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Nach dem„Matin“ ſchreibt nun auch„Per⸗ tinarx“ im„Ordre“, für die Weſtmächte be⸗ ſtehe weiterhin die Möglichkeit, die Blockade im Norden zu verſchärfen. Der unermüdliche Kriegstreiber fordert in aller Offenheit die Landung von engliſch⸗franzöſiſchen Streitträf⸗ in im Hafen von Narwik und ſucht dieſen ge⸗ planten Vülterrechtsbruch ſchon im voraus mit der Erklärung zu rechtfertigen, die Entwicklung des Krieges würden die Rechte der Neutralen ſowieſo immer mehr einſchränken(). Der Pariſer Korreſpondent der neuen Züricher Zei⸗ tung weiſt darauf hin, daß ſelbſt gemäßigte franzöſiſche Tageszeitungen die Frage anſchnei⸗ den, ob eine Reſpektierung des Völkerrechtes nicht auf die Dauer zu einem Verluſtgeſchäft für die Weſtmächte werde. Die„Epoque“ erklärt, es ſei ſehr wichtig, daß die Weſtmächte„z um Gegenſchlag“ übergingen(D. Es ſei notwendig, die ſchwedi⸗ ſchen Eiſenerztransporte, die über den norwe⸗ iſchen Hafen Narwik nach Deutſchland ver⸗ rachtet würden, in den norwegiſchen Hoheits⸗ gewãſſern abzufangen(). Dieſe Aufforderung liegt ganz und gar in der Linie des von Per⸗ tinax geforderten Angriffes auf den Hafen Narwik ſelbſt. Hand in Hand damit geht eine immer ſtärker anſchwellende Flut von teils verklauſelierten, teils ungeſchminkten Anrem⸗ pelungen Schwedens. Mehrere Blätter, dar⸗ unter der„Four“, greifen den ſchwediſchen Außenminiſter Günther heftig an, den ſie als den„Hauptverantwortlichen“ für den Frieden in Nordoſteuropa erklären.„Die Erregung“, ſchreibt das links⸗radikal⸗ſoziale„Oeuvre“, „die ſich in der Folge der Ereigniſſe in Finn⸗ land der Kammer bemächtig hat, iſt weit da⸗ von entfernt, ſich zu beruhigen. Dieſe Erregung bekundet ſich unter verſchiedenen Formen, die von den Ausdrücken des Bedauerns und der Bitterkeit bis zu lebhaften Kritiken gehen.“ Im „Populaire“ ſchreibt Leon Blum, Frankreich, das vor drei Monaten die Nachricht über den Ein Bilddokument britischen„Seemannsgeistes“ Ein englischer Matrose rühmt sich im„Daily Sketch“, den Dolch des Kapitäns der„Altmark“ bine„mitgenommen“ zu haben! Er sagt selbst(„Daily Herald“ 19.):„lch stieg über die Leichen von drei Deutschen und ging um einen britischen Offizier herum, der den Kapitän mit der Pistole in Schach, hielt. Der Dolch lag auf dem Tisch, und ich nahm ihn“ (Scherl-Bilderdienst-.) aus dessen Ka- Ausbruch des finniſch⸗ruſſiſchen Konfliktes mit Freude und Enthufiasmus(9 aufge⸗ nommen hat, ſei heute in tiefe Verwirrung ge⸗ ſtürzt. Der finniſche Friede hat der Sache der Weſtmächte eine tiefe Wunde geſchlagen.„Die Oeffentlichkeit hat das Gefühl, daß in dem Me⸗ chanismus der engliſch⸗franzöſiſchen Zuſam⸗ menarbeit irgend etwas nicht ſtimmt.“ „Der ehemalige Miniſter Froſſard ſchreibt in ſeinem Organ„La Juſtice“:„Wir wollen zumindeſt den Mut haben, zuzugeben, daß die Weſtmächte einen ſehr harten Schlag erhalten haben. Ich weiß nicht, ob der Miniſterpräſident genau über die Reaktion des Mannes von der Straße unterrichtet iſt. Ich mache ihn aber dar⸗ auf aufmerkſam, daß die öffentliche Beſtürzung niemals ſtärker war als jetzt. Sie findet Worte des Schmerzes und der Wut.“ Die am Freitag um 15 Uhr fortgeſetzte Ge⸗ heimſitzung des Senats hat ſich völlig im Rah⸗ men dieſer Polemik abgeſpielt. Sie verlief ſehr erregt. Die Senatoren erhoben gegen die Kriegspolitik der Regierung den Vorwurf, daß ſie dem Feind, d. h. Deutſchland, die geſamte Initiative überlaſſen habe. bedrückte Stimmung in kondon Amſterdam, 15. März.(HB⸗Funk.) In langatmigen Darlegungen verſucht die „Times“ erneut nachzuweiſen, warum die ver⸗ ſprochene Hilfeleiſtung für Finnland ſo„höchſt ſchwierig“ und„äußerſt riskant“ ge⸗ weſen wäre, und die übrigen Blätter ſind um Slörungsverſuche *— ————— —— 5 22 —2 Nummer 76 Meue Drohungen gegen Skandinavien Die Kriegstreiber haben die Brandstifterpläne noch nicht aufgegeben ähnliche Ausreden nicht verlegen. In allen Aeußerungen ſpiegeln ſich Wut und Enttäu⸗ ſchung, und eine äußerſt gedrückte Stimmung herrſcht hinſichtlich der weiteren Entwicklung der Lage. Auch Vernon Bartlett zieht in der „News Chronicle“ eine Bilanz aus dem ruſſiſch⸗finniſchen Kriege, die für das pluto⸗ kratiſche Denken der engliſchen Kriegshetzer⸗ clique bezeichnend iſt. Er ſtellt betrübt feſt, die finniſche Uebergabe ſei ein ſchwerer Schlag, nicht nur für die Fin⸗ nen, ſondern auch für England, denn es zer⸗ ſtöre die Hoffnung, daß man irgendwie die Lieferung ſchwediſchen Erzes und ruſſiſchen Oeles an Deutſchland würde verhindern kön⸗ nen(). Lord Beaverbrook macht dagegen im „Daily Expreß“ in Zweckoptimismus, England ſolle ſich von jeder ſchwächlichen Stim⸗ mung freimachen und ſich den zwei Hauptauf⸗ gaben zuwenden, nämlich die Verteidigung Englands zu organiſieren und den Reichtum des Empire auszubauen. Ialien glaubt an bewaltſtreich EP. Mailand, 15. März. Der Pariſer Korreſpondent des„Corriere della Sera“ ſchreibt, die heftigen Angriffe der Londoner Regierungspreſſe gegen Schweden und Norwegen unterſtützten die Manöver jener britiſchen Kreiſe, die den Standpunkt ver⸗ träten, die Haltung Skandinaviens rechtfertige einen Gewaltſtreich. Durch dieſen Gewaltſtreich ſolle im Norden die Lage für die Weſtmächte wiederhergeſtellt und vor allem verhindert wer⸗ den, daß ſchwediſche Eiſenerze nach Deutſchland gelangten. im Fernen Oſten Brandſtifterpläne im Dorderen Grient/ LTondon hetzt überall hw. Kopenhagen, 16. März. Nach dem Scheitern ſeiner Angriffsſpekula⸗ tionen von Norden her, iſt England eifrig be⸗ müht, unter gleichzeitigen Rettungsverſuchen ſeiner ſkandinaviſchen Poſitionen, in anderen Weltteilen Unruhe zu ſtiften, die ſich ſowohl gegen Rußland, wie gegen Deutſchland richten ſoll. Der antiruſſiſche Akzent tritt beſonders zu⸗ tage in Lügenmeldungen aus Hongkong, wo⸗ nach Zuſammenſtöße zwiſchen ſowjetruſſiſchen und japaniſchen Truppen an der mandſchuri⸗ ſchen Grenze ſtattgefunden haben ſollen. Auch die Wiederaufnahme der engliſchen Unterſtüt⸗ zung für China fällt in dieſes Kapitel. In London werden ferner Pläne für eine Offenſive quer durch den Balkan oder gegen den Kaukaſus erneut ſtark erörtert. Allgemein iſt die Rede davon, daß der Balkan in die Brennzone des britiſchen Intereſſes rücken wird. Die Gedanken richten ſich immer ſtärker auf General Weygand. Natürlich wird verſucht, Deutſchland oder Rußland im voraus die Schuld an etwaigen kommenden Ereigniſſen in dieſer Zone zuzuſchieben, um andererſeits die Anbiederungstaktik gegenüber Italien fortzuſetzen. Um ſo bitterer iſt des⸗ halb die Tatſache vermerkt worden, daß die italieniſchen Blätter den Ausgang des finni⸗ ſchen Konfliktes ſo klar als Niederlage der Weſtmächte gekennzeichnet haben. berjweifelte bemünhungen der Blockadeausdehnung hw. Kopenhagen, 16. März. Das engliſche Blockademiniſterium betreibt mit erhöhter Energie die Ausdehnung der eng⸗ liſchen Blockade auch auf den Stillen Ozean. Eine Blockadekontrolle ſoll in Kanada errichtet werden. Vorbereitende Verhandlungen mit den Vereinigten Staaten, Kanada, Auſtra⸗ lien und Japan, ſo heißt es, ſeien bereits im Gange. Vergebliche Mühe, eine Blockade wirk⸗ ſam zu machen, deren Erfolgloſigkeit und Aus⸗ ſichtsloſigkeit ſelbſt von ihren Schöpfern immer ſtärker erkannt wird. Maliens Tuſtwaffe kontrolliert das ſlittelmeer Ausbau der produktion/ Anerkennung der deutſchen Erfolge Dr. v. L. Rom. Unterſtaatsſekretär General Pricolso ſprach zum Etat der italieniſchen Luftwaffe vor der faſchiſtiſchen Kammer. Seine Darlegungen ent⸗ hielten in folgendem drei Hauptgewichtspunkte: 1. Aufzeigung fämtlichen alten und überholten Materials aus der italieniſchen Luftwaffe, zu⸗ aleich Auffüllung der auf die Kriege in Abeſ⸗ ſinien und Spanien zurückzuführenden Verluſte durch erhöhte Produktion der italieniſchen Luft⸗ fahrtinduſtrie, die bis September d. J. verdop⸗ pelt würde. 2. Die Erfolge der deutſchen Luft⸗ waffe in Polen und gegen die engliſche Schiff⸗ fahrt in der Nordſee beweiſen, daß Italien mit ſeinen Anſtrengungen zum Ausbau ſeiner alten Luftwaffe auf dem richtigen Wege iſt. Zugleich widerlegt der italieniſche Unterſtaatsſekretär im Luftfahrtminiſterium durch Hinweis auf die ſchweren engliſchen Verluſte durch Bomber die Lügen der britiſchen Admiralität. 3. Aus ſeinen Erklärungen ging klar hervor, daß die italie⸗ niſche Luftwaffe das Mittelmeer als Straße und Leben Italiens auch in offenſiver Hinſicht völlig kontrollieren kann. Nach den Ausführun⸗ gen Generals Privolo ſind ſämtliche Anſtren⸗ gungen Italiens auf dieſem Gebiet auf die Flugzeuaproduktion konzentriert. Neue Flug⸗ plätze werden mit Ausnahme von Albanien nicht angelegt. Darüber hinaus wird, ſoweir wie möglich, eine Standardiſierung der Luft⸗ zeugtypen durchgeführt. Die baltiſche fionferenz in Riga Wirtſchaftliche Fragen im Vordergrund DNB Riga, 15. März. Als erſtes Ergebnis der am Donnerstag in Riga zuſammengetretenen Außenminiſterkonfe⸗ renz der baltiſchen Staaten iſt die bevorſtehende Einberufung einer Tagung von Wirtſchafts⸗ ſachverſtändigen zu verzeichnen. Am Freitag empfing der lettiſche Staatspräſident die Außenmintſter Eſtlands und Lettlands in Audienz. LLIIIAIIILLLLLLELLL Mannheim, 16. März 1940 -Boot-Kommandant Kapitänleutnant Schulhart Der deutsche Wehrmachtshericht vom 14. März verzeich⸗ net die Rückkehr des-Bootes des Kapitänleutnants Schuhart von einer neuen Eeindfahrt, auf der er 24 600 BRTversenkte. Schuhart, der bekanntlich im September des vorigen Jah- res den bhritischen Flugzeugträger“„Courageous“ vernich⸗ tete, 66 560 Tonnen versenkt.(Scherl-Bilderdienst-.) Deutſchlands Rusfuhr unentbehrlich Von Prof. Dr. Ernſt Schultze Direktor des Weltwirtſchafts⸗Inſtituts, Leipzig Der engliſche Handelskrieg gegen Deutſchland hat eine jenſeits des Kanals ſehr unerwartete Folge gehabt: er hat von neuem die weltwirt⸗ ſchaftliche Unentbehrlichkeit Deutſchlands ein⸗ dringlich bewieſen. In den Erwiderungen der Regierungen neutraler Länder auf die eng⸗ liſchen Noten über die Ausfuhrblockade kam immer wieder zum Ausdruck, daß in zahlrei⸗ chen Fällen die aus Deutſchland bezogenen Waren, auf die die Käufer zur Ausübung ihres legalen Handels, ihres Gewerbes oder ihres Berufes angewieſen ſeien, nicht leicht auf an⸗ deren Märkten beſchafft werden können. Sowohl die Vereinigten Staaten wie Japan haben von England Konzeſſionen für chirur⸗ giſche Inſtrumente, Medikamente und für an⸗ dere Artikel gefordert, die anderswo nicht zu erhalten ſind.— Dazu meldete die Agentur Havas: es beſtehe die Ausſicht, daß dieſe For⸗ derungen mindeſtens für eine gewiſſe Zeit be⸗ rückſichtigt würden. Es ſei auch möglich, daß die engliſche Regierung in einzelnen Fällen die Ausfuhr deutſcher Rohſtoffe geſtatte, und zwar für Fabriken, die für die Weſtmächte Kriegs⸗ material herſtellen, falls dieſe der Anſicht ſeien, daß dadurch ihre militäriſchen Vorbereitungen einigermaßen gefördert würden. Ein ſauer⸗ ſüßes Geſtändnis! Andererſeits iſt den Weſtmächten die Aus⸗ fuhrkraft der deutſchen Induſtrie ein Dorn im Auge. So ſchrieb der ehemalige Finanzminiſter Germain Martin, der als einer der bedeu⸗ tendſten Wirtſchaftsſachverſtändigen Frankreichs ailt, in einem Aufſatz des„Matin“: die Deutſchen hätten mit der ihnen eigenen Gründ⸗ lichkeit von langer Hand Vorbereitungen ge⸗ troffen, um im Falle eines Krieges ihre Er⸗ zeugungskraft nicht im geringſten einſchränken zu müſſen und vor allem die Produktion der Ausfuhrinduſtrie aufrechtzuerhalten, durch die Deutſchland ſich die Mittel beſchaffe, die zur Bezahlung der aus dem Ausland eingeführten, für die Weiterführung des Krieges unerläß⸗ lichen Rohſtoffe notwendig ſeien. Dadurch er⸗ kläre es ſich, daß heute trotz der Blockade die franzöſiſche Ausfuhr auf den neutralen Märk⸗ ten dem Wettbewerb der deutſchen Induſtrie begegne. Die deutſchen Angebote würden durch vorteilhaftere Preiſe und kürzere Lieferungs⸗ friſten begünſtigt. Außerdem forderten die deutſchen Lieferfirmen nicht die ſofortige Bar⸗ zahlung in Deviſen wie die franzöſiſchen Ex⸗ porteure. Es ſei alſo nicht zu beſtreiten, daß Deutſchland ſich weiterhin durch Waren⸗ austauſch die zur Führung eines langen Krieges unerläßlichen Auslandserzeugniſſe ver⸗ ſchafſe.— Andere franzöſiſche Blätter ſtoßen in dasſelbe Horn. Die Unentbehrlichkeit deutſcher Induſtrie⸗ Insgesamt hat damit Kapitänleutnant „Bakenkreuzbanner'“ Samstag, 16. März! waren beſtätigte ferner die japaniſche Regie⸗ rung ſeinerzeit durch die energiſche Mitteilung an London, daß der japaniſche Dampfer„San⸗ jo Maru“, der eine Anzahl von Waren deut⸗ ſchen Urſprungs geladen hatte, aus Rotterdam erſt nach Ablauf der Karenzzeit auslaufen ſolle.— Japan brauchte eben dieſe deutſchen Waren und wollte eine Klärung der Frage herbeiführen, ob England es wagen werde, dieſe Güter zu beſchlagnahmen. Allerdings hatte die japaniſche Preſſe nachdrücklichſt er⸗ klärt: falls England einen ſolchen Schritt tue, würden in Oſtaſien genau entſprechende Ge⸗ genmaßnahmen erfolgen. Mangel an deutſchen Waren macht ſich in faſt allen anderen Ländern geltend in die unſere Ausfuhr zu gehen pflegte. Beiſpiels⸗ weiſe hat die ägyptiſche Reaierung Ende De⸗ zember eine Verordnung erlaſſen, welche die „Anhäufung von Vorräten verbietet, um eine Speknlation mit dieſen Waren zu verhindern. Keder Hausſtand darf von dieſen Waren nur Vorräte haben, die den Bedarf eines Monats nicht überſteigen. In dem Erlaß werden na⸗ mentlich genannt: Holz, Holzkohle, flüſſiger Brennſtoff, Eiſen, Eiſenwaren, Papier. Papier⸗ waren, Jute und Kunſtdünger. Bei den mei⸗ ſten der ſehr knapp gewordenen Waren handelt es ſich um Dinge, die Aegypten bisher vorwie⸗ gend aus Deutſchland bezogen hatte. Aehnlich liegen die Dinge in der Türkei. Die Zeitungen dort berichten, nachdem eine türkiſche Handelsabordnung mit einem hohen Beamten des Außenminiſteriums an der Spitze in London eingetroffen war, um lebhaftere Handelsbeziehungen mit England und Frank⸗ reich anzubahnen: es gäbe nun einmal Erzeug⸗ niſſe, die man nur aus Deutſchland erhalten könne. Auch hier ſind die deutſchen Lieferungen vielfach nicht zu erſetzen. Die Folge iſt eine ſtarke Teuerungswelle gerade für dieſe Ein⸗ fuhrgüter. Woher ſoll ſie kommen? Die Verſprechungen Englands und Frankreichs, der türkiſchen Aus⸗ fuhr den Weg dorthin zu ebnen, ſind uner⸗ füllt geblieben. Vermutlich hat man in Lon⸗ don und Paris dringendere Sorgen. Auch fehlt es— die„Times“ ſtellt das ſelbſt feſt— an dem erforderlichen Frachtraum für die Beför⸗ derung nach England. Sie vergißt nur hinzu⸗ zufügen, weshalb es an Tonnage fehlt: infolge des erfolgreichen deutſchen Seehandelskrieges gegen die„Beherrſcherin der Meere“. Bleiben endlich in den Tropen die deut⸗ ſchen Arzneimittel aus, die dort ſchwere Seuchen erfolgreich bekämpft haben, ſo muß deren Wiederausbreitung die Folge ſein. Das gleiche gilt von der Malaria, die heute noch ein Drittel der Menſchheit zu befallen pflegt. Während aber alle diejenigen Gebiete der Welt, denen England die wirtſchaftlichen Be⸗ ziehungen zu Deutſchland zu ſtören oder gar zu zerſchneiden wußte, unter dem Mangel an deutſchen Qualitätserzeugniſſen und gleichzeitig Zohnsteie belämptene 50126•39 unter dem Fehlen deutſcher Käufe und Beſtel⸗ lungen zu leiden haben, geht der Austauſch von Wirtſchaftsgütern zwiſchen dem Großdeutſchen Reich und dem Norden, Oſten und Südoſten Europas ungeſtört vor ſich. Ja hier nimmt der Handelsaustauſch zu. Gleichzeitig entfal⸗ tet DBeutſchland hier ſein techniſches Können und nutzt ſeine techniſch⸗wirtſchaftlichen Erfah⸗ rungen zum Wohle der mit ihm in Verbindung ſtehenden fremden Volkswirtſchaften. „Weniger Scheinheiligkeit, mehr Tatſachenꝰ DNB Neuyork, 15. März Der Publiziſt Denny ſchreibt in der „Scripps Howard Preß“ die Finnland⸗ Affäre habe denjenigen Amerikanern die Illu⸗ ionen geraubt, die noch an dem Myt hos feſt⸗ hielten, daß die Weſtmächte für die„Errettung der unterdrückten Demokratien von den totali⸗ tären Staaten“ kämpften. Aus dem Fall Finn⸗ land müßten die europäiſchen neutralen Län⸗ der folgern, daß es Selbſtmord be⸗ deute, auf engliſch⸗franzöſiſche Hilfe' zu rechnen. Die Propaganda der Weſtmächte, daß ſie die Welt wieder für die Demokratie retten wollten, ſei ein Bumerang, der den amerikaniſchen Glauben an Großbri⸗ tannien und Frankreich untergrabe. Der Leicht⸗ gläubigkeit der Amerikaner ſei ſeit der Einſtel⸗ lung der Kriegsſchuldenzahlungen kein größe⸗ rer Schock verſetzt worden. Denny rät den Weſtmächten, den Amerikanern mehr Tat⸗ ſachen und weniger Scheinheilig⸗ keit aufzutiſchen. gmuts erhält Richtlinien DN Amſterdam, 15. März. Wie London meldet, wird der Kommandie⸗ rende der britiſchen Truppen im Nahen Oſten, General Waveil, am Wochenende in Kapſtadt eintreffen, um mit General Smuts und den dortigen Militärbehörden b˙ beraten. Wavell reiſt auf dem Luftwege und hatte bereits Be⸗ in Kenya und Rhodeſien. ſprechungen falles verboten habe. ſioht deckt filfe⸗Schwindel auf Daladier in der Frage des Durchmarſchrechts Lügen geſtraft DNB Oslo, 15. März. Außenminiſter Koht gab am im norwegiſchen Rundfunk Norwegens Der Donnerstagaben eine Erklärung über die ſ0 tun während des ruſſiſch⸗finniſchen Konfliktes ab, wegen der Norwegen und Schweden in Lon⸗ don und Paris mit völlig unrichtigen Behaup⸗ tungen angegriffen worden ſeien. Die Behauptungen Daladiers, daß Norwe⸗ gens Durchmarſcherlaubnis für die angeblich bereitſtehenden—————— der Weſtmächte verweigert und dadurch eine Hilfe——— gemacht hätte, wies Koht Spelg zurück. Von einer folchen Hilfsaktion ſei überhaupt erſt vor vierzehn Tagen zum erſten Male offiziell die Rede geweſen. Nach einigen„präliminären“ Anfragen durch die Geſandten der Weſtmächte, ob eine ſolche Durchmarſcherlaubnis erteilt würde, ſei eine offizielle Anfrage erſt am ſpäten Abend des 12. März geſtellt worden, zu einer Zeit alſo, als der Friedensvertrag in Moskau bereits unterſchrieben wurde. Eine Antwort von nor⸗ wegiſcher Seite auf dieſe Anfrage habe ſich da⸗ mals ſelbſtverſtändlich erübrigt. Abgeſehen da⸗ von ſei es ja auch zweifelhaft geweſen, ob eine ſolche in zwölfter Stunde angebotene, Hilfe überhaupt noch hätte wirkungsvoll ſein können. Von rein militäriſchen Geſichtspunkten aus wäre es natürlich ein Vorteil für die Weſt⸗ mächte geweſen, wenn ſie den Krieg in Finn⸗ land hätten aufrechterhalten und Schweden und Norwegen hätten hineinziehen können. Don kngland bedroht Däniſche Goldreſerven kamen nach Amerika H. w. Kopenhagen, 16. März Das däniſche Blatt„Faedrelandet“ mel⸗ det, daß die Sn däniſchen Goldreſerven, die trotz der Beviſenverordnung und der Wirt⸗ ſchaftsnot des Landes noch intakt geblieben waren, nach den Vereinigten Staaten über⸗ geführt worden ſeien. Der Goldtransport ſei in plombierten Eiſenbahnwagen nach Schweden und von dort in einem der ſchwediſchen Ame⸗ rikadampfer nach Neuyork gegangen. Sofern dieſe Meldung zutrifft, zeigt dieſe Flucht der däniſchen Goldreſerven, daß die Baltung Englands in den Augen der Neutralen unberechenbar ge⸗ worden iſt und daß man es jetzt 2 ratſam hält, ſtill und rechtzeitig die Goldreſerven nach Reuyork zu ſchaffen und die Transporte ganz der engliſchen Kontrolle zu entziehen. Die bru⸗ talen Verhandlungsmethoden—*—2— haben gerade in der jüngſten Zeit erkennen laſſen, daß ſich kein kleines Land vor dem Zugriff Englands ſicher fühlen kann. Feltſame däniſche Torpedierungsmärchen Däniſche Blätter gegen Deutſchland/ Verhör vor dem Seegericht hw. Kopenhagen, 16. März. Vor dem Kopenhagener Seegericht fand das Verhör der Ueberlebenden von zwei Mitte Fe⸗ bruar in der Nordſee untergegangenen däni⸗ ſchen Schiffen, Khone“ und„Sleipner“, ſtatt. Beide ſind fraglos den kurz vorher aus⸗ gelegten rieſigen neuen engliſchen Minenfel⸗ dern zum Opfer gefallen. Hierfür ſpricht bei⸗ ſpielsweiſe die Beobachtung, die von allen Zeugen wiedergegeben wurde, daß ein Torpedo⸗ boot mit abgeblendeten Lichtern, vermutlich zur Bewachung eines ſolchen engliſchen Minen⸗ feldes, in der Nähe des Unglücksortes kreuzte. Aber die däniſche Oeffentlichkeit bekommt, wie üblich, von den engliſchen Minen nichts zu hören. Dagegen wird ein neues Torpe⸗ dierungsmärchen Die Ko⸗ penhagener Preſſe verſieht die Berichte über die Seegerichtsverhandlungen allen Ernſtes mit Ueberſchriften„vermutlich Torpedierung“ und„Offiziere und Mannſchaften beider Schiffe halten Torpedierung für ſicher“. Wie iſt der Tatbeſtand? Kein Beſatzungsmitglied der bei⸗ den Schiffe hat vor dem Seegericht die gering⸗ ſten konkreten Angaben machen können! Der Kapitän des einen Schiffes hat einen„du mp⸗ ſen Stoß“ verſpürt, der angeblich auf ein Torpedo hindeuten ſoll. In Wirklichkeit aber genau ſo gut von einer Mine herrühren könnte. Ein Mann von dem anderen Schiff will— bei Nacht!— 200 Meter entfernt einen„grauen Schatten“ im Waſſer geſehen haben, den er für ein U⸗Boot hielt. Das iſt alles. Aber das ge⸗ nügt der däniſchen Preſſe zur Stellungnahme gegen Deutſchland. Plutokratenſöhne unentbehrlich Von Stanley aus dem Heer entlaſſen bö. Den Haag, 16. März.(Eig. Meld.) Kriegsminiſter Stanley kündigte im Unter⸗ 7 an, daß in allernächſter Zeit eine große nzahl Soldaten aus dem Heer entlaſſen und wieder in die zivilen Berufe übergehen wür⸗ den, um den Mangel an Fachleuten auszuglei⸗ chen. Die Vertreter der Induſtrie haben diefe Entſcheidung zum Anlaß genommen, um für eine Reihe von Fnn en die Entbindung vom Kriegs⸗ ienſt unter dieſem Vorwand durchzuſetzen. Auf einer in London abgehaltenen Proteſtver⸗ ſammlung() der Induſtriellen wurde an das Kriegsminiſterium die Aufforderung gerichtet, ſofort diejenigen Soldaten zu entlaſſen, die vor dem Kriege angeblich„Schlüſſelpoſitio⸗ nen“ innegehabt hätten und deshalb unent⸗ behrlich ſeien. Wozu ſollen Plutokratenſöhne auch ihr koſtbares Leben riskieren, wenn man Poilus dafür gechartert habe? condon verheimlcht fonlenabkommen FJaule Rusrede der„Times“ bö. Den Haag, 16. März.(Eig Melb.) Der Abſchluß des deutſch⸗italieniſchen Koh⸗ lenabkommens hat den großen Katzenjammer, der mit dem friedlichen Ausgleich des finniſch⸗ rufſiſchen Konfliktes an der Themſe herrſcht, noch verſtärkt. Da die meiſten Blättern ihren Leſern dieſe ſo kurz aufeinanderfolgende zweite Niederlage der engliſchen Regierung nicht zu⸗ muten können, unterſchlagen ſie die Nachricht einfach. Sie iſt ihnen um ſo peinlicher, als erſt vor drei Tagen mehrere Londoner 41 den Abſchluß eines engliſch⸗italieniſchen Han⸗ delsabkommens nicht nur e ſon⸗ dern ſogar ſchon verkündeten. Als einziges Blatt berichtet die„Times“ über dieſe für England ſo unerfreuliche Entwicklung. In einem langen Artikel wird verſucht, den küm⸗ merlichen Nachweis zu führen, daß Deutſch⸗ land nicht in der Lage ſei, den italieniſchen Kohlenbedarf zu decken. Den beſten Kommentar zu dieſem engliſchen Selbſtbetrug gibt die hol⸗ ländiſche Zeitung Gfeidn Vaderland“, die zu der„Times“⸗Meldung ſchreibt, Berlin werde zeigen, daß es trotzdem gehe. Im Reich gebe es nämlich das Wort„unmöglich“ nicht. macdonald fährt nach paris Engliſche Kontrolle über Frankreichs Kolonien Mü. Brüſſel, 16. März Der engliſche Kolonialminiſter Malcolm MacDonald wird in Kürze in Paris er⸗ wartet. Die Beſprechungen mit ſeinem franzö⸗ ſiſchen Kollegen Mandel ſollen drei Tage in Anſpruch nehmen und ſich nicht weniger als auf 40 Fragen der engliſch⸗franzöſi⸗ ſchen Nefanrieen e in den Ko⸗ lonialreichen aßf Fragen, die ſowohl politiſcher, wie wirtſchaftlicher, finanzieller und verkehrstechniſcher Art ſind. Der engliſche Mi⸗ niſter, der von einem großen Stab von Mit⸗ arbeitern begleitet wird, hat die Aufgabe, nun auch den franzöſiſchen Kolonialbeſitz unter engliſche Kontrolle zu bringen, nachdem Frank⸗ reich ſelbſt bereits politiſch und wirtſchaftlich entmündigt wurde. Felbſtloſe Reitungstat deulſcher Flieger Kingslen Wood verbot die Bekanntgabe boe. Den Haag, 16. März.(Eig. Meld.) Im Unterhaus teilte ein Abgeordneter mit, daß zwei deutſche Flieger unter Einſatz ihres eigenen Lebens einen abgeſtürzten britiſchen Fliegeroffizier gerettet haben. Er fragte den Luftfahrtminiſter, warum er die Veröffentlichung dieſes Vor⸗ Eine Londoner Morgenzeitung, die einen Bericht hierüber ver⸗ öffentlichte, ſo enthüllte das Parlamentsmit⸗ glied weiter, habe ihre ganze Ausgabe zurück⸗ iehen müſſen. Kingsley Wood erwiderte in einer Not, daß aus Gründen der militäriſchen Sicherheit(1) die deutſche Tat nicht bekannt⸗ gegeben werden dürfe. Dieſes. iſt typiſch für die Mentalität der Kriegshetzer, die alle derartigen Vorgänge von der Oeffentlich⸗ keit fernhalien, um ihre Haßgeſänge gegen das ungs Volk wirkungsvoller durchführen zu önnen. gchwediſcher Dampfer verſchollen Stockholm, 15. März(§B⸗Funk) Der ſchwediſche Dampfer„Norna“(1022 BRT.) iſt mit der Mannſchaft(18 Mann) ſeit dem 2. September verſchollen. An dieſem Tage lief der Dampfer von Gibraltar mit einer La⸗ düng Salz für Schweden aus. Projeß gegen 44 Abgeordnete Oeffentliche Verhandlung in Paris Mü. Brüſſel, 16. März Der Militärgouverneur von Paris hat ange · ordnet, daß der Prozeß gegen die des Hoch⸗ verrats angeklagten 44 Abgeordneten, der nach Kriegsausbruch und nach der Auflöſung der Kommuniſtiſchen Partei gebildeten franzöſiſchen Arbeiter⸗ und Bauerngruppe in öffentlicher Sitzung ſtattfinden ſoll. Die Verhandlung be ⸗ ginnt am 20. März in Paris und wird ſich unter ſtarkem Polizei⸗ und Militäraufgebot vollziehen. Von den 44 Angeklagten werden jedoch nur 35 anweſend ſein, da die anderen von der Polizei bisher nicht ausfindig gemacht werden konnten. Judas einziges Kriegsziel „Deutschlonds Ehrgeiz ist es, elns große Netion zu werden, seine veflorenen Ge- biete und Kolonien zuruückzugewinnen. Unsere jodischen interessen dogegen fordern die endgölnige vernichtung Deutschlonds.“ Der Paradeheld des. Weltjudentums, Wladimir Jabotinſky, der, aus dem pol⸗ niſchen Ghetto ſtammend, bis zum An⸗ führer der jüdiſchen Horden in Paläſtina „aufſtieg“, hat bereits 1934 dieſe Forde⸗ rung als Ziel der jüdiſchen Raſſe ausge⸗ eben. Die judenhörigen Kriegshetzer nglands haben ſie zum erſten Punkt ihres Kriegsprogramms gemacht. Unſere Waffen und unſere Volksgemeinſchaft werden aber den Plutokraten wie den Juden beweiſen: Deufschland isf unbesiegbar! In fiürze en der Kommunalpolitiker. 4 e im Stadttheater in Katto⸗ witz die Reichsarbeitstagung des Hauptamtes Am Freitag wur ür Kommunalpolitik der NSDAp eröffnet. luf der erſten Kundgebung ſprachen Reichs⸗ f. 11 Aus Anla 8 0 6 auptſchriftl SA⸗Obergru Unterredung wiedergegebe Frage: Herr Genera ſehen erreget Anlaß zu all Kombination * 5 Frank über„Nationalſozialiſtiſche Rechtspolitit und Verwaltung“ und Reichsleiter Fiehler über die kommunale Arbeit im Kriege. Briefwechſel über deutſch⸗finniſchen Verrech ⸗ nungsverkehr unterzeichnet. Am 12. März wurde „Rahmen der laufenden Fühlungnahmen zwiſchen Vertretern des deutſchen und finni⸗ ſchen Regierungsausſchuſſes zur Durchführung im Finniſcher Neichstag ratifinierte friedensvertrag Helſinki, 16. März.(HB⸗Funk.) 3 —————————— 3 In der Vollſitzung ves Reichstages am Frei⸗ tag wurde der Friedensvertrag mit der So⸗ wiet⸗Union unverzüglich ratifiziert. Von den 200 Mitgliedern des Reichstages waren 148 an⸗ weſend, die nichtanweſenden Mitglieder befin. den ſich noch im Militärdienſt. Wie offiziell mitgeteilt wurde, ergab die in der 2½ Stunden währenden Sitzung nach einer Rede des Mini⸗ ſterpräſidenten Ryti vorgenommene Abſtim: mung 145 Stimmen für die Ratifikation. — 4 5 der deutſch⸗finniſchen Vereinbarungen über den 4 — Waren⸗ und Zahlungsverkehr ein Briefwechſel über Fragen des deutſch⸗finniſchen Verrech⸗ nungsverkehrs unterzeichnet. Das Deutſche Haus auf der Weltausſtellung —— Rom 1942. Der deutſche Reichskommiſſar für die Weltausſtellung Rom 1942, Dr. Maiwald, hatte in den letzten Tagen in Rom mehrere ausführliche Beſprechungen mit dem italieni⸗ ſchen Generalkommiſſar der Ausſtellung, Se⸗ nator Exzellenz Cini, und deſſen engſten Mit⸗ arbeitern. Dabei wurden in Fortſetzung frühe⸗ rer Unterhaltungen die Grundzüge der dent⸗ ſchen Beteiligung eingehend behandelt. Antwor Maßnahme. Lügen nicht z lich wird ma London zu le letzten Loch! ja auch aus zu Beginn d ziehen wollen dieſe Ration war, ſondern ſorge. Inf England und ſelbſt zur Re jebun ſammeln das innenminiſter Dr. Frick über„Gemeindever⸗ waltung im Kriege“, Generalgouverneur Dr. Frankreich eb Haushalten. nalſozialiſtiſch wirtſchaftspol uns niemals leiten laſſen, gearbeitet. Infolgedeſſ den fraglichen im Lande, a unſeren Fein ſtets alle Mö für alle Fülle wir eine mög Metallen an, greifen könner Frage: 2 ſtandteil der? anderen Gebi⸗ rung und die Boden nicht ir gedacht war? „Antwort fügt ſich der ge ten Jahre ein Vorteil, daß Lande haben, England hing zum weitaus beziehen. Und für die ich für den er Ueberſee inen vom 5. Febru die vielen hun anderen Nahr. engliſchen Küf deutſchen Bon auf tiefem Gr Kartoffeln, G. pvielem andere keine, feindlich verſenkt werde 4 ſie zurückgreife Weitere 8 Milliarden Lire für die italieniſche Landesverteidigung. Der faſchiſtiſchen und kor⸗ porativen Kammer iſt ein Geſetzentwurf zu⸗ mächtigt wird, bis 30. Juni über die im anſchlag vorgeſehenen Aufgaben hinaus weitere 8 Milliarden Lire für die Landesverteidigung anzuſetzen. Ein Fünfjahresplan für die Landwirtſchaft Rumäniens. Der rumäniſche Landwirtſchafts⸗ miniſter Janescu⸗Siſeſtin hielt über den Rund⸗ funk eine Anſprache, in der er die Aufſtellung eines landwirtſchaftlichen Fünffahresplans an⸗ kündigte. Dieſer Plan befaßt ſich mit der Ra⸗ ao neuform- Eefonm,, 550 uleine, Gesunilliei 14 Fffer erhöſtst do die notörlichen Mittel för die Ffröhjohfskot. tionaliſierung der landwirtſchaftlichen Trge niſſe, der Ernährung des Bauern, der Eniivic⸗ lung des Obſt⸗ und Weinbaues und der Vieh ⸗ Genau ſo i Rohſtoffen, in? ———— gegangen, wonach das Kriegsminiſterium er⸗ leus der w en, weiſe ich in d Antwortt: mal hin, gleich tallgegenſtände hörden ſind, d 4 . beträchtliche Y ſtänden aus Kr fallen vorhand zucht, der Verwertung der Produkten ufſw. Nut mehr 5000 Dollar für Wahlfonds in Amerika. Der Bundesſenat in Waſhington nahm mit 40 gegen 38 Stimmen eine Vorlage an, dit Privatperſonen wie Körperſchaften verbietet, jährlich über 5000 Dollar für politiſche Wahl⸗ fonds beizuſteuern. Todesfahrt in die Downs verweigert. Aus dort 14 Viudad Trujillo wird bekannt, da ſkandinaviſche Seeleute von dem Zucker laden⸗ den norwegiſchen Frachtdampfer king“ deſertierten, weil ſie ſich den gro Kriegsgewäſſer nicht mehr ausſetzen wollten. Jud Ausſchnitt erhielt ſechs Jahre Gefäng ⸗ „Nor* en Gefahren einer Fahrt in die europäiſchen nis. In dem Senſationsprozeß gegen den jüdiſchen Großinduſtriellen Max Ausſchni wurde Donnerstagabend vom Bukareſter Ge richtshof das Urteil gefällt. Ausſchnitt wurd zu ſechs Jahren Gefängnis, vier Jahren Ent⸗ ziehung der bürgerlichen Ehrenrechte und z 100 000 Lei Geldſtrafe verurteilt. Spaniens Forderungen in Nordafrika. ſpaniſche Preſſe in Tanger hat, wie„Meſſ gero“ berichtet, den Feldzug zur Verwirklichung der Forderungen in Nordafrika wieder aufge⸗ nommen.„Espana“ fordere die Regelung de Grenzfragen im Norden und Süden des Pro⸗ tektorats mit Frankreich. 32 6 wird durch die das ganze deu gänzt. Welche — ſammenkommer nen, das häng ſeres Volkes a Eines aber 1 ein. Ich bin d Volk mit höch herangehen wir Gelegenheit, di welcher Liebe e mit welchem 0 Schickſalskampf mit welcher Ei Sieg ringen. 3 Frage: Es feldmarſchall, a Linie um einer des der in den letzten dazu aufgerufer Opfer zu brin beſten ermeſſen, 4 dieſer Mobiliſie rials für unſere Ich erinnere Führer vor wer haus an uns g —— hat, 3 F. ren keine ge n uns erwar märz 1040 Habenkreuzbanner⸗ Samstag, 16. März 1940 gsziel elne große orenen Ge- vgew/innon. dogegen DNB Berlin, 15. März. Vernichtuns 3 Aus Anlaß des Aufrufes zur Metallſpende gewährte Generalfeldmarſchall Göring dem tjudentums, er des„Völkiſchen Beobachters“, s dem pol⸗ SA⸗Obergruppenführer Wilhelm Weiß, eine zum An⸗ Unterredung, deren Inhalt wir nachſtehend n Paläſtina wiedergegeben: ieſe Forde- Frage: Dieſer Aufruf zur Metallſpende, taſſe ausge. Heerr Generalfeldmarſchall, wird zweifellos Auf⸗ Kriegshetzer ſe ſehen erregen und vorausſichtlich im Ausland rſten Punkt Anlaß zu allen möglichen Verdächtigungen und acht. Unſere Kombinationen geben. gemeinſchaft Antwort: Das iſt ſicher! Es gibt ja keine n wie den Maßnahme in Deutſchland, die ſie mit ihren Liügen nicht zu entſtellen verſuchen. Wahrſchein⸗ zie bar! lich wird man in den Gazetten in Paris und eg 1 London zu leſen bekommen, wir pfeifen auf dem letzten Loch! Das Ausland täuſcht ſich, es hat jia auch aus unſerer Lebensmittelrationierung zu Beginn des Krieges ſchon ähnliche Schlüſſe ziehen wollen und mußte ſpäter einſehen, daß dieſe Rationierung kein Zeichen von Schwäche nunalpolitiler.) war, ſondern von wohlüberlegter Vor⸗ ater in Katto. ſorge. Infolgedeſſen müſſen ja auch heute 3 Hauptamtes) England und Frankreich in ſteigendem Maße DA eröffnet. ſfelbſt zur Rationierung greifen. Im übrigen rachen Reichs⸗ ſammeln das an Rohſtoffen reiche England und „Gemeindever: Frankreich ebenfalls Metalle aller Art aus den zuverneur Dr. Haushalten. Wir handeln auch hier nach natio⸗ e Rechtspolitik nalſozialiſtiſcher Art vorſorglich. Bei unſeren er Fiehler über wirtſchaftspolitiſchen Maßnahmen haben wir 4 05 0 e von deee leiten laſſen, ſondern immer auf lange Sicht Verrech⸗.; gearbeitet. Infolgedeſſen haben wir auch heute ſchon von en unb den fraglichen Metallen weit größere Vorräte Durchführun im Lande, als man draußen glaubt und es 3 unſeren Feinden lieb iſt. Indeſſen faſſen wir ſtets alle Möglichkeiten ins Auge. Wir wollen flür alle Fälle gewappnet ſein, und daher legen tifiziert wir eine möglichſt große nationale Reſerve an Metallen an, auf die wir dann jederzeit zurück⸗ 9 greifen können. (HB⸗Funk.) Frage: Dieſe Maßnahmen ſind alſo Be⸗ ſtandteil der Vorratswirtſchaft, wie ſie auch auf anderen Gebieten, insbeſondere für die Ernäh⸗ rung und die Rohſtoffe, die unſer heimiſcher Boden nicht in genügender Menge hervorbringt, gedacht war? Antwort: Jawohl, auch dieſe Maßnahme fügt ſich der geſamten Vorratswirtſchaft der letz⸗ ſede des Mini⸗ ten Fahre ein. Wir haben dabei zudem den umene Abſtim⸗ Borteil, daß wir über die Vorräte, die wir im ifitation Lande haben, jederzeit ſicher verfügen können. 13 England hingegen muß die meiſten Rohſtoffe mnnn zum weitaus größten Teil aus dem Ausland ingen über den beziehen. Und für dieſe Zufuhren gilt das gleiche, was in Briefwechſel ich für den engliſchen Ernährungszuſchub aus iſchen Verrech:⸗ Ueberſee in meinem Appell an das Landvolk vom 5. Februar geſagt habe:„Ich erinnere an Weltausſtellun die vielen hunderttauſend Tonnen Weizen und 31 mmiffar anderen Nahrungsmittel, die längs der ganzen 8 Maiwald. engliſchen Küſte dank dem Angriffsgeiſt unſerer Köm mehrere deutſchen Bomber und U⸗Voote unerreichbar dem italieni⸗! auf tiefem Grunde liegen. Unſere Vorräte an usſtellun Se⸗ Kartoffeln, Getreide, Zucker, Oelfrüchten und nen 235 Mit⸗ vielem anderen können uns jedenfalls durch tſetzün frühe⸗ leine, feindliche Einwirkung genommen oder 11 e det deub⸗ verſenkt werden. Wir können nach Bedarf auf anden deunn ſie zurückgreifen.“ Genau ſo iſt es mit allen kriegswichtigen die italieniſche) Rohſtoffen, insbeſondere mit dem Metall. tiſchen und kor⸗ 5 rage: Welches Aufkommen iſt vorausſicht⸗ KAe zun lich aus der Metallſpende zu erwarten? er di in Antwort: Die Spende erfolgt, darauf hinaus weitere weiſe ich in dieſem Zuſammenhang noch ein⸗ mal hin, gleichzeitig mit der Erfaſſung der Me⸗ ages am Frei⸗ mit der So⸗ iert. Von den waren 148 an⸗- itglieder beſin. Wie offiziell er 2½ Stunden desvertelbighſh ftallgegenſtände in den Behörden. In den Be⸗ börden ſind, das weiß ich ganz genau, ganz Landwirtſchaft 1 beträchtliche Mengen an entbehrlichen Gegen⸗ andwirtſchafts“ ſtänden aus Kupfer, Meſſing und anderen Me⸗ über den Rund⸗ die Aufſtellung ahresplans an⸗ ch mit der Ra⸗ gänzt. Welche Mengen durch dieſe Spende zu⸗ — ſammenkommen, läßt ſich vorher kaum berech⸗ nen, das hängt von der Opferbereitſchaft un⸗ ſeres Volkes ab. Eines aber weiß ich, ſie werden nicht gering ſein. Ich bin davon überzeugt, daß das deutſche tallen vorhanden. Dieſe Erfaſſungsmaßnahme wird durch die freiwillige Spende, zu der ich is hatür 1975 Jherangehen wird. Denn es hat hier wieder eine öhiohrskot. Gelegenheit, durch die Tat zu beweiſen, mit welcher Liebe es am Führer hängt, wie dankbar es ihm iſt für alles Große, das er in ſo kurzer Zeit für ſein Volk geſchaffen hat. Wir alle lönnen nun wieder vor aller Welt bezeugen, mit welchem Ernſt und Vertrauen wir den Schickſalskampf um unſere Zukunft führen und mit welcher Entſchloſſenheit wir alle um den ieg ringen. Frage: Es handelt ſich alſo, Herr General⸗ feldmarſchall, auch bei dieſer Aktion in erſter Linie um einen Appell an den Opfer⸗ geiſt des deutſchen Volkes? Sie haben in den letzten JFahren unſer Volk wiederholt und der Vieh⸗ ukten uſw. Wahlfonds in aſhington nahm Vorlage an, die aften verbietet, olitiſche Wahl⸗ erweigert. Aus „ daß dort 14 dazu aufgerufen, für Führer und Deutſchland n Zucker laden⸗ Oypfer zu bringen und können es daher am hfer„Norſe⸗ beſten ermeſſen, welcher moraliſche Erfolg mit ich den 9 dieſer Mobiliſierung des einſatzfähigen Mate⸗ rials für unſere Rüſtung verbunden ſein wird. Antwort: Immer, wenn ich an den ge⸗ ſunden nationalſozialiſtiſchen Sinn unſeres Volkes appelliert habe, bin ich von ihm ver⸗ ſtanden worden. Ich weiß, es wird daher auch iesmal mein Vertrauen nicht enttäuſchen. Die eſchichte des deutſchen Volkes iſt die Geſchichte on Opfern und ungewöhnlichen Leiſtungen. Ich erinnere an die packenden Worte, die der ührer vor wenigen Tagen im Berliner Zeug⸗ haus an uns daß dit Leifun denen ſer——15 40 ochen hat, daß die Leiſtungen unſerer Vor⸗ en——— geringeren waren als ſie heute von uns erwartet werden. Selbſt das ausge⸗ blutete und unter der Herrſchaft Napoleons ausgeſaugte kleine Königreich Preußen war zu ner derartigen Leiſtung von geſchichtlicher ie europäiſchen etzen wollten. Jahre Gefüng ⸗ eß gegen den Nax Ausſchnitt Bukareſter Ge⸗ usſchnitt wurde er Jahren Ent⸗ 0 35 und zu 45 das ganze deutſche Volk aufgerufen habe, er⸗ Größe fähig. Die um ihre Freiheit kümpfenden Männer und Frauen opferten ihre Ringe und Ketten auf dem Altar der Nation, als es galt, das Letzte einzuſetzen, um das Joch Napoleons abzuſchütteln. Frage: Auch im Weltkriege ſind bereits Metallſammlungen veranſtaltet worden. Iſt da nicht von den früher vorhandenen Beſtänden ſchon ſehr viel vorweggenommen worden? Antwort: Das iſt nicht ganz ſo. Die Be⸗ ſtände ſind damals keineswegs reſtlos erfaßt worden. Nach dem Kriege wurden dieſe abge⸗ lieferten Gegenſtände zum großen Teil wieder erſetzt und neu erworben, ſo daß heute wieder beträchtliche Vorräte vorhanden ſind. Im üb⸗ rigen kommt es gar nicht darauf an, daß jeder einzelne für ſich allein große Mengen abliefert. Auch die kleinſte Spende iſt will⸗ kommen. Bei den vielen Millionen Haus⸗ haltungen in Deutſchland fallen ſchon bei klei⸗ nen Gaben viele Tauſende von Tonnen an. Frage: Herr Generalfeldmarſchall, wie ſoll nun die Sammlung durchge⸗ führt werden? Antwort: Die genauen Anweiſungen hier⸗ über ſind bereits ergangen. Sie betonen vor allem, daß die Spenden abſolut frei⸗ willig gegeben werden follen. Wenn es gilt, dem Führer zu ſeinm Geburtstag eine große die ſſletallſammiung eine wonlüberlegie vorſoege Ein Geſpräch mit Generalfeldmarſchall hermann Göring Freude zu bereiten, ſo wird ganz gewiß keiner zurückſtehen, um ſeinem Dank und ſeiner Ver⸗ bundenheit mit dem Führer den ſtärkſten Aus⸗ druck zu verleihen. Jeder Deutſche, der zu die⸗ ſem großen Werk etwas beizutragen hat, wird freudigen Herzens geben. Es iſt das eigent⸗ liche Weſen dieſer Spende, daß ſie freiwillig iſt. Jeder liefert das ab, was er in ſeinem Haushalt für entbehrlich hält. Kunſtwerke und auch kunſtgewerbliche Gegenſtände und alte Er⸗ innerungsſtücke braucht niemand abzuliefern. Ebenſowenig das, was er für ſeinen Haushalt dringend braucht. Wenn die Hausfrau es wünſcht, kann ſie ſich an den zuſtändigen Block⸗ leiter der Partei wenden, der ihr mit Rat und Tat zur Seite ſteht. Im übrigen wird die Partei darüber wa⸗ chen, daß keinerlei Druck von allzu Eifrigen ausgeübt wird. Wer ſpendet, erhält eine Dank⸗ urkunde ausgehändigt, die ich perſönlich unter ⸗ zeichnet habe. Die Inhaber der Urkunde wer⸗ den nach dem Kriege bei dem Wiedererwerb der abgelieferten Gegenſtände bevorzugt be⸗ handelt. Ich bin überzeugt, daß ich am 20. April dem Führer einen Geß großen Erfolg melden kann, der vor aller Welt bekundet, daß das deutſche Volk im Opfern ebenſo ſtark und unüberwind⸗ lich iſt wie im Kämpfen an der Front dieſes uns aufgezwungenen Krieges. fingeſcus der Teikolore abgeſchoſſen Deutſche Flak erledigt franzöſiſchen Uahaufklärer DNB...., 15. März.(P..) Inmitten der Bunker hat deutſche Flak am Rheinufer Stellung bezogen. Lauerſtellung ſagt man dazu. Viele wachſame Augen ſind gegen Frankreich gerichtet, um den Feind in der Luft zu beobachten, zu erwarten und, falls er den Verſuch macht, die Grenzen zu überfliegen, nicht nur daran zu hindern, ſondern ihn zu ver⸗ nichten. Die Flakſoldaten kennen ſchon ihre alten Be⸗ kannten in der Luft, die zu beſtimmten Zeiten erſcheinen, ihren regelmäßigen Kurs abfliegen und in angemeſſener Entfernung verſchwinden. Das ärgerte unſere Flak ſchon geraume Zeit und ſie beſchloß, ſich auf die Lauer zu legen. Sie hatte es beſonders auf zwei feindliche Flug⸗ zeuge abgeſehen, zwei von jenen alten Be ann⸗ ten, von denen man ſagen kann: Alter ſchützt vor Torheit nicht! Sie kamen faſt täglich, taten ſo, als ob ſie als Nahaufklärer ſehr beſchäftigt waren, blieben jedoch zunächſt in zu großer Entfernung und waren durch Beſchuß nicht zu erreichen. Alſo ſagten die Flakſoldaten:„Wenn dieſe beiden Mureaux nicht näher kommen, müſſen eben wir näher ran“. An ihren Kurs nämlich, der rehneig jenſeits des Rheines entlang ging. Daher die Lauerſtellung. Es machte nichts aus, daß ein Geſchütz auf einem Floß über einen Nebenarm des Rheins ge⸗ ſchafft werden mußte. Es war zunächſt uninter⸗ eſſant, daß in nur wenigen hundert Metern Entfernung, bereits mit bloßem Auge—.— die franzöſiſche Trikolore wehte. Nur näher her⸗ an war der eiſerne Wille dieſer beiden Batte⸗ rien, denen der jüngſt im Bericht des Oberkom⸗ mandos der Wehrmacht erwähnte Erfolg be⸗ ſchieden war. Und ſo gelang die Ueberraſchung der beiden alten Bekannten: Bei nicht gerade angenehmen Flugwetter kommen die beiden Mureaux wieder einmal dahergeſchaukelt, ge⸗ radeswegs aus der Richtung, wo die Trikolore jenſeits des Rheins im Winde flattert. Die Geſchützführer bringen die Ferngläſer nicht von den Augen. Jeder Kanonier iſt voll geſpannter Erwartung. Kommen ſie näher? Wird es heute glücken, endlich glücken? Hintereinander fliegen die beiden franzöſi⸗ ſchen Aufklärer rheinaufwärts und ſchwenken ſchließlich in Richtung auf die deutſchen Flak⸗ batterien ein. Noch eine Minute warten die Migkueref mit dem Feuerbefehl, noch eine halbe Minute, jetzt noch ein paar Sekunden. Denn jede davon iſt koſtbar und die Ent⸗ fernung zwiſchen Geſchütz und Flugzeug. Kal⸗ tes Blut und eiſerne Nerven gehören dazu, den richtigen Zeityunkt für den Feuerbefehl zu wählen. Nun ein ſchriller Pfiff hinüber zu den Geſchützen: Feuer frei! Schon praſſelt den bei⸗ den franzöſiſchen Maſchinen, die es gewagt ha⸗ ben ſich in den Luftraum nahe dem Vorfeld des Weſtwalls hineinzuwagen, ein Stahlhagel entgegen. Wie auf Verabredung feuern ſämt⸗ liche Geſchütze auf das vorderſte Flugzeug. Es ſchaukel ein paarmal hin und her, als ob der Pilot nicht recht wüßte, ob es beſſer wäre, in die Links⸗ oder Rechtskurve zu gehen. Jetzt ver⸗ ſucht er, abzudrehen und ſchon faßt ihn ein neuer Feuerſtoß. Aus der zweiten Maſchine knattert eine Maſchinengewehrſalve den feuern⸗ den deutſchen Flakſchützen entgegen. Jedoch die Einſchläge liegen rechts von der Flakſtellung im Abhang des Rheindamms. Kaum daß einer der Kanoniere es für notwendig hält, ſich da⸗ nach umzudrehen. Während das zweite Flug⸗ zeug unſchlüſſig ein paar Kreiſe beſchreibt, kippt plötzlich das erſte getroffen vornüber, ſchießt unheimlich ſchnell zur Erde und ver⸗ ſchwindet drüben im dichten Hochwald— ab⸗ geſchoſſen von deutſcher Flak! Das zweite Flugzeug hat es jetzt ſehr eilig, aus dem Feuerbereich der deutſchen Flak zu kommen. Es macht gleichſam auf der Hinter⸗ hand kehrt und ſucht, tiefer und tiefer fliegend, ſein Heil in der Flucht direkt in Richtung auf die Trikolore, die jenſeits des Rheins im Winde flattert. Der Zugführer unſerer Flak aber drückt ſei⸗ nen Geſchützführern und Kameraden die Hand. War es doch ſchon der zweite Sieg dieſer hier im Vorfeld des Weſtwalls Wache haltenden deutſchen Flakſoldaten, den ſie über ihren Geg⸗ ner in der Luft davongetragen haben. Beſon⸗ ders groß war ihre Freude, als ſie den Erfolg 47 Abwehrfeuers im OKWBericht genannt örten. Dr. Lothar Heberer. Das Protektorat feierte den Jahrestag Ciefſter Eindruck des Führertelegramms an or. Hacha (Eig. Ber.) He. Prag, 15. März. Das Protektorat Böhmen und Mähren und ſeine deutſche und tſchechiſche Bevölkerung be⸗ ging heute in würdiger Form den Jahrestag der Eingliederung der alten Reichslande. Die Gebäude der Aemter und Behörden, die Schu⸗ len und zahlreichen Privathäuſer hatten Flag⸗ genſchmuck angelegt. Die Schulen hatten unter⸗ richtsfrei und in den Fabriken und Gewerbe⸗ betrieben herrſchte Sonntagsruhe. Der Feſttag wurde in Prag durch ein großes Wecken der Wehrmacht eingeleitet. Um 11 Uhr nahm Reichsprotektor Freiherr von Neurath auf dem Wenzelsplatz die Parade ab, an der Teile des Heeres, der Luftwaffe, der Polizei und ½ teilnahmen. Dem Akt wohnten auch der tſchechiſche Staatspräſident Dr. Hacha, der Wehrmachtsbevollmächtigte des Reichsprotek⸗ tors, General Frederici, Staatsſekretär Karl Hermann Frank, Reichsſtatthal⸗ ter Konrad Henlein und führende Männer aus Wehrmacht, Partei und Staat bei. Am Nachmittag führte Gauleiter Henlein den neuen Gauſtudentenführer Dr. Howorka in ſein Amt ein und ſprach am Abend auf einem Appell vor den Politiſchen Leitern und Füh⸗ rern der Gliederungen des Kreiſes Prag. Die Wehrmacht beſchloß den Tag mit einem Zapfen⸗ ſtreich auf dem Platz vor der hiſtoriſchen Pra⸗ ger Kaiſerburg. Auch die mähriſchen Städte ſtanden im Zeichen der Gedenkfeier zum 15. März. Nachdem in Brünn am Donnerstag wieder der„Eiſerne Wehrmann“, ein Mahnmal der Opferbereitſchaft während des Weltkrieges auf⸗ geſtellt wurde, das nach dem März 1918 von den Tſchechen verſchleppt worden war, fand am Freitag ein Vorbeimarſch der Wehrmacht auf dem Adolf⸗Hitler⸗Platz und eine Feierſtunde im Deutſchen Haus ſtatt. Tſchechen wollen zum Sieg beitragen Die tſchechiſche Preſſe iſt in feſtlicher Auf⸗ machung erſchienen und ſie würdigt in langen Beiträgen die hiſtoriſche Bedeutung des Tages. Ihr Bild wird durch die Wiedergabe des Telegrammwechſels zwiſchen dem Füh⸗ rer und dem Reichsprotektor bzw. dem Staats⸗ präſidenten gekennzeichnet. Beſonders das aus⸗ führliche Telegramm des Führers an Dr. Hacha hat auf die tſchechiſche Oeffentlichkeit den tiefſten Eindruck gemacht und das Gefühl der Sicherheit im Rahmen des Reiches verſtärkt. Allgemein wird der Inhalt des Führertele⸗ gramms als eine neuerliche Beſtätigung der im Protektoraterlaß niedergelegten Beſtimmungen über die Sicherheit der nationalen Exiſtenz der Tſchechen angeſehen, wie auch die tſchechiſche Preſſe die günſtigen Auswirkungen der vorjäh⸗ rigen Entſcheidung auf allen Gebieten ein⸗ gehend würdigt. Die tſchechiſche Einheitspartei„Nationale Gemeinſchaft“ hielt am Freitag eine Feſtſitzung ab, in der der Vorſitzende eine Kundgebung zum 15. März verlas. Darin heißt es u.., daß das tſchechiſche Volk gerade heute erkenne, daß es inmitten der kriegeriſchen Ereigniſſe vor Leid und Unglück geſchützt iſt, und daß ihm die großen Wirtſchaftswerte ſei⸗ ner Arbeit und die Ereigniſſe ſeines kulturel⸗ len Lebens erhalten geblieben ſind. Das tſche⸗ chiſche Volk wolle ſeinen Beitrag zum Sieg des Reiches dadurch zum Ausdruck brin⸗ gen, daß es ein ruhiges Hinterland ſchaffen und ſeine Arbeitsleiſtung vervielfältigen werde. 7 Riza Schah Pahlewi rd. Am 15. März feierte der Schah von Jran ſeinen 62. Geburtstag. Der Führer 9• dem iraniſchen Herrſcher aus dieſem Anlaß draht⸗ lich ſeine Glückwünſche übermittelt. Riz a Schah Pahlewi gehört zu den bedeutend⸗ ſten Führergeſtalten unſerer Zeit, die ihrem Vaterland unvergänglich den Stempel ihrer machtvollen Perſönlichkeit aufgedrückt haben. Das Perſien der Kadſcharen⸗ Dynaſtie bot nach dem Weltkriege ein Bild völ⸗ ligen Zerfalls. England ſtreckte ſeine raubgie⸗ rigen Hände nach dem Lande aus, das wäh⸗ rend des Weltkrieges ein Vaſall fremder Inter⸗ eſſen geweſen war. Der Vertrag, der England zum Herrn tel JIrans machen ſollte, war be⸗ reits fertiggeſtellt und harrte nur noch der An⸗ nahme durch das Parlament. Da trat Riza Schah Pahlewi auf den Plan, der ſich als Offi⸗ zier der unter ruſſiſcher Führung ſtehenden per⸗ ſiſchen Koſakenbrigade ausgezeichnet und zum unbeſtrittenen Führer dieſer Truppe erhoben hatte. Durch einen Marſch auf Teheran brachte er 1921 die Regierungsgewalt in ſeine Hand. Als Kriegsminiſter und Oberbefehlshaber, ſeit 1923 als Miniſterpräſident dämmte er den ver⸗ hängnisvollen Einfluß Englands zurück und führte eine Reihe ſiegreicher Einigungsfeld⸗ züge, die die Macht der ſeparatiſtiſchen Stam⸗ mesführer brachen. Am 1. November 1925 wurde der ſeit Jahren im Auslande lebende letzte Kadſcharen⸗Herrſcher abgeſetzt und Riza Pahlewi auf den Thron erhoben. Seine Regie⸗ rung iſt gekennzeichnet durch eine mit eiſerner Energie betriebene Wiederaufrichtung des Landes, Ordnung der Finanzen, der Wirtſchaft, Ausbau des Straßennetzes, Anlage einer ganz Jran durchquerendenEiſenbahn⸗ linie, die mit zahlreichen Abzweigungen ihrer Vollendung—* und 4 den kühnſten Bahnbauten der Welt gehört. Teheran ent⸗ wickelte ſich zu einer modernen Großſtadt. Seit Jahrhunderten hatte das Land keine ſolche Blüte aufzuweiſen. Eine kluge Außenpolitik ſchaffte Jran, das dem Pakt von Saadabad an⸗ gehört, befriedete Grenzen. Kulturell vrfolgte unter Riza Schah Pahlewi eine ſtarke Beſin⸗ nung auf die altariſchen Quellen perſiſcher Größe, die ſich u. a. in dem Namenswechſel Perſien— Jran ausdrückt. Gerade das deutſche Volk, das im Zeichen des Nationalſozialismus einen unvergleichli⸗ chen Aufſtieg erlebt hat, vermag die Bedeutung einer Perſönlichkeit wie die von Riza Schah Pahlewi für JIran voll zu erkennen. Es wünſcht dem Herrſcher des mit Deutſchland gute Bezie⸗ hungen unterhaltenden Staates eine lange Reihe weiterer fruchtbarer Regierungsjahre. ZEUMER Ihr, Behüͤter wartet auf lhren Osterbesuch bas große. ührende Huthaus in der Breiten zuote H 71,6 eit 50 zanren 1, 7 Der bericht des oñͤ DNB Berlin, 15. März. —2 Oberkommando der Wehrmacht gibt be ⸗ annt: Keine beſonderen Ereigniſſe. kine Anſprache des finniſchen Staatsprüſidenten DNB Helſinki, 15. März. Präſident Kallies hielt am Donnerstag eine Rundfunkanſprache an das finniſche Volk. Die Rede des Präſidenten war eine Mahnung an ſeine Mitbürger, aus Gründen der Vernunft in dieſem Augenblick alle Kräfte der Innigkeit für den Aufbau und die friedliche Arbeit ein⸗ zuſetzen. Er erinnerte daran, daß es nicht das erſte Mal in der finniſchen Geſchichte ſei, daß Gebiete, die aus nationalen, hiſtoriſchen und geographiſchen Gründen zu Finnland gehörten, abgetreten werden müſſen.„Aus dem Krieg heraus haben wir aber das finniſche Volk und die Selbſtändigkeit Finnlands retten können.“ Er verſicherte, die Regierung habe ſich bei dem ſchweren Entſchluß, Frieden zu ſchließen, allein von dem Beſtreben, die Lebenskraft des Volkes vor der Vernichtung zin einem ungleichen Kampf zu bewahren, leiten laſſen, der Kampf habe das finniſche Volk gehärtet und näherge⸗ bracht. Mit dem Dank an den Feldmarſchall verband der Präſident den Dank der Armee und die Bevölkerung. finnland räumt die abgetretenen bebiete DNB Helſinki, 15. März. In ganz Finnland werden nunmehr alle vor⸗ handenen Kräfte eingeſetzt, um in den Grenzen der feſtgeſetzten Räumungsperiode Eigentum und Bevölkerung aus den abgetretenen Gebie⸗ ten zu evakuieren. Die zunächſt bemerkbare Ueberraſchung über den unerwarteten Frieden hat jetzt der Zuſammenfaſſung aller Kräfte für die neu entſtandenen Aufgaben Raum gegeben. —Langſam vollzieht ſich in ganz Finnland die Umſtellung von Krieg auf Frieden. Die Stadt war in der Nacht zum Freitag zum erſten Male ſeit über vier Monaten hell exleuchtet. In den Straßen ſind Arbeiter damit beſchäftigt, die zum Schutz gegen Bombenſplitter errichteten Bretterverſchläge von Geſchäften und Privat⸗ häuſern zu entfernen. Die bisher verbarrika⸗ dierten Fenſter und Hauseingänge erhalten wieder ihr normales Ausſehen, und an Stelle „der Uniformen wird bei den ifor Männern im wehrpflichtigen Alter wieder Zivilkleidun ſichtbar. Der am Vorabend des Friedensſchluſ⸗ ſes eingeführte beſchränkte Ausſchank von gei⸗ ſtigen Getränken wird nach wie vor als not⸗ wendig erachtet. danten unternehmungsluſtig. Balſer ein. „hakenkreuzbanner“ fiunſt und Unterhaltung Frankiurter Oper in Sofia (Von unſerem Vertreter) Das Enſemble der Frankfurter Oper, das ſich auf einer Reiſe durch den Balkan befindet, iſt in Sofia eingetroffen, wo u. a. auch der „Ring“ aufgeführt werden ſoll. Das Belgrader Gaſtſpiel wurde mit Mozarts„Entführung aus dem„Serail“ abgeſchloſſen. Der Abſchieds⸗ vorſtellung, deren Reinertrag dem jugoſlawi⸗ ſchen Winterhilfswerk zur Verfügung geſtellt wurde, wohnten Miniſterpräſident Zwetko⸗ witſch, Außenminiſter Cinar⸗Marko⸗ witſch und andere Miniſter, ſowie zahlreiche Vertreter des politiſchen und kulturellen Le⸗ bens bei. Die Künſtler und der Dirigent wur⸗ den mit hohen Orden ausgezeichnet und vom Publikum wiederum ſehr ſtürmiſch gefeiert. Nach der Vorſtellung hielten Intendant Meißner und der Operndirektor des Bel⸗ grader Theaters, Mattatſchitſch, herzliche Abſchiedsreden, in denen auf die Notwendig⸗ keit einer Erweiterung des deutſch⸗jugoſlawi⸗ ſchen Kulturaustauſches hingewieſen wurde. Die Belgrader Preſſe veröffentlicht über die Schlußaufführung ausführliche Beſprechungen. in denen nochmals die Leiſtungen der deutſchen Künſtler gewürdigt werden. Die„Politika“ ſchreibt:„Das triumphale Gaſtſpiel der Frank⸗ furter läßt ſeine Spuren hinter ſich“. Berliner Bühnen im März Wenn der März kommt, werden die Inten⸗ Das gilt beſon⸗ ders für die Berliner Theaterverhältniſſe. Mit einem Eifer ohnegleichen wurden uns um das letzte Wochenende vier Premieèren beſchert, die jede in ihrer Art verdient, hervorgehoben zu werden. Eine ſozuſagen literarhiſtoriſche Ex⸗ kurſion unternahm das Theater in der Saarlandſtraße, das Goethes 1776 ent⸗ ſtandene„Geſchwiſter“ und Leſſings Trau⸗ erſpiel„Philotas“ gab. Beide Spiele wur⸗ den von Richard Weichert in Szene geſetzt und von Goetz Roethe pointiert umrahmt, denn ſein medallionartiges Bühnenbild für die Geſchwiſter beſtimmt zugleich den Stil der Szene. Behutſam, leiſe und ganz dem Worte des Dichters dienſtbar gemacht, bemühen ſich ⸗o'F aun bung murcß nouh 2/½5 chert um Goethes Text in eindringlicher Weiſe. Leſſings„Philotas“ gewinnt durch Hinz, C. Kuhlman, E. Sattler und vor allem Will OQuadfliegs Temperament Intereſſe.— Das Deutſche Theater bot die mit Spannung erwartete Neueinſtudierung von Shakeſpeares„König Lear“. Heinz Hil⸗ pert läßt ſich von Caſpar Neher in dieſe Tragödie des Alters jeweils den Hintergrund großräumig profezieren und erreicht damit eine Tiefendimenſion der nicht übermäßig großen Bühne, die erſtaunlich iſt. Hilpert bringt den „Lear“ maßvoll, nicht überſteigert. Seine Ab⸗ ſtufungen und Schattierungen geben der Inſze⸗ nierung die Akzente. Als Lear ſetzt er Ewald Kein Aufrührer und Empörer, ſondern ein König, der in klugen Intervallen aus der anfänglichen Freude an der Teilung ſeines Reiches in den Wahnſinn verfällt und daran zu erſticken droht. Wunderbar ſein Er⸗ wachen vor Cordelia. Niemals grell, ſtets aber ſtark und mitreißend wächſt Balſers Geſtaltung zuſammen und feiert große Triumphe. Der Beifall gilt aber auch Bruno Hübners gich⸗ Gedanken im Felde/ vb r4r Unteroffizier in einem Panzerregiment Die Vereinfachung des Lebens, zu der der Soldat im Kriege nicht etwa erzogen wird, die vielmehr als zwingende Forderung vor ihm ſteht und ihn ergreift, iſt der wahre Jung⸗ brunnen des Volkes, der körperliche— was weſentlicher iſt— zugleich der ſeeliſche. Soldatenhumor? Er hat nicht das geringſte zu tun mit den üblichen dummen Redensarten, den blöden Poſſen und den geiſtloſen Kaſernenhofblüten. Er iſt auch niemals„Literatur“ geworden, ebenſowenig wie er ſich zum Nacherzählen eignet. Er iſt das beluſtigſte, grimme Auflachen von Männern, die durch die größten Erſchütterun⸗ gen gegangen ſind und das Recht haben, dem Tod kameradſchaftlich auf die Schulter zu klopfen. X Diſziplin und Drill halten eine ſoldatiſche Gemeinſchaft zuſammen. Autorität iſt das Rück⸗ grat des Befehls. So wichtig alle dieſe For⸗ derungen auch ſind ſie werden überſtrahlt von der Größe der perſönlichen Ueberwindung, die der Soldat aufbringt, wenn er-im gefährlichen Augenblick ſich im Kampf gegen die Stimmen der verſucheriſchen Furcht zur Tat emporreißt. In ſolchen Augenblicken wächſt er zum Krie⸗ er empor, zum bewußten Träger der Ehre ſeines Volkes. 3 Das in der Gefahr geläuterte Kriegertum iſt das wache Gewiſſen der Nation; es trägt den Frontgeiſt in die Heimat und macht ihn zur vorbildlichen und verbindlichen Haltung, zum Lebensideal der Jugend. — Die enge Nachbarſchaft mit Tod und Gefahr läßt den Soldaten den Fragen des Lebens und Sierbens gegenüber zwar nicht gleichgültig, wohl aber einfach und ruhig werden. Seine Gelaſſenheit wird häufig— ſehr zu Unrecht— mit„Gefühlloſigkeit“ verwechſelt. Der Krieger iſt der deutſche Menſch, der weſentlich wurde! Die einzige erregende Furcht, die der Soldat empfindet, iſt die, wegen eines Verſagens von ſeinen Kameraden verachtet werden zu können. Ihre Achtung durch den Beweis ſeiner Tüchtig⸗ keit errungen zu haben, iſt ſeine höchſte Befrie⸗ digung. Der Soldat kennt den engen Begriff der privaten bürgerlichen Ehre nicht mehr, er ſucht in ſeiner Treue die Ehre der Nation. 0 mens reuhinörrenee munurot nne tigem Narren und Wernickes Gloſter. Otto Woegerers Baſtard Edmund war bemer⸗ kenswert. Die drei feindlichen Schweſtern wur⸗ den von Anna Dammann(Goneril), Doris Krüger(Regan) und Giſela von Col⸗ lande(Cordelia) in feiner Gegenſätzlichkeit geſpielt. Ein ſehr nachhaltiger Theaterabend! Im Theater am Horſi⸗Weſſel⸗Platz feierte Ernſt Elias Niebergalls Darm⸗ ſtädter Volksſtück vom„Datterich“, dieſem Falſtaff des jungen Drehers Schmidt in H. D. Kenters Regie die Auferſtehung. Das hier immer wieder gern geſehene Spiel Gzuletzt mit Eugen Klöpfer) bringt dieſes Mal Joſef Sieber in der Titelrolle. Er füllt mit ſeiner Verſchmitztheit und ſeinem Aufſchneidertum, ſeiner Weinſeligkeit, Einfalt und Unverfroren⸗ heit den Part voll aus und ſingt einige Lieder mit ſchöner Ausdrucksfähigkeit. Viel Beifall! Innerhalb der Ibſen⸗Renaiſſance, die an Berlins Bühnen Mode geworden iſt, bringt das Schiller⸗Theater den„Fohn Ga⸗ briel Borkmann“. In Felſenſteins Auffaſſung wird es weniger zu einem Stück der Inhalte als vielmehr zu einem Erlebnis virtuoſer Schauſpielkunſt. Paul Wegener, Lucie Höflich und Alice Verden aus Dres⸗ den als Gaſt geben einer jüngeren Generation einen Abend über einen vortrefflichen Einblick in jene Welt und jene Menſchentypen, die unſere Großeltern als ungemein revolutionie⸗ rend empfanden und denen wir heute kaum mehr als ein kulturgeſchichtliches Intereſſe noch abgewinnen, wenngleich die ewigen Themen, die Ibſen anklingen läßt, nicht verſchwiegen werden können. Die Schauſpieler ſiegten auf der ganzen Linie und wurden lange ge⸗ feiert. 4 Heinz Grothe. 5. Berliner Erzählerwoche An einem in Berlin ſeit nun ſchon faſt fünf Jahren geübten Brauch feſthaltend veranſtaltet das WoW für ſeine Betreuten und die Berli⸗ ner Oeffentlichkeit eine 3. Erzählerwoche, die vom 10. bis 16. März täglich in einem anderen Bezirk die Stimmen deutſcher Dichter erklingen ließ. Im Schiller⸗Theater fand am Sonntag eine⸗ Heldengedenkfeier ſtatt, die von Prof. Hermann Diener und ſeinem Collegium muſicum um⸗ rahmt wurde. Die Gedenkanſprache hielt der junge Schriftſteller Hans Baumann der als Leutnant ſeine Pflicht erfüllt. Seine ſchlichten Geschichte einer Leidenschaft Von Robefſpfaff-Giesbelg (Schluß) Sooft der Gang des Krieges den Major Wenzel von Daſchek an einen größeren Mlatz führte, ſobald ein Lager war mit fremden Truppen oder Kunde kam von feindlichen Par⸗ teien, überkam ihn eine gefährliche Unruhe. Witternd wie ein Schweißhund ſuchte er nach Spuren, die ihm den Aufenthalt der Dirne perraten könnten, die er zu ſeiner Frau ge⸗ macht. Er hatte ſich einen düſteren Geſellen zum Reitknecht erkoren, einen Kroaten oder Pandu⸗ ren, dem irgendwo die Kameraden abhanden gekommen waren und den es von ungefähr zum Regiment hergeweht hatte. Der war wie ein böſer Geiſt um ihn. Die Anhänglichkeit au feinen Gebieter war wohl das einzige Gute an dem verkommenen Burſchen. Janoſch, ſo hieß der Knecht, war in allen Quartieren, ſteckte ſei⸗ nen Kopf mit den lauernden, triefenden Augen in alle Marketenderzelte und in alle Ställe. Er war überall und ſeine Ohren lauſchten, ob ſie etwas vernähmen von der Frau, die den Herrn betrogen und ihm ſcheußlich das Auge ausge⸗ ſchlagen. Aber es war nirgends etwas zu hören, nirgends etwas zu ſehen. Beim Regiment hat⸗ ten ſie die Affäre langſt ſchon vergeſſen. Nur wenige von den Offizieren erinnerten ſich zu⸗ weilen daran, oder am Lagerfeuer erzählte wohl einmal einer der älteren Reiter flüſternd von der merkwürdigen Sache mit des Majors Weib. Dann kam, als mit einem ſchönen, trockenen Sommer das Jahr des Heils 1634 auf ſeiner Höhe ſtand, die Nördlinger Schlacht, in der der Stern der Schweden und des Herzogs von Weimar jah verſank. Als nach anfänglich erfolgreichen Kämpfen auf den Sugeln 15 in den Wäldern hei der alten ſchwäbiſchen Reichsſtadt um die. Mittags⸗ ſtunde des zweiten Schlachttages plötzlich das Kriegsglück ſich von den ſchwediſchen Völlern wandte, als ihre Front wankte, als die Kaiſer⸗ lichen zum Gegenſturm anſetzten und wie ein Ungewitter über die raſch zerſprengten feind⸗ lichen Brigaden hereinbrachen, war der tolle Major von Daſchek der Vorderſten einer. Schrecklich anzuſehen war er. Ohne Hut, den Degen in der Fauſt, ſprengte er daher. Die ſchwarze Binde war ihm längſt entglitten und da ihn ein Streifſchuß an der Stirn leicht ver⸗ wundet hatte, rieſelte das Blut über die leere Höhle ſeines verlorenen Auges, als habe er es ſoeben ein zweites Mal eingebüßt. Wie ein Schatten preſchte hinter ihm Janoſch, der Knecht. Es ging ſchon auf den Abend, als man über den verwirrten Troß der großen ſchwediſchen Armee kam. Daſchek war unter den erſten, die zwiſchen die regelloſen Haufen ſchreiender Fuhrknechte und heulender Weiber hineinjagte. Auf der Heerſtraße, die das finſtere Waldge⸗ lände durchquerte, ſtanden, zu heilloſen Knäu⸗ eln geballt, verfahrene Bagagewagen, Karren, Munitionskolonnen und Kutſchen. Viele waren umgeſtürzt, das Gepäck, geplündert von der eigenen Begleitmannſchaft, lag umher. Scheu⸗ ende Roffe, keilende und beißende Maultiere bäumten ſich dazwiſchen; Hunde kläfften und heulten; Verwundete jammerten und klagten: Schreiber, Fouriere, Offiziersfrauen, ganze Stäbe ſtaken mitten in dem Durcheinander, ergeben ſich gelähmt von Entſetzen den Siegern. Wenige nur ſuchten dem Schickſal der Gefan⸗ genſchaft oder Schlimmerem zu entkommen. Den langen Wagenreihen entlang reitend ſah der Mafor Wenzel von Daſchek plötzlich in ei⸗ nem graſigen und halbverwachſenen Waldweg, der ſeitwärts führte, eine mühſam davon⸗ ſchwankende Kutſche. Raſch trieb er ſein Pferd in den Weg hinein und nur von Janoſch ge⸗ folgt, ſetzte er dem Fahrzeug nach. Als auf ſeinem Ruf die Kutſche nicht hielt, vielmehr der gung gefunden haben. Worte, die unſer Leben der Freiheit unſeres Volkes verpflichteten und ſomit den tiefen Sinn des Kampfes aufzeigten, bildeten zu⸗ gleich den Auftakt zur 3. Berliner Erzähler⸗ woche, die nacheinander Veit Bürckle, Fried⸗ rich Biſchoff; Karl Franz Leppa, Thilo Scheller, Martin Luſerke und Auguſft Hinrichs am Vortragspult ſah. Heinz Grothee. paul Alverdes in Kopenhagen Die Kopenhagener Geſellſchaft der Freunde deutſcher Literatur hatte zu ihrem 5. Vortrags⸗ abend den ſüddeutſchen Schriftſteller Paul Al⸗ verdes eingeladen, deſſen Dichtungen ſchon vor⸗ her in der Kopenhagener Preſſe ihre Würdi⸗ Paul Alverdes las in der ſehr gut beſuchten Veranſtaltung aus eine⸗ nen Werken. 1 bos VIl. Akodemlekonzert Im Hinblick auf ſein ernſtes Programm iſt das ſiebente Akademiekonzert in die Karwoche (Montag, den 18. und Dienstag, den 19. März) verlegt worden. Unter der Leitung von Karl Elmendorff ſpielt das Nationaltheater⸗ Orcheſter zur feſtlichen Einleitung eines der nur mehr ſelten zu hörenden Konzerte für Or⸗ gel und Orcheſter von Händel, wobei unſer einheimiſcher Orgelvirtuos Kirchenmuſikdirek⸗ tor Arno Landmann den reich bedachten Orgelpart ausführt. Die gefeierte Altiſtin Luiſe Richartz konnte gewonnen werden für den Vortrag der vier ernſten Geſänge von Brahms. Die melodiengeſättigte ſiebente Sinfonie von Bruckner mit dem gemütstie⸗ ſen Adagio, das Bruckner ausarbeitete, be⸗ ſchließt den Abend. Neuer Intendant in Konſtanz. Zum Nachfolger von Dr. Schmiedhammer, dem In⸗ tendanten des Grenzlandtheaters am Boden⸗ ſee, wurde Intendant Reinhold Singe vom Stadttheater Neiße ernannt. Zwei Uraufführungen in Heidel⸗ berg. Das Städtiſche Thegter Heidelberg bringt im Monat März die Operette„Sen⸗ ſation auf dem Ozean“ von Joſef Weiſer mit der Muſik von Hans Moltkau zu⸗ ſammen mit dem Städtiſchen Theater Bielefeld zur Uraufführung. Zur alleinigen Urauffüh⸗ rung gelangt das Luſtſpiel„Brigitte Mo⸗ ninger“ von Bernd Böhle. ſchoß er den Geſellen mit der Piſtole vom Kutſchbock herab. Dann, heranſprengend, riß er den Schlag auf und zerrte eine Frau, die einzige Inſaſſin des Wagens, in das dämmrige Abendlicht. Es war Milana. Beide erkannten ſich ſogleich. Milana war ihrer Sprache ſo wenig mächtig wie Wenzel. Nur ein halbunterdrückter, entſetzter Schrei kam aus ihrem vor Angſt verzerrten Mund, da der Major, bebend vor Erregung, ſie zu Boden ſchleuderte. Dann in einer furchtbaren und grauſamen Auſfwallung ſchrie er heiſer nach Janoſch und auf das kauernde Weib im koſtbaren Samtkleid weiſend, keuchte er hervor: „Hier, da, nimm ſie dir, die Hure, nimm ſie jetzt ſofort, ſogleich!“ Ein kurzes Zögern nur, dann ſtürzte ſich der Pandur, lechzend vor Gier, auf die ſchöne, üppige Frau. Da er ſie ſchon an ſich geriſſen, war es Wenzel, als erwache er aus einem böſen Traum. Mit einem mächtigen Satz ſprang er zu den an der Erde ſich Wälzenden, mit einem wuchtigen Hieb ſeines Piſtolenkolbens zerſchmetterte er den——* des Knechts und dann warf er ſich in unbeſchreiblicher Raſerei über Milana, in abgrundtiefer Leidenſchaft und abgrundtiefem Haß aleicherweiſe ſie umfaſſend. Wenig ſpäter trabten ein paar Reiter heran. Sie ſahen im Halbdunkel ledige Pferde graſen, ſahen die Kutſche mit dem toten Fuhrmann; ſie fahen röchelnd in ſeinem Blute den Panduren: ſie ſahen endlich einen Offizier im hohen, von Bieſen durchſetzten Graſe über einer Frau liegen, deren Hals er mit eiſernem Griff um⸗ krallt hielt und deren verzerrte Züge die einer Erwürgten waren. Da ſie den Mann anfaßten, merkten ſie, daß er lebe und da ſie ihn anriefen, erhob er ſich wie ein im Schlaf Wandelnder. Er war über und über von Blut befleckt und aus ſeinem ein⸗ zigen Auge ſchien der Wahnſinn zu ſprechen. Weil er auf keine Frage irgendeine Antwort gab, ließ der Anführer des Beritts, ein Leut⸗ nant von den kaiſerlichen Küraſſieren, den un⸗ bekannten Kameraden in die daſtehende Kutſche ſchichte ihrer Lenker wie verzweifelt auf die Gäule einhieb, Morgen beginnt unſer neuer Roman: „Angela und der unbekannte Soldat“ Se Neue Büchier Krieg den Kriegshetzern Wohl jedem deutſchen Rundfunkhörer iſt die Stimme Hans Fritzſches bekannt. Die„Poli⸗ tiſche Zeitungsſchau“ iſt für Millionen von Rundfunkhörern in allen Gauen Deutſchlands einem feſten Beſtandteil am Ablauf des Tages geworden. Was wir nun geſtern noch aus dem — als eine Art geſprochener Zeitung— zu Munde Hans Fritſches im Lautſprecher hörten, liegt heute bereits gedruckt mit Wne Ka⸗ r Aufma⸗ chung gebunden greifbar vor uns:„Krieg den Kriegshetzern— 8 Wochen Politiſche Zeitungs⸗ ſchau“ nennt ſich das Werk, das nun ſein Autor rikaturen verſehen in geſchmackvolle Hans Fritſche und der Brunnenverlag 5 Samstag, 16. märz 1940 Willi Biſchoff vorlegen. Alles das, was wir an zugkräftigen Argumenten und nieder⸗ ſchmetternden propagandiſtiſchen Schlägen gegen die britiſche Lügenmaſchinerie hörten, hat hier F. 4 4 3 2 4 in knapper prägnanter und geſchloſſener Form einen Niederſchlag gefunden. Dieter Hager. Die schõne Barbere Dieſer Roman von A. Menter führt in die f Zeit der Religionskriege, in das 16. Jahrhun⸗ dert. Während des Reichstags in Regensburg wird Karl V. die junge Bürgerstochter, Bar⸗ bara Blomberg, zugeführt. Es wird daraus eine kurze Sommerliebe. Sie ſchenkt einem Sohn 1 das Leben. Karl läßt ihn abholen und in Spa⸗ nien erziehen. Barbara heiratet und zieht mit ihrem Mann nach Brüſſel. Nach Karls Tod wird⸗ der illegitime Sohn anerkannt. Als Juan d' Auſtria kommt der liebenswürdige Knade an den Hof Philipps II. Vor die Wahl geſtellt, Prieſter oder Soldat zu werden, regt ſich das Blut Karls mächtig in ihm, und Juan wird der erfolgreichſte Feldherr ſeiner Zeit. ſonnt ſich in ſeinem Ruhm und nützt ihre Stel⸗ lung als Juans Mutter in jeder Hinſicht aus. Sie ſtellt große Anſprüche an den ſpaniſchen Hof. Man möchte ſie in ein Kloſter nach Spa⸗ nien locken. Sie merkt die Abſicht und wider⸗ ſteht. Philipp ſetzt Juan als Statthalter der Niederlande ein, und nun iſt es unmöglich, die zügelloſe Frau dort zu laſſen. Das wilde Zeit⸗ geſchehen, vom Schmalkaldiſchen Krieg(1546) bis zur Vernichtung der ſpaniſchen Armada (1588) vor England, umrahmt, lebendig geſtal⸗ tet, in autem Stil geſchrieben, wirkunasvoll das Leben der ſchönen Barbara Blomberg.(Kurt⸗ Schroeder⸗Verlag, Köln.) lda Preusch. Die Wienerin Ann Tizia Leirtnch hat den kühnen Verſuch un⸗ ternommen, allerdings geiſtvoll, geſchmackvoll und geſchickt, die Wienerin in einem 255 Seiten ſtarken Buch von allen Seiten zu beleuchten und die Ge⸗ r größten Vertreterinnen wie: Maria Thereſia, die die Tänzerin zweier Welten, aufzuzeichnen. Da das Buch mit ſeinem reichen Quellenſtudium auch einen Barbara 3 önigsmacherin Helene Kottannerin, die Damen des Prinzen Eugen und Fanny Elßler, hohen kulturellen Wert beſitzt und trotzdem leicht und amuſant 3 iſt, muß der Verſuch Ann Tizia Leitichs als gelungen bezeichnet werden. Verlagsbuchhandlung, Stuttgart.) Karl Behrend „Berlin—-Rom—Tokio.“(Steiniger Verlag, Berlin,) Das vorliegende 2. Heft 1940 bringt eine umfaſſende Betrachtung der Pro⸗ bleme Japaniſcher Außenpolitik und deutſcher Reiche Bild⸗ Kulturleiſtungen in aller Welt. und Textbeigaben vervollſtändigen den A *. Major ſeinem Regiment. Aber auch hier ſprach heben und, nachdem ſie das Gefährt mit Mühe umgewendet hatten, fuhren ſie zur Heerſtraße zurück. Eine Weile nachher übergaben ſie den (Frankſche er zu keinem ein Wort, nicht zu ſeinen Leuten, nicht zu ſeinem alten Oberſt, der ihn in Güte zu befragen kam. Das Regiment lagerte neben der Heerſtraße und es ging laut zu in dieſer Nacht. Unermeß: lich war die Beute, die man aus den 4 Wagen zog. Unruhig geiſterte das Licht der Fackeln ünd Feuer zwiſchen den Bäumen; der Wein floß in Strömen; die Würfel kollerten dumpf auf den Trommeln und Geld klirrte auf ausgebreiteten Mänteln; die Roſſe ſchnoben ſatt in hoch geſchüttete Haberhaufen hinein; ſchwediſche Dirnen kreiſchten, rauhe Krieger⸗ kehlen gröhlten; es lag ein Dunſt von Schweiß und Blut, von Rauch und modriger Sumpfluſft über den Wäldern. Man hatte Wenzel von Daſchek zuletzt in der rötlichen Flackerſchein unter einer Tanne kauern ſehen. Nähe einiger Stabsoffiziere im Einen Humpen mit Wein, den ihm einer ge⸗ reicht, hatte er in einem Zug geleert. Später brachte ein Troßburſch dem Obriſten einen Zettel. Als der Alte ihn entfaltete und im un⸗ ſicheren Licht mühſam entziffert hatte, nickte er nur und ſtrich ſich nachdenklich den eisgrauen Knebelbart. Da dann der Morgen fahl herauf: dämmerte, nahm er ſich zwei Offiziere und ein paar ältere Leute. Er aing die Waldſtraße ſu⸗ chen, die man ihm als den Platz bezeichnet hatte, an dem geſtern ſein Major gefunden worden. Die Sonne war eben aufgegangen, als die kleine Schar an den Ort kam. Sie ſahen den Fuhrmann im taunaſſen Gras liegen. Nicht weit davon den Reitknecht mit dem klaffenden Schädel. Große ſchillernde Fliegen umkreiſten ihn. Dann fanden ſie etwas ſeitab halb im Gebüſch, wiederum über die Leiche der— eine Rechte hielt noch den Griff der ſchweren Reiter. 4 piſtole umklammert, mit der er ſich die Kugel geworfen, Wenzeslaus von Daſchek. durch die leere Augenhöhle gejagt hatte. Haken! ——————————— Roll So ein P allerhand? dem, der ſie Noch ſtehen geſagt— h lichen Mach nen Fritzl dann ſind ſ ſchuhe nicht recht nicht. 1 Nichtrollſchu Kann ſein 9491 und pl Rakete zehn Ein Stoß i ein rollende jetzt ſchimpf erzählen, da gete en hat; er Schmerz wenn du fl Schlawittche des elterlickh langziehen. wäre es, wer ſchuhfahren verbieten un ſtimmte Plä weiſen würt harmloſe Ve in Mannheit arme Straf Schlittſchuhb halten werd Uebrigens linge vorkni den vonwege eigener Gefä bedarf beſor Unne nicht Eiſengitter a der andern! ie dulde Ziel geſchoſſe an einer Str ſchuhläufer 1 man ſeine K laufen iſt mi hand Neben, daß ſich eine Sport in ger ſug abſtellt, nahme nur i fahren, die 2 rinnen, der weg und di Ladentiſch, kehrsſündiger ling hinter wir dann m⸗ Wo Am morgi Tages der N 14 Uhr mar und zwar m Preiſe von abeſtellen ve chloß, im Turnhalle Se Ludwigshafe heute und a und Straßen verkauft. W. pellen für außerdem fin 15 bis 16 Uh Standkonzert mittag von 1 Klei Kunſthallen Abſchluß der ner“ ſpricht 11 Uhr, Direk niſche und de verſuchen, du ken der Plaſt alter bis zur italieniſchen umreißen. Eit Hochſchule dieſer Stellen mittag 11 Uh auserwählten Werkgemein Samstag, 16. gemeinſchaft Kunſthaus D Hans Docho bildenden Küt Kunſtausſtellu Freier So Sonntag, 17. Schloßmuſeur frei. Vortrag d Abſchluß der waltungsakad heim— wird ſitätsprofeſſor Montag, 18. A 4, 1, über oſtdeutſch mit Ausweiſe geſchriebene Eintrittskarte Geeſchäftsſtelle Eine außer ten geſtern v richsbrücke. E den Zugänger chen Sperrur Aber das na ging es dabe ern „Hakenkreuzbanner“ * Hroß⸗Mannheim Samstag, 16. März 1940 Rolloeluli- Numm e- So ein Paar harmloſer Rollſchuhe kann ſchon allerhand Sorgen bereiten und zwar zunächſt dem, der ſie haben möchte und noch nicht hat. Noch ſtehen ſie im Schaufenſter und ſind— wie eſagt— harmlos. Endlich werden die elter⸗ 3 Machthaber mürbe und kaufen dem klei⸗ hörer iſt die f. Die„Poli⸗ killionen von Deutſchlands uf des Tages noch aus dem eitung— zu recher hörten, olle heiaberzn oler Kufnn. 5:„Krieg den ſche Zeitungs⸗ un ſein Autor nenverlag les das, was mund nieder⸗ ͤchlägen gegen rten, hat hier oſſener Form er Hager. E. führt in die 16. Jahrhun⸗ Regensburg stochter, Bar⸗ wird daraus t einem Sohn und in Spa⸗ ind zieht mit h Karls Tod nt. Als Juan ige Knabe an Wahl geſtellt, regt ſich das zuan wird der eit. Barbara Hinſicht aus. en ſpaniſchen ter nach Spa⸗ zt und wider⸗ tatthalter der inmöglich, die s wilde Zeit⸗ Krieg(1546) chen Armada bendig geſtal⸗ kunasvoll das nberg.(Kurt⸗ Preusch. en Verſuch un⸗ chmackvoll und Seiten ſtarken und die Ge⸗ n wie: Maria e Kottannerin, Fanny Elßler, ichnen. Da das ium auch einen tzdem leicht und ſuch Ann Tizia ſen.(Frankſche r1 Behrend (Steiniger 2. Heft 1940 ing der Pro⸗ und deutſcher Reiche Bild⸗ n den Inhalt. Bz. ——— itzt ihre Stel ⸗ 9 3 ſchuhe dulde; nen Fritzl oder der Erika die Rollſchuhe, und dann ſind ſie nicht mehr harmlos, die Roll⸗ ſchuhe nicht und der Fritzl und die Erika erſt recht nicht. Und damit beginnen die Sorgen der Nichtrollſchuhfahrer. Kann ſein, daß du nichtsahnend deiner Wege Keaie und plötzlich mit der Geſchwindigkeit einer Rakete zehn Meter vorwärtsgeſchleudert wirſt. Ein Stoß ins Kreuz war die treibende Kraft, ein rollender Lausbub die Urſache. Du kannſt jetzt ſchimpfen und der mitfühlenden Umwelt erzählen, daß es ſowas zu„deiner“ Zeit nicht gete en⸗hat; der Bub rollt grinſend weiter und er Schmerz im Rücken bleibt. Du kannſt auch, wenn du flink genug biſt, den Miſſetäter am Schlawittchen packen und ihm unter Umgehung des elterlichen Züchtigungsrechtes die Ohren langziehen. Das iſt beſſer. Am allerbeſten aber wäre es, wenn die Polizei kurzerhand das Roll⸗ ſchuhfahren auf den Gehwegen und Fahrſtraßen verbieten und der ſportbegeiſterten Jugend be⸗ ſtimmte Plätze zur Ausübung ihrer Kunſt an⸗ weiſen würde, denn allmählich wächſt 5 das harmloſe Vergnügen zur Plage aus. Es gibt in Mannheim aſphaltierte Plätze und verkehrs⸗ arme Straßen, die in gleicher Weiſe wie Schlittſchuhbahnen für Rollſchuhfahrer vorbe⸗ halten werden könnten. Uebrigens ſollten ſich die Eltern ihre Spröß⸗ linge vorknöpfen und ihnen ins Gewiſſen re⸗ den vonwegen Schadenerſatz bei Unfällen und eigener Gefährdung. Ein um unſeren Rohſtoff⸗ bedarf beſorgter ſchreibt uns, er Unne nicht verſtehen, daß man die ſchönen Eiſengitter an den Vorgärten entferne und auf der andern Seite die Herſtellung eiſerner Roll⸗ Ziel geſchoſſen, aber der Mann wohnt vielleicht an einer Straße, die als Tummelplatz der Roll⸗ ſchuhläufer beſonders beliebt iſt, und da kann man ſeine Klage verſtehen, denn das Rollſchuh⸗ laufen iſt mit beträchtlichem Geräuſch und aller⸗ hand Nebengeräuſchen verbunden. Hoffen wir, daß ſich eine„zuſtändige Stelle“ findet, die den Sport in geordnete Bahnen lenkt und den Un⸗ ſug abſtellt, ſonſt bleibt als Selbſtſchutzmaß⸗ nahme nur übrig, daß wir alle auf Rollſchuhen fahren, die Briefträger und die Zeitungsträge⸗ rinnen, der Herr Direktor auf dem Geſchäfts⸗ weg und die Vexkäuferin hinter dem langen Ladentiſch, der Schutzmann hinter dem ver⸗ kehrsſündigen Radfahrer und der Plankenjüng⸗ ling hinter dem Backfiſch. Aber was machen wir dann mit unſerer Straßenbahn? Theobald. Wo eſjen wir Eintopf? Am morgigen Sonntag werden anläßlich des Tages der Wehrmacht mittags zwiſchen 12 und 14 Uhr markenfreie Eintopfeſſen durchgeführt, und zwar wird das ſchmackhafte Gericht zum Preiſe von 50 Pfennigen in folgenden Aus⸗ —+ verabreicht; im Ballhaus hinter dem chloß, im Rennwieſen⸗Reſtaurant, in der Turnhalle Sandhofen und im Geſellſchaftshaus Ludwigshafen. Karten hierzu werden bereits heute und auch morgen noch auf den Plätzen und Straßen Mannheims und Ludwigshafens verkauft. Während der Mahlzeit werden Ka⸗ pellen für muſikaliſche Unterhaltung ſorgen, außerdem finden am Samstagnachmittag von 15 bis 16 Uhr am Waſſerturm und Paradeplatz Standkonzerte ſtatt, desgleichen am Sonntag⸗ mittag von 11.30 bis 12.30 Uhr am Waſſerturm. das ſcheint nun etwas übers fjeer, Cuftwaffe, Marine ſichern in treuer Wacht Großdeutſchland, die Schöpfung unſeres Führers, bereit, vernichtende Schläge auszuteilen und, wie im polniſchen Feld⸗ zug, ſeden niederzuwerfen, der ſeinen Beſtand bedroht. Tron des kriegeriſchen kinſatzes läßt es ſich die Wehrmacht nicht nehmen, auch an dem Winterhilfswerk 1940 entſcheidenden Nnteil zu nehmen. Die Wehrmacht ſtammt aus allen Schichten des Volßes und fühlt ſich daher mit allen, auch den fermſten, gleich verbunden. Es werden im Standort mannheim-Tudwigshafen und Schwetſingen kintopfeſſen und andere VUeranſtaltungen durchgeführt, die in den Tageszeitungen bekanntgegeben werden. Ich lade die Bevölßerung ein, durch beſonders rege Teilnahme ihr Vertrauen in die Wehrmacht zu bekunden. Unſere gemeinſame Fnſtrengung ſoll ein überragendes Ergebnis bringen als Dann an den Führer für die Schaffung einer neuen Wehrmacht, die den Sieg verbürgt. Generalmaſor Frhr. von Schacky und fommandant des Standortes Mannheim-Cudwigshafen. Altſtoff iſt wertvoller Rohſtoff planmäßige Altmaterialerfaſſung/ Sammlung in Schule und haus Bei der letzten Tagung der Kreispropaganda⸗ leiter der NSDAwp in Karlsruhe wurde auch die Frage der Altmaterialerfaſſung eingehend erörtert. Nach gründlicher organiſa⸗ toriſcher Vorbereitung iſt die reſtloſe und dau⸗ ernde Erfaſſung des geſamten in Deutſchland anfallenden Altmaterials im Rahmen der Kriegswirtſchaft in die Wege geleitet. Es gilt, auch auf dieſe Weiſe den feindlichen Blockade⸗ bemühungen mit gänzer Kraft entgegenzuwir⸗ ken. Nicht nur Schrott, ſondern auch Papier, Lumpen, Knochen, Metalle aller Art, Flaſchen, Gummi⸗ und Lederabfälle ſowie Korken werden künftig auch in Manheim nach einheitli⸗ chen Richtlinien mit Sut der gewerblichen Alt⸗ ſtoffſammler, den Schulen und unter verſtärk⸗ tem Einſatz der Partei als kriegs⸗ und lebenswichtige Rohſtoffe der Verwertung zuge⸗ führt. Es gilt, wertvolle Rohſtoffe zu volkswirt⸗ ſchaftlichem Nutzen und im Dienſte der Kriegs⸗ wirtſchaft zu erhalten und Millionen von Reichsmark an Deviſen einzuſparen, die ſonſt für die Einfuhr dieſes oder jenes Rohſtoffes Kleine Mannheimer Stadtehronił zrt mit Mühe ur Heerſtraße gaben ſie den ich hier ſprach ſeinen Leuten, ihn in Güte der Heerſtraße 1 cht. das Licht der Unermeß:⸗ den 4 Bäumen; der ürfel kollerten eld klirrte guf toſſe ſchnoben aufen hinein; auhe Krieger⸗ von Schweiß zer Sumpfluſt zuletzt in der 4 rötlichen im kauern ſehen. ihm einer ge⸗ eleert. Später briſten einen te und im un⸗ hatte, nickte er den eisgrauen n fahl herauf: iziere und ein Waldſtraße ſu⸗ latz bezeichnet ajor gefunden ngen, als die Sie ſahen den liegen. Nicht ſem klaffenden ſen umkreiſten itab halb im iche der Frau aſchek. zweren Reiter⸗ t hatte. — — Eintrittskarten an der Abendlaſſe oder auf der Seine den Zugängen ſich die Kugel Aber das nahm man trotzdem gern in Kunſthallen⸗Vorträge im Muſenſaal. Zum Abſchluß der Vortragsreihe„Die großen Italie⸗ ner“ ſpricht am Sonntag, 17. März, pünktlich 11 Uhr, Direktor Dr. P 3 ſarge über„Italie⸗ niſche und deutſche Kunſt“. Der Redner wird verſuchen, durch den Vergleich von Meiſterwer⸗ ken der Plaſtik und der Malerei vom Mittel⸗ alter bis zum Barock die nationale Eigenart italieniſchen und deutſchen Kunſtſchaffens zu umreißen. Einzelkarten ſind noch verfügbar. Hochſchule für Muſik und Theater. Es ſei an dieſer Stelle nochmals auf die am Sonntagvor⸗ mittag 11 Uhr ſtattfindende Peterſen⸗Feier mit auserwählten Werken beſonders hingewieſen. Werkgemeinſchaft bildender Künſtler. Heute Samstag, 16. März, 16 Uhr, ſpricht in der Werk⸗ gemeinſchaft bildender Künſtler Mannheim im Kunſthaus Dr. F. Nagel, O 5, 14, der Maler Hans Doch ow über die„Ausdrucksmittel des bildenden Künſtlers“, Gleichzeitig wird die meue Kunſtausſtellung eröffnet. Freier Sonntag im Schloßmuſeum. Am Sonntag, 17. März, iſt der Eintritt in das * in der Zeit von 11 bis 17 Uhr rei. Vortrag der Verwaltungsakademie. Zum Abſchluß der Winterveranſtaltungen der Ver⸗ waltungsakademie Baden— Zweigſtelle Mann⸗ heim— wird in einem Einzelvortrag Univer⸗ ſitätsprofeſſor Dr. Adler(Heidelberg; am Montag, 18. März, 20.15 Uhr, in der Aula, A 4, 1, über„Die Kulturleiſtung der oſtdeutſchen Stämme“ ſprechen. Hörer mit Ausweiſen haben freien Zutritt; nichtein⸗ geſchriebene Hörer(Gaſthörer) beſchaffen ſich Geſchäftsſtelle Rheinſtraße 1(Amt für Beamte). Eine außerplanmäßige Verkehrsſperre erleb⸗ ten die Benützer der Fried⸗ richsbrücke. Es war nicht gerade angenehm, vor des Brückenſtegs von der plötzli⸗ des Stegs überraſcht zu ſein. rrun Kauf, ging es dabei doch um die Sicherheit der Ver⸗ kehrsteilnehmer; und dann dauerte die Sper⸗ rung auch nur wenige Stunden. Um die Mit⸗ tagsſtunde konnte der Verkehr wieder aufgenom⸗ men werden. Die Hotter ſingen. Unſere einheimiſchen Pfälzer Sänger, die bekannten„4 Hotters“, welche ſchon über 6 Monate für unſere Solda⸗ ten zu Front⸗Veranſtaltungen im Weſten ver⸗ pflichtet ſind, hören wir heute Samstag in der Zeit von 15—16 Uhr bei einer Reichsſendung vom Sender Frankfurt in„Sperlings Bunter Bühne“. Perſonenſchiffahrt ab Oſtern. Ab Oſtern nehmen die weißen Schiffe der Köln⸗Düſſel⸗ dorfer Dampfſchiffahrts⸗Geſellſchaft den Per⸗ ſonenverkehr auf dem Rhein wie alljährlich wieder auf. Ruſſiſches Theater in Neckarau. Die NSG „Kraft durch Freude“ hat für Sonntag, 17. März, das berühmte Ruſſiſche Roman⸗ tiſche Theater zu einem Gaſtſpiel nach Neckarau in den Saal des„Neckarauer Höfes“ verpflichtet.„Der bunte Vogel“, ſo nennt ſich dieſes Theater, iſt bereits in 18 Ländern mit über 6000 Vorſtellungen aufgetreten. Die Dar⸗ bietungen ſind teils ernſter, teils heiterer Natur. lhas Sandlrofen bericlitet Der Schützenverein e. V. Sandhofen brachte auf ſeinem Schießſtand ein„Gedächtnisſchie⸗ ßen“ zur Durchführung. Bei regſter Beteili⸗ gung wurde folgende Uebung geſchoſſen: Fünf Schuß liegend freihändig auf die Ehrenſcheibe. Es kamen fünf Ehrenpreiſe zur Verteilung. Die beſte Uebung ſchoß Hans Neudecker mit fünf Schuß und erzielte 60 Ringe. Weitere gute Schießleiſtungen erzielten die Schützenkamera⸗ den Karl Lutz, Alois Eichhorn, Heinr) Hen⸗ nig und Karl Legleiter.— Bei der Zellſtoff⸗ fabrik Waldhof, Werk Mannheim, feierten das 25jährige Dienſtiubiläum die Gefolaſchaftsmit⸗ glieder Ludwig Sigmund und Johann Haas. ausgegeben werden müßten. Es iſt ſelbſtver⸗ ſtändlich, daß dabei auf die Sachkenntnis der gewerblichen Altſtoffſammler nicht verzichtet werden kann, aus deren Reihen in letzter Zeit eine erhebliche Abwanderung erfolgt iſt. In ſämtlichen Schulen werden Vorſammel⸗ ſtellen errichtet. Die Schüler bringen Knochen, Stoffreſte, Zeitungen, unbrauchbare Kleidungs⸗ ſtücke, kleinere Eiſen⸗ und Metallteile, Flaſchen⸗ kapſeln, Tuben und Korken aus ihren und den benachbarten Haushaltungen mit. In der Schule werden für dieſen Zweck abgetrennte, gegen Witterungseinflüſſe geſchützte Räume, zweckmäßigerweiſe im Keller, bereitgeſtellt. Ein dazu beſtimmter Lehrer übernimmt die Organi⸗ ſation der Schulſammlung und den Abſatz des geſammelten Materials. Als wichtiges Hilfsmittel der Altſtofferfaſſung gilt ferner die Hausſammlung, die die nicht zur Schule abgelieferten Alt⸗ und Abfall⸗ ſtoffe aufnimmt. Die Einrichtung und Betreu⸗ ung der Hausvorſammelſtellen wird durch Be⸗ ſtellung eines Hausbeauftragten für Altmate⸗ rialerfaſſung, im allgemeinen des Luftſchutz⸗ wartes oder Hauswartes, geregelt. Ein beſon⸗ derer Behälter wird für ſaubere Papierabfälle aufgeſtellt, in den aber unter gar keinen Umſtän⸗ den andere Materialien kommen dürfen, weil das Altpapier als Rohſtoff ſonſt wertlos wird. Außerdem muß für einen genügend großen trockenen Platz geſorgt werden, auf dem auch Altmaterial anderer Art abgelegt werden kann. Dieſe Hausſammelſtellen werden regelmäßig vom Jungvolk und von der Hitlerjugend geleert, die die Rohſtofft einem Mittelhändler zuführen. Zuſätzliche Sammlungen werden in ſogenann⸗ ten Stoßaktionen mit Hilfe der Partei unternommen. Die hei den Ortsgruppen bereits beſtehenden Schrott⸗Einſatzſtäbe werden unter Einſchaltung aller in Betracht kommenden In⸗ ſtanzen zu„Altmaterial⸗Einſatzſtellen“ erwei⸗ tert. Der Reichskommiſſar für Altmaterialver⸗ wertung, SA⸗Brigadeführer Ziegler, hat mit der Wirtſchaftsgruppe Brauerei und Mälzerei eine Vereinbarung getroffen, wonach für den Transport der Abfallſtoffe in gewiſſem Um⸗ fange die Fuhrparks der Brauwirtſchaft zur Verfügung ſtehen. Es bedeutet Kriegs⸗ dienſt für jeden Volksgenoſſen, das Seine dazu beizutragen, daß alle anfallenden Altmaterialien als werwollſte Rohſtoffe ſo bald wie möglich der deutſchen Kriegswirtſchaft wie⸗ der zugeführt werden. zweifelsfragen um die Runkte In der Praxis iſt eine Reihe weiterer Zwei⸗ felsfragen um die korrekte Handhabung der für die Bewirſchaftung von Textilien ergan⸗ genen Anordnungen entſtanden. Sie werden von zuſtändiger fachlicher Seite nunmehr auf⸗ geklärt. Es ergaben ſich Zweifelsfragen dar⸗ über, wie einzelne Mäntel zu bewerten ſind. Hierzu wird klärend feſtgeſtellt: Popeline⸗ Mäntel für Herren erfordern 25 Punkte, Lodenmäntel, Gabardinmäntel, imprägnierte Cheviotmäntel 50 Punkte, halbſchwere Mäntel 65 Punkte, Lodenjoppen 40 Punkte, Lodenmän⸗ tel für Knaben ſind wie Sommermäntel zu bewerten und erfordern 30 Punkte, Loden⸗ mäntel für Frauen 35 Punkte, Mäd⸗ chen⸗Lodenmäntel 25 Punkte. Kna⸗ benanzüge erfordern 30 Punkte der Klei⸗ derkarte. Es handelt ſich hierbei aber nur um den dreiteiligen Anzug; der zweiteilige Anzug erfordert 25 Punkte der Reichskleiderkarte. Wir gratulieren 90. Geburtstag. Frau Wilhelmine Schrö⸗ der, Mannheim⸗Sandhofen, Kolonie 20. 70. Geburtstag. Frau Eliſabetha Schöller geb. Ehrenfried, Mannheim, J 5, 15, Inhaberin des ſilbernen Mutterehrenkreuzes. 65. Geburtstag. Modelldreher Herm. Dom⸗ mer, Mannheim, Alphornſtraße 41, feierte ge⸗ ſtern ſeinen 65. Geburtstag. Goldene docbgrr feierten geſtern die Eheleute Nikolaus Rehberger und Frau Anna Mar⸗ garetha geb. Kohl, Edingen. In einer Großkundgebung der NSDaApP Lud⸗ wigshafen ſprach im feſtlich geſchmückten Saale des IG⸗Feierabendhauſes der Gauleiter von Berlin⸗Charlottenburg, Dr. Herbert Albrecht, zu weit über 2000 Volksgenoſſen über das Thema„Deutſcher Sozialismus oder engliſch⸗ jüdiſche Plutokratie?“. Der Redner zeigte ſich als feiner Kenner all der Zuſammenhänge, die heute die Welt bewegen. Gebannt folgten alle ſeinen Worten, in denen er mit feiner Ironie und oft mit beißendem Sarkasmus die Rolle des ewigen Störenfrieds England und des Weltjudentums darlegte. In überzeugender Weiſe zog der Redner Vergleiche zwiſchen dem inneren Kampf bis 1933 und dem Krieg von heute. Er kam zu der logiſchen Schlußfolgerung des deutſchen Sieges über alle Feinde. Zum Abſchluß des Schuljahres 1939/40 ver⸗ anſtaltete die NRSD⸗Schulgemeinde der Ober⸗ realſchule(Oberſchule i..) Ludwigshafen im großen Saale des Städt. Geſellſchaftshauſes im Rahmen eines Elternabends eine Schulſchluß⸗ feier, in deren Mittelpunkt die Entlaſſung der Abiturienten ſtand. Unter dem Leitwort„Um des Reiches Macht und Schirm“ führten muſi⸗ kaliſche und dichteriſche Vorträge von den An⸗ fängen germaniſch⸗deutſcher Reichsgeſchichte über die großen Zeiten unſeres völkiſchen Kampfes ——9 die ſoldatiſche Gegenwart Großdeutſch⸗ ands. Die bekannte chileniſche Sängerin Roſita Serrano bereitete anläßlich ihres zweitägigen Ludwigshafener Gaſtſpiels den Verwundeten eines Reſervelazaretts eine köſtlich⸗unterhalt⸗ ſame Stunde. Unerwartet erſchien die beliebte Künſtlerin mit ihrem Orcheſter und ſang die ſchönſten Lieder ihrer ſüdamerikaniſchen Heimat und deutſche Tonfilm⸗ und Operettenweiſen, das Zwiſchenprogramm beſtritt das Orcheſter mit klangvollen Melodien. Die Soldaten ließen es ſich nicht nehmen, Roſita mit einem farben⸗ prächtigen Blumengebinde beſonders zu ehren. Ein nächtlicher Kantinenbeſuch Rund 50 pfund Wurſt geklaut/ bor dem mannheimer Einzelrichter Der„Tücke des Schickſals“ gab diesmal Valentin die Schuld, daß er vor dem Richter ſtand und mit ihm ſein Stift, der mit ſeinen 18 Jahren unter dem Einfluß des 13 Jahre älteren Arbeitskameraden ſtand. Beide, reich⸗ lich benebelt, ſtatteten der Kantine ihrer Bau⸗ ſtelle einen nächtlichen Beſuch ab. Wie ſich die Geſchichte an jenem Samstag nach Arbeits⸗ ſchluß weiter entwickelte, gab die Gerichtsver⸗ handlung vor dem Mannheimer Amtsgericht. Valentin, Vater von zwei Kindern, wohnt in Ilvesheim. Er wäre ein nützliches Glied in der Gemeinſchaft, brachte es bis zum Vorarbei⸗ ter— aber die„langen Finger“...! Der An⸗ geklagte kam auf die Idee, die Kantine aufzu⸗ ſuchen, um ſich nach Eßbarem umzuſchauen. Sie war verſchloſſen. Schnell wurde ein Pickel herbeigeſchafft und gewaltſam zwei Latten be⸗ ſeitigt, um Zugang zu finden. In ſeiner Ar⸗ beit wurde er von dem Lehrling Heinrich an⸗ getroffen. Etwas peinlich berührt war Valen⸗ tin ſchon, doch er„kaufte“ ſich Heinrich und bedeutete ihm, nichts von dieſer Geſchichte zu verraten, ſonſt. Beide waren ſich handels⸗ einig. Die Würſte aus dem Kühlſchrank wur⸗ den in einem Rock verpackt und verſteckt. Durch das Tor gingen die Helden ohne Gepäck; ſie ſchlichen ſich dann um die Ecke, ſtiegen über die Mauer und holten aus dem Verſteck das Die⸗ besgut. Auf ihren Rädern fuhren ſie dann heimwärts, verloren aber einen Teil der Wurſt, denn ihre Fahrſicherheit war recht ſchwankend. Am anderen Morgen machte ſich Valentin er⸗ neut auf den Weg und ſuchte die Straße nach den verlorenen Würſten ab Er hatte Glück, ſie lagen noch am Wegesrand. Inzwiſchen war aber ſchon die Kriminal⸗ polizei am Tatort und kam ſchneller als geahnt auf Valentin Er leugnete zunächſt, wurde aber auf Grund der Ausſagen ſeines Mitwiſſers überführt. Mit ihm ging der Staatsanwalt ſtreng ins Gericht. In einer Zeit, in der jeder ſparſam wirtſchaften muß, kann es nicht hin⸗ genommen werden, daß Angetrunkene ſich der⸗ artige Geſchichten leiſten. Der Jüngere, der einen guten Leumund hat und nur unter dem Einfluß des Vorbeſtraften handelte, kam mit einer Mahnung und einem gelinderten Straf⸗ urteil davon. Der Richter hielt bei Valentin Z. eine Ge⸗ fängnisſtrafe von fünf Monaten für Diebſtahl und Anſtiftung zur Begünſtigung für ange⸗ meſſen. 11 Tage Unterſuchungshaft wurden ihm angerechnet. Heinrich H. erhielt an Stelle einer verwirkten Gefängnisſtrafe von einer Woche wegen Hehlerei und Begünſtigung 35 Mark Geldſtrafe. „Hakenkreuzbanner“ Samstag, 16. März 1040 Neue Aufgaben der Volksſchule Unterricht auf wehrgeiſtiger Grundlage/ Schulungsvorträge im Kreis Mannheim Das deutſche Volk ſteht in dieſen Tagen mit⸗ ten in ſeinem Bewährungskampf. Dieſer Kampf iſt indeſſen nicht beſchränkt auf den Waffen⸗ gang gegen die Weſtmächte, ſondern er iſt zu⸗ tiefſt ein Kampf der Weltanſchauungen. Er fordert von jedem Deutſchen klare weltanſchau⸗ liche Entſcheidung, und der deutſche Sieg, der ihn krönen wird, wird nicht nur den Waf⸗ fenkampf gegen Frankreich und England be⸗ enden, ſondern er wird ſchlechthin den Sieg eines neuen Lebensprinzips für Europa, ja für die Welt bedeuten. Die nationalſozialiſtiſche Weltanſchauung als die naturgemäße Welt⸗ ſchau des deutſchen Volkes wird der Maßſtab, an dem Wert und Bedeutung aller völkiſchen Lebenserſcheinungen gemeſſen und gewertet werden. Die Wiſſenſchaft erhält von ihr ihre Aufgaben und ihren Sinn als Dienerin am Volkstum ſo gut wie die Wirtſchaft, ſo gut wie die Kunſt und die Politik und ſo gut wie die Schule, die ja auch ein Stück Volksleben iſt. Die Schüle— insbeſondere die Volks⸗ ſchule als eigentliche Schule des Volkes— läßt ſich daher tragen vom allgemeinen völkiſchen Leben und nimmt an deſſen Wandel teil: ſie läßt ſich ihre Aufgaben von der dem deutſchen Menſchen einzig und allein entſprechenden nationalſozialiſtiſchen Weltanſchauung geben und dient ſomit am meiſten unmittelbar dem Volke. Wenn die Volksſchule ſich reſtlos der nationalſozialiſtiſchen Weltanſchauung ver⸗ ſchreibt, ſo verſchreibt ſie ſich damit nicht irgendeiner Ideologie, die das Volksleben von außen her nach volksfremden Geſetzen leiten will, ſondern ſie verſchreibt ſich damit den Volistumskräften, die ſchaffend und kämpfend ewig ſich erneuern. Das iſt zutiefſt der Sinn der wehrgeiſtigen Erziehung als Un⸗ terrichtsgrundſatz der Volksſchule. Jahrhunderte hindurch ſtand die Schule un⸗ ter geiſtlicher Vormundſchaft. Die Volksſchule hat gegen ſie gekämpft und hat ſich von ihr be⸗ freit, um— unter neue Bevormundung zu iommen, nämlich unter die Bevormundung durch die Wiſſenſchaft. In dieſer zweiten Zeit⸗ ſpanne war die Volksſchule nur eine Miniatur⸗ ausgabe der wiſſenſchaftlich orientierten höhe⸗ ren Schule. Mit dem Grundſatz der wehrgeiſti⸗ gen Erziehung befreit ſich die Volksſchule nun auch von dieſer zweiten Bevormundung. Und wird der neue Unterrichtsgrundſatz auch in der jetzigen Kriegszeit geboren und in erſter Linie auf die Landesverteidigung mit der Waffe be⸗ zogen, ſo reicht ſeine Geltung doch weit über die Kriegszeit hinaus in die Vergangenheit und in die Zukunft hinein. Wie ſich nun praktiſch der neue Unterrichts⸗ grundſatz im Schulleben auswirkt, darüber ſprach in der vergangenen Woche Schulrat Sskar Schänzle zur Mannheimer Volks⸗ ſchullehrerſchaft. Er ſprach mit dem ſicheren Inſtinkt des alten Nationalſozialiſten, der die behördliche Proklamation des neuen Unter⸗ richtsgrundſatzes als nationalſozialiſtiſche Re⸗ volution in der Unterrichtspraxis der Volks⸗ ſchule empfindet. Dank ſolcher Grundeinſtel⸗ lung waren die Vorträge von Ueberzeugungs⸗ kraft getragen. Schulrat Schänzle. zeigte, wie wehrgeiſtige Erziehung alle Fächer durchdrin⸗ gen kann, denn in jedem Fach wird dem Kinde zu Bewußtſein gebracht werden, daß das Leben feines Volkes auf allen Gebieten auf Kampf abgeſtimmt war und iſt, und daß darum die ſoldatiſche Haltung die deutſche Hal⸗ tung überhaupt iſt, die den ewigen Beſtand des Volkes ſichert. Ueber alle wiſſenſchaftlichen Ein⸗ teilungen hinweg verſucht der Geſchichts⸗ unterricht in der Volksſchule das Werden des deutſchen Volkes als ein vielhundertjähri⸗ ges Ringen und Kämpfen von der Zeit der Ahnen bis in die Gegenwart herein zu begrei⸗ fen. Die deutſche Sprache trägt heute noch die Spuren vom Kampf gegen Verwelſchung und Ueberfremdung. Erſt recht wird der ge⸗ ſamte Naturkundeunterricht ſich neu geſtalten. Er knüpft unmittelbar an das Volks⸗ leben an und holt ſich ſeine Stoffe aus dem Alltag des völkiſchen Lebens. Die Natur⸗ lehre wird behandelt unter dem Geſichts⸗ punkt der Landesverteidigung mit den verſchie⸗ denen Waffen. Die Chemie aber knüpft an die volkswichtigen Probleme des wirtſchaftlichen Unabhängigkeitskampfes Deutſchlands. Vollends getragen von dem neuen Unterrichtsgrundſatz iſt der Rechenunterricht, der ſich nicht in langweiligen Uebungen erſchöpft, ſondern den Gegenwartskampf des Volkes mit der Zahl zu erfaſſen ſucht. Ganz ſelbſtverſtändlich iſt es, daß die Volksſchulerdkunde heute nur noch politiſche Erdkunde ſein kann, alſo nicht Flüſſe, Gebirge und Ebenen in Gleichrangigkeit be⸗ trachtet, ſondern die Brennpunkte gegenwärti⸗ ger Politik herausſtellt. Bis hinein in den Werkunterricht der Knaben, wo die Flug⸗ modelle gebaut werden, und bis in den Hand⸗ arbeitsunterricht der Mädchen reicht die wehrgeiſtige Erziehung als tragender Unter⸗ richtsgrundſatz und bis in die Sin gſt unde, wo die Soldatenlieder erklingen. Noch mehr als bisher werden in Zukunft die Arbeitshefte unſerer Volksſchüler das heutige Geſchehen in kindgemäßer Form und in ſeinen geſchichtlichen, erdkundlichen und naturkundlichen Bedingun⸗ gen aufzeigen und wohl auch dem Vater zu Hauſe manches zu ſagen haben. Um die gleiche Zeit wurden die anderen Ab⸗ ſchnitte des Kreiſes Mannheim zu Schulungs⸗ vorträgen zuſammengefaßt. So iſt zu erwarten, daß allerorten in den Schulſtuben des Kreiſes ein fröhliches Schaffen anheben wird nach den neuen Richtlinien, die das Unterrichtsminiſte⸗ rium allen Lehrern in die Hand gegeben hat. fleine meldungen aus der feimat Stechpalmen unter Schutz Heidelberg, 15. März. Der Polizeidirek⸗ tor als Naturſchutzbehörde hat die im Heidel⸗ berger Stadtwalde nahe beim Sanatorium Speyerershof zwiſchen dem oberen und dem unteren Parkwe 7001 zwölf Stechpal⸗ men zu Naturſchutzdenkmälern erklärt, ebenſo fünf andere bei der Sprunghöhehütte, ehemals Hutzelwaldpflanzſchule, wachſenden fünf Stech⸗ palmen, eine Gruppe ſolcher Pflanzen beim Blockhaus in der eingezäunten Rhododendron⸗ fläche, acht Stechpalmen am Dreieichenweg nahe beim Kohlhofhotel, und zwei Gruppen bei der Poſſeltsluſt. Zuteilungsſchein gefälſcht tm. Karlsruhe, 14. März. Wegen Urkun⸗ denfälſchung hatte ſich vor dem Amts ericht der 36jährige verheiratete Paul Ludwig T. aus Karlsruhe zu verantworten. Der Angeklagte erſchien am 9. November auf dem Ernährungs⸗ amt in Karlsruhe und gab eine Bedarfsmel⸗ dung für ſeine Wirtſchaft. Er erhielt einen Zuteilungsſchein über drei Kilogramm Fleiſch⸗ und Wurſtwaren. Mit dieſem Schein ließ er ſich einen Bezugſchein ausſtellen.„Unterwegs hat er den Zuteilungsſchein abgeändert und vor die Zahl 3 eine 1 geſetzt. Die auf dieſe Weiſe zu viel bezogenen 10 Kilogramm Fleiſch⸗ und Wurſtwaren hat er in ſeiner Wirtſchaft ohne Marken abgegeben und damit gegen die kriegswirtſchaftlichen Beſtimmungen verſtoßen. Das Gericht verurteilte ihn wegen ſchwerer Privaturkundenfälſchung zu einer Gefängnis⸗ ſtrafe von vier Wochen, ſowie wegen Vergehens gegen 5 12 der Warenverkehrsordnung zu 50 Mark Geldſtrafe. Ueues aus Tampertheim * Lampertheim, 15. März. Weil er ſei⸗ nem Mieter den monatlichen Mietſatz um 2 RM. erhöht hat, wurde ein hieſiger Einwohner von der Preisüberwachungsſtelle Worms zu einer Ordnungsſtrafe von 100 RM. und den Koſten belegt.— Dieſes Urteil mag manchem Vermie⸗ ter als Warnung dienen, wenn er glaubt, ohne weiteres den Preis 75 erhöhen, um dadurch die Beſtrebungen des Reiches, die Lebenshaltung auf einer ſtabilen Baſis zu halten, zu durch⸗ kreuzen.— Der Schloſſer Heinrich Schmitt von hier, Horſt⸗Weſſel⸗Straße 4. hat in Mann⸗ heim ſeine Meiſterprüfung beſtanden.— In der Bürſtadter Straße fuhr ein Laſtauto von Biblis infolge Verſagens der Steuerung ge⸗ gen ein Haus, das beſchädigt wurde. Der Fah⸗ rer erlitt leichte Verletzungen. biernheimer Uachrichten Für das Kriegs⸗Winterhilfswerk. Am näch⸗ ien Sonntag finden hier zwei Veranſtaltungen für das Kriegs⸗WoW ſtatt. Ab 10 Uhr führt die Schützenabteilung des NS⸗Reichskrieger⸗ bundes ihr Opferſchie ßen durch. Nachmit⸗ tags im Saale des„Freiſchütz“ führen ſämtliche Meter hieſigen Geſangvereine in Verbindung mit der Gemeindekapelle ein Konzert durch.— * Vom Opferbuch der Partei. In das Opfer⸗ buch der Partei haben ſich viele Volksgenoſſen an dem Tage ſeines Aufliegens eingetragen. Um aber noch jedem die Möglichkeit dazu zu geben, liegt das Opferbuch bis zum 31. März täglich zur Eintragung beim Ortsgruppenleiter noch auf. Das bisherige Einzeichnungsergebnis iſt als ſehr gut zu bezeichnen. 70. Geburtstag. Georg Benz, Viernheim, Hofmannſtraße 3. Ein Schwarzſchlächter Fürth(Odenwald), 15. März. Das Kreis⸗ ernährungsamt Bergſtraße ließ einen Metzger⸗ meiſter in Affolterbach, der ohne Hinzuziehung eines Fleiſchbeſchauers einen Eber geſchlachtet, alſo ſchwarz geſchlachtet und ſich gegen die Beſtimmungen der Kriegsernährungswirtſchaft vergangen hatte, in Schutzhaft nehmen und ſei⸗ nen Metzgereibetrieb ſchließen. Der Lebensbaun Frankenthal(Pfalz), 15. März. Nach einer Beratung der Ratsherren gab Bürgermei⸗ ſter Scholl bekannt, daß an alle Jungvermählte, die vor dem hieſigen Standesamt den Bund fürs Leben ſchließen, eine Gabe in Form eines Baumes— Symbol des Wachstums und der Fruchtbarkeit— gegeben werde. Der übergebene Baum wird unter Anleitung der Stadtgärtne⸗ rei jeweils am Hochzeitstage angepflanzt. Kleine Wirtschaffsecke SW. Bank, Karlsruhe. In der beutigen Aufſichtsratsſitzung der Badiſchen Bant Karlsrühe wurde beſchloſſen, der auf den 29. März 1940 ein⸗ f09 1395 W5 als Forſchrg für das Geſchäfts⸗ ahr 32 rozen: vorzuſchlagen. Bw. Sinner AG., Karisenhe Grünwinkel. Der Auf⸗ ſichtsrat der Sinner AG., Karlsruhe⸗Grünwinkel be⸗ ſchloß, der auf Mittwoch, 24. Aprit einzuberufenden⸗ Prozent Dividende 50* Kaufmänniſche Krankenkaſſe Halle (Saale). ie Kaufmänniſche Krankenkaſſe Halle (Saale), heute eine der größten Einrichtungen der ſozialen Krankenverſicherung, kann am 10. März 1940 auf 50 Jahre eines erfolgreichen Wirkens für die Volksgeſundheit zurückblicken. Mit der Einführung der Reichsverſicherungsordnung iſt der Kaſſe, vom 1. Januar 1914 ab die Zulaſfung als Exſatzkaſſe der Krankenverſicherung erieilt worden. 1926. erhielt ſſe ihren Ramen„Kaufmänniſche Krankenkaſſe Halle(Saale)“, unter dem ſie überall in Deutſchland bekantgeworden iſt. Sie umfaßt heute 14 Bezirks⸗ verwaltungen ſowie 739 Geſchäfts⸗ und Zahlſtellen. sw. Nutzung der Hopfenanbauflüche 1940. Laut Anordnung der du der deutſchen Brauwirtſchaft iſt jeder Hopfenerzeuger verpflichtet, 15 vom Hundert feiner genehmigten Hopfenanbauflüche im Jahre 1940 ungenutzt zu laſſen. Dies kann geſchehen durch Rodung alter Flächen und Einlegen von Junghopfen. wobei eine Ueberſchreitung der Kam Hopfenanbau⸗ flöche nicht eintreten darf, ferner durch Nichtaufleiten bon Hopfen. Das Aufziehen von Hopfen bis zu.5 öhe, das aus Gründen des Pflanzenſchutzes erwünſcht iſt, gilt nicht als Rutzung der Fläche. Der Vorſitzende bder Hauptvereinigung kann Hopfenerzen⸗ ern, die den Vorſchriften dieſer Anordnung nicht Folge leiſten den freien Verkauf des geſamten. von ihnen erzengten Hopfens verbieten oder den Verkauf dieſer Hopfen beſtimmten Auflagen unterwerfen. HV die Verteilung von wieder 4 vo⸗zuſchlagen Was if uun mük den olomvichen Epielen: Das organiſationskomitee hat noch nicht entſchieden Helſinki, 15. März. Nachdem der ruſſiſch⸗ finniſche Konflikt beigelegt iſt, wurde in inter⸗ eſſierten Kreiſen ſofort wieder die Frage erör⸗ tert, ob die 12. Olympiſchen Spiele in Helſinki ſtattfinden würden. Aus der finniſchen Haupt⸗ ſtadt wird hierzu gemeldet, daß der Präſident des Internationalen Leichtathletik⸗Verbandes und Mitglied des Vollzugsausſchuſſes, S. Edſtröm, lediglich ſeinen perſönlichen Wunſch und der Hoffnung Ausdruck gegeben hat, daß die Olympiſchen Spiele 1940 in Helſinki durch⸗ geführt werden möchten. Edſtröm betont aber dabei, daß eine Entſcheidung von ſeiten des finniſchen Organiſationskomitees nur im Ein⸗ verſtändnis mit dem Olympiſchen Komitee ge⸗ faßt werden könne. Der Präſident des finniſchen Organiſations⸗ komitees, Bankdirektor Rangell, hat in dieſem Zuſammenhang erklärt, daß die augenblickliche Sammlung aller Kräfte für den Wiederaufbau des Staates und die durch die Evakuierung der gefährdeten Gebiete entſtandenen Probleme Wieder ein großer Eisſport⸗Zag Mannheim, 16. März. Zu dem Eis⸗ hockeyſpiel des MERC gegen die Nürnber⸗ ger ih⸗Sportgemeinſchaft, das am Sonntag im Rahmen der Schlußveranſtal⸗ tung im Mannheimer Eisſtadion ſtattfindet, werden ſich die beiden Mannſchaf⸗ ten in folgenden Aufſtellungen gegenübertreten: hNürnberg: Ruland; Maier, Henning;⸗ Molter, Wittmann, Möbus(1. Sturm); Feich⸗ tinger, Bedarf, Roth(2. Sturm). Mannheim: Benkert(); Abele(), Sle⸗ vogt(); Feiſtritzer(), Demmer(), Göbel(); Ufer(), Rödiger(), Dr. Weber(). Auf ſeiten Mannheims werden alſo Dem⸗ mer und Feiſtritzer, die heute letztmals für die EG Wien zum entſcheidenden Spiel gegen Düſ⸗ ſeldorf antreten, beſtimmt mit von der Partie ſein. Das iſt gut ſo, denn die Nürnberger Mannſchaft, die bei den Bayeriſchen Meiſter⸗ ſchaften nur ganz knapp dem EV Füſſen den ——— überlaſſen mußte, iſt nicht zu ver⸗ achten. Da im Kunſtlauf der Deutſche Meiſter Horſt Faber ſowie Koch⸗Noack und außerdem das Tanzpaar Stöhr⸗Hackl das Programm vervollſtändigen, wird der Friedrichspark zum Schluß nochmals einen großen Tag zu ver⸗ zeichnen haben. Waldhof ſpielt zum„Tag der Wehrmacht“ Mannheim, 15. März. Die Ligamannſchaft des Sportvereins Mannheim⸗Waldhof ſpielt am Sonntagnachmittag 13.30 Uhr im Stadion gegen eine Mannſchaft der Wehrmacht, die ſich aus ſehr guten Kräften, teils aus Gauliga⸗ vereinen ſtammend, zuſammenſetzt. Dieſes Tref⸗ fen im Stadion findet im Rahmen der Veran⸗ ſtaltungen anläßlich des„¼Tages der Wehrmacht“ en gon Eletlin nach Köniosberg Berlin, 15. März. Die deutſchen Kriegs⸗ meiſterſchaften der Amateurboxer werden im Oſten des Reiches ausgetragen, und zwar in Stettin und Königsberg. Die Meiſter und Vertreter der 18 Bereiche müſſen zunächſt zu den Vorrundenkämpfen am 2. und 3. April in Stettin untreten. Die„Ueberlebenden“ treten die Reiſe nach Königsberg an, wo vom 5. bis 7. April Zwiſchen⸗, Vorſchluß⸗ und Endrunden erledigt werden. Sport und„Sommerzeit“ Haben Sie ſchon daran gedacht, wie ſich die Einführung der Sommerzeit in Deutſchland ab 1. April 1940 auf den Sport und die Sport⸗ treibenden auswirken wird? Sie denken, man wird deshalb auch nicht anders laufen, kugel⸗ ſtoßen, ſchwimmen oder fußballſpielen. Rich⸗ tig! Aber wie ſchon in der erſten Veröffent⸗ lichung über die Auswirkungen der„Sommer⸗ zeit“ darauf hingewieſen wurde, ſoll vor allem — neben den rein techniſchen Vorteilen— die deutſche Volkskraft geſtärkt werden. So kommen wir ſchon eher auf die Ver⸗ wandtſchaft mit dem Sport. Stellen wir uns doch einmal vor, wie vorteilhaft es ſich für die Geſundheit unſeres Volkes auswirken wird, wenn der einzelne in dieſem Jahr noch mehr und dazu ſogar günſtigere Zeit zur Ausübung einer geliebten Freizeitbeſchäftigung erhält. Ohne Frage iſt aber der Sport die beliebteſte Freizeitgeſtaltung bei jung und alt. Noch lie⸗ ber als bisher werden die Berufstätigen nach abgeſchloſſener Tagesarbeit auf die Sportplätze und in die Schwimmbäder eilen. Noch günſti⸗ ger als ſonſt liegt die Zeit für einen herz⸗ und lungenſtärkenden Waldlauf oder eine erfri⸗ ſchende Wanderung. Man kommt ſich faſt rück⸗ ſtändig vor, wenn man denkt, daß ſolches bis⸗ her nicht möglich war. Der ſpäte Arbeitsſchluß ließ oft nur die Eifrigſten noch zur ſportlichen Uebungsſtunde kommen. In dieſem Jahre aber wird uns auch zu „ſcheinbar“ ſpäter Stunde noch die Sonne mit ihren kräftigenden Strahlen erwarten. Die Stunde, die wir vielleicht am Morgen früher aus den Federn müſſen, wird ſchnell und gerne 4 vergeſſen ſein. Faſt ſcheint das Wort vom Schein, der trügt, aufgehoben zu ſein. Für unſere Sportvereine und ihre Mann⸗ ſchaften bieten ſich große Möglichkeiten. Beſon⸗ ders bei den mit Terminnot kämpfenden Fuß⸗ ballvereinen wird nun der Ruf nach Werktags⸗ und Samstagſpielen wieder laut werden. Gerne wird ſich mancher noch ein Fußballſpiel an⸗ ſehen, wenn er bei Tageshelligkeit die Arbeits⸗ ſtätte verläßt. Es würde uns freuen, wenn da⸗ mit die Debatte über Wochentagsſpiele eröffnet wäre.. M. St. 0. dem Organiſationskomitee noch nicht die M lichkeit gelaſſen hätten, der Frage näherzutreten. Monza⸗Bahn 16 Meter breit Mailand, 15. März. Der Schauplatz des alljährlichen„Großen Autopreiſes von Ita⸗ lien“, die berühmte Monza⸗Rundſtrecke bei Mailand, iſt im Laufe des letzten Jahres voll⸗ kommen neu um⸗ und ausgebaut' worden. Da⸗ mit iſt eine ideale Prüfſtrecke geſchaffen wor⸗ 4 den, die ja ſchon bisher auch der deutſchen Automobilinduſtrie wertvolle Dienſte leiſtete. Die neue Bahn iſt ſtellenweiſe bis auf 11 Me⸗ 4 ter, in den Kehren ſogar auf 16 Meter erwei⸗ tert worden und hat jetzt eine Länge von 4,7 Kilometer. Mit einem Teilſtück der alten Bahn kann ſie ſogar auſ 6,3 Kilometer als Rund⸗ ſtrecke verlängert werden. Ein beſonderer Be⸗ lag ſoll die Schleudergefahr auf ein Minimum beſchränken. Ihre rennmäßige Feuertaufe ſoll die neue Strecke beim di jährigen„Großen Preis von Italien“ am 8. September erhalten. Brandenburgs Amateurboxmeiſter wurden im Beiſein von 10000 Beſuchern im Berliner Sportpalaſt ermittelt. Die neuen Meiſter ſind: Tietzſch, Scilla, Graaf, Nürnberg, F. Campe, Schellin, E. Campe und Kleinholdermann. Sechs Meiſter verteidigten ihre Titel erfolgreich. A Beim Tennisturnier in San Remo ſchieden Frl. Schumann und Dr. Kleinſchroth bereits in der Vorrunde aus. Frl. Ullſtein kam durch einen:0⸗, 6⸗1⸗Sieg über die Italienerin Allena eine Runde weiter. Woodruff in großer Form Berlin, 15. März. Bei einem Leichtathletit⸗ Sportfeſt in Hanover(USA) wartete der 800⸗ Meter⸗Olympiaſieger von Berlin 1936, der USA⸗Neger John Woodruff, mit großartigen Leiſtungen auf. Er gewann das Rennen über 880 Pards in:47.7 Minuten und erreichte als Zwiſchenzeit über 800 Meter blanke:47 Mi⸗ nuten. Derartige Hallenzeiten ſind bisher auf der Welt noch nicht erzielt worden. Wie gut ſie ſind, beweiſt ein Vergleich mit Harbigs 800⸗ Meter⸗Weltrekord auf offener Bahn, der auf :46.6 Minuten ſteht. Der langbeinige Neger iſt alſo bis auf /ů Sekunden an die Welt⸗ beſtleiſtung unſeres Meiſterläufers herangekom⸗ men. Familie güblein ſeiert goldene Hochzeit Mannheim, 15. März.„Papa Hüblein⸗⸗ der Bootsmeiſter des Mannheimer Ruderver⸗ eins„Amicitia“, feierte mit ſeiner Frau in her⸗ vorragender körperlicher und geiſtiger Friſche geſtern das Feſt der goldenen Hochzeit.„Papa Hüblein“ konnte vor kurzem erſt ſeinen 76. Ge⸗ burtstag feiern, Frau Hüblein iſt 70 Jahre alt. Am 4. Auguſt 1900 übernahm der Zimmer⸗ mann Hüblein im alten Amicitia⸗Bootshaus an der Feuerwache den Bootsmeiſterpoſten. Beim Neubau des Bootshauſes am oberen Luiſenpark im Jahre 1913 übertrug der ver⸗ antwortliche Architekt dieſem hervorragenden Handwerker die geſamten Zimmermannsarbei⸗ ten.„Papa Hüblein“ iſt heute noch mit Recht ſtolz darauf, daß er das„Amicitia“⸗Bootshaus mitbauen konnte. Durch den großen Aufſchwung, den der Ver⸗ ein nach dem Weltkrieg nahm, und der damit verbundenen Neuanſchaffung vieler Boote, widmete ſich„Papa Hüblein“ ſeit dem Jahre 1928 hauptſächlich der Pflege ſeiner„Lieblinge“, der ſchlanken Rennboote.„Papa Hüblein“, deſ⸗ ſen Sohn als Schlagmann in vielen Rennen für die„Amicitia“ ſiegte und den ſportlichen Ruf des Vereins mitbegründete, iſt ein Menſch von beſonderer Art. Weit über die Grenzen Mannheims hinaus, auf allen großen Regatta⸗ plätzen kennt man„Papa Hüblein“, liebt und ſchätzt ihn. Wo immer er auf Regatten auf⸗ tauchte und wo es„Bruch“ gab, war er ſtets der ſachkundige und liebevolle Helfer aller Rennruderer, die ſeine humorvolle„Mannemer Art“ ſchätzten. Wir gratulieren dem Jubelpaar von Herzen und wünſchen ihm weiterhin Glück und Ge⸗ ſundheit. HB-Vereinskalender Turnverein 1846. Samstag ordentliche Mit⸗ im Vereinshaus.— rauenhandball: Samstag Beteiligung am Frauen⸗ andballturnier in der Reichsbahn⸗Turnhalle, 20 Uhr; 55 ball: Sonntag 1. Mannſchaft— BSé Braun .30 Uhr, yier; Handball Männer: Sonntag 1. Mann⸗ e e undld Bs zr aft—.9. r. dort, 2. Mannſchaft— HCsb, 11 Uhr, dort. is 17 Uhr Uebungsſpiele der Jugend; Sonntag, Uhr. 2. Handbal⸗Männer— Südd. Kabelwerke, „15 Uhr VfR Geppert⸗Berlinghof— VfB Kurpfalz, 45 Uhr Meiſterſchaftsſpiel 1. Handball⸗Männer— G Ketſch, 15 Uhr Liga— FC Freiburg; Fußbal, Spiele auf fremden Plätzen:— Phönix 16.30 Uhr, Sonntag Noll⸗Arndt— SpVag. 07.30, 9 Uhr Jungmannſchaft Poſtſpoxtverein.— Spiele am Karfreitag, VfR⸗Platz: 12.45 Uhr VfR— Phönix Mhm., Liga— V 14.3 hr; auf fremden 5 ———228 — —— 0 fR Achern O u Plätzen: 11 Uhr badiſche Meiſterſchaft Handball Män⸗ of. ner 1— SV 07 Waldhof Vfs Neckarau. Samstag Ah— Tura Ludwigs⸗ hafen, Waldweg, 17 Uhr; Sonntag Liga— Sand. Mannbelnt. Mürige Führe. 12 45 Uih n r re, 12. r; Jugen ball— Poſt II, Waldweg, 9 Uhr. 4 Mannheimer Fußball⸗Club Phönix 02. Samstg auf unſerem Plah: 16.30 Uhr Alte 500— V R. Sonntao auf unſerem Platz: 9 Uhr Rot⸗Wei Tura Ludwigshafen, 10.30 Uhr 2. Mannſchaft gegen Tura Ludwigshafen, 10 Uhr Schwarz⸗Weiß— 36 Motorenwerke; auswärts: 10.30 Uhr Schwarz⸗Grün gegen SV Waldhof, 15 Uhr 1. Mannſchaft— Ami⸗ eitia Viernheim. 3 7. Verein für Raſenſpiele. VfR⸗Platz: Sämstag. 15 4 1155 Ffledrichsp prelse: N holmer Els- un holm: Eisstadl Plankenhot; En — Am Sonnt. Kriesswit wos in deine 3 3 + 9 Ierdr 3 märz 1940 I cht die Mög⸗ äherzutreten. breit hauplatz des s von Ita⸗ ndſtrecke bei Jahres voll⸗ worden. Da⸗ chaffen wor⸗ er deutſchen nſte leiſtete. auf 11 Me⸗ Meter erwei⸗ inge von 4,7 alten Bahn mals Rund⸗ ſonderer Be⸗ n Minimum uertaufe ſoll ſen„Großen ber erhalten. Küre er wurden im m Berliner Meiſter ſind: F. Campe, iholdermann. el erfolgreich. emo ſchieden inſchroth Ullſtein kam Italienerin ſorm Zeichtathletik⸗ tete der 800⸗ 1936, der großartigen Rennen über erreichte als ike:47 Mi⸗ d bisher auf en. Wie gut Harbigs 800⸗ hn, der auf einige Neger n die Welt⸗ herangekom⸗ ie Hochzeit ha Hüblein“, r Ruderver⸗ Frau in her⸗ tiger Friſche hzeit.„Papa einen 76. Ge⸗ 70 Jahre alt. ſer Zimmer⸗ a⸗Bootshaus neiſterpoſten. am oberen uug der ver⸗ vorragenden mannsarbei⸗ ch mit Recht Bootshaus den der Ver⸗ d der damit eler Boote, dem Jahre „Lieblinge“, üblein“, deſ⸗ elen Rennen n ſportlichen t ein Menſch die Grenzen ßen Regatta⸗ “, liebt und egatten auf⸗ war er ſtets Helfer aller „Mannemer von Herzen ück und Ge⸗ nder tliche Mit⸗ reinshaus.— am Frauen⸗ ihalle, 20 Uhr; Sé Braun ntag 1. Mann⸗ „hier; Hockey: 45 Ubr. dort, Samstag, 15 nd; Sonntag, d. Kabelwerle, VfB Kurpfalz, all⸗Männer— handball Män⸗ ura Ludwigs⸗ Sahbar-Gn chaft— Ami⸗ Nationaltheater Mannheim in der Pause und nocn dem ſhester ins Theater Maklee-Restauraunt Goldener Stexn Dos gute fomilien-Kkeffe e Verdi. Nannheim 2. 6 am baradeplatz Braut von Meſſina“— turgemeinde Ludwigshafen, Abtlg. -N—— Anfang 41—42, 53—54:„Fauſt“, der Tra⸗ 9. r, Ende 22. r. ödi T gödie 1. Teil von Goethe. Anfang Silbermünzen 19 Uhr, Ende etwa 22.30 Uhr. Dienstag, 19. Mürz: Miete k 16 und oriiontsch 2. Sondermiete E 8:„Palm“, Oſterſonntag, 24. Mürz: Außer Miete: muc Drama von Walter Oſterſpey. An⸗„Parſifal“— Bühnenweihfeſt⸗ kauft Mosische Kleiniaxeiten 420—429, 438: hierauf:„D er Spizen · Hondschuhe · Sttumpfe cARI BAbn M2, 9 ⸗ Kunststr. copo Napoli. „Die fang 20 Uhr, Ende 21.45 Uhr. Mittwoch, 20. Mürz: Miete u 17 und 1. Sondermiete u 9 und für die NSG„Kraft durch Freude“, turgemeinde Ludwigshafen, Abtlg. Willis“, Oper mit Ballett von G. Puccini; eingebildete Kranke“, komiſche Oper von Ja⸗ — Anfang 20 Uhr, Ende nach 22 Uhr. Donnerstag, 21. Mürz: Miete 9 17 und 1. Sondermiete b 9: In neuer Inſzenierung:„Fauſt“, der Tra⸗ „Simone Oper von G. Eintauſch von Gutſcheinen aufgehoben. Anf. 19.30, Ende 22.15. Montag, 18. Märzz: Miete u 16 und 2. Sondermiete U 8 und für die NSc„Kraft durch Freude“: turgemeinde Ludwigshafen, Abtlg. 175 401—402, 405—409, 418—419: Gplelvlan vom 17. März bis 26. März 1940 Gonntag, 17. März: Miete o 16 und 2. Sondermiete 6 8: Boccanegra“, Kul⸗ „Die Kul⸗ Anfang 19 Uhr, Ende 432—434:„Fauſt“, gödien 1. Teil von Goethe. Anfang 19 Uhr, Ende etwa 22.30 Uhr. Karfreitag, 22. Mürz: Außer Miete: „Parſifal“— Bühnenweihfeſt⸗ ſpiel von Richard Wagner. tauſch von Gutſcheinen aufgehoben. Anfang 17 Uhr, Ende etwa 22 Uhr. Samstag, 23. März: Miete c 17 und Sondermiete eng und für die NSG„Kraft durch Freude“: ſpiel von Richard Wagner. tauſch von Gutſcheinen aufgehoben. Anf. 17 Uhr, Ende etwa 22 Uhr. Oſtermontag, 25. Mürz: Außer Miete: „Das Land des Lächelns'!, Operette von Franz Lehar. tauſch von Gutſcheinen aufgehoben. Dienstag, 26. März: Miete 3 16 und 2. Sondermiete 3 8 und für die NSG„Kraft durch Freude“: turgemeinde Lubwigshafen, Abtlg. der Tragödie 1. Teil von Goethe.— 19 Uhr, Ende etwa 22.30 Uhr. Ein⸗ Gotern Schuhe o5 HARIMAMK llnnmMI 7,“ 3 llllllIIti Kul⸗ Ein⸗ 6. IITCOId Frz. Arnold Macht. Planken Ein⸗ 21.30 Uhr. Kul⸗ Anfang ferdinand Weber Das große Kunst- und Auktionshaus Mannheim 9 7, 22 Ständige Ausstelluns von G⸗maͤl⸗ den, Antiquitdlon, Orientieppichen Fernruf 263 91 Eaſe Mien Des Heus def guten Kopellen em /ortet Sie im Honet Herz 1940 kepelle Fdmund Jonas Dekatur Biesen Stickerel Stoffknöp Moderne Werkstätte fur Plissee aller Art Kantenarbeiten Hohlsaum Spitz en einkurbeln LVON Inh. E. GOEDE fe usw. Fernsprecher 224 90 Verkaufsstelle für Modezeitschriften Schnittmuster Mannheim- Qu 3, 21 80 ———— 16⁵ Unr Zonntag, 17. Mura genlunveranstν,ν Horst Faber Dautsener Melster Koch-Neaek brntwestes Haor der wielt Stöhr-Maekl Relehssloger im Tans Elsheckey Nurnberg MERC. Mannhelm Zigarrenhaus gegen Dreher, E 1, 18; EISSTADIOM MANNMEIAA knednchsparl Rutf 21230 prelse: e.- bie.- einschl. Sportgroschen. 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Anneliese Uhlig- Paul Klinger lualixinuliclei lMũusclie—.— nerbert wült o. a — Splelleitung: Mile Harlen Mach einer Novelle von Balzac mit: 1 Gneste fa- Wes OLGA TSCHECHOWA— SkckENHEIMERSTR. 13 Nient für Juzendlfenel Ktene Sold- Ewald Balser- Hans——— Anfangszeiten: olt- Elisab. Fllckenschlidt- Franz ðv bdergroße Erfolgl paudler- A. Wäscher Paul Dahlke— Unsere Besucher sind begeistert Sa..45 6. 00.15 10.30 Spielleitung: MRelnz HMllpert 25 1⁰⁵ ſe beginn:.00.30 und.00 Unt Spät 50..45.00 f.10.30 SciiAU˙O— Sren. Ein Vorieté der alten K 1, 5, Breite Str. Ruf 240 88 cowboy-Romantił voll A— leute anna 4 5 Auherdem zeigen wir heute Samstog nerrlicher Kkomik amen zonntad in —59370000 2 1 2 — svät- ſzzz0n in zeniehe—ðV— 7 vorstellung 5 de Uevere Ein Filmgroiesklusispiel, bei dem das Publikum vor Lacbhen bucki·—— Anst My in plette. Tahesp edrele stãblick nicht mehr ꝛum Atmen kommit! Wie das gemadit ist, vie—— die sich die spannende, abenteuerliche Handlung abiyicket, zich die 1 2 Situationen jagen, grotesk, voll überschãum. Lebensfreude, werden— Kriminel komrniĩs or Der Gener ne ratl WiEe I Sie nie vergessen! Kommen, aehen und luchen Sie mit— hat, wie be nach dem Roman„Ich an Dich“— 7 von Dinah Nelken— mit: 5 n———— SRIGITTE HORNEV Qaſ aulaaaa unüun òͤsUu.— richtet, daßt Joachim Sottschalk- Charlotte Susa——— Schif 162*» Hans Brausewetter Albert Florath— Eine einmalige Attraktion!- Eine Sonderschau—— 00 f 1 Die Ma ſna iennnt Musleal-Bühnenschau!—— l ur Snat troſſen cheze-nperpeasbelu, er-u Eine Wirbelwind und Temposchau, die in einem tollen Tem-— bie Sünde wider das leben Weg nach KATA CAPITOI—.— po absespielt wird,- Eine Nummer lolgt der anderen, man—— —— hat nicht Augen genug, diesem bunien Spiel zu folgen.— Ein beispielloses Erlebnis für Mann Meerfeldstr. I Waldholfstr.—— und Frau- Eine packende Ausein- Lindenhof Meßplatz 1 e E 3 1 LIE R' 5 andersetzung und Die maßr — 3 Wild Vorverkauf an der Kasse ab 15.30—————— 1*—— eederkreiſer —.— 10 Mexicana Musical katzen uls-Woene kKulturflin— —— lne. M ãĩ IL egeben, die — 2——— —— 10 rassige Frauen1l-E Müller Spel ſeten ———— damit 7 55 ——— vernünftige — mit Katharina Flald, internationale Akko:deon · Meistetin 3 hhng —— nerui Roberts,— bie reizende Tobis-Komödie—— Da m— inge Kdanas, Revue-Gesangsstar und viele andere—— am e 5 daß — Eine der herrlichsten Schau auf dem Gebiete von Akkordeon-—— J H Gefahr Vortellungen— Musik, Gesang, Tanz!— 32 5 — Sanzer meatem Ole Sensatſon im Februar-programm des Berhiner Wintergartes—— ab nauto Die neues te—— K E F 1 .50.00.05 Kkei—— Aert Matterstock- paul Henkels S0 ab 2 Unr F— Heldemarle Hatheyer 7— Ein launiges Spiel mit viel Eronsinn ————.— von einer tapferen Frau, die ein ganzer Kerl ist 110 ff Srghn f. eitar I f faaaag)was ſſſff Eziert, bat in seiner besten Rolle als Pancho villa, Mag inot monikonischerf volksheld, Bandit und Krieges. Abenteurer in dem sensationellen Film——*— 10* nur dur on er Viva Vina Norsen Sonntag——— 33 i Ein toller Kerl, dieser Pancho Villa, großsprecherisch, F K anderen Sei gewalttätig, rührend und voll rauhen—— um- 1 Vorstellung——— für Deutſchle ——— mit—— breitrandigen—— 5—— eeneeemgaweraussanahn nrotunpenanmgounnar 12 nis, die ſich ombrero auf dem Kopt, die pfundschweren Sporen i an den Stiefeln. Und seine kriegerische Horde 922101 2 in 2 rTheaternl! rumſpricht, reitenden Gewitterwolken gleich daher, inre Viva-Villa- A Muttert rankreich ei Rufen wird zum Schreckensschrei für die Feinde 30 3 5 3 tark leidet,! as iat derrechte m ScHaUSUnG αμν ⏑.dĩe hochmũtige prinzesin gi Samstag u. Sonntag 3 pas Atemraubensta! Der herrliche Märchen-Tonfilm SeA LA aur heule 252 7. das Unernörteste 1 Außerdem das schöne helprogramm! Machthaber Las dewagteste! Stuhbs im Zaubergarten nungen auf bas Spiel mit dem rode und ein lustiger Micky-Flim In Paris n tiert, wie di⸗ zu überwind phaler Rech⸗ ger in Londo überhaupt n in Paris. De Monate bere Deutſchland Rußland ein 2r. erkreen 9fartie, einder: 30, 30, 70, 90 pig. trus.: 30, 70, 90, 10 5ig. Wir empfehl., die Kleinen z. begleit. onlärmanden Hulnahmen bekannt gut und preiswert. Union-Iheater Hannheim-Feudenheim Ab heute bis elnschllefl. Montag Haterie fnen Der ilm det hundert Semotionen Die Sensation aller Sensationen REEINA Lerüner Ateler Maunneim LIGHTSPIELE mit Küte Dorsch, Paul Hörbiger———— S to 0 Ki 4 3 13— Beg. Wo.00, S80.00.15.30 o 3. 8 Das mogerne Theater im Süden der Stact N Sonntag.00 Jugendvorstellung 6 der wagnalsigste Artist der weit ber grohe Emil- Film Wir w 0 34 an Ein nistorischer Großflim, der Heute bis elnsenl. 0 n 61 me ln. H ber panzunzsteiche orogmn: alle ent n n t- Beschädigte eernen Feldzug Fupfer 2⁰ 32 Die næauæ wochenschau! 4 3 inn, 1 Füllhalter zusend hat Zutritt! 128 Polen nalſozial unserer Soldaten f Zaclachier 1 re pꝓ*— r 1 5 AIHANADRA kerner:„Eine bivlsion greitt an“ Verfügun 4. C A L A vas dokumentarische Flimwerkl lige 3p — biefkeller diese auen direkt an 1150..d Se e tagsge Hunzstube. Automòt die Feldadresse. f 3 3 3 ene 3 433 11 0 F*ιn kichen zie zic Uutten im Vorverteuk! sonntagnachmittag.00 un: ſche Nati ———— ahlbusc örolie Juvenivorstellung dardring HANNHFEITI, P 6 on den plonlen——— Anzeigen Werben! Kassenöffnung.00 vnt „—————————