erre ent liſchen Rundfunks und vor dunkle Treiben des verbrecheriſchen Secret Dienstag⸗Ausgabe Mannheim, 23. April 1940 etret Seryie unterminierte den Morden Schon seit Nonaten trieben englische Agenten in Norwegen inr Spiel Das deutſche Feſtſtellungen ergaben Beweiſe für Englands plan, HUorwegen zum Kriegsſchauplatz zu machen Oslo, 22. April.(PKk)(HB⸗Fun!) Die Beſetzung Norwegens durch die deutſchen Truppen, jener blitzſchnelle Entſchluß des Füh⸗ rers, dem ſchon lange geplanten verbrecheriſchen Ueberfall der Briten einen Riegel vorzuſchie⸗ ben, hat verhindert, daß der Norden zu einem neuen gewaltigen Kriegsſchauplatz wurde. Ob⸗ wohl einſichtigen Norwegern— und das dürfte der größte Teil der geſamten Bevölkerung ſein — längſt klar geworden iſt, daß dieſe deutſche Handlung das norwegiſche Volk vor einem ſchlimmen Schickſal bewahrt hat, leiſtet eine leine Gruppe norwegiſcher Truppen noch im⸗ mer Widerſtand— einen Widerſtand aller⸗ dings, der dank des tapferen Einſatzes unſerer Soldaten von Tag zu Tag geringer wird. Darüber hinaus ſteht ein weiterer Teil der Bevölkerung zwar nicht aktiv, doch immerhin paſſiv ablehnend der deutſchen Beſetzung gegen⸗ über, Nicht zuletzt dürfte dieſe Einſtellung auf die bekannte Lügenpropaganda des eng⸗ allem auf das echice zurückzuführen fein. Mit einer Raffi⸗ Zzter rag! Theo Lingen Luoie Englisch emn groben sSchloger: Üüller ter Tag! HECHOWIA KxTHE GOID Theater heim 40 2. April 1940 ),qꝗ Miete n Nr. 19 te M Nr. 10 Mann Akten(4 Bildern) Sarauw ragen vom Autor Ende etwa 22 Uhr vorgezogen, 1 den Beweis anzutreten. Auch in die⸗ niertheit ſondergleichen hat man es verſtanden, den geraden, aufrechten, ehrlichen und freiheits⸗ liebenden Sinn der Norweger zu umgarnen, ihn von allen Tatſachen des weltpolitiſchen Geſchehens fernzuhalten, jede Möglichkeit ab⸗ zuſchließen, wahre Nachrichten zu hören und ſich damit ſelbſt ein wahrheitsgetreues Bild bvon allen Dingen zu machen. Nur ſo konnte es möglich ſein, daß die Norweger— ähnlich wie die Bewohner Warſchaus— in einem völligen Dunkel leben und aus dieſem Grunde im Lande noch an einigen Stellen einen verblen⸗ deten, ausſichtsloſen Kampf führen. Kette der Beweiſe Es wäre eine billige deutſche Propaganda, die Tatſache des Beſtehens einer ſolchen un⸗ heilvollen engliſchen Beeinfluſſung einfach zu behaupten. Wir haben es vielmehr ſeit jeher für ſolche Behauptungen auch em Falle iſt es durch eingehende Unterſuchun⸗ gen möglich geweſen, Tatſachenmaterial dafür zu erlangen, daß neben den bekannten eng⸗ liſchen Lügenrundfunkſendungen auch der Se⸗ cret Service in Norwegen ſeine Hand im Spiele hatte, und daß darüber hinaus auch ſchon monatelang von England aus Agenten und wehrpflichtige junge Männer nach Nor⸗ wegen eingeſchmuggelt wurden, um zu einem gegebenen Zeitpunkt zur Stelle zu ſein. „Wir hatten Gelegenheit, uns mit einer Per⸗ ſönlichkeit zu unterhalten, die berufen iſt, ge⸗ rade über dieſe Dinge einwandfreie Erklä⸗ rungen abzugeben. Dieſe ſagte unter anderem, daß es durch Feſtſtellungen erwieſen iſt, daß ſich Agenten des Secret Service ſeit Monaten in Norwegen mit dem Auftrag aufhielten, eine antideutſche Stimmung zu erzeugen und einen günſtigen Boden für eine militäriſche Beſetzung durch England vorzubereiten. Durch die über⸗ raſchende Beſetzung aller norwegiſchen Ausfall⸗ häfen gelang es den im Lande befindlichen Engländern nur zum Teil, ſich dem deutſchen Zugriff zu entziehen. Die in dem Gepäck der engliſchen Agenten vorgefundenen Papiere und die Ausſagen der feſtgenommenen Perſonen ergeben folgendes Bild: Die„Sickerinvaſion“ Neben der planmäßigen propagandiſtiſchen Vorbereitung des Beſetzungsgedankens durch England wurden bereits ſeit Wochen junge Engländer auf dem Wege der„Sickerinvaſion“ nach Norwegen geſchleuſt. Unter Sickerinvaſion iſt in dieſem Falle die Einſchmuggelung von Engländern, d. h. unter allen möglichen Vor⸗ wänden legal getarnte Hereinbringen wehr⸗ pflichtiger junger Leute in die Hafenſtädte zu verſtehen, um bei der beabſichtigten Beſetzung einſatzbereite Stoßtrupps zur Stelle zu haben. Weiter iſt es gelungen, engliſche Soldaten feſtzunehmen, die ſich zu einer noch kämpfenden, norwegiſchen Truppe durchſchlagen ſollten. Aus den Vernehmungen geht hervor, daß ein Teil Fortsetzung siehe Seite 2 fim Vochenende: keſte DRf-Sammlung Swei Reichsſtraßenſammlungen und fünf Hausſammlungen vorgeſehen Berlin, 22. April.(HB⸗Funk) Der Aufruf des Führers zum Kriegshilfs⸗ werk für das Deutſche Rote Kreuz hat in allen Kreiſen der Bevölkerung einen ſtarken Wider⸗ hall gefunden. Auf den Dienſtſtellen des mit der Durchführung dieſes Hilfswerkes beauf⸗ tragten Kriegswinterhilfswerkes ſind ſchon in großer Anzahl kleinere und größere Geldſpen⸗ den eingetroffen, ſo daß zuſammen mit der Millionenſpende der dem Dienſtbereich des Reichsverkehrsminiſteriums unterſtehenden Ge⸗ folgſchaften ſchon ein anſehnlicher Grundſtock dieſes unter dem Motto„Kämpfer an der Front, Helfer in der Heimat“ ſtehenden Hilfs⸗ werkes zu verzeichnen iſt. Neben dieſen ſpontanen Spenden ſind für den Erfolg dieſes Hilfswerkes die für das DRa⸗Hilfswerk angeſetzten ſieben Sammlun⸗ gen in dieſem Sommerhalbjahr von großer Be⸗ deutung. Vorgeſehen ſind zwei Reichsſtraßen⸗ ſammlungen, von denen die erſte im Juni vom DRK, NSKOV und Hz, die zweite im Auguſt vom DRa und DAß durchgeführt werden. Außerdem wird jeder der fünf Monate April bis Auguſt an einem Wochenende im Zeichen einer Hausſammlung für das DRK⸗Hilfswerk ſtehen, die von den Zellen⸗ und Blockleitern der Partei, von den Zellen⸗ und Blockwaltern der NSV und von Helfern und Helferinnen des Winterhilfswerkes in der Form der Opfer⸗ ſonntage mit Hausſammelliſten durchgeführt wird. Die erſte dieſer Hausſammlungen findet am kommenden Samstag und Sonntag ſtatt. In dieſem Zuſammenhang ſei noch bemerkt, daß alle direkten Spenden für das DRR⸗bHilfs⸗ werk nur an die Dienſtſtellen des WHW in den Gau⸗, Kreis⸗ und Ortswaltungen der NSWuzu richten ſind. Das Poſtſcheckkonto des Reichsbeauftragten trägt die Nr. 77 100 beim Poſtſcheckamt Berlin; Banküberweiſungen ſind an die Bank der Deutſchen Arbeit, Konto 9. 6700 Reichsbank⸗Girokonto, zu richten. Deulſche Panzer zeichnen ſich bei bjoeviß aus Am 21. April elf feindliche Flugzeuge abgeſchoſſen wichtige Landverbindung in Horwegen hergeſtellt/ Der Bericht des Gkw DN Berlin, 22. April. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Narvik wurde am 21. April erneut durch feindliche Seeſtreitkräfte beſchoſſen, ohne daß es zu einem Landungsverſuch gegen den von deutſchen Truppen beſetzten Raum kam. Die im Raum von Drontheim eingeſetzten deutſchen Verbände erreichten für die Fortfüh⸗ rung der Operationen wichtige Punkte. Zu ernſteren Kämpfen iſt es hierbei nirgends ge · kommen. Im Raume von Bergen erhöhte ſich die durch deutſche Truppen ſichergeſtellte Beute um eine Anzahl moderner Geſchütze und weſentliche Materialmengen. Die Landverbindung zwiſchen den von deut⸗ ſchen Truppen beſetzten Räumen von Oslo über Kriſtianſand bis Stavanger iſt hergeſtellt. Die im Raum von Oslo in nördlicher und nordweſtlicher Richtung vorgehenden deutſchen Truppen haben norwegiſche Abteilungen zum Kampf geſtellt und geworfen. Hierbei nahmen unſere Truppen nach Kampf Gjoevik und Lillehammer ſowie den Höhenrücken Lundehaedge. Der Gegner hatte ſtarke Verluſte. Stärkere Kampffliegerverbände bekämpften britiſche Landungsverſuche bei Namſos und Andalsnes mit Erfolg und zerſtörten die mit feindlichen Truppen belegten Orte und die Bahnanlagen. Ein britiſcher Zerſtörer wurde —5 zwei feindliche Handelsſchiffe ver⸗ enkt. Trotz ſchlechten Wetters halfen deutſche Kampfflugzeuge mit, den feindlichen Wider⸗ ſtand nördlich Hamar zu brechen, und zer⸗ ſtörten rückwärtige Bahnverbindungen des Gegners. 3 Das mit großen Munitionsvorrüten gefüllte Arſenal der Garniſon Oslo wurde in Heve⸗ doeya entdeckt und ſichergeſtellt. Bei der U⸗Bootjagd im Skagerrak und Kattegatt wurden zwei feindliche U⸗Boote vernichtet. In der norwegiſchen Marinewerft Horten wurde der Betrieb wiederaufgenommen. Die Luftwaffe ſetzte ihre Aufklärung im Seegebiet um Narvik, an der Weſtküſte Nor⸗ wegens und über der nörplichen Nordſee fort. Britiſche Flugzeuge griffen den Flugplatz Aalborg an, ohne irgendeinen Perſonen⸗ oder Sachſchaden anzurichten. Dabei wurden drei britiſche Flugzeuge, ein weiteres in der Nacht über deutſchem Küſtengebiet abgeſchoſſen. Im Weſten keine beſonderen Ereigniſſe. Deutſche Flugzeuge ſtießen bei der Fernauf⸗ klärung über Frankreich bis Borde aux vor. Im Laufe des Tages kam es zu einer Reihe von Luftkümpfen, in deren Verlauf zwei bri⸗ tiſche und zwei franzöſiſche Flugzeuge abge⸗ ſchoſſen wurden. Drei deutſche Flugzeuge kehrten vom Feind⸗ flug nicht zurück. Ein Flugzeug mußte wegen — auf Schweizer Gebiet not ⸗ Reiche Beute an feindlichen Flugzeugen Wie—— bekannt wird, wurden im Laufe des 21. April bei der Abwehr feindlicher Luftangriffe und im Verlauf von Luftkämpfen elf feindliche Flugzeuge, und zwar neun britiſche und zwei ſtanzöflſche, abgeſchoſ⸗ ſen. Von dieſen ſtürzten bei einem Angriff auf den Flugplatz Stavanger zwei britiſche Bom⸗ benflugzeuge ſowie bei einem Angriff auf den —— Aalborg und an der norddeutſchen üſte vier britiſche Bombenflugzeuge in Flam⸗ men ab und verbrannten. Die übrigen Flug⸗ euge wurden an der Weſtfront durch deutſche 4 Die Aufſchläge lagen z. T. auf feindlichem Gebiet. Harter Kampf um Gjoevik Wie das Oberkommando der Wehrmacht be⸗ reits in ſeinem loben heuti⸗ gen Bericht bekanntgab, wurde Gjoevik von deutſchen Truppen genommen. Hierzu wird be⸗ kannt, daß die Stadt erſt nach einem hartnäcki⸗ gen Kampf mit norwegiſchen Truppen einge⸗ nommen wurde. Der Gegner hatte ſich im für die Verteidigung beſonders geeigneten Gelände feſtgeſetzt und verſucht, die Stadt zu halten. Der Einſatz ſtarker deutſcher Panzerverbände brachte jedoch eine ſchnelle Entſcheidung. Die Norweger erlitten beim Einſatz dieſer Ver⸗ bände, die teilweiſe in ihre Rückzugsbewegun⸗ gen hineinſtießen, ſehr ſchwere Verluſte. 380 o00 paar Militärſtiefel ſichergeſtellt Die neuerdings aus den von deutſchen Trup⸗ pen beſetzten Räumen eingehenden Meldungen laſſen erkennen, daß die von ihnen als ſicher⸗ geſtellt gemeldeten Mengen von Waffen und Material keineswegs eine endgültige Ueber⸗ ſicht bedeuten; vielmehr werden beſonders bei der ſyſtematiſchen Durchſuchung der Häfen und Depotanlagen neuerdings Beutezahlen gemel⸗ det, die alle Erwartungen übertreffen. So ſind am 20. April in Bergen 380 000 Paar Bata⸗ Militärſtiefel, die für England beſtimmt wa⸗ ren, ſichergeſtellt worden. Der engliſche Geldſack muß zu Fall! von prof. Dr. Joh. von Leers Wenn jahrzehntelang große Teile unſeres Volkes vom Engländertum ſprachen, ſo klang ſtets eine gewiſſe Bewunderung, beinahe manch⸗ mal ſchon ein Aufſchauen von unten nach oben hindurch. Daß engliſches Weſen und engliſche Art etwas beſonders Vornehmes, engliſche Staatskunſt beſonders weiſe, engliſcher Le⸗ bensſtil nachahmenswert ſeien, war in gar nicht geringen Kreiſen lange Zeit verbreitet. Gele⸗ gentlich einmal, wie zur Zeit des Burenkrie⸗ ges, bei der etwas hemmungsloſen, aber ge⸗ fühlsmäßig echten und anſtändigen Burenbe⸗ geiſterung, ſchlug eine beſſere Erkenntnis über England durch. Aber dann ſetzte doch die alte Bewunderung wieder ein. Wie war das möglich? Daß eine ſolche Bewunderung vorhanden war, die ſich in eng⸗ liſchen Stoffen, engliſcher Tiſchzeit in vielen Familien, in engliſchen Sportausdrücken und in einer Anerkennung engliſcher Geſchäfts⸗ methoden äußerte, läßt ſich leider nicht leug⸗ nen. Dieſe Bewunderung hatte zwei Wurzeln. Einmal kann man nicht abſtreiten, daß raſſiſch die Angelſachſen uns nun einmal naheſtehen; ſie mögen ſich anſtellen, wie ſie wollen, ſo be⸗ ſteht doch ihr Grundſtock aus davongelaufenen Schleswig⸗Holſteinern und Bewohnern unſerer Nordſeeküſte. Man hatte alſo vielfach in Deutſchland eine ganz einfache und ungekün⸗ ſtelte Freude an den Erfolgen des offenbar glücklicheren und vom Schickſal begünſtigteren „Vetter“,— der Neid iſt ja leider innerhalb des deutſchen Volkes meiſt nur für den Haus⸗ gebrauch verwandt worden. So beneidete man das Engländertum nicht eigentlich, ſondern fand in ſeinen Empiregründern gewiſſerma⸗ ßen das, was man ſich nicht ſelber zutraute zu ſein, Männer von Weitblick, Weltweite und abenteuerlichem Ausgriff. Heute, wo wir ſel⸗ ber ein gewaltiges Reich aus einem Trümmer⸗ haufen aufgebaut haben, erſcheint uns dieſes Motiv bei der Generation vor uns mit Recht lächerlich. Damals aber ſpielte es eine Rolle. Die Bewunderung des Engländertums lag aber vor allem im Geiſt der kapitaliſtiſchen Zeit. Wo die kapitaliſtiſchen Wertbegriffe die anerkannten Maßſtäbe ſind, da wird derjenige am meiſten bewundert werden, der ihnen am beſten entſpricht. Das aber war der Geiſt des britiſchen Empire,— denn er iſt Geiſt des Kapitalismus in ſeiner ſchärfſten und rück⸗ ſichtsloſeſten Ausprägung, nämlich der Plu⸗ tokratie. Die Menſchen der liberalen Zeit, die mit den Maßſtäben des Kapitalismus wer⸗ teten, ſahen ſo im kapitaliſtiſchen England ein Vorbild. Eine ganz beſonders dumme Begründung für die Anglomanie war das Schlagwort vom „angelſächſiſchen Vetter“, von dem„Blut, das dicker als Waſſer“ ſei. Wenn Staaten und Völ⸗ ker miteinander ringen, ſo kommt es nicht auf den Grad der Verwandtſchaft urſprünglicher Herkunft, ſondern auf den Grad der gegenſei⸗ tigen Nützlichkeit oder Schädlichkeit an. Im übrigen iſt es ein Irrtum, anzunehmen, daß Verwandtſchaft Liebe begründe, auch im perſön⸗ lichen Leben ſind ja gar nicht ſo ſelten die Ver⸗ wandten... die geborenen Feinde. Die ande⸗ ren erwirbt man erſt ſpäter. Gegenüber dieſen oberflächlichen Auffaſſun⸗ gen vom Engländertum, die uns in Wirklich⸗ keit nur geſchadet haben, ſteht in merkwürdiger Einheitlichkeit die Meinung der wirklich gro⸗ ßen Deutſchen, die England gekannt haben und ihrer richtigen Erkenntnis folgten. Fried⸗ rich der Große, von England im Sieben⸗ jährigen Krieg auf das ſchmählichſte betrogen, ſchrieb:„„. einem Verbündeten die Treue bre⸗ chen, Komplotte gegen ihn ſchmieden, wie ſie kaum ſeine Feinde erſinnen können, mit Eifer auf ſeinen Untergang hinarbeiten, ihn ver⸗ raten und verkaufen, ihn ſozuſagen meucheln, ſolche frevelhaften, ſo ſchwarze und verwerf⸗ liche Handlungen müſſen in ihrer ganzen Scheußlichkeit gebrandmarkt werden, damit das Urteil der Nachwelt alle abſchreckt, die ähn⸗ licher Verbrechen fähig ſind.“ Der Philoſoph Kant meinte:„Die engliſche Nation als Staat gegen andere Staaten iſt die verderblichſte, ge⸗ waltſamſte, herrſchſüchtigſte und kriegserre⸗ gendſte unter allen.“ Ernſt Moritz Arndt, der ja überhaupt oft völlig unſerer Gegenwart entſprechende Er⸗ „hakenkreuzdanner“ Dienstag, 25. Kpril 1940 1 4 kenntniſſe beſeſſen hat, haßte England aus dem Grund der Seele und meinte:„Gemeine Ver⸗ achtung des Edelſten, Schätzung aller Dinge nach dem Golde, Würdigung der Nationen nach den Reichtümern, Niedertretung der Armut und Uebermut der Reichen/ ſprechen En⸗ Todesurteil. Ein Volk, welches das Größte und Schönſte verachtet, wenn es von einem fremden Volk kommt, welches unverbeſſerlich nur in England das Paradies und ſonſt allent⸗ halben Barbarei findet, ein Volt endlich, das ſonſt nichts Geniales mehr erfinden und er⸗ ſchaffen kann, ſondern geizig und klein wie ein Kauſmann zur Prahlerei aufſchichtet und auf⸗ tellt, was größere Väter erfanden und erſchu⸗ en— wenn ein ſolches verſtocktes und ver⸗ härtetes Volk nicht knechtiſch und gemein wird, wie es die Unze Gold knechtiſch und gemein anſieht, ſo trügen alle hiſtoriſchen Zeichen“. Der große deutſche Vollswirt Friedrich Liſt kennzeichnet die engliſchen Koloni 4 „Wo immer ein Ballen Manufakturwaren ge⸗ gen einen vollen Wollſack zu vertauſchen iſt, dahin ſendet John Bull Apoſtel, die dann Bü⸗ cher ſchreiben, vermittels derſelben ſie die ein⸗ heimiſche Regierung in den Schatten ſtellen, die Deutſchen lücherlich und verächtlich machen und das Glück einer Handelsverbindung mit England preiſen.“ Er warnte geradezu ver⸗ zweifelt vor den von England⸗Anbetern in den letzten hundert Jahren immer wieder vor⸗ gebrachten Ideen, Deutſchland ſolle ſich doch —„Feſtlanddegen Englands“ und afür gut bezahlen laſſen:„Die engliſchen Subſidien haben den Deutſchen nie ſonder⸗ lichen Segen gebracht. Blut und Verderben iſt von jeher an dieſem Gelde gehangen; und möge alles Golp, das uns die Engländer aus diefem Titel ſchenken wollen, in die Tieſe der See verſinken, ehe es unſere Küſten erreicht.“ Was hier der Volkswirt Liſt ausſprach, for⸗ mulierte der Staatsmann Bismarck ganz ſcharf:„Sie gönnen es dem kleinen ruppigen Preußen nicht, daß es in die Höhe kommt. Das iſt ihnen ein Volk, das bloß da iſt, um für ſie gegen Bezahlung Krieg zu führen. Das iſt ſo die Anſicht der ganzen engliſchen Gentry, die haben uns niemals wohlgewollt und immer nach Kräften geſchadet...“ Unter den Mächten des Kontinents Zwietracht zu ſtiften oder zu erhalten nach dem Satz:„Wenn zwei ſich zanten, freut ſich der Dritte! und ſich der einen gegen die andere zu bedienen, ſo daß ſie zu Englands Vorteil geſchwächt oder geſchädigt wurden,“— das ſei immer der Grundſatz der engliſchen Po⸗ litit geweſen. Ihm imponierte England gar nicht. Er ſprach offen aus:„Dieſes England mit ſeinen paar Tauſend Mann Linientruppen und ſeiner— dadurch halbgezwungenen— Nichtinterventionspolitik iſt eine ganz gleich⸗ gültige Großmacht, die ſich nur durch ewiges tantenhaftes Bevormunden einen gewiſſen lünſtlichen Einfluß geſchaffen hat, den man auf ſeine reale Grundlage zurückführen muß.“ Trotz einer gewiſſen, übrigens nie erwiderten Vorliebe für manchen engliſchen Lebensſtil (Haber die Leute wollen ſich ja von uns nicht lieben laſſen“) hat Bismarck in der in der deut⸗ ſchen Geſchichte ja mehrfach aufgetretenen Frage Freundſchaft mit England oder Freundſchaft mit Rußland ſich ſtets eindentig für die ruſ⸗ ſiſche Linie erklärt:„Das Intereſſe Englands iſt, daß das Deutſche Reich mit Rußland ſchlecht ſteht, unſer Intereſſe, daß wir mit ihm ſo gut ſiehen, als es der Sachlage nach möglich iſt.“ Er betonte deutlich:„Haß zwiſchen Rußland und Deutſchland dient den engliſchen Intereſ⸗ ſen. England braucht nicht mit Rußland zu lämpfen, wenn ihm Deutſchland die Mühe ab⸗ nimmt. So verſuchte England auch ſtets wäh⸗ rend des Krimkrieges den Kriegsſchauplatz von der Krim an die Weichſel zu verlegen.“ Man lönnte dieſe Erkenntiſſe noch beliebig ver⸗ mehren. Staaten und Völker tragen ihre immanente Geſetzlichleit in ſich. Das britiſche Stgatsweſen verſperrt uns am Kanal und an den Shetlands⸗ inſeln den Weg in die weite Welt. Wir mögen in Mittelenropa noch ſo groß ſein,— immer wird es verſuchen, uns in das Hinterhaus Europas abzudrängen und den Atem der freien See zu nehmen. Da es dies allein nicht kann, ſo wird es ſich immer Bundesgenoſſen ſuchen. Sichtbar oder unſichtbar ſteht es hinter jedem Verſuch, uns zurückzudrängen und zu zerſplit⸗ tern. Chamberlain und Churchill, Duff Cooper und Reith brüllen heute nur heraus, in Wut und Angſt, was—— die Ueberzeugung der herrſchenden Schicht Englands war. Mit anderen Völkern mögen wir Konflikte gehabt haben und haben, wir mögen zeitweilig mit ihnen durch tiefe Feindſchaft ſein,— 10 keinem iſt der Gegenſatz ſo ſtark wie u Eng⸗ kand. Mit ihm ſind alle Friedensſchlüſſe in Wirklichkeit nur Waffenſtillſtände,— denn Eng⸗ land kann uns nicht wachſen ſehen, ohne ſelber zu ſinken. Ein ähnliches Empfinden, aber in Wirklichkeit nur aus krankhafter Ueberſteige⸗ rung des Geltungsbewußtſeins geboren, findet ſich nur bei Frankreich. Darum iſt es auch jetzt auf der engliſchen Seite. Wie kam es, daß unſer Volk trotz der Erkennt⸗ niſſe der Großen unſerer Geſchichte das wahre Weſen des engliſchen Haſſes, der dem Briten⸗ tum uns gegenüber angeboren iſt, nie ver⸗ ſtand? Es war eine Folge davon, daß wir glaubten, Blutsverwandiſchaft könne ein Band zwiſchen zwei Völkern ſchlingen, eine gewiſſe ähnliche Raſſenzuſammenſetzung werde eine tragbare Baſis ſich Verſtändigung bieten. Das war ein idealiſtiſcher und edler laube,— in England hat man ſtets darüber gelächelt. Dazu kam außerdem die Lebenseinſtellung der kapi⸗ taliſtiſchen Zeit auch bei uns. Man chaute mit der gleichen Bewunderung zum ſmarten Eng⸗ länder auf, wie die im vorigen Jahrhundert ſtehen gebliebene franzöſiſche Bourgebiſie es auch noch heute tut. Wir aber, das Volk des dentſchen Sozialis⸗ mus, ſind chemiſch rein von Gefühlsmomenten gegenüber den britiſchen Plutokraten und Oel⸗ magnaten geworden. Wir wiſſen, daß dieſe un⸗ ſer Reich zerſchlagen, uns unterjochen und für ihren unerſättlichen Geldſack ansbenten wollen. Und darum: Schnellfener auf England! Schuß auf Sehuß! Der engliſche Geldſack muß zu Fall — Foteet Service unterminierie den lorden Iiimmmminliiziuuuasiimmimmiiiuumnmritiunnmmunuulmerpprrnrrriiluliuurmmiseiinkzzrtrrkrrrnnntiimmiuulustuuumiiszstuuimiiztire fortenung von Selte 1 der ich für die Finnland⸗Hilſe beſtellten Engländer is über die norwegiſche Grenze hinausgelommen war. Die Leute hatten ſich unter dem Vorwand, daß ſie„erſt noch Ski lau⸗ fen lernen müßten“, in der Umgebung Oslos an Einige Gef tatſüchlich i inn · land——— 132 5 Grund erhaltener Weiſungen jedoch nur nach Norwegen zurückgekehrt. Engliſche Offiziere feſtgeſtellt „Neben dieſen Männern, die mit der Waſſe in der Hand gegen die deutſchen Truppen kämp⸗ fen ſollten, ſtehen aber vor allem die engli⸗ ſchen Agenten des Secret Service, die ihren wandfr unheilvollen Einfluß ausübten. Es iſt bekannt. daß die Leiter des Seeret Serviee von Engländern in ihre Ausaudamiſfonen einge⸗ baut werden, und dieſe Perſönlichteiten hatten leider die Möglichkeit, unter dem Schutze ihrer Exterritorialität das Land zu verlaſſen. Durch das beſchlagnahmte Gepäck konnte aber ein⸗ nachgewiefen werden, daß ſich neben den oſſiziellen Waffenattaches auch eine er⸗ ſtannlich große Zahl diplomatiſch nicht ange⸗ meldeter engliſcher Ofſtziere auf norwegiſchem Boden befanden. Aus ihrem umjangreichen Briefwechſel, den ſie in ihrer Tätigkeit mit den verſchiedenſten Intereſſenwahrnehmungen tarn⸗ ten, ergibt ſich ohne weiteres, daß ſie im Nachrichtendienſt Schlochten⸗ von Fleet Sireet erfunden die„Limes“ zieht Bilanz/ Landungsverſuche in verlaſſenen Tiorden boe. Den Haag, 22. April.(Eig. Ber.) Die Nachrichten, die offizielle Stellen in London über die militäriſchen Opexationen 7 Skandinavien herausbringen, ſind ſo ſpär⸗ lich, daß die Maſſenblätter auf eigene Fauſt fortfahren, über Kampfhandlungen in Nor⸗ wegen zu berichten. Die Folge iſt, daß im Lon⸗ doner Blätterwald bereits große Schlachten ge⸗ ſchlagen werden, die ſich engliſche Streitkräfte gegen deutſche Truppen, ſo bei Hamar und Elverum, geliefert haben ſollen. Auf dieſe Weiſe hofft man, die ſtändig ſich ſteigernde Un⸗ geduld der Bevölkerung beſchwichtigen zu können. Unterſucht man die Herkunft dieſer Sen⸗ ſationsmeldungen, dann ergibt ſich jedesmal, daß ſie„aus norwegiſchenoder ſchwe⸗ diſchen Quellen ſtammen. Die Bilanz, die die„Times“ dann unter die militäriſchen Operationen der Engländer zieht, fällt außer⸗ ordentlich kläglich aus. Man habe vernommen, ſo lautet das Fazit, daß die Truppen der Weſt⸗ mächte an verſchiedenen Stellen der Küſte ge⸗ landet ſeien, daß ſie Verſtärkungen erhielten und gewiſſe ſtrategiſche Punkte in Beſitz ge⸗ nommen hätten. Tatſächlich habe ſich gezeigt, daß die Truppen zum größten Teil in ver⸗ laſſenen und wenig beſuchten Fforden gelandet ſeien, wo nur wenig Gelegenheit beſtehe, Mn⸗ nition und Nachſchub an Land zu bringen. Zur Entſchuldigung für dieſe traurige Leiſtung, die die„Times“ natürlich als eine„bemerkenswert gute Generalſtabsarbeit“() bezeichnet, wird darauf hingewieſen, daß die deutſchen Streit⸗ kräfte von Anfang an die Haupthäfen an der norwegiſchen Küſte in die Hände bekommen hätten und daß—e deutſchen Luftſtreitkräfte, die in kürzeren Entferungen operieren können, die engliſchen Landungsverſuche ſtark behin⸗ dern. Eines ſei jedenfalls ſicher, ſo ſchließt die traurige Bilanz die ſicher alles andere als ge⸗ eignet iſt, die Siegeszuverſicht und die Stim⸗ mung in der Bevölkerung zu heben, der ſkan⸗ dinaviſche Feldzug werde weder kurz noch leicht ſein. Uebelſte hetze in Schweden hw. Kopenhagen, 22. April.(Eig. Ber.) Daß die britiſche Politik jetzt nach wie vor Hrasz Anſtrengungen unternimmt, um Schwe⸗ en den engliſchen Preſſionen gefügig zu ma⸗ chen, wird durch die fortdauernde Hetze der engliſchen Propaganda beſtätigt, Schweden wird überſchwemmt mit Lügen über Ae Verletzung ſeiner Neutralität durch Deutſch⸗ land und mit übelſten Denunziationen gegen alle ſchwediſchen Truppen, die auch nur im lei⸗ ſeſten Verdacht ſtehen, den Londoner Plutokra⸗ ien wegen antidemokratiſchen Anſichten unan⸗ genehm werden zu können. „Ievere“: Mit Rieſenſcheitten der kniſcheidung enigegen Italien zur letzten Bewährungsprobe bereit/ Eindeutige Feſtſtellungen der italieniſchen preſſe .d. Rom, 22. April.(Eig. Ber.). In ganz Italien ſchwingt das Erlebnis des Gedenktages der Gründung Roms nach. der den Duce viele Stunden lang inmitten begeiſterter Vollsmaſſen ſah. Muſſolinis Parole„Arbeit und Waffen“ wird allgemein als Anzeichen dafür angeſehen, daß die große Entſcheidung, die man in Italien längſt kommen fühlt, nicht mehr fern iſt. Es erregt daher nicht die geringſte Ueber⸗ raſchung, daß der Duce das Feſt der Arbeit dazu benutzt hat, den verſammelten Wirtſchafts⸗ ſehrem nachträglich Richtlinien zur Steigerung des Rüſtungspotentials zu erteilen, Im glei⸗ chen Zuſammenhana ſchreibt die„Tevere“: „Für ein Volk gibt es ebenſowenig einen Siillſtand wie für einzelne Lebeweſen Wachſen oder Untergehen. In der Geſchichte der Völker kommt immer wieder der Augenblick dieſer Entſcheidungsfrage. Das italieniſche Volk ſteht heute wieder vor ihr. Seine Kraft iſt ſtart an⸗ gewachſen, ſein Atem iſt mächtig geworden, aber ſein Lebensraum iſt noch der gleiche ge⸗ blieben. In ein Meer eingeſperrt, deſſen Pfor⸗ ten in fremder Hand ſind, iſt Italien nicht nur an der ſeinem Kräftezuwachs entſprechenden Ausbreitun für ein ſondern auch in der Abwicklung des für ſeine Exiſtenz unerläßlichen Warenaustauſches. Es 15 klar, daß dieſes radi⸗ kal geändert werden muß und daß das italieni⸗ ſche Volk ſich mit Rieſenſchritten der Entſchei⸗ duna nähert“. Auch die übrige italieniſche Abendpreſſe be⸗ tont übereinſtimmend, daß das italieniſche Volt bereit ſei, die letzte Bewührungsprobe anzutreten, falls dies notwendig ſein ſollte, um alle Hinderniſſe zu brechen, die den Weg zu ſeinem Aufſtieg verſperrten.„Tribuna“ er⸗ Ueber die Erfolge der deutſchen Luftwaffe iſt London weiterhin ſtumm. Als einziges winzi⸗ ges Zugeſtändnis an die Wahrheit wird mit⸗ eteni daß das Vorpoſtenſchiff„Hütlandſhire; ei Namſos von deutf nn verſenkt worden fei. Den verſenkten Kreuzer und die bombardierten Transportſchiffe hat Churchill ſtillſchweigend abgeſchrieben. Eines Tages wird er jedoch auch mit dieſem Verluſtgeſtändnis herausxücken müſſen. Dagegen lügt man eng⸗ liſche ugeloße ufammen, wobei die Deutſchen Flugzeuge gleich zu halben Dutzenden verloren hätten. Schlimmer geht's nimmex. paris dementiert ſich ſelbſt mü. Brüſſel, 22. April.(Eig. Ber.) Während die franzöſiſchen militäriſchen Kreiſe über den Verlauf der Operationen in Kordeuropa das allergrößte Stillſchweigen be⸗ wahren und ſich weigern, auch nur die geringſte Erklärung abzugeben, heuchelt die Preſſe aus innerpolitiſchen Gründen einen hemmungsloſen Optimismus und verſpricht ihren Leſern wie⸗ der einmal das Blaue vom Himmel herunter. Was jedoch in Wirklichkeit von dieſem Zei⸗ migsgeſchwätz zu halten iſt, geht aus einer amtlichen Mitteilung des franzöſiſchen Infor⸗ mationsminiſteriums hervor, in der es heißt: „Man bewahrt in den zuſtändigen franzöſiſchen Kreiſen das ſtrengſte Schweigen über die Ope⸗ rationen und betrachtet die Berichte der Preſſe über angeblich im Gange beſindliche oder un⸗ mittelbar bevorſtehende Kämpfe als außer⸗ ordentlich unſicher“. norwegen iſt der inneren Unrune müde Hein Intereſſe für geflüchtete Hetzer/ Wieder Sportveranſtaltungen .g. Oslo, 22. April.(Eig. Ber.). Die Bevölkerung in Süd⸗ und Mittelnor⸗ wegen bekundet einmütig ihren Wunſch nach innerpolitiſcher Ruhe. Durch den normalen Ab⸗ lauf des täglichen Lebens iſt das Intereſſe der Bevölkerung an den Heucheleien der geflüchteten früheren Regierung verſchwunden, Die Arhei⸗ terſchaft vor allem iſt bis auf einen geringen Teil längſt wieder an die Arbeit gegangen. Durch Verbrauchsbeſchränkungen müſſen Ver⸗ luſte an Zufuhren ausgeglichen werden, da England ohne Rückſicht auf das norwegiſche Volk die Handelsflotte zu kapern ſucht oder ſie zwingt, neutrale Häfen anzulaufen, Alle not⸗ wendig gewordenen Maßnahmen finden Ver⸗ ſtändnis und Unterſtützung bei der Bevölke⸗ rung. Nachdem Theater und Schulen wieder geöffnet haben, iſt jetzt auch der Sportbetrieb wieder in Gang gekommen,— ein weiteres klärt, daß jedes Volk heute mehr denn je das ganze Gewicht ſeiner Macht in die Waagſchale werfen müſſe. Das italieniſche Volk ſei ſeiner Macht und ſeines Wertes ebenſo wie ſeiner hiſtoriſchen Miſſion bewußt. Während im Aus⸗ land ſoviele Gerüchte über ſeine Haltung um⸗ gehen, wiſſe Italien, was es zu tun habe. Stark und bewußt in feſtem Glauben an ſein Schickſal und ſeinen Beſchlüſſen treu verſtärke Italien von Stunde zu Siunde ſein Kriegs⸗ potential, keine Diskuſſion und lein Ma⸗ növer könnten es von ſeinen Zielen abbringen oder es auf jenem Weg aufhalten, auf dem es immer raſcher vorwärts ſchreite. Die fremden Verleudungs⸗ und Einſchüchte⸗ rungsverſuche der engliſchen Preſſe gegenüber Italien würden in Ftalien als ein Anzeichen zunehmender Rervoſität der engliſchen politi⸗ ſchen Kreiſe bewertet. Auch„Giornale 'Jtalia“, nimmt unter, dex Ueberſchrift „Grotesken“ zu dieſem Einſchüchterungsmanö⸗ ver Stellung und ſtellt am Schluß einer län⸗ 5755 Polemik mit weſtlichen Blöttern ſeſt: er wahre Krieg, der zur See, zu Lande und in der Luft gelämpft werde, ſei von dem auf dem Papier ſehr verſchieden. Was ſeit dem September 1939 geſchehen ſei, ſollte die Herren Strategen doch eiwas gelehrt haben. Die eng⸗ liſchen Sachverſtändigen ſollten ſich klar dar⸗ über ſein, daß es nicht ſehr leicht ſein werde, Italien im Mittelmeer oder an der Alpen⸗ grenze einzulreiſen. Einen Bärendienſt erweiſen die Leibjourna⸗ liſten Ehurchills ihrem Herrn und Gebieter, wenn dieſe Italien immer wieder mit ſeiner „ungünſtigen ftrategiſchen Lage“ erſchrecken wollen. Die Verſicherung des„News Chro⸗ nicle“, daß Rom im Feuerbereich der britiſchen tätig waren. Das rgeſtellte Kartenmaterial plätze geeignete icht nur in Oslo, ſon⸗ dern auch in anderen Haſenſtädten wurden die gleichen Feſtſtellungen gemacht. 4 Veſonnene Norweger, Männer, die um den rieden ihres Landes beſorgt waren, haben hzeitig amtliche deutſche Stellen auf das immer ſtärker und intenſiver werdende Auftre⸗ ten von Engländern an wichtigen Stellen des Laudes aufmerkſam gemacht, und nur dem blitzſchnellen de ſorg„des Führers iſt es zu danken, daß die ſorgfältig vörbereitete Aktihn zunichte gemacht werden konnte. Vom Augen⸗ blick unſerer Landung ab verſuchten die u in eine Panikſtimmung zu verſetzen; aber das Handwerk konnte ihnen raſch gelegt werden. Einen unheilvollen Einfluß üben nur noch die Engländer aus, die ſich zu den noch kümp⸗ ſenden norwegiſchen Truppen Lügenpropaganda der engliſchen Wgenblic noch verſtärkt. Die Zeit iſt aber nicht mehr allzu fern, 11 auch den noch verblendeten Norwegern die Binde von den Augen geriſſen wird, und dann werden auch ſie das Unheil erkennen, das Eng kſchland 1 land plante, und das durch Deu einmal abgewendet wurde. Hans Giese. kin weiterer beweis Munitionsminiſter Burgin geſteht hw. Kopenhagen, 22. April.(Eig. Ber.) Der engliſche Munitionsminiſter Burgin lieferte in einer Rede am Sonntag— 1 zeugenden Beweis dafür, in welchem England die ſchen Aktion. orktiſche Bedingungen abgeſtellt ſei, habe ſchon deshalb ſo raſch ſertiggeſtellt werden können, weil ſie ſeit langem in Kanada und— land vorbereitet worden ſei. Die Aus⸗ in aller Heimlichkeit, denn niemand habe wiſſen dürſen, daß vielleicht eine derartige Expedition vorbereitet werde. Die Herſtellung des geſam⸗ land gehe auch heute unentwegt weiter. Merkmal für den Wunſch der Norweger nach Oslo heine tote Stadt E. Sioäholp, 22, Aprl, aherſ „Dagens RNyheter“ berichtet, daß ih blick ſpäter. E Oslo Ruhe und Ordnung herrſche und man nicht den Eindruck einer toten Stadt habe mue e Sigdt dies melt worden ſei, Obgleich d verdunkelt fei, öffne ein Theater und Lichtſpiel⸗ haus nach dem anderen. an der norwegiſchen Küſte geſunken. Die ſamte Beſatzung von 18 Schiffsgeſchütze läge, wird zweifellos einen an⸗ 4 Das läßt Gayda ſehr deutlich in dieſem ufſatz durchblicken. Nicht minder eindeutig iſt die Abfuhr, die das„Giornale'Jtalia“ dem berüchtigten Herrn Sauerwein erteilt der den Duee in einem nordamerikaniſchen Blatt „im Intereſſe Italiens“ beſchworen hat, ſich der Auf die Behauptung Sauerweins, eine lialie⸗ maßung zux Kenntnis und werden ſich i Rih! rer zu gegebener Zeit nützlicherweiſe erinnern!“ 4 3 Spenaemensoesenmgenaeuene e fern könnte,“ genieſerisch rauchen 1 AriKan z, fü ſein. In mn „hakenk bre eigt deutlich ihr den—*—— ſen. in Oslo verbliebenen Engländer, die Bevöllernng wir hangen. in ein einzig erettet haben, und ihr Einfluß wird durch die Planmäßige ender im Intervention in Siandinavien ſeit langem vorbereitet hat, und damit zugleic)h einen Beweis für die Notmendigkeit der dent⸗ ann wurde ge Rähere Einzelheiten ſind noch nicht bekannt. Wurßf Wurf! Erd⸗ und Schn Anflug und— ſchinenhaus! 7 Politik der Weſtmächte nicht zu widerſetzen. Die Turmu die Mittagsſt platz liegt da ſchinen. Die verpackt klette wir die warn Es geht hock Land der Mi Flug über 1 Schwerfälli⸗ ſchinen in die wir hängen i Licht getaucht auf. Der S Runde. Imm das Bild zu die Bergrieſer Die Breite ſind längſt pa len ſchwimmt erſpäht das Einſam und fſ ſere Motoren nes Lied. Ein Blick o nördliche Pola zeigt das The uns in unſer⸗ erſten bläulich furchten Täler Ziele nahe. Alle Poſten Durch das echtsklar beſe orſchen unſer doppelt acht zu 4 ſ 4 wir auf den Burgin verkündete ſtolz, die Ausrüſtung der engliſchen Truppen in Norwegen, die ganz auf einziger engliſ wieder das 9 Inſelgruppe d Eine Wend Ueber die ſtah rüſtungsgegenſtände ſeien durch vier engliſche 3 Spezialfabriken angefertigt worden, und zwar aus der Brar Möwenſchwari ſeewärts. Ein 4 nde 4 e erd ten weiteren Bedarſes in Kanada und Eng⸗ alde. fünden: Da Tromſö. Minuten um ſich vor uns ar trengt beim hänge die Flä 5— R Nadeln recken politiſcher Ruhe. geſpeiſt. Nun k. „Größere briti Senders von? achtern!“ meld uns. Wir dre pflügt ein brit merkt, mit Vo in unſerem he fen! Weiter ge tern über eine ſjolländiſcher Dampfer geſunken Amſterdam, 22. April.(HB⸗Junk) Wie aus Rotterdam gemeldet wird, iſt der holländiſche Dampfer„Berniſſe“(951 BRr). Mehrere weiße wo ſie enden, werk! Man ha Feuer begrüßt Bomben auf Jetzt nichts Wenig n hohem Bog krgel deren äls den gewünſchten Affekt hervorbrin⸗ Die Metallſp wie Generalfel melden konnte, nijche Intervenkion könnte ſogar den Krieg der erbracht. nebe: Weſtmächte beſchleunigen, antwortet Gayda⸗ „Die Italiener nehmen die franzöſiſche An⸗ Metallſpende g ſich der Reichsb führer Zimm ſchriftleiter der „Unſere Schä ſchnitt ein Ha Zimmermann angeſehen wor unerhört übert Msgid. ober. Volk hat durch kam. Es ſinden gen z. B. aus liefert worden. eht hervor, 1 ammelſtellen anſtanden, um ämtliche Haus beteiligt.„Part zuzünden, zwangel s Genue ——— irklichen Genuß können nur— Cigaretten bieten, die Sie langſam Zug für Zug rauchen. 75 medentenlos eine Cigorele on der andengn gn⸗ empinden men an einer führer Zimme— von Anfang e roßer Volkstü entlich dem pe feldmarſchalls Das Geſpräch was aus den ki 5. April 184⁰ 3„hakenkreuzbanner“ Dienstag, 23. April 1940 iat deutlich ihr *—— imrin Oslo, ſon⸗ ten wurden die DNB...., 22. April. G..) Die Turmuhren des kleinen Städtchens haben die Mittagsſtunde geläutet. Ueber dem Flug⸗ platz liegt das Dröhnen der ſtartbereiten Ma⸗ er, die um den ſchinen. Die Brocken werden angehängt. Dicht Waren, haben verpackt klettern wir an Bord. Heute werden tellen auf das wir die warmen Pelze gut gebrauchen können! erdende Auftre. Es geht hoch hinauf nach dem Norden, ins ————— Land der Mitternachtsſonne. hrers iſt es u FJlug i Rereeis Aktion „Vom Augen⸗ Schwerfällig heben ſich die beladenen Ma⸗ ſchinen in die Luft. Wenige Minuten nur, und wir hängen über der See, die von der Sonne in ein einzig glitzendes und ſilberglänzendes Licht getaucht iſt. Die norwegiſche Küſte taucht auf. Der Stundenzeiger kreiſt Runde um Runde. Immer gewaltiger und packender wird das Bild zu unſeren Füßen, und ſteiler recken die Bergrieſen ihre Grate in den Himmel. Die Breiten von Bergen und Drontheim ſind längſt paſſiert. In mächtigen weißen Wel⸗ len ſchwimmt das Land dahin. Nur noch ſelten erſpäht das Auge ein menſchliches Anweſen. ſetzen; aber das zelegt werden. üben nur noch den noch käͤmp⸗ *2 haben, die Sae ſen Sender im r allzu fern, da Norwegern die wird, und dann Einſam und ſchweigend iſt hier alles. Nur un⸗ nen, das Eng⸗ ſere Motoren ſingen über der Stille ihr ſtähler⸗ deukſchland nohh nes Lied. Ein Blick auf die Karte. Jetzt iſt auch der Hans Giese. nördliche Polarkreis überflogen. Minus 25 Grad 4 zeigt das Thermometer an. Feſter hüllen wir weis uns in unſere Kombination. Schon fallen die erſten bläulich⸗violetten Schatten in die tiefge⸗ in geſteht furchten Täler, da endlich ſind wir unſerem Ziele nahe. AKlle poſten gefechtsklar Durch das Mikrofon tönt die Stimme des f d ob alle Poſten ge⸗ ril.(Eig. Ber.) tiſter Burgin niag einen über welchem Skandinavien d damit zugleich digkeit der dent Aus rüſtung der echtsklar beſetzt ſind. In höchſter Spannung forſchen unſere Augen hinab. Jetzt heißt es, doppelt acht zu geben. Jeden Augenblick können wir auf den Tommy treffen. Wir gewinnen wieder das Meer. Der Kurs geht über die en, die— Inſelgruppe der Lofoten und Veſteraalen. Kein t ſei, habe ſchen einziger engliſcher Pott iſt zu erſpähen. werden können, Eine Wendung unſeres Rieſenvogels.— da und Eng⸗ ueber die ſtahlgraue Flut geht es wieder hin⸗ ſei. Die Auz⸗ ein in das Reich der Eisrieſen, die ſenkrecht h vier engliſche rden, und zwar and habe wiſſen rtige Expedition ung des geſam⸗ nada und Eng⸗ weiter. aus der Brandung aufſteigen. Ein rieſiger Möwenſchwarm fliegt, aufgeſchreckt von uns, ſeewärts. Ein faſt beängſtigendes Labyrinth von Steilwänden und ſchmalen Fjordſeen, von Gletſcherhalden und zerriſſenen Felsgraten tut ſich vor uns auf. In ihm gilt es, unſer Ziel zu finden: Das Großkraftwerk von Trom ſö. Minuten um Minuten vergehen. Alles iſt an⸗ meiſterhaft der⸗ beherrſcht. Mehr als einmal ſcheinen die Fels⸗ hänge die Flächen zu berühren, und es wird auf engſtem Raum gekurvt. Da— zwei feine Norweger Radeln recken ſich in die Luft! Die Türme des Senders von Tromſö. Er wird vom Kraftwerk geſpeiſt. Nun kann es alſo nicht mehr weit ſein. „Größere britiſche Flotteneinheiten ſteuerbord achtern!“ meldet der Heckſchütze einen Augen⸗ blick ſpäter. Einige Schrappnells platzen vor uns. Wir drehen ab. In einem Nebenfjord todt rrſche und pflügt ein britiſcher Zerſtörer, als er uns be⸗ 5 d 8 merkt, mit Volldampf davon. Soll er! Er iſt rund Lichtſpiel“ in unſerem heutigen Auftrag nicht einbegrif⸗ jen! Weiter geht das emſige Suchen. Wir llei⸗ tern über einen mächtigen Bergrücken. Hurra! Mehrere weiße, rieſige Rohre gehen zu Tal und ibe wo ſie enden, ein Gebäude; Das Großkraft⸗ et wird, ift werk! Man hat uns auch ſofort entdeckt. MG⸗ 1120 951 BnT) Feuer begrüßt uns. ſunken, Dieen Vomben auf das Kraftwerk wurde gerette nicht bekannt. ifellos einen an ffekt hervorbri utlich in dieſe der eindeutig e'Italia“ de ein exteilt de Jetzt nichts als ran! Erſter Anflug— und Wurf! Wenige Meter vor dem Werk gegen Erd⸗ und Schneefontänen in die Höhe! Zweiter Anflug und— Wurf! Er ſitzt! Mitten im Ma⸗ 4 Das Gebäude birſt auseinander. In hohem Bogen fliegen die Trümmer in den DNB Berlin, 22. April. ütaniſchen Blatt Die Metallſpende des deutſchen Volkes hat, oren—* wie Generalfeldmarſchall Göring dem Führer au w ins, eine itali ar den Krieg de twortet Gayda franzöſiſche An den ſich ihrer rinnern!“ erbracht. Ueber die Erfahrungen, Metallſpende gemacht worden ſind, unterhielt ſich der Reichsbeauſtragte für Metalle, ij⸗Ober⸗ führer Zimmermann, mit dem Wirtſchafts⸗ ſchriftleiter der B3Z am Mittag. unſere Schätzungen darüber, was im Durch⸗ ſchnitt ein Haushalt an Metallgewicht ablie⸗ fern könnte,“ ſo erklärte 3z⸗Oberführer Zimmermann—„ſei vielfach als reichlich hoch angeſehen worden. Dieſe Schätzung iſt aber unerhört übertroffen worden.“ Das deutſche Volk hat durchaus begriffen, worauf es an⸗ kam. Es ſind nur verſchwindend geringe Men⸗ gen z. B. aus Eiſen und Nichtmetallen abge⸗ liefert worden. Aus den Berichten der Kartei geht hervor, daß ſchon vor Eröffnung der Sammelſtellen die Volksgenoſſen in Schlangen anſtanden, um die Erſten bei der Ablieferung zu ſein. In manchen Gauen haben ſich faſt fümtliche Haushaltungen an der Metallſpende beteiligt.„Partei und Staat haben hier zuſam⸗ men an einer Aufgabe gearbeitet“, hob Ober⸗ 2 er ichen ·) (an 5„ der anderen I können nur g im Zug für Zug Das Geſpräch wendet ſich nun der Frage zu, was aus den künſtleriſch wertvollen Gegenſtän⸗ 7 broßkraftwerk Tromſö wir hrer die Maſchine Fjord, aus deſſen ſtillem Waſſerſpiegel meter⸗ hohe Fontänen aufſpritzen. Wenige Sekunden ſpäter ein packendes Bild: Eine mächtige, bräunlich-gelbe Waſſerſäule ſchießt wie ein Rie⸗ ſenſpringbrunnen aus dem Gebändereſt empor. Das Hauptrohr iſt gebrochen. Die Gewalten der gefangenen Waſſer brechen ſich Bahn und ſpülen die Trümmer in den Fjord. Der Schlag hat geſeſſen! Dieſer Teil Norwegens, in dem die Briten ſich häuslich einzurichten gedachten und von wo aus ſie das Gift ihrer Lügen⸗ meldungen über den Tromsö⸗Sender in die Welt ſenden, iſt ohne Strom. Auftrag erfüllt! „Auftrag erfüllt“ taſtet unſer Funker nach der Heimat. Noch einen Blick hinunter— dann wird Kurs heimwärts genommen. Auch der erſte Teil des Rückfluges wird, ſolange es noch hell iſt, ausgenutzt. Wichtige Aufklärung wird geleiſtet. Dann nehmen wir Höhe. Blutrot iſt inzwiſchen der Sonnenball am Horizont unter⸗ d außer Betrieb geſetzt Eine deutſche Maſchine zerſtört Kraftwerk und macht hetzſendungen unmöglich getaucht. Im blaugrauen und dunkelvioletten Schatten huſcht die Dämmerung über das maje⸗ ſtätiſche einſame Land. Jetzt erſt merken wir den Hunger. Frohgelaunt hocken wir im Funk⸗ raum und Führerſtand und fallen über die mitgenommenen Eßſachen her, Es knarrt und knackt ordentlich, als die Zähne in die ſtein⸗ hart gefrorenen Stullen fahren. Aber es ſchmeckt herrlich. Immer dunkler wird es. Die fahlgelbe Scheibe des Mondes beginnt aufzu⸗ leuchten. Dann iſt es plötzlich Nacht und über uns breitet ſich das millionenhafte, ſilberne Glitzern eines Sternenhimmels, wie es in die⸗ ſer Pracht und Schönheit nur der hohe Norden kennt. Stumm ſchauen wir hinauf in dieſes ſtrahlende Wunder, während unſere brave Ma⸗ ſchine in ſchnellem Flug durch die eiſige Luft uns ſicher wieder heimwärts trägt. Mitter⸗ nacht iſt es ſchon, als wir todmüde, aber doch glücklich über unſeren Erfolg, im Heimatplatz eingetroffen und unſeren Kameraden die Hand drücken. Dr. Werner Keller. DNB Berlin, 22. April. Der Führer gibt bekannt. Zu meinem 51. Geburtstag ſind mir aus allen Kreiſen des deutſchen Volkes und des deutſchen Volkstums im Auslande Glückwünſche und andere Zeichen des Gedenkens zugegangen. Da es mir unmög⸗ lich iſt, jedem einzeln dafür zu danken, bitte ich alle Volksgenoſſen, die meiner an dieſem Tage gedacht haben, auf dieſem Wege meinen herz⸗ lichen Dank entgegenzunehmen. 2„ Außer den bereits gemeldeten ausländiſchen Staatsoberhäuptern und Regierungschefs ha⸗ ben dem Führer noch folgende ihre Glück⸗ wünſche zum Geburtstag übermittelt: Der Kö⸗ nig von Bulgarien, die Miniſterpräſidenten von Ungarn, Graf Teleki, von Jugoſlawien, Dragiſcha Cvetkowitſch, und von Thailand (Siam) zugleich im Namen ihrer Regierungen, ſowie der flowakiſche Miniſterpräſident Dr. Tuka, ferner der jugoſlawiſche Außenminiſter Cincar⸗Markovic, die italieniſchen Staatsminiſter Farinaci und Perrone und der frühere japaniſche Botſchafter in Ber⸗ lin, General Oſhima. Bei der Führerparade in Norwegens fauptſtadt Oslo erlebt die erſte deutſche militäriſche Feier/ Starker Eindruck auf die Norweger DNB..., 22. April.(PK). Wir, die wir Soldaten des Führers ſind, ha⸗ ben nun ſchon oft die Parade am Geburtstag unſeres Oberſten Befehlshabers miterlebt und mitgemacht. Es war uns immer ein Erlebnis beſonderer Art, und wenn wir beim Vorbei⸗ marſch dem jeweiligen Kommandeur in die Augen ſchauten, dann meinten wir wohl, es müſſe dahinter der Führer ſtehen und uns mit ſeinem prüfendem Blick muſtern. Aber noch größer und noch eindrucksvoller war das Er⸗ lebnis der Führerparade für uns in dieſem Jahre: Wir erlebten ſie in Oslo, in Norwegens Hauptſtadt. An dieſem Geburtstag des Führers konnten wir erkennen, wie weit es uns in den 10 Ta⸗ gen ſchon gelungen iſt, das Vertrauen der Be⸗ völkerung zu erwerben. Der Norweger hat an ſich nicht ſehr viel Verſtändnis für die Entfal⸗ tung militäriſcher Pracht. Es waren von den drei Wehrmachtsteilen auch nur je eine Kom⸗ ponie zur Parade befohlen. Aber es zeigte ſich dann, daß doch viele Bewohner der norwegi⸗ ſchen Hauptſtadt die tägliche Arbeit für einige Stunden ruhen ließen, um ſich das ihnen voll⸗ kommen fremde militäriſche Schauſpiel der Pa⸗ rade anzuſehen. Schon lange vor Beginn der Feier ſtanden r Strg waren um ſie in 1 Reihen in den Anlagen und auf vor der Osloer Univerſität. Hier 810 Uhr ftie Rünpont der Mo⸗ rine, des Heeres und der Luftwaffe zur Pa⸗ radeaufſtellung aufmarſchiert. Pünktlich um 11 Uhr fuhr der Oberbefehlshaber der in Nor⸗ wegen operierenden Streitkräfte, General der Infanterie von Falkenhorſt, in Beglei⸗ tung eines Fliegergenerals und eines Admi⸗ rals vor. Der die angetretenen Truppen befehligende Offizier meldete, und dann ſchritt der Ober⸗ befehlshaber mit ſeiner Front ab, während das Muſikkorps der Marine den Präſentiermarſch ſpielte. Als dann der Ober⸗ befehlshaber in wenigen Sätzen darauf hin⸗ wies, daß wir alle hier in Norwegen von un⸗ ſerem Oberſten Befehlshaber vor eine beſondere Aufgabe geſtellt worden ſeien, da leuchteten in den Augen der Infanteriſten, Matroſen und Flieger die ſtolze Freude und Genugtuung auf, die jeden einzelnen Soldaten beſeelen, der hier oben im Norden Europas mit dabei ſein darf. Drüben am Straßenrand aber ſtanden in ehr⸗ fürchtigem Schweigen die Norweger. Irgend⸗ wie müſſen ſie in dieſer Stunde empfunden haben, was der Führer und Oberſte Befehls⸗ haber der deutſchen Wehrmacht für jeden ein⸗ zelnen dieſer Männer bedeutet. In dieſem Augenblick und auch ſpäter, als die drei Kom⸗ den wird. Tatſächlich haben Stücke aus Edel⸗ metall oder von hohem künſtleriſchem Wert, der von den Spendern nicht erkannt wurde, den Weg zu den Sammelſtellen gefunden. Gern hät⸗ ten manchmal Kunſtſachverſtändige damit das nächſte Muſeum bereichert. Eine Vereinbarung mit dem Reichserziehungsminiſterium ſorgt aber dafür, daß grundſätzlich alle Gegenſtände zu den Hütten abtransportiert werden. Dort prüft ſie ein Stab von berufenen Kunſtſachver⸗ ſtändigen. Hat ein Gegenſtand außerordent⸗ lichen künſtleriſchen und hiſtoriſchen Wert, ſo erfolgt höheren Ortes eine Entſcheidung dar⸗ über, ob er der Verhüttung zugeführt oder im Reichsintereſſe als Eigentum des Reiches er⸗ halten bleiben ſoll. Eine Rückgabe an die Spen⸗ der iſt nicht möglich, denn dieſe ſind unbekannt. Das Reich wird in keinem Falle ſolche Kunſt⸗ gegenſtände, die erhalten bleiben ſollen, aus der Hand geben, ſo daß niemals die Möglichkeit be⸗ ſteht, dieſe Dinge im Handel aufzukaufen. Die wirtſchaftliche Bedeutung Die Frage nach der wirtſchaftlichen Bedeu⸗ tung der Metallſpende beantwortete ⸗Ober⸗ führer Zimmermann mit dem Hinweis, daß das geſammelte Metall im Augenblick noch nicht gebraucht wird. Es wird ſpäter erſt verarbeitet werden. Dafür ſind angeſichts dieſer rieſigen Mengen Monate erforderlich. Sieben Hütten haben bei ſtärlſter Beſchäftigung von Arbeitern und tech⸗ niſchen Einrichtungen zu tun. Ununterbrochen dacht ſtehen, an den Flugzettelaktionen panien in ſtraffem Paradeſchritt an dem Ober⸗ befehlshaber vorbeimarſchieren. haben wir ganz deutlich die Empfindung: Dieſe Menſchen verſtehen und begreifen uns vielleicht nicht ganz; aber ſie ſind in dieſer Stunde doch er⸗ füllt von einer tiefen Bewunderung. Schwei⸗ gend haben ſie in dichten Reihen an dem Straßenrand geſtanden und haben dem militä⸗ riſchen Schauſpiel zugeſchaut. Schweigend ge⸗ hen ſie auch nach der Beendigung der Parade auseinander. Aber ihre Gedanken beſchäftigen ſich noch lange mit dem, was ſie ſoeben ge⸗ ſehen haben. Man kann dieſe Gedanken deutlich von ihren Geſichtern ableſen. Dieſer Eindruck muß und wird zuguterletzt doch ſtärker ſein, als alle Lügenpropaganda unſerer Feinde. Unbändiger Stolz, Freude und Zuverſicht aber erfüllt uns, die wir in fremdem Land vor einem fremden Volk dem Führer im Rahmen einer feierlichen Parade unſere Einſatzfreudig⸗ keit und unſere Verehrung zum Ausdruck brin⸗ gen dürfen. Richard Daub. Belgrad: Polizeiaktion gegen fetzſchriſten verhaftungen in Konſularkreiſen/ Razzia in Hotels hö. Belgrad, 22. April.(Eig. Ber.) In Südſlawien und Bulgarien hat die Polizei ſcharfe Maßnahmen ergriffen, um die Verbreiter deutſchfeindlicher, aus britiſcher Quelle ſtammender Hetzſchriften feſtzunehmen. Ueber das Ergebnis dieſer Säuberungsaktion, zu der, wie verlautet, auch die Verhaftung aus⸗ ländiſcher Konſularkreiſe gehört, iſt amtlich noch nichts bekanntgegeben worden. Dem Verneh⸗ men nach wurde bei der Razzia in den Bel⸗ grader Hotels und Reſtaurants eine Reihe von Ausländern feſtgenommen, die ee— er letz⸗ ten Tage beteiligt geweſen zu ſein. 0⁰ Vor einigen Tagen hatte ein Flugzeug un⸗ bekannter Herkunft deutſchfeindliche Hetzſchrif⸗ ten über Belgrad abgeworfen, und in anderen Städten ſind in den Lichtſpielhäuſern und bei anderen Gelegenheiten im Schutze der Dunkel⸗ heit Hetzblätter von den Emporen geworfen worden. Die polizeilichen Maßnahmen ſtehen in engſtem Zuſammenhang mit der jüngſt an⸗ ſcharfen Ueberwachung der Aus⸗ änder. neue phaſe der Balnanintrigen Römiſche Feſtſtellungen rd. Rom, 22. April.(Eig. Ber.) Die aus Jugoſlawien, Griechenland, Rumä⸗ nien und Bulgarien gemeldete Propaganda⸗ offenſive der Weſtmächte beweiſt nach talieni⸗ ſcher Anſicht, daß die Londoner Konferenz der engliſchen Südoſtdiplomaten für die aller⸗ nächſte Zeit eine Großaktion beſchloſſen hat. Beſondere Aufmerkſamkeit hat es in der ita⸗ lieniſchen Hauptſtadt erregt, daß in Zuſam⸗ menhang mit General Weygands Beſuch in Paris viel von Saloniki die Rede geweſen iſt. Wenn die italieniſche Preſſe heute durch⸗ kegebnis der meiallſpende überteiſſt jede kewarmng Ein Geſpräch mit dem Reichsbeauftragten für Metalle rollen bereits die Züge und ſchwimmen die Kähne mit Metall zu ihrem Beſtimmungsort. Die Metallſpende des deutſchen Volles iſt eine erfolgreiche Etappe im Rahmen der Mobiliſie⸗ rung unſerer Metallbeſtände. Die Reichsſtelle für Metalle wird immer daran intereſſiert ſein, die rieſigen Metallmengen, die ſich zum Beiſpiel im Bereich der gewerblichen Wirtſchaft in Denk⸗ mälern, in ſtillgelegten Kabeln uſw. befinden, greifbar zu machen und ſie der großen natio⸗ nalen Metallreſerve zuzuführen. Deutſchland iſt übrigens im Kriege nicht von Metallen abge⸗ ſchnitten, denn die Metalleinfuhren aus vielen Ländern erfolgen reibungslos. Außerdem hat ein ſo hochſtehendes Kulturvolk durch ſeinen techniſchen Standard ſo große Metallreſerven, daß ſich immer Wege finden laſſen, um aus⸗ reichende Metallmengen zu mobiliſieren. Einige Sammelſtellen bleiben geöffnet „Der Anteil der Privathaushalte“, ſagte ij⸗ Oberführer Zimmermann,„an der Metallſpende iſt erſtaunlich. Es leuchtet ein, daß die gewerb⸗ liche Wirtſchaft erſt in den nächſten Monaten ſtärker in Erſcheinung tritt, weil die Ausbau⸗ arbeiten nicht mit ſolcher Schnelligkeit erfolgen können. Die Aktion der Metallſpende iſt alſo keineswegs abgeſchloſſen. Es werden Sammelſtellen geöffnet bleiben, um auch weiter allen, die bisher nicht dazu ge⸗ kommen ſind, und der gewerblichen Wirtſchaft die Möglichkeit zu laſſen, ihren Opferwillen zu beweiſen. weg die freundſchaftlichen Beziehungen zwi⸗ ſchen Rom und Athen unterſtreicht, ſo geſchieht dies zweifellos im Vertrauen darauf, daß Griechenland ſich durch die Intrigen der Plu⸗ tokraten nicht vom Wege ſeiner Intereſſen ab⸗ lenken laſſen will. „Lavoro Faſciſta“ berichtet aus Sofia, daß eine Unterredung des aus London zurück⸗ gekehrten britiſchen Geſandten mit dem bulga⸗ riſchen Außenminiſter ein für die engliſchen Südoſtpläne ungünſtiges Ergebnis gehabt hätte. Jedenfalls ſei aber unverkennbar, daß die Offenſive der Weſtmächte gegen die Neu⸗ tralität der Balkanſtaaten in eine neue Phaſe eingetreten ſei. „Usf hält ſich heraus“ Eine Erklärung Rooſevelts DNB Neuyork, 22. April. Als Auftakt zur diesjährigen Präſidentſchafts⸗ wahlkampagne ſprach Rooſe velt von Warm⸗ ſprings in Georgia aus über den Rundfunk. Rooſevelt griff dabei Politik und Vergangen⸗ heit der republikaniſchen Partei ſcharf an, deu⸗ tete jedoch in keiner Weiſe, wie vielfach er⸗ wartet worden war, ſeine Abſichten bezüglich eines dritten Amtstermins an. Die Weltlage berührte Rooſevelt nur kurz, indem er erklärte, die Regierung bewahre Beſonnenheit und ſichere Hand. Amerika halte ſich heraus aus den Kriegen Europas und Aſiens. Die Parteigegner, ſo fuhr er fort, verſuchten das Land in Schrecken zu verſetzen, indem ſie erklärten, die gegenwärtige Regierung verſuche vorſätzlich, die Vereinigten Staaten in den Krieg zu treiben. Rooſevelt bemerkte dazu: Nun, meine Zuhörer, Sie wiſſen das beſſer.“ Die Rede Rooſevelts iſt allgemein wegen ihres maßvollen Tones aufgefallen. Die Rund⸗ funknachrichtendienſte zitieren übereinſtimmend ſeine Erklärung, daß die USA⸗Regierung aus den Kriegen in Europa und Aſien heraus⸗ bleiben wolle. Dies ſtimmt überein mit der hier oft gehörten Vorausſage, daß bis zu den Wahlen im Herbſt beide Parteien entſprechend der überwiegenden Volksſtimmung Abkehr vom Kriege proklamieren werden, daß aber Rooſe⸗ velt den Ehrgeiz habe, der Welt die Art Frieden aufzuzwingen, die er für richtig halte. falſcher kuftalarm in Stockholm EP Stockholm, 22. April. Der Stockholmer Stadtteil Kungsholmen wurde in der Nacht zum Sonntag durch einen falſchen Luftalarm beunruhigt. Die Sirenen, die Herſehentlich eingeſtellt waren, heulten während einer Viertelſtunde.„Allehanda“ er⸗ fährt dazu, daß eine Anzahl von Perſonen die Luftſchutzräume aufgeſucht habe. Kaufaulheit führt zur Zahnfäule. Gründliches Kauen ſtärkt die Widerſtandskraft der Zähne gegen dieſe Volksſeuche. CHIORODONT „zhakenkreuzbanner“ fiunſt und Unterhaltung Dienstag, 25. April 1940 Kantate-Tagung der Buchhändler Kkriegsoufgaben der Verleger/ Alfred Rosenberg sproch Leipzig, 22. April. Im Rahmen der diesjährigen Kantate⸗Ver⸗ anſtaltungen trat am Samstagnachmittag der Börſenverein der deuaſchen Buchhänd⸗ ler zu Leipzig als wirtſchaftliche Spitzen⸗ vertretung des Buchhandels unter der Leitung ſeines Vorſtehers, Hauptamtsleiter Wilhelm Baur, zu ſeiner Hauptverſammlung zuſammen. Zahlreiche Ehrengäſte wohnten der Verſamm⸗ lung bei, an ihrer Spitze der Präſident der n Staatsrat Hanns Jo hiſt, Wilhelm Baur gab dem deutſchen Buchhan⸗ del in einem längeren Referat die Parole für ſeine kommende Arbeit. Dabei betonte er, daß eines der Mittel für die ſeeliſche Verteidigung des Volkes in dieſem Krieg das deutſche Buch iſt. Jetzt gälte es zu beweiſen, daß das Wort vom Buchhändler als Kulturmittler kein lee⸗ res Schlagwort, ſondern Ausdruck einer inne⸗ ren Verpflichtung iſt. Stark ſei die Bedeutung des Buches für den Mann an der Front. Schon wenige Monate nach Ausbruch des Krieges ſei der erſte Frontbuchhandelswagen zu den vorderen Linien gefahren. Baur dankte dabei der Deutſchen Arbeitsfront, die die Ausſtattung von 12 großen Bücherbuſſen ermöglichte. Zwei Entwicklungsphaſen ſchälten ſich, wie der Redner weiter ausführte, aus dem buch⸗ händleriſchen Geſchehen der Kriegsmonate her⸗ aus. Die Abſatzſtochung im September 1939 und der Aufſchwung im Weihnachtsgeſchäft. Die Arbeit der Abteilung Anſchließend ſprach Miniſterialdirigent Hae⸗ gert über die Arbeit der Abteilung. Er ſtellte feſt, daß die deutſchen Verlage eine brauchbare Kriegsliteratur geſchaffen haben. Dann nahm er gegen das Vorurteil, das gegen den Druck der Antiqua⸗Schrift beſteht, Stellung und er⸗ klärte, alle Bücher, die auch für das Ausland wichtig ſind, müßten in Antiqua gedruckt wer⸗ den, eine Forderung, von der wir unter kei⸗ nen Umſtänden abgehen würden. Da viele unſerer beſten Schriftſteller als Sol⸗ daten an der Front ſtehen, wird eine beſondere Propagandaaktion zugunſten der Werke dieſer Männer ſtattfinden Anſchließend kam Haegert auf die Regelung der Papierfrage zu ſprechen, wobei er ſagte, daß es im Kriege nicht angehe, daß bei wert⸗ vollen Büchern und Zeitſchriften an Papier ge⸗ ſpart werden müßte, während kulturwidrige und minderwertige Bücher einen erheblichen Teil des Papiers in Anſpruch nehmen. Auch auf dem Gebiet des leichten Unterhaltungs⸗ und Kriminalſchrifttums müſſe ein Mindeſtmaß von Niveau verlangt werden. Auch ſeien in letzter Zeit viele Bauernromane erſchienen. Ein Zuviel ſei hier gefährlich. Wo bleiben die Ro⸗ mane, die Großſtadtprobleme in künſtleriſcher Form behandeln? Zum Schutz der Jugend ſeien zu Beginn des Krieges die minderwertig⸗ ſten Schmökerreihen beſeitigt worden. Durch die Aktion„Fugend und Buch“ ſei die Oeffentlichkeit auf das gute Jugendbuch N* *MARTLAN ein feststehender Begriſf 14 erfolgreicher Kosmetił * ——— 2 aufmerkſam gemacht worden. Auch das deut⸗ ſche Fachbuch gelte als beſonders verdienſtvolle Leiſtung unſerer Verleger. Im geſchäftlichen Teil wurde mitgeteilt, daß durch Reichsgeſetz die Deutſche Bücherei zu öffentlichen Rechts erklärt wor⸗ en iſt. An den Führer und an Reichsminiſter Dr. Goebbels wurden Ergebenheits⸗ und Grußtelegramme geſandt. An der Spitze einer neuen Idee „Ihren Abſchluß fand die Kriegskantate in einer Großkundgebung im neuen Theater zu Leipzig, in der Reichsleiter Alfred Roſen⸗ berg ſprach. Deutſchland wiſſe, ſo erklärte er, daß es an der Spitze einer neuen Idee mar⸗ ſchiere und daß es Bannerträger einer Neu⸗ ordnung Europas ſei. Der Sieg ſteht nicht nur bei den ſtärkſten Bataillonen, ſondern auch bei den Ideen, die dieſe Bataillone befeuern. Er begann ſeine Rede mit einer Umſchanu auf den Krieg und ging dann auf das Weſen der nationalſozialiſtiſchen Re'hlution ein, die nicht allein die Errichtung einer äußeren Macht er⸗ ſtrebte, ſondern auch Schaffung einer inne⸗ ren Grundlage für alle Deutſchen. Noch immer, ſo führte er aus, befinden wir uns in dieſer inneren Wandlung. Den deutſchen Buchhändlern erwächſt die Aufgabe, Anreger, Vermittler und Förderer unſerer neuen geiſti⸗ gen Erkenntniſſe zu ſein. Der Nationalſozia⸗ lismus iſt nie Bilderſtürmer geweſen, ſon⸗ dern er anerkennt die wirklichen Werte der Komödie aus der Vergangenheit. Wenn es auch notwendig ge⸗ weſen ſei, manche Werke auszumerzen, ſo iſt doch die Förderung und 7 Pflege junger deutſcher Kräfte Hauptaufgabe.— Die Rede des Reichsleiters wurde mit ſtarkem Beifall aufgenommen. „Schwerzer Peter“ in Rom Norbert Schultze dirigierte Die Märchenoper„Schwarzer Peter“ von Norbert Schultze gelangte in der königlichen Oper in Rom zur Erſtaufführung in Italien und fand unter der Stabführung des Kompo⸗ niſten eine ſehr freundliche Aufnahme, zumal heitere Muſikwerke dieſer Art in Italien all⸗ mählich ganz aus der Opernliteratur verſchwin⸗ den. Die Aufnahme der Oper beweiſe, ſchreibt „Piccolo“, daß die Freunde des lyriſchen Theaters in Italien dieſem Opernſtil viel Verſtändnis entgegenbrächten. Von ernſter Art und ausdrucksvoll ſei die Stabführung Schultzes, ſchreibt„Giornale'Ftalia“, und„Il Lavoro Faſeiſta“ nennt ſie glänzend und zeug⸗ nisablegend für ſeine gründlichen muſikaliſchen Fähigkeiten. Schultze mußte mit den Darſtel⸗ lern nach jedem Aktſchluß mehrfach vor dem Vorhang erſcheinen. Kegels Geheimnis“, eine Weltgeſchichte von Joachim ann, wurde zur Uraufführung vom eater Dresden augenommen. „Wern Deubel ſchrieb ein neues Theater⸗ ſtück„D Geſchwiſter von Korſika“, Schauſpiel in vier Akten, das beim Bühnenverlag Ahn& Simrock erſcheinen wird. Werner Fütterer veranſtaltet eine Tournee mit dem bekannten, Luſtſpiel von Leo Lenz„Die kleine Parfümerie“. „Madame e rm aatsth e er i e —————————— 20 Johre Sccrpfolzorchester Als im Jahre 1919 Pfalz und Saarland völ⸗ lig dem weſtlichen Einfluß preisgegeben waren, als die ſtärkſten Machtmittel gegenüber einer völlig wehrloſen Bevölkerung' den kulturel⸗ len Eroberungsdrang ſtützten, traten in ver⸗ ſchiedenen Plätzen der Pfalz Männer zuſam⸗ men, um durch die Schaffung eines deutſchen Kulturinſtrumentes dieſem fremden Einfluß entgegenzuwirken und den Beſtand der Muſik zu ſichern. In unwahrſcheinlich kurzer Zeit bil⸗ dete ſich ab Januar 1920 das Landesſinfonie⸗ orcheſter Saarpfalz, das unter Ludwig Rüth einen beachtlichen künſtleriſchen Stand erreichte und in vielen Orten der Pfalz ſpielte. Aber die Erfahrungen der erſten Monate bewieſen auch, daß weitgehende organiſatoriſche und wirtſchaftliche Vorausſetzungen erſt geſchaffen werden mußten. Dieſe Einſicht führte dann zur Berufung des Mannes, deſſen Name mit der Geſchichte des Orcheſters für zwei Jahr⸗ zehnte identiſch geworden iſt, Ernſt Boehe. Er erkannte mit unvergleichlichem Einfühlungs⸗ vermögen die künſtleriſchen und organiſatori⸗ ſchen Notwendigkeiten, und er führte das Or⸗ cheſter getreu der politiſchen Zielſetzung, die ihm ſeine Gründer zugedacht hatten. Die geg⸗ neriſchen Behörden erkannten deutlich genug die ungeheure Bedeutung dieſes Orcheſters, das die ewigen Werte deutſcher Muſik zur Erhebung und Stärkung im Kampfe überall hintrug, wo jedes offene deutſche Wort verboten war. Es gab Schikane aller Arten, zeitweilig wurde die Tätigkeit des Orcheſters überhaupt verboten, weil ſie die Bevölkerung„beunruhige“. Aber im Kampfe wuchſen dieſe Künſtler, und ſo ſchuf Boehe unter größten Schwierigkeiten einen Klangkörper, der ſich in die Reihe der beſton Kulturorcheſter ſtellen durfte. Und die Erfah⸗ rungen im Kampfe um die Pfalz bewährten ſich ſpäter auch, als der Kampf um die Saar ging. 12 Im November 1938 ſtarb Ernſt Boehe, nach⸗ dem er die ſchwerſten Zeiten mit ſeinem Or⸗ Angeld na der unbekannte Soldat Roman von Willy Harms Nachatuck verboten 1 35. Fortſetzung Vielleicht war die Bemerkung eine Dumm⸗ heit. Rönnecke lächelte nachſichtig und er⸗ widerte:„Ich habe nicht geſagt, daß es eine Finte iſt. Nur die Möglichkeit iſt gegeben. Sie können mir glauben, daß mir in meinem Be⸗ ruf ſchon ganz andere Dinge begegnet ſind.“ Wieder eine Geſprächspauſe. Mir brannte der Boden unter den Füßen, aber ich hatte zu warten, bis es dem Herrn von der Polizei ge⸗ fiel, weitere Fragen zu ſtellen. Die Führung der Unterhaltung lag in ſeinen Händen. „Eine kleine Unebenheit iſt mir noch aufge⸗ fallen. Sie haben geſagt, daß Frau Utermarck das Zimmer verlaſſen habe, aber nicht zu Bett gegangen ſei. Um welche Zeitſpanne mag es ſich gehandelt haben?“ „Eine halbe Stunde dürfte zu hoch gegriffen ſein.“ Ich wurde unruhig. Vielleicht merkte es der Kommiſſar, denn er ließ mich nicht aus dem Auge. „Womit kann ſich Frau Utermarck in dieſer halben Stunde beſchäftigt haben?“ „Das weiß ich nicht. Wollen Sie gar Frau Utermarck mit dem Brande in Verbindung bringen?“ Er tat, als hätte er meine Frage nicht ge⸗ hört.„Lag ein beſonderer Grund wor, wes⸗ halb die Ehefrau das Zimmer verlaſſen hat?, „Auch darauf weiß ich nichts zu antworten.“ Mit dieſer Erwiderung vermied ich eine direkte Unwahrheit. Mein Ausfrager forſchte nicht weiter nach. Aber er ſetzte den Bohrer an einer anderen Stelle an. „Worüber haben Sie ſich mit Herrn Uter⸗ marck nach dem Weggang ſeiner Frau unter⸗ halten?“ „Ueber eine rein perſönliche Angelegenheit.“ „Nicht über die Hypothekenbelaſtung?“ „Nein.“ Wir hatten an keine Hypotheken gedacht, ſondern an Angela und Noje. „Und die perſönliche Angelegenheit?“ Sie ſteht zum Brande in keiner 8 8 ſich „So wollen Sie nicht ſagen, worum e handelte?“ 1* „Nein.“ „Sie können zur Ausſage gezwungen wer⸗ en.“ „Ich verweigere ſie dennoch.“ Schlag auf Schlag waren Frage und Ant⸗ wort gekommen. Das Geſpräch hatte einen bedeutend härteren Charakter angenommen. „Zu einer Weigerung haben Sie nur ein Recht, wenn Sie glauben, daß Sie ſich durch Ihre Antwort eine, ſtrafrechtliche Verfolgung zuziehen.“ Ich habe ihm gar nicht geantwortet, ſon⸗ dern ein Loch in die Luft geguckt. Der Kommiſſar tippte noch einmal zu; er traf eine Stelle, wo ich am empfindlichſten war. „Sie kannten die Utermarckſchen Eheleute ſchon länger?“ „Ich ſagte Ihnen wohl ſchon, daß Utermar mein Kriegskamerad geweſen iſt.“ „Und Frau Utermarck?“ „Ich bin in dieſem Jahre zum ereſtnmal in Wredenbeck geweſen.“ Meine Antworten waren nicht geradlinig, aber der Kommiſſar nahm ſie hin. Ich hatte das Gefühl, einer Gefahr entronnen zu ſein. Er forderte mich auf zu bleiben, ging dann hinaus und bat den Schulzen, den alten Tack hereinzulaſſen, der auch beſtellt war. Dieſer kam aus dem Rebenzimmer und nahm um⸗ ſtändlich Platz. Nein, viel war aus dem braven Alten nicht herauszuholen. Die Fragen des Polizeibeam⸗ ten mochten noch ſo kurz und knapp ſein, Tack —— aus und lief ſich feſt in Nebenſächlich⸗ eiten. Er ſollte berichten, wie er den Abend ver⸗ bracht hatte, und fing an zu erzählen, daß ſein Brand zu tunk“ cheſter ſiegreich durchgeſtanden hatte. Der Cha⸗ rakter des Orcheſters als Wanderorcheſter ſtellt an die Fähigkeiten des künſtleriſchen Leiters ganz beſondere Anforderungen, ſowohl phyſi⸗ ſcher als auch künſtleriſcher Art. Mit Karl Friderich tat man dann die richtige Neu⸗ wahl. Friderichs Spannkraft und künſtleriſcher Fanatismus vermochten die Künſtler mitzu⸗ reißen. Getreu der politiſchen Aufgabe, die jedes Experiment verbietet, die eine muſikaliſch großenteils wenig aufgeſchloſſene Landſchaft an das große deutſche Muſikleben anſchließen muß, hat Friderich das Saarpfalzorcheſter zu neuen künſtleriſchen Erfolgen geführt. Daß der Ruf des Orcheſters auch über den landſchaftlichen Rahmen hinausgedrungen iſt, beweiſt die vor kurzem erfolgte Einladung zu Gaſtkonzerten in der Oſtmark, die das geſamte Orcheſter nach Wien, Linz, Graz und Salzburg führen gn Orgelkonzert in der Irinitotiskirche Das Programm der Abendmuſik, die Dr. Herbert Haag, Heidelberg, am letzten Sonntag in der Trinitatiskirche veranſtaltete, enthielt ausſchließlich Werke aus der Barock⸗ zeit. Dr. Haag ließ Buxtehudes Prä⸗ ludium und Fuge küs-moll in all der Farben⸗ pracht erſtehen, die der Formenreichtum des ſchönen und kühnen Werkes verlangt. Wen hätten das glanzvoll bewegte Präludium und die ſtraffe Fuge, die nach einem wundervollen Graveſatz ins Vivace übergeht und ſchließlich in ein faſt feſſelloſes Orgelrezitativ mündet, nicht ſofort in ihren Bann gezogen? Auch den kleineren Stücken, den Choralveränderun⸗ gen über„Meinen Jeſum laß ich nicht“ von J. G. Walther ſowie den Bachſchen Cho⸗ rälen„Nun freut euch lieben Chriſten gmein“ und„Vater unſer im Himmelreich“, ſicherte Dr. Haag dank ſeiner ſorgfältigen, ſtilgemäßen Regiſtrierung und ſeiner ſtets zuverläſſigen Technik eine eindrucksvolle Wiedergabe. Als ſeltener gehörtes Werk dürfte J. Pachel⸗ bels e-moll-Toccata eini⸗ ges Intereſſe gefunden haben, wenngleich ſie in Ausmaß und Wirkung hinter Bachs Toe⸗ cata in-dur naturgemäß zurücktrat. Mit großzügiger Regiſtrierung und viel Tempe⸗ rament ſpielte Dr. Haag dieſes monumentale Werk und erwies ihm damit den beſten Dienſt. Im übrigen lockerten einige Geſangs⸗ und Violinſoli die Vortragsfolge auf. Neben Händels Largo und Allegro Violinſonate-dur intereſſierte beſon⸗ ders die Violinſoloſonate-moll von J. S. Bach, die in ihrer kühnen Polyphonie bis an die Grenzen der Ausdrucksfähigkeit des Inſtrumentes führt. Hans Bender, Heidelberg, gab das ſchwierige Werk ebenſo wie die Sätze aus der Händel⸗Sonate techniſch zuverläſſig und im Aufbau ſehr durchdacht wieder und erzielte damit eine höchſt anerken⸗ nenswerte Leiſtung. Maria Regina Groſch, Heidelberg(Sopran) endlich brachte Buxte⸗ hudes Solokantate„Singet dem Herrn ein neues Lied“, die Bach-Arie„Hört ihr Völker Gottes Stimme“ und Händels deutſche Arie„Singe Seele, Gott zum Preiſe“ unter Mitwirkung von Hans Bender zum Vortrag. Dr. W. L. Becker-Bender. Neue Bücher „Lebenskampf der Ostmark“ In einer durch Inhalt und Sprache 4 as Logik kämpfte in dieſem ausgezeichneten Wer der Verlag Velhagen& Klaſing ſchon vor einigen Jahren herausbrachte, infolge der politiſchen Verhält⸗ niſſe aber nicht propagieren konnte) der Weichſel⸗ Hans Kyſer den Kampf gegen den volni⸗ ſchen Betrug und Größenwahn. Das Werk ſtellt eine Herausgabe ſeiner Rundfunkvorträge während der Jahre 1932 bis 1933 dar und ſtellt an Hand von unwiderlegbaren Tatſachen die ganze widerliche Ver⸗ logenheit und Undgankbarkeit des Polentums dar, mit der es ſeit dem Mittelalter bis zur Tragikomödie von Verſailles gegen das Deutſchtum intrigierte. Hanns German Neu. Kunstzeitschriflen Die im Zentralverlag der NSDap, Franz Eher Nachf., München, erſcheinende Zeitſchrift„Diſe Kunſt im Deutſchen Reich“ bringt in ihrer März⸗ folge, mit teilweiſe farbigen ganzſeitigen Bildern, einen Aufſatz von Dr. Edgar Schindler:„Stil und Symbolik im Moſaik“, in dem die Arbeiten von Fritz Erler in der Reichshauptſtadt in Berlin behandelt werden. Außerdem ſchreibt der Generaldirektor der ſtaatlichen Muſeen, Prof, Dr. Otto Kümmel, über die „Aufgaben der deutſchen Muſeen im Kriege“. Ein weiterer Aufſatz iſt aus Anlaß der Ausſtellung„Kunſt der Saarpfalz“ in Berlin der„Kunſt der Weſtmark“ gewidmet und an Hand der Wandbilder Wilhelm Dohmes im Braunſchweiger Dom behandelt Dr. Wer⸗ ner Flechſig die„Sinnbilder der Geſchichte“. Auch der zweite Teil der Märzfolge„Die Baukunſt“ bringt zwei ausgezeichnete und reich bebilderte Aufſätze. Die im Verlag F. Bruckmann. München, heraus⸗ gegebenen beiden Zeitſchriften„Die Kunſt“ und „Pantheon“ liegen bereits in der Aprilfol vor.„Die Kunſt“ berichtet in bebilderten Aufſätzen über die deutſche Geſtalt des Kriegergrabes, über die deutſche Plaſtik als deutſcher Stil, über den Maler Willy Müller. Lückendorf, u. a. während im„ theon“ mit drei chineſiſchen Bronzen, Gefäßen der Frühzeit, bekannt gemacht wird, E. Trautſcholdt auf die Landſchaften von Herkuſes Seyler eingeht und F. G. Hartlaub die Würdigung des Franeeseo di Giorgio als Moler und Bildhauer aus dem Mäürzheft feiasz Lndwig Baldaß berichtet über Dirk Bouts, eine Werkſtatt und ſeine Schule. Beide Hefte ſind, wie gewöhnt, ausgezeichnet illuſtriert. 4 Ein Sonderheft, das der Kunſt im Heimatgau des Führers gewidmet iſt, legt die im Verlag Heinrich Hoffmann, Wien, erſcheinende prilnummer der „Kunſt im Wolk“ vor. Wir nennen von den Auf⸗ ſätzen:„Kunſt im Landſchaftsbild von Oberdonau“, „Das Bauen der Heimat“.„Molerei und Plaſtif der Gotik“,„Adalbert Stifter als Maler“,„Alois Greil und die Aguarellmalerei in Oberdonau“,„Eine Ga⸗ lerie, die einer aroßen Zukunft entgegengeht“(Linz), „Zeitgenöſſiſche Künſtler in Oberdonau“, Beiträge, die ſämtlich ausgezeichnet teils farbig bebildert ſind. Schließlich muß noch die im Verlag C. F. Müller, Karlsruhe, verlegte Monatsſchrift„Das Bild“ ge⸗ nannt werden, deren Märzheft unter dem Kenn⸗ wort„Mittelrhein“ Aufſätze über den alemanniſchen Bauernmaler Walter Böckh, über die Arbeiten Hans Schoepflins, über die Naturbilder Wilhelm Schmidt⸗ hilds u. a. mit ſchönen Bildern bringt. H. Sch. 5 —— Schwiegerſohn ihn— habe, weil die Zeit der Kuh mittlerweile herum ſei; da junge Leute mit dieſen Dingen nicht recht Beſcheid wüßten, habe er ſich ziemlich lange bei ſeinen Kindern aufgehalten, aber das Warten ſei um⸗ ſonſt geweſen, und die Kuh wäre heute wieder guf der Weide. „Lieber Mann, was hat die Kuh, mit dem Vater Tack konnte über die dumme Frage nur den Kopf ſchütteln. Er wußte allein, daß eine Kuh kein Haus in Brand ſtecken konnte. „Wann ſind Sie wieder nach Hauſe ge⸗ kommen?“ Das könne er nicht ſagen, denn er habe kein Licht mehr angeſchaltet, weil der Strom teuer ſei und das Geld ihm nicht auf dem Buckel wachſe. Wie das Feuer entſtanden ſein könne. Woher er das wiſſen ſolle, war Tacks Ge⸗ genfrage. Als das Gewitter ſich verzogen hätte, wäre er zu Bett gegangen, weil doch am nächſten Morgen die Weizenernte— Rönnecke hob ärgerlich die Hand. Es war verlorene Liebesmüh, den alten Mann bei der Stange halten zu wollen. Er machte einen letzten Verſuch. „Sie haben doch ſicher noch einmal nach dem Gehöft geguckt, Iſt Ihnen etwas Verdächtiges aufgefallen?“ 716 6 3 Rein, Vater Tack war gar nichts aufgefal⸗ len. Alles ſei ſtill und ruhig geweſen. Und ich— mit dem Daumen wies er auf mich— ſei wohl gerade zu Bett gegangen, denn durch die offene Bodenluke habe er einen Lichtſchein geſehen, der aber gleich wieder erloſchen wäre. Kurz darauf habe er Herrn Utermarck noch auf der Straße ſprechen hören, er wäre aber nicht wieder aufgeſtanden, weil er im rechten Bein das Rheumatismus habe— Rönnecke hörte gar nicht mehr, was Tack ſagte. Er nahm mich aufs Korn. „Sie haben ausgeſagt, daß Sie nach der Rückkehr von Herrn Utermarck mit ihm eine halbſtündige Unterredung gehabt haben. Stimmt es, daß Sie vorher auf dem Boden geweſen ſind?“ „Nein.“ „Woher dann der Lichtſchein?“ 4 „Bevor Herr Utermarck ſich auf die Straße begeben hat, iſt er noch einmal auf den Boden gegangen.“ 1 „Wie lange hat er ſich dort aufgehalten?“ „Einige Minuten.“ „Warüm haben Sie mir dieſe Tatſache bei 4 Ihrer Ausſage verſchwiegen?“ war um einige Grade härter. „Sie iſt mir wohl darum nicht eingefallen, weil ich ſie für bedeutungslos gehalten habe.“ „Warum halten Sie ſie für bedeutungslos?“ „Weil ich annehme, daß Herr Utermarck vom Seine Frage Dachboden aus Umſchau gehalten hat, ob der Blitz irgendwo eingeſchlagen habe.“ Während der Kommiſſar nun Henning und ſeine Frau hereinrufen ließ, rückte der alte Tack unruhig auf ſeinem Stuhl hin und her, Feier. Aber d nehmen, im k lich zu begeh vereinte Chör des Vereines in ihrem Mitt warf mir forſchende, beſorgte Blicke zu. Er hatte ein ſchlechtes Gewiſſen. Denn er glaubte mit Recht, etwas ausgeſagt zu haben, was auf ſeinen Brotherrn ein ungünſtiges Licht wer⸗ fen mußte. Aufgeregt ſcheuerte er ſein Kinn. Dann traten Henning und Angela ins Zim⸗ mer. ſtand nun, warum Angela mich gebeten hatte, Henning nichts von dem zu ſagen, womit wir uns quälten. Daß ich jetzt mit den Eheleuten im ſelben Raum war, blieb eine Ungeheuer⸗ ſphlen Aber ſie war von der Polizei be⸗ ohlen. 4 „Ich habe ja ſchon einiges mit Ihnen be⸗ begann Rönnecke ſprochen, Herr Utermarck,“ „Wollen Sie mir kühl und geſchäftsmäßig. noch einmal ſagen, warum Sie die ſuchung beantragt haben?“ „Weil ich nicht im Dorf als Brandſtifter her⸗ umlaufen will. Ich nehme den Leuten das Gerede nicht einmal übel, denn ich ſehe ein, daß ſie ſchon auf den Gedanken kommen konn⸗ ten, ich hätte dem Blitz unter die Arme ge⸗ griffen.“ 4 „Was bringt nach Ihrer Meinung die Leute zu der Mutmaßung?“ 4 (Fortſetzung folat) aus der macht, alle Zimmer Ecken und W wird. In all —— Ich mochte ſie kaum anſehen und ver⸗ ——————— ——— Unter⸗ — ————— hakenkt ODie Die Fenſter 70 Mahnruf, de— mehr nachgeſſ 4* ſo ſchön d enen Fenſtern bergißt man Sonne an di begehren. Ei Trägheit und friſchen Lenze ſo brei Verſammlung immer wiede⸗ Fenſter auf, Stellt euch do das offene F 4 Lungen voll v der herben F Frühlinas ent die Herzen g⸗ bei dem Gedar (obligate Violine) und Dr. H. Haag(Orgel) 1 von dem das leiſe Ahnung Straßen gehe offen ſtehen, d ſchen mit off von denen, die der Arbeitsſtu zum Fenſter würdig— hab Menſchen mit bedarf nichts Ueebereinſtimm von der Hant ſchlag der Na wenn ihr de⸗ „Die Fenſt griegsprũſt Der Ausbri lich gemacht, d Referendaren große juriſtiſe Forr Grunde weſen tet 97 1 juſtizprüfungs für 1939 herve ſetzung der A linge zu ſtelle Dieſe Kriegsp gültig der auf ſtizausbildung Prüfung, und der Präſident von 3811 im ren iſt gegenü 2281 fef Im Januar Leiter des Ar rat Schulte⸗F einzuleiten, u möglichſt bald Ausführungen Leiſtungsſteige Kräfte zur M. Handwerk fre deren erſte C ergeben, daß weſentliche E amtliche Einfi der Unterſuch ſtellt haben, if bundene Bau Als das wich gaß kann die aß Raumtyp 4 ſtens 4½ Me 1 Möblierung u 3 . Eine( Am 16. Apt dertafel“ auf Damals im? ländiſch geſin Rauſcher an d haften Größe Metternichſche „Gift“ bezeich nahmen am 1 ſangvereins, d Den Zeitun die„Liederta Prof. Dr. Ko tendſten Ereic hervorhob, un vollen Geſchich die Zukunft, Sehnſucht nac ihm durch da⸗ für Führer, zutreten, und Kulturgut de pflegen, ablei Vorträge e Blau anfüh Blau, Witze ten, umrahmt lichen Auftakt men“ folgten berühmter Di romantiſche, Lachner, dem tofel“, das e mentale„Am 5. April 1940 occata eini⸗ wenngleich ſie r Bachs Toe⸗ urücktrat. Mit viel Tempe⸗ monumentale n beſten Dienſt. 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In alle Stuben, in alle Büros, in alle Verſammlungen möchte man jetzt immer und immer wieder den Ruf hineinſchteien:„Die Fenſter auf, die Herzen auf! Geſchwinde!“ Stellt euch doch nur einmal morgens jetzt an das offene Fenſter und atmet euch tief die Lungen voll von der Würze und dem Duft und der herben Friſche, die dem Zauberkeſſel des Frühlinas entſteigen! Do öffnen ſich dann auch die Herzen ganz von ſelbſt und we den weit bei dem Gedanken an all das kommende Schöne, von dem das erſte Frühlingswehen nur eine leiſe Ahnung bringt. Wenn ich jetzt durch die Straßen gehe und ſehe irgendwo die Fenſter offen ſtehen, dann weiß ich: dort wohnen Men⸗ ſchen mit offenem Herzen. Und wenn einer von denen, die mit mir in der drückenden Luft der Arbeitsſtube ſitzen, im plötzlichen Impuls zum Fenſter eilt, dann— das iſt ganz merk⸗ würdig— habe ich in jenem ſchon immer einn Menſchen mit offenem Herzen gekannt. Es bedarf nichts weiter dazu als der gewollten Uebereinſtimmung mit dem weiten und großen, von der Hand des Schöpfers belebten Herz⸗ ſchlag der Natur. Ihn aber fühlt ihr jetzt, wenn ihr des Dichters Mahnung behorzigt: „Die Fenſter auf!“.H griegsprüfungen haben ſich bewührt Der Ausbruch des Krieges hat es erforder⸗ lich gemacht, den zu den Fahnen einberufenen IP, Franz Eher . juriſtiſche Staatsprüfung in einer ein⸗ Referendaren die Möglichkeit zu geben, die acheren Form abzulegen. Die aus dieſem Grunde weſentlich abgekürzte Prüfung bedeu⸗ tet 97 wie der Präſident des Reichs⸗ juſtizprüfungsamtes in ſeinem Jahresbericht für 1939 hervorhebt, in der Regel keine Herab⸗ fetzung der Anforderungen, die an die Prüf⸗ linge zu ſtellen und auch geſtellt worden ſind. Dieſe Kriegsprüfung iſt vielmehr völlig gleich⸗ gültig der auf Grund der Vorſchriften der Ju⸗ ſtizausbildungsverordnung vorgenommenen Prüfung, und die Aenderungen haben ſich, wie der Präſident mitteilt, bewährt. Die Anzahl von 3811 im Jahre 1939 geprüften Referenda⸗ nationalmternng im Mohnunosbau Im Januar 1939 beauftragte Dr. Todt den 1 Leiter des Arbeitskreiſes Baugeſtaltung, Bau⸗ rat Schulte⸗Frohlinde, damit, alle Arbeiten einzuleiten, um Handwerk und Lieferinduſtrie möglichſt bald auf eine beſchränkte Zahl von Ausführungen feſtzulegen, um im Zuge der Leiſtungsſteigerung in der Bauwirtſchaft Kräfte zur Mehrproduktion im Induſtrie⸗ und Handwerk freizuſtellen. Die Unterſuchungen, deren erſte Ergebniſſe jetzt vorliegen, haben ergeben, daß ſich tatſächlich im Wohnhausbau weſentliche Erſparniſſe erzielen laſſen. Die amtliche Einführung der Bautypen, die ſich bei der Unterſuchung als zweckmäßig herausge⸗ ſtellt haben, iſt beabſichtigt. Die landſchaftsge⸗ bundene Baukultur wird nicht beeinträchtigt. Als das wichtigſte Ergebnis der Unterſuchun⸗ gen kann die Erkenntnis angeſehen werden, daß Raumtypen von mindeſtens 4 und höch⸗ ſtens 4½% Meter als die günſtigſten für die Möblierung und Ausnutzung anzuſehen ſind. Gaſtlichkeit oberſtes Gebot Reichsamtsleiter Hans Feit ſprach in einer Kundgebung des Gaſtſtättengewerbes Der gute Beſuch der geſtrigen Nachmittags⸗ kundgebung der Fachgruppe Gaſtſtätten⸗ und Beherbergungsgewerbe der DAß im„Kaſino“⸗ Saal bewies, daß der Zeitpunkt beſſer gewählt war, als bei der letzten Kundgebung nachts nach Schluß der Gaſtſtätten. Auch diesmal wieder war Hans Feit, der Leiter des Fach⸗ amts Fremdenverkehr, in ſeine Vaterſtadt ge⸗ kommen, um über alle Fragen zu ſprechen, die die Beſchäftigten im Gaſtwirtsgewerbe im Kriege intereſſieren. Neben Kreisleiter Bruſt war auch Oberbürgermeiſter Renninger er⸗ ſchienen und Dr. Schmidt als Vertreter des Städtiſchen Ernährungs⸗ und Wirtſchaftsamts und Landrat Veſenbeckh. Auch Gaunfach⸗ gruppenleiter Hähn war nach Mannheim ge⸗ kommen. Kreisleiter Bruſt entwickelte zunächſt in einer tiefgründigen Rückſchau die politiſche Lage und erinnerte dabei, daß wir noch vor wenigen Jah⸗ ren der Willkür unſerer Feinde ausgeliefert waren, heute aber wieder dank der genialen Führung unter Adolf Hitler zu einem macht⸗ vollen Reich geworden ſind. Wir verlangen nicht von England und Frankreich, daß ſie uns lieben, aber ſie müſſen uns achten lernen. Das habe ihnen ſchon der Krieg gezeigt, den ſie ge⸗ gen das nationalſozialiſtiſche Deutſchland ent⸗ feſſelt haben. Zum Schluß erinnerte der Kreis⸗ leiter auch die Gaſtwirte an ihre großen Pflich⸗ ten in der heutigen Zeit, durch ihre Freund⸗ lichkeit und Gaſtlichkeit dazu beizutragen, daß die Volksgenoſſen anſtändig behandelt werden. Reichsamtsleiter Feit behandelte dann aus⸗ führlich alle Fragen, mit denen ſich der Gaſt⸗ wirt heute zu beſchäftigen hat, nachdem der Krieg auch an ihn viele Anforderungen ſtellt. Heute gelte es für den Wirt nicht nur allein die leiblichen Wünſche des Gaſtes zu erfüllen, ſondern auch politiſche Aufgaben hel⸗ fen zu löſen.“ Er erinnerte daran, daß zu allen Zeiten nirgends mehr politiſche Debatten ge⸗ führt werden, als in den Gaſtſtätten und Kaf⸗ fees. Wenn früher der Wirt ſtets nur den po⸗ litiſchen Rednern Recht gab, die ihn materiell am beſten unterſtützen konnten, ſo hat dieſe Einſtellung des Wirts heute aufzuhören. Es kann gerade in der heutigen Zeit eine zwei⸗ felhafte Haltung des Wirts nicht geduldet werden, wenn Nörgler und Miesmacher über politiſche Dinge ſich ſtreiten. Es gibt für ihn nur eine Haltung, nämlich eine nationalſozig⸗ liſtiſche. Der Wirt muß mit ein Aufklärer ſein und ewigen Nörglern ihre Pflichten veran⸗ ſchaulichen und nicht tatenlos abſeits ſtehen. Der Wirt hat damit eine politiſche Aufgabe, nämlich zu ſorgen, daß unter ſeinen vielen Gäſten eine anſtändige politiſche Ge⸗ ſinnung herrſcht. Der Wirt muß auch ein politiſcher Soldat des Führers ſein. Höflich⸗ keit iſt gerade im Kriege oberſtes Gebot. Er muß ſeinen Gäſten ruhig und ſachlich Aufklä⸗ rung geben, wenn ſie ſich im Irrtum befinden. Dieſe Erkenntnis muß beim Gaſtwirt wach werden: Jeder unzufriedene Gaſt, der ſein Wirtshaus verläßt, trägt den Unfrieden hin⸗ aus ins Volk. Darum kann dieſe notwendige Tat des Gaſtwirts, höflich zu ſein, nicht genug unterſtrichen werden. Hans Feit wandte ſich dann den beſonderen Aufgaben der Wirts⸗ frau zu, zu deren Aufgaben, Mahlzeiten zu bereiten, für Sauberkeit zu ſorgen, unter vie⸗ In der Dunkelheit eingebrochen Ein lojähriger vom Sondergericht zu vier Jahren Zuchthaus verurteilt Ein ſchwer erziehbarer Burſche iſt der 19 Jahre alte Walter Reichert aus Neckarau. Er hatte in der Erziehungsanſtalt nicht gut getan, mußte ins Arbeitshaus und kam 1938 ohne jede Ausſicht auf Beſſerung wieder nach Mannheim. Der Wandertrieb weckte in ihm die Luſt, aufs Schiff zu gehen und dort drei Monate der Ar⸗ beit nachzugehen. Wie an anderen Orten, ver⸗ ließ er auch hier freiwillig die Arbeitsſtelle, trieb ſich zunächſt in Frankfurt a. M. herum, verübte dort Ende Oktober vorigen Jahres einen Einſteigediebſtahl und kam nach ſechs Ta⸗ gen nach Mannheim, um in Rheinau den zwei⸗ ten Einſteige- und Einbruchsdiebſtahl zu be⸗ gehen. Nun ſtand er vor dem Mannheimer Sondergericht. Es lag ganz in der Abſicht des Angeklagten, die Dunkelheit zu ſeinen Straftaten auszu⸗ nutzen. Ende Oktober wollte er in Frankfurt ein Schiff aufſuchen. Er ſtieg in ein Büro in der Werft im Hafenviertel ein, um ſich ein Schlaflager herzurichten. Beim Morgengrauen verließ er das Büro unter Mitnahme von Klei⸗ dungsſtücken, Geſchirr, 5 Mark Bargeld und noch verſchiedener Kleinigkeiten. Das völlig in verdunkeltem Viertel befindliche Häuschen ver⸗ ließ er wieder durch das offene Fenſter, begab ſich zum Bahnhof und fuhr nach Mannheim. Knapp ſechs Tage nach dem erſten Vorfall begab ſich Reichert nach Rheinau, beſuchte eine Nachtvorſtellung im Kino und kam dann, auf dem Heimweg begriffen, auf die Idee, das in kahe Nähe des Stellwerks befindliche Ver⸗ kaufshäuschen auszuplündern. Durch den Gar⸗ ten näherte er ſich dem Häuschen, ſchob den Rolladen etwas hoch und ſchlug in dem Augen⸗ blick die Fenſterſcheibe ein, als ein Zug vorbei⸗ fuhr. Der Rahmen wurde durchgeſchnitten und dann erfolgte der Einſtieg. Ueber 300 Mark Sachwerte nahm der Dieb an ſich. Zigaretten, Schokolade und auch einen Betrag von 15 Mark Hundert Jahre„Liedertafel“ Eine Gedenkſtunde zur Erinnerung an die Gründung am 16. April 1840 Am 16. April konnte die Mannheimer„Lie⸗ dertafel“ auf den 100. Geburtstag zurückblicken. Damals im Jahre 1840 trafen ſich 17 vater⸗ ländiſch geſinnte Männer mit Hofopernſänger Rauſcher an der Spitze, die ſich zur bekenntnis⸗. haften Größe des deutſchen Liedes, das ein Metternichſcher Erlaß noch kurz vorher als „Gift“ bezeichnet hatte, zuſammenfanden; ſie nahmen am 16. April die Statuten eines Ge⸗ ſangvereins, der Mannheimer„Liedertafel“ an. Den Zeitumſtänden entſprechend verzichtete die„Liedertafel“ natürlich auf eine größere Feier. Aber die Liedertäfler ließen es ſich nicht nehmen, im kleinen Kreiſe den Gedenktag feſt⸗ lich zu begehen. Eine ſchlichte Gedenkſtunde vereinte Chöre des berühmteſten Dirigenten des Vereines und andere muſikaliſche Vorträge, in ihrem Mittelpunkt ſtand die Gedenkrede von Prof. Dr. Konrad Ott, der kurz die bedeu⸗ tendſten Ereigniſſe der Geſchichte des Vereins hervorhob, und aus der ereignis⸗ und ehren⸗ vollen Geſchichte des Vereins die Aufgabe für die Zukunft, im Geiſte der Gründer, die die Sehnſucht nach dem Reich im Herz trugen, und ihm durch das Lied den Weg bereiten wollten, für Führer, Voll und Vaterland jederzeit ein⸗ zutreten, und in dieſem Geiſte auch das koſtbare Kulturgut des deutſchen Liedes weiter zu pflegen, ableitete. Vorträge eines Streichquartetts, das Dr. Blau anführte, und in dem die Herren Dr. Blau, Witzel, Reith und Wachter ſpiel⸗ Dem feſt⸗ lichen Auftakt des Chores„Die Himmel rüh⸗ men“ folgten dann drei Chorwerke früherer berühmter Dirigenten des Vereins, das ſpät⸗ romantiſche„O Sonnenſchein“ von Vinzenz Lachner, dem erſten Chormeiſter der„Lieder⸗ tafel“, das einſt ſo beliebte, virtnoſe, ſenti⸗ mentale„Am Ammerſee“ von Ferdinand Lan⸗ ger und ſchließlich das volksnahe„Heute ſcheidꝰ ich“ von Carl Iſenmann. In prachtvoller klanglicher Abrundung und ſorgſamer Aus⸗ feilung bot der Männerchor des Vereins unter der Leitung von Max Adam die Werke dar. Nach einigen Sängerehrungen, die der Vereins⸗ führer Voigt vornahm, klang dann die Ge⸗ denkſtunde mit dem eindrucksvollen„Lob der Muſik“ für gemiſchten Chor von Joſeph Haas, der Ehrenmitglied der„Liedertafel“ iſt, aus. Die hohe Leiſtungsfähigkeit des Chors, die bereits in der Gedenkſtunde zur Geltung kam, trat noch ſtärker in der geſelligen muſikaliſchen Nachfeier hervor. Aber die Diſziplin und muſi⸗ kaliſche Feinarbeit, die man am—— ſchätzt, hat Mar Adam auch dem Frauenchor und dem gemiſchten Chor vermittelt. Er gab ihm in ſorgſamer Kleinarbeit, die ſein Muſi⸗ kantentemperament doch recht erfreulich machte, jene dynamiſche und rhythmiſche Feinheit, die man bei ſo vielen Vereinen leider vermißt. Soliſtiſch wirkten die Vereinsangehörigen Fran Reith(Sopran), Richard Krampf(Baß und Willv Metzger(Tenor) mit. Mit der Fränkiſchen Suite Nr. 1, einer köſtlichen Folge von fränkiſchen Volksliedern und Tänzen, die Karl Schäfer geſchickt für Männer⸗ und Frauenchor ſowie volkstümliche Inſtrumente geſetzt hat, klang die Nachfeier aus und hinter⸗ ließ bei den Zuhörern einen ebenſo ſtarken wie frohen Eindruck. Vereinsführer Voigt betonte noch einmal, daß die„Liedertafel“ auch im neuen Jahr⸗ hundert, deſſen Beginn in ernſte Zeit fällt, ebenſo treu zum deutſchen Liede ſteben wird und daß die Kameraden, die heute an der Front ihre Pflicht erfüllen, wenn ſie nach dem Siege der deutſchen Waffen zurückkehren, den Boden für ihr weiteres Wirken bereitet finden werden. Bimänn, aus der Kaſſe. Mit dieſem Diebesgut begab er ſich zur Straßenbahn und fuhr nach Neckarau. Auch dieſer Tatort war völlig abgedunkelt, ſo daß der Einbrecher ungehindert plündern konnte. Regierungsmedizinalrat Dr. Trappmann ſchil⸗ derte Reichert als einen aſozialen, arbeits⸗ ſcheuen Menſchen, verwahrloſt und frech in ſei⸗ nem ganzen Auftreten. Das Sondergericht hatte den Eindruck, daß es ſich hier um einen jugend⸗ lichen Verbrecher handelt, der ſchwerſte Verfeh— lungen leicht hinnimmt. Der Antrag des Staats⸗ anwalts ſchien in dieſem Fall für durchaus ge⸗ rechtfertigt. So erkannte das Sondergericht auf vier Jahre Zuchthaus und vier Jahre Ehrverluſt, unter Anrechnung von vier Mona⸗ ten Unterſuchungshaft. Die Zeifung aus der Heimaf ist dal lem anderen, die große Aufgabe noch oftmals erhielt, für den im Felde ſtehenden Mann die Exiſtenz des Betriebes zu ſichern. Ihr wird das örtliche Fachamt ſtets zur Seite ſtehen. Aber das Zuſammengehörigkeitsgefühl, das unter den Gaſtwirten ſchon immer ſtark war, hat erneut den Beweis zu liefern, ſich gegen⸗ ſeitig zu helfen. Für die Gaſtwirtsfrauen wer⸗ den auch in Mannheim Kochkurſe durchgeführt, damit die Wirte in der Lage ſind, trotz Be⸗ gute und vielſeitige Gerichte zu geben. Die Schlußworte galten den größeren Gaſt⸗ wirtsbetrieben, denen der Reichsamtsleiter be⸗ ſondere Pflichten, in erſter Linie gegenüber ihren Betriebsangehörigen, auferlegte, der Ge⸗ funderhaltung des jungen Nachwuchſes müſſe man große Bedeutung zumeſſen. Hans Feit ſchloß mit dem Appell: Jeder hat ſich an ſei⸗ ner Stelle nach beſten Kräften heute einzuſetzen und würdig zu erweiſen der Männer, die drau⸗ ßen an der Front mit ihrem Leben des Rei⸗ ches Größe verteidigen. Täglich und ſtündlich hat der Gaſtwirt ſeine Pflicht zu tun, damit 10 Gaſtſtätte in der Heimat ein ſtarker Pfei⸗ er iſt. Mit dem Dank an den Redner, der überaus herzlichen Beifall fand, ſchloß Kreisfachgrup⸗ penleiter Georg Groß den Appell, der mit den Liedern der Nation würdig ausklang. F. H Ein Müdchen angefallen Jugendlicher vor dem Sondergericht Manfred Hentſchel, 18 Jahre alt, wohn⸗ haft in Mannheim, hatte ſich vor dem Sonder⸗ gericht wegen ſittlicher Entgleiſungen zu ver⸗ antworten. Er ging am 12. Dezember nach Geſchäftsſchluß mit einem Kameraden zu einer Geburtstagfeier. Es wurde recht gezecht. In angetrunkenem Zuſtand ſtieg er am Niederfeld aus. Auf dem Weg zur Halteſtelle begegnete er zwei jungen Mädchen. Der einen davon ſtellte er nach, holte ſie in der Mönchwörthſtraße ein, riß ſie am Aermel, daß ſie die Treppe herun⸗ terſtürzte. Im gleichen Augenblick wollte er ſeine Abſichten verwirklichen. Das Mädchen ſchrie um Hilfe und erſt, als ihre Freundin zurückkam, ließ er von ihr los und flüchtete. Anfangs hatte H. geleugnet. Erſt im Verlauf der Vorunterſuchung gab er ſeine Tat zu, be⸗ ſchönigte dieſe, daß er unter Einfluß des Alko⸗ hols ſtand, was ihm auch ohne weiteres unter⸗ ſtellt wurde. Nur der Jugend wegen und der Unreife, die von Medizinalrat Dr. Trapfr⸗⸗ mann unterſtrichen wurde, kam man ab, eine Zuchthausſtrafe zu verhängen. Das Sonderge⸗ richt hat verſuchtes Sittlichkeitsverbrechen in Verbindung mit dem Volksſchädlingspara⸗ graph 2 angenommen und Hentſchel zu 1 Jahr 6 Monaten Gefängnis verurteilt. Un⸗ terſuchungshaft wurde mit drei Monaten an⸗ gerechnet. Die Tat wurde unter Ausnutzung der Dunkelheit ausgeführt. Eine besondere Freude bedeutet es immer für unsere Soldaten, wenn dle Heimatzeitungen bei den Truppen eintreffen. Pk.-Thiel⸗Weltbild(M) Kleine Mannheimer Stadtchronik Stabsführer Lauterbacher in Mannheim Heute findet um 20 Uhr im Robert⸗Ley⸗ Saal in Waldhof ein Führerappell der Hitler⸗ Jugend ſtatt, bei dem der bevollmächtigte Ver⸗ treter des Reichsjugendführers, Stabsführer Hartmann Lauterbacher, ſprechen wird. Das Kergl⸗Trio ſpielt. Heute, Dienstag, fin⸗ det in der„Harmonie“ der letzte Kammermuſik⸗ abend ſtatt. Das Kergl⸗Streichtrio bringt Werke von Boccherini, Beethoven, Schubert und Re⸗ er. Ausführende ſind: Konzertmeiſter Max ergl(Violine), Ernſt Höniſch(Viola) und Dr. Herbert Schäfer(Cello), der lange Zeit in einem Streichtrio mit Siegfried Borries ſpielte. Vom Nationaltheater. In der heutigen Vor⸗ ſtellung des Luſtſpiels Annemarie gewinnt das Freie“, von Heinrich Lilienfein, ſpielt für Lene Blankenfeld, die erkrankt iſt, Tila Hohmann Guletzt Thalia⸗Theater in Hamburg) als Gaſt die Rolle der Frau von Roſt. Erholungsfürſorge an den höheren Lehran⸗ ſtalten. In Erkenntnis der Tatſache, daß die Frage der Verhütung und Beſeitigung der Er⸗ holungsbedürftigkeit der Schuljugend gerade in der Kriegszeit eine vordringliche iſt, führt die Arbeitsgemeinſchaft der höheren Lehran⸗ ſtalten„Pro Juventute“ e. V. Mannheim trotz aller durch den Krieg geſchaffenen Schwierig⸗ keiten ihre Entſendungen in Ferienheime im Einvernehmen mit dem Staatlichen Geſund⸗ heitsamt auch weiterhin durch. Die Veranſtal⸗ tungen ſtehen unter pädagogiſcher Leitung. Während der diesjährigen Sommerferien kom⸗ men Entſendungen erholungsbedürftiger Schü⸗ ler in den Odenwald, den Schwarzwald, nach Kärnten und nach Oberbayern in Frage. Wir gratulieren! 83. Geburtstag. Adam Wenger, Mannheim⸗ Rheinau, Waldſeeſtraße 14, feierte ſeinen 83. Geburtstag. 70. Geburtstag. Johann Mohr, Mannheim, Pozziſtraße 3, feiert morgen ſeinen 70. Geburts⸗ tag. 70. Geburtstag, Frau Heinrich Geißinger Witwe, Inhaberin des ſilbernen Mutterehren⸗ kreuzes, feiert morgen ihren 70. Geburtstag. Vierzigjähriges Dienſtjubiläum. Fräulein Mina Eck, Rheinvillenſtraße 5, feierte geſtern bei der Firma Gebrüder Braun, Mannheim, K 1,—3, ihr vierzigjähriges Dienſtjubiläum. 1 „hakenkreuzbanner“ zm heimatlichen Wald Odenwaldklub auf geſchichtlichen Spuren „Nun will der Lenz uns grüßen... war das Leitmotiv der Wanderung durch den Käfertaler und Lampertheimer Wald. Frühlingsſonne lag über unſerer Landſchaft, als gegen 250 Wanderer von Käfertal aus den Weg zum Waſſerwerk einſchlugen. Unter der kundigen Führung von Karl Straub wurde dann durch die weiten Föhrenwaldungen gewandert, in denen man ſich wegen der vielen Wege, meiſt Schneiſen oder Wildbahnen genannt, ohne be⸗ ſondere Kenntnis leicht verirren kann. Die Reichsautobahnſtrecke überquerend, die über den Rhein bei Sandhofen nach Grünſtadt führen wird, um dort den Anſchluß an die ſchon vor⸗ handene Strecke nach Kaiſerslautern zu ge⸗ winnen, gelangte man bald darauf beim Forſt⸗ bahnhof zum alten Grenzſtein, wo die ehema⸗ lige kurpfälziſche Jagd mit dem biſchöflich⸗ wormſiſchen und dem kurmainziſchen Wildbann zuſammenſtieß. Nicht weit davon gab es eine Waldlichtung, die Gelegenheit zur Frühſtücks⸗ raſt bot und wo Schriftleiter Münch einen ge⸗ ſchichtlichen Rückblick über das ungeheuere Waldgebiet gab, das ſich im Mittelalter zwi⸗ ſchen Bergſtraße und Rhein vom Neckar an bis zum Main erſtreckte. Forehai, d. h. Föhrenwald, hat dieſer uralte Wald geheißen. In ihn zogen die Burgunderfürſten aus Worms zur Jagd, und in ihm wurde wahrſcheinlich Held Sieg⸗ fried vom grimmen Hagen ermordet. Von der alten Poſtſtraße, vom Karlſtern und vom Neuſchloß wurde erzählt und die Wanderer auf die vielen Grenzſteine aufmerkſam gemacht, die einſt die wormſiſche von der mainziſchen Wildbahn trennten. Nahe des ehemaligen groß⸗ herzoglich⸗heſſiſchen Jagdhauſes wurde der Weg nach Neuſchloß genommen, wo man län⸗ gere Mittagsraſt hielt, um ſich am Waldrande des herrlichen Frühlingstages zu erfreuen. Nur langſam brachte der Schlußführer A. Mo⸗ rell die vielen Nachzügler nach Lampertheim, von wo aus die Heimfahrt angetreten wurde. Oppenheim am Rhein. Unter der Lei⸗ tung des Hauptvorſtandsvorſitzenden, SA-Bri⸗ gadeführers Edmund Diehl aus Gau⸗Odern⸗ heim, der aleichzeitig Reichsfachwart des Deut⸗ ſchen Weinbaues iſt, hielt der Deutſche Wein⸗ bauwirtſchaftsverband in der Weinſtadt Op⸗ penheim eine Tagung ab. Im Vordergrund ſtanden die Ausführungen des Verbandsge⸗ ſchäftsführers Dr. Mackenſtein. Blick üßers Land fjeidelberger In Heidelbergs Bergſtraße hat die Früh⸗ lingsſonne die Magnolien wachgeküßt. Hell leuchten ihre wunderſamen Kelche im hauchzart roſa umſäumten Weiß. Die Kirſchen fangen an den Hängen des Heiligenbergs an zu blühen. Pfirſiche miſchen einen leiſen roſa klingenden Ton, der zärtlich über den Philoſophenweg ſchwingt, dazwiſchen. Im Bismarckgarten und den Anlagen flattern die lichten Zweige und Weiden wie friſche— 5 im Wind. Die Ka⸗ ſtanien am Neckar haben ſchon dicke Knoſpen angeſetzt. Frühlingsblumen weben in Heidel⸗ bergs Gärten köſtlich bunte Teppiche. Trotz des Ernſtes, der über dieſem Frühling liegt, er⸗ wächſt aus ſeinem Leuchten innere Kraft. X Die Heidelberger Marktfrauen des Wrede⸗ platz⸗Marktes ſind dieſer Tage ihres jahrzehnte⸗ alten männlichen* ledig geworden. Seit 1860 hatte Fürſt Wrede vom hohen Denkmal⸗ ſockel herab über dem bunten Getriebe mit er⸗ habener Würde gethront. Der bayeriſche Feld⸗ herr, der Heidelberg zur Welt kam, wurde nun auf Beſchluß der Stadtverwaltung, da ihm jede tiefere Verbindung mit Heidelberg fehlt, von ſeinem Podeſt herab zum letztenmal in den Krieg 3 Nachdem er einſt unter den Fahnen aller Länder kämpfte, zieht er nun als Metallſpende der Stadtverwaltung in den Kampf um Deutſchlands Freiheit. * Die Hoheitsträger des Kreiſes Heidel⸗ berg der NSDaAP kamen ſeit dem Krieg in re⸗ elmäßigen Zeitabſtänden zuſammen. Die letzte oche brachte wieder eine Kreistagung in der Univerſitätsaula. Neben wichtigen Ausführun⸗ ger Kreisleiter Seilers ſtand im Mittelpunkt er Tagung ein Vortrag des Kgl. italieniſchen Konſuls Spinielli, Mannheim, über die Politik der Achſenmächte und die unverbrüch⸗ 5100 Freundſchaft der beiden Völker und ihrer ührer. ** Im Rahmen der Beamtenkreisver⸗ ſammlung der NSDAP ſprach in der Uni⸗ verſität Staatsminiſter Prof. Dr. Schmitt⸗ henner vor der Beamtenſchaft des Kreiſes Heidelberg über den„Gegenwärtigen Krieg“. In feſſelnden, mitreißenden Ausführungen be⸗ handelte er den Krieg vom militäriſchen und Geſichtspunkt aus, hinter dem er unbedingte Glaube an den Sieg ſteht. . In einer ſchlichten Feierſtunde vereinigten ſich im Rathausſaal die Führe⸗ rinnen des BDM⸗Untergaues 110 mit Vertretern von Partei, Formationen und Behörden zur Einſetzung der neuen Untergau⸗ führerin Tilde Boos. Höhepunkt und Abſchluß einer Arbeitstagung ſämtlicher Führerinnen des BDM und des Werkes„Glaube und Schön⸗ heit“ des Untergaues 110 bildete dieſer Akt. — Auf dem Liſelotte⸗Platz bei der Bismarck⸗ Säule fand am Vorabend des Führer⸗Geburts⸗ tages die feierliche Aufnahme der zehnjäh⸗ rigen Pimpfe und Jungmädel in das Deut⸗ ſche Jungvolk und den Jungmädelbund ſtatt. * »Mit einem bombigen Erfolg ging Künneckes 5 Operette„Ihre Hoheit, die änzerin“ im Städtiſchen Theater in der Was ſind Paſtinaken? Einige Ratſchläge für unſere Hhausfrauen/ Mitgeteilt vom Deutſchen Frauenwerk Bei einem Gang über die Mannheimer Märkte kann man an mehreren Ständen läng⸗ liche, braune Wurzeln, ähnlich den Peter⸗ ſilienwurzeln oder den Gelberüben finden. Verwundert ſtanden die Käufer dabei und ſahen ſich dieſe Wurzelgebilde recht mißtrauiſch an, mit denen ſie nichts anzufangen wußten. Aber der geringe Preis veranlaßte manche doch zu der Frage, was dies ſei?„Das ſind Paſti⸗ naken“, erklärte frenndlich die Marktfrau. „Paſtinaken?— ja da war man ſo klug wie zuvor. Wir aber wollen Ihnen nun einmal kurz erzählen, woher die Paſtinaken kommen und wie man ſie zubereitet: Eine weite Reiſe ha⸗ ben dieſe Wurzeln aus Italien zu uns ge⸗ macht. Dort ſind ſie als Gemüſe und Sup⸗ peneinlagen ſehr beliebt. Die Paſtinake iſt im Geſchmack der Gelberübe ſehr ähnlich, nur hat ſie weißes Fleiſch. Sie iſt ſehr pikant und bekömmlich. Folgende Rezepte wurden in unſerer Verſuchsküche ausprobiert: Suppe mit Paſtinakenwurzeln: (vier Perſonen): 1½ Kilogramm Paſtinaken, Peterſilie, 20 Gramm Fett, 30 Gramm Mehl, Salz, Brühe, als Gewürz etwas Dill. Die Wurzeln werden gut gebürſtet und in wenig Salzwaſſer gargekocht, abgeſchält und in Wür⸗ felchen geſchnitten. hellen Beiguß her, den man gut durchkochen läßt, dann gibt man die würfelig geſchnitte⸗ nen Paſtinaken zu und ſchmeckt gut ab. Man kann feingeſchnittenen Schnittlauch überſtreuen. Paſtinakengemüſe: 1 Kilogramm Pa⸗ ſtinaken, 30 Gramm Fett, 30 Gramm Mehl, Zwiebeln, gewiegte Peterſilie, wenig Dill. Die Wurzeln werden gut gebürſtet, dann abge⸗ ſchält und in Stifte geſchnitten. Man dämpft in Fett reichlich feingeſchnittene Zwiebeln an, gibt das Gemüſe zu und läßt gut mitdämpfen, Dann gibt man etwas Brühe oder Waſſer zu und läßt etwa eine Viertelſtunde durchdämp⸗ fen, ſtäubt wenig Mehl darüber, läßt nochmals durchkochen und ſchmeckt dann gut ab. Man kann das Gemüſe auch auf andere, be⸗ ſonders pikante Art zubereiten, nämlich ähn⸗ lich wie Schwarzwurzeln. Hierzu werden die gut gebürſteten Wurzeln in Salzwaſſer weich⸗ gekocht, abgeſchält und in kleinere Stücke ge⸗ ſchnitten, die man in einem hellen gut ge⸗ würzten Beiguß auftiſcht. Dochenbeief Spielleitung Joſef Weiſers und der muſika⸗ liſchen Leitung über die Bühne. NMrTAs 114*, Das Heidelberger Stadttheater verkündet das Bevorſtehen eines beſonderen Ereigniſſes. Für den 6. Mai hat Intendant Hanns Friederici Lil Dagover für ein Gaſtſpiel mit ihrem eigenen Berliner Schauſpieler⸗ Enſemble ver⸗ pflichtet. In deutſcher Bearbeitung von Viktor de Kowa gelangt Braccos Komödie„Die Un⸗ treue“ zur Aufführung. Edingen berichtet Am Geburtstag des Führers fand im eierraum der NSDaAP eine Feierſtunde ſtatt. in ſinnvolles Programm gab der Feier eine würdige Geſtaltung. Gedichte und Muſikſtücke umrahmten die Feſtrede des Ortsgruppenlei⸗ ters A. Ding. Anſchließend erhielten die Mütter Ehrenkreuze.— Das Schutzwallehren⸗ Man ſtellt einen dünnen, von Wolfgang Hellmann eeignete ſich am Auch als Salat läßt die Paſtinake ſich verwenden! Hierzu werden die gründlich ge⸗ ſäuberten Wurzeln in Salzwaſſer gargekocht oder im Dampftopf gargedämpft, abgeſchält, in feine Stifte, Blättchen oder Würfelchen ge⸗ ſchnitten und mit Salattunke, der man reich⸗ lich gewiegte Kräuter beigegeben hat, macht. Lisbfe Die Pfalzwerke wurden Reichsſieger. Die Uebungsfirma der Ludwigshafener Pfalzwerka die bereits im Leiſtungswettſtreit 1938 als Sieger⸗Uebungsfirma und Gaupreisträger aus⸗ gezeichnet werden konnte, ging im dritten Lei⸗ ſtungswettſtreit der Deutſchen Uebungswirt⸗ ſchaft 1939 als Reichsſieger hervor. Die Be⸗ wertungsarbeiten konnten infolge der derzeiti⸗ gen Verhältniſſe erſt jetzt von der Zentrale der Deutſchen Uebungswirtſchaft im Benehmen mit den Betriebsführern und den führenden Män⸗ nern der DAff im Gau Berlin beendet werden. Die Betriebsübungsfirma der Pfalzwerke, die als Einzelhandelsunternehmen innerhalb der Deutſchen Uebungswirtſchaft(2000 Uebungs⸗ firmen im ganzen Reich!) der„Wirtſchafts⸗ gruppe Einzelhandel“ angeſchloſſen iſt, wurde in dieſem Leiſtungswettſtreit zur Reichsſieger⸗ Uebungsfirma erklärt und ſteht in der„Wirt⸗ Srin Einzelhandel! an erſter Stelle! Heimatabend 1 die Rückgeführten. Zu Ehren unſerer Rückgeführten fand am Sonntag im roßen Saale des Volkshauſes in Ludwigs⸗ gafen⸗Gartenftapt ein Heimatabend ſtatt. Trä⸗ ger der Veranſtaltung war der rührige Männer⸗ chor 1934„Eintracht“. Der Männerchor unter der Leitung von H. K. Günther ſang frohe Wei⸗ ſen und der Pfälzer Mundartſchwank„Die Feſchtredd“ ſprudelte über vor Laune und Hu⸗ mor. So manches ſorgenverhärmte Geſicht wurde da wieder einmal von einem ſonnigen Lachen überzogen. Die„Vier Blies⸗Parodiſten“ werden ebenſo herzlich gefeiert wie Fräulein Carwein, die mit Pfälzer Mundart erfreute und der Jungvolk⸗Fanfarenzug, der den Abend verſchönte. ange⸗ zeichen erhielten Ad. Berlinghof und Karl Walther. Betrunken am Steuer * Mosbach. Ein Vorfall, der allen Kraft⸗ wagenführern zur Warnung dienen wird, er⸗ „Samstag gegen 21 Uhr. Der Laſtkraftwagenführer L. Schmitt befand ſich mit einigen Kumpanen, von Heilbronn kom⸗ mend, auf der Rückfahrt nach Hauſe. Da er un⸗ terwegs in mehreren Gaſtſtätten erhebliche Mengen Bier getankt hatte, ſchlief er offen⸗ bar am Steuer ein und geriet vor dem Bahn⸗ übergang an der Bahnſtrecke Mosbach—Oſter⸗ burken von der Fahrbahn ab. Dabei riß er die Gabelung der Bahnſchranke, den Beleuchtungs⸗ träger und Drahtſtößer mit und fuhr ein Stück auf dem Schienenweg weiter, bis ihm ſchließlich eine Böſchung Halt gebot. Der Wagen ſtand da⸗ bei quer über beide Gleiſe und mußte mit Hilfe eines anderen Kraftwagens herausgezogen wer⸗ den. Der Kraftwagenführer, der durch ſein un⸗ verantwortliches Tun großes Unheil hätte her⸗ aufbeſchwören können, wurde ſofort verhaf⸗ ret und darf nun einer empfindlichen Strafe entgegenſehen. Campertheimer Fpargel in Sicht Ernteeinſatz aller bolksgenoſſen/ Das Spargelfeſt iſt geplant Lampertheim. Die Liebe und Vereh⸗ rung, der ſich unſer Führer im ganzen Reiche erfreut, kam auch hier in der reſtloſen Beflag⸗ gung aller Häuſer und Dekoration vieler Schaufenſter zum Ausdruck. Wenn auch die Ar⸗ beit ihren gewohnten Gang ging, ſo lag doch eine gewiſſe Feſtesfreude über allen Gemütern. Am Morgen fanden in Betrieben und Schulen Gemeinſchaftsempfänge ſtatt. Abends ver⸗ ſammelten ſich die Parteigenoſſen im„Rheini⸗ ſchen Hof“ zu einem Mitgliederappell der NS⸗ DApP Ortsgruppenleiter Grünewald hielt eine Anſprache und berichtete mit ſtolzer Anerken⸗ nung über die in Lampertheim ſo erfolgreich durchgeführte Metallſammlung.— Anſchlie⸗ ßend fand die feierliche Ueberreichung der vom ſplgend verliehenen Schutzwall⸗Ehrenzeichen an olgende neun Lampertheimer Volksgenoſſen ſtatt: L. Müller, Gg. Bloch, Martin Kern, Fr. Schott, Ad. Lerch, Joſ. Zimmermann, L. Bitt⸗ lingmeier, G. Wagner und Hermann Wei⸗ mann. Danach wurden 17 neue Parteimitglie⸗ der verpflichtet und ſechs das Mitgliedsbuch überreicht. Geſchäftsführer Böcher verlas An⸗ ordnungen über das Verhalten gegenüber den zur Arbeit eingeſetzten Polen. Zum Ernteein⸗ ſatz forderte Ortsgruppenleiter Grünewald alle Volksgenoſſen auf, ſich in ihrer freien Zeit zur Verfügung zu ſtellen, auch bei der jetzt einſet⸗ zenden Spargelernte. Die Brachlandaktion wird ebenfalls hier durchgeführt und jedes brachliegende Landſtück ſeiner Benutzung zu⸗ geführt. An der Techniſchen Hochſchule Hannover be⸗ ſtand Walter Seelinger, Sohn des Reichs⸗ bahn⸗Oberinſpektors i. R. Phil. Seelinger, Bahnhofſtraße, die Prüfung zum Diplom⸗In⸗ genieur in Geodäſie(Feldmeßkunſt) mit dem Prädikat gut. Beim hieſigen Standesamt wurden im letzten Monat 27 Geburten, 20 Sterbefälle und 12 Eheſchließungen eingetragen. Die wenigen warmen Tage haben bewirkt, daß ſich die Spargel ſchnell heraufgearbeitet haben. Beim ſter eſfen der Anlagen konn⸗ ten einzelne Beſitzer feſtſtellen, daß die Spargel⸗ köpfe nur noch einige Zentimeter unter der Erdoberfläche ſitzen, und einige warme Tage können ſchon bewirken, daß ſie die Erddecke durchſtoßen, um dann ſtechreif zu ſein. Man darf alſo täglich damit rechnen, daß die Spar⸗ gelernte einſetzt, wenn das Wetter einigermaßen günſtig ſich geſtaltet. Wie man von maßgeblichen Perſonen der Verkehrsvereinsleitung erfährt, will Lampert⸗ heim auch in dieſem Jahre, um ſeine Tradition zu wahren, das weithin berühmte Lampert⸗ heimer Spargelfeſt begehen. Es ſoll jedoch in beſcheidenem Rahmen ſtattfinden. Der ge⸗ naue Zeitpunkt liegt noch nicht feſt. Es ſoll weiten Kreiſen Gelegenheit gegeben werden, Lampertheims berühmten Jungſpargel direkt an der„Quelle“ zu erſtehen. Eröffnung der Hochſchule für LCehrerbildung „Karlsruhe. Die Hochſchule für Lehrer⸗ bildung konnte erfreulicherweiſe ihren Betrieb in Karlsruhe wieder aufnehmen. Das Sommer⸗ ſemeſter wurde am Dienstag, 16. April, mit der Flaggenhiſſung und einer kleinen Feier im Feſtſaal eröffnet. Dozent Huppert begrüßte Dozenten und Studenten. In ſeiner Anſprache wies er die Studenten auf erhöhten Einſatz aller in der heutigen Zeit und die Verant⸗ wortung hin, die der Erzieher der Jugend und dem ganzen Volke gegenüber trägt. Er verlas ein Telegramm, das Direktor Dr. Hohlfeld anläßlich der Eröffnung aus dem Felde an die Studentenſchaft gerichtet hatte. Mit dem Gruß an den Führer und dem Geſang der National⸗ lieder ſchloß die eindrucksyolle Feier, an der eine erfreulich große Anzahl von Studierenden teilnahm. Dienstag, 23. April 19⁴⁰ Mannhelmer Getreldegrofmarkt Mannheim, 22. April. Die Beſtände der ſü weftdeutſchen Landwirtſchaft an Getreide ſind nur noch ſehr gering. Da man zudem jetzt in ſtärkſtem Maße mit Feldarbeiten in Anſpruch genommen iſt. ſtände, die ſie in den letzten Monaten anſammeln konnten, bereits angegriffen. Teilweiſe kommt auch etwas Weizen aus alten Kontrakten bei, der in er Or6(Pan * 5 ein) und TT ind die Zufuhren an Mühlen und Landhandel aus —35 abereh mdng ſehr gering geworden. Bei wrundenſpiele Weizen haben die Mühlen Vehſchaen kaß die De. fſind zum 5. Mai Elf Fußwballber und Kanäle ni atte Die Neuangebote aus Mitteldeutſchland und aus ver⸗ na Düſſeldorf, chiedenen norddeutſchen Gebieten waren noch nicht ehr umfangreich, und führten in den Fällen noch nicht de Abſchlüſſen, obwohl die Mühlen laufend Intereſſe hekunden. Zuweiſungen von RfG—⸗Weizen ſind in dieſer Woche nicht bekanntgeworden. N1 Die hieſigen Roggenmühlen 05 meiſt noch ſelli. auf einige Monate verſorgt. Teilweiſe konnte man— auch norddeutſchen Roggen kaufen, für den freilich meiſt 6 Reichsmark Handelsſpanne bewilligt werden mußten. Wie man hört, hat das norddeutſche Ro genangebot in den letzten Tagen beträchtlich zu nommen, ſo daß man wohl auch mit 9 Handelsſpannen auskommen könnte. Die heit des den Mühlen zur Zeit zur Verfügun den Roggens wird als ſehr gut geſchildert. nächſte Zeit iſt mit ſtärkerer Aufnahmebereitſchaft der ſüdweſtdeutſchen zu rechnen. 5 Der Markt für Braugerſte iſt den Umſtänden — klein, aber durchaus nicht einheitlich. Soweit u noch unverwertete 3 vorhanden ſind, be⸗ eichsbahn⸗ ſteht auch eine beſchränkte Nachfrage. Die hier vor⸗ handenen Braugerſtenvorräte ſind aber ſo gering, daß dieſe durch ſüdweſtdeutſche Herkünfte nicht befried werden kann. Dagegen iſt bei einer Reihe von Maljz⸗ 0— noch Malz vorhanden, doch fehlen hier wie⸗ erum häufig Bezugsſcheine.— Auch Induſtrie⸗ ich al mit:2 R Gleiwitz, Di C Nürnberg 3 mſte dam vo⸗ nem Fußballän klich in Antr Fend war nur vereinzelt vorhanden; ſofern die eſchaffenheit einigermaßen zufriedenſtellend wax, nas⸗Radrennen — 8— ſie*— 43 o Gerſte an55 L 311 enn rden auch noch mehr Gerſte aufne— 4 4* tergerſte war ſo gut wie nicht vorhanden. 4 gewann alle d Induſtriehafer wurde in der Berichtswoche nicht umgeſetzt. Auch Futterhafer war für den freien Markt kaum vorhanden, da die andienungs⸗ pflichtigen Mengen kaum hinreichten, den Bedarf der Wehrmacht und der Miſchfutterherſteller zu befrie⸗ digen. 1 In Weizenmehl haben die Mühlen ihre April⸗Quote reſtlos abgeſetzt; auch die Mai⸗Verkäufe ſind ſchon recht weit—— Die Kaufluſt blieb hinter derjenigen der Vormonate zurück, war aber immer noch ziemlich rege.— Roggenmehl wurde ut gekauft; ſowohl die Erzeugniſſe der ſüdweſtdeut⸗ chen Mühlen wie auch oſtdeutſche Mehle wurden, be⸗ onders bei prompter Lieferung glatt aufgenommen. Am Futtermittelmarkt wurden weiter die wichtigſten Rohſtoffe den Miſchfutterherſtellern zuge⸗ führt. Kleie wird nach den neuen Vorſchriften den Inhabern von Bezugskarten zur Verfügung geſtellt, wobei bei den ſüdweſtdeutſchen Getreide⸗Wirtſchafts⸗ Verbänden die anfallende Kleie meiſt im eigenen Be⸗ irk bleibt. Nach Oelkuchen beſtand unverminderte achfrage. Dieſe wurden jetzt in die amtliche Notie⸗ rung am Mannheimer Großmarkt mit aufgenommen, und zwar für prompte Lieferung ab Fabrit April 1940: Erdnußkuchen 15,80 RM., Sojgſchrot 15,50 Reichsmark, Rapskuchen inländiſcher 13,70 RM., aus- miergebnis v den 0 chindler(Chem Eröffn Hfenhauſen ger eiſter Hörmann unktefahren und er Wfeiſer aftsrennen. Ii chertle(Stuttga i den Krefeld (Krefeld) de — ländiſcher 14,20 RM., Rapskuchenſchrot 13,70 RM., Palmkuchen 13,90 RM., Kokoskuchen 14,.70 RM., Seſamkuchen 15 RM. und Leinkuchen 16,30 RM Die vorgenannten Preiſe ſind Feſtpreiſe; Umſätze folgten aber nicht.— Die Anlieferungen von He und Stroh ſind ziemlich gerdent da hier nicht me viel vorhanden iſt und außerdem die Landwirtſch bei ihren Beſtellarbeiten nicht in erwünſchtem Ma Zeit zur Ablieferung findet. P. R. 1 Kraftanlagen Ach, Heidelberg. Die der Grup Brown Boveri naheſtehende Aktiengeſellſchaft hatte in Geſchäftsjahr 1939 einen Geſamtertrag von 5 felenangebote (0,96) Mill. RM. 1 1—1 Kammer⸗Kirſch AG für Edelbranntweine, Karls 2 In der Hauptverſammlung wurde für das Geſchäſt jahr 1938/9 die Verteilung einer Dividen von 5 Prozent beſchloſſen, nachdem im Jahr zuv An wegen der vorausgegangenen totalen Mißernte in dem a benötigten Weinobſt eine Dividende nicht hatte ver⸗ teilt werden können. Aus einem Geſamtergebnis v 4 135 532(64 540) RM. war ein Reingewinn v— 2—— 21 400(2865) RM. geblieben. Die gute Obſtern 1939 ermöglichte erheblich höhere Vorräte. ängenoie —- AK,—* e b Frauen 1. oß, au em nach vor ig bemeſſenen r 1 bungen und nach der Stärkung der freien Rücklagen meiderin feiwhef verbleibenden Reingewinn von 605 669(695 045) chote 12— 3 Reichsmark wie im Vorjghre 8 Prozent Dividende n vorzuſchlagen. Der Gefolgſchaftsunterſtützungskaſſe eſes Blattes. ſollen weitere 300 000 RM. zugewieſen werden. 4 3 Roſenthal Porzellan AG, Selb. Im Geſchäftsſahr 5 1939 waren ſämtliche Werke voll beſchäftigt; der Ge⸗ anl f ſamtumſatz hat ſich erhöht. Im neuen Jahr iſt d—— Geſellſchaft mit Aufträgen für lange Zeit verſehen. 1 ſ0 Das Ausfuhrgeſchäft nach Ueberſee iſt zurückgegangen, che junge Frau 5 in den übrigen Auslandsgebieten konnte der Abf lich von 10 433 gehalten werden. Von 6,80(6,75) Mill. RM. Ro kör, in kleinenſ« ertrag verbleibt nach Abzug der Unkoſten und von kwathaushalt. ümhauer.— hicheſtraße 10, Otto Beck⸗Str. dchen— lich geſucht.— HBenz⸗Str. 14 berläſſige Fran Mädchen für h„ oder ganz⸗ in ruh.Haus⸗ geſucht. Berg 0,25(0,18) Abſchreibungen ein Reingewinn von 302 000(499 000) RM., aus dem wieder 5 Prozent auf die Stammaktien und 6 Prozent auf die Vor⸗ zugsaktien verteilt werden. 4 Bank für Landwirtſchaft, Berlin. Der Abſchluß für das Jahr 1939 zeigt wiederum eine weſentlich über dem Durchſchnitt liegende Ausdehnung des Geſchäfts Der Umſatz iſt gegenüber dem Vorjahr von 7 a 10 Milliarden RM. geſtiegen, gegenüber 1937 iſt er mehr als verdoppelt. Die Bilanzſumme erhöhte ſich von rd. 150 Millionen auf rd. 200 Millionen RM. Nach vermehrten Rückſtellungen und Abſchreibungen hnerſtraße 12. wird ein Betriebsüberſchuß von rd. 863 000 RM.—— ausgewieſen. Hiervon werden rd. 260 000 RM. auf iche zum 1. oder Immobilien abgeſchrieben. 200 000 RM. werden der„Mai geſetzlichen Reſerve zugeführt. Als Dividende ichen f. Haus⸗ wird wie im Vorjahre 5 Prozent vorgeſchlagen. ett.* Strobel un W Sommerroggen und Sommerweizen. Die zur Sicher⸗ ſtellung des Saatgutbedarfs für die Frühjahrsbeſtel⸗ lung vorgeſchriebene Beſchränkung der Verwendung von Sommerroggen und Sommerweizen(Anordnung vom 22. Dezember 1939) wird mit ſofortiger Wirkung aufgehoben. Keine Kölner Möbelmeſſe 1940. Die Meſſe⸗ und h ſchulpflich⸗ für leichte rbeit geſucht 4885. B her. u. Berlag d. Bl. Ausſtellungs⸗Geſ. m. b. H. der Hanſeſtadt Köln teilt motsfran fürf mit, daß die Möbelmeſſe in Köln in dieſem Jahre l. 3 Std. vorm. nicht ſtattfindet.. cht. Roſengar⸗ ſtaße 17, part. Körperſchaftsſteuer bei Gewinnbeteiligung. Wie ein Urteil des Reichsarbeitsgerichts feſtſtelt, handelt es—* ſich der der Körperſchaftsſteuer nicht uin Geſchaſts⸗ g.2800 unkoſten im eigentlichen Sinne; denn die Körper⸗ Ade! ſchaftsſteuer beſitzt ie Natur der Einkommenſteuer. In der bilanzmäßigen Gewinn⸗ und Verluſtrechnung der Aktiengeſellſchaften iſt ſie allerdings unter den „Aufwendungen“ auszuweiſen. Daraus folgt natürlich noch nicht, daß die vereinbarte Beteiligung von Ange⸗ tellten einer Aktiengeſellſchaft am Reingewinn durch ie Steuer beeinträchtigt werden muß. Wie das Reichs⸗ arbeitsgericht betont, kommt es vielmehr darauf an, was im Sinne des Anſtellungsvertrages inſoweit unter Reingewinn zu verſtehen iſt. Der Grundſatz, daß bei beiderſeitiger Vertragsuntreue keine Partie aus dem vertragsbrüchigen Verhalten der anderen Rechte her⸗ leiten kann, läßt ſich ſelbſtverſtändlich nur da anwen⸗ ſiiges ehrliches ihtjohrmädchen 1. Mai geſucht * aack, R 6, 18. ſekte Weißzeug⸗ krin für mehr. im Monatf. und ageſucht. u. 7337 VR —— SSISSSepaiS SSSS ISSSDSDers 1 SS Sere lSSSS SSI„»GlSSZ2eISSS — — den Verlag. den, wo der beiderſeitige Vertragsverſtoß in etwa aleichenl Maße die Grundlagen des Vertragsverhält⸗ niſſes zerſtört. 4 England verkauft Auslandswerte. Nachdem in Eng⸗ land vor einiger Zeit ſchon eine Anzahl amerih 4 ſeiungen jcher Wertpapfere äbgegeben werden mußten, iſt nun— eine neue Ublieſerungsfifte herausgekommen die ins⸗ tauſcht zwei beſondere ſchwere Aktienwerte wie United States er u. Küche Steel, General Electric, Chrysler und andere enthält. mnein Zimmer Den Kurswert, der auf dieſe Weiſe erfaßten Aktie Küche? An⸗ 4 ſchätzt man auf 50 bis 60 Mill. Lſtr. Wie es heißt, ſollen dieſe Aktien als Gegenwert für amerikaniſche Lieferungen an das engliſche Miniſterium für Mate⸗ rialbeſchaffung verwendet werden. te unt. 4858 B Verlag. enkreuzbanner“ Dienstag, 25. Rpril 1940 z. April 1940 ronmarkt zeſtände der ſud etreide ſind nur jetzt in ſtärkſtem h genommen iſt, Landhandel aus geworden. Bei edentlich die Be⸗ laten anſammeln eiſe kommt auch ten bei, der 33 anges der Flüſſe werden können. ind und aus ver⸗ varen noch nicht n. Fällen Mühlen laufend von RfG⸗Wei zen rden 0 ineiſt nog 4 eiſe konnte man für den freilich bewilligt werden orddeutſche Rog⸗ beträchtlich zuge. mit 1 id zwar T 15 m 5. Mai— tzt. ipfen des Sonntag feſt. Zu ma Düſſeldorf, Mülheimer R Gleiwitz, Dresdner SC, elt. ** 3 7 * tehen⸗ ih T childert. Flir 96 al mit:2(:0) Toren. ber aft der* echne t den. umſanden nheitlich. Soweit handen ſind, be⸗ e. Die hier vor⸗ er ſo gering, ach e nicht befriedig Reihe von Malz⸗ fehlen hier wie⸗ Induſtrißg nden; ſofern die denſtellend war, ) gekauft. Dieſe hmen.— Fut⸗ horhanden. 4 ſer Berichtswoche er war für den die andienungs⸗ „den Bedarf der ſteller zu befrie⸗ e Mühlen ihre ie Mai⸗Verkäufe bie Kaufluſt blieh urück, war aber enmehl wurde der ſüdweſtdeut⸗ ehle wurden, be⸗ tt aufgenommen.* urden weiter die rherſtellern zuge⸗ Vorſchriften den erfügung geſtellt, reide⸗Wirtſchafts⸗ mim eigenen Be⸗ d unverminderte amtliche Notie⸗ it aufgenommen, ab Fabrik April Sojaſchrot 15,50 13,70 RM., 0 humer Legge. * s⸗Radrennen ſchindler Ehemnit). * rt 1880 ſiegreich. den i den Krefelder Die Fufbanbereichsmeiſet ſtehen nach den Schalke 04. For⸗ S, Kaſfel 03, S Jena und C Rürnberg haben ſich am Sonntag Kik⸗ Offenbach(Südweft), NS⸗TGd. Graslitz 3 detenland). und Vfe. Stettin(Pommern) zolland und Belgien——43 ſich am Sonntag Amſierdam vor 45 000 Zuſchauern erneut in Fußballänderkampf. Die Holländer, die Autworden:7 verloren, ſiegten Einen Stuttgarter Sieg gab es beim Teuto⸗ uger Waldlauf in Bielefeld. Die Mannſchaft u Reichsbahn⸗ und Poſt⸗TSch Siuttgart mit ayer und den Gebr. Helber holte ſich den annſchaftsſieg. Einzelſieger wurde der Bo⸗ r Kölner Krewer wurde bei den Eröff⸗ in Wuppertal überlegener ſeger in den Stehexrennen über 70 Kilometer. ir gewann alle drei Läufe und ſiegte im Ge⸗ mergebnis vor Schön(Wiesbaden) und —— Rugon⸗ Punkte⸗Spiel im Gau 215 Pih den Meiſter Eintracht Frankfurt a. M. 10:8(:0) Punkten über den SC Frantk⸗ Eröffnungsr— in Stuttgart⸗ lenhauſen gewann der Deutſche Straßen⸗ keiſter Hörmann(München) das 30⸗Runden⸗ unktefahren und zufammen mit dem Stutt⸗ er Pfeiſer auch das 150⸗Runden⸗Mann⸗ eremnen Im Flieger⸗Hauptfahren war ſhertle(Stuttgart) 97 Hörmann erfolgreich. Radrennen gewann Dame⸗ (refeld) das 75⸗Kilometer⸗Steherrennen in drei Läufen vor den Kölnern Merkens und ſowie Ifland(Düſſeldorf). Amateurflieger war Axmanns(Krefeld). Schorn, Leipzigs Turnerinnen ſiegten in Leipzig im Dreiſtädtekampf gegen Hämburg und Berlin mit 498 Punkten vor Hamburg 486 und Ber⸗ lin 467 Punkten. Charlotte Walther(1) mit 992,5 Punkten. Bei den Berufsboxkämpfen in——— endeten die Treffen Hölz(Stuttgart)— Bo⸗ riſch(Magdeburg) und Gurray(Stuttgart)— Spohrer,(Hamburg) unentſchieden. Riethdorf Gerlin) bete(Karlsruhe) in der 0¹ vierten Runde Die Münchener richathleten eröffneten die neue Wettkampfzeit mit einem 15⸗Kilometer⸗ Laufen und Gehen„Rund um den Nymphen⸗ burger Kanal“. Münchener Poliziſt Oſtertag in 53:34 während Lippenberger(Poſt München) das Marſchieren in:22:30 Std. gewann. Bei den Rahmenwettbewerben guf der Anlage des Poſt⸗SᷣV gab es u. a. im Hochſprung eine fa⸗ moſe Leiſtung: München) ſchaffte mit 1,93 Meter eine neue Die keueſten öporimeldnngen Bier Hocke meiſer wurden bereits ermittelt, 78 Heidelberg(Baden), Nürn⸗ 5 er HTC(Bayern), Rotweiß Köln(Mittel⸗ 5 und TTV Wenigenfena(Mitte). hrrundenſpiele um die Deutſche Meiſterſchaft * * De großen Plerdereunen im Reic Plei 2800 Meter. 2700 RM. 1. Rennen zu Karlshorſt Pön 6 0 nent. Toi, 136, ak. Beſter Rathenower Janez: 3400 Meter. 2700 RM. 35 10: 132A˙⁴.5 13 35 2 R 3. Ronneburg. Tot.: 205 5 120⁰ Meseßz 250⁰ 14* Red⸗Rob⸗Jagdrennen. 3000 Meter. 2700 RM. 25, 3321 un 4. 2. Artifex; 3. Dukatenfalter. Tot.: Preis n. Barfußgäͤßchen. 13•8 Meter. 3100 RM. 12. 11 35 24. 3 3. Paxheim. Tot.: 38, Rofärius⸗ Bieien 1200 Meter. 2300 RM. 14, 20, 145 50 EW: 354: 15 W. A0 3. Coriolan. Tot.: 97. 25, 14, Preis von Danzig. 1400 Meter. 4500 42 7 1 eſte Einzelturnerin war Karl⸗Hürbdenrennen. 2800 Meter. 2700 RM. 1.** oo 3310 3 Ob; 3. Oſtgote. Tot.: 84, 26, 24, Wgorgngr 1200 Meter. nn—— Roſenberg⸗-Jagdrennen. 4000 Meter. 5500 RM. 36. 0 4 2.—3. b 2. 35pio; 3. Immerweiter. Tot.: Ausgleich. 7⁰90 Meter. d2206— Bucensland⸗Flachrennen. 2000 Meter. 2500 Ram. 61 10: E 13 a: 2* ante; 3. Paliſander. Tot.: 36, S0 mznd ansgeig, 1400 154 1 2500 RM. 1. 28 13;10.; 2. Maw rader 4.Scolaro. Tot.: 3 2000 Meter. RM. 1. 68, 81. 18, 1321 1583 EW: 7. Pidalgo. Tot. 363 47•J. 15 210% E 80 idalgo. To 2105 7 Teviot⸗ Flachrennen. 1400 Meier. 2500 1. Die Pflichtjpiele der Kreisklaſſe 2. Quote; 3. Pfälzer Mädel; 4. Reinäcke Voß. Toi.: 28, 13, 15, 18, 3210 EW. 88. Mannheim Rennen zu München⸗Riem P. Mannheim, 22. April. In der Staffel 1 Bei den Läufern ſiegte der Franz-Kofftz Preis. 51800 Meter. 2400 RM. 1. mußte das Spiel 18¹6— Kurpfalz nachträglich Min., e 12, 12, noch abgeſetzt werden und Gartenſtadt überließ der TuSG Rohrhof die Punkte ohne Kampf. Kopp bayeriſche n. Die Radfernfahrt München-Wien wurde als Zweitagesfahrt für den 3. und 4. Auguſt für Amateure Etappenort iſt Linz. Annelieſe Allſtein Meiſterin von Rom Rom, 22. April. Die Deutſche Tennismei⸗ ſterin Annelieſe Ullſtein hat ihre ſchönen Er⸗ folge bei den Frühjahrstennisturnieren in Ita⸗ lien mit dem Gewinn des Meiſtertitels von Rom gekrönt, nachdem ſie vorher ſchon in Pa⸗ lermo und Taormina Turnierſiegerin gewor⸗ den war. Vor einer Rekordzuſchauermenge be⸗ ſiegte ſie die Italienerin Manzutto:3,:6,:4. Im Doppel gab durch Tonolli⸗San Donnino mit 6 22, einen italieniſchen Sieg, während ſich den Titel im Männereinzel wien) erſt nach Kampf:6,:6,:5,:2,:4 gegen den Rumänen Tan a es cu holte. * 3400 Meter. 2600 (totes Rennen); 3. Rami Flies. Tot.: W: Freiherr⸗von⸗ 3 Erinnerungs⸗Jagdrennen. RM. 1. Palmenländer und Happa für Palmen⸗ In der Abteilung 2 lief dagegen das vorge⸗ ſehene Programm planmäßig ab. — 115755 für Rappa 10/12, 18710 Ec: 132. 3 enwallner(Poſt Trib Dasr lhrhe 2000 Meter. 4500 RM. Lützelſachſen— Heddesheim.„ 1. er; 55 Rufiiens; 3. Pan. Tot.: 29, 15, TWiViernheim— Leutershauſen...:1 Mdapeh. 1609 Meter, 2400 Rn. 1. Laudenbach— Ladenburg. 0¹⁷ 4 Erfreulich der hohe Sieg de Ladenbur er Peſſimiſt: 2. Spieker; 3. 625 Mädchen⸗ g der ger, freund. Tot.; 30, 15, 14, 23:10:; EW: erfreulicher aber noch, daß Fortuna Heddesheim nach einer Reihe von Niederlagen wieder ans Rennen zu Neirt Si Wi 3 Eröffnungs iegen denkt. Das Reſultat in Viernheim kann und Berufsfahrer ausgeſchrieben. 10 95 S4 rr 15, man als normal bezeichnen. 12, 1410% EW: 5410. i im Spie Weißenberg⸗Jagdrennen. 3200 Meter. RM 23 270 10 618. 3. Kohinor. Tot.: 17, 15, Wreis von Schloß Duc. 2000 Weter. 2400 Rm. Bes Lanz I ———.— 22 3. Efariee. Tot.? 28, 12, 13, Baßt Mannheim— 5— 3 32227 15 VPreis von? 1400 Meter, 5000 AM. 1. Tham- Bſs 100 rn 5— Ranette; 3. Weltruf. Tot.: 27. 11. 12:10; Kurpfald Neckarau————. 3 5 4 z Se. o f z 34.10 Gartenſtadt 5 hh Haus-Meer⸗Hürdenrennen, 2800 Meter. 2700, RM Staffel 2: 12 3. Lavant. Tot.: 18, 11, 11, Zp. gew. un, verl. Tore ꝓ Wreis, Poim. Bamgiſetd. 1600, meter. 2700 maz. Du Biernheim 1. Oberſteiger: San nn; 3. Denar. Tot.: 56. Leutershaufen 11 7 1 à3 40:23 15 üben Beresen Somenn 2. 27, 15 107 Ew. 5810. Heddesheim 1„n Pruncec(Jugoſla⸗ Rennen zu Leipꝛia Lllzelfachſen 19 7 3 13225 19 1 W. 5503——*— S 3 1 8 3928 riflor; randkrabbe; 3. 1 ahn Weinhe 2 239 12,14, 11710: GW. 13210. Daudenbach 1 1 4 10 13˙03 3 zrot 13,70 RM en 7⁰ hen 16,30 RM. Gutenhalt.. mod. eiſe; Umſätze er⸗——— 4 . 147 8 I Verkäufe 2 wenn mr Bekanntenkreis Ihre Vermählung geben bekannt e Landwirtſch Enmspal 4895 B an d. Ver⸗von lmrer vermänlung wünſchtem Ma lag dieſes Blattes. etwas erfahren soll, dann 1 k, 2 Ber⸗ P. 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Mannheim-Käfertal, den 23. April 1940. Die trauernden Hinterbliebenen Statt hesonderer Anzeigel Todesanzeiqe Heufe entschlief sanft unsere immer ſreusorgende Nuſfer, Großmufter und Urgroßmuſter, Frau Varie Kleinscimitt geb. Gundt ——————————————88————— im gesegnelen Aller von nahezu 79 Jahren e Todesconzelge orbel Schweizingen, den 21. April 1940 Heute verschied nach kurzem, schwerem Leiden Ange meine liebe Frau, Tochter und Schwester Gescl Die trauernd Hinterbliebenen: Dr. Albert Kleinschmitt und Familie Fax Kleinschmift und Familie Or. Otto Kleinschmitt und Familie MHaria Haberstron geb. Sickinger im Alter von 42 Jahren. Mannheim(Bursstr.), den 21. April 1940. Die trauernden Hinterbliebenen: pius Habersfroh Maria Sickinger Wwòoe. femille Viktor Slckinger Beerdigung: Mittwoch, 24. April 1940, 12.30 Uhr. Die Beerdigung findet om Niſwoch, dem 24. April, um 16 Uhr, von der Friedhofkapelle aus statt tůr Lohn möglich. geöbt h Lichthilc bRAIS Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, meine liebe Frau, unsere herzensgute Mutter, Schwiegermutter, Grohmutter, Schwester, Schwägerin und Tante, Frau Maria Galm geb. Götz nach schwerer Krankheit, wohlvorbereitet durch die hl. Sterbe- sakramente, zu sich in die Ewigkeit abzurufen. Mannheim(Stolzestr.), den 21. April 1940. In tiefer Trauer: Kearl Galm Freinz Galm u. Frau Aenny, geb. Haußmonn Emilie Galm und 2 Enkelkinder K I— pie Beerdigung findet Donnerstag, den 25. April 1940, mittags 1 Uhr, von der Leichenhalle aus statt. Am 21. April entschlief sonft nach korzer, schwerer Kronkheit mein innigstgeliebter Monn, unser herzensgoter Voter, Schwiegervater, Broder, Schwager und Onkel, Herr Eugen Bäder en. Bäckermeister i. R. Ehrenkommondent der Feuerlöschpolizei Anfet Ahidenschreiben Sucht, Anten Käse-Großhandlu chez-slrale. IBilanzſic Duch für 1. Juni o Ausführliche 3 Gehaltsanſpr. an 4* ff Affoſt in größere 4 noach einem arbeitsreichen leben im 78. Lebensjohre. Mannheim(F 4, 18), Altbach, Virgil(OSA), den 22. April 1940. ln tiefer Traver: Anna Bäder, geb. Werkmeister Eugen Bäder jun. Margof Bäder Aenne Pfeil, geb. Bäder und 3 Enkelkinder erfr. u. Nr. 48 ————— 1 44 oünbuchhaltunt 3 genehme Dauer oe Beerdigung findet Mitwyoch, den 24. März, mitogs 1 Uhr, ouf dem Hobuptffledhof stan. 5³¹ Schnell und unerwartet verschied heute früh infolge——— „Teka eines Herzschlages meine liebe Mutter, Schwester, I ades—— die Schwägerin und Tante, Frau 0 E U en 4 und Brut. 7 2 8 Facesm er Elisubein bestreicher oo. Vollrornbrot Allein zu haben beif UU0e. 424 Fre Tl. U. Echstelt/ z0n. ro. Hoi F nlei V. 7* Iodesanzeige nach den Qualltätsbegrin-—— urfürsten-Drogerie Gastwirnn„Zum goldenen Ochsen lotel. bestimmungen und mit der M 4 Kunststraß im 61. Lebensiahr. 4 in lie Vater, Kahäro lofort 4133 Mein lieber 13. /ater Großhvater——— Blihnos—————— Bruder, Schwager und Onke— knmümnben hift— 5 1 ritx Oestrelcher Daud Denni Kenlan, iebee— fc. j Fritx Fuhrer unel Frau ehee Zwiebeln pefer Fuhrer und frau Kon chet. 4 ist im Alter von 59 JaluNen verschieden. reidsimefeie ee b b—— 1 n——+— düngemitie1 Die Beerdigung findet Mittwoch, den 24. April, Mannheim-Waldhof(Aktrheinstr. 12), Düsseldorf, nauptamtes tur voiksgesunanelt—— 1laudolt Hauer nachmittags 2 Uhr, vom Friedhof aus statt. 5910-Lak den 22. April 1940. 3—1 zu haben Feigut 402 70 5 6, 10 Kiha geſ — pie trauerndenvMinterblienenen zun e, eneanis ve——— WM ol 7 cari Bundschuh, cannabichstraße 28 otto Eckert, K 4, 25 4 F. E„ Gr. M beerdizunx, hittvveh, or w 2r kpri. nachm. 3 f Verks Uhr, auf dem Friedhof in Kà Mertal. Fr. Kütiein, L. 14, 20 12 Anton Körner, Lulsenring 5 H. Kupferschmitt, R 7, 36 nicht unter 25 eschäft in Da Vorzustellen zwi Heute nacht kurz vor 1 Uhr entschlief nach kurzer, schwerer Krankheit im Herm. Metzger, eu 3, 8 3 2+1 Alter von 70 Jahren mein lieber Mann, unser treubesorgter Vater, Schwiegervater,—— Feinkostndl. MH. Rüttinger, o 7, 16 Großvater, Bruder, Onkel und Schwager, Herr 7 f K enmfar eeeeeee.—u, m— —— Meine liebe Frau, unsere herzens: zute Mutter und 42 Chrisfian Baum Verband ee- Lokomotivfùhrer q. D. Lervierke für ſofort oder Junae 3 3 degr. 1884 Mannheim 1 2, 16 Ti§ lane(8 versichert Familien und Einzelpersonen für freien Arzt und Apotheke geb. Stoĩb diemifenghdis Mx. 100.-, Woehennilfe bis Mk. 50.-, Verpflegung und Ope- ist im Alter von 61 Jahren für immer veAn uns Schriesheim, den 22. April 1940. ration in Krankenansialten, Zahnbe- Die trauernden Hinterbliebenen: handlung, Heilmittel, Bäder. Monatsbeiträge: 1 Pers. Mk..50, segangen. en, in ösarsenen Fi 5 3³5 freu Rosei Bœum, geb. Weber Feann und mehr Personen„.00. f Mannheim(Kronprinzenstr. 46), den 21. April 19⁴⁰ Aufnanmebüro I 2, 16 u. in den Filialen nebst Kinder und Enkelkinder Schnitzer, der Vororte. 0 4 0 Zitte, deullieli oelieiben bel allen Anzelgen· Nonuskripten Sie verhindern dadurch unlieb ame Reklomalionen! FFür fofort vde l Die lrauernden Hinierbleben Die Beerdigung findet am Mittwoch, dem 24. April 1940, um 16 Uhr in Edingen statt(Trauerhaus Neckarhäuserstr. 28). 4 in Kaffeerüche Amülni' (t für ſofort geſue Konditorei Fra Beerdigung: Mittwoch, 24. April, nachm. ½2 Uhr. indener Anteil · ichen Sohnes rs danken wir 1e Anteilnahme ldhof und das len kirchlichen ans Weinmann, haft für ihre Blumenspenden. 10. orbllebenen rem Leiden Toh ril 1940. dliebenen: 0 12.30 Unr. ine liebe ermutter, nte, Frau cdußmann 1141 ), mittags früh infolge Schwester, Antöngerin 3 Sucht, Anten Ameng, Eler-, Zutter-, 3 Käse-Großhendlung, Zecher.Straße 5. 3 f exfr, u. 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Im Vef⸗ Die Amtliche Bekanntmachung betr. „Frühjahrsimpfung 1940“ in der Ausgabe vom 21. 4. muß fol⸗ gende Unterſchrift tragen: amti Zelangimachungen derichtigung Mannheim, den 18. April 1940. Der Oberbürgermeiſter. fenden6ale— Vertreter ent⸗ Ko⸗Gyortamt Mannheim. Diens⸗ tag. 23. April, Fröhliche Gnmngſtjk —„Fniele(f, Frayen u, Mädchen): 21.30 Uhr Mädchenberufsſchule, Mütterberatung in Schriesheim . 9140 chries⸗ 940, pon Die heim findet am 24. 13.15 bis 14.15 Uhr im Horſt⸗ Weffei⸗ haus ſtatt. W pril 1 räglich: TAN2? 500 Sitzplötze 7 ————.—————— — luntscnutꝛ· andfeuerspritzen mit 5 Meter Schlauch 18.- RM⸗ Eimelteſie für die kuttscnutz⸗ apoiheke, Feuerpatschen, Einrsit⸗ haken u. alle TLuttschutzartikel! Aug. Gläekner, Kaiserring 16 — Leinbüchere W. naussier Sehwelzinger Str, 79,/ Gr. Auswahl. Ausw, genügt. Einsehreibegeb, 20 Pf., Leihgehühr von 20 Pf. an, Unter 40% Gesehmaek. 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Rlo“ verknüpft Im Beiprogramm: und Wochenschau „Forschungs-Statlon jungfraufoch“ Beginn.10.15.15 Uhr Jugend nicht zugelass. L MULLER lue J Tage, Hens Moser, rTneo Lingen Ruddi Godden, Lucie Englisch in dem großen Lachschlager DerungetreueEtepart Neueste Ufa-Wochenschau- Kulturfilm Beginn.30.20.10 Uhr-Jugend nicht zugelass. Dorit Kreysler die gefeierte Filmschauspielerin Karin Karinewa Annyy Nowak der„lebende Kreisel“ der Soubrettenkobold Barmo Schelden Otti Kunz Exzentriker lustige Zaubereien Akkordeonvirtuosin „Düͤrlacler Karten ab RM.- bei den KdF-Dienststellen, Heckel, 0 3, 10, Verkehrsv. Plankenhof, Buch- handlung ör. Tillmann, 27,19, Musiknaus planken, 0 7, 13, Kiosk Schleicher, Tattersall. in Ludwigshafen a. Rh.: Reisebüro Kohler im Städt. Verkehrs-Kiosk, Ludwigsplatz und für jedermeann Restouront, Bierłeller NHnzstube, Automot die sehenswerte Gaststätte MANNHFIHH, p 6 on den plonken soweit vorhanden an der Abendkasse National-Theater Mann he m Dienstag, den 23. April 1940 Nr. 251 Miete Nr. 20 „Sondermiete 6 Nr. Aute gewinnt das Freie Luſtſpiel in drei Akten von Heinrich Lilienfein Anfang 19.30, Ende etwa 21.45 Uhr SECEENEEINAMESSTB 23 Infolge des groß Erfolges bringen wir ab heute 2 Tage ur Uienstas ino Mitwuoch im Toßgeee ramm Die berühmte Tänzerin Hannes stelrer Hans Söhnker Mady Rahl Rudi Godden in dem un- vergehlichen Varietẽ- Grosfim —— rauxa n. d. Roman„Programm mit Truxa“ Der Liebesroman einer Tänzerin und eines berühmten Artisten wochenschau: Die deutschenTrup- pen in Ddänemark und Norwegen jug. nicht zugelass. Bevorzugen Sie die Nachmittagsvorstell. Ruf 439 14 EGn ucHTSpIEr- MANNHEIM- NECKARNACU Modernes Theater im Slden(er Statt Wir verlüngern bis einschließlich Donnerstag!l Tarah Leander in dem fesselnden Ufa-Großfilm LisLiedaMäse mit Sustav Knuth, Herbert WiIlk 5. 30.00 Unt Besinn: Mittwoch· Nic „Oel rd. In Rom v Reynaud 1 ebern das Mo Kne und enn der fr Donnerstag vr kommiſſion üb letzte Rede ber kurz faſſen kör einmal der chen Verh ſtätigt. Als Mittelm lungene diplor es aufgefaßten im Ausland kämpfer Fran ſeltenen Anläf Popolo“ auf Mittelmeerpro der erſten auß ſchismus— 3 Sicherheit im erinnert an d Der führe Karl⸗ Gauleiter 9 zu ſeinem 51. Gaues Baden Danktelegrami „Herrn Gau Nehmen Si mit Ihrer 2 Geburtstages Dank entgegen des franzöſiſe nordafrikaniſe Charakter Ko wiederholten kleineren Mit land und Ti und ihre Häfe matiniſchen J werden ausdr —„Gehr zu werden, de Engländer u gegenwärtiger lien ſtellen z wir jeden ar länder, wenn ibt: Kann I reie Nation geſtellt zu w Kecht jedes Und wir wol im Mare nostr In der jün Blockademini tigte Verſchär und über den den Tranſit in Libyen zu nicht nur das Neutralitätsv deutliches Ze unter der Fi lien im Mit „Tribuna“ v fiſchen Block Londoner Kt „ernſt“. 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