von einem flirt⸗ ling, der endlich verehrerinnen en will. Es gibt fälle u. manche ehe unser Ca- er Braut landet. er Tobis ert ster in inhelm avler T27 en berühmten m. Kreuztee ., Wassertreib., reini-⸗ ak! Verlangen Sie all. Apoth. RM 1. theke Mannheim, R1 — Mannheim, 5. April 1940 61 Verschärfte Sprache ltaliens Entschiedene Abwehr der plutokrãtischen Kampfansagen Der ilalieniſche Botſchaſter am uai'Oeſay Im Zuſammenhang mit der Rennaud⸗Harte Mü. Brüſſel, 4. April(Eig. Ber.) Miniſterpräſident Reynaud hat den italie⸗ niſchen Botſchafter in Paris empfangen. In un⸗ terrichteten politiſchen Kreiſen erklürt man, daß dieſer Empfang in Zuſammenhang ſteht mit der berüchtigten Reynaud⸗Karte, die Sumner Welles anläßlich ſeines Pariſer Aufenthaltes gezeigt wurde, und auf der die Franzoſen ein zerſtückeltes Europa, ſo wie ſie es wünſchen, auf Koſten vor allem! Deutſchlands und Italiens eingezeichnet hatten. Unter Vorſitz Reynauds hat dann am Mitt⸗ wochabend am Quai'Orſay eine Sitzung des Kriegeskabinetts ſtattgefunden. Zu den Bera⸗ lungen wurde auch General Weygand, der Oberkommandierende der engliſch⸗franzöſiſchen Levante⸗Armeee, hinzugezogen. noms energie beunruhigt paris r. v. I. Rom, 4. April(Eig. Ber.) Külh) Maßgabe der in italieniſchen Zeitun⸗ gen veröffentlichten Berichte aus Paris haben berſchiedene italieniſche Maßnahmen in Paris Beſorgnis und Unſicherheit hervorgerufen. 1. Die Einberufung einiger Jahrgänge für die italieniſche Kriegsmarine und von Reſer⸗ viſtenjahrgängen für das italieniſche Heer. 2. Die Beſtimmungen über die zivile Mobil⸗ machung im Kriegsfall und ferner 3. der ſcharfe Ton der faſchiſtiſchen Preſſe gegen England und Frankreich. Paris befürchtet, daß dieſe Maßnahmen das Vorſpiel zu einer energiſchen Stel⸗ lungnahme Italiens gegen die Weſtmächte ſind. Die Unterredung zwiſchen Reynaud und dem italieniſchen Botſchafter in Paris wird mit dieſer franzöſiſchen Unſicher⸗ heit in Beziehung geſetzt. empörung dauert an „Eine andere Karte wird kommen!“ Dr. v. L. Rom, 4. April.(Eig. Ber.) Reynauds Europa⸗Aufteilungskarte iſt, weil ſie die Enthüllung der wahren Abſichten Frank ⸗ reichs bringt, zu einem internationalen Skan⸗ dal geworden. Die Empörung in allen Kreiſen des italieniſchen Volkes iſt außerordentlich. Selten iſt nach italieniſchen Aeußerungen eine Regierung derart beim Lügen in flasranti er⸗ tappt worden, wie in dieſem Fall die franzö⸗ ſiſche, als ſie behauptete, es handle ſich um eine Karte von 1933/34. Angeblich will ſich Reynaud auch dem italieniſchen Botſchafter gegenüber mit dieſer Begründung entſchuldigt haben. Rachdem erſt geſtern dem Fotografen allein die Schuld treffen ſollte(wir berichteten darüber an anderer Stelle. Die Schriftltg.), wird auch in Italien die neue Behauptung als jämmer⸗ liche Unwahrheit angeſprochen, zumal nie eine Karte exiſtierte, auf der Trieſt nicht italieniſch iſt, Ungarn aber gleichzeitig die Trianon⸗ Grenzen aufweiſt. Die italieniſche Preſſe ver⸗ urteilt einſtimmig die franzöſiſchen Ausflüchte, die vom Grotesken zum Lächerlichen führen, und erinnert daran, welche ſeltſamen Zuſam⸗ menhänge zwiſchen Reynauds Karte und den Pfünen der Pariſer Varietéfigur Otto von Habsburgs beſtehen. „Tevere“ erklärt vielſagend, daß es in der Zukunft eine Karte geben werde, auf der die Italien von Frankreich weggenommenen Ge⸗ biete zurückerſtattet ſein würden. Italien in vorderſter Ffront Geſchloſſene Abwehr des Balkans Dr. V. L. Rom, 4. April.(Eig. Ber.) Die italieniſchen Berichte verzeichnen von Skandinavien zum Balkan und von der Schweiz bis Japan ein energiſches Nein gegen die bri⸗ tiſche Abſicht, die Neutralen für England hun⸗ gern zu laſſen. In dieſer Front ſtehe Italien ſelbſt, deſſen öffentliche Meinung die. ſchärfſten ürteile über Englands neue Sanktionspolitik fällt. Mit beſonderer Aufmerkſamkeit wird die Haltung der Balkanſtaaten geprüft, die der Balkankorreſpondent des„Giornale'Jta⸗ lia“ dahin zuſammenfaßt: Nicht eine einzige Regierung im Südoſten Europas iſt gewillt, von der abſoluten Neutralität zu laſſen. Die Drohungen Londons werden in Anbetracht des unantaſtbaren Rechts dieſer Staaten wirkungs⸗ los bleiben. In dieſer Ueberzeugung würden die Balkan⸗ ſtaaten kräftig unterſtützt durch die Haltung Italiens. Sie ſeien ſicher, dem britiſchen Druck begegnen zu können, ſolange Italien als militäriſche und wirtſchaftliche Großmacht ſei⸗ nen Einfluß auf den Balkan geltend mache. Die natürlichen Intereſſen der Balkanmächte, ihre ſicheren Abſatzmärkte zu erhalten, ſeien den eng⸗ liſchen Manövern direkt entgegengeſetzt. Eng⸗ lands und Frankreichs Abſichten, die Wirtſchaft Südoſteuropas zu ruinieren, werden in den Balkanländern vollauf durchſchaut. Die Floren⸗ tiner„Natione“ verweiſt in dieſem Zuſam⸗ menhang darauf, daß der Augenblick gekommen ſei, wo alle Neutralen und Nichtkriegführenden ſolidariſch den kriegswütigen Demokratien klar machen müſſen, daß ſie den Krieg, den ſie woll⸗ ten, allein durchkämpfen müſſen, aber nicht auf Koſten der Neutralen. Beitiſche friegsſchiſſe in der fideia „Das wird Italien weder Chamberlain noch ſeinem Lande vergeſſen!“ Dr. v. L. Rom, 4. April.(Eig. Ber.) Die in den Londoner Berichten der faſchiſti⸗ ſchen Preſſe enthaltenen Nachrichten über die Aufbringung von drei jugoſlawiſchen Handels⸗ dampfern, die mit Bauxit nach italieniſchen Häfen unterwegs waren, durch britiſche Kriegs⸗ ſchiffe in der Adria wird von italieniſchen Kreiſen beſtätigt. Die Anweſenheit britiſcher Kriegsſchiffeinhei⸗ ten in der Adria hat in der italieniſchen Be⸗ völkerung die ſchärfſten Urteile gegen England ausgelöſt.„Corriere Pada⸗ no“ ſtellt feſt, daß die Neutralen in dieſem durch England gewollten Krieg zwar an jede Art von Völkerrechtsverletzung allmählich ge⸗ wöhnt ſeien, Chamberlain habe anſcheinend ab⸗ ſichtlich ein italieniſches Meer für die von ihm angekündigten neuen Maßnahmen auswählen wollen. So ſolle er denn auch wiſſen, daß Rom dieſe Tat weder ihm noch ſeinem Lande ver⸗ geſſen werde. kngland beſtätigt Amſterdam, 5. April(HB⸗Funk) Die Meldung der Turiner„Stampa“ wird jetzt aus engliſcher Quelle beſtätigt. Dem diplo⸗ matiſchen Korreſpondenten des„Daily Ex⸗ preß“ zufolge ſind Einheiten der britiſchen Flotte im Adriatiſchen und Aegäiſchen Meer zur Erweiterung der Blockade eingeſetzt worden. der duce beſichtigt die brenzbeſeſtioungen Entlang der franzöſiſchen Grenze/ Bauten kurz vor dem Abſchluß Dr. v. L. Rom, 4. April(Eig. Ber.) Nach Angaben römiſcher politiſcher Kreiſe hat der Duce Rom verlaſſen, um die italieniſchen Grenzbefeſtigungen zu beſichtigen. Von zuſtän⸗ digen Stellen wird dazu bemerkt, daß die Reiſe des italieniſchen Regierungschefs ſpäter durch amtliche Meldung bekanntgegeben werde, ohne daß man im Augenblick die Nachricht beſtätigen oder dementieren könne. Die letzte Beſichtigung der Grenzbefeſtigun⸗ gen entlang der franzöſiſchen Grenze führte der Duce im Mai 1939 durch, und zwar im An⸗ ſchluß an ſeine Rede von Turin am 14. Mai. In der folgenden Zeit hatte der Duce wieder⸗ holt Berichte über den Fortſchritt der Arbeiten an den Befeſtigungen entgegengenommen. Nach den Angaben des Unterſtaatsſekretärs im Kriegsminiſterium, General Saddu, vor der Kammer im März 1940 kann angenommen wer⸗ den, daß dieſe Arbeiten kurz vor dem Abſchluß ſtehen und dementſprechend der Duce ſich per⸗ ſönlich von der geleiſteten Arbeit an den Ver⸗ teidigungswerken überzeugen will. Das feer iſt ſtark General Soddu über die italieniſche Wehrmacht Rom, 4. April.(HB⸗Funk) Starke Beachtung finden in den Abendblät⸗ tern die Ausführungen des Staatsſekretärs im Kriegsminiſterium, Soddu, über die Stärke der Wehrmacht des faſchiſtiſchen Italiens. Ge⸗ neral Soddu unterſtreicht darin vor allem die vorzügliche Ausbildung des Heeres und ins⸗ beſondere der Offiziere, deren Ausbildungs⸗ grad dank ihrer Kriegserfahrungen in Libyen und Aethiopien ſowie überaus zahlreicher Re⸗ ſerveübungen ſtets dem neueſten Stand der Technik angepaßt ſei. Beſonderen Wert legt General Soddu den in größten Verbänden von über Diviſionsſtärke abgehaltenden Manövern bei, die in Italien in weiteſtgehendem Maße den tatſächlichen Kriegsverhältniſſen angepaßt werden. Ganz ſtolz auf ſeine Vergangenheit, ſeiner Miſſion bewußt, ſo ſchließt der Artikel von General Soddu, richte das Heer den Blick in die Zukunft, neige die ruhmreichen Fahnen vor dem König und Kaiſer und grüße in dem Duce den Schöpfer ſeiner Schlagkraft. Die Auslandspresse besichtigte die beschlagnahmten Warschauer Geheimakten (Scherl-Bilderdienst-M) Die Diviſion- eine Kampfgemeinſchaft Don hans Dähn hi Der Diviſionsverband ſtellt im modernen deutſchen Heer eine in ſich geſchloſſene, üher eine gewaltige Feuer⸗ und Stoßkraft verfü⸗ gende Kampfgemeinſchaft dar. Bei der großen Führerparade am 20. April 1939 marſchierten über das kilometerweite, breite Straßenband der neugeſchaffenen Oſt⸗ Weſt⸗Achſe in Berlin die Regimenter unſerer ſtolzen Wehrmacht. Im hellen Schein der Sonne zogen die Einheiten mit ihren Fahnen und Standarten an ihrem Oberſten Befehlshaber vorüber. Zum erſten Male ſahen die ſtaunenden Hunderttauſende, die ſich an der Paradeſtraße drängten, Bataillone und Batterien im geſchloſ⸗ ſenen Diviſionsverband vorüberziehen. Unſere wiedererſtandene Wehrmacht zeigte ſich bewußt in ihrer vollen Kraft und Stärke. Die Parade⸗ gäſte— insbeſondere die Militärattachées— waren merklich beeindruckt von dieſer neuge⸗ ſchaffenen, gewaltigen Kampfeinheit, die in die⸗ ſen Diviſionen zuſammengefaßt iſt. Dieſe Diviſionsverbände ſind aufgebaut nach den Erfahrungen der bewährten Strategen der alten deutſchen Armeen. Bis dann der Welt⸗ krieg, als größte Kraftprobe unſerer Nation, mit ſeinen neuen Kampfmitteln und den ge⸗ waltigen Frontabſchnitten wiederum eine neu⸗ artige, den Erforderniſſen eines Bewegungs⸗ krieges und ſpäter des Stellungskampfes ent⸗ ſprechende Zuſammenfaſſung der Kräfte not⸗ wendig machte. In den vergangenen zwanzig Jahren iſt dann die Entwicklung auf dieſem ſo entſcheidenden Gebiet weiter vorwärts gegan⸗ gen. Einmal waren es die Auswirkungen des Verſailler Schanddiktates, die eine möglichſt ſtraffe Zuſammenfaſſung der Kampfkraft unſe⸗ rer kleinen Reichswehr erforderlich machten. Später war es dann der Wille des Führers, die wiedererſtandene Armee unter allen Um⸗ ſtänden zu dem ſchlagfertigſten Heer der Welt zu machen. Ihre Bewährung und volle Zweck⸗ mäßigkeit haben unſere Diviſionen in dem ſtür⸗ miſchen Niederringen der polniſchen Armeen in jenen hiſtoriſch gewordenen achtzehn Tagen vor der geſamten Welt eindeutig und nachdrücklich bewieſen. Das taktiſche Zuſammenarbeiten im Divi⸗ ſionsverband gleicht einem lebendigen, auf das Kleinſte ausgeklügelten Mechanismus. Wie Nervenſtränge laufen die Drähte dex verſchie⸗ denen Befehlsſtellen in der Zentrale des Divi⸗ ſionsſtabes zuſammen. In den Händen des Kommandeurs ſind alle Energien, alles Planen und Denken zuſammengeſchloſſen, die notwen⸗ dig ſind, um erfolgreich handeln zu können. Alle Einheiten werden hier zu einer einzigen Kampfgemeinſchaft verbunden. Die Beobach⸗ tungen der Sicherungen im Vorfeld, die Aus⸗ beute des gelungenen Spähtruppunternehmens, die notwendigen Maßnahmen der Kompanie⸗ und Bataillons⸗Gefechtsſtände, die Einſätze der Infanterie, die ſchweren Waffen, um nur eini⸗ ges Weſentliche zu erwähnen, alles vereinigt ſich wie die Teile eines Moſaiks zum Geſamt⸗ bild beim Kommandeur der Diviſion. So iſt der Aufban eines ſolchen Verbandes ein orga⸗ niſch und natürlich gewachſener, in dem allen Möglichkeiten Rechnung getragen wird. Auf dem blanken Wappenſchild einer jener erfolgreichen Diviſionen im Weſten ſteht der Wahlſpruch:„Tapfer und treu.“ Ueberall, wo die Männer dieſer großen Kampfgemein⸗ ſchaft ſtehen, ſei es im Vorfeld, in den Beton⸗ bunkern, in den Unterkünften und Arbeits⸗ räumen oder in den Batterieſtellungen, iſt diefe Loſung zu leſen. Damit hat der General dieſer Diviſion ſeinen Offizieren und Mannſchaften eine Parole gegeben, die alle bewährten Sol⸗ datentugenden von ihnen fordert. Eine ge⸗ meinſchaftliche Pflicht umfaßt alle Angehöri⸗ gen dieſes Verbandes und ein kameradſchaft⸗ liches Recht. Dieſe Worte kitten zuſammen, wie ſie auch verpflichten. Sie fordern die äußerſte Erfüllung ſoldatiſcher Pflichten, wie ſie den Stolz in jedem erwecken, dieſer kraftvollen Kampfgemeinſchaft anzugehören. Denn die gute Haltung der Diviſion iſt bedingt durch den reſtloſen Einſatz des letzten Mannes. Jeder Führer einer Einheit und jeder Mann weiß hier, daß eine militäriſche Leiſtung und Ord⸗ nung weſenlos wird, wenn nicht der einzelne ſelbſt die Grundgeſetze in ſich aufgenommen . — „Hhakenkreuzbanner“ 0 Freitag, 5. Kpril 104 hat und nach ihnen handelt. Bei dieſer Divi⸗ ſion iſt eindringlich bewieſen, daß die Kampf⸗ kraft einer Truppe mehr eine charakterliche, eine Willensfrage iſt, als eine techniſche. Hier hat der Kompanieführer, vor allem der Frontoffizier, eine hohe und ſchöne Aufgabe. Seine Haltung und ſein Beiſpiel haben ſeinen Untergebenen die ſeeliſchen und charakterlichen Kräfte übermittelt, die in ihnen die Ueberzeu⸗ gung ihrer Unüberwindlichkeit erweckt haben. Im kleinen Verband iſt es beſſer zu überſehen, wo gelobt und wo nachgeholfen werden muß. Da muß der echte Soldat auch die Diſziplin fchtung! metallſpende! Wir weiſen darauf hin, daß für die Metall⸗ ſpende beſtimmte Metallgegenſtände nicht, wie es ſchon in zahlreichen Fällen geſchehen iſt, an Miniſterien oder andere Behörden, an einzelne führende Perſönlichkeiten uſw. geſchickt wer⸗ den, ſondern ausſchließlich an die für die Ent⸗ gegennahme zuſtändigen und bekanntgegebenen amtlichen Sammelſtellen. eee eeeeeeeee en Wkrskeh ibntighena beſitzen, einmal ein herbes Wort oder ein Miß⸗ verſtänduis ſtillſchweigend ertragen zu können. In der Stunde der Bewährung erweiſt ſich dann die bedingungsloſe Diſziplin als der beſte Garant des Erfolges. So hat die Loſung „tapfer und treu“ in den guten und ſchweren Stunden des Soldatenlebens ihre wertvolle Wirkung ausgeübt. Nur ſein perſönliches Vorbild hat dem Divi⸗ ſionsgeneral neben der militäriſchen in beſon⸗ ders hohem Maße auch die menſchliche Autori⸗ tät, die jede Kluft überbrücken läßt, geſichert. Er ſteht als Vorderſter und Erſter unter ſeinen Soldaten, er teilt mit ihnen die Gefahren und Strapazen des Vorfeldkampfes, wie er auch in ruhigen Stunden der väterliche Berater und der Kamerad ſeiner Offiziere und Männer iſt. Nur dieſe unmittelbare Einflußnahme auf das Ein⸗ zelgeſchehen in ſeinem Diviſionsbereich ver⸗ ſchafft dem Kommandeur die Straffheit der Führung und letzten Endes den Erfolg. Auf der Bruſt vieler Offiziere und Mann⸗ ſchaften iſt das rotweiße Band des Eiſernen Kreuzes geheftet. Der General hat es ihnen übergeben mit den Worten:„Seid tapfer und treu“. Und auf den ſchlichten Grabkreuzen ihrer Toten, die ihre Pflicht erfüllten in dem Wiſſen, daß es nicht entſcheidend iſt, ob ſie ſind oder nicht, aft es aber weſentlich iſt, wenn die Ge⸗ meinſchaft beſteht, ſind wiederum dieſe drei Worte geſchrieben. zweſ Volksſchädlinge hingerichtet 135 DNB Berlin, 4. April. Am 4. April iſt der am 11. Dezember 1899 in Dortmund geborene Ernſt Barbig hinge⸗ rie den das Sondergericht in Köln Si Tod „den,Verluſt der bürgerliche Arteilt hat. Barbig, ein berüchtigter Wohnungs⸗ und Geſchäftseinbrecher war insgeſamt zehn⸗ mal, darunter dreimal mit Zuchthaus, vorbe⸗ ſtraft. Die Hälfte ſeines Lebens hat er in Ge⸗ fängniſſen und Zuchthäuſern geſeſſen. Immer beging er kurz nach der Entlaſſung aus der Strafanſtalt neue Verbrechen. Ein Weihnachten 1939 unter Ausnutzung der Verdunkelung un⸗ ternommener Einbruch in ein Textilwarenlager in Köln führte jetzt zu ſeiner Verurteilung als Volksſchädling zum Tode und damit zur end⸗ gültigen Ausmerzung dieſes unverbeſſerlichen Gewohnheitsverbrechers. Ferner iſt am 4. April der am 19. Juli 1892 in Königshütte geborene Wilhelm Janik hin⸗ erichtet worden, den das Sondergericht in Effen am 26. Februar 1940 als Volksſchädling zum Tode und dauernden Ehrverluſt verurteilt hat. Janik, der in den letzten 20 Jahren zwölf Jahre in Strafanſtalten wegen verſchiedenarti⸗ ger Verbrechen zugebracht hat, hat ſich durch einen raffinierten Betrug und Einbruchsdieb⸗ ſtahl von neuem als gemeingefährlicher, unver⸗ beſſerlicher Verbrecher erwieſen und daher ſein Leben verwirkt. beneral Johnſon warnt Vor einer Hineinziehung der USA in den Krieg DN Neuyork, 4. April Im„World-Telegramm“ ſchreibt General Hugh Johnſon, die Weſtmächte verſuchlen, ihre Blockadepolitik ohne die geringſte Rückſicht auf die Rechte der Neutralen einſchließlich Amerika durchzuführen. Entweder wolle man mit der angekündigten Verdichtung der Blok⸗ kade die friedlichen Neutralen in eine dem Krieg gleichkommende Lage zwingen oder die Neutralen veranlaſſen, ihre eigene Neutralität in einem bisher unbekannten Maße zu verlet⸗ en. Das ſei genau ſo gut ein Krieg gegen Frauen und Kinder wie ein Bombenangriff auf die Zivilbevölkerung. Nur ſei dieſe Kriegsart weniger geräuſchvoll. Die Lehre für Amerika laute daher, ſich aus dem Krieg her⸗ auszuhalten. Immer gleich gutl ArTiKan 3, —————————— 0 g75 te Sorgfalt bei der Miſchung ſowie mo⸗ dernſte Fabrikationsmethoden haben es zur Tat. ſache gemacht, f die Atikah in ihrer Qualität und Gleichmäßig eit ſeit Jahren nicht den leiſeſten Schwankungen unterworfen iſt. ſe und zum dauern⸗ Bonnet und Guyla C n Ehrenrechte ver⸗ die Jerſtückelungspläne werden immer wilder Engliſche Zeitſchrift liefert Tezt zu Rennauds Karte/„Bundeshauptſtadt Frankfurt a. Amſterdam, 4. April.(HB⸗Funk) Einen beachtlichen Beitrag zu der Karte des Herrn Reynaud liefert die führende konſervative Wochenſchrift Englands, der „Spectator“. „Spectator“ veröffentlicht in ſeiner letz⸗ ten Nummer einen ausführlichen Artikel, in dem als„Ziel des Judentums“ die Zerſtückelung Deutſchlands erklärt wird. Im einzelnen wird im„Spectator“ ausgeführt, daß„Preußen ein eigener Staat werden müſſe, deſſen Oſt⸗ und Weſtgebiete an Polen bzw. Frankreich fallen“ müßten. Preußen dürfe nicht mehr als das Gebiet der Mark Brandenburg, Teile von Mecklenburg, Niederſchleſien und die Gegend von Magdeburg umfaſſen. Dazu könnte man vielleicht einem ſo reduzierten Preußen einen Korridor nach Hamburg eröffnen. Ham⸗ burg ſelbſt müſſe ein ſelbſtändiger Staat wer⸗ den, wie es Danzig geweſen ſei. Das übrige Deutſchland einſchließlich der Oſtmark ſolle in eine Anzahl von verhältnismäßig ſelbſtändigen Kantonen zerlegt werden, die ihre Bundes⸗ hauptſtadt nach Schweizer Muſter in Frank⸗ furt a. M. haben könnten.“ Dieſe Ausführungen des internationalen Judentums in der konſervativen engliſchen Zeitſchrift„Spectator“ decken ſich in ihrer Grenzziehung geradezu verblüffend mit der Karte, die Herr Reynaud ſelbſt zeigte. Sie ſind ein mittelbarer Beweis mehr für die Echt⸗ heit dieſer nun ſchon berühmt gewordenen Landkarte Europas. „Der fotograf hatte ſchuld“ Kläglicher Rechtfertigungsverſuch in Paris DB Genf, 4. April Im weiteren Verlauf der Affäre der„neuen Europa⸗Landkarte“, die von der franzöſiſchen Zeitſchrift„Illuſtration“ am 30. März ver⸗ öffentlicht wurde, hat ſich das franzöſiſche Außenminiſterium endlich nach langem Schwei⸗ gen veranlaßt geſehen, eine im wahrſten Sinne des Wortes an den Haaren herbeigezogene Mitteilung n In dieſer mehr als blödſinnigen Verlautbarung wird in Ermange⸗ lung einer beſſeren Ausrede der Verſuch ge⸗ macht, ausgerechnet dem Fotografen die Schuld an dieſer für die Kriegstreiber ſo peinlichen Aufdeckung ihrer Pläne zur„Neuordnung Europas“ in die Schuhe zu ſchieben. U. a. heißt es: Ganz zu Unrecht habe man ſich in gewiſſen ausländiſchen Zeitungen über die Grenzziehung aufregen wollen, die auf einer anläßlich des Beſuches Sumner Welles in Paris im Büro des Finanzminiſters hängenden Landkarte ver⸗ zeichnet zu ſein ſchien. Das Ausſehen der Karte der fraglichen Fotografie rühre ein⸗ zig und allein von der„Phantaſie des Foto⸗ grafen“ her, der darum bemüht geweſen ſei, ſeinen Hintergrund etwas Relief(h zu geben. noch eine fiarten-fusrede Aber:„Franzöſiſches Gibraltar“ in Nordafrika Mü. Brüſſel, 4. April.(Eig. Ber.) In den Pariſer politiſchen Kreiſen hat der Beſuch des italieniſchen Botſchafters bei dem franzöſiſchen Miniſterpräſidenten und Außen⸗ miniſter Reynaud augenſcheinlich ſtarke Beſtür⸗ zung hervorgerufen. Die der Regierung nahe⸗ ftehenden Blätter bemühen ſich krampfhaft, die Landkarte⸗Affäre zu bagatelliſieren. Das „Journal“ erklärt, auf dem bewußten Bild ſeien zunächſt gewiſſe Länder, nämlich Deutſch⸗ land und Rußland ſchwarz gezeichnet worden. Man hat aber befürchtet, daß dieſer„rieſige Block“ in der franzöſiſchen Oeffentlichkeit„zu ärgerlichen Auslegungen“ Anlaß geben könnte und daher einige Retuſchierungen vorgenom⸗ men. Aus dieſer Erklärung geht zumindeſt her⸗ vor, daß Paul Reynaud dem Beauftragten des amerikaniſchen Staatspräſidenten nicht etwa, wie zuerſt behauptet wurde, eine alte Landkarte mit den Grenzen Europas vor 1938 gezeigt hat, ſondern eine Karte, die auf den gegen⸗ wärtigen Krieg Bezug nimmt. Wie unangenehm dieſe Enthüllung den Franzoſen iſt, g aus dem Kommentar des dem Quai'Orſay naheſtehenden„Petit Pariſien“ hervor. Man müſſe doch in Rom firitiſche Kuliſſengeſprüche um Reynaud Daladier ſchaltet ſich ein/ Sorge vor der Senatsſitzung mü. Brüſſel, 4. April.(Eig. Ber.) Die radikalſozialiſtiſche Kammerfraktion iſt am Donnerstag in Paris zu einer neuen Be⸗ ratung zuſammengetreten. Der Beauftragte der Gruppe, insbeſondere die emaliere—— hambre, erſtatte⸗ ien Bericht über die Unterredung, die ſie mit Daladier hatten. Die Stimmung, die in Pari⸗ ſer parlamentariſchen Kreiſen herrſcht, iſt ſehr ſchwül. Man vermutet zwar, daß Daladier den radikalſozialiſtiſchen Abgeordneten geraten hat, ſich der Regierung Reynaud gegenüber gemäßigt zu verhalten, äußert jedoch ſtarke Zweifel, ob die Kammerfraktion dieſem Ratſchlag Folge leiſten werde. Die„Epoque“ beſchimpft die Radikalſozialiſten als Narren, aber auch dieſes Blatt muß eingeſtehen, daß die für den 9. April einberufene Geheimſitzung des Senats die Re⸗ gierung auf eine harte Probe ſtellen wird. * o. sch. Bern, 4. April.(Eig. Ber.) Die Meinungsverſchiedenheiten innerhalb der Radikalſozialiſtiſchen Partei wegen der zukünf⸗ tigen Haltung zum Kabinett Reynaud dauern an, aber auch die Linksrepublikaner, aus deren Reihen Reynaud hervorging, ſind in ihrer Haltung dem Kabinett gegenüber in mehrere Gruppen geſpalten. Die Republikaniſche Fö⸗ deration von Louis Marin und die Gruppe der Sozialen Partei ſind. iaeigeefen Reynaud aufgetreten. Die einheitl che Unterſtützung, die Reynaud bei den Sozialdemokraten fand, be⸗ ruhte ausſchließlich darauf, daß Reynand meh⸗ rere Mitglieder dieſer Partei ins Kabinett nahm. Sonſt iſt man in ihren Reihen nicht ge⸗ rade ſehr für die Perſon Reynauds einge⸗ nommen. IRA⸗Anſchlag auf Luftſchutzdepot. Zum zwei⸗ tenmal innerhalb von drei Wochen haben An⸗ hänger der IRA verſucht, ein Luftſchutzdepot, und zwar in Lurgan in der Provinz Ulſter, in Brand zu ſtecken. Die Feuerwehr ſtellte feſt, daß an zwei Stellen innerhalb des Lagers der Verſuch einer Brandſtiftung gemacht worden war. churchill ſoll feiegsdiktator werden Torderung der engliſchen preſſe/ hoffnung auf beſſere„Rationierung“ hw Kopenhagen, 4. April.(Eig. Ber.) Churchills Ernennung zum Oberkriegshetzer wird, wie nicht anders zu erwarten war, in den Londoner Blättern mit Genugtuung be⸗ grüßt. Aber die Machtfülle, die ſich jetzt in W. C. vereinigt, genügt ihnen immer noch nicht. Am liebſten hätten ſie es geſehen, wenn der Lügenlord— unter gleichzeitiger Ausſchaltung der einzelnen Wehrminiſter aus dem Kriegs⸗ kabinett— zum oberſten Verteidigungsminiſter gemacht worden wäre. Intereſſant iſt im übrigen die Tatſache, daß ſich die meiſten Erwartungen auf den neuen Ernährungsminiſter Lord Woolton kon⸗ zentrieren, von dem eine Ueberwindung der Rationierungsſchwierigkeiten erhofft wird. Die britiſche Oeffentlichkeit ſcheint eben doch ihre beſondere Meinung über Churchills„Kriegs⸗ berichte“ zu haben, weil ſie die Wirkung der deutſchen-Boote am eigenen Leibe ſpürt. Aber auch Lord Woolton wird keine Lebens⸗ mittel rationieren können, die unſere-Boote auf den Grund des Meeres ſchicken. Das däniſche Blatt„Berlingske Aften Avis“ betrachtet Churchill bereits als oberſten Wehrchef und beſchäftigt ſich mit ihm in zwei Artikeln, als„einzige und umfaſſendſte politi⸗ ſche Begabung unter den Engländern“, weil er ſtets auf den Krieg hingearbeitet habe. Es wür⸗ den freilich Wunder von ihm verlangt, aber es wiſſe auch jeder, daß jetzt mit hohem Einſatz geſpielt werde. Das däniſche Blatt hat den Cha⸗ rakter des neuen Kabinetts ſchon richtig er⸗ kannt: Es geht aufs Ganze! Nur hat es hinzuzufügen vergeſſen, daß ſich die Aktivität in erſter Linie gegen die Neutralen richten wird. Paris befriedigt Mü. Brüſſel, 4. April(Eig. Ber.) Die Umbildung der engliſchen Regierung iſt in Paris mit großer Befriedigung aufgenom⸗ men worden, weil man nun eine Verſchärfung des Krieges erhofft. Churchill wird bereits mit dem Titel eines„britiſchen Kriegsdikta- tors“ belegt. Auch nach einem Bericht des bel⸗ giſchen Nachrichtenbüros folgert man in Paris aus der Kabinettsumbildung, daß die engliſche Regierung ebenſo wie die franzöſiſche entſchloſ⸗ ſen ſei, den Krieg mit größter Energie fort⸗ zuführen. Gegen wen dieſe Energie ſich richtet, darüber läßt die Pariſer Preſſe keinerlei Zweifel. Es iſt am Donnerstag nicht ein franzöſiſches Blatt zu finden, das nicht einen Leitartikel dem Problem der Neutralen widmet. Die einen ergehen ſich in„freundſchaftlichen Warnungen“, die anderen in Drohungen. Alle aber legen den Neutralen nahe, ſich der engliſch-franzöſiſchen Kriegsfüh⸗ rung„anzupaſſen“. Die Weſtmächte, ſchreibt 'Ormeſſon im„Figaro“, können die bisherige Auslegung des Rechts nicht mehr dulden. Sie kämpfen zwar für das Recht, können ſich in die⸗ ſem Kampf aber nicht durch Rechtsoffiſtiken(h lähmen laſſen. Auf deutſch geſagt heißt das alſo, daß die Weſtmächte nur noch eine Art des internationa⸗ len Rechts anerkennen wollen, die engliſch⸗fran⸗ zöſiſche Auslegung. Ueberall, ſo fährt'Ormeſ⸗ ſen fort, wo die Weſtmächte ſich der Verſorgung Deutſchlands widerſetzen könnten, müſſen ſie das tun, in Nordeuropa, in Süd⸗ und Südoſt⸗ europa und im Fernen Oſten. Proteſte der Reu⸗ — würden an dieſem Entſchluß nichts än⸗ ern. Franco dankt dem Führer. Der Führer, der dem ſpaniſchen Staatschef zum erſten Jahres⸗ tag der Beendigung des ſpaniſchen Freiheits⸗ kampfes ein Glückwunſchtelegramm übermittelt hatte, hat von General Franco ein Danktele⸗ gramm erhalten in dem er„mit Ergriffenheit der Hilfe, Zuſammenarbeit und Treue“ des deutſchen Volkes gedenkt und ſeine beſten Wün⸗ ſche für den Führer und die deutſche Nation ausdrückt. Beileid des Führers an den argentiniſchen Staatspräſidenten. Der Führer hat dem Prä⸗ ſidenten der Republik Argentinien, Roberto Ortiz, anläßlich des Ablebens ſeiner Gattin drahtlich ſein Beileid übermittelt. Kr wiſſen, daß Frankreich keine Eroberungszie habe und nur deshalb auf ſeiten England in den Krieg eingetreten ſei, um die Gerech⸗ Das Obe tigkeit und die europäiſche Ordnung zu ver⸗ gibt bekannt teidigen. Nun, die Eroberungsziele Frank Im Weſte reichs gehen aus der erwähnten Landkarte gan ier n deutlich hervor und ſie werden übrigens 1 niſchen Oſtki für Tag von der geſamten franzöſiſchen Pref 3. April dure unterſtrichen. Was Italien anbetrifft, ſo braucht 30 nur auf die Ausführungen hingewieſen wex⸗ Kriegsſchiffe den, die am Mittwochnachmittag der franzöſi⸗ ier ſche Kriegsmarineminiſter Campinchi vor der rotz wied Jägern unt Kriegs⸗ und ſchen Angrei folg zuerre Zerſtörer, ei delsſchiffe(n Tonnen), dr delsſchiff mi Marinekommiſſion der Kammer machte. Cam: pinchi erklärte, der Flottenſtützvunkt von Meres 4 el Kebir an der algeriſchen Küſte ſei zu eine „franzöſiſchen Gibraltar“ ausgeba worden und bilde zuſammen mit Bizerta und Toulouſe ein Dreieck, von dem das ganze we liche Mittelmeer beherrſcht werde. 242 Brandwirku⸗ kin ganz faules Alibi Bombentreff Amſterdam, 4. April(OB⸗Funk) Vorpoſtenbo: 3 einer Geſam Herr Reynaud ſcheint gerettet. Der Pariſer Zwei deut Korreſpondent des Amſterdamer„Tele Die Beſatzut graaf“ hat nämlich nach Hauſe berichtet, er pird vermi habe die Landkarte im Arbeitszimmer des ide im 2 franzöſiſchen Miniſterpräſidenten geſehen, und dieſe Karte ſei nicht diejenige geweſen, die von N50 der italieniſchen Preſſe auf dem Bild, auf dem Reynaud und ſein damaliger Gaſt, Welles, ham ſammen fotografiert ſind, entdeckt worden und auf der Deutſchland und Italien ſow einige andere Länder zerlegt und zerſtückelt verleger wären. Vielmehr habe es ſich um ei Karte aus dem Jahre 1938 gehandelt. Die Grenzen, die man auf dem Foto ſehe, ſeien Miniſterpr von den Fotografen hineinretuchiert worden. Donnerstag Alſo das gleiche Märchen, das die franzöſiſche Regierung nach langem Grübeln zuſammenge⸗ dichtet hat. doner Tagun los durch inn mußte dartu— vor als Herr ſeine von de tätigkeit eine ſeiner Zuhör lächerlich es Beiſpiel als ihm erwarte Angriff kurz ſei. Chambe Krieg im Se; überzeugt, d proben und laſſen mußter noch kommen Im übrige nach der Ta vor Angſt le hauptete er, Zukunft als auszuhunger nds Stellu Deutſchland! In völligem Verſion, daß ſei, erklärte( Monaten ſei Schutz vor Ansteckung 18 1 43 1 4 3 bei Erkältungsgeſahr, Halsentzündung, Grippe, Epidemien Taschen-Röhrchen mit 20 Tabletten RM 0,59 Flaschenpackung mit 60 0 RM 1,55 Es fällt ailf, mit welch verdächtiger Eile de Vertreter des„Telegraaf“ hierbei den franzöſi⸗ ſchen Plutokraten ſekundierte. Es fällt weit auf, was dieſer Sekundant nicht ſagte, nämli wann er die alte Karte von 1938 im Zimm des franzöſiſchen Miniſterpräſidenten geſeh hat. Sicherlich hat die alte Karte einmal do gehangen— ſie war ja auch einſtmals an —, aber daß ſie ausgerechnet zur ſelben Stunt an dieſem Platz gehangen haben ſoll, als di amerikaniſche Unterſtaatsſekretär die fr u 5 ſiſchen Kriegsziele erſuhr, das kann die⸗ ſer verdächtige Kronzeuge natürlich nicht bewei⸗ ſen, weil er ja nicht dabei war. Das Alibi, Herr Reynaud ſich zu verſchaffen für nötig hie hat ihn alſo nur noch mehr hineingeriſſen. Die- ſer kümmerliche Entlaſtungsverſuch wirkt faſt genau ſo lächerlich, wie die Geſchichte von dem böſen Fotografen, der die anſtößigen Staat grenzen ganz von ſich aus in die Aufnahme retouchiert haben ſoll, bloß wegen eines plaſti⸗ ſchen Hintergrundes. Der Ahnungsvolle! Als 4 wenn er gewußt hätte, daß der Hintergrund einmal in den Vordergrund käme!—50 Z4 Rundfunkanſ. anzen Stil oſer Amerike rikaniſchen V reich trotz ſe Wohle Europ zu Mitſtreite. er den Reg Staaten: Si wünſchten ab derlage der? Selbſt eine 4 vom Schuß, als vollkomm ſcheinen. We reich werde ſi der kleinen N an die„klein Zerſtückelung rer Länder ſe tralen Staate emeint habe gchleswig⸗-holſtein als ochſpeiſe .w. Kopenhagen, 4. April.(Eig. Ber. Die franzöſiſche Landkarte zur Aufteilung Eu⸗ ropas durch ein neues Verſailles, hat beſonders im Zuſammenhang mit den deutſchen Enthül⸗ lungen aus den Waſchauer Geheimdokumenten in hellhörigen Kreiſen Skandinaviens ſtutzig ge⸗ macht gegenüber den wahren Zielen der Weſt⸗ mächte. Einige däniſche Zeitungen bringen das fatale Foto vom Sumner⸗Welles⸗Beſuch bei Reynaud, zum Teil allerdings in der nachträg⸗ lich von der franzöſiſchen Zenſur gefälſchten Form. Durchweg findet der Umſtand, daß die Weſtmächte Schleswig⸗Holſtein als Lock⸗ ſpeiſe für Dänemark beſtimmt haben, keine Er⸗ wähnung.„Faedrelandet“ verweiſt auf die Enthüllungen, die jetzt die wahren engliſ franzöſiſchen Kriegsziele ſowohl durch die deut⸗ ſchen Weißbücher wie durch die franzöſiſche Landkarte erfahren haben. Die franzöſiſchen De⸗ mentierungsverfuche ſeien nur ein Zeichen für ondon ange Frankreichs ſchlechtes Gewiſſen. Das däniſche Blatt erneuert die Forderung nach Austritt aus der Genfer Liga, da jetzt eine wahre Neutrali⸗ tätshandlung nötiger ſei denn je. 1 nol kondons geplante Balkanattacke Zuerſt ſoll Bulgarien überrannt werden! vin. Amſterdam, 4. April.(HB⸗Funk) Der„Daily Expreß“ verfügt über einen tag beſchloſſen militäriſchen Mitarbeiter, der offenbar beſon⸗ me ders gut über die Vorgänge hinter den Ku⸗ Teleki wird! liſſen in London orientiert iſt. Er veröffentlicht beiten ohne J einen Aufſatz, wie der„bevorſtehende Krieg auf. dem Balkan“ geführt werden ſoll. Ohne von Vor dem a irgend einem Skrupel belaſtet zu ſein, führt Fei eleki am dieſer ehrenwerte Herr aus, daß man von der Türkei aus und unter Benutzung des griechi⸗ ſchen Hafens von Saloniki zunächſt Bulgarien angreifen müſſe, obwohl der„bulgariſche Wi⸗ derſtand vermutlich nur durch Gewalt gebrochen werden könne“.„Die Anwendung von Gewalt ſei aber nötig, weil England nicht mehr lange warten könne.“ Selbſtverſtändlich würde die Türkei ohne wei⸗ teres die Durchfahrt durch die Dardanellen öff⸗ ferat über die Zweck der Rei ſchaftlichen 2 gegenſeitige ſchen Beſprec deutung gew habe, daß die über den Auffaſſur nen, zumal wenn die Weygand⸗Armee die ner zur weh Ernſthaftigkeit des Londoner Willens durch ent⸗ europäiſche J ſprechende Handlungen zu erkennen gäbe.(h un ſatz ſei die Au roberungsziele ten Englands m die Gerech⸗ nung zu ver⸗ sziele Frank⸗ Landkarte ganz übrigens Tag öſiſchen Preſſe ifft, ſo braucht gewieſen wex⸗ der franzöſi⸗ inchi vor der machte. Cam nkt von Meres e ſei zu einem er“ ausgebaut it Bizerta und as ganze weſt— de. libi (HB⸗Funk) Der Pariſer mer„Telg ſe berichtet, er tszimmer des geſehen, und weſen, die von Bild, auf dem iſt, Welles, ckt worden n chiert worden. die franzöſiſche mzuſammenge⸗ ckungf tzündung, ten RM 0,59 RM 1,55 ——— htiger Eile i den franzöſi⸗ Es fällt weiter ſagte, nämlich z8 im Zimmer ſenten geſehe te einmal dor ich nicht bewei⸗ Das Alibi, das ingsvolle! Als r Hintergrund ſel zochſpeile 1.(Eig. Ber. 4 Aufte ilung Eu⸗ „hat beſonders itſchen Enthül⸗ eimdokumenten hiens ſtutzig ge⸗ ielen der Weſt⸗ en bringen das lles⸗Beſuch bei n der nachträg⸗ ſur gefälſchten iſtand, daß die ſte i n als Lock⸗ aben, keine Er⸗ verweiſt auf die ihren engliſch⸗ durch die deut⸗ die franzöſiſch anzöſiſchen De⸗ ein Zeichen für Das däniſche ch Austritt aus hahre Neutrali⸗ anattacke unt werden! (HB⸗Funk.) ügt über einen ffenbar beſon⸗ inter den Ku⸗ ende Krieg auf oll. Ohne von zu ſein, führt man von der ug des griechi⸗ ichſt Bulgarien ulgariſche Wi⸗ walt gebrochen ig von Gewalt cht mehr lange ürkei ohne wei⸗ ardanellen öff⸗ nd⸗Armee die lens durch ent⸗ ien gäbe.(9 naud hat die USel „hakentzreuzbanner' Freitag, 5. April 1940 DNB Berlin, 4. April Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Im Weſten keine beſonderen Ereigniſſe. In der nördlichen Nordſee und vor der bri⸗ tiſchen Oſtküſte wurden am Nachmittag des 3. April durch deutſche Kampfflugzeuge britiſche Kriegsſchiffe, Geleitzüge und bewaffnete Han⸗ delsſchiffe angegriffen. Trotz wiederholter Luftkämpfe mit britiſchen Jägern und heftiger Flakabwehr von den Kriegs⸗ und Handelsſchiffen, gelang es deut⸗ ſchen Angreifern, einen nachhaltigen Er⸗ folg zuerreichen. Schwer getroffen wurden ein Zerſtörer, ein Vorpoſtenboot und zwei ⸗Han⸗ delsſchiffe emit einer Geſamttonnage von 7000. Tonnen), drei Vorpoſtenboote und ein Han⸗ delsſchiff mit 5000 Tonnen wurden durch die Brandwirkung der Bomben zerftört. Durch Bombentreffer wurden ferner beſchädigt ein Vorpoſtenboot und drei Handelsſchiffe(mit einer Geſamttonnage von 17000 Tonnen). Zwei deutſche Flugzeuge mußten notlanden. Die Beſatzungen ſind gerettet. Ein Flugzeug wird vermißt. Ein engliſches Jagdflugzeug wurde im Luftkampf abgeſchoſſen. krfolgreicher Flug gegen kngland Kriegs⸗ und bewaffnete Handelsſchiffe zerſtört bzw. ſchwer beſchädigt In Oslo ſtark beachtet DB Oslo, 4. April Die hieſige Abendpreſſe ſtellt die geſtrigen Erfolge der deutſchen Luftwaffe in größter Auf⸗ machung heraus.„Dagbladets“ Hauptſchlagzeile lautet:„Zwölf britiſche Schiffe getroffen.“ Das Blatt läßt alle anderen Ereigniſſe demgegen⸗ über zurücktreten. kin lendenlahmes Dementi h. W. Kopenhagen, 4. April(Eig. Ber.) Churchill iſt offenbar durch die Vorbereitung des großen Krieges gegen die Neutralen ſo in Anſpruch genommen, daß er zu den neuen er⸗ folgreichen Vorſtößen der deutſchen Luftwaffe nicht einmal die Zeit zu den gewohnten Lügen findet. Die engliſche Admiralität begnügt ſich mit der Behauptung, daß an den Berichten über ſchwere Verluſte der engliſchen Flotte kein wahres Wort ſei und daß die deutſchen Flie⸗ ger in die Flucht getrieben worden ſeien. Das Tempo der deutſchen Luftwaffe ſcheint den Engländern die Sprache zu verſchlagen; ſie ſpüren zu deutlich, daß Britannien keine Inſel mehr iſt. thamderloin redet ſch ramoſhaft mur zu verlegene Gusflüchte vor ſeiner partei/„Als wir dieſen Krieg begannen“ .w. Kopenhagen, 4. April. Miniſterpräſident Chamberlain hielt am Donnerstag eine lange Rede auf einer Lon⸗ doner Tagung ſeiner Partei. Sie war zweifel⸗ los durch innerpolitiſche Rückſichten diktiert und mußte dartun, daß Chamberlain ſich nach wie vor als Herr der Situation betrachte und daß ſeine von der Oppoſition heftig kritiſierte Un⸗ tätigkeit einem großen Plan entſpreche, den er ſeiner Zuhörerſchaft anzudeuten verſuchte. So lächerlich es klingt, aber er verbuchte es zum Beiſpiel als einen großen Erfolg, daß der von ihm erwartete und befürchtete große deutſche Angriff kurz nach Kriegsausbruch unterblieben ſei. Chamberlain erklärte:„Als wir dieſen Krieg im September begannen,(1) waren wir überzeugt, daß wir bald heftige Belaſtungs⸗ proben und ſchwere Verluſte über uns ergehen laſſen mußten.“(Keine Angſt, ſie werden ſchon noch kommenl!) Im übrigen benahm ſich Herr Chamberlain nach der Taktik jenes Kindes, das im Wald vor Angſt laut zu ſchreien anfängt. So be⸗ hauptete er, er habe jetzt mehr Vertrauen zur Zukunft als damals. Alle Verſuche, England auszuhungern, ſeien zurückgewieſen(?), Eng⸗ lands Stellung ſei ſtärker als im Herbſt. Deutſchland habe die Gelegenheit verſäumt.(?) n völligem Widerſpruch zu ſeiner vorherigen Verſion, daß eine große Offenſive ausgeblieben ſei, erklärte Chamberlain, in den letzten ſieben Monaten ſeien alle Offenſiven abgeſchlagen worden. Er fabelte weiter von„völliger Iſo⸗ lierung Deutſchlands“ und von zunehmender Uebernahme der engliſchen Theſen durch die Neutralen. Die ganze Rede erweckte ſtark den Eindruck, daß Chamberlain ſich mit allen Mitteln in die Churchill'ſche Lügenkonſtruktion flüchtet, um ſeinen inneren Gegnern den Wind aus den Segeln zu nehmen. Er ſcheint aber innerlich einzuſehen, daß die verpaßten Gelegenheiten. die er ſeinem deutſchen Gegner nachzurechnen verſucht, ihm ſelber unterlaufen ſind, um ſo mehr bezeugt dieſe kümmerliche Rede die ganze Unſicherheit eines verbohrten Kriegshetzers, der ſich mit Lügen und Verſprechungen aus dem eigenen Dilemma retten will. beheimſitzung in kondon Parlament verlangt Aufklärung boe. Den Haag, 4. April Chamberlain hat ſich nach langem Zögern entſchließen müſſen, eine neue Geheimſitzung des Parlaments zuzulaſſen. Auf der Sitzung, die am nächſten Donnerstag ſtattfinden ſoll, werden hinter verſchloſſenen Türen die Miß⸗ erfolge der wirtſchaftlichen Kriegsführung be⸗ handelt werden. Augenſcheinlich haben die Londoner Politiker nicht den Mut, das Fehl⸗ ſchlagen der Blockade und das Verſagen der eigenen Ernährungswirtſchaft vor der Oeffent⸗ lichkeit zu behandeln. Reunaud beitelt in Usfl Eine bezeichnende Rundfunkanſprache des Miniſterpräſidenten rd. Berlin, 4. April(Eig. Ber.) Der franzöſiſche Miniſterpräſident Rey⸗ durch eine wehleidige Rundfunkanſprache überraſcht, die in ihrem anzen Stil auf die Tränendrüſen ahnungs⸗ oſer Amerikaner wirken ſollte. Um dem ame⸗ rikaniſchen Volk klar zu machen, warum Frank⸗ reich trotz ſeiner ewigen Verſicherungen, zum Wohle Europas zu kämpfen, die Neutralen nicht zu Mitſtreitenden gewinnen konnte, unterſtellt er den Regierungen der nichtkriegführenden Staaten: Sie marſchierten zwar mit Hitler, wünſchten aber nichts ſehnlicher als die Nie⸗ 1 derlage der Deutſchen! Selbſt einem argloſen Amerikaner, weit weg vom Schuß, muß dieſe Erklärung Reynauds 4 als vollkommen heuchleriſch und unwahr er⸗ ſcheinen. Wenn Reynaud verſichert, Frank⸗ rreich werde ſich für einen Frieden zum Wohle der kleinen Nationen einſetzen, ſo denkt er wohl an die„kleinen Nationen“, die er erſt aus der Zerſtückelung Deutſchlands, Italiens und ande⸗ rer Länder ſchaffen möchte. Die heutigen neu⸗ tralen Staaten Europas kann Reynaud nicht n haben, denn dieſen wurde bereits von ondon angedroht, daß ſie die Quittung für ihre neutrale Haltung präſentiert bekommen und zu den Ländern des Krieges zählen wer⸗ den, nicht aber zu den Nutznießern. Dem ameri⸗ kaniſchen Geſchmack entſprechend verſicherte Reynaud, daß Frankreich nichts ſehnlicher als eine allgemeine Abrüſtung wünſche. Vielleicht erinnert man ſich in Waſhington, wie 1919 in Paris gleichartige amerikaniſche Wünſche be⸗ handelt wurden. Ueber platoniſche Verſicherun⸗ gen iſt Frankreich nie hinausgegangen, und die Politiker im Kreiſe Reynauds haben bereits wiederholt erklärt, Frankreich werde nach einem ——.— Verſailles bis an die Zähne bewaffnet eiben. Der Zweck der Rede war, wie man ſich denken kann, die Amerikaner inzwiſchen zu neuen Kriegslieferungen zu bewegen. Der franzöſiſche Miniſterpräſident hat allerdings verſäumt, bei dieſer Gelegenheit daran zu erinnern, daß die Schulden der Weſtmächte aus dem Weltkrieg nochnicht bezahlt ſind. Die engliſch⸗franzöſiſche Geſamtſchuld aus dem Weltkrieg macht weit über zehn Milliarden Dol⸗ lar aus. Ein hübſcher Batzen Geld. an den das amerikaniſche Volk wohl gedacht haben wird, als es Reynauds Tiraden über ſich er⸗ gehen laſſen mußte. Ungarn beharet auf Diedergutmachung Teleki für Kufrechterhaltung des Friedens im Donauraum vin. Budapeſt, 4. April(Eig. Ber.) Das ungariſche Parlament hat am Donners⸗ b beſchloſſen, ſeine weiteren Sitzungen auf un⸗ beſtimmte Zeit zu vertagen. Die Regierung 1 Teleki wird damit bis auf weiteres ihre Ar⸗ ir veröffentlicht 4 beiten ohne Parlament durchführen können. Vor dem auswärtigen Ausſchuß des Ober⸗ und Unterhauſes hielt Miniſterpräſident Graf Teleki am Donnerstag ein ausführliches Re⸗ ferat über die allgemeine politiſche Lage. Der Zweck der Reiſe nach Rom ſei neben der freund⸗ ſchaftlichen Zuſammenkunft ausſchließlich die gegenſeitige Informierung geweſen. Die römi⸗ ſchen Beſprechungen ſeien von beſonderer Be⸗ deutung geweſen, weil er aus ihnen erſehen habe, daß die Auffaſſung der ungariſchen Re⸗ ierung über die Weltereigniſſe richtig ſei und den Auffaſſungen der italieniſchen Staatsmän⸗ ner zur weltpolitiſchen Lage entſpreche. Die europäiſche Politik Budapeſts ziele auf Wie⸗ dergutmachung des Ungarn zuge⸗ fügten Unrechts ab, doch oberſter Grund⸗ ſatz ſei die Aufrechterhaltung und Feſtigung des Friedens im Donauraum. Die Ausführungen Telekis bekräftigen in offizieller Form den — der Außenpolitik Ungarns mit der e. berjcht auf fandel mit england hoe. Belgrad, 4. April(Eig. Ber.) Im Südoſten iſt man ſich im allgemeinen darüber klar, daß die britiſchen wirtſchaft⸗ lichen Repreſſalien u. U weittragende Folgen haben können. Eine Aenderung der außen⸗ politiſchen Haltung der Südoſtſtaaten wird je⸗ doch nicht eintreten können. Gegebenenfalls, ſo erklärt man in Belgrader politiſchen Kreiſen, müſſe auf den Handel mit England endgültig verzichtet und eine Umſtellung auf an⸗ dere Märkte vorgenommen werden. Aus ſolchen Aeußerungen geht deutlich hervor, daß man in Südoſteuropa mit Ruhe der nächſten Zeit entgegenblickt. Man weiß, daß die Macht⸗ ſphäre Englands im Südoſten begrenzt iſt uad daß die Entwicklung in dieſem Raum von ganz anderen Faktoren abhängt. Ouaullilal. Imaelauα Sᷓ— ——— Dueaei ¶cioldbi uneilals e eaelaalin da Gllun ul, dle clnn Abenaiatun dl, Lalall bacsers Cuclicllæn Hs Herfe Lcbie , Ne raeme „Hhakenkreuzbanner“ Freitag, 5. April 1040 fjeldennafter fampf eines Feenaufklärers Erfolgreiche Heimkehr trotz feindlicher Uebermacht DP„ 4. April.(P..) Mit einer für die Franzoſen ſicher an das Unheimliche grenzenden Genauigkeit meldet täglich der Bericht des Oberkommandos der Wehrmacht die Flüge der deutſchen Fernauf⸗ klärer über Oſt⸗ und Nordfrankreich. Sie ſind zur Selbſtverſtändlichkeit geworden, und doch bedeutet jeder einzelne Flug den bedingungs⸗ loſen Einſatz jedes Mannes der Beſatzung. Ob er Flugzeugführer oder Beobachter oder Fun⸗ ker iſt, jede Arbeit iſt gleich wertvoll; denn einer iſt auf den anderen angewieſen. Ihre Zuſammenarbeit erſt bedingt den Erfolg des Fluges, die Erfüllung des Auftrages. Manchmal kehrt eine Beſatzung nicht zurück. Dann wiſſen wir, daß ſie erſt nach ſchwerem Kampf untergegangen iſt. Aber auch die an⸗ deren konnten ihre Aufgabe meiſt nur unter großen Schwierigkeiten oder unter Opfern durchführen.“ Franzöſiſche Jäger greifen an Von der Beſatzung eines Flugzeuges(Flug⸗ zeugführer, Oberfeldwebel., Flugzeugfunker, Unteroffizier.) berichtet der Beobachter, Leut⸗ nant., über das Kampfgeſchehen des letzten Fluges:„In großer Höhe flogen wir unſeren genau errechneten Kurs und machten laufend Aufnahmen von dem uns zur Erkundung zu⸗ gewieſenen Landſtreifen. Wir waren gerade, fertig, als ſich eine von Weſten vordringende Dunſtſchicht immer ſtärker bemerkbar machte. In dieſem Augenblick überhöhten uns noch in ziemlicher Entfernung drei franzöſiſche Jäger. Der eine hängt ſich bald hinter unſer Leitwerk. Um dem Feuer ſeiner Kanone und ſeiner MG's, das unſer Funker eifrig erwiderte, zu entgehen, drehten wir über direkte Fläche. Auf dieſen Augenblick warteten die beiden anderen franzöſiſchen Jäger, die unter uns auf der Lauer lagen. Wild ſchoſſen ſie auf uns los; aber unſer Funker blieb ihnen die Antwort nicht ſchuldig. Dann war plötzlich unſer MG ruhig. Beim Umdrehen ſah ich nur noch den Funker zuſammenſinken. Unmittelbar darauf praſſelte eine ganze Geſchoßgarbe oben in den Heckſtand. Steil drückten wir die Maſchine hin⸗ ab. Dabei ſchlug noch ein Treffer in das Funk⸗ gerät und jagte dem Bordfunker Splitter ins Geſicht und ins Auge. So gut ich konnte, bet⸗ tete ich ihn auf meinen Sitz, während oben das MG in raſendem Fahrtwind einſam hinter⸗ ſchlug. Allmählich waren wir in die Dunſt⸗ ſchicht und damit aus der Sicht der Jäger ge⸗ kommen. Trotz berwundung am JFunhkgerät Als wir bald in Erdnähe angelangt waren, wachte unſer Funker aus ſeiner Bewußtloſigkeit auf. Trotz ſeiner Verwundung ſetzte er ſich ans Peilgerät und gab uns wertwolle Peilungen für unſeren Heimflug, bei dem wir im Tiefflug über das franzöſiſche Land hinwegflüchten. Ich ſelbſt kniete auf meinem Sitz, um das vordere Mo zu bedienen. Beim Tiefflug, ſo ziehen wir über alle Erdhinderniſſe und Gebäude hinweg, boten ſich genug lohnende Ziele. Der eine Mo⸗ tor mußte aber auch einen Treffer abbekommen Constanlinæ Lõpfler“o Gemüse- u. Blumen- Famen viele portionen Slobe auswohl in Knollenbegonien, Gladiolen und Dahlien-K nollen Meuzeitliche und praktische Gartengeräte Sücdd. Samenhaus Constantin æ Löffler Nennheim F 1, 3 breite Strobe(neb. Dou) Liefhold- haben; ſeine Umdrehungszahl betrug unten beim Geradeausflug nur noch die Hälfte. So kam uns der Weg unendlich vor. Orientieren konnten wir uns bei dem Dunſt nicht allzugut. Endlich ſahen wir eine größere Stadt und nicht allzuweit entfernt eine ſtärkere Flakſtellung. Groß war unſere Freude, als wir erkannten, daß die Rohre alle nach Weſten zeigten; da wußten wir, daß wir über deutſchem Gebiet waren. Bald konnten wir auch den genauen Weg zum Heimathafen ausmachen, wo man uns ſchon ſorgend erwartete. Nur die Landung wurde noch etwas ſchwie⸗ rig. Als wir Fahrgeſtell und Landeklappen betätigen wollten, merkten wir, daß die elektri⸗ ſchen Leitungen entzwei waren. Kurz entſchloſ⸗ ſen drehten wir ſie mit den Handkurbeln her⸗ aus. Aber auch der Luftreifen eines Rades war von feindlichen Treffern zerriſſen. Wir verſuchten, auf einem Rad zu landen. Bald ſetzte jedoch das zweite Rad mit auf, blieb aber im Boden ſtecken, ſo daß das Flugzeug blockiert und in 180 Grad herumgedreht wurde. Als wir dann ausſtiegen, ſahen wir erſt die ganze Beſcherung; an vielen Stellen hatten die Tref⸗ fer Löcher geriſſen, ohne aber das Flugzeug in ſeiner Flugfähigkeit beeinträchtigen zu kön⸗ nen. Man wird uns glauben, daß wir be⸗ ſonders jetzt auf unſeren Vagel ſtolz waren!“ Feit Sein In mitteleuropa aufeinander angewieſen Keichsminiſter Darré ſprach in Budapeſt DB Budapeſt, 4. April. Reichsminiſter R. Walther Darré hielt am Mittwochnachmittag vor der e Geſellſchaft, unter der ſich Miniſterpräſident Graf Paul Teleki, Außenminiſter Graf Cſaky und zahlreiche andere führende Perſönlichkeiten befanden, ſeinen mit großem Intereſſe erwar⸗ teten Vortrag über die Deutſchland und Ungarn ſowie die übrigen Länder des Südoſtens inter⸗ eſſierenden wirtſchaftlichen und insbeſondere landwirtſchaftlichen Fragen. Zunächſt rechnete Darré ab mit der Welthan⸗ delswirtſchaft engliſcher Prägung, die in Wirk⸗ lichkeit kein wirtſchaftliches Ordnungsprinzip in der Welt darſtelle, ſondern nichts als ein von den Londoner Citybankiers geſteuertes Handelsſyſtem zur Abſchöpfung der Reich⸗ tümer der Welt ſei. Die Grundlagen eines neuen wirtſchaftlichen Aufbaues, ſo führte Reichsminiſter Darré weiter aus, wurden von Deutſchland und Italien gefunden, die aus dem Strukturwandel der Welthandelswirtſchaft zunächſt für ſich die erforderlichen Konſequenzen am entſchiedenſten gezogen hatten. England ſtehe heute vor dem von ihm nicht gewollten, aber tatſächlich exiſtierenden Ergebnis des Jetzt wird im Garten geſät Kleingartenarbeiten im GApril/ Kein Beet darf brachliegen Der April macht das Wetter wie er will. Der Frühling iſt aber nicht mehr aufzuhalten, ob⸗ wohl ſein Einzug im April durchaus nicht gleichmäßig erfolgt. Der Frühling, dokumen⸗ tiert durch das Grünwerden in der Vegetation, iſt unter Zugrundelegung der Normaltermine eigentlich nur auf den letzten Teil des April beſchränkt. Im Laufe des April verlängert ſich die Tagesdauer von 13 Stunden zu Beginn des Monats auf 13 Stunden und 54 Minuten in der Mitte des Monats und auf 14 Stunden und 45 Minuten am Ende des Monats. Im April ſind alſo die winterlichen Begriffe der frühen abendlichen Dunkelheit vollkommen verſchwun⸗ den, zumal wir in dieſem Jahre am 1. April mit der Sommerzeit begonnen haben, wodurch eine weitere Verſchiebung unſerer Tagesarbeit in Richtung der hellen Tagesſtunden erfolgt. Der Jahreszeit entſprechend— namentlich nach einem langen Winter— iſt der April mit wichtigen bäuerlichen Arbeiten gefüllt. In An⸗ betracht der großen Bedeutung, die der Klein⸗ und Gemüſegarten für unſere Ernährungswirt⸗ ſchaft erhalten hat, ſeien einige Richtlinien für die vorzunehmenden Arbeiten gegeben. Soweit es die März⸗Witterung nicht zugelaſſen hat, ſäe Spaten Hacken Schaufeln EcKrich& Schwarz Ruf 26251 Mannheim, P 5. 10 rarbiges Kerbolineum Obstbsum-Karbolineum Kunstdunger, Saàtbeizmittel Baumwacns „—— 62.2 · INH.A. VICHELS · TEL. 20740/41 Elite-Saat degr. 1888 G 2, 24 Buschrosen⸗ Hochstansfosen Hermann 119 Fernsprecher 210 06 Sͤmtliche Garten-Geräte J E 2. S rgen Liegestühle Niegebetten F2, 2 man jetzt ins Freiland(oder auch zum zweiten Male) Salat, Möhren, Radieschen, Erbſen, Puffbohnen, Zwiebeln, Rettich, Suppen⸗ und Gewürzkräuter. Zu Setzlingen, alſo zum ſpäteren Umpflanzen, kommen Sellerie, Kohl⸗ rüben und ſämtliche Kohlarten an die Reihe. Von ſchnellwachſenden Gemüſen, wie Salat, Radieschen und Erbſen, ſäe man kleinere Men— gen in Zwiſchenräumen von acht bis vierzehn Tagen, auch berückſichtige man frühe und ſpäte ſowie niedrige und hohe Sorten. Um die Mo⸗ natsmitte ſind die Kartoffeln zu legen, auf alle Fälle die Spätkartoffeln; für die frühen Kartoffeln iſt es auch noch im Mai Zeit, da ſie ſich ſchneller entwickeln. Gegen Monatsende kann auf warmen Beeten mit dem Legen von Buſch⸗ bohnen begonnen werden. Selbſtverſtändlich verbindet ſich mit dieſen Axbeiten auch das Her⸗ richten der Gärten in Zielſetzung einer reſtloſen Ausnutzung des Bodens für die Ertragsſteige⸗ rung. Die in vielen Städten von den Haus⸗ und Grundbeſitzern durchgeführte Umformüng der Haus⸗ und Ziergärten in nutzbringende Gärten muß jetzt in die Tat umgeſetzt werden, da ſonſt dieſe Gartenſtücke für das laufende Erntejahr wieder verloren gehen. ETLITE- GEH¼UDSszE. UND SrunEx. Samen Gartengeröte-Sadtkartoffein Beerensträucher Rozen- ztämme- Erdbeerpflanzen liefert zuverlüssig zu Reichsnährstandspreisen Bad. Samenhaus E. Schmidt Kom.-Ges. MHannheim 51, 3 Breilte Straße neben Nordsee Weltkrieges, daß Europa zu ſich ſelber 4 e zurückgeführt worden ſei und Europa aus ſich felbſt heraus ſeine Wirtſchaft neu aufbauen 3 müſſe. tionalſozialiſtiſche? neu inneren wirtſchaftlichen Verhältniſſe ein. Mit Recht konnte der Reichsminiſter vorausſetzen, daß beiſpielsweiſe das Reichserbhofgeſetz in In einer anſchaulichen Schilderung führte 4 dann Darreé ſeine in die durch das na⸗ Deutſchland neu geſchaffenen Ungarn auf beſonderes Verſtändnis ſtoße. Als Weſentlichſtes des Reichsnährſtandsgeſetzes er⸗ 4 kannten die Zuhörer die Tatſache, daß die neue Marktordnung die verhängnisvolle Macht der Spekulation mit landwirtſchaftlichen Erzeug⸗ niſſen gebrochen habe. Mach einer ausführlichen Wertung der deut. ſchen Marktordnung als Inſtrument der Ord⸗ nung des innerdeutſchen Preisgefüges und der geſamtdeutſchen Erzeugung überführte Reichs⸗ 1 miniſter Darre England ſeiner irrigen Auffaſ⸗ ſung über Deutſchlands Widerſtandsfähigkeit auf ernährungswirtſchaftlichem Gebiet. Im Verſchiebung»der Lage mit den außergewöhn⸗ 1934 eingeleiteten Erzeugungsſchlachten und ganz beſonders ſeit Kriegsbeginn gepflegten Erhaltung und Sicherung der Produktionskraft des deutſchen Bodens. Die Angſt des deutſchen Bauern vor der ſeinen Eigengewinn gefährden⸗ den Einfuhr aus dem Auslande ſei heute ge⸗ bannt. Sein Feſtpreis könne durch die Einfuhr⸗ waren nicht mehr gefährdet werden, da er ſei⸗ nen ausländiſchen Berufsgenoſſen nicht mehr als läſtigen Wettbewerber und Preisverderber empfinde. 4 „Deutſchland geſtaltet“, ſo führte Reichs⸗ miniſter Darré wörtlich aus,„bewußt mit Hilfe ſeiner Marktordnung eine wirtſchaftliche Neu⸗ ordnung Europas, die ja gerade in Mittel⸗ und Südoſteuropa längſt die Feuerprobe be⸗ 4 ſtanden und ihre Richtigkeit erwieſen hat, denn gerade Mitteleuropa iſt vom Schickſal zu einer engen wirtſchaftlichen Sinne einer Lebensraumgemeinſchaft beſtimmt“. „In dieſem Rahmen“, ſo ſchloß Darré ſeine Ausführungen,„vollzog ſich auch der erfreu⸗ liche Aufſchwung der Winſcennskrsdenn etz⸗ zwiſchen Deutſchland und Ungarn in den ten Fahren“. Zwiſchen Deutſchland und Un⸗ garn bedürfe es einer verſtändnisvollen Zu⸗ jederzeit bereit ſei. Daß auch Ungarn dieſe Bereitſchaft verſtehe, beweiſe ihm die überaus freundliche Aufnahme, die er in dieſem Lande gefunden habe. Die deutſch-ungariſche Zuſammenarbeit ſammenarbeit, zu der Deutſchland weiſe damit klar auf eine hoffnungsvolle Ent⸗ wicklung hin, und ſo werde aus den Wehen und Opfern des Weltkrieges 1914½/18 und die⸗ ſes gegenwärtigen Krieges nicht ein zuſamme gebrochenes Europa übrigbleiben, ſondern ein neues Europa entſtehen, gegründet auf d Zuſammenarbeit der europäiſchen zölker. fluch Italjen in budapeſt vert — Rom, 4. April(HB⸗Funk) Der italieniſche Miniſter für Ackerbau und Forſten, Taſſinari, hat ſich nach Budapeſt begeben, wo bekanntlich zur Zeit wichtige Be⸗ ſprechungen zwiſchen den Landwirtſchaftsmini⸗ ſtern Deutſchlands, Ungarns und Jugoſlawiens ſtattfinden. — 4 einzelnen begründete der Reichsminiſter dig lichen Vorräten, mit den Fortſchritten der ſeit Zuſammenarbeit im brahtgeflechte pumpen und alle Garten- Geräte Spaten Hacken Rechen Gartenpumpen Baumscheren vol 5 dotiieb JI00ff Pf 164 41 0 5 2,*2 Aclolf El Ex K1.4— Wolf- Gerten- Gerste 2— — KobCi. Was die S ſchen, das iſt die uns das je nachdem, n muß doch die tern alles übe ihre Pflicht t Wand geworf Vorſchlagham. eine Folterkar ben Stück für tieren.— Zuge über das aufe nicht der Wec jenige, der ih Man kann ſchämen, wirk eine Frau get ſenheim fuhr. im Bergſtraße chen Wohnwa troleumlampe, öffnen, um di ſchwinden zu dabei konnten einer der ſch— ehen. Da läu in einem Pal neben einer 7 ten Kopf und zen Fahrt in ſchämte ſich di. auch ſo ein R doch die ganze 4 Abwechſlung Uhrenverkäufe pvor ich ſie einp ten und mir d blühenden Ph unnter welchen Und die Geſic Spaß muß ſei Die Mannheimer Osten sehr wohl. Gammlu Zu verſchied Bett von Se Betrieben uſw nern wie folg die Sammlune Ferner iſt das liſten innerhal Eintragung de dem Grundſatz nahme an de unter ſind auce wunſchkonzerte Wor⸗ Erläuteri Geräten. Meſſing: 3—* und du Kommt im Har Aſchenbechern, gegenſtänden. Bronze: lichen Farbton nur in Form (Plaſtiken, Sck Zinn: Kem Farbton, den ausſchließlich z des Materials. einem Meſſer 3 vor Doſen, Schaler Geräten, z. T. Gegenſtände. das weſentlich Blei: Iſt nd dem verhä . pril 1040 u ſich ſelber ppa aus ſich u aufbauen rung führte urch das na⸗ geſchaffenen ſe ein. Mit horausſetzen, hofgeſetz in is ſtoße. Als sgeſetzes er⸗ haß die neue Macht der ſen Erzeug⸗ 4 ig der deut⸗ 4 nt der Ord⸗ ges und der hrte Reichs⸗ igen Auffaſ⸗ ndsfähigkeit Sebiet. Im niniſter dik ißergewöhn⸗ tten der ſeit achten und mgepflegten uktionskraft es deutſchen n gefährden⸗ ei heute ge⸗ die Einfuhr⸗ i, da er ſei⸗ nicht mehr Abwechſlung eisverderber rte Reichs⸗ ißt mit Hilfe ftliche Neu⸗ in Mittel⸗ en hat, denn ſal zu einer narbeit im ft beſtimmt“. Darréè ſeine der erfreu⸗ beziehungen in den letz⸗ id und Un⸗ svollen Zu⸗ id jederzeit Bereitſchaft freundliche de gefunde immenarbeit —— pen ren Brelte Strane hakenkreuzbanner“ bGroß-Mannheim Freitag, 5. April 1940 Kobciod dem Meeher Was die Schwiegermutter unter den Men⸗ ſchen, das iſt der Wecker unter den Maſchinen, die uns das Leben erleichtern oder erſchweren, je nachdem, wie man ſich zu ihnen ſtellt. Was muß doch die arme Weckuhr in den Witzblät⸗ tern alles über ſich ergehen laſſen, nur weil ſie, ihre Pflicht tut! Sie wird mindeſtens an die Wand geworfen, in ſchweren Fällen mit dem Vorſchlaghammer zertrümmexrt, oder aber in eine Folterkammer gebracht, wo ihr böſe Bu⸗ ben Stück für Stück das Innenleben neu ſor⸗ tieren. Zugegeben, man kann ſich manchmal über das aufdringliche Gebimmel ärgern, aber nicht der Wecker iſt dran ſchuld, ſondern der⸗ jenige, der ihn zu früh gerichtet hat. Man kann ſich aber auch für ſeinen Wecker ſchämen, wirklich, das hat vor einigen Tagen eine Frau getan, die von Heidelberg nach Doſ⸗ ſenheim fuhr. Wir fühlten uns alle ſo heimiſch im Bergſtraßen⸗Expreß, wie in einem gemütli⸗ chen Wohnwagen. In der Ecke hängt die Pe⸗ troleumlampe, ſogar die Ofentür darf man Wöffnen, um die Reſte des Reiſeproviants ver⸗ ſchwinden zu laſſen. Ganz wie zu Hauſe. Und dabei konnten wir uns noch das Panorama einer der ſchönſten pfälzer Landſchaften an⸗ ſehen. Da läutete plötzlich ein Wecker. Er war in einem Paket. Das Paket lag auf der Bank neben einer Frau. Die Frau bekam einen ro⸗ ten Kopf und verſteckte ihn während der gan⸗ zen Fahrt in ihre Zeitung. Warum aber ſchämte ſich die Frau für ihren Wecker? Das iſt auch ſo ein Rätſel der menſchlichen Seele. Wo doch die ganze Wagenbeſatzung ſich ſo über die freute! Jedenfalls, wenn ich Uhrenverkäufer wäre, ich würde alle Wecker, be⸗ 4 por ich ſie einpackte, auf eine Stunde ſpäter rich⸗ iten und mir dann unter Zuhilfenahme meiner blühenden Phantaſie ausmalen, wo, wie und unter welchen Umſtänden das Ding losgeht. erprobe be. Und die Geſichter möchte ich auch ſehen, denn Theobald. Spaß muß ſein! Gruſf aus dem Warthegau Die Mannheimer fühlen sich während der Ausbildungs im Osten sehr wohl. Aufn.: Walther Hadlich Gammlungen von Liebesgaben Zu verſchiedenen Anträgen über Genehmi⸗ ung von Sammlungen für Liebesgaben in Betrieben uſw. hat der Reichsminiſter des In⸗ nern wie folgt Stellung genommen:„Gegen die Sammlung von Spenden für Liebesgaben⸗ pakete beſtehen keine Bedenken, ſofern die Sammlungen nach den Beſtimmungen durch⸗ geführt werden. Hiernach iſt die Einziehung regelmäßiger Beiträge verboten. Es kämen des⸗ halb nur einmalige Sammlungen jedesmal'für eine beſtimmte Liebesgabenſendung in Frage. 4—. iſt das Herumgehenlaſſen von Pendel⸗ liſten innerhalb der Betriebe zur namentlichen Eintragung der geſpendeten Beträge nicht mit dem Grundſatz völliger Freiwilligkeit der Teil⸗ nahme an der Sammlung vereinbar.“ Hier⸗ unter ſind auch Sammlungen für Wehrmacht⸗ wunſchkonzerte u. ä. zu verſtehen. Kupfer: Faſt ausnahmslos kenntlich durch den allgemein bekannten roten Farbton. Kommt im Haushalt vor in Form von Schalen, Aſchen⸗ bechern, Mörſern, Keſſeln, Töpfen und anderen Geräten. Meſſing: Bekannt durch ſeine gelbe 3—* und durch das meiſt blanke Ausſehen. ommt im Haushalt vor in Form von Schalen, . Aſchenbechern, Gebrauchs⸗ und Ausſtattungs⸗ gegenſtänden. 5 Bronze: Kenntlich an dem meiſt bräun⸗ lichen Farbton. Im Haushalt im allgemeinen nur in Form von Ausſtattungsgegenſtänden (Plaſtiken, Schmuckſchalen uſw.) vorhanden. Zinn: Kenntlich an dem bekannten ſtumpfen Farbton, den ältere Zinngegenſtände faſt ausſchließlich zeigen. Ferner an⸗der Weichheit des Materials. Zinngegenſtände laſſen ſich mit einem Meſſer leicht anſchneiden. Kommt im vor in Form von Tellern, Geſchirr, Doſen, Schalen, Krügen, Vaſen und ähnlichen⸗ Geräten, z. T. auch als Plaſtiken und ſonſtige Gegenſtände. Von Blei zu unterſcheiden durch das weſentlich geringexe Gewicht. Blei: Iſt kenntlich an der grauen Farbe und dem verhältnismäßig ſchweren Gewicht des Der ersſle Fammelftransporf aßh Nannfieim 800 Arbeitsmaiden nanmen Absdiied Das großbe Trelien der ersien dienstpilidnigen MHädel im Sduoßnoi/ Ziel: Der bauerisdie Wald In allen Straßen, die dem Schloſſe zuſtre⸗ ben, konnte man geſtern nachmittag das gleiche Bild beobachten: Eiligen Schrittes ſah man Mädel mit dem Köfferchen am Arm, oftmals von der Mutter oder gar der ganzen Familie begleitet, freudig erregt unterwegs. Seit Wo⸗ chen bewegt die ganze Familie, am meiſten. »wohl aber die Tochter, daß nun ein neues Leben beginnen wird, draußen im weiten Va⸗ terland, in irgendeinem Lager des Reichs⸗ arbeitsdienſtes und fern der Heimat auf einem Bauernhof. Erwartungsvoll ſtanden ſie dann alle um die vierte Mittagsſtunde am Schloſſe verſammelt. Leider hatte der Wettergott nur einen naſſen Segen übrig, ſo daß ſie alle zu⸗ nächſt unter den ſchutzbietenden Bogen des Schloßhofes ſtanden. Der erſte Sammeltransport Die Männer des Hauptmeldeamts Mannheim des Reichsarbeitsdienſtes, die ſchon mit der nötigen Erfahrung mit jungen Männern ausgeſtattet ſind, hatten die Einbe⸗ rufung und die Organiſation der erſten weieblichen Dienſtpflichtigen über⸗ nommen. So hatten die Führerinnen ſchon leich⸗ tere Arbeit, dieſen erſten großen Transport ab Mannheim durchzuführen. Aus ganz Nordbaden waren in Mannheim die Mädel zuſammenge⸗ kommen, aus den Landgemeinden des Krei⸗ ſes Mannheinm, aus Karlsruhe und Heidel⸗ berg. Auch der Gau Saarpfalz war ſtark ver⸗ treten, insbeſondere Ludwigshafen, Speyer und Kaiſerslautern, aber auch die kleinen pfälziſchen Gemeinden hatten ihre Mädel geſchickt. Neben den Dienſtpflichtigen ſtanden die Freiwilligen, die ein halbes Jahr auf dem Lande der Bäue⸗ ——*— eine wahre Helferin zur Seite ſtehen wollen. Ein buntes Bild. Es war nicht leicht, in die munter plaudernde Geſellſchaeft Ordnung zu bringen, denn 800 quicklebendige Mädel hatten ſich ſchon beim 0 Abschied der neuen Arbeitsmaiden erſten Treffen allerhand zu ſagen. Die vielen Gruppen, die ein gemeinſames Ziel hat⸗ ten, fanden ſich bald zuſammen. Und die am Rande ſtehenden Mütter und auch Väter waren nicht wenig beſorgt um ihre Tochter, ſie woll⸗ ten bis zur letzten Minute dabei ſein, wenn das Mädel nun auf ein halbes Jahr ihrem Geſichtskreis entſchwinden ſollte. In ihren oft bunten Kleidern war es ein frohes Bild, wenn man ſie beiſammen ſah. Bunte Kapuzen hatten ſich die ganz Schlauen übergezogen, um ſo dem Regen zu trotzen. Aus den Lagern ihres zu⸗ künftigen Aufenthaltes waren die Führerinnen gekommen, um ihre Mädel ſchon auf dem Die Parole der Jugend Für jede Woche ein Leitſatz/ Erziehung zu pflicht und Dienſt Seit Anfang März 1940 erſcheinen nun Woche für Woche die„Wochenparolen der Jugend“, die der Bevollmächtigte Vertreter des Reichs⸗ jugendführers, Stabsführer Hartmann Lau⸗ terbacher, im Auftrage des Reichsverteidi⸗ gungsrats herausgibt. In allen Heimen und Dienſtſtellen der HF, in allen Schulen und Be⸗ trieben, kurz überäll, wo Ingendliche in grö⸗ ßerer Zahl zuſammenkommen, hängen ſeit nun⸗ mehr vier Wochen in einer Geſamtzahl von 300 000 Stück im ganzen Großdeutſchen Reich dieſe Parolen und ſprechen in lapidarer Kürze und Eindringlichkeit zur geſamten deutſchen Jugend. Die Einheitsführer der HJ⸗Gliede⸗ rungen und Lehrer vertiefen die Wirkung die⸗ ſer ſtummen Anſprache dadurch, daß ſie den jeweiligen Inhalt der Parolen erläutern und den leicht faßlichen Sinn vor den Angen der Jugendlichen lebendig machen. Der Sinn dieſes neuartigen Erziehungsmit⸗ tels ergibt ſich beſonders auch aus den zahl⸗ reichen Sonderaufgaben, zu deren Bewältigung die Jugend über den regulären Dienſt der HJ hinaus jetzt im Kriege zum Einſatz gelangen ſoll. So wird alſo die Jahresparole der Hitler⸗ jugend 1940„Jahr der Bewährung“ in Geſtalt dieſer Wochenparolen und ihrer Erfüllung von Woche zu Woche dieſes Jahres mehr zu Tat und Wirklichkeit. B. Gehorjam ſein! Die Wochenparole der Jugend für die Woche vom 31. März bis 8. April lautet: Die nationalſozialiſtiſche Bewegung iſt groß geworden, weil ihre alten Kämpfer alle Be⸗ fehle und Wünſche des Führers bedingungs⸗ los erfüllten. Der nationalſozialiſtiſche Staat hat Gewal⸗ tiges geleiſtet, weil ſeine Bürger einig und difzipliniert jede notwendige Maßnahme durch⸗ führten. Der Krieg wird gewonnen werden, wenn Erläuterungen über die Unterſchiedsmerkmale/ Keine Edel⸗ und LCeichtmetalle einzelnen Stückes ſowie an der Weichheit des Materials. Ausſtattungsgegenſtände und Ge⸗ brauchsgegenſtände aus Blei ſind in Haushal⸗ ten ſelten anzutreffen, es wird im allgemeinen vorkommen in Form von Stücken alter Rohr⸗ leitungen oder als Spielſachen wie Bleiſoldaten und ähnliche Erzeugniſſe der Spielwaren⸗ induſtrie. Nickel und Neuſilber: Gegenſtände aus dieſen Metallen ſind allgemein kenntlich durch ihr blankes Ausſehen. Die ſehr weit ver⸗ breiteten Gebrauchs- und Ausſtattungsgegen⸗ ſtände der Württembergiſchen Metallwaren⸗ fabrik ſind faſt allgemein Neuſilber. Es iſt nicht erforderlich, Nickel und Neuſilber bei der Ab— lieferung der Spende voneinander zu unter⸗ ſcheiden, da beide Metalle durch die Metall⸗ ſpende mit erfaßt werden. Es wird nochmals darauf hingewieſen, daß Gegenſtände aus Gold und Silber, Leicht⸗ metallen und Zink nicht der Spende unterliegen. Jede Hausfrau wird genau wiſſen, welche Gegenſtände in ihrem Haushalt aus Gold und Silber hergeſtellt ſind, ſo daß hierzu weitere Anleitungen nicht gegeben zu werden brauchen. wir neben den anderen Tugenden des Natio⸗ nalſozialismus die des Gehorſams befolgen. — Gehorſam! Nach den Parolen über den Sinn dieſes Krieges und über die Pflicht zur Verſchwiegenheit und Sparſamkeit im Krieg ſtellt nun die fünfte Wochenparole die Beden⸗ tung und Macht des Gehorſams vor die Augen der Jugend. Die ganze Tragweite von Gehor⸗ ſam und Diſziplin wird ihr am Beiſpiel der Geſchichte der Nationalſozialiſtiſchen Partei, ihres Aufſtiegs zur Macht und ihrer Leiſtun⸗ gen für das Großdeutſche Reich überzeugend vor Augen geführt. So wie die nationalſozia⸗ liſtiſche Bewegung im Innern ſiegte und dann Gewaltiges leiſtete durch Gehorſam, ſo wird auch der Kampf nach außen gewonnen wer⸗ den durch Gehorſam, nicht zuletzt auch durch den Gehorſam und die Diſziplin der Jugend. Transport kennenzulernen und auch vorzu⸗ bereiten, wie es auf dem Lande ausſieht. Da gabs gleich viel zu erzählen, bevor dann der Zug aus der Halle fuhr. 0 Keine Sorgen, liebe Eltern! Beim Reichsarbeitsdienſt iſt für alles ge⸗ ſorgt! Das zeigt ſchon die Fürſorge während der Fahrt nach dem bayriſchen Wald und der Oberpfalz. Mehrere Aerztinnen ſtiegen in Mannheim hinzu'und auch eine Reihe von Ge⸗ ſundheitspflegerinnen, die in jedem Falle für die gute Betreuung beſorgt ſind. Und ſchon im Schloßhof hat man für das leibliche Wohl ge⸗ ſorgt, wenn auch viele Reiſeproviant mitge⸗ nommen hatten, der vielleicht für eine Reiſe nach Afrika gereicht hätte. Da gabs gleich be⸗ legte Brötchen und am Hauptbahnhof ſtand bis fünf Uhr ſchon der heiße Kaffee bereit. Man hatte eben an alles gedacht, damit die Töchter ſich nicht beklagen können. Die einzelnen Grup⸗ penführerinnen nahmen im Schloſſe Aufſtel⸗ lung, ſie hatten ein großes Schild mit dem Be⸗ ſtimmungsort vor ſich. Und glücklich waren alle, als dann gegen fünf Uhr der Weg zum Bahnhof angetreten wurde. Die Mannheimer aber ſtaunten nicht wenig, ſoviel gleichaltrige Mädel auf dem Wege bewundern zu können. Die erſten Wochen Sie wußten nun alle, wo es hingehen wird: in die ſtillen Orte des Bayriſchen Wal⸗ des, in die Oſtmark. Auf ihren Schildern waren unter vielen anderen die Orte zu leſen: Parsberg, Kalteneck, Zinſendorf, Neumarkt. Der Zug wird in der Nacht auf Donnerstag über Nürnberg nach Regensburg fahren, von dort aus geht's mit den Nebenzügen in die kleineren Orte. Bereits in Nürnberg werden ſie wieder verpflegt, ſo daß dann alle im Laufe des heutigen Vormittags ihren Beſtimmungs⸗ ort erreichen. Zunächſt kommen ſie alle in die bereits beſtehenden Lager. Einige Wochen werden ſie ſchon brauchen, um ſich auf dem Lande zurechtzufinden. Dann geht's hinaus auf den Hof zur Bäuerin: Die praktiſche Arbeit beginnt. Sieben Stunden am Tag helfen ſie der Bauersfrau, um dann am Abend ins Lager zurückzukehren. Als dann der letzte Mannheimer„Spitzboh⸗ nenmokka“ geſchlürft und die guten Brötchen alle waren, ging's hinein in den Wagen, und pünktlich 18.20 Uhr dampfte der lange Zug mit den frohen Maiden unter fröhlichem Abſchied⸗ nehmen den Bahnhof hinaus, einem neuen Ziel entgegen, das die meiſten noch nicht ken⸗ nen. Die Mütter aber freuen ſich ſchon heute auf das Wiederſehen mit der Tochter, wenn ſie braungebrannt und geſtählt von der Arbeit beim Bauern zurückkehrt. Dann wird ſie ſicher eine neue Liebe entdeckt haben: die Liebe zur deutſchen Scholle! E. H. Kleine Mannheimer Stadtchronik Neue zugverbindungen Zur Bewältigung des Wehrmachturlauber⸗ verkehrs werden neuerdings zahlreiche Schnell⸗ und Eilzüge geführt, die in den ſeit 1. April gültigen Fahrplänen als nur„auf beſondere An⸗ ordnung“verkehrend verzeichnet ſtehen. Von die⸗ ſen nunmehr eingeſetzten, auch dem Allgemein⸗ verkehr dienenden Zügen ſind folgende für Mannheim bedeutſam: Der D 177 Mann⸗ heim— Berlin Potsd. Bf. über Riedbahn — Kaſſel—Magdeburg, Mannheim ab 10.40, Bexlin an 21.25, mit ſeinem Gegenzug D 178 nach Frankfurt. Ab und bis Frankfurt werden außerdem die Berliner Tages⸗Züge D 45, in der Gegenrichtung D 244 gefahren, und zwar nach und vom Anhalter Bahnhof, hin über Leipzig, her über Halle. Bedentſam iſt ferner die Wiedereinlegung des Nachtſchnellzugpaares D 201/½0 202 Frankfurt—Leipzig—Dresden(mit Schlafwagen); für Mannheim beſteht günſtige Uebergangsmöglichkeit mit dem Berliner D 91 bzw. D 92 in Frankfurt;(Mannheim ab 22.25, zurück an.15). Erwähnenswert iſt ferner das Nachmittagseilzugspaar E 62/63 Bebra—Frank⸗ furt, ſowie das Eilzugspaar E 71/72 Frank⸗ furt—Kaſſel, das erſtere mit dem Mainneckar⸗ bahn⸗Perſonenzug 921, Mannheim ab.29 er⸗ reichbar. Selbſtverſtändlich ſollen all dieſe Züge in erſter Linie dem Urlauberverkehr dienen, und nach wie vor iſt äußerſte Zurückhaltung im Un⸗ ternehmen jeder nicht unbedingt notwendigen Reiſe geboten. Tüftlichkeit gegen einen Polizei⸗ beamten Manche Männer neigen dazu, ſich bei jeder Gelegenheit großſpurig zu benehmen. Ihr„Ta⸗ tendrang“ überſchreitet oft das Maß des Er⸗ laubten. Theobald W. hatte ſich wegen ſolcher Ausſchreitungen vor dem Richter zu verant⸗ worten. Er fuhr mit ſeinem Vater, der inzwi⸗ ſchen mit einer Geldſtrafe von 100 RM gelinde davon kam, vom Neckarauervorland über den Fahrdamm nach Rheinau. Beim Bahnübergang wurden beide von einem Polizeibeamten zwecks Vornahme einer Kontrolle angehalten. Die An⸗ gehaltenen verhielten ſich zunächſt brummig. Der Vater wurde dann ausfällig, gab unver⸗ ſchämte Antworten, bis der Beamte zur Klä⸗ rung des Falles den Vater für ſeſtgenommen erklärte. Dann entſtand eine unliebſame Szene. Der Angeklagte rief dem Beamten zu:„Was guckſte denn ſo!“ und leiſtete im Verlauf des Streitfalles ſeinem Vater Beiſtand zur Selbſt⸗ gefangenenbefreiung. Erſt das Ziehen der blanken⸗ Waffe brachte die beiden zur Beſin⸗ nung und ließ ſie den Ernſt ihrer Lage nicht verkennen. Auf Zureden des Sohnes ließ ſich dann der Vater zur Wache abführen. „Auf der Wache verweigerten die beiden Auf⸗ ſäſſigen jede Auskunft. In der Gerichtsver⸗ handlung hatte ſich Theobalds Draufgängertum in Zittern und Zagen verwandelt. Er ſchwächte vieles ab und glaubte ungeſchoren wieder von dannen ziehen zu können. Da der Angeklagte noch ein unbeſchriebenes Blatt war, ließ der Richter Gnade für Recht ergehen und verur⸗ teilte den Angeklagten wegen Beamtenbeleidi⸗ gung, Widerſtand und Beihilfe zur Selbſtgefan⸗ genenbefreiung zu einer Geldſtrafe von 30 Mark zuzüglich 200 RM an Stelle einer verwirkten Gefängnisſtrafe von 6 Wochen. Alſo insge⸗ ſamt 230 RM. gu. Ausſtellung in der Kunſthalle. Die Ausſtel⸗ lung„Handzeichnungen italieniſcher Meiſter in Wiedergaben“, iſt am Sonntag, 7. April, zum letzten Male der Oeffentlichkeit zugänglich. We⸗ gen der Vorbereitungen zu einer neuen Son⸗ derausſtellung bleibt die Kunſthalle in den näch⸗ ſten Wochen mit Ausnahme des Leſeſaales ge⸗ ſchloſſen. 0 4„ lVie geatůliecen 89. Geburtstag. Frau Eliſe Werner, Gr. Wallſtadtſtraße 62. 77. Geburtstag. Frau Friederike Deutſch Wwe., Mannheim⸗Rheinau, Relaisſtraße 58, Inhaberin des ſilbernen Mutterehrenkreuzes. 65. Geburtstag. Frau Lina Haier, geb. Vivell, Mannheim⸗Waldhof, Rottannenweg 68. 65. Geburtstag. Karl Kohlefrath, Mann⸗ heim, Am Meßplatz 8. 50jähriges Arbeitsjubiläum. Friedrich Fil⸗ ſäinger von der Mannheimer Schiffahrts⸗ und Speditions⸗Geſellſchaft Klepzig& Filſinger, be⸗ geht heute ſein 50jähriges Arbeitsjubiläum. — „Hakenkreuzbanner“ Freitag, 5. April 1940 fus den nannlheimer Vororteu 0— 3 Læertaler Hotiæen Rückblick des MGs„Frohſinn“ Im„Pflug“ in Käfertal hielt der MGV „Frohſinn“ Rückſchau. Max Federle gab den Bericht des abgelaufenen Jahres bekannt. Vereinsführer Neff erſtäüttete dann ſeinen Tätigkeitsbericht. Mit dem eindrucksvollen Chor„Morgenrot“ wurden die Toten und Ge⸗ fallenen geehrt. Der„Frohſin“ hat ſich die Auf⸗ gabe geſtellt, allen rückgeführten Volksgenoſſen im Kreiſe ſeiner Sängerkameraden unterhalt⸗ ſame Stunden zu bieten. Der Soldaten an der Front wurde beſonders gedacht. Die Liebes⸗ gaben geben ihnen die frohe Gewißheit, daß die Heimat ſie nicht vergißt, Unentwegt pflegt er die Lieder, die allen Erholung und Erbauung bedeuten. Zu einem ſpäteren Zeitpunkt werden die Ehrungen verdienter Sänger vom Verein ſelbſt noch vorgenommen. Gedacht wurde des fünfzig Jahre dem Lied tren dienenden Kam. Ludwig Michel und des Vereinsführers Phil. Neff, der nun vierzig Jahre ein vorbildlicher Sänger iſt. Daß die Vereinsführung auch wei⸗ ter im Amte bleibt, iſt bei der bewährten Lei⸗ tung eine Selbſtverſtändlichkeit. Dr. K. Riehl, der rührige Chorleiter, konnte den Dank der Sänger entgegennehmen. Georg Werner dankte namens der Mitglieder für die erfolgreiche Ar⸗ beit des Vereinsführers und ſeiner Helfers⸗ helfer. Jakob Dörſam durfte aus der Dank⸗ ſpende des Deutſchen Sängerbundes einen Be⸗ trag von 50 Mark entgegennehmen. Einige Männerchöre verſchönten die Veranſtaltung, die mit den Nationalliedern würdig ausklang. neues aus Secleenlreim Am Sonntagvormittag fand in der Turnhalle die Ueberführung der älteſten Jahrgänge des Jungvolkes und der Jungmädel in die HI bzw. BDM ſtatt. Mit ermahnenden Worten an die aus dem IV und IM ſcheidenden Jungen und Mädel, auch in der HJI ſich des Führers wür⸗ dig zu erweiſen, übergaben W. Erny und J. ihre bisher älteſten Jahrgänge den Fiſcher Mlick lüßers Camnd Führern der HJ und des BDM. Hierauf ver⸗ abſchiedeten ſich R. Höllſtein und B. Wolpert als Führer von ihren Abteilungen, um ihrer Arbeitsdienſtpflicht zu genügen. Als ihre Nach⸗ folger wurden zum Führer der HJ W. Non⸗ nenmachex und zur Führerin des BDM W. Görig beſtimmt. Wer einmal Gelegenheit hat, die Sammel⸗ ſtelle im Schloß zu beſuchen— und das ſollte jeder wahrnehmen— der kann ſich von der Opferfreudigkeit der Seckenheimer Volksgenoſ⸗ ſen überzeugen. Das Ergebnis der erſten 5 Tage iſt überraſchend groß. Die nächſten Wo⸗ chen aber ſollen zeigen, daß wir noch zu ande⸗ ren Leiſtungen fähig ſind, wenn es gilt, dem Fühder die Metalle zur Verfügung zu ſtellen, die notwendig ſind, um den uns aufgezwunge⸗ nen Krieg zum glorreichen Sieg der deutſchen Geſchichte werden zu laſſen. las Sandlioten bericlitet Der Dienstag war in Sandhofen ſehr unter⸗ haltend. Die NSG„Kraft durch Freude“ hatte das Bayreuther Luſtſpiel⸗Theater H. Seib zu einem Gaſtſpiel verpflichtet. Das Märchenſpiel „Das tapfere Schneiderlein und Rumpelſtilz⸗ chen“ begeiſterte 700 Buben und Mädel, aber auch abends hatte der Morgenſternſaal einen ausgezeichneten Beſuch aufzuweiſen. Die Bühne brachte bei beſter Beſetzung das Luſtſpiel: „Schloßbeſitzer Huberbauer“ von Erich Som⸗ mer mit großem Lacherfolg zur Aufführung. „Eiche“ Sandhofen, der Vertreter des Gaues Baden in der Mannſchaftsmeiſterſchaft im Rin⸗ gen der Gruppe Süddeutſchland, empfängt am kommenden Wochenende den Schwabenmeiſter Stuttgart⸗Münſter zum Vorkampf. Die ſehr ſtarken Schwaben kommen mit Bendel, Ebert, Eberle, Weidner, Braitinger, Fazler, Oechsler. Dieſer Meiſtervergleich wird mit großer Span⸗ nung erwartet. Sandhofen hat wieder einmal ſeinen großen Sporttag.— Ludwig Eifler, Taubenſtraße 7, der älteſte Einwohner Sand⸗ hofens, vollendete ſein 91. Lebensjahr.— Georg Müller, Zwerchgaſſe 6, feierte ſeinen 70. Ge⸗ burtstag. Herzlichen Glückwunſch. * flolchied von po. eanz von neichenau Auf dem Heidelberger Bergfriedhof Heidelberg, 4. April.(Eig. Meldung.) Geſtern nachmittag fand auf dem Bergfriedhof die feierliche Beiſetzung von Exzellenz Partei⸗ genoſſen Franz von Reichenau ſtatt. Führende Männer der Bewegung, Vertreter der Wehr⸗ macht, des Auswärtigen Amtes, Vertreter der ſtaatlichen und ſtädtiſchen Behörden, viele Freunde und Bekannte des Entſchlafenen hat ten ſch um von dem aufrechten deutſchen Manne und vorbildlichen National⸗ ſozialiſten und Politiker Franz von Reichenau Abſchied zu nehmen. Zahlreiche Kränze wurden an der Bahre des Entſchlafenen niedergelegt, u. a. ein Kranz des Reichsminiſters des Auswärtigen, des Gaulei⸗ ters Robert Wagner, der Reichsſtudentenfüh⸗ rung, des Kreiſes Heidelberg der RSDaAp, der Univerſität Heidelberg. Es folgten die Kränze der Formationen der Partei, des VDA und zahlreicher Behörden und Vereinigungen. Dar⸗ auf ergriff Miniſterpräſident Walter Köhler das Wort. Er überbrachte im Auftrage des Gau⸗ leiters Robert Wagner den letzten Gruß des Gaues Baden der NSDAP. Pg. Köhler ent⸗ warf ein Lebensbild des Verſtorbenen, der im Spiegelſaal von Verſailles die Gründung des Bismarckreiches miterlebte und ſpäter als Diplomat im Dienſte des Reiches ſtand. Als Bismarck das Stener aus der Hand geben mußte, da ſah auch ſein Legationsſekretär von Reichenau mit banger Sorge in die Zukunft. Als deutſcher Geſandter ſtand er jahrelang in Europa und in Ueberſee auf verantwortungs⸗ vollem Poſten. Im letzten Kriege belleidete er das wichtige Amt eines Zivilgouverneurs des Baltikums. Nach dem verräteriſchen Zuſam⸗ menbruch des Heeres 1918 quittierte von Rei⸗ chenau ſeinen Dienſt und arbeitete auf Schloß Rotenberg voll und ganz für die Erneuerung unſeres Volkes. Pg. Köhler ſchilderte ſeine erſte Begegnung mit Exzellenz von Reichenau, der die völkiſche Jugend um ſich verſammelte und mit ihr hinaufſtieg zur Sonnenwendfeier auf den Heiligen Berg in einer Zeit, da in Deutſch⸗ land zu einer ſolchen Einſtellung noch Zivil⸗ courage gehörte. Früh fand er den Weg zu Adolf Hitler. Bei ſeinen Standesgenoſ⸗ ſen ſtieß er nach dieſem Schritt auf erhebliche Ablehnung und offenen Widerſtand. Er ließ ſich nicht beirren. Er zählte zu den Begrün⸗ dern der jetzigen Deutſchen Studentenſchaft. Er ſetzte ſich tatbereit ein für die Gründung der Heidelberger Parteizeitung, der„Volksgemein⸗ ſchaft“. 2 „Einer der Beſten des Gaues Baden iſt von uns gegangen“, ſo ſchloß Miniſterpräſident Köhler ſeine Anſprache.„Wenn man einſt der Männer gedenken wird, die am Aufſtieg der Bewegung entſcheidenden Anteil hatten, ſo wird man den Namen Franz von Reichenau nicht Langſam ſenkte ſich der Sarg, das Horſt⸗Weſ⸗ ſel⸗Lied erklang. In großer Zeit nahmen wir Abſchied von einem tapferen Nationalſoziali⸗ ſten, deſſen Lebenswerk im Kampf für Adolf Hitler ſeine Krönung fand. Rroj. Dr.⸗Ing. e. h. Ludwis Dill 7 Karlsruhe, 3. April. Der bekannte Karls⸗ ruher Maler, Prof. Dr. Ludwig Dill, iſt im Alter von 92 Jahren nach ſchwerem Leiden ge⸗ ſtorben. Nach dem Feldzug 1870/71, den Dill als Reſerveoffizier mitmachte, beſuchte er die Münchener Akademie; ſpäter führte ihn eine Studienreiſe nach Italien. 1894 wurde er Prä⸗ ſident der Münchener Sezeſſion und Mitbegrün⸗ der der Dachauer Malergruppe. 1899 wurde Dill als Profeſſor an die Karlsruher Akademie be⸗ rufen, bei der er bis 1919 blieb. Der Verſtor⸗ bene war Ehrenbürger der Stadt Dachau ſowie ſeiner Geburtsſtadt Gernsbach in Baden. Knabe ertrunken Rußheim(Kreis Karlsruhe), 3. April. Das achtjährige Söhnchen von Guſtav Werner fiel in einem unbewachten Augenblick in die Pfinz und ertrank. Die Leiche iſt geborgen. 90 Jahre alt Bammental, 4. April. Am heutigen Don⸗ nerstag wurde der weitbekannte Küſermeiſter Heinrich Rauſch I in erfreulicher Rüſtigkeit 90 Jahre alte Rauſch iſt das älteſte Ehrenmit⸗ glied der Heidelberger Küferinnung, Bammen⸗ tal ehrte an dieſem Tag ſeinen älteſten Ein⸗ wohner. Beim Jauchefahren verunglücht Neckarhauſen, 4. April. Der 36 Jahre alte Albert Ebinger wurde, als er auf eine abſchlüſſige Wieſe Jauche fuhr, von dem ins Rutſchen kommenden Wagen gegen einen Baum gedrückt. Der Verunglückte wurde mit einem Achſelſtegbruch und ſonſtigen Verletzungen in das Plochinger Krankenhaus gebracht. Aufgeſpießt Offenburg, 4. April. Der 14jährige Sohn der Witwe Roſina Broß wollte über einen eiſernen Gartenzaun klettern, ſtürzte dabei und fiel ſo unglücklich in eine Eiſenſpitze, daß er von ihr durchbohrt wurde. Der bedauernswerte Junge ſtarb an innerer Verblutung. Totgefahren Freiburg, 4. April. Bei der Einfahrt in ein Geſchäftshaus wurde ein Mann von einem vorbeifahrenden Bahnroller erfaßt. Die Hinter⸗ räder des Fahrzeuges gingen über den Unglück⸗ lichen hinweg, ſo daß der Tod auf der Stelle 64 Aen zur enhchudang nac Kbnnsberg vorrundenkämpfe der Amateurboxer in Stettin abgeſchloſſen Stettin, 4. April. In Stettin wurden die Vorrundenkämpfe zu den deutſchen Meiſter⸗ ſchaften der Amateurboxer abgeſchloſſen und gleichzeitig zogen die 64 Wettkämpfer, die nun⸗ mehr noch Anwartſchaft auf die Titel haben, mit dem geſamten Wettkampfſtab nach Königs⸗ berg um, wo am Wochenende die Entſcheidun⸗ gen fallen. Es gab viele harte Kämpfe, von denen nicht weniger als ſechs ſchon in der erſten Runde durch k. o. gewonnen wurden, ſo daß man durchaus den Eindruck hatte, unſere Boxer ſind ſchlagſtärker geworden. Nach einem Reiſetag werden die Kämpfe in der Oſtpreußenhalle zu Königsberg fortgeſetzt. Ergebniſſe: Fliegengewicht: Liwowſti(Mag⸗ deb beſ. Tietſch(Berlin) u. P. Schopp(Speyery e Achnmerer(Alden oesn Hacker eſ. Kämmerer(Lüdenſcheid) n. Fontag beſ. (König Büttner II(Heer) beſ. ortmund Schlüter( Wiltens(Hamburg) n.., Schmedes Decker(Luftwaffe) 1. Runde k..: Mittel: (Hannover) beſ. Woll(Stettin) 1. Rd. k.., (Berlin) beſ. Hell(Stuttgart) 1. Rd. k.., Kötgen (Bremen) beſ. Birka(Breslau) n.., Baumgarten. (Zomög). veh Mare(Altenburg) I. Rö. k..; Halh⸗ So ſchwer: hn(Heer) beſ. Koller(Graz) n.., Schmidt(Hamburg) kampflos eine Runde weiter; ch!: Voſen(Bonn) beſ. Kleinholder⸗ Schwer ge wi mann(Berlin) n. P. 52 Pierde im„Braunen Vand“ Glänzender Uennungsſchluß für die Mmünchner Rennen München, 4. April. Der Nennungsſchluß für das„Braune Band von Deutſchland“, einem der 100 600⸗Mark⸗Rennen des deutſchen Renn⸗ ſports, das am 28. Juli in München⸗Riem zur Entſcheidung ſteht, entſprach durchaus den Er⸗ wartungen. In Deutſchland wurden für das wertvolle Rennen 52 Unterſchriften geleiſtet, zu denen noch die ausländiſchen Meldungen hin⸗ zukommen werden, die bei den nationalen Meldeſtellen abgegeben werden mußten. Selbſt⸗ verſtändlich ſteht die geſamte deutſche Spitzen⸗ klaſſe in der Bewerberliſte, u. a. der vorjährige Gewinner der wertvollſten Dreijährigenprüs fung in Hamburg⸗Horn, Wehr Dich, ferner Octavianus, Sonnenorden, der jetzt dreijährige Finitor Stute Schwarzgold. Zum„Deutſchen Alpen-Preis“(50 000 Mark), deutſchen Hindernisrennen am 21. Juli in München⸗Riem, ſind 21 Pferde angemeldet. In der Starterliſte findet man u. a. den Sieger des Vorjahres, Melnitz.— Etwas ſchwächer mit nur 15 Pferden iſt das neugeſchaffene„Dreijährigen-Zuchtrennen für Bayern und Oſtmark“, das am 16. Juni in dem wertvollſten München gelaufen wird, beſetzt, aber es muß berückſichtigt werden, daß dieſe Prüfung nur Pferden zugänglich iſt, die in Bayern und der Oſtmark geboren oder als Fohlen eingeführt wurden. Die Dresden⸗yahree des 93⸗Vannes 17 Zu den deutſchen Jugendmeiſterſchaften 1940 Mannheim,, 4. April. Wie ſehr das ſport⸗ liche Schwergewicht des Gaues in Nordbaden liegt, zeigt ſich wieder einmal recht deutlich in der Abſtellung von ungefähr einem Drittel der Geſamtzahl, die das Gebiet Baden zu den Deutſchen Jugendmeiſterſchaften nach Dresden entſendet. In der Zeit vom 9. bis 14. April treffen ſich in der ſächſiſchen Hauptſtadt die Beſten aus dem Großdeutſchen Reich, um ihre Meiſter in den verſchiedenen Hallendiſziplinen zu ermitteln. Beſonders ſtark iſt die Expedition unſerer Ingendturner, die ausſchließlich aus Mannheimern beſteht. Aehnlich iſt es auch im Ringen. Gerade in dieſen beiden Uebungen hoffen wir auf ein beſonders gutes Abſchnei⸗ den unſerer Jugend. Bemerkenswert iſt noch, daß Weinheim zwei Vertreter ſtellt. Die Mann⸗ ſchaften ſetzen ſich wie folgt zuſammen: Die wertvollſte Ehrenurkunde Mannheim, 4. April. Generalfeldmarſchall Göring hat das deutſche Volk zur Metall⸗ ſpende aufgerufen. Dieſer Ruf gilt auch dem deutſchen Sport. Wieviel Pokale, Vaſen, Scha⸗ len, Bronzen ohne jeden künſtleriſchen Wert ſtehen nutzlos in den Vereins⸗ und Verbands⸗ ſchränken herum. Wirkliche Kunſtwerke ſollen erhalten bleiben, alles andere aber, was aus Nickel, Blei, Neuſilber, Alpaka, Kupfer, Meſ⸗ ſing oder Bronze iſt, gehört in die Metall⸗ ſammlung, auch wenn ſich eine ehrenvolle Er⸗ innerung an den einen oder anderen Preis knüpft. Es wird einmal in der Geſchichte des deutſchen Sports keine ehrenvollere Erinnerung geben als das Gedenken an das einzigartige Geſchenk, das ein ganzes Volk ſeinem Führer in ſchwerſter Zeit zum Geburtstag darbrachte. Die Urkunde des Generalfeldmarſchalls über die Ablieferung wird die wertvollſte Ehren⸗ urkunde eines jeden Vereins werden. um Rokal und Runkte bei der Mannheimer Fußball⸗Kreisklaſſe P. Mannheim, 4. April. Der erſte April⸗ ſonntag bringt der Mannheimer Kreisklaſſe ein recht abwechſlungsreiches Spielprogramm, ſtar⸗ tet man doch neben den drei Pflichtſpie⸗ len in Staffel 2: Leutershauſen— Viernheim Weinheim— Schriesheim Ladenburg— Heddesheim die zweite und zugleich letzte Tſchammer-Pokal⸗ runde, bei der die Kreisklaſſe nur„unter ſich“ iſt. Die acht„Ueberlebenden“ aus dieſer zwei⸗ ten Runde werden am 21. April bereits mit der Bezirksklaſſe kämpfen. Die Paarungen der 2. Pokalrunde am kommenden Sonntag lauten jetzt endgültig: Daimler⸗Benz— Kurpfalz Neckarau Bopp& Reuther— Stadt SpV Mannheim, Böhringen SNG— Wallſtadt Hemsbach— TV 1846 Motorenwerke— Rohrhof Poſt— Rheinau Hildebrand⸗Mühle— Huth& Co. BSpG Lanz(Freilos). rahe utexvKcriiß. tcages:virir Mannſchaftskampf im Gerätetur⸗ nen: Werner Pfitzenmeier, Reinhart Mücklich, Waldemar Edinger, Rudolf Kohlhaas, Julius Endreß, Kurt Schindler; Erſatz: Helmut Mertel (alle Turnverein 1846). Einzelmeiſterſchaft turnen: Pfitzenmeier, Mücklich, Edinger. Florettfechten: Ign. Giringer, Wein⸗ heim(TV 1862). Ringen: Kurt Haas(Eiche Sandhofen), Hans Uhrig, Walter Heckmann, Jakob Müller. Rudi Ries(alle VfTR Feudenheim), Rudolf Heinrich Böhler Schenk(Bopp& Reuther), (SpVgg. 84 Mannheim). Gewichtheben: Ernſt Köhler(AC Wein⸗ heim), Willi Moritz(VfTR Feudenheim), bockey- Vorſthau Badiſche Meiſterſchaft: TV 46 Mannheim— VfR Mannheim HC Heidelberg— MTG Mannheim Heidelbberg XV 46— TG 78 Heidelberg Germ. Mannheim— TG Frankenthal (Freundſchaftsſpiel) Frauen: Germania Mannheim— MT Mannheim Heidelberger TV 46— TG e78 Heidelberg Der erſte Aprilſonntag ſieht wieder alle Mannſchaften auf dem Hockeyfeld. Von den drei Vereinen der Spitzengruppe hat der VfR. den leichteſten Gang, da der TV 46 augenblick: lich keine Ausſichten gegen die Raſenſpieler hat. Der kurz vor dem Ziel ſtehende Tabellenführer TG 78 e muß auf dem HTV⸗Platz ſchon mehr auf der Hut ſein, wenn er die bei⸗ den Punkte ſicher nach Hauſe bringen will. Auch der Ausgang auf dem HCH⸗Platz iſt noch nicht ganz entſchieden, da die MTG beim „Club“ immer zu großer Form aufgelaufen iſt. Die ſpielfreien Germanen erwarten Fran⸗ kenthal zu einem Freundſchaftsſpiel an den Rennwieſen. 3 Bei der Meiſterſchaft der Frauen dürfte der HTV 46 zu einem ſicheren und klaren Sieg über die TG 78 kommen. Ebenſo ſollte bei der Paarung Germania— Meo der Platzverein die beſſeren Chancen haben.— 6ö— HBVereinskalender Turnverein Mannheim von 1846. Fußball: Sams⸗ 3: Jugend⸗ und Pimpfmannſchaften⸗Uebungsſpiele Pkatz TV 46 ab 16 Uhr; Sonntag: FV Hemsbach egen TV 46 1. dort, 15 Uyr.— Handbal Männer? Fahn Seckenheim— TV 46, dort, 15 Uhr.— Hand⸗ dall⸗Frauen: TV 46— Bf Neckarau, Platz TV 46, 4 11 Uhr. Poſi⸗Sportverein. Sonntag: Handball: 7 Uhr Treff⸗ punkt Hauptbahnbof, Gauſpiele in Karlsruhe, Phönix⸗ Stadion, 10.15 Uhr Poſt— Tſchft. Beiertheim, anſchl. Waldhof— Freiburg, 15.30 Uhr die Unterlegenen, 16.45 Uhr die Sieger. Frauen: 10 Uhr Poſt— VfR 1 anſchl. Jugend Poſt 1— Poſt II auf unſerem 4 atz. Mannheimer Fußball⸗Elub en 02. Samstag auf unſerem Platz: 17.30 Uhr Alte Herren— Tura 'hafen Koch/ Feſer; Sonntag auf unſer. Platz: 10 Uhr 4 Schwarz⸗Grün Privatmannſch.— BSc Gebr. Braun; auswäris: 10.30 Uhr Rot⸗Weiß Privat— F Wein⸗ heim, 11 Uhr Schwarz⸗Weiß Privat— VfR mannſchaft, 13.30 Uhr 2. Mannſch.— SC. Käfertal, 15 Uhr 1. Mannſch.— SC Käfertal. vergeſſen.“ eintrat. platz- för ATAl An jedem Waschbecken- im böro, im Wierk, in der Köche- erschmotzte Arbeitshände sonst viel Seife erforderten, eistet ATA jetzt Wertvolle Dienste. ü begreife: AfAs pOrft Sei t öberall, Wo stark v fel Bebert(Kolberg) d.., Fleiſchhacker berg) beſ. Aeckerle 22 n..; F F. .Pi Hirſch n(Augsburg) beſ. Krockenberger(B ckingen) I. Rd. k..; Leicht: Jarchow(Hamburg) beſ. Nagel⸗ ſchmidt(Köln)' 1. Rd. k.., Zeilhofer(München) beſ. (Dortmund) kampflos eine Runde weiter; Welter: Räſchte(Ham: burg) beſ. Hahn(Breslau) n.., Entres(Ternitz) beſ. und die großartige 1 im Geräte⸗ ———————————— ————— ——— Jung⸗ G Komödie Das Klei einen ausgez cherlei mehr den, im Hand es in Urau Paul Helw Helwig hat „Flitterwoch⸗ hier ſchon m Als dieſes zwei Engel Vorpoſten ar ginnt eine K beiden Enge lände mit F. apparatur— zentrieren il Cora und O holen die En bei der Abtei löbniſſen ein anwalt und Nun gewir ſchema. Die wordene Cor ob er es als lich umgekeh verarmte Co zueinanderko verdammte liſche Fügu Geld erhalte engeliſche Hi zum Verlöbr Das iſt w gute Dialog worden. Se herzlich gelac über Wolfga all und zum komiſch Will ſchers Nor komplizierte landes ge rachs unp beitragen.( geſtartet, der Ur Paul Joſ. dariſch⸗dram⸗ landtragödie waren von v geſchrei und Rheinlandes tismus, wiel Der Aut „Marneſchla⸗ — dramatik, etr Hanns Johf kenntnis lei hiſtoriſche D vollen, aber lich wiederg Den ſachli ſpiels zu tr ſzenierung, Hoenſela ein Spiel m wurde es a Im darſtelle gur des Pe gab ſchlicht von innerlic ee mee, Rom 17. Fortſetzu Dieſe Vie Henning Ut Angela nicht Als dann und der Ta bataillon üb einem Son Nachmittag flug zu mack „Es ſoll ei ſein. Beim e Sie dabei ſ mich aufgeo) „Reden S wollte mir „Suchen r können es bein allein Da gab ſie ſind, laſſe ic kehr ſtehen.“ „Ich will Nach Blanke „Um Gott ſter Angela habe er Unt er ſie an. walt.„Das Wir gehen i Er war e gültig. Sie thor und b überqueren. Es war Botaniſche ſermeer, wa ela führte akteenhaus war doch drängte nach tens, wo we 0 Speyer 27.5 4 40 5353 ., Fleiſchhacker der: n.., 4 n..; Fe ger(Böckingen) urg) beſ. Nagel⸗ ef, (München) s(Dortmund) 3 4 1 : Räſchke(Ham⸗ es(Ternitz) beſ. iiel .0 „ Kötgen 4 .„ Baumgarten d. k..; Hah (Graz)an. Runde weiter: eſ. Kleinholder⸗ 4 e großartige 50 000 Markh), 3 dernisrennen nd 21 Pferde findet man 4 0 „ Melnitz.— erden iſt das htrennen für 16. Juni in aber es muß Prüfung nur vern und der en eingeführt 7 zerätetur⸗ 4 hart Mücklich, haas, Julius ſelmut Mertel 3 — —434 Geräte⸗ 1 Edinger. inger, Wein⸗ 3 Sandhofen), Fakob Müller, ſeim), Rudolf nrich Böhler er(AC Wein⸗ enheim), 7 5 annheim heim Heidelberg kenthal Mannheim Heidelberg wieder alle d. Von den hat der VfR. 46 augenblick 4 4 4 ſenſpieler hat. zabellenführer n HTV⸗Platz in er die bei⸗ bringen will. Platz iſt noch MTG beim maufgelaufen warten Fran⸗ piel an den auen dürfte d klaren Sieg ſollte bei der r Platzverein 4 nder ßußball: Sams⸗ n⸗Uebungsſpiele FVV Hemsbach idball Männer: Uhr.— Hand⸗ „ Platz TB 46, 14 V —— l: 7 Uhr Treff. lsruhe, Phönix⸗ iertheim, anſchl. 7 3 r Poſt— PVf I auf unſerem 4 02. Samstag 7 ſerren— Tura „Platz: 10 Uhr Gebr. Braun; .— FV Wein⸗ Jung⸗ — VfR — SC Käfertal, eri 5 4 löbniſſen ein und flattern zur Erde als Rechts⸗ * Sie dabei ſein, Schweſter. war doch nur iunſt und unternaltung Freitag, 5. april 1940 „hakenkreuzbanner“ Thneater im Reich: „ Söner auf Abwegen“ Komödie von Paul Helwig in Berlin uraufgeführt Eigener Bericht) Das Kleine Haus des Stadttheaters hat einen ausgezeichneten Griff getan. Nach man⸗ cherlei mehr oder weniger obenhin plätſchern⸗ den, im Handwerk bewährten Luſtſpielen, brachte es in Uraufführung die neue Komödie von Helwig hat ſich mit einigen Luſtſpielen wie „Flitterwochen“ und„Irrfahrt der Wünſche“ hier ſchon mit Erfolg behauptet. Als dieſes Mal der Vorhang aufgeht und zwei Engel als Spähtrupp auf moraliſchem Vorpoſten auf ihrem Wolkenbett ſchweben, be⸗ ginnt eine Komödie der hübſchen Einſälle. Die beiden Engel Ivo und Belli ſichern das Ge⸗ lände mit Fernrohr, Teleobjektiv und Fernſeh⸗ apparatur— einſchließlich Farbfilm und kon⸗ zentrieren ihr Intereſſe auf das Liebespaar Cora und Oliver. Um dieſen Fall zu fördern, holen die Engel Urlaub auf dem Inſtanzenweg bei der Abteilung zur Beſchleunigung von Ver⸗ anwalt und Kunſtmaler. Nun gewinnt Helwig das normale Bühnen⸗ ſchema. Die Frage iſt, ob die plötzlich reichge⸗ wordene Cora ihren Oliver heiraten wird und ob er es als armer Teufel nun kann und ſchließ⸗ lich umgekehrt, ob die ebenſo plötzlich wieder verarmte Cora und der nunmehr reiche Oliver zueinanderkommen können. Immer iſt das bverdammte Geld hinderlich bis durch himm⸗ liſche Fügung beide zu gleichen Teilen ihr Geld erhalten und das Liebesſpiel— ohne engeliſche Hilfe zum zweckbeſtimmten Ende— zum Verlöbnis gelangt. Das iſt witzig und mit ſicherem Inſtinkt für gute Dialogführung von Helwig geſchrieben worden. Seine Pointen zünden und es wird herzlich gelacht. Natürlich ſpürt man den Abend über Wolfgang Liebeneiners Hand über⸗ all und zumal die Schauſpieler als Engel ſehr komiſch Will Dohms Fülle und Aribert Wä⸗ ſchers Nonchalance, ſowie Maria Bards komplizierte Einfachheit und Volker v. Col⸗ landes geſunde Burſchikoſität und W. Tar⸗ rachs unperſönlicher Diener zum Gelingen beitragen. Ein großer Heiterkeitserfolg wurde geſtartet, der auch anderswo anhalten wird. Heinz Grothe. „Rheinlundtragõdie“ Uraufführung in Dortmund Eigener Bericht) Paul Joſeph Cremers hat in dokumen⸗ 4 tariſch⸗dramatiſcher Szenenfolge der„Rhein⸗ landtragödie“ jene Herbſttage 1923, die erfüllt waren von verhülltem franzöſiſchen Annexions⸗ geſchrei und der ſchickſalſchweren Prüfung des Rheinlandes durch das Verbrechen des Separa⸗ tismus, wieder erſtehen laſſen. „Marneſchlacht“ bewußt auf geſchichtliche Ideen⸗ dramatik, etwa im Sinne des„Schlageter“ von Hanns Johſt. Er ließ ſich wohl von der Er⸗ kenntnis leiten, daß nur eine völlig objektive hiſtoriſche Darſtellung das Bild einer unheil⸗ vollen, aber entſcheidenden Zeit klar und ſach⸗ lich wiedergeben kann. Den ſachlichen, kühlen Berichtſtil des Schan⸗ ſpiels zu treffen, war die Aufgabe der In⸗ fzenierung, für die Generalintendant Peter Hoenſelaers verantwortlich war. Es iſt ein Spiel mit Worten und Begriffen, und ſo wurde es auch aufgefaßt und wiedergegeben. Im darſtelleriſchen Vordergrund ſtand die Fi⸗ gur des Peter Illinger. Müller⸗Elmau gab ſchlicht und unkompliziert einen Bauern von innerlicher männlicher Reife. Kurt Uthoff. Paul Helwig„Götter auf Abwegen“. Der Autor verzichtet dabei wie in der ————————————————————————————— Das Klavier Von Jeban Linke Nun war alſo unſer Klavier endlich angekom⸗ men, der Miethaner⸗Franz ſpanntesdie Brau⸗ nen ein, wir fuhren zum Markflecken, verluden das Inſtrumeni auf dem Kaſtenwagen und brachten es glücklich heim. Die geſamte männ⸗ liche Bevölkerung des Weilers lauerte ſchon auf unſere Ankunft, und die Mädchen und Frauen machten ſich vor den Türen zu ſchaffen, damit ſie das Schauſpiel wenigſtens von ferne genie⸗ ßen konnten. Die Stiege war natürlich zu eng und zu niedrig, und ſo bauten wir geſchwind aus Stämmen und Wiesbäumen eine Gleitbahn von der Dorfgaſſe zum Altan, über die wir das Klavier mit Wagenſeilen ins Haus zogen. Alle Burſchen und Männer des Weilers um⸗ ſtanden ſtannend den Kaſten, tippten wohl auch einmal varſichtig auf eine der Taſten und ſtie— ßen mich dann an: „Geh, jetzt reiß zuerſt einmal einen herunter!“ Ich ſchmetterte das„Eiſenkeilneſt“ und den „Tiroler Seppl“ und das Lied„Wannſt in Him⸗ mel, ſagt er...“ und die erwartungsvollen Ge⸗ ſichter löſten ſich in einem Schmunzeln, einem glücklichen Lächeln, bis die Burſchen endlich ſummend oder brummend mit einſtimmten. Es war kein Zweifel: ſie waren aufs höchſte be⸗ friedigt. Alle waren ſie gleich am erſten Abend gekom⸗ men, außer dem Neumeier⸗Jackel, der einmal den Hof erben wollte. Der hielt als ſchriftge⸗ wandter Mann und ehemaliger Student der landwirtſchaftlichen Winterſchule auf ein we⸗ nig Abſtand und wollte zudem zeigen, daß ſein Wille ſtärkex ſei als ſeine Neugierde. So rückte er erſt am übernächſten Tage an. Er betrachtete das Inſtrument von allen Seiten und nickte mit ſichtlichem Wohlgefallen, als ich ihm eins vor⸗ ſpielte. Das nahm mich wunder, denn er ge⸗ hörte zu den Naturen, die an allem etwas aus⸗ zuſetzen, haben. „Ein ſchönes Klavier das!“ begann er und ſtrich über die ſpiegelblanke Politur des brau⸗ nen Holzes.„Wirklich, ein ſchönes Klavier!“ und dabei ſchaute er die meſſingenen Kerzen⸗ halter an.,„Ein ganz wunderbares Klavier!“ Er befühlte das weiße Elfenbein der Taſten. „Aber der Wirt von Windſprach—„du biſt doch zu Windſprach geweſen?— der hat ein Dirndel, Roſel heißt ſie; du wirſt ſie weiter nicht ken⸗ nen..“ Er war einen Schritt zurückgetreten und betrachtete das Inſtrument jetzt mit kritiſchem Blick.„Und dem Wirt von Windſprach ſein Dirndel, die hat einen Schullehrer geheiratet, und ſelbiger Schullehrer, der hat ein Klavier— Bo, das iſt ein Klavier: da können zwei dar⸗ auf ſpielen!“ Heitere Kleinigkeiten Der alte Blücher ſtand bekanntlich mit dem Briefſchreiben auf Kriegsfuß, und ſo gut er die Waffe zu führen verſtand, ſo ſchlecht wußte er die Feder zu handhaben. Einmal hatte ein beſorgter Vater an ihn einen Brief geſchickt, in dem er ſich darüber beklagte, daß ſein Sohn ihm ſeit Jahr und Tag nicht mehr geſchrieben habe. Er bat den Feldmarſchall um eine kurze Mitteilung, ob ſein Sohn noch lebe, ob er ein guter oder ſchlechter Soldat ſei und wie er ſich führe. Blücher ſetzte ſich hin, nachdem er ſich über beſagten Soldaten erkundigt hatte, und ſchrieb dem beſorgten Vater dieſe Zeilen: „Eier Sohn früßt wie ein Schweinetreſcher und ißt einer unſerer beſten Jungen!“ * Der alte Blücher wurde einmal einem Herrn vom Hofe vorgeſtellt und drückte dieſem in ſeiner Biederkeit recht kräftig die Hand. Der Hofmann rümpfte die Naſe und ſagte: „O, Sie haben ein paar recht ſtarke Hände, die müſſen ſich hervorragend zum Dreſchen eignen!“ „Gewiß!“ meinte Blücher ſchlagfertig.„Den Flegel habe ich ja ſchon in der Hand!“ 11 J. Lg. „Die Prinzlpalin“ im Stadttheater Heidelberg Karl Zuchardts Luſtſpiel„Die Prin⸗ fiels ri— eine ältere Schweſter des Luſt⸗ piels„Friſch verloren— halb gewonnen“(mit dem das Nationaltheater Mannheim bekannt machte)— iſt ſchon in vielen Städten des Rei⸗ ches erfolgreich über die Bühnen gegangen. In Dresden ſpielte Alice Verden die Titelrolle, in Bremen war ſie Elinor v. Wallerſtain anver⸗ traut und die Berliner erlebten ſie mit Lina Carſtens. Man ſieht daraus, daß es eine„Bom⸗ benrolle“ für eine Schauſpielerin ſein muß, und daß das Stück— von dieſer Warte aus betrach⸗ tet— ein Stück für Schauſpieler im allgemei⸗ nen iſt. Das aber beſagt wieder, daß Zuchardt —einen Sinn für das mitbringt, was dem Pu⸗ blikum gefällt, daß er weiß, was für Pointen und wo er ſie anſetzen muß, um im Parkett und auf den Rängen„durchzudringen“. Der Bühnenwirkung ſteht der literariſche Wert gegenüber. Bei Zuchardt hält er das Nivean des Gangbaren, ohne endgültig in Regionen vorzuſtoßen, die allein der Dichtung vorbe⸗ halten ſind. Eine Dichtung kann auch durch eine weniger gute Darſtellung nicht„tot“ ge⸗ macht werden, wohl aber kann ein in der Haupt⸗ ſache auf Theaterwirkung eingeſtelltes ünh⸗ nenſtück ſtark darunter leiden. Standen die Künſtler des Heidelberger Stadttheaters inHaupt⸗ manns„Michael Kramer“(wir berichteten n darüber) ganz im Banne der dichteri⸗ ſchen Subſtanz, wodurch ſie ſich zu Leiſtungen emporſchwangen, die mancher größeren Bühne alle Ehre hätten, ſo vermochten ſie ſich in Zuchardts„Prinzipalin“ nicht völlig aus te Soldat Ang eld und der unbekann Roman von Willy Harms Nachdruck verboten 17. Fortſetzung Dieſe Viertelſtunde wurde der Anlaß, daß Henning Utermarck glaubte, ohne Schweſter Angela nicht leben zu können. ˖ Als dann einige Wochen vergangen waren, —*4 und der Tag herannahte, wo er dem Erſatz⸗ bataillon überwieſen werden ſollte, bat er an einem Sonntag Schweſter Angela, die am Nachmittag dienſtfrei war, mit ihm einen Aus⸗ flug zu machen. „Es ſoll ein Abſchied von den Lazarettwochen ſein. Beim erſten Gang ins freie Leben müſſen Weil Sie ſich für mich aufgeopfert haben—“ „Reden Sie keinen Unſinn, Ich bin müde, wwollte mir eigentlich eine ſtille Ecke ſuchen.“ „Suchen wir ſie zuſammen. Schweſter. Sie können es nicht verantworten, mich Humpel⸗ bein allein dem Gedränge zu überlaſſen.“ Da gab ſie nach.„Wenn Sie aber nicht artig ſind, laſſe ich Sie unterwegs im dickſten Ver⸗ kehr ſtehen.“ „Ich will ganz artig ſein. Aber wohin nun? Nach Blankeneſe?“ „Um Gottes willen!“ Ganz blaß war Schwe⸗ ſter Angela plötzlich. Sie hatte abgewehrt, als habe er Unmögliches verlangt. Erſtaunt blickte er ſie an. Da hatte ſie ſich wieder in der Ge⸗ walt.„Das iſt viel zu weit, Herr Utermarck. Wir gehen in den Botaniſchen Garten.“ Er war es zufrieden. Der Ort war gleich⸗ gültig. Sie fuhren bis zum Bahnhof Damm⸗ thor und brauchten dann nur die Straße zu überqueren. Es war ein ſonniger Ane nei Der Botaniſche Garten, dieſe grüne Inſel im Häu⸗ ſermeer, war ziemlich belebt. Schweſter An⸗ gela führte Henning durch das Palmen⸗ und Kakteen aus, durch andere Treibhäuſer, aber er mit halbem Herzen dabei, drängte nach dem abgelegenen Teil des Gar⸗ tens, wo wenig begangene Steige um den von Weiden und Ulmen begrenzten Teich führten. Hier kam es zur Entſcheidung. Henning er⸗ zwang ſie, fiel mit der Tür ins Haus. Ohne Einleitung und Vorbereitung bat er Schweſter Angela, ſeine Frau zu werden. Hart ging ſein Atem. „Wir wollen nicht ſtehen bleiben, Herr Uter⸗ marck, die Leute werden auf uns aufmerkſam.“ „So antworten Sie doch!“ Langſam ging ſie weiter, ſprach mehr zu ſich ſelber als zu Henning. „Wenn wir auch in den letzten Wochen ein⸗ ander nähergekommen ſind, ſo kann ich doch nicht Ihre Frau werden. Wollen Sie mir einen großen Dienſt erweiſen?“ Ein kurzes Nicken ſchlug ihr entgegen. „Dann fragen Sie mich nicht nach dem Grund.“ „Ich weiß ihn. Sie ſagen nein, weil ich ein Krüppel bin.“ „Nein, Henning Utermarck, der Grund liegt nicht in Ihnen, ſondern in mir. Aber ich kann ihn nicht ſagen. Seine Lippen wulſten ſich. Das Kinn ſchob er vor und ſtützte ſich ſchwer auf den Krankenſtock. „Ich ſchlage Ihnen vor, Schweſter, daß wir ins Sie legte die Hand auf ſeinen Arm, aus der Bewegung wurde ein Streicheln des Waffen⸗ rockes.„Nicht böſe ſein, Herr Utermarck, Ver⸗ zeihen Sie, wenn ich Sie verletzt habe, aber es gibt keine andere Antwort.“ „Warum nicht?“ „Weil— Leute kamen ihnen entgegen. Schweſter An⸗ gela wartete, bis ſie vorüber waren. Verhan⸗ gen und dunkel war ihr Blick. „So mögen Sie denn wiſſen, Henning, wa⸗ rum ich nicht Ihre 25 werden kann. Rein, nicht mich anſehen. Blicken Sie nach dem Teich. .. ich habe ein Kind, es iſt faſt zwei Jahre alt. ————————————————————————————————— einer gewiſſen Starrheit zu löſen, was ſich be⸗ ſonders in dem in Hauptmanns Stück ſo glän⸗ zend bewährten Enſembleſpiel etwas nachteilig auswirkte. Die Prinzipalin iſt eine Frau mit Verſtand und Herz, ſie lenkt die Ge⸗ ſchicke ihrer Firma mit einem bewunderns⸗ werten Inſtinkt, der über Umwege und Ver⸗ ſtrickungen ſicher ſein Ziel erreicht. Um ihre Erſcheinung herum baute Zuchardt eine Reihe intereſſanter Geſtalten, unterſchiedlich im Cha⸗ rakter und fein abgewogen in ihren menſch⸗ lichen Werten, die das Bild beleben und far⸗ big erfüllen. Nur ſehlt ihnen— vom Ganzen, vom Stück, nicht von ihrer Perſönlichkeit, her geſehen— die letzte warme Herzlichkeit, das zu⸗ tiefſt Menſchliche, das im Zuſammenhang ſteht mit dem darin ſie leben. Andeutungen hat Zu⸗ chardt zur Genüge Lendung aber ſie wuchſen nur ſelten zur Vollendung im dichteriſchen Sinne. Die Hauptrolle in Heidelberg war Klariſſa Manhof anvertraut. Heinz Roſenthal ſpielte den jungen Holm und Ellen Ringels⸗ bacher mit feiner Zurückhaltung das Mäd⸗ chen Irmgard. Humor lag in der Rolle des Antiquars Oehmichen von Erich Eſchert, falſcher Stolz in der des Fräulein Planitz der Edith Dahlmann, und einen ſauberen Konjunktur⸗ ritter ſtellte Otto Schönfeld in der Perſon des Sortimenters Ladeſtock auf die Bretter. Neben anderen iſt noch der biedere ſächſiſche Markthelfer Werle von Chriſtian Huth zu nen⸗ nen.— Das Bühnenbild— man ſpielte mit Vorder⸗ und Hinterbühne— ſchuf Erich Franke. Spielleitung: Karl Fürſtenberg. Helmut Schulz Henning merkte nicht, daß ſie über die Brücke gingen, die die Ufer des ſchmalen und lange zewäſſers miteinander verband, ſah nichts von den Leuten, die ſich über das Gitter beugten und den Goldfiſchen kleine Brocken zuwarſen. Warum ſprach Schweſter Angelg eigentlich nicht weiter! Warum ging ſie ſo ſteif, als wä⸗ ren ihre Glieder aus Holz geſchnitzt? Glaubte ſie etwa, daß er nun abgefunden war? Jäh ſtieß er den Atem durch die Naſe. „Wer iſt der Vater?“ „Ich weiß es nicht.“ Aus einem tiefen Brun⸗ nen holte ſie die Antwort herauf. „Das iſt verrückt!“ „Vielleicht. Aber dadurch wird nichts ge⸗ ändert. Geben Sie meinetwegen dem Krieg die Schuld.“ „Er hat dich mit dem Kind ſitzen laſſen?“ „Nein, ſo iſt das nicht. Er hat keine Schuld.“ „Iſt er gefallen?“ Sie tupfte mit dem Taſchentuch heimlich die Augen ab. Er griff nach ihrer kalten Hand. „Angela, würdeſt du meine Frau werden können, wenn das nicht wäre, wovon du eben geſagt haſt?“ „Das— glaube ich.“ „Dann iſt alles gut!“ Faſt herriſch ſagte er es. Wie er manchmal im Felde geſprochen hatte, wenn er ſeiner Truppe den Angriffsbefehl geben konnte. Aus ſeinen Worten klang dann die Erleichterung, weil für Zaudern und Ueberlegen nun keine Zeit mehr war. Mit ſeinem Beiſpiel riß er den letzten aus dem Graben. „Du willſt—?“ „Ich hab dich lieb, Angela, und will deinem Kind ein guter Vater ſein.“ „Und du willſt Vergangenes ruhen laſſen? Ich würde dir keine Antwort geben können, denn— das iſt lauterſte Wahrheit— ich weiß auch keine.“ legte er ſeine Bauernpranke um ihre and. „Ich verſpreche es dir, Angela. Und du ſollſt mich einen Schurken nennen dürfen, wenn ich je mein Wort breche. Ohne dich wäre ich draufgegangen. Das iſt keine Redensart, ſon⸗ ickſal, der Welt, der Umgebung— ——————————————— Elmenclorff dirigierte in Praug Glanzvolle„Lohengrin“⸗Neuinſzenierung (Eigener Bericht) Die jüngſte Neueinſtudierung des„Lohen⸗ grin“ auf der repräſentativen tſchechiſchen Bühne, dem Tſchechiſchen Nationaltheater in Prag, wurde zu einem bedeutſamen künſtleri⸗ ſchen Ereignis, das durch die Verpflichtung des Mannheimer Dirigenten Karl Elmendorff ſeine beſondere Note erhielt. Die romantiſche Oper Wagners gehörte neben einigen anderen Werken des Meiſters ſeitſje zu den Repertoire⸗ ſtücken des Tſchechiſchen Nationaltheaters, aber ſeit vielen Jahren hatte kein deutſcher Dirigent mehr am Pult geſtanden. Mit dem Mann⸗ heimer Generalmuſitdirektor hat zum erſten Male wieder ein Deutſcher als Gaſt eine tſche⸗ chiſche Opern⸗Aufführung geleitet. Der ſtür⸗ miſche Beifall, den ihm das ausverkaufte Haus ſpendete, machte den Abend auch vom Stand⸗ punkt einer kulturellen Annäherung zwiſchen Deutſchen und Tſchechen zu einem großen Er⸗ folg. HDr. Kurt Honolka. Max Regers unvollendetes Requlem Uraẽnfführung in München (Eigener Bericht) Dieſer gewaltige einſätzige Torſo Max Re⸗ gers, der erſte Satz aus einem als Opus 145 bezeichneten, unvollendet gebliebenen Re⸗ quiem— nicht zu verwechſeln mit dem zu⸗ ſammen mit dem„Einſiedler“ unter der Opus⸗ zahl 144 komponierten„Requiem“ auf Worte Friedrich Hebbels zum Gedenken der Gefallenen des Weltkrieges!— erlebte erſt heute, 24 Jahre nach dem Tode des Komponiſten, ſeine Urauf⸗ führung. Und wieder iſt man ergriffen von der Ausdruckstiefe eines Werkes, das ſelbſt im Fragment eine Ausgewogenheit und Rundung der Form von imponierender Kühnheit offen⸗ bart. Schon die myſtiſchen Eingangs⸗ und Schlußtakte mit dem Orgelpunkt der tiefen Bäſſe ſind kennzeichnend für die ungebrochene Klangphantaſie Regers, der in den Mittelpunkt dieſes Satzes ein inbrunſtvoll ausgeweitetes Gebet für die Ruhe der Toten ſtellt. Chor und Sologqnattett ſind hier vor eine Aufgabe ge⸗ ſtellt, die das Höchſte an Intenſität und Inner⸗ lichkeit des Vortrags verlangt. Der Münchener Domchor unter Profeſſor Ludwig Berberich bewältigte das Werk mit einer ſtimmlichen Leuchtkraft und Kultur, die der Bedeutung der Aufgabe entſprachen. Frie dr. W. Herzos. Joseph Ponten gestorben Der Dichter Dr. Joſeph Ponten iſt im Alter von 56 Jahren in München geſtorben. Dr. Ponten iſt am 3. Juni 1883 in dem Dorfe Raeren bei Eupen, am Nordabhang der Eifel, geboren. Im Jahre 1937 wurde er mit dem Literaturpreis der Stadt München ausge⸗ zeichnet. * An das Staatstheater Karlsruhe berufen. Der erſte Kapellmeiſter und muſi⸗ kaliſche Leiter des Stadttheaters Würzburg, Otto Matzerath, wurde vom badiſchen Staatsminiſterium als Nachfolger von General⸗ muſikdirektor Joſef Keilberth für fünf Jahre an das Staatstheater Karlsruhe berufen. Kapellmeiſter Otto Matzerath wird dort die Sonfoniekonzerte und die große Oper leiten. Deutſche Werke auf tſchechiſchen Bühnen. Nachdem Gerhart Hauptmanns „College Crampton“ erfolgreich im„Proviſori⸗ ſchen Theater“ in Prag aufgeführt worden iſt, bringt jetzt die tſchechiſche Beſeda unter der Regie von D. Papez„Hanneles Himmelfahrt“, und auf der Bühne der tſchechiſchen dramati⸗ ſchen Künſtlerin Anna Sedlacek im Mozarteum wurde am 21. Februar die auf dem Spielplan des Deutſchen Theaters ſtehende Revolutions⸗ komödie„Aimée“ von H. Courbier aufgeführt. dern blanke Wirklichkeit. Darum mach' mit mir, was du willſt.“ „Noch eins muß ich dir ſagen, Henning. Ich bin arm, hab' nicht viel mehr als das Kleid, das ich trage. Mit dem, was ich als Schweſter verdient habe, mußte ich Noje unterhalten—“ „Halt' auf, Angela! Davon will ich nichts Soll ich anfangen, von mir zu reden? aß du einen verkrüppelten Bauern kriegſt—“ „Henning, ich will dir eine Frau ſein, ſo gut ich es vermag.“ Hand in Hand gingen ſie dem Ausgang des Botaniſchen Gartens zu. Mochten die La e doch ſehen, daß ſie zuſammengehörten. ſollten es wiſſen. „Noje nennſt du dein Kind. Weich und gut klingt der Name, weich und gut, wie du biſt—“ Nach einigen Monaten war Schweſter An⸗ gela die Frau von Henning Utermarck. Henning hat mir am Abend auf der Haus⸗ bank nur Bruchſtücke geboten, war bald im Bo⸗ taniſchen Garten, bald an der Front, erzählte in einem Atem von Angela und von ſeinem lahmen Knie, an das er ſich habe ſchwer ge⸗ wöhnen können. Ich habe die Bruchſtücke zuſammengefügt. Soll ich auch noch—— daß mir die brennende Scham im Nacken geſeſſen hat? Trotz der ungeſprochenen Verpflichtung, die ich nach Angelas Willen auf mich genommen hatte, war ich oft unmittelbar davor, mit einem Wort alle Kuliſſen niederzureißen. Eine Befreiung wäre das geweſen, auch dann noch, wenn Hen⸗ ning nach meinem Bekenntnis gefragt hätte: „Wann reiſt du ab?“ Natürlich hätte er ſo fra⸗ gen müſſen. Es wäre wie eine Sühne ge⸗ weſen, wenn ich Wredenbeck am ſelben Abend hätte verlaſſen müſſen. Aber ich habe die Zähne zuſammengebiſſen und geſchwiegen. Angelas wegen. Schon einmal hatte ich ihr Leben zer⸗ ſtört. Sollte ich es ein zweites Mal tun? Ihre Ehre war ihr Leben. Ich hatte zu tun, was ſie von mir verlangt hatte, mochte auch die eigene Erbärmlichkeit ſich wie ein Strick um die Kehle legen. Henning und ich gingen einen Weg, den Angela abgeſteckt hatte. War ſie gar ſtärker als wir beide zuſammen?(Fortſetzung folgt) 4 „hakenkreuzbanner“ Kleine Wirtschaftsecke Weberei und Spinnerei Bis zum Kriegs⸗ ausbruch waren die Betriebe laut Geſchäftsbericht für das mit Dezember endigende Geſchäftsjahr voll aus⸗ genützt. Das Kriegserzeugungsprogramm bedingte teilweiſe erhebliche Umſtellungen in Spinnerei und Weberei und damit erhebliche Unkoſten. Das Geſamt⸗ erträgnis einſchließlich 78 618 Reichsmark Gewinn⸗ vortrag iſt 2,55(2,79) Millionen Reichsmark, wovon als Reingewinn einſchließlich Vortrag 203 195 (198 618) Reichsmart verbleiben, aus denen wieder 8 Prozent Dividende verteilt werden ſollen. beſchloß jährige Höhe(49,9). Dividende verteilt. Partbrauerei Ach, Pirmaſens⸗Zweibrücen: Die Aus⸗ ſtoßentwicklung war durch die anhaltende Wirtſchafts⸗ belebung beſonders dank den Weſtwallarbeitern ſehr 25 der Bierabſatz war der höchſte ſeit Beſtehen. zu verteilen. ra er nerei. Nach 890 000(490 000) Reichsmark 5 1. dahh Abſchreibungen verblieb ein Reingewinn von 200 670 Algemeine Deutſche Credit⸗Anſtalt, Leipzig. Die— 132,39 RM., Jran 100 Rials— 14,60 RM., kaum gekommen iſt Auch hei Fabrikkartoffeln blieb (142 709) Reichsmark, aus dem wieder 6 Prozent Geſellſchaft zeigt eine erhebliche Ausdehnung ihres Island 100 Kronen- 38,35 RM., Italien 100 Lire die Lage ruhig. Eine Belebung des Pflanzkartoffel⸗ Dividende ausgeſchüttet werden. In den erſten Mo⸗ Geſchäfts an, die zu einem erheblichen Teil das neue— 13,10 RM., Japan 100 Yen— 58,40 RM., Jugo⸗ marktes wird in Kürze erwartet. erfr. u. 82 155 VR im Verlaa d. Bl. 3 Gott gebe Glück und Gegen drein! Dieſer alte Wahrſpruch des Brauereigewerbes hat bei dem Bürgerbräu Ludwigshafen, das am 5. April 1940 ſein fünfzigjähriges Beſtehen fei⸗ ert, ſeine hundertprozentige Bewährung gefunden. Aus kleinſten Anfängen heraus wuchs hier in fünf Jahrzehnten in dem noch jungen Gemeindeweſen unſerer Stadt unter tatkräftiger Führung ein Brauerei⸗UUnternehmen heran, das durch ſeinen Aufſchwung und die heutige Größe des Betriebes eine nicht zu unterſchätzende Bedeutung für das Ludwigshafener Wirtſchaftsleben hat. Durch ſeine Qualitätserzeugniſſe hat das Bürgerbräu den guten Ruf des Ludwigshafener Gewerbes weithin beſtätigt und eine große Anzahl Volksgenoſſen fin⸗ det hier Brot und Arbeit. Darüber hinaus aber erhalten durch die ſtetigen Bedürfniſſe des Betrie⸗ bes— erinnert ſei hier nur an die jeweiligen Er⸗ weiterungsbauten und die laufenden Erneuerungen — viele andere Unternehmungen lohnende Ver⸗ dienſtmöglichkeiten. Ein Unternehmen wächſt Schon ehe Ludwigshafen Stadt war, braute man in der damaligen Rheinſchanze einen guten Tropfen. Es waren die Familien Deutſch, Eiſele und Stauffer, die das edle Braugewerbe in Klein⸗ brauereien pflegten. Die Staufferſche Kleinbrauerei war die bedeutendſte unter dieſen dreien und aus ihr iſt auch das heutige Bürgerbräu hervorgegan⸗ gen. Als mit der Gründung einer Aktienbrauerei nach Münchener Syſtem die Brauereien von Deutſch und Eiſele eingingen, blieb das Stauffer⸗ ſche Gewerbe beſtehen. Die Witwe Stauffer hei⸗ ratete damals Peter Fuhrer aus Schriesheim, der Brauerei und Wirtſchaft mit übernahm und mit zielſicherem Weitblick laufend vergrößerte und ausbaute.— Im Laufe der Jahre wurde an Fuh—⸗ rer der Gedanke herangetragen, ſeine Brauerei in eine AG. umzuwandeln, zu vergrößern und zu mo⸗ derniſieren. Im November 1889 gab Fuhrer ſein bisheriges Widerſtreben auf und er bot ſeine Brauerei dieſem intereſſierten Freundeskreis zum Preiſe von 265 000 Mark zum Kaufe an, wobei er ſich verpflichtete, 75 Aktien zu je 1000 Mark ſelbſt zu übernehmen. Ein Brauereifachmann er⸗ rechnete den Geſamtaufwand für die Erſtellung der neuen, modernen Brauerei mit 500 O00 Mark und innerhalb kürzeſter Friſt ſtand das notwendige Ka⸗ pital zur Verfügung. Die Bürgerbräu⸗AG. Ludwigshafen Am F5. April 1890 wurde vor dem damaligen kgl. Notar Wenner von Ludwigshafen der Grundſtücksakt unterzeichnet und damit war mit 500 O00 Mark Aktienkapital(das im Jahre 1908 auf 1 O00 o000 Mark erhöht wurde) unter dem Namen„Bürgerbräu Ludwigshafen“ die Grün⸗ dung vollzogen. Vorſitzender im Aufſichtsrat war Peter Fuhrer, ſein Stellvertreter Hoff⸗ mann und den Vorſtand bildeten Grüner und Scherer. Zur Zeichnung der Firma war Franz Ludowici berechtigt und der erſte Braumeiſter der Firma war der Sohn Fuhrers, Heinrich Fuh⸗ rer.“ Beſonders bemerkenswert iſt das raſche Empor⸗ blühen der jungen Brauerei, die nach Überwin⸗ dung der erſten„Kinderkrankheiten“ ſich derartig ſtark vergrößerte, daß das Bürgerbräu zu Beginn des Weltkrieges als Einzelbrauerei mit einem Jah⸗ resausſtoß von nahezu 120 000 Hektoliter Bier“ mit an der Spitze der pfälziſchen Brauereien mar⸗ ſchierte. Zu dieſem raſchen Aufſtieg hat zweifellos das amerikaniſche Tempo, in dem Ludwigshafen wuchs, ſein gutes Teil beigetragen. Andererſeits war es aber vor allem das ſtets hochgehaltene Prin⸗ zip des Bürgerbräu, aus allerfeinſten Rohmate⸗ rialien nur beſte, gehaltvolle Biere herzuſtellen, das das Blühen des jungen Betriebes beſchleunigte und auch im Mannheimer Abſatzgebiet reiche Fruchte trug. naten des neuen Geſchäft ausſtoß auf der Höhe des Gasanſtalt Kaiſerslautern. Die Hauptverſammlung oß gemäß dem Vorſchlag der Verwaltung die Verteilung von 6(5) Prozent Dividende. Volksbant e. Gen. m. b.., Geſchäftsbericht ſtellt feſt, daß auch im Bereich der Voltsbank der Uebergang von der Friedens⸗ zur Kriegswirtſchaft ſich ohne Schwierigkeiten vollzog, der Kreditapparat ungeſtört weiterlief und das Vertrauen der Sparer unerſchüttert blieb. Der Umſatz der Bant erreichte mit 48,8 Millionen Reichsmark faſt die vor⸗ ——— hielt ſich der Bier⸗ 22 775(26 763) Reichsmark werden wieder 4 Prozent orjahres. zur Verteilung kommen. Kirchheimbolanden. Der einem Reingewinn von eichs⸗ Zwiſchen der Ludwig⸗ und Bismarckſtraße, in ſeiner räumlichen Ausdehnung etwas eingeengt, liegt das Bürgerbräu, das hier nach jeder Straßen⸗ ſeite einen Ausſchank hat. Davon beſitzt das „Große Bürgerbräu“, das nach einem Brand im Jahre 1911 völlig neu erſtellt wurde und in ſei⸗ nem Münchener Stil Gaſtlichkeit und Behaglich⸗ keit zugleich atmet, eine beſondere Popularität. Kein Pfälzer paſſiert wohl Ludwigshafen, ohne die⸗ ſem Volksausſchank einen Beſuch abgeſtattet zu haben und jeder rechtsrheiniſch Wohnende erachtet es als Ehrenpflicht, erſt einen Schoppen Ludwigs⸗ hafener Bürgerbräu zu ſich zu nehmen, ehe er die Saarpfalz wieder verläßt. Die betrieblichen Verhältniſſe Während der Betrieb auf ſeiner Höhe ſtand, techniſch und hygieniſch ausgezeichnet eingerichtet und auf dem beſten Wege war, ſeine Vormachts. ſtellung in der Pfalz zu behaupten, brach der Welt⸗ krieg herein. Glücklich wurden alle Fährniſſe über⸗ wunden und auch die Inflation wurde dank einer fürſorglichen Leitung ohne nennenswerte Ver⸗ luſte überſtanden. Das Hauptaugenmerk legte man nunmehr auf eine noch vollkommenere betriebliche Ausgeſtaltung. Dazu bot ſich im Jahre 1925 eine beſondere Gelegenheit durch den Erwerb der ſtill⸗ gelegten Malzfabrik von Groeber und Gen. in Mutterſtadt. Hier errichtete man eine moderne Mälzerei, die in techniſcher und maſchineller Be⸗ ziehung mit zum vorbildlichſten auf dieſem Gebiete gehört und die ebenfalls dazu beigetragen hat, die Güte des„Bürgerbräu“ zu untermauern und ſei⸗ nen bisher ausgezeichneten Ruf noch weiter zu feſtigen. Einen weiteren Schritt in der Vervollkomm⸗ nung bildete die Vervollſtändigung der Lager⸗ kellerei, in der man beiſpielsweiſe ſämtliche Holz⸗ fäſſer abſchaffte und durch beſonders geeignete Me⸗ tallbottiche erſetzte.— Dann wieder galt es im Jahre 1930 nach dem Abzuge der Franzoſen, die im„Großen Bürgerbräu“ wie die Vandalen ge⸗ bauſt und ein trauriges Erbe hinterlaſſen hatten, neue Aufbauarbeit zu leiſten. Weitere Stationen in dieſen mit zäher Ausdauer geleiſteten und da⸗ rum von Erfolg gekrönten Anſtrengungen waren die Beſeitigung der zu engen Toreinfahrt in der Bismarckſtraße und die damit Hand in Hand gehende Umbauarbeit des„Kleinen Bürgerbräu“ zu einer Gaſtſtätte von Ruf. Mit dem politiſchen Umbruch im Jahre 1933 folgte in Deutſchland allgemein die wirtſchaftliche Wendung zum Beſſeren, zu einer dauerhaften Blüte in allen Wirtſchaftszweigen. Seit dieſer Zeit be⸗ gann auch im Bürgerbräu eine neue Epoche gewal⸗ tiger Aufbauarbeit unter der Leitung des Direktors Julius Feierling, der ſeit 1931 die Geſchicke der Geſellſchaft unter ſorgfältiger Berückſichtigung der gegebenen Verhältniſſe leitet. In techniſcher Hinſicht iſt zu dieſer Aufbauarbeit vor allem die völlige Neugeſtaltung des Sudhauſes izu zählen. Beizeiten wurden die benötigten Kupfermengen be⸗ reitgeſtellt und in zwei Bauabſchnitten(bauliche und maſchinelle Umgeſtaltung) wurde von den Weigel⸗ werken in Meiße⸗Neuland nach den in ihrem Beſitz befindlichen Jacob'ſchen Patenten eine Sudanlage erſtellt, die für Generationen ausreichend iſt und die in ihrer techniſch: wunderbaren Einrichtung als Prunkſtück der Brauerei angeſprochen werden darf. Erwähnt ſeien hier auch noch die Erwerbung der Pfalzbrauerei AG. in Reuſtadt an der Weinſtraße, die Übernahme der Herva-Vertriebs⸗G. m. b. H. und endlich die Schaffung eines neuen Tiefenbrun⸗ nens. Dieſer Brunnen iſt in der Lage, ſelbſt bei Verſagen aller beſtehenden Brauereibrunnen die Waſſerverſorgung des Betriebes auf unabſehbare Zeit zu decken. So planvoll wie die Betriebsausgeſtaltung wurde durch Direktor Feierling in den letzten Jahren in zielbewußter Weiſe auch das Verkaufsgeſchäft und die Kundenwerbung gelenkt und der gute Ruf des Geſchäftsgebiet im Sudetenraum betrifft. Die Mehr⸗ einnahmen wurden durch eine San der Unkoſten infolge der Vergrößerung des Apparate 0 ſo daß unverändert 600 000 RM. Reingewinn aus⸗ gewieſen werden und wiederum 4 Prozent Dividende umſatſtengrumrechnungsſätze den Monat Mürz 1940. Die Induſtrie⸗ und Handels⸗ kammer Mannheim teift uns“ mit: Die Umſatzſtener⸗„ 59,35 Rebiz, umrechnungsfätze auf Reichsmart für den Monat März 1940 werden wie folgt mitgeteilt: Aegypten 1 Pfund Nrgentinien 100 Papierpeſos- 57,91 RM., Auſtralien 1 Pfund— 7,79 RM. Belgien 100 Belga- 42,36 RM., Braſilien 100 Milreis⸗ — % g— 3,05 RM., Dänemar ronen— RM., Lederwerke Rothe Ach, Bad Kreuznach. Die Haupt⸗ 3 verſammlung beſchloß, aus 97231“132•544) 3 8 Kronen—62.50 RM., Finnland 100 Mari mark Reingewinn eine Dividende von 4(7½) Prozent — 5,05 RM., Frantreich 100 Francos— 5,52 RM., Griechenland 100 Drachmen„ 2,36 RM., Großbritan⸗ nien 1 Pfd. Steri.— 9,74 Am Holland 109 Gulden Freitag, 5. April 1940 ausgeglichen, 100— 56,65—3—5 4—4— 2 2 2 37 97 R)— 3 4—— 8 ür 9,74 RM., Portugal 100 Eskudos- J, 3 auf Reichsmart f mänien 100 Lei— 1,92 RM., Schweden 100 K Stellenangebote Schweiz 100 Franken 55,92 RM., 0 Slowakei 100 Kronen— 8,60 RM., Spanien 100 Pe⸗.rauen ſeten 3 W— 1 0 —.74 RM., 9— 18,75 RM. 9,74 RM., Türkei 1 und ⸗ 1,., Ungarn hllanzſichere Buch⸗ n 100 Pengö(bei Ausfuhr nach Ungarn)- 61,22 RM., 8 f. Abend⸗ 13,10 RM., Britiſh Bürgerbräu durch die Übernahme bzw. die Schaf⸗ fung neuer Großgaſtſtätten gefeſtigt. In dieſer Be⸗ ziehung ſei nur an eines der zeitgemäßeſten Lokale gedacht, das im Spätherbſt des vergangenen Jahres unter dem Mamen„Der Pfälzer Hof“ in unſerer Rachbarſtadt am Paradeplatz der Offentlichkeit übergeben wurde und das mit zu den ſchönſten und in ſeiner Einrichtung wohl modernſten Häuſer Mannheims zählt. Sie lenkten die Geſchicke des Bürgerbräu Im Zuſammenhang mit dem Jubiläum ſei auch der Männer gedacht, die bisher die Geſchicke des Bürgerbräu lenkten. Der zur Verfügung ſtehende Raum geſtattet nur eine chronologiſche Aufzäh⸗ lung. Ihre Taten und ihr Wirken ſind aber in den Annalen des Bürgerbräu für immer ehrenvoll ver⸗ zeichnet: Die Direktoren: ſeit 1892 W. Karl Solz; ſeit 1893 Karl Drach; ſeit 1897 Wil⸗ belm Büddeman nz ſeit 1910 Fritz Küffner (zweiter Direktor Franz Schmitt) und ſeit Oktober 1931 bis heute Julius Feierlin g.— Die Vorſitzer des Aufſichtsrates: ſeit 1890 Peter Fuhrer; ſeit 1892 Franz Ludowie i und ſeit 1926 bis heute Joſef Hoff⸗ mannz; Stellvertretender Aufſichtsratsvorſitzender iſt Dr.⸗Ing. J. W. Ludowic.— Die Brau⸗ meiſter: ſeit 1890 Heinrich Fuhrerz; ſeit 1892 Karl Haug; ſeit 1904 Zimmermann und ſeit 1926 bis heute Frdr. Kappler. Die ſozialen Aufgaben Anerkannt gut war ſchon immer das Verhältnis zwiſchen Betriebsführung und Gefolgſchaft, das gewiſſermaßen auf einem patriarchaliſchen Funda⸗ ment baſierte. Seit 193) aber eröffnete ſich Direk— tor Feierling hier ein beſonders wertvolles und dankbares Arbeitsgebiet. In der ſozialen Betreu⸗ ung der ihm anvertrauten Volksgenoſſen bewies der Betriebsführer, nicht zuletzt zum Wohle des Bürgerbräu ſelbſt, eine glückliche Hand. Ver⸗ trauensvoll und kameradſchaftlich erfolgt die Be⸗ treuung durch freiwillige Leiſtungen aller Art. An die ausſcheidenden älteren Gefolgſchaftsmitglieder und deren Hinterbliebene wurden von jeher Penſio— nen bezahlt und zu Weihnachten gelangt eine Ab—⸗ ſchlußvergütung zur Auszahlung. In der neuen Betriebsordnung wurden dieſe Leiſtungen rechtlich verankert und die Gründuntz eiges Wohlfahrts⸗ kontos mit jährlicher Pflichtzuweiſung aus dem laufenden Gewinn beſchloſſen; auch Siedlungsdar⸗ lehen wurden zur Verfügung geſtellt und zehn vom Hundert der Mitarbeiter wohnen bereits in Werks⸗ wohnungen. Zur geiſtigen Unterhaltung wurde eine Werkbücherei eingerichtet und für„Schönheit der Arbeit“ wurden anſehnliche Aufwendungen gemacht. Die praktiſche Betätigung auf ſozialem Gebiet fand in dieſer neuen Betriebsordnung vom 1. Januar 1939 und in der Reugeſtaltung der Gefolgſchafts⸗ räume, die allen Erforderniſſen der Behaglichkeit und der Hygiene entſprechen, ihren Ausdruck.— An der Adolf⸗Hitler⸗Spende der deutſchen Wirtſchaft, am Winterhilfswerk und an einer weiteren Reihe ſozialer und gemeinnütziger Aufgaben hat ſich das Bürgerbräu ebenfalls beachtlich beteiligt. Ausblick in die Zukunft Kühner Unternehmungsgeiſt, gepaart mit zähem Fleiß, haben hier in fünf Jahrzehnten ein Unter⸗ nehmen geformt, das trotz bewegter Zeitläufte, trotz Weltkrieg und Inflation auf einer äußerſt ſoliden Grundlage ſteht, die auch über die ſchwerſten An, forderungen der Kriegswirtſchaft hinweghelfen wird. Die Finanzen ſind geſund und techniſch ſteht der Brauereibetrieb auf voller Höhe. Ein weiterer Garant für die Stabilität des Betriebes aber iſt die Gefolgſchaft, die ſich genau wie Aufſichtsrat und Betrielführer ihrer hohen Aufgabe bewußt iſt, in vorbildlicher Betriebsgemeinſchaft das Bür⸗ gerbräu zu immer höheren Leiſtungen und Erfolgen zu führen. ziun vinnuihrin duzmiehafen.ih. ſlawien 100 Dinar- 5,70 RM., Kanada 1 Dollar⸗ 2,10 RM., Lettland 100 Lat— 48,80 100 Litas- 41,98 RM., Luxemburg 100 Franes ⸗ 10,59 RM., Neuſeeland 1 Pfund ⸗ 7,79, RM.. Nieder⸗ ländiſch⸗Indien 100 Gulden- 133,38 RM., Norwegen Urugnay 1 Peſo- 0,94 RM., Amerika 1 Dollar- 2,49 RM. Badiſcher Kartoſſermarkt. Wie die Landware mit⸗ teilt, ſetzte ſich an den badiſchen Kartoffelmärkten eine merkliche Auflockerung durch. Weitere beträchtliche Zu⸗ fuhren aus Mitteldeutſchland ſind unterwegs. Die, eigenen Mieten ſind zunächſt nur teilweiſe geöffnet, ſo daß es zu ſtärkeren Futterkartoffelumſätzen noch Verein. Staaten von 1 RM., Litauen für ſofort geſucht. Le 8 4, 98 n Verlag. — Solide, ſaub. flotte Bedienung f. gute IStellenangebote Leusper⸗onal Saubere— mal woͤchentl. ztunden geſucht. imperſtr. 4, I. Halbtagsmädchen für vormittags ge⸗ 1 Mannheim, 0 4. 4. 2 Treppen — bere Frau al wöchentl. für tiwoch vormitt. m en geſucht.— ewöet ppauer Str. 33 aden. ſwe od. älteres pgar für klein. olungsbeim ſcht. Fernſpr. a 3728. ehrliche natsfrau für nen Familien⸗ lshalt ſof. geſ. kzuſt. Samstag m. ab 2 Uhr hel Röth, Fried⸗ ſchsring 30 a. chtige, ſaubere zutzfrau dreimal wöchentl. vormitt. riftliche Heim⸗ rbeit ſucht Fräul.“ Zu erf. Ruf 24813 ermletungen 13 e Weinheims, veit Bahnhof, Halteſtelle, Mai preis⸗ erf hnungstauſch! eh. ſucht ſchöne nige und billige immer⸗Wobna. Bad, in Fen⸗ heim, gegen che od, kleinere erhalb d. Stadt⸗ iets alsbald zu ſchen. Ausführl. Rgebote unt. Nr. 3960B an d. Ver⸗ lag dieſes Blattes. Zimmer u. Küche evtl. Tauſch en 2. Zimmer und Küche. 35 ſchriften u. 3314 B an den Verlag. Fauſche 3 Zi Fauſche 3 Zimmer und guche(46%½) hegen 2 Zimmer 5 fliche, Neuban. Huſchr. u. 3293 B an den Verlag. 1 —2 Mletgesuche „Zimmer⸗Wohng. bon klein. Familie zu mieten geſucht. ſchriften u. Nr. 7 B an d. Ver⸗ dieſes Blattes. S t Wir suchen 4 mit Etfah Bewerb Mannh für Gewürz zpril 1940 a 1 Dollar⸗⸗⸗ RM., Litauen 00 Franes ⸗ RM., Nieder⸗ ., Norwegen 1 Pfund ⸗ 12 RM., Ru⸗ 100 Kronen 55,92 RM., mien 100 Pe⸗ on 1 Pfund ⸗ RM., Ungarn - 61,22 RM., Staaten von andware mit⸗ lmärkten eine trächtliche Zu⸗ terwegs. ie, heiſe geöffnet, uniſätzen noch rtoffeln blieb flanzkartoffel⸗ 4 Bila erfr. u, 82 1. im Verlag d. Bl. geſucht. Schöne, hör ee hgegen 2 in 2——.3 Stellenangedote rrauen ſichere Buch⸗ halterin f. Abend⸗ ſtunden zum Nach⸗ hagen der Büche er für ſofort geſucht. A33 u, 36 750 S an den Verlag. Solide, ſaub, flotte Bedienung f. gute Gaftſtätte in ange⸗ nehme Dauerſtelle geſucht. o * 2 3 Stellenangebote Hauspersonal gaubere Putzfrau Amal woͤchentl. Stunden geſucht. Schimperſtr. 4. l. Halbtagsmüdchen 0 vormittags ge⸗ ucht. Mannheim, 0 4. 4. 2 Treppen Saubere Frau Zmal wöchentl. für Mittwoch vormitt. od. ſamstaas zum ützen geſucht.— Runnd Zalbhof. Sppauer Str. 33, Loden. 0 Wiſwe od. älteres Ehepgar für klein. Erholungsbeim Fernſpr. Heidelberg 3728. Saubere, ehrliche Monatsfrau für feinen Familien⸗ haushalt ſof. geſ. Vorzuſt. Samstag 2 Uhr be Röth, Fried⸗ ichsring 30 a. Füchtige, ſaubere butzfrau dreimal wöchentl. vormitt. eſucht. Schade, Ullaſtr. 18, vor⸗ zuſtell. zw.—9. —3 Stellengesuche krauen Schriftliche Heim⸗ arbeit ſucht Fräul. Zu erf. Ruf 24813 Fermietungen ſonnige Zimmer⸗W int, Bad und. in kruhiger Weinheims, Bahnhof. unweit Halteſtelle, ir. per 1. Mai preis⸗ wert zu vermieten. Angebote erb. an: loiß, idelberg, ehrbacherftr. 9. Wohnungstauſch! Mhep. ſucht ſchöne nige und billige Zimmer⸗Wobna. hilt Bad, in Feu⸗ denheim, gegen geeiche od, kleinere innerhalb d. Stadt⸗ gebiets alsbald zu fouſchenAusführl. Rngehote unt. Nr. 3960B an d. Ver⸗ log dieſes Blattes. Zimmer u. Küche gef., evtl. Tauſch Zimmer id Küche. 5 ſchriften u. 3314 B an den Verlag. Fauſche 3 Zimmer und Küche(46 ½1) gegen 2 Zimmer , Küche, Neuban. Fuſchr. u. 3293 B an den Verlag. 9 Mletgesuche Zimmer⸗Wohng. von klein. Familie zu mieten geſucht. Zuſchriften u. Nr. 327 B an d. Ver⸗ lag dieſes Blattes. R] Blattes erbeten. 3 Treppen. 1 Zimmer u. Küche evil, leeres Zimm. mit elektr. Licht u. fließ. Waſſer, von alleinſtehd. Frau, welche eiw. Haus⸗ arbeit übernimmt, zum 1. 7. geſucht. Angebote unt. Nr. 3299 B an d. Ver⸗ laa dieſes Blattes. In autem Hauſe 2 Zimmer u. Küche, evil. 1 Zimmer u. Küche, m. Keller, geſucht. bageestz uünter Nr. 3298 B an den Verlag ds. 1 bis 2 möblierte Zimmer in beſter Lage, mögl. mit Bad. von jungem Akademiker geſucht Angebote unt. Nr. 3346 B an d. Ver⸗ lag dieſes Blaltes. Sonniges Zimmer mit fließd. Waſſer in ruhigem Hauſe für ſofort oder 15. April von Herrn geſucht. Nh. Waſ⸗ ſerturm bevorzugt. Preisamgeb. unter Nr. 3205 Ban den Verlag dieſ. Blatt. 2 Zimmer u. Küche evil. mit Bad von jg. berufstät. Ehe⸗ paar geſucht. An⸗ gebote unter Nr. 289 B an d. Ver⸗ lag dieſes Blattes. Siiche ſofort Zwei⸗ büs Drei⸗Zimmer⸗ Wohnung in Fen⸗ denheim oder Um⸗ gebung.(Pünktlich. Zahler.) Angebote an: Karl Rörich, Feudenhm., Andr.⸗ Hofer⸗Straße 10. 10 Mödl. Zimmer zu vermieten Sonn. möbl. Zim. an berufst. Herrn o. Fräulein ſofort zu vermiet, Gon⸗ tardſtraße 43, IV. Anfang Werderſtr. freundl. möbliert. Zimmer m. Bücher⸗ ſchrank, Schreibtiſch u. Telefon zu ver⸗ mieten. Angebote unter Nr. 3306 B an den Verlag. Schlafzimmer mit 1 Bett und Küche, möbliert, zu ver⸗ mieten. Anzuſehen ſonntogs b. 18 U. Adreſſe zu erfrag. unter Nr. 2950 im Verlag d. Bl. Zwei Zimm. mbl. od. unmöbl., mit od. ohne Küchenb., im Zentr. zu ver⸗ mieten. Zuſchrift, unter Nr. 3292 B an den Verlag. Möbliert, Zimmer nur an Herrn zu vermieten, Mundo .6. Möbl. Schlafzimm. Herrenzimm., Bad ſl. Waſſer, Telef.⸗ Anſchl. an Herrn u vermiet. O 3, 4, Sonnig. möbliert. Zimmer ſofort zu vermiet. Hinrichs, H 1. 5. 4. St. lks. Sonnig., freundl. autmöbl. Zimmer m. Zubeh., in beſt. Lage zu vermiet. Lohmann, Max⸗ Joſef⸗Strahe 9. Schlaſſtelle zu ver⸗ mieten. Sehwetzin⸗ ger Straße Nr. 50 2 Treppen rechts. rechts, Lindenhof. Möbliertes Zimm. mit 2 Betten, evt. Kichgelegenh., von rückhgef. Volksgen. zu mieten geſucht. Angebote unt. Nr. 3356 B an d. Ver⸗ lag dieſes Blattes. 12 Leere Immer zu mieten gesucht Leeres Zimmer per 1. 5. geſucht. Poſtſach Nr. 305 Mannheim J. 16 Verkäufe Radio Mrk.Loxenz 50 4l, Zimmer⸗ Badewanne zu vpk. Kleinfeldſtr. 4, b. Lamprecht. Guterhalt. Kinder⸗ kaſtenwagen zu verkauf. Anzuſ. v. 16—18 Ubr bei Dill, Brucknerſtr. Nr. 3. Elektr. Plattenſpie⸗ ler, Marke Braun, für Wechſelſtrom, neuwert., zu ver⸗ kaufen. Adreſſe zu erfrag. u. 3324 im Verlag dieſes Blattes. Beleuchtungskörp. für Herrenzimmer ſchw. Bronze, Zmal Akerzig, zu verkauf. Adreſſe zu erfrag. unter Nr. 3325 B an den Verlag. Kinderbett, weiß, billig zu verkaufen Rößler, Kl. Wall⸗ ſtatiſtr. 34, 3. Stock Kinderſportwagen gut erhalten, zu verkaufen. Lenau⸗ ſtraße 32 pt. rechts Neue, vornehme, neutrale Schlafzm⸗ merampel, eventl. mit Nachttiſchlam⸗ pen, zu verkauſen. Adreſſe zu 380 unter Nr. 3280 im Verlag d. Bl. Herrenzimmertiſch, 80 em, rund, Nuß⸗ haum, mod., älter. Dipl.⸗Schveibtiſch, Eiche, dkl. Schreib⸗ tiſchſeſſel, neuwer⸗ tig, Chaifelongue, billig abzugeben. Fernruf 428 25. 11 Mödl. Zimmer zu mleten gesucht Möblierte Küche und Schlafzimmer evil, mit Bad, für ſofort oder ſpäter zu mieien geſucht. Zuſchr. u. 3316 B an den Verlag. Mübl. Schlafzim⸗ mer und Küche v. rückgef. Volksgen. ſof, zu mieten geſ. Angeb. u. 326 an den Verlag. Geſucht für 17jähr. Schüler gut möbl. Zimmer in gutem Hauſe m. od. ohne Penſion, evtl, in Schloßnähe. Auae⸗ bote unt, 3327 B an den Verlag. Sauberes Zimmer vorübergehd. geſ. Blwagen n. Angeb. u. 3284 B an den Verlag. Kinderwagen erem u verkaufen. zuiſenring Nr. 53, 4. Stock Vorderh. Anzuſehen von 11 bis 14 Uhr. Markt en ſow. Metzger⸗Holztlotz zu verkauſen. P. Ries, U 5, Kinderkaſtenwagen elfſenb., zu verkf. Kuhn, N 4, 1, III Guterh. Korbſport Kinder⸗ ſtühlchen zu verkf. K 2, 6, Schule. Groß. ov. Spiegel m. Goldrahmen zu verk, R 7, 13, pir. Getrag. Mantel, blan, für 12 4 Ih., ſowie Waſchkorb, gr. als Kinderkorb ver⸗ wendbar, zu verk. KaiſerKrappmühl⸗ ſtraße Nr. 35. B Schrotmühle Mädchen⸗ Mod. Stehlampe, mit kleinem Tiſch wegen Platzmang. zu verkaufen. Uhl, Gebrauchte Holz⸗ kiſten verſchiedener Größ. von Privat zu verkaufen, Fernruf 275 40. Gnterh. Holzbett⸗ ſtelle mit Roſt zu verkauf. Collin'ſtr. Nr. 14, 5. Stock. 17 Verkäute Bak eldung Elegantes Nach⸗ mittagskleid, blau, Größe 40/42, neu⸗ wertig, zu verkauf. Weberſtraße 7, 1, rechts bei T. Gebr. Marſchſtieſel Gr. 42, ſoſort zu kaufen geſ. Angeb. 3334 B an Verlag. Verkäufe Fahraeuge Adler⸗Trumpf⸗ Jun. Cabr.⸗Lim. in erſtkl. Zuſtand Schätzpreis g. ba u verkaufen. ern 425 06. Kleintraftrad, Saxonette, billig zu verkf. Almenhof Schlageterſtr. 94. Anzuf. 18—19 Uhr 1,2 Lir. Opel Ca⸗ briolet zum Tax⸗ wert zu Mittelſtraße 87, Weber. Gebraucht. guterh. zu kaufen geſucht.— Zuſchr. u. 3308 B an den Verlag. Swei gebrcht. gute Dachfenſter 14 geſ. ation Nr. 30, bei Lay. Herrenrad, gebr., guterh., zu kaufen geſucht. Adreſſe zu erfr. u. 9345 V im Verlaa dieſ. Blatt. Radio, gebvaucht, ev. Volksempfäng. zu kauſen geſucht. Angebote unt. Nr. 9343 VcH an den Verlag dieſ., Blatt. Gebrauchter, nur Mtterh. Zimmer⸗ Kacheloſen(Alles⸗ brenner) zu kaufen geſucht. Angebote ünt. Nr. 9344 Vo an den Verlag. Damenrad, neu⸗ wertig oder gut⸗ erhalten gegen bar zu kauſen geſucht. Angebote unt. Nr. 82 175 Vch an den Verlag dieſ. Blatt. Dezimalwaage zu kanfſen geſucht.— Angebote unt. Nr. 3355 B an d. Ver⸗ lag dieſes Blattes. 2¹ Kautgesuche beklelduns ** -Ein Paar guterh. 13.[Herren⸗Halbſchuhe (Tourenſch.) Gr.44 zu kaufen geſucht. Angeb. u. 3271 B an den Verlag. 22 Kaufgesuche Möbel Guterh., modern. bis Mai zu kaufen geſucht. unter Nr. 3281 B an den Verlag. Klappbett, gut er⸗ halten, zu kanſen aeſucht. Fernſpre⸗ cher Nr. 427 56. 39393990 Wir suchen sofort ocler später in ausbaufäühiger Position I kkeltea-Jugenieut mit Etfahrungen in Steuerungen und Signalanlagen. Ferner: Zeichuerſi 22 für unser techn. Büro Bewerbungen erbeten an: lohannes Rildebrandt, Inh. Hiidebrandt& Metz Mannheim, Karl-Benz-Straße 81 für Sewür- u. Drgenmünie vesucht Zuschriften unter Nr. Geschäftsstelle dieses Blattes erbeten. 9349v8 an die fjöheres kinkommen dureh gute Fach kenutnisse, di- Sie aich bei der im Hh inserleren den Unterrieht⸗ anstalten erwe. ven köngen 6 Tuͤchtiges, zuverlüſſiges Alleinmädchen in gepflegten Einfamilienhaushalt per ſofort oder ſpäter geſucht. Schick, Karl. Ludwig⸗Sira ze Nr. 41, Fernſprecher 287 72. 3240B Tichtiges Hausmüdchen oder Tagesmädchen in 4⸗Zimmer⸗Haushalt oder ſpäter geſucht. Mannheim, Kaiſerring 20, per ſofort (3270B) part. Geſucht täglich von 8 bis 12 Uhr lichtiges Müdche. oder Frau für Hausarbeit. Vor⸗ ſtellung: Medicusſtr. 1, Ruf 433 02 Tagesmüdchen ober junge Frau für ſofort oder bald geſucht. Hartmann, Hebelſtr. 5, Ruf 231 81 Kraftfahrer eytl, mit Führerſchein Kl. 2, in an⸗ genehme Dauerſtellung geſucht. Zuſchriften unter Nr. 3335B an die Geſchäftsſtelle dieſes Blattes. Zuverläſſiger Kraftfahrer ſofort geſucht. Wüſcherei Benzinger, Mannheim, Pflügersgrundſtr. 15. Junger Mann wird ſofort als Hausbursche geſucht(82219V) Belbe- Honoitorei- U 2. 14 Zuverläſſiger, ſtadtkundiger füllcr r Leerwade geſucht.— Angebote unter Nr. 86731VcS an den Verlag d. Blatt. Tücht., erfaht. hausangeſtelſte für Küche und Haushalt per ſofort oder ſpäter geſucht.(86741V) Leonhardt, 1 13, 12, 3. Stock (Bismarckſtraße) Ruhiges Ehepaar ſucht wegen Ver⸗ heiratung des derzeitigen Mädchens fichäa. Aeinmäwcen zum ſofortigen Eintritt. Näheres: Jernſprecher Ur. 423 65. Junges Mädchen hat Gelegenheit, gründl. die Haus⸗ haltung in gepflegtem Haushalt bei älterem Ehepaar zu erlernen. Fran B. Fiſcher, Waldhofapotheke, annheim⸗Waldhof.(82217V) MADCHEN von 17 bis 20 Jahren für Geſchäft und Haushalt geſucht. Zu erfragen: 1 2, 159, im Laden.(82172V) zuverlüſſige Monatsfrau täglich vormittags 3 bis 4 Stund., Freitag den ganzen 3* für ſofort f eſucht. ottlieb, uguſta⸗-An. age 30, Fernſprech. 435 17.(3307B Füngeres Mädchen für Küche u. Haushalt ſof, geſucht, evtl. auch ſervieren. Gaſthaus „atiscner föi“- 113.23 Fimmexmadchen zum baldmögl. Eintritt F e ſſucht. Warthuro-Hosniz- F J. 79. e 1 Maschinenarbeiter (auch älterer Mann) zur Be⸗ dienung einer Bohrmaschine 1 Hütsarbeiter möglichst mit Erfahrung im autogenen Schweißhrennen 2 Hiltsarbeiter für Transport u. allgemeine Arbeiten. Es wird die Mög- lichkeit z. Einlernen geboten Kessel- und Johann Stahl Lverateben Mannhelm-Meckarau Altriper Straße 25 Spengler und Inſtallateur ſowie ein Vortrbeiter z. ſof. Eintritt geſucht. Evtl. auch aus⸗ hilfsweiſe.— Joh. Gelbert Witwe, Mannh.⸗Waldhof, Oppauer Str. 33. zum Auslragen von Zeitſchriften wird zuverlüſſiger Mann oder Frau eſucht. Ebenſo 24 Kraft(Rad⸗ ahrer(in) für die Zuſtellung einer Tageszeitung. orzuſtellen bei Pfaad Buch⸗ und Zeitſchriften⸗ Großvertr., Ludwigshafen am Rhein, Oberes Rheinufer 33. Becdienung Sueht Stellung evil, auch in, Tageskaffee.— Zu⸗ ſchriften unter Nr. 3320B an den Verlag des Hakenkreuzbanner erb. Hausmäuchen plllerinnen und Tugestrauen fürsofort gesucht. Haffet Wien-p. 22 Geſundes Pflichhahrmädchen ſofort— Mönchwörthſtr. 89 Almenhof.(121620V) Tüchkige Taillen⸗ und Kock⸗ ürbeilerinnen u. cehrmüdch. ſofort geſucht.(82215V) F. Weczera& Sohn Mannheim— Roſengartenſtraße 18 Hllisarbeitexinnen ſofort in Dauerſtellung geſucht. Wäsch. 59. Hedharat, R. 38 Auslrügerein) für wöchentliche Zeitſchriften in Mannheim J5 ſuchet.— Zuſchrift. unter Nr. 3312BS an den Verlag. Buchhalter(in) für Durchſchreibebuchhaltung einige Stunden wöchentlich abends ſofort geſucht. Zuſchriften unter Nr. 3348B an den Verlag dieſes Blatt. Tüchtig. Verkäuferin ſofort geſucht.— Vorzuſtellen bei: Eis-Honditorei Gerlach Mannheim 1 Für meine Abtlg. Chem. Reinigung einige Büglerinnen eptl. auch Anlernkräfte, fort geſucht, Wiener Wäscherei Mannheim— Langerötterſtraße 24. 35 für ſo⸗ (82224V) Wir zuchen zum We Eintritt einen tilchtigen und gewissenhaften PACKER Ferl. öbhulze& Co.!., Jüngere, tüchtige KONIONnISTIN wünscht sich zu veründern und zucht Stelle auf 1. Mal 1740. Zuschriften unter Nr. 32373 an den verlag dieses Blattes erb. zuverl. ehrlicher mann(52 J) ſucht Verkrauensſlellung. Zuſchriften unter Nr. 3358B an die Geſchäftsſtelle dieſes Blattes erbet. Mumce mit Leiſtungspreis an Oſtern aus der Grund- und Hauptſchule ent⸗ laſſen, Beſtnote im Rechnen, Geometrie und Zeichnen, ſucht Lehrſtelle in kaufm. od. techn. Betrieb. Zuſchr. u. Nr. 9348V R an d. Verlag d. B. Kauf und Verkauf Leĩca Verkaufe ſofort Leitz⸗Sumar, Ob⸗ jektiv, geg. bar, evtl. Tauſch gegen „Hektor“ od.„Elmar 5 em“. Ang. u. Nr. 3322BS an d. Verlag d. B. zu küufen geſucht. 4 5. gebt. Beflen mit Belk⸗ wüſche, 5l. gebr. Kleider⸗ ſchrünke; 2 51. gebr. Schlaf⸗ zimmer, kompl. u. gul erh. Adreſſe zu erfragen unter Nr. 9342 in der Geſchäftsſt. ds. Battl. Kohlen- Schlacken haben laufend abzugeben bebrüterkeuſ Mannheim-Industriehafen Gchallfenftexügueen Dekorationsſtänder uſw. billig ab⸗ zugeben.(421555V) Guido pfeifer, Mum. 0 2? am Paradeplatz fnordnungen der nödap NS⸗ Frauenſchaft: Jugendgruppe Waldpark: 5.., 20. Uhr im BDM⸗Heim, Dieſterwegſchule. Mäpelgruppe 17/171. Horſt⸗Weſſel · latz..30 Uhr Antreten in tadelloſ. Dienſtkleidung Tullarſt, 1 zum Wald⸗ lauf, Mitzubringen ſind: Vorſchrifts⸗ mäßiger Sport, Turnſchuhe, Trai⸗ ningsanzug und Handtuch, ebenſo Beitrag für April. DAß⸗Berufserziehungswerk o 4,.9. Wochenendlehrlang für betriebliche Unterführer. Wir geben bekannt, daß der Wochenendlehrgang am Samstag, 6. April, 16 Uhr, und am Sonntag, 7. April, 9 Uhr, im großen Saale des„Caſino“, K 1, 1, durchgeführt wird. Wir bitten, pünktlich zu er⸗ cheinen. Gleichzeitig machen wir dar⸗ auf aufmerkſam, daß die grüne Teil⸗ nehmerkarte, die zu dem Beſuch des Wochenendlehrganges berechtigt, mit⸗ zubringen iſt. Ohne die grüne Teil⸗ nehmerkarte können Teilnehmer nicht zugelaſſen werden. Koß. Sportamt Mannheim. Reichs⸗ ſportabzeichenkurſe. Das Sportamt Mannheim führt jeweils ſonntags von.30 bis 11 Uhr auf dem Stadion Seckenheimer Landſtraße Reichsſport⸗ abzeichenkurſe durch. Den Teilneh⸗ mern iſt außer dem Training Gele⸗ genheit Sport die Prüfungen für das Reichsſportabzeichen bzw. Reichs⸗ ſuügendſportabzeichen abzulegen. An⸗ meldungen nimmt der vor Beginn des Unterrichts entgegen. —. Viernheim Reichsverbilligungsſcheine für die minderbemittelte Bevölterung für die Zeit vom 1. April bis 30. Juni Die Ausgabe der Reichsverbilli⸗ gungsſcheine für das 2. Quartal 1940 Sportlehrerf erfolgt im Schalterraum des Rat⸗ hauſes in nachſtehender Reihenfolge: Montag, 8. April: nachm.—3 Uhr Buchſtabe A und B,—4 Uhr Buch⸗ ſtabe C, D, E,—5 Uhr Buchſtabe F und G; Dienstag, 9. April: nachm. —3 Uhr Buchſt. H,—4 Uhr Buch⸗ ſtabe I, K, L,—5 Uhr Buchſtabe M, N, O, P; Mittwoch, 10. April: nachm.—3 Uhr Buchſtabe- R, S, —4 Uhr Buchſtabe T, U, V,—5 Uhr Buchſtabe W und Z. Die Margarine kommen am Donnerstag, zur Ausgabe. Jeder V e hat den Bezugsausweis der Butterverkaufs⸗ ſtelle ſowie Verdienſtbeſcheinigungen vorzulegen. Perſonen, die ihren Fettbedarf aus eigener Wirtſchaft oder Viehhaltung decken können, kommen für Reichsver⸗ billigungsſcheine nicht in Frage. Viernheim, den 3. April 1940. Der Bürgermeiſter Mieten und Vermieten Parterre b⸗Zimmerwohnung am Kaiſerring, mit Bad uſw., auch für Geſchäftsmann oder Arzt ge⸗ eignet, gegen -6⸗Zimmerwohnung (Oſtſtadt) zu tanſchen ge⸗ ſucht.(3269B) Fernſprecher Nr. 258 41 Reichsverbilligungsſcheine für, 11. April 1940, nachmittags—3 Uhr, ſlen õrünolich vyeiß: Sĩe wůſten gem meht punkte haben, meine Hlerm. We shalb er Innen ehtlich rat zum kinkauf unstef Qualitãt, weil dann- das weiß ja jedes lind- die punkte doppeſt wertvoll sind. Gabardine-HMintel 45. 58. 66.- 75. haiti ſer ̃ume, itrdung in Mannheim 1. 3, greite Straße —— ——————=— Zürorüume neu hergerichtet, Kaiserring, N 7, evtl. mit Lager, sof. zu vermieten. Eiskle porzellan und Keramik- H 7, 29 Ffernsprecher Mr. 214 76. Geſucht: 33immer und Küche per ſofort oder ſpäter. Zuſchr. unt. Nr. 82167VcS an den eVrlag d. B. Möblierte Zimmer mit oder ohne voller Penſion für Schülerinnen einer Höheren Fach⸗ ſchule ab 8. April 1940 für dauernd geſucht. Preisang. ſind zu richt. an: §-Frauenschule Hn. M.4 Für jungen Angeſtellten Hbbllertes Fimmer per ſofort zu mieten geſucht. Angebote an Schliefſfach 339. -T Unterstellräume für Möbel ſofort geſucht. Angebote sofort zu mieten gesucht. Lagerräume im Roume Monnheim, Heldelberg, Weln- heim, Dormsfacit, hichf onteft 3000 qm, Unt. Nr. 86 704 Vvs on den veflog d. Bl. Fernſprecher Ur. 287 28 EZuhsus am best..., noch v/ohliget v/ohnen mit neuen ſöpeten! Zuschriften Feckenheimer Stroße 46 guf 450 95 ———— Soldaten wollen leſen! Bücher lür Feldposisendungen in groller Auswahl in der Völkijchen Buchhandlung MANVNHEIM, P 4, 12(an den Planken) imiuinnuünmmim⸗ mmmmmummmmmmmnnmmmmymmmmummmmmmmmmmmmmmummmmmmmn Fiimmummnunmmmmimmummmmmmmmmmmmmmmmmnmminnnunmmmmmmmmmümm 2 — AIImnnt Die Geburt eines gesunden Mädels zeigen in dankbarer Freude an Maria Raule gęeb. Male- Peter Raule Revisionsdireklor Mannkeim, 3. April 1940 Otto-Beck- Straße 14 2. Z. Luisenheim 3290B C 5 Die Blumengeschäjie haben nachmittags von -3 Unr geschlossen Fachgruppe Blumenbinderei amil. Bekanntmachungen Oeffentliche Erinnerung Zur Zahlung an die Stadtkaſſe Mannheim waren bzw. werden fällig ſpäteſtens am: 5..: die von den Arbeitgebern an den Lohn⸗ und Gehaltszah⸗ lungen u. Säumniszuſchläge. behaltene Bürgerſteuer, die bis dahin fällig werdende Vergnügungsſteuer, Gratisproben in Apotheken u. Drogerien Hexcedes-Benz V 170, ca. 6000 Klm. gel., 4türig, ſchwarz, öfach bereift, neuwertiger 10..: Zuſtand, zu verkaufen. Zuſchriftenf 10..: die aufgrund von Stundun⸗ unter Nr. 121621VS an die Ge⸗ gen, Steuerbeſcheiden u. For⸗ derungszetteln bis dahin fäl⸗ lig werdenden Steuerzab⸗ lungen und Säumniszuſchläge. ſchäftsſtelle dieſes Blattes erbeten. An dieſe Zahlungen wird erinnert. Wird eine Steuerzahlung nicht rechtzeitig entrichtet, ſo iſt nach den Malermeister Mannheim(J 6, 10), den 3. April 1940. frauenkirche. Mein lieber Mann, unser guter Vater, Bruder, Schwager und Onkel wurde heute im Alter von 59 Jahren von seinem schweren Leiden erlöst. I tiefer Tfäaper: Freu Anne Zenkert und Kinder Die Beisetzung findet Samstag, den 6. April 1940, 14.30 Uhr statt. Das erste Selenamt ist am Montag, dem 8. April, um*7 Uhr in der Lieb- Vorſchriften des Steuerſäumnis⸗ geſetzes mit dem Ablauf des Fällig⸗ teitstages ein einmaliger Zuſchlag (Säumniszuſchlag) in Höhe von 2 v. H. des rückſtändigen Steuerbetra⸗ ges verwirkt. Der Schuldner hat außerdem die mit hohen Koſten ver⸗ bundene Zwangsvollſtrechung zu er⸗ warten. Eine beſondere Mabnung jedes einzelnen Säumigen erfolgt nicht. Stadtkaſſe. Arbeitsvergebung Für unſere Wohnbauten an der Seiler⸗ und Schanzenſtraße ſollen im öffentlichen Wettbewerb vergeben werden: a) die Verputzarbeiten, p) die Schloſſerarbeiten(Anſchlag⸗ arbeiten), c) die Tüncherarbeiten, d) die Terrazzoarbeiten, e) die Plattenarbeiten. Die Angebotsvordrucke werden auf unſeren Geſchäftsräumen, Max-⸗Joſef⸗ Str. 1— Zimmer 20— abgegeben; dort liegen auch die Zeichnungen und ldie näheren Bedingungen zur Ein⸗ ſichtnahme auf. Die Angebote ſind lverſchloſſen und mit entſprechender Aufſchrift verſehen bis ſpäteſtens Freitag, den 12. April d.., vorm. 9 Uhr, bei uns einzureichen. Gemeinnützige Baugeſellſchaft Mannheim m. b. H. boanksegung Für die vielen Beweise aufrichtiger Teilnahme beim Heimgange unserer lieben Mutter, Frau MHasdalena Hericl sprechen wir hiermit unseren herzlichsten bank aus. Ganz beson⸗ lieben Krankenschwestern für die liebevolle Pflege, den Hausbewoh⸗ nern für die erwiesene letzte Ehre sowie für Kranz- u. Blumenspenden. Mannheim(Rheinhäuserstr. 93), den 4. April 1940. Georg Herfel und Ffrau ders danken wir Herrn Vikar preuß für die trostreichen Worte, den Deanksagung Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme an dem schweren Verluste meiner lieben Frau und Mutter, Frau Elisabeih Brunn geb. Beck sagen wir auf diesem Wege allen unseren herzlichsten Dank. Be⸗ sonders danken wir Herrn Pfarrer Gänger, den Gemeindeschwestern der Diakonissenstation Neckarau, den Schwestern des Diakonissen- krankenhauses für die kurze liebevolle Pflege sowie für alle Kranz- und Blumenspenden und allen, die ihr die letzte Ehre erwiesen. Mannheim-Neckarau(Wingertstr. 74), den 5. April 1940. Intie fem Schmerz: Wimelm Brunn Annel Brunn Heute nacht durfte meine liebe gute Mutter, unsere treubesorgte Schwiegermutter, Großmutter, Schwester und Tante, Frau Halharina Jacobsvne geb. Petri- lnhaberin des Mufterehrenkreuzes in Frieden heimgehen. Sie darf nun schauen, was sie geglaubt hat. Mannheim-Feudenheim(Scheffelstr. 8a). Intie fem Leid: Marthe Nees, geb. Jocobs nebhst Angehörigen Die Beerdigung findet Samstag, den 6. April, 14 Uhr, auf dem Friedhof Feudenheim statt. Nadmrui Unser Arbeitskamerad Abert fionler ist am 2. April 1940 verstorben. Der Verstorbene hat sich während seiner langjährigen Zugehörigkeit zu unserer Betriebsgemeinschaft als ein tüchtiger Mit- arbeiter und treuer Kamerad erwiesen. Wir bewah⸗ ren ihm ein ehrendes Andenken. Mannheim, den 4. April 1940. Betrlebsführer und Gefolgschaft der HMEINRIeHN EANAZ MANNNEINM Aktiengesellschaft Hommunivanten- Lulfahmen bekannt gut u. preiswert Derliner Atelier Mannheim D 3, 8 Geschmückte Ker-en im Atelier Für den Magen J. Hirt's Universaltropfen Sie regen den Ap-⸗ petit an, förd. die Verdauung, verhü⸗ ten Sodbrennen u. Magenbeschwerd. RM.50 und.— Alleinig. Hersteller J. Hirt& eie. Mannheim, p 3, 4 Herr.- Damen- Int Kinber- Sowie Hrheits- Lieigung Wäſche aller Art 30 Betten Steppdecken liéfert nus à co. K 1, 55 Haus Schauburg⸗ Kino. Teilzahlung I Landschaften, reli- glöse usw., wie ein Gemälde wir⸗ kend, kauft man preiswert in derz ſihristl. Munst; p 6, 14 Kohlenbadeofen, Badewanne u. wß. emaill. Gasautomat zu verkf. Inſtallat. Kemkes, S6, 23 pt. leih⸗ Wagen an Inhaber von Tankausweiskalt. Dh. flarflieb 90 7, 23 Fernruf 21270 kinzeboxen zu verm. 7 Fpeiſe zimmer, 0 0 8 8 + 8 dad 1850 O0 2 0 2 0 oοοοοοοοοο⏑‚. OOOOOOOG. creZe. uacii ln⸗ 8 8 3 3 —— 44. —— — Algem. Hrtslranlenkaſſe Mannbein Zuhlungs⸗ Aufforderungl Die Beiträge verſicherung für den für Arbeitgeber, zur Kranken⸗ und Arbeitsloſen⸗ Monat März 1940 ſind welche die Beiträge ſelbſt er rechnen, zur Zahlung fällig. Die Herren Arbeitgeber werden hiermit auß gefordert, die Beitragszahlung innerhalb eine Friſt von acht Tagen vorzunehmen. Für alle ühl gen Arbeftgeber ſind die Beiträge innerhalb fünf Tagen nach Zuſtellung der von der Kaſſe ausge⸗ ſtellten Beitrags rechnung einzuzahlen. Bei Zah⸗ lungsverzug werden Verzugszuſchläge und Ver⸗ ſäumnisgebühr erhoben, auch erfolgt ohne wei⸗ tere Mahnung die Anordnung der Zwangsvoll⸗ ſtreckung. Mannheim, den 5. April 1940. Der Vollſtreckungsbeamte. Telefunken 6 Röhr. Netz, 45.- Radio, 5 Röhren, Super, 6 Kreiſe, 120.⸗., Radio 5 Röhr., Super, 7 Kreiſe, 135.- M Rœdio Telefunk. 6 Röhren, Super, 160. RM., 1 Lautſprech. 12.— 1 Schreibtiſch 45.— 1 Bohnermaſchine Protos) 25.-., 1elektr. Maſſage⸗ apparat 25.— I. Horst Eugen. „. An⸗ und Verkauf. Sonlafzimm. Eiche, Ztür., mit . 200 em br. 5 Hüchen 22. 200, 300) Hlerremimm. 1425, 405, 525 ch. aumannäc. Vertaufshäuſer IT 1, Nr.—8. lFernruf 278 85. Herrenzimmer, Schlafzimmer, Kleiderſchränke, Tiſche, Stühle, Waſchkommode, Bettſtellen, Matr., Federbetten, Schreibtiſche, Ausziehtiſche billig zu verkaufen 1. An⸗ und Verkauf. Gebrauchle Möbei gegen bar kauft: Möbelverwertung J. Scheuber l 1. Fernſprech. 273 37. 1 Der unberechtigte Bezug von Fu⸗ National Mann Freitag, den Vorſtellung Nr. 233 2. Sondermi Ba Drama in fün Walter 3 Anfang 20 Uhr Neues EL Freitag, den! Vorſtellun Koß: Kulturgeme Far und zit Komiſche Oper in A. Lor Anfang 19.30, Ende Ford. Cabrio⸗Limounſin 14000 Kilomete⸗ Idler fru Cabrio⸗Limouſin 13 000 Kilometet Acller 1 Limouſ., 4tür., Alle in neuwert verkaufen, evtl. Hans denmitt Mannheim, 7, 1 — milien⸗ oder Räumungsunterhalt it ſtrafbar. Jeder Empfänger von Familien⸗ u. Räumungsunterhalt iſt verpflichtel, alle Aenderungen in ſeinen wirtſchaft lichen Verhältniſſen oder Aenderü⸗ gen des Familienſtandes und der Zahl der Familienmitglieder umge⸗ hend der zuſtändigen Stelle zu mel⸗ den. Insbeſondere ſind zum Heeres⸗ dienſt oder ſonſtigen Wehrdienſteh Einberufene verpflichtet, bei Entlaß⸗ ſung oder Beurlaubung auf Zeit ihlt Rückkunft umgehend der Abteilung für Familienunterhalt anzumeldeſ Dies gilt ſelbſtverſtändlich nicht he den üblichen kurzfriſtigen Urlauben In, Zweifelsfällen empfiehlt es ſich die-Auskunft der zuſtändigen Ahteſß lung für Familienunterhalt einzuhh⸗ len. Auf dieſe Weiſe ſichert ſich der Unterhaltsberechtigte gegen unbeghe ſichtigten Verſtoß gegen die geltenden Beſtimmungen. ie allen Fällen, in denen F milien⸗ oder Räumungsunterhalt in betrügeriſcher Abſicht bezogen wird, wird ſtrafrechtlich gegen alle Beteiliß ten eingeſchritten. Auf die zu erwar⸗ tenden ſchweren Strafen wird aus⸗ drücklich verwieſen. Mannheim, den 2. April 1940. Der Oberbürgermeiſter. für hauswirt⸗ ſchaftliche Jahr⸗Mädchen und die übrigen Pflichtjahrmädchen ſowſe für Landhelfer(innen) Um vielfach herrſchenden Unklax⸗ heiten über die Verſicherungspflicht der Pflichtjſahrmädchen zu bMfeiligen gebe ich bekannt: 2 Auf die eierkarte x auf Abſchn in der Zei— Soweit nicht im wird die! der folgend ſchnittes e verlängert. FJllbl Der Ner 1. Mädchen, die das ſogenannte „hauswirtſchaftliche Jahr“ und mit denen über das Arbeitsamt und die NS⸗Frauenführerin ein An⸗ lernvertrag nach den vom Reichsju⸗ gendführer, der Reichsfrauenführerſt und dem Präſidenten der Reichsan⸗ ſtalt für Arbeitsvermittlung und Ar⸗ beitsloſenverſicherung ourgen Richtlinien abgeſchloſſen wurde, wer den— ohne Rückſicht auf die Höhe des gewährten Barentgelts(Taſcheß geld)— für die Invalidenverſicherung bis auf weiteres nicht beanſprucht, ſie ſind alſo, invalidenverſicherungsfen Iſt ein ſolcher Anlernvertrag nich abgeſchloſſen oder vor Ablauf des Vertragsjahres unterbrochen worden, ſo gilt das unter 2. Geſagte. 2. Alle übrigen Pilichtiahrmadche die auf Grund der Anordnung des Beauftragten für den Vierjahresplah vom 15. 2. 1938 und der Durchfüßh rungsanordnung des Präſidenten der Reichsanſtalt für Arbeitsvermittlung und Arbeitsloſenverſicherung vom 1 bzw. 19. 2. 1938(Miniſterialblatt d. Bad. innere Nr. 1 S. 373) ihr Pflichtjahr in der Land⸗ oder Hauswirtſchaft ableiſten, unter⸗ liegen der Invalidenverſicherungz⸗ pflicht, ſofern ſie neben Sachbezügen (Koſt oder Koſt und Wohnung) noch eine regelmäßige Barvergütung(Th⸗ ſchengeld von mindeſtens.— R monatlich) beziehen. 3. Für die Verſicherungspflicht der Landhelfer u. Landhelferinnen ſowe für die in einem Landdienſtlager uf tergebrachten und bei eren ſchäftigten jugendlichen Perſonen gel⸗ ten die unter 2. bezeichneten Voraus, ſetzungen. 3 r Leiter De der Landesverſicherungsanſtalt Baden lieben Niannes NMannheim, 5. April 1940 Bibienastr. 14 ———— ——————— 121612 V Danksasuns 9 Für die vielen Beweise inniger leilnahme beim Ableben meines Gusfav Grelle sage ich hiermit allen Beleiligten meinen nerzlichen Dank. mähig kurze Zeit als Schlosser an. wir in Ehren halten. Beiriebsiührung und Geiolgschait der Brown, Boveri& Cie..-., Mannneim e Nach längerem Leiden verschied am Dienstag, 2. April 1940, im Alter von fast 31 Jahren unser Gefolgschaftsmitglied Wineimn Sdmmiit Der Verstorbene gehörte unserem Unternehmen erst verhältnis⸗ Er Mitarbeiter und guter Kamerad erwiesen. Sein Andenken werden hat sich als tüchtiger Marie Grelle * 4 24 4 e Carmiliuu-¶Iugnige ſeen de Mannußfniuune ableiſten! Gen Volk auf Bronze, national Spende zum 20. Die ſowie al Jed Herman Wir des Gen den Ben Ma Br OOOOOOOG. 5 “ 44. 9 0 9 0 Mannbeim Delungt nd Arbeitsloſen⸗ März 1940 ſind iträge ſelbſt er⸗ zen hiermit auß⸗ innerhalb eine n. Für alle übrt⸗ National-Theater Mannhelm Anfang 20 Uhr Neues Theater Mannheim Anfang 19.30, Ende gegen 22.30 Uhr. ſe innerhalb fünf der Kaſſe ausge ahlen. Bei Zah⸗ ſchläge und Ver rfolgt ohne wen der Zwangsvoll⸗ 940. eckungsbeamte. nun te von 9* mungsunterhalt iſt er von Familien⸗ u. lt iſt verpflichlgz in ſeinen wirtſchaft ·n oder Aenderun nſtandes und der enmitglieder umge⸗ gen Stelle zu mel⸗ e ſind zum Heeres⸗ igen Wehrdienſten lichtet, bei Entlaf⸗ ibung auf Zeit ihte 'nd der Abteilung rhalt anzumelden, rſtändlich nicht he friſtigen Urlauben. en empfiehlt es ſich, zuſtändi 10 nunterhalt einzuho⸗ zeiſe ſichert ſich der te gegen unbegbh gegen die geltenden en, in denen Fi⸗ mungsunterhalt in icht bezogen wird, gegen alle Beteiliß Auf die zu erwar⸗ wird aus⸗ April 1940. lrnermelfer ung für hauswirt⸗ Mädchen und die ahrmädchen ſowie elfer(innen) urſchenden. Unklar⸗ 1 Verſicherungspflicht pchen zu beſeitigen, ie das ſogenannte e Jahr“ ableiſten en Abtei⸗ 15 —Libelle Mannem vorne! gilt artistisch für die einmalige Leistung der Mannheimer Artisten 2 caRODV5S die mit verblüffender Selbstverständlichkeit ihre Saltos vom Tram- polinbrett drehen und auf einem hohen Pie- destal v. 25 em Durch- messer mit verbunde- nen Augen einen Salto aus dem Stand vor— führen! Diese fabelhafte Dar⸗- Freitag, den 5. April 1940 Vorſtellung Nr. 231 Miete 4 Nr. 18 2. Sondermiete à Nr. 9 Balm Drama in fünf Akten von Walter Oſterſpey Ende 21.45 Uhr Freitag, den 5. April 1940 Vorſtellung Nr. 10 Koß: Kulturgemeinde Mannheim For und zimmermann Komiſche Oper in drei Akten von A. Lortzing bietung ist eine der Anfangsnummern im 2 46 Programm. Kommen Ford„Eifel Sie deshalb bitte schon Cabrio⸗Limonſine, Baujahr 39, vor 8 Uhr! Samstag 14000 Kilometer gelaufen. Adler lrumpf jun. Cabrio⸗Limouſine, Baujahr 38, 13 000 Kilometer gelaufen. Adler Trumpf Limouſ., 4tür., 14 000 Klm gel. Alle in neuwertig. Zuſtand, zu verkaufen, evtl. Teilzahlung.— Hans Senmitt. Automobiie Mannheim, M 7, 3. Ruf 212 88. und Sonntag 16 Uhr: Nachmittags Vorste llung mit dem vollen Abend- * programm.. Werbt alle fürs 5 Eierveriorgung Auf die vom 11. 3. bis 7. 4. 1940 gültige Reichs⸗ eierkarte werden für jeden Verſorgungsberechtigten auf Abſchnitt e Eier 7. 4. 1940 ausgegeben. Soweit die Verteilungsſtellen bis zum 7. 4. 1940 nicht im Beſitz der erforderlichen Eiermengen ſind, wird die Ausgabe der Eier auf den Abſchnitt e in der folgenden Woche erfolgen; die Gültigkeit des Ab⸗ ſchnittes e wird zu dieſem Zweck bis 13. 4. 1940 verlängert. Fllbl. Ernährungs- und Wirtſchaftsam der Landrat Ernührungsam Abl. B in der Zeit bis zum Vermißt nicht mancher sei- nen Füllhalter, der unrepariert in der Schublade daheim liegt? Bringen Sie ihn zu uns, bdald werden sie wieder für wenig Geld Ihre Freude daran haben Fahlbusch im Nathaus. A· õold U. Silber kauft und wird in Zahlung ge⸗ nommen. Ludwig Groß duf 5 schönen Tonzflöchen- kintritt frel somstsgkKkONZEET bis 1 Uhrf HANNHEIH, U 1. Inhaberin Gre⸗ — Ln. Ua. sSonntsg ren⸗, Gold⸗ u. —— ob.50 Uh Mhm., F 1, 40 Künstlerisch wertv. Unterheltungsmusil Fernruf 282 03. (98 700 V) igald tenwadkan.. Kft Sonntog, 7. April 1940, Wanderung: Weinheim— Joh. Klein Uhren u. Gofdwaren Waldhofstr. 6 A 40/11805 Umzüge Möbeltransporte Lagerung prompt und gewiſſenhaft PaulLotz H 7, 36 Fernruf 223 34. Birkenau— Buchklingen— Weinheim. Abfohrt.00 Uhr OEG-Bahnhof Neckarstadt. Hin- und Rückfahrt RM.70. Die Fahrkarten sind an d. Schaltern zu lösen. Verein für Hundefreunde Mannheim im Bli. Geschäftsstelle: Seckenheimer Str. 54- Ruf 435 92(Heß) Nachw. v. Rassehunden, Beratung in allen einschl. Fragen Monatszverszammlung amsonntag, dem 7. Aprit 1940, 10.50 Unr, im„Schwarzen Lamm“, 6 2, 17(großer Saal). Vortrag von vereinsführer Fritz Hess: „Der Hund im Recht“ Eintritt frei! GAste willkommen! Cerde Kiteliec der N“ sANMSsTAG, 20.00 un MNarmonſe- 2, 6 IV.(letztes) Meister-Konzert der Mannhelmer Sastspleldirektion Heinx Hoflmelster/ in Verbindung mit der Ms6„Kraft dureh Frouds“ Mannhelm Siegtriec Borries ven. Rosl Scehmid cdie Mationalpreisträger 1939 Brahms, Sonate für violine und Klavier,-moll, op. 108 Schumann, Klaviersonate fis-moll, op. 11 J. S. Bach, chaconne für violine allein beethoven, Sonate-Dur, op. 47(Kreutzer-Sonate) Korten RM.50 bis RM.- bei K. Ferd. Heckel, 0 3, 10; KdF-Dienststellen, Verkehrsverein P kenhol; Buchhdl. Dr. Tilimann,? 7, 19; M- haus pianken, 0 7, 13; Kiosk Schleicher, Tatter· sall.— in Luswigshalen: Reisebüro Kohler— Städt. Verkehrskiosk am Ludwigsplatz und- weit vorhanden- an der „Dos Haus der suten Kapellen/ p7. 22- planken HEUIIE FREILAQ Deutschlends bestef Allein-Unterhölter (URT GENETT im progremm detf Kepelle L. GARNIER noͤchmittaęs und abends 232 Hetkarauex Het Hok Tm7 9 und 30nn- II oheinsoldstrobe 47/40 zamstag 19.30 Unr- Sonntag 18 Unr Altmetalle Alteisen alte Meschinen Altmateriel ete. kauft gegen Kaſſe Heinrleh Krebs, —. — Getichtspflege— / duf wissenscheftl. Grundloge füt a gesunde und krane Haut NMessage-⸗ Höhensonne. Mittelhändl., Lag. 3 öratl. 7— 23 9. 5pO mꝛm 74 ro li gept. Fernruf 533 17. 1 1a, 14 Nöhe Bohnhof, Femrof 274 K n ——— der das Arbeitsamt enführerin ein An⸗ den vom Reichsju⸗ teichsfrauenführerin nten der Reichsan⸗ ermittlung und Ar⸗ ing oſſen wur kſicht auf die Höhe rentgelts(Taſchey iwalidenverſicherung icht beanſprucht, ff 4 henverſicherungsfre Anlernvertrag nicht vor Ablauf des . worden, igchehnee plan. Durchfüh des Präſidenten der Arbeitsvermittlung erſicherung vom h. er Anordnun den 1r und der krweniun f. Nr. 1 tjahr in der Land⸗ ft ableiſten, unter⸗ alidenverſicherungz neben Sachbezügen nd Wohnung) noch Barvergütung(To⸗ .— RR icherungspflicht det dhelferinnen ſoſſe Landdienſtlager un⸗ bei Landwirten 4 ichen Perſonen zeichneten Wotifſg 1 Leiter ll rhältnis- üchtiger werden der hneim aulden e, wer⸗ rungsanſtalt Baden zum 20. April darbringt. Feudenheim⸗Schule Wallſtadt⸗Schule Hermann Göring verſehene Urkunde. Mannheim, den 21. März 1940. Der Kreisleiler: Bruſt, M. d. W. d. G. b. an die Bevölkerung der Gtadt Mannheim Generalfeldmarſchall Hermann Göring hat vor einigen Tagen das deutſche Volk aufgerufen, der Reichsverteidigung alle entbehrlichen Gegenſtände aus Kupfer, Bronze, Meſſing, Zinn, Tombak, Rotguß, Neuſilber(Alpaka), Blei und Nickel i nationalſozialiſtiſcher Opferbereitſchaft zur Verfügung zu ſtellen. Dieſe freiwillige Spende ſoll das Geburtstagsgeſchenk ſein, das die deutſche Nation dem Führer Die Spende des deutſchen Volkes erfaßt ſämtliche Haushalte und Wohnungen, ſowie alle Büros und Verwaltungsgebäude der gewerblichen Wirtſchaft. Carin⸗Göring⸗Schule, Friedrichsfeld⸗Schule Kurfürſt⸗Friedrich⸗Schule, Gartenſtadt, Herbert⸗Norkus⸗Schule Lindenhof⸗Schule Käfertal⸗Schule Luiſen⸗Schule Neckarau, Germania⸗Schule Neckar⸗Schule Rheinau⸗Schule Peſtalozzi⸗Schule Sandhofen, Gaſthaus„Zum Adler“ Schiller⸗Schule Seckenheim,„Schlüßchen“ Uhland⸗Schule Waldhof⸗Schule Die Sammelſtellen ſind täglich von—19 Uhr geöffnet. Jeder Spender erhält eine mit der Unterſchrift von Generalfeldmarſchall Wir ſind überzeugt, daß die Bevöllerung der Stadt Mannheim dem Aufruf des Generalfeldmarſchalls mit Freuden folgen und ſich an Opferbereitſchaft von den Bewohnern keiner anderen Stadt übertreffen laſſen wird. det Merbürgermeiſter: Renninger den ſonders zu achten iſt. Die nächſte Fiſchverteilung nach der neuen Kundenliſte erfolgt am Freitag, 5. April 1940, ab 9 Uhr, gegen Vorlage der weißen Ausweiskarte zum Ein⸗ kauf von Seefiſchen in der jeweils zuſtändigen Verkaufsſtelle. Zum Ankauf werden zugelaſſen die Kunden der Verkaufsſtelle mit den Ausweiskarten Nr. Verkaufsſtelle mit den Ausweiskarten Nr. 1 Appel. 1571—Schluß 19. Khhh„„ 811— 990 2. Graßberger. 1231—1470 inn 711— 860 uenn 231— 270 4 Keilbach..„ 2781—3370 22. Hofmann, Friedrichsf. 311— 390 5. Krämr. 2731—3270 23. Arudric Schreiber, 6. Mai ꝗ 21—2560 e 7 2081.— 24. Johann Schreiber 7. Mayer.... 3281—3910 Gecenbeim.... 511—Schluß 130 8 3 5 25. Johann Schreiber 9* 3 11801Schluß Gigdhofen„ 661— 790 und die bei Seppi 21—8 eingetragenen 3301—5380 25. 1 521—Schluß 1 5 5 27. Johann reiber 10. gee 3741—4520 Mittelſtraße 231—Schluß 11. Seppich 2531—3090 28. Johann Schreiber Die Inhaber der:. 3301—5380—————*„ 241— 330 erhalten ihre Fiſche in der„Nordſee“ 29. Johann Schreiber Neckarauer Straße 261— 340 12. Vogelmannn. 3721—4500 und 410— 430 18 Witnigg 2241—2890„33. Verbroncherhenollen⸗ 14. Zeilfelder 761— 950 ſchaft, Mittelſtrage. 221Schluß ui 34. Schreiner, Sandhofen 1231—Schluß 16 Adler 1981—Schluß 35. Koch. 2181—2660 811— g40 36. Wellenreuther. 831—1020 und 960—1010 37. Waltftk 751— 900 Beſonders wird darauf aufmerkſam gemacht, daß die Haushaltungen, deren Nummern aufgerufen ſind, am Freitag aber die Ware nicht abholen, am nächſten Tage keinen Anſpruch mehr auf Belieferung haben. Städt. Ernährungsamt Aus beſonderen Gründen können die im Fiſchgeſchäft Seppich, Mittelſtr. 46, eingetragenen Kunden mit den Nr. 3301—5380 nicht dort beliefert werden. Dieſe Kunden werden künftig durch die„Nordſee“, ruf dieſer Nummern erfolgt daher unter„Nordſee“, Verkaufsſtelle 9, worauf be⸗ Breite Straße, beliefert. Der Auf⸗ die ganze Stadt lacht über den großen Lustzpielertoig 2. in 42 2. Veche Mit Lucie Englisch-s ν sciaukeln und iſir auck Liebe vorzugaukeln machi Ludu/ig Schmilꝛ ganꝛ frisch und jung — zum Wellrekord im Seitenspruig!“!“ ——— Sa 5 5* ————-——◻Mm————————— 645.—— udwis Scehmitz 3 3 *——— 3 3 9— w. 1 2 Else Elster- Mafina von/ Ditmar—Julia Serda- Ethel Reschke Fritz Kampers Hans Stiebner Kommen Sie scheon zu den (chmittagt-Vorttellungen, 1 da abends immer ausverhauft AiMrisRn —— ALlHANMBRA und SCALA —— l Borneo .00.30.00 Unr 5 7. 23 Fernfuf 23902 6816EIA SECEENHEINAERSTBR. 13 S 0nntag letzter Tag Alles lIachi iüber ber ungeireue Eckehart Lliea Liugen Hans Moser- Rudi Godden Lucie Englisch- Else Elster NMEUESTE WOcHENMScHAU Beg,.40.45.00- Jug. nicht zug. Sonntag ab 2 Umner Die wunderwolbe Heimatoperette öſhbarzwald⸗ Müdel mit Mans Söhnker Maria BZelling- W. Janssen Auf unserer Bühne: Die bheliebte rheinische Stimmungskanone counr GENETT Akkordeon-Virtuose Parodist Täsl. 4,.50,.05 So 2 U. usend hat Zutritt! ara0 in uus 22 igun J0¹0 lestman das Eine amlisante, be und bester CLaune sỹi lende Filmleomũdie! EIN VIKTOR DE KOWA FIUN 4 fita Benkhoff · lrene von Meyendorff Waldmiülller Karl Schönböck- Richard Roma- nov/steh- liens Leibelt · Günther Luders- Paul Westermeier · Otto Gebüühr · Herbert Ernst Groh HMUSHK: HARALD BOHHAEILT casanova will brav werden, aber zwei hartnäckige verehrerinnen machen es ihm reichlich schwer, und das Mädchen, das er ehrlich liebt, glauht ihm, dem„Frauenbetörer“, nicht. S0 muß er durch eine— allerdings amüsante und, teilweise komische— vorhölle wandern, ehe er endlich heiraten kann. bie lustigen Komplikationen und heiklen Situationen, die der flirt- überdrüssige casanova bestehen muß, schildert aut erheiternde weise dieser neue Film der Tobis. 2— ◻ Kulturfilm:„ Höchstes Gluck auf Erden auf dem Rucken der pferde Neueste Ufa-Woche- Nicht für qugendliche! kastaskhnleung lente 3. 00.30.15 llis i i spiklrzirune: vixron oE NHDO f / in ihrem letzten Flim 74 * 7 4— „ per, dramstische Kampf um die o eutz ehe Meilsterzchaft im Halbschwergewicht jesan Heuser— Kreitz per aktuelle Film- vomes emsationellen 3 Boxkampt am 30. März im Berliner Sportpalast ad%ttete in seinem großen kitrlede Datzig cnarlotie Ander- Otto Withelm Flscher ⸗ Heinz Salfner- Sertr. Wolle- H. A. v. Schlettow/ icRTSplte En Modernes Theater in 3uden der 31841 fh heute Freitag Hertha Feller— Attila Hörbiger in dem spannenden wien-Film der Terra: lun in étrom mit oskar Sima, Fritz Rasp u. à. Beginn:.30.00 Uhr ein Fllm, der seinen Slegeszuß durchdas ganze Relch antrat, Lustspiel- Erfolg Mannheim Meckarau. Ffi frichstr. 77 Neu gesfaltef! jetztschöner und gemütlicher!, Nur 4 Tage Ab Freitag bis Montag! Ein Lustspiel-volltreffer Laringerriekeban Mans sönnker- albraent schoenhais Ubermütig, schlagfertig, von bezaubernder Lebendig- keit, sprühendem Humor u. rührender Liebe; das alles ist jenny Jugo in ihrer Rolle als„Nanette“. Hans Moser, Rudl Godden lucie Englisch, Else Elster Wo 6 undes Uhr, S0 4, 6 und 8 Unr Sonnteg 2 Uhr Jugendvorst. Alerm in Pekind Ein neuer. ſesselnder Hans Moser, als urkomischer Kammerdiener, sorgt mit einer schar ausgezeichneter Schauspieler für Unterhaltung und Lachen ohne pPause! Kriminalflim mit einer Fllile aul⸗ Ih heute e .00 ab heutel SCAl Kulturflim undeneueste Wochenschau Lindenhef, Meerfeldstr. aaaaeaanema Cuftschniz lleimiinab- Aouumisdae .30.00 Uhr Eyck Inden Hauptrollen: Anneliese Unlig- paul Klinger- borit Krelslet HausapotheKkenlausnahms- weise) ohne Kennziifer RM 29.— Nandteuerspritaen 18.— august Glöckner Beginn.30.20.10 Unr- Jugend nicht zugelassen Ka setfing 46. Fernruf 412 89 ———=%—%οs%,ÿũhsamst cMaUSUROG 2 Fernruf 240 88. Tend 7˙⁴⁰ 5onnta 3 ät Einmalige 1-Vontellungl% Fpät⸗ Vorstellungen Stellvertretender Hauptſchriftleiter: Dr. Jürgen Bach⸗ sbenas 10. 0 on⸗ 3*— Druck und Verlag: Hakenkreuzbanner Verlag und Bruckerei GmbH., Mannheim, X 3, 14/15, Ruf 354 21 UFA- Weitere Vergnögungscnzelgen auf der vorlehfen Selte faaa Samskag- Gen ſiri 0 Ko Nach einer N tes„Faedre Norwegen ſehr ten Neutralitä zuſchulden kon 4 ſie zunehr ngliſche Kr in dieſer Meld Territorialgew fahrt. In einer die früheren et norwegiſche Ka liſche Mari den, und ſcho liſche und fran bei, die Mög Expeditionskor die Weſtmächte Agenten in N richteten Kreiſt der Gedanke d eeres von 10 und Chamberl ſchen Krieges e ſei. Man denke Stellen in Not „dann nach Sü furcht von St. „Stockholms Leitartikel zur land u.., rück krieg und Beſe eſſen auf eine bisher ſei das, ſtehe. Wenn r habe, anzuneh britiſcher Seite darauf gefaßt ſtarker Druck ar geſchränkt wer Laufe dieſes K Preſtiges in de Es wäre ſehr 1 Neutalen allzu denn die meiſt ſie von ei ſchlag alle von engliſch⸗f hätten. Blocka Hirngeſpinfſt Der franzöſ naud hatte a ſprechungen mi dem der Türke Kreiſen durchb ſich auf die ar Verſchärfung d den Kommenta men, daß Fran nen den Auftr⸗ ſeine Aufmerkſ Südoſten zu Schwarze Meer ter durchblicken ter und Geſan bereits entſpre ben. Der„Exce Möglichkeiten, Donau aus Die le hw. Kop Die Geheimf ratungen über wurde, wie ſich Linksoppoſitior pen innerhalb dert. Chamber nend keine M Unzufriedenhei der Blockade a hauptet freilic ſcheint nicht ſe keiten, als auf Regierung zur gelnder Entſch