spannend und reizvoll war der Torlauf der Mädel, bei denen die Entſcheidung auf des Meſſers Schneide ſtand. Für die Insbruckerin Annelieſe Proxauf kam es darauf an, ihren knappen Vorſprung aus der Abfahrt im Tor⸗ lauf gegen ihre ſchärfſte Widerſacherin Hilde Suſe Gärtner vom Obergau Baden zu hal⸗ ten. Obwohl die Insbruckerin in beiden Läu⸗ fen ſehr ſchnelle Zeiten fuhr, fiel die Deutſche Jugendmeiſterſchaft an Hilde Suſe Gärtner, die beide Male ſchneller als Annelieſe Pror⸗ auf war. Ihre ſchnelle und beherrſchte Fahr⸗ weiſe ſicherten ihr aber nicht nur die Torlauf⸗ meiſterſchaft, ſondern auch die Meiſterſchaft in der Kombination. Die Entſcheidung war zwar denkbar knapp, aber darum um ſo wertvoller. Groß war die Freude bei der badiſchen Ju⸗ gend, als Sieger und Meiſterſchaft feſtſtanden. Niemand aber freute ſich mehr als Chriſtl Cranz, Vorbild und Vorbereiterin der badi⸗ ſchen Ski⸗Mädel. Hilde Suſe Gärtner, die vor⸗ herige Zweite in der Jugendmeiſterſchaft, ſetzte mit dem Titel einer Jugendmeiſterin die Reihe ihrer diesjährigen Erfolge fort. Der Obergan Baden feierte aber mit Elſa Rees einen weiteren Erfolg, da es Elſa Rees gelang, ſowohl im Torlauf als in der Kombi⸗ nation hinter Hilde Suſe Gärtner und Anne⸗ lieſe Proxauf den 3. Platz zu belegen. Das Paarlaufen des BDM und der§8 brachte den Weſtfalen einen ſchönen Erfolg, die mit dem Paar Baran⸗Falk, den Reichs⸗ ſieger für die Gruppe BDM⸗HJ und mit Fiſcher⸗Kröll den Reichsſieger in der Gruppe Jungmädel⸗Deutſches Jungvolk ſtellten. Wien Eishocken⸗Jugendmeiſter Beim Eishockey⸗Endſpiel um die deutſche Jugendmeiſterſchaft reichten die Plätze des Kunſteisſtadions nicht aus. Im Beiſein von Stabsführer Hartmann⸗Lauterbacher, Ober⸗ gebietsführer Schlünder, der italieniſchen und rumäniſchen Gäſte, entwickelte ſich zwiſchen den Mannſchaften der Gebiete Wien und Oſt⸗ land ein feſſelnder Kampf. Die Oſtmärker ſieg⸗ 5 5 57 Spielzeit mit:2(:0, Kärnten dritter Sieger im Eishockenturnier Den Kampf um den dritten und vierten Platz des Eishockeyturniers entſchied Kärnten mit:1(:0,:0,:1) zu ſeinen Gunſten. Die körperliche Ueberlegenheit der Kärtner Jungen gab den Ausſchlag, obwohl beide Mannſchaf⸗ ten in ſpieltechniſcher Hinſicht durchaus gleich⸗ wertig waren. zahans Leichtathleukmelſter Berlin, 21. Februar. Bei den japaniſchen Leichtathletikmeiſterſchaften in Tokio waren die Leiſtungen im allgemeinen nicht überragend. Folgende Sieger wurden ermittelt: 100 Meter: Noſhioka 10,9; 200 Meter: Hamamoto 225; 400 Meter: Miki 50,4; 800 Meter Iſhida:59,6; 1500 Meter: Seguchi:09,2; 5000 Meter: Gono 15:11,6; 10 000 Meter: Murakoſo 31:22; 110 Meter Hürden; Kinami 15,4; 400 Meter Hür⸗ den: Oda 56.0; 10⸗Kilometer⸗Gehen: Wada 49:15(Rekord); Weitſprung: Harada 7,22 Me⸗ ter; Hochſprung: Okamoto 1,94 Meter; Drei⸗ wafs Harada 15,38 Meter; Stabhoch: Mari⸗ waki„00 Meter; Diskus: Miyagi 41,51 Meter; Speer: Sugita 57,99 Meter; Kugel: Niſhida 12,65 Meter. Mitiwoch, 28. Febr., 17 Unr Eishockey- Derbespiel vVorverkauf nur im Eisstadion e Mehrfacher Deutscher Meistar⸗ Eissta dioen Mannheim» frie drichspark §.(Riessersee— MERC. MHannheim inheitspreise: Sitzplatz.—, Stehplatz—.50 Nl. Mittwoch, 28. Fehr., 17 Unr SX HAs AlSBERS Grohindustriellet geheimnisvoller Weltbummler perfekter Kellner kescher chauffeur exotischer Gesandter— Tünlmal ein anderer lundl immerdersełbe/ Ein lieitecer Albers-Tilm der Jobis h Hier ist der flotte Hans wieder einmal richtig in seinem Element: er kann, wie kaum bisner, seine bezaubernde Natürlichkeit, seine saloppe Eleganz und sein sieghaftes Draufgängertum mit charme entfalten. Meorgen diĩe grone Premiere in 2 Theaterni AlHAMBRA P 7, 23, Planken Fernruf 239 02 SCHAUBURG K 1, 5, Breite Straße Fernruf 240 88 Mehrere TETIEn- 4, Zroh Nochfolger Hoyicolatꝛ E ⁊ 6õ gescliat len ſgebraucht, biuig 2 5 14 4 2 zu verkaufen. H 1, 14.(118353 Todesanzeige Am 24. Februar 1940 verschied nach kurzer, schwerer Krankheit meine liebe, herzensgute und treusorgende Mutter, Schwiegermutter, Schwester, Schwägerin, Tante und oma, Frau Trieda Scuiert wu. geh. Rau im Alter von 62 Jahren. Mannheim(6 7, 30), den 24. Februar 1940. In tie fer rTrauer: Erna Grill, geb. Seufert Willy Grill 2 Enkelkinder und Angehörige Die Beerdigung flndet am Dienstag, 27. Februar 1940, nachm. 2 Uhr, von der hiesigen Leichenhalle aus statt.(118483v) Schmerzerfüllt geben wir Ereunden und Bekannten die Nachricht, daß unsere liebe Schwester, Schwägerin und Tante, Frau Anna Gollinger geb. Fleger nach kurzem, schwerem Leiden im Alter von 75 jahren, wonlvor- bereitet mit den hl. Sterbesaktamenten, heute sanfi entschlafen ist. Die trauernden Hinterbliebenen Die Beerdigung findet am Dienstag, dem 27. Februar 1940, 11 Uhr, statt. leute Der ungetreue letter F 1 1 ..Etkehart mit Hans Moser- Theo Lingen- Rudi Sodden 3 Lucie Englisch Else Elster Hedwig Bleilbtreu Woche!.50.20.20 u..20 Unt der Riesenerfolg! 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