schutz- lerspritzen schlsuen 18.— ll, ur die Luftschunz⸗ jerpatschen, Elnrelb- e Luftschutzartlkell Kaiserring 406 — laß der Philipp Ja. we. Karoline, geh ohnhaft in Mann 14, wurde 8 6 Konkurz iſt Ran Goll in Mannheim echer 210 45). Kon⸗ ind bis zum 7. Maf t anzumelden, Tet eines Verwälterz, usſchuſſes, zur m. e in§ 132 der Kon⸗ Ge enſtände 30. April 1940, vor⸗ und zur Prüfung Forderungen— ai 1940, cht. Amts gericht er Gegenſtänen 50 itzt oder zur Maſſe arf nichts mehr an ner leiſten. Der Be⸗ d ein Anſpruch auf daraus halter bis 20. April 2. April 1940. icht BG 9. 4 * g in Schriesheim ratun findet in 10. 1940 von ihr im Horſt⸗ Weſſeh 4 nögl. gut erhaltent rnifur Seſſel u. eptl. Tiſch/ eſucht.— Zuſcht an den Verl. d. ilk u. Ziegeldach, 14 ch, au bbruch zu iſ, Mittwoch, 10. 4 Karl⸗Benz⸗Str. A (36199)% Hfimetaſe 6 Alteiſen, alte Ma ſchinen, Altmateria uſw. hars geg Kaſſez Heinrich Krebs Mittelhändl., Lug Huthorſtweg 29 Fernruf 53317 55 80801 NEN 2 Schlallosigkeil Fruuenleiden Bluidruck Rheummnm Ischias Nerven Gickit Herz krkrankungen hüff „Lexotnem' Luftsprudelbad Gen.-Vertreter Spezialgeschiſt Rothermel MANNHEIM Schwetzingerpl. 1I Fernruf 409 70 — lieben Mann, liebenen: 40, vormittags Nachricht, der Vater, n Alter von r. 10a). . Kramer 11. April, t. Mittwoch⸗Ausgabe Mannheim, 10. April 1940 in 24 Stunden zerrann Englands Kriegsausweitungsplan Dänemarłk und alle wichtigen rStützpunkte Norwegens besetzt/ Englisch- französischer Flottenverbànd geschlagen Ichweden bleibt neutral Antwort auf deutſches Erſuchen Berlin, 10. April.(HB⸗Funk.) Die Reichsregierung hat der ſchwediſchen Re⸗ gierung am Dienstagmorgen ein Memorandum überreicht, in dem gewiſſe Erſuchen und An⸗ fragen hinſichtlich der Haltung Schwedens zu den deutſchen Maßnahmen in Dänemark und Norwegen geſtellt ſind. Der ſchwediſche Außen ⸗ miniſter hat am Dienstagabend dem deutſchen Geſandten in Stockholm die Antwort auf die⸗ ſes Memorandum übergeben. Die ſchwediſche Regierung erklärt in dieſer Antwort, daß ſie an ihrer ſtrikten Neutralitätspo⸗ litik feſtzuhalten gewillt ſei und keinerlei Schritte zu unternehmen gedenke, die gegen die deutſchen Maßnahmen in Dänemark und Norwegen gerichtet ſeien. Die ſchwediſche Regierung betont in ihrer Antwort weiterhin, daß ſie nicht beabſichtige, irgendwelche Vorkeh⸗ rungen zu treffen, die Anlaß zu einem Konflikt zwiſchen der deutſchen und der ſchwediſchen Re⸗ gierung geben könnten. flufregender Tag in Stockholm DNB Stockholm, 9. April. Die ſchwediſche Preſſe meldete in immer neuen Extra⸗ Ausgaben die politiſchen Ereig⸗ niſſe des Tages. In Rieſenſchlagzeilen wird die Uebernahme des Schutzes der däniſchen und norwegiſchen Neutralität durch die deut⸗ ſche Wehrmacht bekanntgegeben. In weiteren Rieſen⸗Schlagzeilen wird die Befetzung Kopenhagens, Bergens und der übri⸗ gen norwegiſchen Häfen gemeldet. Beſonderen Eindruck macht die kluge Haltung der däniſchen Regierung auf die ſchwediſche Bevölkerung. Man iſt in Schweden überzeugt, daß es auch in Norwegen zu keinen größeren Auseinander⸗ ſetzungen kommen wird. 0 0⁸%⁰ Koclhoſm DANEMARK Die englische Minenseuche gegen Norwegen war nur von kurzer Dauer Unsere Lagekarte zu dem rechtswidrigen Schlag der Westmächte gegen die neutrale Handelsschiffahrt ver- zeichnet die drei Stellen, die die Alliierten entspre- chend einer offizielenl Mitteilung an Oslo mit Mi- nen verseuchten. (Scherl-Bildendienst-.) Bomben auf vier feindlichen fieiegsſchiffen Anmarſch weiterer deutſcher Kräfte vollzieht ſich planmäßig Berlin, 9. April(hB-Funk) Das Gberkommando der Wehr⸗ macht gibt bekannt: Am Ende des heutigen Tages befinden ſich alle militäriſchen wichtigen Stützpunkte Uorwegens feſt in deutſcher Hand. Insbeſondere ſind u. a. Uarvic, Dront⸗ heim, Bergen, Stavanger, Chriſtianſand und Oslo von ſtarken Kräften beſetzt. Dort, wo überhaupt ſtärkerer Wider⸗ ſtand geleiſtet wurde, ſo in Oslo und Chri⸗ ſtianſand, iſt er gebrochen. Die Küſten⸗ befeſtigungen, die zum Teil in engerem Juſammenwirken von Kriegsmarine und Cuftwaffe mit Stoßtruppen des Heeres ge⸗ nommen wurden, ſind zur Abwehr feind⸗ licher Angriffe ebenſo bereit, wie ſtarke Teile der Cuftwaffe. hier gelang es, mit den zum Leil in den norwegiſchen Flughäfen verlegten Kampfverbänden am Dienstagabend einem engliſch⸗franzöſiſchen Flottenverband weſt⸗ lich Bergen ſtarke Derluſte beizubringen. NUach den bisher vorliegenden Teilergeb- niſſen ſind zwei Schlachtſchiffe und zwei ſchwere Kreuzer von ſchweren Bomben mehrfach getroffen worden. In Dänemark und Uorwegen herrſcht Ruhe. Der Anmarſch weiterer ſtarker deut⸗ ſcher Kräfte vollzieht ſich, von feindlicher Einwirkung ungehemmt, nunmehr in ſchneller Planmäßigkeit. * Ergänzend gibt das Oberkommando der Wehrmacht bekannt: Auf Grund eingegangener Kufklärungs⸗ meldungen ſtarteten in den Uachmittags⸗ ſtunden des Dienstag ſtärkere Einheiten der deutſchen Tuftwaffe von Dänemark und Norwegen aus gegen britiſche See⸗ ſtreitkräfte. Feſtgeſtellt waren in der nörd⸗ lichen Nordſee feindliche Schlachtſchiffe, ſchwere und leichte Kreuzer ſowie Zer⸗ ſtörer. Uach bisher eingegangenen Junhk⸗ meldungen iſt als erſtes Teilergebnis feſt⸗ zuſtellen, daß durch Bomben ſchweren Ka⸗ libers getroffen wurden: Zwei Schlachtſchiffe durch je drei Doll⸗ treffer. Zwei ſchwere Kreuzer gleichfalls durch ſchwere Dolltreffer. Ein Schiff liegt geſtoppt mit ſchwerer Schlagſeite, ein anderes brennt. Große Oelflecke bedecken weithin die Oberfläche. fluch Scapa Flow erhielt Beſuch Erfolgreicher Schlag der Luftwaffe gegen die britiſche Flotte, DNB Berlin, 9. April. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: In den Abendſtunden des 8. April griffen deutſche Heinkel⸗Kampfmaſchinen wiederum in Scapa Flow liegende Teile der gegneriſchen Seeſtreitkräfte mit großem Erfolg an. Zwei große Einheiten, darunter ein Schlachtſchiff, würden durch Bombentreffer ſtark beſchädigt, drei weitere ſchwere Einheiten durch Einſchläge in nächſter Nähe ebenfalls erheblich beſchädigt. Tagsüber wurden ausgedehnte Aufklärungs⸗ flüge über der Nordſee bis 65. Breitengrad über Nord⸗ und Oſtfrankreich unternommen. Zwei britiſche Flugzeuge, ein Jagdflugzeug und ein Sunderlandflugboot, wurden abgeſchoſſen. Zwei eigene Flugzeuge werden vermißt. Slreit im noewegiſchen fabineit Sslo gegen Rumpfregierung von hamar/ bernunft gegen Englandhörigkeit Oslo, 9. April,(HB⸗Funh) Wie jetzt in Oslo bekannt wird, hat nur ein Teil der norwegiſchen Regierung in den heuti⸗ gen Vormittagsſtunden Oslo verlaſſen und ſich nach Hamar begeben. Verſchiedene Miniſter ha⸗ ben!die Notwendigkeiten der Lage erkannt und ſind in der norwegiſchen Hauptſtadt verblieben, um die Fühlung mit der deutſchen Geſandt⸗ ſchaft aufrechterhalten zu können. berichtet wird, haben ſich in den frühen Stun⸗ den des Dienstagnachmittag, nachdem bereits wieder eine weitgehende Beruhigung eingetre⸗ ten war, zwei der nach Hamar gegangenen Miniſter noch Oslo zurückbegeben und ſich mit den dort verbliebenen Kabinettsmitgliedern zu⸗ ſammengefunden. Wie man hört, billigen die jetzt in Oslo weilenden Mitglieder des norwe⸗ giſchen Kabinetts die Politik des Rumpfkabi⸗ netts in Hamar nicht, das trotz der Erfah⸗ rungen, die Polen und Finnland mit der Bei⸗ Wie weiter ſtandspolitit der engliſchen Regierung gemacht haben, in völliger Verkennung der Situation das Schickſal Norwegens zum Objekteng⸗ liſcher Machenſchaften werden laſ⸗ ſen will. Die in Oslo anweſenden Miniſter ſind gegenwärtig um die Bildung einer neuen norwegiſchen Regierung bemüht, die jede Stunde erwartet wird. Neueſten Nachrichten zufolge iſt die neue Re⸗ gierung unter Führung von Vidkun Quis⸗ ling bereits gebildet. Horwegiſche keuchttürme gelöſcht DNB Oslo, 9. April. Die Admiralität teilte mit, daß alle Leucht⸗ türme zwiſchen der ſchwediſchen Grenze und Marſteinen(in der Nähe von Bergen) bis auf weiteres gelöſcht werden. Stolzer 9. April Mannheim, 10. April. Als in den frühen Morgenſtunden des 9. April die Nachtredakteure der Pariſer und Lon⸗ doner Zeitungen heimliefen in der ſicheren Ueberzeugung, daß die engliſchen Kriegsaus⸗ weitungspläne im Norden endlich Deutſchland den erſten Stoß zur Vernichtung geben wür⸗ den, da ahnten ſie nicht, daß zur ſelben Stunde bereits Befehle an die deutſche Wehrmacht er⸗ gangen waren, zu einer Aktion, die die größte der Kpiegsgefchichte über⸗ haupt iſt, und die den engliſchen Plan zer⸗ ſtörte. Vierundzwanzig Stunden ſpäter ſtehen die Herren, die am Morgen in ihren Leitarti⸗ keln noch höhniſch das Recht der Neutralen mit Füßen zu treten wußten, vor der Tatſache, daß Dänemark von deutſchen Truppen friedlich be⸗ ſetzt wurde und daß Norwegen, das durch einige Hitzköpfe im Kabinett, die eine Gegen⸗ regierung in Hamar gegründet haben, ebenfalls in ſeinen wichtigſten militäriſchen Stützpunk⸗ ien von der deutſchen Wehrmacht erfaßt wor⸗ den iſt. Wenn die Herren ferner im Laufe des Tages aus einigen vagen Regierungserklärun⸗ gen Chamberlains und Reynauds noch ein⸗ mal die Hoffnung geſchöpft haben ſollten, daß vereinigte engliſch⸗franzöſiſche Seeſtreitkräfte mit voller Umdrehungszahl ihrer Maſchinen durch die Nordſee brauſten, um der deutſchen Aktion ein Hemmnis in den Weg zu legen, ſo ſtehen ſie jetzt wieder vor dem Fiasko dieſer Unternehmung: Deutſche Luftſtreitkräfte haben dieſe Flottenverbände angegriffen und auf zwei Schlachtſchiffen und zwei Kreuzern ſchwere Treffer erzielt. Und wenn es die„Be⸗ herrſchern der Meere“ noch einmal gelüſten ſollte, wiederum an Norwegens Küſten vorzu⸗ ſtoßen, ſo müſſen ſie gewärtig ſein, daß deutſche Fliegerbomben ſie wieder treffen und daß die mittlerweile in deutſche Hände übergegangenen norwegiſchen ſchweren Küſtenbatterien ihr Feuer auf ſie richten werden. Die deutſche Wehrmacht in allen ihren Waf⸗ fenteilen, Heer, Marine und Luftflotte, hat an dieſem 9 April eine Großtat vollbracht, die ſich würdig an die in Polen anreiht. 24 Stunden nur hat es gedauert, und der bereits auf dem Londoner zwiſchen Reynaud und Chamberlain gefaßte Plan einer Kriegsaus⸗ weitung im hohen Norden gegen Deutſchland iſt zerplatzt. Die engliſchen Zeitungen haben n5 am Morgen des 9. April hämiſche und verſteckte Drohungen deutlich werden laſſen, die dahin gingen, daß England nicht daran dächte, ſich mit den drer gelegten Minenfeldern zu be⸗ anügen, ſondern daß ſie in Norwegen und Dänemark eindringen wollten, um ſich dort eine Baſis für Bombenangriffe auf Nordweſt⸗ deutſchland zu ſchaffen. Denn was heißt für ſie ſchon Wahrung der Neutralität? Eigentlich iſt es erſtaunlich, daß die Herren in London und Paris ſich vorſtellten, daß Deutſchland ſo ohne weiteres eine ſo ſtarke Be⸗ drohung ſeines Landes und ſeiner Zufuhren hinnehmen werde Das Beiſpiel Tſchecho⸗Slo⸗ wakei und Polen hätte ſie doch endlich belehren müſſen, daß das Großdeutſche Reich auf jedes Herantaſten an ſeine Nervenſtränge furchtbar reagiert und mit einer Schnelligkeit und Wucht zuſchlägt, die von keiner Nation im Augenblick zu überbieten iſt. Wie wenig gerade die Herren an der Themſe die deutſche Politik verſtehen, geht daraus hervor, daß ſie ſelbſt am Morgen des 9. April, als die Nachricht über die begon⸗ nene deutſche Aktion bereits vorlag, dieſe Nach⸗ richt nicht einmal glauben wollten. Sie haben anſcheinend immer noch nicht erfaßt, mit welch furchtbarom Gegner ſie es in dieſem Kriege zu tun habrn. In Dutzenden von Kriegsratsſitzun⸗ „Hhakenkreuzbanner“ mittwoch, 10. Aprit 100 gen und Aberdutzenden Unterhausberatungen haben ſie ſich in eine gefährliche Illuſion ver⸗ ſetzt, als ob Deutſchland nicht mehr aus und ein wüßte, als ob die Ruhe, mit der das Reich dem Spinnen ihrer dunklen Bahnen zuſah, Ohnmacht ſei. Das Erwachen aus dieſem Traum wird drüben fürchterlich geweſen ſein, deſſen ſind wir ſicher! Das Wichtigſte für den. iſt: der Norden iſt vor dem Schickſa bewahrt, ein Kriegsſchauplatz mit furchtbarſten Auseinander⸗ ſetzungen zu werden. Und weiter: Deutſchland hat einen Gefahrenherd ausgeräumt, bevor er noch entzündet werden konnte und hat ſeine Zufuhren, vor allem von Erzen, ſichergeſtellt. Wenn jetzt eine Nation einen bedeutenden Nah⸗ rungsmittel⸗ und Erzmarkt verloren hat, dann iſt es England! Dänemark war gut beraten, als es ſich den deutſchen Forderungen zwar unter formalem Proteſt, aber mit vollem Ver⸗ ſtändnis für die deutſche Lage beugte. Nor⸗ wegen ſcheint i deutſche Aktion, die ja doch auch ihm zugute kommt, noch nicht verſtanden zu haben. Wenn zum Teil norwegiſche Stützpunkte auch mit Gewalt genommen werden mußten, wenn auch Blut gefloſſen iſt bei dem Aufeinanderprall von norwegiſchen und deutſchen Streitkräften, ſo ſteht doch klar im Vordergrund, daß Deutſchland keinen Krieg gegen Norwegen führt. Das einzige Ziel der dentſchen Politik iſt, den Norden vom eng⸗ liſchen Zugriff zu ſichern und damit das eigene Land ſelbſt vor einer leichteren Möglichkeit des Angriffes durch britiſche Streitkräfte zu ſchützen. Wenn der Krieg zu Ende iſt, werden es die Norweger den Deutſchen zu danken haben, daß ihre Häuſer und Fabriken noch ſtehen, und da ſie nach wie vor ihrem friedlichen Erwerb nach⸗ gehen können, ohne die Rieſenlaſt eines Neuauf⸗ baues zu tragen zu haben. Heute aber ſollen ſie bereits merken, in welch gefährliche Lage ſie durch die Doppelzüngigkeit ihrer Politiker ge⸗ rieten. Ihr Außenminiſter Koht hatte es nicht einmal vermocht, in klarer und eindentiger Form geren die geplanten engliſchen Ueber⸗ griffe Stellung zu nehmen. Es wird ihm um ſo mehr an dem notwendigen Mut gefehlt haben, Aktionen Norwegens, die ſeine Freiheit ge⸗ gen England ſchützen ſollten, zuzuſtimmen. Des⸗ halb bleibt im Augenblick zu hoffen, daß es den in Oslo nebliebenen Kabinettsmitgliedern, die eine Verſtändigung mit Deutſchland über die augenblicklich geſchaffene Lage treffen zu wollen gewillt ſind, auch möglich iſt, ſich gegen die Oppoſitionskreiſe in Hamar durchzuſetzen. Das deutſche Volk aber ſoll an dieſen 9. April mit Stolz zurückdenken. Es ſoll vor allen Dingen ſeiner Wehrmacht danken, die durch grandioſe Leiſtung eine Tat vollbracht hat, die ihresgleichen in der Geſchichte ſucht. Dieſe Tat unſerer Wehrmacht wird ihren Ein⸗ druck auch in der übrigen Welt nicht verfeh⸗ len. Sie wird jenen Politikern, die immer nur zu gern mit England und der britiſchen Politik liebäugeln und die unter Neutralität ſich eher eine Freundſchaft mit England und kühle Re⸗ ſervierung Deutſchland gegenüber vorſtellen, eine Warnung ſein. Ein⸗furchtbares Zeichen ihres Unterganges aber iſt dieſer 9. April vor allem füt die Politiker der Weſtmächte, die zum zweiten Male klar demonſtriert bekamen, mit welch furchtbarem Gegner ſie es in dieſem Krieg zu tun haben. Dr. W. Kr. zu einem Teil die zwingende das memorandum der neichsregierung zur Uebernahme des bewaffneten Schutzes für Norwegen und Dänemark Berlin, 9. April.(HB⸗Funk.) Die deutſche Reichsregierung hat der nor⸗ wegiſchen Regierung folgendes Memorandum übermittelt: Entgegen dem aufrichtigen Wunſche des deut⸗ ſchen Volkes und ſeiner Regierung, mit dem engliſchen und franzöſiſchen Volt in Frieden und Freundſchaft zu leben, und trotz des Feh⸗ lens jedes vernünftigen Grundes zu einem ge⸗ genſeitigen Streit, haben die Machthaber in London und Paris dem deutſchen Voll den Krieg erklärt. Mit der Entfeſſelung dieſes von ihnen ſeit langem vorbereiteten, gegen den Beſtand des Deutſchen Reiches und die Exiſtenz des deut⸗ ſchen Volkes gerichteten Angriffskrieges haben England und Frankreich den Seekrieg auch gegen die neutrale Welt eröffnet. Indem ſie gemäß unter völliger Mißachtung ver primitivſten Regeln des Völlerrechts ver⸗ ſuchten, die Hungerblockade gegen deutſche Frauen, Kinder und Greiſe zu errichten, unter⸗ werfen ſie zugleich auch die neutralen Staaten ihren rückſichtsloſen Blockademaßnahmen. Die unmittelbare Folge dieſer von England und Frankreich ſchwerſte Schädigung der neutralen Schiffahrt und des neutralen Handels. Darüber hinaus aber verſetzte dieſes engliſche Vorgehen dem Neutralitätsbegriff einen vernichtenden Schlag. Deutſchland ſeinerſeits iſt gleichwohl beſtrebt geweſen, die Rechte der Neutralen dadurch zu wahren, daß es den Seekrieg auf die zwiſchen Deutſchland und ſeinem Gegner liegenden Meereszonen zu beſchrünken ſuchte. Demgegen⸗ über iſt England in der Abſicht, die Gefahr von ſeinen Inſeln abzuhalten und gleichzeitig den eingeführten völlerrechtswidrigen Kampfmethoden, denen Deutſchland mit ſeinen Abwehrmaßnahmen begegnen mußte, war die Handel Deutſchlands mit der neutralen Welt zu unterbinden, mehr und mehr darauf aus⸗ gegangen, den Seekrieg in die Gewäſſer der Neutralen zu tragen. In Verfolg dieſer echt britiſchen Kriegsführung hat England in immer ſteigendem Maße unter flagrantem Bruch des Völkerrechts kriegeriſche Handlungen zur See und in der Luft auch in den Hoheits⸗ gewäſſern Dänemarks nommen. Deutſchland hat dieſe Entwicklung von Be⸗ ginn des Krieges an vorausgeſehen. Es hat durch ſeine innere und äußere Wirtſchaftspoli⸗ tik den Verſuch der britiſchen———— gegen das deutſche Volk und die Abſchnürung des deutſchen Handels mit den neutralen Staa⸗ ten zu verhindern gewußt. Dies ließ in den letzten Monaten immer mehr den völligen Zuſammenbruch der briti⸗ ſchen Blockadepolitik zutage treten. Dieſe Ent⸗ wicklung ſowie die Ausſichtsloſigkeit eines direkten Angriffes auf die deutſchen Weſtbe⸗ feſtigungen und die in England und Frank⸗ und Norwegens vorge⸗ reich ſtetig wachſende Sorge vor den erfolg⸗ reichen deutſchen Gegenangriffen zur See und in der Luft haben in letzter Zeit in erhöhtem Maße dazu geführt, daß beide Länder ver⸗ ſuchen, mit allen Mitteln eine Verlagerung des Kriegsſchauplatzes auf das neutrale Feſt⸗ land in⸗ und außerhalb Europas vorzuneh⸗ men. Daß England und Frankreich hierbei in erſter Linie die Territorien der kleinen euro⸗ päiſchen Staaten im Auge haben, iſt der briti⸗ ſchen Tradition entſprechend ſelbſtverſtändlich. Ganz offen haben die engliſchen und franzö⸗ ſiſchen Staatsmänner in den letzten Monaten die Ausdehnung des Krieges auf dieſe Ge⸗ biete zum ſtrategiſchen Grundgedanken ihrer Kriegsflihrung proklamiert. der ruſſiſch· ſinniſche feieg endeie zu feün für kngland Die erſte Gelegenheit hierzu bot der ruſſiſch⸗ finniſche Konflikt. Die engliſche und franzöſiſche Regierung haben es in aller Oeffentlichkeit ausgeſprochen, daß ſie gewillt waren, mit mili⸗ täriſchen Kräften in den Konflikt zwiſchen der Sowjet⸗Union und Finnland einzugreiſen und dafür das Gebiet der nordiſchen Staaten als Operationsbaſis zu benutzen. Allein der entgegen ihren Wünſchen und Er⸗ wartungen erfolgte ſchnelle Friedensſchluß im Norden hat ſie gehindert, ſchon da mals dieſen Entſchluß durchzuführen. Wenn die engliſchen und franzöſiſchen Staatsmänner nachträglich erklärt haben, daß ſie die Durchführung der Aktion von der Zuſtimmung der beteiligten nordiſchen Staaten abhängig machen wollten, ſo iſt das eine grobe Unwahrheit. Die Reichsregierung hat den dokumentari⸗ ſchen Beweis dafür in Händen, daß England und Frankreich gemeinſam beſchloſſen hatten, die Aktion durch das Gebiet der nordiſchen Staaten gegebenenfalls auch gegen deren Wil⸗ len durchzuführen. Das Entſcheidende iſt aber folgendes: Aus der Haltung der franzöſiſchen und engliſchen Regierung vor und nach dem ſowjetruſſiſch⸗fin⸗ niſchen Friedensſchluß und aus den der Reichs⸗ regierung vorliegenden Unterlagen geht ein⸗ wandfrei hervor, daß der Entſchluß, Finnland Hilfe gegen Rußland zu bringen, darüber hin⸗ aus noch weiteren Plänen dienen ſollte. Das dabei von England und Frankreich in Skandi⸗ navien mit verfolgte Ziel war und iſt vielmehr: 1. Deutſchland durch die Beſetzung von Narvik von ſeiner nördlichen Erzzufuhr abzuſchneiden und 2. durch dieſe Landung engliſch⸗ franzöſiſcher Streitkräfte in den fkandinaviſchen Ländern eine Front zu errichten, um Deutſchland flan ⸗ kierend von Norden her angreifen zu können. Hierbei ſollen die Länder des Nordens den engliſch⸗franzöſiſchen Truppen 25 ſchauplatz dienen, während den nordiſchen Völkern nach alter engliſcher Ueberlieferung die Uebernahme der Rolle von Hilfs⸗ und Söldnertruppen zugedacht iſt. Als dieſer Plan durch den ruſſiſch⸗finniſchen Friedensſchluß zu⸗ Blitzarnige Veſetzung dänemaeks und norwegens Reibungsloſe Erledigung aller ſtrategiſcher Operationen durch Heer, Marine und Luftwaffe Berlin, 9. April.(HB⸗Funk) Das Oberkommando der ehr⸗ —430 gibt folgende Sondermeldungen be⸗ annt: Am Dienstagfrüh haben deutſche motori⸗ ſierte Truppen und Panzerkräfte die deutſch⸗ däniſche Grenze bei Flensburg und Tondern überſchritten und ſind im Vormarſch über Ap⸗ penrade und Esbjerg nach Norden. Im Morgengrauen ſind deutſche Truppen im Kleinen Belt bei Mittelfahrt gelandet und haben ſich in den Beſitz der dortigen Belt⸗ brücke geſetzt. Deutſche Seeſtreitkräfte ſind in den Großen Belt eingedrungen und haben Truppen in Korſör und Nyberg gelandet. Von Warnemünde kommend ſind Truppen und ein Panzerzug mit der Fähre in Gjedſer gelandet und haben von dort den Vormarſch nach Norden ange⸗ treten. Gleichzeitig wurde die Brücke Vording⸗ borg im Südteil der Inſel Seeland beſetzt. Deutſche Truppen ſind im Morgengrauen in Kopenhagengelandet. Die Zitadelle und die Rundfunkſtation wurden beſetzt. Seit 8 Uhr befindet ſich die ganze Stadt in deutſcher Hand. ur Abwehr feindlicher Unternehmungen ſind in der Nacht vom 8. zum 9. April vor allen wichtigen Häfen der norwegiſchen Weſtküſte ſo⸗ wie im in dem Gebiet zwiſchen Lin⸗ desnes, Lodbjerg und Flekkeröy. Sandnäs Hage Minen gelegt worden. Aeeeeeeee eeee Die gute Cigarette auch mit Bedacht anzündenl) AKAn 3, . J Beim Anzünden leicht ziehen, damit die Ciga⸗ rette nicht einſeitig verkohlt. Uber die Flamen⸗ mitte halten— die rußende Flammen, itze ver⸗ meiden! Jedes eigenmächtige Ein⸗ und Auslaufen aus den geſperrten Häfen ſowie die Durchfahrt durch das geſperrte Gebiet im Skagerrak zieht die Gefahr ſofortiger Zerſtörung nach ſich. An der norwegiſchen Weſtküſte ſind deutſche Lotſenſtationen eingerichtet, deren Weiſungen für die Einſteuerung in die Häfen im eigenen Intereſſe der Schiffahrt zu befolgen ſind. Durchfahrtsmöglichkeiten für die friedliche Schiffahrt durch das geſperrte Gebiet ins Skagerrak werden ſpäter geſchaffen und dann bekanntgegeben. Deutſche Luftſtreitkräfte auf Jütland Der Vormarſch der deutſchen Truppen in Jütland nach Norden und auf den Inſeln hat ſchnelle Fortſchritte gemacht. Die däniſche Re⸗ gierung hat die däniſchen Truppen eniſhe keinen Widerſtand zu leiſten. Die deutſchen und däniſchen Kommandoſtellen haben noch am Dienstagvormittag gegenſeitig Verbindung auf⸗ genommen. Die Beſetzung der wichtigſten militäriſchen Stützpunkte in ganz Norwegen durch deutſche Truppen iſt— fortgeſchritten. Einheiten aller drei Wehrmachtsteile arbeiteten dabei er⸗ folgreich zuſammen. An den meiſten Punkten hat der geringe örtliche Widerſtand der nor⸗ wegiſchen Truppen aufgehört. Auf den Flugplätzen in Jütland und Süd⸗ norwegen ſind deutſche Luftſtreitkräfte gelandet. Oslo von deutſchen* beſetzt Die Operationen im Zuge der Beſetzun Dänemarks und der norwegiſchen Küſte ſin am 9. April planmäßig verlaufen. Beim Einmarſch und bei den Landungen in Dänemark iſt es nirgends zu Zwiſchenfällen ge⸗ kommen. An der Küſte Norwegens wurde nennens⸗ werter Widerſtand nur bei Oslo geleiſtet. Er wurde in den Nachmittagsſtunden gebrochen, Oslo ſelbſt beſetzt. Deutſche 7 liegerverbände auch in Norwegen An' den zür Sicherung der Neutralität des Nordens durchgeführten, bekanntgegebenen militäriſchen Operationen der deutſchen Wehr⸗ macht nahmen größere Fliegerverbände teil. Im Zuge der Beſetzung Dänemarks und Nor⸗ wegens wurden heute mehrere Flughäfen mit deutſchen Fliegerverbänden belegt. Seit den frühen Morgenſtunden unternahm die deutſche Luftwaffe in weiteſter Front Auf⸗ klärungsflüge über der geſamten Nordſee und Sicherungsflüge vor der Weſtküſte Norwegens, während deutſche Jagdflieger in dichter Zeit⸗ folge Sperrflüge vor der däniſchen Weſtküſte 105 über der inneren Deutſchen Bucht durch⸗ ührten. proklamaiion des däniſchen Rönigs „Bewahrt eine korrekte und würdige haltung“ Kopenhagen, 9. April.(HB⸗Funk.), Der däniſche König und die däniſche Regie⸗ rung haben am Dienstagnachmittag folgende Proklamation an das däniſche Volk erlaſſen: „An das däniſche Volk! Deutſche Truppen haben heute nacht die däniſche Grenze überſchritten. Deutſche Trup⸗ pen werden an verſchiedenen Stellen Däne⸗ marks landen. Die däniſche Regierung hat unter Proteſt beſchloſſen, die Belange des Landes zu wahren und mit Rückſicht auf die Beſetzung, die ſtattgefunden hat, folgendes bekanntzugeben: Die deutſchen Truppen, die ſich hier im Lande befinden, haben das Einvernehmen mit der däniſchen Wehrmacht hergeſtellt, und es iſt die Pflicht des Volkes., ſich jeden Widerſtandes gegen dieſe Truppen zu enthalten. Die däniſche Regierung will verſuchen, dem däniſchen Volk und Land Sicherheit zu geben gegenüber den unglücklichen Folgen des Kriegszuſtandes und fordert deshalb die Bevölkerung zu ruhiger und beherrſchter Haltung auf. Ruhe und Ordnung mögen das Land beherrſchen und loyale Hal⸗ tung möge von allen eingenommen werden, die mit den Behörden zu tun haben. Kopenhagen, 9. April 1940. Chriſtian rex T. Stauning.“ Die Proklamation des Königs lautet:„Unter den für unſer Vaterland ſo ernſten Umſtänden ermahne ich euch alle in den Städten und auf dem Lande, eine vollkommen korrekte und wür⸗ dige Haltung einzunehmen, da jede unüberlegte Handlung oder Aeußerung die ernſteſten Fol⸗ gen haben kann. Chriſtian rer Amalienborg, den 9. April 1940.“ und Hoheitsgebieten und Frankreich beabſi als Kriegs⸗ erhielt d nächſt durchkreuzt worden war, Reichsregierung immer klarer davon Kennt⸗ beſtimmt nis, daß England und Verſuche unternahmen, um ihre Abſichten al bald in anderer Form zu verwirklichen. In dem ſtändigen Drang, eine Intervention im Norden vorzubereiten, haben denn auch d engliſche und ſranzöſiſche Regierung in de letzten Wochen ganz offen die Theſe proll miert, es dürfe in dieſem Kriege keine Ne tralität geben und es ſei die Pflicht de kleinen Länder, ſich aktiv am Kampf g gen Deutſchland zu beteiligen. Dieſe The wurde durch die Propaganda der Weſtmä vorbereitet und durch immer ſtärker werden politiſche Druckverſuche auf die neutralen Sta ten unterſtützt. Die konkreten Nachrichten über bevorſtehende Landungsverſuche der Weſtmüch in Skandinavien häuften ſich in letzter Zeit im mer mehr. Wenn aber überhaupt noch der leiſeſte— fel an dem endgültigen Entſchluß der We mächte zur Intervention im Norden beſte konnte, ſo iſt er in den letzten Tagen endgü beſeitigt worden: Die Reichsregierung iſt in de Beſitz von einwandfreien Unter lagen dafür gelangt, daß England tigen, b reits in den allernächſten Tage überraſchend beſtimmte Gebiet der nordiſchen Staaten zu beſetze Die nordiſchen Stagten haben ihrerſeits den bisherigen Uebergrifſen Englands und Fran reichs nicht nur keinen Widerſtand entgege geſetzt, ſondern ſelbſt ſchwerſte Eingriffe in ih Hoheitsrechte ohne entſprechende Gegenmaß nahmen geduldet. Die Reichsregierung muß daher annehme daß die königlich norwegiſche Regierung d gleiche Haltung auch gegenüber den jetzt g planten und vor ihrer Durchführung ſtehe den Aktionen Englands und Frankreichs ein⸗ nehmen wird. Aber ſelbſt wenn die königlich norwegiſche Regierung gewillt wäre, Gegen⸗ maßnahmen zu treffen, ſo iſt die Reichsregie⸗ rung ſich darüber im klaren, daß die norwegi⸗ ſchen militäriſchen Kräfte nicht ausreichen würden, um den engliſch⸗franzöſiſchen Aktio⸗ nen erſolgreich entgegentreten zu können. In dieſer entſcheidenden Phaſe des de deutſchen Volk von England und Frankrei aufgezwungenen Exiſtenztampfe kann die Reichsregierung aber unter keinen Umſtänd dulden, daß Skandinavien von den Weſtmä ten zum Kriegsſchauplatz gegen Deutſchland ge⸗ macht und das norwegiſche Volk, ſei es dire oder indirekt, zum Krieg gegen Deutſchland mißbraucht wird. Deutſchland iſt nicht gewillt, eine ſolche Ver⸗ wirklichung der Pläne ſeiner Gegner untätig abzuwarten oder hinzunehmen. Die Reichs⸗ regierung hat daher mit dem heutigen Tage beſtimmte militäriſche Operationen eingeleitet, die zur Beſetzung ſtrategiſch wichtiger Punkte auf norwegiſchem Staatsgebiet führen werden. Die Reichsregierung übernimmt damit wä rend dieſes Krieges den Schutz des Kö⸗, nigreiches Norwegen. Sie iſt entſchloſ⸗ ſen, von jetzt ab mit ihren Machtmitteln den Frieden im Norden gegen jeden engliſch⸗fran zöſiſchen Angriff zu verteidigen und endgültig ſicherzuſtellen. „Die Reichsregierung hat dieſe Entwicklu nicht gewollt. Die Verantwortung hierfür tragen allein Englan und Frankreich. Beide Staaten verkün⸗ den zwar heuchleriſch den Schutz der klein Länder. In Wahrheit aber vergewaltigen dieſe in der Hoffnung, dadurch ihren, gegen Deutſchland gerichteten, täglich offener verkün⸗ deten Vernichtungswillen verwirklichen z können. Die deutſchen Truppen betreten den norwegi⸗ ſchen Boden daher nicht in feindſeliger Geſinnung. Das deutſche Oberkommando hat nicht die Abſicht, die von den deutſch Truppen beſetzten Punkte als Operationsbaſis zum Kampf gegen England zu benutzen, f lange es nicht durch Maßnahme Englands und Frankreichs hierz gezwungen wird. Die deutſchen militüri⸗ ſchen Operationen verfolgen vielmehr aus⸗ ſchließlich das Ziel der Sicherung des Nordens gegen die beabſichtigte Beſetzung norwegiſcher durch engliſch⸗franzöſiſche Streit⸗ e. 3 Die Reichsregierung iſt überzeugt, daß mit dieſer Aktion zugleich auch den Intereſſ Norwegens dient. Denn dieſe Sicherun durch die deutſche Wehrmacht biet für die ſtandinaviſchen Völker d einzigſte Gewähr, da nicht während die e tor nun ſchif w Sk. —— ⏑ * Kampfhandlungen werden. „Die Reichsregierung erwartet daher, daß d königlich norwegiſche Regierung und das no wegiſche Volk dem deutſchen Vorgehen Ve ſtöndnis entgegenbringen und ihm keinerlei Widerſtand entgegenſetzen. Jeder Widerſtand müßte und würde von den eingeſetzten deut⸗ ſchen Streitkräften mit allen Mitteln gebrochen werden und daher nur zu einem vöüllig nutzloſen Blutvergießen führen. Die königlich norwegiſche Regierung wi deshalb erſucht, mit großer Beſchleunigun alle Maßnahmen zu treffen, um ſicherzuſtellen, daß das Vorgehen der deutſchen Truppen ohne Reibung und Schwierigkeiten erfolgen kann. In dem Geiſte der ſeit jeher beſtehende guten deutſch⸗norwegiſchen Beziehungen erklürt die Reichsregierung der Königlich⸗Norwegiſche Regierung, daß Deutſchland nicht die Abſicht hat, durch ihre Maßnahmen die ter⸗itoriale Integrität und politiſche Unabhängigkeit de 4 Königreiches Norwegen jetzt oder in de ein Zukunft anzutaſten. 4 Das gleiche Memorandum hat die Königlich⸗ Däniſche Regierung erhalten. 3 Der Reichsm Ribbentro) vor den Berli preſſe folgende „Der geſtrige r denkbar iſt Reihe unzählig litätsverletzung hagens im J⸗ Flotte bis zum nglands und oheitsrecht ka raſchend. Wie regierung an d gierung gehört und F lichen Erzzufuh dinavien einen richten, um De 5 Norden aus ar tig Der geſtern der erſte Teil d ten britiſchen nach der Reich⸗ ationen unn erden. Er be Beſetzung Sch Frankreich in von den ſchwei den. Die englif dann auf dem vien nach Süd nach Deutſchlan Zeit hat die heill Die Nachri Rorwegens dur einen ungehen ublikum erfu gen von d ſendern verbote 30 Uhr im 5 Staatsprä über den„Sieg mächte mit der r norwegiſch land davongetr rend kündigt; daß„endlich di ten“, Der„Pe ein Geſchwader Minenauslegu teilgenommen Proteſt ſelbſtve engliſchen un! werde. Der„L Weſtmächte en ſchen oder jur laſſen hätten/. Bezeichnend des Miniſterpr unmöglich zug treitkräfte de tätsverbrechen, das Minenlege Offenbar mach ren Erklärung wenig Eindru⸗ ders ungeduld urde, die ihn edenke, um gegnen. Chan erwidern. und daß das eine vollkomm chamberla Der blitzſchn außerordentlic ie Mitglieder * kenkreuzbanner“ mittwoch, 10. April 1940 DNB Berlin, 9. April erhielt die 253 ſavon Kennt. Der Reichsminiſter des Auswärtigen von Ribbentrop gab am Dienstagvormittag A vor den Berliner Vertretern der Auslands⸗ rklichen. preſſe folgende Erklärung ab: Interventio Der geſtrige engliſch⸗franzöſiſche Einbruch in denn auch di ie norwegiſche Neutralität bedeutet den in de lagranteſten Rechts⸗ und Reutralitätsbruch, Theſe prolla der denkbar iſt. Er reiht ſich würdig an die ſe keine Neu ihe unzähliger derartiger engliſcher Neutra⸗ litätsverletzungen, von der Beſchießung Kopen⸗ hagens im Jahre 1807 durch die engliſche 10 bis zum heutigen Tage. Der Einbruch Englands und Frankreichs auf norwegiſches Hoheitsrecht kam für Deutſchland nicht über⸗ raſchend. Wie Sie aus der Note der Reichs⸗ regierung an die norwegiſche und däniſche Re⸗ gierung gehört haben, iſt das Ziel Englands und Frankreichs, Deutſchland von ſeinen nörd⸗ lichen Erzzufuhren abzuſchneiden und in Skan⸗ dinavien einen neuen Kriegsſchauplatz zu er⸗ richten, um Deutſchland von der Flanke von Norden aus anzugreifen. Der geſtern erfolgte Einbruch in die Terri⸗ torialgewäſſer durch Minenlegen und war⸗ leiſeſte Zwei uß der Weſt rden beſtehe gen endgültig iſt in de nungsloſe Verſenkung der geſamten Küſten⸗ en Unter i durch England und, Frankreich iſt erſt Englan der erſte Teil des der Reichsregierung bekann⸗ tigen, be ſen britiſchen Planes. Der zweite Teil ſollte en Tage nach der Reichsregierung vorliegenden Infor⸗ Gebiet mationen unmittelbar darauf durchgeführt werden. Er beſtand in der Beſetzung ganz Skandinaviens, d. h. Dänemarks, Norwegens und auch Schwedens, denn nur durch dieſe Beſetzung Schwedens wären England und Frankreich in der Lage geweſen, Deutſchland von den ſchwediſchen Erzzufuhren abzuſchnei⸗ den. Die engliſch⸗franzöſiſchen Truppen ſollten dann auf dem ſchnellſten Wege in Skandina⸗ vien nach Süden vorſtoßen und von Norden nach Deutſchland einfallen. Bereits ſeit einiger Zeit hat die Reichsregierung Nachricht, daß griffe in ihr e Gegenmaß er annehmen, tegierung di den jetzt ge⸗ hrung ſtehen ⸗ ankreichs ein⸗ die königlich wäre, Gegen⸗ e Reichsregie⸗ die norwegi⸗ jt ausreichen ſiſchen Aktio⸗ mü. Brüſſel, 10. April.(Eig. Ber.) ikönnen 3 Die Nachricht der Beſetzung Dänemarks und 705 Sranit Rorwegens durch deutſche Truppen hat in Paris fann die einen ungeheuren Eindruck hinterlaſſen. Das Publikum erfuhr erſt durch die Mittagszeitun⸗ en von dem Ereignis, da den Rundfunk⸗ endern verboten war, vor Beendigung des um 30 Uhr im Elyſee⸗Palaſt unter dem Vorſitz es Staatspräſidenten Lebrun zuſammengetre⸗ tenen Kriegsrates Mitteilung davon zu ma⸗ chen. Die erſten aus Paris einlaufenden Mel⸗ dungen laſſen erkennen, daß der Eindruck die⸗ ſer blitzſchnellen deutſchen Erwiderung auf die am Vortage unternommenen Provokationen der eſtmächte ungeheuer geweſen iſt. Die Beſtürzung iſt um ſo größer, als ſämt⸗ e Morgenzeitungen noch ihrer Begeiſterung über den„Sieg“ Ausdruck gaben, den die Weſt⸗ mächte mit der Auslegung der Minenfelder an der norwegiſchen Küſte angeblich über Deutſch⸗ land davongetragen haben wollten. Triumphie⸗ rend kündigt zum Beiſpiel die„Epoque“ an, daß„endlich die Allierten zur Offenſive ſchrei⸗ ten“. Der„Petit Pariſien“ gab bekannt, daß ein Geſchwader der franzöſiſchen Flotte an den Minenauslegungen vor der norwegiſchen Küſte feilgenommen habe und daß der norwegiſche Proteſt ſelbſtverſtändlich ohne Wirkung auf die engliſchen und franzöſiſchen Beſchlüſſe ſein werde. Der„Jour“ frohlockt darüber, daß die ihren, gegen Weſtmächte endlich„alle überflüſſigen morali⸗ ffener vei ſchen oder juriſtiſchen Argumente beiſeite ge⸗ virklichen zu laſſen. — Bezeichnend dafür iſt, daß die Beratungen den norwegi⸗ des Miniſterpräſidenten Reynaud, die ſchon um indſeligen berkommando den deutſchen perationsbaſis henutzen, ſo aß nahmen 755 main bö. Den Haag, 9. April.(Eig. Ber.) ie a Rach Stunden fieberhafter diploomatiſcher des Norden Tätigkeit traten die engliſchen Politiker am norwegiſcher Dienstagabend im Unterhaus zuſammen, wo iſiſche Streit Chamberlain eine ſeiner ſchwächſten Erklärun⸗ gen abgab, die er jemals vor dem Forum der 1 egstreiber vom Stapel gelaſſen hat. Da er en Umſtänden zen Weſtmüch · Die Reichs ſeutigen Tag en eingeleitet, htiger Punkte ihren werde damit wüh itz des Kö e iſt entſchloſ⸗ htmitteln den engliſch⸗fran⸗ und endgültig en zugeben konnte, daß die deutſchen Sicherun Streitiräfte den Briten zuvorgekommen ſind, acht biete verwandte er den größten Teil ſeiner Aus⸗ führungen darauf, das ungeheuerliche Neutrali⸗ Völker di lätsverbrechen, das die engliſche Flotte durch i 234 das Minenlegen begangen hat, zu verſchleiern. und 3 Offenbar machte Chamberlain mit dieſer mage⸗ 1 ren Erklärung auf die Parlamentsmitglieder en wenig Eindruck, ſo daß er von einigen beſon⸗ aher daß di ders ungeduldigen Abgeordneten unterbrochen und das nor wurde, die ihn fragten, was England zu tun gedenke, um der deutſchen Initiative zu be⸗ gegnen. Chamberlain wußte hierauf wenig zu 3 erwidern. 2 der neue britiſche Ernährungsminiſter Woolton ſieht bereits die ſchlimmſten Fol⸗ gen voraus, die das deutſche Eingreifen in Siandinavien für die Ernährung der engliſchen Bevölkerung mit ſich bringen wird. Er erklärte ganz offen, daß Großbritannien Dänemark und 4 Gtandinavien als Lieferanten verloren habe, und daß das engliſche Ernährungsſyſtem auf olgen kann. eine vollkommen neue Grundlage geſtellt wer⸗ r beſtehenden den müſſe. Morwezficen thamberlain auf leinen minen t die Abſicht. boe. Den Haag, 10. April.(Eig. Ber.) e ter⸗itorigle Der blitzſchnelle deutſche Gegenſchlag hat in oͤngigteit des Londoner Regierunaskreiſen wie eine Bombe eingeſchlagen. Chamberla rief ſofort nach Belanntwerden der deutſchen Aktion eine außerordentliche Kabinettsſitzung ein, an der die Mitglieder des Kriegskabinetts ſowie die Ehefs der drei Wehrmachtsteile teilnahmen. aher nur zu ießen führen. ierung wird eſchleunignun ſicherzuſtellen Truppen ohne Ribbentrop vor der fluslandspreſſe die Weſtmächte wollten ganz Skandinavien beſetzen! ſich auf dem ganzen Gebiet Rorwe⸗ gens engliſche und franzöſiſche General⸗ und Admiralſtabsoffi⸗ ziere zur Feſtſtellung und Vorbereitung von Landungsplätzen und zur Planung des Vor⸗ marſches nach Süden befinden. Die Reichsregierung war bereits über dieſe Pläne ſeit längerer Zeit im Bilde, der Welt aber kommt erſt jetzt, nach dem ohne Warnung erfolgten Einbruch in das neutrale Norwegen, der ganze ungeheuerliche Zynismus und die Brutalität, mit der England und Frankreich hier im friedlichen Norden einen neuen Kriegs⸗ ſchauplatz gegen Deutſchland aufrichten woll⸗ ten, in ſeiner ganzen Tragweite zum Be⸗ wußtſein. In der engliſch⸗franzöſiſchen Note an die norwegiſche Regierung vom 8. April wird ein neues internationales Geſetz proklamiert, wo⸗ nach einem Kriegführenden das Recht zuſteht, eine Aktion zu unternehmen, die der durch die ungeſetzliche Handlung des Feindes geſchaffe⸗ nen Lage gerecht wird. Dieſe Theſe haben wir uns zu eigen gemacht: England hat Skandi⸗ navien vergewaltigt, und auf dieſem inter⸗ nationalen Rechtsbruch hat nunmehr heute der Führer die entſprechende Antwort erteilt: Die deutſche Wehrmacht wird dafür ſorgen, daß ſich nunmehr während dieſes Krieges in Nor⸗ wegen und Dänemark kein Engländer oder Franzoſe mehr blicken läßt. Deutſchland hat damit die Länder und Völker Skandinaviens vor der Vernichtung bewahrt und wird nun⸗ mehr bis zum Kriegsende für die wahre Neu⸗ tralität im Norden einſtehen.“ Der Reichsaußenminiſter ſchloß ſeine Erklä⸗ rung mit den Worten:„Ich bin der Ueberzeu⸗ gung, daß dieſer Schritt des Führers einen altehrwürdigen Teil Europas vor dem ſicheren Untergang und der abſoluten Vernichtung, die unſeren engliſchen und franzöſiſchen Feinden offenſichtlich gleichgültig ſind, bewahrt hat.“ peilloſe berwirrung heerſchie in Poris Jetzt will Frankreich den Uorwegern zu Hilfe kommen ſieben Uhr im Außenminiſterium mit den mili⸗ täriſchen Chefs begannen, um dann von ihm im Elyſee mit ſeinen Miniſterkollegen fortge⸗ ſetzt zu werden, erſten gegen Mittag zum Be⸗ ſchluß führten, Norwegen„zu Hilfe zu kom'men“. Reynaud empfing den norwegi⸗ ſchen Geſandten in Paris und gab ihm die Erklärung ab, daß Frankreich in Zuſammen⸗ arbeit mit England„militäriſche und ſeeſtrate⸗ giſche Maßnahmen“ ergreifen werde. Kennzeich⸗ nend für die in Paris herrſchende Verwirrung iſt ferner die Tatſache, daß der Telefonverkehr mit dem neutralen Ausland ſeit Dienstagmor⸗ gen völlig ins Stocken geraten iſt. Die in Pa⸗ ris akkreditierten neutralen Journaliſten ha⸗ ben größtenteils keine Möglichkeit gehabt, mit ihren Zeitungen zu telefonieren. Der senat wartete vergeblich O. Sch. Bern, 9. April.(Eig. Ber.) Der franzöſiſche Senat trat am Dienstagmit⸗ tag zur vorgeſehenen Geheimſitzung zuſammen, die allerdings nur wenige iu Der ſtellvertretende Miniſterpräſident Chau⸗ temps erklärte den Senatoren, daß es wohl dem Miniſterpräſidenten Reynaud wie dem Kriegsminiſter Daladier vollkommen unmö. lich ſei, in ſo wichtigen Stunden vor dem Par⸗ lament zu erſcheinen und bat den Senat, ſich auf Mittwochnachmittag zu vertagen, was die⸗ ſer auch ohne Widerſpruch annahm. Ob am Mittwoch Reynaud im Senat Rede und Ant⸗ ſtehen wird, iſt allerdings nicht zu beant⸗ worten. dhomderlains boenierteſie keklüeung Der britiſche premierminiſter vor dem Un terhaus/ Woolton ſieht ſchwarz Eine Stunde, nach dem die Miniſter die Dow⸗ ning Street verlaſſen hatten, wurden ſie er⸗ neut in die Amtswohnung Chamberlains ge⸗ rufen, wo eine zweite Sitzung—* Kurz darauf wurde eine Regierungserklärung ver⸗ öffentlicht, in der es hieß, daß die britiſche Re⸗ gierung alle notwendigen po itiſchen und mili⸗ täriſchen Schritte eingeleitet habe, um der neuen Situation zu begegnen. Im Laufe des Vormittags ſuchten auch die Oppoſitionsführer Att lee und Greenwood den Premier auf, um mit ihm die neue Lage zu beſprechen. Außerdem ſtand die britiſche Regie⸗ rung in dauernder telefoniſcher Verbindung mit Paris. Außenminiſter Halifax hatte mehrere Beſprechungen mit dem franzöſiſchen Botſchaf⸗ ter Corbin. Wie groß der Schock geweſen ſein muß, den die zielbewußten deutſchen Gegenmaßnahmen an der Themſe ausgelöſt haben, beweiſen die völlig überholten Leitartikel der Londoner Blät⸗ ter, die der naiven Anſicht waren, Deutſchland würde die britiſche Bedrohung ohne weiteres hinnehmen. So ſchreibt„Daily Expreß“ höhniſch,„was könne Deutſchland jetzt tun. nach dem die Flotte die Minen gelegt habe“!? Wenn das Reich das verlorene Preſtige wieder gut⸗ machen wolle, müſſe es verſuchen, die Minen ſelbſt wegzuräumen.“ kngland ſtellt nordiſchen Poſtdienſt ein Amſterdam, 9. April.(HB⸗Funk.) Der engliſche Generalpoſtmeiſter gibt die Einſtellung des Poſtdienſtes einſchließlich des uftpoſtverkehrs und des Poſtzahlungsverkehrs nach Dänemark, Eſtland, Finnland, Grönland, Lettland, Litauen, Nor⸗ wegen und Schweden bekannt. Der Tele⸗ gramm⸗ und Telefonverkehr nach dieſen Län⸗ dern ſei jetzt„unbeſtimmbaren Verzögerungen“ unterworfen. Minuten dauerte. 4 75 3 2 700 2 Has SSSacufu less aor Suueu uaceoſuscne maeernar Q. ualaa-BS. ee--eellnile Seanlaualundl., Allun wul, ——— reed—— 5 G 3 da Voo18 K v w—— W e eN 5 2 711— — 3 ————— ſche und norwegiſche „Hakenkreuzbanner“ mittwoch, 10. April 19 mit unleren Teuppen in der düniſchen haupiſtadt völlige nuhe in Dänemark/ Der hergang der Ereigniſſe (Elgenet Berichft des„Hokenkreuzbonner“) hw. Kopenhagen, 9. April.(Eig. Ber.) Deutſchland hat in Abwehr der von England vorgenommenen Vergewaltigung Skandina⸗ viens in der Nacht zum Dienstag Gegenmaßnahmen mit einer Aktion zum Schutze Norwe⸗ es und Dänemarks das däniſche und norwegiſche Gebiet unter den Schutz ſeiner Waffen ge⸗ tellt. Kopenhagen und andere wichtige Punkte des Landes wurden von deutſchen Truppen beſetzt. Ein deutſcher General hat in Kopenhagen das Kommando der deutſchen Truppen über⸗ nommen und einen Aufruf an das däniſche Volk gerichtet, ſeine Arbeit in Ruhe fortzuſetzen. Die däniſche Regierung hat die von deutſcher Seite gemachten Vorſchläge und Uebereinkom⸗ men angenommen. Kopenhagen iſt ruhig. Die Bevölkerung hat die Ereigniſſe wie eine England hat den aus London vorliegenden Nachrichten zufolge die Meldung vom Vordrin⸗ gen deutſcher Flotten⸗ und Luftſtreitkräfte nicht glauben wollen. Gerade infolge dieſes blitz⸗ artigen Vorgehens hat England noch zwei wichtige Beweiſe für die abſolute Notwendig⸗ keit des deutſchen Vorgehens geliefert. In der Nacht zum Dienstag verbreiteten engliſche Sen⸗ der im Zuſammenhang mit ihren Berichten über die Vergewaltigung Norwegens die freche Herausforderung, der Krieg werde nun⸗ mehr auf deutſches Gebiet getra⸗ gen werden. Das konnte nichts anderes als die Ankündigung bedeuten, daß nach Gewin⸗ nung der längſt angeſtrebten Stützpunkte an der norwegiſchen Küſte von dort ein Vorſtoß gegen Nordweſtdeutſchland unternommen werden ſollte, und zwar unter Benutzung Weſtjütlands und dann ganz Dänemarks. Deshalb hat die engliſche Luftwaffe ſeit Wochen Dänemark zu ihrem regelmäßigen Einflugweg gemacht, die däniſche Neutralität fortlaufend verletzt und hinlänglich eindeutige Spuren ihrer Tätigkeit in Form von Bomben und Flugblättern hin⸗ terlaſſen. „Cimes“ enthüllt die engliſchen pläne Der zweite Beweis für die engliſchen Pläne wird von der„Times“ geliefert, die Diens⸗ tagmorgen mit der Ankündigung erſchien, die engliſche Aktion gegen Norwegen in Geſtalt von Minenauslegungen, Flottenpatrouillen uſw. werde nicht die letzte bleiben, ſondern bilde nur den Beſtandteil eines weitergehenden und von den Alliierten aufgeſtell⸗ ten Planes. Auch hier die Anſpielung dar⸗ auf, daß die Vergewaltigung der norwegiſchen Neutralität nur die Einleitung einer großen Aktion gegen ganz Skandinavien und von hier aus gegen Deutſchland ſein ſoll. Dienstag 6 Uhr: Deutſchland handelt! In der ſechſten Morgenſtunde erſchienen über Kopenhagen deutſche Flieger, die Flugblätter folgenden Inhalts abwarfen: 5 »„Ohne Grund und gegen die aufrichtigen Wünſche der dentſchen Regierung und des deut⸗ ſchen Volkes, in Frieden und Freundſchaft mit dem engliſchen und franzöſiſchen Volk zu leben, haben Englands und Frankreichs Machthaber Deutſchland den Krieg erklärt. Ihre Abſicht war und bleibt, nach Möglichkeit Entſcheidungen auf Kriegsſchauplätzen zu treffen, die mehr abſeits liegen und daher minder gefährlich ſind für England und Frankreich, in der Hoffnung, daß es für Deutſchland nicht möglich ſein würde, ſtark genug dagegen aufzutreten. Aus dieſem Grunde hat England u. a. die däniſche und norwegiſche Neutralität und Hoheitsgewäſſer verletzt. Sie verſuchen ſtets Skandinavien zum Kriegsſchauplatz zu machen. Da ein äußerer An⸗ laß nach dem ruſſiſch⸗finniſchen Friedensſchluß nicht mehr geboten zu ſein ſchien, hat man erſt offiziell erklärt und dann gedroht, die Fahrt der deutſchen Handelsflotte innerhalb däniſcher Territorialgewäſſer auf der Nordſee und dann durch die norwegiſchen Gewäſſer nicht mehr dulden zu wollen. Dann erklärte man, ſelbſt die Polizeiaufſicht dort übernehmen zu wollen. Man hat gleichzeitig alle Vorbereitungen ge⸗ troffen, um überraſchend in den Beſitz der not⸗ wendigen Stützpunkte an Norwegens Küſte zu kommen. Der größte Kriegstreiber des Jahr⸗ hunderts, der bereits im letzten Weltkrieg zum Unglück für die Menſchheit arbeitende Chur⸗ chill, erklärte ganz offen, daß er nicht bereit ſei, ſich zurückhalten zu laſſen von„legalen Be⸗ ſtimmungen oder neuen Gerichtigkeiten, die auf Papierfetzen ſtünden. Englands Angriff war vorbereitet Er hat den Schlag gegen Dänemarks und Norwegens Küſte vorbereitet. Seit einigen Ta⸗ 11 wurde er zum verantwortlichen Chef für ie ganze engliſche Kriegsführung ernannt. Die deutſchen Regierung hat auch jetzt die Maßnah⸗ men dieſes Mannes überwacht. Aber ſie kann nicht dulden, daß ein neuer Kriegsſchauplatz nach den Wünſchen der engliſchen und franzö⸗ ſiſchen Kriegstreiber geſchaffen wird. Die däni⸗ egierung wiſſen ſeit Mo⸗ naten um dieſe Verſuche. Ebenſo iſt ihre Hal⸗ tung kein Geheimnis für die deutſche Regie⸗ rung. Sie ſind weder willens noch imſtande, einen wirkſamen Widerſtand gegen den engli⸗ ſchen Einbruch leiſten zu können. Daher hat Deutſchland beſchloſſen, dem eng⸗ liſchen Angriff vorzugreifen und mit ſeinen Machtmitteln den Schutz der Neutralität der Königreiche Dänemark und Norwegen zu über⸗ nehmen, und ſie während der Dauer des Krie⸗ 223 zu verteidigen. Es iſt nicht die Abſicht der eutſchen Regierung, ſich einen Stützpunkt im Bedenken Sie beim Gaſchen folgendes: das Waſchpulver kann nicht die ganze Arbeit leiſten, es muß durch gründliches Einweichen der Gäſche unterſtützt werden. Gründlich einweichen mit Selbſtverſtändlichkeit hingenommen. In letzter Stunde Kampfe gegen England zu ſchaffen, ſie hat aus⸗ ſchließlich das Ziel, Skandinavien davor zu be⸗ wahren, daß es Schlachtfeld wird für die Kriegs⸗ ausweitungsbeſtrebungen. Aus dieſem Grunde haben ſtarke deutſche militäriſche Streitkräfte heute morgen Beſitz von den wichtigſten militã⸗ riſchen Objekten in Dänemark und Norwegen ergriffen. Ueber dieſe Maßnahmen wurden Uebereinkommen zwiſchen der deutſchen Reichs⸗ regierung und der däniſchen Regierung getrof⸗ fen. Dieſe Uebereinkommen gewährleiſten, daß das Königreich fortbeſteht, daß Heer und Flotte aufrechterhalten werden, daß des däniſchen Vol⸗ kes Freiheit geachtet und die künftige Unabhän⸗ gigkeit des Landes voll geſichert wird.“ Truppentransporte landen in Kopenhagen Die deutſchen Transportſchiffe mit den zur Beſetzung Kopenhagens beſtimmten Truppen landeten an der Langen Linie, der Mole Kopen⸗ hagens, in den erſten Morgenſtunden. Sie fan⸗ den nur einige Poliziſten. Die däniſche Haupt⸗ ſtadt lag noch in tiefem Schlaf, als am klaren Morgenhimmel die erſten deutſchen Staffeln heranbrauſten, Bomber bei friedlicher Aufklä⸗ rungsaufgabe: hellgrüne Flugzettel flatterten, während die Flugzeuge über der Innenſtadt tiefer niedergingen, zu Tauſenden wie Tauben⸗ ſchwärme im Sonnenſchein. Dahin, wo die Flugblätter vom Wind getragen wurden, da trugen ſie die erſten Radfahrer mit ſich, die in der ſechſten und ſiebenten Morgenſtunde zu ihren Arbeitsplätzen eilten. Unſere Geſchwader ſichern den Flugraum Ein ſtrahlender Tag, ein Tag von entſchei⸗ dender Bedeutung für Dänemark und den gan⸗ zen Norden. Er ſoll den Alpdruck nehmen, der noch lebendig war, als Kopenhagen nach den Hoheitszeichen der heranſtürmenden Flugzeuge Ausſchau hielt. Von den dunklen Maſchinen ſchimmerten Kreuze, und auch der 5 ließ keinen Zweifel: Hermann Görings Luftflotte hatte den Schutz des däniſchen Luftraumes über⸗ nommen. Die Straßen ſind noch leer, das Poli⸗ zeipräſidium liegt im tiefſten Frieden, Der Rat⸗ hausplatz wird nur von Tauben bevölkert. Keine feindſeligen Gefühle der Bevölkerung Aber ein Gerücht geht um, von Zeitungs⸗ trägern den Hilfsträgern zugeworfen: in der Bredgade ſtehen deutſche Soldaten. Wahrhaftig, nach zehn Minuten ſtauen ſich nahe dem köng⸗ lichen Palais in der Straße, die zum Freihafen hinausführt, Straßenbahnen und Radfahrer. In vorſichtigen Gruppen ſtarren ſie zum Oſt⸗ ende der Straße. Plötzlich kommt ein feldgrauer Soldat über den Fahrdamm, das Seitengewehr aufgepflanzt, Handgranate im Gürtel, hält eine Trambahn an und ſagt auf deutſch:„Könnten Sie mich vielleicht zum Nordbahnhof mitneh⸗ men?“ Der Fahrer gibt deutſch Beſcheid. Wir ſteigen ein. Eine Art„Niemandsland“ folgt: Am Zugang zum königlichen Palais ſtehen ein oliziſt und ein Fahnenjunker der königlichen chützen, Gewehr bei Fuß. Sie blicken dem Wagen mit dem deutſchen Soldaten unſchlüſſig 1300 Der Kraftfahrer will nicht weiter mit. Wir ſteigen aus. Ein deutſcher Feldwebel, der die Straßenabſperrungen vornimmt, mit ganz wenigen, geht zum Nordbahnhof weiter. Der Freihafen und Umgebung iſt geſperrt, die be⸗ nachbarte Straße mit der däniſchen Garniſon ebenfalls. Noch immer kreuzen deutſche Flug⸗ zeuge über der Stadt. Immer mehr Radfahrer kommen heran, werden höflich zurückgewieſen oder umgeleitet. Am Nordbahnhof das gleiche Bild: Eine große Schar von Neugierigen und andere Ziviliſten hinter einer dünnen Linie deutſcher Soldaten, mit denen bereits freund⸗ ſchaftliche Geſpräche im Gange ſind. Ein junger Hauptmann nimmt den Fe ent⸗ gegen. Prüfend überblickt er die Auswei fürze beographieſiunde über norwegen Eine lange Küſte, eine große Flotte und wenig Menſchen ird Berlin, 9. April. Norwegens Küſten, zerklüftet und zerriſſen, geſpalten durch Tauſende von Fjorden und von einem dichten Gürtel von Felſenſchären ge⸗ ſchützt, haben insgeſamt eine Länge von 2800 Kilometern, die Luftlinie der Küſte gemeſſen. Sie entſpricht der Entfernung von dem nor⸗ wegiſchen Eismeerhafen Kirkenaes an der fin⸗ niſchen Grenze bis Kriſtianſand am Slagerrak etwa der Strecke Riga— Paris. Es iſt klar, daß die Küſte dieſes langgeſtreckten Landes nicht von Norwegen gegen den engliſchen Zu⸗ griff hätte geſchützt werden können, verfügt doch das Königreich nur über eine Kriegs⸗ marine, deren Perſonalſtärke nicht weſentlich höher war als 2000 Mann und deren Kriegs⸗ flotte ſich aus vier veralteten Küſtenpanzer⸗ ſchiffen, aus neun U⸗Booten, etwa elf Minen⸗ legern und 28 Zerſtörern und Torpedebooten zuſammenſetzt. Hinzu kommen etwa 200 Flug⸗ zeuge der Heeres⸗ und Marinefliegergruppe, die ſich in acht Aufklärungs⸗, acht Jagd⸗ und drei Bombenſtaffeln gliedern. Die Armee, ein ſogenanntes Rahmenrad mit Stammperſonal, ſtellt im Frieden etwa 20 000, im Kriege etwa Feeundliche kinſiellung des däniſchen Königs 3 Die Geſandten der Weſtmächte in Kopenhagen verbrannten die Akten/ Kopenhagen verdunkelt 4 hw. Kopenhagen, 9. April.(Eig. Ber.) Am Dienstag, 14 Uhr, empfing König Chri⸗ ſtian von Dänemark in Anweſenheit des Mi⸗ niſterpräſidenten Stauning den deutſchen Geſandten von Renthe⸗Funk in ſeiner Eigenſchaft als Bevollmächtigter des Reiches, der ihm den militäriſchen Bevollmächtigten, Ge⸗ neralmajor Hiener, vorſtellte. Der König gab der Hoffnung Ausdruck, daß eine gute Ver⸗ ſtändigung zwiſchen der däniſchen Bevölkerung und den deutſchen Soldaten zuſtande kommen wird. Der König ſprach ferner ſeine Be⸗ wunderung über die ungeheure Schnelligkeit und Präziſion der deutſchen Operationen aus. Nach der Audienz wurden der deutſche Geſandte und der deutſche Militärbevollmächtigte von der Kö⸗ nigin empfangen, die ebenfalls ihrer Hoffnung auf ein— Verhältnis zwiſchen der väniſchen Bevölkerung und den deutſchen Soldaten Ausdruck gab. Dieſe Hoffnungen haben ſich, wie man bisher beobachten kann, in vollem Maße erfüllt. Es at ſich beſtätigt, daß den deutſchen Truppen ein Widerſtand entgegengeſetzt wurde, im Gegenteil, nach dem erſten Erſtaunen bahnten ſich bald korrekte, ja ſtellenweiſe recht freund⸗ ſchaftliche Beziehungen an. Das Zentrum des allgemeinen Intereſſes in Kopenhagen war die 100 000 Mann und beruht auf dem Grundſatz allgemeiner Wehrpflicht. Die wichtigſten Plätze an der Küſte ſind Oslo, die Hauptſtadt mit 253000 Einwohnern am Fuße des langge⸗ ſtreckten Oslofjord gelegen; Bergen mit 98 000 Einwohnern, Trondheim und Stavanger zu⸗ ſammen— es ſind zugleich die größten Städte des gebirgigen Landes— zählen 2,9 Millionen Einwohner, die ſich auf etwa 323 Quadratkilo⸗ meter Fläche weitläufig verteilen. Norwegen rangiert auf Grund dieſes Flächeninhalts an achter Stelle in der Größenanordnung der europäiſchen Länder. Es gilt mit neun Ein⸗ wohnern auf den Quadratkilometer als das am dünnſten beſiedelte Staatsgebiet. Die Ha⸗ fenſtädte tragen das Geſicht des Landes. Hier fließt durch Schiffahrt und Seehandel der Reichtum des Landes zuſammen, denn die 1965 Schiffe mit 4614000. Bruttoregiſtertonnen Schiffsraum, die unter der norwegiſchen Flagae fahren, ſtellen die viertgrößte Handels⸗ flotte der Welt dar, ein Moment, das angeſichts des wachſenden Tonnagemangels in den engliſchen Plänen eine nicht unbedeutende Rolle geſpielt hat. Lange Linie, wo die erſten deutſchen Truppen .20 Uhr morgens gelandet waren. Die von dem deutſchen Geſandten und dem Vertreter der deutſchen Wehrmacht geführten Verhandlungen wickelten ſich ganz reibungslos ab und konnten bereits in den frühen Morgen⸗ ſtunden abgeſchloſſen werden. Dieſe Tatſache, die raſch in der Bevölkerung bekannt wurde, trug weſentlich dazu bei, die ruhige Aufnahme der Ereigniſſe zu fördern. Die Haltung der Kopenhagener iſt vollkom⸗ men ruhig und alles geht ſeinem Erwerb nach. Im Stadtbild iſt kaum eine Aenderung feſt⸗ ſtellbar, außer dem Intereſſe, das allgemein den deutſchen Feldgrauen entgegengebracht wird. Das höfliche und zurückhaltende Auftreten der deutſchen Soldaten hat einen ſehr guten Ein⸗ druck auf die Dänen gemacht. Der Aufruf des deutſchen Oberbefehlshabers, der durch Rund⸗ funk und Flugblätter bekanntgegeben wurde, wurde ſpäter auch in verſchiedenen Stadtteilen angeſchlagen, er wurde auch durch Lautſprecher⸗ wagen wiederholt. In den Mittagsſtunden er⸗ ſchienen Extraausgaben mit den Aufrufen des Königs. Die Preſſe erſcheint wie üblich. Eben⸗ ſo ſtützt ſich der Rundfunk auf Blättermeldun⸗ gen und den bisher verbreiteten Fremdſpra⸗ chenunterricht in dem feſtgeſetzten Tagespro⸗ gramm. Die Vertreter der Preſſe wurden ins Genko-Bleichſoda iſt halbes Waſchen! ſchichtsklitterung und verſtärkten Hetze einiger digung zu ſorgen. Noch immer brauſen die e, er⸗ teilt Beſcheid. Alles höflich, freundlich, beſtimmt. Er noch nach:„übrigens das Neueſte die däniſche Regierung hat zugeſtimmt“. trennen uns mit dem Hitleraruß. Wir ſehen keinerlei feindſelige Blicke. Das Volk hat ſtets— ſeine eigene Meinung gehabt, abſeits der Ge⸗ Was war raven Volks, fahren? Ueber ſtanden ſie in ten ſich anſck zählen. In de frauen und h rgendwoher Markt hatten, fertig waren, Haus am La hörte ununter meldungen.( hatten einen? Zeitungen. Feldtelefon Geſandtſchaft Befehlshaber Zur Geſandtſchaft läuft ein Feldtelefondraht. Der deutſche Befehlshaber iſt dort, und Direktor Mohr, Beauftragter des däniſchen Außenmini⸗ ſteriums. Die deutſchen Vertreter begehen dieſen Tag ſeiner ernſten Bedeutung gemäß gemein⸗ ſam. Jeder iſt an der Arbeit, ohne Leng 1 Aufhalten. Es gilt, überall für raſche Verſtän⸗ Flugzeuge vorbei. Und wir 455 auch den eng ⸗ liſchen Rundfunk:„Nach unbeſtätigten Meldun⸗ gen ſoll auch Kopenhagen beſetzt ſein.“ Eine Rundfahrt durch die Stadt Waren Mar Sie erhärtet, daß alles ruhig und ohne Auf⸗ im Anmarſch regung die Ereigniſſe hinnimmt. Ueberall ſieht der Grund. E man die Boten des großen Ereigniſſes, die wegte ſie alle: grünen Blätter, in der Hand der Paffanten. weg Radfahrer ſchwärmen, an einer Straßenecke Marſch nach ſteht ein kleines Mädchen mit einem großen Nachricht wa⸗ Pack Flugblätter, den ſie aufgeleſen hat und die und nichts Al ſie jetzt verteilt. Die Zeitungen haben den N ug zu der richtenaushang eingeſtellt. Die Menge 10 die Zeitungskioske. Sie bringen noch die M flüſterte ein 9 dungen über Englands Eindringen in norwegi⸗ enn dieſer ſche Gewäſſer.„Norwegen verlanat, daß die Weſtmächte die Minen in den norwegiſchen Hoheitsgewäſſern entfernen ſollen“, lautet eine begann eine l Ereignis. der großen Ueberſchriften. Wer glaubt daranß Als dann Wo die Engländer einmal ſitzen, kann ſie nur ganze Stadt Extrablätter, Gewalt verjagen, nicht der Proteſt von Neu⸗ 1 tralen. durch die Au blickten die Widerruf der Rüumung oslos Der Polizeit dan ben Bu er Polizeikommandant von o gibt im dieſer Sch mit dem deutſchen Befehls⸗—— En aber bekannt: Die begonnene Evakuierung hat ſofort auf-⸗ England ſein zuhören, Alle kehren in ihre Wohnung zurück und nehmen ihre gewöhnliche Arbeit wieder Zum 51. Z4b Diejenigen, die ſchon die Stadt verlaſſen haben, werden hiermit aufgefordert, wieder zu⸗ rückzukehren. 4 Dieſe Anordnung wird im Hinblick auf die neuen Verhältniſſe gegeben. neuer deutſcher Rppell an oslo DNB Osio, 9. Aprill. Der deutſche Geſandte Dr. Bräuer emp⸗ fing am Dienstag Vertreter der norwegiſchen Preſſe und gab ihnen einen neuen Appell be⸗ kannt, den er am Vormittag an die norwegiſche Regierung gerichtet hatte. Er lautet: „In Wiederholung des Appells von heute mor⸗ gen möchte ich die norwegiſche Regierung mit allem Ernſt nochmals darauf hinweiſen, daß norwegiſcher Widerſtand gegen die von uns ein⸗ geleitete Aktion völlig ſinnlos und nur geeignet iſt, die Lage für Norwegen auf das Ernſteſte zu verſchlimmern. Ich wiederhole, daß Deutſchland nicht die Abſicht hat, durch ſeine Maßnahmen die territoriale Integrität und politiſche Unab⸗ hängigkeit des Königreichs Norwegen jetzt oder in Zukunft anzutaſten.“ Der Geſandte wies mit Nachdruck darauf hin, daß die deutſchen Maßnahmen in Dänemark in planmäßiger glatter Durchführung ohne Kampf⸗ handlung vonſtatten gingen. Die däniſche Re⸗ gierung habe zwar aus formellen Gründen pro⸗ teſtiert, habe aber ſachlich die deutſchen Forde⸗ rungen angenommen und verſtändnisvoll ihre — 2 unter den Schutz Deutſchlands ge⸗ ellt. 7 Vor dem Gebäude der—* Geſandtſchaft ſind deutſche Doppelpoſten aufgezogen. 15 erscheint eine 8 12 Rpf. mit eine onds des Führ Zur Einfül Studentenfül einem Schuli befohlen. So Innenminiſterium berufen, wo ihnen im Auf. ten ſich nac trag des däniſchen Preſſechefs ſtrenge Weifung die Teilnel gegeben wurde, ſich jeder deutſchfeindlichen Schriesheim Propaganda zu enthalten. 4—— 55 Einen— wie man ſich denken kann— nieder⸗ Amtes für ſchmetternden Eindruck hat das Erſcheinen der Erziehung in deutſchen Truppen bei den feindlichen dentenführun Miſſionen hervorgerufen. Sie hatten an⸗ rad Eck, zun ſcheinend bereits Wind von den kommenden ort: dem Ko Ereigniſſen gehabt oder das böſe Gewiſſen hat Altenbach. ſie dazu gezwungen— beſtimmte Vorkehrungen Das Lager zu treffen. Die franzöſiſche und eng⸗ zwei Period⸗ liſche Geſandtſchaft verbrannten geführt. Es in der Nacht zum Dienstag ihre neueingetrete Akten. Die Diplomaten der Weſtmächte ſind ner mit ihre in ihren Wohnungen. Man rechnet mit ihrer»ten und Re⸗ Abreiſe in einem Sonderzug. deutſcheStud In den Nachmittagsſtunden zeigte Kopen⸗ naut hagen, während die allgemeine Ruhe anhielt, das ſtarke Beſtreben, ſich auf die für den Abend angeſagte Verdunkelung vorzubereiten. In der träge bericht Stadt ſtrömten Scharen zu den Papiergeſchäf⸗ uns artfrem ten und man ſah die Einwohner mit Rollen und jetzt“,„ von Verdunkelungspapier nach Hauſe gehen. der Politit⸗ Da auf den 18. April eine zweitägige Ver. deutſchen S dunkelungsübung angeſetzt war, bedeutet die Pflichten R jetzige Verdunkelung lediglich eine Vorverle⸗ und„NSD⸗ gung um einige Tage. ſein Ziel“. ger zeichnete und ſeines Z wurde an ei Die 6 Aus Anlaf eier ſtatt. 4 tädtiſchen 54 röffnet, zu angetreten w durch die St deſſen Saal aktuelle Tage .April 1940 lich, beſtimmt. das Neueſte: eſtimmt“. Wir iß. Wir ſehen Volk hat ſtets bſeits der Ge⸗ Hetze einiger hlshaber ldtelefondraht. „ und Direktor 'n Außenmini⸗ begehen dieſen ſemäß gemein⸗ ohne f4 aſche Verſtän⸗ brauſen die auch den eng⸗ igten Meldun⸗ i adt ind ohne Auf⸗ Ueberall ſieht reigniſſes, die der Paſſanten. r Straßenecke einem großen en hat und die iben den Nach⸗ tenge bedrängt noch die Mel⸗ en in norwegi⸗ angt, daß die norwegiſchen “, lautet eine glaubt daran? „kann ſie nur teſt von Neu⸗ 9 Oslos lo, 9. April. Oslo gibt im ſchen Befehls⸗ at ſofort auf⸗ ohnung zurück Arbeit wieder tadt verlaſſen ert, wieder zu⸗ nblick auf die an Oslo zlo, 9. April. räuer emp⸗ norwegiſchen en Appell be⸗ ie norwegiſche tet: von heute mor⸗ Regierung mit inweiſen, daß e von uns ein⸗ d nur geeignet 18 Ernſteſte zu iß Deutſchland »Maßnahmen olitiſche Unab⸗ egen jetzt oder uck darauf hin, Dänemark in wohne Kampf⸗ däniſche Re⸗ Gründen pro⸗ utſchen Forde⸗ ndnisvoll ihre utſchlands ge⸗ Geſandtſchaft gen. hnen im Auf⸗ ſenge Weiſung itſchfeindlichen ann— nieder⸗ Erſcheinen der eindlichen ie hatten an⸗ n kommenden Gewiſſen hat Vorkehrungen e und eng⸗ rbrannten Stag ihre net mit i zeigte Kopen⸗ Ruhe anhielt, ür den Abend eiten. In der Papiergeſchäf⸗ r mit Rollen Hauſe gehen. eitägige Ver⸗ bedeutet die ine Vorverle⸗ rer g 4 eſtmächte 1655 7 ten und Rechten als ſein Ziel“. Gauſtudentenführer Scher b „hakenkreuzbanner“ Groß-Mannheim Mittwoch, 10. Gpril 1940 Freuclig erregt Was war denn nur geſtern morgen in die braven Volksgenoſſen unſerer Quadratſtadt ge⸗ fahren? Ueberall, auf den Straßen und Plätzen, ſtanden ſie in Gruppen oder zu zweit und hat⸗ ten ſich anſcheinend etwas Wichtiges zu er⸗ zählen. In der Straßenbahn ſaßen die Haus⸗ frauen und hatten auch eine Neuigkeit, die ſie irgendwoher aus einem Geſchäft oder vom Markt hatten, zuzuflüſtern und wenn ſie dann fertig waren, blickten ſie ſtolz vor ſich hin. Zu Haus am Lautſprecher ſaß die Familie und hörte ununterbrochen Nachrichten und Sonder⸗ meldungen. Ganz große Organiſationstalente hatten einen Abhördienſt eingerichtet. Waren Marsmenſchen auf die friedliche Stadt im Anmarſch? Nein, etwas ganz anderes war der Grund. Ein großes politiſches Ereignis be⸗ wegte ſie alle: Deutſche Streitkräfte ſind auf dem Marſch nach Dänemark und Norwegen. Dieſe Nachricht war ſchon etwas ganz Beſonderes und nichts Alltägliches, und ſie war Grund ge⸗ nug zu der Erregung.„Haſt du ſchon gehört“, flüſterte ein Nachbar ſeinem lieben Nächſten zu, wenn dieſer dann verſtändnisvoll nickte, dann begann eine lebhafte Unterhaltung über dieſes Ereignis. Als dann in den Nachmittagsſtunden die ganze Stadt Beſcheid wußte, ſei es durch die Extrablätter, ſei es durch den Rundfunk oder durch die Aufklärung ſeines Mitmenſchen, da blicten die Mannheimer noch einmal ſo ſtolz, noch einmal ſo freudig und noch einmal ſo zu⸗ verſichtlich in den Tag hinein. Denn ſie wiſſen, daß dieſer Schritt und dieſe Ereigniſſe im Mor⸗ gengrauen ein Schritt weiter im Kampf gegen England ſein wird! IZum 51. Geburfsfag des Führers erscheint eine Sondermarke der Deutschen Reichspost zu 12 Rpf. mit einem Zuschlag von 38 Rpf, für den Kultur- tonds des Führers. Presse-Hofimann) Zu Herms Niels Besuch in Mannkeim: Nur keinen Aktenſtaub ſchlucken. Dom Militärmuſiker und Finanzbeamten zum erfolgreichen Tiederkomponiſten Am kommenden Samstag ſpielt Herms Niel mit dem Reichsmuſikzug des Reichsarbeitsdienſtes in Mannheim. Wir bringen deshalb die folgenden Zeilen aus dem Leben des er⸗ folgreichen Liederkom⸗ poniſten, deſſen Wei⸗ ſen heute das ganze Volk ſingt. In ganz Deutſchland ſingt man heute mit Begeiſterung das in neuen Rhythmus ge⸗ ſetzte Lönslied„Denn wir fahren gegen En⸗ gelland“. Dieſes Lied war auf einmal da und iſt mit einer ſolchen Schnelligkeit volkstümlich geworden, daß man ſich unwill⸗ kürlich fragte, wer denn eine ſolche zug⸗ kräftige Melodie zu dieſem bereits früher ſchon mehrmals vertonten Text gefunden hat.— Es iſt nun auch kein Zufall, daß man auf der Suche nach dem Komponiſten auf einen Muſiker ſtößt, deſſen Name in kurzer Zeit allein durch zwei Marſchlieder bei allen Soldaten bekanntge⸗ worden iſt. Wir nennen nur eines ſeiner Lieder:„... und das heißt Erika“. Welcher Pimpf der Hitler⸗ jugend hat das nicht ſchon aus voller Kehle ge⸗ ſchrien, wenn in flotter Marſchmuſik dieſe frohen Weiſen ertönten und der Paukenſchläger mit kräftigen„Donnerſchlägen“ den zackigen Schwung betonte. Nicht minder bekannt iſt aber auch das liebliche Lied vom Abſchied, der einer „Annemarie“ galt. Dieſe Melodie hat zudem einen Text, der nicht nur Soldaten Freude macht, ſondern noch mehr die Herzen der jun⸗ gen Mädchen rührt. Der Komponiſt Niel hat zu ſeinen meiſten Liedern auch die Texte ſelbſt verfaßt. So unter⸗ ſtützte er den Erfolg ſeiner Schöpfungen ſehr wirkſam, und verhalf ſeinen Liedern auch zu einer Volkstümlichkeit, wie man ſie ſelten feſt⸗ ſtellen kann. Natürlich iſt er als Schöpfer dieſer zündenden Melodien nicht als Muſiker vom Himmel gefallen. Er iſt ſchon mehr als dreißig Jahre Muſiker und hat einmal bei der Stadt⸗ kapelle Gentheim als Anfänger die erſten Pro⸗ ben ſeines Könnens abgelegt. Später kam er dann als Muſiker zum Erſten Garderegiment zu Fuß. Aus dieſer Zeit erzählt Niel, der ſeit 1933 den Muſikzug der Reichsſchule des Arbeits⸗ dienſtes leitet, ſehr gern. Damals hat er ſich ſchon ſtark mit Liedertexten beſchäftigt und den Soldaten der Potsdamer Garniſon manch ſchöne Dinge von Jägern, Huſaren uſw. angedichtet. Einmal jedoch war es auch mit dem ſchönen Beruf als Muſiker aus. Das war nach dem Weltkrieg. Da mußte Niel mit vielen anderen Kameraden der Militärmuſik Lebewohl ſagen. Er landete irgendwo in einem Finanzamt als kleiner Beamter, denn ſchließlich beſtand in die⸗ ſer Zeit zunächſt keine Ausſicht, als Muſiker ſein Brot zu verdienen. Lange aber wollte er den Aktenſtaub nicht ſchlucken. Er verzichtete auf Ausrichtung der Studenten Im Schulungslager der Städt —*5 3* 4 8 Zur Einführung der neueintretenden Stu⸗ dierenden hat die Studentenführung zu einem Schulungslager befohlen. So ſammel⸗ ten ſich nach Oſtern die Teilnehmer in Schriesheim und mar⸗ ſchierten unter Füh⸗ rung des Leiters des Amtes für politiſche Erziehung in der Stu⸗ dentenführung, Kame⸗ rad Eck, zum Lager⸗ ort: dem Kohlhof bei Altenbach. Das Lager wurde in zwei Perioden durch⸗ geführt. Es machte die neueingetretenen Män⸗ ner mit ihren Pflich⸗ deutſche Studenten ver⸗ traut. Die weltanſchauliche Schulung behandelte aktuelle Tagesfragen und Themen. Die Vor⸗ träge berichteten über das„Judentum, eine uns artfremde Raſſe“,„Engliſche Cant einſt und jetzt“,„Geſchichtsfälſchungen als Werkzeug der Politik“,„Die körperliche Ertüchtigung des deutſchen Studenten“,„Die Studentenſchaft, Pflichten, Rechte, Aufbau und Verwaltung“ und„NSD⸗Studentenbund, ſein Weſen und er⸗ ger zeichnete klar die Aufgaben des NSDStB und ſeines Zieles. Die körperliche Ertüchtigung wurde an einem der Vormittage gepflegt. Die Gemeſtereröffnungsfeier Aus Anlaß der Semeſtereröffnung fand eine eier ſtatt. Mit der Flaggenhiſſung auf der tädtiſchen Ingenieurſchule wurde die Feier eröffnet, zu der alle Studierenden der Anſtalt angetreten waren. Anſchließend marſchierten ſie durch die Straßen der Stadt zum Rathaus, in deſſen Saal die Feier durchgeführt wurde. iſchen Ingenieurſchule Mannheim Die Studenten marschieren durch die Stadt Direktor Man konnte als den Vertreter des Oberbürgermeiſters Oberverwaltungsrat Rein⸗ muth begrüßen. Die Anſprache des Direktors an die Studenten zeichnete den Ernſt der heu⸗ tigen Zeit und machte ſie mit allem vertraut, was der Student gerade heute beſonders be⸗ achten muß. Studentenführer Eck richtete an ſeine Kame⸗ raden einen Appell zur Kameradſchaft und zur Diſziplin und ermahnte zum Pflichtbewußtſein im komenden Semeſter. Kameradſchaftsführer Rückert gab die Richtlinien für die Durch⸗ führung des Studiums im Kriege bekannt. Ge⸗ rade heute hat der Student mehr denn je die »Verpflichtung ſeine ganze Kraft einzuſetzen, und ſo dienen auch die Maßnahmen des Reichserziehungsminiſters und des Reichs⸗ ſtudentenführers dazu, trotz verkürzter Studien⸗ zeit die Studenten mit dem gleichen Können wie vordem auszurüſten. Eine ſtraffere innere Organiſation wird der Garant ſein für die Leiſtung, die man von ihnen erwartet. Herms Niel bei der Arbeit (Aufn.: Schmidt) eine feſte Anſtellung im Staatsdienſt und zog es vor, das Muſikerleben wieder als Poſauniſt und Kontrabaſſiſt zu beginnen. Bald darauf konnte er ſeine erſten Erfolge als Komponiſt buchen. Nach dem Walzerlied:„O, ſei mir gut“ kam die Melodie, die uns heute nach vielen Jahren noch oft in den Ohren klingt:„Im Ro⸗ ſengarten von Sansſouci“. Einige Jahre ſpä⸗ ter kamen dann die weiteren volkstümlichen Marſchlieder:„Annemarie“,„Veronika“, die „Hannelore“ und viele andere, die jetzt durch die„Erika“ und das„Engelland“⸗Lied abgelöſt wurden. Weil wir übrigens von Namen ſprechen, ſoll nun von den vielen kleinen und großen Ver⸗ ehrerinnen die Rede ſein, die ihre Anerkennung und Begeiſterung für den Komponiſten in un⸗ zähligen Briefen zum Ausdruck bringen. Die „Annemarien“ und die„Hanneloren“ ſind natürlich ebenſo wie die„Erikas“ darüber be⸗ geiſtert, daß ihre Namen durch die Volkslieder des Komponiſten ſo populär wurden, obwohl die letzteren an dem„Erika“⸗Lied vollſtändig unſchuldig ſind.— Bei der Erika handelt es ſich um ein blaues Blümelein, das in Wirklich⸗ keit nicht einmal Erika, fondern Thymian hieß. Niel ging damals mit ſeinem treuen Begleiter, dem Jagdhund„Dina“, ſpazieren. Da Dina ſtets wie toll hinter Bienen her war, ſtieß ſie plötzlich auf unzählige Blümelein, die der durch das Bellen herbeigelockte Hundebeſitzer für eine Art Erika hielt. Daß es ſich nun, wie ſich ſpä⸗ ter herausſtellte, um Thymian handelte, war ein glücklicher Irrtum. Niel dachte nämlich, durch dieſe Blümlein angeregt, immer an „Erika“ und ſummte auf dem Heimweg ſolange eine Melodie vor ſich hin, bis ſich im Marſchie⸗ ren die Worte und Weiſen formten, die heute Millionen im Gedächtnis haben. Das iſt die Geſchichte von der Entſtehung der „Erika“. Trotzdem glauben viele Mädel beharr⸗ lich daß man bei Schlager⸗ und Marſchliedern doch immer zu Mädchennamen greifen wird, wie die Köchin zu Salz und Pfeffer. So ſchrei⸗ ben einige Lieſelotten einmal an Niel: „Wir finden Ihre Märſche prächtig, Aber trotzdem kränkt es uns mächtig, Daß Sie wirklich keinen Marſch,— keinen flotten Für uns haben,— für uns Lieſelotten.“ Wir können den vielen Verehrern und Ver⸗ ehrerinnen auch verraten, daß ſie mit ſolchen Wünſchen und Bitten nicht zuviel verlangen. Herms Niel freut ſich über alle dieſe Beweiſe der Anhänglichkeit und hat ſchon wiederholt verſprochen, daß noch viele Namen, wie Gerda, Urſula uſw. an die Reihe kommen werden. Für das nächſte Lied jedoch iſt ein anderer Text ge⸗ dacht:„Michel horch, der Seewind pfeift“. Ein Wortlaut, der für Herbſtwinde und Winter⸗ ſtürme wunderbar paßt, und auch für den Engländer, der den neuen, friſchen Wind über dem Atlantik zu ſpüren anfängt, nicht unver⸗ geſſen bleiben wird. Die Dichtung ſtammt von Gorch Fock, der in der Seeſchlacht von Skager⸗ rak 1916 fiel und einer unſerer größten deut⸗ ſchen Seefahrtdichter war. Der neue Lehrling iſt dal Klärung der Fragen zwiſchen Lehrherrn und Lehrling Die Lehrlinaseinſtellungen, die am 1. April durchgeführt wurden, geben Veranlaſſuna. zu den Hauptfragen aus dem Recht des Lehrver⸗ bältniſfes Stelluna zu nehmen. Zum Abſchluß eines Lehrvertrages bedarf der minderjährige Lehrling der Zuſtimmung ſeines geſetzlichen Vertreters. Eine beſtimmte Form über den Lehrvertrag iſt in vielen Beru⸗ fen geſetzlich noch nicht vorgeſchrieben, daher ſind auch mündlich abgeſchloſſene Lehrverträge wirkſam. Die Nichtbeachtung der Schriftform nimmt aber den gewerblichen Lehrherrn das Recht, den die Lehre unbefugt verlaſſenden Lehrling zwangsweiſe zurückzuführen. Außer⸗ dem nimmt ſie beiden Vertragsteilen die Mög⸗ lichkeit, aus einer vertragswidrigen vorzeiti⸗ gen Löſung des Lehrverhältmiſſes Entſchädi⸗ gungsanſprüche herzuleiten. Schon aus dieſen Gründen iſt es dringend zu empfehlen, Lehr⸗ verträge ſchriftlich abzuſchließen. Der Lehrvertrag iſt ein Erziehungs⸗ und Ausbildungsvertrag. Daher iſt die Vereinbarung eines Lehrgeldes ſittenwidrig und nichtig, und zwar auch dann, wenn der Lehrvertrag mit der Lehrgeldvereinbarung ordnungsgemäß beſtätigt ſein ſollte. Das dem Lehrling gewährte Entgelt iſt eine Erziehungs⸗ beihilfe, die auch bei Arbeitsminderung nicht gekürzt werden darf. Umgekehrt hat der Lehr⸗ ling bei Ueberſtunden, ſoweit ſie im Rahmen der zuläſſigen Arbeitszeit liegen, keinen An⸗ ſpruch auf Ueberſtundenentgelt. Geſetzliche Kündigungsfriſten für Lehrver⸗ träge beſtehen nicht. Auch für die vertragliche Vereinbarung einer Kündigungsfriſt iſt kein Raum. Kraft des Geſetzes beſteht aber ſowohl bei kaufmänniſchen als auch bei gewerblichen Lehrlingen eine Probezeit. Während dieſer Probezeit kann das Lehrverhältnis beiderſeits jederzeit gelöſt werden. Nach dem Ablauf der Probezeit kommt nur noch eine außerordent⸗ liche, alſo friſtloſe Löſung des Lehrverhältniſſes in Betracht. Nach der neuen Verordnung vom 15. März 1940 kann— wie bisher ſchon beim kaufmän⸗ niſchen Lehrvertrag— das gewerbliche Lehrver⸗ hältnis friſtlos gekündigt werden, wenn ein wichtiger Grund vorliegt. Da es in der Natur des Lehrverhältniſſes liegt, daß dem Lehrling, noch dazu im jugendlichen Alter, Fehler unterlaufen, iſt die friſtloſe Löſung des Lehrverhältniſſes nur in beſonders ſchwerwie⸗ genden Fällen zuläſſig. Hierzu iſt die Zuſtim⸗ mung des Arbeitsamtes erforderlich. Bei vorzeitiger Ablegung der Geſellenprü⸗ fung endet das Lehrverhältis jetzt ſtets mit Ablauf des Prüfungsmonats, ohne Rückſicht auf entgegenſtehende Vereinbarungen. Zweck dieſer Neureglung iſt, ſolche Lehrlinge, die nach einer angemeſſenen Lehrzeit einen- aus⸗ reichenden Ausbildungsſtand erreicht haben, von der Erfüllung des Lehrvertrages bis zu deſſen zeitlichen Ablauf zu befreien und ſie als vollwertige Arbeitskräfte in das Wirtſchafts⸗ leben einzugliedern. Kleine Mannheimer Stadtchronil Tonfilm„Unjer Kamerun“ Wie Kameradſchaftsführer Karl Räth beim Generalappell der Kolonialkrieger⸗Kamerad⸗ ſchaft Mannheim bekannt gab, beteiligt ſich der Reichskolonialbund bei der Aufführung des Tonfilms„Unſer Kamerun“ am Sonntag, 21. April, mit kurzen Feiern in drei Lichtſpiel⸗ häufern. Eingeſetzt wird dabei insbeſondere auch die Kolonialkrieger⸗Kameradſchaft Mann⸗ heim ſelbſt in den wohlbekannten ſchmucken Tropenuniformen. Während des Generalappells ſchilderte Kame⸗ rad Räth auch Werden und Schickſal unſerer Kolonien, die gewißlich unter unſerem Führer dem Mutterland wieder zugeführt werden. Der Kameradſchaftsführer erinnerte mit ehrenden Worten auch an die Kameraden, die weit da draußen ihr Leben für das Vaterland einſetz⸗ ten, in Kamerun und China, bei den Herero⸗ Aufſtänden und ſchließlich im Weltkriege. Den Kameraden und Kameradenſöhnen, die jetzt im Feld ſtehen, ſandte die Kameradſchaft freudig aufgenommene Feldpoſtpäckchen. Bedacht wur⸗ den natürlich auch die verwundeten und kran⸗ ken Soldaten in unſeren Lazaretten. Der Kameradſchaftsführer forderte auf zu feſtem Zuſammenhalt und getreulicher Pflicht⸗ erfüllung jedes einzelnen, um dem Führer zur Erfüllung ſeiner großen Aufgaben nach Kräf⸗ ten zu helfen. Als der geſchäftliche Teil des Jahresappells erledigt war, wanderten die Gedanken der Ka⸗ meraden bei fröhlichen Klängen einer kleinen Kapelle zurück in die Zeiten gemeinſamen Dienſt⸗ und Kampfeinſatzes, in fernen Zonen, im Buſch und tropiſchen Urwald.„Aber ſchön war es doch...“ Vom National⸗Theater. Morgen. Donners⸗ tag, erſcheint das Schauſpiel„Der kluge Mann“ von Paul Sarauw zum erſten Male im Spielplan des Nationaltheaters. Der Dich⸗ ter behandelt in ſeinem Schauſpiel die Frage der Möglichkeiten und der Grenzen eines Na⸗ turheilkundigen des ſogen.„klugen Mannes“ und unternimmt es, dieſes Thema vom Menſch⸗ lichen her zu löſen. Die Rolle des„klugen Mannes“ ſpielt Robert Kleinert, die Rolle des ihm entgegentretenden Arztes ſpielt Ernſt Langheinz. 3 Vom Nationaltheater. Wegen Erkrankung von Ly Betzou ſingt heute abend Kammerſän⸗ gerin Elſa Oehme⸗Foerſter vom Opern⸗ haus Köln die Titelpartie in der Oper „Mona Liſa“. Wir gratulieren! 40jähriges Geſchäftsjubiläum. Friſeur Jakob Fath, R7, 27. 40jähriges Ehejubiläum feierten die Ehe⸗ leute Joſef Fäßler und Frau Wilhelmine geb. Rietmaier am Sonntag, 7. April. 40jähriges Dienſtjubiläum. Heinrich Reil, Lagerverwalter, Pfalzplatz 6, am Donnerstag, 11. April, bei der Firma Poſſehl, Eiſen⸗ und Stahl⸗Gmbh. 75. Geburtstag. Julius Kuhn, Werftſtr. 41. Garderobeinſpektor Moll 60 Jahre. Seinen 60. Geburtstag feiert am Donnerstag Garde⸗ robeinſpektor K. Moll. Seit 27 Jahren leitet er die Herren⸗Garderobeabteilung des National⸗ theaters. Unter elf Intendanten hat er ſich be⸗ währt und manche ſchöne Koſtümausſtattung, ſehr oft mit wenig Mitteln, dafür mit viel Phantaſie, herbeigezaubert. Wenn ſein Name auch nur ſelten auf dem Theaterzettel ſtand, die Mannheimer kennen ihn trotzdem. Wir freuen uns, daß er heute noch wie vor 25 Jahren mit Geiſt und Humor bei der Sache iſt. Silberne Hochzeit. Die Eheleute Ludwig Helfenſtein und Frau Franziska geb. Eggert, Mannheim⸗-Käfertal, Wotanſtraße 110 „Hakenkreuzbanner⸗ mittwoch, 10. Spril 100 Mus den nannheimer Vorarten 0— 3 Beicie aù Heùeiclurald Der Frühling hat ſeinen Einzug gehalten. Ueberall ſind in den Vorgärten emſige Hände mit der Frühjahrsausſaat oder mit dem Um⸗ . von Ackerland beſchäftigt. Jeder iſt be⸗ rebt, gerade heute ſeine Pflicht zu erfüllen und kein Stückchen Land unbebant liegen zu laſſen. Die neueingeführte Sommerzeit geſtat⸗ tet dem Siedler länger als ſonſt in ſeinem ihm liebgewordenen Garten zu verweilen und ſeine ihm geſtellten Aufgaben zu erfüllen. Am vergangenen Sonntag zog wieder eine große Schar von Spaziergängern und Ausflüg⸗ lern L0 Käfertaler Wald. Mit der ganzen Familie wanderten ſie in Richtung Karlſtern und Blumenau oder beſtaunten die ſchmucken Siedlungsanlagen von Neueichwald. Das Feh⸗ len des ſonſt dort herrſchenden großen Kraft⸗ wurde als angenehm emp⸗ unden. Intereſſant war das Leben und Treiben auf der Metallſpendeſtelle in der Herbert⸗Norkus⸗ Schule zu beobachten. Voll Eifer und Hingabe brachten groß und klein ihre entbehrlichen Me⸗ tallſachen als Opfergabe, ſo daß allmählich ganze Berge aller möglichen Dinge ſich an⸗ häuften. Erwähnt ſei auch die Verpflichtungsfeier der HI und des BDM, die am Mittwoch im Hofe der Herbert⸗Norkus⸗Schule ſtattfand. Stamm⸗ ührer Stitzel umriß in einer Anſprache die Aufgaben und Pflichten unſerer Buben und 113 in der H und dem Jungvolk und im Es wird noch auf eine Filmvexanſtaltung hingewieſen, die am Sonntag, 28. April, vom „Deutſchen Kolonialbund“ zuſammen mit der Martei veranſtaltet wird, Der Hauptfilm„Un⸗ ſer Kamerun“ vermittelt den Beſuchern einen belehrungsreichen Einblick in die fruchtbare Vionier⸗ und Kulturarheit unſerer deutſchen Anſiedler in Kamerun. Der Reinerlös wird zu⸗ gunſten der Oſtafrika⸗Deutſchen verwendet. NHeues aus Seclcenlieim Der Kleintierzuchtverein Seckenheim⸗Station hielt ſeine Jahresverſammlung im Vereins⸗ Von den Reichsbankſchützen Jahresendſchießen 1939 Die Schützen der Wettkampfgemeinſchaft, Ab⸗ teilung Schießen, der Reichsbankhguptſtelle Mannheim, trafen ſich auf dem Schießſtand der Webngenbeuchgi Mannh.⸗Neuoſtheim“. Die Ausb ldung ſollte zeigen, was die Schützen zu leiſten vermögen. Die Schützen und Gäſte wurden vom Ober⸗ ſchießwart Emig begrüßt. Er dankte allen Schützen für das Intereſſe, ganz beſonderen Dank konnte Direktor Bradtke entgegenneh⸗ men. Daß die Ausbildung während des Jahres eigten die Reſultate, Für fleißigen Schießſtundenbeſuch und beſtes Tabellenergehnis erhielten die Ehrennadeln in Gold Kam, Fuchs, in Silber Kam, Keller, in Bronze Kam. Paul Müller, erfolgreich war, Reichsbankdirektor Pg. Bradtke dankte für die— Begrüßungsworte und hob heryor, 0f den Kameraden Emig und Kant zu danken ſei für deren Mühe und erfolgreiche Förderungsarbeit, denn haben gezeigt, daß ſie es an Ausdauer und ſtarkem Willen nicht fehlen ließen, den Wehrgeiſt innerhalb der wotihenvggeneipſpent u ſtärken, Er erklärte, daß der Betrieb dem eutſchen Schützenverband beitreten wolle. Den Abſchluß des Schützentreffens bildete ein Kameradſchaftsabend. Besser sehen- gut aussehen platz Ehilen optiker platz im Kaufnaus gamerab, weißt du noch? Gevanken zur erſten Liebesgabenſammlung Wie froh waren wir als Soldaten des Welt⸗ krieges, wenn die ffeldpoſt kam und wenn ſie immer Grüße und Päckchen aus der Heimat brachte. Irgendwo in einer Stellung hatten wir uns in einem Unterſtand'eine gemütliche Bleibe eingerichtet. Mit Poſtenſtehen, Schanzen, Pa⸗ troüillengängen, mit Spielen, Rauchen und Briefeſchreiben vertrieben wir unſere Zeit. Die Sehnſucht des Tages galt den Eſſen⸗ Rug die einen weiten Weg, oft unter Be⸗ chuß oft in Wind und Regen zu machen hat⸗ ten. Was würde heute wohl in den Kochgeſchir⸗ ren zu finden ſein, was für Portionen würde es geben? Viele Freude hatten wir an der täg⸗ lichen Rauchportion. Wie froh waren wir doch darum. Aber nicht nur deshalb allein wurde der Eſſenholer mit Sehnſucht erwartet. Er brachte ja auch die Poſt, dem einen einen Brief, dem andern eine Karte und manchem ſogar ein Päckchen. Wir freuten uns wie kleine Kinder darüber. Wie ſchmeckte doch Mutters Kuchen, der Schweſter Schokolade und des Bruders Zi⸗ garetten, wie gerne laſen wir in den Büchlein, die gute Freunde uns zukommen ließen. Mit welch großem Intereſſe laſen wir täglich die Heimatzeitung. 13, Kameraden des Weltkrieges, wir wiſſen, was heute wieder dem Soldaten ein Feldpoſtpäckchen bedeuten kann, Da machen wir alle gerne mit, RaNINIHIEI Kaos FTafe NOFEN 51E 1N Spossk aAVUSWIAHITL,BE lokal„Zum Bahnhof“ ab. Nach Bekanntgabe des Geſchäfts⸗ und Kaſſenberichts durch Zucht⸗ kamerad Scheuermann ging man zur Neuwahl. Erfreulicherweiſe konnte hier je den, daß die Mitglieder die Verdienſte der Fübrung würdigten, indem dieſelbe wiederum mit der Zazrmg der Vereinsgeſchäfte auf ein weiteres Jahr beauftragt wurde. Im Anſchluß daran wurde durch den Vereinsführer Karl Benz, nach kurzem Gedenken für den verſtor⸗ benen A Willi Unglenk, der Re⸗ chenſchaftsbericht gegeben. Der Verein konnte, trotz des Krieges und den dadurch bedingten großen Anforderungen, den Maßnahmen zur Durchführung des 2. Vier⸗ jahresplanes, im Hinblick auf die Kleintierzucht, voll gerecht werden.“ Er appellierte an die Mitglieder, ſich mehr der Raſſenzucht anzuneh⸗ men, um dadurch eine Leiſtungsſteigerung zu erreichen, die ſich für jeden Züchter nur zum Vorteil auswirken kann. In dieſem Zuſam⸗ menhange wurde auch bezüglich der Sicherung des Futterbeſtandes auf den Anbau von Mais und Sonnenblumen hingewieſen, Zum Schluß konnte noch die Mitteilung be⸗ kanntgegeben werden, daß der Verein bei der letzten Eierſammlung unter 29 Mannheimer Vereinen, prozentual geſehen, den zweiten Platz einnimmt. Die Mitgliedſchaft des Ver⸗ eins zählt heute 93. neues auo triedrielicheld Die Metallſpende hat bereits einen guten Erfolg zu verzeichnen. Was bis heute aus allen Bevölkerungskreiſen zuſammengetragen wurde, kann ſich ſchon ſehen laſſen. Es iſt heute ſchon mit Beſtimmtheit zu ſagen, daß der Erfolg der Metallſpende durchſchlagend ſein wird. Volksgenoſſen, wartet nicht bis zum letzten Tag, ſondern bringt rechtzeitig eure Opfergabe in die Sammelſtelle, die ſich im Relsel Schulhaus der Friedrichsfeldſchule efindet. In feierlicher Weiſe fand im ſchöngeſchmück⸗ ten Adlerſaale die Verpflichtung und Ueber⸗ nahme des Jungvolks in die HJ ſtatt. Die Vertreter der Partei und SA waren anweſend. e mehehehſgf. titnded für die erfolgreiche Sammlung von Liebesgaben werden wir uns alle einſetzen, in dieſer Samm⸗ lung wird uns der NSWV⸗Walter beſonders willkommen ſein, denn die Soldaten unſerer Wehrmacht ſollen wiſſen, daß wir mit ganzem Herzen bei ihnen ſind. „Jeder alte Soldat, ja— jeder Volksgenoſſe hilft mit, daß die erſte Liebesgabenſammlung der Partei vom 10. bis 14. April im Gan Baden zu einem vollen Erfolg wird. A. W. , DIE NVSV SAMMEIT IO-M. ApEII Reuer Abrechnungsblock für Kellner Die Fachgruppe Schankgewerhe hat zum wie⸗ derholten Male darauf hingewieſen, daß beim Ahrechnen der Speiſen und Getränke der Kellner die größte Sorgfalt walten laſ⸗ ſen muß. Kriegszuſchläge, Getränkeſteuer dür⸗ fen auch auf keinen Fall mit dem Bedienungs⸗ geldzuſchlag gemeinſam verrechnet werden. Da⸗ mit der Gaſt eine klare, überſichtliche Quittung erhält, hat jetzt auf Veranlaſſung der Fach⸗ gruppe Schankgewerbe die Geſellſchaft für Ge⸗ werbeförderung des deutſchen Gaſtſtätten⸗ und Beherbergungsgewerbes einen neuen Ab⸗ rechnungsblock für Kellner herausgebracht. Er entſpricht allen Anforderungen, die ein Gaſt billigerweiſe ſtellen kann und beſeitigt jeden Zweifel, ſo daß er ſehr dazu beitragen wird, die Klagen über eine unüberſichtliche Abrech⸗ nung zum Verſtummen zu bringen. Alles für die Mefallspende! In den Sammelstellen türmen sich die Gegenstünde zu Bergen. Alle haben schon geopfert. Wenn Du noch nicht Deine Pflicht dem Volk gegenüher getan hast, dann beeiſe Dich, denn am 20. April ist die Frist ahgelaufen. Also auf zur nächsten Sammelstelle! tgeſtellt wer⸗ De Vezleksklane wied P. Mannheim, 9. April. Nach den erſten beiden Vorrunden der Kreisklaſſe ſchaltet ſich nun automatiſch zunächſt die Bezirsklaſſe Un⸗ terbaden zur 1. Zwiſchenrunde ein, Als Ter⸗ min iſt der 21. April nigae, Man darf mit vollem Recht ſagen, daß die getroffenen SasZ äußerſt günſtig gewählt wurden. abei waren zwei Hauptmomente zu beachten. Erſtens, daß die Paarungen möglichſt zugkräf⸗ tig ſind und zweitens, daß die Spiele ſo an⸗ geordnet werden, daß finanzielle Riſiken nicht auftreten können. Schließlich war noch zu be⸗ achten, daß die ſchwächer klgſſifizierten Pokal⸗ bewerber tunlichſt mit Heimſpielen belegt wur⸗ den. Daneben fehlt es natürlich auch nicht an beſtimmten„Schlagern“. Schwetzingen— Phö⸗ nix Mannheim, Heidelberg— Friedrichsfeld Die Endrundenſpiele um die Deutſche Fuß⸗ e. nehmen bereits am 21. April ihren Anfang, doch wird an dieſem Tag nur in der Gruppe z3 geſpielt, da hier be⸗ reits alle Bereichsmeiſter ſeſtſtehen. Die übri⸗ gen Gruppen beginnen erſt im Mai. Die Mei⸗ ſterſchafts⸗Vorſchlußrunde unter Beteiligung der vier Gruppenſieger ſteigt am 7. Juli und das Endſpiel um die Kriegsmeiſterſchaft ſteigt 1. oder 21. Juli im Berliner Olympia⸗ adion. Südweſt und Niederrhein tragen den vor einigen Wochen vereinbarten Fußballkampf am 19. Mai in Frankfurt am Main aus. Die Vorſchlußrunde im Reichsbund⸗Pokal⸗ wettbewerb(Fußball) iſt jetzt zum 19. Mai an⸗ geſetzt. In einer bayeriſchen Stadt trefſen ſich die Bereichsmeiſter von Bayern und Oſtmark, während ſich in Duisburg Niederrhein und Sachſen gegenüberſtehen werden. * Die Niederrhein⸗Fußballelf zum Gaukampf gegen Mittelrhein am 14. April in Duisburg ſteht wie folgt: Jüriſſen, Janes— Duch, Zwo⸗ lanowſki— Rodzinſki— Overkamp, Bertz— Lieſen— Gottſchalk— Stermſek— Pickartz. * Der 1. FC Nürnberg, ſeines Zeichens ſechs⸗ facher Deutſcher Meiſter, hat 140 Siegespreiſe, die er im Laufe der letzten 40 Jahre erwarb, für die Metallſpende gegeben, * Zwei Endrundenſpiele ſind zum kommenden Sonntag im Bereich Württemberg vorgeſehen, und zwar Stuttgarter Kickers— Sportfreunde 15 und VfB Stuttgart— Stuttgarter * 5 Der Kii iſt im Tſchammer⸗Pokal nicht über die dritte Runde hinausgekommen. Ver⸗ gangenen Sonntag ſcheiterte er in Ettlingen am TW und zwar verdient mit 311, während faze gegen Germania Durlach knapp:2 iegte. . Aus dem NSRoe ausgeſchloſſen wurde der bekannte Fußballſpieler Rudi Noack(Hambur⸗ ger SV). * Die vier Turnmannſchaften zum Frankfurter im A. April kngrefen Die erſte Zwiſchenrunde um den Iſchammer⸗pokal und Hemsbach— Weinheim dürften ihre alie Zugkraft haben. An ſumünien Der genaue Spielplan lautet: BSpoh Lanz— 08 Mannheim, Bopp u. Reuther— Sp 07 Mannheim, Feudenheim— Motoren⸗ werke Mannheim, Daimler⸗Benz— Spé* 4 4 fertal, Neckarhauſen— Hildebrand⸗Mühle, vesheim— Rheinau, Hemsbach 203 K we heim, Wallſtadt— Seckenheim, S ingen gegen Phönix Mannheim, Oftersheim— Neu⸗ lußheim, Hockenheim— Altlußheim, Ketſch— Brühl, Sandhauſen— Walldorf, Edingen— St. gen, Reichsbahn Heidelberg— Aai 05/ Union Heidelberg— Friedrichsſeld, Meckesheim— Ebersbach, Eppelheim— Plank⸗ ſtadt. De leueften 6porimeldungen Zwiſchenrundenkampf um die Deutſche Mann⸗ 4 1d Einme del am kommenden⸗Samstag und Sonntag ſtehen bereits feſt. Unter den vo den Bereichen Südweſt, Würitemberg, Mitte und Sachſen namhaft gemachten Turnern wa⸗ ren allein zehn unter den erſten 15 der Deut⸗ 4 ſchen Gerätmeiſterſchaften in Berlin. * Beim Tennisturnier in Palermo wurde die Deutſche Meiſterin Annelieſe Ullſtein Gag 4 6 chlug die Italienerin in der Schlußrunde mit fa0b Turnierſiegerin im Fraueneinzel, :2, 629. gegen Frl. SchumannZIrl. Ullſtein. Im Frauendoppel unterlagen da⸗ Bei der Schwimmertagung in Berlin gab Reichsfachamtsleiter Hax einen Bericht über die in den letzten Monaten geleiſtete Arbeit und Richtlinien für die Zukunft, Im Verlau der Arbeitstagung ſprachen weiter Sportwar Brewitz, der Stabsleiter des NSR Tſchammer und Oſten. Beim Tennisturnier in Palermo wurde das 1 Schumann/ deutſch⸗zugoſlawiſche Paar Frl. Puncee Endſieger im gemiſchten Doppel. Im Fraueneinzel hat die deutſche Meiſterin Frl. Ullſtein die Schlußrunde erreicht, in der die Donnino die Gegnerin ſein Italienerin San L, v. Meng⸗ den, und zum Schluß Reichsſportführer v. Die rumä temloſer S 1 Ereignif ntwort der 1 llſche Propo tet, als die Berlin keine ektion zu e bulharien Die Initi⸗ napien hat ſchlechthin f 4 4 überſtürzen durchweg in reren Seiten tare vorlieg es ſich hier u tion handele In den b hier echte Be techniſche un deutſchen Ei 4 Ungarn Der Einm mark und Ne lichkeit in fi eitungen b lufmachung. In amtlich eteilt, daß orgehen zu raumes und engliſchen Verſtändnis Der der? arſag“ ſpr gehen Deutſ. gen als eine wird. Das Männereinzel wurde von dem Un⸗ gar Asboth gewonnen. * 1 Die deutſche Borxſtaffel zum Kampf gegen Dänemark am 12. April in Kopenhagen be⸗ ſteht aus Obermauer(Köln), Wilke(Hanno⸗ 4 Nürnberg Pepper(Dortmund), ver), Räſchke Graaf(Berlin), (Hamburg), Schmidt,(Hamburg) und ten Hoff(Oldenburg). * 4 Der Boxkampf Neuſel— Kölblin um die 1 ugoſlowi deutſche Schwergewichtsmeiſterſchaft wurde vom 21. auf den 27, April verſchohen, Cekämpft wird vorausſichtlich in der Berliner Deutſch⸗ landhalle. * Deutſchlands Fechter wurden in Budapeſt von den Ungarn ſowohl im Fplorett⸗ als guch im Fae geſchlagen, Die Gaſtgeber ſieg⸗ ten im Florett mit:7 und auf Säbel mit 11:5 Punkten. Handball⸗Verbandsſpiele Reichshahn Sch— T Ketſch 8h9(:4) 'o Friedrichsfeld— T 62 Weinheim:10(:3) Der Badiſche Meiſter ſteht ſchon feſt, aber die Pflichtrunde iſt noch nicht beendet. Zwei Sonntage werden für die reſtlichen Spiele noch benötigt, die nun zwar ſtark an Intereſſe ver⸗ lieren, aber doch noch verdienen erwähnt zu werden. Die Ketſcher Turngemeinde gaſtierte mit er⸗ ſatzgeſchwächter Mannſchaft bei der Mannhei⸗ mer Reichshahn. Lange ſah es nicht ſo aus, als ob die Revanche für die Vorſpielniederlage gelingen ſollte. Beim Wechſel lag Reichsbahn noch mit:4 in Front, aber im Endſpurt waren die Reichsbahner, die gleichfalls mit Er⸗ ſatz zur Stelle waren, dem Gegner nicht mehr gewachſen und unterlagen mit 918. Auch in Friedrichsfeld lagen die Platzherren bei der Pauſe noch in Führung, 43 führte der TV Friedrichsfeld, um dann doch noch mit :10 die Punkte an die Bergſträßler abtreten zu müſſen. Gau Baden Sp geſw. un., verl. Tore P. S e 14 10 3 1 109:58 23 oſtS. 0 4 13339 20 G Ketſch 14 9 1 4 9981 19 V Fe anzen 14) 19590 16 To 62 Weinheim 14„i 15 ReichsbahnSe 12 4 0 8 67:99— V 98 Seckenheim TW Friedrichsfeld 13 0 1441 52:87 2 Die Spiele der Kreisklaſſe Jahn Seckenheim— TV 46 Mhm.:5(:4) TV Viernheim— Mro 18:4(:2) In der Kreisklaſſe wahrten die Viernheimer ihre Chancen gegen die MTG. Die 46er konn⸗ ten in Seckenheim die Partie gegen den TV Jahn nicht zu ihren Gunſten entſcheiden. Nach durchaus verteiltem Spiel blieben die Platz⸗ herren mit zwei Toren in Front, Nach dem Verlauf dieſes Sonntags hat es ganz den An⸗ ſchein, als ſei dem TV Viernheim der Staffel⸗ ſieg nicht mehr zu nehmen. Frauen⸗Handball VfeL Neckarau— BVfR Mannheim:12(:4) Nun haben die Raſenſpielerinnen ihr drittes Spiel hintereinander zweiſtellig gewinnen kön⸗ nen. Diesmal mußte der UVfeL, der nur mit zehn Mädel zur Stelle war, die Ueberlegenheit des Deutſchen Meiſters anerkennen, der noch nichts von ſeiner alten Schlagkraft verloren hat. Wrees, (Berlin), Kbwechſlungsreiche Kämpfe in der mann⸗ heimer Kreisklaſſe P. Mannheim, 9. April. Mannheimer Kreisklaſſe im Moment nicht ge⸗ ſtalten, als durch die Einſchaltung der Tſcham⸗ mer⸗Pokalrunden, deren Beſchränkung auf die Kreisklaſſe allerdings mit dieſem Sonntag auf⸗ gehört hat. Um es vorweg zu nehmen, ſei* 4 m Zeichen ſieben abwechflungsreicher Treffen ſagt, daß dieſe Mhahes eigere ſtand, die folgende Reſultate ergaben: Bopp& Reuther— SpwWStadt Mannheim 21 (nach Verlängerung) Daimler⸗Benz— Kurpfalz, Hemsbach— TW1846(nach Verlängerung) 43 Poſt Mannheim— Rheinaunu..„„„ 1 Hildebrand⸗Mühle— Huth& Co.;0 Motorenwerke— Rohrhof. 47% Boehringer Soehne— Wallſtadt.„ 2 Wie zu erwarten, hielten ſich die Vertreter der Kreisklaſſe 2 auch diesmal recht gut und be⸗ hielten einige Eiſen im Feuer. So ſicherten ſich Bopp& Reuther, Daimler⸗Benz, Hildebrand⸗ Mühle und Motorenwerke die weitere Teil⸗ nahmeberechtigung. Die Kreisklaſſe 1(Staffel 1) bleibt noch weiter vertreten durch Rheingu Wallſtadt und Lanz, während aus der Staffel 3 nur noch Hemsbach ſteht, das mit dem TV 1846 erſt nach hartem Kampfe fertig wurde. Neben den Pokalkämpfen gab es in der Kreis⸗ klaſſe 1 nur in der Staffel 2(Bergſtraße) Pflichtſpiele und lauten die Ergebniſſe: Ladenburg— Heddesheim 4 Lentershauſen— Viernheim 4 Die. Viernheimer konnten ſich in Leutershau⸗ ſen nicht durchſetzen und auch die Ladenhurger waren in ihrem Spiel diesmal buchſtäblich die „Herren im Haus“, Den beſten Profit aus den beiden Spielen zoa der FV Hemsbach, der nun klar in Front lieat. Sp. gew. un. verl. Tore P. Hemsbach 9 9 0 0 18:5 18 TV Viernheim 10 8 1 1 27419 Leutershauſen rn Heddesheim 10 5 1 4 3798 Lützelſachſen 9„4„ 0b5, 10; Ladenburg S Schriesheim 10 n Jahn Weinheim 10. 1% 0% 0, Laudenbach 10. 1% 91336 Intereſſanter ließe ſich eigentlich das Spielprogramm der 3 erſichtlich: gen der Wel blowakei r. d In politif klärt, die E dafür, daß d Linie eingef lands ſei au Darum wir änden an Rur ſo kön Freiheit ſich Die Vorg ührenden 5 chen Haupt verfolgt, Me auf, daß die Von der Sch Reiſgalt Ak ie Haltun in politiſche Verſtändnis. Der außer len deulſche von der voll italieniſchen Vormittag d terſtrichen h einem mörd⸗ Annahme, handeln wer lien feſtgeſte ebenſo gerec das Geſetz d Der deutſe hat Außenn Du ce in d morandum ꝛ gierungen in und ſie über tion unterri nahme iſt dem halban Das Sprag ſchreibt, daß naviſchen S. gereift ſei. Aktion eine 1 kundigen Ve tralität, der —————— aller rh entſt. Ein Bet r hanenkreuzbanner“ Mittwoch, 10. Kpril 1940 April 1930 teen Rumünſen Bukareſt, 9. April(HB⸗Funk) 44 4 Die rumäniſche Heffentlichkeit verſolgt mit aug 4 Spannung die ſchnelle Entwicklung rſten ithre ale u. Ren er Ereigniſfe in Nordeuropa. Die blitzartige ** Spc 3 Antwort der deutſchen Wehrmacht auf die eng⸗ nd⸗Mühle Il. liſche Propokation kam inſofern nicht unerwar⸗ — 7* Wein⸗ tet, als die hier vorliegenden Meldungen aus Schwetzingen Werlin keinen zweiſel Uber die deutſche Ent. sheim— Neu⸗ chloſfenheit ließen, England die gebührende eim, Ketſch— ektion zu erteilen. en— St. Al. hulgarien Miet„* Sofia, 9. April,(HB⸗Funk.) 404 Die Initiative deutſcher Waffen in Skandi⸗ navien hat 01 die bulgariſche Oeffentlichkeit 1 s⸗ ſenfationell gewirkt. Die Blätter 4 U1¹ erſtürzen ſich in Einzelmeldungen, die ſie durchweg in großer Aufmachung und auf meh⸗ reren Seiten bringen, Soweit eigene Kommen⸗ tare vorliegen, unterſtreichen die Blätter, daß es ſich hier um eine verſtändliche deutſche Reak⸗ llon handele, die ſeit langem erwartet werden mußte. Turnern wa: In den breiten Maſſen des Volkes herrſcht 15 der Deut: hier echte Bewunderung für die hervorragende lin. fechniſche und militäriſche Durchführung des deutſchen Einſatzes. Unparn 4 Budapeſt, 9. April,(HB⸗Funk., Der Einmarſch deutſcher Truppen in Däne⸗ mark und Norwegen hat die ungariſche Oeffent⸗ lichkeit in fieberhafte Spannung verſetzt. Die eutſche Mann⸗ den⸗Samstag Unter den von emberg, Mitte mo wurde die llſtein(Leipy: eneinzel, Sie hlußrunde mit nterlagen da- in. 4 Berlin gab eitungen bringen die Meldungen in größter Bericht über lufmachung, leiſtete Arbeit In amtlichen ungariſchen Kreiſen wird mit⸗ Im Verlau geteilt, daß man dem deutſchen militäriſchen Porgehen zur Sicherung des deutſchen Lebens⸗ fraumes und zum Zwecke der Durchkreuzung der engliſchen Kriegsausweitungspläne größtes Verſtändnis entgegenbringe. Der der Regierung naheſtehende„Magy⸗ arſag“ ſpricht von dem ſchlagartigen Vor⸗ gehen Deutſchlands in Dänemark und Norwe⸗ gen als eine der größten militäriſchen Leiſtun⸗ gen der Weltgeſchichte. blowakei r. d. Preßburg, 9. April(Eig. Ber.) 4 olitiſchen Kreiſen Preßburgs wird er⸗ 3 ie Ereigniſſe ſeien ein neuer Beweis bdafür, daß die Slowakei die richtige politiſche Linie eingeſchlagen habe. Der Sieg Deutſch⸗ lands ſei auch der Sieg der ſlowakiſchen Sache. Darum wird die Slowakei unter allen Um⸗ er Sportwark Re, v. Meng- portführer v. no wurde das „ Schumann/ Doppel. Im Meiſterin Frl. 1 Hegnerin ſein von dem Un⸗ In Kampf gegen ſt penhagen be⸗ zilke Hanno⸗ irg(Berlin), Sarlmung, nden an der Seite des Reiches ausharren. (Oldenburg). 8 ſo könne die Slowakei für immer ihre RZreiheit ſichern. blin um die chaft wurde Jugoſlawien Belgrad, 9. April(HB⸗Funk) Die Vorgänge im Norden werden in den ührenden politiſchen Kreiſen der jugoſlawi⸗ chen Faen ruhig und ohne Beſorgnis berfolgt, Man verweiſt in dieſen Kreiſen dar⸗ auf, daß dieſe eniand zu erwarten war, 1 zen. Gekämpft iner Deutſch⸗ in Budapeſt 0 ett⸗ als auch laſtgeber ſieg⸗ Säbel mit Von der Schnelligkeit und Durchſchlaaskraft der 4 deutſchen Aktion iſt man aufrichtig beeindruckt. 4 Die Haltung der däniſchen Regierung findet ſn politiſchen Kreiſen Jugoflawiens vollſtes der mann⸗ Verſtändnis. Intereſſanter ogramm der lent nicht ge⸗ der Tſcham⸗ kung auf die Zonntag auf⸗ men, ſei* 4 ußrunde r. d. Rom, 9. April.(Eig. Ber.) Der außerordentliche Eindruck der blitzſchnel⸗ muien deuiſchen Reaktion gegen England wird 5 Treffiſ von der vollſtändigen Zuſtimmung des ganzen enz. 4 italieniſchen Volkes begleitet, Wenn bereits am inheim 21 Vormittag die gefamte italieniſche Preſſe un⸗ ferſtrichen hatte, daß England ſich geradezu .. 20 einem mörderiſchen Selbſtbetrug hingab in der gerung) 413 Annahme, daß Deutſchland nicht blitzſchnell 13 handeln werde, ſo iſt letr einſtimmig von Ita⸗ in lien feſtgeſtellt, daß die deutſchen Maßnahmen . 370 ebenſo gerechtfertigt wie wirkſam waren und „„ 4 das Geſetz des Handelns beim Reich liegt. . Der deutſche Botſchafter von Mackenſen zie Vertreter hat Außenminiſter Graf Ctano und dem gut und be⸗ Duce in den frühen Morgenſtunden das Me⸗ ſicherten ſih morandum der deutſchen Regierung an die Re⸗ Hildebrand⸗ giexungen in Kopenhagen und Oslo überreicht Teil und ſie über die Einzelheiten der deutſchen Al⸗ heitere Teil⸗-⸗ 1(Staffel 1) ch Rheingu der Staffel? em TV 1846 de. tion unterrichtet. Die italieniſche Stellung⸗ nahme iſt aus einem Leitartikel Gaydas, dem halbamtlichen„Giornale'Italia“ erſichtlich: Das Sprachrohr der italieniſchen Regierung ſchreibt, daß die neue Kriegsphaſe im ſkandi⸗ naviſchen Sektor ſchon ſeit langer Zeit heran⸗ n der Kreis⸗ Heraftraße) geeeift ſei, Militäriſch bedeute Deutſchlands iſſe: Alktion eine unmittelbare Antwort 1 die offen⸗ „ 4i fundigen Verletzungen der norwegiſchen Neu⸗ tralität, der ſich England im Einverſtändnis Leutershau⸗ Ladenburger— hſtäblich die fit aus den Ein großer Teil aller rheumatiſchen Erkrankung: 5 1 4 entſteht durch kranke Zähne: 7745 7 Ein Beweis für die Notwendigkeit Ain richtiger Zahnpflegel 19˙8 6 15:283 37:44 10% C HLORODONT. dDliaas kcho des g. flpril in kuropa Anerkennung, Bewunderung und berſtändnis für den deutſchen Schritt gowſetrußland Moskau, 9. April.(HB⸗Funk.) Die Nachricht von der Uebernahme des be⸗ waffneten Schutzes für Norwegen und Däne⸗ mark durch das Reich, die der Moskauer Rund⸗ —5— Dienstagmittag gab, hat in Moskau unge⸗ euren Eindruck hervorgeruſen und verbreitete ſich wie ein Lauffeuer durch die Stadt. Die ſowjetruſſiſche Oeſfentlichkeit iſt von der ent⸗ ſchloſſenen Maßnahme Deutſchlands ſtärkſtens beeindruckt. Eine Stellungnahme amtlicher Kreiſe liegt bis jetzt noch nicht vor. Dagegen erlaubi die Stellungnahme der Mos⸗ auer Verletzung der norwegiſchen Reutralität durch die Weſtmächte bereits Rückſchlüſſe auf die Hal⸗ tung der hieſigen politiſchen Kreiſe, Unter der Ueberſchriſt„Die Verletzung der nor⸗ wegiſchen Souveränität durch Eng⸗ land und Frankreich“ bringen ſämtliche Blätter die Nachrichten zu den Vorgängen des Montag in den norwegiſchen Gewäſſern. In einem Stockholmer TAsSsS-Bericht werden au⸗ ßerdem zahlreiche Preſſeſtimmen wiedergegeben, in denen das ungeheuerliche Vorgehen der Weſt⸗ mächte gegen die norweaiſche Neutralität in das rechte Licht geſetzt wird, Darin wird die Ent⸗ rüſtung der ſchwediſchen Oeſſentlichkeit über die neue gegen die Rechte der Neutralen gerichtete der Weſtmächte zum Ausdruck ge⸗ racht. In politiſchen Kreiſen Moskaus hat das em⸗ pörende Vorgehen Englands und Frankreichs fofort ſtärkſte Ablehnung hervorgerufen. Die „Prawda“ erinnert in einem Artikel daran, daß ſich England und Frankreich ſchon während des finniſchen Konfliktes monatelang bemüht hätten, erade die ſkandinaviſchen Staaten in den Krieg Lefeizhen achweden Stockholm, 9. April.(HB⸗Funk.) Zu dem völkerrechtswidrigen Vorgehen der Engländer in den Win Hoheits⸗ gewäſſern, durch das die deutſche Gegengktion ausgelöſt wurde, ſchreiht Stockholms„Tidnin⸗ gen“ unter der Ueberſchrift„Skandinavien in der Kriegszone“ u.., das Vorgehen der Eng⸗ länder ſei eine Verletzung der Reutralität un Souveränität Norwegens, der ein Gegenſtück in der Geſchichte fehle. Die Weſtmächte hätten norwegiſches Fahrwaſſer unter Beiſeitelaſſen der elementarſten Rückſichten auf die Rechte eines ſouveränen Staates in Kriegsgebiet ver⸗ wandelt. Solange es nur eine Spur von Völ⸗ kerrecht gegeben habe, ſei ein derartiges Auf⸗ treten als flagranter Bruch dieſes Völkerrechts bezeichnet worden. Stärkſte berblüffung in Waſhinoton Waſhington, 9. April.(HB⸗Funk.) Die Beſetzung Dänemarks und Norwegens riefen in den Nacht⸗ und Morgenſtunden ſtärkſte Verblüffung in Waſhington w man geſtern noch feſt geglaubt hatte, daß es wiſchen Norwegen und England zu ernſten ifferenzen kommen würde. Das Se des amerikgniſchen Geſandten in Oslo traf hier Aa We balden ein und wurde Rooſevelt und Hull, die beide ein verlängertes Wochen⸗ ende, entfernt von Waſhington verbrachten, telefoniert. Beide kehrten nach Waſhington ju⸗ rück. Im übrigen aber herrſche Einmütigkeit, daß' Amerika auch durch dieſe Entwicklung nicht in den Europakrieg hineingezogen werden wird. Im Intereſſe der meulralen“ Italien ſteht voll und ganz hinter der deutſchen Aktion mit Frankreich ſchuldig gemacht habe.„Es iſt nun bekannt“, ſo fährt Gayda fort,„daß die britiſche Blockade der norwegiſchen Territorial⸗ ewäſſer, die ſich auf die kleine Küſtenſchiffahrt hätte erſtrecken L6 nur als Vorſpiel für eine franzöſiſch⸗britiſche Truppenlandung an der norwegiſche Küſte gedacht war mit der Abſicht, das Territorinum Deutſchlands unmittelbar militäriſch und wirtſchaftlich anzugreiſen. Deutſchland hat den Schlag mit der gleichen Waffe, aber mit überwältigender Schnelligkeit, pariert. Deutſchland habe mit einem Gegen⸗ ſchlag die ganze Lage innerhalb 24 Stunden nen geſtaltet. Das iſt unzweifelhaft ein Erfolg.“ Gaybda erinnert an die in der Frage der Frei⸗ heit der Meere wiederholt aufgetretenen Kon⸗ flikte zwiſchen den Vereinigten Staaten und England, die auch den amerikaniſch⸗engliſchen Krieg von 1812 hervorgerufen hätten. Seit den Zeiten Bela Franklins bis zu Wilſon und Rooſevelts hätten Großbritannien und die Vereinigten Staaten in dieſer Frage in offenem Gegenſatz geſtanden.„In einem Ge⸗ ſchehnis, das ſich jetzt in Skandinavien abſpielt“, ſo ſchreibt Gayva,„iſt eine akute, aber nicht die Einſtellung alter Streitfragen aufgetreten. Wie⸗ der einmal iſt aus dem Vorherrſchaftsanſpruch der britiſchen Weltmacht Politik geworden“. fiardinal Derdier geſtorben DNB Brüſſel, 9. April. Kardinal Verdier, der Erzbiſchof von Paris iſt, wie aus der franzöſiſchen Hauptſtadt gemeldet wird, Dienstag morgen geſtorben. Kränze am Grabe Ludendorffs. Aus Anlaß des 75. Geburtstages des im Dezember 1937 aus dem Leben geſchiedenen Generals der In⸗ fanterie Erich Ludendorff wurde an der Grab⸗ ftätte des Feldherrn in Tutzing am Starnber⸗ ger See durch General der Flieger, Wachenſels, ein Lorbeerkranz des Führers und Oberſten Befehlshabers der Wehrmacht niedergelegt. Außerdem wurden noch zahlreiche Kränze von Perſönlichkeiten des Heeres und vom NsS⸗ Reichskriegerbund niedergelegt. reſſe vom Dienstag 10 der brutalen ervor, wo ſit Vollgas über düniſche§traßen Ruhe und Ordnung herrſchen in Dünemarh 2526„ 9. April.(PK)(HB⸗Funk.) Seit fünf Stunden brauſen wir durch däni⸗ ſches Land. Das Wetter iſt mit uns im Bunde. Ueber uns lacht der blaue Himmel. Die Sonne ſcheint in voller Pracht. Unſere Flugzeuge, die majeſtätiſch über dem Land ſchweben und den Einmarſch En glänzen wie große ſilberne Vögel, Nahe einer Saf Unenfbärhe machen wir die erſte größere Raſt. Unaufhörlich ziehen die Wagenkolonnen des Heeres und der Luft⸗ wafſe an uns vorüher, beſtaunt von den Dänen, deren Schutz ſeit heute morgen das Deutſche Reich allen engliſchen Machenſchaften zum Trotz übernommen hat. In der vergangenen Nacht waren auf den Straßen Schleswigs die Kolonnen der deut⸗ Aaen Wehrmacht angetreten. Noch wußte keiner er Soldaten, von denen viele ſchon in Polen unt ſm Weſten gekämpft haben, wohin es ging. Erſt als der Morgen graut, wird bekannt: Dänemark iſt das Ziel! henn haben zu dieſem Entſchluß geführt, ſon⸗ ern einzig und allein der Wille, die zukünf⸗ tige Unabhängigkeit Dänemarks ſicherzuſtellen. Um die fünfte Stunde ſtanden wir bei Flens⸗ burg, nahe der däniſchen Grenze. Wie werden ſich die Dänen verhalten? Werden ſie Wider⸗ ſtand leiſten? Unſere Geduld mußte noch eine harte Probe beſtehen, ehe dieſe Fragen beant⸗ wortet wurden. Dann aber iſt es endlich ſoweit. „Vorwärts!“, heißt von dieſem Augenblick an die Parole. Die Motoren ſingen ihr Lied, ein Bataillon nach dem anderen, eine Kompanie nach der anderen ſetzt ſich in Marſch. Wie ein Uhrwerk, ſo reibungslos läuft alles ab. Die Panzerſpähwagen ſind vorausgeeilt. Auf Widerſtand ſind ſie nicht geſtoßen. Nun ſolgen wir ihnen nach, hinüber über die Grenze. Der Schlagbaum ſteht ofſen. Hier ſalutieren die deutſchen Grenzbeamten, dort laſſen uns ruhig die däniſchen die Grenze paſſieren. und ob nichis geſchehen ſei. Nicht trügeriſche Ab⸗ In den Orten ſteht die Bevolkerung in den Straßen. Von den abſeits der Verkehrsſtraße gelegenen Gehöften ſind viele mit dem Rade gekommen und laſſen die deutſchen Kolonnen an ſich vorüberziehen. Man ſieht es ihren Ge⸗ ſichtern an, welchen Eindruck unſere Wehr⸗ macht auf ſie macht. Ihre Haltung iſt weder feindlich noch freundlich. Sie ſchauen zu und laſſen es damit genug —75 Die Diſziplin unſerer Truppen nötigt hnen Achtung ab und verſcheucht manchen ängſtlichen Gedanken, der durch engliſche Greuelmärchen in ihnen aufgekommen ſein mag. Und als dann Lautſprecher und Plakate ihnen verkünden, was der deutſche Einmarſch eigentlich bezweckt, ſind ſie vollends beruhigt ehen bald wieder ihrer Arbeit nach, als Freudig aber begrüßen in vielen Orten die Volksdeutſchen unſere Soldaten. Alt und jung, Männer und Frauen, Buben und Mädel, ſtehen an den Straßen und winken uns zu, rufen uns ein Heil entgegen und ſehen uns mit ſtrahlen⸗ den Augen nach, glücklich darüber, wieder ein⸗ mal deutſche Soldaten zu ſehen. Etwa zehn Kilometer hinter der Grenze trifft unſere Vorhut zum erſten Male auf däniſches Militär, Ein Zug Infanterie hat ſich in einem Gartenlokal verſchanzt, um Widerſtand zu lei⸗ ſten, Sie ſehen aber ſchnell ein, daß hier Wider⸗ ſtand nutz⸗ und ſinnlos iſt, Der Aufforderung, ſich zu ergeben, kommen ſie ſchnell nach un geben ihre Waffen ab. Um ihnen und der Be⸗ völkerung aber zu n daß wir nicht als Eroberer, ſondern als Freund gekommen ſind, wird den Offizieren der Degen und die Seiten⸗ wafſe belaſſen, eine Ehre, die ſie hoch erfreut annehmen. Das war der einzige Widerſtand, der ſich uns bis jetzt bot. Wir aber brauſen weiter vor⸗ wärts, unſerem Tagesziel entgegen. Kurt Hoehn. Blick uhers Kamd keziehung in der bemeinſchaſt prof. Lacroiz⸗Hheidelberg ſprach vor den badiſchen Bom-Jührerinnen Bei der in der Ganſchulungsburg Frauenalb ———— Tagung der badiſchen BDM⸗ ührerinnen ſprach Proſeſſor Lacroix⸗Hei⸗ delberg über den Erziehungsgedanken des Füh⸗ rers. Er zeigte dabei ganz klar den Unterſchied zwiſchen den Erziehungsmethoden der vergan⸗ genen liberaliſtiſchen Zeit, die überhaupt nur eine Erziehung von Schule und Elternhaus her anerkannte, die dann aber mit der Erreichung der Minderjährigkeitsgrenze als beendet und abgeſchloſſen galt und den jungen Menſchen dann völlig ſich ſelbſt überließ. Unſer heutiges Erziehungsideal hat dagegen erkannt, daß nicht nur Schule und Elternhaus Anteil an der W. des Kin⸗ des haben, ſondern, daß auch die Spiel⸗ und Arbeitskameradſchaft und das Leben in der Ge⸗ meinſchaft den Menſchen entſcheidend beein⸗ benſer und formen. Damit ſtellen wir bewußt er Erziehung des einzelnen die Erziehung der geſamten deutſchen Jugend innerhalb der Gemeinſchaft e in der aber jeder einzelne wieder die Möglichteit haben foll, ſich zu entfalten, ſeine ihm gegebenen Fähigkeiten iu erkennen und auszubilden. Er ſoll aber als einzelner ſich bewußt einfügen in das Ganze, in die Gemeinſchaft des Volkes. Der Erzieher des einzelnen iſt die Volksgemeinſchaft und alle Er⸗ ſthaft ſind die Beauftragten dieſer Volksgemein⸗ aft. Am Nachmittag ſprach die Heidelberger Dich⸗ texrin Frau Irma von Drygalſki über „Liſelotte von der Pfalz“. Die Dichterin ver⸗ ſtand es, ein lebendiges Bild von dieſer einzig⸗ ärtigen deutſchen Frau zu zeichnen, die als pfälziſche Prinzeſſin eine frohe Jugend im Hei⸗ delberger Schloß erlebte und die dann jäh gus dieſer vertrauten Atmoſphäre S und an den Hof des franzöſiſchen Sonnenkönigs verpflanzt wurde, Es iſt erſchütternd und ſtolz zugleich, wie dieſe Frau ſich durch die langen Jahre in der Fremde ihr deutſches Weſen und ihre deutſche Art bewahrte, wie dieſe unbedeu⸗ tende kleine deutſche Prinzeſſin ſich in dieſer glanzvollen Umgebung ihre friſche Natürlichkeit bewahrte, wie ſie allen Intrigen ihre ſelbſt⸗ verſtändliche Urwüchſigkeit entgegenſtellte. Es iſt gut, in einex Zeit des harten Kampfes, in der wir jetzt ſtehen, ſich derer zu erinnern, die vor uns ſtolz und aufrecht die Not trugen, den Kampf beſtanden und daran wuchſen, Zum Ah⸗ ſchluß las die Dichterin aus ihrem Werk„Wil⸗ helm der Schweiger“. Wenn der Fahrer einen ſitzen hat Heidelberg. Rezagd fuhr ein Per⸗ ſonenkraftwagen auf der Brücke bei der Kreu⸗ zung Eppelheimer Straße—Diebsweg gegen das Brückengeländer, weil der Fahrer doppelt ſah. Der betrunkene Fahrer wurde ſchwerver⸗ letzt in die chirurgiſche Klinik Aeeten Die gleichfalls unter Alkohol geſetzten drei Inſaſſen kamen mit leichteren Verletzungen davon. Der Wagen wurde zertrümmert. Sippenbuch für den älteſten Küfer Reinheim i. O. Der älteſte Aileaenflie Dentſchlands iſt der Senior der Küferſamilie Daniel Becker in Reinheim, in deſſen Betrieb. heute vier Generationen fleißig am Werke ſind. Der Urgroßvater, hundertjährig, iſt der älteſte Meiſter ſeines Faches in Deutſchland. Durch Kreisobmann Neff wurde der Familie in ſeier⸗ licher Weiſe das Sippenbuch des Handwerks in der DAß überreicht. Die Zunge abgebiſſen Kehl/ Bd. Im bengchbarten Kork fuhr ein Gaul in dem Augenblick, als er den Kopf aus dem Tränkeimer hob, ſo hart gegen die Kinn⸗ lade des haltenden Landwirts, daß dieſer ſich die Zunge abbiß und außerdem die goldene Brücke ſamt zwei geſunden Zähnen in die Bin⸗ ſen gingen. Gegen 2 mit einem X naͤhrmittelab⸗ ſchnitte der Reichobrotlarte ſür Kinder bi erhalten Sie 2⸗wöchentl. auch 3— das bewährte Säuglings⸗ und Aindernaͤhrminel für die Flaſche, ſür den Brei, für den pudeing. Kochanweſſungen liegen jedem poſet bei. 4285 ſleues aus Tamperiheim Lampertheim, 9. April,. Die Vereinsbank hielt im Saal„Zur Krone“ ihre diesjährige Generalverſammlung ab. Bankvorſtand Dr. Keilmann gab den Geſchäftsbericht, wonach eine ſehr lebhafte Geſchäftstätigkeit zu verzeichnen war, nicht zuletzt durch die erhöhte Produktion der Sonderkulturen Spargel und Tabak, deren Erlöſe reſtlos die Bank paſſieren. Der Geſamt⸗ umſatz lag mit faſt 25 Millionen um faſt fünf Millionen höher als im Vorjahre. Die Geſamt⸗ ſumme der Spaxeinlagen und Depoſiten er⸗ reichte 1 114929.39 RM. Es wurden 278 neue Sparkonten eröffnet. Die Geſamtſumme der Spargelder beläuft ſich auf 1½ Millionen, 104 Mitgliedern wurden für eine Viertel Million Kredite gegeben. 67 Mitglieder ſind neu bei⸗ getreten, die Geſamtzahl beträgt 740, Es wurde ein Reingewinn von 6537.15 RM. erzielt, der wie folgt verteilt wird: 4 Prozent Divi⸗ dende 2331.25 RM., geſetzliche Reſerve 700 RM,, freie Reſerve 2000 RM., Vortrag auf neue Rechnung 1505.90 RM. Die aus dem Auſſichts⸗ rat ausſcheidenden Mitglieder Luſt, Herweck und Steffan wurden wiedergewählt, ferner wurde Bauernführer Seelinger in den Auf⸗ ſichtsrat gewählt. Der Gefreite Adam Göbel, Sohn des hieſi⸗ gen Beigeordneten, erhielt für tapferes Ver⸗ halten vor dem Feinde vom Stabschef der SA Lutze deſſen Bild mit eigenhändiger Unter⸗ ſchreft und ein Dank⸗ und Anerkennungsſchrei⸗ ben, Gleichzeitig wurde er in den Stab der SA⸗Standarte Feldherrnhalle berufen. ning die „Hhakenkreuzbanner“ ſiunſt und Unterhaltung mittwoch, 10. April 100 Fiesco und die Genueser Im Staatlichen Schauſpielhaus Berlin (Von unserem Berichterstatter) Wir haben hier ſchon öfter von maßgeblichen Aufführungen des Hauſes am Gendarmen⸗ markt in Berlin berichten können. Immer wa⸗ ren die Klaſſiker oder Modernen, es ſei nur an den„Hamlet“, den„Wallenſtein“,„Emilia Ga⸗ lotti“,„Richard III.“,„Dantons Tod“ erinnert, geeignet, die Diskuſſion zu fördern. Das Thea⸗ ter belebte das Drama und umgekehrt. Der vir⸗ tuoſe Künſtler führte das klaſſiſche Repertoire zu neuer Bedeutung. Dafür muß man Guſtaf Gründgens Dank ſagen. So brachte er als neuen Beweis für dieſe Theſe den dramatiſier⸗ ten Macchiavell Schillers mit dem„Fiesco oder die Verſchwörung zu Genua“. Das Schickſal dieſes Narziß, dieſes Blenders, der ſich ſelbſt im Wege iſt und ſeinen Unter⸗ gang durch ſeine Herrſchſucht herbeiführt, der ſein Weib verſehentlich tötet und durch den Re⸗ publikaner Verrina endet— dieſer Fiesco und ſein Gegner Verrina geben in der Berliner un⸗ gemein bewegten und temporeichen Neueinſtu⸗ dierung den Ton an. Guſtaf Gründgens mimt mit ſchwarzem Haarſchopf in einem blen⸗ dend weißen Mantel mit brauner Robe den Fiesco mit der Leidenſchaft des Feuerkopfes, des Spielers, des Machtſüchtigen. Er deutet ihn aus dem Geiſtigen und bringt durch dieſe Auf⸗ faſſung etwa die Tierparabel, ins Zentrum ge⸗ ſprochen, zu ſtärkſter Wirkung. Werner Krau 5. in der Maske Bismarck ähnlich, gibt dem Ver⸗ rina den jähen Aufſchrei des in ſeiner Vater⸗ ehre Beleidigten und wird zu einem glühen⸗ den Haſſer aller zur Eigenmacht Drängenden. Rhetoriſch eine Meiſterleiſtung. Daneben vor⸗ züglich in einzelnen Rollen Walther Franck als quicklebendiger Mohr! Weiter Knuth, Kayß⸗ ler, Laubenthal, u. v. a. Marianne Hoppe iſt eine leidende und liebende, um den Gemahl bangende ſchöne Leonore, und Maria Kop⸗ penhöfer eine berechnende, leidenſchaftliche Julia. Die den Stil der Zeit treffenden, ge⸗ räumigen, wuchtigen Bauten ſtammten von Traugott Müller, eine untermalende Büh⸗ nenmuſik von Mark Lothar. Regie führte Karlheinz Stroux, dem es gelang, in die⸗ ſem vortrefflich beſetzten Enſemble jedem Künſt⸗ ler ſeine Eigenheit zu belaſſen und alle doch zu einer großen Wirkung zu ſteuern. An dem ungemein ſtürmiſchen Beifall— der einen auch für hieſige Verhältniſſe ſeltenen Er⸗ folg dokumentierte— beteiligten ſich auch Mi⸗ niſterpräſident Hermann Göring und Frau Emmy Göring ſichtlich erfreut. Heinz Grothe. Immermann⸗Literaturpreis— Düſſeldorf. Die Beſtimmungen für die Be⸗ werbung um den auch in dieſem Jahre zur Verteilung kommenden Immermann«⸗Literatur⸗ preis der Stadt Düſſeldorf, in Höhe von 3000 Reichsmark ſind geändert. Er kann allen reichs⸗ und volksdeutſchen Dichtern, Schriftſtellern und Dramaturgen gegeben werden, die Mitglieder der Reichskulturkammer ſind. Berückſichtigung finden nur bedeutende Werke der Proſa und der Poeſie. Für Bühnenwerke iſt der Preis für Dialogſtücke beſtimmt, die den geiſtigen Aus⸗ einanderſetzungen und dem Ringen der ſitt⸗ lichen Kräfte des deutſchen Menſchen der Ge⸗ genwart um die artgemäße Neugeſtaltung form⸗ vollendet zum Ausdruck bringen. Schauſpiele und Luſtſpiele mit muſikaliſchen Einlagen ſind zugelaſſen, nicht aber Opern und Operetten. Die Bewerbungen ſind bis zum 15. Mai an das Amt für kulturelle Angelegenheiten in Düſſel⸗ dorf einzureichen. E Teppiche reparlert, reinigt, eulanislert F. Bausback jetzt B 1. 2 Ruf 20467 Lohr am Main(Spessart) Aufn.: Schatz. Musikalische Liebesgeschichte Von Walter Persich Heute hat der Reiſewagen den Stadtorgani⸗ ſten Johann Sebaſtian Bach zurückgebracht— nach einer Urlaubsreiſe, die er eigenmächtig um ganze vier Wochen über die Zeit ausge⸗ dehnt hat! In Lübeck ſoll er, der Arnſtädter Organiſt, dem Spiel des großen Buxtehude ge⸗ lauſcht und ſelbſt Mut genug beſeſſen haben, ſich an das Pult der gewaltigen Orgel zu wagen — ja, die Lübecker, die einen Nachfolger des Greiſes immer noch nicht gefunden haben, woll⸗ ten ihn, Johann Sebaſtian, im voraus dazu ernennen! Doch die Tochter Buxtehudes ſteht ſchon in des Lebens Herbſt. Sie müßte der Nachfolger des Marienkantors allſogleich ehe⸗ lichen, und darum hielt es Johann Sebaſtian für richtiger, ſich ſeiner Pflichten zu erinnern. Das hochwohllöbliche Konſiſtorium ſchüttelt die ehrbaren Häupter. Ja, ja, ſo gern man Bach halten möchte, ſo nötig iſt es doch wohl, ihm den Standpunkt klarzumachen. Darüber ſind auch wieder ein paar Wochen vergangen. Es iſt aufgefallen, daß ſeit ſeiner Rückkehr das ſonſt belobte Spiel des Organiſten viele ver⸗ wunderliche„Variationes“ an die Choräle fügete, denen die Stimmen der Gemeinde nicht zu folgen vermochten.„Nächſtdem“, ſo fährt ein Amtsſchreiber fort,„ſei gar befremdlich, daß bisher gar nichts muſicieret worden, deſſen Urſach Er geweſen, weil mit den Schülern Er ſich nicht comportieren wolle. Sodann hat er beim Präludieren bishero etwas gar zu lang geſpielt; nachdem Ihm aber vom Herrn Super⸗ intendenten deretwegen Anzeige geſchehen iſt, iſt Er gleich ins andere Extremum verfallen und hat es zu kurz gemachet!“ Johann Sebaſtian iſt im Hauſe nicht anzu⸗ treffen. Der Beauftragte begibt ſich alſo zum Gotteshaus. Wilde, tönende Akkorde wirbeln ihm entgegen und eine Stimme hebt zu ſingen an. Es iſt eine ſehr ſchöne, volle und warme Frauenſtimme, umrankt vom Geſpiel der ge⸗ dämpften Orgel. Dem Diener mit dem Brief wird faſt andächtig zumute. Dann iſt eine plötz⸗ liche Stille im hohen Raum— eine Stille, die wohl zwei Menſchen brauchen, um einander innig ins Auge zu blicken. Eine Stille, in der ein Mädchen erröten und ein Mann ihre Hand nehmen kann. Schon will der Kirchendiener den Treppenabſatz zur Empore beſteigen, da flüſtern Stimmen am Gemäuer entlang. Er Ang eld und der unbekannte Soldat Roman von Willy Harms Nachdruck verboten 22 Fortſetzung Sie ſchüttelte ſtumm den Kopf und fegte wei⸗ ter. Einen eindringlichen Blick hatte ich auf⸗ Kangen, Ahnte ſie, wie ich zu Enke Rathſack tand? Wehrte ſie ſich gegen das, was im Wer⸗ den war, weil ſie nicht wollte, daß ihre Freun⸗ din in die Hände eines Mannes geriet, der ihr eigenes Unglück verſchuldet hatte? So ab⸗ wegig habe ich damals gedacht. „Wie iſt es mit Noje?“ fragte ich. Mit Noje? Sie bleibt hier!“ antwortete ſie faſt ſchroff, als hätte ich ihr die Tochter nehmen wollen. Dann lenkte ſie ein.„Ich fürchte, daß Noje ſeekrank wird. Das Wetter ſieht nicht mehr feſt aus.“ Sie lehnte den Beſen gegen den Göpel und ging langſam ins Haus. Ich fühlte, daß Hen⸗ Form der Ablehnung unangenehm war. Er lenkte ab und ſagte, daß er auf den Wittrock warte, mit dem er noch ein Hühnchen zu rupfen habe. „Hat er ſeine Schuldigkeit wieder nicht getan?“ „Davon ganz zu ſchweigen. Aber er ſoll die Mädchen in Ruhe laſſen. Mein Haus ſoll ſau⸗ ber bleiben.“ Dann kam Henning zurück auf meine ange⸗ kündigte Abreiſe und erhob energiſche Einwen⸗ dungen. Doch bevor wir uns einigten, erſchien Albert Wittrock auf dem Hof. Trotz der Däm⸗ merung bemerkte ich in ſeinen Augen einen ver⸗ — Glanz; er war offenbar im Krug ge⸗ weſen. 3 vertrat ihm den Weg.„Meine Frau hat ſich über Sie beſchwert, Wittrock!“ In aufreizendem Ton antwortete dieſer: „Ich wüßte nicht, daß ich ihr etwas zuleide ge⸗ tan hätte.“ „Es handelt ſich um unſer Mädchen. Anna Borcher fühlt ſich nicht ſicher vor Ihnen. Sie überfallen ſie mit Redensarten, machen ihr un⸗ gehörige Anträge—“ „Iſt ſie denn eine Prinzeſſin, die man nicht angucken darf?“ „Jedenfalls dulde ich auf meinem Hof keine Zudringlichkeiten. Merken Sie ſich das!“ Der Knecht ſchien ſich wortlos entfernen zu wollen, beſann ſich aber. „Wenn Ihre Frau mich verpetzt hat—“ „Ich verbitte mir dieſen Ton!“ So hatte Henning manchmal im Felde ge⸗ wettert, wenn jemand— ſelten genug— einen Widerſpruch gegen ſeine Anordnungen vorzu⸗ bringen wagte. Ich trat in Hennings Nähe. Wenn ich auch kein Recht hatte, mich in den Streit zu miſchen, konnte ich vielleicht doch Un⸗ beſonnenheiten verhindern. Der Knecht anwortete höhniſch:„Sie ſollten ſich lieber bei Ihrer Nau verbitten—“ „Was— ſoll ich—?“ Merkte Wittrock denn nicht, daß alles auf des Meſſers Schneide ſtand, daß jedes Wort zuviel war? „Aufpaſſen ſollten Sie, daß Ihre Frau Ihrem ſogenannten Freund keine Blicke zu⸗ wirft, als wollte ſie—“ Blitzſchnell und hart ſchlug Henning zu. Witt⸗ rocks Schädel dröhnte. Er taumelte. „Den Schlag ſollen Sie—— „Hinunter vom Hof, du Lump!“ „Ich will dir zeigen, wer der Lump iſt!“ Der Knecht griff nach einer Harke, ich ſprang zu und konnte ſie ihm entwinden. Henning gab ihm einen Tritt, daß er kopfüber in den Sand ſchoß. Ich half dem Wittrock auf die Beine, raunte ihm zu, ſich ſofort zu entfernen, ſonſt gäbe es ein Unglück. Einen böſen Blick warf dieſer noch auf ſeinen Brotherrn, dann trollte er ſich Sicher iſt er wieder in den Krug gegangen. kennt die Kirche, es iſt auch das leiſeſte Wort des Predigers im letzten Winkel zu vernehmen. „Bärbel— Mädel!“ ſagte dieſer offenbar ganz unheilig gewordene Organiſt.„Deine Stimme iſt für mich die ſchönſte der Welt. Ja, was ſenkſt du den Blick? Auch dein Auge iſt für mich das ſchönſte, klarſte und verlockendſte der Welt. Es iſt wohl nicht die Zeit für mich, ſo zu reden, denn die Arnſtädter möchten mich am liebſten fortjagen. Aber laß ſie nur, ich werde ein großer Meiſter, den man überall in deutſchen Landen aufnehmen wird. Du mußt meine Frau werden, Bärbele komm, ich will endlich deinen ſchönen Mund ſpüren!“ Der Kirchendiener tappt die Treppen hinauf. Oben findet er zwei junge, glückliche Menſchen. Er entſchuldigt die Störung, aber er müſſe dem Herrn Organiſten den Brief vom Konſi⸗ ſtorie ſogleich und eigenhändig übergeben. Nun iſt der Arnſtädter Kirchendiener kein Schwätzer. Aber iſt es nicht eine Entheiligung, in der Kirche ein Mädchen zu küſſen? Der Paſtor iſt ein lebensfroher Mann und er ſpricht mit viel Behagen von dem neuen Schelmenſtück des Bach bei Tiſche, worauf denn Arnſtadt am Abend weiß, daß Johann Sebaſtian ſich heim⸗ lich mit ſeiner zu kurzem Aufenthalt ins Städtchen gekommenen Baſe Maria Barbara verlobt und ſie zwiſchen zwei Chorälen hinter der Orgel ſogar geküßt hat! Wie nun eigentlich der Herr Superintendent davon erfahren, man weiß es nicht. Genug, er macht ſich auf den Weg ins Bachſche Haus, will er doch die ungezogene Perſon, die Baſe ſelbſt, einmal gehörig abkanzeln und ſehen, ob der Bach nun ſeinen Abſchied verlangt oder klein beigibt. Erſtaunt blickt er auf. Ein reitender Kurier raſt an ihm vorbei, und juſt vor dem Hauſe ſpringt er vom Pferde. Als der würdige Herr Einlaß bekommen hat, ſteht ihm Bach mit luſtigen Augen gegenüber. Er hört die Standpauke an, und wie von un⸗ gefähr tritt grad das Bäschen ins Zimmer, als der Superintendent zu ſchweigen begonnen. Der Organiſt legt ſeinen Arm um die Schul⸗ ter des Mädchens.„In aller ſchuldiger Ehr⸗ furcht!“ ſagte er zum Superintendenten.„Ich habe gefehlt— aber ich will alles gutmachen. Nur nicht ſo, wie Arnſtadt möchte! Das Bär⸗ bel da iſt meine Verlobte und wird mein Weib. Dann lief ich zu Henning zurück, nahm ſei⸗ nen Arm und zog ihn ins Haus. Im Flur ſtand blaß wie der Tod Frau Uter⸗ marck. Ich ſah es ihr an, daß ſie jedes Won des böſen Auftritts gehört hatte. „Wir haben einen Lumpen im, Hauſe ge⸗ habt!“ ſchrie Henning ihr entgegen. Es war nicht leicht, ihn zu beruhigen. Noch im Wohnzimmer humpelte er wütend umher. Wie hatte das lahme Knie den ſchweren Kör⸗ 53 Ans tragen können, als er zum Stoß aus⸗ olte! „Daß man ſolchen Kerl nicht auf den erſten Blick erkannt hat! Will mir mein Haus be⸗ ſchmutzen!“ War das Haus noch ſauber? Oder be⸗ ſchmutzten Angela und ich es, wenn wir anein⸗ ander vorbeiblickten? Wenn Angela ſich in die dunkle Ecke des Zimmers drückte? Wenn ich nicht wagte, den Mund aufzumachen, weil ich fürchtete, vor Angela nicht Herr meiner Stimme zu ſein? Schließlich raffte ich mich auf.„An Barleux ſollte ich dich erinnern, Henning—“ „Lieber Trommelfeuer, als im Dreck waten!“ War Angela noch im Raum? Doch, ſie hockte beim Ofen. Aber trotz ihrer Anweſenheit mußte ich Henning ſagen, was keinen Aufſchub vertrug. „Eins hat der Zuſammenſtoß klar gezeigt. Es wird höchſte Zeit, daß ich das Feld räume!“ „Wegen dieſes Kerls? Damit er am Ende glaubt, an ſeiner Schmutzerei ſei etwas dran? Nun gerade nicht! Du bleibſt!“ Er ſprach wie ein Vorgeſetzter zum Unter⸗ gebenen. Der Untergebene hatte ſolch ein ſchlechtes Gewiſſen, daß er keinen Widerſpruch ſtottern konnte. Wollte Angela mir nicht helfen? Wollte ſie nicht ſagen, daß meine Abreiſe nunmehr eine harte Notwendigkeit geworden war? Aus der Ofenecke kam kein Wort. „Nimm's nicht übel, Jobſt, wenn ich dich heute bei deiner Schreibarbeit verdränge. Du weißt es ja längſt, daß ich morgens, wenn du den Blauen Brook verlaſſen hatteſt. wenn auch Noje zur Schule gegangen war, die Treppe Und wir werden Gott dienen in unſerer treuen Ehe! Jedoch nicht mehr in Arnſtadt! Hier iſt das Schreiben, mit dem ich zum Organiſten von Mühlhauſen berufen wurde!“ Melsterobenc Eduercd krelmeinn Städtiſches Konzert in Ludwigshafen Der Ruf eines ganz hervorragenden Inter⸗ preten der Klawiermuſik Schuberts geht Eduard Erdmann voraus. Die-dur-Sonate Schu⸗ berts aus dem Jahre 1828, dem letzten Lebens⸗ jahre des Meiſters, konnte dieſen Ruf durchaus beſtätigen. Ueber dieſer wahrſcheinlich letzten Klavierſonate Schuberts iſt noch einmal der ganze Zauber der Melodie geſtreut. Wenn auch im erſten Satz gelegentlich dramatiſche Im⸗ pulſe, die ſo ſtark in den Spätwerken Schuberts lebten, ſichtbar ſind, ſo tritt doch vor alles be⸗ herrſchend die Schönheit, der lichte Glanz ro:⸗ mantiſcher Gefühlsſeligkeit und Muſizierfreude. Wundervoll ſpielte Erdmann dieſes Werk. Klar, weich, dabei aber männlich feſt iſt ſein Anſchlag, glänzend ſeine Virtuoſität. Vollendet reif aber war die künſtleriſche Ausgeſtaltung des Wer⸗ 4 kes, in das ſich Erdmann mit Liebe verſenkt hat, um es aus dem Erleben neu ſchaffen zu können. Das gleiche reife Künſtlertum aber ſprach auch aus der Wiedergabe der Sonate-moll, Opus 13, pathétique, von Beethoven, deren von Schubert in vielem abweichende Technik Erd⸗ mann ebenſo ſicher erfühlte, wie den aus Eige⸗ nem und Ueberliefertem erwachſenen Stil des Werkes, deſſen Kontraſte am wirkſamſten im inhaltlichen Gegenſatz des kraftvoll bewegten Kopfſatzes und des noch ganz von Haydn be⸗ ſtimmten Finalrondos erkenntlich werden. Dem Klavierſtil des jüngeren Meiſters Johannes Brahms erwies ſich Erdmann in den vier Bal⸗ laden, Opus 10, aus künſtleriſcher Reife und gründlicher pianiſtiſcher Erfahrung als glän⸗ zend gewachſen, wirkungsvoll erſchloß er ihren dramatiſchen Gehalt, ſorgſam mühte er ſich, die harte perſönliche Tonſprache des Meiſters zu treffen. Das Konzert klang dann aus mit den immer wieder effektvollen pianiſtiſchen Akroba⸗ tenſtücken der„Bilder aus einer Ausſtellung“ von Modeſt Muſſorksky, den impreſſioniſtiſchen Bildern von derbem Realismus. Erdmanns Wiedergabe ließ keinen Wunſch offen. Es gab reichen Beifall und eine Zugabe. Dr. CarI J. Brinkmann. Abendmusił in Neckoarau Organiſt Ludwig Mayer hatte dieſer ſonn⸗ tägigen Abendmuſikſtunde in der Matthäus⸗ kirche in Neckarau die geiſtliche Muſik um die 33 Bachs zugrunde gelegt. So ließ er mit ach die Hochzeit jener Kirchenmuſikwelt wie⸗ dererſtehen, der er den größten norddeutſchen Kirchenmuſikmeiſter vor Bach, Buxtehude, und auch den größten deutſchen Organiſten und Kir⸗ chenmuſikſchöpfer des 17. Jahrhunderts, Hch. Schütz, vergleichend zur Seite ſtellte. Burxte⸗ hude, der auf Bach bekanntlich erheblichen Einfluß ausübte, war durch die Paſſacaglia -moll mit ſeiner ganzen perſönlichen Form⸗ eigenart vertreten. Von Schütz muſikaliſcher Perſönlichkeit als Neuerer der Ausdrucksfor⸗ men auf dieſem Gebiet ſprach das kleine geiſt⸗ liche Konzert für Sopran und Orgel. Beſon⸗ ders Bachs ſtürmiſch⸗kämpferiſche Toccata -moll(doriſch) fand durch Organiſt Mayer eine markante Ausdeutung. Orgelchoräle von Bach und Buxtehude vervollſtändigten die Folge. Die geſanglichen Partien hatte Paula Schnei⸗ der(Sopran) aus Heidelberg übernommen. Hanns German Neu. das allbewãhrle Kriigerol Hustenbonbon leh nur im Orangebeutel hinaufgehuſcht bin, um zu leſen, was du am Auch heute Tage vorher geſchrieben hatteſt. habe ich meinen Haushalt vernachläſſigt, hatte es beſonders eilig, nach dem Turmzimmer zu kommen, weil lange geſchrieben haſt. Noje wird ſchon Mighdagenßz Sie meinte, ſie 1 8, ſehe dich eigentlich nur aben wenn ſie bald zu Bett gehen müßte. Sie hat nicht ſo unrecht, wenn ſie ſich zurückgeſetzt fühlt. Später frei⸗ lich wird ſie begreifen, daß du ihr die Stun⸗ den hier oben nicht entzogen haſt. Eine Bitte habe ich: ſchenk uns den heutigen Nachmittag! Damit deine Arbeit nicht liegen bleibt, laß mich ſie ſortſetzen. Nur heute. Ich glaube, daß ich das Recht habe, dich zu vertreten. Denn wahrſcheinlich willſt du nun von dem Sonntag auf dem Fährſchiff ſchrei⸗ ben. Das kann ich auch. Denn ich habe ihn erlebt wie du, bin ſogar der Meinung, daß ich noch mehr als du zum Schreiben berechtigt bin, weil ein Tag, der zwei Gedächtnis haftet als dem Mann. Das Nebenſächlichſte ſehe ich, als wären ſeit⸗ dem nicht Monate, ſondern Tage vergangen. Erinnerſt du dich noch an den quicklebendigen Fotografen, der uns in einem Ton, als habe er ein Königreich zu verſchenken, mitteilte, daß er von uns beim Betreten des Schiffes eine Aufnahme gemacht habe, deren Abzüge uns nach unſerer Rückkehr zur Verfügung ſtänden? Ich habe dem Mann zugenickt und die Adreſſe eingeſteckt, obwohl Vater wegen des Ueberfal⸗ les knurrte; er ließ ſich ja nicht gern auf die Platte bringen. Ich halte viel von dem Bild, weil es die letzte Aufnahme von Vater und die erſte von dir iſt. Du machſt allerdings kein frohes Ge⸗ ſicht; man ſieht es dir an, daß dir die dumme Sache mit dem Knecht noch im Kopf ſpukt. Nun hängt das Bild unten im Wohnzimmer, und oft ſtehe ich davor. (Fortſetzung folgt) du geſtern außergewöhnlich 4 Menſchen zeii⸗ lebens aneinander bindet, der Frau beſſer im ——— ——————— Mannhein Mollstraſe 1 Mannhein Max- Joseſ-St 5. Krö aprin 140 inſerer treuen ſtadt! Hier iſt rganiſten von rdmeinn vigshafen ſenden Inter⸗ s geht Eduard Sonate Schu⸗ Lebens⸗ Ruf durchaus einlich letzten einmal der it. Wenn auch matiſche Im⸗ ken Schuberts vor alles be⸗ zte Glanz ro⸗ tuſizierfreude. 5 Werk. ſein Anſchlag, idet reif aber ng des Wer⸗ e verſenkt hat, en zu können. aber ſprach zonate-moll, en, deren von Technik Erd⸗ zden aus Eige⸗ nen Stil des rkſamſten im ſoll bewegten n Haydn be⸗ werden. 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Man kümmerte ſich damals eben 4 4 faſt nur um die Verteilung, aber ſo gut wie — nicht um die Erzeugung. Man brauchte ſich darum auch damals nicht zu wundern, wenn die Produktion ſeit 1914 von Jahr zu Jahr urückging und ſchließlich nur noch 50 Prozent er Vorkriegserzeugung /betrug und demzu⸗ folge die Menge der zu verteilenden Nahrungs⸗ mittel immer geringer wurde. So konnte die engliſche Blockade wirkſam werden, gegenüber einem Lande, deſſen landwirtſchaftliche Erzeu⸗ 5 immer mehr abſank. Die nationalſozialiſtiſche Agrarpolitik aber 4 5 5 dafür geſorgt, daß ſich in Deutſchland ſolche uſtände nicht ein zweites Mal wiederholen, ſeltreibt Ernährungsſicherung auf weite Sicht! Wir haben die Maßnahmen dafür getroffen, daß die landwirtſchaftliche Er⸗ zeugung nicht abſinkt, ſondern im Gegenteil nach Möglichkeit ſogar noch geſteigert wird! Die Rede, welche Generalfeldmarſchall Göring am 15. Februar an das deutſche Landvolk ge⸗ krnährungssicherung auf weite Sicht halten hat, wies mit aller Beſtimmtheit den Weg, den wir auf dieſem Gebiet in Vergangen⸗ heit, Gegenwart und Zukunft gehen. Im Ge⸗ genſatz zu England brauchen wir unſerer Land⸗ wirtſchaft keine Parolen zu geben. Die Richt⸗ linien beim Beginn der Erzeugungsſchlacht und des Vierjahresplanes haben heute genau ſo ihre Gültigkeit wie damals. Dieſen Vor⸗ ſprung kann England, das erſt jetzt wieder unter dem Zwang der Verhältniſſe die Bedeu⸗ tung ſeiner Landwirtſchaft erkannt hat, nicht mehr aufholen: Wir brauchen nicht mit Um⸗ ſtellungen in der Erzeugung oder gar mit De⸗ batten über die Zweckmäßigkeit von Maßnah⸗ men zu beginnen, wir ernten heute die Früchte einer planvoll vorausſchauenden Agrarpolitik, die einzig und allein auf der Erzeugung baſierte und alles tat um dieſe zu ſichern, zu lenken und zu ſteigern. Was eine Ernährungsſicherung auf weite Sicht in der Praxis bedeutet, haben wir in den hinter uns liegenden Wintermonaten geſehen. In Vorausſicht eventuell auftretender Schwie⸗ W nahm man bereits im Herbſt bei⸗ ſpielsweiſe 2 Millionen Tonnen Kartoffeln auf Reichslager, die dann für die ſtädtiſche Verſor⸗ ung Verwendung finden konnten. Ohne dieſe aßnahme hätten die meiſten Städte des Rei⸗ in Zukunft ches berelts etwa mit Jahresbeginn die letzten Kartoffeln gegeſſen gehabt. Dieſes Beiſpiel zeigt, daß in der Ernährungswirtſchaft die Dinge immer nur dann ordnungsgemäß laufen können, wenn rechtzeitig und vorausſchauend auf weite Sicht die erforderlichen Maßnahmen getroffen werden und neue Schwierigkeiten nicht auftreten bzw. verhindert werden können. Ebenſo wie die Kartoffelverſorgung unſerer Städte ohne die Reichsreſerve nicht durchzufüh⸗ ren geweſen wäre, iſt es jetzt ſchon notwendig, die erforderlichen Maßnahmen für eine befrie⸗ digende Ernte im Herbſt 1940 durchzuführen. Was jetzt nicht geſchieht, um die Landwirtſchaft zur Erfüllung dieſer Aufgaben fähig zu machen, iſt während des ganzen Jahres nicht mehr nachzuholen. Das Funktionieren unſerer Er⸗ nährungswirtſchaft während der erſten ſieben Kriegsmonate darf deshalb unter keinen Um⸗ ſtänden dazu führen, daß der Ernährungsfront eringere Aufmerkſamkeit und Be⸗ achtung geſchenkt wird. Die Ernährungs⸗ front iſt, wie der Weltkrieg eindeutig gezeigt hat, einer der wichtigſten Abſchnitte derinneren Front überhaupt. Die eigene Erzeugung der deutſchen Landwirtſchaft iſt auch in Zukunft entſcheidend für die Ernährung unſeres Volkes. Im Gegenſatz zu der Lage während des Weltkrieges ſind vorausſchauend und zielbewußt alle Maßnahmen für die Pro⸗ duktionsſteigerung getroffen. Mögen unſere „kehrsminiſter 47 immerhin Ausſchau halten nach neuen riegsſchauplätzen, mögen ſie fortfahren, neu⸗ trale Staaten zu vergewaltigen oder in Kabi⸗ nettsumbildungen ihr Heil zu ſuchen, wir kön⸗ nen getroſt kampf⸗ und arbeitserprobt auf unſer deutſches Landvolk und ſeine Führer vertrauen, die allen Schwierigkeiten zum Trotz„Erzeu⸗ ungsſteigerung“ auf die Fahne der riegserzeugungsſchlacht geſchrieben und damit eine der wichtigſten Vorausſetzungen zum End⸗ ſieg erfüllt haben. 4 Engere Zuſammenarbeit im Glterkraftvertehr. Zwi⸗ ſchen dem kommiſſariſchen Präſidenten des Räͤchs: Kraftwagen⸗Betriebsverbandes(RaB) Dr. Linden und dem Leiter der Fachgruppe Fuhrgewerbe in der Reichs ein Vegenbe⸗ raftfahrgeweebe, von der Brucke, iſt eine n über eine engere Zuſammenarbeit wiſchen RaB und Güternahverkehr getroffen worden. ie eidung zwiſchen Güternahverkehr und Güter⸗ fernverkehr, die an ſich ſchon nicht immer reinlich und klar getroffen werden konnte, 15 ſich in vielfacher Be⸗ ziehung gerade in der Krieg 755 als unzweckmäßig erwieſen, da die Erforderniſſe des Tages immer wie⸗ der eine gleiche Ausrichtung des geſamten Kraftver⸗ kehrs notwendig machten. So hat ſich 1 kürzlich eine in Mannheim abgehaltene Tagung von Vertretern des Güternahverkehrs im Bezirk des Wehrkreiskomman⸗ dos XII einhellig für eine engere Zuſammenarbeit mit dem Güterfernverkehr ausgeſprochen. Binnenumſchlag⸗Speditionstariſe. Der Reichsver⸗ at die dem Leiter der Reichsver 1335 gruppe Spedition und Lagerei unterm 13. Mai 1938 erteilte Genehmigung zur Feſtſetzung verbindlicher Sätze für die Umſchla W der Spedition in den Rheinhäfen Mannheim, Ludwigshafen und Worms bis zum 31. März 1941 verlängert. Eugen Gerhard Mannh⸗im, 8. April 1940 Mollstrabe 18 Die glückliche Geburt eines gesunden Jungen zeigen hocherlreut an und Frau Käthe gsb. werha 2. Z. Siädt. Krunkenhaus Privalklinik Prof. Dr. Holzbaci 7 Statt Karten A—7 Verlobie Mannheim, im April 1940 M 4. 6 Maria Gräske Erich Kluppoth vi. IIHitmetaue Alteiſen, alte Ma⸗ ſchinen, Altmaterial uſw.kauft geg. Kaſſe Heinrich Krebs Mittelhändl., Lag. Huthorſtweg 29 -Fernruf 533 17 Elektriſcher Kühlſchrank u kaufen geſucht. rnſprech. 286 11. 2. Z. i. Felde 3740 B * Prłwate Handelssehule 4 * Mannheim, den 8. April 1940 Max- Joseſ-Str. 33 Die Geburt eines gesunden Mädels zeigen in dankbarer Freude an Hilde Horr ab. Aud Heinz Horr.1 Fau⸗ 2. Z. Privatklinił Prol. Dr. Holzbaci ch. Danner Staatl. geprüft f..- u..-Schulen Mannhelm 1 13, 12 Fernruf 23134 Gegr. 1887 — beschlossene Hendelskure und Einzelfüche7 IAl Abn-Aeaugſ 7 Adam Ammann kemmt 2779 Qu 3, 1 fmm 2715 Spezialhaus für Berufskleldung Tag- und Abendschule: Prospekt und Auskunft frei!— Möhere Privatlehranstalt Institut Sigmun Beginn neuer Abendkurse zur Mittelschulreife u. Reifeprüfung: 12. April 1940. MANNMEII, A 1, 9 am senlon Kinder bis zu 1½ Johren orholten gegen Be- rechtigungsscheĩine, die dos Ernõhrungsom: bzw. die Bezugscheinstelle ousgibt, wöchent- lich 375 g Kindernährmittel. Es konn olso Mocle eine Nackung kllhps Vorlage einer Geburtsurkunde fõr lhe Kĩind und der Klk- Brotkarte den Berechfigungsscheinl HIPP's nur in Apotheken und Drogerlen Ditektion: Professor Metager Werde Mitglied der VSV zu achten iſt. gelaſſen die Kunden der Verkaufsſtelle mit den Ausweiskarten Nr. 1— 330 2. Graßberger... 1471—1611 und 1— 280 a 1— 270 4. Keilbach 3371—3520 5. Krämr.„3271—3555 und 1— 560 6, Maůi 361—2720 und 1— 420 .3911—4036 und 1— 570 „2531—2699 und 1— 400 ohne 3412—400a 0 u. die bei Seppich eingetr. 5381—5719 10. Reulinng. 4521—4731 11. Seppichh 3091—3300 12. Vogelmaunn. 4501—4767 itig ein—26 AusabeinGeefachen Aus beſonderen Gründen können die im Fiſchgeſchäft Seppich, Mittelſtr. 46, eingetragenen Kunden mit den Nr. 5381—5719 dort nicht beliefert werden. Dieſe Kunden werden künftig durch die„Nordſee“, Breite Straße, beliefert. Der Aufruf dieſer Nummern erſolgt daher unter„Nordſee“, Verkaufsſtelle 9, worauf beſonders Die nächſte Fiſchverteilung nach der neuen Kundenliſte erfolgt am Mittwoch, 10. April, ab 9 Uhr, gegen Vorlage der weißen Ausweiskarte zum Einkauf von Seefiſchen in der jeweils zuſtändigen Verkaufsſtelle. Zum Ankauf werden zu⸗ Beſonders wird darauf aufmerkſam gemacht, daß die Haushaltungen, deren Nummern aufgerufen ſind, am Mittwoch aber die Ware nicht abholen, am nächſten Tage keinen Anſpruch mehr auf Belieferung haben. Städt. Ernährungsamt Verkaufsſtelle mit den Ausweiskarten Nr. 14. Zeilfelderer. 951—1049 1651900 N. der a 18. Erdmann 801— 835 n 991—1090 . 861— 991 i13 22. Hofmann, Friedrichsfeld. 391— 400 23. Johann Schreiber Friedrichsfeld.. 451-—- 535 25. Johann Schreiber ahaggg 791— 8³¹ 28. Johann Schreiber Kronprinzenſtraße 331— 382 29. Johann Schreiber Neckarauer Straßge.. 401— 409 und 431— 456 „2661—2359 .. 1021—1111 901— 997 36. Wellenreuther K. Verkaufsſtelle mit den Ausweiskarten Nr. 1S nn 2. Graßberger.. 281— 670 in 21-(670 h 1— 900 B. Krämerr„„561—1400 aii, 21—1040 4 „„ 671—1690 „„ 341a—400a und 401— 920 2241—5680 mayet Müler 0 g. NKorbſee 10 Reuing —1120 1— 760 12. Vogelmann—1050 1000 gaene„ 1— 460 ahhh 1— 570 —————————— 1— 260 ihmann 1— 300 oh 1— 210 ee 22. Hofmann, Friedrichsfeld. 1— 80 23. Johann Schreiber Friedrichsfeld. 1— 140 Beſonders wird darauf aufmerkſam gemacht, daß die Haushaltungen, deren Nummern aufgerufen ſind, am Donnerstag aber die Ware nicht abholen, am nächſten Tag keinen Anſpruch mehr auf Belieferung haben. Städt. Ernährungsamt Ausgabe in 6eefiſchen Die nächſte Fiſchverteilung nach der neuen Kundenliſte erfolgt am Mittwoch, 10. April, ab 3 Uhr nachmittags, und am Donnerstag, 11. April, gegen Vorlage der weißen Ausweiskarte zum Einkauf von Seefiſchen in der jeweils zuſtändigen Verkaufsſtelle. Zum Ankauf werden zugelaſſen die Kunden der Verkaufsſtelle mit den Ausweiskarten Nr. 24. Johann Schreiber Seckenheiemmm 1— 130 25. Johann Schreiber Sandhoſfen 1— 160 26. Goedecke, Seckenhgeim. 1— 130 27. Johann Schreiber Mittelſtraßge 1— 60 28. Johann Schreiber Kronprinzenſtraßhe 1— 90 29. Johann Schreiber Neckarauer Straße 1— 100 30. Verbrauchergenoſſen⸗ ſchaft, Uhlandſtrage. 1— 40 31. Verbrauchergenoſſen⸗ ſchaft, Meerfeldſtraße. 1— 60 32. Verbrauchergenoſſen⸗ ſchaft, Heinrich⸗Lanz⸗Str. 1— 60 33. Verbrauchergenoſſen⸗ ſchaft, Mittelſtraßhe. 1— 90 34. Schreiner, Sandhofen. 1— 370 1+ 610 36. Wellenreuther 1— 220 1— 240 Freunden und Bekannten die schmerzliche Mitteilung, daß meine liebe, gute Ehekameradin, unsere treubesorgte Mutter, Tochter, Schwester, Schwägerin und Tante, Frau Iuise Händle geb. Bückle nach längerem, schwerem Leiden im Alter von 33 Jahren sanft entschlafen ist. Mannheim-Neckarau(Adlerstr. 68), den 10. April 1940. Die trauernden Hinterbliebenen: Fritæ Hänelle uncl Kinder Siglinde und Herbert Frau Barbere Bückle Wtw.. Femilie Willi Reitermenn Die Beerdigung findet am 11. April 1940, nachm..30 Uhr, auf dem Neckarauer Friedhof statt. Für die vielen Beweise herzlicher Teil- nahme beim Heimgange meiner lieben Frau Befiy Leonhardi sagen wir auf diesem Wege unseren tief⸗ empfundenen Dank. Mannheim(Lortzingstr.), 7. April 1940. Wilh. Leonhardt u. Tochter Aenne Am 8. April ist mein lieber Mann, unser guter Va- ter, Schwiegervater und Großvater Hans Drobsf nach langem Leiden im Alter von 57 Jahren sanft entschlafen. Mannheim-Waldhof, den 8. April 1940. (Langer Schlag 124) in tiefer Trauer: Frau Frenziske Probst mit Angehörigen Beerdigung Donnerstag, 11. April, 14.30 Uhr, in Käfertal. Nach kurzer, schwerer Krankheit ist unsere innigstgeliebte Schwester, Schwägerin und Tante Johanna Haldenchane Sanft verschieden. Mannheim, den 6. April 1940. In tie fer Trauer: cClore Dinkelccker, geb. Holdenv/ong Jullus Dinkelucker femilien Mauz unel Möller Die Einäscherung fand in aller Stille statt. unseres lieben Verstorbenen. Danksagung Hiermit sprechen wir allen Verwandten, Freunden und Be- kannten sowie der ganzen Gefolgschaft der Firma Gustav Spangenberg ebenso wie den zahlreichen Geschäftsfreunden unseren tiefgefühlten Dank aus für die aufrichtige Anteilnahme an dem großen Verlust meines lieben Mannes, unseres guten Vaters und Großvaters. Ebenso danken wir für die überaus zahl- reichen Kranzspenden und für die Anteilnahme am letzten Geleit Mannheim(Pfalzplatz 24), den 9. April 1940. Ich habe meine Praxis wieder frou Annei Schnelder WwòWe., geb. Spangenberg Herbert Schneider uncl Fœmilie Dr. Albert Blzer unel Femille 4 Arzt-— Zahnarzt verzogen naen fiu⸗ —— 2 en een Stellenangebote unges, rvierfräulein p B. Aprit gefucht. Stellenangedote Heuspersonal Zum baldig. Ein⸗ fritt geſ.: Köchin U. Zimmermaͤd em. Hotel ai⸗ — Nr pon fo⸗ r. icht Diehl, 34, ptr. Saubere Putzfrau ſede Woche 1 Tag oeptl. 2 halbe Tage geſucht. Lauren⸗ Risſtnade 4,.St. Tücht, Hausſchnei⸗ derin—— A. Gremm, Max⸗ Zelnn 5 42 * wird rau nur nachm. Fritz Augusta-Anlage 3 gegenüb. Palasthotel Mannheimer Hof (Kaue Fernsprech-Nr. 43˙ᷓ20 aufgenommen: Sprechstunden: — Dr. Gottwald Trübnerstr. 49 Neuesthelm bis Freitag von 15-18 Deanksagung Aus tief bewegtem Herzen danken wir allen, die uns beim Hinscheiden unseres unvergeßlichen Mannes und Vaters Georg Geisel postmelster l. R. mre Teilnahme erwiesen haben. Besonders danken wir Herrn Stadtpfarrer Dr. Kiefer Mannheim) für die trostreichen Worte am Grabe, dem Postamt Wein-— heim und den Berufskameraden für die ehrenden Kranzspenden und Nachrufe. Weinheim(Obertorstr.), den 9. April 1940. Mearie Geisel, geb. Fohrboch und Angehörige Stœft Karten! Für die herzlichen Teilnahmebezeigungen beim Heimgang meiner lieben Frau Elisabein Dieifier geb. Minorzik spreche ich meinen herzlichen Dank aus. Mannheim(L 12,), den 9. April 1940. Heins Pfeiffer Stott Karten! Für die vielen Beweise inniger Teilnahme beim Ableben meines lieben Bruders, Schwagers und unseres guten, unvergehblichen Onkels Albert Härer sagen wir hiermit allen Beteiligten herzlichen Dank. Mannheim(Mittelstr. 86), den 10. April 1940. Fomille Ch. Härer Tocdescnzeige Am 2. April 1940 entschlief infolge eines Unglücks- falles, in den Armen ihrer lieben Mutti, unser innigst- geliebtes, sonniges Töchterchen, mein liebes einziges Schwesterchen, Enkelkind und Nichte Inge im lebensfrohen Alter Wan*⁰⁴ Jahren. Kiel, Mannheim, den 5. April 1940. In tie fer Trauer: Kerl Scherc, Ilng. d. Krlegsmarinewerft Freu Grete, geb. Stahl Kinel Herbert sowie alle Angehörlgen Am Donnerstag, 28. März 1940, verstarb in Königs- berg i. P. nach kurzer, schwerer Krankheit unser lieber Sohn, Bruder, Onkel, Neffe und Vetter Woligang Grüner im Alter von 22 Jahren, wohlversehen mit den Trö⸗ stungen unserer Religion. Mannheim(Kirchenstr.), den 10. April 1940. In tie fer Trauer: Frledrieh Grüner Oberrechnungsrat i. R. nebst Angehörigen Die Beisetzung findet am Donnerstag, 11. April, 13.30 Uhr, auf dem Hauptfriedhof statt. banksagung Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme beim Heimgang unseres lieben Bruders, Schwagers und Onkels Adolf Herflein sagen wir auf diesem Wege herzlichen Dank. Mannheim(Meerlachstraße). Die fravuernden Hinterbllebenen Meine herzensgute Frau, meine innigstgeliebte treusorgende Mutter, unsere liebe Tochter, Se Schwägerin und Tante, Frau Nosa Gaber geb. Kramer wurde am Montag, 8. April 1940, von ihrem schweren, mit großer Geduld ertragenem Leiden im Alter von 55 Jahren durch einen sanften Tod erlöst. Mannheim(U 5, 20), den-8. April 1940. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Valenmtin Gober unel Tochter Hlilele Feuerbestattung: Freitag, den 12. April 1940. vorm. 11 Uhr. Nach kurzer Krankheit verschied am 28. März während einer vorübergehenden Tätigkeit in unserer Niederlassung Königsberg unser Arbeitskamerad Woligang Grüner im 23. Lebensiahre. Seit seiner Lehrzeit war er in unserem Hause als kaufmännischer Angestellter tätig. Er zeichnete sich dureh vorbildlichen Fleiß und Pflichtbewußtsein aus. Wir werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren. Letriebsfahrung der Conkinenta Gummi-werke.-U. Hannover Uld Gieiolgschaff der Hiedertassung Mavnheim Danksagung Für die vielen Beweise inniger Teilnahme beim Ableben meines lieben Mannes Johann Zenleri sage ich hiermit allen Beteiligten meinen herzlichen Dank. Mannheim(J 6, 10), den 9. April 1940. Frau Anne TZenkert Unserer verehrten Kundschaft zur Kenntnis, daß das Geschäft in unveränderter Weise von meinem Sohne weitergeführt wird. rodescnzelge Mein lieber Mann, unser guter Vater, Schwieger⸗ vater und Grohvater Josef Blum ist nach kurzem, schwwerem Leiden von uns gegangen. Mhm.-Waldhof(Blütenweg), den 8. April 1940. In tie fer Trauer: Frau Keroline Blum mit Kindern und Enkelkindern Feuerbestattung am Donnerstag, 11. April, 12 Uhr. feſucht. Adreſſe zu ———3——*◻ mi uU. 20 Zbren. für kl. 4 7 ftshaushalt gsuber geſucht. Vermletungen 1 fleines Zimmer und Küche, Gas, Elertr., zu verm. Rüberes Iu 5, 14 . Hof, rechts. Tauſche gr. 2Zim⸗ mer⸗Wohmeng im Alſchluß gegen 1⸗ gi den Verlag. 9 eeee Mletgesuche ung, Ehep. ſucht —4 u. Küche bis 35(. Angeb. imier Nr. 3746 B an den Verlag. m. ſucht his Zimmer⸗ Bobn a. Vorort. Angeb, u. 3662 B an den Verlag. Zimmer und 150 e, cuch möbl., Mumenau oder Schönau angen., heſucht. 935 unter 5. 3697 B an den Verlag. an den Verlag. 2Zimmer⸗Wohng. ——— geſalcht. gleich. An⸗ gebote unt. 3706B den Verlag. 7˙8—— Wohng. Fan den Verlag. 2 Zimmer⸗Wonng. an den Verlag. 555 ſucht 4. bis 5⸗Zimm.——5 nung. ten unter Nr an d. Verl. d ſſſih. Ummer auvermleten .— 10 ax⸗ „** 23, 2— ſes groß., gu n Binzn. mpfheizung, 3 Waffer, fin⸗ älterer Herr 3*— Fa e. Zuſchrif M. 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Bezugſcheine für Schule und Spinnſtoffwaren Alle noch rückſtändigen Schuhbezug⸗ ſcheine können heute, Mittwoch, 14 bis 15 Uhr abgeholt werden, gleichzeitig auch die am Montag be⸗ antragte Arbeitskleidun für die Perſonal⸗ꝶRNummern—2000. Am Donnerstag, von.30—11.30 Uhr können beantragt werden: Ar. Hauptraum der Bezugſcheinſtelle: Ar⸗ beitskleidung für Frauen. Im Re⸗ benraum der Bezugſcheinſtelle; Bur⸗ ſchenſchuhe(Größe 36—40. einſchl.) jedoch nur für Perſonen, welche aus der Schule entlaſſen ſind. Demnächſt werden unter erleichter⸗ ten Bedingungen für leichte Straßen⸗ und Hausſchuhe(Sommerſchuhe) beſondere Bezugſcheine ausgegeben. Sobald die genaueren Beſtimmungen hierüber eintreffen, wird nähere Mit⸗ teilung erfolgen. Vorläufig ſind da⸗ hex entſprechende Anträge zwecklos. Viernheim, den 8. April 1940. Der Bürgermeiſter. vonſ. Metadiſpende des Deukſchen Volkes Die Friſt für die Annahme der Metallſpende des Deutſchen Volkes iſt bis April 1940 verlängert worden. Unſere Sammelſtellen ſind deshalb auch Ham Geber mannheim, R 5, 12/15 HANNHEI1 16,-4 O e⏑ͥ! Rut 283 04 in L9,5 7 hof, Almenhof, Bismarckplatz: 11.., 20 Uhr, Sport in der 2 ⸗ ſchule.— J6 Waldhof und Neueich⸗ wald: 10.., 20 Uhr, Sport Frauenſchaftsheim, Neueichwald. HJ. Motorgefolgſchaft 6/171 Luzen⸗ berg. Die Gefolgſchaft tritt am Mitt⸗ woch, 10.., 19.45 Uhr, in tadelloſer Unfform in der Gerwigſtraße an. 'DM, Mädelring 1. Am Mittwoch, 10.., 20 Uhr, tritt die FA⸗Schaft an der Mädchenberufsſchule, Weberſtr.,an. Mannheimer Volkschor. Mittwoch, 10.,., 20 Uhr, Stellprobe in der „Liedertafel“, K 2; Donnerstag, 11.., 19.30 Uhr, Generalprobe im faal; Freitag, 12.., 19.45 Uhr, im Verſammlungsſaal; Sonntag, 14.., im uſen⸗ 19.30 Uhr, Zuſammenkunft in der „Liedertafel“. Hari-· May- Bände Kauft Müner,(194686) Mittelſtraße 53. 0 3 45 Konsts iosse NA. ſe 3. Li Lakaug lusschneiden Gut erhaltene Bücherſchränke 25 z50 J5•- Schreibtiſche 116 125 1335. 14% 165 175.•7 Mäntel, Woynſchränte e 55 275 385. 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