— — 7 C9◻ν er Kontraste, ind feinster ingen! LIED Um der Uta mit Vil— F. bomin r u. v. à. ul Martin che üm:„pParade“ nt zugelassen! .50 83.10 Unr ten nach.30 Uhr ltig carola Höhn -P. Hörbiger under 45 Liebe 3 ber Nacht 2 özstliches Lust⸗ rl. Melodien gelassen .50.00 o0% Unr e Kriegs- schau Freiltäg! - René Heltgen lellen Terrafilm: bꝛzenn „ Rudolf Fernau WOocCcHENScHAU nd.00 Unr Uüller ute! III der Welt in lein ekon KRomantik der naus dem Westen t Zütrit .30.20.20 .00.00.05 PplELE NecxAA0⁰ im Sücden ger Stagt — 4e alenk DAS MATIGNAIs51IAlisfiscnt Samstag⸗Ausgabe le 4 — 55 10. Jahrgeang 1 Nummer 62 nner AMFTEIATT ToBDWEZTBA5EN Mannheim, 2. März 1940 heuer luftwaffen⸗Erfolg gegen England Hermænn Görings Werk zeigt am 5. Jahrestag seine Schlàgkràft Ichiffe mit großer Tonnage vernichtet Kriegsſchiffe und Geleitzüge erfolgreich angegriffen Brauchitſch beſichtigt Verſuchsküche Berlin, 1. März.(HB⸗Funk.) Am Freitag weilte der Oberbefehlshaber des Heeres, Generaloberſt von Brauchitſch, in Begleitung des Chefs des Generalſtabes des Heeres, General d. Art. Halder, und des Chefs des Heereswaffenamtes, General d. Art. Profeſſor Dr. h. c. Becker, Präſident des Reichsforſchungsrates, ſowie mehrerer Herren des Hauptquartiers in der Verſuchsküche des Heeresverwaltungsamtes. Mit ihm waren ferner Reichsminiſter für Ernährung und Landwirtſchaft, Walther Darré, in Begleitung des Staatsſekretärs Backe, Reichsminiſter der Finanzen Graf Schwerin von Kroſigk und Reichsminiſter für Wiſ⸗ ſenſchaft, Kunſt und Volksbildung, Bernhard Ru ſt erſchienen. Der Chef des Heeresverwaltungsamtes, Ge⸗ neralmajor Oſterkamp, gab vor ſeinen Gäſten einen Ueberblick über Grundſätze und Weſen der Verpflegung des deutſchen Solda⸗ ten. Nach ihm berichtete der Chef der Amts⸗ gruppe Verpflegungs- und Erfaſſungsweſen im Oberkommando des Heeres, Generalſtabsinten⸗ dant Geheimrat Pieſcozek über die augen⸗ blickliche Verſorgung des deutſchen Feldheeres. Der Sachverſtändige für Ernährungswirtſchaft und Ernährungswiſſenſchaft im Oberkom⸗ mando des Heeres, Oberregierungsrat Dr. Ziegelmayer, führte die neueſten Ergeb⸗ niſſe auf dem Gebiet der Entwicklung neu⸗ artiger Lebensmittel und planmäßiger Nutz⸗ barmachung der wiſſenſchaftlichen Forſchung für die Ernährung der Truppe vor, wie ſie vom Heeresverwaltungsamt in Zuſammen⸗ arbeit mit den zuſtändigen Reichsminiſterien, insbeſondere mit dem Reichsernährungsmini⸗ ſterium, geſchaffen wurden. Im Anſchluß an die Vorträge wurden den Gäſten Koſtproben vorgeführt, die überzeugend zeigten, daß die von England verſuchte Hungerblockade für die Verſorgung des deutſchen Heeres auch bei längſter Kriegsdauer völlig gegenſtandslos iſt. Dr. Goebbels eröffnet Sonntag die Leipziger Frühjahrsmeſſe. Am Sonntag, 3. März, um 11.30 Uhr, wird in Leipzig die Leipziger Früh⸗ jahrsmeſſe 1940 eröffnet. Reichsminiſter Dr. Goebbels wird die Eröffnungsrede halten. Sano Mach von Dr. Goebbels empfangen. Reichsminiſter Dr. Goebbels empfing Frei⸗ tag in Gegenwart des ſlowakiſchen Geſandten Cernak den Oberkommandierenden der Hlinka⸗ Garde und Propagandachef der ſlowakiſchen Regierung, Sano Mach, in deſſen Begleitung ſich u. a. der Abgeordnete Gaſpar befand. In angeregter und herzlicher Unterhaltung wurden zahlreiche aktuelle Fragen beſprochen. DNB Berlin, 1. März. Die deutſche Luftwaffe führte am frühen Vormittag des heutigen Tages mehrere An⸗ griffe auf engliſche Kriegsſchiffe, Geleitzüge und bewaffnete Handelsdampfer aus. Einige Schiffe mit großer Tonnage wurden durch Bombenvolltreffer verſenkt, mehrere ander⸗ in Brand geſetzt, ein Geleitzug verſprengt. feindflug am 1. märz „ 1. März.(P..) HB⸗Funk. Ueber den Flugplätzen an der Nokdſeeküſte wölbt ſich ein klarex⸗ ternenhimmel, aus dem in den Morgenſtunden die erſten Strahlen der aufgehenden Sonne hervorbrechen: Sie künden den 1. März 1940, den Tag, an dem vor fünf Jahren unſere ſtolze Luftwaffe geſchaffen wurde, die heute angetreten iſt zum Kampf um Deutſchlands Freiheit. Eine vernichtende Waffe Rahe England, das den Frieden verbrecheriſch örte. Kurz nur iſt diesmal die nächtliche Ruhe. Monteure und Warte eilen auf den Platz und zerren die Schutzhüllen von den Flugzeugen. Und dann heulen die Motoren auf. Um den breiten Kartentiſch im Befehlsgebäude der Staffel haben ſich die Beſatzungen verſammelt. In Winter⸗Kombinationen und Pelzſtiefeln er⸗ warten ſie den Befehl zum erſten Anflug am 1. März 1940! Der Tommy ſoll es am eigenen Leibe ſpüren, was Deutſchlands Luftwaffe in fünf Jahren geſchaffen hat. Der heutige Feind⸗ flug verpflichtet. Es iſt nicht der erſte Feindflug, den ſie er⸗ leben. Sie kennen die Anflugſtrecken, ſie haben eine klare räumliche Vorſtellung von der Rich⸗ tung, die ſie einſchlagen müſſen, um die eng⸗ liſche Handelsflotte aufzuſpüren. Ein tiefer Schatten löſt ſich jetzt aus der Dunkelheit, die engliſche Küſte, an der entlang es hoch gegen Norden, vorbei am Firth of Tay, an Aberdeen, über die vereiſte Bucht des Morray⸗Firth und dann über den nördlichſten Punkt der engliſchen Küſte hinausgeht, über Duncansly Heat bis zu den Orkneys. Jeden Augenblick weiß die Be⸗ ſatzung, wo ſie ſich befindet. Sie ſieht die Um⸗ forisenung siehe Seite 2 Opfertag brachte faſt 1,5 mMillionen Rin Hervorragendes Ergebnis des„Opfertages des Grenzgaues Baden“ FKH. Karlsruhe, 1. März. Der Appell des Gauleiters an die Opfer⸗ bereitſchaft der Badener iſt nicht ungehört ver⸗ hallt. Er hat am„Opfertag des Grenzgaues Baden“ tauſendfältigen Widerhall gefunden. Das jetzt vorliegende Geſamtergebnis der am 24. und 25. Februar durchgeführten Sammlung für das Kriegs⸗WoW iſt ein überzeugender Beweis für die Einſatzbereitſchaft und die Opfer⸗ freudigkeit der Deutſchen am Oberrhein. Mit einem Geſamtergebnis von 1 464 662,82 Mark hat der Opfertag des Grenzgaues Baden alle bisherigen Sammlungen bei weitem in den Schatten geſtellt. Gegenüber dem Geſamtergeb⸗ nis am„Tag der nationalen Solidarität“ im WSW 1538/39 bedeutet dieſes alle Erwartun · gen übertreffende Ergebnis des Opfertages im Kriegsjahr 1940 eine Steigerung von an⸗ nähernd 80 Prozent. 1938/39 betrug das Spendenaufkommen am Tag der nationalen Solidarität 1,28 Mark ie Haushalt unſeres Gaues. Dieſes ſchon ſehr gute Ergebnis iſt am„Opfertag des Grenz⸗ gaues Baden“ auf 2,31 Mark geſtiegen. Die wirkliche Bedeutung des Opfers erkennt man aber erſt in ihrer ganzen Größe, wenn man eine Bilanz der vier Sammlungen für das Kriegs⸗WoHW im Monat Februar 1940 zieht. Die vierte Reichsſtraßenſammlung, der 5. Opfer⸗ ſonntag, der„Tag der deutſchen Polizei“ und der„Opfertag des Grenzgaues Baden“ erbrach⸗ ten im Gau Baden insgeſamt 2522 480,23 RM. Zu dem hervorragenden Ergebnis des Opfer⸗ tages haben alle Kreiſe des Gaues Baden bei⸗ getragen. An der Spitze der 27 badiſchen Kreiſe ſteht diesmal wiederum der Kreis Donau⸗ eſchingen mit einer Spende von 8,56 Mark je Haushalt. Es folgen die Kreiſe Stockach mit 7,25 Mark, Mosbach mit 7,— Mark, Wolfach mit 5,43 Mark und Ueberlingen mit 5,32 Mark je Haushalt. 2,5 Millionen Mark im Februar 1940. Das iſt eine Ziffer, auf die die Be⸗ völkerung unſeres Grenzgaues mit Recht ſtolz ſein kann. In ihr ſpiegelt ſich wider die Treue der Badener zu Führer und Reich und die Bereitſchaft, alles einzuſetzen für den Sieg des deutſchen Volkes in ſeinem großen Entſchei⸗ dungskampf. cord daviſtock ſtartet ſeltſame Friedenstauben Englands wachſende Unſicherheit durch angebliche deutſche Friedenspläne ſchlecht getarnt Berlin, 1. März(HB⸗Funk) Die engliſche Preſſe bringt Meldungen, daß ein Lord Daviſtock in Verbindung mit bri⸗ tiſchen Friedensbemühungen angeblich Bezie⸗ hungen mit der deutſchen Gefandtſchaft in Dublin aufgenommen und von dieſer Vor⸗ ſchläge für ein deutſches Friedensangebot er⸗ halten habe. Dieſe plumpen und durchſichtigen Meldun⸗ gen, die von A bis Z erlogen ſind, gehören zu den gleichen Verſuchen, zur Verdeckung der wachſenden engliſchen Unſicherheit Deutſchland Handlungen anzudichten. wie ſie die deutſche Preſſe vor einigen Tagen mit aller Schärfe zurückgewieſen hat. Anſcheinend verſucht die engliſche Regierung, die Abfuhr, die ſie von der deutſchen Preſſe erfahren hat, mit allen Mitteln zu verſchleiern und ſich in immer neue Lügen zu retten. X rd. Berlin, 1. März. Lord Daviſtock, Mitglied des Oberhauſes, will durch einen Mittelsmann mit der deut⸗ ſchen Geſandtſchaft in Dublin in Verbindung getreten ſein, um auf dieſe Weiſe authentiſche deutſche Friedensvorſchläge zu erhalten. Selbſt⸗ verſtändlich lehnte der deutſche Geſandte ein Eingehen auf dieſen plumpen Anbiederungs⸗ verſuch, deren Hintergründe klar auf der Hand liegen, ab. Trotzdem brachte es Lord Daviſtock, der ſich zugleich den Anſchein gab, einigen an⸗ geblich friedlich geſinnten Regierungskreiſen den Rücken ſteifen zu können— was nicht ge⸗ rade auf Feſtigkeit innerhalb des britiſchen Ka⸗ binetts ſchließen läßt— fertig, zu behaupten, er habe auf dieſe Weiſe regelrechte deutſche Friedensvorſchläge erhalten und dieſe Lord Halifax unterbreitet. Der Inhalt dieſes von einem krankhaften Phantaſten erſonnenen Pro⸗ jektes iſt belanglos; es genügt, darauf hinzu⸗ weiſen, daß es ſich in denſelben Bahnen wie die kürzliche Erfindung des„Daily Telegraph“ bewegt. Mit welcher Unverfrorenheit man in London die Welt beſchwindeln zu können glaubt, zeigt nicht nur dieſer ſogenannte deutſche Friedens⸗ vorſchlag(der ſelbſtverſtändlich in Wirklichkeit überhaupt nicht exiſtiert), ſondern auch die noch unverſchämtere Behauptung, daß dieſer Vor⸗ ſchlag— vom deutſchen Rundfunk zuſtimmend kommentiert worden ſei! Die jetzt von Lord Halifax geſtartete Aktion verfolgt zweifellos die Abſicht, in der engli⸗ ſchen und franzöſiſchen Oeffentlichkeit den Glauben zu erwecken, als ob Deutſchland nur auf eine Möglichkeit warte, um jeden Preis Frieden zu ſchließen. Dadurch hofft man die Kriegsbegeiſterung der eigenen Völker aufzu⸗ putſchen; man ſuageriert ihnen gewiſſermaßen: ihr braucht nur auszuhalten und noch größere Opfer zu bringen, dann wird Deutſchland, das ſich jetzt ſchon zu ſolchen Vorſchlägen bereit findet, über kurz oder lang zuſammenbrechen. Zugleich aber bildet man ſich anſcheinend in London ein, die Widerſtandskraft des deutſchen Volkes durch Vorſpiegelung der trügeriſchen Spekulation lähmen zu können, daß es nur an ſeiner Regierung liege, Frieden zu ſchließen, und daß dieſer Krieg daher jederzeit im Ver⸗ trauen auf engliſche Verſprechungen beendet werden könnte. So naiv dieſe lächerlichen Propagandamätz⸗ chen der plutokratiſchen Gimpelfänger auch ſind, ſo eindeutig kennzeichnen ſie die verlogene Scheinheiligkeit und Dummheit dieſer Ele⸗ mente. Mit dem großzügigen Friedensange⸗ bot, das der Führer im Oktober v. J. der Welt unterbreitete und das bekanntlich von den Plutokraten brutal abgelehnt wurde, war das letzte deutſche Friedenswort geſprochen. Jetzt haben die Waffen zu entſchei⸗ den! Adolf Hitler hat in ſeinen letzten beiden Reden klar genug aufgezeigt, worum es in dieſem Kriege geht. Er muß und wird deshalb ausgefochten werden. Der Friede, der einmal Exiſtenz, Freiheit, Recht und eine glücklichere Zukunft der Völker garantieren wird, wird ſedenfalls nicht von plutokratiſchen Regierun⸗ gen mit taktiſchen Manövern und Mätzchen ausgeklügelt, ſondern von den jungen Natio⸗ nen, die von England und Frankreich in die Schranken gefordert wurden, mit dem Schwert erkämpft und geſichert. Die Cügentaktik Churchills bon hans Wendt, Kopenhagen Wenn Herr A. Böſes gegen die Familie B. im Schilde führt, wenn er allerlei auf dem Ge⸗ wiſſen hat und wenn allmählich die ganze Um⸗ welt auf ſeine finſteren Umtriebe aufmerkſam wird, dann weiß Herr A. guten Rat: er ver⸗ dächtigt vor der Familie B. und vor der gan⸗ zen Welt ſeinen Feind, Herrn., als den wah⸗ ren Böſewicht. Und damit die Familie B. be⸗ ſtimmt auf ſeine Lügen hereinfällt, hat er mit den Verleumdungen gegen C. ſchon ſo früh be⸗ gonnen, daß ſeine eigenen Schandtaten, wenn ſie allmählich ans Licht kommen, milder be⸗ urteilt und möglichſt raſch vergeſſen werden. Das iſt die Taktik Churchills vom erſten Kriegstage an geweſen. Jeden Streich gegen die Neutralen mit einem halben Dutzend Ver⸗ leumdungen gegen Deutſchland zu umgeben, das war ſein Syſtem, und die„Athenia“⸗ Affäre bildete dazu die vielverheißende Einlei⸗ tung. Bis heute iſt die Torpedierungslüge die Hauptwaffe Englands im Ringen um die öffentliche Meinung der neutralen Länder. Seitdem mit dem Ueberfall vom Jöſſing⸗ fjord die Neutralen hellhöriger geworden ſind, hat die Verleumdungskampagne um die„war⸗ nungsloſen Toxpedierungen“ neue Höhepunkte erreicht. Kein Tag vergeht, an dem nicht eng⸗ liſche Zeitungen, Nachrichtenagenturen und Sender die neutralen Länder mit Lügen über dieſes Thema überſchwemmen. All das muß gleichzeitig dazu dienen, die Wirkungen der engliſchen Minenfelder, die die Neutralen in engliſche Convoys und Kontrollhäfen hinein⸗ zwingen ſollen, zu vertuſchen. Jedes Schiff. das auf eine ſolche Mine läuft, wird als„von den Deutſchen warnungslos torpediert“ aus⸗ gegeben. Die Minen erfüllen auf dieſe Weiſe einen doppelten Zweck. Die Wirkungen in der neutralen Oeffentlichkeit, die über die engli⸗ ſchen Minengefahren in Unwiſſenheit gehalten wird, ſind unverkennbar. Als Muſter einer ſolchen Churchill⸗Lüge darf ein beſonders gefährlicher Fall angeführt wer⸗ den, der typiſch iſt für Anlage und Durchfüh⸗ rung eines ſolchen Falles und für ſeine viel zu ſpäte— obendrein unvollkommen verbrei⸗ tete— Aufklärung. Es handelt ſich um den Untergang der beiden däniſchen Schiffe„Eng⸗ land“ und„Fredensborg“ vor Englands Küſte. Von 41 Mann Beſatzung wurde ein einziger gerettet. Die däniſche Oeffentlichkeit geriet in begreifliche Erregung. Die Preſſe berichtete ausführlich und unter ſenſationellen Ueber⸗ ſchriften. Wenige Tage zuvor hatte die eng⸗ liſche Marine unter einem Rieſenaufgebot an Minenlegern einen Minengürtel von vielen hundert Kilometern Länge vor die engliſche Küſte von der Themſemündung bis hinauf nach Schottland gelegt. Jedem objektiven Be⸗ urteiler mußte ſich der Verdacht aufdrängen, daß dieſe Minenfelder am Untergang der däni⸗ ſchen Dampfer, wie an dem Schickſal anderer neutraler Schiffe, ſchuld wären. Aber die Oef⸗ fentlichkeit gewiſſer ſeefahrender Länder erfuhr nichts über dieſe Minenaktion. Dagegen war die engliſche Propaganda nicht faul. Sofort lagen Reuter⸗Meldungen vor, die das ſchreckliche Doppel⸗Unglück der beiden däniſchen Schiffe auf die Tätigkeit deutſcher U⸗Boote zurückführten. Deutſche-Boote, ſonſt angeblich längſt von den Meeren vertrieben, ſtehen in ſolchen Fällen der engliſchen Propa⸗ ganda maſſenhaft zur Verfügung. Es fehlte nicht an einer Legende zur völligen Aufhetzung des neutralen Publikums: Während die„Fre⸗ densborg“ einem Torpedo erlegen ſei, habe der deutſche Angreifer die zu Hilfe eilende„Eng⸗ land“(wie ſymboliſch!) kaltblütig ebenfalls abgeſchoſſen. Um alle Zweifel aus dem Wege zu räumen, wurde verdächtig raſch aus einem ſchottiſchen Hafen berichtet, der dort gelandete einzige Ueberlebende habe die Torpedierung ausdrücklich beſtätigt. Die Autorität eines Vizekonſuls(engliſcher Nationalität!) ſollte dieſe Darſtellung decken. Der engliſche Propa⸗ ganda⸗Apparat funktionierte derart, daß ſich in neutralen Hauptſtädten Stellen, die man für beſtunterrichtet hätte halten ſollen, die Theſe von der Torpedierung bedenkenlos zu eigen machte. Zwei norwegiſche Schiffe, die in der Nähe auf ebenſo ominöſe Weiſe verſanken, ſeien dem gleichen U⸗Boot zum Opfer gefallen, ſo hieß es; das ſei doch wirklich ein ſchlüſſiger Beweis(). In der Tat lagen über die nor⸗ wegiſchen Schiffe mit gleicher Promptheit eng⸗ 4 K „Hahenkreuzbanner“ . e. 3 Samstag, 2. März 1940 liſche Behauptungen von„warnungsloſer Tor⸗ pedierung“ vor. Als die norwegiſche Regie⸗ rung ihnen in London nachging, ſtellte ſich heraus, daß keinerlei Beweismaterial vorlag. Die Behauptung war im Umlauf, die Richtig⸗ ſtellung wurde kaum beachtet. Inzwiſchen hat nun in ein See⸗ verhör ſtattgefunden, das von allen ſtudiert zu werden verdiente, die über die Lebensgeſchichte einer Churchill⸗Lüge orientiert ſein möchten: Der einzige Gerettete von den beiden unglück⸗ lichen däniſchen England⸗Dampfern, Rasmus Klauſen, 2. Steuermann der„England“, er⸗ ſchien vor dem Seegericht, um— wie üblich unter Eid— über alles auszuſagen, was er zu dem Untergang ſeines Schiffes und der„Fre⸗ densborg“ zu bekunden hatte. Da ſtand der Mann, den die Engländer als Kronzeugen für die Torpedierung namhaft gemacht hatten. Brachte er von ſich aus die geringſte poſitive Angabe für die engliſche Behauptung bei! Nicht ii mindeſten. Alle ſeine Ausſagen ſprachen für die Annahme, daß die beiden Schiffe— wie vermutlich auch ihre norwegiſchen Schickſalsge⸗ fährten— an engliſche Minen geraten und jenem gleichen Churchill zum Opfer gefal⸗ len ſind, der ſich bei jeder Gelegenheit als rächender Vormund der unmündigen Neutra⸗ len aufſpielt. Am 27. Januar 18.30 Uhr befanden ſich die „England“ und die„Fredensborg“, die in ihrer Nähe fuhr, 25 Seemeilen öſtlich der ſchottiſchen Küſte. 19.25 änderten ſie den Kurs, wegen der Annäherung an die Küſte. Kurz danach ereig⸗ nete ſich eine furchtbare Exploſion, und die „Fredensborg“ verſank binnen einer Minute; die„England“ verſuchte daraufhin ſofort ein Boot zur Rettung der Schiffbrüchigen auszu⸗ ſetzen, wurde aber in dem gleichen Augenblick ſelber an Backbord von einer ſchweren Explo⸗ ſion getroffen. Acht bis zehn Minuten ſpäter ereignete ſich, nachdem das Vorſchiff ſchon in⸗ folge der erſten Exploſion unter Waſſer lag, an Steuerbord des Wracks eine zweite, noch n⸗ mere Exploſion. Das war das Ende. A zige von der ganzen Beſatzung fanden ſich Klauſen und der 1. Steuermann auf einem Floß, der andere ſo ſchwer verletzt, daß er am nächſten Tage ſtarb. Klauſen wurde nach vier⸗ undjwanzigſtündigem Treiben von einem be⸗ waffneten engliſchen Fiſcherboot aufgefiſcht. „Spricht dieſer Bericht in irgendeinem Punkt für eine Torpedierung? Das Unglück ereignete ſich abends, nach Einbruch der Dunkelheit, bei Windſtärke 6 und Schneetreiben. Bei dieſem Wetter ſoll ein U⸗Boot die vier Schiffe nach⸗ einander angegriffen und verſenkt haben? Un⸗ ter Drangabe eines koſtbaren zweiten Torpe⸗ dos, nur um die ohnehin tödlich getroffene „England“ völlig zu zerſtören? Das alles iſt in der Tat ſo wenig wahrſcheinlich, daß Steuer⸗ mann Klauſen vor Gericht kein Wort über die Möglichkeit einer Torpedierung ſagte. Alſo Verſenkung durch Minen! Schon der gemeinſame Untergang der vier neutralen Schiffe, von denen ausdrücklich geſagt wird, daß ſie nicht in einem Convoy fuhren, ſpricht für dieſe Annahme, ebenſo der Umſtand, daß ſich die Kataſtrophe der„England“ und„Fre⸗ densborg“ kurz nach der Kursänderung ereig⸗ nete; vor allem die Tatſache der Doppelexplo⸗ ſion einmal backbord, einmal ſteuerbord der „England“, beide Lſ ſom binnen weniger Minuten., Hier bietet ſich ſomit ein letzter Ein⸗ blick in die Churchill-Praxis: der halbtot ge⸗ borgene neutrale Schiffbrüchige, kaum ins Lazarett eingeliefert, wird mit Suggeſtivfragen geriſſener engliſcher Marineleute behandelt, und ſchon kabelt man in alle Welt hinaus: der 1 Ueberlebende habe„Torpedierung“ be⸗ undet. Wirklich, der Fall„Fredensborg“—„Eng⸗ land“ wird künftig eine Rolle ſpielen als ein Muſter für das ganze„Syſtem Churchill“. Die Gauwirtſchaftsberater tagten in An⸗ weſenheit von Rudolf 50 Die NSK meldet: In Berlin fand in Anweſenheit des Stellver⸗ treters des Führers am Freitag eine Arbeits⸗ tagung der Gauwirtſchaftsberater der NSDAP ſtatt. Die hatten Gelegen⸗ heit, den Leiter des Hauptamtes für Technik der NSDAp, Hauptdienſtleiter Generalinſpek⸗ teur Dr. Todt, den Sachbearbeiter für Finanz⸗ und Steuerpolitik im Stabe des Stellvertreters des Hauptdienſtleiter Staatsſekretär Reinhardt, ſowie den Staatsſekretär Landfried vom Reichswirtſchaftsminiſterium über aktuelle Fragen der Kriegswirtſchaft zu hören. s ein⸗ neuer Tuſtwaſſen-Erfolg gegen kngland IIllinsniiiissisziiiiikiriiziizvkviivvivriiiiikkkvvkzzzszivivrztrrrririrrtrrtiriirtitttvirtittiriirrrrrrrrivririzzrtirrözzivszirrsussummmmummmmmmmmi fortsetzung von Seite 1 riſſe der engliſchen Küſte. Dahinter horſten weit zerſtreut die engliſchen Jäger. Da iſt ihre Geduld zu Ende Glück muß man haben— und die vier, die wir hinterher ſprechen, hatten Glück. Ebenſo wie die anderen, die auch unterwegs waren. Der Sprung zu den Orkneys iſt geſchafft. Da unten aber, weſtlich der Inſeln, tauchen dunkle Punkte auf, die ſich beim Näherkommen als ſtatliche„Kähne“ entpuppen. Die Wahl iſt bald getroffen, als ein engliſcher 2000⸗Tonner an⸗ geſichts der engliſchen Küſte das Flugzeug mit Geſchützen zu beſchießen beginnt. Da iſt die Geduld der Männer zu Ende. Es riecht nach Bomben, und das merkt der eng⸗ liſche Kapitän; ſchon ſucht er ſein Heil in der lucht. Auch die anderen Schiffe gehen auf öchſtfahrt; deutlich iſt die helle Bahn der Heck⸗ wellen in den hochgehenden Wogen der Nord⸗ ſee zu erkennen. Aeußerſte Entſchloſſenheit erfüllt jetzt die deutſchen Kampfflieger. Mit gedroſſelten Mo⸗ toren pirſcht ſich das Flugzeug über den aus⸗ erwählten Briten, deſſen Kapitän und Beſat⸗ zung einzuſehen beginnen, daß es angeſichts ihrer Haltung keine Rettung für das Schiff mehr gibt. In kurzer Zeit ſind die Rettungs⸗ boote hinuntergehievt. Die Mannſchaft ſteigt ein. Mit ſchnellen Bewegungen vergrößert ſie den Abſtand von ihrem Schiff, als fürchte ſie, von dem Sog des untergehenden Dampfers mit in die Tiefe geriſſen zu werden. Mittſchiffs ſaß die Bombe Minuten nur— dann brauſt die deutſche Kampfmaſchine erneut über dem jetzt ausge⸗ ſtorbenen Dampfer, der, ein Spiel der Wellen, ſteuerlos in der, See ireibt. Backbord ſteuert unſer Flugzeugführer in den zweiten Anflug. Angeſpannt ſihz der Bombenſchütze über dem Abwurfgerät. Wir ſehen ihm zu. Ruhig faſt fliegt die Maſchine über dem Schiff, als die erſte Bombe pendelnd in die Tiefe ſtürzt. Sie ſtürzt dicht neben dem Schiff ins Waſſer. Eine mächtige Waſſerwelle ſpritzt hoch. Ein neuer Anflug, wieder von Backbord aus— und das Schickfal des Schiffes iſt beſiegelt. Mittſchiffs muß die Bombe geſeſſen haben. Hoch oben in der Luft noch iſt der gewaltige Druck zu ſpüren. Man glaubt, das Donnern, Krachen und Split⸗ tern des auseinanderberſtenden Schiffes zu hören. Als das Flugzeug dann noch eine Schleife zieht, zeigt ſich die verheerende Wir⸗ kung der deutſchen Fliegerbombe: Nur das Heck iſt noch ilber Waſſer. England iſt um Kaſſel, 1. März.(Eig. Bericht) Zur 5. Wiederkehr des Tages der Rückgliede⸗ rung des Saarlandes ſprach Gauleiter Bürk⸗ kel in Kaſſel in einer großen Kundgebung zu ſeinen Saarpfälzern, von denen ſo viele im Gau Kurheſſen vorübergehend eine zweite Hei⸗ mat gefunden haben. Das Staatstheater war den Rückgeführten vorbehalten geblieben, während ſich in den drei Parallelverſammlungen neben den Saarpfäl⸗ zern auch viele Kurheſſen eingefunden hatten, ſo daß überall die Säle überfüllt waren. Die Männer und Frauen, die aus harter Kriegs⸗ notwendigkeit ihre ſchöne Heimat vorüber⸗ K verlaſſen mußten, begrüßten ihren Gau⸗ eiter mit ſtürmiſchem Jubel. In dem tiefen und feſten Vertrauen, das ſich im ſchweren Schickſalskampf ihres Grenzlandes ſchon ſo oft unerſchütterlich gezeigt hat, folgten ſie den auf⸗ rüttelnden Ausführungen ihres Gauleiters, den immer wieder jubelnder Beifall unterbrach. Gauleiter Bürckel betonte zu Beginn ſeiner Rede, die Saarabſtimmung ſei die 5 große Niederlage geweſen, die die plutokratiſchen Mächte in ihrem Kampf gegen Adolf Hitler er⸗ litten hätten. Dann gab er einen großangeleg⸗ ten Rückblick auf die franzöſiſche Raubpolitik einen bewaffneten Handelsdampfer ärmer ge⸗ worden. Ein ſteuerloſes Wrack, das bald auf dem Meeresgrund ruhen wird. Daran müſſen die Männer jetzt denken, die noch einen ſtunden⸗ langen Flug bis zum Heimathafen vor ſich haben. Hier zwiſchen den zahlreichen Inſeln der Orkney— mit eigenen Augen konnten wir das ſehen— ſuchen die Briten Schutz, hinter den gleichen Inſeln, die ſie einſt den Skandi⸗ naviern raubten. Die Männer der Beſatzung kennen die völ⸗ kerrechtswidrigen Methoden der Engländer. Wie oft wurden ſie von„friedlichen“ eng⸗ liſchen Handelsſchiffen mit Kanonen und MGs beſchoſſen. Vergeblich! Kurs Heimat! An Bord herrſcht Hochſtim⸗ mung! Und als wir nach Haus kommen und hören, daß auch die Kameraden Erfolg gehabt haben, iſt die Freude doppelt groß. So hat dieſer Tag wieder einmal die über⸗ legene Kraft der deutſchen Luftwaffe gezeigt. Die Heimat kann erneut ſtolz ſein auf ihre junge, kampferprobte Luftwaffe, die in fünf Jahren unter Führung Hermann Görings in härteſter Arbeit Unvorſtellbares geleiſtet hat. Auch am„Tag der Luftwaffe 1940“ hat ſie ihre Einſatzfreudigkeit und ihren Kampfeswillen durch die Tat bewieſen. Peter Bohlscheid. fiapitänleutnant Schultze beim führer Mit dem Ritterkreuz des E. K. ausgezeichnet inh DNB Berlin, 1. März. Der Führer und Oberſte Befehlshaber der Wehrmacht empfing heute in Anweſenheit des Oberbefehlshabers der Kriegsmarine den Kapi⸗ tänleutnant Herbert Schultze und über ⸗ reichte ihm das Ritterkreuz des Eiſernen Kreuzes. Der Führer ſprach hierbei ſeine Anerken⸗ nung aus für die von Kapitänleutnant Schultze und der Beſatzung ſeines Unterſee⸗ bootes bei ſeinen erfolgreichen Feindfahrten bewieſenen vorbildlichen Leiſtungen. Der rod an knglands füſte Amſterdam, 1. März(HB⸗Funk) Der britiſche Dampfer„Pyrrhus“(7418 BRT.) wurde von deutſchen Streitkräften an der Weſtküſte Englands verſenkt. Acht Mann der Beſatzung kamen ums Leben. Paſſagiere waren nicht an Bord. während der letzten drei Jahrhunderte, die ſich ſeit den Tagen Richelieus immer gleich geblie⸗ ben ſei. Weil der Führer jetzt das Einheits. ſtreben des deutſchen Volkes zur Wirklichkeit geführt habe, ſei er den franzöſiſchen Kriegs⸗ hetzern verhaßt. Mit ſcharfen Worten geißelte der Gauleiter die Verkommenheit des plutokra⸗ tiſchen Machtklüngels, der Millionen ſinnlos zur Schlachtbank führe, damit ſich ein kleiner Teil den Geldbeutel füllen könne. Dem Spiel der Haſardeure mit dem Schickſal anderer Völ⸗ ker müſſe ein Ende bereitet werden. Zum—— wandte ſich Gauleiter Bürckel an die Saarpfälzer, die mit die ſchwerſten La⸗ ſten in dieſem Ringen um die Entſcheidung zu tragen hätten, und überbrachte ihnen Gruß und Anerkennung des Führers für ihre tapfere Haltung. Wir alle dürften nicht an uns denken, ſondern müßten das Schickſal des ganzen Vol⸗ kes im Auge haben und ſtolz darauf ſein, die⸗ ſer größten aller Zeiten einen ſo großen Bei⸗ trag zu zollen. Am Ende dieſes Krieges werde uns nicht mehr ein Richelieu nach Weſtfalen zitieren. Das Friedensdokument, das dieſe Auseinanderſetzung beenden werde, werde ſchlicht und einfach die Unterſchrift tragen: Adolf Hitler! Selten wurden in dieſem ſchönen Bau das kine Rede, die zir charles Cauzer das Leben koſteie Engliſcher Abgeordneter wegen deutſchfreundlicher Keußerungen vom Intelligence Service erſchoſſen DNB Amſterdam, 1. März. Vor einigen Tagen erſchien in der engliſchen Preſſe eine kurze Notiz, die beſagte, daß das Mitglied des Unterhauſes, Sir Charles Cayzer, in Kinpurnie Caſtle tot aufgefun⸗ den worden ſei. Es wurde hinzugefügt, daß auch der Diener von Sir Cayzer, Benjamim Wexham, tot neben ſeinem Herrn lag. Beide hätten tödliche Schußwunden am Kopf gehabt. Neben dem Abgeordneten habe eine doppel⸗ läufige Flinte gelegen. Eine gefährliche Rede Dieſe kurze Mitteilung hat in England das allergrößte Aufſehen erregt. Das Aufſehen wurde dadurch noch verſtärkt, daß entgegen der ſonſtigen Uebung der engliſchen Preſſe, jedes geſellſchaftliche Ereignis, und vor allem jeden ungeklärten Todesfall in den Kreiſen des Adels, auf das Senſationellſte durch viele Zei⸗ tungsausgaben hindurch auszuſchlachten, dies⸗ mal nichts dergleichen geſchab. Man erinnert ſich nämlich in England ſehr gut an eine Rede, die Sir Charles Cayzer in ſeiner Eigenſchaft als Abgeordneter von Cheſter am 3. Oktober des vergangenen Jahres im Unterhaus hielt. Damals erklärte Sir Cayzer:„Ich war im letzten Kriege in Deutſchland als Kriegsgefangener. Ich habe am letzten Krieg teilgenommen. Ich bin heute noch Reſerveoffi⸗ zier. Ich bin auch jetzt bereit, meine Pflicht und Schuldigkeit zu tun, genau ſo wie tauſend andere Engländer auch. Aber ich möchte genau ſo wie dieſe endlich einmal genau wiſſen, wo⸗ für wir eigentlich kämpfen. Ich bedauere tief, ausſprechen zu müſſen, daß in gewiſſen Krei⸗ ſen Englands zur Zeit die Meinung vertreten wird, daß wir Deutſchland zerſtören und zer⸗ ſchmettern müſſen. Ich glaube aber, daß Schrecken und Elend über alles Maß hinaus uns befallen wird, wenn dieſer Krieg andauert. Wir haben keinen Streit mit dem deutſchen Volk und wir würden nur eine Diktatur zer⸗ ſtören, um eine andere an ihre Stelle zu ſetzen. Aus dieſem Kriege wird keine Gerechtiakeit entſpringen. Ich appelliere an den Premier⸗ miniſter, er möge einen vernünftigen Frieden in Europa ſchaffen und keine Gelegenheit, die⸗ ſen Frieden zu ſchließen, vorübergehen laſſen. Nur durch einen ſolchen Frieden kann die ge⸗ meinſame europäiſche Ziviliſation gerettet werden.“ Aus der Armee ausgeſtoßen Sir Charles Cayzer wurde wenige Tage nach dieſer tapferen Rede aus der engliſchen Armee ausgeſtoßen. Dagegen konnte ihm der Sitz im Unterhaus nicht ohne weiteres ab⸗ erkannt werden. Nunmehr läßt die engliſche Zeitung„Daily Expreß“ in einem Bericht durchblicken, daß die Ermordung Sir Charles Cayzer mit ſeiner politiſchen Stellungnahme in Zuſammenhang ſtehen könnte. Es heißt, daß der britiſche Geheimdienſt den Abgeordneten und ſei⸗ nen Diener wegen ſeiner politiſchen Haltung kaltblütig ermordet hat. Das heißt, daß man u den zahlreichen Morden der letzten Zeit, die er Intelligence Service wieder auf dem Ge⸗ wiſſen hat, hier ein neuer Mordfall hinzuge⸗ kommen iſt, der um ſo beachtlicher iſt, als es ſich hier um einen innerpolitiſchen Mord ge⸗ handelt hat. Die Tatſache der Ermordung iſt inzwiſchen einwandfrei feſtgeſtellt worden. Die Unter⸗ ſuchungen der Polizei haben ergeben, daß zu⸗ nächſt Sir Cayzer durch einen Kopfſchuß auf nähere Entfernung getötet wurde. Der Schuß muß unmittelbar tödlich gewirkt haben. Durch dieſen Schuß wurde der Diener Mexham auf⸗ merkſam und ſtürzte in das Zimmer ſeines Herrn. Dort wurde er gleichfalls durch einen Kopfſchuß getötet und danach in eine Ecke des Zimmers geſchleppt. Erſt danach wurde eine doppelläufige Flinte neben den toten Abgeord⸗ neten gelegt, um vorzutäuſchen, als ob hier ent⸗ weder der Abgeordnete ſeinen alten Diener und danach ſich ſelbſt erſchoſſen hätte oder umge⸗ kehrt, als ob der Diener ſeinen Herrn erſchoß und danach ſich ſelbſt tötete. Aus der Flinte iſt jedoch ein Abſchuß nicht nachzuweiſen. Brüſſel, 1. März(HB⸗Funk) Wie Havas jetzt zugeben muß, wurde außer dem 5391 Tonnen großen Dampfer„pPLM 25“ auch der franzöſiſche Dampfer„PLM 15“ (3754 BRT.) verſenkt. Amſterdam, 1. März(HB⸗Fun!)) Wie Reuter meldet, ſind am Freitag zwei Rettungsboote des italieniſchen Dampfers „Mirella“(5340 BR.) an der britiſchen Küſte gelandet. Amſterdam, 1. März(HB⸗Funk) Der franzöſiſche Dampfer„PLM 25“(5391 BRT.) iſt in der Nordſee nach einer Exploſion geſunken. Vier Mann der Beſatzung wurden getötet, während die übrigen 39 von einem britiſchen Kriegsſchiff gerettet und in einen Hafen an der Südoſtküſte an Land gebracht wurden. Neun der Geretteten mußten mit ſchweren Verletzungen ins Krankenhaus ge⸗ bracht werden. Der Dampfer ging ſofort nach zwei kurz aufeinander folgenden Exploſionen unter. die wollten nicht in den Tod fahren Belgrad, 1. März.(HB⸗Funk.) Die geſamte Beſatzung des jugoſlawiſchen —1.„Labud“ der Sueaker⸗Atlantik⸗ Schiffahrtsgeſellſchaft weigerte ſich, nach Eng⸗ land weiterzufahren. Der Dampfer, der in Kal⸗ kutta Baumwolle geladen hatte, konnte daher von Port Said aus nicht nach England fah⸗ ren, ſondern mußte Split anlaufen. Hier will er verſuchen, eine neue Beſatzung anzuheuern, — 55 die Todesfahrt nach England wagen will. flufklärungsflüge über oſtfrankreich DNB Berlin, 1. März Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Im Weſten örtliche Artillerie⸗ und Späh⸗ trupptätigkeit. Wie durch Sondermeldung bereits bekannt⸗ gegeben, hat ein von Fernfahrt zurückgekehr⸗ tes unter dem Kommando von Korvettenkapi⸗ tän Werner Hartmann ſtehendes U⸗Boot die Verſenkung von 45 000 BRT. gemeldet. Das U⸗Boot hat damit in zwei Unternehmun⸗ gen die Geſamtverſenkungsziffer von 80 000 BRT. ereicht. Die Luftwaffe führte am 29. Februar erneut, trotz ungünſtiger Wetterlage, Aufklärungs⸗ flüge über Oſtfrankreich und der Nordſee durch. Bürckel lellt die Dmokratien an den Dranger Großkundgebung in Kaſſel am fünften Jahrestag der Rückkehr des Saarlandes Befreiungslied der Saar und die beiden Lieder der Nation mit ſolcher Begeiſterung geſungen, wie an dieſem Abend. Nach Schluß der Kund⸗ gebung im Staatstheater beſuchte Gauleiter Bürckel die drei Nebenverſammlungen und ſprach auch dort kurz zu den vielen Tauſenden von Volksgenoſſen, die ihm herzlich für ſein Erſcheinen dankten. Die Fabel von der Ameſlt und der Grille — M. flir die Not nicht Soroe trügt, den nennet diele Fabel töricht AicnssisAsSENMμdQ UN 3umner Welles bei nibbentrop DNB Berlin, 1. März Der Unterſtaatsſekretär des Miniſteriums des Auswärtigen der Vereinigten Staaten von Amerika, Sumner Welles, traf Freitag⸗ vormittag zu einem mehrtägigen Aufenthalt in Berlin ein. Er wird vom Leiter der Europa⸗Abteilung des Außenminiſteriums Jay Pierrepont Moffat begleitet. Im Auftrage des Reichsminiſters des Aus⸗ wärtigen von Ribbentrop hatten ſich der Staatsſekretär des Auswärtigen Amtes von Weizſäcker und der Chef des Protokolls Geſandter von Doernberg zur Begrü⸗ ßung eingefunden, Auch der amerikaniſche Ge⸗ ſchäftsträger in Berlin, Botſchaftsrat Kirk, war mit Mitgliedern der amerikaniſchen Bot⸗ ſchaft auf dem Bahnhof erſchienen. Um 12 Uhr wurde Unterſtaatsſekretär Welles vom Reichsminiſter des Auswärtigen von Ribbentrop im Auswärtigen Amt emp⸗ fangen. Der Geſchäftsträger der Vereinigten Staaten von Amerika, Botſchaftsrat Kirk, wohnte der Unterredung bei. Jao neuform · Ceform cAne, Sehundliiel, — ffier benommef do vorzögliches Vollkornbrot, „Haß Oer Nun kämpfen Vorfrüh es ſind nig Bed mer iſt Augenbl aleich l. Frühlin ſchon ein lichtes f. mehr al— Warm den der Feld un den Bau geführt, das Saa hoffenen Natur, ſ Wieſen! men den Setzt i fall ein, denn„9 weh“. An ſo die auf! ein gute ohne Gü ſchein— ner Mä Landman ken, Apr was!— Bauern weh'n— — Wenn mehr we und der der das klar, gibt Dieſen men, daf allzu ſtar Bauer 1 ſchnell in umſchlägt M Wie w der Opfe waltiges nähernd den an 1 hilfswerk gebnis h einen gro ſtriezentri ſein Sche ſinn Ausd Leiter gens bis nung zu Geldſamn helfen, de Einſatz n der Kreis 24 Pet. der gewal— mit eigen 3 Madr ter Sende: Herell, bekannte ſonderem heimer Ge niſchen O: Mailand erſtklaſſig unter Lei— treten. Die An ſprechen o vom Nati. Rudi Sck Stuttgart. tärz 1940 B⸗Funkh) urde außer „PLM 25“ PLM 15“ B⸗Funk) eitag zwei Dampfers britiſchen B⸗Funk) 3* 6 Exploſion ug wurden von einem in einen d gebracht ußten mit nhaus ge⸗ ſofort nach 'xploſionen d fahren B⸗Funk.) oſlawiſchen er⸗Atlantik⸗ nach Eng⸗ der in Kal⸗ nnte daher gland fah⸗ Hier will nzuheuern, ind wagen ankreich 1. März nacht gibt ind Späh⸗ s bekannt⸗ rückgekehr⸗ vettenkapi⸗ es U⸗Boot gemeldet. ernehmun⸗ hon 80 000 tar erneut, ifklärungs⸗ rdſee durch. den Lieder geſungen, der Kund⸗ Gauleiter ngen und Tauſenden für ſein trop l. März riſteriums aaten von Freitag⸗ lufenthalt eiter der tiſteriums des Aus⸗ ſich der ntes von Protokolls r Begrü⸗ tiſche Ge⸗ n chen Bot⸗ är Welles gen von imt emp⸗ ꝛreinigten at Kirk, —7 mst du rnbrot,. „Haßenkreuzbanner“ Groß-Mannheim Samstag, 2. märz 1940 Oer Morfrũſiling Kommt Nun zieht der März ins Land und mit ihm neues, hoffnungsfreudiges Erwarten. Im März— dem erſten Frühlingsmonat— er⸗ leben wir das eindrucksvolle Schauſpiel der Auferſtehung der Natur, jene große Wende, die auch uns verjüngt.„Frühlings⸗ oder Lenzmo⸗ nat“ nannte ihn ſchon Karl der Große. Oft kämpfen in den Märztagen Nachwinter und Vorfrühling noch hartnäckig miteinander, aber es ſind meiſt nur noch Nachgefechte, denen we⸗ nig Bedeutung mehr beigelegt wird, denn im⸗ mer iſt noch der März Sieger geblieben. Am 29. März um 19.24 Uhr tritt die Sonne in das Tierkreiszeichen des Widder und der Augenblick iſt gekommen, wo Tag und Nacht gleich lang ſind. Dann iſt der kalendariſche Frühling da. Mit Befriedigung kann man jetzt ſchon eine recht merkliche Zunahme des Tages⸗ lichtes feſtſtellen; der Tag wächſt im März um mehr als 19% Stunden. Warm ſteigt im Lenzmonat März vom Bo⸗ den der Erdgeruch auf und der Föhn liegt auf Feld und Wald. Pflug und Egge werden von den Bauern und ihren Helfern über die Felder geführt, und heimelig nimmt die Mutter Erde das Saatkorn in die Furche auf. Die Menſchen hoffen mehr und mehr auf das Erwachen der Natur, ſehnen ſich nach dem Anblick zrünender Wieſen und freuen ſich, wenn dann Vogelſtim⸗ men den vollen Einzug des Frühlings künden. Setzt in den Märztagen noch ſtärkerer Schnee⸗ fall ein, ſo iſt der Bauer davon nicht entzückt, „Märzenſchnee tut den jungen Saaten e An ſonſtigen Bauernregeln für den März, die auf die Witterung und den Wechſel in der Natur anſpielen, ſind geläufig: Märzenſchnee frißt— Aprilſchnee düngt!— Märzenſtaub iſt Goldes wert!— Trockenen März und naſſen April— der Bauer und der Gärtner will!— Wenn es im Märzen donnert oft— wird auf ein gutes Jahr gehofft!— Märzenblüte iſt ohne Güte.— Im Märzen kalt und Sonnen⸗ ſchein— wird eine gute Ernte ſein!— Trock⸗ ner März und feuchter April— tut's dem Landmann nach ſeinem Will'!— Märzen trok⸗ ken, April naß, Mai luftig und von beiden was!— Ein feuchter, fauler März iſt des Bauern Schmerz.— Wenn im März die Winde weh'n— wird's im Maien warm und ſchön. — Wenn die Droſſel ſchreit, iſt der Lenz nicht mehr weit.— Wenn der März Wind bringt und der April Regen ſtreut, ſo folgt ein Mai, der das Herz erfreut.— Joſefi(19. März) klar, gibt's ein gutes Honigjahr. Dieſen alten Bauernſprüchen iſt zu entneh⸗ men, daß die beſte Märzenwitterung in nicht allzu ſtarker und trockener Kälte beſteht. Der Bauer liebt es nicht, wenn die Witterung ſchnell in laue, warme Frühlingstemperatur umſchlägt. Mannheim opferte freudig Wie wir an anderer Stelle mitteilten, hatte der Opfertag des Grenzgaues Baden ein ge⸗ waltiges Ergebnis gebracht, denn faſt an⸗ nähernd eineinhalb Millionen Reichsmark wur⸗ den an dieſem Tage für das Kriegs⸗Winter⸗ hilfswerk geopfert. Aber an dieſem ſchönen Er⸗ gebnis hat auch der Kreis Mannheim einen großen Anteil, denn auch hier im Indu⸗ ſtriezentrum des Gaues trug jeder Schaffende ſein Scherflein freudig bei, um ſeinem Opfer⸗ ſinn Ausdruck zu verleihen. Die Politiſchen Leiter waren an den beiden Tagen von mor⸗ gens bis abends von Haus zu Haus, von Woh⸗ nung zu Wohnung unterwegs, um dieſer Geldſammlung zu dem ſtolzen Erfolg zu ver⸗ helfen, den ſie zeitigte. Und dieſem freudigen Einſatz war der große Erfolg beſchieden, den der Kreis Mannheim melden konnte. Das zweite Wunſchkonzert „ Das zweite große Wunſchkonzert, das heute, Samstag, u. morgen, Sonntag, von der NS⸗Gem. „Kraft durch Freude“ in Ar⸗ beitsgemeinſchaft mit der Mannhei⸗ mer Gaſtſpieldirek⸗ meiſter im Muſen⸗ ſaal des Roſengar⸗ tens durchgeführt wird, bietet wie⸗ der ein ungewöhn⸗ lich reichhaltiges und abwechſlungs⸗ reiches Programm. Es wirken mit: Wilh. Strienz der gewaltige Baß⸗Bariton, Peter Igelho f mit eigenen Kompoſitionen am Flügel, die 3 Madrigals, allen Hörern des Stuttgar⸗ ter Senders längſt bekannt und vertraut, Ruth Herell, die ebenfalls aus vielen Sendern bekannte junge Koloraturſopraniſtin. Mit be⸗ ſonderem Intereſſe wird das erſtmalige Mann⸗ heimer Gaſtſpiel des berühmten deutſch⸗italie⸗ niſchen Orcheſters Antonio Bazanella aus Mailand erwartet. Die Militärmuſik iſt wieder erſtklaſſig durch ein Muſikkorps der Luftwaffe unter Leitung von Muſikmeiſter Nicol ver⸗ treten. Die Anſage und den verbindenden Text ſprechen am Samstag Gerd Martienzen vom Nationaltheater Mannheim, am Sonntag Rudi Schmitthenner vom Reichsſender Stuttgart. 4 Peter Igelhoff tion Heinz Hoff⸗ Zum Schutz unſerer Jugend Erwägungen zur Bekämpfung der Jugendgefährdung im Kriege Es iſt eine alte Erfahrungstatſache, daß Kriegszeiten ſtets gewiſſe Gefahren für die Ju⸗ gend mit ſich bringen. Dieſe Gefährdung der Jugend äußert ſich in mancherlei Anfälligkeiten für Verwahrloſungserſcheinungen. So war es in den letzten Jahren des Weltkrieges, und ſo könnte es auch in dieſem Kriege möglicherweiſe wieder eintreten. Doch um dies von vornherein zu unterbinden, ſind ſich heute alle amtlichen Stellen, die irgend etwas mit der Pflege der Jugend zu tun haben, darüber einig, daß vor⸗ ſorglicherweiſe verhütende Maßnahmen ergrif⸗ fen werden müſſen. Zu dieſem Zweck trafen ſich am Freitagvor⸗ mittag im Amt für Volkswohlfahrt, das in der NS⸗Jugendhilfe die geeignete Einrichtung be⸗ ſitzt, um der Jugend von ſeiten der Partei aus die notwendige helfende Betreuung zuteil wer⸗ den zu laſſen, eine Reihe von Vertretern der entſprechenden Partei-, Staats⸗, Wehrmachts⸗ und Gemeindeamtsſtellen, ſowie der Preſſe: ſie berieten unter Darlegung ihrer jeweiligen Er⸗ fahrungen darüber, wie in dieſer Zeit einer ſolchen Anfälligkeit und derartiger Erſcheinun⸗ gen— die heute in Mannheim Gott ſei Dank noch recht ſelten ſind— frühzeiti gſt zu be⸗ gegnen ſei. Da waren Vertreter der Partei, der NSV, der NS⸗Frauenſchaft, der HJ, des BDM, der DAF⸗Jugendwaltung, der Polizeidirektion, des Schulweſens, der Wehrmacht, des Arbeits⸗ amtes, des Geſundheitsamtes, der Jugend⸗ ämter, des Hortweſens uſw. zuſammengekom⸗ men und ſprachen ſich in freiem Meinungs⸗ austauſch über die zu erwartende Gefahr und allenfallſige Voranzeichen ſolcher Erſcheinung aus. Da wurden Berichte erſtattet, Statiſtiken ausgetauſcht, die Zahlen der Jugendkriminali⸗ tät mit Vorjahren— die vorläufig noch keine dringlichſten Befürchtungen erwecken— vergli⸗ chen; dennoch ſoll hier entſprechend der von⸗ Parteiſeite immer und in allen Dingen an den Tag gelegten Vorſichtsmaßnahmen rechtzeitig für den notwendigen Schutz der Ju⸗ gend geſorgt werden, den ſie jetzt, wo durch die Abweſenheit ſo vieler Väter doch immer Erziehungslücken auftreten können und wohl auch auftreten, beſonders nötig hat. Wie die Erfahrung lehrt, liegt es natur⸗ gemäß in erſter Linie ſtets in der Hand ver⸗ antwortungsbewußter Eltern— oder nunmehr Zur 5. Reichsſtraßenſammlung Ein Aufruf zur Opferbereitſchaft an die Mannheimer Bevölkerung Im Dienſte des Kriegswinterhilfswerkes ſtehen heute und morgen die Männer und Frauen der R S⸗Kriegsopferverſorgung des Reichsluftſchutzbundes und des Reichsbundes der Kinderreichen. Volksgenoſſen denkt daran, daß gerade gegenwärtig die Vertreter dieſer Organiſation in mühevoller Kleinarbeit um die Betreuung und den Schutz des deutſchen Menſchen bemüht ſind. X* Wenn der Führer in ſeinem Appell an das deutſche Volk zum Ausdruck brachte, daß dieſes Kriegswinterhilfswerk alles bisher Dageweſene übertreffen muß, dann wollen auch wir in Mannheim unſere Opferbereitſchaft anläßlich der 5. Reichsſtraßenſammlung erneut beweiſen. Heil Hitler! Sinn, Kreisamtsleiter im Amt für Kriegsopfer Burbaum, Baumann, Hauptluftſchutzführer Kreiswart im Reichsbund der Kinderreichen Kleine Mannheimer Stadtchronik Alte Münzen dem Kriegs⸗WSW! Der Aufruf des Kriegs⸗WHW, alte Münzen, Gedenkmarken, Inflationsgeld oder ausländi⸗ ſche Geldſorten, die als Andenken in den Schreibtiſchen liegen, als zuſätzliche Spende zur Verfügung zu ſtellen, hat ſich bei dem erfolgreichen Tag der deutſchen Polizei für das Kriegs⸗WHW ſchon recht gut ausge⸗ wirkt. Eine große Anzahl von dieſen Münzen wurden feſtgeſtellt und umgehend der Ver⸗ wertung als Altmaterial zugeführt. Aber auch zu der am 2. und 3. März ſtattfindenden 5. Reichsſtraßenſammlung nehmen die Samm⸗ ler der NSKoOV, des Reichsluftſchutzbundes und des Reichsbundes der Kinderreichen dieſe Münzen als zuſätzliche Spenden gern entgegen. Alle Volksgenoſſen werden gebeten, daraufhin eh Schreibtiſche einer Entrümpelung zu unter⸗ ziehen. Ausſtellung im Kunſtverein. Der Mannhei⸗ mer Kunſtverein zeigt in ſeinen Ausſtellungs⸗ räumen in L 1, 1, während des Monats März eine Schau von Gemälden, Aquarellen und Zeichnungen des Malers Hans Meyboden, Fiſcherhude.— Der Künſtler entſtammt der Marſch⸗ und Moorlandſchaft um Bremen⸗ Worpswede und iſt gegenwärtig einer der ſtärt⸗ ſten und eigenwilligſten Künder dieſer Land⸗ ſchaft. Die Ausſtellung wird am Sonntag, den 3. März, 11.30 Uhr, durch einen einleitenden Vortrag des Malers eröffnet. Ehrung für treue Arbeit. Der Führer und Reichskanzler hat die nachſtehend aufgeführten Gefolgſchaftsmitglieder mit dem Treudienſt⸗ Ebrenzeichen für 50jährige treue Dienſt⸗ leiſtung ausgezeichnet: Bei der Mannheimer Lagerhaus⸗Geſellſchaft in Mannheim: Bern⸗ hard Verfürden, Steuermann: bei der Firma Th. Goldſchmidt AG. in Mannheim⸗ Rheinau: Philipp Burkart, Betriebsmeiſter. — Der Bad. Finanz⸗ und Wirtſchaftsminiſter hat den Bauführer Georg Göckel für 40jäh⸗ rige ununterbrochene Tätigkeit bei der Firma F.& A. Ludwig KG., Mannheim, mit dem Ebrendiplom für treue Arbeit ausgezeichnet. Zwei Verkehrsunfälle. Durch Nichtbeachtung der Verkehrsvorſchriften ereigneten ſich zwei Verkehrsunfälle, wobei vier Kraftfahrzeuge be⸗ ſchädigt wurden. Verkehrsüberwachung. 28 Verkehrsteilnehmer wurden wegen verſchiedenen Uebertretungen der Straßenverkehrsordnung gebührenpflichtig verwarnt. Außerdem wurden an fünf Kraft⸗ fahrzeugführer, deren Fahrzeuge techniſche Män⸗ gel aufwieſen, Vorfahrtsſcheine ausgehändigt. Abzahlungsgeſchäfte der Einberufenen. Sind dem Einberufenen oder ſeiner Ehefrau in Er⸗ füllung eines vor dem 1. September 1939 abge⸗ ſchloſſenen Kaufvertrages von dem Verkäufer bewegliche Sachen geliefert worden, deren Kaufpreis in Teilzahlungen entrichtet werden ſoll, ſo wird zur Fortentrichtung der verein⸗ barten Teilzahlungen während der Dauer der Einberufung eine Beihilfe gewährt, ſoweit die Teilzahlungen nach dem Einſtellungstage nicht geleiſtet werden können. Die Beihilfe wird auch gewährt, wenn die Vorausſetzungen für die Ge⸗ währung von Familienunterhalt nur hinſicht⸗ lich der zu entrichtenden Teilzahlungen vor⸗ liegen. Die Beihilfe wird auch Einberufenen gewährt, die familienunterhaltsberechtigte An⸗ TAe. IE gehörige nicht haben. Die vereinbarten Teilzah⸗ lungen müſſen bis zum Einſtellungstage von dem Einberufenen geleiſtet und nach Art und Umfang ſeiner bisherigen wirtſchaftlichen Ver⸗ hältniſſe geregelt ſein. Einſchruͤnkung des Reijezugverkehrs Mit Rückſicht auf die Betriebslage ſowie im Hinblick darauf, daß der Güterzugverkehr auch an Sonntagen weitgehend durchgeführt werden muß, entfallen Samstag, 2. und Sonn⸗ tag, 3. März, auf einer Anzahl Strecken des Bezirks Karlsruhe wieder weitere Per⸗ ſonenzüge. Im allgemeinen handelt es ſich um die gleichen Züge, wie an den beiden letzten Samstagen und Sonntagen. Näheres iſt aus den Anſchlägen auf den Bahnhöfen, die auch mündliche Auskünfte erteilen, zu erſehen. Wir werden ſein oder nicht ſein Zwei Punkte entſcheiden, ob ein Volk leben oder ſterben will: 1. ſein Wehrwille, 2. ſeine Bevölkerungsbewegung. Ein Volk, das zahlenmäßig ſchwach wird, wird wehrlos und damit eine Beute ſeiner Feinde. Kinderreichtum iſt daher der ſicherſte für ein ewiges, unvergängliches Deutſch⸗ and.* Kinderreiche Väter und Mütter ſammeln in der 5. Reichsſtraßenſammlung für das Kriegs⸗ WocW. Für jeden von uns gilt es ſeine Pflicht zu erfüllen. Mannheimer Begegnung mit Korl Heinrich Weggerl Viele wiſſen es: droben im ſalzburgiſchen Gebirgsland ſitzt ein richtiger Bauernpoet, ein „Schwerhöriger, der in ſich hineinhorcht“ und deſſen rechtſchaffenes Handwerk es iſt, über all jene Dinge nachzudenken, die für andere Leute ſelbſtverſtändlich ſind. Und weil ihm der Herr⸗ gott ein goldenes Herz als beſonderes Geſchenk mit auf den Weg gegeben hat, bringt er es fer⸗ tig, ſo rundweg über dies und jenes zu plau⸗ dern, das uns alle angeht. Manch einer weiß darum, auch in Mannheim. Es nutzten darum viele die Gelegenheit, den Dichter Karl Heinrich Waggerl zu ſehen und zu hören. Es war 15 Begegnung, die wohl keiner ſo ſchnell ver⸗ gißt. Der Harmonie⸗Saal erſtrahlte in hellem Licht — und doch meinte man in einer dämmerigen Stube zu hocken, eng beieinander wie daheim um den warmen Ofen zur Winterszeit, als Waggerl ſeine Geſchichten erzählte, von Leuten, die allerorten wohnen und leben können, von alten und jungen, von ſolchen mit fünf und mehr Sinnen, deren Aeußeres ſich raſch ver⸗ wandeln kann, das Herz aber nur langſam oder gar nicht. Sie alle feine der Dichter in das ſchimmernde Gewand ſeiner Phantaſie und läßt ſie ſelber über ein paar Stationen aus ihrem buntweſtigen Leben berichten. Er deutet nicht von einem Throne aus das irdiſche Daſein, nein: er lebt zwiſchen dir und mir und allen, greift manchmal in das zuſammengewürfelte Völkchen, das der Herrgott auf die Erde geſetzt hat, langt dann ein halbes oder ein ganzes Dutzend Menſchen heraus, ſtellt ſie nackt vor uns hin, juſt ſo wie der fahrende Neuigkeits⸗ krämer auf dem Jahrmarkt ſeine wunderlichen oft allein der Mütter— durch eine ſcharfe Be⸗ aufſichtigung ihrer Kinder und namentlich der gerade Schulentlaſſenen, ſie vor allzu viel Frei⸗ heit und damit dummen Gedanken zu bewah⸗ ren. Es muß hierbei beſonders darauf hin⸗ gewieſen werden, daß dieſe elterliche Autorität nicht nur Rechte mit ſich bringt, ſondern in den Kriegszeiten ganz beſonders und vor allem Pflichten. Eine der wichtigſten Pflichten dieſer Art iſt hierbei die Pflicht zur unnachſich⸗ tigen Beaufſichtigung der Kinder, zur unumſtößlichen Durchſetzung der elterlichen Autorität. Dabei darf von ſeiten der Eltern nicht überſehen werden, daß ſie ſich gegebenen⸗ falls nachdrücklichſter Beſtrafungen aus⸗ ſetzen, wenn ſie dieſe Pflichten vernach⸗ läſſigen. Vor allem gilt es hier, die Kin⸗ der an Geld und Zeit äußerſt knapp zu halten, damit ihnen das Fehlen dieſer beiden wich⸗ tigſten Vorausſetzungen ſchon von vornherein einen großen Teil Verlotterungsmöglichkeiten nimmt. Dieſe Zuſammenkunft unter Leitung des ſtellvertretenden NSV⸗Kreisamtsleiters Do⸗ mek— bei der Gauſtellenleiter Leibbrandt von der Jugendhilfe beim Gauamt der NSV wertvolle Hinweiſe gab— ſtellte eine von wah⸗ rem nationalſozialiſtiſchen Verantwortungs⸗ bewußtſein getragene Arbeitsgemeinſchaft im wahrſten Sinne des Wortes dar. Sie erbrachte eine ganze Anzahl äußerſt fruchtbringender An⸗ regungen, als deren markanteſte wohl die pſychologiſche Aufklärung durch alle zur Verfü⸗ 4 gung ſtehenden Mittel, ſowie die nochmalige, Erwägung eines allgemeinen durchgreifenden Aufenthaltsverbots für alle männlichen Ju⸗ gendlichen unter 18 und alle weiblichen Jugend⸗ lichen unter 16 Jahren in der Oeffentlichkeit von einer beſtimmten Abendſtunde an ins Auge gefaßt wurde. Man wird zur weiteren Feſt⸗ legung der ſich als notwendig erweiſenden Maßnahmen in aller Kürze nochmals mit den einzelnen Stellen in Verbindung treten. hen. Heues aus Seclcenleim Allen Kleintierzüchtern war Gelegenheit ge⸗ geben, die im Saal„Zum Reichsadler“ und in der„Schloßwirtſchaft“ durch den Reichsverband deutſcher Kleintierzüchter, Landesgruppe Ba⸗ den, zuſammen mit der Landesbauernſchaft Baden gezeigte Werbeſchau zu beſuchen. Dieſe einmalige Schau ließen ſich die Zuchtfreunde Seckenheims und Umgebung nicht entgehen, was der überaus gute Beſuch beſtätigte. Der organiſatoriſche Aufbau der Ausſtellung war inſofern muſtergültig, als die einzelnen Zuchteinheiten abteilungsweiſe zuſammenge⸗ faßt und mit den notwendigen Erläuterungen verſehen waren. Neben den„Leiſtungsfähigen Raſſen“ bei Geflügel und Kaninchen iſt beſon⸗ ders die Abteilung über Geflügelzucht mit all den neuzeitlichen Einrichtungen, wie Muſter⸗ ſtälle, Futtergrippen, Trinkgefäße, künſtliche Glucken uſw. zu erwähnen. Aber auch in der Abteilung für Kaninchenzucht wurden Mängel und Verbeſſerungen im Stallbau und in der Behandlung von Fellen gezeigt. Im übrigen konnte man noch die arbeitſame Seidenraupe bewundern, von deren gro⸗ ßen wirtſchaftlichen Bedeutung die Beſucher reſtlos überzeugt wurden. Auch den Bienen⸗ züchtern wurden einige lehrreiche und für die Praxis wertvolle Aufklärungen gegeben. Außer der im Saal„Zum Reichsadler“ ge⸗ zeigte praktiſchen Kleintierzucht mit all ihren Erforderniſſen hatten die Beſucher auch noch Gelegenheit, in der Schloßwirtſchaft einer Reihe von wichtigen und intereſſanten Vor⸗ träge beizuwohnen, die zur Förderung der Kleintierzucht von größter Bedeutung waren. lhie geatůliecen 84. Geburtstag. Frau Franziska Bittiger, geb. Higel, Mannheim, Göggſtraße 15. 70. Geburtstag. Der in Mannheim gutbe⸗ kannte Weinwirt Anton Schlupp, Mann⸗ heim, S 3, 7a, feiert heute ſeinen 70. Geburtstag. 50jähriges Geſchäftsjubiläum. Schuhmacher⸗ meiſter Karl Wolf, Mannheim, R3, 2a. Silberne Hochzeit. Adam Herbold und Frau Helene, geb. Hefner, Mannheim-Waldhof, Hubenſtraße 11. Kulturleben Geſtalten vor der Bude aufpflanzt, und ſagt: So, nun guckt euch an dieſen Leuten ab, wie ihr ſeid, oder: wie ihr ſein ſollt! Den Gutge⸗ wachſenen gibt er keinen Kopf mehr mit, als ſie haben, und die Schiefgewachſenen verdammt er nicht, ſondern er verſucht zu tröſten und zu heilen. Weil er weiß, daß jedem Sterblichen der Troſt nottut, baut er ſein dichteriſches Schaffen auf dieſer Geſetzlichkeit auf und iſt bemüht, Licht anzuzünden. Wege zu weiſen und Freude zu ſpenden. Nun wird der eine oder andere, der nicht teil⸗ nehmen konnte an dieſem Abend, Aufſchluß darüber fordern, was der Dichter vorgeleſen hat. Sehen Sie: es kommt gar nicht darauf an, was Waggerl„geleſen“, ſondern wie er er⸗ zählt und geplaudert hat. Nicht anders, als es unſexe Großväter getan haben: mit dunkler Stimme und einem verſtohlenen Schmunzeln im Geſicht, oft zur Seite ſprechend als ſtänden die Geſtalten wahrhaftig dort, die Hände ſpra⸗ chen mit und die Augen. Ein Stück Welttheater im Fingerhut hat er froh und bedächtig vor uns aufgebaut und dem, der gut hingehorcht hat, auch einen Blick hinter die Kuliſſen tun laſſen. Er erzählte die Geſchichte von dem Jüng⸗ ling, der mit ſeiner Rindenpfeife in die Welt zog und ein offenes Herzenstürchen gefunden hat, dann berichtete er über das bunte Spiel eines Wandertheaters in einer Dorfſcheune aus dem„Wagrainer Tagebuch“, ehe er das Mär⸗ chen von der„Schöpfung“ erzählte, in dem jeder vom Herrgott geſchaffene Tag dem alten Manne ſelbſt eine Offenbarung iſt. Wer Waggerl ganz haben will, der mache es wie das Mädchen in ſeiner zuletzt vermittelten Geſchichte: er leſe ſeine Bücher. Oskar Bischoff „Hakenzreuzbanner“ Samstag, 2. März 1040 Ein Wort zur Kunstbetrachtung Schicksal des Geistes In Ham burg wurde dieſer Tage ein däniſches Theaterſtück aufgeführt, das den Bürgermeiſter Krogmann zu einer Diskuſ⸗ ſion im„Hamburger Tageblatt“ anregte, da ihm die Kunſtbetrachtung nicht zugeſagt hatte. Der Kunſtſchriftleiter Heinrich Koch hat mit ſchöner Anſchaulichkeit ſeinen Standpunkt be⸗ — um zu beſtätigen, wie ſtark Dichtung, heater, Publikum und Kunſtbetrachtung in leidenſchaftlicher Hingabe einem großen Ziele dienen wollen. Heinrich Koch ſchreibt: Sehr geehrter Herr Bürgermeiſter! Sie waren am Freitag im Schauſpielßaus und ſahen wie ich die däniſche Komödie„Aufruhr im Damen⸗ ſtift“. Ihnen hat der Abend reſtlos gefallen, mir nicht. Was beweiſt das? Es beweiſt, ſo glaube ich nur, daß jeder von uns ſich ein Urteil gebildet hat. Aber jeder gab mit ſeinem Urteil eine Antwort auf eine andere Frage. Sie fragten: Hat die Vorſtellung mir gefallen? und antworteten mit Jat. Der Dramaturg hatte gefragt: Kann ich das Stück in den Spiel⸗ plan aufnehmen?, und ſeine Antwort war gleichfalls: Ja. Ich ſtellte zwei Fragen: Iſt das Stück, wie es ſich nennt, eine Komödie? Darauf war meine Antwort: Nein. Und weiter: Iſt die Aufführung gut? Die Antwort war: Ja. Sie haben recht als Zuſchauer, der Dramaturg hat recht als Dramaturg, und ich als Kunſtbetrachter möchte gar nicht recht ha⸗ ben, ſondern nur gerecht geweſen —9 Soweit der Kunſtſchriftleiter Heinrich och. Jeder Kunſtbetrachter, der es mit ſeiner Sache, die eine Sache des ganzen Volkes iſt, ernſt nimmt, wird auch dann Zeugniſſe ſeiner Tätigkeit für das Theater, den Film, die Muſik und bildende Kunſt geben, wenn er den Maßſtab des Prüfens, Urteilens und Warnens, aber auch aus vollſter Ueberzeugung des Durch⸗ ſetzens anlegt. Wenn er durch Anſchaulichkeit und Prägnanz des Urteils eine Brücke zwiſchen Dichtung, Spiel und Zuſchauer ſchlägt. Wie große Achtung genießt die Kunſtbetrach⸗ tung, wenn ſie das Ganze des kulturellen Le⸗ bens ſieht und den Künſtler im vollen Schim⸗ mer ſeiner Perſönlichkeit zeigt, wie ſtark und überzeugend iſt aber auch die Kunſtbetrachtung, wenn ſie für geiſtige Geſundheit eintritt, wenn, durch ſie angeregt, alle Berufe zu dieſem Urteil Stellung nehmen, in freudiger Stimmung mit dem Kritiker rechten, weil er in ſeinem Bericht durchblicken ließ, daß ſich beim Dichter das göttliche Licht noch nicht entzündet habe, oder weil vom Künſtler das berührte Thema nicht erſchöpfend behandelt worden ſei. Wie ſoll eine geiſtige Auflockerung eines Spielplanes ein⸗ treten, wenn die Betrachtung nicht für ſich die Freiheit in Anſpruch nimmt, Wachſen und Werden der künſtleriſchen Arbeit mit ſtrengem Maßſtab zu meſſen? Das Theater iſt durch die Gedanken eines Leſſing, Goethe, Schiller, Mozart und Wagner Faaa worden, die Muſik durch Beethoven, rahms, Bruckner und Reger. Die National⸗ ſozialiſtiſche Partei hat dem Freund der Muſen gezeigt, wie unerhört ſtark die Wachstumskraft unſerer Kulturgüter iſt, in wie reichem Maße den Kunſtinſtitutionen Unterſtützung zuteil wird. Der Film hält die Bewegung des Dar⸗ ſtellers, ſein Geſicht und ſein Spiel auf der Leinwand feſt, der Komponiſt ſeine Muſik auf dem Papier und im Ohr des muſiſchen Men⸗ ſchen. Wollten wir alles loben, auch wenn es primitiv und dürftig, aber gut gemein iſt? Nein. Die Stärke unſerer Arbeit beſteht im⸗ mer noch darin, das geiſtige Vermögen abzu⸗ ſchätzen und im Zeichen des Krieges in der Nation die ſeeliſche Gemeinſchaft zu ſehen und die Eigengeſetzmäßigkeit des geiſtigen Lebens zu begründen. Die Hamburger Diskuſſion beweiſt doch ganz deutlich, daß wir uns gerade jetzt um das Schickſal des Geiſtes in hohem Maße ernſte Gedanken machen und die Stoßkraft un⸗ ſerer täglichen künſtleriſchen Arbeit hoch ein⸗ ſchätzen. Die nationalſozialiſtiſche Erneuerungs⸗ bewegung war eine völkiſche Tat, eine geiſtige Auseinanderſetzung. Sie hat den Zuſtand des Glückes, der Harmonie und der Befriedigung wiederhergeſtellt, die Größe und Schönheit der Kunſt betont und den Aufnahmewillen des Publikums geſtärkt. Seit 33 hat die Kunſt zu blühen begonnen; gute Werke und gute Darſteller haben Flach⸗ heit und Geſchwätz verdrängt. Die Form⸗ beherrſchung in der gebundenen Sprache, die Baukunſt, die Adolf Hitlers Meiſterhand über ſich fühlt, die von ergreifender Ehrfurcht ge⸗ tragenen Gedichte unſerer oſtmärkiſchen Hitler⸗ Jnugend zeigen, wie ſehr die mannigfaltigen Kulturen des Landes vereint ſind. Wir alle nehmen den großen deutſchen Beitrag wahr, der ja über philoſophiſche Gedankengänge und hiſtoriſche Bezüge hinaus eine Kulturarbeit ganz großen Stiles darſtellt. Gerade in der heutigen Zeit des Kampfes um unſer Lebens⸗ recht flüchten wir gerne in den beglückenden und beruhigenden Schutz der deutſchen Kunſt und bewundern die umfaſſende und tiefe Ar⸗ beit unſerer Künſtler. Wir alle beurteilen die geiſtige Leiſtung. Wer kraft ſeiner inneren Schau von der ſchöpferiſchen Idee durchdrungen iſt, aus rei⸗ cher Erfahrung und einer glühenden Phantaſie geſtaltet, wird ſich durchſetzen. Mag nun die Kunſtbetrachtung nicht gleich beſondere Illu⸗ ſionen vermitteln, ſo daß der Künſtler meinen möchte, er würde Schaden an Ruhm und Geld erleiden, dann iſt es ſeine Sache, dem Publi⸗ kum Zeugniſſe ſeines Genies zu geben. Der Kunſtbetrachter, der ſein geiſtiges Gepäck im Gedächtnis trägt, durch Treffſicherheit und Selbſtändigkeit des Urteils imponiert, ſoll ja nicht nur ſehen und hören, ſondern die ewigen Werte kritiſch beſtimmen. Miniſter Goebbels hat oft vor dem Mißbrauch des Superlatives gewarnt. Wir wollen daher die tiefe und um⸗ faſſende Arbeit der Kunſt aus ihrer geiſtes⸗ geſchichtlichen Haltung verſtehen und zu er⸗ gründen verſuchen, die Leiſtung und das Er⸗ gebnis nicht in den Glanz eines illuſioniſtiſchen Raumes hüllen, ſondern mit dem Gefühl der Gewiſſenhaftigkeit im Sinne von Leſſing, Robert Schumann und Hugo Wolf für die Aufgaben der Zeit wirken. Dr. Kurt Varges. Ein Mannheimer Künſtler. Als erſte eigene Einſtudierung brachte Hans Lenzer, der von Kaſſel als Kapellmeiſter an die Berliner Staatsoper berufen worden war, Glinkas lange nicht mehr aufgeführte Oper„Das Leben für den Zaren“, die für ihn zum ſchönen Erfolg wurde. Die Berliner Preſſe hebt ſeinen Erfolg beſonders hervor, als„großliniger, mitreißen⸗ der Dirigent“ wird er im„Angriff“ charakte⸗ riſiert. Bereits nach der Pauſe wurde er mit Beifall begrüßt. Hans Lenzer iſt der Sohn des bekannten Kammermuſikers Otto Lenzer vom Nationaltheater. Jomiti tunæt in den Cod K RIMINALROMANVON ERNSTFREB E I. 1J ee 20 Fortſetzung Die alte Dame hatte ſich inzwiſchen beruhigt und antwortete mit einem kleinen Lächeln: „Ich wohne bei einem alten Bekannten. Der Löwendompteur im Zirkus Barnum& Bailey, Miſter Flighton, hat mich gebeten, die Zeit bis zu meiner Abreiſe in ſeinem Wohnwagen zu verbringen.“ „Gut, Miſtreß Formint! Ich werde Ihnen im Laufe des morgigen Tages Nachricht zu⸗ kommen laſſen.“ E2 Die Tätigkeit des bewährten Reklamechefs zeigte am heutigen Abend einen vollen Erfolg. Im Zirkus Barnum& Bailey konnte man eine halbe Stunde vor Beginn der Abend⸗ vorſtellung keine Eintrittskarte mehr erhalten. Auf einem großen Schild über der Kaſſe ſtand zu leſen: „Ausverkauft!“ Der Direktor ſchmunzelte und gratulierte ſeinem tüchtigen Mitarbeiter. „Ausgezeichnet gearbeitet! Ich werde Ihr Gehalt erhöhen!“ „Danke, Direktor! Und doch bin ich nicht zufrieden!“ „Na, na, junger Mann, was iſt es denn, was Ihren Ehrgeiz nicht ruhen läßt?“ „Es wird beſtimmt keinen guten Eindruck machen, wenn wir den Leoparden⸗Menſchen um eine Puppe herumtanzen laſſen!“ Direktor Barnum blinzelte, rieb ſich die Hände. „Was ſchlagen Sie vor?“ Der junge Mann ſprach eifrig: „Wenn wir eine Partnerin fänden, die be⸗ reit wäre, vor dem Beginn der Pantomime in dem künſtlichen Palmenwald ſich zu bewegen, irgend eiwas zu tun. Vielleicht einen kleinen Tanz machte, um ſich dann ermüdet unter einem Palmenbaum niederzulegen.“ Der Direktor verſtand ſofort. Das war ein geradezu genialer Einfall von dem Reklame⸗ chef. Aber bedauernd zuckte er die Achſeln. „Ich wüßte nicht, wer ſich dazu hergeben wird. Man munkelt doch allerlei!“ „Laſſen Sie mir freie Hand für heute abend, Direktor, Ich glaube, ich werde es ſchaffen.“ „Das wäre ausgezeichnet!“ Pünktlich um acht Uhr begann die Vorſtel⸗ ung. In einer Seitenloge ſaßen verdeckt Miſter Rundall und Stanley Sennit. Mit einem Opernglas betrachtete Rundall das Publikum. In der zweiten Reihe entdeckte er den Staats⸗ anwalt Miſter Mackay, und neben ihm er⸗ kannte er den Oberrichter Macdonald. „Das Hohe Gericht iſt auch anweſend, Stan⸗ ley!“ Die Blicke des Inſpektors wanderten weiter. Auf der äußerſten Rechten ſchien ſein Auge an einem Punkt länger zu verharren. Er dachte nach. Das Geſicht kam ihm bekannt vor. Er 45 den Mann ſchon einmal geſehen. Aber wo? Inſpektor Rundall ließ das Glas ſinken und ſchloß für einen Augenblick die Augen. Konnte das nicht Miſter Dohli ſein, der als Zeuge bei der Trauung Miß Jowitts mit Athole Hay zugegen geweſen war. Richtig! Das mußte der Mann ſein! „Hier, Stanley, nimm mein Glas und ſchau dir den Mann an, der in der äußerſten rechten Ecke ſitzt. Das iſt Miſter Dohli!“ Stanley betrachtete aufmerkſam den Mann, der ihm geſtern abend entkommen war. mdam- Un Mannbeim in der Mitte⸗Ef ha. Mannheim, 1, März. Wie wir einer Mitteilung des Fußballfachwartes im Sport⸗ bereich„Mitte“, Hans Hädicke(Halle), ent⸗ nehmen, wird auf dem Linksaußenpoſten der Mitte⸗Elf gegen Baden nicht Semmer(Weida), ſondern ein Mannheimer Spieler ſtürmen: Guſtl Adam vom VfR Mannheim, der ſeit kurzem als Gaſtſpieler beim SC Erfurt wirkt. Mannheims Fußballfreunde werden ſich auf dieſes Wiederſehen mit einem Spieler, der oft durch ſeine techniſch virtuoſe und taktiſch ein⸗ Spielweiſe begeiſtert hat, herzlich reuen. Ruswahlſpiel der fußballſugend pP. Mannheim, 29. Februar. Vor dem Treffen der Gaue Baden und Mitte ſpielen im Mannheimer Stadion zwei Jugendmannſchaf⸗ ten, aus denen die Mannheimer Jugendelf für den Rückkampf gegen Ludwigshafen am Kar⸗ freitag ermittelt werden ſoll. Aus elf Vereinen des Kreiſes Mannheim hat man folgende 25 Spieler nominiert: SvoVg. Sandhofen: Wenk, Servatius, Riſſel. o8 Mannheim: Bender, Lipponer, Engel⸗ hardt, Marquardt. SC Käfertal: Guttenberger, Back, Volz. 98 Seckenheim: Pfliegensdörfer. Phönix Mannheim: Amail, Schmeker. WGLanz: Ehmann. VfTunR Feudenheim: Engel, Mayer, Boxheimer. TSG Plankſtadt: Schuler, Schuhmacher. SpVg. 07 Mannheim: Meßner, Heck⸗ mann. „Amicitia“ Viernheim: Haas, Mar⸗ tin, Hofmann. Poſt Mannheim: Sprengel. Die Spieler der Großvereine VfR, Waldhof und Neckarau fanden keine Berückſichtigung, da nur Spieler des zur Zeit laufenden Lehrganges, zu dem die Großvereine nicht gemeldet hatten, Verwendung finden. e Tieeeeeee Der handball fliegt wieder Mannheim, 1. März. Endlich iſt es wie⸗ der ſo weit! Am Sonntag finden nach langer Paufe, es ſind faſt ſieben Wochen, wieder die erſten Spiele ſtatt. Dabei wird den Freunden des Handballs gleich ein beſonderer Leckerbiſ⸗ ſen geboten, da mit einem Doppelſpiel auf dem VfR⸗Platz begonnen wird. Auch die beiden Paarungen haben beſondere Bedeutung, ſo daß man ſchon ſagen kann, daß die Handballer mit vollen Segeln wieder im alten Kurs fahren. Die Paarungen lauten: VfR Mannheim— Poſt⸗SpV SpV Waldhof— TV 62 Weinheim VfR und Poſt trennten ſich in der Vorrunde auf moraſtigem Boden:5. Es wird einen har⸗ ten Kampf zweier gleichwertiger Mannſchaften geben, den u. U. die größere Wurftraft des Poſt⸗Sturmes entſcheiden könnte. Der SpV Waldhof empfängt gleichfalls an den Braue⸗ reien den TV 62 Weinheim. Der Sportverein ſollte dieſes Spiel ſicher gewinnen. Stand der Tabelle: Tabellenſtand am 2. März PoſtSpV 9 0 2 1 14 SpV Waldhof VfR Mannheim 9 6 0 3, 68ꝛ51 4 T ſetſch I TV 62 Weinheim Fns Reichsbahn⸗Spo. TV 98 Seckenheim 8 1 4 6 3378 3 TV Friedrichsfeld n Die T G Ketſch hat den Verluſt eines ihrer hoffnungsvollſten Spieler zu beklagen. Walter Rohr, ein Nachwuchsſpieler, der erſt in die⸗ ſem Jahr zu den Senioren aufgerückt iſt und ein talentierter Spieler war, fand im Kampf für Volk und Vaterland den Seemannstod. Mit der TG Ketſch trauern alle, die den hoff⸗ nungsvollen Sportler näher kannten. —— Reichsbahn⸗Sportgemeinſchaft Mannheim e. B. Samstag, 19 Uhr, in der Reichsbahn⸗Halle Basket⸗ ball⸗Turnier zwiſchen TV 1846⸗BcSc Iſolation und Reichsbahn ⸗SG. Ab 1. in iſt der Turn⸗ und Sportbetrieb wieder voll im Gang Nachdem die neuen Termine für die Handhallgautlaſſe ſeſtgelegt ſind, iſt auch der Trainingsbetrieb wieder eröffnet. Verein für Raſenſpiele. VfR⸗Platz. Doppel⸗ ſpiel um die Badiſche Handball⸗Mei⸗ ſt'erſchaft. 10 Uhr VfR.— PoſtspV Mannheim; 11 Uhr Spv 07 Mannheim⸗Waldhof— TV. 62 Wein⸗ heim. Spiele auf 10 Plätzen. VfR⸗Noll⸗Arndt⸗ Pr.⸗Mannſchaft— Vfe Neckarau,.30 Uhr, Altriper Fähre. VfR Geppert⸗Berlinghof— SpVag. 07, 19.30 Uhr. Vfn Willi Schmid— SpC Käfertal, 10 Uhr. „Ach“, meinte er leichthin,„das iſt ja der Mieter von Miß Jowitt!“ „Ja, Stanley!“ „Eigentlich kein Wunder, daß er ſich im Zir⸗ kus ſehen läßt. Hat wahrſcheinlich von Miß Jowitt eine Freikarte bekommen.“ Zuerſt ſpielte das Orcheſter Perlen klaſſiſcher Zirkusmuſik. Dann folgte Miſter Flighton mit ſeiner afri⸗ kaniſchen Löwengruppe. Für den Liebhaber wilder Tiere ein ſeltener Genuß. Der Domp⸗ teur führte in glänzender Dreſſur die Könige der Wüſte vor. Frenetiſcher Beifall rauſchte auf, als der ſich nach Schluß der Vorführung ver⸗ eugte. Als zweite Nummer erſchien Miß Daiſy, eine ſcharmante Salto⸗mortale⸗Reiterin. Die ſchöne Frau zeigte in vollendeter Grazie die auf der Panneau⸗Reiterei fußenden Zirkuskünſte des Salto mortale und des Flic⸗flac auf dem ga⸗ loppierenden Pferde. Auch ihr ſpendete man überreichen Beifall. Es folgten dann exotiſche Tierſpiele, eine aſiatiſche Kamelherde, ein ganzes Rudel wild umherturnender Zebras und als einzigſtes dreſ⸗ ſiertes Nilpferd der Welt„Gladiator“. Ein eeee von unerhörtem exotiſchen eiz. Dann wurde ein Idyll aus dem afrikaniſchen Urwald vorgeführt. Große und kleine Schimpanſen aus dem un⸗ durchdringlichen afrikaniſchen Buſch zeigten ihre fabelhafte Geſchicklichkeit, die dem Welt⸗ meiſter Raſtelli alle Ehre gemacht haben würde. Zum Schluß des erſten Teiles der Vorſtellung wurde angezeigt: „Das Auftreten des Leoparden⸗Menſchen!“ Atemloſe Spannung lag auf den Geſichtern der Zuſchauer. Man wagte kaum zu flüſtern. Die Stille wurde geradezu beängſtigend. Aus dem künſtlich aufgebauten Palmenwald kam eine Tänzerin. Das Geſicht war durch einen dichten Schleier unkenntlich. Sie tanzte in einem orientaliſchen Koſtüm. Sonntag, 3. März: Doppelspliel der Bad. Hondbali-Gauklasse(Männer) Drei baue ſuchen ihre kismeiſter im Mannheimer Friedrichspark⸗Eisſtadion Mannheim, 1. März. Bekanntlich tragen die Gaue Baden, Südweſt und Württemberg heute und morgen im Mannheimer Eisſtadion ihre Gaumeiſterſchaften im Kunſt⸗ und Schnellauf aus. Viele Meldun⸗ en, die die Erwartungen übertrafen, liegen ür alle Diſziplinen vor, ſo daß alſo ſpannende Kämpfe mit guten Leiſtungen geboten werden dürften. Im Eishockey entſendet Württemberg keinen Vertreter Man konnte auch nicht anneh⸗ men, daß dieſer etwas zu beſtellen gehabt hätte, nachdem die Stuttgarter Kombination kürzlich in Mannheim ſo ſehr unter die Räder gekom⸗ men war. Alſo beſtreiten Baden und Süd⸗ weſt den Endkampf allein. SC„Forſt⸗ hausſtraße“ Frankfurt vertritt die Far⸗ ben von Südweſt und unſer einheimiſcher MEmc die von Baden. Die Frankfurter ſpie⸗ len ſchon lange eine gute Rolle im Eishockey und voriges Jahr konnten ſie Mannheim auch ſchlagen. So wäre diesmal die Revanche fällig, die wir dem ſtark verbeſſerten MERC wohl auch zutrauen dürfen. Der Titelkampf Eder— Beſſelmann um die Deutſche Meiſterſchaft im Boxen der Mittelge⸗ wichtsklaſſe iſt bereits geſichert. Vorausſichtlich wird der in der deutſchen Boxwelt mit Span⸗ nung erwartete Kampf in der zweiten April⸗ hälfte in Dortmund vor ſich gehen. Vor EKkãung schützen gei Husten nütten 9 moͤlz Schon 2 Mfeill 63 Ghlian in Apofnexen ulblogenen o0 T 3 4 Leicht beſchwingt glitten die Füße über den Boden und ganz leichte Muſik tönte von einem unſichtbaren Orcheſter auf. Wie ein Schmetter⸗ ling wirbelte die Tänzerin unter den Palmen hin und her. Die Bewegungen wurden langſamer. Sie horchte, ſchüttelte den verhüllten Kopf und ſchien in die Ferne zu ſchauen. Noch einmal ſetzte ſie zum Tanze an, vollführte einige Dre⸗ hungen und ließ ſich dann in großartiger Poſe zu Boden ſinken. Zaghaftes Beifallklatſchen wurde ſchnell un⸗ terdrückt, als jäh aus dem Hintergrund der Leoparden⸗Menſch in ſeinem bekannten Koſtüm, im geſtreiften Leopardenfell, mit der Tarnkappe auf dem Kopf und den langen Eiſenſpitzen an den Fingern, erſchien. Wieder raſte er in unbezähmter Wildheit um das am Boden liegende Opfer. Die Hauptſcheinwerfer im Zirkus erloſchen. Nur von einem roten Licht beſtrahlt, lag die Bühne im magiſchen Halbdunkel. Rundall wurde unruhig, als er ſah, wie der Urwaldmenſch, der auf ſeine Veranlaſſung frei⸗ gegeben worden war, in ſeinen Sprüngen im⸗ mer raſender und raſender wurde. Der Inſpektor teilte ſeine Beſorgniſſe dem neben ihm ſitzenden Stanley Sennit mit und bat ihn, mitzukommen. Unartikulierte Laute kamen aus dem Munde des Tänzers. Am Boden lag ſchlafend die Tänzerin. Ab und zu leuchteten die künſtlichen Perlen und Steine ihres Koſtüms auf. Der Leoparden⸗Menſch zog ſeine Kreiſe enger und enger um das Opfer. Wieder ſetzte er in wilden Sprüngen über den Körper der Schlafenden hinweg. Plötzlich hob er mit einem raſenden tieriſchen Laut die Arme und ſtürzte ſich auf die Frau. Im Zuſchauerraum folgte man dieſer Vor⸗ führung mit großer Spanung. Man wollte ſchon, in Erwartung der Beendigung des Ak⸗ tes beginnen, Beifall zu ſpenden. (Fortſetzung folgt.) Bekannte Eintrittspreise! Uff. Mnm Posi-5V. Mhm.§V. Waldhof Sesen 7V. 62 Weinneim T n ff 10 unr: VIR.„gegen P05t-SV. Mnm. I11 unr: V. Wa gegen IV. einneim Kfertàler Strabe Verlag ds. Bl. „Baken! ——.—.—.——0—- Eine Karlsr herbſt verga Geſundheits Reichsinnen Mütter⸗ un Mütter mit. dort nach är Schutzmittel tol⸗Oel— egen eine n geht NSV vor ſ „Mutter un gabe zur V übernimmt e verſicherten ſten für die verſicherung Auch im aktion zur Z. lichen Geſur trieb. Die R „engliſche Kr len das Kin alſo im Sö 4r — 1— Stellenangebo Msonner Hilfsarbeiterin geſucht. Scho F 6, 19, Stick u. Pliſſee⸗Anſt Herren⸗Friſeur ſofort geſucht. Griesheimer, Tatterſall. Stellenangedo Frauen ————————————————————— Perfekte Dan ſchneiderin ins geſucht. Angel u. 107 735 VS den Verlag. — Stellenangebo Hausperson: Fleißiges ehrlie kinderlb. Mäde ſelbſtänd. i. Ha halt ſofort geſn Fernruf 539 84. Ordentliche F in jungen Hau 2mal wöchent zum Putzen geſt Zunächſt am 5. Vorzuſtell. P 5, 3. Stock. Mäspchen p. ſof ſeſucht. 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Bereits im Spät⸗ herbſt vergangenen Jahres ſind die Staatlichen Geſundheitsämter durch eine Verfügung des Reichsinnenminiſteriums angewieſen, in den Mütter⸗ und Säuglingsberatungsſtellen die Mütter mit ihren Säuglingen vorzuladen und dort nach ärztlicher Unterſuchung das Rachitis⸗ Schutzmittel— in den meiſten Fällen Vigan⸗ tol⸗Oel— abzugeben. Dieſe Generaloffenſive 45 eine der tückiſchſten Kleinkinder-Krank⸗ eiten geht unter ſtärkſter Mitwirkung der NoW vor ſich, die ihre geſamten Hilfsſtellen „Mutter und Kind“ für dieſe gewaltige Auf⸗ gabe zur Verfügung geſtellt hat. Die NSV übernimmt auch die Geſamtaktion für die nicht⸗ verſicherten Hilfsbedürftigen, während die Ko⸗ ſten für die verſicherte Bevölkerung die Sozial⸗ verſicherung trägt. Auch im Grenzganu Baden wird dieſe Groß⸗ aktion zur Zeit durchgeführt, und in den Staat⸗ lichen Geſundheitsämtern herrſcht regſter Be⸗ trieb. Die Rachitis, bekannt unter dem Namen „engliſche Krankheit“, die in den meiſten Fäl⸗ len das Kind in ſeinem ſtärkſten Wachstum, hauptſächlich in einer Störung des Knochen⸗ wachstums. Darüber hinaus aber macht die Rachitis die Kinder gegen alle anſteckenden Krankheiten widerſtandslos. Um ſie zu beſei⸗ tigen oder zu verhüten, iſt es notwendig, dem kindlichen Körper das fehlende Vitamin D zu⸗ Es gibt hierzu verſchiedene Möglich⸗ eiten. Die fehlende natürliche Sonnenbeſtrah⸗ lung, die vorwiegend in den Wintermonaten herrſcht, kann durch die künſtliche Höhenſonne erſetzt werden. Das Vitamin D iſt aber auch in verſchiedenen Nahrungsmitteln enthalten. So iſt es der Deutſchen Wiſſenſchaft und For⸗ ſchung gelungen, ein Oel herzuſtellen, das in weiteſtem Umfange eingeſetzt werden kann. Wer der öligen Löſung des Vitamin D, das den Namen Vigantol erhalten hat, wurde das Mit⸗ tel gefunden, das ſowohl vorbeugenden wie heilenden Charakter beſitzt. Sobald ein Kind geboren iſt, erhält die Mut⸗ ter eine Einladung zum Geſundheitsamt, wo das Kleine einer eingehenden Unterſuchung un⸗ terzogen wird. Dann erhält die Mutter das erſte Fläſchchen Vigantol mit der Anweiſung, fünf Tropfen zu geben. Nach zwei Monaten erhält gegebenenfalls der Säugling ein zwei⸗ tes Fläſchchen Vigantol. Nach weiteren zwei Monaten erfolgt eine dritte Vorſtellung mit der entſprechenden Abſchlußunterſuchung. So ſind Partei⸗ und Staatsführung beſtrebt, mit allen zu Gebote ſtehenden Mitteln dieſer Klein⸗ kinderkrankheit Herr zu werden. Jetzt im Kriege iſt es um ſo wertvoller, daß dieſe Großaktion in Stadt und Land durchgeführt wird. fjöchſtſtrale für Uolksſchäd inge Offenburg, 1. März. Das Sondergericht verhandelte am Mittwoch unter dem Vorſitz von Landgerichtsrat Steirer gegen den am 16. Februar 1920 geborenen Eugen Roß ſowie den am 5. Februar 1923 geborenen Walter Ludwig Koffer. Den Angeklagten wurde zur Laſt gelegt, in einem geräumten Ort im No⸗ vember des vorigen Jahres in einer Reihe von Häuſern eingedrungen zu ſein und unter er⸗ ſchwerten Umſtänden mit Hilfe ſelbſtgefertig⸗ ter Schlüſſel Münzautomaten aufgebrochen und den Inhalt geplündert zu haben. Sie drangen außerdem in das Haus eines von dem Angeklagten Koffer früher oft beſuchten Tier⸗ arztes ein und entwendeten dort Nahrungs⸗ mittel und ſonſtige Gegenſtände, von denen 0 Koffer ſpäter ein wertvolles Prismenglas ver⸗ äußerte. Das Gericht erkannte nach anderthalbſtündi⸗ ger Beratung für den Angeklaaten Roß auf die Todesſtrafe. Ehrenrechte wurde auf Grund Von einer Aberkennung der ſeines ſtraf⸗ freien Vorlebens und ſeiner Jugend abgeſehen. Koffer wurde auf Grund des Jugendgeſetzes zu der höchſt zuläſſigen Strafe von zehn Jah⸗ ren Gefängnis verurteilt. Die Unterſuchungshaft werden auf zwei Monate Grund ſeines Geſtändniſſes angerechnet. Die Koſten des Ver⸗ fahrens wurden beiden Angeklagten auferlegt. In der Urteilsbegründung ſchloß ſich das Ge⸗ richt der Staatsanwaltſchaft an den Standpunkt, daß bei dem An und vertrat geklagten Kof⸗ fer auf eine Haftſtrafe aus Billigkeitsgründen gegenüber der Todesſtrafe bei Roß erkannt werden mußte, da er trotz ſeiner Jugend als der geiſtige Urheber der Diebſtähle angeſehen wird. Ein Felsblock löſte ſich Bad Dürkheim /Pf., 1. März. An einem Grundſtück des ſteilen Bergabhanges in der Kaiſerslauterner Straße löſte ſich ein Felsblock und fiel auf das Dach des Stalles des Winzers Wilhelm Jung. Der Felsblock, Stalle liegen blieb, drückte bei ſe der in dem inem Fall die Wand der angrenzenden Küche ein. alſo im Säuglingsalter befällt, äußert ſich dem Kleinen davon in der täglichen Nahrung 0 Jüngere, ſaubere, ehrliche utzfran Wir suehen Speiſezimmer 4 7 Wir sSuchen per sofort einige 600 lbliſch für fol. lachte Arpent ſoleng g85 B 44 łe 7 uch t.— 3 6, 19, part.(122645V) zur Leitung einer Gruppe von is Geker Keleneiger treterinnnen eine alleinstehende, völlig unabh. Sow. zuverlässigen Bücherſchrank. Sonnige 2⸗ bis 3⸗][Möbliert. Zimmerſ Dam.⸗Schnürſtieſel 3 1 Zimmerwohn. mitſ Dampfh., fl. Waſſ.] wenig getragen— 1Hausmädchen Kraftfahrer Waſchkommode, Stellenangebote Bad, ev, i. Vorortſan Herrn d. DameſHalbſchuhe, braun, 23.—. 22 III Ee Nähtiſch auf 15. 3. od. 1. 4. fofort zu vermiet.gelb, grau, ſchwrz. 18pülfrau tür Tempowagen- ——Ii, mi: eh K Dogſuſen, Anönſeben 6roομνε ε f Ilurgarderobe von jungem Ehep.„ 17b, 2. Stockfkaufen. Anzuſehen für halbt es u cht Hi'fsarbeiterin angen. 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Februar 1940 fiel in treuer Pflicht- erfüllung für Führer, Volk und Vaterland der Obervormann im Alter von 20 Jahren. An vorderster Front setzte er sein Leben ein. Seine Treue besiegelte er mit dem Tode. Als leuchtendes Vorbild wird er in unseren Reihen weitermarschieren. Wir werden ihn nie ver⸗ gessen. Der Führer einer Reichsarbeitsdlenstabteilung Krumm, Oberstfeldmeister TIodesanzeige Ein treues Mutterherz hat aufgehört zu schlagen Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, unsere liebe Mutter, Schwiegermutter, Oma und Tante Anna Siasscn WwWC. geb. Karau im Alter von 63 Jahren zu sich zu nehmen. Mannheim(Lindenhofstr. 62), den 29. Februar 1940. Die trauernden Hinterbllebenen Beerdigung: Samstag, ½ 3 Uhr.(421B) Todesanzeige Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, mei- nen innigstgeliebten Gatten, unseren guten Vater. Herrn Geors Bede Lokomotivfbhrer plötzlich in ein besseres Jenseits abzurufen. Mannheim(Seckenheimerstr. 90), den 1. März 1940 In tiefem Schmerz: Familie Georo Bedi Die Beerdigung findet Samstag um 16 Uhr statt. Von Beileidsbesuchen bitten wir Abstand zu nehmen. Nacdhruf Unser Arbeitskamerad oh. Dhein ist am 28. Februar 1940 verstorben. Der Verstorbene hat sich während seiner Zugehörigkeit zu unserer Betriebsgemeinschaft als ein tüchtiger Mitarbeiter und treuer Kamerad erwiesen. Wir bewahren ihm ein ehrendes Andenken. Mannheim, den 29. Februar 1940. Betriebsfuhrung und Gefolgschaft der MEINRIeM LANz MANNMEINA Aktiengesellscahft 8 Zehnerfahrſcheinhefte abge Feldbereinigun mutter. Frau —————————————————————————————————————————— Iodesanzeige Verwandten, Freunden und Bekannten die traurige Nachricht, daßg meine liebe Frau, unsere herzensgute Mutter und Groß- arraetta flemensteia geb. Bitsch im Alter von 64 Jahren nach einem arbeitsreichen Leben und langem, schwerem Leiden zestern sanft entschlafen ist. Heddesheim(Adolf-Hitler-Str.), den 2. März 1940. im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Georg fleckenstein Die Beerdigung findet Sonntag, den 3. März 1940, um 15 Uhr vom Trauerhause aus statt. obmann Führers gezeigt. Wir betrauern den Tod unseres Kameraden, Betriebs- Heinridi Dest in vorbildlicher Art und Weise hat er sich stets als ein- satzbereiter Mitarbeiter und treuer Gefolgschaftsmann unseres beutsche Arbeitsfront Ortswoltung Erlenhof Dem Vorgehen der Reichsbahn fol⸗ end, werden vom heutigen Tag ab Sonntagsrückfahrkarten und Zehner⸗ fahrſcheinhefte nicht mehr en können ahren werden. Oberrheiniſche Eiſenbahn⸗Geſellſchaft Aktiengeſellſchaft Maul⸗ und Klauenſeuche in Hockenheim Nachdem die Maul⸗ und Klauen⸗ ſeuche in Hockenheim erloſchen iſt, werden alle ihretwegen angeordneten Schutzmaßregeln, insbeſondere die Anordnungen vom 19. 12. 1939 und 19. 1. 1940, aufgehoben. Mannheim, den 29. Februar 1940. Der Landrat— Abt. v/31. in der Gemarkung Viernheim; hier: Zahlungstermin Der von der Landesregierung, Ab⸗ teilung vl(Landwirtſchaft) für den 4. März d. J. feſtgeſetzte Zahlungs⸗ termin findet von—12 und 14—17 Uhr im Hauſe Bürſtädter Straße 16, 1. Stock, ſtatt. Viernheim, den 28. Februar 1940. Der Bürgermeiſter Im Zwangsweg verſteigert das Notariar am Freitag, den 31. Mai 1940, vormittags 9 Uhr, in ſeinen Dienſträumen in Mannheim, A 1, 4, 2. Stock, Zimmer 32, das Grundſtück des Hugo Iſrael Nahm, Kaufmann in Mannheim, jetzt in Toronto, auf Gemarkung Mannheim. Die Verſteigerungsanordnung wurde am 23. Januar 1940 im Grundbuch vermerkt. Rechte, die zur ſelben Zeit noch nicht im Grundbuch eingetragen waren, ſind ſpäteſtens in der Ver⸗ ſteigerung vor der Aufforderung zum Bieten anzumelden und bei Wider⸗ ſpruch des Gläubigers glaubhaft zu machen; ſie werden ſonſt im gering⸗ ſten Gebot nicht und bei der Erlös⸗ verteilung erſt nach dem Anſpruch des Gläubigers und nach den übrigen Rechten berückſichtigt. Wer ein Recht Ferſa die Verſteigerung hat, muß das erfahren vor dem Zuſchlag auf⸗ faz oder einſtweilen einſtellen laſ⸗ en; ſonſt tritt für das Recht der Ver⸗ fteigerungserlös an die Stelle des verſteigerten Gegenſtands. Die Nachweiſe über das Grundſtückf ſamt Schätzung kann jedermann ein⸗ ſehen. Wer bietet, muß bei Abgabe von Geboten die Genehmigung des Herrn Polizeipräſidenten in Mannheim nachweiſen. Der Antrag auf Ertei⸗ lung der Genehmigung iſt rechtzeitig beim Herrn Polizeipräſidenten in Mannheim, Abt. 1V/29, einzureichen. Desgleichen iſt die Genehmigung des Herrn Oberfinanzpräſidenten in Ba⸗ den(Deviſenſtelle) in Karlsruhe ein⸗ zuholen und bei Abgabe von Geboten vorzulegen. Grundſtücksbeſchrieb: Grundbuch Mannheim, Band 169, Heft 24: Lgb. Nr. 2339: Litera o 3, 9, Hof⸗ reite mit Gebäuden— 2 Ar 99 qm. Schätzung: 40 000 RM Schätzung mit Zubehör: 40 020 RM Notariat Mannheim 6 als Vollſtreckungsgericht Newengeschichten? erhöhter Blutdruck, Schwindel- gefünl, Schlaflosigkeit usw.— dann Mohrs Waldkräuter- Tee, außerordentlich wohlschmeckend. Als tägliches Getränk, nach Be- lieben, anstatt Kaffee u. China- Tee mit dem gleichen Genuß zu trinken. Packung 60 Pfg. Nur: Retormhaus Mohr Rathausbog. 38 ScüofgR. ScMABLION Bfe ENMN V. STAHLSTENAIG ALLE GNA DRERKNC FORNMEN. SKALEN STAHLSTPNRAGUNG SEGELHMARKEN PLONHIBEN-ZANGEN BIKRKOMTIROLLNMARK SlGMlER-STENH W. Lampert L 6, 12 guf 21222/25 „ uez-Llmons. Gottesdienſtanzeiger Evangeliſche Kirche Sonntag, den 3. März 1940 In allen Gottesdienſten Kollekte für die Diakoniſſen⸗ de.— Kindergottesdienſte inden im Anſchluß an die Hauptgottesdienſte ſtatt. .30 Uhr Jäger, tationen unſerer Gemeinde. Trinitatiskirche: mation Dr. mengottesdienſt, Grimm Neckarſpitze: 10 Uhr Jä Konkordienkirche:.30 Engelhardt, Uhr Jäger Chriſtuskirche:.30 Uhr Konfirmation, Uhr Konfirmandenprüfung, Dr. W Neuoſtheim: 10 Uhr Detan Friedenskirche: oeſt 15 Uhr Konfirmandenprüfung, Herrman 10 Uhr Konfirmation, 10 Uhr Konfir⸗ 14.30 Uhr Taubſtum⸗ 16 Uhr Konfirmandenprüfung äger Uhr Konfirmation, Lutz; 17 Mayer; 16 er eb Preuß; Uhr Konfirmandenprüfung, Emlein Markuskirche: 10 Uhr Speck Matthäuskirche:.30 Uhr Konfirmation, Kraft Lutherkirche: onfirmandenprüfung, Metzger 9 Uhr Jundt(hl. Abendmahl) .30 Uhr Konfirmation, elanchthonkirche: 15 Uhr Konfirmandenprüfung, Zellerſtraße:.30 Uhr Kaufmann 10 Uhr Konfirmation, Walter; Hahn 9 Uhr Konfirmation, Clormann(hl. Auferſtehungskirche: 10 Uhr Bodemer Pauluskirche: Abendmahl) Sandhofen: Samstag, Sonntag, 9 (hl. Abendmahl) Siedlung Schönau:.30 Uhr Konfirmation, Schwarz (hl. Abendmahl) Städt. Krankenhaus: 9 Uhr Haas Diakoniſſenhaus: 10.30 Uhr Scheel 20.00 Uhr Bartholomü: Uhr Konfirmation, Bartholomä Lanz⸗Krankenhaus: 10.30 Uhr Kiefer Feudenheim: 10 Uhr Hell Friedrichsfeld: 9 Uhr gottesdienſt Pfr. Wentzel Käfertal:.30 Uhr 17 Uhr Metzger Käfertal⸗Süd: 10 Uhr Metzger Rheinau: 10 Uhr Kobold er Wehrmacht⸗ und Gemeinde⸗ Konfirmandenprüfung, Bet; Pfingſtberg:.30 Uhr Konfirmation, Vath Seckenheim:.30 Uhr Gottesdienſt Wallſtadt: 10 Uhr Münzel Alt⸗Katholiſche Kirche Schloßkirche: 10 Uhr Erlöſerkirche(Gartenſtadt): 10 Uhr Herrmann; 18 Uhr n Johanniskirche:.30 Uhr Konfirmation, Scharf; 16 15 Uhr Heſſia, Villjchat gutgehendes Lokal, ſofort zu ver⸗ pachten. Zuſchriften unter Nr. 107720VS an den Verlag ds. Blatt. Desweigſtelledes Ernührungs⸗ und Wirtſchaftsamtes für den Stadtteil ſandhofen die ſeither zum Teil im Rathaus und zum Teil im Ortsgruppenheim, Aus⸗ gaſſe 8, untergebracht war, befindet ſich vom Samstag, 2. März 1940, an im Saal des Gaſthauſes„Zum Adler“, Ausgaſſ 1. Städt. Ernährungs⸗ und Wirtſchaftsamt Acht gebrauchte Marmor⸗ tiſche für Kaſſee verkauft Höbel-AMeisel E 3, 9. in ſehr gutem Zu⸗ ſtande, zu verkauf. Frdr. Hartmann Seckenheimer Str. Nr. 68 a, Automo. Fernſprech. 403 16. Beachtet bie Luftschutzvorschriften! Laenet J Ha heute Ihren Füll⸗ halter zum Repa- rieren zu bringen H. Bauer Breite Str., R1,-6 Auordnangen Amt für Kriegso ſchaft Mannheim⸗Rec fan, 10—11 Uhr, h Aungsführer oder ihre iges Material auf ſtelle ab. Re⸗Frauenſchaft. 20 Uhr, Beſprechun Blockfrauenſchaftsleite renkopf. Ortsfr. 3* 3, 15 Uhr, Gef, 47/171. Uhr zum Fahrrad an. Schie ubringen.— Marine deſamte Stamm tritt um Abſchlußſchießen ſtand des an, und zwar die Ge Gef. 3 um.30 Uhr, hr, Gef. 4 und 6 un Gef. 5 um 14 Uhr. BodM. Müdelgrupp 13———— E. Anireten, Ortsgruppe März⸗Beiträge mitbri meter⸗Wandern für 2 abgeichen. Sonntag, eter⸗Wandern für abzeichen. Treffpunkt: Agu⸗Dienſtſtelle, Hild Hienſtkleidung, ohne Koß, Wochenprogra mtes. Sonntag, 3. ortabzeichen(f. Frar 30—11 Uhr Stadioz Mitterung Gymnaſtik en: Ausreiten: Vor lich; Ruf 424 32, Re Mer, in der Zeit von Nontag, 4. März: D lit(für Frauen und bis 21 Uhr Hans⸗The Bolkstanz(für Burſch —21.30 Ubr Peſtal fang, Otto⸗Beck⸗Straf —20 Uhr Gymnaſt Reiten(für Frauen —21 Uhr SS⸗Reith Mannheimer Volke ., 20 Uhr, Probe Liedertafel“, K Infolge Todesfa unseren Geschä zugeben. Aus d für ihr uns all lichsten Dank at Hlermit geben Wirtschaft Zum übernehmen und bemünt bleiben, zustellen und bi —.—— verann Auf Grund der 2 niſters des Inne 937— Bad. Geſ. 1 Die Bekümpfun 13., 14. und 15 Die Eigentümer„ zirk Mannheim cke. Bauſtellen, L igen, Friedhöfe, ſe wirtſchaftlich un utten Grundſtücken hollmächtigten Ve auf den vorbeze ickſicht darauf, ob M, an geeigneten fallgruben, Höfen hern, Dachgeſchof lallungen), an de iglich nachzulegen, lweiſe von den R Die Mieter oder Auslegung de⸗ lichteten das Betr chen, in denen das Von der Verpfli— kbezeichneten Vert higen befreit, die nen anderen auf d gung bewährten achmann mit dem nen der feſtgeſetzt es durch die Beſck — Die Meerzwiebel brauchsfertigem 4 dere Präparate e und Drogenhandl zugelaſſen. Insb. Vertilgungsmitte Händler verboten den ſtrafrechtlich nicht verwendet Beim Auslegen 1 ſen Handſchuhe g. ten für menſchlich lich ſind. Die It Drogenhandlunge für Kriegsopfer, Kamerad⸗ maft mhof Uhr, holen die KAofet. 5 oder ibde Vertreter wi aterial auf der Geſchäfts⸗ Waldhof. 4..,„Strauß. 085. 5 30 B55 Sonntag, 3. 100 kreten, Ortögru— kalftzgge 5. ürz⸗Beiträge mitbringen.“ 25⸗Rilo⸗ Oper von Mittwoch, 6. Mürz: Gymnaſtikhalle).— Rei eckarſtadt. Sonn⸗ Im Uationaltheater: ſcheinen aufgehoben. lör Stadion(bei—— Anfand 19.30 Uhr, Ende gegen 22.30 Ühr. mn: Ausreiten: Voranmeldun täg⸗ dunog, 8. Mürz: Miete 16 und 2. Sondermiete abrpunnbmndernedan naloralbeate Murrhein- Epfnlan vom z. mur; vis H. murz 1540 Kulturgemeinde Basge. 75 88—89: Der Barbier vo miſche Sonntag, 3. März: Nachmittags: Freier Eintritts⸗ Wehn von Peter Cornelͤus. Anfang 20 uir, Ende Be zu f des Kriegs⸗Winterhilfs⸗ e ledermaus“ Operette pvon Samstag, 9. März: Miete G 15 und 1 Sondermiete 19.30 Uhr, Ende 22.15 Uhr. nſang däf0 Ende 16,30 Ubr. 6˙ Und'für die S0„Kraft durch Freude“: Kul⸗ Ubr, Beſprechung der Zellen⸗ und intauſch pon Gutſcheinen aufgehoben.—* t d en, Abt. 46—49: t Aa—— Mig⸗, B Z kings.“ A 4 ana e W7 13 1155 4 Komödie——* 0— Ortsfrauenſchaftsleiter⸗ n— 15 n 30 Ubr, Ende 2215 Mafor. Gilbricht. Anfang 20 Uhr, Ende nach 22 Uhr. Sonntag,. Murz: Miete 4 16 und 2. Sonder⸗ miete A 335 Heldengedenktag:„Der flie⸗ 5 353 47/171. Sonntag, 3,.,] Montag, 4. März: Für die NSé„Kraft durch d EI der“, O von Ri 3 d W titt 0 e 47 Fichenbeifi Freude“: Kulturgemeinde Mannh 41160 u 1*—— 0 33 hr zum Schießdienſt mit 8 Nr. 1 5 Gruppe b Nr.—60 3 mi Ann d ende ach 21.30 übr. Rorrad 55 Schießgeld iſt r.—300: rbe ſeiner fetns go: Montag, 11. Mürz: Nachmittags: 4. für mes— Marineſtamm 171. mödie von Walter Gübricht Anfang 20 Uhr. die Woltsſchuke Mannheim:„Der Freiſchütz“, 3355 lußſcheben anf dem 53% 16.15 115— d M1 1 nde r.— en iete un and ön Gef 13 Neckarauf Dienstag, 5. März: Miete 4 15 und 1, Sondermiete Sonpermiete U 8 n. für die Ne⸗ 6* Kralt durch n—3 zwar die Abs 4 1 um 8 Uhr,.8 und für die N Sch„Kraft durch Freude,: Kul⸗ Frenden; Kulturgemeinde Sudwigsdafen, Abt. 43 4 3 Pumf ef. 3 1 11. 30 24404. 75 2 5. Mralie bis 45, Aigemödfe„W kam denn da ins ihr, Ge r un 285150 3 Ef. 5 um 14 Uhr. Meſſina“, Trauerſpiel von Schiller.— Anfang.30 1 Mgr ohe wie Aachelmagsz 3; Fortenhnchhn Im Uenen Theater im Roſengarten: die vpanſchac gndei Der Freiſchü l Maria von Wezer. nfang 13.30. Mürz: Für die NSG„Kraft durch lelekWandern für Bwi. Leſſiungs⸗ Ende 16.15 Uhr.— Abendes: Miele A 15 n. Donnerstag, 7 eichen. Sonntag, 3.., 25⸗Kilo⸗ 1. g M 7 21 erſten Male?„Anne⸗ Freudeg Kinturgemeinde Wem5 Platzgruppe Her- Wanpern, filr vgs elfings. marie nnt as Freie“, Luſifpiel von 21, 150—184, 24—259,„51.—2½%—335 Deichen. Trefſpunkt: 8 uhr, lünter⸗ 7730˙% enſehn. Anfang 20 Uhr, Ende eiwa 571, 541—350, Gruppe 5 Kr. 1600, Sun 15 gieDienpeſtelke, 1 15, in 151 Nr..—900:„„Der Erbe ſciher * ung, obne elbiſt“, Komödie von Walter Gilbricht. Anfang 2 Mürz: Miete D 16 und 2. Sonder⸗ 20 Uhr, Ende nach 22 Uhr. ———1 des Sport⸗ miete 5˙8 u. für die NSG„Kraft durch Freude“: Sonntag, 3. Mürz; Reichs⸗ Kultur e Mannbelm, Wabhemöh 65:„Zar ene 125 März: Für die NSG„Kraft durch „Frauen u. Männer): und Zimmermann“ Oper von A, Lotting. e· 3 e 0 —15 ruppe r. 1— 25 freiwillig Nr.—900:„Der Bar⸗ bir von Bagdad“, komiſche Dper von Peter h Ruf 424 32, Reitlehrer Soem⸗ und für die NSG„Kraft durch Freude /; Cornelius. Anfang 20 Uhr, Ende 22 Uhr. er, in der Zeit von 12—15 Uhr.— Kontag, 4. März: Deutſche Gymng. 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Z. im Felde — rmation, Heſſig, ihn übernehmen und in der disherigen Weise fortführen. wir werden bemünt bleiben, unsere werten Gäste in jeder Hinsicht zufrieden- zustellen und bitten um geneigten Zuspruch.— Im Ausschank das Lobe-A ffat Und Wieder lausend Sachen- dle Freude machen! 7 Heute lewens Morgen samstag 20 Unr sonntag Musensaal- Rosengarten- Mannnelm 2. Großer Wunsch-Abend in der Reihe der Meisterabende froher Unterhaltung mit Winelm Strienz Peter Igelhoff Ruth Herell 3 Madrigais Musical-Reuue Antonio Bazzanella„alland Gerd Martienzen Rucli Schmitthenner 1 Musikkerps der Luftwaffe die Vortragsfolge: Was Ihr wollt! eeeee bie Wünsche flür die Wunschkonzerte bitten wir s0- tort im geschlossenen Briefumschlag unter dem Kenn- wort„Wunschkomert“ an die MS6„Kraft durch Freude“, Kreisdienststelle Mhm., Rheinstr. 3, zu senden Wagen der riesigen Kartennacnfrage rechtzeitig Karten kaufen! Karten RM.20 bis.— bei KdF-Dienststellen, Heckel, 0 3, 10, Verkehrsverein, Plankenhof, Buchhdlg. Till- mann, P7, 19, Musikh. planken, 07,13, Kiosk Schleicher, Tatteisall; jn Ludwigshafen: Reisebũro Konler u. Städt. verkenrsklosk am Ludwigspl., sowie heute, Samstag, ab 15 Uhr, morgen, Sonntäg, ab vormittags 11 Unr, ununterbrochen im Rosengarten Ihre Vermählung geben bekannt Dr. med. Gustau Ehrlidi Greia Ehrlici—* Jansen Im Felde 2. März 1940 Mannheim Feuerbachstraße 14 Ein zweiter Junge ist angekommen. Wir heihen ihn Franz JURGEN In Dankbarkeit und Freude 55 Clormann chl. zr Bartholomä; on, Bartholomä nation, Schwarz ————————— 22—— Aihlen., IANZ ſowie ſonſtig Zelbbedrbeltungb beliebte Ciculaum- Edelbiec Jakob zumkeller und Frau Irene Stanger geb. Fiech Dr. Hans Stanger Jeclen Samstag u. Sonntag Kkonzert Frankfurt a.., und Gemeinde⸗ Veitſtraße 6 geb ronchz(A4sbodle C. Kaiſer Beaclischer He a n EINM a U iprüfung, Bet; Vath 1. muf Grund der Bad. Verordnung des Herrn üniſters des Innern in Karlsruhe vom 12. 7. 7— Bad. Geſ. und VO. Bl. Nr. 26, S. 256, d in der Faſſung vom 10. Juni 1938— Bad. e. u. VO. Bl. Nr. 17, S. 49, die Vertilgung Ratten betr.— wird für den Stadtbezirk lannheim eine allgemeine Rattenbekämpfung Ageordnet. Die Bekämpfungstage ſind auf den 12., 13., 14. und 15. März 1940 feſtgelegt. Die Eigentümer oder Pächter aller im Stadt⸗ zirk————4 gelegenen bebauten Grund⸗ — Bauſtellen, Lager⸗ und Schuttplätze, An⸗ riedhöfe, ſowie die Inhaber von gar⸗ ſwirt chaftlich und zur Kleintierhaltung ge⸗ hten Grundſtücken oder die geſetzlichen oder hollmächtigten Vertreter dieſer Perſonen, ha⸗ mauf den vorbezeichneten Grundſtücken, ohne ickſicht darauf, ob ſich dort Ratten gezeigt ha⸗ w an geeigneten Stellen(Kellern, Aſche⸗ oder Hallgruben, Höfen, altem Mauerwerk, Waren⸗ ſern, Dachgeſchoßräumen, Dachrinnen und ebei an den oben genannten Tagen erzwiebelpräparate auszulegen bzw. unver⸗ glich nachzulegen, falls die Mittel gang oder lveiſe von den Ratten aufgefreſſen ſind. Die Mieter oder Pächter haben zum Zwecke 3e des Giftes den hierzu Ver⸗ dirche zu ver⸗ iter Nr. 3. Blatt. rungs⸗ für den I aus und chteten das Betreten der Räume zu ermög⸗ m, Aus⸗ hen, in denen das Gift ausgelegt werden ſoll. befindet gon der Verpflichtung der Auslegung der 1940, an bezeichneten Vertilgungsmittel ſind nur die⸗ Adler. ligen befreit, die einen Kammerjäger oder hen anderen auf dem Gebiete der Rattenver⸗ gung bewährten und polizeilich anerkannten ichmann mit dem Auslegen des Giftes für en der feſtgeſetzten Tage beauftragen und s durch die Beſcheinigung des Beauftragten tem zuſtändigen Polizeirevier the Muſter). Die Meerzwiebelpräparate kommen in ge⸗ brauchsfertigem Zuſtand in den Handel. An⸗ dere Präparate als die von den Apotheken Fund Drogenhandlungen bezogenen ſind nicht f lugelaſſen. Insbeſondere iſt der Verkauf von Vertilgungsmitteln von Haus zu Haus durch händler verboten. Zuwiderhandlungen wer⸗ den ſtrafrechtlich verfolgt. Altes Gift darf 4 nicht verwendet werden. eim Auslegen der Vertilgungsmittel müſ⸗ ſen Handſchuhe getragen werden, da die Rat⸗ Fien für menſchliche Witterung ſehr empfind⸗ lich ſind. Die Inhaber von Apotheken und Rrogenhandlungen werden bei Beurteilung Lann Je at eute Ihren Füll- alter zum Repa- ieren zu bringen H. Bauer reite Str., R1,-6 3 bekanntmothung über natenvernlaung der Art und Menge des Bedarfs an Ratten⸗ vertilgungsmitteln mit Raterteilung gerne an die Hand gehen. Es iſt geboten, die Haustiere in der Zeit vom 11. März bis wenigſtens zum Ablauf des 15. März 1940 ſicher zu verwahren. 3. Ueber den erfolgten Ankauf iſt von den Ver⸗ kaufsſtellen eine mit Unterſchrift und Ge⸗ ſchäftsftempel verſehene Beſcheinigung ge⸗ mäß dem am Schluß angefügten Muſter 4 auszuſtellen. 4. Die Küchenabfälle, die eine beſondere An⸗ ziehung auf Ratten ausüben, ſind kurze Zeit, etwa zwei Tage vor der Legung des Ratten⸗ vertilgungsmittels, zu beſeitigen. 5. Die Schlupflöcher der Ratten ſind am Abend des 11. März feſt zu verſchließen. 6. Die Giftbrocken, die toten Ratten und etwaige andere Tiere ſind bis zum Abend des 15. März 1940 durch Vergraben oder Verbrennen zu vernichten, um jeder Lebens⸗ gefährdung der Haustiere vorzubeugen. 7. Die Polizeibeamten ſind angewieſen, nach⸗ zuſehen, daß bei dem Auslegen des Ratten⸗ giftes mit der erforderlichen Sorgfalt ver⸗ fahren wird, und daß die vorſtehenden An⸗ ordnungen genau befolgt ſind. Den Polizei⸗ beamten ſind auf Verlangen die Räume, in denen das Rattengift gelegt wurde, zur Vor⸗ nahme der Kontrolle zu öffnen. Außerdem iſt ihnen die Ankaufs⸗ bzw. Auslegebeſchei⸗ nigung vorzulegen. 8. Jeder Grundſtückseigentümer bzw. der von ihm Beauftragte iſt verpflichtet, die Beſchei⸗ nigung— Muſter C— nach Durchführung der Vertilgung genau auszufüllen und bis ſpäteſtens 20. März 1940 auf dem zuſtändi⸗ gen Polizeirevier abzugeben. 9. Die Haus⸗ und Grundſtückseigentümer ſowie die verantwortlichen Hausverwalter ſind verpflichtet, in der Zeit vom 6. bis 9. März 1940 auf dem zuſtändigen Polizeirevier den erforderlichen Vordruck zur Beſchaffung der Vertilgungsmittel abzuholen oder abholen zu laſſen. II. Wer den in Ziffer 1 getroffenen Anordnun⸗ gen nicht nachkommt oder den weiter in Durch⸗ führung der Rattenbekämpfung ergehenden Ver⸗ fügungen zuwiderhandelt, wird mit Geldſtrafe bis zu 150 RM oder mit Haft bis zu 14 Tagen beſtraft. Mannheim, Wis 1. März 1940. Der polizeipräſident V/50 Schokatee H 1, 2 K.9 *. ———— N 4 5 Antenn: nbau- Antennenreparaturen Spezielität: Abschirm- Antennen Lorontiert einwend rei Racio-Fries- B 1. 3 uf 28407- Abhol- u. Zubrinedienst badewanne ein⸗ u. zweitürige gchränke myrnateppich 35%4 Meter, eine weiße Küche zu verkaufen. Bickle, Qu 3, 9. 2. 4. Luisenheim C 7 Mannheim, Rennershofstraße 23, den 29. Februar 1940 4 Wir haben uns VERMAHLT Ernst Heermann 2 in reu- Emilie Heermann ab. Gons Mannheim, den 2. März 1940 Oberer Luisenpark 22 bei Dr. Blau 5 1 weiſtemaillierte 5 Statt Korten/ Dipl. Ing. Heinz Rottmann Lore Roitmann ęeb. Roselus vERMAHLTE Mannheim, R 7, 28 2. März 1940 An⸗ und Verkauf. . 3 .24227 unärmanden Auch dieses Jahr soll Euer Bild in schönst. u. billigst. Ausführung sein! Es muß b. Fotogra- fleren heißen, auf 2. Derliner Atetier lah. E. Kegelohf Mannheim 9 3, 8 Geöftnet an den Sonntagen:., 10. Werdelnitulied ler H80 C lhre Vermäöhlung geben bekäönnt und 17. März Mönnheim, im Hörz 1940 heindammstrabe 54 EGgar Fritschi Oberzohlmeister Hildegôrd Fritschi geb. MHMaurer mit Hilde Weißner- Hilde Sessak charlotte Thiele-⸗ W. Fuetterer Das Hakenkreuzbanner schreibt: „Ein Hans-Albers-Film, aber ein reizender, einer mit einem neuen und originellen Gesicht. Ein net⸗ tes, geistreiches und numor- volles Filmlustspiel, das àus ent- zückenden Regieeinfällen.(Spiel- leitung: Herbert Selpin) und durch gute darstellerische Lei⸗ stungen(hbis in die kleinsten Rollen) lebt.“ 79 llch:.00.30.00 —3 14 1 ? 7, 23, Ruf 239 02 MHorgen Sonntag in der ELHaANMBRA 4 gesohlossene Vorstellungen 120 J.00 H6. 10 f.20 Sichern Sie sich Karten imVorverkauf SHAUBURC K 1, 5, Breite Straße Ruf 240 88 Sonntag ab.50 Unr lawiersen par n Fugel in dem Terra· Spitzen· Bim mit paul Hörbiger, Hedwig Bleibtreu 0. Wernicke, Rosa Albach-Retty RKulturflm und Wochenschau zugend hat Zutritt! .00.30.00— 50 ab.00 5 CATLA .10.10.20— 50 ab.00 (APIITIOI Mannnein IICHTSPIELE AEeNAA Das moderne Theater im Süden oe, Stact his einschlleßlich, Montag! söhnker-⸗René deltgen sensationellen Terraflm: neute KHans in dem Bruntd im ozeun mit Winnle Markus, Rudolft Fernau esinn:.30.00- Sonntag:.00 Zonntagnachmittag.00 Unr: Hsrose Märchenflim- veranstaltung Die verzauberte prinzessin — ein Märchen aus 1001 Macnt— SEGINA Nannneim aingt.— Heute Samstag und Sonntag 10⁰ Piklomg. ber Fiülm der spannend⸗ ten Mensch en ohne Nerven Ein Film aus dem leben der Sensòtionsdòrsteller Ein Film von Nenschen, die den Tod nicht fürchten Bur:chen, die es mit dem Teufel aufnehmen mit unmam goyc Lichtspiei- haus „OOie ein Ounder lam dlie Kiebe uůler Naeſit“ Ein graziöses und köstliches Lustspiel mit einer Füllle entzückender Bilder und zärtlicher Melodien Nõnigomalzʒer paul Hörbiger als König Max von Bayern carola Höhn Wiln Forst Heli Finkenzeller. rneres romasoni sind hinreißend in Bild und Ton als Herꝛogin Elisabeth als Graf Tettenbach und Müller det Liebling Jugendllehe zugelassen und zahlen in der ersten vorstellung halbde Preise!— dei Welt in Shirleyempie fräulein Winnetou Ein Film voll-omantik der Indianer- gestalten aus dem Wilden Westen! ſug. hat Zutr. Werkt. tägl. 4. 30.20.20 Sonn'aęs.00.00.00.05 Tüglien:.50.00 und.05; 30 3b.00 Unr PALAST Morgen Sonntag fffuunsteluno in 2 Theefern AiHakanz —-Scll oth lerrt aaſ Om Ein Expeditions- —Eilm aus den geheim- nisvollen Dschungeln der Südsee-Insel Borne o Wun der übher Wunder! Sie sehen plätze, die noch keines Weizen Fuß betrat, Tiere, die noch nie gezeigt wurden, wunderbare Auf- nahmen vom Leben der Eingeborenen — Fliegende Fische— Austern, die auf Bäumen wachsen— Fische, die klettern, und den Komiker unter den Tieren: Dben Nasenaffen Eine Entdeckungsfahrt voll Spannung und sSensation! Jugend hat Zutritt! Sich. Sie sich Karten im vorverkauf leute Spätvon enung i 2 meten SCHAUSBURG Meute unel morgen, abds. 10.50 Unr ScaLA Der Maas mit den drei NMames Arer- Raskin- Neumaier. der gleiebseitif o viele Rollen glaubbeft zu opielen verstand. Bis.voletionzr-Lbemenn u. Genieſer. der kalt a. gewiseenlos. ene besten Freuade opferto. hur derte vos Monoehen den Kellern der Schlüßelburg. den Eiswüsten Sibiriens. dern Henker auslicferte. Nach auſen der treusorhende rühbrende börterliche Familionvoter. Es splelen; Frit Rasp · Olga Tschechowe- Hide v. Stolz Enen Frenk · wol. Liobeneiner- Siegtr. Schürenberg Fri. Schatheliſio nur heute, abds. 10.%0 / An ralſe a heimnes rulelr honi, Lefgter &ſler Zeſles Stadtochanlie verlängerte Kunststrabe Diclaclier llof aug. 4 ge stauront, bierłeller Kesger NHunꝛstube. Automot ue dile sehenswerte Geststütte instrumente kür jedermann dirfigen nANMNtEIn. bo en den piomen LI E — e Voometil. der Bame insſmur. indtvylduelle rchonhe ilip ſle ge JOHANVVA KROCK Meonnheim, O 7. 19- fernsprecher 25224 Spexial- Behandlungen Nodernste Apporoſe fiooreniſernung d. Diothermie. Eigene Prõporole/ cafè Hauptport — II Schachspieler treifen sich im Cafè Paradeplatz Kassenöffnung.00 Uhr National-Theater Mannhelm Samstag, den 2. März 1940 Vorſtellung Nr. 192 Miete E Nr. 14 2. Sondermiete E Nr. 7 der fliegende Holländer Romantiſche Oper in drei Aufzügen von Richard Wagner Anfang 19.30 Uhr, Ende nach 22 Uhr Grbeiter-tosen weiter Schnitt, aus Leder, Manches ter und Tuchstoffen Adam Ammann GILORIA ScEENTTTIAEBSTR PAUTLA WESSETVI endarziuno- wiTTVSIaGEI fffan Kiamuc (mitation) Ein Film von Liebesglũck und Liebesleid am Laget IJür F 2, 9 Fernsprecher 22024 Ein Spitzenfilm der Terra NEUESTE WocHEMScHAU Beg.:.40.25.00 Jug. zugelass. 30..40.10.25.00 Ruf 439 14 SECEENEEIEEBSTB 33 Ein Riesen-Erfolgl Wir zeigen daher in den letzten 2 Spãtworstellungen Lenenise ler der kürzlich seinen defekten Füllhalter zur Reparatur brachte, war schlau. er wird sich nicht mehr Wäsche, Briele und Hände beschmut- zen. Seien Sie ge- rade so schlau und kommen Sie zu fahlbusch Im Rathaus Teranzelungs- aadl iede Größe ſofort billig lieferbar. Braner, M 3, 2 Fernruf 223 98. Falbsauner erſtkl. Weltmarke, verchromt lieferb. 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Das herrliche Münster, Fahrt auf den Schauinsland. Fahrt mit der elektr. Bahn durchs Höllental Rund um den Bodensee Friedrichshafen, Meersburg, Ueber- lingen, Insel Mainau, Konstanz, die Insel Reichenau, Schaffhausen mit dem Rheinfall, Sankt Gallen. Bregenz, Lindau, die Inselstadt, Bad Schachen NEUESTE UFA-WoOocHE Jugendliche zugelassen! ————32 AeAs Das Ol ibt bekan echs Mon Luft iſt als In einen 2 iviſionen mals polni ſchen Inte die Abſicht Zweifronte vereitelt. Im We müßig beſe längert. es gewagt, des Weſtw ihn anzugt Stoßtruppi Heer imme wieſen und dung und verſuchte, i ſches Gebi bhände des Ausgangsſt Die großen Die deu Vernichtung die Einheit geflüchtet n fen interni England u druck und der Nordſec gebietes un delsverkehr⸗ delskrieg 1 kräften. Gle der engliſe angriffe un Kreuzerkrie miral land“ ein atlantik, di durchgeführ heblicher S Als Er führung wi „Royal rageous⸗ pindi“, di „Ducheß“, 5 „Daring“ u Kriegsfahrz und Bootja kung von U⸗Boote. S Schlachtſchif ham“, der ſchwere Kre der London eine größe poſtenbooten Im gleic mit 1 904 91 dienſtbarer nernichtet. Wir verlor Gemeſſen eigenen Ver zerſchiff, 2 2 ſuchboote 1 durchſchn Die der ſiegreichen zuges in he zeitig mit d waffe ſichert ſchen Luftre heit hinſicht ſatzungen u immer wiel ungünſtigſte England u kundungsfli terlagen üb Bei der Au die deutſchet