bas MATIGNAITsGTIAilsfisNx— Freitag⸗Ausgabe G 10. Jahrgong—— ——— Mannheim, 1. März 1940 Ein-Boot versenkt 80000 BRT HiE · Unterredung mit seinem sĩegreich heimkehrenden Kommandanten das kcho der boebbelsrede Starker Widerhall in aller Welt Berlin, 29. Februar.(HB⸗Funk.) Die Rede, die Reichsminiſter Dr. Goebbels am Mittwoch in Münſter hielt, hat in der gan⸗ zen Welt ſtarken Widerhall gefunden. Man be⸗ tont den unbedingten Willen des deutſchen Vol⸗ kes, den Entſcheidungskampf des deutſchen So⸗ zialismus gegen die weſtlichen Plutokratien bis zum Endſieg durchzuführen. Auch die Sätze über die ungeheure Stärke des Reiches und insbe⸗ ſondere ſeine Wehrmacht finden größte Beach⸗ tung. Sogar die Londoner Preſſe kam nicht dar⸗ an vorbei, einen kurzen, wenn auch ſehr zurecht⸗ gebogenen Auszug zu veröffentlichen. Zu einem Kommentar konnte ſie ſich noch nicht durchrin ⸗ gen, da ihr die Rede offenbar den Atem ver⸗ ſchlagen hat und ſie bis Donnerstagfrüh noch keinen Wink von oben hatte, nach welchem Schema ſie ihre„freie Meinung“ äußern dürfe. Am meiſten beſchäftigen ſich die Zeitungen des Auslandes mit der Forderung des Miniſters an die neutralen Staaten, auch dafür zu ſorgen, daß nicht nur die Regierung, ſondern auch die Preſſe in jeder Hinſicht objektiv und neutral ſein müſſe. Die Mahnung wurde dort, wo es notwendig iſt, ſehr wohl verſtanden und hat bereits dieſes vordrinagliche Problem zur öffentlichen Diskuſſion geſtellt. Es finden ſich ſchon Kommentare, in denen verſucht wird, zur Frage der echten Neutralität Stellung zu nehmen. Rufruf jur 5. Reichsſtraßenſammlung Berlin, 29. Februar.(HB⸗Funk.) Der Reichskriegsopferführer, Reichshaupt⸗ amtsleiter Oberlindober, der Präſident des Reichsluftſchutzbundes, General der Flal⸗ artillerie von Schröder, und der Reichs⸗ bundesleiter des Reichsbundes der Kinderrei⸗ chen, Dr. Kaiſer, haben zur 5. Reichsſtraßen⸗ fammlung folgenden Aufruf erlaſſen: „Die NS⸗Kriegsopferverſorgung, der Reichs⸗ bund der Kinderreichen und der Reichsluft⸗ ſchutzbund werden ſich am 2. und 3. März 1940 bei der 5. Reichsſtraßenſammlung als Samm⸗ ler in den Dienſt des Winterhilfswerkes ſtel⸗ len. Als Repräſentanten des letzten großen Krieges, als die Hüter des völkiſchen Lebens und die Träger des großen Selbſtſchutzzweckes werden ſie in treuer Kameradſchaft auf allen Straßen und Plätzen den Appell unſeres Füh⸗ rers wiederholen. In dieſem Kriegswinterhilfswerk müſſen die Opfer alles bisher Dageweſene übertreffen!“ Sumner Welles in Berlin Berlin, 29. Februar.(HB⸗Funk.) Der amerikaniſche Unterſtaatsſekretär Sumner Welles wird am Freitagvormittag in Berlin eintreffen. gano mach bei Ribbentroy rd. Berlin, 29. Februar. Der Kommandant der Hlinka⸗Garde und der ſlowakiſchen Regierung, ano Mach, traf am Donnerstag in der Reichshauptſtadt ein. Er wurde auf dem Bahn⸗ hof Friedrichſtraße im Auftrag des Reichs⸗ miniſters des Auswärtigen durch den Chef des Protokolls, Geſandten Freiherrn von Doern⸗ berg, empfangen. Zu ſeiner Begrüßung hatte ſich weiter der ſlowakiſche Geſandte von Ber⸗ lin, Cermak, eingefunden. Sano Mach wird als Gaſt der Reichsregierung einige Tage in Berlin verweilen. Der Reichsminiſter des Auswärtigen hat am Donnerstag den Oberkommandierenden der Hlinka⸗Garde und Propagandachef der ſlowa⸗ kiſchen Regierung, Sano Mach, im Auswärti⸗ gen Amt empfangen. Der ſlowakiſche Geſandte Cermak wohnte der Unterredung bei. Neun Deutſche der„Aſama Maru“ wieder frei. Die neun Deutſchen von der„Aſama Maru“ ſind geſtern vormittg in Nokohama ein⸗ getroffen und den Vertretern des japaniſchen Außenamts übergeben worden. Nach Erledi⸗ gung der Paß⸗ und Zollformalitäten wurden ſie vom deutſchen Generalkonſul übernommen. fleuer ſtolzer krfolg unſerer moeine Glanzvolles Ergebnis von zwei Jernunternehmungen DNB Berlin, 29. Februar. Ein von FTernfahrt zurückgekehrtes-Boot unter Führung des Korvettenkapi⸗ „täns Werner hartmann hat, wie eine Sondermeldung des Oberkommandos der wehrmacht bekanntgibt, die berſenkung von 45 o00 BRd. gemeldet. Das-Boot hat damit in zwei Jernunternehmungen die Geſamtverſenkungsziffer von 80 doo Bruttoregiſtertonnen erreicht. 22.53 Uhr- ein großer finall Korvettenkapitän Hartmann erzählt .... Pk, 1. März.(Eig. Drahtber.) 16 Schiffe mit annähernd 115 000 Tonnen durch ein U⸗Boot verſenkt! Vor wenigen Ta⸗ gen erſt konnte ich Kapitänleutnant Schultze die Hand drücken, als er nach der vierten Fern⸗ fahrt mit einem glänzenden Ergebnis den Hei⸗ mathafen anlief.— Und nun ſaßen wir ſchon wieder einem Manne gegenüber, der die beſten Taten unſerer jungen U⸗Bootwaffe durch neue Erfolge beſtätigt und ruhmvoll erweitert haite: 000 Tonnen 38 000 Tonnen auf der erſten, 44 auf der zweiten Fernfahrt mit insgeſamt 16 Schiffen. Dies iſt die Ausbeute, die Korvetten⸗ kapitän Hartmann einbrachte, und deren Lei⸗ ſtung in jeder Weiſe Schritt hält mit unſeren U⸗Booten im Weltkrieg. Wir hatten alſo allen Grund, den jungen Flottillenchef, deſſen Bruſt das Eiſerne Kreuz l. und II. Klaſſe und das U⸗Boot⸗Kriegsabzei⸗ chen ſchmücken, und der friſch und unver⸗ feuer braucht die Anſtrengungen der Seefahrt über⸗ ſtanden hatte, zu ſeinem Erfolge zu beglück⸗ wünſchen und wir waren ihm dankbar, als er uns einen Blick in ſeine Erlebniſſe tun ließ: „Einen engliſchen Bewacher trafen wir mitten in See, der den Harmloſen markierte ⸗und hell erleuchtet fuhr. Wir gaben ihm einen Schuß vor den Bug und wollten ihm da⸗ mit das Zeichen geben, ſeine Mannſchaft aus⸗ ſteigen zu laſſen. In dieſem Augenblick ſetzte ein lebhaftes Burſche löſchte zu allem Ueberfluß noch die Lichter aus. Befehl: Wirkungsfeuer. Eine pech⸗ ſchwarze Racht iſt es, Das eigene Mündungs⸗ fendet uns. Trotzdem— eigentlich kein Wunder bei der Ausbildung unſerer Artille⸗ riſten— ſitzen drei Schuß. Wir hören die Auf⸗ ſchläge— und plötzlich ſteht eine lodernde Fak⸗ kel am Himmel. Aus dem Schiff ſchlagen helle Flammen. Wir ſtellen die Beſchießung ein und gondeln um den hellen Brand herum. „Plötzlich fragt mich mein Oberſteuermann: „Wo iſt er denn?“ Ich kann ebenfalls nichts Fortsetzung siehe Seite 2 Tagesbefehl an die Cuſtwaffe Generalfeldmarſchall Göring zur fünften Wiederkehr ihres Gründungstages DNB Berlin, 29. Februar. Generalfeldmarſchall Göring hat aus Anlaß der Wiederkehr des Gründungstages der Luft⸗ waffe am 1. März folgenden Tagesbefehl er⸗ aſſen: Soldaten der Luftwaffe! Kameraden! Die fünfte Wiederkehr des Gründungstages unferer ſtolzen Waffe findet uns angetreten und kämpfend nach dem Geſetz des unſerem Vater⸗ land aufgezwungenen Krieges. Vor fünf Jahren erfuhr die Welt, daß es wieder eine deutſche Luftwaffe gibt. Die Zeit, die uns von jenem beglückenden Tage trennt, war erfüllt von härteſter Arbeit, reſtloſem Ein⸗ ſatz und bedingungsloſer Hingabe jedes einzel⸗ nen, der mitſchuf an unſerem großen Werk. Kameraden! Ihr habt in den Jahren des Aufbaues, vor allem aber als euch der Führer und Oberſte Befehlshaber zum Schutz der Hei⸗ mat aufrief, geheiche welcher Geiſt euch erfüllt. Ihr habt im Frieden und im Krieg bewieſen, daß in euch die großen Fliegerhelden des Welt⸗ krieges ebenſo rben wie die Blutzeugen der nationalſozialiſtiſchen Bewegung. Das deut⸗ ſche Volk weiß, daß ihr ſein Schutz und Schirm gegen jeden Angriff aus der Luft ſeid. Aber auch eine vernichtende Waffe gegen alle, die den Frieden verbrecheriſch ſtörten, weil der Auf⸗ ſtieg unſeres Volkes aus der Verſklavung von Verſailles zur geachteten Großmacht die Neider auf den Plan rief, um das Reich, das unſer Führer aufgebaut hat, zu zerſchlagen. Euch meine Kameraden, die ihr in der Luft und am Boden als Angehörige der Flieger⸗ truppe, der Flakartillerie und der Luftnachrich⸗ tentruppe tapfer und treu eure Pflicht gegen⸗ über eurem Führer und eurem Volk erfüllt, ſpreche ich heute am Gründungstage unſerer jungen Waffe meinen Dank und meine Aner⸗ kennung aus. In beſonderer Verbundenheit ge⸗ denken wir an dieſem Tage unſerer Kamera⸗ den, die ihre Treue mit dem Einſatz ihres Le⸗ bens beſiegelten. Sie ſind uns Mahnung und Verpflichtung zugleich, ihrem Heldentum nach⸗ zueifern und in ihrem Geiſt weiterzukämpfen, bis der endgültige Sieg unſer iſt. Heil unſerem Führer! Hermann Göring. die jugend tein unter die Fahnen Robert Wagner zum Einfritt des Jahrganges 1929/30 in die H. wie alljährlich, ſo wird auch in dieſem Jahr der neue Jahrgang zum Eintritt in die Jugend adolf Hitlers aufgerufen, getreu dem Wort des Führers, daß jeder deutſche Menſch von ſeinem 10. Lebensjahre an Dienſt in ſeinem bolke zu tun hat. Die Jungen und mädel, an die in dieſem Kriegsjahr der Ruf des Führers ergeht, werden ſich in ſtolzer Freude zum Dienſt in der h) melden, ſie werden ſich damit zu ihrem Führer und ſeinem Kampf um Deut mag für ſie die ſchönſte Tag ihres jungen ſchlands Recht und Ehre bekennen. Es Lebens ſein, wenn ſie am Geburtstag des Führers eingegliedert werden in die Keihen der deutſchen Jugend. Auch wir wollen dann dem Führer melden können: Der geſamte Jahrgang 1929/50 unſeres Grenz⸗ gaues Baden iſt angetreten! Heil hHitler! Robert Wagner, Gauleiter und Reichsſtatthalter. Urſel mener zum Gottesberge bergauführerin Karl Eſchle, .-Gebietsführer Treiben auf Deck ein und der 2— Geiſtige Wehrmacht r. d. Berlin, 1. März. Auf der Kriegstagung der deutſchen Preſſe in Wiesbaden hatte der Reichspreſſechef in einer großen Rede die Aufgaben der deutſchen Preſſe im Kriege in einem einzigen Satz klar und treffend umriſſen: Der deutſchen Preſſe iſt heute, ſo erklärte der Reichspreſſechef, die große Aufgabe anvertraut, als geiſtige Wehrmacht der Nation im deutſchen Volk einen unüber⸗ windlichen Wall der Seelen aufzu⸗ richten. Damit iſt das Ziel klar geſteckt und ein Weg gewieſen, deſſen Richtung niemals ver⸗ fehlt werden kann. Es iſt ganz ſelbſtverſtänd⸗ lich, daß die Preſſe als das wichtigſte Inſtru⸗ ment der öffentlichen Meinungsbildung ſich dem ehernen Geſetz des Krieges nicht entziehen kann und ſich genau ſo, wie jeder andere Fak⸗ tor des öffentlichen Lebens auf das gemein⸗ ſame Ziel der Nation ausrichten muß. Dieſe große Erkenntnis iſt im übrigen nicht nur bei uns vorhanden, ſondern ſie findet auch ihren Niederſchlag in den Kriegsmaßnahmen unſerer Gegner. Wie ſchwer allerdings dort dieſe Um⸗ ſtellung fällt, beweiſen am beſten die grotesken Zenſurlücken, die das Geſicht der demokrati⸗ ſchen„freiheitlichen Preſſe“ bilden. Die deutſche Preſſe war dagegen in der glücklichen Lage, ihre Umſtellung auf den Krieg in einer Weiſe zu vollziehen, die nach außen hin ſichtbar über⸗ haupt keinen Ausdruck gefunden hat. Wenn eine ſolche Umſtellung geiſtig wirkſam werden ſoll, kann ſie nicht im Techniſchen ſtecken blei⸗ ben, ſondern ſie muß geiſtig und ſittlich vorbe⸗ reitet ſein. Die deutſche Preſſe aber hat dieſe Vorbereitungszeit in den zurückliegenden ſie⸗ ben Jahren hinter ſich und konnte in dieſen Krieg eintreten als eine bereits fertige und für den geiſtigen Abwehrkampf des deutſchen Volkes genial geſchmiedete Waffe. Die Anforderungen, die der Krieg an die Preſſe ſtellt, bedeuten daher für ſie keine neuen Aufgaben, ſondern lediglich die Fortſetzung ihrer ſiebenjährigen Arbeit in verſtärktem Tempo und erhöhter Konzentration. Was der Preſſe der Demokraten heute ſchwer fallen mag, hat die nationalſozialiſtiſche deutſche Preſſe ſeit Jahren zu ihrer erſten Verpflichtung erhoben, nämlich die Unterordnung unter das allge⸗ meine Wohl des Volkes. In unermübdlicher Arbeit hat die deutſche Preſſe in den zurück⸗ liegenden ſieben Jahren ſich an der großen volkserzieheriſchen Aufgabe des Nationalſozia⸗ lismus beteiligt. Sie hat dabei zwei Ziele ver⸗ folgt: Nach innen die geiſtige Einheitsfront der Nation. herzuſtellen und nach außen doen Ab⸗ wehrwillen des Volkes zu ſtärken. Dieſe Ziele ſtehen auch jetzt im Kriege ganz groß vor ihr. Der nationalſozialiſtiſche deutſche Journaliſt will dem Leſer nicht nur Nachrichten vorſetzen, ſondern er will ihm auch ein Bild der ge⸗ ſamtpolitiſchen Situation geben. Dazu gehört die Unterrichtung über die Lage des eigenen Volkes, über ſeine Stärke und Ab⸗ wehrkraft, auf der anderen Seite eine Schil⸗ derung der weltpolitiſchen Situation, die gleichzeitig die Abſichten unſerer Gegner klar und deutlich erkennen läßt. Ueber dieſe Be⸗ friedigung des Anſpruches des deutſchen Volks⸗ genoſſen auf Unterrichtung über die politiſche Entwicklung hinaus iſt die Zeitung aber auch eine Waffe im Kampf gegen die feindliche Lüge und Entſtellung. Letztere Aufgabe hat im Kriege eine noch größere Bedeutung gewonnen als im Frieden. Geſchult durch die Kunſt der nationalſozialiſtiſchen Propaganda iſt die deut⸗ ſche Preſſe gewappnet, jeden Schlag des Geg⸗ ners zu parieren und zwar ſo zu parieren, daß der Hieb, der dem deutſchen Volke galt, mit ſchneidender Schärfe auf das Haupt des Geg⸗ ners zurückſauſt. Es iſt ſelbſtverſtändlich, daß der deutſche Schriftleiter, um allen dieſen Aufgaben gerecht zu werden, das Einlaufen des uns zur Ver⸗ fügung ſtehenden Nachrichtenmaterials auf das ſorgfältigſte prüfen muß, ob es den genannten Zielen dienen kann oder nicht. Es mag viel⸗ leicht dieſer oder jener Zeitungsleſer glauben, daß ihm, wie er meint, manche intereſſanten Einzelheiten vorenthalten werden. Aber es kommt heute nicht darauf an, die perſönliche Neugier des einzelnen zu befriedigen. Das Ge⸗ ſicht der Zeitung muß vielmehr, wie alles an⸗ dere im Leben der Nation, auf das eine Ziel, die Erhaltung unſeres Volkes, ausgerichtet ſein. Der deutſche Schriftleiter hat die Auf⸗ gabe, darüber zu wachen, daß nur das für die „Hakenkrenzbanner“ Freitag, 1. März 1940 Erreichung dieſes Zieles Wichtige auf den Sei⸗ ten der Zeitung erſcheint. Wir haben kein In⸗ tereſſe daran, in den Spalten unſerer Zeitungen feindlichen Lügen⸗ und Alarmmeldungen Raum zu geben, die nur den einen Zweck ver⸗ folgen, geiſtige Verwirrung anzuſtiften, um das klarxe Bild der politiſchen Sitnation zu vernebeln. Der deutſche Schriftleiter muß in dieſem geiſtigen Kriege Taktiker ſein wie der Soldat im Felde. Er darf ſich weder durch Schimpfen beirren, noch durch noch ſo große Lügen beeindrucken laſſen. Je gewiſſenhafter und geſchickter er operiert, um ſo beſſer erfüllt er die Aufgabe, den deutſchen Leſer zu unter⸗ richten; denn die Unklarheit und Verwirrung iſt der größte Feind der Wahrheit. In der Klarheit der Zielſetzung liegt die Stärke auch im geiſtigen Kampfe. So iſt die deutſche Preſſe, wie Dr. Dietrich in Wiesbaden ſagte, in Wahrheit heute die gei⸗ ſtige Wehrmacht der deutſchen Na⸗ tion. Sie führt die Waffe des Geiſtes im Kampf gegen die„Lügenwaffe“ der britiſchen Propaganda. blückwunſch des führers an Reichsverweſer von Horthy Berlin, 1. März.(HB⸗Funk.) Der Führer hat Admiral von Horthu zur heutigen 20. Wiederkehr des Tages ſeiner Wahl zum Reichsverweſer des Königreiches Ungarn herzliche Wünſche für ſein ferneres perſönliches Wohlergehen wie für das weitere Gedeihen Ungarns telegrafiſch übermittelt. fuf„Orund“ gelaufen UB Amſterdam, 29. Februar. Das Motorſchiff„Ulſter Queen“(3791 BRcT) lief Mittwochfrüh bei der Inſel Man auf dem Wege von Liverpool nach Belfaſt„auf Grund“. Die 93 Paſſagiere wurden gerettet und bei Belfaſt an Land gebracht. Juſammenſtoß in der nordſee hw/, Kopenhagen, 1. März.(Eig. Ber.) Der ſchwediſche Dampfer„Storfore“(550 BRT) hatte in der Nordſee einen neuerdings ſehr häufig vorkommenden Zuſammenſtoß mit einem anderen Schiff. Es iſt eine Folge des engliſchen Konvoiſyſtems. Er ſank in kurzer Zeit. Die vierzehnköpfige Beſatzung wurde ge⸗ rettet. paris über ſom enttäuſcht jb. Genf, 1. März.(Eig. Ber.) Die Haltung der franzöſiſchen Preſſe gegen⸗ über Italien hat ſich in letzter Zeit völlig ge⸗ W ändert. Bisher war nur wenig und ſehr freund⸗ lich von Italien geſprochen worden. Das iſt jetzt anders geworden. Die Blätter geben neuerdings ganz vorbehaltlos ihrer Enttäuſchung darüber Ausdruck, daß Italien auf der anderen Seite ſteht. So ſtellt de Kerillis zum Beiſpiel mit Empörung feſt, däß der Duce den deutſchen Sieg wünſche. Er iſt darob derartig wütend, daß er Italien mit der engliſch⸗franzöſiſchen Blockade droht. Unter dem kriſtenzminimum hw. Kopenhagen, 1. März.(Eig. Ber.) In einer Erörterung über die Inflations⸗ und Teuerungsgefahren betont der„Daily Te⸗ legraph“, daß der jetzige Lebensſtandard des engliſchen Volkes unter den Kriegsverhältniſ⸗ ſen nicht mehr zu halten ſei. Opfer müßten ge⸗ bracht werden. Gleichzeitig räumt aber ſelbſt dieſes ſtockkonſervative Rechtsblatt ein, daß die ärmſten Schichten Englands bereits unter das Exiſtenzminimum geſunken ſeien. Die Preſſe ein flklivpoſten im zrieeriſchen beſchehen Der Ausklang in Wiesbaden/ Aus der Arbeit der Frontberichterſtatter/ Das Schlußwort Dr. Dietrichs DNB Wiesbaden, 29. Februar. Der zweite 75 der großen Kriegstagung der deutſchen Schriftleiter verſammelie zahlreiche Vertreter der Wehrmacht, vor allem Führer und Berichter der Propagandalompanien mit den Hauptſchriftleitern der deutſchen Preſſe in einer Sitzung, in der in einer Reihe von grundſätzli⸗ chen Referaten die Zuſammenarbeit zwiſchen Wehrmacht, Partei und Preſſe im gegenwärti⸗ gen Kriege erörtert wurde. Die Tagung wurde eröffnet von Hauptſtel⸗ lenleiter Hanſen der Reichspreſſeſtelle, wor⸗ auf der Stabsleiter des Reichspreſſechefs, Reichshauptamtsleiter Sündermann, aus⸗ gehend von den Aufgaben der Partei im Kriege, die Aufgaben der deutſchen Preſſe und der deutſchen Schriftleiter erörterte. Die Preſſe arbeitet mit im ganzen Bereich des großen Ak⸗ tionsradius der inneren Front: 1. an der Bereitſtellung der Lebensbedürf⸗ niſſe und der Kampfbedürfniſſe der Nation durch organiſatoriſche Bereitſtellung, 2. an der Weckung der Willenskräfte der Na⸗ tion und 3. in der Entwicklung einer großen Seelen⸗ ſtärke unſeres Volkes in einer Zeit, die Opfer von ihm verlangt. preſſemänner der Front ſprachen Im weiteren Verlauf der Tagung ſprachen Führer von Propagandakompanien, und zwar Hauptmann Dr. Kattermann— der Hauptſchriftleiter des„Hakenkreuzbanner“—vom Heer, Korvettenkapitän Hinſch von der Marine und Major Cranz von der Luftwaffe über die Arbeit und den Einſatz der deutſchen Kriegsbe⸗ richter. Ihr Referat ergab ein eindrucksvolles kelebniſſe des forveitenkapitäns farimann LIlHmmanmmenmnnmeemenmmmanummmnaumamnaummaumammnnnn fortsezung von Seite! mehr ausmachen. Jeder Feuerſchein iſt ſchlag⸗ artig erloſchen. Vielleicht iſt er hinter der Dü⸗ nung verſchwunden? Aber nein... der Kerl war, wie ſich dann herausſtellte, auf Kiel abgeſoffen! Wieder ein Bewacher der kö⸗ niglich-engliſchen Marine weniger. „An einem der letzten Tage ſtoße ich auf einen Dampfer, tauche, pirſche mich mehr heran und denke, das iſt ein Einzelgänger. Dann entdecke ich aber plötzlich einen zweiten und noch einen dritten, alſo ein Geleitzug. Ich ſtaffele heran, laufe auf dem Generalkurs mit, und ſuche eine fette Beute. Da ſehe ich, daß einer der Burſchen kehrt macht, ein zweiter folgt und dann alle. Mir blieb nichts anderes übrig, ich mußte mitmachen. Da, wie ich Aus⸗ auck halte, ſehe ich plötzlich einen in der Schuß⸗ linie. Grob wächſt er vor mir auf. Ich zähle die Luken. Donnerwetter, das iſt ein Kerl wie ein Hanſadampfer! Ich ſehe auf die Uhr, es iſt 22.43 Uhr. Um 22.53 Uhr gab es einen großen Knall— und weg war er. Einer unſerer Aale hatte ihn zu den Vätern verſammelt! Die Bewacher verſuchten dann wie üblich ihre Waſſerbomben auf möglichſt günſtige Weiſe los zu werden. Der Erfolg iſt Ihnen ja bekannt... ſonſt ſäße ich nicht hier Kieh. fjeldentod deutſcher flieger Berlin, 29. Februar.(HB⸗Funk.) Wie im Wehrmachtsbericht vom 28. Februar gemeldet wurde, ſind zwei deutſche Aufklä⸗ rungsflugzeuge vom Englandflug nicht zurück⸗ gekehrt. Reuter gibt dazu bekannt, daß der bri⸗ tiſche Trawler„Aurora“ in der Nordſee von zwei deutſchen Flugzeugen angegriffen wurde und ſich mit ſeinen Maſchinengewehren zur Wehr ſetzte. Der Kapitän und der 1. Maſchi⸗ niſt feuerten mit Lewis⸗Gewehren; ein Flug⸗ zeug wurde getroffen und verſchwand mit einer Rauchfahne hinter ſich. Die„Aurora“ wäre von den deutſchen Fliegern mit Maſchinengewehr⸗ feuer überſät und von einer Brandbombe ge⸗ troffen worden. Die deutſchen Aufklärer ſind nicht für der⸗ artige Angriffsaufträge ausgerüſtet, wie die bekannten Heinkel⸗Kampfflugzeuge; trotzdem benutzt aber jeder deutſche Aufklärungsflieger aus eigenem Antrieb jede ſich bietende Ge⸗ legenheit, den Feind trotz ſtärkſter Abwehr durch die bewaffneten engliſchen Handels⸗ 14 dampfer oder Fiſcherboote anzugreifen. Die vorſtehende Kampfſchilderung des engliſchen Reuterbüros beſtätigt wieder einmal die todes⸗ mutige Einſatzbereitſchaft deutſcher Flieger, ſelbſt wenn ſie viele hundert Kilometer ent⸗ fernt der Heimat, weit über See, auf ſich allein geſtellt, auf Feindflug ſind. Der Bericht des Oñd Wieder holländiſche Neutralität verletzt DNB Berlin, 29. Februar. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Bei örtlichen Spähtruppunterneh⸗ men im Grenzgebiet weſtlich Merzig und nord⸗ weſtlich Weißenburg erlitt der Feind Verluſte Kf mußte mehrere Gefangene in unſerer Hand aſſen. In der Nacht vom 27. auf 28. Februar flogen vereinzelte feindliche Flugzeuge im Nordweſten Deutſchlands ein, darunter zwei über die nie⸗ derländiſch⸗deutſche Grenze. Am 28. Februar war die Fliegertätigkeit gering. Die Luftwaffe führte lediglich Grenzüberwachungsflüge durch. Bild von dem der Arbeit der Propa⸗ gandakompanien ſeit Beginn des Krieges. Ihre Männer ſind Soldaten, die ihr Leben ſo einſetzen, wie jeder andere Soldat, enn im neuen deutſchen Reich kann nur der über efen berichten, der ſelbſt Kämpfer iſt. In dieſem ſoldatiſchen Einſatz der Männer der angenenen deren Umfang die drei ompaniechefs eingehend ſchilderten, äußerte ſich nicht zuletzt der Geiſt und die Kampfent⸗ ſchloſſenheit, die Aktivität und die Pflichterfül⸗ lung der Preſſe im nationalſozialiſtiſchen Groß⸗ deutſchen Reich. Oberſtleutnant i. G. v. Wedel vom Ober⸗ kommando der Wehrmacht ſprach dann aus⸗ führlich über das Verhältnis zwiſchen Wehr⸗ macht und Preſſe. Die Wehrmacht erkenne ſchon aus den Lehren des Weltkrieges heraus, welche Bedeutung im jetzigen großen Ringen der Propaganda und vor allem der Preſſe zu⸗ komme. Dieſe Bedeutung ſehe die Wehrmacht zunächſt darin, daß die Preſſe einen Aktiv⸗ poſten im Kampfe gegen unſere Feinde darſtelle, alſo im Kampfe an der üußeren Front ſtehe. Weiter ſei die Wehrmacht nur bei einem reſtlos einſatzbereiten Volk über⸗ haupt in der Lage, den Krieg ſo zu führen, wie es der Führer von ihr verlange. Auch dabei falle den deutſchen Zeitungen eine große Auf⸗ nabe zu. Außerdem müſſe ſich die Zuſammen⸗ arbeit zwiſchen Wehrmacht und Preſſe auch darauf erſtrecken, zwiſchen der Front und der Heimat einen ſtarken und engen Kontakt zu ſchaffen. Reichspreſſechef Dr. Dietrich übermittelte zum Schluß die Grüße des Reichsminiſters Dr. Goebbels, der im letzten Augenblick verhindert worden war, nach Wiesbaden zu kommen, um dort zu den Hauptſchriftleitern der Preſſe und den Männern der Propagandakompanien zu ſprechen. In ſeinem Schlußwort verwies Reichspreſſechef Dr. Dietrich darauf, daß die Tagung in Wiesbaden in ihrer Gemeinſam⸗ keit von Wehrmacht und Partei ein Spiegel⸗ bild der Einheit des ganzen deut⸗ ſchen Volkes geweſen ſei, vor allem aber auch der Einheit zwiſchen Front und Heimat. Mit einem„Sieg Heil!“ auf den Führer ſchloß Dr. Dietrich die Tagung. Das Neueste in Kürze Bürckel ſpricht auf der Saar⸗Kundgebung. Auf einer Exinnerungskundgebung zum 5. Jah⸗ restag der Heimkehr der Saar ſpricht Gauleiter Bürckel am 1. März in der kurheſſiſchen Gau⸗ hauptſtadt Kaſſel, die belanntlich viele rückge⸗ jührte Saarpfälzer aufgenommen hat. Italieniſches Raſſegeſetz ab 1. März. Am 1. März tritt die Durchführungsbeſtimmung der italieniſchen Raſſengeſetze zum Ausſchluß der Juden aus dem Arzt⸗, Rechtsanwalt⸗ und Schriftleiterberuf in Kraft. Schutzmaßnahme der Türkei für ihre Schiff⸗ fahrt. Die türkiſche Regierung ſoll mit ſofor⸗ tiger Wirkung allen türkiſchen Schiffen verbo⸗ ten haben, ausländiſche Gewäſſer anzulaufen. Man nimmt an, daß ſich dieſe Maßnahme gegen die Chaxterung türkiſcher Handelsſchiffe durch die Weſtmächte richtet, zumal die tür⸗ kiſche Handelsflotte kaum ausreicht, um die innertürkiſchen Bedürfniſſe zu befriedigen. Das„reiche“ Frankreich fünet Beotkarten ein Einſchneidende Geſetzſerien/ Beſchränkung des Alkoholverbrauchs/ Ueue Kartenfür jeden Franzoſen mü. Brüſſel, 1. März.(Eig. Ber.) Die neueſten Maßnahmen wirtſchaftspoliti⸗ ſcher Art, die die franzöſiſche Regierung in einer ganzen Reihe von Geſetzen am Donnerstag dem Staatspräſidenten zur Unterſchrift vorgelegt hat, ſind die weiteſtgehenden, die ſeit Kriegsbeginn getroffen worden ſind. Die Regie⸗ rung hat ſich nach ſechs Kriegsmonaten Rech⸗ nung darüber ablegen müſſen, daß die bisherige Wirtſchaftsorganiſation ſowie die Verſorgung mit Rohſtoffen elendes Stückwerk war. Die Donnerstagabend verkündeten Geſetze machen mit einem Schlag den breiten Maſſen der franzöſiſchen Bevölkerung klar, in welch eine Lage— von der militäriſchen Seite des Problems ganz abgeſehen— ſie die Politik der Pariſer und Londoner Plutokraten geſtürzt hat. Nichts kennzeichnet die Lage beſſer als der Kommentar, den der„Jour“ zu den neuen Ge⸗ ſetzen veröffentlicht:„Die Regierung erwartet von dem franzöſiſchen Volk die härteſten Opfer, eine ſtrenge Diſziplin, den Verzicht auf luxu⸗ riöſe Gewohnheiten und auf einen mit den Notwendigkeiten der Stunde unvereinbaren Komfort“, mit einem Wort, eine engere Anpaſ⸗ ſung an den Kriegszuſtand. Die bemerkenswerteſte Maßnahme aber in dem neuen Geſetz iſt die Einführun der Brotkarte. Man muß ſich vor Augen hal⸗ ten, daß noch im Jahre 1938 das amtliche fran⸗ zöſiſche Getreidebüro Hunderttauſende von Tonnen Weizen aufkaufen und zu Spirituoſen ver⸗ werten ließ, da 10 keine Abnehmer dafür fan⸗ den. Trotzdem iſt der Brotpreis ſtändig geſtie⸗ gen. Die pſychologiſche Wirkung dieſer Maß⸗ nahme auf die Bevölkerung muß um ſo größer ſein, als man jahrelang die deutſchen Regie⸗ rungsmaßnahmen verlachte und verhöhnte und bei jeder Gelegenheit von dem unerſchöpflichen Reichtum Frankreichs redete. Die Donnerstag erlaſſenen neuen Geſetze gliedern ſich in mehrere Gruppen. Die erſte Gruppe ſieht eine Einſchränkung der Einfuhr vor, um die Gold⸗ und Deviſen⸗ beſtände vor einem weiteren Dahinſchmelzen zu bewahren. Gruppe zwei betrifft die Ein⸗ ſchränkung des Kohlenverbrauchs, Linie den Verbrauch der Lebensmittel. Jeder Franzoſe erhält eine Nahrungsmittelkarte. nicht nur für Brot, ſondern auch für andere knapp gewordene Lebensmittel. Darüber hin⸗ in erſter aus wird den Bäckereien und Konditoreien ver⸗ boten, an beſtimmten Tagen der Woche Kuchen und andere Backwaren zu verkaufen. Nach den fleiſchloſen Tagen gibt es alſo auch gebäck⸗ loſe. Den Mühlenbeſitzern wird ferner eine Reihe von Zuſatzmitteln zur Streckung des Mehlbeſtandes vorgeſchrieben, ſo u. a. Bohnen⸗ mehl. Eingeſchränkt wird ferner der private Treibſtoffverbrauch und der Alkoholverbrauch. In Gaſtſtätten und Lokalen wird für ieden Gaſt ein Höchſtmaß an alkoholiſchen Getränken vorgeſchrieben. Die dritte Gruppe betrifft die Preisgeſtal⸗ tung, Das bei Kriegsausbruch eingeſetzte Büro fah Preisüberwachung hat ſich als völlig un⸗ ähig erwieſen, ſeine Aufgaben zu erfüllen. Die Teuerung hat nicht nur für Einfuhrgüter, ſondern auch für innerfranzöſiſche Produkte, vor allem für Lebensmittel, zugenommen, ſo daß die Regierung ſich entſchloſſen hat, mit drakoniſchen Maßnahmen dagegen vorzugehen. Mit der Erläuterung der Geſetze wurde der Finanzminiſter Reynaud beauftragt, der Donnerstagabend über alle franzöſiſchen Sen⸗ der ſprach. Auto von einer Lawine verſchüttet. Am Don⸗ nerstag wurde auf der Gaſteiner Straße ein Auto von einer Schneelawine erfaßt und ver⸗ ſchüttet. Zwei der Inſaſſen waren ſofort tot, der dritte wurde ſchwer verletzt. Der Kraftwa⸗ gen iſt zertrümmert. fun⸗ Mordtat einer polniſchen Beſtie. Ein furcht⸗ bares Verbrechen verübte ein polniſcher Knecht auf dem Gut eines volksdeutſchen Bauern in Neuheim im Kreiſe Strasburg. Bei dem Ver⸗ ſuch, die deutſche Beſitzerstochter zu vergewalti⸗ gen, wurde er von deren Mutter und Schweſter überraſcht. Er tötete die 70jährige Mutter durch Axthiebe und verletzte die beiden anderen . ſchwer. Nach der Bluttat erhängte er ich. Von 4000 Rehen 1600 erfroren. Der ſchwere Winter hat unter dem Wildbeſtand der ſudeten⸗ deutſchen Wälder bedeutende Schäden angerich⸗ tet. Vom Rehbeſtand des Iſergebirges iſt bei einem Beſtand von 4000 Rehen mit dem Ver⸗ luſt von etwa 1600 Tieren zu rechnen. Der Ver⸗ luſt an Hirſchen beträgt zwiſchen 10 und 15 Prozent. Raſierklinge verſchluckt und verdaut. Ein Herforder Kürſchnergeſelle verſchluckte bei einem Huſtenanfall eine halbe Raſierklinge, die er im Mund feſthielt. Nach 18 Tagen kam die Raſier⸗ klinge, die man im Krankenhaus während der ganzen Zeit im Röntgenbild auf ihrer„Wan⸗ derung“ beobachtet hatte, wieder zum Vorſchein. Schaffner bedroht— Gefängnis! Von einem Berliner Gericht wurde ein 38jähriger Mann wegen Trunkenheit zu drei Monaten Gefäng⸗ nis verurteilt. Außerdem ordnete das Gericht die Ueberführung in eine Trinkerheilſtätte an. Der Angeklagte hatte in vollſtändig betrunke⸗ nem Zuſtand eine Straßenbahn beſtiegen, mit dem Schaffner Streit angefangen, dieſen be⸗ droht und ihm die Geldtaſche entwunden. 60 Tote bei dem Trieſter Grubenunglück. Die Zahl der Opfer des ſchweren Grubenunglücks in den Kohlenbergwerken von Arſa bei Trieſt iſt leider weſentlich höher als man zunächſt an⸗ nahm. Insgeſamt ſind bei der Exploſion, deren Urſachen noch nicht bekannt ſind, 60 Bergleute ums Leben gekommen und 100— meiſt leicht— verletzt worden. .· eber sper: um demit umgehenl 0 Der Wörfel ist kochfertig, also kein fent zusetzenl Zum Strecken, Binden und Verbessern anderer 2 Sohen genögt off schon ein Teilchen des Würfels S Nur 3 Minuten durchkochen, demit nichts vorkocht l Aijch bei Knorr Gratenaoße daran denlen, mie git man tut, gich weiae einzuochrunlen!* *Nicht so damit wirtschoffen, als göbe es heufe zwei-dreimol soviel. 4 kannt, Mittel⸗ heitlich ſchließl letzte S iſt durc gen des forderl M We Nach führers ben ab meldet, turie ten vo arbeits erfolgt dienſtve turienti geführt An ten erg ſofort, der Re kaſſierer ſo konn en kon etzten wieſene zum Te ie Unt rund 1 brauchte alten U ner Spe gab er kannte legenhei Rückwa Zwecke in der( nem Ve eit zu eld be Närz 1940 en der Propa⸗ rieges. ihr Leben ere Soldat, nn nur der kämpfer iſt. 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März 1940 Lenzmond „Und dräut der Winter noch ſo ſehr mit trotzigen Gebärden und ſtreut er Eis und Schnee umher, es muß doch Frühling werden!“ „März, Lenzbringer, ſei uns gegrüßt! Schon können wir ja die Tage zählen, bis der Früh⸗ ling kalenderprogrammgemäß ſeinen Einzug bei uns halten wird. Zwar iſt er nicht immer gerade von bürokratiſcher Pünktlichkeit— er iſt halt ein junger fahrender Geſell, der Lenz, der nach Luſt und Laune kommt und geht, aher allzu lange kann er doch nicht mehr auf ſich warten laſſen. Noch ſind die Bäume kahl, doch die erſten Knoſpen ſchwellen, die Zweige der Trauerweiden ſchimmern gelblich, und wo der Schnee geſchmolzen, ſprießt das zarte junge Gras. Die Zugvögel kehren heim und vom Dachfirſt grüßt frühmorgens die Amſel jubelnd den neuen Tag. Hin und wieder mag noch einmal Schnee fallen, dann ſchüttelt der Bauer ungehalten den Kopf, denn: Märzenſchnee tut den Saaten weh. In der zweiten Hälfte des Monats tritt die Sonne in das nördliche aufſteigende Zeichen des Sternbildes des Widders. Der Widder— er erſcheint uns als ein Bild der Kraft. So ſagt auch alter Sterndeuterglauve von dem unter dem Zeichen des Widder Geborenen, er habe eine kraftvolle, von ſtarken Impulſen er⸗ füllte Seele. Und im Zeichen einer neuen lebenerweckenden Kraft ſteht auch die ganze Erde um dieſe Zeit. Ueberall in der Natur quillt das junge Leben, drängt ans Licht und zur Entfaltung. Doch die Kräfte des aufſtei⸗ genden Jahres gehen nicht nur durch die Erde, ſondern im Gleichklang mit der Natur iſt auch der Menſch in dieſen Wochen erfüllt von ſtei⸗ gender Lebenskraft und Lebensfreude. L. H. Ofterferien vom 20. bis 27. Mürz Das Reichserziehungsminiſterium gibt be⸗ kannt, daß die Oſterferien 1940 für die Volks⸗, Mittel⸗ und Höheren Schulen verkürzt und ein⸗ heitlich auf die Zeit vom 20. bis 27. März ein⸗ ſchließlich gelegt werden. Der 20. März iſt der letzte Schultag. Die Verkürzung der Oſterferien iſt durch die Einſchränkungen und Unterbrechun⸗ gen des Unterrichts im laufenden Schuljahr er⸗ forderlich geworden. Melbepflicht für Abiturienten Wegen Ableiſtung des Arbeitsdienſtes Nach einer Vereinbarung des Reichsarbeits⸗ führers mit dem Reichserziehungsminiſter ha⸗ ben ab 1. April 1940, wie bereits kürzlich ge⸗ meldet, ſämtliche Abiturienten und Abi⸗s turientinnen mit Studiumsabſich⸗ ten vor Beginn ihres Studiums den Reichs⸗ arbeitsdienſt abzuleiſten. Die Einberufung erfolgt zum 1. April 1940. Für die arbeits⸗ dienſtvoll⸗untauglichen Abiturienten und Abi⸗ turientinnen wird ein Ausgleichsdienſt durch⸗ geführt. An alle Abiturienten mit Studiumsabſich⸗ ten ergeht daher der Aufruf, ſich möglichſt ſofort, ſpäteſtens bis zum 15. März 1940 bei der Reichsſtudentenführung, Sozialpolitiſches Amt, Abteilung Arbeits⸗, Wehr⸗ und Aus⸗ gleichsdienſt, Berlin W 35, Friedrich⸗Wilhelm⸗ Straße 22, zu melden. Der Ausgleichsdienſt iſt Pflicht. Der Ausgleichsdienſt der arbeitsdienſtun⸗ tauglichen Abiturientinnen wird wie bisher bei der NSV im Rahmen des Hilfswerkes „Mutter und Kind“ abgeleiſtet. Der Einſatz beginnt am 1. 4. 1940 und endet am 31. 8. 1940. Meldungen zum Ausgleichsdienſt der Stu⸗ dentinnen ſind ſofort an folgende Dienſtſtelle zu richten: Reichsſtudentenführung, Sozial⸗ politiſches Amt, Abteilung Betreuung und Förderung für Studentinnen, Berlin, Char⸗ lottenburg 2, Hardenbergſtraße 34. Fsrers WIILKONMHEN. 3 22— mit Wein, Likören, Sekt u. Früchten STEMIMIER Zz23 192631V Ehrenzeichen für Volkstumspflege Teierliche berleihung von Dolkspflege⸗Ehrenzeichen durch den Kreisleiter Dieſes Ehrenzeichen iſt das Abzeichen der praktiſchen nationalſozialiſtiſchen Gemeinſchaft — betonte der m. d. W. d. G. b. Kreisleiter Schnerr in der Einleitung ſeiner Anſprache am Donnerstagnachmittag im großen Saal der Harmonie, wo ſich eine ſtattliche Anzahl ver⸗ dienſtvoller Parteigenoſſen und Parteigenoſſin⸗ nen zur Verleihung des Ehrenzeichens für deutſche Volkstumspflege eingefunden hatte. Wenn heute noch nicht alle Parteigenoſſen, die ſich auf Grund unermüdlicher erfolgreicher Tä⸗ tigkeit im Dienſte praktiſcher nationalſozialiſti⸗ ſcher Gemeinſchaft auszeichneten, mit dieſem Ehrenzeichen beliehen worden ſind, ſo liegt das vor allem daran, daß die Anträge der Kreislei⸗ tung noch nicht alle erledigt werden konnten. Es werden demnach noch weitere Verleihungen für aufopfernde Arbeit in der NS⸗Frauen⸗ ſchaft, der NS⸗Volkswohlfahrt, dem WHW uſw. bevorſtehen. Einſtweilen gelangten in dieſer feſtlichen Veranſtaltung insgeſamt 91 Ehrenzeichen im Kreis Mannheim zur Verleihung. Dieſe Verleihung iſt nicht nur der äußerliche Dank für die geleiſtete Mitarbeit, ſondern ſtellt gleich⸗ zeitig die Verpflichtung zu weiterer unermüd⸗ licher Tatkraft dar, wie Pg. Schnerr in ſeiner Anſprache betonte. Im übrigen umriß er in aufrüttelnden Worten die bisherige Einſatzbe⸗ reitſchaft der nimmermüden Helfer im Dienſte der Betreuung des Volkes, indem er zugleich auch der Zeit des inneren Kampfes gedachte, in der die NS⸗Frauenſchaft ihre ganze fraulich⸗ fürſorgende Kraft und Opferbereitſchaft den alten Kämpfern widmete. Auch über die augen⸗ blicklichen innerpolitiſchen Aufgaben der hei⸗ matlichen Front vermittelte der Redner einen knappen Ueberblick, dem er die tägliche Einſatz⸗ bereitſchaft der äußeren Front gegenüberſtellte. Der gewaltige Selbſtverteidigungskampf unſe⸗ res Volkes, der gemäß der Erkenntnis und dem Willen unſeres Führers bis zur endgültigen Entſcheidung durchgekämpft werden muß, er⸗ fordert auch weiterhin einen unermüdlichen Willen und eine fanatiſche Aufopferung für das Gemeinwohl unſeres Volkes. Und wir alle wiſſen, daß der Führer alles Menſchenmög⸗ liche getan hat, um uns dieſen Kampf ſiegreich beſtehen zu laſſen. Durch feierlichen Handſchlag begrüßte Pg. Schnerr jeden einzelnen der Parteigenoſſinnen und Parteigenoſſen, denen er die mattſilber⸗ artige Medaille mit dem Reichsadler über dem roten Kreuz, die am rotweißen Band getragen wird, perſönlich überreichte. Pg. Domik, der Stellvertreter des NSV⸗Kreisamtsleiters, hän⸗ digte den Ausgezeichneten die Verleihungsur⸗ kunde aus. Die feierliche Veranſtaltung erhielt durch den Vortrag des Klavier⸗Trios Kötſcher (1. Satz Beethovens Klavier⸗Trio op. 11), den Vorſpruch eines ſinnvoll auf die Feier abge⸗ ſtimmten Führerwortes(Pg. Lorch) und den »Gemeinſchaftsgeſang der Nationallieder auch einen würdevollen äußeren Rahmen.—5 Rund um den Dorfteich Zur 5. Reichsſtraßenſammlung am 2. und 3. März Der Frühling kommt ins Land. Nach den bit⸗ terkalten Tagen des Winters atmet jung und alt auf, wenn die erſten lauen Lüfte wehen. Der Großſtädter ſehnt ſich nach der Natur, nach Wald und Feld, nach Flur und See. Schon malt er ſich aus, wie er ſeine freie Zeit bei Mutter Natur verleben kann. In Gedanken wandert er an den kleinen Häuschen dort ent⸗ lang zum Dorfteich, wo es kreucht und fleucht. Aber noch läuft er zwiſchen den Steinmauern der großen Stadt. Doch was iſt das? Dort eine Biene? Hier eine Heuſchrecke? Eine Ameiſe? Eine Eidechſe? Und da der Weidenbock? Schon eine Mücke und ein Marienkäfer, eine Libelle? Und da ſchwim⸗ men Stichling und Karpfen? Gaukeln die Au⸗ gen ihm ſeine Wunſchbilder vor: Er wird aus faen Gedanken geriſſen. Eine Büchſe klappert icht an ſeinem Ohr, und das ganze Getier präſentiert ſich vor ſeinen Augen. Eingefangen iſt es in klares weißes Glas, das als geſchlif⸗ fene Plakette von Männern der NS⸗Kriegs⸗ des Reichsbundes der Kivder⸗ reichen un es Reichsluftſchutzbundes den Volksgenoſſen auf den Straßen angeboten wird. Symboliſch bringen ſie uns den Sommer nah, ſymboliſch aber auch die Verbunden⸗ heit zwiſchen Stadt und Land, die in dieſen ſchickſalsſchweren Zeiten noch inniger geworden iſt. Und dann wandern unſere Ge⸗ danken in jenes Fleckchen Erde um Gablonz, wo Tauſende fleißiger Hände in monatelanger Arbeit dieſe kleinen Kunſtwerke ſchufen. Bei 1200 Grad Hitze werden aus Quarzſand, Soda, Kohle Kalk und den jeweiligen Zutaten die Glasmaſſen hergeſtellt, welche die Glas⸗ arbeiter aus den auf 700—800 Grad herabge⸗ kühlten Schmelzöfen als ſeilförmige bilde mit langen Stangen herausholen. Dieſes Glas wird in einen Meter lange Stücke geteilt und in Kühlöfen gehärtet. Von hier aus wan⸗ dert es in viele, viele Kleinbetriebe, wo es, wie⸗ derum erhitzt bis zur Weichheit, mit zangearti⸗ gen Handpreſſen in Form und Muſter geprägt wird. Wiederum in anderen Betrieben werden die Glasplättchen mit Fluorſäure geätzt und die eingepreßten Muſter treten weiß hervor. Jetzt erhalten die runden, einſeitig gewölbten Glas⸗ plättchen den letzten Schliff. Und nun ziehen 35 Millionen dieſer Schmuckſtückchen in Stadt und Land aller deutſchen Gaue. Wieder gilt es, eine Schlacht zu ſchlagen. Wie⸗ der ruft das Kriegs⸗WHW uns alle zu Mitſtrei⸗ Menſchen, die den Halt verloren Ein ungetreuer Kaſſier und ein verkommener Burſche Ein großes Sündenregiſter hat der 1908 in Stuttgart geborene Walter Gallion. Betrug im Rückfall! Eine ganz heikle Angelegenheit, die ihn ums Haar ins Zuchthaus gebracht hätte. Das Gericht billigte ihm wegen der gegebenen Notlage nochmals mildernde Umſtände zu und erkannte nur auf Gefängnis. Gallion hatte einen Reiſepoſten bei einer Mannheimer Firma und hatte Geldbeträge zu kaſſieren. Die Kontrolle war zu Aunkorſchlz nur ſo konnte es zu den laufenden Unterſchlagun⸗ en kommen. Der Angeklagte verdiente in den etzten Monaten 190 Mark; er hatte nachge⸗ wieſenermaßen hohe Speſen zu tragen, die nur zum Teil erſetzt wurden. Im Juli 1938 fingen die Unterſchlagungen an, bis der Betrag von rund 1000 Mark erreicht war. Dieſen ver⸗ brauchte Gallion zur teilweiſen Deckung der alten Unterſchlagungen und zum Ausgleich ſei⸗ ner Speſen. Seine zweite Serie von Straftaten gab er auch zu. In 27 Fällen ſchwindelte er Be⸗ kannte an, er ſei in„augenblicklicher“ Geldver⸗ legenheit, oder er habe jetzt die Möglichkeit, von Rückwanderen Sachen zu kaufen. Zu dieſem Zwecke wurden ihm auch verſchiedene Darlehen in der Geſamthöhe von 230 Mark gegeben. Sei⸗ nem Verſprechen, das Geld jeweils nach ies del zurückzuzahlen, kam er nie nach. Dieſes eld benötigte er zum Unterhalt. Gallion ließ nämlich Mutter, Frau und Kinder im Stich, trieb ſich in Lokalen herum und nächtigte, wo er gerade Gelegenheit fand. Die Strafkammer verkannte ſeine Notlage nicht, auch nicht die beſonderen Umſtände in ſei⸗ nem Berufsleben. Sie hielt eine Freiheitsſtrafe von zwei Jahren Gefängnis für ausreichend. — ochen Unterſuchungshaft wurden ange⸗ rechnet. Ein Jugendlicher im Schlepptau Das typiſche Bild eines Zuhälters bot ſich im weiten Fall, mit dem ſich die Strafkammer be⸗ ſchäftig te. Der 18jährige Karl Lerch aus Mannheim⸗Sandhofen zeigte ſich geſtändig und erhob nur Einwendungen in der Höhe des er⸗ haltenen Betrages, der aus Unzuchtsgeldern ſtammte. Vom Vorſitzenden wurde ihm mit Recht vorgehalten, daß für einen ſolchen jun⸗ gen. Arbeit Safien 2 ſei, als ſich Tag und Nacht in Krinlze ten Lokalen herumzu⸗ treiben. Dem Vertreter der Staatsanwaltſchaft fiel es ſchwer, in dieſem Fall Milderungs⸗ gründe dieſe konnten nur wegen der Jugendlichkeit zugeſtanden werden. Die Strafkammer entſprach dem Antrag des Staatsanwalts und diktierte dem Burſchen ein Jahr Gefängnis zu, ohne ihm die Unter⸗ ſuchungshaft anzurechnen. tern auf. Wie endgültig der Frühling über den Winter ſiegen wird, ſo bannt die millionenfache ee des deutſchen Volkes alle iderwärtigkeiten, die das Leben dem einzel⸗ nen und dem ganzen Volk entgegenſtellt. 50 Fahre Hill& Müller Das Einzelhandelsgeſchäft von Hill& Mül⸗ ler iſt jedem Manheimer längſt gut bekannt. Aber darüber hinaus zählt ſchon ſeit vielen — das Unternehmen zu den führenden roßhandelshäuſern der techniſchen Gummi⸗ warenbranche. Am heutigen Tage kann nun die Firma auf ein 50jähriges Beſtehen zurück⸗ blicken, denn am 1. März 1890 trat Ludwig Müller als Teilhaber in das Geſchäft von Georg Hill ein, das zuerſt ſeine Geſchäfts⸗ räume in den Planken, in P 2, 14, hatte. Der Gründer der Firma, Georg Hill, ſtarb bereits im Jahre 1907, und der Teilhaber Ludwig Müller 1921. Der Sohn des Teilhabers, Lud⸗ wig Müller, iſt heute Prokuriſt, während heute Karl Hillund Ludwig Peter die Geſchäftsführung innehaben. Unter der be⸗ währten Leitung nahm das Unternehmen von Jahr zu Jahr einen Aufſchwung, langjährige treue Mitarbeiter entwickelten es mit zu ſeiner heutigen Größe. Auch das Einzelhandels⸗ geſchäft in der Kunſtſtraße zählt zu den führen⸗ den Spezialgeſchäften, während der Großhan⸗ del mit techniſchen Gummiwarenartikeln ſich über ganz Deutſchland erſtreckt. Die Lager⸗ räume und Büroräume am Luiſenring entſpre⸗ chen der heutigen Größe des Unternehmens, dem weiterhin alle Geſchäftsfreunde viel Glück am Jubiläumstage wünſchen, auch das„HB“, zu deſſen erſten Inſerenten das Haus zählt. Kleintierzucht⸗Werbeſchau Am Wochenende in Mannheim⸗Waldhof Die Landesgruppe Baden im Reichsverband Deutſcher Kleintierzüchter veranſtaltet in Ver⸗ bindung mit der Landesbauernſchaft Baden am Samstag, 2. und Sonntag, 3. März, in der Turnhalle in Mannheim⸗Waldhof eine Klein⸗ tierzucht⸗Werbeſchau. Die wirtſchaftlichſten Ge⸗ flügel⸗ und Kaninchenraſſen ſind unter beſon⸗ derer Berückſichtigung der anerkannten Wirt⸗ ſchaftsraſſen mit ausgeſuchtem Material ver⸗ treten. Aber auch über Ziegenzucht, Bienen⸗ zucht und Seidenbau iſt wertvolles Aufklä⸗ rungsmaterial zu ſehen. An Hand der aus⸗ geſtellten Tiere, Muſterſtallungen, Stalleinrich⸗ tungen, Modelle, Aufzuchtgeräte, Anſchauungs⸗ tafeln ſowie durch mündliche Veratrung erhal⸗ ten die neuen Kleintierzüchter jede Aufklärung. Auch den langjährigen Kleintierzüchtern wer⸗ den alle Möglichkeiten aufgezeigt, durch beſſere Haltung, Fütterung und Pflege die Leiſtung ihrer Tiere zu ihrem eigenen und zum Nutzen der ganzen Volkswirtſchaft zu fördern. Mit der Ausſtellung ſind Filmvorführungen und Lichtbildervorträge über ſämtliche Zweige der Kleintierzucht verbunden. Liederabend zugunſten der Soldaten. In der „Harmonie“ findet morgen, Samstag, abends, zugunſten der im Felde ſtehenden Sängerkame⸗ raden ein Liederabend unſeres einheimiſchen blinden Künſtlers Hans Kohl(Bariton) ſtatt. Am Flügel Karl Rinn. Zu Gehör kommen Lieder aus Schuberts„Winterreiſe“. 0* 92e lhie geatůliecen 75. Geburtstag. Frau Dina de Lank, geb. Sattelmeier, Mannheim, R 3, 1, Inhaberin bez ſilbernen Mutterehrenkreuzes. 65. Geburtstag. Frau Anna Zäger, geb. Helbach, Inhaberin des goldenen Mutterehren⸗ 3————— 7. „Geburtstag. Frau Pauline Wendl Kepplerſtraße 25 15 155 60. Geburtstag. Frau Barbara Spona⸗ f* Brunner, Mannheim, Augarten⸗ 40jähriges Berufsjubiläum. Optiter Adolf 33 05 Firma Ley& Tham, Mannheim, Wjähriges Dienſtjubiläum. Karl Dörr, Mannheim, Burgſtr. 44, in Firma M. Stroh⸗ meyer, Lagerhausgeſellſchaft, Mannheim. Kleine Wirtschaftsecke * Die Aufſichtsräte der Siemens& Halste der Siemens⸗Schuckert⸗Werke A6 bienien am 28 Fe⸗ bruar 1940 ihre chäſſgia ſitzungen ab, in denen di⸗ Bilanzen des Geſchäftsjahres 1938/9“ vorgelegt und ſchäftzlaht wurden. Die Umſätze des abgelaufenen Ge⸗ chäftsjahres haben ſich bei beiden Firmen weiter be⸗ trächtlich erhöht. Bei der Siemens⸗Schuckert⸗Werke AG ind ſeit dem 1.——— 1939 auch die Umſätze der rüheren Oeſterreichiſchen Siemens⸗Schuckert⸗Werke mit inzugekommen. Das abgelaufene Geſchäftsſahr war ür beide Geſellſchaften inſofern von befonderer Be⸗ —— als die Siemens& Halske Ac die EA vor⸗ mals Schuckert& Co. Nürnberg im Wege der Ver⸗ ſich aufgenommen hat, und die Siemens⸗ Schuckert⸗Werke Ach die früheren Seſterreichiſchen Siemens⸗Schuckert⸗Werke Wien, an denen ſie ſchon bisher maßgeblich——. war, übernahm. Die ein⸗ oſitionen ſind durch dieſe beiden Vor⸗ gänge weſentlich beeinflußt worden. Die Siemens⸗Schuckert⸗Werke Acß wird aus einem Reingewinn von 12 407 894,92 RM. einſchließlich des um 145 694,02 RM. erhöhten Gewinnvortrages von 2,807 894,92 RM.) eine Dividende von wiederum 8 ——*+ Verteilung bringen. Die Siemens& Halste Ac weiſt einen Reingewinn von 16 253 886,99 Reichsmark aus, einſchließlich des um 292 931,75 RM. auf 4 906 746,.99 RM. erhöhten Gewinnvortrages Hieraus ſoll wiederum eine Dividende von 10 Prozent auf die Stammaktien und von 5 Prozent für das Halbjahr vom 1. April bis 30. September 1939 auf die neu ausgegebenen ſtimmrechtslofen Vorzugsaktien zur Verteilung gelangen. Der Reichsbankausweis Nach dem Ausweis der Deutſchen Reichsbank vom 23.—=— 1940 hat— die Anlage der Bank in Wechſeln und Schecks, Lombards und Wertpapieren weiter auf 11 756 Mill. RM ermäßigt. Im ein⸗ zelnen ſind die Beſtände an Wechſeln und Schecks ſo⸗ wie an Reichsſchatzwechſeln auf 10 867 Mill. RM., an Lombardforderungen auf 26 Mill. RM., an deckungsfähigen Wertpapieren auf 180 Mill. RM., an ſonſtigen Wertpapieren auf 383 Mill, RM. zurück⸗ gegangen. Der Deckungsbeſtand an Gold und BDevifen beträgt rund 78 Mill. RM. Die Beſtände der Reichs⸗ bank an Rentenbankſcheinen ſind auf 212 Mil. RM., diejenigen an Scheidemünzen auf 432 Mill. RM.* ſtiegen Die ſonſtigen Aktiva haben auf 1895 Mill. RM. abgenommen. Der Umlauf an Reichsbanknoten iſt weiter auf 11 110 Mill RM. zurückgegangen. Die fremden Gelder haben ſich auf 1553 Mill. RM. vermindert. Aus Mannheimer Geſangvereinen Sänger-Einheit E. D. Am letzten Sonntag hielt der Männergeſang⸗ verein Sänger⸗Einheit im Lokal„Arche Noah“ ſeine diesjährige Jahres⸗Hauptverſammlung ab. Vereinsführer Karl Wolf gab einen um⸗ faſſenden Jahresbericht, aus dem man entneh⸗ men konnte, daß der Verein im verfloſſenen Jahre eine rege Tätigkeit entfaltete. Aus den Ausführungen des Kaſſenwarts Otto Kro⸗ ſchel ging hervor, daß die finanziellen Ver⸗ hältniſſe, ſowie der Mitgliederſtand ſich gut ge⸗ ſtaltet haben. Eine Veränderung innerhalb des Führerringes iſt nicht eingetreten. Die beabſich⸗ tigten Veranſtaltungen im kommenden Jahre, in dem die Sänger⸗Einheit ihr 90jähriges Be⸗ ſtehen feiert, werden der Zeit entſprechend durchgeführt. Zum Schluſſe wurde Herrn Karl Wolf für ſeine bisherige Tätigkeit, die er ſeit 25 Jahren als Vereinsführer ausübt, herzlich gedankt. GD„Harmonie“ Tindenhof Der Geſangverein„Harmonie“ e.., Mann⸗ heim⸗Lindenhof, hielt ſeine diesjährige Haupt⸗ verſammlung am vergangenen Sonntag ab. Vereinsführer J. Flöthe ſtreifte in einem Rückblick die hauptſächlichen Ereigniſſe des Ver⸗ einsjahres, und Kaſſierer H. G. Bauer er⸗ ſtattete den Kaſſenbericht, wonach die Finanzen des Vereins abermals aktiv geworden ſind. Ebenſo zeigte der anſchließende interne Bericht auf, daß die„Harmonie“ Lindenhof, trotz ver⸗ ſchiedener Unkenrufe, immer noch ihren Platz an der Sonne behauptet. Der bisherige Lenker der Vereinsgeſchicke erklärte ſich nebſt ſeinem Mitarbeiterſtab bereit, für die Dauer des Krie⸗ ges weiterhin im Amt zu bleiben. Sängerbund„Harmonie“ Ueckarau Im Gaſthaus„Zum Ochſen“ veranſtaltete der Geſangverein„Sängerbund Harmonie“ Mann⸗ heim⸗Neckarau einen Unterhaltungsabend mit Ehrung. Für über 40jährige Aktivität wurde Jakob Kurz mit dem goldenen Ehrenzeichen des Badiſchen Sängerbundes ausgezeichnet. Für 20jähriges Wirken im Verein wurden fol⸗ gende Sängerkameraden mit dem Sängerrin bedacht: Fritz Schuhmacher, Theodor Kurz, Joſ. Müller, Anton Fleck, Guſtav Göppinger, Joſef Schandin, Julius Albert, Albert Schuhmacher und Rudolf Brenneis. Vier Sängerkameraden, die geehrt wurden, tragen den grauen Rock der Wehrmacht.— Das Programm umfaßte in fei⸗ ner Harmonie neue und alte Chorliteratur, ſo⸗ wie Lieder von Philipps und das Lied„Feld⸗ einſamkeit“ von J. Wendel. Es folgten Baß⸗ und Sopranſoli. Die Theatergruppe des Vereins ſorgte mit dem Singſpiel„Waldmüllers Roſel“ für einen ſchönen Abſchluß des Abends. möb Sängerluſt Waldhof Im Lokal„Zum neuen Bahnhof“ hielt der MGV. Sängerluſt Mannheim⸗Waldhof ſeine 40. e ab. In ſeiner Rückſchau ſtreifte der Vereinsführer Anton Kretzler den Aufſtieg und die Entwicklung der Sänger⸗ luſt in den letzten 40 Jahren. Er fand Worte des Dankes an all die Männer, die mitgearbei⸗ tet haben, die Sängerluſt zur Pflegeſtätte des deutſchen Liedes zu machen. Das geplante Feſt zum 40jährigen Vereinsbeſtehen wurde auf einen ſpäteren Zeitpunkt verlegt. Was die Ar⸗ beit des Chores betrifft, die unter der Leitung des Chormeiſters Fritz Amme ſteht, ſo konnte der Vereinsführer das Zuſammenarbeiten mit den beiden Ortsvereinen„Liederkranz“ und⸗ „Viktoria“ nur gutheißen. Den Mitgliedern, ſo⸗ wie den Einwohnern Waldhofs wird am 2. März eines Gemeinſchaftskonzertes zugunſten des WHW Gelegenheit geboten, ſich von der Arbeit der Männergeſangvereine Wald⸗ hofs zu überzeugen. „Hakenkreuzbanner“ Freitag, 1. März 1940 Die Zigarre von Königgrätz Eine Bismorck- Exzhlung von Alfred Rother Corlowitz Nach dem ſchweren und heißen Tage von Königgrätz— die Kämpfe hatten über zwölf Stunden gedauert— ritt Bismarck gegen Abend über das Schlachtfeld. Straff aufge⸗ richtet ſaß die hohe Reckengeſtalt des einſamen Reiters im grauen Mantel auf dem rieſigen Fuchs, der vorſichtig den Weg zwiſchen her⸗ umliegenden Leichen, Kanonen, Gewehren, Tor⸗ niſtern und Mänteln ſuchte, Abziehender Pulverdampf vermiſchte ſich mit den langſam n Abendnebeln, Ueber den bewal⸗ deten Kuppen jenſeits des zerſtampften Wieſen⸗ 8 glomm rotgelber Schein von brennen⸗ en Dörfern und ahn Sonnenſtrahlen. Den glänzenden Augen Bismarcks, die jetzt durch die heruntergezogenen buſchigen Brauen und dem metallenen Helm verdeckt ſcheinen, entgeht nichts vom Anblick der Schreckniſſe des Krieges, Er, der die Schlacht an der Seite ſeines Königs mitgemacht, war gleich den Soldaten bereit geweſen, ſeinen Preis zu ſcgei Siegen oder fallen.„Wenn wir ge⸗ chlagen werden“, ſo hat er kurz vor der Schlacht geſagt,„dann kehre ich nicht zurück. Ich werde beim letzten Angriff fallen. Man kann nur einmal ſterben, und es iſt beſſer zu ſterben als geſchlagen zu ſein.“ Einige Krankenträger, die ohne Unterlaß am Werke ſind, die Verwundeten zu bergen, er⸗ blicken nun die ehrfurchtgebietende Geſtalt Bis⸗ marcks. Ein letzter Sonnenſtrahl blitzt an ſei⸗ nem Helm auf. Einſamkeit iſt um ihn und Größe. Schweigend blicken die Männer dem Reiter nach, der ſie an einen nordiſchen Rieſen oder an den Kriegsgott ſelber gemahnt. Bismarcks Gedanken aber kreiſen nicht um Tod und Krieg, ſie gelten der Verſöhnung und dem Leben, und ſie gipfeln in der Erkenntnis daß dieſer ſo blutige Tag ein Meilenſtein auf dem Wege zu ſeinem Lebensziele geweſen iſt: das Reich der Deutſchen zu ſchmieden. Noch ein⸗ mal greift er zur Waffe; umſonſt, ſein Revolver iſt abhanden gekommen. Vor ihm windet ſich in. Schmerzen ein Pferd, dem beide Hinter⸗ beine durch eine Granate fortgeriſſen ſind. Jämmerlich wiehernd und zitternd ſtemmt ſich das Tier auf die Vorderbeine und ſchaut den Reiter mit großen, naſſen Augen hilfeflehend an. Der aber wendet ſich ab voll tiefſten Be⸗ dauerns, keine Kugel zu haben, um der armen Kreatur das Los zu erleichtern, Bismarck reitet über das Schlachtfeld, ſei⸗ nem Quartiere zu. Er iſt hungrig. Seit zwölf Stunden hat er wie Moltke außer einigen Schokoladenplätzchen nur ein Stück Brot zu ſich genommen. Aber etwas hat er bei ſich, das er wie ein Geizhals ſeinen Schatz hütet. Dies Etwas iſt eine Zigarre. Er hat ſich mit blü⸗ henden Farben die wonnige Stunde ausge⸗ malt, wo er ſie in Siegesruhe rauchen wird. Nun ihm der richtige Augenblick gekommen ſcheint, wird er durch ein Stöhnen aufmerffam. Er reitet näher und findet einen verwundeten Dragoner, dem beide Arme zerſchoſſen ſind. Bismarck ſteigt vom Rferd.„Was kann ich für dich tun, mein Sohn?“ Waſſer“, ſtöhnt der Soldat. Bis⸗ marck kann ihm keines geben. Auch Brot, wo⸗ nach der Dragoner verlangt, hat er nicht. Er durchſucht ſeine Taſchen und findet nichts außer einigen Goldſtücken. Die können dem Armen nicht helfen. Enttäuſcht wendet ſich der Sol⸗ dat ab. Da beſinnt ſich Bismarck auf ſeinen „Eine Zigarre?“ Der Verwundete ſtimmt freudig zu. Bismarck holt die Zigarre hervor und zündet ſie an, um ſie dann dem andern zwiſchen die Lippen zu ſtecken. Dankbar lächelt der Unglückliche, deſſen Stunden gezählt ſind, für die letzte Freude, die ihm im Leben zuteil geworden. Wer ihm dieſen letzten Liebesdienſt erwies, at er nicht mehr exfahren. Bismarck aber ekannte ſpäter:„So köſtlich hat mir noch keine Zigarre geſchmeckt als dieſe, die ich— nicht rauchte!“ Gllbrichts, Gallw/espe“ in Prag uraufgeführt (Eigener Bericht) In einem neneſten Stück wirft Walter Gil⸗ bricht eine Frage auf, die nicht leicht zu beant⸗ worten iſt:„Was regiert die Welt?“ Seine Antwort iſt verblüffend einfach: die Angſt. „Irgendwer fürchtet immer irgendwas von irgendwem“ läßt der Dichter den Baron Cle⸗ ment ſeinen köſtlichen Helden ſagen. Dieſer Mann hat ſich ſein eigenes Syſtem zurecht⸗ gelegt, das Syſtem der Gallweſpe, die durch einen kleinen Stich das ſchönſte Blatt defor⸗ miert. Clements Stiche aber ſind„Informatio⸗ nen“, die er ſeinen Klienten einflüſtert; im Grunde genommen weiß er nicht mehr als ſie, aber er weiß, was ſie gerne hören wollen. Zu ſeinen Kunden gehört der Prinz Eugen, der König von Sachſen, der König von Preußen, mit einem Wort: er iſt ein„brauchbarer“ Mann. Dieſe Figur hat Gilbrecht in eine bewegte, mit Phantaſie aufgebaute Handlung hinein⸗ geſtellt. Ein geiſtreicher Dialo mit prächtigen Wortſpielen, überraſchende Wendungen und Einfälle bereiten dem Zuſchauer größtes Ver⸗ gnügen. Die Uraufführung im Ständetheater in Prag unter der Spielleitung von Friedrich Siems und mit Otto Eduard Haſſe in der Hauptrolle wurde ein durchſchlagender Er⸗ folg. Das Prager Publikum dankte mit ſtür⸗ miſchem Beifall. Wilhelm Formann. Schatz. Deis VI. Akademiekonzert Im ſechſten Akademiekonzert(Montag, 4. und Dienstag, 5. März) bringt das Nationaltheater⸗ orcheſter unter Staatskapellmeiſter Karl El⸗ mendorff die zweite Sinfonietta von Arthur Kuſterer zur Uranfführung. Damit begeg⸗ nen wir dem badiſchen Komponiſten, der mit ſeinem Opernſchaffen im ganzen Reich Erfolge erzielte, auch im Konzertſaal. Walter Gieſe⸗ king wurde gewonnen für den anſpruchsvol⸗ len Solopart des mit ſtürmiſcher Leidenſchaft erfüllten großartigen Klavierkonzert-moll von Johannes Brahms. Der Abend ſchließt mit dem wirkungsvollen Meiſterwerk„Variationen und Fuge über ein Thema von Mozart“ von Max Reger. Reichsſender Stuttgart: Kulturkalender. In ſeinem Kulturkalender gedenkt der Reichs⸗ ſender Stuttgart am Freitag, 1. März, 19.15 bis 19,30 Uhr, Franz Anton Mesmers, des Begründers der Lehre vom tieriſchen Magne⸗ der am 5. März 1815 in Meersburg tarb. Du Gaue vaden und Mulke in befer Beiehung Zum Gauvergleichskampf am Sonntag im Mannheimer Stadion ha. Mannheim, 1. März. Zum erſten Male ſeit Beſtehen der deutſchen Fußball⸗Gau⸗ liga, alſo ſeit vollen ſieben Jahren, treffen am Sonntag die beiden Sportbereiche Baden und Mitte im friedlichen„Gauvergleichskampf“ aufeinander. Mit Drayß Schneider Jakob amge Heermann Feth Eberhardt Franke Erb Sing Günderoth hat Baden eine Mannſchaft aufgeſtellt, der man gewiß keinen Krieg anmerkt! Ihre Stärke liegt in der Homogenität der Aufſtellung: Sieben Spieler vom Waldhof, drei vom VfR Mann⸗ heim, alſo zehn Spieler, die ſich aus vielen Kämpfen genau kennen, zum großen Teil ſogar oft miteinander geſpielt haben. Der Bereich Mitte mit ſeiner Elf Patzl 18 iß ehler meißer Grzeſchik Trenkel König ging übrigens von dem gleichen Geſichtspunkt aus, auch er hat ſich im weſentlichen nur auf drei Vereine— 1. So Jena, 05 Deſſau und Kricket⸗Viktoria Magdeburg— geſtützt und da⸗ mit von vornherein eine gewiſſe Harmonie ge⸗ ſichert, zumal ſich auch die Mitteſpieler in dieſer Zuſammenſetzung keine Fremdlinge ſind, Man kann ſomit mit Freuden feſtſtellen, daß beider⸗ ſeits alle Vorausſetzungen dafür geſchaffen wur⸗ Werner S imons Semmer den, daß von dieſen ausgezeichneten Kräften nicht nur gute Einzelleiſtungen, ſondern auch ſyſtemvolle Manſchaftsarbeit geboten wird! Wenn nicht alles trügt, ſteht den Stadion⸗ beſuchern am 3. März ein großes Spiel bevor, das um ſo mehr begrüßt werden wird, als ja Mannheim jetzt wochenlang vergeblich nach einem Fußballkampf ſchmachtete! Die reſtlichen Gauliga⸗Zermine Karlsruhe, 29. Febr. Der Gaufachwart Fußball im Gau Baden hat nun die reſtlichen Termine der Gauliga bekanntgegeben. Sie lauten: 10. 3. 40: Spvg. Sandhofen— FG Kirchheim. 17. 3. 40: VfL Neckarau— Spyg. Sandhofen. 24. 3. 40: Spvg. Sandhofen—Am. Viernheim. 31. 3. 40: Sppg. Sandhofen— Vfe Neckarau. Bezirtsklaſſ e, Staffel 1 10. 3. 40: Feudenheim— Weinheim, Käfertal — Friedrichsfeld, Edingen— Seckenheim, Il⸗ vesheim—07 Manheim, Neckarhauſen—Phönix. 17. 3. 40: 08 Mannheim— 07 Mannheim, Käfertal— Edingen, Feudenheim— Seckenh., Weinheim— Ilvesheim. 24. 3. 40: 08 Mannheim— Käfertal, Phönix 07 Mannheim, Edingen— Feudenheim, Neckarhauſen— Weinheim, Seckenheim— Friedrichsfeld. W. Altfelig. Sporttlub Forſthausſtraße vertritt Güdweſt Frankfurt, 29. Februar. Im Rahmen der Gaumeiſterſchaften im Eishockey von Süd⸗ weſt, Baden und Württemberg wird der Gau Südweſt von einer ſtarken Mannſchaft des Sportcelubs Forſthausſtraße Frankfurt ver⸗ treten. Die Frankfurter kommen in folgender Aufſtellung: Tor: Uco; Verteidigung: Siegwart, Philippi; 1. Sturm 1: Erdniß, Springer, Rößler; 2. Sturm: Schulze⸗Steprapo, Renner und Moſer. Erſatz: Schmidt. Delcher Sau fellt die beite Tuenermannſchait Baden, Hiederrhein und Württemberg treffen ſich in Krefeld Mainz, 29. Febr. Die Termine und Aus⸗ tragungsorte für die vier Vorrundenkämpfe um die Deutſche Mannſchaftsmeiſterſchaft im Tur⸗ nen liegen jetzt feſt. Drei Bereichs⸗Gruppen⸗ meiſterſchaften und Bereichsveranſtaltungen finden am Karfreitag, 22. März, ſtatt, und 3825 turnen Gruppe 1(Pommern, Sachſen, ordmark, Riederſachſen) in Hannover, Gruppe 2(Mittelrhein, Weſtfalen, Branden⸗ burg, Mitte) in Hagen und Gruppe 4(Heſ⸗ ſen, Südweſt, Bayern, Oſtmark) in Mainz. Gruppe 3 führt ihre Ausſcheidung am Oſter⸗ ſonntag, 24. März, in Krefeld durch; betei⸗ ligt ſind hier Niederrhein, Baden und Würt⸗ temberg. Für die Zwiſchenrunde ſtehen Ter⸗ mine und Austragungsorte noch nicht feſt. Der Endkampf um die Mannſchaftsmeiſterſchaft iſt zum 28. April nach Magdeburg vorgeſehen. Doypelſpiel im Handball Kommenden Sonntagvormittag ſteigen auf dem VfR⸗Platze zwei für die Abteilungsmei⸗ ſterſchaft im Handball wichtige Begegnungen. Es treffen ſich 10 Uhr VfR Mannheim— Poſt⸗ SV Mannheim und anſchließend SV Waldhof gegen TV 1862 Weinheim. Winterhilfslegeln vom 3. bis 10. März 1940 An alle Kegler ergeht heute der Ruf des Reichsſportführers, wie in vergangenen Jah⸗ ren, ſo auch dieſes Jahr ihr Scherflein zum Kriegswinterhilfswerk beizutragen. Sämtliche Mannheimer Kegelgeſellſchaften werden hier⸗ mit aufgefordert, in der oben angegebenen Zeit ein Pflichtkegeln durchzuführen und einen ent⸗ ſprechenden Betrag unter Angabe der Anzahl der Beteiligten auf das Konto des Vereins Mannheimer Kegler Nr. 17781 Lud⸗ wigshafen oder an die örtlichen Stellen des Kriegs⸗Winterhilfswerkes abzuführen, Es kön⸗ nen 10, 20, 30 und mehr Kugelwürfe durchge⸗ führt werden. Keine Geſellſchaft darf ſich von dieſem Pflichtkegeln ausſchließen. Der Deutſche Keglerbund gibt für die Sieger Urkunden aus. Grundſätzlich ſollen 10 Prozent der Teilnehmer eine Urkunde erhalten. Mel⸗ dung der Sieger an den Vereinsführer Peter Winkler, Käfertaler Straße 176, Mannheim. — omitt tanzt in den od K RIMINAILRNOMANVON ERNSTFAEBEL 19 Fortſetzung In der Garth Road brannten nur wenige Lampen. Das Licht war kümmerlich. Der Wagen von Sennit blieb einige hundert Meter zurück, damit ſein Erſcheinen in dieſer einſamen Straße, nicht auffiel. Stanley wartete lange. Vom nahen Kirchturm ſchlug es elf Uhr. Endlich wurde Sennits Ausdauer belohnt. Ueber den Gartenweg kam eine Geſtalt aus dem Hauſe der Artiſtin, die eine gewiſſe Aehn⸗ lichkeit mit Miſter Dohli zeigte. Der Mann ging die Garth Road hinauf, ge⸗ folgt von dem Kriminalſchriftſteller. Ein zufällig des Wegs kommendes Auto wurde von dem Mann aus dem Hauſe der Jo⸗ witt angehalten. Er ſtieg ein. Leider konnte Stanley nicht hören, welches Ziel der Fremde angegeben hatte. Sennits Wagen ſtand vielleicht zwanzig Me⸗ ter von der Stelle entfernt, an den der Mann einſtieg. Das Taxi ſetzte ſich in Bewegung, und Stan⸗ 85 rannte zu ſeinem Wagen, um die Ver⸗ folgung aufzunehmen. Leider mußte er feſtſtellen, daß der Mieter Miß Jowitts davongefahren war. Aber Sennit beſchloß, das Cute begonnene Experiment morgen wieder fortzuſetzen. Viel⸗ leicht würde er auch morgen im Laufe des Ta⸗ ges der Artiſtin einen Beſuch machen. 12. Unter den Börſennachrichten brachte der Frisko⸗Expreß am nächſten Tage eine kurze Noti otiz: „Infolge des Zuſammenbruchs der Steven⸗ ſonſchen Unternehmungen iſt nun das Bank⸗ zogen. 55 haus Helps, deſſen Beſitzer kürzlich von Athole Hay ermordert wurde, in Mitleidenſchaft ge⸗ Das Bankhaus ſtellte heute ſeine Zah⸗ lungen ein.“ Nachdenklich las Zeilen. „Nun bin ich wirklich flanit ob das Bank⸗ haus Naggar auch in dieſem Falle zufaſſen wird. Wie ich weiß, war das Bankhaus Helps gut fundiert. Mein Weg führt mich gleich zur Börſe, und ich will verſuchen, den Börſenvor⸗ ſtand zu ſprechen. Es iſt möglich, daß ich dort mehr erfahre.“ Stanley machte ſich auf den Weg, Ging zu⸗ erſt, wie er vorhatte, zur Börſe, wo man ihm ſeine Vermutung beſtätigte, daß das Bank⸗ haus Helps zu ſtark mit den Stevenſonſchen Unternehmungen liiert geweſen wäre. Dann Poff Sennit ſeinen Wagen und fuhr nach dem Polizeihauptquartier, Er wollte ſei⸗ nen Freund Rundall aufſuchen. Rundall befand ſich auch in ſeinem Büro. In ſeiner Geſellſchaft ſah Stanley den vermiß⸗ ten Detektivſergeanten Cogan. „Nanu?“ fragte Stanley verwundert.„Wir hatten Sie ſchon zu den Vermißten gezählt, Miſter Cogan!“ lachte Rundall Hinter ſeinem Schreibtiſch grimmig auf. „Es fehlte auch nicht viel, und wir müßten heute Miſter Cogan zu Grabe tragen, wenn er nicht ein außergewöhnliches Glück gehabt hätte. — Was ich dir jetzt ſage, Stanley, darf nicht an die Oeffentlichkeit. Ich habe die Preſſe ſoeben dahingehend unterrichtet, daß Cogan im Dienſt tödlich verunglückt ſei!“ „Ah ich verſtehe, Edward. Du 357 damit den Eindruck erwecken, als ob der auf Cogan Stanley Sennit dieſe verübte Anſchlag— ich habe doch recht— ge⸗ glückt wäre.“ „Ja, Stanley, der Motorradfahrer, der Co⸗ gan auf dem Wege zu Marion Naggar anfuhr und ihn auch um Haaresbreitet getötet hätte, muß glauben, ſein Zweck ſei erreicht!“ „Du nimmſt alſo an, Edward, man wußte, 53 Marion Naggar bei der Polizei angerufen atte.“ „Gewiß!“ antwortete Rundall und ſpielte mit ſeinem Bleiſtift. „Das heißt alſo, der Anruf, den Miſtreß Naggar von ihrem Zimmer aus bei der Polizei machte, wurde von ihrem Diener gehört, und ex hatte nichts Eiligeres zu tun, als den hinter ihm ſtehenden Drahtzieher zu benachrichtigen.“ „Das plötzliche Auftauchen von Miſter Nag⸗ gar will mir gar nicht gefallen!“ „Dafür haben wir doch eine Erklärung!“ „Immerhin werden wir uns jetzt etwas mit Miſter Naggar befaſſen müſſen.“ Ein Beamter meldete einen Beſuch an. „Wer iſt es, Shelton?“ „Eine ältere Lady, Miſter Rundall!“ „Laſſen Sie ſie eintreten, Shelton!“ Im Rahmen der Tür erſchien eine grau⸗ haarige, alte Frau. Rundall erhob ſich und bot Stuhl an. „Bitte, ſetzen Sie ſich! Was führt Sie zu mir?“ Mit leiſer Stimme nannte ſie ihren Namen. Ich heiße Dorothy Formint!“ Die RNennung dieſes Namens löſte bei Stan⸗ ley ſofort eine Gedankenverbindung aus. Rundall wartete. Ihm ſchien der Zuſam⸗ menhang nicht klar zu ſein. „Und womit kann ich dienen, Miſtreß For⸗ mint?“ „Man hat mich zu Ihnen Gaditt Miſter Rundall. Ich war auf dem Stadthaus und ſtellte dort den Antrag, mir zu geſtatten, mei⸗ nen kürzlich verſtorbenen Bruder, Titus For⸗ mint, umzubetten, das heißt, ich wollte ſeine Leiche nach unſerer Heimat bringen laſſen. ihr einen Ich lag mehrere Monate im Krankenhaus in Galveſton und bekam keine Briefe ausge⸗ händigt, weil ich zu ſchwach war und nichts Aufregendes leſen durfte. Vor acht Tagen ent⸗ ließ man mich aus dem Krankenhaus, und da fand ich in meiner Wohnung den Brief eines mir bekannten Artiſten, der mir mitteilte, Titus ſei geſtorben und ſchon beerdigt. In meiner Jugend war ich ſelbſt Artiſtin, und ab und zu flattern von den alten Be⸗ kannten Neuigkeiten ins Haus. Man kann ſich immer noch nicht von dem früher Erlebten trennen. Und“, ſo ſchwatzte die alte Dame Bect„ich pflege auch noch einen regen Brief⸗ echſel. Ich wunderte mich ſchon darüber, daß die Jowitt, deren Untermann mein Bruder war, mir ſeinen Tod nicht anzeigte. Deshalb ſetzte ich mich auf die Bahn und fuhr nach hier.“ Inſpektor Rundall nickte und reichte der alten Laby die Hand. „Nachträglich mein herzlichſtes Miſtreß Formint!“ Beileid, Die alte Dame führte ihr Taſchentuch an die Augen und ſchluchzte. „Nun ſtehe ich allein!“ Rundall wartete einige Augenblicke, um die alte Lady nicht in ihrem Schmerz zu ſtören. „Ihrem Antrag, Miſtreß Formint, kann wohl ſtattgegeben werden. Sie müßten zwar noch an verſchiedenen anderen Stellen vorſprechen, aber ich gebe Ihnen die Verſicherung, wenn Sie mir Ihre Identität nachweiſen, daß ich alles für Sie beſorgen werde.“ Miſtreß Formint zog aus ihrer Handtaſche ein Bündel Papiere, unter denen ſich auch eine verblichene Fotografie des Verſtorbenen befand, die ihn als Kind zeigte. Rundall nahm alles in Empfang und ſagte: „Laſſen Sie mir die Unterlagen hier, Miſtreß Formint! Ich werde Sie benachrichtigen, wenn ich alles in Ordnung gebracht habe.— Wohin darf ich Ihnen Beſcheid geben?“ (Fortſetzung folgt.) MS- Reichsbunu Stadion Mannheim tur Leibe sübungen Sonntag, 3. März nachmittags 3 Un Facnamt fushail rußbhall· Verglelens wettkampt —— der auswahimannschaften ſiU SADEN- GAU VfrTE Eintrittspreise und Vorverkaufsstellen slehe Plakataushang! ———————————— .5 akenkre file Siebenmühlen Seidelber lental ſoll nach in Händen der Reichsnaturſchu— die Entſcheidun hörde folgt, dü Weiſe geändert Kleiner *Sinshei Muſikſchule für großer Beteiligu alle Inſtrument 4 geht das k. iſche Bühne ko . Stanietz'„ Erfolg verzeichn einige Familien Anteilnahme de ie goldene Ho oſthalters Frie er Frau Karo „ K Stellenangebote Manner KFüchtiger Herren⸗ friſeur u. Friſeuſe Räh, Schwetzingen ſofort geſucht. Adr. zu erfr. 47432Sch. im Verlag. Suche f. ſof. einen jungen Mann als oreb Belbe, onditorei D 2, 14 2 Stellenangedote Frauen Junges Servier⸗ fräulein ſof., geſ. Koſt u. 335 i. Hs. Bismarckplatz 19 Tücht. Küchenmäd⸗ mädch. u. Servier⸗ fräulein geſucht. „Frankfurter Hof“ 52, 15. 2 IStellenangedote Hauspersonal Geſucht wird zum * 155 für einen Arzthaush. m. 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Das Siebenmüh⸗ lental ſoll nach einer aufgelegten Karte, die ſich in Händen der Polizeidirektion befindet, dem Reichsnaturſchutzgeſetz unterſtellt werden. die Entſcheidung der höheren hörde folgt, dürfen Landſchaftsteile in keiner Bis Naturſchutzbe⸗ 4 Weiſe geändert oder beſeitigt werden. Kleiner Brief aus Sinsheim * Sinsheim, 28. Februar. Die hieſige Muſikſchule für Jugend und Volk hat unter großer Beteiligung ihren Unterrichtsbetrieb für alle Inſtrumente wieder aufgenommen. Auch 34 geht das kulturelle Leben weiter. Die Ba⸗ iſche Bühne konnte mit einem Gaſtſpiel, das W. Stanietz'„Mutter“ brachte, einen ſchönen Erfolg verzeichnen. Aus dem Kreisgebiet ſind einige Familienereigniſſe zu berichten, die die Anteilnahme der ganzen Gemeinde fanden, wie die goldene Hochzeit des Bäckermeiſters und Poſthalters Friedrich Kohlhammer und ſei⸗ ner Frau Karoline geborene Metzger, den 80. flleine ſeldungen aus der feimat Geburtstag der Frau Katharina Freuden⸗ berger in Treſchklingen und den 90. Geburts⸗ dem ſilbernen Treudienſtehrenzeichen geehrt werden.— Bei der Sammlung am Opferſonn⸗ tag des Gaues Baden erzielten viele Gemein⸗ den des Kreisgebietes Höchſterfolge. Obergrom⸗ bach erreichte das achtfache und Kronau gar das zwanzigfache Ergebnis des Vorjahres. tag der Frau Regine Sofie Antritter in Sulzfeld. Kind vermißt Karlsruhe, 29. Febr. Mittwochnachmittag um 17 Uhr wurde einer Zeit im Kaufhaus Schne ſtraße Einkäufe machte, ihr Kind mit Kinder⸗ wagen, das vor dem Hauſe ſtand, geſtohlen. Es iſt ein gutgenährtes Kind mit dunkelblondem Haar und graublauen Augen und trägt ein hellblondes Jäckchen. Der ziemlich neue Kin⸗ derwagen iſt hellgelb geſtrichen mit gelbem Verdeck. 24 4 1 IStellenangedote Monner KTüchtiger Herren⸗ 3* u. Friſeuſe NRäh, Schwetzingen ſofort geſucht. Adr. zu erfr. 47432Sch. im Verlag. Suche f. ſof. einen jungen Mann als Hausburſch. Belbe Konditorei v 2, 14 Ein ält. Mädchen für Hausarbeit ſo⸗ fort geſucht. 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Der ledige 3gjährige Otto Gaul aus Neuhofen erhielt vier Monate Gefängnis für das 19 Tage lange Fernbleiben von einer hieſigen Bauſtelle, das er mit einem geſchwol⸗ lenen Fuß begründen wollte. Der ledige 19jäh⸗ rige Oskar Mayer aus Ludwigshafen hat in den Monaten Juni bis Dezember v. J. auf den Bauſtellen, denen er zugewieſen wax, mehr⸗ fach gefehlt und iſt ſchließlich gar nicht mehr zur Arbeit erſchienen. Er meinte, weil er ſich freiwillig zur Arbeit verpflichtet habe, könne er tun, was ihm beliebe, und redete ſich mit dem Fehlen von Arbeitsſchuhen und mit Krankheit die für kurze Tüchtige in Dauerſtellung für gutes Geſchäft geſucht. Zuſchriften unter Nr. 312B an den eVrlag dieſes Blattes. Jüngerer Hilfsarbeiter geſucht. Firma Leonhard Kalb, Mannheim, Kleine Riedſtraße 14. 1 4 5 Uelles Servierfräulein Kaufgesuche für fofort gefucht.(422626) Beklelcung„Bavaria“, Mannheim, K 3, 4. enn Aelteres, treues mittl. Gr., zu kauf. fiche Mugee,Alleinmädchen ing diei. 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Waſſer, Tilefon ſofort zu — Fernſprecher Nr. 501 37 -feliberöhmie Danksagung vom Grabe meiner lieben Frau, unserer guten Mutter, zurück- gekehrt, sagen wir allen denen unseren verbindlichsten Dank, die uns bei dem schwer betroffenen Verluste ihre innigste Anteilnahme bewiesen. Ganz besonders danken wir für die trostreichen Worte des Herrn Stadtpfarrers Hessig am Grabe der Verstorbenen. gegen graue Haare ist wosserhell. leichteste-gen- dung, unschödl. Ourch seine Bote Wielfrof erlongt. Ueberoll zu hoben. 1 hunte Unger-Exlepäng Exlepäng Gmbfl., Berlin 8w 61/368 Mannheim(Uhlandstr. 29a), den 1. März 1940. VM/arum husten wir! Husten entsteht durch Reĩzung und kEntzön- dung der lofwege. Krotzreiz im Holse u. Husten lossen zich. rosch mit dem be⸗- wäöhrten Hus f0- Glycin beheben. Flosche 60 ccm.- Mk. 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Feuerbestattung: Samstag, 12 Uhr. ber noy Heute morgen wurde uns unser Betriebsobmonn Heinrich Besi im Alter von 29 Jahren durch den Tod entrissen. Wier ihn in der Frische seiner Jugend, der Einsctzbereitschaft för den Be- trieb wie für Volk und Stact kannte, wird ermessen, wie schwer uns Scheiden von diesem pflichtgetreuen, aufrechten und beliebten Mitorbeiter vnd Gefolgsmonn wird. Seine lange Kronkheit im Lozorett hat er stondhaft und ohne 2zbu klagen ertrogen. Bis kurz vor seinem Hinscheiden blieb die Hoffnung, sich wieder als Kämpfer und Mitarbeiter bew/ähren zu fen. Die Vorsehung hat es anders gewollt. n der Erinnerung wird der treve und lebensbejohende Monn, der rechte Kkomerad, in unser qller Herzen uvnvergeßlich weiterleben. Mannheim, den 29. Februcr 1740. HDelriebsiunrung und Geioleschait der Hildcbrand Nneinmünlenwerlec * Am Mittwochabend verschied plötzlich und unerwartet nach einem langen, arbeitsreichen Leben mein lieber Mann, unser guter Vater, Schwiegervater, Großvater und Urgroßvater, Herr Doberi Naumann im Alter von 83 Jahren. Mannheim-Feudenheim(Blücherstraße), den 29. Februar 1940 Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Frau Keth. Naumeinn, geb. Boehringer Die Beerdigung findet auf Wunsch des Verstorbenen in aller Stille am Samstag auf dem Mannheimer Friedhof statt. das ihm dör- dof- — Am Freitag, dem 23. Februar 1940, ist nach langem, schwerem, mit großer Geduld ertragenem Leiden meine liebe, herzensgute Tochter, Schwester, Nichte, Schwägerin und Tante, Fräulein Hanna Eiseri Buchhalterin von uns gegangen. Mannheim(Eichelsheimerstr.), den 29. Februar 1940. Intiefermfanet: Magcecelene Eisert, geb. Conrad Femilie Albert Eisert Femilie Schwender Die Einäscherung fand in Offenbach a. M. in aller Stille statt. Kondolenzbesuche dankend verbeten. Am 28. Februor schied mein frever, guter Monn, unser herzensgoter, lieber Vater, Schwiegervqter, Großvcqter, Schwager und Onkel, Herr phinop Scranzenbäcer noch kurzer Kronkheit im 75. Lebensjohr überroschend aus unserer Mitte. Mannheim(Augortenstr. 64), den 27. Febrocr 1940. lntiefem Schmerz: Hlara Schanzenbhädier gen. Geurg DPhilipp Schanzenbhäcer u. Frau Alma gen. carie Jacob Nuin u. Ffrau MHagdalena gen. Shanzenhächer Und 4 Enkselhkänder Die Beerdigung findet am Scomstog, 2. März, mittags 12 Uhr, von der leichenhalle dus sfaff. Von Beileidsbesbchen bitften wir höflich Abstond zu nehmen. sowie für die Kranz- und Blumenspenden. Danlksaguns Zurückgekehrt vom Grabe meines lieben Gatten und vaters sagen wir allen herzlichen Dank. Besonders danken wir der Be⸗ triebsfünrung und Belegschaft des verein Deutscher Oelfabriken Mannheim(Draisstraße 63), den 29. Februar 1940. frau Magcd. Beyer Witwe unel Kinder Der Weg Zut Haushunde m. „F. Oeffenil tür alle Hu am Se Gasth Essprech Anton fachgri Fritz: Mannh. Eintritt j Als Verma Mannheim⸗ Sckuetzinger l 286 B Todesanzeige Unsere einzige, innigstgeliebte Tochter Gerirude ist heute im Alter von 17% jahren nach kurzer, schwerer Krank⸗ heit/ sanft entschlafen. Mannheim(Langerötterstr. 82), den 29. Februar 1940. ü,tinnnuß Ernst Beres und Frau Anny, geb. Martin Beerdigung: Samstag, den 2. März 1940, nachmittags 3 Unr, auf dem Hauptfriedhof Mannheim. (321B) Die Mannheimer Groſdruckerei liefert alle familien-Drucksachen im Al A gefun betro- ich d schaft gehen V ——— ört zu schlagen ieber Mann, Schwieger- ein Febr. 1940. Vunsch-Abend Hie Vortragsfolge: Und wie der tausend Sachen- die Freude machen! HilI MUIITER&. Horgen ljeweils Ubermorgen Samstag 20 Unr sonntag Musensaal— Rosengarten- Mannheim 2. Groſter 5 4 Gummi- und Asbestfabrikate · Technische ncusledecefbefltel) in der Reihe der Melsterabende froher Unterhaltung mit Winnelm Strienz Peter Igelhoff Ruth Herell 3 Madrigals Musieal-Revue Antonie Bazzaneila vaitand 1 MusikKkorps Rudi Schmitthenner 2 der Luftwaffe Was Ihr wollt! bie Wünsche für dle Wunschkonzerte hitten wir s0- kort im geschlossenen Briefumschlag unter dem Kenn- wort„Wunschkonzert“ an die Ms6„Kraft dureh Freude“, Kreisdienststelle Mhm., Rheinstr. 3, zu senden Weagen der rieslgen Kartennachfrage rechtzeitig Karten kaufen! 1890 1940 Gronhandlung: Hauptbüro Luisenring 3 seit 50 Jahren hieferant von industrle und Handel, stsatlicher und łkommunaler Behörden Einzelhandel: Kuns'strae NM 3, 11 bis 12 Ausrũstunę für jeden Sport kigene Werkstätte Wetterfeste Be- lleidung · lodenmäntel· Gummimöntel- Gummhw/eren aller Art Am Mixwphon llerr Grũndlĩch funbet. Inr Manfef kostet keinen, punłt. wer wimlich einen haben muß, belommt inn auf Bezugsschein. 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Hälfte März an Wehrmachtsangehörige und Rückwan⸗ derer erfolgt im Schälterraum meiner Kaſſe, und zwar in nachfolgender Ordnung: Buchſtabe A und B: Freitag, von—9 Uhr Buchſtabe C bis G: Freitag von—10 Uhr Buchſtabe H: Freitag von 10—11 Uhr Buchſtabe J bis K: Freitag von 11—12 Uhr Buchſtabe L bis N: Uhr Freiſag von 14—15 uhr Buchſtabe S bis V: Freitag von 15—16 Uhr Buchſtabe W bis Z: Freitag von 17—18 Uhr Ich muß um Einhaltung der Ter⸗ mine bitten. Viernheim, den 29. Februar 1940. E 13. An⸗ und Verkauf. Freitag von 13—14 Freitag don 16—17 Uhr Gemeinde Viernheim: Buchſtabe O bis R: Belegſchaft Dorndorf: Der Kaſſenverwalter 1. 3. Hfeſte Styaße Amtl. Bekanntmachungen handelsregiſter Amtsgericht 7G zZu Mannheim (Für die Angaben in 0 keine Gewähr) Mannheim, den 28. Februar 1940. Neueintragungen: A 2260 Karl Friedrich Dietrich Le⸗ bensmittel— Feinkoſt in Mannheim⸗ Rheinau(Däniſcher Tiſch 25, Handel in Lebensmitteln, Obſt, Gemüſe und Südfrüchte). Inhaber iſt Karl Fried⸗ rich Dietrich, Kaufmann, Mannheim⸗ Rheinau. Deſſen Ehefrau Helene, geb. Klingsamaler, hat Prokura. A 2261 Otto Faber Ingenieurbüro in Mannheim(Karl⸗Benz⸗Str. 110, ngenieurbüro, techn. Vertretungen, roßhandel in Kugellager, Metalle und Auto⸗Zubehör). Inhaber iſt Otto Faber, Ingenieur, Mannheim. Veränderungen: B 17 Brown, Boveri& Cie. Aktien⸗ geſellſchaft in Mannheim. Kaufmann Otto Deißner, Kaufmann Clemens Glein, Oberingenieur Julius Hart⸗ mann, Oberingen, Dipl.⸗Ing. Wer⸗ ner Haßler, Oberingenieur Karl Seyffer, Oberingenieur Otto Weiß, alle in Mannheim, ſind zu Geſamt⸗ prokuriſten derart beſtellt, daß jeder von ihnen zur Vertretung der Ge⸗ ſellſchaft in Gemeinſchaft mit einem Vorſtandsmitgliede oder einem an⸗ dern Prokuriſten bereſttigt iſt. B288 Vereinigte Chininfabriken Zim⸗ mer& Co. Geſellſchaft mit beſchrünk⸗ ter Haftung in Mannheim⸗Waldhof. Chemiker Dr. Hermann C. M. Sturm und Kaufmann Ludwig Backenſtoß, heide in Mannheim, ſind zu weiteren Geſchäftsführern beſtellt. Die gleiche Eintragung wird beim Amtsgericht Frankfurt a. M. für die dort unter der gleichen Firma beſtehenden Zweig⸗ niederlaſſung erfolgen. Erloſchen: B 289„Colas“ Süddeutſche Kalt⸗ aſphalt⸗Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung in Ladenburg, Zweignieder⸗ laſſung, Hauptſitz: Aſchaffenburg. Die Abwicklung iſt beendet. Die Ver⸗ tretungsbefugnis des Abwicklers Ger⸗ hard Hamann iſt beendet; die Firma iſt erloſchen. Die beim Amtsgericht Aſchaffenburg erfolgte Eintragung wurde im Reichsanzeiger Nr. 2 vom 3. 1. 40 veröffentlicht. Im Konkursverfahren über das Bermögen der Baugenoſſenſchaft Mannheim eingetragene Genoſfen⸗ ſchaft mit beſchränkter Haftpflicht in Mannheim iſt zur Prüfung der nach⸗ träglich angemeldeten Forderungen Termin beſtimmt auf 12. März 1940, vormittags 9 Uhr, vor dem Amts⸗ gericht, Saal 213. Mannheim, den 19. Februar 1940 Amtsgericht BG 5. Zwangsversteigerungen Zwangsverſteigerung Im— verſteigert das Notarigt am Freitag, 24. Mai 1940, vorm. 9 Uhr, in ſeinen Dienfträumen in Mannheim, à 1, 4, 2. Stock, Zim⸗ mer 32, die Grundſtücke der Jofefine eb. Lehn, Ehefrau des Kaufmanns einrich Julius Hauſer, in Mann⸗ heim, auf Gemarkung Mannheim. Die Verſteigerungsanordnung wur⸗ de am 17. März 1934 im Grundbuch vermerkt. Rechte, die zur ſelben Zeit noch nicht im Grundbuch eingetragen waren, ſind ſpäteſtens in der Ver⸗ ſteigerung vor der Aufforderun zum Bieten anzumelden und bei Wider⸗ ſpruch des Gläubigers glaubhaft zu machen; ſie werden fonff im gering⸗ berz Ron 53—0 2 Erlös⸗ erteilung erſt na em nſpru des Gläubigers und nach den Ahrigen Rechten berückſichtigt. Wer ein Recht — 2 die Verſteigerung hat, muß das Verfahren vor dem Zuſchlag auf⸗ beben oder einſtweilen einſtellen laf⸗ ſen; ſonſt tritt für das Recht der Ver⸗ ſteigerungserlös an die Stelle des verſteigerten Gegenſtands. „Die Nachweiſe über die Grund⸗ ſtücke ſamt Schätzung kann jedermann einſehen. Grundſtücksbeſchrieb: Grundbuch Mannheim, Band 582, Heft 31, Lab. Stadtteil Rheinau, Nr. 18145, Baupl., aße 1, Karlsruher Schifferſtadter Str Straße 21- 6 Ar 75 qm. Schätzung: 2700 RM und Lab. Nr. 18042, Bau⸗ platz, Stadtteil Rheinau, Stengelhof⸗ ſtraße 23, 25 und 27— 12 Ar 99 qm. Schätzung: 3637 RM. Notariat Mannheim 6 als Vollſtreckungsgericht. Freitag, den 1. März 1940, 14 Uhr, werde ich im hieſigen Pfandlokal, C. 3,16, gegen bare Zahlung im Voll⸗ ſtreckungswege öffentlich verſteigern: 1 Schreiptiſch m. Rollverſchluß, i Damen⸗Friſiertoilette, 1 Stepp⸗ maſchine und ſonſtiges. Fernẽr be⸗ ſtimmt: Filet⸗Vorhänge, 1 LKin⸗ der⸗Schulbank u. 1 Sitzbadewanne. Bindert, Gerichtsvollzieher. Hans Albers slegt auf der ganzen Linie in seinem neuen heiteren Tobis-Film HIMa ALAaesen mit Hilde Weigner- Hiide Sessak- charlotte Thiele- Werner Fuetterer- peter voß- Kurt den Douven ⸗ Herb. Hübner- Gustav Waldau Ein Filmspiel voll schelmenhafter Heiter- keit, in dem das Extravagante triumphiert, das Abenteuer voller lronie mit tieferer Bedeutung ist und bei dem der Humor — 7 Herzen gent. eeeneeeen e, Täglich in beiden Theatern:.00.30.00 IIHAMBRA-ScHAUBURG p 7, 23, Ruf 239 02 K 1, 5, Ruf 240 88 5 0nntag N E CKAR A Heckurauer Hol IAN 2 0 Beginn 186 Unr Maric Mlona Rosa Albach-Retty- Hermann Brix Spielleitung: Geza von Bolvary GS1ORIA SkECKENHEIHERSTR. 13 UER as NnEUTE kiner der schönsten Filme Herren-, Wilh Birgel dieser Spielzelt! Liebesglück und Liebes- und in dem leid einer großen Frau! 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März, 17 Uhr im Kkammermusikss&I E 4 des Konservatoriums nstrumental- und Gesèngs- dorbietungen, Orcheſter, qugendchor Karten zu.50 Eri in der ver/oltunę der Hochschule E 4, 17 Falgumisnat Die ründe wider das leben 1 Ein Film von Liebe, Ene und Mutterschaft— eine leiden- ———— Cafè Karl Imeodor Ab heute 7 eaι Tnmnmunmmmnmmmmmmnmmmmnnmmmmmmmmnnmmm 0 6. 2 DAS TANZ-KAFFEE HANNHEINI5 und seine Solisten 14%. E schaftliche Auseinandersetzung über Ehe-Moral und-Unmoral Vorverkauf ab 15.30 Uhr an der Theaterkasse! Weitere Vergnügungsonzeigen guf der vorletzten Seite! , 7 Ein Film voller Kontraste, Ereignisse und feinster Stimmungen! DAs LIEb DER WUsSfE Ein Spitzenfilm der Ufa mit 6. Kknutin— H. WilXn— F. bomin K. Günther u. v. à. Spielleitung: Paul Martin Neueste Ufa-Woche und Kulturfſiim:„Harade“ Jugendliche nicht zugelassen! Heute:.00.50 83.10 Unr Ehren- und Freikarten nach.30 Uhr ungültig p4AST 43%%%f½%⁰ 4 Winy Forst ⸗ Carola Höhn H. Finkenzeller- P. Hörbiger Liniawauer Wie ein Wunder 38 kam die Liebe 3 über Nacht Ein graziöses, köstliches Lust- spiel mit herrl. Melodien Jugend zugelassen Tägl.:.50.50.00 S0 ab.00 Unr Die neueste Kriegs- wochenschau 5 — Das mocerne Theater im Süden oer Stagt Ah heute Freitäag! nans SsSöhnker- René beltgen in dem sensationellen Terrafilm: Brund im ozeun mit winnie Markus, Rudolt Fernau MEUESTE KRIEGS-WOCHEMSCcHAU Beginn:.30 und.00 Uhr licntsplei- 22 Müller Ab heute! Shirley lanse der Liebling der Welt in Ffünlein Winneten Ein Film voll Romantik der Indianergestalten aus dem Wilden Westen Fugend hat Zutritt Werktags tägl..30.20.20 Sonntags.00.00.00.05 Zsesl Zeaader SEGINAL Lnaunneim LICHTSpIELE NTcNAAAU Samskc ———— die vei Brat Am Fre Heeres,( in Begleit Heeres, C Chefs des Profeſſor Reichsforſ des Haup Heeresver Mit iht Ernährun in Beglei Reichsmin von Kri ſenſchaft, Ru ſt erſc Der Ch⸗ neralmajo Gäſten eit Weſen de ten. 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