I enden rlmente· 4 Wettstreit ig. Zirkels .05 erein dl. eitsfront Freude“ Roſengarten ſtunde rcheſter deilberth Reznicek elt“.. Dvorak lter .—(unnume⸗ ellen erhältlich. te Kleldungs lis im Laden I 1 Eu Wolten! — 3 4 63 3 14 3 7 3 AK 3 — llt Rn . 1. 5. 40 Setzt Keit für 31. 5. 40 clSen hringen! Reichsminister Dr. Goebbels erõffnete die leipꝛige Dias flusland braucht deutſchland Das beweiſt das neutrale Intereſſe an der Leipziger Kriegsmeſſe Leipzig, 3. März.(HB⸗Funk) Am Sonntagvormittag wurde die Frühjahrs. meſſe 1940 im feſtlich geſchmückten Saal des Gewandhauſes feierlich durch Reichsminiſter Dr. Goebbels eröffnet. Einleitend ſpielte das Stadt⸗ und Gewand⸗ haus⸗Orcheſter unter Leitung von—1 Her⸗ mann Abendroth das feſtliche Präludium von Richard Strauß. Sodann ſprach der Präſi⸗ dent des Leipziger Meſſeamtes, Ludwig Frühiah der u. a. darauf hinwies, daß dieſe rühjahrsmeſſe als Stärkung und Förderung des blockadefreien Güteraustauſches zwiſchen Deutſchland und den neutral gebliebenen Län⸗ dern dazu berufen ſei, ein getreues Spiegelbild der unerſchütterlichen deutſchen Wirtſchaftskraft i geben und der Welt zu zeigen, daß Deutſ and weder militäriſch noch wirtſchaftlich zu ſchlagen iſt. Anſchließend nahm, ſtürmiſch begrüßt, Reichs ⸗ miniſter Dr. Goebbels das Wort. Dr. Goebbels ſchilderte zunächſt, wie die Er⸗ öffnung der Leipziger Frühjahrsmeſſe ſeit jeher ein nationalpolitiſches Ereignis erſter Ord⸗ nung im deutſchen Wirtſchaftsgebiet geweſen ſei und wie insbeſondere in den Jahren nach der Machtübernahme durch den Führer im In⸗ und Auslande ſtets allerſtärkſte Beachtung gefunden 4 Der Miniſter gab dann eine grundſätz⸗ iche Darlegung der Einſtellung, die Deutſch⸗ land der Wirtſchaft gegenüber eingenommen habe. Niemals habe das Reich in ihr ein politi⸗ —3 Kampfinſtrument geſehen. Nur als Quelle er Arbeit, der Ernährung und des nationalen Wohlſtandes habe ſie dem deutſchen Volke ge⸗ dient. Die plutokratiſchen Mächte des europäi⸗ ſchen Weſtens aber hätten dem auf nationale Selbſthilfe baſierenden Verſuch der Ausglei⸗ chung ſozialer Spannungen nur neid⸗ und haß⸗ erfüllt gegenübergeſtanden. So hätten ſie auch auf die immer und immer wiederholten Frie⸗ densbemühungen des Führers ſtets nur mit eiſiger Ablehnung oder gar mit offenem Hohn und zyniſcher Verachtung geantwortet. London und Paris hätten ein ſtarkes und unabhängiges Reich grundſätzlich nicht dulden wollen. Die Welt ſei ſich heute bereits durchaus im klaren über die wahren Urſachen für den brutalen und provozierten kriegeriſchen Ueberfall auf das Reich. Souveräne Sicherheit Deutſchlands Allerdings könne man jetzt ſchon eindeutig feſtſtellen, daß der Plan der britiſchen Pluto⸗ kratie vollkommen geſcheitert ſei, Deutſchland noch einmal wie 1917 und 1918 wirtſchaftlich abzuwürgen, um es dann Englands politiſch⸗ imperialen Zielen gefügig zu machen. Eng⸗ lands Blockade ſei nicht zum Zuge gekommen. Infolge rechtzeitiger und vorſorglicher Gegen⸗ maßnahmen ſei es diesmal völlig unmöglich, Deutſchland ernährungspolitiſch auszuhun⸗ gern. Als geſchloſſene nationale Gemeinſchaft und in einer militäriſchen Bereitſchaft, die ihre Durchſchlagskraft im Feldzug der 18 Tage in Polen bereits bewieſen habe, ſtehe das deutſche Volk den kriegeriſchen Ereigniſſen diesmal in ruhiger und ſouveräner Sicherheit gegenüber. Das deutſche Volk in ſeiner Ge⸗ ſamtheit kämpfe heute ausſchließlich für den Sieg, und kein Deutſcher zweifle an der ſieg⸗ reichen Beendigung des Krieges. Dabei gehe das Leben trotz der Umſtellung auf den Krieg ſeinen normalen Gang weiter. Starke Auslandsbeteiligung Die beſondere Bedeutung der diesjährigen Leipziger Frühjahrsmeſſe nun ſei darin zu Mannheim, 4. März 1940 ſehen, daß das Reich mit ihr beweiſe, daß es entſchloſſen und fähig ſei, auch mitten im Kriege eine unverminderte Quali⸗ tätsarbeit zu leiſten. Die Ausſtellerzahl und die belegte Ausſtellungsfläche ſeien in dieſem Jahre faſt gleich ſo hoch wie früher. Ein beredtes Zeugnis dafür, daß ſtärkſter eng⸗ liſcher Druck das Ausland nicht von der Er⸗ kenntnis habe abbringen können, daß es das Reich wirtſchaftlich genau ſo nötig habe, wie Deutſchland das Ausland brauche, ſei die aus⸗ ländiſche Beteiligung an dieſer Meſſe. 6411 Ausſtellern auf der Leipziger Frühjahrsmeſſe 1939 ſtünden diesmal wieder nahezu 6400 ge⸗ genüber, 271 Ausſtellern ausländiſcher Roh⸗ ſtoffe und Nahrungsmittel aus dem Jahre 1939 in dieſem Jahre rund 200. So betrage die Geſamtausſtellerzahl diesmal 6600 gegen 6682 im Jahre 1939. Zahlreiche Länder ſeien auf der Meſſe vertreten. Dieſe Zahlen ſeien der beſte Beweis dafür, daß Deutſchland ſeine Wirtſchaft auch im Kriege intakt gehalten habe und daß Deutſchland ein geſchätzter Handels⸗ partner ſei, mit dem man engſte Verbindung aufrechterhalten müſſe. Auf wirkſamſte Weiſe werde durch dieſe Meſſe der kataſtrophale Blockadeirrtum der britiſchen Plutokratie ad absurdum geführt. Im Gegenſatz zu 1914/18 ſeien diesmal durch eine weitblickende natio⸗ nalſozialiſtiſche deutſche Staatsführung ſchon vorbeugend alle nötigen Maßnahmen getrof⸗ fen worden, um die engliſchen Blockadeabſich⸗ ten zu durchkreuzen. Glatte Umſtellung der Wirtſchaft In Deutſchland habe die Umſtellung der Wirtſchaft auf eigentliche Kriegswirtſchaft nur verhältnismäßig geringe Reibungen mit ſich gebracht. So habe Deutſchland, das noch Ende Dezember 1933 4059 000 Arbeitsloſe zählte, Ende Dezember 1939 nur noch 128 000 freige⸗ ſetzte Arbeitskräfte aufzuweiſen gehabt„von denen nur 18 000 voll einſatzfähig geweſen Fortsetzung siehe Seite 2 England ſperrt Oelausfuhe aus Ul5fl für neutrale Ueuer Schlag gegen Holland, Belgien und dänemark/ Eine unverſchämte provokation hw. Kopenhagen, 3. März.(Eig. Ber.) Die engliſche Botſchaft in Waſhington hat die amerikaniſchen Oelgeſellſchaften davon unter⸗ richtet, daß für unbegrenzte Zeit keine Hoff⸗ nung auf Gewährung von Navycerts für Schmierölverſchiffung nach Holland, Belgien und Dänemark gemacht werden könne. Die engliſche Regierung begründet dieſen Schritt, der auf Sperre der Oelzufuhren nach den genannten Ländern hinausläuft, damit, eine Unterſuchung() habe ergeben, daß die Schmierölvorräte in dieſen Ländern für meh⸗ rere Monate ausreichend ſeien.(1) Sie wür⸗ den verſuchen, mit Hollands, Belgiens und Dänemarks Importeuren eine normale Ein⸗ führung nach dieſen Ländern nach Ueberein⸗ kunft in erzielen. England wirft ſich alſo zum Richter darüber auf, welche Einfuhrbebürfniffe die neutralen Länder haben dürfen und welche nicht. Die der Neutralen hängt von dem Wohlwollen der engliſchen Blockadeſtellen ab. Das engliſche Blockademiniſterium macht ſich auf dieſem wichtigen Gebiet offen zum Wirt⸗ ſchaftsdiktator der Neutralen, jener Neutralen, welche es gleichzeitig als von Deutſchland„be⸗ droht“ erklärt und denen das Navycert⸗Syſtem angeblich Schutz gewähren ſoll. Nicht Schutz, ſondern Unterwerfung und Ausplünderung! Das iſt der Sinn des engliſchen Blockade⸗ ſyſtems.** Die jetzige Regelung iſt aber ebenſo demüti⸗ gend für die amerikaniſchen Expor⸗ teure. Abgeſehen von dem Verſuch, die Neu⸗ tralen auf einem weiteren Gebiet der briti⸗ ſchen Diktatur zu unterwerfen, ſitzt hinter die⸗ ſen Maßnahmen auch noch eine andere Ueber⸗ legung der Engländer: Sie wollen bei dem enormen Verluſt an Tankſchiffsraum um jeden 4 Preis Tankſchiffe für ihren eigenen Bedarf er⸗ nnheim Iptpost age 3 eeeene tende Schritt, der preſſen. Da ſie die neutralen Tankſchifſe auf normalem Wege ſchwerlich chartern können, weil die Neutralen die vor'„ idene Tonnage für ſich ſelbſt benötigen, ſprecyen ſie den Neu⸗ tralen einfach die Erlaubnis zur Selbſtverſor⸗ gung ab. Dieſer in ſeiner Frechheit kaum zu überbie⸗ Reichnenberweiſe mit der Kohlenblockade gegen Itälien zu⸗ ſammenfällt, würde in einer objektiv un⸗ terrichteten und urteilenden Welt zur ſofortigen Verdammung aller engliſchen Anſprüche auf die Achtung des Völkerrechts und zum Durch⸗ ſchauen der engliſchen Weltdiktaturpläne füh⸗ ren. Die däniſche Preſſe beiſpielsweiſe aber be⸗ Eisernen Kreuzes. Besatzung seines Unterseebootes bei seinen erfolgreichen Feindfahrten bewiesenen vorbildlichen Leistungen. Bild: Der Führer im Gespräch mit Kapitänleutnant Schultze(links), Kriegsmarine, Großadmiral Dr. e. h. Raeder, rechts der Chef des obherst Keitel Der Führer zeichnefe Kapitänleufnanf Herbert Schultze aus Der Fünrer und Oberste Befehlshaber der Wehrmacht empfing, nügt ſich damit, den Schlag gegen die Oelver⸗ orgung ihres Landes einfach zu regiſtrieren, ohne ein einziges Wort dagegen zu äußern. Statt deſſen halten Kopenhagener Blätter es für angebracht, gegen die ſachlichen Erklärun⸗ gen Dr. Goebbels über den Begriff der wah⸗ ren Neutralität zu polemiſieren()). in Anwesenheit des Ober- befehlshabers der Kriegsmarine den Kapitänleutnant Herbert Schultze und überreichte ihm das Ritterkreuz des wie berichtet, Der Führer sprach hierbei seine Anerkennung aus für die von Kapitänleutnant Schultze und der Unser der Oberbefehlshaber der der Wehrmacht, General- Presse-Hoffmann(). in der Mitte Oberkommandos 1 „ + 4 2 5 1— 4 3 4 2 3 2 r Frühjahrsmesse Stolze Bilanꝭ r. d. Berlin, 3. März. Nach ſechs Monaten Krieg hat das Ober⸗ kommando der Wehrmacht dem deutſchen Volk und der Welt einen ſtolzen Bericht vorgelegt, der einen Beweis für die gewaltige Stärke und Unüberwindlichkeit der deutſchen Wehrmacht liefert. Als vor einem halben Jahr die Hetzer in London und Paris den Krieg gegen Deutſchland mutwillig vom Zaun brachen, hat⸗ ten ſie ſich wohl nicht träumen laſſen, wie dieſe Auseinanderſetzung verlaufen würde. Die deut⸗ ſche Führung und das deutſche Volk haben aber die Beſtätigung erhalten, daß die Hoff⸗ nungen, die auf die Schlagkraft der neuen deutſchen Wehrmacht geſetzt wurden, nicht nur in jeder Weiſe berechtigt waren, ſondern daß ſogar alle Erwartungen übertroffen wurden. In 18 Tagen iſt die polniſche Wehrmacht, die im Rücken Deutſchlands operieren und das deutſche Volk zu einem Zweifrontenkrieg zwin⸗ gen ſollte, vollkommen vernichtet worden. In dieſem Polenfeldzug hat die neue deutſche Wehrmacht zum erſten Male der Welt den praktiſchen Beweis ihrer ungeheuren Schlag⸗ kraft gegeben. Mit einem einzigen Fauſtſchlag hat ſie die Gefahren, die von dieſer Seite dem deutſchen Lebensraum drohten, beſeitigt. In der folgenden Phaſe des Krieges haben ſich keine großen entſcheidenden militäriſchen Ereigniſſe abgeſpielt; oft hieß es im Bericht des Oberkommandos der Wehrmacht:„Keine beſonderen Ereigniſſe“. Daß die deutſche Wehr⸗ macht in dieſer Zeit trotzdem nicht müßig ge⸗ weſen iſt, beweiſt jetzt mit aller Eindringlichkeit die zuſammenfaſſende Bilanz des OgW. Ohne jede Ausſchmückung, in nackten nüchternen Zah⸗ len erzählt dieſer Bericht von zahlloſen Hel⸗ dentaten, die deutſche Soldaten, Flieger und Seeleute im Kampf um deutſches Lebensrecht vollbracht haben. Das Schwergewicht des bisherigen Krieges lag bekanntlich im Nordweſtraum, wo deutſche Unter⸗ und Ueberwaſſerſtreitkräfte gemeinſam mit der Luftwaffe operierten und ſchwere Schläge gegen das hochmütige Albion austeil⸗ ten. Englands Seegeltung hat in dieſer Zeit bereits eine nicht wieder gutzumachende Ein⸗ buße erlitten. Vor den fortwährenden Angrif⸗ fen der deutſchen U⸗Boot⸗ und Luftſtreitkräfte hat ſich die„ſtolze Grand Fleet“ in ihre ver⸗ borgenſten Schlupfwinkel zurückgezogen und den Nordweſtraum den deutſchen Streitkräften, die bis in den Nordatlantik vorzudringen ver⸗ mochten, überlaſſen müſſen. Neben dem Kampf gegen die engliſche See⸗ macht konnte der Handelskrieg mit nicht min⸗ der großen A Durchgeführt werden. Faſt zwei Millionen Tonnen feindlichen oder dem Feind dienſtbaren Schiffsraums liegen auf dem Grund des Meeres. Damit hat die Waffe der Blockade, mit der man Deutſchland auf die Knie fe verſuchte, ſich gegen die Urheber elbſt gewandt. Die Küſten Englands ſind in Todesküſten verwandelt. Mehr als drei Schiffe im Tagesdurchſchnitt gingen verloren. Während die ſechsmonatige Kriegsbilanz alſo für Deutſchland eine Kette großer Er⸗ folge und Siege aufzuweiſen hat, iſt im glei⸗ chen Zeitraum jeder Angriffsverſuch der Geg⸗ ner an der deutſchen Abwehrkraft geſcheitert. Die bloße Exiſtenz des Weſtwalles hat ſich in dieſen ſechs Monaten als eine genügende Ab⸗ wehr erwieſen; denn an keiner einzigen Stelle hat der Gegner bisher verſucht, die Kampf⸗ anlage des Weſtwalls überhaupt erſt anzu⸗ greifen. Bei den Gefechten im Vorfeld des Weſtwalls aber hat das deutſche Heer einen un⸗ vergleichlichen Angriffsgeiſt gezeigt. Kein Zenti⸗ meter deutſchen Bodens iſt in feindlichem Be⸗ ſitz geblieben. Vor allem aber hat die deutſche Luftwaffe in der Praxis den Beweis ihrer abſoluten Ueberlegenheit über den Gegner ge⸗ liefert. In ihren zahlreichen Luftkämpfen, in denen ſie ſich dem Gegner ſtellte, hat ſie ihm ſchwere Verluſte beizubringen vermocht und jeden Verſuch, den Krieg auf deutſchen Bo⸗ den zu tragen, mit Erfolg zurückgewieſen. Wie aus dem Wehrmachtsbericht hervorgeht, ſind die Abſchußziffern der deutſchen und der feind⸗ lichen Luftwaffe gleich 10:1. Im Vergleich zu dem Einſatz ſind die deutſchen Verluſte denk⸗ bar gering, und das gilt auch für alle anderen Waffengattungen, die mit dem Feind in Be⸗ rührung kamen. Der deutſche OKWBericht enthält ſich in dieſer Beziehung jeder Schön⸗ färberei. Ebenſo nüchtern, wie die Erfolge feſt⸗ geſtellt werden, ſind auch die Verluſte, die auf „Bhakenkreuzbanner“ deutſcher Seite eintraten, zugegeben. Der deutſche Bericht unterſcheidet ſich darin grund⸗ legend von den ſogenannten amtlichen Be⸗ kanntmachungen unſeres Gegners. Wir haben es nicht zu Lügen Zuflucht neh⸗ men; denn wir brauchen die Wahrheit nicht zu ſcheuen. Sie ſpricht für Deutſchland und ganz allein für Deutſchland. Jeder Krieg koſtet Opfer; darüber bedarf es keiner Diskuſſion. Aber dank des überlegenen Materials und des hohen Standes der Ausbil⸗ dung des deutſchen Soldaten ſind die Verluſte, gemeſſen an denen unſerer Gegner, auf deut⸗ ſcher Seite bisher ſo gering, daß ſie die deutſche Abwehrkraft in keiner Weiſe ſchwächen konnten. Im Gegenteil, dieſe ſechs Monate Krieg haben Deutſchland noch ſtärker gemacht. Die Erfah⸗ rungen der erſten Kriegsmonate 1055 ſofort in der Praxis ausgewertet worden. Was der Füh⸗ rer vor kurzem in ſeiner Rede vor den alten Kämpfern der Bewegung in München ſagte, daß dieſe fünf Monate nicht ungenutzt vorüber⸗ gegangen ſind, findet auch in der Halbjahres⸗ bilanz des OKW neue Beſtätigung. Die Rü⸗ ſtungsinduſtrie iſt auf ein Höchſtmaß geſteigert, und ſtärkſte Reſerven an ausgebildeten Solda⸗ ten aller ainachein ſtehen zur Verfü⸗ gung der Wehrmachtsleitung. Nach ſechs Mo⸗ naten Krieg ſteht das deutſche Volk ſtärker ge⸗ rüſtet denn je zum entſcheidenden Kampf bereit. Jtaljens proteſt überreicht Energiſche Warnung Roms Dr. v. L. Rom, 3. März.(Eig. Ber.) Die Proteſtnote der italieniſchen Regierung egen die Verletzung des Völkerrechts durch ngland und ſeine Maßnahmen gegen die italieniſche Schiffahrt, zumal gegen die über⸗ ſeeiſchen Kohlenzufuhren Rotterdam via Ita⸗ lien, iſt am Sonntag dem britiſchen Geſchäfts⸗ träger in Rom ausgehändigt worden. Der Ton der Note wird als energiſch bezeichnet. Sie enthält eine ins einzelne gehende Darlegung des völkerrechtswidrigen Vorgehens Englands. Bereits am 24. Novem⸗ ber 1939 hatte ſich Außenminiſter Ciano den franzöſiſchen und den engliſchen Botſchafter kommen laſſen und ſie vor den Konſequenzen ewarnt, die im Zuſammenhang mit der lockadeverſchärfung entſtehen könnten. Zwei Wochen ſpäter wurden die Plutokratien durch den faſchiſtiſchen Großrat gewarnt, der öffent⸗ lich erklärte, daß Italien in der beſtimmteſten Form ſeinen Seeverkehr ebenſo aus Grün⸗ den des nationalen Anſehens wie der unver⸗ letzbaren Lebensnotwendigkeiten für Italien ſchützen würde. Die Reaktion in Italien gegen den Erpreſ⸗ ſungsverſuch Englands Außert ſich in tief⸗ greifender Erbitterung gegen Eng⸗ land. Der Plan, Italien ſolle England Waffen liefern, um dafür höchſt zweifelhafte Kohlen⸗ einzutauſchen, bedeutet nichts an⸗ deres, als Italien für England arbeiten zu laſ⸗ ſen, damit London im 3 entſcheidenden Augenblick ſelbſt nach Willkür Italien einen Teil der für ſeine Induſtrie wichtigen Kohle entziehen kann. Der diplomatiſche Schritt Ita⸗ liens trägt daher ebenſo den Charakter des Proteſtes gegen die Rechtsvergewaltigung, wie die energiſche Warnung, auf keinen Fall Ita⸗ liens Geduld zu überſchätzen. Im Sinne dieſer Warnung äußert ſich„KKegime Faſchiſta“ mit der Andeutung, daß die von England gegen Italien angewandte Methoden Roms Langmut auf eine äußerſt gefährliche Probe ſtellen. Ep. Amſterdam, 3. März. Nach einer n aus Rom iſt der ita⸗ lieniſche Botſchafter in London, Baſtianini, der ſeit einiger Zeit auf Urlaub in Italien weilt, auf der Rückreiſe nach London. Man rechnet damit, daß er ſofort nach ſeinem Ein⸗ treffen perſönlich die Verhandlungen in der Frage der italieniſchen Kohlenverſchiffungen aufnehmen wird. —————————,C.—.—————————————————————————————————————————————————————— Die Winterreise Liederabend Hans Kohl Franz Schuberts„Winterreiſe“ iſt gewiſſer⸗ maßen eine Antwort auf den Zyklus„Die. ſchöne Müllerin“, und wie dort ſo ſtammen auch hier die romantiſch gefühlvollen Gedichte von Wilhelm Müller. Die Muſik Schuberts aber führt ſie weiter zu künſtleriſchen Höhen, die unerreicht blieben. Er ſchuf zu dieſen Ge⸗ dichten eine Muſik, die aus tiefſten Gründen der Seele kommt, die durchzittert iſt von der eigenen Todesahnung und vom Schmerz des Einſamen, der am Ende in den banalen Tö⸗ nen des Leiermannes das Symbol der Troſt⸗ loſigkeit und Vergeblichkeit des Lebens findet. Nie iſt die Einheit zwiſchen der Geſangslinie und der Klavierbegleitung, die ſich auf ſymbo⸗ liſche Motive ſtützt, enger. Die Größe und die Eigenheit des Zyklus verlangt aber auch von den wiedergebenden Künſtlern Einfühlung, Be⸗ ſeelung und hohe geſtalteriſche Kraft, Der heimiſche Bariton Hans Kohl hat mit keinem anderen Werk gleich große künſtleriſche Erfolge gehabt, wie mit der„Winterreiſe“. Er hat dieſe Lieder bis in die letzte Zeile ſich zu eigen gemacht und die ganze Fülle von Gefühlen vom tiefen verzweifelten Schmerz bis zum lei⸗ denſchaftlichen Aufbegehren, von düſterer Hoff⸗ nungsloſigkeit bis zur bitteren Fronie der Troſt⸗ loſigkeit erlebnishaft erfaßt. Seinen ſtimmlichen Mitteln kommt die Eigenart der Lieder mit der Bevorzugung dunklen Klanges ſehr entgegen. Er geſtaltete jedes Lied in ſeiner künſtleriſchen Eigenheit als geſchloſſenes Kunſtwerk und ver⸗ ſtand es darüber hinaus aber auch, die Einheit des ganzen Zyklus wirkungsvoll ſichtbar wer⸗ den zu laſſen. Seine von ſtarkem perſönlichen Temperament und ebenſo leidenſchaftlicher Er⸗ lebniskraft wie fanatiſchem Geſtaltungswillen beſtimmte Ausdeutung der„Winterreiſe“ hin⸗ terließ auf die Zuhörer einen ſtarken Eindruck. In der Begleitung am Flügel traf ſich mit ihm im künſtleriſchen Wollen Karl Rinn aufs beſte. Er folgte mit ſeinem Empſinden der Geſtaltung des Sängers, geſtaltete aber auch, ohne ſich in den Vordergrund zu rücken, wir⸗ ummumummimiiiziiiiiinszrrummimmsittiiiiiiii iiiiiiisVszirnnunmmmmmiiiiirkiiisfvzzirirsitiitiizinzztrirtrimiitziIxisssszztrtnmmitiim Fortsetzunò von 80l1. ſeien. England dagegen habe noch am 31. Ja⸗ nuar 1940 1 380 000 Arbeitsloſe gezählt. Der Reichtum eines Volkes ſei eben nicht in ſeinen Deviſen⸗ und Goldvorräten, auch nicht aus⸗ ſchließlich in ſeinem weitverſtreuten Rohſtoff⸗ aitte zu ſuchen. Er beruhe vielmehr im we⸗ entlichen auf der angeſetzten und nutzbar ge⸗ machten Arbeitskraft ſeiner Bürger. weitſchauende Handelspolitih Dr. Goebbels ſchilderte dann, wie vom Be⸗ ginn des nationalſozialiſtiſchen Regimes an ein zielbewußter Ausbau der handelspoliti⸗ ſchen Beziehungen Deutſchlands mit den Län⸗ dern betrieben worden ſei, bei denen ſich die beiderſeitigen Volkswirtſchaften wechſelſeitig ergänzten. Dieſer Weg ſei gerade im Kriege weiter beſchritten worden, und das deutſch⸗ ruſſiſche Wirtſchaftsabkommen habe der gan⸗ zen Welt erſt kürzlich einen Beweis für dieſe weitſichtige und konſtruktive deutſche Wirt⸗ und Handelspolitik erbracht. Die Ver⸗ uche, Deutſchland von ſeinen natürlichen Handelspartnern zu trennen, ſeien ausſichts⸗ los, da dieſe wußten, daß ſie in Deutſchland einen Dauerkunden hätten, daß aber Saiſon⸗ und Gelegenheitsgeſchäfte aus politiſchen Spe⸗ kulationen und Zweckbeziehungen heraus eine keineswegs ſichere wirtſchaftliche Verbindung herzuſtellen pflegten. Dr. Goebbels betonte dann, daß die deutſche Werkſtoff⸗, Zellwoll⸗, Buna⸗ und Treibſtoff⸗Er⸗ zeugung gerade in den Kriegsmonaten einen bisher kaum für möglich gehaltenen Umfang erreicht habe und wie damit die innerdeutſche ferie immer mehr verbreitert worden ſei. Die Pflege unſeres Außenhandels, die ver⸗ mehrte Rohſtofferzeugung, die Steigerung un⸗ 1 Produktion von Kriegsmater alien und ie Erweiterung unſerer landwirtſchaftlichen Erzeugungsſchlacht werde ſchließlich noch durch den intenſiven wirtſchaftlichen Aufbau in den neuen Oſtgebieten ergänzt. Allein durch die Teilung Oberſchleſiens habe Deutſchland 1922 von 2800 Quadratkilometer der Geſamtfläche des oberſchleſiſchen Steinkohlenreviers 2200 Quadratkilometer verloren gehabt, die Polen hätten damals den größten Teil der deutſchen Erzgruben und ſchwerinduſtriellen Betriebe er⸗ halten. Durch die Rückgliederung ſei natur⸗ gemäß die Kapazität der deutſchen Wirtſchaft außerordentlich geſtiegen. Aber wichtigſte Vorausſetzung für die Stand⸗ feſtigkeit der deutſchen Wirtſchaft wie für die Durchhaltekraft des deutſchen Volkes überhaupt ſei ihre von höchſtem nationalem Arbeitsethos erfüllte ſoziale Ordnung. Denn der Krieg zwi⸗ ſchen Deutſchland und der engliſchen Pluto⸗ kratie ſei ja bekanntlich auch eine waffenmäßige Auseinanderſetzung zwiſchen dem deutſchen Sozialſtaat und dem engliſchen Kapitalismus. Deuiſche flufklärung bis in begend Paris Der Bericht des Guw/ Zwei Borpoſtenboote und elf Handelsſchiffe angegriffen DN Berlin, 3. März. 1 3 Oberkommando der Wehrmacht gibt be ⸗ annt: An der 5 keine beſonderen Ereigniſſe. Die Luftwaffe klärte in der Zeit vor Mor⸗ engranen bis zum Spätnachmittag des 2. ürz über der geſamten Nordſee auf. Vor der britiſchen Oſtküſte wurden Vorpoſtenboote und elf bewaffnete oder im Geleit fahrende Handelsſchiffe angegriffen und teils verſenkt, teils ſchwer getroffen. Tagsüber wurde über Nordoſtfrankreich bis in Gegend Paris aufgeklärt. Bei der Grenz⸗ überwachung fanden verſchiedene Luftlämpfe an der deutſch⸗franzöſiſchen Grenze ſtatt. Hier⸗ bei wurden drei franzöſiſche Flugzeuge durch deutſche Jäger abgeſchoſſen, zwei deutſche Auf⸗ klärer werden vermißt. Ep Amſterdam, 3. März. Deutſche Luftſtreitkräfte dehnten, wie der engliſche Rundfunk eingeſteht, die Aufklärungs⸗ flüge am Samstag auf die Gewäſſer der eng⸗ liſchen Südoſtküſte aus. An der engliſchen Küſte des Aermelkanals wurden über der See die Sprengwölkchen von Flakgranaten beobachtet. kngliſcher Dampfer lief auf mine Amſterdam, 3. März.(HB⸗Funk) Der britiſche 1176 BRT große„Al⸗ bano“ nach einer Londoner Meldung in der Nordſee auf eine Mine gelaufen und ge⸗ ſunken. Zehn Mann der Beſatzung wurden von einem Trawler aufgeleſen. Man nimmt an, daß auch der Reſt der Beſatzung von einem Kriegsſchiff in Sicherheit gebracht werden konnte. Athen, 3. März.(HB⸗Funk) Zwei griechiſche Dampfer,„Panachran⸗ dos“(466 BRr) und„Flora Nomikou“ (2012 BReTy), ſind ſeit langem überfällig und kungsvoll das reiche Eigenleben des Klavier⸗ parts. So wurde der vom Sängerkreis für die im Felde ſtehenden Sängerkameraden veran⸗ ſtaltete Liederabend ein voller Erfolg. * bie WHW-„fFledermaus“ Erfolg des Nationaltheaters Die Ouvertüre verhallte noch ein wenig, Fein⸗ heiten wurden rückſichtslos durch das Geräuſch ſpätkommender Beſucher geſtört. Wie ſich dann aber der Vorhang hebt, Adele ihre immer jun⸗ gen Stubenmädchenſcherze vergnüglich losließ und das kapriziöſe Verwechflungsſpiel ſich langſam, aber mit ſehr viel beſter Laune an⸗ ſpann, da herrſchte wie immer bei der„Fleder⸗ maus“ bald frohe Stimmung und Freude im ganzen und bis auf den letzten Stehplatz aus⸗ verkauften Hauſe. Karl Klauß ſorgte am Di⸗ rigentenpult für ſchmiſſige Rhythmen und be⸗ ſchwingte tanzfrohe Melodien, Hans Becker erfüllte das Spiel auf der Bühne mit über⸗ mütigen Regieeinfällen. Das Spiel aber machte nicht nur dem Wublikum Spaß, man merkte auch, daß die Darſteller mit Vergnügen dabei waren. Da war der flotte, elegante und leicht⸗ ſinnige eitle Gabriel Eiſenſtein des Max Baltruſchat, darſtelleriſch und ſtimmlich gleich locker und ſtrahlend. Da waren die oft bewährten Darſteller der vielen anderen Rollen, Theo Lienhard als Dr. Falke, Heinrich Hölzlin als Frank, Käthe Dietrich als Roſalinde, Nora Landerich als Orlofſki, Fritz Bartling als Blind. Und als Adele tollte Maria Madlen⸗Madſen als Gaſt vom Frankfurter Opernhaus durch das Spiel, locker, flott, mit kerngeſundem und anſteckendem Humor und mit hübſcher Stimme und virtuoſen Koloraturen. Für die nötige fröhliche Laune des dritten Aktes ſorgte dann der prächtige Froſch des Joſef Offenbach mit neueſten und hochaktuellen Witzen, die ebenſo einſchlu⸗ gen, wie die alten. Für die Zuſchauer wurde es ſo ein vergnügter Nachmittag mit Meiſter Strauß, für das WowW aber wurde dieſer Bei⸗ trag des Nationaltheaters bei dem ausverkauf⸗ ten Hauſe ſicher ein ſchöner, klingender Erfolg. Dr. Carl J. Brinkmann kareliſchen gelten als an Englands Küſte verloren gegan⸗ gen. Der Radioſtation Mackay Mtra wurden SOS⸗Rufe des griechiſchen Frachtdampfers „Makis“(3456 BRT) 98 der ſich auf der Fahrt nach Liverpool und Le Havre befand. England will Italiener in ſeine Armee preſſen. Wie aus London mitgeteilt wird, hat die engliſche Regierung das Gouvernement von Malta angewieſen, dort eine Rekrutierungs⸗ liſte für die königliche Luftflotte aufzulegen. Dieſe Maßnahme hat nach einem Bericht aus Holland im neutralen Ausland um ſo mehr Beachtung gefunden, als bekanntlich in Malta keine Engländer leben, ſondern Italiener. Rückjug der finnen Stockholm, 3. März.(HB⸗Funk.) Nach Meldungen von der finniſch⸗ſchwedi⸗ ſchen Grenze haben ſich die finniſchen Truppen aus ihrer zweiten Verteidigungslinie auf der Landenge zurückgezogen. ieſe Linie begann 12 Kilometer füdlich von Wiborg am Wiborger Buſen und endete am Weſtufer des Vuokſi in der Nähe des Sees Aeyräpää. Die Finnen haben dadurch eine ſandige und verhältnismäßig flache Gegend aufgegeben und ſich auf die Verteidigungslinie zurückge⸗ zogen, die ſich bis zu den Bergen erſtreckt und durch ein ſehr zerklüftetes und bergiges Gebiet führt. Die neue finniſche Stellung wird auf dem linken Flügel durch das Fluß⸗ und Seen⸗ ſyſtem flankiert. Helſinki, 3. März.(HB⸗Funk.) Der finniſche Heeresbericht vom 2. März meldet von der kareliſchen Landenge ruſſiſche Angriffe zwiſchen der Wiborger Bucht und dem Vuokſi⸗Fluß in Richtung auf Nuoraa und Aeyräpää, die von den Finnen abgewieſen worden ſeien. In Richtung Sainiä⸗Perijoki zo⸗ gen ſich die finniſchen Truppen zurück. Wunschkonzert im Rosengarten Auch dieſes neue Wunſchkonzert, das Kdỹ in Verbindung mit der Mannheimer Gaſt⸗ ſpieldirektion veranſtaltete fand einen nahe⸗ zu ausverkauften Muſenſaal. Es war ein aus⸗ gedehnter bunter Abend, an dem Vielfältiges in reicher Auswahl geboten wurde. Zugunſten der frohen Unterhaltung trat die ernſte Kunſt in den Hintergrund: dem Leichtlebigen, Amü⸗ ſanten war der Vorrang gegeben; man hörte, freute ſich und durfte wieder vergeſſen. —— Programmnummern blieben ſo dem etrachter als Beſtes in Erinnerung. Da war einmal der bekannte Baßbariton Wilhelm Strienz, der mit ſeiner rn Stimme die Lieder„Sing mir das Lied noch einmal“,„Dunkelrote Rofen“ und als Zugabe „Unter dem Sternenzelt“ ſang und damit ver⸗ dientermaßen die reſtloſe Anerkennung des Publikums fand. Die anderen hervorragen⸗ den Beiträge lieferte ein von der Luftwaffe verpflichtetes Muſikkorps, das unter ausge⸗ zeichneter Stabführung durch diſziplinierte Haltung und Spielweiſe auffiel. Viel Freude ſpendete auch der Wiener Schlagerkomponiſt Peter Igelhoff mit eigenen Beiträgen, von denen als originellſter das Lied, das keinen Text hat, erwähnt werden muß, ſowie der mit reichem Beifall bedachte Bologneſer Tenor Pa⸗ cifico Brunelli, ein Gigli⸗Schüler, der mit viel Temperament vor allem italieniſche Lie⸗ der vortrug. Er wirkte außerdem auch mit Erika Schröder⸗Stein, die in vielen Songs die Leander zu kopieren verſuchte, mit dem vielſeitigen deutſch⸗italieniſchen Orcheſter des Maeſtro Antonico Bazzanella zu⸗ ſchbfen das aus einem reichen Repertoire zu chöpfen vermochte. Das Volkslied pflegten die drei Madrigals vom Reichsſender Stuttgart, und außerdem ſang die Koloratur⸗ ſopraniſtin Ruth Herell drei Schwarzwald⸗ lieder und„Spiel ich die Unſchuld vom Lande“. Bedauert haben wir, daß Rudi Schmitthenner vom Reichsſender Stuttgart am Samstagabend nicht erſchienen war, an ſeiner Stelle ſagte Gerd Martienzen(National⸗ theater) an. Helmut Schul2 ein und hielten au Deutſchlands Wir nis D——35 ten Arbeitskraft von 80 Migionen Menſchen. In ihrem Schutz und ihrer Pflege gerade auch im Krieg ſähe der Natio⸗ nalſozialismus die wichtigſte rausſetzung für den Erſokg der deutſchen Wirtſchaft. So werde in einer großzügigen Familienunterſtüt⸗ zung für die Famillen geforgt, deren Ernährer eingezogen ſei, während in England das Rin⸗ gen der Arbeiter um ſelbſwerſtändliche Lebens⸗ rechte noch bis heute ohne nennenswerten Er⸗ folg geblieben ſei. Im Gegenſatz zu England ſeien in Deutſchland Kriegsgewinnlertum und Profitjägerei ſowie peense Divi⸗ dendenhaſcherei längſt überwunden. In dieſem Kriege aber werde das Volk ſiegen, das den größten ſozialen Ausgleich und damit der Welt egenüber die kraftpollſte nationale Einheit be⸗ 1 Des Reiches Wirtſchaft ſei Zamen eine ährung konſolidiert, ſeine Volksgemeinſchaft 3 und ſein Wille unerſchütterlich.— er Sieg ſei ihm ſicher. Man ſollte im übrigen nicht nur Wert auf Hilfsmittel materieller Art legen. Die Ge ⸗ ſchichte beweiſe, daß Kriege am Ende immer von Männern entſchieden und gewonnen worden ſeien. Das größte nationale Kapital alſo, das ein Volk beſihen könne, fei ein Mann, der führt. Darum vor allem ſei das deutſche Volk in ſei⸗ ner Geſamtheit des Sieges gewiß. Nach der Rede von Dr. Goebbels ſtellte der Oberbürgermeiſter der Reichsmeſſeſtadt, Mini⸗ ſterpräſident a. D. Freyberg, feſt, dieſe Meſſe werde beweiſen, daß Deutſchland und ſeine Wirtſchaft entſchloſſen ſeien, dieſe Meſſe zu einem Inſtrument für die wirtſchaftliche und kulturelle Zuſammenarbeit der Völker und Staaten im europäiſchen Großraum und in der Welt 8¹ machen. Er ſchloß die Feierſtunde mit dem Gruß an den Führer. kebhafter beſuch am erſten rag Leipzig, 3. März.(HB⸗Funk.) Die erſte deutſche Kriegsmeſſe hat einen gu⸗ ten Auftakt genommen. Eine ungeheuere Zahl von Fremden traf ein, ſo daß der lebhafte Ver⸗ kehr in einzelnen hn an gute Tage einer Friedensmeſſe erinnerte. Es gab recht viel Stände, an denen die Intereſſenten dicht gedrängt ſtanden. Die getche tlichen Ver⸗ handlungen feyien leich in der erſten Stunde im Laufe des Tages an. Unter den Beſuchern überwog der deutſche Ein⸗ zelhandel, der namentlich in den bewirtſchaf⸗ teten Artikeln große Kaufluſt zeigte, anderer⸗ ſeits ſich aber auch über die neuen Wandlungen in Form, Material und Muſter orientieren wollte. Die große Geſchäftigkeit, die in den 24 Meſſehäuſern herrſchte, hat die Ausſteller auf die weitere Entwicklung der Frühfahrsmeſſe zuverſichtlich geſtimmt.—— Schon am erſten Tage trat auch das neu⸗ trale Ausland in verſchiedenen Branchen recht befriedigend in das Meſſegeſchäft ein. Man glaubt, daß dies in den nächſten Tagen noch mehr der Fall ſein wird; denn es iſt eine alte Erfahrung, daß die Auslandskundſchaft den zweiten und dritten Meſſetag bevorzugt, da ſie dann eine ruhigere Wahl der Muſter vor⸗ nehmen kann.— Unter den inländiſchen Meſſe⸗ gäſten waren kaum Sehleute f bemerken. Die Beſucher beſtanden faſt ausſchließlich aus ernſt⸗ haften Reflektanten. Dieſe Beobachtung konnte beſonders in den Meſſebranchen Textil und Be⸗ kleidung, Geſchenk⸗ und Haushaltswaren, Ga⸗ lanterieartikel, Papier⸗ und Schreibwaren, ſo⸗ wie im Kunſtgewerbe und beim Bürobedarf gemacht werden. Sumner Delles aboereiſt Unterredungen mit Rudolf Heß und Göring Berlin, 3. März.(HB⸗Funk) Der Unterſtaatsſekretär des Miniſteriums des Auswärtigen der Vereinigten Staaten von Nordamerika, Mr. Sumper Welles, verließ am Sonntagabend nach dreitägigem Aufenthalt die Reichshauptſtadt in Richtung Baſel. Im Auftrag des Reichsminiſters des Aus⸗ wärtigen von Ribbentrop, hatten ſich der Staatsſeiretär des Auswärtigen Amtes, von Weizäcker, und der Chef des Protokolls, Geſandter von Doernberg, auf dem Bahn⸗ hof eingefunden. Von amerikaniſcher Seite wa⸗ ren der Sa der Vereinigten Staa⸗ ten, Kirk, und die Mitglieder der amerikani⸗ ſchen Botſchaft erſchienen. DNB Berlin, 3. März. Der Unterſtaatsſekretär des Miniſteriums des Auswärtigen der Vereinigten Staaten von Amerika, Sumner Welles, wurde am Sonntagvormittag vom Stellvertreter des Führers zu einer einſtündigen Un⸗ terredung empfangen. Am wurde er von Generalfeldmarſchall Göring in Karinhall zu einer längeren Ausſprache empfangen. ſbſchied sano machs von berlin Berlin, 3. März.(HB⸗Funk) Am Sonntagabend verließ der Oberkomman⸗ dierende der Hlinka⸗Garde und Propaganda⸗ chef der flowakiſchen Regierung, a no Mach, mit ſeiner Begleitung die Reichs⸗ hauptſtadt, in der er einige Tage als Gaſt der Reichsregierung weilte. Während ſeines Aufenthaltes in Berlin wurde Herr Mach vom Reichsminiſter des Auswärtigen im Auswärtigen Amt empfan⸗ gen. Ferner ſtattete er dem Reichsminiſter für Volksaufklärung und Propaganda, Dr. Goeb⸗ bels, Stabschef Lutze und j⸗Gruppenfüh⸗ rer Heydrich Beſuche ab und hatte Gelegen⸗ heit, Einrichtungen des Winterhilfswerkes und Montag, 4. März 1940 fiein Deulſcher zweiſelt an unſerm Sieg! ſtsſtärke ſei das Ergeb⸗ der Hitlerjugend kennen zu lernen. Von Ber⸗ lin aus begibt ſich Herr Mach nach München. „Haken ——..— Kibel Dieſes? der fünften und Mänr ſorgune des und derreich unterwegs mit lachentd feſtſtellen k völkerung Beweis ge war, ware eingeprägt ſen und 9 mancher, d raſch ausv gehrteſte 2 wiſſen alle auch der 2 alle ander Dorfteich: Farbe und ſich die Sc den Mant konnte vie der Straß Dutzend m hängt hatt chen zu u— gewiß wie die Opferft wieſen. Neu Aus Anlah Deutsche Re die vom 3. Zjꝗg, etwas: stellen der ü den. Die M die deutsche turmhaus am dem alten K Messe und I von dem K mit Ausnahm in Leipzig e Schle Im Int der Berei Reichsverk auf hinger tigen Ver zeughalter gen und a dauer beei bot zuwide wirtſchafts ſtrenge B Vorſchrift haus bedr die zum( rung gehö heit der K ob ihre L handlung des Fahr; Werden be geſtellt, ſo Se Das erf Wie feſt heimer N uns das wegen ſeit tagnachmi der NSs eindringli war der auf den( In kame das ſtattl rung eine trug den hofen und ſchmiſſige der Zwec erreicht w ſo an Sp Volksgeno halten. hieß die noſſen w broß-Mannheim Fakenkreuzbanner“ Montag, 4. März 1940 murz 10— 1; Wunſchnachmittas für die Woſt Lilboleen delinton.. Geburtstag der Mannemer Buwe*. nen i engarten haben die Gefolgſchaftsmitglieder der ein feſtlicher Kbend mit allerlei Unterhaltung bei den 6ojährigen Snmnacn ersei i auf den Sonntagnachmittag vorverlegt, und Männer der NS⸗Kriegsopferver⸗ Die„Mannemer Buwe“ vom Jahrgang Reckarſtadt in gemächlichem Trab zum Schloß—— +. or.—5 ür ſich zu—— ei das Ergeb⸗ ſorgung, des Reichsluftſchutzbun⸗ 1879/80, die ihrer Vaterſtadt manches Original fuhr. Der ach jährige Studienrat Edel, geiner der Reichspoſtangeſtellten, vom weibli⸗ skraft von 80 4 6 7 eſchenkt haben, feierten in alter Friſche und mann, der vielen der„Mannemer Buwe“ chen und männlichen riefträger angefangen hu und ihrer des und des Reichsbundes der Kin⸗ ameradſchaft gemeinfam ihr Wiegenfeſt. Mit eine Zeitlang das nötige Wiſſen beigebracht his zum Direktor, wollte natürlich bei 9„ derreichen waren es, die am Wochenende Kind und Kegel und Gäſten haben ſie ſich im hatte, zählte die vier Jahre, die er während 1 e der Natio 4 3* dieſer„geſchloſſenen Veranſtaltung“ fehlen, Voraugfedung unterwegs waren, um auch die kleinſte Spende grofen Saal des„Eichbaum⸗Stammhauſes einer 54jährigen Schuldienſtzeit in der Qua⸗ und ſo war der Muſenfaal bis zum letzten irtſchaft. So mit lachendem Geſicht zu quittieren. Soweit wir verſammelz der mit Mühe und Rot aukreicgie, dratenſtadt verbrachte, zu den ſchönſten. Platz' beſetzt. Die Programmfolge— über die lienunterſtüt⸗ nen, bache nie Manndeimer Be⸗———— Zeſes Laß 3*—„—— 0. rn wir an einer anderen Siele Kii 5 a 0 amm nicht, da wveg von vo— 15 1— völkerung erneut ihre Opferbereitſchaft unter Weinreich, der mit Veranſtaltungen Hanmidenm Gsborenen defkeftien wurde. Luſtige e 1 Küe bhe 7 in Mannzeim 5 Beweis geſtellt. Wie nicht anders zu erwarten ſolcher und ähnlicher Art ſchon öfters fertig ge. Reimereien ſtanden im Mittelpunkt der Dar⸗ bekannte Rudi Schmitthenner vom dliche Lebens⸗ nswerten Er⸗ zu England inlertum und egende Divi⸗ n. In dieſem gen, das den mit der Welt e Einheit be⸗ Zamen eine Zgemeinſchaft tterlich.— ur Wert auf ſen. Die Ge⸗ de immer von nnen worden tal alſo, das nn, der führt. Volk in ſei⸗ els ſtellte der eſtadt, Mini⸗ , feſt, dieſe itſchland und „dieſe Meſſe chaftliche und Völker und m und in der ierſtunde mit ten Tag HB⸗Funk.) zat einen gu⸗ eheuere Zahl lebhafte Ver⸗ n gute Tage rte. Es gab Intereſſenten iftlichen Ver⸗ rſten Stunde s Tages an. deutſche Ein⸗ bewirtſchaf⸗ gte, anderer⸗ Wandlungen orientieren zie in den 24 lusſteller auf ühjahrsmeſſe h das neu⸗ egeſchäft ein. chſten Tagen in es iſt eine idskundſchaft g bevorzugt, Muſter vor⸗ iſchen Meſſe⸗ emerken. 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Ganz Findige, die mit Farbe und Pinſel umzugehen verſtehen, haben ſich die Scheiben farbig angemalt, bevor ſie an den Mantelaufſchlag gehängt wurden. Man konnte viele Leute oft aus der Straße oder in der Straßenbahn treffen, die ſich ein halbes Dutzend und mehr der ſchönen Abzeichen ange⸗ hängt hatten. Nach dieſen und anderen Anzei⸗ chen zu urteilen, hat dieſe Straßenſammlung gewiß wieder einen ſchönen Erfolg gebracht und die Opferfreudigkeit der Mannheimer erneut be⸗ wieſen. Neue Sonderpostwerfzeichen Aus Anlaß der dieslährigen Leipziger Messe gibt die Deutsche Reichspost vier Sonderpostwertzeichen heraus, die vom 3. März an im Reichspostdirektionsbezirk Leip- ꝛſg, etwas später auch bei den Postämtern und Amts- stellen der übrigen Reichspostdirektionen abgegeben wer- den. Die Marken zeigen Bilder aus Leipzig, und zwar die deutsche Bücherei mit Gutenberg(3 Rpf.), das Uhr- turmhaus am Augustusplatz(6 Rpf.), den Marktplatz mit dem alten Rathaus(12 Rpf.) und die grobe Technische Messe und Baumesse(25 Rpf.). Die Entwürfe stammen von dem Künstlerehepaar von Axter-Heudtlaß, Berlin, mit Ausnahme der von dem Graphiker Rudolf Engel-Hardt in Leipzig entworfenen 25-Rpf.-Marke. Weltbild(W. Ethonet die Reifen! Schlechte Behandlung wird beſtraft Im Intereſſe der Schonung und Erhaltung hat der Reichsverkehrsminiſter bereits mehrfach dar⸗ auf hingewieſen, daß es unter den gegenwär⸗ tigen Verhältniſſen Pflicht jedes Kraftfahr⸗ zeughalters iſt, die Reifen aufs beſte zu pfle⸗ gen und alles zu unterlaſſen, was ihre Lebens⸗ dauer beeinträchtigen könnte. Wer dieſem Ge⸗ bot zuwiderhandelt, hat auf Grund der Kriegs⸗ wirtſchaftsordnung vom 4. September 1939 ſtrenge Beſtrafung zu erwarten. Nach dieſer Vorſchrift wird mit Gefängnis oder Zucht⸗ haus bedroht, wer Rohſtoffe oder Erzeugniſſe, die zum lebenswichtigen Bedarf der Bevölke⸗ rung gehören, gefährdet. Aus der Beſchaffen⸗ heit der Kraftfahrzeugreifen läßt ſich feſtſtellen, ob ihre Lebensdauer durch unſachgemäße Be⸗ handlung— insbeſondere durch Ueberlaſten des Fahrzeuges— beeinträchtigt worden iſt. Werden beim Reifenumtauſch ſolche Fälle feſt⸗ geſtellt, ſo iſt Strafverfolgung zu erwarten. worden iſt. In kurzen Anſprachen wurde auf den Sinn und Zweck dieſes Familientreffſens aufmerkſam gemacht. Fritz einreich begrüßte die ſo zahlreich Erſchienenen und erinnerte an die erſte Zuſammenkunft der„Mannemer Buwe“ vor zehn Jahren, da ſie ihren„goldenen“ Geburts⸗ tag in gemeinſchaftlicher Feier begingen. In⸗ zwiſchen haben zehn Altersgenoſſen das Zeit⸗ liche geſegnet; zu ihrem Gedenken erhoben ſich die Anweſenden von den Plätzen. Kaufmann Heinrich Langenbein kramte dann in Ju⸗ genderinnerungen und gab ein anſchauliches Bild vom alten Mannheim, in dem nicht mehr als 50 000 Einwohner lebten, von einem haſti⸗ gen großſtädtiſchen Leben noch nichts zu ſpü⸗ ren war und nur die Pferdebahn von der bietungen: Weinreich gab„E biſſel Durche⸗ nanner, Seppl Götz die Legende vom„ZSil⸗ bernen Glöckchen“, Jakob Frank„Erinnerun⸗ en aus der Jugendzeit“. Karl Buck, Fritz atin und Oskar Gritzer warteten mit luſtigen Couplets auf. Zwiſchendurch brachte das Liederhallen⸗Quartett Proben ſeines Könnens, die mit viel Beifall aufgenom⸗ men wurden. Die Kapelle Hermann Mavyer ſorgte für frohe Weiſen. Abſchließend würdigte Dir. Bühn noch ein⸗ mal die lokalen Verdienſte Weinreichs, der mit das Fundament des Fußballſports in Mann⸗ heim gelegt hatte. Mit dem Wunſche, in zehn Jahren wieder, aber als„eiſerne“ Buwe, vollzählig zuſammen⸗ zukommen, ſchloß der Abend.—fl. Wir fordern unſere Kolonien Ein Kameradſchaftsabend des Reichskolonialbundes in Ludwigshafen Im Gedenken unſerer Kolonien und der Ko⸗ lonialdeutſchen fanden ſich am Samstagabend im großen Saal des JG⸗Feierabendhauſes Gäſte aus unſeren ehemaligen Kolonien mit der Ludwigshafener Kolonialkriegerſchaft und den Vertretern der Partei, des Staates und der Wehrmacht ein. Dem Ernſt der Zeit entſpre⸗ chend trat dieſer Abend an die Stelle des ſonſt üblichen Kolonial⸗Winterfeſtes. Im Verlauf des offiziellen Teils dieſer Ver⸗ anſtaltung betonte Kreisverbandsleiter Weber unſere Unnachgiebigkeit in Bezug auf unſere Forderung nach Rückgabe der Kolonien. Bei⸗ eordneter Backe unterſtrich in ſeinen anſchlie⸗ enden Worten unſer Recht als Volk an den Gütern der Welt. Eine feſtliche Note erhielt der Abend durch das feierliche Hiſſen der Reichs⸗ kolonialflagge durch die Kolonialkriegerſchaft. Außerdem drückte ein von einem BDM⸗Mädel vorgetragener Vorſpruch von Oberſt Peter den kolonialen Gedanken in versgebundenen Wor⸗ ten empfindungsſtark aus. Die Traditions⸗ kapelle des Reichskolonialbundes, SA⸗Standar⸗ ten⸗Muſikzug 17, unter Muſikzugführer Rillig verlieh der Feierſtunde vom Muſikaliſchen her Ausbildung von Einſatzkräften für den Bereitſchaftsdienſt des DRg Laufend werden Grundausbildungskurſe in Erſter Hilfe durch das Deutſche Rote Kreuz durchgeführt und ſtändig ergänzen ſich die Reihen der aktiven Einſatzkräfte, deren ehren⸗ volle Aufgabe es iſt, im amtlichen Sanitäts⸗ dienſt der Wehrmacht ſowie im Sanitätsdienſt des Luftſchutzes in Kriegszeiten zu dienen. So konnte auch die DRä⸗Bereitſchaft Mann⸗ heim 3 einen Ausbildungslehrgang mit 20 Doppelſtunden in Mannheim⸗Waldhof be⸗ enden, an dem 21 weibliche und 3 männliche DRK⸗Anwärter teilgenommen hatten. 31 Abnahme der Grundprüfung waren erſchie⸗ nen Beauftragter der DRa⸗Landesſtelle XII Darmſtadt: DRg⸗Oberfeldführer Dr. med. Beck und DRa⸗Wachtführer Roth. DRa⸗Oberfeldführer Dr. med. Beck, der ſich davon überzeugte, daß ſich die Prüflinge ſo⸗ wohl theoretiſches Wiſſen als auch reichliche Kenntniſſe in der praktiſchen Arbeit der erſten Hilfeleiſtung angeeignet haben, dankte dem DR⸗Wachtführer Franz Mayer, Mannheim⸗ Waldhof, für die gute Ausbildungsarbeit. Jugendgruppenmädel ſtehen bereit Von den vielen Rot⸗Kreuz⸗Helferinnen, die ſeit Kriegsbeginn in Mannheim ausgebildet wurden, gehört eine ſtattliche Anzahl der Ju⸗ gendgruppe der NS⸗Frauenſchaft an. Soweit dieſe Mädchen und Frauen aber nicht den Rang der Rot⸗Kreuz⸗Helferin errun⸗ gen haben, wollten ſie wenigſtens durch einen Sandhofen hatte viele Wünſche Das erſte große Wunſchkonzert hatte einen großen Erfolg/ Am Sonntag wiederholt »Wie feſt der Gemeinſchaftsgedanke im Mann⸗ heimer Norden verankert iſt, dafür lieferte uns das am Samstagabend geſtartete und wegen ſeiner Notwendigkeit bereits am Sonn⸗ tagnachmittag wiederholte erſte Wunſchkonzert der RSDAß, Ortsgruppe Sandhofen, den eindringlichſten Beweis. An beiden Tagen war der große Saal des„Morgenſtern“ bis auf den letzten Platz gefüllt. In kameradſchaftlicher Zuſammenarbeit ſtand das ſtattliche Muſikkorps unter ſicherer Füh⸗ rung eines Muſikmeiſters zur Verfügung und trug den Männern und Frauen von Sand⸗ hofen und der Blumenau ſo recht nach Wunſch ſchmiſſige und mitreißende Weiſen vor, ſo daß der Zweck des Abends in doppelter Hinſicht erreicht wurde: Denn einmal„regnete“ es nur ſo an Spenden und zum andern wurden die Volksgenoſſen für einige Stunden gut unter⸗ halten. Der ſtellvertretende Ortsgruppenleiter hieß die Gäſte und die faſt tauſend Volksge⸗ noſfen willkommen und freute ſich, daß der Gedanke des Wunſchkonzertes überall begei⸗ ſtert aufgenommen worden ſei. Daß in dieſem Zuſammenhang auch Muſikdirektor E. Land⸗ häußer mit ſeinem prächtig geſchulten Maſ⸗ ſenchor der Arbeitsgemeinſchaft der Geſang⸗ vereine Sandhofens mitwirkte, verſteht ſich am Rande. Darüber hinaus aber waren alle Laienkünſtler des Mannheimer Nordens„alar⸗ miert“ worden, und es war wirklich erſtaun⸗ lich, feſtzuſtellen, was in unſerem Norden für talentierte Volksgenoſſen verborgen ſind. Emil Bucher und Ant. Bayer(Tenor), Leni Ehren⸗ ſtraſſer(Sopran), Willi Lehmann Violine), der Handharmonika⸗Spielring, der 12jñährige Rundfunkſoliſt Adie Feuerſtein(Handharmo⸗ nika), ſowie nicht zuletzt Luiſe Schnell(So⸗ pran), am Flügel E. Landhäußer, Bauſenhart uſw., ſie alle brachten geſchmackvolle Beiträge und vervollſtändigten ſo den Kranz mannig⸗ facher Darbietungen. Am meiſten Arbeit hatte aber wohl Karl Wedler, der als Anſager amtierte. Das Ganze war ein großer 0 T. Reſonanz und leiſtete ſchließlich auch im hei⸗ teren Teil des Abends wirkſame Unterſtützung. Unter dem Wahlſpruch„Heiteres in ernſter Stunde“ wickelte ſich ſodann eine bunte Folge unterhaltſamer Darbietungen ab, deren Regie in Händen von Joſef Offenbach lag. Offenbach hatte vom Nationaltheater eine Reihe von be⸗ währten Kräften wie Wera Donalies mit eini⸗ gen Solokräften des Nationaltheater-Balletts mitgebracht, deren hervorragende choreografi⸗ ſchen Schöpfungen(Begleitung: Hans Fuß) ſich ſtarken Anklang ſicherten. Ganz außerordentlich ſchlug Humoriſt Georg Blädel, das beliebte Original des Reichsſenders München, ein, der ſingend, Geige und Klarinette ſpielend, lachend, witzemachend und voller echtem, gewachſenem Humor mit allem Erfolg auf das Zwerchfell der in recht ſtattlicher Anzahl gekommenen Be⸗ ſucher trommelte. Charlotte Schütze vom Deut⸗ ſchen Theater in Wiesbaden ſang ſich mit viel Scharm und einer liebreizenden Sopranſtimme in ihre Herzen, und auch Franz Schier vom Reichsſender Wien trug als Bariton mit her⸗ zigen Wiener Liedern viel zum ſchönen Ge⸗ lingen des Abends bei. hgn. Kleine Mannheimer Stadtchronik Kurzkurs für die Stunde des Einſatzes geſchult ſein. So meldeten ſich über ſechzig Jugend⸗ gruppenmädeln zu dem kurzen Lehrgang, den Dr. Schumacher für ſie hielt. Wenn man bedenkt, daß dieſe Mädel tagsüber ihre vielſei⸗ tigen Berufspflichten zu erfüllen haben und abends meiſt rechtſchaffen müde ſind, ſo muß man doppelt anerkennen, mit welchem Eifer und welcher Hingabe ſie in dieſen Lehrſtunden ſich die jetzt nötigen Kennmiſſe aneigneten. Freitagabend fand nun die letzte Lehrſtunde ſtatt, bei der Herr Dr. Schumacher in kurzen Fragen an ſeine Hörerinnen feſtſtellte, wie weit ſie ſic mit dem Lehrſtoff vertraut gemacht hat⸗ ten. An aus dem Leben gegriffenen Beiſpielen ließ er die jungen Mädchen erläutern, welche Maßnahmen ſie in dem betreffenden Falle er⸗ greifen würden, und ließ Verbände anlegen. Es klappte alles, und man ſah es den Mädeln an, mit welchem Intereſſe ſie die Ausführungen während der vergangenen Stunden verfolgt und zu Hauſe verarbeitet hatten. So haben ſie wert⸗ volle Kenntniſſe ſich angeeignet, um in der Stunde des Einſatzes bereit zu ſein— und ihr Eifer gereicht ihnen ebenſo zu Ehre, wie die Freudigkeit, mit der ſie ſich bisher im Rahmen der NS⸗Frauenſchaft immer da zur Verfügang gehalten haben, wo Hilfe not tat. Boeinflußt die Sonne das Leben? Es darf mit Beſtimmtheit angenommen wer⸗ den, daß kein Menſch von der bejahenden Ant⸗ wort dieſer Frage nicht überzeugt wäre. Denn jeder ſpürt am eigenen Körper, daß er in der Sonne, im Freien ein„ganz anderer Menſch“ iſt, als hinter den vier Wänden ſeiner Woh⸗ nung. Ohne Sonne kein Leben! Dieſer Satz um⸗ ſchließt keine alte Weisheit, ſondern er muß als eine unverrückbare Tatſache gebucht werden. Davon ging auch Profeſſor Dr. Feurſtein in ſeinem auf Einladung des Odenwaldklubs ge⸗ 7. Lichtbildervortrag aus, der allen Zu⸗ örern manches Neue brachte. Mit einfachen redneriſchen Mitteln deutete der Vortragende die tieſeren Zuſammenhänge des Einfluſſes der Sonnenſtrahlen auf das menſchliche und allgemeine Leben unſerer Erde. Im Mittelpunkt der Ausführungen ſtand der Menſch. In den letzten Jahrzehnten hat ſich die geſamte Menſchheit bemüht, aus den Erkennt⸗ niſſen Nutzen zu ziehen; mit anderen Worten: wir haben uns die Sonne dingbar gemacht. Die Forderung„Hinaus ins Freie!“ hat reine Wunder bewirkt, die in ihrer vollen Bedeutung erkannt werden können, wenn wir uns die Zahl der rachitiskranken Kinder früher und heute ins Gedächtnis rufen. 1917 zählte man in Bexlin 90 Prozent, in Wien ſogar 94 Prozent rachitiſche Kinder. Durch die Maßnahmen der Regierung. Sonnenlicht in die Stadt zu tragen, ſind dieſe Zahlen enorm zurückgegangen. Wir wiſſen, welch üherragenden Nutzen wir der Sonne ſchon in dieſer Hinſicht zu danken ha⸗ ben, von der wirtſchaftlichen, techniſchen Seite ganz zu ſchweigen. Reichsſender Stuttgart an Stelle von Gerd Mertienzen die Anſage übernommen. Die Mit⸗ wirkenden hatten bei den Leuten von der Poſt ein dankbares Publikum gefunden, das ſich manche Dreingabe erklatſchte. Java, Bali und Gumatra Aufklärende Vorträge über fremde Länder und Exdteile begegneten ſchon immer regem Intereſſe. Auch der Lichtbildervortrag über das „Niederländiſche Kolonialreich in Indien“, zu dem die Geſellſchaft für Erd⸗ und Völkerkunde und der Verein für Na⸗ turkunde eingeladen hatten, durfte eine ſtattliche Beſucherſchar verbuchen. Als Redner hatte man Magleſſor Dr. Theo Kraus von der Univerſität Köln gewonnen, der dieſe Inſel⸗ gruppe aus eigenen Reiſen kennt. Der Vortragende ſtellte weniger die geologi⸗ ſchen und geopolitiſchen Verhältniſſe in den Mittelpunkt ſeiner Ausführungen, ſondern mehr die kulturellen und wirtſchaftlichen. Das Gebiet iſt eines der beſterſchloſſenſten und reich⸗ ſten der Erde. Selbſtverſtändlich geht dieſe Tat⸗ ſache auf die Arbeit der niederländiſchen Kolo⸗ niſatoren zurück, die einesteils das Land wirt⸗ ſchaftlich erſchloſſen haben, andererſeits aber ſo aut es geht, in die Sitten und Bräuche der Gin⸗ geborenen mih eingreifen. Die dreihundert⸗ jährige Kolonialgeſchichte ſieht auf lange Perio⸗ den der Entfaltung zurück; aber erſt im letzten Jahrhundert hat das Land den vollen Anſchluß an die Weltwirtſchaft gefunden. Eine gute Strecke weit führte Dr. Kraus die Erſchienenen kreuz und quer durch die roman⸗ tiſche Inſel Java, das mit ſeinen Bodenſchät⸗ ———28 reichſte Tropenland iſt. Durch die Wirt⸗ chafts⸗ und Induſtrieanlagen der Koloniſato⸗ ren hat das Land mehr oder weniger ſeinen ur⸗ ſprünglichen Charakter verloren, die europäiſche Ziviliſation wurde tief in das Landesinnere ineingetragen. Bali dagegen, das ſeinen Ruf. eines der ſchönſten Tropenländer zu ſein, noch nicht verloren hat, erhielt ſich ſeine alte Kultur noch ziemlich unverwäſſert. Mit einem Streifzug durch Sumatra bendete der Vortra⸗ gende ſeine Betrachtungen, die viel Beifall ge⸗ funden haben.—ff Chorfeier bei der„Farmonie ⸗ „Im„Rheinpark“ fanden ſich die Sänger, ihre Angehörigen und Wgaen Gönner zu einer Chorfeier des MGV„Harmonie“ zuſam⸗ men. Die Vortragsfolge war gut gewählt. Muſikdirektor Friedrich Gellert hatte ſeine Sänger gut geſchult. Vereinsführer Julius Floethe erinnerte an die Erfolge und knüpfte daran die Verpflichtung eines jeden Sängers, treu zur Fahne zu ſtehen. Galt es doch, drei verdiente Mitglieder des feſt⸗ gebenden Vereins zu ehren. Ludwig Lung konnte ſchon aus der Hand des Sängerkreis⸗ jührers die Auszeichnung für 40jährige treue Dienſte erhalten. Die goldene Ehrennadel er⸗ hielt Martin Gerner für 15 Jahre. Kam. Wolf fand dann ehrende Worte für Vereins⸗ führer Julius Floethe, der ſeit 1920 in den Reihen der Sänger ſteht und lange Jahre die„Harmonie“ umſichtig geführt hat. Auch ihm wurde die goldene Nadel für treue Dienſte überreicht. Der feierliche Ehrungsakt fand ſei⸗ nen Höhepunkt in dem Vortrag zweier vater⸗ ländiſcher Chöre von T. Gläſer und Franz Philipp. Der ſtattliche Chor ſang im weiteren Ver⸗ lauf des Abends drei Heimatlieder von Neſt⸗ ler, Heim und Gebhardt und zwei Wander⸗ lieder von Fr. Gellert. Eine beſondere Beach⸗ tung fand die Anſprache des Kreiswerbewar⸗ tes. Der Chor wartete noch mit zwei hei⸗ teren Chören von Silcher und Landhäußer auf Die Kameraden Fr. Poppe, Hch. Balſch⸗ bach und Auguſt Hittler erfreuten mit einem komiſchen Geſangsterzett von Heinze„Die fidele Gerichtsſitzung“ Beſondere Erwähnung ſoll auch das junge Quartett mit den Sänger⸗ kameraden Poppe, Hittler, Roſer und Balſch⸗ bach finden. Auch die Kameraden Glattfelder und Hittler warteten mit humoriſtiſchen Dar⸗ bietungen auf. Lebensmittelzuteilung für Familienfeiern Keine Bewilligungen bei anderen Feierlichkeiten Wie bereits vom Reichsminiſterinm für Er⸗ nährung und Landwirtſchaft mitgeteilt wurde, können von den Exnährungsämtern auf beſon⸗ deren Antrag zu Familienfeiern anläßlich von Trauungen, ſilbernen und goldenen Hochzeiten (auch zu diamantenen und eiſernen Hochzeiten) für höchſtens zwölf Perſonen Sonderzuteilun⸗ gen an Fleiſch und Fett in begrenzter Menge gewährt werden. Auf Grund zahlreicher An⸗ fragen wird aber darauf hingewieſen, daß Sonderzuweiſungen von Lebensmitteln bei an⸗ deren Feierlichkeiten nicht bewilligt werden können. Es ſind alſo Anträge zwecks Zuteilung beſonderer Lebensmittel für nachträgliche Hoch⸗ zeitsfeierlichkeiten, Kindtaufen, Einſegnungs⸗ feierlichkeiten(Konfirmation, Firmung, 8 i- gendweihe), Geburtstagsfeiern, Geſchäfts⸗ und Dienſtjubiläum, Kameradſchaftsabende, Be⸗ triebsfeiern uſw. zwecklos. merſtens dem Mord an Helps, „Bakenkreuzbanner“ zport und Spiel Montag, 4. mürz 1940 JWel Doppel pie'e in Mannbeim Mannheim, 4. März. Wie verlautet, ha⸗ ben ſich die Mannheimer Vereine VfR und Waldhof für den 10. und 17. März auf Dop⸗ pelſpiele geeinigt, die im Mannheimer Sta⸗ — zum Austrag kommen ſollen. Demgemäß elen: 10. März: S38 Waldhof— VfB Mühlburg VfR— F6C Birkenfeld 17. März: VfR— 1. FC Freiburg So Waldhof— VfR Achern Dieſe Maßnahme iſt ſehr begrüßenswert, wird doch auf dieſe Weiſe der Terminnot in etwa begegnet und dem Publikum gleichzeitig Erſatz geboten für die vielen Spielausfülle. zwel Gp'ete Baden gegen Güdweſt Mannheim, 4. März. Die Gaue Baden und Südweſt ſind anläßlich des Spieles im Mannheimer Stadion übereingekommen, in den nächſten Monaten einen Gauvergleichs⸗ kampf mit Vor⸗ und Rückſpiel auszutragen. Wie wir hören, ſoll im April das Vorſpiel in Frankfurt und im Mai das Rückſpiel wahr⸗ ſcheinlich wieder in Mannheim ſein. Ekgebmine des Gonntags Fußball in Süddeutſchland Auswahlſpiel in Mannheim Baden— Mitte..:2 Meiſterſchaftsſpiele Südweſt Main FSV Frankfurt— SV Wiesbaden.:2 Eintracht Frankfurt— Union Niederrad:2 Kickers Offenbach— Opel Rüſſelsheim:2 Saarpfalz TSG T61 Ludwigshaf.— Fa Pirmaſens:3 Bor. Neunkirchen— 1. FC Kaiſerslautern:1 Gfs Darmſtadt— Wormatia Worms.,:3 Baden Mittelbaden VfB Mühlburg— 04 Raſtatt.:1 Phönix Karlsruhe— VfR Achern(Geſ.):3 Württemberg Staffel 1 VfR Aalen— SV Feuerbach... 11 FV Zuffenhauſen— SSV Ulm.:0 Staffel 2 Stuttgarter Kickers— SpVgg. Cannſtatt:0 TSG 46 Ulm— Sportfr. Stuttgart.:3 Bayern 1. FC Nürnberg— Schweinfurt 05.:0 VfR Schweinfurt— SpVgg. Fürth.:3 BC Augsburg— 1860 München.:0 Deutſche Eishockey⸗Meiſterſchaft SC Rießerſee— Wiener EGBG.:3 Düſſeldorfer EG— Berliner SC..„:0 Reue Fußball⸗Zermine Amtliche Bekanntmachung 1. Reſtliche Termine der Gauklaſſe Gruppe Nordbaden 10. 3. 40: Sandhofen— Kirchheim 17. 3. 40:— Shoen 24. 3. 40: Sandbofen— Viernheim 31. 3. 40: Sandhofen— Neckarau 2. Nachzuholende Spiele der Bezirksklaſſe Staffel 1 10. 3. 40: Feudenheim— Weinheim; Käfertal— riedrichsfeld: Edingen— Seckenheim; lvesheim— 07 Mannheim; Neckarhauſen — ni 17. 3. 40: 08 Aanheimm— 07 Mannheim; Käfertal — Edingen; Abedhein— Seckenheim; lveshei Weinheim— eim 5 24. 3. 40: 08 Mannheim— Käfertal; Phönix— 07 Mannheim; dingen— Feudenheim; Neckarhauſen— Weinheim; Seckenheim— Friedrichsfeld Badens Karke Manniaft ſcing den Gau mitle.2 7000 Zuſchauer wohnten einem ſehr ſpannenden und ſchönen Kampf bei Mannheim, 3. März. „Wie groß und ſtark und welch ein unerſchöpf⸗ licher Born ideeller Werte gerade die Gemein⸗ ſchaft des deutſchen Sportes iſt, deſſen Führer den Blick nach vorwärts richten und jede Auf⸗ gabe mit ſo harten Händen anzupacken und zu erfüllen wiſſen, daß ſie vor dem Reichtum der Kraft unſerer Front beſtehen kann, bewies uns dieſer hochintereſſante Vergleichskampf, dem unter 7000 Zuſchauern auch Reichstrainer Herberger, Miniſterialrat Kraft und die Gaufachwarte Zimmer von Südweft und Hädicke(Mitte) beiwohnten. Aufs beſte gewappnet, ja in geradezu frie⸗ densmäßiger Stärke war Baden aufgefahren. Da hütete der zähe Drayß in bekannter Uner⸗ ſchrockenheit ſeinen Kaſten und vor ihm vertei⸗ digten die beiden harten Schneider und Ja⸗ kob in durchaus befriedigender Art. Geradezu ein Paradeſtück war aber die Läuferreihe Ramge, Heermann— wir gratulieren herzlich zur Vermählung lieber Ernſt— und Feth. Techniſch virtuos war die Leiſtung des An⸗ griffs, in dem Sing, Erb und Günderoth ganz beſonders reife Leiſtungen vollbrachten, denen ſich Eberhardt ſehr gut anſchloß. Es war ein Genuß, dem Spiel der„langen Kerle“ Sing und Erb zuzuſehen, wie ſie mit weiten Schrit⸗ ten pfeilſchnell über das Spielfeld jagten, um dann noch ſo ſtark bei Puſte zu ſein und mäch⸗ tig ſchießen zu können. So zähe und hart wie ihr Gauſportlehrer abens dupval⸗Revanche miwangen TCänderkampf in Turin/ Italien— Schweiz:1 Ueber 40 000 Zuſchauer, darunter 2000 Schwei⸗ zer, erlebten in dem mit den italieniſchen und Schweizer Fahnen ſowie zu Ehren des Wiener Schiedsrichters Beranek mit der Hakenkreuz⸗ flagge geſchmückten Turiner Muſſolini⸗Stadion einen wechſelvollen und aufregenden Kampf, der mit einem durchaus gerechten:1⸗Unentſchieden endete. Die beſſere Mannſchaftsleiſtung ver⸗ ſchaffte der Schweiz während des größten Teils der Spielzeit ſogar eine leichte Ueberlegenheit, aber Olivieri im Tor der Italiener hielt her⸗ 43 und vereitelte ſo die drohende Nie⸗ erlage. Italien begann den Kampf mit ſchnellen An⸗ griffen, aber Piola verſchoß im Fallen. In der 20. Minute überſpielte Amado und Aeby Foni. Rechtsaußen Bickel nahm die Vorlage auf und ſchoß ſicher zum Führungstor ein, aber in der 36. Minute konnte Corbelli ausgleichen. Gegen Schluß der erſten Halbzeit und zu Beginn der zweiten Spielhälfte hatte Italien bange Minu⸗ ten zu überſtehen, aber Olivieri war nicht mehr zu überwinden. Erſt dann kamen die Italiener etwas ſtärker auf, ohne an dem Er⸗ gebnis etwas zu ändern. Piigenmeier oewann den Curnee⸗actkampf bei den hHallenmeiſterſchaften der h) in Karlsruhe (Eigener Drahtbericht) Karlsruhe, 3. März. Im Geräteturnen traten 14 Bann⸗ mannſchaften zu den Mannſchaftskämpfen an, aus denen ſich die 20 beſten Einzelturner her⸗ ausſchälten, die am Sonntagvormittag noch die Kürübungen abzulegen hatten. Der wiederge⸗ neſene Werner Pfitzenmeier vom Bann 171(TV 46 Mannheim), der bekanntlich bereits zur erſten Meiſterſchaftsklaſſe zählt, be⸗ fand ſich in beſter Verfaſſung und ſicherte ſich erwartungsggemaß die Einzelmeiſter⸗ ſchaft des Achtkampfes, dicht gefolgt von ſeinen Vereinskameraden Nücklich und Edinger. Mit dieſen guten Einzelkönnern konnte der TV 46 Mannheim(Bann 171) auch die Meiſterſchaft im Mannſchaftskampf A an ſich reißen, während im Mannſchaftskampf B der TVVillingen(Bann 407) erfolgreich war. Glänzend beſetzt waren auch die Meiſter⸗ ſchaften der Schwerathleten mit 120 Hitlerjungen, ſo daß beſonders die Ringer ſchwere Kämpfe auszutragen hatten, bis die Meiſter feſtgeſtellt waren. Einen großen Erfolg errang vor allem der Kraftſportverein Wie⸗ ſenthal(Bann 406), der von 8 Gewichtsklaſſen ſieüte in 5 Klaſſen die neuen Gewichtsmeiſter ellte. In den beiden leichten Gewichtsklaſſen, Flie⸗ gen⸗ und Bantamgewicht, ſowie im Welterge⸗ wicht belegten die Ringer vom Tf Tu R Feu⸗ denheim die erſten Plätze. Köhler vom Ath⸗ letenklub Weinheim(Bann 171) wartete im Gewichtheben mit einer ganz überragenden Lei⸗ ſtung auf, indem er im dritten Kampf 585 Pfund zur Hochſtrecke brachte. Ergebniſſe: Geräteturnen, Meiſterſchaftskampf A: 1. Bann 171⸗ TV 46 Mannheim 896,5 Punkte(Mannſchaft: Endres, Jomiit tanst in den od I K RIMINAL ROMANVON ERNST FRE B E ¶. 22 Fortſetzung Die Laune von Inſpektor Rundall war am nächſten Morgen die denkbar ſchlechteſte. Er machte ſich Vorwürfe, daß er dem Vorſchla von Stanley Folge leiſtete Jetzt mußte er ſi damit abfinden, daß ihm von ſeinen Vor⸗ geſetzten die ſchwerſten Vorwürfe gemacht wurden. Wie konnte er ſich nur dazu hergeben, ein ſolches Experiment zu machen. Die letzten Worte von Miß Jowitt:„Wa⸗ rum haſt du das getan, Athole?“ deuteten eigentlich nur zu klar darauf hin, daß die Er⸗ mordete Athole Hay des an ihr begangenen Verbrechens bezichtigte. Aber Athole Hay war doch tot. Vor einigen Tagen hatte er ſelbſt der Oeffnung des Grabes beigewohnt und ſich davon überzeugt, daß ein Irrtum in dieſer Richtung vollſtändig ausgeſchloſſen war. Gab es einen Zuſammenhang zwiſchen zweitens dem Tode Miſter Stevenſons und drittens, was hatte das Verbrechen, denn um ein ſolches handelte es ſich zweifellos an der Tänzerin Jowitt, mit dieſen beiden Fällen zu tun? In ſeinen Grübeleien wurde Inſpektor Rundall unterbrochen. In der Tür ſtand Stanley Sennit. „Du kommſt mir gerade recht, Stanley! Hätte ich nur deinem Vorſchlag nicht ſtattge⸗ geben, dann lebte die Artiſtin noch. Wenn erſt ihr Tod, den wir bis jetzt verheimlichen, den Zeitungen bekannt wird, kann ich damit rechnen, daß ich die längſte Zeit Inſpektor ge⸗ weſen bin.“ Stanley ſetzte ſich, holte eine Zigarette aus ſeinem Etui und bot auch Edward davon an. „Ich gebe zu, Edward, daß ich die indirekte Urſache an dem Tode der Tänzerin bin!“ „Gut, daß du es einſiehſt, Stanley!“ „Wer hätte das denken können!— Haſt du die Papiere für Miſtreß Formint beſorgt?“ „Nein, Stanley, dazu hatte ich keine Zeit!“ „Dürfte ich dir die Arbeit abnehmen, Ed⸗ ward?“ „Meinetwegen! Ich habe den Kopf ſo voll, daß ich mich mit den Angelegenheiten der alten Lady nicht befaſſen kann.“ „Ich werde alles beſorgen, und nachher, wenn ich die Papiere zuſammen habe, die alte Dame, die ja bei dem Löwenbändiger wohnt, .— Uebrigens, eine Neuigkeit für dich, Edward!“ „Betrifft es den geſtrigen Mord?“ „Vielleicht“, erwiderte Stanley mit Beto⸗ nung, 48 nur den geſtrigen Mord, ſondern auch das Verbrechen an Miſter Stevenſon.“ Die Fauſt des Inſpektors fuhr donnernd auf die Tiſchplatte. „Das wäre?“ Stanley Sennit erzählte: „Ich konnte geſtern abend nach Schluß der Vorſtellung beobachten, wie Miſter Dohli mit vor dem dem Diener des Bankiers Naggar Beide Hauſe der Artiſtin Jowitt ausſtieg. begaben ſich in das Haus.“ „Teufeil auch, Stanley, das ſcheint ein Fin⸗ gerzeigt zu ſein. Aber was ich nicht verſtehe, Stanley, das ſind die letzten Worte der ſter⸗ benden Artiſtin.“ „Ich denke, Edward, ich muß den Titel mei⸗ nes Romans ändern!“ „Und wie heißt er?“ „Das Geheimnis von Miß Jowitt!“ „Das wir wahrſcheinlich nie aufklären wer den, Stanley!“ „Ich bin anderer Anſicht, und zwar glaube ich, dir verſprechen zu können, dir deinen Po⸗ Edinger, Kohlhas, Mertel, Nücklich, Pfitzenmeier).— Mannſchaftstampf 3: Bann 407⸗Turnverein Villingen 644 Puntte.— Einzeltampf; 1. Pfitzenmeier(Bann 171⸗TV 46 Mannheim) 135,5 Punkte; 2. Nücklich (Bann 1171⸗TV 46 Mhm.) 134 Punkte; 3. Edinger (Bann 171⸗TV 46 Mannheim) 132,6 Punkte. Fechten: Florett, Einzel: 1. Hungerer(Bann 113⸗ Freiburger Turnerſchaft); 2. Krieg(Bann 109⸗Kchels⸗ ruher TV 46).— Florett, Einzel, BDM: 1. Meiſer (Untergau 171⸗TV Weinheim).— Florett, Einzel, BDM⸗Werk Glaube und Schönheit: 1. Schmidt(Un⸗ tergau 109⸗TV 46 Karlsruhe). 3. Ringen: Fliegengewicht: 1. Uhrig(Bann 171⸗ VfTuR Feudenheim); 2. Pferſching(Bann 406⸗Athle⸗ tikſportverein Bruchſal).— Bantamgewicht: 1. Müller (Bann 171⸗VfTuR Feudenheim); 2. Gruny(Bann 142⸗ Kraftſportverein Inzlingen.— Mittelgewicht: 1. Schweikert(Bann 406⸗Kraftſportverein Wieſental); 2. Schenk(Bann 171 Bopp& Reuther).— Halb⸗ ſchwergewicht: Heilig Ewald(Bann 406.⸗Kraftſport⸗ verein Wieſental); 2. Moritz(Bann 171⸗Feudenheim). Federgewicht: Heilig Emil(Bann 406⸗Wieſental); 2. Weber(Bann 409⸗Sportvereinigung Karlsruhe).— Leichtgewicht: 1. Müllich(Bann 406⸗Wieſental); 2. Staiger(Bann 407⸗Tennebronn).— Weltergewicht: 1. Rieß(Bann 171⸗Feudenheim); 2. Hanſi Bann 113⸗ Freiburg).— Schwergewicht: 1. Duffner(Bann 113⸗ St. Georgen); 2. Wittmer(Bann 406⸗Wieſental). Gewichtheben: Bantamgewicht: 1. Erb(Bann 169, ASV⸗Sportverein) 260 Pfund; Federgewicht: 1. Feh⸗ renbach(Bann 407, Tennebronn) 355 Pfund; Leicht⸗ Aae 1. Leucher(Bann 114. TV Singen) 435 Pfd.; itteigewicht: 1. Böhler(Bann 171, SV 89 Mann⸗ heim) 440 Pfd.; Halbſchwergewicht: 1. Moritz(Bann 171, Feudenheim) 425 Pfund; Schwergewicht: 1. Köh⸗ ler(Bann 171, Athletik⸗Klub Weinheim) 585 Pfund. Mannſchafts⸗Gewichtsheben: 1. Bann 171 Mannheim 2290 Pfund; 2. Bann 169 Lahr 2130 Pfund. Boxen: Papiergewicht A: 1. Lindemayer(Bann 114, Boxklub Singen); Fliegengewicht: 1. Hiltel(Bann 171, VfR Mannheim); Bantamgewicht: 1. Hattenſcheid (Bann 113, FC Freiburg); Federgewicht: 1. Schweizer (Bann 172,—————1 Leichtgewicht: 1. Fuchs (Bann 114, Rheinſtrom Konſtanz): Weltergewicht: .Etzel(Bann 171, Weinheim); Mittelgewicht A: 1. Rietſchle(Bann 114, Boxklub Singen); Mittel⸗ gewicht B: 1. Maier(Bann 114, Boxklub Singen); Halbſchwergewicht A: 1. Bott(Bann 172, Pforzheim); Halbſchwergewicht B: 1. Kaupp(Bann 172, Rügx heim); Schwergewicht: 1. Senftleber(Bann 109, Karlsruher Borverein). ſten zu erhalten und dich glänzend zu rechtfer⸗ tigen.“ „Wenn dir das gelingt, Stanley, gebe ich 90 geſchlagen und erkenne deine Ueberlegen⸗ eit an.“ — Der Kriminalſchriftſteller beſtiegt ſeinen Wa⸗ gen und begab ſich nach dem Stadthaus. Dort mußten die Unterlagen beſchafft werden, um die Exhumierung der Leiche des Bruders von Miſtreß Formint vornehmen zu können. Stanley mußte öfter warten, und es ging nahe auf zwölf Uhr mittags, als er vor dem großen Zirkusbau hielt. Auf ſeine Frage, wo der Löwenbändiger Flighton wohne, zeigte einer der Angeſtellten auf einen großen Wohnwagen, der abſeits von den übrigen ſtand. Stanley ſchritt auf den Wagen zu und klopfte an die Eingangstür. Man ſchien auf die Nachricht des Inſpektors zu warten. Die alte Dame kam Stanley ent⸗ gegen und fragte mit leiſer Stimme: „Sie kommen gewiß im Auftrage von In⸗ ſpektor Rundall, um mir die Genehmigung zu bringen, um die ich geſtern nachgeſucht habe!“ „Gewiß, Miſtreß Formint, ich habe die Pa⸗ piere bei mir Der Ueberführung der Leiche Ihres Bruders ſteht nichts im Wege.“ Miſtreß Formint ſchien noch eine Frage auf den Lippen zu haben. Undihr Zeit zu laſſen, ſich zu beſinnen, blieb Stanley abwartend ſitzen. Nach einiger Zeit fragte er: „Iſt Ihr Bekannter nicht hier?“ „Sie meinen Miſter Flighton?“ „Ja“, antwortete Stanley. „Nein, der iſt ſchon ſeit Stunden bei ſeinen Tieren. Er probt mit ihnen.“ Das Geſpräch ſtockte. Der Kriminalſchriftſteller dachte, ob Miſtreß Formint nicht auf den geſtrigen Vorfall zu ſprechen kommen wird. Selbſt wollte er nicht davon anfangen, weil es ſonſt den Anſchein er⸗ wecken könnte, er wollte ſie aushorchen. Miſtreß Formint ging mit kleinen Schritten — Hans Tauchert, dem wir wiederſehensfreu⸗ dig die Hand ſchüttelten, waren auch die Kämpfer des Gaues Mitte. Mit betontem Schneid ging deren Sturm an ſeine Aufgabe heran. Doch die Männer um König und Trenkel waren, ſo ſehr ſie ſich auch Mühe gaben und ſo blendend ſie auch ſchoſſen, von einem grauſamen Pech verfolgt, das ſie trotz befriedigender Leiſtungen lange zu keinem Er⸗ folg kommen ließ.„Unſer“ Adam kam an⸗ fänglich ganz groß zum Zug, doch dann riß die Verbindüng zu König etwas ab. In der Läuferreihe, die zeitweiſe mächtig unter Druck ſtand, ſpielte Werner ſein 50. Repräſenta⸗ tionsſpiel. Er hielt ſich im Bunde mit Schmei⸗ ßer und Gehlert trotz der Niederlage recht gut. Patzl im Tor konnte die hohe Niederlage nicht verhindern. Schon in den erſten Minuten hatte Baden mehr vom Spiel, doch Mitte hatte Glück, als ein Schuß von Eberhardt und ein Kopfball von Erb an die Querlatte gingen. me ließ ſich jedoch nicht verblüffen. Man ſchaffte ſich derart Luft, daß im„Badiſchen Teil“ eine wahre Muſterkollektion pfündiger Wrr ſtieg, von denen zwei— Nordhaus und König wa⸗ ren die Schützen— mit unheimlicher Gewalt an der Latte endeten. In der 31. Minute wen⸗ dete ſich jedoch das Bild zugunſten der Baden⸗ elf, die im Handumdrehen mit zwei Treffern von Eberhardt und Sing davonzog. Fünf Minuten vor der Pauſe unterlief Patzl ein Fehler und das dritte Tor— diesmal von Erb erzielt— war fertig, dem noch ein wei⸗ terer Treffer von Sing folgen ſollte. Nach der Pauſe erhöhte Erb auf:0 und nach einem Elfmeter, den Schneider auf ſaubere Parade von Patzl hin zweimal nach⸗ ſchoß, fiel das ſechſte Tor 63 Baden. Als Eberhardt dann Patzl„geflachſt“ hatte und zurückpaßte, nutzte Franke die Gelegenheit um 7. Treffer aus, dem endlich das Ehrentor urch König folgen ſollte, dem Nordhaus noch ein zweites Tor anſchloß. Baden: Drayß; Schneider, Jakob; Ramge, Heermann, Feth; Eberhardt, Franke, Erb, Sing, Günderoth. Mitte: Patzel; Arethum, Hädicke; Werner, Gehlert, Schmeißer; Grzeſchik, Nordhaus, Tren⸗ kel, König, Adam. Zum Preis der Dreijährigen in Dresden am 26. Mai wurden unſere erfolgreichſten Zwei⸗ jährigen aus dem Jahr 1939 gemeldet, u. a. Fortiſſimo, Finitor, Donnerhall, Samurai, Or⸗ gona, Witiges, Reichsorden und Markomanne. Wenn der nusten immer schlimmer wird. Es iſt eine bekannte Erſcheinung, daß Huſten ſich ſelbſt ſteigert. Denn die Entzündung, die den Huſten hervorrief, wird durch das Huſten verſchlimmert. Die beſondere Wirkung des Anſy⸗Huſtenſirups liegt darin, daß ſeine Be⸗ ſtandteile der Entzündung entgegenwirken, den Schleim löſen und auch desinfizierend wirken. So wird dem Huſten und dem Katarrh der Nährboden entzogen, und der Huſtenreiz ſchwin⸗ det mehr und mehr. Anſy⸗Huſtenſirup iſt be⸗ ſonders preiswert, weil er von der Hausfrau ſelbſt zubereitet wird. 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Zuerſt wollte eines der Revuegirls die Rolle übernehmen. Im letzten Augenblick muß das Mädel es mit der Furcht zu tun bekommen haben. Es war nicht zu be⸗ wegen, auf die Bühne zu gehen. Und als man nicht wußte, was man machen ſollte, bot ſich Miß Jowitt freiwillig an.“ Plötzlich ſprang die alte Dame vom Thema ab und fragte: „Wann können wir die Leiche meines Bru⸗ ders holen?“ „Den Zeitpunkt zu beſtimmen, überlaſſe ich Ihnen, Miſtreß Formint. Ich nehme an, Sie wollen doch zugegen ſein.“ „„Nein, Miſter Sennit, die Aufregung würde für mich zu groß ſein. Darf ich eine Bitte aus⸗ ſprechen?“ „Die ich es in meinen Kräften ſteht!“ „Es iſt eigentlich“, fuhr Miſtreß Formint fort,„zuviel, was ich von Ihnen verlange. Ich wollte Sie nämlich bitten, alles für mich zu be⸗ ſorgen. Die Ueberführung des Sarges nach dem Bahnhof, die Beſtellung eines Sonderwa⸗ gens und was alles damit zuſammenhängt. Ich werde Ihnen für die notwendigen Auslagen fünfhundert Dollar geben, Miſter Sennit, und ſollten Sie mehr brauchen, dann bitte ich Sie, mich hier aufzuſuchen. (Fortſetzung folgt.) Dakenkr Jun1 Mit einem abend, der mi Kämpfen einen ehabt hätte, w eutſchlandhall wies der Seister Ge Rechte zu ſchla aber gegen der lich„ſchwimme 'ſo ſtark, d mageres Unen Schnelligkeit ve der Rumäne J liner Seidle in allen noch mithielt. Von Seidler aber di gab der Rumä wechſel ſchwer bürtiger Gegne gewichtsmeiſter garter Halbſchr überlegen gefü Süddeutſchen i Im Haup ſich Ex⸗Europg und werge gen Wochen ter Neuſel,— Kampf gegen L ker Kämpfer. 2 Unentſchieden 1 Kene des Wie en Düſſeldorft es mit einem * präſentierte es mit ſeinem! wirklich nicht Nachſchlagen d Immer wieder in das Geſicht voller Haken ge interließen de azek von der ders in der ſchwere Rechte Der Reſt ſtantd Wieners, und das Unentſchie De oin— wof⸗e Mit dem au Doppelſpiel wu Weinheim konn einhalten, da Ihnen gerne erfüllen werde, wenn lampflos ſchen den Platz zur Verfügung u z konnte dagegen Poſtſportverein Mannſchaft zu war die Elf de und kam auch Dann allerding ſchei Fünf Si cheidenden 5: tauſch. Nach der Po Raſenſpielern verteidigen. Di lich beſſer als Minuten vor( n den nun au ehalten aber und gewinnen Mit dieſem E loſen Punktgel beiden Mannſe Ziel gekommen Teeter Nordbad heute feſtſtehen nächſten Sonnt Gau 2 Poſt 15 Mannheim 2 To 98 Seckenhein TV Friedrichsſel 222 ſiamin. von Kehlkopf, Luft werben mit großen behandelt. Denn und auswurffoͤrde Fe ger. ich gr widerſtandsfaͤ + +—5 von Profeſſoren, 3 kaufen Sie kelne? Gilphoscalin R Kofen⸗Apolhere, E ſirma Carl Bühle Zusendung der it §, 330 von Dr. Intelligentes ian der Inter Spezialau Betrieb, Eintrfi echle chem. Fe MANKNHEI Wala! zeeeen märz 1040 rſehensfreu⸗ n auch die t betontem ine Aufgabe König und auch Mühe choſſen, von zas ſie trotz keinem Er⸗ n kam an⸗ hy dann riß ab. 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Runde gab der Rumäne nach einem Schlag⸗ wechſel ſchwer 17 au bürtiger Gegner gewichtsmeiſter Guſtay Eder war der Stutt⸗ garter Halbſchwergewichtler Gurra 3 Nach überlegen geführtem Kampf W der Süddeutſchen in der 5. Runde zur ſchwimmenden“ Berliner die Deckung am Erſtaunliche er⸗ agwechſeln tapfer .— Kein eben⸗ ür den Deutſchen Welter⸗ den ufgabe. Im Hauptkampf des Abends ſtanden ſich Ex⸗Europameiſter Heinz Lazek(Wien) und der Düſſeldorfer Paul Wallner im Schwergewicht gegenüber. Wie ſchon vor eini⸗ gen Wochen gegen den Deutſchen Meiſter Wal⸗ ter Neuſel, ſo erwies ſich Wallner auch im Kampf gegen Lazek als ein beherzter und ſtar⸗ ier Kämpfer. Das nach 12 Runden verkündete Unentſchieden wurde allerdings der großen Lei⸗ präſentierte es mit ſeinem vorzüglichen techniſchen Rüſtzeug ung des Wieners nicht gerecht und war für en Düſſeldorfer, der gegen Schluß des Kamp⸗ es mit einem geſchloſſenen rechten Auge faſt ampfunfähig war, ſehr ſchmeichelhaft. Lazek ſich in glänzender Form und hatte wirklich nicht nötig, ſich durch Klammern und Nachſchlagen die Sympathien zu verderben. ders in der 7. ſchwere Rechte Wallners ſtark in Verlegenheit. Der Reſt ſtand aber wieder im i Immer wieder Mch der Wiener linke Gerade in das Geſicht. voller Haken Seat den Kopf des Düſſeldorfers allners, und Serien wirkungs⸗ interließen deutliche Spuren. Schwach war azek von der an bis achten Runde, beſon⸗ unde brachten ihn einige Zeichen des Wieners, und ſo überraſchte es gewaltig, als das Unentſchieden verkündet wurde. die Loge im Handball vfm— wof⸗ eys•9/ Weinheim verzichtete Mit dem auf dem VfR⸗pPlatz vorgeſehenen Doppelſpiel wurde es diesmal nichts. Der T62 Weinheim konnte ſeine Spielverpflichtung nicht einhalten, da er keine komplette Mannſchaft 3 1 zur Verfügung hat. Der kampflos ſchen den und kam auch mit zwei SV Waldhof kam ſo u zwei Punkten.— Das Spiel zwi⸗ latzherren und dem Poſtſporwerein konnte dagegen zur Durchführung kommen. Der Poſtſportverein war mit der derzeitig ſtärkſten Mannſchaft zur⸗Stelle, In den erſten Minuten war die Elf den Raſenſpielern klar unterlegen Toren in Rückſtand. Dann allerdings faßte die Mannſchaft feſten ſchei Fünf Sutter⸗Tore 4 für den ent⸗ cheidenden:2⸗Vorſprung bis zum Seiten⸗ der Pauſe klappte es wieder bei den Raſenſpielern beſſer. Die Poſtler müſſen ſtark verteidigen. Die Hintermannſchaft ſteht weſent⸗ lich beſſer als Minuten vor uvor, ſo daß es bis etwa fünf chluß unentſchieden:7 heißt. 4— den nun ausſchlaggebenden letzten Minuten ehalten aber die Poſtler die beſſeren Nerven und gewinnen:7. 1 loſen Punktgewinn der Waldhöfer ſind die Mit dieſem Sieg der Poſtler und dem 2* e beiden Mannſchaften ſchon ziemlich nahe ans §/ 330 von Dr. phil. nat, Strauß, Verbeschriftsteller. Sstellenanzeigen Ziel gekommen und dürften als die beiden Ver⸗ Reier Nordbadens für den Endkampf ſchon heute feſtſtehen. Die Poſt muß allerdings am nächſten Sonntag in Ketſch ihr Spiel gewinnen. Gau Baden, Bezirk Nordbaden Poſt 10 8— 2 106:58 16 2 3 6 3— 68:43 15 Ufch Mannheim 1 6— 4 75:60 12 T8 Fis. 8 4 1 3 54:47 9 T9 inheim 8 4— 4 44:48 8 Reichsbahn So 5 3— 5 48:62 6 TTo 98 Seckenheim 8 1 1 6 33:78 3 Tv Friedrichsſeld 9— 1 8 37:69 1 Ilſe Brecht von DE mmmen fel zm eroznm ber bohüſhen eaniwime Die Citelbewerber aus drei Gauen trafen ſich im Mannheimer Eisſtadion O. Sch. Mannheim, 3. Mürz.(Eig. Ber.) Schon im vorigen Jahre waren die Kunſt⸗ laufmeiſterſchaften der Gaue XIII, XIV und XV in Mannheim ein voller Erfolg, der auch heuer trotz Kriegszeiten bereits mit dem Melde⸗ ſchluß geſichert war. In der Frühe des Samstag begannen die Wettbewerbe. In den beiden Anfängerklaſſen für Frauen iege der Gäſte. Kon—— gewann beim zarten Geſchlecht vor Hanne Winkler(Villingen) und erſt an dritter Stelle kam die Mannheime⸗ rdegen, während Edgar Groß vom EV reiburg vor 795 Lehr und Ernſt Max⸗ eimer(beide MERC) fegie Der Tanzwett⸗ ewerb wurde in zwei Klaſſen ausgetragen. In der Klaſſe B entſchied die beſſere Platzzi 15 ———— von Göckel⸗Schmidt, um ihre lübkameraden Degenhardt⸗Haberer, ebenfalls vom MéEgc, auf den zweiten Platz verweiſen zu können, während Heckmann⸗Gulden mit ganz und Männer gab es jeweils rin Abſtand dritte wurden. Die Sieger m Tanzwettbewerb der Klaſſe A waren uns keine unbekannten mehr. Das hepaar Trauth von Stuttgart⸗Waldau, die ſich zu⸗ letzt noch bei den deutſchen Paarlaufmeiſter⸗ chafen in Wien verſucht hatten, ſiegten vor verle⸗Schramm und Horn⸗Schütz vom FT— Frankfurt. Wie ſchon am Vortag, ſicherten das prachtvolle Spätwinterwetter und die ſtrahlende Sonne auch den äußeren Erfolg der Eislauf⸗Gau⸗ meiſterſchaften von Baden, Württemberg und Südweſt im Mannheimer Eisſtadion. Seit dem frühen Sonntagmorgen verfolgte eine ſtattliche nn die Wettlämpfe im Eisſchnell⸗ auf. im Kunſtlaufen— Junioren beiderlei Geſchlechts und dem Wettbewerb der Meiſter⸗ ſchaftsaſpiranten. Die Leiſtungen ſtanden aus⸗ nahmslos über dem Durchſchnitt und weitere Verbeſſerungen waren unverkennbar. Mit dem Sieg von Giſela Welker(Konſtanz) fiel die Dadens Gkimeierichaften amm deldverg Chriſtl Cranz und Ernſt Romminger Badiſche Skimeiſter (Elgener Drahtbericht) Feldberg, 3. März 1940. Den nordiſchen Meiſterſchaften, die am ver⸗ gangenen Sonntag in Hinterzarten ausgetra⸗ — worden waren, folgten am erſten März⸗ ochenende die alpinen Wettbewerbe. Der Aig war der Schauplatz ſpannender Kämpfe, die durch die Schneebeſchaffenheit zu härteſten Prüfungen für alle Teilnehmer wur⸗ den. Der beſte Beweis dafür iſt wohl, daß beim Abfahrtslauf der von Seebuck durch die Bader Mulde zum Feldſee führte, von 5 geſtarteten Läufern nur 27 durchs Ziel amen. Zwei Durchgänge waren für den Abfahrts⸗ lauf vorgeſehen. Nur die Frauen hatten eine verkürzte Strecke einmal zu durchfahren. Ehriſtl Cranz war wieder eine Klaſſe für ſich und legte mit:57,4 Minuten eine Zeit vor, die natürlich von Boppy Fecht(Karls⸗ ruhe) nicht erreicht werden konnte. Im erſten Durchgang der Männer war Ernſt Romminger(Skizunft Feldberg⸗GR 99) Schnellſter mit:59,4 Minuten. Dieſe Leiſtun verdient beſondere Anerkennung, wurde do Romminger im Polenfeldzug durch einen Knie⸗ ſchuß ſchwer verletzt, ſo daß man anfangs laubte, er ſei dem Skiſport überhaupt ver⸗ oren. Mann der Abfahrtsläufer kamen in den Torlauf, den die Feldberg am Sonntag im Schwarzwald⸗Stadion ausgeſteckt hatte. Wieder war der Untergrund eishart und ſtellte große Anforderungen an Technik und Stehvermögen. Chriſtl Cran 7 vollbrachte das Kunſtſtück, daß ſie ſümtliche Männer weit hinter hotkeh⸗Sieo der Germania Germania Mannheim— BfR:1 Mannheim, 3. März. Zu Beginn waren die Platzverhältniſſe noch einwandfrei, beeinflußten aber D die Sonne es wirklich zu Gie meinte, den Spiel⸗ ablauf recht nachteilig. Die Raſenſpieler hatten die ſpielſtärkere Mannſchaft zur Stelle, die ſich beſſer mit den Platzverhältniſſen abfand und ſichere“ leicht im Vorteil lag. Vor allem 15 die ichere Verteidigung Heiler⸗Geyer Il keine Gefährdung ihres Tores zu und in der Mann⸗ chaftsmitte war Schwab äußerſt eifrig und icher. Im Sturm zeigte ſich der rechte Flügel ehr aktiv und gefährlich. Germania hiekt trotz des angriffsluſtigen Gegners das Spiel bis weit in die zweite Halb⸗ eit offen. Die letzte Viextelſtunde gehörte jedoch en Gäſten, die nur an der ausgezeichneten Ab⸗ wehr des er Gaßmann und ſeiner Vorderleute ſcheiterten. Der Siegestreffer fiel kurrenten der ich ließ und im erſten Durchgang mit 52,8 Se⸗ unden eine phantaſtiſche nicht mehr erreichte Zeit vorlegte. Da ſie auch im zweiten Durch⸗ ang 54 Sekunden fuhr, war ihr Kombinations⸗ fieg außer Frage, zumal Bobbi Fecht wegen Stockbruch ie mußte. Die beiden Kon⸗ laſſe A lieferten ſich ein +23 Gefecht, das diesmal Dr. Vetter für ſich ent⸗ ſcheiden konnte, da er im zweiten Durchgang mit 53 Sekunden die beſte Zeit der Männer lief. Ernſt Romminger legte zwei gleich⸗ mäßige Läufe hin, die 56,5 und 56,2 Sekunden betrugen. In der Klaſſe 2 war wieder Herzog der Beſte vor Daringer(Karlsruhe) und in der Klaſſe 3 placierte ſich der Freiburger Fiſcher vor Hillemann und Grießer(Skizunft Feld⸗ berg). Das Ergebnis der Kombination war da⸗ nach folgendes: Ergebniſſe Frauen: 1. Chriſtl Cranz— Ski⸗Club Freihurg, Note.26.9. änner: 1. Ernſt Romminger— Ski⸗ unft Feldberg, Note.42.63 2. Dr. Robert etter ⸗Sportgem. Karlsruhe, Note.49.8; 3. Kaltenbach(Hinterzarten), Note.45.3; 4. Hillemann— Ski⸗Club Freiburg, Note.46.9; 5. Fiſcher— Ski⸗Club Freiburg, Note.54.2; 6. Herzog(Furtwangen), Note.24,4. Den Mannſchaftspreis errang die Ski⸗Zunft eldberg mit Romminger, Bär und rießer. Die Organiſation hatte die Ski⸗ unft Feldberg, die alles aufs beſte geregelt atte, ſo daß alle Teilnehmer und Gäſte hoch⸗ befriedigt nach dieſer letzten Gaumeiſterſchaft leh Kriegswinters 1940 den Feldberg ver⸗ ießen. in der erſten Halbzeit aus einem Gedränge vor dem Germaniator. Die Leiſtungen waren trotz der——◻ Winterpauſe beiderſeits recht an⸗ ſprechend. Die Mannſchaften ſtanden: VfR: Wetterich; Heiler Geyer II; Baunach, Schwab,—e Gremm, Baumann, Geyer 1, Henſolt, Röchling. Germania: Gaßmann; Schooß. Geinzer; AAee Ufer II, Windirſch; Cronberger, Ufer III, Hochadel I, Linder, Söllner. * Bei Beſpielbarkeit der Plätze werden die Meiſterſchaftsſpiele fortgeſetzt: 1. Spieltag: —.7TV 46, Mannheim— Germanig annheim, VfR— Mrc. 2. Sh HCH — TV Maännheim, HTV 46— VfR Mannh., TG 78 Heidelberg— Germania. 3. Spieltag: HEch— UfR Mannheim, HTV 46— Germ., MTG— TG 78 Heidelberg.—— Meiſterſchaft der Frauen einmal mehr in die Bodenſeeſtadt. Inge Summ und Annelieſe Sartory belegten in dieſer Rei eiſen die Plätze, während Alice Horn die Meiſterwürde des Gaues Südweſt errang und Elſe Dobbra als beſte Württembergerin Hedwig Trauth au den zweiten Platz S0* konnte. Dafür blie die Paarlaufmeiſterſchaft von Württemberg ür ein 917 länger in Trauths Familienbeſitz. eißler⸗Ludwig(MEgRc) waren in dieſer Kon⸗ kurrenz die beſten Badener, wie auch Kurt Sönning trotz zweier„Kleckſe“ in ſeiner Mei⸗ ſterklauſur mit Abſtand der Beſte war. Im Eisſchnellauf der Männer waren die Ba⸗ dener Heln unter„ und Helmut Metz (Mannheim) erwies ſich ſowohl über 500 Meter, 1500 Meter als auch über 3000 Meter als der abſolut Schnellſte. Aber auch die Wettbewerbe der Junioren erfreuten ſich einer guten Beſet⸗ ſich 1 n0 1 10 5 ich Lore Ve annheim) und Fritz Schi (Fc Frankfurt). Höhepunkt und Abſchluß der zweitägigen Ver⸗ anſtaltung war am Sonntagnachmittag die Siegerehrung, die Kür der Meiſter aus den drei Gauen und ein Eishockeyſpiel zwiſchen dem Sportelub Forſthaus⸗Straße Frankfurt und dem Mannheimer Eis⸗ und Rollſport⸗Club. Mannheim gewann dieſes für die Frankfurter im wahrſten Sinne des Wortes Lehrſpiel mit nicht weniger als 13:1(:1,:0,:0) Toren. Siegerliſte Bei den Junioren(Frauen) wurden Sie er: Gan Baden: 1. Lore Veith 3 5 44,). Punkte, Platzziffer 3; 2, Dorle Schreiber(T Villingen), 39 Punkte, Mlaßhher änner) wurden Sieger: MégRc Mannheim) Bei den Junioren( Gau Baden: 1. Kurt Ludwig 44,5 Punkte, Platzziffer 3,5; 2. Gerd Krauß(MéRé Mannheim), 41,7 Punkte, Platzziffer 6,5; 3. Gerd 15 78(MERC Mannheim), 40 Punkte, Platz⸗ W A: Meiſterſchaften(Frauen): Gau Baden: 1. Giſela Welker(DEn Konſtan 1 P enb 65 ziffer 6; 3. Annelieſe Serloh(ek Freiburg), 119,1 Punkte, Platzziffer 9. Klaſſe A: Meiſterſchaften(Männer): z e ikte, Platzziffer 3; 2. allſtru en Freibürg), 116,/ Punkte, Platzziffer 6. Gau Baden: 1—(MERGC M : 1. Deißler⸗Lu nn⸗ heim), 9,2 Punkte. 550 Eisſchnell⸗Laufen(Männer): Gau Baden: Helmuth Metz(MEgRcé Mann⸗ Reig 24 Metex:.8,0, 1500 Meter: En„9, 3000 eier: 7,45,2; 2. Walter Gerſtner(mégck Mann⸗ eim), 500˙ Möter: 112,0. 130 Meter; 3,42,1, 3000 eter: 7,47,1; 3. Adolf ieber(DEn Konſtanz), 500 Meter: 1,13,8, 1500 Meter: 3,58,0, 3000 Meter: 8,20,0. Im Wettbewerb Neulinge, Frauen, wurden Sieger: 1. Ilſe(DEn Konſtanz) 13,2 Punkte, Platz⸗ 4; 2. Hanne Winkler(T 097670 12,8., erdegen(MERC Mannheim) 12,„Urſel Brück(MERcé Mann⸗ heim) 12,1., Platzziffer 1 13,5; 5. Emma Heidelberger MéEnéMannheim) 11,9., miaßf 14,.5; 5. Juge Zase—7 Mannheim) 11,9., Platzz. 17,5. im Wettbewerb Neulinge, Männer, würden Sieger: ., Edgar Groß(Ex Freiburg) 12,5 Punkte, Platz⸗ ehr(MEnc Mannheim) 11,9 Platziffer 6: 3. Ernſt Maxheimer(MERt annheim) 11,5., Piätzziffer 8. Im Fechmidh(m6 Klaſſens wurden Sieger: 1. Göckel⸗Schmidt(mERc Mannheim).9 Punkte, Platzziffer 5; 2. Degenhardt⸗Haberer(MmERc Mann⸗ heim) 6,9 Punkte, Platzziffer 6,57 3. Heckmann⸗Gulden (MEgcé Mannheim) 6,8 Punkte, Platzziffer 6,5. m Klaſſe a wurden Sieger: 1. Ehepaar Trauth(TEr Waldau⸗Stuttgart) 10,3., Platzziffer 1 2. Ayerle⸗Schramm(SgRé Stuttgart) 9,3 Punkte, Platzziffer 8; 3. Horn⸗Schütz(FTC Frank⸗ furt) 9,3 Punkte. Karl Schüfer wieder auf dem Eis Der frühere Kunſtlauf⸗Weltmeiſter Karl Schä⸗ fer(Wien), der bekanntlich zum Berufsſport überging und in letzter Zeit die beſten Wiener Läufer und Läuferinnen trainierte, tritt wie⸗ der öffentlich in Schaulaufen auf. So hatte er in Budapeſt, Davos, Aroſa und Cortina'Am⸗ pezzo große Erfolge. Am h. und 10. März läuft Schäfer in Wien bei einer reinen Berufsver⸗ anſtaltung, an der weiter Fritzi Gillard, Schweickert und der Schweizer Bürgele teil⸗ nehmen. Den Amateuren iſt die Beteiligung an derartigen Veranſtaltungen vom NSRs ſelbſt⸗ verſtändlich nach wie vor verboten. 1. r: iffer Armiſeimi 2 famndotice—— von Kehlkopf, Luftröhre, Bronchlen, Bronchlolen, ſowle Aſthma werben mit großem Erfolg mit dem bewährten„Silphoscalin⸗ behandell. Denn„Gliphoscalin“ wirkt nicht nur ſchleimlöſend und auswurffördernd, ſondern auch— und Fe und 12 5 empfind he Schie mhautgewebe widerſtands fählger. Darum iſt es ein richtiges Hell⸗ u. Kurmittel, von dem man wirlich gründliche Erfolge erwarlen darf.—, Silphoscalln iſt von—— Aerzten und Kranken erprobt und anerkannt.— Achten Sie deim Einkauf auf den Ramen e und kaufen Sie feine Nachahmungen.— Packung mit 50 Tabletten Silphoscalin“ RM..57 in allen Apotheken, wo nicht, dann Koſen⸗Apolhete, München.— Verlangen Sie von der 0, ſirma Cari Bühler, Konstanz, kostenlose und unverbindliche Zusendung der interessanten, illustrierten Auyłlirungoschrift Gihst du elne Kleine auf, machst du man- chen guten Kauf! 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März 1940 Vorſtellung Nr. 195 Koß: Kulturgemeinde Mannheim der Elbe ſelner felbi Eine Komödie in vier Akten von Walter Gilbricht Anfang 20 Uhr Ende nach 22 Uhr Horgen letzter Tagl WII Forst- Carola Hönn H. Finkenzeller- P. Hörbiger iniasvaer —— Wie ein Wunder 5 kam die Liebe über Nackht Ein graziõöses, köstliches Lust- spiel mit herrl. Melodien Jugend zugelassen! Tägl.:.50.50.00 die neueste Krlegs- wochenschau Töglich 20 Uhr: Zeipallsotutme um die neuen Attrołktionen: CARMENCITA NETITIV JoOE MIITON und dos grobhortige programm: Dienstag. Nitiv/ och. Donne ntog jewells 106 Uhr: Hausfrauen Vorstellung o Volksheil. Meerfeldstrafle 56— Fernruf 24407 die im ganzen Reich zugelassene Privat- krankenkasse. Behandlung durch Aerzte u. Heilkundige usw. Verlangen Sie Prospekt Aateborn 7 Neuenheim Dr. Volz Besonderes stestf. Abitur. Kl.—8. Schülerheim. Eigene łlendwirtschatt. e HuRln Beg.:.40.25 8 SkCEKENHEIAMERSTR. 13 Letzte 8pleltagel Ein unvergehßliches Erlebnis! 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Köber Mannkheim, den 4. März 1940 Mosels fr. 2 — Karl Todesanzeige Mein lieber Mann, unser guter Vater, Schwieger- vater, Großvater, Bruder und Onkel, Herr ist im Alter von nahezu 63 Jahren von uns gegangen. Mannheim(K 4. 25), den 3. März 1940. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Christlne Joos, geb. Lalb Beerdigung: Dienstag,. 12 Uhr. Hauptfriedhof. J005 Verdunklungs- Clem. Kelnigung Grohbhügelei Reparaturen Haumiller R 1. 14 Fernruf 230 82. Schlaflosigkeii Fruuenleiden Blu druc Rheuma Ischias Nerven Gickit Herz krkrankungen hilft „Lelolnerm Luftsprudelbad Gen.-Vertreter Spezialgeschäft Rothermel MANNIIEIAMA1 Schwetzingerpl. 1 Fernruf 409 70 ualen Schulz, 8 5, 4 FEmrut 21724 hühnerung en Hornneut, Worzen beseitigt unfehlber Sichefweg. Nur echt in det fubo u. mit Garentieschein. Tube 60 Pig. Sicherwe⸗ Zu haben in d. 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März 1940, bis auf weiteres auf dem Viehhof⸗ gelände(Eingang) ſtatt. Die Direktion des Städt. Schlacht⸗ und Viehhofes. 1. Bekanntmachung Betr.: 3 der Schweine am 4. i1ß 940, verbunden mit Ermittlung der Kälber⸗ geburten. Am 4. März 1940 findet wiederum im geſamten deutſchen Reichsgebiet eine Zwiſchenzählung der Schweine latt. Gezählt werden alle in der Nacht vom 3. zum 4. März 1940 bei jeder Haushaltung in Fütterung ſtehenden Tiere, gleichgültig wer der Eigen⸗ tümer iſt, alſo auch alle vorüberge⸗ hend abweſenden(3. B. auf den Markt geführten) und alle, die erſt im Laufe des 4. März werden. Auch Schweine, die am 4. März oder ſpäter geſchlachtet werden ſollen, müſ⸗ ſen unbedingt 22——— werden. Nicht mitzuzählen ſind die Tiere, die nur vorübergehend anweſend ſind oder im Laufe des 4. März erſt ge⸗ kauft werden. Metzger und Händler haben auch die bei ihnen ſtehenden oder im Laufe des 4. März eintref⸗ fenden und die in der Nacht vom 3. zum 4. März auf dem Transport ge⸗ weſenen, zum Schlachten oder Verkauf beſtimmien Tiere aufzuführen ſofern ſie nicht etwa erſt am 4. März ge⸗ kauft werden. Bei der Ermittlung der Abkalbeter⸗ mine ſind alle Kälber anzugeben, die in den Monaten Dezember 1939. Fanuar und Februar 1940 lebend bzw. tot geboren wurden. Für einen reibungsloſen Ablauf der Zählung iſt dafür Sorge zu tragen, daß während den Zähltagen, alſo am ., 5. und 6. März ds. Is., in jeder viehbeſitzenden Haushaltung eine Per⸗ ſon anweſend iſt die dem Zähler die verlangten Auskünfte erteilen kann. Wer vorſätzlich die Angaben, zu denen er bei dieſer Zählung aufgefor⸗ dert wird, nicht erſtattet oder wer wiſſentlich unrichtige oder unvollſtän⸗ dige Angaben macht, wird mit erheb⸗ lichen Strafen bedroht. Auch kann Vieh, deſſen Vorhandenſein verſchwie⸗ gen worden iſt, im Urteil für den Staat verfallen erklärt werden. Viernheim, den 1. März 1940. Der Bürgermeiſter. Mannheim, den 4. Betrebsfünrung und Getolgschaft der Daimier-Benz Hktiengesellschaft Mannneim Iodesanzeige Unser Arbeitskamerad. Herr Frledrich Hartin Bönie ist am 29. Februar 1940 verstorben. Der Verstorbene war während seiner Betriebszugehörigkeit ein tüchtiger Mitarbeiter und treuer Kamerad. Wir werden ihm ein ehrendes Gedenken bewahren. März 1940. Die Beerdigung findet heut- nachmittag um 2 Uhr Friedhof in Käfertal statt. auf dem im 54. Lebensiahre. Nach kurzer, schwerer Krankheit entschlief am Sonntagmorgen mein lieber Mann, unser treubesorgter Vater, Großvater, Schwie⸗ gervater und Onkel, Herr Hans Hirschl! Mannheim-Käfertal, Schwalbenstr. 25 In tiefer Trauer: Fru Johenne Hirschl, geb. Apfel feimille Orto Feuerbach femilie ludwig Feuerbach Fœomilie Fritz Feuerbach Feim. Fritæ Schwaorz(geb. Feverboch) Feuerbestattung am 5. März 1940, um 12 Uhr. 55 8 8 mo: Miftwoch, 6. ir(Bäcker und Metzger): Donners⸗ Gewerbeſchule Ladenburg a. N. Die Schüler der 3. Klaſſen finden Abſchlußprüfung ein, und Klaſſe mn und m: Dienstag, 5.., vormitta Uhr; Klaſſe nic und .; Klaſſe Uun und tag, 7.., vorm. 8 Uhr.— An der Abſchlußprüfung haben alle Schüler teilzunehmen. Das Bürgermeiſteramt Lebensmittelkartenausgabe Die Lebensmittelkarten für die Zeit vom 11. März bis 7. April 1940 wer⸗ den in nachſtehender Reihenfolge auf dem Städt. Wirtſchaftsamt— Dom⸗ hof— ausgegeben: Am Mittwoch, 6, März:—éE vorm.—12 Uhr. —K 14—17 Uhr; am Donnerstag, 7. Mürz:—P vorm.—12, Q bis JSch. 14—17 Uhr; Freitag, 8. März: Uhr. St.—3Z vorm.—12 Vom Montag, 4. Mürz, bis Sams⸗ tag, 9. März 1940, bleiht das Wirt⸗ ſchaftsamt für Anträge aller Art ge⸗ ſchloſſen. Die Beſtellſcheine der Le⸗ bensmittelkarten ſind ſofort an die Lebensmittelhändler abzugeben. Die oben aufgeführtenAbholungszeiten ſind »bedingt einzuhalten. agdenhurg, den 1. März 1940. Der Bürgermeiſter, 30 DNB B. meldet nac Derſenkung tonnen. 30e D 22 ur Zat d Forſcher Dr. 28²⁰ Vermarkung Am 27. 7 der deutſch⸗ ſamtausdehn endet worder pfähle errich an der neu durchgeführt. Ueber die die Gemiſch fragen folge Reichsregieri erſtattet: An Reichs ches, Herrn kommiſſar f der Union de Herrn W. N Die Gemiſ ſchen Reiches gen meldet d der Regierun kung der de worden iſt. Abſchnitten 1 nach Eintritt beendet werd Zentralkomm gebniſſe der: tigen Fertigf ſchäftigt. „Athenia“ Der bekann Anwalt Nu 120 Amerikan „Athenia“⸗Ka ind und die undesgerich die britiſche als Beſitzerin Charterfirma einer Preſſeer aus durchſich erſchienen iſt, Regierung u Auftlärung Ueberlebende Frankreich ſr habe das Ver Verdacht, daß die Umſtände nia“ geführt zur Gewißhei „fliege Die fortwä flüge der der haben offenba der in jedem ein deutſches ſchon ſtark ger von der eiger Wie Reuter Herr Kingsle ſehentlichen A es bei Grar iſche Luftfah Troſt für ſich dentat ſeiner Gegenſatz zu