7 ALA81 2 Tage al-Großfllm rter Spannungl kornmissor -Film mit ig Paul Klinger Wil u. a. g: Mlle Harbich 4 Ufta-Weene Jugendliehel gszeiten: ——— lt a g Lei n eltag chtrage vegen eelaalung ditionsfilns im Eggert feh Afrika zigartige Flim· benteuern im n Erdteit erte die mühevolle ggert's und seinet er im Film einfing, kte, geheimnisvolle ganzen unberührten nd- Schönheit -Film-Werke Berlin ne- jug. zugelass. dt-Programm inne u. im Film f V. Aaona tzter Tag d. alten Cowboy⸗ herrlich. Komik euen Bühne: ige Attraktionl iderschaul ILILER'5S na-Musical- Katzen Cacim! 0.00.05 te Wochen- Kulturfilm — Freitag⸗Ausgabe leber den, vernichteien“ hindenburogdamm Alle deutſchen Flugzeuge angriffsbereit in unverſehrten Hallen Inſel Sylt, 21. März.(HB⸗Funk.) Eine Reihe von Preſſevertretern aus nicht⸗ kriegführenden und neutralen Ländern hatte am Donnerstag Gelegenheit, ſich auf der Inſel Sylt von den tatſächlichen Wirkungen des letz⸗ ten engliſchen Angriffsverſuches zu überzeugen und ſich ſo ſelbſt über die Unwahrheit der eng⸗ liſchen Berichterſtattung ein Bild zu machen. Schon die Fahrt vom Feſtland zur Inſel über den Hindenburgdamm zeigte, wie erfunden die engliſchen Behauptungen ſind. Engliſche Zei⸗ tungen hatten gemeldet, dieſer Hindenburg⸗ damm ſei zerſtört worden. Ruhig und ſicher fahren aber nach wie vor die Züge über den 11 Kilometer langen Damm. Auf der ganzen Fahrt iſt auch nicht die geringſte Spur eines Bombenanſchlages oder auch nur die kleinſte Beſchädigung zu beobachten. Die Ver⸗ treter der Auslandspreſſe erinnerten ſich der engliſchen Siegesberichte, in denen es hieß, Damm ſei durch den Angriff in zichten Rauch gehüllt geweſen. Was— ſo frag⸗ ten ſie— hätte an dieſem Damm, der nur aus Stein und Sand beſteht, rauchen können? Etwa wohl der Dung der engliſchen Lügenpropa⸗ ganda, der da der Welt vorgeſetzt wurde! Als dann der Zug über die Inſel ſelbſt fährt, erhalten die Vertreter der neutralen Preſſe einen weiteren ſtarken Eindruck. Rechts und links der Bahnſtrecke zeigt ſich friedliches Land. Die Bevölkerung geht ihrer Tätigkeit nach. Vor den Häuſern ſpielen Kinder. Von den Bauern⸗ höfen her hört man die Klänge der Arbeit. Auf den Wieſen weiden die Schafe. So iſt heute das Bild der Inſel, von der die Engländer kühn behauptet hatten, ſie ſei in der Nacht der Angriffe ganz in Flammen gehüllt geweſen. Auch auf der Fahrt mit der Inſelbahn von Weſterland nach dem an der Südſpitze der In⸗ ſel gelegenen Fliegerhorſt Hörnum, dem der Hauptangriff der Engländer galt, zeigte ſich das gleiche Bild des friedlichen Inſellebens. Uur die Krankenſtation getroffen Im Fliegerhorſt ſelbſt kann man nur ein einziges beſchädigtes Gebäude feſtſtellen, und dies iſt ausgerechnet die Krankenſtation des Horſtes, in deren Dachgiebel eine Bombe ein⸗ von bewohnten ſchlug, ohne jedoch die Betondecke zu den unte⸗ ren Räumen zu durchſchlagen. Die Beſichtigung des Fliegerhorſtes ergab, daß die engliſchen Be⸗ hauptungen, alles ſei in Brand geraten und die Ablaufbahn ſei zerſtört worden, voll⸗ ſtändig erfunden ſind. Ebenſo wurde auch nicht eine einzige Flugzeughalle getroffen. Sämtliche Flugzeuge des Horſtes ſtehen nach wie vor in den Hallen für den Angriff bereit. Einige Trichter im Freien und durch den Luftdruck zertrümmerte Fenſterſcheiben ſind die einzigen weiteren Spuren der ſechs Stunden lang dauernden Angriffsverſuche der Englän⸗ der im ganzen weiten Fliegerhorſt. Alle Bau⸗ lichkeiten, Hallen, Kaſernen uſw. ſind mit Aus⸗ der erwähntne Krankenſtation unver⸗ ehrt. Eine Anzahl von Bomben fiel in der Nähe Siedlungen nieder, woraus Nummer 82 hervorgeht, daß die Engländer auch vor An⸗ griffen auf die Zivilbevölkerung nicht zurück⸗ ſcheuen. Wie wahllos die Engländer die Bom⸗ ben werfen, geht auch daraus hervor, daß einige Kilometer vom Fliegerhorſt Hörnum entfernt in einem militäriſch ganz unbedeutenden Ge⸗ lände eine Reihe von Bomben niederfiel, ohne den geringſten Schaden anzurichten. Unſere glänzend arbeitende Abwehr führte die Zerſplitterung und das Verſagen des gro⸗ ßen Angriffsverſuches herbei, mit dem England Rache für den deutſchen Angriff auf Scapa Flow nehmen wollte. Bemerkenswert iſt der Aufwand, den die Engländer für dieſe Aktion gemacht haben. Sie ſchickten eine große Menge Flugzeuge gegen die Inſel Sylt, die rund 100 Bomben abwarfen, von denen ſchließ⸗ lich die meiſten ins Meer fielen, und wieder⸗ holten die Angriffe ſechs Stunden lang. Dabei herrſchte ein ausgeſprochen günſtiges Angriffs⸗ wetter, und trotzdem war der Erfolg geradezu lächerlich klein. Dies ſind die nüchternen Tatſachen, die die ausländiſchen Preſſevertreter auf der Inſel Fortsetzung siehe Seite 2 Dünemaeks Proteſt in Tondon Auffallende däniſche Kommentare/ Man ſpricht nur von„Derſehen“ e. v. Kopenhagen, 21. März.(Eig. Ber.) Amtlich wird durch das Ritzau⸗Büro mitge⸗ teilt: Der däniſche Geſandte in London iſt an⸗ gewieſen worden, bei der britiſchen Regierung Vorſtellung wegen der in der Nacht zwiſchen Dienstag und Mittwoch verübten Verletzung der däniſchen Neutralität durch Ueberfliegen däniſchen Gebietes an der Weſtküſte Jütlands und durch das Abwerfen von Bomben zu er⸗ heben. Als einzige däniſche Zeitung beſchäftigt ſich „Politiken“ mit den engliſchen Neutrali⸗ tätsbrüchen.„Nach dem unglücklichen Fehl⸗ abwurf von Bomben in Esbjerg zu Anfang des Krieges“, ſo lieſt man,„iſt von däniſcher Seite in London Proteſt eingelegt worden. Es wurden Entſchuldigungen abgegeben und Scha⸗ denerſatz verſprochen, und es wurde aus geſagt, daß den engliſchen Fliegern eingeſchärft werden ſolle, die größte Vorſicht walten zu laſſen, ſo daß zukünftige Grenzverletzungen vermieden würden. Seitdem hat ſich indeſſen gezeigt, daß ſi chengliſche Flieger immer noch verfliegen, und Ereigniſſe, wie in der vorletzten Nacht, zei⸗ gen, wie gefahrbringend ſolche„‚Verſehen' werden können. Wir erwarten beſtimmt, daß engliſche Militärflieger nunmehr auf eine ſolche Weiſe darüber unterrichtet werden, daß Däne⸗ mark neutrales Gebiet iſt, daß ſie es nicht wie⸗ der vergeſſen.“ Man hat den Eindruck, das von allen Seiten auf einen Wink von oben her leiſegetreten wird. Gefliſſentlich wird auch von„Verſehen“ und„Verwechſeln“ geſprochen und geſchrieben. In Wirklichkeit glaubt niemand, daß ſich ein Flieger bei einem Angriff um 100 Kilometer— das iſt die Entfernung zwiſchen Sylt und Hvide Sandi— irren kann. So führt der ſo⸗ eben zitierte Artikel ausführlich aus, daß ein Militärflieger ſich ſchnell darüber klar ſein müſſe, wo er ſich befindet, ob in dieſem Fall über Dänemark, deſſen Grenze markiert und be⸗ leuchtet ſei, oder über Deutſchland, das im Kriegszuſtand verdunkelt ſei. fikiegskobinen innerhalb der Reunaud⸗Regierung Der Miniſterpräſident ein Kriegshetzer, plutohrat und Judenfreund/ Tägliche Sitzungen vorgeſehen Brüſſel, 21. März.(HB⸗Funk.) Nach einer Reutermeldung iſt innerhalb der neuen franzöſiſchen Regierung ein ſogenanntes Kriegskabinett gebildet worden, das ſich zu⸗ ſammenſetzt aus Miniſterpräſident Reynaud, Verteidigungsminiſter Daladier, Marine⸗ miniſter Campinchi, Luftfahrtminiſter Laurent⸗Eynac und Rüſtungsminiſter Dautry. Das Kriegskabinett ſoll täglich Sii⸗ zungen abhalten. die neue Regierung mü. Brüſſel, 21. März.(Eig. Bericht.) Der mit der Regierungsneubildung beauf⸗ tragte bisherige Finanzminiſter Paul Rey⸗ naud hat am Donnerstagnachmittag nach 2Aſtündigen ununterbrochenen Verhandlungen dem franzöſiſchen Staatspräſidenten Lebrun die Liſte ſeines Kabinetts vorgelegt. Sie hat folgendes Ausſehen: Miniſterpräſi⸗ dent und Außenminiſter: Reynaud; Vertei⸗ digungsminiſter: Daladier; Staatsminiſter⸗ ohne Portefeuille und ſtellvertr. Miniſterpräſi⸗ dent: Chautemps; Finanzen: Lamou⸗ reux; Kriegsmarine: Campinchi; Luft⸗ fahrt: Senator Laurent⸗Eynac; Rü⸗ ſtung: Dautry; Information: Froſſard; Juſtiz: Serol(Sozialdemokrat); Militärjn⸗ ſtiz: Mbarnegaray(de la Roque⸗Partei); Inneres: Senator Henry Roy; Landwirt⸗ ſchaft: Senator Queuille; Blockade: Mon⸗ net(Sozialdemokrat): Erziehung: Sar⸗ raut; Kolonien: Mandel; Poſt: Jules Juliennes; Arbeit: Pomaret; öffent⸗ liche Arbeiten: de Monzie; Penſionen: Ri⸗ vieère(Sozialdemokrat); Handelsmarine: Rio; Handel: Louis Rollin; öffentliche Ge⸗ ſundheit: Pernot. NUur perſönlichkeiten zweiten Rangs Es iſt alſo ein Kabinett zuſtandegekommen, das ſämtliche Parteien von den Sozialdemokra⸗ ten sbis zu der äußerſten Rechten, den Chauvi⸗ niſten der Marin⸗Gruppe, umfaßt Es wäre je⸗ doch falſch, dieſes Kabinett als eine ſogenannte „nationale Einigung“ zu bezeichnen, denn ſämt⸗ liche Parteichefs und Wortführer des Parla⸗ ments haben— mit Ausnahme Daladiers— ihre Mitwirkung abgelehnt. Das trifft ſowohl auf Leon Blum zu als auch auf Herriot und Laval, Louis Marin, Flandin uſw. Die neue Kabinettsliſte umfaßt mit ganz wenigen Aus⸗ nahmen nur Perſönlichkeiten zwei⸗ ten Ranges; die übrigen haben ſich anſchei⸗ nend für eine ſpätere Gelegenheit aufſparen wollen. Was Paul Reynaud anbetrifft, ſo iſt die Rolle, die er im bisherigen Kabinett Dala⸗ dier geſpielt hat, genügend bekannt. Er war einer der Häupter der Kriegstreiberclique. Da⸗ mit hat er auch dem jetzt von ihm gebildeten Kabinett den Stempel aufgedrückt. Zu ſeiner perſönlichen Charakteriſierung mag darauf hin⸗ gewieſen werden, daß Reynaud von Beruf Rechtsanwalt iſt, dazu ein ſkrupelloſer Ge⸗ ſchäftsmann und Beſitzer eines Warenhauſes der Nationaliſten, um dann je nach den Wind⸗ ſtrömungen zur Linken oder zur Rechten über⸗ zuwechſeln. Er rühmt ſich, einex der größten Finanzmänner des derzeitigen Frankreichs zu ſein. In den letzten Jahren hat er jedoch ſeine Theſen mindeſtens ein halbes Dutzend Mal ge⸗ ändert. Nur in einem Punkte iſt er ſtatiſch ge⸗ blieben: Als Freund und Gönner des Großkapitals und des internatio⸗ nalen Judentums. Er verkörpert, mit einem Wort geſagt, einen typiſchen weſteuro⸗ päiſchen Plutokraten. Jude Mandel ſtark im Dordergrund Die Stütze dieſes Kabinetts iſt nicht Dala⸗ dier, der völlig auf das Kriegsminiſterium zurückgedrängt worden iſt, ſondern der jüdi⸗ ſche Kolonialminiſter Mandel, der ehemalige Mitarbeiter Clemenceaus. Der Charakter der neuen Regierung als Kabinett rabiater Kriegs⸗ hetzer wird dadurch nur noch verſtärkt. Zu den weiteren Namen der neuen Liſte iſt zu be⸗ merken, daß ſich untr ihnen zwar drei Sozial⸗ demokraten befinden, die aber nicht zu den „Größen“ der Partei gehören. Mit Pbarnega⸗ ray hat die Roque⸗Partei zum erſten Male einen Miniſterſeſſel erhalten, während ſich die Chauviniſten der Marinegruppe mit einem Un⸗ terſtaatsſekretär begnügen mußten. Der bis⸗ herige Innenminiſter Sarraut iſt auf den Po⸗ ſten eines Erziehungsminiſters abgeſchoben worden,— zweifellos eine Folge der gegen ihn erhobenen Vorwürfe, noch nicht brutal ge⸗ nug den inneren Gegner bekämpft zu haben. Das neugebildete Informationsminiſterium hat Froſſard erhalten, den Daladier im November 1938 wegen perſönlicher Intrigen aus ſeinem Kabinett entfernte. Das neue Kabinett wird ſich wahrſcheinlich ſchon am Freitag der Kam⸗ mer vorſtellen. LLLILIAL LLLLLILC Mannheim, 22. März 1940 Auslandsfournalisten auf Svit Sie überzeugten sich von der Lũgenhaftigkeit englischer Kriegsberichte 40 Jahre Soldat Generaloberſt Walther von Brauchitſch Am heutigen 22. März begeht der Ober⸗ befehlshaber des Heeres, Generaloberſt von Brauchitſch, ſein 40jähriges Dienſtjubi⸗ läum. Die beſten Tugenden des deutſchen Sol⸗ daten verkörpern ſich in dieſem Mann, der im März 1938 durch das Vertrauen ſeines Ober⸗ ſten Befehlshabers, des Führers, auf den ver⸗ antwortungsreichen Poſten des Oberbefehls⸗ habers des Heeres berufen wurde. 40 Jahre Soldat heißt 40 Jahre Leiſtung, höchſter Einſatz, immer neue Bewährung und heißt 40 Jahre Kampf. Gradlinig und folgerich⸗ tig verläuft der Lebensweg Walther von Brau⸗ chitſchs: Im März des Jahres 1900 verließ er als 19jähriger die Lichterfelder Kadettenanſtalt und trat als Leutnant in das Gardegrenadier⸗ Regiment Nr. 3 ein. Nach einem Jahr bereits wechſelt er zum 3. Gardefeldartillerie-Regiment über, wird dort Regimentsadjutant und ſchließ⸗ lich nach zweijähriger Kommandierung 1913 als Hauptmann in den Generalſtab übernom⸗ men. Der Weltkrieg ſieht Hauptmann von Brauchitſch in vorderſter Front, zuerſt im Ge⸗ neralſtab des XVI. Armeekorps, 1915 bis 1917 als erſten Generalſtabsoffizier der 34. Infan⸗ teriediviſion und bei Kriegsende im Garde⸗ reſervekorps. Einer ſeiner Kameraden berichtet aus jenen Tagen:„Mit ſeltener Zähigkeit war er faſt täglich in den Stellungen. So kannte ihn faſt täglich jeder Poſten im Abſchnitt, und ebenſo wie dort bei der Truppe das Vertrauen zu ihm groß und ſtark war, war auch im Divi⸗ ſionsſtab Zuſammenhalt und Kameradſchaft durch ſeinen perſönlichen Einfluß beſonders ausgeprägt. Schon im Oktober 1915 erhielt Walther von Brauchitſch das EK. I. Nach dem Zuſammenbruch finden wir Brau⸗ chitſch bis 1921 als Generalſtabsoffizier im Wehrkreis II und ſpäter in der Heeresausbil⸗ dungsabteilung des Reichswehrminiſteriums, wo im April 1925 ſeine Beförderung zum Oberſtleutnant erfolgte. 1931 wurde er als Chef dieſer Abteilung nach einem kurzen Kommando zum Stab der 6. Diviſion nach Münſter Gene⸗ ralmajor, ein Jahr darauf Inſpekteur der Ar⸗ tillerie. Schon bald nach der Machtübernahme berief ihn der Führer als Befehlshaber im Wehr⸗ kreis Inach Oſtpreußen und 1937 nach ſeiner Ernennung zum General der Artillerie als Oberbefehlshaber der Heeresgruppe IV nach Leipzig. Im März 1938 ſchließlich ernannte ihn der Führer unter gleichzeitiger Beförde⸗ rung zum Generaloberſten zum Oberbefehls⸗ haber des Heeres. Die Aufgabe, die Walther von Brauchitſch nun geſtellt war, wird ebenſo wie ihre glänzende Durchführung in die deut⸗ ſche Wehrgeſchichte eingehen. Nach den Ein⸗ märſchen in Oeſterreich, in das Sudetenland und nach Böhmen und Mähren war General⸗ oberſt von Brauchitſch der geniale Führer der „Hatenkreuzbanner⸗ —————————= mer-i ——3 7245 Freitag, 22. märz 1940 deutſchen Truppen im Blitzkrieg gegen Polen. Er wurde für ſeine großen Verdienſte im Po⸗ lenkrieg mit dem Ritterkreuz des Eiſernen —— Groß waren die Auf⸗ gaben, die dem Generaloberſten geſtellt waren und— die Leiſtungen, die er mit ſcicht und Soldaten in dem wehrgeſchicht⸗ lich ohne Beiſpiel daſtehenden Feldzug gegen Polen vollbracht hat. Größer noch iſt der Auf⸗ trag, den die Zutunft dem Soldaten Walther von Brauchitſch ſtellt: Es gilt, den Feind im Weſten zu ſchlagen. Und dieſer Schlag wird ſo reich an Opfern er auch werden mag— gründlich, hart mnd vernichtend geführt. Ludendorff perſönlich hat am 10. Mai 1917 den Vorſchlag zur Verleihung des Hohenzol⸗ lernordens für den damaligen Hauptmann von Brauchitſch unterzeichnet. Die Begründung iſt charakteriſtiſch. Ludendorff ſchreibt u..:„Faſt 1½ Jahre als Erſter Generalſtabsoffizier der 34. Infanteriediviſion hatt. Hauptmann von Unsere nãchste Ausgabe erscheint am frühen Nachmittag des Samsfag als Osferausgabe Brauchitſch während der ſchweren Kämpfe in den Argonnen und vor Verdun in raſtloſer und verſtändnisvoller Arbeit die verantwortungs⸗ vollen Dienſte geleiſtet und jederzeit ſeine Per⸗ ſönlichkeit rückſichtslos eingeſetzt. Sein klarer Blick, ſeine Umſicht, Energie und ſein Organi⸗ fationstalent haben ſich in den Tagen während der Vorbereitung und im Verlauf der Abwehr⸗ ſchlacht glänzend bewährt.“ Alle dieſe Eigen⸗ ſchaften, die Ludendorff dem Hauptmann von Brauchitſch beſcheinigt, haben ſich auch ſpäter ebenſo bewährt. 53 Dr. key über alle deutſchen sender DNB Berlin, 21. März. Am Oſterſonntag, 24. März,— 5 der Reichsorganifationsleiter der NSDAp, Dr. Ley,. anfafnich einer Sonderveranſtaltung von 19 bis 19.25 Uhr über alle deutſchen Sender. Glückwünſche des Führers an den Kaiſer von ſran. Der Führer hat Seiner Majeſtät dem Echahhinſchah von Iran zum Nauruzfeſt draht⸗ lich ſeine Glückwünſche übermittelt. kin ſtoljer fufſtieg DB Berlin, 21. März. am 2. und 3. März 1940 durchgeführte 5. Reichsſtraßenſammlung, bei der die hübſchen Glasplatetten aus dem Sudetengau abgeſetzt murden, erbrachte ein vorläufines Geſamtergeb⸗ — 10.767 419.64 RM. Davon entfielen auf — Altreich 8 431396.42 RM., auf»die Oſt⸗ mark 1 577 660.50 RM., auf den Sudetengan 648 362.72 RM. und aiif den Gau Wartheland 110 000 RM. Gegenüber dem Vorjahr hat ſich das Ergeb⸗ nis um 3 588 924.89 RM., das ſind 50 v.., erhöht. Der Durchſchnitt je Kopf der Bevöl⸗ kerung ſteigerte ſich damit von.35 auf 13,43 Rpf. Dieſes ſtolze Ergebnis iſt ein neuer Be⸗ weis für die ungebrochene Kraft der Heimat, Führer. Siegeswillen und ihr zum Führer machte. fluslondsjouenaliſten auf der Inlel Sult mummmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmummmummnmnmmummmunnmmmmmmmmmnmmn rorisezung von Seiie 1 Sylt durch eigenen Augenſchein feſtſtellen konn⸗ ten. Tatſachen, die das lächerliche Lügenge⸗ webe zerriſſen, mit dem Chamberlain im Em⸗ pire für ſich Stimmung machen und dann die engliſche Wuhe die Welt irrefüh⸗ ren wollte. 50 blomiert ſich kondon Amſterdam, 21. März.(HB⸗Funk.) Die Lügenfabrikanten an der Themſe haben in dieſem Kriege ein ausgeſprochenes Pech. Der Zufall will es, daß ihre Schwindeleien oft juſt im gleichen Augenblick widerlegt werden, da man ſie hochtrabend verkündet. Als London die Wiedereroberung von Lodſch meldete, fuhr der Führer gerade durch die Straßen dieſer Stadt; als London die Abenteuer britiſcher Flieger über Berlin mit den Flakbatterien in bengaliſcher Fackelbeleuchtuna ausmalte, ſchlief gerade der' amerikaniſche Unterſtaatsſekretär Welles mit ſeinem Stabe im Zentrum der Reichshauptſtadt und hörte nichts davon. Und jetzt iſt London mit dem grandioſen Anariſſ auf Sylt in der aleichen Weife hereingefallen. Da man auf Grund der vorangegangenen Erfahrungen in; der unvoreingenommenen Weltöffentlichkeit den britiſchen, Geſchichten ſkeptiſch gegenüberſteht, führt der Londoner Nachrichtendienſt am Donnerstag einen beſon⸗ ders eindrucksvollen Beweis für die Tatſache an. daß der von den britiſchen Fliegern ange⸗ richtete Schaden keinesfalls ſo geringfügig ſein könne, wie die Deutſchen es hinſtellen wollten. Neutrale Journaliſten in Berlin hätten, ſo mel⸗ det der Nachrichtendienſt, gebeten, doch einmal nach Sylt fahren zu dürfen. Sie hätten aber dieſe Bitte kaum ausgeſprochen gehabt, als ſie ihnen ſchon von den deutſchen Behörden„natür⸗ lich“ abgeſchlagen worden ſei. Aus begreiflichen Gründen habe die deutſche Wehrmacht dieſen Wunſch ſofort brüsk zu Brei gequetſcht! Leider aber befanden ſich— was man in London frei⸗ lich nicht wußte— zu der gleichen Stunde, als dies verkündet wurde, in Berlin tätige neu⸗ trale Journaliſten bereits ſeit längerer Zeit auf Sult. Sie waren über den Hindenburgdamm gefahren, den der gleiche Londoner Nachrich⸗ tendienſt„völlig zerſtürt“ hatte, Zug mehr hinüberfahren könnte. Die Herren Kingsley Wood und Churchill werden für den Spott nicht zu ſorgen brauchen. Genau ſo wenig wie die Londoner Preſſe, die ſich nach Kräften bemüht, die Blamage vollkom⸗ men zu machen. Während„Times“ und„Daily Telegraph“ ſchreiben, auf Sylt⸗ ſeien 100 Bom⸗ ben abgeworfen worden. hängen„Daily Herald“ und„Daily Expreß“ munter noch eine Null Fabry hetzt zum friea auf neutratlem boden „man muß ſich über Ueuntralitäten hinwegſetzen“ mü. Brüſſel, 21. März.(Eig, Ber.) Der alte Chauviniſt und ehemalige Kriegs⸗ miniſter Fabry hat wieder einmal im„Ma⸗ tin“ einen nenen Kriegsplan veröffentlicht. Die ſchwediſchen Eiſenerzfelder, die Petroleumge⸗ biete des Kaukaſus, Rumäniens und des JIrak und auch das Ruhragebiet ſind nach ſeiner Mei⸗ nung die Zentren, in denen ſich der Krieg ent⸗ ſcheiden werde. Mindeſtens eines dieſer Ge⸗ biete müſſe reſtlos zerſtört werden, um Deutſch⸗ land dadurch den Garaus zu machen. Alle Pläne der Weſtmächte müßten ſich auf dieſe ausgeſuchten Gebiete konzentrieren. was zwar für die betroffenen neutralen Länder, etwa Schweden, Norwegen, Rumänien, Türkei, Bel⸗ gien und Holland, gewiß ein Unglück ſei, über das ſich aber die Weſtmächte hinwegſetzen müß⸗ ten, da ſie ja, wie Fabry naiv erklärt, nicht daran ſchuld ſeien, daß dieſe Kriegszentren auf den Territorien oder in der Machbarſchaft dieſer Reutralen lägen. Wie ſich Da er abex im, Falle des Ruührgebietes aus⸗ drücklich Belgien denkt er wahrſcheinlich, an einen gewaltſamen. Durchmarſch, für den er ja auch bei Kriegs⸗ ausbruch faft, wöchentlich einmal Reklame Seine Pläne ſind jedenfalls ein weiteres Zeugnis dafür, daß die plutokratiſchen Kriegs⸗ hetzer— wenn es ihnen paßt— keinen Augen⸗ blick davor zurückſchrecken werden, neutrale Län⸗ der zu überfallen, um auf dieſe infame Weiſe ihren verbrecheriſchen Zielen näherzukommen. Fabry dieſe Zerſtörung voyſtellt, verheimlicht er uns leider und Holland nennt, Den betreffenden Ländern kann daher die Lel⸗ türe des„Matin“„Artilels genau ſo empfohlen werden, wie das Studium der letzten Reden Chamberlains und Stanleys. finnland autoritär: e. v. Kopenhagen, 21. März(Eig. Ber.) Zu den vermutlich bevorſtehenden Aenderun⸗ gen im finniſchen Kabinett ſchreibt das Kopen⸗ bagener Blatt„Faedrelandet“, daß der Grund für die Rücktrittsabſichten zahlreicher Miniſter darin liege, daß das finniſche Volk ſich darüber klar ſei, daß der notwendige Wie⸗ deraufbau des Landes nicht von einer demo⸗ kratiſchen, ſondern nur von einer autoritären Regierung geleitet und durchgeführt werden kann. Das große finniſche Blatt„Uinſi Nuomi“ ſchreibt, das finniſche Volk wünſche, den Mar⸗ ſünt den Auie l des inniſchen, Heeres, an der, Spitze des L zu Kher Finn ſei bräüche zwar keinen ior, woht⸗ er rine führende Perſönlichleit/ zu der das ganze Volk mt Veriranen aufſehe. Alch 1 ſfinniſche Blätter ähnliche An⸗ ichten Ab 30, März neue chineſt ſche Aerezierung Die zentralpolitiſche Konferenz in Nanking hat beſchloſſen, die neue Zentralregierung unter Wangtſchingwei am 30. März zu bilden. Ferner wurden Name und Flagge erörtert. Einer alten Tradition gemäß gedachten die Konferenzmitglieder im Mauſoleum Sunyatſens des Gründers der chineſiſchen Republik. Die der enoliſche beleitzug gelprenot Wurde heftige TCuftkämpfe mehr als 700 Kilometer von Deutſchland entfernt DNi An der Küſte, 21. März.(P..) Die deutſche Luftwaffe, die erſt am vergange⸗ nen Samstag in der Bucht von Scapa Flow zeigte, daß auch Anmarſchwege von 1000 Kilo⸗ meter und mehr ihre Einſatzkraft nicht beein⸗ fluſſen, ſetzte in den ſpäten Nachmittagsſtunden des Mittwoch ihre Angriffe auf die bewaffnete engliſche Handelsflotte mit Erfolg fort. Dabei wurde(wie bereits kurz berichtet. Die Red.), an der engliſchen Oſtküſte ein unter ſtarkem Schutz von Kriegsfahrzeugen ſtehender Geleit⸗ zug trotz heftiger Abwehr geſprengt und meh⸗ rere Schiffe verſenkt oder ſchwer beſchädigt. Die deutſchen Aufklärer, denen auf ihren tãg⸗ lichen Erkundungsflügen kaum eine Bewegung des Gegners entgeht, hatten feſtgeſtellt, daß ein größerer Geleitzug ſich im Anmarſch an der engliſchen Oſtküſte befand. Dank der Genauig⸗ keit ihrer Beobachtung war es nur wenige Stunden ſpäter eingeſetzten Kampfverbänden möglich, den Geleitzug trotz der ſchlechten Sicht ſehr bald aufzuſpüren. Als unſere Maſchinen das angegebene Planquadrat erreicht hatten, war ein weſentlicher Teil der Arbeit durch die vor uns geſtarteten Ketten bereits getan. Der Geleitzug, der ſich oben im Norden mehr als 700 Kilometer von Deutſchland entfernt, einigermaßen ſicher fühlte, wurde innerhalb weniger Minuten geſprengt. Die von zwei oder drei Flakkreuzern, mehreren Zer⸗ ſtörern und einer großen Zahl von Torpedo⸗ booten begleiteten etwa 40 Handelsdampfer würden durch unſere Kampfverbände ausein⸗ andergeriſſen und in. etwa zwei gleich große Gruppen geſprengt. In der allgemeinen Ver⸗ wirrung hatten einige der im Geleitzug fah⸗ renden Schiffe den Anſchluß verloren. Ueber beide Züge des Konvois brauſten unter vor⸗ ſichtiger Ausnutzung der ſehr tief hängenden Wolkendecke unſere Flugzeuge, die ihre An⸗ griffe in niedriger Höhe in unmittelbarem 5 för die grobe potzarbeit holte arA- grob bereit! kiefds, Gisn Holz ond Stein mochf es schnell und grö Feuerbereich, vor allem der leichteren Abwehr⸗ geſchütze, fliegen mußten. Im Feuerhagel der Flakkreuzer führte die deutſche eſatzus ihre Bombenabwürfe durch. Einige Dampfer wur⸗ den dabei ſo ſchwer getroffen, daß ſie als ver⸗ loren gelten können. Weitere trugen erhebliche Beſchädigungen davon oder gerieten in Brand. Während des Anariffes der länger als eine Stunde dauerte, durchfurchten die Zerſtörer und Torpedoboote in raſender Fahrt die See. um an den ſchwächſten Wumkkeg ihrer Schntz⸗ verbände einareifen zu können. Doch weder das ſtarke Abwehrfener noch das Erſcheinen der wahrſcheinlich durch Fiſcherboote alarmierten engliſchen Jaadeinheiten vermochten unſere Beſatzungen von der Erfüllung ihrer Aufgahen zurückzuhalten. Einige Flyazeuge hatten hef⸗ tige Luftkämpfe mit den Fäagern im beſtehen. wobei als einziges Opfer dieſes Einſotzes ein deutſcher Funker den Heldentod ſtarh Erſt als eine weitere Verſchlechterung der Wetterlgge durch das Aufziehen einer Front von kaum mehr als 20 Meter hoch hängenden Molken und hereinbrechende Dunkelheit weitere Erfolge un⸗ möglich erſcheinen ließen, wurde die Unterneh⸗ mung beendet. Fern der deutſchen Küſte, im ſogenannten enaliſchen Nordfeeraum, iſt von der deutſchen Luftmacht abermals ein Schlah geführt wor⸗ den, der den Gegner neue Opfer an München und Material gekoſtet hat. Frit: Dettmann. firiegs⸗ und fjandelsſchiffe verſenkt Der Bericht des OKW. DNB Berlin, 21. März Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: An der Weſfront zwiſchen Moſel und Pfal· zer Wald örtliche Artillerie⸗ und Spähtruyp⸗ tätigleit. Deutſche Kampfflugzeuge griffen am 20. Mürz gegen; Abend einen durch Kreuzer, Zerſtörer und Flugzeuge ſtarl geſicherten britiſchen Ge⸗ leitzug in der Höhe von Seapa Flow ſowie ein bewaffnetes Handelsſchiff im engliſchen zanal erfolgreich an. Der Geleitzug würde zer⸗ ſprengt. Neun Kriegs⸗ und Handelsſchiffe mit einer Geſamttonnage von cen. 1200 Tonnen ſind verſenkt worden. Zwei weitere mit einer Geſamttonnage von 11 000 Tonnen wurden ſchwer getroffen, der feindlichen Flugzeuge im Luftkampf Ein eigenes Flugzeug wird ver⸗ mißt Am Vormittag des 20. Mürz wurden einzelne britiſche Auftlärungsflu zenuge in der Nähe der oſt⸗ und nordfrieſiſchen Inſelnge⸗ ſichtet und von der deutſchen Abwehr ahbge⸗ wieſen. Die Verluſte der britiſchen Flieger⸗ truppe bei ihren Angriffsverſuchen gegen die Inſel Sylt in der Nacht vom 19. zum 20. März haben ſich nach den abſchließenden Feſtſtellun⸗ gen auf drei Flugzeute erhöht. zwei däniſche dampfer geſunken Amſterdam, 21. März(HB⸗Funk) Die beiden däniſchen Dampfer„Bothal“ (2126 BRt) und„Viking“(1153 BRT) ſind am Mittwochmorgen noch einer Londoner Mel⸗ dung geſunken. Es wird befürchtet, daß 30 Menſchenleben verloren ſind. DNB Amſterdam, 2¹ März. Einer Havasmeldung aus London zufolge iſt der in Fleetwood beheimatete Fiſchkutter „Lowdock“ nach einem Zuſammenſtoß mit einem anderen Schiff geſunken. Nur ein Mit⸗ —— der K W ſei gerettet worden. ſo daß kein wenuſe bemerkt: 13 die Spe be rlichen od Ausſtattungsg daran und ſchildern ihren erſtaunten Leſer us ſolchreff einen Regen von 1000 Bomben. So gehen au 4 33 3 die Ziffern auseinander über die Flug 3 8 zeu'ge, die Sylt angegriffen haben ſolle B 55 Auch hier hält„Daily Telegraph“ den Rekor kirhe 1 0 0 7 indem er von 49 engliſchen Flugzeugen ſprich Die„Daily Mail“ iſt weſentlich beſcheidenen ſie meint, es ſeien doch nur 30 gewefen. „Daily Expreß“ zufolge ſollen 20 der grö deutſchen Seeflugzeuge vernichtet worden ſei „Daily Herald“ ſchmückt ſeinen phantaſievoll Bericht mit einer großen Skizze, die den Ei druck erwecken ſoll, als ſeien alle Gebäude a Sylt von Bomben getroffen worden. Wahrha tig, die Briten ſind doch Hexenmeiſter! kein neutraler Beobachter im Licht des Tages ſehen konnte, haben ſie im Dunkel der Nacht g tan. Ob das nicht ſchon ſehr bedenkliche Halluzinationen ſind? der schaden dennbar gering Was„Giornale'Jtalia“ auf Sylt feſtſte Rom, 21. März.(HB⸗Fu Englands kläglich mißlungener Verſuch, den vernichtenden Schlag auf Scapa Flow 555 zu nehmen, veranlaßt„Giornal 'Italia“ zu der Feſtſtellung, daß neutrale Augeniegen im Gegenſatz zu den Behauptun gen des engliſchen Luftfahrtminiſters den Schaden als denkbar gering angeben. Starken Eindruck hat in hieſigen politiſchen Kreiſen die Tatſache gemacht, daß verſchiedene ausländiſche Journaliſten mit einem Sonder⸗ flugzeug Sylt beſuchen konnten, um ſich von dem wahren Sachverhalt zu überzeugen. Dabei haben ſie, wie der Berliner Vertreter des „Giornale'Italia“ erklärt, feſtſtellen dong daß auf Sylt weder Brennſtofftanks noch Mu⸗ nitionslager in die Luft geflogen ſeien, ſon⸗ dern lediglich ein Haus getroffen wurde und ein paar Löcher in das Wieſengelände gegra⸗ 4 ben worden ſind. Von den zahlreichen von den enaliſchen Bombern im Waſſer Ke Löchern ſei natürlich nichts mehr zu ſehen. gult- ein Ablenkungsmanöner Der wahre Sachverhalt des DNB Berlin, 21. März. Zu den nächtlichen Angriffen der Engländer 2 auf die Inſel Sylt erhalten wir von zuſtändiger Stelle folgende zuſammenfaſſende Darſtellung: Die Angriffe erfolgten gegen 20 Uhr und dauerten mit längeren Unterbrechungen bis ge⸗ gen,.50Uhr Sie wurden einzelflugzeugweiſe oder n kleinſten und zwar insgeſamk⸗ rrh etwg 15 bis 20 Flunzenge durchaeffhrf Die ſofort⸗ und erfolgreich einſetzende deutſche Abwehr verhinderte jedoch irgendeinen mili⸗ täriſchen Erfolg,! da faſt alle der abgeworfenen. Bomben in die See und ein kleinerer Teil da⸗ gegen auf unbebaute Landſtrecken niederfielen. Ledialich ein unbewohntes Gehäude wurde ge troffen; der entſtandene Brand konnte bald da nach gelöſcht werden. Außerdem ſind an anderen Stelle durch Vombonſp tter drei Perſonen leichl, 4 verletzt worden. Darüber hinaus iſt keinerleii Perſonenſchaden oder Sachſchaden angerichtet worden. 4 Hiernach entbehren die Meldungen des eng: In, allen Familie eine große Betr Suche nach Haus Metall, das für D die Kinder wolle opfer .(olz, Glas o vor der Ablief Unter die e aus Edelmeta len, Zink ode men Gegenſtär und hiſtoriſche Für die e Frage: Aſchen ter, Deckel, S Körbe, Table⸗ mit Zubehör, 3 ren, Wappen, Heizungs⸗, Ti ter, Tore und Von Gegenf nahme des H. nen, kommen nicht notwend getyfli liſchen Nachrichtendienſtes, die von ſchweren Ben 1 Zum. erſten ſchädigungen eines dentſchen Fiuaune 31. März di von der Exploſion eines Munitionsdenots und zehnjähri von großen Bränden zu berichten wiſſen, ieder. aus dem Jur Grundlage. Er gibt in ſpäteren Meldungen den auf die Hitler Verluſt eines britiſchen Flugzeuges zu, obwohl bisherigen U ſich die Verluſte nachträalich auf insgeſamt drei„Verpflichtunt Flugzeuge erhöht haben. Rahmen eine Ihr Entſtehen verdanken dieſe Meldungen die Hitlerjuge alle dem beareiflichen Wunſch. durch ſie die Auft geführt. Da d merkſamkeit der Weltöffentlichkeit von der ver⸗ ders bedeutu heerenden Wirkung des deutſchen Angriffs von jedes Jugend Scapa Flow am 16. März abzulenken Daß ortfeiern ein dieſe Anſicht zutrifſt, geht wohl ohne weiteres liehen, daß ſo auch aus folgendem hervor: Die S 4 4 Jugendlichen ſchweren Beſchädigungen auf einem Flugſtütz⸗ 4 träger der punkt der Inſel Sylt wurden von Reuter am neue Wewffi 19. März ſchon um 21.20 Uhr in die Welt ge⸗ 1 ſpreche, meldet zu einer Zeit, als es ſelbſt dem Führer⸗ Pfüch zut—— flugzeug der Engländer beim beſten Willen ind unſerer noch nicht möglich ſein konnte, das„Ausmaß der Wesen erſt begonnenen und bis.50 Uhr am März mit größeren Zeitabſtänden durchge⸗ fierken Angriffe zu überſehen. Klei noch eine neuraſitůtsperlehung — ——— ———— Kar reitagn DNB Kopenhagen, 21 März 4 Im Arhn Engliſche Kampfflieger haben ſich auf der Chriſtuskirche Flucht nach ihrem Angnifisper. tlommen ausſ ſuch auf Sylt, wie in„F5„aedrelandet“ zu zur Wiederga den neuerlichen Verletzungen der däniſchen und die d⸗mol Neutralität feſtgeſtellt wird, auf einer Sirecke 1 4 von 150 Kilometer Länge der Weſtküſte 4 und Cello, d lands von Tondern bis Ringköbing und in entſprechend einer Breite von 30 Kilometer von der Rord⸗ ſind: Tilly. ſee entfernt über däniſchem Hoheitsgebiet ber meiſter Car fünden Landman Ritzaus Büro meldet übrigens noch eine wei⸗ tere Ueberfliegung däniſchen Territoriums. Neue Erfol Am Mittwochabend gegen 23 Uhr, hat danach ſchule. Vom ein fremdes Flugzeug die Gegend von Apen 3 Baubühne rade in ziemlicher Höhe überflogen. Die Ma⸗ Ingeborg Hi ſchine, deren Nationalität— nach der ſtereo⸗ und Doris V typen Form der offiziöſen däniſchen Meldung — nicht feſtgeſtellt worden ſei, kam von Nord⸗ weſten und flog mit Kurs nach Süden. Von Reiſerufn der däniſchen Luftabwehr wurde ein War⸗ lieſe Rothe nungsſchuß abgegeben. Ausbildung heim, erhält, Erfolg erbra 0 eungn ff Bie ndlich märz 1940 zunten Leſern So gehen auch die Flug⸗ haben ſollen. *den Rekord, zeugen ſpricht. beſcheidener; ewefen. Dem o der größten worden ſein. hantaſievollen die den Ein⸗ Gebäude auf den. Wahrhäf⸗ ieiſter! Was cht des Tages der Nacht ge⸗ hr bedenkliche gering Sylt feſtſtellte (HB⸗Funk⸗) „Verſuch, für apa Flow Re⸗ „Giornafe daß neutrale n Behauptun⸗ niniſters den hen. len politiſchen ß verſchiedene inem Sonder⸗ um ſich von zeugen. Dabei Vertreter des ſtellen können, nks noch Mu⸗ en ſeien, ſon⸗ n wurde und ſelände gegra⸗ ichen von den verurſachten r zu ſehen. nanoner Angriffs n, 21. März. zer Engländer on zuſtändiger Darſtellung: 20 Uhr und ungen bis ge⸗ zeugweiſe oder har insgeſamt durchgefſhrt. zende deutſche ndeinen mili⸗ abgeworfenen ierer Teil da⸗ niederfielen. ide wurde ge nnte bald da nd an andere. gerſonen leichl, 3 iſt keinerlei en angerichtet inen des eng⸗ ſchweren Be⸗ uaſtützpnnktes, nsdeyots und wiſſen, jeder keldungen den es zu, ohwohl nsgeſamt drei e Meldungen ch ſie die Auf⸗ von der ver⸗ Angriffs von Henken Daß ohne weiteres die angeblich em Flugſtütz⸗ n Reuter am die Welt ge⸗ dem Führer⸗ heſten Willen Ausmaß der .50 Uhr am nden durchge⸗ erleijung n, 2¹1. März ſich auf der Angriffsver⸗ landet“ zu ſer däniſchen einer Strecke Leſtküſte Jüt⸗ bing und in on der Nord⸗ eitsgebiet be⸗ ioch eine wei⸗ Territoriums. r, hat danach von Apen⸗ zen. Die Ma⸗ h der ſtereo⸗ hen Meldung n von Nord⸗ Süden. Von de ein War⸗ Hazenkreuzbonner⸗ nmelnllſpende des deutjthen Bolkes dem Aufruf des eitexs und de Sorerndemeifen un Anzeigenten wird 105 Für die Spende kommen in Betracht alle ent⸗ behrlichen oder erſetzbaren Gebrauchs⸗ und Ausſtattungsgegenſtände(auch. Altmaterial) aus riegswichtigen Metallen: Kup⸗ fern Meſſing, Tompbak, Rotguß, Bronze, Nickel, Neuſilber(Alpaka), Blei und Zinn, ferner Gegenſtände, deren Hauptbeſtandteile aus den erwähnten Metallen beſtehen; Beſtandteile aus anderen Stoffen in allen Familien des Großdeutschen Reiches herrscht eine große Betriebsamkeit. Ueberall ist man' aüf, der Suche nach Hausrat und entbehrlichen Gegenständen aus Metall, das für Deutschlands Rüstung notwendig ist. Auch die Kinder wollen bei der Sammlung nicht fehlen und opfern 2. B. ihre Bleisoldaten. 4 (Holz, Glas oder dergl.) ſind nach Möglichkeit vor der Ablieferung zu entfernen. Unter die Spende fallen nicht Gegenſtände aus Edelmetallen(Gold, Silber), Leichtmetal⸗ len, Zink oder Eiſen. Ebenſo ſind ausgenom⸗ men Gegenſtände von beſonderem künſtleriſchen und hiſtoriſchen Wert. 2 Für die Spende kommen insbeſondere in Frage: Aſchenbecher, Doſen und ſonſtige Behäl⸗ ter, Deckel, Schalen, Vaſen, Halter, Ständer. Körbe, Tabletts und Unterſätze, Schreibzeuge mit Zubehör, Brieföffner, Löſcher, Tiſchaufſätze, Kannen, Keſſel, Kocher, Wärmplatten und Wärmhauben, Eß⸗ und Trinkgeräte, mit Aus⸗ nahme von Beſtecken, Küchen⸗ und Haushalts⸗ geräte, Leuchter, Haken und Konſolen, Schilder und Schilderumrahmungen, Beſchläge. Leiſten, Halteſtangen für Läufer, Gardinen uſw., Figu⸗ ren, Wappen, Plaketten und ſonſtige Zierſtücke, Heizungs⸗, Tür⸗ und Wandverkleidungen. Git⸗ ter, Tore und Geländer. Von Gegenſtänden, die nur mit Inanſpruch⸗ nahme des Handwerks ausgebaut werden kön⸗ nen, kommen ſolche in Betracht, für die Erſatz — iſt oder Erſatz' beſchafft werden ann. geryflithtung der Hitlerjugend Zum erſten Male findet in dieſem Jahre am 31. März die Verpflichtung der vier⸗ zehnjährigen Jungen und Mädel aus dem Jungvolk und dem Jungmädelbund auf die Hitlerjugend ſtatt. Dieſe an Stelle der bisherigen Ueberweiſungsfeiern veranſtalteie „Verpflichtung der Hitlerjugend“ wird“ im Rahmen einer Feierſtunde der Standorte für die Hitlerſugend und BDM gemeinſam durch⸗ geführt. Da die Verpflichtung an einem beſon⸗ ders bedeutungsvollen Wendepunkt im Leben jedes Jugendlichen⸗ erfolgt, wird den Stand⸗ ortfeiern ein beſonderer Charakter dadurch ver⸗ liehen, daß ſowohl die Eltern der betreffenden Jugendlichen wie auch die örtlichen Hoheits⸗ träger der Partei daran teilnehmen.— Die neue Verpflichtungsformel lautet:„Ich ver⸗ ſpreche, in der Hitlerjugend allezeit meine Pflicht zu tun in Liebe und Treue zum Führer und unſerer Fahne“. „.* *——3 5 2 5 5 2* 7 7 5 2575 *—— F. 10 i —————————— Sonderbare? ———— bdie Cehenbrüdet in der stobt und ihr Logenzaus Dem Heimatbuch der Stadt. Mannbeim, ge⸗ ſchaffen von Friedrich Hupp. dem Abſchnitt„Reich und Volk“ den folgenden intereſſanten Beitragg. Maurer ſind gemeinhin wackere Handwerks⸗ leute und was ein xechter Maureriſt, ſo ſteht er den anderen Handwerksmeiſtern in nichts nach. Aber die Sorte Maurer, wie ſie in un⸗ ſerem lieben Deutſchland und ſo auch in un⸗ ſerer Stadt umgingen und von denen wir hier reden, waren doch ſonderbare Käuze Sie mach⸗ ten ein geheimnisvolles Getue, hatten ihren heimlichen Gruß, nannten ſich Freimaurer, blähten ſich auf in Wichtigtuerei und trugen dabei ſelhſt die Zipfelmütze über den Ohren und merkten nicht, wie ſie an der Naſe herum⸗ geführt wurden von ihren liebwerten Freunden ** 7 draußen in der Welt. Die Mannheimer Maurer trugen die Köpfe beſonders boch. Hat doch einer ihrer Schreiher⸗ linge einwandfrei nachgewieſen, daß die erſten Freimaurer in Deutſchland ihren Sitz ausge⸗ rechnet in Mannheim hatten und zwar ſchon anno 1737 zu Karl Philipps Zeiten. War frei⸗ lich kein Wunder, daß die Geheimniskrämerei dieſer Kauze hin und wieder dem Fürſten auf die Nerven ging und er den ganzen Klamauk einfäch rundweg verbot. Die Mannheimer Lo⸗ genbrüder jedoch waxen pfifſige Leutchen, die wie die Katze immer auf die Füße fieten, wenn ſie einer auffliegen ließ. Was tat's ihnen, wenn man ihnen zu Mannheim das Handwerk legte! Sie machten ein Stündlein weiter in Frankenthal ihren Laden wieder auf und kau⸗ derwelſchten ihre verworrenen Reden dorten Wird ja viel nutzloſes Zeug dahergeredet, wenn Leute ohne dicke Sorgen beiſammen⸗ ſiten, um die böſe Welt mit Phraſen zu ver⸗ beſſern. Solches Plauſchen iſt weiter nicht ſchlimm. Aber ein zuwideres Gefühl bekommt man, wenn man merkt, daß hinter den harm⸗ lofen Schwätzern Teufelsfratzen grinſen in, die⸗ biſcher Freude und abgründtiefem Haß. So war's bei den Freimaurern. Da ſtanden auch von Anfang Welſche hinter dem ganzen Kraim und hernach die Juden und ihnen war das freimauxexiſche Spiel der Deutſchen ein Weg, Deutſchlands völkiſchen Lebensboden zu zerſtö⸗ ren. Das wußten freilich die gutmütigen deut⸗ ſchen Mauxer nicht, wie ja die Maurer niede⸗ ten Grades überhaupt nicht wußten, wer die Maurxer oberen oder gar höchſten Grades wa⸗ ren. Aus dieſem Gründe kommen uns heute die Leutchen vor wie ahnungsloſe Blindgänger, die in ihrein kleinen Kreischen gutgemeint von ihren Weltverbeſſerungsplänen faſeln. alldie⸗ weilen die Oberen die Schwerter wetzen, die Deutſchland treffen und vernichten ſ ollen. Am Tag der Sommerſonnenwende anng 1885 baben die Mannheimer Logenbrüder von der Loge Karl zur Eintracht einen großen Tag Ihr'neues Logenhaus in I. 8, 3⸗wird einge⸗ Aeeun froher Eiternabend der pimpje und Zungmäbelt. „ Auf in pen Elteinabend der Pimpfe und Düngmädel!“ iaufeie die vont Düngvaun und Im⸗Untergan ausgegebene Parole. Daß dieſe aufgenommen und richtig verſtanden wurde, eigte det bis zum lenten Plah beſente Muſen⸗ aal des Roſengartens. Es war ein gutet Ge⸗ danke, die Eltern der nen aufgenommenen Jungmädel und Pimpfe einmal zuſammenzu⸗ führen, um ihnen ein Bilv zu geben vom Dienſt der jüngſten Formationen, in denen nun auch ihre Kinder mitmarſchieren. Ganz aus eigenen Kräften haben die Jun⸗ gen und Mädel dieſen Elternabend geſtaltet und durchgeführt; die notwendigen Requiſiten für die Spiele kamen aus eigener Werkſtatt, ſie trugen alſo den Stempel der Echtheit. Kuliſſen brauchten nicht aufgebaut werden, ſie wurden von den links und rechts auf dem Podium la⸗ ernden Kinder gebildet. Mit einem Wort ge⸗ 15 es war alles da, was gebraucht wurde, um die Zuſchauer bei der Stange zu halten. „Lach doch mit uns!“ war das vorher ausge⸗ ebene Motto für dieſen Abend, denn im Ein⸗ eitungskanon kam der Sinn zum Ausdruck: „Froh zu ſein, bedarf es wenig— und wer froh iſt, iſt ein König!“ Die Eltern und Freunde die⸗ ſer jungen Menſchen waren alle„Könige“ denn ſie lachten herzhaft und ausgiebig mit. Die„Vortragsfolge“ war 4 sfolge“ war friſch und lebendig wie die Juügend ſelber, die zuerſt allen Beſu⸗ chern in einem Lied einen„Guten. Abend“ wünſchte; die Begrüßung hatte ein Sprechchor übernommen. Im Ruckzuck⸗Tempo wickelte ſich das e ab: ein„Muſtermädel“ und ein„Muſterpimpf“ wurden vorgeſtellt, in heiterem Rahmen wurden einzelne Statinnen der Jahresarbeit vermittelt: der Landdienſt der Jungen und das Wurzelſammeln der ädel, das Packen und Verſchicken von Liebespaketen und das Singen in den Lazaretten. Eine luſtige Wochenſchau, die ſich aus„politiſchen Morita⸗ ten“ zuſammneſetzte, hatte es vor allem mit den Herren überm Kanal zu tun, aber auch die verſtaubten Tanten und ſchiefgewickelten Spie⸗ ßer bekamen eins aufs Haupt. Ein von zwei bloomäuligen Jungen in der Form eines Zwiegeſpräches friſch von der Le⸗ ber weg erzählter i Unlenſpieg⸗ folgte nach dem Schattenſpiel, ehe Eulenſpiegel ſeine när⸗ riſchen Sprünge tat und manche Weisheit aus dem Aexmel ſchüttelte. Natürlich warteten die — Mädel mit einem Reigen auf. Wie es ſich ſfür einen ſolchen Abend gehörte, wurde mit dem Liedgut der Jugend nicht hinterm Berge Fenaßz ten. Ein Lob verdienen das Jungmäde und der Pimpf, die als„Anſager“ die einzelnen Nümmern mit kecken Reimereien vorſtellten. „Das hatte mal wieder geklappt!“ Mit dieſem „Urteil“ konnten ſich alle auf den Heimweg machen. Die Techniter wurden geprüft 57 Handidaten beſtanden/ Abſchlußvrüfung der techmiſchen Zachſchnlen Unter dem Vorſitz des Leiters des s gewerblichen Berufs⸗ und Fachſchulweſens, Oberregierungsrat E. O. Schmidt vom badi⸗ ſchen Miniſterium des Kultus und Unterrichts in Karlsruhe, beendigten die der, Carl⸗Benz⸗ Gewerbeſchule angegliederte Fachſchulen, die Maſchinenteichniſche⸗ 5 achſſchule und die Fachſchule der Eléktrotechniker am 18. und 19. März ihre diesjährigen münd⸗ lichen Abſchlußprüfungen der fünften Semeſtsr. Die Prüfung zeigte durchweg recht gute, zum Teil, ſogar hervorragende Refultote, was im Hinblick auf unſeren Bedarf an tüchtigen Tech⸗ nikern ganz beſonders begrüßenswert Aſt. Von der Maſchinentechniſchen Fachſchule konnten ſolgende 41 Abſolventen als beſtanden erklärt werden: Rudolf Hahm, Karl Bott, Her⸗ bert Neumeier, Ludwig Herrmann, Gottfried Kleine Mannheimer Stadtchronik Karfreitagmuſik mit Werlken von Z. S. Bach. Im Rahmen der nächſten Orgelfeierſtunde der Ehriſtuskirche am Karfreitag. 18 Uhr, kommen ausſchließlich Werke von J. S. Bach zur Wiedergabe. Präludium und Fuge-moll und die d⸗moll⸗Toccata bilden die Eckpfeiler des Programms. Dazwiſchen ſtehen Soli für Alt und Cello, die der Bedeutung des Feiertags entſprechend ausgewählt wurden. Mitwirkende ſind: Tilly Steinkrüger(Alt), Konzert⸗ meiſter Carl Müller(Cello) und Arno Landmann(Orgel). Neue Erfolge der Mannheimer Schauſpiel⸗ ſchule. Vom Intendanten der Mainfränkiſchen Gaubühne Würzburg wurden verpflichtet: Ingeborg Hüther, Marianne Fichelſcher und Doris Wochomurka. Reifeprüfung für die Oper beſtanden. Anne⸗ lieſe Rothenberger, die ihre geſangliche Ausbildung bei Frau Erika Müller, Mann⸗ heim, erhält, hat den Leiſtungsnachweis mit Erfolg erbracht. Offenhaltung der Muſeen während der Feier⸗ tage. Die Städt. Kunſthalle und das Schloßmufeum ſind von Karfreitag bis Sſtermontag durchgehend von 10 bis 17 Uhr bei freiem Eintritt geöffnet. Wertgemeinſchaft bildender Künſtler Mann⸗ heim. In der Kunſtausſtellung der„Werk⸗ gemeinſchaft bildender Künſtler Mannheim“ im Kunſthaus Dr. F. Nagel, O 5, 14, lieſt am Samstag, 23. März, 16 Uhr, ein Mitglied des Nationaltheaters n ſpielt Konzertmeiſter W. Kötſcher eine Suite für Violoncello⸗Solo von Joh. Seb. Bach. Die Meldeämter des RAd nicht beläſtigen! Das Hauptmeldeamt XXXII für den Reichs⸗ arbeitsdienſt Mannheim bittet, daß Dienſt⸗ pflichtige und Kriegsſreiwillige des Jahrgangs 1920 und jünger, die zur Einſtellung in den Reichsarbeitsdienſt vorgeſe⸗ hen ſind, nicht die Meldeämter des RAD mit Anfragen beläſtigen, wann ihre Einberu⸗ fung erfolgt. Wenn die Einſtellung höheren Orts angeordnet wird, gehen die Geſtellungs⸗ befehle rechtzeitig durch die Meldeämter den Geſtellungspflichtigen zu. Frühlingsfeſte in den Vororten. Um auch den Volksgenoſſen, die diesmal daheim Oſtern feiern, Unterhaltung zu hieten und den Kin⸗ dern den Oſterhaſen zu exſetzen, iſt Gelegenheit geboten, das in den Vororten zu beſuchen. Beſonders in Neckarau findet man auf dem Kerweplatz ein Kaſ perltheater, Kinder⸗ ſportkaruſſel, Schaukel, Schieß⸗ und Zucker⸗ buden uſw. Böckler, Otto Reber, aus Goethes Fauſt, ferner Ulſcht, Alfred Feit, Paul Gräf, Walter Lieb, Ludwig Schmitt, Fritz Sitenn Reinhold Leh⸗ mann, Guſtav Micol, Wilhelm Fiſcher, Hans Damm, Arthur Grünik, Karl Herrmann, Karl Huber, Guſtay Hartung, Georg Pfenning, Pe⸗ ter Schäfer, Walter Sulger, Rudolf Weishaar, Hermann Ding, Albert Münch. Exnft Nagel, Albert Roth, Walter Scherzinger, Ernſt Stei⸗ ger, Emil Bartholomä, Joſef Brennfleck, Hel⸗ mut Gauer, Gerhard Kern, Kurt Kraut, Edgar Lacombe, Otto Oeffler, Richard Magin, Her⸗ mann Scherer, Adam—— Hermann Gärt⸗ ner, Willi Jeckel, Paul itter.. Die Fachſchule der Elektrotechniker konnte folgende 16 Beſucher als beſtanden entlaſſen: Fohann Wagner, Hans Mattauſch, Walter Franz Doll, Eugen Kaiſer, Kurt Kohlbauer, Willi Schmitt, Fritz Iſele, Hans Löckel, Karl Wenz, Wilhelm Berton, Eduard Bachert, Hermann Kriegshäuſer, Hans Welge, Karl Ihrig. 00 3 1 F Ros„ Lindenhof“ hielt Kückſchau Der MGV„Lindenhof“ hat wieder einmal bewieſen, daß er auf dem Plan iſt. Die Ge⸗ neralverſammlung fand im Vereinsheim „Rheinpaxt“ ſtatt. Vereinsführer Leo Haſſel erſtattete den Tätigkeitsbericht. Die Veranſtal⸗ tungen haben gezeigt, daß der Verein eine rege Tätigkeit entfaltete. Das Konzert in der „Seala“ war ein ſchöner Erfolg, die Reiſe in den Schwarzwald eine unvergeßliche Erinne⸗ rung. Dank wurde dem rührigen Chorleiter Dr. Kark Riechl geſagt, der dem Verein einen beachtlichen Aufſchwung in ſeinen Chorleiſtun⸗ gen gab. Der Chor wird regelmäßig ſeine Singſtunden abhalten und von Fall zu Fall auch ſeine Familienangehörigen zu Unterhal⸗ tungsabenden zuſammenrufen. Ludwig Eichel darf auf eine 40jährige aktive Sängertätigkeit, Aédam Bruckner auf eine ſolche von 25 Jahren zurückblicken. 15 Jahre hielten dem Verein Leo Haſſel, Karxl Breim und Albert Bräuner die Treue. Dem verdienſtvollen Sängerkameraden Götz e wurde beſondere Anerkennung und Dank ge⸗ ſagt. Ehrenpräſident Falter und Kam. Den⸗ gel. wurden zu ihrem Wiegenfeſt beglück⸗ wünſcht. Nach den Dankesworten an alle Mit⸗ arbeiter wurde die Vereinsführung einſtim⸗ mig für ein weiteres Jahr beſtimmt. Einige Liedvorträge umrahmten die harmoniſch ver⸗ — lauſene Veranſtaltung. Freitag, 22. märz 1930 weiht. Der Meiſter vom Stuhl Gmil von Reckow, der Loge Oberſter dazumal, ſchwitzt Blut vor fieberhafter Aufregung. Punkt elf Uhr beginnt die Feier. In feierlichem Zuge ziehen die Brüder ins neue Logenhaus. Die Inſignien der Weihe werden vorangetragen. Unter den Klängen des Prieſtermarſches tritt der Zug in den Tempel. Der Meiſter vom Stuhl entzündet das erſte Licht auf dem Altar und überreicht dem Großmeiſter den Hammer. Der Großmeiſter aber ſpricht ſeinen Weiheſpruch: „Vom Fundament, auf dem es ruht, „„bis hoch zu ſeinen Giebelheben ſei dieſes Haus zu treuer Hut den Segensmächten übergeben!“ Die Feier gipfelt im Hohelied auf die Frei⸗ maurerei, Mit jubelndem Hoſianna! ſetzen da inen Manch Vorträglein halten ſich die Maurer in dem neuen Heim. Sie plaudern viel von hohen Zielen. Sie preiſen die wahre Menſchlichkeit ünd warnen— wie man heute noch in ihrer Chronit leſen kann—, daß man ſein eigen Volk nicht gar ſo wichtig nehme: Haltet hübſch im⸗ mer Maß und weichet nicht vom goldenen Mit⸗ telweg! Tragt Waſſer ſchön auf beiden Schul⸗ tern: der Menſchheit hier, dem Volke dort. Au⸗ jedem fadenſcheinigen Satze in dem amüſanten Ehronikbuch der Mannheimer Freimaurer ſchaut das verlogene Märlein von der Gleich⸗ heit aller Menſchen heraus. So ſchafft die Frei⸗ maurerei die Geiſtigen ſich zurecht zu echien Liberaliſten. Die Biederlente— zumeiſt recht angeſehene Bürger der Stadt— merken nicht, woher der Wind weht, ſo triefen ſie vom Schmus der edelreinen⸗Menſchlichkeit. „Fünfzehn Jahre vor der Einweihung des neuen Logenhauſes in Mannheim hatten die Pariſer Bruderlogen über den ſpäteren Kaiſer Wilhelm und ſeine Paladine Bismarck und Moltke folgendes Urteil geſprochen: „Erſtens. Wilhelm und ſeine beiden Ge⸗ noſffen Bismarck und Moltke, Geißeln der Menſchheit, und durch ihren unerſätilichen Ehr⸗ geiz Urſache ſo vieler Mordtaten, Brandſtif⸗ tüngen und Plünderungen, ſtehen außerhalb des Geſetzes wie drei tolle Hunde. 25 Zweitens: Allen unſeren Brüdern in Deütſchland und in der Weltiſt die Vollſtret⸗ kung des gegenwärtigen Urteils aufgetragen. Drittens. Für jedes der drei verurteilten reißenden Tiere iſt eine Million Franken be⸗ willigt, zahlbar an die Vollſtrecker oder ihre Erben durch ſieben Zentrallogen.“ —Vier Jahre nach der Einweihung des Lo⸗ genhauſes zu Mannheim ſchreibt ein führen⸗ des Freimaurerblatt: „Da der Kaiſer nicht Freimaurer werden will, werden die Freimaurer das deutſche Volk einweihen, und wenn die kaiſerliche Regierung die Freimaurerlogen verfolgt, werden dieſe in Deutſchland die Republik aufrichten.“ Welch würdiger Rahmen für die dick aufge⸗ tragenen Phraſen von der edelreinen Menſch⸗ lichkeit bei der Einweihung des Mannheimer Logenhauſes! Fürwahr, die biederen Leutchen waren wirklich entweder⸗art⸗ und volkvergeſſene Menſchen oder ſie waren ahnungsloſe Blind⸗ läufer, die— eine Zipfelmütze obendrein über den Ohren— im Dunkel tappten und nicht ſahen, von wannen der Weg der Freimanrerei lommt und wohin er geht. Sthach in Mannheim Nunmehr neigt ſich auch das II. Gruppen⸗ turnier im„Mannheimer Schachklub 1865“ ſei⸗ nem Ende zu. Einige wenige Kämpfe ſtehen noch aus; doch läßt ſich das Ergebnis in den meiſten Gruppen bereits feſtſtellen: 1. Gruppe(): Der Favorit dieſer Gruppe Meiſter Heinrich, wurde zu Beginn des Tur⸗ niers zu den Waffen gerufen. Hönig⸗ eroberte ſich hierauf den erſten Platz mit dem ſeltenen Erfolg von vier Punkten aus vier Runden, Platte und Reichel wurden punktgleich, Platte jedoch mit den beſſeren Punkten; daraus ergibt ſich die Reihenfolge der Sieger: 1. Hönig 4.; 2. Platte 2.; 3. Reichel 2 P. 853 2. Gruppe(.: Dr. Nonnenmacher führt mit 4 Punkien. Götz folgt mit 3% ob Wei⸗ nacht mit ſeinen 2 Punkten die beiden noch ausſtehenden Kämpfe rechtzeitig nachholt und gewinnt, iſt doch noch reichlich ungewiß., 3. Gruppe(): Dieſe Gruppe erbrachte das ſeltſame Ergebnis, daß Blümmel, Kohl⸗ müller ſen. und Laufer punktgleich ſtehen und Bächle unter Umſtänden mit den dreien eben⸗ falls S wird 4. Gruppe(): Müller, P. und Schmitt, A. mit 4½; Punkten aus 5 Runden an der Spitze; an dritter Stelle folgt Dr. Gilbrin mit 3 Punkten. 5. Gruppe(): Friederich und Staab punkt⸗ gleich; doch hat Friederich die beſſeren Punkte, Bollinger und Liebich ebenfalls punktgleich, Bollinger mit den beſſeren Punkten; demnach: 1. Friederich 4.; 2. Staab 4.; 3. Bollinger 2.; 4. Liebich 2 P. 6. Gruppe(): Ehrhardt und Steymanns punktgleich, Kordmann und Walter, H. punkt⸗ zleich, Nonnenmacher mit den beſſeren Punk⸗ demnach:.—2. Ehrhardt und Sieymanns je 3½.; 3. Kordmann..; 4. Walter, H. 3 P. 7. Gruppe(): Pfeifer und Bier punkt⸗ gleich, Pfeifer mit den beſſeren Punkten. 1. Pfeifer 3., 2 Bier 3.; 3. Freynik 2 P. 8. Gruppe()): 1. Wollmann mit dem aus⸗ gezeichneten Ergebnis von vier Punkten aus vier Runden; Nonnenmacher und Lenz punkt⸗ gleich, Nonnenmacher mit den beſſeren Punk: ten: 2. Nonnenmacher 2.; 3. Lenz 2. P. Das Gruppenturnier wird am 26. März ge⸗ ſchloſſen. Am heutigen Freitag, 15.30 Uhr, exöffnet der „Mannheimer Schachklub 1865“ im Klublokal Kaffee„Mertur“ ſein„2. Mannheimer Schnell⸗ turnier“, zu dem am gleichen Tage drei Run⸗ den und am darauffolgenden Tage, 19 Uhr, zwei Runden ausgefochten werden. Melde⸗ ſchluß 22. März, 15.30 Uhr. Das Turnier wird nach dem Schweizer Syſtem und in drei Klaſ⸗ ſen geſpielt. „Hakenkreuzbanner“ Freitag, 22. märz 1000„Hobenbr Freunde Ddeulſchlonds in flmerika Kundgebung bei einem Empfang zu Ehren des Herzogs von Koburg Neuyork, 21. März.(HB⸗Funk) Zu Ehren des Präſidenten des Deutſchen Ro⸗ ten Kreuzes, des Herzogs von Koburg, ver⸗ anſtaltete die Deutſch amerikaniſche Handels⸗ kammer in Neuyork einen großen Empfang. Hierbei hielt der amerikaniſche Bundesſena⸗ tor Lundeen eine großangelegte Rede, die in der Forderung nach einer abſoluten Neutralität Amerikas in allen europäiſchen Angelegenhei⸗ ten, nach dauerhafter Freundſchaft mit dem gro⸗ ßen deutſchen Volk ſowie in dem Wunſche ge⸗ genſeitigen Handels mit allen Ländern gipfelte. Lundeen ſprach die Hoffnung aus, daß nach dem Beſuch des Herzogs von Koburg gerade in dieſer Zeit weitere hervorragende Deutſche her⸗ überkommen möchten, damit ſie ihren hier maſ⸗ ſenhaft auftretenden Widerſachern den Wind aus den Segeln nehmen. Er. Lundeen, werde für Freundſchaft mit Deutſchland eintreten, wo immer ſich Gelegenheit biete, und der Herzog von Koburg möge die Gewißheit mit nach Hauſe nehmen, daß Deutſchland nicht nur unter den Amerikanern deutſcher Abſtammung Freunde habe. Darüber hinaus wolle er die amerikaniſchen Mitbürger daran erinnern, daß Großdeutſchland mit einer Bevölkerung von über 105 Millionen einer der größten Handels⸗ märkte der ganzen Welt ſei, und daß eine Poli⸗ tik der Einmiſchung in Europa und einſeitiger Begünſtigung für Amerika mit einer Tragödie enden müſſe. 4 „Der Herzog von Koburg gab ſeiner Freude über das Gefühl der Anhänglichkeit ſo vieler Männer und Frauen deutſcher Abſtammung an das deutſche Mutterland Ausdruck. Der Wunſch der deutſchen Heimat gehe dahin, daß ſie ihr wertvolles deutſches Kulturgut bewahren und zum Wohle der neuen Heimat Nutzen bringen ſollten, und in dieſer Verbundenheit überbringe er die Grüße der deutſchen Heimat. Wenn der gegenwärtige, dem Reich aufgezwungene Krieg auch die deutſch⸗amerikaniſchen Handelsbezie⸗ hungen empfindlich ſtöre, ſo glaube er doch zu⸗ verſichtlich an das Wiederaufnehmen des Han⸗ dels nach dem Friedensſchluß. Sleler Rückgong des engliſchen krporis 45 Mill. pfund Defizit— GAber die plutokraten verdienen boe. Den Haag, 21. März.(Eig. Ber.) Eine unangenehme Oſterüberraſchung ſtellt für England das weitere rapide Abſinken des britiſchen Exportes dar. Aus den ſoeben ver⸗ öffentlichten Ziffern geht hervor, daß die Aus⸗ fuhr im Februar wiederum erheblich zurückge⸗ gangen iſt. Die Einfuhr übertrifft den Export, den man mit allen Mitteln anzukurbeln ver⸗ ſucht, im Februar um nicht weniger als 45 800 000 Pfund, das ſind über eine halbe Mil⸗ liarde Reichsmark. Natürlich werden der engliſchen Oeffentlich⸗ keit die Gründe für das kataſtrophale Abſinken der engliſchen Ausfuhrgüter nicht mitgteeilt. Beiſpielsweiſe erfährt die Bevölkerung nicht, daß bereits andere Länder, wie die Vereinig⸗ ten Staaten und insbeſondere ſüdamerikaniſche Länder in die früheren engliſchen Märkte ein⸗ geſprungen ſind, daß viele neutrale Staaten gegenwärtig keine große Neigung verſpüren, die engliſchen Waren in dem früheren Umfang abzunehmen, und daß ſchließlich das Fehlen der Handelstonnage hier der ſpringende Punkt iſt. Der engliſche Reeder kann nämlich ſeine Dampfer, nachdem die Handelsflotte von der Regierung beſchlagnahmt worden iſt, nicht mehr dorthin fahren laſſen, wo ein Abſatzmarkt vorhanden geweſen iſt. Das Schiffahrtsminiſte⸗ rium kann wegen der ſchwierigen Einfuhr von lebenswichtigen Gütern, die bekanntlich wegen der deutſchen Gegenmaßnahmen ſo ſtark er⸗ ſchwert iſt, die Schiffe nur dorthin beordern, wo auf dem Rückweg Lebensmittle oder Roh⸗ ſtoffe an Bord genommen werden können. Während die plutokratiſchen Geſchäftemacher bei beſonders ungünſtiger Handelsbilanz im Exportgeſchäft nicht auf ihre Koſten kommen, halten ſie ſich auf dem innerengliſchen Markt dafür ſchadlos. Die Dividenden, die die Rü⸗ ſtungsfirmen ausſchreiben, ſteigern ſich immer mehr. Nach Angaben des„Daily Herald“ ha⸗ ben beiſpielsweiſe die Beadmore⸗Rüſtungswerke Glasgow ihre Dividende von 3½ auf 5 Pro⸗ zent und Swan Hunter von 12 auf 15 Prozent erhöht. Verſchiedene Zementfabriken konnten ihre Aktionäre ſogar mit einer ꝓprozentigen Dividende überraſchen. berwallung im dienſte des frieges 117 DNB Berlin, 21. März. Im Rahmen des vom Deutſchen auslands⸗ wiſſenſchaftlichen Inſtituts in Berlin veranſtal⸗ teten Ferienkurſus für Ausländer ſprach Staatsſekretär Dr. Stuckart über das Thema „Führung und Verwaltung des Reiches im Kriege“. Der Redner behandelte zunächſt die Entlaſtungsmaßnahmen, die zu Beginn des Krieges für den Führer und die Reichsregie⸗ rung durch die Bildung eines Miniſterrats für die Reichsverteidigung getroffen wurden. Der unter dem Vorſitz von Generalfeldmarſchall Göring arbeitende Miniſterrat iſt im Kriege zum wichtigſten geſetzgeberiſchen Organ des Reiches geworden. Innerhalb der Verwaltung und der Wirtſchaftsführung obliegt dem Mini⸗ ſterrat die einheitliche Leitung nach den Erſor⸗ derniſſen der Reichsverteidigung. Alsdann behandelte Staatsſekretär Dr. Stuk⸗ kart die Stellung des Beauftragten für den Vierjahresplan, der zur höchſten Staatsſekretär Dr. Stuckart ſprach vor Ausländern kriegswirtſchaftlichen Inſtanz ausgebaut wor⸗ den iſt. Unter ſeiner Oberleitung ſteuert der be⸗ reits vor Beginn geſchaffene Generalbevollmäch⸗ tigte für die Wirtſchaft die gewerbliche Wirt⸗ ſchaft und die Kriegsfinanzierung im engeren Sinne. Außer dem Generalbevollmächtigten für die Wirtſchaft gibt es noch den General⸗ bevollmächtigten für die Reichsverwaltung dem die einheitliche Führung der nichtmilitäriſchen und nichtwirtſchaftlichen Verwaltungszweige, die Angelegenheit der Juſtiz, des Erziehungs⸗ weſens, des Kirchenminiſteriums und der Reichsſtelle obliegen. Nachdem der Redner noch die Vereinfachungs⸗ maßnahmen der Rechtspflege behandelt hatte, gab er einen ausführlichen Ueberblick über die Stellung der Reichsverteidigungskommiſſare. Anſchließend ſprach er über die umfangreiche Lriegswirtſchaftsorganiſation, die bereits im Frieden mit großer Sorgfalt vorbereitet wor⸗ den war. polniſche Untermenſchen im Blutraulch Die grauenerregende Marter eines volhsdeutſchen Lehrers wurde geſühnt DB Poſen, 21. März. Das Poſener Sondergericht beſchäftigte ſich am Dienstag und Mittwoch erneut mit einer jener grauenhaften Mordtaten, wie ſie zu Tau⸗ fenden in den erſten Septembertagen des ver⸗ gangenen Jahres an der volksdeutſchen Bevol⸗ kerung im ehemaligen Polen verübt wurden. In der endloſen Reihe dieſer Gewaltverbrechen hebt ſich in den grauſamen Einzelheiten ſeiner Ausführung der Mord an dem deutſchen Lehrer Adam aus Peiſern beſonders hervor. Der Mordtat angeklagt waren die polniſchen Schlächtergeſellen Stanislaus Kopozynſki und Roman Swardzewſtki, ſowie der pol⸗ niſche Schuſter Michael Maichalak. Zum er⸗ ſten Male wurde auch Vertretern der Auslands⸗ preſſe Gelegenheit zur Teilnahme gegeben. Vor dem Gericht entwickelte ſich folgendes grauen⸗ erregende Bild: In Peiſern kam es am 1. Sep⸗ tember zu den erſten ſchweren Ausſchreitungen gegen die deutſche Bevölkerung. Viele deutſche Männer der Stadt hatten ſchon vorher in dem benachbarten Nußdorf zwangsweiſe Arbeiten für das polniſche Militär ausüben müſſen. Un⸗ ter ihnen befand ſich auch der deutſche Lehrer Adam, der am Nachmittag des 2. September nach Peiſern zurückkehrte, wo er ſofort feſtge⸗ nommen wurde. Am nächſten Tag begann der Leidensweg des deutſchen Lehrers, der von ſeinem als Zeugen ausſagenden polniſchen Kollegen als der„beſte Menſch“ bezeichnet wurde, und deſſen vorbild⸗ liche, loyale Einſtellung gegenüber dem polni⸗ ſchen Staat auch nach den Ausſagen anderer Polen aus Peiſern über jedem Zweifel ſtand. Es bildete ſich eine Zuſammenrottung von etwa 150 Menſchen, die Adam zunächſt in ſein Haus hineinführten, wo die Mißhandlung einſetzte. Blutüberſtrömt wurde Adam nach einer halben Stunde wieder auf die Straße geführt. Die hier wartende Menge ſtürzte ſich eben— falls auf ihn und ſchleppte ihn weiter durch die Straßen zum Bürgermeiſteramt und ſchlug den ganzen Weg in unmenſchlichſter Weiſe mit Knüppeln und Steinen auf ihn ein. Die Rä⸗ delsführer der Rotte begaben ſich zum Bürger⸗ meiſter, um die Meldung zu erſtatten. Auf die Frage, was mit Adam weiter geſchehen ſolle, antwortete der Bürgermeiſter, indem er lä⸗ chelnd jedem von ihnen die Hand drückte: „Macht mit ihm, was ihr wollt“. Der zuſam⸗ mengebrochene Adam wurde nun hochgeriſſen und unter weiteren Mißhandlungen auf ſeinen Wunſch zu einem Arzt getrieben, der ihm die Wunden vernähte und verband, ſo daß vom Kopf nur noch die Augen und der Mund zu ſehen waren. In den Abendſtunden des folgenden Tage⸗ drangen die drei Angeklagten zuſammen mit noch etwa 15 anderen Polen in das Greiſen⸗ heim, in dem Adam untergebracht war, ein, holten Adam heraus und ſchleppten ihn, von einer johlenden Menge bealeitet, durch die Straßen dem Fluſſe zu. Auf dem Wege dorthin wurde Adam, der ſich nicht mehr ſelbſt fortbe⸗ wegen konnte, an Händen und Füßen gepackt und 56 Stufen eine Steintreppe⸗hinunterge⸗ zerrt, wobei ſein Kopf ſtändig gegen die Stein⸗ ſtufen ſchlug. Am Ufer zog dann der Ange⸗ klagte Kopeynſki ſein Fleiſchermeſſer aus dem Stiefelſchaft und ſtach dem vor Schmerzen Stöhnenden ein Auge aus. Darauf wurde Adam in den Fluß geworfen und einer der Angeklagten ſandte dem im Waſſer Treibenden noch drei Revolverſchüſſe nach. Das Gericht verurteilte die Angeklagten Mai⸗ chalak und Swardzewſki wegen ſchweren be⸗ waffneten Landfriedensbruchs und Mordes in einem weiteren Falle je zwei Mal zum Tode und den Angeklagten Kopezynſki wegen ein⸗ ſachen Landesfriedensbruchs und Mordes zu fünf Jahren Gefängnis und zum Tode 2 Tkeffen der Mannheimer muſlengolennvürtt ofn empfängt Gchern und Waldhof fährt nach Mühlburg Mannheim, 21. März. Mannheim hat mit dem VfR und dem Sportverein Mannheim in den Endſpielen um die Badiſche Kriegsmeiſter⸗ ſchaft im Fußball, wie in den vorangegange⸗ nen ſechs Jahren, wiederum zwei Eiſen im Feuer, von denen das eine beſtimmt ſtechen wird. Welches das ſein wird, kann man heute mit Beſtimmtheit noch nicht ſagen. Jedenfalls ſind wir heute ſchon ſo vermeſſen, zu ſagen, daß auch der erſte Kreismeiſter in Mannheim beheimatet ſein wird. Daran ändext auch die Tatſache nichts, daß ſowohl der Sportverein Waldhof wie auch VfR am Karfreiiag bzw. am Oſterſonntag zwei ſchwere Kämpfe zu beſtehen deren Ausgang uns völlig ungewiß er⸗ eint. Am Karfreitag fahren die Waldhöfer zu den Mühlburgern, die im Vorſpiel mit:0, aller⸗ dings erſt in der letzten Viertelſtunde unter⸗ lagen. Abgeſehen davon, daß in Mühlburg ſelbſt nur ſchwer zu gewinnen iſt mag den Blauſchwarzen zur Lehre dienen, daß der Mei⸗ ſter bei den Karksruher Vorſtädtern mit:0 den kürzeren gezogen hat. Es iſt alſo ſchon eine ſehr gute Leiſtung erforderlich, um den Mühl⸗ burgern, die ihre beiden letzten Spiel auswärts verloren haben, zu Hauſe beizukommen. Doch wie wir hören, werden die Waldhöfer in ſtärk⸗ ſter Formation nach Karlsruhe fahren können, vorausgeſetzt, daß und Heilungen von Verletzungen in Ordnung gehen. Der Sportverein Waldhof nennt: Deyhle Schneider Siegl Mayer Heermann amge (Sättele) Eberhardt Fanz Erb Bielmaier Günderoth (Pennig) Die Mitwirkung von Ramge iſt allerdings durch ſeine im Gauſpiel gegen Mitte erlittene Handverletzung ſehr in Frage geſtellt, ebenſo Binun- vm vih in zordvor, enel er enes volles programm der Handballer an den Gſterfeiertagen Mannheim, 21. März. Nur noch wenige Spieltage haben die Handballer zu abſolvieren und doch iſt die Lage noch nicht geklärt. Noch kann Poſt den zweiten Platz holen und noch kann Waldhofs erſter Platz verloren gehen. Aber zunächſt bleiben die Waldhöfer die Fa⸗ voriten und die Ketſcher die erſten Anwärter auf den zweiten Platz. Die Entſcheidung fällt jedenfalls über Oſtern. Am Karfreitag und Oſtermontag müſſen Spiele abgewickelt werden, die zudem noch ſo entſcheidenden Charakter ha⸗ ben, daß nach den Feiertagen im Handball in⸗ der Gruppe Nordbaden Klarheit herrſchen ſollte. Am Karfreitag ſpielen: SV Waldhof— VfR Mannheim Poſt⸗SpV— Reichsbahn SG TG Ketſch— TV 98 Seckenheim TWV 62 Weinheim— TVFriedrichsfeld Das Spiel der Spiele auch im Handball Waldhof— PVfR ſteigt alſo am Karfreitag, al⸗ lerdings zu etwas ungewohnter Stunde, um 17 Uhr. Die I ſind wieder Favorit, obwohl Reinhardt fehlen wird Aber auch die Raſenſpieler müſſen auf Fiſcher verzichten, ſo Las der Gport am Karjreltag bringt Deutſche Tennis⸗Meiſterſchaften in hamburg/ Mannſchaftsturnen in Mainz und 4 Krefeld/ Jußball und Handball 4 Frankfurt, 21. März. Ein überaus reger Sportbetrieb wird am Karfeitag in den deut⸗ ſchen Gauen und Bereichen herrſchen. Beſon⸗ ders aktiv ſind die Fußball⸗ und Handballſpie⸗ ler, die den Tag benutzen, um rückſtändige Mei⸗ ſterſchaftskämpfe nachzuholen. Im Lager der Turner beanſpruchen die Mannſchafts⸗Meiſter⸗ ſchaftskämpfe in Mainz und Krefeld beſonderes Intereſſe und die Tennisſpieler blicken nach Hamburg, wo die Deutſchen Hallen⸗Kriegsmei⸗ ſterſchaften im Gange ſind. Der Fußball verzeichnet im Süden ein recht umfangreiches Meiſterſchaftsprogramm. Geſpielt wird in Südweſt, Baden, Bayern und Heſſen, lediglich im Bereich Württemberg bleibt man ohne größere Kämpfe. Der Spiel⸗ plan lautet: Südweſt: Rotweiß Frankfurt— Eintracht Frankfurt; Opel Rüſſelsheim— Union Nieder⸗ rad; 1. FC Kaiſerslautern—Wormatia Worms: Boruſſia Neunkirchen— Fa Pirmaſens; VfR Frankenthal— Gfe Darmſtadt; Baden: VfB Mühlburg— SV Waldhof; FC Birkenfeld— Freiburger FC; VfR Mann⸗ heim— VfR Achern; Bayern: SpVagg. Fürth— 1. FC Nürn⸗ berg; Jahn Regensburg— Neumeyer Nürn⸗ Gn Augsburg— VfB Stuttgart(Geſ.⸗ Spiel); Heſſen: 1860 Hanau— VfB Großauheim; Kewa Wachenbuchen— Hanau 93; Dunlop Hanau— Boruſſia Fulda. Im Handball haben die Gaue Süd⸗ weſt und Baden Meiſterſchaftsſpiele ange⸗ ſetzt. Es iſt zu erwarten, daß ſich VfL Haß⸗ hoch in der ſaarpfälziſchen Gruppe des Gaues Südweſt und SV Waldhof in Nordbaden endgültig die Gruppenmeiſterſchaften ſichern. Im Lager der Turner verſprechen die Mannſchafts⸗Meiſterſchaftskämpfe in Mainz und Krefeld beſonders ſpannend zu werden. In Mainz treten die Bereichsmannſchaften von Südweſt, Bayern, Oſtmark und Heſſen an. Die beiden beſten Mannſchaften ſind an der Zwiſchenrunde teilnahmeberechtigt. In Krefeld wird es eine harte Auseinander⸗ ſetzung zwiſchen Niederrhein, Baden und Würt⸗ temberg geben. Wir erwarten Baden in Front. Im Tennisſport ſtehen die Deutſchen Hallen-Kriegsmeiſterſchaften in Ham burg, ſämtliche Beurlaubungen Im Stad. Es iſt von wenn am End Kramer vom und aus ſeiner Worte von de das Kommen von Bielmaier. Die einſatzberei⸗ ten Pennig und Sättele ſind jedoch jederzeit in der Lage, dieſe Lücken dicht zu ſchließen. Die junge Elf der Blauſchwarzen wird in Mühl⸗ burg wieder auf eine ſehr harte Probe geſtellt werden. Wir wünſchen der Mannſchaft die be⸗ ſten Vorausſetzungen für den normalen Ah⸗ lauf dieſes Spieles.„„ Das erſte Spiel des Meiſters führt dieſen mit dem Namensvetter aus Achern zuſammen. Es wird eine eindeutige Angelegenheit Männer von den Brauereien ſein, die ſich für den Endkampf um die Meiſterſchaft, wie be⸗ reits erwähnt, noch einiges für die Meiſter⸗ ſchaft vorgenommen zu haben ſcheinen. Auch ſie treten am Karfreitag in ſehr ſtarker Aufſtel⸗ lung an. Die uns genannte Mannſchaft ſteht: „ ärgſte Betrug mildeſte Form Meiſterſtück.“ Atelierfenſter glocken herein. Gottesſohnes, die Geſchichte! dann nimmt ei und aus dem tur vernachläſſ ab, die nur ei ſollen wir lan rum jauchzen Wir Kleinen, wenn wir wüf Em aif— 1 Von irdiſchen! mel der Pfaffe und jen's iſt e es wohl ſein Gerhart H. er Stille, in iſt, weil ſie zu 24 Vetter Kamenzin Jako Rohr Schärpf Feth Fuchs Langenbein Sing (Danner) Es iſt überflüſſig, zu dieſem Feiertagsſpiel an den Brauereien viel Worte zu verlieren und wenn nicht alles trügt, wird man ſehr viel Tore zu ſehen bekommen. Das dritte Treffen des Karfreitags ſoll den 1. FC Birkenfeld und den FC Freiburg zu⸗ ſammenführen. Doch wie verlautet, haben die Freiburger wiederum Proteſt eingelegt und iſt es nicht ganz ſicher, daß dieſes Spiel ſtattfin⸗ det. Allerdings würden wir für den Fall, daß Freiburg pauſiert, eine Benachteiligung darin erblicken, denn ſämtliche Endteilnehmer müſ: ſen an den Feiertagen zwei Spiele austragen und der VfR hätte dann das Vergnügen, einer völlig friſchen Mannſchaft, deren Spielſtärke durchaus nicht verkannt werden darf, wie es das Spiel Waldhof— FC Freiburg gezeigt hat, gegenüberzutreten. 1 Krämer Schwarz m entnommei che am reinſte mand unter Künſtler Gott n allen am 4 e ſteht es, de iſt das Leid, w Arnold allerdin die Gaben gehe aber die Men nnt. Deshal daß die Ausſichten gleich ſind. Der Poſtſport⸗ verein ſollte gegen Reichsbahn ebenſo ſicher zu den beiden Punkten kommen wie Ketſch gigen 98 Seckenheim. Die Weinheimer ſind etwas un. beſtändig geworden, ſo daß man für ihr Spiel gegen Friedrichsfeld keinen Tip angeben kann. Die Kreisklaſſe bringt nur ein Spiel, und zwar die Begegnung: VfB Neckarau— TV 46 Der vergangene Sonntag brachte übrigens in der Kreisklaſſe die überraſchende Niederla, der Käfertaler Turnerſchaft beim Turnverein Mannheim. 12:6 ſiegten die 46er. Auch die MTo konnte mit:2 einen feinen Sieg über den TV Edingen melden. Der TV Viernheim behauptete durch einen Sieg über VfB weiter ſeine günſtige Poſition. 3 Hallen⸗Handball bei der Reichsbahn Am Karſamstag veranſtaltet die Reichsbahn⸗ ſportgemeinſchaft wiederum ein Hallen⸗Hand⸗ ballturnier. Diesmal ſind die Alten Herren an der Reihe, die ſich beſtimmt ebenſo intereſſante Kämpfe liefern werden, wie zuvor die Frauen und die Jugend. isharmonien indurch erfüllt tzten ſtrahlt di uch wenn das 3 nd Se iſt eine Di des vorigen Je heute noch bew Das Heidelb frühen Hauptm chloſſenen Auff erausgebracht. der Geſtalt de⸗ und kämpfte hei voller Selbſttri rechtigkeitsempf aus jedem Ka ſeine Vollendur nen Sohn ſo an denen zwölf Männer und acht Frauen teil⸗ nehmen, im Vordergrund der Ereigniſſe. Die Entſcheidungen fallen hier erſt am Oſtermon⸗ tag. Favorit iſt Heinrich Henkel, aber auch Göpfert, Koch und vielleicht ein Vertreter der jungen Kölner Garde ſind nicht ohne Aus⸗ ſichten. Der Titelverteidiger Roderich Men⸗ 3e1 395— W 10 mit den viera iſt das Turnier in Alaſſio mit deutſcher Beteiligung im Gange. 3 n Die Ringer verzeichnen einen Städte⸗ kampf zwiſchen München und Stuttgart in der Hauptſtadt der Bewegung. München ſollte in heimiſcher Umgebung knapp die Ober⸗ hand behalten. rr Lorenz, S Karten für das pokalſpiel gegen wacher lhen, mit dene Vorbeſtellungen auf Sitzplatzkarten für das Tſchammer⸗Pokalſpiel gegen Wacker Wien am 31. März im Mannheimer Stadion können am Oſterſonntag anläßlich des Spiels gegen Bir⸗ kenfeld entgegengenommen werden. Im übri⸗ gen ſind Karten nur auf der Geſchäftsſtelle des SV Waldhof und zwar nach 19 Uhr zu beſtel⸗ len, die auch dort abgeholt werden müſſen. Kartenhinterlegungen an der Stadionkaſſe kön⸗ nen nicht durchgeführt werden. 4 HB-Vereinskalender S Waldhof. Spielplan für die Oſterſeiertage. Karfreitag: Liga— VfB Wten dort, 3 Uhr, B 1 Jugend— TV 1846. hier.45 Uhr, A II Zu⸗ gend— 07 Mannheim, hier,.30 Uhr,.— Handball⸗ Liga— VfR, 15 Uhr, Waldhofplatz. 1. Oſtertag: Liga— F Birkenfeld, 15 Uhr, Waldhoſplatz, K. Jugend— Vfe Neckarau, 13.30 Uhr, Waldhofplatz. 3. Oſtertag: Handball⸗Liga— TG Ketſch, 15 Uhr, Waldhofplatz, El Jugend— 07 Mannheim, 13.45 nach beurteil rkt, das Sym „Nun bin ich ach Wredenbeck Er zögerte mi wiſſe Vorſicht d manchmal den ſche Gehöft nich imſtande, dieſen )ch habe mich ſchon zu lange Manchmal ſprec gen. Ich glaub nach dieſer Unte ſen, daß mich in Uhr, Waldhofplatz. 4 An den drei Feiertagen nimmt die A⸗Fußbal⸗ ſriegskamer Jugend an dem Jugendturnier in Wieſentar Ve.eielleicht lag teil, zu dem u. a, die Vereine Eintracht Frankfurt, noch nicht auf V VfR Pforzheim, VfB Mühlburg, Phönix Karlsruhe, TScG Ludwigshafen teilnehmen. 4 Poſt⸗Sportverein. Hand“ all: Männer: 22. 3. Poſt — Reichsbahn, 15 Uhr; 1. Jugend— MG, 13.45 Uhr; TV Viernheim— 2. Mannſch., 11 Uhr: 24. 3. 1. Mannſchaft— Reichsbahn, 10 Uhr. Fußball: 24..: BSé Lanz— Poſt, 14.30 Uhr; Handball: Männer: 25..; T 98 Seckenheim— Poſt, 15 Uhr; 1. Jugend— Reichsbahn, 11 Uhr; 2. Jugend gegen 185 9 Uhr; Frauen: Poſt— Kurpfalz Neckaran, 1*. an hatteſt du»di Vater erzählte, dir ſeinen ſchön inen„Feldhe⸗ habe ich ſie närriſcher, Awükier ie einſatzberei⸗ och jederzeit in ſchließen. Di hird in Mühl Probe geſtellt inſchaft die be⸗ normalen Ab⸗ ſteht: ) 1 ſet 4 Eng Schwarz Feiertagsſpiel zu verlieren ird man ſehr eitags ſoll den Freiburg zu tet, haben di ngelegt und iſt Spiel ſtattfin⸗ den Fall, daß eiligung darin ilnehmer müſ⸗ iele austragen rgnügen, einer en Spielſtärke eiburg gezeigt Enele Der Poſtſport⸗ benſo ſicher zu angeben kann in Spiel, und ichte übrigens ide Niederla m Turnverein zer. Auch die ien Sieg über LV Viernhe r VfB weiter eichsbahn Hallen⸗Hand⸗ ten Herren an ſo intereſſante or die Frauen flainz und t Frauen teil⸗ freigniſſe. Die am Oſtermon⸗ el, aber auch ein Vertreter derich Men⸗ alieniſchen Ri⸗ mit deutſcher Stuttgart nga. München ſapp die Ober⸗ ſegen Wacker 4 arten für das icker Wien am on können am ls gegen Bir⸗ ſen. Im übri⸗ chäftsſtelle des Uhr zu beſtel⸗ ſerden müſſen. adionkaſſe kön⸗ ender e Oſterfeiertage. dort, 3 Uhr, Uhr, A UI. Ju⸗ r,,— Handball⸗ 1. Oſtertag aldhoſplatz, K r Waldhofplatz. Kelſch, 15 Uhr, zannheim, 13.45 die-1⸗Fußball⸗ Wieſental racht Frankfurt, önix Karlsruhe, er: 22. 3. Poſt — MG, 13.45 „Hokenkreuzbanner“ ſiunſt und Unterhaltung Freitag, 22. März 1940 Im Stadttheater Heidelberg „Michael Kramer“ Es iſt von einer unbegreiflichen Gewalt, wenn am Ende des Dramas der alte Michael Kramer vom Totenbett ſeines Sohnes aufſteht nd aus ſeinem reichen und großen Herzen die Worte von der Liebe und vom Tode fpricht: Der Tod iſt verleumdet worden, das iſt der rgſte Betrug in der Welt!! Der Tod iſt die mildeſte Form des Lebens: der ewigen Liebe Meiſterſtück.“ Und dann öffnet er das große Atelierfenſter und läßt den Klang der Abend⸗ locken herein. Er ſpricht vom Schickſal des ottesſohnes, er hört im Schlagen der Glocken ie Geſchichte von ſich und ſeinem Sohn. Und ann nimmt er die Beethoven⸗Maske zur Hand nd aus dem Antlitz des großen, von der Na⸗ ur vernachläſſigten Genies lieſt er die Fragen b, die nur ein Weiſer ſo ſtellen kann:„Wo ſollen wir landen, wo treiben wir hin? Wa⸗ um jauchzen wir manchmal ins Ungewiſſe? Wir Kleinen, im Ungeheuren verlaſſen? Als wenn wir wüßten, wohin es geht. So haſt du An i— Und was haſt du gewußt?— on irdiſchen Feſten iſt es nichts!— Der Him⸗ el der Pfaffen iſt es nicht! Das iſt es nicht nd jen's iſt es nicht, aber was... was wird s wohl ſein am Ende?“ So groß ſchwingt Gerhart Hauptmanns Drama aus, in der Stille, in der Einſamkeit, die ſo erhaben t, weil ſie zuvor die Tiefe und die Schrecken berwand. Gegen ihren feierlichen Ernſt ſind die Aktſchlüſſe der drei vorhergehenden Aufzüge wildeſte, ja man kann ſagen: häßlichſte Unna⸗ tur, immer erfüllt von dem auch in ſeinem Weſen fratzenhaften und körperlich mißgeſtal⸗ ten Arnold, dem Tunichtgut, der jetzt, da ihn ie Menſchenbeſtien zu Tode gehetzt haben, lbſt vor ſeinem großen Vater ins Erhabene gewachſen iſt. Nein, man ſoll nicht ſagen, Hauptmann hätte hier„nur“ eine Künſtlertra⸗ gödie geſchrieben. Es iſt mehr als das. Nur das Milien, die Menſchen ſind dem Künſtler⸗ tum entnommen, weil ſich in ihnen das Menſch⸗ en zu erleben. Michael Kramer erlebt und beſteht es, denn er kann am Ende ſagen: es iſt das Leid, was uns groß macht. Sein Sohn rnold allerdings kommt darin um: er hätte e Gaben gehabt, die zur Vollendung führen, ber die Menſchen haben ſie ihm nicht ge⸗ innt. Deshalb iſt er geflohen. Er ſtarb einen nrühmlichen Tod. Und doch: mit ſo vielen isharmonien das Werk die erſten drei Akte indurch erfüllt iſt— der letzte iſt Klarheit, im letzten ſtrahlt die Sonne und läuten die Glocken, uch wenn das alles aus der Totenkammer her⸗ orbricht, vielleicht gerade weil einer auf der ahre liegt und ein anderer daneben ſteht, der agen kann:„Und der dort liegt, das bin ich! nd Sie! das iſt eine große Majeſtät!“ ine Dichtung aus den letzten Jahren horigen Jahrhunderts, vor der wir auch ute noch bewundernd verharren. Das Heidelberger Stadttheater hat dieſen frühen Hauptmann in einer ſauberen und ge⸗ ger Aufführung Martin Baumanns herausgebracht. Karl und doch kämpferiſcher Herzlichkeit, er rang und kämpfte heiß mit dem Schickſal, unerbittlich, voller Selbſttritik und mit entſchloſſenem Ge⸗ rechtigkeitsempfinden und dann wuchs er doch aus jedem Kampf größer und mächtiger in ſeine Vollendung hinein. Ausgezeichnet war tto Schönfeldt als Arnold: ihm gelang s Schwierigſte dieſer Rolle, den verkomme⸗ n Sohn ſo zu geben, daß er trotz aller lechten Charaktereigenſchaften dem Zuſchauer als das hilfloſe Kind erſchien, dem man hel⸗ ſen wollte, mit dem man Mitleid hatte.(Und das Mitleids⸗Empfinden zu erregen, iſt eines der Hauptmotive Hauptmannſcher Dichtung Die Magd Elsa Skizze von Walter Persich Söhne hatte der Bauer genug gehabt, ſieben an der Zahl. In den Jahren, als alles drunter und drüber ging, als man die Bauernarbeit nicht mehr zählte, waren ſechs von ihnen da⸗ vongegangen, ihr Glück in der Fremde zu ma⸗ chen. Einige waren ganz und gar außer Landes gegangen, andere hatten ſich in den großen Städten feſtgeſetzt, Weib und Kind hielten ſie dort feſt. Nur Carſten war auf dem Hof geblieben, und dann kam alles anders. Es ging wieder berg⸗ auf, ein neuer Wind wehte. Da zeigte ſich, daß Carſten ein richtiger Kerl war, und deshalb ließ der Alte, als es mit ihm ſelbſt anfing, klapprig zu werden, für ſeinen Jüngſten das Erbe eintragen. Breit wurde der Carſten und ſtark. Der Alte mochte ſich mit dem Zipperlein quälen, der Hof blieb dennoch in Ordnung. Knechten und Mäg⸗ den war der junge Bauer ein guler Herr. Aber nicht immer geht es ſo weiter, wenn eiwas zum Guten ſteht. Der Krieg griff in das friedliche Land und rief die Männer von ihren Plätzen ab. Da mußte der Alte wieder mit zu⸗ packen, wo es ging, und der Junge hatte dop⸗ pelte Arbeit zu leiſten. Es war eine Freude, ihm zuzuſehen. Dann paſſierte das Unglück. Ein junger Hengſt ſcheute, er war vor die Egge geſpannt, der Jungknecht ſtürzte, verlor die tür Leine— und die ſpitzen Eiſen riſſen Carſten einen Fuß faſt ganz ab. Monate um Monate mußte er liegen und warten. Die Ungeduld brannte ihm im Blun. Längſt hätte auch er Soldat ſein ſollen. Wollie man ihn nicht in den grauen Rock ſtecken, ſo hätte er gewußt, was auf dem Hofe zu ſchaffen war. Statt deſſen mußte er feiern. Er ſah wie der Rücken des Alten ſich immer mehr duckte. Nur der angejahrte Großknecht war noch da. Sonſt mußten die Weiber die Arbeit tun. Sie nahmen es auf ſich. Nur eine lachte immer, nichts wurde ihr zuviel: die Magd Elſa. Einſt hatte der Alte ſie als Gänſehüterin aus der Waldkate genommen und noch immer war ſie auf dem Hof, ein reſches Mädel. „Weiß wohl“, murrte der Alte am Bett ſeines Sohnes,„haſt mit der Elſa ſo ein bißchen ſchön getan. Geht aber nicht. Dein Erbe ſollſt du vergrößern. Die Tochter des Munkbauern wartet nur auf deine Werbung. Wirſt ſie freien.“ „Tut die Elſa nicht alles, was man verlangen kann?“ „Ja doch. Kätnerstochter bleibt Kätners⸗ tochter. Bringt dir nicht eine Koppel zu.“ Allmählich konnte Carſten die erſten Schritte durch die Stube humpeln, dann ſchon einmal im Stall nach dem Rechten ſehen. Und er ſah auch, daß die Elſa weniger lachte. Auf dem Hof waren des Alten Pläne kein Geheimnis. Am Sonntagmorgen nahm er den Sohn beim Arm. „Heute geht's zur Freite, Carſten. Der Munk hat mir die Hand drauf gegeben—“ Langſam kamen ſie nur voran. Der Junge humpelte am Stock. Es war ein ſchönes Stück Weges quer durch ihre eigenen Felder, an die die Ländereien des Bauern Munk anſtießen. Unverſehens blieb Carſten ſtehen. Er deutete mit dem Stock hinüber auf eine hinter dem Pfluge wandernde Geſtalt. „Die Elſa“, nickte der Alte. „Heute? Drüben läuten die Kirchglocken—“ „Sie ſagt, einer muß die Arbeit mn. Der Großknecht wird allein nicht mit dem Pflügen fertig. Und ich— je nun, meine Knochen ſind hin, Junge.“ „Meinſt, Vater, daß Munks Tochter das auch fertig bringt?“ „„Niemals! Das Mädel weiß, was es wert iſt. Der Vater hat jetzt ſogar ein richtiges Konto auf der Bank.“ Verdutzt blickte der Alte ſeinem Sohn nach, der mit ſeinem dick umwickelten Fuß aufs Feld humpelte, der Pflügenden zuwinkte und dann mit der Elſa am Arm zurückkam. „So, Alter!“ ſagte er ruhig.„Ich habe ge⸗ Bra und die Elſa hat ja geſagt. Welche andere Frau könnt' ich wohl brauchen? Und wenn das da je wieder heil wird—“ er zeigte auf ſeinen Fuß,„und ich gehe in den Krieg, dann will ich W wer für mein Erbe ſorgt“. Da mußte der Alte die Elſa als Tochter annehmen. Und jetzt tat er's ſogar gern. e lisuur hete, avith Ahee WrmdaahWashsan,;ubthamer, überhaupt.) Eine fein geſehene Geſtalt war auch die Michaline der Edith Dahlmann, während uns Chriſtian Huth als Ernſt Lach⸗ mann eine Idee zu blaß erſchien, ohne daß der Künſtler dadurch aus dem Rahmen des ge⸗ ſchloſſenen und im ganzen äußerſt diſziplinier⸗ ten Enſembleſpiels gefallen wäre. Die Büh⸗ nenbilder Erich Frankes waren, der Geſamt⸗ atmoſphäre und der Zeit der Handlung ent⸗ ſprechend, in gedämpftem Farbton gehalten, faſt möchte man ſagen: ärmlich und grau in grau. Doch unterſtützten ſie ſo in den drei erſten während ſie im letzten den ieg des Glaubens widerſtrahlten. Helmut Schulz Berlin— kurz berichtet In der Komödie am Kurfürſtendamm gab man als neueſte Premiere ein Luſtſpiel von Aleſſandro de Stefanie(von dem auch die gegenwärtig im Theater i. d. Saarlandſtraße wieder geſpielte Komödie„Liebe in USA“ ſtammt), das den Titel„Männer ſind nicht undankbar“ führt. Es dreht ſich darum, daß die Nichte einer einſt gefeierten Schauſpielerin nicht einen exaltierten Snob heiratet, ſondern einen normalen, netten jun⸗ gen Mann. Das vermittelt eben die Tante. Weshalb das Stück zu ſeinem Titel kommt, bleibt aus dem Inhalt aber unerfindlich. Ida Wüſt mimt mit ihrem Charme und ihrer guten Laune, ihrer Unverwüſtlichkeit die Tante, die die Angelegenheit zum guten Ende lenkt. Sie hatte den Beifall auf ihrer Seite. 4 Roman von Willy Harms Nachdruck verboten Fortſetzung „Von Frau Utermarck. Oft hat ſie ſchon neben ir auf der Bank geſeſſen, hat mit verhaltener, rdeckter Stimme von dieſen Dingen erzählt. Noch öfter haben wir zuſammen geſchwiegen. Herr Lorenz, Sie werden Frau Utermarck ken⸗ nenlernen. Sie gehört zu den wenigen Men⸗ en, mit denen man ſich unterhalten kann, ne daß man die Lippen öffnet. Ich glaube, ß ſie leidenſchaftlich das Meer liebt. Gierig ugt ihr Blick ſich feſt an den heranrollenden ellen. Man kann den Wert eines Menſchen danach beurteilen, wie das Waſſer auf ihn wirkt, das Symbol des Ewigen und des ewi⸗ gen Wechſels. Frau Utermarck könnte ſtunden⸗ lang auf die Brandung horchen.“ „Nun bin ich wirklich begierig, Herr Rathſack, ch Wredenbeck zu kommen.“ Er zögerte mit dem Weiterſprechen.„Eine ge⸗ ſſe Vorſicht dürfte am Platze ſein. Ich habe anchmal den Eindruck, als ſei das Utermarck⸗ ſche Gehöft nicht ohne Riß. Aber ich bin nicht imſtande, dieſem Riß einen Namen zu geben.“ Ich habe mich dann verabſchiedet, hatte mich ſchon zu lange in der Fiſcherkate aufgehalten. Manchmal ſprechen die Leute von Vorahnun⸗ n. Ich glaube nicht daran. Sonſt hätte es ch dieſer Unterhaltung in mir dämmern müſ⸗ n, daß mich in Wredenbeck mehr erwartete als n Kriegskamerad. Nichts habe ich geſpürt. Vielleicht lag es daran, daß ich mein Denken noch nicht auf Wredenbeck umgeſtellt hatte. Dar⸗ an hatteſt du die Schuld, Enke. Während dein BVater erzählte, hat der andere Menſch in mir dir ſeinen ſchönen Blauen Brook gezeigt, den Heinen„Feldherrnhügel“, auf dem dein Kleid danke auf mich zu. Närriſch war wohl nur, daß er mich ſchon in der erſten Stunde unſeres Zu⸗ ſammenſeins überfiel. Soll ich ihn nieder⸗ ſchreiben? Oder weißt du ihn ohnehin? * Ja, ich weiß ihn, Jobſt. Aber nun ſchreib von Angela, nicht von Vater und mir. Denk daran, für wen deine Blätter beſtimmt ſind. * Als ich heute nachmittag, vom Bergedorfer Bahnhof kommend, durch das Dorf Sandhagen ging, zu deſſen Feldmark der Blaue Brook ge⸗ hört, ſah ich über dem Kamm der Fichtenſcho⸗ nung unſer Holzhaus ſchimmern, ſah auch das Turmzimmerchen mit ſeinen Eckfenſtern und dachte an mein Schreibwerk. Ich nahm mir vor, daß ich nur Berichterſtatter ſein wollte, der ein kühles, ſachliches Bild über die Wredenbecker Zeit gibt, wollte etwa tun, als wäre ich gar nicht beteiligt geweſen, ſondern hätte alles nur aus der Ferne erlebt. Aber„hart im Raume ſtoßen ſich die Sachen“. Wo ich nun die Feder wieder in der Hand habe, ſehe ich ein, daß es eine Unmöglichkeit iſt, mich gewiſſermaßen aus⸗ zuſchalten. Ich mutz der Feder den Willen laſſen. Sie wird über mich ſchreiben. Sie dik⸗ tiert, und ich bin ihr Knecht. Mag ſie denn auch vom Schreibersmann berichten, was dieſer gern unterſchlagen hätte. Als ich damals die Häuſer des Dorfes Wre⸗ denbeck in der Ferne liegen ſah, bin ich drauf⸗ losgegangen, ohne daß ich eine ſonderliche Er⸗ regung geſpürt hätte. Ich war gedanklich auch noch mit der Fiſcherkate beſchäftigt, dachte dar⸗ über nach, daß es moglich ſein müſſe, beſonders Enkes wegen den Beſuch zu wiederholen. In Wredenbeck fand ich ein Bauerndorf, wie es viele in Mecklenburg gibt: breit ausladende Häuſer, zum Teil noch mit Stroh gedeckt, niedrige Ställe und Scheunen, in der Mitte des kten die drückende und fensgenPferdt Atmoſphäre, — AIng eld und der unbekannte Soldat Paul Helwig hat ein neues Stück„Götter auf Urlaub“ geſchrieben und wird damit in Kürze ſeine 3. Berliner Uraufführung er⸗ leben. Wolfgang Liebeneiner inſzeniert die Arbeit im Kleinen Haus der Staatstheater als nächſte Novität. — Im Deutſchen Theater bereitet man in der Uraufführung Erna Weißenborns Schauſpiel. „Deſtille Veit“ vor. Die Hauptrollen ſpie⸗ len Eliſabeth Flickenſchildt und Paul Dahlke. aufführung den„Flachsmann als Er⸗ zieher“ ein. Leitung Karl Vogt. * Das Schiller⸗Theater bringt als Urauffüh⸗ rung demnächſt das neue Schauſpiel von Wolf⸗ gang Götz,„Kampf ums Reich“. Regie ürgen Fehling. Heinrich George ſpielt darin den Feldmarſchall Arnheimb, einen Zeitgenof⸗ ſen Wallenſteins und Guſtav Adolfs. * Die nächſte Premiere des Komödienhauſes am Schiffbauerdamm iſt das in Bremen ur⸗ aufgeführte Tropenſtück von Joſef Maria Frank„Dſchungel“. * Die Staatsoper bereitet als kommende No⸗ vität in Erſtaufführung die jugoſlawiſche Oper „Ero, der Schelm“ von Gotovac vor. * Auf einer Morgenfeier im Deutſchen Thea⸗ ter— die 5. Veranſtaltung ihrer Art— las vor einem ausverkauften Hauſe Ewald Balſer Dorfes eine aus ungefügen Felsbrocken erbaute altertümliche Kirche, die von einem Friedhof umrahmt war, in der Nähe Schule und Krug. Die Wredenbecker Kirche hatte keinen Turm: der Glockenſtuhl, ein Gerüſt aus verwitterten Eichenbohlen, ſtand auf dem Friedhof zwiſchen den Gräbern. Ich denke an die zehn Minuten, wo ich ſozu⸗ ſagen an einer Geſangſtunde teilnahm. Die Schule lag neben der Straße. Aus den offen⸗ ſtehenden Fenſtern des Klaſſenraumes, die auf ungepflegte, alte Grabhügel wieſen, tönten helle Kinderſtimmen. Eine Geige führte. Einige Bewohner des Dorfes hatten ſich ein⸗ gefunden und lauſchten als Zaungäſte den ſchlichten Volksliedern. Greiſe, die zur Feld⸗ arbeit nicht mehr fähig waren, hockten horchend auf dem Knick, der den Friedhof von der Straße trennte. Mädchen ſtanden in den ſchma⸗ len Steigen zwiſchen den Gräbern und ſangen leiſe mit; Tod und Leben waren in Wreden⸗ beck dicht beieinander. Auch auf der Straße waren Leute, die zufallig des Weges gekommen waren, eine Weile ſtehen ageblieben. Ich ließ mich einſpinnen von der dörflichen Nachmittagsſtimmuna und verhielt den Schritt. „Jetzt aang i ans Brünnele, trink aber net—“ Das Lied hatten wir im Felde manchmal ge⸗ ſungen, wenn wir in Ruheſtellung geweſen waren. Aber der„Spieß“ durfte es nicht hören, ſonſt wurde er unwillig. Soldatenlieder ſollten wir ſingen. Alles Melancholiſche, Leiſe haßte er. Von ſeiner Warte geſehen, war er wohl im Recht. Aber hier an der Dorfſtraße war das Lied am Platze. „Da ſeh i mein herztauſigen Schatz bei'nem andern ſtehn—“ Langſam aina ich weiter, Das Lied war wie ein Willkommen. Dann folgte mir eine andere Weiſe und verhallte langſam: „Heute ſind wir noch zu Haus, morgen geht's zum Tor hinaus, keines weiß vom andern—“ —————— Gedichte und Proſa von Hölderlin; Eduard Erdmann ſpielte Variationen von Haydn und Mozart. — Im Bachſaal fand die 3. Veranſtaltung„Die Stimme des Dichters“ unter Leitung von Al⸗ fred Mühr ſtatt, der auch einleitend zum dies⸗ maligen Thema„Freundſchaft im Ja und Nein“ ſprach. Walter Franck, Paul Bildt und Marianne Hoppe laſen und ſprachen aus Wer⸗ ken und Briefen von Friedrich dem Großen— Voltaire, Hoffmann—Devrient, NRietzſche— Wagner. 4 1* Auf einer Gutenberg⸗Feier, die die Leſſing⸗ Hochſchule veranſtaltete, ſprach Wolfram von Hanſtein über die Perſönlichkeit des Erfinders der Buchdruckerkunſt. Staatsſchauſpieler Theo⸗ dor Loos las aus dem Gutenberg⸗Roman Hanſteins ein Kapitel. 7* Die Berliner Erzähler⸗Woche ſah in verſchie⸗ denen Bezirken bislang Veit Bürkle, Thilo Scheller und Wolf Juſtin Hartmann am Vor⸗ tragspult. Die Leſungen, die ſehr ſtark von An⸗ gehörigen der HJ und des BDM beſucht ſind, fanden reges Intereſſe. * Der in der vergangenen Woche verſtorbene Schauſpieler Major d. R. Ralph Arthur Ro⸗ berts wurde am Montag auf dem Süwdweſt⸗ friedhof in Stahnsdorf unter zahlreicher Be⸗ teiligung bekannter Perſönlichkeiten des kultu⸗ rellen Lebens beigeſetzt. 5* Die Filmtänzerin La Jana, die in der vergangenen Woche plötzlich an einer Lungen⸗ entzündung verſtorben iſt, wurde auf dem Waldfriedhof in Dahlem am Dienstag beige⸗ ſetzt. Heinz Grothe. Neuer Film: „Weißer Flieder“ Alhombro. Für dieſen liebenswürdig darge⸗ botenen Unſinn zeichnet als Drehbuchverfaſfer Geza von Cziffra verantwortlich, während Ar⸗ thur Maria Rabenalt die Regie führte. Der Stoff iſt im Grunde derſelbe Quell, aus dem die jungen Mädchen von jeher ihre Wunſch⸗ träume ſchöpfen. Nur hat man die Handlung ein klein wenig mehr an den Alltag angenähert. Handlungskern iſt die Fabel von der kleinen reizenden Tochter einer verwöhnten, ohne Aufſicht ſtets Dummheiten machenden reichen Frau, die ihre Mutter vor einer Liebelei be⸗ wahren will und ſich in den Luftikus ſelbſt verliebt. Am Schluß aibt es gleich drei Lie⸗ bespaare auf einmal, von denen zwei gleich zum Standesamt gehen. Im übrigen wurden die altbewährten Verwechſlungsrequiſiten in rei⸗ chem Maße herangezogen.“ Das Roſe Theater ſtudiert als nächſte Neu⸗ Hannelore Schrolh aibt in dieſem Film die wirklich reizvolle junge Tochter ab und ſpielt mit Mady Rahl als ihrer Freundin Urſula feine Kontraſte innerhalb der beiden Rollen heraus. Der Held und jugendliche Liebhaber iſt Hans Holt, liebenswürdig und elegant, mit ſalonlöwenhaftem Anſtrich. Zwei weitere gut gezeichnete Typen ſind Elga Brink(Mut⸗ ter), Paul Henkels als verknöcherter Kauf⸗ mann und Viktor Janſon als Vater. Hanns German Neu. in den besten NMerhenrhüten Dippel nact Karl Fleiner an denblenken D 2, 6 Hermonieheus Ich war merkwürdig ergriffen und aufge⸗ lockert. Fiſcherkate, Volkslieder, Beſuch beim Kriegskameraden, alles fügte ſich zu einem ſchö⸗ nen Dreiklang. So dachte ich und beſann mich darauf, daß ich mich wohl nach dem Gehöft von Utermarck erkundigen müſſe. Aber nein, das brauchte ich nicht. Enke hatte zu mir geſagt, wenn ich jenſeits der Kirche ein altes Haus mit Strohdach ſähe, ganz von blü⸗ henden Akazienbäumen eingefaßt, ſo könne ich darauf zugehen— das ſei der Bauernhof mei⸗ nes Freundes. Als ich daraufhin die Gehöfte muſterte, fiel mir auch gleich eins in die Augen, auf das Enkes Beſchreibung paßte. Auch die alte Felſen⸗ mauer, von der ſie geſaat hatte, fand ich. Ich war am Ziel. Hundert Schritte zurück, beſchirmt von den weißen Blütenballen der Akazien, lag das alte Wohnhaus. Nach der Straße hin war der Hof⸗ platz umſäumt von Scheunen und Viehſtällen. Und dann ſah ich meinen Kriegskameraden Henning Utermarck. Schon durch ſeine Größe fiel er auf. Seine Hakennaſe, das vorſpringende Kinn betonten eine ſtarke Männlichkeit. Aelter war er in den letzten zehn Jahren geworden. Das Haar an den Schläfen war ergraut. Mit einem Mann— es war der Knecht Albert Witt⸗ rock, wie ich nachher erfahren hatte— arbeitete er an einem ſchräggeſtellten Wagen, brachte wohl die Räder zur bevorſtehenden Ernte in Ordnung. Leiſe näherte ich mich, nahm hinter ihm eine ſtramme Haltung an und meldete in militäri⸗ ſchen Ton:„Unteroffizier Lorenz zur Stelle!“ Hennina fuhr herum, ſtarrte mich einen Au⸗ genblick an und ſchmetterte dann die Oelkanne zu Boden. „Jobſt!“ Die ehrlichſte Wiederſehensfreude ſtand auf ſeinem treuen Geſicht. Wenn ein Bauer auch im allgemeinen mit ſeinen Gefühls⸗ ausbrüchen ſparſam ſein mag, ſo hätte Hen⸗ ning mich doch faſt auf offenem Hofe umarmt. (Fortiſetzung folgt.) „Bakenkreuzbanner“ Freitag, 22. März 1930 ſileine meldungen aus der ſieimat Ein Schulhotel in hHeidelberg Heidelberg, 21. März. Die Fachſchule des Hotel⸗ und Gaſtſtättengewerbes in Heidelberg wird demnächſt in den Betrieb des Schloß⸗ Hotels überſiedeln und ſo die ſtändige Ver⸗ bindung mit der Berufspraxis ſichern. Dieſem erſten deutſchen Schulhotel mit offenem Gaſt⸗ verkehr wird auch eine Berufsfachſchule für den 7. der Hotelgehilfinnen ange⸗ gliedert. Eine unmenſchliche Mutter km. Karlsruhe, 22. März. Wegen ſchwe⸗ rer Kuppelei, Betrugs im Rückfall, ſowie Heh⸗ lerei hatte ſich vor der 1. Strafkammer des Landgerichts Karlsruhe die erheblich vorbe⸗ ſtrafte 47 Jahre alte verheiratete Elſa Pfer⸗ rer, geborene Gerth, aus Karlsruhe zu verant⸗ worten. Die Angeklagte hatte ſich als Mutter dazu hergegeben, ihre 13jährige Tochter zu ver⸗ kuppeln und ging darauf aus, das Mädchen mit einem 17jährigen() Hilfsarbeiter zuſam⸗ menzubringen. Das Mädchen ging glücklicher⸗ weiſe auf das Anſinnen des jungen Mannes nicht ein und blieb dadurch vor Schaden be⸗ wahrt. Die Angeklagte hatte weiter einen gol⸗ denen Ring, den der jugendliche Liebhaber ihrer Tochter geſtohlen oder unterſchlagen hatte, an ſich genommen und verkauft. Der Käufer wollte die Gewißheit haben, daß der Zeuge Eigen⸗ tümer des Ringes ſei, die Angeklagte behaup⸗ tete wahrheitswidrig, daß dieſer der Eigen⸗ tümer ſei und ermöglichte durch dieſes betrüũ⸗ geriſche Verhalten den Verkauf, des Ringes. Die Strafkammer verurteilte die Angeklagte zu einem Jahr ſechs Monaten Zuchthaus. Wenn ein Flegel fenſterlt km. Karlsruhe, 22. März. In nichtöffent⸗ licher Sitzung hatte ſich der Wjährige ledige wiederholt vorbeſtrafte Emil G. aus Neudorf wegen Beleidigung zu verantworten. Der An⸗ geklagte hatte in einer mondhellen November⸗ nacht in Neudorf an die Schlafzimmerfenſter von Mädchen geklopft und ſich vor den erſchreck⸗ ten Mädchen in ſchamloſer Weiſe aufgeführt. Trotz ſeines Leugnens wurde der Angeklagte zweifelsfrei als Täter überführt. Wegen Be⸗ leidigung wurde gegen ihn eine Gefängnis⸗ ſtrafe von ſechs Monaten ausgeſprochen. Im Khein ertrunken Karlsruhe, 21. März. Auf einer Kahn⸗ fahrt zu ſeinem Schiff hinüber fiel nachts ein 42jähriger Matroſe auf dem Heimweg von der Wirtſchaft in den Rhein und ertrank. Geſunder Schlaf Hüttigweiler, 22. März. Aus dem in Flammen ſtehenden Bett gerettet wurde hier eine Hausangeſtellte. Auf noch nicht geklärte Weiſe hatte das Bett im Schlafzimmer nachts Feuer gefangen, aber nicht die geſunde Schlä⸗ ferin, ſondern Nachbarn bemerkten den Brand und weckten die nahezu Angekohlte. Zuchthaus für plünderer Offenburg, 21. März. Durch Sonderge⸗ richtsurteil erhielt der aus Lauf(Kr. Bühl) gebürtige und in Greffern wohnende 19jährige Alexander Fridolin Reinſchmidt wegen Plünderung im freigemachten Gebiet und zweier einfacher Diebſtähle vier Jahre und drei 1 Monate Zuchthaus. Außerdem wurde auf un⸗ ierbringung des beſchränkt Zurechnungsfähigen in einer Heil⸗ und Pflegeanſtalt erkannt. Ein ſonderbarer heiliger Biebesheim im Ried, A. März. Ein leicht ſchwachſinniger jähriger Einwohner W. hing mit ſolch großer Liebe an den Haus⸗ tieren, daß er nach dem Verkauf von Tieren aus dem Pferdebeſtand ſeines Vaters ſich in der Scheune verkroch, nachdem er dieſe ange⸗ zündet hatte. Mit Brandwunden aus ſeinem Winkel hervorgeholt, zeigte ſich, daß ſein Schwachſinn durch eine hinzugekommene Schizo⸗ phrenie„bereichert“ war. Deshalb wurde ſtatt einer Beſtrafung wegen Brandſtiftung auf U terbringung in einer Heilanſtalt erkannt. Der elektriſche Tod Haßloch(Pf),, 21. März. Die mit meh ren anderen Frauen heimkehrende Einwohn rin Friederike Weber, geb. Oſter, trat a einem Verbindungsweg an der Ohliggaſſe au einen geriſſenen Draht der Hochſpannungsle tung und wurde auf der Stelle getötet. Dr Kinder beweinen den Tod ihrer utter. Stellenanzeigen Perfekfe SIENorvprsun flotter Stenograf, für Dauerstellung zum möglichst alsbeldigen Eintritt gesuchi Angebole unter Nr. 50473VS an den Verlag des Hokenkreuzbenner. AAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAA4 4 der auch in der Lage ist, an dem Ausbau des vorhandenen Bestandes durch Eigengeschäfte mitzuwirken.— Schriftliche Bewerbungen an die Karlsruher lebensversicherung A. G. §.-Spezlalstelle Ludwigshafen am Rhnein- H. Wennekamp- Blücherstrase Mr. 142 *—— Für den Zezirk Wiesloch suchen wir einen nebenberufklichen lassieeeeſin) Für unseren Zum hald. Eintritt gesucht: IHoeh-Entremetier 12 ersktl. Mellner(innen) 3 1 Hüfer od. Hellerbursche 12 krütl. Hausburschen- Hasserollier Haus tubtstnänne M M p 6, 20-⸗21 ⸗ Meue Planken gesuckt. Für die vertrauensärztliche Dienststelle Mannheim der Landesversicherungsanstalt Baden wird zum 1. 5. 1940 eine fechnische Assistentin als Schreibmaschinenkenntnisse erforderlich. Vergütung nach TOA.— Bewerbungen mit Zeugnis- abschriften und Lichtbild sind zu richten an die: Lencdesversicherungsenstalt Baden Abteilung Vertrœuensärztlicher Dienst Karlsruhe- Rönigenstroße Mt. 7 Bewerbungen — Bagger) suchen vir Angabe des früh. Eintrittsterm. sowie der Lohnanspr. erb. an die ausgedehnten Diesel-Betrieb(Lokomotiven und in Dauerstellung mehrere tüchtige Dieselm auteůee mit Lebenslauf, Zeugnisabschriften, Lichtbild und Reichswerke AG. für Erzbergbhau und Eisenhünen„Hermann Göring“, Abteilg. Erzbergbau, Ringelheim/ Herz Kräftiger Mann zum Ausfahren m. Lieferwagen, u Süßmoſt⸗Kelterei Joh. Lederle, Küſerialer Str. 37, Fernruf 534 45. Mieten und Vermieten ür den i Betrieb 4 Irlu gefnct. G68088)%.-Fimmer Lohnung ſhiberder Mrte abdelgeben, asmete.1 bis 2 möblierle immet Mietgeſuche unt. Nr. 2130B an den Verlag ds. Blatt. erbeten. Möbl. Zimmer zu mieten gesucht mit Kochgelegenheit von Ehepgar zu mieten geſucht.— Zu⸗ Heixer umel aschinis“ gesucht.(50178v) Eseh& L, Mannheim Drogerie, Sahöne-Jimmer-VDohnung mit Zentralheizung u. Aufzug, für Aitt in eſten 2 8 inbeig eignet, in beſter Lage Mannheim. AIr (Kunſtſtraße) ſofort oder ſpäter zu Immobilien vermieten. Zu erfrag.: Kurfürſten⸗ Mannheim, Fernſprecher Nr. 269 09. ſchriften unter Nr. 2085B an die Geſchäftsſtelle dieſes Blattes erbet. M. 4, 13, (118062 otenfahrlk— Fabrikstatlonsstr. 43 Kraftfahrer zuverläſſig und kräftig, mit Führer⸗ ſchein Klaſſe 2 für Fernlaſtwagen Laden ſehr gute Lage, Ecke Marktplatz, 4 Schaufenſter, per 1. 7. Uüsche-, Golle-, Strumpkeeschüft in Homburg(Saar) 1940, Linie Mannheim— Nürnberg undſſ evtl. auch früher, zu vermieten. mit Waren zu vexkaufen. ück t geſucht. Näheres: 3 Erforderlich ca. 10 000 RA. Ziedſerdftlaße 57, porterre ints.[ Weick-Mannheim, 6.9 an den vVerlag dieses Blattes. Wonnunostausen gleuckrhiistin gewandt und mit guter Auffassungsgabe, mögl. auch technischem verständnis oder Interesse, in Dauer⸗ stellung gesucht.— Handgeschriebene Bewerbungen mit Lichthild erbeten an: am Flug- Füru-Huto-Handelsgesellschaft Verwaltung: Seckenheimer Landstr. 204- Rutf 3883-84 Aelimeinfeiter oder oft wenlgſtens ſo zu beſſern, daß die Anfaͤlle weſenilich 4 und ſchwaͤcher werden. Dazu 11 es ein von Profeſſoren, Aerz und Kranken erprobtes unb anerkanntes Mittel gegen krankungen ber 53 talſo auch Kehlkopf⸗, Luſtröhren⸗, Broh⸗ chialkatarrh), das„Gllphoscalin“.— Es wirkt nämlich nie nur ſchleimloͤſend, auswurffoͤrdernd und en nb ondern vermag das Gewebe der Atmungsſchleimhaut widerſtande ählger und weniger reizempfindlich zu machen, und das lſt aus⸗ ſchlaggebend; das har dem„Silphoscalln“ ſeinen großen Muif ein geiragen.— Achten Sie beim Einkauf auf den Namen„GSliphos⸗ kalin“ und kaufen Sie keine Nachahmungen.— Packung mii 50 Tabletten RM..37 in allen Apotheken, wo nicht, dann Roſen⸗ Apotheke, München.— Verlangen Sie von der Herstelletfirmaf Car!l Bühler, Konstanz, kostenlose und unveꝛ bindliche ZAu- sendun? der inieressanten, illustrierten Aufklärungsscheiſt A von Dr. phil. nat. Stiaufl, Verbeschriftsteller., 4 Für dĩie Reinigung unserer Büroräume suchen wir s01. 3 fiäüge Dutsraren in Dauerstellung für 4 bis 5 Stund. tägl. nachm. STREBEIWERK Gesellschait mit beschränkter Haltung Wöschesammier lauch ülterer) mit Fünrerschein für Kieinwagen zum Einsammeln von Wäsche sofort gesuch Großwascherei 8 CHORSP. Monnheim, Augortenstroße 44 — Wir ſuchen zum ſofortigen oder als⸗ baldigen Eintritt ſel bſtändigen Betriebsbuchhalter vollkommen vertraut mit dem neuzeitlichen Rechnungsweſen, erfahrenen—4 Maschinenbuchhalter.. Naschinenbuchhaiterin gewandte Stenotypistin gleichzeitig für Regiſtratur Ausführliche Bewerbungen mit ſelbſtgeſchrie⸗ benem Lebenslauf, Gehaltsanſprüchen. Zeug⸗ nisabſchriften und Lichtbild erbeten an: Saar-Ferngas Axnenseselischeft Ludwigshafen a. Rh., Parkſtraße 33. Zu verkaufen: 1 vierſtöck. größ. Wohnhaus in gul. Lage heidelbergs. fi Parterre für Geſchäftsräume, 0 Büros uſw. geeignet.— Zuſchr. Stell nanhedote unter Nr. HV 753 an die Ge⸗ Erauan ſchäftsſtelle dieſes Blattes erb. Tageshilfe oder Leichtmotortgd 2⸗Zimmer⸗Wohng. 45 Lu 18 mit Bad u. B0i33. 455 Rolor/ zu e Tenante 3 ſpäter, gejucht.— ansemein Schwetzingerſtſ Ang. u. 44 144VS an den Benlag. Meiſter⸗Laute für ——— Alesmüochen für ſofort geſucht. Vorzuſtellen von 2 bis 4 Uhr bei:(50336 Schwarz, Waldparkſtraße 35. Gut geführter Beamtenhaushalt ſucht 48 ſofort oder 1. April 1940 kinderliebende Alleinmüdchen (Zentralheizung uſw.) Zu erfrag.: Mannheim, Partring 35, 1. Stock. Wonnungstausch Wohnungstausen 4 Jimmer und Küche in Mannheim gegen 2 zimmer und Küche in Käfertal, Wallſtadt oder Heddes⸗ heim.— Zuſchriften unt. 50453V H an den Verlag dieſ. Blatt. erbeten. Dohnung: 2% Jimmer Waldhof⸗Gartenſtadt, ſchöne Lage, großer Garten, zu tauſchen geſucht gegen gleiche oder 2⸗Zimmer⸗Woh⸗ nung in Stadt oder Vorort.— An⸗ gebote unter 118061 an d. Verlag odern möbliertes helren⸗ und Schlafzimmer mit Zentralhzg., fließ. Waſſer, Bad und Telefon in Einfamilienhaus in beſond. ruhiger Lage am Waldpark zu vermieten. Eigenes Herrenzimm. kann evtl. untergebracht werden.— Angeb. unter 2151B an den Verlag. Aelt. Ehep. ſucht in ruh. Lage mod. vIl.%inmermonanag mit einger. Bad, ſofort zu mieten. Zuſchriften unter Nr. 2091BS an den Verlag dieſes Blattes erbeten. Lagerplatz mik Gleisanſchluß Sahöner Bäuplat in Jeudenh. (Villenlage) mit Obſt⸗ und Beeren⸗ ſträuchern, 525 qm, ſofort zu ver⸗ kaufen.— Zu erfragen: Meerfeld⸗ ſtraße 44(Laden). Fernruf 202 28. aemäu in Heidelberg Weſtſtadt czentrale Lage), mit ſehr guter Rendite, mit 2⸗, 3⸗ u. 4⸗Zimmer⸗Wohnungen, guter Zuſtand, Toreinfahrt, getrennte Eingänge, mit Hof und Trocken⸗ garten, Verkaufspreis ca. RM 48 000, Anzahlung RM 23 000, Reſt Amortiſations⸗Hypothek.— Rennio- Immobilien P 7, 23, Fernruf 268 29/538 61 Nähe Beerfelden i. Odw. 1 ½ ſtöckig. Wehnhaus 7 Zimmer, Nebenräume, Waſſer, Licht, mit 200 qm Garten, 2 Bahn⸗ ſtationen, 5 u. 6 Klm. entfernt, zu verkauf. od. verm. Anfrg.: Johann Adam Siefert 11., Airlenbach i. Od. Es empfiehlt Sich einige Tage nach dem Er- scheinen nochmal nach ein- gegangenen Offerten zu fra⸗ schrift beindet sich erst später in unseren Händen. ſofort zu mieten geſucht. Angebote unter Nr. 50415VS an den Verlag gen. Manch wertvolle Zu- 44 Monatsfrau in kl. Haushalt geſucht. Ang. u. 139068VS an den Verlag. Bedienung ſofort geſucht.— R 6. Nr. 1. Mietgesuche Solvent. Ehepaar ſucht per ſof. od. —— ohng. m ub., Bad, Heizg., liebſten Sſtſtadt. Angebote unt. Nr. 42 VS an den Verlag dieſ. Blatt. Dauerwohnung 2 Zimmer u. Küche mögl. Heizg., Bad zum 1. 4. ev, ſpä⸗ ter geſucht, Angeb. it. Nr. 44 141 VS an den Verlag. am]f 10. Mobl, Zimmer zu vermieten Gutmöbl. ſonniges Zimmer in gutem Hauſe. m. Mittag⸗ tiſch, an Dauerm. zu vermieten. Zu⸗ ſchriften u. 2148B ſan den Verlag. Gutmöbl. Zimmer m. Zentralheizung am Plankenhof 11 vermieten. P 5, 11 1 Treppe rechts. 11.—— MHödl. Zimmer zu mieten gesucht Dame m. erwachſ. Tochter ſucht—2 möbl. Zimmer m. Küchenben., evtl. auch unmöbliert, (Dauermiet.) Zu⸗ ſchriften u. 2004 B an den Verlag. 425% zu verk. Hu⸗ ber, Meerlachſtr.38 Korbkinderwagen neuwert., zu ver⸗ kaufen. Anzuſehen Samsi. ab 11 Uhrſf Fiſcher, Dürerſtr.48 2 Faltboot⸗Einer m. Zubeh. zu ver⸗ kaufen.— Foſhag, Schwetzingerſtr. 85 Rollſchuhe m. Schu⸗ hen abzugeben. Kronprinzenſtr. 50 3. Stock rechts. 4 i, 1 Verkäute NMöbel Küche, Eßzimmer, Tafelſervice ſ verkaufen. Anzuſ.: Sa. von 14—18 U. Kirchenſtr. 14, IV. Kauigeiuche ansemein Gut erhalt., geh Kinderdreirad o0 Auto zu kauf. 9 ucht.— Maufgt MaxJoſefſtr. A Verloren Verloren: Klein Schlüſſelbund Stück). Abzugebeſ auf d. Fundbür verstnletenes Wer übernimm Trausport pv. Um zugsgut(keineſhi hel) zum., Aprif 1940 Neuſtadt bi Mannheim? A neb, unt. 2150 Be an den Verlag. Ikre Ver m An geb. Rer Unseren v Fabrikaus! nach wie ferung uns schieht fün ELLA Ver Mannh Statt Kar Für die Anteilnahm Sage ich a dem Geistli Ortsgruppe Betriebsfüh und den Sc anndh II Ft U 48 — Meine li ist heute ertrasenen eMannhei Im Die Erd 12 Uhr, im In der schwerem, meine liebe Fri im Alter ve Mannhei Beerdig im Diens plötzlich Mannt Die B 3 Unhr, in . märz 1930 C„„ 85 3 4 3 19 lre Vvernählung geben bekannt 4 Filmpalas! 2 Mannheim-Mecktarau. Fflalfchstrsbe, ume Hellmui Burghard lleute flacpeeitag Lee er uenrspikik en.* Können Sie lhre wichtigen Anzeigen, die in Jelizt 8 T NE 4 A Nn N V B 1 7g n C 7d der Osterousgobe erscheinen sollen, zwischen schöner und gemütlicher IIeaernes Tueater In s16en der 812 6 iliger 16 und 20 Uhr bei unserem pPförtner oufgeben. Ein Meisterwerk— Ein wunder 3 21. März. En geb. Reisch · nbnen darstellerischer Kunst Hh Heute Hartreitag! 5 den 5 PAUTA WESSELVI unser großes Festprogramm: — Sen Mannkeim Mannheim SterSandtag Lis WIITV BIRGEI Magus scnnelder- Vietor s1881 Vaters ſich in— 4 Luisenring 53* in dem nerrlichen Gebirgsfiim er dieſe ange⸗ 2 1. März 1940 bietet sich die letzte Gelegenheit, lhre Ver- 270 3•—*— lobungsonzeige on unserem Scholter föf die Ja5 Recht i aß ſein 4 45 ominene Schizo⸗ Osternummer zb bestelſen. Anzeigen, die 5 alb wurde ſtatt noch.00 Uhr kommen, können erst in der tiftung auf Un⸗ Achtung! Frx 5 E 4 lentung bĩenstog- Ausgobe erscheinen. t erkaunt.——— 18 IITE 4 0 Unseren verehrten Kunden zur gefl. Kenntnis, daß unser Zis 72 Ale iiktags Fäbrikauslieferungslager nicht geschlossen wird, sondern nach wie vor in vollem Umfange geöfknet bleibt. Die Lie- 4—— W13 nehmen witr am Ostersomstog Anzeigen för auf liebe mit paul Wegener, Anneliese Unlig u. a. Beginn:.00,.00 und.00 Uhr Heute.00,.00,.00 Wo. 6. 00.00 Heute.00 Uhr Jugendvorstellung mit„Maria Jlona“ die mit mehre⸗ nde Einwohne⸗ Kartreitag nachmittags.00 Uhr: Freihändiger Verkauf von Nutzholz⸗ ſtümmen aus den ſtädtiſchen Anlagen Oſter, trat auf ferung unserer sämtlichen Erzeugnisse, auch WEILApox, ge- 0 Whumaaſaae schieht für die Folge ab unserem Verkaufslager Mannheim. die Dienstagousgobe entgegen. Offerten anund Siſte mit An⸗ Groſie Jugendvorstellg. Weigtet können ebenfolls bis 12 Uhr on vunseren gehotsvordruct erhältlich bei kassenöffnung: 1 Uhr den Tod ihrer WEILA vVerkau'slager der franz Ströner AG. scholtem obgeholt werd'en. e 3 Mannheim, b 2, 2— fFernruf 27444—— R — A National-Theater rrr, Mannhelm — AMzEISEM ASTEIHMUN¼ -und II. Karfreitag, den 22. März 1940 Statt Karten!“ Vorſtellung Nr. 215 Außer Miete 1 Für die mir in so reichem Maße entgegengebrachte rene-— Parſiial Anteilnahme beim Hinscheiden meines lieben Mannes 5 —— sage ich allen herzlichen Dank. Besonderen Dbank FEI 7 Ein Bühnenweihfeſtſpiel en, un zei i j 2 f 15 4.—7 5 1—4 2 5 1— W„* ſeinen großen P dem Geistlichen wie auch dem Ortsgruppenleiter der 5 von Richard Wagner den Namen„Siiphos⸗ Ortsgruppe Bismarck für die ehrenden Worte, der gen.— Packung Betriebsführung und Gefolgschaft der Fa. Estol.-G. zur Vorbereitung für Abitur und Mittelschul⸗ reife beginnen am 1. April 1940. Persönliche Vorbespre- Dacung n 8 wo nicht, dann Lund den Schwestern vom Roten Kreuz. d umveꝛ bindliche Z n tiefer Trauer: 5 chung mit der Schulleitung erwünscht!— Anmeldung zu der Herstelles d binci Mannheim, Große Merzelstraße 27. Aurilirungasd 5 in; jeder Zeit im(1180600 Freu Ern Oster, geb. Dillig, Wiwye—— erbeschriftsteller. nstitut Schwarz 3. 10 3% Dpie Dbirektion: br. G. Sessler u. Dr. E. Heckmann. pfe, Luftröͤhren⸗ Broh/ wirkt nämlich nich ———— b, 1 f. 56/% hleimhaut w e sehr günstig u. langfristig Muf— End 5⁰ Handwerkerdarlehen- Geschäfts- u. Anlang 1 52 Ende 12.. Betriebskredite— Zwischenkredite christuskirche Mannheim Bevorschussung von Reichs-, Stadt- Karfreitag, den 22. März, 18 Uhr und Wehrmachtsaufträgen(44035v W orgeifeierstunde H U 6 0 K U 5 1 F. R mit werken von J. S. Bach. Mitwirk.: Tilly Steinkrüger(Alt); carl Müller(Cello); Hypotheken- u. Finanzgeschätft, huhm. Arno Landmann(orgel). Karten zu ,30, Seckenheimer Str. 72- Ruf 424 66. 50 und.- RM bei K. F. Heckel, Musikn. Planken u. a. d. Abendkasse. Ende 19 Uhr. 5 95 e suchen wir sol. II GOOOοοοοοOοοοοοοοοοοοο οοοοοοο ο οοοσσ 0 44 B K Hrauen iemn- 5 resdner Bon haeenzeige wagen 5 vievon Ke 8 Siebenundsechzigste ord. Hauptversammlung * 1*. e Meine liebe, unverseßliche Frau 8 4l G 82 Hiermit werden die Aktionäre zur siebenundsechzigsten RK 8 In oiio. 8 Lordentlichen Hauptversammlung, die hrankter Hattunn I 45 dh Hartlkeb 8 ſiol, 4! 8 Freitag, den 12. April 1940, mittags 12 Uhr . 5* 8 im Bankgebũude Dresden, König · lohann- Straße 3 14—421—— 8 8 stattfinden wird, eingeladen. 4 Lageean nler ist heute von ihrem Fhweren, mit großer Geduld 1. Vorlegung des Geschäftsberichts und des Jahresabschlusses ertrasenen Leiden aur den Tod eriöst worden. mnordnungen dernõdan für 1939 mit dem Bericht des Aufsichtafetse. E in für Kleinwagen Mannheim⸗(Rosengartenstr. 14); den 21. März 1940 4 2. Bescilußfassung über die Verteilung des Reingewinns. sofort ges ucHtI Ortsfrauenſchaftsleiterinnen. 26.., 3. Beschlußfassung über die Entlastung des Vorstandes und des Im Namen der tieftrauernden Hinterbliebenen: 1⁵ onz 2 Aufsichtsrates. Feudenheim⸗Weſt. 26.., r CHORP Albert Gromer 5 i und 15—17 Uhr à. Wahlen zum Aufsichtsrat. enstraße 4 in der Withelrnateſe IJ5. Wahl des Absdilußprüfers. — Wochenprogramm des Koß⸗Sport⸗ Die Erdbestattung findet am Ostersamstag, mittags— amies. Pfensias, 26. Wari Mhlüche jeder Aktionär ist zur Teilnshme on der Hauptversemmiuntg 12 Uhr, im Hauptiriedhoi Statt. e berecdhtigt. Um in dieser stimmen oder Anträge sſellen zu können, chenberufsſchule, Weberſtr.— Deutſche müssen die Aktionäre ihre Aktien gemäߧ 19 der Satzung spö- * Annaftina 43. testens bis zum 9. April ds. Is. einschliehlich alb⸗ 05 nn bei der Dresdner Bankin Dresden oder Berlin Männer): 18—2 Uhr SS⸗Reithalle bei der Länderbank Wien Aktiengesellschaft, Wien Schlachthof. Mittwoch, 27. März. malter 4 5 Schwimmen(nur für Männer): 18.30 oder bei einer Niederlassung dieser lnstitute bis zum Ende der mitatian 10 145 4— 1 Schalterkassenstunden hinterlegen und bis zur Beendigung der eiten(für Frauen un äͤnner): In der Donnerstagnacht verschied nach langem, in Srober Aumweni] pnferhiat e ieiga Finene deee 4—— 5 3 28. 7 e—— schwerem, mit groher Geduld ertragenem Leiden Körerſchule(f. Frauem u. Munner): sammelbank ist der Hinterlegungsschein am zweiten Tag vor der lalteroa meine liebe Schwester und Tante, Frau und àllen preiten——— Hauptversammlung der Dresdner Bank in Dresden einzureichen. — 7.— Fröhl. S latterin 8 neu eingetroffen.(ſur AR un Araße——— Berlin— Dresden, den 20. März 1940. 5 20.30 Uhr Schulhofſtraße 4(am Ro⸗ —4 ſengarten).— Reiten(für Frauen u. Der Vorstand: Hhhnner)b. 18.21 fibre Ee hiel gelte Sa istin L 3 e Schlachthof./ Freitag, 29. März. p5 4 5 Mabherh? 18—20 Mör Ghnmnahüriaal ädchen): 19—: r mnaſtikſaa geb. Merk rannnæim[Goetheſtraße 8.— Reiten(f, Frauen F 2. 9 und Männer): 18—21 Uhr SS⸗Reit⸗ 7 t ſeloſtgeſchrie⸗ 0 r Bean; im Alter von 74 Jahren.—— 30475 farhaeheß us Ws d5 70——— 2 30. März. Reiten(für Frauen un H f 1 Mannheim(Rheinaustr. 50), den 21. März 1940.— e- anc Hiun 423. Meieirer Zden⸗ ſiemeinsc a isdrunne ngesellischaft J. beirt's—3). 124 32, tlehrer Soem⸗ 33—„in der Zeit von 12—15 Uhr. Parkſtraße 33. Die trauernden Hinterbliebenen: Inwersaltropfen Kilkughensinde mndiumgeh ris, Deutscher Hynothekenhanken i 1 warte! Die Fächer ſind umgehend zu fœmilien Grof und Merk———— 16 leexen und die Plakate ſofokt zu veß Deutsche Centralbodenkredit, Aktiengesellschaft in Berlin, nebhst Verw/anctten Verdauung, verhü- teilen. lDeutsche Hypothekenbank in M ten Sodbrennen u. UII Frankfurter Hypothekenbank in Frankiurt a.., Mgendezapen. But krhaltenes piano iV Mecklenburgische Hypotheken- und Wechselbank in Schwerin, Beerdigung: Samstag, vormittags 10 Uhr. an 1.— + mam 5— 3 Umꝛiige Lederklubsessel VSüchsische Bodencreditanstalt in Dresgen, J. Mirt& cie. Möbeltransporte preiswert zu verkaufen.(19978 V. Wesideutsche Bodenkreditanstal! in K öin. Mannheim, p 3, 4JLagerung promptf F 4, 11. 2. Stock., Ruf 265 92. in den klauptversammilungen wurde beschlossen kür das fund aewiſlenbaftſ—Reuer öder gut gepfi. gebrauchter Geschäfisjahr 1030 eime Dhvidende von 6% zu verteilen deren PaulLotz H 7, 36 Auszahlung gegen Rückgabe der Dividendenscheine. unter Abzug Fernruf 223 34. ielelerschrant- von 15% Kapitalertragssteuer und an den Kassen Fuſczi nle——— 6223 der Gemeinschaftsbanken sofort stattfindet ie Dividenden- den Verlag dieſes Blaties erbeten.“ scheine lauten. soweit sie zu ehemaligen Papiermark-Aktien ge- hören, im Text auf das Geschäftsfiahr 1939, soweit sie zu neuen Hebrauchle Neuer, guter Reichsmark-Aktien gehören, tragen sie beinl die Nr. 77. bei ll die 15 3 nn ie N is, b E bei Vl die Nr. 46 vVerkkufe ranraeug — Leichtmotorrad Fi htel⸗ u. Sa Motor, zu verkg fen ei ha Schwetzingerſtt —0. Kaufgesuche ahsemaln 1 Schmerzerfüllt teilen wir Verwandten und Freunden mit, daß mein innigstgeliebter Mann, Sohn, Bruder und Schwiegersohn ———————— Gut erbalt., Kinderdoeſröß genen ö à-muft:—* Rer⸗ Berlin, Veimar, Frankiurt a. M. Schwerin, Dresden, Köln, Auto zu kauf. Möbelverwertung den 21. März 1940 de eoenberſfoffer-Madio mik netanſchlus⸗ unt es Lerül oder Aulo-Empfänger Dernibrech. 2 W. Kr. 211 Veriag d. B. -Akein- Gil Fühlllens, Marig Siieft neimut Scaaf im Dienste für das Vaterland infolge eines Unglücksfalles uns plötzlich entrissen wurde. Mannheim-Feudenheim(Hauptstr. 29), den 22. März 1940. Verloren BVerloren: Kleim Schlüſſelbund Stück). Abzuge auf d. Fundbür Um stille Teilnahme bitten: —5— Ffrau lrma Schocf, geb. Ernst Versohſedenes f Frau luise Schacf, Witwe Mahn Walter Schacf Familie Adolf Ernst, Rheinqvo u. Nr. 504188 im Verlag ds. Bl. ahnaelgen] Sehr gut erhaltener, emaillierter dec geoße Dauerbrand-Eschofen 130 ebm, zu kaufen geſucht. Lud⸗ Cxlolg/ wigshafen, Oberes Rheinuſer 21. Fernſprecher Nr. 608 90. zess. Wochenenchuus Wer übernin Trausport p. Un deh zune Die Beisetzung ündet am Samstag, 23. März 1940, nachmittags 3 Uhr, in Feudenheim statt. 0 dt bit Mannheim? A geb, unt. 2150 an den Verlag. hel) zum 1940 Neuſta mit Garten, im vorderen Odenwald gesucht. Angebote unter Nr. 139176½V an den Verlag d. Bl. S . Te er Carola Möhn Ursula Grabley Mansi Arnstaecdt Albert Florath Lucdwĩg Scehmitz und dem kleinen W/. Schuller in dem Riesen- Lustspiel- Erfolg! Ab morgen im Osier-Eesiprogrumm! Meerfeldstrage 5˙6 ieee .00.30.00 An beiden Feiertagen ab 2 Uhr SLORIA SbECKENHEINMER KaRFREITASG LETZTER TASG] Der Lobensroman eines Arztes Eine eindrucksvolle, un⸗ vergeßliche Fiülm-Schöpfung! lum-Aenens paul Hartmann leny Marendach⸗:wr Hans Söhnker⸗ Käöthe borsch Grete Weiser-⸗ Walter Janssen à 5§ Ehirurg prof. Reimers Beg..40.35.00- jug. nicht zug. Karfr..45(m. Hf.).20.40.00 Nur heute Karfreitag Sonder- Vorsteliungen .00.00.05.05 2Minionen Dollar Kosten 1½ Jahre Arbeit- 50 Sprechrolien- über 3000 Mitwirkende- grobartige Musik- Dn Heute letzter Tagl Ein fesselnder Kriminalflim der bia liminanommissar ku, ANMNELIESE UHILIG- PpAUIL KILINGER Uta-Woche— Kulturflm:„Petri KHeil!“ .45.00.10.30-Nicht für jugendliche 2⁴⁰ Heute vormittag 11 Uhr 3. Wiederholung des großen Expeditionsffims SAEARI, 40 000 km mit W. Eggert quer durch Afrika Jugendliche zugelassen! 1 4 „ 4 3 Brandsensationen, die einmalig sind- dieser Nillionenfiim Jist die Erfüllung Ulles dessen, was man oroß im von Format nennt. chicagos Brandgeschiehte in den Hauptrollen: Tyronne power- Alice Faye- Don Ameche Liebe, Haß, Träume, Wünsche, Schiebertum, Korruption, alles geht unter im Flammen- meer des brennenden chicagos! Luf unserer neuen Püdne: Musical-Bühnenschau! Heute Karfreitag letzter Tag9! lrene v. Meyendorff- Otto Tressler 0. Sima- 6g9. Alexander- F. Imhoff leinenaus IRIANd pflicht und Liebe bringen einen jun⸗ gen Staatsbeamten in einen span- nenden Konflikt Ab heute Kärfreltag, 2 Unr: Müller] 10E BIHTEB“'s5S 10 Mexicana-Musical-Wiidkatzen IOrassigeFrauen! Eine herrlichste Schau auf dem Gebiete von Akkordeon, Musik! Die neueste Wochenschau⸗ Kulturfim! PALAsT Die Bännonschan mit einem nguen fümteii! Die herrliche Opererte, Die Puppenfge“ ab Samstag! Ein ausertesen. Osterprogramm! Nur Karfreĩtag Beginn 2 Unr oskerfeeudes dorch das bonte, große Morgen 16 Uht: 3 Wehrmachts- u. fremden-Vorstellung Wehrmochts-Angehörige in Unifom zohlen holbe Eintrittspreise, 15, oder 35 Pfennig. Morgen 20 Uhr: 3 Ungekilrztes volles programm ohne Tonz 9 Ostersonntag und-montag, 16 Uhr: 4 2 große familien-Vorstellungen mit vollem hrogromm, ohne Toanz. Ostersonntog und-montog, 20 Uhr: 3 3 2 große Feiĩertags · Vorstellungen Tonz noch progrommschluß cœ. 22.0 Ohr. Vorverkovut fõr olle Vorstellungeſ ob Somstog, 15 Uhr: Kosse, Havupt- eingong. Telefonische Bestellungen können nicht ongenommen werdenl Das Schicksal zweier Frauen in der herrl. Alpenwelt d.„Wilden Kaisers“ Das Necht dlif Liebe nach d. Schauspiel„Vroni Mareiter“ von F. K. Franchy mit: Magda Schneider- Anneliese Uhlig Vietor Staal- paul Wegener ein unvergehlicher Film) Hider Landschaften, reli- 5TERNun Rosengarten-Musensaal giöse usw., wie ein Gemälde wir⸗ kend, kauft man preiswert in der Ukristi. Munst p 6, 14 undl folgende rage inimimnmim 2 2 5 — — 5 2 An c Nn Aoͤnaſchen Hoat- Nußt in Man Heute Karfreitag ab 2 Uhr Iugend hat Zutritt! Scal. a ummmmmnnuminummnunmmum LIMokEMnot Mseerfeldstraße 56 fhe, Die Kinn-Anzeigen befinden 5 sich auf der vorietzten Seite ist Ihr Füllhalter Für Freude haben. an Verloren defekter nochig lange nicht. wenn Sie ihn zu uns zur Keparatur bringen. wenig Geldſh „beheben wir auch Jarge Schäden. Sie werden wiederſ ihmſz — fahlbuschff im Rathaus. liefert K 1, 55 —5 — e ilzahlung. Her.- Lamen- Hinder- spune Arbeitsxleiug. Wäſche aller Art, Betten, Matratzen Hug 8 co. Hs. Schauburgtino auſe rgewönnliche S PAT- Vorstellungen Kamstag, Usterzonntag.⸗Montag 10⸗ abds. 2 Stunden Spannung e —— Kaufe jede Menge Ilteold Silbergeld Hltsilher Brillanten S ehmuck Uhren- Burger Heidelberg Bismarckgarten G. B. 40/5991 Große premiere: 1. Feiertag abends 5 Unr 2. Feiertag Festliches Varieté WERNER KROII Morgen Samstag, 20 Uhr jeweils biIs 30. März(ohne 29. März) mit dem von allen Reiehs- 5 sendern hekannten HNumoristen und Daredisten der u. aà. parodiert: arah leander Benlamino Gigli Heter Igelnheff Marita õrũndgens Heina Rünmann und dazu das groſe bprogramm: 0 1 J f der Welt bester Elastik-Akt carl Bernhard der urfidele Münchener I Silber Fforian u. Matiné d. Traum all. Fußballspieler charles Bux Tücken einer Leiter Kkft. 2. reell. Preisen Joh. Klein Unren u. Goldwaren Waldhofstr. 6 A 40/11805 Der H eld von Texus Tollkühne Sensationen- Abenteuer ohne Ende- Ein begeisternder Film! Tom ix, der Teufelskerl, in dtemrãubenden Kkõmp fen gegen vetwegene Qöuberbönden! -Cold Gloria unel auf vielseitigen wunsen nocehmals die herrliehe musikalisehe Kura-Revue Original 12 Glorias Lilienbern U. Silber kauft und wird in Zahlung ge⸗ nommen. 1. una 2. Ostei feĩertag, nachm. 4 Uhr Croße kremden-Vorstelluneen uUngeKkurates Programm. Ermäßigte Eintritt⸗preĩise Ludwig Groß Inhaberin Gre⸗ tel Groß Wwe., Uhren⸗, Gold⸗ u. Silberwaren Mhm., F 1, 10 Fernruf 282 03. —*◻ (28 700 V) Karten ab RM.- bei den Kdp.-Dienststellen, Heckel, 0 3, 10, Verkehrsver. Plankenhof, Buch- handlg. Dr. Tillmann, p 7, 19, Musikh. Planken, 0 7. 13, Kiosk Schleicher, Tattersall. In Ludwigs- hafen: Reisebüro Kohler im Städt. Verkehrs-Kiosk, Ludwigspl., und ostersamstag ab nachm. 15 Unr, an beiden osterfelertagen ab vormittags 11 Uhr ununterbrochen im Rosengarten Nutzen Sie den vor verHauf! 7 4 — Oſter⸗Au Lor! Inmitten Plutokratien Kampfes kan ſein 15jähric zehn Jahre ſind fünfzehr tionalſozialiſ ten zugleich loſen Einſatz fand nur ein der heute e Fünfzehn Ja aber auch fün rung eines — alſo weni dung der NS Adolf Hitlers Leben rief 1 brochen führt in dieſen To Badens und unſeres Gren am Oberrhei liche Zeit im Bewegung n ſtolzen Erin dann wird d bert Wagner genannt! Gründer und NSdDApP, er den kleinſten aus unter de baut und de ſcharfe und kampf um d Wenn der 6 Machtergreifi Führer und dann iſt das Der vor we genoſſe Dr. und engſten ſchrieb zur 2 im März 19 folgenden Wi „Wenn e die Geſchich ſchreiben,! Erkenntnis fang den muß.“ Es iſt ſo: vom Namen nen. Robert Begriff und Oberrhein, ſo am Anfang Als am 8. malige Reich⸗ eſamte Kriee len Erhebuncg gen ſchwarzre Männer von erfaßt, die ir Ausgang ger Reaktion an d folgende Verl haber der No der Hoffnun Männer und 1924 ſtand A unter ihnen a den Schranker chen. Mit d Wagner zu ei ſtungshaft ve Nach ſeiner Robert Wagri Im ſcd Eberbach, geb ganze Kraft erſten Tage e ſein Herz un! hörte. Wenn ihr Führer ſi befand, Robe ſchluß gefaßt, für einen zu wegung zu ſe