etoer Stasl Mr ngen Mutter elne reden“ Unr hel 4+ ben großen y Mehler dartner apez: tons erobatik en dres dem Sflbet- bonnersteg Stellungen dprogramm De8s Sneælal- rel ideæ- Stolle — Originalzeug- Kmüßig ist es isabschriften m Namen und s ru versehen. —— —* 1, 4 1, 9 10i alschulreife 1. April 1240 . Aprii 1840 or Metzger — ſchon weit vorgeſchritten. Tonnen-Aiasaz. abzugeben. Zu erft, atz, Mhm., F 3, f. eunm r Nr. 9245VR 30 ſes Blattes erbeten. „Pohnung 1ögl. mit Bad, von it eig. Geschäft per zu mieten gesucht dt-Ost, bevorzugt: Anf. Langerötterstt, ngebung. Angeb, u, en Verlag ds. Blatt vermieten ʒjedoch t. — Mannheim, 2. April 1940 Fensationelle schwedische Erklärung Nur der Nloskauer friedensschluſi rettete Scandinavien vor dem Kries tondon rechnete mit deuiſchem kingreifen verſprechungen der Waffenhilfe an Norwegen und Schweden Stockholm, 1. April.(HB⸗Funk.) Die ſchwediſche Regierung hat am Montag in den beiden Kammern des Reichstages eine Erklärung über die politiſchen und diplomati⸗ ſchen Ereigniſſe während des finniſch⸗ruſſiſchen Konfliktes und über die Haltung Schwedens hierzu abgegeben. Die Erklärung wurde in der Erſten Knammer von Außenminiſter von Gün⸗ ther und in der Zweiten Kammer vom Mini⸗ ſterpräſidenten Hanſſon gleichlautend ver⸗ leſen. Die Regierungserklärung enthält im weſent⸗ lichen einen hiſtoriſchen Rückblick auf die Er⸗ eigniſſe, die zumeiſt bekannt ſind. Ueber die Haltung der Weſtmächte enthält die Erklärung eine Reihe außerordentlich intereſſanter neuer Mitteilungen, ſo über die Tatſache, daß der franzöſiſche Mi⸗ niſterpräſident Daladier am 2. März, alſo zu einer Zeit, als bereits Geſpräche über den ieden zwiſchen Finnland und Rußland ge⸗ At wurden, dem ſchwediſchen König eine Mit⸗ g öber die Stürke M2 Kagiölacen und üngliſchen Truppen zugehen ließ, die nach Finn⸗ land geſchickt werden ſollten, ſowie über die Frage der Durchfahrt dieſer Truppen durch Schweden. Der ſchwediſche König ſprach in ſei⸗ ner telegrafiſchen Antwort den Wunſch aus, die von den Weſtmächten geplante Aktion möge nicht zuſtandekommne, da er wegen ihrer Kon⸗ ſeguenzen äußerſt beſorgt ſei. Der König fügte hinzu, daß nach wie vor Verſuche gemacht wür⸗ den, einen für Finnland annehmbaren Frieden zu erzielen. Ein ähnlicher britiſcher Schritt Am gleichen Tage, alſo am 2. März, richtete der britiſche Geſandte in Stockholm im Auf⸗ trage ſeiner Regierung eine mündliche An⸗ frage an den ſchwediſchen Außenminiſter, in der er erklärte, die Regierungen in London und Paris ſeien der Auffaſſung, daß die ein⸗ zige Weiſe, in der ſie Finnland wirkſame Hilfe leiſten könnten, die ang engliſcher und franzöſiſcher Truppen ſei. Dieſe Truppen müßten norwegiſches und ſchwediſches Gebiet paſſieren. Die britiſche Regierung beabſichtige, um förmliche Genehmigung des Durchmarſches u bitten. Die britiſche Regierung ſei ſich deſ⸗ 3 bewußt, daß die ſchwediſche und norwegi⸗ ſche Regiexrung befürchten könnten, daß dieſes Vorgehen ſie einer ſtarken Reaktion von deutſcher Seite ausſetzen werde. Für dieſe Eventualität ſeien die engliſche und die franzöſiſche Regierung bereit, Schwe⸗ den und Norwegen weitgehende militäriſche Hilfe zu leiſten und die Vorbereitungen ſeien Dieſe britiſche Darlegung wurde am ſelben Tage vom Stockholmer franzöſiſchen Geſandten im Auftrage ſeiner Regierung unterſtützt. Je⸗ doch wurde die Anfrage von der ſchwediſchen Regierung am 2. und 3. März mündlich abſchlägig beſchieden. Am 5. März ließ die finniſche Regierung über die ſchwediſche Regierung und deren Geſandten der Moskauer Regierung mitteilen, daß ſie die bereits früher übermittelten ruſſiſchen Vorſchläge im Prinzip annehme und eine Mitteilung über Zeit und Ort für die Erörterung der Verhandlungen er⸗ warte. Sie ſchlage gleichzeitig den Abſchluß eines Waffenſtillſtandes vor, und zwar brachte der ſchwediſche Geſandte in Moskau den Termin des 6. März, 11/ Uhr vormittags, in Vorſchlag. Der Vorſchlag für einen Waffenſtillſtand wurde ſedoch ruſſiſcherſeits nicht angenommen. Am 6, März wurde die Sowjetregierung dahin un⸗ terrichtet, daß die finniſche Regierung beſchloſ⸗ ſen habe, eine Abordnung von fünf Perſonen nach Moskau zu ſchicken. Am 8. März wurden der Stockholmer britiſche und franzöſiſche Geſandte durch den ſchwedi⸗ ſchen Außenminiſter über Schwedens Beitrag zur Eröffnung der Friedensverhandlungen in⸗ formiert. Dabei wurde hervorgehoben, daß ein deutſch⸗ſchwediſcher Kontakt in die⸗ ſer Frage nicht vorgekommen ſei. Gleichzeitig unterſtrich der Außenminiſter, daß die Gerüchte von einem ſchwediſchen Druck auf Finnland un⸗ wahr ſeien. Die Weſtmächte ließen nicht locker Obgleich die Friedensverhandlungen weiter⸗ gingen, überreichte am 12. März, 12 Uhr mit⸗ lags, wie in der ſchwediſchen Regierungs⸗ erklärung feſtgeſtellt wird, der britiſche Geſandte in Stockholm dem ſchwediſchen Außenminiſter folgendes Schreiben:„Gemäß Inſtruktion von ſeiten des britiſchen Außenminiſters beehre ich mich zur Kenntnis zu bringen, daß die britiſche Regierung von der finniſchen Regierung ein eindeutiges Erſuchen erhalten hat, daß die bri⸗ tiſchen und franzöſiſchen Regierungen an die ſchwediſchen und norwegiſchen Regierungen einen ſofortigen Antrag ſtellen möchten, die Durchfahrt britiſcher und franzöſiſcher Trup⸗ pen nach Finnland über ſchwediſches und nor⸗ wegiſches Staatsgebiet zuznlaſſen. Unter dieſen Umſtänden habe ich die Ehre, um die Ein⸗ milligung der ſchwediſchen Regierung zu er⸗ ſuchen, für baldige Durchfahrt ſolcher Truppen; verbände über ſchwediſches Staatsgebiet.“ Es war eine Cüge Eine gleichlautende Mitteilung wurde vom britiſchen Geſandten in Oslo übergeben. In der ſchwediſchen Regierungserklärung heißt es hierzu:„Im Hinblick auf das vorgeſchrittene Stadium, das die Moskauer Friedensverhand⸗ lungen erreicht hatten, und hinſichtlich deſſen, daß, wie mir(Außenminiſter von Günther) der Außenminiſter Tanner ausdrücklich ver⸗ ſichert hat, von finniſcher Seite bei den Weſt⸗ mächten kein Erſuchen um Hilfe gemacht worden ſei, entgegnete ich dem britiſchen Ge⸗ ſandten, daß man die Sache auf ſich beruhen laſſen ſolle, wenigſtens bis zum nächſten Tage. Schon am Abend desſelben Tages wurde der »Friedensvertrag in Moskau unterzeichnet.“ Vor einem bewaltakt gegen ſlorwegen drohungen mit der engliſchen Flotte/ Die maske der Biedermänner fällt boe. Den Haag, 2. April.(Eig. Ber.) Die engliſche Montogspreſſe lüßt keinen Zwei⸗ fel darüber zu, daß England im Begriff iſt, den Krieg gegen die Neütralen nun auch auf mili⸗ täriſchem Gebiet zu führen.„News Chro⸗ nicle“ ſchreibt beiſpielsweiſe in einer Schlag⸗ zeile, daß die engliſche Flotte hüch ſt wahr⸗ ſcheinlich in die neutralen Gewäſ⸗ ſer Norwegens einlaufen werde. Britannien wolle um jeden Preis, ſo ſchreibt das Blatt, die deutſchen Eiſenerzverſchiffungen durch norwegiſche Schiffahrtsſtraßen unterbin⸗ den, ſelbſt wenn dieſes Vorgehen eine„techniſche Verletzung des internationalen Rechts“ mit ſich bringen müßte. Der„Sunday Expreß“ meint etwas gemäßigter, daß die entſcheidende Phaſe des Krieges jetzt bevorſtehe. Sie beginne mit dem Entſchluß Englands und Frankreichs, jeden rechtmäßigen Schritt zu tun, um die Blockade zu verſchärfen und zwar auf See und auf Land. Mit dem angekündigten Neutralitätsbruch hat die engliſche Politik nun endlich auf jenes Argument verzichtet, mit dem ſie in den letz⸗ ten Monaten verſuchte, die neutrale Welt für ſich zu gewinnen, daß nämlich Britannien den Krieg nur im Intereſſe der kleinen, friedlieben⸗ den Nätionen führe. Wenn nun am Montag der„Daily Telegraph“ in die alten Töne zu⸗ rückfällt und ſchreibt, daß die Weſtmächte ihr Blut und ihren Reichtum für die Sache der kleinen Nationen hingäbe, dann kann das nur noch als Gipfelleiſtung britiſcher Scheinheilig⸗ keit bezeichnet werden. forwegen dreht den Spieß um Oslo, 1. April.(HB⸗Funk.) „Das Verhältnis Norwegens zu den Weſt⸗ mächten wird von Tag zu Tag ſchlechter“, ſtellt die ſonſt englandfreundliche„Norwegiſche Han⸗ dels⸗ und Schiffahrtszeitung“ im Anſchluß an die letzte Churchill⸗Rede feſt. Das Blatt droht nunmehr ſogar mit der Einſtellung des nor⸗ wegiſchen Schiffsverkehrs mit England, falls England Norwegen zwingen ſollte, die deutſchen Erzverſchiffungen zu unterbinden. Es werde England ficher nicht angenehm ſein, wenn alle Neutralen die Haltung der Vereinigten Staaten in der Schiffahrtsfrage annehmen würden. Das Osloer Blatt beklagt ſich dann bitter darüber, daß Norwegen unter Lebensgefahr den Schiffs⸗ verkehr mit England aufrechterhalte, aber trotz dieſer Dienſtleiſtungen noch obendrein ange⸗ ſchuldigt werde. Churchill habe vergeſſen zu ſagen— ſo betont das Blatt— daß die Ver⸗ fenkungen der neutralen Schiffe nur auf dem Wege nach England erfolgten. Deutſcherſeits würden die Torpedierungen wegen der engli⸗ ſchen Hungerblockade gegen deutſche Frauen und Kinder vorgenommen. Die Verlufte der Neu⸗ tralen würden, ſo ſchließt die Warnung des norwegiſchen Blattes, aber in dem Augenblick aufhören, in dem man nicht mehr nach England fahren würde. neutralitätsverleijung ſelbſtver⸗ ſtündlich Berlin, 2. April.(HB⸗Funk.) Wie Reuter aus der belaiſchen Stadt Char⸗ leroi berichtet, landete am Morgen des 1. April auf einem Feld in der Nähe von Charleroi ein britiſches Flugzeug. Während der ſich dei feinen Motor laufen ließ, erkundigte er ſich bei Bauern, wo er ſich befand, und ſtieg wieder auf. Mit welcher hochnäſigen Verachtung ſich die engliſchen Flieger über die Rechte der neutralen Staaten hinwegſetzen, folgt allein aus der Tat⸗ ſache, daß vorſtehende Meldung ſogar noch von dem engliſchen Nachrichtenbüro Reuter gemel⸗ det und verbreitet wird, ohne daß dieſes Büro es für nötig hält, irgendein Wort der Entſchul⸗ digung oder Erklärung für dieſen Neutralitäts⸗ bruch zu finden. zieben morane abgeſchoſſen DB Berlin, 1. April. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: Im Weſten geringe Spähtrupptätigkeit und ſchwaches Artilleriefeuer. Südlich Saarbrückens über franzöüſiſchem Boden kam es am Nachmittag des 31. März zu verſchiedenen größeren Luftkämpfen zwiſchen deutſchen und franzöſiſchen Jagdflugzeugen. Trotz zahlenmäßiger Ueberlegenheit der Fran⸗ zoſen ſchoſſen die deutſchen Jäger ohne eigene Verluſte ſieben Morane⸗Flugzeuge ab. Tagsüber wurde über Oſtfrankreich und der Nordſee bis zu den Shetland⸗Inſeln aufgeklärt. Die eingeſetzten Flugzeuge kehrten mit wert⸗ vollen Ergebniſſen unverſehrt zurück. (Ausführl. Bericht über die Lufktämpfe ſiehe nächſte Seite) Der Duce bei der Feier zum 18. Jahrestag der Gründung der italienischen Luftwaffe Bei der Feier zum 18. Jahrestag der Gründung der italie- nischen Luftwaffe wurden dem Duce in Rom die modern- sten Typen der italienischen Luftwaffe vorgeführt. Der Duce(rechts während der Besichtigung) nahm zahlreiche Auszeichnungen für hervorragende fliegerische Leistungen vor. Weltbild(BI) Kriegsreiſe in die Schweiz Don Dr. Karl Goebel I. Die Erforderniſſe unſerer Tage ſind wenig dazu angetan, einer Auslandsreiſe das Wort zu reden. Man reiſt heute nur ins Ausland, wenn es dienſtliche oder geſchäftliche Angelegen⸗ heiten dringend erfordern. Ein Journaliſt reiſt unbeſchwerter. Für ihn iſt der Kampf der Gei⸗ ſter und der Intereſſen in der weiten Welt ein einziges⸗großes Arbeitsfeld. Wenn einer bos⸗ haft wäre, ſo könnte er ſagen, ein Journaliſt zieht aus allem Kapital, aus der Luſt und aus dem Schmerz. Dem iſt natürlich nicht ſo. Ein deutſcher Journaliſt hat ein Ziel und eine Auf⸗ gabe, für die er eintritt. Die Zeiten ſind vor⸗ bei, da er einmal einer Senſation um ihrer ſelbſt willen nachjagte. Ein deutſcher Journaliſt will die Welt ſehen, ohne ſie nachher aber nur an ihren Aeußerlichkeiten, an ihren äußeren Eindrücken zu meſſen. Er will die Welt ſehen, wie ſie iſt, er will viele Meinungen hören, um dadurch die Zuſammenhänge um ſo beſſer verſtehen zu können. Eine Reiſe ins neutrale Ausland während des gegenwärtigen Krieges bietet wohl einige Informationsmöglichkeiten, gewiß aber nicht ſolcher Art, daß unſer Reich von draußen geſehen in einem anderen Licht erſcheinen würde. Eine Kriegsreiſe durch die benach⸗ barte Schweiz ſchien beſondere Möglichkei⸗ ten zu bieten, ſich einmal den deutſchen Kampf von draußen anzuſehen. Es iſt in den vergan⸗ genen Monaten vieles und zumeiſt nicht erfreu⸗ liches geſagt und geſchrieben worden⸗über das kleine, ſaubere Ländchen an unſeret Aüdlichen Grenze. Die Beziehungen zwiſchen den ober⸗ rheiniſchen Landen hinüber in das Land der Berge war immer ſchon beſonders rege, ſo daß von der Warte alter geſchichtlich bedingter Freundnachbarlichkeit her betrachtet, die gegen⸗ wärtigen Verſtimmungen der beiden ſtammver⸗ wandten Länder beſonders bedauerlich erſchei⸗ nen. Politiſch haben die tiefgreifenden Mei⸗ nungsverſchiedenheiten zwiſchen dem national⸗ ſozialiſtiſchen Reich und der ſog. demokratiſchen Schweiz kaum Bedeutung. Die Schweiz iſt nun einmal kein gleichartiger Partner im ſtaatlichen Nebeneinander, ſo ſehr ſich auch einige journa⸗ liſtiſche Gernegroße Mühe geben, eine ſolche Bedeutung vorzutäuſchen. um ein weſentliches Reſultat einer ſchweizer Kriegsreiſe vorwegzunehmen, ſei betont, daß in der Schweiz im allgemeinen wohl alles nicht ſo heiß gegeſſen wie gekocht wird. Es gibt ge⸗ wiß geſund denkende Schichten von biederen Schweizerbürgern, denen die wichtigtueriſche Aufgeblaſenheit ihrer eigenen Preſſe ſchon längſt auf die Nerven geht. Die Stimmung ge⸗ gen das kriegführende Deutſchland iſt„ge⸗ macht“, gemacht im wahrſten Sinne des Wor⸗ tes! Es iſt nicht ſo, daß das ſchweizer Volk von Grund auf alles haſſe, was vom Norden kommt, und daß es in dieſem Haß alle geſchichtlichen Bande abgeſtreift habe. Daß es die national⸗ ſozialiſtiſche Revolution in ihrem tiefſten We⸗ ſen nicht zu begreifen vermag, iſt ſein Pech. Vielleicht wird dem ſchweizer Volk einmal ein Nachteil daraus erwachſen. Die gegenwärtige Mißſtimmung gegen Deutſchland aber hat an⸗ dere, eigentlich oberflächlichere Gründe. Die Schweiz iſt ein„demokratiſcher“ Staat, ſie will es wenigſtens ſein und gibt ſich alle Mühe, ſich in allen ihren Aeußerungen einen demokratiſchen Anſtrich zu geben.„Demokratie“ iſt dem Schweizer aber mehr als nur eine äu⸗ ßere Form, ſie iſt vielmehr eine Haltung, wie ſie ſich im Laufe der Zeit als eine per⸗ ſönliche Lebensform herausgebildet hat. Wer die Geſchichte der Eidgenoſſenſchaft verfolgt, der wird feſtſtellen können, daß in den Satzungen des„Ewigen Bundes“ zwar wohl von völkiſcher Freiheit, nicht aber von weſtle⸗ riſchem Individualismus die Rede iſt. Die heu⸗ tigen Eidgenoſſen berufen ſich nun oft und gerne auf die geſchriebenen und ungeſchriebe⸗ nen Satzungen des„Ewigen Bundes“ und auf die Kriegstaten ihrer tapferen Vorfahren, die einmal gegen Habsburg ihre eigene Freiheit verteidigt haben, dabei aber doch für den alten Reichsgedanken eingetreten ſind. Wie jämmer⸗ lich aber machen ſich, gemeſſen an ihren Taten und ihren Vorbildern, die ſpießerhaft ſaturier⸗ ten Lebensäußerungen heutiger Schweizer aus, die gebannt auf den Weſten ſehen, und dabei ſich abzugucken bemühen, wie andere ſich räu⸗ ſpern und ſpucken. Was ſich heute in der Schweiz„Demokratie“ 5 ſtehen könnte, die doch no ger weſentliche perſönliche Opfer erfordern kann. „„Bakenkreuzbanner“ ſtändlicher ——— würde auf eine gewiß ken, daß damit eines dienstag, 2. April 1940 nennt, iſt alſo nicht etwa die Grundlage eines gewichtigen Staatsdenkens,— wenn es darauf ankommt, weiß man in Bern die undemokra⸗ tiſchſten Mittel anzuwenden— ſondern dieſe „Demokratie“ iſt der Ausdruck eines Le⸗ bensgefühls, das ſeinen Urſprung, in einem bekömmlichen Wohlleben hat. Wer es wollte, einem biederen Schweizer dieſe — 2 ſeine ſe gewichtige Verpflegung, ſeinen guten Wein und ſeinen Kaffee zu nehmen, der uf heldenmütige Verteidi⸗ gung dieſer„demokratiſchen Freiheitsrechte“ ſtoßen. Demokratie in der Schweiz heißt alſo Verteidigung eines Lebensgefühls des Wohl⸗ habenden und Saturierten. Daß man demgegenüber in Deutſchland denn Geiſt der Pflichterfüllung, der Arbeit und des Opferns auf den Schild erhoben hat, daß die Deutſchen große pexſönliche Opfer um die Er⸗ füllung einer Idee wieder auf ſich nehmen, das beunruhigt dieſe Art von Demolraten ſo ſehr, daß ſich ihre ganze Wut und ein faſt unver⸗ Haß gegen ſie richtet, obwohl in Deutſchland gewiß niemand daran denkt, ge⸗ rade den Schweizern eine für ſie unangenehme Weltanſchauung aufzudrängen. Aber nicht etwa dieſes Aufdrängenwollen erboſt ſie, vielmehr fühlen ſie ſich ſchon von der Exiſtenz einer ſolchen Anſchauung bedroht, von der ſie insgeheim glauben, daß ſie über die Grenzen hinweg Schule machen könnte. So kann man auch die unverhohlenen Sym⸗ poaothien vieler Schweizer für die plutokratiſchen Ideale des Weſtens verſtehen, daß ſie ſich für eine überholte Welt der Reichen gegen die Harmen Völker“ einſetzen. Ihr Intereſſe liegt damit irgendwie auf der gleichen Linie mit die⸗ ſen Plutokratien wie überhaupt mit der kapita⸗ liſtiſchen Welt, mit der ſie ſich nicht nur im Geiſte verbunden fühlen, ſondern von der ſie reale Geſchäfte und damit Gewinne er⸗ warten. Die Schweiz hat im Weltkrieg durch ihre wirtſchaftliche Mittelſtellung gut verdient. Dieſe Feſtſtellung kann getroffen werden, ohne daß man dabei die internationale Liebestätig⸗ leit gutgeſinnter Kreiſe vergißt. Das Land hat jedoch heute im Gegenſatz zum großen Kriege dieſe Mittelſtellung zum größten Teil verloren. Andere neutrale Völker ſind an ſeine Stelle ge⸗ treten und die Kurve der wirtſchaftlichen Ent⸗ wicklung wird im gegenwärtigen Krieg in etwas anderer Richtung verlaufen. Gegenwärtig geht es der Schweiz gut, wirt⸗ ſchaftlich, finanziell und umſomehr in der Er⸗ nährungsfrage. Es iſt jedoch zu berückſichtigen, daß der weitere Verlauf des Krieges eine be⸗ trächtliche Abnahme der wirtſchaftlichen Reſer⸗ ven in der Schweiz zur Folge haben wird. Das Land muß heute das Funktionieren ſeiner Ein⸗ fuhr ſelbſt organiſieren und garantieren. Es hat große Koſten zu tragen für eine weitgehende Mobiliſation und für den ſtändigen Ausbau 706 ſeiner an Man könnte ſich den⸗ ages eine durch die gro⸗ ßen Aufwendungen bedingte Finanzmiſere ent⸗ vom einzelnen Bür⸗ Im Angeſicht dieſer kommenden Dinge ver⸗ ſteht man die ſchlechte Lanne großer Kreiſe in der Schweiz, ſoweit der Krieg und die inter⸗ nationale politiſche Lage zur Diskuſſion ſtehen. Die weſſiche Propaganda hat es verſtanden, die Schilld dafür dem nationalſozialiſtiſchen Deutſchland aufzubürden und gehorſam glau⸗ ben die demokratiſch verbildeten Eidgenoſſen alles, was ihnen die engliſch⸗franzöſiſche Ten⸗ denzmache vorlügt. Und das iſt überhaupt das weſentlichſte Merkmal der Schweiz im gegen⸗ wärtigen Krieg, daß die„öffentliche Meinung“, ſoweit ſie durch Preſſe, Film und weitgehend auch durch das Buch„gemacht“ wird, eindeutig den Stempel der antidentſchen Hetze trägt. Zahlloſe Beweiſe für dieſe Behauptung ſind in der deutſchen Preſſe der vergangenen Wochen veröfſentlicht worden. Die bekannte Diskuſſion über den tieſeren Sinn einer echten Neutralität erhitzt die Gemüter faſt täglich aufs neue. Allein die Tatſache, daß die deutſche Preſſe ſich von Zeit zu Zeit erlaubt, ein Wort al zur Schweizer Preſſehetze beizuſtenern, allein dieſe Tatſache ſchon bringt die amtlichen und nichtamtlichen Demokraten der Schweiz in er⸗ regte Wallung. Man möchte ſagen: Seltſame Nen⸗ Tritt nämlich einmal tatſächlich ein Schweizer Organ auf den Plan, das von der britiſch⸗franzöſiſchen Propaganda noch nicht be⸗ ſtochen iſt und gibt eine Meinung kund, aus der eine dem deutſchen Standpunkt günſtige Stimme herauszuhören iſt, ſo kann man mit tödlicher Sicherheit damit rechnen, daß die zuſtändigen ſtaatlichen Zenſurbehörden gegen dieſe angeb⸗ liche Neutralitätswidrigkeit ſcharf einſchreiten. Beſchimpft aber die große und einflußreiche Preſſe täglich das deutſche Staatsſyſtem oder deutſche führende Männer, oder vertreten dieſe Zeitungen faſt ſelbſtverſtändlich und eindentig die politiſchen Intereſſen der Weſtmächte, ſo ſindet ſich kaum ein Zenſor, der mit„Verwar⸗ nungen“ oder Androhnungen eiwa die ſchweize⸗ riſche Neutralität verteidigen würde. Wenn zwei dasſelbe inn, ſo iſt es nicht dasſelbe. Die⸗ ſes alte Sprichwort ſcheint gerade heute zur Maxime ſchweizeriſcher Preſſepolitik geworden zu ſein. (Ein abſchließender Auſſatz folgt.) gut gelaunt! von Demokratie zu rauüben, ihm— »direkt aus dem Weißen Haus ſtamme. Trotz Uebermacht ſieben Morane erledigt Großer Erfolg deutſcher Jäger an der franzöſiſchen Front/ Ohne eigene berluſte wieder zurück ſchlug brennend in der Nähe Saargemünds DB Berlin, 1. April. Am 31. März fanden über der franzöſiſchen Front mehrere größere Luftkämpfe ſtatt. Deut⸗ ſche Jagdflugzeuge, die zur Grenzüberwachung eingeſetzt waren, ſtießen an verſchiedenen Stel⸗ len auf Jagdflugzeuge des neueſten franzöſi⸗ ſchen Muſters. Insgeſamt kämpften 25 Meſſer⸗ ſchmitt⸗Flugzeuge gegen 36 Morane. Die deut⸗ ſchen Jäger trugen einen-großen Erfolg davon. Sie ſchoſfen ohne einen einzigen Ver⸗ luſt ſieben franzöſiſche Jagdflugzenge ab. Im einzelnen ſpielten ſich folgende Kämpfe ab: Bei Püttlingen ſtanden in zwei Treffen acht Meſſerſchmitt Flugzeuge acht Moranen gegenüber. Dabei wurde ein Morane über dem Ort Püttlingen zum Abſturz gebracht. Auf einer weiteren Morane rettete ſich der Flugzeugfüh⸗ rer durch Fallſchirmabſprung. Ein Luftkampf fand ſüdlich von Saargemünd ſtatt, und zwar griffen neun Meſſerſchmitt⸗Flugzeuge zwanzig Morane an. Ein franzöſiſches Jagdflugzeug auf, ein anderes montierte infolge der Beſchuß⸗ wirkung in der Luft ab. Ueber Mörchingen kam es zum Kampf zwiſchen acht deutſchen und acht franzöſiſchen Jägern. Ein franzöſiſcher Flug⸗ —— ſprang nach Beſchuß im Fallſchirm ab. Ein franzöſiſches Flugzeug geriet in der Luft in Brand. Ein drittes franzöſiſches Flug⸗ zeug trudelte und ſtürzte zu Boden, da anſchei⸗ nend der Führer tödlich getrofſen. Unermüdlicher Angriffsgeiſt und hohes flie⸗ 2 Können der Beſatzungen haben die jochentwickelten deutſchen Jagdmaſchinen zu einem unwiderſtehlichen Machtmittel der Luft gemacht. Deutſche Meſſerſchmitt⸗Jagdflugzeuge haben trotz ihrer zahlenmäßigen Unterlegenheit ſich im Kampf mit den franzöſiſchen Jägern wieder einmal überlegen gezeigt. Die Luft⸗ kämpfe haben bewieſen, daß der Jagdflieger —75 nur gut fliegen, ſondern auch ſicher treffen muß. 50 ſchlagen deuiſche Fieger zu Einzelheiten aus dem erfolgreichen Cuftkampf im Weſten DNB.., 1. April(PK.) Am 31. März konnten unſere Jagdflieger im Weſten in mehreren Luftkämpfen mit franzöſi⸗ ſchen Jägern vom Typ Morane erfolgreich bleiben, wie oben berichtet wurde. Während der Aufſchlag von drei Morane durch Augen⸗ zeugen einwandfrei bekundet werden konnte, wurden die weiteren vier Flugzeuge mit lan⸗ gen Rauchfahnen und ſchwerſten Beſchädigun⸗ gen im Abſturz geſichtet, ſo daß auch bei ihnen außer Zweifel ſteht, irgendwo auf franzöſi⸗ ſchem Boden aufgeſchlagen zu ſein. Die Kämpfe ſpielten ſich in den ſpäten Nachmittagsſtunden des Sonntag ab. Zwei Staffeln eines Jagd⸗ fliegerhorſtes im Weſten waren hauptſächlich daran beteiligt, deren erfolgreiche Flugzeug⸗ führer nach der Landung auf dem Heimatflug⸗ hafen mit knappen Worten ſchilderten, wie ſie zu ihren Erfolgen kamen. Oberleutnant B. glückte es, in dem nachfol⸗ genden geſchilderten Luftkampf 3 z wei Morane abzuſchießen. Eine Leiſtung, die beſonders anzuerkennen iſt. 15.30 Uhr Start. Dunſtig iſt es in Boden⸗ nähe. Oben wird es etwas beſſer. Frontwärts geht wie alle Tage der Flug. Immer mehr dringt die Sonne durch. Ob die Franzoſen — D Waſhington, 1. April. Sämtliche amerikaniſche Blätter behandeln weiterhin auf der erſten und den weiteren Sei⸗ ten in ſpaltenlangen Berichten die Berliner Enthüllungen über die polniſchen Dokumente ſowie die Reaktion in den Vereinigten Staaten, die zwiſchen empörten Rufen nach Unterſuchung der ſchuldigen amerikaniſchen Diplomaten, ſchar⸗ fer Kritit Rooſevelts und Verſuchen ſchwanken, die ſehr peinlichen Dokumente teils als gefälſcht hinzuſtellen oder zu bagatelliſieren. Um ſo be⸗ dentſamer iſt der große Leitartikel der Hull naheſtehenden„Waſhington Poſt“. Dieſe lehnt ſogar Hulls hundertprozentiges Dementi vom Freitag ab, offenbar, weil ſie ebenſognt wie jeder Kenner der amerikaniſchen Außen⸗ politit weiß, daß die Behauptungen von Po⸗ locki und anderen Polen über die Anſichten Bullitts und Knnedys zumindeſt grundſätzlich ſtimmen und weil ofſenſichtlich Hull dieſes De⸗ menti aufdirekten Befehl ſeines Ar⸗ beitgebers abgeben mußte. „Waſhington Poſt“ führt daher aus, es wäre nett, wenn die Angelegenheit dieſer Dokumente mit Hulls Dementi erledigt wäre. Die deutſchen Publikationen betreffen zwei amerikaniſche Diplomaten, die nicht zur Karriere gehören, ſondern, wie Cromwell, von Rooſevelt aus innenpolitiſchen Gründen ernannt wurden. Bullitt habe zwar den Inhalt des Potocki-Berichts dementiert und Knnedy werde vermutlich das gleiche tun, aber leider klängen die bisher bekannt gewordenen Auszüge durch⸗ aus plauſibel. Und ſie klängen plauſibel, weil Bullitt und Kennedy ſich nicht als Angeſtellte des Staatsdepartements, ſondernalsper⸗ ſönliche Abgeſandte Rooſeveltsbe⸗ trachten und daher nun nicht dem Staatsde⸗ partement Geſolgſchaftstrey ſchuldig zu ſein glauben. Daher ſei Hulls Dementi ſo unbeſrie⸗ digend, wenn es, was ſeine Weiſungen angehe, auch dem Buchſtaben nach richtig ſei, Das Blatt verweiſt darauf, daß man die Dokumente nicht bagatelliſieren dürfe, die erſtens den Englän⸗ dern und Franzoſen zeigten, daß Rooſevelt ſie zum Krieg anſtachelte, ohne ſelbſt etwas riskie⸗ ren zu wollen, zweitens den Amerikanern kurz vor der Präſidentenwahl bewieſen, daß Rooſe⸗ velt im Streit zwiſchen Deutſchland und Polen bereit war, in einer Weiſe Partei zu ergreifen, die ſich mit einer völligen Neutralität nicht vereinbaren laſſe. Man könne daher das Weißbuch nicht mit einem Lächeln abtun. Hamilton Fiſh klagt an Große Beachtung fand auch die Samstag⸗ abend, zur beſten Hörzeit des Rundfunks, ge⸗ brachte Rede des führxenden republikaniſchen Mitglieds des Außenausſchuſſes des amerika⸗ niſchen Abgeordnetenhauſes Hamilton Fiſh, der erklärte, das deutſche Weißbuch beſtätige ſeine ſchon immer ausgedrückte Ueberzeugung, daß die Kriegshyſterie in den Vereinigten Staaten Sollte die von ihm geplante Nachprüfung die im Weiß⸗ buch enthaltenen Beſchuldigungen gegen den Pariſer USA-Botſchafter beſtätigen, ſo werde wohl noch da ſind, die beim Start durch Funk⸗ ſpruch im Anflug gemeldet wurden? In meh⸗ reren tauſend Meter Höhe halten die Meſſer⸗ ſchmitt Ausſchau, ſuchen die verräteriſchen Pünkichen am Himmel.„Feindliche Flug⸗ zeuge vor uns!“ Von der Führermaſchine wird die Meldung durch Funkſpruch weiter⸗ gegeben. Sieben Punkte ſind es, die ſich am Himmel abzeichnen, harmloſen Inſekten glei⸗ chend. Franzöſiſche Jäger. Sie fliegen anſchei⸗ nend den gleichen Kurs. Jetzt eine große Links⸗ kurve, und der Gegner kommt auf Gegenkurs heran. Angriff!— Abſchwung nach unten, um den Gegner von hinten zu faſſen. Die Sonne ſteht genau im Südweſten.— günſtig für die Mngriffspoſition. Schon hacken MG.⸗Feuerſtöße durch die Luft. Der Führer der deutſchen Jagd⸗ ſtaffel hat als erſter den Angriff auf die mitt⸗ lere Maſchine des franzöſiſchen Schwarms be⸗ gonnen. Der 85 iſt nach kurzer Feuer⸗ olge ſo von MG.⸗Treffern und Kanonenein⸗ -ſchlägen durchſiebt, daß er als rauchendes Rad ſenkrecht abſtürzt und am Ende eines kleinen franzöſiſchen Dorfes aufſchlägt. Run fliegt Oberleutnant B. an. Greift ſich den nächſten aus dem Schwarm heraus. Auf flmerikaniſche llervoſität wegen des Weipbuches wöch er im Kongreß formell beantragen, Bullitt un⸗ ter öffentliche Anklage zu ſtellen. Auch Rooſe⸗ velt ſollte das gleiche Schickſal erleiden, falls er geheime Abmachungen, die Amerika in den Krieg verwickeln würden, mit ausländiſchen Regierungen getroffen habe. Fiſh zitierte als⸗ dann längere Auszüge aus Potockis Bericht und erklärte, dieſe deutſchen Enthüllungen ſtell⸗ ten außerordentlich ernſte Beſchuldigungen dar, die nicht einfach lächerlich gemacht und mit einer Handbewegung beiſeite geſchoben werden könn⸗ ten. Zu ſagen, die Veröffentlichung ſei Pro⸗ paganda, die mitmehreren Salzkörn⸗ chen genoſſen werden müſſe, ſei keine Antwort, denn tatſächlich ſtehe die geſamte Außenpolitik Amerikas und das Leben ameri⸗ kaniſcher Bürger auf dem Spiel. Wie im Weltkrieg Das demokratiſche Mitglied des auswärtigen Senatsausſchuſſes Reynolds erklärte, er wolle die Vorladung Bullitts und Kennedys verlangen, damit beide unter Eid alle Hinter⸗ gründe der amerikaniſchen Diplomatie in Eu⸗ ropa ſeit Beginn der angenblicklichen Kriegs⸗ kriſe aufdecken. Wir alle, ſo fuhr Reynold fort, erinnern uns, daß vor Amerikas Eintritt in den Weltkrieg von verſchiedenen europäiſchen Regierungen alle möglichen Dokumente veröffentlicht wurden, die das amerikaniſche Staatsdepartement prompt dementierte, obwohl ſich Jahre nach dem Weltkriegsende ergab, daß die 1915 und 1916 erhobenen Beſchuldigungen im weſent⸗ lichen zutrafen. Bloße Preſſedementis der derzeitigen deutſchen Dokumente werden das UsA⸗Volk nicht zufriedenſtellen. Dieſes Voll iſt vielmehr berechtigt, klaren Wein eingeſchenkt zu erhalten., Es wünſcht keinerlei Geheimdiploma⸗ tie, die geeignet iſt, die Vereinigten Staaten in Europas Krieg zu verwickeln. Jedermann weiß, daß Bullitt profranzſiſch und probritiſch iſt.“ „New Jork Journal American“ erinnert in Verbindung hiermit daran, daß Bullitt am 3, September 1938, Aſſociated Preß zufolge, in Bordeaux eine Rede hielt, worin es hieß, Frank⸗ reich und die Vereinigten Staaten ſeien uner⸗ ſchütterlich verbunden im Krieg wie im Frieden. Fünf Tage ſpäter habe die Pariſer USA⸗Bot⸗ ſchaft dann dementiert, daß Bullitt die Aeuße⸗ rung getan habe. ſiooſevelt beſchwichtiot Waſhington, 1. April.(HB⸗Funk) Präſident Rooſevelt, der auf der Preſſekon⸗ ferenz über das deutſche Weißbuch befragt wurde, war offenſichtlich bemüht, von der Be⸗ hauptung des polniſchen Botſchafters Potocki abzurücken, daß der USA⸗Botſchafter Bullitt den Weſtmächten amerikaniſche Kriegshilfe ge⸗ gen Deutſchland verſprochen habe. Rooſevelt erklärte, er habe das Weißbuch bisher nicht geſehen, wolle aber grundſätzlich ſagen, daß in den gegenwärtigen Kriegszeiten alle Propa⸗ gandamitteilungen aus kriegführenden Ländern mit mehreren Körnern Salz genoſſen werden Flugzeug ziehen, aus der Kurve heraus ſieht ſeinen Männern durch Funkſpruch zu. Jetzt und ein Unteroffizier je einen Gegner abſchoſe »Begegnung ſo zahlenmäßig überlegen war, wa was iſt vom Dementi Hulls zu halten?/ Bloße ableuanungen ſind zwechlos zurückkehren werde, 100 Meter Entfernung erfolgt der erſte Feuer⸗ ſtoß. In die vorgehaltene Feuergarbe fliegt die Morane hinein. Dann haut die Kanone los. Jeder Schuß ſitzt. Auf der rechten Rumpfſeite fliegen die Fetzen, ſpritzen die Teile ab. Knapp über die feindliche Kiſte kann er das eigene er die Maſchine abſtürzen, ruckartig nach vorn kippend— wie der Flugzeugführer ausſteigt— das führerloſe Flugzeuge noch einen Ueber⸗ ſchlag macht und dann nach unten ſtürzt. Der iſt erledigt. Im Hochgehen kann Oberleutnant B. aber nochmals auf die Knöpfe drücken, den nächſtliegenden Franzoſen mit einem kurzen Feuerſtoß beharken. Die nachfolgenden Meſſe ſchmitt ſtoßen ſofort zu, um dieſen„angekratz ten“ Gegner weiter zu bearbeiten, ſo daß aue er rauchend in der Tiefe aufſchlug. Noch fliegt die Führungskette der Franzoſen ſtur.„Drauf! Drauf!“ brüllt Oberleutnant B. ſcheint man gemerkt zu haben, was vor ſich geht. Eine große, weit ausholende Linkskurve, nun ein Abwehrkreis— auch das hilft nichts Die deutſchen Jäger ſitzen ſchon im Nacken, Jon hinten her greift Oberleutnant B. den linken Rottenmann an. Schon nach ein paar Feuer⸗ ſtößen mit dem MG und acht Schuß aus der Kanone fällt das Fahrgeſtell heraus, fliegt die Maſchine ab. Auch hier glückt es dem Piloten noch auszuſteigen, ſich am blähenden Fallſchirm zu retten. Der zweite Abſchuß dieſes Angriffes von Oberleutnant B. 3 Als die erfolgreiche Staffel wieder auf dem Heimatflughafen gelandet iſt, kann ſie zur Freude feſtſtellen, daß auch die andere Staffel zwei Abſchüſſe an dieſem Nachmittag aufweiſen kann. Mit neun Flugzeugen war ſie etwa früher geſtartet und traf über der Grenze auf etwa 20 Morane, aus denen ein Feldwebel ſen. 4 Obwohl der Franzoſe auch bei dieſer zweiten er nicht imſtande, dem Angriff der deutſchen Jagdmaſchinen ſtandzuhalten, ſondern zog es vor, das Weite zu ſuchen. Es ſcheint bei ihm bereits bekanntgeworden zu ſein, daß mit deut⸗ ſchen Jagdfliegern und ihren Meſſerſchmitt nicht zu ſpaßen iſt. Erfahrungen haben es f lehrt, dieſer neue Schlag wird es erneut ein⸗ dringlich vor Augen führen. Fritz Mittlen ſollten. Rooſevelt fügte hinzu, daß Duge der nächſten Woche auf ſeinen Pariſer Po Teleki erſtattet Horthn Bericht. Der Reichs verweſer empfing am Montagmorgen den Mi⸗ niſterpräſidenten Telekt, der ihm über ſeine Reiſe nach Italien Bericht erſtattete. beſondter i. N. von nieichenau Heidelberg, 1. April.(Eig. Ber.) Im Alter von 83 Jahren ſtarb in Heidelb Wirklicher Geheimrat Dr. h. c. Franz von Re chenau, Inhaber des Goldenen Ehrenzei chens des Gaues Baden und der ſilbernen Ehrennadel des Nationalſozialiſtiſchen Studen⸗ tenbundes. Franz von Reichenau war als Di⸗ plomat ein Schüler Bismarcks. Er vertrat vor dem Kriege die Intereſſen des Reiches in Ita lien, Chile und Schweden. Seine umfangreichen und eingehenden Berichte an das Auswärtige Amt zeugten von umfangreichen Kenntmiſſen und großem Fleiß Nach dem Zuſammenbruch 1918 trat Fran von Reichenau in den Ruheſtand und lebte au Bura Rotenberg bei Wiesloch. Unentwegt ſetzt er ſich für den Neuaufban des Deutſchen Rei ches ein; insbeſondere fand die völkiſche Ju⸗ gend und der VDaA ſeine ſtärkſte Förderung. Es dürfte noch in Erinnerung ſein, wie am 13. Dezember 1931 die Burg Rotenberg im Auf⸗ trag der Syſtemregierung beſetzt und ein Hoch⸗ verrats⸗Verfahren gegen Erzellenz von Rei“ chenau angezettelt wurde. In einem offenen Brief an Reichspräſident von Hindenburg deckte damals Franz von Reichenau die ganze und Niedertracht der Syſtemregie⸗ rung auf.— An dem Wiederaufſtieg Deutſchlands nach d nationalſozialiſtiſchen Revolution nahm Ex lenz von Reichenau lebhafteſten Anteil, 8 zahlreichen Volksgenoſſen, denen er Fördern hatte zuteil werden laſſen, und die Partei wer⸗ den dieſen aufrechten Kämpfer nicht vergeſſen, Die meistgerouchte 5 Pf.-Cigarette 4 4 Deutschlands“) ariKan 3, 3 3 3 * ) die Atikah allein hat einen weit größeren Umſoßtz ols alle anderen Eigarettenmarken in den höheren Preisklaſſen(5 Pf. und mehr) zuſammen — der beſte Beweis für ihre überragende Güte!l die „Haken! Aus der? tigen Amte⸗ menten beſt drei zur V mente Nr. 4 Bericht de Waſhingto den polniſe vom 21. N Botſche der Republi in Waſhir Betr. Unter An den 5 Vorgeſtern dung mit d in Urlaub i Eingangs ziehungen il in Paris ve gerne verkel Da Bullit die internat dig informi werden ſein Rooſevelt roßer Auf ſpricht lebh 4 ſpricht ſeine eigniſſe mel als Politike die ganze S ſchen Frager negative Fo Bullitt zei emeinen europäiſchen Oſten verſch⸗ demokratiſch Schwäche ge fenbart hat. Sodann ſ. Nichtvorbere Kriege und liſche Indu tion, insbeſ. as⸗ rmee äußer huſiasmus, ſche Flugwe Militä Herbſtkriſe würde ein und würde ligen Zerſch Kommunisn fellos würd von den Nu Ueber mit Geri daß die letzt. Beſeitigung orientierung en habe, d nſtrengung land, wie e Mann“ von ottomaniſche Bullitt als Ueber Der . äußerte er ſi ſtarkem§ Stärke, uñd der wahnſin Zukunft ein Auf meine menden Krie allem die Ve England ger 4 deutſchen M Dann erſt, (ſprach Bull. ten Entſcheil ihn, in wele erfolgen kör nicht Englar reifen werd Pi tion. Bullitt Staaten abſe ſtändigen Ar ſchenzeit wi ſeiner Expar wärtsſchreite demokratiſche Oſten zu ki wiſchen den omme. Da union bishen daß ſich Deu entferne und den Krieg ve die demokrat der erſte Feuer⸗ rgarbe fliegt die ie Kanone los, er das eigene ve heraus ſieht artig nach vorn zrer ausſteigt— h einen Ueber⸗ iten ſtürzt. Der n Oberleutng pfe drücken, den einem kurzen lgenden Meſſer⸗ eſen„angekratz⸗ en, ſo daß auch ug. der Franzoſen oberleutnant B. yhruch zu. Je „ was vor ſich nde Linkskurve, das hilft nich im Nacken, B B. den link in paar Feuer⸗ Schuß aus der raus, fliegt die es dem Pilot nden Fallſchir dieſes Angriffes vieder auf dem kann ſie zur andere Staffel legen war, f der deutſch ondern ſcheint bei ihm „daß mit deut⸗ Meſſerſchmitt n haben es f0 es erneut e t 2 Mittler. daß Bullitt Pariſer Poſt t. Der Reich orgen den hm über ſeine ttete. ichenau 7 l.(Eig. 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Unterredung mit Botſchafter Bullitt An den Herrn Außenminiſter in Warſchau. Vorgeſtern hatte ich eine längere Unterre⸗ dung mit dem Botſchafter Bullitt, der hier in Urlaub iſt. Eingangs bemerkte er, daß ſehr herzliche Be⸗ ziehungen ihn mit dem Botſchafter Lukaſiewicz in Paris verbinden und daß er mit ihm ſehr gerne verkehrt. Da Bullitt den Präſidenten Rooſevelt über die internationale Situation in Europa ſtän⸗ dig informiert, und vor allem über Rußland, werden ſeine Mitteilungen vom Präſidenten Rooſevelt und dem Staatsdepartement mit roßer Aufmerkſamkeit aufgenommen. Bullitt ſpricht lebhaft und intereſſant. Jedoch ent⸗ ſpricht ſeine Reaktion auf die europäiſchen Er⸗ eigniſſe mehr der Anſicht eines Journaliſten als Politikers, da er in ſeiner Unterhaltung die ganze Skala der ſehr verwickelten europäi⸗ ſchen Fragen berührte. Aus ihnen zieht er ſehr negative Folgerungen. Bullitt zeigte in ſeiner Unterhaltung im all⸗ einen großen Peſſimismus. Er rach davon, daß das Frühjahr 1939 zweifel⸗ los wiederum ſehr aufregend ſein wird, ver⸗ kt noch durch das ſtändige Aufblitzen der möglichkeiten und der Drohungen von geutſchlands ſowie en Verhältniſſe in Europa. mir überein, daß der Schwerpunkt der europäiſchen Frage ſich vom Weſten nach dem Oſten verſchoben habe, da die Kapitulation der demokratiſchen Staaten in München ihre Schwäche gegenüber dem Deutſchen Reiche of— fenbart hat. Sodann ſprach Bullitt über das vollſtändige Nichtvorbereitetſein Großbritanniens zum Kriege und über die Unmöglichkeit, die eng⸗ liſche Induſtrie auf die Maſſenkriegsproduk⸗ tion, insbeſondere auf dem Gebiet des Flug⸗ eugweſens, umzuſtellen. Ueber die franzöſiſche Armee äußerte er ſich mit ungewöhnlichem Ent⸗ huſiasmus, beſtätigte jedoch, daß das franzöſi⸗ ſche Flugweſen überaltert ſei. Nach dem, was die Militär⸗Experten Bullitt während der Herbſtkriſe des Jahres würde ein Krieg mindeſtens 6 Jahre dauern und würde nach ihrer Anſicht mit einer völ⸗ ligen Zerſchlagung Europas und mit dem Kommunismus in allen Staaten enden. Zwei⸗ fellos würde Sowjetrußland am Schluß da⸗ von den Nutzen ziehen. Ueber Sowjetrußland ſprach er mit Geringſchätzung. Er redete davon, daß die letzte Reinigung, und insbeſondere die Beſeitigung Blüchers, eine vollſtändige Des⸗ orientierung in der Roten Armee hervorgeru⸗ 4 kn habe, die zu keiner kriegeriſchen aktiven nſtrengung fähig ſei. Im allgemeinen iſt Ruß⸗ land, wie er ſagte, gegenwärtig der„Kranke Mann“ von Europa. Er verglich es mit dem ottomaniſchen Vorkriegsſtaat. Bullitt als Deutſchenhaſſer Ueber Deutſchland und den Kanzler Hitler üußerte er ſich mit größter Vehemenz und mit ſtarkem Haß. Er ſprach davon, daß nur Stärke, und zwar am Schluß eines Krieges, der wahnſinnigen Expanſion Deutſchlands in Zukunft ein Ende machen könne. Auf meine Frage, wie er ſich dieſen kom⸗ menden Krieg vorſtelle, erwiderte er, daß vor allem die Vereinigten Staaten, Frankreich und England gewaltig aufrüſten müßten, um der 4 deutſchen Macht die Stirn bieten zu können. Dann erſt, wenn der Augenblick reif iſt (ſprach Bullitt weiter), wird man zu der letz⸗ ten Entſcheidung ſchreiten können. Ich fragte ihn, in welcher Weiſe die Auseinanderſetzung erfolgen könne, da Deutſchland vermutlich nicht England und Frankreich als Erſter an⸗ reifen werde. Ich ſehe einfach nicht den an⸗ Punkt in dieſer ganzen Kombina⸗ tion. Bullitt erwiderte, daß die demokratiſchen Staaten abſolut noch zwei Jahre bis zur voll⸗ ſtändigen Aufrüſtung brauchten. In der Zwi⸗ ſchenzeit würde Deutſchland vermutlich mit ſeiner Expanſion in öſtlicher Richtung vor⸗ wärtsſchreiten. Es würde der Wunſch der demokratiſchen Staaten ſein, daß es dort im Oſten zu kriegeriſchen Auseinanderſetzungen wiſchen dem Deutſchen Reich und Rußland — Da das Kräfte⸗Potenial der Sowjet⸗ union bisher nicht bekannt ſei, könne es ſein, daß ſich Deutſchland zu weit von ſeiner Baſis entferne und zu einem langen und ſchwächen⸗ den Krieg verurteilt werde. Dann erſt würden die demokratiſchen Staaten, wie Bullitt meint, r ſtimmte 1938 geſagt haben, Deutſchland attakieren und es zu einer Kapitu⸗ lation zwingen. Auf meine Frage, ob die Vereinigten Staa⸗ ten an einem ſolchen Kriege teilnehmen wür⸗ den, antwortete er:„Zweifellos ja, aber erſt dann, wenn England und Frankreich ſich zuerſt rührten!“ Die Stimmung in den Vereinigten Staaten iſt, wie er ſagte, gegenüber dem Na⸗ zismus und Hitlerismus ſo geſpannt, daß ſchon heute unter den Amerikanern eine ähnliche Pſychoſe herrſcht wie vor der Kriegserklärung Amerikas an Deutſchland im Jahre 1917. Bullitt erkundigte ſich dann über Polen und über unſere Situation in Oſteuropa. Er be⸗ ſtätigte, daß Polen noch ein Staat iſt, der mit Waffen in den Kampf ſchreiten würde, wenn Deutſchland ſeine Grenzen überſchritte. Ich ver⸗ ſtehe, ſagte er, die Frage einer gemeinſamen Grenze mit Ungarn gut. Die Ungarn ſind gleichfalls ein tüchtiges Volk. Eine gemeinſame Verteidigungslinie mit Jugoſlawien würde es gegenüber der deutſchen Expanſion erheblich leichter haben. Sodann ſprach Bullitt über die ukrainiſche Frage und über die deutſchen Verſuche in der Ukraine. Er beſtätigte, daß Deutſchland einen vollſtändig ukrainiſchen Stab habe, der in Zu⸗ kunft die Regierung der Ukraine übernehmen und dort einen unabhängigen ukrainiſchen Staat unter deutſchem Einfluß gründen ſolle. „Eine ſolche Ukraine“, ſprach Bullitt weiter, „würde natürlich für Sie ſehr gefährlich ſein, da dieſe unmittelbar auf die Ukrainer im öſt⸗ lichen Klein-Polen einwirken würde.“ Schon heute, ſagte er, ginge die deutſche Propaganda ganz in nkrainiſch-nationaliſtiſcher Richtung und, als Ausgangspunkt für dieſes künftige Unternehmen ſoll die Karpato-Rutheniſche Ukraine dienen, an deren Fortbeſtehen Deutſch⸗ land, häuptſächlich aus ſtrategiſchen Gründen, gelegen iſt. Bullitt zeigte ſich hinſichtlich der Sitnation in Oſteuropa nicht allzu gut informiert, und führte die Konverſation in ziemlich oberfläch⸗ licher Weiſe. Jerzy Potocki Botſchafter der Polniſchen Republik Bullitt:„fimerika wird dieſen krieg beenden“ Dokument II Bericht des polniſchen Botſchafters in paris, Jules Tukaſiewicz, an den polniſchen Kußenminiſter in Warſchau vom Jebruar 1959. Politiſcher Bericht Nr. IV/4 Botſchaft der Republik Polen Nr. 1/F/10 Paris, den... Februar 1939 Streng geheim! An den Herrn Außenminiſter in Warſchau Vor einer Woche iſt der Botſchafter der Ver⸗ einigten Staaten W. Bullitt nach einem drei⸗ monatigen in Amerika verbrachten Urlaub nach Paris zurückgekehrt. In der Zwiſchenzeit hatte ich mit ihm zwei lange Unterredungen, die es mir geſtatten, Herrn Miniſter über ſeine die owie der Gefahr der un⸗ euro ain Berlin verſuchen, Frankreich im Augenblick ir⸗ gendeiner Spannung einen mit ſeinen eigenen Intereſſen nicht zu vereinbarenden Kompromiß aufzuzwingen. In dieſem Falle jedoch wird Frankreich auf die kräftige Unterſtützung Wa⸗ ſhingtons rechnen können. Die Vereinig⸗ ten Staaten verfügen England ge⸗ genüber über verſchiedene und un⸗ geheuer bedeutſame Zwangsmit⸗ tel. Allein die Drohung ihrer Anwendung dürfte genügen, England vor einer Kom⸗ promißpolitik auf Koſten Frankreichs zurückzu⸗ halten. Man muß damit rechnen, daß das Preſtige Englands durch die Ereigniſſe im Fernen Oſten wie die Reſultate der Münchener Konferenz in der amerikaniſchen öffentlichen Meinung ſehr ſtark geſunken iſt. Andererſeits iſt die amerika⸗ niſche öffentliche Meinung ſich darüber im kla⸗ ren, wieviel England heute an einer Zuſam⸗ menarbeit mit den Vereinigten Staaten und ihrer Unterſtützung gelegen iſt. Unter dieſen Bedingungen kgnn man ver⸗ —* liſch⸗deutſcherſeits, europäiſche Sitnation betrefſenden Anſichten zu»muten, daß Hitler und Muſſolini es auf der informieren wie einen Ueberblick über die Po⸗ litik Waſhingtons zu geben. 1. Eine Außenpolitik der Vereinigten Staa⸗ ten, deren Beſtreben es iſt, unmittelbar an der Entwicklung der Verhältniſſe in Europa teil⸗ zuhaben, gibt es nicht. Eine ſolche Außenpoli⸗ tik wäre auch nicht möglich, da ſie von der öffentlichen Meinung, die in dieſer Hinſicht ihre iſolationiſtiſche Einſtellung nicht geändert hat, nicht genehmigt werden würde. Dagegen beſteht ein außerordentlich verſtärktes Intereſſe des amerikaniſchen Volkes für die europäiſche Lage. Demgegenüber treten ſogar die inneren Ange—⸗ legenheiten in den Hintergrund und verlieren die Aufmerkſamkeit, deren ſie ſich früher erfreut haben. Die internationale Situation wird von den offiziellen Kreiſen als ungeheuer ernſt und unter der Gefahr eines bewaffneten Konflikts ſtehend betrachtet Die maßgebenden Faktoren ſind der Anſicht, daß, wenn es zwiſchen Eng⸗ land und Frankreich einerſeits, wie Deutſch⸗ land und Italien andererſeits zum Kriege kommen ſollte, in dem England und Frankreich eine Niederlage erleiden könnten, dann würden die Deutſchen den realen Intereſſen der Ver⸗ einigten Staaten auf dem amerikaniſchen Kon⸗ tinent gefährlich werden. Aus dieſem Grunde könne man die Teilnahme der Staaten am Kriege auf ſeiten Frankreichs und Englands von vornherein vorausſehen, natür⸗ lich erſt eine gewiſſe Zeit nach Ausbruch des Konfliktes. Botſchafter Bullitt drückte das wie folgt aus: „Sollte ein Krieg ausbrechen, ſo werden wir ſicherlich nicht zu Anfang an ihm teilnehmen, aber wir werden ihn beenden.“ Nach Meinung Botſchafter Bullitts iſt die obige Einſtellung der maßgebenden Waſhing— toner Kreiſe jeglicher ideologiſcher Elemente bar und ergibt ſich ausſchließlich aus der Not⸗ wendigkeit, die realen Intereſſen der Vereinig— ten Staaten zu verteidigen, die im Falle einer franzöſiſch⸗engliſchen Niederlage ernſtlich und unmittelbar zugleich vom Pazifik wie vom Atlantik her bedroht wären. Botſchafter Bullitt ſtellte feſt, das Gerücht, als ob Präſident Rooſevelt geſagt habe, die Grenze der Vereinigten Staaten liege am Rhein, ſei falſch. Er gab dagegen ſeiner Ueber⸗ zeugung Ausdruck, der Präſident habe beſtimmt geſagt, er verkaufe Frankreich Flugzeuge, da die franzöſiſche Armee die erſte Verteidigungslinie der Vereinig⸗ ten Staaten ſei. Dieſes entſpräche näm⸗ lich vollkommen ſeinen Anſichten. Amerikaniſche Zwangsmittel gegen England 2. Die italieniſchen Anſprüche gegenüber Frankreich entbehren abſolut aller Grundlagen und Argumente, die ſie auch nur teilweiſe rechtfertigen könnten, Frankreich kann und darf alſo nicht einmal ſcheinbar Zugeſtändniſſe ma⸗ chen. Irgendein Nachgeben Frankreichs würde die Unterhöhlung ſeines Preſtiges in Afrika bedeuten. Man muß daher jeden eventuellen Kompromiß auf Koſten franzöſiſcher Intereſſen ausſchließen. Theoretiſch genommen beſteht die Befürch— tung, England könnte vielleicht zuſammen mit 4 Vereinigten Grundlage der italieniſchen Anſprüche Frank⸗ reich gegenüber nicht zu einem offenen Kon⸗ flikt mit England und Frankreich kommen laſ— ſen werden. Eine ſchwache Seite der Vereinigten Staaten iſt es natürlich, daß ſie, obwohl ſie ſchon heute ihren Standpunkt im eventuellen Konfliktsfalle beſtimmt haben, gleichzeitig jedoch an der poſi⸗ tiven Löſung der europäiſchen Probleme keinen aktiven Anteil nehmen können, da die iſolatio⸗ Die engliſchen Pläne mit Dokument AIU Bericht des polniſchen Botſchafters in Tondon, Grafen Edward Raczunſki, an den polniſchen Kußenminiſter in Warſchau vom 26. AKpril 1959. Botſchaft der Republik Polen in London Geheim! AB/ ME⸗No. 1/ SE⸗Sow/ 191 An den Herrn Miniſter für Auswärtige Angelegenheiten in Warſchau. Politiſcher Bericht Nr. 10/3 Engliſch⸗ſowjetiſche Beziehungen. Die Ereigniſſe der letzten Wochen haben ein Intereſſe für die Beziehungen zwiſchen Großbritannien und der Sowjet⸗ union auf die Tagesordnung geſetzt. Daher ſcheint es zweckmäßig, ihre Entwicklung in den vergangenen Monaten zu ſchildern und Aeuße⸗ rungen der Leiter der britiſchen Politik dar⸗ über, die gewöhnlich unter dem Druck aggreſſi⸗ ver Fragen der Oppoſition gemacht wurden, zuſammenzuſtellen. In den letzten Jahren wünſchte die britiſche Regierung, obwohl ſie keine Sympathie für das Sowjetregime hegte, korrekte Beziehungen zur Sowjetregierung zu unterhalten, wobei ſie je— doch jede engere Verbindung mied. Als 1938 Miniſter Eden Moskau beſuchte, ſtellte das da⸗ mals herausgegebene Kommuniqué feſt, daß „in keiner grundſätzlichen Frage der internatio— nalen Politik ein Widerſpruch zwiſchen den Intereſſen der britiſchen und den der Sowjet⸗ regierung beſteht“. Als Herr Chamberlain an die Macht kam, der zum Unterſchied von ſeinem Vorgän⸗ ger ſeinen eigenen Standpunkt zur Außenpoli⸗ tik hatte und nach einer Verſtändigung der vier Weſtmächte ſtrebte, wurde nicht nur eine ſtär⸗ kere Bindung an die Sowjets unmöglich, ſon⸗ dern man ſah auch unwillig auf die allzu weit⸗ gehende proſowjetiſche Politik der franzöſiſchen Regierung. Dieſe grundſätzliche Haltung wurde ſelbſt in den Tagen der tſchecho-ſlowakiſchen Septemberkriſe nicht geändert. Wochenlang unterhielt die engliſche Regierung keine Ver-⸗ bindung mit dem Sowjetbotſchafter, ja dieſer London, 26. April 1939. niſtiſch eingeſtellte amerikaniſche Meinung die⸗ ſes nicht geſtatten würde. Achſenpolitik„bedroht“ USg 3. Das Verhältnis der maßgebenden ameri⸗ kaniſchen Faktoren zu Italien und Deutſchland iſt negativ hauptſächlich deshalb, weil ſie der Anſicht ſind, daß die neuen Erfolge der Achſe Rom— Berlin, die das Preſtige wie die Autori⸗ tät Frankreichs und Englands als Imperial⸗ mächte unterhöhlten, faſt ſchon unmittelbar die realen Intereſſen der Vereinigten Staaten be⸗ drohen. So wird auch die Außenpolitik Wa⸗ ſhingtons einer eventuellen Weiterentwicklung —— Situation in dieſer Richtung entgegenwir⸗ en. Die Vereinigten Staaten verfügen inihren Beziehungen zu Italien und Deutſch⸗ land über verſchiedene Zwangs⸗ mittel, die heute ſchon ſehr ernſtlich geprüft und aufgeſtellt werden. Dieſe überwiegend wirtſchaftlichen Mittel ſind derart, daß ſie ohne die geringſte Befürchtung eines innerpolitiſchen Widerſtandes angewandt werden können. Sie. werden zweifellos ſowohl für Rom wie für. Berlin genügend ausdrucksvoll und fühlbar ſein. Botſchafter Bullitt iſt der Meinung, ein von den Vereinigten Staaten gleichzeitig auf Italien und Deutſchland einerſeits wie Eng⸗ land andererſeits ausgeübter Druck könne in bedeutendem Maße dem Ausbruch eines be⸗ waffneten Konfliktes vorbeugen bzw. die Ent⸗ wicklung der europäiſchen Situation in einer Richtung verhüten, die vom Standpunkt Wa⸗ ſhingtons aus geſehen, unerwünſcht wäre. Auf meine Bemerkung, es ſei bei der gegen⸗ wärtigen Sachlage jedoch nicht klar, ob die Ver⸗ einigten Staaten bereit wären, ſich mit Deutſch⸗ land und Italien um die franzöſiſchen Kolo⸗ nien zu ſchlagen bzw. gegen gewiſſe Syſteme und Ideologien zu kämpfen, erklärte Botſchaf⸗ ter Bullitt kategoriſch, die Haltung Waſhing⸗ tons würde allein von den realen Intereſſen der Vereinigten Staaten beſtimmt, nicht aber von ideologiſchen Problemen. Ich muß hinzufügen, daß Botſchafter Bullitt ſich des rückſichtsloſen Widerſtandes Frankreichs gegen die italieniſchen Anſprüche gewiß zu ſein ſcheint und in der Konſequenz eine eventuell mögliche Vermittlung engliſcherſeits bzw. eng⸗ deren Ziel ein Kompromiß auf Koſten Frankreichs wäre, ausſchließt. Ich möchte vorläufig von der Formulierung meiner eigenen Meinung gegenüber den Aeuße⸗ rungen Botſchafter Bullitts Abſtand nehmen. Es iſt nämlich mein Beſtreben, vorher von ihm noch einige zuſätzliche Erläuterungen zu erhal⸗ ten. Eines aber ſcheint mir ſicher, nämlich, daß die Politik Präſident Rooſevelts in der nächſten Zeit dahin gehen wird, den Widerſtand Frank⸗ reichs zu unterſtützen, den deutſch-italieniſchen Druck zu hemmen und die Kompromißtendenzen Englands zu ſchwächen. J. Lukaſiewicz, Botſchafter der Republik Polen. der zowjetun'on war ſogar im September meiſt abweſend von London. Um ſo größere Verwunderung erregte daher dann die bis heute noch nicht ganz ge⸗ klärte Angelegenheit des Kommuniqusés des Foreign Office vom 26. September abends, in dem es hieß, daß, wenn Frankreich wegen ſei⸗ ner Verpflichtungen in Mitteleuropa in einen Krieg verwickelt würde, es an ſeiner Seite Großbritannien und Rußland fände. Nach die⸗ ſem unverhofften„Hervorſpringen“, das eher aus einer Stimmung des Augenblicks als aus einem überlegten und vereinbarten Plan her⸗ vorging, wurden die Beziehungen kühler— die ſowjetiſche Kritik an der„Münchener“ Politik und die Erwartung der Engländer, der deut⸗ ſche Ausdehnungsdrang werde ſich nach Oſten richten. Die britiſche Preſſe widmete damals dem„ukrainiſchen Problem“ viel Raum und ließ durchblicken, daß dieſes Gebiet nicht in der Sphäre der britiſchen Lebensintereſſen liege. Sogar die Aeußerungen von Regierungsvertre⸗ tern hielten ſich auf dieſer Linie. Korrekt, aber keineswegs herzlich Eine neue Etappe entſtand in dem Augen⸗ blick, als nach einer gewiſſen Stagnation und Desorientierung in der Zeit nach der Kriſe und nachdem man zu der Ueberzeugung gelangt war, die Politik der„Entſpannung“ mit Deutſchland habe keine Ausſicht auf ſchnelle Verwirklichung — wie es ſcheinen konnte, als Herr Chamber⸗ lain von ſeinem letzten Beſuch beim Reichskanz⸗ ler zurückkehrte und verkünden konnte, er habe „peace in our time“ erlangt—, die britiſche Re⸗ gierung größere Initiative zu zeigen begann und ſich einen günſtigeren Boden für mögliche Verhandlungen mit Deutſchland vorbereitete, worauf man faſt bis zum Augenblick des Aus⸗ bruchs der Märzkriſe rechnete. Die Geſten gegen⸗ über Rußland haben damals eher den Charak⸗ ter einer Kundgebung als wirklicher politiſcher Schachzüge(z. B. der demonſtrative Beſuch des Premiers Chamberlain in der Sowjetbotſchaft), dennoch ſoll die Einbeziehung Moskaus in die Route des Miniſters Hudſon der. Ausdruck eines nicht nur wirtſchaftlichen Intereſſes an Rußland ſein. Allerdings ändert ſich die grund⸗ ſätzliche Einſtellung nicht ſehr: korrekte, wenn auch keineswegs herzliche Beziehungen und der Wille, ſie auf derſelben Temperatur zu halten. Die Oppoſition zwar, die die Schaffung einer „antiaggreſſiven“ Front der„demokratiſchen“ Staaten verlangt, wünſcht eine größere Annähe⸗ run? an Rußland; derartige Tendenzen ſind ſogar bei einigen Mitgliedern der konſervativen „hakenkreuzbanner⸗ bienstag, 2. Rprit 1940 Partei vorhanden, die einen Entſcheidungs⸗ kampf mit Deutſchland wünſchen(Churchill, Duff⸗Cooper). Jedoch unterſtützt die Mehrheit der Partei dieſe Anſchanungen nicht. Die tſchechiſche Märzkriſe ſchafft eine neue Lage. Die ſowjetiſchen Vorſchläge, eine Konfe⸗ renz der intereſſierten oder von der weiteren deutſchen Aggreſſion„bedrohten“ Staaten ein⸗ zuberufen, können ſich nicht behaupten. Eben⸗ falls fällt aus den bekannten Gründen der eng⸗ liſche Vorſchlag einer Erklärung der vier Mächte weg. In dieſem Zeitabſchnitt nehmen die beiden Regierungen verhältnis⸗ mäßig häufig Fühlung miteinander, wenn je⸗ doch die britiſche Regierung ihre Verſuche einer Beeinfluſſung aufgibt und ſich entſchließt Polen die Garantie zu geben, dann wird dieſe Ver⸗ bindung abgebrochen und damit große Unzu⸗ friedenheit der Sowjets hervorgerufen. Der hieſige Botſchafter gibt allen zu verſtehen, daß er en écart gehalten werde, und beklagt ſich vor den Vertretern der Oppoſition über dieſe Be⸗ handlung.(Zwei Stunden vor der Abgabe der bekannten Erklärung des Premiers vom 31. März wurde Botſchafter Maiſki über ihren In⸗ halt unterrichtet): berſchiedene Ideologien ſind kein Hindernis Der ſozialiſtiſche Abgeordnete Dalton behaup⸗ tete in einer Unterhausrede vom 1. April, daß zwiſchen dem 19. und 31. März keine Verbin⸗ dung zwiſchen dem Sowjetbotſchafter und dem britiſchen Außenminiſter beſtanden habe.(Es folgt ein Zitat.) Die Erklärung, die von der Oppoſition be⸗ jahend aufgenommen wurde, regte allerdings ſofort zu der Frage nach der Rolle an, die man den Sowjets zuzuerkennen beabſichtige. Der Miniſterpräſident antwortet darauf: „Die Regierung balte mit verſchiedenen anderen Mächten Koönſultationen ab, u. a. natürlich auch mit der Sowfetregierung, Lord' Haliſax have heute früh den fowfetiſchen Volſchafter empfangen und mit ihm eine eingehende Diskuſſion über dieſes Thema gehabt. Es gäbe leinen Zweifel darüber, daß die Prinzipien, auf Grund derer man gegenwärtig handle, von dieſ/. Regierung vollkommen verſtanden»und gewürdigt würden. Auf die Frage der Oppoſttion, ob der Premier die Verſicherung geben könne, daß es zwiſchen Großhritan⸗ nien und der Lowjelunion keineldeolog chen Hinderniſſe gebe, antwortete Herr Chamberlain: „Ves, I have no hesitation in giving, that assurance. (Ich'zoͤgere nicht, das zu verſichern. Die Schriftlelig.) In der Debatle am 3. April wird die ruſſiſche Frage erneut von der Oppofliion angeſchnitten. Der Mremier wird dadurch veranlaßt, während ſeiner Rede ſolgende Erklärung abzugeben: „Ich habe nicht die Ahſicht, dente dieſenigen Re⸗ ierüngen zu nennen, mit denen wir gegenwärtig oder n nächſter Zukunft Über die Simatlon beraten wollen. Ich muß jedoch die Boiwietunion exwähnen, da ich mir darüber klar din, daß die üdeen immer in den Ge⸗ danken der Oppoſitlönsmitglieder vorhanden iſt und daß dieſe noch argwöhnen, ſogenannte ideologiſche Ver⸗ ſchiedenbeiten könnien uns in dem lrennen, was ſonſt im Intereſſe beider Länder wäxre. Ich werde mich nicht bemühen, auch nur einen Augenblick zu behaupten, der⸗ ideologiſche———3— beſtünden nicht; bleiben unverünberi. Aber, unſer Etandpunkt iſt, wi ich das ſchon in meiner Antwort auf eine Zrage vergangenen Freiiag geſagt habe, der, daß ldeolögiſche Verſchiedenbeiten, gänz gleich welcher Urt, keinen Ein⸗ fluß auf ſolche Angelegenbelten baben können. Das, was uns gegenwärtie angeht, iſt die Erbhaltung un⸗ ſerer Unabbängiglkeit. a8Ramaigkeit ſpreche, abhängigkeit unſeres ſo meine ich nicht nur die Un⸗ Landes, ſondern auch die anderer Staaten, welche von einer Aggreſſion bedroht werden könnten. Aus dieſem Grunde begrüßſen wir auch ohne Rückſicht auf die inneren Regierüng⸗ formen die Mit⸗ arbeit eines jeden Staates, nicht, weil wir eine Aggreſ⸗ ſion bezwecken, ſondern weil wir uns ihr entgegen⸗ ſtellen wollen.“ Seinerſeits beſtätigt Lord Halifax am gleichen Tage im Oberhaus ſolgendes: „Die Konſultationen werden weiterhin geführt und ich bin nicht imſtande, mich über ſie end⸗ auszuſprechen. Ich kann jedoch ſoſort ſagen, daß ie Reglerung S. M. ſich dollkommen über die Be⸗ deutung des Standpunktes der Sowſetreqierung klar iſt und auf gute Beziehungen zu dieſer Reglerung Wert legt, Ich kann jedoch nicht die Tatſache mesfand daß die Beziehungen gewiſſer Staaten zu Rußland durch ſpezielle Bedingungen kompilziert ſind oowobhl ich das aus verſichern därf, daß, was die eten S. M. angeht, dieſe Schwierigkeiten nicht beſtehen Die Ereigniſſe in Albanien ruſen die Notwendigkeit hervor, das Parlament wäh⸗ rend der Ferienzeit auf einen Tag und zwar am 13. April, einzuberufen. Der Premier er⸗ öffnet die Debatte, in der er nach Darlegung der internationalen Lage von dem Beſchluß Mitteilung macht, Rumänien und Griechenland eine Garantie zu erteilen. Er erwähnt die ruſſiſche Stellungnahme jedoch nicht. Erſt gegen Ende der Rede, als von ſeiten der Oppoſition Rufe laut wurden:„What about Russia?“(Was iſt mit Rußland?) gibt er ſeiner Hoffnung Ausdruck, daß die Tatſache, daß er Rußland nicht erwähnt habe, bon der Oppoſitiön nicht eiwa als Beweis dafür auſ⸗ efaßt werde, Großbritannien unterhielte keine engen Heziebungen zu den Vertretern dieſes Landes. Man habe eine fehr ſchwierige Aufgabe zu erfüllen. Man müſfe nicht nur das berückſichtigen, was man ſelbſt wünſche, ſondern auch das, was die anderen Partner tun wollen.(Wörtlich:„We 10 23 what we wish, but what other people alzo are willigs 4 J01) Dieſe Worte koͤnnen fokbohi auf die polniſchen und rumäniſchen Vorbehalte wie auf den Standpunkt Rußlands Bezug haben. Der delikate punkt Sir John Simons Erſt als Sir John Simon auf die zahl⸗ reichen, ihm während der Debatte geſtellten Fragen antwortete, beſprach er ausführlicher die Verhältniſſe zu Rußland: „Ich komme jetzt Rußland 105 ſprechen. Ich möchte im Namen der Regierung in ieſer Frage eine möglichft klare Auftlärung geben. Ich muß mit der Feſ 1——5 innen, daß auf unſerer Seite nicht im geringſten der Wunſch beſtebt, Kußland auszuſchließen oder ſich der rufſiſchen Hilſe für den Frieden zu ent⸗ äußern. Schon gleich vom Beginn unſerer neuen Politit an'ſtrebten wir nach einer raſchen Gewinnung der ruſſiſchen Mitarbeit. Gleich na der Einnahme der Tſchecho⸗Slowakei durch Deutſchland wandten wir uns an die ruſſiſche Regiexung mit der Bitte, ſich der Viermächteerklärung anzuſchliezzen. Die ruſſiſche Re⸗ ierung antwortete ſogleich, daß ſie ſich damit einver⸗ flanden erkläre, an“ der Viermächteerklärung teilzu⸗ nehmen, wenn nur Frankreich und Polen dieſen Vor⸗ ſchlag annebmen würden. Wir kommen zeße zu einem delikaten Punkt denn, wie dem Hauſe bekannt iſt, ließ ſich dieſes Projekt leider nicht verwirklichen, und wir waren gezwungen, eine andere Methode einzu⸗ ſchlagen, obwohl wir noch denſelben Zweck verfolgten. Dann trat Rußland mit dem Vorſchlag einer Kon⸗ ſerenz der Möchte dervor. Die Einwendungen der „Stunden handeln. ſte ver⸗ Wenn ich aber von unſerer Un⸗ Richtiges geſagt hat. Dokumente enthüllen die Kriegsschuld aunwMIm vribt hra%ινιιDοιινᷓ. *WASreraenes 4 re⁰lι⏑ ˖1Dοιr. .. rolun ens“ss* W4e I Jas ιιν %-n- WVepresze romer 1 e- deven do111%. „„eens rens uinl⸗ere dre heg⁰ι⏑φνννο .„— praedvosopef ee aete roneee 400%⁰ο Dl- niene, r vrrr Jesbal ite s f4„ aιο. dl- S+ 11% Wietass(0 heryte u· G h. rrehe-⁰⁰οονοl at re. 518•%09%. beaan Waestes“ herπν.——◻+. 1 ayrekyv od rros4ιι Boesevelt e, Doparzaneee ine e ons t räes balesaepeh(0 loale dr% ιοιιι⏑V-.. 1 venses 1 bolIsee astelee Wtele, ze wra —— en„ Pyesracste hossevols'e phslae enrollenle ehe *—* i Mzeaseessapeh„ obeeape wpyepele wpepe lekln haore e- aasld un dal 4orean eret aiee e e ee ee Dohy, Fest zpen ayreheye, mane d—-e- Asase] voneste prertoeaft, heen eee e Wacrn„ epsstd Sleeeeee re ohl paleee votalt tan- % 4) Prapestele ιι⏑——. laaste 1„ ere, ire den N vrwert Wie 1 Fesles leremele 4. 0. 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Win wae, 4 ate bsest ne, ohy Uiene ſhete eee aaeeeene ee e eeeee iene, i eiee e een ee ee e, e e. l, he- n Weekess, epree J0%% Blew Jednt oh e deplere eesteete ree eene eeee .- vsves vrscbesssp, 3. My e1 yles feah- mrale breprendes, ale 40%%%» 7. 14%0. 1% enee e e eee e e e eee praes 81%% aenet; aapNaee„% Jednak o, gayb ervιννο ᷓο wone Siahe ee—ιπ vν%. 1»er Sae e eee een e 0 holo0 3. t iee, eeie leeee hraohhoI-- —=- et. Kege i eJ. Wrezne o bier. delie*. Meien vedesey, Bäsesn Zlake al/ 88 —+1 — —4* een ee ee- Die Aufnahme zeist die erzie und letzte Seite des Berichtes des polnischen Botschatters in Washington, Gral Potochi, an den polnischen Außenminister in Warschau vom 16. Januar 1939. britiſchen Regierung ergaben ſich nicht aus der Tat⸗ fache, daß der Vorſchlag von ruſſiſcher Seite ausging: Jbre Siellungnahme hierzu erfolgte vielmahr auf Brund einer inſtellung aus rein praktiſchen Motiven. Es gregh darum, die räſcheſte und am meiſten Erfolg verſprechende Methode zur Erlangung eines Einver⸗ ſtändniſſes unter den intereſſterten Stagten zu finden. Bei der Linberuſung ſolch einer Konſerenz, würden ſich viele Schwierigkeiten ergeben, aber zweifellos wür⸗ den wir uns bemühen, ſie zu überwinden, wenn wir der Ueberzengung wären, daß dies die beſte Meihode darſtellt.... Die letzten endfaele in Eurova im März und April mußten notwendigerweiſe in einer Reihe von Ländern Unruhe hervorruſen, und zwar des⸗ wegen, weil ſie ihre ie bedroht biel⸗ ten und weil dieſes ſich ungewöbnlich raſch entwickeln könne. Es kann ſich nämlich dabei nur um Tage oder 0 Um ſich dieſer Gefahr zu wider⸗ ſetzen, nicht hinter dem Rücken Sowjetrußlands bzw. in der Abſicht von deſſen Hilfeleiſtung keinen Gebrauch zu machen, ſondern weil wir Fragen gegenüberſtan⸗ den, die keinen Auſſchub erduldeten und weil wir im vollen Einverſtändnis mit der franzöſtſchen Regierung handelten, fühlten wir uns verpflichtet, alles dazu zu tun, um das Vertrauen wiederherzuſtellen, desharb gaben wir die Verſicherung ab, die dem Hauſe ſchon bekannt iſt. Wir nahmen nämlich gegenüber den Staaten, deren fiurzer Steckbrief für ſmie. D. Cn. Bullitt Weltbiſd(M) Unabhängigkeit durch ihre jeweilige Geſährdung be⸗ droht war oder bedroht ſein konnte, beſondere Ver⸗ pflichtungen auf uns. Während dieſer Verhandlungen blieben wir in engem Kontakt mit der kuſſiſchen Re⸗ ierung. Am 29. März teilten wir dem ruſſiſchen Bot⸗ J daß es uns nicht zweckmäßig zu ſein cheine, den Gedanten einer Erklärung der vier Mächte weiter aufrechtzuerhalten und daß wir deshalb auf eine andere Linie des Vorgehens übergegangen ſeien. Der ruſſiſche Botſchafter wurde über die allgemeinen Umriſfe dieſer neuen Methode informiert, die wit uns überlegt hatten und die dazu führte, daß wir gemein⸗ ſam mit Fon Polen und Rumänien Garan-⸗ tien gaben. Der kuſſtſche Botſchafter exkannte an, daß dies eine revolutionäre Umänderung in der briti. ſchen Politik darſtelle und daß es in hohem Maße zur Aufrechterhaltung des Vertrauens in anderen Ländern beitrage. Während der Unterredungen wurde ihm offen zu verſtehen gegeben, daß wir keineswegs die Abſicht hätten, eine Hilfeleiſtung der ruſſiſchen Re⸗ giekung auszuſchliezen, wenn dieſe nux bereit ſei, 40 zweckentſprechender und effektiver Weiſe Die ſich damals ergebenden Umſtände zwangen den⸗ Premierminiſter, eine Erklärung über Polen abzu⸗ gehen. Bepor dieſe aber abgegeben wurde, wurde der ruſſiſche Botſchafter von ihrem Inhalt informiert. Der Botſchafter ſagte am 31. März dem Staatsſekre⸗ der Werdegang des Usk⸗Botſchafters/ Schon mit Wilſon in paris rd. Berlin, 1. April.(Eig. Ber.) William Chriſtian Bullitt, der dem engſten Freundeskreis um Rooſevelt angehört, konnte dank der eines reichen Va⸗ ters frühzeitig in Waſhington Fuß faſſen. Mit 28 Jahren nahm er in der Begleitung Wilſons an der Pariſer Konferenz teil. Nach dem Vor⸗ bilde ſeines Chefs half er wacker bei der Füh⸗ rung der franzöſiſchen Forderung in Verſailles mit, um dann ſcheinheilig vor Unterzeichnung des Diktates zurückzutreten. dieſem Verhalten, das ſo recht ſeiner eigenen Taktit entſprach, derartig begeiſtert, daß er den jungen Bullitt in geheimer Miſſion nach Rußland ſandte. Dieſer vielverſprechende Erbe eines ſtattlichen Montanvermögens ent⸗ deckte dann in Moskau ſein kommuniſtiſches Herz, was ihn aber nicht hinderte, die Ruſſen vor allem zur Anerkennung ihrer Vorkriegs⸗ ſchuld zu bewegen. Der junge Mann betätigte ſich alſo frühzeitig als Agent der plutokratiſchen Intereſſen Englands und Frankreichs. Da Bul⸗ litt mit ſeinem Auftrag ſcheiterte, ſich aber für die Weſtmächte zu weit vorgewagt hatte, fiel er in Waſhington in Ungnade. Dies gab dem vorübergehend geſcheiterten Diplomaten eine willkommene Gelegenheit, ſich in Hollywood als Direktor einer der großen Filmgeſellſchaften zu betätigen. Er verſuchte ſich auch als Novelliſt, konnte ſich aber keine Wilſon war von Geltung verſchafſen und ſo kehrte er reumütig zur Diplomatie zurück. Rooſevelt ſandte Bul⸗ litt nach Europa, um die Wiederaufnahme der Kriegsſchuldenzahlung Englands und Frank⸗ reichs vorzubereiten. Bullitt konnte auch in dieſer Hinſicht keinen Erfolg erzielen, aber das war kein Hinderungsgrund, ihn für die hohe diplomatiſche Laufbahn zu' erwählen. 1933 wurde er zum erſten Botſchafter in Moskau ernannt. Obwohl er die Witwe eines amerika⸗ niſchen Kommuniſten geheiratet hatte, gelang es ihm nicht, in Moskau Fuß zu faſſen. Gleich⸗ ſam über Nacht gab er daher im September 1935 unerwartet ſeinen Poſten auf. Bis zum Auguſt 1936 blieb er in Waſhington einer der engſten Vertrauten des amerikaniſchen Präſi⸗ denten, um im Auguſt 1936 als Botſchafter nach Paris zu gehen. Seine verſchiedenen diploma⸗ tiſchen Mißerſolge haben ihm offenbar den Ruf eines beſonders befähigten Botſchafters einge⸗ bracht, denn er trat den Pariſer Poſten mit der Berechtigung an, ſich in die Angelegenheiten anderer amerikaniſcher Botſchafter in Europa einmiſchen zu dürfen. Von dieſem Vorrecht hat Miſter Bullitt ausreichend Gebrauch gemacht und iſt ſchließlich dazu übergegangen, ſich in die politiſchen Geſchäfte anderer Staaten einzumiſchen. Wie weit er auf dieſem gefähr⸗ lichen Wege gegangen iſt, haben die Warſchauer Geheimakten nur zu deutlich gezeigt. churchilt vergeht langſam das Cücheln. Und trotzdem die alten Lügen und Drohungen DB Berlin, 31. März. Das Radiofauchen des kleinen Finanztigers Reynaud ließ dem geflügelten Seelöwen Chur⸗ chill nicht mehr zur Ruhe kommen. Auch er hat daher erneut in den Rundfunk gebrüllt. Die Gerechtigkeit verlangt allerdings die Feſt⸗ ſtellung, daß wider alles Erwarten diesmal ſo⸗ gar der„Athenia“⸗Sieger tatſächlich doch etwas Wie ſein ehrenwerter Freund Reynaud hat er nämlich zugegeben, daß die Zeit keineswegs für die Alliierten arbeitet, und daß, wenn auch noch nicht gerade den Klubſeſſelſtrategen der City(das ginge in der Tat wirklich zu weit!) ſo doch dem engli⸗ ſchen und franzöſiſchen Volk ſchwere Prüfungen und Sorgen bevorſtehen. Mit dieſem Einge⸗ ſtändnis waren jedoch Churchills Konzeſſionen an die Wahrheit erſchöpft, und er wandte ſich ſeiner Lieblingsbeſchäftigung, nämlich der Er⸗ mahnung der Neutralen zu. Hierbei hatte der Mann, der, wie nicht Lare auch das deutſche Weißbuch beweiſt, als eneralſtabschef der Kriegshetzer ſyſtematiſch und verbiſſen auf dieſen Krieg hingearbeitet hat, die Frechheit, den Neutraken vorzuwerfen, ſie trügen die Ver⸗ antwortung für die Verlängerung des Krieges, da ſie ſich nicht wie ein Mann in die engliſche Front eingereiht hätten. Den Gipfel phariſäer⸗ hafter Heuchelei aber erreichte der ehrenwerte „Koſſack“⸗Mörder, der noch vor kurzem im Un⸗ terhaus erklärte, er habe die Neutralität ſatt, als er verſicherte, England beabſichtige keines⸗ wegs eine Kriegsausweitung. Wenn irgendwo, dann iſt hier jeder Kommentar überflüſſig. Nach längeren wüſten Beſchimpfungen der deutſchen Führung und insbeſondere der deut⸗ ſchen Kriegsführungsmethoden ſchloß Chur⸗ chill ſeine Rede mit der Verſicherung, daß das franko⸗britiſche Schwert der Vergeltung erſt dann wieder in die Scheide geſteckt würde, wenn es ſein gerechtes Werk vollendet haben werde. Die deutſche Wehrmacht wird dieſem wahrhaft edlen Briten, der zum heimtückiſchen Mord im Jöſſing⸗Flord anſtiftete. der den„Ba⸗ ralong“⸗Mörderhäuptling zu ſich in die Admi⸗ ralität berief, deſſen höchſtes Ziel der Hunger⸗ tod deutſcher Frauen und Kinder iſt, eindeutig klarmachen, daß er ſein„Vergeltungsſchwert“ ſchon aus dem einfachen Grunde nicht wieder in ſeine Scheide wird ſtecken können, weil es vorher an einem ſchärfſeren Schwert zerbrochen ſein wird.——* enoliſcher 5000-Tonner funkt 305 Amſterdam, 2. April.(SB⸗Funk.) In der vergangenen Nacht hat der engliſch Frachtdampfer„King Edward“(5224 BR.) SoOS⸗Signale ausgeſandt. 3 liſch⸗ruſſiſcher Form bei entſprechender paffung des franzöſiſch⸗ruſſiſchen Vertrages tär, datz die ruſſiſche Politit neuerdings von Herrn Stalin 218 eine Politik der Hilfeleiſtung gegen die Aggreſſton für dieſenigen, welche für ihre eigene Un⸗ aöhün igkeit kampfen, umſchrieben worden ſei. Der Staatäſekretär bhat dieſe Definition, ſo enommen, wie ſie jeder von uns, welcher nach einem aximum an Hilfe aller nur möglichen Seiten ſtrebt, entgegengenommen haben würde. Das Haus kann ſich derer die Regierung Seiner Königlichen Majeſtät bei ihrer Erklärung in der polniſchen Frage bediente, enau dieſelben waren wie die Grundſätze der Er⸗ lärung von Herrn Stalin. Es ſcheint uns, daß dieſe Grundfätze von der Truſſiſchen Regierung nicht falſch verſtanden werden können und ich möchte, daß das Haus verſteht, daß, obwohl bei Problemen dieſer Art ſchwieriger iſt, als es zu ſein ſcheint, mit einer größe⸗ ren Anzahl von Staaten zu verhandeln, die Vor, würfe, daß wir es dermeiden wollten, Rußland in das Syſtem, das wir gerade als Syſtem des Friedens im Gegenſätz zur Aggreſſion aufbauen a en, ungerechtfertigt ſind. ahr, in der ſich augenblicklich freie Staaten in der Weli befinden, berückſichtigen, wären wir dumm, wenn wir uns nicht klor darüber ſein, würden, wo dſe der Hilſe liegen und ſie nicht benutzen würden. bDer Gedanke der Militärallianz Der Abgeordnete Dalton unterbrach hier Simon und fragte, ob die Regierung die Mög⸗ ſichkeit berückſichtige, gemeinſam mit Frankreich und Rußland eine definitive Militärallianz Sir John antwortete nicht direkt vorzuſchlagen. ſondern er erklärte, daß man auf dieſe Frage, britiſcherſeits gegenüber einem ſolchen Vor⸗ ſchlag keine prinzipiellen Bedenken habe: „Dieſe Fragen ſind ſcheinen kann.... Es ſcheint mir nicht, daß wir trotz Rußlands großer Macht unſere ganzen mieten ausſchließlich auf dieſen Staat konzentrieren önnen. Wir müſſen daran denken, daß auch noch andere Staaten exiſtieren, für die eine Gefahr näher liegt alð für Rußland. Obwoh ein Vorſchlag dieſer Art gemacht worden iſt, kann ieh dem Haufe berſichern, daß die Regierung einem ſol⸗ chen Vorſchlag gegenüber keine prinzipiellen Einwendungen zu machen hat.“ Inzwiſchen finden in London und Moskau weitere Verhandlungen ſtatt über den Anteil und die Rolle Rußlands in dem entſtehenden neuen Kräftverhältnis in Europa. Zweifellos wünſcht England, daß Rußland an dieſem Kräfteverhältnis teilnehme, will je⸗ doch keine formale oder engere Bindung. Aus den mir von dem ſtändigen Unterſtaatsſekretär im Foreign Office, Cadogan, gegebenen Er⸗ läuterungen geht hervor, daß England und Frankreich ſich darauf beſchränken wollen, von Rußland eine Erklärung, es werde im Kriegs⸗ falle eine wohlwollende Haltung einnehmen, zu erlangen, um ſich ſo Tranſit, Zugang zu den Rohſtoffen uſw. zu ſichern. Das könnte zum Beiſpiel auf dem Wege einer einſeitigen Ex⸗ klärung der Sowjetregierung erfolgen, die feſt⸗ ſtellen würde, daß im Falle eines deutſchen An⸗ griffs auf Polen oder Rumänien Rußland im voraus ſeine Haltung zu einem deran tigen Konflikt feſtſtellen würde. Die Gegenvon ſchläge der Sowjets aber, die zu einem politi ſchen Vertrag der gegenſeitigen Hilfeleiſtung gelangen wünſchen— ſei es in zweiſeitiger 2 2 es in der Form eines Vertrages zwiſchen Eng land, Frankreich und Rußland—, könnte, wi Cadogan erklärt, Enaland nicht annehmen und auch Frankreich wolle das nicht. Cadogan* ſich dabei auf weſentliche Rückſichten, wie au die Reaktion, die das in anderen Ländern hex⸗ vorrufe, wobei er unter dieſen Polen, Rumäã⸗ nien, Jugoflawien und Spanien aufzählte. Gleichzeitig jedoch betonte Cadogan die Schwie⸗ rigkeiten, die die britiſche Regierung habe; ſie wolle eine abſchlägige Antwort nicht in einer Weiſe geben, die verärgern könnte. Churchill wollte den Krieg Dieſer Standpunkt wurde auch Miniſtex Ga⸗ fencbu mitgeteilt. In ſeinen hieſigen Unter⸗ redungen vergewiſſerte er ſich, daß die britiſche 4 Regierung eine engere Annäherung an die Außenminiſter Sowjets meide. Der rumäniſche brachte mir gegenüber die Anſicht zum Aus⸗ druck, daß die jetzigen engliſch⸗ſowjetiſchen Un⸗ 4 terredungen ohne konkretes Ergebnis bleiben könnten. Daher bemüht ſich die britiſche Politik, die allzu deutliche antideutſche Akzente noch meidet, Bindung an die einer allzu unmittelbaren Sowiets auszuweichen. Jedoch kann die weitere Entwicklung der internationalen Lage in eine Richtung gehen, die die Einhaltung dieſer Linie unmöglich macht. Daher treffen die inzwiſchen laufenden Ver⸗ handlungen auf viele Hinderniſſe. Eine zuſätz⸗ liche Schwierigkeit iſt die Haltung der Oppoſi⸗ tion und eines gewiſſen Teiles der konferngit 4 an er Spitz'e, die ſich deutlich auf einen Krieg vorbereiten und in den Sowjets einen Stagt mit großen Reſerven und poten⸗ tiellen militäriſchen Kräften ſehen. Die Schwie ⸗ ven Partei mit Churchill können noch mehr rigkeiten mit der Oppoſition die der Entſchluß mit den Angriffen wachſen, über die Militärdienſtpflicht hervorrief. Denn die Regierung wird in Betracht ziehen und ſich möglicherweiſe Argumenten entgegenſtellen müſſen, daß eine„Allianz“ odex eine andere Form der Verbindung mit Rußland eine ſo Beſchlußfaſſung hätte verhindern önnen. Edward Raczynſki, Botſchafter der Republik Polen. NZaAHNLSTEIN schmerzt nicht- trotjdem ſoll man ihnn bhekämpfenl 40Pf. gr.Tobe 60 Pf. entgegen ⸗ wollen, einzube⸗ fſinenz un Wenn wir die Ge⸗ 4 3 eleſſel mit nicht ſo einfach, wie es wohl (ich aber nicht ſagen kann, oo „hakenk fllte B Auf allen herrſchte üben ich Tante An ieferte, ware aus dieſen Worten überzengen, daß die Kae 3 bervoll. Ga⸗ 4 1 ien, Waſſerl eerungen, ein nioer Birkhe tterſtützung nen von hlachtſchiffe iitokühler tr it Raſt am dEierſchal uſſes weger 4 i1 ſich, aber utber ſch iſchen ihne Eine verun nd dem Erz iiner griechiſe ieſiges Schn ſeligen Onkel nichtſträußcher Onkel Auguſt Augen, als Schildkrötenri Ein Pokal ghliedſchaft bei verließ die Vi Stunden dem Die große U wes Geiſtes hätte ihn mit wenn er nicht Nachdem ich ſäbels, der de aähneknirſcher lenkte ich mei mnAmaliens tra daß ihr Nuß briefe beſchwe die Herren in ihre Mitte ich ihr die ſ mehr böſe au 3 Eeheimrat Ein vert In Dresde lager der Geh Ins. h. dienter Mita: heimrat Schi Oldenburg g erkannte Aut— baues. Von beſſerungen d Das Zeppeli Name in der den Entwür ſpäter in ihre bau Zeppelir 1918 zwanzig Kampfe geger reich eingeſetz aingen dame hervor. Pro Präſident der Luftfahrt un ſchaft. Huch al Es wird d Abgabe von bei der Meta heerſt erwünſ⸗ hierfür nur ſowie beſonderen Wert haben. Anzahl alte münzen, die aufmerkſam Gef Paul Kra dreißig Jahr prellerei! Mi dermanns kle ließ ſich We Hatte Paul ſchielte er na lich zu verſchi öfters gelang Um von vorn zu nehmen, z ſein Motorre überhaupt kei Meiſter, den In zwei Fäll trag von 17 daß Paulcher anderen Gäſt w peinlich, und des Angeklao Paul mußt Er redete ab herum. Sein aus, daß K. diente. Nach Paul von ih log den Mei erhielt aber k nahm dann ſchiedene Lo Seeckenheim. prit 1940 3 von Herrn ig gegen die e eigene Un⸗ den ſei. 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Als ich Tante Amaliens kupfernen Nußknacker ab⸗ eferte, waren alle Kiſten und Kaſten bereits bervoll. Gasbadeöfen, Bettflaſchen, Bundfor⸗ ien, Waſſerleitungshähne, Engel aller Schat⸗ erungen, eine verwundete Hirſchkuh, ein bal⸗ nder Birkhahn, antike Götter mit Invaliden⸗ terſtützung lagen dunter und drüber. Divi⸗ znen von Bleiſoldaten marſchierten auf. hlachtſchiffe, Torpedoboote kamen in Schrott, ntokühler träumten verloren von Autotouren ———— — d Eierſchalen auf dem Raſen. Perkeo ſchwur ſtinenz und geſellte ſich zum vernickelten 4 ekeſſel mit Spiritusantrieb(nicht des Spi⸗ uſſes wegen!). Napoleon und Blücher ſixier⸗ ſſih, aber der Erzengel Gabriel, den Mar⸗ Wuther ſcheel von der Seite betrachtete, ſtand 3 iſchen ihnen. Eine verunglückte Kreuzung zwiſchen Apollo und dem Erzengel Michael ritt da ſtehend auf Aner griechiſchen Landſchildkröte und hielt ein nieſiges Schneckenhaus in die Luft, das des feligen Onkel Auguſts tägliches Vergißmein⸗ nichtſträußchen aufnahm, als er noch nicht ganz 4 Onkel Auguſt war. Tante Mathilde bekam naſſe den ſchneckenhausbewehrten — Augen, als ſie Schildkrötenritter von dannen trugen. Ein Pokal für fünfundzwanzigjährige Mit⸗ wie es wohl gliedſchaft beim VSͤA(Verein der Sportangler) perließ die Vitrine und dient nun für ein paar Stunden dem Feldmarſchall Moltke als Helm. Die große Unbekannte aus der Seine wußte, wes Geiſtes Kind Herr von Goethe war; ſie f wenn er nicht aus Bronze geweſen wäre. RNachdem ich mit Hilfe eines alten Dragoner⸗ fäbels, der da in der Ecke ſtand, dem Gipskopf zähneknirſchend den Schädel geſpalten hatte, lenkte ich meine Schritte fürbaß hin zu Tante Amaliens traulichem Heim, um ihr mitzuteilen, daß ihr Nußknacker, der ſchon Onkels Liebes⸗ ibriefe beſchwert hatte, in guter Geſellſchaft ſei; die Herren Mozart und Beethoven hatten ihn in ihre Mitte genommen. Außerdem überreichte ich ihr die ſchöne Urkunde; nun iſt ſie nicht mehr böſe auf ihren Neffen. Emil. —— ————————— —— ehoimrat Prof. Dr. Ing. Sthütte 7 Ein verdienter Pionier der Luftfahrt In Dresden ſtarb nach längerem Kranken⸗ lager der Geheime Regierungsrat Pro feſſor Dr.-Ing. h. e. Johann Schütte, ein ver⸗ dienter Mitarbeiter des Grafen Zeppelin. Ge⸗ heimrat Schütte, der am 26. Februar 1873 in Oldenburg geboren wurde, galt als eine an⸗ erkannte Autorität auf dem Gebiete des Schiff⸗ baues. Von ihm ſtammen verſchiedene Ver⸗ beſſerungen der Stromlinienform der Schiffe. Zeppelinunglück bei Echterdingen veran⸗ ihn zum Studium der damaligen Starr⸗ iffe. Mit roßinduſtriellen Hein⸗ Lanz in Mannheim gründete er die ma Schütte⸗Lanz, die ihr erſtes Luft⸗ chiff nach den Erkenntniſſen Schüttes in der bekannten Stromlinienform baute, wodurch ſein Name in der ganzen Welt bekannt wurde. Nach den Entwürfen von Profeſſor Schütte, die ſpäter in ihren Einzelheiten auch im Luftſchiff⸗ bau Zeppelin übernommen wurden, ſind bis 1918 zwanzig Luftſchiffe gebaut worden, die im Kampfe gegen England und Frankreich erfolg⸗ reich eingeſetzt wurden. Ueber 1000 Flugzeuge aingen damals aus der Schütte⸗Lanz⸗Werft hervor. Profeſſor Schütte war lange Jahre Präſident der Wiſſenſchaftlichen Geſellſchaft für 1 und der Flugbautechniſchen Geſell⸗ 5 aft. Auch alte Münzen und plaketten ſehr willkommen Es wird darauf hingewieſen, daß auch die Abgabe von Münzen und Plaketten jeder Art bei der Metallſpende des deutſchen Volkes äu⸗ erſt erwünſcht iſt. Selbſtwerſtändlich kommen hierfür nur außer Kurs geſetzte Münzen in Frage ſowie ſolche Plaketten, die nicht einen beſonderen künſtleriſchen oder hiſtoriſchen Wert haben. Es wird beſonders auf die große Anzahl alter Nickel⸗, Meſſing⸗ und Kupfer⸗ münzen, die ſich noch in Privatbeſitz befinden, aufmerkſam gemacht. Paul Krajewſki aus Charlottenhof, xund dreißig Jahre alt, hat eine Spezialität: Zech⸗ prellerei! Mit der ſorgloſen Miene eines Bie⸗ dermanns klemmte er ſich hinter den Tiſch und ließ ſich Wein, Bier und Schnaps auftiſchen. Hatte Paul genug von dem ſüffigen Stoff, ſchielte er nach einem Hintertürchen, um heim⸗ lich zu verſchwinden, was dieſem faulen Kunden öfters gelang. Immer ging der Angeklagte mit dem feſten Vorſatz auf„Freibier“ in die Lokale. um von vornherein jedem Argwohn die Spitze jzu nehmen, zeigte er ſich redſelig, wollte einmal fein Motorrad in den Hof ſchieben, obwohl er überhaupt keines beſaß, berief er ſich auf ſeinen Meiſter, den er erwartete und anderes mehr. In zwei Fällen erreichte die Zechſchuld den Be⸗ trag von 17 Reichsmark! Wunderlich ſcheint es, daß Paulchen ganze Zechgelage abhielt und die ——— anderen Gäſte großzügig zum Freitrunk einlud. wurde es aber manchen Mitzechern peinlich, und ſie zahlten auch noch die Schuld des Angeklagten mit. Paul mußte ſeine Bargeldloſigkeit eingeſtehen. Er redete aber um die betrügeriſchen Abſichten herum. Sein Meiſter, der gehört wurde, ſagte aus, daß K. 40 Reichsmark wöchentlich ver⸗ diente. Nach den Weihnachtsfeiertagen wollte Paul von ihm 35 Reichsmark Vorſchuß. Er be⸗ log den Meiſter dreiſt, der Vater ſei geſtorben, erhielt aber keinen Vorſchuß. Aus Aerger unter⸗ nahm dann Paul die Rundfahrten durch ver⸗ ſchiedene Lokale in Mannheim, Rheinau und Seckenheim. Nach achttägiger Irrfahrt landete 3 it Raſt am Waldrand und Butterbrotpapier Bei den jungen Soldauſen im Warihegau: Die Rekruten aus BSaden haben schon viel gelernf/ Jetzt herrscht Ordnung in den Kasernen in Lodsch Die Sonne ſchien hell und ſtrahlend auf die ſchneebedeckte und froſterſtarrte Erde, als wir bei Neu⸗Bentſchen die ehemalige polniſche Grenze erreichten und nun hineinfuhren in je⸗ nes Land, das bis vor wenigen Monaten noch ein grauenvolles Martyrium deutſcher Männer und Frauen geſehen hatte. Noch erinnert man⸗ ches an jene Schreckensherrſchaft, das meiſte jedoch iſt fortgewiſcht. Denn mit dem Tage der Befreiung fiel auch über Nacht das Bild einer vergangenen Welt, die nur Elend und Not ge⸗ bracht und ſchließlich in einen Blutrauſch ihr tenfliſches Leben ausgehaucht hatte. Unſer erſtes Ziel iſt die alte deutſche Stadt Poſen. Es iſt Sonntag. Das Leben flutet rau⸗ ſchend durch die Straßen, in den großen Kaffee— häuſern ſind die Plätze bis in den hinterſten Winkel beſetzt, wohin man ſchaut, lachende, frohe Soldaten, die der leuchtende Tag aus den engen Mauern ihrer Kaſernen hinausgetrieben hat, um die freien Stunden in ungezwungener Sie iſt ſo prächtig, daß wir ſie im Film feſt⸗ halten. Erſt ſeit kurzer Zeit Soldat P. iſt unſer nächſtes Ziel. Badener, Pfälzer und Rheinheſſen ſind es, die wir hier begrüßen können. Auch ſie ſind erſt wenige Wochen Sol⸗ dat. Ihr väterlicher Chef, ein um alles beſorg⸗ ter Oberſt, iſt mit ihnen zufrieden. In der alten Kaſerne zu., die teils von den Preußen noch vor 1800, teils von den Ruſſen erbaut wurde, herrſcht auffallende Ruhe. Hier ſcheinen ſich welche erſt akklimatiſieren zu müſſen, denken wir. Wir betreten eine Stube. Still ſitzen um den langen Tiſch graue Geſtalten, die wie von der Tarantel geſtochen aufſpringen und melden. Aus welcher rheiniſchen Ecke ſtammt Ihr? Wie⸗ der ſind es Männer aus der engeren Heimat! Wie lange Soldat?—... Drei Tage! Drei Tage erſt, und ſchon hat auch ſie der ſoldatiſche Unsere Jungen sind auch iern der Heimat Immer guter Dinge zu nutzen. Kompanieweiſe, ja in ataillonsſtärke begegnen ſie uns. Sie verfin⸗ ſtern mit ihren Uniformen und erhellen zugleich mit ihren ſtrahlenden Geſichtern die Straßen, Gaſſen und Plätze. Es iſt ein einziger grauer Strom, der in endloſer Länge vorbeizieht, irgendeinem Ziele zu, irgendwelchen ſchönen Stunden entgegen. Die nächſten Tage führen uns hinein in das Land. Wir wollen unſere Soldaten beſuchen, ihnen Grüße bringen aus der Heimat. Sie bauten eine Brüchk In der alten Pionierkaſerne bei Poſen tref⸗ fen wir die erſten Kameraden. Sie kommen gerade von einer Uebung, ihr Sinn ſteht einzig nach den Fleiſchtöpfen. Seit drei Wochen tra⸗ gen ſie erſt die Uniform, doch der Eindruck, den wir ſogleich von ihnen gewinnen, iſt ausge⸗ zeichnet. Wie ein Lauffeuer geht es plötzlich durch die Reihen, daß heimatlicher Beſuch da iſt. Sie ſcharen ſich um uns, ein tolles Fragen beginnt— wir brauchen nicht zu fragen, denn wir ſehen, daß ſie alle wohlauf ſind. Mit ih⸗ rem Kommandeur ſitzen wir anſchließend zu⸗ ſammen. Er iſt des Lobes voll über ſeine ba⸗ diſchen Jungen. Mit Stolz erzählt er, daß ſeine letzten Rekruten nach fünfwöchiger Aus⸗ bildungszeit im Inneren der Stadt eine Brücke über die Warthe bauten, die ein kleines Meiſterwerk darſtelle.„Hauptmann⸗Endlein⸗ Brücke“ nannten ſie ſie, nach ihrem letzten Kom⸗ mandeur. Kurz darauf fahren wir darüber. Gefängnis für einen Zechpreller Ein durſtiger Gaſt, der gern durch die hintertür verſchwand er in Nummer Sicher. Die Sache mit der fal⸗ ſchen Namensnennung ſchien bedenklich, ſo daß der Staatsanwalt zu verſtehen gab, daß es jetzt höchſte Zeit iſt, umzukehren. Das Urteil lautete auf zwei Jahre Kittchen. Bei der Einſichtsloſigkeit, die der Angeklagte an den Tag legte, wurde ihm keine Unterſuchungs⸗ haft angerechnet. Der Wunſch nach Freibier bleibt ihm nun auf einige Zeit unerfüllt. Mitnahme aus Gefälligkeit Der Reichsverkehrsminiſter weiſt in einem Erlaß nochmals darauf hin, daß gegen die mißbräuchliche Benutzung eines Kraftfahrzeuges ſchärfſtens einzuſchreiten iſt. Er nimmt dabei gleichzeitig klärend zur Frage der Mitnahme aus Gefälligkeit Stellung. Wer auf einer im öffentlichen Intereſſe liegenden Fahrt, ohne einen Umweg zu machen, mit ſei⸗ nem Kraftfahrzeug eine andere Perſon aus Gefälligkeit mitnimmt, macht ſich danach keines Mißbrauchs ſchuldig. Weiterhin erſucht der Miniſter, in geeigneien Fällen auf die Bildung von Fahrgemeinſchaften hinzuwirken. Er be⸗ ruft ſich dabei auf die Ausführungen ſeines Oktober⸗Erlaſſes, wonach oft ein öffentliches Intereſſe an der Benutzung eines Laſtkraftwa⸗ gens oder Perſonenwagens mit Anhänger nur im Betrieb des Antragſtellers zu verneinen, dagegen für mehrere Betriebe ähnlicher Art zur gemeinſchaſtlichen Benutzung anzuerkennen wäre. Aufn.: Hadlich Funke erfaßt. Etwas wie Trauer liegt wohl noch auf ihren Geſichtern, daß man ſie an das äußerſte Ende des Warthelandes verfrachtete, aber auch die wird, wenn ſie ſich erſt einmal nüher gekommen ſind, raſch verfliegen. Wir ſchauen durch das blankgeputzte Fenſter in den Hof. Ein Zug Ziviliſten mit Köfferchen be⸗ waffnet, zieht vorbei. Es iſt friſcher Erſatz, der eingetroffen iſt und nun eingekleidet wird. „Alles in Ordnung!“ Am nächſten frühen Morgen überraſchen wir ſie bei der Morgenwäſche. Mit ihrem Kompa⸗ niechef haben wir ſchnell Kontakt. Der Aus⸗ marſch war auf 7 Uhr angeſetzt, er verzögert ſich durch uns um eine Stunde. Wir ſchauen hier in den letzten Winkel der Bauten, wir wollen alles ſehen und wiſſen. Der Kompanie⸗ chef führt uns bereitwilligſt. Es iſt alles in ſo vorzüglicher Verfaſſung und die Jungen ſehen alle ſo wohl und kraftſtrotzend aus, daß wir auch von hier vermelden können: Alles in Ordnung! In R. iſt Hochbetrieb. Auf allen Stuben herrſcht emſigſtes Putzen und Reinigen. Die Stiefſel werden auf Hochglanz gewienert, die Röcke und Hoſen gebürſtet und geklopft— es riecht nach einem Generalappell aller „Brocken“. Fehlgeraten! Um 15 Uhr iſt Ver⸗ eidigung, klärt uns der Adjutant auf. Bei die⸗ ſer ſchönſten Stunde im Leben des Soldaten wollen wir dabei ſein. In einem mächtigen Karree ſtehen die Kompanien ausgerichtet, am linken Flügel iſt das Muſikkorps angetreten. Wuchtig ſchallen die aufrüttelnden Worte des Kommandeurs, der über den Sinn des Solda⸗ teneides ſpricht, über den weiten Platz. Zwei Männer von jeder Kompanie treten an den Degen des Adjutanten. Der Schwur der Tau⸗ ſend ſteigt zum Himmel. Mit den Liedern der Deutſchen klingt die Feierſtunde aus. In L. begegnen wir vielen alten Bekannten. Wir fühlen uns wie zu Hauſe. Die vertrauten Ge⸗ fichter laſſen vergeſſen, daß wir weit von der Heimat ſind. Unter der Betreuung dieſer Männer, das wiſſen wir, iſt auch hier alles zum Beſten beſtellt. Und ſo weilen wir auf unſeren weiteren Fahrten, kreuz und quer durch den Reichsgau Wartheland, noch oft bei jungen Soldaten aus der Heimat, die hier ſtill ihre Pflicht tun, die ſich weitab von zu Hauſe in die neuen Ver⸗ hältniſſe mit dem Anpaſſungsvermögen der Ju⸗ gend gefunden haben, die in ernſtem Fleiß das Waffenhandwerk erlernen und unter deren wil⸗ lensftarkem Schutz das rückgegliederte alte deutſche Land ſeiner endgültigen Befriedung entgegengegangen iſt. Stolz lieſt man auf ihren Geſichtern, nun eingereiht zu ſein in die große Gemeinſchaft der Waffenträger des Reiches, und ihr ſehnlichſter Wunſch iſt es, nach der Aus⸗ bildungszeit an der Front eingeſetzt zu werden. Tetzter Beſuch: LTooſch! Unſere letzte Station iſt Lod ſch. 700 000 Einwohner zählt dieſe altruſſiſche Stadt, dar⸗ unter 250 000 Juden. Sie gaben ihr das Ge⸗ präge. Im Schmutze des Ghettos iſt auch der letzte Funke europäiſcher Kultur erſtickt. Die Atmoſphäre iſt dumpf, die wenigen Kaſernen bieten keinen ſonderlich erfreulichen Aufenthalt für unſere jungen Soldaten, wie denn über⸗ haupt ihre Unterbringung, wenigſtens zu Be⸗ ginn im Wartheland, manche Sorge bereitete. Berge von Unrat mußten aus den Kaſernen entfernt werden, nachdem ſie vorher wochen⸗ lang unter Gas geſtanden hatten, um das Un⸗ geziefer auszurotten. Schaufelweiſe wurden dann die Wanzen herausbefördert. Fußhoch lag der Dreck in den Stuben, auf den Gängen, ſo daß die Dielen kaum zu entdecken waren. Darüber hinaus hatten die polniſchen Kultur⸗ träger vor ihrer Flucht alles, was nicht niet⸗ und nagelfeſt war, zerſchlagen. Und ſo mußte erſt mühſam Ordnung geſchaffen werden, bis ſie für unſere Rekruten bezugsreif erſchienen. Noch heute ſieht man ſie in ihrer Freizeit häm⸗ mern und zimmern, um Altes wieder herzu⸗ richten, Neues, Notwendiges zu erſtellen. An Arbeit mangelt es nicht, und das iſt gut ſo. Ihr Reich ſind die Kaſernen, und ſie ſo freund⸗ lich auszugeſtalten wie nur möglich, ihre vor⸗ nehmſte Aufgabe. Denn draußen in den Städten und Dörfern iſt es wahrhaft nicht ſonderlich gemütlich. Hier begegnen ſie auf Schritt und Tritt fremd⸗argwöhniſchen Geſich⸗ tern, denn der Pole ſieht ja in ihnen ſeinen Feind. Deshalb ſorgt man ſich auch unausge⸗ ſetzt um ihr geiſtiges Wohl, und was hier getan wurde und wird, iſt wirklich vorbildlich zu nennen. 26 o00 Bücher warten auf Leſer Bücher ſind in Fülle vorhanden. Jede Ein⸗ heit verfügt über eine eigene Bibliothek. An der Spitze ſteht die Wehrkreisbücherei in Poſen mit über 26 000 Bänden. Wo kein Kino in nächſter Nähe, iſt ein ſolches in einem geeig⸗ neten Raum der Unterkunft errichtet worden. Die Tonfilmapparatur dazu beſorgte das Ge⸗ neralkommando. Der Reichstheaterzug weilte kürzlich für 30 Tage im Gau und gab insgeſamt 60 Vorſtel⸗ lungen. 6600 Soldaten beſuchten ſie allein in Poſen. Der Reichs⸗Varietézug gab eine Reihe von Gaſtſpielen, ſtändige Filmſtreifzüge erfaſſen auch die äußerſten Ecken des weiten Landes, und Spiel⸗ und Wehrſchachgemeinſchaften bie⸗ Mannheĩm p.1% ired 4 hsh) Briſlen-lieferant aſler Nassen ten weiterhin unterhaltende Zerſtreuung. Das vorzüglich redigierte„Feldblatt Poſen“ ſorgt für vorbildliche Unterrichtung auf militäriſchem Gebiet, die vielen Heimatzeitungen und die großen Illuſtrierten bringen für jedermanns Geſchmack etwas. So rundet ſich das Bild einer ſorglichen Be⸗ treuung, ſo daß die jungen Soldaten das Fern⸗ ſein von der Heimat raſch vergeſſen. Sie finden ſich hier zu Gemeinſchaften zuſammen, die ent⸗ ſchloſſen und mutig zugleich das Steuer der Kraft zu meiſtern wiſſen, und reifen hier zu Männern, denen man das Schickſal des Reiches getroſt in die Hände legen kann. Walter Hadlich. Kleine Mannheimer Stadtchronil 4.(letztes) Meiſterkonzert. Am kommenden Samstag, 6. April, findet das letzte der noch in der 2. Saiſonhälfte dieſes Konzertwinters vor⸗ geſehenen Meiſterkonzerte der Mannheimer Gaſtſpieldirektion Heinz Hoffmeiſter in Verbin⸗ dung mit der NSch„Kraft durch Freude“ in der Harmonie, D 2, 6, ſtatt. Diesmal werden die beiden Nationalpreisträger 1939 muſizieren: Siegfried Borries, der jugendliche Geiger und 1. Konzertmeiſter der Berliner Philharmo⸗ niker, und Roſl Schmid, München. Durchſchriften als Urkunden. Pauskopien ſind— wie das Reichsgericht ausführt— nicht etwa Abſchriften, denen irgendwelche Mängel anhaften können, ſondern Zweitſchriften der Ur⸗ ſchriften, die eine getreue Wiedergabe dieſer darſtellen und ſich mit dieſen in Form und In⸗ halt vollkommen decken. Im Geſchäftsleben wird ihnen daher auch die Beweiskraft der Ur⸗ ſchrift beigelegt und ſie werden als„Urkunden“ betrachtet. Maßgebend iſt, daß die Durchſchrift im Rechtsverkehr als Beweismittel verwendet wird und denſelben Zwecken dient wie die Ur⸗ ſchrift. Das Reichsgericht billigte daher einer Quittungsdurchſchrift die Eigenſchaft einer Ur⸗ kunde im Sinne des§5 267 StGb. zu. Verfallene Bezugskarten ſind abzugeben. Die verfallenen Lebensmittelbezugskarten für die abgelaufenen Verſorgungsabſchnitte ſind bis zum 5. April bei den Hauseigentümern oder Verwaltern abzugeben. Soweit Verſorgungs⸗ berechtigte die auf den Nährmittelkarten zuge⸗ teilten Hülſenfrüchte noch nicht erhalten konn⸗ ten, ſind die in Frage kommenden Nährmittel⸗ karten nicht mit abzuliefern. Wir gratulieren! 70. Geburtstag. Am 2. April feiert Herr Metzgermeiſter i. R. Wilhelm Kübler, wohn⸗ haft Langerötterſtraße 9, ſeinen 70. Geburtstag. Silberne Hochzeit. Die Eheleute Emil Mül⸗ ler und Frau Luiſe geb. Reiner, Mannheim, Parkring 25. „Bakenkreuzbanner“ sport und Spiel Dienstag, 2. Gpril 1940 Dee 15„Auserwählten“ Das Fußballaufgebot gegen Ungarn Berlin, 1. April. Im Hinblick auf den Fuß⸗ ball⸗Länderkampf gegen Ungarn am 7. April im Berliner Olympia⸗Stadion hat die Reichs⸗ ſportführung(Fachamt Fußball) eine vorläu⸗ fige Auswahl der deutſchen Spieler getroffen, die für einen Platz in der Nationalelf in Frage kommen. Die 15 Spieler werden in einem Ge⸗ meinſchaftstraining in Berlin Proben ihrer körperlichen Leiſtungsfähigkeit abgeben müſſen, erſt dann erfolgt die endgültige Mannſchafts⸗ aufſtellung. Nach Berlin beordert wurden: Torhüter: Klodt(Schalke 04) und Jahn (Berliner SV 92); Verteidiger: Janes (Fortuna Düſſeldorf) und Billmann(1, FC Nürnberg); Läufer: Kupfer, Kitzinger(beide Schweinfurt 05), Sold(1. FC Nürnberg), Rohde(Eimsbüttel Hamburg): Stürmer: Lehner(Schwaben Augsburg), Hahnemann (Admira Wien), Binder, Peſſer(beide Rapid Wien), Conen(Stuttgarter Kickers), Urban (Schalke 04) und Arlt(Riſaer SV). Meakn empft hit ſich veftens Die Mayaren beſiegten die Schweiz:0(:0) Frankfurt, 1. April. Die ſeit mehr als einem Jahr anhaltende Erfolgsſerie der Schwei⸗ zer Fußball⸗Nationalmannſchaft wurde am Sonntag in Budapeſt unterbrochen. Die 25 000 Zuſchauer waren von den Leiſtungen ihrer Mannſchaft reſtlos begeiſtert. Während des gan⸗ zen Spielablaufs zeigten ſich, wenn man von en letzten Minuten abſieht, die Ungarn, die im letzten Augenblick Dr. Saroſi als An⸗ griffsführer einſetzten und ihm an Stelle von Szhuaj den alterprobten Dudas als Halb⸗ linken zur Seite gaben, klar überlegen. Die neuen ungariſchen Nationalſpieler Kiraly, Ba⸗ log, Kalocſai und vor allem der Stürmer Suetoe, der auch einen Treffer ſchoß, fügten ſich ausgezeichnet ein und bedeuten zweifellos eine Verſtärkung. Dr. Saroſi ſpielte wiederum ſein überragendes Können aus und war mit ſeinem Bruder als Mittelläufer und dem Linksaußen Kalocſai und dem Halbrechten Suetoe die Stütze Ungarns. Bei den Gäſten zeigten der Tormann Ballabie, der Verteidiger Andreoli als Mittel⸗ läufer die beſten Leiſtungen. Schiedsrichter war der Jugoſlawe Podubſki. Vorausſichtlich wird die gleiche ungariſche Mannſchaft, die in nachſtehender Beſetzung ſpielte, im Berliner Olympia⸗Stadion antreten: Eſikos Pakosdi Biro Saroſi III. Kiraly Dr. Saroſi Suetoe Kalocſai Balog Kineſes Dudas Freundjthaftsjpiel mit Temperament Vfe Neckaran— SpVgg. 07 Mannheim 23 Die wenigen Zuſchauer, die gekommen waren, urden nicht enttäuſcht, denn man ſah beider⸗ eits recht gute Leiſtungen. So in erſter Linie von der Mannſchaft von 07, die einen guten Eindruck hinterließ und die Paxtie auch gewin⸗ nen konnte. Fleck, Vogelmann 1 und Stapf, die älteſten Semeſter, waren gut in Schwung und hielten vor allen Dingen ausge⸗ 32 Kontakt zu den jungen Nachwuchs⸗ räften Meßner, Stadlinger, Schmel⸗ zingrr, die ſich ſozuſagen in dieſem Spiele die erſten Sporen verdienten. Auch auf ſeiten der Neckarauer konnte man Kampfgeiſt feſtſtellen. Hſer war es wieder Größle, der mit ſeinen Nebenleuten Ben⸗ und Klamm eine ſolide Läuferreihe ab⸗ gab. Als Leiter des Spieles wußte Kretzler (Waldhof) zu gefallen. Das Spiel ſelbſt ſah 07 nach knapp 5 Minuten erſtmalig in Front, als Stapf eine Kombi⸗ nation mit Egner abſchloß, aber 10 Minuten darauf ſchon konnte Neckarau durch Preſchle auf:1 ſtellen. Ein Elfmeter gab Stapf(07) erneut Gelegenheit, die Führung noch vor der Pauſe für 07 mit:1 zu ſichern. Im zweiten Teil gelang es 07 ſogar auf:1 zu ſtellen und zwar durch den Rechtsaußen Meßner, während der Neckarauer Sälz⸗ ler kurz vor Spielende den zweiten VfL⸗Tref⸗ fer markierte. 9. die letlen Handballpieie Waldhof, ofk und Ketſch gewannen SpV Waldhof— TV ToV 98 Seckenheim— VfR Mannheim. 78 TG Ketſch— TV 62 Weinheim k. f. Ketſch Die badiſchen Meiſterſchaftsſpiele gehen mit Rieſenſchritten ihrem Ende entgegen. Der Sportverein Waldhof konnte auch ſein letztes Spiel ſiegreich geſtalten und führt nun klar die Tabelle an. Es muß dem Turnverein aber zu⸗ erkannt werden, daß er ſich beim Meiſter tapfer geſchlagen hat. Der TV 62 Weinheim war leider gezwungen, auf die beiden Punkte aus dem Spiel gegen Ketſch kampflos zu verzichten. Die Raſenſpieler waren in Seckenheim vor einem hohen Sieg geſtanden und waren noch froh, daß die Punkte gerade noch gewonnen. wurden.:2 führte VfR in der Pauſe, erhöhte dann auf:2, um dann den Platzhexren das Kommando zu überlaſſen, die bis auf 78 her⸗ ankommen konnten. Spiele gew. un. verl. Tore Pkt. SV Waldhof 14 10 3 1 109:58 23 Poſt⸗SpV 14 10 9 152.20 21 G Ketſch 13 5 91 21 Mannheim 14 8 9 6 1099:100 16 TV 62 Weinheim 13 n Reichsbahn SG 11 4 TV 98 Seckenheim 13 10 60.121 5 TV Friedrichsfeld 12 2 Sieben Fußball⸗Bereichsmeiſter ſtehen nach den Spielen des letzten Märzſonn⸗ tags feſt, und zwar: 1. FC Nürnberg(Bayern), Sé 03 Kaſſel(Heſſen), Köln⸗Mülheimer SV Mittelrhein), Fortung Düſſeldorf(Nieder⸗ rhein), Schalke 04(Weſtfalen), 1. SB Jena (Mitte) und Vorw.⸗Raſ. Gleiwitz(Schleſirn). Waldhof macht am Conntag Gegenbeſuch in wien Kenderung der Meiſterſchaftsſpiele im Gau Baden E. Mannheim, 1. April. Wacker Wien war am Montagmittag ſchon auf der Fahrt in die Heimat, als uns die Nachricht erxeichte, daß die Reichsſportführung das Rückſpiel ſchon für den kommenden Sonntag angeſetzt hat. Die Wald⸗ hofer werden alſo am Freitag ihre Koffer packen, um am 7. April im Rahmen einer Dop⸗ pelveranſtaltung im Wiener Stadion die end⸗ gültige Entſcheidung, wer nun gegen den„Club“ im Endſpiel anzutreten hat, herbeizuführen. Die Reichsſportführung hat weiter verfügt, daß Schiedsrichter Grabler aus Regensburg wie derum mit der Leitung des Spiels beauftragt wird, eine Maßnahme, die ihre zwei Seiten hat. Wir wiſſen von Herrn Grabler, daß er ein korrekter Spielleiter, und ein guter Mann ſei⸗ nes Faches iſt. Zum Wiener Wiederholungsſpiel wird er jedoch mit einigen Vorbehalten ſeitens der beiden Mannſchaften antreten. Doch die Meinung der Spieler iſt in dieſem Falle ja nicht das Ausſchlaggebende, und wir glauben viel— mehr, daß ſich die Reichsſportführung zu dieſer Maßnahme deshalb entſchloſſen hat, um eine Wiederholung des Mannheimer Vorſchlußrun⸗ denſpieles unter genau den gleichen Bedingun— gen in Wien herbeizuführen. Die Gauſportführungen in Wien und Karls⸗ ruhe werden ſich tatkräftig dafür einſetzen, daß beide Mannſchaften möglichſt in der gleichen Aufſtellung, alſo mit ſämtlichen Soldaten, das Spiel wieder beſtreiten können. Das Spiel der Spiele, Waldhof— Pfg, iſt damit wiederum unter den Tiſch gefallen. Es ſoll am 14. April ſtattfinden. Sollte jedoch Waldhof in Wien Sieger bleiben, dann kann auch dieſer Termin für das Lokalſpiel nicht bei⸗ behalten werden, da man einer Mannſchaft in⸗ nerhalb ſo kurzer Zeit keine vier ſchweren Spiele zumuten darf. Eine weitere Verzögerung in der Badiſchen Meiſterſchaft iſt für dieſen Fall nicht zu umgehen. Am kommenden Sonntag ſpielen in den End⸗ ſpielen um die Badiſche Meiſterſchaft VfR— VfB Mühlburg VfR Achern— FcC Birkenfeld. Das Mannheimer Spiel iſt jedenfalls ein auter Erſatz für den ausfallenden Lokalkampf, ſteht doch VfßB Mühlburg zur Zeit mit dem Meiſter punktaleich. Es wird alſo eine kleine Vorentſcheidung darüber geben, wer in der Gaumeiſterſchaft weiter mitreden darf. Apolj Heufer behält den Meiteriitel Eine überraſchende Entſcheidung des B07 Berlin, 1. April. Im Anſchluß an den Kampf um die Deutſche Halbſchwergewichtsmei⸗ ſterſchaft im Boxen zwiſchen dem Titelhalter Adolf Henſer(Bonn) und dem Herausfor⸗ derer Jean Kreitz(Aachen) im Berliner Sportpalaſt, den Kreitz nach Punkten gewann, hat ſich der Berufsverband Deutſcher Fauſt⸗ kämpfer(BDß) noch einmal mit dem Ergebnis beſchäftigt und dabei feſtgeſtellt, daß die Be⸗ ſtimmungen über die Punktwertung bei Mei⸗ ſterſchaftskämpfen eine Lücke enthalten. Aus dieſem Grunde wurde der Kampf nicht als Meiſterſchaftskampf gewertet. Kreitz, der vom Sprecher am Ring als neuer Deutſcher Meiſter verkündet worden war, wird noch einmal gegen Heuſer antreten müſſen, wenn er den Titel ge⸗ winnen will. Der Bꝰß erläßt in dieſer Angelegenheit fol⸗ gende Verlautbarung: „Da die Satzungen des B̊i eine klare Entſcheidung über die Wertung bei Meiſter⸗ ſchaftskämpfen nicht enthalten, kann der Kampf zwiſchen Heuſer und Kreitz vom 30. März 1940 nicht als Meiſterſchaft gewer⸗ tet werden. Nach den Beſtimmungen des BDiy iſt bei Ausſcheidungen und Euro⸗ pameiſterſchaften ein Vorſprung von einem Punkt zum Sieg notwendig, bei den übrigen Kämpfen ein Punktvorſprung von 2½ v. H. der Geſamtpunktzahl. Aus dieſer Feſtſtellung wird daher angeordnet, daß der Kampf Heu⸗ ſer— Kreitz nicht als Meiſterſchaft gewertet, rekordmäßig nicht als Meiſterſchaft geführt und in Kürze neu angeſetzt werden ſoll. Der Titel eines Deutſchen Halbſchwergewichtsmei⸗ ſters verbleibt ſomit-bis auf weiteres Adolf Heuſer.“ Meiſtektitel doppelk vexgeben Gerätmeiſterſchaften der Frauen Leipzig, 1. April. In der Reichsmeſſeſtadt wurde die Kriegsmeiſterſchaft im Geräteturnen der Frauen durchgeführt. Erſtmals gab es neben dem Geräte-Achtkampf auch den Gym⸗ naſtik-Siebenkampf als Meiſterſchaftswettbe⸗ werb. Kennzeichnend für die Ausgeglichenheit der Spitzenturnerinnen iſt die Tatſache, daß die Meiſtertitel jeweils doppelt vergeben werden mußten. Im Gymnaſtik⸗Siebenkampf wurde der erſtmals ausgeſchriebene Titel bei gleicher Punktzahl von je 116½Ä an Annemarie H öfle (Göggingen/ Augsburg) und Roſemarie Wich⸗ mann(Stettin) vergeben, und auch im Ge⸗ räte⸗Achtkampf ſtanden zum Schluß die Vor⸗ jahrsmeiſterin Grete Sievers(Kiel) und Irma Lenzing(Wien) mit je 147½ Punkten an der Spitze. Gymnaſtik⸗Siebenkampf: 1. A. Höfle(Göggingen/ Augsburg), Roſemarie Wichmann(Stettin) je 116·/½ Punkte; 3. Weller(Eßlingen) 115; 3. Kreis(München) 114; 4. Boöbel und Griephan(Kiel) je 110 5. Schichtholz(Leipzig) und Thiele,(Hamburg) je 108½; 6. Gehrke(Braun— 108; 7. Schneider or und Holtappels( Mink(Offenbach) 107 Punkte, Geräte⸗Achtkampf: 1. Grete Sievers(Kiel) und Frma Lenzing 147½ Punkte; 2. Dumbfti MNürn⸗ berg) 145; 3. orberger(Innsbruch) und alther (Leipzig) 1 139; 4. Schultz(Hamburg) 138¼½ 5. müller(München) 138: 6. Hand(Köln) 13/½1.7, L. Lenzing(Mettmann/Rh.) 137; 8. Kurſatz(Beuthen) 136½; 9. Jacob(Hamburg) und Kaufmann(Dres⸗ den) je 135½; 10. Klein(Hannover) 134 Punkte. Dadens Dreiolertel⸗Gpieler Waken befer Im Rugby-Gaukampf wurde Südweſt 19:5(:0) geſchlagen Heidelberg, 1. April. Der Rugby⸗Gau⸗ kampf zwiſchen Baden und Südweſt nahm am Sonntag in Heidelberg einen recht ſpannenden Verlauf. Da beide Gaue recht ſtarke Mann⸗ ſchaften auf die Beine gebracht hatten, waren auch die Leiſtungen recht anſprechend. Baden war wohl in der Stürmerarbeit den Gäſten un⸗ terlegen, aber die beſſeren Dreiviertel ſtanden auf ſeiten der Badener und das gab ſchließlich den Ausſchlag. Schon in der erſten Halbzeit ſah man einige feine Handangriffe der Einheimiſchen, wobei ſich vor allem der Nationalſpieler Hübſch(Hei⸗ delberg) auszeichnete, der zweimal das Süd⸗ weſt⸗Malfeld erreichte. Ein Verſuch wurde von Kuhnle zum Treffer erhöht und ſo ſah man Baden bei der Pauſe mit:0 in Front. Nach Wiederbeginn konnte Krall(S) ein Zuſpiel in der badiſchen Dreiviertelreihe abfangen und einen Verſuch für Südweſt legen, den During zum Treffer erhöhte. Obwohl der Südweſten im Gedränge die meiſten Bälle gewann, blieb ſein Dreiviertelſpiel ſchwach. Baden kämpfte weſentlich erfolgreicher und legte noch drei Ver⸗ ſuche durch Lenz, Hübſch und Koch, von denen einer durch Ziegler erhöht wurde. Mit 19:5 landete ſomit Baden einen ſicheren Sieg. annover) je 107½ 8. — libers Cand fieidelberger Heidelberg, 1. April(Eig. Ber.) Als Oſterüberraſchung beſcherte das Heidelberger Stadttheater Eugen'Alberts unvergängliche Sper„Tiefland“. Kapellmeiſter Hell⸗ 'ann hatte die muſikaliſche Betreuung mit großem Erfolg durchgeführt. Als ſzeniſcher Lei⸗ ter ftand ihm Georg Butlar zur Seite. Zahl⸗ reiche Vorhänge und Blumenſpenden dankten den Opernkräften, die aus der Fülle ihres be⸗ ſten Könnens ſchöpften. Das Deutſche Volksbildungswerk hatte den Rennfahrer-Oberführer Paul Schweder (München) zu einem Vortragsabend verpflich⸗ tet, der für die zahlreichen Beſucher zu einem intereſſanten Erlebnis des enropäiſchen Süd⸗ oſtraums wurde. In feſſelnder Darſtellung ver⸗ ſtand es der Redner, ſeinen Zuhörern ein über⸗ ſichtliches Bild über Land und Lente, Sitten und Gebräuche, Verkehrsweſen, ſowie den Bau⸗ und Lebensſtil der Balkan⸗Völker zu geben. Wirkungsvoll unterſtützt wurden die Darlegun⸗ An durch eine erſtmals gezeigte Farbfilm⸗ Kopie. 5* In der Akademiſchen Leſehalle eröffnete das Volksbildungswerk eine bedeutſame Ausſtel⸗ lung über„Handwerkliche Kunſttöp⸗ ferei“. In vielfältigem Reichtum an Formen, Bränden und Schmuckmotiven erweiſt ſich die echte Kraft volkstümlicher, bodengebundener Handwerkskunſt. Nach Eröffnungsworten von Prof. Dr. Dorn ſprach Ausſtellungsleiter Dochenbrief Hinder(Kaſſel) in feſſelnden Ausführungen und an Hand anſchaulicher Vergleiche über das Weſen keramiſcher Werkformen. Die Schau, die unter anderem Arbeiten von 25 Töpfereien aus Heſſen⸗Naſſau, Saarpfalz, Bayern und Baden zeigt, verdient ſtärkſte Beachtung. * Unter dem Vorſitz von Oberbürgermeiſter Dr. Neinhaus fand die dritte Ratsſitzung 1940 ſtatt. Als Hauptpunkt ſtand auf der Tages⸗ ordnung die Beratung über die Neuorganiſation der Hotelfachſchule Heidelberg die in das Schloß⸗Hotel verlegt werden ſoll. Dadurch erhält Heidelberg eine einzig daſtehende Hotel⸗ fachſchule, in welcher der laufende Hotelbetrieb felbſt der beſte Lehrmeiſter iſt. Das erſte deutſche Schul⸗Hotel wird damit geſchaffen.— Weiter wurde der Wohn- und Siedlungsbau, ſowie der Fortgang der Stadtplanung behandelt.“ * Einen Konzertabend eigener Prägung gab im Ballſaal der Stadthalle Profeſſor Otto Voß, den die Heidelberger mit Stolz immer noch zu den Ihrigen zählen. Profeſſor Voß, be⸗ kannt als bedeutender Chopin⸗Interpret, begei⸗ ſterte ſeinen dankbaren Hörerkreis mit zwei Etuden und der FE-moll-Sonate von Chopin. Mit Schumanns herrlicher Fis-moll⸗Sonate und dem„Carneval“ bot der Abend in der meiſterhaften Voßſchen Wiedergabe ein auser⸗ leſenes Programm. Herzſchlag beim Sport Pforzheim, 1. April. Bei einem Uebungs⸗ 1 lauf auf einem Sportplatz im Würmtal erlitt ein 37jähriger Mann, der ſich gerade auf Urlaub 1 befand, einen Herzſchlag. mit dem Dreirad gegen Kleinbahnzug Pforzheim. Beim Bahnhof Dietlingen ſtieß ein Kraftdreirad mit einem Kleinbahnzug zu⸗ ſammen. Hierbei wurde der 64 Jahre alte ver⸗ des Kraftrades, Albert heiratete Mitfahrer Schweizer aus Dietlingen, ſo ſchwer verletzt, daß er zwei Stunden ſpäter ſtarb. Tödlicher Sturz Pforzheim. Der 57jährige Dachdecker Karl Rapp fiel beim Arbeiten am Dach eines Hau⸗ ſes der Rudolfſtraße von der Leiter und ſtürzte 4 zehn Metier tief in den gepflaſterten Hof. Der Schwerverletzte ſtarb bald nach ſeiner Einliefe⸗ 4 rung ins Krankenhaus. Unter die Ladung geraten oggersheim, 1. April. Am Güterbahn⸗ hof ſtürzte ein von einem Bulldog geſchleppter Anhänger während der Fahrt um. Drei auf dem Anhänger ſitzende Arbeiter ſtürzten mit der ganzen Laſt von Backſteinen und mußten mit bedenklichen Verletzungen dem Städtiſchen Krankenhaus Ludwigshafen zugeführt werden. Er ſchämte ſich des„Iſrael“ Bad Dürkheim, 1. April. Wegen Ver⸗ gehens gegen das Geſetz über die Anordnung von Familienvornamen erhielt der 64jährige 4 David Iſrael Dornberger aus Bad Dürkheim vom Amtsgericht eine Geldſtrafe von 25.— RM. Dornberger hatte in ſeinem brieflichen Ge⸗ ſchäftsverkehr die Bezeichnung„Ifrael“ weg⸗ gelaſſen und auch ſonſt den Namen des Wein⸗ gutes mißbraucht. 625 Jahre Stadt Meiſenheim Meiſenheim, 1. April. Die ſchöne alte Glanſtadt Meiſenheim im Kreiſe Kreuznach blickt am 22. März auf den 625. Jahrestag der Stadtwerdung zurück. 625 Jahre Meiſenheimer Stadtbeſtehen umſchließen eine große Fülle all⸗ gemeinpolitiſcher und kommunaler Ereigniſſe; hat doch Meiſenheim das Los vieler einſt be⸗ deutender Mittelpunkte deutſcher Fürſten ge⸗ teilt. Wie kaum eine andere Kleinſtadt konnte 4 Meiſenheim aber dank ſeiner bodenſtändigen Bevölkerung mit ſeiner reichbewegten Geſchichte ſein maleriſches, mittelalterliches Stadtbild mit 3 den wehrhaften Stadtmauern, Türmen und Toren bis heute erhalten, In den Winkeln und Gäßchen mit hübſchen Fachwerkhäuſern, den älteſten im, Nahe-Glangebiet, träumt noch ge⸗ ruhſam die alte Zeit. An Bürgerhäuſern und ehemaligen Adelshöfen ſind überaus viele Bau⸗ ten vorhanden. Der beſondere Reiz des Städt⸗ chens, das ſeit 1938 innerhalb ſeiner alten 433 Mutter- und Kind⸗ eim der NSV beherbergt, brachte ihm den No men„Rothenburg der, Wefimartte n. 104 und Verſchönerung des Städtch veranlaßte Gauleiter großzügiges Bau⸗ und Inſtandſetzungspro⸗ gramm, das ſeit 1938 in Ausführung iſt. Die hervorragendſten Bauwerke dieſes alten Städt⸗ chens, das immer wieder neue Bewunderer fin⸗ det, ſind die evangeliſche Schloßkirche, im ſpät⸗ gotiſchen Stil erbaut 1479—1504, das Herzog⸗ ehemaliges Schloß, erbaut 1614, und das Rathaus, das ebenfalls in ſpätgoti⸗ ſchem Stil um die Wende vom 15. zum 16. Jahrhundert entſtand. Dank ihrer günſtigen geographiſchen Lage in den Ausläufern des Pfälzer Berglandes hat die Stadt Meiſenheim einen aufblühenden Fremdenverkehr, der künftig den Ruf und die Wirtſchaftslage begünſtigen wird. Die Bewoh⸗ ner der alten Stadt, deren Jubiläum in den haltung Entſcheidungskampf des deutſchen Volkes um ſein Daſein fällt, fanden übrigens den Weg zu Adolf Hitler und ſeiner Bewegung ſchon lange vor der Machtübernahme; 1928 bereits legte Dr. Robert Ley, der jetzige Reichsarganiſations⸗ leiter der NSBApP, das Fundament zur Orts⸗ gruppe der Partei. Diernheimer llachrichten Lachendes Allerlei bei„Kraft durch Freude“. Die NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ ver⸗ anſtaltet am Dienstag um 20 Uhr im Saale des „Freiſchütz“ einen großen Varieté⸗Abend unter dem Motto„Lachendes Allerlei“. Namhafte Künſtler werden in Muſik, Tanz und Akrobatik einige frohe Stunden bringen. Von der Volksſchule. Beim Schulbeginn wur⸗ den in die hieſige Volksſchule 141 Knaben und 142 Mädchen neu aufgenommen. Zu Oſtern ka⸗ men zur Entlaſſung 123 Knaben und 85 Mäd⸗ chen. Alles zur Metallſpende. Die Metallſpende des deutſchen Volkes hat auch hier ſchon erhebliche Mengen an Altmetallen, wie ſie zur Abliefe⸗ rung aufgerufen ſind, erbracht. Nachdem die Ab⸗ lieferung nunmehr bis zum 20. April möglich iſt, beſteht für jeden Haushalt eine größere Zeit⸗ ſpanne, um an allen Ecken und Enden nach die⸗ ſem für die Landesverteidigung nützlichen Me⸗ tall zu ſuchen. Große Parteikundgebung. Im Laufe dieſer Woche wird im Kreis Bergſtraße wieder eine große Verſammlungswelle in allen Ortsgrup⸗ pen anlaufen. Eine dieſer Großkundgebungen findet auch hier ſtatt. Näheres über den Beginn ſowie an welchem Tage gegeben. Leichtſinn auf dem Jahrdamm Lorſch, 1. April. Auf der Straße nach Bür⸗ ſtadt fuhr ein Lorſcher Ehepaar in der Dunkel⸗ heit mit einem unbeleuchteten Handwägelchen Langholz nach Bürſtadt. Ein entgegenkommen⸗ der Autofahrer bemerkte die beiden zu ſpät und konnte ſeinen Wagen nicht mehr anhalten. Er fuhr auf den Handwagen auf, der zertrümmert wurde. Auch das Auto erlitt ſchwere Beſchädi⸗ gungen. Berſonen kamen glücklicherweiſe nicht zu Schaden. ———— —————————————— ————— —— ——————————— — „ 5 4 3 ——— Guſtav Simon ein ————————————— ———————— —— ———————— —.———— wird noch bekannt⸗ 4 „Hhaken! 77* Freiburger Dem gröf ter Tſcha burger Büh Geburtstag durch Auffi „Ein prächt moraliſches erfolgten Oper, und d von dem lei ſchaft als d gelten. Da rung durch Nufer zu Opernpomp geſchehen di menſchlich 5 dichtung d „Stimmungei Komponiſter geſchriebene ſeinen myſti innernden Erzielung e z. B. in der im üppigen ſturmumbra und am dü Kai, ſowie Geſellſchafts der Auffüht Vondenh Melodik der men wie vi tümlichkeiten Wirkung ur Geſtaltung ſchafterfüllte beſetzten Ha ruſſiſchen J ließ in der Schickſal de⸗ Spiel und zu packender mann als wig Schön Schickſal kär reife Leiſtu Neuinſz Der Muſi „Martha“ ir oper einzure freil Werker ilich ein wir artha“ n e 5 5 e muſt e Muſi o ſehr ten Lady, d Volk miſcht lich der Her; mutet faſt p Werkes verj die ſchmacht oder das pa nel„Marth klingt, oder Geliebten ir tet:„Mag iſt man nie begeiſtert u Man wir der Aufführ volle des 2 ſangsnumm ——— Al ————— „Foftein!“ ſtücksruf der fünfzehn M men und he ließen wir 1 lein Rathſac der nach Ha Noje trug ren ſorgfält innerte an oder Naſe „Laß dir ning.„Sie frau“. Sie, weil es mei reichte. Närriſch! den war Ni das war ſie daß der V. zurecht in d Nach eine Arbeit. Je den Büſcher Gedankenen Schläfen bl Da glaub funden zu freundeten ſchrieb, ihn meinem Ur a es urchſchauer irren. Dock liches Gefü keit eine ar doch den fir Ein ſchar Henning he t ürmtal erlitt e auf Urlaub nbahnzug etlingen ſtieß bahnzug zu⸗ hre alte ver⸗ des, Albert 4 hwer verletzt, ichdecker Karl )eines Hau⸗ und ſtürzte en Hof. Der ier Einliefe⸗ ten geſchleppter n. Drei auf rzten mit der mußten mit Städtiſchen ihrt werden. ael“ Wegen Ver⸗ Anordnung er 64jährige 4 id Dürkheim n 25.— RM. eflichen Ge⸗ Fſrael“ weg⸗ 1 n des Wein⸗ heim e Kreuznach ahrestag der Neiſenheimer ße Fülle all⸗ Ereigniſſe; ler einſt be⸗ Fürſten ge⸗ iſtadt konnte 4 denſtändigen en Geſchichte tadtbild mit ürmen und Winkeln und äuſern, den mt noch ge⸗ häuſern und s viele Bau⸗ des Städt⸗ ſeiner alten ⸗ und Kind⸗ ihm den N in. Zur Städtchens imon ein ſetzungspro⸗ ung iſt. Die alten Städt⸗ underer fin⸗ he, im ſpät⸗ das Herzog⸗ erbaut 1614, in ſpätgoti⸗ m 15. zum hen Lage in glandes hat ufblühenden tuf und die Die Bewoh⸗ äum in den Volkes um 4 den Weg zu ſchon lange bereits legte ganiſations⸗ nt zur Orts⸗ hten rch Freude“. 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Geburtstag eine eindrucksvolle Jubiläumsfeier durch Aufführung der Oper„Pique Dame“. „Ein prächtiges, leidenſchaftliches, etwas un⸗ moraliſches Stück“ nannte ein Kritiker der 1890 erfolgten Petersburger Uraufführung die Oper, und dieſe Kennzeichnung kann, abgeſehen von dem leiſen Vorwurf der Unmoralität, der iſt und mehr die damalige Geſell⸗ ſchaft als das Werk charakteriſiert, heute noch gelten. Das Prächtige kam in der Inſzenie⸗ rung durch den Intendanten Dr. Wolfgang Nufer zu voller Geltung. Jeder äußerliche Opernpomp wurde vermieden; alles Bühnen⸗ geſchehen diente dem wirkſamen Aufbau der menſchlich packenden Handlung und der Ver⸗ dichtung der eigenartigen, oft wechſelnden Das von einem Bruder des Komponiſten nach einer Novelle von Puſchkin geſchriebene Textbuch gab beſonders auch durch ſeinen myſtiſchen. an E. Th. A. Hoffmann er⸗ innernden Einſchlag reiche Gelegenheit zur Erzielung eindringlicher Bühnenwirkung, ſo z. B. in den Szenen des., 5. und 6. Bildes, im üppigen Sterbezimmer der Gräfin, in der ſturmumbrauſten, ſpukhaften Kaſernenſtube und am düſteren ſchickſalentſcheidenden Newa⸗ Kai, ſowie vor allem in den großen, farbigen Geſellſchaftsſzenen. Der muſikaliſche Leiter der Aufführung, Generalmuſikdirektor Bruno Vondenhoff, brachte die ausdrucksſtarke Melodik der ſowohl von weſteuropäiſchen For⸗ men wie von ausgeſprochen ruſſiſchen Eigen⸗ tümlichkeiten getragenen Tonſprache zu tiefer Wirkung und gewann mit einer ſorgſamen Geſtaltung der ſtimmungsſatten und leiden⸗ ſchafterfüllten Partien die Zuhörer im voll⸗ beſetzten Haus für die große Opernkunſt des ruſſiſchen Meiſters. Hans Heinrich Hagen ließ in der Rolle des Hermann Schuld und Schickſal des Unglückſeligen durch ergreifendes Spiel und Einſatz ſeiner kultivierten Stimme zu packendem Erlebnis werden. Haidi Heit⸗ mann als unheimliche alte Gräfin und Hed⸗ wig Schöning als ihre gegen ein herbes Schickfal kämpfende Enkelin Liſa boten, ſtarte, reife Leiſtungen. Franz Hirtler. „Marthe“ Neuinſzenierung des Nationaltheaters Der Muſikhiſtoriker pflegt Friedrich Flotows „Martha“ in die Reihe der romantiſchen Volks⸗ oper einzureihen und mit Lortzings und Kreut⸗ zers Werken zuſammenzuſtellen. Was man reilich einſt als„volkstümlich“ bezeichnete, nennen wir heute„populär“. Das Wunder der „wie zu einem verlogenen Text, bei dem alle Tragik, Sentimentalität und aller Humor verkrampft iſt, eine ſo unendlich lebendige und e Muſik entſtehen konnte. Das Spiel der o ſehr vom vornehmen Leben gelangweil⸗ ten Lady, die ſich unter das ganz gewöhnliche Volk miſcht und hier Herzen knickt, bis ſchließ⸗ lich der Herzenswunde zum Lord gemacht wird, mutet faſt peinlich an. Aber die Melodien des Werkes verfehlen ihre Wirkung nicht. Wenn die ſchmachtende Weiſe von der„Letzten Roſe“ oder das pathetiſche Klagelied des armen Lyo⸗ nel„Martha, Martha, du entſchwandeſt“ er⸗ klingt, oder wenn er der gewiß ſehr herzloſen Geliebten in chriſtlicher Entſagung vorſchmach⸗ tet:„Mag der Himmel euch vergeben“, dann iſt man nicht nur hingeriſſen, man iſt ſogar begeiſtert und klatſcht bei offener Szene. Man wird gern anerkennen, daß die Leiter der Aufführung alles daran ſetzten, das Wert⸗ volle des Werkes, die Muſik, die großen Ge⸗ ſangsnummern und die flotten Chöre in den ha“ wie mancher Lortzing⸗Oper iſt und Chirurgen enträtseln die Thymus- drũse Ueberraschende Ergebnisse der Deutschen Chirurgentagung (Sonderbericht von der 64. Tagung der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie von Dr.—.) Berlin, 1. April 1940. „Aka. In dieſem Kriege wird die Grundlage für die endgültige Zukunft unſeres Volkes ge⸗ legt! Der Arzt ſoll einmal ſtolz darauf ſein können, was die Aerzte in dieſer Zeit der Be⸗ währung geleiſtet haben. Mit dieſen Gedanken begrüßte Reichsgeſundheitsführer Dr. Conti die 64. Tagung der deutſchen Chirurgen in Berlin, die unter dem Vorſitz von Prof. von Haberer(Köln) in Gegenwart auch zahl⸗ reicher ausländiſcher Gäſte zuſammentrat. Der Chirurg räumt Elektro⸗ verletzungen aus So harmlos Verletzungen durch elektriſche Schläge meiſt ausſehen, ſo bösartig ſind ſie oft im Inneren des betroffenen Gliedes, er⸗ klärte Prof. Sommer(Dortmund). Es iſt auch nicht immer der„Starkſtrom“ der größte Gefahr birgt. Oft machen auch ſchwache Ströme böſe Schäden. Insbeſondere im Haushalt muß man mit loſen Zuleitungen und Steckkontakten — Achtung auf Kinder!— ſehr vorſichtig um⸗ gehen. Aeußerlich ſcheint die Verletzung oft harmlos, weil dort nur der Funke wirkt; Haare in der Nähe der Einſchlagſtelle ſind meiſt nicht gekräuſelt oder verſengt. Im Innern aber zerreißt der Funke das Muskelgewebe, und die Hitze führt, da der Körper als Wider⸗ ſtand wirkt, zum Zelltod. Während die äußere Verletzung meiſt nur gut verſorgt zu werden braucht, müſſen abſterbende Teile, die doch nicht mehr leiſtungsfähig werden, bald beſei⸗ tigt werden, ſchon um ein langes Krankenlager zu vermeiden. Der Kranke auf dem Sandſack Durch die hohlen Knochenringe der Wirbel ziehen ſich lebenswichtige Nervenſtränge, die leicht beſchädigt werden können. Brach ſolch ein Wirbel, ſo hielt man bis vor kurzem eine Heilung für ausſichtlos. Heute gibt es bereits zwei Methoden, gebrochene Wirbel zu heilen: Prof. Böhler(Wien) behandelt den Kranken ſo, daß ſich die Wirbelſäule ſtreckt und gibt dann dem Körper durch ein Gipsmieder ſolchen Halt, daß der Kranke ſchon ſehr bald wieder ſeiner Beſchäftigung nachgehen kann. In die⸗ ſem Mieder heilt der Wirbel in richtiger Stel⸗ lung in Ruhe aus. Nach einem von Prof. Magnus(München) empfohlenen Verfah⸗ ren wird der Kranke dagegen auf einem Brett mit dem Rücken auf einen Sandſack gelegt und dadurch kommt der gebrochene Wirbel wieder in die richtige Stellung, in der er heilen kann. Selbſt Schwerarbeiter im rheiniſchen Indu⸗ ſtriegebiet und Bergmänner, wurden in ver⸗ kurzer Zeit ſo wieder arbeits⸗ fähig. Angeſtückelte Sehnen und Nerven Wenn bei einer Verletzung die Nervenzu⸗ leitungen eines Muskels zerriſſen ſind, beſteht die Gefahr, daß der Muskel nicht nur vom Ge⸗ hirn nicht mehr zur Bewegung veranlaßt wird, ſondern auch nicht mehr ernährt und geſpannt wird: er degeneriert. Um das zu verhindern, hat ſich, wie Prof. Gebhardt(Hohenlychen) mitteilte, im Tierverſuch wie beim Menſchen das Verfahren bewährt, den Nervenſtumpf an einen anderen Nerven anzuſchließen. Dann bekommt der Muskel wenigſtens weiter Ernäh⸗ rungsreize vom Gehirn und verkümmert nicht. — Auch völlig verkrampfte, zuſammengezogene Sehnen, wie ſie Menſchen mit ſchwerem Ge⸗ lenkrheumatismus oft haben, laſſen ſich an⸗ ſtückeln. Prof. Payr(Leipzig) berichtete von einem älteren Mann, der faſt unbeweglich in ſeine Klinik gebracht wurde: Die Unterſchenkel waren an den Leib gezogen, die Handgelenke nach vorn verkrümmt, die Finger nach oben durchgebogen. Um 15 Zentimeter wurden die Sehnen an den Knien verlängert und ſo dem eee ebe e Vordergrund zu ſpielen, und das unerfreulich Sentimentale nur eben mitzunehmen. Mit entſchiedenem Temperament ſetzte ſich Eugen Heſſe am Dirigentenpult ein. Seine große und klare Diktion gab der Aufführung Sicher⸗ heit und Geſchloſſenheit, ſeine muſikantiſche Freude an der Melodie gab ihr Schwung und Lebensfriſche. Helmuth Ebbs als Regiſſeur verſtand es, das Spiel wohltnend aufzulockern. vor allem hielt er die oft länglichen Chöre dauernd in Bewegung. Auch die von Eugen Heſſe einſtudierten Chöre fügten ſich prächtig ein. Toni Steinberger hatte einfache, an⸗ ſprechende Bühnenbilder geſchaffen. Die das Spiel weſentlich belebenden Tänze waren von Wera Donalies mit hübſchen Einfällen aus⸗ geſtattet und ſorgfältig durchgearbeitet worden. Mit Laune, Einfühlung und Temperament geſtaltete Erika Schmidt die Rolle der Lady Harriet, die ihr reichlich Gelegenheit gab, in ſchwungvollen Koloraturen ihre Virtuoſität zu entfalten und im ſentimentalen Lied ſtilvoll ſchlicht zu ſingen. Mit ſtrahlendem Tenor holte ſich Hans Tolksdorf als Lyonel einen großen Sondererfolg. Prächtig fühlte ſich Heinrich Hölzlin mit geſundem Humor in die Rolle des Plumkett ein, geſanglich und darſtelleriſch bot er eine gleich wertvolle Lei⸗ ſtung. Eine flotte, launige Naney war Nora Landerich. Dem trotteligen Lord Triſtan lieh Hans Scherer ſeinen prächtigen Humor. In kleineren Rollen ſah man Peter Schäfer als Richter und als Mägde, Diener und Päch⸗ ter Lieſel Letz, Käthe Herrmann, Lydia Fahrenholtz, Heinrich Schlenke, Heinz Roman von Willy Harms der unbekannte Soldat Nachdruck verboten 14. Fortſetzung „Foftein!“ rief Henning. Das war der Früh⸗ ſtücksruf der Bauarbeiter, wenn die Pauſe von fünfzehn Minuten begann. Noje war gekom⸗ men und hatte den Kaffee gebracht. Am Knick ließen wir uns nieder, Noje erzählte, daß Fräu⸗ lein Rathſack bei der Mutter ſei, aber bald wie⸗ der nach Hauſe zurückwolle. Noje trug ein Sommerkleid. Die Zöpfe wa⸗ ren ſorgfältig geflochten. Die Kinnpartie er⸗ innerte an die Züge der Mutter. Ob Augen oder Naſe auf den Vater wieſen? „Laß dir von Noje einſchenken“ ſagte Hen⸗ i„Sie iſt ſchon eine tüchtige kleine Haus⸗ frau“. Sie errötete über das Lob. Ich errötete, keich es meine Tochter war, der ich meine Taſſe reichte. Närriſch war die Welt. Vor wenigen Stun⸗ den war Noje meine Tochter geworden. Nein, das war ſie nicht. Denn Angela hatte geſagt, daß der Vater tot war. Ich fand mich nicht zurecht in dem Wirrwarr. Nach einer Viertelſtunde begann wieder die Arbeit. Ich blickte Noje nach, bis ſie hinter den Büſchen verſchwunden war. Die bohrenden Gedanken nahm ſie nicht mit. Der Druck in den Schläfen blieb. Da glaubte ich n einen Ausweg ge⸗ funden zu haben. enn ich an den mir be⸗ freundeten Perſonalchef der Hamburg⸗Süd ſchrieb, ihn bat, mich durch ein Telegramm von meinem Urlaub zurückzurufen? Ohne Zweifel würde er es tun. Angela würde das Manöver durchſchauen, aber das durfte mich nicht be⸗ irren. Doch Henning? Ich wurde ein unbehag⸗ liches Gefühl nicht los, ſetzte auf eine Unehrlich⸗ keit eine andere.. alle Fälle wollte ich je⸗ doch den fingierten Zurückruf im Auge behalten. Ein ſcharfer Pfiff unterbrach mein Grübeln Henning hatte ihn auf dem gekrümmten Zeige finger ausgeſtoßen. Ich ſah, daß er die Pferde angehalten hatte und Enke Rathſack zuwinkte, die auf dem Weg zwiſchen den Ackerbreiten zur Küſte ging. Mit dem Arm gab er das militä⸗ riſche Halteſignal. Dann rief er mich heran.„Weil du dich im Intereſſe der Hufe nicht ſchon am erſten Tage verausgaben ſollſt, erhältſt du den Auftrag, Fräulein Enke an die See zurückzugeleiten. Ab⸗ marſch!“ Ich habe mich nicht lange nötigen laſſen, ſon⸗ dern bin mit langen Schritten nach dem Weg geeilt, wo Enke mich erwartete. „Wo brennt's denn?“ rief ſie mir entgegen. „Ein Kompaniebefehl hat mich zu Ihrem Schutz kommandiert. Ich bin dem Befehl gern nachgekommen.“ „Weil Sie ſich von der Arbeit drücken wol⸗ len!“ lachte Enke. „Nicht nur deswegen. Der Auftrag an ſich reizt mich auch.“ „Und wenn ich Ihnen nun erkläre, daß ich keinen Schutz nötig habe?“ „Dann bitte ich Sie, mir trotzdem zu geſtat⸗ ten, daß ich an Ihrer Seite bleibe.“ Geborgen fühlte ich mich in Enkes Nähe. Am Vormittag war ich mit Angela denſelben Weg gegangen, und jeder Schritt war mir ſehr ſauer geworden. Nun war der Weg wie ver⸗ wandelt. Bei Enke waren keine Hintergedan⸗ ken und Unſicherheiten; mit feſtem Schritt ging ſie neben mir als guter Kamerad. Es drängte mich faſt, ihr meine Nöte anzuvertrauen, ſie wären bei ihr in guten Händen geweſen. Aber ſelbſtverſtändlich hatte ich zu ſchweigen. Dennoch meinte ich, freier atmen und raſcher ſchreiten zu können. „Frau Utermarck iſt Ihre Freundin, Fräu⸗ lein Rathſack?“ Das iſt ſie. Warum fragen Sie?“ Hofacker, Williy Fiſcher, Robert Wal⸗ den, Peter Nüſſer. Dr. Car1 J. Brinkmann. Abencdmusik in der Trinitatiskirche Organiſt Eberhard Heidegger hatte dieſe Abendmuſikſtunde dem geiſtlichen Schaffen des Altmeiſters J. S. Bach gewidmet: zugleich ſcaft er dabei die muſikaliſchen Verwandt⸗ chaften zwiſchen Bach und ſeinen Zeitgenoſſen Buxtehnde, Böhm und auch G. F. Händel auf. Stützende Säulen der geſchmackvoll zuſammen⸗ geſtellten Vortragsfolge waren die zwei Bach⸗ ſchen Werke„Präludium und Fuge g⸗-moll“ ſo⸗ wie„Präludium, Largo und Fuge Cdur“. Da⸗ 155 hörte man von Georg Böhm, einem er markanteſten, allerdinas durchaus eigen⸗ geſetzlichen Vorläufer Bachs, die klangſchön breitgeführte Choralfantaſie„Allein Gott in der Höh'“ und zwei der phantaſiereichen, form⸗ bewegten Choralbearbeitungen Dietrich Burte⸗ hudes. Händels großräumig gebaute, majeſtã⸗ tiſche Melodie in ſeinem Arioſo für Baß und obligate Violine brachte unſer einheimiſchet Baßbariton Hans Kohl ebenſo wie die ge⸗ ſanglich nicht einſache Baßarie Bachs„Wenn Troſt und Hülf ermangeln muß“ und auch die beſeelte Innigkeit der Baßarie„Heiligſte Drei⸗ faltigkeit“ feinempfunden zu Gehör. Hugo Dieske hatte den Violinpart liebevoll be⸗ handelt und Heidegger ſelbſt wußte dieſer Richtung geiſtlich⸗muſikaliſchen Ausdrucksver⸗ mögens werkgetreue Klangfarben zu wahren. Hanns German Neü. —————————————— „Weil kaum ein größerer Gegenſatz denkbar iſt zwiſchen Ihnen und Fran Angela.“ „Dieſer Gegenſatz iſt doch wohl mehr äußer⸗ lich. Angela und ich verſtehen einander gut. Allerdings möchte ich glauben, daß ich mich ge⸗ danklich weit mehr mit ihr beſchäftige als ſie mit mir. Immer iſt etwas wie Schwermut um ſie. Sie gehört zu den Menſchen, die ſich nur ſchwer anſchließen. Als wenn ſie einen Schleier trüge, durch den ſie ſich von der Welt abſchlöſſe, ſo kommt ſie mir vor. Aber hinter dem Schleier iſt Reichtum und Größe. Manchmal will es mir ſcheinen, als ſei in ihrem Sprechen eine heim⸗ liche Abbitte. Vielleicht fühlt ſie ſich irgendwie ſchuldig, ſchleppt einen unguten Gedanken mit ſich herum.“ „Einen unguten Gedanken—?“ Ich verſuchte, meiner Rückfrage einen harm⸗ loſen Klang zu geben, fürchtete ſchon, daß Enke mehr wußte, als ſie wiſſen durfte.“ „Sie iſt ihrem Mann noch den Hoferben ſchul⸗ dig geblieben: es mag ſein, daß ſie darin eine Schuld ſieht. Doch iſt das nur eine Mutmaßung von mir. Geſprochen haben wir nicht darüber. Sonſt kann ich mir das Verhaltene, Gedrückte in ihrem Weſen nicht erklären, es paßt nicht zu ihren dreißig Jahren. Denn ſie lebt, ſoweit ein Außenſtehender das beurteilen kann, in einer auten Ehe, ſie geht für ihren Mann durchs Feuer.“ „Außerdem iſt doch ihre Tochter—“ „Von Noje hält ſie die Welt. Ich habe hin und wieder beobachtet, mit welcher Innigkeit ihr Blick die Tochter umſchließt. Im dritten Jahre ſind wir nun in der Fiſcherkate; ſolange kenne ich Angela. Mit jedem Jahr iſt ſie mir lieber geworden. Sonderbar war das heute nachmittag—“ „Sprechen Sie!“ gegen die Rippen. „Wenn ſie nur erſt wieder hier wäre!“ ſagte Angela, als Noje den Kaffee nach dem Felde brachte. Es war, als habe ſie Angſt, daß ihr etwas geſchehen könnte. Vielleicht iſt alles eine Nervenſache. Und darum iſt es gut, daß Sie gekommen ſind.“ Heiß pochte mir das Herz —————————— Mann das Strecken der Beine wieder ermög⸗ licht. Auch an den Händen wurden die Sehnen angeſtückelt und ſchließlich durch Beuge⸗ und Streckapparate die Finger wieder gerichtet. Der Patient kann heute ſeine Gliedmaßen wieder faſt vollkommen gebrauchen, während man früher bei Gelenkrheumatismus ſchwerſten Grades meiſt ohne Hoffnung war. Auf Hormonſuche im Walfiſch Das größte exiſtierende Säugetier, der Wal, hat dem Menſchen in letzter Zeit einen neuen großen Dienſt erwieſen. Im vorigen Jahr wurden Wale von deutſchen Forſchern auf Wirkſtoffe durchſucht und dabei große Hormon⸗ mengen gefunden, die über den Hormonhaus⸗ halt 35 gaben. Es ſtellte ſich dabei her⸗ aus, daß das zentrale Steuerorgan, die Hirn⸗ anhangdrüſe, nicht etwa 27, ſondern nur 5 Hormone abgibt, die ihrerſeits auf die Neben⸗ niere, die Bauchſpeicheldrüſe, die Keimdrüſen, die Schilddrüſe und die Thymusdrüſe wirken. — Dieſe Thymusdrüſe ſteht ſchon länger im Verdacht, mit ihrem zu beeinfluſſen. Nun aber konnte Dr. Bom⸗ ſfkow(Freiburg) nachweiſen, daß ſie tatſäch⸗ lich ein Hormon abgibt und was dies Hormon bewirkt. Ebenſo nämlich wie die Bauchſpeichel⸗ drüſe auf den Zuckerſtoffwechſel des Körpers wirkt, tut das auch das Thymushormon. Während die Pankreas aber dafür ſorgt, daß aus Zucker und Stärke„Brennſtoff“ für den Antrieb der Körperarbeit wird, ſo wandeln das Thymushormon die Zuckerſtoffe in Auf⸗ baumaterialien um: Solange die Thymusdrüſe wächſt und kräftig liefert, wächſt daher auch der Menſch. Wenn ſie mit zunehmender Reife im Wachstum ſtehen bleibt und ſogar ſich allmäh⸗ lich etwas zurückbildet, hört der Menſch auch mit Wachſen auf. Es gibt aber Fälle, wo ſie immer weiter produziert. Dann wächſt der Menſch auch und bleibt dabei in der Reife zu⸗ rück. Hier liegt eine Fehlſteuerung vor, die man als Infantilismus ſchon lange kennt, nun aber in ihren Zuſammenhängen erklären kann. Neue Büclier Anselm Feuerbach Briefe an die Mutter Die Briefe Feuerbachs, die hier geſammelt und im Kanter⸗Verlag, Königsberg, erſchienen find, hat Anni Paul⸗Pescatore aus den in der Nationalgalerie bewahrten Briefen des Malers ausgewählt und ihnen eine ausführliche, auf wiſſen⸗ ſchaftlichen Quellen beruhende Einleitung über das Leben des in Speyer Künſtlers voraus⸗ eſchict. Feuerbach, der 1880 in Venedig einſam ſiard, hat zeit ſeines Lebens keinen Menſchen gefun⸗ den, der ihm menſchlich näher ſtand, noch ihn in feinem Schaffen ſtärker ſtützte als ſeine zweite Mutter, die auch nach ſeinem Tode um ſeinen Nachruf kamerad⸗ ſchaftlich beſorgt war. Ihr ſchrieb er Briefe, in denen er ſeine ganze Perſönlichteit und damit ſeinen Stolz und ſeine Nöte, ſein Ringen und ſeinen neuen Glau⸗ ben, der ihm immer wiedex aus Enttäuſchungen ent⸗ ftand, offen an den Tag legte. Seine Mitteilungen geben aber nicht nur über ſein Leben und über ſeine Einſtellung zur Kunſt etAnz ſie verraten auch in ihrer ſtiliſtiſchen Sauberkeit und in der Bildhaftigteit der Sprache eine ſchriftſtelleriſche Begabung des Malers. Helmut Schulz2. „Künsfler und Kunstfreund“ Unter dieſem Titel erſchien in der Sammlung „Deutſche Kultur am Oberrhein“ im Verlag G. Braun, Karlsruhe, von Arthur v. Schneider be⸗ arbeitet, der Briefwechſel Hans Thomas mit Conrad Fiedler, ein Dokument zum Leben und Schaf⸗ ſen des großen badiſchen Meiſters, das allen ſeinen Freunden intereſſante Einblicke für ſeine Biographie geben wird. Das Bändchen illuſtrieren vier Abbildun⸗ gen.(Preis 2,80 RM.) Schachmeister im Kampfe Dieſes neue Werkchen des auf dem Gebiete des ⸗ Schachs bekannten Schriftſtellers A. Brinkmann wird in der Schachwelt mit Intereſſe aufgenommen werden. Wir finden in ihm eine Charakteriſierung der gegen⸗ wärtigen Meiſter auf den 64 Feldern, wie Aljechin, Euwe, Keres und Eliskaſes; ihre beſonderen Spiel⸗ weiſen werden in einer Anzahl ihrer beſten Partien iſtuſtriert. Eine Neuheit iſt die Behandlung des Pro⸗ blems der Schachbegabung am Schluſſe.(Verlag Hans Hedewigs Nachf. Verlagsbuchhandlung, Leipzig.) K. Sch. „Iſt das ſicher?“ Ich erſchrak. Um ein Haar hätte ich mich verheddert. Doch Enke war meine Frage nicht aufgefallen. „Ich meine, daß Angela eine Ablenkung hat und auf andere Gedanken kommt.“ Sie ging langſam.„Wie ſchön ſind die Roſen dort in den oberen Zweigen! Ich habe mich ſchon darüber gefreut, als ich nach Wredenbeck ging.“ Aenn ſollen Sie ſie ganz in der Nähe ha⸗ ben, Fräulein Rathſack!“ Mit einem Taſchenmeſſer hatte ich ihr die Zweige abgeſchnitten, die Dornenſtiche habe ich gern hingenommen. Schließlich wehrte Enke ab.„Einen Strauß, keinen Arm voll, Herr Lorenz!“ Im Weitergehen erzählte ich ihr, wie ich an einem Sommerabend das Lied von den Hecken⸗ roſen in Alincourt gehört hätte von einer Munitionskolonne, bei der ein Unteroffizier, der Lehrer war, ein Quartett gebildet hatte, das ausgezeichnet ſang. Aber, ich konnte nicht ſagen, warum das Lied mich aufgewühlt hatte, daß mir die Augen feucht geworden waren: das — mit Angela lag erſt ein halbes Jahr zurück. „Zu einem Quartett reicht es zwar bei uns nicht, aber wir können Ihr Lied zu zweien ſingen; Sie dürfen dabei auch an Frankreich denken.“ „Der Menſch iſt ein wunderliches Geſchöpf, nicht zuletzt der, der Jobſt Lorenz heißt. Er hat geſungen, obwohl noch der Vormittag wie ein Alpdruck auf ihm lag. Sein Empfinden war wie ein Pendel, das ausſchlug nach einem Ge⸗ ſtern und einem Morgen. „Es war ein Knab' gezogen wohl in die Welt hinaus, war ihm ſein Lieb auch gewogen, das Glück, das Glück blieb aus.“ — Wir ſangen noch, als wir ſchon in der Nähe der Kate waren. 3 5„Und ſie wanderten beid' in der Sommerzeit, wenn am Walde die Heckenroſen blühn.“ (Fortſetzung folgt.) Hormon das Wachstum ————— — -WMrlikel bei „hakenkreuzbanner“ Dienstag, 2. April 1940 Kleine Wirtschaftsecke Mannheimer Getreidegroßmarkt Mannyheim, 1. April. Die Verſorgung der oberrheiniſchen Weizenmühlen mit Mahlgut hat ſich weiter gebeſſert. In vielen Fällen ſind neue Ab⸗ ſchlüſſe in mitteldeutſchen Herkünften zu verzeichnen, lo insbeſondere in Thüringer und Sachſen⸗Saale⸗ Weizen für Lieferung April und Mai. Dabei wurden in den meiſten Fällen 4 Reichsmart Handelsſpanne angelegt, doch mußten verſchiedentlich auch bis zu 6 Reichsmart bewilligt werden. Daneben konnten die Mühlen auch fränkiſchen Weizen kaufen, ſo daß ſie etzt ihre Läger wieder etwas aufgefüllt haben. Nord⸗ eutſcher Weizen ging vielfach nach dem Niederrhein; auch von hier aus iſt über den Ankauf von pommer⸗ ſchen und mecklenburgiſchen Weizen bereits verhandelt orden, jedoch iſt man noch nicht zu Abſchlüſſen ge⸗ lommen.— Kleberweizen blieb weiter geſucht; aus Franten kam auch etwas hierher und wurde ſofort aufgenommen. Verſchiedentlich wurden Mühlen auch forgtz die Reichsgetreideſtelle mit Auslandsweizen ver⸗ Die Roggenumſätze waren verhältnismäßig Kleinere, Partien wurden mit 4 bis 6 eichsmart Handelsſpanne verkauft; auch ſeitens der RfG. erfolgten Zuteilungen. Etwas Futterroggen wurde von der Reichsgetreideſtelle den Miſchfutter⸗ fabriten zugewieſen. Am Gerſtenmarkt war es ziemlich ſtill. Bei mehreren Brauereien beſtand noch Nachfrage nach Malz. Verbraucher von Induſtriegerſte erhielten ver⸗ ſchiedentlich Gerſte durch die RfG. zugewieſen; dabei dürfte glich u hauptſächlich um Gerſte handeln, die urſprünglich für Brauzwecke beſtimmt war. Als Fut⸗ tergerſte waren im weſentlichen nur Abfall⸗ und Aus⸗ putzgerſte von Brauereien und Mälzereien zu haben. Die Miſchfutterfabriken erhielten weiter Futtergerſte durch die Rf.— Am Hafermarkt waren gleich⸗ falls keine großen Umſätze, da die vorhandenen Be⸗ ſtände an Futterhafer größtenteils von der Wehrmacht gaufgenommen werden, und Induſtriehafer nicht er⸗ hältlich war; die badiſchen Verarbeiterhetriebe ſind übrigens meiſt noch gut mit Induſtriehafer verſehen. Der Mehlabſatz von den Mühlen zu den Ver⸗ teilern wird als recht aut geſchildert; der Verkauf der Verteiler an die Bäcker iſt dagegen etwas kleiner als in den Vormonaten; insbeſondere hat das Oſterge⸗ ſchäft dank der gleichmäßigen Verſorgung keine ſo ſtarke Steigerung gebracht wie in den Vorjahren. Sehr lebhaft iſt noch immer die Nachfrage nach Klein⸗ packungen für den Haushaltsverbrauch. Futtermittel rohſtoffe gingen zum größten Teil an die Miſchfutterfabriken; ſoweit ſie auch ſonſt noch zu haben waren, wurde ſie gern gekauft. Der Abſatz der Miſchfuttermittel iſt recht aut, vor allem ſteigerte ſich die Nachfrage nach Kütenfutter.— Die Beſchaffungsaktion von Heu geht weiter. Die Land⸗ wirte haben freilich einen erheblichen Teil des Heu⸗ anfalls für die Zwecke der eigenen Wirtſchaft be⸗ nötigt, doch werden laufend noch Mengen abgeliefert. Stroh iſt aus Baden wenig zu haben. Aus benach⸗ barten Bezirken kommt Gerſten⸗ und Haferſtroh heran. . Sohlenmaterial für Schuhmacher Schuhmacher dürfen in der Zeit vom 1. April bis 31. Mai 1940 Sohlenmgterial nur gegen Be⸗ tellſcheine der Reichsſtelle für Lederwirtſchaft, und zwar für jeden Meiſter: 5 Kilo Unterleder, 8 Kilo Gummiſohlenmaterial, für jeden erſten Geſellen: 5 Kilo Unterleder, 8 Kilo Gummiſohlenmaterigl; für den zweiten Geſellen: 5. Kilo Unterleder, 12 Kilo Gummiſohlenmaterial; für den dritten Geſellen: 5 Kilo Unterleder, 16 Kilo Gummiſohlenmaterial; für jeden weiteren Geſellen: 5 Kilo Unterleder, 20 Kilo Gummiſohlenmaterial; für jeden Lehrling: 5 Kilo Unterleder, 8 Kilo Gummiſohlenmaterial beziehen. Maßgeblich iſt die Zahl der Meiſter, Geſellen und Lehrlinge am 1. April 1940. Hat ſich die Zabhl der beſchäftigten Perſonen in der Zeit vom 1. April 1940 bis zur Ausgabe der Beſtellſcheine verringert, ſo ſind entſprecheyrd. weniger Beſtellſcheine auszuhändigen. Schuhmacher, die nach dem 1. April 1940 aus dem Heeresdienſt entlaſſen werden, können, ſofern ſie bei dem zuſtändigen Kreishandwerksmeiſter die Zuteilung einer entſprechenden Menge von Beſtellſcheinen bean⸗ tragen. Die Kreishandwerksmeiſter haben Beſtellſcheine nur an Schuhmacher auszugeben, die ihr Handwerk hauptberuflich ausüben. Zentralkaſſe ſüdweſtdeutſcher Volksbanken Ac, Karlsruhe(früher Landesgewerbebank für Südweſt⸗ deutſchland). Der Kreditbedarf der Mitaliedsbanken konnte im Geſchäftsjahr 1939 meiſt aus eigenen Mit⸗ teln befriedigt werden. Die Zentralkaſſe verzeichnete eine erhebliche Geſchäftsausdehnung; ſo nahmen die Umſätze um 60 Prozent auf.1 Milliarden Reichs⸗ mark zu und»die Betriebsmittel ſtiegen um 146 Prozent auf 76,4 Millionen Reichsmark. Aus dem Geſamterträonis von.15(im Vorfahr 1,64) Mil⸗ lionen Reichsmark verbleibt nach Abzug der Unkoſten ein Reingewinn von 58 329(58 132) Reichsmark, aus dem wieder 3 Prozent Dividende verteilt werden. Bankhaus E. von Nicolai& Co., Wien. In Wien iſt die Bankfirma E. von Nicolai& Co. gegründet worden, die die Geſchäfte des ehemaligen Bankhauſes S. M. von Rothſchild fortführen ſoll. Als perſönlich haftende Geſellſchafter der neuen Firma zeichnen die Herren Eduard von Nicolai und Edmund Frei⸗ herr von Ritter. Herr von Nicolai war lange Jahre hindurch Vorſtandsmitglied der Rheini⸗ ſchen Hypothekenbank, Mannheim. An⸗ läßlich der vor wenigen Wochen hier abgehaltenen 5— tverſammlung ſchied Herr von Nicolai aus dem orſtand aus, um, wie es damals hieß. ſich einer beſonderen Aufgabe zu widmen. Auf Vorſchlag der Verwaltung würde Herr von Nicolai einſtimmig in den Aufſichtsrat der Rheiniſchen Hypothekenbank wählt, ſo daß dem Mannheimer Inſtitut ſeine fahrungen erhalten blieben. Freiherr von Ritter war bisher Leiter der Filialen Düſſeldorf und Eſſen, der⸗ Dresdner Bank, Kommanditiſt der neuen Bank iſt das Bankhaus Merck, Finck& Co., München⸗Berlin, dem bis jetzt die kommiſſariſche Leitung der Wiener Rothſchild⸗Bank übertragen war, ſowie die Deutſche Induſtriebank, Berlin. leues aus Tampertheim Lampertheim. In einer Feierſtunde, bei der ſämtliche Formationen der Partei mit den Jugendformationen auf dem Sedanplatz angetreten waren, wurden die aus der Schule entlaſſenen Pimpfe in die Hitlerjugend über⸗ nommen. Hierbei wurden Anſprachen gehalten ſeitens des IV-Stammführers Tröger, des Ortsgruppenleiters Grüne wald und des HI⸗Führers Medert. Gedichte und gemein⸗ ſame Geſänge umrahmten die Feierſtunde. An⸗ ſchließend fand eine Beſichtigung des NSͤK⸗ Sturmheimes ſtatt, in dem Lehreinrichtungen für. Motor⸗ und Kraftfahrweſen vorhanden ſind und in denen intereſſierte Jungen Lehr⸗ gänge mitmachen können. Die hieſige Polizei führte in allen Bäcke⸗ reien und Brotverkaufsſtellen eine Ge⸗ wichtskontrolle durch. Hierbei wurde in zwei Geſchäften bei über 100 Broten ein Unter⸗ gewicht bis zu 130 Gramm je Brot feſtgeſtellt. Man muß es als eine Unverantwortlichkeit be⸗ zeichnen, daß man ſich trotz erhöhten Umſatzes infolge der wegen Einberufung geſchloſſenen anderen Bäckereieen noch unrechtmäßig durch Mindergewichte zu bereichern verſucht. Dop⸗ pelt verwerflich iſt es, zumal jeder Volksge⸗ noſſe durch die Rationierung auf das volle Ge⸗ wicht angewieſen iſt. Die betroffenen Bäcker haben ſchwere Beſtrafung zu erwarten. Mag dieſer Fall eine dringliche Mahnung ſein. Der Tabakbauverein Lampert⸗ heim hielt im gutbeſetzten„Darmſtädter Hof“ ſeine Generalverſammlung ab. Nach dem Jah⸗ resbericht des Vorſitzenden Detroy war der Tabakbau recht erfolgreich. nährſtandsausſtellung in Leipzig erhielt Lam⸗ pertheim auf ſeinen Tabak zwei erſte Preiſe. 270 Pflanzer bebauten eine Fläche von 482 Morgen Land. Geerntet wurden einſchließlich Hüttenfeld 4538 Zentner Tabak mit einem Gelderlös von RM 298 842.—. Nach Abwicke⸗ lung der Tagesordnung ſprach Landwirt⸗ ſchaftsrat Dr. Schmidt zu den Tabakbauern und berichtete von einem befriedigenden Ab⸗ lauf des Pflanzjahres. Der Abſatz des Tabaks, vollzog ſich glatt. Dien bisherige Anbaufläche wird unverändert wiederbewirtſchaftet. Die Schädlingsbekämpfung müſſe intenſiv betrie⸗ ben werden. Im begonnenen Jahre wird Lam⸗ pertheim zwei Tabaktrockenſchuppen großen Ausmaßes bauen, um auch hierdurch die Qua⸗ lität noch zu verbeſſern.— Der Bauernführer Seelinger teilte noch mit, daß Lampertheim 40 Morgen Hanf anbauen wird, was gemein⸗ ſam erfolgen ſoll. Auf der Reichs⸗ zu Kleinamsagen 1 Stellenangebote Mönner Tüchtiger Schuh⸗ macher geſucht.— J. Braun, Schwet⸗ zinger Straße 99. Herrenfriſeur ſof. geſucht. Scheidel, Mannh., Heinrich⸗ Lanz⸗Str. 33 Stellenangebote rrauen »rtreterinnen für inen gulgehenden ſofor⸗ gem Verdienſt ge⸗ ſucht. 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Hypothelen Ausgabe von Reije⸗ Ritter war eenfceste Bewre⸗ en uüng in der Dieſterwegſchule.— e⸗Eichwald: 2.., 20 Uhr, Ge⸗ Meinſchaftsabend im Gaſthaus„Zur Haxtenſtadt“„Freyaplatz.— Feuden⸗ weſt: 2.., 10—12 und 15 biß uUhr Markenausgabe Wilhelmſtr. 4, 20 Uhr, Gemeinſchaftsabend im d Eſſen der 'n Bank iſt ichen⸗Berlin, der Wiener die Deutſche Pferde⸗-Vormuſterung in Lädenburg am Donnerstag, 18. April 1940. Pferde⸗ und Beſpannfahrzeng⸗ Geſtellungsaufruf 3 77 neenas 155 —*3 mandos des Heeres werden Pferde⸗ Schätzenhaus.— Bismarckplatz: 2 2. 4,, und Beſpannfahrzeug-Vormufterun⸗ Iuöor, Stab⸗, 3 7055 zund Bloct- gen im Auftrag der Wehrerſatz⸗In⸗ 1 iatenſchaftsletierimnen„Beſprechuna ſpektion Mannheim durch Pferde⸗Vor⸗ in der. Bian 10.—fmuſterungs⸗Offiziere durchgeführt. Der en: 2.., 30, Uhr, Gemein⸗Zweck der Pferde⸗ und Beſpannfabr⸗ ebend im„Pflug“ für alle zeug-Vormuſterung iſt die Feſtſtellung liglieder. de richtungen vorhanden ſein. Pferdebeſitzer, die ihre geſtellungs⸗ pflichtigen Pferde und Beſpannfahr⸗ zeuge nicht rechtzeitig oder vollzählig vorführen, können mit Geldſtrafen bis zu RM 150.— beſtraft werden, wenn keine höheren Strafen verwirkt ſind. Außerdem haben ſie zu gewär⸗ tigen, daß die nicht geſtellten Pferde und Beſpannfahrzenge auf ihre Ko⸗ ſten zwangsweiſe herbeigeſchafft wer⸗ den. Für einen ſchriftlich an den Bürgermeiſter oder den Landrat zu Darlehen an jedermann mit monatl. Rückz., schnelle Erledigung, da a. Platze. Beleinung und Kauf von Hyp. und Grundschuldkr. Restkaufsch. Ueber⸗ nahme und Kauf von Ausständen und Forderungen. Zwischenkredite für Hyp. und Neubauten.— Durch: l. Hentschel und Gaſtſtättenmarken Die Abſchnitte der Brotkarten und die Abſchnitte über 5 g Margarine der Fettkarten ſind freizügig, d. h. ſie ſind durch jedes Geſchäft in⸗ und außerhalb ten Bäcker Mannheims zu beliefern. Ebenſo ſind ſämtliche Ab⸗ r Anzahl der in den einzelnen Ge⸗ſſtellenden Befreinngsantrag fi 55 Fleiſchk chd die Zu⸗ rten. Mag 8— 0„omeinden vorhandenen für militäriſche ſtellenden nefreiungsantrag, ſind die ſchnitte der Fleiſchkarten freizügig, nachdem die Zu⸗ g ſein. abend vei Dien, Zwecke brauchbaren Pferde und lan⸗—5 Beweismittel beizu— immob. und finanzlerungen teilung von Fleiſch nicht mehr auf Grund der Beſtell⸗ ampert⸗ 36.— Strohmarkt: 3.., desüblichen Beſpannfahrzeuge. Alle muſterunaspflichtigen Pferde Mannheim- SGüternaflenstraße 56. abſchnitte, ſondern auf Grund der Lieferabſchnitte ädter Hof“ Uhr, Singen in 1. 9. 7.— Wohl⸗ Jeder Pferdebeſitzer iſt verpflichtet,und Beſpannfahrzeuge ſind in ſauber vor ſich geht. Da zudem die Nährmittelkarte Ab⸗ ädter Hof 1 Wf ſitz vflich vor ſich ährmittelt dem Jah⸗ is Lamenſchläger“ Käſertler zur Vormüſterung zu geſtellen: ie ierde init Zinmnanefrei ſchnitte über 25 f aufweiſt, die in Gaſtſtätten des war der aze** I. Seine ſämtlichen Pferde lauch beſchlag“ Kauf uncd Verlrauf Wohnorts abgegeben werden können oder deren Gül⸗ ſer Reichs⸗(Maultiexe und Mauleſel) mit fol⸗Zaumzeng ohne Geſchirr und ohne tigkeit für Reiſen nach außerhalb durch Abſtempelung ielt Lan e Decke durch erwachſene Pexfonen vor in einer unſerer Zweigſtellen(im Landkreis beim hielt Lam⸗ eg 3. 4½ 19.30 Uhr, zur Ver⸗ 2) Dauernd beſreit ſind folgende zuführen. Während des Vorführens f f Zeſtel i iſ it rſte Preiſe. pili funasfeier vor, dem Roſengar⸗ Pferde: iſt das Rauchen zu unterlaſſen. eicã. ontax Bürgermeiſter) hergeſtellt werden kann, iſt mit allen )he von 482 antreten. Die Eltern ſind herz⸗ 1. Gekörte Hengſte ſowie Voll⸗[, Es befteht Gelegenbeit zum freiwil⸗ dieſen Marken die Möglichkeit der Verſorgung in nſchließlich eden. blut⸗ und Traberhengſte mit— 01 auf* 3 Gaſtſtätten oder auf kürzeren Reiſen— etwa bis zu nlchkie. Kör erden an die Wehrma nter-] laufen geſucht.— Zuſchriften unter T J Fälle ſi mit einem Dalßer Berufserziehungswerk. Ach⸗ S eſſenten wollen ſich nach der Vormu⸗] Nr. 29138 an den Verlag d. Bl. 14 In ſolchen 3 h Abwicke⸗ Wir geben bekannt, daß die nn— beidenſfterung beim Pfd.⸗Vorm.⸗Offz. mel⸗ nach für den Verbraucher kein Anſpruch auf Umtauſch Landwirt⸗ ann Lemefſchg an e e zom Abbruch bill. abzugeben: der Reichskarten in Reiſe⸗ und Gaſtſtättenmarken, abakbauern Lie erſand kommen 3. Pferde unter 135 em Stock⸗ ſer Beginn der Pferdemuſteruna Vom kuch lll. ¶ zuge ell. ſondern erſt für die Zeit längerer Abweſenheit. Die un. maß. wird den Pferdebeſitzern noch ſchrift⸗— 5 Moieh⸗ für di enden Ab⸗ Mir bitten die Arbeitskameraden und v) Vorübergehend befreit ſind fol⸗lich mitaeteilt. Fenſter, Türen, Balten, Rohre, Reichskarten für Marmelade und Zucker und die neu des Tabaks er An gende Gferde: Ladenburg, den 30. März 1940. eter, 20 Meinaefübrten Reichskarten für Eier können in Reiſe⸗ lubanflache nhe de ier drei, Feore] Der wurherneinerz Woytb.. 5% Miöh Wi Lo warten nicht unrtanich wwerden, da Reiſemarten für aftet. Die ant, vaß die Lehrpläne im Be⸗ Jabresf. richküng.— Fairlachſtraſſe 35—87.dieſe Waren nicht beſtehen. Die Gaſtſtätten erhalten. ſiv betrie⸗ erziehungswert, 0 4.—9, Zim⸗ Fernſprecher Nr. 438 92 ohne daß ſie Marken ablieſern müſſen, für ihre Gäſte wi eiein der Rheinſtr, 35, e) zun, Meffag dez, Eigentumere Lebensmitteltartenausgahe eee in beſchränktem Umfang Zuteilungen an Marmelade, wird Lam⸗ mer 33, avgebolt werden können oder Beſitzers können von der fang 4 9 en großen weifen darauf hin, daß bei dem Vorführung befreit werden: 15 33 Gebrauchte, eiſerne Zucker und Eiern. 1 des Berufserziehungswerkes 5. g nde— 55 führes 5 die grüne Telinedmerkarte als—.—(Deuſchenn At den e een K0 lexr fessen Verbraucher, die ihre ſämtlichen Mahlzeiten regel⸗ uUe, 0 f usweis mitzuführen iſt. Antrag weizulegen). imſDombof— ausgegeben! niäßig in Gaſtftätten einnehmen, können ihre Reichs⸗ mpertheim Zweiſelsfalle ent cheibet dieſ Mittwoch, 3. April: zu kaufen geſucht.— Ange⸗karten einſchließlich der Beſtellabſchnitte in der Gaſt⸗ Deutſches Volksbildungswerk. Ar⸗ 1 Mitelreis EChemie u. neue Werkſtoffe. eute beginnt um 20 Uhr in der Eli⸗ Pethſchule, o 7, ein Arbeitskreis hemie und neue Werkſtofſe“.(Ein⸗ ing von der Rückſeite, D 7, 22). Es kden behandelt: Neue Werkſtoffe, ſchiedene Arten von Kunſtſeiden, Awolle und Kunſtleder mit zwei fübrenden Vorträgen. Die Vor⸗ ige werden in gemeinverſtändlicher— Feim gehalten, ſo daß beſondere ——— erforderlich Skrei wir hor leitet, Der Arbeits kreis beſteht aus 9 enden und koſtet RM.—. Wei⸗ he Anmeldungen nimmt die Kurs⸗ linterfuchung, „Stuüten, die letzten 14 Tage haben, „Pferde, die wegen Erkran⸗ kung nicht marſchfähig ſind, „Pferde, die an einer über⸗ tragbaren Krankheit leiden oder einer ſolchen verdächtig ſind(amtstierärztliche Be⸗ ſcheinigung iſt beizulegen). u) Von der Verpflichtung zur Bar: bote unter Angabe von Preis und Größe unter Nr. 2979B an die Ge⸗ ſchäftsſtelle dieſes Blattes erbeten. Eßzimmer m. ö Lederſt., 2 Feſ⸗ ſel, runder Tiſch u. Handuhr, 1 Fpeiſeſervice: verkaufen. Kirchenſtraße Nr. 14, 4. Stock.— ſtätte abgeben. Nur bei öfterem Wechſel der Gaſt⸗ ſtätte beſteht ein Anſpruch auf Umtauſch der Reichs⸗ brot⸗, Reichsfleiſch⸗ und Reichsfettkarte in Reiſe⸗ und Gaſtſtättenmarken. —c6 vorm, von—12 Uhr, —H nachm. von 14—17 lhr, Donnerstag, 4. April: —P vorm. von—12 Uhr, nachm. von 14—17 Uhr, Freitag, April: St—3 W4 von—12 Uhr. Vom Montag, 1. April, bis Sams⸗ tag, 6. April, bleibt das Wirtſchafts⸗ amt für Anträge aller Art ge⸗ ſchloſſen. Die Beſtellſcheine der Lebensmittel⸗ „farten ſind ſofort an die Lebensmit⸗ telhändler abzugeben. Die oben aufgeführten Abholungs⸗ 74 ſind unbedingt genau einzu⸗ halten. innerhalb der as gemein⸗ abgefohlt Reiſe⸗ umd Gaſtſtättenmarken werden grundſätzlich nur dann umgetauſcht, wenn mit den entſprechenden Abſchnitten der Reichskarten auch die Beſtellabſchnitte vorgelegt werden, da ſich ſonſt eine Doppelzuteilung an Waren ergibt. Schaufenster- Blickfänge Wir haben feſtgeſtellt, daß in vielen Fällen der Eintauſch von Reiſe⸗ und Gaſtſtättenmarken nur darum begehrt wird, um eingeſparte Abſchnitte der F tigen Eintritt Die ausländiſchen diploma⸗ tiſchen Vertretungen, 10. die Angehörigen der Wehr⸗ cht. Kut ein⸗ terin entgegen. gebo plakate, Wappen, glumen usw. sowle normalen Karten vor dem Verfall zu bewahren. Der⸗ eparaturwerk⸗ macht für ihre in Planſtel⸗ Ladenburg, den 31. März 1940. 5 un-Fi 4 gute g. Sportamt Mannheim. Diens⸗ len befindlichen Pferde, Der Bürgermeiſter⸗ P 35 Herren- u. Damen- Figuron 2. verkt. artige Anträge abgelehnt n ist ausbau- 2. April: Fröhliche Gymnaſtik 11. die Angehoͤrigen der-Ver⸗ Elgelhorn 8 Sturm werden, weil ſie dem Sinn der Einführung der Reiſe⸗ mit Angaben Sviele(für Frauen und Mäd⸗ fügungstruppe für ihre infz und Gäſtſtättenmarken durchaus wiederſprechen. 86684y8 an—21.30 Uhr, Mädchenberufs⸗ Planſtellen befindl. Pferde, Verloren Mannn., 0 5,-7, bekorationsahtig. erbeten.—. eee 12. die Angehörigen der Polizei— Franen und„mudchen) 2 und Gendarmerie für ihre —— i Uhr Gymnaſtikſgal, Goethe⸗ i i. dli 45 3 —— Reiten(für Fräuen und befindlichen Auf dem Wege vom Reſtaurant immobilien Flübt Ernährungsamt Mannheim „Siechen“ bis z. Koſſenhaſchen wurde am Sonntagabend zwi⸗ ſchen.00 und 10.00 Uhr ein Skunkspelz verloren. Abzugeben gegen Bel. bei Bröll, Meeräckerſtraße 10. nner): 18—21 Uhr SS⸗Reithalle, lochthof,— Mittwoch, 3. Apyril: Atstanz(für Burſchen und Mädel): ih Uhr Mädchenberufsſchule. e53 Schmimmen(nur für er): 3— Uhr Städt. Hal⸗ „bod. Bole 3 3: Reiten Kür Münner ind Frauen): 18—21 Uhr SS⸗Reit⸗ lle Schlachthof. 13. Beamte des Reichs⸗ oder Staatsdienſtes für die zum Dienſtgebrauch notwendigen eigenen Pferde. U. Seine ſämtlichen Beſpannfahrzeuge einſchl. Sonderfahrzeuge, wie Kutſ wagen, Pferde⸗ Transportwagen, Krankentransportwagen, Langholz⸗ Wohnhaus Landral Mannheim- Ernährungsamt Abl f (Neubau) in nordbadiſcher Klein⸗ ſtadt— ſtaubfreie, ſonnige, aus⸗ ſichtsfreie Lage, alleinſtehend— zu verkaufen.— Näheres unter Nr. 86697VS in der Geſchäftsſt. d. Bl. ehrline iſtellen vormit 12.00 Uhr bei Mannheim⸗ ſemshofſtr. 5. * Vbtorei orzuſtellen bei: Café, D 2, 14. er rſche dreſſe zu erfr. Verlag d. Bl. 33 Ausgabean Seefiſchen „2932B an die Sοι 5 i Die nächſte Fiſchverteilung nach der neuen Kindenliſte erfolgt am Dienstag, den III 12 eb0 14 ung 2. April 1940, ab 8 Uhr, gegen Vorlage der weißen Ausweiskarte zum Einkauf von 5 Seefiſchen in der jeweils zuſtändigen Verkaufsſtelle. Zum Ankauf werden zugelaſſen Blattes erbet. + ehhandlung.— 2 die Kunden der Mannheim. ——— Verkaufsſtelle mit den Ausweiskarten Nr. Verkaufsſtelle mit den Ausweiskarten Nr. 142 1. Appel. 731— 1330 23. Johann Schreiber, 2. Graßberger 601— 1020 Ritnußehmen; 11— Generalfeldmarſchall Hermann Göring hat vor einigen Tagen das deutſche W0 28 24. Johann Schreiber 5 Volk aufgerufen, der Reichsverteidigung alle entbehrlichen Gegenſtände aus Kupfer, 3. Heint—0 0 Seckenheim 261— e Bronze, Meſſing, Zinn, Tombak, Rotguß, Neuſilber(Alpaka), Blei und Nickel in————— Johann Schreiber 3 nationalſozialiſtiſcher Opferbereitſchaft zur Verfügung zu ſtellen. Dieſe freiwillige 5. Krämer. 1391— 2320 Sandhofen 261— Blattes erbet. Spende ſoll das Geburtstagsgeſchenk ſein, das die deutſche Nation dem Führer 6. Mai 5 1001— 1770 Goedecke, Seckenheim 281— ———— zum 20. April darbringt. 7. Mayer 1631— 2840, 27. Johann Schreiber Mmiiigg 121— Johann Schreiber Kronprinzenſtraße. „Johann Schreiber Neckarauer Straße Verbrauchergenoſſen⸗ ſchaft, Uhlandſtraße. Verbrauchergenoſſen— ſchaft, Meerfeldſtraße 2. Verbrauchergenoſſen⸗ ſchaft, Heh.⸗Lanz⸗Straße 3. Verbrauchergenoſſen⸗ ſchaft, Mittelſtraße Schreiner, Sandhofen Koch. 991—1470 und 1570— —◻— 931— 1740 5881—10040 1771— 3140 1211— 2110 1761— 3140 104— 1860 341— 660 68¹1.— 127 1011— 1660 421.— 720 421— 760 381— 710 381— 620 „Müller Nordſee „Reuling Seppich 2. Vogelmann „Wittig „Zeilfelder Zöller Adler. .Eder Erdmann „Roth 20. BDriil Die Spende des deutſchen Volkes erfaßt ſämtliche Haushalte und Wohnungen, ſowie alle Büros und Verwaltungsgebäude der gewerblichen Wirtſchaft. Carin⸗Göring⸗Schule, Friedrichsfeld⸗Schule Kurfürſt⸗Friedrich⸗Schule, Gartenſtadt, Herbert⸗Norkus⸗Schule Lindenhof⸗Schule Käfertal⸗Schule Luiſen⸗Schule Neckarau, Germania⸗Schule Neckar⸗Schule Rheinau⸗Schule Peſtalozzi⸗Schule Sandhofen, Gaſthaus„Zum Adler“ Schiller⸗Schule Seckenheim,„Schlößchen“ Uhland⸗Schule Waldhof⸗Schule Feudenheim⸗Schule Wallſtadt⸗Schule Die Sammelſtellen ſind täglich(auch am Sonntag) von—19 Uhr geöffnet. — — in 101— Aushilfe. 2980B an die Blattes erbet. 74 ator in n als -Registratur- rweitig Stel⸗ —— —— 101— 210 — 1— 101— 140 —2 —— * 121— 170 ——— SD=* 121— 160 52 —1 101.— 571— 180 1040 1850 —— —— — — — Jeder Spender erhält eine mit der Unterſchrift von Generalfeldmarſchall — Hermann Göring verſehene Urkunde. 21. Betz 81— 180„Wellenreuther. 381.— 687 — — 2. Hofmann 151— 270 321— 650 1 Wir ſind überzeugt, daß die Bevölkerung der Stadt Mannheim dein Aufruf des Generalfeldmarſchalls mit Freuden folgen und ſich an Opferbereitſchaft von den Bewohnern keiner anderen Stadt übertreffen laſſen wird. Beſonders wird darauf aufmerkſam gemacht, daß die Haushaltungen, deren Nummern aufgerufen ſind, am Dienstag aber die Ware nicht abholen, am nächſten Tage keinen Anſpruch mehr auf Belieferung haben. Städt. Ernährungsamt cher sucht sich zu in Wagen⸗ und allen ch auswärts). 935B an die Zlattes erbet. —————— Mannheim, den 21. März 1940. der Kreisleiter: Bruſt, M. d. W. d. G. b. Der Hberbürgermeiſter: Renninger ——————————————————————————————————————————— — — —————————————— Der —————— ———————— Wir zeig ver 4 Schwierig Schnittmu Art Dame 55 43 3 tsabefn Noor„ sn. Inhaberin des goldenen Ehrenkreuzes der deuischen NMufter Vorfunrun täglich vo „Hat 9 heule von ſongem Leiden. Rannhelm(isbefprobe), den 31. NMörz 1940 in liefer Trauer um die liebe Verblichene: Reinhold Noor nebst neun Kindern Hitt und 16 Enkelkindern Die Beerdigung findet ittwoch, den 3. April 1940, nochmittogs 4 HAhr sfall. Mannh/ im, O 6 Iodesanzeige Nach kurzem Krankenlager verschied am Sonntag unser langjähriges Mit- Todesanzeige glied und Vorstand, Herr Malermeister und zennepvpornen des Melerhoncdwerks 3 Am 31. März 1940 verschied noch schwerem leiden Hert 3 bo Gustax Grelle Zerirksinnungsmeister des Melerhondwerks In den langen Jahren seiner Mitgliedschait war 985 Verstorbene stets ein eifriger bos Malerhandw/erk verliert in dem łntschlafenen eine mit reichen Förderer der Zenossenschaftlichen Arbeit im Malerhandwerk. Ob seiner Ver- 4 05s0n Kron dienste berief inn das Vertrauen seiner Berufskollegen vor mehreren Jahren in 23 Soben cusgesfoffefe persönlichkeit, die in der Berufsorganiscd- 4„Apfi 140 den Vorstand unserer Genossenschaft. Wir werden das Andenken dieses allzufrüh 4 R tion zielbewoſste und verdienstvolle Abfboucrbeit geleistet haf. 1 Hörr aus einem arbeits- und sehr erfolgreichen Leben und Wirkungskreis ab- staatſ. * Wir werden seiner stets in Ehren gedenken. heim · Almen. berufenen treuen und verdienten Genossenschafters stets in Ehren halten. Mannheim, den 2. April 1940. per verwalungsrat 1 der MHaler-Einkauisgenossenschaft Mannheim e. G. m. b. H. 5 4 3 Die Einäscherung findet Mittwoch, den 3. April 1940, vormittags 11.30 Uhr, im Krematorium Mannheim statt. Mannheim, den 1. April 1740. hame Spfrechsf.•12 * sowie alle lästige durch itra-Ku 14 * dauerr nnheim.— heichsinnungsverband des Halernandwerus Bezirksstelle Baden Gott den liebe Mutter Schwägerin ia nach langer heiligen Ste Mannheim brücken. 58 Am 31. März 1940 starb nach längerem, schwerem Leiden mein Zuter Mann, unser Bruder und Onkel, Herr Gustav Grellc Leufnant der Londv/ehr ſgnhaber des EK I und und qndefer Kriegscuszeichnungeſ Am 31. Marz 1940 wurde der NSKK-Obersfurmführer Sfar ärene giner des EK l Undei des Weltkrieges 1914—1918 nxzur Standarte Horst Wessel abberufen. Unermüdlich arbeitete er als alter Front- kämpier am Werk des Führers und dem Aufbau des NSKkk mit. Ihm war es nicht vergönnt, den Sies Großdeutschlands zu schauen. Er war seinem Sturm 4 ein vorbildlicher Führer, uns allen ein Kamerad. Die Motorstandarte 153 Die Beer mittags 1 U im Alter von 48 Jahren. 7 Mannheim, Säckinzen, Buenos Aires, den 2. April 1940.—j— Unsere lie N 4 4 4 wird ihn nie vergessen. m Nadàmen E r rauernden: — MSKK-Motorstoncdcirte 155 Grogmutter Frau Maria Grelle Tierenberg, Stoffelführer Niskk-Vlotorsteftel/ 155 Hat Die Feuerbestattung findet Mittwoch, den à. April 1940. um 11.30 Uhr, im Kelser, Oberstoffelführer Krematorium statt. Nskk-Motorsturm%/ M 155 geb. Könler leibold, Sturmföhrer ist nach kei 14 für immer Mannheim Die Beer s Unr, vo Die Mannheimer Großdruckerei lieferi alle F amilien· Drudisach Hentung Hausfrauen! Der welteste Weg leohnt sieh! Wir zeigen allen Hausfrauen und Töchtern, denen das uschneiden Schwierigkeiten macht, wie sie spielend leicht gutpassende Schnittmuster für alle Größen, auch starke Figuren, für jede Art bamen- und Kinder-Garderobe, Wäsche, schurzen us v/. selhstherstellen. Maues aus Aitem, ein Gebet der Stunde Kein Kursus! Kein Unterrieht! Elnmaliger Berzuch genlgt! Unkostenbeitrag 20 Pfg. Brillenieht vergesgzen! Vorfunrungen: Mittwoch, 3.., donnerstag, 4.., Freltag, 5.., täglich vorm. 11.00 Uhr, nachm,.00 Unr, abends.00 Unr „Harmonie“(Planken) D 2, 6 Der goldene Faohnitt Veranstalter: R. Lauter ſöſtte zusschneiben und weſtersaben Erscheilnti nur einma! Herr reichen rganisa- stet hat. bhand I Mannh/ im, O 6, 3, den 1. April 1940 Die glückliche Geburt eines Sonnlagsmäcdels ꝛ eigen hocherireut an 5 Ludivig Frauenstorfer Ul. Frau Tony geb. Gobban 2. Z. Passauü/ Säuglingsheim 9294 37 — Mannheim, den 31. März 1940 5 Unser Armin nat ein Sdupeslerchen hekommen, In dankbarer Freude: Herbert Glaser 2 in red LI. F ra Trudl geb. Steidlinger 4. Z. Heinrich Lanz · Krankenhaus 2225 552— 20 allen vVdAk-Kronken- Medizinal- Lkossen(Ersctzkossen) ab Verband Apff 1940 zugelossen n m umt Hörner. dentist manmpein.Aimen, Speyerer 5tr.14 sprechs.:•12 und-7 4 vorsichert Familien und Einzelpersonen für freien Arzt und Apothene Sterbegeld bis Mk. 100.-, Wochenhilfe bis Mk. 50.-, Verpflegung und Ope⸗ ration in Krankenansſalten, Zahnbe⸗ handlung, Heilmittel, Bädetr. Monatsbeitrüge: 1 Pers, Mk..50, 2 Pers. Mk..50, 3⸗4 Pers. Mk. 7,50, staatſ, gepr. durch demenbart owie alle lästigen Haare entfernt Uitra-Kurzwellen garantiert dauernd und narbenfrei annheim. Iullastr. 19 5 und mehr Personen Mk..50. Aufnahmebüro T 2, 16 u. in den Filtalen der Vororie- ärztlich geprüfte Kosmetfkerin Ruf 443 98 tame Reklamafionen! Zitte, deutliei oeſieiben bel allen Anzeigen- Nanuskripten Sle verhindern dodurch unlleb L lter Front- im war es iem Sturm ndarte 153 liebe Mutter, Schwiegermutter, Grohßmutter, Schwester, Schwägerin und Tante, Frau NMaric Hopi vn. nach langer, schwerer Krankheit, versehen mit den heiligen Sterbesakramenten, zu sich zu rufen. mittags 1 Uhr, von der Leichenhalle aus statt. Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, unsere geh. Schmitt Mannheim(Meerfeldstraße 40), Berlin, Saar- brücken, den 31. März 1940. Familie Keller Femilie Holzschuh Femilie Jager Die Beerdigung findet Dienstag, den 2. April, nach- Edoin Schüſbec und Sein Orchester Apri1040 Im jnanat Antil das s3usgezeichnete Künstler-Orehester Paul Schi Die Gessnespörtlenesingt Ria Schütt dle belſebte Sopfenstimmne Heute Dienstag ſof, mieten und Vermieten öeht gut möbl. mmer -od. 2bettig, mit Zentralhzg,, Bad, Tel., G58 — in ſchöner il Shang FVMANN EGI TANZ guf 3 Sschònen Tanzflöchen- Eintritt freil HEIM- AEII◻I „vermiet. 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April 1940 ilturgemeinde Mannheim nach Viktor Léon ig Herzer und Fritz Löhner⸗ Ende 22..30 uhr Venuenden Sle auch da⸗ weise Fehlleitungen. im eigenen Interesse bitten wir die Auf⸗ geher der Briefe um deutliche und genaue Angabe der Offert- ziffern. Gleichzeitig machen wit darauf aufmerksam, daß es zweckmüßig ist, die Offertbriefe immer so schnell wie möglich unserem vVerlag zur Weiterlei. tung an die Aufgeber von An⸗ zeigen zu übergeben, Verspätete Einsendung von Offertbriefen hat keinesfalls vorteile, MeKENMKREUZBAMNER Anzeilgenabteilungf An einem Jag lößt sich doch ein Wohnreum mit neuen Tapeten versehen. Kom-⸗ men- sussuchen! * Feckenheimer Strahe 48 gof A2οο —— Zadl EIDbECHSE. 23 Volk- 4. Suamenbart entfernt dureh Ulra- Kurzwallen., garantiert dauernd und narbenfrei. (400 Haare pro Stunde.) 158166V Schwester K. Ohl aus Frankturt 2 Staatsexamen. Sprechstd. nur Mittwochs u, Donnerstags—12, 13—19 Uht. 0 5, 9/111 Ruf 278 08 Hleten Ifür Möbelkauf, Ge⸗ ſchäftegeld, Hypo⸗ theken, Geſuche an Siegmund Bühm Bevollmächtigter Mähriſch⸗Schön⸗ berg, Marktpl, 21. hama Todesconzeige Mein lieber Mann, unser guter Vater, Schwieger⸗ vater. Großvater, Bruder und Onkel HKarl Spalz Pensionür ist heute früh 5 Uhr plötzlich und unerwartet von uns gegangen. Mannheim(Karl-Benz-Straße 30), In tie fer Trausr: Frau Kethorine Spotz, geb. Sönger unel Kindler Beerdigung: Mittwoch, den 3,. April, 15.30 Uhr, auf dem Hauptfriedhof. 1. April 1940. Am 31. März ist unser Innungsmeister. Herr EUSLaVV Grelle Malermeister verschieden. Wir bedauern den Heimgang des um das Malerhandwerk sehr verdienten Kollegen. Sein An- denken werden wir in Ehren halten. Mannheim, den 1. April 1940. Meilerinnung Mennheim Die Einäscherung findet Mittwoch. den 3. April, 11½ Uhr, im hiesigen Krématorium statt. Großmutter und Schwägerin geh, Köhler- Inhaherin des goldenen Mutterkreuzes ist nach kurzer Krankheit im Alter von 70 Jahren für immer von uns gegangen. %3 Uhr, von der Leichenhalle aus statt. Unsere liebe, treubesorgte Mutter, Schwiegermutter, Hatharina Wanger Mannheim(Kheinhäuserstraße 29), 91. Mzrr 1940. Die trauernden MHinterbliebenen Die Beerdigung findet Mittwoch, den 3. April, um Staut Kertenl! Es ist uns ein Bedürfnis, für alle wohltuende An- teilnahme, lieben Karl Dengler Reichsbahnoberschafiner i. R. entgegengebhracht wurde, auf diesem Wege unseren herzlichen Dank zu sagen. Mannheim(Rheindammstr. 35), 2. April 1940. In tie fer Trauer: Kerl und Luise Dengler die uns beim Heimgang unseres Todescanzeige Allen Freunden und Bekannten die traurige Mit- teilung, daß meine liebe Mutter und Schwieger⸗ mutter. Frau Magdalene Hertel Lokomotlvführers-Witwe im Alter von 73 Jahren sanft entschlafen ist. Mannheim(Rheinhäuserstr. 93), 1. April 1940. Die trauernden Hinterbliebenen: Georg Hertel und Frau Die Feuerbestattung findet am 3. April 1940, nach- mittags 13 Uhr, statt, zchon über 20.000 3 * 5 3 5 —2 bhewunderten 7 in ihrem Möbeltransporte letzten flim! Lagerung prompt und gewiſſenhaft PaulLotz H 7, 36 Fernruf 223 34. feleitse Kunst — Statuen, Museums- koplen in schöner Ausführung kaufen Sie in der ſristl. Munst/ p 6, 14 Steck- Zwiebein Garten- und Feldsämereien büngemittel Rudolf Hauer 5 6, 10 samentacngeschhtt Bei einem Glase Wein kann man dock nichit alleine zein. Lachen- nichts als lachenl uber ludu/ Schmitz, Iupp Hussels, Lucie Englich Else Elster- Marina v. Ditmar- Ethel Reschke Julia Serda- Fritz Kampers- Hans Stiebner Der Völkische Beobachter schreibt: nas Geluchfer schiᷣwingt un- causgesefai im Raum 7 kommen sie schon zu den Nachmittags-Vorstellungen! p7, 23· Ruf 239 02/ ——9—.— aprit, 20 unr oskusARTEM- MUSENSAAL- MAMNHEINM bekanntesten Rundfunk-Künstler darum schnell Karten besorgen! ie grole Funk-Parade Aufmarsch der vom Reiehssender sStuttgart Diese Veranstaltung ist jedes Jahr restlos ausverkauft Stark ermäßigte preise von RM.- his 3. bei Heckel, 0 3, 10; verkehrsverein, plankenhof; Musikhaus Planken, 0 7, 13; Buchhandlung Dr. Tillmann, p 7, 19; Zi- garrenkiosk Schleicher, Tattersall; Buch- handlung Schenk, Mittelstraße 17; bud⸗ wigshaten: Kohler- Kiosk, Ludwigsplatz. SONNTAGJß für ledermann Stadtschdnlce 2—3 7 2 22 llo gestæurent, Hiefłellet Nunzstube, Automòt die sehenswerte Gaststätte MANNHFIHH, p 6 oͤn den plonken kin sponnendet, sensotionelſe/ Kriminol-Film noch dem Romon von Fronk f. Broun„Akte Fobreconi“ mit der Bomben-Bese tz0ng9 Karin Hordt- Dorothee Wieck Kerl Martell lvein petrovich- Rolf Wonke· Kerl Schönböck Horeld poulsen · Corste löck · Hons Mielsen christ. Kayssler · Küte Hoock · Frz. Schofheitlin Hch. Schroth · Ursule heinert · Merinei v. Ditmor Die späte Liebe einer Frau steht im Brenn⸗ punkt der spannenden Ereignisse. Die Ver—- gangenheit schieht sich plõtzlich in den Vorder- grund u. droht das ensehnte Elüch au zerbrechen LIVoENNHoF.00 Meerfeldstraße 56 f.30.00 Mannheim-Meckarau. frieirichstr. 77 I 5— Silber S5. Neu gestaltet kKft. z. reell. Preisen jetttschöner und gemütlicher! Joh. Klein N 3 a uff 1 nr 1 15 A 40/11805 Morgenrot der große Ufa-Film vom Kampf und sieg eines deutschen-Bootes im Weltkrieg Mur heute Dienstag, Mittwoch und Donnerstag 2 bis 10 L00. II-l5 bö% Ra ginn:.00 und.00 Unr 15˙25 bl Mil. end hat zutrittin 1. v. 2. Hypoth. — Iauszuleihen. Voranzeig! 45 Freltag: Auguſt Schmitt, Hirſchſtraße 43. Kolturfihm ond Wochenschov Die wundervolle Heimatoperette Ein deutsches Volksstücłk aus Heutschlands schönsten Gauen! personenverzeichnis: Hans Fichtner, Student. Hans Söhnke: 55 Domkepellmeister RBomerr. Walter Janssen bSofbele. NMoria Deiing Nicherd Kessler, Student. Kurt ven Ruffin Nalu/ine von Héeinau lLette lorring Die wechselnden Schauplätze, d spannungsgeladene d chen diesen Film bhesonders el Ufa-Woche Kulturfiln Handlung un je ausgezeichneten Darsteller m drucksvoll! 4 — 4 — — ——————————— ——————— 1 — 2 Ein herrlicher Ufaflim der das Wildern seiner falschen Romantik ent⸗ Kleidet Ruth MKellberg Viktor Staal Paul Wegener (EarlRaddatz Anfangszeiten: Nicht .00.30.00 Uhr für Jugendlicbel Diè olte Tente Olga limburg Knabenchor frei nach der Operette von A. Neidhert JZerlende ineladien— mit ecliten lleimatbildern Das wahrhaft schöne Erlebnis gieses Flims vermittelt eine Londscheft, die noch imme/ Traum und Ziel aller Herzen wor! 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M 2,.155%5. 8. u. 11. April Neuer Kursbeginn Anmeldungen: 1 2, 150 und Fernruf 26017 510¹1 Herbert Wilk 4 Das Liebesliecd zweier Hern ———— Heute bis donnerstag sEMSAToMSswocnz in der Maske des Bruders 2 1 — hee We Das„Reg aufſehenerrege einem ſenſatio züngigkeit der weiß beweiſt Weſtmächte be lien und Deut Als Sum: ſo ſchreibt da⸗ lange Ausſpre noch Finanzm ſich über die wickelte dabei tung“ die berü England ſich glücklichen Eu Amerikaner e Projekten me Landkarte hypotheti der Beſprechur ner, wie üblie ſchaftlich läche Zufall wollte von Europa l Bilde feſtgeha höherer Funkt Dieſe Karte z wiſſermaßen g der Engländer Die neuen ſchreibt das B offen: Deutſch und auf das ſchrumpft. Al Frankreich an ſelbſtündigen und durch Pi verſtümmelt, d gebilde Bene Schaden Deutf Rumänien ger und das eben reicht bis zur liſche Venezier an Oeſterreich geben. Endlich alſo gime Faſciſta“ ment einen kl⸗ Erkenntlichkeit die Sache der Million Verm f0 hw. 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