ter Tag! er Staal Mr ſen Mutter hr us R/ EZ4 f Donnersfag⸗Ausgabe 40, 20/ Uhr UsiK ix Spitzen- M. Schulze en: Violin- quintett — — — — — — — — — — — — Verwaltung ee Ex Doris mü. Brüſſel, 4. April.(Eig. Meld.) Die am Dienstag plötzlich einberufene Kon⸗ ferenz der radikalſozialiſtiſchen Kammergruppe 4 hat die Wirkung einer Bombe gehabt. Paris fragt ſich, ob eine„Palaſtrevolution“ 1 egen Reynaud im Gange iſt. Es ſteht jedenfalls feſt, daß die Radikalſozialiſten gegen⸗ über dem neuen Miniſterpräſidenten eine aus⸗ geſprochen ablehnende Haltung einnehmen. Gemeinſam mit dem Abgeordneten Chichery, dem Vorſitzenden der radikalſozialiſtiſchen Kam⸗ mergruppe, haben ſich die beiden ausgeſchifften Miniſter Bonnet und Guyla Chambre zu Daladier begeben, um ihn von der Stim⸗ bünktlich: (außer Montag ingen K den Gastspielen res mung der Partei in Kenntnis zu ſetzen. Ziweifellos hat der Miniſterpräſident einen Silbersteifdraht taktiſchen Fehler damit begangen, daß er am Dienstag in der Kammer der Diskuſſion Partner auswich und nicht die erwartete Regierungs⸗ über die außenpolitiſche Lage und n Trapez die Fortführung des Krieges abgab. Die Heffentlichkeit Frankreichs iſt in der letzten Woche mit großen Verſprechungen der⸗ rtig aufgepeitſcht worden, daß ſie nicht länger auf die angekündigten Aktionen warten will. Der erſte Eindruck, den die Londoner Erklä⸗ rung der beiden Regierungen vom 28. März hervorgerufen hat, iſt wieder im Abflauen be⸗ griffen.„Das Land erwartet keine Propa⸗ gandakundgebungen, ſondern wirkliche Hand⸗ lungen“, ſchreibt der Abgeordnete Fernand Laurent und ſpricht ſein Bedauern darüber aus, daß die franzöſiſche Kammer ſich damit begnügen mußte, die Rede Chamberlains zu kommentieren, anſtatt von ihrem eigenen Mi⸗ niſterpräſidenten unterrichtet zu werden. Aber ſelbſt die Aeußerungen Cham⸗ iberlains vor dem Unterhaus werden von ose der franzöſiſchen Oeffentlichkeit nicht als ein genügender Erſatz für die ausgebliebene Rey⸗ wir wegen der 20 Uhr beginnen mmern anfangen, empfehlenswert! naud⸗Rede angeſehen. Man billigt zwar von ganzem Herzen die Drohungen Chamberlains an. im gegen die Neutralen, aber man will Aufklä⸗ rung darüber erhalten, wie London ſich die 5 Durchführung dieſer Drohungen vorſtellt. Die 424 PhPariſer Blätter verſuchen ſogar, wieder ein⸗ mal die Aufmerkſamkeit der Weſtmächte⸗Regie⸗ plonken rungen darauf zu lenken, daß unbedingt zur Störung des transſibiriſchen Verkehrs und der „„ Wege durch das Schwarze Meer etwas ge⸗ ſchehen müſſe. Der„Jour“ fragt vorſichtig an, ob es nicht möglich ſei, die transſibiriſche Bahn u ſprengen, während der„Matin“ gern eine Blockierung des ruſſiſchen Hafens Wladiwoſtok ſehen möchte. Während letzteres allerdings in Anbetracht der dort ſtationierten Flottenſtreit⸗ kräfte Rußlands noch als Riſiko empfunden wird, hält man es. für zweckmäßig, durch Agenten des Secret Service in Rußland ſelbſt Sabotageakte zu inſzenieren. mufſiiche beleitzüge DNB Tokio, 3. April. Die Zeitung„Hotſchi Schimbun“ be⸗ richtet aus Wladiwoſtok, daß die engliſch⸗ruſſi⸗ ſchen Beziehungen in den fernöſtlichen Ge⸗ wäſſern äußerſt geſpannt ſeien. Der Befehls⸗ haber der, ſowjetruſſiſchen Flotte im Stillen Hzean habe Ende März eine bedeutende Er⸗ llärung herausgegeben. Sie beſage, daß die Sowjetunion dem Vorgehen der britiſchen Flotte entgegentreten und daß ruſſiſche Kriegsſchiffe für Geleitzüge ruſſi⸗ ſcher Handelsſchiffe eingeſetzt wer⸗ den. Die Meldung führt weiter aus, daß der ruſſiſche Handel mit den Ländern im Fernen Oſten und mit Amerika im Steigen ſei. Die Sowjetunion habe aus den Vereinigten Staa⸗ ten von Amerika beſonders Oel und Kupfer in großen Mengen eingeführt. Deshalb ſeien auch ruſſiſche Handelsſchiffe durch britiſche Kriegs⸗ ſchiffe aufgebracht und in Hongkong feſtgehalten worden. Der Bericht der„Hotſchi Schimbun“ behauptet ferner, daß die ruſſiſchen Schiffe an⸗ gewiefen worden ſeien, nötigenfalls den bri⸗ ſiſchen Kriegsſchiffen entgegenzutreten. englandhandel unbedeutend⸗ v. M. Budapeſt, 4. April.(Eig. Ber.). Nach der Drohrede Chamberlains iſt es ge⸗ wiß kein Zufall, daß die rumäniſche Preſſe ge⸗ Ausch 1 ſn—— r und Unrmacher 2, Breite Straße rüber d.„Nordsee“ 63808 V ornbrotf stem Getreide u. 518 30 erwartet endlich Foetſcheitte Selbſt die Chamberlain-Rede hat in Frankreich enttäuſcht rade heute mit Ueberſichten über die Entwick⸗ lung der Wirtſchaftsbeziehungen mit England antwortet und dabei zu dem Schluß kommt, daß die Wirtſchaftsbeziehungen zwiſchen London und Rumänien lediglich ein Ergänzungshandel ſeien, während der Wirtſchaftsverkehr mit dem Reich als Grundlage des geſamten rumäniſchen Außenhandels anzu⸗ ſehen iſt. In der Bukareſter Preſſe tritt die Chamber⸗ lainrede völlig hinter der Bedeutung zurück, die von der Preſſe dem Beſuch des Reichsernäh⸗ rungsminiſters Darré in Budapeſt und dem Zu⸗ ſammentreffen der vier Landwirtſchaftsminiſter Deutſchlands, Italiens, Jugoſlawiens und Un⸗ garns beigemeſſen wird. W Italiens Dorbereitungen Dr. v. L. Rom, 4. April.(Eig. Ber.) Nach dem Bericht des Vizekönigs von Abeſ⸗ ſinien, des Herzogs von Aoſta, der am Mitt⸗ woch auf dem Luftwege von Italieniſch⸗Oſt⸗ Afrika über Aegypten in Rom eintraf, hat der Duce ſeinen umfaſſenden Ueberblick über alle Fragen der militäriſchen. politiſchen und wirt⸗ ſchaftlichen Vorbereitungen in allen Teilen Ita⸗ liens und ſeines Imperiums abgeſchloſſen. L K „ ———————— 2. Wachsende Unzufriedenheit Frankreichs mit seinem Premier Mannheim, 4. April 1940 fiabinettsumbildung in ondon Churchill vom Kriegshetzer zum Gberkriegshetzer avanciert Amſterdam, 3. April.(§B⸗Fun!h) Im Zuge der von Chamberlain mit großem Wortſchwall verkündeten„Blockadeverſchärfung“ hat man es in London für nötig gefunden, wieder einmal eine Umgruppierung des ſog. Kriegskabinetts vorzunehmen. Es ſoll offenbar der Anſchein einer größeren Aktivität damit erweckt werden. Gleichzeitig will man ſich eini⸗ ger Kabinettsmitglieder entledigen, die dem Oberkriegshetzer Churchill in ſeinem Streben nach völlig unbeſchränktem Einfluß im Wege ſtanden. Das Kriegskabinett wird durch den Rücktritt des Miniſters für Koordination der Verteidi⸗ gung, Chatfield, von neun auf acht Mit⸗ glieder herabgeſetzt. Dafür übernimmt Chur⸗ chill als„Seniorminiſter“ der drei Waffen⸗ gattungen(Marine, Heer, Luftwaffe) den Vor⸗ ſitz über einen Ausſchuß der Miniſter der drei Wehrmachtsteile, der in regelmäßigen Sitzun⸗ gen mit dem Chef der Generalſtäbe zuſammen⸗ treten wird, um dem Kriegskabinett Vorſchläge die allgemeine Kriegführung betreffend zu un⸗ terbreiten. Gleichzeitig bleibt Churchill Erſter Lord der Admiralität, während zum Luftfahrt⸗ miniſter der bisherige Lordſiegelbewahrer Sir Samuel Hoare ernannt wurde. Der bisherige Luftfahrtminiſter Kingsley⸗ Wood wurde ſeinerſeits Lordſiegelbewahrer und gleichzeitig Präſident eines Ausſchuſſes fü Innenpolitik, dem alle inneren Angelegenheiten unterſtehen und der Vorſchläge für Einbrin⸗ gung von Geſetzen zu prüfen hat. Er führt auch den Vorſitz im Ausſchuß für Ernährungs⸗ politik, dem auch die Landwirtſchaft unterge⸗ ordnet iſt. Morriſon iſt ſowohl als Ernährungs⸗ miniſter als auch als Kanzler für das Herzog⸗ tum Lancaſter zurückgetreten und wurde Gene⸗ ralpoſtmeiſter. Tryon, der dieſen Poſten bis⸗ her verwaltete, erhielt die Lordwürde und wurde Kanzler des Herzogtums Lancaſter. Er⸗ nährungsminiſter wurde Lord Woolton. Der erſte Kommiſſar für die öffentlichen Ar⸗ beiten, Ramsbotham, wurde Präſident des Erziehungsausſchuſſes, während der bisherige Präſident dieſes Ausſchuſſes, Earl de La Warr, Erſter Kommiſſar für öffentliche Ar⸗ beiten wurde. Der parlamentariſche und Finanzſekretär bei der Admiralität, Shakeſpeare, iſt Miniſter für den Ueberſeehandel geworden, ſeinen Poſten übernahm der Finanzſekretär im Kriegsmini⸗ ſterium, Sir Viktor Warrender. Der parla⸗ fortsetzong slehe Seite 2 Von„Feueriaufe“ wird die Welt Sprechen Sondertropp Bertrom filmt den Einsotz der Llofwoffe in Polen/ Jeder Meter ist Wirklichkeit (Vonunserer Berliner Schriftleitunz) rd. Berlin, 4. April. Eines Abends verläßt der Weltflieger Hans Bertram die Schneideräume einer großen Ber⸗ liner Filmgeſellſchaft, klemmt ſich ein paar Filmrollen unter den Arm, fährt hinaus nach Karinhall und läßt ſich bei Generalfeldmar⸗ ſchall Göring melden. Göring iſt beſchäftigt, auf ſeinem Programm ſtehen noch eine ganze Reihe wichtiger Beſprechungen. Bertram läßt ſich nicht ſtören, ſitzt da mit ſeinen Filmrollen unter dem Arm und wartet, bis die Beſucher weniger werden. Das Antlitz des Krieges Nach ſechs Stunden iſt es mittlerweile 31 Uhr nachts geworden und über Karinhall liegt tiefe Stille. Nun wird der junge ſchnei⸗ dige Flieger von Hermann Göring empfangen. Er tritt mit klopfendem Herzen vor ſeinen oberſten Chef und meldet klar und ſachlich: „Mein Feldmarſchall, der Film iſt fertig!“ Göring iſt überraſcht.„Welcher Film, Sie haben einen Film gemacht?“— Bertram ſteht da, ohne ſich zu rühren, während ihm das Herz bis zum Halſe hinauf ſchlägt, antwortet zackig und ſtramm:„Jawohl, mein Feldmarſchall, ein Film vom Einſatz der Luftwaffe in Polen. Er iſt heute fertig geworden!“ Göring ſieht ſich den jungen Flieger da vor ihm an, hat noch ein paar knappe Fragen, und dann wird nachts um 1 Uhr der Film vor dem Feldmarſchall vorgeführt. Und dann geſchieht, was ſich in den kommenden Tagen und Wochen täglich viel tauſendmal wiederholen wird: Es wird ſtill! Ganz ſtill in dem Vorführungsraum, und der Zuſchauer blickt in das nackte Antlitz des Krie⸗ ges, erlebt— wie niemals zuvor Kriege im Gefamtablauf der Ereigniſſe erlebt werden konnten— die Tragödie und den Untergang Wieder flngeiff auf Scapa Flow mehrere Schiffe durch Bomben beſchädigt/ Der Bericht des GAW DNB Berlin, 3. April. Das Oberkommando der Wehr ⸗ macht gibt bekannt: An der Weſtfront ſtellenweiſe regere Spähtrupptätigkeit. Am 2. April wurde die Luftaufklärung über der geſamten Nordſee, der engliſchen Oſt⸗ küſte bis zu den Shetland⸗Inſeln und über Oſtfrankreich fortgeſetzt. Ein deutſches Auf⸗ klärungsflugzeug mußte nach einem Luftkampf mit drei britiſchen Jägern auf See notlanden. Die Beſatzung wurde von einem anderen deut; ſchen Aufklärungsflugzeug aufgenommen. In den Abendſtunden wurden erneut britiſche Seeſtreitkrüfte in Scapa Flow ange ⸗ griffen. Obwohl die Wetterlage ungünſtig und die Abwehr ſehr ſtark war, gelang es, mehrere Schiffe durch Bombentreffer bzw. Bombeneinſchläge in nächſter Nähe zu be⸗ ſchädigen. Im Weſten kam es an verſchiedenen Stellen zu Luftkümpfen. Dabei wurden drei feindliche Jagdflugzeuge abgeſchoſſen. Zwei eigene Flug⸗ zeuge werden vermißt. jwei einienſchiffe beſchädigt Waſhington, 4. April.(HB⸗Funk.) Die hieſigen Zeitungen„Waſhington Poſt“ und„Times Herald“ bringen auf der erſten Seite Meldungen über den neuen deutſchen Luftangriff auf Scapa Flow und be⸗ richten über die ſchwere Beſchädigung zweier Linienſchiffe. Wie üblich, wird daneben eine bagatelliſierende engliſche Schilderung abge⸗ druckt. „Scapa flow nicht mehr ſicher“ boe. Den Haag, 3. April.(Eig. Ber.) In Edinburgh traf am Dienstag der ſoge⸗ nannte„Bund ſchottiſcher Städte“ zuſammen, der offenbar unter dem Einfluß der letzten deutſchen Luftangriffe auf Scapa Flow einen bemerkenswerten Beſchluß faßte. Die Vereinig⸗ ten Städte haben an Chamberlain und Chur⸗ chill eine Reſolution gerichtet, in der darauf hingewieſen wird, daß Scapa Flow als Flot⸗ tenſtützpunkt nicht mehr ſicher genug ſei. Aus dieſem Grunde wird vorgeſchlagen, einen Ka⸗ nal von Mittelſchottland anzulegen, der von Weſten nach Oſten führen ſoll. Dieſer Kanal würde den engliſchen Kriegsſchiffen einen beſſe⸗ ren Schlupfwinkel gewährleiſten. eines von Wahywitzigen aufgehetzten und dann verratenen Volkes. Danktelegramm des Führers Der Generalfeldmarſchall iſt von dem Film tief beeindruckt. 24 Stunden ſpäter werden die Filmaufnahmen mit den Worten Görings für den Schluß des Films gedreht und wenige Tage ſpäter hält der beglückte junge Flieger ein Danktelegramm des Führers in Händen, der den Film ſofort mit den höchſten Prädikaten auszeichnet, die für ein deutſches Filmwerk gegeben werden können. Noch wenige Wochen und Millionen Deutſche werden dieſen Film, dem Bertram den Titel „Feuertaufe“ gab, geſehen und voller Erſchütte⸗ rung miterlebt haben. Der Film, den Hans Bertram mit 27 Kame⸗ raden in Tod und Gefahren zum ehrenden Ge⸗ dächtnis der Taten der Luftwaffe in dieſem Vernichtungsfeldzug als Führer des Sonder⸗ trupps Bertram drehte, iſt dokumenta⸗ riſche Kriegsgeſchichte. Es gibt keine Modelle, keine Tricks, keine geſtellten Aufnah⸗ men in dieſem Film. Jeder Meter iſt erlebte dokumentariſche Wirklichkeit. Auch die Eng⸗ länder haben ja einen Fliegerfilm gedreht. Die Aufnahmen zu dieſem Film aber entſtanden in den Ateliers in London, kein einziger Film⸗ meter iſt erlebte Wirklichkeit, alles iſt Trick und Propaganda. Niemand in der Welt wird einem ſolchen Film, der ein angebliches, niemals ſtatt⸗ gefundenes Bombardement auf Kiel verherr⸗ lichen ſollte, ernſtnehmen. Den Film„Feuer⸗ taufe“ aber wird die Welt hinnehmen als ein erſchütterndes Dokument aus einem Vernich⸗ tungskampf, wie ihn die Weltgeſchichte in Jahr⸗ tauſenden noch nicht erlebt hat. Der Film„Feu⸗ ertaufe“ ſpricht eine ſo eindringliche Sprache, daß er allen denen gezeigt werden müßte, die hinter ſchützenden. Schreibtiſchen, fern der Schlachten, die Völker aufeinanderhetzen und ſie in eine grauſige Hölle ſtürzen, von deren S e dieſer Film erſchütternde Bilder ringt. 16 000 Meter in 28 Tagen Die Aufgabe, vor die ſich Hans Bertram mit dem Auftruag des Luftfahrtminiſteriums ge⸗ ſtellt ſah, war ungeheuer groß. Wohl hatte er die notwendigen Mittel zur Hand, wohl ſtan⸗ den ihm erprobte und mutige Kameraden zur Seite, aber es handelte ſich hier ja nicht um eine vorher genau feſtgelegte Filmarbeit, die man herunterdreht wie das Manuſkript es ver⸗ langt, man befand ſich ja in einem Krieg, dazu noch in einem Feldzug, der mit einer beiſpiel⸗ teil an und waren ſtändig unterwegs. Film eindeutig, wir f en d woch früh Generalfeldmarſcha „hBakenkreuzbanner“ 5 aken! donnerstag, 4. April 1940 loſen in der Geſchichte einzigartigen Schnellig⸗ keit abrollte. Da kam es auf Geſchicklichkeit, Wagemut, Verſtehen und blitzſchnelle Erfaſſung von Sitnationen an. Bertram mußte ſchon ſelbſt herausbekommen, wo ſich etwas„entwik⸗ keln“ würde, was verdiente feſtgehalten zu wer⸗ den. Richtlinien waren nirgends zu bekommen. Tagsüber flog Bertram mit ſeinen Kameraden die Feindflüge gegen die Polen mit, war dabei, wenn Straßen, Gleiſe, Brücken und Bahnhöfe bombardiert wurden. Nachts fuhr er auf polni⸗ ſchen Landſtraßen an die Front, um auch die Bodenkämpfe aufzunehmen. In 28 Tagen drehte Bertraum mit ſeinen Kameraden 16000 Meter Film. Mit Kampfma⸗ ſchinen und Jägern-waren ſie gegen den Feind geflogen, mit dem Fieſeler Storch ſchwebten ſie über. der brennenden und rauchenden Mil⸗ lionenſtadt wie ein einſamer Adler über ein ungeheuerliches Weltendrama. Die Aufnahmen, die hier zuſtande kamen, gehören zu den ein⸗ drucksvollſten des ganzen Films. Hauptſache bei der ganzen Arbeit war ſchnelle Beweglichkeit und ſelbſtändiges Handeln, Faſt drei Wochen lang war Bertram gezwungen, ſich und ſeine Leute auf eigene Fauſt zu verpflegen. Sie wa⸗ ren ja unabhängig, gehörten keinem Truppen⸗ Seine Mitarbeiter mußten Kameraleute, Techniker und Soldaten ſein. Täglich waren rieſige, un⸗ erwartete Schwierigkeiten zu überbrücken, aber alles wurde„geſchafft“. Schwierigkeiten wurden überwunden und eines Tages war es dann ſo weit, daß Bertram melden konnte: Auftrag erfüllt! Bildſchreiber unſerer Zeit Viele Stunden ſitzen wir nach der Vorfüh⸗ rung des Films vor der Preſſe draußen in der hellen und luftigen Wohnung Bertrams im vierten Stock eines Hauſes in Neuweſtend und hören einen Menſchen erzählen, der in jenen vier Wochen wahrhaft ein Weltenſchickſal er⸗ lebte“ Wir haben immer neue Fragen und Bertram, der ein großartiger Erzähler iſt, be⸗ richtet von immer neuen Heldentaten unſerer Truppen, läßt uns immer Neues miterleben. Sechs Monate hat dann Hans Bertram nach Beendigung des Feldzuges mit ſeinem hervor⸗ ragenden Schnittmeiſter Karl Otto Bartning in den Schneideräumen der Tobis geſeſſen und hat dem Film, der aus dem umfangreichen Material geſtellt werden konnte, einen unerhört dramatiſchen Aufban und ein mitreißendes Tempo gegeben. Wenn in dieſen Tagen der Film„Feuer⸗ taufe“ hinaus in die Städte und Dörfer des Reiches geht, und auch in den Hauptſtädten der neutralen Länder gezeigt wird, dann iſt für Hans Bertram, der dem deutſchen Volk bereits den herrlichen Fliegerfilm„D 1II 88“ ſchenkte, ein Werk und eine Aufgabe vollendet, wie ſie ſchöner und größer keinem Geſchichtsſchreiber geſtellt werden kann. Die Geſchichte eines modernen Krieges nämlich, das beweiſt dieſer F. ei ig, wird in Zukunft nicht m und Dichtern geſchrieben. Reihe derer, die kommenden Geſchlechtern ein gültiges Bild unſerer Zeit übermitteln, gehört von nun an der Geſtalter des dokumentariſchen hiſtoriſchen Filmwerks und unter den deutſchen Namen dieſer modernen„Bildſchreiber unſerer Zeit“ wird der des jungen Fliegers Hans Bertram für alle Zeiten genannt werden. Dr. Robert Oberhauser. Das Schwarje meer eine falle DNB Sofia, 3. April. Die Möglichkeit einer engliſchen Neutralitäts⸗ verletzung in den Schwarzmeergewäſſern wird von den bulgariſchen Blättern nach wie vor aufmerkſam erörtert. In dieſem Zuſammen⸗ hang erinnert der bulgariſche Völkerrechtler Profeſſor Genoff in der Tageszeitung„So⸗ ra“ an das ähnliche Eindringen engliſcher Kriegsſchiffe in den neutralen Bosporus zur Zeit Napoleons 1807; Frankreich, der damalige Hegner Englands, habe aber damals den ſofor⸗ tigen Rückzug der britiſchen Flotte erzwungen, indem es im Rücken der Engländer die Dar⸗ danellen beſetzte. Genoff iſt der Mei⸗ nung, daß ein ſolches Manöver heute erſt recht möglich ſei. mentariſche Sekretin 5 ern, Hiſtoritkern In der vorderſten fluch ausbrandkohle bezienen wir jetzt nach Dunkten Der letzte ſtrenge Winter als Lehrmeiſter/ Die neue Dorrats⸗Aktion für Kohlen läuft an DN Berlin, 3. April Vor Vertretern der Preſſe ſprach der Reichs⸗ kohlenkommiſſar, Paul Walter, über eine ſoeben in Kraft getretene Hausbrand⸗Be⸗ vorratungs⸗Aktion für das Kohlenwirt⸗ ſchaftsjahr 1940/41. Den Ausführungen, die für jeden einzelnen Haushalt von größter Wichtig⸗ keit ſind, entnehmen wir u, a. folgendes: Die Lehren aus dem Winter 1959/40 Wenn auch die Tatſache, daß durch Verſtänd⸗ nis und Einſatz die Kohlenverſorgung des ver⸗ gangenen ſtrengen Winters weitgehend geregelt werden konnte, mit Genugtuung verzeichnet werden darf, ſo kann es doch nicht damit ſein Bewenden haben. Stets hat der Natlonalſozia⸗ lismus das Uebel, ſei es politiſcher, ſozialer oder wirtſchaftlicher Art, an der Wurzel angepackt und vorbeng ſeinem Willen im Wege zu ſtehen drohten. Mit der ſoeben in Kraft getretenen„Anordnung über die Hausbrand⸗Bevorratung für das Kohlenwirtſchaftsjahr 1940/1 vom 1. 4. 1940 — 31. 3. 1941“ wird nunmehreine großzügige Hausbrand⸗Bevorratungs⸗Aktion eingeleitet, die das Ziel verfolgt, jedem Volksgenoſſen während der kommenden Monate ſo viel Koh⸗ len zuzuführen, daß er im Winter 1940/½1 bei ſparſamem Verbrauch nicht zu frieren braucht. Es iſt verſtändlich, daß zu dieſem Zweck eine Ordnung auf dem Kohlenmarkt notwendig iſt. Würde eine entſprechende Regelung nicht ge⸗ troffen, ſo wäre keine Gewähr für eine ge⸗ rechte Kohlenverteilung gegeben. Warum dieſe Aktion notwendig iſt Mancher wird ſich fragen, weshalb dieſe Be⸗ vorratungsaktion notwendig iſt. Wohl haben wir, im großen und ganzen geſehen, genug Kohle in Großdeutſchland, beſonders ſeit der Zurückgewinnung der öſtlichen Gebiete und der Wiederinbetriebnahme der dort liegenden Gru⸗ ben. Wir haben aber auch eine Zeit des Krie⸗ ges, eine Zeit höchſter Anſpannung aller Kräfte! Das bedeutet, daß auch unſere Transportmittel, alſo Eiſenbahnen, Schiffahrt und Nahverkehrs⸗ mittel, in viel ſtärkerem Maße belaſtet ſind als in normalen Zeiten und daß nur eine gut durch⸗ dachte Transportlenkung und Zuteilung des zur end Hinderniſſe beſeitigt, die Verfügung ſtehenden Laderaumes allen Anfor⸗ derungen gegenüber ſtandzuhalten vermag, Aus dieſem Grunde können auch nicht beliebige Men⸗ —5 an Kohle verfrachtet werden, ſondern die ohlenverſorgung muß ſich nach den Transport⸗ verhältniſſen richten und der einzelne Verbrau⸗ cher muß ſich daher in ſeinen Anſprüchen auf dem Gebiete des Kohlenbezugs etwas Zurück⸗— haltung auferlegen. Das neue Syſtem Aus dieſem Grunde wird erſtmalig für das Jahr 1940/41 ein Syſtem der Bevorratung ver⸗ wirklicht, das jedem Volksgenoſſen bis zum Eintritt des nächſten Winters eine feſte Menge Kohlen zuführt. Wegen der Verſchiedenartigkeit der Feuerſtätten und der dazu benötigten Brennſtoffſorten werden die Verbraucher in drei Gruppen eingeteilt. Man hat zu unter⸗ —— ſcheiden zwiſchen: 1. Haushaltungen mit Einzelofenheizung: 2, zentral beheizten Häuſern, Stockwerkshei⸗ zungen und zentralen Warmwaſſerverſorgungs⸗ anlagen; 3. landwirtſchaftlichen und gewerblichen Be⸗ trieben, ſoweit ſie nicht nach Anordnung 2 der Reichsſtelle meldepflichtig ſind, Wehrmacht, Be⸗ hörden und Anſtalten. Was die Gruppen zu 2 und z betrifft, ſo richtet ſich für ſie der Kohlenbezug nach dem Verbrauch im JFahre 1938/39. Für das neue Kohlenwirtſchaftsjahr werden beſtimmte Prozentſätze dieſes Verbrauchs freigegeben werden. Bezüglich der viele Haushaltungen intereſſierenden Frage der Warmwaſſerverſor⸗ gung iſt Vorſorge getroffen, daß je Woche an zwei aufeinanderfolgenden Tagen warmes Waſſer gegeben wird. Für die Mieter in zen⸗ tral beheizten Häuſern uſw., die kein Gas⸗ oder Elektrogerät mit mehr als einer Brennſtelle haben oder die ihre Wäſche ſelbſt waſchen, be⸗ ſtellt der Hauswirt oder Hausverwalter die dafür vorgeſehene Brennſtoffmenge. Den Be⸗ zug regelt der Mieter mit dem Händler ſelbſt. Während hier alſo die Regelung verhältnis⸗ mäßig einfach iſt, ſind bei der erſten Gruppe, Haushaltungen mit Einzelofenheizung, die Be⸗ ſtimmungen naturgemäß vielfältiger. Für die Haushaltungen mit Einzelofenheizung, deren Zahl gegenüber den zentral beheizten Häuſern fiabinettsumbildung in Condon LAkkHie örtsetzung von Selte 1 beim Informationsmini⸗ ei ir Edward Grigg, wurde Finanz⸗ kretär beim Krieg Sir, Samuel Hoare erhielt als Luftfahrtminiſter die Un⸗ terſtützung von Lord Riverdale, der als Vizevorſitzender des Luftverſorgungsrates die Flugzeugherſtellung zu überwachen hat. e * Dieſe perſonellen Veränderungen in der erſten Garnitur der engliſchen Kriegshetzer tragen viel zu deutlich den Stempel demokratiſchen Parlamentstheaters, als daß man ihnen irgendwie ernſthafte Bedeutung beimeſſen könnte. Durch derlei durchſichtige Schiebungen verſucht man jetzt in England unruhig gewor⸗ dene Gemüter zu beſchwichtigen und der eng⸗ liſchen Oeffentlichkeit im Zuge der mehrfach ver⸗ kündeten„geſteigerten Aktivität“ Sand in die Augen zu ſtreuen. Das und nichts anderes be⸗ deuten dieſe„Perſonalveränderungen“. Einigermaßen beluſtigt wird man nur den neuen Aufſtieg Churchills vom Kriegshetzer zum Oberkriegshetzer zur Kenntnis nehmen. Der firupellofe Lügner W. C. hat es glatt verſtan⸗ den, den bisherigen Luftfahrtminiſter Kingsley Wood kalt zu ſtellen, obwohl Churchills Waffe, die Marine, beſtimmt nicht mehr„Erfolge“ auf⸗ zuweiſen hat als die Luftwaffe. Aber im Schwindeln war W. C. dem Luftfahrtminiſter Kingsley⸗Wood um einige Naſenlängen voraus. Das genügte, um den bisherigen Luftfahrtmi⸗ * niſter aus dem Felde zu und ſich deſſen Machtbereich anzueignen. In typiſch plutotkrati⸗ ſcher Manie hat es W. C. verſtanden, durch Skrupelloſigkeit gegenüber ſeinen eigenen Leu⸗ ten, durch unglaubliche Verlogenheit und aus giebigen Gebrauch ſeiner ſtabilen Ellenbogen einige neue ſette Pfründe zu ergattern. Wenn ſomit als einziges ſcheinbar weſentliches Cha⸗ rakteriſtikum dieſer Kabinettsveränderungen ein neuer Machtzuwachs für den Erzlügner Chur⸗ chill zu verzeichnen iſt, ſo iſt andererſeits klar, daß dieſer Perſonenwechſel im britiſchen Ka⸗ binett an der eigentlichen Szenerie nichts ändern wird. Die engliſchen Kriegshetzer und ihre plutokratiſchen Hintermänner werden in der gleichen Weiſe wie bisher den Krieg gegen das ſozialiſtiſche Deutſchland und das ich be⸗ reits in ſeinen Konturen deutlich abzeichnende neue Europa betreiben, nur vielleicht noch ſkru⸗ pelloſer und lügenhafter. engländer richten blutbad an Amſterdam, 3. April(HB⸗Funk) Bei einem Streit, der im Bezirk Luangwa in der britiſchen Kolonie Nordrhodeſien aus⸗ gebrochen war, feuerten die engliſchen Truppen nach den berüchtigten engliſchen Kolonial⸗ methoden rückſichtslos auf die eingeborenen Ar⸗ beiter. Zehn Eingeborene fielen als Opfer des jüdiſch⸗plutokratiſchen Ausbeutungsſyſtems, neun wurden ſchwer und 20 leicht verwundet. Jetzt muß die Jugend ihe belöbnis einlöſen Aufrüttelnder Appell des Generalfeldmarſchalls hermann Göring an die künftigen Träger deutſcher Größe Berlin, 3. April(HB⸗Funk) Im Rahmen der Aktion für die geiſtige Be · treuung der Hitlerjugend, die Reichsleiter Ro⸗ enberg im Auftrage des Miniſterrats für die eichsverteidigung Rin 15 am Mitt⸗ Göring zur deutſchen Jugend. In packenden und mitreißenden Worten ſchil⸗ derte er den Jungen und Mädeln die welt⸗ bieWerer islinbeee Kbfin nepabserrf dürchuKkanBesurm Troccen schmecłt auch die beste Cigarette nicht gut“ ariKan 5, eeeeeeeee nenara inantu mranre 5) Sollt eine„bergeſſene“ Cigarette einmal aus⸗ getrocknet ſein, ſo iſt ſie im Nu aufgefriſcht, wenn man vor dem Anzünden die Brandfläche leicht mit der Zungenſpitze benetzt. gen. hiſtoriſche Größe dieſer Zeit und die Pflichten, die der deutſchen Jugend in dem entſcheidenden Befreiungskampf unſeres Volkes erwachſen. Er erinnerte an das wechſelvolle Schickſal Deutſch⸗ lands in den letzten Jahrzehnten, an den ruhm⸗ reichen Heldenkampf im Weltkrieg und den ſchmachvollen Sturz in tiefſte Not und bitterſtes Elend im Jahre 1918 und ſchließlich an die kühne Tat des Führers, der durch die national⸗ ſozialiſtiſche Bewegung die Volksgemeinſchaft geſchmiedet und ein Reich der Größe, Kraft und Herrlichkeit geſchaffen hat. Jetzt gilt es, dieſes Werk des Führers gegen den Haß und den Ver⸗ nichtungswillen der Feinde nach außen zu ver⸗ teidigen und für alle Zukunft zu ſichern. Der Generalfeldmarſchall wandte ſich dann vor allem den Aufgaben zu, die die Jugend er⸗ füllen muß, um zu ihrem Ziel in dem großen Schickſalskampf des deutſchen Volkes beizutra⸗ Lebensluſt und Lebensfreude Vor⸗ rechte der Jugend; dieſe Vorrechte ſoll und will ihr niemand nehmen. Der Ernſt der Zeit aber erſordert auch von ihr Diſziplin und nationalſozialiſtiſche Haltung. Jeder ſoll zuerſt ſeine Pflicht klar erkennen und mit Eifer dort erfüllen, wo Volk und Vaterland ſie fordern. In Friedenszeiten hat die Jugend dem Führer Treue und Gehorſam, Kamerad⸗ ſchaft und Opferbereitſchaft, Anſtand und Tap⸗ ferkeit gelobt. Dieſe Tugenden mußſie jeht bhewähren, nicht allein in der Uniform, im Dienſt der bg, ſondern auch im Alltag, in Schule und Elternhaus, Beruf und Betrieb. Dabei ſoll die— 1 auch Achtung vor der Leiſtung bezeugen. Da es meiſtens die Aelteren ſind, die ſchon etwas geleiſtet haben, wird von der Jugend Achtungvor dem Alter ver⸗ langt. Auch die Verdunkelung zum Schutze der Heimat darf nicht dazu führen, daß junge deut⸗ ſche Menſchen verwahrloſen und ſchlechten Trie⸗ ben nachgehen. Jeder, ob Junge oder Mädel, foll ſich ſo verhalten, daß er ſtets vor den Füh⸗ rer treten kann und ſich nicht zu ſchämen braucht. „Setzt euren Ehrgeiz darein“, ſo ſchloß der Generalfeldmarſchall 3055 aufrüttelnde An⸗ ſprache,„der großen deutſchen Volksgemein⸗ ſchaft zu dienen, wo ihr könnt. Wenn ihr die von mir gekennzeichnete nationalſozialiſtiſche Haltung bewahrt, die ich mit allem Ernſt von euch fordern muß, dann werdet ihr das Ver⸗ trauen rechtfertigen, das der Führer in ſeine Jugend ſetzt. Dann erfüllt ihr den Eid, den ihr ihm habt. Vergeßt niemals, daß ihr es ſeid, die dereinſt dieſen Staat und die⸗ ſes Reich tragen ſollen, das unſer Führer ge⸗ ſchaffen hat und das mit Gut und Blut ſchwer errungen und erkämpft worden iſt. Erinnert euch ſtets daran, daß ihr die Fackel der Idee weiter tragen ſollt in alle Zukunft hinein: die Idee des Nationalſozialismus, die Idee der Volksgemeinſchaft, die Idee Großdeutſchlands.“ Die Rede wurde von ſämtlichen Reichsſen⸗ dern übertragen und von der deutſchen Jugend im Rahmen von Morgenfeiern in Schulen und in Betriebsappellen gehört. zelne wird um ſo lieber ſeinen nie Wie 80 uſw. weitaus überwiegt, gelten u. a. folgende 7. Richtlinien: Die Höhe der Menge der Kohlen, die der 3 Fo einzelne erhalten ſoll, richtet ſich nach Zim⸗ erii des mer⸗ und Perſonenanzahl. Eine ein⸗ Berlin 910 fache und überſichtliche Tabelle gibt darüber 135 ie Auskunft. Dieſe Tabelle befindet ſich auf der leberſetzung Rückſeite des Formulars, mit dem der Volks⸗ 1 in in B. genoffe für das Kohlenwirtſchaftsjahr 1940%. 1 den Antrag zur Aufnahme in die Kundenliſte pulniſche W ſeines Kohlenhändlers ſtellt. 4 ent So funktioniert das punktſuſtem News“ en Nun haben die verſchiedenen Brennſtoffe aber n verſchieden große Heizwerte. Um hier eine Be⸗ nachteiligung jener Volksgenoſſen, die z. B Braunkohlenbriketts verbrennen, gegenüber den Steinkohle⸗ und Koksverbrauchern zu verhin⸗ dern, wird die jedem Volksgenoſſen zuſtehende Kohlenmenge nach Punkten beſtimmt. Ein Punkt— ein Zentner Steinkohle oder ein Zentner Koks Das Verhältnis von Steinkohle zu Braunkohlenbriketts beträg :14, d. h. alſo, daß der Verbraucher für einen Punkt 1 Ztr. Steinkohle 1½ Ztr. Braunkohlen⸗ briketts erhalten kann. Ein Beiſpiel: Hat ein Verbraucher 20 Punkte, ſo kann er dafür entweder 20 Zentne Steinkohlen oder 25 Ztr. Braunkohlenbriketts beſtellen. Will er beide Brennſtoffe haben, nimmt er z. B. für 4 Punkte 4 Ztr. Steinkohlen und für die reſtlichen 16 Punkte 20 Ztr. Braun⸗ kohlenbriketts. Richt immer wird es natürlich möglich ſein daß der Händler die Brennſtoffe nach Art und Sorte ſo erhält, wie der Verbraucher ſie beſtellt hat, infolgedeſſen ſieht die Anordnung vor, daß der Verbraucher art⸗ und enn Brenn⸗ ſtoffe abzunehmen hat. Oberſter Grundſatz: Gerechte Zuteilung Jeder Volksgenoſſe wird es aus den verſchie⸗ dentlich angeführten Gründen als ſelbſtverſtänd liche Pflicht betrachten, mit dem ihm zugeteilte ſparſam umzugehen, zu mal heute noch nicht geſagt werden kann, o und in welchem Umfang zuſätzliche Menge nachträglich zugeteilt werden können. Der ein zöſiſche Age anderes ſac Beweiskraft plomatie! polniſches „In prim die Erklärr Mitglied ur Gelegenheit ſchen Botſch Einzelheiter der Warſcho Moltke, der Erforſchung auftragt iſt Materials, des Warſch wurde. Tatſächlie Stabe des tragung de ſondere Sck fach in eine andererſeits ſchraubten, gebenden S daß es mi Diplomaten durchaus ni Potocki z ſen und ha ren Tagen geſchaffenen Havas in ſe erklären ſick arbeiter er eben ein e Sinne gibt, Kulturländ Berge von —— rat vorſorglich hüten und für die kalte Jahres zeit aufbewahren, wenn er das Gefühl hat, daß die Zuteilung gerecht erfolgt. Die neue Anord. nung gibt ihm die Gewißheit: Je größen die Familie, deſtio mehr Kohle! 4 Aber auch jene, die keinen Gas⸗ oder Elektro herd beſitzen, ſollen nicht benachteiligt ſein; ſt erhalten für Kochzwecke eine Extra⸗Zutei lung, ebenſo wie jene, bei denen beſondere Gründe einen höheren Brennſtoffverbrauch be aa dingen, ſei es Ausübung eines Gewerbes veiſe der Wohnung, ſeien es Krankheitsfälle u er in 5 Auch Haushalte, die einen Untermlete Kommiſſior haben, erhalten ein Zuſatzkontingent, wenn de Außenmini vermietete Raum heizbar iſt. Beauftragt. So berückſichtigt die neue Anordnung ein Materials Reihe von um eine gerecht in einemech Vorratszuteilung zu gewährleiſten. Es ſei vieh räumen h. leicht nur noch erwähnt, daß auch ein Aug mehrerer 9 gleich zwiſchen kalten und warmen Gegende Nähe ihre Re iſt, und zwar dadurch, daß die An Amtsräume ordnung drei Klimazonen vorſieht, di den Zimm. entweder höher oder niedriger bei der Zutei Beamten d lung gewertet werden. Da jeder Bezirk eine die Kommi Wirtſchaftsamtes in eine ſolche Klimazone ein ſtieß, die e gereiht iſt, wird eine evtl. höhere Bevorratun Abtranspor für die dem einzelnen Wirtſchaftsamt zuge 0 hörigen Haushaltungen automatiſch garantient Herrenloſe Durch Kredit⸗Aktion erleichtert Wenn einerſeits die Sicherſtellung des Haus.1 brand⸗Vorrates vor Eintritt des Winters ge währleiſtet, andererſeits aber eine volle Aus nutzung der vorhandenen Transportmittel un eine gleichmäßige Weiterproduktion garantier werden ſoll, iſt es notwendig, daß die Kohle beim Eintreffen am Beſtimmungsort ſofor vom Kohlenhändler und durch dieſen vom Ver braucher abgenommen werden. Daher führt di neue Anordnung den Abnahmezwan Im Lauf durch den Verbraucher im Rchmen ſeiner La germöglichkeit ein. Eine Kredit⸗Aktion wir ſter Darr jenen Verbrauchern, die aus eigener ſinanziel in Privata ler Kraft dazu nicht in der Lage ſind, die früh Nach ein zeitige Einlagerung und Bezahlung der Kohl ſterprüſiden ermöglichen. Hierfür ſind die entſprechende Reichsmini Vorbereitungen mit den Behörden, Organiſa ſchen Acker tionen der Induſtrie und des Handwerks ſowie Unterhaltu mit der DAß getroffen. Jeder Verbraucher ha troffenen j alſo künftig die Möglichkeit, ſich ſeinen Kohlen Tſchubr vorrat rechtzeitig zu ſichern. Notwendig iſt da Donners bei, daß er ihn auch innerhalb ſeines Haus Beiſein de haltes einlagert, damit nicht die Kollenhan ungariſche delsplätze überfüllt, ſind. Nur dann, wenn de Verbraucher nachgewieſenermaßen keine Mög lichkeit der Einlagerung hat, ſoll der Kohlen⸗ händler die Kohle auf ſeinen Lagerplätzen für den n zur zentnerwei⸗ Verfü 3 ſen Abnahme zur Verfügung 10 Dr. Goeb Abwarten und nicht ungeduldig werden! propagande Wenn auch die Hausbrand-Bevorratungs⸗ pagandalei Aktion für den Winter 1940/41 ſofort zu Be⸗ woch im R ginn dieſes Frühjahrs ihren Anfang nehmen und Prope wird, ſo iſt damit nicht geſagt, daß nun alle propagande Volksgenoſſen gleich in den erſten Wochen be⸗ die Gauha liefert werden. Die ungeheuren Mengen, die Arbeitstag für den Hausbrand notwendig ſind, erfordern kurzen Au— wie bereits erwähnt, eine gut durchdacht für ihre w Transportlenkung. Es iſt daher denk⸗ uSA⸗St bar, daß Volksgenoſſen in einem Teile des amerikaniſ Reiches ſchon im Frühjahr, in anderen Teilen nate laufe des Reiches erſt im Verlauf des Sommer einem Defi ihren Vorrat beiſammen haben. Es iſt alf über 2374 oberſte Pflicht für jeden, nicht ungeduldig z Vorjahrest werden und abzuwarten, bis die für ſein Ge geſamt vor biet beſtimmten Kohlenzüge eintreffen. Hie Millionen wird nach einem exakt ausgearbeiteten Pla Dammbr vorgegangen, der alle Vorausſetzungen für ei brach das volles Gelingen der Aktion in ſich trägt. Donau eir lung völli April 1940 lRlen 1, a. folgende hlen, die der nach Zim⸗ jl. Eine ein⸗ gibt darüber t ſich auf der m der Volks⸗ sjahr 1940/½4ʃ e Kundenliſte tem ennſtoffe aber hier eine Be⸗ n, die z. B. zegenüber den n zu verhin⸗ ſen zuſtehende ſtimmt. Ein teinkohle is Verhältnis riketts beträgt cher für einen Braunkohlen⸗ erbraucher 2 er 20 Zentner kohlenbriketts ffe haben, ſo r. Steinkohlen 0 Ztr. Braun⸗ möglich ſein, nach Art und cher ſie beſtellt — iung vor, daß znliche Brenn⸗ Zuteilung den verſchie⸗ ſelbſwerſtänd⸗ hm zugeteilten igehen, zu⸗ den kann, ob liche Mengen nen. Der ein⸗ Brennſtoffvor⸗ kalte Fahres efühl hat, daß eiligt ſein; ſie Extra⸗Zutei⸗ ten beſondere fverbrauch be⸗ Gewerbes in eitsfälle uſw. termietet ent, wenn der ordnung eine eine gerechte n. Es ſei vie uch ein Aus ten Gegendet daß die An⸗ vorſieht, die ei der Zutei⸗ Bezirk eines limazone ein⸗ Bevorratung Aftsamt zuge⸗ ſch garantiett rt ing des Haus⸗ Winters ge⸗ ie volle Aus⸗ hortmittel und on garantiert iß die Kohlen ngsort ſofort eſen vom Ver⸗ aher führt die hmezwang ien ſeiner La⸗ -Aktion wird ner finanziel⸗ ſind, die früh⸗ ing der Kohle entſprechenden en, Organiſa⸗ idwerks ſowie erbraucher hat einen Kohlen⸗ wendig iſt da⸗ ſeines Haus⸗ ie Kollenhan⸗ inn, wenn der n keine Mög⸗ lder Kohlen⸗ gerplätzen für r zentnerwei⸗ lten. hig werden! Bevorratungs⸗ ſofort zu Be⸗ ifang nehmen daß nun alle n Wochen be⸗ Mengen, die nd, erfordern, urchdachte t daher denk⸗ m Teile des nderen Teilen ſes Sommers Es iſt alſo ingeduldig zu für ſein Ge⸗ itreffen. Hier beiteten Plan ungen für ein h trägt. „Hakenkreuzbanner“ Donnerstag, 4. Gpril 1940 Die Becks flkien geſunden wurden 150 Kiſten Anklagematerial/ Das Beſte wäre beinahe verbrannt worden rd. Berlin, 4. April.(Eig. Meld.). „Die Fotografien der diplomatiſchen Doku⸗ mente des deutſchen Weißbuches wurden von Berlin verſandt. Sie müßten diejenigen beſtürzt machen, die ſie hergeſtellt haben. Prüfung und Ueberſetzung dieſer Dokumente ergeben: 1. Daß ſie in einem primitiven Polniſch redigiert ſind, das kein Botſchafter gebrauchen würde. 2. Daß die deutſchen Ueberſetzer in ihrem Eifer neue polniſche Worte geſchaffen haben, die kein Wör⸗ terbuch enthält.“— Die Neuyorker„Daily News“ enthüllt dieſe Irrtümer und ſchreibt: „Eine Fälſchung ſcheint in den deutſchen Doku⸗ menten vorzuliegen.“— Das ſchreibt die fran⸗ zöſiſche Agentur Havas. Warum? Es gibt kein anderes fachliches Argument gegen die klare Beweiskraft der Aktenſtücke der polniſchen Di⸗ plomatie! polniſches polniſch! „In primitivem Polniſch redigiert“?— Nun, die Erklärung iſt recht einfach. Das Dr.⸗R.⸗ Mitglied unſerer Berliner Schriftleitung hatte Gelegenheit, aus dem Munde des früheren deut⸗ ſchen Botſchafters in Warſchau von Moltke Einzelheiten über die Bergung und Bearbeitung der Warſchauer Akten zu hören. Botſchafter von Moltke, der vom Reichsaußenminiſter mit der Erforſchung der Vorgeſchichte des Krieges be⸗ auftragt iſt, leitet jetzt die Bearbeitung des Materials, das aus den Kellern und Archiven des Warſchauer Außenminiſteriums geborgen wurde. Tatſächlich hat, wie die Ueberſetzer aus dem Stabe des Botſchafters beſtätigen, die Ueber⸗ tragung der Akten ins Deutſche dadurch be⸗ fondere Schwierigkeiten bereitet, daß ſie viel⸗ fach in einem ſchlechten Amts⸗Polniſch, andererſeits oft in einer übertriebenen ge⸗ ſchraubten, im Deutſchen ſchlecht wiederzu⸗ gebenden Sprache abgefaßt ſind. Hinzu kommt, daß es mit dem von Havas den polniſchen Diplomaten zugeſchriebenen reinen Polniſch durchaus nicht immer ſo gut beſtellt war. Graf Potocki zum Beiſpiel iſt in Wien aufgewach⸗ ſen und hat ſeine Mutterſprache erſt in ſpäte⸗ ren Tagen gelernt. Die„von den lleberſetzern geſchaffenen neuen polniſchen Wörter“, die Havas in ſeiner Not zu finden gezwungen war, erklären ſich, wie die Ueberſetzer unſerem Mit⸗ arbeiter erklärten, aus der Tatſache, daß es eben ein einheitliches Polniſch nicht in dem Sinne gibt, wie man es in den Sprachen der Kulturländer kennt. Berge von GAkten Bergeweis türmten ſich in den Kellerräumen des Auswärtigen Amtes in Warſchau die Akten. Teilweiſe in wüſtem Durcheinander, andere ſauber in Kiſten verpackt, ſo hat ſie die deutſche Kommiſſion im Palais Brühl, dem polniſchen Außenminiſterium, gefunden. Als die deutſchen Beauftragten an die Bergung des wertvollen Materials gingen, fanden ſie das Palais Brühl in einem chaotiſchen Zuſtand vor. In den Amts⸗ räumen hatten die Bedienungsmannſchaften mehrerer Pionierbatterien gehauſt, die in der Nähe ihre Feuerſtellung hatten. Regale und Amtsräume waren durchwühlt, Akten lagen in den Zimmern und Gängen, bis ſchließlich die Beamten des Geſandten Dienſtmann, der die Kommiſſion leitete, auf eine Anzahl Kiſten ſtieß, die ein abenteuerlicher Zufall vor dem Abtransport bewahrt hatte. Herrenloſe Kiſten auf dem Bahnhof Während die Polen bereits ſeit dem 25. Au⸗ guſt an die Verpackung gegangen waren und am 3. September die Verladung begann, hatten dieſe Kiſten ihr eigenes Schickſal. Man hatte ſie wohl zum Oſtbahnhof geſchafft, aber da die Beamten in dem Durcheinander ſchon das Weite geſucht hatten, blieben die Kiſten als ruhender Pol in der Erſcheinung Flucht im Trubel des zuſammenbrechenden Staates ſtehen. Es wurde brenzlich! Da klingelte in dem Aufenthaltsraum des Außenminiſters Beck das Telefon: „Hier Oſtbahnhof! Herr Miniſter, was ſoll aus den 35 Kiſten werden?“—— ——, verdammt— die Akten— ja, was ſoll⸗ en....“— „Sofort verbrennen!“— entſchied der Dienſthabende. Ob es nun dem Bahnhofsvorſteher leid tat um die ſchönen Kiſten?“ Ob er in der allge⸗ meinen Schlamperei« unterging? Jedenfalls ſtanden die Kiſten noch einen Tag in den Ver⸗ laderäumen, bis dann der Vorſteher kurzerhand entſchloß, ſie wieder in das Palais Brühl zurückzuſchicken. Zufall? Schickſal? Wer weiß es? So kam es, daß dieſe 35 Kiſten gemeinſam mit den 130 Kiſten aus den Kellern des Palais Brühl in die Archive des Auswärtigen Amtes wanderten, zur Bahn, mit Autokolonnen, mit ſich führend die Beweiſe hiſtoriſcher Schuld und politiſchen Wahnſinns. „Scisle— tajne“— ſtreng geheim Wir ſtöbern in Bergen von Papieren, die vor uns liegen. Da liegt ein Bericht eines Bot⸗ ſchafters an die Warſchauer Zentrale. Die Un⸗ terſchrift„J..“! Alſo ein Bericht von Potocki, der am Rande die Vermerke des Außenmini⸗ ſteriums trägt: farbige Stempel und Signatu⸗ ren mit Farbſtiften, unten ein Vermerk, daß Durchſchläge nach Paris und Rom gegangen ſind. Da eine Mitteilung des polniſchen Bot⸗ ſchafters in Berlin, Lipſki, mit ſeiner Unter⸗ ſchrift. Andere Signaturen ſind ſo unleſerlich, daß ſie nur dem Eingeweihten kenntlich ſind. „Da, das iſt...“, ſofort erkennt Botſchafter Moltke die Unterſchrift.„Sehen Sie, hier hat er außerdem einen Namensſtempel benutzt, da es ſonſt doch niemand leſen kann“.— So wandert ein Dokument nach dem anderen durch unſere Hände. Hier ein chiffriertes Tele⸗ gramm, dort eine Aufzeichnung des Kabinetts⸗ chefs von Beck, Originale und Durchſchläge, die nicht minder beweiskräftig ſind.„Rapport Po⸗ lityezuy Nr. XVIII/5“ ſteht darüber,„Scisle— tajne“— Streng geheim! Unterſchrift: Lukaſie⸗ wicz Ambaſſador R. P.— Botſchafter der Re⸗ publik Polen.— So geht es Stück für Stück. Raczyniſki berichtet aus London, Potwo⸗ rowſki aus Stockholm, Stempel und Akten⸗ ſignaturen bezeugen die Meilenſteine eines ver⸗ hängnisvollen Weges. Beweiſe der Kriegsſchuld „Sind nur die bisher veröffentlichten Akten als beſondere Roſinen ſchon herausgeſucht?“ „Nein, wir ſichten planmäßig das Material, und unſere Ueberſetzer bearbeiten täglich einen kleinen Teil des rieſigen Materials.“ So konnte Botſchafter v. Moltke dem Reichs⸗ außenminiſter die erſte Zuſammenſtellung von Dokumenten überreichen, Aktenſtücke, deren Veröffentlichung die Welt in Aufregung ver⸗ ſetzt hat. An den Aktenbergen arbeitet ein Stab von Ueberſetzern.. Was mögen dieſe ſtaubgrauen Stöße noch bergen? Hier öffnet ſich dem Politi⸗ ker und dem Hiſtoriker eine Fundgrube, die wertvollſte Einblicke in das Werden des heuti⸗ gen Krieges geſtattet. Hier liegt zum Teil noch ungehoben der Schatz der Schuldbeweiſe, die hart und klar genug ſind, die Verantwortlichkei⸗ ten vor der Geſchichte feſtzulegen. doere bei Ungaens Reichsverweſer Deutſch⸗ungariſch⸗jugoſlawiſche Candwirtſchaftsbeſprechungen Budapeſt, 3. April(HB⸗Funk) Im Laufe des Mittwoch wurde Reichsmini⸗ ſter Darré vom Reichsverweſer von Horthy in Privataudienz empfangen. Nach einem Beſuch beim ungariſchen Mini⸗ ſterpräſidenten Graf Paul Teleki hatte Reichsminiſter Darre im Beiſein des ungari⸗ ſchen Ackerbauminiſters eine vorläufige erſte Unterhaltung mit dem Mittwoch hier einge⸗ troffenen jugoſla wiſchen Ackerbauminiſter Tſchubrilowitſch. Donnerstag beſucht Reichsminiſter Darré im Beiſein des Reichsverweſers von Horthy die ungariſche landwirtſchaftliche Ausſtellung. Der Empfang des Reichsernährungsminiſters und Reichsbauernführers Darré durch das Staatsoberhaupt des befreundeten Ungarn un⸗ terſtreicht die engen freundſchaftlichen Bezie⸗ hungen zwiſchen den beiden Ländern, die ſich auch wirtſchaftlich auf das glücklichſte ergänzen. Daß dieſe Zuſammenarbeit auch die übrigen Staaten des Donauraumes erfaßt, beweiſt die Tatſache, daß der jugoſlawiſche Ackerbaumini⸗ ſter an den deutſch-ungariſchen Beſprechungen ebenfalls teilgenommen hat. So iſt Deutſchland beſtrebt, friedliche Handelsbeziehungen in einem Raum zu pflegen und zu verſtärken, in dem die Weſtmächte immer wieder die Brandfackel des Krieges zu ſchleudern verſuchen. Das Neueste in Kiirze Dr. Goebbels gab den Mitgliedern der Reichs⸗ propagandaleitung neue Richtlinien. Reichspro⸗ pagandaleiter Dr. Goebbels empfing am Mitt⸗ woch im Reichsminiſterium für Volksaufklärung und Propaganda die Mitarbeiter der Reichs⸗ propagandaleitung, Amtsleitung, Rundfunk und die Gauhauptſtellen der NSDaP, die zu einer Arbeitstagung nach Berlin gekommen ſind. In kurzen Ausführungen gab er ihnen Richtlinien für ihre weitere Tätigkeit. usA⸗Staatsſchuld erneut angeſtiegen. Das amerikaniſche Schatzamt ſchloß das neun Mo⸗ nate laufende Rechnungsjahr Ende März mit einem Defizit von 2718 Millionen Dollar gegen⸗ über 2374 Millionen Dollar am entſprechenden Vorjahrestag. Die Staatsſchuld ſtieg alſo ins⸗ geſamt von 39 985 Millionen Dollar auf 42 540 Millionen Dollar. Dammbruch bei Neuſatz. Bei Neuſatz durch⸗ brach das Hochwaſſer an einem Nebenarm der Donau einen Notdamm und ſetzte eine Sied⸗ lung völlig unter Waſſer. Zweitauſend Men⸗ ſchen würden obdachlos, 34 Häuſer wurden zer⸗ ſtört. Fluglinie Amſterdam⸗-Liſſabon eröffnet. Diens⸗ tagabend landete auf dem Liſſaboner Flugplatz Cintrag das erſte Flugzeug der neueröffneten holländiſchen Fluglinie Amſterdam—Liſſabon. Der ruſſiſche Botſchafter bei hull D Waſhington, 3. April. Der ruſſiſche Botſchafter Umanſky ſuchte am Dienstag Staatsſekretär Hull auf und hatte mit ihm eine einſtündige Unterredung. 72 Der britiſche Botſchafter bei Jnönü DNB Iſtanbul, 3. April. Wie Reuter meldet, hatte der britiſche Bot⸗ ſchafter Dienstagabend eine 1½ ſtündige Unter⸗ redung mit dem türkiſchen Staatspräſidenten Inönü. Der türkiſche Außenminiſter war zu⸗ gegen. „Großzer Bür“ oder, Groher Mn- gen. Sternbid hᷣm cordh Sternnimmeh. — „ostro“ griechische Be · zeichnung lör die Gesomtheit der Himmelskõrper.—————————————————— Auch die„Astro“ bfleibt sich fimmer gleich: Immer aromatisch, * lImmer leicht, *lmmer.frĩschl Nor ausgewöhlte reine Orienfoboke erster PFrove- nĩenzen finden för die,Astra“ Verwendung. Dos besondere Mischverfohren ergibt die unverõnderliche chorołteri- stische Vereinigung von leichtigkeit und reichem Aroma. 3 A MITUND OHNME MUNDSTOCK ———————— „HBakenkreuzbanner“ fiunſt und unternaltung Donnerstag, 4. April 100% Heinrich Georges skandinavische Reise (Sonderbericht des HB aus Malmö) Staatsſchauſpieler Heinrich George unter⸗ nahm während des Monats März auf Ein⸗ ladung verſchiedener ſkandinaviſch-dentſcher Or⸗ ganiſationen, eine Vortraasreiſe durch Skan⸗ dinavien mit deutſchen Dichtungen von Luther und Goethe bis zu der neueren deutſchen Dich⸗ ting auf ſeinem Proaramm. Im voraus kann feſtgeſtellt werden, daß die Vortraasreiſe ein voller Erfola für den großen Schauſpieler und die deutſche Dichtung wurde. Die Reiſe nahm ihren Anfang in der norwegiſchen Hauptſtadt Oslho. wo der Zuſtrom ein überwältigender war. Der 1400 Menſchen faſſende Vortragsſaal war gedrängt voll und ſehr viele mußten um⸗ kehren, ohne Einlaß gefunden zn haben. Die norwegiſche Kritik war üherſtrömend von Lo⸗ besworten in ihrer Beurteilung der Vortrags⸗ kunſt Heinrich Georges. Der nächſte Aufenthalt auf der ſkandinavi⸗ ſchen Reiſe Georges war die alte ſchwediſche Univerſitätsſtaht Upſalha, wo dem Schauſpie⸗ ler von den ſchwediſchen Sindenten begeiſtert gehuldiat wurde.— In Stockholm murde er an ſeinem Vortrag in der„Büragerſchule“ von dem Rektor der Stockholmer Univerſität, Nrofeſſor Thunbera, begrüßt und bedankt. Bei ſeinem Stockholmer Aufenthalt wurde Heinrich George vom ſchwediſchen König durch ſeine Ernennung zum Kommandör des Vaſaordens geehrt. Dieſe ehrende Aus⸗ zeichnung galt wohl auch dem Intendan⸗ ten George, der ſich durch ſeine Förderung von ſchwediſcher und nordiſcher Dramatik in Deutſchland verdient gemacht und dankbare Freunde im ganzen Norden gewonnen hat. Am feſtlichſten geſtaftete ſich vielleicht der Abſchluß der Reiſe in Malmö, wo der Reichs⸗ verein Schweden—Deutſchland, der die An⸗ reaung zu der ganzen Reiſe gegeben hatte, der Gaſtgeber war. Hier war auch ein öffentliches Feſtbankett zu Ehren des großen Künſtlers ver⸗ anſtaltet worden, bei welchem der„aeiſtigſte Kopf“ Schwedens, Profeſſor Fredrik Böök, einer der„Unſterblichen“ der Schwediſchen Akade⸗ mie, die Feſtrede auf Heinrich George und die deutſche Dichtung hielt. Seine gedanken⸗ reiche und zugleich formvollendete Rede war von einer inneren Ergriffenheit getragen, die einen gewaltigen Eindruck hinterließ und den Künſtler zu bewegten Dankesworten hinriß. Bööks Rede war auch mehr als eine Huldigung des großen Künſtlers, ſie war eine Huldigung dentſcher Dichtung, eine Huldigung Deutſch⸗ lands, das ſeinen Weg, der ihm vorgezeichnet iſt, und keinen anderen gehen muß und ſoll. Die Zuſtimmung der Feſtteilnehmer war eine gewaltige. Zuſammenfaſſend kann feſtgeſtellt werden, daß die edle Vortragskunſt Heinrich Georges, die mehr ein Spielen als ein Leſen iſt, wenn auch die Grenzen des Vortrages einhaltend, viele neue Freunde für die deutſche Dichtung in Skandinavien gewonnen hat. In ſeinem Vor⸗ trag iſt auch höchſtes Können mit urwüchſigem Gefühl zu höchſter und vollendetſter Kunſt ver⸗ eint. Gunnar Berg. Der Berliner Dichferprels verteilt J. v. d. Goltz— E. M. Mungenaſt— Frz. Tumler (Eigener Bericht) Der ſeit einigen Jahren verteilte Berliner Dichterpreis, der letztmalig an Wilhelm Pleyer, Gegen Zahnsteinqansdtz. +. storkw/irksom, zhhfleĩsch· kröffigend, mikrofein, miſd oromotisch,- und preisweri Die Zeit ruft den Sämann Von Fritz Christoph Leiſe, durch die naßkalten Tage, durch die froſttiefen Nächte, durch den braunen Wald, über das ruhende Feld, ſchleicht die Zeit die Dohlen und Schluchten herab ins Dorf, die Zeit, die den verſunkenen Schlummer mählich bricht und uns das lange Wachen wieder mit auf das Nachtlager gibt. Unſtet geht der Bauer umher, bald da, bald dort werkend, zieht er jetzt den Pflug zwiſchen den verlaſſenen Ackergeräten hervor, fährt prü— fend über die Schar und ſchiebt ihn wieder auf ſeinen alten Platz zurück, Schon ſteht er mitten im Stall, ſtreicht mit ſeiner breiten Hand über den Rücken der Tiere, läuft in die Scheune, nimmt eine ſchwere Gabel Heu auf und wirft ſie dem Vieh vor, obwohl es noch nicht Zeit dazu iſt. Die Braune wetzt den Kopf heftig an der Raufe, und hart ſchlägt der Schimmel auf die ſteinernen Flieſen. Doch der Bauer ſieht und hört es nicht mehr. Denn wiederum weilt er vor den Feldgerätſchaften, zieht den Pilug nochmals zwiſchen ihnen hervor, prüft aber⸗ mals die Schar, nimmt alsdann den Schlüſſel aus dem Werkzeugkaſten und ſchraubt das Eiſen los. Schallend hat ſich das Tor hinter ihm ge⸗ ſchloſſen, und mit haſtigen Schritten geht er zur Dorfſchmiede. Indes, auch dort findet er heute keine Ruhe. Das neckiſche Wort des Schmiedes trifft ihn nicht, weckt keinen Widerhall in ihm. Ein ungewiſſes Etwas bohrt in des Bauern Bruſt, will ſich gewaltſam ausſpannen und ihm ſchier die Herzkammer zerſprengen. Er verläßt eilends die Schmiede. Seine Augen flackern. Seine Hände beben, und ein Zittern überfällt ſeinen ganzen Körper. Vor einem Wagen macht er halt und greift, ſich ſtützend, nach den Borten. Wieder in ſeiner Hofreite angelangt, will er in die Küche. Er hört die Bäuerin darin han⸗ tieren und'kehrt vor der Tür um. Denn er weiß, daß es heute nicht aut mit ihm auszu⸗ kommen iſt. Er geht von neuem in den Stall und von dort aus in die Scheuer zu den Acker⸗ geräten. Vor dem Keller ſteht er jetzt, ſteigt die Stufen hinab und nimmt den Schlauch von der Wand. Er prüft den Wein aus dem erſten Faß, doch er leert das faſt noch gefüllte Glos wieder zurück. Er verſucht von dem zweiten Faß, aber auch ſein Inhalt ſchmeckt ihm nicht. Mit einem harten Wort auf den Lippen verläßt er das kühle Gewölbe. Durch das Haus, die Schenne und den Stall. Hin und zurück. Wie viele Male wohl mag er heute ſchon ſo gewandert ſein? Unſtet und ruhe⸗ los. Als ihn ein Freund in ſpäter Stunde fand, ſtand er mitten in der Fruchtkammer. Griff mit ſeinen Händen immer wieder tief in die Saat hinein und ließ die Körner zurückgleiten. Seine Augen waren wieder klar, und das große, weite Land leuchtete aus ihnen. Er hatte den Sinn der Zeit, den mächtigen Aufbruch erfaßt. Erhard Wittek und Herybert Menzel vergeben wurde, iſt in dieſem Jahre Joachim von der Goltz, Ernſt Moritz Mungenaſt und Franz Tumler zugedacht worden. Auf einer Mor⸗ genfeier im Schiller⸗Theater wird am 7. April die Verleihung des Literaturpreiſes ſtattfin⸗ den, werden die ausgezeichneten Autoren aus ihren Werken vorleſen und zwar v. d. Goltz aus dem„Steinbruch“, Mungenaſt aus dem „Zauberer Muzot“ und Tumler aus dem„Sol⸗ dateneid“. * Der 1892 zu Weſterburg geborene Joachim von der Goltz wurde durch ſein Friedrichs⸗ drama„Vater und Sohn“ früh bekannt. Seine Sonette, im Weltkrieg entſtanden. ſind Kenn⸗ zeichen tiefer ſoldatiſcher Geſinnung. Aus glei⸗ chem Weſen entſtand das ſtrenge Buch rom „Baum von Cléry“, das das perſönliche Kriegs⸗ erlebnis umfaßt. In ſinnbildlicher Weiſe wurde hier das Einzelſchickſal zu allgemeiner Gültigkeit erhoben.— Daneben vermochten der Roman„Der Steinbruch“— in der Nachbar⸗ ſchaft des Straßburger Münſters ſpielend— und die Sage⸗Erzählung von der„Marcellus⸗ flut“ die Leſer zu feſſeln, Auch ein hiſtoriſches Luſtſpiel„Das Meiſtermädchen“ fand vielfaͤl⸗ tige Anteilnahme. Ernſt Moritz Mungenaſt, geboren 1898 zu Metz, iſt uns durch ſeine Lothringen-Roymane ein Begriff geworden. Die Heimat trägt ihn und aus ihr erwachſen ihm die Themen, die Geſtalten. Daß Mungenaſts Bekenntnis im Gegenſatz etwa zu Maurice Barrès dem deut⸗ ſchen Lothringen gilt, ſei betont. Das Land gibt dem„Chriſtoph Gardar“, der„Halbſchwe⸗ ſter“, dem„Kavalier“ und nun auch dem bis⸗ lang reifſten Werk des Dichters— dem„Zau⸗ berer Muzot“ die Ausweitung zur Tiefe. Es iſt jene Welt, die Mungenaſt zeichnet, die zwi⸗ ſchen zwei Nationen lebt und die aus dieſer Zweiheit, aus dieſem immerwährenden Ueber⸗ gang den Weg zur Einheit ſucht und in Mun⸗ genaſt findet! Franz Tumler aus Gries(1912 geboren) iſt mit ſeiner Rovelle„Das Tal von Lauſa und Duron“ zuerſt bekanntgeworden. Dieſer ſchö⸗ nen Proſa folgte das etwas problematiſche Geſchehen im„Ausführenden“. Dem jungen Dichter, der die Heimat liebt, gelang dann in ſeinem letzten Werk„Der Soldateneid“ ein Sinnbild neuen völkiſchen Denkens und Füh⸗ lens. Wie hier ein zeitnaher Stoff mit allem Ernſt und mit Abſtand verdichtet worden iſt, das gibt zu allen Hoffnungen Anlaß. Drei Dichter wurden preisgekrönt. Der Preis⸗ verteiler iſt zu ſeiner Auswahl zu beglück⸗ wünſchen, denn er zeichnete Menſchen unſerer Zeit und unſeres Empfindens aus. Heinz Grothe. „Ero der Schelm“ nun quch in Berlin (Eisener Bericht) An der Berliner Staatsoper kam der jugoſlawiſche Komponiſt Jakov Gotovacmit ſeiner komiſchen Oper„Ero der Schelm“, die ſeinerzeit in Karlsruhe in Deutſchland zum zerſten Male gegeben wurde, zu Worte. Das Thema, höchſt amüſant und volkstümlich, das den jungen Mitſcha in die Schelmengeſtalt des Ero ſchlüpfen läßt, jenen Helden der jugofla— wiſchen Legende, der ſeinem Volke durch Liſt gegen Feinde beiſtand, wurde von Milan Bego— witſch, der gerade in Weimar zu einer beach⸗ tenswerten deutſchen Uraẽnfführung mit einem Schauſpiel gelangt iſt, gedichtet. Gotovae er⸗ fand eine aus dem Nationalen gewachſene Mu⸗ ſik, die ſich vornehmlich volksliedmäßiger An⸗ klänge ſeiner dalmatiniſchen Heimat bedient und ſomit ein überzeugendes Kolorit vermit⸗ telt. Manches mag in die Nachbarſchaft Sme— tanas gehören. Aber das Ganze iſt eigenwil— lig, farbenreich erfunden und durchgeſtaliet. Man freut ſich an der Bunthett und Eigenart der Melodien. Etwa das Liebesdnen im erſten Akt, die Klangmalerei in der Mühle und der temperamentvolle Kola im Schlußbild führen zu einer Steigerung, die mit vollem Recht in Berlin unter Johannes Schülers umſichti⸗ ger Stabführung und Edgar Klietſchs ſar⸗ benprächtiger Inſzenierung zu einem großen Erfolg wurde. Marcel Wittriſch, Maria Müller, Marg. Arndt⸗Ober, Eugen Fuchs und der wiedergeneſene K. A. Neu⸗ mann teilten ſich die Partien und fanden beim Publikum ein lautes Echo. Der Kompo⸗ niſt wurde zum Schluß oft gerufen. Heinz Grothe. Bayeriſche Neues„Libelle“- Progrmm Dieſes Programm der erſten April-Hälfte bringt im Rahmen recht unterhaltſamer Kaba⸗ rettdarbietungen einige ganz hervorragende Nummern beſter Varietéartiſtik. Den ſtärkſten Eindruck hinterläßt wohl die 17jährige Eliſa⸗ beth Endres, eine grazile Erſcheinung auf dem Silberſteifſdraht, die höchſtes Können in dieſem Fach mit bewunderungswürdiger An⸗ mut paart. Sie tanzt Spitzen und legt ohne Balancehilfsmittel einen blitzſauberen Spagat hin, daß man nicht das mindeſte von den un⸗ endlichen Schwierigkeiten dieſer Arbeit bemerkt. Durch einen Empfang, den er ihr vor drei Jah⸗ ren gewährte, zeichnete der Führer damals be⸗ kanntlich die deutſche Artiſtik aus.—4 Ria Staldy und Partner nennt ſich ein Artiſtenpaar, das mit einer Reihe von Extra⸗ vaganzen am Trapez Kraftdelikateſſen ſerviert. Insbeſondere erſcheint die Frau als ein ana⸗ tomiſchess Wunder, wenn ſie ihre Schulter⸗ gelenke ohne Stellungswechſel aus dem Rük⸗ kenhang in Normalhanglage zurückkugelt. Von den 2 Carodys, die Präziſionsarbeit im 4 Trampolinakt zeigen, bringt der eine das Kunſtſtück fertig, auf einem quradratiſchen Po⸗ deſt von etwa einem halben Meter Seitenlänge mit verbundenen Augen einen Rückwärtsſalto zu ſchlagen. Auch die Sorelle Saltons& Co. bringen in ihrer italieniſchen Tempo⸗Akroba⸗ tik ſaubere artiſtiſche Arbeit, wobei die jüngſte von den 3 Frauen im Kopfſtand um ſich ſelbſt tanzt. Berkey und Deen nennen ſich zwei luſtige akrobatiſche Parodiſten, die artiſtiſche Scherze vorführen. In Kurt Haupt begegnet man einem Tanz⸗ komiker und Plauderer, der mit echtem Humor recht lockere Reden zu komiſchen Tanzſchritten und ſchließlich eine„fenerige“ Scherzartikel⸗ Motorradfahrt ausführt. Gitta Nolas führt ſaubere Balljongleurkünſte und ähnliches aus; neu iſt dabei das ſcheinbare ſchwereloſe Stock⸗ jonglieren. Willy Mehler ſagt auf die üb⸗ liche Weiſe an und Fritz Willy Keck ſpielt wie⸗ der mit ſeinem Begleit⸗ und Tanzorcheſter auf. Hanns German Neu. Neue Bücdier Das tausendjährige prog Dr. Joſef Pfitzner, der als Profeſſor der 4 Prager deutſchen Univerſität und als ſtellver⸗ tretender Primator von Prag faſt zwanzig Jahre in Prag lebte, gab im Gauverlag Oſtmark ein ausgezeich⸗ netes Buch über die Stadt an der Moldau heraus, in dem er in knappen Umriſſen Ge⸗ ſchichte und Schickſal der tauſendjährigen Stadt erzählt. 79 ausgeſuchte und hervorragende Bil⸗ der von Franz Höch über das heutige Prag bilden den größeren zweiten Teil des Werks, das wir wärmſtens empfehlen können. H. Schulz. Bod. Geschäfts- unc Abrelfßkolencler Wieder erſcheint der Badiſche Geſchäfts⸗ und Adreß⸗ kalender, der fümtliche Anſchriften der Dienſtſtellen von Partei, Staat, Gemeinden und Verbänden in Baden bringt. Gegenüber früheren Jahren iſt der Umfang des Kalenders für 1940 noch weſentlich er⸗ weitert, zugrunde liegt allen Angaben der Stand vom 1. Januar 1940. Ein ausführliches Orts⸗ und Sach⸗ regiſter erleichtert weſentlich die Auffindung beſtimm⸗ ter Dienſtſtellen. Der Kalender iſt im Verlag G. Braun, Karlsruhe(geb..— RM.) erſchienen. D Cri. iinuün Vor krältung schiützen gei Husten nützen 8 0 ſneßpfmuls chon 2 Hſeila ſahlion in Apotmexen u btogenien a0 u. RI Ang Eld und der unbekannte Soldat Roman von Wily Harms Nachdruck verboten 3 16. Fortſetzung Die Ausſprache mit Angela am erſten Mor⸗ gen. Ach, es war ja keine Ausſprache geweſen, Angela hatte ſie nicht zugelaſſen, ſondern hatte mir beim Verſuch ſchon den Mund verriegelt. Ich wollte ihr ſagen: ich wäre auch zu der Ueberzeugung gekommen, daß Henning aus dem Spiel bleiben mußte. Angela hatte mir die Notwendigkeit eingeredet, hatte mir ein wortloſes Verſprechen abgenommen. Ihre Ehe wäre in Gefahr, hatte ſie geſagt. Da gab es kein Deuteln und Ueberlegen. In gewiſſer Hin⸗ ſicht war ich erleichtert, daß meine Zunge ge—⸗ bunden war. Nun konnte ich mir doch einbil⸗ den, der Verantwortung für meinen Aufent⸗ halt in Wredenbeck enthoben zu ſein. Womit ich nicht ſagen will, daß ich innerlich über den Berg war. Die Unehrlichkeit Henning gegen⸗ über bedrückte mich nach wie vor, und von einem Ausſpannen und Sichgehenlaſſen war keine Rede. Die Tage waren eine Nervenqual, und ich war eine Schachbrettfigur, die hin und her geſchoben wurde. Aber die Zeit durchhalten— — nichts auf die Spitze treiben! Dann konnte der Ausgang erträglich ſein. Nach dem Abendbrot war Fran Angela zu Frau Markwardt gegangen, angeblich, weil dieſe ſich nicht gut befand. Ich hatte Angela allerdings in Verdacht, daß ihr Beſuch im Schulhauſe den Charakter einer Flucht hatte: Vor Ovelgönne floh ſie. Henning und ich ſetzten uns auf die Bank vor der Haustuür. Der Mond ſtand über der linken Schenne. Henning ſagte:„Als Noſe eben zu Bett ging, hat ſie mir ſtolz erzählt, daß ſie im Halmaſpiel mit dir gewonnen hätte.“ „Ja, ſie ſpielt recht gut.“ Aber ich hatte heute mittag in der Laube ſchlecht geſpielt. Denn mir war aufgefallen, daß ſich in der Wohnſtube, von der aus man die Laube überblicken konnte, die Gardine be— wegt hatte. Vorſichtig habe ich ſie mit den Blicken abgetaſtet, und mir war, als hebe ſich hinter ihr ein Schatten ab. Ich zweifelte nicht: hinter der Gardine ſtand Angela. Ich glaubte, ihre Gedanken leſen zu können. Ihr war es nicht recht, daß ich der Bitte Nojes nachgegeben und mit ihr geſpielt hatte. Vielleicht— man kann ſich das wohl denken— wurde dadurch ihre Ehe berührt. Der Vater durfte nicht neben der Tochter ſitzen, denn ſie ging ihn nichts mehr an. Das mochten ihre Gedankengänge ſein. Darum ſtand ſie hinter der Gardine, verſah ein Wächteramt, hatte darauf zu achten, daß ich den Grenzſtrich, den ſie gezogen hatte, nicht überſchritt. Daß alles Unſinn war, was ich da zuſammendachte, während ich mit Noje ſpielte, habe ich erſt ſpäter erſahren. Aber jedenfalls war ich ſo wenig beim Spiel, daß ich hinter mit Dutzenden von Zügen im Rückſtand blieb. Ich konnte nicht annehmen, daß auch Hen⸗ nings Gedanken noch bei Noje geblieben waren. Ich merkte nur, daß ihn etwas ſtark beſchäftigte, glaubte, daß es die leidigen Hypotheken waren und ſagte:„Ich werde meinen Kredit anſpan⸗ nen. Vielleicht hätte auch eine Unterredung mit Stein den Erfolg, daß er die Kündigung zu⸗ rückzöge.“ Aber Henning hatte an kein Geld gedacht. Er ſagte plötzlich:„Ich halte von Noje ſo viel, als wenn ſie mein eigen Fleiſch und Blut wäre.“ Siedeheiß ſchoß es mir durch den Körper, weil ich im erſten Augenblick glaubte, Henning wiſſe, von weſſen Fleiſch und Blut Noje ſei— Angela konnte ihm aus irgendeinem Grunde doch alles erzählt haben. Jetzt, dachte ich, jetzt! Nun gehen Kameradſchaft und Freundſchaft in Trümmer! Kein Glied konnte ich rühren. „Guck mich nicht ſo entſetzt an, Jobſt! Es iſt ſo, wie ich ſage. Auch wenn Noje meinen Na— men trägt, iſt ſie nicht mein Kind. Es iſt gut, daß niemand im Dorf etwas von den Zuſam⸗ menhängen ahnt, alle halten Noje für meine Tochter, die nur vor der Ehe geboren iſt. Und darüber regt ſich niemand auf.„Sie hett ſick bäten in dei Richt lopen“, ſagen die Leute in ihrer draſtiſchen Art, die nicht ohne Humor iſt. Sie würden entſetzt die Hände über den Kopf zuſammenſchlagen, wenn ſie die Wahrheit wüß⸗ ten. Aber du wirſt Verſtändnis haben für das, was geſchehen iſt, denn du biſt mein Kriegs⸗ kamerad. Und darum möchte ich dir—“ „Tu's nicht, Henning! Es gibt Dinge, die keine Worte vertragen!“ Mir iſt in Erinnerung, daß ich drauf und dran war, aufzuſpringen und davonzulaufen. „Hab' doch ſonſt niemand, Jobſt, dem ich davon erzählen kann. Darum gönn' es mir ſchon, daß ich den Mund aufmache. Ich will niemand herabſetzen, am allerwenigſten meine Frau.“ So habe ich denn an dem mondhellen Abend mit pochendem Herzen erfahren, wie Henning und Angela zuſammengekommen ſind. Henning ſprach abgehackt, in Brocken, und oft habe ich den Zuſammenhang erraten müſſen. Er hatte wohl das unſichere Gefühl, daß ſein Mannes⸗ tum berührt wurde, und konnte darum den Faden nicht gleichmäßig ablaufen laſſen. Wie es denn überhanpt einem bäuerlichen Menſchen ſchwer wird, lange Sätze zu formen und über Dinge zu ſprechen, die nichts mit der täglichen Arbeit zu tun haben. Seiner ganzen Natur nach war auch Henning Utermarck ein Bauer, war es geblieben trotz der Fahre bei der Land⸗ wirtſchaftlichen Genoſſenſchaft. Wochenlang lag der Vizefeldwebel Utermarck wegen des im Reſervelazarett auf der Veddel in Hamburg. Der Chefarzt machte ein ſorgenvolles Geſicht, das Fieber wollte nicht weichen, es drohte eine Amputation; vielleicht waren Zeugreſte in die 0 empfahl der Schweſter beſondere Umſicht.„An Ihnen liegt es, Schweſter Angela, ob wir die⸗ ſen Bären wieder hochkriegen. Er ſoll ſich möglichſt wenig bewegen. Wunde gekommen. Er Schweſter Angela tat es. Sie opferte ihre Nächte, um den Schwerverwundeten durchzu⸗ bringen. Keiner freute ſich mehr als ſie, als das Fieber allmählich zurückging und das Be⸗ finden ſich beſſerte. 13 —— Die Blätter der Platanen im Lazarettgarten 1 begannen ſich zu entfalten, als Utermarck 0 zum erſtenmal betreten konnte. Er humpelte an zwei Krücken. Schweſter Angela begleitete ihren Schützling und führte ihn durch die ge⸗ harkten Steige. Auf einer Bank ſaßen ſie eine Viertelſtunde in der Sonne. „Sie können ſich nicht vorſtellen, Schweſter, wie das iſt, wenn man das Gefühl hat, daß man wieder leben wird. Das iſt, als wäre aus Nacht Tag geworden. Ihnen zu danken habe. Ohne Sie wäre ich draufgegangen. wäre mindeſtens ein hilfloſer Krüppel.“ „Das reden Sie ſich nur ein, Herr Utermarck.“ „Ich rede mir nichts ein. Sie haben den Kerl, der Henning Utermarck heißt, gerettet 0 darum iſt er fortan Wachs in Ihren Hän⸗ en. ihn.“ „Schweſter Angela wurde unruhig. Sie rückte ihre Haube zurechm und neſtelte an der weißen Schürze. „Wenn Sie wieder ganz geſund ſind, denken 4 Sie anders. Dann verlieren die Lazarettwochen ihre Bedeutung. Und das iſt gut. Die ge⸗ funden Menſchen haben das Wort, nicht die kranken.“ Utermarck ſchüttelte den Kopf und muſterte von der Seite verſtohlen die Schweſter, die ihm viel mehr als eine Schweſter geworden war.“ „Warum ſind Sie eigentlich immer ſo ernſt, „Denken Sie daran, daß ich täglich Schwerkranken umzugehen habe.“ „Das allein kann es nicht ſein. Ich glaube, Sie haben auch viel mit ſich ſelber zu tun. Noch nie habe ich Sie richtig lachen hören. Lachen Sie einmal, Schweſter!“ (Fortſetzung folgt.) Schweſter Angela?“ mit Ich weiß, was ich Sie haben das Verfügungsrecht über⸗ 2 Die Schule viele junge Oſtern. Es iſt bekanntes Lan und das Buch zu leſen, forde 1 farten illen von denen, di und nun in di lifikation zu anne. Wenn ſind, dann ſe Weizen, und! auserwählt. A mende Mann ab, denn: wei noch alles we. groß, noch grö aallein entſchei 4—1 des Lei Schlüſſel zum unſeren Jüng Oſtern in die auf an, ſchlief heimnis des heimnis heißt Die Arbeit immer das L cher guter W ſtein des Lebe einſt durch ein gen, ſeinen S ihn dem Che⸗ des Berufes z len Fällen Hand des Va auf eigenen 2 des Lebens zi ſtimmt iſt, al Kette der Arb immer in ehr iſt der Grun ſchickſal. Ihn ankern, daß bens trägt, r Lehre gekomu ſein! Verkaufs Eine Neu Mit Rückſich tretene Somn ſeiten der den neu gere Verkaufsſtelle —·19 Uhr fe ſpäteſtens bis ger⸗ Käſe⸗ 7 Gemiſchtware Lebensmittell ind die Läde en zu halten chäfte(Be waren⸗ Kaffe gel⸗, Wilbret Gemüſewarer warenläd ſchäfte von Kaufhäuſ 12—14 Uhr theken we— inſoweit erfe treiben. Sie! von 13—15 1 ſen auf die denten im A Jägerprüfi machung des kreis Mannl meldung für April auf de genommenen ————— in neuer Form n ſieferbarl Verle. 4 Keeeeeeereee eeee Berta N. Wege in un ernſte Arbei— Gewerbsunz ihr die Ankle Verhaftung! wobei ſie der ihr machten, ſuchte ſich Be denen ſie w ſich hier aufl lichen Erlebn bei dem Plä mit ein paa zu bewegen, entſprach de und verhäne 6 Wochen ſuchungshaft weiſung in Anſicht des klagte ſchon brecherin, de werden muf Eine 6 Mit träne L. aus Man nuar 1940 Schlüſſel da April ſoa0 April⸗Hälfte ſamer heinung auf Können in ürdiger An⸗ d legt ohne eren Spagat 4 von den un⸗ beit bemerkt, or drei Jah⸗ damals be⸗ nnt ſich ein von Extra⸗ ſen ſerviert. ils ein ana⸗ e Schulter⸗ dem Rül⸗ kkugelt. Von isarbeit im Deine das atiſchen Po⸗ Seitenlänge ckwärtsſalto ons& Co. npo⸗Akroba⸗ die jüngſte m ſich ſelbſt en ſich zwei e artiſtiſche inem Tanz⸗ jtem Humor anzſchritten ſcherzartikel⸗ ohas führt iliches aus; eloſe Stock⸗ auf die üb⸗ k ſpielt wie⸗ rcheſter auf. nan Neu. og rofeſſor der 4 als ſtellver⸗ ſt zwanzig ruverlag ausgezeich⸗ er Moldau nriſſen Ge⸗ rigen Stadt agende Bil⸗ utige Prag des Werks, len. 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April 1940 Yn die Leſue Die Schule des Lebens öffnet ſich wieder für in dieſen Tagen nach In ihm u leſen, fordert offene Augen, klaren Geiſt und farten illen. Im Augenblick hat noch jeder von denen, die jetzt die Schule verlaſſen haben und nun in die Lehre gekommen ſind,.. Qua⸗ lifikation zu einem großen und luchtigen anne. Wenn erſt ein paar Jahre vergangen find, dann ſcheidet ſich ſchon die Spreu vom Weizen, und von allen Lehrlingen ſind wenige Aber noch iſt der„Stift“ der kom⸗ mende Mann und der Lehrbub zwingt Reſpekt ab, denn: weiß man wohl, was aus ihm ſpäter noch alles werden wird? Die Hoffnungen ſind groß, noch größer die Aufgaben— aber die Tat allein entſcheidet. Die Lehre des Berufs iſt die Lebens und die Lehrjahre ſind der Schlüſſel zum Tor der Zukunft. Tauſend von unſeren Jüngſten iſt er in dieſen Tagen nach Oſtern in die Hand gelegt. Nun kommt es dar⸗ auf an, ſchließen zu lernen, um das große Ge⸗ nis des Lebens zu öffnen. Und dieſes Ge⸗ heimnis heißt Erfolg. Die Arbeit meiſtern lernen heißt noch nicht immer das Leben meiſtern lernen. Wie man⸗ cher guter Wille zerbricht an dem harten Ge⸗* ſtein des Lebens! Wenn eben der Vater, ſelbſt einſt durch eine harte Schule des Lebens gegan⸗ gen, ſeinen Sohn bei der Hand genommen und ihn dem Chef oder dem Meiſter in die Lehre des Berufes zugeführt hat, dann iſt das in vie⸗ len Fällen das letzte Mal, daß die leitende Hand des Vaters lenkte. Von nun an heißt es, auf eigenen Beinen zu ſtehen und ein Meiſter Wem nicht mehr be⸗ immer in ehrlicher Arbeit zu ſein! Die Lehre iſt der Grundſtein für alles weitere Lebens⸗ ſchickſal. Ihn ſo zu behauen und ſo feſt zu ver⸗ ankern, daß er den Aufbau eines ganzen Le⸗ bens trägt, mögen alle unſere ſoeben in die Lehre gekommenen jungen Menſchen 44 ſein! Herkaufszeiten der Ladengeſchäjte Eine Neuregelung für die Sommerzeit Mit Rückſicht auf die am 1. April in Kraft ge⸗ tretene Sommerzeit wurden die Verkaufs⸗ eiten der Ladengeſchäfte auch in Ba⸗ den neu geregelt. Die Verkaufszeit der offenen Verkaufsſtellen wird für alle Wochentage von —19 Uhr feſtgeſetzt. Die Ladenöffnung muß ſpäteſtens bis 9 Uhr erfolgt ſein. Bäcker⸗, Metz⸗ ger⸗, Käſe⸗, Feinkoſt⸗, Fiſch⸗, Gemüſeläden und Gemiſchtwarengeſchäfte mit überwiegendem Lebensmittelhandel können ohne beſon⸗ dere Genehmigung ſchon um.30 Uhr öffnet werden. Uebe ind die Läden während zwei Stunden geſchloſ⸗ ſen zu halten und zwar Lebensmittelge⸗ ſchäfte(Bäcker⸗ Metzger⸗, Konditorei⸗, Süß⸗ 3 waren⸗, Kaffee⸗, Tee⸗, Senusz⸗ Fiſch⸗, Geflü⸗ gel⸗, Wilbret⸗, Obſt⸗, Gemüſe⸗, Milch⸗, Käſe⸗, Gemüſewarenläden, Drogerien) ſowie Tabak⸗ warenläden von 13—15 Uhr, ſonſtige Ge⸗ ſchäfte von 12—14 Uhr. Die Waren⸗ und Kaufhäuſer 5 während der Zeit von 12—14 Uhr geſchloſſen zu halten. Die Apo⸗ theken werden von dieſer Anordnung nur inſoweit erfaßt, als ſie Nahrungsmittel ver⸗ treiben. Sie dürfen Nahrungsmittel in der Zeit von 13—15 Uhr nicht verkaufen.(Wir verwei⸗ ſen auf die Bekanntmachung des Polizeipräſi⸗ denten im Anzeigenteil.) Jägerprüfung 1940. Wie aus einer Bekannt⸗ machung des Kreisjägermeiſters für den Jagd⸗ kreis Mannheim erſichtlich iſt, muß die An⸗ meldung für die diesjährige Prüfung bis 10. April auf der Geſchäftsſtelle im Rathaus vor⸗ genommen werden. Durchschrelbe⸗ Buchhaltungen in heuef form noch dem Kkontenplen ihref Fochgiuope, Solor ſiefetberl Verlengen Sie kotenlos propełte u. Vorchlõge von Hd. HO PPE, Mnm. 1 14. 4 200/ Ueber die Mittagszeit Damit kann ſich Mannheim ſehen laſſen zn einer Wothe wurde mehr Metall aboeliefert, als 1915 in zwei Monaten Im A430 n iſt die Sammlung kriegswichtiger Metalle im vollen Gange. Wie es nicht anders zu erwarten war, bewies die Mannheimer Bevölkerung auch in dieſer Hin⸗ ſicht wieder ihre Opferbereitſchaft. Wer kramte — viele tun es gegenwärtig immer noch— in dieſen Tagen nicht in Schubfächern, in Kiſten und Truhen, in allen Ecken und Winkeln des Hauſes nach den verborgenen Schätzen? Viele Jahre hindurch hatte man ſie kaum geachtet; ſie waren eben einmal da und gehörten zur Woh⸗ nung. Das war oft der ganze Zweck des Da⸗ ſeins vieler Gegen⸗ ſtände. Nun hat man ſie an's Licht geholt und der Sammlung zugeführt. Manche Fi⸗ gur, mancher Sieges⸗ preis wurde von den Kommoden und aus den Glasſchränken ge⸗ nommen und ohne langes Hin und Her an den rechten Platz, zur Sammelſtelle ge⸗ bracht. Bei dem einen oder anderen— wir glauben es gern— geſchah dies mit ſchwe⸗ rem Herzen; keiner aber trauert den Ein⸗ zelſtücken nach; denn erſtens leiſtet das kriegswichtige Metall dem Staat und da⸗ mit dem Vaterlande größere Dienſte als einer„Privatperſon, und zweitens können „Und das ist die Quittung!“ die Bedarfsgegenſtände im Haushalt zweckhaft und der Schmuck des Heims ſchön und anſpre⸗ chend auch ohne Metall ſein. Davon ſind alle überzeugt. Und aus dieſem Grunde hat die Metallſammlung in den erſten acht Tagen ſchon n Ergebnis aufzuweiſen, das ſich ſehen laſſen ann. bor 25 Jahren Der letzte Montag brachte den höchſten Er⸗ trag. Das wird wohl damit zuſammenhängen, — Aufn.: Fr. Haas Kleine Mannheimer Stadtchronilæ Vom Natlonaltheater. Am Sonntag, 7. April, wird nachmittags im Nationaltheater zu er⸗ mäßigten Preiſen die Operette„Das Land des Lächelns“ gegeben.— Glanka Zwingen⸗ berg, die erſt kürzlich in Italien mit großem Erfolg gaſtierte, wurde eingeladen, in der lom⸗ menden Woche bei einem Gaſtſpiel deutſcher Künſtler in Bukareſt die Leonore in„Fidelio“ und die Iſolde in„Triſtan und Iſolde“ zu ſingen. Die große Funk⸗Parade. Am Sonntag, den 7. April, kommen bekannte Rundfnnkkünſtler nach Mannheim. Es iſt nach längerer Pauſe wieder das erſte Gaſtſpiel, das die perſönliche Bekanntſchaft mit den Stimmen vermittelt, die wir tagtäglich aus dem Lautſprecher erklingen hören, vor allem Albert Hofele, Hans Ha⸗⸗ nus und Eduard Pöltner. Außerdem wirkt die Kammerſängerin Irma Roſter von den Württembergiſchen Staatstheatern mit und Max Ladew'ig, der Pianiſt und muſikaliſche Leiter der allmorgendlichen Gymnaſtikſtunde. Viele andere bekannte Künſtler wurden weiter gewonnen. Ehrung für treue Arbeit. Der Bad. Finanz⸗ und Wirtſchaftsminiſter hat nachſtehende Ge⸗ folgſchaftsmitglieder mit dem Ehrendiplom für treue Arbeit ausgezeichnet: Für 40jährige Tä⸗ tigkeit beim Strebelwerk in Mannheim Her⸗ mann Bengſch, Kontrolleur, für 25jährige Tätigkeit bei der Deutſchen Bank, Filiale Hei⸗ delberg, Fr. Anne Kunſt, Sekretärin. Zuſammenſtoß. Am Dienstagnachmittag ſtie⸗ ßen am Adolf-Hitler⸗Ufer in Höhe der Kobell⸗ ſtraße ein Straßenbahnzug der Linie 3 und ein Laſtzug zuſammen. Bei dem Zuſammen⸗ ftoß wurden zwei Perſonen verletzt, ein Stra⸗ ßenbahnwagen und ein Kraftfahrzen beſchä⸗ digt. Nach den bis jetzt gemachten Erhebungen trifft beide Fahrzeugführer die Schuld, weil ſie die Verkehrsvorſchriften nicht beachteten. Angefahren und verletzt. Auf der Rhenania⸗ ſtraße ereignete ſich am Dienstagabend ein Ver⸗ kehrsunfall dadurch, daß ein 44 Jahre alter Radfahrer kurz vor einer Straßenbahn von der linken auf die rechte Straßenſeite fuhr. Der Radfahrer wurde von der Straßenbahn erfaßt Junges Mädchen kommt ins Arbeitshaus Frauen auf bedenklichen Abwegen/ Don Mannheimer Gerichten Berta N. aus Mannheim ging heimliche Wege in unheimlichen Vierteln, ohne an eine ernſte Arbeit zu denken. Nun ſteht ſie wegen Gewerbsunzucht vor dem Einzelrichter. Was ihr die Anklage vorwirft, gibt ſie zu. Vor ihrer Verhaftung hatte ſie eine Stelle als Kellnerin, wobei ſie den Gäſten, die eine große Zeche bei ihr machten, den Vorzug gab. Ihre Liebhaber fuchte ſich Berta bei den Fernfahrern aus, von denen ſie wußte, daß ſie nur vorübergehend ſich hier aufhielten, um nicht an anderen nächt⸗ lichen Erlebniſſen gehindert zu ſein. Wenn ſie bei dem Plädoyer des Staatsanwalts glaubte, mit ein paar Tränen das Gericht zur Milde zu bewegen, ſo hatte ſie ſich geirrt. Der Richter entſprach dem Antrag, des Anklagevertreters und' verhängte über die 21jährige Angeklagte 6 Wochen Haft, verbüßt durch die Unter⸗ ſfuchungshaft. Er ordnete außerdem die Ein⸗ weifung in ein Arbeitshaus an. Nach Anſicht des Gerichts iſt dieſe jugendliche Ange⸗ klagte ſchon eine gewohnheitsmäßige Rechts⸗ brecherin, der einmal das Arbeiten beigebracht werden muß. Eine Arbeitskameradin beſtohlen Mit tränenverſchleiertem Geſicht ſtand Erna L. aus Mannheim vor dem Richter. Am 19. Ja⸗ nuar 1940 öffnete ſie mit dem entwendeten Schlüſſel das Zimmer einer Arbeitskameradin und nahm deren Geldbeutel mit 13 Mark In⸗ Halt an ſich. Erna wollte das Geld nur einen Tag behalten und dann wieder zurückerſtatten, ohne daß es die beſtohlene Kameradin merken ſollte. Aber ſie hatte das Pech, daß der Dieb⸗ ſtahl vorher entdeckt wurde. Die Angeklagte hat n eine düſtere Vergangenheit; ihre Vorſtra⸗ fen liegen auf demſelben Gebiet. Der Richter gab ihr für dieſen Fall wegen Diebſtahls im Rückfall 4 Monate Gefängnis, abzüglich der erlittenen Unterſuchungshaft. Der verſchwundene Koffer Unter Anklage ſtand die 26jährige Karoline H. aus Ludwigshafen. Sie lernte in Franken⸗ thal die 18jährige Lieſel kennen. Sie landeten beide am 1. November 1939 in Mannheim und vertrieben ſich bis zur Abfahrt des Zuges in einer Wirtſchaft die Zeit. Lene wurde auf ihre neugewonnene eiferſüchtig, weil dieſe immer wieder Tänzer fand, während ſie wie ein Mauerblümchen im Hintergrund bleiben mußte. Endlich fand ein Mann Geſallen an Lene und ſtellte ſie baut als Wirtſchafterin in ſeinen frauenloſen Haushalt ein. 18 wollte andern Tags in Mannheim den Koffer holen, er war verſchwunden. Lene hatte inzwiſchen Schuhe und Kleider herausgenommen, und machte mit Lieſels Kleidern Staat. Diesmal ging es noch mit 4 Monaten Gefängnis ab, verbüßt durch die Unterſuchungshaft. und auf den Gehweg geworſen, wobei er Ver⸗ letzungen am Rücken und an der rechten Hand davontrug. Mit dem Sanitätskraftwagen der Feuerſchutzpolizei wurde der Verletzte nach dem Heinrich-Lanz⸗Krankenhaus gebracht. Die Schuld an dem Unfall trifft den Verletzten ſelbſt, weil er plötzlich von der linken auf die rechte Fahr⸗ bahnſeite fuhr.— Bei einem weiteren Ver⸗ kehrsunfall wurde ein 59 Jahre alter Mann leicht verletzt. Auch dieſer Unfall iſt auf Nicht⸗ beachtung der Verkehrsvorſchriften zurückzu⸗ führen. Verkehsüberwachung. Bei den am dDienstag vorgenommenen Verkehrskontrollen wurden wegen verſchiedener Uebertretungen der Stra— ßenverkehrsordnung 40 Verkehrsteilnehmer ge⸗ bührenpflichtig verwarnt und fünf zur Anzeige gebracht. Außerdem wurden an ſieben Kraft⸗ fahrzeugführer Vorfahrtſcheine ausgehändigt, weil ihre Fahrzeuge techniſche Mängel auf⸗ wieſen. heranbildung von Gtenotypiſtinnen Während bei den Arbeitsämtern noch eine größere Anzahl weiblicher arbeitſuchender An⸗ geſtellter gemeldet iſt, die in abſehbarer Zeit kaum in ihren bisherigen Beruf vermittelt wer⸗ den können, beſteht auf der anderen Seite ein erheblicher ungedeckter Vedarf an Stenotypi⸗ ſtinnen, beſonders auch in den angegliederten Oſtgebieten. Der Reichsarbeitsminiſter hat da⸗ her die Arbeitsämter um beſchleunigte Prü⸗ fung erſucht, inwieweit dieſe Arbeitskräfte im Wege von Umſchulungsmaßnahmen dem Ste⸗ notypiſtinnen⸗Beruf zugeführt werden können. daß der Tag zuvor ein Sonntag war und die Volksgenoſſen Zeit und Ruhe hatten, im Haus⸗ halt nach den metalliſchen Dingen zu fahnden. Viele erinnern ſich anläßlich dieſer Sammel⸗ aktion an die vor fünfundzwanzig Jahren. Auch im Jahre 1915 wurde die Bevölkerung aufge⸗ rufen, kriegswichtige Metalle freiwillig abzulie⸗ fern; die Sammlung dauerte vom 16. Auguſt bis 16. Oktober. Wenn wir nun einen Vergleich ziehen, kommen wir zu einem erſtaunlichen Re⸗ fultat: das Ergebnis der gegenwärtigen Sammlung im Zeitraum von einer Woche über⸗ ſteigt das in zwei vollen Monaten des zweiten Weltkriegsjahres erzielte Ergebnis ganz erheb⸗ lich. Es beweiſt ſich, wenn wir dieſen Vergleich anſtellen, wieder einmal, welche Früchte die nationalſozialiſtiſche Erziehungsarbeit zu ver⸗ zeichnen hat. In der Hauptſammelſtelle ſchichten ſich die abgelieferten Gegenſtände zu übermannshohen Bergen auf. as man ſich nur denken kann, hat hier Platz gefunden: Sportpokale mit den eingravierten Namen des Siegers neben ſchwe⸗ ren Uhrgehäuſen verbeulte Blasinſtrumente, auf denen wackere Muſiker einſt ſchwingende Walzer und zackige Märſche geblaſen haben, fanden als Nachbarſchaft Teeſervice aus Groß⸗ mutters Zeiten und zwei oder drei guterhal⸗ tene Aſchenbecher, die kaum ein halbes Jahr⸗ zehnt aus der Fabrik ſein nebenbei haben ſich ein volles Dutzend meſſingne Gardi⸗ nenſtangen ausgeſtreckt. Vor ein paax Tagen tickte noch eine Weckeruhr im Innern des über zwei Meter hohen Berges. Die Arbeiter, die damit beſchäftigt waren, die Metalle zu ſon⸗ dern, haben wohl runde Augen gemacht, als ſie das hörten. Dieſes ungewollte Vorkommnis beweiſt, daß hier kein totes, ſondern lebendiges Material ruht, das dem Leben der Nation die⸗ nen wird. Es iſt ein dauerndes Kommen und Gehen in den Sammelſtellen; die Helfer haben alle Hände voll zu tun. Bis zum 20. April wird die Samm⸗ lung ohne Unterbrechung ihren Fortgang neh⸗ men und die Treue und Hilfsbereitſchaft aller Deutſchen ſichtbar dokumentieren.—ff Abſchied von Guſtav Grelle Grau und tief hing der Himmel über den Steinmälern und Kreuzen des Mannheimer Friedhofes, als man Guſtav Grelle in der Mit⸗ tagsſtunde des geſtrigen Tages zu Grabe trug. Die Männer des NScc, der SA, Politiſche Leiter, Vertreter verſchiedener Vereinigungen und viele Volksgenoſſen waren gekommen, um dem Kameraden und Freund das Geleit auf ſeinem letzten Gang zu 10385 Hunderte ſchar⸗ ten ſich um den in der Vorhalle des Kremato⸗ riums aufgeſtellten Sarg, als das Harmonium, mit„Wir treten zum Beten“ die Totenfeier einleitete. In ſchlichten Worten rief der 14 der Motorſtandarte 153, NSKK-⸗Staffelführer Zierenberg, das an Taten und Leiſtungen reiche Leben des abgeſchiedenen NSäc⸗Ober⸗ ſturmführers noch einmal ins Gedächtnis zu⸗ rück.„Sein Leben war ein einziger Einſatz für Deutſchland!“ Mit dieſen Worten nahm das NSag Abſchied von ſeinem Kameraden. Nach dem feierlichen Horſt⸗Weſſel⸗Lied legten Ober⸗ gruppenführer Fuſt, die Ortsgruppe der N2⸗ DaAp„wWohlgelegen“, die beruflichen und wirt⸗ ſchaftlichen Organiſationen des Malerhand⸗ werks und die Schützengeſellſchaft„Diana“ Kränze nieder. Die Weiſe vom guten Kamera⸗ den, leiſe und verhalten, klang durch die reichge⸗ ſchmückte Halle. Die Fahnen der Bewegung und des Reiches grüßten noch einmal den Toten, der ein aufrechter Streiter für Volk, Führer und Vaterland war. Q. B. Aus unſerer Schweſterſtadt Ludwigshafen abend der Saarländer⸗Frühlingswanderung/ politiſche Dorträge Im„Bayriſchen Hieſl“, dem Treffpunkt der Saarländer von Mannheim und Ludwigshafen und der rückgeführten Volksgenoſſen aus den Hae Gebieten, fand der vierte frohe interhaltungsabend der Saarpfälzer ſtatt. Hieſlwirt Simon, der ſelbſt von der Saar ſtammt, iſt mit der Einführung dieſer Saar⸗ abende einem Bedürfnis der hier wohnenden Saarländer entgegengekommen. Auch der letzte Abend hatte wieder einen guten Beſuch aufzu⸗ weiſen. Die Gegend um Weinheim war das Ziel der dritten diesjährigen Planwanderung des Pfäl⸗ zerwald⸗Vereins Mannheim-Ludwigshafen. Mit der OEch fuhr man dorthin und wanderte auf ſchönen Waldwegen nach Oberflockenbach. Im Kdß⸗Volksbildungswerk Ludwigshafen eg im großen Saale des„Bürgerbräu“ zernhard Voigt, ein alter Kolonialpionier, über den Schickſalskampf Südafrikas. Der Red⸗ ner war 13 Jahre Landesſchulrat in Südweſt⸗ afrika und lernte das Land genau kennen. Er Sa zu den vielen Deutſchen, die durch den zerſailler Vertrag ihre Wahlheimat verlaſſen mußten, Voigt formte in ſeinem Vortrag ein eindrucksvolles Bild von dem Kampf gegen die engliſchen Kolonialräuber. Kreisleiter Kleemann ſpricht nach end⸗ gültiger Rückkehr aus Wien im Rahmen der politiſchen Arbeit im Kreiſe Ludwigshafen in mehreren Verſammlung. Er zeichnete ein pak⸗ kendes Bild von dem Kampf unſeres Volkes in Vergangenheit und Gegenwart, von der ge⸗ n Aufgabe der großdeutſchen ation. Warteſaal⸗Schmaroßer Der Ludwigshafener Kriminalpolizei gelang die Ermittlung eines Neunzehnjährigen, der in der Nacht auf den 30. März einem 39jährigen Manne, der auf einer Bank im Warteſaal ein⸗ geſchlafen war, 950 RM geſtohlen hatte. Die Geldausgaben hatten den Burſchen verraten. Allerdings hat er inzwiſchen von 950 RM ſchon 200 verbraucht. der neue Fahrylan Aus Anlaß der Einführung der Sommerzeit gab die Deutſche Reichsbahn mit Wirkung vom 1. April neue Kursbücher heraus. Sie enthalten alle zur Zeit verkehrenden Züge und darüber hinaus auch eine Anzahl Verbindungen, die „erſt auf beſondere Anordnung“ gefahren wer⸗ den. Weiter finden wir— wie im Frieden— die geſamten deutſchen Fernverbindungen, die Verbindungen nach und von dem Protektorat, dem Generalgouvernement Oſt und dem neu⸗ tralen Ausland. Der Preis des neuen Reichs⸗ bahn⸗Kursbuchs Südweſtdeutſchland beträgt 1 Reichsmark, Es iſt ſomit für jeden Volksge⸗ noſſen erſchwinglich. Für das Publikum iſt es ratſam ſich das Kursbuch zu erwerben, da die Reiſebüros gemäß einer Anordnung keine tele⸗ foniſchen Fahrplanauskünfte mehr geben. Mannheim iſt bei der Schaffung des neuen Kursbuches gut bedacht worden. So er⸗ hielt es eine Nachtverbindung mit Karlsruhe, die um.32 Uhr von Mannheim abgeht, in Heidelberg um.35 Uhr weitergeht und um .07 Uhr Karlsruhe erreicht. Wer vormittags reiſen will, kann hier um.24 Uhr abfahren und kommt um 11.30 Uhr in Karlsruhe an, wo er dann weiteren Anſchluß nach Offenburg und dem Schwarzwald hat. Wenn nun viele Verbindungen oder neu entſtanden ſind, ſo beſteht doch wei⸗ terhin die Meizt dah nach ſtrengſter Reiſe⸗ diſziplin. Es heißt daher die Mahnung unſerer Zeit: Haltet Maß im Reiſen! Herrenschneiderei 0 lniboemen ür alle Truppenteſſe Untformmitzen Muitüreffekten Scharnagl& Horr, P 7, 19 An den Planken Fernsprecher 20240 verbeſſert ———— ————————————————————— „hakenkreuzbanner“ Sport und Spiel Donnerstag, 4. April 1040 Vallonawveer und Tliewerteidiger hietken c Sweiter Tag der deutſchen Amateur⸗Boxmeiſterſchaften Stettin, 3. April. Im weiteren Verlauf der Vorrundenkämpfe um die deutſchen Ama⸗ teur⸗Boxmeiſterſchaften in Stettin kletterten einige Titelverteidiger durch die Seile, die ſich alle ſiegreich behaupten konnten, ſo Obermauer (Köln) im Fliegen⸗, Graaf(Berlin) im Feder⸗, Murach(Schalke) im Welter⸗, Pepper(Dort⸗ mund) im Mittel⸗ und Runge(Wuppertal) im Schwergewicht. Im Mittelgewicht ſchied der Südweſtmeiſter Zettler(Ludwigshafen) ge⸗ gen Woll Stettin) aus, während im Schwerge⸗ wicht Bayerns Meiſter Fiſcher(Nürnberg) das Pech hatte, gleich auf Meiſter Runge zu treffen.— Ergebniſſe: Fliegen: Obermauer(Köln) beſiegt Düſel(Schwein⸗ furt) dritte Runde..; Bamberger(Frankfurt am Main) beſiegt Baumbuſch(Stuttgart) zweite Runde .o.— Bantam; Virnich(Köln) befiegt Steuber (Wuppertal) nach Punkten.— Feder: Schlüter(Dort⸗ mund) beſiegt Pichler(Wien) nach Punkten; Graaf (Berlin) beſiegt Hauſtein(Freiburg Sa.) nach Punk⸗ ten; Petri(Kaſſel) beſiegt Witte(Wuppertal) zweite Runde.o.— Leicht. Nürnberg(Berlin) beſiegt Blu⸗ menthal(Hildesheim) nach Punkten; Diekmann(Han⸗ nover) beſiegt Literſki(Danzig) nach Punkten.— Welter: Murach(Schalke) beſfegt Fiſcher(Erfurt) nach Punkten:; Ebert(Magdeburg) beſiegt Degen (Köln) erſte Runde.o.— Mittel: Pepper(Dort⸗ mund) beſiegt Geilich(Köln) nach Punkten; Grün⸗ wald(Deſſau) beſiegt Fellner(Wien) nach Punkten; Woll(Stettin) beſiegt Zettler(Ludwigshafen) nach unkten.— Halbſchwer: Umar(Dortmund) beſiegt Starke(Danzig) nach Punkten; Campe(Berlin) be⸗ ſiegt Glaſer(Schleswig) nach Punkten.— Schwer: Runge(Wuppertal) beſiegt Fiſcher(Nürnberg) nach Punkten: Roſenkaimer(Luftwaffe) beſiegt Drägeſtein (Berlin) nach Punkten. Die Ausſcheidungskämpfe wurden am Mitt⸗ wochnachmittag in allen Gewichtsklaſſen fortge⸗ ſetzt. Die Reihen der ſüddeutſchen Teilnehmer haben ſich weiter gelichtet, blieben doch die Südweſt⸗Vertreter Joswig(Heer), Schöneber⸗ ger(Frankfurt⸗M.) und Franz(Ludwigshafen) und der Münchner Wolf auf der Strecke. Eine vorzügliche Leiſtung bot der frühere deutſche Bantamgewichttsmeiſter Rappſilber(Frankfurt a..), der den bekannten Nordmark-Vertreter Weber(Hamburg), auspunktete. Der Südweſt⸗ Federgewichtsmeiſter Schöneberger(Frankfurt) ſcheiterte dagegen an Wiſchnewſki(Dortmund) und auch Joswig(Heer) kam über den jetzt für Stettin kämpfenden Weſtfalen Gänſerig nicht hinweg. Franz(Ludwigshafen) der Halb⸗ ſchwergewichtsmeiſter des Gaues Südweſt, ging gegen den Rheinländer Lubetz ein, während der Münchner Wolf von dem rheiniſchen Mittelge⸗ wichtler Geeven ausgepunktet wurde. Die Ergebniſſe: Fliegen: Pollock(Bismarckhütte) beſiegt Sowinſki (Danzig) n.., Möhwald(Görlitz) beſ. Koſchir A3 n..; Bantam: Rappſilber(Frankfurt a..) beſiegt Weber(Hamburg) n.., Strangfeld(Herten) beſiegt Salomo(Rieſa) n..; Feder: Prieß(Heer) beſiegt Rümke(Hildesheim) n.., Wiſchnewfki(Dortmund) beſiegt Schöneberger(Frankfurt a..) n..; Leicht: Gänſerig(Stettin) beſ. Joswig(Frankfurt a../Heer) n..; Welter: Hirſch 11(Augsburg) beſ. Noppeney (Heer) n.., Herchenbach(Wuppertal) beſ. Dörries (Hannover) n..; Mittel: Geeven(Mörs) beſ. Wolf (München) n.., Kubiak(Herne) beſ. Ruſchel(Berlin) n..; Halbſchwer: Lubetz(Düſſeldorf) beſ. Franz (Ludwigshafen) n..; Schwer: Weidinger(Wien) beſ. Kemann(Düſſeldorf) 2 Rd. ko., Eckmüller(Rieſa) beſ. Wrazidlo(Bismarckhütte) 1 Rd. ko. dwei Mannheimer im Handbal⸗Endſpiel? Um die badiſche Kriegsmeiſterſchaft im Handball E. Mannheim, 4. April. Die Gauſportfüh⸗ rung hat nun die Paarungen der Endkämpfe um die badiſche Handballmeiſterſchaft, die am kommenden Sonntag im Karlsruher Phönix⸗ Stadion zum Austrag gelangen, getroffen. An zun Endkämpfen ſind teilnahmeberechtigt: SV Weannheim-Waldhof, Poſtſportverein Mann⸗ heim, Turnerſchaft Beiertheim und der Ft Freiburg. Die vier Vertreter ermitteln nun am Sonntag im Rahmen eines Turniers den badiſchen Handballmeiſter 1940. Die Sieger der erſten Runde, die für Sonntagvormittag ange⸗ ſetzt iſt, beſtreiten am Nachmittag das End⸗ ſpiel, während die beiden unterlegenen Ver⸗ eine den dritten bzw. vierten Platz unter ſich ausmachen. Die Paarungen lauten: SV Mannheim-Waldhof— FC Freiburg, Tſcht. Beiertheim— Poſtſportverein. Wenn wir auch der Auffaſſung ſind, daß ſich bei den Endſpielen die Mannheimer Vertreter ins Endſpiel ſpielen werden, können wir doch nicht umhin, an die Gefährlichkeit ſolcher.⸗o.⸗ Runden zu erinnern. Außerdem iſt zu berück⸗ ſichtigen, daß ſich mangels größeren Spiel⸗ betriebes die Mannſchaften ſich ziemlich fremd geworden ſind und gerade in ſolchen Fällen Ueberraſchungen nur zu gerne eintreten. Es heißt deshalb ſehr auf der Hut ſein und den Gegner von vornherein gleich hundertprozen⸗ tig ernſt nehmen. Dann können wir ſicher ſein, daß auch die ſiebte badiſche Handball⸗ meiſterſchaft nach Mannheim kommt. Und ſchön wäre, würde der zweite Sieger aus der Sport⸗ metropole ſein! Wir würden es den fleißigen Leuten vom Poſtſportverein gönnen. Maunpeim erlebt die Genekalprobe jür Budapeſt Auch 1940 eine Großveranſtaltung der Leichtathleten 345 E. Mannheim, 3. April. Kaum haben wir die winterlichen Tage hinter uns gebracht und ſchon regen ſich die Männer des Laufs, des Wurfs und des Sprungs, die in ſtetem Kampf gegen Zentimeter und Sekunde das Leiſtungs⸗ niveau der deutſchen Leichtathletik in ſyſtemati⸗ ſcher Arbeit ſtetig heben und auf Grund einer geſunden Breitenarbeit auch gut untermauern. Von der Vereinsführung der Mannheimer Turn⸗Geſellſchaft von 1899 hören wir, daß ſie mit der Durchführung einer Leichtathletik⸗Groß⸗ veranſtaltung beauftragt wurde, bei welcher die deutſche Kernmannſchaft der Männer vollzählig antreten wird. Dieſes für den 30. Juni geplante große Leichtathletikfeſt, an dem alſo die Spitzenkönner ſämtlicher Diſziplinen an den Start gehen, iſt gleichſam als General⸗ probe für den acht Tage ſpäter in Budapeſt ſtattfindenden Leichtathletik-Länderkampf gegen Ungarn gedacht. Hierdurch gewinnt natürlich die Mannheimer Veranſtaltung außerordentlich an Bedeutung, was ſich ſelbſtverſtändlich auch im Publikumszuſpruch, vor allen Dingen aber im Meldeergebnis ſichtbar ausdrücken wird. Wir begrüßen den Entſchluß der Reichsſport⸗ führung, nach Mannheim wiederum eine große Leichtathletik⸗Veranſtaltung zu vergeben, denn hier in Nordbaden muß das in den letzten zehn Jahren verlorengegangene Gelände wieder zurückgewonnen werden. Die Mannheimer Turn⸗Geſellſchaft 1899, der Turnverein Mann⸗ heim von 1846 und der Poſtſportverein haben ſich in den letzten Jahren tatkräftig für den olympiſchen Sport eingeſetzt und alles dazu beigetragen, ihm wieder den verlorengegan⸗ genen Nachwuchs zuzuführen. Im vergangenen Jahr war es die MTG, die den mutigen Schritt tat und auf eigenes Riſiko eine Leicht⸗ athletikveranſtaltung großen Ausmaßes aus⸗ richtete und hierbei den Grundſtein legte für 41 Aufwärtsentwicklung der Leicht⸗ athletik. Die Arbeit des vergangenen Jahres hat ſich gelohnt und wir beglückwünſchen die Mann⸗ heimer Turngeſellſchaft v. 1899 zu dem ehren⸗ vollen Auftrag, den ſie vom Reichsfachamt er⸗ halten hat. eröffneten Dauerkindergarten in Alt⸗ due beiien Hö⸗Eportler ſahren nac dresden zu den Hallenkampfſpielen der hitler⸗Jugend erſten Tag im großen Ausſtellungsſaal zur 4 Berlin, 3. April. Am 9. April werden in der großen Ausſtellungshalle in Dresden die 2. Hallen⸗Kampfſpiele der Hitlerjugend, die deutſchen Jugend⸗Meiſterſchaften im Geräte⸗ turnen, Boxen, Fechten, Ringen, Gewichtheben und Judo, eröffnet. Zum erſten Male ſind in dieſem Jahre in die Hallenkampfſpiele auch die Reichs⸗Prüfungskämpfe für Schwimmer und Schwimmerinnen einbezogen worden, die vom 12, bis 14. April im Günzbad in Dresden den jährlichen Ueberblick über den Leiſtungsſtand des Jugendſchwimmens zum Frühjahrsanfang vermitteln. Ausgeſchrieben ſind für das drei⸗ tägige Prüfungsſchwimmen 100⸗, 200⸗ und 400-⸗Meter⸗Kraul für Jungen und Mädel, Bruſt⸗ und Rückenſchwimmen ſowie Kunſtſpringen für HIJ und BDM. Daneben kommen auch die impfe zu Wort, für die es in der Veranſtal⸗ tungsfolge einen Wettkampf gibt. Außerdem werden unſere Jüngſten noch einen Reichsſieger im Kunſtſpringen ermitteln. Als Abſchluß wird an allen Tagen eine Staffel geſchwommen, um die beſten Gebiets⸗ bzw. Obergau⸗Mannſchaf⸗ ten feſtzuſtellen. Der Auftakt der Wettkämpfe am 10. April iſt den Turnern vorbehalten, die gleich am Glick übers LCand fiauptamisleiter filgenfeldt in Baden Entſcheidung der Mannſchaftsmeiſter⸗ ſchaft antreten. Ein weiterer Höhepunkt ſind, wie in jedem Jahr, die Entſcheidungen der Boxmeiſterſchaften, die am 13. April in der Ausſtellungshalle fallen. Als Abſchluß der Hallenkampfſpiele werden ſich am 14. April alle Wettkämpfer und Kampfrichter bei einer Veranſtaltung im Zirkus Sarraſani treffen, wo der Dresdner Bevölkerung eine bunte Folge ſportlicher Darbietungen geboten wird. Amtliche Bekanntmachung Mannheim— Friedrichsfeld, 3. 4. Die reſt⸗ lichen Pflichtſpiele der Gauklaſſe, Gruppe Nord⸗ baden, SpVgg. Sandhofen— Vfe Neckarau und put Neckarau— Kirchheim, finden wie folgt att: m Neckarau— Kirchheim(Spielbeginn 15 ): 14..: Sandhofen— Neckarau(Stadion— Spielbeginn 13,30 Uhr). Die am 31. 3. ausgefallenen Pflichtſpiele der Bezirksklaſſe, Staffel 1, werden am 1 4. 4. nach⸗ geholt. Altfelix, Spielleiter. Beſichtigung von Usb⸗Einrichtungen in zwei Grenzkreiſen am Gberrhein Karlsruhe, 3. April.(Eig. Ber.) Der Leiter des Hauptamtes für Volkswohl⸗ fahrt der NSDaAwP und Reichsbeauftragte für das Kriegswinterhilfswerk, Reichshauptamts⸗ leiter-Brigadeführer Hilgenfeldt un⸗ ternahm am Mittwoch in Begleitung von Gau⸗ amtsleiter Dinkel eine Beſichtigungs⸗ fahrt durch zwei Grenzkreiſe des Gaues Ba⸗ den. Hauptamtsleiter Hilgenfeldt konnte ſich bei dieſer Gelegenheit davon überzeugen, daß die RSV⸗Arbeit im Grenzgau Baden durch den Krieg nicht nur keinerlei Unterbrechung erfah⸗ ren hat, ſondern im Gegenteil in jeder Weiſe verſtärkt werden konnte. Die hervorragenden Ergebniſſe bei allen Sammlungen für das Kriegswinterhilfswerk 1939/40 und der erhöhte Einſatz auf allen Tätigkeitsgebieten der NS⸗ Volkswohlfahrt erbringen hierfür überzeugende Beweiſe. Hauptamtsleiter Hilgenfeldt wurde in Lahr von Kreisleiter Burk begrüßt und beſichtigte anſchließend unter Führung von Kreisamts⸗ leiter Franck zwei NSV⸗Kindertagesſtätten der Grenzſtadt ſowie den erſt vor wenigen Wochen dorf und die Kindertagesſtätte in Et⸗ tenheim. Dabei fand insbeſondere der vorbild⸗ liche Kindergarten in Altdorf das uneinge⸗ ſchränkte Lob des Hauptamtsleiters. Von Ettenheim aus ſetzte Hauptamtsleiter Hilgenfeldt am Nachmittag ſeine Fahrt fort und beſuchte mehrere Orte des Grenzkreiſes Kehl, wobei er ſich ebenſo wie im Grenzkreis Lahr davon überzeugen konnte, daß insbeſon⸗ dere auf dem Gebiet der Wohlfahrtspflege alles getan wird, um die Arbeit der Heimat im Ent⸗ ſcheidungskampf des deutſchen Volkes zu er⸗ leichtern. Hauptamtsleiter Hilgenfeldt, der von dem in den beiden badiſchen Grenzkreiſen Geſehenen tief beeindruckt war, beſuchte zum Abſchluß ſeiner Beſichtigungsfahrt den derzeitigen Stell⸗ vertretenden Gauleiter des Gaues Baden, Gau⸗ amtsleiter Schuppel, in der Gauhauptſtadt. Freiherr Heinrich von Ganling 7 In der Villa Douglas zu Konſtanz ſtarb im 93. Lebensjahre Heinrich Freiherr Gayling, von Altheim. Geboren am 27. November 1847 in auf 12 Ebnet bei Freiburg, ſtudierte er Forſtwiſſen⸗ ſchaft am Karlsruher Polytechnikum und trat dann am 4. Februar 1867 als Freiwilliger in das Badiſche Feldartillerieregiment ein. Er machte den Feldzug 1870/71 als Leutnant mit, wobei er gleich zu Beginn des Krieges an dem berühmten Patrouillenritt des Grafen Zeppelin teilnahm. Freiherr von Gayling verehelichte ſich 1874 in Konſtanz mit Katharina Gräfin Doug⸗ las. Nachdem er dreizehn Jahre in Baden⸗ Baden gelebt hatte, ſiedelte er 1896 nach dem Tode ſeiner Gattin wieder nach Ebnet über. 1888 wurde Freiherr von Gayling Großherzog⸗ lich Badiſcher Kammerherr, 1907 wurde er in die Erſte Kammer berufen. Er hat ſich als Prä⸗ ſident der Schwarzwälder Pferdezuchtgenoſſen⸗ ſchaft große Verdienſte um die Pferdezucht im badiſchen Oberlande erworben. Kleine Wirtschaftsecke Reichsbankausweis Nach dem Ausweis der Deutſchen Reichsbank vom 30. März 1940 ſtellt ſich die Anlage der Bank in und Schecks, Lombards und Wertpapier 09 Millionen Reichsmark. Im einzelnen b tragen die Beſtände an Wechſeln und Schecks ſowie an Reichsſchatzwechſeln 12241 Millionen Reichsmark, an Lombardforderungen 31 Millionen Reichsmark, ar deckungsfähigen Wertpapieren 144 Millionen Reichsmark und an ſonſtigen 393 Mil⸗ lionen Reichsmark. Der Deckungsbeſtand an Gold und Deviſen beträgt 78 Millionen Reichsmark. Die Be⸗ ſtände der Reichsbank an Rentenbankſcheinen werden mit 200 Millionen Reichsmark, diejenigen-an Scheide⸗ münzen mit 536 Millionen Reichsmark und die ſon⸗ ſtigen Aktiva mit 1822 Millionen Reichsmark ausge⸗ wieſen. Der Umlauf an Reichsbanknoten ſtellt ſich auf 12 176 Millionen Reichsmark. Die fremden Gelder ſind auf 1760 Millionen Reichsmark geſtiegen. 4 Brauerei Ganter AG, Freiburg i. Br. Der Ge⸗ ſamtüberſchuß hat ſich auf 2,85(2,17) Millionen Reichsmark erhöht. Nach der Unkoſten und von 94 984(85 900) Reichsmark Abſchreibungen verbleibt ein Reingewinn von 133 391(111 391) Reichsmark, aus dem 6(5) Prozent Dividende verteilt werden. In der Bilanz ſtehen Whlagegetmagen mit.79 (1,65), Umlaufvermögen mit 2,95(2,62) und Ver⸗ bindlichkeiten mit 1,39(1,01) Millionen Reichsmark, Rudolph Karſtadt Ac, Berlin, Der Umſatz der Ein⸗ zelhandelsbetriebe betrug im Jahre 1939 nahezu 300 Mill. RM. und übertraf damit das Vorjahr um etwa 17 Mill. RM., obwohl im letzten Vierteljahr erhebliche Umſatzausfälle zu verzeichnen waren. Nach 2(8,39) Mill. RM. Abſchreibungen verbleibt ein Reingewinn von 2494 000(2 477000) RM., aus dem wieder 6½ Prozent Dividende verteilt werden. zur keinĩigung des Gesichts und der Hõnde benutzen. Or. Soudſitz-Mondelkleſie hat nicht nur dieselbe deinigungskroft wie Seife, sle ist euch von ohers her ein bewöhres Schönheits- mittel. Sie ist scbersfoff- holig vnd mocht ir Gesicht 0 3 3 e ügendſtiſchimöllilentein/ Streudose RM O. 90 Nachföllbeutel NM O. 45 Freĩi erhòliſich in ollen fochgeschõften — fnordnungen der nodap 9 615 -ſchule Helm, I 2,155 8. u. 11. April Neuet Kursbeęinn Anmeldungen: 2, 15b und n Fernruf 26917 Certde Hltelled der Ms0 lvertretender Hauptſchriftleiter: Dr. Jürgen Bach⸗ ——40 Verlag: Hakenkreuzbanner Verlag und BZruckerei GmbH., Mannheim, R 3, 14/15, Ruf 354 21 mann.— Druck NS⸗Frauenſchaft. Waldhof. 5.., 20 Uhr, Singſtunde im„Mohren⸗ kopf“.— Seckenheim. 4.., 20 Uhr, Gemeinſchaftsabend für alle Mitglie⸗ der, Jugendgruppe, Rotes Kreuz und Landfrauen im„Löwen“.— Rheinan. 4.., 20 Uhr, Singſtunde im„Badi⸗ ſchen Hof“. Liederbücher mitbringen. Neckarſtadt⸗Oſt..., 20 Uhr, Gemein⸗ ſchaftsabend bei Bode, Käfertaler Straße 33. Die Beratungsſtelle und Hausſchuhnähen iſt in Lenauſtraße 21 jeden Montag von 15—17 Uhr wieder geöffnet.— Abt. Jugendgruppe. JG Neckarau⸗Süd. 4.., 20 Uhr, Singen in der„Krone“. BDM. Mädelgruppe 1/½2/171 Rhein⸗ tor⸗Jungbuſch. Alle Mädel, die zum BDM⸗Werk„Glaube und Schönheit“ kommen, treten am Donnerstag, den 4.., 20 Uhr, zur Ueberweiſung am K⸗5⸗Schulplatz an.— Mädelgruppe 19/171 Bismarckplatz. Am Donners⸗ tag, 4.., 20 Uhr, Antreten in der Mädchenberufsſchule.— Mädelring 1. Alle Mädel des Ringes, die zum BDM⸗Werk Glaube und Schönheit kommen, treten am Donnerstag, 4.., 20 Uhr, zur Ueberweiſung am kK⸗ö⸗ Schulplatz an. Koß, Abteilung Wandern. Sonn⸗ tag, 7. April, führt Ko wieder eine Wanderung durch, Treffpunkt: Erfri⸗ ſchungshäuschen Colliniſtraße 1,.15 Uhr. Nähere Auskunft erteilen die Kdy7⸗Geſchäftsſtellen. Mannheimer Volkschor. Freitag, 5.., 20 Uhr, Sonntag, 7.., 15 Uhr, und Montag, 8.., 20 Uhr, Geſamt⸗ proben in der„Liedertafel“, K 2. Hausgehilfinnen. Neckarau⸗Nord u. ⸗Süd. Am 4. 4. findet um 20.30 Uhr ein Fachgruppenabend im Kaffee Ro⸗ land ſtatt. Lient-Jerpich und krüge aus Privat zu kaufen geſucht. Angebote unter der Nr. 3247B an den Verlag dieſes Blattes erbeten. filarüang0 Anmeldung bis zum 10. April 1940 auf der Geſchäftsſtelle, Rathaus, Zim⸗ mer 7. Beizufügen ſind polizeiliches Leumundszeugnis und handgeſchrie⸗ bener Lebenslauf. Prüfungsgebühr von RM 10.— ebendaſelbſt oder auf mein Poſtſcheckkonto Karlsruhe Nr. 16 507 einzahlen. Prüflinge erhalten nach Anmeldung nähere Weiſung. der Kreisjügermeiſter für den Jagdkreis Mannheim gez. 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Regierungsrat, ord. professor an der rechnĩschen Hochschule charlottenburg or. ins · e. h. ohann Schütte Enhrenbürger der Stadt Danzis Mit Kkbhnem Woagemut wies der Entschlofene der deutschen loffschiffohrt neve Wege, ols ef vol 51 Jahren den loftschiffoob Schöffe- lonz gröndefe. 22 loftschiffe seines Systeſns, arollen fronten des Welfkrieges eingesetzi, zeugten für seinen Erfindergeist und seine vn- ermüdliche sSchoffenskroft. Nochdem dos Versdiller Diktot dem Loftschiftbob ein gew/oltsomes knde pereitet hoe, stoncuns der Ver- sforbene beim Wiederoufbob des Werkes als Mitinhober und Aufsichtsrotsmitglied mit Rat ond Tat zur Seite, Sein Nome ist vns Ver- möchtnis und Abfgabe. Mannheim-Rheinov, den 2. April 140. aufsichtsrat, Vorstane und Gefolgschaft der SFchütte- Lanz/ nolzwerke.-G. Amtl. Bekan Mütterberatun Die Mütter, die 8. 2. 1940 ihre er erhalten haben, we ihre Kinder in dei bergtung am Don nachmittags von Schulhaus Edingen Edingen(Neckar) Der Bürg hy-Unter ist im Die erwartet v Mannhe Int Fre uUne Die Be um 13 Uhi 1 Todesonmeige Nach längerer, schwerer Kronkheit und dennoch vherwaortet plõtzlich verschied gestern abend mein trever, herzensgotef Mann, unser geliebter, onvergeßlicher Voter, Schwiegervoter, Großvoter, groder, Schwager vnd Onkel, Herr Jakob Sdaneider Inhaber der Maschinenfabrik Gustav Spangenberg Unser Sohn und Bruder, Herr pmupy wimmann ist am 30. März im Alter von 38 Jahren unerwartet von uns gegangen. Mannheim-Käfertal, Mailand, 1940. im vollendeten 70. Johre seines segensreichen lebens. Nach k Sere liebe im Alter Mannhe N 3, Beerdis fumilie philipp Willmenn fumilie Ono Willmeinn Hermine, geb. Poschenrleder Monnheim(pfalzplatz 24), am 3. April 1940. in fetem Schmerz: Frau Anna Schneider geb. Spangenberg Herbert Schneider u. Frau lrmgard geb. Lauer or. Albert Bizer u. Frau Anneliese geb. Schneider und 7 Enkelkinder Die Beisetzung fand in aller Stille in Heidelbers statt. die feverbestotſung findef stoft im Kremotorium zu Monnbeim ofn Freitag, deſ 5. April 1940, um 12 Uhr. Am Sonntag, dem 31. März 1940, verschied in Bad Nauheim, wo er Heilung von einem Herzleiden suchte, unser Gefolgschajts- mitglied im Alter v Mannhe Beerdis Ernst Büriuce im Alter von 32 Jahren. Der Verstorbene, der-unserem Unter- nehmen als Schlosser angehörte. hat sich während seiner an⸗ nähernd dreijährigen Betriebszugehörigkeit als tüchtiger Mitarbeiter und guter Werkskamerad bewährt. Sein Andenken werden wir in Ehren halten. Wir hoben die schmerzliche Mitteilung zu machen, doß uns dſ 2. April 1940 noch löngerem leiden vnerv/ortef vhser getrfebsföhrer ond lnhober der Firma, Herr Jakob Sdaneider im 71. Lebensjohr durch den Tod entrissen worde. ET wof stets 005 inner- stem gecdbörfnis von soziolem Denłken ond Mitföhlen beseelt. Sein pflichtbe- Woßtsein, die Lobterkeit seſjner Gesinnung vnd die avfrichfigkeit seiner Heſ- zensgöte werden vuns ollen ein Vorbild bfeiben. Sein Werk in seinem Sinne forzusefzen, ist uns Ehre vnd Vermöchtnis. getrlebsführung und Gefolgschoft der Brovin, Boveri& Cie..-G. Mennheim Maonnheim, den 4. April 1740. familien-Drudisadien lie fert die Betriebsführung und Geiolgschaft MHannneimer Großdrudierel Gustav Spangenberg, Maschinenfabrik Am 31. guter, tre. vater, Bru 10 für immer Mannhe furt, Ne —— Die Be Verstorber Meine liebe, herzensgute Mutter, unsere treubesorgte Schwieger⸗ mutter, Großmutter und Urgroßmutter Hloreniine destrineer woe. wurde neute im 88. Lebensjahr von inrem schmerzhaften Leiden durch den Tod erlöst. Mannnheim-Neckarau(Rosenstraße 44), den 2. April 1940. In tie fem Leid: rride Sutor, geb. Oestringer Fronz Sulor sowiie Verwandte bie Beerdigung findet Freitag, den 5. April,.15 Uhr, von der Leichenhalle in Neckarxau aus Statt. Danksagung Stant Kartenl! Dbenksagung Für die vielen Beweise aufrichtiger Anteilnahme an dem schweren verlust meines lieben Mannes, unseres guten Vaters, Großvaters und Schwiegervaters, Herrn Karl Schäffler sagen wir auf diesem Wege unseren herzlichsten Dank. Mannheim, den 4. April 1940. bie trauernden Hlnterbliebenen Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme beim Tod unseres lieben Bruders sowie für die zahl- reichen Kranzspenden sagen Wir allen Freunden und Bekannten innigen Dank, besonders auch dem Geist- lichen für seine trostreichen Worte. Mannheim, 2. April 1940. Geschwister Brox Statt Kart Für die üt uns beim F entgegeng. herzlichen Mannhe 3 * dn uns rleder lauheim, schafts- 1 Unter- iner an⸗ tarbeiter rden wir eift der nnheim n dem schweren ers, Großvaters 4 ank. erbliebenen 1 vieeaunnarhaaeuensaneunan masein kunkn amtl. Bekanntmachungen Mütterberatung in Edingen Die Mütter, die am 25. 1. und 8. 2. 1940 ihre erſte Vigantolflaſche erhalten haben, werden aufgefordert, ihre Kinder in der nächſten Mütter⸗ beratung am Donnerstag, 4. April, nachmittags von 15—15.45 Uhr, im Schulhaus Edingen vorzuſtellen. Edingen(Neckar), 2. April 1940. Der Bürgermeiſter »Ausführung' der Auskunft beim Städt. ſchreibungsbedingungen, rätig, nungen aufliegen. termin: Montag, 15. Zuſch Arbeitsvergebung olzro llaben mit Materiallieferung für Neubau tech⸗ niſches Verwaltungsgebäude. Nähere Hochbauamt, ſoweit April Baubüro, D 5, 7, Zimmer 3, von 10 bis 12 und 15—17 Uhr, wo Aus⸗ vor⸗ erhältlich ſind und die Zeich⸗ — Einreichungs⸗ 1940, 10 Rathaus, 1, Zimmer 124. agsfriſt: 4 Wochen. und Schwager Intiefer Traue und Kinder Mein lieber Mann, unser guter Vater, Bruder Georg Zenner -Unterschorführer in einer Totenkopfstonderte F: ist im Dienste für Führer, Volk und Vaterland un⸗ erwartet von uns gegangen. Mannheim(Gontardstr. 34), den 31. März 1940. Frou VIktorid TZTenner geb. Demmerle Die Beerdigung findet am Freitag, dem 5. April, um 13 Uhr auf dem Hauptfriedhof aus statt. Mannheim wohnt. liches Zeugni zufügen. Vordrucke können im Rat⸗ Verteilung des Ertrügniſſes der Traumann⸗Stiftung Am 24. 2 1940 findet eine Ver⸗ teilung des Erträgniſſes der Trau⸗ mann⸗Stiftung ſtatt. Beihilfen werden gewährt an: a) Rekonvaleſzenten, die die nötigen Mittel zur Durchführung von Badekuren oder ſonſtigen zur Wiederherſtellung ihrer Geſund⸗ heit notwendigen Heilkuren nicht beſitzen; b) Familien, die durch Krankheit oder Tod des Ernährers be⸗ dürftig geworden ſind. Bedürftigkeit wegen Tod des Er⸗ nährers wird nur in ſolchen Fällen angenommen, in denen der Todesfall nicht weit zurückliegt und die Bedürf⸗ tigkeit eine unmittelbare Folge des Todesfalles iſt. Vorausſetzung für die Gewährung einer Beihilfe aus der Stiftung(a und p) 115 daß der Bewerber die deutſche Reichsangehörigkeit beſitzt und ſeit mindeſtens Geſuche können in der Zeit vom . Korit, vis 10. mal 1940 chriftlich an den Stiftungsrat der Traumann⸗ Stiftung, Mannheim, Rathaus, N I, gerichtet werden. Geſuche, die nach dem, 10. Mat 1940 eingehen, können 3 3 nicht mehr berückſichtigt werden, ebenſo die Geſuche, die den erwähn⸗ lien Bedingungen nicht entſprechen. Den Geſuchen um Bewilligung einer Kurbeihilſe(ſtehe oben a) iſt ein ärzt⸗ s nach Vordruck bei⸗ haus, N I, werden. Es wird beſonders darauf hin⸗ gewieſen, daß für Krankenkaſſenmit⸗ alieder für die Einleitung eines Heil⸗ Zimmer 9, abgeholt verfahrens die Krankenkaſſe zuſtän⸗ sere liebe Mutter, Frau im Alter von 78 Jahren. N 3, 14 Anna Roth Ida Noln WWe. geb. Rlftelmenn Die trauernden Hinterbliebenen: Femille Emil Roth Femille Julius Rofh kugen Roſh(z. Zf., im Felce) und Frau friedei Wörner, geb. Roth Beerdigung: Donnerstag, 15 Uhr, Hauptfriedhof. Nach kurzer Krankheit verschied unerwartet un⸗ Mannheim, Neckarau, Bremen, den 3. April 1940. Schwager und Onkel im Alter von 58 Jahren. Mannheim-Meerlachstr. Tocesenmeige Am Dienstagabend entschlief mein lieber Bruder, Beerdigung: Freitag, 2 Uhr. ), den 3. April 1940. In tie fer Trauer: luise Hertlein und Angehörlge Adolf Herilein Relehsbohn-Obersekretär 705 vater, Bruder und Onkel Johann Sducgel für immer von uns gegangen. Mannheim(Käfertaler Str. 85), Heidelberg, Klagen- furt, Neu-Isenburg, Zürich. In tlefer Trauer: Freiu Kath. Schlegel, gob. igenberger Heans Schlegel uncl Frau lonte, gob. Braun Ernet Zimpfer u. Frou Resel, gob. Schlegel Hens Schramm u. Frou Else, geb. Schlegel Kerl Schlegel uncd Frau Friecde, geb. Braun unc 5 Enkelkinder Die Beisetzung fand am 3. April auf Wunsch des Verstorbenen in aller Stille statt. Am 31. März 1940 ist mein lieber Mann, unser guter, treusorgender Vater, Schwiegervater, Groß- Steitt Karten! Karl herzlichen Dank. Mannheim⸗Feudenheim, Femilie Femilie Famllile Danksasuns Für die überaus reichlich erwiesene Anteilnahme, die uns beim Heimgang unseres lieben Verstorbenen, Herrn Fink Diakonissenstr. 14 Joh. Fink Ellise Fink WwWe. Jakob Kramm entgegengebracht wurde, auf diesem Wege unseren Die trauernden Hinterbliebenen: dig iſt. Mannheim, den 2. April 1940. Der Oberbürgermeiſter Die„Polizeiliche Anordnung über luftſchutzmäßiges Verhalten“ wurde vom Polizeipräſidenten am 27. Mürz erlaſſen. Mannheim, den 2. April 1940. Aamh Sprungzeiten der zum öffentlichen Decken aufgeſtellten Vatertiere Die Sprungzeiten der zum öffent⸗ lichen Decken aufgeſtellten Vatertiere werden für die Zeit vom 1. April bhis. 30. September 1940 wie folgt feſtgeſetzt: An Werktagen: vormitt, von.30 bis 10 Uhr, nachmittags von 16 bis 20 Uhr. An Sonntagen: vormittags von 7 bis 8 Uhr. Die weiblichen Tiere dürfen nur von Erwachſenen vorgeführt werden. Für Kinder und Unbeſugte iſt der Zutritt zu der öffentlichen Vatertier⸗ haltung verboten. Viernheim, den 2. April 1940. Der Bürgermeiſter EBEEIBANMK *+ frun.00 Unr Kuhfleisceh Anfang Mr. 1— 500. 3 Jahren inff unjenj an die Bevölkerung der õEtadt Mannheim Generalfeldmarſchall Hermann Göring hat vor einigen Tagen das deutſche Volk aufgerufen, der Reichsverteidigung alle entbehrlichen Gegenſtände aus Kupfer, Bronze, Meſſing, Zinn, Tombak, Rotguß, Neuſilber(Alpaka), Blei und Nickel in nationalſozialiſtiſcher Opferbereitſchaft zur Verfügung zu ſtellen. Dieſe freiwillige Spende ſoll das Geburtstagsgeſchenk ſein, das die deutſche Nation dem Führer zum 20. April darbringt. Die Spende des deutſchen Volkes erfaßt ſämtliche Haushalte und Wohnungen, ſowie alle Büros und Verwaltungsgebäude der gewerblichen Wirtſchaft. Carin⸗Göring⸗Schule, Friedrichsfeld⸗Schule Kurfürſt⸗Friedrich⸗Schule, Gartenſtadt, Herbert⸗Norkus⸗Schule Lindenhof⸗Schule Käfertal⸗Schule Luiſen⸗Schule Neckarau, Germania⸗Schule Reckar Schule Rheinau⸗Schule Peſtalozzi⸗Schule Sandhofen, Gaſthaus„Zum Adler“ Schiller⸗Schule Seckenheim,„Schlößchen“ Uhland⸗Schule Waldhof⸗Schule Feudenheim⸗Schule Wallſtadt⸗Schule Die Sammelſtellen ſind täglich von—19 Uhr geöffnet. Jeder Spender erhält eine mit der Unterſchrift von Generalfeldmarſchall Hermann Göring verſehene Urkunde. Wir ſind überzeugt, daß die Bevölkerung der Stadt Mannheim dem Aufruf des Generalfeldmarſchalls mit Freuden folgen und ſich an Opferbereitſchaft von den Bewohnern keiner anderen Stadt übertreffen laſſen wird. Mannheim, den 21. März 1940. det Kreisleiter: Bruſt, M. d. W. d. G. b. der gberbürgermeiſter: Renninger dem Lebensmittelhandel der Handwerkskammer, Regelung bewilligen. Der Herr Bad. Finanz⸗ und Wirtſchaftsminiſter hat am 27. 3. 1940 mit Wirkung vom 1. 4. 1940 nach⸗ ſtehende Anordnung getroffen: Eblumerregelung der Verkaus⸗ Feiten in dffenen Verkaufsftelen lLadengeſchaftem) in Vaden 1. Die Verkaufszeit der offenen Verkaufsſtellen in Baden wird für alle Wochentage von 7 Uhr morgens bis 19 Uhr abends feſtgeſetzt. Die Ladenöffnung morgens muß bis ſpäteſtens um 9 Uhr erfolgt ſein. 2. Bäcker⸗, Metzger⸗, Käſe⸗, Feinkoſt⸗, Fiſch⸗, Gemüſe⸗ läden und Gemiſchtwarengeſchäfte mit überwiegen⸗ Ziffer 1, ohne beſondere Genehmigung, ſchon um .30 Uhr morgens geöffnet werden. 3. Ueber die Mittagszeit ſind die Läden während 2 Stunden geſchloſſen zu halten, und zwar: a) Lebensmittelgeſchäfte ger⸗, Konditorei⸗, Süßwaren⸗, Tee⸗, Kaffee⸗, Fein⸗ koſt⸗, Fiſch⸗, Geflügel⸗, Wildbret⸗, Obſt⸗„Gemüſe⸗, Milch⸗, Käſe⸗, Gemüſewarenläden, ſowie Tabakwarenläden von 13 bis 15 Uhr, b) ſonſtige Geſchäfte von 12 bis 14 Uhr. 4. Die Waren⸗ und Kaufhäuſer haben während der Zeit von 12 bis 14 Uhr geſchloſſen zu halten. 5. Die Apotheken werden von dieſer Anordnung nur inſoweit erfaßt, als ſie Nahrungsmittel vertrei⸗ ben. Sie dürfen Nahrungsmittel in der Zeit von 13 bis 15 Uhr nicht verkaufen. 6. Die Inhaber offener Verkaufsſtellen ſind gemäß § 2 der Verordnung über den Ladenſchluß vom 21. Dezember 1939 verpflichtet, während der feſt⸗ gelegten Verkaufszeit ihre Geſchäfte offen zu halten; jedoch kann der Landrat(Polizeipräſident, Polizei⸗ direktor) auf beſonderen Antrag in Einzelfällen den Handelsgeſchäften nach Anhörung der Induſtrie⸗ und Handelskammer, bei Handwerkerläden nach Anhörung Ausnahmen 7. Dieſe Anordnung tritt mit der Einführung der Sommerzeit, am 1. April 1940, in Kraft, meine An⸗ ordnung vom 23. Februar 1940, Nr. 22 235, wird auf denſelben Zeitpunkt aufgehoben. Karlsruhe, den 27. März 1940. der vadiſche Finanz⸗ und Wirkſchaftsminiſter Mannheim, den 2. April 1940. der Poltzeipräſident ——— ¹ 34 5 5 1 4 5 15 Deichaffung von Gelbitſchntgerät Im Hinblick auf die Bedeutung der Handfeuer⸗ ſpritze für die Bekämpfung von Entſtehungsbränden bei Luftangriffen iſt es dringend notwendig, daß in jedem Haus eine Handfeuerſpritze, für die von der Reichsanſtalt der Luftwaffe für Luftſchutz in Berlin eine Vertriebsgenehmigung erteilt wurde, vor⸗ handen iſt. Auf Grund des§ 1 der Siebenten Durchführungs⸗ verordnung zum Luftſchutzgeſetz vom 23. Mai 1939 iſt jeder Hauseigentümer verpflichtet, für ſeine Luft⸗ ſchutzgemeinſchaft Selbſtſchutzgeräte, wozu auch eine Handfeuerſpritze zählt, zu beſchaffen. Handfeuerſpritzen können bei folgenden Firmen zum Preiſe von RM 18.— beſchafft werden: „Auguſt Bach, Mannheim, Langerötterſtr. 18/20 F.& V. Baro, Mhm.⸗Neckarau, Friedrichſtr. 23 „K. Bauer, Mhm.⸗Käfertal, Obere Riedſtraße 7 Berg& Co., Nachf. O. Dorn, Mannheim, F2, 4a „Bott Jakob, Mannheim, L 3, 35 Denig Hermann, Inh. Chr. Rumpel, Mann⸗ heim, Schwetzinger Straße 32 7. Eckrich& Schwarz, Mannheim, P 5, 10 8. Engelen& Weigel, Mannheim, E 2, 13 9. Hermann Paul, Mannheim, E 3, 4 10. Hill& Müller, Mannheim, N 3, 13 11. Illg Hermann, Mannheim, F 2, 5 12. Jooß Gottlieb, Mannheim, F 3, 19 13. Kaiſer Friedrich, Mannheim, Meerfeldſtraße 30 14. Laih Eugen, Mannheim, Langſtraße 39 15. Löb Eduard, Mannheim, Seckenheimer Str. 30 16. Pfeiffer, Adolf, Mannheim, K 1, Breite Straße 17. Rath Richard, Mhm.⸗Seckenheim, Hauptſtr. 105 18. Reinhard& Fuchs, Mannheim, Qu 2, 4 19. C. W. Walther, Mannheim, G 5, 13 20. Weber& Bohley, Mannheim, Schwetzinger Straße 124 Ich erwarte von jedem Hauseigentümer, der für ſein Haus noch keine Handfeuerſpritze beſchafft hat, daß er ſich dieſe ſofort beſchafft. Bis zum 12. April 1940 darf es im LS.⸗Ort Mannheim kein Haus mehr geben, in dem ſich nicht eine Handfeuerſpritze befindet. Mannheim, den 2. April 1940. det Polizeivräſidenk als örtlicher Luftſchutzleiter des Luftſchutzortes Mannheim⸗Ludwigshafen: gez. Habenicht. abweichend von (Bäcker⸗, Metz⸗ Drogerien) ——————— von dieſer Slae Maegen! Seepe e— G10RIA aũ viel ſelielten SkCKENHEIIHHERSTLR. 13 bder große Helterkeltserfolg! Ler Ungekeue fcenart mit Theo Lingen- Hans Moser Sümtliche Die wundervolle Lucie Englisch Heimatoperette* lnstrumente Beg..40.45.00- Jug. nicht zug. in großer Auswahl Nusikhaus ehürmwän Müuel HMars Söhnker Maria Beling- W. 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MWoche 1.00.30.00 letzten Film .00.30 Das Haus der gzuten Kapellen /P 7, 22 Planken — Ring frei 105 Heute Donnerstag u. morgen Freiteg nöchmittegs undabends Deutschlends bester Allein-Unterhelter (URT GENETT der Vvirtuose om Flügel pôrodist/ sSönger im Rohmen des progremms der Kkopelle L. GaARNIER lleůsee-M. per sensationelle Boxkampf um die Deutsche Meisterschaft im Halbschwergewicht- das größte boxsportliche Ereignis der letzten Monate- der am Sonnabend im überküllten Berliner Spoxtpalast statttand, wurde gelilmt. Sie sehen den Film von diesem dra- matischen Kampf, der alle be- geistérte, die ihn miterleben —— Bomhen ab morgen Iicher im BZeiprogramm zu dem letzten Iſist es, daß ihr Altmefalle Alteisen cilte Maschlnen Alfmeteriel ete. kauft gegen Kaſſe Helnrich Krebs, Mittelhändl., Lag. Huthorſtweg 29. Fernruf 533 17. +. defekter Füllhalter +a Jana* Tilm wieder in ordnung kommt. Unverbind⸗ RN liche Beratung bei „5 VON H. Bauer Breite Str., R 1,-6 5⁰ Lehränke 2türig, geeignet f. 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Das Lied Das Liebeslied zweier Herzen e M Leaudee — Herbert Wilk IHer Heute letzter Tag! s EM“SATNO0 in der Maske NSWOcHE Wimam Boyd im wWiid-West-Fllm Wüste Ein Kampf ¹—— ¹ Recht und Ehre enfang 19.30 Uhr sanova in die Arme seiner Braut landet. E in Viktorde KOwö-Fihmder Tobis keotauffulitung morgen G *. 5 3„ ———————— NEurE LErzrEn ras: ZWIELICHT .00.50.00 Uhr— Nicht für Z viele komische Zwischenfälle u. manche lustigen verwicklungen, ehe unser Ca⸗ ei: 25219%· Uebermorgen S AHSTA G, 20.00 Un Harmonie⸗-„ D.6 Beethoven, Sonate-Dur, W.. Hetztes Meister-Konzert der Mannhelmer Gastspleldlrektion Heinz Hoffmeister in Verbindung mit der MS6„Kraft durch Freude“ Mannhelim Siegtried Borries von-. Ros! Schmic Kiavier die Nationalpreisträger 1929 Brahms, Sonate für violine und Klavier,-moll, op. 108 Schumann, Klaviersonate fis-moll, J. S. Bach, chaconne für Violine allein op. 47(Kreutzer-Sonate) op- 11 kenhof; Buchhdl. Karten RM.50 bis RM.- bei K. Ferd., Heckel, 0 3, 10; KdF-Dienststellen, Verkehrsverein Plan- Dr. Tillmann, p 7, 19; Musik- haus Planken, 0 7, 13; Kiosk Schleicher, Tatter- sall.— in Ludwigshafen: Reisebüro Kohler im Städt. Verkehrskiosk am Ludwigsplatz und- so- weit vornanden- an der Abendkasse. SOMLFTaG ROSENGARTEN- MUSENSAAL- MANNHEINV Die grofe Aufmarsch der vom Reichssender- Stuitgart bekanntesten Rundfunk- Künstler Schnell Karten besorgen! bei Heckel, 0 3, wigshafen: Stark ermäßigte preise von RM.- bis.- Plankenhof; Musikhaus Planken, 0 7, 13; Buchhandlung Dr. Tillmann, P 7, 19; Zi- garrenkiosk Schleicher, handlung Schenk, Mittelstraße 17; Lud- Kohler- Kiosk, Ludwigsplatz. Verkehrsverein, Tattersall; Buch- National-Theater Mannhelm Donnerstag, den 4. April 1940 Vorſtellung Nr. 230 Miete D Nr. 18 2. Sondermiete D Nr. 9 die voheme Szenen aus H. Murgers„vie de Boheme“ in 4 Bildern 1 G. Giacoſa und L. Illic Muſik von— guccini Ende, 21.45 Uhr Verschiedenes Derjenige herr welcher an Oſtern mit Mädel nach Ludwigshafen in Nachtvorſtellung ging und ſich Oſtermontag bei Fiſcher⸗Riegel um 8 Uhr treffen wollte, wird um Lebenszeichen unt. Nr. 3221 B an den Verlag gebeten. 1ETZ27 müssen Ste den berühmten Einhorn- Sspan. Kreuztee trinken. Schleimlös., wassertreib.reini- gend! Tägl. Geträak! Verlangen Sie Marke: Einhorn. In all. Apoth. RM f. Herst.: Einhorn Apotheke Mannheim, Rf Ents der itt Mi Miniſterpräf niſchen Botſcha terrichteten pol dieſer Empfan der berücht die Sumner 2 Aufenthaltes Franzoſen ein es wünſchen, a und Italiens Unter Vorſit wochabend am Kriegeskabinet tungen wurde Oberkommandi Levante⸗Armee loms kn Dr. v Maßge Nii gen peröffentli verſchiedene ite Beſorgnis und 1. Die Einb die italieniſche viſtenjahrgänge 2. Die Beſtin machung im K 3. der ſchar gegen England Paris befüre Vorſpiel zu lungnahm Weſt mächte Reynaud und Paris wird m heit in Bezieh Em „Eine an Dr. Reynauds E ſie die Enthüll⸗ reichs bringt, dal geworden. des italieniſche Selten iſt na Regierung der tappt worden, ſiſche, als ſie be Karte von 1933 auch dem ital mit dieſer B Nachdem erſt g Schuld treffen an anderer St in Italien die liche Unwahrh⸗ Karte exiſtierte iſt, Ungarn Grenzen aufw urteilt einſtimt die vom Grot 8 und erinnert menhänge zwi Pfänen der 9 Habsburgs be „Tevere“ Zukunft eine Italien von? biete zurückerſt Italien Geſchlo Dr. Die italieni Skandinavien bis Japan ein tiſche Abſicht, gern zu laſſen ſelbſt, deſſen ö Urteile über fällt. Mit beſo Haltung der Balkankorreſpe lia“ dahin zi