eutel nl. Frauenschicksal nwerk von Hermann wie„Heimat“ eine „chnittlich ſg ig gefunden hat, mit Damann Klipsteen Sertrus meyen ewetter· u. V. 2. istlerisch wertvoll .ocn 1:„Bayreuth“ .00-So0. ab.40% ht elassenſß 55 8 7 ——— wildeſten Gerüchte über ſtarke Verluſte —— KARTWAIZ MANNHEIM Zeppelinstraße 42 Samstag⸗Ausgabe Mannheim, 13. April 1940 6 Vergeblicher englischer Angriffsversuch àuf Norwegens Kiste n den deuiſchen Stützpunkten geſcheitert Die Engländer holten ſich blutige Köpfe Berlin, 12. April(HB-Junk) Ddas GOberkommando der Wehr⸗ macht gibt bekannt: Heute abend verſuchten britiſche Kampf⸗ flugzeuge, deutſche Stützpunkte an der nor⸗ wegiſchen Küſte anzugreifen. Durch rechtzeitigen Einſatz deutſcher Meſſerſchmitt⸗Flugzeuge wurde dieſer Ver⸗ ſuch blutig abgeſchlagen. Insgeſamt wurden acht britiſche Bom⸗ benflugzeuge modernſter Bauart abge⸗ ſchoſſen. deuiſche Boſis in norwegen Wiederum erweitert DNB Berlin, 12. April. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: In Dänemark verlief der Tag ruhig. Ueberwachungsflüge der Luftwaffe an der däni⸗ ſchen Weſtküſte trafen auf keinen Feind. In Norwegen wurde das von den deut⸗ ſchen Truppen beſetzte Gebiet von Narvik aus erweitert und Evenes beſetzt. Kämpfe fan⸗ den hier nicht ſtatt. In Gegend Drontheim wurde ein An⸗ riff britiſcher Flugzeuge erfolgreich abgewie⸗ ſen. Am Nachmittag verſuchten engliſche leichte Seeſtreitkrüfte vergeblich, in den Drontheim⸗ Fiord einzudringen. Ein zu gleicher Zeit ſtatt⸗ findender Angriff britiſcher Torpedo⸗Flugzenge blieb ohne jegliche Wirkung. Bei Drontheim wurden weitere norwegiſche Küſtenbatterien übernommen und abwehrbereit gemacht. In den beſetzten Räumen um Bergen, Stavanger, Kriſtianſand, verlief der Tag ruhig. Feindliche Angriffsverſuche haben mit Ausnahme eines erfolgloſen britiſchen Luft⸗ angriffs auf Stavanger nicht ſtattgefunden. Dort wurde ein Vickers⸗Wellington⸗Flugzeug durch Flakartillerie abgeſchoſſen. Die bei Oslo eingeſetzten deutſchen Kräfte erweiterten planmäßig den beſetzten Raum nach allen Seiten. Die Kriegsmarine ſetzte im Laufe des 11. 4. ihre Operationen fort. Wie bereits ge⸗ meldet, wurden vor Narvik zwei engliſche Zer⸗ ſtörer verſenkt. Einheiten der Luftwaffe unterſtützen die deutſchen Truppen in Norwegen durch zahl⸗ reiche Erkundungs⸗ und Sicherungsflüge. In den neuerrichteten Luft⸗ und Seeſtützpunkten ſind ſeit dem 10. 4. mittags zahlreiche Flakbat⸗ terien feuerbereit. Aufklärungsflugzeuge ſicherten das Seegebiet vor der norwegiſchen Küſte und ſtießen bis weit über die nördliche Nordſee zur Erkundung feindlicher Seeſtreitkräfte vor. Auf Grund der Aufklärungsergebniſſe griff ein Kampfflieger⸗ verband in den Abendſtunden feindliche Kriegs⸗ ſchiffe 200 Kilometer nordweſtlich Drontheim an. Ein Flugzeugträger wurde durch Volltreffer einer ſchweren Bombe ſchwer beſchä⸗ digt, ein ſchwerer Kreuzer durch zwei Bomben getroffen und bewegungsunfähig gemacht. Im Weſten keine beſonderen Ereigniſſe. Die Luftaufklärung über Nord⸗ und Mittel⸗ wurde am 11. 4. bis Paris ausge⸗ ehnt. ——18 eigene Flugzeuge ſind nicht zurückge⸗ ehrt. Schon 70 Kilometer nordöſtlich Oslo Weiter wurde im Lauf des Freitags mitge⸗ teilt: Im Zuge der Erweiterung des beſetzten Gebietes um Oslo haben deutſche Truppen Drammen(40 Kilometer weſtwärts Oslo) und Eidsvold(70 Kilometer nordoſtwärts Oslo) erreicht. 0 Bei der im Laufe des 11. April erfolgten Be.⸗ ſetzung von Evenes durch in dem Raum von Narvik eingeſetzte deutſche Truppen wurden die — norwegiſchen Truppen ent⸗ waffnet. Das hatten ſie nicht erwartet Wie von neutralen Augenzeugen berichtet wurde, waren die Engländer, die am 11. April ihren erfolgloſen Verſuch, in den Hafen von Drontheim einzudringen, unternahmen, ſehr erſtaunt, ſchon bei der Hafeneinfahrt auf die Abwehr der inzwiſchen von deutſchen Trup⸗ pen in Dienſt geſtellten norwegiſchen Küſtenbat⸗ terien zu ſtoßen. Es ſei ſehr auffallend ge⸗ weſen, in welch kurzer Zeit ſich die Engländer beſchleunigt wieder ſeewärts entfernt hätten. fliegeralarm in Paris Brüſſel, 12. April(HB⸗Funk) In der Nacht zum Freitag wurde in Paris von 12.45 bis.30 Uhr Fliegeralarm gegeben. Dilt England eine Dendung im Luſtkrieg? Derkehrsanlage in Schleswig⸗Holſtein mit Bomben angegriffen DNB Berlin, 12. April. Engliſche Flugzeuge haben einen kleineren Bahnhof in Schleswig⸗Holſtein mit Bomben angegriffen. Die tatſächliche Wirkung dieſes Angriffes war zwar gering; es ſind nur ein Sportplatz beſchädigt worden und durch die Detonation einer Bombe neben einem Eiſen⸗ bahngleis die Fenſter eines Warteraumes zer⸗ ſprungen. Der Vorgang iſt jedoch von anderen Geſichts⸗ punkten bedeutungsvoll. Es iſt hier der erſte Fall im jetzigen Krieg zu verzeichnen, daß von feindlichen Fliegern eine deutſche Ver⸗ kehrsanlage angegriffen wurde. Sollte ſich durch die Wiederholung eines derartigen Ver⸗ ſuches herausſtellen, daß es ſich um ein plan⸗ mäßiges Vorgehen gehandelt hat, ſo iſt für Deutſchland eine gänzlich neue Sachlage in der Führung des Luftkrieges gegen Eng⸗ land gegeben. Es werden dann hieraus ſofort die not⸗ wendigen Folgerungen gezogen. fiollond regiſteiert Tondons knhäuſchung Die Geſichter der Unterhausmitglieder werden länger und länger Amſterdam, 12. April.(HB⸗Funk.) Die Enttäuſchung und der Mißmut, die Chur⸗ chills Erklärungen vor dem Unterhaus über die Ereigniſſe im Norden in England ausgelöſt haben, kommt in der Berichterſtattung der hol⸗ ländiſchen Preſſe deutlich zum Ausdruck. Man habe in England nach der vorhergegangenen bombaſtiſchen Meldungsflut der Preſſe mit gro⸗ ßen Erfolgsberichten gerechnet. Um ſo mehr hät⸗ ten dann die Mitteilungen Churchills wie eine kalte Duſche auf die engliſche Oeffentlichkeit ge⸗ wirkt Der Berichterſtatter des„Telegraaſ“, eines gewiß nicht als deutſchfreundlich bekann⸗ ten Blattes, führt die Enttäuſchung der Eng⸗ länder zum Teil auf die überſpannten Erwar⸗ tungen zurück, die durch die am Mittwochabend und Donnerstagfrüh verbreiteten übertriebenen und ganz unbegründeten Nachrichten von eng⸗ liſchen Siegen zur See und engliſchen Truppen⸗ landungen in Norwegen erweckt worden waren. Die Unterhausmitglieder hätten ſich, ſo berich⸗ tet der„Telegraaf“ weiter, auf einen trium⸗ phalen Empfang vorbereitet gehabt. Während der Rede des Erſten Lords der Admiralität ſei dann jedoch die Stimmung im Unterhaus im⸗ mer mehr umgeſchlagen. Wie die Geſichter länger und länger wurden, ſchildert der hol⸗ ländiſche Berichterſtatter mit folgenden Worten: „Aberx je weiter Churchills ſpannender, drama⸗ tiſcher Bericht über das Treffen zur See ſich entwickelte, und vor allem, nachdem er mit Be⸗ ſtimmtheit in Abrede geſtellt hatte, daß eng⸗ liſche Truppenlandungen ſtattgefunden hätten, um ſo mehr verſchwand von den Geſichtern der lachende Zug, und eine recht ernſte Stimmung ergriff die Gemüter. Mehr und mehr gewann das Gefühl Oberhand, daß ein ſchwieriger har⸗ ter Kampf bevorſtehe...“ llach Siegesfanfaren tiefe Depreſſion in Poeis Beſorgnis über franzöſiſches Geſchwader Dänemarnk ſollte Flugbaſis werden/ Dauerkonferenz bei Daladier mü. Brüſſel, 12. April.(Eig. Ber.) Die Erklärung, die Miniſterpräſident Rey⸗ ngud am Donnerstagnachmittag vor der fran⸗ zöſiſchen Kammer abgab, hat die gedrückte Stimmung, die in Paris herrſcht, eher noch ver⸗ ſtärkt als gemildert. Nichts von dem, was am Donnerstagmorgen die Preſſe ſo prahleriſch angekündigt hatte, weder die Einnahme von Bergen noch Drontheim geſchweige denn Oslo konnte von Reynaud beſtätigt werden. Er be⸗ ſchränkte ſich auf die ſimple Feſtſtellung, daß man nichts wiſſe und daß man warten müſſe, bis ſich alles geklärt habe. Seine Rede wurde daher in der Kͤammer mit großer Ent⸗ täuſchung aufgenommen. Wie immer bei ſolchen Anläſſen iſt darauf die franzöſiſche Oeffentlichkeit von einem Extrem ins andere gefallen. Den„Siegesmeldungen“ des Donnerstagmorgen folgten am Abend die der franzöſiſchen Flotte. Die Ad⸗ miralität ſah ſich daher gezwungen, amtlich bekanntzugeben, daß weder das Schlachtſchiff „Dünkirchen“(26 000 Tonnen) noch der ſchwere Kreuzer„Foch“(10 000 Tonnen) geſunken ſeien. Trotzdem zeigt man größte Beunruhigung über das Schickſal des in die Nordſee entſand⸗ ten franzöſiſchen Geſchwaders, das, wie die Blätter melden, dem engliſchen Befehl unter⸗ ſtellt wurde. Auch über die Frage, was nun werden ſoll, ſtellt man in Paris die tollſten Kombinationen an. Das„Fournal des Débats“ muß, wenn auch zögernd, eingeſtehen, daß der„kühne deutſche Streich“ zunächſt gelungen ſei. Das Gelingen des deutſchen Landungsmanövers wird damit erklärt, daß die engliſche und fran⸗ zöſiſche Flotte„nicht ohne Gefahr“ vor der nor⸗ wegiſchen Küſte hätten kreuzen können. Das Blatt geſteht weiter ein, daß die Hoffnung auf eine Unterbrechung der deutſchen Nachſchubver⸗ bindungen ſehr gering ſei. Bemerkenswert iſt in dieſem Zuſammenhang auch der Hinweis des„Temps“ von der ſtra⸗ tegiſch wichtigen Lage Dänemarks. Wenn es den Weſtmächten gelungen wäre, ſich der däniſchen Inſeln,„die einen rieſigen Flugplatz darſtel⸗ ſen“, zu bemächtigen, hätten ſie von dort aus ſowohl Skandinavien wie Norddeutſchland be⸗ herrſchen können, ſchreibt der militäriſche Mit⸗ arbeiter des Blattes und geſteht damit Pläne ein, die London und Paris vorbereitet hatten und die durch Deutſchland vereitelt wurden. Die Aufgeregtheit, die in Paris herrſcht, wird ferner durch ſtändige Beratungen Reynauds bzw. Daladiers mit den militäriſchen Chefs be⸗ zeugt. Den letzten Meldungen zufolge iſt in der Armee der Urlaub geſperrt wor⸗ en. Cügen und RAusreden .b. Mannheim, 12. April. In London und Paris hat eine tiefe Ent⸗ täuſchung Platz gegriffen. Mit hochgeſpannten Erwartungen ſah man vor allem in London der Erklärung Churchills über die großen engliſch⸗ franzöſiſchen„Erfolge“ entgegen, die man an den beiden voraufgegangenen Tagen nicht nur dem engliſchen Publikum, ſondern der ganzen Welt vorzureden verſucht hatte. Und dann kam der Bericht des Lügenlords, und all die ſchönen Träume und Hoffnungen zerrannen. Denn Churchill wußte in der Tat nichts von Er⸗ folgen der ihm unterſtellten Waffen zu be⸗ richten. Engliſche Schiffe ſollten in den Oslo⸗Fjord eingedrungen ſein... Keine Rede davon! Nar⸗ wik ſollte von den Engländern beſetzt ſein.. Churchill wußte nichts davon! In Drontheim und Bergen wären britiſche Truppen gelandet ... Auch dieſe Behauptung ſtellte ſich ſehr bald als Falſchmeldung heraus. In London und Pa⸗ ris wartete man auf das angekündigte„glän⸗ zende Ergebnis“ einer See⸗- und Luftſchlacht, an der 150 engliſche Kriegsſchiffe und 600 engliſche Flugzeuge teilgenommen und gegen 100 deut⸗ ſche Schiffseinheiten und 1000 deutſche Flug⸗ zeuge ſiegreich gekämpft hätten und die ſich bald über 400, bald über 2000 Seemeilen ausgedehnt habe... Aber noch heute wartet man auf die Beſtätigung dieſer Seeſchlacht, die natürlich in Wirklichkeit gar nicht ſtattgefunden hat. Man kann ſich denken, daß ſich das Vertrauen ſowohl in die engliſche Kriegsführung wie auch in die engliſche Nachrichtengebung durch alle dieſe Falſchmeldungen, die bald darauf immer auch als ſolche erkannt werden mußten, nicht gerade erhöht hat, und mit einigem Bangen mag man an der Themſe und an der Seine den immer neuen Verluſtmeldungen entgegen⸗ ſehen, die darüber berichten, daß England im⸗ mer von neuem vergeblich Flugzeuge gegen die deutſchen Stützpunkte an der norwegiſchen Küſte vorſchickt und die entweder ſtark durch⸗ löchert oder überhaupt nicht zurückkehren, weil ſie auf die hervorragende deutſche Abwehr ge⸗ ſtoßen und von dieſer auf den Grund des Mee⸗ res geſchickt worden ſind. Derweilen verordnet man ſich ſelbſt die zwei⸗ fellos ſehr notwendigen Beruhigungspillen. Ein Teil der franzöſiſchen und der engliſchen Preſſe iſt auf den beſonders ſchlauen Gedanken gekommen— und Reynaud ſelbſt hat das Stichwort dazu gegeben—, man habe Deutſch⸗ land nach Norwegen gezogen, um ihm abſicht⸗ lich eine Falle zu ſtellen; die deutſche Front habe dadurch die erwünſchte Ausdehnung be⸗ kommen, und es würde nun ſchwer für Deutſch⸗ land ſein, ſeine Poſitionen zu halten. Wohlge⸗ merkt: nur ein Teil der engliſch⸗franzöſiſchen Preſſe- iſt bereit, ſolchen Unſinn zu glauben. Andere Blätter ſind ehrlicher. Sie wiſſen ganz genau, welche großen Vorteile Deutſchland durch die Beſetzung Norwegens erlangt hat. Sie ſpre⸗ chen offen von dem militäriſchen Gewinn, den Deutſchland für ſich buchen kann, und es gibt Blätter, die Churchill gar die heftigſten Vor⸗ würfe darüber machen, daß er ſich habe von Deutſchland zuvorkommen laſſen. Alſo muß doch wohl das engliſche Nachſehen in Wirklichkeit außerordentlich ſchwerwiegend ſein. Allzu gern wäre man als erſter an der norwegiſchen Küſte geweſen und hätte Deutſchland ins Hintertref⸗ fen gebracht. Aber nichts für ungut! Solche ſchandbaren Pläne einer Neutralitätsverletzung. Norwegens und Dänemarks hat man natürlich überhaupt nicht gehabt. Man hat nicht im entfernteſten daran gedacht, ein Expeditionskorps in Nor⸗ wegen landen zu laſſen. Ja, man macht heute den Deutſchen in Paris und London den Vor⸗ wurf und glaubt damit die Schuldfrage in die gewollte Richtung gelenkt zu haben, daß Deutſchland ſchon vor dem Minenlegen an der norwegiſchen Küſte ſeine Truppentransporte in Bewegung geſetzt habe. Wie ſteht es nun mit ſolchen völlig unberechtigten Vorwürfen? Die Deutſchen hatten alſo angefangen... Ganz abgeſehen davon, daß, wie wir Freitag gemeldet haben, die britiſche Expeditionstruppe bereits fünf Transportſchiffe nach Bergen ge⸗ ſchickt hatte, die das ſchwere Material, wie Ge⸗ ſchütze. Maſchinengewehre uſw. ſowie die Mu⸗ nition längſt in Norwegen gelandet hatten, und deren gefährlicher Inhalt nun von den deut⸗ ſchen Truppen als plaſtiſcher Beweis für die be⸗ abſichtigte engliſche Aktion in Norwegen be⸗ „Bakenkreuzbanner“ 3 4 4 3 νφ)'iÄMheunlegkar vt e An amstag, 15. April 1940 ſchlagnahmt werden konnte, wußten wir be⸗ reits längſt davon, daß der Beſchluß zum Mi⸗ nenlegen nicht erſt an dem Tage gefaßt worden iſt, an dem die Minen gelegt wurden, ſondern daß ſchon am 28. März in London die Ent⸗ ſcheidung darüber gefallen iſt. 3 Seit dieſem Augenblick hat ſich ſelbſtverſtänd⸗ ührung darauf vorbereiten lich die deutſche müſſen, den Engländern zuvorzukommen, die im übrigen ja auch durch den Mund ihrer Preſſe ſchon genügend klar ihre Abſicht kund⸗ getan hatten, etwa wenn„Daily Mail“ in den erſten Tagen des April von einer„letzten War⸗ nung“ an die Neutralen ſchrieb, wonach dann England„draſtiſche Mittel anwenden“ würde. In die gleiche Kerbe ſchlug am 3. April die „Times“, die zyniſch erklärte, daß, wenn es Zeit ſei, die von England ins Auge gefaßten Maß⸗ nahmen ſchnell und ohne vorherige Ankündi⸗ gung durchgeführt werden würden. Das iſt der wahre Sachverhalt. Alle Aus⸗ reden nützen den Herrſchaften an der Themſe nichts. Ihre Abſichten ſind klar erkannt. Und das Verdienſt Deutſchlands, auch gerade vom Blickpunkt Norwegens und Dänemarks, iſt es, rechtzeitig dazwiſchengefahren zu ſein und ſo Dänemark und Norwegen davor bewahrt zu haben, zum Kriegsſchauplatz zu werden. nur wenige däniſche on'er Eine Mitteilung des Wehrminiſters Die amtliche Verluffliſte hw. Kopenhagen, 12. April.(Eig. Ber.). Das däniſche Verteidigungsminiſterium gibt in einer amtlichen Mitteilung die Verluſte be⸗ kannt, die die däniſchen Truppen bei örtlich verſuchtem Widerſtand am Dienstag, 9. April, zu verzeichnen hatten. Wie es zu dieſen wenigen von deutſcher Seite beklagten Opfern kam, geht-aus dem Text der Mitteilung des däniſchen Miniſteriums hervor, in dem es heißt: Gemäß den von der Regie⸗ rung gebebenen allgemeinen Richtlinien leiſteten die däniſchen Truppen dem Einmarſch der deut⸗ ſchen Truppen am Dienstagmorgen gegen.30 Uhr Widerſtand. Nachdem aber auf der Kon⸗ ferenz im Schloß Amalienborg um 6 Uhr mor⸗ gens beſchloſſen worden war, daß der Wider⸗ ſtand aufhören ſollte, wurde Befehl gegeben, die Kämpfe einzuſtellen. Sie kamen auch zum Abſchluß, nachdem dieſer Befehl durchgekommen war. Als Orte, in denen Auseinanderſetzungen ſtattfanden, nennt die däniſche Mitteilung ei⸗ nige Städte in Nordſchleswig wie Sögaard, Apenrade, Tondern, Hadersleben, ferner den Amalienboraplatz in Kopenhagen. Der Flug⸗ platz Vaerlös, von dem aus auf deutſche Flug⸗ zeuge geſchoſſen worden war, wurde aus der Luft beſchoſſen und dabei ein mit zwei Offi⸗ 5 bemanntes däniſches Flugzeug zum Ab⸗ urz gebracht. In dieſen Orten haben inzwiſchen Beiſetzungs⸗ und Gedächtnisfeiern für die Ge⸗ fallenen ſtattgefunden. Däniſche Truppen erwie⸗ ſen die Ehrenbezeigungen. Däniſche Soldaten wurden von der deutſchen Wehrmacht zur letzten Ruhe geleitet. In Apenrade wurde gleichzeitig unter ſtarker Beteiligung der volksdentſchen Minderheit ein deutſcher Soldat, ein Gefreiter aus Münſter in Weſtfalen, begraben, der beim Einmarſch fiel. Das däniſche Kriegsminiſterium teilt ferner mit, daß Einberufungen von Wehrpflichtigen zur Ausbildung in Heer und Flotte bis auf weiteres nicht ſtattfinden. chamberlain beim ſiönio boe. Den Haag, 12. April(Eig. Ber.) Die Kette der Dauerſitzungen des engliſchen Kriegskabinetts wurde am Freitag von Cham⸗ berlain unterbrochen, der ſich in den Bucking⸗ ham⸗Palaſt begab, um dem König über den Stand der militäriſchen Operationen und über die neugeſchaffene politiſche Lage eingehend Bericht zu erſtatten. Nach Chamberlain wurde der Chef des Generalſtabes Jronſide in Audienz empfangen. Der König begab ſich, wie die Londoner Preſſe mitteilt, an einem der letzten Tage in die Admiralität, wo Churchill die unangenehme Aufgabe zufiel, ſeinem Herr⸗ ſcher an Hand von Kartenſkizzen die mißglück⸗ ten britiſchen Landungsverſuche zu erklären und die Orte der angeblichen Seekampfhand⸗ lungen anzugeben. mund deshalb allen Grund habe, moskau: die berantwoetung liegt bei den Weſtmächten die ſowietruſſiſche preſſe würdigt die weittragende Bedeutung der deutſchen Gegenahtion mosrau, 12. April.(OB⸗Funk.) Das Blatt der Gewerkſchaften„Trud“ lenkt die Aufmerkſamkeit ſeiner Leſer auf die wirt⸗ ſchaftliche Bedeutung der jüngſten Ereigniſſe in Skandinavien im Zuſammenhang mit der Kriegslage. Die Aktion der deutſchen Wehrmacht gegen Dänemark und Norwegen habe, ſo bemerkt „Trud“, nicht nur die militäriſch⸗ſtrategiſchen Möglichkeiten Deutſchlands erheblich erweitert und die militäriſche Poſition Englands und Frankreichs dementſprechend verſchlechtert, ſon⸗ dern ſei auch auf wirtſchaftlichem Gebiet für beide kriegführenden Seiten von größter Be⸗ deutung England und Frankreich verlören die reichen wirtſchaftlichen Zuellen der ſkandinavi⸗ ſchen Länder. Die deutſche Wirtſchaft dagegen verſchaffe ſich damit neue große Verſorgungs⸗ möglichkeiten. Der berüchtigte„Blockade-Ring“, den die Weſtmächte um Deutſchland zu ſchließen verſuchten, habe durch die letzten Ereigniſſe in Skandinavien eine neue Breſche erhalten, wo⸗ durch gleichzeitig den Urhebern der Blockade ſelbſt ein ſchwerer Schlag zugefügt würde. In einem ausführlichen Ueberblick über die wirtſchaftliche Kapazität und die Handelsbezie⸗ hungen der drei ſkandinaviſchen Länder ſtellt das Blatt unter anderem feſt: Ueber 60 Prozent des däniſchen Exports gehen nach England. Nunmehr haben die Engländer mit Dänemark eine der wichtigſten Quellen für ihre Volks⸗ ernährung eingebüßt. Deutſchland dagegen wird die Möglichkeit haben, ſeinen Konſum zu er⸗ gänzen und ſeine Vorräte zu erhöhen, 30 Pro⸗ der geſamten norwegiſchen Ausfuhr gingen is jetzt nach England und Frankreich. Nun⸗ mehr haben die Weſtmächte die wichtigen Roh⸗ ſtoffquellen Norwegens verloren, die der deut⸗ ſchen Wirtſchaft als eine bedeutende Ergän⸗ fang zugute kommen. Was Schweden anbe⸗ angt, ſo verliere insbeſondere England ſeine wichtigſten Erzzufuhren, Holz, Zelluloſe und anderen Waren ungefähr 30 Prozent des ſchwediſchen Außenhandels aus⸗ gemacht haben.„Trud“ bezeichnet den Ausfall der ſchwediſchen Lieferungen an die Weſtmächte als den ernſteſten wirtſchaftlichen Schlag für dieſe Länder. Deutſchlands Erz⸗ kngland in die Verteidigung gedrüängt Italiens preſſe über die deutſchen Erfolge .d. Rom, 12. April.(Eig. Ber.). Die italieniſche Preſſe zerpflückt höhniſch die jämmerlichen Reden Churchills vor dem Unter⸗ haus, die nach ihrer Anſicht eine Miſchung von bitteren Geſtändniſſen und erheiternden Phra⸗ ſen darſtellen.„Das enaliſche Publikum“, ſchreibt„Natione“,„erwartete von Chur⸗ chill die Ankündigung dreier Erfolge: 1. Eng⸗ liſch⸗franzöſiſche Truppenlandungen in Norwe⸗ gen, 2. einen britiſchen Flottenſieg als Krönung jener großen Seeſchlacht, die nach Verſicherun⸗ gen weſtlicher Nachrichtenagenturen im Gange fein ſoll, 3. Unterbrechung der deutſchen Ver⸗ bindungen längs der norwegiſchen Küſte und im Skagerrak, um den Nachſchub von Verſtär⸗ kungen aus Deutſchland zu verhindern. Chur⸗ chill mußte im Gegenſatz zu den engliſchen und franzöſiſchen Zeitungen eingeſtehen, daß keines dieſer ſtrategiſchen Ziele erreicht worden iſt.“ Der„Corriere della Sera“ trifft den Nagel auf den Kopf, wenn er darauf hinweiſt, daß Großbritannien vielleicht zum erſten Male in der Geſchichte den Kriegsgefahren in höherem Maße ausgeſetzt iſt als ſein Verbündeter. Die fortgeſetzten Erfolge der deutſchen Luftwaffe, die trotz ungünſtiger Witterung und der gewalti⸗ gen Aufgaben, die bei der Beſetzung Norwegens zu löfen waren, mit ununterbrochener Wucht weiterhin Tag für Tag auf die britiſche Flotte und ihre Stützpunkte hämmert, werden von Italien mit Ausdrücken höchſter Bewunderung verzeichnet.„Die deutſchen Bomber laſſen die im Rückzug befindliche Feindflotte nicht zur Ruhe kommen“, lautet eine Ueberſchrift der „Tribuna“. Der Berliner Berichterſtatter des„Gior⸗ nale'§talia“ ſchildert die Tätigkeit der deutſchen Flieger in folgenden Worten:„Bei den gegenwärtigen Operationen ſpielt die Luft⸗ waffe die Hauptrolle und läßt die feindlichen Flugzeuge und Kriegsſchiffe ihre Ueberlegenheit fühlen. Das von ihnen geſchmiedete machtvolle Inſtrument wird Tag für Tag im weſtlichen Umkreis eingeſetzt.“ Daß wieder ein Flugzeugträger vernichtend getroffen worden iſt, hat in Italien ſtarke Be⸗ achtung gefunden. Der Nachteil der engliſchen Luftwaffe, fern von ihrer Baſis operieren zu müſſen, ließe ſich, ſo wird feſtgeſtellt, durch den Einſatz von Flugzeugträgern nicht wettmachen. Frankreich macht knolond Lorwürſe nicht aufgepaßt! LCondons„ganz beſonders ſchwere berantwortung“ mü. Brüſſel, 12. April.(Eig. Ber.) Wenn es noch einer weiteren Beſtätigung der engliſch⸗franzöſiſchen Abſichten auf Skandina⸗ vien bedurft hätte, die für Dienstag, den 9. April geplant waren und die buchſtäblich in letzter Stunde von dem deutſchen Gegenſchlag durchkreuzt wurden, ſo erhellt dies aus einer Bemerkung der„Epogue“. Da ſchreibt näm⸗ lich de Kerillis wörtlich:„Nicht ohne Melan⸗ cholie ſchaut man auf das Kattegat und Däne⸗ mark. Wenn Dänemark ſich nur 24 oder 48 Stunden hätte halten können, wäre die Lage heute ſicherlich ganz anders“. Die Trauer, die de Kerillis angeſichts des Fehlſchlagens der ſchon bis in die letzten Einzelheiten ausgedach⸗ ten Landungspläne zur Schau trägt, iſt ver⸗ ſtändlich, ebenſo wie die Wut, die man in Pa⸗ ris— wenn auch zur Stunde noch unterdrückt — gegen England hegt, dem man vorwirft, „nicht aufgepaßt zu haben“. Der Abgeordnete Laurent hat am Don⸗ nerstag in den Wandelgängen der Kammer laut und deutlich erklärt, daß England„eine ganz beſonders ſchwere Verantwortung“ trage die Scharte wieder auszuwetzen. Er erging ſich ferner in ſpöttiſchen Bemerkungen über die„legendäre engliſche Flotte“. Noch kennzeichnender iſt die Bemerkung, die er am Freitag im„Jour“ machte:„Er bete zu Gott, daß es nicht Frank⸗ reich ſei, das für die Verantwortlichkeit büßen müſſe, die nicht die ſeine ſei“. So etwas ſpricht Bände, ebenſo die Stoßſeufzer der Zeitungen, daß man abwarten müſſe, was kommen werde, und man nur hoffen könne, daß die unbeſtätig⸗ ten Meldungen ſich endlich beſtätigen würden. Charakteriſtiſch iſt gleichfalls die Bemerkung, die der ehemalige Kriegsminiſter Fabry im „Matin“ macht: Der Rundfunk ſolle um Got⸗ tes Willen mit ſeinen Meldunzen vorſichtiger ſein und der Oeffentlichkeit nicht jede Stunde einen neuen Sieg vorſetzen, den man dann ſchnellſtens dementieren müſſe. Ergänzt wird dieſes tragikomiſche Stim⸗ mungsbild aus Paris noch mit dem Hinweis darauf, daß— ſo paradox das auch klingen mag— die nordeuropäiſchen Ereigniſſe die Re⸗ gierung Reynaud, wenn auch nur für einige Tage, doch mindeſtens im Augenblick, von ihren anderen innenpolitiſchen Sorgen befreit habe. Angeſichts dieſer Ereigniſſe hat das Parlament der Regierung eine einſtweilige knappe Friſt zugeſtanden und die Auseinanderſetzung mit ihr verſchoben. Leon Blum hat ſich daraufhin ſchnell hingeſetzt und einen Leitartikel verfaßt, in dem man förmlich die Steine plumpſen hört, die ihm und dem Miniſter vom Herzen gefallen ſind. Schön wäre es, hat er ſicher beim Nieder⸗ ſchreiben des Artikels vor ſich hingeflüſtert, wenn man noch einen wirklichen Sieg melden könnte und nicht immer nur Dementis. Das dänilche bertrauen wird nicht enitäuſcht werden General Kaupiſch empfing die Auslandspreſſe Deutſche Schriftleiter beim Generalſtabschef hw' Kopenhagen, 12. April.(Eig. Ber.) General der Flieger, Kaupiſch, empfing Vertreter der ausländiſchen Preſſe, die gegen⸗ wärtig in Kopenhagen weilen. Er verwies auf ſeine beim Einmarſch von deutſchen Flugzeugen abgeworfenen Flugblätter. Es ſei natürlich notwendig geweſen, das Unternehmen, das als vollſtändige Ueberraſchung durchgeführt werden mußte, geheimzuhalten, und daher ſeien ver⸗ einzelte örtliche Zuſammenſtöße beim Vor⸗ marſch unvermeidlich geweſen. Die Gerüchte über dieſe Ereigniſſe ſeien unglaublich übertrie⸗ ben geweſen. Der General erklärte, daß die deutſchen Truppen nicht eingerückt ſeien, um Dänemark zu treffen; das habe die däniſche Re⸗ gierung auch ſofort gewußt. Er ſelbſt habe ſei⸗ nen Truppen aufgegeben, ſich in einem freund⸗ lich geſinnten Volk, wie das däniſche, wie unter eigenen Landsleuten zu bewegen. Er habe allen Grund zu der Annahme, daß ſich die däniſche Regierung loyal verhalten werde. Für ſich ſelbſt könne er ſagen: Wenn eindungehöriges Auftre⸗ ten innerhalb der eigenen Reihen feſtgeſtellt werden ſollte, werde er ſofort mit den ſchärf⸗ ſten Mitteln einſchreiten. Der General teilte mit, daß er vom König empfangen worden ſei, und daß Einigkeit mit dem König über alle Fragen, die das däniſche Verhältnis zu den deutſchen Truppen beträfen, beſtehe. Tahtvoll und herzlich Der Generalſtab des deutſchen Oberkomman⸗ dierenden in Kopenhagen empfing die Kopen⸗ hagener deutſchen Preſſevertreter und ſchilderte ihnen ſeine Eindrücke von dem Einmarſch und dem Aufenthalt der deutſchen Truppen in Dä⸗ nemark. Der hohe Offizier bekannte den Stolz aller deutſchen Soldaten, daß der Wehrmacht die ihr vom Führer in Skandinavien geſetzte Aufgabe gelungen iſt. Die Stimmung bei der Truppe ſei natürlich groß⸗ artig, auch bei den Verwundeten, die er be⸗ ſucht habe. Es ſei eine Freude, Führer ſolcher Männer zu ſein. Das Verhältnis zwiſchen Truppe und Bevölkerung werde Takt und Herz⸗ lichkeit vereinen. Es werde kein Zweifel daran gelaſſen, daß dieſes Vertrauen nicht gebrochen werden darf. Die däniſche Verwaltung ſei, was von däniſcher Seite ſelbſt erklärt werde, be⸗ müht, ſich den neuen Verhältniſſen anzupaſſen. Der General betonte unter Hinweis auf die vereinzelten anfänglichen Widerſtandsverſuche, die beim Einrücken der deutſchen Truppen ſtatt⸗ fanden, bis der entſprechende Befehl der dä⸗ niſchen Behörden durchkam, daß die Ehre der däniſchen Armee vollauf ge⸗ wahrt ſei. Die ſechs neuen Mitglieder des Kabinetts Stauning haben am Donnerstag ihre Arbeir aufgenommen. Sie ſind als beratende Miniſter verſchiedenen Verwaltungen zugeteilt worden. Für das Innen⸗ und Außenminiſterium iſt der Bauernabgeordnete Dr. Krag konſultatives Mitglied. Der däniſche Reichstag ſetzte am Don⸗ nerstag ſeine normalen Arbeiten fort. Aufruf der däniſchen Gewerkſchaften Die däniſchen Gewerkſchaften haben an die Arbeiterſchaft Dänemarks einen Aufruf erlaſ⸗ ſen, wonach ſie ihre, Mitglieder auffordern, ruhig an ihrer Arbeitsſtätte zu bleiben und ihrer gewohnten Beſchäftigung nachzugehen. Die engliſche Greuelpropaganda über Däne— mark hat ſich ein beſonders lächerliches Stück⸗ chen geleiſtet: Sämtliche däniſchen Blätter hät⸗ ten, ſo wurde allen Ernſtes aus London ver⸗ breitet, ihr Erſcheinen einſtellen müſſen. Tat⸗ ſache iſt, daß ſämtliche däniſchen Blät⸗ ter ſelbſtverſtändlich weiter erſcheinen. In veröffentlichten Artikeln wird vor Gerüch⸗ ten gewarnt, womit der engliſchen Hetzpropa⸗ ganda am beſten der Boden entzogen wird. ſchaffen und über die den deutſchen Streitkräften in den Rücken 5 die zuſammen mit durch die neue Lage geſchaffenen militäriſche Kriegsplan Nr. 2, von langer Hand vorberei Kriegsbrand in ganz Skandinavien entfachen Blätter keine Mühe mehr, die En zufuhren aus Schweden ſeien nunmehr gültig ſichergeſtellt. 3 „Trud“ faßt ſeine Betrachtungen in dem Hinweis zuſammen, daß die letzten Ereign in Skandinavien in der Tat die wirtſchaftli Poſition beider kriegführender Parteien gru legend geändert habe.„Der Verſuch, Deutft land von Skandinavien abzuſchneiden, im Nor⸗ den eine neue Front gondt Deutſchland andinaviſchen Länd fallen, hat ſich als Bumerang erwieſen, unerwartet zurückſchlagend, die engliſ Kriegsbrandſtifter ſchmerzlich getroffen hat“ Kriegsplan Ur. 2 geſcheitert 5 Die Moskauer Zeitung„Komſomolskafg Prawda“ widmet heute den letzten Erei niſſen in Skandinavien und ihrer Vorgeſchich einen bemerkenswerten Artikel, der die Hin der nunmehr geſcheiterten Politik de eſtmächte in Skandinavien aufdeckt und di und wirtſchaftlichen Poſitionen Deutſchla eingehend würdigt. Nach dem Scheitern ih Kriegsplanes Nr. 1 im Oſten Europas haben die Weſtmächte ihre„nördliche Variante“, dei E2 um im Norden Europas einen Kriegsſchau platz gegen Deutſchland zu ſchaffen. So erklä ſich auch das dunkle Spiel Englands un Frankreichs in Zuſammenhang mit dem fin niſch⸗ſowjetiſchen Konflikt, durch den ſie den mmmmmiviminiznn wollten. Nachdem der ſowjetiſch⸗finniſche Frie⸗ den aber einen Strich durch dieſe Rechnung gemacht hat, ſeien die Weſtmächte entſchloſſe geweſen, die neutralen Länder nunmehr mi Gewalt in den Krieg hineinzuziehen. Mit ihrer„Initiative“ in den ſkandinaviſchen Gewäſſern, ſo ſtellt das Moskauer Blatt feſt, haben England und Frankreich das ganze Ge d wicht der Verantwortung für die Ausdehnun 2 der Kriegshandlungen nach Skandinavien au ſich genommen. Freilich, mit einem ſo ſchnelle und vernichtenden Gegenſchlag Deutſchla hatten offenbar die engliſch⸗franzöſiſchen m täriſchen Führer nicht gerechnet. In London und' Paris hat man anſcheinend das alte Sprichwort vergeſſen:„Wer Wind ſät, wir Sturm ernten.“ fjeflige fenin an churchill bö. Den Haag, 12. April.(Eig. Ber,) Nach ihrem Reinfall mit dem vorzeitige Siegeslärm, den Churchill durch ſeine U terhausrede zerſtörte, geben ſich die Londoner zugänglich ſein Reutralen ſtehe eſorgter Mien die Neutralen, taaten, müßt Ueberprüfung die Weſtmächte ellten. Ma chätzen. 2 täuſchung und Verärgerung zu verberg man in England ſowohl über die mißglück Landungsverſuche der Flotte als auch über di nd Engländ Falſchmeldungen der eigenen Nachrichtenſtelle berſtänden, de empfindet. Sogar Churchill wird von der Pref und ein m ſeit langer Zeit einmal wieder angegrifſe Auch in den Von der„Times“ bis zum„Daily He ber die Naivi rald“ gibt es kaum ein Blatt, das n wenigſtens einen Teil ſeiner Rede ablehnt. Der„Daily Herald“ hat den Mut, ſich bei ſeinen Leſern wegen der Wiedergabe der Falſchmeldungen zu entſchuldigen, und bemerkt dazu. Großbritannien habe ſich damit in de ganzen Welt lächerlich gemacht. England hah ſich vor aller Welt zum Narren gemacht, heiß es in dem Bericht, und dafür könne der Erf Lord der Admiralität die Verantwortung nich abwälzen. Das Blatt weiſt ausdrücklich darauf hin, daß der betreffende Reuterbericht mit dem Zuſatz verſehen geweſen ſei, er ſtamme aus „zuſtändigen britiſchen Kreiſen“. Der Bericht ſei von der Zenſur gutgeheißen und von der Admiralität genehmigt worden. Der„Daily Herald“ habe darüber hinaus von ſich aus noiß einmal bei der Admiralität angefragt, um ganz ſicher zu gehen, und da habe die Admiralit nochmals ausdrücklich ihre Zuſtimmung g geben. Erſt dann ſei der Bericht in der ganze Welt verbreitet worden. 3* Das Blatt übt ferner ſcharfe Kritik an de Strategie der britiſchen Admiralität und wir ihr vor, ſie habe es an den notwendigen 3 ſtruktionen an die Flotteneinheiten vor Narv fehlen laſſen. es Atlantik di ie„Waſhi ork Times erptobtes, rasc weh und Neu Bestandteile vo sich gegenseiti 3 hat keine Neb Dariſer flktion in Kockhoim“ 6 Der Rat zum Selbſtmord in ellen A mu. Brüſſel, 12. April.(Eig. Ber) Obgleich ſich einige Pariſer Blätter no Illuſionen über eine Landung engliſch⸗franzi ſiſcher Truppen an der ſkandinaviſchen Ki machen, ſcheinen die Militärs und Politik eine ſolche Aktion nur für durchführbar anzu ſehen, wenn es uen gelingt, Schweden(). als neues Opfer für ihre finſteren Pläne in ihr Lager, hinüberzuziehen. Die engliſchen und franzöſiſchen Geſandten in Stockholm ſind, wie Pertinax ausplaudert, am 10. April ſchon in dieſer Richtung in Stockholm vorſtellig ihnen die Deut worden, und haben den ſchwediſchen Auß egens zuvorka miniſter Günther das wiſſen laſſen, was ma 2. Warum g einſt in Warſchan und Helſinki ankündigte, da deutſche Landu nämlich Schweden auf die Hilfe der Weſtmä nicht zu beſetzen rechnen könne. Indeſſen ſcheint man nicht Falls die dacht zu haben, wie dieſe Hilfe ausſehen ſo ſ und auf welchen Wegen man ſie bringen wi Dadurch gewinnt die Anſpielung des milit ſchen Mitarbeiters des„Temps“, daß es fü Schweden nur ein Vorteil ſein könne, wenn e raſcheſtens einen Entſchluß faßte, noch an deutung. Der militäriſche Mitarbeiter de „Populaire“(das Blatt hat nach dem Ei tritt der Sozialdemokraten in die Regierung j 5 eine Art halbamtlichen Charakters angenom⸗ von der be men) erklärt gleichfalls:„Vielleicht werden win 6. Wie kam e⸗ einem Wechſel der ſchwediſchen Haltung bei⸗ wohnen können“, Dieſer Anſicht nach iſt das di einzige Möglichkeit, die Lage in Skandinav zugunſten der Weſtmächte zu ändern. innnmmmnmmmmmnemm lagkraft geg die britiſch en de ſuchen andere gründen.„Nen Churchill folgen 1. Warum hab . Rpril 1940 chten nunmehr end · ngen in dem ten Ereigniſſe wirtſchaffll e arteien grund⸗ rſuch, Deutſch⸗ eiden, im Nor⸗ deutſchland zu riſchen Länder den Rücken zu erwieſen, der, die engliſchen roffen hat.“ iſomolskafa letzten Ereig⸗ r Vorgeſchichte der die Hinter⸗ en Politik der fdeckt und die n militäriſchen Deutſchlands Scheitern ihres zuropas haben Variante“, den nd vorbereitet, Kriegsſchau⸗ en. So erklärte englands und mit dem fin⸗ h den ſie den vien entfachen finniſche Frie⸗ ſieſe Rechnung hte entſchloſſen nunmehr mit iehen. ſkandinaviſchen uer Blatt feſt, das ganze Ge⸗ e Ausdehnung indinavien auf em ſo ſchnellen Deutſchlands tzöſiſchen mili⸗ t. In London ſend das alte zind ſät, wird hurchil .(Eig. Ber,) m vorzeitigen urch ſeine Un⸗ die Londoner grauſame Ent⸗ verbergen, die die mißglückten auch über die achrichtenſtellen von der Preſſe r angegriffen. „Daily He⸗ att, das nicht de ablehnt. Mut, ſich bei iedergabe der n, und bemerkt damit in der England habe gemacht, heißt önne der Erſte twortung nicht drücklich darauf hericht mit dem r ſtamme aus Der Bericht imund von der Der„Daily n ſich aus noch fragt, um ganz ie Admiralität iſtimmung ge⸗ in der ganzen Kritik an der lität und wirft twendigen In⸗ ten vor Narpik ockholm mord l.(Eig. Ber.) Blätter noch engliſch⸗franzö⸗ iaviſchen Küſte und Politiker hführbar anzu⸗ chweden(9 n Pläne in ihr engliſchen und holm ſind, wie 0. April ſchon nvorſtellig: ge⸗ diſchen Außen⸗ ſſen, was man inkündigte, daß der Weſtmächte man nicht be⸗ ausſehen ſoll » bringen willl g des militäxi⸗ “, daß es füt önne, wenn es e‚„ noch an Be⸗ itarbeiter des nach dem Ein⸗ e Regierung ja ters angenom⸗ cht werden wir Haltung bei⸗ nach iſt das die Skandinavien dern. — „hakenkreuzbanner“ Blick auf den Marktplatz in Drontheim. Unsere Bilder: Links oben: Deutsche Zollbeamte begrüßen die vorbeifahrenden Einheiten der Wehr- macht. Darunter: Auf dem Vormarsch in Dänemark.— Mitte oben und unten: Deutsche Truppen auf dem Vormarsch. Danehen: Nach der Landung deutscher Truppen in Kopenhagen. Ein deutscher General Im Gespräch mit seinen Oiflzleren.— Rechts oben: Der norwegische Erzverschlflungshafen Narvik. Unten: Weltbild(M) Samstag, 13. April 1940 fgnüsrintstimmistriimisitummiszitiüsztiiminitrimmnsirtimtzattimmiirttimmͤiriminnsirtummiiisinumnirrmmmiirriimiirmmnrnmummnrnimnirrmmnurnmiuimriinrrimmnrrimmikrrimnurrimmurrrmmuurrimmnrimmnnrmimnunmmummnnurrrimnummimmnnrimmnnurmmiminrruimiinruumnriiimuirniminriimusnrrimmuniiiminmmimmnminrinmmmmunnim flcht peinliche Usfl-Fragen an churchilt Hearſt ſtellt feſt: Des Tügenlords Begabung reicht nicht aus, die Kriegslage zu meiſtern rd. Berlin, 12. April.(Eig. Ber.) Amerikas Urteil über Englands politiſche und militäriſche Lage hat durch die Ereigniſſe in Skandinavien eine bemerkenswerte Wandlung erfahren. Der franzöſiſche Miniſterpräſident Reynaud unternahm deshalb— ein treuer Diener ſeiner engliſchen Herrn— einen ver⸗ zweifelten Verſuch der Beeinfluſſung jener ame⸗ rikaniſchen Kreiſe, die infolge ihrer mangelnden Einſicht der plutokratiſchen Hetzpropaganda noch zugänglich ſein könnten. Das Schickſal aller Reutralen ſtehe auf dem Spiel, erklärte er mit beſorgter Miene einer Neuyorker Journaliſtin. Die Neutralen, und vor allem die Vereinigten Staaten, müßten daher ihre Stellung einer Ueberprüfung unterziehen und erkennen, daß die Weſtmächte ihre„erſte Verteidigungslinie“ darſtellten. Man dürfe die deutſche Stärke nicht unterſchätzen. Die Amerikaner müßten ſich Re⸗ chenſchaft darüber ablegen, daß die Franzoſen und Engländer einem gefährlichen Feind gegen⸗ überſtänden, der über ungeheure Truppenmaſ⸗ ſen und ein mächtiges Kriegsmaterial verfüge. Auch in den Vereinigten Staaten wird man über die Naivität Reynauds erſtaunt ſein und vermutlich fragen, welche Ereigniſſe etwa eine Ueberprüfung der amerikaniſchen Stellung rat⸗ ſam erſcheinen laſſen könnten. Die Intereſſen der USA liegen ausſchließlich in der Sphäre des eigenen Kontinents, in die ſich euro⸗ päiſche Mächte ebenſowenig einzumiſchen ha⸗ ben wie andererſeits amerikaniſche Staaten in die Verhältniſſe Europas. Wenn der franzö⸗ ſiſche Miniſterpräſident jedoch die militäriſche Unterlegenheit de: Weſtmächte gegenüber dem Reich anzuerkennen gezwungen iſt, dann pflich⸗ tet man ihm in Sachverſtändigenkreiſen jenſeits des Atlantik durchaus bei. Während Blätter wie„Waſhington Poſt“ und„New Rork Times“ meinen, daß ſich Deutſchlands meieeeeeeeeeeeeeeeem 7 elgudlenden Schmerzen hilft lnnen Germosan, ein seit Jahren erptobtes, rasch wirkendes Mittel gegen Kopf⸗- weh und Neuralgien aller Art. Die einzelnen Bestandteile von Germosan ergänzen und steigern sich gegenseitig. Germosan ermüdet nicht und hat keine Nebenwirkung auf Herz und Magen. Begeisterte Dankschreiben. in allen Apotheken zum Preise von RM—.41 und 1. 14. dumununmummmmuuunnmmummimmmmnmmmumnmnumununnif Schlagkraft gegen England enorm erhöht habe und die britiſche Blockade durch die deutſchen lugzeuggeſchwader definitiv bedroht werde, —3 andere Blätter die Urſache des reſtloſen Verſagens der engliſchen Kriegsführung zu er⸗ gründen.„New Mork Sun“ richtet daher an Churchill folgende acht Fragen: 1. Warum haben die Engländer zugelaſſen, daß ihnen die Deutſchen bei der Beſetzung Nor⸗ wegens zuvorkamen? 2. Warum geſtatteten die Engländer eine deutſche Landung, falls ſie ſelbſt Norwegen nicht zu beſetzen beabſichtigten? 3. Falls die Deutſchen einen britiſchen Lan⸗ 1 dungsverſuch auf norwegiſchem Boden dadurch verhinderten, daß ſie zuerſt landeten, ergäbe ſich die Frage, ob dies nicht einen ſchweren Schlag für England darſtelle? 4. Falls die Engländer vor den Deutſchen zu landen beabſichtigten, warum verzögerten ſie dann die Landung durch vorherige Minen⸗ legung? 5, Warum hatten die Engländer keine Kennt⸗ nis von der bevorſtehenden deutſchen Aktion? 6. Wie kam es, daß die deutſchen Schiffe ihre Landungspläne ohne engliſchen Widerſtand durchführen konnten? 7, Wie kam es, daß die Mehrzahl der Trans⸗ porte den Beſtimmungsor, erreichte, ohne auf feindliche Fahrzeuge zu ſtoßen? 8. Warum haben ſich die Engländer während der deutſchen Aktion durch Abweſenheit ausge— zeichnet? Die Ereigniſſe und Enthüllungen der letzten Tage haben die Fragen bereits hinreichend be⸗ antwortet. Da es der Erſte Lord der Admirali⸗ tät jedoch ohne Zweifel vorziehen wird, ſich auch den Amerikanern gegenüber in Stillſchwei⸗ gen zu hüllen, enthob ihn der bekannte Zei⸗ tungsverleger Hearſt dieſer moraliſchen Pflicht. Hearſt ſtellte im„New Nork Journal American“ mit nüchterner Sachlichkeit feſt, daß Churchills militäriſche und ſtrate⸗ giſche Begabung nicht ausreiche, um die Kriegslage zu meiſtern. Es fehlten ihm alle zur Ausführung ſeines wichti⸗ gen Poſtens nötigen Eigenſchaften. Ein klares und vernichtendes Urteil, dem nichts hinzu⸗ zufügen iſt. lIsfl-fbſicht auf framzöſiſche Inſein DNB Waſhington, 12. April. Senator Lundeen erneuerte ſeine Forde⸗ rung auf Uebernahme aller britiſchen und fran⸗ zöſiſchen Beſitzungen in der weſtlichen Hemi⸗ ſphäre zur Verſtärkung des Verteidigungsſy⸗ ſtems im Karibiſchen Meer. Ferner brachte Se⸗ nator Reynolds eine Entſchließung ein, die den Präſidenten ermächtigen ſoll, Verhandlun⸗ gen einzuleiten zur Erwerbung der franzöſi⸗ ſchen Inſeln Martinique und im Karibiſchen Meer ſowie der Inſeln St. Pierre und Miquelon in der Nähe Neufundlands als Teilzahlung der franzöſiſchen Kriegsſchulden. Der Senator erklärte, durch den Beſitz der kari⸗ biſchen Inſeln könne der Panama⸗Kanal beſſer verteidigt werden. Senator Reynolds hat bereits vor kurzem be⸗ antragt, auch mit England mit Erwerbung von Britiſch⸗Honduras und der Bermuda⸗ »Inſeln ebenfalls als Teilzahlung der Kriegs⸗ ſchulden zu verhandeln. flugjeuglieferung verjösert Amerikaniſche Lieferanten ſind zu teuer DNB Amſterdam, 12. April. In kleinſter Aufmachung meldet die„Daily Mail“, daß die britiſchen Flugzeug⸗ aufträge an die amerikaniſche Induſtrie eine neuerliche Verzögerung erfahren haben. Infolge von Preisſchwierigkeiten, die ſich ergeben hätten, hätten die Aufträge noch nicht vergeben werden können. Es iſt bezeichnend, daß die engliſche Preſſe dieſe wichtige Meldung, die die engliſche Pro⸗ paganda wieder einmal Lügen ſtraft, nur an verſteckteſter Stelle zu bringen wagt. Die ſieht ein Fluazeuglräger aus? Wiſſenswertes über Einrichtung und Bewaffnung DNB Berlin, 12. April. Am Donnerstagabend wurde, wie berichtet, 200 Kilometer nordweſtlich von Drontheim ein britiſcher Flugzeugträger durch eine von der deutſchen Luftwaffe abgeworfene Bombe ſchwe⸗ ren Kalibers vernichtend getroffen. Flugzeugträger ſind Kriegsſchiffe zum Trans⸗ port von Flugzeugen, die von dieſen Träger⸗ ſchiffen aus zum Fluge ſtarten können. Auf dieſe Weiſe werden die Flugſtrecken verkürzt, alſo der Aktionsradius der Flugzeuge vergrö⸗ ßert. Flugzeugträger wurden zuerſt gegen Ende des Weltkrieges in verſchiedenen Marinen ein⸗ geführt. England baute die drei großen Kreuzer „Furious“,„Glorious“ und„Courageous“ in Flugzeugträger um, von denen der letztere am 17. September 1939 durch das Unterſeeboot des Kapitänleutnants Schuhart verſenkt wurde. Auch Paſſagierdampfer wurden zu Flugzeug⸗ trägern umgebaut. Das erſte von Anfang an als Flugzeugträger gebaute Kriegsſchiff war der engliſche Flugzeugträger„Hermes“, der 1919 vom Stapel lief. Dann ſind faſt zwanzig Jahre lang von den Engländern keine Flugzeugträger mehr gebaut worden. Der Flugzeugträger„Ark Royal“ wurde erſt 1939 fertig. Die von den Engländern unter ihrem Neubauprogramm in Auftrag gegebenen weiteren Flugzeugträger liegen teils noch auf Stapel, teils ſind ſie erſt kurz vor Ausbruch des jetzigen Krieges vom 8 gelaufen und noch nicht verwendungs⸗ eereit. Ein moderner Flugzeugträger hat gewöhnlich Flugzeugräume in zwei Decks. Das Oberdeck iſt als Ablaufbahn eingerichtet, was dem Flug⸗ zeugträger ſeine eigenartige Form gibt. Außer Schornſtein und Kommandobrücke, die auf dem Rollfeld die ſogenannte„Inſel“ bilden, hat der Flugzeugträger keine Aufbauten, die über die flache Ablaufbahn hinausragen. Die Schiffe liegen hoch aus dem Waſſer heraus. Zur Ver⸗ längerung des Rollfeldes iſt das Oberdeck häu⸗ fig über den Achterſteven hinaus verlängert. Elektriſche Aufzüge bringen die Flugzeuge auf das Rollfeld. Beſondere Vorrichtungen vermin⸗ dern die Landegeſchwindigkeit des zurückkeh⸗ renden Flugzeuges. Die Bewaffnung der Flugzeugträger beſteht aus leichter und mittlerer Flakartillerie. Die „Ark Royal“ hatte Unterbringungsmöglichkeiten für 60 Flugzeuge. flarvik erwartete engliſche Landung Schwediſcher Journaliſt bezeugt den beabſichtigten Einfall Englands Riga, 12. April.(HB⸗Funk.) Großem Intereſſe begegnen Ausführungen des ſchwediſchen Journaliſten Dikman, der früher in Riga als Geſchäftsführer der ſchwe⸗ diſchen Handelskammern in Lettland tätig war und jetzt als Sonderberichterſtatter des letti⸗ ſchen Blattes„Jaunakas Zina“ tätig iſt. Dikmans Ausführungen in der„Jaunakas Zinas“ vom 11. April kennzeichnen die An⸗ griffe beſtimmter norwegiſcher Kreiſe und ſind ein Beweis dafür, wieweit die Landung der Engländer in Norwegen bereits vorbereitet war. Der ſchwediſche Journaliſt berichtet auf Grund eines Augenzeugen, daß in Norwegen anſcheinend nicht das Eintreffen deutſcher, ſon⸗ dern engliſcher Soldaten erwartet worden ſei. Weiter heißt es in dieſem Bericht:„Die nor⸗ wegiſche Garniſon in Narvik wurde von den Deutſchen leicht überwältigt. Die Wache ſah wohl, daß fremde Soldaten erſchienen waren. Sie nahm aber an. daß es ſich um Engländer handelte.“ Ferner bringt der Bericht des ſchwediſchen Journaliſten folgende Ausführungen:„Ein Schwede traf in Narvik eine größere Einheit deutſcher Truppen, die in der Richtung zur Stadt marſchierten Der norwegiſche Polizei⸗ kommiſſar hielt die fremden Soldaten für Eng⸗ länder und fragte ſie in engliſcher Sprache: „Are vou enslishman?“ und erhielt darauf keine Antwort. belgiens Preſſe ernüchtert Brüſſel, 13. April.(HB⸗Funk.) Das Bild der belgiſchen Preſſe zeigt am Frei⸗ tag eine gewiſſe Ernüchterung nach der Unzahl von Lügenmeldungen, die Donnerstag von Lon don und Paris verbreitet und auch von den belgiſchen Blättern, in großem Ausmaß über⸗ nommen worden waren. Die„Nation Belge“ muß zugeben, daß neun Zehntel der mit großen Poſaunentönen verkündeten angeblichen Waffentaten der Weſt⸗ mächte nur in der Einbildung gewiſſer 55 und Lügenfabrikanten beſtanden haben. ach⸗ dem ſich erwieſen hat, daß die Senſationsmel⸗ dungen der Weſtmächte erlogen waren, finden Freitag auch die deutſchen Heeresberichte Be⸗ achtung. Trennung der Streitkrüfte Pariſer Befürchtungen Brüſſel, 13. April.(HB⸗Funk.) In politiſchen Kreiſen der franzöſiſchen Hauptſtadt wird im Zuſammenhang mit der Entwicklung in Nordeuropa die ernſte Befürch⸗ tung geäußert, daß England nunmehr ſeine ganzen militäriſchen Kräfte zur Abwendung der Gefahren einſetzen müſſe, die ihm von Nor⸗ wegen her drohen. Dadurch werde aber die Ent⸗ ſendung weiterer engliſcher Truppen nach Frankreich, mit denen in Paris ſeit langem gerechnet wurde, außerordentlich verzögert, wenn nicht ſogar ganz verhindert. Deutſchland ſei es durch die Beſetzung der beiden nordiſchen Länder gelungen, die alliierten Streitkräfte Frankreichs und Englands zu trennen, da Frankreich in erſter Linie ſeine eigenen Gren⸗ zen, England aber ſeine unmittelbaren Lebens⸗ intereſſen in der Nordſee ſichern 5 Mit der Entſendung größerer franzöſiſcher Truppen⸗ einheiten nach Norwegen könne angeſichts der verhältnismäßig nicht ſehr zahlreichen briti⸗ Streitkräfte in Frankreich kaum gerechnet werden. gicherung der Donauſchiffahrt rd. Rom, 12. April.(Eig. Ber.) Aufmerkſam und zuſtimmend verfolgt Italien die in den Balkanſtaaten endlich reifende Er⸗ kenntnis, daß die Donauſchiffahrt wirkſamer als bisher vor den engliſchen Sabotageanſchlä⸗ gen geſchützt werden müſſe. Italien iſt, ſo wird erklärt, ſelbſt unmittelbar daran intereſſiert, daß die Donauſchiffahrt ſtörungsfrei arbeitet. Das halbamtliche„Giornale'Ftalia“ iſt in der Lage, Erklärungen zu veröffentlichen, die eine hochgeſtellte Perſönlichkeit aus jugoſlawi⸗ ſchen Regierungskreiſen ſeinem Belgrader Ver⸗ treter zur Verfügung ſtellte. Bemerkenswert iſt darin vor allem die Verſicherung, daß Jugoſla⸗ wien allen Quertreibereien zum Trotz ſeine traditionellen politiſchen, wirtſchaftlichen und lulturellen Beziehungen mit dem Deutſchen Reich aufrechterhalten wolle. Belgrad kenne ge⸗ nau ſeine Verpflichtungen von der Neutralität, auch im Hinblick auf die Donauſchiffahrt. Der Wirtſchaftsminiſter Andres ſelbſt hat der Ste⸗ fani⸗Agentur gleichzeitig erklärt, daß Jugofla⸗ wien ſeine Wirtſchaftsbeziehungen mit Italien ausbauen wolle. Nach einer Meldung aus Bulareſt haben ſich die jugoſlawiſche und die rumäniſche Regierung darüber verſtändigt, daß ſie engliſche Sabotage⸗ verſuche auf der Donau auch in der Frage der Lotſen nicht dulden wollen. Die Engländer hatten verſucht, die Donaulotſen wegzuengagie⸗ ren und ihnen ein hohes Gehalt gegen das Ver⸗ ſprechen auszuſetzen, ſich nicht mehr zu betäti⸗ gen, um auf dieſem Wege die deutſche Donau⸗ ſchiffahrt lahmzulegen. Die jugoſlawiſche und die rumäniſche Regierung ſind entſchloſſen, die⸗ ſer offenkundigen Sabotage dadurch zu begeg⸗ nen, daß ſie die Lotſen zum Heeresdienſt ein⸗ berufen, womit ſie jenſeits privater Abmachun⸗ gen einer klaren Befehlsgewalt unterſtehen und für ihre Aufgaben einſatzbereit ſind. Dies be⸗ trifft vor allem die Donauſtrecke, die beiden Ländern gemeinſam iſt, namentlich in den Ka⸗ tarakten(Eiſernes Torh). Engliſche Soldaten dürfen nicht küſſen. Der Stadtrat von Mancheſter, der Stadt, in der ſchon immer die ſcheinheilige Moral Englands am eifrigſten gepflegt wurde, hat den Beſchluß gefaßt, den britiſchen Soldaten den Beſuch der Sonntagsvorſtellungen der Kinos zu verbieten. In der Begründung heißt es wörtlich,„daß es nicht nötig iſt, daß Soldaten an ihrem freien Tag ihre Bräute im Halbdunkel der Kinos küſ⸗ ſen. Sie ſollen lieber nach dem Kirchenbeſuch an Raſenſpielen teilnehmen, die man ausnahms⸗ weiſe am Sonntag geſtatten wolle.“ 1 nenſperren nahe gebracht, daß der En „hakenkreuzbanner“ Samstag, 13. April 1940 Duech ſinenſperren und-Boot-meſter Der deutſche Flottendurchbruch nach NHorden/ vernichtung eines engliſchen Zerſtörers/ Die Einnahme von Drontheim Drontheim, 12. April.(PK)(HB⸗Funk.) n einem unvergleichlich kühnen Vorſto durch das angebliche Herrſchaftsgebiet der— liſchen Flotte gelang es r Friſt der kürzeſter Friſt die 80 en bſichten auf Abſchnürung Deutſchlands von den ſkandinaviſchen Ländern zu vereiteln. Da⸗ bei waren die wenigen Stunden, die angeſichis der zu erwartenden zewäſfern Mi⸗ 5 in norwegiſchen Gewäſſern zur Verfügung ſtanden, ſehr mit Spannungen und Ereigniſſen geladen, daß ſie ſich in ihrer hiſtoriſchen Bedeutung und Dramatik noch gar nicht voll erfaſſen laſſen.— In aller Eile waren Truppen auf Schiffen verladen worden, mit denen ſie zunächſt 83 nähere Kenntnis ihrer Aufgaben gen Norden fuhren. In langſamer Fahrt ging es unter Geleit von Flugzeugen der Luftwaffe in die Deutſche Bucht hinaus. Je mehr wir uns vom Feſtland entfernen, um ſo ſtürmiſcher wird die See. Der Wind friſcht auf und fegt Schaumſtreifen über die hochgehenden Wogen. Von den feldgrauen Sol⸗ daten der Wehrmacht, die ſich anfangs an dem ungewöhnten Schauſpiel freuen, ziehen ſich bald manche Seekranke in ihre Unterkünfte- zurück. Die deutſchen Kriegsſchiffe bilden in ihrer ſchnellen Fahrt eine Flotteneinheit, die ſich wohl Achtung zu verſchaffen weiß, die jeden Deutſchen mit Stolz und Zuverſicht für das geplante Unternehmen erfüllen muß. Abgewieſene Luftangriffe Am Himmel zeigen ſich ein paar ſchwarze Punkte und nähern ſich ſchnell. Flugzeuge! Sind es deutſche oder engliſche? Da gellen die Alarmglocken durch das Schiff, und in Sekun⸗ denſchnelle ſind die Rohre der Geſchütze auf die Flugzeuge gerichtet. Während die weißen Flak⸗ wolken die Angreifer umtanzen, fallen die Bom⸗ ben zwiſchen den Schiffen ins Waſſer, ohne irgendeinen Schaden anzurichten. Ebenſo ſchnell verſchwinden die Wellington⸗Bomber in weſt⸗ licher Richtung, und der Flottenverband ſetzt ſeine Fahrt mit voller Kraft nach Norden fort, wobei die Zerſtörer die großen Schiffe nach allen Seiten hin gegen-Boote und Minen die Profitgier regiert Die Londoner Geldſackpolitiker haben nie vor den brutalſten Mitteln zurückgeſchreckt, wenn es um die ureigenſten Intereſſen ihres Ge⸗ ſchäfts ging. Wie London jeweils ſeine Will⸗ kürherrſchaft ausnutzte, wenn die Belange der Börſe es exforderten, geſteht Mac Donald 5 Werk:„Regierung von Indien“ auf 0. 125 9 bie Opium· Politik der Ostindischen SGesellschaft opferte die võlkischen ln- teressen Incliens dem Interesse am Hendelsgewinn. Sie verfügte das Um- pfluügen der Mohnfelder, wenn die Opiumbestände reichten, domit die preise gehalten werden konnten. Ein andermal— ebenfalls aus Geschüfts- rcksichten— verfügte sie, es müſßten, statt Getreide zu bauen, Mohnfelder hepflonzt werden.“ Englands Opiumpolitik ſpricht allen ſittlichen und Kulturgeſetzen Hohn. Was kümmert es London ſchon, wenn Tau⸗ ſende und Abertauſende unſchuldiger Menſchen dadurch unglücklich werden, verhungern, zu Grund gehen? Es war von jeher Großbritanniens ungeſchriebe⸗ nes Geſetz: John Bulls Geschäff gehf über Leichen Stunden auf Stunden vergehen, von enen jede einzelne an die Nerven aller die höchſten Anſprüche ſtellt. Hinter jeder See kann der Tod lauern, befinden wir uns doch mitten in dem Gebiet, das die engliſche Flotte zu den verſchiedenſten Operationen benutzt, weil es doch nur ganz wenige Stunden von den eng⸗ liſchen Flottenſtützpunkten entfernt liegt. Aber Hunderte von Augenpaaren, mit den beſten Gläſern und den neueſten Apparaten bewehrt, durchdringen die Wolkenſchleier, und ebenſo viele Ohren horchen nach Schraubengeräuſchen unter Waſſer. Engliſche Zerſtörer nähern ſich Plötzlich kommt die Meldung, daß ſich ein als Nachhut laufender Zerſtörer mit einem engliſchen Zerſtörer im Kampf befin⸗ det. Unſerem als letztes Schiff des Verbandes laufenden Kreuzer wird die Aufgabe zuteil, den Engländer zu ſtellen. Sofort wird kehrt⸗ gemacht, wieder gellen die Alarmglocken„alle Mann auf Gefechtsſtationen!“, die Soldaten in ihren Unterkünften unter Deck, die von den Vorgängen oben nur die Gefechtsvor⸗ bereitungen wahrnehmen, bleiben dennoch ſo ruhig wie immer. Es gibt eben zwiſchen deut⸗ ſchen Soldaten ſo etwas wie ein blindes Ver⸗ trauen zum Kameraden. Mit erhöhter Ge⸗ ſchwindigkeit läuft unſer Kreuzer dem Feind en'gegen, der alsbald am Horizont geſichtet wird. Noch iſt nicht erkennbar, ob es ſich um einen Feind handelt. Da gibt der am Horizont auftauchende Zerſtörer ſich ſelbſt zu erkennen, indem er in engliſcher Sprache durch Blink⸗ ſignale eine Anfrage ſtellt. Im ſelben Augen⸗ blick wird von unſerem Kreuzer das Feuer er⸗ öffnet. Granate auf Granate jagt im fernen Nordmeer dem Feind entgegen, der nunmehr durch Einnebelung und Zickzackkurs verſucht, zu entkommen; aber die deutſchen Salven, die der Gegner wirkungslos erwidert, wiſſen zu treffen. Jetzt hat der Kampf die Schiffe ſo gländer eine erſte Chance darin erblickt, ſeine Torpedo abzu⸗ feuern. Denn in den Rauchwolken leuchten auf den deutſchen Kreuzer auf einmal mehrere eng⸗ liſche Torpedo zu, und einer von ihnen richtet ſeine Bahn haargenau auf den Bug des Schif⸗ ſes. Im Augenblick wird das Schiff herum⸗ geworfen und gleich wieder in die alte Fahrt⸗ richtung gebracht. Nur in kurzer Entfernung geht das Torpedo an der Bordwand vorbei. In wenigen minuten Nun aber haben die deutſchen Granaten den Gegner ſo gefaßt, daß eine große Explo⸗ ſion das Schiff in der Mitte ent⸗ zwei reißt. Eine hohe Stichflamme ſchießt empor, und langſam legt ſich der Engländer auf die Seite. Nur wenige Minuten hat der Tanz gedauert. Immer tiefer ſinkt der Rumpf des Schiffes. Die Ueberlebenden gleiten am Rumpf hinab ins Waſſer. Und nun ſtoppt der deutſche Dampfer, um in mühſamer Rettungsarbeit je⸗ den einzelnen der überlebenden Engländer zu bergen. Allmählich werden die Geretteten an deulſche Truppen in dänemark gern geſehen Dänen urteilen über den deutſchen Einmarſch DNB Aalborg, 12. April.(P..) „Gut, daß Sie gekommen ſind, wären die Engländer zuerſt gelandet, dann wäre Däne⸗ mark Kriegsſchauplatz geworden. So haben Sie uns durch Ihren ſchnellen Einmarſch vor die⸗ ſem Schickſal bewahrt!“ Das hat uns heute ein guter Däne in Aalborg und Nordjütland geſagt und damit auch die Meinung vieler Landsleute kundgetan. Schon am zweiten Tag unſeres Ein⸗ marſches konnten wir das überall, auf allen Plätzen und in allen Straßen von Stunde zu Stunde mehr feſtſtellen: Unſere Soldaten kamen und ſiegten. Diesmal aber nicht durch ihre Tap⸗ ferkeit oder die Wucht ihrer Waffen, ſondern durch ihre Hilfe, durch ihr gutes Ausſehen, durch ihre vorbildliche Diſziplin und durch ihr korrektes Auftreten. Zuerſt wurde dadurch die Jugend gepackt. Sie konnte ſich geſtern kaum fatt ſehen und hielt in den Dörfern und Städten, durch die wir auf unſerem faſt 300 Kilometer langen Marſch kamen, die Straßen beſetzt, wink⸗ ten jedem zu und umringte und bewunderte jedes haltende Fahrzeug. Heute kommen auch die Erwachſenen und beſtaunen unſere moder⸗ nen Kriegsgeräte, von denen ſie ſich vorher wohl manch falſche Vorſtellung gemacht haben. Jurcht wandelte ſich in bertrauen Als geſtern am frühen Morgen die Luftwaffe die Luft mit Motorengeräuſch erfüllte, da herrſchte Furcht bei der größten Zahl der Ein⸗ wohner vor. Schon ein paar Stunden ſpäter war die Furcht beſeitigt, und als dann am Nachmittag von der Fernſtraße die motoriſier⸗ ten Kolonnen eingezogen und eine Zeitlang in der Stadt waren, da ſchwand auch das kleinſte Befürchten und machte zunächſt einmal der An⸗ Feiorlicher Siaalsakt ſür beneral Becker Der Führer ehrt den verdienten General/ Beiſetzung auf dem Invalidenfriedhof DNB Berlin, 12. April. In Gegenwart des Führers und Oberſten Befehlshabers der Wehrmacht, zahlreicher Ge⸗ neräle und Vertreter der Reichsregierung ſowie der Partei fand für den unermüdlichen For⸗ ſcher und großen Wiſſenſchaftler, den General der Artillerie, Karl Becker, den Chef des Heereswaffenamtes und Präſidenten des Reichsforſchungsrates, unmittelbar an ſeiner Wirkungsſtätte vor der Techniſchen Hochſchule ein ergreifender Staatsakt ſtatt. Nach dem feier: lichen Kondukt durch die Stadt wurde General Becker auf den Invalidenfriedhof inmitten der verdienſtvollſten Männer aus preußiſcher und Re Militärgeſchichte zur letzten Ruhe ge⸗ ettet. Von den Zinnen der Techniſchen Hochſchule wehen die Fahnen auf Halbmaſt⸗ Auf der gro⸗ ßen Freitreppe lodern aus mit Tannengrün und dem Eiſernen Kreuz drapierten Pylonen Flammen empor. Auf der Charlottenburger Chauſſee vor der Techniſchen Hochſchule iſt eine Trauerparade— ein Bataillon Infanterie, eine Abteilung Artillerie und eine Schwadron Ka⸗ vallerie— aufmarſchiert. Von der Freitreppe grüßen ſechs Traditionsfahnen des alten Hee⸗ res und ſechs Fahnen und Standarten der jungen deutſchen Wehrmacht, an deren Erſtar⸗ kung General Becker ſo großen Anteil hatte. Zahlreiche Generale und viele hundert Offi⸗ * ziere, Vertreter der Reichsregierung, der Par⸗ der Bordwand hochgezogen und kommen ins Schiffslazarett. Das Schiff geht nun wiederum auf Nordkurs, um ſeine eigentliche Aufgabe durchzuführen. Am Nachmittag wird nocheinmal Flie⸗ geralarm gegeben. Wieder knattern die Gra⸗ naten der Schnellfeuerkanonen, und dann wen⸗ det ſich das Schiff, das ſich inzwiſchen von den anderen Flotteneinheiten getrennt hat und nur noch von einigen kleineren Einheiten begleitet wird, dem Drontheimer Fjord zu. mit dem Morgengrauen in Drontheim Es iſt finſtere Nacht geworden, lautlos gleitet der Kreuzer durch den Fjord. An einer Stelle iſt der Fiord auf beiden Seiten von norwegi⸗ ſchen Batterien bewehrt. Das Schiff kommt im⸗ mer näher. Im Morgengrauen ankern die deut⸗ ſchen Kriegsſchiffe im Hafen von Drontheim. Die Soldaten werden ausgeſchifft, beſetzen die militäriſchen Punkte und werden hieran von Minen behindert. Drontheim, deſſen Bevölke⸗ erkennung für die ungeheuren Leiſtungen der deutſchen Truppen Platz. Dieſe Anerkennung iſt aber auch verdient, da der Vormarſch der Truppen an einem einzigen Tage bis zur Nord⸗ ſpitze des däniſchen Landes vorgetragen werden konnte. Daß vor allem die Fahrer dieſe An⸗ ſtrengungen durchhielten, iſt eine Leiſtung, die allergrößte Bewunderung verdient. Brachten die deutſchen Flugzeuge geſtern morgen noch Ueberraſchung und Mißtrauen mit ſich, ſo erfüllten ſie heute, wenn ſie an dem ſtrahlend blauen Himmel über der Stadt er⸗ ſcheinen und ihre Motoren über Häuſer und Straßen donnern, die Einwohner mit Beruhi⸗ gung und Zuverſicht. Da mögen die Engländer nur kommen, mit blutigen Köpfen werden ſie ſich ſchnell wieder nach Hauſe ſputen müſſen! Das denken jetzt ſogar die Dänen und ſind in irgendeinem Winkel ihres Herzens froh dar⸗ über, daß wir da ſind und ſie ſchützen. Am Abend war die erſte Verdunkelung. Die ganze Stadt machte das ſo gut, daß man es nur als Vorbild bezeichnen kann. Auch nicht ein ein⸗ ziger Lichtſchimmer drang aus den Häuſern heraus, und Straßen und Plätze waren in völ⸗ lige Finſternis getaucht. Während ich dies ſchreibe, iſt unten vor dem Hauſe die neue Wache aufgezogen. Ein Muſik⸗ korps des Heeres. Viele, viele Hunderte von Menſchen hat dieſes Schauſpiel angelockt. Wer da noch ſagen will, die Dänen ſähen Militär nicht gern, ſie hätten für Soldaten nichts übrig, den wollen wir hier gerne eines anderen be⸗ lehren. Er braucht auch nur einmal dieſe Men⸗ ſchenmengen anzuſehen und zu beobachten, wie intereſſiert ſie an allen Vorgängen Anteil neh⸗ men. Natürlich iſt die Jugend dabei in vor⸗ tei und zahlreiche Militär⸗ und Luftattachés haben ſich hier eingefunden, um Abſchied von dem Verſtorbenen zu nehmen. Um 411 Uhr erklingt ein Trauermarſch. Während die Truppe präſentiert und die Fahnen ſich grü⸗ ßend ſenken, trifft der Kondukt an der Tech⸗ niſchen Hochſchule ein. Acht Unteroffiziere tra⸗ gen den Sarg von der Lafette auf den Kata⸗ falk unmittelbar vor der Hochſchule, wo vier Oberſten des Heereswaffenamtes als Ehren⸗ wache aufziehen. Zwei weitere Offiziere neh⸗ men mit dem Ordenskiſſen Aufſtellung. um 11 Uhr trifft der Führer ein. Der Kommandant von Berlin, Generalleutnant Seifert, meldet die Trauerparade. Der Führer begrüßt den Oberbefehlshaber des Heeres, Ge⸗ neraloberſt von Brauchitſch, Reichsminiſter Rudolf Heß und Generaloberſt Milch. Tiefes Schweigen herrſcht über dem weiten Platz, als der Führer, gefolgt von Generaloberſt von Brauchitſch, Reichsminiſter Rudolf Heß und Generaloberſt Milch vor den Sarg tritt und hier in ſtillem Gedenken einige Minuten grü⸗ ſiend verharrt. Brauchitſch hält die Craueranſprache Anſchließend hielt der Oberbefehlshaber des Heeres, Generaloberſt v. Brauchitſch, die Traueranſprache, in der er u. a. folgendes ausführte: „Tiefbewegt ſtehen wir an der Bahre eines bauleiter Bürckel Reichsſallhalter in Dien NUeue Oſtmarh-berwaltung in Kraft/ Kommiſſariat beendet DNB Berlin, 12. April Mit Erlaß vom 23. April 1938 hatte der Füh⸗ rer den Gauleiter Bürckel zum Reichskommiſ⸗ ſar für die Wiedervereinigung Oeſterreichs mit dem Deutſchen Reich ernannt und ihn beauf⸗ tragt, in dieſer Eigenſchaft den politiſchen Auf⸗ bau der Oſtmark und ihre Eingliederung in das Reich in ſtaatlicher, wirtſchaftlicher und kultureller Hinſicht durchzuführen. 5 Dieſer Auftrag iſt von Gauleiter Bürckel in vollem Umfange erfüllt. Gauleiter Bürckel hat den Führer daher gebeten, das ihm übertra⸗ gene Amt eines Reichskommiſſars für die Wie⸗ dervereinigung Oeſterreichs mit dem Deutſchen Reich zum 31. März 1940 für beendet zu er⸗ klären Der Führer hat dem durch Erlaß vom 15. März 1940 entſprochen. Die Verwaltung in der Oſtmark iſt danach gemäß Oſtmarkgeſetz am 1. April 1940 von den Reichsſtatthaltern der einzelnen Gaue über⸗ nommen worden. Der Führer hat für ſechs Reichsgaue der Oſtmark folgende Reichsſtatthalter ernannt: zum Reichsſtatthalter in Wien: Gauleiter Bürckel, zum Reichsſtatthalter in Oberdonau: Gauleiter Eigruber, zum Reichsſtatthalter in Tirol: Gauleiter Hofer, zum Reichsſtatt⸗ halter in Niederdonau: Gauleiter Jury, zum Reichsſtatthalter in Salzburg: Gauleiter Rai⸗ ner, zum Reichsſtatthalter in Steiermark: Gauleiter Uiberreither. Der Reichsgau Kärnten wird zunächſt ver⸗ tretungsweiſe durch den Regierungspräſiden⸗ ten verwaltet werden. rung am Vortag vor dem 2 en Konſulat gen die engliſche Minenfperre lebhaft demon⸗ 44 fir„Feldpoſt v den Brief dur „Fein, prach Pofta glänzt Poſt aus dem liegen! Ritſch, und dann ver der Tabakspfe bung ab. Heute faltet Pupillen über kraus und kre ein paarmal Kanaſtervulkan mir nicht? Bi verſchwitzt. Ab Und dann ert hat, nimmt die deutſchen bwehrmaß⸗ nahmen, die zu gleicher Zeit auch Schutzmaß⸗ nahmen für Norwegen ſelber darſtellen, nicht mit Freude, eher gelaſſen hin. Das Schickſal Norwegens iſt damit in dieſem Kriege mit dem Schickſal Deutſchlands verbunden. Deutſche Sol⸗ daten ſtehen nunmehr im hohen Norden auf der Wacht, um Deutſchlands Intereſſen und le⸗ benswichtigen Belange zu ſchützen. 4 Kar! Sedlatzek. schwediſcher 9o00-Tonner geſunßen DNB Amſterdam, 12. April. Nach einer Reutermeldung aus London iſt das ſchwediſche Tankſchiff„Sveaborg“(9076 Bruttoregiſtertonnen) an der ſchottiſchen Küſte 4 gefünken. 34 Beſatzungsmitglieder landeten in einem ſchottiſchen Hafen. Die„Sveaborg“ war eines der größten ſchwediſchen Tankſchiffe und war unterwegs von Schweden nach Amerika. Man nimmt an, daß die„Sveaborg“ torpediert worden iſt. Die geſamte Beſatzung ſoll gerettet ſein. 4 ich vor 25 Ja 1 Mutter ger Mit dem Zent ſo haarſcharf Die Worte, id„Zentime mit Rotſtift, d worauf es ant Nach zehn T Antwort: „Lieber Vat derſter Linie zu ſehen. Ihr neueſter Sport iſt Brief. Weißt 2 Autogramme zu ſammeln. Da ſchüttelt ſo man⸗ cher Landſer zuerſt den Kopf, ſchreibt dann willig ſeinen Namen auf das ihm gereichte Pa⸗ piern Sicher gibt er zum erſtenmal in ſeinem Leben ein Autogramm. Dafür heimſt er dann gleich ein paar Worte däniſch ein; ſo wird der Sprachſchatz ſchnell vermehrt, und der Anfang D und Freundſchaft iſt ge⸗ macht. 7 Wir wollen Freunde bleiben vermeiden, un termaß in d Wenn jeman 3 denn Ihr bedroht. Fragt einer einmal nach dem Weg, f Seien Sie kommen gleich drei oder vier angelaufen un wollen ihm helfen. Sogar Zigarren und Ziga retten werden unſeren Soldaten in den Stra ßen angeboten. Ein Mann, der von dem Ge 27—— ſchehenen nichts wüßte, könnte glauben, es ſe Es ist ein fochgescheft för naturreine Didtnohrung. hochverdienten Soldaten. Mitten im Schaffen. auf dem Kampfplatz der. Pflicht, in unerbittli cher Hingabe an ſein Werk hat ihn der Tod er eilt. Er hat ebenſo wie jeder andere, der dei feldgrauen Rock trägt, an der Front geſtanden Er iſt in ihr gefallen. Ein Lebenswerk vo größtem Ausmaß und entſcheidender Tragweit hat General Becker vollbracht. Soldat und Wif fenſchaftler fanden in ſeiner Perſon Verſchmel zung. Als Soldat ſtand er unter dem innere Befehl der reſtloſen Hingabe aller Kräfte zu Dienſt an Volk und Vaterland in guten un böfen Tagen. Was den jungen Leutnant ſcho ergriff, was den Hauptmann des Weltkriege in feinen Bann zog— die ſtürmiſche Entwick lung und der gigantiſche Einſatz be Kampfmittel für die Selbſtbehauptung des Vol kes— das führte der General zur Reife. Seine ſoldatiſchen Willen übertrug er auf die Wiſſen ſchaft, der er ebenſo wie der Wirtſchaft für ihr ſpätere Ausführung höchſte Forderung ſtellte. De ſchönſte Lohn ſeiner Arbeit war dem Verſt benen, daß er das Vertrauen ſeines Führ beſaß. Er ernannte ihn zum erſten Präſidente des Reichsforſchungsrates. Er verlieh ihm we nige Tage vor ſeinem Tode die Goethemedaill für Kunſt und Wiſſenſchaft. Der Name Karl Becker, des Soldaten un Wiſſenſchaftlers, wird niemals vergeſſen wer den. Er ſteht mit der großen Zeit unſeres Wie ⸗ deraufſtiegs verbunden in der Erinnerung un ſerer und der kommenden Generation“. Wieder ſenken ſich die Fahnen, erneut präſei und die Trauerg Der.⸗Führe Hauptgefolgſche hrdienſt ei— ftsführer K. Der Angeklac eim fragte ir fremden Häuſe ein Müller. Di fehlte. Drei ſo ährigen Sch gen beſtand kei er Täter war. ief, konnte bi geben. M es auch nichts,! niederlegt, während die Weiſe vom guten Ka m 15 Uhr Fei i i gebadet hab Vorbeſtraf „ um ſeine 7 b fielen grö imal 60 Me len. Dann ehrt Generaloberſt von Brauchitf den Verblichenen durch einen Kranz, ihm fol noch viele führende Perſönlichkeiten von Parte Wehrmacht und Staat. Noch einmal tritt d Führer an den Sarg heran, verharrt dort einige Minuten des Gedenkens und grüßt zu letztenmal den Toten, der ihm in unerſchütte lichem Glauben ſo treu gedient hat. Dann t der Führer zu den Angehörigen und ſpricht de und den beiden Söhnen ſein Beilei aus. 3 Der Sarg wurde von acht Unteroffizieren au die mit vier Pferden beſpannte Lafette ge hoben, und dann ſetzte ſich die Trauerparade nach dem Invalidenfriedhof in Bewegung, wi die feierliche Beiſetzung ſtattfand.“ dieſen verwahr en Gefängnis. Seinen A Einen ganz Jahre alte L lrbeitskamerad en geraten. beauftraf April 1940 75 Konſulat bhaft demon⸗ bwehrmaß⸗ Schutzmaß · rſtellen, nicht Das Schickſal riege mit dem Deutſche Sol⸗ Norden auf reſſen und le⸗ edlat z ek. geſunken t, 12. April. s London iſt borg“(9076 ttiſchen Küſte r landeten in veaborg“ war ankſchiffe und rach Amerika. rg“ torpediert g ſoll gerettet ſter Sport iſt, üttelt ſo man⸗ ſchreibt dann gereichte Pa⸗ tal in ſeinem eimſt er dann ; ſo wird der d der Anfang ſchaft iſt ge⸗ Stadt ſeinen r Verkehr un⸗ rd wie immer t. Täglich er⸗ ſchränkt ſämt⸗ Kein Einwoh⸗ htigt oder gar dem Weg, ſo igelaufen und en und Ziga⸗ in den Stra⸗ von dem Ge⸗ lauben, es ſei 1 Und Wi ollen wir au Hönln. geschäft, Diötnohrung im Schaffen in unerbittli⸗ zn der Tod er⸗ idere, der den ont geſtanden. benswerk von der Tragweite ldat und Wiſ⸗ ſon Verſchmel⸗ »dem inneren er Kräfte zum in guten und zeutnant ſchon s Weltkrieges tiſche Entwick⸗ atz techniſcher tung des Vol⸗ Reife. Seinen uf die Wiſſen⸗ Soldaten und vergeſſen wer⸗ unſeres Wie⸗ rinnerung un⸗ tion“. erneut präſen⸗ die Trauerge⸗ chten, als der er den Kranz om guten Ka⸗ garten her die herüberſchal⸗ on Brauchitſch nz, ihm folgen en von Partei, imal tritt der verharrt dort ind grüßt zum nunerſchütter⸗ zat. Dann tritt und ſpricht der ſein Beileid roffizieren auf te Lafette ge⸗ Trauerparade Bewegung, wo 4 Poftn glänzten wie „hakenkreuzbanner“ b6roß-Mannheim Samstag, 15. Gpril 1940 „Oo seid ih.“* „Feldpoſt vom Sohn!“ reichte der Poſtbote den Brief durch die Tür. „Fein, prachtvoll, großartig!“ 3 Poppes geputzte Meſſingknöpfe. Poſt aus dem Felde! Alles ließ er ſtehen und liegen! Ritſch, fuhr der Finger in den Umſchlag, und dann vergaß Poppe ſogar das Ziehen an der Tabakspfeife, ſo reſtlos ſchaltete er die Um⸗ gebung ab. Heute faltete Herr Poppe, je tiefer ſeine Pupillen über die Zeilen kletterten, die Stirn kraus und krauſer.„Wieder nicht...“ Er zog ein paarmal nervös an ſeinem erloſchenen Kanaſtervulkan—„ warum antwortet er mir nicht? Bummelfritze der! Hat er ſicherlich verſchwitzt. Aber ich laſſe nicht locker...“ Und dann klemmte ſich Herr Poppe hinter den Schreibtiſch und den Kneifer auf die Naſe. ieber Sohn!“— ſo etwa floß es aus der Füllfeder.—„Schon zum drittenmal bitte ich dich, mir zu ſchreiben, wo eure Kompanie liegt, Du brauchſt mir nur den Ort mitzuteilen, den ſuche ich mir ſchon auf dem Atlas auf. Als ich vor 25 Jahren im Schützengraben lag, da 11 Mutter genau gewußt, wo ich mich aufhielt. it dem Zentimetermaß konnte ſie's abmeſſen, ſo haarſcharf beſchrieb ich's in jedem Brief!“ Die Worte„nur den Ort“,„auf dem Atlas“ und„Zentimetermaß“ unterſtrich Herr Poppe mit Rotſtift, damit dem Sohn nicht entgehe, worauf es ankäme. Nach zehn Tagen etwa erhielt Herr Poppe die Antwort: „Lieber Vater! Herzlichen Dank für Deinen Brief. Weißt Du, warum die Feldpoſtnummern eingeführt ſind? Damit vor ihnen die feind⸗ lichen Spürnaſen wie der Ochſe vorm neuen Tor ſtehen! Auch Dir darf ich unſern Stand⸗ ort nicht mitteilen, denn der Brief braucht nur mal in verkehrte Hände zu kommen, oder ein unbedachter Zungenſchlag von Dir am ver⸗ kehrten Ort: Das könnte vielleicht vielen meiner Kameraden das Leben koſten! Wir müſſen alles vermeiden, unſern Feinden das Zentime⸗ termaß in die Hand zu geben. Nimm's nicht übel, Vater, Du weißt, ſonſt würde ich Dir gern ſchreiben, was Du wiſſen willſt. Vielleicht wäre es vor 25 Jahren auch beſſer goͤweſen, wenn nicht ſoviel Mütters, Tanten und Onkels in die Schützengräbengeheimniſſe hätten!“ hineingerochen Wenn jemand Herrn Poppe heute fragt:„Wo liegt denn Ihr Sohn?“, ſo antwortet er prompt: Wehrdienſt „W ſchaft für ihre ung ſtellte. Der 44 dem Verf heim fragte immer bei eines Führers lieh ih achte, waren über dieſe Frage erſtaunt, denn Boethemedaille „Seien Sie dochnicht ſoneugierig!“ Bann 171 unter neuer Führung Der.⸗Führer des Bannes 171(Mannheim), auptgefolgſchaftsführer Schmidt, iſt zum e einberufen worden. Obergefolg⸗ ſchaftsführer K. Müller übernimmt die wei⸗ tere Führung des HIJ⸗Bannes Mannheim 171. Der Angeklagte Friedr. Schmitt aus Mann⸗ ſeinen Beſuchen in ——— Häuſern nach einem gewiſſen Fräu⸗ ein Müller. Die Bewohner, die Friedrich auf⸗ in den betreffenden Häuſern wohnte über⸗ haupt kein Fräulein Müller. Aber er wußte immer eine Ausrede. Als dann allerdings der Gaſt fort war, ſtellten die Wohnungsinhaber feſt, daß ihnen der Geldbeutel mit Inhalt fehlte. Drei ſolcher Fälle wurden dem zwan⸗ zigjährigen Sch. zur Laſt gelegt. Für die Zeu⸗ 1 ber beſtand kein Zweifel, daß der Angeklagte der Täter war. Seine Braut, auf die er ſich berief, konnte ihm auch nicht das erwünſchte Alibi geben. Mit dem des Arbeitsſchluſſes war es auch nichts, denn ſtatt um 16 Uhr war ſchon um 15 Uhr Feierabend. Und die Ausrede, daß er gebadet habe, klang ſehr unwahrſcheinlich. Der Vorbeſtrafte brachte dieſe Ausflüchte nur por, um ſeine Freiſprechung zu erreichen. Dem Dieb fielen größere Geldbeträge in die Hände: zweimal 60 Mark. Bei ſeiner Feſtnahme fand man noch 40 Mark vor, die der Reſtbetrag eines Geſchenks ſeien, wie er angab. Das Gericht kam jedoch zu der Auffaſſung, daß Schmitt der Täter war. Der Richter beſtrafte dieſen verwahrloſten Menſchen mit zwei Jah⸗ ren Gefängnis. Seinen Arbeitskameraden beſtohlen Einen ganz üblen Streich leiſtete ſich der 37 Jahre alte Ludwig V. aus Reilingen. Sein Arbeitskamerad war in finanzielle Schwierig⸗ feiten geraten. Als dann dieſer wieder Geld hatte, beauftragte er den Angeklagten, ſeinen Nächtliche Streife im Weſten Mit unſeren Infanteriſten im Dorfeld des Weſtwalles Ein Mannheimer Soldat berichtet den Leſern des Hakenkreuzbanners von einem nächtlichen Rundgang im Vorgelände des Weſtwalls, dem wir gerne Raum geben. (Die Schriftleitung.) Mp. Ich fühle mich ſanft gerüttelt... Vor mir ſteht der Poſten im Stahlhelm und erklärt: „Menſch, du haſt nicht ſchlecht geröchelt!“ Ich rappele mich hoch und mache mich fertig. Schnell werfe ich noch die Decke über den Kameraden, der neben mir im Stroh ſanft pennt und gehe hinaus. Da ſtehen ſchon meine zwei Begleiter auf dem nächtlichen Rundgang mit Karabiner, Pi⸗ ſtole und den Handgranaten im Koppel. Raſch lade ich noch meine Handwaffe und ſtecke ſie in den Stiefelſchaft, und nun kanns losgehen. Der⸗ Weg iſt uns allen bekannt, wir machen ja denſelben Scherz mehrmals täglich. Wir ver⸗ laſſen das Forſthaus, das uns als Unterſchlupf dient und taſten uns den Pfad entlang. Es iſt ſtockfinſter, man ſieht nicht einmal die bekannte Hand vor den Augen. Na ja, in einer Stunde geht der Mond auf, da wird's beſſer. Wir ſind im dichten Wald, an deſſen feindwärtigem Rande unſere Vorpoſten liegen. Wir werden ſie alle der Reihe nach abgehen. Hintereinander gehen wir in fünf Schritten Abſtand. Ich ſuche und taſte,— da, hier iſt endlich der Führungsdraht, der in die erſte Stellung leitet. Wir nehmen die Füße hoch, denn zum Franzmann ſind es ja kaum hundert Meter. Es iſt ein etwas nervöſer Herr, der da drüben. Nachts lebt er anſcheinend in tauſend Aengſten und macht wegen des geringſten Ge⸗ räuſches einen Feuerzauber, der immerhin be⸗ achtlich iſt. Heute iſt er friedlich; wir kommen vor in die Stellung, Parole, Antwort, ſchon ſind wir drin. Der Poſtenführer teilt mir ſeine Beobachtungen mit, es iſt nichts Neues. Vor Dunkelwerden haben ſie drüben noch ein paar Bäume gefällt. Sie bauen anſcheinend an einer Straßenſperre, die wir auf Grund unſerer Besbachtungen an einer beſtimmten Stelle ver⸗ muten. In der ſchützenden Dunkelheit kraxle ich den Baum hinauf, auf dem unſer Beobach⸗ tungsſtand iſt und ſuche nach Lichtſchein. Dort drüben müſſen ſie irgendwo ein Blockhaus ha⸗ ben. Wir ſuchen jeden Abend nach dem ver⸗ räteriſchen Schimmer, es iſt ſogar ein Preis darauf geſetzt, wer es zuerſt entdeckt, aber nichts zu machen. Der Bruder friert ſich lieber die Füße ab, als ſich durch Funkenflug oder ſonſt was zu verraten. Aber warte, mein Sohn, ein⸗ lst auch deine Spende schon dabei? Zwei Bilder, die aus einem großen Werk berichten, in dem für die freiwillige Spende des deutschen Volkes gesam- meltes Metall umgeschmolzen und zur Verwendung in der kriegswichtigen Industrie aufhereitet wirc. Lins sieht man, wie sich das eingefahrene Metall zu hohen Bergen türmt, um dann nach Kupfer, Messing, Bronze Zinn, Neu— silber, Blei und Nickel sortiert zu werden. wird. Das Bild rechts zeigt, wie des Volkes Spende zu festen Blöcken (Scherl-Bilderdienst-Autoflex) Kleine Mannheimer Stadtchronik Herms Niel in Mannheim. Auf ſeiner Deutſch⸗ land⸗Tournee beſucht Herms Niel auch unſere Stadt. Heute abend wird er im Muſenſaal des Roſengartens mit dem Reichsmuſikzug des Reichsarbeitsdienſtes und dem Chor, insgeſamt 50 Mann, die Mannheimer mit ſeinen Liedern und Märſchen erfreuen. Klavierabend Richard Laugs. Unſer einhei⸗ miſcher Pianiſt Richard Laugs gibt am Don⸗ nerstag, 18. April, im Kammermuſikſaal vor ſeiner bevorſtehenden Konzerttournee nach Ita⸗ lien den einzigen diesjährigen Klavierabend. Er wird dabei eines der am wenigſten zu hörenden Stücke von Ludwig van Beethoven, nämlich die Diabelli⸗Variationen, ſpielen. Die Vortragsfolge enthält außerdem Werke von 8 Schumann, Brahms, Chopin und Scarlatti. ohnt hier Fräulein Müller?“ Diebe und andere üble Geſellen vor den Mannheimer Gerichten Lohn von 40 Mark ſeiner Frau zu bringen. V. fuhr mit dem Geld aber nach Speyer und verzechte es bis auf 15 Mark. Staatsanwalt und Richter erklärten dieſe Unterſchlagung als ein gemeines Gaunerſtück. Die beantragte Strafe wurde im Urteil ausgeſprochen und die Strafvollziehung ſofort angeordnet. Sie be⸗ trug vier Monate Gefängnis. Ein Arbeitsſcheuer in der Anklagebank Wilhelm W. aus Dortmund iſt 38 Jahre alt, kräftig und geſund. Er trieb ſich jedoch arbeits⸗ und ziellos in verſchiedenen Groß⸗ ſtädten herum, bis er dann in Mannheim ge⸗ ſchnappt wurde. Vor dem Richter verſuchte dieſer Drückeberger ſich in ein beſſeres Licht zu ſtellen. Dieſer Geſelle ſaß ſchon im Zucht⸗ haus und Gefängnis; trotzdem ſftand er jetzt wieder vor dem Gericht. Nirgends hatte er ſich auf dem Arbeitsamt gemeldet und nach Arbeit gefragt. Seine Einträge im Arbeitsbuch ſchlie⸗ ßen im. September 1939 ab. Die Anklage auf Landſtreicherei war ſomit begründet. Der Rich⸗ ter diktierte dem arbeitſcheuen Burſchen vier Wochen Haft auf und ordnete die Einweiſung in ein Arbeitshaus an. Verunglückt. Vor einigen Wochen erlitt der neunzehnjährige Kurt Pleß aus Mannheim beim Kohlenausladen in der Nähe von Hanno⸗ ver einen ſchweren Oberſchenkelbruch. Er mußte ſich dann in einem hieſigen Krankenhaus in⸗ folge Komplikationen vor etwa acht Tagen das ganze Bein amputieren laſſen. Der Amputation iſt der junge Menſch erlegen. Metallſpende auf dem Waldhof. Am heutigen Samstag, 16 Uhr, findet anläßlich der Abgabe der Metallſpende durch den Sportverein Waldhof ein Propagandamarſch des Jung⸗ volkes und der Jugend des Sportvereins zur Metallſammelſtelle im Schulhaus Waldhof ſtatt. Anſchließend Standkonzert der Betriebskapelle Daimler⸗Benz am Platz vor der Metallſammel⸗ ſtelle. Botaniſche Reiſe quer durch Aequatorial⸗ Afrika. Die„Geſellſchaft für Erd⸗ und Völker⸗ kunde“ veranſtaltet zuſammen mit dem„Verein für Naturkunde“ am nächſten Sonntag, 11 Uhr, in A 4, 1. einen Lichtbildervortag. Der Dozent Dr. Reinhard Orth von der Univerſität Hei⸗ delberg, der an der Deutſchen Dozenten-Afrika⸗ Reiſe 1938 teilnahm, wird in dieſem Vortrag über das Thema„Botaniſche Reiſe quer durch Aequatorial⸗Afrika“ ſprechen. Rückgeführte Saarländer, ſowie die Mitglie⸗ der des Bundes der Saarvereine Mannheim⸗Ludwigshafen treffen ſich am Samstag, 13. April, in Mannheim im Kaſino(R 1, Marktplatz), 20 Uhr, zu einer wichtigen Verſammlung. Wir gratulieren! 60. Geburtstag. Frau Karoline Hillen⸗ brand geborene Gärtner, Peſtalozziſtraße 31. Silberne Hochzeit. Die Eheleute Joſef Wei⸗ rich und Frau Eliſe geborene Knapp feierten geſtern das Feſt der ſilbernen Hochzeit. mal kriegen wir dich noch! Ich knöpfe das Glas an und rutſche nach unten. Noch ein„Macht's gut!“ und wir ſchleichen weiter, nach rechts zum nächſten Poſten. Ein kurzes, eingeſehenes Stück hinter der künſtlichen Blende entlang, und wir ſind wieder im Wald. Da!— Es raſchelt und knackt! Keine zehn Schritt links von uns! Wir bleiben wie er⸗ ſtarrt ſtehen: Da fährt, krachend und grunzend die„Anna“ an uns vorbei und verſchwindet in Richtung Hinterland. Wer die„Anna“ iſt? Ganz einfach: die alte Wildſau, die uns ſchon von unſeren Vorgängern mitübergeben und uns wärmſtens ans Herz gelegt wurde. Haſt du Glück, du alte Beſtie, daß ich dir ausge⸗ rechnet hier begegne, wo ich nicht ſchießen kann! Einige hundert Meter weiter zurück, und du wärſt in die ewigen Jagdgründe eingegangen! Uebrigens wurde ſie zwei Tage ſpäter von unſerem Profijäger kunſtgerecht erlegt, wobei ſich dann herausſtellte, daß man ihr Unrecht getan hatte, indem ſie ſich nämlich noch in ziemlich jugendlichen Alter befunden haben mußte, was auf Grund ihres zarten Bratens einſtimmig feſtgeſtellt wurde. Wir warten noch ein wenig, ob der drüben was gemerkt hat. Alles ſtill! Weiter! Gleich ſind wir beim nächſten Poſten. Auch hier alles in Ordnung. Wir gehen ab. Nun kommt eine etwas heikle Sache. Da iſt die Waldſpitze, die bis an das kleine Bächlein im Grunde geht. Und von drüben kommt auch eine ſolche. Das iſt der Spähtruppweg für beide Seiten. Zwar vermint, wir müſſen aber rein. Wir wiſſen ja, wo die Eier liegen, der Mond kommt jetzt auch hoch; alſo rin ins Vergnügen. Wir machen das Schießzeug locker und ſchleichen vor. Auch hier eiſerne Ruhe. Nur das ſtete Rauſchen der Bäume und das leiſe Gluckern des Baches iſt zu vernehmen. Wir bleiben eine geraume Zeit liegen, in der Hoffnung, was ſchnappen zu können. Aber die „geringe Spähtrupptätigkeit“ des OgW⸗Be⸗ richts trifft heute bei uns nicht zu. Wir krie⸗ chen langſam zurück. Hinter mir flucht Hermann leiſe. Er hat ſich am Stacheldraht ein Loch in die Hoſe geriſſen. Wir erfreuen uns an dem Anblick einer ver⸗ ſchämt hervorſehenden, noch ziemlich weißen Unterhoſe und geben ihm den wohlgemeinten „Feuertaufe“ in Mannheim Die feſtliche Erſtaufführung des Films Am Freitag lief der in Berlin bereits urauf⸗ geführte und im ganzen Reich mit Spannung erwartete Film„Feuertaufe“, ein Doku⸗ ment des Einſatzes der deutſchen Luftwaffe im Polenfeldzug, in Mannheim an. Die Alhambra war mit den Fahnen des Reiches feſtlich ge⸗ ſchmückt. Unter den Ehrengäſten ſah man Ver⸗ treter der Partei, der Wehrmacht und der Stadtverwaltung. Ein Muſikkorps der Wehr⸗ macht leitete den Abend mit Marſchmuſik ein, die, zwiſchen einem Kulturfilm über die Hei⸗ mat des Führers und der Wochenſchau, ein würdiges Vorſpiel war zu dem gewaltigſten bisher erlebten Filmdokument über die deut⸗ ſche Wehrmacht im kämpferiſchen Einſatz. Der Film ſelbſt, von Hans Bertram im Auftrag des Reichsluftfahrtsminiſteriums, be⸗ treut von der Tobis, geſchaffen, kündet in aus⸗ gezeichneten, bislang gänzlich unbekannten Bil⸗ dern von der ungeheueren Schlagkraft unſerer jungen Luftwaffe. Immer wieder donnern die Bombenſchwärme weit ins Feindesland hinein, verwüſten ſtrategiſche Ziele, Brücken, Flugplätze und Anmarſchwege und fegen im Verein mit dem Heer den polniſchen Staat in einem gran⸗ dioſen Siegeszug hinweg. Das Ende— eine einzige Anklage gegen die Kriegstreiber an der Themſe— zeigt die Vernichtung der polniſchen Hauptſtadt: Warſchau, eine Stätte der Nieder⸗ lage, des Untergangs. Wo die deutſchen Flieger flogen, da haben ſie ganze Arbeit geleiſtet!— Wir werden auf den Film noch näher Dchn. Rat, aus Verdunkelungsgründen die verräte⸗ riſche Stelle mit einer Handvoll Dreck zu tarnen. Unbegreiflicherweiſe zieht er es vor, die Hand darüberzuhalten. Noch zwei Poſten, und wir ſind fertig. Der Mond ſcheint hell, wir können den Waldweg benutzen. Da liegt auch ſchon unſer Forſthaus. Es ſieht zwar etwas anders aus als früher, als ſeine Bewohner noch hier waren, aber es geht trotzdem eine heimelige Atmoſphäre von ihm aus. Der Poſten am MG trampelt ſich die kalten Füße warm und freut ſich auf die Ab⸗ die nach unſerer Rückkehr bald erfolgen muß. Drinnen ſpuckt der Ofen und dampft der Tee. Raſch noch einen Schluck, und bald kündet ein ſanftes Schnarchen aus dem Stroh vom geſun⸗ den Schlaf unſerer Landſer. Mannemer Mädle wehre ſich... Leſerinnen antworten auf ein Gedicht über die Mannemer Mädle Auf ein Gedicht, das wir vor einigen Tagen ver⸗ öffentlichten, in dem ein junger Mann ſeine Be⸗ obachtungen in den erſten Frühlingstagen auf den Planken niederſchrieb, haben mehrere Mannemer Mädle geantwortet und in teils ernſten und teils heiteren Worten beteuert, daß ſie zu dieſem Typ“ nicht gehören wollen. Wir geben einem dieſer Mädel für die übrigen, die ihre Meinung kund taten, gerne Raum und laſſen die Verfaſſerin ſo zu Wort kommen, wie ſie es uns ſchrieb. Do is letzscht eener uff de Planke gebummelt Unn hot zwee geschminkte Dämche ongerummelt. Dann wagt der gute Mann in krassen Bildern In de Zeitung de„Mannemer Typ“ zu schildern. Gepudert, geschminkt unn iwerzwersch, Nä, do werd jo en Verrickter närsch! Mei liewer Mann, des wer gelacht, Sie hawe halt beim Gueke uff de Planke Die schlechteste Eriahrunge gemacht! leh bin aa e wascheschti Mannemer Krott, Doch nit so e bemoolti Modebopp! Hette Sie sich mehr Zeit genumme Wäre'se uff de richdische Typ gekumme! Den Sie schildern, is vunn'ner annere Gegend In unser schee Mannem neigeregend! Wir Mannemer Mädle sinn gloore Dinger Unn hawe aa ke rotlackierte Finger, Sinn luschdich, freindlich, nadierlich unn nett, „Vunn inne unn ausse sauwer unn adrett! Die, die Sie meene, des sinn halt leider Vunn unserer Gesellschaft die Außeseiter! Wir echte Mannemer Krotte allein, Wolle ganz nadierliche Mädle sein. So, des merke Se sich unn due den Rot verwende: Man losst sich nit glei vum erschte Eindruck hlende! Erna Rüek. Verſorgungsſicherun „Bakenkreuzbanner“ 3„Hhakenk ——— Samstag, 15. April 194 Bei der techniſchen Bereitſchaft Die vormilitäriſche Erziehung bei der hitler-Jugend Die vormilitäriſche enbieemg iſt in der heu⸗ tigen Zeit naturgemäß in den Vordergrund der Arbeit in der Hitlerjugend getreten. Trotzdem lehnt die HI eine vormilitäriſche Ausbildung, wie ſie in vielen Ländern ſchon lange betrie⸗ ben wird, ab. Im Rahmen der Hitlerjugend als umfaſſende Organiſation beſtehen nun, wie bekannt, auch eine Reihe von Sondereinheiten, die die vormilitäriſche Erziehung von vornherein in eine beſtimmte Richtung lenken. So werden tüchtige Hitlerjungen aus den Reihen der Flie⸗ er⸗ oder Marine⸗HI bevorzugt zur Luftwaffe ozw. zur Kriegsmarine gemuſtert werden. Jedermann weiß, welch ungeheuer wichtige Rolle gerade die Nachrichtenübermittlung im modernen Kriege ſpielt. Neben Flieger⸗ und Marine⸗Hi beſteht nun eine weitere Sonder⸗ einheit, die ſich mit dem Nachrichten- und Fern⸗ meldeweſen beſchäftigt. Die Techniſche Be⸗ reitſchäft(TB) ſtellt gewiſſermaßen die Nachrichtentkuppe der Hitlerjugend dar. Die Hitlerjungen werden hier in alle Gebiete des modernen Nachrichtenweſens eingeführt. Sie lernen morſen, blinken und bauen vollkommen gebrauchsfähige Fernſprechleitungen im Ge⸗ lände. Ein beſonderes Augenmerk wird bei der Techniſchen Bereitſchaft auf die Vorbildung eines geeigneten Nachwuchſes an Bordfun⸗ kern für die Luftwaffe gelegt. Die fachliche Durchbildung in der TB wird, ſoweit dies als möglich erſcheint, individuell durchgeführt. Der eine Junge hat beſonderes Intereſſe für Fernſprechweſen, der andere wie⸗ der für Morſen uſw. Hat der Hitlerjunge in der TB eine gewiſſe Vorbildung hinter ſich, ſo geht es an den Erwerb des Nachrichtenſcheins, der ſich in drei Stufen, A, B und C, gliedert. Auch den SA⸗Nachrichtenſchein kann ein Hitler⸗ junge der TB erwerben. Auch in Mannheim beſteht eine TB⸗Ge⸗ folgſchaft in Stärke von rund 200 Mann. Es kann hier gleich vorweg genommen werden, daß der Inſpekteur des Gebietes 21 die Mannhei⸗ mer TB-Gefolgſchaft anläßlich einer Beſichti⸗ gung, die vor wenigen Tagen hier ſtattfand, als die beſte des Gebiets Baden bezeichnete. Daß dies nicht zuviel geſagt iſt, davon kann ſich jeder überzeugen, der die Räume der Gefolg⸗ ſchaft im Hauſe F 6, 16 aufſucht.— Auch der Hitlerjunge, der einer Sonderein⸗ heit Sgeſteht hat in erſter Linie Hitlerjunge zu ſein. So ſteht auch hier die körperliche und weltanſchauliche Schulung im Vor⸗ dergrund. Für die Durchführung der welt⸗ anſchaulichen Schulung ſteht ein Kamerad⸗ ſchaftsraum für 35 Mann zur Verfügung. Man taunt, wenn man hört, daß die Jungen faſt die Bilon Inneneinrichtung vom Tiſch bis zum eleuchtungskörper an der Decke ſelbſt gezim⸗ mert haben. Neben dieſen beiden Kameradſchaftsräumen und dem Dienſtraum für den Gefolgſchafts⸗ führer erregt der Lehrſaal, der für 35 Mann eingerichtet iſt, unſere beſondere Auf⸗ merkſamkeit. Hier ſtehen ſaubere Pulte mit Klappſitzen. Jeder Platz hat für den Betriebs⸗ dienſt einen Kopfhöreranſchluß. Vom Lehrtiſch aus kann dann gemorſt werden. Außer dieſem Lehrſaal ſteht der Gefolgſchaft außerhalb des Hauſes ein weiterer Lehrſaal mit 25 Kopf⸗ höreranſchlüſſen für gegenſeitigen Betriebs⸗ dienſt zur Verfügung. Der Führer der TB⸗Gefolgſchaft, Obergefolg⸗ ſchaftsführer Kurt Bauer, läßt uns auch in den Geräteraum blicken, wo Fernſprecher, Blinkgeräte, Antennen, Teile für den Bau von Radio⸗ und Morſeempfangsapparaten, Röhren, 12 000 Meter Feldkabel, Winkerflaggen, dann auch Kleinkalibergewehre, Piſtolen, Boxhand⸗ ſchuhe, Fechtgeräte uſw. wohlgeordnet verwahrt ſind. Außerdem befindet ſich im Hauſe F 6, 16 eine Werkſtätte, wo Apparate aller Art, die für die Nachrichtenübermittlung notwendig ſind, gebaut und repariert werden. In der Techniſchen Bereitſchaft Mannheim befinden ſich Kameraden, die imſtande ſind, „Tempo 120“ zu hören und noch mehr zu ge⸗ ben, eine Leiſtung, die die Erforderniſſe eines normalen Nachrichtenbetriebes überſteigt! „Nun wurde wieder ein Pimpfenjahrgang in die HJ überwieſen. Techniſch begabten Jungen, die Intereſſe an der Sache haben, bietet ſich Ge⸗ legenheit, ſich in der TB in den Grundlagen der Fernmeldetechnik ausbilden zu —t. Die Nationen reichen aus Ein Wort zur Kriegsernährungswirtſchaft/ Lenkung der berwertung Betrachtet man unſere Kriegsernährungswirt⸗ ſcheln von der kritiſchen Seite her, dann er⸗ ſcheint es wohl angebracht, ſich einmal zu ver⸗ egenwürtigen, in welch kurzer Zeit die Ver⸗ orgung des deutſchen Volkes mit Nahrungs⸗ mitteln aus der weitgehenden Abhängigkeit vom Ausland bis zu dem heutigen Stand der erarbeitet wor⸗ den iſt. Nur eine alles umfaſſende und gewiſſenhafte Planung konnte dieſe Sicherheit ſchaffen, einmal durch eine geregelte Mehrerzeugung auf dem deutſchen Boden und zum anderen durch die Lenkung der Erzeug ⸗ niſſe, alſo durch die landwirtſchaftliche Markt⸗ ordnung des Reichsnährſtandes. Die Einfuhr von Nahrungsmitteln mußte durch die Erfaſſung aller Kräfte zum Aufbau unſerer Wirtſchaft im Rahmen des Vierjahres⸗ planes aus deviſentechniſchen Gründen weit⸗ gehend eingeſchränkt werden. Infolgedeſſen hat ſich ganz zwangsläufig ergeben, daß mit den vorhandenen Nahrungsgütern ſorgſam und haushälteriſch umgegangen werden muß, nicht nur etwa durch Schutz vor vermeidbaren Ver⸗ luſten, ſondern in einem Umfange auch durch die Verbrauchslenkung. Ver⸗ 3 heißt in dieſem Falle Anpaſ⸗ ung des Verbrauchs an Nahrungsmitteln an ie Inlanderzeugung. Verbrauchslenkung iſt weiter der Hinweis auf einen verſtärkten Ver⸗ zehr von Nahrungsmitteln, die aus eigener Erzeugung reichlich vorhanden ſind. Verbrauchs⸗ lenkung kann aber auch ein Hinweis darauf ſein, einmal den Verbrauch von ſolchen Nah⸗ rungsmitteln einzuſchränken, bei welchen die Inlandserzeugung nicht ausreicht, um den Be⸗ darf voll zu befriedigen und zum anderen den gleichmäßigen Verzehr beſtimmter Nahrungs⸗ mittel zu propagieren, bei denen die Inlands⸗ erzeugung gerade ausreicht. Verbrauchslenkung iſt alſo überall da notwendig, wo die fehlende Inlandserzeugung beſonders im Kriege nicht durch Zufuhren aus dem Auslande angeglichen werden kann und wo außerdem ein gewiſſer Ausgleich zwiſchen eigener Mehr⸗ oder Minder⸗ erzeugung notwendig erſcheint. Dem Ziel der Verbrauchslenkung war man bis zum Kriegsausbruch ziemlich nahe gekom⸗ men, es war aber noch nicht voll erreicht. Es war zwar gelungen, z. B. den Fettverbrauch durch Förderung des Verzehrs kohlehydratrei⸗ cher Nahrungsmittel um etwa 15 Prozent je Kopf der Bevölkerung herabzudrücken, jedoch war der Fettverbrauch vor Ausbruch des Krie⸗ ges immer noch um rund 25 Prozent höher als vor dem Weltkrieg, Trotz außerordentlich geſtei⸗ erter Eigenerzeugung an Fett mußte Deutſch⸗ and im Jahre 1939 vor Kriegsbeginn immer noch etwa 40 bis 45 Prozent ſeines Bedarfs einführen. Hier war allerdings eine Anpaſſung des Verbrauchs an die Inlanderzeugung nicht ſofort möglich. Deshalb mußte an die Stelle der Verbrauchslenkung die Verbrauchsrege⸗ lung durch die Einführung der Le⸗ bensmittelkarten treten. Mit der Ver⸗ brauchsregelung unter Zuhilfenahme der Le⸗ bensmittelkarten im Kriege iſt aber die Ver⸗ brauchslenkung nicht überflüſſig geworden. Sie iſt jetzt erſt recht notwendig und die Bereitſchaft der Verbraucher zur Mitarbeit iſt unentbehrlich, damit die Kriegsernährungswirtſchaft wirklich die höchſtmögliche Schlagkraft erreicht. Die Aufgaben der Verbrauchslenkung im Kriege ſind vielgeſtaltig. Sie muß vor allen Dingen bei den Nahrungsmitteln einſetzen, die von der Rationierung nicht erfaßt werden. Aber auch bei den bewirtſchafteten Lebensmitteln, bei welchen die Rationen immer nur nach Durch⸗ ſchnittsſätzen feſtgelegt werden können, iſt die Verbrauchslenkung erforderlich. Der Grund iſt mit darin zu ſuchen, daß trotz Feſtſetzung beſon⸗ derer Rationen für die verſchiedenen Verbrau⸗ chergruppen jede Rationierung die Gefahr einer Schematiſierung des Verbrauchs in ſich trägt, welche der Vielgeſtaltigkeit des tatſächlichen Le⸗ bens nicht gerecht werden kann. Es wird immer Verbraucher geben, für welche die feſtgeſetzten Rationen eng bemeſſen ſind, weil ihr Verbrauch bisher weit über dem Durchſchnitt lag. Anderer⸗ ſeits aber auch kann nicht beſtritten werden, daß bei einer ganzen Reihe von Nah⸗ rungsmitteln die Rationen wirk⸗ lich reichlich ſind, ja ſogar von ſehr vielen Verbrauchern nicht aufgebraucht werden wie z. B. bei Brot, Mehl, Nährmittel, teilweiſe auch für Zucker uſw. Auf jeden Fall ſteht feſt, daß auch innerhalb der Rationierungsvorſchriften eine individuelle Geſtaltung der Ernährung durchaus noch möglich iſt. Der Verbraucher hat alſo im Sinne der Ver⸗ brauchslenkung die Aufgabe, ſeine Ernährung im Rahmen der Rationierungsvorſchriften ſo einzurichten, wie es den volkswirtſchaftlichen Notwendigkeiten entſpricht. Es kommt dabei nicht allein darauf an, was man im Intereſſe der Geſamtheit verbraucht, ſondern wie man vor allem auch die Nahrungsmittel zweckmäßig und mit dem größten Erfolg verwertet. Zu der Verbrauchslenkung kommt demnach auch die Lenkung der Verwertung und, nicht zu vergeſſen, der Kampf dem Verderb. Dieſe Parole muß Gemeingut des ganzen Volkes wer⸗ den, denn wer heute noch Lebensmittel umkom⸗ men läßt, arbeitet dem Feind in die Hände. Förderung des Baues von Woerkwohnungen Auf Grund der Verordnung zur beſchleunig⸗ ten Förderung des Baues von Heuerlings⸗ und Werkwohnungen, ſowie von Eigenheimen für ländliche Arbeiter und Handwerker vom 10. März wird verordnet: Die Gewährung des Dauer⸗ kredits der deutſchen Landesrentenbank und die zur Sicherung des Dauerkredits nach den geltenden Vorſchriften erforderlichen dringli⸗ chen und ſonſtigen Rechte können in einem von der Durchführungsbehörde aufzunehmenden Beſtätigungsvermerk— Zwiſchenkreditſchuld⸗ urkunde geregelt werden. Die Beſtätigung iſt urkundlich auszufertigen und iſt wirkſam gegen jedermann. Die Beſtätigungsurkunde erſetzt die zur Begründung dieſer Rechte und Verpflich⸗ tungen erforderlichen Erklärungen der Beteilig⸗ ten. Die Rechte und Verpflichtungen werden, ſofern nicht für ihre Entſtehung die Eintragung im Grundbuch erforderlich iſt, wirkſam begrün⸗ det mit dem von der Landesrentenbank zu be⸗ ſtimmenden Zeitpunkt. Appell an die Schüben Auch die 600 000 deutſchen Schützen wollen bei der Metallſpende zum Geburtstag des Führers nicht fehlen. Der ſtellvertretende Ver⸗ bandsführer hat ſämtliche Vereine aufgerufen, die in Schränken und Schubladen unbeachtet liegenden Mengen von Plaketten, Gedenkmün⸗ zen, Schießmünzen, Becher und Polkale mit Ausnahme des traditionellen Königsſilbers, das hiſtoriſchen Wert hat, dem Führer zur Ver⸗ fügung zu ſtellen. Es darf erwartet werden, daß mit Unterſtützung ſämtlicher Dienſtſtellen des Deutſchen Schützenverbandes ein beachtenswer— tes Ergebnis erzielt werden wird. Funnland win Vertegung der olompade Die derzeitige Lage geſtattet keine Durchführung der Spiele Helſinki, 12. April. Das Finniſche Orga⸗ nifationskomitee für die XII. Olympiſchen Spiele 1940 hatte die Regierung und die Stadt Helſinki um Stellungnahme gebeten, ob eine Durchführung der Spiele in dieſem Sommer überhaupt möglich iſt. Stadtdirektor Erik von Frenckel hat in ſeiner Eigenſchaft als Olym⸗ piakommiſſar der Stadt Helſinki dem Komitee mitgeteilt, daß die einladende Stadt alle tech⸗ niſchen Möglichkeiten für die Durchführung der Spiele zur Hand habe. Auf der anderen Seite ſehe jedoch die Stadt ein, daß die Lage in Finnland und in ganz Europa nicht den Boden für eine erfolgreiche Durchführung der Olym⸗ piſchen Spiele darſtelle. Es werde aus dieſem Grunde dem Organiſationskomitee vorgeſchla⸗ De eriten Vorentſcheidungen in Dresden bei den zweiten hallenwettkämpfen der hHitler⸗Jugend Dresden, 12. April. Vom frühen Vor⸗ mittag bis in die Abendſtunden wurden am Freitag bei den 2. Hallenkampfſpielen der Hitler⸗ Jugend in Dresden die Entſcheidungen vor⸗ wärtsgetrieben. Im Boren, Ringen und Judo ſtehen alle Teilnehmer der Schlußrunden feſt. Gleichzeitig ſind die Einzelmeiſterſchaften im Florettfechten für HJ und BDM ſowie im Geräteturnen in Angriff genommen worden, während im Güntzbad mit den Reichsprüfungs⸗ kämpfen im Schwimmen begonnen wurde. Bei den Boxern hat Buſch(Weſtfalen) be⸗ reits ſeinen Titel in der Mittelgewichtsklaſſe erfolgreich verteidigt, da Bühn(Schleſien) ſich in ſeinem Vorſchlußrundenkampf verletzt hat. In der Endrunde ſtehen mit Götzke(Hamburg), Jäger(Köln⸗Aachen), Trittſchack(Riederſachſen) und Schrandt(Hamburg), der im Schwer⸗ gewicht faſt alle ſeine Gegner entſcheidend be⸗ ſiegt hat, weitere vier Altmeiſter. In den vorentſcheidenden Kämpfen der Rin⸗ ger kam ſehr überraſchend das Verſagen des Badeners Sigmund Schweikert(Wieſen⸗ thal) im Mittelgewicht. Nach glänzendem Be⸗ ginn wurde der junge Nationalringer von Blaeſing(Köln⸗Aachen) nach Punkten und von Beier(Hochland) ſogar entſcheidend beſiegt. Wenig Glück hatte auch ſein Vereinskamerad Der Reichske Runderlaß her Preisſtops auf gleiche Grundſ⸗ nung, nämlich ſtreng zu lokali ätzlich von de ie eintritt. C werden, wenn iſt oder Ausne Ausnahmebewi tracht, falls die tragſtellers ohn die Aufrechterh ſchaftlich gerech Es bedeutet verbotes, wenn mehr unmittelb ſchen ſich und vexweiſt, der b als der Liefer aauch dadurch ur feranten ſich we bnehmer zu( deren Preisnac ſen. Dasſelbe Delkredere-Vert teile entſtehen. lungen gehören ten. Ein Verf liegt lediglich knappe Waren: dere Abnehmer ſchli eßt. Aus§ 22 de gen, eine Verlegung der Spiele zu Far In ähnlicher Weiſe hat ſich erſt vor kurzem ziehungsminiſter Kukkonen geäußert und dami bereits die Stellungnahme des finniſchen Stag⸗ tes feſtgelegt. Praktiſch iſt ſomit über das Schickfal der XII. Olympiſchen Spiele 1940 ent⸗ ſchieden worden. Das Finniſche Organiſationskomitee wird in wenigen Tagen zuſammentreten und auf Grund der Beſchlüſſe der Regierung und der Stadt Helſinki den letzten formellen Akt vornehmen, den Auftrag für die Durchführung der Spiele an das Internationale Olympiſche Komitee ju⸗ rückgeben. Dieſe Tatſache ſteht, wenn nicht völ⸗ lig neue Faktoren auftreten, unumſtößlich feſt. Heilig, der durch einen Selbſtfaller ſchon fünf Fehlerpunkte aufzuweiſen hat und nur bei einer Niederlage des Titelverteidigers Malko ⸗ wiak(Weſtfalen) Ausſicht auf die Meiſterſchaft im Halbſchwergewicht hat. Saarpfälzer Sieg im Turnen. In knapp vier Stunden wurde bei den 2. Hallenkampfſpielen der HJein Dresden die Deutſche Jugendmeiſter⸗ ſchaft im Turnen abgewickelt, eine ſchöne orga⸗ niſatoriſche Leiſtung, traten doch rund 90 Be⸗ werber zu dem Siebenkampf an. Es waren drei Pflichtübungen am Reck, Barren und Seitpferd elen: zu erledigen. Der Saarpfälzer Banz(Lud⸗ wigshafen) erkämpfte ſich wieder die Meiſter⸗ ſchaft. Sein ſtärkſter Gegner war der junge Sach⸗ Betten ſenmeiſter Landgraf(Dresden), der aber in allen Uebungen nicht ganz an den Meiſter her⸗ 5 25, 7 ankam. Das Gebiet Baden legte durch Edin⸗ ger und Pfitzenmeier auf den 7. und 9. Platz Beſchlag.— Ergebniſſe: Banz(Gebiet Saarpfalz) 433 Punkte, 2. Landgraf(Sachſen) Mit Gauchel gegen Fugoflawien? Berlin, 12. April. Die zum Wiener Län⸗ derſpiel gegen Jugoſlawien am kommenden Sonntag ausgewählten Spieler unſerer Natio⸗ nalmannſchaft traten am Donnerstag im Pra⸗ terſtadion zu einem Gemeinſchaftstraining an, das Reichstrainer Herberger leitete. Von den vierzehn einberufenen Spielern fehlten Reitermaier, der für das Wiederholungsſpiel von Wacker Wien in München freigegeben wurde, ſowie der gleichfalls freigeſtellte Stutt⸗ garter Edmund Conen. An ihrer Stelle wur⸗ den Stroh(Auſtria) und Gauchel(Neuen⸗ dorf) einberufen. Auf den übrigen Poſten der Mannſchaft iſt alles klar: Das Schlußtrio bil⸗ den Raftl, Janes— Schmaus, als Außenläufer werden Hanreiter und Skoumal eingeſetzt und die beiden Angriffsflügel werden Lehner— n beziehungsweiſe Binder— Peſſer bilden. Sandhofen gaſtiert in Jeudenheim Da das Meiſterſchaftsſpiel zwiſchen der SpVg Sandhofen und dem Vfe Neckarau am kom⸗ menden Sonntag ausfällt und Feudenheim ſpielfrei iſt, benutzen die beiden Mannſchaften dieſe Gelegenheit zur Austragung eines das in Feudenheim ſtatt⸗ indet. X Schiedsrichter Pennig vom SV Mann⸗ heim⸗Waldhof wird am kommenden Sonntag das Entſcheidungsſpiel um die, Südweſtmeiſter⸗ ſchaft zwiſchen 1. FC Kaiſerslautern und Kickers Offenbach leiten. Das Meiſterſchaftsſpiel zwiſchen Alemannia Ilvesheim und Phönix Mannheim findet im Einverſtändnis mit der Spielleitung auf dem Phönixplatz in Mannheim, und zwar um 15 Uhr, ſtatt. Der Vfe Neckarau ſtellte bereits am 5. April der Metallſpende des deutſchen Volkes vierzig Ehrenpreiſe zur Verfügung. Auch der Mannheimer Fußball⸗ Club 1908 opferte auf dem Altar des Vater⸗ landes dreißig Trophäen, die die„Lindenhöfer“ während ihrer über dreißigjährigen Vereins⸗ geſchichte zu erringen vermochten. Europa- UeA unentichieden Neuyork, 12. April. Beim Kampf der Erd⸗ teilſtaffeln der Amateurboxer zwiſchen Europa und Amerika, der in Chikago jetzt zur Durch⸗ führung gelangte, trennten ſich die Gegner un⸗ entſchieden:8. Alle Treffen gingen über die Runden und brachten erbitterte Kämpfe, wobei ſich die italieniſchen Boxer auszuzeichnen ver⸗ mochten. Auch Europameiſter Tandberg(Schwe⸗ den) enttäuſchte nicht die in ihn geſetzten Er⸗ wartungen, ſein Sieg im Schlußkampf ſtellte die Punktgleichheit her. Kilian/ Vopel Gechstageſieger Berlin, 12. April. Die ausgezeichneten deutſchen Sechstagefahrer Kilian und Vopel, die bei zwei der letzten amerikaniſchen Sechs⸗ tagerennen getrennt beziehungsweiſe mit ame⸗ rikaniſchen Partnern fahren mußten, beſtritten jetzt die 145⸗Stunden⸗Fahrt in Cleveland (USa) wieder gemeinſam. Es zeugt für das 130,7 Punkte, 3. Baum(Weſtfalen) 127,75.,- 4. Dickhaus(Düſſeldorf) und Walter(Ruhr⸗ lerren. Niederrhein) je 127,25 Punkte, 6. Dickhut(Weſt⸗ falen) 127 Punkte, 7. Edinger(Baden) 1955 1d Punkte, 8. Münden(Schwaben) 124.5 Punkte, am 9. Pfitzenmeier(Baden) 124 Punkte, 10. un 3. 1 Scheffel(Mittelland) 123,5 Punkte. überragende Können der beiden Weſtfalen daß. 5 ſie auch dieſes Rennen in überlegener Weiſe 2 12 vor der nordamerikaniſchen Spitzenklaſſe ge⸗ Rer wannen. Re— Reues vom Radjport Imf Frankfurt, 12. April. Verſchiedene Dauer⸗ fahrer des neutralen Auslandes werden Verlauf des kommenden Rennjahres auf ſchen Bahnen Beſchäftigung finden. So hat der Belgier Michaux bereits eine Reihe von Ver⸗ trägen abgeſchloſſen, desgleichen der italieniſche Meiſter Severgnini. Auch der Schweizer Heimann wird wiederholt auf deutſchen Bah⸗ nen ſtarten. Auch um die Teilnahme an deut⸗ ſchen Straßenrennen haben ſich verſchiedene Ausländer beworben, insbeſondere Holländer und Dänen, denen in der Heimat nur ſelten Startgelegenheit gegeben iſt. 4 Neue Berufs⸗Straßenfahrer Nur wenige deutſche Amateure werden zu Beginn der neuen Rennzeit Berufsfahrer. Der Kölner Willi Meurer und der Berliner Willi Irrgang, die ſtändig zur Nationalmann⸗ Fkauft gegen d Genehmigungsbes ſchaft gehörten, wagen den Uebertritt. Dafür(n⸗ kehren einige Dauerfahrer zur Straße zurüch, F Georg Stach, Erich Hoffmann und Heinz Weng⸗ L ler, der hinter der Rolle jüngſt ſo erfolgreich war. Neue Schrittmacher⸗Verträge ben einige unſerer beſten Dauerfahrer abg ſchloſſen. Weltmeiſter Erich Metze hat ſich d gegenübe Dienſte von Joſef Merkens geſichert, Walter Lohmann hat ſich mit Käſer⸗Lütti verbündet, e Wißbröcker fährt mit Carman, der Hannoverg⸗ ner Werner mit ſeinem Landsmann Kaeb, Schindler wieder mit Nachtmann und Lore mit Schubert. Walter Heßlich nimmt Schweizer Meiſter Heimann an die Rolle. karg Klappert; HB-Vereinskalender 50852 Verein für Raſenſpiele. Sonntag. VfR. Platz: rer u. Frieda G. Uhr: Pimpfe— Mannheim⸗Waldhof; 10 ühr: 5 1. e ilchhändler Ke ———— ngeborg Albert u. Helene Wiſznat u. Gertr: Fan Wutzke u. Schuhmacher Ewe Neu; kfm. Angeſ Jugend— Mannheim⸗Waldhof; 11 Uhr: 1. — 2. Frauen, Pflichtſpiel; Herzogenriedpark: 9 Uhrz uguſt Bentrup SpVg. 7³5 10.30 Uhr: Roll⸗ Wilh. Qua 1. Jungmannſchaft— Noll⸗ Krüdt— Vfeè Neckarau, auf fremden Plätzenz S8 18 Uhr; Alte Herren— Tura Ludwi hafen; Sonntag: 14.30 Uhr: Liga— Fe. 08 B kenfeld; 13.30 Uhr: 4 1. Jugend— IV Oftershei Poſt⸗Sportverein. Sonntag. Handball. 9. Uhrz Schüler Fin 2— Reichsbahn 1; 10 Uhr: 1, rauen— T1 11.40, Uhr: 1. Schü! 8 eichsbahn; 2. Männer— T Viernheim. 4 Ss Mannheim⸗Waldhof. Liga— FC Wacker Wien in München, 3 Uhr(Grünewald⸗Stadion); Erſatzligg — BS Wallft 9 Uhr(Pfalzplatz); A 1.— Viktoria Wallſtadt, 13.30 Uhr(dort); A — VfR, 9 Uhr(Waldhofplatz); B 1. Jugend— VfgR, 10 Uhr(VfR⸗Platz): Jungvolkmannſchaft— 9 Uhr(VfR⸗Platz); andball; Neckarau, 11 Uhr(Waldhofplatz). 5 Turnverein Mannheim von 1846,. Sonntag. Fuß⸗ bal, Auf eigenem Plat: 9 Uhr: 1. Sp in. Ange — MFc Phönix; 11.15 Uhr: 2. Sportdien oi Anna Reiſchen — MFc Phönix; 10 Uhr: B 1. Jugend— Sp hold u. Kath. Sa Sandhöfen; im Rheinau: 10 Uhr: B 2. Jugend Marg. Kath. Luiſ Alemannig' Rheinau; in Neckarau: 14.30 Uh naſtaſig ger Mannſchaft— Kurpfalz. Neckarau.— Handba Reinhard Hellmu— 11 Uhr: 1. Frauen— PoſtSV(dort). inim. Angeſt, A Germaäniaplatz: 9 45 Uhr: 1. friede Steinbach Germania; 14.30 Uhr: 1. S eiſter u. Lilly E nia; 15.30 Uhr: 1. Jugend— Tbd. G wig Albert Sait Hauptturnabteilkung. Tuürnhalle: 9 bis h Ans 90 1—— Pflichtturnen der Wettkampfriegen.— Sportabte in n eſt. lung: in Schwetzingen:.20 Uhr: Abfahrt ab Haup ſiwermal 0 Wi der Teilnehmer am Waldlauf. Treffpunkt Re Herſchler: 4 hr. e ViB Kurpfalz. Sonntag. Fußball. Auf nunſere—5 450 F Wolß mannſchaft%7 Mauf bem. ubt; Wae Woll⸗ uſchaft— annheim, Ahr; Jugen ar i — Lanz, 10.30 Unr(Wfalzplatzz. 5* erg Eliſabeth 2 bbs u. Lotte Fi erfügungstruppe elchior Schultz ax Drechſler u. lein u. Hilde M ins Bangert u. chter u. Maria U. Eliſabetha Me u, Anng Maria( aes u. — 5 Erwin Baier u. Frauen u. Segan 43 Emil Wihh. Win 4 e zu Far 4 vor kurzem ßert und damit inniſchen Staa⸗ mit über das Spiele 1940 ent⸗ omitee wird in und auf Grund und der Stadt Akt vornehmen, ung der Spiele che Komitee zu⸗ wenn nicht völ⸗ numſtößlich feſt. Dn elbſtfaller ſchon hat und nur bei eidigers Mako⸗ zie Meiſterſcha In knapp vier lenkampfſpielen Jugendmeiſter⸗ ne ſchöne orga⸗ ch rund 90 Be⸗ Es waren drei mund Seitpferd Banz(Lud⸗ er die Meiſter⸗ der junge Sach⸗ „ der aber in en Meiſter her⸗ durch Edin⸗ den 7. und 9. Banz(Gebiet dgraf(Sachſen) ilen) 127,75., Walter(Ruhr⸗ . Dickhut(Weſt⸗ r(Baden) 155 ) 124.5 Punkte, 24 Punkte, 10. kte. Weſtfalen. daß rlegener Weiſe pitzenklaſſe ge⸗ port chiedene Dauer⸗ es werden im ahres auf deu den. So hat der Reihe von Ver⸗ der italieniſche der Schweizer deutſchen Bah⸗ iahme an deut⸗ ich verſchiedene dere Holländer mat nur ſelten fahrer ure werden rufsfahrer. Der Berliner Willi Nationalmann⸗ bertritt. Dafür Straße zurü id Heinz Weng⸗ t ſo erfolgreich erträge ſichert, Walter ütti verbündet, der Hannoverg⸗ dsmann Kaeb, un und Lore h nimmt de die Rolle. ender VfR. Platz: 11. 10 1 ;: 1. 1725 riedpark: 10.3 FC Wacker Wie Erſatzliga A ugend 53 Sportdienſtgrüp 51 Fu Sportdien d. Germania. bis 12 Uu — Sportabte bfahrt ab Haup auf. Treffpunk I. Auf unſere 16, 14.30 Uhr 9 Uhr; Jugen „Hakenkreuzbanner“ Samstag, 13. Gpril 1940 hBesicherte preisgrundlage Runderlaß des Reichskommiſſars für die preisbildung Der Reichskommiſſar für die Preisbildung hat einen Runderlaß herausgegeben, der' die Anwendung des Preisſtops auf Kriegsverhältniſſe regelt. Es gikt der gleiche Grundſatz wie bei der alten Preisſtop⸗Verord⸗ nung, nämlich alle Koſtenſteigerungen' nach Möglichteit treng zu lokaliſieren. Jede Koſtenerhöhung iſt grund⸗ ätlich von dem Gewerbebetrieb zu tragen, bei dem ie eintritt. Eine Abwälzung kann nur zugelaſſen werden, wenn dies in Sondervorſchriften vorgeſehen iſt oder Ausnahmebewilligungen erteilt worden ſind. Ausnahmebewilligungen kommen aber nur in Be⸗ tracht, falls die Weiterführung des Betriebes des An⸗ tragſtellers ohne die Bewilligung gefährdet würde, die Aufrechterhaltung des Betriebes aber volkswirt⸗ ſchaftlich gerechtfertigt erſcheint. Es bedeutet eine Umgehung des Preiserhöhungs⸗ verbotes, wenn ein Lieferant ſeine Abnehmer nicht mehr unmittelbar beliefert, ſondern ſie an einen zwi⸗ chen ſich und den Abnehmer geſchobenen Verteiler vexweiſt, der berechtigt iſt, höhere Preiſe zu nehmen als der Lieferant. Die Bezugsbedingungen können guch dadurch unerlaubt verſchlechtert werden, daß Lie⸗ un ſich weigern, an Eintkaufsgemeinſchaften ihrer en zu liefern, um die dieſen gewährten befon⸗ eren ſen., Dasſelbe gilt, wenn durch die Kündigung von Delkredere⸗Verträgen den einzelnen Abnehmern Nach⸗ teile entſtehen. Zu den verbotenen Umgehungshand⸗ lungen gehören ferner die Verſuche von Koppelgeſchäf⸗ Preisnachläſſe nicht mehr einräumen zu müſ⸗ ſich, daß z. B. Vertenerungen und Waaniſſe allgemei⸗ ner Art ſowie veränderte Umſtände der Ausführung der Lieferung oder Leiſtung, die mit dem Krieg und den dadurch hervorgerufenen wirtſchaftlichen Verhält⸗ niſſen zuſammenhängen, nicht dazu berechtigen, die Lieferungen oder Leiſtungen als nicht gleichartig an⸗ zuſehen. Daher dürfen ferner Kriegsſchäden, Kriegs⸗ verſicherungen, die Wehrdienſterfüllung des Abneh⸗ mers, die Lage ſeines Wohnortes zum Kampfgebiet und ähnliche Umſtände nicht zur Erhöhung des Prei⸗ —— oder zur Verſchlechterung der Zahlungs⸗ und Lie⸗ ferungsbedingungen führen, es ſei denn, daß ſich die Zahlungsfähigkeit des Abnehmers nachweislich ſo grundlegend verſchlechtert hat, daß ihm unter dieſen Umſtänden auch am Stichtage ſchlechtere Zahlungsbe⸗ dingungen eingeräumt worden wären. Cbenſo kön⸗ nen Unkoſten aus der Verlängerung der Frachtwege oder der Verſendungsdauer ſowie aus Veränderun⸗ gen des Verpackungsmaterials nicht auf die Abneh⸗ mer abgewälzt werden. Noch weniger dürfen dieſe Umſtände zum Anlaß genommen werden, einzelne Abnehmer(.B. Abnehmer aus der Nähe der ge⸗ räumten Zone) überhaupt nicht mehr zu beliefern. „Bei Wertminderungen von Gütern oder Leiſtungen ſind enutſprechende Preisſenkungen vorzunehmen. Iſt es beiſpielsweiſe Großhändlern, die früher frei Haus des Kleinhändlers geliefert haben, ohne eigenes Ver⸗ ſchulden unmöglich, weiterhin frei Haus zu liefern, ſo haben ſie ihre Preiſe um die dadürch eintretenden liefern, dürfen die Lieferung frei Haus nur einſtellen, ihnen die Zuſendung der Waren unmöglich ſt oder mit ungewöhnlichen Aufwendungen verhun⸗ den wäre. Stellte die Zulieferumg der Waren einen koſtenmäßig erheblichen Teil der Leiſtungen dar(z. B. bei Kohlen, Abholen und Bringen von Wäſche durch Wäſchereien), ſo ſind die Preiſe um die erzielten Er⸗ ſparniſſe zu kürzen. Lieferanten, die dazu übergehen, Bezahlung der Waren innerhalb beſtimmter Friſt vom Rechnungs⸗ datum(Fertigſtellung, Bereitſtellung der Ware) an zu verlangen, während ſie früher Bezahlung innerhalb derſelben Friſt vom Tage der Abſendung der Waren haben, verſtoßen gegen das Preiserhöhungs⸗ erbot. Haben Lieferanten ihre Ware an dem Stichtage ganz oder teilweiſe auf Abzahlung verkauft, ſo müſſen ſie auch künftig alle oder einen entſprechenden Teil der Waren in dieſer Weiſe verkaufen. Lieferanten, die ihren Abnehmern das Verpackungs⸗ material unentgeltlich überlaſſen haben, dürfen nicht dazu übergehen, es zurückzufordern oder in Rechnung zu ſtellen. Mit Rückſicht auf die Notwendigkeit, Ver⸗ packungsmaterial zu ſparen, darf jedoch der Lieferant das Verpackungsmaterial dann gegen Erſtattung der Rückſendungskoſten und bei wertvollerem Material auch gegen Erſtattung des derzeitigen Gebrauchswer⸗ tes zurückfordern, wenn der Abnehmer das Material nicht ſelbſt zur Verpackung benötigt.“ Elektrizitätswerk Mittelbaden AG., Lahr. Die Ge⸗ ſellſchaft(AK. 2,0 Mill. RM) erzielte 1939 einen Roh⸗ überſchuß von 1,20(1,17) Mill. RM. Nach 497 000 (203 000) RM Abſchreibungen verbleiben 174 460 (214469) RM. Reingewinn. Aus dem Auſfſichtsrat ausgeſchieden iſt Lndwig Rappenecker, Offenburg; neu⸗ ließ der Bank aus der ganzen Gegend beträchtliche Summen zufließen. Die Bilanzſumme ſtieg um 0,34 auf 3,19 Mill. RM, der Umſatz um 8 auf 91,2 Mill. RM. Einſchließlich 480 RM Vortrag verbleiben als Reingewinn 11 784(10 282) RM. Zur Verteilung kommen wieder 5 Prozent Dividende. Baumwollſpinnerei Speyer. Im Jahre 1939 lag die Erzeugung um 3 v. H. über den Vorjahreszahlen. Da jedoch die Garnpreiſe niedriger waren, blieb der Um⸗ ſatz wertmäßig hinter dem Vorjahr zurück. Die Er⸗ zeugungsſteigerung iſt ausſchließlich auf Mehrver⸗ brauch von Zellwolle zurückzuführen. Die Geſchäfts⸗ entwicklung war Bei einem Jahresertrag von 0,91,(0,86), Mill. RM. verbleibt nach Abzug von 8,14 (0,12), Mill, MRM. Abſchreibungen ein Reingewinn von 104 909(71 760) RM., aus dem wieder 6 Prozent Dividende verteilt werden ſollen. Continental Gummi⸗Werke AG. Hannover. Die Hauptverſammlung genehmigte die Verteilung von wieder 14 Prozent Dividende. Wie mitgeteilt wurde, wurde die Zuſammenarbeit mit der Semperit⸗Gummi⸗ werke AG in Wien, die u. a. den Ausfuhrintereſſen beider Häuſer dienen ſoll, weitergeführt. Creditanſtalt⸗Bankverein, Wien. Der Abſchluß die⸗ ſer größten oſtmärkiſchen Filialbank zeigt eine meſent⸗ liche Geſchäftsſteigerung, auch wenn man berückſich⸗ tigt, daß das vorjährige Geſchäftsjahr nur 9g Monate umfaßte, alfo Vergleiche nur bedingt zuläßt. Bei 16,24(40,98) Mill. RM. Erträgen aus Zinſen und Diskont und bei 9,06(6,54) Mill. RM. Proviſionen und Gebühren ſowie nach Zuweiſung von 2,36(0) Mill. RM. an die Rückſtellung für Penſionsverpflich⸗ tungen verbleibt einſchl. 1,51(1,92)0 Mill. RM. Vor⸗ trag ein Reingewinn von 6,33(5,23) Mill. RM., aus ten. Ein Verſtoß gegen das Preiserhöhungsverbot liegt lediglich i kappe Waren nur an ſeine Kunden verkauft und an⸗ f011 Abnehmer dieſer Ware hei der Verteilung aus⸗ dann nicht vor, eßt. Aus s 22 der Kriegswirtſchaftsverordnung ergibt wenn ein Lieferant abholen. eingeſtellt werden, Transport einen höheren Gewerbetreibende, die weil der Erſparniſſe an Transportkoſten zu ſenken. gilt in den Fällen, in denen die Abnehmer die Ware Die Lieferung frei Haus darf nicht deshalb Großhändler für den Betrag aufwenden unmittelbar an Dasſelbe Haarg muß. Verbraucher gewählt wurde Bürgermeiſter Rob. Fellhauer, Offen⸗ Volksbank Wertheim eGmbc., Wertheim. Die Ent⸗ wicklung des Unternehmens war auch im Geſchäfts⸗ jahre 1939 durchaus günſtig. ten ſich auf dem Normalzuſtand. Die gute Obſternte Die Abhebungen hiel⸗ dem eine Dividende von 6(5) Prozent verteilt wird. Perſonalien. Fabrikdirektor Dipl.⸗Ing. Erich Schmidt, delberg Ac.fk 18 m troſe infol elberg AG., iſt a atroſe infolge Herzſchlags im Alter von 40 Jahren verſtorben. 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Liſelotte; Hilfsarbeiter Heinrich Siolz e. T. Doris; Ing. Heinrich Karl Friedrich Wilhelm Grone e. S. Artur Friedrich; Schmelzer Philipp Fluhrer e. T. Erika Hannelore; Bäckermeiſter Exnſt Wilhelm Karl Oechsle e. S. Dieter Johann: Banlbangeſt. Albert Zürn e. S. Franz Peter; Konditor Erwin Wilh. Fritz Müller e. T. Eleonore; Steueraſſiſtent Joh. Art. Kai⸗ ſer e. S. Klaus Anton; kfm. Angeſt. Hugo Eugen Schmitt e. S. Hugo Günther Ludwig; Malermeiſter Nikolaus Hofmann 5. e. S. Winfried; Laborant Eug. Adolf Mees e. S. Helmut Karl; Schreiner Karl Ludw. Magin e. T. Renate Doris Elſe; Maſchinenſchloſſer Fritz Burger e. S. Rolf Werner; techn. Telegrafen⸗ Inſpektor Herm. Auguſt Bihrer e. S. Klaus Dieter; Uffz. Walter Kurt Klein e. S. Peter; Schloſſermeiſter Adam Foßhag e. S. Manfred; kfm. Angeſt, Karl Fr. Schuhmacher e. T. Helga; Handelsverrteter Friedr. Edmund Ferdinand Maria Tenckhoff e. S. Georg Dietrich Bernhard; Hilfsarbeiter Richard Kopf e. S. Peter Hans; Bandarbeiter Karl Volz e. S. Walter Manfred; Fabrikdirektor Dr. d. Philoſophie Joſef Helffrich e. T. Maria Anna Margarete; Maſchinen⸗ arbeiter Phil. Gottl. Hornung e. S. Werner Gott⸗ lieb; Apotheker Theodor Wörner e. T. Inge Eliſab.; Guſtav Friedr. Egeling e. T. Brigitte Wil⸗ friede; Schneider Gg. Hch. Rechkemmer e. S. Gerd Al⸗ bert; Schloſſer Joh. Wittemann e. S. Wolfgang Gu⸗ ſtav; Kapitän Lorenz Fick e. S. Dietmar Willi; Ar⸗ chitekt Walter Herm. Arnulf Drumm e. S. Jörg Die⸗ ter Walter; Ausfaſſer Joſef Loferer e. T. Roſemarie; Dipl.⸗Ing. Oswald Joſef Kriſo e. S. Gerhard Ed.; Kaufm. Friedrich Mann e. S. Joachim Emil Chriſt.; Maſchinenformer Joſef Hammer e. S. Karl Rudi: Obergefr. Karl Otto Herbert Brunke e. S. Richard Hans Joachim; Reiſevertreter Walter Wilh. Albert Gallion e. T. 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Emma Renz: Wehrmachtsangeſt. Heinrich Synok u. Erna Koch; kfm. Angeſt. Heinrich Kenn u. Kath. Kling, geb. Ul⸗ rich; Buchhändler Karl Jeanjour u. Emmi Marie Kurth; Heizungstechniker Aug. Halter u. Magdalena Fallmann; Reichsbahnbetriebsaſſiſtent Karl Peters.“ Johanna Gleißner; Verkäufer Paul Klinger und Eliſabetha Hoffacker; Arbeiter Hoffmann u. Eliſabeth Schnorr; Hafenarbeiter Joh. Jüngling u. Margarethe Philippine Gördes, geb. Herkelrath; Schiffer Auguſt Martin Krotz u. Anng Marie Becker; kfm. Angeſt. Lothar Ernſt Simon Laule u. Elifabeth Marie Un⸗ holz; Verwaltungs⸗Angeſt. Ludwig Blank u. Ida Hochdörffer; Chemiker Dr. d. Philoſophie Wilhelm Knepper und Lore Zutavern; Uffz. Andr. Joſ. Woe⸗ ſtendiek n. Lina Bentſinger; Schiffer Georg Kehl u. Klara Kurz, geb. Bauer; Adolf Sichler u. Dipl.⸗Ing. Werner Müller u. Dorotheg Broderſen; Reichsbahngehilfe Friedr. Volk u. Paula Konzelmann; Theodolf Diemer u. Cäzilie Kuhn: Hans Heimansberg u. Johanna Müller: Wilhelm Karl Röslen u. Netta Luiſe Klock;: Hermann von Bodenhauſen u. JIrene Hechler. rnutxrünze, Schlefer, Buketts Hirchen- und Tnteldekornfion Cescho. Rürcher n1.3 Fernruf 235 6770ch nach leschäftsscinb ürcen kincaofder faugrab Gumeim Ziegler M7,31 hernsprecher 2653 Glaserei Kunsthendluna had Werkstätte für mod. Bildrahmung Anna⸗ Bilder-Einrahmungen Val. Hepp- T 3, 5 Fernruf 21346 Buchbinderei- Schreibwaren Gerahmte Bilder Qls iulvoirel uiad niifſi vurg, 50 Heirinnverein Mannheim von 1890 Auskunft; K 1, 2/5 am Marktplatz(Ein- hornapotheke 1 Treppe hoch) Ruf 211 71 Krankenkasse für familien und Einzelpersonen Arzt(einschließl. opèeration), Arznei, Zahn- behandlung, Brillen in einfacher Fassung, vollstan dig kreil Hohe Zuschllsse bei krankenhausbenand- lung, Röntgen, Bädern, BZandagen usw. Monatsbelträge: 1 person.50 KRM, 2 personen .50 RM, 3 und mehr personen.50 RM. Kkeine Aufnahmegebühren! Flllalen: nallen Vororten u. in Schrilesheim. 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Quade u. Maria Mues; Schauſpieler erh. Fritz Charles Helmut Martienzen u. Clara erg Eliſabeth Donalies; Spielleiter Otto Helmuth bbs u. Lotte Fiſcher; SS⸗Sturmbannführer in der erfügungstruppe Kriegsgerichtsrat Wilhelm Heinrich Melchior Schultz u. Elſe Käthe Luiſe Lehlbach; Arb. Willi Schmelcher u. Regina Glaiber; Schneider Wilh. ohann Hägele u. Elſa Gertrud Kerber; Uffz. Fr. Wilh. Scheidel u. Anna Maria Flößer; Hilfsarbeit. Max Drechſler u. Eliſabetha Appel; kfm. Angeſt. R. Klein u. Hilde Margarete Helene Wimmer; Uffz. W. Pius Bangert u. Mathilde Maria Gruber; Uffz. P. ſtich„Maria Dietz; Techn. Hch. Oskar Zeilfelder Eliſabetha Meßenzehl; Schreiner Albert Fernholz Anna Maria Sofie Mann; Arb. Johann Walter öſtenberger u. Lina Boulanger; Bautechniker H. Erwin Baier u. Joſefine Anng Kempf; Uffz. Karl Pögl u. Hildegard Margarete Eckert; Montagegehilfe Emil Wihh. Winkelmann u. Marg. Vogelſang, geb. AMein; kfm. Angeſt. Karl Schmutz u. Anna Maria ſtenkel; kim. Angeſt. Rud. Herm. Hellmuth Burahard 1, Anna Reiſchenbach; Betr.⸗Ing. Georg Karl Rein⸗ gold u. Kath. Schaus: Arb. Franz Schaſhauſer und 2 a9 Kath. Luiſe Bühler; Kfm. Karl Emil Dietſche u. Anaſtaſia—5 geb. Heinemann; Ing. Otto Reinhard Hellmut Schönherr u. Maria Feuchtner; lfm. Angeſt. Alfred Theophil Lehmann u. Edith friede Steinbacher; Schmiedemeiſter Konrad Kuchen⸗ iſter u. Lilly Eliſ. Suſanna Wörns; Schloſſ. Lud⸗ g. Albert Sgiler u. Mgria Schollmeier; Dipl.⸗Kſm. Julius Karl Bernhard Cron u. Hertha Luiſe Schö⸗ Hig: küm. Angeſt. Richard Kaiſer u. Marg. Gerlgch: Schildermaler Willi Schmeckenbecher nu. Anna Wil⸗ helmine Herſchler; Einkäufer Otto Erwin Scheufler Lina Berta Hofmann; Techn. Edmund Rudolf nz u. Maria Frieda Kohrmann; Schreiner Eugen chärd Mayer u. Anna Thereſia Holzwarth: Eiſen⸗ eher Karl Friedr. Herrmann u. Eliſe Kraus geb. Rottler; Verſ.⸗Angeſt. Werner Rudolf Käſtner u. Anna Weyrauch; Elektromech. Karl Hugo Schlicht u. Anna Götzelmann; Obergefr. Joſ. Forſter u. Thekla Wilma Kocher; Elektromech. Friedr. Wilh. Gutfleiſch u. Jo⸗ hanna Wilhelmine Anna Hecker; Hauptlehrer Math. Gerſter u. Elſa Maria Paula Grimm; Arb. Johann Wenzel Gaube u. Anna Gaßmann; Maſch.⸗Ing. Kurt Melchior Ehmann u. Eliſabeta Fild; Bautechniker Hans Chriſt. Schleidt u. Margarete Schleidt; Maſch.⸗ Schloſſer Karl Werner n. Emma Johanng Werner, geb. Zimmermann; Kraftfahrer Martin Klein und Anna Arnold; Uffz. Bernhard Welte u. Chriſtina Bolleyer; Schreiner Helm. Karl Brauch u. Elfriede Eliſabeth Peter; Bäckermſtr. Adolf Erich Heim und Linchen Charlotte Groß; Polizeioberwachtmſtr. Seb. Reinhard Heil u. Gertrud Chriſtine Mai; Prof. Alb. Scheuble u. Martha Katharina Jößlin; Dipl.⸗Ing. Michael Chriſtleven u. Paula Feuchtner; Reederei⸗ Kaufmann Wolfgang Gerh. Sievert u. Frieda Minna Lina Rohlfing; kfm. Angeſt. Heinz Alfred Hellmuth u. Hildegard Kropp; Oberltn. Ernſt Rich. Folker Witzell u. Irmgard Eleonore Altvater: Maler Franz Joſ. Glück u. Meta Hildegard Gleich; Heizer Otto Greſſel u. Sofie Frieda Hollenbach; Eiſendreher Adam Karl Lammert u. Emma Benz; Elektroing. Lorant Rudolf Szemere u. Henriette Auguſte Storch; Gebrauchs⸗ graphiker Auaguſtin Friedr. Mühl u. Anna Dürr; ſtaatl. gepr. Bau⸗Ing. Karl Emil Wilh. Oder und Emma Babette Faude; Apotheker Walter Chriſtian Fiſcher u. Maria Magdalena Henriette Kaeſtner Gestorbene Maria Fiſcher, geb. Dittrich, Ehefrau des Renten⸗ empfängers Paulus Fiſcher, geb. 3. 4. 1870; Ka⸗ rolina Sauer, geb. Eckſtein, Witwe des Friedrich Sauer, geb. 22. 10. 1876; Kranenführer Leonh. Martin Oſter, geb. 6. 11. 1893; Rentenempf, Edmund Brandt, geb. 30. 10. 1865; Maria Frieda Leitz, geb. Zimmermann, Wiw. d. Obertelegraphenleitungsauf⸗ ſeher i. R. Theodor Leitz, geb. 27. 1. 1882; Arbeiter Philipp Haumüller, geb. 18. 5. 1904; Ottmar Klaus Hohſtadt, geb. 14. 3. 1940; Schloſſer Conrad Bach⸗ mann, geb. 6. 3. 1883; Hans Peter Geiger, geb. 14. 3. 1940; Anna Jakob, geb. Dietz, Ehefr. d. Maſch. Fr. Jakob, geb. 29. 5. 87; Deſtillateur Alois Lutz geb. 19. 6. 1894; Maſch.⸗Meiſter i. R. Theodor Bieſer, geb. 19. 10. Geſchäftsführer Karl Herm. Schübelin, geb. 27. 10. 1868; kfm. Angeſt. Adolf Karl Schmid, geb. 13. 2. 1888; Henriette Berg, geb. Brienner, Wiw. d. Hauptl. Franz Berg, geb. 27. 4. 1855; Inſtall. Fr. Och. Ludſvig Eckrich, geb. 23. 4. 1916: Verk. Kätbe Wilhelmine Jung, geb. 6. 4. 1922; Anna Maria Metzger, geb. Vogelsgeſang, Ehefr. des Werkzeugm. Joh. Willi Metzger, geb. 14. 1. 1916; Johanna Illig, geb. Dottexrer, Wtw. d. Oberh. Karl Fllig, geb. 24. 10. 1867; Rentenempf. Peter Beller, geb. 21. 1. 1888; Thereſe Seitz, geb. Sommer, Ehefr. d. Ing. Seitz, geb. 4. 6. 1868; Meßgehilfe i. R. Adam Krüg, geb. 5. 12. 1884; Rentenempf. Joh. Ziegler, geb. 15. 4. 1855; Reg.⸗Rat Phil. Oskar Hauß, geb. 3. 2. 1881; Rentenempf. Alois German Wurm, geb. 24. 4. 1875; Urſula Anna Maria Becker, geb. 17. 3. 1840; Ren⸗ tenempfänger Joh. Heſſog, geb. 19. 8. 1863; Ren⸗ tenempfänger Michael Werle, geb. 17. 7. 1887; Auto⸗ begleiter Friedrich Karl Kurz, geb. 20. 11. 1895; Kfm. Adam Schneider, geb. 24. 8. 1867; Tüncher L. Paul, geb. 2. 2. 1891; Rentenempf. Viktor Lucian Guido Schläger, geb. 13. 12. 1870: Hausangeſt. Em. Walz, ge5 17. 9. 1998; Sofie Diehl, geb. Wächter, Ehefr. d. Stadtſekr. Auguſt Diehl, geb. 16. 6. 1889; ſtädt. Angeſt. i. R. Ludwig Kempiner, geb. 28. 1. 1864; Rentenempf. Hubert Hofmann, geb. 7. 9. 1861; Rentenempf. Gabriel Strittmatter, geb. 7. 5. 1872; Rentenempf, Georg Morr, geb. 5. 5. 1866; Renten⸗ empfänger Paul Wilh. Kaiſer, geb. 4. 2. 1866; Arb. Valentin Hilbert, geb..12. 1882; Eliſabeth Fried. Suder, geb. Merk, Wtw. d. Joh. Jakob Suder, geb. 4. 11. 1865; Anna Gromer, geb. Winter, Ehefr. d. Stadtamtm. Albert Gottlob Gromer, geb. 11. 3. 98; Inge Eliſabeth Wörner, geb. 20. 3. 1940; Wilhelm Adolf Staudt, geb. 29. 10. 1936; Rentenempf. Jak. Jung, geb. 22. 12. 1868; Peter Ernſt, geb. 28. 8. 39; Rentenempf. Maximilian Schmelzer, geb. 3. 3. 1860: Rentenempf. Jakob Redrath, geb. 7. 3. 1861; Joh, Julie Anna Dannehl, geb. Schmidt, Wtw. d. Hofmuf. SOtto Friedrich Eduard Dannehl, geb. 5. 4. 1861; Maria Böckenhaupt, geb. Seitz, Ehefr, d. Lok.⸗Führ. Karl Böckenhaupt, geb. 28. 7. 1882; Auguſte Marie Engelhardt, geb. Gänſicke, Ehefr. d. Arb. Jakob En⸗ gelhardt, geb. 29. 7. 1874; Luiſe Roſa Zepp, geb. Bonnet, Ehefr. d. Kfm. Guſtav Hugo Zepp, geb. 17. 3,1911; Rentenempf. Ludwig Jochim, geb. 18. 6. 1869; Kfm. Ernſt Emil Schönig, geb. 3. 5. 1892; Bäckermeiſter Karl Auguſt Wagner, geb. 6. 12. 1868. Schloſſer Anton Leger, geb. 3. 6. 79: Stadtarb. Joh. Fälſchle, geb. 12. 4. 75; Fried. Kath. Keller geb. Maier Witwe des Gg. Phil. Keller, geb. 13. 7. 67; Marie Mara. Kaths Wohlſarh geb. Hinkel, Wwe. d. Gg. Michael Wohlfarth, geb, 18. 10. 67; Rentenempfäng. Karl Hch. Oeß, geb. 6. 4. 52: Johanna Bickon geb. Becker, Wwe. d. Schneiders Gg. Bickon, geb. 20. 5. 73: Kfm. Herm. Wilhh. Haſſelhoff, geb. 14. 1. 87; Reichs⸗ bahnaſſiſtent Karl Ernſt Frieſe, geb. 10. 11. 89: Fahr⸗ ſtuhlfübhrerin Anna Lmiſe Lotte Möller, geb. 2. 10. 19: Flaſchenbienh Wilh. Bernh Schweiß geb. 5. 11. 71: Reichsbahnoberſchaffn. i. R. Karl Friedr. Dengler, am Paradeplatz Mannheim Gazben Das grobe Spezialhaus kür Küche Heim- Garten porzellan- Kristall- Keramik Bestecke-Geschenke jeder Irt geb. 20. 12. 75; Rentenempf. Johannes Steſfan, geb. 25. 1. 57; Arb. Gottl. Mild, geb. 21. 1. 78; Malerm. Koh. Herbert, geb. 21. 8. 69; Anna Eliſab. Marie Rimmler geb. Fricke, Ehefr. d, Stadtbauamtm. Karl Aannan Rimmler, geb. 29. 12. 94; Hedwig Gordt geb. Brickels, Ehefrau d. Gipſers Franz Gordt, geb. 24. 5. 1877, Anna Marg. Bühler geb. Grohmüller, Ehefr. des Rohrlegers Adam Bühler, geb. 23. 1. 67; Norbert Georg Ziegenbalg, geb. 9, 9. 36; Arb. Heihr. Mor⸗ weiſer, geb, 15. 3. 82: Eva Kath. Ueberrhein geb. Dehouſt, Wwe. d.*+ Friedrich Ueberrhein, geb. 30. 5. 73; Barb. Keßler g Ehefr, d. Ren⸗ tenempf. Peter Keßler, geb. 5. 4. 975 Hugo Wolfgang Schumm, geb. 18. 2. 40; Magd. Fath, geb. B. 2. 40, Rolf Philipp Otto Benig, geb. 26. 3. 39; Friedrich Bies, geb. 2. 12. 39; Renienempf. Friedr. Schenck, geb, 17 8, 77; Kaufm. Franz Hirſch, geb. 20. 2. 83; Natb, Becherer geb Heiß, Ehefr. d. Stellwerkm i. M. Gg. Becherer, geb. 28. 5. 66; Kaufm. Heinr, Kari Keck, geb.„14. 6. 06; Auguſte Schmid geb. Droll, Ww. des Direktors Matimilian Schmid, geb. 10, 8. 74: Ren⸗ tenempf. Frz. Joſ. Soyez, geb. 21. 5. 64; Prüfer Herm, Peter Haas, geb. 4. 5. 03; Metzger Karl Georg Storch, geb, 15. 9. 68: Emma Elifab, Kalibeitzer geb. Frühwein, Ehefr. d. Kaufm. Karl Kaltbeitzer, geb. am 4 Z07: Rentenempf. Wilhelm Bror, geb. 25. 8. 85; Maurer Haus Ruoß, geb, 7. 1. 12: Rentenempf. Herm. Hch. Guſt. Niermann, geb. 1. 12 97: Cäcilig Brechner geb. Chriſtoph, geb. 19. 3 68; Waltraud Barb. Jöſt, geb. 6. 6. 28: Gerhard Michael, geb 16. 11. 39; To⸗ tengräber Herm. Fillinger, geb. 16. 7. 75 „hakenkreuzbanner“ funſt und Unterhaltung Samstag, 15. Gpril 1040 Paul Sarauw:„Der kluge Mann“ krstaufföhrung eines dönischen Avutors im Notionolthecoter Das Schillertheater war an dieſem Donners⸗ tagabend, da Paul Sarauws Schauſpiel zum erſten Male gegeben wurde, nahezu bis auf den letzten Platz ausverkauft.„Das wäre an ſich bei dem auch ſonſt im allgemeinen gut beſuchten Haus kein außerordentliches und deshalb beſonders nennenswertes Ereignis— wenn ſich unter den Zuſchauern nicht eine ganze Reihe„Intereſſenten“ befunden hätte, die in erſter Linie nicht um des„Theaters“, ſondern um des im„Klugen Mann“ behandelten Pro⸗ blems willen gekommen war. etwas Außerordentliches, was feſtgehalten werden muß. Es geſchah ſeit Jahren nicht mehr. Die Frage allerdings, ob dieſe Tatſache dem Stück als Kunſtwerk gleich einem Poſiti⸗ vum angerechnet werden darf, möchten wir offenlaſſen. Denn das Kunſtwerk gewinnt ſeine Bedeutung allein durch ſeinen künſtleriſchen, nicht aber durch ſeinen wiſſenſchaftlichen Wert. Das Problem, das Sarauw aufwarf, iſt zu⸗ nächſt die berufliche Auseinanderſetzung des Arztes mit dem Heilpraktiker(oder umge⸗ kehrt), und die obenerwähnten Intereſſenten dieſes Abends waren Aerzte und Heilpraktiker. Doch hat der Bühnen autor Sarauw die Gefahr eines ſolchen Vorwurfs ſehr wohl er⸗ kannt: er behielt zwar den beruflichen Konflikt als Grundmotiv bei, doch überhöhte er ihn ge⸗ ſchickt durch künſtleriſche Mittel, dergeſtalt, daß er das„Leben“ ſeines Schauſpiels nicht ſo ſehr aus der wiſſenſchaftlichen, ſondern aus der menſchlichen Atmoſphäre heraus ent⸗ wickelte: der Arzt war der grobe, ſeine Pa⸗ tienten nicht ſehr liebevoll behandelnde Menſch, während er dem Heilpraktiker ein ſonniges, goldenes, beinahe kindliches Herz mit ins Da⸗ ſein gab, der eben dadurch das Vertrauen auch jener Patienten gewann, die vor dem Meſſer des„Doktots“ Angſt empfinden.(Dieſe„Cha⸗ rakterverteilung“ aus dem Menſchlichen iſt ein Recht des Autors und ſteht in keinem Zuſam⸗ menhang mit dem Beruflichen. Sarauw hätte es auch genau umgekehrt machen können.) Daran ändert allerdings auch die Tatſache nichts, daß der Sohn des Heilpraktikers— durch des Vaters Mittel Arzt geworden— den Alten wegen ſeines„ungelehrten“ Berufs ver⸗ läßt, die Tochter ſeines Widerſachers heiratet und' hinfort eine ſcharfe Front gegen die „Quackſalber“ einzunehmen gewillt iſt. Die Verſöhnung am Ende, bei der das Wort der ausgleichenden Gerechtigkeit, vom Heilpraktiker zum Arzt geſprochen, fällt:„Das Richtige iſt eben eine geſunde Miſchung von uns beiden, dann iſt der Arzt der kluge Mann, und der kluge Mann auch Arzt“ kommt zutiefſt wieder aus dem Menſchlichen. Sie bedeutet— vom Künſtleriſchen her geſehen— eine Löſung, vom Wiſſenſchaftlichen her allerdings nur die Erkenntni's, daß die Problemſtellung für ein Drama unglücklich gewählt war, weil man nämlich den Beruf des Heilpraktikers und den Beruf des Arztes nicht gegen⸗ ſondern höch⸗ ſtens neben einander ſtellen kann. Vom Ende her geſehen, muß der Eindruck des Stückes ein zwieſpältiger bleiben. Denn ein Drama erfordert Entſcheidungen, nicht aber Kompromiſſe. Die Tendenz— und Tendenz iſt das trei⸗ bende Element dieſes Stückes— zielt darauf hinaus, einer breiteren Oeffentlichkeit die Gleichberechtigung der beiden Berufs⸗ gruppen des Arztes und des Heilpraktikers offenſichtlich zu machen. Das iſt Sarauw ge⸗ lungen. Doch erweiſt er ſich als„Theater⸗ mann“ genug, den gänzlich undramatiſchen (und vielleicht mehr für einen Leitartikel, denn für das Theater geeigneten) Charakter dieſer Tendenz zu erkennen und deshalb überhöhte er ſie— wie erwähnt— durch künſtleriſche Das aber iſt Mittel. So erweiterte er das Problem— zu⸗ mindeſt andeutungsweiſe— zum Vater⸗ Sohn⸗Thema, was beſonders an jener Stelle erſichtlich wird, da er den Heilpraktiker Rasmus Thomſen zu dem Kreisarzt Dr. Hal⸗ ler in Bezug auf ſeinen Sohn Ulf ſagen läßt: „Es iſt halb ſo ſchlimm, wenn ein Sohn ſeinen alten Vater durch den Tod verliert, als wenn ein alter Vater ſeinen Sohn durch das Leben verliert.“ Er ſchuf auch an verſchiedenen Stel⸗ len(beſonders gegen Ende des zweiten Aktes) wirkſame dramatiſche Höhepunkte, die aus der glücklichen Gegenüberſtellung der beiden Wider⸗ ſacher und ſomit aus dem rein Menſchlichen kommen, und in denen dann ein Feuer glühte, das die Kraft hatte, das Publikum in atem⸗ loſe Stille hinzureißen. Es gelang ihm über⸗ haupt— von manchen unnötigen Längen ab⸗ geſehen— den Beſchauer feſt in ſeinen Bann zu ziehen, wobei allerdings betont werden muß, daß ihm dazu auf der anderen Seite wieder jedes dramaturgiſche Mittel recht und billig war: er erzielte ſeine Wirkungen durch den Wirbel einer bunten Folge tragiſcher, ko⸗ miſcher, ja, ſelbſt ſchwankhafter Elemente, was den unbefangenen Zuſchauer nicht berühren mochte, und dennoch die Stileinheit des Kunſt⸗ werkes empfindlich ſtörte. Seine Perſonen⸗ zeichnung iſt klar, ſauber und ohne Fehl, was uns beſonders anſprach, iſt die Friſche ihrer Rede, ihr munteres und unbefangenes„Von⸗ der⸗Leber⸗wegreden“. Doch wurden ſie aus den verſchiedenſten literariſchen Welten genommen, und aus dieſem Grunde ſcheint uns die Be⸗ zeichnung„Schauſpiel“, die Sarauw ſeinem Werk gab, etwas gewagt: es iſt vielmehr ein Volksſtück mit tendenziöſem Charakter. Als ſolches ſtudierte es Rudolf Ham⸗ macher auch ein. Er fand den Ton vom Volkhaften zum Menſchlichen, von der bunten Aeußerlichkeit zur ſeeliſchen Erſchütterung. Ohne dadurch das Tendenziöſe zu vernachläſſi⸗ gen, ohne damit allerdings auch die Längen entſcheidend zu mildern. Es war eine ge⸗ ſchloſſene und bühnenwirkſam mit Liebe durch⸗ gefeilte Aufführung, zu der Ernſt Bekker die entſprechenden Bühnenbilder geſchaffen hatte. Rasmus Thomſen iſt Robert Kleinert. Ein Mann, wie ihn der Verfaſſer wünſcht: ein großes, rotes; geſundes offenes Geſicht, mit dem Herz auf den Lippen. Gereizt, oder in ſeinem Vatergemüt erſchüttert, ſcheinen ihm ungeahnte Kräfte zuzuwachſen, die er jedoch feſt in der Gewalt hat: aus ergebener Beſchei⸗ denheit, aus menſchlicher Güte. Seinem Wi⸗ derſacher Dr. Haller leiht Ernſt Langheinz äußerlich gebändigtere Züge, gebändigt als Er⸗ kenntnis und Weisheit aus einem in vielen Dingen enttäuſchten Leben. Ein Igel, der ſich in die Umhüllung ſeiner Stacheln zurückzog. Ein Menſch mit großen Fähigkeiten, deren Entfaltung ihm das Schickſal verſagie. Im Grund ſeines Herzens iſt er gut, weil er ent⸗ ſagen kann, ohne im Tiefſten ungerecht zu ſein. Karl Pſchigode iſt Ulf Thomſen, der Schwiegerſohn Hallers, der den ſchweren Kampf zwiſchen der Liebe zum Vater und dem falſch verſtandenen Berufsſtolz durchzukämpfen hat und der ſich zunächſt gegen Rasmus entſcheidet, nachher aber erkennen muß, daß das eine uhne das andere nicht möglich iſt. Der Künſtler zeich⸗ net dieſe ſeeliſche Entwicklung klar und ſicher. Nicht ganz ſo überlegen wie in klaſſiſchen Rol⸗ len ſcheint ſich Kitty Dore Lüdenbach in modernen Stücken zu bewegen. Trotzdem weiß auch ſie der Tochter des Arztes und nachmali⸗ ger Frau Ulfs lebendige Züge zu leihen. Ein Original iſt der Hausknecht Niels des Joſef Offenbach, ein Kerl mit der kalten Pfeife im Mund, dem Herz und der Zunge auf dem richtigen Fleck und mit einem trockenen, beinahe pfiffigen Humor begabt. Auf der Gegenſeite, bei Thomfen, hält Hanſi Thoms die Haus⸗ hälterin Ofelia Jenſen beſcheiden und ſtill im Zwielicht, nur manchmal, wenn ſie hört und doch nicht ſpricht, ſcheinen ſich ihre Geſichtszüge ſeltſam zu beleben. Dem Schwank entnommen ſind die Erſcheinungen des Morten Gamſt und ſeiner Frau Bodil, die in Heinz Evelt und Lola Mebius zwei ſtark auf theatraliſche Wirkung hin(auch durch die Maske) arbeitende Darſteller haben. In kleineren Rollen bewäh⸗ ren ſich: Joſef Renkert, Klaus W. Krauſe, Karl Hartmann, Hanſi Keßler und Hilde⸗ gard Brannasky. Dem Stück und der Aufführung war ein ſchöner Erfolg beſchieden. Helmut Schul2 erhhenmwöklnhenzhüuftmdutabrarrt Die Söhne J. 5S. Bachs Konzert der Städtiſchen Muſikhochſchule Vier von den Söhnen Joh. Seb. Bachs ſind in die Muſikgeſchichte eingegangen. Mit Aus⸗ nahme des älteſten Sohnes Wilhelm Friede⸗ mann, deſſen Leben und Schaffen mit einem Kranz unſinniger Legenden umgeben worden iſt, haben ſich die Söhne alle von den Schaf⸗ fensgrundſätzen des Vaters entfernt, ſie waren für ihre Zeit hochmoderne Komponiſten und genoſſen teilweiſe ein Anſehen, das der Vater niemals erreicht hatte. Das Werk dieſer vier berühmteſten Söhne Joh. Seb. Bachs ſtellte die Arbeitsgemeinſchaft für alte Muſik in der Hochſchule für Muſik und Theater heraus. Als entſcheidenden Wandel gegenüber dem Vater muß man die Wendung zur„galanten“ höfi⸗ ſchen Muſik und in deren weiterer Verfolgung eine Wendung zur Empfindſamkeit und grö⸗ ßeren Individualiſierung anſehen. Eine elegante, heitere und gefühlvolle Trio⸗ ſonate G⸗dur für zwei Violinen und Continuo von Philipp Emanuel machte mit dieſem oft als typiſch angeſehenen Vertreter der„galan⸗ ten Muſik“ bekannt. Walter Simon und Her⸗ mine Baum, Violine, und Martin Schulze am Cembalo gaben das Werk ſtilgerecht und anſprechend wieder. Zwiſchen zwei virtuoſen Cembalofätzen von Philipp Emanuel ſpielte Martin Schulze eine Polonäſe Es-dur von Wilhelm Friedemann, deren elegantes Pathos ihre einſtige Berühmtheit durchaus begreiflich Anogꝗg eld und der unbekannte Soldat Roman von Willy Harms — Nachdruck verboten 25. Fortſetzung Heute mittag zeigte mir Enke eine neue Ge⸗ ſchichte von Noje. Sie mußte ſie geſtern abend, bevor ſie zu Bett gegangen iſt, heimlich geſchrie⸗ ben haben. Die Ueberſchrift heißt:„Als die Mutter ſang“. In Anlehnung an das Märchen von Dornröschen erzählt Noje, daß alles ganz ſtill geweſen wäre und gehorcht hätte auf das Lied von dem kleinen Jägerbuben; der Eichel⸗ häher hätte ſeine Kunſtſtücke vergeſſen und re⸗ ungslos auf einem Zweig dicht neben der Muffer geſeſſen; die Wellen des Sees wären auf den Strand gelaufen und zu Füßen der Mutter erſtarrt; die Grashälmchen hätten ſich nicht mehr bewegt, ſondern nur noch die Ohren geſpitzt; ein Sonnenkäfer mit ſieben ſchwarzen Punkten ſei vom Himmel gefallen und auf der Hand der Mutter ſitzen geblieben. Noje, was wird einmal aus dir? Enke ſtreichelte das Büchelchen und ſagte: „Ich freue mich auf die erſte Geſchichte, die ſie von unſerm Buben ſchreiben wird.“ Ja, und ich ſoll nun wieder von Wredenbeck erzählen. Muß ich das wirklich? Es kommt auf einen Tag nicht an. Ich will zu Enke und Noje. Ehe ich mich heute auf das Turmzimmer be⸗ gab, habe ich noch eine Weile vor dem Bücher⸗ ſchrank geſtanden, hab' die Titel auſ dem Rücken geleſen und auch dies und jenes Buch zur Hand genommen. Aber ſeltſam fremd bin ich mir vor⸗ ekommen. Keine Jahreszahl, kein ſchweins⸗ ederner Einband machten rechten Eindruck auf mich. An Angelas mutige Tat, von der ich nun u ſchreiben haben werde, habe ich gedacht und die Bände wieder in Reih und Glied geſtellt. Nein, von dem ehemaligen Büchernarren iſt nicht viel übrig geblieben, als ihn in Wreden⸗ beck das Leben mit beiden Fäuſten packte und ihn ſchüttelte, daß ihm Hören und Sehen ver⸗ ging. Auf dem Blauen Brook packt ihn wieder das Leben, nur von einer anderen Seite. Für verſtaubte und ſeltene Drucke iſt kein Raum mehr. Ich habe zurückgeſchlagen, um bei meinem weiteren Schreiben den rechten Anſchluß zu fin⸗ den. An Enke habe ich mich anzuſchließen. Die⸗ ſer Satz, der mir eben in die Feder geſprungen iſt, ſoll mir eine Richtſchnur ſein. Spät abend erſt habe ich die Fiſcherkate ver⸗ laſſen; wir hatten einander viel zu erzählen, weil doch alles anders gewor den war. Als ich in Wredenbeck ankam— es wird nicht viel vor Mitternacht geweſen ſein—, waren alle ſchon zur Ruhe gegangen; mit dem Son⸗ gang morgen begann wieder die Ernte⸗ arbeit. Ich hatte den Haustürſchlüſſel und bin ſtill die Treppe hinaufgeſchlichen. Mir war es recht, daß ich niemanden traf; ich ſpürte kein Bedürf⸗ nis nach Unterhaltung, weil mein Kopf noch voll war von den Erlebniſſen des Tages. Das habe ich mir wenigſtens als Grund eingeredet. Erſt am andern Tage iſt mir zum Bewußtſein elkommen, daß ich vor mir ſelber Verſteck ge⸗ pielt hatte. Wie Angela und Henning meine überſtürzte Abreiſe aufnehmen mochten? Ob ſie Enke als Grund anerkannten? Das Verhalten des Knechts bewies klar, daß ich längſt hätte gehen müſſen. Wenn es Wittrock ſchon aufgefallen war, daß zwiſchen Frau Utermarck und mir Bindungen irgendwelcher Art beſtanden, dann war anzu⸗ nehmen, daß auch andere bald anfingen zu tu⸗ ſcheln. Ich untergrub durch meine Anweſenheit Angelas Stellung im Haus und im of. Als ich am nächſten Morgen auf den Flur kam, erzählte Frau Angela mir, daß ihr Mann ſchon früh nach dem Nachbardorf Nonnenhagen geritten ſei; er habe geſtern mit dem dortigen Schulzen telefoniert, und dieſer habe gemeint, daß ſich in ſeinem Dorf vielleicht noch eine Ar⸗ beitskraft für die Ernte auftreiben laſſe. macht. Prachtvoll war die Virtuoſität Schulzes, meiſterlich ſeine Beherrſchung der eigenen Tech⸗ nik des Cembalos. Von Wilhelm Friedemann erklang weiter noch das Trio D⸗dur für Flöte, Violine und Continuo, deſſen beſchwingte Hei⸗ terkeit allerdings noch nichts von dem ſpäteren Konſervativismus dieſes Sohnes Bachs ver⸗ riet. Von Joh. Chriſtoph hörte man eine geiſt⸗ liche Arie„Meine Seele ſterbe“ mit inſtrumen⸗ taler Umrahmung, die in Stil und Geiſt an die Vorbilder des Vaters anknüpfte, ohne ihre Tiefe zu erreichen. Mit ſchöner Kultur und Einfühlung gab Maria Corbe die Geſangs⸗ partie wieder. Werke Joh. Chriſtians, eine von Schulze prachtvoll und ſtilſicher wiedergegebene Sonate A⸗dur für Cembalo und das bereits flarke individuelle und volkstümliche Züge auf⸗ weiſende Quintett Es⸗dur op. 11, 4 für Flöte, 2 Violinen, Viola, Cello und Continuo ſtanden im zweiten Teil. Wie bei Wilhelm Friede⸗ manns Trio blies Max Fühler auch hier mit ſeltem ſchönem feſtem Ton, virtuoſer Tech⸗ nik und muſikaliſcher Ueberlegenheit die Solo⸗ flöte. Walter Simon, Gretel Schimann, Wolfgang Münch, Bratſche, Erika Krenz, Cello und Martin Schulze fanden ſich mit ihm zu ſchönem kammermuſikaliſchen Zuſammen⸗ wirken. Mit drei Fabeln nach Gellert, die von Maria Corbe geſungen wurden, fand ſchließ⸗ lich auch Joh. Ernſt, der Neffe Joh. Seb. der ganz die Wendung ins Bürgerliche vollzog, Berückſichtigung. Ein beſonderer Vorzug der Veranſtaltung „Iſt Wittrock fort?“ „Gott ſei Dank iſt er vom Hof. Nun iſt alles in Ordnung. Komm, du ſollſt deinen Kaffee haben.“ „Damit ſich auch noch andere Gedanken ma⸗ chen, wenn wir allein am Kaffeetiſch ſitzen?“ Mit betonter Schärfe habe ich Angela die 1 5 hingeworfen, als trüge ſie die Schuld an Wittrocks ungehobelten Worten. Angela hat mir gar nicht geantwortet, ſon⸗ dern iſt einfach voraufgegangen. Da mußte ich ihr ſchon folgen. Sie ſchenkte mir ein, als wäre meine Frage nicht geweſen. Ich bin auch nicht darauf zurück⸗ gekommen, ſondern erzählte möglichſt harmlos von dem Verlauf des Ausflugs. Fräulein Rath⸗ ſack müſſe heute zurückfahren, da ihr Urlaub ab⸗ gelaufen ſei, und da hätten wir verabredet— „Du willſt ſie begleiten?“ „Ja. Für euch iſt es auch am beſten, weil die Leute im Dorf ſonſt ebenfalls anfangen zu re⸗ den. Ich darf eure Gaſtfreundſchaft nicht län⸗ ger in Anſpruch nehmen.“ „Das haſt du ganz ſchön geſagt“, antwortete ſie und guckte aus dem Fenſter. Wütend war ich auf mich, weil ich es nicht fertig brachte, über meine Verlobung mit Enke zu reden. Warum tat ich es nicht? Konſtruierte mein anderes Ich— ich meine das Ich von Oevelgönne— ein Unrecht, das ich Angela zu⸗ gefügt hatte? Ach, dieſe Ueberlegung war un⸗ ſinnig. Gerade durch meine Verlobung wurde doch vor aller Welt deutlich, wurde vor allem Angela und mir deutlich, daß nichts mehr zwi⸗ ſchen uns war, daß Oevelgönne endgültig ab⸗ getan war. Woher alſo meine Zurückhaltung, die durch nichts begründet war? Ich rührte mit dem Teelöffel in der Taſſe, als läge auf ihrem Grund eine Antwort, und dachte dabei an den geſtrigen Tag, der keine Verrenkungen und Schiefheiten gekannt hatte. Aber die erſte Vier⸗ telſtunde in Wredenbeck hatte wieder ein Ge⸗ ſicht, daß ich mich vor ihr ducken mußte. „Ich wünſche euch viel Glück!“ Scheu nahm ich ihre Hand, die ſie mir reichte. „Woher weißt du—?“ tenenſemble der Pfalzoper Kaiſerslautern e „Aber du brauchſt nicht zu antworten, wenn d »Verlobung zu ſprechen, dachte ich— aus dem Fenſter.„Henning!“ hörte ich ſie rufen Hufgeklapper, und als ich ans Fenſter ſtürzte, Henning mußte es ſein! war, daß die alte Muſik auch 3 original geboten wurde. Es gab reichen Beifall und Zu⸗ gaben. Dr. Carl J. Brinkmann Mennheimer Schriftsteller laſen bei der„Gedok“ Eine ganze Anzahl auswärtiger Dichter wa⸗ ren in den letzten Monaten zu uns gekommen. Sie haben vielen Menſchen beſchauliche und auch beſinnlich⸗frohe Stunden geſchenkt. Neuer⸗ dings verſuchten ein halbes Dutzend Mann⸗ heimer Schriftſteller, dasſelbe zu erreichen: mit ihrem Geſchaffenen zu den inneren Bezirken des aufnehmenden Menſchen zu gelangen, ſie zu beglücken und froh zu ſtimmen. Beides auf einmal, das heißt: in der Zeit von zwei Stun⸗ den wurde vom Hörer öfters eine innere Wandlung und Einſtellung verlangt: einmal ſollte die Tiefe einer ernſten Dichtung einen Zur erfolgre rzeugungsſchla ehr der engli bauernführer Tagen einen exüfen, welche as ganze Lan ſammenkam. Der praktiſche guten Platz finden, um wirken zu können, chpreiserhöh dann wieder ſollte er über eine queckſilbrige ilchverbrauch Humoreske mit ſeiner„Freude“ nicht hinterm chaftung unte Berge halten. Hier liegt das Wagnis, ſechs und' mehr Schriftſteller gleichzeitig leſen zu laſſen. Denn derjenige, für den es getan wird, findet aus der Fülle des„Gebotenen“ keinen Weg zu ſich— und wenn die Leſung beendet wird, iſt er hungrig und durſtig wie zuvor weil er verſäumte, verſäumen mußte, die reiſe Frucht aufzuheben und aus dem reinen Quell zu trinken. Ferdinand Pungs eröffnete den Reigen mit einigen Gedichten, die von einer reichen Gedanklichkeit beſtimmt und getragen werden; Otto Schlick erzählte mit einfachen Mitteln ein Kriegserlebnis beſonderer Art: er ſchilder die Soldaten, die draußen auf fremder Erd ſtehen, nicht von außen her, ſondern ihre in nere Wahrhaftigkeit beſtimmt ſeine Ausſage; auch die Gedichte werden vom gleichen Wollen getragen. Eine Sage von Henriette Stoll⸗ Lohr, epiſch angelegt, leitete zu den„heiteren Angelegenheiten“ über. Als witzige und ein⸗ fallsreiche Reimeſchmiede ſtellten ſich Otto Kaiſer und Karl Johann Hirtler, der zuvor eine luſtige Erzählung zum Beſten gab, vor. Der eine hatte ſich das„Politiſche auf der anderen Seite“ auf's Korn genommen, der andere wußte die ſchiefen Seiten der Menſchen und Dinge ins rechte Licht zu rücken. Elsbeth Lotte Petſch⸗Krapp gab Proben ihres Schaffens mit gut pointierten Bildern un Szenen aus dem häuslichen und außerhäus lichen Kreis. Oskar Bischoff e ichtet ſich vor eibliche Landj Uſetzen, öhung der Mi ere Bedeutung ndermelklehr elkkurſen für chen Arbeitsdi irktem Nachdr urden bereits 90 Teilnehme er künftige weiliges Erge der Milchſamr die exrhöhte M ch Dorfverſan Bedeutung! ken brach im An ener aus, das 5. die Sinsheimer „Der Verer aus Dingsdo“ 3 Pfalzoper⸗Gaſtſpiel im Pfalzbau kum, das den Saal bis auf den letzten Platz anfüllte. Unter Hans Süßenguths leich gelockerten Regiezügeln entfaltete das Operet von fröhlicher Spielfreudigkeit getragene A führung, zu der Heinz Leopold Sulan ſein ſchmiegſames(reduziertes) Orcheſter m anſprechender Aufgeſchloſſenheit für Künne bald heitere, bald beſinnliche Melodien in ihrem Stimmunsgehalt recht voll ausſchöpfte. mentlich der damals aktuelle Stil der Enſem bles wurde vom Tänzeriſchen her parodiſt angefaßt und wirkte ſo um ſo ſicherer. Dan der im Durchſchnitt anſprechenden darſtelleri ſchen Geſamtleiſtung fand das zeitloſe Liebes ſpiel um den fernen Jugendgeſpielen aus Ba tavia mit ſeinem einfachen Verwechſlungskon flikt breiten Anklang. Namentlich das grazile ſchmiſſige Spiel und der gefällige Geſang de die Rolle der Hannchen beweglich ausfüllende Tanzſoubrette Guſti Goede— die auch di choreographiſche Leitung ſtilſicher meiſterte— gab der Aufführung ſtets warmblütigen Im puls. Arthur Lehmann brachte ein in Sti und Geſchmack ausgeglichenes Bühnenbild mit. Hanns German Neu gepflegten E ſofort oder — 3* ick, Karl.9 4 ſernſprecher Nr. Tüchtiges 4 lleinm Oſtſtadthaush⸗ Hilfe vorhand tige, erfahre oder ſpäter geſ 153, 12, 3. Stoch Luchiges „Das Erraten iſt nicht ſchwer. Auf deinem Geſicht ſteht alles geſchrieben. Willſt du noch eine Taſſe?“ Ihre Hand zitterte, als ſie mir einſchenkte. „Meine Freundin Enke wird nun deine Frau Ich muß mich daran gewöhnen—“ Es war nichts Beſonderes, daß Angela ſich an den Gedanken gewöhnen mußte. Ich ſelbe hatte ja damit zu tun, mir vorzuſtellen, daß Enke. die ich vor kurzer Zeit noch nicht gekannt hatte, die Gefährtin meines Lebens werden ſollte. Nur wie Angela es ſagte, fiel auf. Sie dachte in dieſem Augenblick an Oevelgönne, wie ich auch. Natürlich konnten wir kein Wort dar⸗ über verlieren, das Denken war ſchon ein Un recht. Aber war man verantwortlich für jeden Denkweg? Ließen ſich Gedanken befehlen? „Ich möchte dich mal etwas fragen, Jobſt Hausg ähr. pflicht 1 hausmeifler zum 15. April — 2 Kameradſchaftshe Frauenſchule, M Buchha pertraut mit an⸗ ebensmittel⸗Grof tl. auch halbta eſchäflsſt unter eſchäftsſtelle die Lehrme oder Hilfstraft fit ſowie Gärtner⸗Ge arbeiter geſuch Hlumen Retze meinſt, daß ich zu der Frage kein Recht habe Nein, ſicher habe ich kein Recht dazu, abe dennoch—“ „Frage ſchon!“ Die Aufforderung klang nich freundlich. „Nicht ungeduldig werden. Du ſollſt mir ſa gen, ob du dich mit Enke verlobt hat, weil ih habt.“ „Selbſtverſtändlich. Aus welchem Grund ſollte ich ſonſt—“ 5 „Dann iſt es gut.“ „Ich begreife nicht, wie du zu dieſer Frag kommſt!“ „Nein? Weil es dir ſchwer wurde, über de 401 Atliches, fleißit 1 der jüngere Fr haushalt ſofor etzgerei G. nz⸗Wilhelm⸗St Aufrecht ſtand ſie plötzlich im Zimer, war einen— wie mir ſchien— tränennaſſen Bli Dann war ich allein. wollte mir ſchier der Herzſchlag ausſetzen. Der Fuchswallach galoppierte durch Tor, ſchleifte im Steigbügel einen Menſchen hinter ſich her— ſcherei- u. 7 — heſlel Wieglac unter (Fortſetzung folgt) erlag dieſes * hakenkreuzbanner“ glich übers cand Samstag, 15. Gpril 1940 klich original al und Zu⸗ inkmann oller Ein badiſcher Milchleiſtungsausſchuß 3 gebildet r Dichter wa Zur erfolgreichen Durchführung der Milch⸗ s gekommen rzeugungsſchlacht und der gemeinſamen Ab⸗ wehr der engliſchen Fettblockad chauliche un 54 bauernführer Engler⸗Füßl henkt. Neuer⸗ eren Bezirken gelangen, ſie i. Beides auf in zwei Stun⸗ eine innere angt: einma ichtung einen zu könne queckſilbrige nicht hinterm Wagnis, ſechs itig leſen zu s getan wird, tenen“ keinen eſung beendet ig wie zuvor, ußte, die reife reinen Quell enſt tarbeit. Der praktiſche Dank des Land Milchverbrauch auf dem Hof nie chaf unterliegt heißt: ungsſteigerung mit a öhung der Milcherzeugung ein ſere Bedeutung zu. ndermelklehrgängen, »den Reigen einer reichen agen werden; achen Mitteln t: er ſchildert fremder Erde dern ihre in⸗ eine Ausſage; leichen Wollen iette Stoll⸗ den„heiteren tzige und ein⸗ en ſich Otto irtleir, dei m Beſten gab, itiſche auf der nommen, der der Menſchen icken. Elsbeth Proben ihres Bildern und d außerhäus⸗ Bischoff en Arbeitsdienſt wird in Zu der künftige eder Milchſammelſtelle angeſchla die erhöhte zum Ziel haben. enwärtigen deutſchen ordert wird. brach im Anweſen des Landw 3 ldes Wohnhauſes vernichtete s de“ Tagen einen Milchleiſtungsausſchuß bexüfen, welcher bereits zu ſeiner erſten, für s ganze Land maßgebenden Arbeitstagung ammenkam. Die Vertreter der beteiligten ſtellen der Landesbauernſchaft des Milch⸗ und Fettwirtſchaftsverbandes lten Referate über die Art und Weiſe ihrer lchpreiserhöhung und die Tatſache, daß der Der Appell des Landesbauernführers tet ſich vor allem an die männliche ibliche Landjugend, freudig ihre ganze Ar⸗ tskraft beim Viehpflegen, Melken uſw. ein⸗ etzen, Dieſen Arbeiten kommt bei der Er⸗ Die Durchführung von Viehhaltungs⸗ lkkurſen für die Landjugend und den weib⸗ ürktem Nachdruck betrieben werden; bisher hurden bereits in 100 Veranſtaltungen über h Teilnehmer und Teilnehmerinnen erfaßt. Milchwettbewerb, deſſen eweiliges Ergebnis vorausſichtlich örtlich in Milchleiſtung der Einzelbetriebe Neben der Arbeit der Milch⸗ leiſtungsausſchüſſe bei den Molkereien ſollen ch Dorfverſammlungen ſtattfinden, in denen Bedeutung der Milcherzeugungsſchlacht im Lebenskampf igt und die Mithilfe jedes einzelnen Bauern⸗ betriebes und vor allem auch der Jugend ge⸗ Schadenfeuer im Kraichgau Sinsheim(Bd.). Im benachbarten Düh⸗ ſer aus, das einen Schuppen und den Dach⸗ Sinsheimer Motorſpritze gelöſcht werden Flammen um. e hat Landes⸗ in in dieſen ſtürzte der 7jä nahm man den den Kinder, da len, die Spiel Baden h0 es Bachbettes volkes für die man muß nun t 18 Bewirt⸗ 11 3 Mit⸗ Geiſtesgegenwa und halt und eine ſollte feſtgenom blick ſprang da ſter in den Hof e ganz beſon⸗ und kunft mit ver⸗ Witwe, die n Siedlers Dolch ſache in kurzer gewür⸗ irtes Dörr ein und erſt durch Körper bemerkt konnte, u. a. kamen a Die Kinder liefen davon Wertheim(Bd.). Im benachbarten Rauenberg Schneidermeiſters, 0 Bach, als der Reifen in dieſen rollte. Erſt am Abend vermißten die Eltern alles Suchen war erfolglos. Anderntags ent⸗ ieine meldungen aus der fieimat uch zwei Schweine in den hrige Heinz Fiſcher, Sohn des beim Reifenſpiel in den ihr Kind, doch Ausſagen eines der mitſpielen⸗ der Junge in den Bach gefal⸗ ameraden daraufhin aber er⸗ rocken davongelaufen ſeien. Beim Abſuchen, fand man die kleine Leiche, und dem Vater die Trauernachricht an die Front ſchicken. An dieſer Stelle die Mah⸗ nung, daß man die Kinder ſchon frühzeitig zur rt und Hilfsbereitſchaft erziehe. Todesſturz aus dem Fenſter Bruchſal. Ein 18jähriges Mädchen, das ver⸗ dächtig war, einen Geldbeutel mit 18 Mark In⸗ Halskette entwendet zu haben, men werden. In dieſem Augen⸗ s Mädchen durch ein Gangfen⸗ und blieb tot liegen. durlachs fielteſte geſtorben Karlsruhe⸗Durlach. Fran Wilhelmine Storch, älteſte Einwohnerin Durlachs, wurde im hohen Alter von 92 Jahren durch den Siedleranweſen niedergebrannt Schluchtern(Bd.). Das Anweſen des brannte aus unbekannter Ur⸗ Zeit vollkommen nieder. Da in der Nähe Waſſer nicht vorhanden war, waren die Löſcharbeiten ſo gut wie ausſichtslos. oreijähriges Mädchen ertrunken Wolfach. In einem unbewachten Augen⸗ blick fiel die dreifährige Maria Matt oberhalb der Stadtbrücke in die Kinzig. wurde von niemand beobachtet und erſt ein Stück flußabwärts wurde der dahertreibende Der Vorfall und aus dem Waſſer gezogen, doch war das Kind bereits tot. eine 800jährige ebenſo ruhmreiche wie wechſel⸗ Das kleinſte Bauerndorf am Oberrhein 800 Jahre Raderach im Kreis Ueberlingen Nur wenige Kilometer vom Bodenſee ent⸗ 83 Kreis Ueberlingen das kleinſte badiſche nerndorf, das in dieſen Tagen auf volle Geſchichte zurückblicken kann. Raderach heißt dieſe Bauerngemeinde, die 22 Familien mit 110 Einwohnern zählt und mit 248 Hektar Grundfläche eine eigene Gemeinde bildet. Es wird um das Jahr 1140 erſtmals urkundlich genannt unter dem Namen Radirai. 1140 hören wir von Wernherus de Radirai. 1251 von Genuftine de Raderai, 1277 ſind Heinrich de Raderai genannt. 1250 hören wir auch von der Burg Radiray. Bald wird von der alten, bald von der neuen Burg des edlen Ritters Werner de Raderai geſprochen. Die Herren von Radirai gehörten zu den angeſehenſten Ge⸗ ſchlechtern, waren große Wohltäter und Stifter und erſcheinen auch unter den Wohltätern von Salem, wo ihr Name mit Wappen noch auf einer alten Tafel dieſes ehemaligen Kloſters zu leſen iſt. Das Wappen mit dem Rad führt die Gemeinde heute noch. Die Burg ſelbſt, Schloß Raderach, wurde 1836/37 abgebrochen. Heute hauſt auf dem uralten Hügel ein ge⸗ ſundes Bauerngeſchlecht. Schöne große Bauernhäuſer in Fachwerkskunſt zieren den herrlichen Ort. Bis vor 30 Jahren war der ſüdliche Abhang mit Weinbergen umgeben, welche aber durch den hier beſonders hoch ge⸗ hobenen Obſtbau verdrängt wurden. Hunderte von Obſtbäumen umgeben den Ort und uralte Bäume zeigen, daß der Obſtbau in Raderach ſchon lange gepflegt wird. Getreide und Vieh⸗ zucht nehmen auch eine hervorragende Stellung ein. Bis um die Jahrhundertwende wurde im großen Ried noch Torf geſtochen. Noch vor 25 Jahren ſtanden drunten im Ried die Torfhüt⸗ ten, ſind aber heute alle verſchwunden. Im Rahmen der Erzeugungsſchlacht hat der kleine Ort auf dem Gebiete der Obſtbaumpflege Vor⸗ bildliches geleiſtet, auch ſonſt unterſtützen die Bauern die Beſtrebungen des Reichsnährſtan⸗ des nach ihrem Können. Sehnſucht nach dem Kittchen Haßloch. Der 31jährige Willy Volkmer ſollte eine Strafe in Frankenthal antreten und ſetzte ſich zu guter Letzt noch einmal gründlich unter Alkohol, wobei ihm die Moneten ausgin⸗ gen, ſo daß ihm ſelbſt das Fahrgeld nach Fran⸗ dern zehn prüft, nachdem ſie ſich einem eingehenden Kur⸗ ſus unterzogen hatten. Die Prüflinge beſtan⸗ den ſämtlich ihre Prüfung und wurden durch die Bereitſchaftsdienſtleiterin der Kreisſtelle Worms, DRK⸗Hauptführerin Fuhrmann, ver⸗ eidigt und zu DRͤ⸗Helferinnen ernannt. kenthal fehlte. Als pflichtgetreuer Menſch wollte er aber den Gefängnisdirektor nicht durch eine Unpünktlichkeit enttäuſchen, brach alſo in der Dunkelheit in den Holzſchuppen ſeines Vaters ein, ſtahl ein Fahrrad und trat die Pedale gen Frankenthal. fel Vater aber hatte keiner⸗ lei Verſtändnis für den verlorenen Sohn, ſon⸗ eigte ihn an, ſo daß Willy gleich noch wei⸗ tere ſechs Monate wegen des ſchweren Dieb⸗ ſtahls im Kittchen verweilen darf. lleues aus Tamperiheim Lampertheim. Bei weiteren Kontrollen an den letzten Abenden wurde wiederum eine ganze Anzahl Jugendlicher auf Straßen und in Gaſthäuſern angetroffen und zur koſtenpflich⸗ tigen Meldung angezeigt.— Nach einer neue⸗ ſten Anordnung des Reichsſtatthalters Spren⸗ ger ſind die Gaſtwirte verpflichtet, eine Viertel⸗ ſtunde vor der Polizeiſtunde dies den Gäſten in ihren Gaſtſtätten kundzutun. Nach der Polizei⸗ ſtunde dürfen keinerlei Getränke mehr ausge⸗ ſchenkt werden. Zehn Minuten nach der Poli⸗ zeiſtunde müſſen ſämtliche Gäſte das Lokal ver⸗ laſſen haben.— Herr Martin Chriſtmann und Frau Katharine geb. Kern begehen das Feſt der Reinhardt geb. Bauer begeht ihren 79. Ge⸗ burtstag. ſilbernen Hochzeit.— Frau Eliſabethe Durch Frau Dr. med. Krämer wurden hier Deutſche⸗Rote⸗Kreuz⸗Anwärterinnen ge⸗ Lampertheim mit einer Anbaufläche von über 1500 Morgen Jungſpargel und einer durch⸗ ſchnittlichen Jahresernte von 20000 Zentner ſchaut diesmal etwas beſorgter als ſonſt auf ſeine rieſigen Spargelanlagen. Dies iſt verſtänd⸗ lich, zumal in normalen Jahren um die Mitte des April die Ernte dieſes köſtlichen müſes bereits einſetzt. In manchen wenn es einigermaßen warm war, begann die Ernte bereits Anfang April. Da das Wetter heuer abnormal kühl iſt, wird man ſich bis zum Beginn der Ernte noch etwas gedulden müſſen. Die Anlagen ſind alle bereits für die Ernte her⸗ auch in der Verſandhalle iſt alles vor⸗ ereitet. Sahig Jahren, falzbau erette fand a ie des Pfal bares Publi⸗ ant92 iſenſe e 3 das Opere Kraft, kann ſofort eintreten.— relautern ei non P. Herbig, Heidelberg, . Au raße Nr. 6e.. d Sulanf Orcheſter m zuver 88 Alleinmädchen 1 legten Einſamilienpqushalt lader Enſe ne er parodiſtiſ Kangzeudmpig Straße at. ſicherer. Da Zernſprecher Nr. 72— Hutonaus Mar!Sehmol! T 1 chtiger Werkzeugverwalter (gelernter Dreher oder Werkzeug⸗ ſchloſſer bevorzugt) ſowie ſaubere Putzfrau für Wagenpflege ſofort geſucht. Opel⸗Vertretung— T 6, 31. Sauberes, kinderliebendes Pflichtahrmädchen und Putzfrau geſucht Almenhof, Schlageterſtraße 30. en darſtelleri⸗ + üchtiges Mannheim, I§, 11, pt., Ruf 246 68 Tüchtiges, ſolides Nädchen mit guten Kochkenntniſſen in ge⸗ pflegten Haushalt geſucht. Vorzuſt.: eitloſe Liebe 2 ⁰ ielen aus B I. leinmädchen Oſtſtadthaushalt geſucht. Heizg. e Geſang d Hilfe vorhand. Fernruf 444 23. ausfüllend chtige, erfahrene -die auch d Hausangeſtellte für Küche u. 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April 1940, 13 Uhr, auf dem Hauptfrledhof Mannheim statt. — Danage Seronnzensgah- Tlamen regelmäßig montags, abende ab 60 Silben in Die Uebungsabende in der Friedrichschule, U 2, Mädchenabteilung, finden trohtogs von—557 Uhr statt.- Anmeldungen jeder- zeit an den Uebungsabenden. dlonstags, donnorstogs und Laufende Uebungs- der Minute. Stellenangedote Manner Gewandt. ſtadtrun⸗ diger Fahrer für Tempodreirad ſof. geſucht. Peter Ri⸗ xius, Verbindungs⸗ Freundl. möbliert. Zimm. an berufst. räulein zu verm. ö Möbliert. Zimmer zu verm. 3 1 Tr. lk. Anzuſeh. Samst. ab 13 Uhr Einfach mbl. Zim⸗ mer zu vermieten. 16 17. Verkäute Verküute Allgemein Bekleldung ten⸗Sitz⸗ Guterhalt. Herren⸗ Kranten⸗Sitz undſ Gabarbine⸗Manteh Liegewagen zu vpl. 70.—(. Rheinau⸗ Pfingſtberg, Oſter⸗ ſtraße 30, partr. Lameyſtr. 5, 3. GSt. 3 kanal lk. Ufer.] Qu 3, 14, Laden. Feinfchreibmaſch., Gr. 46—48, f. 3 Fin. möbl. Sim,ſchr' gu! erglzen. 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Fräul. ſofort oder ſpäter zu vermiet. Miete 25%4. Zuſchriſten u. Nr. 82 415 VR an den Verlag. 13 Melalſpende bes Seulichen Bolles Die Sammelſtellen für die Annahme der Metallſpende des Deutſchen Volkes ſind auch am Sonntag, dem 14. April 1940, geöffnet und zwar von—18 Uhr. Stüdt. Wirtichaftsamt. AacnarZ Nechruf Unser Arbeitskamerad Iudwig Ambros ist am 10. April 1940 verstorben. Der Verstorbene hat sich während seiner Zugehörigkeit zu unserer Betriebsgemeinschaft als ein tüchtiger Mitarbeiter und treuer Kamerad erwiesen. Wir bewahren ihm ein ehrendes Andenken. Mannheim, 11. April 1940. Benlebsführer und Gefolgscheft der MEINRIeM LANZ MANNMNEIN Aktiengesellschaft Todesonzeige Plötzlich und unerwartet verschied heute mein lieber Mann, unser guter Vater und Opa Josef Schauberi Mannheim(CLenaustr. 12), den 11. April 1940. In tiefem Schmerz: Ellse Schaubert, geb. Schw/ob und Kinder Beerdigung: Montag, 15. April, ½2 Uhr. Hauptfriedhof Montag frun.00 Unr Kunflelsen Anf. Mr. 1500—2300 Land⸗ und forſtwirtſchaftliche Unfall ⸗ verſicherung Das Verzeichnis der beitraaenſlen tigen land⸗ und forſtwirtſchaftlichen Uünternehmer in der Stadt Mannheim für das Kalenderjahr 1939 kann ab 15. April 1940 während 2 Wochen von den Beieiligten eingeſehen wer⸗ den, und zwar für die Betriebs. unternehmer im engeren Stadt ebiet bei der ſtädt. Landwirtſchafts⸗Abtei⸗ lung im Rathaus, N 1, Zimmer 85. im übrigen Stadigebiet bei den zu⸗ ftändigen Gemeindeſekretariaten. Gegen evtl. des Ver⸗ zeichniſfes kann ſeitens der betr. Be⸗ triebsinhaber innerhalb einer wei⸗ teren Friſt von einem Monat beim Abſchätzungsausſchuß der land⸗ und forſtwirtſchaftlichenlünfallverſicherung, Mannheim, Rathaus, X 1, Zimmer Rr. 53, Einſpruch erhoben werden. Die Abſchätzungskommiſſion. Fundſache Ein größerer Geldbetrag wurde ge⸗ unden. Der Eigentümer kann den⸗ elben im Rathaus, hier, in Empfang nehmen. Neckarhauſen, 11. April 1940. Der Bürgermeiſter: Schreckenberger Die Ausgabe der Fettverbilligungs⸗ ſcheine für die Monate April, Mai und Juni 1940 erfolgt in nach⸗ ſtehender Reihenfolge, und zwar am Dienstag, den 16. April 1940 Buchſtabe A bis K von vormitt. 8 bis 12 Uhr, und Buchſtabe L bis 3 von nachm.—6 Uhr im Rathaus, 2. Stock, Zimmer 5. Da bei jeder Ausgabe der Scheine die Einkommensverhältniſſe nach⸗ geprüft werden müſſen, hat jeder Empfangsberechtigte eine letzte Lohntüte oder eine Verdienſtbeſchei⸗ nigung, ſowie über alle beſchäftigten Familienmitglieder, mitzubringen. Wer ohne dieſe Papiere erſcheint, kann keine Scheine mehr erhalten. Die obige Zeiteinteilung nach Buchſtaben iſt unbedingt einzuhalten, da na träglich, infolge Nichtbeachtung diefer Bekanntmachung, keine Scheine mehr abgegeben werden. Auch iſt bei jeder Ausgabe die Perſonen⸗ und Kinder⸗ zahl genau anzugeben, da ſeit der letzten Ausgabe wieder wehrpflichtige Perſonen zum Wehrdienſt einberufen worden ſind. Wer ſolche Angaben ver⸗ ſchweigt, macht ſich ſtrafbar und hat 8 ebenenfalls die u der deine zu gewärtigen. Beauftragte Abholer von einen, die über die Einkommensverhältniſſe anderer Fa⸗ milien keine Auskunft geben oder Papiere vorlegen können, müſſen ab⸗ gewieſen werden. An ſchulpflichtige Kinder werden Scheine überhaupt nicht mehr ab⸗ gegeben. Der Zutritt auf Zimmer 5 iſt ab 1. Januar 1940 nur noch einer Per⸗ ſon geſtattet. Schriesheim, 10. April 1940. Bürgermeiſteramt Scleeeilmascl.iueu neu und gebraucht, günſti u verleihen.(493836U0) Eugen Berger, Schwet⸗ zingen, Fernſprecher 234. Wir haben(f. abzugeben: aus Abbrüchen, wie Trüger, v⸗ und Winkeleiſen. Rohre, Bleche, Rundeiſen, ferner: Flaſchenzüge, 3 u. 4 To. Tragkraft, Trans⸗ miſſionen, eiſerne Treppen. Adloff& Kenkmann Schrottgroßhändl., Lager Rhein⸗ kaiſtraßſe 12.— Fernruf 431 60. In Einfamilienhs. 13 im v. Heidel⸗ berg. Nechart. Bahn⸗ ſtation, herrl. frei⸗ geleg. ſchön. Zim⸗ mer an penſion. 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Offengelegt we und die Schätzu für Grünland, ir denſchätzung niet ten Schätzungse: ümern und Nu flücke nicht beſor Gegen die S Eigentümern de— Beſchwerde nach abgabeordnung der Zeit bis zu beim Finanzamt oder zu Protoko Mit dem Abla des Rechtsmittel Schätzungsergebr Beſchwerde eing zIn der Zeit ve eln Bodenſchätzen ſein. Weinheim, der Der Vor Im Zwangsw Montag, 3. Jun haus in Schries r. Friedrich W ann in Fran! Schriesheim. dDie Verſteige 19. Februar 194 Rechte, die z1 Grundbuch eing in der Verſteig Bieten anz es Gläubigers den ſonſt im geri Erlösverteilun Gläubigers un rückſichtigt. Wer gerung des Gri 386 mithaften Pixd aufgeforden Uchlags die Aufl fellung des Verf Ahenfalls für das in die Stelle d tritt. Grundſtücksbeſ Band 84, ß aqm, Wieſe u Schätzungswert; Weinheim, der Notariat II 10 Sonnta Eindergottesdienſt 9 guntiatistirche: 8. gelhardt Fonkordienkirche: Ehriſtuskirche; 10 Reuoſtheim: 10 Ul Friedenskirche: 9 1 Fohanniskirche: 8. Narkuskirche: 10 Matthäuskirche: 1 uhe); 19.30 U utherkirche: 10 1 ggenſtraße: 9 Uh Nelanchthonkirche: Zelerſtraße: 9 Uh Uferſtehungskirche Famuskirche: 9 U andhofen:.30 hiedlung Schönau Etüdt. Krankenhau Piakoniſſenhaus: udenheim: 10 1 riedrichsfeld:.3 Fäfertal: 10 Uhr Böfertal⸗Süd: 10 Rheinau: 10 Uhr eint⸗ 9 Uh eckenheim:.30. Hallſtavt: 10 Uhr Liel 15 Uhr Jahre⸗ Pfr. Hertel(B fälen der Johc Alt- loßkirche:.30 rlöſerkirche(Gar Freireligiöſ bemeinde Mannh 10 Uhr, Predi Sonntagsfeier, Anoden⸗/ ——3. Deutſche ſieichslotterie Batterien orotzte oewinne im günſtigiten zalle(5 2, I der amtl. Spielbedingungen): Die Deutſche Arbeitsfront Z3 millionen Reichsmark zeerBengg. 17 u, fadio-Hoffmann Fachabtlg.: Der Deutſche Handel G 2, 7. Verkäute am Marktplatz. 1 2 millionen Reichsmark gekleldung B ˖ 2 5 45 1 3—1115 e xie 8 9 E 4. TMat-Arkänse — 1Million Reichsmark Ar.— 414 mmantel. K ——.1 Hnhänger des Ambulanten Gewerbes zu vert, Dol⸗ auf ein ganzes ſos 1 To., m. Phanen bergſtr. 33, 4. 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Gegen die Schätzungsergebniſſe ſteht den Eigentümern der betreffenden Grundſtücke die Heſchwerde nach den Vorſchriften der Reichs⸗ lbgabeordnung zu. Die Beſchwerde kann in Zeit bis zum Ablauf des 17. Juni 1940 eeim Finanzamt entweder ſchriftlich eingereicht oder zu Protokoll erklärt werden. aufen geſucht.— Zwſchrifhen u. Ri. 379.B an d, Vey laa dieles Blauel Großes Vogelhau für Garten m baufen geſucht. Angebote unt. N 3970 B an d. Ver⸗ iflag dieſes Blattes Kaufgesuche Ffahrzeuge Suche Anhänger. Perſonenwagen. Fernruf 532 06. Opel⸗Blitz 3 To, auch reparaturbeb, eg. 1 1„ en geſucht. 4. u. Nr. S24 an den Verlag. * + ——„—„ des Rechtsmittels werden die offengelegten chätzungsergebniſſe unanfechtbar, ſoweit nicht eſchwerde eingelegt iſt. In der Zeit vom 18. bis 20. April 1940 wird ein Bodenſchätzer zur Auskunfterteilung bereit ſein. Meinheim, den 10. April 1940. 4 Der Vorſteher des Finanzamts. Mit dem Ablauf der Friſt für die Einlegung ſeldverkehr Fbanasvexfleigexuna Im Zwangsweg verſteigert das Notariat am Montag, 3. Juni 1940, nachm. 3 Uhr, im Rat⸗ ur. Fr 7 8—* ſucht 5— n mo⸗ natl. Abgaß g. 0 A 5* 1— „80.— J, Zins 3½ 0 Auschrhlie 1„ Frankfurt a.., auf Gemarkung - 108 Vs an de Schriesheim. Die Verſteigerungsanordnung wurde am eſVerlag dieſ. Blatſ 31.—. Februar 1940 im Grundbuch vermerkt. Rechte, die zur ſelben Zeit noch nicht im Hrundbuch eingetragen waren, ſind ſpäteſtens in der Verſteigerung vor der Aufforderung um Bieten anzumelden und bei Widerſpruch hes Gläubigers glaubhaft zu machen; ſie wer⸗ den ſonſt im geringſten Gebot* und bei der Erlösverteilung erſt nach dem nſpruch des Hläubigers und nach den übrigen Rechten be⸗ kückſichtigt. Wer ein Recht hat, das der Verſtei⸗ Aung des Grundſtücks oder des nach 5 55 e mithaftenden Zubehörs entgegenſteht, lird aufgefordert, vor der Erteilung des Zu⸗ ſhlags die Aufhebung oder einſtweilige Ein⸗ ſellung des Verfahrens herbeizuführen, widri⸗ ſenfalls für das Recht der Verſteigerungserlös 0* telle des verſteigerten Gegenſtandes Grundſtücksbeſchrieb: Grundbuch Schries⸗ heim, Band 84, Heft 4. Lgb. Nr. 5491: 34 Ar 5 qm, Wieſe und Wald in der Langeſchaar. Fchätzungswert: 200 RM. Weinheim, den 2. April 1940. Notariat Ueals Vollſtreckungsgericht. zugelaulen „ Weiße Spitz⸗Hül⸗ din zugelau Abzurh. bei Fah 1, eim .Straßenheime Wea Nr. 14. » u* en Refa-Systems, heitungsfragen, itsplanung. wirtschaftlich Schriesheim das Grundſtück des Dr. iedrich Wilhelm Karl Pettenberg, Kauf⸗ — fofesnientneige Evang. Gottesdienſtanzeiger Sonntag, den 14. April 1940 kindergottesdienſte finden im Anſchluß an die Haupt⸗ 4 gottesdienſte ſtatt.) krinttatiskirche:.30 Uhr Jaeger; 10 Uhr Dr. En⸗ —— t gonkordienkirche: 10 Uhr Walter; 18 Uhr Gottesd. hriſtuskirche: 10 Uhr Mayer oſtheim: 10 Uhr Lutz kiedenskirche: 9 Uhr Preuß; 10 Uhr Clormann hhannistirche:.30 Uhr Scharf; 10 Uhr Bühler Rarkuskirche: 10 Uhr Speck r Ziegler(Karls⸗ orenbau Stanzerei — llilps- 5 latthäuskirche: 10 Uhr Pfr. Dr. 4 19.30 Uhr Pfr. Dr. Ziegler utherkirche: 10 Uhr Jundt iggenſtraße: 9 Uhr Walter kanchthonkirche: 10 Uhr Hahn llerſtraße: 9 Uhr Kaufmann Auferſtehungskirche: 10 Uhr Bodemer auluskirche: 9 Uhr Ohngemach; 10 Uhr Ohngemach Fandhofen:.30 Uhr Bartholomä Fledlung Schönau:.30 Uhr Schwarz Fläpt. Krankenhaus: 9 Uhr Haas hiakoniſſenhaus: 10.30 Uhr Fritze udenheim: 10 Uhr Heller iedrichsfeld:.30 Uhr Schönthal ffertal: 10 Uhr Metzger; 17 Uhr Kfertal⸗Süd: 10 Uhr Betz Reinau: 10 Uhr Vath inoſtberg: 9 Uhr Vath enheim:.30 Uhr Prof. Dr. Sturm lſtavt: 10 Uhr Münzel 1 Liebenzeller Miie 15 Uhr Jahresfeier; 19.30 Uhr Miſſionsvortrag fr. Hertel(Bad Liebenzell), in den Gemeinde⸗ füien der Johanniskirche. INER e Apparate öIdstr. 48 — 5* Betz Haulmann al zdient 4 intritt gesucht. bständiges Arbelten 8— Geelgnetem Hi eine gute hauer⸗— n. Lichibüt, Zelg Scglepurche mn I 4 0 f igabe von Cehali kföſerkirche(Gartenſtadt): 10 Uhr er Nr. 824 60 V5 244 ses klaties erbe Freireligiöſe Landesgemeinde Baden 8 einde Mannheim: Sonntag, 14. April, vorm. ——ioühr, Prediger Dr. Karl Weiß, Freireligiöſe sfeier, Gemeindehaus, L 8, 9. Seite 9 Sonntagsf deh 44 . . raden, welche bereits im Beſitze des A- oder B⸗Scheines ſind, haben am 14.., 8 Uhr, vor dem Heim, Cu 6, 10, anzutreten. Wink⸗ flaggen ſind mitzubringen. Koß⸗Sportamt Mannheim. Wochen⸗ programm. Sonntag, den 14. April: e(für Männer u. Frauen):.30—11 Uhr Stadion(bei ſchlechter Witterung Gymnaſtikhalle); Reiten(für Männer und Frauen): Ausreiten: Voranmeldung täglich; eit von 12 bis 15 Uhr.— Mon⸗ tag, den 15. April. Deutſche Gymna⸗ ſtik(für Frauen und Mädchen): 20 bis 21 Uhr Hans⸗Thomg⸗Schule, h 7; 7 Gymnaſtik und Spiele(für — und Mädchen): 20—21.30 Uhr der riedrichſchule, 9 2; Reiten(für rauen und Männer): 18—21 Uhr S⸗Reithalle Schlachthof. Koß⸗Sportamt Mannheim. Wald⸗ lauf der Betriebe im Kriegsjahr 1940. Der Meldetermin zum Waldlauf der Betriebe wird bis 20. April verlän⸗ ert. Betriebsſportwarte! Die olge 11 des„Kraft⸗durch⸗Freude⸗ portwartes“ kann auf der Dienſt⸗ ſtelle, Rheinſtr. 3/5, abgeholt werden. Ruf 424 32, Reitlehrer Soemmer, inſin Nerxben, HexZ und Schlaf müssen gesund und kräftig sein, sonst ist der ganze Körper krank. Notfalls versuchen Sie schnell Energeticum.das zeit lahrꝛehnten hewährte auch ärztlich anerkannte natürliche Nervennährmittel Energetieum gibt Ruhe und natürlichen, erquickenden Schlaf Floradix-Energeticum ist gesetzlich geschützt. Nachahmungen weise man zurück. Echt zu haben im 41602% Zeiomnan- Eben. 0.3 1et 228 70 Lunn helderstas des Fülsers A.%3 r1e. 24227„ Llädh-Aoen allen Farben 10 St. 1. W. en ſowie Stachel⸗ und Johannisbeerhoch⸗ fr die scheufenstef: ſtämme und Buſch, Zimbeeren. und fohnen oos Stoff ond popler, Brombeeren lieſert Wimpel, Bost- u. Doverglrlonden, Phil Michel Moosteppiche, Blumen, Plokate, 0 1 71 73. Roſenſchulen FUhrerbüsten be Fernruf Stelnfurin bei Bad Nauheim 21202 Proſpekte frei 0. Banelsheim ·p.2 HANNHEIH, U 1,. 19 Konstlerisch werty. Unterhaltungsmusil SsSömstaäagu. SsSo0nntög à b.50 Uhr Zu jedem Raddio nur die unkIlluſtrierte die bodenſtänd. Württ.⸗bad. Heimat⸗Zeitung Berlag Witherm Herget, Stuttgart Reinsburgſir. 14 Fernuf 6271 1%½1 Monatlich 45 Rpf. frei ins Haus. Verlangen Sie Probe⸗Nr. 8 en Spielplan vom 14. bis 22. April 1940 in der pause Sonntag, 14. April: Miete à 19 und 55 bis 56:„Martha, Oper von 34 1. Sondermiete 4à 10:„Zar und Flotow. Anf. 19.30 Uhr, und nach dem ITheatef In5 Zimmerman'“, komiſche Oper Ende gegen 22.15 Uhr. don Albert Lortzing. Anf. 19 Uhr, Samstag, 20. April: Miete c 19 und 1 H. R 1 Ende gegen 22 Uhr,— Eintauſch 1. Sondermiete c 10 und für die Then ex ll be- + llrun von Gutſcheinen aufgehoben. Nec„Kraft durch Freude“, Kul⸗ Montag, 15. April: Miete E 19. und turgemeinde Ludwigshafen, Abt. O0 tiker 1. Sondermiete E 10 und für die 433 bis 437, zum Geburtstag des 0 0 eHer exH Riee a 8 oate 0 De urgemeinde Ludwigshaſen, g. on Richar agner. Anf. 2 ———————.— Jum ſeßßen Mafsi nde Wib mbr E1, Hänmeim k1. 15 eln a3 lh, e feme 2nr jlien— rich Zerkaulen. Anfan 7—75 ellun r die NSG„Kra ur bes gute fomilief holtee Ende etwa 22 Uhr. reude“ Kulturgemeinde Ludwigs⸗ Dienstag, 16. April: Für die NSG 1 Abt. 410—414, 451—502, 601 „Kraft durch Freude“: Kulturge⸗ is 627 e Ludwigs⸗ meinde Mannheim, Platzaruppe 67 hafen“ Nr. 301—1400, Gruppe z bis 69, 181—184, 221—232, 245 his Nr. 815—817, und Gruppe 8: 248, 260, 291, 360—369, 391—392,„Annemarie gewinnt das D2 Nr.—600, Gruppe E Nr.—300, xeie“, Luſtſpiel von Heinrich r 5 u 13—* Le „Prinz riedri on gegen r.— Abends; Miete 1 0 5 S Schauſpiel von B 19 und 1. Sondermiete B 10: Silbermünzen einrich von Kleiſt. Anfang 19.30„Martha“, Oper von Friedrich Brillantschmuck Uhr, Ende 22.15 Uhr. Flotow, Anfang 19.30 Uhr, Ende Mittwoch, 17. April: Miete M 19 und gegen 22.15 Uhr. Eintauſch von 15 1. Sondermiete M. 10 und für die Gutſcheinen aufgehoben. RSch„Kraft durch Freude“, Kul⸗ Montag, 22. April: Miete UM 19 und turgemeinde Ludwigshafen Abtlg. 1. Sondermiete H 10 und für die Frz Machf Mannheim N 2, 6 419, 432:„Der kluge ann“, NSc„Kraft durch Freude“, Kul⸗ 3 4 am Paradeplatz Schauſpiel von Paul Sarauw. An⸗ turgemeinde i, Abt. 6, 6 Planken fang' 19.30 Uhr, Ende etwa 22 Uhr. 103—105, 438:„Der kluge Donnerstag, 18. April: Miete D 19 Mann“, Schauſpiel von Paul und 1. Sondermiete D 10 und für Sarauw, Anfang 19.30 Uhr, Ende A die Nech„Kraft durch Freude“, eiwa 22 Uhr. Ferdinand Weber Modische Kleinigkeiten Afane 1 8. ees eilung—404:„Cavalleria och, 17. ril: Für die NS rustfeanz7, Sper von Pieiro„Kraft“ durch Freude“, Kultur⸗ Dein e Splitzen-Handschuhe-Stfümpfe Mascagni; hierauf:„Der Ba⸗ he Mannheim, Platzgruppe Mannheim 5 7, 22 . 4 nfang 19.30 Uhr, Ende 22.1 5 Gr r.—600, Gruppe 23 443 (ARI BAUR bin felr feund fir Saen 55 ber„on Ständige Ausstellung von Gemäl⸗ Sondermiete und für die Troubadour“, er on n en. h, e em M 2, 9 ⸗ Kunststr. turgemeinde Ludwigshafen, Abt. gegen 22 Uhr. rernrut 283 91 2 7◻ Dos Heus der guten Kapellen LE DERVU/A EMN Saſe 22 El V* artet die Cl&l 34 Scluilaustlstung fochęeschòft 30 L 1 zecen Sonntog von 11.30 bis 15 Ur Früüh-Konzert V/(N MUTE 0.1112 *—(Kcunststr.) Nannneim, 0 7, 17- Rui 23051 /52 u. 23056 1 „ 2⁰ 0 3 2 4 Eeledigung sòmtliclier ie Annalime nan Snargeldern N 4 Dder Flim vom Elnsatz der deut⸗ S Luftwaffe in polen Im Auftrage des Luftfahrt-Ministeriums betreut von d. Tobis Filmkunst G. m. b. H. REGIE: HANS BERTRAM Musik: Norbert Schultze- Herstellungslitg.: W. Stöppler beutschlands fllegendes Schwert ersten Felnd. Der packende Blldbericht von den Kümpfen und Slegen unserer TLuftwaffe in polen.- Aufklärer u. Jäger erobern den Luftraum. Kampf- und Sturzkampfflieger zerhämmern die Aufmarsch- straßen u. Flughäten, vernichten die elngekesselten Armeen bel Kutno und erzwingen die Uebergabe von Warschau. Alle Aufnahmen entstanden wänrend der Kampthandlungen. Täglich:.900.20.00 Sonntag.45.30.40.00 Unhr Jugend hat utrittl AL HANMBRA p 7, 235 planken Fernruf 239 02 ScHAbBUNd KalA-chplrol K 1, 5 Fernrutf 240 88 Lindenhof— Mebplatz zerschlägt den zeigen: Laloh I. oberte 7 in einem seiner letzten Filme Leisexane ae Lae mit ouy Holzmann 50- zeigt: Uga Tachechowa Hans Sfüwe Leene mit Hlide Körber- Paul otto ⸗ H. v. Meyerlnck otto Sebhühr- Fr. Rasp u. die Kl. Traudl Stark Ein Fülm, der die hannes Heesters- Kate ganze Leidenschaftlich- Kunl- Leo Peukert keit einer Liebe schil- dert und die Men- Eine Fülle v. Mustk⸗ schen, wie sie wirk⸗ unzänlige überraschen- lich sind. de Pointen zahl- reiche humorvolle Si- tuationen- ein Lust- im Beiprogramm: lLud- spiel von Format! wWig Manfred Lommel in dem Kurz- Lustspiel: „bDlenst am Kunden“ Kulturflim u. dle neueste Kulturflim und dle Wochenschau neueste Wochenschau scols:.00.30.00 Beg.:.00.30.00 capltol:.00.10.20 Sonntag ab.00 Unr Sonntags ab.00 Uhr — 4ä23 —— Vorstellungen in zwei 2. Tneatern! 2 — CAUSUR Meute samstas u. ScaxA nur neute 4 „Eine Mutter kämpft umhr Kind mit Maria Andergast- Jvan pPetrovich- Theodor Loos Julia Serda- Willi Schaeflers- Rudolf. Platte- Jise petri und Carmen Lahrmann Das ewig glelche pProblem der Mutterllebe bildet den Hintergrund einer spannend. u. interessant. Handlung ORGEN SONNTAG v⸗ Früh-Lznehe 0 444 Ein lustiger Sol- datenflim von Karl Bunje mit Rudli Godden, Hermann Speelmans, Gün⸗ ther Lüders, Beppo Brem, Gustl Stark- Gstettenbaur, Ari- bert Mog, Gerhard Bienert, Harry Gondi, Ernst Legal, Hildegard Barko, Lieselotte Schaak, Edith Meinhardt. Iugend über 14 lahren zugelassen! AlNAHSBRA., SCAIA p 7, 25- Ruf 259 02 Lindenhot LIBEIIE Heute ù. morgen pbnktllch 16 u. 20 Uhr: 8 Irümpte de: Varieteé: in einem programm Will/ Mehler der humorvolle Ansoger Gitta Nolaàs Sport-longleuse 4 Iorelle Saltons ollenlsche Tempo · Akroboten 2 Carodys die Trompolin-Attroktion Nia Stald/.Partner d. Gelenkwunder am hoh. Tropez Berkey u. Deen cdie lusſige Porodisten das große Erelgnls von FlimundBUnne: Der Dotnelganger Eine Kriminalgroteske nach Edgar Wallace Theo Lingen?2ιι Hνn Mistee XLeerunne Rütselnafte Vvorgünge Der Bezwinger des Stotterns Spannung Staunen- Sensation Eine gehelmnisv. Angelegenn. 2. Koptzerbrechen bas eigenartigste aller Attraktlons-Gastsplelel Töglich:.00,.45,.05 So. ab.00 Uhr Die neuete Krieg.%chen chou Gaostspiel Elisabeth Endres die Aristokrotin cuf dem Silber- steifdroht 1 weinnaus Hütte ous,4 im Heurigen mouen Stimmungskonzert Kurt Haupt der Tonzkomiker Achtungl Somstogs v. Sonntags abends lGoft cos Prograomm pcusenſos hinterelinonder, ohne ſonz, bei voller Besſwhlung: Tonz nach dem progtomm bei frelem Eintrittl- vorvorkau b. 14 Uhr: Büro-Libelle O7, 8 ab 15 Uhr: Libelle-Kosse, O 7, 8 Stellvertretender Hauptſchriftleiter: Dr. Jürgen Bach⸗ mann.— Druck und Verlag: Hakenkreuzpanner Verlag und Druckerei GmbH., Mannheim, K 3, 74/15. Ruf 354 21 HNEUTE Samstag, 20 Uhr mit seinem orchester im Rosengarten, Musensaal Karten in den bekannten Vorverkaufs- stellen und im Rosengarten GS1O RIA SECKENHE IHAERSTLR. 12 Terra-Flim! ber orfolgrelene neue Eln Frauenschlcksal nach Hermann Sudermanns gleichnamig Bühnenwerk kmt v. ppstein oOtto Wernicke Gertrud Meyen Aunigtever NEUESTE WOCcHENSCHAU Beg..40.40.00, Jug. nicht zug. Sonntags:.40.25.35.00 Uhr S1O RIA ZAAEE IMumelunge 27 35.22.Q! Der Llebesroman elner Tänzerin La Zana 8 die berühmte Tänzerin mit Hannes Stelzer Hans Söhnker Mady Ranl fludi lodden in dem Varieté-Großfilm n. d. Roman„Programm m. Truxa“. Der Ellm, der den Weltrut von La Jana begründete.- Vorverkauf benützen ab 15.30 Uhr a. d. Kasse. Heute Samstag und Sonntag 10 W dAür öbstel Eln großer Erfolg!⸗ Wliederholung! 2 spannende Stunden verleben Sie Das Schichsal eines lrztes 100 Dolar Lösegeia Eine spannende und aufregende Geschichte.— Ein Arzt der zwischen Pflicht und Liebe wählen muh und unfreiwillig in eine Unter- weltstragödie verwickelt wird. HPriuvate Handelsschule Ch. Danner Staatl. geprüft f..- u..-Schulen Mannheim- 1 13, 12 hernruf 231 34 Gegr. 1887 ſieschlossene Handelskurse und kinzelfächer ſUnion-Ineater IIvon G. Berga. Bearbeitet von Targioni⸗ arνι C] 3 Modernee Theater In 314e fer 31 4 Heute bis elnschl. Montag! otto Wernlcke- Anne Dommonn Lhanisteaer mit E. v. Kllpsteln, Marle Koppenhöfer u. aà. dem Bühnenwerk Hermann Sudermann Beg.30.00- So..C0.C0.00 Ein Bomben · Eriolg Lachen ohne Ende Gustav Fröflleh nach von Sonntag nachm..00 Uhr: Grohe dugend-Vorstellung Kassenöffnung.00 Unr MHannheim-Feudenheim Ab heute bis elnschlleßlich Montag! Alarm auf Ktafien III mit zutta Freybe ⸗ Gustav Frönlien Wo.:.00 ⸗ 30.:.00.15.00 Unr Jugenanlehtzußelzeeen Macia Audecgast Fita Zeullaß THEO LIINGEN RUDOTLf cART PAUL HENCKEL5 Anfangszeiten: National-Theater Mannhelm — 12 Samstag, den 13. April 1940 Ss..00 J5.30 J8.00.10.30 Vorſtellung Nr. 240 Miete H Nr. 18 2. Sondermiete KH Nr. 9 50..48 J3.45 I6.00J.30 Aieht für Jugendliebel Caballexia tuficana (Sizilianiſche Bauernehre) Oper in einem Au Augerdem zelgen wir heute in elner 1619 Nach dem gleichnamigen olksſtũck Spät- 22.30 U. Tozetti und G. Menasci Vorstellung Muſik von Pietro Mascagni Hierauf: der Balasz Drama in zwei Aufzügen und einem Prolog Dichtung und Muſik von Ruggiero Leoncavallo Anfang 19.30 Uhr Ende 22.15 Uhr dae komplette Tagesprogramm Jlie Reivatseleetã: Uta-Woehe⸗ Kulturfling ——— 0 Warum 14 Punkte Wonn auch bgenügen? Reiche Auswahl 5 in Bpunktigen W— Stoffen. Sie wer⸗ den finden, daß es nicht gerade immer ein Woll- stoft sein muß und 6 pPunkte gespart will auch was heißen! Elnmallge Wie deraufführung! Der unerhörteste Naturflim, der je gedreht wurdel fibenterer aufden . Meeresmrund Nannheim an den Planken 5 ——— MWir bedienen s 0fO0r. in allen Arbeiten: Migee die grobße Mo de nelesfzles, bie erste Expedition 11 5 Monisbd f8 in die Wunderwelt der Tiefsee. ten, Monogramme Sensationelle Entdeckungen durch Taucher in einem u. Knopflöcher für ganze Wäsche-Aus- stattungen arbei- tet rasch u. billigst Leschw.Hixe Fernruf 232 10- M 4, 7- Taden Wrack. Die Tiefe des Meeres war die Wiege dieses Films. Die Ungeheuer des Meeres sind seine Darsteller der Tonfii-n, der einzig in der Weit dastent. Vorher: Ufa-ron-Woeche Ermäßigte Preise! Jugend zugelassen! „Dörlaclter llafhf? Nestauront, Bierkeller lunzstube. Automat dle sehenswerte Gaststätte kür ledermann ANNHEINI, P o on den plonben Sonnkag⸗- Auc Bei Das Ob Bei der zwei aufgete angegriffen Wir erf zeugen erfol um den ſchn ſlor Die Kri— norwegiſchen „Evenin; Ppaß eine briti Diviſionen au auf hoher See in Norwegen Die letztere 2 Star“, wahrſe kaum die Deu Deshalb werd Küſte nur Sch fiongo Augur mũ. Plant Engla gen die Neut was in der en über die am Churchill und durchſickert, lie letzten Zweifel zerſtreut, der den Augur! Antwerpener; nen iſt. Augu— Churchills. Er britiſchen Adm der Weltöffentl ſtiſch und mor⸗ In dem erw nächſt zu dem norwegiſchen N dung der Wef zeigt, daß es in gebe; Widerſp: nicht möglich. lität gehabt ha— Das Wort Ne— dien Dauer des Wortſchatz zu r franzöſiſchen N ſchränken ſich a wo ſich die No Gebrauch ente von der Neut mache(), w Recht der Repr menſchreit Gebiet der See wirtſchaftl land benachbar gen werden, ſie der äußerſten das begleitet ſe Ueberwachung. wörtlich,„der wendigkeiten d gime unterwir haben.“ Es folgt dan cher Art und 2 rungen ſein w ien, ſchreibt 3 Ihre Gru fier könne, ze ieſer verhältn rieſiges ko