rasi ie der Tobis! - TLIZZI höck —2 — e Mittwoch uen Kopelle UTT chütt, Sopran e 1 1 LFch sonst ist der ganze nten bewährte Nervennährmittel, erquickenden Schlat, ützt. Nachahmungen 71418977 414180•% -Lel. 22870 — m Silbergeld und Uhrmacher 2ꝗ Breite Straße über d.„Nordsee“ 63808 V Berlin, 10. April(hB-Funk) Das Gberkommando der Wehr⸗ macht gibt bekannt: Im Morgengrauen des 10. April ver⸗ ſuchten engliſche Seeſtreitkräfte in Uarvik einzudringen. Der Angriff wurde von den dort liegenden Einheiten der Kriegsmarine April 1940, vor⸗ mit ſchweren Beſchädigungen und Derluſten 925 für die Engländer abgewieſen⸗Drei hriti⸗ eei ſhhe Zerſtörer würden vexnichtet. Bei einem weiteren Zexſtörer gibt; die britiſche dmiralität ſchwere Beſchädigungen und Kampfunfähigkeit zu. am 8. April iſt bei anderer Gelegenheit ſchon ein britiſcher Zerſtörer verſenkt worden. „fiardu“ und„funter“ geſunken DNB Berlin, 10. April.(HB.Funk.) Wie Reuter meldet, ſind die beiden britiſchen Kriegsſchiffe„Hardy“ und„Hunter“ vor Narvik geſunken. m —— lkloigeriag Allenbach Gebrnuche Möbel iſgegen bar kauſft Möbelverwertung 2 J. Scheuber Grünes .1 Fernſprech. Mod. Speise Ammer, Bür Rollschranz, §chreihmasvi u. Radio zu vei Erbach, F 3, An⸗ und Verkauf * London, 10. April.(HB⸗Funk.) Die britiſche Admiralität teilt mit:„Britiſche Zerſtörer griffen feindliche Streitkräfte bei Ta⸗ hesanbruch bei Narvik an und trafen auf ſtarke Gegenwehr. Seiner Majeſtät Schiff„Hunter wurde verſenkt und Seiner Majeſtät Schiff vVerdunłein richtig und ge nicht teuer m 2 O0Ilos voh bö. Den Haag, 10. April.(Eig. Ber.) Chamberlain mußte am Mittwochnachmittag im Unterhaus zugeben, daß die britiſche Flotte vor Narvik eine große Niederlage einſtecken mußte. Er gab zu, daß der große Zerſtörer„Hunter“ von deutſchen Seeſtreitkräften zum Sinken ge⸗ bracht wurde, und daß der Zerſtörer„Hardy“ in gefechtsunfähigem Zuſtand an der norwegi⸗ ſchen Küſte aufgelaufen und verloren iſt. Fer⸗ ner mußte er den niedergeſchlagenen Abgeord⸗ neten mitteilen, daß zwei weitere Zerſtörer ſchwer beſchßdigt ſeien. Chamberlain verſuchte die britiſche Nieder⸗ lage damit zu verteidigen, daß er behauptete, die engliſchen Fahrzeuge hätten beſonders ſchwer unter dem Feuer der Küſtenbatterien zu leiden gehabt, die von den deutſchen Streit⸗ fräften erſt kurz vorher beſetzt wmurden. Um Feckenheimer Strabe Ruf 45900 les 45 mit den deprimierenden Eindruck dieſe: Worte zu geöffnet mildern, phantaſierte der Premierminiſter über 9 angebliche deutſche Verluſte. über die er jedoch begreiflicherweiſe keine präziſ Angaben ma⸗ chen konnte. Trotzdem mag feitgeſtellt werden, Schul daß die ganze Erklärung Chamberlains an ſich Schule ſchon eine Satire auf die britiſche Wahrheitsliebe war, denn kurz zuvor hatte der engliſeßß Rundfunk noch behauptet, daß Narvik noch Nar nicht in deutſcher Hand ſei. Man kann alſo den Kummer der Londoner Herren verſtehen, als ſich herausſtellte, daß ſtarke deutſche Streitkräfte im Weſtſſord auf Roſten waren und dastſche Kanoniere hinter en dortigen Küſtenb Werien ſtanden. Chamberlain beendete ſeine kurze Mitteitung mit der vielſagenden Wendung, er hoffe, daß Ehurchill am Donnerstag in der Lage ſei, einen ausführlichen Bericht über das Seegefecht zu gehen. Nervös fragende Abgeordnete fer— tigte Chombertain mit den Morten ob. man könne von ihn nicht erwarten daß er iſn 1 ——— 3 Ichwere berluſte der engliſchen Flotte guf unſerer Seite:„Blücher“ und„Karlsruhe“ vor Uorwegen geſunken „Hardn“ ſtrandete. Die übrigen zogen ſich zu⸗ rück. Einzelheiten über die Verluſte auf den Schiffen ſind noch nicht betannt, es wird iedoch eine vollſtändige Liſte ſobald als möglich aus⸗ gegeben werden, und die Angehörigen können verſichert ſein, daß ſie ſofort telegrafiſch unter⸗ richtet werden.“ Der Bericht des ñl „ rr bot Herlin, 10. April Das Oberkommando der Wehrmacht gibt betannt: Im Weſten keine beſonderen Ereigniſſe. Die militäriſchen Maßnahmen zum Schutz der Neutralität von Dänemark und Rorwegen wurden am 9. April von ſtarken Einheiten des Heeres, der Kriegsmarine und der Luftwafſe unter dem Oberbefehl des Generals der In⸗ fanterie v. Falkenhorſt, von Seeſtreitkräf⸗ ten unter dem Befehl des Generaladmirals Saalwüchter und des Admirals Carls und von zahlreichen Verbänden der Luftwaffe unter Führung des Generalleutnants Geiß ⸗ ler in engſter Zuſammenarbeit durchgeführt. Motoriſierte Truppen und Panzerkräfte unter Führung des Generals der Flieger Kanpiſch überſchritten am Morgen die deutſch⸗däniſche Grenze und beſetzten in ſchnellem Vormarſch über Apenrade und Esbjerg planmäßig Jüt⸗ lan d. Vereinzelt kam es infolge mangelhaf⸗ ter Befehlsübermittlung an die däniſchen Trup⸗ pen zu kurzen Gefechten. Sie wurden nach Aufklärung der däniſchen Befehlshaber über die Anordnung ihrer Regierung, keinen Widerſtand zu leiſten, beendet. Gleichzeitig mit Intereſſe der militäriſchen Sicherheit weitere Einzelheiten bekannt gebe. Am' Donnerstag wird im Unterhaus eine Debatte über den neuen Verlauf des Krieges der Beſetzung von Jütland landeten im Zu⸗ ſammenwirken zwiſchen Heer, Kriegsmarine und Luftwaffe deutſche Truppen im Kleinen Belt bei Middelfahrt, im Großen Belt bei Korſoer und Nyborg und Gjedſer zur Beſetzung der Inſeln. Kopenhagen wurde be⸗ reits in den frühen Morgenſtunden kampflos beſetzt. Die Luftwaffe klärte während des gan ⸗ zen Tages über Dänemark auf und ſicherte den Vormarſch. Bei der Beſetzung der militäriſch wichtigen Stützpunkte in Norwegen wurde an ver⸗ ſchiedenen Stellen von der norweglſchen Wehr⸗ macht zunächſt Widerſtand geleiſtet, ſo vor allem bei Horten ſüdlich Oslo und bei Kriſtian⸗ ſand. Er wurde jedoch überall in vorbildlicher Zuſammenarbeit der Wehrmachtsteile gebro⸗ chen. Die Forts im Oslo⸗Fjord wurden im Laufe des Tages niedergekümpft und zum Schweigen gebracht. U. a. ſind Narvik, Dront⸗ heim, Bergen, Stavanger, Egerſund, Kriſtian⸗ fand, Arendal und Oslo feſt in deutſcher Hand. Die Kriegsmarine hat die ihr geſtellte Auf⸗ gabe gelöſt. Sie beſtand darin, die Geſamt⸗ operation gegen die um ein Vielfaches über⸗ legenen britiſchen und franzöſiſchen Seeſtreit⸗ kräfte zu ſichern und die Transporte und Lan⸗ dungen unter vollem Einſatz zu ermöglichen. Die Landung der deutſchen Truppen iſt an allen Stellen von Oslo bis Narvik gelungen, eine in der Seekriegsgeſchichte bisher einzig daſtehende Leiſtung. Beim Einlaufen in die Häfen wurde von der Kriegsmarine anfänglicher Widerſtand gebro⸗ chen. Vor Oslo brachten unſere Schiffs⸗ geſchütze ſchwerſte Küſtenbatterien zum Schwei⸗ gen. Beim Niederkämpfen einer 28⸗ m⸗Batterie erhielt der Kreuzer„Blücher“ ſchwere Be⸗ ſchädigungen. Er ſtieß beim weiteren Vordrin⸗ gen auf eine von den Norwegern gelegte forisetzung siehe Seite chamberlain muß miederlage bei ſarvik zugeben Ueuer ſchwerer preſtigeverluſt der engliſchen Flotte Churchill ſoll Rede ſtehen ſtattfinden. Die urſprünglich für morgen an⸗ geſetzte Geheimſitzung, die ſich mit der Blockade beſchäftigen ſollte, wird vorausſichtlich nicht ſtattfinden. cügen um Drontheim und Bergen Reuter und havas müſſen ihre Jalz mel dungen zurückziehen Berlin, 11. April.(-Junk) Reuter und havas haben in der Uacht vom 10. zum ſ1. April 1940 die Welt⸗ öffentlichheit mit Senſationsmeldungen über eine Beſetzung von Drontheim und Bergen durch engliſche Truppen in Auf- regung verſetzt. Es würde zu weit führen, alle dieſe unſinnigen Uachrichten der eng⸗ liſchen Tügenzentrale zu dementieren. Dieſe Cüfngewebe werden am beſten und ſchnellſten von den unbeſtreitbaren Cat-⸗ jachen der Wirklichkeit zerriſſen. S0 hat auch dieſe engliſche Tüge nur drei Stun⸗ den gelebt. Reuter und havas haben ſie am Mor⸗ gen des 11. April um.50 Uhr ſchleunigſt zurückgezogen. Sie haben klug daran ge⸗ tan, ehe ſie ſich der allgemeinen Cächer⸗ lichkeit der Welt ausſetzten. ffolland: England von nordeuropa abgeſchnitten boe. Den Haag, 10. April.(Eig. Ber.) Die holländiſche Preſſe ſteht völlig im Zei⸗ chen der miſnlückten britiſchen Aktion vor Nar⸗ nit. In Schlagzeilen meſden die Blätter den Leren, da' min in London ſelbſt eingeſtehen muß, daß drei moderne Zerſtörer verloren gingen und der Angriff von den deutſchen Streitträften erfolgreich abgewehrt wurde. Das nationale, Dagbladet“ ſchreibt, daß Großbritannien Ezt ganz von Nordeuropa ab⸗ geſchnitten ſei. Durch die Beſetzung ſeien auch die überſeeiſchen Verbindungswege Englands ſtark eingeſchränkt. Einſt habe die britiſche Flotte die Weltmeere beherrſcht, heute ſei aber unter ihren eigenen Augen eine der ſchwierig⸗ ſten Operationen durchgeführt worden, die es in militäriſcher Hinſicht gebe, nämlich die Be⸗ ſetzung eines Küſtenſtreifens von 1500 Kilo⸗ meter Länge binnen 24 Stunden. Der„Nieuwe Rotterdamſche Cou rant“ ſtellt feſt, daß Deutſchland durch ſein blitzſchnelles Handeln ſich einen Vorſprung ver ⸗ ſchafft habe, der einer Gegenaktion wenig Aus⸗ ſicht auf Erfolg biete. Es werde wohl ein Geheimnis bleiben, wie die Weſtmächte ſich in einer derartigen Form überraſchen laſſen konnten. Die törichten Behauptungen des Marinekorreſpondenten des„Daily Telegraph“, daß ſich die deutſchen Streitkräfte in Norwegen in einer Falle befänden(), weiſt das Blatt als völlig abwegig zurück. Der Korreſpondent ſcheine zu vergeſſen, daß die Weſtmächte nicht in der Lage ſeien, die Verbindungen Deutſch⸗ lands mit Oslo abzuſchneiden, und daß Deutſchland in der Lage ſei, auf dem Land⸗ wege bis nach Trontheim hinauf die Küſten⸗ ſtreiſen zu beſetzen. Mannheim, 11. April 1940 lischer Angriff auf Marvik gescheitert Britische Seestreitkräfte an Norwegens Küste vernichtend geschlagen das WWmeldet: Deutſche Aktion planmäßig durchgeführt Zuvorgekommen! Mannheim, 10. April. Die deutſche Aktion iſt dem engliſch⸗franzö⸗ ſiſchen Verſuch, wichtige norwegiſche Stütz⸗ punkte ſofort im Anſchluß an die Anlegung der Minenſperren in norwegiſchen Gewäſſern zu beſetzen, knapp um zehn Stunden zuvor⸗ gekommen. Dieſer Satz aus dem zuſammen⸗ faſſenden Bericht des Oberkommandos der Wehrmacht über die deutſchen Operationen in Dänemark und Norwegen iſt entſcheidend. Er beleuchtet noch einmal ſchlagartig die politiſche Situation, vor die ſich Deutſchland geſtellt ſah. Schon in den amtlichen deutſchen Auslaſſungen vom Dienstag war darauf hingewieſen wor⸗ den, daß ſich in den Händen der deutſchen Reichsregierung eindeutiges Material darüber befände, daß ein derartiges offenſives Vor⸗ gehen der Plutokratien gegen Norwegen und Dänemark geplant war. Der Bericht des Ogn W beſtätigt das noch einmal ausdrücklich. Und nicht nur er! Außerordentlich bedeut⸗ ſam iſt, daß auch aus Paris heute Stimmen darüber vorliegen, daß die von den Weſtmäch⸗ ten ſeit vielen Wochen verkündete Kriegsaus⸗ weitung im Norden, der immer wieder die eingehenden Beratungen zwiſchen London und Paris galten, gerade am Dienstag vor ſich gehen ſollte. Man zerbricht ſich in Paris eben⸗ ſo wie in London den Kopf darüber, wie es geſchehen konnte, daß Deutſchland von dieſen Abſichten erfuhr. Nicht minder bedeutſam iſt in dieſem Zuſammenhang auch eine Aeußerung der„Deépéche de Toulouſe“, die ſich beſonders enger Beziehungen zu dem franzöſiſchen Unter⸗ richtsminiſter Albert Sarraut erfreut. Deſſen Bruder ſchrieb zu Beginn der Woche in dieſem franzöſiſchen Blatt u.., daß die Verſchärfung der Blockade für die Weſtmächte nunmehr zu einer Lebensnotwendigkeit werde, und daß es daher kein Zögern geben dürfe, was auch immer eintreten möchte, ferner, daß es zwei Mittel gäbe, nämlich„die Einladung der Neu⸗ tralen“()), geſtützt auf Handelsabkommen, und für die böswilligen Neutralen Anwendung aller Mittel, einſchließlich des Zwanges. Dieſer Aufſatz erſchien nach mehreren anderen ähn⸗ lichen aus der gleichen Feder wenige Stunden, bevor ſich Deutſchland gezwungen ſah, dem hier offen angekündigten Schlag der Pluto⸗ kratien zuvorzukommen. In einem dieſer Aufſätze war aber das franzöſiſche Blatt noch deutlicher geworden: Die Weſtmächte würden ſich, ſo hatte es darin geheißen, in Kürze auch dazu entſchließen, die deutſch⸗ruſſiſchen Seeverbindungen im Nörd⸗ lichen Eismeer und in den territorialen Hoheits⸗ gewäſſern Norwegens zu unterbrechen, ja, noch mehr, ſie hätten auch die Möglichkeit, ihre Luft⸗ waffe einzuſetzen. um die auswärtigen Verbin⸗ dungen Deutſchlands in der Oſtſee und quer durch Skandinavien zu unterbrechen. Die wachſende Energie der Kriegsführung bilde hier den Anfang des Weges zum Siege. Die⸗ ſer Weg führe in der Folge durch die neu⸗ tralen Länder, und damit würden die Neutralen„zu ungeſtraften und ſiegreichen Hel⸗ fern bei der Niederlage Hitlers.“ Gibt es ein beſſeres Zeugnis für die Kriegs⸗ ausweitungsabſichten der Weſtmächte und ihren Plan, Norwegens und Dänemarks Neutralität brutal weiter zu mißachten, wie es ſchon bei der Auslegung der Minen an der norwegiſchen Weſtküſte geſchehen war? Die deutſche Aktion hat mit einem Schlag alle dieſe Pläne, die vor allem Norwegen und Dänemark zu einem Kriegsſchauplatz machen ſollten, durchkreuzt. Blitzartig erfolgte der deutſche Gegenſchlag, und wenn je dem deutſchen Soldatentum höchſtes Lob und höchſte Anerkennung zu ſpenden war, ſo muß das für dieſe Aktion geſchehen. Der deutſche Soldat und ſeine Führung haben die wohl ſchwierigſte Aufgabe, die je einem militäriſchen Verbande geſtellt worden iſt, meiſterhaft gelöſt. Der ſachliche Bericht des Oberkommandos der Wehrmacht, wie immer je⸗ des ausſchmückenden Beiwerks bar, der nur die harten, nüchternen Tatſachen ſprechen läßt, be⸗ weiſt uns das ſo recht und hämmert uns dieſe ungeheure Leiſtuna tief ins Herz. „Bakenkreuzbanner“ vonnerstag, 11. April 1940 Auch das wirklich neutrale Ausland kann Deutſchland die Anerkennung ob ſeiner großen militäriſchen Leiſtung nicht verſagen. Spaniſche oder ſüdoſteuropäiſche, ſüdamerikaniſche und auch manche nordamerikaniſche Blätter geben offen und uneingeſchränkt ihrer Bewunderung Ausdruck und ſchildern ſachlich und klar, vor — welche Situation ſich Deutſchland geſtellt ſah, welche Gefahr nicht nur ihm, ſondern auch Norwegen und Dänemark drohte. Vor allem aber ergibt ſich in dieſen Staaten die Frage nach der Wehrkraft der Plutokratien. Wie konnte es geſchehen, daß die Weſtmächte trotz aller gro⸗ ßen Worte nicht imſtande waren, den deutſchen Gegenſchlag aufzufangen und zu parieren? Vom Blickpunkt dieſer Neutralen aus hat Eng⸗ land nicht nur einen neuen ſchweren faktiſchen Verluſt, ſondern auch eine neue nicht zu unter⸗ ſchätzende Einbuße an Preſtige erlitten. Vor allem aber iſt voll Lobes die Preſſe des uns ſo eng befreundeten Italien. Mit beißender Ironie fertigt z. B. der Offizioſus Gayda die Laut⸗ ſprecher an der Themſe und an der Seine ab, die noch vor wenigen Tagen in die Welt hinaus⸗ Wenn England Europa neuordnen würde „Die Neuordnung Europas“ iſt nach der Vernichtung des Reiches eines der engliſchen Kriegsziele. Wie die Neuord ⸗ nung nach engliſchen Methoden ausſehen würde? Der Londoner„Evening Standard“ vom 27. Juli 1939 hat das Wort: „Großbritannlens Schutz und Herr- schaft hat nirgends Glück gebracht. bie britische Flagge hat nirgends zu einem neuen und besseren leben gs- führt! NMachlässigkeit, Schendse und Er- nied:lgung sind ihre Begleiter gewesen (ond sind es cuch jetzi noch). Wenn nicht in letzter Siunde etwas geschleht, um dlle Verbrechen der Ver- gangenholl wiedargunumcchen, 30 werden Mitglleder unserer Regierungen — Konservœtive und Soziolisten— von cdem unbestechlichen Urteil der Ge- schichte der kommenden loh. hunderte verdammt werden!“ Nicht erſt eines kommenden, ſondern ſchon dieſes Jahrhunderts! Denn jeder weiß bereits hente, wie die„Neuordnung Europas“ nach britiſchem Muſter aus⸗ ſehen würde. Zu einem wahren Frieden Europas führt nur der Sĩeg über die Plufokrafie! poſannten, was England gegen die norwegiſche Neutralität plane, und die Gayda nun auf⸗ fordert, noch einmal dieſe ihre Zeilen von ge⸗ ſtern und vorgeſtern zu leſen; Deutſchlands Haltung ſei vollkommen gerechtfertigt, und der Theaterdonner Londons überflüſſig. Die Tat⸗ ſachen bewieſen, daß er nur die Gefühle ent⸗ ſetzter Gemüter übertäuben und der von Pa⸗ ris und London vereinbarten Propagandaaktion dienen ſolle. In London und Paris aber hat der deut⸗ ſche Gegenſchlag verheerend gewirkt. Nicht allein, daß die öffentliche Meinung ihre Rat⸗ loſigkeit nicht verbergen kann und unter der Londoner Bevölkerung nach Berichten vor allem der holländiſchen Preſſe große Beſtürzung und Niedergeſchlagenheit herrſcht,— auch die mehr als dürftigen und bornierten Erklärungen des britiſchen Premierminiſters zeigen, daß die bri⸗ tiſche Politik erneut eine ſchwere Niederlage hat einſtecken müſſen, die dritte große während dieſes Krieges, wie ein neutrales Blatt feſt⸗ ſtellt. Vor allem aber die ſchweren Verluſte, die die engliſche Flotte bei einem Vorſtoß gegen Narvik erlitt, das ſie anſcheinend noch nicht von deutſchen Truppen beſetzt hielt, ha⸗ ben in London nicht zu verbergende Depreſſio⸗ nen ausgelöſt. Man hatte ſich in London die Kriegsaus⸗ weitung im Norden ſo ganz anders vorgeſtellt. An der Wucht des deutſchen Gegenſchlages, an der Ueberlegenheit der deutſchen Führung und an der Tapferkeit des deutſchen Soldaten iſt dieſer infame Plan der engliſch⸗franzöſiſchen Politik geſcheitert. Dafür müſſen wir aus tief⸗ ſtem Herzn dankbar ſein. Dr.J. B. kondon verhängt Urlaubsſperre Beſchluß des britiſchen Kriegskabinetts Berlin, 10. April.(HB⸗Funk) Der Londoner Nachrichtendienſt meldet, daß am Mittwoch das innere britiſche Kriegskabinett getagt hat. In Zuſammenhang mit der gegen⸗ märtigen Lage wurde beſchloſſen, eine allge⸗ meine Urlaubsſperre in Großbritannien zu ver · hängen. nn Je frischer desto besserl arian 3, ———— 4) gichliger Feuchtigkeitsgehalt einer Cigarette iſt nicht nur ausſchlaggebend für den guten Ge⸗ ſenns. ſondern auch für die Bekömmlichkeit. Be⸗ wahren Sie alſo Ihre Cigaretten kühl auf! verloren. „ Der Kreuz Ueberwindung Kriſtianſand, nachdem er die der deſh der digt — ngliſcher anoriff auf narvin geſcheilert immmmmmmmnmnmmmmnmumnmmmmmmmnnmnmmnammmmmmmnnmmmnmumnunmmmmmnmnnnnmnmnnnnunmun fotiseE“von Selte 1 me ierorn über der geſamten Nordſee ſo⸗ 0 Sperre und aing durch mehrere Minentreffer Der ich ſtarken Widerſtandes in Truppen ſichergeſtellt hatte, ſchwer beſ und ſank. Die 1— beider Schiffe ſind zum f50 ten Teil gerettet und an Land eingeſetzt orden. Die See⸗Operationen ſind noch im Gange. Erſt nach ihrem Abſchluſſe werden anch die den engliſchen und franzöſiſchen Seeſtreitkräften von der deutſchen Kriegsmarine zugefügten Verluſte und Beſchüdigungen in vollem Um⸗ fange überſehen merden können. Die von England vorgeſehene Beſetzung wich⸗ tiger norwegiſcher Stützpunkte ſollte ſofort im Anſchluß an die Anlegung der Minenſperren 1—0 norwegiſchen Hoheitsgewäſſern ſtatt⸗ nden. Die deutſche Aktion iſt dieſem Verſuch knapp um 10 Stunden zuvorgekommen. Die zu dieſem Zweck beſtimmten und von Aufklärern feſtgeſtellten britiſchen Seeſtreit⸗ krüfte und Transportſchiffe wurden geſtern in den ſpüten Nachmittagsſtunden von der deut⸗ ſchen Luftwaffe angegriffen und vernichtend geſchlagen. Faſt alle feindlichen Kriegsſchiffe erhielten Volltreffer ſchweren Kalibers. izer„ arlsruhe“ wurde nach 1610 m einzelnen wurden getroffen: Schlachtſchiffe mit je zwei oder K omben, zwei Schlachtkreuzer mit je einer Bombe, zwei ſchwere Kreuzer mit zwei bzw. einer ein ſchwerer Kreuzer wurde mit Bomben⸗ treffern in Brand Geffe zwei Transportſchiffe wurden mit ſe einer Bombe belegt.. Jagdfliegerverbände ſicherten die Unterneh⸗ muüngen durch Ueberwachung der Weſtküſte Dänemarks und Norwegens ſowie der inneren Deutſchen Bucht. Ein britiſches Flugboot vom Typ Sunder ⸗ land wurde abgeſchoſſen. Die weitere Beſetzung Norwegens ſchreitet ſchnell und planmäßig fort. fernaufklärung über der geſamten nordſee und Norwegen Aufklärungsflüge in breiter Front Berlin, 10. April.(HB⸗Funk.) Die Luftwaffe nutzte den Mittwoch aus, um ſich in ihren Standorten in Norwegen und Dänemark einzurichten. Vor der däniſchen und norwegiſchen Küſte wurden Uebermachungsflüge durchgeführt. In breiter Front klärten Fern⸗ De beitiſche Flonte kam zu ſpät Bolländiſcher Eindruch: Dritte große nliederlage der Weſtmächte bö. Den Haag, 10. April.(Eig. Ber.) Die erfolgreichen deutſchen Operationen in Skandinavien haben im neutralen Ausland ein überaus kritiſches Urteil über die engliſche Flotte entſtehen laſſen. Die holländiſche Preſſe ſpricht ganz offen von einem völligen Verſagen und einer un⸗ beſchreiblichen Ohnmacht der engliſchen Flotte. Was die Flotten Englands und Frank⸗ reichs jetzt auch tun werden, ſo ſchreibt der „Nieuwe Rotterdamſche Courrant', jedenfalls' die Entſcheidung fiel, waren ſie nirgends zu ſehen. Jetzt kämen ſie aber zu ſpät. Die deutſchen Streitkräfte hätten ſich an allen wichtigen ſtrategiſchen Punkten an der nor⸗ wegiſchen Küſte feſtgeſetzt. Von See aus könn⸗ ten ſie nicht mehr vertrieben werden. Die deutſche Luftwaffe habe gleich am erſten Tag alle Flugſtützvunkte NRorwegens und Dänemarks die deuilche begenoktion im Urieil Roms muſolini ſtändig unterrichtet/„England kommt immer zu ſpät“/ Italien bewundert die deutſche Leiſtung Dr. v. L. Rom, 10. April.(Eig. Ber.) „Militäriſche und politiſche Initiative iſt und bleibt das Monopol des Deutſchen Rei⸗ ches“(Popolo di Roma“),„Es iſt nun einmal das Schickſal der Engländer und Franzoſen, überall zu ſpät zu kommen, immer zu verlieren und ſich fortwährend lächerlich zu machen“ („Reſto del Carlino“). Dieſe beiden Urteile ſpie⸗ geln die lebhafte Genugtuung wider, die man in Italien angeſichts des Erfolges der deutſchen Antwort auf Englands unerhörte Rechts⸗ beugung empfindet. Zahlreiche italieniſche Zeitungen vergleichen die engliſchen Neutrali⸗ tätsbrüche, durch die die Flankenfrage(„Tele⸗ graſo“) ausgelöſt wurde, mit dem britiſchen Bombardement Kopenhagens im Jahre 1807. Blitzartig und prägnant durchgeführt Je mehr Einzelheiten die Korreſpondenten der italieniſchen Preſſe aus den fkandinaviſchen Ländern über die Durchführung der deutſchen Aktion geben. deſto mehr zeigt ſich die Be⸗ wunderung über, das Zuſammenſpiel aller militäriſchen Mittel. Gerade in ihrer meiſter⸗ haften Zuſammenarbeit erkennt man nach ita⸗ lieniſcher Auffaſſung die überlegene Kriegfüh⸗ rung. Selten in der Krieasgeſchichte, ſo urteilt Anſaldo, der publiziſtiſche Vertrauensmann des italieniſchen Außenminiſters, ſei eine mili⸗ täriſche Aktion von ſolchem Wirkungsgrad und derartiger Zielſicherheit und Präziſion blitz⸗ artig und prägnant abgewickelt worden. In Rom beurteilt man die neugeſchafſene Lage kaltblütig. Bezeichnend iſt, daß der Duce, der nach Mitteilung des„Meſſag⸗ gero“ von der deutſchen Regierung dauernd über die Entwicklung auf dem laufenden ge⸗ halten worden iſt, am Mittwochvormittag im Rahmen ſeines normalen Arbeitsplanes eine techniſche Lehranſtalt und ein Univerſitäts⸗ inſtitut für höhere Mathematik beſichtigte. LCage der Weſtmächte verſchlechtert Die italieniſche Preſſe begrüßt durchweg, daß die däniſche Regiexung den bewaffneten Schutz ihrer Neutralität durch das Deutſche Reich mit Verſtändnis annahm. Die politiſchen und mili⸗ täriſchen Auswirkungen werden von„Natio⸗ beſetzt und beherrſcht nicht allein die Deutſche Bucht, ſondern die chichize Küſte Nor⸗ wegens und einen Teil des At⸗ lantiſchen Ozeans. Die Ausfuhr von ſchwediſchen Eiſenerzen nach Deutſchland ſei jetzt mauerfeſt ſichergeſtellt. „Die Blätter können es ſich nicht verſagen, auf die großen Worte des Generals JIronſide gann Durch die neueſten mifigit abe der britiſche Generalſtabschef, ſo ſchreibt „Het Vaderland“, eine geſalzene Antwort bekommen. Der Preſtigeverluſt der Weſtmächte könne beinahe kataſtrophal genannt wer⸗ den. Das Blatt meint, daß die Weſtmächte jetzt die dritte Niederlage einſtecken, mußten. Die erſte bei dem Abſchluß des deutſch⸗ruſ⸗ ſiſchen Verttages und die zweite bei der ſieg⸗ reichen Beendigung des polniſchen Feldzuges. Die dritte und größte Niederlage ſtelle die Be⸗ ſetzung Dänemarks und Norwegens dar. nen“ folgendermaßen zuſammengefaßt: 1. Die ſtrategiſche Lage der Weſtmächte hat ſich ver⸗ ſchlechtert. Großbritanniens Verwundbarkeit ſei erheblich gewachſen; 2. Deutſchlands Rohſtoff⸗ grundlage ſei verbreitert worden. 3. Ein er⸗ heblicher Teil der britiſchen Flotte ſei nun an einer ſehr gefährlichen Stelle gebunden. 4. Die engliſch⸗franzöſiſche Hoffnung, aus der ſkandi⸗ naviſchen Halbinſel einen Kriegsſchauplatz und ein Sprungbrett gegen Deutſchland zu machen, ſei zunichte. 5. Die Auffaſſung, wo⸗ nach die kleinen Staaten zu einer„gehorſamen Neutralität“ im Sinne Londons verpflichtet ſeien, habe kataſtrophalen Schiffbruch erxlitten. 6. Künftig würden keine neutralen Stgaten mehr in ſchwarzer Angſt vor Repreſſalien leben müſſen, wenn ſie ſich weigerten, am Aushun⸗ gerungskampf gegen Deutſchland teilzunehmen. In dieſem Zufammenhang Artikel des„Popolo'Ftalia“ erwäh⸗ nenswert, der an Hand unwiderleglicher Be⸗ weiſe die Feſtſtellung macht, daß die Weſt⸗ mächte es waren, die zuerſt die nordiſche Neu⸗ tralität verletzten, um, wie ſie ſelbſt ſagten, ein Exempel zu ſtatuieren. Die Extraausgaben der Zeitungen, die in Rom am frühen Nachmittag das Kommuniqué der britiſchen Admiralität mit dem kleinlauten Eingeſtändnis eines Teiles der in veröffentlichten, wurden den Verkäufern buch⸗ ſtäblich aus der Hand geriſſen. Der erfolgreiche deutſche Luftangriff auf die britiſche Flotte bildet zur Zeit den Geſprächsſtoff in der ita⸗ lieniſchen Hauptſtadt. kine verblüffende lat Die Schweiz zum deutſchen Gegenſchlag osch. Bern, 10. April.(Eig. Ber.). Mit der größten Spannung verfolat man in der Schweiz die Ereigniſſe im Norden Euro⸗ pas. Die größeren Zeitungen geben weiterhin Extrablätter heraus. Eine enfer Zeitung ſchreibt, der beherrſchende Eindruck ſei, daß Deutſchland durch einen neuen, ſehr kühnen Schlag eine neue Etappe erreicht und mit einer überraſchenden Promptheit auf die Blockade⸗ zweiter firiegsbeſuch dr. Teys in Baden Eindrucksvoller Betriebsappell bei der voggererz.⸗G. am Zollhaus Blumberg NSo Karlsruhe, 10. April. Vor wenigen Monaten erſt war Reichsorgani⸗ ſationsleiter Dr. Ley im Gau Baden, um ſich an Ort und Stelle über den Stand der DAß⸗ Arbeit in dem zum Operationsgebiet gehören⸗ den Gau Baden zu unterrichten. Am Diens⸗ tag traf nun der Reichsorganiſationsleiter zu ſeinem zweiten Kriegsbeſuch im Gau Baden ein. Er wurde in Donaueſchingen im Auftrag des Gauleiters von Gauamtsleiter Pg. Schup⸗ pel ſowie vom Gauobmann der DAß, Pg. Dr. Roth, und Kreisleiter, Pg. Kirn, begrüßt. Nachdem dem Reichsorganiſationsleiter von den beiden Gauamtsleitern über den Stand der Arbeit von Partei und DAß berichtet worden war, fuhren die Wagen nach Zollhaus Blumen⸗ berg zum Beſuch des Bergbaubetriebes Dog⸗ gererz AG, wo er ſich vom Betriebsführer ſowie deſſen Mitarbeitern die Situation des Betrie⸗ bes erläutern ließ und zu den Gefolgſchafts⸗ angehörigen ſprach. iſt auch der letzte Unbeſchreil mü. Sämtliche a ſtimmen darin Hauptſtadt ei herrſcht. Man wie es möglich in Norwegen engliſch⸗franzö wie über rwegen auf. Ueber der inneren Deutſchen Bucht übernahmen in verſtärktem Maße die Jagdverbände die Sicherung genen Feindeinflüge. An der Weſtfront keine Einflüge des Geg. ners. Eigene Aufklärer führten Erkundungs⸗ flüge über Nord⸗ und Mittelfrankreich durch. krenzten. „Unüberwindliche“ überwunden Dienslannachr Abgeſchoſſene Sunderland⸗Flugboote ſch 3. e 44. zung des engl ſehr ſt ürm Zn ihrer ohr riſer Blätter ſ daß die Weſtn angelegtes Un Berlin, 10. April.(HB⸗Funk.) An zwei aufeinanderfolgenden Tagen konnte das Oberkommando der Wehrmacht den Ab⸗ ſchuß eines der von den Engländern ſoviel ge⸗ prieſenen Fernaufklärungsflugboote vom Muſter Sunderland,— ſogenannten„flie⸗ atten, genden Schlachtſchiffe“, melden.———— Am 8. April wurde eines dieſer Flugboote bei Im„Mati den Shetland⸗Inſeln und am 9. April ein ande. J. D. Fabry res über Oslo abgeſchoſſen. Wenn es noch ſchlag ſei nur einer Widerlegung der von der britiſchen Pro⸗ lich, daß die paganda behaupteten„Unüberwindlichkeit“ der die von der Sunderland⸗Flugzeuge bedurft hätte, ſo wäre nen Opera dies durch die deutſchen Erfolge erbracht. Aber weſen“ ſeier die von den Engländern ſelbſt gegebene Be⸗ ſiſcher Seite a⸗ ſchreibung des Sunderland⸗Flugzeuges zeigt, 1 nen Schnelliol daß es in keiner Weiſe den viel ſchnelleren mo. erſorderliche E dernen deutſchen Kampfflugzeugen gewachſen iſt. Das britiſche Flugboot iſt ein viermotoriger wo blieb da: Fernaufklärer, der mit mehreren beweglichen Maſchinengewehren ausgerüſtet und mit ſechs Die Lähmur bis acht Beſatzungsmitgliedern bemannt iſt. Er erreicht eine mittlere Stundengeſchwindigkeit von 320 Kilometer bei einer Geſamtflugſtrecke von ungefähr 3000 Kilometer. Aber die gute »Auzrüſtung und langdauernde Seetüchtigkeit muß dennoch gegenüber einem ſchnellen und be⸗ weglichen Feind verſagen. „Wo iſt die britenflotte?“ Bezeichnende Fragen in USA Neuyork, 10. April.(HB⸗Funk.) Der Bericht der„New Nork Times“ gibt das Erſtaunen der Bevölkerung darüber wieder, daß deutſche Kriegsſchiffe die enaliſche Blockade durchbrechen konnten.„Wo iſt die Britenflotte, die jedermann für ſo ſtark hielt?“ ſei allgemein die Frage geweſen. Der Korreſpondent drückt feine Bewunderung über die Schnelligkeit und Reibungsloſigkeit der deutſchen Beſetzung aus. mü. Aus Paris ſche Miniſterpr miniſter Dal durch telefoniſe gerufen wurde des Oberſten 5 befand ſich der f aber nicht, wie wird, General noch am Aben In der Nach ſein Kommu die Londoner durch die Beſet geſchaffene Lag auch auf alle den Weſtmächte tien. *— ſichten und gib! druck, daß die drei Monaten maßnahmen der Weſtmächte geantwortet habe. Die„Tat“ in Zürich erklärt, die Beſetzung Dänemarks durch Deutſchlands Truppen unkt rel. die Landung deutſcher Truppen in Norwegen ees über alle fo ſei wohl die verblüffendſte Tat des Blitztrieges. hätten. Man h Seutſchland habe das größte Intereſſe daran eer Aktion e gehabt, dem Schlag ſeiner Gegner zuvorzukom: ſchwediſchen Ei men. Die linksſtehende„Berner Tag⸗ nen und ſtände wacht“ mußte geſtehen, die neutralen Staaten rigleiten. Zuſa⸗ haben einen neuen Beiweis, wie weit ſie auf druck auf, daß die engliſch⸗franzöſiſche Macht und Hilfe rech⸗ franzöſiſche Ze nen oder nicht rechnen können. Der neue deut: bezeichnen, au ſche Sieg iſt von größter Tragweite. wirkt hat. pParis U oSC Eine bange reich. Die Par ihrer Nervoſitä ten und iſt üb Däniſche sammlungsreoierung hw. Kopenhagen, 10. April.(Eig. Ber.) Der däniſche Reichstag hielt am Dienstag⸗ abend eine Beratung über die neu geſchaffene Lage ab. Die Sitzung wurde gekennzeichnet ie durch Anſprachen des Reichstagspräſidenten richtet wird, l und des Miniſterpräſidenten Stauning. ſiſche Informa In der Erklärung Staunings heißt es u..: 35 deshalb am Der König und das Miniſterium haben be: Rundfunk, dem ſchloſſen, im Vertrauen zu Deutſchlands Zu⸗ deln, es könne ſicherung, daß Deutſchland nicht die Abſicht 1 lich nichts ver habe, durch die ins Werk geſetzten Maßnah⸗ der vielen Mel men Dänemarks territoriale Integrität und ARorden Europ politiſche Unabhängigkeit anzutaſten, eine Ord⸗ werde nach nung der Verhältniſſe unter dieſer Befetzung ſätzen“ geſch zu verſuchen. Dieſer Weg ſei gewählt worden, 1 ganz deutlich, um' Land und Leute vor den Folgen dez zöſiſche Oeffent Kriegszuſtandes zu bewahren. Die gegenwär⸗ nur ungenugen tige Regierung habe die Verantwortung für Stunden orien die Entſcheidung, ſie habe aber auch die Emp⸗ In neutrale findung, aus einer ehrlichen Ueberzeugung ge⸗ beinahe einheit handelt'zu haben, daß ſie Land und Volk vor ſche, Gegenſchla einem ſchweren Schickſalsſchlag bewahre. Es lichkeit voll ſei der Wunſch der Regierung, daß die Beſet. lam. Die deut zung mit Verſtändnis und humanem Gefühl weſen als man gegenüber einer alten nordiſchen Ration gelei⸗ Pariſer Korreſ tet werden müſſe. Das Land müſſe vor dem richten.“. Ma Kriege geſchützt werden, wobei die Mit⸗ der Pariſer Ko arbeit des Volkes vertraut wird. Staatsmini⸗ lional⸗Zei ſter Stauning ſchloß mit dem Wunſch, daß Frieden zwiſchen den Völkern ſei. durchgeführt, al Der Vorſitzende des däniſchen Reichstages ſei, W. 20 g0 ede hene des Welef und e 50 er Mehrhe ange„ iggenn es Reichstages zu der Regie⸗ 3 Preſſe dort au Die Zuſammenarbeit zwiſchen den deutſchen Militärbehörden und der däniſchen Verwaltung kngland klappt bereits im beſten gegenſeitigen Verſtänd⸗ mü. nis ausgezeichnet. Die innerpolitiſche Eniwick⸗ In Brüſſel f lung unter den neuen Verhältiſſen zeigt da⸗ Fabinettsrat ſt. —— gegen eine noch nicht ganz geklärte Tendenz. ni 3 1 Die von Miniſterpräſident Stauning unter dem———— Eindruck der äußeren Wendung herbeigeführte war, Gegen Mi „Sammlungsregierung“ enthält unter 5 4 den ſechs Miniſtern ohne Portefeuille, die der aas hat Regierung hinzugefügt wurden, Mitglieder der det, entſchloſſen Bauernpartei und der Konſervativen. Die Ko⸗ feit und der Ne penhagener Preſſe vermeidet es, dieſe Kombi⸗ eginn des Eu nation unter Führung des bisherigen Miniſter⸗ Es iſt unleu präſidenten Stauning näher zu erläutern. „hakenkreuzbanner“ Donnerstag, 11. April 1940 Aprit 1040 akis: norwegen ſollie dienstag beſebt werden Unbeſchreibliche berwirrung in Frankreich/ Anklagen gegen Armee und Regierung/„Wo treiben ſich die Engländer herum?“ Norpfer ſo- 1 mu. Brüſſel, 10. April.(Eig. Ber. der inneren Sämtliche aus Paris kommenden Nachrichten n verſtärktem ſtimmen darin überein, daß in der franzöſiſchen herung gegen Hauptſtadt eine unbeſchreibliche Verwirrung herrſcht. Man zerbricht ſich den Kopf darüber, ige des Geg⸗ wie es möglich war, daß die deutſchen Truppen rr in Norwegen landen konnten, während ſtarke —* engliſch⸗franzöſiſche Geſchwader in der Nordſee 1 kreuzten. Reynaud und ſeine Begleiter haben wunden Dienstagnachmittag während ihres Aufenthal⸗ n tes in London den Enagländern darüber boote e. und die 115 5* zung des engliſch⸗franzöſiſchen Kriegsrates ſo S ſehr ſtürmiſch verlaufen ſein. 575 eden Ab⸗ ZIn ihrer ohnmächtigen Wut gehen einige Pa⸗ ern ſoviel ge⸗ riſer Blätter ſogar ſo weit, offen einzugeſtehen, flugboole daß die Weſtmächte für den Dienstag ein groß angelegtes Unternehmen gegen Norwegen ge⸗ 50 vflie. plant hatten, dem Deutſchland nur um wenige Stunden zuvorgekommen iſt. b Im„Matin“ ſchreibt unter anderem Oberſt 4 ein ande. g. D. Fabry, der blitzſchnelle deutſche Gegen⸗ enn es noch ſchlag ſei nur aus dem Geſichtspunkt verſtänd⸗ üſüch, daß die Deutſchen„im voraus über miehatwate die von den Weſtmächten beſchloſſe⸗ 1 7. nen Operationen unterrichtet ge⸗ erbracht. Be⸗ wefen“ ſeien. Mon habe auf engliſch⸗franzö⸗ gegebene ja fſiſcher Seite anſcheinend weder mit der gebote⸗ 34955 zeigt, nen Schnelligkeit gehandelt, noch das al ſolut nelleren mo. erforderliche Geheimnis bewahrt. zen gewachſen viermotoriger wo blieb das Expeditionskorps? Die Lähmung, die gegenwärtig über Paris n beweglichen und mit ſechs mannt iſt. Eer zeſchwindigkeit ſamtflugſtreckk Aber die gute Seetüchtigkeit nellen und be⸗ mü. Brüſſel, 10. April.(Eig. Ber.) tte?ꝰ Aus Paris wird berichtet, daß der franzöſi⸗ ſche Miniſterpräſident Reynaud und Kriegs⸗ neu miniſter Daladier am Dienstagnachmittag (HB⸗Funk) durch telefoniſchen Anruf aus London nach dort gerufen wurden, und zwar zu einer Sitzung des Oberſten Kriegsrates. In ihrer Begleitung befand ſich der franzöſiſcheßlottenadmiral Darlin, aber nicht, wie in Brüſſel ausdrücklich vermerkt wird, General Gamelin. Die Delegation kehrte ſei allgemein noch am Abend nach Paris zurück. bondent drückt In der Nacht zum Mittwoch gab Havas dann hnelliakeit und ſein Kommuniqusé aus, in dem es heißt, Beſetzung aus. die Londoner Beratungen hätten ſich auf die durch die Beſetzung Dänemarks und Norwegens Times“ gibt arüber wieder, liſche Blockade e Britenflotte, geſchaffene Lage bezogen, darüber hinaus aber auch auf alle Eventnalitäten, die von den Weſtmächten ins Auge gefaßt werden müß⸗ ten. Das„Joural des Débats“ verzeichnet den Ernſt der jetzt vereitelten engliſch-franzöſiſchen Ab⸗ ſichten und gibt ſeinem Bedauern darüber Aus⸗ druck, daß die Weſtmächte ſich nicht ſchon vor drei Monaten anläßlich des Finnlandskonflik⸗ tes über alle formalen Hinderniſſe hinweggeſetzt hätten. Man hätte, wenn man ſich damals zu einer Aktion entſchieden hätte, die Frage des ſchwediſchen Eiſenerzes ganz anders löſen kön⸗ nen und ſtände heute nicht vor ſolchen Schwie⸗ rigkeiten. Zuſammenfaſſend drängt ſich der Ein⸗ druck auf, daß die deutſche Aktion, die ſelbſt nd Hilfe rech⸗ franzöſiſche Zeitungen als„niederſchmetternd“ der neue deut⸗ bezeichnen, auf Paris geradezu lähmend ge⸗ te. wirkt hat. Paris verlangt die Wahrheit dierun 4 osch. Bern, 10. April(Eig. Ber.) (Eig. Ber.) Eine bange Unruhe beherrſcht ganz Frank⸗ un Dienstag ⸗ e KBe ieen und iſt über die Art, mit der ſie unter⸗ agspräſidenten richtet wird, höchſt unzufrieden. Der franzö⸗ auning. ſiſche Informationsminiſter Froſſard ſah heißt es u..: 35 deshalb am Mittwoch gezwungen, über den um haben be- Rundfunk dem franzöſiſchen Volk vorzuſchwin⸗ tſchlands Zu⸗ deln, es könne überzeugt ſein, daß ihm wirk⸗ die Abſicht 1Nlich nichts verheimlicht werde. Die Auswahl zten Maßnah⸗ der vielen Meldungen über die Vorgänge im ntegrität und Norden Europas, ſo ſagte Froſſard wörtlich, ten, eine Ord⸗ werde nach„patriotiſchen Grund⸗ ſer Beſetzung ſfätzen“ geſchehen(). Dieſer Vorfall zeigt vählt worden, ganz deutlich, in welchem Ausmaß die fran⸗ 1 Folgen des zöſiſche Oeffentlichkeit fürchtet, nicht richtig und die gegenwär⸗ nur ungenügend über das Geſchehen der letzten twortung für Stunden orientiert zu werden. iuch die Emp⸗ In neutralen Berichten aus Paris wird erzeugung ge⸗ beinahe einheitlich unterſtrichen, daß der deut⸗ und Volk vor ſche Gegenſchlag für die franzöſiſche Oeffent⸗ bewahre. Es lichkeit vollkommen überraſchend haß die Beſet⸗ kam. Die deutſche Antwort ſei prompter ge⸗ anem Gefühl weſen als man in Paris erwartete, ſchreibt der Nation gelei⸗ Pariſer Korreſpondent der Baſler Nach⸗ üſſe vor dem richten“. Man meine in Paris, ſo erklärte zuf die Mit⸗ der Pariſer Korreſpondent der„Baſler Na⸗ Eat tional⸗Zeitung“, daß die deutſche Aktion Wunſch, daß vom militäriſchen Standpunkt zwar glänzend i. durchgeführt, aber auch ganz beſonders gewagt Reichstages geweſen ſei. Wenige und kurze Meldungen aus Volkes m Paris zeigen einwandfrei, daß die klare und u der Re ie eindeutige Haltung der italieniſchen 5 9 Preſſe dort auf das allerſtärkſte beunruhigt. cgedeufſhn england ſucht operationsfeld mü. Brüſſel, 10. April.(Eig. Ber.). gen Verſtänd⸗ iſche Enwic In Brüſſel fand am Mittwochvormittaa ein ſſen zeigt da⸗ gabinettsrat ſtatt, dem ein Empfang des Mi⸗ ürte Tendenz. niſterpräſidenten Pierlot und des Außen⸗ ng unter dem miniſters Spaal beim König vorausgegangen herbeigeführte war. Gegen Mittag wurde der Preſſe ein Kom⸗ enthält unter munique zugeſtellt, in dem es heißt:„Die uille, die der Regierung hat den einheitlichen Willen bekun⸗ Ritglieder der det, entſchloſſen an der Politik der Unabhängig⸗ ven. Die Ko⸗ tfeit und der Neutralität feſtzuhalten, die ſie ſeit dieſe Kombi⸗ Beginn des Europakonfliktes befolgt hat.“ an rau Es iſt unleugbar, daß die belg'ſchen politi⸗ 9 4 itwortet habe. die Beſetzung Truppen unk in Norwegen 3 Blitzkrieges. ntereſſe daran r zuvorzukom⸗ ener Tagßg ralen Staaten weit ſie auf ihrer Nervoſität ſtündlich nach neuen Nachrich⸗ reich. Die Pariſer Oeffentlichkeit verlangt in lagert, iſt um ſo größer, als man in völliger Unkenntnis über das Schickſal des Expedi⸗ tionskorps iſt, das Dienstagmorgen aus den engliſchen Häfen in Richtung Norwegen aus⸗ gelaufen iſt. Die Blätter ſtellen ſpaltenlange Vermutungen darüber an, was wohl in der Nordſee vor ſich gegangen iſt, können jedoch von den zuſtändigen Stellen nicht die geringſte Information erhalten. Sowohl im Senat wie in der Kammer ha⸗ ben die aus Nordeuropa kommenden Meldun⸗ gen wie eine Bombe eingeſchlagen. Der Se⸗ nat hat ſich glatt geweigert, ſeine urſprünglich für Dienstag angeſetzte Geheimſitzung um mehr als 24 Stunden zu verſchieben. Die Sitzung hat daraufhin am Mitwochnachmittag trotz des Widerſtandes Reynauds begonnen. und zwar mit einer ſofortigen Diskuſſion über die mili⸗ täriſchen Probleme, während die Tagung mit einer Beratung der innerpolitiſchen Fragen anfangen ſollte. peinliche Anfrage in der KHammer In der Kammer hat der Rechtsabgeordnete Fernand Laurent einen Antrag eingebracht, „die Regierung über die Umſtände zu befragen, unter denen die deutſche Flotte und Armee ohne Kampf mit den alliierten Streitkräften Dänemark und Norwegen beſetzen konnten.“ Die Regierung ſoll ferner Auskunft darüber geben, welche Folgerungen ſie aus der neuen Lage für die Fortführung des Krieges und der Blockade ziehen will. Der gleiche Abgeordneie hat im„Jour“ einen Artikel veröffentlicht, der ungeheures Aufſehen hervorgerufen ſchen Kreiſe die weitere Entwicklung der Si⸗ tuation mit einer gewiſſen Unruhe ver⸗ folgen. Die den Regierungskreiſen naheſtehende Antwerpener Zeitung„Métropole“ erklärt am Mittwoch, wenn aus den letzten Ereigniſſen eine Lehre zu ziehen ſei, dann die, daß jetzt auch die geringſte Antaſtung der Neutralität zwangsläufig zu ihrem völligen Zuſammenbruch führen müßte. Man dürfe nicht den kleinſten Fehler begehen, nicht die geringſte Schwäche zeigen, um nicht in das Spiel derjenigen hin⸗ eingezogen zu werden, die Belgien aus ſeinem Gleichgewicht herausdrängen wollten. Gewiſſe aus Paris und London kom⸗ mende Meldungen ſind jedoch nicht geeignet, die Befürchtungen der Neutralen zu beheben. Das gilt insbeſondere für das nach der engliſch⸗ franzöſiſchen Beratung in London ausgegebene Kommuniqué, daß die Weſtmächte ſich die Wahl des Operationsfeldes nicht von Deutſchland vorſchreiben laſ⸗ ſen wollen. Man ſieht daraus, daß ſich die Weſtmächte mit der Abſicht tragen, nach dem Fehlſchlag ihres Angriffes auf den Norden in — ein anderes Schlachtfeld zu uchen. Weiſungen an belgiens Preſſe mü. Brüſſel, 10. April.(Eig. Ber.). Die deutſchen Maßnahmen in Skandinavien haben, wie nicht anders zu erwarten, auf die belgiſche Oeffentlichkeit gewaltigen Eindruck ge⸗ macht. Die Blätter geben ihrem Erſtaunen über die„niederſchmetternde Weiſe“ Ausdruck, mit hat. Er weiſt darauf hin, daß die deutſchen Truppen Oslo, Bergen und ſogar das 800 Km. weiter nördlich gelegene Trondheim beſetzen konnten, während die britiſche Flotte ſich nach den Behauptungen Churchills angeblich in der Nordſee herumgetrieben habe. Wenn man ſchon Gewalt anwenden wolle, erklärt Laurent, müſſe man auch vorausſehen, daß man darauf eine Erwiderung finde und der Gegner reagieren werde. Die Tatſache ſei von einer ſolchen Schwere, daß die gegenwärtige Kriegs⸗ und Blockadepolitik der Weſtmächte über den Haufen geworfen ſeien. pariſer Militärs urteilen ernſt Natürlich zerbricht man ſich in Paris den Kopf darüber, was nun geſchehen ſoll. In Pa⸗ riſer militäriſchen Kreiſen ſieht man augen⸗ ſcheinlich die Lage als ſehr ernſt an. Ein gro⸗ ßes Pariſer Morgenblatt hat einen Artikel ver⸗ öffentlicht, der zwar nicht gezeichnet iſt, von dem aber angenommen wird, daß er von einem Mitglied des franzöſiſchen Generalſtabs ſtammt. Es wird darin auf die ſchwierige ſtrategiſche Lage hingewieſen, in die die Engländer da⸗ durch geraten ſind, daß Deutſchland die norwe⸗ giſche Küſte beherrſcht. Auch die Blockade in der Nordſee ſei kaum noch aufrechtzuerhalten, heißt es weiter, ſie werde ſich jetzt im Gegenteil ge⸗ gen die Engländer ſelbſt auswirken, die nun⸗ mehr ihrerſeits von den ſchwediſchen Eiſenerz⸗ zufuhren abgeſchnitten werden könnten.„Wir müſſen damit rechnen, daß durch die Beſetzung Dänemarks und Norwegens der Kampf eine ganz neue Entwicklung nimmt!“ Reynaud zu kurzem firiegseat in Tondon Ohne Gamelin/„ülle Eventualitäten“ beſprochen/ Ein Havas-Kommuniqué der ſich die deutſche Aktion vollzogen habe, eben⸗ ſo aber auch ihrer Verwunderung darüber, daß die Weſtmächte nicht in der Lage waren, dem deutſchen Anſturm zu begegnen. Miniſterpräſident Pierlot berief noch am Dienstagabend eine Konferenz ein, an der Au⸗ ßenminiſter Spaak, der belgiſche Verteidigungs⸗ miniſter und die Hauptſchriftleiter der großen belgiſchen Blätter teilnahmen. Das von der Re⸗ gierung herausgegebene Leitwort geht darauf hinaus, die Oeffentlichkeit unter allen Umſtän⸗ den zu beruhigen und keinen Alarm zu ent⸗ feſſeln. Die Preſſe hält ſich zum Teil ſtrikt an dieſe Anweiſung. Warum fehlte churchill: boe. Den Haag, 10. April.(Eig. Ber.) In holländiſchen politiſchen Kreiſen iſt es aufgefallen, daß Churchill an der Unterhaus⸗ ſitzung nicht teilnahm. Das nationale„Dag⸗ bladet“ bemerkt hierzu treffend, daß der britiſche Plan eines Einfalls in Norwegen und Dänemark von Churchill ſtamme. Aus dieſem Grunde könne man ſich vielleicht Chur⸗ chills Abweſenheit erklären. Das Blatt hebt ferner die neuen Schwierig⸗ keiten hervor, vor die ſich das neue engliſche Ernährungsminiſterium geſtellt ſieht. Es be⸗ ſtehe kein Zweifel darüber, daß England jetzt auf ſeine aufgeſpeicherten Lebensmittelvorräte zurückgreifen müſſe. Verſorgungsminiſter Burgin kündigt an, daß England auch dazu übergehen werde, die Wolle zu rationieren. Se Kc◻——— 5———— S3 3— — 4 1 *. 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Ein Winke für Hausfrauen, die Burnus ſchon immer verwendet haben: Bitten Sie Ihren Händler, bei dem Sie früher ſtets Burnus kauften, daß er Sie im Rahmen ſeiner Zuteilung auch in Zukunft möglichſt regelmäßig mit Burnus bedient. „Bakenkreuzbanner“ Donnerstag, 11. April 1940 ſllit einem Bomber gegen norwegiſchen Stützpunkt Ein Widerſtandsneſt wurde vernichtet/ Die Luftwaffe arbeitet den Seeſtreitkräften vor DNB., 10. April.(PK) Seit den frühen Morgenſtunden herrſcht auf unſerem Flugplatz ein Betrieb, wie wir ihn bisher noch nicht kannten. In Minutenabſtän⸗ den ſtartet ſeit dem erſten Morgengrauen Flug⸗ zeug auf Flugzeug. Diesmal geht es nicht nach England. Heute gilt es. blitzartig alle militä⸗ riſch wichtigen Punkte Dänemarks und Norwe⸗ gens bis zum hohen Norden hinauf durch deut⸗ ſche Truppen zu beſetzen. Der Führer hat be⸗ ſchloſſen, den Kriegsausweitungsplänen der Weſtmächte im Norden ein für allemal ein Ende zu bereiten. Gegen Mittag kehren die erſten Flugzeuge nach Erfüllung ihres Auftrages zurück. Sofort werden die Flugzeuge wieder klargemacht. In der Pauſe bis zum nächſten Start erzählen die Flieger von ihren Landungen auf däniſchen und norweagiſchen Flugplätzen, wie ſie hier noch leichten Widerſtand brechen mußten und dort von der Bevölkerung frendig begrüßt wurden. Auch die Jagdflieger haben ihren, großen Tag. Sie ſind heute unermüdlich in der Luft und wachen an der Küſte und in der Deutſchen Bucht, daß der planmäßige Ablauf der deut⸗ ſchen Maßnahmen nicht durch feindliche Kampf⸗ flugzeuge geſtört wird. Unſer Kuftrag: Widerſtand brechen Während Oslo ſich bereits ergeben hat, lei⸗ ſten noch Befeſtigungen ſüdlich der Stadt Widerſtand. Dieſen zu brechen war der Auf⸗ 4 3* unſere Staffel am frühen Nachmittag erhielt. Ueber Dänemark geht es dem Ziel entgegen. Wir fliegen ſehr niedrig und haben bei unſe⸗ rem langen Flug Ruhe und Zeit genug, das Leben und Treiben unter uns zu beobachten. Doch bald hinter der deutſchen Grenze rollen endloſe Wagenkolonnen auf der Landſtraße. Das müſſen bereits unſere Truppen ſein, die den ihnen angewieſenen Zielen zuſtreben. Wieder einmal iſt der gigantiſche Apparat der deutſchen Wehrmacht in Bewegung geſetzt. Was das bedeutet, haben wir in Polen gezeigt; auch Frankreich und England werden ihn noch weiterhin zu ſpüren bekommen. Bald ſind wir über dem weiten Waſſer des Skagerrak. Regenſchauer und Boen treiben ihr Spiel mit unſerem Flugzeug. Nebelfetzen jagen an den Scheiben vorbei. Es iſt kein ſchönes Wet⸗ ter. Dann liegt die norwegiſche Küſte vor uns. Im ſelben Augenblick bricht die Sonne durch die Wolken und läßt Waſſer in Millionen Re⸗ flexen alitzern und gleißen. In ſeiner ganzen Schönheit liegt das norwegiſche Land mit ſei⸗ nen dunklen Fjorden, gletſcherbedeckten Felſen und Bergen, ſtrudelnden und ſpringenden Waſ⸗ ſerfällen und den winzig kleinen Landhäuſern unter uns. In 40 Meter höhe Angriff Mit Höchſtgeſchwindigkeit geht es nun unſe ⸗ rem Ziele enigegen. Es iſt ein befeſtigter Stütz⸗ nunkt ſüdlich Oslos, anf einem felſenartigen Eiland in einer Enge des Oslo⸗Fjordes, der unſeren Seeſtreitkräften den Weg zur Stadt zu verſperren verſucht. Den Widerſtand, der hier geleiſtet wird, muß⸗ ten wir mit Waffengewalt brechen. Die kleine Inſel in den vielen Waſſerſtraßen zu finden, iſt aber nicht leicht. Doch bald liegt der Oslo⸗ Fiord vor uns. Jetzt ſehen wir auch die Fe⸗ ſtungsanlagen, die zwiſchen zwei Höhen einge⸗ bettet liegen. Und nun greifen wir an. Unſer Flugzeug jagt dicht über die Höhe, wird über der Feſtung bis auf vierzig Meter herunter⸗ gedrückt, ſo daß die Kaſematten und Geſchütze greifbar nahe ſcheinen, und dann fallen die Bomben. Wir ſehen es unten aufblitzen, und die Sprenaſtücke fliegen bis zu uns herauf. Wir ſind von heftigem Flakfeuer empfangen worden, und rinas um uns krepie⸗ ren die Geſcheſſe. Unſere Kabine iſt von Pul⸗ vergeruch erfüllt. Nun aber raus aus dieſem Herenkeſſel. Steil wird das Flugzeng hochge⸗ zogen, und dann geht es über die andere Höhe hinweg. Die Bomben haben geſeſſen. So greift ein Flugzeug nach dem anderen an. Heller Feuerſchein und ſtarke Rauchentwicklung zeugen von der vernichtenden Wirkung der Bomben. Wieder über dem Oslo⸗Fjord, bietet ſich uns dann ein ſchönes Bild. Deutſche See⸗ ſtreitkräfte ziehen dort unten in Kiellinie ihre Bahn. Wir haben dieſen Kriegsſchiffen den Weg nach Oslo freigemacht. Ihre drohenden Geſchütze, die wir deutlich erkennen können, wer⸗ den leicht den reſtlichen Widerſtand der Feſtung brechen. Sie haben ihn gebrochen. Seidat. fiakenkreuz und danebrog ſriedlich nebeneinander Unſere Truppen in Kalborg/ Ein freundlicher Empfang Aalborg, 10. April.(PK)(HB⸗Fun!k) .28 Uhr Start! Die brave ſu 52, die uns in wenigen Minuten nach Norden bringen ſoll, ſäßt noch einmal ihre Motoren donnern. Die Beſatzung, der wir für den Tag zugeteilt ſind, ſteigt ein. Wir hinterher, klemmen uns zwiſchen die Flieger, Gewehre und Kleiderſäcke und was derlei Dinge ſind, die zum täglichen Gebrauch nicht fehlen dürfen. In einer Verkehrsmaſchine ſitzt es ſich beque⸗ mer: aber daran denken wir nicht. Die nächſten Stunden bringen Dinge, die wir nie vergeſſen werden. Aufgeregt unterhalten ſich die Männer. Schon geht es los! Mit drei Maſchinen ſtartet der Schwarm, in kürzeſtem Abſtand: denn Eile iſt geboten. Nach deutſcher Pünktlichkeit klappt alles wie am Schnürchen. Links und rechts be⸗ oleitet von den Schweſtermaſchinen des Schwarms ziehen wir unſere Bahn in 400 bis 50 Meter Höhe dahin noch über deutſchem Land. Die Landſchaft gleitet unter uns hinweg; wir merkten die Grenze nicht, wenn uns nicht der Pilot darauf aufmerkſam gemacht hätte. Hüben und drüben iſt kein Unterſchied feſtzuſtellen. Erſt auf den Inſeln ändert ſich das Bild. Wie aus einer Spielzeugſchachtel ſtammend liegen Höfe und Häuſer auf dem brannen Sandteppich der Felder eingebettet. Dort unten iſt alles ruhig. Kaum, daß jemand zu uns aufſieht. Zu überraſchend iſt alles gekommen, auch für uns. Und wir laſſen unſere Gedanken zurückwandern vom Flugplatz, wie er dalag, rund herum eine Maſchine' neben der anderen, mit glimmenden Poſitionslichtern und wie nach und nach die Motoren anlaufen. Ein unvergeßlicher Eindruck. Wir fliegen längs der jütländiſchen Oſtküſte, nähern uns Aalborg. unſerem Tagesziel, um uns flitzen deutſche Jagdflugzeuge herum, die unſeren Verband ſichern. Es bleibt alles ruhig. Alle vier Minuten drei Flugzeuge Auf dem Flugplatz Aalborg herrſcht mords⸗ mäßiger Betrieb. Schlag auf Schlag, immer im Abſtand von vier Minuten landen zu dritt unſere Maſchinen. Auf die Tür und raus! Zwei Mann bleiben drin, reichen unſer Gepäck heraus. Schnell, ſchnell! Nur wenige Minuten ſtehen zur Verfügung. Da packt jede Hand mit an. Ein paar neugierige Dänen ſtehen am Rande des Flugfeldes und ſtaunen immer wieder über dies Bild. Die erſte müh⸗ ſame Unterhaltung kommt in Gang. Zigaretten werden getauſcht. Das Eis iſt gebrochen. Nicht anders das Bild in der Stadt. Freundliche Geſichter ringsum. Eine Kompanie biegt ſingend in die Straßen ein. Da öffnen ſich die Türen. Aus einer Schläch⸗ terei ſtrömen Geſellen und Lehrlinge heraus mit weißen Kittelſchürzen und hohen gelben Lederſtiefeln. Sie lachen und wir lachen zurück. So hatten ſich unſere Soldaten den Empfang nicht vorgeſtellt. Inzwiſchen ſind die erſten Truppen an den beiden Brücken angekommen. Ein Unteroffizier und zwei Mann waren es, die die breite Straßenbrücke als erſte⸗ beſetzt hatten. Er erzählt:„Der weite Schloßplatz war völlig leer, als wir ankamen. Ein paar Dänen, die in der Nähe waren, kamen angelaufen und freuten ſich. Wir hatten aber keine Zeit und ſind zur Brücke gelaufen. Was ſoll ich ſonſt noch ſagen. Das war alles ſo einfach. Und was jetzt hier iſt, ſehen Sie. Lauter freundliche, wißbegierige Dänen rundum.“ So iſt es in der Tat. Zu beiden Seiten be⸗ gleitet die Bevölkerung die marſchierenden Kolonnen, teilweiſe auch auf Fahrrädern, die hier den Verkehr beherrſchen, von Kolonne zu Kolonne. Man darf nicht ſtehen bleiben, ſofort iſt man von neugierigen Geſichtern um⸗ ringt, die wiſſen wollen, was iſt und was wird.„Werden die Deutſchen ſchießen?“„Wer⸗ den die Engländer kommen?“, ſind immer die Fragen.„Nein! Wir ſchießen nicht!“ Warum denn auch. Viel Deutſch wird geſprochen. Da höre ich auch unverfälſchten Hamburger Dialekt. Eine Frau ſteht vor mir. Sie will wiſſen, ob ſie nach Deutſchland fahren kann. Seit 1935 iſt ſie nicht zu Haus geweſen und ihre Schweſter heiratet in dieſen Tagen. Ein Mann miſcht ſich ein, auch er iſt Deutſcher. Dänen drängen ſich hinzu, ich bin eingekeilt in einen Kreis von Menſchen und kann die Fragen gar nicht alle beantworten. Man ſteckt mir Zigaretten zu, ein ganz Uebereifriger will mich ſogar mit einem Paket Butterbrot beglücken.„Nein, danke ſchön! So hunarig bin ich denn doch nicht!“ Deutſchland verſorgt ſeine Soldaten immer gut. Das Leben in der Stadt geht ſeinen Gang weiter Im Hafen liegt ein—5000⸗Tonner und ladet Fracht. Außenbords iſt groß die däniſche Na⸗ tionalflagge aufgemalt. Arbeiter mauern am Kai. Sie ſchanen nur von ihrer Arbeit auf, wenn ein neuer Trupp über die Brücke zieht, am jenſeitigen Ufer das Gepäck ablegt und den Brückenkopf verſtärkt. Ein Bild, faſt wie im Manöver, und doch ſteht der Ernſt des Krieges dahinter, kann die uheimliche Schlaakraft der deutſchen Armee nicht verborgen bleiben. Das bleibt nicht ohne Eindruck. Man ſieht es immer an den Geſichtern, die ohne Feindſchaft ind. Wenn jemand uns nicht wobhlgeſinnt war. dann war es die Preſſe: die Dänen ſind ehr⸗ lich genug, das einzugeſtehen. Der Arzt, der mich gleich darauf anſpricht, macht aus ſeiner Freundſchaft mit Deutſchland kein Hehl.„Im letzten Dezember war ich in Berlin bei Profeſſor Sauerbruch. Ich bin Chirurg, und wenn ich etwas lernen will, gehe ich nach Deutſchland“— einen beſſeren Beweis für die Sympathie von Volk zu Volk gibt es nicht. Mittlerweile ſind die wichtigen Punkte der Stadt beſetzt worden. nämlich alle Brückenköpfe. Draußen, auf dem Fluagplatz legen Nachrichten⸗ truppen Telefonleitungen, eine Vermittlungs⸗ ſtelle iſt eingerichtet. Offiziere ſtehen in Grup⸗ pen herum und beſprechen das Erlebte. Mann⸗ ſchaften rauchen eine Zigarette. Mit den Ver⸗ waltungsſtellen der Stadt werden die erſten zerbindungen aufgenommen und gleichſam als ein Symbol der friedlichen Zuſammenarbeit flattern die däniſche Nationalflagge und das Hakenkreuzbanner an den zwei Fahnenmaſten vor dem Empfangsgebände des Fluaplatzes. Darüber wälzt ſich der klare Himmel. über den deutſchen Formationen der Luftwaffe ihre Bahnen ziehen. Enno Eimers. fjalifax bettelt um hitfe Flehender Appell an die Neutralen boe. Den Haag, 10. April.(Eig. Ber.) Die Niederlage der britiſchen Flotte vor Nor· wegen hat die Niedergeſchlagenheit der engli⸗ ſchen Bevölkerung noch erhöht. Das Informa⸗ tionsminiſterium entſchloß ſich deshalb zu einer Maßnahme und ſchickte meh⸗ rere bekannte Publiziſten und Regierungsbe⸗ amte vor das Mikrophon. Es erſchienen dort außergewöhnlichen 4 f 3 u. a. der Militärkorreſpondent der„Timeißg Vernon Bartlett, und der Herzog von Devon⸗ ſhire, der den Poſten als Unterſtaatsſekretär 4 im Dominienminiſterium bekleidet. Der Herzog befaßte ſich mit den letzten Verluſten der Flotte und erklärte mit faſt weinerlicher Stimme, daß die Oeffentlichkeit ſich in einem Rückſchläge gefaßt machen Vergeltungsmaßnah⸗ Kriege immer auf müſſe. Er glaubte dann, men ankündigen zu können. Die anderen Pro⸗ pagandaredner verſuchten den Hörern einzu⸗ reden, daß die deutſche Poſition durch die Be⸗ ſetzung Dänemarks und Norwegens„ſehr ge⸗ ſchwächt“ worden ſei. Lord Halifax richtete in einer London wieder einmal einen Hilferuf an Rede in die Neutralen, die er flehentlich bat, ſich um die Fahnen der Weſtmächte zu ſcharen. In⸗ tereſſant war das Eingeſtändnis des Miniſters, daß England Norwegen auch dann Hilfe ge⸗ ſelbſt wenn die norwegiſche Regierung nicht darum fragen würde.() In währen würde, der Amtswohnung Chamberlains fand am Mittwochnachmittag eine neue Sitzung des Kriegskabinetts ſtatt, in der wiederum die Chefs der drei Wehrmachtsteile teilnahmen. balkandiplomaten müſſen warten Konferenz unterbrochen boe. Den Haag, 10. April.(Eig. Ber.) Der ſchnell und unerwartet gekommene deut⸗ ſche Gegenſchlag hat den Londoner Kriegs⸗ hetzern anſcheinend vorläufig auch ihre dunklen Balkanpläne verdorben. Die Konferenz zwiſchen Halifax und den britiſchen Diplomaten aus Südoſteuropa Programmgemäß ſollte Cham berlain am Mittwoch vor den diplomatiſchen Vertretern ſprechen, um ſie in ſeine Kriegsausweitungs⸗ pläne und Wirtſchaftsſabotagepläne weihen. Die Sitzung des Oberſten Kriegsrates am Dienstagabend in Downing Street hat über zwei Stunden gedauert. Reynand und Daladier hatten ſich nach ihrer Ankunft im Sonderflug⸗ zeug ſofort in Chamberlains Amtswohnung begeben. Von britiſcher Seite nahmen außer den Mitgliedern Chefs der drei Wehrmachtsteile an der Sitzung teil. In einem ſpäter herausgegebenen Kom⸗ muniqué wurde mitgeteilt, daß die Vertreter der beiden Länder die ganze Sitnation be⸗ ſprochen und in völliger Uebereinſtimmung ver⸗ ſchiedene militäriſche und diplomatiſche Maß⸗ nahmen beſchloſſen hätten. knoliſche Staatspapiere fallen D Amſterdam, 10. April. Auf die Nachricht von den deutſchen Maßnah⸗ men in Skandinavien Staatspapiere an der Effektenbörſe am Diens⸗ tag einen ſtarken Kursfall zu verzeichnen. fiopenhagen: Taachen widerlegen Reulerhetze Deutſche Soldaten im mittelpunkt des däniſchen Intereſſes/ Irrtümer werden berichtigt hw'. Kopenhagen, 10. April(Eig. Ber.) Der Oberbefehlshaber der deutſchen Truppen in Dänemark, General der Flieger von Kau⸗ piſch, iſt am Mittwochnachmittag in Kopen⸗ hagen eingetroffen. Während engliſche und amerikaniſche Hetzquellen ſich bemühen, die Ver⸗ hältniſſe in Dänemark und Rorwegen im düſterſten Licht bewährter Greuellügen darzu⸗ ſtellen, ſprechen die Tatſachen, die jedermann in Kopenhagen und Oslo nachprüfen kann, eine ganze andere Sprache. Die Kopenhagener umdrängen die Doppel⸗ poſten vor dem deutſchen Quartier und ver⸗ folgen intereſſiert die tadellos klappende deut⸗ ſche Wacheablöſung. Hier, wo bisher engliſche und franzöſiſche Diplomaten mit Vorliebe ihren Wohnſitz nahmen, reſidiert jetzt der Ober⸗ befehlshaber der dentſchen Truppen, General von Kaupiſch, den alle Dänen bereits aus ſei⸗ nem Aufruf kennen. Deutſche Unteroffiziere und Soldaten miſchen ſich unauffällig unter die Spaziergänger es Frühlingsnachmittages. Jeder unter ihnen, der auch nur einige Brocken Däniſch kann, iſt raſch Mittelpunkt einer dichten Schar von Dänen. Es wäre wünſchenswert, daß die Weltöffent⸗ lichteit die engliſchen Einmarſchpläne näher einſehen könnte, die durch das raſche deutſche Zugreifen nicht mehr zur Ausführung gelangten. Später wird ſich vielleicht einmal feſtſtellen laſſen, um wie wenige Stunden die deutſchen Truppen der engliſchen Aktion zuvor⸗ gekommen ſind, die bereits in allen Punkten vorbereitet war, einſchließlich der Fluablätter, die man abwerfen wollte. Gegenwärtig können ſich die Kopenhagener vor dem Königlichen Palais ſelbſt davon über⸗ zeugen, daß die Königliche Garde weiter Wache hält, nicht mehr in den alten Bärenmützen, ſon⸗ dern im däniſchen Stahlhelm, der ſich vom deutſchen nur wenig unterſcheidet. All das wi⸗ derlegt die lächerlichen Gerüchte, als wäre dem däniſchen Monarchen die Beibehaltuna ſeiner Garde unmöglich gemacht worden. Die Weſtdiplomaten unbehelligt Zahlloſe Irrtümer werden in dieſen Ta⸗ gen auf däniſcher Seite berichtigt werden, be⸗ ſonders von denen, die oftmals einer partei⸗ iſchen Verichterſtattung über die deutſchen Nerhäſtyiſſe Glauben geichenkt ßatten„Na nun könnt ihr ja auch mal Vutter eſſen“, ſagt eine deutſchſprechende Fran ſicher nicht in ver⸗ letzender Abſicht zu einem deutſchen Soldaten, der ſich nahe dem Kaſtell ſonnte.„Wir hi⸗ ben zu Hauſe auch genug gehabt“, lautet die keineswegs brüske, wenn auch be⸗ ſtimmte Antwort. Noch viele andere Fehlur⸗ teile und Vorurteile, auch Tatarenparolen werden in dieſen Tagen zerſtreut, und ſei es nur durch ein paar Fotos. Es war dauernd behauptet worden, die Diplomaten der Weſtmächte ſeien feſtgeſetzt worden. Tatſäch⸗ lich haben der engliſche und der franzöſiſche Geſandte am Mittwoch dem däniſchen König ihren Abſchiedsbeſuch gemacht. Fotos zeigen, wie der franzöſiſche Geſandte. ſelbſtverſtändlich unbehelligt, durch die Straßen geht. Die eng⸗ liſche Berichterſtattung iſt jetzt zu Ende, und im übrigen können ſich die Dänen an Ort und Stelle davon überzeugen, in welcher Weiſe ſie irregeführt worden waren. Geſchäftsleben ohne Schwierigkeiten Dänemark erlebt im übrigen in dieſen Tagen ruhig die Umſtellung zu der neuen Ordnung. Die Anweiſung der Regierung gegen die Preis⸗ ſteigerung und Hamſ'erei, nach der Waren nur für einen Verbrauch von vier Tagen gekauft werden dürſen, wirken ſich offenbar recht nütz⸗ lich aus. Wie ſich jetzt überſehen läßt, ſind wäh⸗ rend des Dienstag im Bank⸗ und Geſchäfts⸗ leben keine nennenswerten Schwierigkeiten auf⸗ getreten. Die ſchon ſeit Kriegsausbruch einge⸗ führte Beſtimmung. doß Banken und Spar⸗ kaſſen nicht mehr als 300 Kronen(150 Reichs⸗ mark) auszahlen dürfen, bewährt ſich jetzt. Die Börſe bleibt vorläufig geſchloſſen. Für die Be⸗ zahlung der an deutſche Trupven zu liefernden Waren iſt eine ſehr einfache und praktiſche Re⸗ gelung getroffen worden: die von den deutſchen Truppen verwendeten Reichskreditkaſſenſcheine werden nach dem Kurs von 1 Reichsmark gleich zwei Kronen in Zahlunag genommen. Kopenhagen muſtergültig verdunkelt Dänemark hat in der erſten Nacht unter deut⸗ ſchem Schutz geradezn muſterqültia verdunkelt. Hierbei kam der Umſtand zuaute, daß die Vor⸗ bereitungen für eine Verdunkelunasübung ſeit Monaten getrofſen waren, deren Ausführung nur aus techniſchen Gründen immer noch etwas zmrückveſtollt wmurde. Mit aroß⸗m Aufmond an Gardinen und Verdunklungspapler hatten alle öffentlichen Gebäude, Veranüaungslokale, Theg⸗ ter und Verkehrsmittel dicht abgeblendet. Die Straßenbahnen rollten blau erleuchtet durch die vollkommen lampenloſen Straßen. Verdunk⸗ lungspapier war ſchon gegen Abend in der dä⸗ niſchen Hauptſtadt vollkommen ausverkauft. In Zukunft ſoll nach Einbruch der Dunkelheit grundſätzlich das Fahren von Motorfahrzeugen überhaupt eingeſtellt werden. Schweden hält ſich heraus DNB Stockholm, 10. April. Die Geheimſitzung des ſchwediſchen Reichs⸗ tages, die geſtern um 20 Uhr begonnen hatte, war bereits kurz nach 22 Uhr zu Ende. Ueber die Sitzung wurde keine amtliche Mitteilung ausgegeben. Man erfährt, daß Miniſterpräſi⸗ dent Hanſſon vor dem Reichstag eine ſehr ernſte Rede hielt, in der er das deutſche Me⸗ morandum an die ſchwediſche Regierung und die ſchwediſche Antwort hierauf bekanntgab. Der Miniſterpräſident wies nach den vorliegen⸗ den Informationen nachdrücklich darauf hin, daß dieſe Politik die einzig mögliche ſei, um Schweden aus dem Konflikt herauszuhalten. Unter dem Eindruck der Rede des Miniſter⸗ präſidenten hat ſich, wie man weiter erfährt, innerhalb des Reichstgſes kaum eine Oppoſi⸗ tion erhoben. Eine Abſtimmung hat offenbar nicht ſtattgefunden. Flugdienſt kngland⸗-folland eingeſtellt bö. Den Haag, 10. April.(Eig. Ber.) Der Flugdienſt Holland— England iſt am Mittwochfrüh eingeſtellt worden. Aus dieſem Grunde ſind auch keine engliſchen Zeitungen in Holland eingetroffen. fiumäniſcher Miniſter in nhom v. M. Budapeſt, 10. April.(Eig. Ber.) Wie offiziell bekanntgegeben wird, hat ſich der rumäniſche Propagandaminiſter Gin⸗ resceu am Mittwochmorgen, begleitet von mehreren rumäniſchen Journaliſten. zu einem Beſuch nach Rom begeben. Die Reiſe wird von der rumäniſchen Preſſe herzlich begrüßt und als ein bedeutungsvoller Ausdruck der ruwäniſch italieniſchen freundſchaftlichen Be⸗ zirhungen gewertet. — iſt unterbrochen worden. einzu⸗ des Kriegskabinetts auch die 4 —————————— Seit Für ihren kl die Gnädige ei etwas dagegen, oder Lehmann kleinen gepfleg— leiſten kann? Mädel anſtänd ————— für ſein bloße⸗ pflegten Haush Nun iſt aller von Männern der Heimat ſin 1+1 getre inge erforder Lande ſchafft d ſchrei bis in d ſtungsbetrieben tun ihre Pflich ſchen Berufe f Mütter können verzichten; zuge oder Lehmann beitseinſatzlage ein Zweitmäde Haushalt? Hier 4 zwar klar und 4 Staubwiſcherei von heute wed wenn es ſchon leicht puſten S Rie Stra über t Das Straßer des Mittwochm richsbrücke nach Betrieb überge 5, 10 und 24, v die Friedrichst das nach der Betrieb genom mieder in beid richsbrücke verl SEG⸗Bahn na in beiden Rick Brücke. Der Reichsar reiche neue Ta ſtimmung, daß por dem 1. M anſpruch hat; d ſolche Gefolgſck die ſeit ihrer Ei urlaub gehabt Da die zum 2 ſchaftsmitgliede ausgeſchiedene delt werden, ſo auch auf ſie A dern, die vor d berufen werder das laufende ſpruch zu; eine weit auch nicht hatten die engliſchen Handwerk Durch den ir weiszwang wi über 15 Jahre eit durch eir über ihre Perſ — — Anfrage des R werks hat der Deutſchen Poli Handwerkskam als amtlich Sinne der Ver Monnbeim b.10 „Feu foi In der Der„Feue im Habereckl⸗ liche Mitg 1 Nach der Begr Theo Schule zum Heeresdier geſprungen iſt mit dem Gede glieder eingele ab dann eine eben. Da der Pläne einen e Stelle die K. treten. Im M künfte. Die z äußerungen ze eingerückten M Woche das fün haben. Es ſpr Daheimgeblieb „Liebe und Da einsmittel aufe Spendefreudig licherweiſe ſo haupten kann, Feldgrauen im an der Spitze Als der erſt Erſtattung des ſtellung des V Finanzen kerne nach dem Ber fiitfe eutralen (Eig. Ber.) lotte vor Nor⸗ eit der engli⸗ das Informa⸗ shalb zu einer Kprit 1940 4 d ſchickte meh⸗ Regierungsbe⸗ rſchienen dort er„Ti mesſ g von Devon⸗ rſtaatsſekretür t. Der Herzog Verluſten der weinerlicher ſich in einem zefaßt machen ungsmaßnah⸗ anderen Pro⸗ Hörern einzu⸗ durch die Be⸗ ens„ſehr ge⸗ — iner Rede in ilferuf an ntlich bat, ſich u ſcharen. In⸗ des Miniſters, ann Hilfe ge⸗ norwegiſche vürde.() Iu. s fand am zitzung des der wiederum le teilnahmen. n warten n (Eig. Ber.) ommene deut⸗ oner Kriegs⸗ ihre dunklen erenz zwiſchen plomaten aus chen worden. erlain am en Vertretern ausweitungs⸗ pläne einzu⸗ iegsrates treet hat über und Daladier i Sonderflug⸗ lÜmtswohnung ſahmen außer tetts auch die n der Sitzung ſebenen Kom⸗ die Vertreter Sitnation be⸗ timmung ver⸗ atiſche Maß⸗ fallen t, 10. April. chen Maßnah⸗ — zie engliſchen ſe am Diens⸗ eichnen. je slokale, Theg- eblendet. Die htet durch die en. Verdunk⸗ nd in der dä⸗ Zverkauft. In r Dunkelheit 4 torfahrzeugen exaus 1, 10. 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Hauptſache, ſie behandelt das Nun iſt allerdings Krieg; der Krieg wird von Männern geführt, und an ihre Plätze in der Heimat ſind hundert⸗ und tauſendfach die — rauen getreten. Alle lebensnotwendigen inge erfordern zupackende Hände; auf dem Lande ſchafft die Bäuerin vom erſten Hahnen⸗ ſchrei bis in die ſinkende Nacht; in den Rü⸗ ſtungsbetrieben ſtehen Frauen und Mädel und imnn ihre Pflicht für Deutſchland; die pflegeri⸗ ſchen Berufe fordern jede Kraft; kinderreiche Mütter können oft nicht auf die Hausgehilfin —— —— 3 4 4 perzichten; zugegeben, auch Frau Müller, Meier oder Lehmann kann ſich nach der heutigen Ar⸗ beitseinſatzlage noch ein Mädchen halten. Aber ein Zweitmädchen für den kleinen gepflegten Haushalt? Hier ſcheiden ſich die Geiſter— und zwar klar und endgültig: Für ſolch luxuriöſe Staubwiſcherei hat das ſchaffende Deutſchland von heute weder Zeit noch Kräfte frei. Und wenn es ſchon ſein muß, gnädige Frau, viel⸗ leicht puſten Sie ſelber ein wenig mit...2 Die Straßenbahn führt wieder über die Friedrichsbrütke Das Straßenbahnamt teilt mit: Im Laufe des Mittwochmittag wurde das über die Fried · richsbrücke nach der Stadt führende Gleis dem Betrieb übergeben. Die Straßenbahn, Linie 3, 5, 10 und 24, verkehren in dieſer Richtung über vie Friedrichsbrücke. Am Freitag wird auch das nach der Neckarſtadt führende Gleis in Betrieb genommen, ſo daß die üblichen Linien wieder in beiden Richtungen über die Fried⸗ richsbrücke verkehren. Die Linie 7, 16 und die Séc⸗Bahn nach Weinheim fahren wie ſeither 3 in beiden Richtungen über die Adolf⸗Hitler⸗ Brücke. gielaubsabgeltung und der 1. Mai Der Reichsarbeitsminiſter hat verfügt: Zahl⸗ reiche neue Tarifordnungen enthalten die Be⸗ ſtimmung, daß vor dem ein Gefolgſchaftsmitglied, das 1. Mai ausſcheidet, keinen Urlaubs⸗ anſpruch hat; der Urlaubsanſpruch ſoll nur für ſolche Geſolgſchaftsmitglieder beſtehen bleiben, die ſeit ihrer Einſtellung noch keinen Erholungs⸗ die Wartezeit erfüllt haben. Wehrdienſt eingezogenen Gefolg⸗ ſchaftsmitalieder hinſichtlich des Urlaubs wie ausgeſchiedene Gefolgſchaftsmitglieder behan⸗ delt werden, mun auch auf ſie Anwendung. Gefolgſchaftsmitglie⸗ dern, die vor dem 1. Mai zum Wehrdienſt ein⸗ berufen werden, ſteht danach in der Regel für das laufende ſpruch zu; eine weeit auch nicht in Frage. ſo findet die genannte Beſtimmung Urlaubsjahr kein Urlaubsan⸗ Abgeltung kommt daher inſo⸗ hHandwerkskarte gilt als Husweis 1 Durch den im September eingeführten Aus⸗ weiszwang wird vorgeſchrieben, da über 15 Jahre alten Staatsangehörigen jeder⸗ 1 Mannheim P 2. 1%(oo-l 4K= „Feuerio⸗ denkt an ſeine Soldaten daß ſich alle eit durch einen amtlichen Lichtbildausweis über ihre Perſon ausweiſen müſſen. Auf eine Anfrage werks hat der Reichsführer h und Chef der Deutſchen Handwerkskammer ausgeſtellte Handwerkskarte als amtlicher Lichtbildausweis im Sinne der Verordnung angeſehen werden kann. des Reichsſtandes des deutſchen Hand⸗ Polizei entſchieden, daß die von der Blic 4 fo⸗ 100044 Kpeich Niſen · lisſoroni allar Nosse Der Sieg wird unſer ſein! Großkundgebung der Beamten mit pg. Berg, Karlsruhe, im Muſenſaal Wieder hatte die Mannheimer Beamtenſchaft zu einer Großkundgebung in den Muſenſaal gerufen. Und wieder ſind Tauſende gekommen, um ſich über die politiſche Lage Deutſchlands und der Welt in dieſen bedeutſamen geſchicht⸗ lichen Stunden zu unterrichten. Es war die letzte Verſammlung in dieſem umfaſſenden Rahmen; die unerläßliche und wichtige Schu⸗ lungsarbeit aber wird auf den Dienſtſtellen und bei der Behörde weitergeführt werden, betonte Parteigenoſſe Peſſer in ſeinem Schlußwort. Als Redner hatte man den Gauſchulunas⸗ walter der DAfß, Pg. Walter Berg⸗Karls⸗ ruhe, gewonnen, der in einer einſtündigen Rede einen Ueberblick über die inner⸗ und außen⸗ politiſche Lage gab. „Wir wollen leben!“ Das iſt der Wille des geſamten deutſchen Volkes, er ſtellt gleichzeitig die ſtärkſte Macht dar, die ein Volk haben kann, weil ſie die natürlichſte iſt. Sie hat uns bis in die jüngſte Gegenwart hinein Erfolge und Siege gebracht, die wir vor Zeiten nicht aus⸗ zuſprechen wagten. Und dies mit dem Einſatz an geringen Opfern. Aber noch ſteht uns allen die einmalige Belaſtungsprobe bevor. Alle aber müſſen wiſſen: der Sieg, der errungen werden muß und der errungen werden wird, fällt uns nicht in den Schoß— er muß erſtritten werden, und zwar vom geſamten deutſchen Volke. Wo der einzelne auch ſtehen mag, er kann ſich der großen Verpflichtung nicht entziehen: mitzuhel⸗ ſen am grandioſen Werk mit allen Kräften. Un⸗ ſere Pflicht iſt es, Schritt zu halten mit dem Führer, den uns die Vorſehung geſchenkt hatte, und uns auf die bevorſtehende letzte Entſchei⸗ dung vorzubereiten. Wir haben uns eingereiht in eine Front, an der die Weſtmächte und ihre Pläne, Deutſchland zu zerſtückeln nach dem Vorbilde des Weſtfäliſchen Friedens 1648, zer⸗ brechen werden. Eines ſind wir gewiß: wir werden dieſe Auseinanderſetzung ſiegreich beenden und damit jedem Deutſchen eine wirtſchaftliche Grundlage ſichern. Der Redner betonte, daß unſer Vertrauen für den Führer mit eine Vorausſetzung für den Sieg ſein wird. Abſchließend erinnerte er an die bedeutſamen Worte, die kürzlich ein ſchwe⸗ diſcher Gelehrter geſprochen hatte: In Lon⸗ don ſchläft der unbekannte Soldat unter dem ſchwarzen Marmor des Weſtminſters; in Pa⸗ ris ruht er unter dem Triumphbogen— in Berlin aber regiert er in der Reichskanzlei. Deutſchland iſt das ein⸗ zige Land auf der Welt, in dem der unbekannte Soldat nicht tot iſt, ſondern lebt— in Adolf Hitler! Die Anrufung des Führers und die gemein⸗ ſam geſungenen Lieder der Nation beſchloſſen die eindrucksvolle Kundgebung.—ff Im Juli wieder Hundeausſtellung was im mannheimer berein für hundefreunde beſchloſſen wurde Der vor wenigen Wochen erſt durch den Lan⸗ desfachgruppenvorſitzer neu ins Leben gerufene Verein für Hundefreunde Mannheim im Ro hielt am vergangenen Sonntag im„Schwarzen Lamm“ eine Verſammlung ab, deren Tagesord⸗ nung viele intereſſante Einzelheiten brachte. Nach kurzer Beſprechung der für Mannheim inzwiſchen recht befriedigend gelöſten Frage ausreichender Futterverſorgung, die vermutlich während der wärmeren Jahreszeit alsbald noch um Bereithaltung haltbarer Preßgrieben berei⸗ chert werden kann, ergriff Vereinsführer Fritz Heß das Wort zu einem kurzen Vortrag.„Der Hund im Recht“ nannten ſich die überſichtlich dargebotenen Ausführungen, deren Ziel eine Schilderung der verſchiedenen, in die Hunde⸗ haltung eingreifenden Rechtsgebiete war. Ver⸗ kehrsrecht, Jagdrecht, Tierſchutzgeſetz, Tierſeu⸗ chengeſetz und auch gewiſſe Beſtimmungen un⸗ ſeres deutſchen Ernährungsrechtes wurden be⸗ trachtet und in ihrer Anwendung auf den Hund. erläutert. 3 1125 Der wichtigſte Punkt der Tagesordnung war jedoch die Beratung der Ausſtellungs⸗ frage, die nach Aufhebung des zunächſt für die Kriegszeit erlaſſenen Verbotes von Hundeaus⸗ ſtellungen und ⸗ſchauen den Züchtern und ſon⸗ ſtigen Fachleuten beſonders am Herzen liegt. Mannheim kann nach der Uebereinſtimmung mit der Arbeitsgemeinſchaft der Raſſefachſchaf⸗ ten für Sonntag, 8. Juli 1940, den Termin einer Raſſehundeausſtellung nennen. Die Ausſtellung wird zwar aus leicht ver⸗ ſtändlichen Gründen räumlich etwas beſchränkt werden müſſen— man rechnet mit einer Be⸗ ſchickung von zweihundert bis dreihundert Hun⸗ den— aber gerade dafür wird die zur Verfü⸗ gung ſtehende und verkehrstechniſch auch recht günſtig gelegene Mollſchulturnhalle ſich als ſehr geeignet erweiſen. Die Mannheimer Hunde⸗ freunde hoffen alſo vor allem auch in Anbe⸗ tracht der großen Mühen, die das Aufziehen einer ſolchen Raſſehundeausſtellung unter den heutigen Umſtänden erfordert, auf rege Beteili⸗ aung bei Ausſtellern und Publikum, zumal felbſwerſtändlich die wehrwichtige Seite des Hundeſportes mit beſonderer Sorgfalt hervor⸗ gehoben werden wird. Frohe Stunden der Saarländer Beſichtigung des Mannheimer Schloßmuſe ums und ein Kameradſchaftsabend Ein erwartungsfreudiges Wiederſehen be⸗ gingen am Sonntag etwa 400 rückgeführte Volisgenoſſen von der Saar, als ſie ſich auf Einladung des Bundes der Saarver⸗ eine Mannheim⸗Ludwigshafen im Ehrenhof des Mannheimer Schloſſes traſen, um durch deſſen Vermittlung einen Teil der zahlreichen Mannheimer Schönheiten kennen zu lernen. Ziel war das mit wertvollen hiſtoriſchen Kunſtſchätzen aus der Barock⸗ und Rokokozeit ſowie ſonſtigen prächtigen Kunſtwerken ausge⸗ ſtattete Mannheimer Schloßmuſeum, deſſen Ver⸗ waltung in dankenswerter Weiſe ſach⸗- und fach⸗ kundige Führung zur Verfügung ſtellte. Hoch⸗ befriedigt verließen die Saarländer das Schloß, dankbar, ein Stück der Schönheiten ihrer neuen Heimat kennen gelernt zu haben. Gemeinſam wurde alsdann der Weg zu Landsmann Johannes in das„Caſino“ ange⸗ treten, woſelbſt ſaarländiſcher Gemeinſchafts⸗ geiſt wieder einmal mehr ſo recht zur Geltung In der Jahresverſammlung wurden die vereinsangelegenheiten neu geregelt Der„Feuerio“ hielt am Samstagabend im Habereckl⸗RNebenzimmer ſeine ordent⸗ liche AJach erſtatt weins Theo Schuler, der ſeit Kriegsbeginn für den zum Heeresdienſt eingerückten Schriftführer ein⸗ geſprungen iſt, mit dem Gedenken an die verſtorbenen Mit⸗ glieder eingeleitet wurde. Der Vereinsführer Mitgliederverſammlung! ab. der Begrüßung erſtattete Vereinsführer den Jahresbericht, der ab dann einen Ueberblick über das Vereins⸗ eben. Da der Krieg durch alle karnevaliſtiſchen Pläne einen Strich gemacht hat, iſt an ihre Stelle die Kameradſchaftspflege ge⸗ teeien. Im Mittelpunkt ſtehen die Zuſammen⸗ künfte. Die zahlreichen ſchriftlichen Dankes⸗ äußerungen zeugen von der Dankbarkeit der eingerückten Mitglieder, die in der vergangenen Woche das fünfte Liebesgabenpäckchen erhalten haben. Es ſpricht für den Zuſammenhalt der Daheimgebliebenen, daß für dieſe Sendungen „Liebe und Dankbarkeit“ nur ganz geringe Ver⸗ einsmittel aufgewendet werden mußten, da die Spendefreudigkeit aus Mitgliederkreiſen erfreu⸗ ſicherweiſe ſo groß iſt, daß der„Feuerio“ be⸗ haupten kann, daß er bei der Betreuung ſeiner Feldgrauen im Mannheimer Vereinsleben mit an der Spitze ſteht. Als der erſte Kaſſierer Spaar durch die Erſtattung des Kaſſenberichts die Feſt⸗ ſtellung des Vereinsführers, daß die Feuerio⸗ Finanzen kerngefund ſind. beſtätigt hatte, wurde ach dem Bericht des Laſſenprüſenr Ebert Entlaſtung erteilt. Zur Wahl des Vereins⸗ führers übernahm Ehrenmitglied Schuck den Vorſitz. Auf Vorſchlag Jakob Schweizers wurde Präſident Schuler durch Zuruf wie⸗ dergewählt, eine Selbſtverſtändlichkeit, denn man kann ſich den„Feuerio“ ohne ſeinen Theo nicht gut denken. Als der Präſident für das Vertrauensvotum mit der Verſicherung gedankt hatte, daß er wie bisher ſeine ganze Kraft für den„Feuerio“ einſetzen werde, berief er ſeine Mitarbeiter. Der Elferrat ſetzt ſich darnach wie folgt zu⸗ ſammen: Theo Schuler, Vereinsführer und Präſident, Hans Dingeldein ſtellvertreten⸗ der Vorſtand und Vizepräſident, Auguſt Schä⸗ fer, Rudolf Rittmann, Ludwig Spaar, Hans Leringer, Fritz Wöllner, Adolf Roth, Philipp Krumm, Albert Picker und Albert Armbruſter. Erſatzräte: Robert Oehninger, Leonh. Kopp, Walter Groß und Karl Ziegler. Senat(Arbeitsaus⸗ ſchuß) und Führerring weiſen ebenfalls nur geringe Veränderungen auf. Vergnügungs⸗ kommiſſar bleibt Joſef Offenbach. Als durch Zuruf auch di. Kaſſenreviſoren gewählt waren, wurden interne Dinge beſpro⸗ chen. Ehrenmitglied Schuck dankte im Namen der Mitglieder für die vorbildliche Vereins⸗ führung, während Vizepräſident Dingel⸗ dein im Namen des Efferrats die muſter gültige Tätigkeit des Präſidenten hervorhob. kam. Nach Begrüßungsworten durch Vereins⸗ führer Becker erfreute Landsmännin Fräu⸗ lein Huber am Klavier, ſowie Karl Gaufer mit einſatzfroher Stimme für dankbar aufge⸗ nommene Unterhaltung, während der Senior der Rückgeführten, Schriftſteller Kreis, ſeine Landsleute in Poeſie und Proſa mit ſeinem ſelbſt verfaßten„Abſchied von der Scholle“ in die Heimat zurückführte. Prof. Engel⸗Lud⸗ wigshafen ſprach über Heimat, Opfergeiſt und Dankbarkeit der vom ewigen Grenzerſchickſal ſtets verfolgten Saarländer, die nun in Mann⸗ heim⸗Ludwigshafen eine neue Heimat gefunden haben. Mit Recht betonte er auch die Aufgaben und Ziele des Saarvereins, der ſich nun die geiſtige Betreum I Landsleute auf ſein Panier geſchrieven hat, die nun in ſteigendem Maß einſetzen wird und den Rückwanderern ihr Los erleichtern helfen ſoll. In ſein auf den Führer ausgeſprochenes Treuegelöbnis ſtimm⸗ ten die Anweſenden begeiſtert ein. An dieſer Stelle machen wir die rückgeführ⸗ ten Saarländer auf die am kommenden Sams⸗ tag im„Caſino“,(K 1, am Marktplatz) ſtatt⸗ findende große Verſammlung des Saarvereins aufmerkſam, bei der wichtige Punkte, wie Be⸗ treuungsfragen uſw., behandelt werden. kr Die Drogiſten opfern die Moͤrſer Der Reichsdrogiſtenführer hat einen Aufruf zur Abgabe des Drogiſtenmörſers für die Me⸗ tallſpende zum Geburtstag des Führers erlaſ⸗ ſen. Der Drogiſtenmörſer iſt ein Ar⸗ beitsgerät aus den Uranfängen des Berufs⸗ ſtandes und wurde deshalb von der deutſchen Drogiſtenſchaft zu ihrem Sinnbild erhoben. In manchen Drogiſtenfamilien mag er Generatio⸗ nen begleitet haben. Hier und dort wurde er vielleicht gelegentlich noch zu Dienſtleiſtungen herangezogen. Im allgemeinen hat er heute aber wohl nur ſeinen Ehrenplatz inne, den er nun wechſeln ſoll. Sein Ehrenplatz iſt jetzt die Metallſammelſtelle. Alle Drogiſten werden auf⸗ gefordert, vorhandene Mörſer und ähnliche Ar⸗ beitsgeräte aus Meſſing, Rotguß, Kup⸗ fer, oder Bronze abzuliefern. Wir gratulieren! 90. Geburtstag. Frau Anna Kratzmann Wwe., geb. Finzer, Erlenſtraße 48. Inhaberin des goldenen Mutterehrenkreuzes. 75. Geburtstag. Frau Roſa S chöfer, Mann⸗ heim, Amerikanerſtraße 43. 75. Geburtstag. Wilhelm Lampert, I6, 12. 65. Geburtstag. Friedrich Richter, S5, 3. Begegnung mit Eliscbeth Enclres Eine begabte Artiſtin Wir ſtellen vor: Eliſabeth Endres(die zur Zeit in der„Libelle“ gaſtiert) iſt eine uner⸗ reichte deutſche Drahtſeil⸗Balletteuſe, die als einzige Artiſtin der Welt auf dem Steifdraht zwiſchen Halbſpitzentanzſchritten ohne Hilfsmit⸗ tel den Herrenſpagat„hinlegt“. Mit den himmelblauen Wöllchen eines Tüll⸗ kleidchens und an dem farbbekleckerten Schmink⸗ lappen iſt allex äußerliche Künſtleranſchein die⸗ ſer grazilen Artiſtin hinter der Garderobentür zurückgeblieben. Was wir vorhin in der ſchein⸗ bar ſchwereloſen Beweglichkeit ihrer 17 Lebens⸗ lenze auf dem glänzenden Drahtſeil umher⸗ huſchen ſahen, hat ſich inzwiſchen zu einer be⸗ ſcheidenen jungen Dame von klarer Haltung entpuppt. Als ein rechtes deutſches Mädel pfäl⸗ zer Geblüts mit geſund und klug beobachten⸗ den Blauaugen in einem von goldblonden Schillerlocken umrahmten Geſichtchen ſitzt ſie da. Wir kommen auf ihre Heimatgemeinde Al⸗ ſenborn zu ſprechen, jenen Flecken bei Enken⸗ bach, mit deſſen uralter Artiſten⸗ und Schau⸗ ſtellertradition uns über den berühmten Zir⸗ kusnamen Buſch heimatliche Atmoſphäre be⸗ rührt. Aus der farbigen Stimmung unſerer Unterhaltung über das fahrende Volk heraus bekennt Elifſabeth Endres freimütig:„Ja, ich bin im Wohnwagen geboren; Wiege und frühe Arbeitsſtätte bis zu meinem zwölften Lebens⸗ jahr war der Wanderzirkus“. Kind ohne eigent⸗ liche Kindheit fing ſie mit zwei Jahren im, Zirkus ihres Großvaters zu tanzen an. Im fünften Lebensjahr holte ſie die Ballettmeiſte⸗ rin der Frankfurter Oper in die Ballettſchule, wo ſie ſechs Winter hindurch lernte, während die Sommermonate jeweils der Zirkusarbeit gehörten. Mit ſieben Jahren ſtand ſie zum erſtenmal auf dem Drahtſeil, auf dem auch ihre beiden Eltern einſt arbeiteten; der Vater gar auf dem hohen. Artiſtenblut pulſt ſchon ſeit ſechs Generationen durch die Adern der Endres⸗ Sippe, in der, unmittelbar blutsverwandt, auch der weltberühmte Namen Stey⸗Knie auf⸗ taucht. Heute„managed“ ſich Eliſabeth ſchon ſelbſt, und Mama Endres, die ſie nicht nur da⸗ bei berät, ſondern auch zur perfekten Hausfrau erzog, hat ihr Mädel und auch ihren gänzlich unartiſtiſchen Buben trotz der leidigen Artiſten⸗ not mit dem dauernden Schulwechſel auch im Lernen ſtets ſorgſam betreut. In ungekünſtelter Art und gewinnender Weiſe erzählt Eliſabeth Endres, wie ſie mit zwölf Jahren im Nachwuchsprogramm des Ber⸗ liner Wintergartens im Auguſt 1935 als einzige Soliſtin ohne Probe unter 65 Kindern entſchei⸗ dend auffiel. Kurz vor ihrem Geburtstag im Juni 1937 vermittelte Ganuleiter Streicher der nun ſchon ſeit 1931 dem BDM angehörenden kleinen Artiſtin jene Unterredung mit dem Führer, die zu dem ſtärkſten Eindruck ihres jungen Lebens und zu verpflichtendem Anſporn in ihrem Beruf wurde. Bald darauf baute ſie die Glanznummer, die heute ihr Programm krönt und mit der ſie inzwiſchen auch auf monatelangen Auslandsgaſtſpielen größte Er⸗ folge errang. H. G. N „„***% Während die Muffi arbeitet S 5 * Zwei Aufnahmen aus einem Kindergarten, wo die Kleinen der Werktätigen unter Obhut der Kindergärtnerin die als„gute Tante“ immer ein Ohr für die Wünsche der Kinder hat, frohe Stunden verbringen „hakenkreuzbanner“ fiunſt und Unterhaltung Donnerstag, 11. April f. hakenkr Triennale in Mailand eröffnet Viktor Emanuel III. in der deutſchen Abteilung In Mailand wurde in Anweſenheit des Kö⸗ nigs und Kaiſers Viktor Emanuel III. die 7. Internationale Ausſtellung für Ausſtattungs⸗ kunſt, modernes Kunſtgewerbe und Baukunſt (Triennale) feierlich eröffnet. Nach einer Anſprache des Präſidenten der Schau, Senator Bianchini, hielt der Mini⸗ ſter für nationale Erziehung, Bottai, eine kurze Rede, in der er auf die Bedeutung der Ausſtellung und auf die Förderung hinwies, die der Faſchismus dem Kunſtgewerbe angedei⸗ hen läßt. Im Anſchluß an die Anſprache unter⸗ nahm der König und Kaiſer einen Rundgang durch die überaus reichhaltige Ausſtellung, die ein Bild vom gegenwärtigen Stand und von den Fortſchritten der kunſtgewerblichen Arbei⸗ ten in den letzten Jahren bietet. Außer Italien ſind Deutſchland, Ungarn, Rumänien, Schwe⸗ den, die Schweiz und Frankreich mit eigenen Ausſtellungen an der diesjährigen Triennale vertreten. Im Saal des Deutſchen Reiches, deſſen Eingangswand durch einen künſtleriſch ausgeführten Wandteppich mit dem deutſchen Hoheitszeichen geziert iſt, wurde der König vom deutſchen Konſul Dr. Weber und dem Reichs⸗ kommiſſar der deutſchen Ausſtellungsabteilung Dr. Hermann Gretſch(Stuttgart) willkom⸗ men geheißen. Der König ließ ſich die Herren der deutſchen Abteilung vorſtellen und beſich⸗ tigte die mit beſtem künſtleriſchem Geſchmack ausgewählten, in einem hellen weiträumigen⸗ Saal wirkungsvoll zur Schau geſtellten Gegen⸗ ſtände, die unter dem Motto„Schönheit der Arbeit“ ein Bild vom Lebensziel des deutſchen Menſchen im nationalſozialiſtiſchen Reich und von den trotz der Kriegszeit hervorragenden Leiſtungen des deutſchen Handwerks bieten. Die deutſche Abteilung enthält nicht nur ge⸗ ſchmackvolle Möbel, ſondern auch andere Ein⸗ richtungsgegenſtände, wie hochwertige Erzeug⸗ niſſe deutſcher Glasbläſerkunſt, Keramiken, Ta⸗ felgeſchirr, Metallgegenſtände, Lederwaren, Schmuckgegenſtände, Arbeiten der Goldſchmiede⸗ kunſt, eine Reihe von bemerkenswerten Schöp⸗ fungen der Buchgraphik, ſowie Spielſachen. Außerdem hat Deutſchland in der Internatio⸗ nalen Sonderſchau der Jugendherber⸗ gen mit einem intereſſanten Ausſchnitt aus dem Gebiet des Jugendwanderns einen wert⸗ vollen Beitrag geliefert; anſchauliche Modelle von einigen Jugendherbergen, Fotografien und ſtatiſtiſche Tafeln zeigen, welche Pflege dem Jugendwandern in Deutſchland gewidmet wird. Schließlich iſt Deutſchland auch mit intereſſan⸗ tem Bildmaterial auf der Sonderſchau der Filmkunſt vertreten. Mannheims Volkschor probt Im Rahmen der muſikaliſchen Feierſtunden der NSG„Kraft durch Freude“ gelanagt am vafte neFreitagabend im Muſenſaal„Ein deutſches Requiem nach Worten der Hl. Schrift für Soli, aemiſchten Chor. Orcheſter(Orgel ad. lib.)“ von Johannes Brahms zur Aufführung. Mitwirkende ſind: Edith Laur(Sopran), Haus Schweska(Bariton), Arno Landmann(Oragel), der Mannheimer Volkschor und das National⸗ theaterorcheſter; Leitung: Muſikdirettor Adam. Zwei Jahre ſind es her, ſeit dieſes gewaltige Werk, deſſen Text Brahms nach den Worten der Heiligen Schrift ſelbſt zuſammenſtellte, am Kar⸗ freitag 1938 in der Chriſtus⸗Kirche zuletzt in Mannheim aufgeführt worden iſt. Damals hatte Kirchenmuſikdirektor Arno Landmann die Leitung über den durch den Lehrergeſangverein verſtärkten Bachchor und das Saarpfalz⸗Orche⸗ ſter. Die letzte Aufführung in der unmittelba⸗ ren Umgebung fand am jetzigen Karfreitag unter Prof. Schmitts Leitung mit dem Beet⸗ hoven⸗Chor und dem Saarpfalz⸗Orcheſter ſtatt. Und nun bereitete man ſich ſeit Monaten zu der neuen Aufführung vor. Im Januar begannen die Proben. Wieder ſind die Frauen, Mädchen und Männer des rührigen Mannheimer Volkschors trotz aller an⸗ ———————————— Anog Kattun aus England und Pikantes aus Paris Aktuelle Anekdoten qaos den plutokrotischen Ländern Sir John Bull, Textilfabrikant in Manche⸗ ſter, hatte gute Geſchäfte gemacht und wollte ſich der Kunſt zuwenden. Er ließ ſich malen. Das Bild zeigte, wie er breit und protzig mit den Händen in den Hoſentaſchen daſtand. „Finden Sie es ähnlich?“ fragte Sir John einen Beſucher. „Nicht ſo beſonders.“ „Warum nicht?“ „Ja“, war die boshafte Antwort,„ſonſt pflegen Sie Ihre Hände doch meiſt in anderer Leute Taſchen zu ſtecken!“ X* Seine Lady machte eine Seereiſe. Der Stca⸗ mer kam in einen ſchweren Sturm und wurde leck geſchlagen. Der Steward erſchien in ihrer Kabine und rief:„Mylady, Mylady, wir gehen unter!“ Die Lady war entſetzt:„Aufdringlicher Menſch, was geht das einen Steward an? Es iſt allein nur Sache des Kapitäns, mir das mitzuteilen!“ X* Sir John Bull hatte die Ehre, bei einem Feſteſſen, zu dem Geſchäftsfreunde geladen hatten, einen Trinkſpruch auszubringen:„Ich trinke auf Old England, die Sonne, deren gleißende Strahlen alle fernen Winkel unſerer Erde erleuchten und befruchten.“ Darauf erhob ſich ein Freund aus Paris und ſagte:„Auf Frankreich, den Mond, deſſen milder Schein die Freude aller Nationen iſt. Der Mond ſcheint in die Dunkelheit ihres Geiſtes und macht ihre Einöden ſchön.“ Endlich ſtand ein Sohn Judas auf und ſprach:„Nun, wir trinken auf Joſua, den Richter, der der Sonne und dem Mond ge⸗ bot, ſtill zu ſtehen, nebbich, und ſie gehorchten ihm!“ Sir John Bull wurde zu Beginn des Krie⸗ ges von einem holländiſchen Geſchäftsfreund 2„Wofür kämpft ihr Engländer eigent⸗ ich?“ „Bei Gott, Mijnheer, für die heilige Ge⸗ rechtigkeit“, rief John Bull. „So, ſo“, ſagte der Mijnheer,„wiſſen Sie, ich fürchte, das Schwert Englands wird zu ſchnell ſtumpf werden!“ „Dann ſchärfen wir es wieder an der Ge⸗ rechtigkeit“, redete John Bull mit feuriger Zunge. „Das müßt ihr ſo oft tun“, beendete der Mijnheer das Geſpräch,„davon kommt es zu⸗ letzt, daß von dem vielen Schwertſchärfen die arme Gerechtigkeit ganz abgenutzt wird!“ * 7 Der Miniſter war in Paris als ſelbſtgefälli⸗ ger Menſch bekannt. Er glaubte ſeinem guten Geſchmack noch größeren Ausdruck zu verlei⸗ hen, als er über ſeinem Arbeitsplatz einen wunderſchönen Wandteppich aufſpannen ließ. Dieſer Gobelin, von einem bekannten franzö⸗ ſiſchen Wollfärber geſchaffen, zeigt die ſinn⸗ bildliche Darſtellung, wie der Friede und die Gerechtigkeit ſich küſſen. Der Herr Miniſter bat einen Beſucher um Worte der Bewunderung. Leider, der Ge⸗ fragte war weder politiſch noch finanziell von der Regierung abhängig und gab die frei⸗ mütige Antwort:„Oh, Monſieur, ein herr⸗ licher Gobelin: Der Friede und die Gerechtig⸗ ſehe 0 nehmen Abſchied auf Nimmerwieder⸗ ehen! * Der Miniſter hatte das Glück, den Ober⸗ kommandierenden der Briten zu einem Früh⸗ ſtück empfangen zu dürfen. Es galt, dem alliierten Kriegsherrn allerhöchſte Ehrerbietung entgegenzubringen. Der General dankte und ließ ſich das Früh⸗ ſtück gut ſchmecken. Darauf zeigte er dem Mon⸗ ſieur ganz verſtohlen ſeinen Talisman, an der Uhrkette die Denkmünze der Schlacht bei Wa⸗ terloo, Erbſtück ſeiner Familie. „Ach, ein Stück von geringem Wert, Sir“, meinte der Miniſter dazu,„wie können Sie es nur tragen.“ Der Engländer lachte:„Allerdings, uns koſtet es nur einige Schillinge, euch Franzoſen aber hat es einen Napoleon gekoſtet!“ Hans Dalibor deren Belaſtungen mit pünktlicher Regelmäßig⸗ keit in die wöchentlich oft zwei⸗ bis dreimali⸗ gen, vom März an viermaligen Proben gekom⸗ men und haben ſich weder durch die Verdunke⸗ lungshinderniſſe noch durch häusliche Inan⸗ ſpruchnahme von ihrer Neigung zur Muſica abhalten laſſen. — Der große Saal der Mannheimer Liedertafel lag eben noch leer. Kalt und nüchtern ſieht der Raum im Alltag aus. Nun belebt er ſich. Da kommen die Mitglieder des Volkschors wieder zu ihrer letzten Vorprobe. Und bald klingen die erſten Akkorde des Bekenntnisſatzes„Selig ſind, die da Leid tragen...“ auf. Mehr und mehr verlieren die Sänger und Sängerinnen ihr Herz an dieſes herrliche Werk. Aus dem Klavierauszug improviſiert Organiſt L. Mayer das Orcheſter und die Geſangspartien deutet Muſikdirektor Max Adam mit einer überra⸗ ſchend gut klingenden Stimme ſelbſt an. Auf Anhieb kommt der Chor ganz geläufig über die ſchwere Klippe der Mahnung an die Vergänglichkeit im dritten Satz hinweg:„Herr, lehre mich doch...“ Doch im„Tunnel“ gibt es keinerlei Stockung. Klar heben ſich die verzwick⸗ ten Einſätze der einzelnen Stimmen gegenein⸗ ander ab. Das gibt berechtigte Hoffnung auf eine ſaubere Aufführung. Auch die erſte Stellprobe am Mittwochabend im Muſenſaal konnte die Zuverſicht nur vertiefen. Und die Generalprobe iſt heute, am Donnerstagabend. Morgen aber, werden wir es ja ſelbſt erleben.. hgn. eld und der unbekannte Soldat Roman von Willy Harms Nachdruck verboten 33 23. Fortſetzung Ich brauche es heute nicht mehr zu verheh⸗ len, daß ich ſchon vor unſerem Sonntagsaus⸗ flug daran gedacht habe, wie es ſein möchte, wenn wir unſer Leben zuſammenſchlöſſen. Vielleicht haſt du dich nicht immer in der Ge⸗ walt gehabt, vielleicht hat mir eine Bewegung von dir, ein Blick, ein Unterton im Sprechen verraten, daß du an mich dachteſt. Und wenn ich mir dann die Zukunft ausmalte, war es immer, als ginge ich im warmen Sonnenſchein. Aber ich mußte nach dem eiſernen Geſetz der Geſellſchaft ja tun, als wärſt du nur ein Be⸗ kannter. Habe ich es auch auf dem Fährſchiff fertig gekriegt? Dann iſt mir die Heuchelei nicht leicht geworden, denn ich ſah in dir ſchon meinen Mann, weil— nachträglich habe ich es dir gebeichtet— Vater mir am Abend vorher ſchon von eurer Unterredung erzählt hatte. „Er wird noch vor deiner Abreiſe die Ent⸗ ſcheidung herbeizuführen ſuchen“, ſagte er, als er geendet hatte. Er war erregt, ſeine Stimme klang anders als ſonſt. „Biſt du dir darüber klar, welche Antwort du Herrn Lorenz erteilen willſt?“ „Sag ruhig Jobſt, Vater!“ „Dirn, heißt das—?“ „Ja, das heißt es.“ Pater war wie in einem Rauſch. Es war ein Rauſch der Freude. „Nun iſt alles gut. Ich kann dir gar nicht ſagen, wie froh ich bin, daß du nun bald dei⸗ nen Reagensgläſern den Rücken kehrſt!“ Arm in Arm ſind wir vor der Fiſcherkate auf und ab gegangen, und ganz feſt hat er meine Hand gehalten. „Eins ſag mir noch, Enke. Fühlſt du dich beengt durch das, was ich dir von Frau An⸗ gela erzählt habe?“ „Nein, Vater. Wenn Jobſt heute unter der Stunde der Jugend leidet, ſo beweiſt das, daß er ein ernſter und reifer Menſch geworden iſt.“ „Du darfſt es ihn nie fühlen laſſen, er trägt ſchon genug daran.“ „Ich werde ihn fühlen laſſen, daß ich ihn lieb habe. Dann wird er über das andere hinweg⸗ kommen.“ Weil ich nun auf dem Fährſchiff ſchon wußte, wie der Tag ausgehen würde, war ich in einer beſſeren Lage als du. Mich plagte leine Unſicherheit. Uebermütig war ich, und es war ein Kunſtſtück, euch ein wenig aufzulockern, denn in den erſten Stunden ward ihr ſchweig⸗ ſam wie die Trappiſten. Denkſt du noch an das einſame Segelboot, das uns auf hoher See begegnete? Ich habe euch eine Geſchichte zuſammenphantaſiert von einem blonden Normannen, der in jedem Kampf an der Spitze focht, dem aber der Mund wie zuſammengeklebt war, wenn Frauen in ſeiner Nähe waren— vor ihnen ſei er auf der Flucht. Für dieſe Geſchichte habe ich von Vater einen ſtrafenden Blick empfangen. Du haſt dich zu einem garen Lächeln aufgerafft und ſchwermütig dem Boot W Unbehol⸗ fen warſt du wirklich. Und ich, dich in Gedan⸗ ten neckend, dachte daran, wie du dich wohl anſtellen würdeſt bei dem großen Angriff auf die Frau.“ Deine Stimme war noch ziemlich gedrückt, als nach zwei Stunden die mecklenburgiſche Küſte verſunken und die däniſche noch nicht zu ſehen war. Du ſagteſt:„Man könne ſich einbilden, daß die unkluge Welt überhaupt nicht vorhanden wäre.“ —*— nickte. Wir haben alle an Angela ge⸗ acht. Einige Stunden waren wir dann auf däni⸗ ſchem Boden, rätſelten an den Inſchriften der Neuer Film: „Leidenscheift“ Schauburz: Zwei geübte Filmautoren und der begabte Regiſſeur Janſſen haben hier einen Geſellſchaftsfilm mit Kriminaleinſchlag gedreht, deſſen Titel allerdings mehr anzieht als die im großen ganzen recht konſtruiert wirkende Hand⸗ lung. Hauptfiguren darin ſind ein Graf, der eine weſentlich jüngere Frau zur Gemahlin hat, die aus einer Förſterfamilie ſtammt. Aus einer mannigfach gegliederten Rahmenhandlung her⸗ aus, die in einer Atmoſhäre von Jagd⸗ und Wilderer⸗Unweſen ſpielt, entwickelt ſich die Handlung. Auf einer Treibjagd wird der Graf ermordet— ſeine Frau, die in einem jüngeren Förſter einen Menſchen mit warmem Puls⸗ ſchlag kennenlernt und ihm in ihrer Jagdhütte näherkommt— wird unter Mordanklage vor Gericht geſtellt. Schließlich aber findet ſich ein rachedurſtiger Wilderer, der auf dem Höhe⸗ Wi der Gerichtsverhandlung ein Geſtändms ablegt. Olga Tſchechowa hat hier wieder einmal eine Rolle, die ihr wie auf den Leib geſchrieben liegt und von ihr lebensnah geſtaltet wird. Hans Stüwe aibt dem jungen Förſter ſym⸗ pathiſche Züge. Auch die übrigen Rollen ſind von den Darſtellern ſcharf profiliert. Plaſtiſche Kameraeinſtellungen und eine ſtimmungs⸗ malende Muſik(Fuchs) runden die Handlung filmwirkſam ab. Hanns German Neu. kleinſtädtiſchen Läden herum und landeten ſchließlich in der gemütlichen Konditorei, wo es— weißt du noch?— den wunderbaren Kaffee gab, der dickflüſſig wie Sahne war. „Laß dir das Rezept geben“, ſagte Vater ſchelmiſch zu mir.„Es iſt immer gut, wenn ein junges Mädchen eine gute Taſſe Kaffee zu brauen verſteht.“ Ich habe mir Vaters Mahnung zu Herzen genommen, Jobſt, und glaube, 341 du mit dem Kaffee, den ich dir vorſetze, leidlich zufrie⸗ den biſt. Du biſt auch in der Konditorei wenig un⸗ terhaltſam geweſen, was ja kein Wunder war, denn du warſt, beſonders Vater gegenüber, in einer merkwürdigen Lage. Ich konnte mir den⸗ ken, wie es in deinem Kopf ausſah und habe deine unruhigen Blicke wohl verſtanden. Da habe ich mir vorgenommen, den Stier bei den Hörnern zu packen. Der Stier warſt du!“ Es war auf der Rückfahrt. Mit den anderen Ausflüglern ſaßen wir wieder an der Reling. und ich dachte: So wird das im Leben nichts, und wenn du ihm nicht ein wenig unter die Arme greifſt, geht die Sache aus wie das Hornberger Schießen. Du erzählteſt, zu Vater und mir gewandt, leife von dem Zuſammenſtoß zwiſchen Hen⸗ ning und Wittrock, erwähnteſt damals aber nicht, daß Angela mit hineinſpielte. Darum hat mich der Bericht nicht ſehr betrübt. Ich dachte mehr— an uns! Ich bin aufgeſtanden und nach dem Vorder⸗ teil des Schiffes gegangen, wo es etwas ein⸗ ſamer war. Hab' mich an dem weiß geſtriche⸗ nen Gitterwerk feſtgehalten und gewartet; wenn dies nicht deutlich genug war, dann war dir nicht zu helfen! Zehn Minuten haſt du ſicher gebraucht, um dich zu einem Entſchluß aufzuraffen. Hin und wieder legte ich die Hand über die Augen und tat, als ſtudierte ich die hell leuchtenden Klippen von Möen, aber heimlich habe ich dich beobachtet, ob du endlich aufſtehen würdeſt. Ja, Jobſt, ſolch hinterhäl⸗ tige Frau haſt du gekriegt! 4 Miſter X perſönlich mitteilte, ſind alle dieſe von „Mister X“ In den Palaſt⸗Lichtſpielen tritt zur Zeit, ſen⸗ ſationell und vielverſprechend angekündigt, Artiſt auf, der ſich Miſter X nennt, und d als Hauptnummer ſeines Programms ver ſpricht„ſtotternden Volksgenoſſen binnen weni⸗ ger Augenblicke ſtotterfreies Sprechen zu ermög ⸗ lichen.“ Das iſt auffallend und auf den erſt Blick unglaublich. Beſonders, da er das blikum verſichert, daß ſein Experiment nicht mit Hypnoſe, Suggeſtion oder dergleichen zu tun hat. Doch wird der Beſucher von ſeinem Unglauben geheilt, wenn er einmal das Ez⸗ periment des Miſter X geſehen und zum andern die Vorausſetzungen erfahren hat, die zum Ge⸗ lingen notwendig ſind. Miſter K arbeitet weder mit Hypnoſe noch mit Suggeſtion, er erkühnt ſich auch nicht, orga⸗ niſche Fehler, die zum Stottern Anlaß geben, pPflege k. im. Karls; Gaswerk⸗Oſt, d tallſpende, ſtände, welche 1 Zeichen der Tr die Sammelſte bergehoch. Dor Karlsruherinne us Bronze, Fidelitas“ da gen“ Damen og gut und inen in die V die Metallſchm. wende waren Worms geſchaf tadt Karlsru den. In ſtund tels Gerüſten 1 keln gehoben u frachtet, die der Trotz des Kr Aufgaben eine rung. Wie in Staatstheater Maifeſtſpi⸗ erfolgen zehn en Gäſten au zu beſeitigen, noch dieſe Stotterer zu heilen. Denn Krankheiten, die nur durch operativen Eingriff zu behandeln ſind, ſind allein Sache der Aerzte. Miſter X führt vielmehr ſein Expe ⸗ riment nur an ſolchen Stotterern aus(und das iſt die überwiegende Mehrzahl), denen das Stottern aus Sprechhangſt gewiſſermaßen „im Halſe ſteckt“, bei denen alſo Muskeln und Nerven nicht mehr gleichmäßig arbeiten. Durch einen Druck der Hand(Muskeln) löſt ſich dann gewiſſermaßen die Zunge, und der Stotterer kann die Silben und Worte— wenn auch ab⸗ gehackt— ſo doch vollkommen ſtotterfrei ſpre⸗ chen. Wir haben uns hiervon durch zwei aus⸗ gezeichnet gelungene Experimente an zwei ſtar⸗ ken Stotterern überzeugen laſſen, und wie uns iedere ehrerbild eſters wurde enten dieſer meſter 1939/4 tzen jetzt ihr Zum zweiten ges eröffnet de nikum Karls Studenten aus beſonders aus ch 8 der Sprechangſt befallenen Menſchen— ſofe ſie im Sinne ſeiner Methode weiterüben— organiſch dazu befähigt(weil das Ganze ja kein organiſcher Fehler iſt), innerhalb kurzer Zeit völlig ſtotterfrei ſprechen zu können. 3 Seine Experimente auf der Bühne, die durch zwei andere: Beſchreibung fremder Perſonen. kauf Grund kleiner Schriftproben) und Schil⸗ derung kraſſer Ereigniſſe(auf Grund der Be⸗ irtſchaft grün kanntgabe des Ortes und genauen Zeitpunktes) flung zeigte umrahmt waren, fanden bei dem dankbaren ädchen genof Publikum des Palaſttheaters ſenſationelle und eruf als Hau freudige Aufnahme. Können Helmut Schulz. Im Rahmen der von Franz Konwitſchny geleiteten Frankfurter Muſenmskonzerte wurde am 30. März die k1. Sinfonie von Karl Ueter, der an den Freiburger Städtiſchen Bühnen als Kapellmeiſter die II. Sinfonie von Karl Ueter, der an den zert in Freiburg als Erſtaufführung gebracht. 5 Die Eröffnung zweier bedeutſamer Ausſtellungen in den Räumen des Germaniſchen Nationalmuſeums zu Nürnberg legte beredtes Zeugnis dafür ab, daß auch während des Krieges in Großdeutſchland das kulturelle Leben ungeſtört ſeinen Fortgang nimmt, Das in den! ute Badifſ em als ſtaatli ewerblichen 2 Baden oblie rfolgen gekrö Ein neue Nach einer Mit t 36 1 9 1 eſetz be latt Teil 1 194ʃ 3 Voreile beim Resieren: Wer sich vor clem kinseifen min Niveo · Creme einreibht. hot dreĩ Vor- feile: erstens ist dos Rosiefen qange- nehmer, zweitens wirc die Klinge nicht so schnell stumpf v. dritęgꝭ tui mon e os für die Hout. VNIVEA Endlich kamſt du. Aber ſehr langſam, und. unterwegs ſtandeſt du noch einmal ſtill. So erung in komm doch endlich! habe ich gedacht. Schräg hinter mir bliebſt du ſtehen öhe der Steuer fingſt an zu ſprechen. i S Für ein andermal merle dir, daß man derartige Sachen Auge in Auge abmacht; wenn ſonſt die Erwählte züchtig die Augen niederſchlägt, wie es ſich gehört, gehl dieſe ſchöne Geſte einfach verloren! 2 Geſeb b. Ach, Jobſt, in jenem Augenblick war mir gar Fiinbekvemſtielle werb von Gri fräger zur Schaf darüber hinaus, erbers, der Gr Arbeiterwohnſtätt Von der im 2 lgemein keine E e„Steuer von Erſtes deutſe Heidelber ften⸗ und Be chulhotel e ei um das erſte Hot lungs ſtſtätten⸗ und 991 neue en, um in 2 fte für das Hotel bietet d geſtattet in keiten. In dieſer die Schülerinnen und Beherbergun Arbeitsgebiet un ie z. B. Zimm — d Pflege des Weiß Reichsbankausr en Reichsbank der Bank i Wertpapiere einzelnen bet ecks ſowie a Lomb⸗ nicht nach Scherzen zumute, ich habe ſogar ri tiges Herzklopfen gehabt! 7 „Morgen wollen Sie nun abreiſen, Fräu⸗ lein Enke—?“ „Wollen? Ich muß. Weil mir ſonſt de Chefarzt aufs Dach ſteigt.“ „Ob ich Sie um etwas bitten darf?“ „Wenn Sie nicht Kopf und Kragen ver⸗ langen—“ 4 „Vielleicht doch!“ 1 Richtig geärgert habe ich mich, weil du noch immer ſeitlich hinter mir ſtandeſt. Freilich war neben mir nicht recht Platz, weil ich dummer⸗— weife die äußerſte Spitze des Schiffes einge ⸗ nommen hatte, aber immerhin hätteſt du Mit⸗ tel und Wege finden müſſen, daß ich dich an⸗ ſehen konnte. Ich wäre dir nicht böſe geweſen, wenn du mich einfach herumgedreht hätteſt. Aber dazu warſt du viel zu ſchüchtern.. 74 „Ich wäre Ihnen dankbar, wenn Sie heu abend mit Ihrem Vater ſprechen möchten. E weiß, wie kraus die Dinge liegen. Laſſen S es ſich von ihm erzählen. Tun Sie mir de Gefallen?“ „Nein!“. Sekundenlang war es ſtill hinter mir. Dann hielt ich mich nicht länger und wandte 1 um. Ach, einen ſehr heldiſchen Eindruck haſt du nicht gemacht. Es fehlte nicht viel, dann hätte ich dir in dein bedeppertes Geſicht ge⸗ lacht. Lünssſe igen? „Warum wollen Sie nicht mit Ihrem igen Wertpa Vater—?“ 1 ſtand an Gold le Beſtände de ellen ſich auf 20 ünzen auf 540 d auf 1739 M Der Umlauf a „Weil ich es ſchon getan habe— du Dummer!“ (Fortſetzung folgt) Donnerstag, 11. Kpril 1940 1. April 18 hakenkreuzbanner“ tt zur Zeit, ſen⸗ ingekündigt, ein nennt, und der rogramms ver⸗ en binnen weni⸗ ——*— 155 8 uh 4 3 „Gaswerk⸗Oſt, der Hauptſammelſtelle der e⸗ an e fallſfpen'de, türmen ſich die Metallgegen⸗ 500 5 erſten ſtände, welche die opferbereiten Karlsruher als Da ef Zeichen der Treue und Liebe zum Führer auf W nicht die Sammelſtellen der Ortsgruppen trugen, ergleichen àu bergehoch. Dort weilen auch zwei ſtadtbekannte her von ſeinen Karlsruherinnen: die beiden Raihausfiguren inmal das Er, aus Bronze, welche die„Ba ind zum andemn„Fidelitas“ darſtellen. Dieſe beiden„gewich⸗ at, die zum Ge. ligen“ Damen— jede der beiden Vollſchlanken wog gut und gern ihre 30 Zentner!— ſtellen t Hypnoſe noch einen in die Waagſchale fallenden Beitrag für auch nicht, orga⸗ die Metallſchmelze dar. Um die Jahrhundert⸗ n Anlaß geben, 1 wende waren ſie von dem Bildhauer Hirth in orms geſchaffen und von Wilhelm Kloſe der 1 tadt Karlsruhe zum Geſchenk gemacht wor⸗ den. In ſtundenlanger Arbeit wurden ſie mit⸗ tels Gerüſten und Flaſchenzug von ihren Sok⸗ keln gehoben und auf ſchwere Laſtwagen ver⸗ frachtet, die den Abtransport vornahmen. 4* Trotz des Krieges erfahren unſere kulturellen Aufgaben eine beſondere Pflege und Förde⸗ rung. Wie im Frieden führt das Badiſche Staatstheater auch in dieſem Jahre ſeine Maifeſtſpiele durch. In dieſem Rahmen olgen zehn Aufführungen mit hervorragen⸗ n Gäſten aus dem Reiche; daneben veran⸗ ltet das Staatstheater einen volkstümlichen Vorſtellungsring mit Aufführungen bewährter Werke zu krmähigten Preiſen. 4 die Wiedereröffnung der Hochſchule für Lehrerbildung und der Beginn des Se⸗ eſters wurde auf 16. April feſtgeſetzt. Stu⸗ denten dieſer Hochſchule, welche im Winter⸗ meſter 1939/40 in Darmſtadt ſtudiert haben, 35 jetzt ihr Studium in Karlsruhe fort. Zum ges eröffnet das Badiſche Staatstech⸗ nikum Karlsruhe ein neues Semeſter. 500 Studenten aus allen Gauen des Reiches und beſonders aus der badiſchen Grenzmark ſind ieder nach Karlsruhe gekommen, um das tudium zu beginnen oder weiterzuführen. rotz des Krieges geht die Studienarbeit in eiter. 250 Studenten hatten ſich f d erſten Fachſemeſter eingeſchrieben, aber nur 180 konnten bei dem ſtarken Andrang zuge⸗ ſſen werden. * In der. Haushaltungsſchule des Deutſchen Roten Kreuzes fand die Prüfung der aushaltungsſchülerinnen ſtatt, die in einjäh⸗ gem Lehrgang in allen Zweigen der Haus⸗ irtſchaft gründlich ausgebildet wurden. Die en zeigte, welch eingehende Schulung die Mädchen genoſſen haben für ihren künftigen Beruf als Hausfrau und Mutter. Sie bewieſen Können in Er Le und mündlicher rüfung. Auf einer reichhaltigen Ausſtellung zeigten ſie Proben des vielſeitigen Lehrſtoffes. —. rer zu heilen. urch operativen nd allein Sache mehr ſein Expe⸗ 'n aus(und das hl), denen das gewiſſermaßen o Muskeln und arbeiten. Durch n) löſt ſich dann d der Stotterer wenn auch ab⸗ ſtotterfrei ſpre⸗ durch zwei aus⸗ te an zwei ſtar⸗ n, und wie uns id alle dieſe von nſchen— ſofern weiterüben— 18 Ganze ja kein alb kurzer Zeit nen. 3 zühne, die durch mder Perſonen hen) und Schil⸗ Grund der Be⸗ ſen Zeitpunktes) dem dankbaren enſationelle und mut Schulz. witſchny geleiteten de am 30. März tenr, der an den als Kapellmeiſter ter, der an den ig gebracht. 4 ner Ausſtellungen Nationalmuſeums is dafür ab, daß oßdeutſchland das Fortgang nimmt. Das in den letzten Jahren bedeutend ausge⸗ baute Badiſche Landesgewerbeamt, dem als ſtaatlichen Inſtitut die Förderung der ewerblichen Wirtſchaft und des Handwerks Baden obliegt, kann auf ein 75jähriges, von Erfolgen gekröntes Beſtehen zurückblicken. Das Resieren: am kinseifen mil eibt, hot drei Vor-· as Rosĩeren ange- wird die Klinge Ein neues Grunderwerbſteuergeſetz Rach einer Mitteilung des Reichsfinanzminiſteriums en die Rpeſchlo ſerung ein neues Grunderwerb⸗ mpt᷑ v. drimęgs uus f. geggats beſchloſſen. Das G7150 wird im Reichs⸗ Noot. geſebölatt Teil 1 Seite 585 veröffentlicht und tritt NIVEA m 1. Mai 1940 in Kraft. Ab dieſem Tag gilt im tſchen Reich ein einheitliches Grunderwerb⸗ „Es werden dadurch die itgehenden Un⸗ 4 rſchiede beſeitigt, die zwiſchen dem Recht des Alt⸗ 4 ches———— Reichsteile, insbe⸗ 4 e dem der Oſtmark, anden. langſam, und Das Geſen bringt Vereinfachungen in der Be⸗ nmal ſtill. So frentipe und im Beſteuerungsverfahren. Die Steuer dacht 4 ſtentſprechend dem früheren Recht der Oſtmart an ſtel D 3 ſchüldrechtliche Verpflichtungsgeſchäft geknüpft. Die zu ſtehen und he der Steuer iſt nicht geändert worden, ſie be⸗ andermal merke Kügt wie bisher 3 Prozent Reichsſteuer und 2 Pro⸗ Auge in Auge eni Zuſchlag der Land⸗ und Stadtkreiſe. Es iſt aber hlte züchtig die für 3 Einbringen von Grundſtücken in Kapital⸗ 9 zucns gefellſchaften die volle Freiheit vom Zuſchlag beſeitigt gehürt, gehl en! orden. Das Geſetz bringt eine wichtige neue Steuerbe⸗ f 4 iet des Wohnungsbaues für ick war mir gar reiung a dem Gebiet de h g habe ſogar rich⸗ inderbemittelte., Es ift nicht nur wie hisher der Erwerb von Gründſtücken durch gemeinnützige Bau⸗ äger zur Schaffung von Kleinwohnungen, ſondern ber hinaus, e von der Perſon des Er⸗ werbers, der G tückserwerb zur Schaffung von Arbeiterwohnſtätten ſteuerfrei. »hon der im Vertrag übernommenen Steuer wird allgemein keine Steuer mehr berechnet. Es iſt dadurch die„Steuer von dei Steuer“ beſeitigt worden. Erſtes deutſches Schulhotel in Heidelberg idelberg wird von der Wirtſchaftsgruppe Gaſt⸗ 5 Beherbergungsweſen in Rüchſter Zeit ein Seurh oteerrichtet werden. Es handelt ſich hier⸗ Funng bes Boleachngemwudjez, Angegurherk iwid u otelfachna feie uechulungs tätte eine ſtaatliche ehranſtalt für ſtätten⸗ und Hotelgehilfinnen. Per neue Beruf der Hotelgehilfin wurde ge. ſchaffen, um in immer größerem Umfange weibliche 5 fte für das Hotelgewerbe heranzuziehen, Gerade Hotel bietet für die Frau ein reiches Arbeitsſeld d geſtattet in ſeiner Vielfalt viele Aufſtiegsmöglich⸗ leiten. In dieſer neuen ſtaatlichen Lehranſtalt werden bdie Schlllerinnen in allen Zweigen des Gaſtſtätten. und Beherbergungsweſens gründlich ausgebildet. Das Arbeitsgebiet umfoßt alle einſchlägigen Fachgebiete, „B. Zimmerdienſt, Küche, Verpflegungs⸗ und ——— die Verwaltung der, Vorräte und die FPflege des Weißzeuges und der Wäſche. Reichsbankausweis. Nach dem Ausweis der Deut⸗ ſchen Reichsbank vom 6. April 1940 hat ſich die An⸗ 4 der Bank in Wechſeln und Schecks, Vombards —5 Wertpapieren auf 12 580 Mill. RM. vermindert. einzelnen betragen die Beſtände an Wechſeln und ecks fowie an Reichsſchatzwechſeln 12 927 Mill. .,„ an Lombardforderungen 24 Mill. RM., an an Wertpapieren 141 Mill. RM. und an onſtigen Wertpapieren 388 Mill. RM. Der Deckungs⸗ ſiand an Gold und Deviſen beträgt 78 Mill. RM. HDie Beſtände der Reichsbank an Rentenbankſcheinen ſiellen ſich auf 202 Mill. RM., diejenigen an Scheide⸗ münzen auf 540 Mill. RM. Die ſonſtigen Aktiva d auf 1739 Mill. RM. zurückgegangen. Der Umlauf an Reichsbanknoten hat ſich auf 11 947 ibreiſen, Fräu⸗ mir ſonſt der darf?“ d Kragen ver⸗ h, weil du noch ſt. Freilich war il ich dummer⸗ Schiffes einge⸗ hätteſt du Mit⸗ haß ich dich an⸗ jt böſe geweſen, zedreht hätte ichtern.. henn Sie heute en möchten. Er en. Laſſen Sie Sie mir den nter mir. Dann wandte 1 Eindruck haſt icht viel, dann tes Geſicht ge⸗ mit Ihrem denia“ und die zweiten Male ſeit Beginn des Krie⸗ Brief aus der Gauhaupiſtadt 3 pflege kultureller Aufgaben im Kriege Jubiläum des Landesgewerbeamts Landesgewerbeamt wird heute jährlich von etwa 30.000 Volksgenoſſen, hauptſächlich Ge⸗ werbetreibenden, aufgeſucht und erfüllt ſeine Aufgabe in der Pflege und Förderung der hei⸗ miſchen Grenzlandwirtſchaft. Uahrungsfreiheit— Alle helfen mit! Die Zeit der Frühjahrsſaat iſt da. Auf dem »Lande erſchöpfen ſich Mann, Frau und Kinder in reſtloſer Arbeit, um die Ernte des Jahres ſicherzuſtellen. Wir wiſſen, die deutſche Land⸗ wirtſchaft wird es wieder ſchaffen. Allen Schwierigkeiten zum Trotz wird ſie die Ernäh⸗ rung des Volkes ſichern. Aber wir wollen gerne und müſſen mithelfen der Landwirtſchaft die Arbeitslaſt zu erleich⸗ tern. Jeder Zentner Kartoffeln, jedes Gericht Gemüſe, jedes Pfund Beeren und Obſt das neben der landwirtſchaftlichen Produktion er⸗ zeugt wird, entlaſtet die Landwirtſchaft und ſpart zugleich Kohlen und Benzin durch Ent⸗ laſtung der Transportmittel. Es muß daher der Ehrgeiz jeder Familie ſein, was immer möglich iſt auch an Lebensmitteln ſelbſt zu erzeugen. In jedem Garten finden ſich Teile, die man neu oder ſtärker für die Ernährung nutzbar ma⸗ chen kann. Brachliegende Bauplätze ſollen unter die benachbarten Familien als Kleingärten auf⸗ geteilt, Ziergärten, Raſenflächen, unbenutzte Induſtriegelände, entbehrliche Sportplätze ſol⸗ len gartenmäßig bebaut werden und Ernte bringen. Staat, Gemeinden und Wirtſchaft ha⸗ 955 die Pflicht, mit gutem Beiſpiel voranzu⸗ gehen. Helft alle mit. Ihr dient euch ſelbſt und dem ganzen Voll. Walter Köhler, Miniſterpräſident, Finanz⸗ und Wirtſchafts⸗ miniſter. Brand in hHeidelberg Heidelberg. Ein abends im Hiſtologi⸗ ſchen Inſtitut der Anatomie aufgekommener Brand verurſachte mehr als 1000 Mark Ge⸗ bäude⸗ und Einrichtungsſchaden. biernheimer nacheichten Gemeinſchaftsabend des Jungvolkes. Es war nicht das erſtemal, daß unſere Viernheimer Pimpfe mit einem Volksgemeinſchaftsabend an die Oeffentlichkeit traten, und ſo wurde auch der letzte Abend zu einem vollen Erfolg. Unſere Pimpfe brachten friſch, fröhlich und un⸗ gekünſtelt ein in jeder Beziehung abwechſlungs⸗ reiches Programm und hatten insbeſondere mit ihren gelungenen Kopien einiger unſerer ewiggeſtrigen Zeitgenoſſen rieſigen Lacherfolg. Ein Abend, mit deſſen Verlauf das Viernhef⸗ mer Jungvolk zufrieden ſein kann! Stellvertr. Gauleiter Linder ſprach. In einer Großkundgebung ſprach am Montag Pg. Lin⸗ der zu den in großer Anzahl erſchienenen Viernheimer Volksgenoſſen.„Wir werden ſie gen, Adolf Hitler führt uns!“ war der Leitſatz, unter dem die Kundgebung ſtand. Kleine Wirtschaftsecke Mill. RM. ermäßigt. Die Gelder werden mit 1679 Mill. RM. ausgewieſen. Schluchſeewerk Ach, Freiburg i. Br. 16 Millionen Reichsmark 5proz. T von 1939 der Schluchſeewerk AG, Aen enh um Handel an den Börſen Berlin, München, Frankfurt, Düſſel⸗ dorf und Stuttgart zugelaſſen worden. Hundert Jahre Bruchſaler Bezirksſparkaſſe. Die vor hundert Fahren gegründete— ◻—◻ Bruch⸗ ſal gehört zu den früheſten Spargenoſſenſchaften des Gaues und hieß damals Bruchſaler Sparge ellſchaft. Nach einem Jahr ſchon waren über hundert Sparer mit einem Kapital von 12 000 Gulden daran he⸗ teiligt. Mit der Einführung der neuen Wenit im Jahre 1871 konnte die inzwiſchen raſch aufgebkühte Sparkgſſe den Millionenſtand überſchreiten. Kriegs⸗ und Inflationszeit wurden trotz großer Schwierig keiten glücklich überwunden, und im Jahre 1935 konnte ſich die Städtiſche Sparkaſſe, wie, ſie vordem hieß, zu einer Bezirksſparkaſſe erweitern. Seitdem al ſie als Kredit⸗ und Geldanſtalt der Stadt Bruchſal und ihrer ländlichen Umgebung tatkräftig am wirt⸗ ſchaftlichen Aufbau teilgenommen. Pforzheimer Gewerbebank ecmbc. Der Geſchäfts⸗ gang der Bank hat ſich trotz des inzwiſchen eingetrete⸗ nen Krieges ſehr ſtark entwickelt. Die Induſtrie dieſer Gegend hat— obwohl großenteils Luxusinduſtrie— ein ſehr Hruch Geſchäftsjahr hinter ſich. Auch nach Kriegsausbruch lief das Geſchäft in—* und 15 ordneten Bahnen weiter und auch im Kundenkreiſe der Bank traten keinerlei Zahlungsſchwierigkeiten ein. Ebenſo blieben Angſtabhebungen aus und die auch nach Kriegsausbruch weiterhin 8 Spareinlagen teigen noch immer, ſo daß bei Abfaſſung des Ge⸗ chäftsberichtes die bei der Bank angelegten fremden Gelder 8120 den Betrag von 6 Millionen Reichsmark überſchritten hatten 1939——— den bisher größten Umſatz der a94 mit 293 Millionen Reichs⸗ mark(im Vorfahr 266,5 Millionen Reichsmark). Aus 42 810(42 217) Reichsmark Reingewinn werden wie⸗ der 4 Prozent Dividende verteilt. Baumwollſpinnerei Speyer a. Rh. Im Geſchäftsſahr 1939 wurde die Produktion um etwa 3 v. H. erhöht, doch blieb der Umſatz wegen der niedrigeren Garn⸗ durchſchnittspreiſe hinter dem des Vorjahres zurüc. Die erhöhte Produktion wurde durch vermehrte Ver⸗ wendung von Zellwolle erreicht; der Anteil der neuen Faſer ſtieg von 23,2 auf 32,2 Prozent Geſamtroh⸗ ftoffverbrauchs. Die Setgehn war durch⸗ weg gut, der Kriegsausbruch verzögerte das groß⸗ zügige Erneuerxungsprogramm für 1940, trotzdem ſoll der kechniſche Ausbau des Unternehmens weitergehen. Aus einem Geſamterträgnis von 0,97 Mill. RM. (0,89), einſchließlich Gewinnvortrag verbleibt ein Rein⸗ 6538 von 104 909(71 759) RM., woraus wieder Prozent Dividende zur Verteilung, kommen ſollen. Zum Wehrwirtſchaftsführer ernannt. Der Reichs⸗ wirtſchaftsminiſter hat den Leiter der Reichsverkehrs⸗ Giner Binnenſchiffahrt, Generaldirektor Dr. h. c. Joh. elker, zum Wehrwirtſchaftfsührer ernannt. Achtzigſter Geburtstag. Kommerzienrat JFacob Hoh⸗ ner, Trofſingen, langjähriger Leiter der von ſeinem Vater begründeten Mundharmonikafabrik Matth. Hoh⸗ ner AG., begeht ſeinen 80. Geburtstag. Der Jubilar hat in ſeiner Lebensarbeit das Werk vom kleinen Handwerksbetrieb zu einem Weltunternehmen geführt. deutete an, Maluheimer 93⸗Lurner wurden Meifek Zweite Hallen-Hampfſpiele der ho in Dresden Dresden, 10. April. Schon in den frühen Morgenſtunden des Mittwoch ſtanden faſt alle Teilnehmer an den 2. Hallen⸗Kampfſpielen der HI im Kampf. Auf allen Kampfſtätten entwik⸗ kelte ſich bei den Ausſcheidungen ein buntes Bild und allenthalben wurde mit viel Einſatz und Begeiſterung gekämpft. Die Meiſter im Gewichtheben Die erſten Entſcheidungen fielen bei den Schwerathleten. Meiſter wurden Weiß(Weſt⸗ mark) im Bantam⸗, Spitzenberg 2 im Feder⸗, Junker(Weſtmark) im Leicht⸗, Lemke (Danzig) im Mittel⸗, Ritter(Weſtmark) im Halbſchwer⸗ und Guski(Weſtfalen) im Schwer⸗ gewicht. Gute Plätze belegten u. a. Wahl (Saarpfalz), Speidel(Württemberg), Saal⸗ frank(Bayer. Oſtmark), Holzer(Baden) und Pöhler(Baden). Bantam: 1. Weiß(Weſtmark) 195 Kilo, 2. Speidel (Württemberg) 175 Kilo, 3. Seiſer(Ruhr) 160 Kilo. — Feder: 1. Spitzenberg(Ruhr) 230 Kilo, 2. Happer⸗ neck(Kärnten) 215 Kilo, 3. Schulze(Sachſen) 207,5 Kilo.— Leicht: 1. Junker(Weſtmark) 255 Kilo, 2. Wahl(Saarpfalz) 225 Kilo, 3. Holzer(Baden) 220, Kilo.— Mittel: 1. Lemke(Danzig) 252 Kilo, 2. Saraſch(Sudetenland) 245 Kilo, 3. Daniſchuß (Weſtfalen) 235,5 Kilo.— Halbſchwer: 1. Rittek (Weſtmark) 265 Kilo, 2. Saalfrank(Bayr. Oſtmark) (Baden) 300 Kilo, der um mehr als 20 Punkte hinter den 265 Kilo, 3. Meyenberg(Niederſachſen) 250 Kilo.— Schwer; 1. Gusti(Weſifalen) 312,5 Kilo, 2. Poehler „Thomas(Ruhr) 295 Kilo. Badens Turner ſiegreich Im großen Saal wurde die Mannſchafts. meiſterſchaft im Geräteturnen entſchieden. Das Gebiet Baden, vertreten durch den Tv. 18 46 Mannheim, ſicherte ſich die Meiſterſchaft ganz überlegen mit 835,5 Punkten vor dem Vorjahresſieger Weſtmark(MTV———* ann⸗ heimern zurückblieb. Die Mannheimer warteten an allen Geräten mit Glanzleiſtungen auf. In der zweiten Abteilung, die am Nachmittag turnte, war der Titelverteidiger allen Mit⸗ bewerbern überlegen, aber die von den Ba⸗ denern vorgelegte Punktzahl vermochte er nicht zu erreichen. Gerät⸗Achtkampf(Mannſchaften): 1. Gebiet Baden (TV 46 Mannheim) 835,5 Punkte, 2. Weſtmark (Mr Kreuznach) 815 Pkt., 3. Hochland(TS München⸗Laim) 813 Pkt., 4. Württemberg(TSe' Stuttgart⸗Münſter) 805,5 Pkt., 5. Niederſachſen(TR Hannover) 805 Pk., 6. Nordmark(MTV Kiel) 801,5 Punkte,./. Sachfen(TV Chemnitz⸗Altendorf) und Saarpfalz(TSG 61 Ludwigshafen) je 794 Punkte, 5. Mittelland(AT V Halle) 784 Pkt., 10. Berlin (Berliner Tſchft.) 783 Pkt. open, Eldwel, Würtenders. vavern pielen in einer Gruppe um die deutſche Fußballmeiſterſchaft Gruppenſpiele ſchon am 21. April/ Endͤſpiel am 14. oder 2J. Juli Berlin, 10. April. Die Endſpiele um die Deutſche Fußballmeiſterſchaft werden bereits am A. April beginnen und zwar in der Gruppe III, wo ſämtliche vier Bereichsmeiſter feſtſtehen. Es ſind dies der Titelverteidiger Fé. Schalke 04(Weſtfalen), Mülheimer SV (Mittelrhein), Fortuna Düſſeldorf(Nieder⸗ rhein) und SC. 03 Kaſſel(Heſſen). Am 5. Mat werden die Kämpfe in der Abteilung A der Gruppe 1 vorausſichtlich mit einer Begegnung zwiſchen Vorwärts Raſenſp. Gleiwitz(Schle⸗ erhg und Graslitz oder Gablonz(Sudetenland) eröffnet. In der Abteilung B könnten an die⸗ ſem Tage vielleicht die bis dahin feſtſtehenden Meiſter von Pommern(Vfe Stettin oder Ger⸗ mania Stolp) und Oſtpreußen/ Danzig aufein⸗ andertreffen. Dagegen wird der Meiſter von Berlin/ Brandenburg kaum vor dem 19. Mai in die Ereigniſſe eingreifen können. Die Spiele der Gruppe II und Gruppe IV beginnen allge⸗ mein am Pfingſtſonntag, 12. Mai. Die Vorſchlußrunde mit den vier Gruppen⸗ ſpiel f wird am 7. Juli veranſtaltet, das End⸗ piel findet am 14. oder 21. Juli im Olympi⸗ ſchen Stadion zu Berlin ſtatt. Ein Blick auf die Gruppeneinteilung mit den feſtſtehenden und vorausſichtlichen Bereichs⸗ meiſtern ergibt folgendes Bild: Gruppe Ia: Oſtpreußen/ Danzig(VfB Königs⸗ berg oder Preußen Danzig; Berlin/ Branden⸗ S(Vfes Stettin oder Germania Gruppe 1b: Schleſien(Vorw. Raſ. Gleiwitz), Oſtmark; Sudetenland(Graslitz oder Gablonz); Gruppe II: Sachſen(Dresdner SC oder Sé Planitz), Mitte(1. SV Jena); Nordmark(Ham⸗ burger SV, Tvd. Eimsbüttel oder Altona 93); Niederſachſen(Vfs Osnabrück oder SV 96 Hannover). Gruppe III: Weſtfalen(Schalke 04); Nieder⸗ rhein(Fortuna Düſſeldorf); Mittelrhein (Mülheimer SP), Heſſen(SC. 03 Kaſſel); Gruppe IV: Südweſt(Offenbacher Kickers oder 1. FC Kaiſerslautern); Baden(SV Wald⸗ hof oder VfR Mannheim); Württemberg(VfB Stuttgart, Stuttgarter Kickers oder Sportfr. Stuttgart); Bayern(1. FC Nürnberg). am 19. mai um den Reichsbundpokal Der Wettbewerb der Bereichsfußballmann⸗ ſchaften um den Reichsbundpokal wird am 19. Mai mit den beiden Spielen der Vorſchluß⸗ runde fortgeſetzt. Es ſpielen an dieſem Tage Bayern gegen die Oſtmark in einer baye⸗ riſchen Stadt und Niederrhein gegen Sachſen in Duisburg. Die Sieger beſtreiten am 16. Juni das Endſpiel. A. Metzner zum Bunktvroblem im Voren Irrtümer ſollen in Zukunft nicht mehr möglich ſein Berlin, 10. April. Das Urteil im Meiſter⸗ ſchaftskampf der Halbſchwergewichtsklaſſe zwi⸗ ſchen Heuſer und Kreitz hat bekanntlich viel Staub aufgewirbelt, obgleich dieſes Urteil nicht etwa einfach als Fehlſpruch zu werten ſein dürfte, ſondern vielmehr als einen Irrtum der drei Punktrichter, die das internationale Punkt⸗ wertungsſyſtem anwandten. Der„Boxſport“ veröffentlicht nun in ſei⸗ ner Wochen⸗Chronik eine Unterhaltung mit Reichsfachamtsleiter Dr. Metzner, wobei pieſer darauf hinwies, daß nach dem Start unſerer Nationalmannſchaft in Dänemark Beſprechun⸗ gen des Führerrates ſtattfinden würden, die ſich mit dieſem Problem befaſſen. Dr. Metzner, der ſelbſtverſtändlich das Ergebnis dieſer Be⸗ ſprechungen noch nicht vorwegnehmen konnte, daß er einen Vorſchlag machen werde, der dahin geht, daß in Zukunft bei einer deutſchen Berufsboxer⸗Meiſterſchaft auch mit kleinſtem Punktvorſprung ein neuer Meiſter ge⸗ krönt werden ſoll, wenn kein Titelhalter vor⸗ handen iſt. Wegen der Meiſterſchaftskämpfe, in denen ein alter Meiſter ſeine Titel gegen einen Heraus⸗ forderer verteidigt, neigt Dr. Metzner nach dem Boxſport mehr zu der Anſicht, daß der Heraus⸗ forderer durch einen beſonders klaren Sieg den Meiſter entthronen muß, um ſich an ſeine Stelle als Titelhalter 11 ſetzen. Dr. Metzner betonte, daß dieſe Gedanken zur Zeit nur Vorſchläge für das ganze Problem ſind, und daß die Beſchlüſſe, die der Führerrat faßt, in die beſtehende Sportordnung aufgenommen werden, ſo daß alſo in Zukunft Irrtümer nicht mehr möglich ſein werden. botkey ⸗Vorſchau Badiſche Meiſterſchaft: „TG 78 Heidelberg— MTG Mannh. VfR Mannheim— Heidelberger TV46 Germ. Mannheim— TV 46 Mannh. Frauen VfR Mannheim— Heidelb. TV 46 TG 78 Heidelberg— MTG Mannh. (:0) (:2) (:4) 9 (:0) Da die badiſche Meiſterſchaft ihrem Ende ent⸗ gegengeht und die Turngemeinde Heidelberg ſich als erſter Anwärter angemeldet hat, intereſſiert beſonders die Begegnung des Spitzenreiters mit der Mannheimer Turngeſellſchaft. Wenn auch die MTG auf heimiſchem Gelände ein:0 erzwungen hat, halten wir die 78er, bei denen wieder Voth aufgetaucht iſt, doch für ſo ſtark, daß ſie ſich die Punkte zu Hauſe nicht entgehen laſſen werden. Der n der Begegnung am Flughafen zwiſchen VfR und HTV wird, wenn der VfR⸗Sturm in Form iſt, für die Mannheimer einen knappen Erfolg bringen. Das Lokalſpiel Germania— TW 46 iſt eine offene Angelegenheit. Bei der Frauenmeiſterſchaft ſteigt am Flug⸗ hafen das Rückſpiel zwiſchen VfR und HT, das die Entſcheidung bei einem Siege der Hei⸗ delbergerinnen bringen kann. Sollten jedoch die VfR⸗Frauen als glückliche Gewinner her⸗ vorgehen, dann wird die Meiſterſchaftsfrage erneut aufgerollt. Die Begegnung TG 78— MTG bleibt für die weitere Entwicklung in der Tabelle ohne Bedeutung.—6— Der bekannte italieniſche Mittelſtreckenmei⸗ ſter Lanzi lief in Mailand, wo auch das Duell Harbig— Lanzi im vergangenen Jahr ausgetragen wurde, die 400 Meter in 47,8 Sek. Harbigs 400⸗Meter⸗Rekord lautet auf 46 Sek. Gyort in Kürze Die Badiſchen Kriegsmeiſterſchaften in allen Diſziplinen und Klaſſen der Schwerathleten finden über die Pfingſtfeiertage in Wieſen⸗ tal(Mittelbaden) ſtatt. 2* Kilian/ Vopel(Dortmund), die bei den letzten USA-Sechstagerennen getrennt fuhren, bilden Sechstagerennen in Cleveland wieder ein * 2 Tennismannſchaſt, die an den Meiſterſchaften von Rom(15. bis 21. April) teilnehmen wird, beſteht aus Henkel, Koch, Göpfert, Beuthner, Fräulein Ullſtein, Fräulein Schumann und Frau Dietz. Mannſchaftsführrꝛ iſt Reichsfachamtsleiter Schönborn⸗Berlin. * Bei den Boxkämpfen in Weißenfels am 21. April klettern unter anderem auch Thieß⸗Ludwigs⸗ hafen und Gurray⸗Stuttgart durch die Seile. Der Ludwigshafener trifft auf J. Schönrath⸗ Gegusz und Gurray hat den Bonner Stein zum — Der Boxländerkampf Deutſchland gegen Däne⸗ fagtf am 12. April in Kopenhagen wurde abge⸗ —* Mit dem Start des Deutſchen Meiſters Feld⸗ webel Ludwig Schweickart auf einem Mi⸗ telgewichts⸗Ringerturnier in Hamburg war ei⸗ gentlich ſchon der Sieger gegeben. Schweickart Sulern 4 ſeine——— 17235 ehlerpunkte gegen die punktgleichen Hecker u Gotthardt(Eiſenbahn 80).— Ikre Verlobung geben bekannt Heidelberg So/ Dr. med. Elisabeth Hotmann Dr. phil. Reinhard Bruuß⸗ Abteilungsleiter der Reilchesfudentenlührung Lehrgangsleiter im Langemarek-Studium A pr il 1940 2. Z. Mannheim ienstraße 3 Kalmitplatz 12 Statt Karten Mannheim-Waldhof, 11. April 1940 Schienens rohe 19 Als Vermählte grüben Wilhelm Edelmann Margarethie Edelmann geb. Demberger 3737B W. Am 8. April verschied nach langem Leiden unser geliebter Vater, Schwiegervater, Großvater, Herr Julnus Ineucrkaut im 83. Lebensjahre. Mannheim-Feudenheim, Scheffelstraße 82. Dle frauernden Hinterbllekenen Feuerbestattung: Donnerstag, 11 Uhr. benksagung Für die herzliche Anteilnahme beim Hinscheiden unserer lieben Mutter. Frau Harie Messlinger geb. Hainer sagen wir allerherzlichsten Dank. Mannheim(Grenzweg). den 11. April 1940. Dle nauernden Hinterbllebenen Killlliche Dekannemachungen LLLLLLLL Freitag frun.00 Unr Kuhflelsen W F frelbankseniuß 14 Unr. Bekämpfung der Maul⸗ und Klauen⸗ ſeuche in Seckenheim Nachdem die Maul⸗ und Klauen⸗ ſeuche in Mannheim⸗Seckenheim er⸗ loſchen iſt, werden alle— er⸗ laſſenen Sperrmaßnahmen, insbeſon⸗ dere die Anordnung vom 5. März Wben mit ſofortiger Wirkung aufge⸗ oben Der Polizei⸗Präſident. Im Zwangsweg— das Notariat am Freitag, Juni 1940, vorm. 9 Uhr, in Feinen Dienſträumen in Mannheim, 1, 4, 2. St., Zim⸗ mer 32, das Grundfiuch des Carl Stein, Wirt, und deſſen Ehefrau Chriſtine, geb. Lemmersdorf, in Mannheim, Miteigentum je die Hälſte, auf Gemarkung Mannheim. Die Verſteigerungsanordnung wur⸗ de am 20. Juni 1938 im Grundbuch vermerkt. Rechte, die zur ſelben Zeit noch nicht im Giundbuch eingetragen waren, ſind ſpäteſtens in der Verſtei⸗ gerung vor der Aufforderung zum Bieten anzumelden und bei Wider⸗ ſpruch des Gläubigers glaubhaft zu machen; ſie werden ſonſt im gering⸗ ſten Gebot nicht und bei der Erlös⸗ verteilung erſt nach dem Anſpruch des Gläubigers und nach den übrigen Rechten berückſichtigt. Wer ein Recht gegen die Verſteigerung hat, muß das Verfahren vor dem Zuſchlag aufhe⸗ ben oder einſtweilen einſtellen laſ⸗ ſen; ſonſt tritt für das Recht der Ver⸗ ſteigerungserlös an die Stelle des verſteigerten Gegenſtands. Die Nachweiſe über das Grundſtück ſamt Schätzung kann jedermann ein⸗ ſehen. Grundſtücksbeſchrieb: Grundbuch Mannheim, Band 177, Blatt 36; Lab. Nr. 2701 Litera F 5, 2, Hofreite mit Gebäuden— 3 Ar 56 qm. Schätzung: 36 000 RM; Schätzung mit Zubehör: 37 340 RM. Notariat Mannheim 6 als Vollſtreckungsgericht. Mütterberatung in Ladenburg Die Mütterberatung in Ladenburg findet am 12. April ab 13.30 Uhr in der alten Gewerbeſchule ſtatt. Feſtſtellung der Bau⸗ und Straßen⸗ fluchten in den Gewannen Kehl, Klei⸗ ner Mönch und Großer Mönch der Gemarkung Schriesheim Ich bringe hiermit zur allgemeinen Kenntnis, daß die Straßen⸗ u. Bau⸗ ner Mönch und O, Str. G. vom Land⸗ rat Mannheim unterm 1. Auguſt 1939 feſtgeſtellt wurden. Dies bringe ich mit dem Anfü zur öffentlichen Kenntnis, daß IlEinſicht der Plane jedermann wͤh⸗ rend der üblichen Dienſtſtunden auf dem hieſigen Grundbuchamt gebüh⸗ renfrei geſtattet iſt. Schriesheim, den 5. April 1940. Der Bürgermeiſter. fluchten in den Kehl, Klei⸗ Großer Mönch nachff ——2+◻—+◻ der gefertigten ge⸗ mäß 5 3 Abſ. 5 Feſtſtellung der Bau⸗ und Straſten⸗ fluchten in dem Baugebiet„Steinach“ der Gemarkung Schriesheim. Ich 5 hiermit zur allgemeinen Kenntnis, daß die Straßen⸗ u. Bau⸗ fluchten für das Stadtgebiet„Stei⸗ nach“ nach Maßgabe der gefertigten Pläne gemäß 5 3 Abſ. 5 O,Str. G. v. Landrat Mannheim. ünterm 21. Fe⸗ bruar 1940 feſtgeſtellt wurden. Dies bringe ich mit dem Anfügen zur öffentlichen Kenntnis, daß die Einſicht der Pläne jedermann wäh⸗ rend der üblichen Dienſtſtunden auf dem hieſigen Grundbuchamt gebüh⸗ renfrei geſtattet iſt. Schriesheim, den 5. April 1940. Der Bürgermeiſter. Reinigen der Kamine Mit dem Reinigen der Kamine in der Gemeinde Viernheim wird am Montag, 8. April, begonnen. Viernheim, den 8. April 1940. Der Bürgermeiſter. Fettverſorgung der minderbemittelten Bevölkerung Die Ausgabe der Fettverbilligungs⸗ ſcheine für die Zeit v. 1. 4. bis 30. 1940 erfolgt 105 Freitag, 12. April, vorm.—12 Uhr, im Wirtſchaftsami — Domhof. Die Ausgabe der Fett⸗ verbilligungsſcheine erfolgt nur gegen Vorlage einer Lohnbeſcheinigung. Ebenſo müſſen die Verdienſtbeſchei⸗ nigungen der Familienangehörigen mit vorgelegt werden. Ohne Lohnbe⸗ ſcheinigungen können unter keinen Umſtänden Fettſcheine ausgegeben werden. Das Wirtſchaftsamt bleibt am Frei⸗ tag, 12. April, für den übrigen Pu⸗ blikumsverkehr geſchloſſen. Ladenburg, den 10. April 1940. Der Bürgermeiſter. n lllllaaninszen „Kallosa“ Creme seit 1880 bestbew. RM..25 i. a. Apoth.— Hersteller: Elnhornapotheke am Marktplatz.— Gold und Silber kauft und verrechnet HM. Marx Unren und Soldwaren R 1, 1 am Markt Ankaufbesch. 1I/264 49 . G. Aber den ꝛu hãofiqen oder ⁊v dõnnen Stuhl kõnnen Sie leichi vermeiden. Geben Sie Gemõse mit-Nufeke: Hufehe hölt cie verdoun in OriHB vund fördert durch Seinen Nõhrwert das Gedeihen der Kinder Sie werden ſhre freude hoben * .für Preffe: Berufserziehungswerk, 275——— bebuch fübrunge, ur reibebuchführun— „Dev nenbuchführung“ e ſenbewirtſchaftung“—„Der neuzeit⸗ liche Z. hlungsverkehr“„Die deut⸗ ſche Rechtſchreibung“, Stufe 1 u. 2/20 ſowie die Arbeitsgemeinſchaft„Vor⸗ bereitung, für das Bilanzbuchhalter⸗ Seminar“ beginnen demnächſt. An⸗ meldungen werden entgegengenom⸗ men in der Rheinſtr.—5, Zimmer Nr. 33, und im Berufserziehungs⸗ werk'4,—9, Zimmer 26. Koß. Abtlg. Wandern. Samstag, 13. April, Zuſammenkunft der Kdpỹ⸗ Wanderer in der Gaſtſtätte„or alten Reichskanzler“, s 6, 20, 20 U Heimabend, Filmvortrag, Lieberfin⸗ Kur Bildertauſch. Sonntag, 14. lpril, Beſichtigung der Reisinſel mit Füh ung. Treffpunkt 13.45 Uhr End⸗ ſtation. Linie 5 und 10. Abmarſch 14 Uhr. Koß ⸗Sammlergruppe. Die für Sonntag, 14.., angeſetzte Tauſch⸗ ſtunde kann nichi ſtattfünden. Sie iſt 3 auf Sonntag, 21. April, ver⸗ legt. NS⸗Frauenſchaft: Frauenſchafts⸗ u. Frauenwerksmitglieder. Wir machen auf die Veranſtaltung der Gedor am 11.., 20.15 Uhr, im kleinen Caſino⸗ Saal,“ K 1, 1, aufmerkſam und bitten um zahlreichen Beſuch. Kinder⸗ n 12%½%., 5 Uß Schulung in I. 9, Papier und Blei mitbringen.— ieſgihgeiige „ 18 Uhr, wichtige ſlnordnungen der insf Schulung in 1 9 Papier und Blel mitbringen.— Blsmarc latz: 11. 4 20.15 Uhr, Stabs⸗ und elenfra ſchaftsleiterinnen⸗Beſprechung Thor⸗ äckerſtraße 10. SS Deutſches Eck: 11. 4 .15 Uhr, Baſtelabend, 1 5, 12, mitbringen.— Neckarau⸗Süv: 11 20 Uhr, Singen und Sport 45— Wilhelm⸗Wundt⸗Schule. Horſt⸗ Weſſel⸗Platz: 11.., 20 Uhr, Gemein⸗ ſchaftsabend in 4 Oritsgruppe, Karl⸗ Ludwig⸗Straße 5. Mädelgruppe 19/171 Bismarckpl 11.., 20 Uhr, in der Mädchenberufs⸗ ſchuie⸗ Weberſtraße Mädelgrup. 18/171 Waſſerturm, Schar 1 am' 1i.., 19.30 Uhr, Tulla⸗ ſtraße 1 Antreten' mit Liederheften. Jungmädelgruppenführerinnen. Fä⸗ cher leeren. Koß. Sportamt Mannheim. Don⸗ nerstag, 11. April: Allgemeine Kör⸗ perſchule(für Frauen und Männer): 19.30—21. Uhr Hans⸗ Thoma⸗Schule, D 7; Fröhl. Gymnaſtik und Spielt (für Frauen und 19.30 bis 20.30 Uhr Schulhofſtr. 4(am Roſen⸗ garten); Frauen und —— Uhr Ss⸗Reithalle, Schlachthof. Freitag, 12. April: Deutſche Gymnaſtik(für Frauen und Mädchen): 19—20 Uhr Gymnaſtikſaal, Goetheſtr. 8; Reiten(für Frauen und Männer): 18—21 Uhr SS⸗Reithalle, Schlachthof.— Samstag, 13. April: Reiten(für Frauen un Männer): Ausreiten: Voranmeldung täglich; Ruf 424 32 Reitlehrer Soemmer in der Zeit von 12 bis 15 Uhr. Elne Hiae komplett, 1 ſchwer kichen. Büteit Uienun-Tisch gebraucht, aber gut erhalten, ſehr bill. Lelcht& Kbhner Kätfertalerstr.59 Fernruf 512 01. LImmmnmnnumm fon-Küchen 110 10 150. Tische A. A. A- rundle Tische II..- A. Dlelenschrke. Reichardt heeandaseSS forbig, und Tische RoliesessE. verschiedene preislegen Wäsaketenl alle Gröben Grobe Auswahl F 2, 2 2. 28. zö. Schränke A0.— bö.— 75. ſſch. Haumannälo. 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Herr Theuerkauf trat im Jahre 1904 in die Dienste unseres Unternehmens und hat sich jederzeit als gewissenhafter und vorbildlicher Arbeitskamerad erwiesen. Seit dem Jahre 1925 lebte er im wohlverdienten Ruhe- Andenken stets in Ehren halten. päckchen bringen d. repariert. Füll- halter bald wie⸗ der an den Be⸗ sitzer. Und daß es ganz schnell gent, dafür sorgt prompt A. Bauer Breite Straße R 1,-6 fillliar Kerl Bütner Merie Bünner, geb. Haug Kerl Becker Sofle Becker, geb. Büttner uncl Enkelkincder Die Beerdigung findet Samstag, 13. April, 14 Uhr, auf dem hiesigen Friedhof statt. Heioe Betriebstfũhrung und Gefolgscheifſ Nneinisches Braunkonlen-Sondihat gehoren Gosellschef mit beschränkter Haftung Köln in's ZTwelgnlederlossung Moannheim 40 ———— sagen wir Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme anläßglich des so unerwarteten Heimganges meines lieben Mannes und Vaters, Herrn Jalkob Friiz Lokomolvfuhrer unseren aufrichtigen Dank. Mannheim, den 11. April 1940. Windeckstraße 2 Elise Friiz gen. Dees mif Sohn Josei Andenken. Am 4. April 1940 verschied infolge eines Dienst- unfalles der beim Bahnhof Mannheim Rbf. beschäftigte Rangierarbeiter, Herr Gcorg Sclix im 36. Lebensjahre. Der Verstorbene stand seit April 1939 im Eisenbahndienst und war stets ein pflicht- bewußter und treuer Arbeitskamerad. Ehre seinem Deulsdic Neichsbann Relchsbehndirektlon Kerlsruhe Nachruf Danksagung Für die herzliche Teilnahme an dem Verluste meiner lieben, unvergeßlichen Frau sage ich allen, die ihrer gedachten, und für die vielen Kranz- und Blumenspenden meinen herzlichen Dank. Nicht zu- letzt danke ich den Diakonissenschwestern für die liebevolle Pflege und Dr. Friebis für die ärztlichen Bemühungen sowie Herrn Pfarrer Hessig für die tröstenden Worte. Mannheim(Eichendorffstr, 21), 10. April 1940. Friedr. Niefheimer 7 keldposk LStellenangedote 5. Aun Fwandt. ſtadtkun⸗ feſucht. Peter R kWrar- Hoyr geſucht. Fahr⸗ uinditraße 11 put. 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Moi 1940 geben wir on Stelle der seltherigen Bezogs-Qultfſongen Zides-Guittungen herous.— Diese Bilderfolge „Deutschlands Luftmacht gibt einen interessonten Ueberblick böber die kEntwicklung der Flieger- troppe und den heutigen Stond der deutschen loftwaffe. Saommeln Sie daher diese Bilder und kleben Sie dieselben in dos hervortagend oòs- gestattete Album, dos Sie durch vun- sere Träger z. Preise v. 50 erholten 75.— 2282¼½¼322 22.— 72 72. 22 +NL. A⁰. 7 7 1 Zrme,————— N S O- Jelat beginnen. met dem Spliè? in de- Oeutschen MelxſsCoe e Cesamt- Geuſinne Abe, 102? Nnittionen 222 9202 222 9992 15 Z, 2A. 24 Ein Film. der allen Aæ moegen/ s, vch 7 Ju— Jiꝛeilseelan, Ein Lustspielfiim der Märkischen nach dem heiteren Roman„Haus Kiepergass und seine Gäste“ von H. P. Stolp mit: Gustav Fröhlich, Maria Andergast rneo Tingen, Fita Benkhoff, Haul Henckels, Rudolf(arl, carsta Löck Spielleitung: CHARTIIS KI III Eestauiꝑulictung mocgen im UFA-pAIASsT 4CSITSTRASSE„ TSET;: 23212. NneurETETzyEn rac: CASANOVA HEIRATET .00.50.15 Mleht für Jugendllehe Samstag Lebemomen 20 Unr Musensaal. RNosengarten Neisterabende froher Unterhaltung xH. FOLGE —— 6 Ein fröhlicher Abend mit lem erfolgreichsten und beliebtesten Lie- der- und Marschkomponisten unserer Zeit U..: Engelland ied, Erika, Annemarie. in flosengarten von Sanssouef usu. u. seinen aus vielen Wunschkonzerien des Deutschlandsenders bekannten 50 Musikern u. Sängern vom RelehsmusiKkzug des Belehs arbeits dilenstes Bisher waren alle Abende auf der großen Deutschland-Tournee restlos aus- verkauftl Jubel und Zegeiste⸗ rung ohne Grenzen! Karten ab RM.20 bei den KdF- Dienststellen, Heckel, 0 3, 10, ver⸗ kehrsverein Plankenhof, Buchhandig. Dr. Tillmann, p 7, 19, Musikhaus planken, 0 7, 13, Kiosk Schleicher, Tattersall. In Ludwigshafen: Reise- büro Kohler i. Städt. Verkehrskiosk, Ludwigsplatz, und— soweit vor⸗ handen— an der Abendkasse.— 7˙˙⁰77 Olne OUeꝛbung- Kein Erfolg Luiſenſchule Neckarſchule Schillerſchule Uhlandſchule Metallſpende des Deukichen Volles Die Friſt für die Annahme der Metallſpende des Deutſchen Volkes iſt bis zum 20. April 1940 verlängert worden. Unſere Sammelſtellen ſind deshalb auch bis auf weiteres täglich von 9 bis 19 Uhr geöffnet.— Sonntag, den 14. 4. 1940, ſind die Sammelſtellen geſchloſſen. In Mannheim ſind folgende Sammelſtellen eingerichtet: Carin⸗Göring⸗Schule Kurfürſt⸗Friedrich⸗Schule Lindenhof⸗Schule Peſtalozziſchule Feudenheim⸗Schule Friedrichsfeld⸗Schule Gartenſtadt, Herbert⸗Norkus⸗Schule Käfertal⸗Schule Neckarau, Germania⸗Schule Neuoſtheim, Stadion Rheinau⸗Schule Sandhofen, Gaſthaus„Zum Adler“ Seckenheim, Schlößchen Waldhof⸗Schule Wallſtadt⸗Schule eErmsg Nie ftagmorgen erf ſche Schlacht Hltmetalle Alteiſen, alte Ma⸗ ſchinen, Altmaterial uſw.kauft geg. Kaſſe Heinrich Krebs Mittelhändl., Lag. Huthorſtweg 29 Fernruf 533 17 Ver frlebs aobfeilong Hlüdliſches Virkſchaftsamt Ti Cüge h. w. Kop Churchill mi Unterhaus der über die polit der letzten Ta Bericht kennz⸗ in der ſich der ralität infolg befindet! Um Unfähigteit d Scheitern der navien zu ver ſchuldigun . uU zurück, die ger ſen ſtrotzte ſei ebenfalls ſchwe Vermutlich geiſtreich und er die Behauf eplant ſei. Ar England ſchon den deutſchen zu unterbreche wohlweislich ſchen Gewaltp Der(ei 50 me Das Obe macht gab im Meldungen ü kannt: Im Weſter Die Luftauf frankreich wur und ſtarker Ab Am Nachmit pen auf Bor landet. Im ü mee Jwei auf engliſche Donnerstaga waffe britiſche nordweſtlich 2 engliſcher durch eine bers verni wurden auf Bombenvolltre beſchüdi. Verband br Gegen Aben flieger ſüdweſt band britiſcher Kurs. Wie ma um den no hritiſchen die weſtlich Be angegriffen ur daß ſie ihre O Heimathäfen z