jen- mittage nel jung ſſelban ige Prinzenin lärchen-Tonfilm dne Belprogramm! aubergarten er Micky-Fllm 0, 70, 90 vig. 90, 110 57g. Kleinen 2. begleit. en Theater helm 14. März 1940 7 Miete c Nr. 1 iete c Nr. 8 Opernabend Villis nando Fontana Bühne übertragen Hartmann acomo Puccini ruf dete Kkanks“ einem Akt, beſteh. und einem Inter⸗ nach der Komödie tario Ghiſalberti Bühne übertragen im Popelka acopo Napoli de nach 22.00 Uhr, 14. März 1940 ng Nr. 7 einde Mannheim da ins Haus ufzügen(8 Bildern) de Vega Ende 22 Uhr Freitag⸗Ausgabe LELEULLEKTIILUMLLIAE 10. Jahrgong 457——*◻+ 2 5 i 5—— 12 v A EZ⁊ SIAG DER WEHRVACHIT 7.——— Mannheim, 15. März 1940 Dr. Hacha: Sieg den deutschen Waffen! Telegrammwechsel zum Jahrestag der Schaffung des Protektorats fjerzliche flntwort des Führers Den Tſchechen blieben die Schrechen des Krieges erſpart 3 Sämtliche instrumente in großer Auswahll Nusikhaus HAUK o 3, 11 Planken werden prompt u. zewiſſenhaft aus⸗ geführt.(147990 W. Nennſtiel. Gartenfeldſtr. 6 Fernruf 500 76 Unterrieht in KrAVIER undBlockflöte n. bewährt.schnelif. Meth. Mäß. Honor Lissi Schlatter 1 3, 1 ffut 265 f9 Neue Töõpeten mochen dòs Heim wohnlicher. hBe- suchen Sie bitte unverbindlich Fechenheimer Skraße 16 uf 45998 Prag, 14. März(HB⸗Funk) Staatspräſident Dr. Hacha ſandte an den Führer folgendes Telegramm: „Der heutige Tag ruft mir ins Gedächtnis, daß ich vor Jahresfriſt bei Eurer Exzellenz vollſtes Verſtändnis für das damals— eimgeſuchte tſchechiſche Volk gefunden habe. adurch, daß Sie es unter den Schutz des Rei⸗ ches nahmen, iſt es wertvoller Vorteile teil⸗ haftig geworden; es blieb vor allem von den Schrecken des Krieges verſchont, obzwar es ſelbſt im Rahmen des Großdeutſchen Reiches an dem gegenwärtigen Krieg teilnimmt. Es drüngt mich daher heute, den glorreichen deut⸗ ſchen Waffen, die auch das tſchechiſche Volk ſchirmen, Sieg und Heil zu wünſchen. Staatspräſident Dr. Emil Hacha.“ Das Antworttelegramm des Füh⸗ rers an Staatspräſident Hacha hat folgenden Wortlaut: „An ſeine Exzellenz, den Staatsprüſidenten Dr. Emil Hacha, Prag 3 hre Erinnerung, Herr Staatspräſident, an unſer erſtes Zuſammentreffen vor einem Jahr hat mich tief bewegt. Die Erkenntnis, daß die Notwendigkeit des friedlichen Zuſammenlebens der beiden Völker auf ſo engem Raum eine unwiderrufliche geſchichtliche Tatſache iſt, ver⸗ pflichtet uns alle. Es iſt daher auch nicht das Ziel und die Abſicht des Deutſchen Reiches, das tſchechiſche Volk mit Laſten zu bedenken, die ſeine nationale Exiſtenz bedrohen oder ſein nationales Gewiſſen mit allgemeinen Reichs⸗ notwendigkeiten in Konflikt bingen könnten. Deshalb hoffe ich auch, daß es gelingt, gerade dieſem Teil des Reiches die Schrecken des Krieges zu erſparen. Es wird dadurch die Weisheit der Entſchlüſſe vom März 1939 am beſten bewieſen. Ich danke Ihnen, Herr Prü⸗ ſident, für Ihre Wünſche in dem großen Kampf, den unſer e Reich heute zu führen hat. Mein Wunſch aber iſt es, daß der endgültige Siege ebenſoſehr dem deutſchen, wie auch dem tſchechiſchen Volk dauernden Frieden, Wohlfahrt und reichen ſozialen Nutzen brin⸗ gen möge. Adolf Hitler.“ v. neurath an den führer Prag, 14. März(HB⸗Funk) Anläßlich des 1. Jahrestages der Errichtung des Protektorates Böhmen und Mähren ſandte der Reichsprotektor Freiherr von Neurath an den Führer folgendes Telegramm: „Zur Wiederkehr des Tages, an dem Sie, mein Führer, die Länder Böhmen und Mäh⸗ ren in den ſtarken Schutz des Reiches wieder übernahmen und an der Spitze der deutſchen Wehrmacht Ihren Einzug in die alte deutſche Kaiſerſtadt Prag hielten, drängt es mich, Ihnen zugleich im Namen der geſamten Be⸗ völkerung des Protektorates von neuem für Ihre hiſtoriſche Tat zu danken und das Ge⸗ löbnis unverbrüchlicher Treue dieſer Länder zu Ihnen und dem Großdeutſchen Reich zu erneuern. Freiherr von Neurath.“ Das Antworttelegramm des Füh⸗ rers an den Reichsprotektor Freiherrn von Neurath lautet: „Seine Exzellenz, den Reichsprotektor Frei⸗ herr von Neurath, Prag. Ich danke Ihnen, Herr Reichsprotektor, für Ihre Erinnerung an die Wiederkehr des Ta⸗ ges, an dem das Deutſche Reich die alten Län⸗ der Böhmen und Mähren wieder in ſeinen ſtarken Schutz genommen hat. Faß tauſend Jahre lang galten die beiden Länder als ſchönſte Perlen des alten Deutſchen Reiches. Es iſt mein Wunſch, daß dieſes Treueverhält⸗ nis zum Segen des deutſchen und des tſche⸗ chiſchen Volkes im neuen Reich ſeine ewige Fortſetzung findet. Adolf Hitler.“ 3onntagsruhe am Jahrestage Prag, 14. März(HB⸗Funk) Aus Anlaß des 1. Jahrestages der Errich⸗ tung des Protektorates Böhmen und Mähren herrſcht am Freitag, 15. März 1940, im geſam⸗ ten Protektoratsgebiet Sonntagsruhe. flufruf böeings zur Sammlung kriegswichtiger ſmetalle Der Geburtstagsdank des Volkes an den Jührer/ Die Front kämpft und ſiegt— die heimat arbeitet und opfert DNB Berlin, 14. März. Generalfeldmarſchall Hermann Göring erläßt folgenden Aufruf an das deutſche Volk: Deutſche Männer und Frauen! Die Heimat kennt keine größere Aufgabe und ſtolzere Verpflichtung, als der Front zu dienen. Sie iſt unverſiegbarer Kraftquell und gewaltige Waffenſchmiede für die Wehrmacht. Die Front kämpft und ſiegt, die Heimat arbeitet und opfert. An der inneren Geſchloſſenheit des Volkes ſind alle heimtückiſchen Angriffe der Feinde erſchellt. Unſere Wirtſchaft trotzt jedem Blok⸗ adeverſuch. Mögen die Aufgaben wachſen: Stärker noch wächſt unſer Wille, ſie zu meiſtern. Nach allen ihren Fehlſchlüägen hoffen die — jetzt, daß uns einzelne kriegswichtige etalle ausgehen werden, die, wie ſie anneh⸗ men, in Deutſchland nicht in ausreichender Menge gewonnen werden können. Wir werden ihnen darauf die rechte Antwort er⸗ teilen und uns vorſorglich eine jederzeit ver · fügbare Reſerve an dieſen Metallen ſchaffen. Dazu ſollt Ihr alle beitragen! Ich rufe Euch deshalb heute auf zu einer großen Sammelaktion. Wir wollen der Reichs. verteidigung alle entbehrlichen Gegenſtände aus Kupfer, Bronce, Meſſing, Zinn, Blei und Nickel in nationalſozialiſtiſcher Opferbereitſchaft zur Verfügung ſtellen. Dieſe freiwillige Spende ſoll das Ge⸗ burtstagsgeſchenk ſein, das die deutſche Nation dem Führer zum 20. April dar⸗ bringt. Deutſche Volksgenoſſen! In Millionen deut⸗ ſcher Haushaltungen und Betriebe gibt es zahl · reiche entbehrliche Gegenſtände aus dieſen Me ⸗ tallen. Im Beſitz des einzelnen ſind ſie im Kriege für die Volksgemeinſchaft nutzlos, für die Reichsverteidigung aber ſind ſie als geſam⸗ melte Reſerve von größtem Wert. ch bin davon überzeugt, daß jeder Deutſche nach beſten Kräften zu dem Erfolg dieſer Me⸗ tallfammlung beitragen wird. Wir wollen dem Führer durch die Tat danken für alles, was er Volk und Reich gegeben hat. Die Spende iſt die ſchönſte Geburtstagsgabe für den Führer. Gebe jeder Volksgenoſſe hierzu freudig ſeinen Beitrag! Er hilft damit dem Führer in ſeinem Kampf um Deutſchlands Freiheit. Göring, Generalfeldmarſchall. * rd. Seit Ausbruch des uns von der engliſchen und franzöſiſchen Plutokratie aufgezwungenen Krieges haben die Feindmächte eine Schlappe nach der anderen einſtecken müſſen, beſonders die allerjüngſten Ereigniſſe ſprechen eine be⸗ redte Sprache. Das Echo aus den neutralen Staaten zum ruſſiſch⸗finniſchen Friedensſchluß ſowie dem deutſch⸗italieniſchen Kohlenpakt zei⸗ gen mit aller Deutlichkeit, wie ſchwer vor allem das Preſtige Englands getroffen ſiſt. Die Weſtmächte ſetzen daher nach den erlittenen politiſchen Niederlagen ihre ganze Hoffnung auf ein Verſagen der deutſchen Wirtſchaftskraft. 3355 ſie ſollen ſich hierin gründlich getäuſcht aben. Eine der Hoffnungen unſerer Feinde iſt, daß in Deutſchland einzelne kriegswichtige Metalle ausgehen, die nach ihrer Anſicht bei uns nicht in ausreichendem Maße gewonnen werden können. Denn die Feinde wiſſen ſehr genau, daß Metalle in hohem Grade lebens⸗ und kriegswichtig ſind. Rufen wir uns ins Gedächtnis 7 daß ſchon bei Beginn des Vierjahresplanes die deutſchen Wirtſchafts⸗ und Rüſtungsbetriebe zur Metallerſparnis und Umſtellung auf deutſche Werkſtoffe an⸗ gehalten wurden. Zugleich iſt auch von dieſem Zeitpungk ab bereits für eine aus⸗ reichende Vorratsbeſchaffung geſorgt. Nun kann jedoch bei der ſchickſalhaften Größe des Kampfes, den unſer Volk führt, die Me⸗ tallreſerve gar nicht groß genug bemeſſen werden. Mit Recht trifft daher die Behanp⸗ tung zu, daß in Kriegszeiten Kupfer und Zinn in der Hand des Arbeiters beſſer eingeſetzt ſind als in Wohnungen. Das iſt der Sinn der Metallmobiliſierung, die jetzt in Deutſchland zur Durchführung ge⸗ langt; und zu den großen Maßnahmen der Mobiliſierung gehören die Metallſammlungen bei den Behörden ſowie die Metallſpende des —- deutſchen Volkes zum Geburtstag des Führers im Kriegsjahr 1940. Der Generalfeldmarſchall hat zu einer gro⸗ ßen Sammelaktion aufgerufen. In ſeinem * Aufruf betont er, daß bei der Reichsverteidi⸗ ung alle entbehrlichen Gegenſtände aus Kup⸗ er, Bronze, Meſſing, Zinn, Blei und Rickel in nationalſozialiſtiſcher Opferbereitſchaft zur Verfügung ſtellen ſollen. Es handelt ſich hier⸗ bei um eine freiwilli ge Spende, die das Geburtstagsgeſchenk für den Führer ſein ſoll. Der Spender ſelbſt erhält eine Urkunde mit der Unterſchrift Görings. Der Name des Spenders iſt in die Urkunde eingetragen. Zum Zeitpunkt der Ablieferung der Metallſpende iſt der Zeitraum vom 26. März bis 6. April gewählt worden. Die Sammelſtellen werden durch die Gemeinden öffentlich bekanntgegeben. Die Partei ſtellt Hoheitsträger für die Bera⸗ tung zur Verfügung. An die Hausfrauen er⸗ geht über die Partei noch ein beſonderer Appell. Schließlich ſei vermerkt, daß nicht geſam⸗ melt wird, ſondern daß jeder Spender ſeine Spende zur zuſtändigen Sammelſtelle trägt. Der Zweck der Sammlung der Metalle liegt auf der Hand. Deutſchland will ſich eine jeder⸗ zeit verfügbare Reſerve aus dieſen Metallen ſchaffen. Es handelt ſich ſomit lediglich um eine vorſorgliche Politik des Reiches, die von den erſten Kriegstagen an betrieben wird. Sie hat im übrigen ja inzwiſchen vor der ganzen Welt ihre Beſtätiguno gefunven. Ge⸗ neralfeldmarſchall Hermann Göring hebt in ſeinem Aufruf mit Recht hervor, daß wir durch dieſe Metallſpende dem Führer durch die Tat für alles danken wollen, was er Volk und Reich gegeben hat. Zeigen wir uns würdig der Opfer, die unſere Vorfahren gebracht haben. In Preußens ſchwerſten Tagen vor einhundert Jahren haben unſere Frauen und Männer einen Opferſinn an den Tag gelegt, durch Ab⸗ lieferung ihres Goldes, der für alle Zeiten in die Geſchichte eingegangen iſt. Das, was heute gefordert werden ſoll, bedeutet nur ein kleines Opfer gegenüber dem damaligen. Wir ſind daher gewiß, das der Appell Hermann Gö⸗ rings überall offene Ohren findet. neue krfolge des„Courageous“⸗Dernichters Kapitän Schuhart hat mit ſeinem-Boot jetzt 66 566 Tonnen verſenkt DNB Berlin, 14. März Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: An der Weſtfront keine beſonderen Ereig⸗ niſſe. Südlich Straßburg wurde ein franzöſi⸗ ſches Flugzeug vom Muſter„Mureaux“ durch deutſche Flakartillerie abgeſchoſſen. Kapitänleutnavt Schuhart konnte nach Rückkehr ſeines U⸗Bootes von der letzten Fahrt gegen den Feind die Verſenkung von 24 600 BRT. melden. Damit hat Kapitänleutnant Schuhart, der im September des vergangenen Jahres auch den britiſchen Flugzeugträger „Courageous“ vernichtete, im Verlauf zweier Feindfahrten insgeſamt 66 566 Tonnen verſenkt. Das Fenſter nach Weſten Don Prof. DOr. Johann von Teers Berlin, 14. März. Der für viele Menſchen überraſchende Frie⸗ densſchluß zwiſchen Finnland und der Sowjet⸗ union hat die Landenge von Weſtkarelien ſamt der Stadt Wiborg und das nördliche Ufer des Ladogaſees in die ruſſiſche Hand gebracht. Kaum eine Grenze in Europa, vielleicht nur noch die deutſch⸗franzöſiſche Grenze, iſt ſo um⸗ kämpft worden wie die Grenze zwiſchen Schwe⸗ den⸗Finnland auf der einen Seite und Ruß⸗ land auf der anderen Seite. Das hat ſeinen verſtändigen Grund— die Kareliſche Landenge iſt eine Schwelle, die ebenſo von Finnland nach Nordrußland, wie von Nordrußland nach ————— 5—* Die neue russlisch-linnlische Grenze Unsere einer in der Moskauer„Prawda“ veröffentlichten Karte zum Friedensvertrag angelehnte Darstellung zeigt gestrichelt ungefähr den Teil Finnlands in Karelien, der an Ruhßland fällt. Dazu kommen die Fischerei-Halbinsel an der Bucht von Petsamo sowie ein schmaler Streifen Finnisch-Kareliens an der Ostgrenze Finnlands gegenüber der Bucht von Kandalakscha mit dem Hauptort Nuolo- järvi.(Scherl-Bilderdienst-.) Finnland führt. Wer ſie beſitzt, beherrſcht zu⸗ gleich die Einfahrt in den Finniſchen Meer⸗ buſen. Als die Finnen noch Heiden waren, warb von Weſten die römiſche Kirche von Schweden aus, von Oſten die griechiſche Kirche von Ruß⸗ land aus um ſie. Der ſchwediſche König Erik IX. Edwardſon unternahm ſo 1154 einen Kreuzzug nach Finnland, beſiegte die Finnen am Aurojoki und zwang einen Teil der fin⸗ niſchen Landſchaften, das Chriſtentum anzu⸗ nehmen; er hinterließ hier einen Biſchof Hen⸗ rik, der die Propaganda der römiſchen Kirche weitertreiben ſollte. Die große ruſſiſche Stadt⸗ republik Nowgorod am Ilmenſee(nicht zu verwechſeln mit Niſhni⸗Nowgorod an der Wolga) griff von Süden nach Finnland ein; 1198 eroberten die Nowgoroder ſogar die Stadt Abo(Turku). Erſt zur Zeit des deut⸗ ſchen Kaiſers Friedrich II., des Hohenſtaufen, als das übrige Europa ſchon auf der Höhe der mittelalterlichen Kultur ſtand, gelang es der römiſchen Kirche, ſich in Finnland durchzuſet⸗ zen. Papſt Gregor IX. rief 1232 zu einem Kreuzzug gegen die heidniſchen Finnen auf, ernannte den engliſchen Dominikaner Thomas zum Biſchoſ von Abo, rief ſogar die deutſchen Schwertbrüder aus Livland zu Hilfe— und 1240 griff dieſes Kreuzheer den Fürſten von Nowgorod an der Newa an, wurde aber von den Ruſſen vollkommen geſchlagen. Die Kare⸗ fähr dorthin g „Bakenkreuzbanner“ liſche Halbinſel und der größte Teil von Finn⸗ land blieben in der Hand von 35 Erf 1249 hat der ſchwediſche Reichsmarſchall Birger Jarl, in einer Zeit, als Nowgorod ſchwach war, 3— bemächti⸗ n. Am Nordufer des Ladogaſees aber gingen die Kämpfe weiter. 3 Im Jahre 1293 gründete der ſchwediſche Reichsmarſchall Tyrgil Knutsſon die Stadt Wiborg(Viipuri), während auf der gleichen Höhe von Wiborg die Ruſſen ſich in Kexholm (Käkiſalmi) feſtſetzten. Vorübergehend konnten die Schweden bis an die Newa vordringen und ier eine Feſtung Landskrona anlegen. 1322 elagerten die Ruſſen wieder Wiborg— dieſer erſte finniſch⸗ruſſiſche 1808 der ſogenannie große Karfalakrieg auerte allein von 1293 bis 1323. Wer die Kareliſche Landenge hatte, beſaß den Schlüſſel zum Hauſe des ande⸗ ren; ſobald die Ruſſen die Landenge hatten, ſtand ihnen der Weg nach Finnland offen, ſobald die Finnen und Schweden die Landenge hatten, konten ſie Rußland faktiſch von der Oſtſee abdrängen. 1348 eroberten die Schwe⸗ den und Finnen Schlüſſelburg, 1350 ſtanden die Ruſſen wieder vor Wiborg; rechter Friede trat hier nie ein. 1475 bis 1504 dauerte der große zweite ruſſiſch⸗finniſche Krieg, zumal 1480 Zar Iwan III. das Tatarenjoch über Moskau abgeſchüttelt und ſchon zwei Jahre vorher ſich in den Beſitz von Nowgorod geſetzt hatte. Die Urſache war die Anlage von Be⸗ feſtigungen, die die Finnen neu auf der Ka⸗ reliſchen Halbinſel ſchuſen. Dieſer Krieg iſt von beiden Seiten mit furchtbarer Heftigkeit geführt worden und endete, ohne daß eine wirk⸗ liche Grenzziehung geſchaffen wurde. 1554 rückten wieder ruſſiſche Truppen in das um⸗ ſtrittene Grenzland ein, 1555 verſuchten ſie, Wiborg zu erobern, 1557 brachte Guſtaf Erikſon Waſa einen Frieden mit den Ruſſen zuſtande, der 40 Jahre dauern ſollte, aber ſchon 1570 durch einen neuen Krieg endete, der ſich bis 1595 hinſchleppte. Im Frieden von Täyſſinä bei Narwa ſicherte ſich Schweden Eſtland, Narwa und die Weſtküſte des Finniſchen Meer⸗ buſens, d. h. den größten Teil der Kareliſchen Halbinſel, während die Ruſſen Kexholm behiel⸗ ten. 1611 brach der Krieg wieder aus, der exſt 1617 infolge der Siege König Guſtav Adolfs durch den Frieden von Stolbowo beendet wurde, in dem Rußland Kexholm, Schlüſſel⸗ burg, Jem und Iwangorod verlor, von der Küſte des Finniſchen Meerbuſens pöllig ver⸗ drängt wurde. 1656 nahmen die Ruſſen den Kampf wieder auf, weil die Abdrängung von der See ſie wirtſchaftlich völlig erſtickte. Der Krieg dauerte bis 1661, wo der Friede zu Kar⸗ dis die für Rußland ungünſtige Lage noch ein⸗ mal ſtabiliſierte. Zar Peter der Große über⸗ nahm lediglich das Erbe der ruſſiſchen Politik, als er den Kampf um die Kareliſche Landenge im Jahre 1700 erneuerte und trotz der Nieder⸗ lage bei Narwa gegen Karl XII. von Schweden ſchließlich Ingermannland und endlich Wiborg (1710) und Kexholm eroberte. Der Niederbruch der tapfer fechtenden Schweden und Finnen war nicht mehr aufzuhalten und im Frieden 1721, mußte Schweden Ingermannland, Wi⸗ borg und Kexholm abtreten, die— hatten ſet in den Beſitz der Kareliſchen Halbinſel ge⸗ fetzt; mit der gleichzeitigen Stabiliſierung der xuſſiſchen Macht in den baltiſchen Landen hatte Peter der Große„ein Fenſter nach We⸗ ſten“ aufgeſchlagen. Rußland belam die nötige Seeluft und wurde eine europäiſche Macht. 1741 bis 1743 nahm Schweden den Kampf noch einmal auf und verlor ihn wieder. Im Frieden von Abo(Turku) 1743 mußte Schweden auf die Provinz Kyminkatano mit der Stadt Fredrikſhamn(Hamina) und auf die füdliche Landſchaft Savo mit Willmannsſtrand (Lappeenranta) und Nyslot(Savonlinna) ver⸗ ichten— die Ruſſen breiteten ſich alſo nun ſächerförmig von der Kareliſchen Landenge nach Norden aus. Ein zweiter Revanchekrieg Schwedens(1788 bis 1791) ſcheiterte durch eine innere Revolte im ſchwediſchen Heer und durch die Niederlage der ſchwediſchen Flotte. Im Frieden zu Värälä war Schweden gezwungen, den bisherigen 3Ecim weiter anzuerkennen. Der letzte Verſu das Schickſal zu wenden, endet dann mit dem Kriege von 1808 bis 1809, der von beiden Sei⸗ ten mit großer Tapferkeit geführt worden iſt und damit endete, daß Finnland im Frieden von Hamina bis zum Tornea⸗Fluß von Schwe⸗ den kosgelöſt und als Großfürſtentum an Rußland angeſchloſſen wurde. Nach der Befreiung Finnlands von der ruſſi⸗ ſchen Herrſchaft am Ende des Weltkrieges war es Finnland möglich, die Grenzen beſonders weit nach Süden vorzutreiben, ſo daß ſie kurz vor Leningrad gezogen wurde und dieſe zweite Hauptſtadt der Sowjetunion damit in nächſte Gefahr durch finniſche Streitkräfte gebracht wurde. Es war vorauszuſehen, daß Rußland, ſobald es wieder zu Kräften kam, dieſen Zu⸗ ſtand nicht beſtehen laſſen würde— und zwar hätte wohl iede 1 Regierung, ganz gleich welcher innerpolitiſchen Zuſammenſetzung, den Verſuch machen müſſen, die finniſche Grenze wieder zurückzudrängen. Der Frieden von Moskau vom 13. März 1940 hat ſie jetzt unge⸗ edrängt, wo ſie 1721 nach den Siegen Peters des Großen über das Schweden Karls XII. zu Nyſtad feſtgelegt wurde, ledig⸗ lich, daß im Frieden von Moskau Rußland ein dreißigjähriges Pachtrecht von Hangö be⸗ kommen hat, das ihm im Frieden zu Nyſtad Beſitz von Petſamo, wenn auch mit einem ruſſi⸗ ſchen Servitmt belaſtet, verblieben iſt, was im Frieden zu Nyſtad nicht der Fall war. Die Weltgeſchichte hat alſo aufs neue den Wechſel einer der meiſtumkämpften Grenzen zu verzeichnen. Aehnlich wie Peter der Große ſich einer Zeit rühmte, durch den Frieden von Ny⸗ tad„Rußland ein Fenſter nach Weſten aufge⸗ ſchlagen“ zu haben, nämlich die ſchwediſch⸗ finniſche Sperre vor den ruſſiſchen Oſtſeeaus⸗ ängen beſeitigt zu haben, iſt es Stalin mit 1 Frieden von Moskau auch gelungen, die Gefährdung der Einfahrt nach drängendſte mit der Er⸗ Leningrad auszuräumen, ia, ſich werbung von Hangö noch einen ſtark vorgeſcho⸗ benen Poſten im Weſten zu ſichern. Schwedens und Finnlands, licher nicht zuſtand, während Finnland diesmal der h ſlach Finnland ſoll Rumünien„dran kommen“ die erſten Londoner Gerüchte über drohende Aktionen Rußlands auf dem Balkan fabriziert boe. Den Haag, 15. März.(Eig. Ber.) Während die engliſche Oeffentlichkeit noch völlig unter dem deprimierenden Eindruck des fehlgeſchlagenen ſkandinaviſchen Abenteuers ſteht, ſchaltet die Londoner Hetzpropaganda auf ein neues Wirkungsfeld um in der Abſicht, die Kriegsausweitungspläne an anderer Stelle Europas zur Durchführung zu bringen. Der britiſche Rundfunk läßt bereits keinen Zweifel darüber beſtehen, daß ſich die Wühlarbeit der Weſtmächte nunmehr auf den Balkan konzentrieren wird. Es wur ⸗ den nämlich am Donnerstag vollkommen aus der Luft gegriffene Gerüchte verbreitet, wonach Rußland eine Aktion gegen Rumänien vorbereite, das ſich aus dieſem Grunde ernſtlich beunruhige und bedroht fühle. Die Einzel⸗ heiten dieſer neuen Hetzkampagne werden vor⸗ ausſichtlich auf der nächſten Sitzung des Ober⸗ ſten Kriegsrates beſchloſſen werden, der in den Daris: London vertrödelie zu viel Jeit guch Frankreich iſt auf der Suche nach neuen Auswegen mü. Brüſſel, 14. März.(Eig. Ber.) „Der Krieg droht unter den gegenwärtigen Umſtänden endgültig auf Frankreich und Eng⸗ land einerſeits und Deutſchland andererſeits lokaliſiert zu werden. Dieſe Gefahr muß auf jeden Fall vermieden werden.“ Dieſer Aus⸗ ſpruch ſtammt von dem franzöſiſchen Militär⸗ kritiker General Duval. Er iſt ſeit 48 Stun⸗ den das Leitwort, unter dem ſich hinter den Kuliſſen des franzöſiſchen Parlamentarismus ein heftiger Kampf abſpielt. Zwei Gruppen ſtehen ſich gegenüber. Die einen wollen wiſſen, wer für die„verlorene Gelegenheit“ verantwortlich iſt, wie der ehe⸗ malige Kriegsminiſter und Abgeordnete Fabry die Beilegung des finniſch⸗ruſſiſchen Krieges nennt. Die andere Gruppe ſordert eine neue Orientierung der Kriegspolitik.„Die ſkandina⸗ viſche Front, die für uns ein Ausgangspunkt von erſter Bedeutung ſein könnte, iſt von der Karte der Feindſeligkeiten verſchwunden. Wo⸗ hin wollen wir jetzt den Krieg tragen?, fragt der Abgeordnete Fernand Laurent, und for⸗ dert einen neuen Kriegsplan, der ſowohl mili⸗ täriſcher wie volitiſcher Art ſein müſſe. Was verſtehen nun dieſe Kreiſe unter der „neuen Kriegführung“? Die Meinungen dar⸗ über gehen vorläufig noch weit auseinander. Faſt jeder Parteiführer, faſt jedes Blatt ſtellt eine andere Theſe auf, In der„Ordre“ z. B. fordert Pertinax, daß die Weſtmächte ihre Po⸗ litik gegenüber den Neutralen einer Reviſion unterziehen müßten. Es ſei dringend erkorder, lich, daß London und Paris ihre„Stärke zeigen und daß die Blockade endlich wirkſam werde, 2. in Nord⸗ wie. in Südoſteuropa. Andernfalls müſſe man ſich darauf gefaßt ma⸗ chen, daß der ſchweren moraliſchen Niederlage, die die Weſtmächte in Finnland erlitten hätten, binnen kurzem eine nicht weniger ſchwere materielle Niederlage folgen würde. Der Ab⸗ geordnete Fabry ſetzt ſich für eine Aktion i m Kaukaſus ein, von der er ſich— ebenfalls unter dem Geſichtspunkt der Blockade, deren bisherige Reſultate alſo in Paris anſcheinend als minimal angeſehen werden— beſondere Vorteile verſpricht. Der Oeffentlichkeit der Weſtmächte hat ſich, wie auch der Abgeordnete Kerillis andeutet, angeſichts der zahlloſen Fehlſchläge der letzten Zeit ein derartiger Peſſimismus bemächtigt, daß eine Stimmung im Entſtehen begriffen iſt, deren die Politiker wie die Militärs Rechnung tragen müſſen. Dieſer Umſtand iſt auch im Auswärtigen Ausſchuß der franzöſiſchen Kam⸗ mer zur Sprache gebracht worden. Im Auf⸗ trag ſeiner Kollegen begab ſich der Vorſitzende des Ausſchuſſes, Miſtler, zu Daladier ins Kriegsminiſterium, um von ihm Aufklärun⸗ gen über die weitere Entwicklung der Lage und über die Urſachen zu fordern, die die Inter⸗ vention der Weſtmächte im ruſſiſch⸗finniſchen Konflikt verhinderten. Aehnliche Fragen wur⸗ den Daladier im Finanzausſchuß der Kammer bei der Beratung neuer Militärkredite— die für das zweite Vierteljahr 1940 die Höhe von 55 Milliarden Franken erreichen— geſtellt. Der Miniſterpräſident verweigerte jedoch jede Aus⸗ kunft und verwies auf die für Dienstag ein⸗ berufene Kammerſitzung. Es iſt übrigens höchſt intereſſant, daß man in den Pariſer politiſchen Kreiſen jetzt verſucht, die Schuld für das Mißlingen der nord⸗ europäiſchen Kriegsausweitungspläne auf England abzuwälzen. Es wird feſt⸗ geſtellt, daß Daladier bei der im Februar in Paris ſtattgefundenen letzten Sitzung des Ober⸗ ſten Kriegsrates dringend auf die Notwendig⸗ teit hingewieſen habe, ſoſort und gleichgültig um welchen Preis, in Skandinavien zu intervenieren. Man läßt durchblicken, daß die Engländer jedoch zuviel Zeit mit der Ausarbeitung der techniſchen Pläne vertrödelt hätten. Daraus erklärt ſich vielleicht auch der Gegenſatz, der in den beiden letzten Reden Chamberkains und Daladiers feſtzuſtellen iſt, und der zur Zeit in den Kreiſen der neutralen Beobachter viel diskutiert wird. Während der franzöſiſche Miniſterpräſident behauptete, daß ein Expeditionskorps von 50000 Mann zur Einſchiffung nach Skandinavien bereitgeſtanden habe, behauptet Chamberlain, davon keine Ahnuna gehabt zu haben. Die Franzoſen ſind natürlich über dieſen Schnitzer, der die man⸗ gelnde Zuſammenarbeit vor der ganzen Welt⸗ öffentlichkeit aufdeckt, höchſt verärgert. Molien hat die größte-Boot⸗oſſe Eine Warnung des Gdmirals Cavagnari/ bermehrung der Schlachtſchiffe pr. v. L. Rom, 15. März.(Eig. Ber.) Die Ausführungen, die Unterſtaatsſekretär Admiral Cavagnari vor der faſchiſtiſchen Kammer zum Etat der italieniſchen Kriegs⸗ marine machte, werden in dieſem Jahre nicht veröffentlicht. Die römiſche„Tribuna“ teilt jedoch mit, daß die italieniſche Kriegsflotte ahlenmäßigſtark vermehrt wurde. Die Schlachtſchiff⸗Flotte laſſe mit der Indienſt⸗ ſtellung je zweier Einheiten der Littoxio⸗Klaſſe (35000 BR) und der umgebauten Einheiten der Duillio⸗Klaſſe(zu je 26 000 BRT) noch in dieſem Jahre einen Tonnenzuwachs von über 120 000 BRT erwarten. Die Zahl der U⸗Booſe werde vermehrt, womit Italien dementſpre⸗ chend das Primat der ſtärkſten U⸗Boot⸗ flotte weiter hält. Ferner wurden die Flottenſtützvunkte ſtärkſtens ausgebaut. Die Ausbildung der Mannſchaften entſpreche be⸗ rung und der allernächſten Tagen entweder in London oder 4 in Paris zuſammentreten ſoll. Der Balkan an der neihe hw. Kopenhagen, 14. März(Eig. Ber.) Das engliſche Unterhaus wird auf Grund Randi ung() zwiſchen der Regie⸗ ppoſition am nächſten Diens⸗ 4 einer Ver tag eine Finnlanddebatte abhalten. Ihr ſind jedoch— wie zu erwarten— ſchon im voraus durch die Rollenverteilung hinter den Kukiſſen die Giftzähne ausgebrochen worden. Die Labour Party— gefügig wie ſtets— hat darauf ver⸗ zichtet, die Finnlandfrage zum Hebel eines An⸗ griffes gegen das Kabinett zu machen. Wäh⸗ rend ſie bisher aus taktiſchen Gründen einen egen Rußland forderte, hat ſie jetzt auf Anweiſung Chamberlains dieſe Aktion offenen Krieg abgeblaſen. Die„Times gibt jetzt zu, daß bei einer Durchführung der Interventionspläne Skandi⸗ navien zum Schlachtfeld geworden wäre. Das Londoner Blatt zitiert ſcheinheilig, es verſtehe voll Schwedens und Norwegens Schwierigkei⸗ age dieſer beiden Länder könne nicht außer acht gelaſſen werden. Die „Times“ verficht trotzdem— beſonders beacht⸗ lich nach dem vorherigen Eingeſtändnis!— die Auffaſſung, daß eine ſchnelle und entſchloſſene Aktion Englands und Frankreichs eine„mäch⸗ tige Wirkung“ auf Finnland und alle neutralen Länder gehabt haben würde. Um den Gedanken vollſtändig klar zu machen, ten, denn die geographiſche empfiehlt das offiziöſe Blatt als Nutzanwen⸗ dung, die Weſimächte dürften nicht den glei⸗ chen Fehler übermäßigen Zögerns fegeng anderen neutralen Staaten wiederholen,„de⸗ ren Unabhängigkeit bedroht ſei“.. Der„Daily Telegraph“ verdeutlicht dieſen G⸗⸗ danken in dem er erklärt, nie ſei eine kurz⸗ ſichtigere Politik verfolgt worden als von den fkandinaviſchen Staaten bei der Verweigerung des Durchmarſches für franzöſiſche und eng⸗ liſche Truppen. Die Balkanſtaaten müß⸗ ten entſprechend handeln(). Wirk⸗ lich ſehr deutlich! Das in Finnland und Skan⸗ 3 dinavien fehlgeſchlagene Experiment ſoll alſo jetzt in Südoſteuropa wiederholt werden. Es iſt allerdings zu vermuten, daß man inzwi⸗ ſchen in den betreffenden Ländern aus dem Verhalten der Plutokraten gegenüber den Fin⸗ nen gewiſſe Schlußfolgerungen gezogen hat. ens den Erſorderniſſen, ſo daß insgeſamt„ aus dieſem unſerem Meer ſein Monopol oder darüber eine Herrſchaft ausz üben. Admiral Cavagnari hatte im Mai des Vor⸗ jahres angekündigt, daß in nicht allzuferner Zukunft Italien über vier Schlachtſchiffe von 35000 BRT, vier Schlachtſchiffe(umgebaute) zu je 26 000 BRT, 19 große Kreuzer, 12 ſchnelle kleine Kreuzer, etwa 60 Zexſtörer, eine die Zahl Hundert überſteigende U⸗Bootflotte und eine Flottille von Torpedomotorbooten verfügen werde. Zugleich wies er darauf hin, daß der Duce bereits 1939 eine weitere Verſtärkung der Kriegsflotte entſchieden habe, 8 neue große Kreuzer, mehrere Torpedoboothalbflottillen, eine beträchtliche Anzahl neuer U⸗Boote und Hilfsſchiffe ſtellten das Programm für 1939 3 dar. „Leiumpn der Friedenspolilik der 5owielunion“ * Moskau, 14. März(HB⸗Funk) Unter der Ueberſchrift„Triumph der Frie⸗ denspolitik der Sowjet⸗Union“ ſchreibt die halbamtliche„Isweſtija“ in ihrem Leitartikel am Donnerstag u..:„Der Friedensvertrag vom 12. März bedeutet mehr als die bloße Ein⸗ ſtellung der Feindſeligkeiten zwiſchen der Sow⸗ jet⸗Union und Finnland. Er liquidierte einen gegen die Sowjet⸗Union gerichteten Waffen- platz, den die Feinde der Sowjet⸗Union jahr⸗ zehntelang mit ſo großer Sorgfalt vor den To⸗ ren Leningrads vorbereitet haben. Er ſeſtigt gleichzeitig die Sicherheit an der ganzen Küſte des Finniſchen Meerbuſens, d. h. der Zufahrt nach Leningrad zur See. Er beſfeſtigt die Si⸗ ſcherheit der Murmanſt⸗Eiſenbahn, dieſer wich⸗ tigen Verkehrsader des ruſſiſchen Nordens, und ſchließlich auch die Sicherheit von Murmanſt felbſt. Der Vertrag vom 12. März garantiert dieſe Sicherheit nicht allein durch eine vernünf⸗ tige und gerechte neue Grenzziehung; er legt vielmehr zugleich den Grund für eine Entwick⸗ lung dauerhafter freundnachbar⸗ Beziehungen zwiſchen beiden Ländern.“ „Weder ſeinem Geiſt noch ſeinem Buchſtaben nach“, ſo betont„Isweſtija“,„beeinträchtigt der Vertrag vom 12. März auch nur im gering⸗ ſten die Unabhängigkeit und die ſou⸗ veränen Rechte Finnlands.“ Die Sowjet⸗ Union wollte, ſo fährt das Blatt fort, den Kon⸗ flikt mit Finnland vermeiden, und hat alles, ſo weit es von ihr abhängt, zu dieſem Zwecke unternommen. Jedoch die Kräfte, die den egenwärtigen Krieg in Europa entfeſſelt haben und dieſen Krieg jetzt in einen Welt⸗ krieg verwandeln wollen, haben Finnland ge⸗ mit der Waffe in der Hand gegen ſeinen großen Nachbarn anzutreten.“ Nach einem Rückblick auf die Entſtehungs⸗ geſchichte des ſowjetiſch⸗finniſchen Konfliktes weiſt die„Isweſtija“ auf die Bedeutung hin, die dem nunmehr abgeſchloſſenen Frieden zwi⸗ ſchen der Sowjet⸗Union und Finnland in der gegenwärtigen politiſchen Lage Europas zu⸗ kommt. Der Friedensvertrag vom 12. März verfetze den weitgehenden Plänen der Kriegs⸗ brandſtifter im Norden Europas einen vernich⸗ tenden Schlag. Er habe nicht nur den eigent, lichen Kriegsherd liquidiert, ſondern auch die Intrigen der Kriegsprovokateure gegen die neutralen Länder des Nordens zerſtört. Dieſe Länder könnten nunmehr mit großer Erleichte · rung aufatmen. Die direkte 2 in den Krieg hineingezogen zu werden, ſei für ſie vorbei. 5 Die Bedeutung des Friedensvertrages zwi⸗ ſchen der Sowjet⸗Union und Finnland geht alſo, ſo ſchließt„Isweſtija“, weit über die Grenzen der Beziehungen zwiſchen den beiden Staaten hinaus.„Dieſer Vertrag iſt ein wirk⸗ licher Triumph der Friedenspolitik der Sowjet⸗Union. Er zeigt erſtens, daß die Sowjet⸗Union weder i Verhandlungen noch nach einem erfolgreichen Waffengang irgend jemandem, auch ihren klei⸗ K in diplomatiſchen. Die„Isweſtija“ zeichnet den Weg der„Garantien“ als Gefahr für die kleinen Länder nen Nachbarn nicht, Bedingungen auferlegt, die unvereinbar wären mit deren nationaler Würde Selbstverständlich ohne Mundstück) arian 3, mnnmm A 4 ) mi Recht legt ein Kenner Wert darauf, das edelſten Tabaken eigene Aroma in jeder Weiſe un⸗ beeinträchtigt auskoſten zu können. Atikah war von jeher Vorbild der mundſtückloſen Cigarette. kürzeſter Friſt ſelbſt unter überaus ungünſtigen Bedingungen durchzuſetzen, und er zeigt ſchließ⸗ lich, daß diejenigen kleinen Länder(und nicht nur kleinen Länder), die ſich auf alle möglichen 4 4 „Garantien“ einlaſſen und zu einem In⸗ ſtrument fremder Intereſſen werden, einen ge⸗ fährlichen Weg betreten und ſchlimme Folgen nur dann vermeiden können, wenn ſie zu einer ſelbſtändigen und nüchternen Politik zurück⸗ kehren“. Freltag, 15. märz 1940 t 85 gewarnt iſt, der ſich etwa einbilden würde, der, hw. Das indi der Staatsſ und mehrer⸗ verwaltung gouverneur getötet word ie genau ſelbſt. Es he ſtiſchen Prot Indien und gang, der e der Leidens Michael O 0 der Zeit tellvertreten! diſtrikts. Mi Erinnerung Amritſar am ſieben volle Nach Anhö — Englände zu folgenden Nach einem vertretende( Führer depo Fir nen erfolgten, General Dy rief ein Expe! Eintreffen lie Marktplatz, ar verſammlung 15 000 bis 20( ſch wurden gezw kehren und di Stunden auf ben. Der ſtellr übernahm dar dieſes Blutba ſogar ausdr aus.'Dwyer ſtaatsmänniſch Inder hat iht 3 das tötende überhörende an die engliſe Das Attente ſammlung, in über das in 3. hunder fanden erade dem 9 erſammlung ten. Der Redn die Bruſt getr ere Präſiden amington, fr in den Arm. und wollte mi verlaſſen. Ein oder irgendwie deren nationale Unabhängigkeit warfen ſich au in Frage ſtellten. Er zeigt zweitens, daß die Somfeiünion gile Möalichteiten daſu beſih die Erfüllung ihrer gerechten Forderungen in Verſammlung⸗ lizei zweieinh mand durfte wurde ausfüh Erſt nach in England zu die inzwiſchen amerikaniſcher urſprünglich g England von kungen in Ind Schũiſ Wie Kanone ſchüſſe über da ire hin, die d ammed Sin 4 repräſentativſt. waltherrſchaft e R 5 Hakenkrenzbanner⸗ Freitag, 15. März 1940 hw. Kopenhagen, 15. März.(Eig. Ber.) 1 Das indiſche Attentat in London, bei dem der Staatsſekretär für Indien, Lord Zetland, und mehrere andere hohe Beamte der Indien⸗ jeihe verwaltung verwundet und der frühere Vize⸗ gouverneur des Pandſchab, Michael'Dwyer (Eig. Ber.) worden iſt, hat Hintergründe enthüllt, G 34 4 ie genau ſo ſenſationell ſind, wie die Tat 34 Rea 3 ſelbſt. Es handelt ſich offenbar um einen dra⸗ 1 3 Diens⸗ ſtiſchen Proteſt gegen Englands Brutalität in ichſten f1 54 Indien und um einen Racheakt für einen Vor⸗ on gang, der ein beſonders brutales Kapitel in ben Kuliſſen der Leidensgeſchichte Indiens betrifft. n. Die Labour Michael'Dwyer iſt 75 Jahre alt und war t darauf ven⸗ ſe der Zeit der ſogenannten Amritſar⸗Affäre bel eines An⸗ ſttellvertretender Gouverneur des Pandſchab⸗ nachen. Wäh⸗ diſtrikts. Mit dieſem Namen verbindet ſich die ründen einen Erinnerung an das fürchterliche Blutbad in rderte, hat ſie Amritſar am 13. April 1919, das von England dieſe Aktion ſieben volle Monate geheim gehalten wurde. 1 Nach Anhören von 1700 Zeugen kam damals — Engländer!— ein Unterſuchungsausſchuß zu folgendem Ergebnis über die Tatbeſtände: London oder 4 aß bei einer läne Skandi⸗ n wäre. Das Nach einem Streit in Amritſar ließ der ſtell⸗ g, es verſtehe vertretende Gouverneur'Dwyer zwei indiſche Schwierigkei⸗ Führer deportieren. Als Proteſtdemonſtratio⸗ dieſer beiden en werden. Die önders beacht⸗ indnis!— die entſchloſſene s eine„mäch⸗ innland und haben würde. ir zu machen, Nutzanwen⸗ icht den glei⸗ ns gegenüber erholen,„de⸗ droht ſei“. cht dieſen Ge⸗ ſei eine kurz⸗ als von den Verweigerung che und eng⸗ aten müß⸗ n(). Wirk⸗ nd und Skan⸗ ient ſoll alſo werden. Es man inzwi⸗ ern aus dem iber den Fin⸗ Fuͤr Flaſchenmilch u. Beikoſtnahrung Für Kinderbrei und Flammeri. nen erfolgten, eröffnete das Militär das Feuer. General Dyer, der die Truppen befehligte, rief ein Expeditionskorps zu Hilfe. Nach deſſen zogen hak. Eintreffen ließ der General am 13. April den Marktplatz, auf dem eine neue Demonſtrations⸗ verſammlung abgehalten wurde, umriegeln und E 15 000 bis 20 000 Inder von Soldaten und Pan⸗ 4 ſſhe“ W8 neg———— “ Wirkung auszuüben, ließ er die Trup⸗ ſchiffe ben 1 15 200 5.— un⸗ ** 33 ublichen Panik wurden erſonen er⸗ eilhen unnt ſhoſſen und 3000 verleh, Die neberlebenden 15 wurden gezwungen, in ihre Häuſer zurückzu⸗ ſchuft ane lehren und die Verletzten liegenzulaſſen, die 27 Stunden auf dem Marktplatz ohne Hilfe blie⸗ Mai des Vor⸗ ben. Der ſtellvertretende Gouverneur'Dwyer jt allzuferner übernahm damals die volle Verantwortung für ichtſchiffe von dieſes Blutbad. Er ſprach dem General Dyer (umgebaute) ſogar ausdrücklich ſeine Anerkennung dafür jer, 12 ſchnelle aus.'Dwyer wurde nach dieſer Probe ſeiner eine die Zahl ſtaatsmänniſchen Fähigkeiten penſioniert. Kein tte und eine Inder hat ihn ſeitdem gegrüßt. Jetzt hat ihn ten verfügen das tötende Blei erreicht, als eine nicht zu hin, daß der überhörende Warnung des indiſchen Volkes erſtärkung der an die engliſchen Unterdrücker. neue große Dias Attentat ereignete ſich kurz vor der Ver⸗ thalbflottilen, ſammlung, in der Sir Percy Sykes eine Rede U⸗Boote und über das indiſche Problem gehalten hatte. um für 103) Einige hundert Perſonen, Inder und Englän⸗ bder, ſich im Saal. Lord Zetland hatte n* auferlegt, die Verſammlung aufheben, als die Schüſſe krach⸗ ten. Der Redner und Lord Zetland wurden in die Bruſt getroffen, Sir Louis Dane, der frü⸗ here Präſident in Kaſchmir, in den Kopf, Lord amington, früherer Gouverneur von Bombay, in den Arm. Der Täter rief:„Platz gemacht!“ und wollte mit erhobenem Revolver die Halle onaler Würde verlaſſen. Ein Offizier und zahlreiche Detektive nabhängigkeit warfen ſich auf ihn und überwältigten ihn. 150 tens, daß die Verſammlungsteilnehmer wurden von der Po⸗ dazu beſitzt, 1 lizei zweieinhalb Stunden feſtgehalten. Nie⸗ rderungen in mand durfte telefonieren. Jeder einzelne wurde ausführlich verhört. Erſt nach Stunden entſchloß man ſich in England zur Freigabe der Nachricht, die inzwiſchen auf Schleichwegen zur Kenntnis amerikaniſcher Journaliſten gelangt war und 3 urſprünglich geheimgehalten werden ſollte, da lich England von dem Attentat ſtärkſte Rückwir⸗ K* — kungen in Indien befürchtet. schüſſe gegen das kmpire 5—tad. Berlin, 14. März. Wie Kanonendonner dröhnten die Revolver⸗ 55 ſchüffe über das in allen Fugen kniſternde Em⸗ „ ßpire hin, die der indiſche Freiheitskämpfer Mo⸗ hammed Sing ad am Mittwoch gegen die repräſentativſten Vertreter der engliſchen Ge⸗ waltherrſchaft in Indien abgab. Sie trafen das t darauf, das der Weiſe un. Atikah war Cigarette. s ungünſtigen zeigt ſchließ⸗ er(und nicht alle möglichen u einem In⸗ 3 den, einen ge- imme Folgen n ſie zu einer olitik zurück⸗ —— dem Redner gedankt und wollte die britiſche Unterdrückungs⸗ und Ausbeutungs⸗ ſyſtem in Indien mitten ins Herz, denn ſie ſtreckten einen der hohen indiſchen Beamten tot nieder, deſſen Name mit Amritſar, dem ſcheuß⸗ lichſten Verbrechen eng verknüpft iſt, das von Englang jemals in Indien begangen wurde unter Lord Zetland, dem gegenwärtigen amt⸗ lichen Exponent dieſer ſeit Jahrhunderten in ihren Methoden unveränderten Gewaltherr⸗ ſchaft. So iſt die Tat des indiſchen Freiheits⸗ kämpfers nicht die eines fanatiſchen Einzel⸗ gängers ohne Widerhall und ohne Rückwirkun⸗ gen. In ihr kommt vielmehr der Drang nach Befreiung eines Volkes von 350 Millionen Menſchen vom engliſchen Joch zum Ausdruck nach dem Scheitern der Beſprechungen des Vizekönigs von Indien mit den indiſchen Par⸗ teien und nach der Aufſtellung der indiſchen Forderungen durch den Nationalkongreß. Mit der provokatoriſchen Antwort Lord Zet⸗ lands mit einer Vertröſtung auf die Zeit nach dem Kriege und der Ablehnung aller weiteren Verhandlungen und Zuſammenarbeit mit Eng⸗ land durch Gandhi und dem Kongreß gewin⸗ nen die Schüſſe in der Cayton Hall beſondere Bedeutung dadurch, daß hier der indiſche Frei⸗ heitskampf zum erſtenmal mit der Waffe auf engliſchen Boden getra⸗ die ſpäte nache für das Blulbad von flmritſar! Die Hintergründe des Londoner Attentats/ Ernſte Rüchwirkungen befürchtet gen wird. Sie rufen jedem Engländer ſchmerz⸗ haft ins Bewußtſein, daß die Zeiten endgültig vorüber ſind, in denen die plutokratiſchen Heuchler mit billigen Verſprechungen Kanonen⸗ futter rekrutierten, ohne Widerſtand Frauen und Kinder zu 13⸗ bis 16ſtündiger Arbeit in Fabriken einſperren, und ungefragt in dem Blute unſchuldig Gemordeter waten dürfen. chamberlain drückt ſich hw. Kopenhagen, 15. März.(Eig. Ber.) Miniſterpräſident Chamberlain gab zu dem Attentat auf Staatsſekretär Lord Zetland im Unterhaus eine kurze Erklärung ab, in der er ſich aber darauf beſchränkte, den Hinterbliebe⸗ nen die tiefſte Sympathie und den Verletzten Wünſche zur Geneſung auszudrücken. Eine Beſchäftigung mit den politiſchen Fragen des Indienkomplexes unterließ er vorſichtshalber. Das engliſche Informationsminiſterium ver⸗ breitete eine Auslaſſung, wonach die engliſche Indienpolitik durch das Londoner Attentat keinerlei Beeinfluſſung erfahren werde. Die brutale Unterdrückung und Ausbeutung In⸗ diens ſoll alſo— allen Warnungen zum Trotz — fortgeſetzt werden. handhi bereitet llltimatum vor Ein neuer Ungehorſamheitsfeldzug gegen England wird erwartet Amſterdam, 14. März.(OB⸗Funk.) In Britiſch⸗Indien bereiten ſich, hieſigen Preſſeberichten zufolge, jetzt die verſchiedenen indiſchen Parteien auf Verſammlungen vor, in denen darüber Beſchluß gefaßt werden ſoll, welche Politik Großbritannien gegenüber in Zukunft verfolgt werde. Tauſende von Mit⸗ gliedern der Kongreßpartei befänden ſich augen⸗ blicklich unf dem Wege zu der wichtigen Zu⸗ ſammenkun Politik feſtgelegt werden ſollen, die die Millio⸗ nen der indiſchen Kongreßpartei in ihrem Streben nach der Unabhängigkeit In⸗ diens von England unterſtütze. Die Vollſitzung der indiſchen Kongreßpartei beginne am 19. März und man erwarte, daß die Vollverſamm⸗ lung den Beſchluß des Arbeitsausſchuſſes der Partei, eine Kampage zivilen Ungehor⸗ ſams zur Durchſetzung der indiſchen Unab⸗ t, auf der die Richtlinien für die hängigkeitsforderung durchzuführen, billigen werde. Man nehme dabei an, daß es Gandhi ſchließlich überlaſſen werden ſolle, den genauen Zeitpunkt des Beginns dieſer Kampagne feſt⸗ zulegen. Eine derartige Ungehorſamkeitsbewegung würde, ſo glaube man in Indien, Gandhi bei ſeinen Verhandlungen mit England behilflich ſein. Bekanntlich verlange Gandhi von England das Recht, daß das indiſche Volk ſich ohne Einmiſchung Großbritanniens eine eigene Ver⸗ faſſung gebe. Man erwarte weiter, daß Gandhi nach der Sitzung der Kongreßpartei eine Art Ultimatum an England erlaſſen werde. In dieſem Ultimatum ſoll die Forderung erhoben werden, daß England Indien eine eigene Ver⸗ faſſung zugeſtehe. Sollte England dazu nicht bereit ſein, dann würde augenblicklich die zivilen Ungehorſams in Indien ein⸗ etzen. knglands preſtige und pfund ſinzen Auf allen Deviſenmärkten iſt das Dertrauen weiter untergraben DNB Amſterdam, 14. März. In den letzten 48 Stunden hat ſich an den internationalen Deviſenmärkten die Abſchwä⸗ chung des engliſchen Pfundes in einem Aus⸗ maße fortgeſetzt, das in London große Be⸗ ſtürzung hervorgerufen hat. Während man am Dienstag beiſpielsweiſe in Neuyork noch einen Kürs von 3,86½ notierte, ſtellt er ſich jetzt auf 3,74½. Zeitweiſe gab er bereits, da ſich die Entwicklung unter kleinen Schwankungen voll⸗ zieht, bis auf 3,7296 nach. Damit iſt ein Tief⸗ ſtand erreicht worden, wie er bisher noch nie⸗ mals zu verzeichnen war. Wenn man bedenkt, daß ſich die Pfundnotiz Ende Auguſt 1939 noch auf der Baſis von 4,68½ bewegte, ſo hat das Pfund nunmehr während des Krieges bereits b ſeiner Friedenskaufkraft am Geldmarkt ein⸗ gebüßt. An allen übrigen Märkten verläuft der Pfundſturz ähnlich, gleichgültig, ob man nun etwa Amſterdam oder Zürich oder auch bei⸗ ſpielsweiſe Schanghai nimmt. Dabei wird an ſämtlichen internationalen Deviſenmärkten als urſächlich hierfür neben der neuen Anordnung, daß gewiſſe engliſche Ausfuhrwaren nur noch gegen Deviſen verkauft werden ſollen, ausdrück⸗ lich auch die ſchwere⸗diplomatiſche Niederlage Großbritanniens bezeichnet, die England in Zuſammenhang mit der jüngſten politiſchen Entwicklung erlitten hat. Durch den britiſchen Preſtigeverluſt ſei das Vertrauen in das Pfund noch weiter untergraben worden. Das Neueste in Kirze Geburtstagsglückwünſche des Führers an den Schah von Iran. Der Führer hat Seiyer Majeſtät Schahinſchah von Iran zum Ge⸗ drahtlich ſeine Glückwünſche über⸗ mittelt. Südtiroler im Gau Oberdonau. Seit dem 4. März treffen auch im Gau Oberdonau die Südtiroler Familien ein. Sie werden ſorgfäl⸗ tig in einem Durchgangslager empfangen, gaſt⸗ freundlich bewirtet und dann zu ihren Arbeits⸗ plätzen weitergeleitet. Unter den angekomme⸗ nen Familien ſind die meiſten kinderreich. Errichtung eines Staatsrats in der Slowakei. Das flowakiſche Parlament genehmigte am Mittwoͤch in einer Nachmittagsſitzung den Ge⸗ ſetzentwurf über die Errichtung des Staats⸗ rates. Dieſe in der ſlowakiſchen Verfaſſung vorgeſehene Einrichtung ſtellt eine Kontroll⸗ 5— der Parlaments⸗ und Regierungstätig⸗ eit dar. US A⸗Wirtſchaftsreaktion auf Moskauer Frie⸗ »den. Ein aufſchlußreiches Kennzeichen für die Reaktion der amerikaniſchen Wirtſchaftskreiſe auf den ruſſiſch⸗finniſchen Friedensſchlutz iſt die Tatſache, daß die Börſenkurſe der finniſchen und ſkandinaviſchen Werte am Mittwoch auf den bisher höchſten Stand des Jahres kletterten. Opfer polniſchen Terrors nach 14 Jahren„ ehrt. Zu Ehren des vor 14 Jahren in einem Gefängnis ermordeten Volksdeut⸗ chen Lamprecht wurde in dieſen Tagen am S3 der Alten Bleiſcharley⸗Grube bei euthen OS eine Gedenktafel enthüllt. Lam⸗ precht war ſeinerzeit der beſte Kenner der ſogenannten„Beuthener Erzmulde“. Jugoſlawiſches Dorf niedergebrannt. Das Dorf Salopek bei Ogulin(Kroatien) brannte in der Nacht zum Donnerstag vollſtändig nie⸗ der. 18 Wohnhäuſer, 22 Wirtſchaftsgebäude ſind zerſtört worden. Das meiſte Vieh ſowie Lebensmittel und Futtermittel ſind verbrannt. 22 Familien mit über 200 Köpfen ſind obdach⸗ los geworden. .. und ein franzöſiſches Dorf. Die kleine franzöſiſche Ortſchaft Villard Soffray im Süd⸗ oſten 4 wurde von einem Rieſen⸗ feuer faſt völlig zerſtört. Ueber zwanzig Ge⸗ bäudekomplexe ſind den Flammen zum Opfer efallen. Infolge Mangels an Waſſer war die Feuerwehr gegen das Flammenmeer wöllig machtlos. Während des Brandes wurden meh⸗ rere Perſonen ſchwer verletzt. Familiendrama in Baſel. In Baſel ereig⸗ nete ſich ein Familiendrama, das vier Todes⸗ Das ist zeitgemäße Hondpflege. Durch deutsche Fllegerbomben vernlchtet Packende Aufnahmen von dem Englandflug eines deut- schen Kampfflugzeuges, das an der britischen Ostküste auf einem Fluge vier bewaffnete britische Dampfer ver- senken konnte. Unsere Luftaufnahmen zeigen die Versen- kung des zweiten Schiffes, eines großen Dampfers, der dicht an der enslischen Küste aufgebracht wurde. Die Schiffsbesatzung hatte sofort das Feuer aus zwel Ge⸗ schützen gegen das Flugzeug eröffnet, doch schon die erste aus achtzig Meter Höhe geworfene Bombe saß mitt⸗ schiffs und verursachte eine Kesselexplosion, die im Ver- ein mit der Sprengwirkung der Bombe das Schiff schnail zum Sinken brachte. Die Bilder lassen deutlich den schwarzen Rauch der Bombe und den weißen Dampf der Kesselexplosion erkennen.(Scherl-Bilderdienst-.) opfer forderte. Der Geſchäftsführer einer Bank⸗ zweigſtelle erſchoß wohl im Zuſtand einer plötzlichen Geiſtesſtörung, ſeine Frau, ſeine beiden kleinen Kinder und ſich ſelbſt. Studenten als Straßenbahnſchaffner. 80 Studenten der Techniſchen Hochſchule Braun⸗ ſchweig haben ſich den Braunſchweiger Stadt⸗ werken zum Dienſt auf Straßenbahnwagen und Omnibuſſen zur Verfügung geſtellt. Im Rah⸗ men der ihnen verbleibenden Zeit nach den Vorleſungen wollen ſie ehrenamtlich Dienſt als Schaffner tun. Sportgreiſe marſchieren nach Berlin. Der durch ſeinen alljährlichen Gepäckmarſch von Potsdam nach Berlin bekannte„Sportgreis“ Aeuſtergerling, der jetzt 79 Jahre alt iſt, will auch in dieſem Jahr zum Geburtstag des Füh⸗ rers wieder nach Berlin marſchieren. Er will außerdem eine Mannſchaft von Greiſen zuſam⸗ menſtellen, die mit einer Geſamtzahl von 1000 Lebensjahren gemeinſam den Gepäckmarſch übernehmen wollen. Viermal Zwilinge. Die Frau eines Eiſen⸗ bahnangeſtellten in Aiblingerau bei Bad Aib⸗ ſchenkte zum viertenmal Zwillingen das eben. starker schneefall in holland boe. Den Haag, 15. März(Eig. Ber.) Holland iſt am Donnerstag von einem un⸗ gewöhnlich ſtarken Schneefall heimgeſucht wor⸗ den, der zu ſtarken Verkehrsſtörungen führte. Beſonders ſtark wurde der Eiſenbahnverkehr in Mitleidenſchaft gezogen, da die Schneelaſten an manchen Stellen die elektriſchen Oberlei⸗ tungen zerſtörten. Der Zugverkehr zwiſchen Amſterdam und Den Haag iſt aus dieſem Grunde am Donnerstagmorgen mehrere Stun⸗ den unterbrochen geweſen. Brüſſel, 14. März(HB⸗Funk) Ueber Brüſſel ging Donnerstagmittag das erſte Gewit-er, in dieſem Jahre nieder, das von einem kurzen, aber außer⸗ ordentlich heftigen Regen begleitet war. Wenig ſpäter wurde die belgiſche Hauptſtadt von einem ſchweren Schneeſturm heimgeſucht, der aber auch nur kurze Zeit dauerte. 500 fiſcher auf einer kisplatte EP. Rom, 14. März Die plötzliche Eisſchmelze im Kaſpiſchen Meer hat, wie aus Aſtrachan gemeldet wird, bei⸗ nahe fünfhundert Fiſchern' das Leben gekoſtet. Die Fiſcher waren mit ihren Pferden auf einer großen Eisplatte ab⸗ getrieben worden. Mit Hilfe von Flugzeugen gelang es, 450 Fiſcher und zahlreiche Pferde zu retten. Zur Zeit werden noch 29 Fiſcher und 24 Pferde vermißt. Mit ArA reinigen- mit Seife pflegenl Die Haut der Hond zberst vom gröbsfen Schmotz reinigen und dann sporsom mit ein wenig Seife nachwaschen. * Haosfrob, begreife: AfAsporf Seife! „Hokenkreuzbanner“ 4. funſt und Unterhaltung Freitag, 15. März 104 La jana Reilf Arhur Roberts und l lane f Zwei der beliebteſten und weit üher die deut⸗ ſchen Grenzen hinaus bekannten Bühnenkünſt⸗ ler wurden in den exſten Tagen dieſer Woche für immer von den Brettern abberufen: Ralf Arthur Roberts erlag in den frühen Mor⸗ genſtunden des 12. März einem Herzſchlag, einen Tag ater ſtarb La Jgna in einer Ber⸗ liner Klinik an den Folgen einek doppelſeitigen Lungenentzündung, Roberts, der am Abend vor ſeinem Tode in ſeinem Theater in der Behrensſtraße noch⸗die Hauptrolle in dem Schwank„Bargeld lacht“ ſpielte, gehörte zu den aktivſten Künſtlern des Berliner Theaters und des deutſchen Films. Er war vieles in einem: Regiſſeur und Hauptdar⸗ ſteller, Mitautor und Thegterbeſitzex, Auf der Leinwand war Roberts ſeit den Anfangszeiten der Filmkunſt zu ſehen, durch den Tonfilm wurde er populär, Allein für das letzte Jahr⸗ zehnt zählen wixr mehr als 50 Filmrollen, in denen er vielen Menſchen frohe Stunden berei⸗ tete, Zumeiſt kam er uns als Ehemann mit ſchlechtem Gewiſſen, der mit mehr oder weniger Erfolg den weiblichen Argwohn zu beſänftigen verſuchte. Zuletzt ſpielte er in den Filmen„Das Glück wohnt nebenan“,„Meine Tante— Deine Tante“(den wir über Oſtern noch in Mannheim ſehen werden) und im„Maulkorb“, einem ſei⸗ ner beſten Filme, Vor wenigen Tagen beendete er den von Milo Harbich inſzenierten Ufafilm „Wie konnteſt du, Veronika?“ ebenſo wird er noch in dem Althoff⸗Film„Polterabend“ zu ſehen ſein, Zumeiſt ſpielte er den Sonderling, der hinter ſeinem Geraunze ein warmes Herz nur ſchlecht verbergen konnte. La Jana wurde in Wien geboren und wuchs in Frankfurt am Main auf. Sie hat ſich ihren Wellruf als Tänzerin mit urſprünglicher Begabung hart erkämpfen müſſen, Ueber Dres⸗ den, Hamburg, Berlin und Wien ging der Weg ins Ausland, ihren Ruhm aber verdankt ſie vor allem den Filmen„Truxa“,„Der Tiger ven Eſchnapur“,„Das Indiſche Grabmal“,„Es leuchten die Sierne“ und„Menſchen vom Ua⸗ rieté, in denen ſie als ſchöner Revueſtar im⸗ mer im Mittelpunkt der Handlung ſtand. Mit dem neuen Tobisfilm„Stern von Rio“ hat ſie ſich von ihrem begeiſterten Publikum verabſchie⸗ det, Lange Zeit aber wird ſie in der Erinnerung vieler Menſchen bleiben. wird nicht wund ⸗ nur fleiſig lhr Kin Dialon- Puder anwenden. Streudose f—a Seutel zum Machfülilen RM—. 49 Bartolomé Murillo, der große Koloriſt und Lichtmaler der ſpaniſchen Schule Liue durch die Kirchen und über die Märkte Sevillas. Ruhig, in abgeklärter Schönheit, wie ſeine Schöpfungen für die Kirche der Caxidad, plau⸗ derte er hier und dort mit den Verkäuferinnen, den Mädchen und Gaſſenbuben. Er ſuchte aus innerſten Gefühlen heraus neue Motive. Der Tag ſchien nicht fruchtbar zu werden. Die Mädchen und Buben auf den Märkten, die den Reſt oder Gewinn ihres Verkaufes zählten, boten ihm nicht das heitere, gemütpolle Bild, das er ſuchte. Da blieben ſeine Blicke an einer Zigeunerin haften. Sechzehn war ſie, hübſch, ſitzend, bot ſie ihre Früchte feil und ihre Geſten und Bewegungen waren dabei wie der erſte tz den man behutſam beginnt, um ihn 85 feürig durch die Glieder rauſchen zu laſ⸗ en. „Was denken Sie, Meiſter, wenn Sie dieſe malten?!“ Der Meiſter wandte ſich um und antwortete dem vornehmen Spanier, der mit ihm ſprach, daß ihn das Bild reize. „Aber für mich, Sennor Murillo, Einhun⸗ dert Peſetas..?“ wie* Bolero gewachſen. Vor ihrem Korbe 5 Es war nicht viel, aber doch wert, mitzu⸗ machen, zumal des Meiſters Kaſſe eine Auf⸗ friſchung ertrug. Sie wurden einig und ſuchten den Oheim der jungen Zigeunerin auf, um von ihm die Er⸗ laubnis zu erhalten, das Mädchen zu malen. Der alte Zigeuner ſagte ſogleich zu. Zu ſeinem Erſtaunen folgte aber ein anweſender junger Zigeuner dem Meiſter bis in ſeine Wohnung ünd erbgt ſich eine Unterredung unter vier Augen. Sie dauerte lange. Die erſten Anſütze verrieten das werdende Meiſterwerk. Entzückt betrachtete der vornehme Spanier die Fortſchritte des Bildes. Da geriet er in Zorn. Der Meiſter erklärte das Bild zu 1 Peſetas nicht liefern zu können.„Fünf⸗ undert Peſetas!“ Die ganze Skala der ihm geläufigen Flüche herunterpraſſelnd, verließ der Spanier den Mei⸗ Die Fruchtverkãuferin/ Fna Frans Celda die Forderung des Meiſters ſtieg.„Tauſend Peſetas!“ Um nicht noch einmal vor eine höhere Forde⸗ rung geſtellt zu werden, erklärte der Spanier ſich nach neueren Flüchen bereit, auch dieſen Preis zu zahlen. Er verlangte einen Vertrag, der getätigt wurde und das Bild wurde fertig, eines der beſten Werke des Meiſters. Ohne Murren zahlte der reiche Spanier den Preis. Bartolome Murillo ſtrich das Geld ein und ſagte lächelnd: „Sennor, Sie haben das Bild. Ich habe das Geld. Ich bin zufrieden. Sie auch...?“ „Ueberaus, Sennor“, ſchmunzelte der Spa⸗ nier.„So echt, lebenswahr. So ſchön..“ „Freilich. Das ſtimmt“, nickte der Meiſter. „Doch das Geſchäft, das Sie zu machen ge⸗ denken, geht Ihnen ſchief. Sie können das Bild, wenn Sie es wünſchen, verkaufen, doch die Verkäuferin nicht.“ Der vornehme Spanier blitzte ihn böſe an: „Was wollen Sie, Meiſter?“ „Sie warnen, ſich nicht noch weitere Koſten zu machen. Es war Ihre Abſicht, die junge Zi⸗ geunerin durch Vermittlung eines Seeräubers nach Tunis als Sklavin zu verkaufen. Das Bild ſollte als Lockſpeiſe dienen. Ihr Angebot hat dem alten Zigeuner gefallen, aber mein An⸗ gebot gefiel ihm noch beſſer. Sein Sohn und die junge Zigeunerin lieben ſich. Sie ſind jetzt verheiratet. Sie haben den Kaufpreis an den Alten und auch die Ausſteuer ge⸗ hlt. Das war der Grund weshalb ich den zeis für das Bild in die Höhe ſchraubte“ Der Meiſter öffnete die Tür und deutete auf das junge Paar im RNebenzimmer. Der Pfar⸗ rer war zur Stelle, um die Trauung vorzu⸗ nehmen,„Beliebt es Ihnen, einex der Trau⸗ eugen zu ſein?“ Der überliſtete Spanier ent⸗ —** ſich wutſchnaubend mit dem Bilde. Er verkaufte es für die Hälfte des Preiſes. Als er nach knayp einem halben Menſchenalter hörte, welche Summe für Murillos Fruchtper⸗ käuferin gezahlt worden ſei, da man dieſes Bild als eines der gelungenſten des Meiſters rühmte, kam er zu dem Meiſter:„Sennor Mu⸗ rillo. Das Bild war nicht zu teuer bezahlt. Aber ich war der Dümmſte der Toren, Und 7 ter. Am folgenden Tage erſchien er wieder Sie, Meiſter?“ 1— erklärte ſh bereit, en Preis zu zahlen,„Ein Bildner des Guten und Schönen, ſonſt Das Werk machte weitere Fortſchritte, aber auch nichts.“ ——————à0—————— Wimnelm Petersen Zum 50. Geburtstag des Komponiſten Die Aufführung der dritten Sinfonie im Aka⸗ demie⸗Konzert, die verſchiedentliche Wiedergabe von Beiſpielen ſeines Schaffens wie der Sin⸗ fonietta für Streicher, der Chorkantate„Von edler Art“ und Liedern in Veranſtaltungen der Muſikhochſchule haben den Komponiſten Wil⸗ helm Peterſen au 3 in Mannheim nahegebracht, Der manſhe Ein⸗ druck iſt die meiſterliche Beherrſchung der gro⸗ ßen Form, eine künſtleriſche Diſziplin, die f rade in einer Zeit der weitgehendſten Aufſplit⸗ terung aller formalen Geſetze zugunſten virmo⸗ ſer Orcheſterartiſtik oder abſtrakter Spielerei be⸗ ſonders auffallen mußte, und uns Heutigen Pe⸗ ierſen als Bewahrer jenes ehrlichen Willens zur Muſik nur nur zur Muſik, der alle beſeelte, die wert ſind, in die reiche Muſikgeſchichte unſe⸗ res Volkes einzugehen, erkennen läßt. Für Pe⸗ terſen iſt Muſik immer Gefühlsinhalt, aber er iſt auch ſteis dafür eingetreten, daß nur der⸗ jenige, der Gedanken und Gefühle, die vom klei⸗ nen Ich zum großen und allgemein Menſch⸗ lichen führen, die in die Beziehüng von du und ich, von Welt und Jenſeits, von Zeit und Ewig⸗ keit hineinleuchten, wahrhaft Bedeutſames ſchaf⸗ fen kann. Nur äls„Totalausdruck“ hat die große vVon Roberfhfoff-Glesberg Da zu Winters Anfang endloſer Flockenfall, Licht ünd Lindheit und ſo etwas wie Friede und ſanfte Stille über das vom Leid und Lärm des großen Krieges ſeit langem verdüſterte deutſche Land ausbreitete, ſtand der Leutnant Wenzeslaus von mſens ein Böhme in bayri⸗ ſchen Dienſten, von ſeinem Siechbett auf. Was an Kümmernis und Trübſal auch ihn heſchwert hatte in den verfloſſenen Wochen, ſchüttelte er von ſich, In neu erwachter Kraft ſtraffte ſich ſein ſehniger Körper. Jäher Lebenshunger flackerte in den nachtſchwarzen Augen auf, die unruhig, ſtechend faſt in dem braunen Geſicht des jungen Offiziers blitzten. Der Tag von Breitenfeld, die Wunden, derer er bei der Verteidigung des ſchwer gefährdeten Feldherrn mehrere empfangen, das alles war vergeſſen, als der Leutnant jetzt vor ſeinem Kriegsherrn, den Kurfürſte aximilian ge⸗ rufen und in Gnaden zum Rittmeiſter ernannt ward, als er gleichzeitig den Auftrag empfing, riſch erworbene ungariſche Pferde zu Wien für ie ligiſtiſche Armee zu übernehmen, um ſie den Garniſonen am Lech und an der Iſar zuzufüh⸗ ren, bis mit dem kommenden Frühling der neue — mit den Schweden beginnen würde. Mit ein paar ſchnauzbärtigen Korporalen und Roßknechten tat alſo der Rittmeiſter Wen⸗ zel von Daſchek die f gen Wien. 80 fat, zernder Schlittenbahn fuhren ſie mit Schellen⸗ 270 nach Paſſau. Dann trug ſie ein breites onauſchiff den Strom hinab, durch die tief im Schnee begrabenen Gaue Hſterreichs. Wenzel kam gerade recht nach Wien. Mitten hinein geriet er in die Geſellſchaft der Kaiſer⸗ ſtadt, die in wildem Rauſch die bittere Not der eit, den Krieg und die Teuerung zu vergeſſen des bemühte. Trotz Cholera und Peſt und trotz er eifernden Bußprediger, die auf den Kanzeln lamentierten. Den Weihnachtsmond und die Tage, da das alte, blutige Jahr ſich zur Neige rüſtete und ein neues Jahr, das Me dreißigſte, ſeit des Herrn Geburt, mit ſehr trü⸗ ben und kümmerlichen Hoffnungen aber um ſo größerer Tollheit empfangen ward, feierte der ſtattliche und heftig umworbene Offizier in ei⸗ nem nie gekannten Taumel. Von Gelage zu Ge⸗ lage, von der Tafel in den Ballſaal, vom Ban⸗ kett in die Arme begehrender Frauen führte der luſtvolle Weg. Glänzende Feſte waren um ihn und die ſchwülen Geheimniſſe verſchwie⸗ gener Schlafgemächer. Umſo rückhaltsloſer ge⸗ noß er und um ſo gieriger, als er, ſo lang er denken mochte nur die raſchen und derben Freu⸗ den des Heerlagers und die brutalen Wollüſte wüſter Quartiere gekoſtet hatte. Es war 3 dem Feſte der Jahres⸗ wende, daß der Rittmeiſter Wenzel von Daſchek Milana Daſzewa kennenlernte. Da in einer Geſellſchaft kaiſerlicher, ungariſcher und kro⸗ atiſcher Offiziere die Damen und Kavaliere ſich zu zierlichem Reigentanz ſcharten, fügte es ſich, daß Milana, eine ſchöne, elegante und heim⸗ mungsloſe Frau von perzehrendem Feuer und von vieldeutigem Ruf wie im Zufall ſich f ihm geſellte. Eine gepflegte, von Ringen blit⸗ 105 Hand Kundt ſich in Wenzels Rechte, rachte vom Augenblick der Berührug an ſelt⸗ ſame Unxuhe. Kaum, daß die beiden dunkeln und ſinnlichen Menſchen aber im Takt der Flö⸗ ten, Eimbeln und Geigen die erſten Gänge ſchritten, ſchien es dem jungen Offizier, als verſinke der flimmernde, von warmem Kerzen⸗ ſchimmer erfüllte Saal um ihn her. Ein Rauſch von Leidenſchaft und raſendem Begehren kam plötzlich über ihn. Kaum mehr war er ſeiner Sinne Wiean Noch dieſelbe Nacht vereinigte Wenzel und Milana in wilder Luſt. Von nun an lebte der bayriſche Rittmeiſter nur noch der Frau, die eine unheimliche und zauberiſche Anziehungs⸗ kraft auf ihn auszuüben ſchien. War es erſt ch einem größeren Kreiſe ſinnliche Begierde allein, die ihn zu Milana Werk erſchließt ſich nicht leicht, aber wer ſich mit ihm beſchäftigt, ertennt bald, daß eine Perſön⸗ lichkeit, die Können und Wollen zu reſtloſem künſtleriſchem Einklang brachte, hinter ihnen ſteht, daß Peterſens Werke organiſch gewachſen ben und daß man ſich ihrem Eindruck nicht erſchließen kann. Heute begeht Wilhelm Peterſen ſeinen 50. Geburtstag, Sein Geburtsort iſt durch Zufall Athen, ſein Vater war Hofprediger des grie⸗ chiſchen Königs Georg. Aber ſein Schaffen wie —— ganze Technik iſt deutſch, ſo wie ſeine Vor⸗ ahren Weſt⸗ und Südweſtdeutſche waren, Be⸗ zeichnend iſt, daß ſein erſter Lehrer Heim Schü⸗ ler Rheinbergers, der wiederum Schüler Bruck⸗ ners war, iſt. Gerade ſeine ſinfoniſchen Werke, die nicht wie die klaſſiſche Sinfonie eine drama⸗ tiſche Spannung zeichnen, ſondern in epiſcher Breite zu Aa Ballungen und Höhepunk⸗ ten führen falle ie beſondere Neigung Peter⸗ ſens zu Bru ner und ſeiner„romantiſchen“ Sinfonie immer wieder erkennen. Die Städt. Hochſchule für Muſik und Theater, an der Pe⸗ terſen ſiton 615 vielen Jahren als Lehrer für Kompoſition wixkt, ehrt ihren Lehrer am Sonn⸗ tag durch ein Konzert, das neben der Sinfo⸗ nietta für Streicher, Lieder und Chorwerke aus der Fülle ſeines Werkes bringt. Dr. Carl]. Brinkmann —— drängte, ſo mochte bald auch eine dankbare Zu⸗ neigung zu dem Weib aufkeimen, das ſeine Hefligkeit ſo in den tiefſten Tiefen aufzuwüh⸗ len verſtand und ihn den Kelch der Liebe bis zur Neige in unvorſtellbaren Graden koſten ließ. Milana hingegen, hinter deren ſchöner Maste ſich eine unſtillbare Gier nach Männern neben Habſucht und kalter Berechnung barg, genoß den Unerſchöpflichen eine Weile mit vollen Zü⸗ gen; dann, da ſie ſah, daß er nicht ohne Mittel und Güter ſei, beſchloß ſie, wie ſie das mit vielen ſchon getan, die Beſinnungsloſigkeit ſeiner Hingabe zu ihrem Vorteil zu nutzen. Und Wenzel von Daſchek erfüllte auch in dieſer Hinſicht alle Erwartungen. Er überhäufte die Geliebte mit Geſchenken und er lebte ihrem Dienſt mit einer Beharrlichkeit, die ihr zuwei⸗ len ſchon faſt läſtig wurde. Da ſie ſich aber jetzt zum Ziel ſetzte, ihn bis zum Letzten auszuben⸗ ten, ſchaffte ſie ihre anderen, noch reichlich vorhandenen Galane ab und es ſchien, als ſei durch die Liebe Wenzels eine große Verände⸗ rung in ihr bewirkt worden. Da die Tage länger wurden und die Zeit kam, daß Wenzel von Daſchek mit ſeinem in⸗ zwifchen zuſammengeſtellten Pferdetransport, um den ſich bislang nur ſeine Korporale ge⸗ kümmert hatten, den Marſch ins Bayeriſche ſollte antreten, da machte er, nachdem er erſt entſchloſſen ſchien, den Kriegsdienſt fahren zu laſſen, Milana eines Morgens den Vorſchlag, ſie möchte ſeine angetraute Frau werden und ihm ins Heerlager folgen. Mochte es nun der Reiz des neuen adligen Namens, mochte es die Laune ſein, einmal das wilde Leben im Feld zu koſten: Die verwöhnte Frau nahm den Vorſchlag ihres Freundes an. In aller Stille ließ ſich das Paar zuſammen⸗ Ghin Milana lebte eine Weile wie eine brave ffiziersfrau, In der bequemen Kutſche, die Wenzel beſchafft hatte, reiſte ſie mit ihrem Mann nach dem Waffenplatz ſeines Regiments. Das lärmende Gewühl des Lagers nahm ſie auf. Das Treiben der rauhen Soldaten war ihr eiy feſſelndes Schauſpiel, das ſchamlos und un⸗ Korlsruhe stelh selne Kunstwerke out 1 In der badiſchen Gauhauptſtadt Aar uf konnte Oberbürgermeiſter Dr. Hüſſy die Au nen. ugänglich el vollſten dürfte 25 Thomas„Cella Thoma in Ober⸗ e urſel“ gen, Würtenberger, Ferd. Ke aber noch 1 ſchen Sammlung Blätter von Dürer, brandt, Lucas van Leyden, Kobell u. a. zu nen⸗ Wen„Kunſt aus Städtiſchem Beſitz“ eröff⸗ amit wurde der ſonſt auf zahlreiche Amtsgebäude verteilte ſehr wertvolle Kunſtbeſitt zum erſtenmal einer breiteren Oeffentlichkeit emacht, Wegen der zur Schau ge⸗ ten Kunſtwerke kommt der Ausſtellung eine überdurchſchnittliche Bedeutung zu. Die wert⸗ tücke der aus 600 Gemälden und etwa 2000 Graphiken aus dem Stadtbeſitz ausge⸗ wählten und aus etwa 150 Kunſtwerken be⸗ ſtehenden Ausſtellung entſtammen dem 19. Jahr⸗ hundert. Das wertvollſte Bild der Ausſtellung — in, neben dem wir aber Werke von Trübner, Rottmann, Schönleber, Dill Kallmor⸗ ller, Volkmann, v. Ravenſtein, Luntz, Haſemann und Bergmann finden, alles Namen, die mit der Kunſthalle auf das engſte verbunden ſind. Außerdem wären enbach, Schleich und aus der oigunr⸗ 4 em⸗ nen. Neben dieſen künſtleriſchen Werten läßt ſich aus den Beſtänden die künſtleriſche Linie erkennen, nach der die Bilder angeſchafft wor⸗ den ſind. Daß hier auch in der neueſten Zeit nicht nur etwa nach den ſo oft üblichen xein ſo⸗ 148103 Geſichtspunkten gekauft wird, laſſen die etzten Erwerbungen der Stadt erkennen, bei Bilder von Oskar Hagemann(Porträt dene Profk Würtenberger), Prof. H. A. Bühler (Erde) und W. Hempfing(Mädchenakt) zu ver⸗ zeichnen ſind. Günther Röhrdanz. Neue Bückher Helden und Heerführer Wo immer Sachſen Krieg führten, hat der ſächſiſche Soldat ſeine Schuldigkeit getan und 3 ſich wacker 1 4 Das vorliegende Buch von Bochvon Wülfingen, im Verlag Hei⸗ mieiwetgzt Tache en, Dresden, erſchienen, ens großen Soldaten eine jich auf fünf Jahrhunderte trifft unter Sach kleine Ausleſe, die ſächſiſcher Kriegsgeſchichte beſchränkt; ſie beginni mit Kurfürſt Moritz, dem Retter des deutſchen 4 Proteſtantismus, und endet mit Generaloberſt Freiherr von Hauſen, der im Weltkrieg als ein⸗ ziger Heerführer eine rein lachthee rmee an den Feind und im Bewegungskrieg zum Siege führte. Dazwiſchen begegnen uns die bekannten Geſtalten des Grafen Moritz von Sachſen, Mar⸗ ſchalls von Frankreich, Ferdinand von Schills 4 u.., die Sieg und Ruhm an ihre Fahnen hef⸗ *. teten. Die Schwärmer Auf ganz anderes Gebiet als in ſeinem erſten Roman„Späte Leidenſchaft“ begibt ſich Wil⸗ helm Dorn mit dieſem ſeinem jüngſten Werk, das ſoeben im Eſche⸗Verlag Leipzig er⸗ ſchien. Er ſchuf ein anſchauliches Kultur⸗ und Sittenbild aus der erſten Hälfte des 16. Jah hunderts, da gottſuchende Menſchen ſich in Aber⸗ und Weltuntergangsangſt“ verloren. zeſormation und Gegenreformation, Wieder⸗ täuferei und dunkles Sektenweſen bringen ſtetige Irrungen und Wirrungen in das Leben des Magiſters Mges, eines gelehrten Bauernſohnes. Das jüliſche Land um Köln, die Maaslandſchaft und Brabant geben den Hintergrund zu der dichteriſch ſtark und ſprachlich zuchtvoll geſtal⸗ teten Handlung. * Die letzte Mühle ſchichten gab uns Richard Euringer, kurze Erzählungen aus dem Raume ſeiner Wahlhei⸗ mat. Bauern, Krieger und Handwerker werden lebendig, ganze Kerle und Nichtsnutze. Mit wenigen Worten Menſchen und Bilder klar und weſenhaft hinzuſtellen, das iſt Euringers große Kunſt,(§—— burg.) Wilhelm Nagel verhüllte Gebaren der Troßweiber und Dirnen aber reißte ſie in Sbi 0n Weiſe. Als der große ſchwedi die Pforten Bayerns pochte und Genexal Tilly, kaum von ſeinen letzten Wunden hergeſtellt, ih hei Raim am Lech entgegentrat, war 3 Wenzel von Daſcheks Kompanie dabei, Dre Tage donnerten die Geſchütze über dem Fluß, überbrüllten das Rauſchen der hochgehenden Waſſer. Verhauen der Ufer. Als eine Kartaunenkugel das Schickſal der Schlacht entſchieden. Während ſie den greiſen Helden nach Ingolſtadt ſchaff⸗ ten, drangen die Schweden über den Strom und das Heer der Liga wich vor ihnen. um in dem Dorf, in dem die Bagage ſeines Regiments lag, eilends die Vorbereitungen zum Rückmarſch zu treffen, fand in ſeinem Zuarner Milana in den Armen eines Troßbuben. Schäumend vor Zorn und Schmerz und noch ganz umzittert vom Toſen der Schlacht, rannte er jenem den Degen durch den Leib; dg er dann, ſeiner Sinne nicht mächtig, auch der Frau ein gleiches Schickſal zu bereiten im Begriffe ſtand, ergriff dieſe einen Reitſtock und ſtieß ihrem Mann mit dem Knauf desſelben das linke Auge aus. Als Wenzel den erſten furcht⸗ baren Schmerz überwunden hatte und— grau⸗ ſig anzuſehen, brüllend und fluchend ſein Rache⸗ werk vollenden wollte, war Milana ſamt ihrer Maad und allen Wertſachen verſchwunden. In der Folge war der einäugige Hauptmann einer der gefürchtetſten Haudegen und ſchlimm⸗ ſten Wüſtlinge in der Armee. Er focht in der Lützener Schlacht wie ein Wilder und wurde zum Major befördert. Wo ſein finſte-es und entſtelltes, von einer ſchwarzen Binde durch⸗ quertes Geſicht im Kampf auftauchte, war der Sieg. Wo er aber ſein Quartier aufſchlug, ſchien der Teufel ſelber zu Gaſt zu ſein und es hub ein Saufen, Spielen und Huren an, daß es den Gottvergeſſenſten zu arg ward. (Schluß folgt) 4 — eatiſche Verlagsanſtalt Ham⸗ che Anpigen März an 4 dem 33 den Schenkel zerſchmetterte, war 4„ho kenk Familien Das Reich ſche Arbeits chen Aufgab in Kriegszeit weitgehende in den Zeite ders viele R rend des Oſt Arbeiter, An wartet werde jeder au hier geb wirft, Urla lichkeit nich nommen we die Reichsba lienheimfahrt tallgewerbe im Rahmen nungen die! gehörigen ge aben, dürfe ſtern nur i den, der ſich fälligen Fahn Wir erwa—⸗ lichen Dif daß er ſich d Wehrwirtſcha lig unterwirf Unnternehmer der Reichsbg! genaueſté Be ten und du— einzelnen Fa raum eines 2 müſſen im wichtigen kri nenden Verke Rapier: „Sie haben heute in der Verkäufers, u überreicht. Je dacht und ei gebracht, dar ünd ſonſtige kaufstaſche w zapier ſpare ichen Einkar Maßnahme l( Jede Haus melade, Gurk ſel mitbringe da bineinfüll kein Gramm üllen trotz f * bleib macht in der ment und di⸗e aus. Dieſen wir vermind um dieſen w Wenn hier Kunde im La finden kann, gen Salat ei. beguemen P Ein ſchmales Bändchen weſtfäliſcher Ge⸗ Empfang zu in geeigneter Forderung a srers) 2 Eli mit We STEI Klei gurienabl chwarze Pulverſchwaden hingen in den Hecken, flatterten zwiſchen den Schanzen und In ſeinem rung des Ka— rungsminiſter daß bewirtſch die Bezug 4 fen. Andererſ Der Rittmeiſter von Daſchek, zurückgeſandt, gegen Waren Es iſt öfter unausgenützte ben und dadi konnten. Den 4 verboten, Kar entgegenzuneh werten, ohne Durch Ausha Verboöt auch Der Reichsin werks hat in die Notwendi Vorſchriften l Alle A Durch die iſt in dieſem ker als in den 4 feiertage gebung der iſt daher nich gend erforde Schankgewerb uſw. ihren 2 Oſterfeiertage. ruppe Gaſtſti pricht in eine eder dieſer B Mwerke ous dt Karlsruhe üſſy die Aus⸗ Beſitz“ eröff⸗ zuf zahlreiche zlle Kunſtbeſitz Oeffentlichkeit ur Schau 5 4 ne isſtellung e n. Die weri⸗ den und etwa tbeſitz ausge⸗ nſtwerken be⸗ — dem 19. 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Wäh⸗ * rend des Oſterfeſtes muß von jedem deutſchen Arbeiter, Angeſtellten und Betriebsführer er⸗ wartet werden, daß er ſich durch it jeder aufſchiebbaren Eifr hien gebotenen Diſziplin unter⸗ wirft, Urlaub nach auswärts ſoll nach Mög⸗ lichkeit nicht in den Oſterwochen ge⸗ nommen werden, in denen erfahrungsgemäß die Reichsbahn beſonders belaſtet iſt. Fami⸗ lienheimfahrten, auf die im Baugewerbe, Me⸗ tallgewerbe und in der chemiſchen Induſtrie im Rahmen der hierzu ergangenen Tariford⸗ nungen die dort Beſchäftigten, von ihren An⸗ gehörigen getrennten Arbeiter einen Anſpruch aben, dürfen in der Woche vor und nach ſtern nur in dem Umfange angetreten wer⸗ den, der ſich bei gleichmäßiger Verteilung aller fälligen Fahrten auf ein Vierteljahr ergibt. Wir exwarten von der ſtets vorbild⸗ lichen Diſziplin des deutſchen Arbeiters, daß er ſich dieſen im Intereſſe der deutſchen Wehrwirtſchaft liegenden Einſchränkungen wil⸗ lig unterwirft. Wie erwarten von den deutſchen ſie an einer Entlaſtun der Reichsbahn in der Oſterzeit mithelfen dur genaueſte Beachtung der tariflichen Vorſchrif⸗ ten und durch ein planvolles Verteilen der einzelnen Familien⸗Heimfahrten auf den Zeit⸗ raum eines Vierteljahres, Perſönliche Wünſche müſſen im Intereſſe eines geordneten und wichtigen kriegswirtſchaftlichen Belangen die⸗ nenden Verkehrs zurücktreten. Rapier einſparen- denkt daran! „Sie haben wohl eine Taſche da?“ ſo lautet heute in den meiſten Fällen die Frage des Verkäufers, wenn er der Hausfrau die Ware überreicht. Jawohl, die Hausfrau hat daran ge⸗ 3 dacht und ein Einkaufsnetz oder ⸗beutel mit⸗ gebracht, damit das Brot, Brötchen, Aepfel ünd ſonſtige ſchon verpackte Wgren in die Ein⸗ kaufstaſche wandern können. Wir alle wollen zapiex ſparen und können gerade beim täg⸗ ichen Einkauf viel 14 beitragen, daß die Maßnahme befolgt wird. Jede Hausfrau wird für Sauerkraut, Mgr⸗ melade, Gurken uſw. ſowieſo ſchon eine Schüſ⸗ ſel mitbringen, um die gewünſchten Mengen da hineinfüllen zu laſſen. Außerdem geht uns kein Gramm verloren, während in den Papier⸗ bleibt und dabei wertpolle Säfte aus Außerdem Perga⸗ hängen en Rahrungsmitteln aufſaugt. guf zum Kaufmann mitzübringen. Wlalen wir nur, daß etwa ee ſchäft täglich 400 Kunden bedient werden. Das macht in der Woche ſchon 2400 Bogen Perga⸗ meni und die gleiche Anzahl Packpapierbogen aus. Dieſen übermäßigen Verbrauch wollen wir vermindern und unſererſeits alles tun, um dieſen wichtigen Rohſtoff einzuſparen. Wenn hier und da noch ein unvernünftiger Kunde im Laden ſteht und ſich nicht damit ab⸗ finden kann, daß er für den geforderten ferti⸗ gen Salat ein Gefüß reichen muß, anſtatt die beguemen Pappſchälchen vom Kaufmann in fäliſcher Ge⸗ Empfang zu nehmen, ſo iſt es angebracht, ihn in geeigneter Form auf ſeine unbegründete Forderung aufmerkſam zu machen. Srefs willkonnen ein ſescllenlelcorb mit Wein, Uihoren, Sekt u. Früchten ninter der (STrZNtie Hauptpes! 192631V üllen trotz ſorgfältigſter Löſung mancher Reſt kahnen, die in Hannheim wehien. chenende zu der Erinnerun inem Regiment voranträgt. von ihnen werden wir bei dieſer Gelegenheit erſt kennenlernen, d nal werden dieſe Symbole nur bei feierlichen Anläſſen gezeigt, abgeſehen davon, daß wir die verſchiedenen Truppenteile nur zum Teil lennen. Auch. früher war es nichts Alltägliches, daß m zu ſehen bekam, wie etwa die der 110er vor dem Weltkrieg. Um ſo feſter haftet in der Eindruck von Paraden und Vorbeimärſchen, bei denen der ſkanen Reſin nmitten der Wn ſtrammen Schrittes das koſtbare Tuch 3 enn im Origi⸗ aus eigener Anſchauung man eine Regimentsfahne „Wenn wir in der Geſchichte Mannheims zu⸗ rückblättern, dann können wir feſtſtellen, daß in Mannheims Straßen wohl immer ſchon wenig⸗ ſtens ſeit ſeiner Erhebung zur Stadt und Fe⸗ ſtung, die Fahnen der Soldaten flatterten, die an dieſem einſt ſtrategiſch wichtigen Punkt ihren Standort hatten. Von der alten Kur⸗ pfalz ſind Truppenfahnen aus dem 16. Jahr⸗ bekannt. Die hier abgebildete Haupt⸗ ahne von Kurpfalz, die 1604 geführt wurde, boc im 1ö6fach geſtreiften Tuch den Pfälzer öwen, der als Zeichen der Kurwürde den Reichsapfel trägt. Die Streifen verlaufen vier⸗ mal rot, blau, weiß und gelb, wobei Blau und Weiß die Wittelsbacher, Rot und Gelb die dem Kurwappen entſprechenden Farben dar⸗ ſtellen. Die Aufgebote der verſchiedenen Aem⸗ 8 ter hatten ihre beſonderen Fahnen, ſo La⸗ denburg weiß⸗gelb mit lila Querſtreifen, Wein⸗ heim weiß⸗blau mit rot, Schwetzingen gelb⸗ grün mit violett uſw. Aus dem erſten Jahr des Dreißigjährigen Krieges ſind noch Trom⸗ peterfahnen der Leibgarde des Winterkönigs vorhanden. Allerdings blieben die ugt ſchen Fahnen nicht in Mannheim, als die Wit⸗ telsbacher ihre Reſidenz nach München verleg⸗ ten, ſondern kamen größtenteils in das dortige Armeemuſeum, Im Mannheimer Schloßmu⸗ ſeum finden wir lediglich drei ſpaniſche Fah⸗ nen aus der Zeit des Dreißigjährigen Krieges (1640), ſowie eine Stadtfahne von 1700 und ein jüngeres Banner mit dem Stadtwappen. Da⸗ gegen ſind hier außer den zahlreichen Zunft⸗ fahnen acht Fahnen der Bürgergarde, des Bür⸗ Kurpfälzisches Hauptbanner, viermal wechselnd die Farben: Rot— Blau— Weiß— Gelb in 16 waagrecht gewellten Streifen mit dem Veldenzer Löwen Aufn, Schloßhmuseum Soldaten laden zum Eintopf Der„Tag der Wehrmacht“ in Mannheim/ Muſikhapellen ſpielen An dieſem Wochenende werden ſich unſere Soldaten, die jungen und alten, Mühe geben, dem Kriegswinterhilfswerk mit einem beſonders großen und ſchönen Beitrag zu helfen. Die Mannheimer werden unſeren Soldaten zur Seite ſtehen, denn ſchon immer waren ſie bei ihnen gerne Gäſte. Aber jetzt im Kriege wird der„Tag der Wehrmacht“ einmal in einem anderen Rahmen durchgeführt als wir es in den vergangenen Jahren gewohnt waren. Heute wird die Bepölkerung ſich um ſo dichter um die Soldaten ſcharen und ihre Spenden noch lieber geben als zur Friedenszeit. n er Stadtchronil Kartenabtrennung nur bei Lieferung igen in den Schanzen und In ſeinem letzten Erlaß über die Durchfüh⸗ rung des Kartenſyſtems hat der Reichsernäh⸗ rungsminiſter ausdrücklich nochmals klargeſtellt, daß bewirtſchaftete Erzeugniſſe nur gegen di'e Bezugkarten abgegeben werden dür⸗ ſen. Andererſeits dürfen Kartenabſchnitte nur Firückgefan gegen Waren zur Verfügung geſtellt werden. Es iſt öfter beobachtet worden, daß Verteiler unausgenützte Kartenabſchnitte einbehalten ha⸗ ben und dadurch unberechtigt Waren beziehen konnten. Den Verteilern wird jetzt ausdrücklich nerz und noch verboten, Kartenabſchnitte oder Bezugſcheine chlacht, rannte entgegenzunehmen, abzutrennen oder zu ent⸗ werten, ohne daß dafür Ware geliefert wird. Durch Ausbang in den Geſchäflen wird das Verbot auch der Verbraucherſchaft mitgeteilt. Der Reichsinnungsmeiſter des Fleiſcherhand⸗ werks hat in einem Rundſchreiben erneut auf die Notwendigkeit ſtrikteſter Einhaltung dieſer Vorſchriften hingewieſen. Alle Ausflugslokale geöſjnet Durch die Einſchränkung des Reiſeverkehrs iſt in dieſem Jahre damit zu rechnen, daß ſtär⸗ ker als in den Vorjahren während der Oſter⸗ 1 feiertage Ausflüge in die nähere Um⸗ gebung der Städte ſtattfinden werden. Es iſt daher nicht nur ſondern drin⸗ gend erforderlich, daß Saiſonbetriebe des J n insbeſondere Ausflugslolale ren Betrieb in dieſem Jahr vor den a eröffnen. Die Wirtſchafts⸗ Oſterfeiertagen pricht in einem Erlaß die Erwartung aus, daß ruppe Gaſtſtätten⸗ und Beherbergungsgewerbe f dieſer Betriebe der Forderung nachkommt, damit jedem Volks Aaſe während der Oſter⸗ feiertage die Möglichkeit gegeben iſt, in der näheren Umgebung Erholung zu finden. Wieder ein 1000⸗RM⸗Gewinn! Geſtern vor⸗ mittag wurde in den P⸗Quadraten ein 1000⸗ Mark⸗Gewinnlos gezogen. Gewinner war ein 1 8 der auf der Durchreiſe von der Front in die Heimat war. Die Freude des Ge⸗ winners war groß. Der Urlaub wird ſich nun für ihn noch angenehmer geſtalten. Darüber hinaus wird ſicher noch ein Sparkonto vorhan⸗ den ſein. 2. Kammerkonzert der Hochſchule für Muſik und Theater. Das 2. Kammerkonzert findet am Sonntag, 17. März, in Form einer Wilhelm⸗ Peterſen⸗Feier, um 11 Uhr, im Kammermuſik⸗ ſaal ſtatt. Anläßlich des 50. Geburtstages un⸗ ſeres bedeutenden Mannheimer Komponiſten gelangt eine Reihe ausgewählter Werke zum Vortrag. Den Anfang bildet die Sinfonietta für Streicher, ferner wird die Konzertſängerin Aenny Siber aus Berlin einen Zyklus von Goethe⸗Liedern ſingen. Den Abſchluß bilden vier Chorlieder mit Orcheſter, die Urauf⸗ führung gelangen. Die muſikaliſche Leitung hat Chlodwig Rasberger; außerdem wirken das kleine Hochſchulorcheſter und ein Kammerchor der Hochſchule mit. Heute abend ſpielt Frau Profeſſor Elli Ney mit Profeſſor Ludwig Hölſcher. Bei dem 5. Kammermuſikabend in der Harmonie werden Frau Profeſſor Elli Ney und Profeſſor Ludwig Hölſcher ein ausgeſuchtes Programm mit Beet⸗ hooven⸗ und Brahms⸗Sonaten zu Gehör brin⸗ gen, Wir machen an dieſer Stelle nochmals auf dieſes außerordentliche Programm aufmerkſam. Die zwanzig herrlichen Abzeichen, Fahnen und Standarten der Wehr⸗ macht, wird jeder beſitzen wollen., Am Sams⸗ tagnachmittag ſchon werden die Männer, An⸗ geſtellte der Wehrmacht, Mitglieder des Reichskrieger⸗ und Marine⸗ bundes, der Nationalſozialiſtiſchen Kriegsopferverſorgung, des Reichs⸗ treubundes ehemaliger Berufs⸗ ſoldaten und die Angehörigen des Deut⸗ ſchen Roten Kreuzes die Abzeichen zum Verkauf anbieten. Und mancher wird die herr⸗ liche Serie unſerer Fahnen und Standarten als eine einmalige Ausgabe erwerben. Zwan⸗ zig Fahnen und Standarten gehören zu einer Serie. Ebenfalls wird das eigens von dem bekannten Kriegsmaler und Träger des Gau⸗ kulturpreiſes, Wilhelm Sauter, geſchaffene Bild des deutſchen Frontſoldgten als Poſtkarte verkauft werden, die den eifrigen Sammlern zu einem Erfolg verhelfen wird. Und wieder werden ſich alle beim Eintopf bei unferen Soldaten einfinden, für das Eſſen⸗ marken zum Preiſe von 50 Pfennig verkauft werden. Die Eintopfeſſen finden an folgenden Stellen ſtatt: Auf der 4 im Ballhaus und in der Turnhalle in Sandhofen. Wäh⸗ rend der Tiſchzeit werden Kapellen konzertie⸗ halt und die Gäſte mit fröhlichen Weiſen unter⸗ alten. Schon am Samstagnachmittga in der Zeit von 3 bis 4 Uhr, werden am Waſſer⸗ turm und am Paradeplatz Kapellen der Wehrmacht ein Standkonzert geben, während am Sonntag in der Zeit von 412 bis 413 Uhr die Kapelle der SA-Standarte 171 unter Leitung von Oberſturmführer Homann⸗Weban, ſpielen wird. Das Eintopfeſſen wird markenfrei abgegeben. Die Solpaten haben f5 in den letzten Monaten zwei 1* buchſtäblich am Munde abgeſpart. So haben auch ſie ihr Opfer für den„Tag der Wehrmacht“ gegeben. Abex trotz dieſes Sparens hat keiner unſexer Soldaten gehungert. So wird, wie in allen Jahren zuvor, die enge Verbundenheit der Mannheimer Bevölkerung mit den Soldaten zum Ausdruck kommen. Dem Kriegswinter⸗ hilfswerk hat damit auch jeder Volksgenoſſe ſei⸗ nen Beitrag geleiſtet, wenn unſere Soldaten am Montag ein ſtolzez Krben Fiedeindinſen Deshalb trägt jeder die ſchönen Fahnen und Standarten + Beim Eintopf unſerer Soldaten e jederſeine Verbun⸗ en denheit mit der Wehrmacht!—as. Hurpiamisce Lanashnedne- Badische hurgerwenren- Soldaten des Haiserreicis- Großde,!nre Wenrmadnt Zwanzig 8 und Standarten unſerer Wehrmacht werden an dieſem Wo⸗ bertauſenden durch Mannheims Straßen getragen; die meiſten ermilitärs und der Bürgerwehr aufbewahrt ämtliche aus dem Zeitraum von 1744 bis 1848. Wohl dürften um die Mitte des vorigen Jahr⸗ 70 erts auch badiſche Truppenfahnen bei feſt⸗ ichen Gelegenheiten in Mannheim entfaltet ⸗ worden ſein, nämlich die des Dragoner⸗Regi⸗ ments Ar. 2 und eines Regiments Linien⸗In⸗ fanterie. Dieſe beiden Regimenter bildeten vor genau hundert Jahren die Mannheimer Gar⸗ niſon und erhöhten die damalige Einwohner⸗ 101 unſerer Stadt, die rund 22 000 betrug, um iber 900 Mann. Die Fahnen dieſer badiſchen Truppen befinden ſich natürlich in Karls⸗ ruhe. Es bleiben alſo an hiſtoriſchen Feld⸗ eichen, denen man anderwärts in Zeughäu⸗ fern und-Muſeen einen Ehrenplatz einräumte, für Mannheim nur die Fahnen der Bürger⸗ wehr, die das Schloßmuſeum in ſeine Obhut hat; die älteſte von ihnen iſt die der —— von 1744. Dieſe militäriſche Or⸗ ganiſation ſpielte hier ſchon früh eine Rolle und bildete oft den farbenprächtigen Hinter⸗ grund für die 43 der Bevölkerung und Emp⸗ fänge fürſtlicher Perſonen. Es waren in jener Zeit vier Bürgerkompagnien und eine Schüt⸗ zenkompanie, zu denen ſich 1792 noch eine Rei⸗ terkompanie geſellte. Als man im Jahre 1803 beim Uebergang der rechtsrheiniſchen Kuxpfalz an Baden dem neuen Landesherrn huldigte, wurde ſogar noch ein Artilleriekorps errichtet, das beim Salutſchießen ſich ſelbſt die Feuer⸗ taufe gab. Die prächtigen Uniformen führten manchen wackeren Bürgersmann in die Ge⸗ filde der Eitelkeit und des Ehrgeizes, denn man hört im Verlauf der Jahre immer wieder von eindämmenden und zurechtweiſenden Anord⸗ nungen der Regierung. Im Jahre 1840 beſtand das Bürgermilitär nur noch aus vier Abteilungen; es waren 37 Grenadiere und 4 Tamboure unter Hauptmann Anſelm Arnold, dazu ein Muſikkorps von 33 — Mann, ferner eine Schützenkompanie von 15 Mann und 2 Tambouren unter Premierleut⸗ nant Peter Krebs. Das Kavalleriekorps war ganze 11 Mann und zwei Trompeter ſtark und wurde von Ludwig Rembler kommandiert, während die Artillerie immerhin über 17 Ka⸗ noniere verfügte. Sicher ſahen zu jener Zeit Mannheims Straßen und Plätze manches Spitzhweg⸗Idyll, ja die Bürgerwehren überall dankbaren Stoff gaben. Ein großher⸗ ogliches Geſetz vom 1. April 1848-brachte eine euordnung der Bürgerwehren in Baden, wo⸗ nach in Mannheim zehn Fähnlein und eine Schützen⸗Abteilung aufgeſtellt wurde. Etwa 1270 Manheimer Bürger verzeichnet die Liſte, darunter viele Ramen, die darguf ſchließen laſ⸗ ſen, daß die Nachkommen der Bürgerwehrmän⸗ ner von 1848 noch zahlreich hier blühen. Die Mannheimer Heerſchar war in zwei Banner eingeteilt, deren jedes eine Fahne führen durfte; die einzelnen Fähnlein führten im Gewehr⸗ lauf getragene Fahnzeichen mit ihrer Nummer. Auch die Bürgerwehr, die zur Verteidigung des Landes innerhalb der Grenzen beſtimmt war, kann als ein Vorläufer unſerer Wehr⸗ macht gelten, Wehten auch ihre Fahnen faſt nur bei friedlichen Anläſſen, ſo wollen wir ſie doch, wenn wir ihnen einmal im Schloßmuſeum begegnen, als Symbol eines wanshan Na kes grüßen. Noch einmal: 4 4 2 38 66 „Fflichljahr für Müdthen Viele Mädel von Mannheim haben in den nächſten Wochen ihr Pflichtjahr beendet oder kommen vom Reichsarbeitsdienſt zurück und können dann mit einer Berufsausbildung be⸗ ginnen. Da erhebt ſich die Frage: wohin nach dem Pflichtjahr, wohin nach dem Reichs⸗ arbeitsdienſt. Die Arbeit im Pflichtjahr und Reichsaxbeitsdienſt war hauswirtſchaft⸗ licher und landwirtſchaftlicher Art und hat die Mädel in eine ganz andere Um⸗ welt hineingeführt, Viele haben erſt in der Arbeit ſelber das eigentliche Arbeitsgebiet der Hausfrau, der Bäuerin, der kinderreichen Mut⸗ ter im Jahresablauf miterlebt, haben trotz mancherlei Mühſal auch wieder mit Freude und Befriedigung gearbeitet und die frauliche Tätigkeit in Haushalt, Garten und Feld ken⸗ nen und ſchätzen lernen. Es iſt der Wunſch in ihnen erwacht, ihre ſpätere Berufslaufbahn in einer ähnlichen Arbeit zu ſuchen, aber ſie ſind ſich nicht klar darüber, welcher Weg einzu⸗ ſchlagen iſt, um zu einem gehobenen, gelernten haus⸗ oder landwirtſchaftlichen Beruf zu ge⸗ langen. Pflichtjahr und Reichsarbeitsdienſt können auch für die pflegeriſchen und ſozialen Berufe als Vorbildung gelten, vielleicht wäre es richtig, alle dieſe Fragen noch einmal mit der Berufsberaterin zu be⸗ ſprechen. Gerade die Berufswege für die Schü⸗ lerinnen der Oberſchulen ſind nicht immer ganz einfach, beſonders wenn es ſich um die höheren Frauenberufe handelt, wo die Berufs⸗ ausbildung erſt mit 18 Jahren begonnen wer⸗ den kann: Krankenpflegerin und Säuglings⸗ pflegerin, Kindergärtnerin, Jugendleiterin, Volkspflegerin, techniſche Aſſiſtentin, Chemo⸗ technikerin, ländliche Wirtſchafterin, landwirt⸗ ſchaftliche Lehrerin, Landdienſt⸗ und Reichs⸗ arbeitsdienſtführerin. Für alle dieſe Berufe waren Pflichtjahr und Reichsarbeitsdienſt ein guter Uebergang, Der weitere Weg in einen dieſer Berufe kann in der Berufsberatung auf⸗ gezeigt werden. Es ſind auch viele Mädel da, die ſich nach beſonderer Veranlagung und Begabung einem handwerklichen oder kaufmänniſchen Beruf zu⸗ wenden wollen Auch für dieſe Gruppe emp⸗ fiehlt es ſich, mit der Berufsberaterin alles noch einmal durchzuſprechen und den geeig⸗ neten Anſatz in der Wirtſchaft zu überlegen. Das gilt beſonders für die Schülerinnen der Höheren Handelsſchule oder der Oberſchule. Es ſei in dieſem Zuſammenhang auf die Sprechſtunde der Berufsberatung hingewieſen: Montag, Mittwoch, Freitag—11, 14.30—17 Uhr, Zimmer 133—135. „Hakenkreuzbanner“ Freltag, 15. märz 1930 Blick in den Gerichtsſaal Gthwarzjahrt ins Kitichen Der Angeklagte hörte auf den ſchö⸗ nen Namen Emil. Trotz ſeiner Jugend hatte er ſich bereits wegen Diebſtahls vor den Rich⸗ tern zu verantworten gehabt. Emil ſah aus, als könne er kein Wäſſerlein trüben. Hochge⸗ Levſſerr ein Paar wache Augen: ſo machte er en Eindruck eines Jünglings, dem man gerne die hilfreiche Hand gibt. Aber darin irrte man ſich. Unſer Emil hatte ſportliche Neigungen, die ihm zur Gefahr wurden. Er hegte ſtarke Sehnſucht, auch einmal auf einem Motorrad Fahrten ins„Blaue“ zu un⸗ ternehmen. Zweimal machte er den Weg zum Kino, wo das ins Auge ſtechende Kraftrad ſtand. Ein Schwung, ſchon ſaß Emil im Sat⸗ tel, und mit Vollgas gings Richtung Neckar⸗ ſtadt. Seinen beiden Freunden erzählte er vom Kauf eines neuen Motorrades und lud die Kameraden ein. Es kümmerte ihn dabei we⸗ nig, keinen Führerſchein zu haben. Doch dieſe Fahrten ins„Blaue“ nahmen bald eine be⸗ ſtimmte Richtung ein. Wie Emil wieder auf flotter Fahrt war und gerade in die Karl⸗ Benz⸗Straße einbog, ſtand da zu ſeinem Schrecken ein Schupo. Dieſem mußte die Wand⸗ lung des jungen Mannes aufgefallen ſein. Er gebot ein„Halt!“, verlangte nach den Papie⸗ ren— und ſchon war's um den ſchönen Emil geſchehen. Er hatte keine Papiere und belog den Wachtmeiſter obendrein. Die Strafkammer nahm ſich das Bürſchchen vor. Nach dem mediziniſchen Gutachten iſt Emil erheblich vermindert zurechnungsfähig. Die Strafkammer verurteilte Emil wegen Diebſtahl und Vergehen— Uebertretung der Straßenverkehrsordnung— zu ſieben Monaten und einer Woche Gefängnis. Sie hielt es aus Gründen der öffentlichen Sicherheit für drin⸗ gend geboten, dieſen haltloſen Menſchen in eine Heil⸗ und Pflegeanſtalt unterzubringen und ordnete nach Strafverbüßung die Einwei⸗ ſung an. Amalie muß ins Arbeitshaus Auf der Anklagebank ſaß ein ſchüchternes Mädchen. Es zählte erſt 19 Jahre, war aber ſchon Mutter von zwei Kindern— und kein Vater! Ihr wurde das Aufgebot gemacht, Un⸗ terkunft und Arbeit zu ſuchen. Dieſer Auflage kam Amalie nicht nach. Sie hielt es in den Arbeitsſtellen nie aus, befreundete ſich dann mit einer Dirne und trieb ſich in den Wirt⸗ ſchaften im Jungbuſchviertel herum. Was lag ihr an den beiden Würmchen. Wenn ſie nur dem Vergnügen nachjagen konnte. Ihr Gebah⸗ ren vor dem Richter war eine falſche Spekula⸗ tion auf milde Beurteilung. Aber darauf ließen ſich Staatsanwalt und Richter nicht ein. Der Antrag, die Angeklagte ins Arbeits⸗ haus einzuweiſen, gefiel ihr gar nicht. Sie fand aber nicht den Mut, ſich zu rechtfertigen, nahm gelaſſen und ohne jede innere Regung das Urteil auf. Der Richter verurteilte ſie zu vier Wochen Haft, verbüßt durch die Unterſuchungs⸗ haft und ordnete die ſofortige Einweiſung in ein Arbeitshaus an. Die Kinder mußten in eine andere Umwelt kommen, weil die An⸗ geklagte nicht in der Lage iſt, ihre Mutter⸗ pflichten zu erfüllen. Ihr muß in einer Zwangs⸗ anſtalt das Arbeiten beigebracht werden, da⸗ mit ſie ſich an ein geordnetes Leben gewöhnt. Aus den lannleimer Varorteu las Sandliapen bericlitet Am Heldengedenktag wickelte der Schützen⸗ verein, E.., Mannheim⸗Sandhofen, auf ſei⸗ nem Schießſtand beim Zellſtoffwaſſerwerk ein Gedächtnisſchießen für ſeinen verſtorbenen akti⸗ ven Kameraden Adam Günther ab, das bei reger Beteiligung einen guten Verlauf nahm und vollen Erfolg brachte. Es wurde eine Ehrenſcheibe geſchoſſen, wozu noch fünf Ehren⸗ preiſe kamen, und zwar die Uebung fünf Schuß liegend freihändig. Schützenführer H. Win⸗ kenbach konnte dann zum Schluß des Schie⸗ ßens in anerkennenden Worten nochmals den Verſtorbenen ehrend, gute Reſultate den zahl⸗ 15 beteiligten Schützenkameraden bekannt⸗ geben. Kamerad Hans Neudecker vollbrachte wirklich die Glanzleiſtung mit 60 Ringen die Ehrenſcheibe und ſomit den 1. Ehrenpreis zu erringen. 2. wurde Karl Lutz mit 58, 3. Alois Eichhorn mit 56, 4. Heinrich Hennig mit 56 und 5. mit 55 Ringen Karl Legleiter. neues aus Friedciclispeld Der Heldengedenktag wurde am Sonntag unter Beteiligung der Partei in feierlicher Weiſe durchgeführt. Auf dem Friedhof wurden an den Gräbern der Gefallenen Kränze nieder; gelegt. Im Schulhof fand die eigentliche Feier unter Mitwirkung der Fulminakapelle und des Geſangvereins„Frohſinn“ und„Liederkranz“ fur z 1 zpernick Mannheĩm P 2. 1% A rillon-Hefrron aflo/ Hossen Glicg libers Cand ſich Der Vorbeimarſch vor dem Rathaus ſchloß ich an. Das Winterhilfswerk⸗Schießen, das der Schützenverein vom 3. bis 10. März durchführte, erfreute ſich in Anbetracht des gemeinnützigen Zweckes eines zahlreichen Beſuches. Die Schieß⸗ ſtände ſind auch weiterhin den Parteigliederun⸗ gen und Wehrverbänden zur Verfügung geſtellt 4 Parole„Ueb Aug' und Hand fürs Va⸗ erland“. 4— 42e lhie geatůlieeen Goldene Hochzeit. Das Feſt der goldenen Hochzeit feiert heute ein altbekannter Mann⸗ heimer, Wilhelm Reinhardt, mit ſeiner Ehegattin Mathilde geb. Löwenhaupt, Rhein⸗ dammſtraße 42, Inhaberin des Mutterehren⸗ kreuzes. Wer kennt nicht den rüſtigen 77er, der auch heute noch nicht untätig ſein kann. Schon lange vor der Machtübernahme verſäumte Herr Reinhardt kaum eine Aber auch für das deutſche Lied ſ immer noch voll ein, denn 50 Jahre gehört er ſchon der Mannheimer Liedertafel an. 40jähriges Ehejubiläum. Die Eheleute Paul Gregan und Frau Eliſe, geb. Kaufmann. Der Ehemann begeht am gleichen Tage ſeinen 65. Geburtstag. 40jähriges Dienſtjubiläum. Joſef Hoffert, Hausmeiſter, Mannheim, Richard⸗Wagner⸗ 25, bei Joſef Hoffmann u. Gen., Mann⸗ eim. 25jähriges Dienſtjubiläum. Julius Berger, Schloſſer, Mannheim, Heinrich⸗Lanz⸗Straße 16, bei den Städt. Werken Mannheim. 25jähriges Arbeitsjubiläum. Karl Weis, Zellerſtraße 45, iſt ſeit 25 Jahren bei Brown, Boveri Co., Mannheim⸗Käfretal, tätig. bemeinſchaflsappelle bei allen Behörden Cagung des Amtes für Beamte in der badiſchen Gauhauptſtadt Karlsruhe, 14. März.(Eig. Ber.) Zu einer Tagung von weittragender Bedeutung verſammelten ſich die Gauhauptſtellenleiter, Gauſtellenleiter und Kreisamtsleiter des Amtes für Beamte der NSDaApP, Gauleitung Baden, in Karlsruhe. Sie galt der Ausrichtung auf die durch die Kriegszeit bedingten Aufgaben. Gau⸗ amtsleiter Pg. Mauch zeigte die Aufgaben auf, die den Beamten in der Kriegszeit 45 ind und welche Vorausſetzungen erfor erlich ind, wenn der Beamte ſeine Arbeit zum höch⸗ ten Nutzen für Volk und Staat verri ten ſoll. Einſatzbereitſchaft, unbedingte Gefolgſchafts⸗ treue, Kameradſchaft und Opferfreude ſind die Werte, die heute den Beamten auszeichnen. Die bisher geleiſtete Erziehungsarbeit fiel auf ruchtbaren Boden, ſo daß die Beamtenſchaft 1 erſten Bewährungsproben in jeder Hinſicht beſtehen konnte. 43— Hauptſtellenteiter und Stellenleiter gaben im Verlauf der Einblicke in ihre Aufgabengebiete. So wurde das Propaganda⸗ und Schulungswerk beſprochen, die Frage des Beamtennachwuchſes, die Gebiete der Beamten⸗ politik und des Beamtenrechts, des ſelbſthilfewerkes, Fachſchaftsfragen ſowie die Gebiete des Geſchäftsführungs⸗ und des Kaſ⸗ ſenverwaltungsweſens. Zu einem beſonderen Erlebnis wurde ein Vortrag des Gauſchu⸗ lungsleiters Pg. Hartlieb, der in großen Zügen den Weltanſchauungskampf der Gegen⸗ wart aufzeigte. In ſeiner Schlußanſprache behandelte Gau⸗ amtsleiter Pg. Mauch außer einer umfaſſenden Anzahl wichtiger Fragen auch die Durchfüh⸗ rung der Gemeinſchaftsappelle in den Behör⸗ den. Nachdem in den letzten Jahren mit wach⸗ ſendem Erfolg daran gearbeitet wurde, die Ka⸗ meradſchaft ſtark und lebendig zu geſtalten, werden von jetzt an in beſtimmten Abſtänden Gemeinſchaftsappelle in allen Be⸗ hörden und Verwaltungen des Gaues Baden durchgeführt, in denen die bisherige Ausrichtungsarbeit ihre Vortſztang und Unterſtützung finden wird.. Von der Ladenburger Gberſchule * Ladenburg, 14. März. Die Franz⸗von⸗ Sickingen⸗Schule wird zu Oſtern wieder einen erfreulichen Schülerzuwachs erhalten. Es wur⸗ den insgeſamt 42 Schüler zum neuen Schuljahr angemeldet, davon 41 in Klaſſe J. Wie immer. ſind auch die Orte der Umgebung beteiligt, ja ſie entſenden ſogar ven Hauptanteil der Schüler; es ſind aus Ladenburg 17, aus Schriesheim 12, aus Neckarhauſen 9, aus Edingen 2, aus Fried⸗ richsfeld und Ilvesheim je einer, zuſammen 33 Jungen und 9 Mädel. Die Anmeldungen zu den Klaſſen—v erfolgen am Donnerstag, 28. März. Für zwei Mark ein Jahr Gefängnis Frankenthal(Pfalz), 14. Der 19 Jahre alte Helmut Bauer aus Offenbach (Main) kam am 21. November als Landhelfer zu einem Bauer nach Beindersheim und ſchlief dort mit einem weiteren Landhelfer in einem Raum. Sein Arbeitskamerad hatte unter dem Bett einen verſchloſſenen Koffer ſtehen, in dem er ſeine Erſparniſſe in Höhe von 38 RM. auf⸗ bewahrt hatte. Als ſein Arbeitskamerad mit Stallarbeiten beſchäftigt war, öffnete er mit einem Schraubenzieher deſſen Koffer und ſtahl daraus 2 Mark. Auf Grund der Vorſtrafen wurde die Tat als ein Verbrechen des ſchweren Rückfalldiebſtahls gewertet und der Angeklagte durch das Amtsgericht zur geſetzlichen Mindeſt⸗ ſtrafe von einem Jahr Gefängnis verurteilt. t er ſich heute ekb, Fang und echwarz im Probetrefen Der deutſche Jußball-UHachwuchs ſpielte gegen Wacker oa-Berlin:5 Berlin, 14. März. Auf dem Reichsſportfeld fand die erſte praktiſche Prüfung der augenblick⸗ lich unter Herbergers Leitung trainierenden deutſchen Nachwuchskräfte der Fußballer ſtatt. Gegen die Mannſchaft von Wacker 04 Berlin erzielten unſere Jungen ein:3(:). Die Kur⸗ ſiſten⸗Elf, in der auch die, Mannheimer Fanz, Erb(beide Waldhof) und Schwarz(VfR) tätig waren, ſpielte ſchön und hat ſich auch tech⸗ niſch ſehr gut geſchlagen. In dieſer Hinſicht glänzten beſonders die Schalker Füller, Barufka und nach der Pauſe Burdenſki und Ep⸗ penhoff. Ergebnismäßig hat die Wacker⸗Elf, die in der zweiten Halbzeit gegen eine Reihe friſcher Kräfte anzukämpfen hatte, beſſer abgeſchnitten. Ihre robuſte Verteidigung machte den Kurſiſten das Toreſchießen nicht leicht, aber es geht ganz in Ordnung, daß unſere kommenden National⸗ ſpieler auch auf Härte eingeſchult werden. Das Spiel war reich an ſchönen Kampfmomenten, wobei die Angriffe hüben und drüben ſchnell wechſelten. Erſt ein von dem Waldhöfer Fanz verwandelter Elfmeterball brachte die Herber⸗ ger Schützlinge:0 in Front, doch ſtellte Merz (Wacker) bald den Gleichſtand her. Beſonders feſſelnd wurde das Spiel nach der Pauſe, als in kurzen Abſtänden vier Treffer fielen. Zwei⸗ mal zog Wacker durch ſeinen Halblinken in Front, aber jedesmal glich der ſchußgewaltige Halbrechte Rudzinſki(Bochum) wieder aus. In der Folge zeichneten ſich beide Torhüter, Bur⸗ nitz(Wacker) und Schaffer(Karlsbad) mit fei⸗ nen Abwehrleiſtungen aus. Der Reichsnach⸗ wuchs ſpielte vor der Pauſe mit: Schaffer (Karlsbad), Mueſch(Traisdorf), Pröll(Fürth), Nowak(Alteneſſen), Fanz, Erb(beide Waldhof), Füller, Barufka(beide Schalke), nach der Vaufe wurde Rupita(Hamborn 07) als linker Läufer und folgender Angriff eingeſetzt: Burhe (Schalke), Rudzinſki(Bochum), Burdenf (Schalte), Wever(Köln) und Schwarz(Mann⸗ heim). BVaben gegen Gübweſt und Mitte Karlsruhe, 14. März. Wie uns von der Gauſportführung mitgeteilt wird, findet das f vereinbarte erſte Tref⸗ eimer Sta⸗ dion ſtatt. Das Zuſammentreffen der beiden mit dem Gau Südwe fen am 28. April im Mannh Nachbargaue begegnet hier in Mannheim ganz beſonderem Intereſſe, da die fußballſportlichen Beziehungen vieler Vereinsmannſchaften bei⸗ der Gaue ſeit langem ſchon recht rege ſind. Das Rückſpiel gegen den Gau Mitte iſt eben⸗ falls feſtgelegt worden und findet am 19. Mai in Halle ſtatt. zum Tſchammer⸗Pokal 1940 P. Mannheim, 14. März. wiederholt mitgeteilt, ſtartet die Kreisklaſſe Mannheim am Sonntag die erſte Runde zum Tſchammer⸗ Pokal⸗Wettbewerb 1940, für die ſich ſoeben noch eine Aenderung ergeben hat. Die vorgeſehenen Spiele Poſt Mannheim— Hota und Lützel⸗ ſachſen— GEc müſſen abgeſetzt werden und findet an Stelle dieſer Paarungen nur die Be⸗ achſen— Poſt Mann⸗ eim ſtatt. Alle übrigen Spiele laufen plan⸗ Beinh Rheinmäd eme Lützelſach mäßig. Rennfahrer Meier wird ausgezeichnet Mannheim, 14. März. Der weit über die Grenzen Badens hinaus bekannte Rennfahrer NSKK⸗Oberſturmmann Rudolf Meier vom I. M/135 wird kommenden Sonntag in Berlin anläßlich einer feierlichen Veranſtaltung mit ſeinen erfolgreichen Kameraden des Rennſportes, von Korpsführer ſchen Motor⸗ zeichnet werden. Meier hat bekanntlich auf der 250er DRW im vergangenen Jahr in Schweden, in Holland und beim„Großen Preis für Deutſchland“ hervorragend abgeſchnitten und ſich dieſe be⸗ ſondere Auszeichnung, die nur unter ganz portabzeichen“ ausge⸗ ſchwierigen Vorausſetzungen zu erhalten iſt, verdient. Kilian und Vopel auch getrennt erjolgreich Berlin, 14. März. Die Dortmunder Sechs⸗ tagefahrer Kilian und Vopel, die wegen zu großer Ueberlegenheit auf Wunſch der ameri⸗ kaniſchen Rennveranſtalter wieder getrennt wurden, bewieſen beim Sechstagerennen in Buffalo trotzdem ihre hohe Klaſſe. Vopel ge⸗ wann das Rennen mit dem Amerikaner Nages, während Kilian mit ſeinem amerikaniſchen Partner'Brien den dritten Platz belegte. Beide Mannſchaften waren über die ganze Dauer des Rennens auf den erſten Plätzen zu finden. Den Deutſchen, die in Buffalo ſchon mehrere Rennen gewannen, gehörten auch diesmal die Sympathien der ſportlich einge⸗ ſtellten Amerikaner. X* 38 Meiſter Purann gegen Holland. Den Radländerkampf gegen Holland am 17. März in der Berliner Deutſchlandhalle muß Deutſch⸗ land ohne ſeinen Meiſterfahrer Gerhard Pu⸗ rann beſtreiten, was natürlich eine gewaltige Schwächung bedeutet. Die deutſchen Farben werden nun die Berliner K. Purann und Holzhüter, der Straßenfahrer Preiskeit und der Mülheimer Greiner vertreten. Holland kommt mit Weltmeiſter Derkſen, Smits, Pronk und de Beſt. botkey- Vorſchau Beginn der erſten Frauen⸗Meiſterſchaft Männer: HC Heidelberg— TV 46 Mannheim Heidelberg TV 46— VfR Mannheim TG 78 Heidelberg— Germania Mannheim MTG Mannheim ſpielfrei. Frauen: Heidelberg TV 46— VfR Mannheim TG 78 Heidelberg— Germania Mannheim MTG ſpielfrei. Kommenden Sonntag iſt Heidelberg der Austragungsort aller Meiſterſchaftsſpiele. Trotz Kriegszeit fe neben den Männerſpielen erſt⸗ mals die Punktekämpfe der Frauen ein. An der badiſchen Frauenmeiſterſchaft nehmen fünf Vereine teil: Vf R, Germania und M T G aus Mannheim, H TV 46 und TG78 aus Heidelberg. Bei den Männern intereſſieren die Spiele der beiden Tabellenführer TG 78 und VfR am meiſten. Der VfR gaſtiert beim HTV 46, der trotz ſpielſtarker Beſetzung am vergangenen Sonntag überraſchend hoch:1 gegen HEh unterlag. Demnach müßten die Raſenſpieler als Sieger zu erwarten ſein. Die TG 78 hat gegen Germania ebenfalls die beſſeren Aus⸗ ſichten. Auf dem HCh⸗pPlatz ſcheint die Be⸗ gegnung mit dem TV 46»Mannheim eine offene Angelegenheit zu ſein. Die Frauenſpiele beginnen ſofort mit einem Hauptkampf, der zwiſchen den ſtärkſten Teilnehmern HTV 46 und VfR ſogleich eine Vorentſcheidung bringen wird. Auch das Spiel TG 78— Germania wird erſt mit dem Schluß⸗ pfiff entſchieden ſein. e ühnlein mit dem„Deut⸗ Rehraus im Eiswadion Mannheim, 15. März. Am Sonntag wird 1 im Mannheimer Eisſtadion der Schlußpunkt unter eine glanzvolle Saiſon ge⸗ ſetzt werden. Zum Kehraus im Friedrichspark eringerer als der Deutſche kommt kein Meiſter 1940 im Kunſtlauf, Horſt Faber (München), dazu noch das dritte Weltmeiſter⸗ paar Koch⸗Noack(Berlin), das erſt kürzlich in Mannheim ſo ſehr zu begeiſtern wußte. Schluß auch noch zu ſchauen, bringt man doch dem erſtmaligen Auftreten eines Tanzpaa⸗ res beſonderes Intereſſe entgegen. Und dieſes dürfte noch dadurch erhöht werden, daß Stöhr⸗ Hackl vor 14 Tagen 2. Reichsſieger geworden ſind. Der„Wiener Walzer“ wird alſo einmal mehr auch auf dem gefrorenen Geviert bewun⸗ dert werden können. Ein Eishockehkampf des MERoé ge⸗ gen die Mannſchaft der y Nürnberg wird die Veranſtaltung ergänzen. Lennismeiſterichaften erit an oftern Frankfurt, 13. März. Auf Wunſch des däniſchen Tennisverbandes wurde der Hallen⸗ Länderkampf zwiſchen Deutſchland und Däne⸗ mark, der im Anſchluß an die nationalen Deut⸗ ſchen Meiſterſchaften in Hamburg durchge⸗ führt werden ſollte, verſchoben. Die Dänen ha⸗ ben nämlich Anker Jakob'en und Helge Ploug⸗ man nicht zur Verfügung, möchten aber das Treffen mit ſtärkſter Mannſchaft beſtreiten. Ein neuer Termin wird vereinbart. Durch die Abſage des deutſch⸗däniſchen Län⸗ derkampfes iſt es möglich geworden, die Deut⸗ ſchen Meiſterſchaften an den Oſtertagen abzu⸗ wickeln. Sie finden nun vom 21. bis 25. März ſtatt, nachdem ſie urſprünglich ſchon am kom⸗ menden Sonntag in Hamburg beginnen ſollten. Generalverſammlung der „Rheintöchter“ Mannheim, 14. März. Der umfaſſende Wie bereitz Fußball⸗ kommenden ellenangedot' 3 Manner Tochnger wach ſofort geſucht. K nt h Mannb. G E HOrdentlich. Man nicht üb. 25 Jal als Ausläufer g ſucht. Beiverb wWollen ſich m. pieren verſehen unſerer Perſone Abbeilung von — 12—5—5 den.„Hakenkreu danner“, Verlag cerei.m. b. Damen u. Herr 33 u. Eink. Für Anfän giründl. Einarbe Für Ausweispa wird geſorgt. Vo uſtollen von 2— rnani Utech. Eu 3, 15, 1 Trep 1 — IsSteſlenangebote rrauen Zuchlige Bügler s woche Feries Servierfrõ lein ſofort geſuc 3—— 3— Stellenangedote Hauspersonal ——— 4 usgehilfin od⸗ Monatsfrau(hal! togs) in kleine —1(Einfam Haus) nach Fer denbeim zuin 1. Dder ſpäter geſuc ihm.⸗Feudenhein NRadlerſtraße 10. Fernruf 533 89. freies Lauf⸗ un Putzmädchen(Rat — rau für vorm. ge Kronen⸗Apotheke Am Tatterſall. 4 um 1. Aprif ſchu Etwas Neues für Mannheim gibt es zum* Tätigkeitsbericht wies in Verwaltung und Kaſ⸗ ſenführung geordnete Verhältniſſe auf. Ein Voranſchlag für 1940 wurde nicht vorgelegt, da die Geldwirtſchaft den jeweiligen Erforder⸗ niſſen gemäß gehandhabt werden ſoll. Die Neu⸗ wahl berief wiederum einſtimmig Paula Immetsberger an das Vereinsſteuer. Für fünfjährige Mitarbeit als Leiterin der Turn⸗ gruppe wurden Toni Schwimmwartin für Anfängerinnen Anna Immetsberger geehrt. Das ſilberne Eh⸗ renzeichen für zehnjährige Mitgliedſchaft er⸗ hielten die Kameradinnen Frau Maria Hüb⸗ ner, Frau Paula Lorenz, Elfriede Mech⸗ ler, Frau Irma Metner, Gertrud Piſter, — Hilde Reubold, Aenne Rinkert, Schrieder, Frau Magdalena San⸗ üter, WVeit. Die Siegerinnen, Sekyrka und als Frau Lisbeth Weigel und Dina 4 die ebenfalls mit einem netten Ehrenzeichen erfreut wurden, er⸗ rangen im Jahre 1939 vier Staffel⸗ und 13 Einzelſiege, 17 zweite Plätze und eine Reihe weiterer Plätze. Daran beteiligt waren von der Frauenklaſſe Frau Mina Horneff, Oſſi Immetsberger, Marianne Kern, von der Jugendklaſſe Hanna Motzien, Gertrud Piſter, Emma Schramm, Liſelotte Steh⸗ lin Käte Veit, ferner die Jungmädel Mar⸗ got Birnbaum, Annelieſe Heß, Hildegard Himmelhan, Margot Zimmermann. Ein kurzer Ausblick auf die Geſtaltung der Arbeit während des Krieges beſchloß die Ar⸗ beitstagung. Finnlands Meiſterturner Mitti Uoſikkinen iſt wenige Tage vor dem Friedensſchluß bei den Kämpfen am Ladoga⸗See gefallen. Uoſikkinen war bei den deutſch⸗finniſchen Turnländer⸗ kämpfen 1935 und 1938 jedesmal beſter Einzel⸗ turner vor unſerem Olympiaſieger Lt. Schwarz⸗ mann. März 1940 33 ſach der Pauſe llgter A 45 än )„ Burdenf warz(Mann⸗ nb Mitte uns von der d, findet das te erſte Treſ⸗ imer Sta⸗ en der beiden annheim ganz ballſportlichen nſchaften bei⸗ cht rege ſind. Ritte iſt eben⸗ t am 19. Mai 1940 Wie bereits die Fußball⸗ ommenden Tſchammer⸗ ch ſoeben noch vorgeſehenen und Lützel⸗ e werden und i nur die Be⸗ oſt Mann⸗ laufen plan⸗ Aon Sonntag wird dion der e Saiſon ge⸗ Faebrißs r Deutſche orſt Faber Weltmeiſter⸗ erſt kürzlich rn wußte. gibt es zum ngt man doch Tanzpaa⸗ n. Und dieſes daß Stöhr⸗ ger geworden alſo einmal eviert bewun⸗ MERC ge⸗ nberg wird an Oſtern Wunſch des e der Hallen⸗ d und Däne⸗ ionalen Deut⸗ urg durchge⸗ ie Dänen ha⸗ Helge Ploug⸗ ten aber das zeſtreiten. Ein äniſchen Län⸗ ſen, die Deut⸗ ertagen abzu⸗ bis 25. März hon am kom⸗ zinnen ſollten. der umfaſſende ung und Kaſ⸗ ſſe auf. Ein cht vorgelegt, gen Erforder⸗ ſoll. Die Neu⸗ nmig Paula insſteuer. Für in der Turn⸗ ka und als innen Anna ſilberne Eh⸗ liedſchaft er⸗ Maria Hüb⸗ riede Mech⸗ trud Piſter, Rinkert, dalena San⸗ l und Dina benfalls mit t wurden, er⸗ Hfel⸗ und 13 d eine Reihe varen von der rneff, Oſſi Kern, von en, Gertrud lotte Steh⸗ gmädel Mar⸗ ß, Hildegard mermann. eſtaltung der hloß die Ar⸗ Uoſikkinen iſt hluß bei den n. Uoſikkinen Turnländer⸗ beſter Einzel⸗ Lt. Si wollen ſich m. Pa⸗ 4 f. vornehme Reiſe⸗ Weinh Rheinmädel 147 Indeim zunn 1. 4. Fernruf 533 89 3 1 Bimmier u. Küche in gt. Lage preis⸗ Möbliertes Zimm. 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Pünktliches— in ta⸗ Sonntag Frühvorstellung in 2 Theaternl Väter und Mütterl Das ist der rechte film, fur Euch und Eure Kinder **9 Ein historischer Großfilm, der eine Zeit vor Augen führt, die mit zu den inter⸗- essantestender deut⸗ schen Geschichte gehört Die neue Weechenschau! Jugend hat Zutritt! AMAvisna ScALAf Fichern Lie sich Karten im Vorverkauf! ——— delloſer Uniform iſt Pflicht. Mädelgruppe 31/171 Luzenberg. 17..,.30 Uhr, an der Ortsgruppe Sandſtr. 15 antreten. BDM. 25⸗Klm.⸗Wandern, 17.., 8 Uhr, Antreten zum 25⸗Klm.⸗Wan⸗ dern Untergau Hildaſtr. 15, in Dienſt⸗ kleidung.— Sportwartinnenſchulung: 17..,.45 Uhr, in der Mädchen⸗ Weberſtr. 3. Mitzubrin⸗ gen ſind Sportzeug, Uebungsanzug und Schreibzeug. L Das Konkursverfahren über das Vermögen des Kaufmanns David Prais, früher in Mannheim, N 7, 4, jetzt in Paris(ler) 1 Rue Sauval, alleiniger Inhaber der im Handels⸗ regiſter eingetragenen Firma„Fuma“ Mannheim in Mannheim, atterſallſtraße 6, wurde nach Abhal⸗ — des Schlußtermins aufgehoben. annheim, den 7. März 1940. Amtsgericht BG. 6. Die Auszahlung des Familien⸗ unterhalts für die zweite Hälfte März an Wehrmachtsangehörige und Rück⸗ wanderer erfolgt im Schalterraum meiner Kaſſe, und zwar in nachfol⸗ gender Ordnung: Buchſtabe A u. B am Freitag von 13—14 Uhr; C bi. G am Freitag, von 14 bis 15 Uhr; H am Freitag von 15 bis 16 Uhr; IJ bis K am Frei⸗ tag von 16 bis 17 Uhr; Belegſchaft Dorndorf am Freitag von 17 bis 18 Uhr; Buchſt. L bis N am Sams⸗ tag von 8 bis 9 Uhr; O bis R Samstag von 9 bis 10 Uhr; S Vam Samstag von 10 bis 11 Uhr; W bis Z am Samstag von 11 bis 12. Ich muß um Einhaltung der Ter⸗ mine bitten. Viernheim, den 14. März 1940. Gemeinde Viernheim. Der Kaſſenverwalter. Zwangsversteigerungen Am Freitag, 15. März 1940, 14.00 Uhr, werde ich im bghhlu Pfandlokal e 3, 16 gegen bare Zahlung im Voll⸗ ſtreckungswege öffentlich verſteigern: 1 Photo⸗Apparat„Agfa“, 1 Näh⸗ maſchine, ferner vorausſichtlich be⸗ ſtimmt; 1 Bindert, Gerichtsvollzieher. Vorſtellung Nr. 208 Nach dem gleichnamigen Volksſtüc von G. Berga. Bearbeitet von Targioni⸗ Muſikaliſche Leitung: Ernſt Cremer Drama in zwei Aufzügen und einem Prolog——4—— und Muſik von Ruggiero Leoncavallo Ludwig Hartmann Leitung: Anfang 19.30 Uhr Was lam denn da ins Haus National-Theater ———— Freitag, den 15. März 1940 Miete E Nr. 17 1. Sondermiete E Nr. 9“ Caballexia Tufticama (Sizilianiſche Bauernehre) Oper in einem Aufzug Tozetti und G. Menasci Muſik von Pietro Mascagni Regie: Wilhelm Trieloff Hierauf: der Bafadöo — Deutſch von Muſikaliſche Regie: Ernſt Cremer Wilhelm Trieloff Ende 22.15 Uhr Neues Theater — 224⁵⁰¹ ialaanaaaaaa Ein neuer fesselnder Uia · Krimĩnalfiim mĩt einer Fülle aufregender u. ungewöhnlich. Abenteuer G wd —————————— In den Hauptrollen mit: Anneliese Uhlig- Paul Klinger- Herbert Wilk Alexander Engel- Herbert Hübner- Hans Joachim Bũttner · Dorit Kreysler Musik: Werner Eisbrenner/ Splelleltung: MILO HAIBICH Der sympathische Paul Klinger und die interesscnte Anneliese Uhlig stehen sich in diesem fesselnden Film als Kommissdr und geheimnisvolle Sängerin gegenüber. Gespannt folgt man den Ereignissen dieses Films, dem es weder an interessonten, dramatischen Höhepunkten, noch an ausgesprochenen heiteren Situqgtionen mangelt — denn wo ECk auftaucht, passiert etwasl Im Vorprogramm: Keueste Ufa-Woche und Kulturfilm„Peitrl Hell“ Nicht für jugendlichel kestauffülreuug lieute .45.00.15 3 4 ananannnnamnannnnnnamamanmm Mannhelm Freitag, den 15. März 1940 Vorſtellung Nr. 8 Kdß7: Kulturgemeinde Mannheim Komödie in drei Aufzügen(8 Bildern) von Lope de. Vega Anfang 19.30 Uhr Ende 22 Uhr A Run Beionnuno demjenigen, welcher den Verbleib m. Handwagens nachweiſen kann. Zrädr. mit Federn, graugrüner An⸗ ſtrich, Räder nahe an den Stell⸗ brettern, Patentachſe, vorne u. hin⸗ ten je eine Stütze. H. Schüßler, 1. Mannheim, au 1, 15, Ruf 275 02. Hilsteusitien Hlacat rreitag eingetroffen duf 4 Tanzflächen- kintritt frel Boff r5 Ruf 286 71 Norgen Ssamstag Konzert bis 1 Uhr Alanunannnnnnnunmnumnnnnnnmmnnnunnnmmmmmm ammmnnamaamaamnmammammnamramamananam ble Hauptp abenteuerl. als Rafael von Nichtstuer, der heit sein gan⸗ lichen Zauberl hängig macht EV/ al als Pertignac, FEreund Rafael: ais Blanchette, u. mit überles Ball-Lokal, Eld lleute: zeginn.00 ſjugendliche n —— .2 Spät⸗ Vorstellunge in 2 meatern —— in 4 Ein toller Kerl, 3 gewalttätig, rüht gürtet mit einer Sombrero auf de an den Stiefein. reitenden Gewitte Rufen wird zum ScabsI ScAld ſerben, müssen gesun d u Föwer krank. Nott⸗ Energeticum.d uch ärztlich an Enorgetleum gibt Ru FPforsalx-Energeticum wpeise man zurück. AReformhaus. 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Betriobsführung und Gelolzschaft der TellstoffflabriK Waldhof, Werk Mannheim Die Einäscherung findet am Samstag, 16. d.., 12.30 Unr, im Rrematorium Mannheim statt. 3 miimtesisrtzesrespsessbrvrsvrrrrrrrvs5vsbvvebverrvvprrmvrtverrvrvrvr551555551255775557257725770157771175 Hieten und Vermieten Hübſche, moderne Bei Husten——ᷓ +2 un gea 4 Hhen 70 ffi. in hrer ——————— e und Filiale Friedrichsplatz 19 IDrogerie Merckle, Gontardplatz 2 Drogerie Schmidt, Heidelberger Straße Drogerie Schmidt, Seckenheimer Straße 8 mit Bad, in guter Lage geſu mögl. per ſofort.(1524 Hans Effelberger, Mhm., P7, Drogerie Willier, Schwetzinger Straße 2471383 Drogerie Ludwig& Schütthelm, 0 4, 3 B 1 Drogerie Kratochvil, Augartenstraße 2 Neuosthelm: Drogerie Sieberling Käfertal: Drogerie Heitzmann Ruhige Meckarau: Drogerie Seitz--Zimmer⸗Wohnung 3 Beutel Schrleshelm: Drogerie Ma — Käfertal⸗Süd mit Bad ſofort zu mieten geſucht. bevorzugt.— Ausführliche Angebote unter Nr. lbö, 195, 245 139369VS an den Verlag ds. Blatt. 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Hörner Albert Wocs · Isabel Wads 16. März 1940, nachm. Die Beisetzung fndet am Samstag, 2 Unr, auf dem Friedhof in Käfertal statt.— Es wird gebeten. von Beileidsbesuchen Abstand zu nehmen. Fan selbſffahrer Inhaber v. Tank⸗ —— Kauf und Verkauf Höbel-Nunel, G 4, 7. Gheiſe⸗ fmmer fabrikneu, Büfett und Kredenz verk. Möbel-Meisel LAo um Alen Fernruf 443 64. Tiſch, zwei Stühle Lllllilinmtiiummzinimuunnur] Hocker, verkauft: E 3, 9. RNoforboof Faſſungsvermoͤgen etwa 25 bis 30. Perſonen, zu kaufen geſucht. Nähere Angebote an:(139457 Städt. Hafenverwaltung Worms, Hafenſtraße 4 moderne Form und Parben Merrenhut Frühjahrsfarben S pOrt hem d bilmaen 10 000 Faltſchachtein Statt Karten! 45 Meine treue Lebensgefährtin, meine inniggeliebte Mutter, unsere liebe Schwester, Tante, Schwägerin und Kusine. Frau Henno Meyne geh. Griesmer wurde heute im Alter von 58 Jahren nach kurzer Krankheit, wenige Wochen nach ihrer Schwester, in den Frieden des Herrn heimgeholt. Fermruf 423 94 verleih Späth, Rich. 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Silber kauft und wird in Zahlung ge⸗ nommen. Sudwig Groß Inhaberin Gre⸗ tel Groß Wwe., von 64 Jahren von uns mitglied Gelreiter Betrlebsfuührung uncd Gefolgschefſ dor Am 8. März 1940 fiel in treuer Pflichterfüllung für Führer. Volk und Vaterland unser Gefolgschafts- August Hnaus im Alter von 28 Jahren. Wir werden dem zuverlãssiten, fleißigen und beliebten Arbeitskameraden in Treue ein ehrendes Andenken bewahren. Rhein. Gummi- und Cellulolc · Feibrił Meannheim- Neckerau Uhren⸗, Gold⸗ u. Silberwaren Mhm., F 1, 10 Fernruf 282 03. (28 700 V Meine liebe Frau, unsere gute Muttef, Schwiegermutter, Groß- mutter und Urgroßmutter, Erau Nosa Bender Kcebh. Schwarz Inhaberin des silb. Mutterehrenkreuzes ist am Mittwoch, 13. März, nach langer Krankheit sanft entschlafen. Mannneim, Diesterwegstr. 8, Waldhofstr. 13a. In tie fer Trauer: Heinrich Bender Elise Steinebach, geb. Bender Gottiried Steinebach, Händler 11 Enkel. 1 Urenkel Familie Karl Fertig Familie A. Schreiber(Offenbach) Einäscherung Samstag, 16. März, Krematorium, 3 Uhr nachm. Unser guter, treusorgender Vater, Herr Josef Barinelme ist infolge seines Leidens sanft entschlafen. Mannheim(Meerfeldstr. 26), den 15. März 1940. In tie fer Trauer: Mearia und Josef Borthelme Die Beerdigung findet am 16. März 1940, 13 Uhr, statt. Heute ist mein lieber Mann, unser lieber Vater und Grohvater. Hauptlehrer a. D. Heimric Olieng wohlvorbereitet für die Ewigkeit, sanft entschlafen. Mannheim-Sandhofen. den 14. März 1940. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Antonie Oneny, geb. Dietrich Die Beerdigung findet Samstag, den 16. März 1940, um 15 Uhr auf dem Friedhof in Sandhofen statt. OS Die tiefe das Scheitern unvermindert riſer Preſſe Sie macht würfe und ſ zunglückliche Finnland hin dazu herhalte die Weſtmäch zu rechtfertige Nach dem„ tinax“ im, ſtehe weiterhi im Norden z Kriegstreiber Landung von in im Hafen planten Vülke der Erklärung des Krieges n ſowieſo imm Pariſer Korre tung weiſt d⸗ franzöſiſche Ta den, ob eine nicht auf die für die Weſtm Die„Epog daß die Weſt übergingen(9 ſchen Eiſenerz iſchen Hafen rachtet würde gewäſſern abzi liegt ganz und tinax geforder Narwik ſelbſt. immer ſtärker verklauſelierten pelungen Schn unter der„J Außenminiſter den„Hauptver in Nordoſteurc ſchreibt das( „die ſich in der land der Kamt von entfernt, ſi bekundet ſich u von den Ausd Bitterkeit bis z „Populaire“ das vor drei 9 — Ein Bilddokum Ein englischer Mat den Dolch des Kay bine„mitgenommen Herald““ 19.):„„ Deutschen und ging der den Kapitänen Dolch lag auf d