1. März 1940 ters ⸗Rennen nckel⸗Rennen, die des Hoppegar⸗ r 1600 Meter hat 27 Unterſchriften ichlenderhan hal ter auch die er⸗ „ während das us fünf Pferden Mäander auch igen Hengſt des je drei Pferden uptgeſtüt Gradit len Erlenhof und aſſe iſt jedenfallz findet man noch ta, Autafort und art ſein, um en man an der Do⸗ hat, wie bereitz hlette Mannſchaſt echt einen ſchönen Bleibt nur noch der Himmel ein Bullitt teilte ihm die antitotalitäre Einstellung Roosevelts mit W„Der Prüſident zum kingreifen bereit' potocki berichtet dem polniſchen Außenminiſter ingen bei. Das aften im Verein nsburg, dem dien ffens übertragen er Spielſtärke von letzten Ergebniſſe 18 Meiſterſchaftz⸗ rpokalſpiele: „„ irg 34 ———————————— ————2 ◻Q&29232⏑%—.—2——2 e: atislava, 6. (Meiſterſch.) 4 C.(Mſtrſch.) 4 L 1405 und Frauen über e ſind je nach der Betriebsklaſſen— idert— eingeteilt n mit anderen meinſchaft bilden ig teilnehmen zu 9 3 1 33 —— ſich die Leiſtungs f der Gefolgſchafh werden in zweiß ne Waldlaufſtrecke zalb der Zeit von bis 6 Minuten zu nnſchaft“. riebe entſprechen tsſtärke mit einen nn zu ſechs Mamt über 2 Kilometel f der Gefolgſchaft zaldlaufſtrecke vonß der Zeit von 1 n. Ein„Waldlauf findet nicht ſtatt nender 1s tag. VfR⸗Plaß nd 3 10 bib 175 innheim, 17.30 Uhr Uhr: 2. Handball andball⸗Frauen— eppert— Berling⸗ Jungmannſchaft— ndt Privat— PVfß 1 Uhr: 2. Handball⸗ bflichtſpiel; 15 Uhrz annheim⸗Seckenheim d ſpielfrei. reinskalender müſſen er Sportſchriftleim e Gewäühr um Auf⸗ eeeee, hönix“ 02. Sonntg Weitz— Teg f rz⸗ inſch.— Tura Ludeg r Schwarz⸗Grün— Frankenthal⸗Mörſch id— Mannheim( 4 iſchaft— Alemanit atzliga— VfR, Her ugend— Poſtſport⸗ 16. Seantag Hockev: 6— Frauen Nannſchaft, 10 Uhr 3 46— TV Vierme leichskampf; Geräte⸗ V 46— Ludwigsen aft, die am 6. und änderkampf gegen zte geändert wer⸗ (Wiesbaden), der tuf. Körner(Ber⸗ Berlin, 31. März.(Eig. Ber.) Aus der Publikation von Akten aus dem früheren polniſchen Außenminiſterium, die in der ganzen Welt rieſengroßes Aufſehen erregt haben, veröffentlichen wir heute ein ganz be⸗ ſonders bemerkenswertes Dokument. Es handelt ſich um einen Bericht des polniſchen Botſchaf⸗ ters in Waſhington, Graf Potocki, an den polniſchen Außenminiſter in Warſchan vom 16. Januar 1939, in dem er eine Unterredung mit 983 3 60,* eereer, roraen, 24——.— Ze 57 1 ———— * 2% ares 10%„ 0 W14 eene Einleeee deer agrenleee 5.erie, **. Ws ze de⸗ e Sernes? hespheeletls; voe- Serde e teeegere Wneeee reeeere=eιð,iꝶ ee eeerehe eie eees e daees wopemhestgÜU¶ ũi)õͤ== es Sesdersegs Nies, eee ee eeινον⏑φ, ſee eeen eee /. o μι οοι SAseeaosgent beee, woire eechosen 1 e vaes ces, n- ιι ⏑π. Spespehs asles o kane 1 wla, ιρνι νι⏑ Sehlees, i% en αμι ινι=◻ι,Mi———— eagte o wesch emmwe 5 mammim.- Thoecosaen as Wreerelse renn „ Aekmesese- Setete en. e-w. Mir- ve 45 a lene4 ee 23 S. Kerg- atereaebm mogenen Rlee,=ιονι αι,-ο Dνοι »——— 2 Die aulseh regenden Funde in den Gehelmarchiven Wearschaus über die Vorgeschichte des Krieges Unsere Aufnahme zeigt einen Bericht des polnischen Botschafters in Paris, Julius Lukasiewicz, an den polnischen Anßenminister in Warschau vom 29. 3. 1930. Links vom Bericht der Namenszus des pol- nischen Vizeministers Graf Szembeck mit Datum vom 5. 4. Weltbild(.) dem USA-⸗Botſchafter in Paris, Bullitt, mit⸗ teilt, der damals gerade in den USA weilte und ſich nun anſchickte, wieder nach Paris zu⸗ rückzukehren. Potocki betont in dieſem Bericht ausdrücklich, daß Bullitt ihm in der Unter⸗ redung den Standpunkt Rooſevelts mitgeteilt habe, der nach dieſer Behauptung ganz einden⸗ tig gegen die totalitären Staaten eingeſtellt ſei. Weiter geht daraus hervor, daß die USA da⸗ mals, immer nach der Wiedergabe durch Po⸗ tocki, bereit wären, im Falle eines Krieges aktiv auf Englands und Frankreichs Seite einzugrei ⸗ fen. In dieſem Bericht fällt— und das iſt be⸗ ſonders bemerkenswert— dann die Aeußerung Potockis, daß Bullitt das Vorgehen Muſſolinis als ganz gewöühnliches„Gangſtertum“ und Er⸗ preſſung bezeichnet habe. donument vll Bericht des polniſchen Botſchafters in Waſhington, Grafen Jerzu Potocki, an den polniſchen Außenminiſter in Warſchau vom 16. Januar 1959 Botſchaft der Repuhlik Polen 16. Januar 1939. in Waſhington Geheim! 3/S2—tin—4 Betr.: Unterredung mit dem Botſchafter Bullitt An den Herrn Außenminiſter in Warſchau. Vorgeſtern hatte ich eine längere Unterhal⸗ tung mit dem Botſchafter Bullitt in der Botſchaft, wo er mich beſuchte. B. reiſt am 21. d. Mts. nach Paris, nachdem er faſt drei Monate abweſend war. Er fährt mit einem ganzen„Koffer“ voll Inſtruktionen, Unter⸗ redungen und Direktiven vom Präſidenten Rooſevelt, vom Staatsdepartement und von den Senatoren, die zu der Kommiſſion für Auswägtige Angelegenheiten gehören. Aus der Unterhaltung mit Bullitt hatte ich den Eindruck, daß er vom Präſidenten Rooſe⸗ velt eine ganz genaue Definition des Stand⸗ punktes erhalten hat, den die Vereinigten Staa⸗ ten bei der heutigen europäiſchen Kriſe ein⸗ nehmen. Er ſoll dieſes Material am Quay 'Orſay vortragen und ſoll auch in ſeinen Un⸗ terredungen mit europäiſchen Staatsmännern davon Gebrauch machen. Der Inhalt dieſer Direktiven, die mir Bullitt im Laufe ſeiner halbſtündigen Unterhaltung anführte, iſt wie folgt: 1. Eine Belebung der Außenpolitik un⸗ ter Führung des Präſidenten Rooſevelt, der ſcharf und unzweideutig die tota ⸗ litären Staat en verurteilt. 2. Die Kriegsvorbereitungen der Vereinigten Staaten zur See, zu Lande und in der Luft, die in be⸗ ſchleunigtem Tempo durchgeführt werden und die koloſſale Summe von Dollar 1 250 000 000 verſchlingen. 3. Die entſchiedene An⸗ ſicht des Präſidenten, daß Frank ⸗ reich und England jeder Kompro⸗ mißpolitik mit den Totalſtaaten ein Ende machen müſſen. Sie ſollen auf keine Diskuſſionen mit ihnen eingehen, die irgendwelche Ge⸗ bietsveränderungen bezwecken. 4. Eine moraliſche Verſicherung, daß die Vereinig⸗ ten Staaten die Iſolierungspolitik verlaſſen und bereit ſind, im Falle eines Krieges aktiv auf ſeiten Englands und Frankreichs einzu ⸗ greifen. Amerika iſt bereit, ſein ganzes Mate ⸗ rial an Finanzen und Rohſtoffen zu ihrer Ver⸗ fügung zu ſtellen. Bullitt nennt Muſſolini einen Gangſter! Auf meine Frage, welches Horoſkop für 1939 Bullitt vorherſieht, antmortete er, daß er im Frühjahr die Gefahr eines Konflikts zwi⸗ ſchen Frankreich und Italien wegen der Kolo⸗ nien befürchtet. Er meint, daß der Sieg der Loyaliſten in Spanien Frankreich in eine ſehr ſchwere Lage bringen wird, denn es iſt auf dieſe Weiſe von allen Seiten von faſchi⸗ ſtiſchen Staaten umringt. Muſſolini wird dann ganz beſtimmt auftreten und Frankreich mit Krieg bedrohen. Auf meine Frage, ob denn Deutſchland Muſ⸗ ſolini bei dieſem Unternehmen helfen wird, antwortete Bullitt, er ſei der Anſicht, daß es recht zweifelhaft wäre, ob Hitler ſich dazu ver⸗ leiten ließe, außer moraliſcher Unterſtützung auch tatſächlich an einem ſolchen Unterneh⸗ men teilzunehmen, denn dann iſt es klar, daß ein Weltkrieg unvermeibdlich ſei. Bullitt behauptete mit voller Beſtimmtheit, Frankreich dürfe überhaupt auf keinerlei Ab⸗ kommen mit Muſſolini eingehen. Seit eini⸗ gen Monaten hätte ſich die Lage in Frankreich ſo weit gebeſſert, daß es ſogar ſelbſt das ita⸗ lieniſche Heer und die italieniſche Flotte be⸗ ſiegen könnte, wenn Italien es unprovoziert angreifen ſollte. Das Vorgehen Muſſolinis Fortsetzung sjehe Seite 2 Das Weißbuch in Usfl leidenſchaftlich erörtert Großes KRufſehen der ſenſationellen veröffentlichungen über die Kriegshetze der Botſchafter Rooſevelts Waſhington, 31. März.(HB⸗Funk) Die leidenſchaftliche Erörterung des neuen deutſchen Weißbuches hält überall in den Ver⸗ einigten Staaten von Nordamerika in unver ⸗ minderter Schärfe an. So füllen die polniſchen Dokumente nicht weniger als ſechs Spalten der beiden erſten Seiten der„Daily News“, die die Mel⸗ dungen der Agentur United Preß aus Berlin erklärt das Blatt, abdruckt. Im Leitartikel ſollte Botſchafter Bullitt wirklich eine Teil⸗ nahme der UÜSA am Kriege in Ausſicht ge⸗ ſtelt haben, ſo habe er die Polen in ſkanda⸗ löſer Weiſe irregeführt, und wenn Chamber⸗ lain und Daladier ſich auf derartige Imfor⸗ als ſie zu ihren mationen verlaſſen hätten, ſchickfalsſchweren Entſcheidungen des 3. Sep⸗ tember gelangt ſeien, dann habe man ihre Klugheit gewaltig überſchätzt. Und wenn Ken⸗ nedy Chamberlain und Halifax aufgefordert haben ſollte, Polen ſofort finanziell zu unter⸗ ſtützen, habe er ſich in ein gefährliches Unter⸗ nehmen eingelaſſen, das ihn angehe. Daß Rooſevelt jedenfalls andererſeits eni⸗ ſchloſſen ſei, den Weſtmächten mit allen Mitteln außer vielleicht einer aktiven Teilnahme am Krieg zu helfen, ſtellt im gleichen Blatt der be⸗ kannte Journaliſt Clapper feſt, der als Bei⸗ ſpiele hierfür die Aenderung des Neutralitäts⸗ eſetzes zugunſten der Weſtmächte, ſowie die Hatſache anführt, daß die USA⸗Regierung Eng⸗ land und Frankreich die amerikaniſche Flug⸗ euginduſtrie ſo gut wie vollſtändig zur Ver⸗ s geſtellt habe. Gerade dieſe letzte Tat⸗ ſache könne man als einen, Sieg für England und Frankreich bezeichnen, da die Fähigkeit, viele Flugzeuge herſtellen zu können, ein we⸗ ſentlicher Faktor für die militäriſche Kraft ſei. Mit Bedauern ſtellt Clapper feſt, daß der Kon⸗ greß ſich offenbar dieſer Polititk Rooſevelts füge. Was aber werde geſchehen, wenn die Weſtmächte eines Tages die Kriegsmaterial⸗ lieferungen nicht mehr bezahlen könnten?„Sol⸗ len wir“, ſo fragt der amerikaniſche Journaliſt. „wenn die Weſtmächte kein Bargeld mehr ha⸗ ben, die Lieferung von Flugzeugen einſtellen oder will die amerikaniſche Regierung dann doch wieder zu Anleihen übergehen?“ Rooſe⸗ velt treibe eine Politik zugunſten der Weſt⸗ mächte, obwohl der Wille des Volkes immer ſtärker werde, ſich aus dem Kriege herauszuhal⸗ ten, und obwohl man ſich in USA immer mehr über den engliſch⸗franzöſiſchen Boykott amerika⸗ niſcher Agrarprodukte ärgere, ſowie über die engliſchen Blockadeſchikanen und endlich über die britiſchen Währungsexperimente zum Scha⸗ den des amerikaniſchen Außenhandels. Bot⸗ ſchafter Cromwell habe in Kanada die Politik Rooſevelts ſchon ganz richtig ſkizziert, als er klar gemacht habe, daß die USA⸗Regierung den Sieg der Weſtmächte wünſche. Die Zeitung zi⸗ tiert dann den demokratiſchen Senator Holt. der erklärte, er glaube gern, daß Botſchafter Bullitt das geſagt habe, was die polniſchen Do⸗ kumente enthüllt hätten. In einer Rede in Bordeaux habe Bullitt faſt das gleiche geſagt. „New Mork World Telegram“ nimmt in ähnlicher Weiſe Stellung. Wenn Bullitt, ſo ſchreibt die Zeitung, vor 14 Monaten dem pol⸗ niſchen Botſchafter tatſächlich den Eindruck ver⸗ mittelt habe, daß Amerika im Kriegsfalle auf ſeiten Englands und Frankreichs teilnehmen werde, dann habe er einen ſkandalöſen Unſinn geſchwatzt. Hätten Chamberlain und Daladier ſich wirklich auf derartige Informa⸗ tionen verlaſſen, dann habe man ſich in ihrer Intelligenz gröblich geirrt. Zu dem Dementi des Außenminiſters Hull — das ſicherlich guten Glaubens gegeben wor⸗ den ſei— erinnert man in politiſchen Kreiſen daran, daß Rooſevelt während der Münchener Kriſe und auch bei ſpäteren Gelegenheiten tele⸗ foniſch Geſpräche über den Ozean mit ſeinem Pariſer Botſchafter Bullitt ſowie mit Botſchaf⸗ ter Kennedy in London geführt hat. Auch hät⸗ ten ſi Zt. amerikaniſche Zeitungen gemeldet, daß Botſchafter Bullitt unter Uebergehung des Staatsdepartements öfter an Rooſevelt berich⸗ tet habe. Hulls Abrücken von dem Inhalt des Weiß⸗ buches, ſoweit er ſelbſt und ſeine Mitarbeiter in Frage kommen, hat im übrigen in USA. großen Eindruck gemacht.„Waſhington Poſt“ ſchreibt im Leitartikel, es wäre verfrüht, ein Urteil über die polniſchen Dokumente zu fällen, ſo lange nicht der volle Wortlaut vor⸗ liege und deren Echtheit zweifelsfrei erwieſen ſei. Auch„Evening Star“ veröffentlicht die Dokumente auf der erſten Seite.„Daily Herald“ leugnet zwar nicht die vom geſamten neutralen Ausland einwandfrei feſtgeſtellte Echtheit der Dokumente, iſt jedoch immerhin der bemerkenswerten Auffaſſung, es komme nicht ſo ſehr darauf an, was Rooſevelt oder Bullitt vor Kriegsausbruch geſagt hätten, wich⸗ tig ſei vielmehr nur, was Rooſevelt während des Krieges ſage und tue. mannheimn, 1. April 1940 0 Bismarck Zu ſeinem 125. Geburtstag Mannheim, 31. März. Es iſt erſt wenig über ein Jahr her, daß der Führer in einer meiſterhaften Rede das Werk Otto von Bismarcks, an deſſen 125. Geburtstag ſich die Nation am 1. April erinnert, vor dem ganzen deutſchen Volke würdigte. Am 14. Fe⸗ bruar 1939 lief auf der Werft von Blohm & Voß in Hamburg in Anweſenheit der ge⸗ Fürst Otto von Bismarck Unser Bild zeigt eine fotografische Aufnahme des Altreich- kanzlers im Keichstag im Jahre 1880, ein Jahr vor seiner Verabschiedung. Weltbild-Archiv()). ſamten Reichsregierung das Schlachtſchiff„Bis⸗ marck“ vom Stapel, getauft von einer Enkelin des Altreichskanzlers. Die Taufrede aber hielt der Führer und Oberſte Befehlshaber der Wehrmacht ſelbſt. Und in dieſer Rede fand Adolf Hitler mitreißende Worte über das Er⸗ gehnis des Wirkens dieſer„gotthegnadeten ein⸗ maligen Erſcheinung“. Der Führer zeichnete Bismarck nicht nur als die geniale Perſönlich⸗ keit, die die deutſche Geſchichte des 19. Jahr⸗ hunderts entſcheidend beſtimmte, ſondern er feierte ihn auch als Wegbereiter des heutigen Großdeutſchland.„Er hat durch ſeine innere Entwicklung vom preußiſchen Politiker zum deutſchen Reichsſchmied“, ſo ſagte Adolf Hit⸗ ler,„nicht nur das Reich geſchaffen, ſondern die Vorausſetzungen gegeben für die Errich⸗ tung auch des heutigen Großdeutſchland. Er hat aber damit trotz aller Hemmungen auch den Grundſtein gelegt für den nationalſozia⸗ liſtiſchen Einheitsſtaat, denn er ſchuf den An⸗ fang, der ſich dann zwangsläufig fortſetzenden Ueberwindung der pſychologiſchen Stammes⸗ und Ländervorurteile und Intereſſen.“ Und am Schluß ſeiner Rede richtete der Führer mah⸗ nende Worte an die Soldaten und Offiziere des Schlachtſchiffes:„Möge der Geiſt des Eiſernen Kanzlers auf Sie übergehen, möge er Sie begleiten bei allen Ihren Handlungen auf den glückhaften Fahrten im Frieden, möge er aber, wenn es je notwendig ſein ſollte, Ihnen mahnend voranleuchten in den Stunden ſchwer⸗ ſter Pflichterfüllung.“ Mitten in den uns aufgezwungenen Krieg, in dem es gilt, das neugeſchaffene Großdeutſche Reich, damit zugleich aber auch den weſentlichen Teil des Bismarck⸗Reiches gegenüber den haß⸗ und neiderfüllten weſtlichen Demokratien zu verteidigen, fällt der Gedenktag an den Alt⸗ reichskanzler. In drei Kriegen hatte Otto von Bismarck das Deutſche Reich geſchmiedet. Als die große Tradition, die er dem Reich geſchaf⸗ fen und mit auf den Weg gegeben hatte, ſchmählich vertan war, erlebte die Nation ihren bitterſten Niedergang. Adolf Hitler und dem Nationalſozialismus gelang es, das Reich nicht nur wieder zuſammenzureißen, ſeine wirkliche Einheit wiederherzuſtellen, ſondern der Führer ſetzte darüber hinaus das von Bis⸗ marck begonnene Werk fort und ſchuf Groß⸗ deutſchland. Nun geht es um deſſen Behauptung. „hakenkreuzbanner“ Die Lebensprobleme für dieſes Großdeut⸗ ſche Reich ſind im weſentlichen die gleichen ge⸗ blieben wie zu Bismarcks Zeiten. Sie ergeben ſich aus der geographiſchen Lage ebenſo wie aus dem Fleiß und der Tüchtigkeit, dem Le⸗ benswillen und der ſchöpferlſchen Leiſtungs⸗ fähigkeit des deutſchen Volkes, die uns die überalterten Staaten des Weſtens nicht goͤn⸗ nen, die ſie uns neiden, deren Ueberlegenheit ſie fürchten. In ſeiner gewaltigen Septennatsrede vor dem Reichstag hat Otto von Bismarck am 6. Febrnar 1888, als es galt, die Heeresvor⸗ lage zu begründen, in klaren, prägnanten Sät⸗ zen die gefährdete deutſche Sitnation geſchil⸗ dert, die es erforderlich mache, unter allen Um⸗ ſtänden ſtets ſo ſtark zu ſein,„wie wir irgend können, und wir haben die Möglichkeit, ſtärker K ſein als irgendeine Nation von gleicher opfſtärke in der Welt.“„Wenn ich ſage, wir müſſen dauernd beſtrebt ſein, allen Eventuali⸗ täten gewachſen zu ſein, ſo erhebe ich damit den Anſpruch, daß wir noch größere Anſtren⸗ gungen machen müſſen als andere Mächte zu gleichem Zwecke wegen unſerer geographiſchen Lage.“ In meiſterhafter Form ſkizjzierte dann Bismarck die geſamte außenpolitlſche Lage des Reiches, um aus ihr heraus die Rotwendigkeit beſonderer Wehrhaftigkeit zu begründen, und rief ſchließlich der Nation das berühmt gewor⸗ dene Wort zu:„Wir Deutſche fürchten Gott, aber ſonſt nichts in der Welt!“ Es iſt, als ob faſt Satz für Satz dieſer großen Septennats⸗ rede auch in unſerer Zeit geſprochen ſein könnte. Die Darlegung der deutſchen Not⸗ und Schickſalsgemeinſchaft und der Appell, den er an das dentſche Volk richtete, angeſichts der dem deutſchen Volke immer wieder drohenden Gefahr zuſammenzuſtehen, ſich ſtark zu machen und das Letzte für dieſe Stärke aus ſich her⸗ auszuholen,— gilt alles dies nicht auch wieder in unſeren Tagen, da wir zum größten Ent⸗ ſcheidungskampf angetreten ſind, der dem deut⸗ ſchen Volke jemals auferlegt wurde? Und doch beſteht ein weſentlicher Unterſchied: Unſere gegenwärtige Sitnation iſt durch das Merk Kdolf Hitlers ungleich günſtiger und ausſichtsvoller als zur Zeit Bismarcks. Alle jene KHräfte, die ſich Bismarcks Werk auf inner⸗ Rare Boden entgegenzuſetzen verſuchten, ie ihn lähmten, ſeine Arbeit erſchwerten und die er nie vollfommen überwinden konnte, ſie liegen hente zerſchmettert am Boden: Dynaſtien und politiſcher Katholizismus; Marxismus, Li⸗ beraltsmus und Reaktion. Adolf Hitler gab uns die von einer großen einheitlichen“ Idee durchpulſte, in ſich geſchloſſene deutſche Nation. Aber auch außenpolitiſch ſtehen wir dank der vorausſchauenden Politik Adolf Hitlers weit günſtiger da. druck der Koalttionen in Oſt und Weſt. Als ſich die Hauptfeinde des Reiches, die die glei⸗ chen ſeit Bismarcks Zeiten geblieben ſind, an⸗ ſchickten, von nenem dieſen Alpdruck über Deutſchland zu breiten, fuhr der Führer ihnen inzdieMarade, und hente braucht das deutſche Rölk⸗ſeinen Entſcheidungskampf nut nach einer Seite zu kämpfen. Das Spiel mit den Bällen hat zufgebört Und endlich hat die Ration den ſchon von Bismarck an ſie gerichteten Ruf auf⸗ genommen und verwirklicht: ſich wehrmäßig ſo ſtark wie nur irgend möglich zu machen. Was Bismarck forderte, vergeblich forderte, es iſt heute Wirklichkeit: Wir haben uns ſtärker gemacht, als unſere Feinde ſind. So ſind wir heute angetreten, um vor den Manen der deutſchen Geſchichte würdig zu be⸗ ſtehen. Am 125. Geburtstag Otto von Bis⸗ marcks aber prägen wir uns noch einmal wie⸗ der mit tiefer Eindringlichkeit ein, daß auch ſein deutſcher Geiſt zu,einem Teil unſeres We⸗ ſens wurde und uns mit voranleuchtet auf dem Wege zum Siege. Dr. J. B. paͤhtruppkuͤmpfe jm vorfeld DNB Berlin, 31. März. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: An der Weſtfront zwiſchen Moſel und Rhein kam es am 29. und 30, März mehrfach zu Zuſammenſtößen eigener und feindlicher Spähtrupps im Vorfeld. Nördlich Saargemünd gelang es einem Stoßtrüpp, mehrere Gefangene einzubringen. Sonſt keine beſonderen Ereigniſſe. Auf Bismarck laſtete der Alp⸗ Dotocki belaftet U5fl aufs ſchwerſie mmummmmimummmmmrzemnrirnnivꝛmmnivtmtiiirmtismimiintumtsrrtitlirtmkzimnirrtimivtrirmiktrtintiertmmit: Eorrse tzung von 80lt0 1 bezeichnete er als ganz gewöhnliches„Gang⸗ ſtertum“ und Erpreſſung. Usg-Intereſſe an Oſteuropa Im weiteren Geſpräch kam Bullitt auch auf Oſteuropa und Deutſchland zu ſprechen. Er erklärte dabei, daß die polniſche Außenpolitik unter der vorzüglichen Leitung des Herrn Mi⸗ niſters eine Prüfung ihrer Zweckmäßigkeit be⸗ ſtanden hätte; aus der vorjährigen Herbſtkriſe wäre Polen nicht nur mit der Waffe in der Hand, ſondern als Sieger hervorgegangen. Er fragte mich gleich nach den Beziehungen zwiſchen Polen und Sowjetrußland und nach dem Sinn einer Ernenerung des Nichtangriffs⸗ paktes zwiſchen Polen und Rußland. Ich ant⸗ wortete, daß alles, was die Preſſe in der ruſſt⸗ ſchen Frage geſchrieben hätte, freie Phantaſien wären. Die Ernenerung des Nichtangriffspak⸗ tes mit den Sowſets war eine Notwendiglkeit des Augenblicks, denn nach der tſchechiſchen Kriſe haben ſich die Beziehnngen zwiſchen Po⸗ len und den Sowjets ſehr verſchlechtert. Es war nur der Punkt auf dem i, nicht mehr und nicht weniger. Es ging' nur darum, die Be⸗ zlehungen, die durch die Ereigniſſe aus dem Gleichgewicht gekommen waren, wieder in die Reihe zu bringen. Ueber unſer Handelsabkom⸗ men mit den Sowjets, nach dem er fragte, ſagte ich, daß es die Folge unſerer Beſitzergrei⸗ ſung des Olſagebietes und der großen Indu⸗ ſtrien geweſen ſei. Polen war gezwungen, neue das Weißbuch benereſcht die inteenalionole preſſe Abſatzmärkte zu ſuchen, die es zum Teil in Sowfetrußland gefunden hat. Sowfetrußland gegenüber war Bullitt ausge⸗ prochen unfreundlich und wegwerfend ge⸗ timmt. Er meinte ferner, daß Deutſchland jetzt wohl kaum einen Angriff auf Oſteuropa unterneh⸗ men würde, denn einerſeits iſt Polen zu ſtark, — andererſeits iſt die Sache mit Ungarn, Ru⸗ mänten und Jugoſlawien noch nicht ſo weit geklürt. Es müſſen noch gewiſſe Vorbereitun⸗ gen durchgeführt und die Stellungen gefeſtigt werden. UHebrigens wäre er überzeugt, daß Deutſchland ſeinen Plan mit der Ukraine durch⸗ führen werde, aber erſt im Jahre 1940. Ich habe mit Bullitt über dieſe Aktion nicht diskutiert. Ich fragte nur, ob die Weſtmächte in einem ſolchen Falle aktiv auftreten würden, und ob ſie das Reich zum angeblichen Schutz Sowjetrußlands angreifen würden. Bullitt antwortete, daß die demokratiſchen Staaten ein für allemal alle imaginären bewaffneten Inter⸗ ventionen zum Schutze irgendeines Staaten, der zum Opfer eines deutſchen Angriffs werden follte, aufgegeben hätten. Jerzy Potocki, Botſchafter der Polniſchen Republik. potocki ſtroſt ſich ſelbſt eügen Berlin, 31. März.(HB⸗Funk.) Hull, der amerikaniſche Botſchafter in Pa⸗ ris, Büllitt, und der ehemalige polniſche man mir zuſchreibt“. Potocki wiederum hat es unternommen, nach⸗ dem er, wie es heißt, mit Beamten des Staats⸗ departements verhandelt hatte, wider das Ur⸗ teil des geſamten neutralen Auslandes die Echtheit der Dokumente durch folgendes Dde. menti zu leugnen: Die Veröffentlichung des angeblichen Dokuments iſt ai für eugne, in Propagandazwecke beſtimmt. Ich meinem Bericht jemals ſolche Behauptungen aufgeſtellt zu haben. Ich habe niemals eine Unterredung über Amerikas Teilnahme am Kriege gehabt.“ die kriegsheheriſche Haltung der Usl von der ganzen Welt ſtärkſtens beachtet DNB Berlin, 31. März. Das gewaltige Intereſſe, das die Weltöffent ⸗ lichkeit den deutſchen Enthüllungen über die des Krieges ſchon am erſten Tag ihres Bekanntwerdens entgegengebracht hat, hält nicht nur an, ſondern ſteißert ſich darüber hinaus, wie Preſſeſtimmen aus den vetſchieden⸗ ſten Ländern zeigen: Moskau: Die von deutſcher Seite eingeleitete Ver⸗ öffentlichung hat in Moskauer politiſchen Krei⸗ ſen ſtärkſte Aufmerkſamkeit hervorgerufen. Die amtlichen Stellen haben von den erſten Aus⸗ zügen aus der neuen Publikation Kenntnis ge⸗ nommen, deren geradezu ſenſationeller Inhalt in Moskau auf um ſo größeres Intereſſe ſtieß, als die damit erneut enthülllte Kriegsvorberei⸗ tung der Weſtmächte und Polens auch die ſowje⸗ tiſche Außenpolttik direkt berühren. Viel Beach⸗ tung haben ferner dieſenigen Dokumente gefun⸗ den, welche die von Amerika im Laufe der letzten Monate vor Kriegsausbruch verfolgte Politik in einem ganz neuen und wie man hier feſtſtellt, wenig„friedliebenden) Lichte erſchei⸗ nen laſſen. Die Moskauer Preſſe, von der am Tage nach dem ſowfetiſchen Ausgangstag nur die„Prawda“ erſcheint, und die natürlich ganz im Zeichen der Molotowrede ſtand, konnte bis jetzt auf die deutſche Dokumentenveröffentli⸗ chung noch nicht Bezug nehmen. Brüſſel: Das Weißbuch findet in Belgien ſtarke Be⸗ achtung. Mehrere Morgenzeitungen haben Zu⸗ ſammenfaſſungen des Inhalts veröffentlicht, die die Bedeutung der aufgefundenen polni⸗ ver noeden befürchtet engliſche bewaltaßte bollſtändige Blockade der norwegiſchen und däniſchen häfenꝰ hw. Kopenhagen, 31. März.(Eig. Meld.) England bereitet Kien die Neutralen immer neue Schläge vor: Erſtens handelt es ſich nach den Beſchlüſſen des Oberſten Kriegsrates um den Verſuch, eine vollſtändige Blockade der norwegiſchen und däniſchen Häfen durchzu⸗ führen. Zweitens iſt eine Ausdehnun det Blockade auf den Stillen Ozean im Gange. Drittens iſt geplant, den geſamten Export der Neutralen zu teglementieren, was die Krö⸗ nung des Handelsterrors bedeuten würde, vor⸗ ausgeſetzt daß England techniſch überhaupt im⸗ ſtande iſt, den Neutralen derartige Daumen⸗ ſchrauben anzuſetzen. In Skandinavien ſieht man dieſe Dinge offenbar recht deutlich heranreifen. Die dä⸗ niſche Sonntagspreſſe ſteht ganz im Zeichen der Befürchtung neuer engliſcher Gewaltakte. Alle Blätter hüten ſich, dagegen zu nehmen, laſſen aber ſich in ſpaltenlangen Tele⸗ grammen aus London über die engliſchen Er⸗ wägungen und Vorbereitungen berichten. Es iſt wichtig, dieſe völlige Paſſivität denn ſie kann dazu führen, daß die Geſchichte die neutralen Staaten genau wie bei der Ent⸗ ſtehung der engliſchen Blockade von einer Mit⸗ ſchuld nicht freiſpricht. Die Optimiſten in Skandinavien klammern ſich daran, daß vor⸗ läufig zwiſchen dem Foreign Office und der Londoner Admiralität noch eine kleine Mei⸗ nungsverſchiedenheit daxüber beſtehe, ob nicht ein unverhülltes Vorgehen gegen die Neutra⸗ len auf England ſelbſt zurückſchlagen würde, indem dann niemand mehr Englands„mora⸗ liſche Doktrinen“ glauben könne. Aber die „SZunday Times“ hat hierfür bereits einen Ausweg gefunden. Das Blatt ſchreibt: „In neutralen Kreiſen wird eingewendet, daß die Weſtmächte einen Teil ihrer moraliſchen Stärke einzubüßen riskieren“. Die Atwort hierauf beſteht in der Frage des Blattes;„Was von moraliſchen Werken würde in Europa übrig bleiben, wenn die Weſtmächte den Krieg verlieren follten?“ Alfo um den Verluſt'des Krieges durch England und Frankreich zu ver⸗ meiden, ſollen die Neutralen Ralfſche werden. Mit dieſem Argument des engliſchen Sonn⸗ tagsblattes kommt wieder ein geheimer Ge⸗ dankengang der Weſtmächte zum Vorſchein: Wenn ſie nicht mehr weiter— 0 5 ſind ſie ge⸗ willt, ganz Europa in Brand aufgehen zu laſſen. Die Neutralen ſollten ſich dieſe Ein⸗ geſtändniſſe gut merken. „Das Vort liegt nun bei Walhingion“ Rom, 31. März.(HB⸗Funk.) Das Intereſſe der italieniſchen Oeffentlichkeit für das deutſche Weißbuch nimmt in dem Maße u, in dem Einzelheiten darüber bekannt wer⸗ en. In den Morgenzeitungen am Sonntag kommen die erſten authentiſchen Stellungnah⸗ men der Preſſe zum Vorſchein. „Popolo di Roma“ ſchreibt:„Selten hat das hiſtoriſche und politiſche Intereſſe für die deutſchen Veröffentlichungen einen ſolchen Grad erreicht wie bei dieſem neuen Weißbuch“. Das Blatt unterſtreicht die Bereitwilligkeit des Rei⸗ ches, die Vorgeſchichte des Krieges dokumenta⸗ riſch zu belegen, im Gegenſatz zur Zurückhal⸗ tung der Engländer, die ihr Blaubuch über Rußland nicht veröffentlichen. Im Mittelpunkt des Intereſſes, ſo urteilen die römiſchen Blät⸗ ter am Sonntag, ſtehe die Entlarvung der An⸗ teilnahme der amerikaniſchen Diplo⸗ maten an dem Ausbruch des Krieges.„Hier⸗ durch ſei das Weißbuch dazu beſtimmt,“ ſchreibt der„Meſſaggero“,„in der ganzen Welt einen lebhaften Eindruck zu erwecken““ Das Blatt fährt dann fort,„ein Mann, wie Bullitt, der nach Europa mit vollem Vertrauen des Präſidenten Rooſevelt geſchickt wurde, um hier eine Miſſion zu übernehmen, beſchränkt ſich nicht darauf, zu beobachten und zu berichten, ſondern wird Berater und Anſporner zum Krieg und vereinigt ſich mit denen, die von der deutſchen„Gefahr“ ſprechen. Dieſe Tat⸗ ſache dürfte nicht verfehlen, in Amerika einen Widerhall zu haben, beſonders in dieſem Augenblick der Vorbereitungen zur neuen Wahl. Das Weiße Haus wird genötigt ſein, gegenüber den Enthüllungen des deutſchen Weißbuches ſeine wirklichen Gedanken in der einen oder anderen Weiſe bekanntzugeben, zu⸗ mal die Betroffenen amerikaniſchen Botſchafter Bullitt und Kennedy etwas zu ſehr die Politik des Präſidenten Rooſevelt enthüllten. Das Blatt„Popolo di Roma“ bemerkt noch, daß das Intereſſe an dem Weißbuch in den folgenden Etappen der Politik noch weiter wachſen werde. Weiter führt das Blatt die deutſchen Stimmen an, die darauf hinweiſen, daß alle Berechnun⸗ gen der Kriegshetzer im Weſten diesſeits und jenſeits des Ozeans in den ſieben Monaten des Krieges ſchon eine ſchwere Enttäuſchung erfahren haben. Der„Popolo'Italia“ in Mailand ſchreibt, das deutſche Weißbuch und die Rede Molotows hätten die Lage geklärt und ſie in gewiſſem Sinne noch dramatiſcher gemacht, wenn man die Schwäche der Poſition ins Auge faſſe, in welche die Weſtmächte geraten ſeien Man beſitze in dem Weißbuch eine koſtbare Do⸗ kumentierung, um aufzuzeigen, mit welchen In⸗ trigen man zum Kriege gekommen ſei. Das Die erſte ausführliche Stellungnahme Italiens zum neuen deutſchen wWeißbuch Weißbuch hinterlaſſe in der ganzen Welt einen lebhaften Eindruck, vor allem, weil es die Rolle einiger Diplomaten der Vereinigten Staaten in den Monaten vor dem Kriege aufdecke. Rötig ſei es, hervorzuheben, daß die amerikaniſchen Korreſpondenten in Berlin Gelegenheit gehabt hätten, ſich davon zu überzeugen, daß es ſich ⸗ dabei nicht— wie Senator Pittman behaup⸗ tet hatte— um Fälſchungen handle. Die„Stampa“ erklärt, das Weißbuch ſtehe im Mittelpunkt des Intereſſes der Weltpreſſe. Der Wert der Veröffentlichung beſtehe darin, daß ſie die von der amerikaniſchen Diplomatie, d. h. von den Botſchaftern Rooſevelts in War⸗ ſchan, London und Paris, entfaltete Tätigkeit im Rahmen eines wahren Komplottes aufzeige. Die„Gazetta del Popolo“ erklärt, das deutſche Weißbuch Nr. 3 ſei ein Geſchoß von ungeheurer Wucht. Das Weißbuch ſei ein Schlag aufs Ganze, gegen den Präſidenten Rooſevelt; das Wort liege nun bei Waſhing⸗ ton. Die in die Hand der Eroberer von War⸗ ſchau gefallenen Archive enthielten wahre do⸗ kumentariſche fianiſch Am meiſten bloßgeſtellt ſei der amerikaniſche Botſchafter in Paris, Bullitt, der ſich dazu bereitgefunden habe, auf die Regierung von London einen Druck auszuüben, damit dieſe den Polen bedingungs⸗ los Unterſtützung gewähre. ſchen Originaldokumente für die Aufſtelung der Kriegsurſache hervorheben. Die Bel lin den ſenſationellen Charakter der aufgefun⸗ denen Dokumente. Meldungen aus Waſhington, wonach die Veröffentlichung Kreiſen Nervoſität hervorgerufen hätte, werden gleichfalls hervorgehoben. Amſterdam: Die gefundenen polniſ ſchäftigen auch die preſſe. So bringt der„Telegraaf“ ergän⸗ — Auszüge aus dem veröffentlichten Ma⸗ erial. weiſt daraufhin, daß Rooſevelt zwar am An⸗ fang des Krieges formal eine ſtrikte neutrale Haltung angenommen habe, aber in der Zwi⸗ n Dokumente be⸗ ſchenzeit eine Reihe von Auffaſſungen geäußert hätte, die zeigen, zum mindeſten Sym⸗ pathie für die Weſtmächte habe. Wenn er zum dritten Male wiedergewählt werde, beſtehe die Möglichkeit, daß ſeine Sympathie für die Weſtmächte noch deutlicher zutage treten werde. Die endgültigen Folgen des Eindrucks der Veröffentlichung in den Vereinigten Staa⸗* ten ſeien jedoch noch nicht zu überſehen. Oslo: Nachdem bereits„Tidens Tegn“ einen ausführlichen Auszug aus den aufſehen⸗ erweckenden Enthüllungen gebracht hatte, ver⸗ öffentlichen alle Blätter längere Artikel über die Bedentung der Dokumente.„Dag⸗ bladet“ trägt die Ueberſchrift: Senſation in dem deutſchen Weißbuch. Weſtmächten aktive mentiert ſofort. Genf: In einer längeren Abhandlung ſchreibt die zwei hen m Wochenende litiſcher Bedeutung gäben dieſe in Berlin ihr Gepräge: Die Rede Molotows vor dem Oberſten Sowjet in Moskau und die überraſchende Herausgabe des neuen deutſchen Weißbuches. Es unterliege keinem Zweifel, daß die Herausgabe dieſes Weißbuches nicht die intereſſanter Doku⸗ einfache Veröffentlichung mente aus der Vorgeſchichte des Krieges dar⸗ ſtelle, ſondern vielmehr einen im gegenwärtigen Augenblick höchſt bedeutſamen diplo⸗ matiſch⸗politiſchen Hergang. Acht von den insgeſamt 16 veröffentlichten Geheim⸗ dokumenten ſeien eine Illuſtration für die Hal⸗ tung der Vereinigten Staaten oder beſſer ge⸗ ſagt, führender amerikaniſcher Staatsmänner zum deutſch⸗polniſchen Konflikt, wie ſie klarer und bedeutſamer nicht hätten erfolgen können. Das Blatt erwähnt ſodann das Spiel ameri⸗ kaniſcher Diplomaten in den für den Gang der damaligen Ereigniſſe wichtigſten europüffche Hauptſtädten, die ſich in geſchickteſter Weiſe die Bälle gegenſeitig zugeſpielt hätten. Buenos Rires: Die geſamte heren polniſchen Außenminiſters, nachdem be⸗ reits das Abendblatt„Razon“ in ſeiner Spät⸗ ausgabe die Veröffentlichung angekündigt hat, Die La⸗Plata⸗Zeitung und deren ſpaniſche Bei⸗ lage iſt beherrſcht von der ausführlichen Wie⸗ dergabe des Weißbuches. Selbſt die einſeitig den Weſtmächten freundlich gegenüberſtehende argentiniſche Preſſe kann nicht unterſchlagen, daß weite Kreise USa's ſtark beeindruckt ſind. So berichtet Aſſociated Preß aus Waſhington, daß der republikaniſche Abgeordnete Fiſh er⸗ klärte, die Anſchuldigungen ſeien ſo ſchwerwie⸗ gend, daß der Auswärtige Ausſchuß ſofort eine Unterſuchung einleiten müſſe. Ueber 134 Tote bei chineſiſchem Bergwerks ⸗ unglück. Eine Exploſion ereignete ſich in den Tſchinghſing⸗Kohlenbergwerken an der Grenze der Hopei⸗ und Schangſi⸗Provinzen. 134 Tote, 25 und 70 Vermißte wurden ge⸗ meldet. montag, I. Aprin 1o40 Belga⸗ Agentur betont in einem Telegramm aus Ber⸗ in zuftändigen holländiſche Sonntags- Der„Nieuwe Rotterdamſche Courant“ USA verſprach den 1 Hilfe im Kriege. Hull de Morgenpreſſe veröffentlicht 3 lange Auszüge der Geheimdokumente des frü⸗ 4 in Budapeſt Botſchafter in Waſhinton, Potocki,—— 1 4 in Bulareſt. zuſammengetan, um im Zuſammenhang mit Vorſchlußru der im geſamten neutralen Ausland alz ein⸗ an wandfrei Und echt feſtgeſtellten neuen deutſchen.—18 annhei Dokumentenfammlung die Glaubwürdigkeit SW Wald der Anklagen des deutſchen Weißbuches zu in Wien: „dementieren“. Der Botſchafter der Vereinig⸗ Rapid Wi ten Staaten in Frankreich, deſſen kriegstreibe ⸗ riſche diplomatiſche Tätigkeit aller Welt nun⸗ Meiſterf mehr offenkundig geworden iſt, beſtritt, Aeuße ⸗ Eidweſt/ Ma rungen, wie ſie in dem von Potocki an das So Fra Warſchauer Außenminiſterium Be⸗ eichsb. 9 richt niedergelegt ſind, irgend jemand gegen⸗ ion Vi über getan zu haben. Er erklärte:„Der Prä⸗ ſident hat bereits angedeutet, daß eine Proph⸗ Südweſt Sac ganda dieſer Art nur mit Vorbehalt aufgenom Gfs Darn men werden ſollte. Aber bei dieſem beſonde⸗ Baden: ren propagandiſtiſchen ſollte man noch CErndrunde: vorſichtiger ſein. ch habe niemals irgend Bn Müh jemandem gegenüber die Aeußerung getan, die o8 Birkenf Wurttemberg VFVfB Stutt PfR Aalen 2786 46 U Stuttg. Kic Banern: SpVag. Für Aeumeyer VfR Schwe Jahn Regef Heſſen: Hanau 93— Bezir St. Ilgen SpVgg. Ep Geſellſchaftsſn Bezirksklaſſ IVBeiertl Tſchammer⸗P. Rheinpfalz Ohggersheim FTrieſenheim Svpever—) Mutterſtadt ARNReuſtadt— TSc Rhein, . Vidweſt— 4 Gfe Pfun 4 85 Wiesün Zaarpfalz: Vfe Haßloc SGfs Oagers Badiſche Meiſt HC Heidelbe PfR Mannh Frauen: eidelberg.? fR Mannb Meiſte Berlin-Brande Berliner SV Minerva 93 Viktoria 89? Spand. SV⸗ Brandenb. S Vor. Raſ. Gle VfB Breslau itte FC Thüringe Magdeburg Deſſauer SV SV 99 Merſe ordmark Victoria Ham Concordia He Holſtein Kiel Barmbecker S iederſachſen Hannover 96 Hildesheim Bremer SV⸗ Wilhelmshave eſtfalen Schalke 04— Arminia Biel oi⸗Weiß Eſſe amborn 07 uisburg 48/9 VfB Hilden— ittelrhein: SSV Troisdte Endſpiel) Tura Bonn— 7 matenre Fiat „hakenkreuzbanner“ Sport und Spiel montag, 1. Kpril 1940 in Mannheim: 0 *399 1 ubwürdigleit nen deutſ ißbuches zu in Wien: inig ien— 1/ hc hürnberg:1 erſten Ranges wurde, der die Macht von Kö⸗ auslauſen. Mehrmals zeichnete ſich dann A ann nunderg nig Fußball in all ihrer Größe demonſtrierte, Deyhle aus. Eine ſchwache Rückgabe r Welt nun⸗ Meiſterſchaftsſpiele in Süddeutſchland ſtanden, vom Pokalzauber„mobil“ gemacht und ſchnappte er vor Reitermaier und dann wehrte ſtritt, Aeuße⸗ eſpweſt/Main gepackt, 25 Zuſchauer, Meon die Ver⸗ tock! an das treter von Partei, Staat. Wehrmacht, unter fer, zichtein ee n e. Geufpenführer An feriahzes eret e ante, er ſen gehalten wurde. Wald. mand dege ünion Niederrab— Opel Rüffelsheim 21(arlsruhe) und der Polizeipräſident von hof kam nun immer mehr in Fahrt. Schlauf :„Der Prä⸗ 3 125 5 15 Mannheim, Habenicht, reſtlos im Banne vermochte nur auf Koſten einer Ecke zu wehren, Llne Propa⸗ nſd: 1. 5e Kalfergt. 110 eines oftmals dramatiſchen Geſchehens. in— 1 wie enom⸗ armſtadt— 1. FC Kaiſersl.. 1: Die Waldhöfer landeten die erſten Angriffe eine Rake e ſtieg und totſicher rettete. 205 eſonz Baden:—— einen 7 3 4— n an noch Endrunde: Irb vermochte Virins nur durch eine Regel⸗ ger Siegl für kurze Zeit verletzt ausſcheiden, Kals 1—— Freiburger Fc 370 15 die zu einem als er 7— 8 30 die A 76 toß führte, den Günderoth nur knapp am obe⸗ Fuße nahm. Bis Siegl dann wieder mitmach 5 We os Birkenſeld— VfR Achern.... 320 ren Toreck vorbeizog. Wien ſpielte dann in hatte der Waldhof einige bange Minuten zu Württemberg: ſauberen Zügen, doch die erſten Chancen ge⸗ überſtehen, ſo ſehr fummelten die ſchwarzge⸗ VvfB Stuttgart— Spfr. Stuttg.(Endr.):1 hörten dem Waldhof, deſſen Deckungsreihen ſtreiften Wiener im Waldhöfer Torraum herum len— Se 0˙6 0 ider das ür DIn Aalen— SSu uum „— Sis S:2 tslandes die TSG 46. Ulm SfL Sindelfingen 40 Stuttg. Kickers—Stuttg. SC(Endrunde):0 15 lgendes De⸗ Stutte tlichung des Banern: + We ſchenme Syng. Fürth— 1860 München... 61 1. J70 nürnberg— Rapid Wien:0 ehauptungenn Wien, 31. Mürz. Leben in den vorher ſo ſchläfrigen Wiener 4 L R Schweinfurt— Bé Augsburg. 0˙0 St Ein Binder⸗Freiſtoß ſauft iemals eine gensburg— Bayern München:2 Rapid hat Anſtoß. Hofſtedter beging ein urm. in Binder⸗Freiſtoß ſauſte nur um tem Jahn Regensburg f ch e lnahme am 10 Foul. Neugart kam nach dem Freiſtoß gut Zentimeter an die Latte, dann aber übernahm deſſen: durch, kraf aber den Ball ſchlecht und ſchon war der Glub wieder das Kommando. Herrlich rollte enane Bebe, euhun in Be Pide Frz. Zesenl Jab gen ſn kiarg Faſgolr un zaſ oiine he irksklaſſe Baden, Staffel 2 in die Hände ſchoß. Jedenfalls ſah man ſchon 5* ff 116 jetzt, daß der Club ausgezeichnet in Fahrt war immier wieder den Gegner überſieht, knallte Spog 90 lheim 10 Eberbach.. 11:0 und in der 13. Minute traf das Verhängnis darüber. ses. Ebpe 3 Aüber Rapid herein. Raftl hatte das Leder Gleich darauf hatte Köhl Glück, als er das * Heſellſchaftsſpiele: Aufſtelung Die 4 nm aus Ber⸗ er aufgefun⸗ Rheinpfalz Waſhington, zuſtändigen Frieſenheim— rufen hätte, Mutterſtadt— TSG 61 Kaiſerslaut. n. V. 3: emebniſe des eönnich in Budapeſt: Ungarn— Schwei in Bukareſt; Rumänien— Jugoflavien. 3 Vorſchlußrunde um den Tſchammer⸗Pokal »S Waldhof— Wacker Wien(Verl.) 111 Bezirksklaſſe Pforzh.— 1. FC. Pforzh. F Beiertheim— Karlsruher FBV.. Tſchammer⸗Pokalſpiele im Gau Sümdweſt Oggersheim— Pfiffligheiem.. 53 0 0 Speyer— Reichsb. Ludwigshafen 155 2 8 Länderſpiele: :0 23 Mannheim, 31. März. ter Kraft getragen— zu einem nicht weit genug weggeworfen, der Ball kam zu Kund, der freiſtehend mit ſchönem Schuß ins lange Eck kickte. Die Hütteldörfer waren jetzt ſichtlich deprimiert, hatten aber auch in der Folge vielſach Pech, ſo als Kaburek ganz allein auf weiter Flur nur knapp neben/ das gegne⸗ riſche Gehäuſe ſetzte. Auch Hofſtedters Weit⸗ ſchuß ſauſte darüber und Kaburek überköpfte. Einen prachtvollen Freiſtoß Binders aus gut dreißig Metern Entfernung wehrte Köhl mit dem Fuß ab. Reuſtadt— Reichsb. Kaiſerslautern. 8: Wieder kam der Wiener Mittelläufer präch⸗ — 53 präch⸗ te be⸗ 26 Rheingönheim— Tura Ludwigsh. 0 tig durch, ſtand ſchon allein vor dem Tor, ſtol⸗ onnz Handball perte jedoch über die eigenen Füße. Rapid er⸗ e Sonn 713 tsſpiel zwang die zweite Ecke, Peſſer trat ſie gut her⸗ aaf“ ergän⸗ Meiſterſchaftsſpiele ein, Köhl wehrte aber ab. Im Gegenangriff tlichten Ma. Südwmeſt— Mainheſſen: ſtand Gußner frei, dann ſchoß Eiberger Raftl he Courant“ war am An⸗ ikte neutrale in der Zwi⸗ Gfe Pfungſtadt Zaarpfalz: 3 SV Wiesbaden— Gfe ſauſte ein Wiener Frei⸗ ſtoß gegen das Clubtor, aber Köhl iſt auch diesmal nicht zu bezwingen. Der Umſchwung nach Halbzeit iſt nicht zuletzt — SA Frankfurt.:10 in die Hände. Wieder Darmſtadt gen geäußert 8f8 Haßloch— TSch 61 Ludwigsh. 19¹8 auf einen Platztauſch Schors— Kaburek zu⸗ 1— GEſs Ogagersheim— Pfse Frieſenheim 175 rückzuführen. Der Erſtgenannte brachte etwas ählt werde, Hocken Sympathie zutage treten es Eindrucks Staa⸗ dc Heidelberg— TG 78 Heidelberg. 01 4 UfR Mannheim— Germ. Mannheim,:4 Frauen: 5 Karlsruhe, 31. März. Heidelberg. TB 46— Mic Mannheim 8: Nurx der Sieger dieſes Spieles konnte noch ean R Mannheim— Germ. Mannheim 30 1. 5 555 Waven⸗ aufſehen⸗ eshalb kam dieſem Treffen beſondere Bedeu⸗ t hatte, ver. Meiſterſchaftsſpiele im Reich tung zu, was ſich auch in dem Beſuch von 3000 Artikel über Berlin⸗Brandenburg Zuſchauern äußerte. Mühlburg hatte nochmals te.„Dageg Berliner Su 92— Ten. Bor, Verlin. 4i bis auf den verletzten Rothermel ſeine ſtärkſte erſhrach den Vinerba 95 verin— Herihe BSc.. 2½% Elf zut Slege, da die beiden Soldgten Fiſcher 53 Biktoria 89 Berlin— Hathen Berlin:4 und Raſtätter auf Grund des Sieges über⸗ ze. Hull de⸗ Spand. SV— Blauweiß Berl.(G. Sp.) 21 Waldhof von ihrem Hauptmann telegrafiſch Brandenb. SC.— Elektra Berl.(G. Sp.):3 6 Tage Nachurlaub erhielten. Es war ein wirklich ſchönes und ſpannendes cleſien: Treffen und entſchieden wertvoller als das ſchreibt die vor. Raſ. Gleiw.— Bresl. 06(2. Endſp.) 91 Spiel gegen Waldhof, und daran hat Freiburg nnge pon no. VUfsv Breslau— ArVLiegnitz. 14 großen Anteil, das von den bisherigen Gaſt⸗ .— Mitte 5. den————5—— da Gnani 3 ieß, dur eine ſaubere Geſamtleiſtung un tau und A— 45 11 das überaus zugpolle Spiel, wenn auch die en fe—3— Su 05— 1. Es Gera:2 Mühlburger die überlegtere Spielweiſe zeigten. bis So99 Merſehurg— Sportfr. Halle..:1:0, wie es bis kurz vor Spielende⸗hieß, hätte dem Spielgeſchehen den richtigen Aus⸗ anter Doku⸗ Nordmark druck gegeben. Eine ganz hervorragende Ab⸗ kriegen Bictoria Hamburg— Hamburger SS..4 wehr hatte Freiburg zur Stelle, in welcher genwärtigen Concordiga Hamburg— St. Pauli FC. 2 Keller und Stopper Gerhardt hervorragend ar⸗ i 4 Holſtein Kiel— Altona 93...:4 beiteten aber noch übertroffen wurden durch —5 Gehen Barmbecker SG— Tvd. Eimsbüttel.:1 das einfach glänzende Spiel Zeltners, dem für die Hal⸗ Riederſachſen er beſſer ge⸗ taatsmänner ie ſie klarer lgen können. Spiel ameri⸗ n—— der europälſ 3 er Weiſe die — Weſtfalen Arm. Marten— derrhein: beröffentlicht nte des frü⸗ nachdem be⸗ ſeiner Spät⸗ kündigt hat. ſaniſche Bei⸗ rlichen Wie⸗ die einſeitig überſtehende nterſchlagen, ndruckt ſind. Waſhington, ete Fiſh er⸗ in Hilden— S Nittelrhein: Endſpiel). ark: Hockey⸗Ergebniſſe Badiſche Meiſterſchaft: Hildesheim 07— Vf Peine Bremer Su— Werder Bremen Wilhelmshaven 05— Schinkel 4. chen Schalke 04— Weſtfalia Herne. VBfe 48 Bochum— Boruſſia Dortmund. ortuna Düſſeldorf—.⸗W. Oberhauſen Rot⸗Weiß Eſſen— Schwarz⸗Weiß Eſſen amborn 07— Weſtende Hamborn.. uisburg 48/99— Turu Düſſeldorf.. S8 Troisdorf— Mülbeimer S(2. Tura Bonn— Spog Andernach 795 Tus Neuendorf— Su Beuel. Köln⸗Sülz 07— Tus Helene Eſſen(GS) überhaupt nicht beizukommen war, und der auch die verwickelſten Sitnationen mit verblüffender annover 9%— Eintracht Braunſchweig Ruhe und Sicherheit klärte. Aber auch die über⸗ •0 ragenden Abwehrleute ſchloſſen ſich mit auten •1 Leiſtungen an und der Sturm war überaus gefährlich in all ſeinen Aktionen, die oft nur durch Pech nicht zum Erfolg führten. Freiburg 5 ffen Kült e eee ee—— 3 i— Preußen Münſter:1 terlaſſen. Mühlburg benötigte diesmal un ni ——:2 zuletzt durch die hervorragende Gegenwehr eine Gelſenk. Gelſenkirchen:2 längere Anlaufzeit, Famos, wie immer, war von Anfang an die geſamte Abwehr, Speck, Stefan, Wünſch und Moſer, denen ſich die mehr auf Aufbau bedachten Seitenläufer Joram und Jehle in erfolgreichſter Weiſe an⸗ paßten. Im Sturm wurde lange Zeit zu viel gezip⸗ felt und vor allem unnötig und zu hoch ge⸗ ſpielt, dann aber wurde zuſehends der Kon⸗ takt beſſer und vor allem in der zweiten Hälfte klappte es bis auf den etwas ſchwerfällig wir⸗ kenden i ausgezeichnet. Gruber, See⸗ burger, Fiſcher und Raſtätter arbeiteten wieder in techniſch ten flüſſig und verſtändnisvoll —1⏑—⏑ο20 —— 222—2——2 SV Wuppertal. — S 2 1—— feiner Weiſe zuſammen, kombinier⸗ und brachten f 1 durch blitzſchnelle Zuſammenarbeit vor allem 1 gegen Spielende die Freiburger Abwehr mehr ſofort eine iſtris Wien und mehr in Verwirrung. Zu betonen wäre noch die hochanſtändige Spielweiſe beider Oſtmark die 1755 Leitung „ Spiele gew. un. verl. Toxe Pkt. von metzer(Mannheim) ſtand. ſch In der erſten Hälfte war das Spiel gleich⸗ der Grenze 1 3 4 31:31 13 mäßig verteilt. Hüben und drüben gab es ge⸗ n. 134 Tote, z3z jährliche Sitnationen, die oft nur mit Glück wurden ge⸗ 33 3 38 bereinigt wurden. Torlos ging es in die Pauſe. 5 1 3 1 7 17·3 7 In der zweiten Hälfte ging dann Mühlburg ire Fiat 25•48 5 nach einem tollen Hin und Her vor Freiburgs — Sofort zu Beginn dieſes entſcheidungsvollen Kampfes der beiden großen und ſpielſtarken Mannſchaften, deren Spiel— von konzentrier⸗ Fußballſchlager mit athletiſchem Wuchs ausgeſtattete Leder gerade noch mit dem Fuß erreichen konnte Minute um Minute verging, die Torchancen auf beiden Seiten waren an⸗ fangs wohl noch gleich verteilt, doch immer mehr ſchälte ſich eine Ueberlegenheit der Nürn⸗ berger heraus, die hauptſächlich in ihrer äußerſt ſpielfreudigen Fünferreihe die Hauptwaffe be⸗ ſaß. Zeichnete die Nürnberger eine ſehr bemer⸗ kenswerte Schußkraft aus, die ſie in allen La⸗ gen anzubringen verſuchten, ſo ſah man auf Seiten der Wiener gerade in dieſem Punkt und abwehrte. eine große Schwäche, die dem Favoriten für das Pokalſpiel zum Verhängnis werden ſollte. Das Wiener Publikum, Lieblingen hochbegeiſtert, ſah das Nutzlofe des weiteren Kampfes ein und verließ ſchon zehn Minuten vor Spielende den Platz des Sta⸗ dions. Rapid iſt zu Hauſe geſchlagen, und wie⸗ der zieht der Nürnberger Club in das Pokal⸗ endſpiel ein, ſo wie im erſten Jahr des Tſchammer⸗Pokals, als er den Meiſter Schalke 04 in Düſſeldorf zu ſchlagen vermochte und erſt⸗ mals die Trophäe gewann. Mubiburg und In ſeyen vunktgleic ofzß mühlburg— 70 Freiburg:0 Tor und nach verſchiedener Schuß⸗Abwehr in Führung als Gruber über Freund und Feind hinweg zum:0 entſchloſſen einſchießt. Das war in der 7. Minnte. Das Spiel nimmt nun noch ein ſchärferes Tempo an und es ſpie⸗ len ſich ſpannende Sitnationen vor beiden To⸗ ren ab. Freiburg iſt nach wie vor der gefährliche, hartnäckige Gegner, ſieht aber ſeine Bemühun⸗ gen nicht von Erfolg gekrönt. 10 Minnten vor Spielende erhielt Raſtätter nach Abwehr eines feinen Schuſſes von Seeburger das Leder und faſt aus 20 Meter ſauſt ein fein plaeierter und unhaltbarer Schuß zum:0 ins Netz. Drei Minuten ſpäter gibt Raſtätter hoch zur Mitte, Freiburgs Verteidigung köpft über den eigenen Torwart hinweg zu Grub er, der entſchloſſen einſendet. Mühlburg: Speck; Stefan, Wünſch: Jo⸗ ram, Moſer, Jehle; Franke, Raſtätter, Fiſcher, Gruber, Seeburger.. Freiburg: Seminati; Keller, Zeltner; Bach, Gerhardt, Siegel; Reitzel, Roß, Koß⸗ mann, Lichty, Peter. Schiedsrichter: Schmetzer(Mannheim). Endſpiele um die Badiſche Meiſterſchaft Sp. gew. un. verl. Tore Mkt. S Waldhof 6 4 1 1 14:5 9 3* Freiburg 8 3 2 fR Mannheim 6 3 1 2. 24:12 7 VfB Mühlbpurg 6 3 1 2:6 7 G Birkenſeld 7 3— 4 14:20 6 V Achern 6— 3 4:24 3 Athern enttüujchte 1. FC 08 Birkenfeld— Bſg Achern:0(:0) Nach der guten—. gegen Mühlburg hatte man vom UVfR Achern in Birkenfeld eigentlich mehr erwartet. Die Gäſte enttäuſch⸗ ten aber, über gelegentliche, allerdings von dem früheren KßV⸗Stürmer Brecht gefährlich vor⸗ getragene Vorſtöße kamen ſie nicht hinaus. So gewann der 1. FC. 08 Birkenfeld verdient mit :0(:). Morlock 2 erzielte in der 18. Minute durch Kopfball das erſte Tor, dem in der 41. Minute der Halblinke Ganshorn einen zwei⸗ ten Treffer folgen ließ. Bereits in der 48. Min. hatte Mittelſtürmer 843 4 das Endergebnis hergeſtellt. Bis zum Schluß konnten nun die Gäſte alle Angriffe abwehren.— Schiedsrichter Schüle(Würm), 500 Zuſchauer. Bayern Sp. gew. un. verl. Tore Pet. 1. FC Nürnberg 2 2* 55:12 28 BC Augsburg 18 17 4 3 49216 2 Neumeyer Rürnberg 16 11— 5 435:28 22 FC 05⸗Schweinfurt 15 9 1 5 40:16 19 Spoͤgg. Fürth 17 7 3 n Jahn Regensburg 16 6 3 7 342:38 15 1860 München 16 6 2 8 JI1:34 14 BVfR Schweinfurt 17 3 iii Banern München 15 2 4 n Nürnben⸗ 5— ſonſt von ſeinen 26000 zinchaver und keine Boralenhchsdng Die Mannſchaften trennten ſich nach zweimaliger Derlängerung:1(Halbzeit:o) ſehr auf der Hut ſein mußten, um 4 die n Wiener zu beſtehen. Es roch förmlich nach Erfolg, als plötzlich Eberhardt freiſtand; Martinek hatte jedoch die Gefahr erkannt und rettete im Her⸗ ohne indes eine Gaſſe zu finden, um den Ball mit Wucht auf den Kaſten zu donnern. Waldhof trat ſeine zweite Ecke. Günderoth gab hoch herein, doch Martinek hielt famos und ſelbſt im Fallen hielt er den Ball wie mit Eiſenfingern umklammert. Bielmaier ver⸗ paßte dann die totſichere Chanee, ſeine Man⸗ nen noch vor der Pauſe in Führung de brin⸗ gen. Erb hatte ſauber hereingegeben, der Ball Freund und Feind paſſiert, doch Bielmaier, der völlig frei ſtand, ließ das Leder paſſieren und verſagte in einem nie wiederkehrenden Moment, den ein Willi Pennig— agiler und wendiger als der„Billes“— beſtimmt genützt hätte. Nach der Pauſe ging Erb ſofort an Virius vorbei; ſeine Hereingabe war jedoch etwas zu kurz geraten, ſo daß Martinek im Hechtſprung von der rechten Flanke zu klären vermochte. Dem Verteidiger Schlauf unterlief dann im Strafraum ein klares Handſpiel, das aber dem aufmerkſamen Schiedsrichter entging. Waldhofs große Zeit ſchien anzubrechen, als Schneider zur Ausführung zweier Strafbälle nach vorn eordert wurde, die bei ſehr guten Angriffen „herausgeſprungen“ waren. Die Sperrmau⸗ ern hielten jedoch dicht, ſo daß die Geſchoſſe von Schneider wirkungslos verpufften. In der 61. Minute neigte ſich dann das Füllhorn der Göttin Fortuna den bisher ſo ſehr bedrängten Wienern zu. Schneider hatte unrein angegrif⸗ fen, Walzhoſer ſetzte ſich den Ball zur Aus⸗ führung des fällig gewordenen Freiſtoßes zu⸗ recht und an der Mauer vorbei knallte das wuchtig getretene Leder an den Seitenpfoſten, um von da an dem völlig machtloſen Deyhle vorbei im Netz zu landen. Wien hatte in der 61. Minute die Führung errungen, die aber ſofort in höchſte Gefahr geriet, als der Wald⸗ hof zu tollen Angriffen aufdrehte, die auch tat⸗ ſächlich in der 69. Minute den Ausgleich ein⸗ brachten. Eine Ecke von„Gimpel“ Günderoth ſtrich ſo knapp am Pfoſten herunter, daß der zu weit vorn ſtehende Martinek nur noch mit Mühe und nur ganz knapp zu fauſten ver⸗ mochte. Blondſchopf Fanz tauchte auf, um in einem orkanhaften Jubelſturm das Leder über die Linie zu buxieren. In der 75. Mi⸗ nute ſaß der Ball ein zweites Mal im Tor von Deyhle, dem Reitermaier mit einem Kopfball, mit dem Rücken zum Kaſten ſtehend, geſchlagen hatte. Waldhof reklamierte erregt abfeits und nach Befragen des Linienrichters nahm denn auch der Schiedsrichter ſeinen zuerſt gefällten Torentſcheid zurück. Wie raſend verſtrichen die Minuten. Beide Mannſchaften gaben ihr Letz⸗ tes her, doch eine etwaige Entſcheidung des Ganzen ſollte der Verlängerung überlaſſen werden. Auch in der Verlängerung hatte Waldhof mehr vom Spiel. Wien, das eine Ecke heraus⸗ zuholen vermocht hatte, kam rieſig in Not, als Erb den Ball hereinbrachte und Günderoth ganz famos an Martinek vorbeiköpfte. Man ſah den Ball ſchon förmlich im Tor zappeln, als in letzter Sekunde der Kopf eines Verteidigers auftauchte und das Leder wegmähte. Minuten⸗ lang ſaßen oft die Stürmer von Blauſchwarz vor dem Kaſten des Gegners, doch deſſen Bom⸗ benverteidigung ſtand wie aus Erz gegoſſen.— In den erſten Augenblicken der zweiten 15 Mi⸗ nuten holte Erb die 8. Waldhofecke heraus, der Wien bisher nur zwei entgegenzuſetzen ver⸗ mocht hatte, das ſich mehr und mehr auf ein Halten dieſes für ſie koſtbaren:1 umſtellte. Mit eiſerner Beharrlichkeit ſchlugen die Ver⸗ teidiger ihre Bälle weg, um ſie mehr als an⸗ gebracht ins Aus zu befördern. Kurz vor Schluß des Ringens kam Wien noch einmal auf und eine Bombe von Walzhoſer ſtrich nur knapp am Pfoſten vorbei. Der Altmeiſter Waldhof war mit der Größe ſeiner Mufgaßhe förmlich gewachſen. Nur ein bißchen Pokalglück mehr, und ihm wäre der ſtolze Wurf geglückt Ein jeder der Spieler ſtand in treueſter Pflichterfüllung und hat gezeigt, was er zu leiſten vermochte. Im Sturm machte ſich allerdings das Fehlen von Willi Pennig ſehr bemerkbar, denn bei ſei⸗ nem Mitwirken wären beide Flügel entſchie⸗ den beſſer in Fahrt geraten und das An⸗ griffsſyſtem hätte ſich mehr in die Tiefe ver⸗ lagert. Erb und Heermann waren eſundheit⸗ lich indisponiert. Aber dennoch ftanden ſie bis zum Ende durch. Ramge und Maier deck⸗ ten ausgezeichnet und ließen in keiner Phaſe locker, ſo daß dem Angriff eine große Ent⸗ laſtung zuteil war. Schneider leiſtete ſich einige Kiſten. Ganz groß auf der Höhe blieben jedoch Deyhle und Siegl, die auch in kritiſchen Mi⸗ nuten nicht wankten. Wacker Wien war mit ſeiner beſten Streit⸗ macht aufgefahren, die ſich nicht nur durch ein zünftiges Spiel, ſondern auch durch größten Fleiß und Aufmerkſamkeit auszeichnete. Marti⸗ nek hütete ſein Tor in ausgeſprochener Fang⸗ ſicherheit mit ſchneidigſten Paraden und die Verteidiger behaupteten ſich ſelbſt im tollſten Brennpunkt der Ereigniſſe in ungewöhnlicher Ausdauer. Ein wahres Paradeſtück bildete die zielbewußt ſpielende Läuferreihe, die in Hoepfl ihren weitaus beſten Mann beſaß, deſſen aus⸗ geſprochenes Klaſſeformat ſehr zum Gelingen des günſtigen Ergebniſſes beitrug. Der Sturm, rieſig gefährlich, blieb jedoch mitunter etwas ſchuldig, da er den„weaneriſchen“ Schwung vermiſſen ließ. Walzhofer zeigte ſich als ein ta⸗ delloſer Verbinder, der ſtets für den nötigen Zuſammenhalt im Anariff beſorgt blieb. Waldhof: Devhle; Schneider, Siegl; Maier, Heermann. Ramge; Eberhardt, Biel⸗ maier, Erb, Fanz, Günderoth. Wacke r Wien: Martinek: Virius, Schlauf; Hoepfl. Pelgrek, Brinek; Ziſchek, Hönig, Rei⸗ termeyer, Walzhofer, Kucharſki. Schiedsrichter Grabler(Regensburg) lei⸗ tete, von einigen Schwächen abgefehen, recht zufriedenſtellend 5 montag, 1. April 1940 „Hakenkreuzbanner“ Dadens Turner trefſen auf Vovern Deutſche Meiſterſchaft im Mannſchaftsturnen Frankfurt, 31. März. Die Reichsſport⸗ führung(Fachamt Turnen) hat jetzt die Ein. teilung für die beiden Zwiſchenrundenkämpfe um die Deutſche Mannſchaftsmeiſterſchaft im Turnen für Bereichsmannſchaften am 14. April in Frankfurt am Main und Würzburg vorge ⸗ nommen. Teilnahmeberechtigt ſind die Sieger und Zweiten der vier Vorrundenkämpfe in Mainz, Krefeld, Hagen und Hannover. In Frankfurt turnen die Bereichsmann · ſchaften von Südweſt, Mitte, Sachſen und Würt⸗ temberg, während nach Würzburg die Ver⸗ treter der Bereiche Bayern, Baden, Weſtfalen und Nordmark kommen werden. Die Sieger und Zweiten der beiden Zwiſchenrundenkämpfe —— 1 am 28. April in Magdeburg den End⸗ ampf. greisklaſſe! Mannheim Mit Rückſicht auf den Großkampf im Stadion hatte die Kreisklaſſe 1 Mannheim an dieſem letzten März⸗Sonntag nur ein ſtark gekürztes Programm auf dem Spielplan und lauten die Ergebniſſe wie folgt: u— Kupfahhgh„•1 Rheinau— VfL(Bertſch))h0)0. 11 T Viernheim— Jahn Weinheim.:1 Lanz hat ſich erneut klar in den Vordergrund gebracht, obwohl es anfangs des Spieles ab⸗ fölut nicht nach einem hohen Sieg ausſah. Erſt eine Umſtellung der Mannſchaft in der zweiten Halbzeit ſorgte für eine ausgeglichene Arbeit, die ſchon ſehr nötig war, denn bis zur 55. Spiel⸗ minute konnte Kurpfalz das Spiel mit:1 noch durchaus offenhalten. Die Rheinauer zeig. ton gegen den Nachbar, Vfs(Bertſch) zu Hauſe eine“ gefälligere Leiſtung als vor acht Tagen. ſo daß das Unentſchieden ſchon durchaus am Platze war. In der Staffel 2 ſicherte ſich der T Viern⸗ heim weiteren Anſchluß an den Tabellenerſten Hemsbach und zwar mit einem klaren:1 über Fahn Weinheim. Auch hier hatte ſich der Ver⸗ lierer bis in die Pauſe mit:1 recht tapfer ge⸗ halten. Schließlich gelangte noch das Wiederholungs⸗ Tſchammer⸗Pokalſpiel Gartenſtadt— Huth u. Eo, zum Austrag, das von den Firmenſport⸗ lern in der Verlängerung mit:2 gewonnen wurde. Die Lage bei der Kreisklaſſe 1 im Spiegel der Tabellen: Staffel 1 5 Sp. gew. un. verl. Tore Pkt. BSpy. H. Lanz 11 10 11 Poſt iainhelm 9 5 2 2 35:15 12 Wallſtadt 8 4 1 2 Big.(Bertſch) 8 4 1 2 Rheinau 10 3 1 rpfalz 10 3 4 6 10221 7 8⁴46 6 2 1 3 10:15 5 Rohrhof 3 2— 5% 13880 4 Gartemtavt 7— ᷓ——4:41— Staffel 2 Sp. gew. un. verl. Tore Pkt. ems voch 3 22 BViernheim 9 8 Leutershauſen 9 6 1 2 35:20 13 ebdesheim 9 5 1 3 34:18 11 ützelſachſen 9 4— 5 19:22 8 Ladenbur 7 3— Schriesheim 10 2 1 Jahn Weinheim 10 1—* 2 DZauvenbach 10 1— 9 13:56 2 Fachamt Schwimmen in Mannheim Mit ſofortiger Wirkung gelten folgende Uebungsabende im Städt. Hallenbad: Diens⸗ tag: SV. Mannheim, J Farben Ludwigs⸗ hafen, Reichsbahn.— Donnerstag: T 1846, SBd. Rheintöchter, Poſtſport. Jeweils um die Schwab, Baunach; Henſolt, Schiffer. Wie zean Kbelz Deuncher Meier vurde Adolf Heuſer in zwölf Runden nach punkten geſchlagen Frankfurt, 31. März. Im vollbeſetzten Berliner Sportpalaſt ſtieg am Samstagabend der von der deutſchen Box⸗ ſportgemeinde mit Spannung erwartete Kampf Deutſche Halbſchwergewichtsmeiſter⸗ ſchaft zwiſchen dem Titelhalter und ehemaligen Weltmeiſter dieſer Klaſſe, Adolf Heuſer(Bonn) und dem jungen Herausforderer Jean Kreitz (Aachen). In einem mitreißenden Kampf er⸗ hielt der junge Herausforderer die verdiente Punktentſcheidung und konnte ſich unter dem Jubel der begeiſterten Menge mit dem Meiſter⸗ gürtel ſchmücken. Vom erſten Gongſchlag an war Leben in die⸗ ſem großen Kampf. Der Meiſter drang ſofort auf ſeinen Gegner ein, wurde aber ekontert und mußte auf die Bretter. Als Heuſer hoch⸗ kam, ſtellte man bei ihm eine Verletzung an der linken Augenbraue feſt, die ihn im Laufe der nächſten Runden arg behinderte. Kreitz, von Meiſter Eder glänzend ſekundiert, borte recht klug, ließ den verbiſſen kämpfenden Meiſter oft leerlaufen und konterte geſchickt und wirkungs⸗ voll. So kam es, daß der bald arg gezeichnete Meiſter die Ueberſicht verlor und die Kampf⸗ führung an den jungen Herausforderer abgeben mußte. Von der ſechſten Runde an flaute das enorme Kampftempo etwas ab. In der 10. Runde kam die große Chance des Meiſters: er erwiſchte den Gegner mit einer trockenen Lin⸗ ken, Kreitz taumelte durch den Ring, aber ge⸗ rade als Heuſer energiſch nachſetzte, da kam der Gong. Gut erholt ging Kreitz in die 11. Runde, in der er ebenſo wie in der abſchließenden 12. Runde als der jüngere Boxer die größere Aus⸗ dauer zeigte, jeden Schlagwechſel mithielt und ſich den zum Sieg notwendigen knappen Punkt⸗ vorſprung erkämpfte. In der Einleitung hatte Hans Heuſer (Bonn) gegen den etwas beſſeren Berliner Weltergewichtler Richord Stegemann über ſechs Runden ein Unentſchieden erzielt. Im Schwergewicht bekam der Berliner Heinz Sendel die Punktentſcheidung über den Lud⸗ wigshafener Guſtav Thieß, aber das Publi⸗ lum war mit Sendels Leiſtung gar nicht zu⸗ frieden, da er es trotz größter Ueberlegenheit nicht fertig brachte, den..⸗reifen Gegner ent⸗ ſcheidend zu beſiegen. Eine eindrucksvolle Vor⸗ ſtellung gab Mittelgewichtsmeiſter Joſef Beſ⸗ ſelmann(Köln) gegen den ſieben Kilo⸗ gramm ſchwereren ſchweizeriſchen Halbſchwer⸗ gewichtsmeiſter Walter v. Bü'ren. Der Rhein⸗ känder, der lange nicht mehr geboxrt hatte, bewies, daß er nichts von ſeinem Können ver⸗ loren hat und auch nichts von ſeiner Schlag⸗ kraft. Gleich die erſte Linke kam voll ins Ziel und brachte den Schweizer auf die Bretter. Nach dem Hochkommen ſetzte der Kölner ener⸗ giſch nach und nach einigen beidhändigen Voll⸗ treffern ging v. Büren ſo ſchwer zu Boden, daß Ringrichter Noack gar nicht zu zählen brauchte.. T6 78 Heldelberg ſlua den Hes HC Heidelberg— TG 78 Heidelberg:1(:1) In dem für die Meiſterſchaft entſcheidenden Heidelberger Lokalſpiel ging die Turngemeinde von 1878 als knapper Sieger hervor. Damit ſteht die TG 78 mit nur zwei Verluſtpunkten am günſtigſten in der Tabelle und es iſt wohl kaum anzunehmen, daß ſie ſich dieſe Poſition in den noch folgenden vier Spielen verſcherzt, da die einzigen noch gefährlichen Konkurren⸗ ten HCH und VfR immerhin ſchon fünf Ver⸗ luſtpunkte aufweiſen. Zu dem Hauptkampf auf dem HEh⸗Platz konnte der„Club“ nicht in der ſtarken Oſterbeſetzung antreten, trotzdem war die Mannſchaft recht ſpielſtark, da die Vertei⸗ digung mit Dr. Weyhrauch, Hilkert unverän⸗ dert ſtand. In der Läuferreihe ſah man Ker⸗ zinger und Fiſcher. Im Sturm ſtand neben Mittelſtürmer Benkert auf Halblinks A. Peter. Die Turngemeinde erſchien in der bisherigen Aufſtellung, immer noch ohne den erkrankten Voth. Die Stütze der Mannſchaft war zweifel⸗ los die Verteidigung, in der W. Meyer hervor⸗ ragte. App 1 fungierte als Mittelläufer. Der knappe Sieg der Gäſte, der in der erſten Halb⸗ zeit aus einem Gedränge vor dem HCEh⸗Tor erzielt wurde, war nicht unverdient. VfR Mannheim— Germania Mannheim:0 Am Flughafen hatten es die Raſenſpieler ge⸗ gen ihren Ortsrivalen Germania nicht leicht. Erſt in der zweiten Hälfte gelang He iler der einzige Treffer der Begegnung, nachdem vorher Geinzer im Germanigtor einige ſchwere Bälle unſchädlich gemacht hatte. Bis zum Schluß⸗ pfiff gab es dann noch einige heikle Situatio⸗ nen vor dem VfR⸗Tor, die aber alle noch im richtigen Augenblick geklärt wurden. Der Gaſt⸗ geber verfügte über die beſſere Angriffsreihe, die auch ſchließlich den Ausſchlag gab. Mit dieſem knappen Erfolg holte ſich der VfR zwei wertvolle Punkte, die ihm immer noch eine, wenn auch geringe Chance für die endgültige Entſcheidung geben. VfR: Wetterich; Meyer, Gremm, Geyer; Härle, Briegel, Heiler, Anoe. Roman von Willy Harms 13, Fortſetzung Gegen ſeine urſprüngliche Abſicht begann Henning ſchon am ſelben Nachmitta mit der eigentlichen Ernte. Als wir von der Fiſcherkate zurückkamen, war die große Mähmaſchine ſchon aus der Scheune herausgezogen und ftand ver⸗ wendungsbereit auf dem 5„Ein halber Tag macht in der Ernte man al viel aus,“ ſagte Henning. Ich ergriff die Gelegenheit, ihn auf meine baldige Abreiſe vorzubereiten. Was blieb mir übrig? Alle anderen Wege kann ein Gehöft am we⸗ hatte Angela verbaut. „In der Erntezeit nigſten Schmarotzer gebrauchen, und darum iſt es wohl am beſten— „Wer ſagt dir denn, daß du ſchmarotzen ſollft? Heute nachmittag kannſt du zeigen, ob du nach ein Kerl biſt. ſſch in ſollſt du. Wenn du freilich erklärſt, daß ſich in deinem Büro Mus⸗ kelſchwund bei dir eingeſtellt hat— „Du kannſt über mich verfügen.“ Alſo fuhren wir auf das Feld. Es lag nicht weit ab von dem Wege nach der Küſte. Unterwegs erzählte Henning in ſeiner ruhi⸗ gen, ſicheren Art, daß er es meinem Beſuch ver⸗ danke, wenn er ſich trotz des lahmen Knies faſt wieder als Frontſoldat fühle. anches Erleb⸗ nis, an das er jahrelang nicht gedacht habe, rege ſich von neuem. Vielleicht ſei es ſo daß die ner⸗ penzermalmenden Stunden und Tage nur em Menſchen ſchliefen, durch einen beſonderen An⸗ laß, wie es eben mein Beſuch ſei, aber zu neuem Leben erweckt würden. Und gut ſei es, wenn die Front nachwirke und weiterhin am Men⸗ ſchen forme. An ſich ſelber merke er es. Wenn ihm etwas quer gehe, daß er davonlaufen oder mit der Fauſt auf den Tiſch. ſchlagen möchte, dann brauche er nur an den fürchterlichen Mor⸗ gen im Unterſtand bei Barleux zu denken, als ununterbrochenes Steilfeuer jede Sekunde die Balken wie Streichhölzer knicken konnte— und ſofort habe alles ein anderes Geſicht. An Bar⸗ leux gemeſſen, ſeien die Sorgen des Alltags 8— e Muckenſtiche.„Und wenn du es erleben ſo teft, daß der Kerl in mir in Gefahr iſt, ſich verlieren, dann ruf 1 ihn mit dem Namen. Barleux zur Ordnung.“ In der Ferne war ein Senſendengeln. „Klingt es nicht wie Maſchinengewehrfeuer?“ fragte er und knallte mit der Peitſche. „Dir ſitzt der Krieg noch gewaltig in den Knochen!“ Er deutete mit dem Peitſchenſtiel auf ſein Aber ich bin nicht böſe Knie:„Das tut er! drum.“ Da dachte ich daran, daß 3 in ſeinem Brief von wirtſchaftlichen Sorgen geſchrieben hatte. Ich wußte nicht, ob er in enwart ſei⸗ ner Jane davon ſprechen wollte, und fragte ihn nun danach; hatte er doch auch eben wieder an⸗ gedeutet, daß nicht alles ehe, wie es ſolle. Er ließ die Pferde in Schritt fallen und wik⸗ kelte ſich die Leine um die Fauſt. Sein Geſicht beſchattete ſich. „Ja, Jobſt, es iſt vielleicht gut, wenn ich die Säche einmal mit dir beſpreche. Eins kommt um andern, und das Ende vom Liede iſt, daß ich mich ungefähr mit meiner Hufe feſtgelaufen Brockenweiſe kam es heraus, während die Räder langſam durch den Sand mahlten. Die Hypotheken machten ihm Sorge, weil er — ein anſtändiger Kerl geweſen war. Seit vie⸗ len Jahren hatte eine Schweſter ſeines Vaters eine ziemlich hohe Hypothek auf dem Gehöft ge⸗ habt, die durch die Inflation entwertet war. Aber Henning hatte ſie ſofort auf Goldmark aufgewertet.„Ich wäre mir ja wie ein Dieb vorgekommen, wenn ich mit den Spargroſchen meiner Tante über den Teich gegangen wäre.“ Germania: Geinzer; Feßenbecker, Nie⸗ bergall; Schipull, Werner, Paulus Linder, Windirſch, Hochadel, Cronberger, Söllner. TV 46 Mannheim— MTG Mannheim•4 Zu dem erwarteten Sieg kam die. ſpielſtärkere Mannſchaft der MTG auf dem Turnvereins⸗ platz. Der TV 46 kämpfte mit ſeiner Erſatz⸗ männſchaft ſo gut er konnte, mußte aber dann ſchließlich den Sieg dem jüngeren und beſſeren Gegner überlaſſen. Die Treffer ſchoſſen: Eder (), Zajic und Jahke. Tabelle vom 31. März 1940 Sp. gew. un. verl. Tore Pekt. To 78 Heidelberg 8 6 2— ʒ144 14 HC Heidelberg 9 6 1 Vfn Mannheim 8 4 Heidelberger TV 46 8 3 1 4 2 MG Mannheim 9 2 2 5 16:19•6 TV 46 Mannheim 2 1 6. Germania Mannheim 9 1 2 B Frauenmeiſterſchaft In Heidelberg ſetzte der HTV 46 ſeinen Sie⸗ geszug fort und fertigte die MTG Mannheim mit:0 Toren ab. Im Mannheimer Lokalſpiel behielt der VfR mit:0 Toren die Oberhand über Germania. Sp. gew. un. verl. Tore Pkt. Heidelberger TV 46 4 4—— 1621 8 Vfn Mannheim 4 3— 1:30 6 TG 78 Heidelberg 3— 2 1 0 3 2 Germania Mannheim 5— 2 3 17 2 MTG Mannheim 4— 2 2 2 hanns⸗Braun⸗Gedüchtnis⸗Lau Am Sonntag, 7. April, führt als Auftakt zum 40jährigen Beſtehen des Vf R1 90 0 Fran⸗ kenthal deſſen Leichtathletik-Abteilung ihren VII. Hanns⸗Braun⸗Gedächtnis⸗Lauf(Haupt⸗ lauf, Länge ca. 10˙000 Meter„Rund um den Kanal“, Läufe über 5000 Meter für Junioren und Aitive ſowie 3000 Meter für„Alte“ Her⸗ für die Gaue Südweſt und Baden urch. Ausſchreibungen verſchickt E. R. Metz⸗ ner, Frankenthal /Pfalz, Speyerer Straße 34. Run war die Tante vor anderthalb Jahren ge⸗ ſtorben, der Schwiegerſohn hatte ein Geſchäft eingerichtet und darum die Hypothek verkauft, ſo daß dieſe jetzt in fremden Händen war. Schlimmer war es mit drei anderen kleineren Hypotheken, die gleichrangig an zweiter Stelle ſtanden. Henning hatte am Ende der Infla⸗ tionszeit mit dem Neubau der beiden maſſiven Scheunen begonnen; die Bezahlung in Papier⸗ geld wäre ein leichtes geweſen. Plötzlich kam die und in Feſtmark mußte Henning die Gebäude bezahlen. Das hatte ziemlich große Schwierigkeiten gemacht. Endlich war es ihm aber doch gelungen, durch drei nicht ſehr hohe Hypotheken das Gleichgewicht erzuſtellen; eine davon hatte der Gütermakler Stein in Roſtock. Dieſer hatte Henning nun durch eingeſchriebe⸗ nen Brief zum Johannistermin mitgeteilt, daß er die beiden andern Hypotheken auch erworben habe, und daß er das Geld zum nächſten An⸗ tonitermin kündige. Das war die Sachlage. Ich ſah ein, daß ſie nicht gerade roſig war. „Wer iſt dieſer Stein?“ „Na, wenn wir ihn einen Krawattenmacher nennen, ſo dürften wir das Richtige treffen. Ich hätte mich gar nicht mit ihm einlaſſen ſol⸗ len, aber ich hatte keinen Ausweg.“ „Und welchen Sinn hat die Kündigung?“ „Nur einen. Hypotheken hat. Wenn ich nicht auszahlen kann. freibt er es zur Zwangsverſteigerung, Die Stelle geht kopfüber. Das heißt, der biedere Herr Stein erwirbt ſie, und ich gehe mit dem weißen Stock davon. Mir bliebe dann noch eine Kriegsrente, aber davon wird eine Familie nicht ſatt.“ „Alſo werden wir das Geld beſchaffen müſ⸗ „Was nicht ganz leicht iſt. Wer gibt ſchon Geld in ein ſtrohgedecktes Fachwerkhaus! Wenn das Wohnhaus maſſiv wäre, hätte ich ſicher we⸗ niger Schwierigkeiten. Aber noch iſt es ja nicht ſo weit. Eine Gnadenfriſt von einem halben Jahr hat der Verurteilte noch. Deswegen wol⸗ len wir bei der Erntearbeit doch tun, als ge⸗ —. — — Denſelben, den der Kauf der Geelſtieh Meldwenelttt 86 Frankfurt unterliegt in einem tempo ⸗ geladenen Kampf mit:1 Nach dem überlegenen Sieg am vergangenen Samstag im„Compoſtellhof“ in Frankfurt be⸗ ſtand in Kennerkreiſen daß ſich die Schwerathletikabteilung fried“ des Reichsbahn⸗Turn⸗ und Sportvereins Rückkampf erfolgreich durch⸗ Südweſtmeiſterſchaft im Mann⸗ ſchaftsringen erkämpfen würde. Mit:1 Punk⸗ allerdings zahlenmäßig Ludwigshafen im ſetzen und die ten fiel dieſer Sieg hoch aus. Man muß das Halbſchwergewicht ders der zur Zeit in ganz findliche Feldwebel Ehret nach Kampf geholt hätte, ger fielen. Im Saale des Reichsbahnſportheimes wurde die gutbeſuchte Begegnung ausgetragen, die in einen gut amtie⸗ Teilweiſe wurden die Kämpfe mit einem energiegeladenen Tempo Mundſchenk, Mannheim, renden Kampfrichter hatte. 175 den ſportlichen Geiſt der ainmetropole ſpricht die Tat⸗ Weltergewicht der bereits 50 ausgetragen. Gäſte aus der ſache, daß im Jahre alte Fritſche ſieben Minuten lang he ſtete. Den einzigen Sieg konnten die Frankfur⸗ ter im Bantamgewicht holen, da hier„Sieg“ fried“ in Gaul ei chen Erſatzmann einzelnen Kämpfe: Bantam: Gan!()— Mink(Z. Der junge Ludwigshafener Erſatzmann aber dabei berückſichtigen, daß die Gäſte aus Frankfurt das Leicht⸗ und nicht beſetzt hatten und damit die Punkte, die Otto Freun d und beſon⸗ prächtiger Form be⸗ ſicherlich, wenn auch kampflos an die Sie⸗ ——— kein Zweifel darüber, 4 „Sieg⸗ — gegen den routinierten 4 Vondung antrat und dieſem Mattenfuchs ftigſten Widerſtand lei⸗ Keinen eifrigen aber zu ſchwa⸗ für Cavallar geſtellt hatte. Die ſetzt ſich 4 gegen den in beſſerer Kondition beſindlichen Frankfurter mit allen Kräften ein, kann ater er in der zwölften Mi⸗ nicht verhindern, daß Boden auf die Schultern nute durch Hüftzug am gelegt wird. Feder: Karl Hier erlebten die Kampf des Ta Vondung(2)— Kacz(): Zuſchauer den ſchönſten ge's. Mit einem unheim. lichen Tempo gehen die Kämpfer aufeinander los und lange ſchwankt das Zünglein an der Waage. Blitzſchnell ſetzt Vondung in der neun⸗ ten Minute einen Armhebel a um Kacz geſchehen;„Siegfried“ hat gleichge⸗ zogen. an und ſchon iſt es Leicht: Otto Freund wird kampfloſer Sie⸗ ger, da ohne Gegner. Welter: Oskar Vondung(D) (): Dem mit allen Waſſern gewaſchenen und in zahlloſen Kämpfen erprobten Ludwigshafe⸗ ner iſt der fünfzigjährige, viel ſchwerere Fritſche doch nicht gewachſen und Minute durch einen beide Schultern. —Fritſche 8 ſten Kriegs Hafen! hö. Die antib at durch! eutralen, zuſchließen, Man gibt ſtädten kein daß Englan macht, die 9 34* der br n dieſem, ſorgnis der tiſchen Bal Grund zu Konferenz 2 Neutralitäts ten gefaßt 1 die der juge Belgrader„ 3 muß in der ſiebenten Aufreißer am Boden auf f mitel: Henze(0— Hirſchmann Ein ausgeglichener Kampf, energiegeladen und voller Schwung, in dem Henze zwei Wertungen und damit den Siegespunkt buchen kann. Halbſchwer: Feldwebel Ehret iſt ohne Geg⸗ ner und wird kampflos Sieger. Schwer: Langknecht()— Ger ber (): In einem planvollen Kampf zermürht der neunzehnjährige Ludwigshafener ſeinen Gegner vollkommen und als er einen Nackenhebel, aus dem es kein Entrinnen mehr gibt, angeſetzt hat, gibt Gerber in⸗ wigshafen hat ſich mit der zwölften Minute auf. Lud⸗ :1 Punkten die Süd⸗ weſtmeiſterſchaft erkämpft und die von den Kämpfen befriedigten Zuſchauer feiern den Sie⸗ 4 ger ſtürmiſch. „Siegfried“ hat tritt nunmehr am die Gruppenmeiſterſchaft gegen den Sieger aus der Begegnung Mannheim⸗Sandhofen— Stutt⸗ gart⸗Münſter an. ———————— ——————ʃ,—— hörten uns die einem Loch muß „Ich will ſehen, was ſich tun Im übrigen: Barleux!“ „Du haſt recht. Man Hypothekenſorgen in einem Atem nennen. Der Wagen rollte aufs Feld, wo die maſchine ſchon bereit ſtand. Dumm, Brook gekauft hatte! bißchen 7 feſtgeles unter die Arme greifen ließ es ſich doch er Haſe doch heraus.“ können. Aber vielleicht 54 die wir mähen. Aus 4 machen, wenn ich den Blauen Brook belaſtete. Auf alle Fälle würde ich alles tun, um Henning zu Angelas wegen war ich es ihm ſchuldig. Ich habe an dieſem he d habe g e„ daß wie ich nur konnte, und lahme Arme, ein ſchmerzender Rücken und her⸗ abtriefender Schweiß Spintiſieren ſind. helfen. Schon Nojes und —3— Todfeinde von allem Zuerſt habe ich mich recht dumm angeltell Henning kletterte— wegen vorſichtig und unbeholfen— in den—5 Maſchine, und bald knirſchten in regelma Rhythmus die Meſſer durch die ſinfonie. Wittro mit dem Garbenbinden. Auch Seil fertig zu kriegen, aber es mißglückte kläg⸗ lich, obwohl Vater die Handgriffe zu erklären Da habe ich denn beim' Hocken angefangen. Die erſten Garben ließen zwar bald die Köpfe hängen, aber hald hatte ich den Vorteil heraus, wie man die Gar⸗ ben zuſammenſtellen und ⸗ſetzen mußte, damit die Hocken nachher ſtanden wie die Züge einer ausgerichteten Kompanie. perliche Arbeit ſeit Jahren fremd war, auch bald der Schweiß heruntertropfte, war es mi doch eine Genugtuung, daß der Körper noch einigermaßen tat, was er ſollte. Henning konnte verlangen, daß ich all ſchwerſte Sklavenarbeit für ihn leiſtete. Ei Augenblick glaubte ich, daß dadurch Unhaltba eingerenkt werden könnte, und ſchalt mich da töricht, ſo etwas zu denken.(Fortſetzung folgt Wenn mir, dem kör⸗ zunächſt Freilos gezogen und 20. April zum Kampfe um . 3 liß, deming kann Barleux nicht mi 4 mäh. daß ich im Frühling den Blauen In ihm hatte ich mein t. Sonſt hätte ich Henning Tack ſich ale Mühe gab, mir 13 ſchreibt, daß Südoſten ni ſen würden. + V In Rom britiſche Dip bemüht iſt, Rom zu ſche engliſchen K im Mittelm deutet„Gi! der„Time niſche Politi der engliſch⸗ Angliederun worden ſei. nach dieſer die Türken Lugg betrach wiſ ich, übe wiſſen. Wes f Heute mit Oberſte Som im Kreml zi der zweite J bhildung der eine karel publik. 2 das Mitglie Leningrader In einer ki den Vorſchle Grund des trages, die v abgetretenen mit Wibor des La dog Sortawala, lajärvi d dern. Dieſe ausführte, ſt Schar „Die Rede über den K Kriegsbrand gen wollten“ einem Leita Darlegungen wijet Stellur wichtigen P men: Die Fr 3 „„ 4 1 55 land, die A Sowjetunion Kriegsblock,! Außenpolitik, ſich niemals ſchen Die„Prawd Ausführunge Nahen Oſten ſchaften“ der Molotow hal union deutli 4 * * ſeines lahmen Knies der Halme— Ernte⸗ ck und der alte Tack begannen ich verſuchte, ein — ————— fährliche Sp ließen und Politik geger der Ohren Worten des die Sowjetre und der Befe ihren Nachb⸗ Wie bei Rede Molote ner in Kun ſtattfanden, „Präwda“ v lutionen die einſtimmend wird, die N liſch⸗franzöſi Zeile der R einer der Re gegen die en ter und ihre der Kriegsb: engliſch⸗fran, . ſind em Feuer Sowjetunion herrſchen her Unter den * e en ezenkzenzbanner- ,flnbeimſche Simmung in Sudoſ wüchſt Unterminierung der Ueẽntralität beabſichtigt hö. Belgrad, 31. März.(Eig. Meldg.) Rant Italien zeige, das den Türken nicht den Die antibritiſche Stimmung in Südoſteuropa kleinſten Streifen Land entriß, während Eng⸗ hat durch die unverſchämten Appelle an die länder und Franzoſen türkiſche Gebiete mit hergangenen rankfurt be⸗ fel darüber, ung„Sieg: 5porwereins eutralen, ſich der Sache der Plutokratien an⸗ Waffengewalt beſetzten, ſei ſchlechterdings nicht 4 zuſchließen, neuen Auftrieb bekommen. S bichtae S4 1 6. Man gibt ſich vor allem in den Balkanhaupt⸗ Finſe Fideehe peehan ahlenn ſtädten keinerſei Illuſionen mehr darüber hin, 7 5 zuſchreibt, wirtlich rückſichtigen, daß England nach der letzten Sitzung des Ober⸗ piutee 10 1 F5 em Wunſchziel ihrer Leicht⸗ und ſten Kriegsrates ſich keine Skrupel darüber en Freunde entſpreche. hatten und d und beſon⸗ macht, die Neutralen mit allen Mitteln für die ee britiſchen Kriegspolitik einzuſpannen. n dieſem Zuſammenhang ſieht man mit Be⸗ Deygand in Paeis .wen ſorgnis der Londoner Zuſammenkunft der bri⸗ Reklametrommel für die Orientarmee an die Se tiſchen Balkandiplomaten entgegen, da man Grund zu der Annahme hat, daß auf dieſer o. sch. Bern, 31. März.(Eig. Meld.) Konferenz Beſchlüſſe zur Unterminierung der General Weygand, der Oberkommandierende eimes wurde Reutralitätspolitik der ſüdoſteuropäiſchen Staa⸗ der in Vorderaſien ſtationierten Truppen der agen, die in gut amtie⸗ ſeiſe wurden ten gefaßt werden. Dieſen Befürchtungen gibt die der jugoſlawiſchen Regierung naheſtehende 4 Belgrader„Vreme“ offen Ausdruck, indem ſie Weſtmächte, befindet ſich augenblicklich in Pa⸗ ris. Am Samstag hatte er eine längere Un⸗ terredung mit dem franzöſiſchen Kriegsmini⸗ ſenen Tempo 4 ſchreibt, daß die Aktionen der Weſtmächte im ſter und konferierte auch mit Gamelin. n 2 Südoſten nicht mehr lange auf ſich warten laſf Weygands Beſuch ſteht ohne Zweifel in Zu⸗ — 50 ſen würden. ſammenhang mit der Behauptung der franzö⸗ zoufinieren fürkef als werf fiihteire oniat Ww er gihin Daifte dez griff, ihre Politik in der öſtlichen Hälfte des Mattenfuchs lrnei als Werſjeug Mittelmeeres zu intenſivieren. In welcher iderſtand lei⸗ die Frankfur⸗ hier„Sieg“ er zu ſchwa⸗ lt hatte. Die 8⁰5 4 in ſetzt ſich befindlichen n, kann aber wölften Mi⸗ Wl. Rom, 31. März.(Eig. Bericht.) In Rom vertieft ſich der Eindruck, daß die pbritiſche Diplomatie in der Türkei nach Kräften bemüht iſt, Gegenſätze zwiſchen Ankara und Rom zu ſchaffen und die Türkei zugunſten der engliſchen Intereſſen als Gegenſpieler Italiens im Mittelmeer zu benutzen. In dieſem Sinne deutet„Giornale d' Italia“ Meldungen der„Times“ aus Iſtanbul, wonach die italie⸗ niſche Politik Verdacht in der Türkei errege und der engliſch⸗franzöſiſch⸗türkiſche Pakt durch die Richtung ſich die beſchloſſenen Projekte be⸗ wegen, geht aus einem Bericht Jéröme Tha⸗ rauds im„Paris Soir“ hervor, der Sa⸗ loniki und die Dardanellen als „wichtige Punkte“ für die Weſt⸗ mächte bezeichnet. Tharauds Bericht aus Beirut war als Geſpräch mit einem höheren franzöſiſchen Offizier wiedergegeben. Das Kriegskomitee, das mit dem neugeſchaf⸗ fenen Kriegskabinett nicht zu verwechſeln iſt, hielt am Samstag unter dem Vorſitz des ——— *——— die Schultern Angliederung Albaniens an Italien veranlaßt Staatspräſidenten Lebrun eine faſt drei⸗ — worden ſei. Für Italien ſei nicht unintereſſant, ſtündige Sitzung ab. Obwohl in der Oeffent⸗ Kacz(§): 4 nach dieſer britiſchen Lesart zu erfahren, daß lichkeit nichts darüber verlautet, kann man ſchönſten die Türken die italieniſche Politik mit Abnei⸗ annehmen, daß General Weygand an dieſer iem unheim gäng betrachten. Heute wäre es mehr denn je Sitzung teilnahm und einen eingehenden Be⸗ Raufeinander wif ich, über Feind oder Freund Beſcheid zu richt über die Lage der Weſtmächte in Vor⸗ glein an der wiſſen. Weshalb aber die Türkei Abneigung deraſien machte. in der neun⸗ id ſchon iſt es hat aleichge- fiareliſch⸗finniſche Bundesrepublik Ein Beſchluß der zweiten plenarſitzung des Oberſten Sowjets Moskau, 31. März.(HB⸗Funk.) lich enen d den f— eute mittag 18 Uhr Moskauer Zeit trat der mietkareliens duſch den Anſchluß der venen Ge⸗ rite Sowjet zu ſeiner zweiten Plenarſitzung 1 55 75 wichtigen— die dort zu im Kreml zuſammen. Zur Behandlung ſtand öſen ſind, berechtigen zu der neuen Stellung der zweite Punkt der Tagesordnung: die Um⸗ als 12. Bundesrepublik im bildung der kareliſchen autonomen Republik in Rahmen der Sowjetunion. eine kareliſch⸗finniſche Bundesre⸗ Schdanow faßte ſeine Ausführungen in einer publik. Das Wort ergriff zu diefer Frage Reſolution zuſammen, die der Verſammlung das Mitglied des Politbüros, der Leiter der zur Annahme vorgelegt wurde, und in der die Leningrader Parteiorganiſation, Schdanow. Angliederung der von Finnland an die So⸗ In einer kurzen Rede begründete Schdanow wjetunion abgetretenen Gebiete an Sowjetkare⸗ den Vorſchlag des Volkskommiſſarenrates auf lien vorgeſchlagen wird mit Ausnahme der an Grund des ſowjetiſch⸗finniſchen Friedensver⸗ Leningrad unmittelbar angrenzenden Bezirke. trages, die von Finnkand an die Sowjetunion Weiter ſoll die kareliſche autonome Republik in ahgetretenen Gebiete der kareliſchen Landenge den Rang einer Bundesrepublik der Sowjet⸗ mit Wiborg, das Gebiet nördlich und öſtlich union erhoben werden. Die Umbildung der des Ladogaſees mit den Städten Petkowje, autonomen kareliſchen Republik in eine Bun⸗ Sortawala, Suojärvi ſowie das Gebiet Kuo⸗ desrepublik ſoll in die Verfaſſung der Sowjet⸗ lajärvi der kareliſchen Republik anzuglie⸗ umion aufgenommen werden. dern. Dieſe Gebiete tendieren, wie Schdanow Die von Schdanow eingebrachte Reſolution ausführte, ſowohl geographiſch wie wirtſchaft: wurde vom Oberſten Sowjet angenommen. npfloſer Sie- haſchenen und Ludwigshafe: ſerere Fritſche der ſiebenten m Boden auf )mann():. iegeladen und ei Wertungen n kann. iſt ohne Geg⸗ Huu nocelneir g e Z. TSe He Arre. SAceEe es — Gerber zermürht der ſeinen Gegner ckenhebel, aus. „angeſetzt hat, iute auf, Lud⸗ Fdhaeſer Schlog gegen die friegsbrandfiiſer die von den eiern den Sie⸗ 4 —— um„Prawda“ unterſtreicht die Rede Molotows 75 bo Moskau, 31. März. die Preſſeſtimmen aus verſchiedenen Ländern — Die Rede Molotows enthält die Wahrheit einen hervorrogenden Platz ein. —[—l— 4 über den Krieg, die Wahrheit, welche die 4 mähen. Aus Kriegsbrandſtifter vor der Menſchheit verber⸗ Pariſer flerger über Mmolotow eraus“. geen wollten“, ſo ſchreibt die ahhnn o. sch. Bern, 31. März.(Eig. Meld.) läßt, Henning. Anem Leitarts el, der zu den außohpoſenſce. Aufſchlußreich iſt vie Renktion in Paris auf Darlegungen Molotows vor dem Oberſten So⸗ leux nicht mit wiet Stellung nimmt. Das Blatt faßt die nennen!“ wichtigen Punkte der Rede nochmals zuſam⸗ wo die Mäh⸗ men: Die Freundſchaftsbeziehungen zu Deutſch⸗ liond, die Abwehrſtellung gegenüber dem der Sowjetunion feindſeligen engliſch⸗franzöſiſchen Kriegsblock, die Unabhängigkeit der ſowjetiſchen te ich Henning 1 Außenpolitik, die ihre Neutralität bewahren und Aber vielleich ſich niemals zum Inſtrument der imperialiſti⸗ ch den Blauen ſchen der Weſtmächte hergeben werde. die Rede Molotows. Die meiſten franzöſiſchen Blätter verlangen mit dem gleichen Nachdruck wie bisher, Rußland ſolle als Feind Frank⸗ reichs betrachtet und behandelt werden. So ſchreibt der offiziöſe„Temps“ zu der Rede, die Neutralität Rußlands ſei ſeit dem Beginn der europäiſchen Kriſe eine Fiktion geweſen. „Journal des Débats“ erklärt, Deutſch⸗ land verfüge auf allen Gebieten über die ſo⸗ wjetruſſiſche Unterſtützung. g den Blauen hatte ich mein vürde ich alles—— e— ferner 25 der )hon Nojes und usführungen Molotows über die Lage im 445 ſchuldig.—— Dben herogn zoeaf wiſcher Heitenhiebe gegen Daladier tag gearbeitet aften“ der Kriegstreiber feſtzuſtellen ſeien. hw. Kopenhagen, 31. März.(Eig. Meld.) datz Molotow habe diejenigen Nachbarn der Sowjet⸗ 4 Feneunz union deutlich gewarnt, die ſich in dieſes ge⸗ In einem vertraulichen Geſpräch nach der ücken und her⸗ de von allem imm angeſtellt. lahmen Knies den K6 1 igem hverſuchte, nißglückte kl Mühe gab, mir 2 fährliche Spiel mit dem Feuer hineinziehen lteßen und ſich als Werkzeug der aggreſſiven Politik gegen die Sowjetunion erwieſen. Jeder, der Ohren habe, zu hören, werde aus den Worten des Außenkommiſſars entnehmen, daß die Sowjetregierung eine Politik des Friedens und der Befeſtigung ſachlicher Beziehungen mit ihren Nachbarſtaaten wünſchte. Wie bei großen Anläſſen üblich, wird die Rede Molotows vor dem Oberſten Sowjet fer⸗ ner in Kundgebungen, die im ganzen Land Londoner Tagung des Oberſten Kriegsrates be⸗ handelten, wie„Daily Telegraph“ aus⸗ plaudert, Chamberlain und Reynaud „gewiſſe kleinere Differenzen zwiſchen Dala⸗ diers Auffaſſung von der Tragweite der Lon⸗ doner Erklärungen und der ſeines Nachfol⸗ gers.“ Die Indiskretion des engliſchen Blattes, die offenbar darauf abzielt, Daladier endgültig in England unmöglich zu machen, beſtätigt die Vermutung, daß Daladier demonſtrativ der Londoner Tagung ferngeblieben iſt; anſcheinend wollte er auf dieſe Weiſe ſeine abweichende habe 8 1 ftattfanden, auf das lebhafteſte erörtert. Die Meinung über die durch den Oberſten Kriegs⸗ 0„Präwda“ veröffentlicht eine Reihe von Reſo⸗ rat vorbereiten politiſchen Beſchlüſſe ausdrücken. i G lutionen dieſer Kundgebungen, in denen über⸗ einſtimmend die ſcharfe Abrechnung gebilligt wird, die Molotow mit der Politik des eng⸗ liſch⸗franzöſiſchen Kriegsblocks abhielt.„Jede Zeile der Rede Molotows“, ſo heißt es in Teleki aus Jtalien jurück vm. Budapeſt, 31. März.(Eig. Meld.) Der ungariſche Miniſterpräſident Graf Te⸗ 11 einer der Reſolutionen,„iſt ein ſcharfer Schlag leki iſt am Samstagabend von Italien kom⸗ r' Körper n gegen die engliſch⸗franzöſiſchen Kriegsbrandſtif. mend wieder in Budapeſt eingetroffen. Außen⸗ ler und ihre Agenten“.—„Die feigen Pläne miniſter Graf Cſaky und Innenminiſter Ke⸗ daß ich der Kriegsbrandſtifter ſind entlarvt.“—„Die reſztes⸗Fiſcher fuhren dem Miniſterprä⸗ aß ich engliſch⸗franzöſiſchen Kriegstreiber, die daran ſidenten bis Stuhlweißenburg entgegen. Am leiſtete. Ein ich Unhaltbare halt mich da rtſetzung folgt) ewöhnt ſind, durch andere die Kaſtanien aus n Feuer holen zu laſſen, haben ſich in der Sowfetunion verrechnet.“— Dieſe Loſungen be⸗ herrſchen heute das Bild des Blattes. Unter den ausländiſchen Nachrichten nehmen Montag oder Dienstag wird der ungariſche Miniſterrat zuſammentreten. Graf Teleki wird im Rahmen dieſer Sitzung über ſeine Beſpre⸗ chungen mit dem Duce und Grafen Ciano be⸗ richten. „hakenkrenzbanner⸗ sroß-Mannheim Montag, 1. April 1940 Un allen Eelen Masil Es iſt gekommen, wie es kommen mußte: an dieſem Wochenende bewieſen die Mannheimer, daß ſie von Schmetterlingen mehr ver⸗ ſtehen als man bisher angenommen Sie konnten den Zitronenfalter vom otenkopf und das Pfauenauge vom einfachen Kohlweiß⸗ ling wohl unterſcheiden. Keiner freute ſich mehr darüber als die, die mit der WHW—⸗ Büchſe und einer Schachtel voll Tag⸗ und Nachtfalter auszogen, um den gebefreudigen und opferbereiten Volksgenoſſen die buntge⸗ flügelten Tierchen an den Mantel⸗ oder Rock⸗ aufſchlag zu heften.„Schaffende ſam⸗ meln— Schaffende geben!“— das war die Parole am Samstag und Sonntag ge⸗ weſen. Alle Anzeichen ſprechen dafür, daß das Ergebnis der letzten Reichsſtraßenſammlung des Kriegswinterhilfswerks die vorangegan⸗ genen weit übertroffen hat. Daß uns an dieſen beiden Tagen eine Fülle von Unterhaltungszuſagen in den Schoß ge⸗ fallen iſt, verdanken wir zu einem großen Teil der Straßenſammlung. Tauſende drängten ſich an verſchiedenen Plätzen der Stadt um die Muſikkapellen, die mit ſchneidigen Mär⸗ ſchen und gerngehörten Stücken auſwarteten. Da und dort wurden alte und neue Soldaten⸗ lieder aufgeſpielt, die von den Zuhörern mit⸗ geſungen wurden, teils verhalten, teils mit voller Stimme, je nach Temperament des ein⸗ zelnen. Natürlich hatten auch die von der Tanzgruppe der DAß veranſtalteten Volks; tänze ihre Zuſchauer und Bewunderer geſun⸗ den und mit Beifall wurde nicht gegeizt. Daß der Frühling ſeinen Einzug gehalten hat, dahinter dürfte wohl niemand ein Frage⸗ zeichen ſetzen. Die kalten Winde aus Norden, die manche Naſe anders färbten als man es wünſchte, konnten uns nicht in den Stuben halten. Wer zählt alle die, die am Neckardamm und am Rheinufer, im Waldpark und Luiſen⸗ park luſtwandelten? Und wer möchte die zäh⸗ len, die am Nachmittag hinaus zum Stadion wanderten? Tauſende waren es, aber Tau⸗ ſende! Die Fußballfreunde wurden nicht ent⸗ täuſcht; ſie waren ebenſo wie die Spieler ſel⸗ ber ganz bei der Sache. Um die Sache kurz zu machen: es war ein Wochenende, das jedem etwas brachte. Vom Kunſtlied zum Volkslied Neckarauer Sänger im Reſerve⸗Lazarett 1 Im Dienſt von KDy erfreuten diesmal die Sänger von Neckarau unſere verwundeten und kranken Soldaten im Reſerve⸗Lazarett I, All⸗ gemeines Krankenhaus, mit Kunſtchören, fröh⸗ lichen Kanons und Volksliedern. Die größte Freude machte Muſikdirektor Max Adam den Hörern wie Sängern, als er ſie alle zuſammen ſingen ließ. In ſolcher Gemeinſchaftsbildung erfüllen das deutſche Lied und ſolche Lied⸗ ſtunden ihren ſchönſten Daſeinszweck. Die beiden Neckarauer Vereine„Sängerhalle Germania“ und„Liederkranz“ ergänzen ſich in der zeitbedingten Chorgemeinſchaft zu einem noch recht ſtattlichen, kraftvollen und gutge⸗ ſchulten Vokalkörper, der ſich überall hören laſſen kann. Er gab nach wohldurchdachtem Programm zunächſt Beiſpiele des Kunſtchors (Kompoſition von Lachner), des einfachen Kunſtgeſangs(Marſchner und Nagler), des er⸗ ſchwerten Volksgeſangs(Zöllner und Silcher) und des ſchlichten ſchönen Volksliedes(in Be⸗ arbeitungen von Jüngſt und Silcher). wechſelten Männerchöre Grabners, Heinrichs und Franz Philipps mit den von allen geſun⸗ genen gemütvollen und herzhaften alten Volks⸗ weiſen. Schon nach ganz kurzem Proben und Ueben klappte„der Laden“ ganz einwandfrei. Bei den vierſtimmigen Kanons wurden auch die„himmliſchen“ und„Engels“⸗Chöre, ganz oben nämlich auf dem Balkon, als vierte Stimme miteinbezogen. Bald war auch bei ihnen das anfängliche Lampenfieber überwun⸗ den, und jede Stimmengruppe zog unbeirrbar ihre eigene Bahn bis zum gemeinſamen Schlußpunkt. Muſikdirektor Adam verband die einzelnen Programmnummern miteinander durch ſinn⸗ volle und warmherzige Worte. Sänger und Hörer ſeien Kameraden auf den beiden Fron⸗ ten. Wie wir gemeinſam unſere Aufgabe für den Führer zu erfüllen haben, ſo wollen wir auch gemeinſam ſingen. Mit guter Laune und feinem Humor erreichten Dirigent und Sänger das ſelbſtgeſteckte Ziel, durch dieſe Liedſtunde den verwundeten und kranken Soldaten Freude zu machen und dazu beizutragen, daß ſie bald geneſen. Pelikan⸗Apotheke. Die Pelikan⸗Apothele in Q 1, 3 an der Breiten Straße wird heute von Dr. E. Springmann übernommen. Er wird ſie unter dem Namen Pelikan⸗Apotheke Dr. E. Springmann weiterführen. Ehrung eines Mannheimer Malermeiſters. Malermeiſter Otto Dubbernell, Mann⸗ heim, C4, 6, wurde in Anerkennung und Wür⸗ digung ſeiner in mehr als 20jähriger ehrenamt⸗ licher Tätigkeit erworbenen Verdienſte um die Förderung des Malerhandwerks mit Genehmi⸗ gung der Handwerkskammer Karlsruhe zum Ehrenmeiſter der Malerinnung Mannheim er⸗ nannt. Gleichzeitig wurde Malermeiſter Dub⸗ bernell vom Reichshandwerksmeiſter das Amts⸗ abzeichen des Deutſchen Handwerks verliehen. Annahme⸗Unterſuchung für die Waffen⸗. ir verweiſen auf die Bekanntmachung im An⸗ zeigenteil der vorliegenden Ausgabe. Wir gratulieren 25jähriges Arbeitsjubilänm: Direktor Fritz Schuſter in Firma Röhrenlager Mannheim AG. Silberne Hochzeit. Die Eheleute Wilhelm Arnold und Frau Helene geb. Muley, Nel⸗ karau, Adlerſtraße 57. 75. Geburtstag. Frl. Anna Hartung, z. Z. Altersheim Lindenhof. Dann Noch In einer der periodiſchen Untergruppenführer⸗ tagungen des RèB wurden am Sonntagmorgen im„Caſino“ erneut problematiſche Fragen des, praktiſchen Luftſchutzes erörtert. Dabei behandelte Polizeihauptmann Gumsés luftſchutzpolizeiliche, ReB⸗Ortsgruppenführer Baumann grundſätz⸗ liche und organiſatoriſche und Kreishauptſtellen⸗ leiter Hupp weltanſchaulich⸗politiſche Fragen. Nachſtehende Streiflichter bringen der Oeffentlich⸗ keit das für ſie Weſentliche zur Kenntnis. Der ungeheure Aufwand an Kraft, Geld und Zeit, wie ihn der Reichsluftſchutzhund und die Volksgemeinſchaft ſeit Jahren für den prak⸗ tiſchen Luftſchutz opfern, darf nicht dadurch un⸗ wirkſam gemacht werden, daß die Neu⸗ gierde des einzelnen über ſeine Verantwor⸗ tungspflicht gegenüber ſich ſelbſt und der Ge⸗ meinſchaft unſeres Volkes die Oberhand er⸗ hält. Außerdem iſt luftſchutzwidriges Verhal⸗ ten bekanntlich ſtrafbar. Der Luftſchutz ſucht das menſchliche Leben auch entgegen dem Leichtſinn einiger Verantwortungsloſer zu ſchützen. Ueberdies ſind an die Luftſchutzwarte Anweiſungen ergangen, ſolche Sünder künftig rückſichtslos anzuzeigen. —* Luftſchutzwidriges Verhalten tritt auch in dem Augenblick ein, da einige Volksgenoſſen beiderlei Geſchlechtes glauben, Flakfeuer als eine ſehenswerte Unterhaltungsvorſtellung an⸗ ſchauen zu ſollen. Das iſt ſchon eine uner⸗ hörte Leichtfertigkeit, die erfahrungs⸗ gemäß mit ganz erheblichen Gefahren für das Leben und die Geſundheit verbunden iſt. Wer mehr Luftſchutz diſziplin notwendig Bei Jlakfeuer von Straßen und Jenſtern weg/ Ueugierde iſt immer gefährlich ſich der leichtſinnigen Anſicht hingibt:„Warum ſollte nun ausgerechnet hier ein Splitter'run⸗ terkommen?!...“ muß gewärtig bleiben, daß er um nichts mehr als um ein bißchen Neu⸗ gierde ſein Leben und das Glück ſeiner Fa⸗ milie aufs Spiel ſetzt. Wo in die Luft geſchoſ⸗ ſen wird, da fallen nun eben mal auch Split⸗ ter herab; doch es könnte überdies ja auch ein⸗ mal ein Blindgänger drunter ſein, der beim Aufprall unten krepiert! Dann fallen die Be⸗ troffenen— ſofern ſie überhaupt mit dem Le⸗ ben davongekommen ſind— ſich ſelbſt, ihrer, Familie und obendrein noch den öffentlichen Einrichtungen zur Laſt. Sie ſchwächen auf dieſe Weiſe ſogar unſere nationale Widerſtandskraft. So wird alſo aus einer vermeintlichen„höchſt⸗ perſönlichen“ Angelegenheit eine Sache der All⸗ gemeinheit. * Auch die Verdunkelungskontrolle wird ernent verſchärft. Die Amtsträger wer⸗ den, ſoweit ſie Hilfspoliziſten ſind, durch den Luftſchutzrevierführer wöchentlich entſprechend eingeſetzt. Ihre Aufgaben erſtrecken ſich auf die Kontrolle der Abdunkelung, die Ueberprü⸗ fung der luftſchutzfertigen Häuſer und die Kon⸗ trolle der öffentlichen Luftſchutzräume. Die Bevölkerung ſoll ſich dabei ſtets eingedenk ſein, daß die RLB⸗Amtsträger, deren Bewährungs⸗ zeit die jetzige Kriegszeit iſt, ehrenamtlichen und zuſätzlichen Dienſt über ihre alltägliche Berufsarbeit hinaus tun. Sie ſtellen ſich dem⸗ Der Name des Führers verpflichtet Entlaſſungsfeier der Lehrlinge der Tehrwerkſtatt der Dn7 laffener Jungen die von der DAß errichtete Gemeinſchaftslehrwerkſtatt beſucht und ſich zu tüchtigen Fachkräften vorgebildet, die nun in den verſchiedenen Betrieben bei einer noch anderthalbjährigen Lehrzeit ihr Können unter Beweis ſtellen werden. Zu einer ſchlichten Entlaſſungsfeier verſammelten ſich im„Ka⸗ ſinov“⸗Saal die Lehrlinge mit ihren Eltern und Betriebsführern. Nach dem Fahneneinmarſch und einem ſin⸗ nigen Vorſpruch begrüßte der Leiter der Ge⸗ meinſchaftslehrwerkſtatt, Pg. Birk, die Ver⸗ treter der Kreisleitung, der Deutſchen Arbeits⸗ front, des Arbeitsamts Mannheim, der HJ und der Handelskammer und dankte den El⸗ tern für jede Unterſtützung, die ſie in den Jahren ihren Jungen und damit der ehrwerkſtatt zuteil werden ließen. Anſchließend nahm Gauberufswalter, Pg. Welſch, das Wort. In großen Zügen gab er einen Ueberblick über die Aufgaben und den Aufbau der Lehrwerkſtatt, die ſich aus be⸗ ſcheidenen Verhältniſſen heraus— ſie wurde 1938 mit 28 Lehrlingen eröffnet— zu dem entwickelt hat, was ſie heute iſt: eine Stätte der fachberuflichen Ausbildung und Erziehung. Ihre Aufgabe iſt es, den jungen Volksgenoſ⸗ wei 40 lang haben Dutzende ſchulent⸗ ſen das Rüſtzeug mit auf den Weg zu gehen, das ſie ſpäter im Leben brauchen. Der Red⸗ ner betonte, daß ohne Lehrwerkſtatt die Lehre nicht mehr möglich ſein wird Alle Aufgaben, die uns nach dem ſiegreichen Kriege erwachſen, können nur von beſtausgebildeten Menſchen bewältigt werden. Vergangenen Jahres wa⸗ ren es 65 Lehrlinge von verſchiedenen Betrie⸗ ben, die in der Mannheimer Lehrwerkſtatt vorgebildet wurden; in dieſem Jahre wird es die gleiche Anzahl ſein. Abſchließend rich⸗ tete Pg. Welſch einen Appell an die Jugend und ermahnte ſie, immer daran zu denken, weſſen Namen ſie trägt: der Name des Füh⸗ rers verpflichtet ſie zu untadeliger Arbeit und Leiſtung für das gemeinſame deutſche Vater⸗ land. Die gemeinſchaftlich geſungenen Lieder der Nation und der Fahnenausmarſch beſchloſſen den erſten Teil der Vortragsfolge. In der Pauſe hatten die Anweſenden Ge⸗ legenheit, ſich über das Können der entlaſſenen Lehrlinge zu unterrichten: im Vorraum waren einzelne Arbeiten ausgeſtellt, die einen hohen Stand der genoſſenen Ausbildung verraten. Der zweite Teil trug eine unterhaltſame Note. Handharmonikaklänge und Lieder wechſelten mit ſportlichen Darbietungen.—ff. Vier Jahre als Pimpfe bewährt am Mittwoch, 3. April, treten Im ganzen Gau Baden werden am 3. April Pimpfe und Jungmädel in die Reihen ihrer älteren Kameraden, in die Einheiten der Hit⸗ ler⸗Jugend und die Gruppen des Bundes Deut⸗ ſcher Mädel aufgenommen. Vier Jahre lang haben ſich dieſe Jungen als Pimpfe bewährt. Sie haben bei Aufmärſchen, Sport, bei Appellen und Zeltlagern und überall in ihrem Dienſt be⸗ weiſen müſſen, daß ſie Diſziplin halten und Kameradſchaft üben können. Und die Mädel ſind in ihrer Jungmädelſchaft in dieſer Zeit bei Heimabenden, Sportnach⸗ mittagen, auf der Fahrt und im Lager zu einer feſten Gemeinſchaft geworden. Mit die⸗ ſem Tag aber ſtehen ſie an einer Wender Der Dienſt im Jungvolk und im Jungmädelbund iſt nun erfüllt. Es warten jetzt größere Auf⸗ gaben und Pflichten. Nun übernimmt ieder dieſer vierzehnjährigen Jungen und Mädel ganz bewußt eine größere Verantwortung, nun wollen ſie ſich durch ihren Einſatz, durch ihre Tat beweiſen. Und ſie werden im Dienſt in der Hitler⸗Jugend und im Mädelbund zeigen, daß es ihnen ernſt iſt mit ihrem Willen. Gerade die Jugend unſeres Grenzgaues hat in dieſen Monaten des Krieges, and beſonders in der erſten harten Zeit bewieſen, daß ſie ein⸗ fatzbereit und freudig an die Aufgaben heran⸗ geht, die ihr zufallen. Und viele Jungmädel und Pimpfe, die heute zum letzten Mal in ihrer Einheit ſtehen, waren unter denen, die in der Erntehilfe, im Bahnhofsdienſt und überall da ihre Pflicht taten, wo ihre Hilfe nur irgend gebraucht wurde. Sie haben ſchon da geſpürt, was es heißt, zur Jugend des Führers zu ge⸗ hören. Alle dieſe jungen Kameraden und Kam'ra⸗ dinnen werden bei ihrem Namensaufruf mit einem deutlichen„Hier“ antworten und wer⸗ den ſich dann dem Führer und ſeiner Jugend verpflichten. Odenwaldklub hielt Rückjchau Der über 1500 Mitglieder umfaſſende Zweig⸗ verein Mannheim⸗Ludwigshafen des Oden⸗ waldklubs hielt im kleinen Saal des„Wart⸗ burghoſpiz“ ſeine 48. ordentliche Jahreshaupt⸗ verſammlung ab. Hermann Hügin erſtattete Bericht über das abgelaufene Geſchäftsjahr, nachdem den Toten der Bewegung, den Gefal⸗ lenen des Weltkrieges und des gegenwärtigen Kampfes und den 30 verſtorbenen Mitgliedern gedacht worden war. Der Redner bezeichnete das verfloſſene Jahr als ein Jahr der Pflicht⸗ erfüllung und Leiſtung: viele haben ſich in den pimpfe in die Einheiten der 57 Dienſt der guten Sache geſtellt, denen bei die⸗ ſem Anlaß aufrichtiger Dank geſagt wurde. Da Richard Kampe ſein Amt zur. Ver⸗ fügung geſtellt hatte, wurde einſtimmig ſein bisheriger Stellvertreter Hermann Hügin, der ſich— wie Rektor Pfenning in einer kurzen Anſprache betonte— viele Jahre hin⸗ durch große Verdienſte im Odenwaldklub er⸗ worben hat, zum Vorſitzer gewählt. Hügin dankte für das Vertrauen und verſprach, nach wie vor mit der gleichen Bereitſchaft alle Auf⸗ gaben zu meiſtern. Anſchließend gab der Vor⸗ ſitzer ſeine Mitarbeiter und Sachbearbeiter be⸗ kannt: als Schriftführer Karl Gillig, Rechner Karl Brod und Ernſt Plag, Wanderwart Her⸗ mann Schick, Preſſe⸗ und Bücherwart Julius Münch, Obmann des Unterhaltungsausſchuſſes Karl Freudenberger, Werbewart Bruno Mar⸗ derwald, Hüttenwart Fritz Bartſch und Ludwig Vollrath, Leiter des Frauenchors Frau Joſe⸗ phine Treſch und Karl Sonntag.—ff Mannheimer Romentfische Kammermusik Städt. Konzert im Nationaltheater Romantiſch nicht im hiſtoriſchen Sinne, ſon⸗ dern in weitergreifender, formal⸗äſthetiſcher Hinſicht waren die Werke, die Dr. Ernſt Cre⸗ mer in die Vortragsfolge ſeines Konzertes im Nationaltheater aufnahm. Es waren Schöpfun⸗ gen, bei denen das Streben nach unmittelbar⸗ ſtem Ausdruck des Fühlens und Erlebens das formale Geſetz klaſſiſcher Muſik beiſeite oder in den Hintergrund treten ließ. Das gilt für Her⸗ mann Zilchers, des Würzburger Konſer⸗ vatoriumsdirektors, Deutſches Volksliederſpiel, Opus 32. Es iſt eine Folge von ſieben Liedern ſtark wechſelnden Stimmungsgehaltes von inni⸗ ger Lyrik bis zum ſeinen Humor des Kinder⸗ liedes, die wirkungsvoll mit ſicherſtem Emp⸗ finden für ausdrucksvolle Klangwirkung für vier Singſtimmen und Klavier geſetzt ſind. Sel⸗ tene melodiſche Friſche, reizvolle Charakteriſie⸗ rung, Pathos und ſchöner Fluß zeichnet die Lieder aus. Die Wiedergabe ließ keinen Wunſch offen. Glankas Zwingenbergs klangſchö⸗ ner Sopran und' hohe Geſangskultur, Irene Zieglers dunkler Alt und erlebnishafte Ge⸗ ſtaltung einten ſich prächtig mit Anton Knolls hellem Tenor und ſeiner ſtilſicheren Einfühlung wie mit Peter Schäfers hervorragender Be⸗ herrſchung des Stiles und ſonorem Baß. Dr. . ſtöckig) handelt. und Geſchloſſenheit. Weiler hörte man von dem gemäß opferbereit in den Dienſt der Volksge⸗ meinſchaft. Und es wäre nichts mehr als eine Anſtandspflicht noch mancher Hausfrauen, die nachweislich über genügende.25 verfügen, würden auch ſie ſich als Luftſchutzhelferinnen in dieſen Dienſt einreihen laſſen. * 4 Immer wieder ſtößt man hie und da auf die Leichtfertigkeit, die Abdunkelungseinrich⸗ tungen erſt nach erfolgter Lichteinſchaltung wirkſam zu machen oder auch ungenügende Abblendungen in Tätigkeit zu ſetzen. Man ſollte ſich doch ein bißchen mehr bewußt ſein, daß man ſich dadurch im Grunde genommen ſelbſt ſchädigt. Und wer auf der Straße trotz geſundem Augenlicht unvorſchriftsmäßig ab⸗ geblendete Taſchenlampen oder Fahrzeugbe⸗ leuchtungen benutzt, ſollte daran denken, datz er ſich nicht nur luftſchutzwidrig, ſondern auch gegenüber der Geſundheit ſeiner Volksgenoſſen verhält, die dadurch geblendet werden. W0 — Erfreulicherweiſe iſt die polizeiliche Maß⸗ nahme der Kellerdurchbrüche im allge⸗ meinen recht gut befolgt worden. Doch muß darauf aufmerkſam gemacht werden, daß Kel⸗ lerdurchbrüche zu öffentlichen Luftſchutzräumen nur vom Städtiſchen Hochbauamt ausgeführt werden dürfen. In der geſchloſſenen Bau⸗ weiſe müſſen Kellerdurchbrüche auch da gemacht werden, wo Notausgänge vorhanden ſind. In der halboffenen Bauweiſe iſt dies nicht not⸗ 3 wendig, ſofern das Haus nicht mehr als zwei Vollgeſchoſſe hoch iſt. Allerdings müſſen die Durchbrüche dann trotzdem vorgenommen wer. den, wo es ſich um Häuſerblöcke von mehr als 75 Meter Länge(auch wenn nur zweivoll⸗ 3 Auch die Ausbildung der Selbſt⸗ ſchutzkräfte iſt in der letzten Zeit wieder in erfreulichem Ausmaße vonſtatten gegangen. Alle, die am praktiſchen Luftſchutz aktiv tei nehmen, dürfen ſich bewußt ſein, daß ſie im Rahmen der weltanſchaulichen Erneuerungsbewegung unſeres Vollkes praktiſchen Nationalſozialismus vorleben und in der Zeit der ſchwerſten deut⸗ ſchen Bedrängnis tatkräftig an der Verteidi⸗ gung mithelfen. Das ſollte auch andere auf⸗ rütteln, deren freie Zeit es ihnen geſtattet, an dieſem Werk mitzuarbeiten! hgn April, April! Man rufe März, März! oder Mai, Mai! Und man wird dich verſtändnislos anblicken. Aber wenn du heute deinem lieben Nächſten die Worte ins Geſicht ſchleuderſt: April, April! dann weiß er, daß er auf irgendeinen Leim zofofſige gekrochen ift und mir mißtrauiſch ſchnuppernder pewl Baum Naſe betaſtet er den nächſten guten Bekannten pöig unc N mit dem er ins Geſpräch kommt. Am 1. April iſt man ſozuſagen ein anderer Menſch. Man verleugnet ſein eigenes Ich und traut ſelbſt ſeinen Freunden nicht, weil man hinter jedem Wort eine Falle vermutet. Am 1. April kann man das Blaue vom Himmel herunterſchwin⸗ deln. Nicht lügen, ſondern ſchwindeln. So, daß immer ſchon ein heimliches Lachen mit⸗ klingt. Unmögliches kann man als möglich hin⸗ ſtellen, als wahrſcheinlich, als 3355 gewiß. Wer es glaubt, dem lacht es dann fröhlich entgegen: April, April. Und wer Spaß verſteht, lacht ebenſo fröhlich mit. 4 Doch warum ſchickt man ſeine ohnehin ſchn genug geplagten Mitmenſchen„in den April“? Dieſe Sitte ſoll aus den mittelalterlichen Paf⸗ ſionsſpielen herrühren und urſprünglich eine Veranſchaulichung des ſpottvollen Hin⸗ und Herſchickens Chriſti geweſen ſein, wie man ja heute noch ſprichwörtlich ſagt, man ſei„von Pontius zu Pilatus“ gelaufen. Andere brin⸗ gen die Sitte mit dem launiſchen Aprilwetteß das oft ſo trügeriſche Hoffnungen erwecktk, oder mit den Oſterſcherzen in Verbindung. Vielleicht hat man es mit einem letzten Ueber⸗ bleibſel eines zu Anfang des Aprils mit luſti⸗ gen Schwänken⸗ gefeierten Frühlingsfeſtes zu tun. Das ſind Deutungsmöglichkeiten, über man ſich für gewöhnlich nicht den Kopf zer⸗ bricht, zumal, wenn man ſelbſt auf den Leim gekrochen iſt und es einem fröhlich eni 54 lacht:„April, April!“ F Kulturleben Ernſt Cremer am Flügel gab der Aufführung bei feiner Mendett. Weig die letzte Rundung Quartett mit Dr. Ernſt Cremer die Liebes ⸗ liederwalzer für Quartett und Klavier, Opus 52, die köſtliche Vereinigung wieneriſcher Tanz⸗ freude, echten Volksliedgeiſtes und meiſterlicher Satztechnit von Johannes Brahms. Dem aus der Klavierfaſſung volkstümlichen Werk ſind Verſe Daumers unterlegt, es hatte in der voll⸗ endeten Wiedergabe einen glänzenden Erfolg, und hier wie bei ZilchersVolksliederſpiel wurde eine Zugabe verlangt. Ein Vollblutmuſiker, ein Künſtler, dem die Muſik Erlebnis und Lebenselement iſt, ſich mit Dr. Ludwig Behr vor. Er ſpielte drei kleine Stücke von Mar Reger und wußte mit der gleichen Selbſtverſtändlichkeit die innige 4 Lyrik der Aria, Opus 103a, wie die voltsnahe. Melodienſeligkeit der kleinen Romanze, Opus 79,2, oder das virtuoſe Caprice, Opus 79,1, zu erſchließen. An Dr. Ernſt Cremer hatte er einen Begleiter, der die Wirkung des Solos einfüh⸗ lend und muſikaliſch überlegen weſentlich zu ſteigern wußte. Mit Max Kergl(Violine), Ernſt Hoeniſch(Bratſche) und Dr. Herbert Schäfer(Cello) zuſammen ließ Dr. Cremer das Konzert mit dem Klavierquartett Es-dur, Opus 87, von Anton Dvorak, in prachtvoll ge⸗ ſchloſſenem Zuſammenwirken ausklingen. Dr., Carl J. Brinkmann, 2259 er hr als eine frauen, die t verfügen, zhelferinnen ind da auf ungseinrich⸗ einſchaltung ngenügende etzen. Man ewußt ſein, genommen Straße trotz zmäßig ab⸗ Fahrzeugbe⸗ denken, daß ondern auch olksgenoſſen gebheg iliche Maß⸗ e im allge⸗ Doch muß n, daß Kel⸗ chutzräumen ausgeführt ſenen Bau⸗ da gemacht en ſind. In s nicht not⸗ hr als zwei müſſen die ommen wer⸗ in mehr als ir zweivoll⸗ r Selbſt⸗ it wieder in zangen. Alle, teilnehmen, im Rahmen gasbewegung ſozialismus erſten deut⸗ er Verteidi⸗ andere auf⸗ geſtattet, an hgn i. Mai! Und licken. Aber ächſten die pril, April! deinen Leim hnuppernder Bekannten, Am 1. April enſch. Man traut ſelbſt hinter jedem „April kann unterſchwin⸗ ndeln. So, Lachen mit⸗ möglich hin⸗ gewiß. Wer ich entgegen: erſteht, lacht hnehin ſchon den W rlichen Paſ⸗ ünglich eine n Hin⸗ und wie man ja an ſei„von Undere brin⸗ Aprilwetter, en erweckt, Verbindung. etzten Ueber⸗ ls mit luſti⸗ ngsfeſtes zu „ über die n Kopf zer⸗ if den Leim ch entgegen⸗ F. H. Aufführung te Rundung tan von dem die Liebes⸗ ier, Opus 52, iſcher Tanz⸗ meiſterlicher S. Dem aus Werk ſind in der voll⸗ iden Erfolg, rſpiel wurde er, dem die nt iſt, 1 r ſpielte dre wußte mit die innige ie voltsnahe ianze, Opus pus 79,1, zu atte er einen olos einfüh⸗ hſeſentlich zu el(Violine), Dr. Herberf Dr. Cremer irtett Es-dur, rachtvoll ge⸗ ingen. nkmann. Sohem. Ufz. der Llufhwaeffe Geors Drobsf un Altet von 26 jahren von seinem schweren Leiden, das er sich im Dienste für Großdeutschland zuzog, durch einen sanften Tod erlöst wurde,. Er folgte seinem im Weltkrieg getallenen Vater. Verwandten, Freunden und Bekannten die schmerzliche Mitteilung. daß unser Heber, un vergehlicher Sohn, Bruder und Bräutigam, Mannhelm, Riedfeldstraße 69-71. Deerifsung: Dlonstag, nachmittazs 2 Uhr. In tlefem Leid: Fomile K. Schmid Anne Pusch, Braof mit 15—35 Nr 1 Jung. Mann ſuchtſ Schlaſſtenle m. Koſt u. Kr. 920 V anfß lden Verlaa d. Bl. wumoy es s. er. us. Krauß: Wchurafez berrn Ju vermiel. Schon möbnertes 1 Tatterſallſtrahe 22 parterre. 0 aematt. möbtiert. ZJimmer foſort zuf 3 1* Tullaſtr. 11, mooniertes Aimm. — Rebe Schwester, Schwägerin. Runte und Zeria Bund gob, Erle et naod velrwerer Krankheit im 39. Lebensſahr ganft entrehlefen. Mannkela, den W. Märs 90. Die rouornden Himerblebenen Die Doereihumt ſumd in aftor Sulo statt Mmm für Versandbür I Rheinau gesueht Angebote mit Angabe des frünesten Eintrittermins unter Mr. 9267 Vs an die Geschäftsstelle dies. Blattes. Rakerpe— unter Rr. ⁰⁰ B an den Verlag ds. Blabtes erbeten. Alleinſtehende, ruh. rau ſucht Keres immer. Zuſchrift. „Vert. d Lindenh Zimmerf keibtiſchſ iri zu vermiet. B 2, 3, 2 Tvepp. möbl. Zimmer anf Zimmer an folid. rn zu vermiet. Todesenzeige Unser Heber, treusorrender Vater, Schwierervater, Opa, Bru- det, Schwager und Onkel, Herr Goffiried Br cunig Krim.-Kommissär l. R. wurde uns nach kurzer, schwerer Krankheft im Alter von 62 Jah- ren durch den Tod entrissen. Mannheim(Melchiorstraße 15), den 30. Marz 1000. In tie fem Leid: Geschwlster Brounlig br. Korl Amencl u. Freu Merte, geb. Breunig uncl 2 Enkelkinc Die Heerchgung fndet Dienstat, den 2. Aprf 0, nochmmbttaan *3 Uhr, auf dem Hauptfriedhof statt. teppen. 3361 vermiet. partt. rechts bei Brecher. Separat. autmöbl. Zimmer zu verm. Uu 77 öb, 1 Kr. r. Berufstät. Dame ſucht 50 Bad Möghrn ad, z. 15 lpril. Fernruf 417 55. W8 ommode, Flur⸗ arderobe, Liege⸗ tuhl, Tiſch, Wand⸗ uhr, Vogel mit 8553 zu Wallſtattſtr. —— rechts. Ein Damen⸗Ueber⸗ Am 31. März 1940 ist meine liebe und treusorgende Mutter, Frau Halharina Hertwediv geh. Stelger nach kurzer, schwerer Krankheit sanft entschlafen. Mannheim-Feudenheim(Körnerstr. 32), den 1. Apri 1940. In tleferf Trauer: Lise Hertweek Die Beerdigung findet Dienstag, den 2. Apri 1940, mittags 12 Uhr, auf dem Hauptfrledhof Mannheim statt. tellenanmzeigen Jeongere woeidene mit SchrelbmoschnkkenmnmEJ˖en, rum soforſigen kinffgetucht. P —— mge 4 Co. 0 7, 26 potz- und Mocdeweren Masnhofm. 1 Stenotypistin 1 Huchhalterin ILohnbuchhalterin fkifun 6. n. U. Mannhelm- Molftstraße Mr. 33 gehoren 3 gangsmantehl Hän⸗ Pufafrau 555e 5 zu verkaufenſß wöchentlich 5 weimal far ſofort geſ.] Adreſſe u. W95 B/ Schwarzwaldſtraſfſe 20, parterre.ſim Verlag. iin wuchen in helazen kmtfirt fFafessasD ν αι⏑mn oder junge, unabhäng. Irau für kleinen Privathaushalt geſucht. Berhorſt, Mannheim, 0 7, 255 Perfekte Stenotypistin zum daldigen Einttitt gesucht. Auskünrliche Bewerbhungen mit de⸗ haltsansprüchen unter Nr. 9258v8 an die Geschäftsstelle dieses Blatt. ——————— bermann Ohoring hat vor einigen Tagen das deutſche der Metchsvortedigung alle entbehrlichen Gegenſtände aus Kupfer, Reſſing, Zinn, Tombak, Rotguß, Reuſilber(Alpaka), Blei und Nickel in foplateftrſcher Opferbereltſchaft zur Verfügung zu ſtellen. Dieſe freiwillige nde 503 Geburtstags geſchenk fein, das die deutſche Natlon dem Führer em 1 Aprll darbringt. Die Spunde des beutſchen Volkes erfaht fämelſche Haushalte und Wohnungen, ſowir alle Bhros und BVerwaltungsgebäude der gewerblichen Wirtſchaft. Carin · Gbving · Gchule, enefneh· Mrtedrich· Schine. Uhland⸗Schule geudenheim · Schule die Sammelſtelen Kind täglich lauch am Sonntag) von—19 uUhr geöffnet. 5 Heder Spender erhält eine mit der Unterſchrift von Generalfeldmarſchall Hermann Goͤring verſehene Urkunde. Wir ſind überzeugt, daß die Bevölkerung der Stadt Mannheim dem Aufruf des Generalfeldmarſchalls mit Freuden folgen und ſich an Opferbereitſchaft von den Bewohnern keiner anderen Stadt übertreffen laſſen wird. Mannheim, den 21. März 1940. det Kteisleiler: Bruſt, M. d. W. d. G. b. Mannheim Frievrichsfeld⸗SGchule Gartenſtadt, Herbert⸗Rorkus⸗Schule Rüſertal ⸗ Schule Neckarau, Germania⸗Schule Rheinau⸗Schule Sandhofen, Gaſthaus„Zum Adler“ Seckenheim,„Schlüſchen“ Waldhof⸗Schule Wallſtadt⸗Schule det gherbürgermeiſter⸗ Renninger Vverkatußerim deutſche Beginn Mittwoch, 3. lser veginnen.— ſchr ttene, schönſchreiben tung, Neuzeitlicher Zahlungsverkehr. 0 Imeinſchaften: lobeginnen in den nächſten Tagen: Re⸗ Euche Lehrling Schmiede, Schloſſerel, Maſchinenrey. eorg Hüolan enlebach pei welnhelm. Suche z. ſof. Eintritt eine jüngere für Lebens⸗ oder Volonkärin eigef Zuſchriften unter Nr. 9265VSS an den Verlag dieſes Blattes erbeten. einige Tage nach dem Er- scheinen nochmal nach ein⸗ geéxangenen Offerten zu fra⸗ gen. Manch wertvolle Zu- schrült befindet sich orst spüter in unseren Händen. Die Deulſche fisſeon DAß⸗Berufserzlehungswerk. Kauf⸗ männiſche An(Stufe). im Hegugenesper 0 4,•9, Raum Hb5, Saſes A.— Der neu⸗ zeitliche 8 brief. Beginn Mitt⸗ woch, 3. Apri 18 lehungswerk 9 8⸗9, Zim⸗ mer 55, Aufgang A. Wir verweiſen nochmals darauf, daß in Kürze die Tageslehrgemeinſcha ten und Maſchinenſchreiben? für Anfän⸗ Buchhaltung(An⸗ änger), Buchhaltung für Hſ⸗ Vorſtufe für das ilanz⸗ Saohhatterthemeinät Kaufm. Rechnen, Deviſenbewirtſchaf⸗ Flir die hier angeführten Lehrgemein⸗ ſchaften ſowie Aufbanukameradſchaften werden laufend entge⸗ gengenommen.— Techniſche Lehrge⸗ Nachſtehende Lehrgänge n Algebra 1, Fach⸗ 15 rechnen 1 u. 2, E kertri che Meßkunde, Funttechnik 1.— Weiter beginnen inßßz lden nächſten Tagen die Lehrgängeſß Drehen 1 und 3. Anmeldungen hier⸗ zu erbitten wir⸗umgehend. Der Lehr⸗ ang Drehen 2 beginnt am 1. Fs— er Ele be⸗ ginnt am April Bruerziedimgkrhumen 0 4, 6⸗9.— noch moͤglich, jedoch er⸗ lbitten wir dem Wochenendlehrgang 75 liche Unterführer am 6. und 7. Aprilſß ieſelben Aar— Zu ür betrieb⸗ können Anmeldungen nicht mehr ent⸗ gegengenommen werden. verwandten, Freunden und Dekannten die schmerzliche Machricht, daß mein lledber Mann, unser guter, treusorgender Vater, Schwieger- vater, Großvater, Bruder, Schwager und onkel, Hert Friedridi Haldinger Frlseurmelste: im Alter von 66 jahren 10 Monsten heute früh,.30 hur, nach langer, schwerer Krankneit von seinem Leiden durch einen sankten Tod erlöst wurde. Mannneim(J 7,), den 31. Mürs 1940. in Mamen der tauernden Hinterbliebenen: Une Melelinger, geb. Blout vnel Angohörige Beerdigung: Mittwoch, 3. April, 1 bhr, von der Prledhofkapelle aus. Es empfiehlt sichf Lehrgemeinſchaften: Die pril, 19 Uhr, 5 20.30 Ab im Be⸗ Kurzſchrift eweils in denſß zun eninnem Aabe unekkfſchen Die 2. Fiſchverteilung nach der neuen Kundenliſte erfolgt am Montag, 1. April 1940, ab 8 Uhr, gegen Vorlage der weiſßſen Ausweiskarte zum Einkauf von Seeftſchen in der jeweils zuſtändigen Verkaufsſtelle. Zum Ankauf werden zugelaſſen die Kunden der mit ven Aus⸗ weiskarten Nr. *— 0 0 0*—„ 0 391— 730 . n n 331— 600 8*„* 0 0* 0 0 0 381— 710 4 eilbach ne n e 751—1430 5 Krümer„„*———„„ 751—1390 6 Mai e n 541—1000 7 Mayer 0 0 0 0 0— 881—1630 8 Müller»„„ 0—— n 0„» 481— 930 10 Reulin—„ e„»„„ 941—1770 11 Seppi n 631—121¹10 12 VHogelmaunn„81-1700 4 Wittig„„„ O—„„„ 0„»„ 0 541—1040 eilfelder n 201— 340 3 öller— 3* 4»»„» 371— 680 16 dler 0* 0 0 0—— 521—1010 221— 420 18 Erdmann 211— 420 19 Roth*— 0 0 0„ 0 0 0* 0 0 181— 380 20 Droll„ i„» 221— 380 21 Betz in 41— 80 22 Hofmann... 861— 150 23 Johann Schreiber, Friebrichs feld„„ 101— 150 3 Johann Schreiber, Seckenheim... 131— 260 ohann Schreiber, Sandhofen.„ 121— 260 26 Gpedecke, Seckenheim.„ 141— 280 1 Johann Schreiber, Mittelſtraße— 561— 120 8 Johann Schreiber,—M*„ 51— 100 25 Johann Schreiber, Neckarauer Straße. 51— 100 30 Verbrauchergenoffenſchaft, Uhlandſtr. 51— 100 31 Zerbeknchergenben Meerfeldſtr.„ 61— 120 32 Verhrauchergenoſſenſchaft,.⸗Lanz⸗Str. 61— 120 33 Miſieiſi.„51— 100 34 Schreiner.. 321— 570 . 35 Koch—— e 511— 990 36 Walenreniher 37 Walk„*„„ 161— 320 LI Lucw. Schmitz-lupp Hussel: Aelcekord., ienarnno mit Luele Englisch- Eise Elster- Marina von bitmar- Julla sSerda- Ethel Reschke kritz Kampers- Hans Stlehner .00.30 und.90 Unr SHABUOC La Jana f Steen von N mit sustav Dlessl- Harald 2 paulsen- Woerner Scharf Wochel K1.5 Breitestr. Frlu Kampers Max Gülstorft .00.50.00 Unr CAPIfO ſeſpſafz Wiatdhorsf.7 SCAI-A. e Fseffehö be Zarah reander Lied dee Wůste mit sustav Knuih- Her- Scals: bert Wlik- Friedr. bomin Heute Karloünther- Rolffeyde] letzter Tag! Ernst Karchev)- Franz Schatheitlin .00.30.00 Unr-.10.10.20 Unrg National-Theater Montag, den 1. April 1940 Vorſtellung Nr. 227 Miete K Nr. 17 1. Sondermiete H Nr. 9 Jak und zimmexmaun Komiſche Oper in drei Akten von A. Lortzing Anfang 19.30, Ende gegen 22.30 Uhr. flahe meine praxis wieder aufgenommen HETZEE STAATL. GEPHFTEN DBEFNTIST Mannhelm- gaekenheim Heuptstrahe 98 Ferntut 471 45 Hassen-Schränke Reparaturen u. Transperte 6g. Schmickt. Ferntuf 285 27 Nheumatismus Gicht, Ischlas sind Stoſtwechselkranx- heiten, bei denen es zu schmerzhaften Ablagerungen von Harnsäure kommt. Diese Harnsäure wird gelöst und ent- kernt durch eine neue, leicht durch- zuführende RKur. Durckschrift kosten- los durch den: Pantaplex-vertrieb Berlin w 9, Potsdamerstr. 2 o Volksheil Meerfeldstraffe 56— Fornruf 24407 die im ganren Reich zugelassene Privat- krankenkasse. Behandlung durch Aerzte u. Nente lætater. g G10 RI1A SCESSB Heute letzter T7a91 ZARAHTLEANDER Li Hel ler Wiste Beg.:.40.45.00 Jug. nicht zug. Voranzelge: Ah blenzt39 Ler Augekee fnenar Hens NMoser- Theo Der uncelreue ꝑRudi Godden, Lucie Englisch, Eise El. ter Lingen Ein Tustspiel-Volitrefter .00,.30, Forprogunm: Die neueste Kriegswochenschau .053 Unr zugend nicht zugelessen! Neue Kurse beglnnen- Hell. Anmeldungen erbeten- Prospekt unver⸗ bindlich Einzelunterricht jederzeit- Taunsclule Stüudebeei Ver erleilt Leſſingſchüler„ 14 Aründl, Nachhilfe in mathe⸗ — kalig? 3382 n 5. Eert dit dem heutigen Tage 5 5 7 5 3 ſmeines Apothekef nommen und fuhre sle unter der Fltmà: pelkan-Apotheke Dr. E. Sprinsmann wveſter NMannheim, 1. April 1940 Apotheke Qu 1, habe ich die 3(Preite Strobe) verstorbenen Schyiegewotefs, Hefrn paul Ennenbech, Gber- Dr. E. Springmann. avomene- Oelgemälde gufer Mefsfer, hoos, antſce figuren, Teller Frohkenthol, Höchst, Meißen scehöne Mlnleruren, Alols Stegmüller, Ver 1, 1 Hellkundige usw. veflüngen sie prospextlI bienstag, den 2. April 1740, vormimogs 10 Uhr unel nachmin. 5 Uhr 5 verkoufe ich aus nichtorischem Besſtz B 1, 1(1 Treppe) Helſwog, Dill, Hobeisen, Böhme, Chino-Teller und Jeeservice, Vosen, Kopfersſiche, Per- sertoppiche(Sumol) Perserbrückon efc. Fornsprecher 235 84 5 Lalenen fa heute Ihren Füll⸗ halter zum Repa- rieren zu bringen Breite Straße R 1,—6 Holl Barock- aisenmmer Biederm.-Zim. g. Helgemäfde ſchöne Vitrinen, Truhenbank, Porzellane, ſilbern. Beſtecke, Baſen, veorkauft fl. Stenmüller, Verſteigerer, B 1, 1. Ruf 235 84. Mute reinigt schõn wie neu das alte Spezial- geschäft M. Abel, M 2,10 Hutmachermstr. Anruf 277 25 Abel 100 Jahre Hutmacher Schneidorei Ohem. fleinigung Werner S 3, 13 Fernruf 23374 fbaten Sch ul z, S 5, 4 femmut 212 an.Feinsund Großhügelei Reparaturen Haumüller R 1. 14 Fernrufi 230 82. nünneruugen Hornhaut, Watzen beseltigt unlehlber Sſchefweg. Nur echt in der fube u. mit Sorentlescheln. Tube 60 Pig. Sicherie zu haben in d. Fachgeschäften, bestimmt bei: brogerle Ludwig 3. Schlültthelm, ſo 4, 3 und Frledrlensplatz 19; brogerle Iscnmitt, Seckenhelmer Straße 8; brogerie Körner, Mittelstraße 283. %i% prof. Cort- u. Tessen, „Wien efc., stelgerer, auf Berechtigungsſcheine lich 375 Gramm an fir in der bi behalten. Kinde zuſtehenden vollſtändigen nährmittel können nur werden. 54 ſtellen. ſcheine für Kindernährmittel ſtellen mit Kindernä Ruchnz mittel der lung BSrogen der Fachgruppe Optik“ 2 von unberührt. dl. Ernährr B ls⸗ Und 4 gindernührmittel und Kindermilchnährmittel Der Herr Reichsernährungsminiſter dat geſtattet, an —— bis zu 18 6en 82 osn Aind— 50. Vebie enpehg. 3 Bezu on Kindern ſchnitte* der Kinderbro farte Kkt weitere Kindermilchnährmittel werden. Die Abgabe erfolgt ſie gegen Vorlage des Geburtsſcheines (Familienbuch) aüsgeſteltt werden. Dieſe Kindernährmittel können Stelle von wöchentlich 500 Gramm Brot ab⸗ eben werden. Bei der en die entfprechende Zahl van Einzelg à zu 6 Jahren beſtimmten Rei Kindermilchnährmittel werden nur get des Beſtelabſchnittes) über in Apotheken und Drogerien bezogen Anträge auf Ausſtellung der ſind unter Vortage der Brotkarte 5 Liter in der der Wohnung Die Ladengeſchäfte(Kleinhändler) haben die Berechtigungs⸗ einzubehalten und aufzubewabren, alſo nicht an uns nirmiſtenn Die Belieferung der Verteilungs⸗ rmitteln wird durch beſondere Anordnung der zuſtändigen Hauptvereinigung geregelt. Apotheken und Dro⸗ zben die einbehaltenen Berechtigungsſcheine über Kinder⸗ Reichsapothekerkammer und der Fachabtei⸗ det Wirtſchaftsgruppe Einzelhandel nach Regelung einzureſchen. Die Ablieferung der mit; Abſchnitte über Kindernährmittel auf Brotkarten Klk bleibt da⸗ Kim⸗ dem mber xmitteln auf die Ab⸗ indernährmittel und in einer Menge von wöchent⸗ der Berechtigungsſcheine ——=·—8 d. f. Kin⸗ Sbrotkarte(Klk) einzu⸗ en Rückgabe der dem Vollmilchkarte(alſo einſchließlich Liter abgegeben. Kindermilch⸗ enannten Berechtigungsſcheine lk und der Vollmiſchkarte über entſprechenden Zweigftelle zu „Geſundheitspflege, Chemie und deren näherer X bezeichneten ei Wirtſchaftsamt Mannheim 1 ————————————3Ä———————————— Stellvertretender Hauptſchriftleiter: Dr. Jürgen Bach⸗ mann.— Druck und Verlag: Hakenkreuzbanner VerlagſF Huufe ſede Menge lteold Sllbergeld Hlltsiiber Brillanter S Ghmuck Uhren- Burger Heldelberg Bismarckgarten 6. B. 40/5991 ——— Annahme-Untersuchung Watzen- AEmel Deufachte Poltzei Heute, Montag, 1. April, findet im Rat⸗ haus(Altes Rathaus) eine Annahme⸗ Unterſuchung ſtatt. Beginn 13 Uhr. Angenommen werden Freiwillige für: h⸗Verfügungstruppen leinſchl. Leib⸗ ſtandarte⸗⸗Adolf⸗Hitler) Jahrgänge 1918 bis 1922(Mindeſtgröße 1,70 Meter). i⸗Totenkopfſtandarten: a) mit Dienſt⸗ eitverpflichtung 12 Jahre(Lebensberuf: Folizel od. Wehrbauer). Jahrgänge 1921 bis 1922, Mindeſtgröße 168 Zentimeter mit 17 Jahren; b) ohne Dienſtzeitver⸗ pflichtung, aber dabei Ableiſtung der Mi⸗ litärdienſtpflicht, Jahrgänge 01 bis 12 (bevorzugt SͤA⸗Männer und Parteigen.). Deutſche Polizei. Ungediente Männer der Jahrgänge 1905 bis 1912 und 1918 bis 1920. Geeignete Bewerber können ſich bei der Annahme⸗Unterſuchung als Freiwillige melden. Schlaflosigkeii Fruuenleiden Bluidriuck Rkeuma Ischias Nerven Gickt Herꝛ kankungen hi'ft „Aerotnerm“ Luftsptudelbad Gen.-Vertreter Spezialgeschäft Rothermel MANNHIEIM Schwetzingerpl. 1 Fornruf 409 70 Müöbel- u. Auto· Transporte Prommersberger 8 6 1 Fernruf 5 23812 und Druckerei GmbH., Mannheim, X 3, 14/15, Ruf 354 21 477. Daßhllder zum sof. Mitnehmen Mit Retusche in 1Std. Ateller Rohr, P2.2 Fernruf 266 68 Ufa-Woche Nicht Aauin Heitberg, Vihtor stasl ZWiklienr per Herzenskonflikt einer jungen Mutter Kulturfliim:„sSteilne rofen“ Meute.00.30.00 Unr füer Jugendliche! 4 .25279 2 f arad- LISEIIE. Abcn 9.8 gegenüber ter Pörse Luto-Tubenor- Leseltschaft dchwab s Heitzmann Mannheim ae Luto- A. aional- Avbenö Tllanisarion (1,13 4 121094v Hevte 20 Uhr premflerfe des heven großen Varieté-Programms Rahmensprecher: WIIIy Mehler Gitta Nolaàs Sport- 2 Carodys Trompollin-Attrałtſon Winy NMehler heſtere Vortrogskunst Rla Staldyu.Partner SGelenkwounder om Trope: 4 Iorelle Saltons tollenische ſempo-Akrobotik Berkey u. Deen lus tiige pœrodisten Gostsplel Ellsabeth Endres cdle Aflstokrotin auf dem Sflber- steifdraht Kurt Haupt der Tonzkomiker blenstag,/ Mttwoch, bonnersteg jewells 16 Uht 3 große Hausfrauen-Vorstellungen mit dem vollen Abendprogramm bel klelnen Preisen. Jongleure El⸗ bdel Mehl⸗ famiiien⸗ ETTER bes Sneæial 16700 Nochfolger Norletpletꝛ t᷑ ⁊ 6 Damen und leccenlaleideæ-Stofle 10 geocliütt haus in Mannheim od. Umgebung von raſch enſſchloſſen. Käufer zu kaufen geſucht. Angebote: H. H. Weioner, Immobilien⸗Büro Sophienſtr. 16. Ternruf 443 64. 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Die Ausköſung der Pfandſcheine vom Monat März und April 1939 kann nur noch bis Montag, 8. April 1940, erfolgen. Die Zweigſtelle des Städt. Ernüh⸗ rungs⸗ u. Wirtſchaftsamtes iſt an den Verſteigerungstagen geſchloſſen. Für Trauerfülle iſt ein Schalter geöffnet. (Eingang Traitteurſtraße.) Städt. Leihamt. am Die Mannheimer Hotelgeſellſchaft m. b. H. iſt für das Geſchäftsjahr 1938 der vorgeſchriebenen Prüfung durch Wirtſchaftsprüfer unterzogen worden. Das abſchließende Ergebnis dieſer Prüfungen liegt auf die Dauer von 4 Wochen, und zwar vom 1. bis 29. April 1940, im Rathaus Mann⸗ heim, Zimmer 14, auf. Die Einſicht⸗ nahme ſteht jedem wahlberechtigten Gemeindeeinwohner während der üblichen Geſchäftsſtunden frei. Mannheim, den 1. April 1940. Mannheimer Hotel⸗Geſellſchaft m. b.§. 1 Hpel Blin, 3. Ionnen-Hunz CFafé Marktplatz, mit Heizung, Küchenbenützung ſofort 3 Angebote unter Nr. V 9245 BR mit Küche u. mögl. mit Bad, von jüng. Ehepaar mit eig. 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Die um förmliche( f bitten. Die en bewußt, de ſche Regiexung 60 ſie ei deutſcher S Für dieſe( und die franzi den und Nort Hilfe zu leiſter Kraftfahrzeuge f chon weit vorg Dieſe britiſck Tage vom Sto im Auftrage ſe doch wurde di⸗ Regierung an abſchlägig beſc finniſche TIAöhtere Anne Bad, Telefon⸗ und Reg Regierung und Regierung mit übermittelten 1 annehme und Ort für die Er warte. Sie ſch eines Waffenſt der ſchwediſche des 6. März, 1 Der Vorſchlag 6. März wurde terrichtet, daß ſen habe, eine nach Moskau z⸗ Am 8. März und franzöſiſch ſchen Außenmi zur Eröffnung formiert. Dabe deutſch⸗ſchi ſer Frage nick unterſtrich der von einem ſchn wahr ſeien. die Weſtmäch Obgleich die gingen, überre lags, wie in