.4 ALA8. begeistert 0 taszinierendeſ in dem Ufa- Fil Paul Martiß angszeiten: 20 J2.00 J10.30 400 f6.15.20% oßen Andranges wir Mittagsvorstellungeß bevorzugen zeigen wir heut g in einer 7 „30 Unr te Tages- Programm nen donntag fenmuion ise von bezaubernder Schönheit 2 +2 + ge Vergangennhelt Schlösser- u. Burgen eidelberg bis Rothen- ob der Tauber ihmte Baden-Baden hwarzwald-Auto-Hoch⸗ zur Bühler Höhe rzwaid, o Heimatl chwarzwaldbahn von über Triberg nach chingen, Glottertal irg im Breisgau um Südschwarzwald. che Münster, Fahrt nauinsland. Fahrt mit Bahn durchs Höllental im den Bodensee fen, Meersburg, Ueber- el Mainau, Konstanz, ichenau, Schaffhausen leinfall, Sankt Gallen. ndau, die Inselstadt, id Schachen E UFA-WocHkE liche zugelassen! Sonntag⸗Ausgabe Unübervyindbarkeit des Groſdeutschen Neiches bereits erwiesen Stolzer Rechenſchaſtsbericht des oßd die Kämpfe zu Land, zur See und in der Luft Berlin, 2. März(HB⸗Funk) „Das Oberkommando der Wehrmacht ibt bekannt: Nach einer Kriegsführung von echs Monaten zu Lande, zur See und in der Luft iſt als militäriſches Ergebnis feſtzuſtellen: In einem Feldzug von 18 Tagen wurde die —— Wehrmacht zerſchlagen, die polniſchen iviſionen vernichtet und das Gebiet des ehe⸗ mals polniſchen Staates bis zur deutſch⸗ruſſi⸗ ſchen Intereſſengrenze beſetzt. Damit wurde die Abſicht der Gegner, Deutſchland in einen Zweifrontenkrieg zu zwingen, in kürzeſter Friſt vereitelt. Im Weſten wurde der Weſtwall plan⸗ mäßig beſetzt und bis zur Küſte ver⸗ längert. An keiner Stelle hat der Gegner es gewagt, auch nur in den Wirkungsbereich des Weſtwalles vorzuſtoßen, geſchweige denn ihn anzugreifen. In kühnen Spähtrupp⸗ und Stoßtruppunternehmungen hat das deutſche Heer immer wieder ſeinen Angriffsgeiſt be⸗ wieſen und den hohen Stand ſeiner Ausbil⸗ dung und Ausrüſtung gezeigt. Wo der Gegner verſuchte, im Vorfeld des ſtwalles in deut⸗ ſches Gebiet einzudringen, warfen ihn Ver⸗ bände des Heeres in raſchem Zufaſſen in ſeine Ausgangsſtellung zurück. Die großen Erfolge der Kriegsmarine Die deutſche Kriegsmarine hat nach Vernichtung der polniſchen Wehrmacht bis auf die Einheiten, die vor Beginn des Feldzuges geflüchtet waren oder ſpäter in neutralen Hä⸗ fen interniert wurden, den Seekrieg gegen England und Frankreich mit ſteigendem Nach⸗ druck und wachſenden Erfolgen geführt. In der Nordſee lag neben der Sicherung des See⸗ gebietes und dem Schutz des deutſchen Han⸗ delsverkehrs der Schwerpunkt auf dem Han⸗ delskrieg mit Ueber⸗ und Unterwaſſerſtreit⸗ kräften. Gleichzeitig wurden auf die Seegebiete der engliſchen Oſt⸗ und Weſtküſte Minen⸗ angriffe unternommen. Im Atlantik waren zur Kreuzerkriegsführung die Panzerſchiffe„Ad⸗ miral Graf Spee“ und„Deutſch⸗ land“ eingeſetzt. Bei Vorſtößen in den Nord⸗ atlantik, die auch mit ſchweren Streitkräften durchgeführt wurden, konnte dem Feinde er⸗ heblicher Schaden zugefügt werden. Als Ergebnis der deutſchen Seekriegs⸗ führung wurden vernichtet: das Schlachtſchiff „Royal Oak“, der Flugzeugträger„Cou⸗ rageous“, der Hilfskreuzer„Rawal⸗ pindi“, die acht Zerſtörer„Blanche“, Gipſy“, „Ducheß“,„Grenville“,„Exmouth“,„Viscount“, „Daring“ und„Jerſey“, ferner etwa zwanzig Kriegsfahrzeuge des Vorpoſten⸗, Minenſuch⸗ und Bootjagddienſtes— dieſe unter Mitwir⸗ kung von Luftſtreitkräften— ſowie mehrere U⸗Boote. Schwer beſchädigt wurden das Schlachtſchiff„Nelſon“, das Schlachtſchiff„Bar⸗ ham“, der Schlachtkreuzer„Repulſe“, der ſchwere Kreuzer„Exeter“, ein ſchwerer Kreuzer der London⸗Klaſſe, der Kreuzer„Belfaſt“ und eine größere Anzahl von Zerſtörern, Vor⸗ poſtenbooten und U⸗Booten. Im gleichen Zeitraum wurden 532 Schiffe mit 1 904 913 BRT. feindlicher und dem Feind dienſtbarer neutraler Handelsſchifftonnage nernichtet. Wir verloren elf U⸗Boote Gemeſſen an dieſen Erfolgen waren die eigenen Verluſte gering. Sie betragen: 1 Pan⸗ zerſchiff, 2 Zerſtörer, 6 Vorpoſten⸗ oder Minen⸗ ſuchboote und U⸗Boote, im Monats⸗ durchſchnitt alſo 2 U⸗Boote. Die deutſche Luftwaffe war an der ſiegreichen Entſcheidung des polniſchen Feld · zuges in hervorragender Weiſe beteiligt. Gleich ⸗ zeitig mit dem Zerſchlagen der polniſchen Luft⸗ waffe ſicherte ſie mit anderen Teilen den deut⸗ ſchen Luftraum im Weſten. Ihre Ueberlegen⸗ heit hinſichtlich der Einſatzbereitſchaft der Be⸗ ſatzungen und der Güte des Materials trat immer wieder in Erſcheinung. Die auch bei ungünſtigſten Witterungsverhältniſſen gegen England und Frankreich durchgeführten Er⸗ kundungsflüge ergänzten die vorhandenen Un⸗ terlagen über die Maßnahmen des Gegners. Bei der Aufklärung gegen England gelangten die deutſchen Flugzeuge trotz feindlicher Gegen⸗ wehr immer wieder bis zu den Orkney⸗ und Shetland⸗Inſeln. Wiederholt wurden Angriffe auf feindliche Seeſtreitkräfte, bewaffnete Handelsſchiffe und Geleitzüge durchgeführt. Es wurden 65 Schiffe mit rund 75 000 BRT. verſenkt. Es handelt ſich hierbei in der Mehrzahl um feindliche oder mit Banngut für England fahrende neutrale Handelsſchiffe ſowie um einige Schiffe briti⸗ ſcher leichter Seeſtreitkräfte. Durch Bombentreffer wurden außer⸗ dem ſchwer beſchädigt und zum Teil zerſtürt: 52 Schiffe mit rund 200 000 Tonnen. Davon: 40 britiſche Schiffe leichter Seeſtreitkräfte, dar⸗ unter zwei britiſche Kreuzer mit 15 300 Ton⸗ . zwei e mit 63 350 onnen, ein britiſcher Flugzeugträger mit 22 600 Tonnen. Seit Kriegsbeginn ſind die deutſche Luft⸗ abwehr und die Bodenorganiſation in dem geplanten Umfange voll ausgebaut, der Flug⸗ meldedienſt eingeſpielt und erprobt ſowie Luft⸗ ſchutzmaßnahmen und Luftſchutzeinrichtungen im ganzen Reich vervollkommnet worden. Wo Se der Gegner verſuchte, mit ſtärkeren Verbänden in das deutſche Gebiet einzufliegen, wurde er —— Jagd⸗ und Flakabwehr erfolgreich abge ⸗ ieſen. 355 feindliche Flugzeuge abgeſchoſſen Insgeſamt wurden bisher 285 britiſche und franzöſiſche Flugzeuge abgeſchoſſen. Hinzukom⸗ men 50 Flugzeuge eines britiſchen Flugzeug⸗ trägers, ſo daß die Geſamtverluſte der Weſt⸗ mächte ſeit Kriegsbeginn mindeſtens 335 Flug⸗ zeuge betragen. Ferner wurden 9 feindliche Feſſelballone abgeſchoſſen. Fortsetzung siehe Seite 2 Mannheim, 3. März 1940 „Ind das isf ilhre Humanifäf:?“ Don Profeſſor Dr. Johann von Leers Im Auftrage des Reichsminiſteriums für Propaganda und Volksaufklärung hat Dr. Wil⸗ helm Ziegler unter Mitarbeit von ſechs be⸗ ſonders berufenen Sachkennern ein Dokumen⸗ tenwerk„Ueber engliſche Humanität“(Deut⸗ ſcher Verlag, Berlin) herausgebracht, das in Wirklichkeit eine Weltſenſation, eine gewonnene Propagandaſchlacht und die vernichtendſte Bloß⸗ ſtellung der britiſchen Geldſackklaſſe darſtellt, die es ſeit Jahren gegeben hat. Da England ja mit der Greuelpropaganda gegen uns zu Felde zieht und in der Welt Deutſchland als Land der Greuel verſchreit, — ſo ſind hier in amtlichen Dokumenten, aller⸗ meiſt in engliſchen Dokumenten, Unterhaus⸗ reden und Tagebüchern die Verbrechen britiſcher Kriegführung und britiſcher Verwaltung nur von drei Stellen der Erde, aus dem Buren⸗ krieg, aus Irland und aus Indien zuſammen⸗ getragen. Wir finden darin etwa die vom engliſchen Geheimfonds angſtvoll aufgekaufte erſchütternde Schilderung der Fräulein Emily Hobhouſe über die britiſchen Konzentra⸗ tionslager im Burenkriege. Hören wir ſie: „Ich nenne dieſes Lagerſyſtem eine Grauſam⸗ keit im großen. Nie, nie kann es aus dem Gedächtnis der Leute ausgelöſcht werden. Die Kinder werden am härteſten davon getroffen. Sie welken in der furchtbaren Hitze und in⸗ folge der ungenügenden, ungeeigneten Nahrung dahin... Tauſende, körperlich widerſtands⸗ unfähig, ſind Lebensbedingungen ausgeſetzt, die ſie wegen Entkräftung nicht mehr ertragen können... Dieſe Art von Lager aufrechtzu⸗ erhalten, iſt nichts anderes als Kindermord.“ General J. C. Smuts, heute Miniſter⸗ präſident von Südafrika und ein widerlicher Knecht Englands, ſchreibt damals— und nie⸗ Durch deufsche Bomber vernichfefl 7 1 Eine Aufnahme von dem Untergang des britischen Minensuchers„Sphinx“, der am 6. Februar durch deutsche Auf- klärungsilieger versenkt wurde. Das schwer beschädigte Schiff kämpft hier noch mit den Wellen, kurze Zeit später sank es, als es in den Hafen eingeschleppt werden sollte. Der Kommandant, 4 Offiziere und 40 Besatzungsmitglieder kamen ums Leben. (Associated-Preß-.) fjermann böeing an der Oeſtfeont Einwöchige Inſpektionsfahrt zu der Tuftwaffe DNB Berlin, 2. März. Generalfeldmarſchall Göring iſt nach einer einwöchigen Beſichtigung der Weſtfront mit ſei⸗ nem militäriſchen Stabe am Samstag wieder nach Berlin zurückgekehrt. Der Feldmarſchall beſichtigte zunächſt die Luftwaffenverbände im Operationsgebiet der Nordſeeküſte und darauf die im Weſten einge⸗ ſetzten ſchweren Fliegerkorps und Jagd⸗Diviſio⸗ nen auf ihren Frontflugplätzen, ſowie eine Reihe von Flakbatterien in ihren Feuerſtellun⸗ gen. Er ſprach Führung und Truppe für den bisher bewieſenen Schneid und den vortreff⸗ lichen Geiſt Dank und Anerkennung aus und verlieh einer Reihe beſonders bewährten Offi⸗ zieren, Unteroffizieren und Mannſchaften im Namen des Führers Eiſerne Kreuze. Nehen eingehenden Beſprechungen mit ſeinen Generalen nahm der Feldmarſchall auch Vor⸗ träge der örtlichen Befehlshaber des Heeres entgegen und beſuchte unter anderem Kampf⸗ anlagen des Weſtwalls. In den einzelnen durch⸗ fahrenen Bezirken ließ ſich der Feldmarſchall von den Präſidenten der Reichsbahndirektionen Bericht über die Verkehrs⸗ und Transportlage erſtatten. Das unerwartete Erſcheinen des Generalfeld⸗ marſchalls an der Front löſte bei den Truppen der Luftwaffe und des Heeres helle Begeiſte⸗ rung aus. Auch bei der Bevölkerung hatte ſich ſeine Anweſenheit ſchnell herumgeſprochen. Ueberall auf den Anfahrtswegen zu Flug⸗ plätzen und Stellungen erwartete den Feld⸗ marſchall eine dankbar freudig bewegte Menge, die bis in die ſpöten Abendſtunden geduldig auf ſeine Rückkehr wartete. mand wird behaupten, daß er etwa die engli⸗ ſchen Greueltaten übertriebe— über die eng⸗ liſchen Teufeleien bei der Zerſtörung der Burenfarmen:„Da wurden alle Grenzen der Ziviliſation und Menſchlichkeit wie in einem wilden Sturzbade grenzenloſer Wut über⸗ ſtrömt. Wenn ich an alles zurückdenke, was ich ſeither in den weſtlichen Diſtrikten geſehen und erlebt habe, muß ich erkennen, daß ich mich vollſtändig unfähig fühle, die Verwüſtung, die der Feind hier anrichtete, den Schmerz und das Leid, das er uns angetan und welches wie ein kaltes Eiſen in die Seelen unſerer Frauen und Kinder eingedrungen iſt, ſelbſt in allge⸗ meinen Zügen wiederzugeben.“ Aber die ſataniſchen Greuel an den Buren waren nicht die einzigen Verbrechen, die Eng⸗ land beging— die Selbſtgefälligkeit, mit der weite engliſche Kreiſe ſich dieſer Scheußlichkei⸗ ten rühmten, iſt beinahe noch aufreizender. Das Werk bringt ferner jene Unterhausſitzung vom 4. März 1902, als Lloyd George die grauenvollen Zuſtände in den von den briti⸗ ſchen Militärbehörden gegen die Frauen und Kinder der Buren eingerichteten Konzentra⸗ tionslagern dem Unterhauſe ſchildern wollte— und der Sprecher des Hauſes ihm das Wort abſchnitt mit der kennzeichnend engliſchen Be⸗ merkung:„Ueber die Säuberungsaktion darf nicht geſprochen werden“. Aber wir werden darüber ſprechen— und über alle„Säuberungsaktionen“, die die briti⸗ ſchen Plutokraten gegen anſtändige Völker ge⸗ führt haben! Irland! Von der Gefangennahme und Hinrichtung Sir Roger Caſements, dem letzten Brief des erſchoſſenen Erſten Präſidenten der Iriſchen Republik Patrik Pearſe bis zu den Unterhaus⸗ debatten über die ſataniſchen Greuel der eng⸗ liſchen„Black and Tan“ bringt das Dokumen⸗ tenwerk eine bisher einzigartige Darſtellung der engliſchen Verbrechen an Irland. Hören wir die gemeinſame Erklärung der iriſchen Biſchöfe vom 19. Oktober 1920:„Wenn in Ir⸗ land Anarchie herrſcht, ſo iſt das britiſche Ka⸗ binett dafür verantwortlich... In Irland iſt die Preſſe geknebelt, das Verſammlungsrecht aufgehoben und die gerichtlichen Unterſuchun⸗ gen in Fällen des gewaltſamen Todes ſind unterſagt. Viele Prieſter ſind mißhandelt wor⸗ den... aber noch granſamer und für jede Aus⸗ ſicht auf Verſtändigung zwiſchen beiden Län⸗ dern ungünſtiger iſt die lange Gefangenſchaft des Bürgermeiſters von Cork und der anderen Hungerſtreikenden, die ihr Leben zu opfern gern bereit ſind, wenn ſie Irland nützlich ſein können in dem Elend, das die Fremdherrſchaft über es gebracht hat.“ In der Zeitung„The Nation“ in Neuyork vom 26. Januar 1921 er⸗ ſchien der in dem vorliegenden Dokumenten⸗ werk völlig wiedergegebene Bericht der briti⸗ ſchen Labourkommiſſion über Irland— er zeigt wahrhaft erſchütternde Teufeleien der britiſchen Verwaltung. Das Dokumentenwerk bringt fer⸗ ner die Denkſchrift an die Vertreter der frem⸗ den Nationen, die 1920 vom iriſchen Parlament Dail Eireann den Vertretern der anderen Mächte übergeben wurde— dieſe Erklärung ſchließt mit folgender Beſchuldigung an Eng⸗ land, durch Brief des Iriſchen Präſidenten an jedes Parlamentsmitglied in London zur Kenntnis gegeben:„Damit Sie nicht unter dem Vorwande der Unwiſſenheit die Verantwortung für das, was hier in Ihrem Namen vor ſich geht, ablehnen, bringe ich im Namen der ge⸗ wählten Vertreter des iriſchen Volkes Ihnen direkt die folgenden Tatſachen zur Kenntnis: Die Truppen, die Ihre Regierung in Irland verwendet, führen nicht nur einen ungerechten Krieg gegen unſer Volk, ſondern ſie führen die⸗ ſen Krieg in einer Weiſe fort, der allen Ge⸗ ſetzen der ziviliſierten Kriegsführung Hohn ſpricht. 1. Das Martern der Gefangenen. 2. Die Ermordung von Männern und Knaben in ihren Häuſern, auf den Straßen und im Ge⸗ fängnis. 3. Das Morden von Frauen, Kindern und Geiſtlichen. 4. Die Vergewaltigung von Frauen und Mädchen. 5. Das Peitſchen und die Mißhandlung von ganzen Gruppen von Ziviliſten, die in den Dörfern und auf dem Lande ergriffen werden. 6. Der Erlaß und die Erzwingung von demütigenden und erniedri⸗ — „ ——— — Sonntag, 3. Mürz 1940 „Hakenkreuzbanner“ enden Befehlen, wie z. B.„orawling“(auf änden und Füßen kriechen wie ein Tier). 7. Das Fortführen von Männern von ihrer Arbeit, um ſie wie eine Bande Sklaven zu 2 en, Militärpflicht zu tun oder militäriſche rbeit zu verrichten. 8. Das Verbrennen und Ausrauben von Fabriken, Meiereien, Läden und Wohnhäuſern, die Zerſtörung von Land⸗ gütern und landwirtſchaftlichen Produkten, das Töten und die Verſtümmelung des Vieh⸗ beſtandes. Handelte England ſchon ſo in Europa— wie teufliſch hat es dann erſt in Indien ge ⸗ handelt! Hören wir den früheren amerikani⸗ ſcham Staatsſekretär für auswärtige Angelegen⸗ heiten William Jennings Bryan 1906, deſſen Schrift von Amerika aus zu verſenden Prä⸗ ſident Wilſon verbot und ſie nach Indien ein⸗ die dortige britiſche Regierung unter⸗ agte. Bryan ſchrieb:„Während er(der Brite) ſich gerühmt hat, den Lebenden den Frieden zu bringen, hat er Millionen zum Frieden des Grabes geleitet; während er die Ordnung her— vorhebt, die er geſchaffen hat unter ſtreitenden Völkerſchaften, hat er das Land durch legali⸗ ſierte Pfünderung ausgeſogen.“ Das ſchrieb dieſer Amerikaner 1906. Im Jahre 1920 aber gab der enaliſche General Dyer in der Stadt Amritſar, weil die dortigen Mohammedaner an dem halbnackten Auftreten eines mondänen Girſs Auſtoß genommen hat⸗ ten, den Befehl,„allen Indern zu verbieten. die Straße zu paſſieren, ober wenn ſie ſie be⸗ nutzen wollten, mußten ſie auf allen Vieren gehen und an gewiſſen Stellen der Straße wurden Poſten aufgeſtellt die Gehorſam gegen dieſen Befehl erzwingen ſollten. Gerade die Dolnmente aus Indien zeigen offenen Tropenkoller, geradezu viehiſchen Sa⸗ dismus und ſind ein Beweis dafür, daß das Engländertum völlia unwürdia iſt, andere Völ⸗ ker zu beherrſchen, da ſeine Soldaten, Offizier⸗ und Verwaltungsbeamte Sklaven eines krank— haften Triebes zur Grauſamkeit, in offenbar ſehr großer Zahl ſind— auch das ein Zeichen dafür, daß es höchſte Zeit iſt, die ebenſo rohe wie degenerierte engliſche Oberſchicht zum Teu— fel zu jagen. Dieſes Dokumentenwerk werden die Herren Churchill und Genoſſen nicht wealügen können — das deutſche Volk aber ſollte ſich ſeinen Inhalt zu eigen machen. Wahrlich— wer das britiſche Empire ſtürzt, befreit Millionen le⸗ bender Weſen von einem Alpdruck. zumner Welles beim fünhrer DNB Berlin, 2. März Der Führer empfing Samstagvormittag in Gegenwart des Reichsminiſters des Auswär⸗ tigen, von Ribbentrop den amerikani⸗ en Unterſtaatsſekretär Miſter Sumner Wel⸗ es, der von dem amerikaniſchen Geſchäfts⸗ träger Kirk begleitet war, zu einer längeren Unterredung. 5paniſcher beſuch bei Dr. Dietrich DNB Berlin, 2. März Reichspreſſechef Dr. Dietrich empfing den Nationalrat der Falange und Leiter der Abtei⸗ lung Schrifttum im ſpaniſchen Innenminiſte⸗ rium, Prof. Dr. Lain, der als Gaſt der Deutſch⸗Spaniſchen Geſellſchaft auf einer Stu⸗ dien⸗ und Vortragsreiſe eine Reihe von deut⸗ ſchen Städten beſucht, Nalien proteſtiert gegen die beitiſche fohlenſperre Empörung über den wirtſchaftlichen Erpreſſungsverſuch Englands/ Heuchleriſche engliſche„Ratſchläge“ hw. Kopenhagen, 3. März.(Eig. Ber.) Nachdem London offiziell bekanntgegeben hat, daß man die italieniſchen Schiffe, die in Rotterdam Kohle laden, vom 1. März an der Banngutkontrolle gegen deutſche Exportwaren unterziehen werde, erwartet England jetzt mit einiger Spannung den Eingang des italieni⸗ ſchen Proteſtes gegen dieſe Kohlenſperre. Däniſche Berichterſtatter melden e engliſch⸗ italieniſchen Kohlenſtreit aus England, daß die engliſche Regierung die Hoffnung noch nicht aufgegeben habe, engliſche K lien zu verkaufen, wenn ſie als Entgelt dafür Oel, Schiffe und eventuell auch Rüſtungs⸗ material() erhalte. Gleichzeitig mit den er⸗ preſſeriſchen Maßnahmen wird von engliſcher Seite heuchleriſch erklärt, die Kohlenſperre ſtehe in keinerlei Verbindung mit den Schwierigkei⸗ ten des engliſch⸗italieniſchen Handelsverhält⸗ niſſes. Sämtliche engliſchen Blätter richten je⸗ e an Ita⸗ do Ratſchläge an Italien, den bisherigen Widerſtand aufeugebeß und Koh⸗ lenlieferungsverträge mit England abzu⸗ ſchließen. * Dr. v. L. Rom, 3. März.(Eig. Ber.) Wie ein am Samstag in Rom herausgegebe⸗ nes amtliche Kommuniqué ankündigt, wird die faſchiſtiſche Regierung am 3. März eine Pro⸗ teſtnote an die britiſche Regierung richten, um gegen die von England neuerdings den italie⸗ niſchen Handelsſchiffen aufgelegten Blockade⸗ maßnahmen Stellung zu nehmen. Insbeſon⸗ dere handelt es ſich um die Kohlenlieferungen aus Deutſchland die von italieniſchen Schiffen von Rotterdam nach Italien gebracht werden. In den römiſchen politiſchen Kreiſen betont man, daß die Haltung Englands in Italien arößte Empörung hervorrufe, weil ſie Aolzer Rechenſchaſtsbericht des Oßl LIIIeeeeeeeee böeetsezung von Seihte Demgegenüber verlor die deutſche Luftwaffe in dieſen ſechs Monaten an der Weſtfront und über dem britiſchen Kampfraum insgeſamt durch unmittelbare Feindeinwirkung 35 Flugzeuge und auf Feindflug verunglückt (Notlandungen. Abſtürze uſw.) 43 Flugzeuge. Im ſicheren Schuß der dentſchen Wehrmacht konnte die Wehrkraft des 82⸗Millionen⸗Volkes voll entwickelt, die Wehrmacht weiter verſtärkt und ausgebant werden. Die bisherigen Kriegs⸗ erfahrungen ſind bei den drei Wehrmachts⸗ teilen für die weitere Führung des Krieges, für die Ausbildung und für die techniſche Ver⸗ vollkommnuna des Materials ausgewertet wor⸗ den. Die Leiſtungen der deutſchen Rüſtungs⸗ induſtrie ſind durch die feindliche Blockade nicht gemindert, ſondern zu einem Höchſtmaß geſteigert worden. Stürkſte Reſerven an ausgebhildeten Kämpfern aller Art ſowie techniſchem Perſonal, an Waffen und Gerät ſtehen an der Front und in der Heimat zu weiterem Einſatz bereit. Ueber der geſamten ſlordſee wurden Aufklärungsflüge durchgeführt DNB Berlin, 2. März Das Oberkommando der Wehrmacht Im Weſten keine beſonderen Er⸗ eigniſſe. Die Luftwaffe führte Aufklärungsflüge über der geſamten Nordſee bis zu den Orkney⸗Inſeln durch. Hierbei griffen deut⸗ ſche Flugzeuge an verſchiedenen Stellen eng⸗ ſche F liſche Kriegsſchiffe und in engliſchem Geleit Handelsſchiffe erfolgreich an. Ein iff ſank ſofort, bei einem anderen wurden erhebliche Brandwirkungen feſtgeſtellt. Weitere vier Schiffe ſind durch Bomben ſo ſchwer ge⸗ lih li. worden, daß ihr Verluſt wahrſchein⸗ i Nach einem Nachtflug über Nordweſtdeutſch⸗ land flog ein feindliches Flugzeug am 1. März morgens bei Nymphen über niederländiſches Hoheitsgebiet zurück. „Durch feindliche fktion“ hw. Kopenhagen, 3. März.(Eig. Ber.) Wie zu dem Untergang des engliſchen Linien⸗ dampfers„Pyrrhus“(7418 BRT.) von eng⸗ liſcher Seite bekannt wird, wurde das Schiff am hellichten Tage an der engliſchen Weſtküſte „durch feindliche Aktion“ verſenkt. Die Beſat⸗ zung von ſiebzig Mann wurde gerettet, bis auf die acht Heizer, alles Chineſen, die im Keſſel⸗ raum ertranken. broßer lettiſcher dampfer geſunken DN Amſterdam, 2. März. Wie aus einer Reutermeldung hervorgeht, iſt der 3206 BRT. große lettiſche Dampfer „Katvaldis“ an der Küſte von Porkſhire geſunken. Auf ſeine Hilferufe war ein Ret⸗ tungsboot ausgelaufen, das am Freitagnach⸗ mittag nach erfolgloſer Suche in den Hafen zurückkehrte. Der Dampfer„Katvaldis“ war in Riga beheimatet. neutrale Schiffe verloren Oslo, 2. März.(HB⸗Funk.) Die Reeder des norwegiſchen Dampfſchiffes „Silja“(1259 BRT.) teilen mit, es lägen f0 die Vermutung vor, daß das Schiff mit ſeiner Ladung Salz unterge⸗ gangen ſei. Seit dem 15. Februnar habe man von dem Schiff nichts mehr gehört. Die Beſat⸗ zung des Schiffes beſtand aus ſechs Mann. Amſterdam, 2. März.(HB⸗Funk.) Die Beſatzung des norwegiſchen Dampfers „Veſtfoß“(1388 BRT.) iſt in Kirkwall(Eng⸗ land) gelandet. Das Schiff iſt geſunken. Dflichtarbeit für alle Feanzöſinnen eingefühet Das Ende der Iluſionen/ Individuelle Treiheiten vernichtet/ Der große Kater iſt da mü. Brüſſel, 3. März.(Eig. Ber.) Man darf ohne weiteres annehmen, daß die die gegenwärtig die ihnen von der egierung beſcherten neuen Notverordnungen ſtudieren, ihren Augen nicht mehr trauen. Jeder Tag bringt neue Ueberraſchungen. Neh⸗ men wir z. B. das Geſetz von der Requirierung der Arbeitskraft für die Rüſtungsinduſtrie. Es ſieht vor, daß in gewiſſen Berufen und Unter⸗ nehmungen, deren Auswahl dem Arbeitsmini⸗ ſter vorbehalten bleibt, nur noch weibliche Arbeitskräfte beſchäftigt werden ſollen. Männer, die bisher in dieſen„verbotenen“ Berufen tätig waren, werden der Rüſtungs⸗ induſtrie zugeteilt. Der Anfang wird mit dem Luftfahrt⸗, dem Marine⸗ und dem Rüſtungs⸗ miniſterium gemacht, in denen alle untergeord⸗ neten Poſten mit Frauen beſetzt werden. Da nicht genügend freiwillige Arbeitskräfte zur Verfügung ſtehen, wird für alle Franzö⸗ ſinnen die Pflichtarbeit einge⸗ führt. Verboten iſt ferner künftig die Herſtellung von Zwieback und„Croiſſants“, eine Backware, die den deutſchen Brötchen oder Wecken ent⸗ ſpricht. Verboten wird ferner die Herſtellung von Schokolade und Konditoreiwaren. Alle Schokoladengeſchäfte, Konditoreien und Fein⸗ bäckereien müſſen an drei Tagen in der Woche, Klebt alles wasserfest. aouch beim Jeppelinbou verwendei Uberollinſuben zu70, 30, 450,75pig und zwar Dienstag, Mittwoch und Freitag ſchließen. An dieſen Tagen iſt auch den Hotels, Reſtaurants, Cafés uſw. die Ausgabe von Back⸗ waren unterſagt. Für das Gaſtwirtsgewerbe iſt angeordnet worden, daß künftig nicht mehr als zwei Plat⸗ ten an jeden Gaſt abgegeben werden dürfen, davon ein Fleiſchgang. Die Verordnung, daß an drei Tagen der Woche die Fleiſchabgabe ver⸗ boten iſt, bleibt darüber hinaus aufrecht⸗ erhalten. Schließlich dürfen am Dienstag, Don⸗ nerstag und Samstag keine alkoholiſchen Ge. tränke cusgeſchenkt werden. Auch der Verkauf in den Läden iſt an diefen Tagen unterſagt, Hat unter dieſen Umſtänden nicht de Kerillis recht, wenn er ſchreibt: Wir ſind angeſichts der Requirierung der Bauern, der Zwangsarbeit für die Arbeitsloſen und für die Frauen, der Brotkarten, der Fleiſchkarten, der alkoholfreien Tage uſw. ſehr weit von den großen Prinzipien des Liberalismus entfernt und treten in eine neue Ordnung ein, in der langſam die indivi⸗ duellen Werte vernichtet werden. Nach ſechs Monaten Krieg ſcheint Frankreich ſo langſam zu begreifen, daß das Abenteuer, in das es ſich am 3. September von England hat hineinziehen laſſen, auf einen Weg führt, der immer ſteiniger wird. Die Zeit der Illu⸗ ſionen iſt vorbei, diejenige der rauhen Wirklich⸗ keit beginnt.„Viele Franzoſen und Engländer haben geglaubt“, ſo ſchreibt heute die„Ordre“, „daß wir den Krieg gewinnen werden, ohne ihn zu machen. Der Irrtum unſerer Propa⸗ ganda hat darin beſtanden, zu Beginn der Feindſeligkeiten die Idee zu verbreiten, daß die Seeblockade genügen würde, um Deutſchland zur Uebergabe zu zwingen.“ „Es fehlt Paris die Hilfe“ Das Blatt hätte ebenſogut klipp und klar feſtſtellen können, daß die Maſſe des franzöſi⸗ ſchen und engliſchen Volkes von ihren Staats⸗ männern regelrecht belogen worden iſt. Jetzt auf einmal erklärt man in Paris: Daß Deutſch⸗ land den Rücken und die Flanken frei habe und daraus weitgehend für ſeine Verſorgung profi⸗ tiert. Ja, man ſtellt jetzt mit erſchreckter Ueber⸗ raſchung feſt, daß nicht nur auf wirtſchaftlichem und ſozialpolitiſchem Gebiet Deutſchland im Vorteil iſt, ſondern auch auf diplomatiſchem. „Es fehlt uns heute die Hilfe, die uns im Welt⸗ krieg Rußland und Italien gaben“ jammert ein Pariſer Chauviniſt und macht der enali⸗ ſchen und franzöſiſchen Regierung den Vor⸗ wurf, keine aktiven Diplomaten mehr zu be⸗ ſitzen, mit einem Wort, der Katzenjammer an der Seine iſt groß. Mit der Beſtandsaufnahme für die Lebens⸗ mittelkarten ſoll am 1. April begonnen werden. Voller Neid blickt man jetzt auf Deutſchland, deſſen Einſchränkungen rechtzeitig eingeführt wurden, und das den Hamſterkäufen der finan⸗ Für beſſer geſtellten Schichten vorgebeugt hat. Für alles das gab es in Frankreich jedoch nur Hohn und Sportt, ein Spott, der jetzt die eigene Regierung deſto härter trifft. die brippe im engliſchen kxpeditionsheer Amſterdam, 2. März.(HB⸗Funk) In der„Times“ berichtet Arthur M. Bar über den ſchlechten Geſundheitszuſtand der eng⸗ liſchen Expeditionsarmee in Frankreich. Bax entſchuldigt ſich am Eingang ſeines Berichtes, daß er dieſe Frage öffentlich erörtere, denn er wiſſe wohl, daß Deutſchland aus ſeinen Dar⸗ legungen Nutzen ziehen könne. Der Geſund⸗ heitszuſtand der Armee in Frankreich ſei aber ſo beunruhigend, daß die öffentliche Aufmerk⸗ ſamkeit darauf gerichtet werden müſſe. Bax fährt wörtlich fort: „Die Sorgloſigkeit, mit der die Geſundheit unſerer Truppen in Frankreich behandelt wird, die unzureichenden Schutzmaßnahmen gegen Erkrankungen, die ungewöhnliche Vernachläſſi⸗ gung der kranken einfachen Soldaten im Ver⸗ gleich zu der ſorgſamen Behandlung, die er⸗ wachſende Beunruhigung in Condon über die unzureichenden Dorbeugungsmaßnahmen krankte Offiziere erfahren, die raſende Zu⸗ nahme der Influenza und anderer Krankheiten nützten Deutſchland ebenſoviel wie ſeine U⸗ Boote und ſeine Heinkel⸗Maſchinen. Die Zahl der Todesfälle iſt erheblich. Die Beunruhigung darüber wächſt im Lande. Kein Menſch be⸗ greift, weshalb eine ſo rieſenhafte Vorkehrung im Lande ſelbſt getroffen worden iſt, um Ver⸗ wundete und Opfer von Bombenüberfällen zu behandeln, während ſich kein Menſch um die erkrankten Soldaten kümmert. Niemand wird verſtehen, weshalb hier zu Lande für das Rote Kreuz geſammelt wird, wo es doch keinerlei Hilfe für Soldaten gibt, die krank werden. So kann es nicht weitergehen. Immer mehr Fa⸗ milienangehörige werden nach Frankreich ge⸗ rufen, ſei es zur Beſtattung der Toten oder um an das Sterbelager ihrer Väter oder Söhne zu treten.“ 11 74 abſolut ungerecht ziiſt und willkürlich ſei. Man faßt in den britiſchen Entſchließungen ein wirtſchaftliches Druckmittel, das darauf abziele, Italien zur Annahme der von der gegenwär⸗ tig in Rom weilenden Handelsdelegation vor⸗ geſchlagenen Sfaſchiſfiche P zu zwingen. Die geſamte faſchiſtiſche Preſſe wendet ſich in aller Schärfe gegen die an die Sanktionen er⸗ innernden Methoden Großbritanniens und ſtellt eindeutig feſt, daß die Engländer in keiner Weiſe die Rechte der Neutralen und nichtkrieg⸗ führenden Staaten reſpektieren. Der Londoner Korreſpondent der„Tribuna“ hat dieſem neuen Problem der Engländer, die bekanntlich einen für ſie wenig ausſichtsreichen Krieg zu führen hätten, die bemerkenswerten Geſichts⸗ punkte entgegengeſtellt, daß 1. die Politik Ita⸗ liens ſtets ihren geraden Weg gehe, daß 2 die italieniſche Politik eiferſüchtig über ihre Unab⸗ wache und daß 3. die Behauptung, talien weiſe jeden politiſchen Druck, der mit der unfairen Waffe der wirtſchaftlichen Ab⸗ droſſelung erzwungen werden möchte, zurück, ein fundamentaler Grundſatz der faſchiſtiſchen Richtlinien ſei. Urlaubsſperre in Italien Dr. v. L. Rom, 3. März.(Eig. Ber). Das italieniſche Kriegsminiſterium gibt be⸗ kannt, daß zu Beginn des 3. März alle Ur⸗ laubsbewilligungen für Soldaten eingeſtellt werden, um eine regelmäßige Ausbildung der Truppen zu ſichern und damit die Heeresein⸗ heiten ſich völlig ihren militäriſchen Vorberei⸗ tungen widmen können. Weiter wurden die Militärpflichtigen der Jahrgänge 1911, 1912, 1913 und 1914, die aus verſchiedenen Gründen ihrer Militärdienſtpflicht nicht genügt haben, zu den Waffen gerufen. knoliſche matroſen verprügeln Rumänen DNB Bukareſt, 2. März Rumänien empfindet immer drückender die Kontrolle ſeiner auf der Linie Conſtanza— Levante verkehrenden Dampfer durch die Eng⸗ länder, die meiſt im Aegäiſchen Meer vor dem Ausgang der Dardanellen erfolgt. Vor wenigen Tagen wurde der von Beirut nach Conſtanza zuxückkehrende rumäniſche Dampfer„Buocegi“ an dieſer Stelle von Zegen Katarrne 70 vier engliſchen Zerſtörern angehalten. Ein Priſenkommando von 60 ſchwer bewaffneten Matroſen kam an Bord des rumäniſchen Schiffes, das gründlich und langwierig durch⸗ ſucht wurde. Die Engländer benahmen ſich da⸗ bei derart herausfordernd, daß es zu einem Streit mit der rumäniſchen Beſatzung kam, die es erdulden mußte, daß einige rumäniſche Ma⸗ troſen von den Engländern, die mit Waffen⸗ anwendung drohten, ſchwer verprügelt wurden. Ein kleineres rumäniſches Schiff wurde bei einer dieſer Kontrollen durch einen engliſchen Zerſtörer an ſeiner Schraube beſchädigt. Scha⸗ denerſatzforderungen wieſen die Engländer höhniſch zurück. paſſiver Widerſtand in Indien boe. Den Haag, 3. März.(Eig. Ber.) Die Leitung des indiſchen Nationalkongreſ⸗ ſes, der gegenwärtig in Patna tagt, hat eine neue Entſchließung angenommen, in der im Prinzip eine Kampagne des„unbürgerlichen Ungehorſams“ gegen England beſchloſſen wurde. Auf Verlangen Gandhis hat man je⸗ doch den Beginn der Kampagne noch einige Tage hinausgezogen, um der engliſchen Regie⸗ 353 Gelegenheit zu einer Stellungnahme zu geben. Federzoni beſucht Liſſabon. Der Präſident der Kgl. Akademie von Italien, Luigi Feder⸗ zoni, traf von Madrid kommend, in Liſſabon zu einem mehrtägigen Beſuch ein. „Baralong“⸗Mörder als Lehrer. Wie der „Daily Mirror“ mitteilt, hat der„Baralong“⸗ Mörder, Kapitän Bride, nunmehr eine Ak⸗ tion begonnen, um 10 000 Fiſcher für einen Wochenlohn von 48,5 Schilling anzuwerben. Sie ſollen als U⸗Bootfallenſteller ausgebildet und geſchult werden und auf Patrouillenbooten und U⸗Bootsfallen Dienſt tun. Die Vernunft sagt: „besser“ rauchen* Arican 3, *. Beſſere Cigoretten regen zum langſamen Ge⸗ nuß an, der viel bekömmlicher iſt als gedankenlos raſches Herunterrauchen. „Baker Die erf ſcher Jon ſind eiger mung der nationale aufgezwu ſchon das man von ſtation? Eiſenbahr den geger man dan det. Dief echten Ge als der? und verſe Reich ſind faſt noch nem letzt mir wied Bulgarier menarbei die in dei dete Frer riſche m Volk verl Hochſomn wie ein 2 Monate geſchichte ſich im J eingetroff ſich verſtä auf weite geſchaffen beiden Je Genugtun barungen. Noch imr Das bi Schichten dieſem ve geht. Mo zur Kenn rung ſeit geweſen i anderſetzu genteil be in dieſem über hab⸗ emacht, onders? hinter die In rein Staatsregie erkannt u Mitwirku noch unge gierung d Intereſſen Politik ei eigenen 9 neue Mi Zweifel d wanoffs f in engliſch breiteten Die endgü kan⸗Probl ſung die 3 Landes ge Sofia imu ſeitige Au halb hat über dem Ergebnis bulgariſch⸗ Gewiß ha Friedensnu man zu vi kanentente Einklang keine Iſol gariſcher? heute meh machung licher Ver Ein Bli lärz 1940 re kürlich ſei. ßungen ein auf abziele, gegenwär⸗ gation vor⸗ u zwingen. ndet ſich in iktionen er⸗ niens und er in keiner nichtkrieg⸗ r Londoner hat dieſem bekanntlich n Krieg zu n Geſichts⸗ Politik Ita⸗ daß 2. die ihre Unab⸗ zehauptung, ick, der mit tlichen Ab⸗ hte, zurück, aſchifliſchen en Eig. Ber). m gibt be⸗ rz alle Ur⸗ eingeſtellt hildung der Heeresein⸗ n Vorberei⸗ vurden die 1911, 1912, 'n Gründen rügt haben, ügeln „ 2. März ickender die onſtanza— ch die Eng⸗ er vor dem von Beirut rumäniſche Stelle von en alten. Ein hewaffneten umäniſchen ierig durch⸗ nen ſich da⸗ zu einem ng kam, die iniſche Ma⸗ tit Waffen⸗ jelt wurden. wurde bei tengliſchen idigt. Scha⸗ Engländer ndien Eig. Ber.) nalkongreſ⸗ zt, hat eine in der im hürgerlichen beſchloſſen at man je⸗ noch einige chen Regie⸗ ignahme zu Präſident nigi Feder⸗ in Liſſabon Wie der „Baralong“⸗ hr eine Ak⸗ für einen inzuwerben. ausgebildet lillenbooten ſamen Ge⸗ edankenlos „Hakenkreuzbanner“ Sonntag, 3. März 1940 wo ſehen heule die Preußen des alzons“ Bulgarien zwiſchen Rußland und Deutſchland/ von Raymund Hörhager z. Z. Sofia, Anfang März. Die erſten Fragen, die man heute als deut⸗ ſcher Journaliſt im neutralen Ausland ſtellt, ſind eigentlich immer dieſelben: nach der Stim⸗ mung der Bevölkerung, wie man über die inter⸗ nationale Lage, über Deutſchland und dem ihm aufgezwungenen Krieg denkt. Die Antwort gibt ſchon das Leben im Lande ſelbſt, das, wenn man von Jugoſlawien kommt, bei der Grenz⸗ ſtation Dragoman beginnt. Die Zoll⸗ und Eiſenbahnbeamten ſind allen deutſchen Reiſen⸗ den gegenüber ſchon von einer Herzlichkeit, die man dann überall in dieſem Lande wiederfin⸗ det. Dieſe Herzlichkeit iſt der Ausdruck eines echten Gefühls, das um ſo mehr zu werten iſt, als der Bulgare von Natur aus ſchweigſam und verſchloſſen iſt. Die Sympathien für das Reich ſind ſeit der Verſtändigung mit Rußland faſt noch herzlicher geworden. Schon bei mei⸗ nem letzten Beſuch im Hochſommer hat man mir wiederholt zu verſtehen gegeben, wie ſehr Bulgarien an einer deutſch-ruſſiſchen Zuſam⸗ menarbeit intereſſiert ſei. Dieſen Wünſchen lag die in den Tagen der Türkenbefreiung negrün⸗ dete Freundſchaft zu Grunde, die das bulga⸗ riſche mit dem ſtammverwandten ruſſiſchen Volk verbindet. Seit dieſen Geſprächen im Hochſommer, wo ſchon der bevorſtehende Krieg, wie ein Alpdruck über Europa laſtete, ſind acht Monate vergangen, eine Zeit, in der Welt⸗ geſchichte gemacht wurde. Was jeder Bulgare ſich im Innerſten ſeines Herzens wünſchte, iſt eingetroffen: Deutſchland und Rußland haben ſich verſtändigt und die Grundlagen für eine auf weite Sicht hinzielende Zuſammmc'bveit geſchaffen. Kein Ereignis hat in den letzten beiden Jahrzehnten in Bulgarien eine ſolche Genugtuung hervorgerufen, wie dieſe Verein⸗ barungen. Noch immer drückt Ueuilln Das bulgariſche Volk hat in allen ſeinen Schichten inſtinktiv begriffen, um was es in dieſem von den Plutokratien entfeſſelten Krieg geht. Man hat mit beſonderer Befriedigung zur Kenntnis genommen, daß die Reichsregie⸗ rung ſeit dem erſten Kriegstag darauf bedacht geweſen iſt, den Balkan nicht in dieſe Ausein⸗ anderſetzung hineinzureißen, ſondern im Ge⸗ genteil bemüht war, die friedliche Entwicklung in dieſem Teil Europas zu fördern. Demgegen⸗ über haben die Weſtmächte mehrere Verſuche emacht, dieſe Friedenspolitik zu ſtören. Be⸗ nder Bulgarien hat die Abſichten, die ſich hinter dieſen britiſchen Plänen verbargen, ſtets In rein natürlichem Urzustand unter Kontrolle der Staatsregierung in 34- und ½-Flaschen abgefüllt erkannt und es daher auch vorgezogen, auf die Mitwirkung Londons in der Regelung ſeiner noch ungeklärten Fragen zu verzichten. Die Re⸗ gierung dachte nicht daran, ſich für britiſche Intereſſen mißbrauchen zu laſſen, ſie hat eine Politik eingeſchlagen, die allein nur von der eigenen Notwendigkeit diktiert war. Auch der neue Miniſterpräſident Filoff hat keinen Zweifel darüber gelaſſen, daß der Kurs Kjoſſei⸗ wanoffs fortgeſetzt wird, und hat damit allen in engliſchen und franzöſiſchen Zeitungen ver⸗ breiteten Gerüchten ein jähes Ende bereitet. Die endgültige Regelung der noch offenen Bal⸗ kan⸗Probleme, zu der nach bulgariſcher Auffaſ⸗ ſung die Löſung der territorialen Wünſche des Landes gehört, kann, ſo wird einem offen in Sofia immer wieder verſichert, nur durch zwei⸗ ſeitige Ausſprachen verwirklicht werden. Des⸗ halb hat Bulgarien ſeinen Standpunkt gegen⸗ über dem Balkanbund nicht geändert, und das Ergebnis der Belgrader Konferenz iſt auf die bulgariſche Haltung ohne Einfluß geblieben. Gewiß hat man in Sofia die Bekräftigung des Friedenswillens begrüßt, aber andererſeits gab man zu verſtehen, daß ein Eintritt in die Bal kanentente nicht mit den Reviſionswünſchen in Einklang zu bringen ſei.„Das bedeutet jedoch keine Iſolierung“, erklärte ein führender bul⸗ gariſcher Politiker,„denn unſere Regierung iſt heute mehr als je entſchloſſen, die Wiedergut⸗ machung des Unrechtes auf dem Wege fried⸗ licher Verſtändigungsmethoden durchzuſetzen.“ Ein Blick auf die Karte genügt, um feſtzu⸗ Zu 5 3 Reichsſnnürnſummumg .ũ. à Mãrꝛ⸗ ſtellen, daß Bulgarien als das Kernland des Balkans in der Politik Südoſteuropas eine be⸗ deutſame Rolle ſpielt. Aus dieſer Tatſache er⸗ geben ſich die Beziehungen zu den vier Mit⸗ aliedſtaaten des Balkanbundes. An erſter Stelle iſt das Freundſchaftsverhältnies zu Jugoſlawien zu nennen, das, wie aus den letzten Miniſterbeſuchen in Belgrad und Sofia hervorgeht, vertieft wurde und einem weiteren Ausbau entgegengehen dürfte. Die Beziehun⸗ gen zur Türkei ſind autnachbarlich, das trifft auch für Griechenland zu. Selbſt das Verhält⸗ nis zu Rumänien iſt trotz der Dobrudſchafrage korrekt, wie es beiſpielsweiſe in dem Gegen⸗ beſuch des rumäniſchen Finanzminiſters Con⸗ ſtantineseu in Sofia zum Ausdruck gekom⸗ men iſt. So ſieht man in Sofia vertrauensvoll in die Zukunft. Dieſes Bauern⸗ und Soldatenvolk träat die unangenehmen Bealeiterſcheinungen dieſes Krieges mit ruhiger Gelaſſenheit, weil es im Laufe ſeiner Geſchichte gelernt hat, ſich einzuſchrinken und Opfer zu leiſten. Nicht um⸗ ſonſt iſt angeſichts der Oraganiſationsfähiakeit und der Soldatentugenden des bulgariſchen Volkes das Wort von den Preußen des Balkans geprägt worden. An dieſes Wort erinnert jeder Tag, den man ſich in Sofia auf⸗ Der Führer an das hält, das mit ſeinen blitzſauberen Straßen, den ſtattlichen Gebäuden mit ſeinen Gärten und Parks, den Schwimmbädern und Sportplätzen und dem an München erinnernden Klima einen unbalkaniſchen Eindruck macht. Dieſes Königs⸗ ſchloß im Herzen der Stadt, dieſer Korſo auf dem Boulevard„Zar Oswoboditel“, zu dem ſich auch trotz der für bulaariſche Verhältniſſe noch ſtrengen Kälte allabendlich die Jugend einfand, das mit den neueſten Errungenſchaften der Technik und Raumkunſt erbaute Hotel, die Cafeés und Reſtaurants, und noch vieles andere er⸗ innert irgendwie an Deutſchland. Das München des Balkans könnte Sofia ſein, nur daß hier die Berge noch viel näher ſind und man von dem über 2000 Meter hohen Witoſchagipfel mit Skiern bis in die Stadt hinein abfahren kann. Wenn die Glocken der aroßen Kathedrale läu⸗ ten, die aoldenen Zwiebeltürme der kleinen ruſ⸗ ſiſchen Kirche in der ſtrahlenden Winterſonne leuchten und die frommen Geſänge der ortho⸗ doxen Liturgie von tiefen Männerbäſſen ae⸗ ſungen ertönen und der Guslachor jene ſchwer⸗ mütigen Lieder ſingt, dann beainnt man den Oſten zu ahnen. Es wird einem klar, was für Bulagarien, in dem ſich die deutſche und ruſſiſche Welt begegnen, die Verſtändigung zwiſchen Moskau und Berlin bedeutet. ceipziger meſſeamt Grußtelegramme zur Eröffnung der Meſſe am heutigen Sonntag DNB Berlin, 3. März. Der Führer hat zur Eröffnung der diesjäh⸗ rigen Leipziger Frühjahrsmeſſe dem Leipziger nachſtehendes Grußtelegramm über⸗ andt: „Der Leipziger Frühjahrsmeſſe 1940, die heute als Kriegsmeſſe ihre Pforten öffnet, wünſche ich beſten Erfolg. Sie wird Zeugnis ablegen von der ungebrochenen deutſchen Wirt⸗ ſchaftskraft und— indem ſie die Ausfuhr der deutſchen Qualitätswaren ins neutrale Aus⸗ land fördert— auch während des Kriegs dem friedlichen Wirtſchaftsverkehr der Völker die⸗ nen.(gez.): Adolf Hitler.“ Ebenſo richtete Generalfeldmarſchall Göring an die Leipziger Frühjahrsmeſſe ein Geleit⸗ wort: Im Kriegsjahr 1940 kündet die Leip⸗ ziger Frühjahrsmeſſe von der ungebrochenen Schaffenskraft und dem raſtloſen Fleiß unſeres 80⸗Millionen⸗Volkes, Auch ihre Anziehungs⸗ kraft auf die neutralen und befreundeten Län⸗ der iſt nicht geringer geworden. Reich beſchickt von Deutſchland und großen Teilen des Aus⸗ landes vereinigt ſie, wie alljährlich, Käufer und Verkäufer im Leiſtungswettbewerb und regem Güteraustauſch. Sie iſt der lebendige Beweis, daß ſich die deutſche Wirtſchaft trotz aller Blok⸗ kadeverſuche der Feinde auch im Kriege in alter Leiſtungsfähigkeit zielſtrebig weiter entwickelt. (gez.): Göring Generalfeldmarſchall.“ Reichsminiſter Dr. Goebbels wird am Sonn⸗ tagvormittag im Großen Saale des Gewand⸗ hauſes die Leipziger Frühjahrsmeſſe 1940 er⸗ öffnen. Die alte Handels⸗ und Meſſeſtadt Leip⸗ zig ſteht bereits jetzt im Zeichen der Meſſe, die auch im Kriege den Beweis für die ungebro⸗ chene Produktionskraft des Deutſchen Reiches erbringen wird. Auf der Frühjahrsmeſſe iſt auch die groß⸗ deutſche Wehrmacht erſtmalig mit einem Ehren⸗ pavillon auf dem Auguſtus⸗Platz vertreten. In einer eindrucksvollen Schau werden der Oef⸗ fentlichkeit hiſtoriſche Dokumente vom Polen⸗ feldzug gezeigt werden. Die Ausſtellung wird vervollſtändigt durch Bilder, Karten und wert⸗ volle Beuteſtücke. Einen beſonderen Anzie⸗ hungspunkt auf dem Auguſtus⸗Platz werden u. a. erbeutete Kanonen und ein erbeuteter zweimotoriger Bomber bilden. Die Stadt Leipzig hat alle Vorbereitungen zum Empfang der auswärtigen Gäſte getrof⸗ fen. Auf dem großen Platz vor dem Harwt⸗ bahnhof wehen die Fahnen aller Länder, die auf der Meſſe vertreten ſein werden. Die Ho⸗ tels und Gaſtſtätten haben ſich auf einen zahl⸗ reichen Beſuch der Meſſsteilnehmes eingeſtellt. Ebenſo haben die Theater und Varietes ihre Programme für ein internationales Publikum eingeſtellt. Die geſamte Innenſtadt gehört ab Samstag den Fremden und zeigt das typiſche Gepräge der Meſſetage. In den 24 Meſſehäu⸗ ſern wird noch eifrig gearbeitet und gehämmert, um die letzten Vorbereitungen bis zur Eröff⸗ nung zu erledigen. Insgeſamt werden 6600 Ausſteller⸗Firmen auf der Meſſe vertreten ſein. Die Frühjahrsmeſſe ſteht diesmal beſonders ſtark im Zeichen des Exports. Aus 35 neutra⸗ len Ländern liegen Anfragen von Einkäufern vor. Stark vertreten ſind namentlich die nord⸗ oſteuropäiſchen Staaten, Nord⸗ und Südeuropa ſowie Holland und Belaien. Alle Vorbereitun⸗ gen für einen guten Start der Frühjahrsmeſſe ſind gegeben. Beſremdende sümmen aus norwegen Deutſche Seekriegführung durch die anglophile Brille geſehen rd. Berlin.(Eig. Meld.) Die Stimmen aus Oslo werden immer be⸗ fremdender. Es iſt erſtaunlich, bis zu welchem Grade es der engliſchen Propaganda gelungen iſt, in einem neutralen Lande die Diskuſſion des unbequemen„Caſſack“-Themas zu unter⸗ binden und aus gänzlich unerwieſenen Mel⸗ dungen über deutſche Seekriegsgreuel ein Ta⸗ gesgeſpräch zu lancieren, das ſeine Wirkungen bis in die Kreiſe verantwortlicher Männer hinauf zeitigt. Wie ſchnell wichen die offiziel⸗ len Töne der Empörung über den— nach Chamberlain—„rein techniſchen Neutralitäts⸗ bruch“ im Föſſings⸗Fjord, wie ſchnell gelang es der dreiſten Sprache eines Halifax, amtliche norwegiſche Sprecher in die Tonart lendenlah⸗ mer Erklärungen zurückzutreiben. Die Tatſache, daß Männer wie der norwegiſche Außenmini⸗ ſter Koht und der Stortingpräſident Hambro ſich jetzt die bewußt von England geſtarteten Falſchmeldungen über warnungsloſe Verſenkungen durch deutſche U⸗ Boote zu eigen machen, iſt unbegreiflich. Daß ſich die Vorwürfe einſeitig gegen die deutſche Seekriegführung richten, hätte das Geſicht der Preſſe dieſes neutralen Landes klar erwieſen, wenn nicht ſchon in den Aeußerungen Hambros und in der Rede Kohts dieſe Tendenz klar hervorgetreten wäre. Die Anwürfe wegen der warnungsloſen Ver⸗ ſenkung treffen unſere U⸗Boot⸗Kommandanten nicht, die gewohnt ſind, ſich an ihre Inſtruk⸗ tionen zu halten und deren Ritterlichkeit oft genug bezeugt iſt. Was den von norwegiſcher Seite erwähnten„illegalen Minenkrieg“ anbe⸗ trifft, ſo wiſſen die neutralen Staatsmänner ebenſogut wie es die britiſche Admiralität weiß, daß die Verſeuchung der Gewäſſer vor briti⸗ ſchen Kriegshäfen ein in internationalen Rege⸗ lungen feſtgeſetztes Kriegsrecht iſt. Man wird in Oslo auch wiſſen, daß die Bekanntgabe die⸗ ſer Minenlegung nur zu erfolgen braucht, wenn militäriſche Gründe es zulaſſen. Deutſch⸗ land kann den Schmerz des norwegiſchen Vol⸗ kes, das nach Kohts Angaben den Tod von 350 Seeleuten und den Verluſt von 50 Schiffen mit einem Tonnengehalt von 110 000 beklaat, verſtehen und weiß dieſe Gefühle zu würdi⸗ gen, aber es kann es nicht als recht anſehen, als Alleinverantwortlicher nicht nur in der norwegiſchen Oeffentlichkeit, ſondern auch in offiziellen Reden zu figurieren. Man möge ſich in Oslo vor Augen halten, daß es England war, das in dieſem Krieg die Art der See⸗ kriegführung beſtimmt hat. Das ſind Tatſachen. die— auch durch die anglophile Brille geſehen — Tatſachen bleiben. ſiuſſen weiter erfolgreich Moskau, 2. März.(HB⸗Funk.) Die ſowjetruſſiſchen Truppen haben, wie der Heeresbericht des Leningrader Militärbezirks vom 1. März meldet, ihre Offenſive auf der kareliſchen Landenge erfolgreich fortgeſetzt und die Gegend des Waſſerfalles von Paakkolankoſki am Vuokſifluß und die Orte Heinjoki, Mannik⸗ kala, ſowie die Station Pali an der Eiſenbahn Vipuri—Serdibol und den Flecken Keihasniemi an der Weſtküſte Vipuri—Buſens beſetzt. Die Finnen hätten die Stadt Vipuri(Wiborg) in Brand geſteckt. Weiter teilt der ruſſiſche Hee⸗ resbericht mit, daß die Sowjettruppen in der 34 vom 1. Februar bis 1. März 922 befeſtigte tützvunkte der Finnen erobert hätten, unter denen ſich 235 betonierte Artillerieforts befan⸗ den. Die Verluſte der Finnen werden mit 506 Artilleriegeſchützen, 2732 Maſchinengewehren. 19 Tanks, 20 000 Granaten, etwa 10 000 Ge⸗ wehren und 14 Millionen Patronen angegeben. Helſinki, 2. März.(HB⸗Funk.) Auf der kareliſchen Landenge dauern, wie der finniſche Heeresbericht vom 1. März meldet, die Kämpfe auf dem weſtlichen Frontabſchnitt an. Die ruſſiſchen Angriffe erfolgten in der Richtung auf Mouraa, Sainio, Perojoki. Hein⸗ joki, Riſtekkala, Malkola und Ayrapaa. In dem öſtlichen Teil der Landenge ſei es den Finnen gelungen,'e ruſſiſchen Angriffe auf Taipale abzuweiſen. Vom Nordoſten des Ladoga⸗Sees wurde lebhaftes Artilleriefeuer in Richtung auf Pitkaranta gemeldet. An den anderen Front⸗ abſchnitten herrſchte Artilleriekleingefecht m. Patrouillentätigkeit. Zur Frage der Die Verwendung von Kaffee⸗Zuſatz bedeutet eine harmoniſche Ergänzung des Kaffee⸗Erſatzes. Daher iſt es wichtig, ſchon beim Einkauf die jedem zuſtehenden Kaffee⸗ mittel richtig in Kaffee⸗Zuſatz und Kaffee⸗Exſatz einzuteilen. So ermöglicht Mühlen Franck Kaffee⸗zuſatz durch ſeinen hohen Gehalt an Inulin, Fruchtzucker, Ka⸗ ramel und Aromaſtoffen ein beſonders gehaltvolles und ergiebiges Kaffeegetränk. — —————————————————— ————— ———— ————————— ————————— — — ————————————— —— ———————————————— ———————— ——————— ——————————— N ——————————————— — —————(————————— „Hakenkreuzbanner“ Sonntag, 3. märz 1040 Das Neueste in Kürze Keine der ausländiſchen Päſſe von Wehrpflichtigen. Wie von amtlicher Seite mitgeteilt wird, trifft die Preſſeveröffent⸗ lichung über'die Einziehung der ausländiſchen ——.49 von Soldaten und Wehrpflichtigen nicht zu. Deutſch⸗holländiſches Clearingabkommen ver⸗ längert. Wie im Haag amtlich bekanntgegeben wird, iſt das deutſch⸗holländiſche Clearingab⸗ ——— bis zum 30. Juni 1941 verlängert orden. „Franzöſiſche Spionin verhaftet. In Zürich iſt von der Polizei eine franzöſiſche Staats⸗ angehörige verhaftet worden, die verſucht hatte, Agenten für Spionagezwecke anzuwerben. Sie wird ſich vor dem dortigen Gericht zu verant⸗ worten haben. Iren⸗Aufſtand in engliſchem Gefängnis. In dem Gefängnis in Mountjoy(Nordirland) kam es zu einem Aufſtand von 28 verhafteten An⸗ gehörigen der Friſchen Republikaniſchen Ar⸗ mee. Die Gefängniswärter mußten einen bei⸗ nahe ſiebenſtündigen Kampf mit den Rebellie⸗ renden führen. Die Gefangenen ſuchten zu ver⸗ hindern, daß zwei Mitverhaftete aus den Zel⸗ len geholt wurden, um dem Militärgericht vor⸗ — 5 zu werden. Sie errichteten regelrechte arrikaden. Das Gefängnisperſonal mußte mit Tränengasbomben gegen ſie vorgehen. IRA⸗Grüße an die City. In der Nacht vom Samstag ereignete ſich in der Londoner City eine neue ſchwere Bombenexploſion, die von der Polizei wiederum der IRA zugeſchoben 411 ganze Anzahl von Läden wurden zerſtört. Attentat in Kuba. Auf den früheren kubani⸗ ſchen Botſchafter in Waſhington und Außen⸗ miniſter Dr. Oreſtes Ferrara wurde in Ha⸗ vanna von unbekannten Tätern ein Anſchlag ausgeführt. Ferrara, der ſich in ſeinem Kraft⸗ wagen auf der Fahrt zum Parlament befand, wurde in die Schulter getroffen und ſchwer verwundet. Sein Chauffeur wurde getötet. Dr. Machadt war Außenminiſter unter dem Regime achado. Anſchlag auf die„Mutter der Poilus“. In Lyon wurde ein Mordanſchlag gegen eine 75jährige Greiſin verübt, die unter dem Namen „Mutter der Poilus“ ſtadtbekannt iſt. Sie verpflegte die durchreiſenden Soldaten auf dem Bahnhof. Schon im Weltkrieg hatte ſie dieſe Tätigkeit ausgeübt, wofür ſie zum Ritter der Ehrenlegion ernannt worden war. Die Mord⸗ tat wurde in dem kleinen Schuhladen verübt, durch den die Greiſin ſich ihren Lebensunter⸗ alt verdiente. Der Raubmörder fügte ihr le⸗ ensgefährliche Verletzungen zu. „Franzöſiſches Dorf in Flammen. Das fran⸗ öſiſche Dorf Feſſy in Oberſavoyen in der Nähe er Schweizer Grenze bei Genf ſteht in Flam⸗ men. An der Eindämmung der Feuersbrunſt, die weithin ſichtbar iſt, beteiligen ſich auch Truppenteile. Eiszapfen durchſchlug Schädeldecke. Einem Mann in Kattowitz fiel auf der Straße ein Eiszapfen auf den Kopf, der ihm die Schädel⸗ decke durchſchlug und ſofort tötete. Teeanbau in Böhmen? In Klattau bei Pil⸗ ſen werden zur Zeit Verſuche über die Mög⸗ lichkeit von Teeanpflanzungen angeſtellt. Nach Aufzeichnungen hat bereits im Jahre 1869 ein Klattauer Gärtner chineſiſchen Tee mit Erfolg angepflanzt. Kapellmeiſter den Finger abgebiſſen. Wegen Körperverletzung wurde ein 34jähriger Ber⸗ liner Muſiker zu ſieben Monaten Gefängnis verurteilt. Ohne Grund provozierte er einen Streit mit ſeinem Kapellmeiſter und bedrohte ihn mit einem Meſſer. In der Garderobe ſchlus er dem Kapellmeiſter einen ſchweren Aſchen⸗ becher auf den Kopf und biß dem Geſchlagenen in den Mittelfinger der linken Hand, der dar⸗ aufhin amputiert werden mußte. Abgabe für Kaffeehausbeſuch. Der eſtniſche Staatsrat hat dem Antrag des Finanzmini⸗ ſters zugeſtimmt, dem Verbrauch von Luxus⸗ gütern ſowie den Beſuch von Gaſt⸗ und Kaffee⸗ häuſern mit Abgaben zu belegen, deren Ertrag der Jugendfürſorge zugeführt werden ſoll. 250 000 Hühner notgeſchlachtet. Wegen der Futterknappheit ſind in der Grafſchaft Somer⸗ — 0 viertel Million Hühner notgeſchlachtet orden. Kleine Wirtschaftsecke SW. Vereinigte deutſche Metallwerke AG. In der wurde der Abſchluß für das am 30. September 1939 beendete Geſchäftsjahr feſtgeſtellt. — Anlageabſchreibungen(i. V. 12.44 Mill., RM.) und einer wieh in die Rücklagen (i. V..425 Mill. 303 wird ein Fahresreingewinn von 3 134 577(2 189 425) RM. 4 1 Der für den 14. März nach Frankfurt a. M. einberufenen V wird die Verteilung einer Dividende von wieder 0 v. H. auf das erhöhte Kapital von 31.0 Mill. RM. i. V. 20.575 Mill. RM.) vorgeſchlagen. Die Geſell⸗ chaft gehört bekanntlich zum Intereſſenbereich der Metallgeſellſchaft AG., Frankfurt a. M— Letzter Frankfurter Börſenkurs etwa 183 v. H. SwW. Eiſengießerei Landau Gebr. Buß AG., Landau (Pfalz), Bei einem Jahresertrag von.22 Mill. RM. verbleibt nach rd. 15 500 RM. Abſchreibungen und Schnupfen, Kopf- 3 S0 ⁰ u. Zahnschmerz, Schludbeschwerden borsenn in ca. I Stunde u. heilen oralounlich schnoll ochfle Tufopytinlableiten ò.20, 5 loch Kurpackg..80, Probe 75 Pfg. in Apoth., in Mannheim Einhornapotheke, Markt Rheuma, Grippe, rd. 26 500 RM. ao. Aufwendungen ein Reingewinn von 2425 RM. bei 60 00 RM. Kapital. Der Verluſt⸗ vortrag konnte dadurch auf 4949 RM gemindgrt wer⸗ den. ie HV be 6˙50 weiterhin, das Kapktal um 20 000 RM. auf 80 000 RM. zu erhöhen. f ſichtsrat beſteht jetzt aus Dr. Paul Hoffmann Landau), Guſtav Franke und Hans Borgs, eide Düſſeldorf. SW. Künftig nur noch: Commerzbank. Die Com⸗ merz⸗ und Privatbant AG., Hamburg⸗Berlin, wird ihren Namen vereinfachen und künftig nur noch „Commerzhank“ firmieren. Ein entſprechender Be⸗ ſchluß ſoll auf der HVam 30. März gefaßt werden. sw Schreibmaſchinenherſtellung weiterhin beſchränkt. Die miniſterielle Anordnung über die Beſchränkung der Herſtellung von Schreibmaſchinen iſt bis zum 28• Fe⸗ bruar 1941 verlängert worden. SwW Ausfuhrgemeinſchaft der deutſchen Brauwirt⸗ chaft. Zur einheitlichen Lenkung der Ausfuhr von hier, Malz und Hopfen wird durch die Hauptver⸗ einigung eine Ausfuhrgemeinſchaft der deutſchen Brau⸗ wirtſchaft gebildet, der alle Betriebe angehören, die Bier, Malz oder Hopfen ausführen und durch die Hauptvereinigung als Ausfuhrbetriebe anerkannt ſind. Die Ausfuhrbetriebe bilden Ausfuhraruppen, die in⸗ nerhalb der Ausfuhrgemeinſchaft durch Gruppenob⸗ männer vertreten werden. Zur Sicherung des Roh⸗ ſtoffbedarfs der Ausfuhrbetrlebe erhält die Ausfuhr⸗ gemeinſchaft getrennt nach Ausfuhrgütern Geſamt⸗ ausfuhrkontingente, die ſie auf die einzelnen Betriebe unter Berückſichtigung ihrer wirtſchaftlichen Verhält⸗ niſſe aufteilt. „Verkaufspraxis“. Das neue Heft der„Verkaufs⸗ praxis“, das der Forkel⸗Verlag Stuttgart herausgibt, behandelt wieder einige beſonders beachtenswerte Themen über das Anzeigenweſen. Dex Artikel„Weckt den Kleinkram aus dem Werbeſchlaf“ ſtellt ein zeit⸗ gemäßes Kapitel der Anzeigenwerbung dar, denn er eigt eingehend, wie es moͤglich iſt, durch einſpaltige Anzeigen für Kleinigkeiten zu werben. Außer ver⸗ ſchiedenen ſonſtigen Auffätzen und kleinen Anregungen ift vor allen Dingen der Leitartikel von Victor Wogt zu erwähnen. WMS. Wos verfpricht der upval⸗Eaukamyf im Elodion: „oreilige“ Gedanken zur Begegnung Baden— mitte Beide Mannſchaften ſind bekanntlich unter dem Geſichtspunkt harmoniſcher Gebilde auf⸗ geſtellt worden. Hüben ſtellen zwei, drüben drei Vereine nahezu die geſamte Gau⸗Einheit. Und ſo glauben wir denn, vor allem ein gu⸗ tes, ſchönes Spiel, auf techniſcher Grundlage, mit planvollem Spielaufbau erwarten zu kön⸗ nen! Beide Mannſchaften enthalten in erſter Linie Techniker,— Spieler, die mit dem Ball etwas anzufangen wiſſen und die genau und überlegt zuſpielen, anſtatt zu„kicken“. Vom badiſchen Angriff mit drei Waldhöfer„Fein⸗ technikern“, dem ſchaffensfreudigen Sing und dem hoffentlich mit gleichem Erfolg und Vor⸗ wärtsdrang wie beim Punktekampf Mühlbur 3 VfR tätigen Franke, angekurbelt dur amges Muſtervorlagen und Feths Offenſiv⸗ geiſt, kann man ein ſyſtemvolles Kombinations⸗ ſpiel ohne weiteres erwarten. Und wir glauben, dasſelbe auch von der Mitte⸗Elf verheißen zu können: dort wird vor allem der ehemalige Wiener Rapidler———5 auf Halblinks dank ſeiner virtuoſen Technik für einfallsreiche Ein⸗ fädlung von Angriffen ſorgen,— und mit ihm die beiden Seitenläufer, von denen Werner ſchon zu ſtopperloſen Zeiten ein routinierter Aufbau⸗Mittelläufer alten Stils war, und Schmeißer dank ſeiner Herkunft aus dem Stür⸗ merſtande ſich beſonders auf die Einleitung planmäßiger Angriffsarbeit verſteht. Und dann verſprechen die Auseinanderſetzun⸗ en zwiſchen Angriffsſpielern und ei räften auf beiden Seiten herrliche Zweikämp e! Die Duelle der beiden Gardiſten, hier Mittel⸗ ſtürmer Erb, dort Mittelläufer Gehlert, oder zwiſchen dem jungen Talent Trenkel und dem nun ſchon zu den Routiniers zählen⸗ den Stopper Heermann, das werden Lecker⸗ biſſen ſein. Nicht minder die Art, wie ſich die beiden Ballkünſtler König und Ramge ge⸗ 23„flachſen“ werden. Und geſpannt ſind wir z. B. auch darauf, wie tief Günderoth in ſeine berühmte„Trickkiſte“ hineinlangen kann, wenn er es mit einem erfahrenen und ſtarken Verteidiger wie Acthun zu tun hat. Oder darauf, ob das jugendliche erteidiger⸗ talent Jakob ſchon Erfahrung ge⸗ ſammelt hat, um ſich mit dem gefähr ichen Rechtsaußen Grzeſchilk erfolgreich auseinan⸗ derſetzen zu können. Oder, zum Schluß noch die Begegnung zwiſchen Schmeißer(De ſau) und Franke, ehedem Erfurt, eine Begeg⸗ nung, die ja im Rahmen dieſes Gaukampfes Baden— Mitte eine rein thüringiſche Angele⸗ genheit abgeben wird. Eigentlich ſchade, daß der Gau Mitte nicht den jüngſten Gaſtſpieler des SC Erfurt, uſtl Adam, ehedem VfR Manheim, als Halbſtürmer mitgebracht hat, um in der Auseinanderſetzung Adam—Feth oder n auch eine rein badiſche Angelegenheit erleben zu können. Schließlich gibt es noch die Zweikämpfe zwi⸗ ſchen Schmeißer(Deſſau) und Franke Erfurt, derzeit Gaſtſpieler beim VfB ühlburg) und zwiſchen Schneider(Mann⸗ heim) und Adam(VfR Mannheim, derzeit Gaſtſpieler beim SC Erfurt).— Auseinander⸗ ſetzungen alſo, die im einen Falle eine rein badiſche, im anderen Falle eine reine Mitte⸗ Angelegenheit bilden... Es iſt alſo wirklich„alles drin“ in dieſem mit Spannung erwarteten„Gauvergleichs⸗ kampf“! ha. wentinorsanterlinhnnemkef rhenr rnareb rurrr 3 Gaue im Kamyf Mannheim, 2. März. Am Samstagfrüh begannen im Mannheimer Friedrichspark⸗Eis⸗ ſtadion die Eislaufmeiſterſchaften der Gaue Baden, Südweſt und Württemberg bei recht reger Beteiligung aus den 3 Gauen und einem erfatentich ſtarken Publikumsbeſuch. Die Vor⸗ kämpfe in den einzelnen Wettbewerben zeitig⸗ ten recht gute Ergebniſſe, wobei beſonders die müſfen im Eistanz hervorgehoben werden müſſen. Der Sonntag iſt den Entſcheidungen vorbe⸗ halten. Es wird von den Morgenſtunden bis in den Nachmittag hinein ein ſehr ab⸗ wechflungsreiches Programm ablaufen, wobei mit ſehr gutem Sport zu rechnen iſt, das hat der Samstag bereits bewieſen. Mannheimer Fußball⸗Kreisklaſſe p. Mannheim, 2. März Während die Gau⸗ und Bezirksklaſſe mit Rückſicht auf das Gauvergleichstreffen Baden gegen Mitte ihren Spielbetrieb erſt wieder am 10. März aufnehmen, ſtartet die Kreisklaſſe 1 bereits am heutigen Sonntag. Die Paarungen der Abteilung 1: Rohrhof— Kurpfalz Neckarau Wallſtadt— Rheinau Poſt— 1846 Vfe(Bertſch)— Lanz. Die Spiele der Abteilung 2: — Hemsbach ützelſachſen— Schriesheim Leutershauſen— Weinheim Viernheim— Laudenbach. Deutſche Rennwagen in Tripolis? Frankfurt, 2. März. Italieniſchen Mel⸗ dungen zufolge ſollen auch in dieſem Jahr deutſche Rennwagen beim ſchnellſten Rennen der Welt, dem Großen Preis von Tripolis, auf der Mellaha⸗Rundſtrecke in Libyen, am Start ſein. Bekanntlich wird der Große Preis von Tripolis nur für Wagen bis 1500 cem ausgeſchrieben. Im vergangenen Jahr gewann Hermann Lang auf dem neuen 1% ⸗Liter⸗Renn⸗ wagen von Mercedes⸗Benz dieſes Rennen. Ob die Teilnahme Deutſchlands zuſtande kommt, wird ſich demnächſt entſcheiden. rauen⸗Leichtathletikkampf dtalien 2 Zeniſchlunz Berlin, 2. März. Der Italieniſche Leicht⸗ athletitverband hat der en eiclei vorgeſchlagen, den zweiten Leichtathletik⸗ rauen⸗Länderkampf zwiſchen Deutſchland und ſtalien am W. Juli in einer noch zu beſtim⸗ menden italieniſchen Stadt durchzuführen. Die erſte Begegnung zwiſchen den beiden Frauen⸗Ländermannſchaften fand im vergan⸗ genen Jahr in Dresden ſtatt und wurde von den deutſchen Frauen überlegen mit 56:28 Punkten gewonnen. W Italiens Leichtathletitwerband hat übrigens jetzt auch die Einladung Braſiliens zu einem Länderkampf in Sao Paulo angenommen. Die italieniſche Nationalmannſchaft wird im Herbſt die Ueberfahrt nach Südamerika antreten unt im November den Länderkampf in Sao Paulo beſtreiten. Dem Fufßball⸗Weltverband(FZFA) gehö⸗ ren zur Zeit 55 Landesverbände an, wovon falken 27 auf Europa und 20 auf Amerika ent⸗ allen. * Der Fußballänderkampf gegen die Slowakei, der auf Wunſch der Slowaken am 31. März in Preßburg ſtattfinden ſollte, mußte mit Rückſicht auf die bevorſtehenden Begegnungen mit Un⸗ garn und Jugoſlawien verſchoben werden. Ein neuer Termin iſt noch— bekannt. Das Bad Kreuznacher Oſter-Hockeyturnier ſoll auch in dieſem Jahre durchgeführt werden. Der veranſtaltende Kreuznacher Hockey⸗Klub 1913 hofft ſogar, ausländiſche Mannſchaften ver⸗ pflichten zu können. wnlss . waſchen und hãusliche Reinigungsarbeit ſnd von jeher Arbeitsgebiete gewelen, die vlel Uberleguns und Sorgfalt erkordern; *% O1 οο es geht dabel auberdem um grobe volkswirtlchaſtliche Werte. Wir haben es immer als wichtige nulgabe betrachtet, unſere Er tahrun⸗ gen der haustrau dienſtbar zu machen, ihr zu helfen und Ratichläge zur erleichterung der fiausarbeit zu geben. Unter den heutigen Umſtänden gewinnt diele Autklärungsarbeit erhöhte Gedeutung: Wwälche lchonen durch sutes Einweichen und richtiges walchen, Seikenerlparnis durch Weichmachen des wallers, verhütuns von wülchelchäden- das alles ſind wichtige kriegswirtlchaſtliche probleme im Faushalt. perfil⸗Werke ßenkel& Cie. mnmmmmmn Unſer hauswirtſchaftlicher beratungsdienlt: da unlern erzeugnilten, die nach wie vor in unveränderter Menge hergeſtellt werden, heute ein weſentlich geſteigerter Gedark gegen⸗ überſteht, kühlen wir uns in erhöhtem Maße verpflichtet, erprobte Ratlchläge über ihre möglichſt wirtlchaſtliche verwenduns zu er⸗ teilen und Rukklärung über alle fragen einer lchonenden wäſche⸗ behandlung zu geben. wir wollen mit dieler Geratung verluchen, der Fauskrau zu helken und dem deutichen walchelchatz auch in kritilchen Zeiten eine pkles⸗ lame Gehandlung zu ſichern. AG. düffeldorf . . I ,. ,. V „Foßenkre Oas oin. Es iſt jedes 2 der erſte Mait Schmetterling, d kleines Wunde ſchleppt und be Weshalb follte erſte Strohht Er iſt doch mei ſen Dreien! W Naſen herumla den Mänteln h hinter ſeiner S ein Oſterhafe kann man ihm lich ſieht man' nicht heraus wi daß er Zeit hat nen, daß er ei überhaupt, daß 3 ſſene ich ſingt fliege ich doch dem kalten Ate geſchmückten Ki Jahr winde ich Blumenkranz u ihn in eine wel duftenden Gar gelbe Sonne. gleichgültig, da dern. Hauptſach Frühlings in ſeiner Glasſche ja nun eigentl aufgeht, wenn gendeine kleine wundertätig w nie anders, als hut meine Beg Lied vom Frü ſummt. wenns Das klingt da wenn man zr naſſen Schauer DAS-BILEI EINDOEN SI. GeOS SERN AUS Klei. Haydn⸗Stun Bei der am S ſtattfindenden ſervatoriums und reizvolle K des Meiſters z dem das Orce onſervatoriu Vortrag übe ſellſchaft für E veranſtaltet m kunde am h Uhr, im Aulac vortrag, den der Univerſitä ſche Kolonialr Gemeinſchaf Männergeſang ſinn, Germani — des Sonntag, 14.3 im Union⸗Th⸗ Mitwirkende ſ Manſar⸗Back GPianiſtin). Nagel, Ad. Cl Fr. Glück, W zur Aufführu iung liegt in Max Schellenl 1 Freier Ein Sonntag, 3. Schloßmuſeun frei. ELł Außer Kur⸗ mals darauf Verordnung! vom 14. Nove Reichsſilberm Reichsmark( geſetzliches Z noch bis zum und Landeske 1. April dieſe pflicht auf. E Nennbetrag er nicht mehr al werden noch wie die alter nommen, wä dieſe Münzer hie 77. Geburt 77. Geburt Eintrachtſtra 60. Gebur Arnold, Feu 3 25jähriges bei Firma 2 3 1040 un n Lecker⸗ e ſich die mge ge⸗ mnt ſind deroth inlangen nen und tun hat. rteidiger⸗ rung ge⸗ ährlichen useinan⸗ noch die (Deſſau) Begeg⸗ ukampfes Angele⸗ jade, daß aſtſpieler em VfR acht hat, im—Feth badiſche npfe zwi⸗ Franke im VfB (Mann⸗ , derzeit einander⸗ eine rein ſe Mitte⸗ n dieſem ergleichs⸗ ha. 1500 cem rgewann ter⸗Renn⸗ nnen. Ob e kommt, f he Leicht⸗ hiingle htathletik⸗ land und u beſtim⸗ ihren. n beiden vergan⸗ urde von nit 56:28 übrigens zu einem men. Die im Herbſt teten un ao Paulo A) gehö⸗ „ wovon erika ent⸗ Slowakei, März in Rückſicht mit Un⸗ rden. Ein trnier ſoll rden. Der lub 1913 ften ver⸗ ——— — Konſervatoriums mit. Veortrag über Niederländiſch-Indien. Die Ge⸗ ſellſchaft für Erd⸗ und Völkerkunde, Mannheim, veranſtaltet mit dem Verein für Natur, kunde am heutigen Sonntag, pünktlich 11.15 Uhr, im Aulagebäude, A 4, 1, einen Lichtbilder⸗ vortrag, den Profeſſor Dr. Theo Kraus von der Univerſität Köln über:„Das niederländi⸗ ſche Kolonialreich in Indien“ hält. „Haßenßreuzbanner⸗ broß⸗-Mannheim Sonntag, 3. März 1940 DOas eind Fraßingsboten! Es iſt jedes Jahk die gleiche Geſchichte: wenn der erſte Maikäfer auftaucht oder der erſte Schmetterling, dann wird er angeſtaunt wie ein kleines Wunder, wird auf Redaktionen ge⸗ leppt und beſungen wie das erſte Veilchen. eshalb follte alſo der Dritte im Bunde, der erſte Strohhut, nicht auch beſungen werden! Er iſt doch meiſt der allervorwitzigſte von die⸗ ſen Dreien! Wenn draußen noch verſchnupfte RNaſen herumlaufen und die kühlen Winde an den Mänteln herumzerren, dann ſitzt er ſchon hinter ſeiner Scheibe, warm und vergnügt wie ein Oſterhaſe in ſeinem Neſt. Und ſeht, da lann man ihm einfach nicht böſe ſein. Schließ⸗ lich ſieht man's ihm ja an, daß nicht heraus will, daß er's abwarten kann und daß er Zeit hat. Er will der Welt nur mal zei⸗ ngen, daß er eines Tages kommen wird, und überhaupt, daß er ſich jetzt ſchon eines vom 3 ffege ich ſingt! er noch gar rühlin Nein wirklich, jedes Jahr iege ich doch auf ihn hinein, wenn er unter dem kalten Atem da draußen, mit ſeinem ſchön geſchmückten Köpfchen uns zuzwinkert. Jedes Jahr winde ich ihm in Gedanken noch einen Blumenkranz um dieſes feine Haupt und ſetze ihn in eine wehende grüne Wieſe oder in einen duftenden Garten. Natürlich mitten in die gelbe Sonne. Sein modiſches Geſicht iſt noch gleichgültig, das wird er noch ſo und ſo än⸗ dern. Hauptſache iſt er trägt das Lächeln des Frühlings in den Augen, wenn er da hinter feiner Glasſcheibe herausſchaut. Und wie das ja nun eigentlich immer iſt: wenn ein Licht aufgeht, wenn ein Lächeln aufſteigt oder ir⸗ gendeine kleine Freude, dann breitet ſich das wundertätig weiter aus. Und deshalb kann ich nie anders, als dieſem erſten naſeweiſen Stroh⸗ hut meine Beachtung zu ſchenken, weil er das Lied vom Frühling dann ſchon vor ſich hin⸗ fummt, wenns draußen noch kalt und leer iſt. Das klingt dann ſo nett in den Ohren nach, wenn man zwiſchen froſtigen Winden oder 1* Schauern ſeinen Weg geht. nett——— Wirklich Pekra. DAS-BIEEISE —— 3 EINDEN S1E I1NA GREOS SER AUSWAHIHL BE] KaUrSTATFE NNEr Haydn⸗Stunde in der Hochſchule für Muſi 1. Bei der am Sonntag, 17 Uhr, in der Hochſchule ſtattfindenden Haydn⸗Muſizierſtunde des Kon⸗ ſervatoriums gelangen ſelten zu hörende Lieder und reizvolle Kammermuſik neben Klavierſtücken des Meiſters zur Aufführung. Es wirken außer⸗ dem das Orcheſter und der Jugendchor des + Gemeinſchaftskonzert in Feudenheim. Die Männergeſangvereine Deutſche Einheit, Froh⸗ ſinn, Germania und Teutonia veranſtalten zu⸗ Snes des Kriegs⸗Winterhilfswerkes am onntag, 14.30 Uhr, ein Gemeinſchaftskonzert 4 im Union⸗Theater in Mannheim⸗Feudenheim. Mitwirkende ſind Linde Lauble(Sopran), Käthe Manſar⸗Back(Violine) und Jula Kaufmann (Pianiſtin). Es gelangen Werke von Wilhelm Nagel, Ad. Clemens, Otto Jochum, H. Werner, Fr. Glück, Wilhelm Sturm und Fr. Philipp zur Aufführung. Die muſikaliſche Geſamtlei⸗ tung liegt in den Händen von Muſikdirektor Max Schellenberger. Freier Eintritt ins Schloßmuſeum. Heute, Sonntag, 3. März, iſt der Eintritt in das Schloßmuſeum in der Zeit von 11 bis 17 Uhr frei. ELBEO · Strümpfe mit V/eltruf Rulrale——— — beeVA MANι⏑I⏑ν˖ ο ι” 2+◻· Außer Kurs geſetzte Münzen. Es wird noch⸗ mals darauf aufmerkſam gemacht, daß laut Verordnung des Reichsminiſters der Finanzen vom 14. November 1939 ab 1. Januar 1940 die Reeichsſilbermünzen im Nennbetrag von 3 Reichsmark(mit Eichenkranz) nicht mehr als geſetzliches Zahlungsmittel gelten. Sie werden naoch bis zum 31. März 1940 von allen Reichs⸗ und Landeskaſſen in Zahlung genommen. Vom 1. April dieſes Jahres ab hört die Einlöſungs⸗ pflicht auf. Ebenſo gelten die Nickelmünzen im 0 Rennbetrag von 1 Reichsmark ab 1. März 1940 nicht mehr als geſetzliches Zahlungsmittel, Sie werden noch bis 31. Mai 1940 in gleicher Weiſe wie die alten Zweimarkſtücke in Zahlung ge⸗ nommen, während ab 1. Juni 1540 auch für dieſe Münzen die Einlöſungspflicht aufhört. lhie gealůlieeen 77. Geburtstag. Karl Heckel, Schriesheim. 77. Geburtstag. Jakob Setzer, Feudenheim, Eintrachtſtraße 14. 60. Geburtstag. Frau Anna Arnold geb. Arnold, Feudenheim, Kreisſtraße 146. 25jähriges Dienſtjubiläum. Wilhelm Heicher bei Firma Bopp u. Reuther. Mum dehöòre ien auch dazu Der jiüneste Jahraand rüch zu den pimpfen ein Auch in Mannheim treten demnächſt die Zehn⸗ in die Reihen des Junavolts. Sie wol⸗ len Pimpfe werden, wollen Jungmädel ſein. die, von Einſatzbereitſchaft erfüllt, geſund, ehrlich und freudig ihre Pflicht tun. Wenn ſie ſich jetzt zur Pimpfenprobe und zur Jungmädelprobe vorbexrei⸗ ten, dann ſpüren ſie ſchon eiwas von der großen Gemeinſchaft, in der es keine Unterſchiede, wohl aber für jeden Pflichten gibt. Wieder treten die Zehnjährigen an und reihen ſich als das jüngſte Glied ein in die Gemeinſchaft der Jugend des Führers. Stolz und auch ein wenig ſelbſtſicher meldet ſich der angehende Pimpf zum erſten Dienſt bei ſei⸗ nem Führer, verantwortungsvoll und neugie⸗ 4 Kleine Mannheimer Stadtchronik „Boheme“ ſtatt„Mona Liſa“. An Stelle von „Mona Liſa“ wird heute abend im National⸗ theater wegen Erkrankung von Frau Betzou Puccinis Oper„Die Boheme“ gegeben. —— Kleine Gchachetke Aus dem Wettkampf Keres— Euwe Keres, der den Kampf mit:5 bei drei Re⸗ mispartien ſiegreich beſtand, gelang in folgen⸗ der, der 10. Partie entſtammenden Stellung eine hübſche Kombination: Weiß(Keres) Kel, Dd2, Tdi, TaI, Les, Le2, Ba3, b2, c4, es3, f2, i3, h2 Schwarz(Dr. Euwe) Kes, De7, Tas, Ti7, Les, Sd7, Ba7, b7, e7, dö, f5, g7, h7. Euwe entſchloß ſich zu dem naheliegenden, aber fehlerhaften Zug 15..., Siö? Die Partie wurde nun folgendermaßen fortgeſetzt: 16,—c51 d6—d5(des: 7 ſo Dds-Dds:, Tds +Tis, Li6: droht Le4--) 17. Lfö:, Diö: 18. Dd5:, Leb 19. Db7: und Keres brachte ſein materielles Uebergewicht dank ſeiner beſſer poſtierten Fi⸗ guren ziemlich raſch zur Geltung. Euwe über⸗ ſah offenbar das mit dem Bauernopfer einge⸗ leitete Insſpielbringen des weißen Königs⸗ läufers. Vom Mannheimer Schachklub Im Gruppenturnier ſiegte Hönig. In der zweiten Gruppe hat Dr. Nonnenmacher die beſten Ausſichten, doch muß er zuvor noch mit dem Feudenheimer Weinacht einen ſchweren Strauß beſtehen! Remis würde zum Gruppen⸗ ſieg genügen. rig ſchaut ſich das Mädel unter ihren neuen Kameradinnen um. Zwar wiſſen ſie noch kaum, was es eigentlich heißt, ein richtiger Pimpf, ein frohes Jungmädel zu ſein, und trotzdem können ſie kaum den Tag erwarten, an dem ſie den Weg zur Meldeſtelle antreten werden. Freudig und gläubig, geſund und aufgeſchloſſen ſtehen ſie vor uns, bereit zu fol⸗ gen, zu dienen, ein guter Kamerad zu ſein. Und das beſonders in dieſem Kriegsjahr 1940.„Es wird Zeit, daß ich auch Pimpf werde, wo doch der Führer geſagt hat, er bräuchte uns alle ſo notwendig!“ Damit hat ein Zehnjähriger ausgeſprochen, was alle ſeine Altersgenoſſen fühlen: der Führer braucht jetzt ſeine ganze Jugend, er verläßt ſich auf ſie. Was gibt es wohl für einen Jungen Schö⸗ neres, als den Gedanken, auch einmal Soldat zu werden, auch einmal einer von den Feld⸗ grauen ſein zu dürfen, die jetzt in langen Ko⸗ lonnen durch die Straßen zur Front zum Weſtwall ziehen. Aber wenn er zum erſten⸗ mal ſtolz ſeine Pimpfenuniform trägt, dann dünkt ihm der Weg bis dahin gar nicht mehr ſo unendlich lang. Denn mit dem Pimpf⸗ſein fängt das Soldat⸗werden an. Da beginnt un⸗ merklich faſt, und doch zielſicher die Erziehung zur Gemeinſchaft, zum Gehorſam. Da gibt es nur ein Sicheinordnen in die Front der Ka⸗ meraden, ein unbedingtes Befolgen der ge⸗ gebenen Befehle. Und ſchon nach einem Jahr iſt aus dem einzelnen Jungen ein diſzipli⸗ nierter Kamerad unter Kameraden geworden, der nun ſtolz auf die„Neuen“ des nächſten Jahrganges ſieht. Und das Mädel ſchreibt ihrem großen Bru⸗ der ins Feld:„Wenn ich Dir das nächſte Mal ſchreibe, dann bin ich ſchon Jungmädel, dann darf ich auch mit den anderen Jungmädeln Soldatenpäckle packen und darf bei den Ver⸗ wundeten im Lazarett ſingen.“ „Ich darf mit dabei ſein, darf auch helfen“, der Gedanke iſt es, der die Augen unſerer zehnjährigen Mädel ſtolz aufleuchten läßt, wenn ſie am erſten Heimabend unter ihren Kameradinnen ſitzen. Auch ſie wollen mit frohem Herzen' dem Führer helfen, den Kampf ſiegreich zu Ende zu führen. Und mit Eifer packen ſie die kleinen Aufgaben an, die ihnen da zufallen, und tragen Freude und Froh⸗ ſinn, wohin ſie kommen. Wieviel frohe Stun⸗ den haben unſere Soldaten draußen ſchon ge⸗ habt, wenn ſie ſo einen luſtigen Jungmädel⸗ brief in der Hand halten.„Lieber Soldat, ich kenne Dich nicht, aber ich freue mich, daß ich Dir ſchreiben darf. Meine, Führerin hat mir geſagt, was ich ungefähr ſchreiben ſoll, aber ich weiß was viel Schöneres, das will ich Dir erzählen. Ich bin ein Jungmädel mit Zöp⸗ fen. Mein großer Bruder iſt auch Soldat wie Du, ich bin ſehr ſtolz auf ihn...“ Und ebenſo ſtolz werden die Väter und Brüder ſein, wenn ſie in die Heimat zurück⸗ kehren, von ſtraffen Pimpfen und frohen Jungmädeln begrüßt. I. Hz. BDM-Sport macht Appetit! Archivbild(2) Militäranwärter beſſergeſtellt Beträchtliche mehranrechnung der aktiven Dienſtzeit/ härten werden beſeitigt Das neue Aenderungsgeſetz zum Beſoldungs⸗ recht, das eine reichseinheitliche Beſoldung der Volksſchullehrer gebracht hat, enthält außer⸗ dem auch noch weitere weſentliche Beſtimmun⸗ gen von allgemeiner und grundſätzlicher Be⸗ deutung. Hierzu äußert ſich Miniſterialrat Bommel vom Reichsinnenminiſterium in der NS⸗Beamtenzeitung. Es handelt ſich insbe⸗ ſondere um weſentliche Verbeſſerungen für Mi⸗ litäranwärter. Während nach dem bisherigen Recht den Verſorgungsanwärtern bei der erſten planmäßigen Anſtellung im allgemeinen von Fall zu Fall fünf Jahre der aktiven Dienſtzeit angerechnet werden konnten, wird nunmehr be⸗ ſtimmt, daß den Militäranwärtern, je nach der Lage des Einzelfalles, eine beträchtliche Mehr⸗ Alte Kunden vor dem Richter Zuchthaus für den Betrüger, Gefängnis für den Dieb Für den 42 Jahre alten Wilhelm Mendel aus Neu⸗Iſenburg war der Weg zurück ins ordentliche Leben nicht ſo einfach. Nichts fiel dieſem Rückfälligen ſchwerer, als durch der Hände Fleiß ſich ſeinen Unterhalt redlich zu verdienen. Die letzte Strafe blieb ohne Ein⸗ druck auf ihn, denn wenige Tage nach der Strafentlaſfung waren alle gute Vorſätze ver⸗ flogen. Mendel betrat ein Bekleidungsgeſchäft, ſuchte ſich einen Anzug aus und zahlte 15 Mark an. Aber dabei blieb es dann auch. Die verein⸗ barten Ratenzahlungen von 5 bis 8 Mark wö⸗ chentlich wurden nicht eingehalten. Wochen ver⸗ gingen, der Angeklagte wurde zweimal ge⸗ mahnt, auch dies blieb erfolglos Als man dann den Betrüger ſchnappte, wußte er allerlei Aus⸗ flüchte. Der Richter quittierte das Verhalten des Angeklagten mit einer Strafe, die ihn end⸗ lich davon überzeugen wird, daß es doch beſſer ſein wird, von allen dunklen Geſchäften die Finger zu laſſen: 1 Jahr Zuchthaus, außerdem 100 Mark Geldſtrafe. 5 Ludwig Maas aus Mannheim⸗Seckenheim, 44 Jahre alt, hat ſchon Jahre hinter ſchwedi⸗ ſchen Gardinen zugebracht. Es juckte immer wieder in ſeinen Fingern, wenn er Dinge ſah, an denen er Gefallen hatte. Der Richter be⸗ eichnete ihn als einen Säufer, der jeden Sinn für ein rechtſchaffenes Leben verloren hat. Was er verdiente, wurde in Alkohol umgeſetzt. Sieht man ſeine Strafliſte an, möchte man jeden Glauben verlieren, daß dieſer Menſch je wieder ſich auf geordneten Bahnen bewegen wird. Diesmal ſtahl er einem Arbeitskameraden ein Paar Schuhe und verſilberte ſie für eine ganze Mark, die in der nächſten Wirtſchaft vertrunken wurde. 1 Jahr 3 Monate Gefängnis ſchien für diesmal ausreichend. Der deutliche Hinweis des Gerichts, daß dies die letzte Gefängnis⸗ ſtrafe ſei, das nächſte Mal ſtehe ihm unwider⸗ ruflich das Zuchthaus offen, wird ihn hoffent⸗ lich vor weiteren Straftaten warnen. Ein dummer Schwätzer muß brummen Michael R. aus Mannheim⸗Käfertal zählt zu jenen Leichtgläubigen, die jedes Geſchwätz für wahr halten. Er hätte mit ſeinen 37 Jahren geſcheiter ſein ſollen. So aber blies er ins gleiche Horn, wie ſein Tiſchnachbar, mit dem er ſich bei einem Glas Bier über alle möglichen Dinge unterhielt, auch abfällige Bemerkungen über eine behördliche Stelle als Tatſache auf⸗ griff und daheim weiter erzählte. Die Eheleute bekamen häuslichen Krach, aus Verärgerung erfolgte die Anzeige. Der Richter brummte dem Michel 3 Wochen Gefängnis auf und vereinte dieſe mit einer anderen Strafe wegen Dieb⸗ ftahls zu zwei Monaten Gefängnis. Hoffentlich iſt Michel jetzt geheilt und hütet ſeine Zunge, denn ums Haar hätte er vor dem Sonder⸗ gericht geſtanden, wo die Strafe unter einem Geſichtspunkt empfindlicher ausgefal⸗ en wäre. anrechnung zuzubilligen iſt. Die Verbeſſerung iſt, wie der Referent hervorhebt, ſehr weit⸗ gehend und bringt auch auf dieſem Gebiete eine Gleichſtellung der aus dem Militäranwär⸗ terſtande bzw. aus dem Reichsarbeitsdienſt hervorgegangenen Beamten mit den aus den Zivilanwärtern hervorgegangenen. Der Soldat, der ſich auf 12 Jahre verpflich⸗ tet hat, hat nunmehr die Gewißheit, daß er nach Beendigung der Dienſtverpflichtung in ſeinem erſtrebten Zivilberuf finanziell in kei⸗ ner Weiſe mehr ſchlechter f0 als wenn er ſich ſchon früher ohne zwölfjährige Dienſtver⸗ pflichtung dem gleichen Zivilberuf zugewandt hätte. Geht man davon aus, daß der junge Deutſche im allgemeinen mit 19 Jahren in die Wehrmacht oder den Reichsarbeitsdienſt ein⸗ tritt, ſo ergibt ſich im Durchſchnitt für den Mi⸗ litäranwärter uſw. in ſeiner Eingangsſtelle im gehobenen Dienſt ein Beſoldungsdienſtalter vom 26. Lebensjahr ab und im mittleren und einfachen Dienſt vom 25. Lebensjahr. Dieſe Re⸗ gelung gilt für die am 1. Oktober 1938 und ſpäter zur planmäßigen Anſtellung gelangten und kommenden Beamten. Aber auch für die vor dem 1. Oktober 1938 planmäßig angeſtell⸗ ten Beamten aus dem Verſorgungsanwärter⸗ ſtand bringt das neue Geſetz noch eine Verbeſ⸗ ſerung, indem es die beſonderen Härten beſei⸗ tigt, die ſich in der Vergangenheit vielfach daraus ergaben, daß die Verſorgungsanwärter oft viele JFahre warten mußten, bis ſie über⸗ haupt als Beamte einberufen wurden. Endlich iſt noch die Verlängerung der Ausgleichszu⸗ lagen aus der Anpaſſung der Bezüge der Län⸗ der und Gemeinden an die des Reiches bis Ende März 1942 hervorzuheben. platz milen 500 o00 Reichsmark auf Tos Ur. 183 24 In der geſtrigen Nachmittagsziehung der fünften Klaſſe der zweiten Deutſchen Reichs⸗ lotterie fielen drei Gewinne von je 300 000 Reichsmark auf die Nummer 183 241. Die Los⸗ nummer wird in der erſten und zweiten Ab⸗ teilung in Achtelteilung, in der dritten Ab⸗ teilung als ganzes Los ausgegeben. ———————————— ——— —————— „Bakenkreuzbanner“ Sonntag, 3. März 1940 flusſtelſung des Jeitungswiſſenſchaſtlichen Inſtituts Unſer Heidelberger Wochenbericht/ Reges kulturelles Leben Heidelberg, 2. März.(Eig. Ber.) Die Ratsherren der Stadt Heidelberg kamen unter Oberbürgermeiſter Dr. Neinhaus' Vorſitz in dieſer Woche zur zweiten Sitzung zuſammen, deren Tagesordnung in weitgehendſtem Maße die Fragen der Luftſchutzmaßnahmen behan⸗ delte, weiter die Beratung über den Rechnungs⸗ abſchluß und den durch den Krieg bedingten Nachtragshaushalt 1939. Heidelbergs Frem⸗ denverkehr lebt weiter. Wie das Statiſti⸗ ſche Amt mitteilt, kamen im Laufe des Monats Januar 5710 Fremde in Heidelberg an, gegen⸗ über 5624 zur gleichen Zeit des Vorjahres. Die Zahl der Ausländer betrug heuer 26 gegenüber 328 im Vorjahre. Das Zeitungswiſſenſchaftliche Inſtitut der Univerſität tritt augenblicklich mit einer in der Vorhalle der Neuen Univerſität aufgebauten, ſehr eindrucksvollen Ausſtellung an die Oeffent⸗ lichkeit. Angefangen bei der im Auftrage des Auswärtigen Amtes gefertigten Abſchrift des Textes über die gegenſeitige Hilfeleiſtung Po⸗ lens und Großbritanniens vom 25. Auguſt 1939 vermittelt dieſe Ausſtellung mit ihren erſchüt⸗ ternden Bildberichten über das Wüten des pol⸗ niſchen Terrors und mit den Zeitungsbelegen der Grenzprovinzen ein eindrucksvolles Bild von dem unſäglichen Leid, das über die Volks⸗ deutſchen hereinbrach. Eine Unſumme von To⸗ Weng Wäsoh 27 V. Sbhe-Speor 45 Niinimun desanzeigen zeigt u. a. immer wieder, in welch entſetzlichem Maße ganze Familien, Innungen, uſw. dem polniſchen Mord zum Opfer ielen. 2 Heidelbergs reiches Muſikleben hat wieder zwei hochſtehende Ereigniſſe zu verzeichnen. Das 2. Chorkonzert des Bachvereins unter der Geſamtleitung Prof. Poppens ließ in edler Reife vor allem Bruckners„ẽTe deum“ und Regers„Einſiedler“ zum Erlebnis werden. Als Soliſten von Format erwieſen ſich Konzert⸗ meiſter Adolf Berg(Violine) und die Solo⸗ Oboe von Andreas Schwinn, Peter Broderſen (Tenor), Elly Völker(Sopran), Hugo Schä⸗ fer⸗Schuchardt(Bariton), Agnes Schlier (Alt) und Dr. Herbert Haag(Orgel). Die ganze Schönheit und den unermeßlich fließenden Reichtum romantiſcher Muſik ſchenkte der Pianiſt Schmidt⸗Weiß im Ballſaal der Stadthalle in einem romantiſchen Klavierabend, der Schubert, Schumann, Brahms und Chopin im Stile feinerfühlter Klanaplaſtik bot. Ums letzte Wochenende veranſtaltete das Kriegs⸗ WoHW 1939/40 in der„Harmonie“ mit wahr⸗ haftem Rieſenerfolg ein großes Lutfwaffen⸗ konzert, ausgeführt von zwei ſchneidigen Luft⸗ waffenmuſikkorps. Der Dank und Beifall der Heidelberger ließ den Abend erſt ſpät zum Ab⸗ ſchluß kommen. Das Heidelberger Stadttheater hat aus ſeiner Luſtſpielkiſte wieder ein heiteres Stück hervorgeholt. Robert Neuners„Lebens⸗ längliches Kind“ ſprang mit fröhlicher Luſt⸗ ſpiellaune über die Bretter. ſiB-Briefhaſten Pflichtjahr und Arbeitsdienſt IJ.., Necarau. Muß ein Mädchen, das gegen⸗ wärtig ſein Pflichtjahr ableiſtet, auch noch zum Ax⸗ beitsdienſt? Es handelt ſich Uüm den Jahrgang 1922. — Das abgeleiſtete Pflichtjahr entbindet nicht von der Arbeitsdienſtpflicht der weiblichen Jugend. Das Pflicht⸗ jahrmädchen kann aber— wenn es 17— alt iſt — ſich freiwillig zum Wien Arbei jan Ableiſtung Uilieh Arbeitsdienſtpflicht melden. Es ann dann die Pflichtjahrtäzigkeit nach einem halben Jahr abbrechen und— wenn es vom Arbeitsdienſt angenommen wurde— für dgs zweite ſer 70 r die Arbeitsdienſtpflicht erfüllen. Außer dieſer M 94 chkeit findet eine Anrechnung des.1* auf die Ar⸗ nicht ſtatt. Ob das betreffende Mäd⸗ chen noch für die ab 1. April erfolgenden Einberu⸗ fungen beim weiblichen Arbeitsdienſt in Frage kommt, b0 der einzuhaltenden Anmeldetermine zweifel⸗ aft. Urlaub des pflichtjahrmädchens Ketſch Meine Tochter befindet ſich ſeit 1. Apxvil 1939 bei einer hieſigen Familie als Pflichtjahrmäd⸗ chen. Hat ſie Urlaub zu beanſpruchen und wieviel?— Wenn ein Mädel ein halbes Jahr auf der gleichen Stelle im Pflichtjahr wirkte, hät ſie einen— 4555 auf acht Tage Urlaub. Nach einjähriger Tätigkeit al Pflichtjahrmädchen auf der gleichen Stelle erhöht fch der Urlaubsanſpruch auf achtzehn Tage. Sind na dem erſten Halbjahr bereits acht Urlaubstage ge⸗ nommen worden, ſo bleiben Aund 05 Tage. Ein Urlaubsanſpruch aber beſteht grundfätzlich nur, wenn Rüttelt Euren trägen Darm zur Tätigkeit auf! Ihr werdet Euch um Jahre jünger fühlen! Ihr Darm iſt mehr als'm lang. Durch zu lange darin lagernde Rückſtände beſteht die Ge⸗ fahr ernſthafter Erkrankungen. Dem wirkſam vorzubeugen, ermöglicht Ihnen„die tägliche kleine Doſis“ Kruſchen Salz. Bald werden Ihre Augen wieder leuchten. Ihr Teint wird reiner, Ihr Gang wird elaſti⸗ ſcher, kurz, Sie fühlen ſich mit dem herrlichen Kruſchengefühl um 10 Jahre jünger. Kruſchen Salz iſt in allen Apotheken und Drogerien erhältlich. RM.70 die Flaſche für eine Kur von drei Monaten. Jomitt tanat in den Jod das Pflichtjahr beziehungsweiſe wenigſtens ein hal⸗ bes Jahr auf der gleichen Stelle geleiſtet wurde. 8 Schulwechſel 3 J. K. Mein Sohn ſoll ab Oſtern von der Volks⸗ ſchüle zum Gymnaſium wechſeln. Wann kann die An⸗ meldung für die Umſchulung erfolgen?— Die An⸗ meldung in den höheren Schulen findet am 11. März 1940 ſtatt. Sie müſſen an dieſem Tage mit Ihrem Sohn in dem betreffenden ymnaſium zu diefem —+ vorſprechen. Die Schulzeugniſſe ſind vorzu⸗ Wer muß bezahlen? W. V. In einer Wohnung meines Hauſes ſind an der Waſſerleitung Froſtſchaden entſtanden. Ich habe den betreffenden Mieter rechtzeitig darauf aufmert⸗ ſam gemacht, daß er entſprechende Vorſichtsmaßnab⸗ men ergreifen ſollte. Nun ſind zwar die Rohre um⸗ wickelt worden, aber der Schutz reichte nicht aus, ſo daß Schäden entſtanden ſind, die bei genügender Be⸗ Aöer un der Wohnung wohl kaum entſtanden wären. ex muß jetzt den Schaden tragen?— Das iſt nicht leicht zu entſcheiden. Der Vermieter muß von ſich aus alles kun, Schäden zu verhüten. Dazu muß bei ſtar⸗ ker Kälte der Mieter etwa in Kauf nehmen, daß die Waſſerleitung über Nacht abgeſtellt wird uſw. Der Vermieter kaͤnn auch ſonſt eine angemeſſene Beteili⸗ gung des Mieters an den e Vorſichtsmaß⸗ maßnahmen verlangen. Aber Zei perlangen, daß etwa in Räumen, die ſonſt nicht geheizt eſſe der Erhaltung des Eigentums des Hausherrn ge⸗ heizt wird, oder daß in Abweſenheit des Mieters f fühm Beheizung Sorge getragen würde uſw. ührt zu weit. Sie ſchreiben, 50 Sie Ihren Mieter urch einen Brief aufgefordert haben. die Rohre zu umwickeln uſw.(was auch geſchah), daß Ihr Mieter aber für gewiſſe Zeit aus der Wohnung überhaupt abweſend war, und daß er deshalb nicht geheizt hat. 5 dieſem Falle dürften Sie den Schaden zu tragen aben. Kündigung gewerblicher Räume E. B. 39 habe einen Gewerbebetrieb mit der ver⸗ traglichen. Klauſel vierteljährlicher Kündigung ver⸗ mieiet. Da ich jetzt ſelbſt auf den Betrieb reflektiere, möchte ich kündigen. Kann ich auch jetzt im Kriege vom 1. März auf das folgende Quartal kündigen?— Nein. Durch Erweiterung des Mieterſchutzes ſeit Kriegsbeginn ſind au 8 Räume geſchützt. Wenn Sie dringliche Gründe haben, die es als un⸗ umgänglich notwendig erſcheinen laſſen, daß Ihnen der Gewerbebetrieb zur Verfügung ſteht, ſo können Sie beim Amisgericht auf Aufhebung des Mietver⸗ hältniſſes klagen. K RIMINAL ROMANVON ERNS IT R E B EI. 1 dne e An 21. Fortſetzung Da zerriß ein Schuß die beklemmende Stille. Inſpektor Rundall ſprang auf die Bühne, die erhobene Schußwaffe in der rechten Hand. Aber er kam zu ſpät. Der Kannibale hatte die Eiſenſpitzen in die Bruſt des Opfers ge⸗ ſchlagen und lag nun röchelnd am Boden. Rundall ſchlug den Schleier der Tänzerin zurück und ſah in ein Paar großer, erſchreck⸗ ter Augen. „Warum haſt du das getan, Athole?“ Tumult brach im Zuſchauerraum aus. Der Vorhang ſenkte ſich, und der Anſager beruhigte das Publikum, indem er angab, das gehöre zur Vorſtellung. Hinter dem Vorhang auf der Bühne aber ſtanden Inſpektor Rundall und Stanley Sennit in einem namenloſen Entſetzen. Vor ihnen lag Miß Jowitt und hatte ſoeben ihren letzten Seufzer ausgeſtoßen. Den Exoten hatte Rundalls Waffe tödlich getroffen. 13. Die Vorſtellung nahm ihren Fortgang, dank dem ſchnellen Eingreifen des Kapellmeiſters, dem ſolche Zwiſchenfälle, Artiſtenunfälle, nichts Neues waren. Ein flotter Marſch täuſchte das Publikum über den Ernſt der Lage hinweg. In der Manege tummelten. ſich die Clowns und gaben ihre Späße zum beſten. Dann kam eine Gruppe Tanzgirls an die Reihe. Eigentlich mußte jetzt der Perche⸗Akt von Miß Jowitt folgen, aber an deſſen Stelle ſchob der findige Direktor die Trapeznummer der Ge⸗ brüder Smithſon ein. Hinter dem heruntergelaſſenen Vorhang auf der Bühne ſtanden Rundall, Stanley Sennit und der durch einen geheimen Seiteneingang eingetreten Staatsanwalt Miſter Mackay bei⸗ einander. Ein ebenfalls erſchienener Arzt konnte nur noch den Tod der Künſtlerin und des ſchwar⸗ zen Tänzers feſtſtellen. Der Kopfſchuß des In⸗ ſpektors hatte den Leoparden-Menſchen gut ge⸗ troffen. Leider um einige Sekunden zu ſpät. Die ſpitzen Krallen hatten ihren Weg zu dem Herzen der Artiſtin gefunden und deren Tod herbeigeführt. „Wie iſt das nur möglich?“ fragte Rundall den hinzugekommenen Direktor Barnum. „Mein Reklamechef hatte eines der Revue⸗ girls beſtimmt, das den Anfang der Panto⸗ mime übernehmen ſollte. Wie Miß Jowitt an deſſen Stelle gekommen iſt, weiß ich nichi.“ Die Leichen der beiden Toten wurden von der Polizei beſchlagnahmt und ſortgebracht. Stanley kehrte auf ſeinen Platz zurück, wäh⸗ rend Rundall von ſeinen Pflichten in Anſpruch genommen wurde. Dem Kriminalſchriftſteller fiel es auf, Miſter Dohli nicht mehr dort zu ſehen, wo er geſeſſen hatte. Er ging in das Parterre, um ſich in den Reihen des Publikums umzuſchauen. Es konnte ja ſein, daß Miſter Dohli den Platz wechſelte. Am Büfett ſtieß Stanley auf Marion Nag⸗ gar, die ihn freundlich begrüßte. „Wundervolles Programm!“ plauderte Ma⸗ rion vergnügt. „Ja“, antwortete der Kriminalſchriftſteller, „Miſter Barnum weiß immer etwas Neues zu bieten!“ „Schade“, fuhr Miſtreß Naggar ſort,„ich hätte ſo gerne Miß Jowitt in ihrem Akt ge⸗ ſehen.“ Stanley erklärte: werden, im Inter⸗ Mannheimer Kulturleben Kemmermuslil mit Klevler Konzert der Städt. Muſikhochſchule Zu den liebenswürdigſten, leider aber auch ſeltenſten Koſtbarkeiten der Kammermuſiklitera⸗ tur Riden das Trio für Klavier, Violine und Waldhorn in Es-dur op. 40 von Johannes Brahms. Es iſt ein Werk von lichter Heiterkeit, reicher Melodik und köſtlichem Klangzauber. Wenn es ſo ſelten geſpielt wird, ſo iſt eine we⸗ Urſache ſicher die hohe Schwierigkeit es F Prachtvoll wurde er von Ju⸗ lius Fra'nk ausgeführt. Feſt, klar, weich und ſchmiegfam iſt ſein Ton. Er kennt ſein empfind⸗ liches Inſtrument bis in alle Einzelheiten, ſeine überlegene Technik und ſein langer Atem ver⸗ meiden auch das Kickſen. Mit Karl von Baltz und Richard Laugs fand er zu einer idealen Spielgemeinſchaft zuſammen. Die Ballade für Streichquartett-moll von Joſeph Marx, einem der bekannteſten Kompo⸗ niſten der Oſtmark, läßt hinter meiſterlichem Satz und einer ausgeprägten Klangſinn verra⸗ tenden Auswertung der vier Inſtrumente im⸗ mer die ſtarke geſtaltende Pexſönlichkeit ihres Schöpfers, ſeinen leidenſchaftlich emphatiſchen Ausdruckswillen ſichtbar werden. Starke dra⸗ matiſche Impulſe beſtimmen das epiſch breit ausgeſponnene Werk. Es verlangt aber auch reſtloſen Einſatz aller vier ausführenden Künſt⸗ ler. Techniſch überlegen und bei aller Unter⸗ ordnung unter die Geſamtheit doch fanatiſchen Geſtaltungswillen einſetzend, führte Richard Laugs am Flügel. Karl von Baltz ſpielte mit ſelbſtverſtändlicher Virtuoſität und vollendeter Einfühlung den Violinpart. Der klare weiche A der Bratſche Chlodwig Rasbergers und der wundervolle Celloton Max Spitzen⸗ bergers gaben der Aufführung die höchſte Eindringlichkeit. Im Klavierquartett Es-dur op. 87 von Anton Dvorak konnten dieſe vier Künſtler noch mehr ihr techniſches Können, aber auch ihre vorbild⸗ liche kammermuſikaliſche Zuſammenarbeit und muſikaliſche Geſtaltungsſicherheit unter Beweis ſtellen. Der Melodienreichtum des Werkes, ſeine friſche Lebensfülle und die Gefühlsintenſität der lyriſchen Partien erſtanden zum packenden und mitreißenden Erlebnis. Stürmiſch wurden die Künſtler von den zahlreichen Zuhörern ge⸗ feiert. Dr. Carl J. Brinkmann Neues„Libelle“- Progromm Das„Libelle“⸗Programm der erſten März⸗ Monatshälfte wird von Emmy Ritz angeſagt, die in ihrem Solo Chanſons und eine Inſtruk⸗ tionsſtunde darüber bringt, wie man die Frauen behandeln ſoll. Im Mittelpunkt der Nummernfolge ſteht das Gaſtſpiel von Joe Milton und Partnerin. Milton tanzt, jong⸗ liert und balanciert auf einer Leiter auf dem Steifdraht, ſchlägt hier Rad und zuguterletzt den berühmten Salto mortale rückwärts, wäh⸗ rend ſeine Partnerin im Parterre den Salto vorwärts ohne Bodenberührung ſchlägt. Toto iſt ein ſogenannter Muſikal⸗Komiker, der mit allerhand imitierten uſikinſtrumenten und ſpaßigen Geräten Humor von ſich gibt, ohne allerdings auf dem Inſtrument ſelbſt muſikali⸗ ſche Clownerien zu machen. Auch Carmen⸗ cita begegnet man wieder einmal in Mann⸗ heim, der kleinen Parodiſtin, die ſich hier ſchon manchen Erfolg erſpielt hat. Schon äußerlich einen freundlichen Eindruck machend, gefällt ſie, ob ſie in ihrer flüſſigen Art ſtept oder parodiert. Allerdings kann man darüber ſtreiten, ob ſich Kinderliederparodien aus Kindermund beſon⸗ ders gut ausnehmen. Daiſy und Ronny —525 ein Tänzerpaar von gutem Eindruck, die er Form des vollendeten Geſellſchaftstanzes eine leichte akrobatiſche Note geben. Joſef Holzmüller und ſeine Aſſiſtentin führen Nelly, einen gelehrigen Elefanten vor, dem ſie das„Rechnen“, Tanzen und„Muſizieren“ bei⸗ „Wie ich gehört habe, iſt die Künſtlerin er⸗ krankt!“ „Doch nichts Ernſtliches?“ „Ich denke nicht,“ antwortete Stanley. Erx verſchwieg die Wahrheit, ſo hatte er es mit Rundall beſprochen. „Sind Sie allein hier, Miſtreß Naggar?“ er⸗ kundigte ſich Stanley. „Nein“, lachte die junge Frau,„da drüben ſteht mein Mann. Er hatte mit Miſter Dohli eine Unterredung. „Ja, Miſtreß Naggar, ich erinnere mich. Als wir Sie 1 erſten Male aufſuchten und Sie Ihren Mann vermißten, ſagten Sie, Ihr Mann ſei vor einigen Wochen zuletzt mit Mi⸗ ſter Dohli im Palace⸗Hotel in Neuyork ge⸗ ſehen worden.“ Miſtreß Nagger ſchien heute abend beſon⸗ ders gute Laune zu haben. Harmlos plauderte ſie weiter: „Miſter Dohli war verreiſt. Er erzählte mir, er ſei heute morgen erſt zurückgekommen. Und während der Pauſe legte er gleich Beſchlag auf meinen Mann, der mit ihm viele geſchäft⸗ liche 98 zu bereden hatte.“ „Sind Sie ſeit Beginn der Vorſtellung hier, Miſtreß Naggar?“ „Nein“, erwiderte Marion,„wir kamen erſt vor einigen Minuten an und haben uns nur die Nevuegirls angeſehen. Bedauerlicherweiſe verſpäteten wir uns. Mein Mann unterrich⸗ tete mich davon, daß der Leoparden⸗Menſ heute abend gezeigt würde. Man ſoll, wie i von Bekannten hörte, den Schluß der Pan⸗ tomime improviſiert haben. Einer der Zir⸗ kusangeſtellten ſei aus dem Publikum heraus auf die Bühne geſprungen und habe einen Schuß abgegeben. Meine Bekannten ſind über den Schluß der Pantomime geradezu begei⸗ ſtert. Zuerſt nahmen ſie an, es wäre Wirk⸗ lichkeit, dann aber bewunderten ſie die Schau⸗ ſpielkurſt der am Boden liegenden Frau, die ſich wunderbar gehalten hat. Und denken Sie nur, meine Bekannten wollen bemerkt haben, daß Blut aus der Tänzerin gefloſſen iſt. Iſt das nicht glänzend inſzeniert?“ ebracht haben. Fritz Willi Keck, die neue auskapelle, begleitet das Programm auf un⸗ auffällige Weife und ſpielt gefällig zum Tanz auf.„G. Neu. Drei neue Intendanten in Thü⸗ ringen. Intendant Ludwig Hanſen, der ſeit Jahren das Landestheater Rudolſtadt⸗ Arnſtadt leitet, wurde Intendant des Meinin⸗ ger Landestheaters als Nachfolger des nach Görlitz berufenen Dr. Praſch. Der ſeit Jahren in Eiſenach tätige n Willi Schmitt erhielt die Leitung des Landestheaters Gotha⸗ Sondershauſen, von wo Generalmuſikdirekior und Intendant Dr. Wartiſch nach Prag be⸗ ruſen wurde. Zum Intendanten des Theaters des Zweckverbandes Rudolſtadt⸗Arnſtadt wurde der bisherige Oberſpielleiter der Oper am glei⸗ chen Theater, Otto Pickelmann, ernannt. Neue Bücher Ein Sendor erobert dile Herzen der Welt Ein großes Kulturwerk des deutſchen Rund⸗ funks, das der großen Maſſe unſeres Volkes faſt nur aus den Funkprogrammen bekannt iſt, zieht ſeit Jahren das Netz ſeines Wirkens über die ganze Welt. Es iſt der Kurzwellenrundfunk, der ſeit ſechs Jahren die Hörer im Ausland, vor allem in Ueberſee, mit Nachrichten, Kunſt und Unterhaltung Von der Südſee bis Alaska, überall wo Deutſche leben, erfreut man ſich der Darbietungen des Kurzwellenſenders, und nicht nur Deutſche ſind es, die ſich dann um den Lautſprecher verſammeln, das zeigen die begeiſterten Zuſchriften, aus denen Bewunde⸗ rung und Dankbarkeit ſpricht. Wie dieſes Kul⸗ turwerk zuſtandekam, wie es arbeitet und wirkt, das erzählt uns Herbert Schroeder in dieſem Buch.(Eſſener Verlagsanſtalt, Eſſen.) * Der deutsche Wortschatz Unter den im Verlag Schaffſtein, Köln, erſchienenen Schriften zur völkiſchen Bildung nimmt dieſes Bändchen von Friedrich Pan⸗ zer eine beſondere Stellung ein, denn es ent⸗ hält ſo viel Grundſätzliches über unſere Sprache, daß jeder, der ſich mit dem geſprochenen und geſchriebenen Wort irgendwie befaßt, darin einen Spiegel deutſchen Weſens und Schickſals findet. Das Urerbe des deutſchen Wortſchatzes wird darin ebenſo behandelt wie die Entleh⸗ nungen aus anderen Sprachen. Die eigenen Wortbildungen und Redensarten einzelner Stände und Berufe finden intereſſante Deu⸗ tung, auch der Einfluß des Humanismus bleiht nicht unbeachtet, und die Betrachtung erſtreckt ſich ſchließlich auf die Sprache der Soldaten, Jäger, Studenten und Dichter ſowie auf die Mundart. Wilhelm Nagel Ene naufige Ursache von Magenstörungen iſt die ſogenannte Hyperacidität, das iſt eine übermäßige Abſonderung von Magenſäure. Sie macht ſich vor allem durch Sodbrennen, Magen⸗ brennen, Magendruck und Völlegfühl im Leib bemerkbar. In ſolchen Fällen hat ſich ſeit Jahr⸗ zehnten die bekannte Biſerite Magneſia be⸗ währt. Sie bindet raſch die überſchüſſige Säure, behebt damit die läſtigen Beſchwerden und ermöglicht ſo den normalen Ablauf der Verdauung.—3 Tabletten Biſerirte Magneſia ſchaffen häufig ſchon nach 10 bis 15 Minuten weſentliche Erleichterung. Sie erhalten dieſes erprobte Mittel für RM.39(60 Tabletten) und in größeren, vorteilhafteren Packungen(150 Tabletten) für RM.69 in jeder Apotheke. eeeeeeeen, ereeeeeeee e eeeeeeeeineebeeeeen neeenenenennben mir wen vrpgndarwemdevugekanahernfrrehnf ehene —— „Ich muß die Beobachtungsgabe Ihrer Be⸗ kannten bewundern. Mir iſt das nicht auf⸗ gefallen. Ich ſah nur einen Schuß aufblitzen und dachte mir gleich, das iſt wieder ein neuer Trick von Direktor Barnum.“ „Jetzt müſſen Sie mich aber entſchuldigen, Miſter Sennit! Ich ſehe, mein Mann winkt mir. Wir werden in unſere Loge zurück⸗ kehren.“ Sianley ſah noch, wie Miſter Naggar auf 4 Er trat zur Seite, um ſeine Frau zuſchritt. Miſter Dohli nicht aus den Augen zu laſſen. Wnnn mit Miſtreß Naggar hatte ihn aber zu ſehr in Anſpruch genommen. Als er nach der Stelle ſah, wo eben noch der Ban⸗ kier Naggar mit Miſter Dohli zuſammen ge⸗, —— hatte, entdeckte er keinen der beiden mehr. Der Kriminalſchriftſteller entſchloß ſich dazu, das Ende der Vorſtellung abzuwarten, um 3 ſehen, wohin ſich Miſter Naggar mit ſeiner Gattin begeben würde. Er ſtellte ſich an den Ausgang des Zirkus und beobachtete den Menſchenſtrom, der ſich auf die Straße ergoß. Endlich erſchienen Miſter Naggar und Frau, fuh ſich zu ihrem Wagen begaben und davon⸗ uhren. Inzwiſchen rückte der Zeiger der Uhr auf zwölf Uhr Mitternacht vor. Stanley erinnerte ſich, daß er geſtern vor dem Landhaus von Miß Jowitt geſtanden und Miſter Dohli be⸗ obachtet hatte. Eigentlich dürfte er für heute zu ſpät ſein, ſagte er ſich. Aber dann beſtieg er doch ſeinen Wagen und fuhr nach der Garth Road. Wie geſtern, ließ er auch heute wieder den Wagen an einer verſteckten Stelle ſtehen und begab ſich auf ſeinen Beobachtungspoſten. Dieſes Mal brauchte er nicht ſo lange zu warten. Er hatte noch keine Viertelſtunde ge⸗ ſtanden, als ein Luxusautomobil vor dem Hauſe des Toten hielt, und ihm entſtiegen Miſter Dohli und ein zweiter Mann. In ihm erkannte Sennit den Diener aus dem Hauſe des Miſter Naggar. (Fortſetzung folgt.) „HBaken!k fi Rückfälli im. Karl exemplar der 63jährigen 2 heim aus 2 Landgerichts. ſchande rückf ber 1936 du wegen Raſſe haus und dr den war, hat Geſetze weite ob er vorbeſt hof, nur weg ſtrafenliſtenn auf wegen? unerlaubten ländiſchen Bettels und ————— Wir hat Mannh. I Flli vergehli Kranz- lichen 1 Diakoni: Pfarrer schaft 1 Me März 1940 ick, die neue imm auf un⸗ i zum Tanz .G. Neu. n in Thü⸗ anſen, der Rudolſtadt⸗ des Meinin⸗ ger des nach r ſeit Jahren lli Schmitt aters Gotha⸗ lmuſikdirektor iach Prag be⸗ des Theaters rnſtadt wurde Oper am glei⸗ n, ernannt. an der Welt itſchen Rund⸗ es Volkes faſt annt iſt, zieht kens über die rundfunk, der Ausland, vor n, Kunſt und Südſee bis „erfreut man vellenſenders, ſich dann um is zeigen die en Bewunde⸗ ſe dieſes Kul⸗ tet und wirkt, zer in dieſem ſſen.) hatz ſt e in, Köln, chen Bildung edrich PMan⸗ denn es ent⸗ nſere Sprache, ſrochenen und befaßt, darin ind Schickſals Wortſchatzes e die Entleh⸗ Die eigenen en einzelner reſſante Deu⸗ nismus bleibt htung erſtreckt der Soldaten, bwie auf die Im Nagel zdche ingen das iſt eine genſäure. Sie nnen, Magen⸗ fühl im Leib ſich ſeit Jahr⸗ Magneſia be⸗ überſchüſſige Beſchwerden i Ablauf der irte Magneſia 15 Minuten thalten dieſes 60 Tabletten) zackungen(150 Apotheke. be Ihrer Be⸗ as nicht auf⸗ zuß aufblitzen der ein neuer entſchuldigen, Mann winkt Loge zurück⸗ Naggar auf ur Seite, um zen zu laſſen. Naggar hatte nommen. Als ioch der Ban⸗ uſammen ge⸗, n der beiden loß ſich dazu, arten, um zu ir mit ſeiner g des Zirkus rom, der ſich ar und Frau, und davon⸗ der Uhr auf ley erinnerte andhaus von er Dohli be⸗ er für heute einen Wagen Wie geſtern, igen an einer egab ſich auf ſo lange zu rtelſtunde ge⸗ il vor dem zm entſtiegen ann. In ihm dem Hauſe zung folgt.) „Bakenkreuzbanner“ Sonntag, 3. März 1940 fileine ſeldungen aus der heimat Rückfälliger jüdiſcher Raſſenſchänder im. Karlsruhe, 2. März. Ein Pracht⸗ exemplar der jüdiſchen Raſſe ſtand in dem 63jährigen Volljuden Joſef Iſrael Guggen⸗ heim aus Tiengen vor der 2. Strafkammer des Landgerichts. Er iſt bereits wegen Raſſen⸗ ſchande rückfällig. Nachdem er am 15. Septem⸗ ber 1936 durch die Karlsruher Strafkammer wegen Raſſenſchande mit einem Jahre Zucht⸗ haus und drei Jahren Ehrverluſt beſtraft wor⸗ den war, hatte er die Frechheit, die Nürnberger Geſetze weiterhin zu mißachten. Auf die Frage, ob er vorbeſtraft ſei, erklärt er:„Herr Gerichts⸗ hof, nur wege geſchäftliche Sache!“ Seine Vor⸗ ſtrafenliſte weiſt über ein Dutzend Einträge auf wegen Betrugs im wiederholten Rückfall, unerlaubten Handels, Spekulation mit aus⸗ ländiſchen Zahlungsmitteln, Preistreiberei, Bettels und Beleidigung. Der Anklagevertreter verwies darauf, daß es bis jetzt noch nicht vor⸗ gekommen iſt, daß ein Jude zum zweiten Male wegen Raſſenſchande vor Gericht geſtanden hat. Eine derartige Mißachtung der Nürnberger Geſetze verdient exemplariſche Beſtrafung. Ent⸗ ſprechend dem Antrag des Staatsanwalts ver⸗ urteilte die Strafkammer den Angeklagten we⸗ fun fortgeſetzter Raſſenſchande zu einer Ge⸗ amtzuchthausſtrafe von zehn Jahren. Schwere Bluttat eines Geiſteskranken fm. Karlsruhe, 2. März. Wegen eines Totſchlagsverſuch ſtand vor der 2. Straf⸗ kammer des Landgerichts Karlsruhe der 17 Jahre alte Leopold Schwab aus Reichenbach bei Ettlingen. Am Tage der Tat arbeitete S. im Garten ſeiner Eltern. Er vermißte eine Schlinge und fragte deswegen die Tochter des Nachbarn. Dieſe ging darauf in den Stall, die Schlinge zu lendes folgte—— Plötzlich zog er ein fe—3 endes langes eſſer aus der Taſche und brachte dem Mädchen eine lange tiefe Wunde am Halſe bei. Nach dem Gutachten des pſychiatriſchen Sachverſtändigen beſteht der ſtarke Verdacht, daß bei dem Angeklagten eine Geiſteskrankheit vorliegt. Angeſichts der Schwere der Tat ſtellt S. eine Gefahr für die öffentliche Sicherheit dar. Das Gericht ordnete die Unterbringung in einer Heil⸗ oder Pflege⸗ anſtalt an. Brief aus dem Elſenzkreis * Wiesloch, 2. März. Einige jetzt bekannt Ergebniſſe vom Opfertag des Gaues aden beweiſen ſchlagartig die Opferbereit⸗ ſchaft der Bevölkerung unſeres ländlichen Krei⸗ ſes. So ergibt ſich in der kleinen Gemeinde Waldhilsbach auf den Kopf der Bevölke⸗ rung berechnet eine Spende von 1,20 RM. Sinsheim ſelbſt brachte den fünffachen Betrag des vorhenrg Tages der nationalen Solida⸗ rität. Der Opferwille aber bleibt weiter. So haben die Schützenunterkreiſe„Kraichgau“, „Elſenz“ und„Wollenberg“ für die erſten Märzſonntage ihr WhHW⸗Opferſchießen ange⸗ ſetzt, an dem alle Volksgenoſſen teilnehmen können.— Die Deutſche Arbeitsfront und der Reichsnährſtand ſetzen gerade jetzt ihre Schu⸗ lung verſtärkt ein. Vorträge über vordringliche landwirtſchaftliche Fragen, Anwendung von Wirtſchafts⸗ und Handelsdünger, Beſchaffung von Sagtgut und Düngemitteln, die erforder⸗ lichen Maßnahmen im Obſtbau, die Einrich⸗ tung von Wirtſchaftsplänen, die Einſchränkung des Holzverbrauches und die Sortenfragen waren Gegenſtand von Vorträgen. Das Deut⸗ ſche Volksbildungswerk führt auch in den klei⸗ nen Gemeinden Sprachkurſe durch. Weiter wird ſyſtematiſch zur Förderung der Volksge⸗ ſundheit durch Aufklärung über Tuberkuloſe, Krebs und andere Krankheiten beigetragen. Der Freude und Entſpannung aber dient die Bildung von Muſikgemeinſchaften. 4 Togaf ist hervorragend dewahrt dei Rheuma Nerven-· und lschlas Koptschmerz Hexenschußß l Erkältungen Honzüänligen haben Togal-Tabletten 143.che Hilfe gebracht. Die hervorra- gegen gende Wirkung des Togal ist von Arz- ten und Kliniken seit 25 Jahren bestü- V igt. Keine unangenehmen Nebenwir- 43 K Hund machen Sie noch heute einen Ver- Schmémen such— aber nehmen Sie nur Togal. kungen. Haben auch Sie Vertrauen * AnallenApomeken: IJſa· Wir haben uns verlobt Ingeborg Zander und zuverlässig Werner Dolle Klaus Karg eparatur be . verlobte A. Bauer Im Marz 1940 Worms/ Rhein 2. Z. im Felde—————* Mannleim Renzstraße 35 Am 22. Ffebrucr 1940 fiel für Fführer und Voterlond unser hoff- nungsvoller, treuer, brover Sohn, mein einziger gellebter Bruder Fähnrich Walter Wesarg im blüöhenden Alter von 21 Jahren. Unsere gonze Hoffnung ist dohin, wer ihn gekannt, konn unseren Schmerz ermessen. Mhm.-Kkäfertal Oohonnisberget Str.), Neckargemòbnd, 2. Mörz 1940. ln unsaogborem leide: Heinrich Wesarg u. Frau Rosa Ruth Wesarg Von Beileldsbesuchen wolle mon göütigst absehen. ——— mulalu erſtkl. Weltmarke, verchromt lieferb. uverzeug Massion olndero Fernruf 41697/½8. ronen My., Zentralhotel os Sla. ge zu Anfr. a. So.vorm. J0lent. kranrung! Cenrreioh. Zuoh mh 3 zurück Dr. med. Karl Kirsch prakt. Arzt Zheinàustr. 17 Fernruf 216718 0 * *V Sprechstunden:-6, Samstsgs:-10 Ansich⸗ t. MTtt, Sungan 6 Hegelstr. 4 familiendrucasachen liefert die Mannheimer Großdruckerei pUin/ ert Ge NMef'Ven dleses gehetzten, lärmgequälten Mannes. ihm helfen aber sofort bei ſag und Nacht OHROPAX-Geräuschschützer, ins Ohr gesteckt, weiche, formbare Kugeln zum Abschließen des Gehörganges. Schachtel mit 6 Pacdr RM I,80 in Apotheken, Drogerien, Sanitätsgeschäften. Hersteller: Apoth. Max Negwer, Potsdam dächtnis bewahren. Am 25. Februar 1940 fiel für Führer, Volk und Vater- land unser Gefolgschaftsmitglied Walfier Nohr Wir werden dem tapferen Soldaten allzeit ein ehrendes Ge⸗ Mannheim, den 3. Betriebsfuhrung und Gefolgschoft der WINTERWERB, STRENG& Co., G. m. h. H. Mannheim-Käfertœl März 1940. Stant Kortenl Danksagune Für die bei dem Heimgang meiner lieben Frau, unserer un- Bruder und Onkel Heute früh,.30 Uhr, entschlief unerwartet rasch unser lieber, guter Vater, Schwiegervater, Großvater, Für die lieben Mutter, Frau Danksagung uns erwiesene Anteilnahme beim Hinscheiden unserer vergeßlichen Mutter erwiesene Anteilnahme sowie für die vielen Kranz- und Bilumenspenden sagen wir hiermit allen unseren herz- lichen Dank. Besonders danken wir den Schwestern des evang. Dlakonissenhauses für ihre liebevolle, aufopfernde Pflege, Herrn pfarrer Kammerer für seine trostreichen Worte und der NS-Frauen- schaft für ihre Ehrung. Mannheim-Feudenheim, den 2. März 1940. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Adoam Gember, Gipsermelster Stam Kartenl Danlksagung Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme sowie für die Beileidskarten, Kranz- und Blumen- spenden, die uns beim Heimgang unserer lieben Ent- schlafenen, Frau frieda Scuiert wuc geb. Rau zuteil wurden, danken wir herzlich. Mannheim(G 7, 30), den 1. März 1940. Femilien WIIV Grill⸗ Huber Alois Mall im 77. Lebensjiahre. Mannheim(Kleinfeldstr. 34), den 2. März 1940. Die trauernden Hinterbllebenen Feuerbestattung am Dienstag, 5. März 1940, vor- mittags 10.30 Unr. Verwandten, Freunden und Bekannten die traurige Nachricht, daß meine liebe Frau, unsere herzensgute Mutter, Schwiegermutter und Großmutter, Frau Eva Deicheri geb. Klug im Alter von 59 Jahren nach einem arbeitsreichen Leben und langem, mit Geduld ertragenem Leiden heute früh sanft entschlafen ist. Mnm.-Feudenheim(Scharnhorststr.), 2. März 1940 Die trauernden Hinterbliebenen: feimilie W. Relchert Die Beerdigung fündet am Montag, 4. März 1940, 14 Unr, von der Friedhofkapelle Feudenheim aus statt. Christina Brüeeemann sagen wir auf diesem Wege allen unseren herzlichsten Dank. Mannheim Gieèdfeldstr. 33), den 1. März 1940. Die trauernden Hinterbllebenen Danksasguns Vom Grabe meines lieben Mannes und Vaters Heinrida Weber heimgekehrt, sagen wir für die vielen Beweise auf- richtiger Teilnahme sowie für die zahlreichen Kranz- und Blumenspenden unseren innigsten Dank. Beson- deren Dank Herrn Stadtpfarrer Vath für seine trost- reichen Worte, den ev. Diakonissenschwestern für ihre liebe und aufopferungsvolle Pflege, dem Turn— verein Rheinau, der Krieger- und Militärkamerad- schaft Rheinau, der Malerinnung Mannheim, der Ge⸗— sangsabordnung des Männergesangverein Rheinau für den erhebenden Grabgesang. Mannheim-Rheinau, den 2. März 1940. Frau luise Weber und Kinder ——— Halbtagsmädchen für mittler. Haus⸗ Stellenangebote Nanner Fernruf 436 63. lbſtündig. Bäcker Unabhängige Frau döfork— ſpäterfmit Kochkenntniſſ. Bäckereiſ(evtl. früh. Köchin) — von 10—15 u. 18 Aelterer Garagen⸗b wärter für Nacht⸗ dienſt geſucht. Zu⸗ſu ſchrifres unt. 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März, 19 Uhr, Zimmer 55, Aufgang A.— Vorbereitüng für das Bilanzbuchhalter⸗Seminar Nr. 567. Ane Uebungen zur Vorberei⸗ tung für die Aufnahme in das Bi⸗ lanzbuchhalter⸗Seminar, Einführung Frankfurt a.., Hauptwache 1. Fernruf 267 65. probebedingungen durch: Hans Burscher, Zerlin-Schöne- berg 296, Bozener Straße- 11—12 Hündleune AbCUSTA-ANIACE-5 für Lokale, Werkstätt., Waschmitte Betriebe, Haushaltung., tlüssig(k. Spender, gut Ersatz für fl. Seife, stark reinig., nicht angreif., 10 kg.50, 20 Kkg 16.—, 30 Kkg 24.—, einschl. Kanne, Kanne mögl. einsenden! paste für stark verschmutzte Hände, löst Fett und jeden Schmutz, nicht an⸗ greifend, 20 kg 18.—, 30 kg 27.— pulverr, auch für schmutzige Geräte, Ausgüsse, verschmutzte Berufswäsche, nicht angreifend, 60 Päckchen 1 Bann- kollo, 15.— RM.— versand an Priv. gegen Nachnahme oder Voreinsend. ab ETling 4 co., Hannover-Sud c 9. Von Laulduttons-Diandbrleken Und Umtauschuneenot Am 26. Februar 1940 hat eine Kündigung von Liquidations-Piandbrieien unserer Bank — mit den Doppelbuchstaben AA, BB,. CC. DD. EE, FF— zum 31. März 1940 stattgefunden. Zur sicheren und günstigen Anlage der frei werdenden Gelder macht die Bank ein bis 15. Mai 1940 befristetes Umtauschangebot in ihre%½ʃ%igen RM-Pfandbriefe spesenirel zum Nennwert plus Kupon 1. 10. 1940. An unseren Schaltern, woselbst Kündigungs- hekanntmachungen zur Einsicht bereit liegen und die spesenfreie Einlösung der gekündigten Stücke bzw. der Umtausch vorgenommen wer⸗ den kann, erfahren Sie alle näheren Einzelheiten des Umtauschangebotes. Bayerische Hynotheken- u. Wechsel-Bank Zueigstelle Schlachthof Mannheim „Hicoton“ gegen Bettnässen pPreis RM. 2 90.- In allen Apotheken gebraucht, alle Größen, zu kaufen uch t.— Anruf erbeten unter Fetüſbrecher 503 35 gebraucht zu verkaufen. Pfarfennuder. Mehrere billig H 1, 14. billig 1. An⸗ und Verkauf. 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Kreisamts⸗ leitung. An die Mitglieder der NS⸗ KOV. Sonntag, 17.., nachm. 3 Uhr, bunter Nachmittag im Muſenſagl des Roſengartens. onan Schauſpieler Offenbach v. Nationaltheater Mann⸗ heim, Eintrittskarten ſind bei den Blockwaltern zu erhalten. Koß, Sportamt Mannheim. Diens⸗ tag, 5. März. Fröhliche Gymnaſtik u. Spiele(für Frauen und e 20—21.30 Uhr Mädchenberufsſchule, Weberſtraße.— Deutſche Gymnaſtik (für Frauen und Mädchen): 20 bis 21 Uhr Gymnaſtikſaal Goetheſtr. 8. Reiten(für Frauen und Männer): :Volksbäder ſind ab Mittwoch Am 5. Mürz, nachm. 14 Uhr, be⸗ innt in Mannheim im alten Rat⸗ dausfaal die Unterſuchung. An⸗ f..Verſt Rh n(einſchließl i. U⸗Verfügungstruppe Heibfkandarte u Adolf Hitler): Ge⸗ burtsjahrgänge 1918—1922. Min⸗ .70 Meter. 2. ⸗Totenkopfſtandarte: a) Mit Dienſtzeitverpflichtung(12 Jahre, Lebensberuf: Polizei od. Wehrbauer): Geburtsjahrgänge 1921—1922. Mindeſtgröße.68 mit 17 Jahren. b) Ohne Dienſtzeitverpflichtung: Ge⸗ burtsjahrgänge, 1901—1912(be⸗ vorzugt SA⸗Männer u. Partei⸗ genoſſen). Geeignete Bewerber können ſich bei der Annahmeunterſuchung als Frei⸗ willige melden. Anmeldung für die Mittelſchule Die Anmeldung für die un⸗ terfte Klaſſe der Mittelſchule hat am 11. März 1940 von—12 und von 15—17 Ühr in der Luiſenſchule, Tat⸗ terſallſtraße, zu iee Bei der Anmeldung ſind die Schüler perſön⸗ lich vorzuſtellen. Das Zeugnisheft ift' mitzubringen. Vorausſetzung für die Aufnabme iſt der erfolgreiche Be⸗ ſuch der vier unterſten Klaſſen der Voltsſchule. In Ausnahmefällen können auch Kinder aus der 5. Klaſſe Aufnahme finden. Die Aufnahme findet auf Grund einer ſchriftlichen. mündlichen und körperlichen Riche m ſtatt, zu der ſi ämtliche angemeldeten Schüler und Schülerinnen am 14. 3. 1940, vorm. 8 Uhr, in der Luiſen⸗ ſchule einzufinden haben. Das Schulgeld beträgt für ein Schuljahrdrittel 32 RM, alſo jähr⸗ lich 96.— RM. Stadtſchulamt. Das Stüdtiſche Hallenbad 5 wieder geöffnet.— Seffnungszeiten: Volksbäder wie bisher; Hallenbad: wie folgt:— bis Samstag von 10— hr, Sonntag von—12 Uhr, 18—21 Uhr SS⸗Reithalle Schlachth. Montag geſchloſſen. Städt. Maſchinenamt. LI Vollzugsreiferklärung Die vom Oberbürgermeiſter der Stadt Mannheim beantragte Neuein⸗ teilung der auf Gemarkung Mann⸗ heim⸗Sandhofen gelegenen Grund⸗ ſtücke Nr. 30339; 30346; 30340; 30338; 30337;30348;30347;30335;30336; 30341; 30343a; 3034b; 30344; 30345; 30347b; 30349; 30350; 30351; 30352 und 30353 wird hiermit nach Maßgabe des dar⸗ über entworfenen und mit entſpre⸗ chendem diesſeitigem Vermerk ver⸗ ſehenen Planes vom 17. September, 1938 auf Grund des 5 19 des Orts⸗ ſtraßengeſetzes für vollzugsreif erklärt. Als Zeitpunkt für den Uebergang: des Eigentums und der Rechte dritter Perſonen wird der 1. März 1940. beſtimmt. Karlsruhe, 19. Februar 1940. Der Miniſter des Innern Die Lebensmittelkarten für die Zeit⸗ vom 11. März bis 7. April werden. in der nachſtehenden Reihenfolge zu den angegebenen Zeiten im Rathaus, Wachtzimmer, ausgegeben: Dienstag, 5. März: Buchſtabe—C von—.30 Uhr;—F von.30 bis 11 Uhr;—9H von 11—12.30 Uhr; A von 14—16 Uhr;—R von 16 bis 18 Uhr. Mittwoch, 6. März: Buchſtabe S, Sch, St von—10.30 Uhr;—3 von 10.30—12 Uhr. Die vorſtehenden Zeiten ſind im; Intereſſe einer reibungsloſen Ab⸗ wicklung der Kartenausgabe genau einzuhalten. Die Beſtellſcheine der Lebensmittel⸗ kaxten ſind ſofort an die Lebens⸗ mittelhändler bzw. Metzgereien ab⸗ zugeben. Neckarhauſen, 1. März 1940. Der Bürgermeiſter: gez. Schrechenberger Gewerbeſchule Ladenburg a. N. Die Schüler der 3. Klaſſen finden ſich zur Abſchlußprüfung ein, und zwar: Klaſſe maà und Inn: Dienstag, 5.., vormittags 8 Uhr; Klaſſe lnic und IIIDb: Mittwoch, 6..; Klaſſe uin und Uir(Bäcker und Metzger): Donners⸗ tag, 7.., vorm. 8 Uhr.— An der Abſchlußprüfung haben alle Schüler teilzunehmen. 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Mürz 1940 Gonrdanou Mosegom+ 77. Die Lebensmittelkarten ſind in den bereits bekanntgegebenen Zweigſtellen abzuholen. Für die Dauer der allgemeinen Kartenausgabe werden neben den bekannten Zweigſtellen noch folgende beſondere Ausgabeſtellen errichtet: Für die Quadrate—...„ im Hauſe N 2, 4, Erdgeſchoß Fiür den Stadtteil Käfertal⸗Süd.„ im Ortsgruppenheim, Rüdesheimer Str. 44 Für die Siedlung Schönnn. im Gaſthaus 101 Schönau“, Danziger Baumgang 101 ler zugelossen fffanElcm-BgelresränssE-LIA Gestohlen- wurde m. Geſchäftsfahrrad(orangefbg., nied. Vorderrad, An enerbaß Wiederbringer od. ſachdienl. Belohn* g. K107868) Mälatszeskeveaaas-d ulscfeBuhbd F4 i„n⁰ 37h— Mit Genehmigung des Nachlaßgerichts verſteigere ich aus dem Nachlaß der IAGTIICM. 20 bum IAMZ Frau Emilie Tannert Witwe am zeden blenstag Kkobetett-kinlagen dienstag, 5. März, vorm..50 Unr beginnend, in Mannh.⸗Jeudenheim, Ueckarſtr. 42, 3. St., geg. Barzahlg.⸗ Schlafzimmer m. 2 kompl. Betten, 1 drei⸗ türig. Schrank, 2 Nachttiſche m. Marmor. Speiſezimmer, beſtehend aus Büfett, Kre⸗ denz, 6 Stühlen, Ausziehtiſch, 1 Divan, Schreibtiſch mit Seſſel. 5 2 Küchenſchränke, 1 Küchentiſch, 2 Stühle, * 13 ht „ 3 — rullastraße 14 eher 424 12 Für die Siedlungen Atzelhof und Und Maschinenschreibes Sonnenſchein..... im Siedlerheim Speckweg 174 ——— Die Lebensmittelkarten für die Verſorgungsberechtigten dieſer Gebiete ſind inde ae deshalb in dieſen Ausgabeſtellen abzuholen. Bei der Abholung iſt der rote Perſonalausweis für die Abholüng der Lehens: mittelkarten vorzulegen. Ohne Vorzeigen des Perſonalausweiſes werden die Lebensmittelkarten nicht abgegeben. Die Ausgabeſtellen ſind von Montag bis Freitag von—12 Uhr und von 14.30—17 Uhr, am Samstag von—13 Uhr geöffnet. Für die Siedlungen Schönau, Atzelhof und Sonnenſchein kann die Ausgabe von Montag bis Sams⸗ tag nur in der Zeit von—13 Uhr erfolgen. Mit Rückſicht auf die Inanſpruchnahme der Zweigſtellen durch die Ausgabe der Lebensmittelkarten können Anträge auf Ausſtellung von Bezugſcheinen für Spinn ⸗ unen es Kgl. Italie- ch lich. Wegen Einkauf bleibt mein Gesckaͤlt vom 4. bis 6. Mdrz geschlossen ſtoffwaren und Schuhe in der Woche vom 4. bis 9. März nicht entgegengenommen nterrlieht. privatunterricht 3 jetzt jederzeit 81) entgegen- Martin Bonifer Besen- und Pinsel-· Speꝛzialgeschält Mannheim P32, 4 werden. Die Verſorgungsberechtigten werden dringend erſucht, die Beſtellabſchnitte bei den einſchlägigen Geſchäften bis ſpäteſtens 11. März 19240 abzugeben, damit die fl. Herd u. kl. Gasherd, 1 dreitür. weiß. rechtzeitige Zuteilung der Ware ſichergeſtellt iſt. Spiegelſchrank(Schleiflackh), 1 Kommode, Wir haben in verſchiedenen Fällen feſtgeſtellt, daß Verſorgungsberechtigte 2 eintür. Schränke, 1 Chaiſelongue, ein Lebensmittelkarten doppelt beziehen oder Karten für Verſtorbene oder zum Volksempfäng., Bücher, 1 Flurgarderobe, Heeresdienſt Einberufene für ſich in Anſpruch nehmen. Das iſt unzuläſſig und Bilder und Oelgemälde, Aufſtellgegen⸗ 2 G61ι ſtrafbar. Wir machen darauf beſonders aufmerkſam. Zuwiderhandlungen wer⸗ ſtände, Porzellan, Küchengeſchirr, Leib⸗, Zei Astlan luted Zeatachitis ve 4 den wir zur Anzeige bringen. Bett⸗ und Tiſchwäſche, Frauenkleidung 5 zäner verschleimung, quälendem Husten?— bDann „ Wirtschaftsilber- 2 den Korrekturieserin, Städt. Ernährungsamt Der NUachlaßpfleger— Ortsrichter 0 0.— 9 etten etärin bietet die 535— herm. Stembel, mannheim, M5, 10 I 3502,.25. in eiheren vurffl, beziinn ule Vorbeck der Einhorn-Apotheke, Am Markt. verlangen Fernruf 431 07 Sie daselbst aufklärende Broschüre. 98558Vv) äglich 12— 1 Unr ustags 14—17 Uhr Für die Woche vom.—10. März 1940 werden folgende Abschnitte der Lebensmiftelkarten aufgerufen: zum vorgeschriebenen Kontentshmen —— Karte Normal verbraucher Kinder bis zu 6 Jahren Kinder über 6 Jahre ein f54 222 leer, Fortgeschritten Fleischkarte Abschnitte IV Abschnitte IV Abschnitte IV Abschnitte IV ebbersd fleute 134331 ür Brot, die mit* 4 4. 8. 12 und b(Schwerarb.) Schwerstarb.) 4 und 8 für 43 U ITZ ScHUlkE Abschnitt 8 gilt hlweise Xversehenen Abschnitte für„8. un Brotkarte(absenni 3, fienihweise] 4 s und b f 4 3. 12 vnd b ndemabrnitel ing 2a- Fernruf 4160 ————— bis zu 3 lahr. v.—6 fahr. 4 f. Schweine⸗4 f. Schweine⸗ Kieilnsti. öter/ feltkarte Nr. 4 für Butter schmalz usw. schmalz usw. Nr. 4 für Butter — Abschn. c f. Margarine usw. à 4 für à 4 und b3 für Nr. 4 für Butter 8 Margarine usw. Margarine usw. 5 &(S Karie für Harmelade, Abschnitt 4 Marmelade: je nach Bestellung entweder 100 4 Marmelade oder 40 x Zucker wer Zucker und Eier Abschnitt 4 Zucker: 250 f Zucker MNILIO Wie in der Vorwoche. burchschfelbe-duchhoftungen Miet MHährmittelkarte Ein Anspruch auf Lieferung einer bestimmten Art von Nährmitteln(etwa Teigwaren) oder aui Belleferung sämtl. 3 und Biaνeihα¾, ert(wie Jod): Abschnitte mit nur einer Art von Waren besteht nicht. EHRISTTAN Bisse · Sfiche 2 Seifenkarie Wie in der Vorwoche. NaxNtIEM· FRIEDRICHSäI.AIZ 15 RUF NMR. 44805 4 In„öU 1 1 Städt. Ernährungsamt Mannheim— Der Landrat- Ernährungsamt Abt. B Ein Film von Liebe Glück und Leid! paula Wessel Willy Birgel unvergeßlichen in dem Terrafilm MARIA NMLONA MEUESTE WOcHENMScHAU Sonntag.40.10.25.00 14 4380ρ⏑ Ein Riesen- Erfolg Beg.: Letate Spätvorstellung lar Ualninattf 45 22 nesmis mür ilezen HMans Albers in Ein Mann auſ Abwegen —— hor- den bouven- Herb. Mübner Sonntag, den 3. März 1940 Sfellungen.50.50.00.20 Unr Vorſtellung Nr. 193 Nachmittagsvorſtellung Zugunſten des WHW 1939/40 De dledekmau⸗ Se.A07 Festiel Pauawessely, WIIy Birgel Macia Naua mit paul Hörbiger, nedwI Muſik von Johann Strauß Abends: Scald: gjeiptreu o. Werniche, Boss Vorſtellung Nr. 194 Miete B Nr. 14 Horgen Albach-Retty, Hermann Brix 2. Sondermiete 7 letzter zugend ha1 zutr111 Mm Lij Tag! Sonntag ab 2 Unr ona. Oper in 2 Akten von Beatrice Dovſky Muſik von Max von Schillings Anfang 20 Uhr Ende 22.15 Uhr 2 Und Wie der tausend Sachen- die Freude machen! Heute Sonntag 20 Uhr Musensaal Resengarten 2. Groſner Wunsch- Abend in der Relne der Melsterabende froher Unterhaltung mit Winelm Strienz Peter Igelhoff Ruth Herell 3 Madrigals Musical-Revue Antonio Bazzanella iiand Gerd Martlenzen Rudi Sehmitthenner I1 Muslkkorps der Luttwaffe Was Ihr wollt! eeeee wagen der rleslgen Kartennachfrage rachtazeltig Karten Kkaufen! Karten Rpi.20 his.- ab Sonniag vormittag 11 Unr ununterbrochen im Rosengarten Die Vortragsfolge: MArz n 5 amttag Husensaal/ Rosengarten IIl. Meister-Konzert der Mannnh. Gastspleldirektlen Melna Heffmelster in Verbindung mit der NSG.„Kraft dureh Freude“ Mannhelm Staatsoper Berlin Ziras Hoen- Professer Beetheven- ehopin Karten RM.20 bis.- hel K. Ferd. Heckel. 0 3, 10; KdF-Dienststellen; verkehrsverein; Plankenhof; Buchhandl. Dr. Tillmann, P 7, 19; Musikhaus Planken, 0 7, 13;- Zigarrenkiosk Schleicher, Tattersall; in Ludwigshaf.: Reise- Operette in 3 Akten nach Meilhac 5 und Halévy 5 Anf. 13.30 Uhr, Ende etwa 16.15 Uhr A. Kusterer: Max Reger: Thema Vorverkauf für das Sitzplätze: RM..50 bis.00. kehrsverein, Plankenhof, hafen: Heidelberg: 6 1 vor 6. Aademie-Monzert fsch———— T+ des Mationalhester-orchesters. ſoitern ven Meildeber W1 1 flüloif öunier Setege fiorl klmendoeff. Fernſprech. 529 64. neueste Klavler: Anzeigen helfen verkaufen! alter bieſeking Sinionietta Nr. 2(Uraufführung) Joh. Brahms: Klavierkonzert-moll, op. 15 Variationen und Fuge über ein O 3, 10, Ruf 221 52; Dr. Tillmann, p 7, 19, Ruf 202 27; ver- P 6, Städt. Verkehrs-Kiosk, Ludwigsplatz, Städt. Konzertzentrale, Soflenstraße 2, Ruf Nr. 55 48; und an der Abendkasse Dienstag März m. 11.15 17 S ONNTA G MArz- 20 Unr Harmonle 9 2, 6 „Wunder aller Welten““ Einzligartiget fentationelle Gattspiel arveif Der größte MHagier unter den lebenden von Mozart Dienstagkonzert —Mannheim: bel Heckel, Ruf 343 21; Ludwigs- Ruf 615 77; Karten für das Montagskonzert nur an der Abendkasse im Rosengarten. Vorbestellungen in unserer Geschäftsstelle in Mannheim, charlottenstraße Nr. 9; Kunstlerlsche Magle- Sehelmnisvolle Experlmente- RIteel Iber RIeel Marvelli gewann zum 2. Male beim internat. Wettstreit in o 13.— der Zaubeter in Frankfurt/ M. den Ring des mag. Zirkels Schnell Karten besorgen! Karten RM.05 bis.20 bei Heckel, 0 3, 10; verkehrsverein Friedrichspark 16⁵ gegen Pprelge: RM.- bis.- stelle Mannhelm. Vorverkauf: EISSTADIOM MAKNNEIT4 Sonntag, 10. März Herber Baier Weltmeister u. Olympiasieger EIshockey: Duüsseldorf EG. MERC. Mannheim einschl. Sportgroschen. in Verbindung mit der bAf, MS6„Kraft durcn Freude“, Krelssuienst- haus Dreher, E 15 18; Engelhorn& Sturm, 0 5,-7(Planken); KdF- bienststellen Mum.: plankenhof, P 6, Waldhofstr. 8, Schleicher, Tatter- sall, Völk. Buchhandig., Meckarau: Rnheingoldstr. 53 Ludwigshaten: Sporth. Fahrbach; Heldelberg: Verkehrsamt, Städt. Konzertzentrale, Sophienstr. 7 Plankenhof; Musikhaus planken; Buchhandl. Dr. Tillmann, P7, 19; Kiosk Schieicher, Tat- tersall. I hafen: Rohler. Kiosk a. Ludwigspl. Rutf 21238 1 6˙ Uhr Zie deutſche Arbeitsfront NSG„Kraft durch Freude“ »Abteilung Kulturgemeinde * Freitag, 8. März, 20.15 Uhr, Muſenſaal, Roſengarten 4. Muſikaliſche Feierſtunde es ſpielt das Saar-⸗Pfalz⸗Orcheſter unter Seituna von G. M. D. Joſeph Keilberth Karlsruhe: Ouvertüre zu„Donna Diana“. Symphonie aus der„Neuen Welt“. Reznicek —Dvorak Soliſt: Karl Schmitt · Walter v Bariton Veranstalter: MERC Mannneim: Eisstadion; Zigarten- Karten zu RM..—(numerierte Plätze) und RM..—(unnume⸗ rierte Plätze) ſind bei den KdF.⸗Vorverkaufsſtellen erhältlich. „Dͤͤclacher dile sehenswerte Gaststätte kür ledermann ANNHEIH. P& en den plenłen Gerelnigte und gefürbte Kleldungs stucke bitten wir jewells im Laden baldigst abholen zu wollen FARBEREI KRAMERJ Qestauront, Bierłeller NHunzstube. Automot Stempel Schilder und derlei Dinger preiswefrt bei F. Grosselfinger & 3, 4 fernruf 22949 Rheumatismus Gicht, Ischias sind Stoffwechselkrank- heiten, bei denen es zu schmerzhaften Ablagerungen von Harnsäure kommt. Diese Harnsäure wird gelöst und ent- fernt durch eine neue, leicht durch- zuführende Kur. purckschriit kosten- los durch den: Pantaplex-Vertrie b Berlin W 9, Potsdamerstr. 2 büro Kohler im Städt. Verkehrskiosk a. Lud- wigsplatz u.(soweit vorhand.) an d. Abendk. 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K Die engliſch amerikaniſcher richtet, daß nung auf( Schmierölverſ und Dänemar Die engliſe Schritt, der a den genannte eine Unterſuc Schmierölvorr rere Monate den verſuchen Dänemarks 2 führung nach kunft 10 erzie England wi auf, welche( Länder haben Wohlwollen Das engliſche auf dieſem w ſchaftsdiktator welche es glei droht“ erklärt angeblich Schi ſondern Unte Das iſt der ſyſtems. Die jetzige? gend für die teure. Abge tralen auf eir ſchen Diktatur ſen Maßnahm legung der E enormen Verl— Preis Tankſch preſſen. Da ſ normalem We weil die Neut für ſich ſelbſt tralen einfach gung ab. Dieſer in ſe tende Schritt,