yãt. 3 22 14 relär/ •00.30 Unt 3 Zugendiſene! * Vocefner Fedqſin- LSrron fptfobscher gand· u. Blumengarnitor e, IVM-63.-M4 gerstrasse& ſ. im pfalabau — Ln b Ernſt Krieck lufſtieg des Empire i,„ daß die engliſche ortional war zur ologie. Die engliſche zu übertreffenden iheit, Inhumanität, t Krieck gibt hierfütt n der Reichsſtuden⸗ N.—.80.) dlung , 12 Montag⸗Ausgabe Mannheim, 15. April 1940 Sleliger bormarſch in Südnorwegen Zerſtörer„Coſſack“ geſtrandet/ Im Weſten lebhaftere Tätigkeit DNB Berlin, 14. April kannt: Deutſche Zerſtörer unter Führung des Com ⸗ modore Bonte, die die Landung in Narvik und die erſte Einrichtung der Truppen geſichert hat⸗ ten, beſtanden in den letzten Tagen, unterſtützt von deutſchen U⸗Booten und Flugzeugen, ſchwere Kämpfe gegen die wiederholten Ein⸗ bruchsverſuche der engliſchen Streitkräfte. Am 13. April, mittags, führte der Feind abermals einen Großangriff durch.— Er ſetzte zu dieſem Zweck ein Geſchwader, beſtehend aus zwei Schlachtſchiffen, Flugzeugträgern, Kreu⸗ zern und zahlreichen Zerſtörern, ein. Trotzdem ſind unſere eigenen Zerſtörer wieder zum An⸗ griff auf die britiſche Ueberlegenheit angetreten. Bei dieſen ſchweren Kämpfen wurde der bri⸗ tiſche Zerſtörer„Coſſak“ von Marine⸗ und Luft⸗ ſtreitkräften in Brand geſchoſſen und ſtrandete. — Der Zerſtörer„Eskimo“ ſowie weitere Zer⸗ ſtörer wurden desgleichen ſchwer beſchädigt, bzw. vernichtet. Die Geſamtverluſte des Feindes ſowohl als unſere eigenen ſind noch nicht in vollem Um⸗ fange zu überſehen. Schwere Seeſtreitkräfte ſicherten während einer mehrtägigen Operation die Landung der deutſchen Truppen in den norwegiſchen Häfen. Sie wieſen am 9. April einen Angriff ſchwerer britiſcher Seeſtreitkräfte ab, bei dem der bri⸗ tiſche Schlachtkreuzer„Renown“ beſchädigt wurde. Unſere ſchweren Seeſtreitkräfte ſind un⸗ verſehrt. In Drontheim, Bergen, Stavanger und Kriſtianſand verlief der Tag ruhig. Auch hier wurden die deutſchen Verteidigungsan- lagen ausgebaut und verſtärkt. Im Raume von Oslo ſind die deutſchen Truppen nach Norden, Oſten und Weſten in ſtetigem Vorgehen, u. a. wurde Sarpsborg und Askim beſetzt. In Heid⸗ ſtadtmoen legten 100 Offiziere und 1500 Mann der norwegiſchen Wehrmacht die Waffen nieder. In Dänemark wurden wichtige Punkte der Küſte durch Einſatz ſchwerer Batterien abwehr⸗ bereit gemacht. Ein deutſches U⸗Boot Shetlands einen Kreuzer hat nördlich der der „Glasgow“- Klaſſe torpediert. U⸗Jagdverbände vernichteten im Skagerrak drei feindliche Unterſeeboote. Britiſche Luftangriffe richteten ſich am 13. 4. gegen Narvik, Stavanger und Bergen. Hierbei wurde auch die Stadt Bergen mit Bomben be- legt.— Auf militäriſche Ziele blieben die An⸗ griffe erfolglos.— Eigene Kampffliegerver⸗ bände griffen an verſchiedenen Stellen britiſche Seeſtreitkräfte an. Zwei feindliche U⸗Boote wurden, wie bereits gemeldet, durch Bomben⸗ treffer vernichtet. An der Weſtfront, zwiſchen Moſel und Pfäl⸗ zer Wald, ſtellenweiſe lebhaftere Artillerie⸗ und Stoßtrupptätigkeit.— Zwei eigene Stoßtrupps drangen im Morgengrauen bei Züringen meh⸗ rere Kilometer jenſeits der Grenze, ſüdweſtlich Merzig, in die feindliche Stellung ein, vernich⸗ teten die Beſatzung, zerſtörten vier Unterſtände und brachten Gefangene ein. Südweſtlich Saar⸗ lautern auf franzöſiſchem Boden brachte ein eigener Stoßtrupp dem Feind ſtarke Verluſte bei und machte Gefangene.— Ein feindliches Stoßtruppunternehmen mit ſtarker Artillerie⸗ vorbereitung ſüdlich Zweibrücken wurde unter ſtarken Verluſten des Feindes abgewieſen. An der Oberrheinfront in Gegend Iſtein überſchritt ein Spähtrupp den Rhein und drann in die feindliche Poſtenlinie auf einer Rhein⸗ inſel ein. fredriſtad und fongsberg beſetjt DB Berlin, 14. April. Die Sicherung des Raumes von Oslo macht weiter ſchnelle Fortſchritte. Südlich Oslo am Eingang zum Chriſtiania⸗Fjord wurde Fre⸗ drikſtad beſetzt. Südweſtlich von Oslo erreich⸗ ten deutſche Truppen Kongsberg. nordfütland ſtark befeſtigt DE Berlin, 14. April. Zum Schutz der Neutralität Dänemarks ge⸗ gen etwaige feindliche Landungsverſuche wur⸗ den in Nordjütland die wichtigſten Küſten⸗ punkte beſetzt und geſichert, ferner wurde an mehreren Stellen ſchwere Artillerie in Stellung gebracht. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be ⸗ Drontheim weiter geſichert DNB Berlin, 14. April. Ungeſtört vom Gegner richteten ſich die deut⸗ ſchen Truppen im Raum von Drontheim weiter ein. Die Abwehrbereitſchaft der Küſtenbefeſti⸗ aungen iſt nunmehr voll hergeſtellt. Dänemark demobiliſiert Allgemeine Beruhigung nimmt zu DNB Berlin, 14. April. In ganz Dänemark nimmt das Leben mehr und mehr wieder das normale Gepräge an. Die allgemeine Beruhigung kommt vor allem darin zum Ausdruck, daß auf Grund der von der däniſchen Regierung angeordneten De⸗ mobilmachung der däniſchen Truppen die Ent⸗ laſſungen eingeleitet wurden. bermißtes flugjeug heimgekehrt DNB Berlin, 14. April. Das Oberkommando der Wehrmacht gab am 13. April bekannt. daß die Zahl der deutſchen Verluſte bei den Luftkämpfen am 12. April an der norwegiſchen Küſte insgeſamt fünf Flug⸗ zeuge betrug.— Inzwiſchen iſt eines von den als verloren gemeldeten Meſſerſchmitt⸗Flug⸗ zeugen in ſeinen Heimathafen zurückgekehrt. Einheiten unserer Flotte errangen sich bei Narvik unsterblichen Ruhm Eniſchloſſener kinſatz gegen Uebermacht Erläuterungen zum Bericht des GKw Berlin, 14. April.(HB⸗Funk.) Nach den gelungenen Landungsoperationen gibt das Oberkommando der Wehrmacht jetzt den Verlauf eines Seegefechtes bekannt, das am Dienstagmorgen ſtattfand, und deſſen Er⸗ gebnis unſerer Kriegsmarine die, weitere er⸗ folgreiche Durchführung des ihr erteilten eben⸗ ———2+ε wie umfangreichen Auftrages ſicher⸗ tellte. Die beſondere Bedeutung, die dieſem See⸗ gefecht im Rahmen der Geſamtoperation zu⸗ kommt, läßt ſich am beſten an den Hoffnungen ermeſſen, die ſich die Engländer auf dieſes Zu⸗ ſammentreffen gemacht hatten. Churchill hat hierüber in ſeiner Unterhausrede auf⸗ ſchlußreiche Bemerkungen gemacht. Die Eng⸗ länder ſtanden mit dem Hauptteil ihrer Hei⸗ matflotte zwiſchen Schottland und den norwe⸗ giſchen Küſte und hatten einen Verband ſchwe⸗ rer Seeſtreitkräfte in das Seegebiet vor Nar⸗ vik geſchickt. Wie die Engländer damals die Lage beurteilten, zeigen die folgenden Worte Churchills: Es ſehe ſo aus, als ob die feind⸗ lichen Streitkräfte von unſeren Streitkräften im Norden und unſerer Hauptflotte im Süden, die beide überlegen waren, erwiſcht worden wären. Churchill mußte bekennen, daß er ſich in dieſer Hoffnung getäuſcht hätte. Zu ſeiner Entſchuldigung erteilte er dann dem Unter⸗ Engländer ſchießen auf Ichiffbrüchige Ueuer Baralong⸗Fall/ Derbrecheriſches Ppiratentum vor Uarvik Berlin, 14. April.(HB⸗Fun!) Nach einer dienſtlichen Meldung des Kom⸗ mandanten eines deutſchen Zerſtörers iſt am 13. April gelegentlich eines bereits gemeldeten An⸗ griffs auf die Hafeneinfahrt von Narvik von Bord des britiſchen Kriegsſchiffes auf wehrlos im Waſſer treibende deutſche Matroſen mit Ge⸗ wehren und Maſchinengewehren geſchoſſen wor⸗ den. Das Untermenſchentum der Briten hat hierbei eine Reihe deutſcher Opfer gefordert. Dieſe Barbarei reiht ſich würdig dem Bara⸗ long⸗Verbrechen und dem Mord an den„Alt⸗ mark“⸗Matroſen an. Die Verachtung der geſam⸗ ten ziviliſierten Welt iſt den britiſchen Piraten ſicher. Deutſchland wird auch dieſes Verbrechen nicht vergeſſen. fntwort auf britiſche flegelei rd. Rom, 14. April.(Eig. Meld.) In einem römiſchen Kino brachte es ein Engländer fertig, während der Vorführung der Wochenſchau Hochrufe auf England auszubrin⸗ gen. Er wurde daraufhin von den Zuſchauern derart verprügelt, daß Polizei zu ſeinem Schutz einſchreiten mußte. fhalifax will kindruck machen hw/. Kopenhagen, 14. April(Eig. Ber.) Um die groß angekündigten Verhandlungen zwiſchen Außenminiſter Lord Halifax und den engliſchen Südoſt diplomaten iſt es recht ſtill geworden. Ein Artikel der„Times“ über die Lage auf dem Balkan iſt jedoch be⸗ merkenswert aufſchlußreich. Das engliſche Blatt unterſucht die dortige Entwicklung recht beſorgt. Mit Rückſicht auf den deutſchen Vorſtoß im Norden ſei Südoſteuropa für die engliſche Poli⸗ tik noch wichtiger geworden. Es müſſe unter allen Umſtänden verhindert werden, daß hier ein Monopol für Deutſchland zuſtande komme. Eine Niederlage Deutſchlands im Norden(?) ſei ſchon deshalb notwendig, um Eindruck auf die Balkanländer zu machen. Sie werde jeden⸗ falls mehr Eindruck machen als alle ſonſtigen Vorſtellungen und Erklärungen. Das engliſche Eingeſtändnis iſt wertvoll, denn es beſtätigt die ſchwere Erſchütterung des eng⸗ liſchen Preſtiges. haus, das von ſeiner Rede eine Beſtätigung phantaſievoller Lügenmeldungen erwartet hatte, eine Lektion über den Seekrieg, in der er ſagte:„Wir können auch auf eine Karte blicken mit abgeſteckten Fähnchen, und man kann meinen, daß dies oder das Ergebnis ſicher ſei. Wenn Sie jedoch auf die See kom⸗ men mit ihren ausgedehnten Entfernungen, ihren Stürmen und Nebeln, mit einbrechender Nacht und allen Ungewißheiten, dann können Sie nicht die Art von Bedingungen erwarten, wie ſie bei den Bewegungen von Armeen auf dem Lande ſich ergeben.“ Ein Blich auf die Karte! Wie viel mehr treffen dieſe Bemerkungen bei der vielfachen Ueberlegenheit des Gegners auf die kühnen Unternehmungen unſerer deut⸗ ſchen Kriegsmarine in dieſen Tagen zu! Man braucht in der Tat nur auf die Karte zu blicken. Die Inſelgruppe der Lofoten iſt weit oben an der nord⸗norwegiſchen Küſte dem Weſtſjord vorgelagert, an deſſen innerem Ende der Erz— hafen Narvik liegt. Die Entfernung von un. ſeren Heimathäfen iſt rund um die Hälfte größer als die von Scapa Flow. Die Lücke zwiſchen den Shetlandsinſeln und der norwe⸗ giſchen Küſte iſt nur 150 Seemeilen breit. Zu ihrer Sperrung ſtand die um franzöſiſche Ein⸗ heiten vermehrte Heimatflotte bereit, nach den Lofoten operierte nach Churchill ein ebenfalls überlegener Verband ſchwerer britiſcher See⸗ ſtreitkräfte. Erſte Kufgabe: Sicherung der Gperationen Entgegen den Hoffnungen Churchills gelang es uns, nicht nur den Schlachtkreuzer„Renown“ zu beſchädigen und die eigenen Schiffe unver⸗ ſehrt zu erhalten, ſondern darüber hinaus den größeren ſtrategiſchen Zweck, die Sicherung der Geſamtoperationen, planmäßig zu erzielen. So wurde nördlich des Polarkreiſes von unſerer jungen Kriegsmarine am Morgen des 9. April der entſcheidende Vorſprung der deutſchen Ge⸗ ſamtaktion verbürgt. Im Schutze dieſer Unter⸗ nehmung unſerer ſchweren Seeſtreitkräfte gin⸗ gen die erfolgreichen Landungen in Drontheim und Narvik am gleichen Tage vor ſich. Wäh⸗ rend vor Narvik die ſchweren britiſchen See⸗ ſtreitkräfte abgewehrt wurden, verſenkte ein deutſcher Kreuzer bei der Sicherung unſeres Vorſtoßes nach Drontheim den Zerſtörer „Glowworm“. So konnten unſere deutſchen Zer⸗ ſtörerdiviſionen ihre Aufgabe durchführen. Da⸗ mit war am erſten Tage die erſte Phaſe der Geſamtoperationen planmäßig verlaufen. Zweite gufgabe: Verteidigung Die zweite Phaſe, die nun begann, hieß: Verteidigung. Es war ſelbſtverſtändlich, daß die Engländer die erlittene Schlappe nicht ohne weiteres einſtecken würden. Es mußte damit gerechnet werden, daß ſie ihren urſprünglichen Deutſchlands Dormaeſch von ſchweden ſtae beachtet Die Ueberlegenheit der Deutſchen ganz eindeutig/ Der ſinnloſe Widerſtand Norwegens Stockholm, 14. April(HB⸗Funk) Die durch den ſinnloſen Widerſtand der Nor⸗ weger notwendig gewordenen Kampfhandlun⸗ gen und der unaufhaltſame Vormarſch der deutſchen Truppen beherrſchen die ſchwediſche Oeffentlichkeit in ſtarkem Maße. Beſonders die Einnahme von Fredrikſtad und Sarpsborg am Samstag hat in Schweden großen Eindruck gemacht. Ueber die Beſetzung von Fredrikſtad liegen ausführliche Berichte vor. Es heißt darin, daß bei Sonnenuntergang am Samstag die Feſtung Fredrikſtad den Deutſchen in die Hände fiel und an die Stelle der norwegiſchen Flagge die Hakenkreuzfahne auf der Feſtung gehißt wurde. Die Norweger hatten bereits in den Morgen⸗ und Mittagsſtunden mit der Evakuierung der Stadt begonnen. „Spenska Dagbladet“ ſchreibt, daß die Einnahme der genannten Städte dadurch ermöglicht wurde, daß im norwegiſchen Heer keineswegs Einigkeit darüber beſtehe, ob man den Deutſchen weiter Widerſtand leiſten ſolle. Auch ſei von den Norwegern verſäumt worden, eine ſtrategiſch wichtige Ueberlandbrücke zu ſprengen. Falls dies hätte bewerkſtelligt wer⸗ den können, hätte der deutſche Vormarſch nicht in dieſer kurzen Zeitſpanne glücken können. Die Deutſchen ſeien mit 30 Autobuſſen angelangt, die, wie man auch an den Nummern erkennen konnte, aus Oslo ſtammten. Die deutſchen Soldaten, alles junge Leute im Alter von 18 bis 20 Jahren, ſeien ausgezeichnet ausgerüſtet geweſen. Die Autokolonnen hätten ſich durch die Straßen bewegt, und die deutſchen Sol⸗ daten hätten Lieder geſungen. Weiter berich⸗ tet„Svenska Dagbladet“ aus Strömſtad am Sonntag, daß einige norwegiſche Offiziere den Soldaten das Kommando gegeben hätten, ſich dem deutſchen Einmarſch zu widerſetzen, daß andere dagegen ſtrikt verboten hätten, ſich zur Wehr zu ſetzen. In anderen Berichten aus Norwegen wird feſtgeſtellt, alle Flüchtlinge beſtätigten, daß kei⸗ nerlei Uebergriffe von ſeiten der Deutſchen auf die Zivilbevölkerung zu bemerken geweſen ſeien, weder Plünderungen ſeien vorgekommen noch ſeien Frauen irgendwie beläſtigt worden. Die Zivilbevölkerung, die ſich auf den Land⸗ ſtraßen auf der Flucht befand, die von deut⸗ ſchen Soldaten beſetzt waren, hätte frei paſ⸗ ſieren können. Die Bauern in den Gegenden, wo zur Zeit gekämpft werde, gingen ruhig ihrer Arbeit nach, als ob kein Krieg wäre. Der Eiſenbahnverkehr werde auf vielen Linien be⸗ reits wieder durchgeführt. Der ſchwediſchen Preſſe vom Sonntag iſt fer⸗ ner zu entnehmen, daß die deutſchen Soldaten unerhört geſchickt vorgehen und daß die Infanteriſten mit ihren automatiſchen Waffen ausgezeichnet umzugehen verſtehen. Die Nor⸗ weger ſeien keine Deutſchen, ſo ſchreibt„Stock⸗ holms Tidningen“, zumal ſie auch nicht die erſtklaſſige Ausrüſtung der deutſchen Truppen beſäßen. Das ſchwediſche Blatt fährt fort: „Auch in der Luft ſind die Deutſchen Herren der Lage, obwohl engliſche und franzöſiſche Bomben⸗ und Jagdmaſchinen ſich häufig über dem Lande zeigen.“ „Bakenkreuzbanner“ AMontag, 15. April 140 Plan, von Norden her den Flankenkrieg gegen Deutſchland zu führen, weiter verfolgen, we⸗ nigſtens verſuchen würden, durch den einen oder anderen örtlichen Erfolg das geſunkene der britiſchen Seemacht wieder zu en. In dieſem Sinne ſetzte der Feind Operatio⸗ nen ſeiner Seeſtreitkräfte gegen den nördlichſten der von uns beſetzten Häfen an. Den erſten Einbruchsverſuch in den Weſtfiord unternah⸗ men ſieben britiſche Zerſtörer, von denen ſechs durch unſere Zerſtörer, unterſtützt von unſeren U⸗Booten, verſenkt wurden. Den Verſuchen ließen die Engländer den Groß⸗ angriff vom Samstag folgen, den ſie mit vielfach überlegenen Kräften unternahmen. Ge⸗ gen unſere leichten Streitkräfte wurden Schlacht⸗ ſchiffe, Kreuzer, Flugzeugträger und Zerſtörer eingeſetzt. Aus dem Einſatz dieſer Uebermacht geht die Einſchätzung des deutſchen Gegners bhervor, von deſſen heldenmütigem Schneid die Engländer bei ihren erſten Angriffen mit der Niederlage ihrer leichten Streitkräfte eine Probe verſpürt haben.. Mutiger heldenhampf Im Kampf gegen ſchwere Einheiten der bri⸗ tiſchen Flotte ſind unſere Zerſtörer dem eng⸗ liſchen Großangriff entgegengetreten, trotzdem ſie mehrere Gefechte hinter ſich hatten. Dazu gehörte der volle eigene Einſatz. In dem tra⸗ ditionellen Geiſt ihrer Waffe haben unſere Zer⸗ ſtörer den gewaltig überlegenen Feind ange⸗ griffen, leichte deutſche Seeſtreitkräfte haben dem britiſchen Schlachtgeſchwader einen muti⸗ gen Heldenkampf geliefert. Die Geſamtverluſte nuf beiden Seiten ſind noch nicht im vollen Umfange zu überſehen, aber die Taten unſerer Zerſtörer unter Kommodore Bonte ſichern ihnen unſterblichen Ruhm. Sie haben dem vielfach überlegenen Feind heiße und er ⸗ bitterte Kämpfe geliefert, mit denen ſie ſich den Dank des deutſchen Volkes verdient — die Bewunderung der Welt errungen ha⸗ en. Ihre Kameraden von der U⸗Boot⸗Wafſe und Luftwafſe haben ſie in der Abwehr des engliſchen Angriffs wirkſam unterſtützt. An anderer Stelle, bei den Shetlandsinſeln, ver⸗ ſenkte am gleichen Tage eines unſerer U⸗Voote einen Kreuzer der„Glasgow“⸗Klaſſe und im Skagerrak verſenkten unſere U⸗Jagdverbände drei feindliche U⸗Boote. U⸗Boote und Boote unſerer U⸗Jagdverbände lieferten damit ihren Beitrag zu den Leiſtun⸗ gen der Kriegsmarine bei der Sicherung der Geſamtoperation, mit der Deutſchland dem britiſchen Anſchlag auf Nordeuropa zuvorge⸗ kommen iſt. norwegiſcher Dampfer geſunken Amſterdam, 14. April.(HB⸗Funk) Hier eingetroffenen Nachrichten zufolge iſt der norwegiſche Dampfer„Tosca“(5128 BRT.) in der Nordſee geſunken. Die Beſatzung des Schiffes iſt in Nordſchottland an Land ge⸗ bracht worden. Hollündiſches Küſtenſchiff g⸗ſunken. Das holländiſche Küſtenmotorſchiff„Velocitas“ (197 BRe), das mit einer Kohlenladung von England nach Antwerpen unterwegs war, iſt am Freitag auf eine Mine gelaufen und ge⸗ ſunken. Drei Mann der Beſatzung konnten ge⸗ rettet werden, drei weitere Beſatzungsmitglie⸗ der werden vermißt. Südſlawen in USA proteſtieren. Die Zei⸗ tung„Obzor“(Agram) meldet, daß die ver⸗ ſchiedenen Organiſationen der in den Vereinig⸗ ten Staaten lebenden Südſlawen große Pro⸗ teſtverſammlungen gegen die Propaganda Otto von Habsburgs durchgeführt hät⸗ ten, bei denen energiſch„gegen die reaktionären Ziele einer geſtürzten Dynaſtie“ Stellung ge⸗ nommen worden ſei. ——— Schlechie Wochendilanz für condon Eindeutige Feſtſtellungen der italieniſchen Preſſe über Deutſchlands Erfolge Rom, 14. April.(HB⸗Fun!) „Ein großer Sieg Deutſchlands und eine ſchwere militäriſche, politiſche und diplomati⸗ ſche Niederlage der Plutokratien“— ſo lautet das Urteil, das man in ganz Italien über die deutſche Beſetzung Skandinaviens abgibt und das auch die Preſſe, die am Sonntag eine Bi⸗ lanz der Ereigniſſe der letzten Woche aufſtellt, in ihren Kommentaren unterſtreicht. Als weſentlichſtes Ereignis dieſer erſten, aber in ihren Rückwirkungen entſcheidenden haſe hebt„Meſſaggero“ den herben Schlag, den das engliſche Preſtige erhalten habe, hervor. Die ganze Welt durchſchaue heute, wie ſchwach die Macht iſt, die man allzu lange für unbeſiegbar betrachtet habe. Vor we⸗ nigen Tagen habe man im demokratiſchen La⸗ ger behaupten wollen, daß Deutſchland es nie wagen würde, die britiſche Seemacht zum Kampfe zu fordern, oder daß Hitler einen gro⸗ ßen Fehler begehen würde, falls er— ohne die Seeherrſchaft zu beſitzen— Truppen in Norwegen lande. Heute könne man feſtſtellen, daß der große Wurfe gelungen iſt und daß von den zwei Gegnern nicht Deutſchland, ſondern England ſich in ſeine Häfen zurückziehen mußte, um ſeine Wunden zu heilen. Was der engliſche Preſtigeverluſt bedeute, erkennt man nicht nur in Deutſchland, ſondern auch bei den Neutralen, die nunmehr wüßten, welchen Weg ſie zu wählen hätten.„Die Unbeſiegbarkeit der engliſchen Seemacht war ein Mythos, der in der harten Wirklichkeit des Krieges zerron⸗ nen iſt.“ Auch der Direktor des„Giornale 'Ftalia“ betont in der Sonntagsausgabe des Blattes, der Lauf der erſten Tage des neuen Kriegsabſchnittes in Skandinavien ſei in jeder Hinſicht außerordentlich günſtig für Deutſchland und demütigend für die Demokra⸗ ten. Durch die Eroberung der neuen Stellun⸗ gen habe Deutſchland in dreifacher Hinſicht Er⸗ folge erzielt. 3 Auß moraliſchem Gebiet durch die ſchwere Sorge, die in England und Frankreich über⸗ hand nehme, und durch den ſtarken Eindruck bei den Neutralen, die am meiſten von der eng⸗ Propaganda bearbeitet wür⸗ en 2. Auf militäriſchem Gebiet, durch Er⸗ gebniſſe erſter Ordnung, da es ſich die freie Ausfahrt zu dem Weltmeer geſichert und näher an England herangerückt ſei, deſſen Flotten⸗ ſtützpunkte es nun unmittelbar bedrohe. 3. Auf wirtſchaftlichem Gebiet, indem es England die nächſt gelegenen wichtigſten Verforgungsmöglichkeiten abgeſchnitten habe. „Popolo di Roma“ betont, daß ausge⸗ rechnet die Woche, die im engliſch⸗franzöſiſchen Lager mit ſo viel Geſchrei als entſcheidend an⸗ gekündigt wurde, mit der politiſchen. diploma⸗ tiſchen und militäriſchen Niederlage der Weſt⸗ mächte abſchließe. Auch auf dem Gebiet der W ſeien die Demokratien geſchlagen worden. f Froſſard wiebt Krampfhoſt um berieouen Eine Rede in Lnon/ Wengand nach Surien unterwegs o. sch. Bern, 14. April.(Eig. Meld.) „Aktionen!“ und„Eine raſche Antwort!“ — das waren die Rufe, von denen in den letz⸗ ten Tagen Paris widerhallte. Aber„Ruhe und Geduld“ iſt die Parole, die Paris heute aus⸗ gegeben hat. Dieſe Geduld ſei notwendig, da, wie man hinzufügt,„Operationen größerer Vorbereitungen bedürften“. Die Eröffnung bri⸗ tiſcher Zeitungen, daß es ſehr ſchwer ſein dürfte, Deutſchland aus ſeinen feſten Stellun⸗ gen in ganz Norwegen wieder hinauszuwerfen, hat in Paris ſtark enttäuſcht. Auch der fran⸗ zöſiſche Informationsminiſter Froſſard hat am Sonntag in einer Rede in Lyon die fran⸗ Liſſabon, 14. April.(HB⸗Funk) Die geſamte portugieſiſche Preſſe veröffent⸗ lichte Samstag eine Information des Ma⸗ rineminiſteriums über die Kontrolle portugie⸗ ſiſcher Handelsſchiffe durch engliſch⸗franzöſiſche Flotteneinheiten und Flugzeuge. In der Ver⸗ lautbarung wird u. a. feſtgeſtellt: Der Dampfer „Colonial“ auf der Fahrt nach den portu⸗ gieſiſchen Kolonien wurde 13 Tage in Dakar zurückgehalten und 9800 Kilogramm national⸗ portugieſiſche Waren, die für die Kolonien be⸗ waren, wurden widerrechtlich beſchlag⸗ nahmt. Die Verlautbarung hebt ferner den Fall „Caſſequel“ hervor, der in der Tejo⸗Mün⸗ dung von einem franzöſiſchen Kriegsſchiff an⸗ gehalten und, obwohl er bereits den Hafen⸗ lotſen an Bord hatte, zur Fahrt nach Caſa⸗ blanca gezwungen wurde, wo ihm 12⁵ Sack Kaffee abgenommen wurden, die ſpäter der ebenfalls nach Caſablanca aufgebrachte Damp⸗ fer„Mouſinho“ nach einem franzöſi⸗ Anogꝗ eld und der unbelzannte Soldat Roman von Willy Harms Nachdruek verboten 24 27. Fortſetzung Mir war es eine Erleichterung, daß Angela nicht im Zimmer war und dieſe Aeußerung nicht hörte. Henning meinte es gewiß gut, aber doch hätte er nicht auf Wittrocks Verdächtigung hindeuten dürfen. Angelas wegen. Ließ ſich die Bemerkung in Einklang bringen mit dem, was Angela mir eben vor der Haustür geſagt. hatte?„Dann hätte ich meinem ge⸗ dankt!“ Durfte ich dies Wort preisgeben? Ich habe es nicht getan. Aber ich entnahm aus Hennings Andeutung, daß der hämiſche Hinweis des Knechts ſich wie ein Widerhaken in ſeinem Kopf feſtgeſetzt hatte. Von den nächſten Tagen iſt nicht viel zu ſagen. Ich vermied nach Möglichkeit ein Zu⸗ ſammenſein mit Angela. Das fiel gar nicht auf, da ich meiſtens auf dem Feld beſchäftigt war, wo ich—*+* unter Anleitung des alten Tack ſo gut an der Bergung der Ernte betei⸗ ligte, wie ich es vermochte. Meine Hilfe war um ſo als es Henning nicht gelungen war, eine Aushilfe für den entlaſſenen Knecht zu bekommen. So ließ ſich mein Aufent alt in Wredenbeck ſchließlich verantworten. Uebri⸗ gens hielt es Henning auch nicht lange auf dem Sofa aus. Schon am nächſten Tag griff er wieder mit zu, wenn er die ſchwereren Arbei⸗ auch noch Tack und mir überlaſſen mußte. Jeden Abend ging ich nach der Fiſcherkate. Vater Rathſack erzählte mir von der Kinderzeit Enkes und von ihrer Mutter, die ſchon die Augen geſchloſſen hatte, als Enke fünfzehn Jahre alt war. Auch am Abend vor der Gewitternacht bin ich in der Kate geweſen. * Seit mehreren Tagen habe ich nicht geſchrie⸗ ben. Es war. als müßte ich erſt Atem ſchöp⸗ Weggehen innerlich wehren müſſe, weil fen. Ja, ich habe ſogar mit dem Gedanken ge⸗ ſpielt, die Schreibarbeit aufzugeben. Enke *5 mich nicht gedrängt.„Laß die Feder eine Zeitlang ruhen“, ſagte ſie.„Die Gartenſteige können es vertragen, wenn ſie geſäubert wer⸗ den.“ Aber wenn 3 dann mit der Harke arbeitet, hatte ich doch immer das Gefühl, als gäbe ich dem Tag nicht ſein Recht, ſondern ver⸗ geude ihn. Und darum ſitze ich heute dach wieder in mei⸗ nem Turmzimmer. Ich weiß, daß das Zaudern ſeinen Grund ge⸗ habt hat in der Schwierigkeit, die Ereigniſſe der Gewitternacht, die ſich überſchneiden und ineinanderſchieben, in ein lesbares Nachein⸗ ander umzuwandeln. Und dann: wenn ich auch nichts dazu getan habe, die Geſchehniſſe der Nacht zu geſtalten, ſo hatte ſie doch den Charakter einer Abrechnung. Mit mir wurde abgerechnet. Daß mir darum die Worte nicht leicht in die Feder fließen. liegt auf der Hand. Der Tag war ſehr ſchwül geweſen, und auch der Abend brachte keine Abkühlung. Als ich von der Fiſcherkate zurückkam, war am Weſt⸗ himmel ſchon ein ſtarkes Wetterleuchten. Mit Vater Rathſack hatte ich noch einmal alles durchgeſprochen. Wir waren übereinge⸗ kommen, daß ich am nächſten Tage meinen Aufenthalt in Wredenbeck beendigte. Valer Rathſack wollte der Bitte Enkes nachgeben und ſich noch einmal von ſeinem Freund Ha⸗ berwiſch in Stralſund unterſuchen laſſen. Ich ſollte ihn bis Roſtock begleiten. Damit ließ ſich meine Abreiſe ſachlich begründen. Vater Rathſack meinte, daß von allen andern Grün⸗ den abgeſehen, meine Anweſenheit für Frau Angela eine ſtete Unruhe bedeute. Er könne ſich allerdings denken, daß ſie ſich gegen— 0 das ſtarke Band zwiſchen mir und Noie vor⸗ handen wäre; aber die Unruhe ſtelle eine ſtarke ———— zöſiſche Oeffentlichkeit„zu ruhigem und ver⸗ trauensvollem Abwarten“ aufgefordert. Man müſſe Geduld an den Tag legen, erklärte Froſ⸗ ſard immer wieder. Der Chef⸗der Streitkräfte in Vorderaſien, General Weygand, der ſich ſeit etwa zwei Wochen in Paris aufgehalten hatte, iſt wieder nach Syrien abgexreiſt. Bei dieſer Gelegenheit hat Miniſterpräſident Paul Reynaud an Weygand ein Telegramm geſchickt, in dem es heißt, es läge ihm daran, ihm noch einmal das Vertrauen der franzöſiſchen Regierung in die vorderaſiatiſche Armee und ihren Chef zu wie⸗ derholen. portugieſiſche hoheitsgewäſſer nicht geachtet Deſlmächte verletzen Portugals ſeulralität würde. Die Verlautbarung beſtätigt den fla⸗ granten Bruch der portugieſiſchen Neutralität im Falle„Caſſequel“. per'inox als-onzeuge Brüſſel, 14. April.(HB⸗Funk.) Der berüchtigte füdiſche Hetzer Pertinax alias Grünbaum ſtellt in der„Ordre“ reſig⸗ niert feſt, daß das Unternehmen der Weſt⸗ mächte in Skandinavien„ziemlich kompliziert“ ſei und die Flotte allein nicht genüge. Wenn England und Frankreich, nachdem ſie entſchloſ⸗ ſen geweſen ſeien, Deutſchland den Eiſenerz⸗ weg abzuſchneiden(), ſchneller gehandelt hät⸗ ten und nicht elf Tage zwiſchen dem Entſchluß und ſeiner Durchführung gewartet hätten, ſo —— jetzt die Arbeit einfacher und leichter ge⸗ weſen. ſeeliſche Belaſtung dar, der auf die Dauer auch eine Natur wie Angela nicht gewachſen wäre. Wir ſind mit der Verabredung auseinander⸗ gegangen, daß ich ihn am nächſten Mittag ab⸗ holen ſolle. Unterwegs habe ich für mich eine Art Gene⸗ ralabrechnung gehalten. Sie fiel nicht zu mei⸗ nen Gunſten aus. Ich konnte meine Stellung zu Hennina an⸗ ſehen, wie ich wollte, konnte mich noch ſo ſehr verſtecken hintſer Angela, nimmer wu de ich die Schuld ihm gegenüber los. Im Grunde war jedes Wort, das ich zu ihm ſprach eine, Unwahrheit. Damit war nun endlich morgen Schluß; es mußte freilich ein unehrlicher Schluß ſein, denn eine Ausſprache gehörte zu den nicht möglichen Dingen. Angela hatte in ihrer ſcheuen, eindringlichen Weiſe meinen Willen eingegittert. Wußte Henning um Oevol⸗ gönne, dann zwängte ich mich ſtündlich in ſein Denken, er mußte zeitlebens in Angela und Noje mich ſehen. Das war keine Ehe mehr. Ihretwegen mußte die Rückſicht auf unſere Kameradſchaft zurückſtehen. Wenn ich Farbe bekannte, würde Hennings erſte Frage ſein: Warum haſt du mir das nicht am erſten Tage geſagt? Ihm antworten, daß Angela und ich ein Uebereinkommen agetroffen halten? Es blieb ſchon dabei: ich war in einer Sack⸗ gaſſe, aus der es ein ehrliches Entrinnen nicht gab. Ich konnte nur flüchten wie ein Dieb in der Nacht. Und morgen war die Flucht. Hätte ich gewußt, daß der Unfall mit dem Pferd weder für Henning noch für Angela ernſtliche Folgen haben würde, wäre ich am Montag abgereiſt. Im Beiſammenſein mit Enke wäre ich ſofort ein neuer Menſch gewor⸗ den. Angela wäre inzwiſchen über den Berg geweſen, wenn ſie auch ſchlimmer dran war als ich, weil ſie ihr Wiſſen allein ſchleppen mußte. Aber das waren zweckloſe Erwägungen. Mit einem Konjunktiv iſt noch niemals die Welt aus den Angeln gehoben worden, mit ihm war auch meine Lage nicht zu meiſtern. Vom Hofplatz aus ſah ich, daß Henning und ſe ne ſchen Hafen zu tansportieren gezwungen miniſter Farinacei einen offenen Brief ge ———————— jetzt Das knde des möederſchiſfes Tollach rd. Berlin, 14. April(Eig. Meldg.) Vor der norwegiſchen Küſte liegt in der Nähe der Stelle, wo der Zerſtörer„Eskimo“ unter den ſchweren Treffern deutſcher Geſchühe ank, das Wrack der„Coſſack“, die ſchwer z choſſen und kampfunfähig gemacht, eingeh in eine Wand von Qualm und Feuer ſtrandete und verloren ging,— bei Narvik, an der Küſte des gleichen Staates, deſſen Fiorde Zeug n ſe⸗ nes Verbrechens gegen das deurſche Regie⸗ rungsſchiff„Altmark“ waren. Dieſes Attentat ſowohl wegen des frechen Einbruches in n wegiſche Hoheitsgewäſſer als auch wegen de von den Engländern ſelbſt als„Rattenjagd eſchilderten Abſchießens unbewaffneter dein⸗ cher Seeleute als Schandmal in die Geſchichte der britiſchen Flotte eingegangen iſt, war vor Monaten der Anfang zu jener Politik der E länder, die zuletzt in der Minenauslegung in den Gewäſſern ihre ganze Bruta⸗ lität dokumentierte. Der Rame„Coſſack“ iſt das Symbol für dieſe Politik ohne Skrupel ge⸗ worden. So iſt auch das Ende dieſes Mörder⸗ ſchiffes unter der britiſchen Flagge wie ein Symbol: Es iſt trotz möglicher Rückſchläge die nie ausbleiben können, doch den Uebergriffen ein Ende geſetzt, denen die ſkandinaviſchen Staaten ausgeſetzt waren, ſolange die Politit des ſchweigenden oder mit wirkungsloſen Pro⸗ teſten begleiteten Hinnehmens ebenſo wie di militäriſche Schwäche der Nordländer die B ten zu immer neuen Uebergriffen animierten An Norwegens Küſte wachen jetzt deuiſ Flieger, deutſche Marine, Infanteriſten un Kanoniere des deutſchen Heeres. Sie werden, als die Silhouette der„Coſack“ vor der Viſier⸗ einrichtung ihrer Geſchütze ſichtbar wurde, an jene ſieben Deutſchen gedacht haben, die auf dem Friedhof von Sogndal als Opfer jener britiſchen Gewalttat ruhen, die London in Zei⸗ tungsartikeln als„ſchneidigen Akt britiſcher Seeleute“ feierte und deren Akteure man mit Orden dekorierte, wie man einſt auch den Barg⸗ long⸗Mörder ausgezeichnet hatte. Sie haben ihre Orden nicht lange tragen können. Was deutſche Soldaten fern der Heimat und ohne Nachſchubſtraßen in den heißen Kämpfen um Narvik, deren Opfer die„Coſſack, war, gelei haben, entſpricht beſter deutſcher Tradition. Die Engländer werden ſich hüten, den Film den ſie über den Fall„Coſſack“ drehen, mit Bildern zu beſchließen, die das Ende des Mörderſchiffes zeigen. franzöſiſche heuchelei Deutliche Antwort Farinaccis rd. Rom, 14. April(Eig. Ber.) Ein franzöſiſches Provinzblatt hat an Staats ein unkſp Aufklärungs Beſatzung Führer geſte „führt.„All Dicht gehr Meſſe. Auf poHffiziere gli ihnen das 7 mit dem ſie und knapp aber die zr Seekriegsgef ren Geſchlec den, das ii Größe, in ſe aartigkeit kei die Kufgal „ Die Aufg Feſtung 2 Zzu nehme man ſich in war, für un grauen Kam Waſſer geſe das ſchon! war durchzu Ungeſehen Boote die Nacht. Etwe denfalls liel hat uns nich Bergens eir kennt, wird welche beach rriſche Leiſtu henden Waf ohne Signa mandant ſtel Jetzt gilts. paſſieren n immer ſchwi den Weg un ſpiel mitzun terie brennt uns frech an gleichem Me von oben he richtet, in dem von der angeblich noch immie⸗ ſtark beſtehenden Liebe Frankreichs zu Ital dicker Damp und von der Sympathie weiter franzöſiſche Frachtpötte l Kreiſe für den Faſchismus die Rede war. Den wohl gerade Adreſſant dieſer Liebeserklärung antwortet nu zuſtellen. An im„Regime Faſciſta“ mit einem gehar unter dieſen niſchten Artikel, in dem es nach Aufzählung gewordenen aller Konfliktsſtoffe zwiſchen Frankreich und durch die das Italien heißt:„Die Liebe Frankreichs zu Itg⸗ lien iſt ein alies, ausgeleiertes Lied, das uns nicht mehr rühren kann. Die Liebe zum Fa⸗ ſchismus iſt ein neuer Kriegsſchlager, den ihr nach einer zuvor nie gebrauchten Melodie ſingt. Ueberlaßt dieſe Heuchelei euren berühmten Lehrern vom Intelligence Service!“ 4 aaußf die engl wir landen Diurch ein aan der Mole Truppen her zuck. Unſere pflanztem“ Koppel an und fertig in Die erſten hielten ſich zeigten erfre Das vernün waren in Be ruhmreichen ſchönſtes Vie rung an die fluß hier obe des vergange der Heimatſt Ausſtellung„Los von Verſailles!“ Gauleiter und Reichsſtatthalter Forſter eröffnete am Sonntagvormittag in Gegenwart von Reichs leiter Roſenberg die Ausſtellung„Los von Verſailles!“. 0 Frau ſich in der Stube aufhielten, deren Fen ſter weit offen ſtanden. daß ſie nicht draußen auf der Bank ſaßen. un fragte bei meinem Eintritt, ob die Mücken ſi vertrieben hätten. Nein, die Mücken waren nicht der Grun geweſen. Noje hatte über Kopfſchmerzen ge⸗ klagt, und da hatte Angela vorgeſchlagen. in der Stube zu bleiben, damit ſie hören könne, wenn Noje ſie riefe: ein naſſes Tuch hatte ſie ihr auf die Stirn gelegt. „Es ſieht aus, als hielten Angela und ich im Dunkeln ein Schäferſtündchen ah die Schwüle uns um. Komm, ſteck dir eine Zigarre an. An ein Zubettgehen können wir wegen des drohenden Gewitters doch nicht denken. Wir dürfen nich“ vergeſſen, daß wi ein Strohdach über dem Kopf haben.“ 43 Mir war es ſchon recht wenn die Stube im Dunkeln blieb. Ich konnte nicht mit Hennin Auge in Auge ſitzen. Als das Streichholz au flammte, ſah ich, daß Frau Angela im Korb lehnſtuhl vor dem offenen Fenſtey hockte? den Kopf hatte ſie in die Hand geſtützt. Einen Blick fing ich von ihr auf, als wollte ſie hin⸗ ter meiner Stirn leſen. Ich habe an meiner Zigarre geſogen und nicht nach der Richtung blicken mögen, wo Hennina war.— „Morgen reiſe ich nun ab!“ Sekunden war es ſtill. Ich fühlte das Schla gen meines Pulſes, wagte nicht einmal räuſpern, obgleich es in der Kehle brannte Sofort war mir klar, daß ich nicht hätte mi der Tür ins Haus fallen dürfen. Dümme f91 ich meine Abreiſe ankündigte, mußte auf allen. 10 Hennina ſagte denn auch:„Morgen willſt du fort? Warum denn ſo Hals über Kopf? Ge⸗ fällt es dir plötzlich nicht mehr bei uns?“ 4(Fortſetzung folat) Links: 4 deutschen Tru bDk Welibild „hakenkreuzbanner“ 5. April 1940 ———— Nontag, 15. April 1940 erſchiffe (Eig. Meldg.) e liegt in der törer„Eskimo utſcher Geſchütz die ſchwer zer⸗ iacht, eingehüllt Feuer ſtrandete ik, an der Küſte orde Zeugen ſe⸗ deurſche Regie⸗ DNB..., 14. April(P..) An Bord einer Flottille. In der Meſſe liegt ein Funkſpruch des Befehlshabers unſerer Aufklärungsſtreitkräfte:„Seeſtreitkräfte und Beſatzung haben unter vollem Einſatz vom Führer geſtellte Aufgabe ſiegreich zu Ende ge⸗ führt.„Alles für Deutſchland!“ Dicht gehockt ſitzen wir im engen Raum der Meſſe. Auf den Geſichtern der jungen Marine⸗ offiziere glüht noch immer die Erregung, in ihnen das Feuer der Begeiſterung, der Stolz, mit dem ſie ihre Aufgabe gelöſt haben, Kurz und knapp iſt der Dank ihres Befehlshabers, aber die zwei Sätze werden in die deutſche Seekriegsgeſchichte eingehen. Sie werden ſpäte⸗ ren Geſchlechtern von dem Unternehmen kün⸗ den, das in ſeiner Einmaligkeit, in ſeiner Größe, in ſeiner Kühnheit und in ſeiner Blitz⸗ artigkeit keine Parallele findet. die Kufgabe wird durchgeführt 5 Die Aufgabe war: Hafen, Stadt und Feſtung Bergen in deutſchen Schutz zunehmen. Mit Truppen des Heeres ſetzte man ſich in Marſch. Was nicht gerade leicht war, für uns nicht und auch nicht für die feld⸗ grauen Kameraden, von denen viele noch kein Waſſer geſehen hatten. Aber wen kümmerte das ſchon! Wir hatten eine Aufgabe und die war durchzuführen. Koſte es, was es wolle! Ungeſehen, unangefochten durchqueren unſere »Boote die See. Unangenehm hell iſt dieſe Nacht. Etwas mehr Dunkelheit wäre uns je⸗ denfalls lieber geweſen. Aber der Engländer hat uns nicht bemerkt. Wir laufen in die Bucht Bergens ein, und wer das Schärengewäſſer kennt, wird ſich eine Vorſtellung davon machen, welche beachtliche ſeemänniſche und navigato⸗ riſche Leiſtung es iſt, durch dieſe gefahrdro⸗ henden Waſſerläufe ohne Lotſen, ohne Licht, ohne Signale hindurchzukommen. Der Kom⸗ mandant ſteht eiſern und ruhig auf der Brücke. Jetzt gilts. Nichts als ran und hinein! Wir paſſieren norwegiſche Bewachungsfahrzeuge, werden auch von ihnen bemerkt und neugierig angemorſt. Sollen wir reagieren? Dann ge⸗ hen plötzlich Bündel roter Leuchtkugeln hoch. Da, wir denken: Nette improviſierte Illumina⸗ tion, mit denen man uns in Norwegen be⸗ grüßt. Die navigatoriſchen Verhältniſſe werden immer ſchwieriger. Paſſagierdampfer ſperren den Weg und beginnen aufgeregt das Morſe⸗ ſpiel mitzumachen. Vor irgendeiner Küſtenbat⸗ terie brennt ein Scheinwerfer auf und blendet uns frech an. Wir revanchieren uns ſofort mit gleichem Manöver, und da böllern die Kerle von oben herunter. heult auch ſchwer um und über uns hinweg. 1 Zentimeter! Wir verſuchen hart unter Land zu kommen. Aber da iſt immer wieder ein icker Dampfer im Wege. Eine ganze Flotte Frachtpötte liegt hier kreuz und quer. Man war wohl gerade dabei, einen Geleitzug zuſammen⸗ zuſtellen. Anderntags erfuhren wir dann, daß unter dieſen Pötten, die mittlerweile bekannt⸗ gewordenen engliſchen Munitionsdampfer, durch die das Geheimnis des beabſichtigten bri⸗ tiſchen Vorſtoßes gegen Norwegen endgüllig und auf das eindeutigſte geklärt worden iſt, auf die engliſchen Seeſtreitkräfte warteten. wWir landen in Bergen Diurch ein geſchicktes Manöver ſind wir bald an der Mole feſt. Und jetzt heißt es nichts als: Truppen heraus! Es ging auch wahrhaft ruck zuck. Unſere Feldgrauen ſprangen mit aufge⸗ pflanztem Seitengewehr, Handgranaten am Koppel an Land und ſtanden ſchnellſtens fix und fertig in Reih und Glied. Die erſten Zuſchauer waren auch ſchon da, hielten ſich in reſpektvoller Entfernung und zeigten erfreulicherweiſe ein lachendes Geſicht. Das vernünftigſte, was ſie tun konnten. Wir waren in Bergen! Wir waren in der alten ruhmreichen Speicherſtadt, der Stadt, deren ſchönſtes Viertel die Tyſke⸗Brügge iſt. Erinne⸗ rung an die Hanſezeit und den deutſchen Ein⸗ fluß hier oben im Norden noch bis in das Ende des vergangenen Jahrhunderts. Wir waren in der Heimatſtadt Björnſons und Griegs. Wir Flagge wie ei Rückſchläge, d en Uebergriffen ſtkandinaviſchen nge die Politik ungsloſen Pro⸗ ebenſo wie d länder die Br ffen animierte tbar wurde, an haben, die auf ls Opfer jener London in Zei⸗ Akt britiſcher auch den Bara⸗ te. Sie haben können. Was Tradition. 2 en Film. den ſi mit Bildern zu Mörderſchifſe helei inaccis 4 il(Eig. Ber.) t hat an Staat ffenen Brief it einem gehar⸗ ach Aufzählung Frankreich und ikreichs zu Ita⸗ Lied, das uns Liebe zum Fa⸗ chlager, den ihr n Melodie ſingt. ren berühmten vice!“ les!“ Gauleiter r eröffnete am irt von Reich llung„Los vo ten, deren Fe wunderte mich, zank ſaßen. und die Mücken ſie icht der Grund pfſchmerzen ge⸗ orgeſchlagen. in ie hören könne, Tuch hatte ſie Angela und ich erſtündchen ab. plagen uns d Fenſter, brin „ ſteck dir eine en können wir iters doch nicht geſſen, daß wir aben.“ 4 n die Stube im ht mit Henning Streichholz auf⸗ ngela im Korb⸗ iſter hockto: den geſtützt. Einen wollte ſie hin⸗ habe an meiner h der Richtung 4 ihlte das Schla⸗ cht einmal zu Kehle brannte. nicht hätte mit rfen. Dümmer können. Hatte nae hinter dem n den entgegen⸗ Art und Weiſe, ate, mußte auf⸗ zorgen willſt du hber Kopf? Ge⸗ bei uns?“ t) PK-Weltbild(.) Es blitzt ganz nett und waren im Lande Peer Gynts, Solveigs, Ib⸗ ſens, in der Heimat Knut Hamſuns. Als das Licht des Tages über die Schnee⸗ berge und Gletſcher ſtieg, donnerten unſere Heinkel⸗Bomber über die nordiſche Landſchaft, über die ſteil ſich auftürmenden Felſen und blauen Fjorde. Wir kommen nicht als Feinde, wir ſind als Beſchützer des wundervollen alten Landes gekommen. Der Oberfähnrich hatte das Sonderkommando, den deutſchen Konſul auf⸗ zufuchen. Hier traf er mit den erſten Feld⸗ grauen unter Führung eines Leutnants zu⸗ ſammen, und bald war auch ein deutſcher Ge— neral zur Stelle. Kameraden erzählen Dies und das erzählen die Kameraden, und manches andere nette Zwiſchenſpiel dazu, über das ſpäter einmal zu berichten ſein wird. Da war u. a. der Hauptmann der freiwilligen Feuerwehr Bergens, der unſeren Oberfähnrich Wir nahmen bergen in deutſchen Schutz Ein Bericht vom Einſatz der deutſchen Flotte an der norwegiſchen Weſtküſte mit ſeinen Leuten einlud, ſein Auto zu beſtei⸗ gen, mit dem es dann ſchneller zum deutſchen Konſul ging. Da war am anderen Tage der engliſche Fliegerbeſuch, den unſere Streitkräfte mit ihrer gut ſitzenden Flak ſchleunigſt zur Um⸗ kehr zwangen. 4 Was unſere Kriegsmarine in dieſen Tagen geleiſtet hat, was hier an Einſatzbereitſchaft und Draufgängertum zu verzeichnen iſt, mit welchem Schneid die knifflichſten Dinge gedreht wurden, das zu erzählen und erkennen, wird einer ruhigeren Zeit vorbehalten bleiben müs⸗ ſen. Wer verſteht nicht den Stolz und die Freude, die tiefe innere Befriedigung der deut⸗ ſchen Kriegsmarine, das große Glück darüber, eine Aufgabe mit durchgeführt zu haben, die der Führer befahl, eine Aufgabe, die an die Kühnheit und heroiſche Größe der Wikingerzeit erinnert, die mit einem Worte geſagt, einzig⸗ artig in der Seekriegsgeſchichte aller Zeiten iſt. Heinrich Dröge. mit nugaardsvold unzufrieden Kritik an der norwegiſchen Regierung Stockholm, 14. April(HB⸗Funk) Die von der Regierung Nygaardsvold be⸗ hauptete abſolute Einigkeit des norwegiſchen Volkes für dieſe Regierung erſcheint in einem Bericht des hieſigen„Aftonbladet“ in einem etwas merkwürdigen Licht. Es wird in dem Bericht davon ausgegangen, daß der Mili⸗ tärkommandant von Sarpsborg, Solum, ver⸗ haftet worden ſei, weil er die Mobiliſierung „ſabotiert“ habe, und es wird erklärt, daß es in dieſer Militärſtation viele Leute wie Solum gebe. Ein norwegiſcher Redakteur erklärte ſogar dem Berichterſtatter von„Aftonbladet“, daß man eine Art Bürgerkrieg auskämpfen müſſe. Demnach ſcheint die Unzufriedenheit mit dem Verhalten der Regierung Nygaardsvold weiter zu gehen, als dieſe Regierung zugeſtehen will. Auch die„Erfolgsmeldungen“, die von nor⸗ wegiſcher Seite mit Unterſtützung der ſchwedi⸗ ſchen Preſſeorgane in die Welt geſetzt werden, werden in dem Bericht beleuchtet. Verluſt des nordiſchen ſarktes drütkt Tondon ſchwer Eine trübſinnige Bilanz/ papierverbrauch muß eingeſchränkt werden Amſterdam, 14. April.(HB⸗Funk) Im Hauptartikel der Londoner„Daily Mail“ weiſt, Negley Farſon auf die wirtſchaft⸗ lichen Verluſte hin, die England drohen. Far⸗ ſon meint: In den zwei Vorkriegsjahren habe England mehr an Skandinavien verkauft als an Indien. Die Ausfuhr ſei doppelt ſo hoch geweſen wie nach Argentinien. Skandinavien habe ſo viel von England bezogen, wie Frank⸗ reich, Belgien, Holland und Italien zuſammen. Die britiſchen Verſchiffungen nach Nordeuropa ſeien ebenſo viel wert geweſen wie die Geſamt⸗ ausfuhr Englands nach Deutſchland und den Vereinigten Staaten. Nachdem Skandinavien weggefallen ſei, müſſe England ſich in der Be⸗ lieferung mit Bauholz vor allem auf Kanada verlaſſen. 40 Prozent der Eiſenerzeinfuhren ſeien verſchwunden. Das ſei eine unmögliche Lage. England habe 60 Prozent der däniſchen Ausfuhren, 47 Prozent der Finnlands, 28 Pro⸗ zent der norwegiſchen und 25 Prozent der ſchwediſchen bisher ſtets übernommen. Der „Daily Expreß“ meint, daß man nicht leugnen könne, daß Hitler ſchnelle Erfolge in Um die Sicherung der donauwege Dor Beſprechungen der Anliegerſtaaten?/ Das Hauptthema im Südoſten vm. Budapeſt, 14. April.(Eig. Meld.) Die Sicherung des Donau⸗Schiffahrtsweges — der für den Südoſten und den Balkan lebenswichtigſten Verkehrsader— vor jeglichen Sabotageakten iſt in den letzten Tagen in der Preſſe der Donau⸗Anliegerſtaaten zu einem Geſprächsthema erſter Ordnung geworden. Auch in den Sonntagsblättern wird dieſes Problem ausführlich behandelt. Das Entſchei⸗ dende ſei, ſo erklärt zum Beiſpiel die rumä⸗ niſche Preſſe, daß ſämtliche Anliegerſtaaten der Donau in der Anſicht übereinſtimmen, daß etwas geſchehen müſſe, um— wenn notwendig gemeinſam— die Integrität dieſer wichtigen Verkehrsader ſicherzuſtellen. Die Blätter ver⸗ weiſen dabei nicht nur auf die korrekte Hal⸗ tung des Reiches, die über jeden Zweifel er⸗ haben ſei, ſondern auch auf den entſchloſſenen Ton der italieniſchen Preſſe, die zu ver⸗ ſtehen gibt, daß ſich Italien durch jegliche Ak⸗ tion im Südoſten auf das ſtärkſte berührt fühle. Die politiſchen Kreiſe Bukareſts rechnen da⸗ mit, daß in der nächſten Zeit die Sicherung des Donauweges zu einem wichtigen Ge⸗ ſprächsthema der hieran unmittelbar und direkt intereſſierten Staaten werden wird. ſiom blickt nach Zyrien Nach der Rückreiſe Weygands rd. Rom, 14. April.(Eig. Meld.) Nach Meldungen aus Syrien, die ſich im Augenblick nicht kontrollieren laſſen, ſoll in den Garniſonen der dortigen Streitkräfte der Weſt⸗ mächte ungewöhnliche Bewegung herrſchen. Zu den Ler g3 die in dieſem Zu⸗ ſammenhang mit der Rückreiſe des Generals Weygand in Umlauf geſetzt worden ſind, erklärt man in römiſchen politiſchen Kreiſen, daß Italien keineswegs unvorberei⸗ tet iſt, allen ſich ergebenden Möglichkeiten ent⸗ gegenzuſehen. Sollten die Alarmmeldungen über bevorſtehende Aktionen der Armee Wey⸗ gands Beſtätigung finden, ſo würde Italien alle erforderlichen Maßnahmen treffen, den ſüdöſtlichen Mittelmeerraum vor engliſch⸗fran⸗ zöſiſchen Neutralitätsverletzungen zu bewahren. condon ſucht Troſt in faulen ſlusreden „Eine Landung zu ſchwierig!“/ Engliſche Tuftwaffe auf„Erkundungsflügen“ hw. Kopenhagen, 14. April.(Eig. Meld.) Die Engländer ſind nach ihrer phraſenhaften Ankündigung von ſofortigen Gegenaktionen in Norwegen auffallend kleinlaut geworden. Statt deſſen verſucht man jetzt, die Leſer mit der Be⸗ hauptung über eine angeblich gewaltige Tätig⸗ keit der engliſchen Luftwaffe abzuſpeiſen. Aber auch hier fehlt es an konkreten Einzelheiten. Infolgedeſſen wird viel über den Wert von angeblichen Erkundungsflügen geredet, durch die es möglich ſei, die norwegiſche Küſte„nä⸗ her kennenzulernen“. Man ſollte meinen, daß Links: Auf der Brücke über den Kleinen Belt. Deutssche Posten sichern die Brücke.— R e eh ts: Bei den Geutschen Truppen in Dänemark. Die erste Sorge nach dem Eintreffen in Vihorg. dem Ziel dieser Truppen, gilt den Waffen. Die dortige lugend schließt schnell Freundschaft mit den deutschen Soldaten. Pk-Bieling-Weltbild(.) ſie den engliſchen Fliegern durch ihre zahlloſen Neutralitätsverletzungen bereits hinreichend bekannt wäre. Aus den Enthüllungen der eng⸗ liſchen Preſſe geht aber hervor, daß die eng⸗ liſchen Flieger jetzt entdeckt haben, daß die nor⸗ wegiſche Küſte bergig und eine Landung daher ſchwierig iſt(h. Der Zweck dieſer Erörterung iſt klar: Es gilt nämlich, der eigenen und der Weltöffentlichkeit Entſchuldigungen zu liefern, weshalb weder aus der Landung engliſcher Truppen vor dem Eintreffen der Deutſchen, wie ſie urſprünglich geplant war, noch aus eindr Gegenlandung etwas geworden iſt. Deshalb wird plötzlich er⸗ klärt, die Flottenſachverſtändigen in London ſeien gewohnt, ſich ihre Pläne genau zu über⸗ legen und ſie auf weite Sicht aufzuſtellen. Nach wie vor wird an der Selbſtberuhigungstheſe feſtgehalten, Deutſchland habe mit dem vor⸗ beugenden Stoß nach Norwegen einen„großen ſtrategiſchen Fehler“ begangen. Immerhin wird jetzt bereits hinzugefügt,„wenn die deut⸗ ſchen Truppen nicht unerwartet verſtärkt wür⸗ den, müſſe die Sache ſchief ausgehen.“ Nun, die„unerwarteten Verſtärkungen“ ſind— zum Troſt der Engländer— längſt an Ort und Stelle. broße Ueberſchwemmungen Iſtanbul, 14. April.(HB⸗Funk) In den letzten Tagen iſt die Türkei erneut von ſchweren Naturkataſtrophen heimgeſucht worden. Der Euphrat iſt über ſeine Ufer ge⸗ treten und hat die oſtanatoliſche Stadt Elaſis überſchwemmt. In der Bevölkerung iſt eine Panik ausgebrochen. In mehreren Stadttei⸗ len ſind die Häuſer von der reißenden Strö⸗ mung des Fluſſes überflutet worden. Eine Anzahl von Häuſern iſt eingeſtürzt, andere wurden ſchwer beſchädigt. Der Sachſchaden iſt ſehr groß; es ſind auch Menſchenleben zu be⸗ klagen, doch liegen hierüber noch keine Zahlen vor. Aich in der Gegend der Stadt Smyrna ha⸗ ben ſich wieder ſchwere Ueberſchwemmungen er⸗ eignet, die ebenfalls großen Schaden anrich⸗ teten. Zur gleichen Zeit werden aus verſchie⸗ denen Städten Anatoliens fortgeſetzt ſtärkere Erdſtöße gemeldet, u. a. aus Siwas und Samſun. Ihr Kind Norwegen errungen habe. Er habe ſich in Po⸗ ſitionen feſtgeſetzt, von denen aus er England bedrohen könne. Die erſten Auswirkungen der Abſchneidung Englands von den ſkandinaviſchen Ländern be⸗ kommt bereits die engliſche Preſſe zu ſpüren. Wie die„News Chronicle“ ankündigt, wird das Blatt vom Montag an ſeinen Umfang, ebenſo wie auch andere engliſche Zeitungen, einſchränken, weil England von der Zelluloſe⸗ ufuhr aus den ſkandinaviſchen Ländern abge⸗ ſchnitten ſei. Tröſtend fügt das Blatt hinzu, ſpäter würden derartige Rohſtoffe weiter aus Kanada und Neufundland kommen; da jedoch der Schiffsraum in erſter Linie für Lebensmit⸗ tel und Munition zur Verfügung ſtehen müſſe, würden dieſe Lieferungen längſt nicht die Höhe des gegenwärtigen Verbrauchs erreichen. Mit Wirkung vom Montag werde außerdem auf Anordnung des Papierkontrolleurs der Preis ſcharf erhöht werden.— Munitionsminiſter Burgin hat ſich auch ſchon veranlaßt geſehen, angeſichts der Abſchnürung von Skandinavien zu großer Sparſamkeit beim Bauholz zu mahnen. fngleichung an die deutſche Wirtſchaft Brüſſel, 14. April(HB⸗Funk) Im„Independance Belge“ veröffent⸗ licht der Berliner Berichterſtatter des Blattes einen Bericht über die Reiſe der neutralen Journaliften nach Dänemark. Kopenhagen, ſo berichtet er, mache nicht den Eindruck einer beſetzten Stadt. Man habe augenſcheinlich bewußt die deutſchen Soldaten „unſichtbar“ gemacht, und in den Straßen be⸗ gegne man ihnen nur ſehr ſelten. Die däniſch: Bevölkerung ertrage ihr Schickſal mit Würd: und habe ihren nationalen Stolz nicht verloren. Man ſei ſich bewußt, daß jeder Verſuch eines Widerſtandes gegen die ausgezeichnet ausge⸗ rüſteten deutſchen Truppen abſurd geweſen wäre. Der Korreſpondent berichtete weiter, man könne bemerken, daß von deutſcher Seite alles vermieden werde, was nach einer Erniedrigung des däniſchen Volkes ausſehen könnte. Vor dem Königspalaſt ſtehe nach wie vor die däniſche Garde Wache, auch ſei das däniſche Militär nicht entwaffnet worden. Durch die Beſetzung ſei eine Angleichung an die deutſche Wirtſchaft notwendig geworden. Zwiſchen den deutſchen und den däniſchen Fach⸗ leuten ſei bereits der Kontakt aufgenommen worden, um eine gemeinſame Baſis für die Weiterführung des Wirtſchaftslebens zu finden. wird nicht wund ⸗ nur fleiſßig Dialon-Puder anwenden. Streudose RM—.72 Seutel zaum Nachfilllen RM—.49 kondons Druck auf zchweden Italieniſche Befürchtungen Mailand, 14. April(HB⸗Funk) Der„Popolo'Jtalia“ berichtet unter großer Aufmachung auf der Titelſeite, daß die Weſtmächte ungeheure Anſtrengungen unter⸗ nehmen, um Schweden in den Konflikt hinein⸗ zuziehen. Der einzige Schlag, der auf der Nordſee jetzt möglich wäre, ſo ſchreibt das große Mailänder Blatt, könnte ſich nur in Schweden ab⸗ ſpielen. Trotz ſeiner gerechtfertigten Friedens⸗ liebe habe Schweden jetzt die äußerſte Grenze der neutralen Spannung erreicht und ſei in den Kreis der Kriegsideen eingetreten. Wie die Dinge jetzt ſtünden, ſo würde jede Verletzung des ſchwediſchen Gebietes unzweifelhaft den Eintritt Schwedens in den Krieg verurſachen. England werde alle ſeine Mittel verſuchen und alle ſeine indirekten Herausforderungen, in denen es Spezialiſt ſei, anwenden. London und Paris, die ganz Europa in einen Taumel ihrer alarmierenden Meldungen geſtürzt hatten, hätten auch in Holland und Belgien eine ganze Reihe von dramatiſchen Informationen verbreitet, in denen gezeigt wird, daß die Neutralität Schwedens in der vergangenen Nacht verletzt werden ſollte. Nach dem gegenwärtigen Stand der Dinge werde die Neutralität Schwedens mehr von den Weſt⸗ mächten als von Deutſchland bedroht. Wenn es Deutſchland gelinge, Norwegen ganz in ſeine Hand zu bekommen, dann werde die ſchwediſche Neutralität ohne weiteres den Krieg von Skan⸗ dinavien fernhalten und ihn auf die Nordſee beſchränken können. Die Franzoſen und Eng⸗ länder ſeien es, die alles Intereſſe daran be⸗ ſäßen, den Krieg über ganz Skandinavien aus⸗ zudehnen. „ „Bakenkreuzbanner“ Groß-Mannheim Montag, 15. Gpril 1940 hakenk Jůr jeden etwas. „Man ſollte nicht glauben, daß wir mitten im Frühling ſtehen!“ wird manch einer an die⸗ ſem vergangenen Sonntag geklagt und dabei den Mantelkragen hochgeſchlagen haben. Das ſagten jene, die am Vor⸗ oder Nachmittag einen Bummel durch die Stadt machten, um die aus⸗ geſtellten Metallgegenſtände in verſchie⸗ denen Schaufenſtern zu beſichtigen. Es hatte ſich raſch herumgeſprochen, daß es hier manches zu ſehen gibt, was zum eigenen Nachſehen und Fahnden daheim in Truhen und Käſten, auf Kommoden und Tiſchen auffordert. Die Schau⸗ fenſter in der Heidelberger Straße und auch in der Breite Straße waren aus dieſem Grunde bis zum Einbruch der Dunkelheit von Neugie⸗ rigen belagert. „An ſolchen ſo ganz unlenzlichen Tagen iſt es am beſten, man ſtreckt die Füße unter den Tiſch und gibt ſich häuslichen Beſchäftigungen hin!“ So ſagten die Daheimgebliebenen, die ſich nicht aus den Stuben wagten und es ſich den Tag über hinter den vier Wänden bequem machten. Die Fußballfreunde kamen auch daheim auf ihre Rechnuna: ſie hörten geſpannt die Uebertragung des Länderſpiels gegen Jugoſla⸗ wien und debattierten nachher, wie es ſich ge⸗ hört, angeregt über das Ergebnis. Auf den Mannheimer Sportplätzen war ja wenig Be⸗ trieb, die Aktiven und Paſſiven hatten alſo ſonſt keinerlei lokalen„Stoff“ zur Fachſimpelei. Man kann nicht ſagen, daß das Wochenende ganz ohne Veranſtaltungen war. Tauſendr ſtrömten in die Lichtſpielhäuſer, die mit unter⸗ haltſamen und belehrenden Streifen aufwarte⸗ ten. Wie nicht anders zu erwarten war, ſtand das grandioſe Filmwerk„Feuertaufe“ im Mittelpunkt des Intereſſes. Um dem Andrang Herr zu werden, mußte das Theater in ge⸗ ſchloſſenen Vorſtellungen den Film laufen laſſen. Am Samstag war der Muſenſaal das Ziel vieler Volksgenoſſen: Herms Niel, der Kom⸗ poniſt einer reichen Anzahl von Märſchen und oft geſungener Soldatenlieder, war mit ſeiner Kapelle in die Quadratenſtadt gekommen, um allen ein paar unterhaltſame Stunden, zu ſchenken. Auch die Neckarauer kamen auf ihre Rech⸗ nung; als ſichtlicher Beweis ihrer Zufrieden⸗ heit haben ſie die Plattler und Jodler beim Oberbayriſchen bunten Abend ge⸗ radezu mit Beifall überſchüttet.—ff. Sffene Hünde- offene Lerzen Der Auftrag des Stellvertreters des Führers an die Partei, Liebesgabenſendungen an die durchzuführen, findet überall An⸗ ang, Wenn wir auch nicht alle„unſeren“ Soldaten an der Front haben, bei dem unausgeſetzt unſere Gedanken ſind, ſo hat doch nicht jeder Soldat an der Front Angehörige, die für ihn ſorgen. Allen Soldaten eine Freude zu bereiten, iſt der Sinn des Liebes⸗ abendienſtes der Partei, deſſen Durch⸗ ührung der NSVeübertragen worden iſt. Kein Sohn der Heimat ſoll vergeſſen werden; es iſt deshalb Ehrenpflicht aller Volksgenoſſen, ſich an den Spenden zu beteiligen. Schon heute ſind in allen Ortsgruppen die Vorbereitungen für die Durchführung getroffen. Keiner wird bei dieſem Werk zurückſtehen. Keine„Einheits⸗ päckchen“ nach Vorſchrift gehen an die Front, es ſind Gaben der Liebe perſönlichſter Art, die den Männern an der Front beweiſen ſollen, wie eng wir uns alle mit ihnen in der Heimat verbunden fühlen. Unſere Soldaten ſollen es wiſſen, daß die Heimat immer ihrer gedenkt, und daß jeder von uns zu Hauſe bereit iſt, mitzuhelfen, wo immer er nur kann. In die⸗ ſen Tagen heißt die Parole: Offene Hände und offene Herzen! Auth die Seimatmuſeen ſpenden Da Heimatmuſeen vielfach als Erinnerungen aus dem Weltkrieg Bruchſtücke von Geſchoſſen, Kartuſchen, Patronenhülſen, Stahlhelmen, Kup⸗ fer, Meſſing uſw. aufbewahren, die heimat⸗ geſchichtlich keinen Wert haben und lediglich einen überflüſſigen Ballaſt darſtellen, ſollen nach einem Erlaß des Reichserziehungsmini⸗ ſters die Träger der Heimatmuſeen veranlaßt werden, dieſe Gegenſtände für die Metallſpende zum Geburtstag des Führers zur Verfügung zu ſtellen. 5 Der Handel im Kriege Großappell des Mannheimer ambulanten Gewerbes im Caſinoſaal Die Kreiswaltung Mannheim der Deut⸗ ſchen Arbeitsfront, Fachabteilung„Der deutſche Handel“, berief die Wirtſchaftsgruppe Ambulantes Gewerbe am Sonntagvor⸗ mittag zu einer Verſammlung im Caſino ein. Zahlreich wurde dieſem Appell Folge geleiſtet „und Kreisfachabteilungswalter Wetzel konnte Oberregierungsrat Kühn als Vertreter des badiſchen Innenminiſteriums, Reg.⸗Rat Dr. Dittes vom Polizeipräſidium, Amtmann Friedlin von der Stadt Mannheim, Dr. Krieger von der Handelskammer und auch Gaufachabteilungswalter Hehn(arlsruhe) neben weiteren Vertretern des Arbeitsamtes, der Gewerbepolizei und die Mitglieder will⸗ kommen heißen. Oberregierungsrat Kühn übermittelte die Grüße des Innenminiſteriums und brachte das Intereſſe der Regierung gerade an dieſem Berufsſtand zum Ausdruck, deſſen beſondere Nöte und Sorgen im Grenzgau nicht unbekannt ſeien. Gerade die durch den Deutſchland auf⸗ gezwungenen Kampf dieſem Gewerbe auferleg⸗ ten Opfer, durch die die Beſchick'r der Volks⸗ feſte uſw. am härteſten betroffen ſind, gebieten energiſch treues Zuſammenſtehen. Packend ſprach Gaufachabteilungswalter Hehn zu den Anweſenden. Der Redner behandelte ausführlich die dem deutſchen Handel während des Krieges geſtellten wichtigen Aufgaben, wo⸗ bei insbeſondere dem ambulanten Gewerbe in ſeiner an und für ſich großen Bedutung bei der Beſchickung von Jahrmärkten, Meſſen und im Markt⸗ und Straßenhandel beſondere Pflich⸗ ten erwachſen. Die dauernde Verbindung mit den breiteſten Volksſchichten verlange polit ſch unbedingt verantwortungsbewußte Kaufleute. Der Händler hat heute aufgehört, Krämer zu ſein. Recht aufſchlußreich waren die Darlegungen über Arbeitseinſatz und Dienſtverpflichtung. Beides iſt Ehrendienſt an der deutſchen Wirt⸗ ſchaft wie am Volk, und wenn der National⸗ ſozialismus die vielen„Zwergexiſtenzen“ ver⸗ gangener Zeit ausgemerzt hat, ſo iſt dies als Beweis einer geſunden volkswirtſchaftlichen Lenkung zu betrachten. Mahnende Worte hin⸗ ſichtlich kaufmänniſcher und politiſcher Zuver⸗ läſſigkeit galten den Wanderhändlern, die den Fahrgemeinſchaften beizutreten haben, wie auch im übrigen die Betriebsführer ſcharf über⸗ wacht werden, daß ihre Gefolgſchaftsmitglieder richtig entlohnt und untergebracht werden. Be⸗ ſondere Verdienſte hat ſich heute die Frau durch ihren reſtloſen Einſatz erworben, zumal ſie eine Doppelbelaſtung durch Geſchäft und als Mut⸗ ter zu tragen hat. Pg. Günther, Leiter der Wirtſchaftsgruppe ambulantes Gewerbe in der badiſchen Wirt⸗ ſchaftskammer, behandelte zunächſt organiſato⸗ riſche Fragen. Das Judentum iſt jetzt ausge⸗ merzt. Beſondere Hinweiſe galten der Kon⸗ tingentierung, dem jeder Händler ſeine beſon⸗ dere Aufmerkſamkeit ſchenken muß, wenn er nicht zu kurz kommen will. Bei einer Land⸗ verſorgung von 40 Prozent der Bevölkerung iſt die Wichtigkeit dieſes Handelszweiges be⸗ ſonders groß. Anſchließend ſprach Steuerſachverſtändiger Dr. Kruſe über Steuerfragen, die er in ihren weſentlichſten Punkten ſtreifte. Mit einem Treuebekenntnis zum Führer mit anſchließenden Nationalliedern ihnin, der 45 große Appell aus. Anbillige Beſteuerung beſeitigt bergütung für beſchlagnahmte Fahrzeuge/ RKunderlaß des Reichsfinanzminiſters Vielfach herrſcht noch Unklarheit darüber, wie die Verſteuerung der Vergütungen zu erfolgen hat, die von der Wehrmacht für die auf Grund des Reichsleiſtungsgeſetzes in Anſpruch genom⸗ menen Kraftfahrzeuge gezahlt werden. Dieſe Frage iſt von großer praktiſcher Bedeutung, vor allem dann, wenn mehrere Wagen an die Wehrmacht abgegeben wurden. In der Regel waren die Wagen in den Ge⸗ ſchäftsbüchern bereits abgeſchrieben. Durch die Inanſpruchnahme durch die Wehrmacht ent⸗ ſtehen nun hohe Buchgewinne. Es handelt ſich dabei um einen Fall der———— ſtiller Re⸗ ſerven. Wenn die von der Wehrmacht gezahl⸗ ten Entſchädigungen ſteuerlich als Einnahmen behandelt werden müßten, ſo würde den Emp⸗ fängern vielfach kein nennenswerter Beitrag verbleiben. Viele Geſchäftsinhaber haben ge⸗ rade im Jahre 1939 hohe Gewinne erzielt. Wenn die für die Inanſpruchnahme der Fahr⸗ zeuge gezahlten Entſchädigungen ſteuerlich als zuſätzliche Einnahmen behandelt werden müß⸗ ien, ſo würden die Empfänger benachteiligt werden. Sie wären nach Beendigung des Krieges nicht in der Lage, mit Hilfe der Ver⸗ gütungen neue Kraftfahrzeuge anzuſchaffen. In Anbetracht der Unbilligkeit einer ſolchen Be⸗ ſteuerung der für die Inanſpruchnahe der Fahrzeuge gezahlten Entſchädigungen hat der Reichsminiſter der Finanzen in einem Rund⸗ erlaß folgende Steuervergünſtigungen zur Ver⸗ meidung von Härten zugeſtanden: Gewerbetreibende, Land⸗ und Forſtwirte ſo⸗ wie ſelbſtändig Tätige, die Bücher führen, kön⸗ nen die Vergütung für ihre in Anſpruch ge⸗ nommenen Fahrzeuge als ſteuerfreie Rücklage für Erſatzbeſchaffung buchen, ſoweit die Ver⸗ gütung den Buchwert der Kraftfahrzeuge über⸗ ſteigt. Die Rücklage iſt aufzulöſen, wenn die Erfatzbeſchaffung erfolgt. Mit der Auflöſung der Rücklage kann nicht beliebig lang gewartet werden. Sie muß vielmehr ſpäteſtens am Schluß des Wirtſchaftsjahres vorgenommen werden, in dem⸗ nach Lage der allgemeinen Verhältniſſe eine Erſatzbeſchaffung möglich iſt. Der Reichsminiſter der Finanzen wird den Endtermin für die Auflöſung dieſer Reſerven noch beſtimmen, vermutlich jedoch erſt nach Be⸗ endigung des Krieges. Iſt bis zu dem noch Kleine Mannheimer Stadtchronil Verſorgung mit Brennſtoff Im Hinblick auf die in der Sonntagausgabe des„HB“ erſchienene amtliche Bekanntmachung über die Brennſtoffbevorratung machen wir auch an dieſer Stelle auf folgendes aufmerkſam: Die Politiſchen Leiter werden die Antrags⸗ formblätter bis Mittwoch verteilen und die Verbraucher bei Ausfüllung in jeder Weiſe unterſtützen. Sollten Verbraucher bei der Ver⸗ teilung überſehen werden, ſo hätten ſie ihren Vordruck bei der zuſtändigen Ortsgruppe der NSDaAp ſelbſt abzuholen. Die Wahl der mit der Belieferung zu beauftragenden Händler iſt frei. Die ausgefüllten Antragsformblätter ſind diesmal von den Verbrauchern ſelbſt alsbald dem von ihnen gewählten Händler zuzuleiten. Wer keinen Antrag ausfüllt oder dieſen nicht dem Kohlenhändler übermittelt, kann keine Lieferung erhalten. Beſtattung von Chriſtian Schneider. Chri⸗ ſtian Schneider, ein treuer Sänger, der über 40 Jahre dem Mannheimer Singverein ange⸗ hörte, wurde zur letzten Ruheſtätte beſtattet. Für vie Ortsgruppe Strohmarkt legte ein Ver⸗ treter der Partei einen Kranz nieder. Kam. Georg Arnold ſprach namens des Singvereins einen herzlich gehaltenen Nachruf. Eine zahl⸗ reiche Trauergemeinde gab ihm das letzte Ge⸗ leit und Chorleiter Neck ſcharte ſeine Sänger in der Friedhofkapelle zuſammen, um dem Verſtorbenen zwei Lieder zu ſingen. Klavier⸗Abend Richard Laugs. Der Mann⸗ heimer Meiſterpianiſt Richard Laugs gibt am Donnerstag, 18. April, ſeinen einzigen dies⸗ jährigen Klavier⸗Abend und wird dabei auch ein infolge ſeiner Schwierigkeiten ſelten zu hörendes Werk von Beethoven, die Diabelli⸗ Variationen, ſpielen. Der Künſtler bringt außerdem Werke von Schubert, Schumann, Brahms, Chopin und Scarlatti. Wir gratulieren! 86. Geburtstag. Frau Karoline Lenz, Beil⸗ ſtraße 26. 75. Geburtstag. Frau Margarethe Trauth geb. Berg, Prinz⸗Wilhelm⸗Str. 21, bei Fr. Ditmar, feierte in geiſtiger und körperlicher Friſche ihren 75. Geburtstag. Sie ſtand ſchon vor der Machtübernahme in den Reihen der NSDApP. Zu ihrem Geburtstag herzlichſte Glückwünſche. Goldene Hochzeit feiern die Eheleute Valen⸗ tin Reineck und deſſen Ehefrau Elenore geb. Katzenmeier. feſtzuſetzenden Endtermin eine Erſatzbeſchaf⸗ fung nicht vorgenommen worden, ſo muß die Rücklage aufgelöſt und als Gewinn verbucht und verſteuert werden. Kraftfahrzeugbeſitzer, die keine kaufmänni⸗ ſchen Geſchäftsbücher führen, können eine ſolche Rücklage der Vergütungen für die Inanſpruch⸗ nahme von Kraftfahrzeugen durch die Wehr⸗ macht nicht bilden. Die erhaltenen Entſchädi⸗ gungen werden aber in dieſem Falle nur zu einem ermäßigten Satze verſteuert, wenn ihr Einkommen 6000 RM. überſteigt. Es ſoll in entſprechender Anwendung des§ 34 des Ein⸗ kommenſteuergeſetzes eine Steuer von 10 bis 25 Prozent der Vergütungen erhoben werden. Nach dem Runderlaß des Reichsfinanzmini⸗ ſters vom 11. Juli 1938 kommt bei Vergütun⸗ gen unter 100000 RM. ein Steuerſatz von 10 Prozent(bei Ledigen 12 Prozent) zur An⸗ wendug. Soweit beſchlagnahmte Kraftfahr⸗ zeuge nicht zum Betriebsvermögen gehört haben, wird eine Beſteuerung der Vergütungen überhaupt nicht vorgenommen. Frohe Stunden beim Gthifferverein Alljährlich hat der Mannheimer Schif⸗ ferverein ſein herkömmliches Winterfeſt gefeiert; zuletzt im Januar des vorigen Jah⸗ res. Aus begreiflichen Gründen mußte in die⸗ ſem Jahre davon Abſtand genommen werden. Aber ſo ganz ohne ein kameradſchaftliches Bei⸗ ſammenſein im engen Kreiſe wollte man doch nicht ſein, und ſo hatte ſich die Vereinsfüh⸗ rung für einen Familienabend entſchloſ⸗ ſen, um den Mitgliedern und Freunden ein paar frohe Stunden zu ſchenken. Daß damit das Richtige getroffen wurde, bewies der bis Mannheimer Ein Abencd mit Herms Niel im Musensccl Der Zweck und das Ziel dieſer von der NS⸗ Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ zuſammen mit der Mannheimer Gaſtſpieldirektion Hoff⸗ meiſter veranſtalteten Reihe von„Meiſter⸗ abenden froher Unterhaltung“ wurde in dieſem zwölften Programm mit gänzlich anders gear⸗ teten Mitteln als bisher erreicht. Man ließ den auch diesmal wieder den Muſenſaal anfüllen⸗ den Beſucherkreis an dem Geſchehen auf dem Bühnenpodium aktiv teilnehmen. Der Reichs⸗ muſikzug des Reichsarbeitsdienſtes und ſein Obermuſikzugführer Herms Niel, der ſich als. Soldatenliederkomponiſt längſt einen Namen gemacht hat, brachten eine bunt zuſammenge⸗ würfelte Folge Nielsſcher Kompoſitionen zu Ge⸗ hör, die ſich ſelbſt auch im Text vielfach auf Gedanken des Komponiſten oder Anregungen aus Soldatenkreiſen ſtützten, ſofern ſie nicht von anderen Tertverfaſſern ſtammten. In die⸗ ſer Reihe von Muſikvorträgen dominierte das Soldatenlied, das in den verſchiedenſten Varia⸗ tionen und Parodien immer wieder das Thema Soldat und Mädel zum Stoff hat. Jedenfalls wurde dem Abend durch das fröhliche Mitſin⸗ gen, Mitklatſchen und Mitſchunkeln des Beſu⸗ cherkreiſes eine auflockernde Abwechſlung zuteil: man empfand inmitten der ausgelaſſenen Stim⸗ mung die ſtarke innere Bindung zwiſchen Zi⸗ vildaſein und Soldatſein, und man empfand. indem man jene Weiſen mitſang, die unſeren Soldaten wie oft auf ihren beſchwerlichen Mär⸗ ſchen neue Kraft geben, daß man auch im Lied⸗ gedanken eins iſt mit unſeren Soldaten, die draußen für die Heimat die Wacht halten. So ſpendete dieſer Abend, deſſen einzelne Vorträge durch geläufige Reime oder auch erläuternde Worte zu einzelnen Liedern und Charakterſtük⸗ ken verbunden waren, durch ſeine gemeinſam net und der überall, in den kleinen und gr auf den letzten Platz beſetzte Saal des„Deu ſchen Hauſes“, der geſchmackvoll mit den Fla gen und Zeichen der Schiffahrt geſchmückt wa Ein Blick auf den Programmzettel g nügte, um ſich zu überzeugen, daß für Unter⸗ haltung von vornherein geſorgt war, zum 11 die zwanzig Nummern umfaſſende Vortrag(Ei. folge von einigen Kräften des Nationalthe ters beſtritten wurde. Nach einem Einleitung Ganz Wien marſch der Kapelle Becker und nach eine deutſchen Fu von H. Bornhofen für dieſen Tag verfa heute im herr ten und von Frl. Annemarie Bretzel geſpro⸗ ſchen Deutſch chenen Prolog, begrüßte der Vereinsführer Pe⸗ Auf der Ehr ter Kühnle vor allem die Vertreter W tei, Wehrmacht, Stadt, Behörden und Wi ſchaft. Der Zweck des Abends ſei der, tonte er, Freude zu ſchenken, aus der alle neue Kraft ſchöpfen ſollen für die zukünftigen Tage. Die Leitung und Anſage hatte Joſef O fenbach übernommen, dem man in letzter Zeit häufig bei ſolchen Veranſtaltungen bege flotte Militär leiter und R ſportführer Gauſportführ, nd viele J Jubelſchrei ge ein, zuerſt Ii weißen Hoſen richter mit ſei unſere deutſch 28 Hemden! awen gewin ann ſtößt Di eingeführt. Witzig und frei von der Leber plaudernd, ſtellte er die einzelnen Numme vor. Geſangliche Darbietungen brachten Hil Hoffmann mit einigen Liedern und Schl gern, Lola Mebius mit Liedern zur Lau das Sängerhalle⸗Doppelquarte und Erika Wießner, deren geſungener L benslauf, untermalt mit der Handharmonik allgemein gefiel. Die zehnjährige Liane Fuch tanzte recht anſprechend eine Mazurka, ein Walzer und einen Step. Zwiſchendurch wa auer. tete Heinrich Bornhofen mit luſtigen Dia⸗„ Ja lektgedichten auf. Die Lacher auf ihrer Seite Solovorſtoß, hatten Georg Zimmermann, Ria Zieg ahrt, aber d ler und Joſef Offenbach mit'ihren heiteren Sketſchen„Heiratsvermittlung GmbhH.“ un „Der keuſche Joſef“. Am Flügel: Hans Fu Die Gäſte hatten mit Beifall nicht gegeiz ein Beweis dafür, daß ſie zufrieden waren. haarſcharf dar chel und Bind mer noch das 16. Minute wi aus, tritt dan außen, dann Platz. 6M duer durch Aequatorial⸗Afrika Dr. Orth berichtete von einer Afrika⸗Reiſe Afrika, bei den Weißen als„dunkler Erdtei bekannt, war von jeher das Ziel vieler Abe teurer und Forſchungsreiſender. Manch einer iſt ausgezogen aus irgendeinem Grunde und hat ſein Leben gelaſſen in den undurch⸗ dringlichen Urwälder und weiten Steppen, i den gefahrvollen Sandwüſten und Kratergebi gen. In dieſes Land führte im Jahre Tſchammer⸗Po eine deutſche Dozenten⸗Expedition, die wiſſe teten Anklang ſchaftlichen Aufgaben diente. Ein Teilnehm dieſer Reiſe, Dozent Dr. Reinhard Orth vo der Univerſität Heidelberg, berichtet auf Ei ladung der Geſellſchaft für Erd⸗ und Völke kunde und des Vereins für Naturkunde über die Pflanzenwelt dieſes Erdteils, die bei wei⸗ tem noch nicht vollends bekannt iſt. Ein ei maliges Lichtbildmaterial unterſtützte das b richtende und ſchildernde Wort. Nicht weniger als neutauſend Kilom wurden von der fünfmonatigen Expeditio zurückgelegt, die quer durch Aequatorial⸗Afrik ging und deren Teilnehmer als erſte Europäe manches bis dahin unbekannte Gebiet betrete ädtiſche Sp traße wiede ſchauer umſäu Di und beſchäftigt digung ſehr ſta Zarſone und of⸗Tormann i beute eine ganz gewaltige; allein ſechsund⸗ anden ſich au vierzig unbekannte Pflanzen hatte Dr. Orth onders Mitt mitgebracht: ein Ergebnis, das nur vom B taniker voll und ganz ermeſſen und gewürdi werden kann. Die zahlreichen Lichtbilder gaben einen Que ſchnitt durch die vielfältige Pflanzenwelt Afr kas. Sie führten den Beſchauer in ein Lan voller dunkler Geheimniſſe und eigenartige Schönheit. Sie vermittelten auch ein Bild vo der ſchweren und raſtloſen Arbeit der deutſche S und Farmer, die unter der heiße onne unter großen Mühen und Strapaze den deutſchen Koloniſationsgedanken weite tragen. Kulturleben empfundene Freude neue Kraft für die Aufga⸗ 1 ben des Alltags. nd Walzhofer Pfoſten. Mit 0 Die zweite 9 ur mit 10 M Hanns German Neu. 2Wjöhriges Bühnenjubiläum Intendant Friedrich Brandenburg begeht heute ſein 25jähriges Bühnenjubiläum. Er iſt 1893 als Sohn eines Arztes in Trier geboren. Schon frühzeitig brach ſich die Neigung zum E. Theater bei ihm Bahn, ſo daß bereits auf der Tertia die Frage der Berufswahl für ihn en§ C Birke ſchieden war, zumal die Eltern ſeinen Wün Hetze ſchen größtes Verſtändnis entgegenbrach ir 4, Pfromm Nach Ablegung der Reifeprüfung kamen Stu dienjahre an den Univerſitäten München un Vf R Man kob; Henning nner, Langer Schiedsrichter etwa 1500 Zuſ Den entſcheide mochte der Altm Birkenfeld bliel eigenem Platz u gebnis auf Gru Halbzeit atten die Mar gelegenheiten, al nicht zuwege, chnippchen 4 ntermannſchaf ichtigen Kampf In erſter Lini hr ſtark aufge ußerordentlich il beſtand abe eicher Weiſe,! n, daß ſich die ld etwa beſſer ſte. Der Kam its in der 3. eler nach eine nen Elfmeterb Vorbereitung für das Amt des Theaterleiters dienen ſollten. Deutſche Philologie, Theater⸗ wiſſenſchaft, Kunſtgeſchichte und Muſikgeſchichte erſtes Engagement als Schauſpieler und Spie leiter in ſeiner Vaterſtadt Trier an. E folgten ein Jahr als Dramaturg, Spielleite und Schauſpieler am Schauſpielhaus Bre men, vier Jahre am Reußiſchen Theater i als Oberſpielleiter und Dramaturg am Neue Schauſpielhuus in Köniasbera(Pr.), zw Jahre als Oberſpielleiter der Hamburge Kammerſpiele und ſieben Jahre als Oberſpie leiter des Schauſpiels am damals noch„Lan destheater“ benannten Württembergiſche Staatstheater in Stuttgart. Von dort wurd Friedrich Brandenburg am 11. April 1933 al Intendant an das Mannheimer Natio naltheater berufen, deſſen Geſchicke er ſei her im Sinne der großen Tradition unſere alten Schillerbühne zu lenken beſtrebt iſt. — akenkreuzbanner“ Iport und Spiel Montag, 15. Gpril 1940 deuhhhums immzettel g ſaß für Unter⸗ war, zum ide Vortrag(Eigener Drahtbericht Nationalthe Wien, 14. April. n Einleitung Ganz Wien ſeit Tagen dem erſten groß⸗ deutſchen Fußballtreffen entgegengefiebert, das heute im herrlich gelegenen Praterſtadion zwi⸗ chen Deutſchland und Jugoflawien abrollte. Auf der Ehrentribüne hatten ſich, während flotte Militärmärſche die Zeit verkürzten, Gau⸗ leiter und Reichsſtatthalter Bürckel, Reichs⸗ ſportführer von Tſchammer und Oſten, Gauſportführer SA⸗Brigadeführer Kozich nd viele Perſönlichkeiten der Partei, des taates und der Wehrmacht eingefunden. Ein ubelſchrei gellt auf: Die Mannſchaften laufen ein, zuerſt Jugoſlawien im blauen Trikot und d nach eine n Tag verfa retz el geſpr inen und gr weißen Hoſen, dann der italieniſche Schieds⸗ 9 richter nft ſeinen beiden Aſſiſtenten und hierauf ße Mühe raf nſere deutſche Auswahl in den gewohnten wei⸗ on der Leber n Hemden und ſchwarzen Hoſen. Die Jugo⸗ awen gewinnen das Los, ein Pfiff ertönt. dann ſtößt Deutſchland ab, der erſte großdeut⸗ ſche Fußballkampf auf Wiener Boden hat feinen Anfang genommen. Binder ſchickt Hahnemann vom Anſtoß weg „Der Angriff wird unterbunden, denn ent⸗ ſchloſſen wehrt Janes ab. Schon in der erſten Minute tritt Binder den erſten ſeiner gefürch⸗ teten Freiſtöße, die Gäſte machen nicht einmal eine Mauer. Tatſächlich ſtreift das Leder über die Latte. Janes unternimmt einen prächtigen Solovorſtoß, bringt Hahnemann glänzend in Fahrt, aber der Schuß des Halbrechten geht haarſcharf daneben. Dann ſind Lehner, Gau⸗ chel und Binder frei, aber Glaſer vermag im⸗ mer noch das Aergſte zu verhüten. In der Er ſcheidet aus, tritt dann wieder ein. Zuerſt als Links⸗ isz. dann geht er auf ſeinen angeſtammten atz. en Nummern brachten Hilde rn und Schl — — —,. S S* — — — 2 22 —* hen waren. l⸗Afrika Afrika⸗Reiſe inkler Erdteil“ lvieler Aben⸗ Manch einer n Grunde den undur n Steppen, i d Kratergebi München, 14. April. Wiederholungsſpiel um den Das dritte n Jahre Tſchammer⸗Pokal in München fand den erwar⸗ n, die wiſſen teten Anklang bei der Münchener Sport⸗ n Teilnehme emeinde, denn nach langer Zeit war die rd Orth vo ädtiſche Sportanlage an der Grünwalder htet auf Ein traße wiederum dicht gefüllt. 20 000 Zu⸗ und Völke ſchauer umſäumten das Viereck, als die beiden turkunde übe Mannſchaften in den gemeldeten Aufſtellungen eſtellt. Die Platzanlage befand ſich in idealem ſtand, ſo daß alle Vorausſetzungen für ein ßes Spiel gegeben waren. chaftliche Aus⸗ hof⸗Tormann in blendender Form. Allmählich ein ſechsund anden ſich auch die Mannheimer, wobei ſich itte Dr. Ort beſonders Mittelſtürmer Erb bei verſchiedenen nur vom Bo orſtößen gut einſetzte. In der elften Minute rzielten die Wiener die erſte Ecke, die aber von er Verteidigung abgeſchlagen wurde. Gleich auf kam Waldhof im Gegenvorſtoß vor das ener Tor, aber Pennig köpfte eine Flanke on Erb knapp neben den Pfoſten. Dann gab s wieder eine Ecke vor dem Mannheimer Tor, ie ebenfalls ergebnislos verlief. Die weitere Viertelſtunde brachte dann nur eldſpiel und erſt kurz vor Seitenwechſel wa⸗ ren es wieder die Wiener(die im Münchener Städtedreß antraten), die die Waldhöfer Ver⸗ idigung noch einmal vor eine ſchwere Auf⸗ abe ſtellten. Aber Schüſſe von Reitermaier nd Walzhofer gingen nur knapp neben die foſten. Mit:0 wurden die Seiten gewechſelt. Die zweite Halbzeit begannen die Waldhöfer ur mit 10 Mann, da Erb mit dem Pauſen⸗ ür die Aufga⸗ rman Neu. iläum nburg begeht iläum. Er iſt Trier geboren. Neigung zum ereits auf de (Eigener Bericht) Päforzheim, 14. April 1940. F C Birkenfeld: Herz Roth, Bingler; smann, Hetzel, Hattich; Six 3, Ganzhorn, ix 4, Pfrommer, Spiegel. VfR Mannheim: Vetter; Kamenzien, akob; Henninger, Feth, Hubſchneider; Krämer, 4 nner, Langenbein, Rohr, Schwarz. zabe Thenle Schiederichter Schmitt, Gßt)“ der vor Mufikgeſchichte twa 1500 Zuſchauern umſichtig das Spiel itete. Den entſcheidenden Kampf in Birkenfeld ver⸗ mochte der Altmeiſter nicht ſiegreich zu beenden. Birkenfeld blieb auch in dieſem Treffen auf eigenem Platz unbeſiegt und man muß das Er⸗ gebnis auf Grund der größeren Torchancen der weiten Halbzeit als gerecht empfinden. Gewiß ien die Mannheimer auch genügend Tor⸗ gelegenheiten, aber einmal brachte es ihr Sturm „ neben denen lhaus Bre cht zuwege, dem Birkenfelder Hüter ein i chnippchen 50 ſchlagen, und dann ſtand die „ zwei Jahr ntermannſchaft der Platzherren in dieſem rg am Neue wichtigen Kampfe einfach eiſern. a(Pr.), zwe In erſter Linie muß betont werden, daß der amburger ſehr ſtark aufgeweichte Boden den Spielern als Oberſpiel zu ſchaffen machte. Dieſer Nach⸗ s noch„Lan beſtand aber für beide Mannſchaften in eicher Weiſe, und es kann nicht geſagt wer⸗ n, daß ſich die Einheimiſchen mit dem Spiel⸗ eld etwa beſſer abgefunden hätten als die ſte. Der Kampf begann ſehr ſchnell, und be⸗ is in der 3. Minute bekamen die Raſen⸗ ieler nach einem Foul von Roth an Krämer kinen Elfmeterball zugeſprochen, den Feth ttembergiſchen 1 dort wurde ſchicke er ſeit ition unſerer trebt iſt. Nun kommt eine ausgezeichnete Zeit der Gäſte, Herrlich rollt der Ball flach am Boden, doch Janes ſteht wie eine Mauer. Aber in der 21. Minute ſteht es doch:0 für Jugoſlawien. Gliſovic war durchgekommen, gegen ſeinen halbhohen Schuß wehrte ſich Raftl vergeblich. Sofort nach dem Abſtoß findet Nikolvic eine prächtige Chance vor aber haarſcharf ſtreift das Leder an unſerem Tor vorbei. Im Gegen⸗ ſtoß kann Glaſer eine Bombe Lehners gerade noch mit dem Fuß abwehren, aber ſchon wie⸗ der ſind die Gaſte vorn. Velfl ſchießt und zwiſchen Janes und Hofſtätter vorbei flitzt das Leder ins Netz. Es ſteht:0 für Jugoſlawien. Binder hat inzwiſchen mit Gauchel den Platz getauſcht, es kommt nun etwas Leben in die vordem ſo ſchläfrige Fünferreihe, namentlich Hahnemann reißt immer wieder ſeine Mannen nach vorn. Binder ſchießt aus aut dreißig Me⸗ ter darauf los, ohne allerdinas damit Erfolg zu haben. Schmauß verſchuldet eine Ecke. Sie landet im Aus. Der Halbzeitpfiff ertönt. Es ſteht:0 für Jugoſlawien. Ein Angriff der Jugoſlawen wird nach Sei⸗ tenwechſel von Janes aut abgewehrt. Lehner wird gelegt. Den Freiſtoß hält Glaſer. Im Gegenangriff hat Nikolvic eine große Chanee, vergibt ſie aber aus nächſter Nähe. Nun kri⸗ ſtalliſiert ſich langſam aber deutlich eine Ueberlegenheit der Deutſchen heraus. Der rechte Flügel Lehner⸗Hahnemann rollt immer wieder die gegnerxiſche Abwehr auf. Glaſer hat alle Hände voll zu tun, aber bei einem Schuß Peſ⸗ ſers gab er ſich bereits geſchlagen, als im letz⸗ ten Augenblick noch ein Blau⸗Weißer auf⸗ taucht und das Leder auf der Torlinie weg⸗ köpft. Der deutſche Angriff iſt nun ausgezeich⸗ net in Fahrt. Binder verteilt, obwohl ſtets von—4 Gegnern umgeben, die Bälle ausge⸗ pfiff wegen einer leichten Gehirnerſchütterung erſt ſpäter wieder eintreten kann. Die Wiener belagerten zunächſt das gegneriſche Tor. Rei⸗ iermaier und Walzhofer brachten einige ſcharfe Schüſſe an, aber ohne Erfolg. Gleich darauf trat Erb wieder ein, der den Sturm wieder famos führte und wenig ſpäter eine Flanke an die Querlatte köpfte. Dann war es Heermann, der ausgezeichnet ſpielte und immer wieder mit Erfolg dazwiſchen fuhr. In der 55. Minute führte ein Generalangriff der Wiener erneut zu prächtigen Situationen. Vor dem Mannheimer Tor aber exwies ſich Erſatz⸗ tormann Fiſcher als unüberwindlich. In der 64. Minute übernahm Pennig ein Zu⸗ ſpiel von Erb, aber auf wenige Meter Ent⸗ fernung jagte er den Ball hoch über die Latte. Dann waren es wieder die Wiener, die gegen die maſſiert verteidigenden Waldhöfer anſtürm⸗ ten. Aber das Pech der Wiener vereitelte wei⸗ tere Treffer. So wogte der Kampf bis zur letzten Spielminute hin und her.** vor dem Schlußpfiff brachte Ziſchek durch Flanke zur Mitte, alles rief ſchon„Tor“, aber ein Bom⸗ benſchuß von Reitermaier ſauſte ganz knapp neben den Pfoſten ins Aus. Damit war der Kampf wieder unentſchieden geendet, ſo daß alſo nach 330 Spielminuten noch keine Ent⸗ ſcheidung gefallen und Schiedsrichter Dörr⸗ (Stuttgart) zur Verlängerung ein⸗ . Waldhof gewann das Los und entſchied ſich mit dem Winde im Rücken zu ſpielen. Sofort nach Beginn bot ſich dem Mannheimer Links⸗ außen eine aroße Gelegenheit. Er zögerte aber einen Augenblick mit der Abgabe des Schuſſes, ſo daß die Wiener Verteidigung die Gefahr wieder beſeitigen konnte. In der zweiten Minute mußte der Wiener Torhüter zweimal hintereinander ſein ganzes In lägt velde Punkte in virkemeld 1. J0 Birkenſeld— ofk Mannheim:0 nicht placiert genug ſchoß, ſo daß Herz den Ball unſchädlich machen konnte. Die Birkenfelder gingen zu Gegenangriffen über und in der 7. Minute ſollte bereits der einzige und entſcheidende Treffer fallen, als Linksaußen Six 3 eine Flanke ſchön zur Mitte hereingab, die zuerſt Pfrommer mit dem Kopf einzulenken verſuchte. Spiegel ſtand aber in günſtigerer Schußpoſition und gegen ſein Ge⸗ ſchoß konnte Vetter nichts ausrichten. Dann hatte Mannheim großes Pech, als das Birken⸗ felder Tor dreimal vergeblich bombardiert wurde, wodurch der Ball immer wieder abge⸗ wehrt werden konnte. In der 25. Minute beging Langenbein ein Foul an dem durchgebrochenen Linksaußen Six 3, das ebenfalls zu einem Elfmeter führte. Bingler verſuchte das Leder in die Ecke zu placieren, traf aber nur den Pfoſten. »In der zweiten Halbzeit haben die Gäſte umgeſtellt, und zwar war Rohr an Stelle von Hubſchneider in die Läuferreihe zurückgegan⸗ gen. Vorerſt ſchien dies eine vorteilhafte Ver⸗ änderung zu bedeuten, aber bald erwies es ſich, daß der Sturm dadurch keineswegs an Durch⸗ ſchlagskraft gewonnen hatte. Beide Tore kamen noch wiederholt in Gefahr. Beſonders gilt dies für das Mannheimer Tor, vor dem einige Eck⸗ bälle Gedränge verurſachten, wobei aber das Leder immer wieder aus der Gefahrenzone ge⸗ bracht werden konnte. Ein feines Zuſammen⸗ ſpiel zwiſchen Krämer und Langenbein hätte um ein Haar den Gleichſtand ergeben, aber Herz hatte rechtzeitig ſein Tor verlaſſen, ſo daß der Schuß knapp daneben ging. »Minuten! zeichnet. In der 22. Minute kommt das Le⸗ der zu Peſſer, der raſt die Seitenlinie entlang, gibt noch im Sturz flach nach rechts, Lehner ur Stelle, und ſchon ſitzt der iſt blitzſchnell Ball im Netz. Es ſteht:1. Unſere Mannſchaft iſt nicht mehr zu halten. Hintereinander wer⸗ den drei Ecken erzielt, doch ohne Erfolg. Gau⸗ chel ſpielt ſich dann ſchön durch, über Binder kommt das Leder zu Peſſer, der knapp am linken Torpfoſten vorbeiſchießt. Nur noch acht Die Spanung iſt aufs höchſte ge⸗ ſtiegen. Noch immer liegt der Ausgleich im Bereich der Möglichkeit. Unſere Verteidiger ſtehen faſt an der gegneriſchen Strafraum⸗ arenze, aber kein Schuß gelingt in das von Glaſer ſo hervorragend verteidigte Tor. Bis zur letzten Sekunde kämpfen unſere Jungen mit verzweifelter Anſtrengung, aber an dem Ergebnis iſt nichts mehr zu ändern. Deutſchland: Raftl (Rapid Wien) Schmaus (Vienna Wien) Hofſtätter Skonmal (beide Rapid Wien) Gauchel Binder (Neuend.)(Rapid) O Belfl wahg Gliſovic beide Belgr. SK) Manola Janes (Fort. Düſſeldorf) Hanreiter (Admira) Lehnér Hannemann (Augsb.)(Admira) Peſſer (Rapid) Nikolvic Vnjadinovic (beide Belgrader SKͤ)(Gradjanſki) Lechner Dragicevi (alle Belgrader Sg) Dubar Stojilkovic (beide Belgrader Sg) Glaſer (Gradjanſki Agram) Jugoſlawien: Es Mannheim⸗Waldhof und der,Club“im Tſcammerpoka⸗Enoſpiel Das dritte Entſcheidungsſpiel endete nach verlängerung:o/ Ddas Los entſcheidet für Waldhof Können aufbieten, um die Gefahr zu beſei⸗ tigen. Waldhof hatte in dieſer Phaſe des Kampfes ausgeſprochenes Pech. Allmählich konnten ſich die Waldhöfer wieder mehr und mehr zur Geltung bringen, aber das Spiel war doch ausgeglichen. und die Mannheimer zeia⸗ ten im Sturm die zügigere Kombination. In der 13.Minute glaubte dann alles endlich an die Entſcheidung, als der Waldhöfer Halbrechte Fanz drei Meter allein vor dem Wiener Tor⸗ hüter ſtand, aber Fanz ſchoß in der Aufreaung zu ſchwach, ſo daß Martinek das Leder abweh⸗ ren konnte. In der zweiten Verlängerung zeigten ſich die Wiener zuerſt wieder mehr im Angriff. Eine gute Gelegenheit vergab der Rechtsaußen Zi⸗ — indem er den Ball aus zwei Meter Ent⸗ ernung nicht verwandeln konnte. Trotz ver⸗ zweifelter Bemühungen bliehb das Spiel ouf beiden Seiten torlos, ſo daß das Los ent⸗ ſcheiden mußte. Die Waldhöfer hatten das große Glück, nun nach dem dritten Gang durch Losentſcheid nach langjährigen Bemühungen in den Endkampf um den Tſchammer⸗Pokal eintreten zu können, während die tapferen Wiener ungeſchlagen ver⸗ zichten müſſen. S BV Waldhof: Fiſcher Schneier Siegl Maier Heermann Ramge Eberhardt Fanz Erb Pennig Günderoth O Ziſchek Bachmann Reitermaier Walzhoſer Sarzone Hvepfl Pekarek Brinek Virius Schlauf Martinet Wacker Wien: — knappe Länderjpier⸗ Niederlage gegen zugoflawien ergeonſe des ebuntags Die Jugoſlawen blieben mit:1 im vorteil/ Lehner ſchoß das Ehrentor Länderſpiel in Wien: Deutſchland— Jugoſlawien. Tſchammer⸗Pokal⸗Wiederholungsſpiel in München: Wacker Wien— SV Manheim⸗Waldhof:0 nach Verlängerung Süddeutſchland/ Meiſterſchaftsſpiele Gau Südweſt(1. Endſpiel): 1. FC Kaiſerslautern— Kick. Offenbach:1 Gau Baden:(Endrunde) VfB Mühlburg— VfR Achern.. 41 1. FC Birkenfeld— VfR Mannheim:0 Tſchammer⸗Pokal⸗Spiele: Freiburger FC— FcT Freiburg..:1 BScC 05 Pforzheim— 1. FC Pforzheim:2 Freundſchaftsſpiele: Vfe Neckarau— TSc6 61 Ludwigshafen VfTuR Feudenh.— SpVgg. Sandhofen IFSo Frankfurt— Boruſſia Fulda Eintracht Frankfurt— Hanau 93. Württemberg(Endrunde): ———— do——22 Stuttgarter Kickers⸗— Sportfr. Stuttgart:0 VfB Stuttgart— Stuttgarter SC Bayern: Neumeyer Nürnberg— 1. FC Nürnberg 11 Schweinfurt 05— Jahn Regensburg:1 Bezirksklaſſe Südweſt: Gruppe Rheinpfalz: Oggersheim— Frieſenheim. 31 Siinn hert Neuſtadt— Reichsbahn Ludwigshafen.•0 Rheingönheim— Mundenheimm. 00 Tura— Mutterſtaddt:0 Gruppe Südheſſen: Blauweiß Worms— Abenheim kampflos für Worms Pfiffligheim— Pfeddersheim... 92 Bezirksklaſſe Baden Staffel 1: Friedrichsfeld— Edingen.. 820 8 Mannheim— Seckenheim:4 Weinheim 09— SC Käfertall..4 Neckarhauſen— 07 Mannheimm... 41 Phönirx— Ilvesheiemee„. 422 Staffel 2: St. Ilgen— Sandhauſen... ausgefallen Staffel 3: Schwetzingen— Brühl. Hockenheim— Altlußheim Oftersheim— Plankſtadt. Ketſch— Neulußheim zu Epieger der Labelen Gau Baden, Endſpiele „„ „0 — — ⏑⏑ S2=2+1+282 Spiele gew. verl. un. Tore Pkt. SV Waldhof 6 4 1 1 1456 9 VfR Mannheim 8 4 1 3 ViB Mühlburg 83 1 3 14:10 9 C Birkenfeld 9 4 1 41783 8 C Freiburg 8 3 2 3 12:14 8 fR Achern 9 0 4 5 1130 Gau Württemberg— Endſpiele, Sp. gew. un. verl. Tore Pkt. VfB Stuttgart 3 2 1—:6 5 Kickers Stuttgart 3 2— 1 1228 4 Spfr. Stuttgart 4 2— 2 F Stuttgarter SC 4— 1 3 4216 1 Gau Bayern Sp. gew. un. verl. Tore Mkt. 1. FC Nürnberg 19 13 4 2:13 30 Bé Augsburg 18 12 4 2 49:16 28 Neumeyer Nürnberg 18 12 1., 49:61 35 C 05 Schweinfurt 16 10 1 5 45:17 21 pVg. Fürth 18 8 3 4:25 19 Jahn Regensburg 17 6 3 8 35.43 15, 1860 München 16 6 2 8 31:34 14 VfR Schweinfurt 18 3 Bayern München 16 2 4 10 14:32 8 FSV Nürnberg 15 913 dehn Tore ffelen an der Altriper Fähre bUfL Uecharau— J56& Ludwigshafen:6 VfL: Nonnenmacher; Lutz, Gönner; Schmoll, Klamm, Größle; Henneberger, Benner, Preſchle, Sälzler, Wahl. TSG: Heinrich; Neumüller, Ullmann; Lind⸗ ner, Bechtold, Schäfer; Lukas, Wilding, Senck, Hörnle, Jenſen. Die Neckarauer, die mit einem recht ſtarken Aufgebot zur Stelle waren, übernahmen zu⸗ nächſt das Kommando und ſetzten die TSG⸗ Abwehr mit einer Reihe geſchickter Kombina⸗ tionszüge unter Druck. Preſchle war die trei⸗ bende Kraft im Angriff. Zu ſeiner Rechten verſuchte ſich Benner wieder einmal im Sturm. Er zeigte ſich energiſcher und auch produktiver im Angriffsaufbau als Sälzler in der linken Verbindung, Als ein zügiger Durchſtoß Prech⸗ les nach mißglückter Abwehr des Torwarts be⸗ reits nach 10 Minuten durch Henneberger das Führungstor brachte, ſchien ein klarer Sieg Neckaraus herausſpringen zu wollen, aber bald wendete ſich das Blatt. Neckaraus Hinter⸗ mannſchaft war etwas und nicht wendig genug. wenn ſie einmal überſpielt war. Nur an dem alten Kämpen Größle kam der TSG⸗Sturm ſelten vorbei. Die Ludwigshafener Stürmer ſtellten ihre Taktik geſchickt auf dieſe Schwäche der Neckar⸗ auer Abwehr ein. Die Lukas, Wilding und beſonders Senck gingen blitzſchnell mit den wei⸗ ten halbhohen Vorlagen durch Neckaraus Dek⸗ kung und nach wenigen Minnten hieß es:1 für TSG. Senck war der Torſchütze. Ein Mißton kam in das ruhige und anſtän⸗ dige Spiel, als der Schiedsrichter ohne erſicht⸗ lichen Grund den Ludwigshafener Verteidiger Ullmann vom Feld wies. Trotzdem TSG nach Seitenwechſel Senck in die Verteidigung zurückzog, waren die ſchneidigen, ſchnellen Vor⸗ ſtöße ſeines Viermänner⸗Sturms weit gefähr⸗ licher als Neckaraus„Ueberkombination“. Bald hieß es nach einem flotten Lauf und Gewalt⸗ ſchuß von Lukas 31 und als Nonnenmacher einen Strafſtoß ſchlecht parierte, erzielte Wil⸗ ding aus kurzer Diſtanz im Nachſchuß Nr. 4. Bei Neckarau wechſeln nun Klamm und Wahl die Plätze und endlich kommt etwas mehr Druck in den Angriff durch Preſchle, der eine Flanke von rechts ins Tor verlängert, holt Vfe einen Treffer auf, aber ſofort ſtellt Wil⸗ ding auf:2, indem er einen Eckball elegant einlenkt. VfL drängt weiter, aber Klamm und Sälzler laſſen große Chancen aus. Endlich lenkt Preſchle einen ſchlecht abgewehrten Schuß Sälzlers vollends ein. Als Sälzler im Strafraum gelegt wird, tritt Lutz den Elfer an den Pfoſten. Einen weiteren Elfmeter ver⸗ wandelt Sälzler und beim Stand:4 wird es zum Schluß noch hochdramatiſch. Mit letzter Kraft halten die zehn Ludwigshafener den we⸗ gen ihres energiegeladenen, flinken Spiels wohlverdienten Sieg. Ein von Hörnle ver⸗ wandelter Strafſtoß bringt den letzten Treffer dieſes torreichen Spiels. „Hakenkreuzbanner“ montag, 15. Gpril 19. Zadens Turner im Endkampf um die Meſterſchat Die badiſche Mannſchaft ſiegte mit 874,9 punkten vor Weſtfalen(845,8), HUordmark(855,4) und Banern(826) (Eigener Drahtbericht) g. Würzburg, 14. April. Dieſer Zwiſchenrundenkampf in Würzburg ſah lediglich Nordmark in der vorgeſehenen Aufſtellung. Bayern mußte Stangel durch den Nachwuchsmann Münden erſetzen. Bei Weſtfa⸗ len turnte an Stelle von Ahrens der Olden⸗ hauſener Rinke und die Badener mußten in⸗ folge der alten Verletzung auf Willi Stadel verzichten. Zur Ueberraſchung war am Samstagabend Hans Pludra doch erſchienen, was die Zuver⸗ ſicht weſentlich ſteigerte. Die Bedeutung dieſer Würzburger Entſcheidung wurde durch die An⸗ weſenheit des Reichsmännerturnwarts Martin Schneid er unterſtrichen, der ſeine Kandida⸗ ten für die Nationalmannſchaft gegen Ungarn bei dieſer Gelegenheit noch einmal unter die Lupe nahm. Baden war durch den Reichsſportwart Stiefel und Amtmann Groth vertreten. Im allgemeinen räumte man dem Sportbereich Baden eine Favoritenſtellung ein, nicht ohne im bayeriſchen Turnerlager der eigenen Mann⸗ —30 eine Chance auf den erſten Platz zu ge⸗ en. Im Gegenſatz zu Krefeld turnte die Hälfte der Mannſchaft bereits am Vormittag den Sechskampf durch. Willi Stadel, der an Stelle von Eugen Kopp die badiſche Mann⸗ ſchaft betreute, entſchied ſich bei dieſer Gelegen⸗ heit für Zaumſeil, Ueberlingen, Kippert, Vil⸗ lingen, Eſchwei, 46 Mannheim, und Walter, Weinheim. Sämtliche Turner hatten außerdem noch den Pferdſprung zu erledigen. Schon das Turnen am Barren hatte weſentlich anderen Kampfcharakter als in Krefeld. Bei ſcharfer Be⸗ wertung ging Baden mit 69,9 Punkten in Führung vor Bayern mit 68.2 Weſtfalen mit 67,6 und Nordmark mit 54,5 Punkten. Nach dem zweiten Durchgang lag Baden be⸗ reits mit 7,9 Punkten in Führung. Es errech⸗ neten ſich alſo: Baden 141,8 Punkte Bayern 133,9 Punkte Weſtfalen 129,9 Punkte und Nordmark 117,1 Punkte. Noch hatte es den Anſchein, als ob es, wie erwartet, zu einem Zweikampf Baden— Bayern kommen würde. Beim Pferdſprung jedoch wurde die Lage eine andere. Die badiſche Mannſchaft ſprang in der Geſamtheit ſchlechter als in Kre⸗ feld, ſo daß Weſtfalen mit 142,4 Punkten vor Baden mit 141,5 Punkten und Nordmark mit 141 Punkten blieb. Bayern fiel von hier aus ab und konnte nur 126,2 Punkte gutſchreiben. Weſtfalen kommt auf den zweiten Platz. Franz Beckert blieb mit 19,6 Punkten Beſter. Da die vier badiſchen„Vorarbeiter“ auch an den Ringen, im Bodenturnen und am Reck voll ihren Mann ſtellten, ergab ſich bei der Mittags⸗ pauſe eine führende Stellung für Baden mit 495,4 Punkten, während dicht beieinander auf den nächſten Plätzen Weſtfalen mit 478,1, Bay⸗ ern mit 474 und Nordmark mit 472,2 Punkten folgten. Pludra, Anna, Karl Stadel und Bek⸗ kert mußten alſo im Schlußkampf den Sieg ſicherſtellen und dafür ſorgen, daß Baden am — April in Magdeburg beim Endkampf ſein ann. Vor ausverkauftem Haus ging es am Nach⸗ mittag zunächſt wiederum an den Barren. Wiederum konnte Baden ſeinen Vorſprung vergrößern. Steffens mit 19,9 Punkten, Karl Stadel mit 19,8 Punkten ſchoſſen den Vogel ab. 146,2 Punkte war die Geſamtpunktzahl. Das Turnen am Seitpferd brachte dann die letzte Wendung. Fabelhaft die Kür von Steffens und verdient die 20 Punkte. Nicht minder aber Franz Beckert wie in alten Tagen mit 19.8 Punkten war er der Letzte. Mit 147,6 Punkten als Geſamtergebnis vergrößerte Baden ſeinen Abſtand auf 24,3 Punkte. Zwiſchenſtand: Batezß„„ 6 Weißiten Bayern„8 Meiſterhaft blieb der immer lächelnde und ſich wieder in beſter Verfaſſung befindliche Hans Beckert mit 19,7 Punkten an der Spitze. Der alte Kämpe Willy Münder von Augsburg kam nach ihm auf 19,2 Punkte. Als vorletzte Uebung das Bodenturnen. Eine Aenderung des Ergebniſſes war kaum mehr zu erwarten. Karl Stadel mit 19,5 und Beckert mit 19,4 als Beſte ſorgten auch für einen badiſchen Endkampf um den Einzelſieg. Dabei führte vor dem Reckturnen Beckert mit 976 vor Karl Sta⸗ del mit 97 Punkten. Am nächſten war noch Steffens mit 93,7 Punkten. Mit 168,3 Punkten blieb Baden auch am Reck eindeutig an der Spitze vor dem Bereich Nordmark, der auf 145,8 Punkte kam. Wohl war Friedrich⸗München mit 19,9 Punkten vorn. Baden gewann den Mannſchaftskampf mit 874,9 Punkten überlegen vor Weſtfalen mit 843,8, Nordmark 833,4 und Bayern 826 Punk⸗ ten. Beſte Einzelturner ſind: Beckert⸗Neuſtadt, Karl Stadel⸗Konſtanz. Reichsmännerturnwart Schneider nahm die Siegerehrung vor. Baden und Weſtfalen ſind in der Endrunde in Magdeburg. 2. Abfengakten-Scaulurne annheim, 14. April. Zu den traditionsreichſten Veranſtaltungen in Mannheim gehört das Roſengarten⸗ Schauturnen des Turnvereins Mannheim v. 1846. Selbſt mitten im Krieg wird an dieſer alten Ueberlieferung feſt⸗ gehalten und am nächſten Sonntag, 21. April, findet im Nibelungenſaal zum 29. Male dieſes große Schauturnen ſtatt. Hier wird Badens älteſter und größter Lei⸗ besübungen betreibender Verein erneut zeigen, zu welch vielſeitiger Pflegeſtätte der Leibes⸗ übungen er ſich im Laufe ſeines bald 100iähri⸗ gen Beſtehens entwickelt hat. Unter Mitwirkung aller Abteilungen wird eine äußerſt reichhaltige Vorführungsfolge von den einfachſten Formen bis zur Spitzenleiſtung wieder jenes bezau⸗ bernde Bild erſtehen laſſen, das noch bei allen die es je miterlebten, in unauslöſchlicher Er⸗ innerung haftet. Eine beſondere Empfehlung für dieſes 29. Schauturnen im Roſengarten hat ſich der Turn⸗ verein Mannheim noch dadurch geſchaffen, daß es ſeiner Jugend an dieſem Wochenende gelang, erſtmals Deutſcher Meiſter im Geräteturnen zu werden. Die ſiegreiche Mannſchaft wird auch beim Schauturnen mit einer Sondernummer aufwarten, die einen Höhepunkt im Rahmen des Geſamtpro⸗ gramms bilden dürfte. Wie immer, ſo ſind auch diesmal alle Vor⸗ bereitungen mit größter Sorgfalt getroffen und einem Uhrwerk gleich wird die etwa dreiſtün⸗ dige Großveranſtaltung abrollen. um die badiſche Hockevmeiiferſchait Durchweg knappe Siege der platzvereine Mannheim, 14. April. TG 78 Heidelberg-MTG Mannheim:0(:0) Auch in dieſem Spiel ſicherte ſich der Ta⸗ bellenführer ſeine Anwartſchaft weiterhin. Die Gäſte aus Mannheim erſchienen nur mit zehn Mannen und hatten daher von vornherein eine ſchwache Poſition, die ſie auch trotz guter Lei⸗ ſtungen der Flügelleute nicht erfolgreich ge⸗ ſtalten konnten. Auch die Turngemeinde war nicht in ſtärkſter Aufſtellung angetreten, da App 1 und Voth fehlten, beſaß aber trotzdem eine aut eingeſpielte Mannſchaft, mit der ſie das Treffen leicht überlegen halten konnte. Vor der Pauſe erzielte der Mittelläufer W. Meyer das erſte Tor, dem in der zweiten Hälfte der Eyſel den zweiten Treffer fol⸗ gen ließ. Vfn Mannheim— Heidelb. TV 46:1:1) Obwohl die Raſenſpieler ihre komplette Läu⸗ ferreihe erſetzen mußten, holten ſie ſich dennoch einen ſchönen:1⸗Sieg gegen den Heidelberger Turnverein. Der Spielverlauf war ziemlich ausgeglichen, aber im Schußkreis wertete der VfR ſeine Chancen beſſer aus. Zweimal war Henſolt erfolgreich und zum dritten Male 45 Röchling die Kugel zwiſchen die Pfo⸗ en. Germania Mannheim— TV 46 Mannheim :0(:0) Das Lokalſpiel konnten die Germanen nach ausgeglichenem Verlauf mit:0 Toren für ſich buchen. Im Feldſpiel zeigten die Platzherren die beſſere Leiſtung, die ihnen auch die größe⸗ ren Chancen einräumte. Hochadel und Ufer 3 waren die Torſchützen. Die Jöer, die in der erſten Halbzeit das Germaniator eine Viertelſtunde bedrängten, hatten mehrmals Ge⸗ legenheit, bei Strafecken zu Gegenerfolgen zu gelangen. Bei den ſchwach ausgeführten Ecken konnte nur einmal Metz gefährlich werden, aber Geinzer im Germaniator hielt den ſchweren Ball ſicher. Fkiedkichszeld befeſtlat Jeine Süheung Gau Baden— Bezirkstlaſſe, Staffel 1 Sp. gew. un. verl. Tore Pkt. Germ. Friedrichsfeld 10 8 1 n 09 Weinheim 10 6 2 3 Vikt. Necarhauſen 10 6 2 2 29:21 14 Phöniz Mannheim 10 6 1 628:19 13 SC Käfertal 10 5 2 3 28224 12 7 Mannheim 10 4 3 3 1310 11 VfTugR Feudenheim 10 2 4 95 Seckenheim 1% 322230%2 8 Mannheim 10 3 1 6 19:28 7 Alem. Ilvesheim 10 2— 8 14:28 4 Fortuna Edingen 10 1 1 5„ Friedrichsfeld— Edingen:0 Zdwar ſchien es, als ob auch zum dritten Male das angeſetzte Spiel ein Opfer der Wit⸗ terung werden ſollte. Da aber der Platz durch⸗ aus ſpielfähig war, ließ der ausgezeichnet am⸗ tierende Spielleiter Kretzler⸗Waldhof, die Mannſchaften antreten. Es darf den Gäſten trotz der ausſichtsloſen Lage beſcheinigt wer⸗ den, anſtändig und fair bis zum bitteren Schluß gekämpft zu haben. Aber ſo leicht machte man dem Gegner das Torſchießen denn doch nicht. An den Erfolgen, die gleichmäßig über beide Halbzeiten verteilt waren, beteilig⸗ ten ſich Fink mit fünf Toren und Rehber⸗ ger, Häuſer, Weber mit je einem Treffer. phöniz mannh.— Alem. IAvesheim:2 Dank guten Spiels der Deckungsreihen und eines aggreſſiven Stürmerſpiels konnte Ilves⸗ heim durch Weber B. eine:1⸗Führung her⸗ ausarbeiten. Auf der Gegenſeite konnte Schnei⸗ der den Treffer aufholen. In der zweiten Hälfte iſt Phönix die tonangebende Partei und kann durch Wels, ein Eigentor der Ilves⸗ heimer und Eckert den Sieg ſicherſtellen. Bei Phönix waren Wolf, Seitz, Wels und Schmitt die treibenden Kräfte, während bei Ilvesheim die„Senioren“ Weber ſowie Matt, Grimm und Luryk eine feine Leiſtung zeigten. Schiedsrichter Siegling(vorher Fußball⸗ verein Saarbrücken, jetzt Allem. Rheinau) lei⸗ tete korrekt. o9 Weinheim— SC Käfertal:4 Die Läuferreihe der Weinheimer ließ das Spiel in den eigenen Reihen kaum zum ge⸗ wohnten Fluß kommen und hatte eine dauernde leichte Ueberlegenheit der Gäſte zur Folge, die in einem energiſch und zielſtrebig durchgeführ⸗ ten Spiel ihrem Gegner diesmal einiges voraus hatten. Im Anſchluß an einen Straf⸗ ball ging Käfertal durch Götz in Führung, die Knapp wenig ſpäter ausglich. Weinheim ging dann durch Eppert in Front, doch bis zur Pauſe ſchaffte Käfertal den Ausgleich. Die Gäſte⸗Elf, die auch nach dem Wechſel ſtark ton⸗ angebend war, konnte aber zunächſt nichts er⸗ reichen. In den dramatiſchen Schlußminuten brachte Werner für Käfertal das:2, Modl glich aus und Rube ſchaffte dann die:3⸗ Führung, die kurz vor Schluß durch Weinheim von Erb abermals ausgeglichen wurde. Dictoria Uecharhauſen— o7 Mannh.:1 Es gelang der Spielvereinigung 07 Mann⸗ heim nicht, bei Neckarhauſen auch nur einen Punkt zu holen. Unter der Leitung des Schieds⸗ richters Kettner⸗Waldhof wickelte ſich ein ſchönes Spiel ab, das bei Halbzeit durch ein Tor von Meßner:1 für die Spielvereini⸗ gung 07 ſtand. Nach dem Seitenwechſel hatten die Platz⸗ beſitzer alle Vorteile für ſich und kamen durch Keller(), Eßwein und Villhauer zu vier Toren, die den klaren und eindeutigen Sieg bedeuteten. Sehr gut war bei Neckarhau⸗ ſen der Sturm, in deſſen Mitte der Exwald⸗ höfer Weidinger ſtand. moc os Mhm.— J0 98 Seckenheim:4 Auf dem 08⸗Platze, wo Seckenheim infolge Platzſperre antreten mußte, lieferten ſich die beiden Gegner einen torreichen Kampf. Nach Ablauf der erſten Halbzeit ſahen die Gäſte ſchon als ſichere Sieger aus, denn ſie führten zu die⸗ ſer Zeit ſchon klar und verdient mit:0 Toren. Doch die zweite Halbzeit brachte ein ganz an⸗ deres Bild. Mit dem Wind ſpielend holten die Platzherren ein Tor ums andere auf und hat⸗ ten bei Spielſchluß tatſächlich den verdienten Ausgleich geſchafft. Bei Seckenhgeim war Walz im Sturm die treibende Kraft und hinten ſtand Gropp eiſern. 08 hatte verſchiedene Jugend⸗ ſpieler erſtmals eingeſetzt, die nur zum Teil genügten. Beide Halbſtürmer verſagten voll⸗ kommen, während die„Alten“ Engſter, Ziegler, Schaller und vor allem Eger⸗ ter voll befriedigten. Schiedsrichter Schmetzer(Waldhof) leitete gut. Tabellenfüprer vom Cabellentehten geſchtagen Bezirksklaſſe, Staffel 3 Sp. gew. un. verl. Tore Pkt. Neulußheim 11 8 1 27731:18 17 Schwetzingen 12 7.43 4727 /16 Oftersheim 12 6 2 4. 31222 14 Hockenheim 11 5 2 4 27:30 12 Brühl 11 4 2 5 21:27 10 Plankſtadt 10 4 0 6 22:28 8 Altlußheim 12 4 0 8 1729 8 Ketſch 11 2 1 8 17:42 5 Sb Schwetzingen— J0 Brühl:2 Der Tabellenzweite Schwetzingen lieferte un⸗ ter guter Leitung von Albrecht⸗Mannheim einen guten Kampf gegen die Brühler. Sie wa⸗ ren in der erſten Halbzeit gut in Fahrt und ſchoſſen fünf ſchöne Tore und zwar durch Frank und Brixner je zwei und durch Lacher. In der zweiten Halbzeit war Schwet⸗ zingen wohl noch tonangebend, doch in dieſem Abſchnitt ſchoſſen die Brühler durch Geſchwill und Pfiſter die Tore. Die Schwetzinger hatten ſich in der erſten Halbzeit offenbar zuviel ver⸗ ausgabt, während Brühl bis zuletzt durchhielt. Das Spiel war ſehr anſtändig, hatte aber einen mäßigen Beſuch aufzuweiſen. os Hockenheim— Altlußheim:0 Bei ſchlechtem Wetter und vor wenigen Zu⸗ ſchauer trugen die Nachbarvereine dieſen Kampf aus. Das Spiel wurde durchweg von den Hockenheimern diktiert, die auch in der erſten Halbzeit zwei Tore durch Wölfel⸗ ſchneider und Baſtel erzielten. In der zweiten Halbzeit war es zunächſt Altlußheim, das etwas aufdrehte. Doch ließ Hockenheims Hintermannſchaft keine Treffer zu. Im weite⸗ ren Verlauf mußte ſich Altlußheim durch Weißbrod(Hockenheim) einen weit:ren Treffer gefallen laſſen, ſo daß die Hockerhei⸗ mer Revanche für dieſen Kampf ziemlich mäßig ausfiel. Als Schiedsrichter amtierte Weidner aus Schwetzingen, der viel energiſcher hätte auftre⸗ ten müſſen. Oftersheim— plankſtadt:2 Die TSG Plankſtadt mußte zu dieſem Kampf mit nur 10 Mann antreten. Dadurch waren die Gäſte gegen die ſpielſtarken Oftersheimer von vornherein zur Niederlage verurteilt. Doch ſo leicht gaben ſie ſich nicht geſchlagen und lieferten den Oftersheimern einen Kampf, bei dem dieſe ſeiner Rückkehr einen würdigen Empfang. Ich alles aufbieten mußten, um das Spiel für u entſcheiden. Trotz der 10 Mann waren die Plankſtadter teilweiſe tonangebend. Doch die Hintermannſchaft von Oftersheim konnte den knappen Sieg bis zum Schluß halten. Die Oftersheimer haben ſich durch 30 geſc gewinn einen ſchönen Tabellenplatz geſichert. Retſch— Ueulußheim:1 Der Tabellenführer Neulußheim war ge⸗ zwungen, zu dieſem Kampf in Ketſch mit zwei Schon in der erſten Halbzeit gingen ſie mit zwe Toren in Führung, denen Neulußheim nur da Ehrentor entgegenſetzen konnte. Nach dem W ſel war wiederum Ketſch in Front. Neulußhe fand ſich nicht mehr recht zuſammen und bis zum Schluß war Ketſch noch zweimal Zioh reich. Das Spiel wurde von Feuerſtein, Ilve heim, gut geleitet und hatte einen mäßigen Be ſuch aufzuweiſen. Amtliche Bekanntmachung Die Paarungen in der Tſchammer⸗Pokalrunde *— Bezirksklaſſe Unterbadens für den 21. Ap auten: BWG Lanz— Mannheim 08 Bopp& Reuther— Mannheim 07 Feudenheim— Motorenwerke Daimler⸗Benz— SC Käfertal Neckarhauſen— Hildebrandmühle Ilvesheim— Rheinau Hemsbach— Weinheim Wallſtadt— Heppenheim Schwetzingen— Phönix Oftersheim— Neulußheim Hockenheim— Altlußheim Ketſch— Brühl Reichsbahn Heidelberg— Rohrbach Sandhauſen— Walldor Edingen— St. Ilgen 5 05 Union Heidelberg— Friedrichsfeld Meckesheim— Eberbach Eppelheim— Plankſtadt 25 Altfelix, Spielleiter. :0 für Sandpoſen Jeudenheim— Sandhofen:9 In dieſer immerhin recht intereſſanten Pag rung zwiſchen zwei alten Rivalen ſetzte ſich die Spielerfahrung und die Klaſſe der Gaul eindeutig durch. Die Feudenheimer konnten al Gaſtgeber bis kurz vor Halbzeit den Männ der 1. Klaſſe die Waage halten und lagen n mit einem Tor im Rückſtand. Nach Halbzei klappte aber die einheimiſche Elf vollkomme zuſammen und mußte mit:0 den Gäſten der Sieg laſſen. 5 Schiedsrichter Handwerker hatte keine Mühe, das Spiel gut zu leiten. Die Tor Sandhofen ſchoſſen Geörg(), Sa mann(), Hoffmann(), Dörr(). Feudenheim: Frey.; Spatz., H Hch. 1; Högerle, Ueberrhein 4, Löhr; Lipponer 4 Fuchs 4, Uhrig, Häfner 2, Ibſen. Sandhofen: Michel; Müller, Wenk; Wei⸗ zel, Schenkel, Reiber; Friedel, Sauermann Dörr, Geörg, Hoffmann. An die Vereine des NSRL. Bezirk Mannheim Die Vereine des NSRe., Bezirk 3, Or gruppe Mannheim, bereiten dem Deutſch Jugendmeiſter im Geräteturnen, Turnverein Mannheim von 1846, Montagabend.15 Uhr bei erwarte, daß die Vereine ſo zahlreich als m lich ſich bei der Begrüßungsfeier am Waſſ turm einfinden werden. Stalf, Bezirksſportführer Munnalemie in zus Auswahlſpiele in Breslau: Schleſien— Sudetenland.. in Duisburg: Niederrhein— Mittelrhein Meiſterſchaftsſpiele Oſtyreußen: ſterſchaftsſy VfB Königsberg— Preußen Danzig. BucéV Danz.— Pruſſia Saml.'berg 3 Pommern: Vfe Stettin— Germ. Stolp(2. Endſp.) 0: TSV 1861 Swinem.— MTV Pomm. Berlin/ Brandenburg: Lufthanſa Berlin— Bl.⸗W. Berlin. Hertha BSC Berlin— Vikt 89 Berlin Elektra Berlin— Minerva 93 Berlin Berliner SV 92— Spandauer SV.. Ten.⸗Bor. Berlin— Brandenb. SC 05 Sachſen: Dresd. SC— SC. Planitz(2. Endſp.) Tura 99 Leipzig— VfB Leipzig. Mitte: SV 99 Merſeb.— Cricket/ Vikt. Magdeb. Deſſauer SV 05— Vfe 96 Halle Nordmark: Polizei Lübeck— Hamburger SV.„ 23 Viktoria Hamburg— Konkord. Hamburg 7: Altona 93— Tvd. Eimsbüttel. Barmbecker SG— St. Georg⸗Sperber, 0: Komet Hamburg— Holſtein Kiel. 2 Niederſachſen: Linden 07— Hannover 96.„2 Werder Bremen— Wilhelmshaven 05. 0: ASV Blumenthal— Schinkel 04.. Schleſien: 7 Breslau 02— 1. FC Breslan. Sportfreunde Klausberg— Beuthen 09 Weſtfalen: Boruſſia Dortmund— Weſtfalia Herne 1: Arminia Marten— Vfe 48 Bochum. Oſtmark: Städteſpiele Graz—Wien 4 Di⸗ wirtſe 1940 der 2 landw der R ſtoffe und Kohlen brikett nicht Ha Verbr⸗ ur 0 ormb Di⸗ einget Grup Ha zum haltun tung er falls z Grup Zer trale 3 nungs tralhei Jed der fol Für( Die der de dem und ſt heizba zimme der mi die mi ſtätte, bei de— An⸗ chen le anweſe Für a und E Brenn Die der Te Gründ zuleger Für( Die Wirtſch Für( Pri bedarf Kochbe Fal ferung Me 23 5. April 1940 Spiel für ſich ann waren die zend. Doch die im konnte den iß halten. Die dieſen unkte⸗ latz geſicher n 41 heim war ge⸗ Ketſch mit zwei zte dadurch auch ie Ketſcher eni⸗ energiſche Geg⸗ zheimer nieder. gen ſie mit zwei ißheim nur das Nach dem Wech⸗ nt. Neulußheim mmen und bis weimal Jiolg uerſtein, Ilve 'n mäßigen Be⸗ achung e. mer⸗Pokalrunde ir den 21. April 08 eim 07 ke al nühle ohrbach drichsfeld „Spielleiter, ſen fen:9 ereſſanten Paa⸗ en ſetzte ſich die e der Gauliga ner konnten als den Männern und lagen nur Nach Halbzeit Elf vollkommen den Gäſten den ir hatte keine Die Tore für (). Dörr(). patz., Häfner öhr; Lipponer 4, er, Wenk; Wei⸗ l, Sauermann, . Bezirk 3 zezirk 3, Orts⸗ dem Deutſchen n, Turnverein nd.15 Uhr bei Empfang. JIch lreich als mög⸗ Sauen⸗ er am Waſſer⸗ sſportführer % „„„ 9 9 071 e Danzig, 2 nl.'berg 3: 2. Endſp.)•1 'Pomm. 52 Zerlin, 89 Berlin 6: 93 Berlin 1 rSBV.„ b. SC 05 2 Endſp.) 320 zig⸗„ „Magdeb.:5 Halle. 8 SV 0 0 23 Hamburg 72 „ Sperber,:0 Kiel 4.4 „ zaven 05. 01 „ euthen 09:1 lia Herne 1: bchum.. 1: „„:2 umn .4 4 Der Landrat 1 HIffperforgung Die Reichsſtelle für Kohle hat für die Hausbrandbevorratung im Kohlen⸗ wirtſchaftsjahr 1. Apxil 1940 bis 31. März 1941 die Anordnung 5 vom 3. April 1940 erlaſſen. Zum Hausbrand gehört der Brennſtoffbedarf der Haushaltungen, der Wehrmacht, Behörden, Anſtalten, Geſchäftsräume und dergl., ferner der landwirtſchaftlichen und gewerblichen Verbraucher, die nicht nach der Anordnung 2 der Reichsſtelle für Kohle vom 21. September 1939 meldepflichtig ſind. Brenn⸗ ſtoffe im Sinne der Anordnung ſind alle einheimiſchen und eingeführten Stein⸗ und Braunkohlen einſchließlich der Glanz⸗ und Pechkohlen ſowie die aus dieſen Kohlen hergeſtellten feſten Brennſtoffe(wie Steinkohlenbriketts, Braunkohlen⸗ briketts, Zechenkoks, Gaskoks, Grudekoks, Trockenkohle). Dagegen fällt Brennholz nicht unter die Anordnung. Hausbrandbrennſtoffe dürfen nur geliefert und bezogen werden, wenn der Verbraucher in die Kundenliſte eines Händlers eingetragen iſt. Die Anmeldung 5 Eintragungnin die Kundenliſte hat auf den vorgeſchriebenen Antrags⸗ ormblättern zu erfolgen. Die Verbraucher von Hausbrandbrennſtoffen werden in folgende Gruppen eingeteilt: 3 Gruppe 1(grüne Antragsformblätter): Haushaltungen mit Einzelofenheizung. Alleinſtehende Untermieter werden zum Haushalt gerechnet. Familien als Untermieter gelten als ſelbſtändige Haus⸗ haltungen. Gewerblich und beruflich benutzte Räume, die mit einer Haushal⸗ tung mit Einzelofenheizung in räumlichem Zuſammenhang ſtehen, gehören eben⸗ falls zu Gruppe 1. 75 Gruppe 2(blaue Antragsformblätter): Zentralbeheizte Häuſer, Haushaltungen mit Stockwerksheizungen und zen⸗ trale Warmwaſſerverſorgungsanlagen. Wegen Koch⸗ und Waſchbedarf der Woh⸗ nungsinhaber vgl. unten. Mehrzimmerkachelofenheizungen gelten nicht als Zen⸗ tralheizungen, ſondern als Einzelöfen. Gruppe 3(gelbe Antragsformblätter): Wehrmacht, Behörden und Anſtalten, landwirtſchaftliche und gewerbliche nicht meldepflichtige Betriebe ſowie gewerblich und beruflich benutzte Räume, die nicht mit einer Haushaltung der Gruppe 1 in räumlichem Zuſammenhang ſtehen. Die Wahl des Händlers iſt dem Verbraucher freigeſtellt. Verbraucher der Gruppe 1 dürfen ihren Antrag nur bei 4 Reple indler ſtellen. Lediglich wenn ſie neben ihrem normalen Bezug über den Kohlenhändler auch noch Gaskoks beim Gaswerk kaufen, darf hierfür ein beſonderer Antrag ausgefüllt werden. Verbraucher der Gruppen 2 und 3 können Anträge bei mehreren Händlern ſtellen, wenn auf jeden Händler mindeſtens 40 Tonnen(d. ſ. 800 Ztr.) einer Brenn⸗ ſtoffart entfallen. In dieſem Falle ſind auf jedem Antragsformblatt die Namen ſämtlicher Händler und die bei dieſen beſtellten Mengen anzugeben. Die Antragsformblätter werden allen Verbrauchern zwiſchen dem 14. und 17. April 1940 durch die Politiſchen Leiter der NSDaAP zugeſtellt und ſind bis ſpäteſtens 22. April von den Verbrauchern ſelbſt dem von ihnen gewählten Kohlenhändler zu übergeben. Der Händler darf Anträge ablehnen; in dieſem Falle hat er ſie innerhalb drei Tagen den Verbrauchern zurückzugeben. Verbraucher, die bei der Verteilung der Antragsformblätter aus irgendeinem Grunde überſehen werden, haben die Formblätter bis ſpäteſtens 22. April bei der zuſtändigen Ortsgruppe der RSDaAp abzuholen und ausgefüllt ungeſäumt ihrem Kohlenhändler abzugeben. Wer den Termin am 22. April verſäumt, kann keine Brennſtoffe bekommen. Feffteung der Brennſtefmenge Die jedem Verbraucher zuftebt Jeder Verbraucher wird für die Zeit bis zum 31. März 1941 nach Maßgabe der folgenden Beſtimmungen bevorratet: Für Gruppe 1: Die Bevorratungsmengen werden mit Hilfe von Punkten ermittelt. Die Zahl der den einzelnen Verbrauchern zuſtehenden Punkte ergibt ſich an Hand der auf dem Formblatt abgedruckten Tafel aus der Zahl der zum Haushalt gehörenden und ſtändig anweſenden Perſonen ſowie der Zahl der heizbaren Räume. Zu heizbaren Räumen gehören: heizbare Küche, Wohnräume, nicht aber Bade⸗ zimmer, Diele, Flur, Abſtellräume. Als heizbarer Raum gilt nur ein Raum, der mit einer Feuerſtätte für die Verfeuerung von Kohlen ausgeſtattet iſt. Räume, die mit einem ſtändigen Heizgerät für Gas, Strom oder auch mit einer Feuer⸗ ſtätte, für die Brennholz oder Torf zur Verfügung ſteht, verſehen ſind, rechnen bei der Ermittlung der Punktzahl nicht als heizbare Räume. Angehörige der Wehrmacht uſw. ſowie Beſucher, auch wenn ſie mehrere Wo⸗ chen lang anweſend ſind, gelten nicht als zum Haushalt gehörend und ſtändig anweſend. Für einquartierte Wehrmachtsangehörige erfolgt beſondere Regelung. Für alleinſtehende Untermieter wird ein Zuſchlag gewährt, desgl. wenn Gas⸗ und Elektrogeräte für Kochzwecke überhaupt nicht vorhanden ſind oder nur eine Brennſtelle beſitzen. Die für die einzelnen Haushaltungen in Betracht kommende Punktzahl iſt aus der Tabelle auf der Rückſeite des Antragsformblattes zu errechnen. Beſondere Gründe für einen erhöhten Bedarf wären unter„Bemerkungen“ eingehend dar⸗ zulegen. Die Verbeſcheidung erfolgt durch das Wirtſchaftsamt. Für Gruppe 2 und 3: Die den Verbrauchern als Bevorratung zuzuteilenden Mengen werden vom Wirtſchaftsamt bekanntgegeben. Für Gruppe 22 Private Haushaltungen in zentralbeheizten Räumen beſtellen ihren Waſch⸗ bedarf und, ſofern ſie weder über Gas⸗ noch Elektroherd verfügen, auch ihren Kochbedarf durch den Hauswirt auf dem blauen Antragsformblatt. Falſche Angaben auf den Anträgen werden ſtreng beſtraft. Ebenſo ſind Lie⸗ ferungen und Bezüge höherer als der zugelaſſenen Menge verboten und ſtrafbar. Mannheim, den 11. April 1940. des Kreiſes Mannheim Wirtſchaftsamt Städt. Wirtſchaftsamt unterhalts * erufer X Wο— 0 * rosch u. Ce Vünmeraugemonoimhaut — a dose No. WMDι⏑οοο- O.* 8 — ienhobeilmaſchine 700 mm Hobelbr., mit Kugellagerung, in ſehr gutem Zuſtande, im Betrieb 4 beſichtig., u verkaufen Kadel, au⸗ u. Möbelſchreinerei, Mann⸗ heim, Fröhlichſtraße Nr. 61. Die A fbndie des hie Aprik ür die.⸗ Hälfte April 1940 an Wehrmachtsangehörige und Luiſenſtraße), und gender Ordnung: Am Dienstag: Buchſt.—B von Buchſt.—6 von H von .—K von Buchſt.—N von Buchſt.—R von 14.00—15.00 Buchſt.—V von 15.00—16.00 Buchſt. Buchſt. R3 von Belegſchaft Dorndorf Ich muß um Einhaltung der Ter⸗ Rückwanderer erfolgt diesmal im Ge⸗ meindehaus Luiſenſtraße 34(Eing. ſuen Schulz, S 5, 4 fernru 17 24 Bei Bronchitis Inosten Verschleimung, Astuma LaD Bewaͤhrtes, kräuterhaltiges Epezialmittel. Enchäͤlt 7 erprobte Wirk. ſtoffe. Stark ſchleimlöſend, auswurffördernd. 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Kaſſefßß Heute morgen entschlief nach langem, schwerem, mit großer Geduld ertragenem Leiden unsere liebe Mutter, Schwiegermutter, Großmutter, Urgroßmutter, Schwester und Tante fiabeih Menmana geb. Menges inhaberin des goldenen Mutterehrenkreuzes im Alter von 66 Jahren. Ladenburg. Mannheim, den 14. April 1940. Die trauernden Hinterbllebenen Feuerbestattung: Dienstag, 3 Uhr, in Mannheim. Danksagung In Für die vielen Beweise inniger Anteilnahme sowie die Kranz- und Blumenspenden anläßlich des-Heim- ganges unseres lieben Verstorbenen spreche ich hier- mit allen Verwandten und Bekannten unseren tief⸗ gefühlten Dank aus. Besonderer Dank gebührt dem Hochwürdigen Herrn Pfiarrkurat von St. Elisabeth für seinen Trost am Grabe sowie die Krankenbesuche und der katholischen Krankenschwester von St. Eli—- sabeth, ferner den Schwestern des Theresienkranken- hauses für ihre aufopferungsvolle Pflege. Mum.-Waldhof(Langer Schlag 124), im April 1940. tiefer Trauer: Franziske Probst WWe. Fernruf 533 17 Gott der Allmächtige hat heute nacht unseren lieben Sohn, Bräutigam, Bruder, Onkel und Schwager, Herrn Unlter Teidineer nach kurzem, mit großer Geduld ertragenem Leiden im Alter von 28 Jahren zu sich abgerufen. Mannheim(S 4,), den 13. April 1940. Die Hinterbliebenen: Fcemilie Johonn Zweidinger Enni Schwarz(Braut) Die Geschwister Luis und Hens Feimilie ludw/ig Eifler Die Beerdigung findet Dienstag, den 16. April 1940, nachmittags ½3 Uhr. auf dem hiesigen Hauptfriedhof sStatt. In Nach langem Leiden entschliefi mein lieber Mann, unser Bruder, Schwager und Onkel, Herr Ulneim Meffert im Alter von naliezu 73 Jahren. Sandhofen(Alter Friedhofweg), den 13. April 1940. tie fem Leid: Sofle Meffert, geb. Forster Die Beerdigung fndet Dienstag, den 16. April 1940, 15 Uhr, von der Leichenhalle in Mannheim aus statt. 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Zur Zahlung an die Stadtkaſſe Mannheim waren bzw. werden fäl⸗ 3 ſpäteſtens am: . 4. 40: Gebäudeſonderſteuer und Grundſteuer, Rate für April 1940, . 4J. 40: Gemeindegetränkeſteuer für März 1940, 1. 40: die bis dahin fällig wer⸗ dende Vergnügungsſteuer, . 40: die auf Grund von Stun⸗ dungen, Steuerbeſcheiden u. For⸗ derungszetteln bis dahin fällig werdenden Steuerzahlungen und Säumniszuſchläge. An die Zahlungen wird erinnert. Wird eine Steuerzahlung nicht rechtzeitig entrichtet, ſo iſt nach den Vorſchriften des Steuerſäumnisgeſet⸗ zes mit dem Ablauf des Fälligkeits⸗ tages ein einmaliger Zuſchlag(Säum⸗ niszuſchlag) in Höhe von 2 v. H. des 24 20. 20. — rückſtändigen Steuerbetrags verwirkt. Der Schuldner hat außerdem die mit hohen Koſten verbundene Zwangs⸗ vollſtrechung zu erwarten. Eine be⸗ ſondere Mahnung jedes einzelnen Säumigen erfolgt nicht. Stadtkaſſe. Das Fundbüro der Reichsbahndirek⸗ tion Karlsruhe verſteigert am 17. u. 18. April 1940, jeweils 8 u. 13.30 Uhr beginnend, in der Kraftwagenhalle des Bahnbetriebswerks Mannheim⸗ Hbf., Eingang Lindenhofſtr. 15, bei der Reichsbahnkantine, öffentlich ge⸗ gen Barzahlung die Fundſachen, An⸗ fall September—Oktober 1939, nicht abgeholtes Hand⸗ und Reiſegepäck ſowie unanbringliche Frachtgüter, darunter 11 Armband⸗ und Taſchen⸗ uühren, 7 Photoapparate, 10 Herren⸗ fahrräder, 12 Damenfahrräder und verſchiedene Schmuckſachen. Die be⸗ ſonders genannten Gegenſtände wer— den am 17. April 1940, von 10 Uhr an, ausgeboten. Die Ausgabe der Fettverbilligungs⸗ ſcheine für die Monate April, Mai und Juni 1940 erfolgt in nach⸗ ftehender Reihenfolge, und zwar am Dienstag, den 16. April 1940 Buchſtabe A bis K von vormitt. 8 bis 12 Uhr, und Buchſtabe L bis 3 von nachm.—6 Uhr im Rathaus, 2. Stock, Zimmer 5. Da bei jeder Ausgabe der Scheine die Einkommensverhältniſſe nach⸗ geprüft werden müſſen, hat jeder Empfangsberechtigte ſeine letzte Lohntüte oder eine Voͤrdienſtbeſchei⸗ niaung, ſowie über alle beſchäftigten Familienmitglieder, mitzubringen. Wer ohne dieſe Papiere erſcheint, kann keine Scheine mehr erhalten. Die obige Zeiteinteilung nach Buchſtaben iſt unbedingt einzuhalten, da nach⸗ träglich, infolge Nichtbeachtung dieſer Bekanntmachung, keine Scheine mehr abgegeben werden. Auch iſt bei jeder Ausgabe die Perſonen- und Kinder⸗ zahl genau anzugeben, da ſeit der letzten Ausgabe wieder wehrpflichtige Perſonen zum Wehrdienſt einberufen worden ſind. Wer ſolche Angaben ver⸗ ſchweigt, macht ſich ſtrafbar und hat gegebenenfalls die Entziehung der Scheine zu gewärtigen. Beauftragte Abholer von Scheinen, die über die Einkommensverhältniſſe anderer Fa⸗ milien keine Auskunft geben oder Papiere vorlegen können, gewieſen werden. An ſchulpflichtige Kinder werden Scheine überhaupt nicht mehr ab⸗ gegeben. Der Zutritt auf Zimmer 5 iſt ab Januar 1940 nur noch einer Per⸗ 55 geſtattet. Schriesheim, 10. April 1910. Bürgermeiſteramt müſſen ab⸗ National-Theater Mannhelm Montag, den 15. April 1940 Vorſtellung Nr. 242 Miete E Nr. 19 1. Sondermiete E Nr. 10 Zum letzten Male: Brommu Schauſpiel in fünf Akten von Heinrich Zerkaulen Anfang 19.30, Ende etwa 22,15 Uhr. AAAs/ Gustav Fröhlich jue Zeivatseleetãe Maria Andergast- Fita Benkhoff- T. Lingen 9 nicht zugelassen! IISEIIE. Nur noch bheute 20 Uhr pünktlich: Gasfsplel .00.30.15- Jugendl. TE TIER Oas Fn eazial- ———— 5 aerlal 1r Damen dnd llecrenleleideæ-Stofle Elis aletſi Endlꝛes die Aristokratin qauf dem Silbersfeifdraht- und 7 Trömpfe des Varietés Becchten sSie morgen die Anzeige för das neue progromml Wimunfmiliinihnnhuni Kaffee Geller Dalbergstraße 3 Mmiunuisniüisiütinüiiimiisitttütiiiüsztüniiistssiufstee- ————————— Wegen Renovierung zur kelnigung des Gesichts und der Hönde benotzen. Or. Scudlitz-Mandelkleie hot nicht nur dieselbe ſeinigongskroft wie Seife, sie ist coch von alters her ein bewöhrtes Schönhelts- minel. Sie ist scuersfoff- haltig vnd macht ihr Gesicht ugenoſtiſchmbllilenrein/ Srevdose B/.90 dlochfüllbebiel&/.45 frei erhöſtlich in ollen fochgeschöffen einige Tage geschlossen hü ühneruugen Hornnaut, m beseitigt Untehiber Sichefweg. Nur zu haben in d. Fachgeschäften, bestimmt bei: Drogerie Ludwig 3s Schiltthelm, o 4, 3 und Friedrichsplatz 19; Drogerie schmitt, Seckenheimer Straße 8; brogerie Körner, Mittelstraße 283. fl. Stegmüüller, B 1, 1. 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