al-Gronfllm ter Spannungl rommiĩt Sor „Filnm mit g Paul Klinger Wilt u. a. g: Miie Harbleh Dffa-Weens ugendliehel szeiten: 9.15 10.50 9 16.10.20 wir heute Samstog olner 22.30 Unt e Tagesprogramm ornrmisz0r „ Kulturfiin 1..00 letzie Ligen 7 — fehnn tige prinzeszin Lärchen-Tonfilm öne Belprogramm! aubergarten er Micky-Fllm 0, 70, 90 57g. 90, 110 pifg. Rleinen z. begleit. 144 SpiELE AEcN , W im Süden cder Stact sehl. Montag! eiche Großflim: Vsion greitt an“ ische Filmwerkl 50.00.00.00 tag.00 Unr: Uvorstellung g.00 Unhr Sonnkag⸗Ausgabe Ja 10. Johrgong G —— — * NMummer 77 Mannheim, 17. März 1940 Holland stellt Schiffsverkehr ein Wegen der Gefahren an der Todesküste kine flnweiſung des beneralſtabs der niederländiſchen Marine an alle Reeder Amſterdam, 16. März(HB⸗Funk) Der Generalſtab der niederländiſchen Marine hat, wie der„Telegraaf“ meldet, telegra⸗ ſiſch alle Schiffahrtsgeſellſchaften dahin unter⸗ richtet, daß ſie bis auf weiteres jeden Schiffsverkehr einſtellen müßten. Die Maßnahme ſei wegen der Gefahren ge⸗ troſſen worden, welche die Schiffahrt auf dem Weg nach England bedrohen. * O Mannheim, 17. März. Die Maßnahme des Generalſtabes der nie⸗ derländiſchen Marine wird in holländiſchen Reederkreiſen zum Teil beſtimmt keinen Jubel auslöſen; denn immer wieder hat es Reeder Sos die Schiff und Mannſchaft auf das piel ſetzten, um für England zu fahren und damit erhöhte Frachtſätze herauszuſchlagen. Der vernünftige Teil der holländiſchen Schiffs⸗ beſitzer wird jedoch dieſer Maßnahme beiſtim⸗ men, die getroffen wurde in der klaren Er⸗ kenntnis, daß alle Riſikoprämien die ungeheuere Gefahr gar nicht aufwiegen können, die den Schiffen droht. Soweit iſt alles in Ordnung. Es wird aber für das holländiſche Volk ſicher ſchwer ſein, eine Anordnung hinzunehmen, die ja praktiſch den direkten Verkehr zur See mit den niederländiſchen Kolonien unterbindet. Das aber geht allein auf Englands Schuldkonto. Die Engländer zwingen ja bekanntlich jedes neutrale Schiff, ſeinen Kurs zu verlegen, der es ungefährdet in den Heimathafen bringen würde, und die engliſchen Kontrollhäfen anzu⸗ laufen. Da die Engländer aber jedoch nicht die Sicherheit oder aufgebrachten Schiffe bei der Hin⸗ und Rückfahrt zu und von den Downs garantieren können, ſo iſt nicht nur der hol⸗ ländiſchen, ſondern der geſamten neutralen Schiffahrt ein ſchwerer Schaden entſtanden. Die rückſichtsloſe Vergewaltigung der neutralen Seeſchiffahrt durch die Engländer hat jetzt die⸗ ſes Echd gefunden. So vernünftig der Schritt auch iſt, ſo betrü⸗ bend muß es für den ſein, der aus der Maß⸗ nahme des Generalſtabes der niederländiſchen Marine lediglich die Defenſivabſicht heraus⸗ lieſt; denn letzten Endes bedeutet dieſe Anord⸗ nung einen Verzicht auf die eigene Schiffahrt eine Art paſſiven Widerſtandes, die Holland hier einnimmt, und die ſehr wohl erſetzt wer⸗ den könnte durch aktives Anſtemmen gegen die engliſchen Kontrollmaßnahmen. Das iſt die negative Seite! die Stralegen der Weſtmächte Heiner weiß, wie der Krieg weitergeführt werden ſoll/ Von Genf, 16. März. Der franzöſtſche General Duval, der täglich wei Leitartikel über die Kriegsereigniſſe fa⸗ riziert, hat kürzlich das Wort geprägt, die Maginotlinie ſei die Achſe dieſes Krieges. Er wolle damit die von ihm ver⸗ tretene Theſe unterſtreichen, daß der Krieg nur durch wirkliche Kriegstaten ge⸗ wonnen werden könne, nicht aber durch untäti⸗ ges Abwarten. General Duval hat auf der anderen Seite als erſter begriffen, daß die Zeit für Deutſchland arbeitet. Eine bittere Erkennt⸗ nis, die ſich in Frankreich mehr und mehr her⸗ rumſpricht, und den„Nervenkrieg“, unter dem obe eingeſtandenermaßen außerordentlich tark leidet, weſentlich verſchärft. Abwarten aus Uot Es wäre jedoch falſch anzunehmen, daß die Machthaber in Paris und London ihre Hoff⸗ nungen auf die Taktik des Abwartens gründen. In Paris wird ſeit Monaten darüber disku⸗ tiert, wie dieſe abwartende Phaſe des Krieges zu überwinden ſei. Zunächſt war ein kataſtro⸗ phaler Rechenfehler begangen worden. Weni⸗ er in London, wo man ſich mit„Kleinigkeiten“ überhaupt nicht zu ſehr befaßt, als vor allem in Paris. Der Krieg in Polen war vorher auf Monate berechnet worden. Die Möglichkeit, daß Deutſchland trotz ſeiner Verſtändigung mit Rußland einen Zweifrontenkrieg zu führen ha⸗ Unſere freiwillige 5pende Wir wollen der Reichsverteidigung alle entbehrlichen Gegenſtände aus fupfer, Bronce, meſſing, zinn, Blei und Nickel in natio⸗ nalſozialiſtiſcher Opferbereitſchaft zur Verfügung ſtellen. Dieſe freiwil- lige Sspende ſoll das Geburts- tagsgeſchennk ſein, das die deut⸗ ſche Nation dem Führer zum 20. Fpril darbringt. fiermann Göring Generalfeldmarſchall. ben werde, war in Paris unumſtößliche Ge⸗ wißheit geweſen. Frankreich hatte das ehema⸗ lige Polen militäriſch aufgerüſtet. Zwiſchen dem ehemaligen polniſchen Generalſtab und dem franzöſiſchen beſtanden ſo enge Beziehun⸗ gen, daß die Franzoſen auf die Polen militä⸗ riſch vertrauen zu dürfen glaubten. Der deut⸗ ſche Sieg in Polen, in unvorſtellbarer kurzer Zeit errungen, war für die franzöſiſchen Mili⸗ tärs ein Schlaa, den ſie heute nochnicht überwunden haben. Seitdem ſchreibt General Duval:„Der Kampf wird furchtbar werden“. Die Engländer hatten den Franzoſen klar ge⸗ macht, was alles während der„Monate“ ge⸗ ſchehen könne, während der Krieg in Polen tobe. Auf dieſe Vorſtellung wurde das Tempo der franzöſiſchen Mobilmachung und des Auf⸗ marſches eingeſtellt. Vier Wochen— das ſteht einwandfrei feſt— wurden darauf verwandt. Es waren jene⸗vier Wochen, innerhalb welcher die Engländer in der Maginotlinie eintreffen wollten, aber zum Leidweſen der Franzoſen ausblieben. Wir wiſſen heute, daß Gamelin eine Offenſive gegen den Weſtwall geplant hatte, die Anfang Oktober beginnen und bis zum Rhein vorgetragen werden ſollte. Die ausgebliebenen Eng⸗ länder wollten dabei die Sturmtruppen ſtellen, während die auf den Verteidigungskrieg be⸗ ſonders einexerzierten Franzoſen die„neuen Stellungen“ halten ſollten. Statt deſſen krochen die Poilus in banger Erwartung der Englän⸗ der an der deutſchen Grenze herum, und die Generalſtäbe verfolgten mit Schaudern und Entſetzen den deutſchen Siegeszug in Polen. Umſtellung auf langen Krieg Die Schockwirkung des ausgefallenen Zwei⸗ frontenkrieges und die dann anſchließende Pauſe der„ſtrategiſchen Erwartung“ verlegte den Blick der franzöſiſchen Führung ins Innere, wo nach der Erledigung Polens ganz andere Maßſtäbe nötig geworden waren. An Stelle des„Siegeszuges zum Rhein“ war nun die Auseinanderſetzung mit der geſamten deutſchen Wehrmacht getreten, die gerade durch eine in der Kriegsgeſchichte einzigartige Leiſtung ihre unerhörte Bedeutung unter Beweis geſtellt hatte. Plötzlich wußte man in Paris, daß die Weſtmächte zur Uebernahme der Initiative ganz entſcheidende Wege fehlen, worüber dann auch mit der Zeit ganz offen geſprochen wurde und noch geſprochen wird. Im weſentlichen Dritenpolitik mit Hultaur verbrämt bie Hintergrüönde der englischen Kulturpropogoncelo Mannheim, 16. März Die Abſage Finnlands an die Weſtmächte, noch mehr aber die Weigerung Schwedens und Rorwegens, engliſch⸗franzöſiſche Truppen durch ihr Land rücken zu laſſen, bedeuten in mehr als einer Hinſicht für die Engländer eine ver⸗ lorene Schlacht. Es mußte ihnen in dieſem Fall paſſieren, daß kleine Staaten im entſchei⸗ denden Moment ſich ihrer Abſicht widerſetzten, ja wenn man tiefer in die Materie dringt, ſieht man, daß ſogar Feſſeln geriſſen ſind, die England ſehr geſchickt geknüpft zu haben glaubte und die jeden einzelnen Angehö⸗ rigen gerade der ſkandinaviſchen Völker an britiſche Belange binden ſollten. Das ſind die Bande der engliſchen Kulturpro⸗ paganda, an denen ſeit zwei Jahren ſo emſig von einem eigens dafür gegründeten Britiſh Council gewoben wird. Nun mag es ja den einen oder anderen über⸗ raſchen, daß britiſche Kultur in einem Atemzug genannt wird mit der politiſchen Forderung nach dem Durchmarſchsrecht für Truppen. Und doch gehört beides in eine Linie, denn die bri⸗ tiſche Kulturpropaganda ſoll in erſter Linie ja nicht die Herausſtellung Shakeſpeares oder ſonſt eines großen Briten— allzu viele haben ſie ja nicht— dienen. Die illuſtren Namen völlig ratlos Joſeſ Bertold ſind dieſe Mängel mit dem Begriff„Rüſtung und Moral“ angedeutet. Je mehr man ſich jedoch tiefſinniger Betrachtungen hingab, um ſo mehr erkannte man, wie groß die Mängel wa⸗ ren und noch immer ſind. Ganze Organiſatio⸗ nen und rieſige Verwaltungsapparate wurden aufgezogen, um Verbeſſerungen zu erzielen. Man nannte dies:„Umſtellung auf einen lan⸗ gen Krieg“. Der Sinn dieſer neuen Strategie äußerte ſich am deutlichſten in der Verdop⸗ pelung der Tiefe der Maginotlinie und der Feſtſtellung des franzöſiſchen Oberkom⸗ mandos, engliſche Truppen feien ihrer Aus⸗ bildung nach am beſten für die Verteidigung der hinterſten Stellungen geeignet. Churchill gegen Franzoſen Im Hinblick auf dieſe ausſichtsloſe Sachlage hat es während der letzten Monate natürlich ſchwierige Auseinanderſetzungen zwiſchen Lon⸗ don und Paris gegeben, die ſich innerhalb des Oberſten Kriegsrates„reibungslos“ abſpielten. Die Meinungen gingen im weſentlichen in zwei Punkten vollſtändig auseinander: Churchill wollte den Franzoſen einreden, der Krieg könne allein durch die engliſche Blockade gewonnen werden. Und ferner: Die Engländer wollten die Bedeutung der deutſch⸗ruſſiſchen Zuſam⸗ menarbeit einfach nicht begreifen. Beide Punkte ſind jedoch inzwiſchen hinreichend geklärt wor⸗ den. Man verſteht ſich jetzt wieder. Man be⸗ greift ſogar, daß die beiden ſtrittigen Themen in unmittelbarem Zuſammenhang ſtehen und iſt ſich völlig darüber einig, daß durch ſie be⸗ ſtimmt nicht der Sieg der Weſtmächte herbei⸗ gezaubert wird. „Wo ſchlagen wir jetzt los?“ Seitdem haben die Weſtmächte ein neues militäriſches Ziel, das in der Welt ſchon allge⸗ mein bekannt iſt als„die Suche nach neuen Kriegsſchauplätzen“. Eine Phaſe, die längſt noch nicht abgeſchloſſen iſt, vor allem deshalb nicht, weil in Wirklichkeit noch keine neuen Kriegsſchauplätze gefunden werden konnten. Wie die Dinge heute liegen, kommen nur zwei Gebiete in Frage: Skan⸗ dinavien und die Länder am Schwar⸗ zeen Meer. Aber alle Bemühungen, die Be⸗ ſitzer dieſer erſtrebten Kriegsſchauplätze dafür zu intereſſieren, ſind bis jetzt geſcheitert. Kein Wunder, daß die Nerven in Paris und London inzwiſchen bis zun Zerreißen geſpannt ſind. werden lediglich als Aushängeſchild benützt, um politiſche Zwecke damit zu verfolgen. Als man vor zwer Jahren an die Schaffung dieſes Britiſh Councir ging, gab es lange und er⸗ regte Debatten im Unterhaus, die der Verfaſ⸗ ſer dieſer Zeilen ſelbſt zu einem Großteil auf der Preſſetribüne mit angehört hat. Da eine ſolche Propaganda natürlich Geld koſtet, woll⸗ ten die einzelnen Mitglieder des Unterhauſes genaueſtens wiſſen, wofür das Geld ausge⸗ geben wird. Mancher Widerſtand erhob ſich. Es gab aber ein Zauberwort, das alle Zweifel niederſchlug, das den größten Skeptiker von ſeinen Zweifeln an dem Wert einer Kultur⸗ propaganda überhaupt befreite, ein Zauber⸗ name, der auch den verſtummen ließ, der gegen jede Propaganda war, weil ſie in engliſchem Sinne verſtanden ja immer unanſtändig wird, und dieſer Zaubername hieß Goebbels. Wie oft wurde während dieſer Debatten der Name des deutſchen Miniſters genannt, immer in der eindeutigen Tendenz, zu beweiſen, daß dem„höchſt gefährlichen Tun“ des deutſchen Propagandaminiſters„in letzter Stunde“ eiwas entgegengeſetzt werden müſſe, damit Englands Preſtige erhalten bliebe. Nun iſt es ja ein Unterſchied, ob ein Staat Propaganda, oder ſagen wir beſſer Werbung für ſich treibt, Verſtändnis der anderen für ſeine Ziele ſucht, Verſtändnis für ſein Volk, die letztlich der Zuſammenarbeit der Völker dienen ſoll, oder aber ob ein Staat lediglich Propa⸗ ganda treibt in der eindeutigen Abſicht, ſich ſelbſt als einzig hochſtehende Nation auf der Welt darzuſtellen, anderen Völkern dieſe Mei⸗ nung geſchickt einzuhämmern und ſie für ſeine Ziele einzuſpannen. Erſteres iſt die Aufgabe der deutſchen Propaganda, letzteres die der eng⸗ liſchen. Franz Thierfelder hat erſt dieſer Tage in der Schriftenreihe des deutſchen In⸗ ſtitutes für außenpolitiſche Forſchung ein klei⸗ nes Bändchen über den engliſchen Kulturimpe⸗ rialismus herausgegeben, in dem er das Weſen der engliſchen Kulturpropaganda eindeutig als politiſch beſtimmte. Wie geht England nun bei dieſem Seelenfang zu Werk? Zuvörderſt ver⸗ ſucht es immer, in jedem Land das Engliſche als erſte Fremdſprache an den Schulen durch⸗ zudrücken. Mit dem Rühren der Reklametrom⸗ mel„Engliſch iſt Weltſprache“ iſt das Ziel auch leicht zu erreichen. Während des Unter⸗ richts beginnt gleich die erſte Beeinfluſſung. Mit Hilfe der zu dieſem Studium freigebig zur Verfügung geſtellten Zeitungen ſoll bereits das Denken der Schüler im engliſchen Sinn be⸗ einflußt werden, indem die jungen Menſchen zu jedem Ereignis gleich das engliſche Urteil eingeprägt bekommen. Wenn ſie dann die Sprache beherrſchen, muß es Aufgabe der in verſchiedenen Ländern gegründeten britiſchen Organiſationen bzw. deren Zweigſtellen ſein, ſie an der Stange zu halten und ihnen immer neue engliſche Geiſtesnahrung zu geben, die den jungen Ausländer allmählich geradezu willenlos an britiſches Denken feſſeln ſoll. Von den einfachſten Verbänden, die ihre Lockſtricke nach anderen Ländern herüberſchicken— wir nennen hier nur die VMCA(Voung Men Christian Association), VWCA(Joung Women Christian Asso- ciation) über die Pfadfinder bis zu der Oxford⸗ bewegung, die kirchliche Intereſſen vorgibt, exi⸗ ſtieren eine ganze Reihe Verbände, die immer wieder den Ausländer für England und damit für ſeine im Hintergrund getriebene politiſche Propaganda einnehmen ſoll. Daneben kommen die vielen britiſchen Inſtitute in allen Haupt⸗ ſtädten der Welt, wo man für billigſtes Geld engliſche Bildung empfangen kann, und ſchließ⸗ lich, nicht zu vergeſſen, ſind die Botſchafter und Geſandten ſelbſt die erſten Häupter aller Or⸗ ganiſation, da ſie die Oberaufſicht führen. Iſt es ein Wunder, wenn nicht ſchließlich auch der berüchtigte Secret Service unter der Fahne britiſcher Kulturausbreitung ſeine Mordwerk⸗ zeuge ſchwingt? Die Erfolge dieſer ſo geſchickt verſchleierten politiſchen Propaganda waren ſchon zu jener Zeit groß, als der Britiſh Council als ſolcher noch nicht beſtand und lediglich geſchickte Hinter⸗ männer das Treiben der Organiſationen im Ausland politiſch dirigierten. Beſonders der ſkandinaviſche Norden wurde liebereich und er⸗

abſchütteln, ehe es zu ſpät iſt. „Bakenkreuzbanner“ Sonntag, 17. März 1940 folgreich behandelt. Dafür ein Beiſpiel: Wer in letzter Zeit in England mit einem Schweden oder Norweger zuſammentraf, der konnte ge⸗ wiß ſein, daß der junge Mann bereits ein blen⸗ dendes Engliſch Iprach und daß er, wenn man ihn nach der Schule fragte, auf der er dieſe Sprache gelernt habe, rege moig ſagte:„Ja, bei uns im Lande wird das Engliſche ſehr ge⸗ pflegt. Wir lernen es nicht nur in der Schule, wir ſehen auch eine Menge Filme und Theater⸗ ſtücke in engliſcher Sprache, und ſo kommt es auch, daß wir, wenn wir erſt einmal in Eng⸗ land ſind, uns durchaus nicht im Auslande be⸗ findlich fühlen, ſondern längſt Vertrautes ledig⸗ lich zum erſtenmal mit eigenen Augen ſehen“— Eine ſolche Anſchauung iſt aber Sinn und Auf⸗ gabe der Kulturpropaganda. Deswe⸗ gen konnte England bislang auch beruhigt ha5 Skandinavien hinüberſehen. Es wußte, da ſeine„Kulturagenten“ recht gut vorgearbeitet hatten und konnte ſomit ſicher ſein, daß im ge⸗ eigneten Augenblick der gekaufte Teil der Preſſe eine derartig fanatiſche Liebe für England in der geſamten Bevölkerung entfachen konnte, die es dann nach engliſchen Berechnungen ermögli⸗ chen ſollte, daß man die britiſchen Truppen mit Hoſiannagebrüll und Glockengeläute empfangen würde. Auf dieſe Hoffnung gründeten ſich alle Aufrufe zum„Kreuzzug“ gegen die Diktatoren, ja dieſe Hoffnung verführt heute noch die Schreiberlinge an der Themſe zu ihren langen Artikeln über die gemeinſame Pflicht aller Neu⸗ tralen zum Kampf gegen Deutſchland. Und doch iſt dieſe Hoffnung bereits zuſchanden geworden. England hat die Lehre ziehen müſſen, daß auch die geſchickteſte Propaganda in dem Augenblick verſagt, wenn es um die ureigenſten Intereſſen des betroffenen Landes geht. Regierung und Volk ſahen im Norden die britiſche Gefahr und traten vom Abgrund zurück. Der Boden, den die alte, nur Shakeſpeare ſpielende Bühne„Old Vic“ durch ihre Gaſtſpiele ſo vorſichtig vorbe⸗ reitet hat, den britiſche Inſtitute und Jung⸗ männerverbände etwas nachhaltiger beackerten, und ſchließlich Politiker und Journaliſten mit modernſten Pflügen umwühlten, hat nicht die engliſche Saat erſtehen laſſen. Das iſt eine Nie⸗ derlage, die England nicht leicht ſchlucken wird. Sie iſt darüber hinaus noch eine verlorene Schlacht für eine verlogene Kulturpropaganda, die nichts anderes iſt, als eine mit Seidenbän⸗ dern umſchlungene Stahlkette, die die kleinen Völker der Welt an Englands goldenen pluto⸗ kratiſchen Thron feſſeln ſoll. Es bleibt die Hoff⸗ nung, daß alle Staaten der Welt die ſeidenum⸗ wobene Stahlkette als Feſſel erkennen und ſie Dr. W. Kr. Wieder euftaufflärung DNB Berlin, 16. März. Das Oberkommando der Wehr⸗ macht gibt bekannt: Im Weſten keine beſonderen Ereigniſſe. Die Luftwaffe klärte über Oſtfrankreich und der geſamten Nordſee——— Hierbei wurden britiſche Vorpoſtenfahrzeuge angegriffen. Eines Deitaben wurde verſenkt, ein anderes ſchwer eſchädigt. berſenkt- vermißt. DNB Brüſſel, 16. März. Der engliſche Dampfer„Melroſe“(2473 Bruttoregiſtertonnen) iſt am Freitagmittag bei dem Leuchtſchiff„Weſthinder“ in der Nordſee torpediert und verſenkt worden. Der Untergang des Schiffes wurde von den Kapitänen' der beiden holländiſchen Schiffe„Netty“ und„Ka⸗ tarina“, die am Freitagabend in Zeebrügge eingelaufen ſind, beſtätigt. An Bord der„Mel⸗ roſe“ befanden ſich 23 Mann, von denen 18 ver⸗ mißt werden. Nach einer Londoner Meldung„ſtießen“ am Donnerstag im Hafen von Southampton ein engliſcher 2312 BRT. großer Dampfer mit einem engliſchen 9648ꝶ⸗BRT.⸗Schiff„zuſammen“. Außerdem kollidierte in der Friſchen See ein 3812 BRT. großer Dampfer mit einem Fiſch⸗ dampfer. Dem„Telegraaf“ zufolge iſt der griechiſche Dampfer„Flora“(2980 BRT.) bereits ſo⸗ lange überfällig, daß man ihn für verloren hält. Wie„Daily Expreß“ meldet, iſt ferner der in Dublin beheimatete Fiſchdampfer„Leu⸗ kos“(216 BRr.) ſeit drei Tagen überfällig. Man fürchtet, daß er verloren ſein könnte. Das Schiff hatte eine Beſatzung von 11 Mann. 6 enaneswasserfest. Auch bejm· Zeppelinbob verwefiche. Ubheroſſ in Ioben ⁊u 20 30.4507/5fg. flmerika bangt um mosnou warnt vor gefühüchen Bolkanpi die„Isweſtija“ entlarvt weſtliche Machenſchaften/ Engliſche Offiziere als Jeſtungsbauer Moskau, 16. März.(HB⸗Funk.) Die Frage, welche Rolle die engliſch⸗franzö⸗ ſiſche Armee im Nahen. ſpielen ſoll, be · handelt die„Isweſtija“ in einem eingehen⸗ den Artikel, der die politiſchen Intrigen und militäriſchen Vorbereitungen Englands und Frankreichs unter die Lupe nimmt. Die eigent⸗ iche Urſache für die Umtriebe der Weſtmüchte im Nahen Oſten ſieht auch dieſes Blatt darin, daß die Strategie der Demokratien an der Weſt⸗ front Schiffbruch erlitten hat. Deshalb verſuche die engliſch⸗franzöſiſche Kriegspolitik, den Ra⸗ dius des Krieges zu erweitern und immer neue, und in erſter Linie koloniale und halb⸗ koloniale Länder, in den Krieg miteinzube⸗ ziehen. In dieſem Zuſammenhang habe der Nahe Oſten als politiſch⸗ſtrategiſcher Schauplatz für die Weſtmächte beſondere Bedeutung. Durch den Nahen Oſten führten die wichtigſten Ver⸗ bindungswege der Weſtmächte nach ihren Kolo⸗ nien; im Nahen Oſten befänden ſich große Re⸗ ſerven an kriegswichtigen Rohſtoffen, ſo vor allem an Oel. Die Verteidigung der Stützpunkte der Entente im Nahen Oſten könne jedoch nie⸗ mals die Unterhaltung ſo zahlreicher Streit⸗ kräfte rechtfertigen, wie ſie die Armeen Wey⸗ gands in Syrien und Wavells in Aegypten darſtellten. Es ſei fraglos, daß die Bildung der engliſch⸗ Daladier ſoll ſein Trommelfeuer der preſſe/ Am mü. Brüſſel, 16. März(Eig. Ber.) Die Abſtimmung, die am Freitagabend nach Schluß der geheimen Sitzung des ranzöſiſchen Senates ſtattfand, wurde von der franzöſiſchen Propaganda am Samstag als großer Erfolg Daladiers hingeſtellt, während es ſich offenbar nur um einen Scheinerfolg handelt. Bei der Abſtimmung über den Teil der Entſchlie⸗ ßung, der der Regierung das Vertrauen aus⸗ ſprach, haben ſich nämlich 67 Senatoren der Stimme enthalten. Nach dieſer Koſtprobe er⸗ wartet man, daß die Schlacht, die am kommen⸗ den Dienstag in der Kammer entbrennen wird, ſehr heiß wird. Die Situation in Paris iſt gegenwärtig ſo, daß die geſamte Preſſe von rechts bis links ohne Ausnahme die Umbildung des Ka⸗ binetts und die„Anpaſſung der Regierungs⸗ form an die Bedürfniſſe des Krieges“ fordert. Die Parlamentarier beider Häuſer haben ſich weitgehend dieſer Forderung angeſchloſſen. Einige Blättex ſprechen die Erwartung aus, daß die Umbildung noch vor Dienstag ſtattfinden wird, was ein geſchickter Schachzug Daladiers wäre da er dann den zu erwarten⸗ den Angriffen in der Kammer viel von ihrer Wucht nehmen könnte. Zu dieſem Thema ſtehen drei Möglichkeiten zur Diskuſſion: Erſtens: Eine Erweiterung des Kabinetts auf alle Parteien von links bis rechts. Der zweite Vorſchlag geht dahin, ein Kriegskabinett zu ſchaffen, das ſich aus fünf oder ſechs Mitgliedern zuſammenſetzt und un⸗ terſtützt wird von einer größeren Anzahl Tech⸗ niker, die als Unterſtaatsſekretäre die verſchie⸗ denen Reſſorts verwalten ſollen. Die dritte Löſung beſteht in einer einfachen Vergröße⸗ rung des Kabinetts durch Ernennung eines Außenminiſters, deſſen Poſten bekanntlich gegenwärtig Daladier inne hat. Will man den aus Paris kommenden Meldungen Glauben ſchenken, ſo würde die Schaffung eines Kriegs⸗ kabinetts den meiſten Beifall finden. Aus dem, was über die zweitägige Geheimſitzung im Palais Louxemburg durchſickert, läßt ſich ent⸗ nehmen, daß die Senatoren Daladier gegen⸗ über eine ähnliche Sprache angeſchlagen haben. Was die von verſchiedenen Senatoren erhobene Forderung auf eine Klärung der Beziehungen Frankreichs zu Rußland anbetrifft, ſo ſcheint Daladier ausweichend geantwortet zu haben. „filles bute aus der ferne“ DiB Amſterdam, 16. März. Die Londoner„Times“ ſchreibt in einem Ar⸗ tikel„Schuld an Finnland“, daß jetzt viel getan werden müſſe, um den Finnen zu zeigen, daß ſlilitärgeheimniſſe Derhandlungen über Lieferung von Usd⸗JFlugzeugen an die Weſtmächte unterbrochen Neuyork, 16. März.(HB⸗Funk.) Die ſeit etwa acht Tagen andauernden Ver⸗ handlungen einer engliſch⸗franzöſiſchen Ein⸗ kaufskommiſſion mit amerikaniſchen Stellen über die Lieferung amerikaniſcher Kriegsflug⸗ zeuge wurden am Freitag plötzlich unter⸗ brochen. Dieſe Unterbrechung dürfte Aſſocia⸗ ted Preß zufolge mit dem Wunſche des Bun⸗ deskongreſſes zuſammenhängen, die Hinter⸗ ründe der Flugzeugverkäufe angeſichts der artnäckigen Gerüchte über die Preis⸗ gabe amerikaniſcher. Militärge⸗ heimniſſe und die Benachteiligung ameri⸗ kaniſcher Militärbeſtellungen gründlich zu durchleuchten. Die Unterausſchüſſe des Bundes⸗ ſenats und des Repräſentantenhauſes werden die Unterſuchung in der nächſten Woche begin⸗ nen. Die Suspendierung betrifft nur neu ent⸗ wickelte Typen. Wie verlautet, haben die Fabrikanten be⸗ ſchloſſen, keine weiteren Kaufaufträge für dieſe moderne Maſchinen anzunehmen, ehe nicht Staatsſekretär Morgenthau, der den Export kontrolliere, und die Armee⸗ und Marineſtel⸗ len ſich über die Frage der Ausfuhr modern⸗ ſter Kriegsflugzeuge einig geworden ſeien. Eng⸗ land und Frankreich hätten im Begriff geſtan⸗ den, eine Anzahl Pell⸗Air⸗Cobras⸗Jagdflug⸗ zeuge und Curtill⸗y 40 zu beſtellen. Beide Käufe ſeien nun hinfällig. Der bekannte Publiziſt Mallon vergleicht dieſen Fall mit dem ſeinerzeit viel Staub auf⸗ wirbelnden Streitfall, als in Kalifornien ein funkelnagelneuer USA⸗Bomber abſtürzte und ein an Bord befindlicher angeblich amerikani⸗ ſcher Mechaniker ſich als franzöſiſcher Einkaufsagent entpuppte, dem Fi⸗ nanzminiſter Morgenthau perſönlich die Er⸗ laubnis erteilt hatte, die Geheimniſſe der neue⸗ ſten noch nicht einmal von der amerikaniſchen Armee abgenommenen Flugzeuge kennenzuler⸗ nen. Laut Mitteilung von Abteilungsleitern des amerikaniſchen Kriegsminiſteriums, deren Ausſagen die Militärausſchüſſe beider Kon⸗ greßhäuſer höchſt überraſchten, lege Morgenthau auch im vorliegenden Fall kein beſonders gro⸗ ßes Gewicht auf Wahrung der amerikaniſchen Militärgeheimniſſe. Mallon beſchuldigt in Zu⸗ ſammenhang hiermit die Engländer, Berichte in die amerikaniſche Preſſe lanciert zu haben, die den amerikaniſchen Kriegsminiſter Woodring und ſein Reſſort wegen der Weigerung der Preisgabe der neueſten Flugzeugtypen an die Weſtmächte kritiſierten. franzöſiſchen Armee im Nahen Oſten weiter⸗ läne verfolge, die unmittelbar mit em allgemeinen ſtrategiſchen Plan der Entente im W Krieg in Beziehung ſtänden. Dieſe Theſe 1 das Blatt einmal in der Ab⸗ ſicht, mit Hilfe der im Nahen Oſten ſtehenden Armeen gegen den Balkan vorzuſtoßen, um ſo eine neue Kriegsfront im Südoſten Eu⸗ ropas zu ſchaffen. Die berühmten„Garantien“, die der Türkei, Rumänien und Grie⸗ chenland aufgezwungen habe, ſeien in Wirklich⸗ keit nichts anderes als der Beginn einer diplo⸗ matiſchen Vorbereitung, die darauf hinauslaufe, dieſe Länder in den Umkreis des Krieges einzu⸗ beziehen und vor allem die wirtſchaftlichen Ver⸗ bindungen Deutſchlands mit den ſüdoſteuropäi⸗ ſchen Staaten zu untergraben. Insbeſondere lenkt die„Isweſtija“ die Auf⸗ merkſamkeit auf die Nachricht, derzufolge engli⸗ ſche Offiziere die Befeſtigungsarbeiten an der türkiſch⸗bulgariſchen renze leiteten. Dieſer Umſtand laſſe vermuten, daß das türkiſche Thra⸗ zien von der Entente vielleicht als Ausgangs⸗ punkt der Armee Weygands in Betracht gezo⸗ gen werde. Weiter weiſt die„Isweſtija“ darauf hin, daß die Kriegsvorbereitungen der Weſtmächte im Nahen Oſten auch für die Stellung Italiens auf dem Balkan, im Mittelmeer und im Nahen Oſten eine Bedrohung bedeuten. In Italien habe man längſt begriffen, daß die Konzentra⸗ fiabineit umbilden Dienstag ſtürmiſche Kammerſitzung diejenigen, die ihnen„Alles Gute aus der Ferne“ wünſchten, ſie nie vergeſſen würden. Auch die Finnen werden nie vergeſſen, wie die Polen, Tſchechen und die Abeſſinier. Sie alle erinnern ſich gern der tatkräftigen und uneigen⸗ nützigen Hilfe der Engländer, die ihnen einſt ganz nahe ſein wollten und erwiedern dank⸗ Herzens die„guten Wünſche aus der erne“. Rusſöhnung mit der kiſernen barde DNB Bukareſt, 16. März. »»Im Zuge der von der rumäniſchen Regierung angeſtrebten inneren Entſpannung fanden in den letzten Tagen erneut Verhandlungen mit den Führern der ehemaligen Eiſernen Garde ſtatt, die der Innenminiſter führte. Nach erfolg⸗ reichem Abſchluß dieſer Verhandlungen empfing am Freitagmittag, wie amtlich bekannt gegeben wurde, Miniſterpräſident Tatarescu eine Abordnung führender Perſönlichkeiten der ehe⸗ maligen Eiſernen Garde, die ihm eine ſchrift⸗ liche Treueerklärung überreichten. 14 daß Kriegshetzer vor dem Globus „Wo haben wir es eigentlich noch nicht versucht, melne Herren?“(Zeichn. von Bob Hindersin— Scherl-.) tion und ſtändige Vermehrung der engliſch⸗ franzöſiſchen Armeen im Nahen Oſten eine wachfende Gefahr für den italieniſchen Kolo⸗ in jedem Fall, nialbeſitz bedeuteten, und daß gleichgültig in welcher Stoßrichtung ſich dieſ⸗ Armee bewegen würde, italieniſche Intereſſen verletzt werden müßten. randdomden ouf kann· ... fordert der Londoner„Evening Standard“ bö. Den Haag, 16. März.(Eig. Ber) Der Londoner„Evening Standard“ fordert 5 jetzt, daß die Armee Weygand ohne Verzöge⸗ rung einen Angriffauf Baku und Sowſet. armenien und die iraniſche Grenze der Ude R durchführen ſolle. Der dreifache Aufmarſch der Fronten folle ſich dann ſpäter auf Tiflis kon⸗ 1 Fnen Vor allem aber müſſe das Oelvor⸗ ommen von Baku durch Brandbomben ver⸗ nichtet werden. „News Chronicle“, dem anſcheinend durch das finnländiſche Fiasko verſchiedene Schuppen von den Augen gefallen ſind, fürchtet jedoch, daß dieſe Wunſchträume nicht in Erfüllung gehen, da die neutralen Staaten nach dem finniſchen Beiſpiel keine Neigung verſpürten, das Schlacht⸗ feld der Kriegführenden zu werden, Das Schei⸗ tern der Interventionspläne in Skandinavien, ſo geſteht Vernon Bartlett, habe die Hoffnung 9 1 115 Ae hen Ne le Exun en mag 17 T W 4 n. hröchen zwerden ünnzn. Das Neueste in Kküürze Kulturpflege gegen Landflucht. Auf der Reichstagung des Hauptamtes für Kommunal⸗ politik der NSDApP in Kattowitz ſprach Gau⸗ amtsleiter Oberbürgermeiſter Dr. Kerber, Frei⸗ burg i. Br., über die Kulturpflege in den deut⸗ ſchen Gemeinden. Der Redner bewies, daß ge⸗ rade die Kulturpflege in Stadt und Land als eines der wirkſamſten Mittel zur Bekämpfung der Landflucht anzuſehen iſt und gab dafür wegweiſende Richtlinien. Wieder Wache mit Muſik. Die beliebte Tra⸗ dition des Aufziehens der Wache Unter den Linden in Berlin mit ſchmetternder Marſch⸗ muſik, die während des Krieges lange Zeit unterbrochen war, wird vom„Tage der Wehr⸗ macht“ an wieder aufgenommen. Neuer franzöſiſcher Beſuch in Ankarxa. Nach der Abreiſe des Kommandanten der engliſchen und franzöſiſchen Luftſtreitkräfte im Mitteloſten iſt nunmehr der Chef der franzöſiſchen Flieger⸗ abwehr, Admiral Mouren, zu Beſprechungen über die Organiſation des türkiſchen Luftſchut⸗ zes in Ankara eingetroffen. Es kniſtert im Gebälk. Aus den engliſchen Kolonien treffen immer neue Meldungen von Proteſtkundgebungen, Beſchwerden und Streiks ein. So wurde auf der Inſel Zypern ein 24⸗ ſtündiger Generalſtreik durchgeführt. In Sin⸗ gapur lehnten die ſtreikenden Arbeiter Vor⸗ ſchläge der Regierung ab. Die Behörde droht nunmehr mit Entlaſſungen. Vor einer engliſchen Wollrationierung. Mi⸗ niſter Burgin hat angekündigt, daß in England demnächſt eine Wollrationierung eingeführt wird. Als Grund gab er an, daß England be⸗ kanntlich zwar— was ſeinerzeit beinahe als ein weiterer Schritt zum engliſchen Siege in die Welt hinauspoſaunt wurde— die ganze auſtraliſche Wolleproduktion aufgekauft hat, daß es aber keinen Schiffsraum beſitzt, um dieſe auch nach Hauſe zu bringen. Waffenfund in Belfaſt. Die Belfaſter Polizei hat am Freitag im Laufe einer Hausſuchung in einem Belfaſter Privathaus eine große Menge Waffen und Munition beſchlagnahmt. Die Bewohner dieſes Hauſes hatten im Keller auch eine Reihe von Bomben aufgeſtapelt ge⸗ habt. Es iſt ihnen gelungen, der Polizei recht⸗ zeitig zu entweichen. Handelsabkommen Argentinien und Japan. Der argentiniſche Außenminiſter Cam⸗ tillo und der japaniſche Geſandte unterzeichne⸗ ten ein Abkommen über den Ausbau des Han⸗ delsverkehrs beider Länder. Den neuen Ab⸗ machungen zufolge wird Japan Wolle und Le⸗ bensmittel einführen, während Argentinien ja⸗ vaniſche Textilien und Erzeugniſſe der chemi⸗ ſchen und Hütteninduſtrie abnehmen wird. Wechſel bei der Falange. Der ſpaniſche Mi⸗ D .10 Uhr vom niſterrat tagte am Freitagabend unter dem Vor⸗ ſitz des Caudillo. Noch vor Herausgabe des amtlichen Kommuniqués wurde bekanntgege⸗ ben, daß Miniſter General Munoz Grande, der Generalſekretär der Falange, aus ſeinem Amt ausſcheidet. Die Generale Saliquot und Queipo de Llano wurden mit dem Großkreuz-der Mi⸗ litärmedaille ausgezeichnet. Schneeſtürme und Hochwaſſer in Jugoflawien. Die Flüſſe Jugoſlawiens führen infolge der Schneeſchmelze Hochwaſſer, das in verſchiedenen bereits zu. Ueberſchwemmungen ührte. In Slawonien ſtieß im Schneeſturm ein Zug mit einem anderen zuſammen, wobei vier Per⸗ ſonen verletzt wurden. Flugzengunglück bei Modena. Sechs Tote ſind bei einem Flugzeugunfall bei Modena zu beklagen. Ein mit drei Mann beſetztes Erkun⸗ dungsflugzeug ſtürzte auf der Rückkehr über dem Flughafen von Modena ab, wobei die In⸗ ſaſſen den Tod fanden. Beim Aufſchlagen auf den Boden wurden drei in der Nähe befind⸗ liche Perſonen von Teilen des Flugzeuges ſo Ees getroffen, daß ſie ihren Verletzungen er⸗ agen. Ein Mann geht nach Berlin. Der in ganz Deutſchland bekannte Münchener Geher Konrad Reichel ſtartete am Donnerstag, 7. März 1940, 10 1 bhom Münchener Ausſtellungspark, um die 640 Kilometer lange Strecke von München nach Berlin zu Fuß zurückzulegen, Er will die Strecke in ſchni Tagen bewältigen, was einem Tagesdurchſchnitt von ungefähr 65 Kilometer gleichkommt. Wissen Sie, vie der Fachmonn raucht? AriKan 3, ) Der Fachmann koſtet zunächſt das„kalte“ Aro⸗ ma mit ein paar Zügen und raucht nach dem An⸗ zünden langſam⸗bedächtig weiter, damit nicht eine z3 ſcharfe Glut das Aroma„verbrennt“. Nur ſo ann man alle Feinheiten der Miſchung heraus⸗ ſchmecken, die bei beſſeren Cigaretten oft bis zu 100 verſchiedene Tabakſorten und ⸗Klaſſen enthält. 4 1 4 —„ Bes Wie es mokratie zugeht?? vom 13. 9 5„Währe gierig n longen, zu lossO. um ihre Muncd un untor de ton stohe An die Plutołra Arbeiter länder ar 3—* e „heiligen wollen? erst 1 Pluiol i Am Freitag ſuchten ſchwere Schnee: ſtürme die Wojwodina und Slawonien heim. Staatsſen Im Zuge ganiſatoriſch miniſterium ſeinem Amt des Staat— Reichsverkeh rung der Al weſen, See⸗ ſtraßen. Der Führ dem Bel 8¹ 1921 als Re neun Jahrer ein Schreib⸗ nung für d In gleicher ſter ſeine gi oſtmeſ Die W. D det in der 3 38 b Norwegen Kältewelle wurde in von Dronth meſſen. eeee 2

t versucht, melne 4 un— Seiefuß der engliſch⸗ n Oſten eine eniſchen Kolo⸗ 4 n jedem Fall, ung ſich di Sieefff Vaku⸗ ng Standard“ (Eig. Ber.) dard“ fordert ihne Verzöge⸗ mund Sowjet. e der UdSSR Aufmarſch der 1j Tiflis ton⸗-⸗ das Helvor⸗ obomben ver⸗ ſeinend durch ene Schuppen tet jedoch, daß üllung gehen, em finniſchen das Schlacht⸗ n. Das Schei⸗ Skandinavien, die Hoffnung chland ⸗untez⸗ ter dem Vor⸗ ausgabe des bekanntgege⸗ Grande, der ſeinem Amt und Queipo reuz»der Mi⸗ Jugoflawien. infolge der verſchiedenen hwemmungen vere Schnee⸗ vonien heim. irm ein Zug bei vier Per⸗ Sechs Tote Modena zu etztes Erkun⸗ ückkehr über obei die In⸗ fſchlagen auf Nähe befind⸗ lugzeuges ſo letzungen er⸗ Der in ganz eher Konrad März 1910, ngspark, um on München Er will die waseinem 5 Kilometer 7* a17) I 5, „kalte“ Aro⸗ ach dem An⸗ it nicht eine nt“. Nur ſo ing heraus⸗ oft bis zu ſſen enthält. „mürz 1000 4 Habenbreuzbanner“ Sonntag, 17. März 1940 B Zei essere Zeiien. Wie es in einer formvollendeten De⸗ mokratie und muſtergültigen Plutokratie zugeht? Die„Action“, London, Nr. 91, vom 13. November 1937, hat es verraten: „Wänhrenel die großen Geldmänner glerig nach eiln paor Pfunden mohr jongon, um ihr Bonkkonto onschwollen zu ſossen, kämpfen britlsche Bergleute um ihre Exlstenz von der Hond in den Mund und schultorn froudig ihre Bürde untor dom ewꝛigen Trost, bossere Zei- ton stoheon hevor. An die„beſſeren Zeiten“ unter einer Plutokratie glaubt ſchon kein engliſcher Arbeiter mehr. Da ſollen nun Nichteng⸗ lünder an die—— Zeiten“ glauben, die die engliſchen Plutokraten mit ihrem „heiligen“ Krieg über Europa bringen wollen? In Europa gibt es beſſere Zeiten, erst wenn die jü dis e h e Pluiokrutie überwunden ist Staatsſekretär ſioenigs mrückgetreten DNB Berlin, 16 März. Im Zuge einer kürzlich vorgenommenen or⸗ ganiſatoriſchen Veränderung im Reichsverkehrs⸗ miniſterium iſt der Staatsſekretär Koenigs von ſeinem Amt zurückgetreten. Zum Arbeitsgebiet des Staatsſekretärs Koenigs gehörte im Reichsverkehrsminiſterium vorwiegend die Füh⸗ rung der Abteilung Krafwerkehr und Straßen⸗ weſen, See⸗ und Binnenſchiffahrt und Waſſer⸗ ſtraßen. Der Führer hat Staatsſekretär Koenigs der dem ſeit dem Jahre 1921 als Referent und Abteilungsleiter und ſeit neun Fahren als Staatsſekretär angehört, durch ein Schreiben ſeinen Dank und ſeine Anerken⸗ nung für die geleiſteten Dienſte ausgeſprochen. In gleicher Weiſe hat der Reichsverkehrsmini⸗ ſter ſeine großen Verdienſte gewürdigt. oſtmeſſe vom 18. bis 21. Nuguſt DNB Königsberg, 16. März Die W. Deutſche Oſtmeſſe in Königsberg fin⸗ det in der Zeit vom 18. bis 21. Auguſt 1940 ſtatt. 586 brad fälte in norwegen Oslo, 16. März.(HB⸗Funk) n augenblicklich von einer neuen fültewe—1 ucht. Die tiefſte Temperatur wurde in Riros, das 110 Kilometer ſüdöſtlich von Drontheim liegt, mit minus 38 Grad ge⸗ meſſen. Franzöſiſcher Feſſelbollon wird erledigt Die zwei mann Beſatzung konnten ſich nicht retten Berlin, 16. März.(HB⸗Funk.) Am Samstag, den 16. März, wurde weſtlich Breiſach durch deutſche Jagdflugzeuge ein Feſſelballon abgeſchoſſen. Er ver⸗ rannte. ** „ 16. März(PK) Anruf einer Funkſtelle:„14 Kilometer weſtlich Breiſach franzöſiſcher Ballon!“ Genau zwei Minuten ſpäter ſtartete eine Rotte Me. 109— Kurs Freiburg.... Einige Minuten ſpäter brauſen einige Flugzeuge am Kaiſerſtuhl vor⸗ bei. Oberleutnant F. am Steuerknüppel der erſten Maſchine ſieht den Horizont ab. Da, ſüd⸗ weſtlich von Breiſach, ein kleiner ſchwarzer Punkt— der Ballon! Nun ging es über den Rhein; auf dem ſranzöſiſchen Ufer jagen die Flugzeuge dicht über den Bäumen hinweg, ſie nehmen Kurs genau auf das Ziel! Der franzöſiſche Feſſelballon ſteht in etwa 1000 Meter Höhe über freiem Feld. Jetzt drückt Oberleutnant F. die Maſchine höher und höher. In etwa 300 Meter Höhe das erſte Flakfeuer! Es geht jetzt um Sekunden! Noch 200 Meter vom Ballon iſt die erſte Ma⸗ ſchine entfernt— nun haargenau aviſieren und — Feuerſtoß! Der Ballon iſt getroffen! An ſechs Stellen beginnt er zu flackern, aber um den Bruchteil einer Sekunde ſpäter ſteht er in hellen Flam⸗ men. Die Flugzeuge brauſen vorbei, und als Oberleutnant F. ſich umſieht, um nach ſeiner zweiten Maſchine Umſchau zu halten, iſt von dem Ballon nichts mehr zu ſehen. Die zwei Mann Beſatzung, die beim Anfliegen des Zie⸗ les deutlich zu erkennen waren, hatten keine Zeit mehr, ſich mit ihren Fallſchirmen zu ret⸗ ten. Der Feſſelballon, der knapp insgeſamt 3⁵ Minuten geſtanden hatte, war in zwei Sekun⸗ den erledigt. Die Flugzeuge drehten links ab; die Flak ſchießt unaufhörlich nach. Aber es nutzt nichts mehr— die beiden deutſchen Maſchinen ent⸗ ſchwinden über den Rhein.. Wachsmuth.4 bandnhi ſtellt ſeine Forderungen Kein Dominien⸗Status für Indien, ſondern reſtloſe Freiheit Amſterdam, 16. März.(HB⸗Funk.) Gandhi umreißt in einem langen Artikel in ſeinem eigenen Blatt„Haryian“ die berech⸗ tigten Bedingungen Indiens auf vollſtändige Unabhängigkeit. Langjährige Erfahrungen und reichliche Ueberlegung hätten ihn, Gandhi, da⸗ von überzeugt, daß der Dominien⸗Status für Britiſch⸗Indien nicht das Rechte ſei. Die vollſtändige Unabhängigkeit In⸗ dien' ſei das letzte Ziel, für das die indiſchen Nationaliſten kämpften. Es ſei niemals davon geſprochen worden, daß der Dominien⸗Status den Indern genüge. Die Anſchauung, die manchmal von Engländern vertreten werde, daß Britiſch⸗Indien nicht in der Lage ſei, ſich ſelbſt bei einem Bürgerkrieg oder gegen einen Angriff von außen her zu verteidigen, ſei wohl das größte Hindernis für eine ehrenvolle Bei⸗ legung des engliſch⸗indiſchen Streitfalles. Wenn dieſe engliſche Furcht gerechtfertigt ſei, ſo ſchreibt Gandhi weiter, dann könne er er⸗ klären, die Inder nähmen gerne ein derartiges Riſiko auf ſich und möchten durch die Erwer⸗ bung ihrer ſtaatlichen Freiheit und Unabhän⸗ gigkeit die„Weisheit und die Kunſt der Selbſt⸗ verteidigung lernen. Jeder andere Kurs be⸗ deute für Indien eine dauernde Hilfloſigkeit unter fremder Herrſchaft. Wenn die Engländer aber einen Rückzug aus Indien vorzögen, wür⸗ den die Mohammeder und die Hindus wie⸗ der in Frieden und Eintracht leben können, wie ſie das vor dem Einzug der Engländer in Indien immer getan hätten. Die Engländer, die jetzt ſelbſt immer von 1 f 1 N 1K 0 Freiheit redeten, müßten den Kampf Indiens um feine Freiheit verſtehen und ſchätzen. Die Kongreßpartei wolle keine engliſchen Regie⸗ rungsämter, ſondern verlange, daß gewählte Vertreter der indiſchen Nation über das Schick⸗ ſal Indiens ausſchließlich Beſchluß zu faſſen hätten. Der Kongreß verlange, daß Groß⸗ britannien das Recht Britiſch⸗Indiens an⸗ erkenne, über ſeine eigene Zukunft zu entſchei⸗ den, ohne irgendeine Einmiſchung von außen her. Die engliſchen Anſichten beruhten auf den Artikeln derjenigen indiſchen Zeitungen, die ſich in britiſchen Händen befänden und die eine be⸗ wundernswerte Unkenntnis davon an den Tag — was das heutige Indien von England ordere. Lommies in paris unerwünſcht mü. Brüſſel, 16. März.(Eig. Ber.) Den Mitgliedern des engliſchen Expeditions ⸗ korps in Frankreich iſt generell der Au f- enthalt in Paris verboten worden. In Sonderfällen muß eine ausdrückliche Geneh⸗ migung eingeholt werden. Das Verbot erfolgt auf Grund der Erbitterung, die das tatenloſe Verweilen von Tauſenden von engliſchen Sol⸗ daten in Paris bei dem franzöſiſchen Publikum hervorgerufen hat, und der das Kriegsminiſte ⸗ rium jetzt Rechnung tragen mufſte. Troſtreich mag für die gefeierten Helden der Pariſer Etappe ſein, daß es auch außerhalb Pa⸗ ris noch hinreichend bequeme Druckpoſten in der Etappe gibt. Führer-Biographie und„Mein Kampi“ in lapanischer Sprache Auf der interessanten Japan-Schau der Berliner Vertre- tung des japanischen Eisenbahnministeriums, die am Frei- tagmittag im Haus des Handwerks in Berlin eröffnet wurde, sieht man auch Exemplare der japanischen Aus- gabe einer Biographie des Führers sowie Adoli Hitlers „Mein Kampf“. Diese Werke sind in Japan bereits in 12 Auflagen erschienen.(Scherl-Bilderdienst-.) ſiameradſchaft im Lied DNB Berlin, 16. März Das Oberkommando des Heeres hat zur Pflege des Soldatenliedes beim Feld⸗ und Er⸗ ſatzheer veranlaßt daß Lieder und Chorblät⸗ ter unter dem Titel„Kameradſchaft im Lied“ in l4tägiger Folge an die Einheiten herausge⸗ geben werden. Sie erſcheinen im Verlag P. J. Tonge, Köln am Rhein. Dieſe Lieder ſollen Gefährten in frohen und ernſten Stunden des Soldatenlebens ſein. Zur Waffenkameradſchaft tritt die Kameradſchaft im Lied als gemeinſchaftbildende Kraft. Es iſt angeordnet worden, daß muſikaliſch begabte Soldaten mit der Leitung der Singgruppen innerhalb der Einheiten beauftragt werden. öᷣschpapier und Schreibpapier, also ral Papier und beide weiss. denrioch beide vollkormmen ver- werden Sie sagen. schĩeden; s0 grundverschieden ini der Wirkurig wie Zigarettenpapier und d Mundstück. Das unsicht- bare Mundstũück der GulDENRING ist nãmlich irꝛssenustær- als die ũbrige Hülle. obgleich der Fapierstoff derselbe ist. „Also doch eine mundstücklose Zigarette;“ Nein, mehr noch als das! Denn das HMundstück bietet dem GIDENRING-Raucher A, einer ZTigarette mit und ohne Mundstück vereint. au Mine urq GNMUNDSTUCK

„Hakenkreuzbanner“ fiunſt und Unterhaltung Sonntag, 17. märz 1940 Meisterliche Cellosonaten Kammermuſikabend der Kulturgemeinde Es gibt Muſiker, die die Grenze zwiſchen Po⸗ dium und Publikum gewiſſermaßen zu ſpren⸗ gen verſtehen. Sie bilden durch ihre Kunſt eine Gemeinſchaft, in der der Zuhörer das Empfin⸗ den, nur Empfangender zu ſein, verliert. Das iſt aber nicht nur Folge einer ungewöhnlichen künſtleriſchen Begnadung, ſondern auch eines Keßen und reifen Könnens. Wo Prof. Elly ey und Prof. Ludwig Hoelſcher muſizie⸗ ren, bildet ſich ſtets bald dieſe herzliche Ge⸗ meinſchaft aus der Kunſt. Nicht daß Prof. Elly Ney ſich mit univerſeller Technik und wun⸗ dervoll klarem Spiel über die tiefſten geiſti⸗ gen und künſtleriſchen Werte erhebt, nicht die Virtuoſität und der herrlich geſangliche Cello⸗ ton Prof. Hoelſchers ſind der Grund ihrer Er⸗ folge, ſie ſind nur die Vorausſetzung. Die bei⸗ den Künſtler vermögen ihre große und fanati⸗ ſche Liebe zur Muſik aus ihrem Spiel dem Hörer mitzuteilen, ihn teilnehmen zu laſſen an dem Großen, das in die Werke unſerer Mei⸗ ſter eingeſchloſſen iſt und das nur Begnadete heben können. Ihr Spiel iſt überzeugendes Bekenntnis. Wundervoll erſchloß ſich gleich die lichte romantiſche Stimmungswelt der Sonate-moll op. 38 von Johannes Brahms. Das Werk iſt aus einer frohen Muſizierlaune entſtanden, und in vorbildlichem Zuſammenwirken der bei⸗ den Inſtrumente wurde es ſchöpferiſch nachge⸗ ſtaltet. Bezaubernd erſchloß ſich die grazile Anmut des Allegretto, ſtreng in der Wahrung der Form und doch in urſprünglichem Muſi⸗ ziertemperament wurde die Fuge wiedergege⸗ ben. Meiſterlich führten die beiden Künſtler vom romantiſchen Brahms zum eigenen Per⸗ ſönlichkeitsſtil Beethovens in der beliebten So⸗ nate-dur op. 69 mit dem bewegten Allegro, dem tänzeriſch beſchwingten Scherzo, dem ge⸗ ſanglichen Adagio und dem virtuoſen heiteren Finale, und dann in der adlig ſchönen, roman⸗ wenn Wäsche z Wäsche-Speck T1TWszm tiſche Gefühlstiefe mit klaſſiſcher Form einzig⸗ artig verbindenden Sonate-dur op. 102, Nr. 1. Geſtalteriſche Kraft und lebendige Ein⸗ fühlung ließ ſchließlich die Sonate-dur op. 99, die zweite Celloſonate von Brahms, die vom Pathos eines übermächtigen Gefühls be⸗ wegt aus ſchwerem ſeeliſchem Ringen zur Freude führt, zum machtvollen Eindruck werden. Die NSc„Kraft durch Freude“, Abt. Kul⸗ turgemeinde, hatte mit dieſem Konzert, das eine ganz ungewöhnliche Anziehungskraft auf das Publikum ausgeübt hatte, einen vollen Er⸗ folg. Es gab begeiſterten Beifall und viele Zugaben. Prof. Elly Ney mußte auch ſoliſtiſch ſpielen. Dr. Carl J. Brinkmann Deutſ In zwei Sälen des Pulchri Studio im Haag hat die Deutſche Vereinigung eine Ausſtellung veranſtaltet, die dem deutſchen Buch der Ge⸗ enwart gewidmet iſt. Wiſſenſchaft und Litera⸗ ur nehmen einen großen Platz ein, und in beiden Sälen fällt das Aeußere der verſchie⸗ denen Ausgaben angenehm auf. Auch die inter⸗ nationale Politik iſt hier nicht vergeſſen, ebenſo ausgedehnte Betrachtungen über Probleme und Fragen, die gegenwärtig in Deutſchland und darüber hinaus die Aufmerkſamkeit auf hiſto⸗ riſchem und ethnologiſchem Gebiet erregen. Man ſieht verſchiedene niederländiſche Romane in deutſcher Sprache, u. a. von Jo van Ammers⸗ Küller, Madelon Lulofs, Ly Corſari, Anne de Vries und Anton Coolen. Kriigero das allbewähele Huslenbonbon lehl gur im Orangebeutel Angelda und d e Buchausſtellung im Haag. Ein galanter Geizhals /von Oskar G. Foerster Die große Schauſpielerin Sophie Schröder befand ſich einmal in peinlicher Geldverlegen⸗ heit. Da ihre Kollegen ihr nicht aushelfen konn⸗ ten, beſchloß ſie, ſich an einen ihrer Verehrer, einen reichen Kaufmann zu wenden. „Das iſt vergebliche Liebesmüh!“ warnte eine Freundin.„Der Mann iſt ein Geizhals, von ihm bekommſt du nichts, nicht einen Taler!“ Sophie Schröder brauchte nicht einen, ſon⸗ dern hundert Taler. Und mit Hilfe einer Liſt erhielt ſie Keſe Summe auch. Sie ſchrieb dem Kaufmann folgenden Brief:„Lieber Freund! Eine Geldſendung, die ich ſeit einigen Tagen erwartete, iſt ausgeblieben, und ich befinde mich in ſchrecklicher Verlegenheit. Würden Sie mir bis zu ihrem Eintreffen hundert Taler leihen? Ich erwarte Sie heute abend zum Tee bei mir.“ Gleichzeitig mit dieſem Brief aber ſchickte ſie einen zweiten ab, der ſo lautete:„Lieber Freund! Soeben i6 das Geld, das ich erwar⸗ tete, eingetroffen. Ich brauche Ihre Güte alſo nicht mehr in Anſpruch zu nehmen. Bitte ver⸗ geſſen Sie nicht, mich heute abend aufzuſuchen!“ Der Geizhals erhielt beide Briefe zu gleicher ptz und er handelte, wie Sophie es vermutet atte. Am Abend erſchien er bei der Künſtlerin. Die Kollegen beobachteten ihn geſpannt, Wetten wa⸗ ren abgeſchloſſen worden. Der Kaufmann begrüßte Sophie und ſagte laut:„Verehrte Freundin, ich habe Ihren Brief erhalten, und es iſt mir eine hohe Ehre, Ihnen einmal mit ein paar Talern aushelfen zu dürfen!“ Damit zog er eine Börſe mit hundert Talern hervor und legte ſie auf den Tiſch. Wenn er aber erwartet hatte, daß die Schauſpielerin ihn nach dem Erhalt des zweiten Briefes, deſſen Kenntnis er ableugnen wollte, fragen würde, ſo hatte er ſich gründlich getäuſcht. Sophie Schröder verzichtete keineswegs auf ſeine Hilfe, die nach ſeiner Meinung überflüſſig war, und ſtrich das Geld mit den Worten ein:„Ich ſehe, lieber Freund, daß ich mich in Ihnen nicht ge⸗ täuſcht habe. Vielen Dank für Ihre Hilfe.“ Der Geizhals verfluchte ſeinen Wunſch, als galanter Verehrer zu erſcheinen, und merkte an dem allgemeinen frohen Schmunzeln, daß er einem Anſchlag zum Opfer gefallen war. Die hundert Taler erhielt er übrigens ſehr bald zurück. Neue Filme „Kriminalkommisscr Eyck“ Uia-Palast: Die Handlung hebt an wie die eines verliebten, ſauberen und anſpruchs⸗ loſen Unterhaltungswerkes: in geſellſchaftlicher Atmoſphäre, im Schneeparadies der Berge. Dabei iſt Eyck ſchon auf der Bildfläche als der hübſche Kavalier mit Naturburſchen⸗Einſchlag, und gleich nach ihm taucht auch Barbara Sy⸗ dow auf, die Künſtlerin, die intereſſante Frau, mit ihren tiefen Augen und dem bezaubernden Lächeln um den Mund. Die beiden ſcheinen ſich gar bald zu verlieben— doch ſpuken auch hier ſchon die finſtern Männer, die dunklen Spitzbartmänner mit dem ſtechenden, unheim⸗ lichen Blick durch die Hotelhallen. Und wenn es am ſchönſten iſt, fällt ein Schuß. Einer wurde ermordet... Da hebt der Kriminalfilm an, deſſen Inhalt man nicht erzählen ſoll, und in deſſen Verlauf Eyck eine ſchwere Enttäu⸗ ſchung erlebt, als er einer ganzen Gaunerbande nachjagt und ſie am Schluß— über Umwege, verſteht ſich— mit Hilfe ſeines Freundes Brandner auch glücklich zur Strecke bringt. Es iſt viel Handlung in dem Streifen, viel Spannung auch und manche gute Menſchen⸗ zeichnung. Man wird gefeſſelt, man glaubt ſchier alles, was geſchieht, und das iſt ein ſehr gutes Zeugnis für den Regiſſeur Miko Har⸗ bich. Lediglich der Schluß ſtellt nicht reſtlos zufrieden: wenn man auch weiß und erkennt, wie das Ganze endet, ſo iſt dieſes Ende doch nicht bis zum letzten durchgeſtaltet, es kommt zu ſchnell, es bleibt dem Zuſchauer überlaſſen, ſich die letzten Szenen ſelber auszumalen. Sonſt aber hinterläßt der Film einen recht günſtigen Eindruck. zumal auch gut geſpielt wird: Annelieſe Uhlig. Paul Klinger, Herbert Wilk, Hansjoachim Büttner und Alexander Engel beſtreiten die Hauptrollen. Helmut Schulz „Die gute Sleben“ Alhambra; Bernd Hofmann und Adalbert Alexander Zinn, der Verfaſſer des gleich⸗ namigen Bühnenſtücks ſchrieben das Drehbuch fi dieſer ſchmiſſigen Filmkomödie. Sie iſt ge⸗ ilmter Film, der ſich mit köſtlicher Offenher⸗ zigkeit ſelbſt parodiert, ohne dabei zimperlich zu ſein. Der rote Faden der Fabel, der ſich durch die Handlung ſpinnt, behandelt die Künſt⸗ Roman von Willy Harms er unbekannte Soldat Nachdruck verboten Wie an dem Tag, der dich der Welt verliehen, Die Sonne ſtand zum Gruße der Planeten, Biſt alſobald und fort und fort gediehen Nach dem Geſetz, wonach du angetreten. So mußt du ſein, dir kannſt du nicht entfliehen, So ſagten ſchon Sibyllen, ſo Propheten; Und keine Zeit und keine Macht zerſtückelt Geprägte Form, die lebend ſich entwickelt. Goethe. Im letzten Jahre hat ſich im Leben von Jobſt Lorenz, dem Abteilungsleiter der Schiffahrts⸗ geſellſchaft, viel geändert. Die kurze Urlaubs⸗ zeit in Wredenbeck hat nicht nur das Drum und Dran ſeiner Tage von Grund auf gewan⸗ delt, ſie hat vor allem dem inneren Menſchen einen Stoß gegeben, daß er ſich ſelber kaum wiederkennt. Vorher reihte ſich gleichmäßig ein Tag an den andern. Von ſeiner kleinen Wohnung in der Nähe des Barmbeker Marktplatzes fuhr er jeden Morgen mit der Hochbahn ins Büro und riß dort recht und ſchlecht ſeine Zeit ab. Und weil nach Geſchäftsſchluß die Stunden nicht ganz ohne Inhalt bleiben durften, durchſtöberte er die Buchläden der Althändler und freute ſich, wenn er einen ſeltenen Druck erhaſchte. Er war drauf und dran, ein Büchernarr zu wer⸗ den, bildete ſich ein, baß verſtaubte Bücher ein Menſchenleben füllen könnten. Und heute? Noch immer iſt er ſtolz auf ſeinen Bücher⸗ ſchrank, aber dieſer iſt nicht mehr der Angel⸗ punkt feines Denkens. Denn er hat eine Frau. Stunden mit Enke ſind ihm unvergleichlich wichtiger. Oft wirft er jetzt einen ungeduldigen Blick nach der altväterlichen runden Bürouhr, kommt ſich manchmal wie eingekerkert vor. Er kann es nicht begreifen, daß ein Menſch ſo um⸗ gekrempelt werden kann. Oder liegt die Urſache der Wandlung nicht nur in Frau Enke? Liegt ſie auch in ſeiner Tochter? Ja doch, er hat plötzlich eine Tochter von elf Jahren. Das klingt unwahrſcheinlich und iſt doch wortwörtlich wahr. Wenn er hinter ſeinen Geſchäftsbüchern ſitzt und die Frachten überprüft, die die„Teneriffa“ in Rio über⸗ nommen hat, dann ſieht er plötzlich keine Zah⸗ lenreihen mehr, ſondern er ſtellt ſich vor, daß Noje— ſo heißt ſeine Tochter— ihre Scheu vergißt, ihm von dem Holzhäuschen zuwinkt und ihm mit wirbelnden Zöpfen entgegenläuft. Sobald die Uhr dann geſchlagen hat, geht er nach dem Bahnhof Berliner Tor, läßt ſich mit der Vorortbahn nach Bergedorf bringen und eilt dann mit greifenden Schritten nach dem Blauen Brook, So heißt das abgelegene feine Stückchen Erde, das ehemals eine Tongrube ge⸗ weſen iſt. Nun iſt aus der Grube ein See ge⸗ worden, und Hunderte von Fichten und Birken und Cbereſchen ſtehen um ihn herum. Von ſeinem Steilufer grüßt ſchon von weitem das Häuschen, in dem Jobſt Lorenz und ſeine Frau wohnen, feit ſie im letzten November Mann und Frau geworden ſind. Der Blaue Brook, der ſeinen Namen wohl erhalten hat nach dem blauen Ton, der hier einmal gefördert worden iſt, liegt etwas ab⸗ ſeits von dem Geeſtdorf Sandhagen. Aber das macht Jobſt Lorenz nichts aus. Er braucht die Einfamkeit, um ſich an den Umſchwung der Dinge zu gewöhnen. „Die ganze Welt hat ein anderes Geſicht, Enke, ſeit ich dich und Noje in meiner Be⸗ hauſung weiß.“ „Für dies andere Geſicht iſt ein hoher Preis rollen gegenüberzutreten hat. lerlaufbahn eines ſchon reichlich gealterten Filmſchauſpielers, der dem Publikum noch immer in jugendlichen Held⸗ und Liebhaber⸗ Daneben hat er es im Lauf dieſer Zeit in ſeinem privaten Le⸗ ben auf die ganz ſchöne Anzahl von ſechs wie⸗ der von ihm geſchiedenen Ehefrauen und etliche Sprößlinge beiderlei Geſchlechts gebracht. Schließlich aber zwingt ihn das Leben doch, an einem untrüglichen Prüfſtein des beginnenden Alters kehrt zu machen und am Tag der ſoge⸗ nannten Silberhochzeit zu ſeiner erſten, menſch⸗ lich ganz fabelhaften Gatrin als zu der„guten Sieben“ und ſeinem inzwiſchen auch bereits erwachſenen Sohn zurückzufinden. Die reizvolle, originelle Handlung, die in eine ganze Reihe feinpointierter ſatiriſche Einfälle gebettet iſt, wurde unter der geſchmackvollen Spielleitung von Wolfgang Liebeneiner und unter Wahrung aller filmiſchen Wirkun⸗ gen(ohne Muſik!) durch eine ausgezeichnete Beſetzung lebendig gemacht. Mit feinſten Nüan⸗ cen mimt Johannes Riemann dieſen altern⸗ den Künſtler, dem namentlich in Harald Paul⸗ ſen, in der Rolle des Regiſſeurs, ein ausge⸗ zeichneter Gegenſpieler zur Seite ſteht; unter den weiblichen Rollen bleibt die beſeelte Frau⸗ engeſtalt der„guten Sieben“ in auter Erin⸗ nerung. Hanns German Neu. ubie unhelmlichen Wünsche“ Schauburg:„Wenn du mich beſitzeſt, beſitzeſt du alles. Wünſche— und deine Wünſche wer⸗ Aber mit jeder Erfüllung nehme den erfüllt. ich ab— wie deine Tage. Das iſt das Geheim⸗ nis der Erfüllung“. Dieſer alte Spruch ſteht auf einer Tierhaut geſchrieben, die ihren Be⸗ ſitzer, einen jungen franzöſiſchen Adeligen, über alle Reichtümer der Erde verfügen läßt, weil er, wie alle Menſchen, heute den und morgen jenen Wunſch anmeldet, durch dieaugenblick⸗ liche Erfüllung aber nur noch in äußerſter Ge⸗ wandung lebt und die Türen zum eigenen Her⸗ zen zugeſchlagen findet. Spät erſt erkennt er, daß alle Erfüllung, die nicht aus eigener Kraft erwächſt, Tod bedeutet, Sehnſucht aber Leben heißt. Er vernichtet die magiſche Wunſchhaut, findet langſam zu ſich ſelbſt zurück und hat nur noch einen Wunſch: einen Menſchen zu haben, der mit ihm einen guten Weg geht. Das Thema alſo iſt einfach; aber es birgt doch eine Ge⸗ fahr, die ſchon der Stoff ſelber nicht über⸗ brücken konnte: eine Ebene menſchlicher Echt⸗ heit zu ſchaffen. gezahlt worden“, antwortete meine Frau und ſtrich ſich mit einer ihr eigentümlichen Bewe⸗ gung über die Stirn, als wollte ſie einen Schat⸗ ten verſcheuchen. Ich kannte den Schatten. Sie dachte an ihren Vater. Und an Angela. Das war heute nachmittag. Noje war ins Dorf gegangen, ſollte vom Kaufmann Kleinig⸗ keiten für den Haushalt holen. Enke und ich waren an dem zartblauen Frühlingstag um den See gewandert, hatten uns gefreut an dem erſten ſeidigen Schimmer der Birken und re⸗ gungslos das kleine Waſſerhuhn heobachtet, das ſich Schilfreſte zuſammenſuchte für ſein kunſt⸗ loſes Neſt. Enke hatte noch einen Strauß Veil⸗ chen gepflückt, die zu Tauſenden am Hang wuchſen, und dann waren wir wieder in unſer Haus gegangen. „Willſt du etwas ſehr Schönes ſehen?“ fragte Enke mich. ſchhn unſerm Blauen Brook iſt jedes Eckchen ön.“ „Komm mit in Nojes Zimmer.“ Dort gab ſie mir ein in hellrotes Leder ge⸗ bundenes Notizbuch, das Noje zu Weihnachten bekommen hatte. „Lies, Jobſt!“ Sie ſtellte ſich neben meinen Stuhl und ſah mir über die Schulter. In dem Büchelchen ſtanden kurze, in der Form noch recht unbeholfene Geſchichten aus Nojes neuer Umwelt.„Als die große Fichte ein⸗ mal nicht einſchlafen konnte.“„Warum die graue Wolke ſolch böſes Geſicht machte.“„Das Waſſerhuhn ſucht eine neue Heimat.“ Das wa⸗ ren einige Ueberſchriften. Faſt bin ich verlegen geworden. Was wußte ich davon, wie es im Kopf eines jungen Mäd⸗ chens ausſahl „Was ſaaſt du dazu, Enke?“ „Ich meine, daß wir uns freuen ſollen. Haſt du das loſe Blatt ſchon geſehen, das hier unten im Käſtchen liegt?“ Umrahmt von einer kleinen Blumenzeich⸗ nung, ſtand auf dem Blatt in ſauberſter Kin⸗ derhandſchrift:„Leonore Lorenz möchte eine Dichterin werden.“ Enke ſagte leiſe:„Vielleicht wird aus der 5 4 Selma Lagerlöf 7 2 Die bekannte schwedische Dichterin Selma Lagerlöf is am Samstagvormittag im Alter von 81 Jahren verschleden. Heinz Hilpert hat verſucht, die alte chine⸗ ſiſche Fabel mit Leben zu erfüllen, ihren Sinn und ihre tiefe Weisheit gegenſtändlich vorzu⸗ ſtellen. Die Handlung aber, durch viel illu⸗ ſtrative Anhängſel ſtellenweiſe beſchwert und überlaſtet, trägt nicht bis dorthin, wo die leben⸗ dige menſchliche Innenſeite ſpürbar wird. Die Menſchen leben ohne Blut, ſie werden nur von der nach außen wirkenden Ordnung des kran⸗ zöſiſchen Gefellſchaftslebens des vorigen Jahr ⸗ hunderts beſtimmt und gehalten. Wohl iſt zu ſpüren, daß der Film abſichtlich dieſe zwiſchen⸗ farbige Atmoſphäre als Rahmen benutzt hat, aber ſie wird mehr fotografiſch vorgeſtellt als von innen her durchleuchtet. Das Menſchengeſicht dieſes Films trägt viele Züge: Hans Holt, Olga Tſchechowa, Käthe Gold, Ewald Balſer, Franz Pfaudler. Oskar Bischoff Sechs Nöfkenhũte: Hückel- Mayser- Pless Rousselet- Bossi- Förster gonz hervorrsgende Qualitöten zeigt ihnen des sfoßbe Hut⸗Spezialhaus Z2EUNMER in det Bteiten Strobe M 1, 6 zeit 1886 M 1, 7 Deutſche Gedichte eines tſchechi⸗ einer Lyrikers. Karl Hynek Mächa der bekannteſten iſchechiſchen Lyriker, ll, wie eine tſchechiſche Literaturzeitſchrift mel deutſche— gemacht haben. Die tſchechiſche rift meint, daß Mächas, deſſen Werke erſt im vorigen Jahre wieder beſonders ausgezeichnet worden ſind, in den Anfängen ſeines Schaffens maßgebend von der deutſchen Literatur beeinflußt und befruchtet worden iſt. Außer bereits vier bekannten deutſchen Gedich⸗ ten wurden in dem%0 des Lyrikers wei⸗ tere ſwſfenie gefunden. Allerdings wird erſt eine wiſſenſchaftliche e Ochöpfu 11035 4 ungen des Dich⸗ ſich tatſächlich um eigene Schö ters 4 30 t Ebus-Pillen. in Apoth. Darmträghei ————————— Spielerei einmal mehr, Jobſt. Gewähren laſſen. Nichts unterdrücken. Aber auch nichts mit plum⸗ 4 pen Fingern hervorzerren, was nicht geſehen werden möchte. Wir wollen Noje die Unbefan⸗ genheit laſſen und mit keinem Wort etwas von unſerer Entdeckung ſagen. Ich hoffe, daß der Aufenthalt auf dem geſunden Brook unſere mi⸗ moſenhafte Noje etwas robuſter macht. Auch an ihr iſt das letzte Jahr nicht ſpurlos vorüber⸗ gegenqhir ch bin in dem kleinen Zimmer auf und ab gewandert und wußte nicht, ob ich mich an Enkes Fund uneingeſchränkt freuen ſollte. Regte ſich in Noje die grübleriſche Natur der Mutter? Waren die kleinen Geſchichten eine Art Ventil? „Jobſt, weißt du, wovor ich manchmal Sorge e? „Daß Noje ſich zu ſehr einkapſeln könnte?“ „„Ich denke an etwas anderes: daß ſie ſpäter einmal von unberufener Seite erfahren könnte, was wir in Wredenbeck erlebt haben. Wir können ſie nicht immer hüten wie hier auf dem Blauen Brook. Häßliches, Verzerrtes, Entſtell⸗ 3 könnte ſie in eine ſchlimme Gewiſſensnot ringe ſicher.„Wir ſelber werden ihr einmal mitteilen müſſen, was ſie wiſſen muß.“ „Werden wir das können?“ „Wir werden nicht gefragt. Mir beſonders wird bei dieſer Beichte— etwas Aehnliches wird es ſein— das Wort ſchwer über die Lippen denn Noje wird ihren Vater ſehr klein ſehen. Ich hoffe dann auf dich, Enke. Du wirſt, wie ſchon oft, den Ausgleich ſchaffen müſſen. Auch im letzten Winter haſt du es oft genug getan.“ Es gibt noch einen andern Weg.“ Enke ſpielte mit Nojes dauerndem Kalender, bei dem täglich das Datum neu eingeſtellt wer⸗ den mußte; Npje vergaß es nie. „Woran denkſt du, Enke?“ „Verſprich mir, daß du mich nicht närriſch ſchelten willſt.. „Nun bin ich wirklich neugierig.“ (Fortſetzung folgt.) 50112 et, auch deteltigen Sie durch Hhinter ihnen, 4 5 akenk Gdec. Da und do gen und We immel mit über die Reſt 4 ſtaffelten Sch Langbeine ih ſonnige Win 1 Halteplätzen ſ fliegen und z und immer Zug iches Hofdach zogen zwei ar und ſo ſchru auch der letzt Heimatneſt an Heuer haber ten es eilig, war es der Fröſche und großes Arbeit ders viele Fr was war es freuen wir u Ein Storche und nach eini gefunden. Ja, chendach mit! bunten Lappe hatten Ratten letztjährigen 9 weicht in den machten ſich a auch das Dorf Dorfes waren MI.„verstäfkt“.50. Sie wirken mild u. sicher.regeln die Verdauung gen. „Dieſe Gefahrt beſteht“, antwortete ich un⸗ —— Die Kinder 1 Männer liefen was bedeuteter Adebar fühlte eines Abends Feuer und Kn über das Dorf. und am Abend hand zogen A unheimlich, ſie Krieg, Artiller über dem Rhe chen, möge es Viktor Sthuljugene Im Rahmen d ammlung werd chulen„Vorſa ie Sammlung rziehungsminiſt teichskommiſſar tichtlinien erlaf außer den Kno überall aufgenon und der benachb chulpflichtiges g Schule zur Abli⸗ Zeitung, ferner leidungsſtücke 1 Flaſchenkapſeln, lich Korken. De vergütet der Sch die Haushaltung den Schulen für Ausſicht genomu Stoffreſten uſw. der Mädchen ent fügung zu ſtellen

März 1940 10 ma Lagerlöf ist ren verschleden, ie alte chine⸗ „ihren Sinn idlich vorzu⸗ ich viel illu⸗ eſchwert und wo die leben⸗ r wird. Die den nur von ng des kran⸗ origen Jahr⸗ Wohl iſt zu ieſe zwiſchen⸗ enutzt hat, orgeſtellt als s trägt viele jowa, Käthe ler Bischoff Förster Qualitöten gfrobe 50112 tſchechi⸗ Rächas einer ker, ſoll, wie meldet, auch ie tſchechiſche ächas, deſſen ſer beſonders en Anfängen der deutſchen t worden iſt. ſchen Gedich⸗ zyrikers wei⸗ gs wird erſt eigen, ob es zen des Dich⸗ 325 gen Sle dureh illen. In Apoth. verstärkt“.50. je Verdauung mmeeeneeeeee zähren laſſen. ts mit plum⸗ nicht geſehen die Unbefan⸗ rt etwas von ffe, daß der ok unſere mi⸗ acht. Auch an los vorüber⸗ auf und ab ich mich an ſollte. Regte der Mutter? Art Ventil? ichmal Sorge n könnte?“ aß ſie ſpäter ahren könnte, haben. Wir hier auf dem tes, Entſtell⸗ Gewiſſensnot rtete ich un⸗ nal mitteilen ir beſonders s Aehnliches der über die mn Vater ſehr ch, Enke. Du eich ſchaffen aſt du es oft 1 m Kalender, ngeſtellt wer⸗ icht närriſch ung folgt.) außer den Knochen, Ausſicht genommen, Stoffreſten uſw. für den Handarbeitsunterricht „Hakenkreuzbanner“ Sonntag, 17. märz 1940 Gdebceis neue- Mlœtʒ Da und dort liegt noch der Schnee auf Hän⸗ gen und Waldwegen, doch iſt der lichtblaue Himmel mit der wärmenden Sonne Sieger über die Reſtſpuren des Winters. In breitge⸗ ſtaffelten Scharen ſchweben die ſchwarzweißen Langbeine ihrer nördlicheren Heimat zu, weit hinter ihnen, im Südoſten ließen ſie das heiße, ſonnige Wintergaſtland zurück. Auf ihren Halteplätzen ſtehen ſie jedesmal, ehe ſie weiter⸗ fliegen und zählen ihre Reihen, und weniger und immer weniger umfaßt der nordwärts ziehende Zug. Da fanden zweie ihr bäuer⸗ liches Hofdach wieder und löſten ſich, dort be⸗ zogen zwei andere ihren Kamin vom Vorjahr und ſo ſchrumpft die Schar zuſammen, bis auch der letzte Adebar an ſeinem gewohnten Heimatneſt angelangt iſt. Heuer haben ſie ſich etwas verfrüht, ſie hat⸗ ten es eilig, wieder nordwärts zu kommen, war es der heimatliche Geſchmack gewohnter Fröſche und Schlangen, oder harrte ihrer ein großes Arbeitsfeld? Hatten ſie diesjahr beſon⸗ ders viele Frauen ins Bein zu beißen, oder was war es ſonſt? Kurzum, ſie kamen zurück, freuen wir uns darüber. Ein Storchenpaar hatte ſeinen Platz geſucht, und nach einigem Umherirren, auch ſchließlich gefunden. Ja, das war ohne Zweifel das Kir⸗ chendach mit dem Radneſt, da lagen noch die bunten Lappen über dem Unrat, wie immer hatten Ratten dort eingebrochen, und auch die letztſüährigen Papierſchnitzel ſtaken noch ver⸗ weicht in den Fugen des Heims. Adebars machten ſich an die Arbeit. Das Neſt war es, auch das Dorf, oder vielmehr die Häuſer des Dorfes waren es, doch wo waren die Leute? Die Kinder und all das gewohnte Leben? Männer liefen da umher, graue Männer, und was bedeuteten die Klötze allenthalben? Meiſter Adebar fühlte ſich nicht ganz daheim. Und eines Abends, da geſchah das Schreckliche, Feuer und Knall Blitz und Donner flammte über das Dorf. Am Morgen war es wieder ſo, und am Abend genau das Gleiche. Und kurzer⸗ hand zogen Adebars aus, das war ihnen zu unheimlich, ſie kannten ja die Begriffe nicht, Krieg, Artillerie und Bunker. Weiter hinten, über dem Rhein fanden ſie ein neues Plätz⸗ chen, möge es ihnen wohl ergehen dort. F. P. Der Stabschef der SA, Viktor Lutze, in Mannheim broß-Mannheim Besuch im„Mannkeimer Zoo“ im Käferialer Wald: „Hummel“ ist auf die Vaterwürde stolz in jodem Kſig eine Ueberreischung/ Zuwaochs hat sich eingestellt/ Zu Ostern: Ein Tier-Kindergorten Den ganzen Winter über haben wir uns zu⸗ meiſt hinter unſeren vier Wänden verkrochen, aus Gründen, die jedem begreiflich waren. Nun kehrt der Frühling wieder mit hellem Sonnenſchein und ſchönem Wetter. Das be⸗ deutet, daß wir unſer Sonntagsprogramm wie⸗ der„auf lange Sicht“ geſtalten und die Parole ausgeben können: heraus aus den Stuben, hinaus ins Freie! In Mannheim gibt es Flek⸗ ken, die oft aufgeſucht und an Frühjahrs⸗ und Sommertagen bevölkert, dann und wann auch überbevölkert ſind So war der Käfertaler Wald ſchon immer ein beliebtes Ausflugsziel der Mannheimer geweſen, nicht nur wegen der guten Luft, die hier geht, ſondern vor allem, weil es hier etwas zum Beſchauen gibt im Karlſtern Räumlich und in der Beſetzung von Tieren iſt der„Mannheimer Zoo“ zwar etwas klein, aber es lohnt ſich durchaus, daß man ihn beſucht. Den Winter überſtanden Wir haben dieſer Tage einen Rundgang durch die Käfige und Freigehege gemacht und dabei herausgefunden, daß manche Ueberraſchung dem Beſucher werden wird, der den verhältnismäßig weiten, aber verkehrstechniſch immerhin bequemen Anmarſchweg nicht ſcheut. In guter Obhut und einwandfreier Pflege haben die Tiere den gar ſtrengen Winter ge⸗ ſund und glücklich überſtanden, ohne Schaden zu leiden. Es war für den Beſitzer beſtimmt nicht leicht, den Härten und Gewalten der Na⸗ tur Herr zu werden, und wir haben darum allen Grund, ihm zu danken, daß er„unſeren“ Zoo auf der derzeitigen Höhe gehalten hat. Wir beweiſen unſeren Dank am beſten dadurch, in⸗ dem wir ihm öfters einen Beſuch abſtatten. Im übrigen erwächſt uns ein eigener Gewinn dadurch: wir erhalten einen Einblick in das Leben der heimiſchen und exotiſchen Tierwelt, erfahren etwas von den Eigenarten und Ge⸗ wohnheiten der einzelnen Tiere. Es iſt darum Viktor Lutze beim Verlassen des Mannheimer Hauptbahnhois Zzu seinem Besuch im Südwesten Im Rahmen der Umſtellung der Altmaterial⸗ ſammlung werden in den Häuſern und in den Schulen„Vorſammelſtellen“ eingerichtet. Für die Sammlung in den Schulen hat der Reichs⸗ erziehungsminiſter im Einvernehmen mit dem Reichskommiſſar für Altmaterialverwertung Richtlinien erlaſſen. Danach ſollen die Kinder deren Sammlung jetzt überall aufgenommen wird, aus der elterlichen und der benachbarten Haushaltung, in der ein ſchulpflichtiges Kind nicht vorhanden iſt, in die Schule zur Ablieferung mitbringen: täglich die Zeitung, ferner Stoffreſte, unbrauchbare Be⸗ leidungsſtücke uſw., Eiſen⸗ und Metallteile, Flaſchenkapſeln, Folien und Tuben und ſchließ⸗ lich Korken. Der abholende Altſtoffſammler vergütet der Schule die Preiſe, die er ſonſt an die Haushaltungen zahlte. Die Erlöſe bleiben den Schulen für ihre eigenen Zwecke. Es iſt in gegen Ablieferung von der Mädchen entſprechendes Material zur Ver⸗ fügung zu ſtellen. Aufn.: SA-Gruppe Kurpfalz Sthulſugend ſammelt Altmaterinn 3520 erülkläßler treten an Am 28. März, das ſind alſo drei Tage, nach⸗ dem der Oſterhaſe ſeine bunten Eier gelegt hat, treten unſere Mädel und Buben, die ſchon ein halbes dutzend Lebensjahre hinter ſich gebracht haben, ihren erſten Schulgang an. Natürlich iſt das ein bedeutſamer Tag im Leben der kleinen Leute, ein Tag, der für immer in der Erinne⸗ rung bleiben wird. In hellen Scharen werden die Erſtkläßler, bepackt mit dem Schulxanzen, in die Schulhäu⸗ ſer der verſchiedenen Stadtteile wandern, teils an der Hand der Mutter oder älteren Geſchwi⸗ ſter, teils aber auch ohne Begleitung. Beſon⸗ ders die Buben werden ſich mit aroßem Herz und kleinem Verſtand„auf eigenen Füßen“ fühlen, nicht nur weil ſie die Stärkeren, ſon⸗ dern weil ſie vor allem gegenüber den Mädchen an ſtattlicher Ueberzahl ſind. Nicht weniger als 1812 Knaben ſtehen in dieſem Jahre 1717 Mädchen gegenüber; vergangenen Jahres war das Verhältnis 1807:1757. Immer, oder— vorſichtiger geſagt— meiſtens, beherrſcht das männliche Geſchlecht das Feld. zu wünſchen, daß viele ſchauluſtigen Beſucher, lernbegierige Schulklaſſen und forſchungsfrohe Wiſſenſchaftler kommen und durch ihr Inter⸗ eſſe zu neuen ſchönen Leiſtungen beitragen. un den Oſtertagen Noch ſind die empfindlichſten Tiere, die in warmen Ländern und Tropengegenden behei⸗ matet ſind,„hinter Schloß und Riegel“. Die Türen der ſchützenden Stallungen aber öffnen ſich all denen, die zum Schauen kommen. Auf Oſtern wird es aber ſo ſein, daß ſich alle Zehengänger und Vierhufer, alle Beflügelten und alle Behörnten im Freien tummeln und auf die Leckerbiſſen warten, die ihnen mitgebracht werden. Mancher Käfig und manches Gehege hat in der Zwiſchenzeit Zuwachs erhalten. So brachte am Beſcherungsabend das Indiſche Zwerg⸗Zebu ein Junges zur Welt, das auf den ſchönen Namen„Chriſtel“ hört. Auch das Afrikaniſche Schaf, Karakul genannt, hat für Nachwuchs geſorgt. Die Löwenmutter hat es ihm gleichgetan und gleich zwei putzige Jungen geworfen. Heute ſind ſie knapp eine Woche alt, und es ſollte niemand verſäumen, die kleinen Dinger, die wie aufgelockerte Woll⸗ knäuel im Käfig herumpurzeln und ihre tap⸗ ſigen Spiele treiben, zu ſehen„Hummel“, der von Reichsjägermeiſter Hermann Göring dem Mannheimer Zoo geſchenkte männliche Löwe hat ſeine Fähigkeiten unter Beweis geſtellt. Blinzelnd liegt er neben der Kinderſtube, in der ſein Nachwuchs noch unbeholfen umher⸗ torkelt; es iſt ihm vom Geſicht abzuleſen, daß er auf ſeine Vaterwürde ſehr ſtolz iſt. Freunoͤſchaft hinterm Zwinger Alle Tiere ſind hier ihrer Tage froh; der Eisbär, der den Winter nicht ſtreng genug wünſchen konnte und in ſeinem Zwinger jetzt noch einen Reſt Eis loben kann; die beiden Braunbären, die dann und wann die Be⸗ ſchauer mit dunklem Brummen begrüßen; der ſtarke Ruſſiſche Wolf, der mit dem Haus⸗ hund„Moor“ innige Freundſchaft geſchloſſen hat, verwunderlich deswegen, weil er an ſich ziemlich böſe iſt und niemand um ſich haben will. Wie nicht anders zu erwarten iſt, ſind die Affen, eine dutzendköpfige Bande, am lebendigſten und ihre Neckereien gefallen ihnen ſelber ſo gut, daß ſie keine Atempauſe ein⸗ legen; auch die Vertreter der Vogelwelt finden es ganz in Ordnung, daß ſie hier„ge⸗ fangen“ gehalten werden, nur der Uhn ſitzt in einer Ecke, rührt ſich nicht und wendet ſich nicht und ſieht verächtlich auf uns herab. Wir glauben aber, daß er in der Nacht ein ganz ausgelaſſener Burſche ſein kann, dieſer licht⸗ ſcheue Patron. Die Freude der Kinder Zu Oſtern überraſcht der Karlſtern mit einer Neuigkeit, die beſonders den Kindern viel Spaß und Freude machen wird: ein Tier⸗Kinder⸗Garten iſt im Entſtehen, der es möglich macht, unſere Kleinen zum Greifen nahe an die Tauben und Haſen, Meer⸗ ſchweinchen und Pfaue und viele andere Klein⸗ tiere heranzuführen. Dieſe Einrichtung erfüllt gerade in erzieheriſcher Hinſicht einen guten Zweck: die Kinder können aus unmittel⸗ barer Anſchauung heraus mit dem Leben der Tiere vertraut gemacht werden. Wenn wir nun im Laufe des Jahres jeweils unſere Werktags⸗ und Sonntagsſpaziergänge im Taſchenkalender vormerken, ſo ſoll wieder⸗ holt das Stichwort eingeſchrieben ſein:„Mit Kind und Kegel in den Mannhei⸗ mer Zoo!“—ff. ——— Rollo Jeudio Anker INDENSIE IN GOSSEELAC SWAHIL BEI 4 KaUCSTATE NAN“LEIι „Flora“ unter neuer Führung Im Vereinsheim fand dieſer Tage die Ge⸗ neralverſammlung des MGV„Flora“ in der Neckarſtadt bei ſehr zahlreichem Beſuch ſtatt. Vereinsführer Eugen Safferling gab einen Tätigkeitsbericht, der nicht nur die Chorarbeit herausſtellte, auch die Erfolge des Flora⸗ Quartetts unterſtrichen wurde. Dem verdienſt⸗ vollen Chorleiter Friedrich Gellert wurde beſonderer Dank geſagt. Der Kaffenbericht war in Ordnung, der Re⸗ viſionsbericht fand allgemeine Zuſtimmung. Vereinsführer Safferling ſtellte ſein Amt dem 100 grBrotmarkenIPoket 32 Zehn-Zwie bock Verein zur Verfügung, da er infolge Einberu⸗ fung zum Heeresdienſt andere Aufgaben zu er⸗ füllen hat. Der Dank für ſeine ſiebenjährige vorbildliche Vereinsführertätigkeit wurde ihm ausgeſprochen. Namens der Mitalieder und des Quartetts dankte Kamerad Tubach. Karl Joos wurde einſtimmig zum neuen Vereinsführer gewählt. Er bekannte ſich zum Förderer deutſchen Sängergeiſtes, im Mittel⸗ punkt ſtehe die erzieheriſche Chorarbeit und die Pflege der Kameradſchaft, Der Vereinsführer verpflichtete ſeine Mitarbeiter— Veränderun⸗ gen wurden keine vorgenommen— zum Ein⸗ ſatz für den Aufſtieg der„Flora“. Es wurden noch einige Lieder geſungen, An⸗ regungen von den Mitgliedern gegeben und der Abend mit dem feierlichen Bekenntnis ge⸗ ſchloſſen. „Geheimniſſe“ für die Pimpfe Die Zehnjährigen waren zur Stelle/ Vorbereitung auf die pimpfenprobe Die„Woche der Pimpfe und Jungmädel“ hat geſtern ihren Abſchluß gefunden. Zum erſten Male ſtanden an dieſem Tage die„Neugebak⸗ kenen“ in Reih und Glied. Die Pimpfe, die zum Teil bereits mit ſichtlichem Stolz ihre nagelnene Dienſtkleidung trugen, wurden zu⸗ nächſt mal in die erſien„Geheimniſſe“ des Mar⸗ ſchierens, des Stillſtehens und Grüßens einge⸗ weiht. Viele mußten ſich erſt mehrmals um ihre eigene Achſe drehen, ehe ſie die Richtung gefunden hatten. Wie wir bereits berichteten, werden die Pimpfe und Jungmädel nunmehr zweimal wöchentlich— in der Regel mittwochs und ſamstags— den Dienſt beſuchen, der jeweils ſpäteſtens vor Sonnenuntergang endet. Die neuaufgenommenen Pimpfe und Jungmädel unterziehen ſich nun zunächſt einer bis zum 19. April, dem Tag ihrer feiexlichen Verpflich⸗ tung, dauernden Probedienſtzeit. Der Dienſtbe⸗ trieb nach dieſer Probedienſtzeit gilt dann in erſter Linie den Vorbereitungen zur Abnahme der Pimpfen⸗ bzw. Jungmädelprobe, die bis zum Oktober dieſes Jahres von allen Pimpfen und Jungmädeln abgelegt ſein wird. In einer für unſer Volk ſo entſcheidungs⸗ vollen Zeit rückt nun der neue Jahrgang ein in diegroße Kameradſchaft der Deut⸗ ſchen Jugend, der Hitlerjugend, in eine Kameradſchaft, in deren Rahmen auch die Jüngſten mit beitragen dürfen zum endgülti⸗ gen Sieg. Sehen wir einmal von den Aufgaben ab, die den Pimpfen und Jungmädeln gerade in der heutigen Zeit zufallen, und betrachten wir einmal all das Neue, das nun an ſie her⸗ antritt! Sie werden unbewußt hineinwachſen in die Kameradſchaft, die ihnen dadurch zur Selbſtverſtändlichkeit werden wird, ſie werden im Sommer ihre Lager, die der Pflege der Kameradſchaft dienen, beziehen, ſie werden auf El BEO-Strümpfe mit Weſtruiſ 1e1N4 71 4 DIMνι οιι 1ᷓι— * Ieee Fahrt gehen, um ihre Heimat kennen und da⸗ mit lieben zu lernen. Nirgends iſt die Forderung an die junge Generation ſo klar zuſammengefaßt wie in den „Sieben Schwertworten des Pimpfen“, deren Kenntnis auch für die Pimpfenprobe vorge⸗ ſchrieben iſt: „Pimpfe ſind hart. Pimpfe ſind tapfer. Pimpfe ſind treu. Pimpfe ſind gerade und feſt. Pimpfe ſind wahr. Pimpfe ſind Kameraden. Des Pimpfen Größtes iſt die Ehre!“ Auch in Mannheim haben nun mehrere tau⸗ ſend Jungen und Mädel Tritt gefaßt, um mit⸗ zumarſchieren wie viele vor ihnen und wie all die, die nach ihnen kommen werden— als des Reiches jüngſte Kämpfer! IFritz· Schuh“ fraqen schafft Wohlbehagen!

„Hakenkreuzbanner“ Sonntag, 55 mürz 1940— Auaas Siadalenall Wochenküchenzettel der Hausfraun ie erforderlichen„Erfahrungen“ geſammelt 9, ochenküchenzettel der Hausfrau. 5 1 ühren. Solche Heilkundigen, die auf die Menſch⸗. 4 7.4——— Mri anregungen für die Zeit vom 18.—24. Mürz mitgeteilt vom Deutſchen Trauenwerk 0 mei zind ſind, müſfen von der Bilb⸗ 27. September 1539 ausgeſprochene Perbot. Montag. Morgens: Deuſſcher Tee, Mar⸗ Butter, Vollkornbrot, Feldſalat mit Butter⸗ fläche verſchwinden. nuchetzer öffenlicher Tanzluſtbarkeiten vor 19 Uhr für meladebrötchen; mittags: Kartoffelfpäble, braune milchtunke, deutſcher Tes⸗ S i 3 i den 24. und 25. März 1940 aufgehoben worden. Tunke, gekochter Gelb übenſalgt abends: Bac⸗ Kartoffelſpagle: 500 Gramm Kartof⸗ die dedenklichen Vorſtrafen hin, er geißelte dah mitien einer * blechlärioffeln, gebackene Fleiſchwurſtſcheiben, feln 500 Gramm Mehl, Priſe Salz, 1 Ei, Pe⸗ gemeingefährliche Verhalten ausbeuteriſch und! nen Gegend, Konzert am Waſſerturm. Heute ſpielt von Feldſalat mit Buttermilchtunke. terſilie. Zubereitung: Die rohen Kartof⸗ in einem Falle nahe an der Grenze ſittlichen e beir 15.30 bis 17 Uhr die Jugendkapelle der Krie⸗ Dienstag. Morgens: Apfelbrotſuppe; feln werden gerieben, das Waſſer abgeſchüttet, Verfehlungen. Wegen dieſer Betrüge wurden bietes Baden ger⸗Kameradſchaft ehem. Kavalleriſten am Waſ⸗ mittags: Rotkraut mit Aepfeln, Kartoffelſchnee, Peterſilie feingeſchnitten(oder Sellerie), Salz, Albert Schneider 1½ Jahre Gefängnis auf-⸗ gendherb ſerturm zugunſten des Kriegs⸗Winterhilfs⸗»Rindsbraten; abends: Ausgeſiochene Grieß⸗ 1 Ei und Mehl darunter gemengt, bis ein zä⸗ diktiert und die Haft ſofort angeordnet. erhalten etwa werkes. klöße, Dörrobſt oder Kompott, Lindenblüten⸗ her Teig entſteht und dann in W allen Teilen Was in„Voltreverlleiduns“? Betannich 3 pelben eias Frößzr feldebe wi bie Makl Vie gratũliecen aen ſt„Volltrauerkleidung ekann Mittwoch. Morgens: Malzkaffee, Voll⸗ ſpägle. Der Teig ſoll erſt zubereitet werden,*——— 31 darf Volltrauerkleidung nur an die engſten kornbrot, Apfelbrei; mittags: Buttermehlſuppe Familienangehörigen gegen Vorlage amtlicher mit Krüniern, Kartoffelapfelſtrudel, Marme⸗ ſchön we verarbeitet werden kann, damit er 75. Geburtstag. Frau Maria Freiermuth Fieſe, Wanpan ſchön weiß bleibt. Salat ſchmeckt ſehr aut dazu. geb. Denig, F 5, 15 ſo ganz anden Beſcheinigung über den Todesfall und das 0. Velwandkſchaftsverhältnis karten⸗ und bezug⸗ heſele an Deinenit, denſhe, T. Wenn kein Fleiſch dazu gereicht wird, nnen. aerl. Geb bdoch der Kr ſcheinfrei abgegeben werden. Als„Polltrauer⸗ die Spätzle mit Fett abgeſchmälzt werden. 1. Geburtstag. Frau Marie Beck geb. Bel-⸗ Fjührer weit lleidung“ wird nach den neueſten Vorſchriften Donnerstag. Morgens: Milchſuppe mit Abends gebraten ſchmecken ſie vorzüglich. kenbach, Inhaberin des goldenen Mutterehren⸗ Zebieten D angeſehen für männliche Angehörige eine gebähten Weckſcheiben, Brot;—— Grün⸗ Kartoffelapfelſtrudel: 250 Gramm kreuzes, Mannheim⸗Waldhof, Spiegelfabrik 186. die dur di ſchwarze Krawatte, ein Paar ſchwarze Stoff⸗ lernfuppe, gebackene, panierte Selle ieſcheiben, Mehl, 1 Wäckchen Backpulver, 125 Gramm„Diamantene Hochzeit. Joſef Knab und Frau das Rü ſt 5 handſchuhe und ein Trauerflor. Weibliche An⸗ Buttermiichtartoffeln; abends: Roh gebratene Zucker, 1 Ei, 30 Gramm Fett, 250 Gramm em Anna geb. Boſſong. arbeit in gehörige erhalten ein ſchwarzes Kleid, notſalls Kartoffeln mit reichlich Kräutern, Krautſalat, Vortaa gekochte Kartoffeln, 500 Gramm Aepfel. dojähriges Ehejubiläum. Die Eheleute Fried⸗- im Geländedi mit Unterkleid, oder einen ſchwarzen Pullover, Brombeerblättertee. Zubereitung: Mehl und Backpulvor wer. rich Brixle, Stadtgärtner i.., und Frau aober bei der ferner einen ſchwarzen Schal, ein Paar ſchwarze Freitag. Morgens: Mehlbrei mit Aepfeln, den auf ein Brett geſiebt, Zucker, Vanillezucker Roſa geb. Grimm. Herr Brixle iſt Inhaber aallem ſteht de uhe un äntel wird ein Bezugſchein ge⸗„ Weinſoße oder 3 3 Teig be rixle i eſitzeri i für Anzüge und Strünmpfe die Rleider⸗ Sanün mit Schnittlauch, ſinachen Wng 17. Kartoffeln daften fene Veſpe filbernen Mutterehreſ 75 befehler karte. Sind für gültige Strumpfabſchnitte ſchon alkartoffeln, deutſcher Tee. getan und alles zuſammen zu einem alatten j Strümpfe anf worden,—4—* auf—— Vams ag. Morgens: Heiße Milch, But⸗ Teig geknetet. Der Teia wird zu einem Recht⸗ An rce„Schrit noch nicht fälligen Abſchnitt vorgegriffen wer⸗ ter. Marmelade, Brot; mittags: Kartoffel. eck ausgewellt und auf ein gefettetes Hlech ge, ter, Neckarau, Mön chwörthſt ße 43. heh. irt den. Aepfel⸗Zwiebel⸗Eintopf, Brot; abends: Saure legt. Die Aepfel hat man geſchält, in Scheiben 45 thitraße 45. 3 irt—— Karloffelblätichen mit' Wurjt eingefchnitten, geſchnitten und mit den, Zucker und den Ro⸗ Silbeene, Hochgegn Wilhelm Burkey und agſenkrenzb Zucler ſparen für die Einmachzeit!„Jetzt Apfelſchalentee. ſinen vermiſcht. Run werden ſie gleichmäßig Frau Zohanna geb. Schrerdr. 4 n e ſchon für die Einmachzeit ſparen?“ So werden Sonntag. Morgens: Malzkafſee, Gewürz⸗ auf den Teig verteilt, wobei ein kleiner Rand 7 7 3 ückwünſcher manche Hausfrauen denken Aber mit dem luchen; mittaas: Nudelfuppe, Gelherühen und freibleiben muß. Der Teig wird auf die, U h itl Sparen iſt es ſchließlich nicht anders als mit Erbſen(Sonderzulage Konferben), Kalbsbraten, lung geſchlagen und das Ganze 25 Minuten 4 ergangsze ü roh gebratene Kartoffeln; abends: Käfe, Wurſt, bei ſtarker Hitze gebacken. 1 dem Geld zurücklegen. Man kann nur dann Dopnelie Vorsicht hei Husten.—45 irchheim ſti ohne Entbehrungen ſparen, wenn man ſo früh wie möglich damit beginnt. Wenn eine ganze 44 und Katarrh iſt jetzt geboten. Denn gerade im! Hütte um un Anzahl von Hausfrauen in früheren Fahren„Wunderdoktor von e es e m Vorfrühling oder Frühling kann eine Erkäl⸗* nur wenig oder gar keine Vorräte an Obſt ein⸗ tung, die man verſchleppt oder zu leicht ge⸗ icht immer an mangeln⸗* 316 ne be 3 auch 11 Die ſeltſamen Eigenſchaften eines„Heilkundigen“/ Das Ende 1½ Jahr Gefängnis Sie ſest Wir A——— 3 5 0 5 ſache, daß das Einmachen erhöhte Anſprüche 1 5 lten Sie dieſe Erkältungs i 4 b f 7 33 er Staatsanwalt entdeckte auf der Weſte verfehlte Behandlung wurde einem anderen ann ſollten Sie dieſe Erkältung erſcheinungen ar eiter wur an 3 137 nſcht— 13155 482„Wundervollors“ einige ſehr häßliche Heddesheimer zuteil. Der Angeſchuldigte beſonders gründlich bekämpfen! Ein im Winter Baumaſt töd —.— einkochen würden, da das Obſt recht Knitter alten, die— ihn Anlaß genug waren, glaubie, die„inneren“ Wunden mit Pulper⸗ und i der Uebergangszeit ausgezeichnet he.] Stelle eine L — ſei, wenn nur nicht der Einkauf von dieſem 2 Jahre alten Albert S chneider aus verordnungen()) zu beſeitigen. Ein Fall außer⸗ währtes Huſtenmittel iſt der bekannte Anſy⸗ Ricer ihre Wirtſchaftstaſſe zu ſtark belaſten Weyer in ſein Treiben hineinzuleuchten. Es ſhnen derzewei war die Behandlung einer Huſtenſirup. Er lindert die. Entzündung der ſürde. Wenn wir nun jetzt ſchon damit anfan⸗ ſtellte ſich ſehr bald heraus, daß der Angeklagte ſchwer herzleidenden Frau, Sie ſuchte bei die⸗ Schleimhaäute, löſt den Schleim und ſchafft den 4 wür ee n Zu cer für die Einmach⸗ keine beſonderen Fähi keiten beſaß. Vor den ſem Kurpfuſcher Hilfe. Ihr verordnete Schn., angegriffenen Organen zunächſt einmal Ruhe. Haßme Keit' 57 1 3 f0 ſammelt ſich im Laufe der Richtern der Großen nnheimer Straftam · ſie ſolle Regenwaſſer mit Weineſſig vermiſchen So ſchwindet der Huſtenreiz mehr und mehr, nerstag wurd 5 3—— ganz veachtlicher Vorrat Die mer ſtand nun vieſer Mann und erdreiſtete ſich und aufs Herz naſſe Tücher legen. Später hielt der Katarrh geht zurück, und man ſpürt hald unbekannte 1 3 3— ſtehende Zuckermen e iſt ſo zu behaupten, er ſei früher in allen Verfahren er es für G15 daß ſie Dickmilch trinke und ſich eine wohltuende Erleichterung. Anſy-⸗Huſten⸗ Mann dürfte — ier 5 t wir tatſüchlich von— Zutei⸗„unſchuldig“ verurteilt, er ſei eine„Autoritäts⸗ nur von. uppe ernähre. So ging es vierzehn ſirup iſt beſonders preiswert, weil ex von der—10 Tage in ＋* üct.** hn FeEnt⸗ perſönlichkeit“ im Heilkundeweſen(9. Die Tage, bis die Frau nicht mehr konnte. Der Hausfrau ſelbſt zubereitet, wird. Aus einer Spuren von annenn f een en, ohns miß en Hauptverhandlung war ein niederſchmetterndes Angeklagte kam dann mit einem Stein, den er Flaſche„Anſy konzentriert erhalten Sie unter ſtellt werden behrungen aufzuerlegen. Urteil für viefen„Heilkundigen“. als„Talismann“ dieſer Frau aufſchwätzte. Zuler von Liter lochendem Waſſer und%½ ausgeſchloſſen Med.⸗Rat Dr. Kreß deutete die großſpreche⸗ ucker faſt Liter Huſtenſirup. Dieſer reicht Wenig Luft und Liebe zur Bauhandwertk, riſche Art, die oft fehr zyniſch wurde, im rech⸗ für lange Zeit. Die zur Zubereitung dieſes Mit dem Stheffel⸗Preis ausoezeichnet ſtellte ſich Schneider bald um. Er habe s dann fen1 nnn; 4 n Licht. Ein unverantwortliches Treiben eines wirkſamen und ſparſamen Huſtenſirups nötige— ſoweit gebracht, Apotheter und Heilpraktike Kurpfuſchers habe großen Schaden bei anderen Flaſche„Anſy konzentriert“(Inhalt eg. 000 Wie art Den vom Deutſchen Scheffel⸗Bund im Reichs⸗ einer Perſon zu ſein. Trotz 22ähriger Heil, hei ihm heilungfuchenden Menſchen erlitten. Er Kon ie fü jebir Den 17 17 4 zentrat) erhalten Sie für..75 in jeder werk Buch und Volk verliehenen Scheffel⸗Preis kunde hatte er in der Heilungsmethode großes habe ſich auf ſaͤne„göttlichen“ Eingebungen ge⸗ Apotheke. 3— 0 im 1uf Einen geſund für gute Leiſtungen im Schulfach Deutſch, der Pech! In erſtaunlicher Beredtſamkeit verteidigte jeſunt alljährlich an 59 badiſchen Schulen und an 21 ſich Schneider. Er wollte das. Gericht davon 3—5 Schulen im übrigen Reichsgebiet ausgegeben überzeugen, daß er innere„Kräfte“ beſitze, die 2— wird, erhielten für das Jahr 1939%0 an Mann⸗ allein imſtande ſind, Menſchen zu heilen. In eie en Aufft heimer Schulen die 2% 4 1 ei m viſch——.— 27 3 Aord 5 udolf Krämer, Fritz von Vu a lungserfolge“ inzwiſchen anderer Meinung ge. a len bes deb Kldoiſ.Biligr. Zchile) Gerirud Oeſtreicher wolben Echneider tat gut daran, eines Tages arbeitsloſenverſicherungspflicht Minilerz,Ves Dunerm dem AeihpsfeBan lhzeichen daf üntabe. Sonten, Ewalp, Bezter rt. von der Bilich, h. ergevan F öim ig a f een, Friedrich⸗Gymnaſium), Walter Kleng(Leſ, ten die Zeugen i Gericht aus? Ein infolge Verſü As anen 8 biekeni⸗ farrämter ſondern die Amtsgerichte zuſtändig ſind. fol chen Fäller ing⸗“ ttlinger, Marliſe ines Unfalls völlig erblindeter Mann erhielt 1 Stammen JFyre Vorfahren aus dem Lande Baden, ſo ſing⸗Schule), Giſelg Du ger, ſe eines Unf gen Veamien und Arbefter, die 63 Jabre alt ſind und miiffen Die alſo für den eniſprechenden Dentra Fr Schrei⸗ n S ider das Verſprechen, daß er an noch in Arbeit ſteben, von der Beitragszablung zZur 1 ber Weinnacten 1938 den Aahnachlepaun bren⸗ ebenslolenperniheruig befreit f wenn Vein Gt. Ürkunden der zuſtändigen Wmisceerichte beſchaffen. — o 3; j der Antr tellt wird. der Ortskran⸗ nen fehen werde. Die Heilung ſollte mit Auf⸗ fenkafe Wirde 0 Allärt daß ich davon befreit. KHirchenſteuer und Grundbeſitz zehnten bekan egen von Fiſchgalle und Streichmaſſage erfol⸗ den könnte, daß aber damit auch die Mitglievſchaft zur bis 3 Tablette Er W 34 A zu——5 daß ihm Snistraglenkaffe eriiſcht auch die a15 ſreſiwiiges it⸗ Fr. G. in Schwetzingen. Ich have ein Einſamitten. nuten fühlba⸗ a zuführen, mu heben. Dazu e lied. Welchen Weg kann ich einſchlagen, um meiner haus, das bis 1943 fteuerftei iſt. Nur Grundſteuer überſchüſſige Packungen(12 eine„höhere“ Macht eingegeben ſei, ihn geſund bei rts affe nicht verluſtig zu wird zur Halſte erhoden. Iſt nun pue kath. Oriz⸗ 2 f2 machen. Dr Schwergeprüfte war am 4 nde hen) Air 1 11355 e 5 1 5 ſhin nchn Finnee 4———— j auf Heilung. ngaben machen, die nur grundſätz e eit— JIh, age 1 la geſtelli. pf at Brillen ein Geſd los und jede Hoffnung 9 it1 der Befreiung von der Atbeitsloſenverſicherung ſtrei⸗»meinen, ob die Kath, Kirchenſteuerkaſſe den Steuer⸗ und für.. Ein 15jähriges Mädchen kam zu ihm. Sie lit 05 da wichlige Angaben zur genauen Beurieilung wert des Grundvermögens zur Grundlage an einer unheilbaren Blutkrankheit und mußte 5 19 hies Falles ſehlen. Vorauszuſchicken iſt, daß es eine Henſteuer berechnung machen kann. Die K auch an deren Folgen ſterben. Ihr verſchrieb er Befreiung von der Arbeufzeifavoeſehen vs für ein ſteuer berechnet ſich aus Grundvermögen. Geweihe. 3973 betrieb und' Eintommen. Mit dem Steuerwert des einige Pulver und Arzneiweine. Eine gänzlich Selfe ne nſichtlich Lebesleime Sonter- Gkundvermogens, mir dem Sie zur Zeitichnadſzeueß, aus B — regelund getroffen wurde). Es gibt nur eine Be⸗ pflichtig ſind, ſind Sie auch kirchenſteuerpflichtig. 3——„Bruchſ⸗ eichsverſicherungsordnung), womit dann au ijj Wer trägt Verdunkelungsſchadenn me, iſcht, denn die Arbeitsloſenverſicherungsbeiträge wes⸗ W. W. abe in mei tri berle er rag er 8 den als Zuſchläge zur Krankenverſicherung erhoben. eine zebiſch, Wpeſegung Ausgepoct. Aobin wirtſchaftliche ee ä 41 Sie, wird?— 3 ie⸗ 1 Die Frage der Haftung bei Unfällen während der verdunkelung uß egn fe Wedasagtis Kaalant bön der 9e 14, 3500 oe0 n 3 4 0 2, 3), bearbeite nmeldun Zu den Nachteilen, die die unumgänglich not bahn⸗ un d Kraftfahrzeugverkehr Krankendexſicherungspzlicht, Wir nohmen grz daß Sie Grorauchsmuſterſchu und händigt ein eni 19 liches Geländ ört unter Beſchränkung auf das Recht des Altrei⸗ bereits ſechs Wochen Pflichemliglied der Oriskranren⸗ Anmeldeformular aus. Sie tönnen von dieſer Siele d e Vihopung dez Weneheſefeent geöhet ars, Neſchszahn und Slraßerbahnen haften geitehgner he dezg e ne. e 1r Bin ſes Gpferſche ie Erhöhung r 9 ren. 1 d icht der Unfall durch ges Mitglied bei der Og weiterverſichert zu werden, lich möchten wir Sie aber darauf hinweiſen, daß es Opferſchie Verdunkelungsunfällen häufig die Frage ent⸗ nach dem Geſetz, ſofern nicht der Un wenn Sie auf Grund§ 173 RV von der Pflichtmii. Ibrem Jalle eine ſogenanme Gefolgſchafiserfindun ſieht, ob und gegen wen der Geſchädigte Erſatz ⸗ höhere Gewalt oder eigenes Verſchulden des gliedſchaft befreit werden. Nun Sie, daß die das heißt eine Erfindung, die Sie äls Gefolgsmh——— ſrüche erheben kann, nimmt der Sachbear⸗ Verletzten verurſacht iſt. Die allgemeine Ver⸗ heſßet Von freiwillige Weiterverſichernug ableynt., Da jmnerhald des Betriehes marhten f. 5 belter des Meichsjulizminiſieriums oder Lan⸗ dunkelung iſt keine höhere Gemalt Bei typi⸗ A W ehie Beobrd Dund dis K das r die 3* a San Wiüchieahen hn 3 3 13 8„ ſoweit desgerichtsrat Dr. Däubler in der„Deutſchen ſchen Eiſenbahnunfällen, wie Entgleiſen oder treſfends Ortskrankenkaſſe zultändige Verſicherungsamt. er der Förderung des Betriebez dient. Uebernimmt 0 T 7 ji ir imme Ueber den Wea dieſer Beſchwerde muß Sie die be⸗ der Unternehmer die Verbeſſerung, ſo wird er natütt ⸗ 1 Juſtiz“ grundſätzlich dazu Stellung. Zuſammenſtoß von Zughaß wird wohl, rneffende Orkskrankenkaſfe auf Ihren Wünſch hin ein⸗ lich dem Hefolgsmann 1——— Entſchihh⸗ 3 ahnbeamten oder ein deutig aufklären. gung gewähren. 3 ein Verſchulden eines Die Perſonenf** dend 3 1d Re ich———— von Vorrichtungen feſtzuſtellen ſein, und eine Entf ch ädigung m ſo daß die Haftung ſchon aus dieſem Grunde pflichtjahr und arbeitsdienſt lehgenniau 1 9 da es ſich bei 1 gerechtfertigt iſt. W 15 1 ungsunfall nicht um eine unmitenbo 0 itwirkende Verſchulden des Verletzten Avo. Schm. Ich böͤrte, daß, wenn ein Müdchen über ele 375 4 arren militäriſcher Ereigniſſe handelt. Es iſt ſonach i deutung ſein,—575 17 S ali if, es nicht mehr ein ganzes Pflichtjahr von dem Grundſatz auszugehen, daß ſeber ſei⸗ dieſer aktiv am Unfall beteiligt iſt, alſo bei Un⸗ wetferes helbeß Vobr Arbensdien Das n0 nen Verdunkelungsſchaden ſelbſt zu tragen hat. fällen auf dem Ba nſteig, beim Ein⸗ und Aus⸗— Wir verweiſen auf unſere kürzlich eiſchienene Brief. Hausherr und mieter fragen an Dieſer Grundſatz gilt aber nur dann, wenn ſteigen uſw. Hier iſt zu berückſichtigen daß je⸗ faſtennotiz, die anſcheinend falſch verſtanden porden 9 rt der Verur achun des Schadens iſt. Wenn das Mädel ſich freiwillig zum Arbeitsdienſt K. M. Während der Kältezeit iſt in unſerem auſe! ein Dritter bei der der Verkehrsteilnehmer auch der eiſende, meldet und entſprechend dein Muſterungsergebnis auch nicht beteiligt iſt, Hat der Geſchüvigte nach au. während der Verdunkelung eine meſergggz gie e eie e e eint bezre ofen 3 ährend der Verdunkelung eine weſen! 9 angenommen wird, ſo beſte 0 hahnen zur Waſſerleitung waren nicht in Ordnung, das Waffer konnte nicht abgeſtellt werxden, Durh 9 Wn—— sgemäß, abgeleiſteten valb aus knene, Mrſcrfiez Geneelah rrnſh eer⸗ und cht abgeſt Dritten, ſo küeibendeſondere dann—— erdunkelung die Betriebsge ahr der Eſſen⸗ Jahr beim weiblichen Arbeitsdienſt abzuleiſten. fienend ee die Verdunkelung hat insbeſonder nmmein Ve ahn, es iſt aber zu berückſichtigen, daß die Ver⸗ indem die Ubwäſſer durch meinen Abort in daiß Einfluß auf die Erſatzanſprüche, wenn ein—— dunkelung eine der Allgemeinheit auferlegte Dienſtpflicht des Dorbeſtraften Raum gedrückt wurden. Wer iſt in dieſem Feie ſchulden des Dritten woftienchteien Treypen⸗ Lſtaiiraödemffenbahn f einſeitigen Benach⸗ g. c. K. B. 2. Ein Verwandter pog mir wurde inn Espürtte mach Bhren 2 in einem nur ſchwach beleuchteten Treppen⸗ teiligung der Eiſenbahn führen darf. ſte nach, fhei gunt 75 Fahre 1833 wegen Anſtiftung zum Meineid zu einer legungen weniger die Rückſichtsloſigkeit eines Mieterzzß haus zu Fall kommt, oder in der Dunkelheit Die gleichen Grundſätze gelten für den Juchthausſtrafe Derurteilt. Außerdem wurde auf Ahr⸗ dorliegen, als, vielmehr eine Vernachläffigun der über ein Hindernis auf dem Gegges ſtürzt und Straßenbahnverkehr. Wie jeder Ver⸗ verluſt(zeitlich befriſtet) erkannt. Kann mein Ver⸗ Reparatuxpflicht des Hauswirts, der für das feblern den Hauseigentümer für den Schaden verant⸗ lehrsteilnehmer iſt auch der Kraftfahrer zu er⸗ wandter durch befonders gutes Verhalten im Wehr⸗ freie der Waſferleitung zu ſorgen hat f cht. d kommt es darauf an, ob hö; 37 dienſt die entehrende Strafe wieden ausgleichen?— ie Be der Wafſerleitung durch den Fro wortlich macht, denn on höhter Sorgfalt verpflichtet. Aber auch hier Rach 5 13 des Wehrgeſetzesvom 31. Mai 1935(Reichs⸗ dann, au n Mietern en der an jch enbfaniſen inndnauch die ſent doerden Der hinke noch migelaffe uberſhannt feheen n be e de g Siöninng zpor Wi ſehen 5 aus beſtraft und wer lungsvorſchiften gehalten un auch die ſonſt werden. Der heute noch zugelaſſene Kraftfahr Ebrenrechte iſt. Die Zuchthausſtrafe bedinat danernde nlaß eines Mieters daß er Ihren Abort nehaß gebotene Sorgfalt angewendet hat. In dieſem Uaverkehr iſt unbedingt notwendig und darf ürdiatei d damit dauernden Ausſchlu mußte. Wenn Sie materiellen Schaden erlitten haben Zesbeib dichl kon der Grnung der fäſchins Furh Nngmgsteſten und, müßken Sie fih fch — 5 f der. 22 8 Falle iſt ſeine Haftung ausgeſchloſſen und deshalb nicht durch übertriebene Anforderun⸗ don der Erfülung der Wehrpflicht. de.— hat es aber an dieſer ir Eifenbahn gewinnk auch hier das mitwirkende f iſcher Abſtammung der Schaden. dadurch verurſacht, ſo muß er dem des Verletzien erhöhte Wontunog⸗ e Geſchädigten haften. Auch der Fußgänger insbeſondere hat, wäh, Machveis ariſcher Abſtammiung ſind pozazrchfevimter, i Es gibt einen Eislauf⸗ und Roüſchupklub, Wn ünkelung eine verſchärfte hörden ausgefertigt. Jetzt erſuhr ich, daß die Unter einsführer iſt Prof. Strauß.— Wegen Ihrer letzie D weiter die Frage der rend der Verd Zirg Gefä n im 80 iſen⸗ Sorgf altspflicht zu beachten. lagen vom Amtsgericht ausgefertigt ſein müßten. Iſt Anfrage verweiſen wir Sie an eine Fachorogerie.

marz 1040 en Sitzun en Zanml 0, uche Men 3 f die Menſch⸗ n der Bil⸗ 3 r Vorſitzen nicht nur auf geißelte da ſeuteriſch und enze ſittlicher rüge wurden efängnis auf⸗ dnet. / — 4 reiermuth ſeck geb. Bel ⸗ Mutterehren⸗ 'egelfabrik 1856. 5 3 ab und Frau heleute Fried⸗ ſt., und Frau eiſt Inhaber zes und 1 Mutterehren⸗ Eheleute Mar⸗ —— geb. Rit⸗ Burkey und 1 ——— 1 L ———————————————— enn gerade im in eine Erkäl⸗ zu leicht ge⸗ — werden. Wenn atarrh leiden, serſcheinungen Ein im Winter Sgezeichnet be⸗ ſekannte Anſy⸗ ntzündung der und ſchafft den einmal Ruhe. ehr und mehr, ian ſpürt bald Anſy⸗Huſten⸗ zeil er von der d. Aus einer Üten Sie unter zaſſer und W0 E h. Dieſer reicht ꝛreitung dieſes enſirups nötige nhalt cg. 60 Zakenkreuzbanner⸗ Sonntag, 17. März 1940 )· Führer werden ausgebildet 4 AKuf der Gebietsführerſchule des Gebietes Baden in Dilsberg Dilsberg, 16. März(Eig. Ber.). Durch das kleine Dörſchen Dilsberg bei Heidelberg klingen die zackigen Marſchlieder der HJ. In⸗ mitten einer, wie für dieſen Zweck geſchaffe⸗ nen Gegend, befindet ſich ſeit einigen Monaten eine der beiden Gebietsführerſchulen des Ge⸗ bietes Baden, die in der Dilsberger Ju⸗ gendherberge untergebracht iſt. Zur Zeit erhalten etwa 40 HI⸗ und Jungvolkführer aus allen Teilen des Gebietes Baden hier eine gründliche, harte Ausbildung, die ſie reif macht für ihre verantwortungsvollen Aufgaben in den Einheiten. Jetzt während des Krieges ſieht dieſe Ausbildung unſeres Führernachwuchſes ſo ganz anders aus als in Friedenszeiten, ſtellt doch der Kriegszuſtand gerade an die HJ⸗ Führer weit größere Anforderungen auf allen Gebieten. Dieſe Ausleſe der jungen Führer, die durch dieſe Ausbildung gehen, erhält hier das Rüſtzeug für ihre Schulungs⸗ arbeit in den Einheiten. Ob draußen im Geländedienſt, ob auf dem Schießſtand oder aber bei der weltanſchaulichen Schulung, über allem ſteht der Gedanke: gehorchen und unter⸗ ordnen, denn nur wer gelernt hat zu gehorchen, kann befehlen. hHohes Alter * Schriesheim, 16. März. Der Land⸗ wirt Georg Sandel aus Schriesheim wird am heutigen Sonntag 82 Jahre alt. Das „Hakenkreuzbanner“ ſchließt ſich mit herzlichen Glückwünſchen den Gratulanten an. Tödliche Unfälle Heidelberg, 16. März. Im Stadtteil Kirchheim ſtürzte eine am Sportplatz ſtehende Hütte um und tötete den in St. Ilgen wohn⸗ haften 32 Jahre alten Arbeiter Holzbach. Ein Kind wurde dabei leicht verletzt. Doſſenheim, 16. März. Ein hier auf einem Hofe tätiger 18jähriger polniſcher Land⸗ arbeiter wurde dur Baumaſt tödlich getroffen und war auf der Stelle eine Leiche. Unbekannter Toter » Haßmersheim, 16. März. Am Don⸗ nerstag wurde in Haßmersheim am Neckar eine unbekannte männliche Leiche geländet. Der Mann dürfte etwa 55—60 Jahre alt ſein und —10 Tage im Waſſer gelegen haben. Da keine Spuren von gewaltſamer Einwirkung feſtge⸗ ſtellt werden konnten, dürfte ein Verbrechen 4.75 in jeder laß des badiſchen ir Ausſtellung be⸗ wim Lande Baden bis 1870 nicht die hte zuſtändig ſind. Lande Baden, ſo den Zeitraum die ichte beſchaffen. ſrundſteuer zu e ichtig geſtelli. E rktaſſe den Steuer undlage für Kir⸗ en⸗ ann. Die Kirchen⸗ rmögen, Gewerb n Steuerwert de Zeit grundſteue uerpflichtig. g nieb bez der Mben wirtſchaftliche Fragen zur Sprache kamen. Be⸗ dacht. Wohin muß ntdeckung gechlll Handelskammer am Schalter 9 bis Anmeldungen zum ein entſprechendes mvon dieſer Stelle werden. Grundſäßz⸗ hinweiſen, daß olgſchaftserfindüng, als Gefolgsmann handeln wird. In cht, die Erfindung überlaſſen, ſoweit Uebernimmt ſo wird er natür⸗ ausgeſchloſſen ſein. Mie arheitet iur Magenꝰ Einen geſunden Magen ſoll man nicht ſpüren. Wenn ſich die Tätigkeit des Magens erſt ein⸗ mal ſtark bemerkbar macht, dann ſtimmt mei⸗ ſtens irgend etwas nicht. Sodbrennen, ſaures Aufſtoßen, Magendruck und ein gewiſſes Völle⸗ 3 nach dem Eſſen ſind zum Beiſpiel häufig nzeichen dafür, daß die normale Verdauungs⸗ arbeit des Magens durch einen Ueberſchuß an Magenſäure geſtört iſt. Um den Magen in ſolchen Fällen zu geregelter Tätigkeit zurück⸗ zuführen, muß man dieſen Säureüberſchuß be⸗ heben. Dazu eignet ſich beſonders die ſeit Jahr⸗ zehnten bekannte Biſerirte Magneſia. Schon 2 bis 3 Tabletten ſchaffen häufig nach 10—15 Mi⸗ nuten fühlbare Erleichterung. Sie binden die überſchüſſige Säure und bringen die läſtigen Beſchwerden zum Schwinden. Sie erhalten Biſerirte Magneſia für. 1,39(60 Tabletten) 1 die und für., 2,69 in größeren, vorteilhafteren Packungen(150 Tabletten) in jeder Apotheke. Aus Bruhrain und Kraichgau Bruchſal, 16. März. In zahlreichen Ge⸗ meinden des Kreiſes Bruchſal fanden Bauern⸗ verſammlungen ſtatt, in denen wichtige land⸗ ſonders intereſſierten die Maßnahmen zur ge des Gemüſeanbaues, für den durch inſchränkung des Hopfenanbaues anſehn⸗ liches Gelände frei wird.— Mit ſchönem Er⸗ rechende Entſchüd⸗ ——— 3 —— en an t in unſerem Haufe froren. Die Abſtel nicht in Ordnung, ſtellt werden, Dur vbiederholte ſich eine win meinem Abortß nen Abort in de in dieſem— die Koſten der Rei e nach Ihren Dar⸗ igkeit eines Miete der Fu Pes der für da tung zu ſorgen hat ing durch den Froſ Laſt gt werden. daß der ir. Wir ſehen keine bſtellhahn zren Abort reinigel haden erxlitten haben ißten Sie ſich ſchol einen Rollſchuhklub Rollſchuhklub. Ver Wegen Ihrer letzte ne Fachorogerie. fe führten viele kleine Gemeinden des Krei⸗ es Opferſchießen für das Kriegs⸗WHW durch. ch einen herabbrechenden — Die älteſte Einwohnerin von Oberacker, Luiſe Nübling geb. Schlayer, feierte ihren 84. Geburtstag. In Bruchſal konnten die Ehe⸗ leute Bäckermeiſter Heinrich Sauerzapf das Feſt der ſilbernen Hochzeit begehen.— In Karlsdorf ſtarb im Alter von 86 Jahren Ott⸗ mar Riffel, der Mitbegründer des MGV „Liederhalle“ war, und in Sängerkreiſen weit über den Kreis Bruchſal hinaus hohes Anſehen hatte. 1 Beim hHolzfällen verunglückt Groß⸗Eicholzheim, 16. März. Am Donnerstagnachmittag verunglückte beim Holz⸗ fällen der Landwirt Oskar Wittemann tödlich. Unverbeſſerlicher Dolksſchädling km. Karlsruhe, 16. März. Mit einem Falle wegen Verbrechens nach§ 4 der Verord⸗ nung gegen Volksſchädlinge hatte ſich die 2. Karlsruher Straftammer zu befaſſen. Als rückfälliger Dieb ſaß der 35 Jahre alte Karl Gruß aus Oetigheim auf der Anklagebank. Er iſt bereits 22 mal vorbeſtraft. Seine Vor⸗ ſtrafen kennzeichnen ihn als einen unverbeſſer⸗ lichen gefährlichen Gewohnheitsverbrecher. Der Angeklagte begab ſich in das Anweſen rückge⸗ führter Volksgenoſſen, um die Abweſenheit des Eigentümers zum Stehlen auszunützen. Er tötete zwei Hühner. Das eine behielt er für ſich, während er das andere einem 17jährigen Glaſerlehrling, deſſen Obhut das Anweſen an⸗ vertraut war und der gerade hinzukam, über⸗ „ließ. Die Straftammer verurteilte ihn zu einer Zuchthausſtrafe von einem Jahre, ſowie fünf Jahren Ehrverluſt. Gleichzeitig wurde die Sicherungsverwahrung angeordnet. Zuchthaus für Gewohnheitsverbrecher fm. Karlsruhe, 16. März. Als gefähr⸗ licher Gewohnheitsverbrecher ſtand vor der 2. Strafkammer des Landgerichts Karlsruhe der 25 Jahre alte vorbeſtrafte Peter Heinz Cremers aus Vierſen(Rheinland). Der Angeklagte verbüßt zur Zeit eine Zuchthaus⸗ ſtrafe von ſechs Jahren wegen ſchweren Raubs, räuberiſcher Erpreſſung, ſowie Diebſtahls im Rückfall. Er fuhr im Juni 1935 von Frankfurt am Main nach Baden⸗Baden, wo er ſich am 24. Juni in einem Hotel einlogierte und ſich dabei als zahlungsfähiger Gaſt ausgab. Drei Tage ſpäter, am 27. Jnni, verſchwand er heim⸗ lich aus dem Hotel, ohne ſeine Zechſchuld be⸗ zahlt zu haben. Bevor er das Hotel verließ, hatte er ſich in das von einem auswärtigen Kaufmann gemiete Hotelzimmer Nr. 12 bege⸗ ben. Dort brach er mit Gewalt einen Koffer auf, durchwühlte ihn und durchſuchte darauf den unverſchloſſenen Kleiderſchrank und ſtahl wertvolle Gegenſtände.— 4 Die Strafkammer verurteilte ihn als gefähr⸗ lichen Gewohnheitsverbrecher wegen erſchwer⸗ ten Diebſtahls im Rückfall unter Einrechnung der bisherigen Zuchthausſtrafe von ſechs Jah⸗ ren zu einer Geſamtzuchthausſtrafe von ocht Jahren. aus dem fahrenden Zug geſtürzt Gernsheim, 16. März. Der vier Jahre alte Junge des hieſigen Schiffers Karl Schäfer ſtürzte auf der Fahrt zwiſchen Aſchaffenburg und Gernsheim aus dem fahrenden Zug auf den Bahnkörper. Der Junge hatte ſich an der Abteiltür zu ſchaffen gemacht, bis dieſe ſich öffnete und der Junge hinausſtürzte. Die Mutter des Jungen konnte nur mit Gewalt daran gehindert werden, ihrem Kinde aus dem fahrenden Zuge nachzuſpringen. Das Kind er⸗ litt einen Genickbruch, blieb tot neben den Schienen liegen. Beſtrafter Taulpelz Frankenthal(Pfalz), 16. März. Der 18 Jahre alte ledige Willi Karl Schiffler aus Ludwigshafen, auf allen Bauſtellen als Faulenzer bekannt, wurde durch das Amts⸗ gericht Frankenthal wegen Arbeitsverweigerung zu zwei Monaten Gefängnis verurteilt. Er war vom September bis Dezember an die Reichsautobahn nach Gerolsheim—Beinders⸗ heim verpflichtet, fehlte aber 16 Tage lang un⸗ entſchuldigt. E. Mannheim, 16. März. Die Spiele um die Badiſche Gaumeiſterſchaft im Fußball tre⸗ ten jetzt langſam in das entſcheidende Stadium. Wohl bringt dieſer Spieltag nur zwei Treffen, dieſe ſind aber wichtig genug für den weiteren Verlauf der Dinge. Der Meiſter VfR hat das Rennen trotz ſchlechten Starts noch lange nicht aufgegeben. Zunächſt iſt ihm aber die Aufgabe geſtellt, die vor ihm placierten Freiburger auf eigenem Boden zu bezwingen, wenn er fürderhin noch mitreden will. Der Freiburger FC iſt kein zu verachtender Geg⸗ ner, er ſteht nämlich mit 6 Punkten aus vier Spielen an zweiter Stelle hinter SV Waldhof, der nur einen Verluſtpunkt aufzuweiſen hat, während die Raſenſpieler mit drei Verluſt⸗ punkten belaſtet ſind. Doch bei einem Mann⸗ heimer Sieg, mit dem man an den Brauereien rechnet, bekommt die Geſamtlage ein ganz ande⸗ res Geſicht, denn Freiburg und Mannheim würden dann nur noch ein Punkt trennen. Wie wir hören, treten die Raſenſpieler mit ziemlich ſtarker Mannſchaft zum Meiſterſchafts⸗ ſpiel an. Es verlautet, daß Schwarz vom Her⸗ berger⸗Kurſus wieder zurückiſt und auch Adam, Henninger und Fuchs zur Verfügung ſtehen. Demnach würde der VfR in folgender Aufſtel⸗ lung antreten, vorausgeſetzt natürlich, daß ſich in letzter Stunde keine Schwierigkeiten ergeben: Vetter Kamenzin Jakob Rohr Henninger Feth Krämer Adam Langenbein Fuchs Schwarz Der Stuttgarter Sing ſpielt zum Tag der K. Mannheim, 16. März. Die Feldſpiele der Gauklaſſe bringen vier Treffen, von denen zwei beſondere Bedeutung zukommt. Es ſpielen: Poſt⸗Sp.V.— SV Waldhof VfR Mannheim— TG Ketſch Reichsbahn⸗SG— TW Friedrichsfeld TV 98 Seckenheim— TV 62 Weinheim Das wichtigſte Spiel ſteigt am Neckar⸗ platt, wo der Poſtſportverein um die Erhaltung ſeines knappen Punktevorſprunges kämpft, der ihm den Eingang in die Schluß⸗ ſpiele um die Badiſche Meiſterſchaft ſichern würde. Im Vorſpiel ſiegten die Waldhöfer nach großer erſter Halbzeit, der aber dann eine ebenſo gute zweite Hälfte der Poſt folgte. Trotz der vorſonntäglichen Niederlage der Poſtleute in Ketſch muß das Spiel als offen bezeichnet werden. Auf dem Vf R⸗Platz ſpielen die TG Ketſch und der Platzverein. Zu Hauſe ſiegten die Platzherren, die auch für das Rückſpiel Fa⸗ vorit ſind. Da aber auch die Raſenſpieler im Falle eines Sieges ſich noch eine kleine Chance errechnen können, muß mit einem erbitterten Widerſtand der Hausherren gerechnet werden, der vielleicht zum Gewinn beider Punkte füh⸗ ren könnte. Der TV Friedrichsfeld muß zur Reichsbahn und wird wohl den kür⸗ zeren ziehen. In Seckenheim wird der T V Weinheim erwartet, dem man gerne beide Punkte abknöpfen würde, was bei gutem Spiel 175 Platzherren auch im Bereich des Möglichen iegt. Die Kreisklaſſe meldet ſich wieder Nach langer Pauſe gab es in der Kreisklaſſe am vergangenen Sosmag wieder die erſten Spiele, die dem TV Jahn Seckenheim einen 14:6⸗Sieg über Edingen und ein Unentſchieden zwiſchen Viernheim und Käfertal brachten. Heute ſpielen nun: MTG— TV Edingen TV 46 Mannheim—'ſchaft Käfertal T Viernheim— Kurpfalz Neckarau In Viernheim ſollten die Platzherren das beſſere Ende für ſich behalten, während in Mannheim einmal' die MTG und dann die 'ſchaft Käfertal als Favoriten gelten. Der Vfs Neckarau hat bedauerlicher Weiſe ſeine Mann⸗ ſchaft zurückziehen müſſen. JC Freiburg Staffelſieger in Südbaden Während in Nord⸗ und Mittelbaden die Zwel Endipisie um die vadhce duvaumellerichatt ofn empfängt Freiburg und Mühlburg, ſpielt in Birkenfeld Wehrmacht für ſeine Formation und kann da⸗ her nicht an den Brauereien antreten. Das zweite Treffen in den Endſpielen um die Gaumeiſterſchaft führt Birkenfeld und Mühlburg zuſammen und iſt nur für Mühl⸗ burg von Bedeutung, das ſich im Falle eines Sieges nach oben„verändern“ würde, was auch ſeiner tatſächlichen Stärke mehr entſpricht als der beſcheidene 4. Platz. In einem Nachhutgefecht treffen ſich der Vfe Neckarau und die Sandhöfer an der Altriper Fähre. Hier geht es um eine Beſſerung des Tabellenplatzes in der Gruppe Nordbaden, wo Sandhofen aus ſieben Spielen ſieben Punkte und Neckarau aus ſechs Spielen vier Punkte ſichern konnte. Die Meiſterſchaftsſpiele in den Gauen Südweſt: FSu Frankfurt— Union Nie⸗ derrad; Opel Rüſſelsheim— Eintr. Frankfurt; Rotweiß Frankfurt— Kickers Offenbach; VfR Frankenthal— TSG 61 Ludwigshafen; Wor⸗ matia Worms— 1. FC. Kaiſerslautern. Württemberg: Stuttgarter Kickers— VfB mign(1. Endſpiel); Union Böckingen — Spvg. Cannſtatt. Bayern: 1. FC Nürnberg— BC Augs⸗ burg; Jahn Regenburg— VfR Schweinfurt; 1860 München— Bayern München; Schwein⸗ furt 05— FSo Nürnberg. Heſſen: VfB Großauheim— Kewa Wa⸗ chenbuchen; Bor. Fulda— Hanau 93; 1860 Hanau— Dunlop Hanau; Heſſen Hersfeld— Kurh. Kaſſel; Städteſpiel Marburg— Kaſſel. das große Handbal⸗Programm des Conntags Poſtſportverein und Waldhof treffen ſich im Hauptſpiel Handballſpiele erſt in das entſcheidende Sta⸗ dium getreten ſind, iſt in Südbaden die Ent⸗ ſcheidung gefallen. Wegen unberechtigten Spie⸗ lenlaſſens eines Jugendlichen— die Vereine lernen anſcheinend nie aus— wurden der Freiburger Turnerſchaft vier Punkte abgeſpro⸗ chen. Dadurch fallen die Turner vom erſten auf den dritten Platz zurück, während dem FC trotz zweier noch ausſtehender Spiele die Meiſter⸗ ſchaft nicht mehr zu nehmen iſt. Von den vier der Turnerſchaft abgeſprochenen Punkten wur⸗ den je zwei dem FC und dem TVLörrach zu⸗ geſprochen, was letzterem den zweiten Tabel⸗ lenplatz einbrachte. olt schon in Kürze durch den fettzehrenden Ehus-Jes dient auch der Gesundheit. Ehus-Tee(.50 in Apoth. u. Drogerien) schmeckt so gut, daß man inn statt Kaffee od. Tee trinkt. Jetzt auch in Tabletten als lstobletten! Keine Gternfahrt nach Tripolis Berlin, 16. März. Die internationale Automobilſternfahrt nach Tripolis, die alljähr⸗ lich aus Anlaß des„Millionen“⸗Rennens an der Küſte Libyens ſtattfand und ſchon wieder⸗ holt von deutſchen Langſtreckenfahrern gewon⸗ nen wurde, iſt für 1940 nicht ausgeſchrieben worden. Die zahlreichen Grenzſchwierigkeiten infolge des Krieges laſſen keine reibungsloſe Durchführung und vor allem garantierte Durch⸗ fahrt der Teilnehmer durch die verſchiedenen Länder zu. Damit iſt in dieſem Jahr in Tri⸗ polis der Große Preis für 1,5⸗Liter⸗Wagen am 12. Mai das einzige automobilſportliche Er⸗ eignis. Die Teilnahme deutſcher Rennwagen iſt bekanntlich wieder vorgeſehen. Im letzten Jahr beſtand dort der neue 1,5⸗Liter⸗Meresdes ſeine erſte Prüfung mit vollem Erfolg. Maxie Herber und Ernſt Baier, unſere Eis⸗ laufweltmeiſter, werden am nächſten Mittwoch, 20. März, in Amſterdam laufen. ** Bulgariſche Fußballer, die Elf des Sͤ So⸗ fia, werden über Oſtern in Deutſchland gaſtie⸗ ren und Freundſchaftsſpiele SC, Chemnitzer BC und 9898˙2 Dresdener tragen. Planitz aus⸗ %Dι⏑ —2 J. umſchließen. Nuberdem wiſlen Sie ja, das der ſalk Seite ⸗frist ⸗, wenn er nicht vor dem Waſchen beleitigt wird. das aber iſt au einkache weile moͤglich: verrühren Sie jedesmal zo Minuten vor Sereitung der Waſchlauge einige fiandvoll ienko bleich⸗Soda im Waffer. dann haben Sie immer das ſchoͤnſte weiche waſchwaffer und ſchonen zugleich Ihre Wälche. Wir demühen uno nach beſten firuſten, der welentlich geltelgerten nachfrage nach unſeren eryeugniſlen gerecht zu werden, bitten aber um nachſicht, wenn uns dles zur Zelt nicht in allen füllen moͤglich iſt. Zaht die Sonne Schadenerjatz? y nein, man kann ſie leider nicht aut Schadenerlatz verklagen, wenn ſie, wie hier, eine Gardine durch ihre Cichteinwirkung mürbe macht. dagegen hilſt nur ein suter Sonnenſchutz. Das Licht iſt aber nicht die einzige Getahrenquelle, die es für Ihre waſche gibt. Ein an⸗ derer hartnãckiger feind iſt der ſalk des harten waffers. Ruch er be⸗ droht die ſaltbarkeit Jhrer Wãſche, indem ſich die feinen ſialkteilchen beim Waſchen aut der faſer abletzen, und ſie wie ein dichter Panzer für koſtenfrele zu · lendung der aufklz. renden Cehrſchriſt Wuͤſcheſchaden ⸗ wie lle entſtehen ⸗ und wie man kie verhutet« name:———————————• Ort;:—— * Ablenden an: henkel& cie.&., dafteldor: herlitwerke —— ————

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„Haßhenkreuzbanner“ Der Frühlingsanfang und dein Rörper Licht, Luft, Sonne wirken wunder/ Geſundheitliche Erneuerung im Frühjahr/ planmäßige Umſtellung auf geſunde Lebensführung Wenn in den erſten Vorfrühlingstagen die Sonnenſtrahlen in alle dunklen Winkel dringen, iſt die Zeit gekommen, mit einer geſundheits⸗ gemäßeren Lebensweiſe zu beginnen. Zunächſt machen wir uns einmal klar, daß gerade im Frühjahr die Erkältungsgefahr ſehr groß iſt, weil wir oft zu voreilig die warmen Sachen ausziehen oder ſchnellen Temperaturſchwankun⸗ gen ungeſchützt gegenüberſtehen. Da iſt es gut, mit einer gründlichen Abhärtung zu beginnen. Licht, Luft und Sonne ſind dafür die beſten und billigſten Mittel. Ein kurzes Luftbad morgens am offenen Fenſter kann einem geſunden Menſchen auch während kalter Tage nichts anhaben, wenn da⸗ mit einige leichte gymnaſtiſche Uebungen ver⸗ bunden ſind. Der ganze Körper wird ſo leb⸗ Schutz vor Ansteckung bei Erkältungsgefahr, Halsentzündung, Taschen-Röhrchen mit 20 Tabletten RM 0,59 Flaschenpackung mit 60 3 RM.55 hafter durchblutet und dadurch erwärmt und Herz⸗ und Lungentätigkeit angeregt. Der Po⸗ larforſcher Nanſen berichtet, daß ſich die Es⸗ kimos an der Oſtküſte Grönlands durch regel⸗ mäßiges Luftbaden in ihren kalten Zelten ge⸗ ſund erhalten, während die Eskimos an der Weſtküſte, die unter europäiſchem Einfluß dieſe Gewohnheit aufgaben, zahlreich an Lungen⸗ tuberkuloſe erkrankten. Beginnen wir nun mit dem Luftbaden, das uns gegen kühlere Tem⸗ peraturen und Abkühlungen unempfindlicher macht, ſo iſt es ſelbſtverſtändlich, daß wir die Zeit zunächſt beſchränken und uns mit aller Vorſicht daran gewöhnen. Und hinterher heißt es, ſich ſchnell anziehen, damit der Körper ſich nicht zu ſehr abkühlt! 5 Ebenſo wichtig zur Abhärtung iſt die Be⸗ arbeitung des ganzen Körpers mit kaltem Waſ⸗ ſer. Dadurch wird die Haut widerſtandsfähiger, und die feinen Hautmuskeln werden gekräftigt. Nach den kalten Waſchungen muß man ſofort das Gefühl angenehmer Wärme haben. Durch Bürſten der Haut mit einer kräftigen Bürſte, durch tüchtiges Frottieren beim Abtrocknen und eine leichte Streich⸗, Klopf⸗ und Knetmaſſage wird es noch beſtärkt. Wer die Möglichkeit da⸗ zu hat, gute Nerven und ein ſtarkes Herz be⸗ ſitzt, ſollte die kalten Waſchungen auch durch Duſchen erſetzen. Eine wichtige Rolle bei unſerer Frühjahrs⸗ kur ſpielt die richtige und zweckmäßige Beklei⸗ dung. Durch die Kälte der letzten Monate wurden wir ganz von ſelbſt zu einer vernunft⸗ gemäßen, wirklich wärmenden Kleidung be⸗ ſtimmt. Langſam und vorſichtig müſſen wir den Körper nun an eine leichtere gewöhnen und uns nicht durch die erſten Sonnenſtrahlen zu einem ſommerlichen Anzug verlocken laſſen. Es wird bei naſſem Wetter manchmal unver⸗ meidlich ſein, daß die Füße feucht werden. So⸗ lange man ſich dabei bewegt und warme Füße hat, iſt wenig zu befürchten. Gefährlicher wird es, wenn die Füße kalt werden und ein Kälte⸗ gefühl ſich durch den ganzen Körper hindurch⸗ zieht. Sobald es nur irgendmöglich iſt, ſollten deshalb naſſe Schuhe und Strümpfe gewechſelt werden. Eine nahende Erkältung läßt ſich übri⸗ gens manchmal noch im letzten Augenblick ver⸗ meiden, wenn ſofort mit Wärme, wie einem heißen Bad, heißem Lindenblütentee, vorge⸗ Bett und ähnlichem dagegen gewirkt wird. Es kommt bei der Geſunderhaltung ſtets darauf an, daß man auf ſeinen Körper achtet, daß man weiß, was ihm zuträglich iſt oder ſchadet und etwa nahende Krankheiten ſchon frühzeitig bemerkt. Damit iſt keineswegs eine überängſtliche Beſorgtheit gemeint, die das Zu⸗ trauen zu ſich ſelbſt hemmt und dem eingebil⸗ deten Kranken und ſeiner Umgebung das Leben unnötig ſchwer macht. Die eigene Geſundheits⸗ kontrolle beſteht vielmehr in einer inneren Be⸗ herrſchtheit und in dem Ausgeglichenſein zwi⸗ ſchen körperlichen und ſeeliſchen Kräften. Manche Krankheiten laſſen ſich durch ein inneres Gleich⸗ maß und durch das eigene Verſtändnis für den Organismus von vornherein vermeiden. Im Frühling, wo wir uns mehr bewegen und leichter bekleidet ſind, ſpüren wir ein neues Körpergefühl. Die Luſt am freien Atmen, das Vergnügen, ſich einmal körperlich auszuarbeiten oder ſich von der Sonne beſcheinen zu laſſen— das alles ſind Anzeichen für wachſende und wohltätige Körperkräfte, die wir ſorgſam be⸗ achten ſollten. Jeder von uns hat das Verlangen, die Sonne und die wärmere Luft in die Räume zu laſſen. Wir wollen unſere Wohnung jetzt einmal gründlich durchlüften. Die Zimmer, die im Winter nicht geheizt und benutzt wurden, brau⸗ chen das beſonders nötig. Ein Raum, der gut gelüftet wurde, erwärmt ſich ſchneller als ein Raum mit verbrauchter Luft. Lüftung bedeutet deshalb keineswegs Kohlenverſchwendung. Die beſte Temperatur in unſeren Räumen iſt eine gleichmäßige Temperatur von 18 bis 19 Grad Celſius. Wem das allzu kühl erſcheint, möge bedenken, daß noch vor 100 Jahren in unſeren Räumen eine Temperatur von 13 Grad als durchaus erträgliche Temperatur galt. Wer bisher in zu warmen Räumen wohnte, gewöhnt ſich oft ſchon nach wenigen Stunden an die ge⸗ fündere geringere Temperatur. Wer gewohnt iſt, bei offenem Fenſter zu ſchlafen und es nur während der großen Kälte unterließ, ſollte jetzt dieſe gute Gewohnheit wieder aufnehmen. Der Schlaf in kühlen Zimmern iſt meiſt kräftigen⸗ der und tiefer als in durchwärmten Räumen. Soweit es unſere Freizeit zuläßt, ſollten wir hänfiger ſpazierengehen, Gymnaſtik, Sport und ſtungsfähigkeit, der inneren Ausgeglichenheit chem Maße ſpendet, ſinnvoll verwerten. auch den Kinderwagen oder das Kinderbet wenn das Kleine warm gebettet iſt, ans offe Fenſter, auf den Balkon oder in den Garten in die Sonne ſtellen, und zwar immer ſo, da Die lelst das Kind nicht in die Sonne ſehen muß. Da samthost Ausfahren des Kinderwagens, das immer und Zah einige Mühe macht, iſt gar nicht ſo unbedin nach Ma nötig. Das Kind genießt die friſche Luft be ſer, wenn der Wagen irgendwo an einer mög⸗ kAor lichſt ruhigen und ſtaubfreien Stelle im Freien(aufne ſteht, als wenn er bei Beſorgungen und Ein⸗ käufen in verkehrsreiche ſtaubige Straßen mit⸗ person genommen wird. 5 U. 4 pe Die Mutter, die ja nicht nur für die eigene—— Geſundheit, ſondern für das Wohlbefinden der 30 unft u il büro U 1. 18 innnnn Zel gudlenden Schmerzen nutt inen Germosan, nen labren erprobtes, tasch wirkendes Mittel gegen Kopi- weh und Neuralgien aller Art. Die einzelnen tzestandteile von Germosan erginzen und steigern sich gegenseitig. Germosan ermüdet nicht und nat keine Nebenwirkung auf Hers und Magen. begeisterte Dankschreiben. in allen Apotheken zum Preise von RM—.41 und.14. Ann ganzen Familie verantwortlich iſt, wird das Streben nach geſunder Lebensweiſe, das jeden Menſchen im Frühjahr oft auch unbewußt er⸗ faßt, ſorgſam unterſtützen. Sie wird die gute Einflüſſe von Licht, Luft und Sonne durch eine abwechſlungsreiche und geſunde Ernährung ſteigern. Alle unſere geſundheitlichen Bemühun gen werden reichen Lohn finden in der Lei⸗ ng und dem Wohlbefinden— Eigenſchaften, die wir gerade bei den erhöhten Anforderungen der Gegenwart nötig brauchen. Wir wollen dazu alle Heilkräfte, die uns die Natur in rei⸗ —— Dr...2 —ſ— ——⏑— ————— ist heilbar nach Dr. med. R. Hoefft's Verfahren- Asthma-Ambula- torium Mannheim, D 2, 12- Zu fr. Krankenk. zugel. Sprechzeit von 10—19 Unr Fllll⸗klilfe finden Sie stets in dem ersten fach · wissenschaftl. Spezlal-Institut kür moderne fuſpflege Bel allen Fußschmerzen, gleich welcher Art, wenden Sie sich vertrauensvoll an mich. Berate Sie kostenlos und gewissenhaft! verkauf sämtlicher Fußpflege-Artikel. Ein- lagen nach Maß u. Abdruck. Gummistrümpte- Bandagen. 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Betriebsführer in den obengenannten Vororten und den Orten Edingen, Aves- helm, Ladenburg und Schriesheim geben ihre An⸗ und Abmel- dungen und ihre Lohnveränderungsanzeigen in den Neben- stellen ab. Krankenscheine müssen vor der Inauspruchnahme des Arztes gelöst und dem Arzt bei dessen erster Inanspruchnahme vorgelest werden. Onne Krankenschein darf der Arzt nur in dringenden Fällen in Anspruch genommen werden. Arbeitsunfähige müssen ihre Krankmeldung der Kasse binnen 2 Tagen nach Bezinn der Arbeitsunfähizkeit vorlegen. Verspätete Vorlage bringt Nachteile. Vorlage später als binnen einer Woche nach Beginn der Arbeitsunfähigkeit hat zur Folge, dab Krankengeld erst vom Tage des Eingangs der Meldung bei der Kasse ab gezahlt wird. im Interesse einer raschen Bedienung wird dringend empiohlen, mehr als bisher auch die Schalterstunden von.00 bis 10.00 Uhnr zu benutzen. MANN⏑ π⏑˙II, o 2. 12- œegr. 1900 Moderne Licht-Elektron⸗ und Strahlenbehandlung. Vier- E 1 15 Zellenbad nach prof. 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Für die Frauen, die ſich ſchon gemeldet haben, iſt es Pflicht. Humbölvt: Beitragsabrechnung am 18.“., 14.30 Uhr, bei Reitmeier, 8.., Lortzingſtr. 6. ugendgruppe: Strohmarkt: 19.., W Uhr, kehmen alle Mädel am Sin⸗ gen in I. 9, 7 teil. reitag iſt kein Gemeinſchafisabend. Abt. Muſitgr.: 19.30 Uhr' Probe in I. 9, 7. Er⸗ ſcheinen aller Mädel iſt nötig. Dulcy ⸗Berufserziehungswerk, 0 4 Kr.—9. Anmeldeſchluß für die Mochmittags⸗Lehrgemeinſchaften. in Kurzchre⸗ u.„Maſchinenſchreiben Samstag, 235. März.— Glei nach Sſtern beginnen die Dreher⸗ Lehrgänge in Siuſe 1. 2, 3, u. 4. Anmeldungen mögl. üingebend erb. Fesgleichen beginnen folgende Lehr⸗ nge, auf die wir hiexmit nochmals inveiſen: Algebra 1, Rechenſchieber⸗ kechnen, Fachzeichnen 1, Starkſtrom⸗ kechnik und Elekkroſchweißen in Stu. ſe 1 und 2.—. Wie ſchon wiederholt meldet, findet der„Alumininum⸗ Lehrgang im Leitungsbau“ in zwe ſielfun en 3 und zwar a) vom 77, bis 3ö0. März und b) vom 1. bis I. April.— Der W i für„Mlu⸗ inium⸗Bearbeitung“ findet vom 28. is 30. März ſtatt.— Weitere An. ſind noch möglich, jedoch Aehr Zwecke dex Werl⸗ 33¹*3 ſie möglichſt umgehend zu tätigen. Ach 1 G01 chen darguf auf⸗ merkfam, daß pom 21. März bi elnſchließl. 26. März keine Uebungs⸗ abende ünferer Lehrgemeinſchaften fiaiifinden. Der nächſte Uebungs⸗ bend findet alſo wieder am Mitt⸗ woch, 27. Mürz. ſtatt. Koß. Abtlg. Rwu. Während der Oſfterfeiertage frohes Koß⸗Wandern. Rühere Auskunft erteilen die Ge⸗ ſchäftsftellen Wiankenhof, Waldbof⸗ taße 8 und Neckarau, Rheingold⸗ raße meldungen bitten wir, — lalte: „ erhöhten l, Ohren⸗ gſtzuſtände aldkräuter⸗ Pfg. Nur: sbogen 38 Koßß. Sport für jedermann. Sonn. tag, 17. März Reichsſportabzeichen iür Männer und Frauen):.30 bis Mubr Stadion(bei ſchlechter Wit⸗ fexung Gymnaſtikholle). Reiten (für——— und Männer): Ausrei⸗ kn; Voranmeldung tägl. Ruf 42432 Reitlehrer Soemmer, in der bon 12 bis 15. U— r. 18. Mäürz: Fröhl. Gymnaſtik Spiefe(für Frauen und Mädchenz: —21.30 Uhr Friedrichſchule U 2; Deutſche Gymnaſtik(für Frauen und Mädch.): 20—21 Uhr Hans⸗Thoma⸗ Schule“ 5 7: Boltstanz(f, Burſchen , Müpvel): 20—22 Uhr Germania⸗ fife(Bäckerinnung) 8 6. 40; Baßen: 19—20 Uhr Gymnaſtikhalle Stadion: feiten(für Männer uhd Wrauen): 16—21 Uhr SS⸗Reithalle. Schlachth. Mannheiſner Volkschor. Montag, 18.., 20 Uhr, Frauen in dex Lie⸗ dertafel.“ K 2; Mittwoch 20 hr, Männer im„Großen Hirſch“; 21.., 20 Uhr, Geſamt⸗ Zeit kobe in dei Lievertafel, K 2(Grün⸗ bonnerstag). Fiuc Beſchluß des Amtsgerichts, ner,—* 110 März 1940 wurde der am 10. Juni 1887 in Worms ge⸗ borene, zuletzt in Mannheim, J3, 1* wohnhafte Johann Joſef, Wetzel für tot erklärt; als Zeitpunkt des To⸗ n urde der 17. Mai 1915, nachts Ubr, feſtgeſtellt. Mannheim, den 12. März 1940. Amtsgericht 76 2. rätig, erhältlich chſtermin: Wiensie iſcherſtellun 8hauſes und der 0Ringhof; Uffz. flolaratnem anabeim Lktiengeselscaft Die nicht zum Umtauſch ein⸗ gereichten und zum 1. Oktober 1940 i Stücke 6%⸗ insſchein Nr. 33 je Tonnenſtück 50,5 Pig. und je RM.⸗ 17.50⸗Stück 52,5 Pfig. Mannheim, im März 1940. Arbeitsvergebung Abbruch der Gebhänude, auf, dem Grundſtück Humboldtſtraße 19.—23/ dann Sf 46—50. Rähere Auskunft eim Siädt. Hochbauamt, Amts⸗ gebäude U, p 1, Zimmer 53, von 8. .30 und 17—18.30 Uhr, wo Aus⸗ ſchreibungsbedingungen, ſoweit vor⸗ ſind. Einreichungs⸗ 4 26. ärz 1940, 10 Uhr, Amtsgebände i, Zimmer 51. Zuſchlagsfriſt: 8 Tage. BVeizung der Sommerſaaten Die Beizung der Sommerſagten iſt gerade in der 1 des Krieges eine unerläßliche Pflicht des Bauern und Landwirts, als Beitrag zur Si⸗ der Ernährungslage des deutſchen Volkes. Alle landwirtſchaft⸗ lichen“ Betriebsinhaber der diesſeiti⸗ gen Gemeinde werden aufgefordert, alles daranzuſetzen, um eine gute Ernte in dieſem Jahre ſicherzuſtellen. Hierzu gehört vor allem der Schutz der Saat vor Krankheiten u. Schäd⸗ lingen. Ich verweiſe daher deſonders auf die in den des Rat⸗ iE⸗Bauernſchaft an⸗ ebrachten Richtlinien, die über d eizung der Sommerſagten nähere Aufklärung geben. Es iſt eine zwin⸗ gende Notwendigkeit. dafür 22 ſor⸗ en, daß kein Saatkorn ungebeizt in n Boden gebracht wird. Viernheim, den 14. März 1240. Der Bürgermeiſter. Slündesamt Diernheim beſchliehagnegn Bäcker Exich Wach⸗ ter u. Fabrikarbeiterin Katharina Erhardt; Schreiner Michael Kühlwein U. Fabritarbeiterin Katharina Berg; Tüncher Karl Joſ. Beiner u. Fabrik⸗ arbeit. Juliand Margareta Helmeck; kfm. Angeſt. Lorenz Wilh. Effler u. Kontoriſtin Anna Maria umpa; Inſtallateur Walter Müller u. Iſo⸗ ererin Eliſabeth Friedel; Metzger⸗ meifter Friedr. Hubert Osk. Naber u. Schneiderin Eliſabetha Katharing De⸗ wald; Metzgermeiſter Georg Franz Kempf 1 u. Unna Hanf ohne Beruf: Nalhart Gg. Buſalt 16 u. Verkäuſerin atharina Joſepha Faber; Fabrik⸗ arbeiter Oskar Biſchoff u. Fabrikarb. Elfa Brentmann; Fabrikarb. Erich Manfred Leopold Meißner u. Fabrik⸗ arbeiterin Margareta Wurſthorn, geb. Joh. Uebler u, Kor⸗ ſettnäherin Anng Bauer; Tüncher Rikolkaus Adler 25 u. Wicklerin Ju⸗ üana Froſchauer; Kkm. Max Bernh. Schaul und Verkäuferin Barbara Faltermann. Geburten: Elektromſtr. Joh. Jöſt 4. e. S. Ewald; Waldarb. Friedr. Fal⸗ termann 1. e. S. Friedrich; Zim⸗ merer Georg Michael Kempf e. S. Helmut Georg Kaſpar; Bautechniler Phil. Jak. Gäriner e. T. Eleonore Anna Thereſia; Maler Joh. Gut⸗ perle 7. e. S. Werner Franz; Mech. Wilh. Walch e. S. Helmut, Otto: Metzgermſtr. Gg. Friedr. Adler 2. e. T. Elfriede; Seidenfärber Ernſt Bintert e. S. Ernſt; oergann B8 riedr. Kempf 1. e. S. Hermann Va⸗ entin; Taglöhn. Adam Alter 2. e. T. Maria Magdalena; Inſtallationsmſt. Karl Phil. Wagner“ e, T. Elfriede Anna; Schuhmacher Matth. Träger 5. e. S. Karl Peter; Gußputzer Guſtav Kübling e. S. Guftav Adam; Fabrik⸗ arbeiter Za“ Bangert e. S. Johann; Maurer Gg. Mandel 23. e. T. Helga; Mittl. Beamter, 39 Fabrikarb. Adam Geifinger e. S. Hch. Trendwirt. 38 In., IIanre, guter cna- Herbert; Saer Joh. Mich. Heck⸗flerans⸗, nette, 66. rakter, solid, zu · mann e. S. Walter Herbert; Schreiner[Ersch., mit grob. verläss., Sucht dal. Adam Klee 4. e. S. Albert Adam;[Vermönen u. ceifffaige Kelrat mit Schloffer Kornellus Beyer 5. e. S. IHäusern zucnt e⸗Inäust., charakter. Horſt; Landwirt Jak. Koob 8. e. S. erner Jakob; Schmied Joh. Reiß e. T. Liſelotte; Lederarb. Joh. Emi e. S. Werner; Fabrikarb. Val. Hof⸗ mann 12. e. S. Artur Friedrich; Ver⸗ käuferin Maria Magdalena Wohl⸗ fart e. T. Eliſabeth Edith; Schmied Phil. Joh. Reiling e. S. Hans Georg; Bauſchloſſer Erwin Hans Ditſch e. S. Hans Günter. Sterbefälle: Dierk Jörg Reiner Froſchauer; Franz Ferdinand Weik; Rektor a. D. Jak. Illert, Witwer; Maurer Rikolaus Kühlwein., Wit⸗ wer; Roſemarie Bugert: Bertg Hel⸗ big; Fabrikarbeiterin Anng Katha⸗ rina Hönig: Witwe Magdalena Bu⸗ gert, geb. Neudörſer; Witwe Marga⸗ retha Gutperle, geb. Martin; Tüncher Valentin Wunder 1. neirat lleieat e Suche Verbindung mit einem offenen ehrlichen Mann, der meinem kleinen Kinde ein guter Vater sein will. Bin 39 Jahre, evangelisch, im An- gestelltenverhältnis, gute Aussteuer vorhanden. Bitte nur ernst- gemeinte Zuschriften unt. Nr. 14365 an den verlag dieses Blattes erbet. Relchsangestellt., 38 Jh., evg., mit Wohnh. u. gutem Einkommen, sucht Verwaltungs- inspektor, 31., gute Ersch., beste Verhältnisse, sucht Ehepartner. dald. Eneglück m. Witwe, 51 jahre, IIIlieb., nettem Mä⸗ mit Wonnnhaus, Idel. Näu, unter: sucht Handwerker— AV 266 bkEz. zw. bald. Heirat. bensgelährtin kür gemütliches Heim. Witwe, 69 jahre, ev., stattl. Ersch., aus geb. Kreisen, mit verm., sucht Ehepartner aus guter Familie für gem. Lebensabend. voller Dame. 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1737B 4 Wir geben unsere VERMAHLUNGbekannt Ihre VERMAHLUNG geben bekennt Heinridi Grosch Otto Reinhard Gerdi Groscdi geb. Kempo Trude Reinhard ab. lai- Mannheim, Emil· Heckel- Str. 8, den 16. März 1940 2. Z. im Felde 5 106. Marr 1940 . Al- vERLOBTE Ella Sdineider Feldiwebel Stuttgart- Fellbach 1789B Heinrici Georg Grimmeisen 17. März 1940 Mannheim Eickelsheimerstr. 53 —4 Mannkeim, 16. März 1940 — Kurt Treutle Marid Treutle a. samd geben ihre vollzogene Trauung bekannt 1680B heſsubSgegfiffen as einer gros. den AuS.H Schönermodischer UpſeisMerler ffbhjahfs-Hite -Anlin unun. fh, 7 W NςUl-Vn Bmengomiun befdung Zomengumſ, 70/ NMHIEINVMN-G31·N74 welingerstrasse&4 Sch lodwigshafen vn · im pfalæbau LAVG gibt bekannt Mannkeim, G 2. * 1813B Die Verlobung ihrer Tociter LILO mit Herrn Oberzahlmeister LUVDWIG Hedivig Ensinger geb. Sdienꝛke 10 5 Meine Verlobung mit Fräulein LILO ENSINGER gebe idi hiermit bekanni Ludibig Lang Oberzahlmeisier in einom Maschinengemefu bataillon Im März 1940 2. Z. im Felde ur vonlen ssem nes Fnon RARON-krœwonen auf oroßer Fahn nous Forben · von beacubemder Hecons und wischer don bevährse, enfknzhone Sllooe-bäs KaZZo Die Kroœvrotte mit. gllen Vorrüoen llger Kranken Des Karf ken-, Har 5 23. März A. Ma An Kran' c) in Mo 1940, hb)in der neim von g. o) an 301 den 2 An Kran! d) in Lae den 2 b) in Ed wohne von 8. Die in Ee nerinnen Süllgeld in Ladenl Am Sam. der Kas. Ppublikum Arzt ohn müß der — & Hocerlreul zcigen wir die Geburt unseres ersten Kindes, eines Sohnes, an Mannkheim, 15. März 1940 2. Z. Heduigsklinił J. Lackhoft u. Frau Lisa geb. Sauerborn 507% ͤ 0 Kenninis nachzulõ Mannh. —— priy. 4 Trinkwasser- Ikhre Verlobung zeigen an S Analzssen 10 7 im chem. Loborotorium Lotte Kleißner Dr. Graft, P 7, 12 43—— Frunz Friedrich Mannheim 17. Mdrz 1940 Mannhein V 4. 23 K 54 haben ſich „VEN Hervorragende Erfolge. »Krampfadern Venenentzundungen und Beinleiden 0S5A N-Tebfetten gut bewährtl Neue einfache Art innerlicher Behandlung. Fordern Sie loſten⸗ Jboſe„Venoſan“⸗Probe und auftlärende Schriſt. Meclzinischer Versand G. mb.., BerlinV/33/ 377 Stam Korten! RM..60 50.) in Apoth. und 5 Die Englaͤnder werden ſich taͤuſchen! Das deutſche Volk käßt ſich nicht mehr aushungern! Die Fehler, die im Weltkrieg auf dem Gebiete der Ernährungs⸗ wirtſchaft begangen wurden und die der Reichs⸗ und Preußiſche Miniſter für Ernährung und Landwirtſchaft R. Walther Darré in ſeinem Buch„Der Schweinemord“ ſchildert, werden ſich nicht mehr wiederholen! Das gerade heute beſonders intereſſante und aufſchlußreiche Buch „Der Schweinemord“ koſtet kartoniert RM..40, in Leinen Völkische Buchhandlung, Hunnhelm, 3, 12 Ber Sonitòter „ Iin der Westentosche desinflziert vie Jod Risse, Bisse, Sticho, pickel, kleine Wunden, rog. wegen Durchschlagpapier- UniEkM AnkEn⸗ Sammlung von mögnonst hohem Wert zu kaufen gesucht. Angebot mit Preis orbeten. Komme zur Ansicht Brie fmarken- nach dort. E. Wenze nancllung prankfurt a.., Hauptwache 1- Fernruf 267 6⁵ — Mannheim 1 14, 18, Verkauf des lagers Auigabe des Geschdfis Registraturschränke, Kartho- teken, Karten und Mappen dazu- Schreibmaschinen- tische, Stühle, kl. Tische, Vervielfältigungs-Maschinen undApparate, Saugpost- u. Gebr. Gegenstände Gr. Rollschränke, Buchhal- tungsschreibtisch- Schreib- tisch- Registraturschränke Anzusehen von 9 bis 12 und von 3 bis 6 Uhr bei Firma Ono Tickendraht Tinte pert. Nr. 50404V oder Fernru Jäger! 10 Monate Aienvenlſcher Dorſtehhand bildſchön, Stichelhaar, in gute, tier⸗ liebende Hände abzug. Angeb. unt. 435 79. (Nadlerstr. 52) Danlsagung Für die überaus herzliche Anteilnahme, die mir beim Hinscheiden meines lieben, zuten Mannes in s0 zahlreichem Maße zuteil wurde, sage ich meinen herzlichsten Dank. Besonderen Dank Herrn Pfarrer Kammerer für seine trostspendenden Worte, dem Kyffhäuserbund sowie der lieben Schwester Marie für ihre aufopfernde, liebevolle Pflege. Nicht vergessen möchte ich das wohltuende Mitempfinden meiner Nachbarschaft. Mannheim-Feudenheim, 17. März 1940. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: frau Luise Heiner wwe. Gestern dbend verschled im 68. Lebensjehre mein lieber NHenn, ſnein guter Voter, Schy/iegewoter und Großvòter, Herr wilheim Jost NANNHEINI Merderstraße 25) den 16. Hörz 1940 lntiefer Träuer: Karoline Jost geb. Neumelster Rĩichard Jost und Frau Gertrud Enkelkind Ursula gebh. NHletzger Die Feuerbestattung findet HNontag, den 18. NMörz, nochmittegs 1, Uhr, statt. von Beileidsbesuchen bitten wir Abstand zu nehmen. Fel Karie ſüü 1 Hährm 7 Seifen Um eine gle 1940 auf die hierauf stat Haiermehl Die Abschn

Sscllijsche beyinle 1022 Algem. Ortskrankenkasse Mannheim rankengeldxanlung in der woche vom 17. bis 23. kärs — IIuftschutz- Des Karfreitags und des Osterfestes wegen wird das Kran-———1 ken-, Haus-, Wochen- und Stillgeld in der Woche vom 17. bis—75 WWr—r* 23. März 1940 an folgenden Togen cusbezahlt: Spritzen M AN NHEIV BAn. Hauptgeschäftttelle(xenzttr.11-13) Einreißnaken Geffenſſſche SparEKa380 An Kranke, Schwangere und Wöchnerinnen, die Pickel c) in Mannheim-Studt wohnen, am Dienstag, den 19. März 1940, in der Zeit von—12.15 und 14 30—16 Uhr; feuerpatschen b) in den Vororten Mannheims, in Ludwigshaten und Viern, Brecheisen nheim wohnen, am Mittwoch, den 20. März 1940, in der Zeit Gerätetafein von—12.15 Uhr(nachmittags geschlossen); c) an sonstigen auswärtlgen Orten wohnen, am Donnerstag, den 21. März 1940, in der Zeit von—12.15 und 14.30—16 Uhr. B. NMebenstelle Ladenburg An Kranke, Schwangere und Wöchnerinnen, die d) in Ladenburg und Neckaurhausen wohnen, am Mittwoch, den 20. März 1940, in der Zeit von—13 Uhr; b) in Edingen, Uvesheim, Schriesheim und sonsugen Orten wohnen, am Donnerstag, den 21. März 1940, in der Zeit von—13 Uhr Die in Edingen wohnenden Kranken, Schwangeren und Wöch- nerinnen müssen also ihr Kranken-, Haus-, Wochen- oder Stllgeld für dlie Woche vom 17. bis 23. März ausnchmsweise in Ladenburg erheben, und zwar um Donnerstag, 2I. März 1940. Am Samstag, den 23. März 1940, bleiben die Geschãdtsrãume der Kkasse einschlleßlich derjenigen in Ladenburg für den 5 publikumsverkehr geschlossen. In dringenden Fällen konn der 8 Arzt ohne Krankenschein in Anspruch genommen werden. Es muß dem Arzt ober sofort von der Kossenmitgliedschqit Kkenninis gegeben werden. Der Krankenscheln ist umgehend nachzulösen. doineb 6055 Mannheim- F 3, 18-21 kuf 266 58/ 59 — es lstlima und Zecutt5 zäner verschleimung, quälendem Husten?— Dann 0. H..-Tableiien selbst in veralteten Füllen.— original-packung mit 100 Tabl. RM..55. in Apotheken vorrätig, bestimmt in der Einnorn-Apotheke, àAm Markt. verlangen Sie daselbst aufklärende Broschüre.(98558v) Geburt unseres 0 8, an 4 1 ffinenmeninenrttmtimttriirrimiritiimüirimintririmiRiimniriimmimiimmtfmiinni priv. Handelsschule DANNE L 13, 12 ⸗stootl. gepfüft für Volks- u. Fortbildunęsschulen fernruf 25154 55. Schullohr lr rau Lisa geb. Sauerborn Kunst raße— näüechst Hochhaus(Uia-Palast) Ostern 1940 beginnen: . lahresvollkurse fär Schüler(innen), welche die Volks- schule od. die 4. Klasse einer böheren Schule abgeschlossen haben. Sonderkurse von 6 Honaten Nähere Bedingungen über die Zu- 55 lassung im Schulprospekt. 3. Einzelkurse i Kurzschrift, Maschinenschreiben u. 50570% 0 lch befinde mich jetzt im Mannheimer fextilnaus, Mannheim Qu 1, 1- bfelte Strabe Zabeet ſluus früner Stoff- und Modehaus Saarbrücken Geschlossene Tages-, Nachmittsgs- U. AbendkütSe Unterricht in allen kaufmònnischen kEinzelfächern 12 Di oster-Kurse beginnen am S. April 1940 3 Fmmmemmunmmmnenumnmunn unmmummmmunmunmnmntuniiimnuliiuniiiintitiiintimiitimkltiimiiniilnlſſſee 3 Buchführung in den Nachmittags- und Privail-Handelsschule Hedsunden. 22 ——— n Ausk. u. Prosgekt d. d. Schulleitung. neines— Vinc. ST GOCEK neinen 5 nn. w. Krauss seine I 4, 10 Fernsprecher 21792 RI 4, 10* bg sSeMulrsEGIMM: 8. apnI(Gach Ostern) 0 0 9 tin Jah leh S ch ahreslehrgang für Schüler und Schülerinnen 0 uenteurs He Aun 41 te ich 8 Tagoa- Halbiahreslehrgang für ehemalige Besucher höherer * sehule Lehtanstalten, kaufmännisch Vorgebildete und àltere Personen— abend · N e 43 Anfängerkurse, Kurzschriit und Maschinen- Abendhurse 4 — schreiben(Unterrichtszeit von 17 bis 19 Uhr oder 19 bis 21 Uht) tur Kaufleute und technisch interesslerte Kreise vom . schuie Buehführung(Unterrichtszeit von 19 bis 20 Unt) 1. Aprii bis Enue ull ds., 7s,, zwel Ahende je Woche. Auf die vom 11. 3. bis 7. 4. 1940 gültige Reichs⸗ auskunft und Prospekte kostenlos prucksachen anfordern b. Sekretariat, N 6, 4, Rut 22893 eierkarte werden für jeden Verforgungsberechtigten enen: auf Abſchnitt a 4 2 Eier ausgegeben, und zwar in der Zeit vom 18. 3. bis 7. 4. 1940. Hlüdk. Ernährungs⸗ und Wirlſchaftsamt der Landral ⸗Ernährungsamt Abl. B Anmeldungen zu Ostern 1940 für alle Klassen und zu Neubeginn der Abend ⸗ 55 chule erfolgen täglich von 9 bis 12 und nachmittags zwischen 16—17 Uhr. Aufgabenüberwachung Umschulun- gen-Vorbereitung zu allen Schulprütungen- Prospekt frei. miĩt Senimlerheim Fernsprecher 424 12 tint Schwarz heim H.10 25021 Os'erkurse heginnen am 1. Anril in Kursschrift und Maschinenschreiben und allen. kauflmännischen Arbsiten 9.•0 Private Handels- —— Unterrichtskurse Mannheim, Tullastraſle 14 5— 5 *— Die Direktion: br. 6. Sessler und br. E. Heckmann. n 7 5 5 — Auskunft und prospeli kostenlos.- kinttitt jedetzeit! · heamtenkinder sind zuelsSSen!— 5 Für die Woche vom 18.—24, März 1940 werden folgende Abschnifte der Lebensmittelkarten autgerufen: Luftſchur handſprite ſn, Schwer- u. Schwerstarbeiter f 4 4 4 genehmigt, liefert ab Fabrik Karte Normalverbraucher Kinder bis zu 6 Jahren Kinder über 6 Jahre — Zusatzkarten— Harl Windeit puümmenbau Fleischkarte Abschnitte II Abschnitte II Abschnitte II Abschnitte II Leipzig C 1, Wieſenſtraße 29. 2 und 6 für Brot, die mit Brotkarte(Sehwerard) Sehwerstarb.) X versehenen Abschnitte für 2. 6, 10 und a„Hieot on“ gegen IAbschnitt 6 gilt wahlweise[2. 6, und a 12, 6, 10 und a Absc er über 375 · Mehl)„, un„o, Kindernährmittel 3 E 105 t R C 55 S 2 72 2 f. Schweine bis zu 3 Iahr. v.—6 fahr. Fe 20 für Butter oder Mar- preis RM. 290.- In allen Apothelten Fe 2c f. Butter o. Marg. usw. J“ n 3 welne- 2 f. Schweine-. Kleinstk.- Klk. Speiseöl 4 schmalz usw. ez; 2 für Butter Bu 2 für Butter schmalz usw. Bu 2 für Butter W„ 3 5 2 für Käse fertkarie Abschnitte 2 für Käse und a 2 und b3 für 2 für Käse EI1 für Marmelade lum vorgeschriebenen Kontenrohmen Marsarine F 3 für Kunsthonig E3 für Kunsthonig 7 2 n oder Spelseöl J Marsarine usm. F5 für Kakaopulver F5 für Kakaopulver 1 72 N —* 2„Pgliche Obersicht; Karie für Marmelade Abschnitt 2 Marmelade: je nach Bestellung entweder 100 f Marmelade oder 40 3 Zucker Aleen mein und Zucker Abschnitt 2 Zucker: 250 K Zucker— Sonderzuteilung von Kunsthonis: Abschnitt Fl 1 der Fleischkarte Abschnitte NI—N3 entweder für 250 g Nährmittel Ni und N2) oder für /½ Dose Obst- oder Gemüsekonserven oder- S 250 g Trockenpflaumen oder 1 große Dose oder 2 kleine Dosen Kondensmilch A2 und N). Es besteht aber weder 28 Anspruch auf Lieferung einer bestimmten Ware, noch auf den Bezug einer dieser Waren an Stelle von 1 Nährmitteln. Nährmittel sind jedoch in jedem Falle erhältlich. 2* Hährmirtelkarie INI-N20 für Teiswaren(siehe unten), 32 1d N 21/½2, N 30/31 für je 25 4 Sago oder Kartoffelgraupen oder Kartoffelstärkemehl oder Puddingpulver 85— N23 und N 32 für je 125 g u. N 24 für 25 8 Kaffee-Ersatz oder Kaffee-Zusatzmittel.* 9er N 37 für 750 g Mehl Seiflenkarte wie in der Vorwoche*— 385 Um eine gleichmähige Versörgung aller Verbraucher mit Teiswaren zu gewährleisten, werden Teiswaren in der Kartenperiode vom 11. März bis 7. April burcnschrelde zuchhotrungen 1940 auf die Einzelabschnitte NIiIi— N2o0 abgegeben. Leigwaren sind nur noch auf diese Abschnitte erhältlich: dagegen steht es dem Verbraucher frei, 2 2292229922829 hierauf statt Teigwaren auch andere Nährmittel(Graupen, Gerstengrütze. Buchweizengrütze, Weizengrieß, Maisgriehb, Haferflocken, Hafermark, Hafergrütze, HRISTTAN Hafermehl und sonstige Nährmittel, die vorstehende Erzeugnisse enthal ten) 2u entnehmen. Hie Abschnitte N 11—20 sind entgesen dem Aufdruck für die ganze Kar tenperiode gültig. —...— T 2 75 Städt, Ernährungs- und Wirischaftsamt Hannheim— Der Landrat-Ernährungsamt Abt. B————

Eilmfreunde! Theatern gefunden sucher, Filme gesehen wurden, leben, Laufe der men von wahl dieser Das große Interesse, fühtungen älterer Filme in unseren, nochmals zu sehen, sie von vielen überhaupt noch nicht erstmalig zu er- gibt uns vVeranlassung, kommenden Filme älterer Produktion im Rah- Sondervorstellungen Neuaufführung zu zeigen. Eilme das Neuauf- haben, erklär- lich aus dem Wunsche vieler Be⸗ vergangener Jahre oder, soweit im Wochen in Bei Aus- sollen Ihre Wünsche maßgebend sein, die wir, len. aufk, geben Sie lhren soweit es möglich ist, erfüllen wol⸗- Schreiben Sie bitte die Filme die Sie sehen wollen, und „Wunschzettel“ an den Kassen unserer Theater ab. Sie wünoehen⸗ Oi- erlullenl AIHAMBRA ScHaUBURC und ScAlA. Ostern im Rosengarten Musensaal I. Feĩertag Dem vonallen Reichssendern bekonnten Humorfsten und pörodisten, der u. S. pSrodiert: leweils abels. 20 Uhr und folgende Tage bhis 31. März Fertliches Varietẽ Werner Kroll Gisil MNarita 2. feĩertag Leander-) Jgelhoff Gruündgens Rühmann Original Mimi der Weit bester klostik-Alet Carl Bernhard der urfidele NHünchener ALHAMBEA 57²⁵ 9335 relzende Lustspie! die gůte Lielen Johannet Riemann Kütne Haack Carola Hönn Serda Maurus- Allce Treſt Marla Bard,⸗ H. paulsen Hermann ZBrix .00.50 sonntag ab.00 Unr SCHAUBURC. Der abenteuerliche Tobis film Die ůualteinalichen lyůu schi Olga Tschechowe K. Sold- Bwald Dalser- Hans Holt- Franz paudler Wäscher- Paul Hanike .00.50.00- 80 ab 200 ScALA· CAPIHTOL lindenhof Heerfeldstr 50 Neſspſatꝛ Waldhofsff.2 .00 Dle ergreltende liebetgechichie kine Fraũ uie dů( Brlgitte Horney Joschlim Sottschalk- Char- lotte Susa- Hans Brause- wotter- Albert Florath- Vol- ker v. Collande- .90.30.00 Sonntag ob.00 Unr .10.10.20 Stempel Schilder und derlei Dinger prelswert bei F. 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Mannheim:; bei Heckel, Ruf 221 52; Dr. Tillmann, P 7, 19, Ruf 202 27; ver- Plankenhof, P 6, Ruf 34321: Ludwigs- Städt. Verkehrs-Kiosk, Ludwigsplatz, Ruf 615 77; berg: Städt. Konzertzentrale, Soflenstraße 2, Ruf Nr. 55 48; und an der Abendkasse n, charlottenstraße Nr. 9; Fernruf 406 15.— Karten für das Montagskonzert nur an der Abendkasse im Rosengarten. Vorbestellungen in unserer Geschäftsstelle in Mannheim, Porzellan bis zu 10 Monatsrat. l. Dewald Mhm. ⸗Waldhof Sandgewann 64 Postkarte genügt! EUTE SONNTAG: Das Haus der guten Kobellen Leitung: J. O. Franll- P7. 22- An den plenken FEUHKONZEET Sie hören den Heidentenor von der, Hdilònder Scals“ GlovannlMazzantl N von 11.50 bis 15.00 Uhr National-Theater Mannhelm ir Sonntag, den 17. März 1940 Vorftellung Nr. 210 Miete 6 Nr. 16 2. Sondermiete 6 Nr. 8 Gimone Boccanegra Oper in einem Vorſpiel und drei Aufzügen(5 Bildern)— Text von Maria— Deutſch von Karl Stueber Muſik von Giuſeppe Verdi Anfang 19.30, Ende gegen 22.15 Uhr. Der Film-Palast Mannheim-Neckarau eröffnet in einigen Tagen schöner und gemütlicher! Stadtsclidnlce „Daͤrlaclter llot estaufont, Bierłelle Hunꝛzstube. Automot dle sehenswerte Gaststütte kür ledermann FHANNHEIHI, P 6 on den plonken 1⸗ Asthma, Katarrn Bronchiĩtĩs Husten, Verschleimung heilt von Grund auf das hoch wirksame Vitamin- Präparat„ulme-fentaplex“ Druckschriften kostenlos durch den: Pant aple-Vertrie b Berlin W 9, Potsdamerstr. 2 Mehrere gebraucht, billig zu verkaufen. Pfäffenhuber, H 1, 14. Dnn * Fur Bernhardus⸗Buchhandlung Magnifikat/ Roſenkrünze Kerzen/ Kerzenſchmuck Kopfkränzchen/ Geſchenke Bücher/ Bilder/ Statuen Schott⸗Meßbücher Weißen Sonntag ranz Schwender, Mhm., D 2, 14, Ruf prelse: Plankenhof; RM.- helm: Eisstadion; Engelhorn& Sturm; Ludwigshafen: Sporthaus Fahrbach. ElSSTbion MAMMHEItA Frledrichspark Drittbestes Paar der Welt Relehssleger im Tanæ Sonntag, 17. Mürz Schlußveranstaltung Ruf 21238 Horst Faber Deutsener Meister GOeh-Noack Stöhr-Hackl Eilshockey! Nürnberg gegen MEnc. Mannheim 45 bis.- einschl. Sportgroschen.- Veranstalter: Mann- helmer Eis- und Rollsport-club von 1938 E. V.- Vorverkauf: Mann⸗ Zigarrenhaus Dreher, E 1, 18; verkehrsverein, Lustspielerfolg“ N 4 Hans Söhnker Nan eſtte .40.1s.50.00 jug. nicht zuß Bevorz. Sie die Nachmittagsvorstell lie Sunde wider daslebenx, lungen des konnte man ein — Spötvorstellung Dre Fronzöſ Portugieſiſcher Lif Der portugieſi tagabend bekann dampfer„Caſf bei ſeiner Einfal gieſiſch Afrika l ſchen Kriegsſchif worden ſei. Da nicht möglich gen dem Schiff ereig Caſſequel“ gez ſchen Kriegsſchif Ladung nach Ce rineminiſterium mandanten zur Weiter verlau ſche Afrikadamp ren Tagen Liſſ gieſiſch Afrika franzöſiſchen Ha Ruhe an der Außenmongolei. ten aus Shang bei Nomonhan Nomonhan melt die Grenzlage! mongolei vollkot Während die? ſind, nach der ſe navien neue Kr len Europas z durch die Tat, kennt. 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