ik der Lio von ſem Schmiß! n Prosa, in der Froh sgelassenheit trium Musik, Witz, Lach Humor 3 1 B 0 e n u FA- wWoci Jugendliene 4 .2⁰. gszeiten: 7* dasbenahne Bank leichte eigt ische Wirtone 72. Nen 7 grãne, Neu- Mrovanille. In irant, Bierkeller 14 tube, Automet Gaststätte den planben Ib E. U. Zur 4 Asummlung ), 20.45 Uhr, im iligung gebeten. Vereinsführung, mlung B häftsberichts Jahr 1939. ats. Aktionär be⸗ usüben oder his zum Ab⸗ Aktien Mannheim, Mannheim, 3 nof könne, ſtänden. mehrfach niederländiſches, DAZ NATIGNMAIZGTIal Mitzwoch-Ausgabe 2257 4 7 SscnE 7 8 10. Johrgong 8 — — 2. —————— 2 — ——29— 22 Mummer 85 ATBLATT LGEDWETBABENZ Mannheim, 27. März 1940 Neynaud will Dinctator werden Vieldeutige Warnungen des franzõiischen Nlinisterprãtĩdenten begen fimmer und beneralſtab „Allgemeine Führung des Krieges beſtimmt nur die Regierung Remaud“ Rulſich-iraniſcher handeis⸗ bextrag Schlag gegen Englands Umtriebe DB Teheran, 26. März. Am Montag wurde in Teheran ein ruſſiſch⸗ iraniſcher Handelsvertrag abgeſchloſſen, der durch den iraniſchen Außenminiſter Aalam und dem ſtellvertretenden Handelsminiſter Baſſighi einerſeits, dem Sowjetbotſchafter Filimenoff und dem Leiter der Handels⸗ vertretung Alexiomw andererſeits unterzeich⸗ net wurde. Anſchließend gab der Außenmini⸗ ſter für den ruſſiſchen Botſchafter im Beiſein des iraniſchen Miniſterpräſidenten einen Emp⸗ fang, bei dem herzliche Tiſchreden gewechſelt wurden. Die Preſſe feiert den Vertragsabſchluß als glückliches Ergebnis der klugen und voraus⸗ ſchauenden Politik des iraniſchen Herrſchers. Der Vertrag zeige den guten Willen der Re⸗ gierungen der beiden Nachbarvölker, die freundſchaftlichen Beziehüngen fortzuſetzen, die ſeit dem von Reza Schah Pahlevi heraufge⸗ führten Umbruch beſtehen. Angeſichts der ge⸗ meinſamen Tauſende von Kilometern langen Grenze zwiſchen IFran und Rußland ſei eine gute Zuſammenarbeit auf wirtſchaftlichem und kulturellem Gebiet unerläßlich. Die Vertrags⸗ unterzeichnung beende endgültig auch alle Ge⸗ rüchte, die in böſer Abſicht über die iraniſch⸗ ruſſiſchen Beziehungen von intereſſierten Krei⸗ ſen ausgeſtreut worden ſeien. Italiens Standpunkt Dr. v. L. Rom, 26. März.(Eig. Ber.) Der Abſchluß eines Wirtſchaftsabkommens zwiſchen Sowjetrußland und dem Iran findet in Italien Intereſſe. Zahlreiche Zeitungen ver⸗ öffentlichen die Nachricht auf der erſten Seite und unterſtreichen dabei die Haltloſigkeit eng⸗ liſch⸗franzöſiſcher Lügen über angebliche ruſ⸗ ſiſche Drohungen im Nahen und Mittleren Oſten. Beide Gebiete betreffen aber nach Lage der Dinge, wie„Corriere della Sera“ in einem Pariſer Bericht feſtſtellt, das Mit⸗ telmeer und damit Italien. Zu den phantaſtiſchen Auslegungsverſuchen des Beſuches des italieniſchen Botſchafters in Paris bei Reynaud, der in Wirklichkeit nur aus protokollariſchen Gründen ſtattfand, ſei zu bemerken, daß die italieniſch⸗franzöſiſchen Be⸗ ziehungen immer auf demſelben Punkt, den man eindeutig mit totem Punkt bezeichnen Die gegenwärtige Situation der Plutokratien wird durch die italieniſche Preſſe als denkbar ſchlecht beurteilt, ſo daß „Tribuna“ ſagt:„Die franzöſiſche Diplomatie zeigt ſich gegenüber der kämpferiſchen und dynamiſchen deutſchen Politik immer ver⸗ wirrter. Die Einkreiſung iſt bankrott. Eine Ausſicht für die Engländer und Franzoſen, 3 beſſere Schlachtfelder als die Maginot⸗Linie zu finden, iſt gerinn. Im Grunde bleibt ihnen nur der Angriff auf den Weſtwall, was jedoch aus augenſcheinlichen Gründen nicht in ihrem Programm liegt.“ Im kuftkampf abgeſchoſſen Der Bericht des ORW. DNB Berlin, 26. März. Das Oberkommando der Wehr ⸗ macht gibt bekannt: An der Weſtfront keine beſonderen Ereigniſſe. In Gegend Saarbrücken fand zwiſchen Meſ⸗ ſerſchmitt⸗Jägern und franzöſiſchen Morane⸗ Jagoflugzengen ein Luftkampf ſtatt, in deſſen Verlauf ein feindliches Flugzeug abgeſchoſſen wurde. In der Nacht vom 24. zum 235. März unter⸗ nahm die deutſche Luftwaffe einige erfolgreiche Erkundungsflüge nach Nord⸗ und Oſtfrankreich, ohne auf Gegenwehr zu ſtoßen. Feindliche Flugzeuge flogen um die gleiche Zeit nach Nord⸗ und Südweſtdeutſchland ein, wobei ſie teils auf dem Hin⸗, teils auf dem Rückflug belgiſches, luxem⸗ burgiſches und ſchweizeriſches Hoheitsgebiet verletzten. mü. Brüſſel, 27. März.(Eig. Ber.) Die Pariſer politiſchen Kreiſe verfolgen mit großer Beunruhigung die Entwicklung der Dinge in Südoſteuropa, wo es ihnen, wie ſie fürchten, trotz aller Agitationen nicht gelingt, eine Kriſe hervorzurufen. Man phantaſiert ſtatt deſſen nun von einem baldigen neuen Ereignis, „das den Weſtmächten völlig über den Kopf wachſen“ könnte. Im Lager der Regierung Renynaud fühlt man ſich noch weniger ſicher als bisher und ſieht der nächſten Zeit mit ſchwerer Beſorgnis entgegen. Kammer und Senat werden in den erſten Apriltagen ihre Sitzungen wiederaufnehmen und dem Miniſterpräſidenten wahrſcheinlich einige unangenehme Stunden bereiten. Im Palais Luxemburg wird Senator Dumesnil den Miniſterpräſidenten Reynaud fragen, wie er ſich, nur auf eine Stimme Mehrheit geſtützt, die Führung des Krieges bis zum totalen Sieg vorſtellt. Hüchſt bezeichnend iſt auch eine Havas Ver⸗ lautbarung, in der darauf hingewieſen wird, daß die„allgemeine Führung des Krieges der Regierung vorbehal⸗ ten iſt.“ Dieſes Kommuniqué hat großes Auf⸗ ſehen hervorgerufen, da es als eine Kampf ⸗ anfage der Regierung an das Parlament an⸗ geſehen wird, nach dem ſich Kammer und Senat ſeit einigen Wochen, der allgemeinen Unzufrie⸗ denheit nachgebend, etwas eingehender mit der politiſchen und militäriſchen Leitung des Krie⸗ ges befaſſen. Einige Kreiſe wollen dagegen in der myſteriöſen Havas⸗„Warnung“ eine Zu⸗ rechtweiſung des Generalſtabes erblicken, dem damit nahegelegt werde, ſich nur um techniſche Dinge zu kümmern. Vermutlich hat aber Herr Reynaud den Wunſch, ſich mit Hilfe von Drohungen am Ruder zu halten, da er auf das Vertrauen der Kammer nicht rech⸗ nen kann. Dem gleichen Zweck dienen ſcheinheilige Be⸗ trachtungen des„Temps“. Es ſei ein wirkliches Verbrechen, erklärt das offiziöſe Blatt, wenn dem Ausland das Schauſpiel von Zuſtändig⸗ leitsſtreitigkeiten und perfönlichen Gegenſätzen gegeben werde. Rur die Regierung führe den Krieg und könne Entſcheidungen faſſen. Nie⸗ mand außer ihr habe das Recht,„Politik zu machen“.(“) Engliſche Bomber viel zu foflſpielig ... um in großem Maßſtab eingeſetzt hw. Kopenhagen, 27. März.(Eig. Ber.) In der engliſchen Oeffentlichkeit ſind aus Anlaß der Aktion gegen Sylt heftige Ausein⸗ anderſetzungen entbrannt. Sie wurden bezeich⸗ nenderweiſe ausgelöſt vor allem durch die Kritik an der engliſchen Propaganda, die jetzt dafür verantwortlich gemacht werden ſoll, daß die deutſchen Enthüllungen des wahren Tat⸗ beſtandes, nämlich der Geringfügigkeit der an⸗ gerichtete Schäden auf Sylt, ungenügend bekämpft worden ſeien(). Dem eng⸗ liſchen Luftfahrtminiſter wird vorgeworfen, er habe verſäumt, ſofort einen Gegenſchlag zu der Reiſe der neutralen Journaliſten nach Sylt zu ſtarten. Das Luftfahrtminiſterium ſucht ſich jetzt damit heranszureden, daß ein Angriff auf den Hindenburgdamm gar nicht geplant gewe⸗ ſen ſei(). Er wiederholt den alten Schwin⸗ del, daß die Fotografien, die angeblich das Ausmaß der angerichteten Schäden belegen ſollen, nicht gut genug ausgefallen ſeien. In welchem Maße die Anſichten durchein⸗ andergehen, zeigt der„Daily Expreß“, der zunächſt eine beſchleunigte Wiederholung des Angriffs auf Sylt verlangt, am Tage darnach jedoch eine Sachverſtändigenbetrachtung voller Skeptis veröffentlicht, in der ausdrücklich vor Uebertreibungen gewarnt und die Zerſtörung des Hindenburgdamms für unmöglich erklärt wird(). Der Angriff auf Sylt habe der eng⸗ liſchen Kriegsführung nichts Weſentliches ein⸗ gebracht außer der Erkenntnis, daß es keinen rechten Zweck habe, Bomber zum Angriff auf ein ſo weites Ziel auszuſchicken. Die Politiker hätten durch ihre Uebertreibungen nur geſcha⸗ det. Die Bomberwaffe ſei viel zu koſtſpielig, um in großem Maßſtab eingeſetzt zu werden(11).— Dieſe Rech⸗ nung iſt durchaus verſtändlich, wenn man be⸗ denkt, was das fehlgeſchlagene Unternehmen gegen Sylt— abgeſehen von ſechs verlorenen Maſchinen— die Engländer koſtete. Im Ge⸗ genſatz dazu haben ſich die deutſchen Angriffe auf ein„ſo weites Ziel“ wie Scapa Flow, die Orkney⸗ und Shetland⸗Inſeln um ſo mehr ge⸗ lohnt. Kein Wunder, daß man in London nicht genau von der„Rentabilität“ ſpricht. Sogar die„Iimes“ ſchimpft bö. Den Haag, 26. März.(Eig. Ber.) Die Mißerfolge der engliſchen Luftwaffe hat der Luftfahrtkorreſpondent der„Times“ zum Gegenſtand eines bemerkenswert ſcharfen An⸗ griffes gegen die verantwortliche Leitung der britiſchen Luftwaffe gemacht. Wenn das offi⸗ ziöſe Blatt auch die wenigen Einzelaktionen der Engländer als gelungen und erfolgreich zu werden/ Trübe Betrachtungen bezeichnet, ſo wird in dem Bericht dennoch ganz offen zugegeben, daß der Einſatz voll⸗ kommenverfehlt iſt. Das Blatt macht bei einem Vergleich mit der deutſchen Luftwaffe der eigenen den Vorwurf, daß ſie kein feſt umriſſe⸗ nes Ziel habe. Die engliſche Luftwaffe ſei bis jetzt nur für iſolierte Aktionen eingeſetzt wor⸗ den, die man als vollkommen unwirtſchaft⸗ lich() bezeichnen müſſe. Die Konfettilüge, die ſogenannte Sicherheitslüge und der Angriff auf Sylt paßten nicht in ein militäriſches Pro⸗ gramm. Deutſchland hingegen habe bisher noch keine einzige Luftoperation unternommen, die nicht unmittelbar dem Ziele gedient hätte, die eng⸗ liſchen Ueberſeeverbindungen zu ſtören. Auf der Seite der Weſtmächte, gſteeht der Korreſpondent reſignierend ein, ſei leider nichts von einem präziſen Einſatz zu ſpüren. britiſcher beauftragter in Rom Anknüpfung neuer Handelsbeſprechungen Dr. v. L. Rom, 26. März.(Eig. Ber.) Der Beauftragte der engliſchen Regierung, Playfair, der den äußerſt ſchlechten Eindruck der anmaßenden Haltung Englands in Italien verwiſchen und wenn möglich mit den zuſtändi⸗ gen italieniſchen Stellen zum Abſchluß eines neuen engliſch⸗italieniſchen Handelsabkommens kommen ſoll, traf dieſer Tage in Rom ein und hatte am Dienstag Beſprechungen mit einem Beamten der Generaldirektion für Wirtſchafts⸗ fragen. In hieſigen politiſchen Kreiſen ſieht man im voraus, daß die Verhandlungen ebenſo lang wie ſchwierig ſein werden, da Italien die engliſchen Forderungen bisher kategoriſch ab⸗ lehnte. Aus dieſem Grunde wurden auch die Verhandlungen Mitte Februar kurzerhand auf Befehl des Duce abgebrochen. Der bisherige engliſch⸗italieniſche Handelsvertrag verfiel Ende des vorigen Jahres. kondoner beſchmackloſigkeit hv/. Kopenhagen, 27. März.(Eig. Ber.) Eine ſelbſt für Kriegszeiten und für engliſche Begriffe ſeltene Geſchmackloſigkeit übelſten Aus⸗ maßes leiſteten ſich die Veranſtalter eines Mo⸗ torradwettbewerbes, der während der Oſtertage im Londoner Kriſtallpalaſt ſtattfand. Wie die von einigen engliſchen Zeitungen veröffentlich⸗ ten Fotos zeigen, wurde für einen Geſchicklich⸗ keitswettbewerb, bei dem mit Lanzen nach einer Figur geſtochen werden mußte, eine Figur be⸗ nutzt, die als„Generalfeldmarſchall Göring“ maskiert war. Griechenlands„Freunde“ Von pProf. Dr. Johann von Leers Berlin, 26. März. Die Griechen ſind ein ſeefahrendes Volk. Ihre Handelsflotte iſt erheblich größer als für die Zufuhr ihres eigenen Landes notwendig wäre, übertrifft mit 1889 000 BR ſogar die Han⸗ delsflotte Schwedens und Dänemarks, iſt ſeit der Zeit vor dem Weltkriege um 130 Prozent geſtiegen. Einnahmen aus Frachtſchiffahrt ſpielen im Haushalt dieſes Volkes des„viel⸗ erfahrenen Odyſſeus“, der„viel auf den Mee⸗ ren erduldete und vieler Menſchen Städte ſah und ihren Sinn erkannte“ eine ganz erhebliche Rolle. Was taten die Engländer und Franzoſen? Beide weigerten ſich gleich zu Beginn des Krie⸗ ges, die griechiſchen Guthaben, die in Höhe von 2,5 Millionen Pfund aus den in Pfundwäh⸗ rung zu zahlenden Löhnen und Frachtgeldern für griechiſche Seelente angelaufen waren, nach Griechenland zu transferieren, ja die Franzo⸗ ſen ließen ruhig zu, daß zwei griechiſche Fracht⸗ kapitäne in Marſeille auf der Bank Gelder zur Ueberweiſung nach Griechenland einzahlten, ſperrten dann aber die Gelder und weigerten ſich auch, ſie wieder auszuzahlen, ja ſelbſt die im Hafen von Marſeille beſtehende Penſions⸗ kaſſe griechiſcher Seeleute zur Bezahlung der Penſionen für alte Seeleute, Witwen und Wai⸗ ſen wurde von den menſchenfreundlichen Ver⸗ tretern der Demokratie und Schützern der klei⸗ nen Völker beſchlagnahmt. Griechenland benötigt dieſe Gelder dringend — denn das Land iſt arm. Die Weſtmächte aber zwangen ſo das kleine Land zu einem Abkom⸗ men, daß Griechenland ſich erſt einmal verpflich⸗ ten mußte, 43 Prozent der Zinſen auf ſeine „Auslandsſchulden“ zu bezahlen. Dieſe ſoge⸗ nannten Auslandsſchulden Griechenlands ſind in Wirklichkeit ein Fall des übelſten internatio⸗ nalen Wuchers. Einmal ſtammen ſie aus dem Jahre 1915. Damals erſchien eine britiſche Flotte vor der griechiſchen Küſte, landete Trup⸗ pen in Saloniki und Korfu, erſchien ſchließlich auch vor Athen, landete auch dort Truppen, die die griechiſchen Soldaten entwaffneten und Griechenland in den Krieg hineinpreßten. Kö⸗ nig Konſtantin mußte damals abdanken. Kein Geringerer als Bernard Shaw hat dieſen in⸗ famen Streich der„Schützer der kleinen Völ⸗ ker“ gebührend gekennzeichnet. Hören wir ihn: „Der Engländer kann der nationalen Leiden⸗ ſchaft, fremden Völkern Moralpredigten zu halten, nicht widerſtehen. Der nichtigſte Anlaß zu moraliſcher Ueberhebung iſt ihm lieber als der ernſteſte Fall ehrlicher Auseinanderſetzung. Wir ſchwelgten förmlich in unſerer Ueberlegen⸗ heit über das„Gelichter“, das Papierfetzen zer⸗ riß(unſer eigener Papierkorb iſt allerdings nicht weniger voll) und die geheiligte Neutrali⸗ tät verletzte. Dann aber entdeckten wir, daß die erfolgreiche Durchführung unſeres öſtlichen Feldzuges die Beſetzung einiger griechiſcher Inſeln und die Entſendung von Truppen nach Griechenland erforderte. Weiter ſtellte ſich her⸗ aus, daß unſere Stahlproduktion von der Ver⸗ ſorgktlng mit einem gewiſſen Rohſtoff abhing, den uns früher Deutſchland geliefert hatte und den wir nunmehr aus Europa beziehen muß⸗ ten. Wir kamen über dieſe Lage ohne Herrn von Bethmanns Bedenklichkeit hinweg! Wir beſetzten kurzerhand die Inſeln einſchließlich Euboea und erkundigten uns dann beim König von Griechenland, ob er die Sache nicht da⸗ durch in Ordnung bringen wollte, daß er an der Seite der Alliierten in den Krieg eintrete. Er antwortete(einem amerikaniſchen Intervie⸗ wer), daß er keine Luſt habe, ſich auf die Seite einer Macht zu ſchlagen, die immer 35000 Mann ſchickte, wo 200 000 gebraucht würden. Dieſer Scherz koſtete ihn ſeinen Thron. Wir veröffent⸗ lichten das Interview ohne die erwähnte Be⸗ merkung, jagten König Konſtantin aus ſeinem Lande, ſetzten ſeinen Sohn an die Stelle und richteien uns in Griechenland häuslich ein.. Das ganze unſinnige Geſchwätz von dem Fetzen Papier und von der geheiligten Neutralität war durch unſer Vorgehen erledigt!“ Die Koſten für dieſe ganze Niedertracht ſind dann in der Geſtalt von wucheriſchen Anleihen dem kleinen Griechenland aufgehalſt worden. Als 1919 die Türkei zum Kampfe mit ihren letzten Kräſten ſich aufraffte, ſchickte England 4 4 ** „haken kreuzbanner“ Griechenland ins Feuer, ſpiegelte den Griechen vor, ſie könnten das alte Jonien, die griechiſch beſiedelte Küſte Kleinaſiens, wie im Altertum erringen. Jahrelang haben die Griechen, von England aufgehetzt, ſich über ihre Kraft ange⸗ ſtrengt, dieſes Ziel zu erreichen. Das Türken⸗ tum war nicht zu überwinden.— Am Ende wurde nicht nur das griechiſche Heer, ſondern auch die griechiſche Bevölkerung ans Kleinaſien vertrieben. Dieſen Krieg, der in Wirklichkeit in Englands Intereſſe lag,— denn während die Griechen im Weſten Kleinaſiens ſich verbluteten, ſackte das engliſche Erdölkapital im Oſten Kleinaſiens die Erdöl⸗ quellen von Moſſul ein!— haben die Griechen auch beiahlen dürfen— England gab ihnen anädig Anleihen. Noch heute hängen ihnen dieſe bieden Sorten von Anleihen wie ein Mühlſtein am Halſe. Alſo weigerte ſich Grie⸗ chenland ſchließlich, die unerträglich hohe Ver⸗ zinſung zu beꝛaßlen. Da kam dieſer jetzige Hrieg den enaliſchen und franzöſiſchen Bank⸗ kapitaliſten gerade gelegen— ſie ließen die Ueberweiſungen ganz normal verdienter grie⸗ chiſcher Löhne und Frachten ſperren. um auf dieſe Weiſe Griechenland zur Verzinſung der Wucheranleihen zu erpreſſen. Die ganze Sache wird beſonders illuſtrativ dadurch, daß auf der Inſel Cypern, deren Be⸗ völkerung ganz überwiegend agriechiſch iſt. deren Verwaltung England 1878 der Türkei abnabhm, und die es 1914 miderrechtlich annektierte, die Bevölkerung zum Kriegsdienſt für Enaland ae⸗ preßt wird. Die Griechen von Cypern wollen durchaus mit dem oriechiſchen Mutterland ver⸗ einiat werden— aber Enaland hält ſie unter einer brutalen Unterdrückuna, wie es Prof. Dr. E. Ziebarth in ſeinem Büchlein„Cypern. Grie⸗ chen unter britiſcher Herrſchaft“ ausgezeichnet darſtellt. 1931 gab es auf Cypern friedliche De⸗ monſtrationen— darauf knallte die britiſche Polizei dazwiſchen, erſchoß 15 Griechen und verwundete 60.—Im Dezember 1938 ſchrieb der Sonderkorreſpondent des„Daily Telegraf“ aus Eyvern:„Großbritannien beſetzte Cypern vor 60 Jahren. Es iſt ein trauriger Kommentar zur engliſchen Verwaltung, daß Cypern henute die gewählte Volksvertretung nicht beſitzt, die es zur Zeit der Türkenherrſchaft beſaß.“ Das iſt das Verfahren der Weſtmächte gegen⸗ über einer kleinen Nation, die das Erbe einer der ſchönſten Menſchheitstraditionen trägt—: Reraewaltiaung im Weltkrieg, Aufzwingen von Wucheranleihen, Diebſtahl von Seemannsheuer⸗ und Penſionskaſſen, freche Verhöhnung des vielgeyrieſenen Selbſtbeſtimmungsrechtes und eine Verwaltung auf Cyyern, die rückſtändiger iſt als in der Türkei Abdul Hamids— wahr⸗ lich, dieſes Großbritannien iſt der Alpdruck der Menſchheit! Italieniſch-jugoſlawiſche freundſchaft DNBE Belgrad, 26. März Außenminiſter Cincar⸗Morkowitſch gab Mon⸗ tagmittag anläßlich des 3. Jahrestages der Unterzeichnung des italieniſch⸗zugoflawiſchen Freundſchafts⸗ und Nichtangriffspaktes im Außenminiſterium ein Eſſen zu Ehren des ita⸗ lieniſchen Geſandten, an dem auch der Mini⸗ ſterpräſident und der Innenminiſter Jugoſla⸗ wiens teilnahmen. braf teleki beim Dute Eine zweiſtündige Ausſprache Rom, 26. März.(B⸗Funk.) Der Duce empfing am Dienstagabend den ungariſchen Miniſterpräſidenten Graf Teleki, mit dem er in Anwefenheit des Außenminiſters Graf Ciano und des ungariſchen Geſandten Villani eine faſt zweiſtündige Unterredung hatte. 18 engliſche Trawler vernichtet Amſterdam, 26. März.(HB-⸗Funk.) Wie der Flottenkorreſpondent des„Daily Te⸗ legraph“ feſtſtellt, iſt mit dem Verluſt des Traw⸗ lers„Loch Aſſater“ die Geſamtverluſtziffer bei den Trawlern auf 18 angeſtiegen. Mit Aus⸗ nahme von dreien hätten alle dieſe 18 ſeit Kriegsausbruch im Dienſt der Admiralität ge⸗ ſtanden. Neun dieſer Schiffe ſeien auf Minen elaufen, fünf würden vermißt, drei ſeien durch Ponzen oder Torpedos verſenkt worden, wäh⸗ rend ein Trawler nach einem Zuſammenſtoß mit einem franzöſiſchen Dampfer geſunken ſei. portugieſiſcher bampfer beraubt DNB Liſſabon, 26. März. Der von einem franzöſiſchen Kriegsſchiff vor der Tejo⸗Mündung nach Piratenmanier auf⸗ ebrachte porfugießiche Afrikadampfer„Caſ⸗ equel“ traf am Samstag in Liſſabon ein. Das Schiff war von den Seeräubern gezwun⸗ en worden, den franzöſiſchen Hafen Caſa⸗ 23„ anzulaufen, wo von der Ladung ſieben Tonnen Kaffee„beſchlagnahmt“, d. h. geſtoh⸗ len wurden. iiee an ee ieeeebeg mannkafgalurnn Zug für Zug ein Genußl“ arican 3, 400 E3 iſt W daß gerade die Atlkah r das bedächtig ⸗genießeriſche Rauchen wirbt. enn ſie verfügt über eine einzigartige Aroma⸗ fülle, der man mit jedem Zug neue Feinheiten ab⸗ gewinnen kann. 7 mit plumpen Schwindelmeldungen verſucht England, die deutſche Soldatenehre zu beſudeln Berlin, 26. März.(HB⸗Funk) Eines der tollſten Stücke, die ſich die engli⸗ ſchen Piraten letzthin leiſteten, war die Beſchie⸗ ßung däniſcher Spaziergänger in Nyminde Gab am hellichten Tage. Dabei wurde durch einen glücklichen Zufall keine Perſon verletzt: es wurde aber eindeutig von den Beſchoſſenen 507 engliſche Hoheitszeichen an dem Flugzeug erkannt. Nun beginnen die leidenſchaftlichen Proteſte der Neutralen gegen die ſtändigen frechen Neu⸗ tralitätsbrüche der Engländer der engliſchen Propaganda ſelbſt auf die Nerven zu fallen, und ſo erfindet ſie flugs einen neuen„Athenia“⸗ Fall— diesmal einen„Athenia“⸗Fall der Luft. Mit dreiſter Stirn behauptet ſie nämlich, daß das angreifende Flugzeug beileibe kein engli⸗ ſches geweſen ſei. Denn engliſche Flieger wür⸗ den niemals bewußt däniſches Hoheitsgebiet verletzen, und außerdem ſei gar kein engliſcher Flieger zu dieſer Zeit in der Luft geweſen. So norwegen gegen die beitiſche Seeräuberei bleibe alſo nur übrig, daß die Deutſchen ein Flugzeug mit einer engliſchen Kokarde bemalt hätten, um durch einen brutalen Angriff auf däniſche Ziviliſten die engliſchen Flieger ins Unrecht zu ſetzen. Der Ruf der deutſchen Wehrmacht iſt in der ganzen Welt zu gut begründet, um durch derart infame Verdächtigungen beſchmutzt werden zu können. Da aber die engliſche Propaganda nach dem im Weltkrieg bewährten Rezept„Semper aliauid haeret“(Irgendetwas bleibt immer hän⸗ gen) zu handeln pflegt, wird von zuſtändiger Seite eindeutig feſtgeſtellt, daß an jenem Tage ſein deutſcher Flieger den in Frage kommenden Luftraum beflogen hat, daß ferner ſelbſtwerſtändlich die deutſcheLuftwaffe derart niedrige und feige Kampfmethoden ab⸗ lehnt, und daß es endlich nicht Deutſchland, ſon⸗ dern England iſt, das an einer Ausweitung des Krieges Intereſſe hat. Es wird alſo wie um den „Athenia“⸗Fall ſo auch diesmal das vergiftete Geſchoß den hinterliſtigen Schützen ſelbſt treffen. Der Londoner Geſandte wurde wegen der Beläſtigung deutſcher Schiffe vorſtellig DNB Oslo, 26. März Der norwegiſche Geſandte in London hat bei der britiſchen Regierung Vorſtellungen wegen verſchiedener Fälle von Verletzung der norwegi⸗ ſchen Neutralität erhoben, die ſich in den letzten Tagen ereignet haben. Der Proteſt Norwegens bezieht ſich auf die bereits bekanntgewordenen Beläſtigungen mehrerer deutſcher Schiffe durch britiſche Kriegsſchiffe innerhalb der norwegi⸗ ſchen Hoheitsgewäſſer. kine höhniſche fntwort hw. Kopenhagen, 26. März.(Eig. Ber.) Der norwegiſche Proteſt wegen der verſchiede⸗ nen engliſchen Neutralitätsbrüche wird, wie man in Londoner politiſchen Kreiſen erklärt, „natürlich“ zurückgewieſen werden. Die engliſche Preſſe fügt zu dieſer Ankündigung höhniſch hinzu, Norwegen ſei ſelbſt nicht neu⸗ tral und die Zeit ſei für England gekommen, auf einer„beſſeren“ Auslegung des Begriffes „Neutralität“ zu beſtehen. Die Antwort paßt zum Bilde Englands! Die Briten ſind augen⸗ ſcheinlich entſchloſſen, mit ihren Neutralitäts⸗ verletzungen fortzufahren, und das Völkerrecht als ungeeignet abzulehnen. norwehiſcher boden beſchoſſen DNB Berlin, 26. März Unter den deutſchen Handelsſchiffen, die in den letzten Tagen innerhalb norwegiſcher Ho⸗ heitsgewäſſer Angriffen britiſcher Kriegsſchiffe ausgeſetzt waren, befand ſich ein Heringsdamp⸗ fer„Mutt“. Am Morgen des 22. März hat ein engliſches Torpedoboot verſucht, dieſen Damp⸗ fer durch Abgabe eines Warnungsſchuſſes zu ſtoppen, obwohl er in norwegiſchen Hoheitsge⸗ wäſfern fuhr. Die bei dieſem Warnungsſchuß abgefeuerte britiſche Granate iſt, wie jetzt be⸗ kannt wird, auf norwegiſchem Boden einge⸗ ſchlagen. Starke beachtung in moskau DNB Moskau, 26. März „Die neuen Verletzungen der norwegiſchen Neutralität durch britiſche Kriegsſchiffe finden finſchlag auf den kanadiſchen Juſtizminiſter Leichter Uervenſchock für ihn und bg Amſterdam, 26. März. In Kanada fanden am Dienstag die Wahlen zum Parlament ſtatt, das bekanntlich auf Be⸗ fehl des engliſchen Gouverneurs aufgelöſt wurde, weil ſich ein großer Teil ſeiner Mit⸗ 4— gegen die Teilnahme am 9 3 der ondoner Plutokraten ausgeſprochen hatte. Während der Wahlkämpfe kam es öfters zu Zuſammenſtößen. Wie die Londoner„Times“ melden, ereigneten ſich am Sonntagabend in Quebec ſchwere Ausſchreitungen. Als der Ju⸗ ſtizminiſter La Point eine Maſſenverſamm⸗ lung verließ, ſtürzte ſich plötzlich eine große Anzahl erbitterter Gegner auf ſeinen Wagen, zerſchlug die Fenſter und verſuchte, das Auto umzuſtürzen. Der Miniſter hat einen leichten Nervenſchock davongetragen. Auch andere Vorfälle laſſen klar erkennen, wie ſtark die Bewegung geworden iſt, die Kanada aus dem Krieg heraushalten möchte. So berichtet der„Daily Expreß“, der konſer⸗ vative Kandidat in Quebek⸗Oſt habe ſeine Kan⸗ didatur aufgegeben und ſeine Anhänger erſucht, für den Kandidaten Bouchard zu ſtimmen. Die⸗ ſer habe kürzlich öffentlich erklärt, daß Kanada ſich vom Empire trennen ſolle. Bekümmert ſtellt ein Teil der Londoner Preſſe weiter ſeſt, die Labour⸗Bewegung in die Tondoner Pplutokratenclique Kanada habe ſich im Verlaufe der Wahlkämpfe auf den Standpunkt geſtellt, daß der Krieg eine Fölge des engliſchen Imperialismus ſei, und daß Kanada ſeinen Beitrag für die Weſtmächte milſe Entſendung von Material beſchränken müſſe. Misolückter Militärputſch in bolivien Buenos⸗Aires, 26. März.(HB⸗Funk.) Nachrichten aus La Paz zufolge machten in der Nacht zum Dienstag 2000 Carabineries un⸗ ter Füh nig eines Majors Pinto einen Auf⸗ ſtand, der jedoch bereits im Keime erſtickt wurde. Schon am Mittwochnachmittag haben ſich die Aufſtändiſchen ergeben. General Quin⸗ tanilla und der neugewählte Staatspräſi⸗ dent, General Penjaranda, hielten nach der Niederſchlagung des Putſches vom Balkon des Regierungsgebäudes Anſprachen. Gleichzeitig wird mitgeteilt, daß im ganzen Lande Ruhe und Ordnung herrſchten, daß die Armee hinter der Regierung ſtände und daß die Rädelsführer des Putſches ſchwerſte Strafen zu erwarten hät⸗ ten. Die näheren Einzelheiten und die Zu⸗ ſammenhänge des Aufſtandsverſuches ſind noch unbekannt. Offenſichtlich war Major Pinto mit dem Wahlſieg General Penjarandas nicht ein⸗ verſtanden. ſimerikas Oſtertelegeamme blieben liegen Elektriſche Tuftſtörungen unterbrechen den CTelegrafen ⸗ und Telefonverkehr DNB Neuyork, 26. März. Am Oſterſonntag legten ungewöhnlich heftige elektriſche Luftſtörungen in den Vereinigten Staaten von Amerika faſt den geſamten Tele⸗ grafen⸗ und Fernſprechverkehr ſtill. Sogar die Preſſefernſchreiber und der Polizeifunk in den Großſtädten waren erheblich geſtört. Der Kurz⸗ wellenempfang aus Europa und teilweiſe auch aus Südamerika, ebenſo wie die Kabelverbin⸗ dungen mit dem Ausland waren unterbrochen. Infolge dieſer Störungen blieben über eine Million Oſtertelegramme unbefördert liegen. Auch der ganze Eiſenbahn⸗ und Luftverkehr wurde in Unordnung gebracht, da die draht⸗ lichen und drahtloſen Nachrichtenverkehrsmittel verſagten. Störungen in kngland DNB Amſterdam, 26. März. Wie der Londoner Nachrichtendienſt meldet, haben im Zuſammenhang mit den magnetiſchen Geſtirnen und dem gleichzeitig beobachteten Rordlicht in ganz England in den Oſtertagen die telegrafiſchen und telefoniſchen Verbindun⸗ gen nur mit großen Unterbrechungen gearbeitet. Die Verbindung mit Amerika war unterbrochen. Auch aus Neuſeeland und Auſtralien werden große Störungen gemeldet. In Kanada und den Vereinigten Staaten iſt eine neue Kältewelle hereingebrochen, die ſich bis nach Florida zusgedehnt hat. Aus Kanada werden noch nie dageweſene Schneeverwehun⸗ gen gemeldet. Aus Queebeck wird berichtet, daß in Kanada verſchiedene Städte völlig von der Außenwelt abgeſchnitten ſind. Da am Dienstag in Kanada Parlamentswahlen ſtatt⸗ finden, fürchtet man, daß große Teile der Be⸗ völkerung daran verhindert ſein werden, an die Wahlurnen zu gelangen. nordlicht auch über berlin DNB Berlin, 26. März. Am Abend des Oſterſonntags konnte in Ber⸗ lin ein Nordlicht beobachtet werden. Der nörd⸗ liche Himmel wies über den Zenit hinaus vio⸗ lette diffuſe Färbung auf, in der gelegentlich ſcharfe Strahlen ſichtbar wurden. In Zuſam⸗ menhang damit hatten bereits gegen 17.10 Uhr faſt alle Funkverbindungen auf Kurzwelle aus⸗ geſetzt. Gegen 19.30 Uhr war die Erſcheinung zu Ende. Die Störungen in der Funkausbrei⸗ iung hielten, wie dies bei ähnlichen Erſcheinun⸗ gen wiederholt beobachtet worden iſt, erheblich länger an. Noch am Oſtermontag waren die Empfangsbedingungen auf Kurzwelle außer⸗ ordentlich ſchlecht. Auch in vielen Gegenden Süd⸗ und Südoſt⸗ europas wurde das Nordlicht beobachtet, ſo in Italien bis hinunter nach Sizilien, in der Slo⸗ wakei, der Steiermark und in Jugoſlawien. In der Gegend von Brüſſel blieb das blutrote Nordlicht ungefähr zehn Minuten ſichtbar. So⸗ gar aus manchen Städten Anatoliens werden derartige Lichterſcheinungen und gleichzeitige Störungen des Rundfunkempfanges gemeldet. in der Sowjetpreſſe ſtarke Beachtung. Sümt, liche Blätter verbreiten darüber die amtliche Mitteilung ſowie die Meldung über den Pro⸗ teſtſchritt des norwegiſchen Geſandten in Lon⸗ don. vewußie neutralftätsbrüche bö. Den Haag, 26. März.(Eig. Ber.) unttwoch, 77. murm 10 kin neuer„fihenia“ Fall ſoll fabriziert werden Die fortgeſetzten Reutralitätsbrüche der Eng⸗ länder in norwegiſchem Hoheitsgebiet hat auch in den politiſchen Kreiſen Hollands Aufſehen und zugleich Beunruhigung hervorgerufen. Die holländiſchen Blätter geben einem Bericht der United Preß großen Raum, über den es heißt, daß die Uebergriffe der engliſchen Flotte nicht auf ein Mißverſtändnis oder auf einen Zufall zurückzuführen ſeien. In London wolle man nicht begreifen, daß die neutralen Staaten gegen dieſe„techniſche Neutralitätsverletzun 74 proteſtieren. London ſtelle ſich auf den Stand⸗ punkt, daß die engliſche Politik durch menſch⸗ liche Geſichtspunkte()) und nicht durch büro⸗ kratiſche Geſetze geleitet werden müſſe.(Wo⸗ bei als ein beſonders„menſchlicher Geſichts⸗ punkt“ die Beſchießung harmloſer däniſcher Spaziergänger durch engliſche Flugzeuge gel⸗ ten muß.) Ein Rmokläufer rd. Berlin, 23. März. Als Lord Halifax nach Miſter Eden in das engliſche Außenminiſterium einzog, beſcheinigten ihm die engliſchen Blätter, eine ſeiner ſchönſten Tugenden fei ſein chriſtliches Gemüt. Damals erzählte man ſich, daß der Lord vor großen außenpolitiſchen Entſcheidungen zu beten und außerdem noch irgendeinen Kirchenheiligen zu Rate zu ziehen pflege. Anſcheinend hat ſich der engliſche Außenminiſter zu dieſem Zweck mit Vorliebe an den Erzbiſchof von Canterbury ge⸗ wandt, der es bekanntlich fertig brachte, ſelbſt ſeine Oſterpredigt mit Greuelmärchen auszu⸗ füllen. Im Stile einer Sonntagspredigt hielt nun der britiſche Außenminiſter eine Anſprache an das finniſche Volk. Durchſichtiger Zweck die⸗ ſer Rede war, in jenem Winkel Europas neue Unruhe zu ſtiften, in dem gerade der Friede wieder hergeſtellt wurde. Nach einigen kräftigen Singen und Seitenhieben auf die ſchwediſche Regierung ver⸗ ſuchte der fromme Lord einen Gegenſatz zwi⸗ ſchen der Regierung und der Armee Finnlands zu konſtruieren— offenbar in der Hoffnung, daß es vielleicht doch möglich ſei, den ruhigen Wie⸗ „hakenk die 4 So ſingt d 4 1 3 uuchfink ſein nicht recht. E man ganz ge nithologiſchen Dichter nicht immerhin in. eigentliche B iſt. Der Hau, chen iſt meiſt terialbeſchafft Blätter, Leh heran, mit d Haus bauen fink oder de⸗ wird er von d und Lockruf Mit vollem ſoll nicht all könnte irgen mauern wied „Auch um! kümmert ſich nicht. Das m und waltet ſe Menſchen die ſich nicht drei ihrem Geſchm des Heims, d Brütens für dentung iſt. Bei der Fa anderen Voge für den Bau das Männchei den Baumeiſt hat es nur da zum Bau de— Die Frau V zwar keine ſch enoe Durch die 2 nalen Symbo Spielen vate⸗ ſozialiſtiſcher! Gaſtſtätten in nommen ſind — 8 ———— dere Veranlaf niſter für V. weiſt darauf Verordnung gegen Eng deraufbau Finnlands zu verhindern. Der eng: liſche Außenminiſter glaubte, ungefragt und in echt britiſcher Anmaßung, den Finnen Hoffnung auf Abänderung des finniſch⸗ruſſiſchen Frie⸗ 1 denspaktes machen zu müſſen. Die primäre Vorausſetzung des Friedens⸗ ſchluſſes war aber immerhin der Wille der Be⸗ teiligten, das Abkommen loyal zu erfüllen. Um ſo gewiſſenloſer iſt es nun, wenn der Außen⸗ * miniſter eines dritten Landes in offener Rund⸗ 3 funkanſprache den einen Partner des Friedens⸗ vertrages auffordert, paſſiven Widerſtand zu leiſten und auf allgemeinen Umſturz zu warten. feppiche teparlert, reinigt, eulantstik. F. Dausback jetzt B 1. 2 guf 26407 Der Kriegsdurſt und die Völkerverachtung wa⸗ ren die Elemente dieſer„chriſtlichen“ Rede. Die ſalbungsvolle Verſicherung, daß England für Finnland kämpfe, wird in Helſinki keinen Ein⸗ 3 druck hinterlaſſen. Inſofern bleibt der Sonn⸗ tagspredigt des engliſchen Außenminiſters jede Wirkung verſagt. Die Welt regiſtriert ſie im üb⸗ rigen als einen der gewohnten engliſchen Ver⸗ ſuche, Europa an möglichſt vielen Stellen in pfat? Belehrun Es hat ſich milien, in den ruf des Gener lieferung entb niemand die für Ablieferur derem zu unte Wiſſenſchaft, wünſcht, Reh fortige Belehr und ſo ihren? rer zum Gebu Wert zu erhöh Kleii Brand zu ſtecken. Unter den engliſchen Außen⸗ Vom Volte miniſtern von Caſtlereagh bis zu Disraeli und Volksbildungs dem Stehaufmännchen Miſter Eden weiſt Eng: Freude“ iſt in land ſo manchen Typ ſeltſamer Außenminiſter auf, aber ſelbſt für die Briten iſt es neu, einen 1 Außenminiſter zu haben, der Amok läuft. „Die englische frömmeélel let eine kr- scheinung, die einzig dosteht in der modernen Welt und die mon ohne Dis- Kkusslon annehmen muß, wie die Ohren eines Esels. Ohne Religion wäre es nicht möglich, die Tiele und Interessen der City von london in die Sprache 4 morolischer Erbauung zu kleiden, ohne Rellgion wäre die englische Heuchelei nieht möglich.“ Dieſe treffende Charakteriſtik engliſcher ſeinem Buch„Tne Decline and Fall of the Britis! Empire“, Neuyork 1938. In Kriegszeiten pflegen Englands Frömmler mit beſonders ſcheinheiligem Augenaufſchlag vor die Weltöffentlichkeit ſa treten. Nur ſo glauben ſie ihre Geld⸗ mal die heuchleriſchen Phraſen der Lon⸗ doner Plutokraten das deutſche Volk nicht mehr irreführen, dafür hat der National⸗ ſozialismus geſorgt. Englanas Heuchelel Ist durchschauk! „, ule lle bnren eines kseb“ Scheinheiligkeit gab Robert Briffault in ackintereſſen ſichern zu können. Daß dies ⸗ die Durchführr iſt beabſichtigt, Sprachkurſe zu in Engliſch, 7 und Spaniſch, Kenntnisſtand Kurſe für Fi Konverſationsk die einzurichten alle Intereſſier ſpäteſtens Angabe des g wünſchten Stuf Berdien Nachdem erſt kameradſchaft d verdienten Kam Kyffhäuſerehrer meradſchaftsfüh Jubiläumsabze 40jährige Zuge hardt, Knödlet Suhm überreic 4 Kameradſchaft i ſprach d herzlichſten De ſpende überwei einigen Mona anſehnlichen B Führers Gebu Sac Das 4. Am Sonntag, ationaltheater „hakenkreuzbanner“ sroß-Mannheim mittwoch, 27. märz 1940 Die Vogelmama baut 1 Nun werden grün die Brombeerhecken. 4 Hier ſchon ein Veilchen! Welch' ein Feſt! Sümt⸗ 4 Die Amſel ſucht ſich dürre Stecken, 1555 amilt und aub der Buchfint baut ſein Reſt! ber den Pro⸗ So ſingt der Dichter Freiligrath in heller Be⸗ dten in Lon⸗ rüiche (Eig. Ber.) üche der Eng⸗ ebiet hat auch nds Aufſehen rgerufen. Die n Bericht der über den es liſchen Flotte ſer auf einen London wolle ralen Staaten bpen f den Stand⸗ durch menſch⸗ t durch büro⸗ müſſe.(Wo⸗ cher Geſichts⸗ über den Frühling. Wenn er den ſuchfink ſein Neſt bauen läßt, ſo hat er aber nicht recht. Es if nämlich die Buchfinkin, wenn man ganz gewiſſenhaft ſein will. Aber mit or⸗ nithologiſchen Studien hat ſich bekanntlich ein Dichter nicht zu befaſſen. Uns aber dürfte es immerhin intereſſieren, daß bei den Vögeln der eigentliche Baumeiſter des Neſtes das Weibchen iſt. Der Hausherr unter dem gefiederten Völk⸗ chen iſt meiſt nur der Gehilfe, der für die Ma⸗ terialbeſchaffung zu ſorgen hat. Er ſchleppt Blätter, Lehm, Holzſpäne und andere Dinge heran, mit denen die Menſchen ſich leider kein Haus bauen können. Und wenn der Herr Buch⸗ fink oder der Star müde geworden iſt, dann wird er von der Baumeiſterin durch Gezwitſcher und Lockruf wieder zur Arbeit aufgemuntert. Mit vollem Recht, denn wer ein Haus baut, ſoll nicht allzu große Pauſen machen, ſonſt könnte irgendein ſtarker Sturm die Grund⸗ mauern wieder umlegen. „Auch um die Inneneinrichtung des Hauſes ſer däniſcher kümmert ſich der Hausherr bei den Vögeln lugzeuge gel⸗ nicht. Das macht„ſie“ ganz allein. Sie ſchaltet und waltet ſelbſtändig, bringt alſo, wie bei den Menſchen die„Ausſteuer“ ſelbſt mit und läßt f ſich nicht dreinreden. Sie richtet ſich alles nach Her ihrem Geſchmack ein. Auch die Innenpolſterung „des Heims, die ja ſchließlich für die Zeit des „ 26. März. Brütens für das Vogelweibchen nicht öhne Be⸗ Eden in das deutung iſt. „beſcheinigten Bei der Familie Specht und einigen wenigen einer ſchönſten anderen Vogelarten, wo größere Anſtrengungen nüt. Damals für den Bau des Neſtes erforderlich ſind, muß das Männchen mit beim Bau helfen oder allein den Baumeiſter ſpielen. Aber im allgemeinen hat es nur dafür zu ſorgen, daß alles Material zum Bau des Neſtes pünktlich zur Stelle iſt. Die Frau Vogelmama iſt Baumeiſterin, und zwar keine ſchlechte. H. — d vor großen zu beten und henheiligen zu id hat ſich der im Zweck mit Zanterbury ge⸗ brachte, ſelbſt ärchen auszu⸗ spredigt hielt eine Anſprache ger Zweck die⸗ Europas neue de der Friede rigen kräftigen megierung ver⸗ Segenſatz zwi⸗ iee Finnlands Hoffnung, daß ruhigen Wie⸗ ſern. Der eng⸗ ſefragt und in inen Hoffnung tſſiſchen Frie⸗ des Friedens⸗ Wille der Be⸗ erfüllen. Um in der Außen⸗ Engellandlied ift geſchützt Durch die Verordnung zum Schutz der natio⸗ nalen Symbole und Lieder iſt das Singen und Spielen vaterländiſcher Lieder und national⸗ ſozialiſtiſcher Kampflieder in Vergnügungs⸗ und Gaſtſtätten im allgemeinen verboten. Ausge⸗ nommen ſind Gelegenheiten, bei denen zum Singen und Spielen dieſer Lieder eine A dere Veranlaſſung gegeben iſt. Der Reichsmi⸗ niſter für Volksaufklärung und Propaganda weiſt darauf hin, daß unter den Schutz dieſer Verordnung auch das Lied„Wir fahren gegen Engelland“ fällt. plat: T gmlen BVelehrung für die Metallſpende igt, eulanisſert. Es hat ſich herausgeſtellt, daß in vielen Fa⸗ „2 guf 20467 milien, in denen der Wunſch beſteht, dem Auf⸗ rruf des Generalfeldmarſchalls Göring zur Ab⸗ lieferung entbehrlicher Metalle Folge zu leiſten, offener Rund⸗ niemand die genaueren Kenntniſſe beſitzt, die des Friedens⸗ für Ablieferung aufgerufenen Metalle von an⸗ es Friedens“ derem zu unterſcheiden. Der Reichsminiſter für Widerſtand zun Wiffenſchaft, Erziehung und Volksbildung urz zu warten. wünſcht, eh die Schule hier durch eine ſo⸗ berachtung wa⸗ fortige Belehrung der Kinder helfend eingreift zen“ Rede. Die und ſo ihren Teil dazu beiträgt, die dem Füh⸗ England für rer zum Geburtstag zugedachte Gabe in ihrem i keinen Ein⸗ Wert zu erhöhen. ibt der Sonn⸗ mminiſters jede riert ſie im üb⸗ engliſchen Ver⸗ len Stellen in liſchen Außen⸗ Vom Volksbilvungswerk. Das Deutſche Disraeli und Volksbildungswerk der Nech„Kraft durch den weiſt Eng: Freude“ iſt in Zukunft allein zuſtändig für Außenminiſter die Durchführung von Fremdſprachkurſen. Es mes neu, einen iſſt beabſichtigt, ſofort mit der Einrichtung neuer iok läuft. Sprachkurſe zu beginnen. Geplant ſind Kurſe in Engliſch, Franzöſiſch, Italieniſch, Ruſſiſch und Spaniſch, und zwar entſprechend dem Kenntnisſtand der Teilnehmer Anfängerkurſe, Kurſe für Fortgeſchrittene, Mittelſtufe und Konverſationskurſe. Um einen Ueberblick über die einzurichtenden Kurſe zu gewinnen, werden alle Intereſſierten — ist eine Er- ebeten, ihre Anmeldung bis 88 ſpäteſtens z. Kprit, Zimmer 47, unter die Onren Angabe des gewünſchten Kurſes und der ge⸗ wäre es wünſchten Stufe abzugeben. Interessen 4 Verbdiente Kanoniere geehrt RNachdem erſt am Jahresappell die Krieger⸗ kameradſchaft der Kanoniere, Mannheim, zehn verdienten Kameraden das ſilberne goldene Kyffhäuſerehrenzeichen überreichte, konnte Ka⸗ meradſchaftsführer Kirrſtetter im Märzappell das Jubiläumsabzeichen des NSRKB für 25⸗ und 40jährige Zugehörigkeit den Kameraden Burk⸗ ie Sproche ꝛiden, ohne 1 Heuchelei ir engliſcher Briffault in 1 Fall of . Englands hardt, Knödler, Mild, Metzger, Sinn und ſeinheiligem Suhm überreichen. Für die Treue, die ſie der öffentlichkeit Kameradſchaft und ihrer alten Waffe gehalten i 4 haben, ſprach der Kameradſchaftsführer ſeinen Waß herſlihten Dank aus. Für die Soldaten⸗ en der Lon- I ſpende überweiſt die Kam, radſchaft ſchon ſeit Bolk icht einigen Monaten dem Kreisverband einen 1 Nati n anſehnlichen Betrag; zur Metallſpende an des i Führers Geburtstag wird die Kameradſchaft A. a. einen Sack Patronenhülſen abliefern. Das 4. Stübtijche Konzert Am Sonntag, 31. März, findet vormittags im ationaltheater das vierte Städtiſche Konzert —————————————— —————————— rchschaut! „freien Samstags beſon Mädel, komm' in die Jugendgruppe am 20. April werden die 1Sjährigen in die U5⸗Frauenſchaft übergeführt Am 20. April werden die aus dem BDM ausſcheidenden achtzehnjährigen jungen Mädchen — ſoweit ſie nicht Führerinnen ſind oder in „Glaube und Schönheit“ erfaßt ſind— in die 5 f5 an dgrup'pe der NS⸗Frauenſchaft über⸗ geführt. Das war im September des Jahres 39. Hun⸗ derte, tauſende Volksgenoſſen wurden in dieſen Tagen aus den Grenzgebieten im Weſten in das Innere des Reiches rückgeführt. Wo im⸗ mer dieſe Transporte durchkamen oder unter⸗ gebracht wurden, ſprangen die Frauen der NS⸗ Frauenſchaft ein, um ſie mit allem, was nottat, zu verſorgen. Unter den Frauenſchaftsmitglie⸗ dern bewährten ſich auch die Jugendgruppen⸗ mädel voll und ganz. Solch ein Transport kam auch nach Wein⸗ heim. Eine junge Frau mußte dort, fern ihrer Heimat, ihr erſtes Kind zur Welt bringen. Die Säuglingsausſtattung hatte ſie bei ihrer Abreiſe nicht mitnehmen können, ſie war augen⸗ blicklich von allen Verwandten und Bekannten abgeſchnitten. Da zeigte es ſich, in welch herz⸗ licher Kameradſchaft die Jugendgruppenmädel zuſammenſtehen: alle übernahmen ſie zuſammen die Patenſchaft für den kleinen Erdenbürger, verſorgten die Wöchnerin, beſchafften die Säug⸗ lingsausſtattung, kümmerten ſich um ſachgemäße Pflege für Mutter und Kind. Heute iſt ſchon ein halbes Jahr verfloſſen, das hilfloſe Neu⸗ geborene von damals ſtrampelt munter und vergnügt in der Welt und vermag ſeinem Wik⸗ len ganz energiſch Ausdruck zu geben. Und wird immer noch neben der eigenen, jetzt ganz glück⸗ lichen und zufriedenen Mutter von vielen eif⸗ rigen Pflegemüttern betrent, die ſo eine der ſchönſten Aufgaben gefunden haben und ge⸗ wiſſenhaft erfüllen. 0 Aus dieſem Einzelfall kann man ſo recht er⸗ ſehen, in welch ſchöner Gemeinſchaft unſere Jugendgruppenmädel und⸗-frauen leben. Denn nicht nur die jungen Mädchen zwiſchen 18 und 20 Jahren, ſondern auch die jungen Frauen dieſer Altersſtufe gehören in die Jugendgruppe, in der ſie alles finden, wonach ſie ſich nach den Mühen und Sorgen des Alltags ſehnen. Wir alle brauchen ja gerade in dieſen Tagen mehr denn je am Feierabend immer wieder das Erlebnis der F und der Beſinnung, das uns Kraft zu geben ver⸗ mag zu neuer Einſatzbereitſchaft. Wie ſchön iſt es dann für die jungen Mädchen, die nach ihrer anſtrengenden Berufsarbeit daheim ein ödes, Wie iſt's mit häuslichen Arbeiten? Der erwerbstätigen Frau wird geholfen/ Tünf⸗Tage⸗Woche bewährt ſich In letzter Zeit wurde gelegentlich von Be⸗ triebsführern und Obmännern darüber geklagt, daß verheiratete erwerbstätige Frauen in über⸗ durchſchnittlicher Zahl und dazu noch unent⸗ ſchuldigt der Arbeit ferngeblieben ſind. In den der DAß bekanntgewordenen Fällen wurde als Grund ds Fehlens eine zu lange Arbeitszeit, ſchlechte Familien⸗ und Betriebsverhältniſſe und vor allen Dingen die Nichtbefolgung der Empfehlung der Partei ſowie der Reichstreu⸗ händer der Arbeit als auch der des Reichsar ⸗ beitsminiſterium feſtgeſtellt, die dahin ging, den erwerbstätigen Frauen mindeſtens alle 14 Tage einen freien Werktag zur Erledi⸗ gung ihrer häuslichen Arbeiten zu gewähren. Dieſe Empfehlung baut ſich auf die Feſtſtel⸗ lungen guf, daß in vielen Fällen verheirateten weiblichen Gefolgſchaftsmitgliedern teilweiſe keinerlei Zeit blieb, die notwendigen Arbeiten in ihrem Haushalt zu verrichten. Weitere Schwierigkeiten ergaben ſich insbeſondere be⸗ üglich des wöchentlichen Putzens und Wa⸗ 1—5 Auch hätten die in Frage ſtehenden Frauen oftmals keine Gelegenheit, ſich Bezug⸗ ſcheine zu verſchaffen oder einen geordneten Einkauf vorzunehmen⸗ Dieſe Schwierigkeiten erhöhten ſich insbeſon⸗ dere bei verheirateten Frauen mit Kindern. Ge⸗ rade dieſen gegenüber die Gewährung eines ers zu empfehlen, um ihnen die Gelegenheit zur Verſorgung ihres Haushaltes zu geben. Dadurch wird in den mei⸗ ſten Fällen vermieden, daß dieſe Fraueh will⸗ kürlich Feierſchichten einlegen. Die Erfahrun⸗ gen, die jene Firmen, die den Gedanken der Fünf⸗Tage⸗Woche für verheiratete Frauen mit Kindern in die Tat umſetzten, gemacht ha⸗ ben, ſind die beſten. Sicher iſt, daß nicht jeder Betrieb für ſeine verheiratete weibliche Gefolg⸗ ſchaft mit Kindern die Fünf⸗Tage⸗Woche ein⸗ richten kann, andererſeits hat es aber auch kei⸗ nen Zweck, einen Zuſtand zu dulden, der un⸗ tragbar iſt und deshalb abgeſtellt werden muß. Wo ein Wille zur Abſtellung von Schwierigkei⸗ ten und Unzuträglichkeiten vorhanden iſt, findet ſich auch ſtets ein Weg. Kleine Mannheimer Stadtchronil unter Leitung von Dr. Ernſt Cremer ſtatt. Es werden diesmal ausſchließlich kammermuſikali⸗ ſche Werke geboten. Ein Soliſtenquartett, be⸗ ſtehend aus den Damen Zwingenberg und Zieg⸗ ler und den Herren Schäfer und Anton Knoll⸗ Frankfurt am Main(Tenor), wird die ſchön⸗ ſten Quartette und Duette aus Zilchers„Volks⸗ liederſpiel“ und von den Liebeswalzern von, Brahms mit Dr. Cremer am Klavier zu Gehör bringen. Dazwiſchen ſpielt der Celliſt des Na⸗ tionaltheaterorcheſters Dr. Behr Cello⸗Stücke von Reger. Zum Abſchluß ſpielt Dr. Cremer mit dem Kergl⸗Quartett Dvoraks feuriges Kla⸗ vierquartett in Es⸗dur. Lehrwanderungen in die beimat⸗ natur Nach dem ſtrengen Winter hält der Frühling mit Macht ſeinen Einzug. Ueberall ſchwellen die Knoſpen und Büſche und Bäume ſind mit einem grünen Schimmer überſponnen. Die Kohlmeiſe läutet ihr:„d' Zitt iſch do“, und der Buchfink ſchmettert ſeinen übermütigen Schlag in den ſonnigen Morgen. Die erſten Zugvögel ſind aus ihrer. Winterherberge in der Heimat eingetroffen und proben ihre Liebeslieder. Kein Wunder, daß jetzt die naturfrohen Menſchen gerne einen Spaziergang in den frühlingsfri⸗ ſchen Park unternehmen. Um dem Städter die Natur näher zu bringen, nimmt das Volksbil⸗ dungswerk wieder die in den vergangenen Jah⸗ ren ſo beliebten:„Lehrwanderungen in die Hei⸗ matnatur“ auf. Der Leiter, Herr Fritz Sachs, wird die erſte Wanderung am Sonntag, 31. März, im Walppark führen und beſonders auf iypiſche Baumformen, Knoſpen und die Lie⸗ der unſerer Singvögel hinweiſen. Treffpunkt: Fi enpfaien Waldpark, pünktlich — Zur reſtloſen Klarſtellung muß aber noch darauf hingewieſen werden, daß die Ein⸗ führung der Fünf⸗Tage⸗Woche nicht für jene weiblichen Gefolgſchaftsmitglieder in Frage kommen kann, die ſchon vor dem Kriegsaus⸗ bruch in der Wirtſchaft tätig waren. Insbeſon⸗ dere gilt ſie nichtefür Verkäuferinnen des Groß⸗ und Einzelhandels und für das weibliche Per⸗ ſonal von Verwaltungs⸗ und Bürobetrieben. Der Vorſchlag gilt vielmehr nur für jene Frauen, die durch das Fehlen männlicher Arbeitskräfte ur Durchführung der Kriegswirtſchaft in die roduktion eingereiht wurden. Es ſoll aber auch nicht unterlaſſen werden, an die Einfüh⸗ rung von Halbtagsſchichten von 4 bis 5 oder 6 Stunden pro Tag zu erinnern. Auf dieſe Weiſe wird es möglich ſein, zahlreiche Frauen, die ſonſt keine Arbeit, aufnehmen können, als zuſätzliche Gefolgſchaftsmitglieder zu erhalten. Zwar iſt dieſer Weg mit Mehrarbeit verbunden, jedoch haben jene Firmen, die ihn in den letzten Wochen vor dem Kriege und in verſtärktem Maße nach Kriegsausbruch beſchritten, die be⸗ ſten Erfahrungen geſammelt, Wilhelm wollte gut leben Ganz anders verlief die Geſchichte, wie es ſich Wilhelm vorgeſtellt hatte. Er geht der Arbeit aus dem Wege, wo er nur kann. Dabei iſt die Ausgabeſeite ſeines Kontos ſtark überlaſtet. Aus ſeinem Vorſtrafenregiſter weiß ja der Rich⸗ ter zur Genüge, daß Wilhelm als Zechpreller kein Unkundiger mehr iſt. Diesmal wurden vier Wirte hinters Licht geführt. Immer wußte der Angeklagte die rechte Ausrede, um dann ſpur⸗ los zu verſchwinden. Die hinterlaſſene Schuld bezifferte ſich in allen Fällen um rund vier —— SINDEN SIE AIN GossEE AUSWAIAT BE! Reichsmark. Immerhin ſechzehn Reichsmark Geſamtſchaden! In Käfertal, Seckenheim und Mannheim⸗Stadt ließ er ſich alkoholiſche Ge⸗ tränke und den notwendigen Imbiß auftiſchen. Der Richter kündigte ihm eine Zuchthaus⸗ ſtrafe an, wenn er nochmals auf Koſten Dritter flott leben ſollte, während andere durch ihrer Hände Fleiß ſich ihren Unterhalt redlich erwer⸗ ben. Diesmal kam der Angeklagte mit ſechs Monaten Gefängnis noch gelinde weg, zumal 45 ihm keine Notlage geltend gemacht werden onnte. KAUCSTIAITE NMaNMNIIHEIνι. möbliertes Zimmer erwartet, wenn ſie ſich irgendwo zuſammenfinden können zu gemein⸗ ſamem Schaffen oder zu gemeinſamem Feiern. Die Jugendgruppe hat ihre Singgruppe und ihre Muſikgruppe, in denen die ſtimmlich und muſikaliſch Begabten in gemein⸗ ſamem Muſizieren ſich und den anderen Freude ſchaffen. Daneben wird auch das Gemein⸗ ſchaftslied gepflegt. An Sportabenden wird nach der Berufsarbeit der Körper wieder friſch und gelenkig gemacht, auf gemeinſamen Wan⸗ derungen freut ſich der Großſtadtmenſch der ſchönen deutſchen Heimat. Aber nicht nur ſich ſelbſt wollen unſere Mädel Freude ſchaffen— ſie wollen auch andere froh ſtimmen, und das beſonders in unſeren Tagen, wo ſie vor allem unſeren Soldaten immer wieder Frohſinn und gute Stimmung geben. Mag es nun darum gehen, Hausſchuhe für eine Bunker⸗ beſatzung anzufertigen, Soldatenwäſche zu nähen und zu flicken— oder auch in den Reſerve⸗ lazaretten den Verwundeten friſche Lieder vor⸗ zuſingen und ihnen kleine Aufmerkſamkeiten zu bringen, ihnen die Langeweile kürzen zu helfen durch Schachſpiel, Vorleſen oder Briefeſchrei⸗ ben, wenn die Hand des Verletzten noch nicht ſelbſt den Stift führen kann. Da gibt es eine junge Frau, die nun, da ihr Mann eingezogen iſt, mit ihren kleinen Kindern allein und ohne Hilfe iſt. Die Jugendgruppenmädel helfen ihr im Haushalt und übernehmen abends die Klein⸗ kinder, damit die Mutter auch einmal Ruhe und Entſpannung findet. Eine junge Geſchäfts⸗ frau kann es kaum ſchaffen, was die Zeit von ihr fordert: die Jugendgruppenmädel kleben für ſie die Marken und erſparen ihr koſtbare Stun⸗ den. Oder ſie gehen, wenn ſie ſelbſt aus der Arbeit kommen, für kinderreiche Mütter oder für Kranke einkaufen. Es gibt ſo viele Möglichkeiten, in denen die Jugendgruppenmädel ihre Einſatzbereitſchaft unter Beweis geſtellt haben. Und gerade dieſes echt frauliche Helfenwollen und Einſpringen, * ungeachtet aller eigenen Müdigkeit und eigenen Wünſche, verleiht ihnen die richtige Kraft, ihre Pflichten zu erkennen, zu erfüllen, und dabei doch immer friſch und froh zu bleiben, wie unſere deutſche Jugend ſein ſoll. Mädel, komm' in die Jugendgruppe der Ns⸗ Frauenſchaft! Du findeſt hier alles, das du ſelbſt brauchſt— und dir kommt hier erſt recht zum Bewußtſein, wie ſehr unſere Zeit jeden einzelnen, auch dich, braucht! E. K. 0— 430 lie geatůũliecen 75. Geburtstag. Am geſtrigen Dienstag vol⸗ lendete der Inhaber der Firma Fuchs& Co., Wilhelm Fuchs, ſein 75. Lebensjahr. Der noch ſehr rüſtige Jubilar gehört einer alten Mannheimer Familie an, die feit über 200 Jah⸗ ren hier anſäſſig iſt; er weiß in der Geſchichte ſeiner Vaterſtadt gut Beſcheid und erinnert ſich noch vieler Begebenheiten aus dem vorigen Jahrhundert, als Mannheim noch keine Groß⸗ ſtadt war. 75. Geburtstag. Frau Helene Warch Wwe., geb. Seitz, verw. Raſp, Mannheim, Pflügers⸗ grundſtraße 9. 75. Geburtstag. Anton Ball, Mannheim, Weſpinſtraße 18. 75. Geburtstag. Heinz Depuhl, C 2, 16, Geburts⸗ —⁊6355 am Oſter⸗Sonntag ſeinen 75. ag. 70. Geburtstag. Frau Katharina Ploß, geb. Hügenell, Mannheim, Lenauſtraße 71, Inhabe⸗ rin des Mutterehrenkreuzes. Hauptberjammlung der„Sängerluſt“ Im„Alten Reichskanzler“ hielt die„Sänger⸗ luſt“ ihre Hauptverſammlung ab. Vereinsfüh⸗ rer Adam Grimm gedachte in ehrenden Wor⸗ ten des verunglückten Sängerkameraden Peter Kirſch. Während dem Tätigkeitsbericht bemerkte Vereinsführer Adam Grimm, daß im vergan⸗ genen Jahr„Muſikdirektor Otto Bauſen⸗ hardt als künftiger Chorleiter für den Ver⸗ ein verpflichtet wurde. Der von Emil Bender erſtattete Kaſſenbericht ergab geſunde Finanz⸗ verhältniſſe. Im weiteren Verlauf gab der Vereinsführer die neuen Vereinsſatzungen be⸗ kannt, die von der Hauptverſammlung ange⸗ nommen wurden. Auch den Sängerkameraden an der Front gedachte man durch Liebespakete. Was wird geſammelt? Morgen Donnerstag eröffnen die Sammelſtellen für die Metallſpende in Mannheim Morgen, Donnerstag, werden die bereits be⸗ kanntgegebenen Sammelſtellen für die Metallſpende des deutſchen Volkes auch in Mannheim eröffnet. Da noch Unklarheiten darüber beſtehen, was geſammelt wird, laſſen wir nachſtehend folgen, welche Gegenſtände in Betracht kommen: Für die Spende kommen in Betracht alle ent⸗ behrlichen oder erſetzbaren Gebrauchs⸗ und Ausſtattungsgegenſtände(auch Altmaterial) aus folgenden kriegswichtigen Metallen: Kup⸗ ferr, Meſſing, Tombak, Rotguß, Bronze, Nickel, Neuſilber(Alpaka), Blei und Zinn, ferner Gegenſtände, deren Hauptbeſtandteile aus den erwähnten Metallen beſtehen; Beſtandteile aus anderen Stoffen (Holz, Glas oder dergleichen) ſind nach Mög⸗ lichkeit vor der Ablieferung zu entfernen. Unter die Spende fallen nicht Gegenſtände aus Edelmetallen(Gold, Silber), Leichtmetal⸗ len, oder Eiſen. Ebenſo ſind ausgenom⸗ men Gegenſtände von beſonderem künſtleriſchen und hiſtoriſchen Wert. Für die Spende kommen insbeſondere in Frage: Aſchenbecher, Doſen und ſonſtige Behäl ⸗ ter, Deckel, Schalen, Vaſen, Halter,:änder, Körbe, Tabletts und Unterſätze, Schreibzenge mit Zubehör, Brieföffner, Löſcher, Tiſchaufſätze Kannen, Keſſel, Kocher, Wärmplatten und Wärmhauben, Eß⸗ und Trinkgeräte, mit Aus⸗ nahme von Beſtecken, Küchen- und Haushalts⸗ geräte, Leuchter, Haken und Konſolen, Schilder und Schilderumrahmungen, Beſchläge, Leiſten, Halteſtangen für Läufer, Gardinen uſw., Figu⸗ ren, Wappen, Plaketten und ſonſtige Zierſtücke, Heizungs⸗, Tür⸗ und Wandverkleidungen, Git⸗ ter, Tore und Geländer. Von Gegenſtänden, die nur mit Inanſpruch⸗ nahme des Handwerks ausgebaut werden kön⸗ nen, kommen ſolche in Betracht, für die Erfatz —— notwendig iſt oder Erſatz beſchafft werden Ab— zur Metallspende! allgemein wurde beſ „hakenkreuzbanner“ mittwoch, 27. mürz 1840 fleine meldungen aus der feimat Aus Bruhrain und Kraichgau Sinsheim, 23. März. In den Gemeinden Ubſtadt und Gochheim legten die Tabakbauver⸗ eineRechenſchaft über das abgelaufene Jahr ab. Uebereinſtimmend' wurde das Ergebnis des Jahres 1939 als befriedigend angeſehen und oſſen, die Aufmerkſam⸗ keit auf eine weitere Verbeſſerung der Qualität u richten.— Wieder kann aus dem Kreiſe eine eihe von rüſtigen Einwohnern auf ſelten ho⸗ hes Alter zurückblicken. Die älteſte Einwohne⸗ rin der Gemeinde Zeutern, Anna Volz, wurde 91 Jahre alt, den 87. Flo⸗ rian Harlacher in Ubſtadt, Jahre alt wurde der frühere Waldhüter Jakob Widder in Hilsbach, 82 Jahre alt der Fuhrunternehmer Georg Stadler in Ziegelhauſen. Den 80. Ge⸗ dlese Quòlitòẽtsmałe Hückel*findensſe nut im ZEUMER in der Breiten Straße Seit 1886 M 1, 7 M 1, 6 burtstag konnten die Witwe Luiſe Holz⸗ warth in Hilsbach und Frau Eva Roſine Benz in Tairnbach feiern. Bei der Ab⸗ ſchlußfeier der Kraichgau⸗Oberſchule wurde Reinhold Wieſer von Eppingen mit der Al⸗ fred⸗Maul⸗Medaille für beſondere ſportliche Leiſtungen und Hans Grimm aus Steinfurt mit dem vom ſtellv. General des XIII. Armee⸗ Geſch für beſondere Leiſtungen in Deutſch und e chichte geſtifteten Preis ausgezeichnet. H. L. NUeues aus Campertheim „ Lampertheim, 26. März. Der Glöck⸗ ner der hieſigen evangeliſchen Kirche, Johann Pfeiffer, iſt im Alter von 79 Jahren ge⸗ ſtorben. Jahrzehntelang hat Pfeiffer täglich den hohen Kirchturm beſtiegen und die Turmuhr aufgezogen.— Frau Gertrude Hahl Witwe —— zeugungsanlage wurde voll ausgenutzt, mã 191 Umſatz ſtieg um 15 Prozent auf 145 Mill. Mieten und Vermieten 3 Zimmer und Küche, Mannheim, Rheinau oder Bergſtraße, auch Ein⸗ zu mieten geſucht. Eokl. wird kl., neltes haus (Villa) mit Anzahlung von 5000 bis 6000 RM* kaufen geſucht. Angeb. 3B an den Verlag d. Bl. gul möblierkes zimmer.og⸗ geb. Hamm, Jakobſtraße 24, beging ihren 70. Geburtstag.— Beim Bootshaus Kern ſind zwei prachtvolle Schwäne angeſchwommen, die ſich dort häuslich niederließen. Es ſind ſchein⸗ bar Schwäne eines Privatbeſitzers, da an den Flügeln Schnittſtellen zu ſehen ſind. Ins Schaufenſter verſetzt Benshei m/ Bergſtraße, 25. März. Bei der Begegnung dreier Kraftwagen vor der Mittel⸗ ſammelt brücke geriet der eine auswegſuchend auf den Bürgerſteig und drückte zwei junge Mädchen durch eine Schaufenſterſcheibe in die Auslage hinein. Beinahe hätte er noch vier dort ſtehende Männer überfahren. Dieſe hoben den Wagen ſogleich aus dem Fenſter heraus, damit die Mädchen frei wurden und— da verletzt— ins Krankenhaus geſchafft werden konnten. Heues aus Seclcenlieim An den Folgen einerBlutvergiftung verſchied unſer treuer Kamerad Pg. Willi Unglenk, Zellenleiter der NSDAp. Unter dem Voran⸗ tritt der Politiſchen Leiter der Ortsgruppe, ſo⸗ wie einer Fahnenabordnung ſeiner Betriebszelle und der Kameradſchaft ehemaliger Kriegsteil⸗ nehmer wurde der tote Kamerad von Poli⸗ tiſchen Leitern zur letzten Ruheſtätte getragen. Nach einer Gewehrſalve ſeiner Kriegskameraden ſprach in Vertretung des Ortsgruppenleiters Pg. Marzenell anerkennende Worte. Ihm folgte Pg. Rudolphi, der im Auftrag der Partei⸗ und Volksgenoſſen der Zelle 12 unter beſonderer Würdigung ſeiner Verdienſte den letzten Gruß übermittelte. Im Namen der Betriebszelle der Siemens⸗Schuckert⸗Werke Mannheim ſprach Pg. Reithmeier. Im Anſchluß daran überbrachte der techniſche Direktor der Siemens-Schuckert⸗ Werke, Hoffmann, dem toten Berufskameraden den letzten Gruß der Gefolgſchaft. Außerdem wurden noch viele Kränze am Grabe nieder⸗ gelegt. Mit Pg. Unglenk verliert die Orts⸗ gruppe einen jihrer beſten Zellenleiter. Durch ſein offenes Weſen, ſeine vorbildliche Haltung und ſeinen unbeugſamen Arbeitswillen hat er ſich ein bleibendes Verdienſt geſichert. PAE 3I. Mütr Kleine Wirtschaftsecke Umſatzſteigerung bei Zellſtoff Waldhof sw Laut Bericht ſtand das letzte Drittel des Ge⸗ ſchäftsjahres 1939 unter den Auswirkungen der kriegs⸗ wirtſchaftlichen Maßnahmen, die u. a. eine Aenderung des Fabrikationsprogramms zur Folge hatten. Die Umſtellung vollzog ſich in kurzer Zeit reibungslos. Die Nachfrage nach Zellſtoff und Papier hielt im In⸗ lande während des ganzen Jahres an und war für Kunſtfaſerzellſtoff befonbers leb aft. Im Gegenſatz zu früher wird heute der eigene Holzbedarf zur Hälfte urch andere Holzarten als Fichtenpapierholz gedeckt. Dieſe auf wicht icht betrachtete weſentliche Verbeſſe⸗ rung der wichtigſten wurde durch Umſtellung der Kunſtfaſerzellſtofferzeugung auf die Verwendung von Buchenholz und Ausweitung der tereſfen auf das Gebiet der Sulfatzell⸗ ſtofferzeu gun g erreicht. Der Weltmarkt blieb bis kurz vor Kriegsbeginn aufnahmefähig, doch konnte Waldhof ſeinen Auslandsabſatz im erſten Teil des Fahres weſentlich ſteigern, ſpäter z. T. neue Aus⸗ landsmärkte für ausgefallene—— er wert⸗ Reichsmark, bei den angehörenden Konzern⸗Zellſtoff⸗ und Papierunternehmungen um 10 Prozent auf 215 Mill. R. Die finniſche Tochtergeſellſchaft Kexholm mußte Anfang Dezember das Werk ſtillegen, es liegt jetzt auf ruſſiſchem Hoheitsgebiet, doch befinde ſich der weſentliche Teil des Umlaufvermoͤgens noch auf finniſchem Gebiet. Eine Beeinfluſſung der künftigen Ergebniſſe auf Waldhof ſei nach früherer Vorſorge nicht zu erwarten. Es werden wieder 6“ auf Vorzugs⸗ und 77 auf Stammaktien vorgeſchla⸗ gen werden. 75 Jahre Friedrich Wilhelm Lebensverſicherungs⸗ AG. Am 26. ärz 1940 beginnt die Friedrich Wil⸗ —— Um die Ja aft ün' allen Teilen Deutſchlands durch die unter dem Namen„Arbeiterverſicherung“ von ihr betriebene Kleinlebensverſicherung bekanntgeworden. Desgleichen hat ſie als erſte Geſellſchaft ſeit 1900 die„ erſiche⸗ rung ohne ärztliche Unterſuchung“ aufgenommen. Sw Waggonfabrit Ac, Raſtatt. Direktor Karl Ot⸗ terbach iſt als Vorſtandsmitglied ausgeſchieden. Sw Zentralkaſſe ſüdweſtdeutſcher Volksbanken AG, Karlsruhe. Die AG lädt ihre Aktionäre auf Samstag, 6. April, nach Karlsruhe zur ordentlichen Hauptver⸗ ſammlung ein. SwW. Hypothekenbank Saarbrücken AG., Saarbrücken⸗ Franeiut, a. M. Nach 81 316(46 053) RM. Abſchrei⸗ ungen bleibt it. Geſchäftsbericht für 1939 ein Ge⸗ winn von 62 716(78 587) RM., wozu 44.267 67680) RM, Vortrag treten. An ſich würde dieſer Gewinn die Ausſchüttung der bisherigen Dividende von 6, Prozent geſtatten. In Anbetracht der Zeitver⸗ Sa die HVantragsgemäß, nur 3 auszuſchütten und den Neuvoxtrag auf 41 483 RM. zu erhöhen. Als Grenzinſtitut wurde das Unterneh⸗ men naturgemäß durch den Kriegsausbruch beein⸗ flußt. Der Geſchäftsbetrieb wurde zunächſt nach Kaſ⸗ ſel, Mitte Dezember nach Frankfurt g. M. verlegt. Mit Befriedigung könne man feſtſtellen, daß die Wirtſchaft im' nichtfreigemachten Gebiet reibungslos weiterarbeitet und daß infolge der für das frei⸗ gemachte Gebiet getroffenen behördlichen Regelung — 18 Geſchäftsbetrieb der Bank ungehindert wei⸗ erläuft. Sw 100 Jahre Bruchſaler Sparkaſſe. Die Bruch⸗ ſaler ſtädtiſche Sparkaſſe blickt in dieſem Monat auf ein hundertjähriges Beſtehen zurück. Von einer grö⸗ ßeren Feier wurde angeſichts des Krieges Abſtand genommen. 0 Berlin, ihr 75. Ge⸗ rhundertwende iſt die Geſell⸗⸗ Es geht um Heufers Melſiexkrone Der Soldat Jean Kreitz will ſie ſich am Wochenende holen Berlin, 26. März. 1 palaſt, die Stätte ſo vieler gewaltiger „Ringſchlachten“, iſt am Samstagabend der Schauplatz des Titelkampfes um die Deutſche Halbſchwergewichts ⸗ Boxmeiſterſchaft zwiſchen Meiſter Adolf Heuſer und dem jungen Her⸗ ausforderer Jean Kreitz. Wird der bullige, ſchlagſtarke und erfahrene Heuſer auch ſeine letzte Meiſterkrone verlieren? Iſt der hochtalen · tierte, gut geführte Kreitz ſchon ſo weit, um im erſten Anſturm gleich den Meiſter zu entthro; nen?— Das ſind Fragen, die in dieſen Tagen die deutſche Boxſportgemeinde lebhaft beſchäfti⸗ gen, aber erſt im Ring ſelbſt beantwortet wer⸗ den. Meiſter Adolf Heuſer hat eine be⸗ wegte boxſportliche Laufbahn hinter ſich, reich an Erfolgen, aber keineswegs frei von Enttäu⸗ ſchungen. Der kleine, ſtämmige Rheinländer kämpfte in faſt allen größeren europäiſchen Rin⸗ gen und in den Vereinigten Staaten griff er fogar nach der Weltmeiſterkrone, ohne aber die höchſte Sproſſe auf der Ruhmesleiter erklim⸗ men zu können. Erſt als die für die europaäi⸗ ſchen Boxſportgeſchicke verantwortliche JBu ihre eigenen Weltmeiſterſchaften durchführte, kam Heuſer zu einer Weltmeiſterkrone, die er allerdings wieder abgeben mußte, als die JBlil mit den nordamerikaniſchen Verbänden zu einer Einigung in der Frage der Meiſterermittlung kam. Zu dieſer Zeit beſaß Heuſer drei Titel: neben der Weltmeiſterſchaft im Halbſchwer⸗ „gewicht auch noch die Meiſterſchaften von Eu⸗ ropa und von Deutſchland. Die Europameiſter⸗ Der Berliner Sport⸗ ſchaft im Schwergewicht, alſo den vierten Titel, ſtrebte er vergeblich an: mel tete den Machtgelüſten des Rheinländers in Stuttgart ein jähes Ende und wies den Halb⸗ ſchwergewichtler Heuſer deutlich in ſeine Schranken. Nach verlor 3 und ſo iſt ihm nur der deutſche Meiſtergürtel geblieben, den ihm am Samstag Kreitz entrei⸗ ßen will. Jean Kreitz, aus Aachen gebürtig, 2 Jahre alt und gegenwärtig Soldat, gilt in der —— teurlaufbahn, in der Kreitz nur einmal die Bitternis einer Niederlage koſten mußte, wurde er 1938 Berufsboxer und hat in den vergange⸗ nen beiden Jahren 34 Kämpfe überſtanden, ohne ein einziges Mal beſiegt zu werden. Nur der Italiener Merlo konnte gegen den ſorg⸗ fältig betreuten und klug geführten Rheinländer ein Unentſchieden herausholen, alle anderen Gegner wurden geſchlagen. gen. Ob der erſte Anſturm gleich gelingt, iſt abzuwarten. Gewiß hat Kreitz auf Grund ſeiner bisherigen Leiſtungen das Recht, optimiſtiſch zu fein, aber Heuſer wird ſeine in vielen Schla ten erworbene Erfahrung in die Waagſchale 1 werfen und den Herausforderer auf Herz und Nieren prüfen. — Heiſe, Sendel— Thieß. zwei Mannbeimer Ringerſiege Feudenheim— GS6& Oppau:2/ am. Mannheim, 26. März. Die rührige Kraftſportabteilung des VfTuR Feudenheim hatte für Oſtermontag die Ringermannſchaft der TSC Oppau zu einem Freundſchaftskampf verpflichtet. Oppau ſtellte, bis auf den alten Mattenfuchs Schwarz, eine junge Mannſchaft, deren Kampfgeiſt an der Routine der Feudenhei⸗ mer Ringer ſcheiterte. Feudenheim, geſtärkt durch ihren Urlauber Hugo Benzinger, zeigte ſeine Stärke in den oberen Gewichtsklaſſen. Heck⸗ mann, Moritz, Benzinger., Bohrmann und Rudolf konnten für ihren Verein Punkte holen. Kirſch, Feudenheim, verſchenkte ſeinen Punkt⸗ ſieg wegen Uebergewicht an Köppel, und Häge wurde über den in jugend⸗ lichen Ries, Feudenheim, Schulterſieger. Den Kämpfen voraus ging ein Jugendtreffen beider Vereine. Hierbei mußte Feudenheim überra⸗ ſchend einen:3⸗Sieg an Oppau abgeben. Kampfleiter Rundſchen(84 Mannheim) leitete ſicher und korrekt. Bopp und Reuther— Oppau:2 Bereits am Karfreitag waren die Ringer aus Oppau Gegner der „Bopp u. Reuther, wobei für Waldk Haas und Keller an den Start gingen. Beide kamen zu Schulterſiegen. Die einzelnen Paarungen: Bantamgew.: Drachert(W) gegen Horrer(). Der Waldhö⸗ fer ſiegt mit Rückfaller in 3,05 Min. eder⸗ gewicht: Haas(W) gegen Köppel(). Haas wird mit Armzug Schulterſieger in.10 Min. Leichtge.: Schenk(W) gegen Häge(). Häge Punktſieger. Welter gew.: Ruoff(W) gegen Rauſcher(). Ruoff ſiegt durch Eindrük⸗ ken der Brücke in 0,30 Min. Mittelgew.: Brunner(W) gegen Fiſcher(). Punktſieger Brunner. Halbſchwergew., Wittich( gegen Jakoby(). Punktſieger Jakoby, Oppau. Schwergew.: Keller(W) gegen Schwarz (). Keller ſiegt mit Ueberwurf in 6,25 Min. Kampfrichter: Benzinger(Feudenheim). lreee hddkhree Sportbereich Au„dſtland“ Berlin, 26. März. Seit dem 1. Januar 1940 ſind die Turn⸗ und Sportgemeinſchaften in den Reichsgauen Danzig⸗Weſtpreußen und Warthe⸗ land in den NSRe eingegliedert. Die Grenzen der Sportgaue decken ſich mit den Grenzen der Reichsgaue. Die beiden neuen Sportgaue des NSRoe wurden zu einem neuen Sportbereich vereinigt, der die Bezeichnung„Sportbereich XIX Oſtland“ trägt. Die beiden Gauſportführer ſo⸗ wie die ſportliche und erzieheriſche Arbeit unter⸗ ſtehen unmittelbar der Reichsführung des NS⸗ RL. Ein neues und geſundes ſportliches Leben wird ſich nun auch in dieſem Teil des Deutſchen Reiches entwickeln und ſeinen Ausdruck in der Teilnahme an den Runden-⸗Meiſterſchaftsſpielen und Wettkämpfen des NSRoe finden. Ain,As ſiegt beim Landballturnier K. Mannheim, 26. März. Drei Mann⸗ ſchaften, Reichs bahn, MTG und VfR, waren erſchienen und ermittelten in Vor⸗ und Rückſpielen den Turnierſieger. Die Raſenſpieler gewannen das Turnier in folgender Beſetzung: Rößle, Schönberger, Morgen, Kolb und Kehl. Man muß der Reichsbahnſportgemeinſchaft, die am kommenden Samstag mit einem zwei⸗ ten Jugendturnier die Hallenſaiſon beſchließt, Anerkennung zollen für die vorbildliche Pflege des Handballſports. Drei Badener ausgezeichnet Unter den 179 Männern, die Korpsführer Hühnlein im Rahmen einer Feierſtunde in Ber⸗ lin mit dem vom Führer geſtifteten Motorſport⸗ abzeichen auszeichnen konnte, befinden ſich auch drei Badener. Die höchſte Rangſtufe, das Ab⸗ zeichen in Gold, fiel an NSaͤK⸗Scharführer Gablenz(Karlsruhe). Stuf. Vogel(Achern) 4 und, wie an dieſer Stelle ſchon berichtet, Oſtum. Rudolf Meier(Mannheim) erhielten das eiſerne Abzeichen. Badeabende für Schwimmer. Der Arbeits⸗ gemeinſchaft der Schwimmer Mann⸗ eim⸗Ludwigshafen im NSgRs ſtehen ab ſofort folgende Uebungsabende im Städti⸗ ſchen Hallenbad zur Verfügung: Donners⸗ tags von 20 bis 21.30 Uhr: TV 1846, SBd. Rheintöchter, Poſtſportverein. Dienstagz zur gleichen Zeit lerſtmals 2. April): So Mannheim, IG Farben Ludwigshafen, Reichs⸗ ——— Zur Verfügung ſtehen die Hallen 1 un Max Schmeling berei⸗ dem JBlu-⸗Weltmeiſtertitel Heuſer auch die Europa⸗Krone kampflos als eine große Hoffnung des deutſchen oxſports. Nach einer faſt beiſpielloſen Ama⸗ Jetzt hält man im Kreitzſchen Lager die Zeit für gekom men, einen Angriff auf Heuſers Krone zu wa. Im Rahmenprogramm boxen: Beſſelmann— von Büren, Offermanns Wettkampfgemeinſchaft hof erſtmals Hakenk VNoch iſt de nern dieſes K brannt. Spr Heer an der bisher zum zu haben. 2 Vorfeldes un lich auch in lich irgendwe Was unſere? feindlichen M den harten 4 Bewährung gen des Krie und unter Er ält das deut urgel des? menhängen d Vorfeldkämpf⸗ Lagebeurteilu Führung; ab . 3 & 5 3 Kolonne auf Alle: ſelbſt nicht ent des Heeres b Bereitſtel! der Zukunft. Wie ein trai Jeder Sold⸗ ſer Zuſtanden Ruhe verwechf und bewegt ſi⸗ barer Ruhe, ſ. wegung in Hö ſcheidenden W LKämpfern dor Sieg das Bef Aufgabe, die finden kann.§ zu, die nach ih —2+. und heeres anzuſetz rernachwuchs e zur Ausbildun bewährten So n waltigen Aufge aufgerollt. Ner dem bisherige Truppenführur ſammenwirken betreffen, gilt beiten und ſität, aber ir höchſter Vervol Wertes, iſt da Wochen in ſtä höchſten Stäbe ſatzung, bis zur bis zu den let gendwo in Pol Iwenn ein Ur Jedem Sold . 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He ute Waſchverfa maͤrz 1940 meling berei⸗ inländers in es den Halb⸗ h in ſeingg eltmeiſtertitel one kampflos Meiſtergürtel Kreitz entrei⸗ gebürtig, A 4 des deutſchen elloſen Ama⸗ meinmal die mußte, wurde den vergange⸗ überſtanden, werden. Nur en den ſorg⸗ Rheinländer alle anderen zt hält man für gekom⸗ Krone zu wa⸗ h gelingt, iſt Grund ſeiner ptimiſtiſch zu ielen Schlach⸗ e Waagſchale auf Herz und nenprogramm „Offermanns :2 ie Ringer aus pfgemeinſchaft vhof erſtmals gingen. Beide ntam gew.: Der Waldhö⸗ tin. eder⸗ hel(). Haas in.10 Min. n Kugf(). „: Ruoff(W) urch Eindrük⸗ ittelgew.: )/ Punktſieger Wittich(W) akoby, Oppau. gen Schwarz in 6,25 Min. iheim). t einem zwei⸗ ſon beſchließt, 1 . barer Ruhe, ſo wie ein Fechter ſich durch Be⸗ ldliche Pflege finden kann. Friſche Kräfte ſtrömen dem Heere eichnet Korpsführer ſtunde in Ber⸗ n Motorſport⸗ nden ſich auchh ſtufe, das Ab⸗ K⸗Scharführer ogel(Achern) Haklenkrenzbanner“ Mittwoch, 27. Mürz 1940 Das foeer iſt in Zewegung Die Arbeit des Soldaten in der Zeit ſchei nbarer Ruhe Berlin, 26. März. Noch iſt der Kampf zwiſchen den Hauptgeg⸗ nern dieſes Krieges nicht in voller Schärfe ent⸗ brannt. Sprungbereit ſteht unſer gewaltiges Heer an der ſtändigen Front im Weſten, ohne bisher zum entſcheidenden Schlage ausgeholt u haben. Durch die unheimliche Stille des Borfeldes und des Niemandslandes zuckt frei⸗ lich auch in dieſem Stadium des Krieges täg⸗ ſlich irgendwo der tödliche Blitz des Krieges. gilt in de n che Blitz 9 Was unſere Vorpoſten und Stoßtupps vor den feindlichen Maſchinengewehrläufen vor allem in den harten Wintertagen leiſteten, bedeutet die Bewährung gegenüber ſchwerſten Anforderun⸗ gen des Krieges. Unermüdlich, unter Opfern und unter Entfaltung beſter ſoldatiſcher Werte ält das deutſche Heer ſtändig die Fauſt an der urgel des Feindes. In den großen Zuſam⸗ menhängen des Krieges geſehen, bringen dieſe Vorfeldkämpfe bedeutſame Feſtſtellungen für die Lagebeurteilung und für die Entſchlüſſe der Führung; aber ſie können den Kriegsverlauf Neue Kameraden ſind angekommen, die ſich nun zum erſten Male am Vorpoſtendienſt beteiligen. und in die Geheimniſſe der Spähtrupptätigkeit eingeweiht werden. Der Gruppenführer iſt für einige Wochen zu einem Auswahlkurſus für künftige Offizier⸗Anwärter kommandiert, den das Regiment in einem Ort hinter der Front durchführt. Von einem anderen Unteroffizier der Kompanie hört man, daß er für zwei Mo⸗ nate zu einer Infanterie⸗Schule geſchickt wurde, um dort Offizier⸗Anwärter zu werden. Ein Kompanieführer des Regiments iſt für beſon⸗ dere Aufgaben zum Oberkommando des Heeres kommandiert worden. Seine Stelle wurde von einem der Bataillons⸗Adjutanten übernommen, was eine Menge weiterer Verſchiebungen in den Offizierſtellen des Regiments zur Folge hatte. Schließlich iſt ein neuer Bataillonsarzt gekommen, weil der bisherige nach langem Sträuben nun doch der Reklamation ſeines heimatlichen Krankenhauſes nachgeben mußte. Die gewohnte Vorfeldſtellung der Kompanie Kolonne auf dem Marseh felbſt nicht entſcheidend beeinfluſſen. Die Maſſe des Heeres befindet ſich im Zuſtand der Bereitſtellung für die großen Aufgaben der Zukunft. wie ein trainierender Fechter Jeder Soldat kann davon berichten, daß die⸗ ſer Zuſtand nicht im geringſten mit dem der Ruhe verwechſelt werden darf. Das Heer lebt und bewegt ſich ſtändig, auch in Zeiten ſchein⸗ wegung in Höchſtform hält, bevor er zum ent⸗ ſcheidenden Waffengang antritt. Millionen von Kämpfern dorthin zu ſtellen, wo ſie für den Sieg das Beſte zu leiſten vermögen, iſt eine Aufgabe, die täglich eine neue, beſſere Löſung 3 zu, die nach ihren beſonderen Fähigkeiten aus⸗ —2+. und an der richtigen Stelle des Feld⸗ eeres anzuſetzen ſind. Die Sorge um den Füh⸗ rernachwuchs erfordert rechtzeitige Maßnahmen zen Ausbildung der geeigneten, vor dem Feinde ewährten Soldaten. Eine kaum überſehbare mit täglich wechſelnden ge⸗ 3 richtet, Oſtum. erhielten das er Arbeits⸗ mer Mann⸗ NSRoe ſtehen de im Städti⸗ Donners⸗ V 1846, SBd. Dienstags hafen, Reichs⸗ die Hallen 1 4 Rauke ſede Menge Ilteold Silbergeld Hltsflber Brillanten S e hmuck Unren- Burger Heldelber Bismarckgarten G. B. 40/5991 Verdunkeln, richtig und gor micht teuer mit goOolHos voh Sechenheimer-rabe 4 buf 450 908 3 tigen Aufgaben wird vom Nachſchubproblem aufgerollt. Neue militäriſche Erkenntniſſe aus dem bisherigen Kriegsverlauf, mögen ſie die Truppenführung im großen oder nur das Zu⸗ ſammenwirken der Männer eines Spähtrupps betreffen, gilt es gewiſſenhaft zu verar⸗ beiten und auszuwerten. Ohne Nervo⸗ ſität, aber in nimmermüdem Streben zu höchſter Vervollkommnung ſeines kämpferiſchen Wertes, iſt das deutſche Heer auch in dieſen Wochen in ſtändiger Bewegung— von den höchſten Stäben bis zur kleinſten Bunkerbe⸗ ſatzung, bis zur entlegenſten Vorpoſtenkompanie, April): S ſ bis zu' den letzten Ausbildungsgarniſonen ir⸗ gendwo in Polen. wenn ein Urlauber zurüchkkehrt 44 Jedem Soldaten wird dieſe ſtändige Bewe⸗ gung innerhalb des Heeres am deutlichſten, ch einem Urlaub zu ſeiner Truppe Schon nach kurzer Abweſenheit findet er ſeine militäriſche Heimat, die Kom⸗ panie, meiſt irgendwie verändert vor. Lag das Bataillon bei ſeiner Abreiſe in Ruhequartieren, ſo iſt es inzwiſchen ins Vorfeld eingerückt. Das Neueste in Kürze Bildbeweiſe! Das Osloer„Arbeiderbladet⸗ ringt unter der Ueberſchrift„Engliſche Bom⸗ ben auf Dänemark“ zwei große Bilder von Ge⸗ äuden mit ſtarken Beſchädigungen. Das Blatt chreibt dazu, daß großer Materialſchaden ange⸗ richtet worden ſei. Die Bombenſplitter hätten n Nörre Lyn feüß die Mauern an mehreren ebäuden dur ſch agen. Natürlich, nur eine findige Hausfrau konnte auf dieſe gute Methode kommen! Ihr Mann mußte ſaubere Arbeitskleider haben— E aber dieſe ſchmutzigen, ſchmierigen blauen Kittel und Hoſen immer 0 wieder fünbern- das war wirklich nicht leicht. Konnte da das fett⸗ und ſchmutzlöſende ien nicht helfen? Gedacht- getan. Sie weichte die Be⸗ kufbkleidung in heißer en⸗Löſung ein und kochte dann mit m nach. Heute iſt ſie froh über dieſes billige und ute Waſchverfahren, das ſie jedem empfehlen kann. PK.-.-Estorfi-Weltbild(M) Alles hält scharf rechts— reibungslos wickelt sich der Verkehr auf den Strahen zur Front ab ſieht weſentlich anders aus als früher. Kame⸗ raden eines Bau⸗Bataillons haben neue Unter⸗ ſtände und Laufgräben angelegt, und die Pio⸗ niere haben mit modernſtem Material die Hin⸗ derniſſe verſtärkt. So wird an tauſend Einzel⸗ heiten deutlich, wie ſehr das Feldheer mit den Kraftquellen der Heimat, der Kriegswirtſchaft und vor allem des Erſatzheeres verbunden iſt und wie das Zuſammenwirken von Front und Heimat eine ſtändige Bewegung der Menſchen und des Materials auslöſt.*1 Die Bedeutung des Erſatzheeres Was die Heimat mit ihrer Arbeit und ihren Produktionsſtätten für die Front bedeutet, er⸗ kennt der Soldat handgreiflich an den Muni⸗ tionslagern und an den gefüllten Feldküchen. Zwiſchen Front und Heimat aber ſteht das Erſatzheer mit ſeinen vielfältigen Einrichtun⸗ gen zur Beſchaffung des Erſatzes an Menſchen und Material und zur Ausbildung des Führer⸗ nachwuchſes. Eine gewaltige militäriſche Or⸗ ganiſation iſt in der Heimat und in den be⸗ ſetzten Oſtgebieten tätig, die ausſchließlich für die Aufgaben der Front da iſt und mit der Front in ſtändigem Austauſch ſteht, um Er⸗ fahrungen nutzbar zu machen, Abgeſchliffenes aufzufriſchen und zu ergänzen,— ſowohl per⸗ ſonell wie materiell. Beide zuſammen, Front⸗ heer und Erſatzheer, bilden das deutſche Heer in ſeiner Geſamtheit— einen lebendigen Or⸗ ganismus voller Leben und Beweguna. mag das äußere Bild des Krieges auch gegenwärtig eine gewiſſe Erſtarrung zeigen. Es wird nie eine Zeit geben, in der das deutſche Heer untätig und bewegungslos auf ſeinen Lorbeeren ruht— ſolange es deutſche Feldwebel, Hauptleute und Regimentskomman⸗ deure gibt. Wehe dem Feind aber, wenn dieſes Heer die in ihm aufgeſpeicherten ungeheuren Energien in einer einheitlich gelenkten An⸗ griffsbewegung entlädt! Es bedarf nur eines kurzen Befehls, um die gewaltigſte militäriſche Maſſenbewegung der Kriegsgeſchichte in Gang zu ſetzen. Jeder deutſche Soldat kennt ſeine Pflicht, wenn dieſer Befehl ſeines Führers und Oberſten Befehlshabers ihn erreicht. 40 Dr. Frit z Meske. Weiterer Pfundrückgang. Das engliſche Pfund hat am Dienstag an der Amſterdamer Börſe einen neuen Tiefſtand erreicht. Es wurde mit 6,68 Gulden notiert. Der Miniſterpräſident von Neuſeeland ge⸗ ſtorben. Wie aus London berichtet wird, iſt der Miniſterpräſident von Neuſeeland, Savage, in Wellington geſtorben. Streik in Bombay geht weiter. Der Rieſen⸗ ſtreik der Textilarbeiter in Bombay dauert noch immer an. Die Textilinduſtriellen haben bisher jeden Vermittlungsverſuch abgelehnt und den⸗ ken nicht im geringſten daran, die Lebenshal⸗ tung der ausgeſogenen indiſchen Arbeiter ir⸗ gendwie zu beſſern. Drei Touriſten abgeſtürzt. In den Freiburger Bergen ſtürzten beim Abſtieg vom Dent de Lys vier Touriſten aus Kanton Freiburg ab. Drei Perſonen, ein 60jähriger Geiſtlicher, ein 14⸗ jähriger Burſche und ein 18jähriges Mädchen wurden getötet. — 323————————— Quollila In. 2Ga9. 2222222 „ ſiahelllill aauall un dli Hlllu aula Ali dl Abeuuauun cl, Llal baues 2. 65 n Wart— A 5 — L 7 5 e A 105 0 As lehe ſ hir eS fnnnAνφ Hlab E Seuraeur eifa Brläuche zurückgeht, marſchieren die beiden „hakenkreuzbanner“ funſt und Unterhaltung mittwoch, 27. März 1940 „Das Einhorn unter den Sternen“ Jriſche Uraẽnfführung in München William B. Peats, der vor einem Jahr vier⸗ undſiebzigjährig verſtorbene Dramatiker Ir⸗ lands, war ein aufrichtiger Freund Deutſch⸗ lands. Aus ſeinem Werk ſpricht der Geiſt der „grünen Inſel“, der im„Einhorn unter den Sternen“ den frühen Verſuch eines Aufſtandes iriſcher Freiheitskämpfer gegen die Engländer als Epiſode in ein Geſchehen bannt, das in der Begegnung mit dämoniſchen Kräften Sage und Wirklichkeit ineinander verknüpft. Dieſes Zurückfallen in Geſichte aus Urzeiten gibt der Geſtalt des von ſeinen Träumen be⸗ ſeſſenen Martin Hearne ein myſtiſches Dämmer⸗ licht, das ſich in den Szenen mit einem zu ſeiner Gefolgſchaft auserkorenen Bettlexquartett zu greller Diesſeitigkeit erhellt. Wo hier dem Fren aus ſeiner völkiſchen Veranlagung heraus die Doppelbodigleit der Weltſchau als etwas Selbſt⸗ verſtändliches erſcheinen mag, ſpüren wir den Zwieſpalt eines Verfallenſeins an Symbole, die uUns fremd bleiben. Und ſo gehört unſere An⸗ teilnahme weniger dem ſchwärmeriſchen Martin als ſeinem Onkel Thomas, der ſich zur Arbeit als dem Sinn des Lebens bekennt. Die Ach⸗ nnng vor dem Geiſt der Dichtung Meats' wurde geſteigert durch die von Otto Falckenberg mit klugen Mitteln inſzenierte Uraufführung in den Münchener Kammerſpielen, wobei Carl Werys Thomas in ſeiner gradlinigen Pri⸗ mitivität dem Leben bluwoller verbunden ſchien als die in Ekſtaſen verbrennende Begeiſterung des Martin von Heinz Thiele. Ludwig Fiſcher⸗Schwaners Bettlerſongs hatten den ſimplen Tonfall vulgärer Muſik. Achtungsvoller Friedrich W. Herz og, Vraoffuhrungen in Salzburg Ceſar Bresgen ſingt den Frühling an Das Salzburger Mozarteum erneuexte den altens Brauch des„Frühlingsanſingen“ durch zwei Spiele, als deren Schöpfer Ceſar Bres⸗ gen, einer der begabteſten und hoffnungsvoll⸗ —ſien Köpfe der jungen Komponiſtengeneration, en erſten Schritt zu einem muſikantiſchen, vom be Stil der Oper noch nicht belaſteten olksſtück mit ſchönſtem Gelingen unternahm. Im„Sommer⸗Winter“, das auf alte reszeiten zu einem munteren Wettſtreit auf, an deſſen Ende der Winter beſiegt wird. Sieger und Beſiegte vereinigen ſich dann zu einem ge⸗ meinſamen Ländler. Im„Lumpenge ſin⸗ del“, dem das Märchen von Hahn und Hühn⸗ chen, Ente und der Räh⸗ und Stecknadel zu⸗ grundeliegt, hat Bresgen einen leichten Ton ge⸗ funden, der zwiſchen Kantate und Moritat die Mitte hält und von witzigen Einfällen über⸗ ſprüht, So war das begeiſterte Echo dieſer un⸗ beſchwerten fröhlichen Stunde die rückhaltloſe Bejahung eines neuen Weges, der den Kompo⸗ niſten wieder ein gutes Stück vorangebracht hat. Friedrich W. Herz os. die frunkfurter Oper vom holłon zuricł In dieſen Tagen kehrte das Enſemble der Frankfurter Oper unter Führung des Generalintendanten Hans Meißner von ſei⸗ ner triumphalen Balkanfahrt zurück, Ueberall ausverkaufte Vorſtellungen, begeiſterte Sympa⸗ thie⸗Kundgebungen von unvorſtellbarer Herz⸗ lichkeit, das ſind die ſchönen Zeichen geweſen, unter denen die geſamte Reiſe ſtand. Dieſes Er⸗ gebnis iſt aber um ſo bemerkenswerter, wenn man bedenkt, daß gleichzeitig die Comédie Fran- caise und ein engliſches Theater eine Tournee auf dem Balkan durchführten.— Daß die kuturelle Zuſammenarbeit mit dem Balkan nach dieſen neuen, hervorragenden Er⸗ gebniſſen weiter gepflegt werden wird, verſteht ſich am Rande. Zunächſt kann Frankfurt das Gaſtſpiel des Belgrader Diri⸗ genten Matacic erwarten. Er wird die Das Glück flog ins Haus Eine kleine Begebenheit/ erzählt von Joe von Doeren Frau Generaldirektor Bleider hatte in ihrem Haushalt ein Mädchen, das auf den ſchönen Namen Auguſte hörte. Sie war ſeit fünfzehn Jahren dort in Dienſten und wirklich als Perle anzuſprechen. Die Herrſchaft war zufrie⸗ den, Auguſte war zufrieden, ſogar ſo zufrie⸗ den, daß ſie vergeſſen hatte, ſich beizeiten nach einem Schatz umzuſehen und nun lehnte ſie Zalles ab. Es lag ihr nicht, auf den Tanzboden zu gehen wie ihre anderen Kolleginnen, ſie wollte nach der Arbeit ihre Ruhe haben. Außerdem vermißte ſie wirklich nichts, nur manchmal kam ihr wohl der Gedanke, wenn ſie aus ihrem Fenſter in den Nachbargarten ſchaute und dort den kleinen Buben ſpielen ſah, daß es vielleicht doch ſchöner ſein könnte, ſo ein nettes Kind und einen lieben Mann zu haben, aber ſchließlich fand ſie ſich immer bald wieder in die Wirklichkeit zurück. Sie gehörte ja auch ſchon ſo lange zum Hauſe, und alle waren lieb zu ihr, ſie hätte gar nicht fortgehen können. Und noch dazu jetzt, wo es ſo wenig Mädchen gab. Eines Tages kam ein amtliches Schreiben ins Haus, daraus war zu erſehen, daß Ein⸗ quartierung zu erwarten ſei und daß der Quartiermacher in den nächſten Tagen die Räume beſichtigen werde. Er kam und belegte für drei Mann zwei Räume. Auguſte hatte alle Hände voll zu tun, denn die Soldaten ſoll⸗ ten am nächſten Tage ſchon kommen. Schnell wurde noch alles ſauber geputzt und als das letzte Stäubchen aus den Zimmern entfernt war, da ſtanden ſie auch ſchon vor der Türe, die drei von der Weſtfront. Ein wenig müde, aber doch ſtrahlten ihre Geſichter, als ſie das feine Quartier ſahen und gleich ſo nett bewir⸗ tet wurden. Der eine von den Dreien war noch unver⸗ heiratet, aber trotzdem nicht mehr jung. Er ſtellte das Bild eines kleinen fünfjährigen Mädchens auf ſeinen Nachttiſch. Auguſte fragte, ob es ſein Schweſterchen ſei, da meinte er, nein, mein Töchterchen. Leider ſtarb die Mutter bei der Geburt und darum habe ich noch nicht geheiratet. Ich traue mich nicht, denn Evchen braucht viel Liebe und da muß ich mit der Wahl einer Frau ſehr vorſichtig ſein. Nach dieſem Geſpräch hatte Auguſte einige Tage zu denken. Es ließ ihr keine Ruhe mehr, ſie fragte wieder:„Wo haben Sie denn die Kleine?“ „Na,“ ſagte Sievert,„bei meinen Eltern, aber ich muß jetzt ſehen, daß ich für ſie eine andere Unterkunft finde, denn ſie kommt Oſtern in die Schule und mein Elternhaus ſteht weit draußen vor der Stadt.“ Auguſte gab ſich einen kleinen Ruck:„Sagen Sie, könnten Sie mir die Kleine nicht geben? Ich glaube, meine Herrſchaft würde es mir geſtatten, denn auch hier fehlt ſo ein junges Leben und ich habe Kinder ſo gern. Aber da ich niemanden habe, konnte ich noch nicht dazu kommen.“ Sievert mußte lachen.„Na, Fräulein Auguſte, wenn ich Ihnen einen Gefallen da⸗ mit tun kann, gerne. Ich laſſe die Kleine kom⸗ men und wenn ihr euch beide vertragt, dann, —— vielleicht werden wir ſpäter auch mal miteinander ſprechen.“ Das war allerdings ein bißchen viel für un⸗ ſere biedere Auguſte, ſie errötete tief und konnte nur nicken. Aber bleiben müßte ſie im Hauſe, denn was ſollten ſie ohne ſie begin⸗ nen? „Na, meinte da Sievert, das werden wir dann ſchon ſehen. Vorerſt warten wir mal ſchön den Krieg ab und dann findet ſich Rat.“ Nach zwei Wochen ertönte helles Kinder⸗ lachen durch den Garten und eben rief Auguſte ihr Pflegetöchterchen zum Eſſen. Ihr Soldat Sievert iſt beruhigt wieder an die Weſtfront zurückgekehrt, ſein Kind iſt in beſten Händen. Es verträgt ſich ausgezeichnet mit der neuen Mutti. Und wenn der Krieg aus ſein wird, dann— Auguſte freut ſich ſchon heute— wird auch mit ihr mal einer „ſprechen“. 0 ————————— „Butterfly“ dirigieren, in der Titelrolle wird eine jugoflawiſche Sängerin auftreten.—pt— Axel lvers:„Zweil im Busch“ Axel Jvers vermittelte im„Kleinen Haus“ der Frankfurter Bühnen die Bekanntſchaft mit ſeinem neuen Luſtſpiel„Zwei im Buſch“. Wenn man dieſem flott geſchriebenen Stück, das von der Zähmung zweier im Buſch lebenden, rauhen Geſellen durch das kapriziöſe Töchterchen eines reichen Vaters berichtet, einen glückhaften Weg über die deutſchen Bühnen vorausſagen darf, dann nicht zuletzt ob der von Jvers geſtalteten, köſtlichen Dialoge. In ihnen dominiert ein ker⸗ nig⸗derber, oft ſaftiger Humor, der vom Publi⸗ kum bei offener Szene mit ſpontanem Beifall bedacht wird. Dr. Fritz Eichler hatte eine ſehr lebendige und friſche Inſzenierung des Werkes (Bühnenbild: Peter Steinbach) erzielt, ſo daß der Dank des voll beſetzten Hauſes allen Betei⸗ ligten gebührte. Hans Pott. Hauptversammlung des Deutschen Schillerbundes Die Weimar⸗Feſtſpiele der deutſchen Jugend finden ſtatt Die unter der Schirmherrſchaft des Reichs⸗ jugendführers Baldur von Schirach ſtehen⸗ den Weimar⸗Feſtſpiele der deutſchen Jugend werden auch in dieſem Jahre für Juni und An⸗ fang Juli vorbereitet. Ihre Durchführung ent⸗ ſpricht einem ausdrücklichen Wunſch des Füh⸗ Ano9 eld und der unbekannte Soldat Roman von Willy Harms Nachdruck verboten 8. Fortſetzung Ich ſuchte ihn abzulenken und fragte den Tagelöhner, warum er ſich noch mit der mit⸗ telalterlichen Senſe abplage, eine Mähmaſchine leiſte doch mehr. „Die haben wir auch“, antwortete er mit nachſichtigem Lächeln.„Die Senſe brauchen wir zum Anmähen. Ganz ohne ſie geht es nicht.“ Henning hatte den Knecht ſchon vergeſſen und lachte.„Wir wollen es einem Großſtädter nicht verübeln, wenn er von Tuten und Blaſen keine Ahnung hat.“ „„Geh nur ſchon ins Haus“, ſagte er, als wir über den weiten Hof ſchlenderten.„Ich will noch ſchnell einmal in die Ställe gucken.“ Zurückrufen hätte ich ihn mögen, wenn ich nur einen Grund gehabt hatte. Langſam ging ich dem Hauſe zu. Das Unglück wollte es, daß Frau Utermarck gerade aus dem Garten kam, einen Strauß gelber Roſen hatte ſie in der Hand. Noch länger Verſteck ſpielen? Kneifen war eines Mannes unwürdig. So ähnlich mag ich wohl gedacht haben, als ich mich zuſammenriß und mit forſchen Schritten auf Angela zuging. Vor der Haustür trafen wir uns. Niemand⸗ war in der Nähe. Sehr tapfer bin ich mir vorgekommen, als ich ſagte:„Frau Angela, iſt das ein Wiederſehen! Sie ſind doch—“ „Ich bin die Frau von Henning Utermarck. nichts weiter.“ Wie ein begoſſener Pudel habe ich dageſtan⸗ den. Eine ſcharfe Zurechtweiſung hatte ich er⸗ fahren, eine verdiente aber. Denn ich ſah ein, daß die von Frau Utermarck geforderte Form des Zuſammenſeins die einzig mögliche war. Eine andere war Unnatur. Mindeſtens unter dem Dache von Henning Utermarck. Ich habe wohl geglaubt, daß ich ihr eine Erklärung mei⸗ nes Beſuches ſchuldig war, und ſagte darum: „Eins ſollen Sie vor allem wiſſen, Frau Uter⸗ marck: ich habe nicht geahnt, daß ich Sie hier als die Frau meines Kriegskameraden antref⸗ fen würde.“ Nur Staunen war in ihrem Blick, als ſie antwortete:„Ein folches Wiſſen habe ich auch nicht angenommen. Oder meinen Sie, daß ich ſonſt Blumen für Ihr Zimmer geholt hätte?“ Sie wurde es wohl nicht gewahr, daß ſie den Arm öffnete und taſtend nach der Brüſtung des Aufgangs griff. Die gelben Roſen fielen zu Boden. „Ob Sie—“ Ich wollte zugreifen, ſie ſtützen. Sie nahm den Körper zurück. Da bückte ich mich nach den Roſen. Angela ging ins Haus. Auf dem Hof hörte ich den humpelnden Schritt von Henning. Nach dem Abendbrot haben wir in halber Dämmerung noch eine Zeitlang auf der Bank neben der Haustür geſeſſen. Frau Utermarck hatte den Platz zwiſchen Henning und mir. Dörflicher Abendfriede war um uns. Fle⸗ dermäuſe huſchten an uns vorüber, manchmal blaffte verſchlafen ein Hund, eine Kuh brüllte einmal in langezogenem Ton, aus der Rich⸗ tung der Kirche kamen die Klänge einer Zieh⸗ harmonika. Alles konnte gut und ſchön ſein, wenn ich nicht hätte an Oevelgönne denken müſſen! Frau Utermarck ſaß gebeugt, hatte den Kopf in beide Hände geſtützt und blickte realos in die Däm⸗ merung. Vielleicht war die dörfliche Ruhe die Urſache, daß ich das Peinliche unſeres Zuſammenſeins nicht ſo ſcharf wie vorhin empfand. Der Abend verwiſchte harte, ſchmerzende Kanten. Die Zu⸗ rechtweiſung Angelas hatte mir einen leichten inneren Halt gegeben. 3 So konnte ich denn von meinem Leben in rers, der auch in der Kriegszeit die Veranſtal⸗ tungen deutſcher Kultur erhalten wiſſen will. Da bis jetzt ſchon 2330 Anmeldungen vorliegen, wie man in der Jahreshauptverſammlung des Deutſchen Schillerbundes aus dem Munde des Vorſitzenden, Profeſſor Dr. E. Scheidemantel, erfuhr, iſt damit zu rech⸗ nen, daß die vorgeſehenen vier Wochenreihen bald voll befetzt ſein werden. Zur Aufführung im in bald einjähriger Arbeit künſtleriſch er⸗ neuerten Dentſchen Nationaltheater kommen 1940„Don Carlos“,„Egmont“, die„Meiſter⸗ ſinger von Nürnberg“ und der„Prinz von Hom⸗ burg“, während für 1941 Generalintendant Staatsrat Dr. Ziegler Aufführungen der „Wallenſtein“⸗Trilogie, der„Minna von Barn⸗ helm“, der„Meiſterſinger“ und des„Fauſt“ vorſching. In den Nationalausſchuß wurde neu berufen Studienrat Johannes Mülle r⸗Zittau. Der feſtliche Teil der Verſammlung, die ſehr ſtark beſucht war, erhielt ſeine Auszeichnung durch einen Vortrag von Profeſſor Dr. Otto Erler über Heinrich von Kleiſt. Aus innerer Schau und Erkenntnis umriß der be⸗ kannte Dramatiker ein Lebens⸗ und Schaffens⸗ bild, das zutiefſt berührte und im beſonderen in der Gegenüberſtellung des Dichters mit Goethe und ſeinem„Fauſt“ feſſelte. War ſich Goethe ſeiner ſchöpferiſchen Kräfte bewußt, ſo war es Kleiſt nicht, der in ſeiner Lebenstragik über die Gedankentragik Goethes hinauswuchs. Schon der 24jährige Kleiſt nimmt die ſpäte Ein⸗ ſicht des alten Fauſt vorweg, indem er in gül⸗ tigen Worten für das„freie Volk auf freiem den Blauen Brook gekauft hatte, erwähnte ich und beſchrieb kurz das Idyll. „Wird es dir dort nicht zu einſam?“ fragte Henning. „Nirgends iſt die Einſamkeit größer als in der Großſtadt, wo es von Menſchen wimmelt.“ „Dann iſt das laute Warnemünde auch kein geeigneter Platz für dich, und du haſt aut daran getan, für den Reſt deines Urlaubs deine Zelte in Wredenbeck aufzuſchlagen.“ „Für den Reſt des Urlaubs—?“ Ich konnte mein Erſchrecken nicht verbergen. „Ja, dachteſt du etwa, daß du morgen wieder abreiſeſt?“ lachte der ehemalige Vize gröblich. „Du befindeſt dich gewiſſermaßen im Dienſt und haſt abzuwarten, bis dein Zugführer— das bin ich, wie du weißt— dich wieder zu deiner Truppe nach Hamburg entläßt.“ „Das geht nicht.“ „Warum nicht? Glaubſt du gar, daß du mei⸗ ner Frau, von mir zu ſchweigen, Umſtände machſt? Du gehörſt mit zur Familie! Verſtan⸗ den? Was ſagſt du dazu, Angela?“ Sie nahm den Oberkörper zurück.„Verzeih, ich habe nicht achtgegeben.“ Dann beſann ſie ſich wohl, wovon wir geſprochen hatten, und ſagte:„Herr Lorenz bleibt hier.“ Henning lachte.„Du ſiehſt, meine Frau geruht nicht, dich erſt lange zu fragen. Damit wäre dieſer Punkt erledigt. Im übrigen wirſt du nicht vom Morgen bis zum Abend auf der Bã⸗ renhaut liegen. Du ſollſt noch manchen Schweiß⸗ tropfen vergießen.“ „Für einige Tage mag es denn gehen“, gab ich zögernd zu. Frau Augela hatte geſagt, daß ich bleiben ſollte. Trug nun ſie die Verant⸗ wortung? „Du wirſt deine Behauſung noch zu würdi⸗ gen wiſſen“, meinte Henning. Blühende Aka⸗ zien gucken in dein Fenſter. Meine Frau hat für dein Zimmer Blumen geholt. Wollteſt du das mit ſchwarzem Undank lohnen?“ „Frau Ütermarck, Sie umgeben mich mit einer Freundlichkeit—“ * Hamburg erzählen, Auch, daß ich im Frühling Grund“ eintritt und den Segen des bodenſtän digen Bauerntums preiſt. Prof. Erler ordnete 4 die Werke des Dichters organiſch in ſeinen un⸗ geſtümen und herzenseinſamen Lebensweg ein und würdigte ſein Begegnen mit Goethe dahin, daß dieſer als der Schöpfer des„Fauſt“ den 1 fauſtiſchen Kleiſt nicht erkannte. Es iſt dies die 3 Kraft Tragik zu nahen Lebens und zu naher Goeihe konnte den„Fauſt“ geſtalten, Kleiſt 1 mußte ihn leben. Aber in der Ueberzeugung, daß das Schöpferiſche an das Leben des Vollez gebunden iſt, klingen beide Dichter zuſammen. Es war der heroiſche Glaube Kleiſts, des ur⸗ 4 ſprünglichſten deutſchen Dramatikers, ſein Leben hinwerfen zu können. Demütig bekannte er: „Ich trete vor einem zurück, der noch nicht da 4 iſt, und beuge mich, ein Jahrtauſend voraus, vor ſeinem Geiſte.“ F. O. Eckardt. Neue Büchier „Deutschlond und der Korrldorꝰ Seit die Welfen, die deutſche Hanſe und der Deutſche Orden vor 700 Jahren den erſten Weg nach dem Oſten bahnten, haben Millionen deut⸗ ſcher Menſchen ſich dieſem Werk des Deutſch⸗ tums hingegeben. Aus Kraft und Glauben, Not und Blut erneuerte ſich immer wieder der innere und äußere Beſtand Oſtdeutſchlands. Im Bewußtſein dieſer deutſchen Leiſtung widmete Friedrich Heiß, der dieſes anerkennenswerte Geſchichtswerk in Zuſammenavbeit mit Günter Lohſe und Waldemar Wucher herausgegeben hat lerſchienen das deutſche Schickſal Oſtdeutſchlands. Das Ergebnis der ſyſtematiſchen publiziſti⸗ ſchen Arbeit der Politiſchen Monatshefte„Volk und Reich“ über das Problem der deutſchen Oſtgrenze wurde Ende 1932 in dem, oben⸗ genannten Standardwerk zufammengefaßt. Nun iſt auf Grund der politiſchen Entwicklung des Frühjahres 1939 in dem vorliegenden Buch eine völlige Reubearbeitung erſchienen. Seine Aufgabe iſt es, zu beweiſen, welch politiſcher und wirtſchaftlicher Wahnwitz mit der Schaf⸗ fung des Korridors durch das Verſailler„Frie⸗ dens“⸗Diktat und alſo mit der Zerreißung des deutſchen Oſtens begangen dwurde. Eine Reihe namhafter wiſſenſchaftlicher Fachkräfte beleuchtet die ge⸗ ſchichtliche Ennvicklung des oſtmitteleuropät⸗ von tiefgründigen Abhandlungen ſchen Lebensraumes von den Grundlagen bis Werk in wiſſenſchaftlich⸗publiziſtiſcher Weiſe überzeugend gelungen. Es beweiſt darüber hin⸗ aus, daß Deutſchland ſteis mit einem reinen. Gewiſſen an die Löſung dieſes für unſeren deutſchen Ehrbegriff auf die Dauer unerträgli⸗ chen Zuſtandes herangegangen. iſt und vor den Geſchichte auf ſein unumſtößliches Recht verwe“ ſen kann. Hanns German Neu. „Der luchende pudel“ Durch ſeine Tierfilme iſt Toni Atterbherg bee kannt geworden, Die ſeine Kenntnis der Tierpſycho⸗ logie, die dem Menſchen dgs aus Sinnesregungen und „Seelenkleben“ des Tieres nahebringt, ohne es zu vermenſchlichen, he. wunderte man an' dieſen Filmen Sie zeichnet auch das aus langem und liebevollem Umgang mit Tieren Der lachende Pudel“(236., RM..50, Breide n ſtein Ver⸗ lagsgeſellſchaft, Frankfurt a..) aus. Es iſt eine Folge von fünf liebenswürdig geſchriebenen Er⸗ zählungen vom Kettenhund, vom lachenden Pudel, vom akten großen Hecht, von Carlu dem Tanzbären und Moori dem Elefanten, die alle das Verhälmis von Tier und Menſch aus gründlicher eigener Erfah⸗ rung, unſentimentaler aber ehrlicher Tierliebe und dem unbedingten Willen zur Wahrheit flott und nicht nur anfprechend, ſondern feſſelnd und ſpannend be⸗ Dr. Carl J. Brinkmann. Erfahrung zuſammenwachſende hervorgegangene erſte Buch Atterbergs„ handeln. kram beiſeite und ſagt du ſich gehört. langen!“ „Kamerad Henning—!, „Keine Widerrede! Die Hand her!“ 7* Etwas wie Fatalismus überkam mich. Mochte alles gehen, wie es wollte. Und die weitere Unterhaltung des Abends? Mein Gedächtnis läßt mich im Stich. *. „Soll ich dir beim Erbſenleſen helfen?“ fragte ich Enke, nachdem ſie den Tiſch abgeräumt hatte. ſah mich mit einem ſchrägen orſchend„Nein, das ſollſt du nicht. Du haſt Wichtigeres zu tun. Deine Arbeit von ſchrieb ſollſt du fortſetzen. Du haſt Angela be⸗ Meine Frau Blick forſchend an. chrieben, wie ſie leibt und lebt. deutlich auf der Bank vor der Tür Hatte ſie nicht gegen die Kühle des das graugeſprenkelle Tuch umgeſchlagen?“ „Ich ⸗glaube, Enke.“ „Dann ſchreib weiter von ihr iſt ſie dir von Herzen gegönnt. ſenbeet iſt kein Grund.“ Sie nahm mein Kinn hoch. werden, Jobſt. „Nicht leicht wird.“ Enke hatte den Grund meines Zögerns her⸗ zefu hn die Frauen wohl einen ſechſten Sinn, der ſie erraten läßt, was beim Mann hinter der letzten Denkfalte Bei Angela habe ich es erfahren, und Aber wenn die ausgefunden. Manchmal haben wartet. Enke beweiſt es mir täglich. Gedankenleſer Angela und Enke heißen, iſt nichts Beengendes dabei. (Fortſetzung folgt. ordist in Verhine ———— O1 5p7I 1 ků Herrliche geben eit Eintritt R. Verkaufsst garrenkios! im„Volk⸗und⸗Reich“⸗Verlag Berlin), ſein/ Werk dem Heer der Toten, die für im Oſten fielen, dem Glauben der Vertriebenen an die Heimat, den Deutſchen, die in Bedrängnis und Unterdrül⸗ kung ausharren, den Kämpfern für die Freiheit zu der Feſtſtellung des Vertragsbruches durch AACHENEE Polen vor der Weltöffentlichkeit und der Kün⸗ digung des deutſch⸗polniſchen Verſtändigungs⸗ abkommens von 1934 durch den Führer am 28. April 1939. Dieſe Beweisführung iſt dem AACHE! 5 77, . S „Nee, Kinder, ſo geht das wirklich nicht län⸗ ger“, rief Henning.„Gebt einmal eure Hände her und legt ſie ſchön ineinander, als wenn ich euch trauen wollte. Und nun laßt allen Form⸗ zueinander, wie es Das kann ich ſchon von euch ver⸗ Ich habe ſie geſehen. Abends Aber du wirſt das vorgelegte Tempo nicht beibehalten können, ſonſt haſt du dich zu früh verausgabt. Wenn du darum heute eine Pauſe einlegen willſt, ſo Nur das Erb⸗ „Da will ich denn doch wieder—“ e Ich kann mir denken, daß dir das, was du heute ſchreiben mußt, nicht ganz * Gener Volk aufge Bronze, J nationalſo Spende ſo zum 20. A Die S ſowie alle Die S tag, den( ſtellen eing Cart Kurf Lind Luiſ Neck. Peſti Schi Uhla Fem Die G Die S den beſont Ueber felle eine Wir ſt des Gener den Bewo Man 1 Bru Närz 1940 s bodenſtän⸗ rler ordnete n ſeinen un⸗ bensweg ein zoethe dahin, „Fauſt“ den iſt dies die naher Kraft. alten, Kleiſt eberzeugung, n des Vollkes r zuſammen. iſts, des ur⸗ 5, ſein Leben bekannte er: noch nicht da ſend voraus, Eckardt. rridor“ anſe und der n erſten Weg illionen deut⸗ des Deutſch⸗ nd Glauben, ir wieder der ſchlands. Im ung widmete kennenswerte t mit Günter ſerausgegeben Reich“⸗Verlag Toten, die für fielen, dem Heimat, den d Unterdrük⸗ r die Freiheit en publiziſti⸗ itshefte„Volk der deutſchen dem, oben⸗ engefaßt. Nun twicklung des genden Buch hienen. Seine lch politiſcher it der Schaf⸗ rſailler„Frie⸗ erreißung des . Eine Reihe n namhafter ichtet die ge⸗ mitteleuropäi⸗ undlagen bis bruches durch und der Kün⸗ rrſtändigungs⸗ nFührer am zrung iſt dem ſtiſcher Weiſe tdarüber hin⸗ Honllrne cesellsrnak, Zadenkontor in Verhindung mit dem Deuischen Volksblldungsuverk — 1* Hontag, 1. April 1940, 20.15 Unr in der —3„Marmonle“ 9 2, 6 — Dr. Ernst Herrmann 13 spficht oder: —2 2 Hit dem Flugaeug 9 1 4 2 Herrliche Lichtbilder, Farbfilm und Schallplatten geben ein lebendiges Bild von der Landschaft des ewigen Eises Eintritt RM—.50 und—.80. Karten bei den KdF- Verkaufsstellen Plankenhof, P 6, Waldhofstr. 8, Zi- garrenkiosk Schleicher, Tattersall, Völk. Buchhandlg. ffffffff Herrenzimm. 325, 350, 435 Speisezimm. dId, 475, 495 Hüchen 230, 25, 350 .Lanmannzco. Verkaufshäuſer T 1, Nr.—8. Fernruf 278 85. I ſ Schrelb- lische in allen Größen 50.- 95.— 125. 140 105 175• fich. haumannalo. Verkaufshünſer T 1,—8. Fernſpr. 278 85, AACHk 3 AACHEN pOSTFACH 462 nnordunngen der Nedan ſgegeben werden.— 1. Lehrwanderung 7 ahrbereſte personenwagen 25 DAß ⸗Berufserziehungswerk, o 4, 2 Radanhünger Nr.—9. a) Kaufmänniſche Lehrge⸗ für personenwagen Die Zelin Weſchäftz⸗ Ersatztelle aller Art bung— Der neuzeitliche Geſchäfts⸗ brief—————————(Stufe). KaRl KRES3 Dieſe Beru Autohandel uni beginnen nächſte Woche. Anmeldungen vVerwertung können hierfür noch entgegengenom⸗ Mannneim-Meckaran men werden.— Auf nachfolgendef Frleurlchstrahe 54 Lehr⸗ bzw. Arbeitsgemeinſchaften ver⸗ffernsprecner 488 09 weiſen wir beſonders, die demnächſt beginnen: Deviſenbewirtſchaftung— Nenzeitlich. Zahlungsverkehr— Kfm. Rechnen— 1(Anfänger und Fortgeſchrittene)— Textilwaren⸗ Einzelhandel— Durchſchreibebuchfüh⸗ rung und Vorſtufe für das Bilanz⸗ buchhalter⸗Seminar. Auskunft und Beratung Rheinſtr.—5, Zimmer 33, ſowie im Berufserziehungswerk 0 4, Nr.—9, Zimmer 26.—), Tech⸗ niſche Lehrgemeinſchaften: Bei nach⸗ folgenden enzen ze können noch einige Intereſſenten teilnehmen: Dre⸗ Ich kauſe lauſd. Wpotneken und füunäschuden u. erbitte An⸗ Heldelberg hen 2 u. 3— Rechenſchieberrechnen. gebote Keplerftrahe 26 Anmeldungen wollen bis 29. d getätigt fein. Fr. Graſ Koͤß. Sportamt Mannheim. Mitt⸗ Hyp.⸗Verm. woch, 27. März: Volkstanz(für Bur⸗ ſchen und Mädel): 20—22 Uhr in den Germaniaſälen(Bäckerinnung), 8 6, Nr. 40.— Schwimmen(nur für Stuttgart⸗N Kronenſtraße 37. Fernruf 220 96. 1 Ihre Verlobung geben bekaynt Margarethe Müller Dr. Malter Gchmitt -Hauptfcharführer in einem Cotenkopf-Relterregiment Eeutershauken a. d. B. a.. im Felde Oftern 1940 Männer): 18.30—20 Uhr im Städt. Hallenbad, Halle 3. Anmeldungen zu vorſtehenden Kurſen nehmen die Lehrkräfte vor Beginn des Unterrichts entgegen. Lastwagen 3 To., in beſtem Zuſtande, zu verkaufen. Anfragen unter Nr. 2432B an den Verlag ds. Blatt. famaneher 20 NANVNHEIn Bascſi Kdß. Abteilung Volksbilvungswerk. Sämtliche Anmeldungen für Fremd⸗ ſprachenkurſe Engliſch, Franzöſiſch, Italieniſch, Ruſſiſch und Spaniſch müſſen bis 3. April 1940 in der Kreisdienſtſtelle 3, Zimmer 47, abge⸗ in die Heimatnatur. Sonntag, 31.., unter Leitung von Fritz Sachs. Treff⸗ punkt an der Straßenbahnendſtation Waldpark. Auf Bäume, Knoſpen und Singvögel wird beſonders hingewie⸗ ſen. Teilnehmerkärtchen zu 10 Pfg. bei der Führung zu löſen. Abt. Kulturgemeinde. Achtung Orts⸗ warte! Die Fächer ſind umgehend zu leeren. Wichtiges Werbematerial. Weilnkeim im Felde 1 6,-4 Ihre heule vollꝛogene Krie galrauung geben bekanni Georg Hälsen.nen. I rmgard Hälsen geb. Schneider Hannover 26. Madrz 1940 Bödeker ar. 20 86843 V — Mannheimer Volkschor. Mittwoch, 27.., 20 Uhr, Freitag, 29.., 20 Uhr, und Sonntag, 31.., 15 Uhr, jeweils Geſamtprobe in der Lieder⸗ tafel, K 2. NS⸗Frauenſchaft: Feudenheim⸗Oſt: /ιι⏑ã Rut 283 04 28.., 20 Übr, Gemeinſchaftsabendſſ Private Mandelsschule 5 enſtr. 8.———* ei mitbringen.— Friedrichs⸗ d Ch. Danner urger. eichzei usgabe. der Staatl. geprüft f..- u..-Schulen Wertmarken.— aldhof: 28.., 5 20 Ubr, Gemeinſchaftsabend., Moh e zerntrut 231 34 Gegr. 188 7 ſeschlossene Handelskurse und Einzelfücher renkopf“.— Sandhofen: 27.., 20 Ubr, Gemeinſchaftsabend im„Adker“. Platz des 30. Jannar: 27.., 20.15 Uhr, Gemeinſchaftsabend bei Piſton, Seckenheimer Straße 98, für alle Mannheim.· Neckarau Wir naben uns vermaͤhlt Josef Adamecł Gierhen⸗ Elsa Adameck i, Ron 3. Z. im Feſde 2284B 27. Mdrz 1940 5 Mitglieder, ſowie Jngendgruppe. Lie⸗ derbücher mitbringen, Gleichzeitig Ausgabe der Wertmarken.— Almen⸗ hof: Die Zellenfrauenſchaftsleiterin⸗ nen holen ſof. Liſten bei Schwöbel ab. Hausgehilfen! Neckarau: Der Fach⸗ gruppenabend am Donnerstag, 28.., nerstag, dem 28. März 1940. Die fällt aus. Schüler der 4. bis 8. Klaſſen erſchei⸗ Abt. Jugendgruppe: Bismaraplatz:ſnen um 8 Uhr, die der 1. bis 3. Klaſl. 27.., 20 Uhr, Gemeinſchaftsabendum 10 Uhr, Alle Knaben und Mäd⸗ Thoräckerſtraße 10. Baſtelarbeiten.ſchen der Ländl. Berufsſchule haben Amtl. Bekanntmachungen Schulamt Ladenburg, Landkreis Mannheim Liederbücher mitbringen. am Montag, dem 8. April 1940, um 8 Uhr zu erſcheinen. Unentſchuldigtes W.———— 7 35 S 27.—210 einem reinen für unſeren er unerträgli⸗ und vor der Recht verwe! erman Neu. el“ terberg ben der Tierpſycho⸗ esregungen und elenkeben“ des nenſchlichen, be. ie zeichnet auch zang mit Tieren „Der lachende niſtein Ver⸗ .) aus. Es iſt eſchriebenen Er⸗ ichenden Pudel, dem Tanzbären das Verhältnis eigener Erfah⸗ Tierliebe und t flott und nicht d ſpannend be⸗ rinkmann. ————— klich nicht län⸗ al eure Hände „als wenn ich zt allen Form⸗ iander, wie es von euch ver⸗ ger!“ n mich. Mochte des Abends! Stich. helfen?“ fragte geräumt hatte. inem ſchrägen ſollſt du nicht. ine Arbeit von aſt Angela be⸗ Ich habe ſie Tür geſehen. e des Abends ſchlagen?“ Aber du wirſt halten können, usgabt. Wenn egen willſt, ſo Nur das Erb⸗ „Nicht bange enken, daß dir ißt, nicht ganz Zögerns her⸗ mdie Frauen e erraten läßt, öten Denkfalte erfahren, und lber wenn die heißen, iſt 1 zum 20. April darbringt. ſtellen eingerichtet: an die Bevölkerung der 6Etadt Mannheim Generalſeldmarſchall Hermann Göring hat vor einigen Tagen das deutſche Volk aufgeruſen, der Reichsverteidigung alle entbehrlichen Gegenſtände aus Kupfer, Bronze, Meſſing, Zinn, Tombak, Rotguß, Neuſilber(Alpaka), Blei und Nickel in nationalſozialiſtiſcher Opferbereitſchaft zur Verfügung zu ſtellen. Dieſe freiwillige Spende ſoll das Geburtstagsgeſchenk ſein, das die deutſche Nation dem Führer Die Spende des deutſchen Volkes erfaßt ſämtliche Haushalte und Wohnungen, ſowie alle Büros und Verwaltungsgebäude der gewerblichen Wirtſchaft. Die Spende beginnt Donnerstag, den 28. März 1940, tag, den 6. April 1940 einſchließlich. In Mannheim werden folgende Sammel⸗ Fernbleiben wird beſtraft. Das Schulamt: J. V. Kirner. Vigantylausgabe Ilvesheim Am Donnerstag, 28. März 1940, 13.30 Ubhr, findet in Ilvesheim in den Räumen der Mütkerberatungs⸗ ſtelle(HI⸗Heim) die zweite Vigantol⸗ ausgabe ſtatt. Alle Mütter, welche im Januar erſtmals Vigantol erhielten, werden aufgefordert, mit ihren Säug⸗ ngen zu dieſem Termin zu erſchei⸗ nen. Es können auch alle Säuglinge vom 3. Lebensmonat bis zu 1 Jahr gebracht werden, die bis jetzt noch kein Vigantol erhielten. Vigantolausgabe Ladenburg Am Freitag, 29. März 1940, 13.30 Uhr, findet in Ladenburg, in den Räumen der Mütterberatungsſtelle (alte Gewerbeſchule, Hauptſtr. 86), die zweite Vigantolausgabe ſtatt. Alle Mütter, welche im Januar erſtmals Vigantol erhielten, werden aufgefor⸗ dert, mit ihren Säuglingen zu dieſem Termin zu erſcheinen. Es können auch alle Säuglinge vom dritten Lebens⸗ monat bis zu einem Jahr gebracht lwerden, die bis jetzt noch kein Vi⸗ aantol erhielten. Twangsversteigerungen Am Mittwoch, 27. Mürz 1940, und Donnerstag, 28. März 1940, werde ich im Verſteigerungslokal, möbel u. a. m. Spieß, Gerichtsvollzieher. Der Unterricht der hieſigen Grund⸗ U/ N 2 und Hauptſchule beginnt am Don⸗ man garade letzt auf aln elganes MHaus spart, hören Sie in unserem Aufklärungs- Vortrag verbundenmilt Medellsehau im 5110 üͤder: Das aigene Maus— das szehénste Klal— dle gute Kapitalanlage Bedner: Herf Werbelelter W. Baurf, Kerlstuhe am Donnerstag, 28. Maes 1940, abends 8 Uhr, Im ſehwarzwölder Mef' Rhelnhäufer- Zeke Kepplerttr. c 3, 16, im Vollſtreckungswege gegen 55 bare Zahlung öffentlich ver* 2 45— 1 12 2 Damenfahrräder, verſch. ohn⸗ Restſose Aufklörung und persönllche Beretung zugesſchert DBausparkasse Gmbl. Karitruhe l.., Karistr.67 und dauert bis Sams⸗ Metallſpende in Neuoſtheim und den Siedlungsgebieten Um die Metallſpende, zu der aufgerufen iſt, in den Außenbezirken zu er⸗ leichtern, ſind noch folgende Sammelſtellen eingerichtet: W 0 für Neuoſtheinme im Stadionn von Donnerstag, 28. Mürz, bis einſchließlich Samstag, 30. Mürz etzung folgt.) Carin⸗Göring⸗Schule, Friedrichsfeld⸗Schule Kurfürſt⸗Friedrich⸗Schule, Gartenſtadt, Herbert⸗Norkus⸗Schule Lindenhof⸗Schule Kuͤfertal⸗Schule Luiſen⸗Schule Neckarau, Germania⸗Schule Neckar⸗Schule Rheinau ⸗Schule Peſtalozzi⸗Schule Sandhofen, Gaſthaus„Zum Adler“ Schiller⸗Schule Seckenheim,„Schlößchen“ Uhland⸗Schule Waldhof⸗Schule Feudenheim⸗Schule Wallſtadt⸗Schule Die Sammelſtellen ſind täglich(Uauch am Sonntag) von—19 Uhr geöffnet. Die Sammelſtellen und ⸗zeiten für Neuoſtheim und die Siedlungsgebiete wer⸗ den beſonders bekanntgegeben. Ueber die erfolgte Ablieferung erhalten die Spender vom Leiter der Sammel⸗ ſtelle eine Empfangsbeſtätigung, die ſpäter gegen eine Urkunde umgetauſcht wird. Wir ſind überzeugt, daß die Bevölkerung der Stadt Mannheim dem Aufruf des Generalfeldmarſchalls mit Freuden folgen und ſich an Opferbereitſchaft von vden Bewohnern keiner anderen Stadt übertreffen laſſen wird. Mannheim, den 21. März 1940. der Kreisleiler: Bruſt, M. d. W. d. G. b. der hberbürgermeiſter: Renninger für die Siedlungen Atzelhof und Sonnenſchein für den Stadtteil für die Siedlung Schönau für die Siedlung Blumenau für das Wohngebiet Hoch⸗ ſtätt, Seckenheim. Die Sammelſtellen ſind jeweils von 9 bis 19 Uhr geöffnet. Städt. Wirtſchaftsamt 0 im Siedlerheim Speckweg 174. am Donnerstag, 28. März Käfertal⸗ .„ imOrtsgruppenheim, Rüdesheimer Str. 44 im Gaſthaus„Zur Schönau“, Danziger Baumgang 101. im Blumenaureſtau⸗ rant ganen; am Samstag, 30. März, und Sonntag, 31. März am Freitag, 29. Mürz am Montag, 1. April im Gaſthaus„Zum Feldſchlößchen“, Sta⸗ tion Seckenheim,„ am Dienstag, 2. April n7, 20, 2. Stock. billig lieferbar. Braner, M 3. 2 paf- Blleler 3 Seüele 50 pig. folr-felxe.Ki.50 — Dreite Straße- Hamennäe in ſchön. Auswahl Umarbeitungen etr. Hüte billigſt uhgeſch. Joos Radig⸗ Huffmonn 6 2, 7, am Marktpl. das große Rundfunk- haus m. Reparatur- werkst. Ruf 20641 44 * 4 GOCLIL — letzte Togal Ein entzückendes Uta-Lustsg1 1. K RAILPNARTHNUR Re1T8 eine Tante.- Leine Tate, oly Holzmann— Johannes Heesters Heute.00.30.00-Micht f. Jugendliche! 241 2³²70 f Das Donnerske e GLORIA SECEENHEIAEBSTLB 22 AB HEUTE! Das Liebeslied zweier nerzen bas Schlcksal einer Süngerin werden prompt u. gemiſſenhaft aus⸗ geführt.(1479902 W. Nennſtiel, Gartenfeldſtr. 6. Fernruf 500 76 Verdunkelnnss- IA jede Größe ſofort Fernruf 223 98. ſerfenhener der kürzlich seinen defekten Füllhalter zur Reparatur brachte, war schlau. er wird sich nicht 0—— mit irene von Meyenclorff, 3 5 0 A 1 A 2 nolt Wanka, Otte Trosler,.a4het Zft g 25 Ze m0 a& Georg Alexander, Hans——— 2E167: oicken, K. Shraub, o. sima 122.21 Fahlbusch memeene, Larnenl ene Im Rathau ScEENIEITEBSTRI3 IIBELLE. Es gaht von Ankauf HEurE Niwoch! 5 Nund zu Mund: anem ZahngO¹¾ bonnerstag lewiatle Nut nech wenige ſoge:„Dieses herrliche Programm„ Gold freitsg Ubr 20 Unr, ponetlieh; mut du gesenen und platin ebers alle osterveranstaltungen waren ausver-„Silber Hürchenfilmvorstellung! und 1 Hund kauft. lubel u. Begeisterung ohne Grenzen Brillanten Der nerrliche Farbton-FEiin uss und Lill Karl Nich. Witt 2 Franks Asti Die Harlequins 4 Keniley-Burlex Heute und morgen 16 Uhr: Hausfruuenvorstellung ienienenennmne ſrn e Zee Haaechin Lafiee Scobr e National-Theater Mannhelm Mittwoch, den 27. März 1940 Vorſtellung Nr. 220 Koßß: Kulturgemeinde Mannheim Im Beiprogramm: 4 lustige Miekymaus-filme! Grsf Habenients(Der gestlefelte Ks⸗ ter) ⸗ bie Bremer Stadtmusikanten Kilnder 30, 40, 50 und 60 Pfg. Erwachsene 20 pfennig Aufschlag Vorverkauf an der Kasse! Man bittet, die Kleinen zu begleiten von Richard Wagnet — iiiſiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiieiiiieeeee 3 eeeeeeeeeeeeeeeeeeee dek flegende Holländer, Römantiſche Oper, in drei Aufzügen Anfang 19.30, Ende gegen 22.15 Uhr. letnur noch 4 Iage Von heute Mttwoch bis 5onntag, 31. März tgllen 20 unr Mus EMSsAAI K0SsENMSGARTENMANAMNENN M/erner Kroll der einzigartige Humorlst und parodist Orisinal 12 Glerias mit Glorla lllienbern uned dlas groũe festliche Vari Weg. der riesigen Kartennachfrage heute noch Karten Kaufen! Karten ab RM.- bei den KdF-Dienststellen, I. Heckel, 0 3, 10, verkehrsver. Plankenhof, Buch⸗ handig. Dr. Tillmann, P 7, 19, Musikh. Planken, 0 7, 13, Kiosk Schleicher, Tattersall. In Ludwigs- nafen: Reisebüro Kohler im Städt. Verkehrs-Kiosk, Ludwigspl.,.- sow. vorhand.- a. d. Abendkasse RS6G„Kraft vurch Frende“ Abteilung Kulturgemeinde Freitag, 29. März, 20.16 uhr im Muſenſaal des Roſengartens 5. Muſikal. Jeierſtunde Es ſfpielt das Saar⸗Pfalz⸗Orcheſter unter Seitung von G. M. D. Karl Friderich Soliſ:: Arno Landmann orgel Werke von Mozart— Tſchaikowsky u. Landmann Eintrittskarten zu RM.—(numeriert) und RM.— (unnumeriert) ſind erhältlich bei den Koỹ⸗Vorverkaufs⸗ ſtellen Plankenhof, P 6, Waldhofſtr. 8, Völk. Buchhandlung, Zigarrenkiosk Schleicher am Tatterſall und in den Muſit⸗ ſern Heckel und Kretzſchmann. die deutſche Atbeitsfront APRIIT 20 Unr s Samstag Harmonle- D 2, 66 IW.(letztes) Meister-Konzert der Mannhelmer Sastspleldlrektlon Helnz Hoflmelster in verbindung mit der us8„Kratt durch Freude““ Mannneim orries schmis Vlollne Klavler cdle Mationalpreisträger 1929 Brahms, Sonate für Violine und Klavier,-moll, op. 108 Schumann, Klaviersonate fis-moll, op. 11 J.§. Bach, chaconne für Violine allein Beethoven, Sonate-Dur, op., 47(Kreutzer-Sonate) karten Ri.50 bis KM.- bei K. Ferd. Heckel, 0 3, 10; KdF-Dienststellen, Verkehrsverein Plan- kenhof; Buchhdl. Dr. Tillmann, P 7, 19; Musik⸗ haus Planken, 0 7, 13; Kiosk Schleicher, Tatter⸗ sall.— in Ludwigshafen: Reisebüro Kohler im Städt. verkehrskiosk am Ludwigsplatz und- so- weit vorhanden- an der Abendkasse. beten Wingertſtraße 31. Federn a. JPoſttarte genügt! lrauft Radio⸗Klinit Friedens-Silbermark Fachm. Bedienung MERNMANN APEI 3, 14 planken gegenüber Mode- haus Neugebauer Gen. Besch. A u. CNr. 40/6169 feiniot Ressel Mannh.⸗Neckarau und Halbdaunen Lager. Gebrauchte Rabio- Netz-Geräte Mannheim, I 4, 7 Ausscmeiden Gut erhaltene Koffer Anzüge lederwete Hosen, Mäntel, Hoch- Musikinstrum. Einzelmöbel Iu-Und Jemau Franz DOleniczak LI p Fr Lor hw. Kop Neutralen grei Flotte iſt dabei ſetzung der P die norwegiſch zu verletzen. London verz teſt Norwegens wegiſchen Vor Feſtſtellungen über die dau— beiſpielsweiſe odex neun eng giſchen Hoheit⸗ widerung gen ſollen offenbar mit Gustav Kknuth- Herbert WiIIK Friedieh Domin Karl Günther⸗ 3 golt feydel · E. karenow · Franz Schatneliiſ — — 4 Afit lemier berzitten iumt Lrndzivamlleig Neuest. Wochenschau. RKulturt. Die Nachkommen 4. Mays Beg..45.35.00- Jug. nicht zugel. Ruf 439 14% fol ſich der b oll ſich in voll Während bi⸗ FKampagne gee war, haben jet ſätzlichen Ausle tät erheblic vien erregt, S däniſchen Preſt nauds letzter? 435 4 die ja ebenfall⸗ —— trale Länder, pAIAsr 1 7551 1 cH ende“ ſchilt r2esrr%n. en Reut Staaten müßte Nur noch heuſe und morgen! die Weſtmächte Haltung“ gezu Reihe neutraler ſch m auf. Da ich um jene ne ren Ideale ur Kampf gegange tet wird weite daß die nord Frankreichs P. niſche Beobacht Leitung durch hen. Große Ti nach dem Orien Armee abgegan einem Pariſer Reynaud aufge Magda Schneider. W. Albach-Retty paul Hörbiger Ein nelteres Splel um Llebe und Glück hie Puppeniee Frönliche Menschen- heitere Handlung mit det unsterblichen Melodie aus der PUPDPENEEE pie naueste Wochenschaul Jusendhnleht zugelessen! Tu AI..00,.00, 38.05 Die letzten Tage Zuſammenſtoß Beſtmächten. 5 neutra — 22 7 0. Scl Die franzöſtſ gegen das„nich der ſkandinaviſ⸗ wirft den ſkand vor, die Entwi zu haben, und letzungen der durch die Weſtr Es gelte, den den nordiſchen zu machen, ſch Quai'Orſay, Neutralität“ ve .— Heute Mttwoch zlehern wit' innen recht unterhelt soſne Stuncden belm Je-ka· mi· Einiritt trell Abend ſchiffe Warenau Staaten betreil dungen über d nach Deutſchlan miert das Bla— Verdrehung der zuläſſig, daß di heit der ſkandir ten, während d müßten.“ Die Hoheit“ will de hen, daß deutſe wie Handelsſch Stadtocltanlae Durkacher Uol— destautont, bierkelſef Hoͤnzstube, Automet dle sehenswerte Gaststätte tür jledermann—4 NANMMHEITI,'& on den plenken —— ftandinaviſchen 2 reich und Engle IANZ ue C. u. l. Koch Augusts-Anlege 9- fernruf 44757 NMNeuer Kursbeginn: 2. Aprii. Votrherige Anmeldung erbeten Beachten Sie hitte unsere Vergnügungsanzeigen kiff, die Fund ig proklamierte — ten ſcheint ſich auf der vorletzten Seite ſeſfen: Wer die