As der Ufa! I „IMGER Hei!“ dliche Euf 270 85 Treibstoffstelle etriebsertahrung 1E dluchigsheſen ˙◻ 10. ———————————— igel hne Nebengeräusche chverständigen der ꝛe, Lehderstr. 24½, nden Feinhörer 20 ohne Ohr. Niedriget ung: Mittwoch, in-Hotel, Mannneim. lll fgea Das große Haus füt Luta-A. otonad-vbedö HAlkanisation Dienstag⸗Ausgabe Mannheim, 19. März 1940 Zweieinhalbstindige Aussprache zwischen Führer und Duce Unterredung in herzlichſtem beiſte Die Tiroler umjubelten begeiſtert Adolf Hitler (Eigener Drahtbericht) Kai. Innsbruck, 19. März. Die Nachricht, daß ſich der Führer und der Duce auf dem Brenner treffen werden, hatte ganz Tirol alarmiert. Schon auf der Hinfahrt erwarteten in vielen Orten Männer, Frauen und die Jugend den Sonderzug, der kurz nach 10 Uhr auf der Brennerſtation einfuhr, die in den Farben Großdeutſchlands und Italiens prangte. Auf dem Bahnſteig war eine Kom⸗ panie Berſaglieri mit Muſik aufmarſchiert. Der Duce und der italieniſche Außenminiſter Graf Ciano erwarteten hier mit dem Prä⸗ fekten und den Generälen den Führer. Als der Sonderzug einfuhr, erklangen die Hymnen Deutſchlands und der Duce ſchritt dem Führer entgegen, um ihn in herzlichſter Weiſe zu begrüßen. Man ſah in dieſen Kreiſen von italie. niſcher Seite u. a. den Chef der Privatkanzlei des Duce, Sebaſtiani, vom italieniſchen — Amt Kabinettschef Anfuſo, den Protokollchef Baron Geißer Celeſia und Marcheſe Lanza d' Ajeta, ferner den Prä · fekten von Bozen und den Leiter der Faſchi⸗ ſtiſchen Parteiorganiſation in Bozen. Von deutſcher Seite bemerkte man u. a. Reichspreſſechef Dr. Dietrich, die perſön · lichen und militäriſchen Adjutanten des Füh⸗ rers, unter ihnen Obergruppenführer Brück⸗ ner, Gruppenführer Schaub und Oberſt Schmundt, weiter Reichsleiter Bormann, Generalleutnant Bodenſchatz, vom Auswär⸗ tigen Amt u. a. den Chef des Protokolls Ge⸗ ſandten v. Doernberg und einige Herren vom perſönlichen Stabe des Reichsminiſters des Auswärtigen. Nach dem Abſchreiten der Ehrenkompanie begaben ſich die Führer der beiden Nationen mit ihren Außenminiſtern in den Sonderzug des Duce, wo eine 2½½½ſtündige Unterredung ſtattfand, die in herzlichſtem Geiſte verlief. Die Begleitung des Führers hielt ſich wäh⸗ rend der Beſprechungen mit dem Gefolge des Duce und dem deutſchen Botſchafter in Rom, von Mackenſen, der den Duce auf ſeiner Fahrt zum Brenner begleitet hatte, in einem anderen Wagen des italieniſchen Son⸗ derzuges auf. Als dann der Führer und der Duee den Wagen verließen, brach die Menſchenmenge, die ſich inzwiſchen angeſammelt hatte, in jubelnde Ovationen aus. Nach einer herzlichen Verabſchiedung vom Duce und vom Grafen Ciano beſtieg der Führer wieder ſeinen Son⸗ derzug. Adolf Hitler ſetzte vom offenen Fenſter ſeines Salonwagens aus die Unterhaltung mit dem Duce fort, bis ſich der Zug in Bewegung ſetzte. mit Jahnen und Blumen Inzwiſchen hatte die Nachricht von dieſer denkwürdigen Begegnung auch das letzte Dorf erreicht. Auf allen Stationen drängten ſich vom Brenner ab Tirols Bewohner, um ihren Füh⸗ rer zu grüßen. Ununterbrochen brandete der Jubel und die grenzenloſe Begeiſterung der Tiroler auf, die ihrem Glück, den Führer wie⸗ derzuſehen, in ergreifender Weiſe Ausdruck ga⸗ ben. In vielen Orten zwiſchen Brenner und Innsbruck kamen die Maſſen mit Fahnen und Blumen an, um dem Führer zuzujubeln. Auf dem Hauptbahnhof in Innsbruck hatten ⸗ſich viele Tauſende eingefunden. In den Mittags⸗ ſtunden wuchſen die Menſchenmaſſen immer mehr an. Zehntauſende belagerten den Bahn⸗ ſteig, ſtanden auf den Balkonen und Dächern und plötzlich der gegenüberliegenden Häuſer, Lieder klangen auf und immer wieder ſangen die Maſſen das Engelland⸗Lied. Spontan erklang das Engelland⸗Cied Auf dem Bahnſteig 2 waren inzwiſchen die Formationen der Bewegung und der Wehr⸗ macht angetreten. Hier erwartete Gauleiter Hofer, Generalleutnant Doehla und Gene⸗ ralleutnant von Waldenfels mit zahlrei⸗ chen Ehrengäſten der Partei, der Wehrmacht und der Stadt den Führer. Als kurz nach 14 Uhr der Sonderzug des Führers einfuhr, bra⸗ chen die Maſſen in toſenden Jubel aus. Un⸗ unterbrochen brauſten die Heilrufe der Zehn⸗ tauſende dem Führer entgegen. Die Begeiſte⸗ rung kannte keine Grenzen mehr. Ein orkan⸗ artiger Jubel umbrandete den Führer, der ſei⸗ nen Wagen verließ. Gauleiter Hofer begrüßte den Führer. Kleine Mädel traten vor Adolf Hitler und überreichten ihm die erſten Früh⸗ lingsblumen. Lächelnd nahm der Führer den Gruß Tirols entgegen und ſchritt. dann die Front der angetretenen Formationen ab. Als nach einem kurzen Aufenthalt der Füh⸗ rer wieder ſeinen Wagen beſtieg und an das Fenſter trat, ſcholl der Jubel von neuem an ſangen die Menſchenmaſſen er⸗ griffen, als Ausdruck unbeugſamen Kampfes⸗ willens das Engellandlied. Noch einmal grüßte der Führer Innsbrucks Bevölkerung und durch ein Spalier jubelnder Menſchenmaſſen verließ der Sonderzug den Hauptbahnhof. Muſſolinĩ wieder in ñom Rom, 19. März.(HB⸗Funk.) Muſſolini iſt um 23.45 Uhr in Begleitung des Außenminiſters Graf Ciano ſowie des deutſchen Botſchafters von Mackenſen in Rom eingetroffen. Beim Verlaſſen des Bahnhofes bereitete eine trotz des ſpätens Abend zahl⸗ reich erſchienene Menge dem Duce ſtürmiſche Kundgebungen. fjarte fritik der engliſchen Preſſe an Churchill wegen Scapa Flow/ Unfreiwilliges Tob Tondoner Zeitungen für deutſche Flieger boe. Den Haag, 18. März.(Eig. Ber.) Die erfolgreiche Bombardierung des Flotten ⸗ ſtützpunktes in Scapa Flow hat Churchill die außerordentliche ſcharfe Kritik einiger Londoner Blätter eingetragen. Der„Daily Tele⸗ graph“ ſchreibt, daß die deutſchen Erfolge die öffentliche Meinung in England ſtark ent⸗ täuſcht habe. Man ſei vor allem beunruhigt darüber, daß die deutſchen Maſchinen ohne nennenswerte Verluſte— die Verlautbarung der Admiralität ſpricht bekanntlich von dem angeblichen Abſchuß eines Bombers— in ihre Standorte zurückkehren konnten. Dieſe Tat⸗ ſache, ſchließt das Blatt, deute auf eine ziem ⸗ liche Schwäche in dem Verteidi⸗ gungsnetz hin, das an einem ſo wichtigen Ankerplatz, wie Scapa Flow, beſonders wir⸗ kungsvoll ſein ſollte. Zu dieſem Punkt, ſo for ⸗ dert der„Daily Telegraph“, müſſe Chur ⸗ chill ſich noch ausführlich äußern. Daß alle Bomber ihr Ziel erreicht haben, zeuge im übrigen von dem entſchloſſenen Kampfgeiſt der Angreifer, muß das Blatt wohl oder übel anerkennen. Auch„Daily Expreß“ zollt den deutſchen Fliegern unfreiwilliges Lob, indem er ſchreibt, die Naziflieger hätten bei Scapa Flow eine kühne und verwegene Vorſtellung gegeben. Das ſei eine neue Warnung für die Engländer, die deutſche Luftwaffe und den Mut ihrer Piloten nicht zu unterſchätzen. Die Angriffe hätten ſich über einen Zeitraum von eineinhalb Stunden hingezogen. Wie könne es da angehen, ſo fragt das Blatt in ſeiner bekannten Naivität, daß nicht mehr als ein Bomber abgeſchoſſen ſei. (RNatürlich macht ſich auch der Daily Expreß“ die Churchillbehauptung zu eigen.) Man müſſe befürchten, daß die Zuſammenarbeit zwiſchen der Flotte und dem Kommando des Jagdge⸗ ſchwaders nicht ſo funktioniere wie es ſein ſoll. Die Zeitungen beſchweren ſich weiter darüber, daß Churchill die Meldung über die Bombar⸗ dierung bis Sonntagnachmittag un⸗ terdrückt habe und jammert, daß die Admi⸗ ralität gegenwärtig am unerfreulichſten von allen Regierungsabteilungen arbeite, die mit der Bekanntgabe und Freigabe zu tun hätten. Italiens Beifall ju Scapa flow Jubelnde Anteilnahme in Rom Dr. v. L. Rom. 19. März.(Eig. Ber.) Der ſiegreiche Angriff der deutſchen Luftſtreit⸗ kräfte auf engliſche Flotteneinheiten in Scapa Flow iſt nach italieniſchem Urteil ein Sym⸗ ptom dafür, welchen Gefahren England ent⸗ gegengeht, wenn Deutſchland ernſt macht. Ein ſicheres Scapa Flow, dieſes Symbol der mili⸗ täriſchen Stärke Englands, beſteht nach italie⸗ niſchem Urteil weder vom Meer her, wie die deutſchen U⸗Boote beweiſen, noch von der Luft, wie die„Hood“,„Renown“ und„Repulſe“ ſchmerzlich erfahren haben. In Italien lacht man, wenn die britiſche Admiralität in der erſten Beſtürzung Dementis herausgibt, um Monate ſpäter die bitteren Pillen dem eng⸗ liſchen Volk beizubringen. Fcopa Flow beunruhigt Frankreich Groteske Abſchwächungsverſuche und widerſpruchsvolle Berichte mü. Brüſſel, 19. März(Eig. Ber.) Die Nachricht von dem deutſchen Flieger⸗ angriff auf Scapa Flow hat augenſcheinlich in Paris, wo man ſchon ſeit längerer Zeit die Zurückziehung der engliſchen Flotte mit größ⸗ ter Beunruhigung verfolgt, beträchtliche Be⸗ ſtürzung hervorgerufen Der Eifer, mit dem man zu behaupten wagt, die Angriffe ſeien völlig wirkungslos geblieben, ſteht im grotesken Ge⸗ genſatz zu der Aufmachung, die man den Mel⸗ dungen darüber gibt. In den Erklärungen über den Verlauf des Angriffs widerſprechen ſich die Zeitungen ſamt und ſonders. Die einen wollen wiſſen, daß 100 ſchwere Bomben abgeworfen worden ſeien, die anderen ſprechen von 50. Eine Zeitung behaup⸗ tet, es ſei überhaupt kein Kriegsſchiff getroffen und andere haben kleine Beſchädigungen zuge⸗ geben. Das„Journal“ will ſeinen Leſern zu⸗ nächſt glaubhaft machen, die deutſchen Bomben hätten nur Getreide⸗ und Kartoffelfelder ge⸗ troffen, um dann ganz zum Schluß zuzugeben, es ſeien zwar zwei Kriegsſchiffe beſchädigt worden, und zwar eines älteren und eines jüngeren Datums, aber natürlich dürfe man dieſe Namen nicht veröffentlichen. Durch all ihre Widerſprüche erhärten ſie lediglich die unwiderlegbaren Angaben des deutſchen Wehr⸗ machtsberichtes über das Ausmaß des deut⸗ ſchen Erfolges. Moskau:„Scapa flow unſicher“ Moskau, 18. März.(HB⸗Funk.) Der Luftangriff auf Scapa Flow hat in Moskau ſtarken Eindruck hervorgerufen. Die Erfolge der deutſchen Flieger bezeichnet man hier als Beweis dafür, daß die Nordſee und ſelbſt die weit entfernte Baſis von Scapa Flow für die britiſche Kriegsflotte mit der Zeit un⸗ ſicher geworden iſt, und im ganzen Luftraum der Nordſee die Initiative der Kriegshandlun⸗ gen der deutſchen Luftwaffe gehört. Beſonderes Intereſſe wurde dem Bericht der deutſchen Flie⸗ ger über die Aktion gegen Scapa Flow ent⸗ gegengebracht, den der Moskauer Nachrichten⸗ dienſt ausführlich veröffentlicht. Schickſalhatte Begegnung rd. Berlin, 19. März. Neutrale Beobachter meldeten aus London und Paris, daß die für die Plutokratien nach dem Beſuch des Reichsaußenminiſters in Rom überraſchend erfolgte Zuſammenkunft des Füh⸗ rers und des Duce dort wie ein Keulenſchlag empfunden wurde. Er traf ſie inmitten aufge⸗ regter Debatten über die Urſachen und Aus⸗ wirkungen des Fiaskos ihrer Kriegsauswei⸗ tungsbeſtrebungen im europäiſchen Norden. Es zeugt für die allgemeine Verwirrung in den ſonſt ſo einheitlich dirigierten politiſchen Kreiſen der Weſtmächte, daß ſich die einen be⸗ mühen, Norwegen und Schweden die Schuld an den geſcheiterten Interventionsplänen zuzu⸗ ſchieben, während andere die eigene Regierung mangelnder Tatkraft und ſtrategiſcher Fehler be⸗ zichtigen. Nur in einem Punkt iſt man ſich einig: In ſämtlichen Zeitungen Englands und Frankreichs wiederholt ſich der wü⸗ tende Ruf nach Aktionen... Es muß unter allen Umſtänden etwas unternommen werden, auf dem Balkan, im Mittelmeer, im Nahen Oſten,... ſo echot es im Chor der Kriegshetzer.— Man muß Deutſchland die Ini⸗ tiative entwenden.——— Um ſo größer war verſtändlicherweiſe die Be⸗ ſtürzung, als die Scheinwerfer des Weltinter⸗ eſſes London und Paris im Zwielicht ließen und ſich auf den Brenner konzentrierten, wo das Schickſal Europas ſich in den Händen zweier Männer manifeſtierte, die ſich zum Ziel geſetzt haben, den jungen Völkern Lebensrecht und Lebensraum zu verſchaffen. Adolf Hitler und Benito Muſſolini trafen ſich— welch' einpräg⸗ ſame Symbolik liegt in dieſem Vorgang!— an der von der Natur beſtimmten Scheide der ſeit der Heimkehr der Oſtmark zu Nachbarn und Freunden gewordenen Völker! Geradezu unfaßlich aber iſt es, den an diplo⸗ matiſche Höflichkeitsfloskeln, an umſtändliche Vorbereitungen und tagelange Konferenzen ge⸗ wöhnten Plutokraten, daß ſie hier einfach vor die vollendete Tatſache einer Ueberraſchung ge⸗ ſtellt wurden, und daß eine Zeitſpanne von 2½ Stunden genügte, um die ganze internationale Lage zu überprüfen und aus ihr die für die beiden Verbündeten gegebenen Notwendigkeiten zu beſprechen. In den Redaktionen der engli⸗ ſchen und franzöſiſchen Zeitungen quält man ſich jetzt mit der bangen Frage, welche Ent⸗ ſcheidungen bei der Ausſprache zwiſchen dem Führer und dem Duce gefallen ſein könn⸗ ten. Man vermutet dies und jenes, ſtellt die phantaſievollſten Kombinationen auf und ver⸗ ſichert um des perſönlichen Preſtiges willen, ge⸗ naueſtens über alle Einzelheiten unterrichtet zu ſein. So lächerlich dieſe widerſpruchsvollen Prophezeiungen auch erſcheinen, ſo ſind ſie doch ein Zeugnis der verzweifelten Anſtrengung, aus der politiſchen und militäriſchen Sackgaſſe, in der ſich die Plutokratien eingeſtandenerma⸗ ßen befinden, einen Ausweg zu entdecken. „Der Norden Europas iſt gegenwärtig für England geſchloſſen“, ſtellte Scrutator notge⸗ drungen in der„Sunday Times“ feſt.„Aber es beſtehen Möglichkeiten im Süden. Das bis⸗ herige Meiſterſtück in dieſem Kriege war das Bündnis mit der Türkei. Wir müſſen den See⸗ transport über das Schwarze Meer unterbin⸗ den. Außerdem fehlt es England nicht an Luftbaſen für Angriffe auf die ruſſiſchen Oel⸗ fe Um dieſe Pläne kreiſen zur Zeit ſämtliche Ueberlegungen der britiſchen Kriegsauswei⸗ tungsſtrategen. Die Entfeſſelung eines Kon⸗ fliktes im Nahen Oſten und auf dem Balkan iſt offenbar zur Ultima ratio jener Kreiſe ge⸗ worden, die, wie Hore Beliſha in der„News of the World“ beſchwörend und drohend nach Taten“ rufen. Es ſcheint außerdem, daß man ſich in London einbildet, den Neutralen. die aus Englands Haltung zum ruſſiſch⸗finniſchen Krieg die naheliegenden Konſequenzen gezogen haben. dadurch imponieren zu können, daß man ihnen durch Plakatierung des eigenen Kriegs⸗ willens eine angebliche Stärke vortäuſcht. „Vermutlich glaubt man in London auch, durch mißtöniges Geſchrei gegen die Einſtel⸗ lung der geſamten Weltpreſſe, daß der Begea⸗ nung des Führers mit dem Duce auf dem Brenner allergrößte Bedentung zukomme, an— „Hakenkreuzbanner“ bienstag, 19. märz 1o0 kämpfen zu können. Das ändert jedoch nichts an der Tatſache, daß man in den betrefſenden Ländern hellhörig geworden iſt und ſich be⸗ müht, die Zeichen der Zeit richtig zu verſtehen. Das gilt auch in gewiſſem Sinne für die Türkei, wo man ſich die Folgen der briti⸗ ſchen Kriegspolitik ernſtlich zu überlegen ſcheint. Obwohl nach den vorausgegangenen General⸗ Kabsbeſprechungen zur Zeit ein franzöſiſcher Admiral als„Flakſpezialiſt“ die türkiſche Luft⸗ abwehr inſpiziert, und die plutokratiſche Preſſe alle Minen ſkrupelloſeſter Hetze ſpringen läßt, legt man in Ankara Wert auf die Feſtſtellung, daß der mit England und Frankreich geſchloſ⸗ ſene Pakt nur defenſiven Charakter trage. Es erheben ſich in der Türkei auch wieder Stim⸗ men, die auf die Notwendigkeit eines vernünf⸗ tigen Verhältniſſes zu Rußland hinweiſen. Es hat auch ſicher ſeine guten Gründe, wes⸗ halb man es in Bukareſt für zweckmäßia hält, unter Hinweis auf die freundſchaftlichen Be⸗ ziehungen zwiſchen Rumänien und der Türkei Ankara auf die Gefahren einer Preisgabe der Neutralität auch an den Dardanellen aufmerk⸗ ſam zu machen. Rumänien iſt bekanntlich ſelbſt einer der Würfel, mit denen man in London ſvielen zu können glaubt. Der Präſident der franzöſiſchen Kammer, Herriot, wird ſich in den nächſten Tagen ſelbſt darum bemühen, in Rumänien den Boden für die Politik Cham⸗ berlains und Daladiers zu beackern, nachdem die engliſchen Propagandiſten eine zu harte Erde vorgefunden haben. Die geheimnisvolle Reiſe des franzöſiſchen Militärattaches in Mos⸗ kau nach Rumänien gehört in das gleiche Kapitel. Wenn man dennoch in London die Türkei gegen Rußland und Italien aufzuhetzen ver⸗ ſucht, wenn man die einzelnen Balkanſtaaten durch falſche Schreckſchüſſe ſich gefügig zu ma⸗ chen bemüht, wenn man eine Verſtärkung der Weygand⸗Armee um angeblich weitere 100 000 Mann ankündigt und dergleichen Kriegsvor⸗ bereitungen mehr trifft, ſo beſtätigt das alles in allem, daß die offizielle Ankündigung Sir Samuel Hoares ſehr ernſt zu nehmen iſt:„Es iſt möglich, daß England und Frankreich die Initiative auf anderen Schauplätzen ergreifen.“ Man kann ſedoch in London und Paris ver⸗ ſichert ſein, daß auch dieſe Pläne der Kriegs⸗ treiber bei den Beſprechungen auf dem Brenner nicht außer acht gelaſſen wurden. Das infame Spiel der Plutokratien iſt heute zu offenſicht⸗ lich, als daß über ihre wahren Abſichten noch Zweifel beſtehen könnten. Die Solidarität der Achſe Berlin—Rom ſtellt jedoch jenen unzer⸗ ſtörbaren Wall dar, der Europa vor dem Ge⸗ lingen dieſer verbrecheriſchen Pläne beſchützt. das grobe Fach · Zeume geschöft für Uniform--Mützen in der Brolten Strage Seit 30 Jahren 1, 6 „eine Woche der deutſchen Diplomatie“ Stärkſter Eindruck der Unterredung zwiſchen Führer und Duce auf der ganzen Welt Berlin, 18. März.(HB⸗Funk.) Die überraſchende Begegnung zwiſchen dem Führer und dem Duce am Brenner hat überall in der Welt ſtärkſten Eindruck gemacht. Die Zeitungen des neutralen Auslandes bringen die Nachricht in großer Aufmachung und an Stelle. Allgemein iſt man der nſicht, daß dieſer Ausſprache größte Bedeu⸗ tung zukommt. In Kopenhagen wird die Begegnung vom Brenner in der Oeffentlichkeit leb⸗ haft beſprochen. In der Preſſe wird in dieſem Zuſammenhang vermerkt, daß Deutſchland niemals ſo gute Freunde gehabt habe wie gegenwärtig.„Aftonpoſten“ ſpricht von einer„Woche der deutſchen Diplomatie“. In Brüfſel ſteht die Zuſammenkunft im Mittel⸗ punkt des Intereſſes. Obwohl die Zeitungen keinerlei Anhaltspunkte über den Inhalt der Beſprechungen beſitzen, ergehen ſie ſich, wie übrigens auch die holländiſchen Blätter, in den verſchiedenſten Vermutungen. Gleichzei⸗ tig wird auf die enge Zuſammenarbeit zwiſchen Deutſchland und Italien hingewieſen.„Der⸗ niere Heure“ erklärt, die Solidarität der Achſe werde von Tag zu Tag ſtärker. Wie aus So⸗ Die mil. Brüſſel, 19. März(Eig. Ber.) Die Nachricht von der Begegnung des Füh⸗ rers und des Duce auf dem Brenner hat in Paris wie eine Bombe eingeſchlagen. Eine ungeheure Verwirrung, eine Eßploſion von Kommentaren iſt die Folge geweſen. Miniſter⸗ präſident Daladier hat ſich Montagvormit⸗ iag in aller Frühe ſofort in den Elyſee⸗Palaſt —— wo er eine einſtündige Unterredung mit Staatspräſivent Lebrun hatte. Die Preſſe —+— reſtlos im Zeichen der Begegnung am renner. Im Anſchluß an dieſe Meldungen hat natür⸗ lich jetzt ein Rätſelraten begonnen, welches der Gegenſtand der Beſprechung geweſen ſein mag und was jetzt kommen wird.„Die deutſche Diplomatie verſtärkt den Rhythmus ihrer Al⸗ tivität“, ſchreibt der Außenminiſter des „Temps“.„Es beſteht keinerlei Zweifel dar⸗ über, daß wir uns am Vorabend weitgehen⸗ der Ereigniſſe befinden.“ Am D ſoll die Geheim⸗ Raalc der Kammer über die der egierung Daladier beginnen. Sie iſt von allen Parteien und der geſamten Preſſe im fia gemeldet wird, beherrſcht die deutſch⸗ italieniſche Ausſprache das Bild der Preſſe. Das Abendblatt„Slowo“ erblickt darin eine beſonders eingehende Beſtätigung der Achſen⸗ politik. Muſſolini ſteht feſt an der Seite des Bundesgenoſſen. Er kämpfe mit ihm nicht nur um die gleiche Idee, ſondern auch um die für beide Siaaten unentbehrlichen Lebensräume. Die Schweizer Preſſe bringt die üblichen Kombinationen. Einigen Blättern merkt man an, wie wenig ihnen die Begegnung Führer.— Duce in den Kram paßt, doch mißt man ihr für die weitere Entwicklung des gegenwärtigen Krieges die Bedeutung bei. In den Vereinigten Staaten von Nordamerika hat ſich die Spannung geſteigeri. Außenminiſter Hull hatte am Montagvormit⸗ tag eine lange Unterredung mit Präſident Rooſevelt. Die geſamte USA⸗Preſſe er⸗ blickt in der am Brenner, die der amerikaniſchen Oeffentlichkeit völlig über⸗ raſchend kam, ein Ereignis von weittragender Bedeutung. Viele glauben, daß die—— eine weitere Aktivierung bringen werde. Berichten aus Buenos Aires zufolge ſind öffentliche Meinung, Preſſe und Rundfunk aus⸗ ſchließlich von der Ausſprache zwiſchen Adolf voraus als eines der wichtigſten innerpolitiſchen bezeichnet worden, das Frankreich im Verlauf der letzten Jahre erlebt hat. Nicht weniger als elf Interpellationen ſind ange⸗ kündigt. Man rechnet damit, daß die Sitzung mindeſtens zwei Tage in Anſpruch nehmen wird. In dieſem Sinne ſpricht der „Jour“ von ſchweren Stunden, die bevorſtän⸗ den. Es häufen ſich im übrigen die Vorwürfe, daß es der engliſchen und der franzöſiſchen an Entſchlußkraft und Schnellig⸗ keit des Handelns fehle.„Man weiß ſehr wohl — erklärt im„Matin“ der ehemalige Kriegs⸗ miniſter Fabry—, daß die Räder der Koa⸗ lition ſich ſehr langſam drehen, und Charles Maurras Fit mahnend aus„Die Lage iſt ernſt“. Daß man im neutralen Ausland die Lage ebenſo ſieht, beweiſt der Kommentar, den ein neutrales Blatt der Begegnung am Brenner widmet. Die europäiſchen Ereigniſſe überſtür⸗ zen ſich, heißt es darin. Man hat den Eindruck, daß man an einem entſcheidenden Wendepunkt des Krieges ange⸗ langt iſt. Das von der Gefahr eines Zwei⸗ frontenkrieges befreite Reich könne ſehr wohl Fogar die„Times“ zweifelt an knglands Regierung Böſe Stimmung in Tondon/ man erkennt:„Diplomatiſch und militäriſch in der Defenſtve boe. Den Haag, 18. März.(Eig. Ber.) Die Beſprechung zwiſchen dem Führer und dem Duce wird von der Londoner Preſſe in ſenſationeller— verzeichnet. Aus Mangel an Tatſachenmeldungen greifen die Blätter auf ihre gewohnte zu⸗ rück und kombinieren einen bunten Kranz von Gerüchten über den vermutlichen Inhalt der Beſprechungen. Abgeſehen von dieſer ſchamlo⸗ ſen Senſationsmache, die die Aſphaltpreſſe ihren Leſern ſchuldig iſt, ſind jedoch verſchie⸗ dene Kommentare recht bemerkenswert. Aus ihnen geht nämlich klar hervor, daß man in London bereits eine weitere politi⸗ ſche Niederlage befürchtet. So fragt der„Daily Herald“ in ſeinem Leitartikel, ob und Frankreich denn auch alles in ihrer Macht Stehende täten, um die diplomati⸗ ſche Initiative auf ihre Seite zu bringen. Der Führer habe ſich mit Muſſolini getroffen; ſei das nicht ein unheilvolles Vorzeichen für die Weſtmächte?, ſo fragt das Blatt beſorgt. Was für, Vorbereitungen habe England getroffen, um Ueberraſchungen vorzubeugen? Recht kritiſch äußert ſich mit einem Male ſogar die„Times“ über die Art der rung und die Politik des Kriegskabinetts. Die Frage des offiziöſen Blattes, ob die engliſche Diplo⸗ matie und Kriegspolitik zur größten Erfolgs⸗ wirkung zuſammenarbeite, hat bei neutralen Beobachtern in der engliſchen Hauptſtadt ein gewiſſes Aufſehen hervorgerufen, da die „Times“ in ihrem Leitartikel zum erſten Maletrotzihrerengen Verbindung zur Regierung derart offene Worte ge⸗ braucht. In dem Artikel heißt es weiter, daß viele Leute in England der Meinung ſeien, daß es ſowohl in der Leitung des Krieges als auch in der Lenkung der Diplomatie an der erfor⸗ derlichen Kraft und Beweglichkeit Kian In diefem Zufammenhang fragt das Blatt ſchließ⸗ lich weiter, ob England wirklich ſo oft zurück⸗ ſchlage wie es dazu in der Lage ſei(). Die große Enttäuſchung über die Kette von Mißerfolgen kommt auch in dem Satz des Leit⸗ artiiels der„Daily Mail“ zum Ausdruck:„Es hat den Anſchein, als ob die Begebenheiten der britiſchen Regierung ſteis einen Schritt voraus ſind.“ In dem Artikel heißt es— deut⸗ lich genug— weiter:„Schon jetzt im Frühjahr ſind wir Zeugen einer un mie matiſchen Niederlage geworden, nämlich in Finnland. Unfer Anſehen hat darunter gelit⸗ ten, das W Rückwirkung in den neutralen Ländern. Wir befinden uns nicht nur mili⸗ täriſch auch diplomatiſch in der Defen⸗ ſive.“ Dieſe Mißſtimmung äußert ſich nicht nur in konſervativen Kreiſen, ſondern auch in allen politiſchen Richtungen.„Daily Herald“ und „Rews Chroniele“ ſtoßen in dasſelbe Horn. Das Labour⸗Blatt ſchreibt, daß es nicht den Anſchein erwecken dürfe, als ob die Hänpe bereits in den Schoß gelegt habe. 80 In neutralen Kreiſen in London haben dieſe err. des Unwillens ziemliches Aufſehen ervorgerufen. Man ſpricht bereits von einer drohenden Kriſe in London und betont, die Unruhe in weiten Kreiſen Englands habe ſich zu einer ernſten———— eit entwickelt. Außerdem ſtellt man feſt, daß man an der A über die Konferenz am Brenner ſtark beſorgt ſei. Auf der Linie der neuen Kriegs⸗ ausweitungspläne der engliſchen Kriegstreiber lag eine Erklärung des Unterſtagtsſekretärs Butler vor dem Unterhaus. Er erklärte näm⸗ lich, daß die Weſtmächte der Türkei alle Hilfs⸗ mittel zur Verfügung ſtellen würden, die in ihren Kräften ſtünden, falls die Türkei das Opfer einer Agreſſion würde. Ju khten molotows DNB Moskau, 18. März. Der deutſche Botſchafter Graf von der Schu⸗ lenburg veranſtaltete am 17. März einen Ler olß u Ehren des Vorſitzenden des Rates der Volkskommiſſare und Außenminiſter Mo⸗ lotow. An dem Empfang nahmen von ſo⸗ wietruſſiſcher Seite ferner tell: Die beiden ſtell⸗ vertretenden Außenkommiſſare Dekanoſow und Loſowfſki. Engländer, aulpassen! „Damned! Da sind Schwarzel Wir müssen uns in der Richtung geirrt haben— hier geht's ja zur Front!““ (Zeichnung von R. Beuthin-Scherl-.) Das Neueste in Kürze Kein Heimaturlaub für das britiſche Expedi⸗ tiynskorps. Nach einer Reutermeldung teilte das engliſche Kriegsminiſterium mit,„infolge einer uUnvorhergeſehenen Wte werde die Gewährung von Heimaturlaub für das Ex⸗ peditionskorps in Frankreich zeitweilig aufge⸗ hoben. Ueber die Art der„Verzögerung“ wird keine Angabe gemacht. Neuer JRA⸗Anſchlag in London. Die Ange⸗ ſtellten des Luftwarnungsdienſtes im Londoner Bezirk Paddington wurden am Sonntagfrüh durch eine heftige Exploſion unſanft aus dem Schlaf geweckt. Reuter berichtet, daß ſich nach der Exploſion ein Hagel von Trümmern und zerbrochenem Glas über ſie ergoſſen habe. Man nimmt in London an, daß es ſich auch hierbei um einen Bombenanſchlag der iriſchen Natio⸗ naliſten handelt. Wieder britiſcher Poſtraub in Oſtaſien. Aus Aa wird wiederum die Durchſuchung eines japaniſchen Dampfers durch die Englän⸗ der gemeldet. Die für Deutſchland beſtimmte Poſt des Dampfers„Fuſhimi Maru“ wurde trotz des ſcharfen Proteſtes des Kapitäns zu⸗ rückgehalten. * General Teruzzi kehrt zurück. General Te⸗ ruzzi, der Miniſter für Italieniſch⸗Afrika, iſt im Flugzeug von Addis⸗Abeba in Asmara einge⸗ troffen, von wo aus er ſich nach Maſſaua be⸗ geben wird, um nach 1½⸗monatigem Aufent⸗ halt in an Bord des ita⸗ lieniſchen Dampfers„Biancamano“ nach Ita⸗ lien zurückzukehren. Araber werden zum franzöſiſchen Kriegsdienſt gepreßt. Aus Fez erfährt man, daß Araber be⸗ ſtimmter Jahrgänge in Franzöſiſch⸗Marokko, die ſich nicht„freiwillig“ in die franzöſiſche Ar⸗ mee einreihen laſſen wollten, verhaftet worden ſind. Es kam zu heftigen Zu⸗ ſammenſtößen zwiſchen den franzöſiſchen Wer⸗ bern und ihren arabiſchen Opfern. Hetzjuve Samuel Untermeier geſtorben. Wie aus Palmſprings(Kalifornien) gemeldet wird, iſt dort der berüchtigte jüdiſche Hetzer Samuel Untermeier im Alter von 81 Jahren geſtorben. Der Neuyorker Zioniſtenhäuptling hat ſich als Präſident des ſogenannten„Antinazi⸗Bundes“ bemüht, in den Vereinigten Staaten eine große gegen deutſche Waren zu organi⸗ ieren. Hitler und Muſſolini beherrſcht. In politiſchen Kreiſen und Geſprächen des Mannes auf der Straße werden die möglichen Auswirkungen Montevideo diskutiert. Die Zeitungen in 4 Montevideg unterſtreichen in großen Schlagzei⸗ len die Bedeutung des Zuſammentreffens zwi⸗ ſchen dem Führer und dem Duce. Italienreiſe öraf Telenis v. M. Budapeſt, 19. März.(Eig. Ber.) Amtlich wird bekanntgegeben, daß der unga⸗ riſche Miniſterpräſident Graf Teleki mit ſei⸗ ner Gattin einen achttägigen Oſterurlaub in Italien verbringen wird und dieſe Gelegenheit benutzen will, dem Duce und Graf Ciano einen Beſuch abzuſtatten. Die ungariſche Preſſe betont den privaten Charakter der Reiſe des Miniſterpräſiden⸗ ten. In politiſchen Kreiſen verſchweigt man jedoch nicht, daß die perſönliche Fühlungnahme des ungariſchen Miniſterpräſidenten mit dem Duce und dem Außenminiſter des befreunde⸗ ten Landes im gegenwärtigen Augenblick für die ungariſche Politik von beſonderer 4 Bedeutung ſein könne. europäiſchen kreigniſſe überſtürzen ſich , ſagt paris zur Zuſammenkunft am Brenner/ Daladier berät mit Lebrun eine militäriſche Aktion ins Auge faſſen, die es ihm erlaubt, den Weſtmächten ſeine Auf⸗ faſſung über Reorganiſation des Kontinents und der Verteilung der Weltreichtümer aufzu⸗ zwingen. Andererſeits ermöglichen es ihm ſeine Abmachungen mit Rußland und Italien, die Donau⸗ und Balkanſtaaten zu beruhigen und aus den ſüdöſtlichen Regionen das Maxi⸗ mum an möglichen Hilfsquellen ſowohl an Nahrungsmitteln wie an Rohſtoffen heranzu⸗ ziehen, ſo daß es mit der allergrößten Ruhe der engliſch⸗franzöſiſchen Koalition die Stirn bieten kann. Vorpoſlenboote ongehriffen DNB Berlin, 18. März. Das Oberkommando der Wehrmacht agibt bekannt: 4 Hart oſtwärts der Moſel und im Grenzgebiet ſüvlich Zweibrücken wurden feindliche Späh⸗ trupps unter Verluſten für den Gegner abge⸗ wieſen und dabei mehrere Gefangene gemacht. Die beiderſeitige Artillerietütigkeit war et⸗ was lebhafter als an den Vortagen. Die Luftwaffe ſetzte die Aufklärung gegen 3 Frankreich und Großbritannien fort. An der ſchottiſchen Oſtküſte wurden feindliche bewaff⸗ nete Handelsſchiffe und Vorpoſtenbvote ange · griffen. Ein Vorpoſtenboot wurde verſenkt. Ueberfällig und verloren DNB Amſterdam, 18. März. Wie Reuter aus London berichtet, iſt der britiſche Dampfer„Tiberton“(5225 BRT) bereits einen Monat überfällig und man halte ihn deshalb als mit ſeiner geſamten Beſatzung für verloren. Wie gemeldet wird, iſt der in Rotterdam be⸗ heimatete Kohlendampfer„Sint Annaland“ (2248 BRT) nach einer Exploſion geſunken. Die Beſatzung wurde von einem anderen holländi⸗ ſchen Kohlendampfer gerettet. Der norwegiſche Dampfer„Li ſt a“ traf nach einer Reutermeldung am Sonntag in einem Hafen im nördlichen Schottland mit beſchädig⸗ tem Vorderteil und einem Leck ein. Er habe am Samstag einen Zuſammenſtoß mit einem anderen Schiff gehabt. Dieſes andere Schiff, deſſen Name noch nicht bekannt iſt, ſei geſunken. Seine Beſatzung wurde jedoch gerettet. „felſen“ vor Schottland D Amſterdam, 18. März. Der Fiſchdampfer„Scar“ ging, wie Havas meldet, an der Nordoſtküſte Schottlands ver⸗ loren, nachdem er, wie man glaubt,„auf einen Felſen gelaufen“ iſt. nach Juſammenſtoß geſunken DNB Oslo, 18. März. Der unter der Flagge von Panama fahrende Dampfer„Basra“(3193 BReT) iſt— wie „Haugeſunds Dagblad“ meldet— in der Nord⸗ ſee nach einem Zuſammenſtoß geſunken. Die aus 26 Mann beſtehende Mannſchaft wurde von einem norwegiſchen Schiff gerettet. Ketten- verderben den Genuſzs) arican z, J Wahllos eine Cigarette nach der anderen her⸗ unterzupaffen, muß zwangsläufig abſtumpfen. Dauernden Genuß ſchenken nur wirklich gute Eiga⸗ retten, die man Zug für Zug mit Bedacht raucht ————— De DNB Süt Ein gra Wind. D Dämmeru taſten ſich Dumpf Einſchlag. ihrer höll der Tag u Franzoſen ſchnitt an der Hut. Angriff al men vergo Eine un weſtlich v weiß davo Wälder, ti hänge— land. Wi gefunden! der deutſck hervor. J unternehm Feind ihre ſen die da daher ihre Wir wa ins Niem⸗ wenige Si eine verſe Artilleriefe truppunter rer, und di Franken. Vorſichtig Letzte Be verſchwind ins Niema wird der Trupp nur Mit eine zerriſſen.( nengewehr Spähtrupp Wie vom Männer. J auf die Lai deutſchen gen. Das über Leben ſelbſt iſt n dungsfeuer der Abſtan Wie ſtar die feindlie der Entſch Leutnanten will ſich zu es ging ni mann erwi Eine vert Leutnant blick auf, zi dert ſie ins geſchmolzen Trupp, nu— marſch!“ N. Roſer zieht ſtürmt, daß packt. Verg zubeißen, e zieht er ſich iſt der Wal offene Licht Männer ge MGs ihren einzelne M ſtaffelt, hat gelegt und mehr Fran; um Leutnar wie auf de Korn auf d verſucht der zu bringen, ſcheiterten? können. Eir gebracht we ſcher Untero knallt er der getroffen bi zuſammen. Die Schie beigeholt. mandsland Feind umge linken F ſten ganze! der Feind. Der Auftr⸗ Fünf Tote wundete uni n politiſchen mes auf der uswirkungen eitungen in en Schlagzei⸗ treffens zwi⸗ kis (Eig. 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Naßkalt weht ein kalter Wind. Das Niemandsland atmet Leben. Die Dämmerung bricht an. Hüben und drüben taſten ſich Spähtrupps durch das Vorfeld. Dumpf grollt der Donner, Einſchlag neben Einſchlag. Sie haben es heute ſehr eilig mit ihrer hölliſchen Morgenmuſik. Wer weiß, was der Tag uns bringen wird! Geſtern griffen die Franzoſen ganz überraſchend im Nachbarab⸗ ſchnitt an, aber unſere Vorpoſten waren auf der Hut. Bereits im Entſtehen wurde der Angriff abgewieſen, ob ihnen das Wiederkom— men vergangen iſt? Niemand hofft es. Eine unüberſichtliche Gegend iſt es hier ſüd⸗ weſtlich von Zweibrücken. Der Heeresbericht weiß davon zu berichten. Wenig Dörfer, weite Wälder, tiefeingeſchnittene Mulden und Steil⸗ hänge— kilometerweit geht ſo das Niemands⸗ land. Wieviele Kämpfe haben hier ſchon ſtatt⸗ gefunden! Sehr viele ſind es; aber immer ging der deutſche Infanteriſt als Sieger aus ihnen hervor. In zahlreichen Späh⸗ und Stoßtrupp⸗ unternehmen haben unſere Soldaten dem Feind ihre Ueberlegenheit bewieſen. Das wiſ— ſen die da drüben ganz genau. Vielleicht auch daher ihre Aktivität in den letzten Tagen——! Wir warten auf den Spähtrupp, der heute ins Niemandsland geht. Ein Leutnant und wenige Soldaten ſind es. Aber dieſe bilden eine verſchworene Gemeinſchaft, erprobt im Artilleriefeuer und geſtählt in ſchneidigen Stoß⸗ truppunternehmungen. Roſer heißt ihr Füh⸗ rer, und die Männer ſind Bayern, Pfälzer und Franken. Vorſichtig geht's los 1 Letzte Befehle, dann geht es los. Der Trupp 4 verſchwindet im Wald. Vorſichtig taſtet er ſich 3 ins Niemandsland hinaus. Dichter und dichter wird der Wald. Starkes Unterholz läßt den Trupp nur langſam vorwärts kommen. Mit einem Schlage iſt die Stille des Waldes zerriſſen. Eine Gewehrſalve knattert, Maſchi⸗ nengewehrgarben fegen in die Reihen des 3 1 Spähtrupps. Vom Feind überfallen! Wie vom Erdboden verſchwunden ſind die Männer. In der Nacht hat ſich der Gegner hier auf die Lauer gelegt, um im Morgengrauen den deutſchen Spähtrupp beim Vorgehen abzufan⸗ gen. Das Feuer verſtärkt ſich. Augenblicke, die über Leben und Tod entſcheiden! Vom Feind ſelbſt iſt nichts zu ſehen. Alſo auf die Mün⸗ dungsfeuer gezielt. Höchſtens 25 Meter beträgt der Abſtand. Wie ſtark mag der Gegner ſein, wie groß iſt die feindliche Uebermacht? In Sekunden muß der Entſchluß gefaßt ſein. Rechts neben dem Leutnant wird ein Unteroffizier getroffen. Er will ſich zuſammenraffen, will weiterfeuern— es ging nicht. Dann hat es den linken Neben⸗ mann erwiſcht. Eine verteufelte Situation Leutnant Roſer richtet ſich für einen Augen⸗ blick auf, zieht eine Handgranate ab und ſchleu⸗ dert ſie ins Dickicht. Darauf hat der zuſammen⸗ geſchmolzene, in ſeiner Kampfkraft geſchwächte Trupp, nur gewartet.„Sprung auf! Marſch. marſch!“ Nein, dieſer Spähtrupp des Leutnants Roſer zieht ſich nicht zurück. Er ſtürmt!— ſtürmt, daß die Franzoſen das bleiche Entſetzen packt. Vergebens verſucht ſich der Gegner feſt⸗ zubeißen, er muß weichen. Schritt für Schritt zieht er ſich kämpfend zurück. Mit einem Male iſt der Wald zu Ende, der Feind muß auf die offene Lichtung hinaus. Darauf haben unſere Männer gewartet. Schon hämmern unſere MGs ihren Totengeſang. Prächtig, wie jeder eeinzelne Mann ſich ſchlägt. Rechts abſeits ge⸗ fſtaffelt, hat ein Schütze das MG eüber das Knie 3 gelegt und feuert wild in die 40, 50, 60 und mehr Franzoſen, und die übrigen Feldgrauen um Leutnant Roſer zielen mit eiſernen Nerven, wie auf dem Schießſtand, über Kimme und Korn auf den türmenden Feind. Noch einmal verſucht der Gegner, den Rückzug zum Stehen zu bringen, um den an und für ſich bereits ge⸗ ſcheiterten Angriff noch einmal aufnehmen zu können. Ein feindliches MG. ſoll in Stellung gebracht werden, aber da iſt ſchon ein bayeri⸗ ſcher Unteroffizier da. Mit der Maſchinenpiſtole knallt er den Mann am MG. ab. In die Stirn getroffen bricht der Franzoſe blutüberſtrömt zuſammen. 4 Die Schießerei hat deutſche Kameraden her⸗ beigeholt. Ein Spähtrupp, der auch im Nie⸗ mandsland unterwegs war, hat den flüchtenden Feind umgangen und packt ihn von der linken Flanke. Unſere Infanteriſten lei⸗ ſten ganze Arbeit. Vollkommen geſchlagen iſt der Feind. Der Guftrag der Franzoſen Fünf Tote fallen in unſere Hand, ſechs Ver⸗ wundete und zwei Unverletzte müſſen den Weg — in die Gefangenſchaft antreten. Daneben wurde eine ganze Reihe von Waffen erbeutet. Auf dem Wege zum Gefechtsſtand berichten uns die Gefangenen von ihrer Aufgabe:„Ausgeſuchte Männer der Kolonialinfanterie, die zu dieſem Unternehmen zuſammengezogen waren und eine Elitetruppe darſtellen, hatten den Auftrag, im Rahmen einer gewaltſamen Erkundung Ge⸗ fangene zu machen. Um Mitternacht war der Zug in Stärke von mehr als 60 Mann aus der Bereitſtellung bereits aufgebrochen.“ Ihr Hinterhalt wurde ihnen zum eigenen Verhängnis. Eine Hand voll deutſcher Sol⸗ daten unter Führung eines jungen Offiziers hat ein großangelegtes feindliches Unternehmen nicht nur erfolgreich abgewehrt, ſondern den Deulſcher 5pähleupp ſchlägt ſranzöſiſche Uebermacht In die Falle gegangen und doch geſiegt/ huſarenſtück des Leutnants Roſer und ſeiner männer Feind völlig geſchlagen. Unſere eigenen Ver⸗ luſte betrugen zwei Verwundete. Einmal mehr mußte der Feind die Ueber⸗ legenheit des deutſchen Infanteriſten anerken⸗ nen, der an allen Stellen das Niemandsland beherrſcht. Der hohe Ausbildungsſtand der Spähtrupp⸗ männer, die Entſchlußkraft und der Schneid des Leutnants Roſer, der vorbildliche Kamerad⸗ ſchaftsgeiſt, der von allen Seiten zu Hilfe eilen⸗ den Infantriſten und die eiſernen Nerven aller haben den Einſatz einer Handvoll Männer zu einem Huſarenſtück deutſcher Infanterie wer⸗ den laſſen und der deutſchen Soldatengeſchichte ein neues Ruhmesblatt hinzugefügt. Kurt Mittelmann. Auch das ist wichtig Geschützreinigen in einer Stellung an der Westfront. PK-Ulrich-Weltbild(M) Wenn man heute nach der Tür Bericht einer Jahrt von Bulgarien über Gdrianopel nach Konſtantinopel Dr. R. S. Iſtanbul, im März. Man hat den europäiſchen Teil der Türkei als Bollwerk Aſiens auf dem diesſeitigen Ufer des Bosporus genannt. Was einſt die Mauern des alten Byzanz oder die theodoſianiſche, große Mauer Konſtantinopels bedeuteten, das ſind heute die weiten, hügeligen, menſchen⸗ leeren Ebenen, die zwiſchen Adrianopel und jener großen Stadt liegen, der einſtigen Herrin der Welt. Durch dieſe Ebenen zieht ſich die berühmte Linie von Tſchatſchaldſcha, die im Balkankriege eine ſo große Rolle ſpielte, die zum letzten Male die Griechen im Jahre 1921— vergeblich— berannten. Auch heute noch iſt Adrianopel, die einſtige Haupt⸗ ſtadt des nach Europa übergeſprungenen, alten Türkenreiches, eine modern ausgebaute Fe⸗ ſtung. Um ſie herum zieht ſich die neue Ke⸗ mallinie, vom Marmara⸗Meer zum Schwar⸗ zen Meer. Die Eiſenbahnzüge fahren in bei⸗ den Richtungen immer nur des Nachts durch dieſes Thrazien. Und von der bulgariſchen Grenze fährt man noch eine ganze Nacht, und dann plötzlich ſoll am nächſten Morgen die Sonne des Morgenlandes uns begrüßen, dann ſoll man im Orient ſein. 1 Auf der ganzen Reiſe durch den Ballan iſt viel von Krieg die Rede geweſen. Die Türkei ſoll den Belagerungszuſtand verhängt haben, ſoll im Begriff ſein, mobil zu machen, in Ankara ſoll der Eintritt in den Krieg beſchloſ⸗ ſen ſein, die Engländer ſollen die Durchfahrt durch die Meerengen gefordert haben.... Kein Gerücht iſt wild genug, um nicht geglaubt zu werden. Aber es ſind wirklich nur Gerüchte. Immerhin, der Zug iſt, als er ſich der Türkei nähert, völlig leer, und wir ſind die einzigen Reiſenden. In Adrianopel— die Türken nen⸗ nen es Edirne, die Slawen ſagen Odrin— iſt der eigentliche Grenzübergang. Man merkt nichts von Krieg und Kriegsſtimmung. Die Paßkontrolle iſt ebenſo normal wie ſonſt, Ge⸗ päck wird kaum nachgeſehen, man wird mit orientaliſcher Höflichkeit begrüßt. Nach langem Marsch Bei einer Rastpause schmeckt es nach anstrengendem Marsch besonders gut. PK-Ulrich-Weltbild(M) Es iſt tief in der Nacht. Das große, moderne Bahnhofgebäude von Adrianopel iſt hell er⸗ leuchtet,— es iſt gleichſam die Viſitenkarte der neuen Türkei. Der Zua füllt ſich plötzlich. Es kommen Offiziere, die auf Urlaub in die große Stadt fahren. Sie ſuchen ihre Kenntniſſe der deutſchen Sprache zuſammen und beginnen ein Geſpräch. Adrianopel iſt für die Türken, die Stadt des berühmten Marzipans,— das hat ſie mit unſerem Lübeck gemeinſam. Es kom⸗ men Kaufleute, die erzählen, wie ſehr ſie auf Waren aus Deutſchland warten, und die voller Stolz berichten, wie nun auch ihre Stadt Edirne verſchönert wird, wie aſphaltierte Stra⸗ ßen gebaut werden, neue Wohnquartiere uſw. Schade nur, daß man immer nachts hier durch⸗ fahren muß und dieſe Stadt mit den alten Moſcheen und Bauten und Denkmälern aus der großen Erobererzeit nie zu ſehen bekommt. Erſt im Morgengrauen ſieht man etwas vom Lande, es iſt baumlos und weit und grau. Man ſieht die erſten Kamel-Karawanen, die aus den Weiten Anatoliens bis nach Europa herüberkommen. Hier liegt auch kein Schnee mehr, wie auf der bulgariſchen Seite von Thra⸗ zien. Man ſpürt den Süden, denn Konſtanti⸗ nopel liegt ja auf dem Breitengrad von Neapel. Man hat geſagt, daß man ſich auf dieſem Land⸗ wege der großen Stadt von hinten nähert, daß ſie dem Europäer den Rücken zukehrt. Das iſt tatſächlich ſo. Man ſpürt die Nähe der Stadt erſt, wenn man in ihren Vororten angelangt iſt: das erſte Zeichen ſind Vorort⸗ züge, die nach den Badeorten am Marmara⸗ Meer fahren. Durchblicke auf das blaue Meer, denn auch dies iſt ein Stück des Mittelmeeres, und plötzlich die Silhouette der Stadt, Mauern, Türme, Kuppeln, Minarette, Ruinen, Holzhäu⸗ ſer, Gärten. Vieles Gemäuer ſtammt aus alt⸗ römiſcher und byzantiniſcher Zeit. Auch die Bahn fährt durch das altberühmte Goldene Tor, die Porta Aurea, durch die einſt die by⸗ zantiniſchen Kaiſer in ihrem ſprichwörtlichen Pomp in ihren Triumphzügen heimkehrten. Tutze im Vorfeld Der Stabschef bei verwundeten SA⸗Münnern DB,„18. Mürz..) Es mag den„Frontreiſen“ britiſcher Pluto⸗ kraten vorbehalten bleiben, weit hinter der Front zu frühſtücken und den Donner der Ka⸗ nonen aus der Ferne zu vernehmen. Die füh⸗ renden Männer des Großdeutſchen Reiches, ſoweit ſie nicht ſelbſt den feldgrauen Rock tra⸗ gen, nehmen es ernſter mit ihren Frontbeſu⸗ chen. Sie ſind ihnen Sinnbild unſerer Volks⸗ gemeinſchaft und keine ſchauſpieleriſchen„Hel⸗ dentaten“. Die Frontreiſe des Stabchefs der SA, Viktor Lutze, galt den Männern des Vorfeldes, eines Abſchnittes, der ſeit Kriegsbeginn eine beſon⸗ dere Bedeutung hat, an dem kein Tag ohne Artilleriefeuer vergeht. So ſchoſſen die Franz⸗ männer ſchon am frühen Morgen, als der Stabschef, in deſſen Begleitung ſich auch der Gauleiter und Reichsſtatthalter Roever⸗ Oldenburg, befand, im Vorfelde eintraf, ihre „Ehrenſalven“ über die Grenze, und der Stabs⸗ chef hatte Gelegenheit, das ſchnell und ſicher einſetzende Vergeltungsfeuer unſerer Artillerie zu beobachten. An einem vorgeſchobenen Beobachtungsſtand verweilte der Stabschef beſonders lange. Er ließ ſich von dem Beobachtungsoffizier ein Bild von der Lage des Abſchnittes geben. Von 18 Verwundeten, die der Stabschef auf einem Hauptverbandsplatz einer Sanitäts⸗ kompanie beſuchte, gehörten 17 der SA an. „Ich kann es gut verſtehen, was es heißt, mit kranken Gliedern hier liegen zu müſſen, denn heute vor 24 Jahren lag ich ſelbſt verwundet in einem Lazarett bei Verdun.“ Das ſagte der Stabschef einem jungen Leutnant— Sturm⸗ führer der SA—, der nach ſeinem größten Wunſch befragt, antwortete:„Nur bald wie⸗ der zur Truppe!“ Handwerkerfrauen unter ſich... erzählen ſich jetzt viel von einer neuen Methode, die beim Säubern der Berufs⸗ und Werkſtattkleidung ganz ausgezeichnete Erfolge bringt. Statt des mühe⸗ und Bürſtens werden jetzt die ſchmutzigen, fettigen und öligen Kittel, Jacken, Schürzen, Hoſen uſw. einfach in heißer i⸗Löſung eingeweicht, mit i nachgekocht und gründlich geſpült! Alle, die dieſes billige und ſchonende Verfahren erprobten, lobten es begeiſtertl i 9 re Vieles erinnert tatſächlich an das Bild von Neapel. Das Licht, die Sonne, das Waſſer, die bebauten Hügel. Der Bahnhof liegt unmittel⸗ bar an der Serail⸗Spitze. Am anderen Ufer— kaum eine Viertelſtunde dauert die Ueberfahrt — die Küſten Aſiens. Dieſer Bosporus! Er gleicht mehr einem Fluß als einem Meere, iſt an vielen Stellen nicht breiter als der Rhein. Hier iſt die Grenze eines Kontinents, die Grenze Europas. Doch wo iſt die Grenze des Abendlandes? Der Be⸗ ginn des Morgenlandes? Trotz aller Minarette gleicht dieſes Iſtanbul in vielem den anderen Mittelmeerſtädten, etwa Neapel und Genna oder Athen und Marſeille. Vom„romantiſchen iſt, wenigſtens bildlich, noch nichts zu ſehen. fochwaſſer in Ungarn/ Drei Tote Budapeſt, 18. März(HB⸗Funk) Die Schneeſchmelze führte in Ungarn zu Ueberſchwemmungen, die erheblichen Schaden verurſachten. Der Waſſerſtand der Donau er⸗ reichte am Montagmittag bei Budapeſt eine Höhe, wie ſie ſeit 70 Jahren nicht mehr gemeſſen wurde. Das Waſſer ſcheint dann jedoch um einige Zentimeter ge— fallen zu ſein, ſo daß wohl die größte Gefahr als überwunden gelten dürfte. Von den Dampfſchiffahrtsſtationen und Lagerſchuppen ragen nur noch die Dächer aus dem Waſſer hervor, auf dem gewaltige Eisſchollen treiben. In Neu⸗Peſt hat die Donau einen Damm durchbrochen. Der Schiffsverkehr auf der Do⸗ nau ſetzte am Montag auch in Budapeſt wieder in vollem Umfange ein. In der Provinz, die durch das Hochwaſſer erheblich mehr zu leiden hatte als die Haupt⸗ ſtadt, kamen drei Perſonen in den Fluten um. Eine ganze Reihe von Brücken und Gebäuden ſind eingeſtürzt. Vielfach mußte Militär zur Hilfeleiſtung eingeſetzt werden Las lönnen uni- zu Ostem baclren mis ꝛs en undzeÿç? 80 N 0 i 45*— S Leig: Tmittelge. kier, b Eſil. Daſſet, 125 6 zucher, 1 Pächchen Dr. Oetner Danillinzucket, 175 6 Ueizenmehl. ½ Hächchen Dr. Oether Dudding⸗ puldet Uanille-Geſchmack, 9g( geſtrichene Leelöffel) Dt. Oetker,, Backin Füllung: ———HI.)-3 gehäuſte Efflöffel cote larmelade. ——.) fartoffelmaczipan: 200 gungeſalzene, gekochte factoffeln, 125 zucker, Pächchen Dr. Oetket Danillinzuckerx, 7 12 Tropfen De. Oetker Back-roma hittermandel. J3.) fcem: — ½ Päckchen Dt. Oether huddingpulder Uanille-Geſchmack. l flpfelſaſt oder-wein, 25-50 g(1· 2 gehäuſte Effl.) Zucker, nach helieben etwa⸗ Aitronenſaſt. „»hnerzierenz 50 g fiaferflocken, 25 g ſſlargacine. 1 Slsehe Narzipantorte: Yr Hefler- Bacłberatungen 2. Ztl. Hannhejm ſV.&.(Stemens) Eintritt ire Den Leig bereitet man wie bei Nuſſtorte“ im Proſpekt„zeitgemäſſe Rezepte“ oder nach„Cuiſentorte“ im Backbuch„Backen macht freude“ oder im„Schulkochbuch flusg. D oder E“ füt das Iaczipan werden die factoffeln zweimal durchgepreſſt, dann mit Zucket und Vanillinzucker verrührt und mit flroma abgeſchmechkt. Für den frem witd das Puddingpuloer mit 3 Effl. doon der Fflüſſigkeit angerührt. Die übrige Flüſſigkeit ſchmeckt man mit Zucket und Zitronenſaft ab, bringt ſie zum Dy QGæilææ- fochen, nimmt ſie von der fochſtelle, gibt das angerührte Puddingpulver unter nühren hinein und läßt noch einige Male aufkochen. Vährend des kckaltens rührt Bacicnulie. man den fitem häufig um. Der ausgekühlte Lortenboden(am beſten vom Lage„2 vocher!) wicd zweimal durchgeſchnitten. Den unterſten boden beſtteicht man erſt dünn mit Marmelade und dann mit ßattoffelmaczipan(etiwa 1/ davon zucücklaſſen!), 22 0 0 7 legt den zweiten darauf. beſtreicht mit fitem und bedeckt mit dem dritten. and und oOberflãche det Torte werden gleichmãfig mit dem übtigen fartoffelmatzipan beſtrichen. Darauf ſtreut man die mit Fett leicht gebräunten fjaferflochen. Bitte ausſchneiden! 0 „HBokenkreuzbanner“ funſt und Unterhaltung Dienstag, 19. März 1940 Heinrich George und Peter Kreuder in Schweden Im Rahmen einer. Vortragsreiſe durch Schweden las Staatsſchauſpieler Heinrich Ge⸗ orge in Stockholm vor einem überaus inter⸗ eſſierten und zahlreichen Publikum deutſche Dichtungen. Am Abend vorher hatte George in der alten Univerſitätsſtadt Upſala geleſen. In beiden Städten wurden ſeine Vorleſungen von den ſchwediſchen Zuhörern mit lebhaftem Bei⸗ fall aufgenommen. Die ſchwediſche Preſſe widmet dem Vortrags⸗ abend und dem Künſtler ſelbſt ausführliche und begeiſterte Beſprechungen. Im Anſchluß an den Vortragsabend in Stockholm veranſtaltete der deutſche Geſandte Prinz zu Wied einen Emp⸗ fang, dem zahlreiche bedeutende Perſönlichkei⸗ ten des ſchwediſchen Kulturlebens beiwohnten. Gleichzeitig weilt in Stockholm der bekannte Komponiſt und Pianiſt Peter Kreuder, der ſich die Herzen der Stockholmer mit ſeinem Spiel eroberte. Der Künſtler hat in dieſer Woche in den größten Sälen Stockholms drei Konzerte gegeben, von denen je bereits im Vorverkauf bis auf den letzten Platz ausver⸗ kauft war. Gunncorsson las in 40 Stäcten Die Vortragsreiſe des isländiſchen Dichters Gunnar Gunnarſſon hat jetzt in Lübeck ihren Abſchluß gefunden. Der Dichter hat auf Einladung der Nordiſchen Geſellſchaft in über 1% Städten aus ſeinen Werken in meiſt über⸗ füllten Sälen vorgeleſen. Den Erlös ſeines letzten Vortragsabends ſtellte er dem Kriegs⸗ winterhilfswerk zur Verfügung. oDer Osten und der deutsche Geist Schon öfters bildeten die zurückgekehrten und dem Reichs⸗ und Volkskörper wieder eingeglie⸗ derten Oſt- und Südoſtgebiete das Thema zu NVorträgen. Auf Einladung des Mannheimer Altertumsvereins ſprach neuerdings der Frank⸗ furter Univerſitätsprofeſſor Dr. Franz Schultz über den Oſten und Südoſten in der deutſchen Geiſtesgeſchichte. Der Vortragende ſtellte die Bedentung des deutſchen Geiſteslebens für den böhmiſchen, oſtmärkiſchen und, oſtelbiſchen Raum nicht entwicklungsgeſchichtlich vor, ſondern gab in knappen Strichen einen Ueberblick über das Walten und Wirken der geiſtigen Bewegungen und Strömungen in dieſen Landſchaftsräumen. Ausgehend von den Anfängen des geiſtigen Le⸗ bens in dieſen Gebieten, das vom Mutterlande zum Teil befruchtet wurde, ſpannte er den Bogen über das Mittelalter bis in die iüngſte Vergangenheit. Länger verweilte der Redner, der vom Manuſkript her kam, bei der Analyſe der literargeſchichtlichen Epochen und einzel⸗ nen Trägern des Geiſtesgutes, was den eigent⸗ lichen Rahmen des Vortrages ſtellenweiſe ſprengte und wodurch der Hörer das angelegte Bild aus den Augen verlor. Was wir ſchon immer wußten, wurde hier noch einmal ausgeſprochen und bewieſen: daß der deutſche Oſten und Südoſten deutſcher Kul⸗ tur⸗ und Geiſtesraum iſt.—ff Hauskonzert der, Gedok“ Das Hauskonzert der„Gedok“ am Sonntag⸗ nachmittag im kleinen„Caſino“⸗Saal ſtand diesmal im Zeichen der Kammermuſik höfiſcher Komponiſten und erfreute durch eine feinabge⸗ ſtimmte, in ſich geſchloſſene Vortragsfolge. In ihr kamen Tondichtungen Friedrichs des Gro⸗ ßen, ſeiner Nichte Herzogin Anna Amalia von Sachſen⸗Weimar und von Prinz Louis Ferdi⸗ nand von Preußen zu Gehör, denen jeweils einführende Dichterworte in Proſa(Goethe) und Poeſie(Friedrich d. Gr. und Theodor Fon⸗ tane) vorangingen. Als Gäſte ſpielten Kammermuſiker Max Fühler(Flöte) vom Nationaltheater in fei⸗ ner Tonlichkeit und techniſcher Sauberkeit, und Freimut Seefried(Klavier) in ſchöner Uebereinſtimmung von Inhalt und Ausdeu⸗ An Wer hat die größten Kartoffeln? vVon Cotl Hons Wotzinge wer eigentlich ein Faulenzer wieder Kartoffeln l, erſt bei der Nach⸗ digt zu hören, legten dann Erde und redeten nicht vie lzeit löſten ſich ihre Zung das leitete auch Alois ein, ieſem Jahr die arößten K Die Welſer Kartoffeln ge⸗ oden. Warum Welſer Kartoffeln genom⸗ eilich eine große Frage, ieben der Hausknecht Franz und die Seff und die Marktfahrerin Marie ten nach und verwun⸗ über den Umſtand, daß lſer Kartoffeln einlegten. t klug aus ihrem Sin⸗ lan die Arbeit. n wenig, und ſei s an, daß er noch et ze Zeit bis zum die anſcheinend des Roßknechtes beantworten zu können. die Pferde aus ſchirrte ſie an den knecht, gebot dann die Arbeits⸗ ben dem Wagen nach dem lẽhielt der Roßknecht die „Jetzt will ich euch keine Welſer Kar⸗ mmen hat.“ Sie ſahen ihn wie aus „Weil er nicht der chrie der Roß⸗ Karwoche regnete war es oftmals Bäuerin und Knechte und ie am Felde oder ſonſt⸗ mußten. Dann aber kam Himmel wölbte ſich hoch cher Karfreitag und ein n jedes Menſchen⸗ bäuerlichem Recht ngen war, ſagte eines „Heute legen wir In der erſten Hälfte der und ſchneite es, kalt barmen, Bauer und Mägde froren, wenn ſ wo im Freien arbeiten die Sonne wieder, der und blau, ein herrli heller Oſterſonntag erfreute und als Oſtern nach und Brauch vorübergega Morgens der Gruberbauer: die Kartoffeln ein!“ Ja, dieſes Wetter paßte den Kne Mägden zum Kartoffeleinlegen. Der die Braunen vor den Hausknecht, und Seff, die Kuh⸗ nen Säcke mit den ge⸗ eln und hoben ſie der e auf das Brett ens fallen. Das „Wer wird in d toffeln bekommer deihen am bef hat der Bauer keine men?“ Das war nun fr ten in unſerem B ſtumm vor ſich, ſie dach derten ſich jetzt ſelbſt ſie diesmal keine We Sie wurden jedoch nich nen und gingen gedankenvo Nur Alois lächelte ei gen merkte man e wußte. Er ſchwieg aber die gan Feierabend wie die anderen, immer noch von den erfüllt waren, ohne ſie Alois holte, da es dunkelte, dem Stall und Franz, der Haus ruhe. Sie ſchritten ne Haus. Mit einemma Tiere an und verſetzte: warum unſer Bauer Alois ſpannte und Franz, der dirn, füllten die rupfe ſchnittenen Saatkartoff Reihe nach hoch und ließen ſi zwiſchen den Leitern des Wag polterte immer dumpf. Nun fuhren ſie aufs Feld, das r brauner Teppich breitete. 1 wenig verſteckt, ſie blitzte nur Loch, das ſich ihre Glut atte. Sie klaubten je⸗ in den aufgehobenen geſchnittenen Früchte Das ſah ſich wunder⸗ beinahe im Gleichmaß hre Zeile ausſchrit⸗ aber wie mühſam f, den Knech⸗ nl Sie ſchlichen vom d tranken den chinderarbeit hinab, und d aufbrachen, ſcherz⸗ er Roßknecht Alois ch nie mit der Markt⸗ „Du biſt am Vor⸗ geweſen, du bi blieb heute ein manchmal aus einem in die Wolken gefreſſen h der von den Saatkartoffeln Schurz und legten die ſorgfältig in die Erde. ſchön an, wie ſie ſich bückten und dann langſam i ten, beinahe in einer Linie, Arbeit und wie ſchmerzt ur Mahlzeit rie den Wolken gefallen an. dümmſte Bauer ſein will!“ ſ aus lauter Vergnügen der flachen Hand auf den an⸗ kel, daß es knallte. Und er bald dunkelrot im Geſicht war. s und trieb die Pferde wie⸗ ch gar nicht genug tun mit folgten ihm mit r ihnen zu dumm, daß Eintracht zwi⸗ der, als ſie das dieſem Augenblick Marktfahrerin Bauer biſt, Alois. Sonſt Kartoffeln haben.“ Ha⸗ drei. Aber Alois ver⸗ nd lachte mit, und ſo en Geſichtern in die tag, da der Bauer z ten und Mägden der Rücke Feld, aber ſie aßen Aerger über dieſe S als ſie wieder nach dem Fel ten ſie ſchon wieder, ja ſchäkerte ſo luſtig wi no fahrerin, letzthin ſagte mittag in der Stadt ruht.“ Und er ſagte noch, aufs neue packte:„Du wir arbeiten. Ja, das wirſt du, am Vormittag das lches ſogleich einfi aufgeweckter Burſche aber war nicht auf de ſetzte:„Glaubſt du, faulenzen können?“ tun dürfen, und jetzt bekamen und klatſchte mit lachte, daß er Ja, ſo machte er e der an und konnte ſi ſeinem Lache n Herzen, es wa ſo anführte. Jedoch, die ſchen ihnen herrſchte ſchon große Tor erreichten. „Schade, daß du kein würdeſt du die größten ha, da lachten jetzt die ſtand auch einen Spaß u kamen ſie alle mit heiter Stube zum Abendbrot. n. Die anderen ſt jetzt für uns alle denn wir haben ſere getan.“ Daß el! Er war eben ein Marktfahrerin Marie n Mund gefallen, ſie ver⸗ ich habe am Vormittag Nein, das hatte ſie nicht ſie alle eine Pre⸗ ee e Ker hrr neben einem gut erfaßten jungen Dicht Soldatenrock zwei farblich reizv der verſtorbenen t⸗Pfeffer je zwei ausdrucks⸗ Aquarell-Landſchaften, in denen d ſich mit den die Sonate für Flöte und Klavier und einen Satz aus der erſten Sonate riedrich dem Großen. ungsfolge beſtritten ang Adele Stoll⸗ pran) die Geſänge und„Sie ſcheinen zu ſpie⸗ Goetheſchen Singſpiel„Er⸗ , wie auch das romantiſch⸗ Goethe) von Herzo⸗ Amalia. Das Trio in Es-dur op. 3 Violine und Cello von Prinz dinand beſtritten Erna Toepel⸗ )— die auch die anderen itete— ſowie Grete und Erika Krenz rte Werk entwickelt til auch phantaſiebeſchwingte chönen muſikaliſchen Ge⸗ ligen Textworte ſprach ſtücke und von Malerin Ba⸗ bette Schmid volle Oel⸗ und die Vorwürfe Leben atmen un Farben ſchön ſchließen. — ebenfalls von F weiteren Teil der Darbiet einheimiſche Kräfte mich, Heiliger len...“ aus dem win und Elmire Veilchen“(Text: Hans German Neu Gelgenklossen Fritx Fruh spielten „Nicht Künſtler— Ki werden!“ Unter dieſes L muſilpädagogiſche hohe Kunſt, die zur bensberuf berechtigt, gnadeten zutei ler aber brau freudigen Volkes. Volk zu tragen, die e Leiſtung des Großen, die enntnis der Schwierigkeite ſtung kommen kann, ziehung zur muſizie ſetzt Fritz Früh an. E ſorgſame techniſche W nen, er weiß aber auch, inſtfreunde wollen wir eitwort hat Fritz Früh Arbeit geſtellt. Muſik als Le⸗ wird nur Berufenen, Be⸗ Virtuoſe, der große Künſt⸗ cht den Nährboden eines muſik⸗ Die Muſik wieder in das Jugend mit jener Achtung nur aus eige⸗ n ſolcher Lei⸗ dient die Er⸗ renden Gemeinſchaft. Hier r vernachläſſigt nicht die eiterbildung des einzel⸗ daß die ſtändige Gegen⸗ Roebig(lavier Vorträge geläufig begle Schiemann (Cello). Dieſes ſel neben höfiſchem S Seelenſtimmungen in ſ dankenformen. Die jewei Lieſelotte Bonn. zu dieſer Ge⸗ ch durchaus recht be⸗ denden Kunſt ausgeſtellt. on Frau Tiller⸗Gramm Ueberraſchenderweiſe w legenheit auch wenige, So ſah man v ündigen Marſch mußte das Dorf auch zu Fuß zu erreichen ſein. Mich bei Henning ar wollte nicht wie ei n? Wozu? Ich licher Gaſt empfangen 0 eld und der unbekannte Soldat Roman von Wiely Harms Nacht vor meinem Beſuch Nachdruck verboten blutjungen Leutnant La⸗ träumte mir von dem 2. Fortſetzung Halb Verſunkenes holte der Brief wieder her⸗ vor. Hinzu kam, daß Hennig Utermarck ſich offenbar in wirtſchaftlicher Bedrängnis befand; ein guter Rechner war er nie geweſen. Wenn es in meiner Macht ſtand, wollte ich ihm gern helfen. So habe ich mich nicht lange beſonnen, ſondern bin, als mein Urlaub begann, nach Warnemünde gefahren. Was Henning übrigens von der Lebensret⸗ tung ſchreibt, iſt ſtark übertrieben. Ich habe nur getan, was jeder andere in meiner Lage auch als ſeine verdammte Pflicht und Schuldigkeit angeſehen hätte. Es war im Juli ſechzehn bei Tahure. Das Regiment hatte einen großen Abſchnitt zu hal⸗ ten, weil Verdun Diviſionen ſchluckte: zudem hatte die große Auseinanderſetzung an der Somme begonnen. Eine gewaltſame Erkundung war befohlen. Es ſollten Gefangene eingebracht werden, weil der Regimentskommandeur berich⸗ ten mußte, ob der Franzmann neue Diviſionen eingeſetzt hätte. Vizefeldwebel Utermarck war zum Führer der Patrouille beſtimmt. Er ging durch den Graben und ſprach mit den Leuten, die teilnehmen ſollten. Die Patrouille beſtand aus einem Vize, einem Unteroffizier und zwölf Mann. „Haſt du Luſt, den nächtlichen Spaziergang mitzumachen?“ fragte er, als er an meinem Unterſtand kam. Ich habe mich ſofort bereit erklärt, denn ich konnte den Vize gut leiden: wir waren au nach ſeiner Beförderung Freunde geblieben. Die Patrouille mißglückte gänzlich. Wer die Schuld hatte? Erſatzreſerviſt Heimburg? Aber konnte er dafür, daß er vor dem Drahtverhan des Gegners einen Huſtenreiz bekam, der ſich einfach nicht unterdrücken ließ, auch nicht, wenn ider Gegend von Somme⸗ ckte er aus einem Unterſtand und war i Jahre vorher am Bahndamm er den Tod herbeirief? Ein einſiger Schreck bei Manre in durchfuhr uns, als Heimburg auf nächſten Sekunde wehre, die ganze Fr worden zu ſein. Es gaben Umkehr! Aber Zurückrobbe heben, denn die Geſchoßgar über uns. Es gab Verwundete, werden mußten.„Jobſt!“ marcks Stimme. Er bild kroch einige Schritte zurü durchs Knie gegangen, verletzt, denn ich fühlt Blut war. Mit de habe ich das Bein abgebun Kamerad Böhm und i rückgeſchleppt. Oft m liegen bleiben, zum Tage mach haben wir zu ben gebraucht. Ut Nacht nach dem Feldla bellte. In der Maſchinenge⸗ ont ſchien lebendig ge⸗ ur eins: Sofortige n! Nicht den Kopf be lag haarſcharf die mitgeſchafft Ich erkannte Ut ete den Schluß. Ich Ein Schuß war ihm hatte wohl eine Ader e, daß ſeine Hoſe ganz m Brotbeutelband doch ſchon zwe von Eſterney gefallen. Ich habe nicht den benutzt. Die Chauſſee rei ein ſchöner Sommertag Weg an der Küſte entlang aus, daß ich nun eine S ſchieren hatte. Autobus nach Wredenbeck zte mich nicht. Weil es war, nahm ich den Es machte mir nichts tunde länger zu mar⸗ wurde bald ſo ſteinig, daß ich en mußte, der oben am rte. Links war ein weites Erbſen, Mohn den Fußſteig benutz Steilhang entlangfüh Mengekorn; Wicken, blumen bildeten einen buntfarbigen nd milderte die Julihitze. Schritt und atmete Großſtädter war Teppich. Der Seewi Manchmal verhielt ich den mit vollen Lungen. Für einen die Meeresluft eine Erqu Jede Einzelheit dieſes Erinnerung g Küſte wußte ich do Tag für mich bekom chtnis nachträglich eine Ar um beſondere Stunden zu un⸗ möchte ich es annehmen. ch auch behalten, daß ich nach etwa Wanderung eine Pauſe einlegte, rließ und meine Freude tkämmen, die ſich in den Strand hinan⸗ ich plötzlich nicht mehr allein ſondern mit meinem Utermarck im verſtaubten n Auſſonce nach der Verwundung 3 geweſen ſein. Kämpfe am Keilberg hinter nie war für einige Zeit in kommen. Utermarck und ich ihn Zoll für Zoll zu⸗ ßten wir regnungslos Leuchtraketen die Nacht ten. Länger als zwei Stunden Strecke bis zum Gra⸗ ermarck kam noch in derſelben zarett Semide. Als wir Ruheſtellung waren, ch das Wäldchen be ihn beſucht. Es ging ch gar nicht gut, er lag in ch wußte nicht einmal, ob chſten Morgen ſollte er den. Der Sanitätsgefreite Marſches iſt mir in eblieben. Warum nur ch noch nicht, welche Bedeu⸗ men werde. Ob einem Nachmittag dur wandert und ha meinem Freund no hohem Fieber, und i er mich erkannte. abtransportiert wer zuckte die Schultern. Seitdem habe ich doch ſind wir briefli dung geblieben. Er ſchrieb m wenn ſich der Tag von wir auch zuſammen durchlebt rung vornimmt, terſtreichen? Faſt mich am Hang niede hatte an den weißen Giſch Utermarck nicht wiederge⸗ Wiederholung an ch miteinander in arbeiten— daß an der Oſtſeeküſte ſaß, Kameraden Henning Gras an der Landſtraße vo Alincourt. Zwei Monate vor i Tahure mag e fang September, nay jährte, den Utermarcks be Wir hatten harte uns, und die Kompa Auſſonce in Ruhe ge ch ehrlich auf das Wiederſehen, de wegen der Poſtauto⸗ d fand Wredenbeck aus aushing. In Ich freute mi verbindung das Kursbuch un auf der Karte, die im Kurh überſtellung der einzelnen Leiſtungen in der muſizierenden Gemeinſchaft der beſte Weg zur Weckung der Freude an dem ſonſt ſo lang⸗ weiligen Ueben für den einzelnen iſt. Die Ge⸗ meinſchaftsarbeit ſollte auch das Vorſpiel zei⸗ gen, und man wird gern beſtätigen, daß Fritz Früh mit ſeinem Fanatismus zur Muſik die Jugend anzuſtecken verſteht, daß er bei ihnen die Freude am Muſizieren weckt und dauernd erhält. Die Vortragsfolge wies koſtbarſtes al⸗ tes Muſiziergut auf, das beſſer als alles andere die Jugend zu ehrlichem künſtleriſchem Emp⸗ finden führen kann. Händel, Gluck, Haydn, J. J. Fux, Leop. Mozart, J. C. F. Fiſcher, die Meiſter der Mannheimer Schule J. Sta⸗ mitz und F. X. Richter und ſchließlich Schu⸗ bert ſtanden im Programm. Sehr weſentlich erſcheint auch, daß Früh ſo zeitig mit der Er⸗ ziehung zu dem angeblich ſo ſchwierigen poly⸗ phonen Spiel anfängt. Man hat ſeine helle Freude daran, wie unbeirrbar die Kerlchen im Geigenchor oder dreiſtimmigen Satz eine Fuge durchhalten. Es wäre unnatürlich, wenn ſich da nicht auch falſche, vielleicht ſogar ſehr fal⸗ ſche Töne einſchlichen. Das tritt hinter dem Eindruck der hellen Freude, mit der muſiziert wird, zurück. Es ſoll ja auch kein Konzert ge⸗ boten, ſondern die Jugend bei der Arbeit ge⸗ ſchaut und gehört werden. Dr. Carl J. Brinkmann. „Der Bunte Vogel“ in Neckurou Die Ortsdienſtſtelle Neckaran der NSG„Kraft durch Freude“ hat ſich in dieſem Winterhalb⸗ jahr wiederholt bemüht, den Volksgenoſſen des Vorortes unterhaltſame Stunden zu bereiten. Die Neckarauer haben ſich auch am letzten Sonn⸗ tag wieder als ein dankbares Publikum er⸗ wieſen, da das bekannte Ruſſiſche Romantiſche Theater„Der Bunte Vogel“ in ſeinen Mauern gaſtierte. Die Vortragsfolge, die ſich aus nicht weni⸗ ger als zwanzig Nummern zuſammenſetzte, je⸗ doch in zwei guten Stunden abgewickelt war, war unterhaltend und belehrend zugleich. Un⸗ terhaltend: luſtige Parodien und heitere Ge⸗ ſangseinlagen, draſtiſch⸗komiſche Pantomimen und Tanzpoſſen ließen die buntfarbige Bühne nie ohne Leben ſein. In den kurzen Umbau⸗ pauſen hielt Boris Alekin, der Anſager, die Beſucher mit witzigem Plaudern bei der Stange. Belehrend: Ruſſiſche Volkslieder und beweg⸗ liche Bilder, ſie machten den Hauptteil des Pro⸗ grammes aus, vermittelten einen Einblick in die Sitten und Bräuche, Gewohnheiten und Eigenheiten des ruſſiſchen Volkes. Einen tiefen Eindruck machte das mit wenigen Mitteln ge⸗ ſtellte Bild„Die Wolgaſchiffer“, in dem das einſame und harte Leben dieſer Menſchen pla⸗ ſtiſch auflebte. Gewiſſe Höhepunkte ſchufen einige Solopar⸗ tien: Ch. Kraf ilſchikoff mit einem ſtil⸗ echten kaukaſiſchen Meſſertanz, Mouſa Seni⸗ goff mit einem temperamentvollen Zigeuner⸗ tanz, die gut ausgewogene Tenorſtimme A. v. Krüdener⸗Struwe mit einem ruſſi⸗ ſchen und einem deutſchen Lied. Am Flügel: N. Gagotzly, der muſikaliſche Leiter der Truppe. Alles in allem: ein Abend, wie ihn ſich viele wünſchten. Oskar Bischoff Mit kranken Zähnen iſt man nur ein halber Menſch. Richtige, gewiſſenhaſte Zahnpflege ſchützt vor Zahnerkrankungen. cnrogodonr hatten am Nachmittag einen Spaziergang ge⸗ macht und genoſſen nun die Stille des Waldes, wenn man kümmerliches Unterholz mit dem Namen Wald bezeichnen will. Utermarck war noch nicht lange wieder bei der Kompanie. Im Herbſt hatte er einen Lun⸗ genſchuß erhalten und war monatelang im La⸗ zarett geweſen. Als er dann k. v. geſchrieben wurde, hatte er es beim Erſatzbataillon durch⸗ geſetzt, daß er mit einem Transport wieder zu ſeinem alten Regiment in Marſch geſetzt wurde. Er war nicht mehr ſo friſch und voraus⸗ ſetzungslos wie im erſten Kriegsjahr. Aber das waren wir alle nicht. Dazu hatte der Krieg uns ſchon zu hart angefaßt. Henning ſaß ſchweigend mit zuſammenge⸗ kniffenen Lippen neben mir. Ob er an den Be⸗ ruſswechſel dachte, den er hatte vornehmen müſſen? Er hatte mir erzählt, daß er nicht wieder nach Roſtock in die Verwaltung der Landwirtſchaftlichen Genoſſenſchaft zurückkehre. Sein Bruder, einige Jahre älter als er, war bei Lötzen gefallen, und nun habe er ſich ent⸗ ſchloſſen, die väterliche Bauernſtelle zu über⸗ nehmen. Wenn er auch wiſſe, daß er auf ihr keine Seide ſpinnen werde und ſich bewußt ſei, daß er nur mäßig zum Bauern tauge, wollte er doch die Stelle dem Namen und dem Blut er⸗ halten. Ob ihm das durch den Kopf ging? „Woran denkſt du, Henning?“ „An meine Mutter.“ „Iſt ſie krank?“ „Das hoffe ich nicht. Aber ſie wird in dieſen Tagen die Nachricht kriegen, daß ich abgelehnt habe. Darüber wird ſie ſchwer hinwegkommen.“ Vorgeſtern war's geweſen, als der Kompa⸗ nieführer, Leutnant Wagner, den Vizefeldwebel Utermarck vor die Front gerufen hatte, weil er von der Mutter reklamiert war. Das war auf Grund des ſogenannten Blutparagraphen mög⸗ lich. Hennings Bruder war gefallen, er war letzter Sohn und konnte darum aus der Front herausgezogen werden, wenn ein landwirt⸗ ſchaftlicher Betrieb ſeine Anweſenheit erfor⸗ derte.(Fortſetzung folgt) Hakenkrev Das Wochenend Alltag vor der 2 Noch ſind die Ge Tag eingeſtellt, v öſen. Montagm zu Hauſe die Ha o nebelhaft und ja auf dem Weg Arbeit unſere Ge e Pflicht umzuf „Sie, krigg ich einemmal ein Le Ach ſo: vor mi einer von ihnen Ich f wiſſernd zurück: dem Steg der N beginnt langſam „Des Abzeiche! ſind, ſtrecken ſie Ha, ſchun widd ſtillen denken un viel ſie es im bringen werden. Ich hab's zwar morgen wohl nie die beiden Abzei ragen weggeneſt ſie unter freude leichten Kinderhe tags zuvor die icht weniger fre angeboten hatten AUnd ſo ſchließt Geſchehens. Das ist Der Reichsarb ing der Arbei ingezogenen ge immungen wir gehrdienſt ein ltnis nicht gel nd Pflichten ri Einberufung. 2 folgſchaftsverhäl es, bei den Arbe fahren. Danach h berufung eines 2 dienſt nicht al ſchäftigung Aus dem gleiche mer in den Fäl beitsbuch auchen terhin ſorgfältig Dene Im Rahmen der Krieg an di auch der Arbei größeren Umfar kufen, die faſt behalten waren, eingeſetzt werder verlangt nicht 1 bleme, die ſich auf die pſychiſe gen der Frau der Arbeit ergel eine ſchnelle un wortung der F in dieſen Füäller Es iſt ſchon Frau für die gleichen Lo männliche Gefole Zu dieſer Frag fer des Reichsarl rat Dr. Knolle Er weiſt auf di innerhalb der F lismus habe de denen Frauena eine unterſchiet nd Mann bei Seit der Machti Ordnung als d geweſen, weil fabil gehalten Die gleiche B Neuordnung de rem Maße in e ilität der Lol Aufrechterhaltu wirtſchaft abhä s müſſe daher auenlohns a als dieſe dem S. irz 1940 min der Weg zur ſo lang⸗ Die Ge⸗ ſpiel zei⸗ daß Fritz Muſik die bei ihnen dauernd arſtes al⸗ es andere em Emp⸗ „ Haydn, .Fiſcher, J. Sta⸗ lich Schu⸗ weſentlich t der Er⸗ gen poly⸗ eine helle erlchen im eine Fuge wenn ſich ſehr fal⸗ inter dem muſiziert onzert ge⸗ Arbeit ge⸗ Kmann. Gravu SG„Kraft zinterhalb⸗ noſſen des 1 bereiten. zten Sonn⸗ hlikum er⸗ omantiſche n Mauern icht weni⸗ nſetzte, je⸗ ſickelt war, gleich. Un⸗ ſeitere Ge⸗ mtomimen ige Bühne in Umbau⸗ nſager, die der Stange. nd beweg⸗ il des Pro⸗ Einblick in zeiten und inen tiefen Mitteln ge⸗ dem das nſchen pla⸗ e Solopar⸗ einem ſtil⸗ a Seni⸗ Zigeuner⸗ rſtimme A. nem lm Flügel: Leiter der d, wie ihn ischoff iergang ge⸗ des Waldes, z mit dem wieder bei einen Lun⸗ ang im La⸗ geſchrieben illon durch⸗ t wieder zu eſetzt wurde. ind voraus⸗ jr. Aber das r Krieg uns uſammenge⸗ an den Be⸗ vornehmen aß er nicht valtung der zurückkehre. als er, war er ſich ent⸗ le zu über⸗ mer auf ihr bewußt ſei, ge, wollte er em Blut er⸗ 32 rd in dieſen ch abgelehnt vegkommen.“ der Kompa⸗ zizefeldwebel atte, weil er das war auf raphen mög⸗ len, er war s der Front n landwirt⸗ nheit erfor⸗ tzung folgt) Geſchehens. ruſſi⸗ „Haßenkreuzbanner“ broß-Mannheim Dienstag, 19. März 1940 „ · zeſiun widldler zwee!“ Nach Görings Auiruf unternehmen alle Volhsgenossen: Eine Dazzia durchi Haus umd Schirank Alle enibehrlichen Mefallgegensfände für die Wehrkraft/ Der Opferwille wird alle Erwartungen übertreffen Dias Wochenend iſt vorüber. Wieder ſteht der Alltag vor der Tür und verlangt ſein Recht. Roch ſind die Gedanken auf den ſchönen freien Tag eingeſtellt, von dem ſie ſich nur langſam löſen. Montagmorgens iſt das ſo. Man geht zu Hauſe die Haustür hinaus und merkt nur ſo nebelhaft und faſt unbewußt, daß man ſich a auf dem Weg ins Geſchäft befindet und die Arbeit unſere Gedanken braucht. Die Gedan⸗ ken, die es jetzt langſam vom Vergnügen auf die Pflicht umzuſchalten gilt.. ie, krigg ich des?!...“— dringt da mit einemmal ein Laut bis zu meinem Ohr vor. Ach ſo: vor mir ſtehen zwei kleine Bengel; einer von ihnen deutet in Richtung auf meine Bruſt zu. Ich folge mit einer leichten Kopf⸗ drehung dem richtungweiſenden kleinen Finger nd ſtoße damit langſam auf den Kern des Kinderwunſches hin. Dennoch frage ich verge— wiſſernd zurück:„Was wollt ihr?“ Es iſt auf dem Steg der Neckarbrücke und unſer Stehen beginnt langſam verkehrshemmend zu wirken. „Des Abzeiche!“ Und eifrig, wie die Bengel ſind, ſtrecken ſie ſchon die Hände danach aus. Ha, ſchun widder zwee“ mögen ſie ſich im fillen denken und zuſammenrechnen, auf wie⸗ piel ſie es im Laufe des Vormittags wohl bringen werden. Ich hab's zwar— wer hätte es am Montag⸗ morgen wohl nicht?— ein bißchen eilig, doch die beiden Abzeichen ſind ja gleich vom Rock⸗ kragen weggeneſtelt. Und dann verſchwinden ſie unter freudeſtrahlenden Kinderblicken in keichten Kinderhänden, die— wer weiß?— tags zuvor die gleichen Abzeichen vielleicht nicht weniger freudeſtrahlend, büchſenklappernd angeboten hatten. Und ſo ſchließt ſich der ewige Kreislauf alles hagen. Das ist der EHW-Kübel! Der EHW⸗Kübel, für den Gau Baden her⸗ geſtellt durch die Kü⸗ belmacher des Rench⸗ tales und im Schwarz⸗ walddorf Bernau, dient der Ordnung im Haushalt und der ſauberen Aufnahme der Speiſeabfälle. Der EHW⸗Kübel lohnt ſich. Jeder NSV-Blockwal⸗ ter nimmt Beſtellun⸗ gen entgegen. das Arbeitsbuch des Einberufenen Der Reichsarbeitsminiſter hat die Behand⸗ g der Arbeitsbücher der zum Wehrdienſt gezogenen geklärt. Nach den geltenden Be⸗ mungen wird durch die Einberufung zum Wehrdienſt ein beſtehendes Beſchäftigungsver⸗ ältnis nicht gelöſt. Die beiderſeitigen Rechten ind Pflichten ruhen nur für die Dauer der Einberufung. Dieſer Vorſchrift, die das Ge⸗ olgſchaftsverhältnis aufrecht erhält, entſpricht es, bei den Arbeitsbüchern entſprechend zu ver⸗ fahren. Danach haben die Unternehmer die Ein⸗ erufung eines Arbeitsbuchinhabers zum Wehr⸗ ienſt nicht als Beendigung der Be⸗ ſchäftigung im Arbeitsbuch einzutragen. Aus dem gleichen Grunde haben die Unterneh⸗ mer in den Fällen der Einberufung das Ar⸗ beitsbuch auch nicht zurückzugeben, ſondern wei⸗ terhin ſorgfältig aufzubewahren. Komm, wir wollen eine Razzia durch Haus, Keller und Boden machen und keinen Schrank dabei auslaſſen! Wie oft haben wir wohl ſchon unſere Beſtände„durchgekämmt“, wenn neue Gegenſtände ins Haus kamen und wir Platz für ſie machen mußten. Gerade in den alten Haushaltungen, die voll von Erinnerungs⸗ ſtücken ſtehen, wurde vieles in Kiſten und Kof⸗ fer verbannt, was einſt als leuchtende Pracht die Konſole zierte. Wenn die Wohnung kleiner wurde, ſobald die Kinder aus dem Hauſe gin⸗ gen! Wenn wir uns alte Sachen übergeſehen Rhatten und durch modernes, formſchönes Haus⸗ gerät erſetzten, wie oft haben wir dann nicht ſchon mit dem Gedanken geliebäugelt, viele Dinge auf den Kehricht zu werfen, von denen wir uns dann in einer letzten Aufwallung von Pietät doch nicht trennten! Wir werden einmal ſehen, ob wir nicht jetzt vieles davon doch noch verwenden können. Denn diesmal hat es einen guten Sinn: wir ſchenken alles alte Metall dem Führer zum Geburtstag, er kann es gut für unſere Wehrkraft verwenden. Zwei kupferne Leuchter Dort ſteht der Schrank aus Großvätertagen, den wir ſo lange nicht geöffnet haben. Sieh an, was quillt uns alles aus ihm entgegen! Zwei kupferne Leuchter, die einſt als Nacht⸗ tiſchlampen dienten. Schön ſind ſie nicht mehr — aber Metall ſind ſie! Dort eine Zucker⸗ ſchale aus Meſſing in üppigen, wenig ge⸗ ſchmackvollen Formen— was haben wir als Kinder immer über dieſes Ungetüm gelacht!— ſie iſt Metall, Metall! Und was ſteht hier, verſtaubt und unſcheinbar, und war doch einſt der Stolz der Familie? Onkel Guſtavs mächtiges Tintenfaß, ein bronzener Löwe mit weitaufgeriſſenem Maul und dro⸗ henden Pranken, deren Lebensaufgabe es war, den Federhalter zu tragen! Wie ſchwer er wiegt! Siehſt du, Löwe, ſo kommſt du noch zu ſpäten Ehren! So, dies alles tun wir zunächſt einmal in den kleinen Wäſchekorb, ehe wir zum alten Büfett weiterziehen! Und fünf pfund Zinn Dort oben, im oberſten Fach, ſteht das Ju⸗ gendſtil⸗Zinn⸗Kaffeeſervice aus Mutters Ju⸗ gendzeit. Seit fünfzehn Jahren wird es nicht mehr benutzt. Denn damals blieb die leere Kanne verſehentlich auf der heißen Herdpplatte ſtehen und ſchmolz unten weg. Kanne, Zucker⸗ dofe, Milchtöpſchen und Tablett, zuſammen wiegen ſie gut und gern ihre fünf Pfund. Fünf Pfund Zinn, das können wir ge⸗ rade brauchen. Hinein in den Korb. Trennſt du dich doch etwas ſchwer davon? Ach, du haſt es ja zehn Jahre gar nicht mehr angeſehen, und das neue Porzellan iſt ohnehin viel ſchöner! Hier iſt ein ſchwerer Kaſten Was liegt in ihm? Meine Güte, alle die un⸗ kenntlichen Ergebniſſe des Silveſterbleigießens ſeit 1912! Kein Menſch weiß mehr, was das mal bedeutet hat. Auch Fritzchens lädierte Bleiſoldaten ſchlafen hier noch den Schlaf des Gerechten. Weg damit, es iſt Metall! Richtig, dabei fällt mir ein, daß im Keller noch meterweiſe die alten Gardinen ſt an⸗ Freude bei den Soldatenfrauen Ein guter Gedanke der„Ciederhalle“ Unſere Mannheimer„Liederhalle“ hatte rich⸗ tig gewählt, als ſie für die Soldatenfrauen einen frohen Unterhaltungsabend anſetzte. der am Samstag in den Germaniaſälen zu einem vollen Erfolg wurde. Vereinsführer Georg Schäfer würdigte in ſeiner herzlichen Be⸗ grüßungsanſprache die Verdienſte der im Felde ſtehenden Sängerkameraden und betrachtete es als eine ſeiner vornehmſten Pflichten, den Sängerfrauen einige frohe Stunden im Sän⸗ gerkreiſe zu beſcheren. Das vollbeſetzte Haus hat ihm bewieſen, daß die Liederhaller wieder einmal auf dem Plan find. Einige Urlauber waren auch anweſend, die einen beſonderen Willkommgruß entgegen⸗ nehmen durften. Was die Liederhalle an die⸗ ſem bunten Abend aufwaxtete, war eine Aus⸗ leſe der beſten vaterländiſchen Chöre von Na⸗ gel und Weinzierl, beliebter Volksweiſen von Neſtler und Heim. Eine defalehe Wiedergabe erfuhren die Marſchlieder von ellert und die heiteren Männerchöre von Landhäußer. Das Seemanns⸗ und Engellandlied wurde mit be⸗ geiſterten Sängerherzen geſungen. 5 An dieſem Abend ſtellte ſich das neue Lieder⸗ halle⸗Quartett erſtmals vor. Es ſang aus dem Volksliederſchatz bekannte Weiſen, daß es eine Freude war, dieſen Darbietungen zu lauſchen. Der Beifall zwang zu weiteren Zugaben. Emil Den gleichen Lohn für die Frau? Erwägungen zu der Frage des Frauenlohns im Kriege Im Rahmen der hohen Anforderungen, die der Krieg an die deutſche Wirtſchaft ſtellt, hat auch der Arbeitseinſatz der deutſchen Frau größeren Umfang angenommen. Auch in Be⸗ kufen, die faſt ausſchließlich dem Manne vor⸗ behalten waren, muß in Kriegszeiten die Frau eingeſetzt werden. Ein ſolcher Einſatz der Frau berlangt nicht nur die Löſung all der Pro⸗ 4 die ſich im Zuſammenhang mit einer auf die pſychiſchen und phyſiſchen Bedingun⸗ gen der Frau rückſichtnehmenden Verteilung Arbeit ergeben, ſondern er erfordert auch e ſchnelle und möglichſt lückenloſe Beant⸗ vortung der Frage, welche Löhne die Frau n dieſen Fällen zu beanſpruchen hat. Es iſt ſchon lange eine Streitfrage, ob die r die gleiche Arbeit auch den gleichen Lohn bekommen ſoll, den das männliche Gefolgſchaftsmitglied erhalten würde. zu dieſer Frage nimmt jetzt der Sachbearbei⸗ ter des Reichsarbeitsminiſteriums, Regierungs⸗ rat Dr. Knolle im Reichsarbeitsblatt Stellung. Er weiſt auf die Beſtimmungsgründe hin, die in den letzten Jahrzehnten den Frauenlohn beeinflußt haben. Die Frau könne meiſt mit geringeren Koſten ihren Lebensunterhalt be⸗ ſtreiten als der Mann. Ihr Verdienſt ſtelle r ein zuſätzliches Einkommen innerhalb der Familie dar. Der Nationalſozia⸗ lismus habe daher in all den Gewerben, in uenarbeit üblich war, überwiegend ſchiedliche Entlöhnung von Frau d Mann bei gleicher Arbeit vorgefunden. Seit der Machtübernahme ſei aber eine andere Ordnung als die vorgefundene nicht möglich weſen, weil Preiſe und Löhne unbedingt abil gehalten werden ſollten. Die gleiche Begründung für Ablehnung einer Reuordnung der an gelte 5 r aße in einer Zeit, in der von der Sta⸗ * d Preisverhältniſſe die leiſtungsfähigen Kriegs⸗ die Dauer des Krie⸗ zliche Reform des hnt werden. Viel wichtiger ſtop entſprechende Feſtſtel⸗ lung ſei jedoch noch die Beantwortung der Frage, wie die Frauenarbeit dort zu bewer⸗ ten fei, wo bisher der Einſatz der Frau nicht üblich war. Um den ſozialen Frieden zu erhalten und um unerwünſchte Wanderungen der weiblichen Arbeitskräfte zu der Tätigkeit des höchſten Loh⸗ nes zu vermeiden, ſo erklärt der Referent, wird der Satz gelten müſſen, daß, ſolange in wich⸗ tigen und großen Bereichen der Wirtſchaft eine unterſchiedliche Entlohnung von Frau und Mann durchgehalten werden muß, in den üb⸗ rigen Gewerben und Berufen im allgemeinen nach dem gleichen Grundſatz zu verfahren iſt. Da in den einzelnen Wirtſchaftszweigen, in denen ſchon vor dem Kriege Frauenarbeit üblich war, die Minderbewertung in einem Abſchlag von in der Regel 10 bis 40 Prozent vom Männerlohn zum Ausdruck kam, wird man als Richtlinie für die Frauenentlohnung in allen übrigen Gewerben einen Abſchlag von etwa 25 Prozent gegenüber dem Männer⸗ lohn annehmen müſſen. Wo entſprechende Lohnſätze für weibliche Gefolgſchaftsmitglieder in den Tarifen fehlen, wird die Einſchal⸗ tung des zuſtändigen Reichstreu⸗ händers für zweckmäßig gehalten. 3 Dieſe Löſung wird ſicherlich in manchen Fäl⸗ len, beſonders wo die Leiſtung der Frau der des Mannes gleichkommt, nicht dem Leiſtungs⸗ prinzip gerecht werden und deshalb nicht be⸗ friedigen. Sie iſt jedo gegenwärtig die allein mögliche und das kleinere Uebel gegenüber den zahlloſen Ungerechtigkeiten, die ſich aus einem ſchwankenden Lohn⸗ und Preisgefüge ergeben würden. Man wird dieſe Löſung noch inſoweit verfeinern können, als man bei einer nachgewieſenen gleichen Leiſtung und beſonders ſchwerer und verantwortlicher Tätigkeit eine Gleichſtellung in der Entlohnung zulaſſen kann. Doch werden dies im Intereſſe der Erhaltung des beſtehenden Lohnſtandes eng begrenzte Ausnahmen ſein müſſen. Der Referent erklärt zum Schluß, daß die deutſche Frau mit dieſer Einfügung einen werwollen Beitrag in dem Kampf unſeres Volkes ſpendet. Die Sänger boten eine bunte Jolge Bucher erfreute mit Liedern alle Zuhörer mit ſeiner Tenorſtimme. Ohne Zugaben ging es nicht ab. Bertl Schad löſte mit ſeinem urwüchſigen Humor auf der ganzen Linie Heiterkeitserfolge aus. Das Handharmonika⸗Orcheſter„Rhein⸗ gold“ würzte die Unterhaltungsfolge mit volkstümlicher Muſik. Orcheſterleiter Max Nä⸗ geli und Vereinsführer Norbert Lahm er⸗ hielten vom Vereinsführer Schäfer die ſilberne Liederhalle-Sängernadel überreicht. Alles in allem: es war ein erlebnisreicher Abend, an den die Soldatenfrauen gerne zurückdenken werden. Ehrungen beim„Arion“ Die Hauptverſammlung des„Arion“ Mann⸗ heim, Iſenmannſcher Männerchor, wurde vom ſtellvertretenden Vereinsführer Auguſt Kern geleitet, der der verſtorbenen Sängerkamera⸗ den Fritz Deichelbohrer und Heinrich Fild ge⸗ dachte. In ſeinem Rückblick erwähnte er, daß die Vereinstätigkeit infolge des Krieges nicht unterbrochen würde. Viele der aktiven Sänger darunter der Vereinsführer Fink, ſtehen im Felde; dafür haben ſich aber die übrigen Sän⸗ ger um ſo feſter zuſammengeſchloſſen. Dem Chorleiter, Muſikdirektor Viktor Dinand, wurde für ſeine erfolgreiche Arbeit der Dank ausgeſprochen. Der Redner griff dann noch zwei Männer heraus, die ſich um den Aufſtieg fehr verdient gemacht haben, Heinrich Ott und Robert Haas. Dieſe beiden leiſten ſchon mehr als ein Jahrzehnt den arbeitsreichſten Teil der Vereinsarbeit, ſo daß ihre Ernennung zu Ehrenſängern die lebhafte Zuſtimmung fand. Stellvertreter Kern überreichte ihnen die gol⸗ dene Arion⸗Nadeſ. Der von Georg Gien⸗ ger erſtattete Kaſſenbericht zeigte gute Finanz⸗ verhältniſſe. Sangwart Kurt Haas berichtete, daß man mit Rückſicht auf die Zahl der ein⸗ gerückten Sänger mit dem Singſtundenbeſuch zufrieden ſein könnte. Heinrich Ott entwickelte ſein Programm für das laufende Vereinsjahr. gen aus Meſſing liegen, die wir 1934 durch die ſchönen naturfarbenen Holzverſchalun⸗ gen erſetzt haben. Alſo mit dem Korb in den Keller. Was ruht in dieſer tiefen Truhe? Diana lächelt mich verführeriſch aus dem Dunkel ihres Verließes an, neckiſch umwallt von einem fal⸗ tenreichen Mantel und ſeit vierzig Jahren den Bogen ſpannend. Das arme Mädchen trug einſt Tante Auguſtas rieſige Obſtſchale auf ihren ent⸗ blößten Schultern. Laß dich befühlen. Diana, ich glaube, du biſt aus ſchönſtem Kupfer, ſamt Mantel, Pfeil und Bogen. Und ein ſtatt⸗ liches Gewicht haſt du noch dazu! Wir wollen dich aus deiner Dunkelheit erlöſen. Der alte Kupferkeſſel Das war ein guter Gedanke, dieſe Truhe zu öffnen. Denn weshalb liegen hier eigentlich vier alte Meſſingklinken, und welche Türen ſchloſſen ſie einſt? Das weiß keine Menſchen⸗ ſeele mehr. Auch ein alter Kupferkeſſel, einſt ſtrahlend wie Gold, heute unbrauchbar und verbeult, findet ſich an. Man weiß ja gar nicht, was man alles hat! Auf dem Boden liegt auch noch ein formgewaltiger, ſchwerer Lam⸗ penſchirm aus Bronze, der einſt des Gaslichtes trübe Quelle unnütz verdunkelte. Jetzt wiſſen wir endlich, wohin damit. So, dieſes war die erſte Razzia vom Keller bis zum Boden. Nun gehen wir alles noch ein⸗ mal ſorgfältig durch, denn wir finden immer wieder etwas. Ach, endlich hat man wieder ein⸗ mal etwas Platz in ſeinen eigenen vier Wän⸗ den und in den Regalen, um andere Dinge ab⸗ ſtellen zu können, von denen wir auch noch nicht wiſſen, ob ſie nicht einmal noch eine nutzbrin⸗ gende Verwendung finden. Genau ſiebenundvierzig pfund Der Wäſchekorb wiegt jetzt genau ſiebenund⸗ vierzig Pfund. Eigentlich müßten wir den hal⸗ ben Zentner vollkriegen. Laß uns ſehen, es iſt noch ſoviel Metall im Haushalt. Bis jetzt war ja alles wertloſer Krempel, den wir ausgemu⸗ ſtert haben, denn alle wirtſchaftlichen Wertſtücke und ſchönen Erinnerungen haben wir behalten. Ein letzter Blick ſtreift prüfend durch Küche und Kammer. Eigentlich ſollten wir— das iſt nur recht und billig— uns nicht nur entlaſten, ſondern auch einkleines Opfer bringen. Komm, nun ſuchen wir freiwillig noch ein Stück heraus, von dem wir uns etwas ſchwerer tren⸗ nen, und legen es obenauf. Denn für die Freude, die wir dem Führer machen wollen, iſt es dop⸗ pelt wertvoll, wenn wir uns etwas ein ganz klein wenig vom Herzen reißen. Da! Großonkel Karls zinnener Humpen, der ihm manche Dämmerſtunde verſüßt hat, muß dran gläuben.““ Er iſt kein Wertſtück, aber eine liebe Erinne⸗ rung. Anderthalb Pfund iſt er ſchwer. Aber Opfer wiegt doppelt, und ſo haben wir den halben Zentner voll. Sterbegeldſicherung für Weltkriegshinterbliebene Das Reichsaufſichtsamt für Privatverſiche⸗ rung hat eine Sterbegeldſicherung für Die jetzt! krankenverſicherungspflichti⸗ gen Hinterbliebenen der im Weltkriege Gefallenen getroffen. Hinterbliebene, die nach der Verordnung über die Krankenverſicherung für Kriegshinterbliebene verſicherungspflichtig geworden und aus dieſem Grunde aus einer privaten Krankenverſicherung ausgeſchieden ſind, ſind berechtigt, ihren zum Zeitpunkt des Aus⸗ ſcheidens beſtehenden Anſpruch auf Sterbegeld gegen Entrichtung eines beſonderen Beitrags wiederherzuſtellen und in dieſer Höhe aufrecht⸗ zuerhalten. Sie müſſen in dieſem Falle bis zum 30. Mai 1940 einen ſchriftlichen Antrag beim Vorſtand der in Frage kommenden privaten Krankenverſicherungs⸗Unternehmung ſtellen. Der Beitrag, der ab 1. Januar 1940 zu zahlen iſt, beträgt für jeden Monat 2 vom Tau⸗ ſend der Sterbegeldſumme. Die Rege⸗ lung gilt auch für die Oſtmark, aber nicht für das Sudetenland. Kleine Mannheimer Stadtchronik dſtern im Rationaltheater Am Donnerstag, 21. März, wird im Natio⸗ naltheater in neuer Inſzenierung„Fauſt.“ von Goethe gegeben. Die Spielleitung hat Friedrich Brandenburg. Es wirken mit: Walter Kiesler(Fauſt), Robert Kleinert(Mephiſto), Kitmy⸗Dore Lüdenbach(Gretchen), Lolg Mebius (Frau Martha), Eliſabeth Funcke(böſer Geiſt), Ernſt Langheinz(Wagner), Karl Marx(Erd⸗ geiſt), Gerd Martienzen(Schüler), Joſ. Offen⸗ bach(Hexe), Benno Sterzenbach Galentin), Hans Becker, Heinz Evelt, Friedrich Hölzlin, Klaus W. Krauſe, Joſeph Renkert. Die Bühnen⸗ bilder entwarf Friedrich Kalbfuß. Techniſche Einrichtung: Otto Junker. Am Karfreitag erſcheint unter der muſikali⸗ ſchen Leitung von Staatskapellmeiſter Karl Elmendorff Richard Wagners Bühnenweihefeſt⸗ ſpiel„Parſifal“ im Spielplan des Natio⸗ naltheaters. Am Samstag, 23. März, wird „Fauft.“ zum erſten Male wiederholt. Am Oſterfſonntag wird Richard Wagners„Parſifal“ ein zweites Mal im Nationaltheater gegeben. Der Oſtermontag bringt dann mit der Operette „Das Land des Lächelns“ von Franz Lehar ein Werk reiner Unterhaltung. Bei den 110er Grenadieren Die Kriegerkameradſchaft ehem. 110er Grena⸗ diere e.., Mannheim, hielt im Wartburg⸗ hoſpiz ihren Monatsappell ab. Der ſtellv. Ka⸗ meradſchaftsführer übermittelte die telegrafiſch eingegangenen Grüße des in Poſen weilenden Kameradſchaftsführers Dr. Reſtle, der an einer alten Verwundung ſchon ſeit Wochen krank darniederliegt. Einige Briefe von im Felde ſtehenden Kameraden kamen zur Ver⸗ leſung. Kamerad Räth hielt einen Vortrag über das Thema:„Unſere Kolonien“, der bei allen Zuhörern den Kolonialgedanken wach⸗ rief. Er behandelte die geſchichtliche Entwick⸗ lung unſerer Kolonien in Afrika. Der Kreis⸗ kriegerführer, Hauptmann d. L. Dr. Hiecke, der zur Zeit im Felde ſteht, erfreute die-Kame⸗ raden durch ſein Erſcheinen. In herzlichen Worten ſchilderte er, wie die jungen Soldaten ſich ſchnell mit ihren Weltkriegskameraden be⸗ freundeten. Bei Muſik und Geſang blieben die Kameraden noch lange beiſammen. Von der Schloßbücherei. Wegen Reinigungs⸗ arbeiten iſt die Schloßbücherei ab Grün⸗ donnerstag, 21. März, bis einſchl. 31. März ge⸗ ſchloſſen. Wir gratulieren 65. Geburtstag. Karl Murſchel, Dalberg⸗ ſtraße 23. 70. Geburtstag. Bernhard Maurer, Wald⸗ hof, Spiegelfabrik 78. Hausfrauen, verbeſſert das gekothte oder gedümpfte Gemüſe ſtets durch zugabe von etwas rohem Gemüſe! Vorſtandes Karl Wernz „Bakenkreuzbanner“ Dienstag, 19. märz 19„Haken! AMus den nannlieimer Vororteu lhas Sandlrofen bericlitet Der Sonntag der Soldaten fand auch in Sandhofen ſeine Würdigung. Beim Wehr⸗ machts⸗Eintopfeſſen, das in der Turnhalle des Turnverein 1887 ſtattfand, und ſich beſter Be⸗ achtung erfreute, unterhielt eine Kapelle mit flotten Klängen aufs beſte.— Die diesjährige 54. ordentliche Hauptverſammlung der Spar⸗ und Darleihkaſſe Sandhofen im Saale des „Goldenen Pflug“ hatte einen guten Beſuch aufzuweiſen. Der ausführliche Bericht des gab den Genoſſen⸗ ſchaftlern ein anſchauliches Bild von der ſteten Aufwärtsentwicklung des heimiſchen Kredit⸗ inſtituts. Nach den vom Rechner Schuhmacher dargelegten Bilanzzahlen und der Gewinn⸗ und Verluſtrechnung hat die Bilanzſumme gegen⸗ über dem Vorjahre eine Steigerung erfahren. Die Spareinlagen überſteigen 1 Million Reichs⸗ mark. Erfreulicherweiſe ſind 52 neue Mitglie⸗ der eingetreten, denen ein Abgang von 18 Mit⸗ gliedern gegenüberſteht, ſo daß der Mitglieder⸗ beſtand heute 515 beträgt. Die geſetzliche Prü⸗ E 98 keine Beanſtandungen ergeben. Zum Schluß wurde allen Mitgliedern für ihre Treue, ebenſo der Verwaltung und allen übrigen Mit⸗ arbeitern Dank für die geleiſteten Dienſte geſagat und der Hoffnung Ausdruck gegeben, daß es auch im kommenden Jahre der Fall ſein möge. — Die Ortsbauernſchaft gibt bekannt, daß alle Sandhofer Volksgenoſſen, die bisher vom Forſt⸗ amt Lampertheim Brennholz bezogen haben, ſich wegen der diesjährigen Bedarfseindeckung beim Ortsbauernführer melden müſſen.— Mit Hauptlehrer a. D. Heinrich Otteny wurde ein verdienter Schulmann auf dem hieſigen Friedhof zu Grabe getragen. Der Verſtorbene hat mehrere Jahrzehnte an der Volksſchule Sandhofen gewirkt.— Dieſer Tage konnte Frau Wilhelmine Schröder geb. Müller ihren 90. Geburtstag feiern. Der gegenwärtige Krieg iſt für die Jubilarin das fünfte Kriegserleben. Möge dem lieben Mütterchen noch ein froher, geſegneter Lebensabend beſchieden ſein. Meldung feindlichen Vermögens Wer iſt zur Meldung verpflichtet?/ Letzter Termin: 15. April 1940 Das feindliche Vermögen, das ſich im Inland befindet, iſt anzumelden(Verordnung vom 5. März 1940, RGBl. I Seite 483). Was als Inland und als feindliches Vermögen anzu⸗ ſehen iſt und welche Staaten als Feindſtaaten in Betracht kommen, iſt aus der Verordnung vom 15. Januar 1940(RGyl. I Seite 191) er⸗ ſichtlich. Die Anmeldung erfolgt bei den Fi⸗ nanzämtern, die beſondere Vordrucke(Anmelde⸗ bogen) ausgeben. Anmeldungen, die bereits durch einfaches Schreiben bewirkt ſind, müſſen auf dem vorgeſchriebenen Vordruck wie⸗ derholt werden. Die Anmeldung muß insbeſondere von den folgenden Perſonen vorgenommen werden: 1. die Angehörigen feindlicher Staaten— mit Ausnahme der Kriegsgefangenen—, die ſich im Inland befinden, melden ihr geſamtes In⸗ landsvermögen an(Anmeldebogen); 2. die Verwalter und die Verwahrer von Ver⸗ mögen, das Perſonen gehört, die einem feind⸗ lichen Staat angehören oder die ihren Wohnſitz (Sitz) im Gebiet eines feindlichen Staates ha⸗ ben, melden dieſes Vermögen an(Anmelde⸗ bogen); 3. die inländiſchen Schuldner von im Aus⸗ land befindlichen Perſonen, die einem feind⸗ lichen Staat angehören oder die ihren Wohnſitz (Sitz) im Gebiete eines feindlichen Staates haben, melden die Leiſtungen an, die ſie ſchul⸗ den(Anmeldebogen); 4. die Leiter od die Vertreter der inländi⸗ ſchen Unternehmen, an denen Perſonen betei⸗ ligt ſind, die einem feindlichen Staat angehören oder die ihren Wohnſitz im Gebiet eines feind⸗ lichen Staates haben, melden die Art und den Umfang der Beteiligung an(Anmeldebogen). Die Anmeldung unterbleibt, wenn der Wert des geſamten anzumeldenden Vermögens we⸗ niger als 500 Reichsmark iſt. Das gilt nicht für die Anmeldung, die die oben in Ziffer 3 be⸗ Z inländiſchen Schuldner abzugeben aben. Gaſtſtätten zuzulaſſen, Sperrverordnung Das Vermögen iſt nach dem Stand vom 31. Dezember 1939, bei ſpäterem Anfall nach dem Tag des Anfalls anzumelden. Die Anmeldung muß ſpäteſtens am 15. April 1940 geſchehen, die Anmeldung der oben in Ziffer 4 bezeich⸗ neten Beteiligungen ſpäteſtens am 31. März 1940. Das Finanzamt kann auf Antrag eine Nachfriſt gewähren. Für das Reichsprotektorat Böhmen und Mäh⸗ ren wird der Reichsprotektor beſondere Wei⸗ ſungen erlaſſen. Keine neuen Gaſtitätten! Nach dem Gaſtſtättengeſetz haben die Länder das Recht, auf die Dauer bis zu drei Jah⸗ ren anzuordnen, daß neue Gaſt⸗ und Schank⸗ wirtſchaften nicht errichtet werden dürfen und die Ausdehnung beſtehender Betriebe— nicht zugelaſſene Arten von Getränken oder auf nicht zugelaſſene Räume unzuläſſig iſt. Die Sperr⸗ verordnung kann nach Ablauf ſofort wiederholt werden, ohne daß, wie es früher vorgeſchrieben war, erſt eine Freizeit von ein bis drei Jahren, je nach der Dauer der abgelaufenen Sperre, eintreten muß. In Preußen, Sachſen, Würt⸗ temberg, Baden, Hamburg, Bremen und Olden⸗ burg laufen am 31. März die Sperrverordnun⸗ gen(Konzeſſionsſperren) ab. Da die durch den Krieg bedingten Verhältniſſe es keineswegs an⸗ gebracht erſcheinen laſſen, die Errichtung neuer haben auf Bitten der Fachgruppe Schankgewerbe der Reichs⸗ und Preußiſche Miniſter des Innern die Vorarbei⸗ ten für die Verlängerung der Preußiſchen aufgenommen und der Reichswirtſchaftsminiſter durch Erlaß den übri⸗ gen Ländern anheimgegeben, von der Ermäch⸗ tigung des§ 21 Gaſtſtättengeſetz auch weiterhin Gebrauch zu machen. „Klappdicht⸗Fenſterladen“. Unter der Be⸗ zeichnung„Klappdicht⸗Fenſterladen“ wird von der Mannheimer Glaſerei Morell ein Fenſter⸗ laden hergeſtellt, der den Erforderniſſen des Luftſchutzes in beſonderem Maße entſpricht. Es handelt ſich nämlich um einen mit beweglichen Brettchen gefertigten Fenſterladen, der mit einem Handgriff vollſtändig lichtdicht geſchloſ⸗ ſen werden kann. In dieſem Zuſtand dient der Laden nicht allein zu totalen Verdunkelung, ſondern er ſchützt im Winter auch gegen Kälte. In ind veldeberg 78 weler in öührung HC hHeidelberg rückt auf den dritten platzm TG 78 Heidelberg— Germania Mannheim :1(:). Mit ſtark geſchwächter Mannſchaft mußten die Germanen die Reiſe nach Heidel⸗ berg antreten, wo ſie gegen den nahezu kompletten Tabellenführer TG 78 die Begeg⸗ nung bis weit in die zweite Spielhälfte hin⸗ ein unentſchieden halten konnten. Die Vertei⸗ digung der Mannheimer mit Linder und Ufer 2 arbeitete ſo ausgezeichnet, daß die beſtgemein⸗ ten Angriffe des TG⸗Sturmes, in dem App 1 und ſpäter W. Meyer hervorragten, ohne Er⸗ folg blieben. Zunächſt brachte trotz Drängens der Heidelberger der Germaniamittelſtürmer Cronberger 1 nach einem ſchönen Durch⸗ bruch Mannheim in Führung, die Heidelberg bald bei einem Gedränge vor dem Germania⸗ tor ausgleichen konnte. Ungefähr eine Viertel⸗ ſtunde vor Schluß ſtellte W. Meyer, der in den Sturm vorging,:1 her. Mit dem Schluß⸗ pfiff erhöhte App 1 im Nachſchuß noch auf :1, womit der Sieg gegen die ſich bis zum Ende tapfer ſich wehrenden Germanen feſtſtand. TG 78: Winnikes; W. Meyer, Heim; E. Maier, Ueberle, Ochs; Schreiber, App 2, App, Vogel, App 3. Germania: Geinzer; Ufer 2, Linder; Schipull, Niebergall, Paulus; Salg, Cronber⸗ ger 2, Cronberger 1, Chriſtophel, Söllner. Heidelberger TV 46— BVfgR Mannheim:3 (:). Auf dem HTV⸗Platz holte ſich der VfR Mannheim einen knappen, aber verdienten Sieg über den dortigen Turnverein und teilt dadurch weiterhin die Tabellenführung mit der Heidel⸗ berger Turngemeinde. Die Raſenſpieler, die über die ſtärkere Mannſchaft verfügten, waren während des ganzen Spieles leicht überlegen. Dem HTo gelang es in Führung zu gehen, die aber vor der Pauſe durch Henſolt wieder eingeholt und ſpäter durch Schwab auf 21 für VfR erhöht wurde. Durch Torbully zogen die Heidelberger wieder gleich, aber eine von Heiler verwandelte Strafecke brachte den Mannheimern doch noch einen knappen Sieg. § TV 46: Reichert 2; Barber 2, Brand; Arnold, Joos, Schmitt; Herbſtriet, Frank, Münz, Genannt, Schubert. VfR: Wetterich; Heiler, Geyer 2; Baunach, Schwab, Schiffer; Gremm, Briegel, Geyer 1, Henſolt, Graff. HC Heidelberg— TV 46 Mannheim:0 (:). Ueberraſchend gut in Fahrt iſt wieder der Gaumeiſter HCh, der ſchon am letzten Sonntag den HTV 46 mit 41 abfertigte. Am heutigen Sonntag landete der Hockeyklub einen hohen:0⸗Sieg gegen den in ſchwacher Aufſtel⸗ lung erſchienenen Mannheimer Turnverein. Der Sieg des HCh ſtand nie in Frage, wenn auch die Höhe etwas überraſchte. Bei Heidelberg ſpielten wieder die„beiden“ Kerzinger, ferner Weyhrauch in der Verteidigung, Benkert(der Eishockeytorwart des MEgRé Mannheim) und Henk im Sturm. Dieſe Spieler bildeten das Gerippe der Mannſchaft, in die ſich junge Kräfte ausgezeichnet einfügten. TV 46 Mannheim: Wittbrock; Lutz 1, Metz; Bauer, Maier, Herbold; Stolzenberger, Lutz 2, Spieß, Träger, Dr. Leber. Tabelle vom 17. März 1940 Sp. gew. un. verl. Tore Ptt. TG 78 Heidelberg 5 4 1— 13:4 2 VfR Mannheim 5 4 1— 19:7 92 HC Heidelberg 5 3 1 1 14.6 5 TV 46 Mannheim 6 2 1 Germania Mannheim 5 1 1 3 19.16 3 Heidelberg TV 46 5 1 1 3 1318. 3 MiG Mannheim 5—— 5:17— In der Frauenmeiſterſchaft ſchlägt HTV 46 den VfR:1 Im Frauenhockey ſetzten zum erſten Male die Punkteſpiele ein. Gleich am erſten Spieltag trafen die beiden ſpielſtärkſten Mannſchaften VfR und HTV in Heidelberg Da⸗ bei gelangten die Frauen des HTV46 zu einem verdienten:1⸗Sieg. In dem zweiten Spiel trennten ſich TG 78 und Germania Mannheim :0, obwohl die Germaniafrauen ſtark erſatz⸗ geſchwächt waren und nur zehn Spielerinnen zur Stelle hatten. zn Enn Benp unterlahmn unere Anger Italiens Cänderſtaffel blieb mit:3 punkten Sieger San Remo, 17. März. In San Remo, das gerade an dieſem Wochenende zu einem ita⸗ lieniſchen Sportzentrum geworden war, denn außerdem gab es in dem Riviera⸗Kurort noch das Tennisturnier und das Straßenrennen Mailand—San Remo, trafen die Ringerſtaffeln von Deutſchland und Italien im Rückkampf zu⸗ ſammen. Die Italiener traten nach Behebung aller Urlaubsſchwierigkeiten mit einer weitaus ſtärkeren Mannſchaft als in Dresden an und gewannen auf heimiſchem Boden bei zwei um⸗ ſtrittenen Ergebniſſen im Feder- und Welter⸗ gewicht den Länderkampf knapp mit:3 Punk⸗ ten. Als Schiedsrichter amtierte Dr. Papp (Ungarn). Der Reichsſportführer übermittelte den— gern in einem Telegramm ſeine Grüße und gab der Hoffnung Ausdruck, daß der Länderkampf die Sportfreundſchaft zwiſchen Italien und Deutſchland noch weiter vertiefen möge. Die Ergebniſſe vom Bantamgewicht auf⸗ wärts: Liverini(J) beſ. Müllich n.., Giorgi (I) beſ. Sigmund Schweikert n.., Nettes⸗ heim beſ. Magni(I) n.., Ghetti(I) beſ. Fink n.., Ludwig Schweickert beſ. Martini (I) durch Eindrücken der Brücke nach 6 Mi⸗ nuten, Silveſtrin(J) beſ. Leichter n.., Fritz Müller beſ. Vecchi(FJ)en. P. die Lahe der untekbadiichen Beöixksklaße Weinheim, Friedrichsfeld, Eppelheim, Schwetzingen und Ueulußheim führen Mannheim, 18. März. In der Staf⸗ fel 1 der unterbadiſchen Bezirksklaſſe gab es mit einer Ausnahme klare Siege, wobei der SC Käfertal mit:1 gegen Edingen, das in den letzten 30 Minuten dem Gegner das Feld überlaſſen mußte, am beſten abſchnitt. Auch die Schwetzinger Vorſtädter ſicherten ſich erſt in der zweiten Halbzeit gegen Mann⸗ heim 08, dann allerdings recht deutlich, mit :0 den Endſieg. Dem Fußballverein Wein⸗ heim 09 wurde das Siegen gegen Ilves⸗ heim recht ſchwer gemacht. Buchſtäblich erſt in der letzten Viertelſtunde gelang der erſte, zweite und dritte Treffer. Beim:2 zwiſchen Feu⸗ denheim und Seckenheim ging es mit⸗ unter recht unſanft zu, und unſer Vertrauens⸗ mann gibt in dieſem Falle dem Schiedsrichter den größeren Teil der Schuld, womit allerdings Unſportlichkeiten keineswegs entſchuldigt wer⸗ den ſollten. Jcb 5 Bezirksklaſſe Baden, Staffel Sp. gew. un. verl. Tore Pkt. 09 Weinheim I1 399 13 Germ. Friedrichsfeld 7 6— 1 20:9 2 07 Mannheim n Viktoria Neckarhauſen„2in Phönix Mannheim 2—4 2 2904 9 SC Käfertal 98 Seckenheim 32332 6 VfTuR Feudenheim 3iIs 8 Mannheim 7 2— 1 10342 4 Alemannig Ilvesheim 23 2— 7 12:24 4 Fortuna Edingen 7 ſ2 In der Staffel 2 gab es durchweg klare und verdiente Siege der Platzherren, Sand⸗ hauſen, St. Ilgen und Rohrbach. Ep⸗ pelheim und Rohrbach führen nun zuſam⸗ men die Tabelle an, gefolgt von Sandhauſen und Heidelberg. Nach Lage der Dinge wird eeeheeben R Vom Turnverein Mannheim 1846 „Was unſre Väter aufgebaut, das ſei uns ewig anvertraut.“ Dieſes Gelöbnis zog ſich als Geleit durch die am Samstag ſtattgefundene 93. Jahreshauptverſammlung des Tv. Mann⸗ heim 1846, Badens größtem Sportverein. Füh⸗ rung und Gefolgſchaft wetteifern förmlich, dem Ganzen zu dienen, und jede der fünfzehn Fachgruppen iſt beſtrebt, ein würdiges Glied des Ganzen zu ſein. Der Vereinsführer Karl Groß erſtattete nach der Begrüßung und Totenehrung den Jahres⸗ bericht, der in anſchaulicher Weiſe das viel⸗ geſtaltige Leben dieſes Großvereins während des verfloſſenen Jahres widerſpiegelt, die auf⸗ wärts gerichtete Kurve der Entwicklung weiter⸗ führt und den ſtolzen Beweis erbringt, in welch inniger Weiſe der Verein mit dem Leben der Stadt verwurzelt iſt. Feſtgefügt ſind die Reihen. Der Abgang von 360 Mitgliedern, die im Felde ſtehen, kann weder die Kaſſe noch den Be⸗ trieb erſchüttern. Erſtere iſt geſund und befin⸗ det ſich in ſorgſamen Händen. In 40 Grup⸗ pen wird man der körperlichen Ertüchtigung, jeder nach ihrer Art gerecht. Stolze und ehrende Erfolge auf der ganzen Linie nacßh außen zeu⸗ gen von friſch pulſierendem Leben im Alltag. Höhepunkte waren das 2. Badiſche Gaufeſt in Mannheims Mauern und die alljährliche große Werbeſchau, das Roſengartenturnen. Der Vereinsführung, die das Schifflein des Vereins durch alle Fährniſſe hindurch ſo glück⸗ lich geſteuert, wurde aufrichtiger Dank gezollt, und mit der Weiſung„Weiterfahren“ wurde „der Vater des Vereins“, Karl Groß, ein⸗ mütig auf weitere drei Jahre zum Vorſitzen⸗ den gewählt. Den Vereinsführerſtab bilden: Vereins⸗ führer: K. Groß; Vereinsführer⸗Stellvertreter: K. Brechter; Ehrenoberturnwart: F. Schweizer; Oberturnwart: K. Adelmann; Dietwart: E. Singer; 1. Kaſſenwart: K. Großrau; 2. Kaſſen⸗ wart: F. Steidel; 3. Kaſſenwart: C. R. Maier; Schriftwart: F. Liebermann; Preſſewart: H. Bock; Hauswart: H. Holländer; Platzwart: A. Bock; Beiſitzer: H. Helbach; Geſchäftsführer: F. Thum. Den Abſchluß bildete ein intereſſanter Film⸗ bericht über die Lingiade in Stockholm. P. B. lußheimer hatten noch das Pech, einen El ter zu verſchießen. In Altlußheim umt — lam Heidelb lich der Krei im„Auditoriu die verantwe den Führern innai Weinheim Mannheim 84:3 Im Gewichtheben ſiegten die Mannheime Mannheim, 18. März. Die Weinheime drehten diesmal auf der Matte den Spieß un DM zu ei und hielten die S4er mit demſelben Reſulig Referaten de nieder, mit dem ſie beim Vorkampf unterlegen und des Ju waren. 4 rerin und d Zum Stemmen um die Kreismei und Schönh⸗ das Wort ur Aufgaben da ſtiſchen Deutſ gen Kriegsze Die Kamer Kameradſchaf waren zur fe Heidelberg be ſterſchaft war der VfL Neckarau aus, geblieben. So gab es nur einen Zweikamp zwiſchen 84 und Weinheim, der aber an Span nung nichts zu wünſchen übrig ließ. Währen die Bergſträßler ihre Vorkampfleiſtung be trächtlich überboten, blieben die ohne Kieſen angetretenen Mannheimer etwas hinter den zuletzt erreichten Geſamtgewicht zurück. Mann heim erreichte insgeſamt 2890 Pfund um tenen junger diſtanzierte die Gaſtgeber, die 2665 Pfund jzi Alten Herrer Hochſtrecke brachten, ſicher. Kampfrichter wi Prof. Dr. S Benzinger, Feudenheim. Verleihung d Ergebniſſe im Ringent: Becker, Wein Verpflichtung heim, beſiegt Knapp in 15 Sekunden du ſtudentenführ⸗ Schleuderer. Adam(84) legt Wetzel nach ſieben ſtimmten Na Minuten. Müller, Weinheim, Schulterſieger Die Namen, now“,„Widu horſt“ zeigen deutſchen Sti und kämpferiſ Volkes. Ein ſeinen Höhepr verbandsleiter Prof. Weſch, über Böhler nach 3 Minuten. Ihrig, Wein⸗ heim, ſchultert Feuchter(84) in der 2. Minute durch Armzug aus dem Stand. Krämer, Wein⸗ heim, legt Boxheimer(84) nach 3 Minut Keſtler(84) wird kampflos Sieger. Hamm (84) ſiegt über Randoll, Weinheim, in 2. Minute. Eine größet rinnen legte lommiſſion d⸗ der Chirurgi DRK.⸗Hauptfi Prüfung äuße es aber bei einem Zweikampf zwiſchen Eppel⸗ heim und Rohrbach bleiben, wobei wir den Eppelheimern die beſſeren Chancen zubilligen ganze große Bezirksklaſſe Baden, Staffel 2 nen zahlreich bdurch. DR.⸗ Sp. gew. un. verl. Tore Pil dann am End Vgg. Eppelheim 2 6— 1 S0 Rohrbach— 5 1 SB.Sandhauſen 3 4— 4 24½1 Kranken und. ————— 7 3— Soldaten. Mit „Ilgen—: 5 VfB Wiesloch 5 1 6 1 ferinnen den( SpVgg. Eberbach 7 1— 6 15:26 4 3 In der Staffel 3 gab es ſolgende Ergeb⸗ niſſe: Oftersheim— Brühl:3, Schwetzingen Plankſtadt:2, Hockenheim— Neulußheim A Altlußheim— Ketſch:0. In Hockenheim mußte der Favorit Neu⸗ lußheim ſeine erſte Niederlage hinnehmen, Die mit zwei Erſatzleuten angetretenen N lag Ketſch in einem nicht gerade imponi den Treffen verdient mit:0. Durch das 3 Brühl ſind die&ftersheimer um wichtigen Punkt gekommen, der ihre Pof r Woche z. Aug in der Spitzengruppe ſehr befeſtigen hätte. nen. Das:2 der Schwetzinger gegen den Chriſtian Hechle alten Rivalen Plankſtadt iſt ſelbſt in dieſer I. 12, 6, Fernri Höhe in Ordnung. r. 208 83. enverdienſt! Bezirksklaſſe Baden, Staffel 3 3 en Tragen u. Kaſſiere Auz Schwetzingen 62 3 Neulußhekm von Zeitſchrifte Oftersheim 83„ 5% 1» Lindenhof, Stadt Hockenheim 5 3 r1 inneres) geſuch Plankſtadt 5• 3— 3 3 Zuſchriften unte Brühl 7 2. 2 3 Ar. 1880B an de Altlußheim 8 3— 5 1421 Verlaa ds. Blat. Ketſch 7—— 7 6154 3 3 Stellenangebote Hauspersonal Sa„ Mädchen usarb. auf 1. S2 Waldhof- Wehrmacht:4 Im Rahmen der Veranſtaltungen zum„Tag der Wehrmacht“ ſpielte eine ſtark erſatzge⸗ ſchwächte Mannſchaft des Sportvereins Mann⸗ heim⸗Waldhof gegen eine Soldatenelf im Mannheimer Stadion. Dem Spiel wohnten un zu gefähr 300 Zufchauer bei, denen ſich die Walde finerner 3. 1r hof⸗Elf in folgender Formation präſentiertet Tiſcher; Heermann, Baier; Pfeiffer, Bauder fare. 23 Vorm Säsle; Grab, Hirſch, Siffling IV., Bielmaier in der Woche zun und Eberhardt. ortigen Eintrit Auf ſeiten der Wehrmacht ſpielten die Wald⸗ ucht.—— uftell höfer Schneider und Günderoth, die natürlich eine weſentliche Verſtärkung des Geg⸗ ners darſtellten. Tſcthammer⸗Nokalſpiele p. Mannheim, 18. März. In Ergänzung unſeres Berichtes in jetziger Ausgabe bringen wir nachſtehend die Ergebniſſe der reſtlichen Tohti, fol. adchen mit en. Zeugn. für drei Spiele. Es ſpielten: Lützelſachſen— 4, in Privat⸗ Manheim:3(n. Vlg.), Jahn Weinteim— Af——— SpC Gartenſtadt— Huth 4 ringer Söhne:6, & Co.:3(abgebr.) Je 7 Sieger ſtellten die Kreisklaſſe 1 und d Kreisklaſſe 2, wobei bemerkenswert iſt, daß die Firmenmannſchaften mit wenigen Ausnahmen faſt die ganze Kreisklaſſe 1(Staffel 2— Berg⸗ ſtraße) ausſchalteten. Bezirksklaſſe Staffel 3 Die am 3. März nicht durchgeführten Meiſter 38S ſchaftsſpiele werden am Karfreitag, den ag ds. Blatt. 22. März, ausgetragen. 3 ansgehilfin zum In den unterm 17. Januar 1940 veröffente Fmpril geſucht, lichten Paarungen treten keinerlei Veränderun⸗ erei Wenneis, gen ein. 22/23. Es ſpielen alſo am Karfreitag: 4 22. März: Neulußheim— Plankſtadt, Hol⸗ kenheim— Schwetzingen, Altlußheim— Brühl, Oftersheim— Ketſch. 3 Es iſt beabſichtigt, die deutſche Turnmeiſter⸗ ſchaft im gemiſchten Zwölfkampf im Rahmen der deutſchen Sommerſpiel⸗Meiſterſchaften am 15. September in Chemnitz durchzuführen Die Tagung der Bereichs-Obmänner für Som merſpiele iſt nach Chemnitz verlegt worden und findet dort am 6. und 7. April ſtatt. 19. märz 1940½ loer im 84:3 ie Mannheimer tkampf unterlegen i e Kreismei en: Becker, Wein Sekunden durch Wetzel nach ſieben m, Schulterſieger n. Ihrig, Wein in der 2. Minut )„ Krämer, Wein iach 3 Minuten, Sieger. Hammer einheim, in laſle m führen zwiſchen Eppeh wobei wir den hancen zubilligen Staffel 2 in. verl. Tore Pil — 1 37:1 — 1. 29 — 4 24.4 — 4 24:23 6 — 4. 16:30 — 1:.25 3 — 6 159 folgende Ergeb⸗ „ Schwetzingen— Neulußheim 21, er Favorit Neu⸗ rlage hinnehmen. ngetretenen Reu⸗ ech, einen Elfme⸗ ußheim unter⸗ rade imponieren⸗ Durch das 313 in i mer um einen der ihre Poſition eſtigen hätte kön⸗ nger gegen den „Hatenkreuzbanner⸗ Blick übers Cand Dienstag, 19. März 1940 Hoamen füe ſtudentiſche fameradſchaſten Unſer Wochenbrief aus Heidelberg/ Kreis tagung der partei Heidelberg, 18. März.(Eig. Ber.) Anläß⸗ lich der Kreistagung der NSDAP fanden ſich im„Auditorium maximum“ der Neuen Univerſität die verantwortlichen Männer der Partei mit den Führern und Führerinnen von HI und BDM zu einer Ausſprache zuſammen. Nach Referaten des ſtellvertretenden Bannführers und des Jungbannführers, der Untergaufüh⸗ rerin und der Leiterin des Werkes„Glaube und Schönheit“ ergriff Kreisleiter Seiler das Wort und legte die großen erzieheriſchen Aufgaben dar, die der HI im nationalſoziali⸗ ſtiſchen Deutſchland und beſonders in der jetzi⸗ gen Kriegszeit zufallen. Die Kameradſchaftsführer der ſtudentiſchen Kameradſchaften aller badiſchen Hochſchulen waren zur feierlichen Namensverleihung nach Heidelberg berufen worden. Vor der angetre⸗ tenen jungen Mannſchaft und zahlreichen Alten Herren nahm Rektor Staatsminiſter Prof. Dr. Schmitthenner den Akt der Verleihung vor, wobei er auf die beſondere Verpflichtung hinwies, welche die von Reichs⸗ ſtudentenführer Dr. Scheel perſönlich be⸗ ſtimmten Namen ihren Trägern auferlegten. Die Namen„Achim von Arnim“,„Karl Klei⸗ now“,„Widukind“,„Hermann Löns“,„Scharn⸗ horſt“ zeigen die ewige Verbundenheit des deutſchen Studententums mit den kulturellen und kämpferiſchen Werten des ganzen deutſchen Volkes. Ein geſelliges Beiſammenſein, das ſeinen Höhepunkt in einer Anſprache des Orts⸗ verbandsleiters des Altherrenverbandes, Pg. Prof. Weſch, fand, beendete die würdige Feier. 5* Eine größere Anzahl von Schweſtern⸗Helfe⸗ rinnen legte am Montag vor der Prüfungs⸗ kommiſſion des Deutſchen Roten Kreuzes in der Chirurgiſchen Klinik ihre Prüfung ab. DRk.⸗Hauptführer Dr. Cramer nahm die Prüfung äußerſt gründlich vor und ging das ganze große Gebiet der Krankenpflege mit ſei⸗ nen zahlreichen Nebengebieten genaueſtens durch. DRK.⸗Feldführer Dr. Kauſch ſprach dann am Ende der Prüfung zu den Helferin⸗ nen noch über die ſeeliſche Betreuung der Kranken und insbeſondere der verwundeten Soldaten. Mit Stolz leiſteten ſodann die Hel⸗ ferinnen den Eid und empfingen aus der Hand der Kreisfrauenſchaftsleiterin Pgn. Bilabel die DRa.⸗Broſche. In Heidelbergs Muſikleben kam dieſe Woche mit Theodor Hausmann wieder ein ein⸗ heimiſcher Komponiſt zu Wort. Seine gutbe⸗ kannte Violinſonate Opus 16 und die Cello⸗ Sonate Opus 30 fanden in Rudolf Stolz und Hans Spengler ausgezeichnete Inter⸗ preten. Die hier erſtmals gehörten Variatio⸗ nen über die ſchlichte Volksweiſe„Weißt du, wieviel Sternlein ſtehen“ ſprechen die ſtark verinnerlichte Sprache echten Muſikſchaffens. Das Schönſte aber waren die Lieder, von Tilde Hofmann mit vollendeter Meiſter⸗ ſchaft geſungen. Der Komponiſt, der von der zahlreichen Hörergemeinde ſtark 2 wurde, war bei den Liedern wie auch bei den beiden Sonaten am Flügel der beſte Begleiter. Die„magiſche“ Zigeunerin „Mosbach(Bd.), 17. März. Das Amtsge⸗ richt verurteilte eine Zigeunerin, die unter dem Vorgeben, vom Hausweſen und Vieh einer Frau im Bauland alles Unglück bannen zu önnen, beſagter Frau nach und nach insge⸗ ſamt tauſend Reichsmark abgeſchwindelt hatte, zu einem Jahr Gefängnis. Ihr eigenes Un⸗ glück hatte die braune Geſellin allerdings nicht bannen können, ſonſt würde ſie nicht hinter Schloß und Riegel gekommen ſein. Sie fuhren in den Frühling Auch im Kriege Kinderlandverſchichung der Uso Karlsruhe, 18. März.(Eig. Ber.) Immer, wenn der Frühling ins Land kommt, fahren kreuz und quer durch Großdeutſchland die Transporte der Kinderlandver ſchickung und Heimentſendung der NS⸗Volks⸗ wohlfahrt. Das war im Frieden ſo, das wird auch im Kriege nicht anders ſein. Auf dieſe wichtigen, volkspolitiſchen und volksgeſundheit⸗ lichen Maßnahmen wird die NSDaAp auf kei⸗ nen Fall verzichten. In dieſom Frühjahr iſt es der ſchöne Gau Niederdon au, der ſich als erſter bereit erklärt hat, 300 Kinder aus unſe⸗ rem Grenzgau Baden aufzunehmen. Die Kin⸗ der werden dort gute Gaſteltern finden und be⸗ ſtimmt in den beſten und treueſten Händen ſem. Ebenſo erfährt die Heimentſendung von erholungsbedürftigen Klein⸗ und Schulkindern und ſchutentlaſſenen Jugendlichen keinerlei Unterbrechung. Ueber 454 friſch Erholte kommen in dieſen Tagen nach mehrwöchiger Erholungszeit aus den Heimen des Gaues Ba⸗ den wieder zurück in ihre Familien, während 459 in dieſem Monat noch in die Heime aus⸗ fahren und in den Heimen der NSV bei beſter Betreuung und tadelloſer arifig r holung finden werden. Die Partei aibt ſich auf dieſem Gebiet im Krieg beſondere Mühe. Sie will überall helfen, wo es notwendig iſt. Sie rechnet wie immer mit der Bereitſchaft der El⸗ tern, ihr die Kinder auf einige Wochen anzu⸗ vertrauen. Die Kinder werden dafür ihren El⸗ tern für immer dankbar ſein. Scheffelpreis fiel nach Uechargemünd Neckargemünd, 17. März. Der vom Deutſchen Scheffel⸗Bund im Reichswerk Buch und Volk dem Kurfürſt⸗Friedrich⸗Gymnaſium in Heidelberg verliehene Scheffel⸗Preis für gute 419 5 im Schulfach Deutſch, der alljährlich an 59 Schulen im Gau Baden und an 24 im übrigen Reichsgebiet ausgegeben wird, wurde Bodo Zaſche von hier zu⸗ erteilt. Ueẽnes aus Lampertheim * Lampertheim, 18 März. Die weit über———*23 Grenzen hinaus wegen ihrer vorbildlichen Einrichtung bekannte Mö⸗ belfabrik E. Luſt, die bereits mit dem Gau⸗ diplom ausgezeichnet iſt, erfuhr mit dem Be⸗ ſuch des Gauleiters Sprenger eine hohe Ehrung. Jakob Günderoth 4. begeht ſeinen 81. Geburtstag.— Die hieſige Milch⸗ Abſatzgenoſſenſchaft hielt im Darmſtädter Hof ihre Generalverſammlung ab, zu der neben zahlreichen Mitgliedern der Vorſitzende des Milchwirtſchaftsverbandes Baden Mayer (Karlsruhe) und Inſpektor A von der Milchzentrale Mannheim ſich eingefunden hat⸗ ten. Nach dem Geſchäftsbericht hat ſich die Milchproduktion gegenüber dem Vorjahr in Lampertheim um 100 000 Liter gehoben. Der Duseen betrug am Jahresende 213. Es wurde ein Reingewinn von 688,95 RM erzielt. Die Reſerven betragen etwa 12000 RM. Die noch ſehr junge Genoſſenſchaft ſteht auf gutem Fundament. Kleine Wirtschaffsecke SW. 5 Mill. RM. Heinrich⸗Lanz⸗Aktien zugelaſſen. Durch Beſchluß der Zulaſſungsſtellen an den Börſen zu Berlin und Frankfurt a. M. ſind 5 Mill. RM. neue Aktien(5000 Stück zu je 1000 RM.) der Hein⸗ rich Lanz AG. in ige zum Handel und zur Notierung an dieſen Börſen zugelaſſen worden. „Sw Röhrenlager Mannheim Ach, Mannheim, Die AG beruft die oHV für den 5. April nach Düſſeldorf ein. SW Die Warenentlabungspflicht über Oſtern und Pfingſten. Laut reichsminiſterieller Verordnung gilt die im§ 1 der Verordnung über die Entladung von Waren(30. 11, 39) und im 5 2 der Verordnung hier⸗ zu vom 21. 12. 39 geregelte Pflicht zur Entladung von Eiſenbahngüterwagen und Uebernahme von Wa⸗ ren am 24. März(Oſterſonntag) und am 12. Mat (Pfingſtſonntag) nicht. „SwW. Höchſtpreiſe für Kirſch⸗ und Zwetſchgenwaſſer. Angeſichts der öfteren erheblichen Ueberſchreitung der für Kirſch⸗ und Zwetſchgenwaſſer feſtgeſtellten Höchſt⸗ preiſe durch Händler und Aufkäufer wie auch durch 4—1 Perſonen, die ſich nur gelegentlich eine Flaſche ieſes Getränkes kaufen, wird auf die Strafbarkeit ſolchen Verhaltens hingewieſen. Der Sn be⸗ 35 für Zwetſchgenwaſſer(einſchl. Kriegszuſchlag) 355 RM., für Kirſchwaſſer(einſchl.).50 RM. ie er. Mannheimer Getreidegroßmarkt Roggen: 70/2 Kilo ⸗) Feſtpreiſe, geſ. tr. Durchſchn.⸗ Beſchaffenh, exkl, Sack, Preisgebiet R 15. per März 1940, 19.50 RM., R 18 19.90, R 19 20.10. R 20 20. RM. ſchaffend 75/77 Kilo ⸗) Feſtpr., geſ. tr. Durchſchn.⸗Beſchaffenh. exkl. Sack, Preisgebiet W 16 er ärs, 1940, 21.20 RM., W 17 21.30. W 15 .60. W 20 21.80, W 21 22.— RM. Futter⸗Gerſte: 59/60 Kilo») Feſtpreiſe, gef. tr., Durchchn.⸗Beſchaffen⸗ heit exkl Sack, Preisgeb. G 7 per März 1940, 17.40, 17 G 9 17.90, G 11 18.20 RM. Futter⸗ Hafer: 46/48 Küo ⸗) Feſtpr.,„Durchſchnitts⸗ Beſchaffenh. exkl. Sack. Preisgeb. 11, per März 1940., 17.30,§5 14 17.80, H 17 18.10, Ausgleich plus 40 Pf. Induſtriehafer:—* Preisaufſchlag bis zu „per 100. Kilo. Weizenmehl: Type 812, per 940, Preisgeb. Baden, W.65. W 17 21/1 30.—, W 20/2 29.65. Type 630. ver 1940, Preisgeb. Baden W 16 30.80. M 17 20/1 31.15. W 20/2 30.80. Type 1600. r März 1940. W 16 22.65. W 17 22.65, W 20/1 23.—, 2 22.65. Roagenmehl: Type 997 ab 1. 8. 39. Preisgeb Baden R 15 23.80, R 18 23.25, R 19 23.60. Notierung für Raun⸗ futter: Stroh: Roggen od. gebündelt 3 do..80—.10, Hafer do..70— : Wieſenheu, geſ. tr., 5. 00—.40. Acker: und Feldheu 70 RM., Eſparſette⸗ u. Serradellaheu, geſ. tr.,.60—.00 do. 500 geſ. u. tr.,.20—.60, Kleeheu, geſ. tr., „60 RM. do. gut, geſ. u. tr.,.60—.00. fiBCoinamigon —— 11 Stellenangebote Möbl, Zimmer zu mloten gesucht iſt ſelbſt in dieſer Staffel 3 1 2 37:19 1 1 393 1 2 25 13 1 4 20 — 3 133 2 3. 1590 — 5 145— — 7 6134 macht:4 ungen zum„Tag e ſtark erſatzge⸗ rtvereins Mann⸗ Soldatenelf im piel wohnten un⸗ en ſich die Wald⸗ ion präſentierte Pfeiffer, Bauder IV., Bielmaier zielten die Wald⸗ inderoth, die tärkung des Geg⸗ ljpiele In Ergänzung Ausgabe bringen ſe der reſtlichen elſachſen— Poſt Leinheim— Böh irtenſtadt— Huth sklaſſe 1 und die zwert iſt, daß die 1 ißig. Mädchen, taffel 2— Ber igen Ausnahmen fel 3 1940 veröffent⸗ rlei Veränderun⸗ ag: Plankſtadt, Hol⸗ ußheim— Brühl, che Turnmeiſter⸗ npf im Rahmen eiſterſchaften am 3 durchzuführen. änner für Som⸗ legt worden und ſtatt. Ruhige Familie (rückgef. Volksg.) ſucht 2 Zimmer u. Küche, evtl. 1 Zi. u. Küche, Preis b. 40 /, ſofort oder Geſucht: Eine perf. 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Fernruf 278 85. dechenne mer Strage 46 Ruf 45908 'ir haben uns verlobt am Sonntag, 17. März, entschliet meine liebe Frau und unsere herzensgute Mutter, Frau Anna Jaltob 4 bren im Alter von 52 Jahren. Mannheim-Waldhof(oppauer Str. 122), den 18. März 1940. Dies zeigen in tiefer Trauer an: Die trauernden Hinterbliebenen bie Beerdigung fündet am 20. März 1940, 15 Uhr, auf dem Friedhof in Mannheim-Sandhofen statt. NMargareta Appe NMartin Brunn uſiz Schriesheim, Oberstadt 25 17. Nörz 1940 — 2. Z. lm Felde . Als VERNHAHLITF grüßen Josef Weber ui ingeborg Weber seb Honol Nonnheim, UI I. 7, den 19. Nörz 1940 2. Z. im Felde 2. 19239 nre VERHAHLNG geben bekannt Am Samstag verschied unerwartet im Alter von 46 Jahren unser Sturm- kamerad, Sturmmann Martin Osfer an einer Krankheit, die er sich im Dienst für Führer und Vaterland zugezogen hatte. Wir werden dem- selben ein ehrendes Andenken bewahren. ber kührer des Sa-Scnitätssturm 1/171 I..: Karl Hennhöfer, Truppführer. Die Beerdigung findet Dienstag,*2 Uhr. stätt. Die Männer treten um 1 Uhr vor der Leichenhalle des Hauptfriedhofs an. geb. Zeilinger Heidelberꝗ Nlörz 1940 or med Klirł Perleberg 2. Z. Unſerorzt bei der Wehrmocit Hildegard Derleberq 0 1867B NMennheim 45* — lhenn die cicli æu Gstern verloben wollen, donn vergessen Sie bille nicht, eine Verlobungs- anzeige im HhB. zu verõffenilichen. lhre Freunde und Bekonnten warten dorsauf Eine Anzeige in dieser Grõße Zzum Beisplel kosleł*I 19.20 4 Zzur Nachricht, daß unsere herzensgute Schwester, Schwägerin und Tante, Fräulein Hargarethe Karch am 16. März 1940 im Alter von 67 Jahren verschieden ist. Mannheim-Feudenheim, Hauptstraße 57. Die trauernden Hinterbliebenen: Familien-Köbel, Karch, Schwan, Stolz bie Beerdigung fündet am Mittwoch, 20. März 1940, 13.30 Uhr, auf dem Friedhof in Feudenheim statt. —— S Sree Mäneres: Fernruf 256 62 u. 515 39 Das ideale Vollkornbrot weil us gewyoschenem.enthũlstem Getreide 6. 1973B 2 Die Verlobung unserer Tochier Lütte mit Herrn Walter Kersling geben wir bekann Or. med. Ludv/iꝗ Herth und Frau Tilly geb. Compe NMonnheim, Woldporkstroße 9 NMeine Verlobung mit Fröulein Lüte Herih, Iochter des Herrn Dr. med. Ludu/igꝗ Herth und seiner Frou ich an Wialter Kersting Heidelberg 2. Z. Kolserslaufern im Nörz 1940 Gemohlin Tilly, geb. Compe, zeige 7 Maonifikate dehott⸗ Menvuch Statft Karten! erwartet schnell den 18. März 140. un tief Lofie Die Beisezung findet Donnerstag, Absfond zu nehmen. nach einem orbeitsreichen leben im vollendeten 59. Lebensjchr. Mannheim((ameystroße), Koborg, goden-Boden, pPhilodelphio, Maria Hauſf gen. nagenbhucher Greiel Haufßi und Bräuſigam Edmund Hauſ und Anverwandife der Friedhofopeſſe Monnheim coos statt. Heute vorminog entschlief sonft nach kortzer, schwerer Krankheit vn- mein innigstgeliebter Mann, unser herzensgofer, frev- sorgender Voter und lieber Schwiegervoter, Bruder, Schw ogeſ und Onkel, 1 OSlKaT Haufß Regierungsrot unc Hauptmann cd. R. c. D. er Traber: Haußß 2. z. wenrmachi Oherleuimnant und Komp.-Chefim Ffelde Hauß gen. Geupel den 21. März 1940, um 12.50 Uhr, von. Von geileidsbesuchen bitten wir Rosenkränze preiswert in der Uristi. Mundt p 6, 14 Am Sonntagmittag verschied im Alter von 46 Jahren durch Unfall mein lieber Mann, unser guter Vater, Bruder, Schwager und Onkel Alois Luiz Mannheim(R 3, 2b), den 17. März 1940. In tie ter Trauer: Frou Annei lum, geb. leising mit Sohn Karl, 2. Z. im Felde und Tochter Anneliese sowie Angehörigen Die Beerdigung findet Donnerstag, 21. März 1940, nachmittags*3 Uhr, statt. Achtklas: wachsen. Deutsche spekt fre Werktag Amilic für den Bezirl Bereich der fi gabe 1940, ersc aller Fernsprec jeden Hauptan Weitere Stücke des Postämts 1 gegen eine Geb Gleichzeitig ers Bezirl der fri Schwager Nach schwerer Krankheit ist am Montag, den 18. März 1940, mein lieber Mann, mein treusorgender Vater, Schwiegervater. und Onkel, Herr Adolf Sdamid Kcufmonn im 53. Lebensiahr von uns gegangen. Mannheim(Tullastraße), den 18. März 1940. In iſfefer kKaust: Elise Schmid, geb. Boniseih lore Wegner, geb. Schmid Emil Wagner, Oberw/achtmeister, 2. Z. im Felde und Verwandte Die Beerdigung findet Donnerstag, den 21. März 1940, um .00 Uhr, statt. 1940. Das Bue (Breisgau)(Pos das Postamt Kc gegen eine Geb Gesamtausgabe- Einträgen säm lunds sind du etwa 25.— RM: Gtülleg ve Die Ane Wiesbaden rungsanwei Wirkung vr 1. Warr keine 2 2— ——— und Onkel, Hauptlehrer ist heute morgen plötzlich und unerwartet im gegangen. der Leichenhalle aus statt. Mein lieber, herzensguter Mann, unser lieber Bruder, Schwiegersohn, Schwager Frin fescnbedier Kriegsireiwilliger 1914/1918, Inhaber des Eisernen Kreuzes, der Bad. Verdienst- medaille und des Ehrenkreuzes jür Frontkämpier Mannheim(Langerötterstraße 38), den 17. März 1940. im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Daula fesenbedier aeb norime Die Beerdigung findet Mittwoch, den 20. März 1940, nachmittags 3 Uhr, von Alter von 41 Jahren von uns Schmerzerfüllt bringe ich hiermit zur Kenntnis, daß mein innigstgeliebter Mann, unser treusorgender Vater und lieber Schwiegersohn Drofessor Anons Schachner nach kurzer Krankheit, die durch seine im Weltkrieg erlittene schwere Ver- wundung sehr beeinträcht igt wurde, heute nachmittag sanft entschlafen ist. Heidelbers Schloß-Wolfsbrunnenweg 80), Mannheim(Mollstraße 30), den 17. März 1940. In tiefer Trauer: frau Wilme Schachner, geb. Groß nebst Kindern Werner uncl Erne Feimilie Kerl Groß Die Beerdigung findet Mittwoch, den 20. März, 15.30 Uhr, auf dem Berg- friedhof in Heidelberg statt. an ei anlag ihren Bren der i Alle i dürfe Sonn Mannh f Wi der 193 unold m Felde N Allen, lobungs- Freunde 119.20 1 Frõulein errn Ur. ner Frau e, zelige ling idelberꝗ sersleulern ———-- 8OQOQ— eee ee Jahren Vater, sing cde 2 1940, 1940, Vater. iebter vetr.: Mannheim, A1, 9, am Schloff. Achtklassige Höhere Privatschule mit Abendkursen für Er- wachsene. Umschulung. Nachholkurse. Aufgabenüberwachung Deutsche Erziehung. Vorbereitung zu allen Schulprüfungen. Pro- spekt krei. birektion: Professor Karl Metzger. Sprechstunden an Werktagen: 11.00—12.30 u. 17.00—18.30 Uhr. Fernruf 217 42 — D Amtliche fernsorechbuch für den Bezirl' der Reichst postdirektion Karlsruke(ohne den Bereich der früheren Oberpostdirektion Konstanz), Aus- gabe 1940, erscheint Ende März.— Inhalt: 46 000 Einträge aller Fernsprechteilnehmer des Bezirks Karlsruhe.— Für jeden Hauptanschluß wird 1 Stück gebührenfrei geliefert. Weitere Stücke gibt das Fernsprechamt Karlsruhe(Konto des Postämts 1 Karlsruhe, Postscheckamt Karlsruhe Nr. 3176) gegen eine Gebühr von 50 Ryf. ab. Gleichzeitig erscheint das Amtliche Fernsprechbuch für den Bezirk der früheren Oberpostdirektion Konstanz, Ausgabe 1940. Das Buch kann durch das Fernsprechamt Freiburg (Breisgau)(Postscheckkonto Karlsruhe Nr. 3007) oder durch das Postamt Konstanz(Postscheckkonto Karlsruhe Nr. 5790) gegen eine Gebühr von 40 Rpf. bezogen werden. Gesamtausgaben aller Amtlichen Fernsprechbücher mit den Einträgen sämtlicher Fernsprechteilnenmer Groß-Deutsch- lands sind durch die Postämter zu beziehen; Gebühr etwa 25.— RM. Gtillegung von Warmwaler⸗ verjorgungsanlagen Die Anordnung des Bezirkswirtſchaftsamtes Wiesbaden vom 12. Januar 1940 mit Ausfüh⸗ rungsanweiſung vom 16. Januar 1940 wird mit Wirkung vom 20. März 1940 wie folgt geändert: 1. Warmwaſſerverſorgungsanlagen, die über keine eigenen Heizquellen verfügen, ſondern an eine Zentralheizung oder ſonſtige Heiz⸗ anlagen angeſchloſſen ſind, ſo daß durch ihren Betrieb kein unmittelbarer Brennſtoffmehrbedarf auftritt, können wie⸗ der in Betrieb genommen werden. 2. Alle übrigenWarmwaſſerverſorgungsanlagen dürfen außer an Sonnabenden auch am Sonntag jeder Woche benutzt werden. Mannheim, den 18. März 1940. Lundrak ⸗ Wirtſchaftsamt Hlüdk. Dirkſchaftsamt Hüte reinigt schön wie neu das alte Spezial- Leschäft . Abel. M 2, 10 Hutmachermstr. TANMZ euf 4 Tonzfléöchen- kintritt frei Anruf 277 25 Abel 100 Jahre Hutmacher Tögl. nachm. gute Unterhaltungsmusił mente Möbel- lagerung wird übern. durch Möbel⸗Spedition Kunz, J 6, 9. Fernſprech. 267 76. Laſſen Sie Ihren Anzug, Mantel und Koſtüm an den ſchadhaften mit unſichtbarer Naht eingeſetzt. 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Rechnen, Deviſenbewirtſchaftung ſo⸗ wie Vorbereitung für das Bilanz⸗ buchhalter⸗Seminar Nr. 567.— An⸗ meldungen hierfür werden noch ent⸗ gegengenommen in der Rheinſtraße Nr.—5, Zimmer 33, und im Be⸗ rufserziehungswerk, 0 4, 8·9, Zimmer Nr. 26.— Gleich nach Oſtern begin⸗ nen die Dreher⸗Lehrgänge in Stufe „ 2, 3 und 4. Anmeldungen mög⸗ lichkſt umgehend erbeten.— Desglei⸗ chen beginnen folgende Lehrgänge, auf die wir hiermit nochmals hin⸗ weiſen: Algebra 1, Rechenſchieber⸗ rechnen, Fachzeichnen 1, Starkſtrom⸗ technik und Elektroſchweißen in Stf. 1 u. 3, Feſtigkeitslehre, Zeichnungs⸗ leſen, Elektrotechn. Grundlagen. Wie ſchon wiederholt angemeldet, findet der„Aluminium⸗Lehrgang im Leitungsbau“ in 2 Abteilungen ſtatt, und zwar a) vom 27. bis 30. März und b) vom 1. bis 4. April 1940.— Der Lehrgang für„Aluminium⸗Bear⸗ beitung“ findet vom 28. bis 30. März ſtatt.—. Weitere Anmeldungen ſind noch möglich, jedoch bitten wir, zum Zwecke der Werkzeug⸗ und Lehrmittel⸗ beſchaffung ſie möglichſt umgehend zu tätigen.— Achtung! Wir machen darauf aufmerkſam, daß vom 21. 3. bis einſchließl. 26. 3. keine Uebungs⸗ abende unſerer Lehrgemeinſchaften ſtattfinden. Der nächſte nebungsabend ſtt alſo wieder Mittwoch, 27.., att. Koß, Sportamt Mannheim. An den offenen Kurſen in Fröhl. Gymnaſtit und Spiele für Frauen und Mädchen in der Mädchenberufsſchule, Weber⸗ ſtraße, dienstags von 20 bis 21.30 Uhr, können ſich noch Frauen und Mannheim Mädchen beteiligen. Anmeldunger nimmt die Lehrerin entgegen. Regie: KARL ANTON In weiteren Hauptrollen wirken mit: Gustav Diessl- Harald Paulsen- fritz Kkampers- Hax Gilistorit Werner Schatf- Hubert v. Heyerinck- Paul Ottio- Hary Hardt Stern von Rio, Du künntest mein Schick⸗ sal sein, Wann leuchtet dein Zau- berschein Nur mir allein? 11 s Stern von Rio, Du Traum einer Tropen- nacht, Mein Herz war von dir entfacht, En ich's gedacht. Du schenkst die Freuden und auch die Tränen, Du kennst das Geheimnis der ewigen Liebe. Stern von Kio, Du könntest mein Sehick- sa! sein, Wann leuchtet dein Zau- berschein Nur mir allein? e, 141411 M Wenc Dieser film zaubert uns ein glückl. Löchein ins Gesicht und ins Herz! AIaAsRA 4 75 25 pfanken FDuf 25502 Eln ahenteuerlicher Film von brasilianischen biamantensuchern, internationalen Juwelenhändiern, einem merkwürdigen Detektiyv und der rütselhaften, temperamentvollen Tänzerin concha, feren Leben auf geheimnisvolle Welse sich mit dem des Riesendlamanten„Stern von Rie““ verknüpft Im Beiprogramm:„Forschungs-Station Jungfraujoch“ und Wochenschau Heute Premierel jugefiglicne 5. 30 nient fmielassen! wegen des zu erwartenden groben Andranges bitten wir um den Besuch der Maenkitigs Vörzisheng 4 AbCUSTA-ANVMLACE. 5 Iieeeeeeeee GIORIA SkCKENHEINAERSTIR 12. Der lebensromen eines Arztes in BsVvorle-Film; mit paul Hartmann Hans Sönnker Kätne Dorsch Crete Weiser K. I. Schreiber, Walter Zonssen, Albert Florath Alice Treftt zung machen diesen Film zu elnem Werk von bedeutsamen Format. keuiturfum: Die Zugspitze · Neueste/ochemcheu Beginn.40.30.00- Jugend nicht zugelassen- Ruf 43914 Ab heute bis Karfreitagl Abhb neute;.15.20.30 Unr Ein Großfilm d. Wien-BZavaria lrene v. Meyendorff- Otte Tressier oskar Sima- Rolf Wanka- Georg Alexander- Fritz imhoff leinen aus AHn Hnol! erze, MAiller Abhbheute bis hennerstag! tanzt, singt, spielt in der operette 45 Ffübenlich von har n Lhun- Auſfin Maltir 1 . denn wir fahren gegen Engelland! ITIAN Die vielgespielte gleichnamige Ko⸗ mödie von St. v. Kamare ist hier zu einem spannenden, satirisch-dra- matischen Film gestaltet. Pflicht u. Liebe bringen einen jungen Staats- beamten in einen spannend. Konflikt Hallo IANINE „ Wer möchte da nicht dabei sein! Damenbart en/ Marenbach Uitra-Kkurzwellen „garantiert dauernd und narbenfrei paula Blum MHannheim. Iullastr. 19 ärztlich geprüfſte Kosmetikerin AAnnB22 2. Sondermiete E Nr. 8 Palm Walter Oſterſpey Ruf 443 98 Anfang 20 Uhr Ende 21.45 Uhr National-Theater Dienstag, den 19. März 1940 sowie alle listigen Haare entfernt Vorſtellung Nr. 212 Miete k Nr. 16 Wieder klingt das alte, mutvolle Löns-Lied auf, das schon die Väter vor gut 20 Jahren gesungen haben— das Lied vom Kämpfen und Siegen tapferer deutscher Mariner! Die unvergeßlichen Fahrten und Taten unserer-Boot-Helden im Weltkrieg, aus denen die ruͤhmvollen Leistungen der neuen, noch stärkeren-Boot-Waffe in unseren Tagen geboren werden, erstenen noch ein⸗ mal vor uns in diesem dramatischen und erhebenden Ufa-Großfilm! Gestaltet von Gerhard Menzel, nach einer Idee dẽs.Booi- Kommandanten Freiherrn von Spiegel in den Hauptrollen: Bienert, Forster, Genschow. Leibelt, Michzisch. Sandrock F. Westermeier. von Winterstein Spielleitung: Gustav Ueicky Drama in fünf Akten von Stürkste und sorgfältig erwühlte Beset- „Duͤrlkaclier Qestauront, Bierłeller Nunzstube, Automet die schenswerte Gaststätte kür jedermenn HMANNHEIHI, p 6 en den planken Es ist nicht allein die ungewöhnliche Besetzung dieses großen Ufa-Films, nicht allein die mensch- lich packende Handlung in ihrer bezwingenden Gestaltung- es ist vor allem die mitreißende Schilderung der-Boot-Fahrten u.-Boot-Kämpfe des Weltkrieges, die uns diesen Film zu einem dramatischen und in unseren Tagen neu ver⸗ standenen und neu empfundenen Erlebnis macht! imimmmhnmunmmmnummmmnninn Auinnmnimmummmnn iieeeeeeeeeeeeemimmeuin WocHEMSscHAU Au. KULTURFIILM Für ugendlilehe zugelassen! Ab heute in Neuauffünrung! ScATLA IuauunkEin LICHTSpIELE feen 4* 5 DAe 8 Ein Krĩminal- Großfiim von unerhörter Spannt bmpelton missor + Ein b1 F mit Anneliese Uhlig · Paul Klinge Herbert Wilk u. à. Spielleitung: Milo nanic MNeueste ota-Woeh Nicht für Jusenatiehg Anfangszeiten: .00 J.30—.— 2 mal mexĩkanisen auf unserer Bühnau. im Film: Jer Ffemaachs v. Aiaona Eine Variante.alten Cowboy- Romantił voll herrlich. Komił Kuf unserer neuen Bünne: Eine einmalige Attraktion! Eine Sondeischau! J0E Bll.L EN'5 10 Mexicana-Musical- Widkatzen 10 aafligꝗu SνUAñ! Tagl.,.50 600.05 Die neueste Wochen· „schau- Kufturfilm Heufe Dienstag, 19. 3. 2 Mittwoch, 20. 3. Donnerstag, 21. 3. 113 n künttn Unr Wieder ein auserlesenes programm für die Kleinen trudelpeter Feifen-“Wasser⸗ blasen Babys Farbtonfilm Trickfilm Kinder 30, 40, 50, 60 Pig Erwachsene 20 Pfig. Aufschlag Das mogerne ſheater im Suden ger S Heute bienstag bis einsen Donnerstag! WalTAcE BERXV- KOoBERET TAxTO in dem sensationellen Metro⸗ Film leluntzimlenem Beginn:.30.00 Uhr Mittwoch⸗ En „Ei bos. Die en W Kie die A erſagen der Flow ſo leich „News C deutſchen Be Scapa Flow liſche lotte einer verl komme. D mangelung ei deutſchen kanntlich dure Millionen vor ſchen Bericht Menſchen in einem Funker digkeit erkenn. zu dementiere 1 rung gelte fü nur das We Chronicle“ ſe mern, daß ſic auch wenn in logen wird. Der Marin daß es nur zi lichkeit ſich ge wehr äußere. denen der Lu ten, daß Eng chen 32535 0 ſtre Die„Nen Waſhington, Quelle, die m niſchen Regie lung über der low als zut ere engliſche reuzer und! Bomben z. T 1 Schiff ſei du mitgenommen nichtet ſei. Dieſe Nach Times“, habe r die Linien chen Marine Peir Die engliſc Schlag von 6 feine Wirkun dem Gebiet d des Grotesker der engliſe lung des„be ſeinen Leichtſin ſtückes der ei . mußte, von d verſucht es d bliziſtik, auf einfach den( Siege, ſo er weil die eigen Und da ſie k 3 ſie ihre Erfo der deutſche L der außerhalb men unbekan gleichzeitig m. aus zuverläff Treffer auf weſentlich ſch den Beobachti ſah, und daß ſei. Nun iſt d ſer Boulevard aufgreift, ohr können. Das Pariſer Verat Was ſie ſi⸗ chen leiſtet, i