komödie der Tobis! endorff- Lizzi Schönböck 15 Unr 3 lliche! NV 5AIT „Tauz 23419 · um. 2 Unr Eug II —— olle 1 Geschichte von der ind der pechmarle n lust. Vorprogramm: nd Moritz Kauft ein Haus lben und der Waldgelst „ 50, 70, 90 pig, 70, 90, 110 517g. Karten im Vorverkaut —— elle 20 Uhr pünketlien: zchmittags 16 Uhr: tog und Freitag) 2 Eaees ohration àuf dem ifdraht 4 Ir 90 ꝛcietées!“ — 3 T0 tzter T1a91 naus sonmlER in 1 seinen Siegeszug nze Reich antrat tzter Tag! „, Paul Klinger in Holhmssh eK de Ufa-Kriminalfilm Dienstag⸗Ausgabe DAMATIGNAIZSLiAlIZTCNE 10. Jahrgeing Das Dolk empört— die Regierung zaghaſt Skandinavien bangt vor den Jolgen des engliſchen Schritts .g. Oslo, 9. April.(Eig. Ber.). Die neu angelegten Minenfelder, mit denen die britiſchen Piraten unter ſchamloſeſter Ver⸗ letzung des Völkerrechts und unter Bruch der norwegiſchen Neutralität die Hoheitsgewäſſer Norwegens verſeucht haben, befinden ſich am Ausgang des Weſtfjords(wodurch der Hafen Narvik geſperrt werden ſoll), ſüdlich von Chri⸗ ſtianſund und in der Gegend von Stadtlandet, ſüdlich des Aaleſund. Britiſche Kriegsſchiffe pa⸗ trouillieren bei den von ihnen angelegten Mi⸗ nenfeldern, um deren Beſeitigung zu ver⸗ hindern. Der norwegiſche Rundfunk hatte am Montag⸗ morgen um.03 Uhr norwegiſcher Zeit in einer Sondermeldung die Mitteilung des engliſchen Rundfunks wiederholt, in der es heißt, daß“ London und Paris beſchloſſen haben, in nor⸗ wegiſchen Hoheitsgewäſſern an drei Stellen Minengürtel zu legen. Sonderanſchläge, Extra⸗ ausgaben der Morgenblätter und Laufzettel trugen durch ihren beſorgniserregenden Inhalt dazu bei, den Ernſt der Stunde in ungewöhn⸗ lichem Maße zu unterſtreichen. Dieſer unerwartete Gewaltakt hat in der nor ⸗ wegiſchen Bevölkerung größte Empörung aus⸗ gelöſt. Nach den abſchwächenden Kommentaren der ſtandinaviſchen Preſſe, die noch am Sonn⸗ tag in auffallender Weiſe durch eine Bagatelli⸗ ſierung der engliſch⸗franzöſiſchen Drohnoten die Oeffentlichkeit zu beruhigen verſucht hatte, ſchlug die entſprechende Ankündiagung des eng ⸗ liſchen Rundfunks wie eine Bombe ein. Beſonders erſtaunt war man dabei darüber, in welcher Form der britiſche Coup— wie ſich das„Dagbladet“ ausdrückt— gelandet wurde. Um 6 Uhr erſchienen die Geſandten Die angeblich für die norwegiſche Regierung völlig überraſchend gekommene Aktion der Eng⸗ länder wurde erſt am Montagmorgen um ſechs Uhr mitgeteilt. Zu dieſem Zeitpunkt ſprachen die Geſandten Englands und Frankreichs im Osloer Außenminiſterium vor und überreichten dem den Nachtdienſt ver⸗ ſehenden Sekretär die gleichlautenden. Noten ihrer Regierungen. Der Sekretär weckte darauf⸗ hin Außenminiſter Koht, der ſofort eine Ka⸗ binettſitzung einberief, die von ſieben bis neun Uhr dauerte. Um zehn Uhr trat die Regierung mit dem Auswärtigen Ausſchuß des Reichstags zu einer Beratung zuſammen, auf der eine Regierungserklärung für eine außerordentliche Sitzung des Storting ausgearbeitet wurde. Die ganze Küſtenſchiffahrt unterbrochen In der norwegiſchen Oeffentlichkeit, die aufs tiefſte über den britiſchen Gewaltakt empört iſt, glaubt man, daß irgendein Proteſt gegen dieſen ungeheuerlichen Neutralitätsbruch nach den bis⸗ herigen—6 zwecklos iſt und die Re⸗ gierung daher ſofort die geeigneten Gegenmaßnahmen er reifen mu Die norwegiſche Preſſe ſteht gr muß. faſt ausſchließlich panikstimmung in Skandinavien Die Wirkung der britischen NMinenfelder in norwegischen Gewässern im Zeichen der unerhörten Mißachtung der nor⸗ wegiſchen Souveränität. Mehrere Seiten ſind mit Nachrichten und Kartenſkizzen über die ausgelegten Minenfelder, dem Text der Noten ſowie den neuen beunruhigenden Nachrichten über neue Zwiſchenfälle engliſcher Piraten auf friedliche Handelsſchiffe und Fiſcherfahrzeuge angefüllt. Seit den Vormittagsſtunden iſt der geſamte Küſtenlinienbetrieb, die Lebensader Norwegens, wollſtändig eingeſtellt worden. Die Verbindung Süd⸗ und Nordnorwegens iſt da⸗ mit durch dieſe Kriegshandlung der Weſtmächte unterbrochen worden. Der Fiſchereibetrieb, der ſich augenblicklich in der größten Saiſon be⸗ findet, und das Brot von Hunderttauſenden in den notleidenden Fiſchereidiſtrikten bedeutet, muß ebenfalls eingeſtellt werden, da die Weiter⸗ lieferung der Fänge unmöglich iſt. Worie—forwegens einzige„flbwehr Lendenlahmer Proteſt der Regierung in Oslo Oslo, 8. April.(HB⸗Funk.) Das norwegiſche Telegrammbüro veröffent⸗ licht am Montag eine Verlautbarung der nor⸗ wegiſchen Regierung, deren voller Wortlaut folgender iſt: Die norwegiſche Regierung hat gemeinſam mit dem außenpolitiſchen Ausſchuß des Stor⸗ ting heute folgende Erklärung beſchloſſen: Die britiſche und die franzöſiſche Regierung ließen heute früh an drei Stellen Minen auf norwegiſchem Seegebiet auslegen, mit dem Ziel, die freie Schiffahrt innerhalb dex norwe⸗ giſchen Gewäſſer zu ſperren. Britiſche Kriegs⸗ ſchiffe wurden eingeſetzt, um auf dieſem Gebiet Wache zu halten. Die norwegiſche Regierung proteſtiert ernſt und feierlich gegen dieſen offenbaren Bruch des Völkerrechts und gegen dieſe gewaltſame Ver⸗ letzung der norwegiſchen Souveränität und Neutralität. Norwegen hat in dieſem ganzen Krieg alle Neutralitätsregeln mit ſtrenger Sorg⸗ falt befolgt. Es geſchah in voller Uebereinſtim⸗ mung mit dieſen allgemein anerkannten Re⸗ geln, daß Norwegen ſeine Gewäſſer für alle geſetzmäßige Schiffahrt kriegführender Länder offengehalten hat. Wenn jetzt die britiſche und die franzöſiſche Regierung Schritte unternom⸗ men haben, den Ausfuhrverkehr nach Deutſch⸗ land zu ſperren, muß die norwegiſche Regie⸗ rung daran erinnern, daß England am 11. März dieſes Jahres ein Abkommen mit Norwegen unterſchrieb und damit ſein Einverſtändnis da⸗ zu erklärte, daß norwegiſche Waren— darunter ſogar ſolche, die als Kriegskonterbande ange⸗ ſehen werden können— von hier aus nach Deutſchland verſchifft und transportiert werden. Um ſo weniger Grund mußte die norwegiſche Regierung haben, zu erwarten, daß die Weſt⸗ mächte mit Gewalt eingriffen und verſuchen würden, dieſe Zufuhr zu ſperren. Die norwegi⸗ ſche Regierung kann in keiner Weiſe anerken⸗ nen, daß die kriegführenden Länder Minen auf norwegiſchem Hoheitsgebiet auslegen. Die nor⸗ wegiſche Regierung muß fordern, daß dieſe Minen ſofort entfernt werden und daß die Wache fremder Kriegsſchiffe aufhört. Die nor⸗ wegiſche Regierung muß ſich vorbehalten, ge⸗ eignete Schritte zu ergreifen, zu denen eine ſolche Neutralitätsverletzung Grund geben kann. fjöhniſches kcho aus London HwW Kopenhagen, 8. April.(Eig. Ber.) Die norwegiſche Proteſterklärung mit dem Verlangen nach ſofortiger Entfernung der unter Völkerrechtsbruch gelegten Minen iſt in Eng⸗ land mit Hohn und Verachtung aufgenommen worden. Sollten die Minen beſeitigt werden, ſo heißt es in einer Reutererklärung, dann werdenebenneuegelegt und deren Be⸗ ſeitigung mit Gewalt verhindert— das beſte Eingeſtändnis dafür, daß dieſe engliſchen Ma⸗ növer nur darauf abzielen, das Gebiet der Neu⸗ tralen zum Kriegsſchauplatz zu machen. Reuter gibt zwar zu, daß das jetzige Vor⸗ gehen der Piraten einen„techniſchen“ Bruch der Neutralität darſtelle. Umſo grotesker iſt da⸗ her die ſchamloſe Behauptung, daß die Neutra⸗ litätsregeln nach wie vor Gültigkeit hätten, aber nur deshalb nicht von den Weſtmächten eingehalten würden, weil ſie Deutſchland ſtän⸗ dig mißachte. Fortsetzung silehe Seite 2 knoländer wollten das kiſerne Tor ſprengen Anſchlag des Secret Service auf die Donauſchiffahrt/ Onnamit als„Konſerven“ deklariert V. M. Budapeſt, 8. April.(Eig. Ber.). In der rumäniſchen Hauptſtadt herrſcht aus⸗ geſprochene Alarmſtimmung und tiefſte Empö⸗ rung. Die Nachricht, daß in dem großen Donau⸗ hafen Giurgin unter engliſcher Flagge fahrende Donauſchlepper angehalten und bei der Prüfung der Ladung rieſige Mengen als„Konſerven“ deklarierter Sprengſtoff und Waffen gefunden wurden, hat wie eine Bombe eingeſchlagen. Leichtfertigerweiſe hatte die engliſche Propa⸗ ganda in Rumänien ſchon in den letzten Tagen mit ſchnippiſcher Offenheit die Parole ausge⸗ geben, daß„bald etwas paſſieren“ werde. Am Sonntagabend tauchten in Bukareſt die erſten Gerüchte über eine geplante engliſche Gewalt⸗ altion auf rumäniſches Hoheitsgebiet auf. Ueber ihre Aufdeckung liegen in Bukareſt folgende Einzelheiten vor: Vor einigen Tagen paſſierten fünf große, unter engliſcher Flagge fahrende und mit Engländern bemannte Donauſchlepper den Ha⸗ fen Braila. Bei den Paſſageformalitäten deklarierten die Engländer ihre Ladung als „Konſerven“. Ende letzter Woche erreichten ie Schlepper den großen Umſchlaghafen Giurgin und gingen dort vor Anker. Der gegen ſie gehegte Verdacht, den die geſchloſſene Flottille bereits in Braila hervorgerufen hatte, da die Engländer bisher immer nur ein⸗ „für drei Wochen Proviant an nahmen. Die Verproviantierung für ſo lange und Flugzeugeinzelteile an Bord. Die ge zeln oder höchſtens paarweiſe fuhren, verſtärkte ſich, als die britiſchen Schiffsleute in or Zeit iſt völlig ungewöhnlich angeſich s der Tatſache, daß die Schiffe in kurzen Abſtänden große Donauhäfen anzulaufen und friſche Le⸗ bensmittel an Bord zu nehmen pflegen. Die eingeleitete Unterſuchung beſtätigte die⸗ ſen Verdacht in überraſchender Weiſe. Sämt⸗ liche Schiffe hatten ausſchließlich rieſige Men ⸗ gen Sprengſtoff und Sprengmaterial, Waffen, Munition, Maſchinengewehre, kleine amte Ladung wurde von den rumäniſchen Behörden beſchlagnahmt. 108 Mann Schiffsbeſatzung ein⸗ ſchließlich der im Verlauf der Unterſuchung er⸗ mittelten engliſchen Agenten wurden verhaftet. Es handelt ſich bei ihnen faſt ausſchließlich um mit falſchen Päſſen verſehene engleſche Marine⸗ offiziere, Matroſen, Flieger und Pioniere. In der geſamten Oeffentlichkeit Rumäniens hatte das Bekanntwerden dieſes Tatſachenmate⸗ rials Empörung und Erregung ausgelöſt, nach⸗ dem es feſtſtand, daß die Aufdeckung dieſer ver⸗ ſuchten Gewaltaktion gegen Rumänien und eines flagranten Angriffes auf die rumäniſche Neutralität und Sicherheit gelungen iſt. Es ging den Engländern nämlich nur darum, die Donauſchiffahrt am Eiſernen Tor durch um⸗ fangreiche Sprengungen unmöglich zu machen und überdies Treibminen auszulegen. Die Waffenfunde werden als Beweis dafür ange⸗ ſehen, daß die Engländer bereit waren, einem Eingreifen der Rumänen mit Waffenge⸗ walt entgegenzutreten. Die Oeffent⸗ lichkeit fordert die ſofortige Schaffung einer ab⸗ ſolut wirkſamen Organiſation zur Abwehr weiterer geplanter Gewaltaktionen. Die Erregung und Empörung wurde noch er⸗ höht, als am Montagnachmittag aus dem Oel⸗ gebiet von Ploeſti die Nachricht von neuen, ſchweren, unaufgeklärten Oelbränden und Er⸗ ploſionen einging. Auf der Sonde 4 in Mis⸗ lea brach aus unbekannter Urſache eine große Exploſion aus, die einen Rieſenbrand nach ſich zog. Ein Reſervoir mit über 20 Waggons Roh⸗ öl explodierte infolge des um ſich greifenden Brandes. Nur mit Mühe gelang es, die in der Nähe gelegenen großen Sonden der Steua⸗ Romana⸗Werke vor einem Uebergreifen des Feuers zu retten. „Die Stunde der aktiven Verteidigung der Neutralität und Souveränität unſeres Landes naht heran“, ſchrieb dieſer Tage ein großes Bukareſter Blatt. Daß dieſe Stunde da iſt, iſt die herrſchende Erkenntnis der rumäniſchen Oeffentlichkeit angeſichts des neuen unerhörten britiſchen Gewaltplanes. Mannheim, 9. April 1940 Cudendorft Zur 75jährigen Wiederkehr ſeines Geburtstages Don Major a. D. von Keiſer Hoch ragt die Feldherrngeſtalt- des Mannes, der neben Hindenburg des deutſchen Heeres Führer in ſchwerſter Zeit war, unter den Großen in der Geſchichte des deutſchen Volkes auf. Die Erinnerung an Ludendorff reißt uns immer wieder zu Bewunderung vor der Größe Dem Andenken General Ludendorffs Weltbild-Archiy(M) ſeiner kriegeriſchen Taten, ſeines überragenden ſtrategiſchen Genius, ſeines gigantiſchen Wol⸗ lens hin. Dieſer Soldat iſt Symbol deutſchen Heldentums und höchſtgeſpannter Tatkraft ge⸗ worden. Schon vor dem Weltkriege beginnt, der deut⸗ ſchen Oeffentlichkeit noch verborgen, Ludendorffs Kampf um die Sicherung des Reiches. Als »Chef der Aufmarſchabteilung des Großen Gene⸗ ralſtabes hat er die Schwächen der deutſchen Rüſtung klar erkannt. Er ringt mit der ganzen Kraft und Leidenſchaft ſeines deutſchen Herzens um den vom Generalſtab auf ſein Betreiben geforderten Ausbau des Heeres. Aber ſein Kampf bleibt ergebnislos, weil die Heeresver⸗ waltung die Durchſetzung ſeiner weitgeſpann⸗ ten Forderungen vor dem wehrſcheuen Reichs⸗ tag für unmöglich hält. Lüdendorff wird als unbequemer Mahner von ſeinem verantwor⸗ tungsvollen Poſten entfernt und als Regiments⸗ kommandeur an die Front verſetzt. Der Ausbruch des Weltkrieges findet ihn dann als Oberquartiermeiſter bei der 2. Armee. Bei dem Handſtreich auf Lüttich iſt Ludendorff dem Leiter der Operation, dem General von Emmich, zugeteilt. Er übernimmt im Dunkel der Nacht, als der tapfere General von Wuſ⸗ ſow, der Führer einer der Sturmbrigaden, mit anderen hohen Offizieren gefallen iſt, in kri⸗ tiſchſter Lage auf eigene Verantwortung die Führung der durch ſchwerſte Verluſte erſchüt⸗ terten Brigade. Er führt perſönlich im heftig⸗ ſten Straßenkampfe um die in der Fortlinie liegenden Ortſchaften die vorderſte Kampfgruppe vor. Hoch aufgerichtet, in der Dämmerung deut⸗ lich ſichtbar, kommandiert er ſelbſt das Feuer der Geſchütze, reißt die Kampfgruppe durch ſein perſönliches Vorbild durch das feindliche Kar⸗ tätſch⸗ und Gewehrfeuer, durch Not und Tod immer von neuem nach vorne.„Scheu, bewun⸗ dernd und bangend zugleich flogen dann und wann die Blicke der in ſeiner Nähe befindlichen Offiziere und Mannſchaften zu ihm hin. Aber unſichtbar allen leuchtete zu Häupten des Gene⸗ rals der Stern des kriegeriſchen Genius. Nur der Tod ſah ihn. Und er wich zur Seite vor dieſem Manne, der ihm entgegenſchritt, bren⸗ nend von der ſelbſtgeſchaffenen Aufgabe und „Bakenkreuzbanner“ Dienstag, 9. April 1040 vertrauend auf ſeinen Stern.“ So würdigt der Generalſtab des Heeres in der„Militärwiſſen⸗ ſchaftlichen Rundſchau“ im 1. Heft 1938 die Heldentat des Generals. Beim Hellwerden flammt der Kampf erneut zu größter*0 auf, immer neue Opfer fordert der Schnitter Tod, aber unerſchüttert ſchreitet der General vorwärts. Sein faſzinierender Ruf:„Kerls, wollt ihr hier einen General allein gegen den Feind 3 laſſen?“ weckt faſt übermenſchliche Kräfte in den tödlich ermatteten Kämpfern, ſie ſtürzen ſich von neuem auf den 191 ihn endgültig zurück. Die Fortlinie im Ab⸗ ſchnitt der Brigade iſt durchbrochen. Ludendorff baut den errungenen Erfolg mit unermüdlicher Energie weiter aus, rückt 24 Stunden ſpäter an der Spitze ſeiner Brigade in Lüttich ein, fährt niit wenigen Begleitern im Kraftwagen zu der noch unbezwungenen Zitadelle und erreicht durch ſeine beiſpiellos kühne Entſchloſſenheit die kampfloſe Uebergabe der Beſatzung. Der raſche Fall der ſtarken Feſtung iſt in erſter Linie ſei⸗ ner Tapferkeit und Entſchlußkraft zu verdanken. Die Ruhmestat von Lüttich enthüllt mehr noch als Ludendorffs ſpätere Groß⸗ e taten den innerſten Kern ſeines Weſens, den eiſernen Willen, die durch nichts zu erſchüt⸗ ternde Kühnheit des Handelns, den Knenſen Glauben an den Sieg. Das ſind die Eigenſchaf⸗ ten, die den foldatiſchen Führer großen For⸗ mats ausmachen, und darum ſchrieb ihm auch wenige Wochen nach Lüttich bei ſeiner Ernen⸗ nung zum Chef des Generalſtabes der 8.(oſt⸗ preu iſchen) lrmee der General von Moltke aus dem Großen Hauptquartier:„Ich weiß kei⸗ nen anderen Mann, zu dem ich ſo unbedingtes Vertrauen hätte als wie zu Ihnen. Vielleicht retten Sie im Oſten noch die Lage.“ Ludendorff hat dieſes Vertrauen gerechtfertigt, die Ver⸗ nichtungsſchlacht von Tannenberg hat ihn mit einem Schlage unter die größten Feldherren der Weltgeſchichte eingereiht. Die zoslöſung nn 8. Armee von der verfolgenden Armee Rennenkampf und— mit dieſer im Rücken— der Angriff auf die Narew⸗ armee war ein Entſchluß von ſo ungeheurer Hühnheit, wie ihn nur ein ganz Großer im Reiche der Kriegskunſt zu faſſen und verantwor⸗ ten ämſtande iſt. Die Durchführung der Schlacht ſelbſt, der Durchhruch bei Usdau und die voll⸗ ſtändige beiderſeitige Umfaſſung des größten Teiles der Narewarmee mit verhältnismäßig ſchwachen 72 705 unter den ſchwierigſten Ge⸗ ländeverhältniſſen und mit erſchöpften und nicht mehr voll leiſtüngsfähigen Truppen— das war eine der arößten Feldherrnleiſtun⸗ gen in der Kriegsgeſchichte aller Zeiten und ein Muſterbeiſpiel für den blitz⸗ artigen Uebergang zur Offenſive mitten aus dem Rückzuge heraus. Neben Tannenberg be⸗ ruht der unſterbliche Feldherrnruhm Luden⸗ dorffs noch auf vielen anderen muſtergültigen Operationen im Oſtfeldzuge. Im Jahre 1916 mit Hindenburg an die Spitze des Heeres berufen, tat Ludendorff das Aen⸗ ßerſte, um die zuſammengefaßte Kraft von Staat und Volk für den Krieg nutzbar zu ma⸗ chen. Niemals hätten ohne ſeine gewaltige Ar⸗ itskraft und Organiſationsfähigkeit, ſeinen das ganze Heer durchdringenden Willen bei der n wirtſchaftlichen Lage des keiches die großen Abwehrſchlachten gegen den übermächtigen Feind noch zwei Jahre hindurch ſiegreich durchgeführt werden können. Niemals auch wäre ohne Ludendorff der gewaltige deut⸗ ſche Anſturm im Frühfahr 1918 möglich gewe⸗ ſen, der beinahe die feindliche Front durchbro⸗ chen hätte und nur ſcheiterte, weil ſelbſt die ſchier übermenſchliche Kraft und der ſtrategiſche Genius eines Ludendorff das über Deutſchland bheraufziehende Schickſal nicht mehr wenden konnte. Das war die große Traait in ſeinem Feldherrnleben, daß ſein Feuergeiſt, ſein ſchein⸗ bar, Unmögliches fordernder, unbeugſamer Wille nicht den genügenden Widerhall bei einer ſchwachen Regierung fand, daß ihm Staat und Volk in ſeinem Ringen um Freiheit und Größe des Vaterlandes nicht bis zum letzten, äußerſten Einſatz der Kraft folgten. Wenn wir das heute bedauernd feſtſtellen, ſo tun wir es zualeich in der beruhigenden Ge⸗ wißheit, daß 1939/40 im Gegenſatz zu 1911/½18 unſere militäriſche und unſere politiſche Füh⸗ rung in einer, in der gleichen ſtarken Hand lie⸗ gen, in der Hand unſeres Führers Adolf Hitler. kudendorffs beburtstag im nundfunn Berlin, 9. April.(HB-⸗Funk.) Zum 75. Geburtstag des Generals Luden⸗ dorff ſpricht am Dienstag, 9. April, im„Echo am Abend“ und im„Reichszeitgeſchehen“ von 18.30 bis 19 Uhr der General der Infanterie von Eiſenhart⸗Rothe. fjeute nechenſchaftsbericht des floßlo DNB Berlin, 8. April Am Dienstag, 9. April, 20 Uhr, findet im Berliner Sportpalaſt eine Maſſenkundgebung der NSDApP, Gau Berlin, ſtatt, auf der Reichsminiſter Dr. Goebbels den Rechenſchafts⸗ bericht des erſten Kriegs⸗Winterhilfswerkes 1939%0 ablegen wird. weeern eh iethe er vernünftig rauchen heiſzt bessere Cĩgaretten mit Verstand geniegen? Arican 3, ee ee unr r re 4* Das ſchnelle Herunterrauchen einer Cigarette iſt erwieſenermaßen weniger bekömmlich als der iangſame und bedächtige Genuß, zu dem eine wirklich gute Cigarette anregt. Feind und wer⸗ Danikſtimmung in der[Kandinaviſchen Oeffentlichkeit innunmmmmnmnmnnnnnnmnmnnnmmmminmunnnnnmnnnnnnnnnnnnnnpnnnnnnnnnnnnnnnnffunnnnnnnnnnnnnnnunnnnnnnmmmnmnnnnnnnunnnnnnnnnnrnnnmm forisetzung von Solte 1 „Was wird Deutſchland tunz“ Stockholm, 8. April.(HB⸗Funk) Der größte Teil der 322 Oeffentlich⸗ keit hatte von dem Vorhaben der Weſtmächte, in norwegiſchen Gewäſſern Minen zu legen, bis zum ſpäten Morgen noch nichts erfahren. Als der Plan in ſchwediſchen Kreiſen bekannt wurde, war man hier wie vor den Kopf ge⸗ ſchlagen, und der Schritt der Weſtmächte hat panikartige Verwirrung und zugleich hellſte Empörung in der Oeffentlichkeit ausgelöſt. Amtliche Kreiſe erklärten:„Der Krieg wird in unſer Land getragen. Wie kann man Deutſchland verhindern, Gegen⸗ maßnahmen zu treffen? Was wird geſchehen, wenn Deutſchland ſich anbieten würde, die Minenfelder vor der norwegiſchen Küſte zu räumen? Dieſes Angebot würde ſicherlich zu einer Seeſchlacht in den nor⸗ wegiſchen Gewäſſern führen. Die andere Möglichkeit wäre die, daß Deutſchland ſich entſchließen würde, Norwegen ſeinen mili⸗ täriſchen Beiſtand anzubieten und Truppen nach Norden zu ſchicken. Jeder dieſer Schritte würde zum Ernſt der Lage beitragen und den Krieg vom Weſten nach Norden tragen.“ „Aftonbladet“ erklärt, das Hinein⸗ tragen des Krieges in die norwegiſche Küſte iſt offenbar eine Wiederaufnahme der Abſichten, die in Zuſammenhang mit einer Finnland⸗Expedition nicht verwirk⸗ licht werden konnten. Der Entſatz für Finn⸗ land ſtellt ſich nun immer deutlicher als ein Vorwand heraus, während das Hauptziel die Ausdehnung des Krieges auf nordiſches Ge⸗ biet die wirkliche Triebfeder war, und auch nach Abſchluß des Finnland⸗Krieges in der Form verfolgt wird, wie wir ſie jetzt ſehen. Die engliſch⸗franzöſiſche„Vorſorge“ um Skan⸗ dinavien hat uns direkt in die Gefahrenzone des Krieges gebracht. Die deutſchen Gegenmaßnah⸗ men werden ſicherlich mit unmittelbarer Rezi⸗ prozität einſetzen und ſo ſchlagen die Funken des Großmachtkrieges ſofort auf die ſkandina⸗ viſche Küſte. Aehnliche Sorgen werden auch in der däni⸗ ſchen Preſſe deutlich. minen bis in die fforde hinein mü. Brüſſel, 8. April.(Eig, Ber.) Die von den Weſtmächten der ſchwediſchen und norwegiſchen Regierung übermittelten Noten ſind in ihren Einzelheiten in Paris erſt im des Montagmittag bekanntgegeben worden. Die Verzögerung wird in zuſtändigen Kreiſen damit erklärt, daß man erſt in aller Ruhe die Minenfelder in den norwegiſchen Ge⸗ wäſfern habe ausle en wollen. Es wird ferne zugegeben, daß es ſich nicht nur um die Sper rung der norwegiſchen Dreimeilenzone handle, 2 ſondern um Minenlegung in den„inneren Ge wäſſern“ Norwegens ſelbſt, daß dieſe Minen felder— mit anderen Worten alſo— bis un mittelbar an die norwegiſche Küſte heranreichen, ja ſogar bis in die Fjorde hinein. Sehr aufſchlußreich iſt ein Kommentar de „Excelſior“, der zwar vor der Veröffentlichung der erwähnten Note geſchrieben wurde, deſſen Verfaſſer alſo augenſcheinlich von ihr bereits Kenntnis hatte. Es wird darin den Regierun⸗ gen in London und Paris nahegelegt, den Neutralen endlich„die Zähne zu zeigen“, da man ihnen nur dadurch beikommen könne, wenn man ihnen Furcht und Schrecken einjage. Die Weſtmächte hätten von den Neutralen bisher nur Undankbarkeit geerntet(). Es ſei daher an der Zeit, ihnen gegenüber eine andere Sprache anzuſchlagen. carrs fetze war nicht laut genug DNB Amſterdam, 8. April. Wie das britiſche Informationsminiſterium mitteilt, hat Profeſſor E. H. Carr ſein Amt als Direktor im Außenamt niedergelegt. Sein Nachfolger iſt der Rat im Foreign Office, J. H. Kirkpatrick. Der fieiegsrat der Balkan⸗Diplomaten bei falifaxr London ſtellt dieſe Beratungen als politiſches Ereignis allererſten Ranges heraus boe. Den Haag, 9. April(Eig. Ber.) Im engliſchen Außenamt begann die mit großem Propagandaaufwand angekündigte Be⸗ ſprechung zwiſchen Außenminiſter Halifax und den britiſchen Geſandten in den Balkanlän⸗ dern. Welche Abſichten dieſen Beratungen zu⸗ grunde liegen, geht mit aller Deutlichkeit eus den entſprechenden Kommentaren der eng⸗ ſchen Preſſe hervor. Dieſe unterſtreichen noch einmal den Entſchluß der Kriegshetzer, an Stelle der bisher zugegebenermaßen fehlgeſchla⸗ genen Blockade durch einen unerhörten Druck und mit entſprechender Gewaltanwendung gegen die Neutralen das utopiſche Ziel zu er⸗ reichen, Deutſchland die Wirtſchaft abzuſchnü⸗ ren. Beſonders bemerkenswert in den Londo⸗ ner diplomatiſchen Beſprechungen iſt, daß auch der britiſche Botſchafter in Moskau, Seeds, der ſich ſchon ſeit Monaten in London aufhält, überraſchend hinzugezogen worden iſt. In Lon⸗ don ſieht man hierin eine Beſtätigung der frü⸗ heren Behauptung, daß ſich die Noten Eng⸗ lands an Schweden und Rorwegen u. a. auch gegen Rußland gerichtet hätten. Obwohl die britiſche Preſſe die Beratungen im Foreign Office als ein politiſches Ereignis allererſten Ranges herausſtellt, deren Beſchluß eine grundſätzliche Wendung im weiteren Ver⸗ lauf des Krieges herbeiführen ſoll, iſt die eng⸗ liſche Oeffentlichkeit keineswegs davon über⸗ Dietſchaſtsoffenſive in drei Teilen In Skandinavien, in Fernoſt und im Mittelmeer und auf dem Balkan hw. Kopenhagen, 9. April.(Eig. Ber.) Von engliſcher Seite wird erklürt, daß die Aktion gegen Schweden und Norwegen nur die Einleitung zu einer allgemeinen Blockadeverſchärfung darſtelle. Nach einer Reu⸗ ter⸗Auslaſſung umfaßt die ſogenannte„diplo⸗ matiſche und wirtſchaftliche Offenſive der Weſt⸗ müchte“ drei Teile: 1. die Noten an Schwe⸗ den und Norwegen ſowie die hier verhängte Blockadeverſchärfung, 2. die Verhandlungen wiſchen den Blockademiniſtern der Weſtmächte Monnet und Croß über die„Schließung einiger Blockadelücken“ mit Plänen„für den Fernen Oſten und das Mittelmeer“, 3. die Verhandlun⸗ gen über Südoſteuropa. Der Verſuch, Skandinavien zu terroriſieren, hat bereits begonnen. Ueber Fernoſt und Mit⸗ telmeer iſt London ziemlich ſtumm, aus guten Gründen, denn die Beſorgniſſe vor der Haltung Italiens und Japans ſind ziemlich groß, wie England überhaupt immer zögert, wenn das Bluffen nicht viel Zweck hat und ein energiſcher Gegner wachſam iſt. Die„Times“ bemüht ſich, die engliſchen Machenſchaften als großartige Aktionen hinzu⸗ ſtellen. Großbritannien und Frankreich ſeien auf der ganzen Linie zur„wirtf aftlichen“ Of⸗ fenſive übergegangen, von den Gewäſſern des Fernen Oſten bis zum nordweſtlichen Europa. Man erwäge nicht bloß Pläne, ſondern treffe bereits Maßnahmen. Das klingt recht drama⸗ tiſch und ſoll die Enaländer von den wachſen⸗ den Sorgen im eigenen Lande ablenken. Zu der Aktion auf dem Balkgn ſchreiht das offiziöſe Blatt ber e em Stil: Es ſei das Ziel der Weſtmächte, eine hopoliſterung des Balkanhandels für Deukſchland“ zu ver⸗ hindern. Die„Times“ tritt hier als Sprecher des Balkans auf, gleichſam als ob die Donau⸗ ſtaaten einer Bevormundung bedürften. Schein⸗ heilig fügt„Times“ hinzu, es ſei nicht der Wunſch der Weſtmächte, die ſüdöſtlichen Länder „in eine Poſition zu manövrieren, in der ſie Blitzableiter für einen deutſchen Blitzkrieg wä⸗ ren“. Das iſt engliſcher Druck in den ſüdoſteuro⸗ päiſchen Ländern unter übelſten Vorwänden. Im übrigen werden neue Prahlereien über die Geldmittel verbreitet, mit denen ganz Süd⸗ oſteuropa aufgekauft werden könne. Die nächſte Sitzung der nach London berufenen engliſchen Südoſt⸗Diplomaten iſt von Lord Halifax auf Dienstag anberaumt worden. Blockademiniſter Croß wird die nächſte Beratung leiten. Das Programm der geſamten diplomatiſchen Konfe⸗ renz, zu der jetzt auch die Botſchafter in Mos⸗ kau und Rom hinzugezogen ſind, wird dahin formuliert, es gelte zu verhindern, daß der Bal⸗ kan unter„wirtſchaftliche Herrſchaft Deutſch⸗ lands“ gerate. Das Foreign Office iſt ſich an⸗ ſcheinend nicht klar, welche außenpolitiſche Linie es einhalten ſoll. Von den diplomatiſchen Ver⸗ tretern erwartet man neue Ideen. Mittlerweile täuſcht man durch derartige Konferenzen der engliſchen Oeffentlichkeit ein„geſchäftiges Trei⸗ ben“ vor, das ebenfalls mit neuen Drohungen gegen friedliche Neutrale endet, die keinerlei Bevormundung durch Albion wünſchen. Das Neueste in Kürze Ein Beiſpiel deutſcher Hilfsbereitſchaft. Ein holländiſcher Schleppzug, der auf dem Wege nach Malmö durch Treibeis in das Minenfeld bei Falſterbo geriet, wurde am Samstag durch einen deutſchen Minenlotſen geborgen. Wie durch ein Wunder lief der Schlepper auf keine Mine, obwohl er ſteuerlos trieb. Die Beſatzung hatte den Schleppzug bereits verlaſſen. Wieveraufnahme der diplomatiſchen Bezie⸗ hungen. Die Sowjetregierung hat ihren bis⸗ herigen Geſandten in Riga, Iwan Sotow, zum Geſandten in Helſinki ernannt. Damit ſind die regulären diplomatiſchen Beziehungen zwiſchen der Sowjetunion und Finnland wieder aufge⸗ nommen. Zum ſowjetiſchen Geſandten in Riga iſt W. Derewjanſki ernannt worden, der bis zum Ausbruch des finniſch⸗ſowjetiſchen Krieges den Poſten des ſowjetiſchen Geſandten in Hel⸗ ſinki bekleidet hatte. Deutſche ZJugendbuch⸗Ausſtellung in Mailand. Im Feſtſaal der Deutſch⸗Italieniſchen Kultur⸗ geſellſchaft in Mailand wurde eine Ausſtellung des deutſchen Jugendbuches eröffnet. Der Kul⸗ turamtsleiter der Ortsgruppe Mailand der AG der RSDap richtete an die italieniſche Jugend die Aufforderung, zur Vertiefung des gegen⸗ feitigen Kennenlernens auch die Lektüre deut⸗ ſcher Bücher zu pflegen. Starker Eindruck des Films„Feuertauſe“ in Stockholm. Im Rahmen eines Empfanges, den der deutſche Geſandte, Prinz zu Wied, veran⸗ ſtaltete, fand die Uraufführung des Films„Feuertaufe“ ſtatt. Dem Empfang wohn⸗ ten zahlreiche Perſönlichkeiten des ſchwediſchen öffentlichen Lebens bei, darunter der Oberbe⸗ fehlshaber der ſchwediſchen Wehrmacht und Dr. Sven Hedin. Der Eindruck, den der Film auf die Anweſenden machte, war außerordentlich ſtark und tief. Feldpoſtfreiheit in Frankreich eingeſchränkt. Die Feldpoſtfreiheit für Soldatenpakete, die in Frankreich zu Beginn des Krieges innerhalb einer beſtimmten Gewichtsſpanne eingeführt worden war, wird mit Ende April aufgehoben. Man darf annehmen, daß dieſe Maßnahme in Zuſammenhang ſteht mit den finanziellen Schwierigkeiten, mit denen die franzöſiſche Re⸗ gierung zu kämpfen hat. Eine Vorſchußehrung. Der franzöſiſche Kriegs⸗ marineminiſter Campinchi hat aus ungenann⸗ ten Gründen die neue franzöſiſche Militärme⸗ daille verliehen bekommen. Wucher in England. Wie die ofeſen Poſt“ feſtſtellt, häufen ſich auch in Nordoſtengland die Kiagen über Preisſteigerungen und unberech⸗ tigte Profitmacherei. Bei den örtlichen Behör⸗ den gingen Beſchwerden über ungebührlich⸗ Gewinne bei faſt allen Warengattungen ein. zeugt, daß England mit dem Blockade 2 50 4 e er diplomatiſche Korreſpondent des dem Foreigg Office naheſtehenden„Daily Telegraph“ Wnan 4 ein, daß es niemals möglich ſei, Deutſchland mals den Krieg gewinnen kann. — 4 Andere In einer reden mein Chamberla „Fronkre wollen niel Zzotion des zen komme Es wer ganz ander vorſtellt. S aufbauen u berlains ut zůſiſchen P zichten. D gehört f nicht den allein durch Blockademaßnahmen Anbiaie Knie i Ricch un Deshalb würden, ſo kün niſ den. Schließlich ſetzt ſich der einen Angriff auf deutſches Das Blatt erklärt nämlich ganz als wenn die Neutralen, die Deutſchlands Rach⸗ barn ſeien, die einzigen ſeien, die unter der neuen Kampagne der Weſtmächte zu leiden hät ten.() Ein beſſeres Eingeſtändnis für di ſchon von deutſcher und neutraler Seite gemach ten Feſtſtellungen, daß ſich die neue„diploma⸗ tiſche und wirtſchaftliche Offenſive“ einzig und allein gegen die neutrale Welt richtet, kann e wohl kaum geben. der Duce wurde verſlanden rd. Rom, 8. April.(Eig. Ber.) Die Tatſache allein, daß Muſſolini zum erſten⸗ mal nach langer Zeit wieder unmittelbar zum Volk geſprochen hat, ſichert ſeinen Worten in ganz Italien kräftigſten Widerhall. Der Duce benutzte den Anlaß ſeines Beſuches in Orvieto, um unter Hinweis auf die zwanzigjährige Er⸗ ziehungsarbeit des Faſchismus und die Erfolge in Oſtafrika und Albanien feſtzuſtellen, daß das den gegenwärtigen außer⸗ gewöhnlichen Ereigniſſen in jeder Beziehung gewachſen ſei:„Welche Verwicklungen uns die⸗ italieniſche Volk ſer verſpätete Frühling auch bringen mag, Italien wird ihnen jedenfalls die Stirne bieten“. Der genaue Wort⸗ laut der Rede iſt nicht veröffentlicht worden. Nach Preſſeandeutungen hat der Duce erklärt, daß Italien zu allem bereit ſei. Die begeiſterte Zuſtimmung ſeiner Zuhörer, der Faſchiſten Umbriens, und der italieniſchen Preſſe beweiſt jedenfalls, daß der Duce richtig 4 verſtanden worden iſt. Der faſchiſtiſche„Tevere wird ſehr deutlich, wenn er— offenbar in bezug auf die in London proklamierte„Woche der Initiative“— die britiſche Blockadepolitit als koloſſalen Bluff bezeichnet und verwundert fragt:„Wie kann man in der Lage Englands Italien provozieren, wenn es Italien doch in der Hand hat, dem britiſchen Weltreich die unangenehmſten Verlegenheiten zu berei⸗ ten?“. In dem derzeitigen weltgeſchichtlichen Pokerſpiel, ſo ſchließt„Tevere“, ſei Italien mit von der Partie, und werde eines Tages das 4 falſche Spiel Londons ſchlagartig aufdecken. Italiener in der fdria angehalten 1 rd. Rom, 8. April.(Eig. Ber.) Der 4800 BRc große Dampfer„Dubaz“ wurde nach einer Meldung des„Giornale 'Italia“ kurz nachdem er den Hafen von Du⸗ brovnik(Raguſa) mit einer Ladung Getreide 4 verlaſſen hatte, von einem britiſchen Kriegs ⸗ ſchiff aufgebracht und nach Malta ge⸗ 4 leitet. balbo ju beratungen in nom rd. Rom, 8. April(Eig. Ber.) Der Gouverneur von Libyen, Marſchall Italo Balbo, iſt, von Tripolis kommend, im Flugzeug in Rom eingetroffen. Da ſich zur Zeit auch der Vizekönig von Italieniſch⸗Oſtafrika in der italieniſchen Hauptſtadt aufhält, wird in römiſchen politiſchen Kreiſen angenommen, gt er zy⸗ an,„aktive Maßnahmen“— alſo die beab⸗ ſichtigten Neutralitätsbrüche— zu geeigneter Zeit und am geeigneten Platz er Verſaſſer wer⸗ erfaſſer 4 ür e⸗„ biet(hein, um den Krieg auf deutſchen Bh⸗ den zu tragen.() Allerdings unterläßt es der Korreſpondent, nähere Angaben darüber zu ma⸗⸗ chen, wie ſeiner Anſicht nach die Weſtmächte einen Angriff gegen deutſches Gebiet unternehn men könnten. Aber mit dieſen Empfehlungen iſt es dem„Daily Telegraph“ auch gar nicht ernſt. offen, man dürfe keinesfalls den Eindruck entſtehen laſſen, daß wichtige Beſprechungen über die Lage im üſtlichen Mittelmeer und im Nahen Oſten im Gange ſind. geword ———mmm fuslür Der Führer . ausländiſchen erteilt, den 2 Generalſtabso Weſtwalles, d Die Offiziere von dieſem Zeiten. Was Ausdruck bra ſen ſein:„We dinge vom W keit übertrifft lit Der Am Monta Herzſchlages Dekan der W niſchen Hochſ Reichsfor ſchu Prof. Dr. phi Führer hat Staatsbe Der Verſto in Würdigu dienſte auf mit der Goe war, ſtand i eine 42jährig Becker war? Während de⸗ eine der h. und ſtand do der Artilleric ſchluß war und Geräte amt, deſſen narius für 2 der Techniſch nahm er gle Wehrtechniſe ner Arbeiter anerkannt. X der durch d Akademie au hat zahlreich Deſt In dieſen Reichsverlac Monatszeitſ Im Rah Staatsſekret Frank auf die Stellun Reich bewuf über die 6 Staatsgebil wiedergeſun ſchen Volke⸗ Staatsſek Zahlen unt wirkungsvo Behauptung liche Not,! die über d eindeutig n der tſchecho 1938 wies f Rüſtungsau gaben betr Summe, da gung noch zur Hilfe anſchlag fü 1938, alſo z des Sudete Verluſt gr Polen nur Staat, der verzichten bezeichnend 1401 Milli. den für M Zahlen un arſenals u pas, über beneſchhöri man, daß tſchechiſcher nicht dulde akenkreuzbanner“ — dienstag, 9. April 1940 * Andere miissen kommen In einer ſeiner zahlreichen Unterhaus⸗ reden meinte der frömmleriſche Heuchler Chamberlain: fronkreĩch und kngloncd onnen une wollen nicht allein sein heĩ der Orgoni- dqhtion des neuen kuropo. Andere müs · ſͥe0 kommen und uns helfen.“ Es werden andere kommen, ſogar ganz andere, als Herr Chamberlain ſich vorſtellt. Sie werden ein neues Europa aufbauen und dabei auf die Hilfe Cham⸗ berlains und ſeiner engliſchen und fran⸗ zůſiſchen Plutokratentrabanten ſogar ver⸗ zichten. Die Zukunft Europas gehört ſeinen jungen Völkern, nicht den ſatten, akten und müde gewordenen. den Regierun hegelegt, de 1 zeigen“, d i könne, wen einjage. Die tralen bishe Es ſei daher eine andere Ruslündiſche milltärattachs am Weſtwall ...„ 8. April(PK)(HB⸗Funl) ut genug m, 8S. April. isminiſterin ur ſein Amt Der Führer hat den in Berlin beglaubigten rgelegt. Sei ausländiſchen Militärattachés die Erlaubnis Office, J. H erteilt, den Weſtwall zu beſichtigen. Deutſche fax adefeldzug je⸗ Selbſt der 7 Sgeſih 1 zraph“ geſteht Deuſchlund 73 Knie kündigt er zy⸗ alſo die beab⸗ zu geeigneter Berfaffe wer⸗ Verfaſſer für ſches Ge⸗ deutſchen Bo⸗ terläßt es der rüber zu ma⸗ e Weſtmächte ziet unterneh⸗ pfehlungen iſt ar nicht ernſt. offen, man tſtehen laſſen, chlands Nach⸗ ie unter der Generalſtabsoffiziere erklärten das Syſtem des Weſtwalles, den Bau und den jetzigen Zuſtand. Die Offiziere waren auf das tiefſte beeindruckt von dieſem gewaltigſten Feſtungswerk aller Zeiten. Was einer der fremden Offiziere zum Ausdruck brachte, mag das Gefühl aller gewe⸗ ſen ſein:„Wenn wir auch die größten Wunder⸗ dinge vom Weſtwall gehört haben, die Wirklich⸗ leit übertrifft alle Erwartungen bei weitem!“ — ——————————— Berlin, 8. April.(HB⸗Funk.) Am Montag, 8. April, verſtarb infolge eines Herzſchlages der Chef des Heereswaffenamtes, Dekan der Wehrtechniſchen Fakultät an der Tech⸗ niſchen Hochſchule in Berlin und Prüſident des Reichsforſchungsrates, General der Artillerie, Prof. Dr. phil. h. c. Dr. inz. Karl Becker. Der Führer hat für den verdienten General ein Staatsbegräbnis angeordnet. Dier Verſtorbene, der noch eine Woche zuvor in Würdigung ſeiner wiſſenſchaftlichen Ver⸗ dienſte auf militäriſchem Gebiet vom Führer mit der Goethe⸗Medaille ausgezeichnet worden war, ſtand im 61. Lebensjahr und konnte auf — —————— —— — — zu leiden⸗h eine 42jährige Dienſtzeit zurückblicken. General dnis für d Becker war Soldat und Wiſſenſchaftler zugleich. Seite gemach⸗ Während des Weltkrieges führte er im Felde ue„diplo eine der herühmten 42-Zentimeter⸗Batterien und ſtand danach an verantwortlicher Stelle in der Artillerieprüfungskommiſſion. Nach Kriegs⸗ ſchluß war Becker in der Inſpektion für Waffen und Geräte beziehungsweiſe im Heereswaffen⸗ amt, deſſen Chef er 1938 wurde. Zum Ordi⸗ narius für Wehrtechnik, Phyſik und Balliſtik an der Techniſchen Hochſchule Berlin ernannt, über⸗ nahm er gleichzeitig⸗ das ſtändige Dekanat der Wehrtechniſchen Fakultät. Die Bedeutung ſei⸗ ner Arbeiten wurde durch zahlreiche Ehrungen anerkannt. Becker war der erſte aktive General, der durch die Mitgliedſchaft der Preußiſchen Alkademie ausgezeichnet wurde. Der Verſtorbene hat zahlreiche balliſtiſche, wehrphyſikaliſche und “ einzig chtet, kann e ſtanden (Eig. Ber.) ti zum erſten⸗ tittelbar zum Worten in igjährige Er⸗ d die Erfolge llen, daß das tigen außer⸗ r Beziehung gen uns die⸗ ringen mag, edenfalls 65 — Berlin, 8. April.(HB⸗Funk) n dieſen Tagen erſcheint im Volks⸗ und Reichsverlag als Blatt des Reichsprotektors die Monatszeitſchrift„Böhmen und Mähren“. Suee f Im Rahmen eines Preſſeempfangs ging iſche„Tevere Staatsſekretär ⸗Gruppenführer Karl Hermann offenbar in Frank auf die Bedeutung der Zeitſchrift, die ierte„Woch die Stellung Böhmens und Mährens zum lockadepoliti Reich bewußt werden laſſen ſoll, ein. Er ſprach ichnet un über die Gründe des Untergangs des alten in der Staatsgebildes und wies auf ſeinen heutigen 9 wiedergeſundeten Zuſtand als Glied des deut⸗ un es Italien zen Weltreich ſchen Volkes hin. n zu berei Staatsſekretär Wpi gab einige amtliche geſchichtlichen Zahlen und Daten, die ſeine Ausführungen i Italien mit wirkungsvoll illuſtrierten und die lügneriſchen Tages das Behauptungen der Weſtmächte über die angeb⸗ aufdecken. liche Rot, das Elend und die Unterdrückung, idie über dieſes Land gebracht worden ſeien, eindeutig widerlegten. Der Staatsvoranſchlag gehalten der iſchecho⸗flowakiſchen Republik vom Fahre (Eig Ber.) 1938 wies faſt 4½ Milliarden für Militär⸗ und Rüſtungsausgaben auf. Die tatſächlichen Aus⸗ „Du baz gaben betrugen jedoch ein mehrfaches dieſer „Giornale Summe, da im Jahre 1938 für Landesverteidi⸗ fen von Du. gung noch aus anderen Reſſorts große Mittel ing Getreide chen Kriegs ⸗ Kalta ge⸗ zur Hilfe genommen wurden. Der Staatsvor⸗ anſchlag für das Jahr 1939, der im Dezember 1938, alſo zwei Monate nach der Eingliederung des Sudetengaues in das Reich und nach dem PVeerluſt großer Gebietsteile an Ungarn und ſom Polen nur für die Reſttſchecho⸗Slowakei, einen Staat, der offiziell auf jede Agreſſivpolitik zu (Eig. Ber) verzichten vorgab, aufgeſtellt wurde, enthielt „ Marſchall bezeichnenderweiſe noch immer die Summe von ommend, im 1401 Millionen Kronen, das ſind 1½ Milliar⸗ ſich zur Zeit den für Militärausgaben. Bei Kenntnis dieſer iſch⸗Oſtafriln Zahlen und in Anbetracht des greßen Waffen⸗ ufhält, wird arſenals und Bombenlagers im Herzen Euro⸗ ngenommen, pas, über das die tſchechiſchen damals noch die Lage im beneſchhörigen Militärs verfügten, verſtaht en Oſten im man, daß Deutſchland den ſcharf geſchliffe n tſchechiſchen Keil mitten im deutſchen Fleiſche nicht dulden konnte. Im Haushaltsvoranſchlag zwei„me“ .. und ſchießen ſogar zwei ab/ uch im Weſten vier fein DNB Berlin, 8. April „Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Im Laufe des 7. April unternahmen deutſche Flugzeuge Erkundungsflüge über der mitt⸗ leren Nordſee ſowie über Nord⸗ und Mittel⸗ frankreich und führten Bewachungsflüge über der deutſchen Bucht und der Weſtfront durch. Nördlich der Inſel Sylt ſichtete ein Schwarm Meſſerſchmitt⸗Flugzeuge 24 britiſche Welling⸗ ion⸗Bomber. Unſere Jäger ſchoſſen zwei briti⸗ ſche Flugzeuge ab und zwangen die anderen zum Abdrehen nach Weſten. An der Weſtfront kam es wiederholt zu Luft⸗ kämpfen. Hierbei ſchoſſen unſere Jagdflugzeuge vier feindliche Flugzenge ab, ein weiteres wurde durch Flakartillerie zum Abſturz ge⸗ bracht. Drei eigene Flugzeuge werden vermißt. vropangriff geſcheitert Der Kampf der zwei gegen vierundzwanzig DNB..„ 8. April.(PK.) Hoch über dem Skagerrak ſtreben zwei deut⸗ ſche Meſſerſchmitt⸗Flugzeuge nach Erfüllung ihres Auftrages dem Heimathafen zu. Lange ſind ſie ſchon unterwegs und müſſen nun dar⸗ auf achten, daß ſie auch mit ihrem Brennſtoff reichen. Schon ſind die Kameraden mit ihren Gedanken in der Heimat, da tauchen plötzlich links vor ihnen Flugzeuge auf. Sechs, neun, 18, 24 Flugzeuge ſind es, die in Kampfordnung ihre Bahn ziehen. Deutſche Flugzeuge können es nicht ſein, ſonſt müßten es unſere Flieger wiſſen. Alſo ſind es feind⸗ beneral Profeſſor Becker geſiorben Der Jührer ordnet Staatsbegräbnis für den verdienten Artilleriſten an —— General Prof. Becker wehrtechniſche Arbeiten veröffentlicht. General Becker hat hervorragenden Anteil daran gehabt, daß die deutſche Wehrmacht bis zu ihrer heute allgemein anerkannten techniſchen Ueberlegen⸗ heit entwickelt wurde. Er hat ſich daneben blei⸗ bende wiſſenſchaftliche Verdienſte erworben. Die deutſche Oeffentlichkeit wird noch Gelegenheit haben, ſie kennenzulernen und zu würdigen. des Protektorats für das Jahr 1940 brauchten für die tſchechiſche Regierungspreſſe nur noch 240 Millionen Kronen vorgeſehen werden. Von 4½% Milliarden im Jahre 1938 auf 240 Millio⸗ nen Kronen im Jahre 1940— ein ziemlicher Sprung. Millionenbeträge, die durch eine ver⸗ fehlte Sparpolitik der Kultur und Wirtſchaft von Jahr zu Jahr in ſteigendem Maße ent⸗ zogen, ſind nunmehr zum Wohle des tſchechi⸗ Volkes für andere Verwendung freige⸗ worden.“ Die Arbeitsfrage im Protektorat Staatsſekretär Frank⸗behandelte im weiteren das Problem der Arbeitsloſigkeit. Die Zahl der Arbeitsloſen im Gebiet des Protektorats habe im März 1938 142 323 und im März 1940 nur noch 19 600 betragen. Nach dem Auszug der tſchechiſchen National⸗ bank in Prag vom 1. April 1940 gingen von den ins Altreich Vermittelten und dort freiwil⸗ lig arbeitenden Arbeitskräften an Lohnüber⸗ weiſungen an ihre Familien im Protektorat 83 833 874 Kronen ein. Durch dieſe Ueberwei⸗ ſung wird die Kaufkraft der Arbeiterangehöri⸗ gen im Protektorate weſentlich geſtärkt und der Sozialetat der Protektoratsregierung entlaſtet. Im Rechnungsjahr 1938 wurden für Arbeits⸗ loſenunterſtützung über 300 Millionen Kronen ausgegeben. Für 1940 ſind nur noch 70 Millio⸗ nen Kronen vorgeſehen. Darüber hinaus ſind zur der ſozialen Lage der Arbei⸗ ter nach A terunterſtützungen eingeführt, die mit rund 150 Millionen Kronen veranſchlagt wurden. Crotz Krieg Hebung des Exports Die Preisentwicklung nach dem 15. März 1939 ſieht Staaten ebenfalls günſtig aus. Das Lohn⸗ niveau hat ſich ſeit der Errichtung des Protek⸗ torats bis Ende Dezember 1939 um rund 25 v. H. gehohen. Der Export der Protektorats⸗ induſtrie iſt trotz des Krieges auf einer ſehr treichmuſter für 1940 die Kurzarbei⸗ im Vergleich zu anderen europäiſchen I ſchinen Kurs darauf, zie können nun deutlich die Sofort nehmen unſere Ma⸗ ziehen etwas höher und Kokarde erkennen. ich e Flugzeuge. Richtig, es ſind engliſche Kampfflugzeuge vom Typ Vickers⸗Wellington. Schnell melden unſere Flieger dem Heimat⸗ hafen Anzahl und Standort der feindlichen Flugzeuge, und dann geht es Feind. ran an den Was macht es ſchon, daß dieſer weit überlegen iſt. Mutig und tapfer ſtellen ſich ihm unſere Flieger da, wo er zu treffen iſt. Zwei Flugzeuge ſind es, die eng aufgeſchlaſ⸗ ſen den Schluß des feindlichen Verbandes bil⸗ den. unſeren Fliegern gegen, als ſie is Feind herangehen und ihn Ihnen gilt der Angriff unſerer Meſſer⸗ Zwölf Maſchinengewehre ſchleudern Tod und Verderben ent⸗ bis auf 50 Meter an den nun nun ihrerſeits mit ihren Feuergarben zu— vernichten ſuchen. Beim zweiten Angriff gerät der der feindlichen Flugzeuge in »Der Commodore des ſiegreichen linke Motor eines Brand, langſam voejagen 2u engliſche fiampfflugzeuge dliche Flugzeuge heruntergeholt/ Der GKwW-Bericht löſt es ſich aus dem Verband, ſtellt ſich ſteil auf die Spitze und ſauſt dann mit raſender Geſchwindigkeit in die Tiefe. Vier hellen Punkten gleich ſchwebt langſam die Beſatzung an ihren Fallſchirmen dem weiten uferloſen Waſſer zu. Kampf weiter. Immer Hoch oben geht der 6 wieder greifen zwei todesmutige deutſche Uebermacht an. Flugzeuge eine zwölffache Beim vierten Angriff wird ein Motor des rechtsaußen fliegenden engliſchen Flugzeuges in Brand geſchoſſen. Bald ſtürzt auch dieſes, ſich mehrmals überſchlagend ins Waſſer. Nach dem ſechſten Angriff wird es anſchei⸗ nend dem Tommy unheimlich, denn nun dreht er ab, nimmt Weſtkurs und verſchwindet, ohne ſeinen Auftrag ausgeführt zu haben, in Richtung England. Zwei deutſche Zerſtörer wehrten e nen ge⸗ planten Großangriff von 24 engliſchen Kampf⸗ flugzeugen ab. Hans Seidat. ſje I hüält bei 200 kinſchüſſen durch Commodore Juchs an Profeſſor heinkel/ Dank der Flieger an die Arbeiter bN Seeſtadt Roſtock, 8. April. „Löwen⸗ geſchwaders“, das durch ſeine zahlreichen er⸗ folgreichen Angrifſe gegen Welt bekannt iſt, richtete an bewährten He 111, Prof. folgendes Schreiben, England in aller den Schöpfer des Dr. Ernſt Heinlel, in dem er ihm und allen Gefolgſchaftsmitgliedern ſeiner Werke ſeinen und ſeiner Beſatzungen Dank ausſprach: „Sehr geehrter Herr Profeſſorl Ihnen, der Betriebsführung und der Gefolg⸗ ſchaft Ihres Flugzeugwerkes danke ich für die mir und meinem Geſchwader übermittelten Glück⸗ und Zukunftswünſche. jeder Angehörige Werk ſie auch erfüllt. glücklich, in der von ſchaft geſchaffenen die es uns ermöglicht, erfolgreich gegen Eng⸗ land kämpfen zu können, ſtruktion w Bearbeitung, an der jeder einzelne dieſer Ge⸗ ſolgſchaft ſeinen Anteil hat, ſetzt uns in die Lage, die uns vom Führer geſtellte Aufgabe zu erfüllen und ſein Wort„Es gibt keine 1 Inſeln mehr“ Wir erfüllen hier nur unſere Pflicht, wie Ihrer Gefolaſchaft in Ihrem Wir ſind aber ſtolz und Ihnen und Ihrer Gefolg⸗ Ae 111 eine Waffe zu beſitzen, Nur die geniale Kon⸗ und die hochwertige handwerkliche wahrzumachen. Wir alle vom Löwengeſchwader fühlen uns den Kameraden in Ihrem Werk als Soldaten der Arbeit, die uns unſere lichen, eng verbunden und Werk und ſeine Belegſchaft einen erheblichen Anteil an den Erfolgen für ſich in nehmen darf. Erfolge erſt ermög⸗ verſichern, daß Ihr Anſpruch Ein unbegrenztes Vertrauen zur Werlarbeit und Standfeſtigkeit der He 111 läßt uns Flüge durchführen, die man vor kaum für möglich gehalten hätte und Engländer ſichet nicht verſtehen haben Flugzeuge zurückgelegt, di kung 200 dem Kriege wohl die der kann. Hierbei noch etwa 1000 Kilometer die durch Feindeinwir⸗ (zweihundert) Einſchüſſe aufzuweiſen batten. Als Commodore des Geſchwaders übermittele ich Ihnen und allen Angehörigen Ihres Werkes im Namen zugleich aller Beſatzungen meines Geſchwaders unſere herzlichſten Grüße und verſichere, daß wir auch fernerhin die uns anvertrauten He 111 als Kriegsinſtrument gegen England ſo ge⸗ Weſlliche Cügen über das Protekiorat zurückgewieſen außerordentlich günſtige Entwicklung in Bönmen und mähren beträchtlichen Höhe gehalten worden, im Ver⸗ hältnis zum Altreich konnte er ſogar um ein Bedeutendes erhöht werden. Die Erzeugungs⸗ ſchlacht der Landwirtſchaft iſt eingeleitet und findet bei den tſchechiſchen Bauern ſtärkſtes Intereſſe. Große Mengen künſtleriſcher Dünge⸗ mittel ſind zur Verfügung geſtellt und dadurch die Intenſivierung der Landwirtſchaft außer⸗ ordentlich erleichtert. Trotz des Krieges ſind eine Reihe von außerordentlich bedeutenden Bauvorhaben in Arbeit genommen und wer⸗ den ausgeführt. Talſperren und Reichsauto⸗ bahnen werden gebaut und der Oder⸗Donau⸗ Kanal iſt vermeſſen und begonnen. Dazu allenthalben kultureller fufſchwung Gegenüber ausländiſchen Greuelnachrichten über die angebliche Unterdrückung der Tſche⸗ chen auf kulturellem Gebiete ſtellte Frank feſt, daß ſich die Tſchechen kulturpolitiſch vollkom⸗ men ausleben können. Theäter und Kino ſind in vollem Betriebe, drei Sender ſenden täglich 16 bis 18 Stunden ihr tſchechiſches Programm. Ein katholiſcher Geiſtlicher habe erſt vor weni⸗ gen Tagen feſtgeſtellt, daß ſeit dem Sturz des Beneſch⸗Syſtems der tſchechiſche Rundfunk in weitaus breiterem Rahmen und regelmäßig katholiſche Sendungen eingeführt habe. „Als Nationalſozialiſten“, ſo ſchloß Staats⸗ ſekretär Frank ſeine Ausführungen,„wiſſen wir genau, was die Ehre und Würde einer Nation verträgt, und haben das Daſein des tſchechi⸗ ſchen Volkskörpers dadurch anerkannt, daß wir dem Protektorate eine eigene tſchechiſche Regie⸗ rung gegeben haben, deren ſtaatsrechtliche auto⸗ nome Stellung im Führer⸗Erlaß verankert iſt. Wer die konſtantwirkenden geſchichtlichen Kräfte und die Verbindungen zwiſchen den beiden Völkern auf allen Gebieten kennt und die Ge⸗ ſamtlage realpolitiſch beurteilt, wird mit uns übereinſtimmen, daß in einem kommenden neuen Europa die vom Führer geſchaffene Löſung die Richtige iſt.“ wie ſie es auf Grund der hochwertigen deutſchen Ar⸗ Mit beſten Grüßen und brauchen werden, in ihr ſteckenden beitskraft verdient. Heil Hitler! Ihr ſehr ergebener gez. Fuchs.“ Prof. Dr. Heinkel hat an den Commodore des Löwengeſchwaders, das ausſchließlich aus Heinkel⸗Bombern lle 111 beſteht, folgendes Te⸗ legramm gerichtet: „Zum wohlverdienten Ritterkreuz meine allerherzlichſten Glückwünſche. Ich und meine geſamte Gefolgſchaft ſind glücklich und ſtolz, daß Sie mit Ihrem Geſchwader dieſe einzig⸗ artigen Erfolge mit unſerer UHe 111 erzielt haben. Ernſt Heinkel.“ Wieder fllarm auf den Shetlandsjnſein Amſterdam, 8. April.(HB⸗Funk) Wie Reuter meldet, wurde im Gebiet der Shetlandinſeln am Montag Fliegeralarm gege⸗ ben. Es wurden Flugzeuge beobachtet und bri⸗ tiſche Jagdflugzeuge ſtiegen auf. Der Alarm dauerte 88 Minuten. Jrak im britiſchen Schlepptau b Amſterdam, 8. April. Der neue Miniſterpräſident des Jrak gab, wie London meldet, vor der irakiſchen Kammer über das Programm ſeiner Regierung eine Er⸗ klärung ab. Der Miniſterpräſident umriß die Hauptziele ſeiner Außenpolitik, für die ſich die neue Regierung wie ihre Vorgänger einzuſetzen gedenke. Dieſe Politik betriebe die Verſtär⸗ kung der Freundſchafts⸗ und Bündnisbande mit Großbritannien. fiammerdebatte verſchoben mü. Brüſſel, 8. April.(Eig. Ber.) Die urſprünglich für den 11. April angeſetzte Sitzung der franzöſiſchen Kammer iſt auf Frei⸗ tag kommender Woche verſchoben worden, da man annimmt, daß die geheime Sitzung des Senats, die den Beratungen im Palais Bour⸗ bon vorangeht, längere Zeit in Anſpruch neh⸗ men dürfte. Den bisherigen Interpellationen hat ſich über das Wochenende eine Reihe weiterer hinzu⸗ gefügt. Der Abgeordnete Fernand Laurent hat Aufklärung über die am 28. März in⸗London zwiſchen der engliſchen und franzöſiſchen Re⸗ gierung getroffenen Beſchlüſſe verlangt. Er erklärte, daß allem Anſchein nach dieſe Be⸗ ſchlüſſe weittragende Folgen haben könnten und zu den weiteſtgehenden gehörten, die die fran⸗ zöſiſche Regierung ſeit Kriegsbeginn eingegan⸗ gen ſei. Es ſei unbedingt notwendig, daß die Regierung dem Parlament eine Erklärung dar⸗ über abgebe, welche Verpflichtungen Reynaud in London eingegangen ſei. Frau Weiß erzählt's der ganzen Rachbarſchaft.. wie einfach jetzt das Säubern der fettigen und ſchmierigen Ar⸗ beitsjacken, Hoſen und Schürzen iſt. Ob Schloſſer⸗, Schmied⸗, Monteur⸗ oder andere Werk⸗ — ſtattkleidung- in heißer in⸗ 5 Löſung einweichen und mit ihen „nachkochen, ſo ſagt ſie. Und wer es erprobt, beſtätigt, daß es nicht nur eine einfache, ſondern vor allem auch billige Methode iſt, die jede richtige Handwerkerfrau kennen ſollte! Der belſtreit flackert wiederum auf DNB Mexiko, 8. April. Mit dem Flugzeug kam aus Waſhington eine Note der Regierung der Vereinigten Staaten an, in der vorgeſchlagen wird, den Oelſtreit einem Schiedsgericht zu unterbreiten. Die Note wird vom Auswärtigen Amt in Mexiko bereits geprüft. Präſident Cardenas wird in Zuſam⸗ menhang mit dieſer Angelegenheit in der Hauptſtadt des Landes erwartet, allerdings nicht vor dem 10. April.— In der mexikaniſchen Oeffentlichkeit ſtößt der Vorſchlag der Vereinig⸗ ten Staaten, der bereits allgemein bekanntge⸗ worden iſt, auf ſtärkſten Widerſtand. Der jugoſlawiſche Handelsminiſter beſucht Italien. Der jugoſlawiſche Induſtrie⸗ und Han⸗ delsminiſter Dr. Andres reiſt am Donnerstag, 11. April, nach Italien. Er wird am 13. April der Eröffnung der Mailänder Meſſe beiwohnen. „ bienstag, 9. April 1040 „Hakenkreuzbanner“ Die vom Reichssender Stuttgart' Bunter Abend im Muſenſaal In dieſem Bunten Abend am Sonntag im Muſenſaal ſtieg die angekündigte Parade einer Reihe von Künſtlern, die uns vom Rundfunk her beſtens bekannt ſind. Darüber hinaus ſang Kammerſängerin Irma Roſter von den Würi⸗ tembergiſchen Staatstheatern mit ihrem ſilber⸗ hellen Sopran die ſchwierigen Koloramren in der Arie der Philine aus„Mignon“:„Titania iſt herabgeſtiegen“, und erntete auch in einigen modernen Liedern von Will Meiſel viel auf⸗ richtigen Beifall. Max Ladewig, der die ein⸗ zelnen Daxbietungen in bewährter Weiſe be⸗ gleitete, offenbarte in einem Klavierſolo„Früh⸗ lingsträume“ von Küſſel überzeugendes piani⸗ ſtiſches Können. Schöne Proben eines goldenen Volkshumors boten wieder einmal die beiden luſtigen Volksſänger Hans Han us und Edi Pölmer mit durchweg neuen Stimmungs⸗ liedern, die ihnen für ſolch gewachſenen Humor dankbare Anerkennung einbrachten. Und auch Deutſchlands Meiſter⸗Saxophoniſt Alb. Bräu ſchlug den vollbeſetzten Muſenſaal mit ſeinen virtnoſen, meiſt humoriſtiſchen Eigenkompo⸗ ſitionen ganz in ſeinen Bann. Ausgeſprochen ſchmiſſige Leiſtungen auf dem Gebiet der Blas⸗ muſik zeigte wiederum auch ein Muſikkorps der Wehrmacht, das hier längſt beſtens bekannt iſt. Vom Ballett des Nationaltheaters wirkten die drei Soliſten Herta Bolle, Marga Ei⸗ lenſtein und Günther Roeder mit, die in choreographiſchen Schöpfungen von Vera Do⸗ nalies auftraten, von denen eigentlich nur der Straußſche„Walzer in Weiß“ in ſeinem Charakter als Liebesſpiel eindeutig überzeugte. Als Rahmenſprecher und heiterer Plauderer war Albert Hofele aus der Schwabenmetro⸗ pole gekommen, der ſein eigenes Pulver gar bald verſchoſſen hatte, es aber verſtand, auch mit aktuellen Witzen die Lacher auf ſeine Seite zu bringen. Hanns German Neu. Ehrung eines Hebelfreundes. Die Gemeinde Seelbach in Baden wird anläßlich des 100. Todestages von Gottfried Haufe, der ein Freund des alemanniſchen Dichters Johann Peter Hebel war, in Verbindung mit dem Schwarzwaldverein die Grabſtätte Haufes wür⸗ dig inſtandſetzen. Das Ehepaar Haufe ſpielte im Straßburger Freundeskreis Hebels eine große Rolle. Von den 565 wertvollen Briefen. die uns von Hebel erhalten ſind, waren allein an Haufe 120 gerichtet. Die Ehefrau Haufes, Sophie, iſt in Tieningen bei Freiburg begkaben. ſiunnſt und Unterhaltung Der Bader Zangerl vom Schliersee Zom Tode von Xqaver Terofal Als Terofal vor drei Jahren im Münchener Reſidenztheater anläßlich ſeines 75. Geburts⸗ tages als Bader Zangerl auftrat und mit ſei⸗ nen Schlierſeern ſtürmiſch gefeiert wurde, meinte er verſchmitzt: das ſei ſo ſchön geweſen, da wolle er auch zum Achtzigſten nochmal wie⸗ 11 Das iſt ihm nun leider doch miß⸗ raten. Er ſpielte an jenem Ehrenabend ſeine be⸗ rühmte Rolle zum 1382. Male! Gewiß eine Lei⸗ ſtung, die ein Licht zurückwirft auf ein wahr⸗ haft unermüdliches Leben im Dienſte der bo⸗ denſtändigen Volkskunſt. Am 19. Juni 1892 er⸗ öffnete Terofal ſein„Schlierſeer Bauerntheater“, in dem alle Darſteller, wie der„Herr Direktor“ Terofal ſelbſt, einheimiſche Bauern waren. In Schlierſee mit ſeinen vielen Sommergäſten packte Terofal, von Konrad Dreher ermuntert, die Sache im größeren Stil an; als gelernter Metzger und Gaſtwirt verband er das Nützliche mit der Freude an der„Kumedi“ und ſpielte in der Scheune hinter dem Wirtshaus. Und weil er ſelber ein urwüchſiges Charaktertalent war und einen Blick für wirkliche Begabung hatte, ſammelte er um ſich alsbald eine Spiel⸗ ſchar, die mehr konnte als in Ritterſtiefeln ſonntägliche Kurzweil treiben. Sie nahmen die Stücke, wie ſie ſie damals fanden, bäuerlich im Dialekt mußten ſie ſich ſpielen laſſen, und ſo ſtieg die Reihe von Maximilian Schmidt und Rauchenegger über ländliche Poſſen auf zu Ganghofer, Anzengruber und Thoma. Der Xaver Terofal trat nun als aufſtreben⸗ des Talent neben das berühmte Ehepaar Dengg und Joſef Meth und ging mit ſeiner Truppe auf winterliche Gaſtreiſen. Das glückte weit über alles Erwarten. Nicht nur im Reich, auch im Ausland und ſogar in Ueberſee nahm man die Schlierſeer mit offenen Armen auf. Niemals hat Terofal ſeine Leute im Stich ge⸗ laſſen, auch in den wirtſchaftlich ſchweren Zei⸗ ten hat er treulich mit ihnen geteilt. Als in den Nachkriegsjahren die Inflation auch ſeine Er⸗ ſparniſſe verſchlungen hatte und ihm und ſeiner greiſen Gattin ſpäter Zwangsverſteigerung ſei⸗ nes Anweſens drohte, hat das neue Deutſch⸗ land eingegriffen und den Zuſammenbruch ver⸗ hindert. So wurde auch der Fortbeſtand ſeines Theaters geſichert, das ihm bis zu ſeinen letz⸗ ten Tagen am Herzen lag. „Herz zwischen Heimat und Fremde Mario Kohle los in lodwigshofen Im Rahmen der vom Deutſchen Volksbil⸗ dungswerk Ludwigshafen eingerichteten Dich⸗ terſtunden war auch Maria Kahle in die Fa⸗ brikſtadt gekommen. In gewohnter Weiſe wurde auch ihr Kommen als„Leſung aus eigenen Werken“ angekündigt. Die Dichterin aber ging einen anderen(für uns neuen, weil ſelten be⸗ ovachteten) Weg: ſie„las nicht das von ihr ein⸗ mal geſchriebene Wort, ſie erzählte und berich⸗ tete aus ihrem Leben und über das Leben an⸗ derer, in die ſie lange hineingehorcht hat. Kei⸗ ner begrüßte das mehr als der Hörer ſelber, der zuvor die Dichterin durch-ihr Werk kennen elernt hatte und der nun einmal dem Men⸗ chen begegnen durfte. Die ungeſtörte Ver⸗ mittlung des Erlebniſſes, des tiefſten und rein⸗ ſten Quells eines jeden echten Künſtlers, aus Nationalpreisträger spielten Meisterkonzert bei„Kktroft dorch Freude“ Die Namen der Träger des nationalen Mu⸗ ſikpreiſes 1939, Rosl Schmid(Klavier) und „Siegfried Borries(Violine) üben eine ge⸗ waltige Anziehungskraft aus. So erlebte man wieder einen überfüllten Konzertſaal und ein erwartungs⸗ aber auch beifallsfrohes Publikum, das von den beiden jungen Künſtlern Großes hören wollte. Es wurde nicht enttäuſcht. Im Zuſammenſpiel wie ſoliſtiſch boten beide Pro⸗ ben ihres Könnens und ihrer Muſikalität, die überzeugen mußten. Prachtvoll waren Siegfried Borries Technik, die ſauberen und untadelig ſchön klingenden Doppelgriffe, die klaren Läufe und die wirkungsvollen dynamiſchen Kontraſte in der ſtilſicher die polyphone Linienführung herausarbeitenden Wiedergabe der bekannten Chaconne aus der-moll⸗Partita von Joh. Seb. Bach. Rosl Schmid ihrerſeits entfaltete eine auf außergewöhnlicher phyſiſcher Kraft ruhende Virtuoſität, in der alle wünſchenswerten tech⸗ niſchen Schikanen anhäufenden Klavierſonate fis-moll op. 11 von Robert Schumann, der heute nur mehr ſelten geſpielten romantiſch über⸗ ſchwenglichen, impreſſive Erlebniseindrücke an⸗ einander reihenden Schöpfung des jungen Mei⸗ ſters. Die techniſche Sicherheit ſcheint ihr ſelbſt⸗ verſtänzlich geworden. Unſentimental bei aller Gefühlsbetontheit erſtand das Werk. Man er⸗ Anog eld und der unbekannte Soldat 0 kannte und bewundert in Rosl Schmid eine der ſeltenen, außergewöhnlichen muſikaliſchen Na⸗ inren, denen die Muſik tiefſtes Lebensele⸗ nient iſt. Sorgſam ausgefeilt, prächtig geſchloſſen im Deutungswillen, wobei die Violine führt, und mit jugendlich friſchem Temperament wirkten die beiden jungen Künſtler zuſammen in der Sonate-moll für Violine und Klavier 5 108 von Johannes Brahms, einem reiſen und reif Meiſterwerke, das klaſſiſche Form⸗ raft mit Fühlen eint. Packend erſtand der kraftvoll dramatiſche Kontraſt des erſten Satzes, dem die wundervolle Ruhe des Adagio eindrucksvoll gegenübertrat. Köſtlich wurden das lapriziös verſpielte Scherzo und das virtuoſe Finale wiedergegeben. Zum ſtür⸗ miſchen Erfolge brachten die beiden weiter Bnnn beliebteſte Violinſonate in-dur, die Kreutzer⸗Sonate. Schon wie Borries aus der großbogigen Adagio⸗Einleitung zum friſch bewegten Kopfſatz führte, hinterließ einen ſtax⸗ ken Eindruck. Vollendet wurde der kunſtvolle und unendlich einfallsreiche Vaxiationsſatz, in Stimmung das flotte Finale erſchloſ⸗ en. Es gab reichen Beifall und für beide meh⸗ rere Zugaben. Dr. Carl J. Brinkmann. Roman von Willy Harns Nachdruck verboten 21. Fortſetzung „Herr Rathſack, ein altes Volkswort ſagt, daß knarrende Wagen am längſten halten.“ Er winkte gelaſſen ab.„Wollen Sie mir Mut zuſprechen! Das iſt nicht nötig. Was alle können müſſen, wird ein abgetakelter Gymnaſialprofeſſor wohl auch noch fertig kriegen.“ Eine Zeitlang ſtanden wir ſtumm am Hang und ſahen dem Spiel der glitzernden Wellen zu. b der Alte mit ſeinen Gedanken noch immer bei Frau Angela war? Hatte er ver⸗ galler daß ich vorhin noch mehr angedeutet atte!? Noch war die Unterredung nicht be⸗ endet, ich mußte Klarheit über Enke haben. „Herr Rathſack, abſichtlich habe ich gerade zu Ihnen über den unentwirrbaren Wredebecker Anoten geſprochen. Ihre Bemerkung, daß Sie mich trotzdem nicht für einen Verbrecher hal⸗ ten, gibt mir den Mut, mein Herz ganz vor Ihnen auszuſchütteln.“ „Haben Sie noch mehr auf dem Kerbholz?“ frage er und ſah mit einem guten Lächeln auf das weite Meer. „Sie werden bemerkt haben, daß ich in der letzten Woche häufiger zu Ihnen gekommen bin, als ich eigentlich durfte—“ „Haben Sie keine anderen Sorgen?“ „Der Grund liegt in Ihrer Tochter.“ Langſam drehte er ſich zu mir herum. Sein forſchender Blick bohrte ſich förmlich in mich inein. „Sie mögen entſcheiden, Herr Rathſack, ob ich nach dem, was ich Ihnen erzählte, noch das Recht habe, Ihre Tochter zu fragen, ob ſie meine Frau werden will.“ Er antwortete nicht, blickte mich nur an. „Wenn meine Frage eine Anmaßung iſt, ſagen Sie es. Ich will es zu ertragen ver⸗ ſuchen. „Ich meine, daß Sie ohnehin ſchon genug zu tragen haben, Sie Schlimmer.“ Erſt als er meine Hand nahm und ſie herz⸗ haft drückte. erfaßte ich den Sinn ſeiner Ent⸗ gegnung. Ich hätte ihn umarmen mögen. „Bisher ging mich eine Frage nichts an, Herr Lorenz, aber nun läßt ſie ſich nicht mehr umgehen. Und von Mann zu Mann ſollen Sie mir eine offene und ganz ehrliche Antwort geben. Fühlen Sie ſich frei von Angela?“ „Ja, Herr Rathſack.“ „Dann fragen Sie Enke.“ Er ließ meine Hand fallen und wandte ſich wieder dem Meere zu,„Allerhand haben Sie ja auf dem Buckel, Sie närriſcher Kerl. Aber es wäre die größte Freude, die ich alter Mann noch erfahren könnte, wenn ich wüßte, daß Enke aus der Tretmühle des Krankenhauſes herauskäme. Sie ſoll kein Rad in der Ma⸗ ſchine, ſondern eine Frau ſein!— Achtung, ich höre ihren Schritt!“ 5 Er verſtand es, ſeine Aufregung zu ver⸗ ſchleiern.„Gut, daß du kommſt, Enke, Wir ſprechen eben über eine kleine Segelfahrt bei ſinkender Sonne. Haſt du Luſt!?“ Hinter ihrem Rücken zwinkerte liſtig zu. Enke war einverſtanden, und ſo haben wir mit dem Segelboot, das an der Buhne be⸗ feſtigt war, noch eine halbſtündige Fahrt in die Eee gemacht. Ich bediente die Segel, Enke mußte die Koſten der Unterhaltung tragen. Von Noje ſprach ſie. Sie hatte ihr ein Mär⸗ chen aus Tauſendundeiner Nacht erzählt, und nun freute Noje ſich, weil der Vater verſpro⸗ chen hatte, ihr das dicke Geſchichtenbuch zu kau⸗ fen. Frau Utermarck habe der Kleinen die Haare aus dem Geſicht geſtrichen und Paun⸗ „Freu dich nur. Märchen ſind manchmal wun⸗ derſchön.“ Angela habe offenbar einen beſon⸗ deren Sinn in die Bemerlung gelegt, meinte er mir dem allein ſein ſchöpferiſches Schaffen erwächſt, machte die Begegnung mit Maria Kahle zu einer Feierſtunde, wie ſie nur ſelten erlebt wer⸗ den kann. Auch das von ihr Gewollte wurde erreicht: eine Weihe⸗ und Bekenntnisſtunde für das deutſche Volkstum, das ſich gerade bei den Deutſchen jenſeits der Reichsgrenzen in ſeiner urſprünglichen Farbe erhalten hat. 5 Aus dem Versbuch„Deutſches Herz zwiſchen Heimat und Fremde“ ſprach die Dichterin ein⸗ leitend einige Gedichte, die dem deutſchen Schick⸗ ſal Geſtalt und Namen geben. Sie kommen aus jenem Raum, den wir mit dem Wort„Poli⸗ tiſch“ umzirkeln, und werden von jenem großen Atem getragen und beſtimmt, der überall dort ſpürbar iſt, wo deutſche Menſchen leben und wohnen. Die Gedichte waren das einzige, was Maria Kahle aus ihrem Werke vermittelte; in weni⸗ gen Minuten waren ſie geſprochen, mit einer klaren, volltönenden Stimme. Mit einem Er⸗ aus Braſilien lenkte ſie dann den Blick aufuden Kampf der auslanddeutſchen Volksgruppen, der in dem Wort der Dichterin ſeine Loſung findet:„Ob unſres Blutes Wan⸗ dern auch fern in Fremde ging, es ſei fortan umſchloſſen von eines Volkes Ring!“ Maria Kahle iſt einſt ausgezogen, es war in den ſchwe⸗ ren Weltkriegsjahren, um das deutſche Blut unter dem Kreuz des Südens zu ſuchen, und da ſie es gefunden hat, iſt ſie zur Künderin von der Gemeinſchaft aller Deutſchen auf Erden ge⸗ worden. Oskar Bischoff. Hoelscher splelte DVork Sinfoniekonzert in Ludwigshafen Karl Friderich hatte an den Anfang des Konzertes die große Sinfonie geſtellt. Der So⸗ liſt eröffnete den zweiten Teil, der dann mit einem mehr volkstümlichen Werke ausklang. Die Wahl des Soliſten Ludwig Hoelſchers ſicherte die Steigerung nach dem eindrucksvollen Ausklang des erſten Teiles. Die 3. Sinfonie -dur, Opus 90, von Johannes Brahms, ſtand am Beginn, das herrliche reife Meiſterwerk aus wahrhaften Sonnenſtunden im Leben des Mei⸗ ſters. Sorgfältig hatte Friderich die Auffüh⸗ rung mit dem Saarpfalzorcheſter vorbereitet, er hatte ſich liebevoll in den Reichtum des Wer⸗ Enke, jedenfalls habe ſie den Eindruck gewon⸗ nen, daß Angela ſehr viel von ihrer Tochter halte. „Es gibt Frauen, die in der Hauptſache Mütter ſind— und es ſind nicht die ſchlech⸗ teſten.“ Rathſack ſagte es. Er ſaß vornübergebeugt und hatte die Handflächen aneinandergelegt. Ich hatte das beruhigende Gefühl, daß nun, wo ich ihm alles erzählt hatte, Wredenbeck ſeine Schärfe verloren habe. Als es kühler wurde, kehrten wir um. „Ich möchte euch einen Vorſchlag machen, Kinder.“ 4 Er lachte in ſich hinein, als habe er ſich ver⸗ ſprochen. „Das Dreieck, das wir bilden, fliegt bald auf Enke muß in das Eppendorfer Kranken⸗ haus zurück, und Sie, Herr Lorenz, wollen auch bald Wredenbecks Staub von den Füßen ſchütteln. Wie wärs, wenn wir den morgigen Sonntag noch ausnutzten? Ich ſchlage euch einen Sonntagsausflug nach Dänemark vor. Mit dem Fährſchiff nach Gjedſer! Einver⸗ ſtanden?“ Ich war dem alten Herrn für ſeinen Einfall von Herzen dankbar, und es ſchien mir, als ob auch Enke ſich freute. Er lächelte mir vergnügt zu, als hätten wir eine Heimlichkeit mitein⸗ ander. Gar nicht gelegen kam mir Enkes Frage, ob wir auch Angela und Henning von unſerer Abſicht ſagen und ſie einladen wollten, ſich dem Ausflug anzuſchließen; auch Noje würde wohl gern mitkommen. Ich hatte daran gedacht, daß ſich auf dem Schiff Gelegenheit bieten könnte, mit Enke ins reine zu kommen. Dieſe Mög⸗ lichkeit ſah ich nun dahinſchwinden. Es war nicht gut denkbar, daß ich Enke fragte, wenn Angela in der Nähe war. Aber ich hatte keinen ſtichhaltigen Grund, Enkes Vorſchlag abzuleh⸗ nen, und ſo übernahm ich denn den Auftrag, meine Wirtsleute zur Teilnahme an unſerem Sonntagsausflug aufzufordern. * Eben war Enke bei mir auf meinem Turm⸗ ſollte wohl ſcherzhaft klingen, aber kes, das von den ſtarken Kontraſten des erſten Satzes über das wundervoll innige Andante und das höchſt eigenartig elegiſche Scherzo bis zum feierlich erhabenen Ausklana im liegheſtet Finale eine gewaltige Einheit wurde, vertieſt und wußte dieſen Reichtum eindrucksvoll zu erſchließen. Ludwig Hoelſcher, der überragende Meiſter des Cellos, ſpielte Anton Dvoraks Konzert für Cello mit Orcheſterbegleitung h⸗moll, Opus 104. Iu der hohen wie ſelbſtverſtändlichen Virtuoſi⸗ tät und der urſprünglichen Muſikalität kommt bei dieſem Künſtler noch die große Konzert erfahrung. Wundervoll erklang der erſte Satz mit dem vorwärtsdrängenden Thema und der aus der Hornkantilene erwachſenden ſtim ⸗ mungsvoll romantiſchen Geſanglichkeit. Mei⸗ ſterlich gab Hoelſcher das Adagio mit ſeiner liedhaften Melodik und Feierlichkeit wieder, wirkungsvoll erſchloß er die Kontraſte des zu ſieghaftem Ende führenden Finales. Prachtvoll war auch das Zuſammenwirken des gründlich arbeitenden Orcheſters mit dem Soliſten. So blieb der ſtürmiſche Beifall nicht aus. Den Ausklang machte Friderich mit einer Wiedergabe des populärſten Werkes Hans Pfitzners, der Ouvertüre zu„Käthchen von Heilbronn“, die mit ihrem romantiſchem„Pro⸗ aramm“ der Gegenüberſtellung des lyriſchen Bildes des im Schatten der Burg ſchlafenden und träumenden Käthchens und der glanz⸗ vollen ritterlichen und trompetenſchmetternden Welt immer wieder des Erfolges ſicher iſt. 0 Dr. Carl J. Brinkmann. Zwel hadische Komponisten Julius Weismann und Richard Trunk Julius Weismann und Richard Trunk, dieſen beiden verdienſtvollen Muſikſchaffenden unſeres badiſchen Grenzgaues zu Ehren, brachte der Landesverein Badiſche Heimat aus Anlaß des 60. Lebensjahres der beiden Künſtler 3 es Durch Sonderabte kehr überwacht. die Papiere eines man Sonntagmittag im Verſammlungsſaal Punn de Städtiſchen Krankenhauſes ein Konzert. Dr. Fnuſperi Ernſt Leopold Stahl machte in ſeinen Ein⸗ Muln leitungsworten mit dem Weſen und dem voller Ct Schaffen der beiden an ſich ſtammesverſchie⸗ laafe ſe denen Komponiſten bekannt, die jedoch durch die ñ rotßar gemeinſame badiſche Heimat und vor allem d durch die beiden eigene charakteriſtiſche Natur⸗ ru verwurzeltheit verbunden ſind.— Martin ſeidne 5 Schulze von der Muſikhochſchule inter⸗ unn a pe pretierte die Weismannſchen Werke— Tanz⸗ s geblei ſantaſien, op. 35, und„Sommerland“, op. 32,— fünf Klavierſtücke— mit ſubtilem Einfühlungs⸗ mit fein vermögen in die geiſtige Welt des Komponiſten. noch s Er ſpürte ihn in ſeiner alemanniſchen, ganz der une ſedi Berglandſchaft des Schwarzwaldes und des en Pinfe Engadin verhafteten Naturliebe auf, wahrte ihm die wunderbare Farbigkeit ſeines muſiſchen Nach m Schauens und tonlichen Ausdrucksvermögens, ä weißes ob Weismann bäuerlich⸗herbe, romantiſch⸗ aan'nere beſinnliche, lyriſch⸗zwieſprechende oder grü⸗ gu 18 belnd erſchauende, tatkräftige oder kraftvoll- mints ausgelaſſene Gedankenregungen formte. Das Des is d muſikaliſche Liedſchaffen Richard Trunks be⸗ leuchtete Heinrich Hölzlin vom National⸗ theater in einigen Liedern, wobei Prof. Hans Strubel feinſinnig am Flügel begleitete. Mit warm timbriertem, den ſeeliſchen Werten der Werke lauſchendem Baß ließ Hölzlin die Trunkſche Welt in ihrer main⸗ fränkiſch⸗bäuerlich verwurzelten Naturliebe bei aller kämpferiſchen Kraft ihrer beſinnlichen Grundhaltung wiedererſtehen. Hanns German Neu. DAg⸗Mitol Auf Wunſck alieder hat die nen Mitgliede. geld und ihre? ſtützung er hö Die Städtiſchen Bühnen Freiburg im Breisgau be⸗ reiten als Neuinſzenierung im Großen Hauſe Bernard Shaws Werk„Die heilige Johanna“ für den 11. April vor. Am 14. April folgt im Großen Haufe Winn der neuen Lehar⸗Operette„Giu⸗ itt“. Arterienverhalkung und hoher Blutdruck mit Herzunruhe, Schwindelgefühl, Nervoſitätt,, Ohrenſauſen werden durch Antisklerosin wirkſam bekämpft. Ent · hält u. a. Blutſalze und Kreislaufhormone Greift die Beſchwerden von verſchiedenen Richtungen her an. Packung 60 Tabl 4.85 in Apotheken. Hochintereſſante Schriſt liegt ſeder Packung bol bi vSV von ihrem Rec keinen Gel verpflichtete, di geſchäftliche E einen ermäßig natlich. Die Sthutz Der Reichsi zimmer, um mir die Neuigkeit zu bringen, daß 4 die Sonne bald untergehe. „Haſt du dich wieder einmal feſtgebiſſen! Du vergißt augenſcheinlich, daß du unten eine Reich Familie haſt. Wie weit biſt du übrigens?“ die aktive Sch „Gerade habe ich davon geſchrieben, daß Va⸗ Diphtherie in ter uns nach Gjedſer lotſen will.“ ne „Sprich weniger burſchikos von Gijedſer. Epidemie ſtets i%0 die W fſondere Zuſtin müiswerte hatte? Wann dürfen wir dich er⸗ id warten?“ kunft nicht me „In einer Viertelſtunde. Nur die Sache mit Airiſcher Na Wittrock ſoll noch zu Papier.“ Antven Ausge * 4 zum Nachwei Als ich abends in Wredenbeck ankam, traf en ich Henning und ſeine Frau auf dem Hoſplatz.„Magdalenen⸗g Er ſaß, ſeine kurze Pfeiſe rauchend, in Hemds⸗ Firs iy* ärmeln auf dem Göpelarm der Dreſchmaſchine, 4 r Angela fegte die letzten Strohreſte vom Hof. 3 „Der Paſcha beaufſichtigte die Arbeit ſeiner Sklavin“, ſagte ich ſcherzend. ra „Vielleicht will die Sklavin gar nichts an⸗ deres ſein“, gab Angela betont f Es Heefährlic ie gab mir doch zu verſtehen, daß ſie zu Henning gehörte. „Laß den Hof in Ruhe“, erwiderte ich,„er ſoll morgen ohne euch auskommen.“ Und dann erzählte ich von dem geplanten Ausflug der Rathſäcke und Utermärcker.„Die Fahrt iſt auch für mich ein gewiſſer Abſchluß, denn ich werde nun meine Zelte in Wredenbeck ab⸗ Die Angekla wegen verſchie richter zu vera Diebin, die ol Ihre Krimina ihre Hartnäcki verfolgt. Jede brechen.“ genug, um ar „Das letzte will ich nicht gehört haben. Was Leben zu führ nun den Ausflug betrifft, ſo ſcheint ihr„Trotz ihrer Großſtädter vergeſſen zu haben, daß wir lichen Fällen hatte ſie leichte piele Hausfrat beutel offen li ſich im Janug zwei Mannhe Bauern ſind, die mit der Ernte zu tun haben. Guck' auf die Scheune. Dort ſtehen noch zwei volle Fuder, die morgen abgeſtakt werden müſſen, dankit die Wagen Montag wieder be⸗ nutzt werden können. Ein fämmerlicher Bauer, der auf Reiſen geht, wenn er vor Ar⸗ ſftahl mit Erfo beit nicht aus noch ein weiß! Aber wenn auf dieſe Wei Angela will—“. ſonders 4 ortſetzun ſich bei den? (Fortſetung ſolan Frauen hande müſſen. 1 * roß-Mmonnheim Dienstag, 9. April 1940 „hakenkreuzbanner“ ſten des erſten nige Andante he Scherzo bis im niegheften vurde, vertieft ndrucksvoll gende Meiſt s Konzert f zoll, Opus 10 ichen Virtuoſi⸗ ikalität kommt roße Konzert⸗ der erſte Satz hema und d hſenden ſtim ⸗ zlichkeit. M io mit ſein chkeit wiede utraſte des zi les. Prachtvoll des gründli Soliſten. So aus. ich mit einer Werkes Hans Käthchen von tiſchem„Pro⸗ des lyriſchen rg ſchlafenden d der glanz⸗ iſchmetternden 3 ſicher iſt. Veigen Sie Ihren Fahrbefehll- inkmann. onisten HDurch Sonderabteilungen der Wehrmacht wird der ver⸗ ird Trunk kehr überwacht. Hier überprüft ein Offizier der Streife hard Trunk, die Papiere eines Kraftfahrers. Pk-Lanzinger-Weltb.(M) uſikſchaffenden Ehren, brachte at aus Anlaß Künſtler am ngsſaal des Konzert. Dr. iſeinen Ein⸗ en und dem mmesverſchie⸗ doch durch die id vor allem ſtiſche Natur⸗ mannemer mädle Vunn de Heckarſtadt zwee ßrotte, hHnuſperiſch unn hartgeſotte, 3 voller Charm unn Strategie laafe ſe uff de„Planke“ hie. frotkariertes Falteröck'l, owe druff vunn Stoff ä Jäck'l, — Martin ſeidne Itrümp unn rote Schuh⸗ inter⸗. unn ã paar ſtramme Bää dazu. Ab BV gebleiſchte fjoor is onduliert Einfühlungs⸗ mit feiner Crem, Komponiſten. noch's•ſicht eig'ſchmiert hen, ganz der des und des auf, wahrte ines muſiſchen cksvermögens, une jedi uff ihrem kleene Näſ'l en Pinſelſtrich vum Puderdöſ'l. Nach'm letjde Stil der Mode ä weißes„Foxel“ mit braune Pfote, dber man'nere Ceine angeknoddelt der krafwoll⸗ ßummts bedächtlich nochgetroddelt. formte. Das Des is der eſchte Mannemer Tipp. Trunks be⸗ m National⸗ hen Liedern einſinnig a briertem, den endem Baß mihrer main⸗ aturliebe bei beſinnlichen Pau!l Brust. dAß⸗Milgliedſchaft ber Einberujenen Auf Wunſch zahlreicher einberufener Mit⸗ lieder hat die DAf beſtimmt: Allen einberufe⸗ en Mitgliedern, die ihre Anſprüche auf Sterbe⸗ geld und ihre Anwartſchaft auf Invalidenunter⸗ ützungerhöhen wollen, iſt es freigeſtellt, e bik NSV SAMMELT 10-. Apell von ihrem Recht auf Ruhen der Beitragspflicht keinen Gebrauch zu machen. Wehrdienſt⸗ die Beſchwer den verpflichtete, die lediglich Wehrſold oder ſonſtige ———— geſchäftliche Entſchädigungen erhalten, leiſten — 3 ermäßigten Beitrag von 60 Pfennig mo⸗ — ac. bringen, daß i sthutimpfung hat üth bewährt erman Neu. 1 Breisgau be⸗ Hauſe, Bernard KRng“ für den Großen Hauſe herette„Giu⸗ fühl, Nervoſität, 1 nbekämpft. Ent · feſtgebiſſen? 2 u unten eine Der Reichsinnenminiſter ſtellt feſt, daß ſich übrigens?“ die aktive Schutzimpfung im Kampf gegen die Diphtherie in den letzten Jahren beſonders be⸗ währt hat. Sie ſoll deshalb bei gehäuftem Auftreten dieſer Krankheit oder bei drohender CEpidemie ſtets durchgeführt werden. Eine be⸗ ſondere Zuſtimmung des Miniſters iſt in Zu⸗ kunft nicht mehr notwendig. Ariſcher Nachweis für Rückgeführte. Die⸗ jenigen Rückgeführten aus der Pfalz, die ſich zum Nachweis ihrer ariſchen Abſtammung AUrkunden beſchaffen müſſen, können dieſe beim Kirchenbuchamt des Bistums Speyer, St.⸗ Magdalenen⸗Kloſter, und beim Proteſtantiſchen Kirchenarchiv in Speyer erhalten. hen, daß Va⸗ on Gjepſer. Fahrt Ge⸗ wir dich er⸗ ——————— ie Sache mit —— ankam, traf em Hoſplatz. „ in Hemde⸗ eſchmaſchine, vom Hof. lrbeit ſeiner rnichts an⸗ ffega Es ſie gab mir ing gehörte. erte ich,„er Die Angeklagte Sophie Ogurek hatte ſich wegen verſchiedener Diebſtähle vor dem Einzel⸗ Und dann richter zu verantworten. Sie iſt eine efährliche usflug der Diebin, die ohne Hoffnung auf Beſſerung iſt. Fahrt iſt Ihre Kriminalität zeichnet ſich beſoyders durch iß, denn ich ihre Hartnäckigkeit aus, mit der ſie ihr Ziel edenbeck ab⸗ verfolgt. Jedes beliebige Opfer war ihr gut 3 Kaben“ um auf unredliche Art ein bequemes ——— aben. Was eben zu führen. 3 ſcheint ihr Trotz ihrer 28 Jahre war ſie ſchon mit ähn⸗ daß wir lichen Fällen vorbelaſtet. Mit dem Geldraub 1 hatte ſie leichtes Spiel, denn es gibt leider noch tun haben. 4 Fe viele Hausfrauen, die leichtſinnig ihren Geld⸗ n noch zwei ikt werden beutel offen liegen laſſen. Die Angeklagte trieb wieder be⸗ ſich im Janugr 1940 bei lebhaftem Verkehr in ümmerlicher zwei Mannheimer Kaufhäuſern herum und er vor Ar⸗ ſtahl mit Erfolg. In fünf Fällen konnte ſie ſich auf dieſe Weiſe 24 Mark verſchaffen. Als be⸗ ſonders ſchwer zu bewerten iſt hierbei, daß es ſich bei den Beſtohlenen um wenig begüterte Frauen handelt, die mit jedem Pfennig rechnen müſſen. Aber wenn Da isf Front und Heimat am Rundiunk: Sie hören jeizi: Neue Soldaienlieder. Ein Blid in die Briefe der Dichifer und Komponisfen/ Hinter den Kulissen der Sendungen Heute, Dienstagabend, wie alle vierzehn Tage, ſendet der großdeutſche Rundfunk neue Soldatenlieder, erdacht und ge⸗ ſungen in unſeren Tagen. Neunzig Lie⸗ der ſind ſo ſchon durch den Aether gegangen, heitere und ernſte Weiſen, Marſchlieder und efühlvolle Melodien, die unſerem deutſchen zolksliedſchatz entnommen ſein könnten. Sie alle ſind irgendwo im Weſten oder Oſten ent⸗ ſtanden; einer ſchrieb den Text, der Kamerad vertonte ihn. Im Funthaus häufen ſich die Einſendungen zu rieſigen Bergen. Unerſchöpflich ſcheint das neue Liedgut unſerer Front zu ſein. 15000 Lieder und Märſche ſind bis heute gezählt worden, täglich aber vermehrt ſich die Samm⸗ lung um rund 150 bis 200 neuer Werke. Guſtav Kneip unterſucht jede einzelne Einſendung auf ihren muſikaliſchen Wert, Willi Schäfer⸗ diek bearbeitet den Text. Es iſt ein angeſtreng⸗ ter Tag, den dieſe beiden Männer für unſere Front hinter ſich gebracht haben, wenn ſie am Abend ihr Zimmer verlaſſen. „Wenn nicht— papierkorb“ Jedes Lied wird begutachtet, und ſei es auch noch ſo unleſerlich geſchrieben, ſeien die Noten auch auf primitivſte Weiſe zu Papier gebracht worden. Jeder Begleitbrief wird geleſen und beantwortet! Da ſchreibt ein Soldat aus dem Weſten: „Ich ſchicke Ihnen hier ein Lied, das ich ge⸗ dichtet habe. Mein Kamerad hat die Muſik dazu gemacht. Wenn es Ihnen nicht gefällt, dann— Papierkorb!“ Dieſes Lied, das der Soldat einſchickte, iſt bereits zweimal geſendet worden, und die bei⸗ den Bearbeiter ſind voll des Lobes ſowohl über die textliche Geſtaltung wie auch über die muſikaliſche Qualität. Papierkorb! glaubte der Einſender, heute ſingt ſein Lied das ganze Re⸗ giment, ertönen die Klänge den Weſtwall ent⸗ lang. So wurde über Nacht aus einem un⸗ bekannten Soldaten ein vielgeſungener Dich⸗ ter, aus ſeinem Kameraden ein Komponiſt. Die Front hat ihnen dazu verholfen. Uoten im franzöſiſchen Schulheft Wer an der Front ſteht, von dem kann man nicht verlangen, daß er fein bedrucktes Noten⸗ papier ſein eigen nennt. Und ſo genügt denn oft ein herausgeriſſenes Notizblatt oder ein altes Heft, um Worte und Muſik feſtzuhalten. Eines Tages flatterte auf den Tiſch ein Brief: der ein„Cahier“ enthielt, in das ein Gedicht geſchrieben war. Auf der gegenüberliegenden Seite dieſes Schulheftes ſtanden dann ſeweils die Noten. Dieſer Soldat hat alſo wahrſchein⸗ lich in irgendeinem franzöſiſchen Dorf im Vorfeld gelegen und hat ſich ſelbſt im Ange⸗ ſicht des Feindes hingeſetzt und ein Lied ge⸗ ſchrieben. Auch das wurde geſendet. Iſt ein Lied angenommen, dann wird dem Soldaten geſchrieben, damit er mitteilt, wie es Kleine Mannheimer Stadtchronil * Sthiffsführer vermißt Wer kann nähere Angaben machen? Der Schiffsführer Johann Prim auf dem Kahn„Rynzeevaart“, der in der Nacht vom 7. auf 8. April an der Kaimauer in Mannheim ankerte, wurde am Montag auf ſeinem Kahn vermißt. Sein Hut, ein blutiges Taſchentuch und mehrere Blutlachen wurden auf der Kai⸗ mauer neben und auf dem Schiff vorgefunden. Prim war am Sonntagabend ausgegangen und iſt wahrſcheinlich in Wirtſchaften eingekehrt. Es iſt möglich, daß Prim ein Unglücksfall zugeſto⸗ ßen und er über Bord gefallen iſt. Es iſt aber auch nicht ausgeſchloſſen, daß er das Opfer eines Streites wurde. Sachdienliche Mitteilun⸗ gen nimmt die Waſſerpolizei Ludwigshafen entgegen. Dr. Heinrich Mylius Senior der Mannheimer Zahnürzte Am heutigen Tag kann Dr. Heinrich My⸗ lius das Jubiläum 50jähriger Tätigkeit als Zahnarzt feiern. In voller Rüſtigkeit betreut der Jubilar heute noch den Kreis ſeiner Patien⸗ ten. Mit verſieht Dr. Mylins ſeit vielen Jahren als Gefängnisarzt die Zahnſtation des Landesgefängniſſes in Mann⸗ heim. Dem Ehrenmitglied und Mitbegründer des Mannheimer Zahnärzte⸗Vereins wünſchen wir noch viele glückliche Jahre. Zwei Straßenkehrer verletzt. Am Samstag⸗ vormittag geriet auf dem Kaiſerring ein Liefer⸗ kraftdreirad, das mit einem Perſonenkraftwagen abgeſchleppt wurde, aus bis jetzt noch unbe⸗ kannter Urſache auf den Gehweg, wobei es mit einem Straßenreinigungsfahrzeug zuſammen⸗ ſtieß. Zwei Straßenkehrer, die dort beſchäftigt waren, wurden leicht verletzt. Außerdem erlitt ein auf dem Kraftdreirad ſitzender Mann durch Glasſplitter im Geſicht und am rechten Ohr Verletzungen. Am Montagvormittag ſtießen auf der Stra⸗ ßenkreuzung A 1/.1(Breite Straße) ein Straßenbahnzug der Linie 3 mit einem Rad⸗ fahrer zuſammen. Der Radfahrer wurde zu Boden geſchleudert und erheblich verletzt. Von der„Typographia“. Der Mannheimer Buchdrucker⸗Geſangverein hielt in ſeinem Ver⸗ einslokal die Hauptverſammlung ab. Vereins⸗ führer Jouvenal erſtattete den Jahresbe⸗ richt und Kaſſier Ruf den Kaſſenbericht. Beide Ausführungen zeigten die vorbildliche Geſchäfts⸗ führung, ſo daß einſtimmige Entlaſtung und Wiederwahl erfolgen konnte. Trotzdem zahl⸗ reiche Sängerkameraden und Vereinsmitglieder unter den Fahnen ſtehen, iſt das Vereinsleben nicht geſtört, wenn ſich jeder befleißigt, die Singſtunden pünktlich zu beſuchen. Durch die heimatlichen Berge Mit dem Odenwaldklub auf einer ſchönen Wanderung Im Odenwaldklub beſteht der feſte Wille, das Wandern auch heute durchzuführen, nicht nur des Wanderns wegen, ſondern auch aus Grün⸗ den der Vokksgeſundheit, die zu erhalten und zu fördern eine ſeiner Hauptaufgaben iſt. Wie richtig man dieſe Arbeit anfaßt, das zeigte ſich in der ſtarken Beteiligung. Waren es an der Planwanderung am 17. März, die von Heidel⸗ berg über Zollſtock und Hohen Niſtler nach Doſſenheim und über die Ausgrabungsſtätte der germaniſchen Sonnenwarte wieder zurück nach Heidelberg führte, gegen 200 Mitglieder, ſo war die Wanderſchar am letzten Sonntag ſchon des wundervollen Frühlingswetters we⸗ gen noch größer. Die Führer Freudenberger, Maulbetſch und Wörner hatten eine Wegſtrecke zuſammengeſtellt, die wieder die Schönheiten unſerer engeren Heimat bei hellem Sonnen⸗ ſchein und herxlicher Fernſicht wunderbar vor Augen ſtellte. Wie reizend lag bald unter uns der zu Wein⸗ heim gehörende Weiler Nächſten bach in dem ſtillen kleinen Tälchen, das ſo abſeits des Weli⸗ Frauen beim Einkauf beſtohlen Gefährliche Warenhausdiebin verurteilt: Zwei Jahre ſechs monate Gefängnis Außer dieſen ſchweren und gemeinen Verbre⸗ chen ſtahl ſie noch eine Handtaſche, die ſie dann verſchenkte. Sie betätigte ſich auch als Fälſche⸗ rin. In einem Fiſchgeſchäft ſollte ſie Einkäufe machen. Dabei fälſchte ſie einmal die Gewichts⸗ zahl, ein andermal den Rechnungsbetrag, um ſich dadurch Geld zu verſchaffen. Die Angeklagte iſt eine raffinierte und abge⸗ feimte Diebin, die wahllos ſtiehlt was ſie fin⸗ det. Am 15. September war ſie erſt aus der Strafhaft entlaſſen worden, aber unbeeindruckt von der verbüßten Strafe gab ſie ſich wieder ihrem verbrecheriſchen Trieb hin. Sophie Ogurek erhielt wegen Diebſtahls und Urkundenfälſchung in fortgeſetzter Tat zwei Jahre ſechs Monate Gefängnis, die Unterſuchungshaft wurde ihr mit zwei Mona⸗ ten angerechnet. Die Strafe mußte hoch aus⸗ fallen, damit die Angeklagte es lernt, ſich nicht mehr in ſo ſchändlicher Weiſe an fremdem Gut zu vergehen. geſchehens zu liegen ſcheint, daß es ſogar ſchon ein Händler der Bronzezeit zum Verſteck ſeines geſammelten Altmaterials auserſehen hatte. Schön war die Ausſicht bei der Rothütte auf die Odenwaldberge vom Eichelberg an bis zur Tromm. Nach der Mittagsraſt in Birkenan wurde teils über die Höhen hinweg, teils durch das liebliche Kallſtadter Tälchen hinauf nach Löhrbach gewandert, von wo aus es nicht mehr weit war nach Buchklingen, wo im„Grünen Baum“ längere Raſt gehalten wurde. Hier gab Wandervorſtand Schick die nächſten Wande⸗ rungensbekannt: am. 21. April,., 5. und 20. Mai, auf die jeweils in den Tageszeitungen hingewieſen wird. Gemütlich war auch die Schlußwanderung am Hang des Wachenberges entlang hinab nach Weinheim. Zum erſtenmal in dieſem Jahre konnte man wieder längere Zeit im Freien verweilen, ſich der reizenden Landſchaftsbilder erfreuen und am Blühen der Veilchen und Schlüſſelblumen und am Knoſpen der Sträucher und Bäume neues Hoffſen umd neuen Lebenswillen für die Alltagsarbeit gewinnen. las Sandllrofen bericlitet Die Spielvereinigüng e. V. Sandhofen hatte die Aktiven und Freunde zu einer außerordent⸗ lichen Mitgliederverſammlung in das Klub⸗ haus an der Luftſchifferſtraße geladen, in deren Verlauf die Annahme der neuen Einheitsſatzung erfolgte. Als Vereinsführer wurde erneut Fritz Klumpp beſtellt. Mit ihm erhielt ein Pio⸗ nier des Sandhofener Fußballſportes erneut das Vertrauen. Zum„Tag des Deutſchen Ruderſportes“ waren auch in Sandhofen die Aktiven bei den Bootshäuſern am Altrhein angetreten, wo nach der Uebertragung der Feierſtunde aus Brom⸗ berg die Boote zum erſtenmal auf der Strecke zu ſehen waren. Auf 40 Dienſtjahre bei der Zellſtofffabrik Waldhof, Werk Mannheim, kann Holzputzerei⸗ meiſter Adolf Kehr zurückblicken. Das 55jäh⸗ rige Jubiläum feierten Adolf Ahl, Adam Bergbold, Heinrich Held, Jakob Neu⸗ decker und Philipp Sigmund.— 70 Jahre alt wurde Jakob Boſſert, Luftſchifferſtraße, und Frau Eliſabeth Grab geb. Baier, Krie⸗ gerſtraße 20. 71 Jahre alt wurde Auguſt Gör⸗ liſch, Webereiſtr. 23 a. Herzlichen Glückwunſch. entſtanden iſt. Der eine ſchreibt:„Manche einſame Wache habe ich vergrübelt, bis ich das vach im Kameradenkreis zur Uraufführung rachte.“ „Es war eine hHeidenarbeit“ Ein anderer meint:„Wenn der Text etwas ungehobelt iſt und die Noten nicht ganz zunft⸗ gemäß geſetzt ſind, ſo liegt es nur daran, daß wir zunächſt Flugzeugführer ſind und dann erſt alles andere. Hoffentlich verhilft uns aber das Liedchen dazu, daß wir an die Front kommen mit unſeren Stukas. Wenn wir aber nicht zur Front kommen, noch länger hierbleiben müſ⸗ ſen, dann verbrechen wir vielleicht noch mehr von dem Zeug, wovor uns Gott bewahre.“ Ein Junge von der Waſſerkante, der auf einem„Pott“ iſt, erzählt:„Es war eine Heiden⸗ arbeit, wie man ſo ſagt, denn vom Schreiben der Noten hatte ich nun doch keine Ahnung.“ Einen der erſchütterndſten Berichte über die Entſtehung ſeines Liedes aber gibt der Volks⸗ deutſche F. Lang, der zu jenen Geprüften ge⸗ hört, die den„Marſch nach Lowitſch“ mitmachen mußten. Gefoltert und zu Tode geprügelt, ſo wurde ein Häuflein deutſcher Menſchen in Tagen und Nächten wie Vieh vorangetrieben. Bis die deutſchen Flieger kamen. Da war die⸗ ſer Leidensweg zu Ende. F. Lang ſchreibt: Wie der Cowitſcher Marſch entſtand „„Ich mußte mit meinen Bromberger Volks⸗ genoſſen den irrſinnigen Marſch nach Lowitſch antreten.— Am nächſten Morgen kamen wir nach Schulitz. In einem Wäldchen durften wir lagern. Da lagen mehrere meiner ehemaligen Schüler, zuſammengekettet. Sie waren alle da, die ſtolzen Bengels die ihren Nacken nicht unter das polniſche Joch beugen wollten. Mein Sohn Heinz ſchlich ſich zu mir heran:„Vater, kann ich dir helfen?“ Ich verneinte.„Macht keinen Un⸗ ſinn, Kinder, wenn die Herrgottsvögel kommen, dann iſt es geſchafft.“ Und die Herrgottsvögel kamen. Tſchembrrlem—bom—bum ging es. Zehnmal hintereinander kam es vom Himmel herunter Der Marſch aber geht weiter. Die ganze Woche lang. Wer erſchöpft zu Boden ſank, wurde erſchoſſen. So kamen wir bis Lowitſch. Die Ereigniſſe überſtürzten ſich, die Stadt brennt, die Polen fliehen und wollen uns mit⸗ nehmen, wir klammern uns an die Mutter Erde, tot oder frei müſſen wir jetzt werden. Tſchembrrrlem—bom—bum geht es wieder. Ein Kamerad läuft nach vorn, er fällt, getrof⸗ fen von einer deutſchen Kugel. Er lief der deut⸗ ſchen Infanterie, die ſich noch im Kampf'befand, direkt in den Schuß. Für uns Ueberlebende hat, das Drama in Lowitſch ſein Ende gefunden. Die Bengels waren ganz aus dem Häuschen geraten.„Jetzt müſſen Sie einen Lowitſcher Marſch komponieren, Herr Lang!“ Vor einer Stunde noch ſchlief er vor Ermattung im Gehen ein, und jetzt will er einen Marſch haben. Wir badeten und wuſchen unſere Wunden in der Bzura, und es ging zurück in die Heimat— ins Reich. Dann ſchrieb ich den Lowitſcher Marſch.“ Er wurde geſendet, und die Bromberger Jungen ſingen ihn heute. „Ich ſteh auf Wacht“ Erſchütternd wie dieſer Bericht, den wir hier im Auszug wiedergegeben haben, ſind auch manche Briefe, die von Hörern eingeſandt wee⸗ den. Da hat eine junge Kriegerwitwe die Sen⸗ dung abgehört. Und ein Soldatenlied geht ihr nicht wieder aus dem Kopf. Aus ihm ſpricht die Stimmung, von der ihr gefallener Mann früher immer ſprach. Sie bedankt ſich für den Troſt, den ihr das Lied vermittelte. 2 Ernſte und heitere Lieder wechſeln einander ab. Welchen Humor die Soldaten in ſich tragen, das ſagt am beſten der folgende Vers, der einem eingeſandten Lied entnommen iſt: Im Vorfeld grunzt das„Minenſchwein“, es brüllt die„Stachelkuh“. Das„Drahthuhn“ gackert ängſtlich drein, die Katze jault dazu. Und luſtig funkt der Funker in ſeinem trocknen Bunker. Innig und trotzig Schlicht, wie die Verſe ſind, iſt auch die Mu⸗ ſik. Sie machen keine Kunſtmuſik, die Soldaten, ſie pfeifen ſich eine Melodie, die allen gefällt, und ſchreiben ſie auf. Rhythmiſch und gefühl⸗ voll muß dieſe Muſik ſein, darauf kommt es ihnen an. Und ſo ſind herrliche Lieder entſtan⸗ den, die vielleicht auch ſpäter noch geſungen werden. Denn alle bisher geſendeten Lieder ſind verlegt und in Liederbüchern aufgenommen worden. So iſt das Lied der Front der Gruß unſerer Feldgrauen. Sie haben es erdacht, ſie ſingen es für uns, ſie ſingen es, wenn ſie marſchieren und dem Feind Auge in Auge gegenüberliegen. Innige Weiſen und trotzige Geſänge, die von Kampf und Sieg, von Blut und Tod erzählen. Deutſche Soldatenlieder unſerer Zeit! H. T. Wir gratulieren! 43 Geburtstag. Valentin Ehret III., Sulz⸗ hach. 70. Geburtstag. heim. 7 60. Geburtstag feierte geſtern Karl Bau⸗ mann Wwe., Feudenheim, Wallſtadtſtr. 39. 60. Geburtstag. Frau Frida Ilges, geb. Steck, Emil⸗Heckelſtraße 15/17. 40jähriges Jubilänm. Stadtgärtner Wai⸗ bel, Mannheim. 25jähriges JInbiläum. Stadtgärtner Emil Baroggio, Feudenheim, Andreas-Hofer⸗ ſtraße 18. Albert Schmidt, Heddes⸗ G 5 „ſei au „Bakenkreuzbanner“ Dienstag, 9. April 19 Schaffung neuer Wohnungen Zuſchüſſe für Teilungen, Um⸗, An⸗ und ausbau von Wohnräumen Im Hinblick auf die beſtehende Wohnungs⸗ knappheit, die vorerſt noch nicht genügend durch Neubauten beſeitigt werden kann, hat der Reichsarbeitsminiſter nochmals Reichsmittel zur Schaffung neuer Wohnräume durch Teilung von größeren Wohnungen, durch Umbau zu Wohnungen und durch Vornahme von An⸗ und Ausbauten zur Verfügung geſtellt. Auf das Land Baden entfallen 180 000 RM. Mit den Mitteln ſollen in erſter Linie neue Wohnungen geſchaffen werden; die Mittel für An⸗ und Ausbauten ſind zur Beſſerung der Wohnverhältniſſe von Land⸗ und Waldarbeitern ſowie von kinderreichen Familien beſtimmt. Die Mittel ſind dorthin zu vergeben, wo der größte Bedarf an brauchbaren und billigen Wohnungen beſteht und gleichzeitig geeignete Teilungs⸗ und Umbauprojekte vorhanden ſind. Sie werden in Form non Zuſchüſſen veraus⸗ gabt. Der Zuſchuß beträgt 50 Prozent der Ge⸗ ſamtkoſten; der Höchſtbetrag iſt 800 RM. für jede neu erſtellte Wohnung oder im Falle der Wohnungsteilung für jede Teilwohnung, und 600 RM. für jeden einzelnen An- oder Ausban. Zur Sicherſtellung einer angemeſſenen Miete Wenn der Soldat zu Hauſe iſt. FJamilienunterhalt nach der Entlaſſung aus der Wehrmacht geregelt Zur Ausführung des Familienunterhalts der Angehörigen der Einberufenen haben der Reichsinnen⸗ und der Reichsfinanzminiſter weitere Verbeſſerungen verfügt, die den Fami⸗ lienunterhalt für die Zeit nach der Entlaſſung aus der Wehrmacht im Intereſſe eines leichte⸗ ren Ueberganges in die Zivilberufe betreffen. Bisher war für ſolche Fälle die Weitergewäh⸗ rung von Familienunterhalt nach der Entlaſ⸗ ſung vorgeſehen für diejenigen, welche ein Ein⸗ kommen aus nichtſelbſtändiger Beſchäftigung beziehen. Jetzt wird die Uebergangserleichte⸗ rung auch für ſolche Einberufene gewährt, die nach der Entlaſſung zunächſt arbeitslos ſind und die bisher ſofort Arbeitsloſenunterſtützung erhielten. Die Arbeitsloſenunterſtützung war jedoch niedriger als der Familienunterhalt. Ferner bekommen nunmehr auch ſolche Einbe⸗ rufene Uebergangshilfe, die Unternehmer eines Gewerbebetriebes oder eines Betriebes der Land⸗ und Forſtwirtſchaft ſind oder die einen freien Beruf ausüben. Im einzelnen beſtimmt der Erlaß: Nimmt der Einberufene nach der Entlaſſung eine nichtſelbſtändige Beſchäftigung auf oder iſt er zunächſt arbeitslos, ſo wird Familienunterhalt bis zum Tage der erſten Lohn⸗ oder Gehaltszahlung, längſtens für die Dauer von zwei Wochen ſeit Entlaſſung des Einberufenen gewährt. Iſt der Entlaſſene nach Ablauf von zwei Wochen noch arbeitslos, ſo gewährt das Arbeitsamt auf Antrag Arbeits⸗ loſenunterſtützung; erforderlichenfalls gewährt das Arbeitsamt auch eine Abſchlagszahlung auf dieſe Unterſtützung. Iſt der Einberufene Unternehmer eines Gewerbebetriebes oder Kleine Wirtschaftsecke Reichsbankdiskonf 3½ v. H. Eine weitere Maßnahme zur erfolgreichen Kriegsfinanzierung Berlin, 8. April.(dB⸗Funk.) Das Reichsbank⸗ direktorium hat in ſeiner am Sonntag abgehaltenen Sitzung unter Vorſitz des Präſidenten der Deutſchen Reichsbank, Reichswirtſchaftsminiſter Funk, beſchloſ⸗ ſen, mit Wirtung vom 9. April 1940 den Distont⸗ und Lombardſatz um je ½ Prozent auf 3½ Prozent beziehungsweiſe 4½ Prozent zu ermäßigen. Mit dieſem Beſchluß erfghren die ſeit dem 22. Sep⸗ tember 1932 beſtehenden Sätze zum erſten Male eine Die Möglichkeit hierzu gibt die Entwick⸗ lung des deutſchen Geldmarktes, wie ſie ſich beſonders in den letzten Monaten vollzogen hat. Infolge der durch den Krieg bedingten Umſtellungen in der Güter⸗ erzeugung und ⸗verwendung ſind in erheblichem Maße Geldmittel verfügbar geworden, die für kürzere oder längere Zeit nach Anlage ſuchen, Dieſe Entwicklung fand ihren Ausdruck in einer fortſchreitenden Senkung der Geldmarktſätze. So konnte der Privatdiskontſatz, der bis Mai 1939 jahrelang den Stand von 27½/ Prozent nicht unterſchritten hatte, ſeitdem in mehreren Stufen bis auf 239 Prozent geſenkt werden. Auch die Diskontſätze der unverzinslichen Reichsſchatzanweiſun⸗ en wurden— bei Verlängerung der Laufzeiten die⸗ er Papiere— mehrmals herabgeſetzt. Durch die vor⸗ Ermäßigung des Diskont⸗ und des Lom⸗ ardſatzes ſchafft die Deutſche Reichsbank nunmehr eine weitere Erleichterung für die finanzielle Durch⸗ Ekriſchart Kriegsaufgaben des Reiches und der irtſchaft. Provisĩon für Schilacriviehverlaufs- vermiftlung Auf den Viehgroß⸗ und ⸗mittelmärkten, auf denen eine Herabſetzung des Proviſionsſatzes für die Ver⸗ kaufsvermittlung von Schlachtvieh erfolgte, iſt der Proviſionsſatz bei der Verkaufsvermittlung von Rin⸗ dern und Schweinen auf bis 1,25 Prozent, bei Käl⸗ bern und Schafen auf bis 2 Prozent des Brutto⸗ erlöſes feſtgeſetzt worden. Zenfralkasse südwesfdeutscher Volls- banken.-., Karlsruhe Die des Dualismus im Genoſſenſchafts⸗ wefen im' Februar 1939 hat, wie in der Hauptver⸗ fammlung der Zentralkaſſe ſüdweſtdeutſcher. Volks⸗ banken mitgeteilt wurde, die aller Volksbanken weſentlich erhöht. Die Steigerung der Einlagen dürfte bei den ſüdweſtdeutſchen Volks⸗ banken Ende 1939 20 bis 25 Prozent gegenüber dem Vorjahr betragen. Der Verdienſtausfall infolge des Rüclganges der Ausleihungen und des Wechſelgeſchäf⸗ ies werde wettgemacht durch die Ertragsſteigerungen aus dem erhöhten Bilanzvolumen, aus den vergrö⸗ erten Umſätzen und aus einer Vermehrung des Be⸗ orgungsgeſchäftes. Eine günſtige Geſchäftsentwicklung 0 bei den Waren⸗ und Lieferungsgenoſſenſchaf⸗ ten feſtzuſtellen. Die ſüdweſtdeutſche Zentralkaſſe habe 1939 ihre Stellung innerhalb der deutſchen Zentral⸗ kaffen verbeſſern können; umfatzmäßig nehme ſie jetzt den erſten Platz ein und mit ihrer Bilanzſumme ſtehe ſie unmittelbar hinter der Zentralkaſſe Stuttgart. Zu der erheblichen Vermehrung der flüſſigen Mittel, die ſich gegen das Vorſjahr mehr als verdreifacht haben, führte Direktor Händel aus, daß damit nicht nur alle fofort fäligen Verbindlichkeiten weit überdeckt ſeien, fondern für die geſamten freiwerdenden Gelder nun⸗ mehr eine Deckung von 99 Prozent beſtehe. Die für die neue Wohnung darf der Geſuchſteller fünf Jahre lang nur die in dem Antrag an⸗ zugebende Miete erheben. Die Bauvorhaben müſſen bis 31. Dezember 1940 ausgeführt ſein. Die Anträge auf einen Reichszuſchuß ſind beim Bürgermeiſter des Ortes, in dem das Gebäude liegt, einzureichen. Die Bewilli⸗ gung der Zuſchüſſe erfolgt durch die Badiſche Landeskreditanſtalt für Wohnungsbau und die 547 szahlung durch die zuſtändigen Finanz⸗ aſſen. Der Bad. Miniſter des Innern hat die Be⸗ ſtimmungen in dem Miniſterialblatt für die Bad. innere Verwaltung veröffentlicht. Inter⸗ eſſenten erhalten Auskunft über dieſe neue Reichsmaßnahme bei ihrem Bürgermeiſteramt. Um die verſtärkte Schaffung neuer Wohnungen auch von Landes wegen zu fördern, können neben den Reichszuſchüſſen ausnahmsweiſe auch Darlehensmittel der Landeskreditanſtalt nach den Landesbeſtimmungen beantragt wer⸗ den. Z. B. in denjenigen Fällen, in denen einem Bauherrn die Aufbringung des erforderlichen Eigenkapitals zur Durchführung ſeines Bau⸗ vorhabens Schwierigkeiten bereitet. eines Betriebes der Land⸗ und Forſtwirtſchaft oder übt er einen freien Beruf aus, ſo wird Familienunterhalt oder Wirtſchaftsbeihilfe für die Dauer von zwei Wochen ſeit der Entlaſ⸗ fung des Einberufenen gewährt. Wenn der notwendige Lebensbedarf des Entlaſſenen ſelbſt nicht geſichert iſt und er lebt mit ſeinen den Familienunterhalt beziehenden Angehöri⸗ gen in Hausgemeinſchaft zuſammen, ſo iſt er in den Familienunterhalt ſeiner Angehörigen als ſonſtiger Angehöriger über 16 Jahre ein⸗ zubeziehen. Hat der Entlaſſene keine ſolche Ange⸗ hörigen, ſo erhält er Familienunterhalt als Einzelperſon mit eigenem Haushalt nach den für die Ehefrau eines Einberufenen geltenden Vorſchriften. Der Cuftſchutz⸗UTaſchenkalender 1940 Zum zweiten Male erſcheint der Luftſchutz⸗ Taſchenkalender. Im eigentlichen Sinn des Wortes iſt er gar kein Kalender, denn den 27 Kalenderſeiten ſtehen 300 Textſeiten gegenüber. Das Buch iſt eine Fortſetzung der Erſtausgabe und bildet einen unerſetzlichen Wegweiſer durch alle Verfügungen, Erlaſſe, Geſetze und Beſtim⸗ mungen. In allen Fragen, gleich welcher Art ſie auch ſein mögen, gibt der Kalender Aus⸗ kunft. Für alle, die mit dem Luftſchutz zu tun haben, iſt er daher ein unentbehrlicher Helfer und Ratgeber. Der Taſchenkalender iſt heraus⸗ gegeben vom Präſidium des Reichsluftſchutz⸗ bundes, Verlag Dipl.⸗Kfm. Erwin Müller, Berlin W/ 9, und iſt für.30 RM. erhältlich; der RLB erhält ihn zu dem ermäßigten Preis von 1 RM. V Hauptverſammlung billigte einmütig die Vorſchläge mit wieder 3 Prozent Dividende. K 1 0 Mannheimer Gefreidegroſmarlt Mannheim, 8. April. Das Angedot von Wei⸗ zen iſt in den letzten Tagen wieder kleiner geworden, da die Landwirte jetzt ſtärker durch die Feldarbeiten in Anſpruch genommen werden. Damit iſt auch der an ſich vorhandenen Kaufluſt der Mühlen eine gewiffe Grenze geſetzt. Es kamen wohl noch einige Abſchlüſſe in mitteldeutſchem Weizen zuſtande, meiſt allerdings für ſpätere Lieferung, wobei man 4 bis 6 Reichsmark Handelsſpanne verlangte. Auch kurheſſiſcher Weizen wurde von einigen Mühlen gekauft. Aus früheren Abſchlüſſen kamen noch einige Partien heran; ferner hat die Reichsgetreideſtelle wieder verſchiedentlich Wei⸗ zen an die Mühlen abgegeben. Die Umſätze in Kle⸗ berweizen waren gering. Am Roggenmaret blieb es ziemlich ſtill. Die kleineren Mühlen ſcheinen zur Zeit auch befriedigend eingedeckt zu ſein, ſo daß ſich auch der Bedarf in 9* Grenzen hielt. Braugerſte wurde nicht mehr gehandelt. Für Induſtriegerſte beſteht bei den Malzkaffee⸗ fabriten noch lebhafte Nachfrage, die am freien Markt nicht voll befriedigt wurde. Die Reichsgetreideſtelle hat aber in größerem Umfang Zuteilungen vorgenom⸗ men, ſo daß auch hier die Verſorgung befriedigend iſt. Futtergerſte war wenig vorhanden; auch die Miſchfutterfabriken erhielten in dieſer Woche weniger. Kleinere Beſtände an Abfall⸗ und Ausputzgerſte kön⸗ nen zur Er b werden. Das Geſchäft in Induſtriehafer hat ſich mangels Angebot nicht belebt; da der Termin für Sondergenehmigungen abgelaufen iſt, dürfte auch kaum mehr Umſatz zu erwarten ſein. Futter⸗ hafer wurde aus der hieſigen Gegend nicht und aus Bezirken auch nur in beſcheidenem Maße an⸗ geboten. Das Weizenme igeſgal iſt ruhig, aber im⸗ mer noch befriedigend. Vereinzelt finden auch noch Käufe zur Auffüllung der Pflichtläger ſtatt, die aus“ den vorhandenen reichlichen Vorräten ohne Schwierig⸗ keit befriedigen konnte. Am Futtermittelmarkt hat ſich die Nach⸗ frage nach Miſchfutter aller Art, beſonders nach Ge⸗ flügel⸗ und Kükenmiſchfutter, geſteigert. Die Verſor⸗ gung der Miſchfutterbetriebe iſt im allgemeinen gut, lediglich bei Körnerfutter ſind die Anlieferungen nicht ſo umfangreich, wie ſie bei dem erheblichen Bedarf ſein müßten.— Die Anlieferungen von Heu und Stroh aus Baden ſind kleiner geworden; aus meh⸗ reren benachbarten Bezirken kam jedoch weiter etwas Gerſte⸗ und Haferſtroh heran. Verein deutſcher Oelfabriten, Mannheim. Die Haupt⸗ verſammlung beſchloß gemäß den Vorſchlägen der Ver⸗ waltung, aus einem Reingewinn von 818 000(im Vorjahr 767 952) Reichsmark— davon 545 452 (485 153) Reichsmark Vortrag aus dem Vorjahr— 6(im Vorjahr 5) Prozent auf das umlaufende Aktien⸗ kapital von 4,45 Millionen Reichsmark zu verteilen. Satzungsgemäß trat der geſamte Aufſichtsrat zurück und würde in ſeiner bisherigen Zuſammenſetzung wie⸗ dergewählt. Maſchinenfabrit Lorenz Ach in Ettlingen(Baden). Die Hauptverſammlung beſchloß W eine Dividende von wieder 12 Prozent, Für die wieder erhöhte, Gefolgſchaft iſt, wie der Vorſtand mitteilt, An über das laufende Jahr hinaus ge⸗ ichert. AcG Kühnle, Kopp& Kauſch, Frankenthal. Die Ver⸗ E. Mannheim, 8. April. Die am Sonntag und Montag durch die deut⸗ ſche Preſſe laufende Meldung, daß nunmehr zwiſchen Waldhof und Wacker Wien das Los darüber entſcheiden werde, wer von beiden Vereinen gegen den„Club“ im Tſchammer⸗ Pokal⸗Endſpiel ſtehen würde, iſt im Laufe des Montag von der Reichsſportführung aufgeho⸗ ben worden. Waldhof und Wacker Wien werden ſich alſo noch ein drittesmal, und zwar ſchon am kommenden Sonntag, in München gegen⸗ übertreten. Ob dieſes dritte Kräftemeſſen im Hinblick auf die vorangegangenen beiden un⸗ entſchiedenen Spiele unter ganz beſonderen Vorausſetzungen oder Beſtimmungen zum Aus⸗ trag gelangen wird(für den Fall, daß wieder⸗ um bei regulärem Ablauf ein Unentſchieden erzielt würde), ſteht zur Stunde noch nicht feſt. * Es wird wohl niemand geben, der dieſe Re⸗ gelung nicht hundertprozentig gutheißen würde, entſpricht ſie doch voll und ganz den Grund⸗ ſätzen, die der Sport von jeher vertrat und auch vertreten muß. Die Entſcheidung in einem Wettkampfe, gleichviel welcher Art, ob im Ru⸗ dern, Turnen, Ringen, Laufen, Springen, ob im Handball oder im Fußball, kann nur im Wettkampf ſelbſt und nicht durch die Zufällig⸗ keit einer Ausloſung erzielt werden. Weder Waldhof noch Wien hätten ſich als glückliche oder als unglückliche Loszieher zufrieden geben können, und all die großartigen Leiſtungen an Kampfgeiſt und Siegeswillen, die von beiden Seiten aufgebracht wurden, wären verblaßt in den Hintergrund getreten gegenüber einer ſol⸗ chen, faſt banal anmutenden, letzlichen Entſchei⸗ Königsberg, 8. April. Nach fünf harten Kampftagen wurden am Sonntag in der wie⸗ der gut beſuchten Königsberger Oſtpreußenhalle die deutſchen Amateurboxmeiſterſchaften abge⸗ ſchloſſen. In den acht Gewichtsklaſſen gab es nur drei neue Meiſter, fünf von den angetre⸗ tenen ſieben Titelverteidigern ſetzten ſich erneut durch, ſo daß die Ergebniſſe im allgemeinen den Erwartungen entſprechen. Immerhin haben die Meiſterſchaften gezeigt, daß wir über einige ſehr gute Nachwuchsboxer verfügen, die aller⸗ dings vorerſt noch an der größeren Kampfes⸗ erfahrung der alten Meiſter ſcheiterten. un dritten Male: Daldhof-Wocer Die Reichsſportführung hat zugunſten einer ſportlichen Erledigung entſchieden Die neuen deutſchen Voxmeliier Uur drei neue Träger des Amateurtitels dung. Wir erinnern uns hierbei gerne ei ähnlich liegenden Falles, der ſich im Jahrel zwiſchen dem 1. FC Nürnberg und dem Ha burger Sportverein zugetragen hat. Zwei E ſpiele endeten mit:2 und:1, beide nach V längerung, alsdann wurde der 9 Sportverein zum Meiſter ernannt. Doch dit entene Hamburger lehnten dieſe Ernennung ab, ſo da en für das Jahr 1922 heute kein Deutſcher Fuß⸗ Riberſtt ihe ballmeiſter notiert wird. brer Karl E 36 3 errealſchule und nun noch ein Wort zur Kritik es Wie, zumStudienra ner Spieles. Man weiß im ganzen meich, enſt ausg. welcher Begeiſterung die Wiener an ihren Ver einen hängen. Die am Montagnachmittag aus Wien zurückgekehrten Waldhöfer haben das wiederum erfahren müſſen. Es iſt natünlich ſchwierig, vor einem ſo ſtark loralpatriri eingeſtellten Publikum ſpielen zu müſſen, do ſollte man dieſen Dingen keinen allzu großen Wert beimeſſen. Weit ſchlimmer iſt es, wenn dieſer Lokalpatriotismus ſoweit 3* daß e ungerecht wird. Wir ſtellen das feſt und hoff gerne, daß bald wieder die Zeiten kommen, dle es uns erlauben, unſere Mannſchaften zu ſo entſcheidenden Spielen ſelbſt begleiten zu kö nen. Das Endſpiel um den Tſchammer⸗Pokal findet nicht, wie verſchiedentlich gemeldet, am 21., ſondern wie urſprünglich feſtgelegt am W. April in Berlin ſtatt. Da Waldhof nach München fährt, wurden für Sonntag folgende Spiele um die Badiſche Mei⸗ ſterſchaft angeſetzt: FC Birkenfeld— VfR Mannheim VfB Mühlburg— VfR Achern. 4 uhmacher ge erle. —*— ſerenen. rrauen rücht. Friſeuſe 1 Herrenfriſeur, er auch Aushilfe, ge Die Meiſter von 1940 ſind: Fliegengewicht: Obermauer(Köln) Bantamgewicht: Wilke(Hannover) Federgewicht: Graaf(Berlin) Leichtgewicht: Nürnberg(Berlin) 3 Weltergewicht: Murach(Schalke) Mittelgewicht: Pepper(Dortmund) Halbſchwergewicht: Schmidt(Hambg.) Schwergewicht: Runge(Wuppertal). Von ihnen ſind nur Obermauer, Nürn⸗ berg und Schmidt in der Meiſterſtaffel neu. te Weißzeus erin, die aue lann, ſofor Tſthammer vor Offizieranwärtern Berlin, 8. April, Der Reichsſportführer be⸗ grüßte am Sonntag im Anſchluß an die Ta⸗ gung des Schwimmſports auf dem Reichsſport⸗ feld die dort zu einem Beſuch weilenden Offi⸗ zieranwärter aus dem ganzen Reich mit einer zündenden Anſprache. Ein gut aufgebautes Programm von Vorführungen der Medau⸗ Schule und der Berliner Turner gab den Gä⸗ ſchnitt durch den Sport, ſo wie er ſich Sonntag für Sonntag auf mehr als 30 000 deutſchen Sportplätzen abwickelt, kennenzulernen. Die Worte des Reichsſportführers, unſere Arbeit gilt der Geſunderhaltung des deutſchen Volkes und der Stärkung unſerer Volkskraft, wurden mit dem Gezeigten wirkungsvoll unterſtrichen. Leipzig vor Lamburg und Berlin Leipzig, 8. April. Mit klarem Punkt⸗ vorſprung gewannen Leipzigs Turner am Sonntag im Kriſtallpalaſt der Meſſeſtadt den 38. Städtekampf im Geräteturnen vor Ham⸗ burg und Berlin. Mit 877,8 Punkten beende⸗ ten Leipzigs Turner den Wettbewerb. Ham⸗ burg kam auf 861,5 Punkte und Berlin auf 849,6 Punkte. Die beſte Einzelleiſtung hatte der Leipziger Kurt Hauſtein mit 116,8 Punk⸗ ten zu verzeichnen. Hauſtein erhielt zweimal die volle Punktzahl— 20. Schumacher(Leip⸗ zig) mit 113,3., Kribic(Hamburg) mit 112,9., Herold(Leipzig) mit 111,7 P. und Smuda(Hamburg) mit 111,3 P. waren die nächſtbeſten Turner. Hanns⸗Braun⸗Gedüchtnislauf in Frankenthal Im Sportfeld zu Frankenthal wurde bei zahlreicher Beteiligung der Leichtathleten aus Kaiſerslautern, Frankfurt, Darmſtadt, Neu⸗ ſtadt a. d. Weinſtr., Sulzbach, Mannheim, Worms und der Sportvereine Frankenthals der 7. Hanns⸗Braun⸗Gedächtnis⸗Lauf, umrahmt von Kämpfen der Hitlerjugend, ausgetragen. Der 5000⸗Meter⸗Lauf der Ju⸗ nioren— Jahrgang 1919 mit 1921— wurde eine ſichere Beute von Hockermann(TV 46 Mannheim), der die gute Zeit von 17:28 Mi⸗ nuten lief. Als früherer Dritter in den Deut⸗ ſchen Jugendmeiſterſchaften machte er ſeinem Namen alle Ehre. Der 5000⸗Meter⸗Lauf, offen, bei dem 10 Läufer ſtarteten, ſah den favoriſierten Sann(TS 46 Frankenthal) in 17:35 Min. als Sieger, dann folgten Schott(Darmſtadt) in 17:37 Minuten und Kuß(VfR Dürkheim). Der eigentliche Hans⸗Braun⸗Gedächt⸗ nislauf war die lange Strecke über 10 000 Meter bis zum Rhein und zurück. Dem Starter ſtellten ſich der Badenmeiſter Heinz Scheibbs (Frankenthal, zweimaliger Sieger 1937/38), Fernoff(Darmſtadt, Zweiter 1939), Han⸗ dermann, Zimmermann(SG Neuſtadt) und Braun(VfR Frankenthal). Fernoff führte das Feld auf der ganzen Reiſ und ging mit 100 Meter Vorſprung in 34:51,7 Minuten durchs Ziel. Scheibbs belegte den zweiten Platz in 37:12 Minuten, während Zim⸗ mermann und Handermann den dritten und waltung ſchlägt die Verteilung einer Dividende von 6(4) Prozent vor. vierten Platz mit 37:44,2 bzw. 37:46 hielten. eeenee ſten Gelegenheit, einmal einen kurzen Quer⸗ heim— Käfertal, Fugoflawiens Fußballelf Berlin, 8. April. Zum dritten Fußball⸗ länderkampf Kae Deutſchland am kommende Sonntag in Wien hat Jugoſlawien jetzt ſei Vertretung bekanntgegeben. Allein acht Spiel der Nationalelf gehörensdem Meiſterklub Be grader SK an, zwei weitere ſtellt der kroatiſche Meiſter Gradjanſki Agram und ſchließlich iſt noch Jugoſlawia Belgrad durch den Mittel⸗ ſtürmer Petrovic vertreten. Die genaue Auf⸗ ſtellung lautet: 4 Glaſer wate (Gradjanfti Agram) uch Stojilitovic Dubac— (beide Belgrader SK) f0 45 Manola Dragirevic Lechnr od. Privathaus (alle Belgrader Sg) t“ geſucht. Gliſovic Valjarevic Petrovic Velfl Nicolic (beide Belgrader Saͤ)(Jug.(Gradj.(Belgrader Belgrad) Agram) SK) Erſatzſpieler ſind: Torwart: Lovric(Jugoflawia Belgrad), Verteidiger: Procovic(Gradjanſki Agram), Mittelläufer: Pozega(Wojwodina Neuſatz), Stürmer: Matoſie(Belgrader Sͤ). Reuenheim Badiſther gugbymeifttt SC Neuenheim 02— Heidelberger Ra⸗⸗TG 78 14:4:0) ner⸗Straße! rnruf 403 84. 2 hemletunken ſarder in — Heidelberg, 8. April. Das Rugby⸗En ſcheidungsſpiel um die Badiſche Meiſterſchaft endete mit einem überlegenen Sieg von Sé Neuenheim 02, der die Senen ar zu vn Heidelberger Ruderklub⸗-Turngemeinde Heidel⸗ Ang. u berg 78 mit 14:4(:0) Punkten beſiegte. Damit iſt der SC Neuenheim abermals Badiſcher Rugbymeiſter geworden. Zwei junge Mannſchaften lieferten ſich einen ausgeglichenen Kampf. Erſt kurz vor der Pauſe erzielte Knapp durch Handauf für Neuenheim drei Punkte. Koch(TGhH) kann aber bald dar⸗ auf durch einen Sprungtreffer das Ergebnis auf:3 für die Wettkampfgemeinſchaft ſtellen. Nun machte ſich eine ſtarke Ueberlegenheit von Neuenheim bemerkbar. Zuerſt erzielte Knapp einen Verſuch, dann war es Weber, der einlegte, und ſchließlich konnte Langer noch einmal ins gegneriſche Malfeld eintreffen. Dieſer letzte Ver⸗ ſuch wurde von Voth zum Treffer verwandelt, 10 neß das Schlußergebnis 14:4 für Neuenheim autete. Amtliche Bekanntmachung Bezirkstlaſſe Baden— Staffel 1. Rückſpieltermine. 21. 4. 40: Käfertal— Seckenheim, Friedrichsfeld— Weinheim, Phönixr— Neckarhauſen, 08 Mhm.— Feudenheim. 28. 4. 40: Edingen— Käfertal, 07 Mhm. gegen Seckenheim, Neckarhauſen— 08 Mhm., Ilves⸗ heim— Feudenheim, Weinheim— Phönix, 5. 5. 40: Friedrichsfeld— 07 Mhm., Seckenheim— Weinheim, Käfertal— Neckarhauſen, 8 Mhm.— Jlvesheimm, Edingen— Phönix. 12. 5. 40: 08. Mhm.— Fried⸗ richsfeld, Neckarhauſen— Seckenheim, Ilvesheim— Käfertal, Phönix— Feudenheim, 07 Mhm.— Edin⸗ gen. 19. 5. 40: Friedrichsfeld— Neckarhauſen, Sek⸗ kenheim— Ilvesheim, 08 Mhm.— Phönix, Feuden⸗ Edingen— Weingeim. eitere Termine folgen! Spielbeginn: 15 Uhr.“ Mann heim⸗Friedrichsfeld, 8. April. Infolge Platzſperre von 98 Seckenheim findet das Pflichtſpiel 98 Seckenheim— 08 Mannheim am 14. April auf dem Platze des FC 08 Mann⸗ heim ſtatt. Willi Altfelix. nn. Ma ——++ Lager, N. utpl. e 9. April 1940 E tſchieden ei gerne eines im Jahre 1922 ind dem Ham⸗ zat. Zwei End⸗ beide nach Ver⸗ er Hamburger nnt. Doch die ung ab, ſo daß Deutſcher Fuß⸗ kritik pes Wie⸗ zen Reich, mit an ihren Ver⸗ iachmittag aus er haben das s iſt natünlich luralpatrir⸗iſch u müſſen, doch allzu großen miſt es, wenn geht, daß er feſt und hoffen n kommen, die ſchaften zu ſo leiten zu kön⸗ hammer⸗Pokal gemeldet, am tgelegt am 28. rt, wurden für Badiſche Mei⸗ innheim hern. mauer(Küln) (Hannover) Berlin) g(Berlin) (Schalle) (Dortmund) nidt(Hambg.) (Wuppertal). ner, Nürn⸗ ſterſtaffel neu. llelf tten Fußball⸗ n kommenden ꝛien jetzt ſeine nacht Spieler iſterklub Bel⸗ der kroatiſche ſchließlich iſt den Mittel⸗ genaue Auf⸗ ac Lechnr fl Nicolic j.(Belgrader m) SK) e(Jugoflawia janſki Agram), ſatz), Stürmer: abymeiſter rRK⸗⸗TG 78 Rugby⸗Ent⸗ Meiſterſchaft ieg von Sc fgemeinſchaft einde Heidel⸗ ſiegte. Damit ls Badiſcher ten ſich einen or der Pauſe r Neuenheim zer bald dar⸗ as Ergebnis ſchaft ſtellen. egenheit von zielte Knapp der einlegte, einmal ins ſer letzte Ver⸗ verwandelt, r Neuenheim hung ückſpieltermine. edrichsfeld— o8 Mhm.— rtal, 07 Mhm. Mhm., Ilves⸗ önix. 5. 5. 40: — Weinheim, — Ilvesheim, )m.— Fried⸗ Ilvesheim— ihm.— Edin⸗ rhauſen, Sek⸗ önix, Feuden⸗ eim. Weitere Id, 8. April. iheim findet Mannheim C 08 Mann⸗ ltfelix. Roch „hakenkreuzbanner“ N Dienstag, 9. Gpril 1940 fileine meldungen aus der fjeimat Springmann aus der Hebelſchule(Oberſchule Hus den badiſchen perſonalnachrichten Ernannt: Regierungsaſſiſtent Albert We⸗ ber beim Landratsamt Buchen zum Regie⸗ rungsſekretär.— Auf Anſuchen zur Ruhe geſetzt: Regierungsinſpektor Friedrich Eiſe⸗ mann beim Landratsamt in Heidelberg und Regierungsinſpektor Heinrich Hauſamen beim Landratsamt in Mosbach; Regierungsinſpektor Fritz Weigold beim Landratsamt Sinsheim.— Uünter Berufung ins Beamtenverhältnis zum Not entenernannt: Dr. med. habil. Hans durft in der Mediziniſchen Fakultät der Univerſität Heidelberg.— Ernannt: Real⸗ lehrer Karl Schäfer aus der Liſelotteſchule für Jungen) in Schwetzingen infolge Ueber⸗ nahme als Fachſtudienrat im Bereich des Reichsminiſters für Luftfahrt. Don der Univerſität Heidelberg Profeſſor Dr. Gerhard Dulckeit hat einen Ruf an die Univerſität Kiel erhalten; Profeſ⸗ ſor Dr. Herbert Krüger einen ſolchen an die Univerſität Rußs Die beiden Profeſſoren, die zur Zeit zum Heeresdienſt einberufen ſind, haben der Univerſität die erfreuliche Mittei⸗ lung zukommen berg verble laſſen, daß ſie in Heidel⸗ iben. Damit wird der Uni⸗ verſität Heidelberg ihre wertvolle Arbeitskraft auch fernerhin erhalten. Speicher in Flammen Heidelberg. Im nahen brach in einem Anweſen ein Brand aus, der den Speicher einäſcherte. Zum entrümpelt und dadurch die Löſcharbeit erleich⸗ tert. Strafen für Einbrecher und Pforzheim. Mit anderthalb Jahren Ge⸗ fängnis beſtraft wurde der 36jährige Wilhelm Roſt, der durch ſeine Einbrüche die Bewohner von Erſingen und Bilfingen längere Zeit ſo ſtark beunkuhigt hatte, daß die Gemeindever⸗ nachts Wachen ausſtellen mußte, um den Verbrecher dingfeſt zu machen. — Seine Neigung zum zarten Geſchlecht brachte den erſt 18 Jahre alten Herbert Taucher von hier auf die ſchiefene Ebene. Er entwendete ſei⸗ nem Arbeitgeber Schmuck und Galanteriewa⸗ ren, verſilberte die Sachen im Pfandhaus und waltung Erſingen Ziegelhauſen Glück war er Mark, angeblich brachte den Erlös Der Wert der geſtohlenen Gegenſtände wurde auf 1000 RM beziffert. Außerdem erſchwindelte der junge Mann von ſeinem Arbeitgeber 20⁰ in luſtiger Geſellſchaft durch. für ſeinen Vater, in Wirklich⸗ keit ſtattete er damit ſeine„Braut“ aus. Mit Rückſicht auf die Jugend des Angeklagten und darauf, wurde, erkannte Gefängnis. Schwindler war. daß der Schaden wieder voll erſetzt das Gericht auf ſechs Monate vom elektriſchen Strom getötet Bittelbrunn b. Donaueſchingen. Ueberprüfen einer elektriſch betriebenen Jauche⸗ pumpe kam der Landwirt Auguſt Willi auf noch ungeklärte Weiſe mit dem elektriſchen Strom in Berührung und wurde getötet. Beſonders tra⸗ giſch iſt dieſer Unglücksfall, weil der im Alter von 40 Jahren ſtehende Verung drei Kindern und der einzige Erbe des Hofes Beim erunglückte Vater von ſucht. Uhlandſtr. 38, Dieberle. Fahrer(in) f. Go⸗ lalhwagen geſucht. Schäfer, Schwet⸗ zinger Stvaße 130 2 Stellenangebote Frauen Tücht. Friſeuſe u. Herrenfriſeur, ev. auch Aushilfe, ge⸗ ſucht. Angebote u. Nr. 120626VS an den Verl, ds. Bl. 3 Stellenangedote Hauspersonal Gute Weißzeug⸗ näherin, die auch flichen hann, ſoſort eſucht. Zuſchr. u. . W5088W an den Verlag d. Bl. Erfahrene, zuverl. —— 15 Kochkennen. z. 1. 9. ür Einſam.⸗Haus n Wiesbaden von ült, Ehep. geſucht. Wäſche auß. 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Mäpelgruppe 12/½71 Waldpark und Mädel 1. 11f171 Lindenhof. Sämt⸗ liche Mädel treten am 10.., 20 Uhr, an der Dieſterwegſchule an, auch die überführten Jungmädel. Turnſchuhe 9 mitbringen. Jungmädelgruppenführerinnen. Fä⸗ cher leeren. ädelgr. 31/171 Luzenberg. 9.., 20 11 7 Mntre n, Sandſtr. 14. Bei⸗ trag für April mitbringen. DAß. Berufserziehungswerk o 4 Nr.— Kaufmänniſche Lehrgemein⸗ ſchaften: Tageslehrgemeinſch.„Kurz⸗ ſchrift ſ. An 735 Beginn: Diens⸗ tag, 9. April, 14.30 Uhr, Zimmer 48, Au aicin ſ0 lüs Anfänner“. „Maſchinenſchreiben für n 3 Beginn:———— 9. April, 16 Uhr, Zimmer 38,. Aufg. A.—„Der neu⸗ zeitliche Geſchäftsbrief“, Beg.: Mitt⸗ woch, 10. April, 20.30 Uhr, Zimmer Nr. 55, Aufg. A.— Für die Lehr⸗ gemeinſchaften„Furzſchrift für“ An⸗ fänger“ ſowie„Der neuzeitliche Ge⸗ ſchäftsbrief“ können noch Anmeldun⸗ gen entgegengenommen werden. In⸗ tereſſenten woöllen ſich beim Uebungs⸗ leiter in den oben genannten Zim⸗ mern melden.— Techniſche Lehrge⸗ meinſchaften: Nachſtehende Lehrge⸗ meinſchaften beginnen in den nächſten Tagen: Elektriſche Meßkunde und Funktechnik— Rechenſchieberrechnen — Algebra 1— Fachrechnen 1 und 2. Die Teilnehmer des erſten Lehrgan⸗ es„Aluminium im Leitungsbau“ önnen das Aluminium⸗Taſchenbuch in unſerem Berufserziehungswerk, 0 4,—9, Zimmer 26, gegen Aus⸗ ſpeis abholen.— Der Lehrgang „Drehen 1“ beginnt am Mittwoch, 0. April, in unſerem Berufserzie⸗ hungsiwerk 0 4,—9, Zimmer 33, Aufgang C, um 18 Uhr. Anmeldun⸗ gen noch möglich. DAßF. Deutſches Eck. Am 10.., 19.30 Uhr, findet in d. Geſchäftsſtelle T 5, 12 eine Betriebsfrauenwalterin⸗ nenbeſprechung ſtatt. Deutſches Volksbildungswerk. Heute abend, 20 Uhr, findet wieder der Ar⸗ beitskreis„Chemie und neue Werk⸗ ſtoffe“ in ber Eliſabethſchule, p7, 22 (Eingang von der Rückſeite) ſtatt. Kd. Wandern. Donnerstag, 11.., Wanderwartebeſprechung in Lu 7, 12a um 20.30 Uhr. Taſchenapotheke mit⸗ bringen. KoF. Sportamt Mannheim. Be⸗ triebsſportwarte herhören! Die Folge 11 des„Kraft⸗durch⸗Freude“⸗Sport⸗ wartes“ iſt eingetroffen und iſt ſofort von allen Betriebsſportwarten auf der Dienſtſtelle in der Rheinſtr.—5 abzuholen.— Wochenprogramm des Sportamtes Mannheim: Dienstag, „April: Fröhliche Gymnaſtik und Spiele(für Frauen und Mäpchen): 20—21.30 Uhr Mädchenberufsſchule, Weberſtraße; Deutſche Gymnaſtik(für rauen und Müdchen): 20—21 Uhr Gymnaſtikſaal, Goetheſtr. 8; Reiten (für Frauen und Männer): 18—21 Uhr, SS⸗Reithalle, Schlachthof. Mittwoch, 10. April: Volkstanz(für Burſchen und Mädel): 20—22 Uhr im„Zähringer Löwe“, Schwetzinger Straße 103(Eingang durch d. Haus⸗ flur); Reiten(für Männer und Frauen): 18—21 Uhr SS⸗Reithalle, Schlachthof. — Kraftfa hrzeuge 3 Hdler-Dipiomat als Zugmaſchine ſehr geeignet, in allerbeſtem Zuſtand, zum Taxpreis zu verkaufen.— Jernruf mannheim 281 0 zugmaſchine mit zwei Anhängern(—12 To.) Lumide reinigt, eulani- siert, enistaubt Langjährige Spezialität! Ruf 402 10 Werk 414 27 Abholung kostenirei! übernimmt Arbeit, auch Dauer⸗ beſchäftigung. Fernruf 509 34. Feldpoft⸗ ſlhachtein in 3 verſchied. Größen ſofort lieferbar Ruf 519 82 bebr. Rnoio ieinerate kauft Radio⸗Klinik .9 Herren⸗ u. Damen⸗ rad, gebr., ſowie Mädchenrad zu verlaufen.(3589B Fahrradhaus Martin Meßplatz Nr. 6. Gründlichen Klavier- unferrient erteilt bei mäßig. Honorar Frau Elfe emaimme in gr. Auswahl 1 Bücher⸗ — reibt. 2 SAger 43 ſtühle 525. 1 Schreib⸗ 575 ſeſſel 5 einzelne Schreib⸗ tiſche und Seſſel fch. Baumarnsco. 13. Sansa 2 U NHusensaal, Rosengarten Neisterabende froher Unterhaltung XII. FOłGF Ein fröhlicher Abend mit bem erfolgreichsten und heliebtesten Lie- der- und Marschkomponisten unserer Zeit U..: Ehgellandlled, Erika, Annemarie. im fosengartes von Sanssouol usy. u. seinen aus vielen Wunschkonzerten cdles Deutschlandsenders bekannten 50 Musikern u. Sängern vom Reiehnsmuslkzug des Relehsarbeits dienstes Einziger Abend in Mannheim Karten ab RM.20 bei den KdF- Dienststellen, Heckel, 0 3, 10, ver- kehrsverein Plankenhof, Buchhandig. Dr. Tillmann, P 7, 19, Musikhaus Planken, 0 7, 13, Kiosk Schleicher, Tattersall. Iin Ludwigshafen: Reise- büro Kohler i. Städt. Verkehrskiosk, Ludwigsplatz, uncd— soweit vor- handen— an der Abendkasse.— erms Niel Verkaufshäuſer 11— Fernſpr. 278 85. Posmanik⸗Vollmer Meerfeldſtraße 62a Veltas ist ein defekter Füllhalter nur— wenn man inn nicht reparieren lägt. Tadellos tür wenig Geld repa- riert inn Breite Straße 1,-6 Wenig dusgeben aber behoglicher wohnen? Also⸗ neue Tapeten von deckenheimer Straße 46 uf 450 98 acnludverstelgerune i. 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Muſikaliſche Feierſtunde Ein Deutſches Requiem für Soli, gemiſchten Chor, Orcheſter und Orgel, op. 45, von Fohannes Brahms Ausführende: Das Nationaltheater⸗Orcheſter Der Mannheimer Volkschor Soliſten: Edith Laux(Sopran), Hans Schweska(Bariton), Arno Landmann(Orgel) Muſikaliſche Leitung: Muſikdirektor Max Adam o bISs- Filn Eintrittskarten zu RM.—(numeriert) und RM.— 22 KHOFF B(unnumeriert) ſind erhältlich bei den Kdß⸗Vorverkaufs⸗ EVENDORFF— ·g 5 4 ſtellen Plankenhof, P 6, Waldhofſtr. 8, Völk. Buchhandlung, oMCLLER AN rAT 33 r Zigarrenkiosk Schleicher am Tatterſall und in den Muſik⸗ * häuſern Heckel und Kretzſchmann. öNSGCM 4 heutel Ein heiterer Albers · Film! itung: S x Mans Albers! E KOWM 7 EIln Slegel- Honopolfilm mit⸗ OIga Tschechowea als Gräfen Gefda, die ln unsellget Leidenschoft zu dem jungen Hens Strobel entbrennt Hans Stiwe, Hilde Körber, Haul Otto, Mubert v. Meyerinck Gtto Gebhühr, Fritz Rasp, H. Junkermann, Kari Ettlinger und die Kleine Traudi Stark WALTEN JANSSEN Ein Mann auf Abwegen Ein gefürchteter Konzerndirektor- ein mysteriöser Weltbummler- ein perfekter Kellner- ein sonderbarer Chauffeur und ein charmanter Draufigänger- 5 das ist Hans Albers, diesmal alles in einer Person! Neueste Wochenschau- Kulturi.: Danzig Beginn:.10.15.15- Jug. nicht zugel. 1gendlichel — Stadtschnlee „Daclacller lloß Nestdurant, Bierłellet Funzstube. Abtomat dle sehenswerte Gaststätte kür jledermenn HMANNHEIHI, p 6 en den plonłken — Splelleltung: Ein Füm, der die ganze Leidenschaftlichkeit einer Liebe schildert und die Menschen, wie sie wirklich sind Bin zu dllen Krankenkassen v. zugelessen 10 Im außergewöhnlichen Beiprogramm: Ulenf⸗ 10 EL luouig nantred f 3——— r. A. 1Ur udwig Manfre K 9 f— rouuzt In rel 4 heutel.in Ufa· Flim naeh dem Ro- präakt. Zahnarzt 2 + 235 in dem Kurz-Lustspiel Heuser-Kreitz 1 man vonfchh 15 deroktuelle fim vom 5 5 Nonnheim-Pfinsstbers Sorechstunde: Dienst eeeen gbs— wochenburestrobe 157 o bis ÿ1 Unr, ½5 bisꝰ Unt Kund sbortpelsst 5 femtuf 485 95 Som tas 9 bis 1 Unr am Kun en(bonnefsiag letxtor Tag) nit Hansi Knoteck, Paul Richterß Besinn:.30.20.10 Uhr- Jusendfrei! und dleneueste Wochenscheu—— 5 Is r SO.αιπD„ —5—— 220.—0.00 Unser Armin hat ein Schusterchen esn utf 2408— bekommen ee,, zugendliche nicht zugel. Winaeneng erlobt 5 omm heu, ſloehül 1 0 nliehe Tagel——————— Martha Kraus Else Cordt geb. Sauerwein und bonnerstag 60n 3* Peier Hurtmann las Heinrich Cordt Siatt Karten Alasi Mannheim, Erlenstrabe 71, den 7. April 1940 u. Ffleünchgtr. 7 IHRE VERMAHLUVGBEEHRENSICHAVNZUZEIGEN Neuluſ heim Schries heim. 31. März 1940 820990 altet/ Kurt Mail 8 —eeen, erpen kerz umstbialf Vulteliceeunmpnung ————3 1— Kk r àã 47——— ist der ganze 7 rper krank. Otfalls versuchen e sSchne 22 940 wa/ dho/, O St. 26 Beſchaffung von Ibart n energetitum. das zeitlshrrennten bewährte ſchaffung von Luftſchutzgerüt Haare entfemnt Kirchliche Trauung 13.00 Uhr Pauluskirche Waldho—— A 5 n meines Aufrufs vom 2. 4. 1940 über 4 3382B Floradix-Energeticum ist gesetzlich geschützt. Nachahmungen die eſchaffung von Handfeuerſpritzen ordne ich auf man weise man zurück, Echt zu haben im 1141802 Grund der 5 9 des Luftſchutzgeſetzes vom und narbenftel erbi 10 2 V. 6. 35 in ndung mit§ 7 der Erſten Durch⸗ Retormnaus„Eden“, 0 7. 3 Tel. 228 70 führungsverordnung zum e vom 4. 5. 37 rztlich geprüſte 5 osmetfkeri National-Theater 75 und§§ 1 und 5 der Siebenten Durchführungsverord⸗ 9 mut 40 ManRnein pelzaufbewahrung 4 nung zum Luftſchutzgeſetz vom 23. 5. 39 folgendes an: 5 4 3 5 0 1 i 194 umorbeituns · Repareturen 8 Izinsi⸗„ Leuchter Bis zum 15. 4, 40 hat jeder Hauseigentümer für 5— 4 e e jede ſeiner Luftſchutzgemeinſchaften eine von der band 4 2. Sonderm 4 2 er an Reichsanſtalt der Luftwaffe 5 Luftſchutz in Berlin eim 1 2, 16 Die fige Magd guida ung Unden sie zum Vertrieb zugelaſſene Handfeuerſpritze zu be⸗ ———. 5 in der zur kelylgung des Gesſchts ſten.§ 2 ————— Oper in drei Akten nach f ———————— An dafen———. ſetat: U 2. 2. pdtadeplatz Ukristl. Munst Wer bis zu dem in§ 1 genannten Zeitpunkt die .-ꝗ Wochenhilfe Falten varOpe. unfang 19.30, Ende etwa 21.45 Uhr. e or. Goucli Mondelxlele erforderliche Handfeuerſpritze nicht beſchafft hat oder talten, Zahnbe- ttel, Bäder. hot nicht nur dleselbe eine Beſtellung nicht nachweiſen kann, hat auf Grund des Luftſchutzgeſetzes und den dazu ergangenen Durch⸗ keinigungskroft wie Seife, 1 Pers. Mk..50, 571 2 2 Pers, Hik. 750 sſe ist ouch von ofters her führungsverordnungen Beſtrafung zu gewärtigen. len Mk..50. ein bewöhrtes Schönheits-* 3. Deutsche Reichslotterie 480000 Gewinne ⸗ füber 100 Millionen RM 1 Achtellos nur.—, ½ Los nur.— RM dei Dr. Eulenberg. MHannheim. K 1. 6 öbhrikten! n, Staafliche Lofferle-innshme Mannheinm, den 6. April 1940. der Polizeipräſident gez. Habenicht. minel. Sie ist scberstoff- haltig und macht lhr Gesĩcht ugenoſtſcimmblülanrein/ Streudose NM.0 Nochföllbeutel NM O. 45 frel erhõlilich in ollen fachgeschõffen 1. in den Filialen te. benenn aueean hesekoumakuaptanasl 4 ——ſſß——— Unerwartet rasch wurde mein lieber Mann, unser guter, un- vergehlicher Vater, Schwiegervater, Großvater, Schwager u. Onkel Georg Maurer nach vollendetem 57. Lebensiahr von uns genommen. Mannheim-Käfertal Geilchenstraße 42), Friesen- heim, USA, den 7. April 1940. In tie fer Trauer: Frau Morgorethe Mourer nebst Angehörigen Die Beerdigung findet Mittwoch, ½43 Uhr, auf dem Käfertaler Friedhof statt. Am Sonntag, 7. Aprif 1940, verschied plötzlich an einem Herz- schlag unser Gefolgschaftsmitglied Gcoro Maurer im Alter von 57 Jahren. Wir verlieren in dem Verstorbenen einen äuberst zuverlässigen Mitarbeiter, der über 34 Jahre unserem Unternehmen seine Arbeitskraft als technischer Angestellter und Zeichnungs-Registrator zur Verfügung gestellt hat. Während dieser langen Betriebszugehörigkeit hat er sich stets als zuter Werks- kamerad erwiesen. Sein Andenken werden wir in Ehren halten. getrlebs fuhrung und Gelolgschont cdler BROWN, BOVERI& Cił. Aktienges ells choft, Mennheim min zur Wahl eines Verwalters, Imittags 11 Uhr, und zur Prüfung Start Karten! Unsere liebe, gute Schwester, Tante und Schwägerin, Fräulein Lina Bell ist heute mittag plötzlich infolge eines Schlaganfalles im 61. Lebens- jahr verschieden. Mannheim(C1.,), den 7. April 1940. In tie fer Trauer: Die Hinierbliebenen Die Beerdigung findet am Mittwoch, 15 Uhr, statt. Am Sonntagabend um 18.30 Uhr ist unsere liebe Mutter, Schwiegermutter und Großmutter. Frau Naric MHeblimger geb. Hainer nach kurzem Krankenlager im 71. Lebensjahr sanft entschlafen. Mannheim(Grenzweg), den 7. April 1040. ble trouernden Hinterbliebenen Die Feuerbestattunx findet Mittwoch. den 10. April, mittags 12 Uhr. im hiesigen Krematorium statt.— Es wird gebeten, von Beileidsbesuchen abzusehen. Luftschutz- andfeuerspritzen mit 5 Meter Schlauch 18.— R. Einzeltelle für die Luftschutz- apotheke, Feuerpatschen, Elnrelb- hnaken u. alle Luftschutzartlkell Aug. Glöckner, Kaiserring 406 Ueber den Nachlaß der Philipp Jo⸗ kob Schubert Wwe. Karoline, geh, Brecht, früher wohnhaft in Mafiß heim, Obere Clignetſtraße 14, wurde heute, nachmittags 6 Uhr, Konkurz eröffnet. Konkursverwalter iſt Rechtz⸗ anwalt Dr. W. Goll in Mannheim, B 1, 7a(Fernſprecher 210 45). Kon⸗ kursforderungen ſind bis zum 7. Ma 1940 beim Gericht anzumelden, Ter — eines Gläubigerausſchuſſes, zur Ent ſchließung über die in§ 132 der Kon⸗ kursordnung bezeichneten Gegenſtände iſt am Dienstag, 30. April 1940, vor⸗ der angemeldeten Forderungen am Dienstag, 21. Mai 1940, 9 Uhr, vor dem Amtsgericht, 2. Si Zimmer 213. Wer Gegenſtände dei Konkursmaſſe beſitzt oder zur Maſſe etwas ſchuldet, darf nichts mehr ah den Gemeinſchuldner leiſten. Der Be— ſitz der Sache und ein Anſpruch auf abgeſonderte Befriedigung daraus i dem Konkursverwalter bis 20. April 1940 anzuzeigen. Mannheim, den 2. April 1940. Amtsgericht BG9. Mütterberatung in Schriesheim Die Mütterberatung findet in Schriesheim am 10. April 1940 von 13.15 bis 14.15 Uhr im Horſt⸗Weſſel⸗ Haus ſtatt. Kauf und Verkauf Moderne, mögl. gut erhaltene Sitz garnifur (Sofa, 2 bis 3 Seſſel u. evtl. Tiſch zu kaufen geſucht.— Zuſcht, u. Nr. 820822S an den Verl. d. Y. holzſchuppen 2ſtöck., m. Gebälk u. Ziegeldach, 545.50 K6.30 hoch, auf Abbruch z verkaufen. Anzuſ. Mittwoch, 10. 4 8 bis 12 Uhr, Karl⸗Benz⸗Str. A gegenüber.(36198) Hitmetaue Statt Karten! Am 7. April ist meine liebe Frau, unsere liebe Mutter und Großmutter Johanna Speat geb. Ebert nach langem Leiden sanit entschlafen. Christion Specht, Oberregierungsrot o. D. Frau Cornelle Hünemenn leni von Oernen Dipl.-Ing. Erich Hünemonn Dipl.-Ing. Hens Jürgen von Oertnen 5 Enkelkinder Die Einäscherung findet am Dienstag, nachmittags 3½ Uhr, auf dem Bergfriedhof in Heidelberg statt. Familien- Druclisaclien lieſeri oie nannlieimer hroßdeuuclcerei Alteiſen, alte Ma⸗ ſchinen, Altmateril uſw. hars geg Kaſſe Heinrich Krebs Mittelhändl., Lag, Huthorſtweg 290 Fernruf 533 17 Für die herzlichen Teilnohmebezeigungen beim Heimgong Unserer lieben Schw'ester, Frob Beria Bund geb. Erle sprechen wir unseren herzlichen Donk aus. Mannheim, den 3. April 1940. Dic irauernden Hinterbliebenen Schlallosigkeil Frauenleiden Bluidruck Rheuma Isckias Nerven Gickit Herz Errankungen hüft „Lerotnerm' Luftsprudelbad Gen.-Vertretet Spezialgeschift Rothermel MANNHEIM Schwetzingerpl.! Fernruf 409 70 Am 7. April 1940 ist unser treusorgender Vater, Schwiegervater, Grohvater, Bruder, Onkel u. Schwager Friedridi Neif für immer von uns gegangen. Mannheim-Käfertal(Wormser Str. 21). In tie fer Trauer: Femille Hermonn Schüßler femilioe Wilhelm Braun Femilie Anton Schmitt Goorg, Korl, Fritzæ unci Rose Neff Beerdigung: Mittwoch, 2 Uhr, in Käfertal. Todesomeige Am Sonntag. 7. April. verschied nach schwerer Krankheit mein lieber Mann, unser guter Vater, Schwiegervater. Grohßvater, Bruder, Onkel und Schwager, Herr chrisman Sdincider Schreinermeister im Alter von 68 Jahren. Mannheim(N 3, 17), den 9. April 1940. im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Ffrou Anno Schneicder, geb. Holfelder Beerdigung: Mittwoch, 10. April, nachm..30 Uhr. Todesonzeige Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, meinen lieben Mann, unseren guten Bruder, Schwager und onkel Josef Bächle Schuhmacher im Alter von 71 Jahren in die Ewigkeit abzurufen. Mannheim(E), den 8. April 1940. Die trauernden Hinterbliebenen: Lind Bächle, geb. Fresenius mit Angehörigen Die Beerdigung findet am Mittwoch, 10. April 1940, vormittags 11 Unr, auf dem hiesigen Hauptfriedhof statt. Todesonzelge Unsere liebe, herzensgute Schwester und Tante, Fräulein Anna Noſmadser Handarbeitshauptlehrerin a. D. ist am Sonntag, 7. April, nach kurzem. schwerem WLeiden von uns gegangen. Mannheim(Stefanienufer, 9. April 1940. Die trauernden Hinterbliebenen: Helene Rothacker Helmuth Rothocker Beerdigung: Mittwoch, 10. April, 12 Uhr, Haupt- kriedhof.— Seelenamt: Dienstas, 16. April,.15 Uhr, St.-Josefs-Kirche. Nach schwerem, mit Geduld- ertragenem Leiden verschied heute mein herzensguter Mann, unser treu- sorgender Vater, Bruder, Schwager und Onkel, Herr aul Hunstmann im 55. Lebensjahr. Mannheim(G6,), Lichtenstein-Callnberg. den 8. April 1940. In tie fer Trauer: frau leone Kunstmenn mit Angehörigen Beerdigung: Mittwoch, den 10. April, 11.30 Uhr, Hauptfriedhof. Freunden und Bekannten die traurige Nachricht, daß mein lieber Mann und treusorgender Vater, Schwager und Onkel, Herr Heinridi Büdmein Stacltarbelter l. R. nach langer, schwerer Krankheit im Alter von 73½ Jahren sanft entschlafen ist. Mannheim-Waldhof(Alte Frankfurter Str. 10a). In tiefer Trauer: Frau Anne Büchlein, geb. Kramer unel Tochter Die Beerdigung findet Donnerstag, den 11. April, .00 Uhr, auf dem Käfertaler Friedhof sStatt. — 2³ Mittwoch⸗ Där bes. Ichwe Antw Die Reichsr gierung am 2 überreicht, in fragen hinſich den deutſchen Norwegen gef miniſter hat Geſandten in ſes Memoran Regierung erk an ihrer f litik feſt z keinerlei Schr gegen die deu und Norwege Regierung be daß ſie nicht rungen zu tre zwiſchen der d gierung geben flufrege Die ſchwed neuen Extra⸗ niſſe des Ta⸗ die Uebernah und norwegiſ ſche Wehrmack In weiter⸗ Beſetzung Kop gen norwegiſe Eindruck mach Regierung ar Man iſt in E in Norwegen ſetzungen komt Inseln Die engliscl wat Unsere Lagekart Westmächte geg zeichnet die dre chend einer off