*** ————— ——5 —— banner ANMpFBIATT NORDWJIESTBADBENM2 MNummer 115 Mannheim, 24. April 1940 4der„1 INDGINS iginellen und teren Film! Mittwoch⸗Ausgabe 10. Jahrgeng ustaf-Gründgens · ler Tern imson, Antje insl Wendler ecke, Max Nicht einmal den Empfans des französischen Vorschlags bestätigt . Neto ennfrn— 1 Der Nacischub nach Norden Schwedi —„behorchen oder abgewürgt werden —— Das iſt die Entſcheidungsfrage/ Coppola antwortet dem Weſten I. Blldberlente ——— rd. Rom, 24. April.(Eig. Meld.) Zeitungen gegenüber Italien wird daher nicht —— In Rom verſtärkt ſich der Eindruck, daß kange auf ſich warten laſſen. Im Augenblick * neynaud von ſeinen Londoner Auftrag⸗ ſchlagen Paris und London jedoch noch eine 3. fa das Manvat erhalten hat, Italiens Ein. andere Taktik ein, indem ſie in der Preſſe des r. d. Berlin, 23. April. Es iſt verſtändlich, wenn man in Schweden die militäriſchen und politiſchen Ereigniſſe im benachbarten Rorwegen mit geſpannter Auf⸗ merkſamkeit und vielfach auch mit perſönlicher Anteilnahme verfolgt. Kultur und Wirtſchaft der beiden ſkandinaviſchen Länder ſind mitein⸗ ander verflochten, ihre Völker einander ver⸗ wandt. Gerade dieſe Beziehungen aber machen es notwendig, die öffentliche Meinungsbildung ellung und Abſichten auszukundſchaften. neutr alen Auslandes Drohungen ge⸗ er fronobfliche m am gen Italien lancieren und damit den Eindruck 4143 16f Donnerstag vor der außenpolitiſchen Kammer. zi. erwecken verſuchen, als ob ſie unter keinen jommiſſion über das italieniſche Echo auf feine mmſtänden ein weiterse Verbleiben Italiens letzte Reve berichtet, wird er ſich jedenfaus fehr bei ſeinor weshergeg Haltung dulden würden, —— lurz faſſen können, denn in Rom wird nicht daß, alſo die römiſche Regierung ſich in kür⸗ und namentlich ſoweit ſie durch Rundfunk und etümälder Empfang des franzöfi⸗ zeſter Friſt entſcheiden müßte. Preſſe beeinflußt wird, einer beſonders ſorg⸗ ſchen Verhandlungsangebotes be⸗ In dieſer Richtung ſind vor allem zwei Ar⸗ fältigen Prüfung zu unterziehen. 5 A ſtätigt. 3 tikel bemerkenswert. Der eine iſt in der Ant⸗ Die ſchwediſche Regierung hat ſchon zu Be⸗ STB“ Als Mittelmeerantwort Italiens auf die miß⸗ werpener Zeitung„Metropole“ erſchienen ginn des europäiſchen Krieges eine ſtrikte Neu⸗ 4* 23 lungene diplomatiſche Aktion Frankreichs kann und ſftammt aus der Feder des Juden Augur tralität als oberſten Grundſatz ihrer Haltung iges bringen wit es aufgefaßt werden, wenn der in Italien wie der der Clique um Chamberlain angehört. verkündet. Sie wiederholte dieſe Verſicherung, ge im Ausland hochangeſehene faſchiſtiſche Vor. Den anderen Artikel hat der Außenpolitiker als das Reich ſich gezwungen ſah, den Schutz lämpfer Francesco Coppola, der nur bei des„Temps“ für die Brüſſeler Zeitung„Soir“ Dänemarks und Norwegens zu übernehmen, um die Verwirklichung einer britiſchen Altion, feltenen Anläſſen hervortritt, der„Gazetta del geſchrieben. Der zeitliche Zuſammenfall dieſer Popolo“ auf ſein für Italien unvergeßliches beiden Aufſätze iſt gewiß Tein Zufall,— Mittelmeerprogramm vom Jahre 1923— eines dürfte zwiſchen Paris und London forgſam der erſten außenpolitiſchen Dokumente des Fa⸗ vorbereitet worden ſein. Der Herr vom, Temps“ ſchismus— zurückkommt und„Freiheit und beſchwört die römiſche Regierung,„keinen po⸗ Sicherheit im Mittelmeer, fordert. Coppola litiſchen Fehler“ zu begehen und die italieni⸗ erinnert an die vertragswidrige Beſchäftigung ſchen Intereſſen nicht den Deutſchen zu opfern. ————————— Wenn aber Muſſolini bereits endgültig Stel⸗ lung genommen habe, wie gewiſſe Anzeichen per fünrer dankt Robert Wagner reh auf einl hwirtſame Jufammenalbeit der ine wirkſame Zuſammenarbe er— 41 Karlsruhe, 23. April.(Eig. Meld.). beiden totalitären Mächte vorbereitet, dann iſt pk.-Lange-Weltbild()—55— 55 Gauleiter Robert Wagner, der dem Führer alles Räſonnieren zwecklos und es bleibt nichts Grohe Flakgeschütze bei der Uberfahrt nach Drontheim holmer Grandhotel Kuen wo der Jude zu ſeinem 51. Geburtstag die Glückwünſche des anderes übrig, als ſich ernſthaft auf alle Even⸗ Hambro gemeinſam mit ſeinem engliſchen Gaues Baden übermittelte, erhielt folgendes tualitäten vorzubereiten. Vetter die propagandiſtiſchen Geſchäfte der Danktelegramm des Führers: Man konnte daraus entnehmen, daß Frank⸗ 0.Plutokratien betreiben. „Herrn Gauleiter Robert Wagner, Karlsruhe. feich gegenwürtig noch zögert, dieſe Möglich⸗ gültig und ändere nichts an der Lage, dde Obwohl die deutſche Preſſe bisher dieſe üb⸗ Rehmen Sie für die Freude, die Sie mir keiten ins Auge zu faſſen. Das iſt verſtändlich ſchleunigſt geklärt werden müſſe. Man werde len Machenſchaften zumeiſt ignorierte, wäre es angeſichts des Damolles⸗Schwertes, das die ita⸗ Rom vor eine Alteenative ſtellen und ihm keine ein Irrtum, wenn dieſe lichtſcheuen Greuel⸗ die den Norden zum Schlachtfeld machen ſollte, zu verhindern. Logiſcherweiſe müßte man aus dieſen offiziellen Erklärungen folgern, daß auch die ſchwediſche Publiziſtik beſtrebt ſein ſollte, ſich einer objektiven Neutralität zu befleißigen. In Wirklichkeit iſt das Gegenteil der Fall. Der ſchwediſche Rundfunk übernimmt wahllos ſämt⸗ liche Greuelmärchen und Lügen, die in den Ge⸗ hirnen der britiſchen Brunnenvergifter ausge⸗ brütet werden. Auch die Zeitungen kolportieren mit Ihrer Aufmerkſamkeit anläßlich meines gagf 8 W natir Geburtstages bereitet haben, meinen herzlichſten lieniſche Luftwaffe für Frankreich, ſeine Kolo⸗ Möglichkeit laſſen, ſich dieſer zu entziehen. agenturen daraus etwa ſchließen wollten, daß Dank entgegen. Adolf Hitler.“ nien und ſeine Mittelmeerverbindungen dar⸗ Daß Augur wirklich die Anſicht der führen⸗ ihre Tätigkeit und die Kanäle, durch die ſie ihr ſtellt. In London dagegen ſcheint dieſes Zögern den engliſchen Kreiſe wiedergibt, iſt bekanntlich Gift der Oeffentlichkeit zuleiten, von uns viel⸗ 3* K I00 9* 3 ort wil 3 72 aus der Londoner Mitteilung des belgiſchen——— lich————.— die nzöſiſchen Hafens von Bizerta an der i zeinlich den Krieg mi 4- Nachrichtenbüros erſichtlich, in der es heißt, agtäglich von Stockholm und London ſenezer, eſen Züſe an den italieniſchen(zenn, zhie Weſfmächte ſind. entſchroſſen, igodon merſonß keinerkei Jüufionen mehr ien Falſchmeldungen durch, die harte, Spreſh⸗ Charakter Korſikas und Maltas und an die ſchreibt Augur wörtlich, dem Inkognito der über den Erfolg des Reynaudſchen Vorſtoßes. der realen Tatſachen der Lächerlichkeit preis⸗ wiederholten Verſuche der Demokratien, die italieniſchen Politik ein Ende zu bereiten.“ Die Es beſtätigt ſich die Annahme, daß Reynauds gegeben und ihre Kolporteure beſchämender lleineren Mittelmeervölker Albanien, Griechen⸗ Prinzipien, vie die franzöſiſch⸗engliſche Polftik Rede am vergangenen Samstag nur einen efe böswilliger Lüge überführt werden, ſo ieg. ihndeund Türkei gegen Italien aufzuheten gegenüber den Neutralen verfolgen, ſeien be. ten politiſchen Druck auf Italien zum Ziele doch die Verantwortung für dieſes gefährliche 0 kannt. Ob ſich Italien als neutral oder als hatte, der lediglich der unmittelbare Auftakt zu Treiben bei den ſchwediſchen Inſtan⸗ und ihre Häfen und Flottenſtützpunkte(die dal⸗ nichtkriegführend bezei 1u11 i zeichnet, ſei daher gleich⸗ einer militäriſchen Drohung ſein ſollte. zen, die zu einer Kontrolle verpflichtet ſind. matiniſchen Inſeln, Korfu und die Dardanellen ſch hung ſein ſ Es gibt jedoch ein Gebiet der Greuelhetze, werden ausdrücklich genannt) benutzen zu kön⸗ auf beim wir nicht mit uns ſpaſſen laſſen. Die nen.—„Gehorchen oder beraubt und erdroſſelt 2432 2 2 22 ſchwediſche Zeitun S „ g„Svenska Dagbla⸗ zu werden, das iſt die Entſcheidungsfrage, die u9 apitän fjenke tödlich verunglückt det“ ſtellte dieſer Tage die infame Behaup⸗ auf, daß norwegiſche Frauen und Kinder, Engländer und Franzoſen, geſtützt auf ihre 150 die ſich bei Drontheim aus Angſt vor Angriffen egenwärtigen Poſitionen im Mittelmeer, Ita⸗ 4 4 lien ſiellen zu können glauben. Nun fragen Er war ein pionier des Jernfluges und borkämpfer des Atlantik⸗Flugverkehrs aufs freie Feld geflüchtet hatten, von deutſchen enn 3 Anen ſochen erteupt vod Berlin, 23. April.(Sb-⸗Funt) 0 4 alſo zur affung einer den Intereſſen der Montagvormittag verunglückte der bekannte engliſchen Kriegstreiber erforderlichen Empö⸗ rung des ſchwediſchen Volkes mit den gleichen gemeinen Lügen gearbeitet, die während des Polenfeldzuges die Weltöffentlichkeit gegen Deutſchland aufbringen ſollte. In der Redalk⸗ ibt: Kann Italien, kann überhaupt eine große reie Nation zugeben, vor eine derartige Frage Flugkapitän Diplomingenieur Alfred H enke geſtellt zu werden. Wir. wollen, wie es das bei der Ausführung eines Probefluges. Kecht jedes Volkes iſt, Sicherheit und Freiheit. Mit Alfred Henke verliert die deutſche Han⸗ amm mit Truxa“ Und wir wollen keinen Beherrſcher der Meere delsluftfahrt einen ihrer fähigſten Männer, der im Mare nostrum, im Meere Roms. ſtets.——— Giont ſiand und ſich immer fion des„Svenska Dagbladet“ war man ſich In der jüngſten Erklärung des franzöſiſchen mit ſeiner ganzen Perſon für das Anſehen zweifellos darüber klar, daß die Verbreitung leutschen Trup- Blockademiniſters Monnet über die beabſich⸗ Deutſchlands zur Luft einſetzte. Sein über⸗ einer derart ſchmutzigen Greuelmeldung nicht 1nd.——9— ſigte Verſchärfung der Blockade im Mittelmeer ragendes Können und ſeine Umſicht gaben im⸗ nur eine kraſſe Verletzung der ſchwediſchen und über den Plan einer Luftpolizei, der u. a. mer wieder Veranlaffung, ihn mit großen und Neutralität, ſondern auch eine ungeheuerliche An 1 den Tranſit der italieniſchen, Südamerikalinie ſchwierigen Aufgaben zu betrauen. Seine gro⸗ Beſudelung der Ehre der deutſchen Wehrmacht a e in Libyen zu kontrollieren hätte, erblickt Rom ßen Fern⸗ und Rerordflüge, ſo die Ohne⸗ darſtellt. Wir halten es deshalb für notwendig, —— nicht nur das Vorſpiel zu neuerlichen ſchweren haltflüge Berlin— Neuyork und zu⸗ ernſt und nachdrücklich davor zu warnen, un⸗ ſere Großzügigkeit nicht als Freibrief für die Neutralitätsverletzungen, ſondern auch ein rück im Auguſt 1938 und ſein Schnellflug nach — n———— Mrenene e. e den Vorkämp⸗ lie er 55— llich verſtehen Di des Atlantikverkehrs in der ganzen Welt, N Tribuna“ veichne die Worte des franzö⸗—5——◻ die der Fliegerei fernſtanden, 2 2 hn zo⸗ bekan achte. ſiſchen Blockademiniſters, der auch für ſeine Alfred Henke ſtammte aus Pommern. Er gehäſſigſten Verleumdungen auszulegen. Es ibt Dinge, die wir uns niemals gefallen laſ⸗ ſen und dazu gehören in erſter Linie Beſchimp⸗ fungen unſerer Soldaten durch Erfindung von Greuellügen, die nur den niedrigſten Inſtink⸗ ten eines ſkrupelloſen Verbrechers entſprungen pIEi Londoner Kollegen geſprochen habe, als ſehnr wurde am 22. November 1902 in Groß⸗Juſtin n ein Artk„ernſtꝰ. als Sohn eines Arztes geboren. Mit eiſernem ſein können. —28—+ Fleiß und ſeltener offlich er ſich lusapitun Alire ranhferdienst Un 3 232 gewiſſe Kreiſe 77777 777 7740 unter großen wirtſchaftlichen Entbehrungen erl-Bilderdiens gibt, die über die Nervoſität im eigenen Lande Lerſlärkter Druck auf fom ſein Hochſchulſtudium, das er am Anfang oft beſorgt ſind, dann kann ihnen nur empfohlen elnschlleßllen Zwei inſpirierte Aufſätze neutral getarnt unterbrach, um ſich als Zeitfreiwilliger und Als es galt, Spanien zu ſchützen, war werden, den Urſachen dieſer Beunruhigung n teikorpskämpfer für den Beſtand des Vater⸗ Henke wieder einer der erſten. Seine Leiſtun⸗ nachzugehen. Sie werden dabei zu der Feſtſtel⸗ ander mü. Brüſſel, 24. April.(Eig. Ber.“) andes einzuſetzen. Während feines Studiums gen, gemeinſam mit Hauptmann Freiherr von lung gelangen, daß es allein die Preſſe ch fliegen. Nach Abſchluß ſeiner Moreau erzielt, wurden von den Spaniern u nd der Rundfunk Schwedens iſt, die n Ma-Großfilm AMüse Herbert Wilk .00 Unr Der plumpe Annk herungsverſuch an Ita. lernte Henke au lien, den der franzöſiſche. Miniſterpräſident Verkehrsfliegerausbildung ging er 1929 nach durch die Verleihung der hohen Auszeichnung durch Tendenzmeldungen aller Art, durch irre⸗ Reynaud am vergangenen Samstag mit ſeiner Columbien in den Luftver⸗ des Comturkreuzes des Mehdauia⸗Ordens von führende Behauptungen, durch alarmierende Rede vor dem Auswärtigen Ausſchuß der fran⸗ kehr, um dann mit reichen praktiſchen Erfah⸗ Marollo anerkannt. Wenn es galt, ſich für Füh⸗ Gerüchte und Lügen den geſunden Sinn der zöſiſchen Kammer unternahm, ſcheint auch in rungen im Juni 1935 zur Lufthanſa überzu⸗ rer, Volk und Vaterland einzuſetzen, war Henke Oeffentlichkeit verwirren und ihr Befürchtun⸗ den politiſchen Kreiſen der Weſtmächte bereits neten. Hier wurde er alsbald in den Atlantik⸗ ſofort zur Stelle. So ſtand er auch diesma! gen ſuggerieren, für die nicht der geringſte An⸗ alß geſcheitert angeſehen zu werden. flugdienſt übernommen, wo er ſich raſch einen wieder als Kämpfer für Großdeutſchland in laß vorhanden iſt. 5 Eine neue Hetzkampagne der franzöſiſchen Namen machte. vorderſter Front! Eine Verſtopfung der trüben Nachrichten⸗ führen. wafſe zu begegnen, hat „Hhakenkreuzbanner“ mittwoch, 24. Aprit——— quelle wäre in dieſem Falle das beſte Heilmit⸗ tel, das zudem verhindern würde, daß dauernd unter Bezugnahme auf ſchwediſchen Urſprung dieſe und ähnliche Meldungen vom feind⸗ lichen Ausland übernommen werden kön⸗ nen. Nur ein Beiſpiel der letzten Tage ſei hier zitiert. Reuter berichtet aus Stockholm, daß deutſche Truppen friedliche norwegiſche Bauern⸗ gehöfte überfallen und 50 Ziviliſten verſchleppt hätten. Dieſe ſeien dann im gefährdeten Kampf⸗ gobiet gezwungen worden, das von deutſchen Transportflugzeugen abgeworfene Material zu ſammeln. Wir wiſſen nicht, woher dieſe— ſelbſtver⸗ ſtändlich von A bis Z erfundene— Reuter⸗ meldung ſtammt, aber die Vermutung liegt nahe, daß ihre Quelle nicht weit von jener ent⸗ ſernt iſt, aus der„Svenska Dagbladet“ ſeine Greuellügen bezog. Aus ähnlichem Anlaß wies die Zeitung„Nya Daglight Allehanda“ kürzlich' auf das deutſchfeindliche Hetzblatt„Trot's Allt“ hin, deſſen Propaganda„im Konflikt mit den Geſetzen“ ſtehe. Die Zeitung drückte ihre Verwunderung darüber aus, daß dieſes Hetzorgan trotzdem noch in den Straßen Stock⸗ holms verkauft werden dürfe und ſpricht die Erwartung aus, daß die zuſtändigen Stellen in allernächſter Zeit eine Entſcheidung in die⸗ ſer Angelegenheit fällen werde. Es iſt nicht unſere Abſicht, uns in inner⸗ ſchwediſche Angelegenheiten einzumiſchen, aber trotzdem dünkt es uns, als ob es durchaus empfehlenswert wäre, wenn man in Schweden die hier aufgezeigten Schädigungen ſeiner eige⸗ nen Intereſſen einmal gründlich prüfen würde. Eduard Funk. deutſch-ſchwediſche berhandlungen Stockholm, 23. April.(HB⸗Funk.) Zur Erörterung laufender Fragen der deutſch⸗ ſchwediſchen Wirtſchaftsbeziehungen ſind Mit⸗ glieder des deutſch-ſchwediſchen Regierungs⸗ am 23. April in Stockholm einge⸗ troffen. Deutſche Flieger über kngland UNB Amſterdam, 23. April. Ueber der engliſchen Südoſtküſte wurden Montagabend feindliche Flugzeuge gemeldet. Ebenſo wurden über der Oſtlüſte feindliche Flieger gemeldet. Weogen Defaftismus verhaftet osch. Bern, 24. April.(Eig. Ber.). Die Verhaftungen von Staatsfeinden gehen in Frankreich in größtem Stile weiter. Nachdem am Montag, wie ſchon gemeldet, in Paris auf einen Schlag 74 ehemalige Angehörige der Ge⸗ werkſchaften und der Kommuniſtiſchen Partei verhaftet worden ſind, wurden nun auch zahl⸗ reiche Verhaftungen in verſchiedenen Gegenden der Provinz vorgenommen. Allein in Nimes in Südfrankreich wurden mangann mebene.e gen defaitiſtiſcher Propaganda einge perrt. fiore-beliſha heiratet Die letzte Frau Saſcha Guitrys osch. Bern, 24. April.(Eig. Ber.). Hore⸗Beliſha, der als britiſcher Kriegsmini⸗ ſter vor einigen Monaten zurücktreten mußte, macht in Frankreich und England wieder von ſich reden. Diesmal handelt es ſich nicht um einen ſeiner zahlreichen politiſchen Propaganda⸗ vorſtöße oder Aufrufe, die Politik der Weſt⸗ mächte zu aktivieren; Hore⸗Beliſha heiratet.. Wie die„Liberte“ meldet, hat Hore⸗Beliſha in Cannes an der franzöſiſchen Riviera Jaqueline Delubac, die letzte der geſchiedenen Frauen des franzöſiſchen Bühnenſchriftſtellers und Schau⸗ ſpielers Saſcha Guitry geheiratet. kngliſche fachſchubdampfer unter BZombenhagel Auch die Zerſtörer bekommen etwas ab/ Uamſos nach Süden abgeſchnitten/ Der Ollw⸗Bericht DNB Berlin, 23. April. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Auch am 22. April machten die Engländer in dem von deutſchen Truppen beſetzten Ranm von Narvik keine Landungsverſuche. Dage⸗ gen beſchoſſen engliſche Seeſtreitkräfte erneut die Stadt und den Hafen. Die um Drontheim verſammelten deut⸗ ſchen Truppen ſtießen, unterſtützt von leichten Seeſtreitkräften, bis auf 100 Kilometer in nord⸗ öſtlicher Richtung vor, warfen den dort befind⸗ lichen Feind und ſperrten die von Namſos nach Süden führenden Verbindungswege. Im Vaksdal⸗Fjord wurde ein norwegiſcher Bewacher vernichtet. Im Raume von Bergen und Stavan⸗ ger dauerte der Kampf mit zerſprengten nor⸗ wegiſchen Truppenteilen in der weiteren Um⸗ gebung der Städte noch an. Dabei fielen wei⸗ tere Geſchütze in deutſche Hand. Im Norden von Oslo ſetzten die dent⸗ ſchen Truppen ihr Vorgehen über Amot und Lillehammer trotz Geländeſchwierigkeiten und feindlicher Sperren fort. Kampfverbände der Luftwaffe griffen erfolgreich in den Kampf ein. Ein norwegiſches Flugzeug wurde zerſtört. Vor der mittleren norwegiſchen Weſtküſte und im Seegebiet von Andalsnes griffen Kampfverbände erneut britiſche Kriegs⸗ und Transportſchiffe an. Sie verſenkten trotz hef⸗ tiger Abwehr einen britiſchen Zerſtörer und einen Transportdampfer. Ein weiterer Zerſtö⸗ rer wurde durch Bomben mittleren Kalibers etroffen, ein Transportſchiff von etwa 5000 onnen durch Brandwirkung vernichtet.(Aus⸗ führlicherer Bericht ſiehe unten.) Weitere Bombenangriffe richteten ſich gegen die wichtigſten Bahnhöfe Dombaas und Grong im mittleren Norwegen ſowie gegen die von hier ausgehenden Bahnlinien und Straßen. Bahnhöfe, Gleisanlagen und Straßen wurden zerſtört und damit dem Gegner von Andalsnes und Namſos her jede raſche Operationsmög⸗ lichkeit genommen. In der Nacht zum 23. April wurde ein er⸗ neuter erfolgloſer Bombengangriff auf Aal⸗ borg abgewieſen. Ein britiſches Flugzeug wurde durch Flak abgeſchoſſen. Die U⸗Bootjagd im Kattegatt brachte einen weiteren Erfolg. brammen longdem⸗/ 85%rendn —— 7˙⁰⁰ —* Eine Lagekarte Südnorwegens, in det die in den junssten OKW-Berichten genannten Orte verzeichnet sind. Die Verſorgung der norwegiſchen Häfen wurde 8200 f Ein U⸗Boot ſchoß in der Höhe von Stadlan⸗ det aus einem nach Norwegen beſtimmten Ge⸗ leitzug einen Nachſchubdampfer von 6000 Ton⸗ nen heraus. Im Weſten keine beſonderen Ereigniſſe. Es fanden Grenzüberwachungs⸗ und Aufklä⸗ rungsflüge ſtatt. Jo,„wenn es wahr wäre“ Engliſche Siegesmeldungen in hurios-klaſſiſcher Jormulierung Berlin, 23. April.(HB⸗Funk) em man ſich in London mit der Flut Nachd von Fe lerſiegen— es ſei an die Meldun, von Zen Narviks, Drontheims 442 Bergens durch britiſche Truppen erinnert— unſterblich blamiert hat, iſt die Formulierung der engliſchen„Siegesmeldungen“ jetzt weſent⸗ lich unbeſtimmter geworden. Man vermeidet nach Möglichkeit die Nennung beſtimmter Ortsnamen, da man hoffte, auf dieſe Weiſe die Erfolgsmeldungen einer Nachprüfung ent⸗ ziehen zu können. Das letzte Kommuniqué des britiſchen Kriegsminiſteriums über die Lage in Norwe⸗ gen iſt ſo dürftig geraten, daß ſich der Londo⸗ ner Nachrichtendienſt gezwungen ſieht, dieſe unbeſtimmte Meldung noch zu„kommentieren“. Es heißt in dieſem Kommentar wörtlich:„Die Formulierung des Kommuniqués läßt darauf ſchließen, daß in Norwegen alles gut geht.“ Die Engländer gäben den Norwegern jede Unter⸗ ſtützung,„die in ihrer Macht ſteht“.— Wobei es jedem überlaſſen bleibt, ſich das Notwendige dabei zu denken.„Die Erfolge können aus mi⸗ litäriſchen Gründen nicht offiziell beſchrieben werden“, verkündet man wei 5 aber„viel⸗ leicht“ beſtehe einer der Erfolge in einem ra⸗ ſchen Vormarſch von einem Landeplatz in Nor⸗ wegen, der,„wenn es wahr ſein ſollte“(h, eine für Deutſchland ſehr ungünſtige Situation ſchaffen würde. Weiter wird erklärt, falls ſich die bisher unbeſtätigte Nachricht, wonach Drontheim völlig eingeſchloſſen ſei, bewahrhei⸗ ten ſollte, dann würden die Deutſchen in Nar⸗ vik„doppelt iſoliert“ ſein, wobei man ganz überſieht, daß nach einer engliſchen Nachricht der letzten Tage die deutſchen Truppen Narvik längſt geräumt haben und dieſe Stadt ſich „feſt in engliſcher Hand“ befinden ſollte. Zum Schluß heißt es dann:„Wenn es wahr ſein ſollte“, daß die britiſchen Truppen in Hamar find, dann würden ſich die deutſchen Truppen bereits in ziemlicher Defenſive befinden. Ja, wenn es wahr ſein ſollte. Engliſche beneralſtabschefs bekommen neue„5chatlen“ hinter den Kuliſſen der Churchill⸗politik/ vichers Armſtrong im Luftfahrtminiſterium boe. Den Haag, 24. April. Um der immer ſtärker werdenden Kritik der engliſchen Oeffentlichkeit an der engliſchen Luft⸗ ſich Chamberlain ent⸗ ſchloſſen, die ſchon geplante„Verdoppelung“ der engliſchen Generalſtabschefs durch Ernen⸗ nung von Vizechefs für alle drei Wehrmachts⸗ teile vorzunehmen. Bei den drei Stellvertretern handelt-es ſich um Vizeadmiral Philipps für die Marine, General Dill für das Heer und Luftmarſchall Peirſe für die Luftwaffe. Wie dazu verlautet, wird die erſte Aufgabe dieſer neuen Herren nicht nur darin beſtehen, General Fronſides und ſeine Kollegen von Flotte und Luftwaffe zu entlaſten. Es hat ſich vor allem als notwendig herausgeſtellt, eine engere Zuſammenarbeit unter den drei Luft⸗ waffen herzuſtellen. Perſönliche Gegenſätze zwiſchen dem General Fronſide und Churchill verhinderten bisher dieſe Zuſammenarbeit zwiſchen der eigentlichen Luftwaffe, den Flie⸗ gerabteilungen der Flotte und den Luftſtreit⸗ kräften des Heeres. Wiederholt waren in der Preſſe vorſichtige Hinweiſe darauf zu finden, daß Mängel in der Organiſation die Unter⸗ legenheit der engliſchen Luftwaffe in Skandi⸗ navien gegenüber Deutſchland noch vergrö⸗ ßere. Durch die Ernennung von General Dill zum Vertreter von Ironſide(dem Chef des Empiregeneralſtabs), Vizeadmiral, Philipps zum Vertreter von Admiral Pund(dem Erſten Seelord), und des Luftmarſchalls Peirſe zum Vertreter des Generalſtabschefs der Luftwaffe will man dieſem Mangel abhelfen und einen wirkſameren Einſatz der Luftſtreitkräfte herbei⸗ Eine andere Ernennung gewinnt in dieſem Zuſammenhang eine gewiſſe edeutung. Cham⸗ berlain hat Sir Charles Graven, den Chef des größten engliſchen Rüſtungsunter⸗ nehmens Vickers Armſtrong, in das Luftfahrt⸗ miniſterium gerufen und ihn zum Kontrolleur der Flugzeugproduktion beſtimmt.— Kommen⸗ tare der führenden Londoner Blätter ſind aber vorerſt noch zurückhaltend. Mit allen Proble⸗ men auf dem Gebiet der Luftrüſtung iſt man nach dem Verſagen Kingsley Woods und ſeiner Vorgänger recht ſkeptiſch. Die„Times“ ſchreibt, man müſſe ein großes Maß von Ueber⸗ legenheit in der Luftwaffe ſchaffen, bevor die engliſchen Streitkräfte operieren können.— Auch der„Daily Mail“ fordert in ſeinem Leitartikel, daß England die Luft beherrſchen müſſe, wenn ein ſchneller und entſcheidender Sieg in Norwegen errungen werden ſoll. Der„Schattengeneral Jronſides“, General kngland zieht die Dill, hat ſich übrigens einen recht unrühmlichen Namen in Arabien und Paläſtina gemacht, wo er im Jahre 1936/37 die britiſchen Streitkräfte befehligte. Er führte blutige engliſche Expedi⸗ tionen gegen den arabiſchen Freiheitsführer Fawzi durch, wobei rückſichtslos moderne Tanks und Flugzeuge gegen die arabiſchen Truppen eingeſetzt wurden. General Dill war in dieſem Krieg bislang Kommandierender General des 1. Armeekorps in Frankreich. Er gilt als der befähigſte Gene⸗ ral in der engliſchen Armee und wird allge⸗ mein als Nachfolger General Fronſides be⸗ trachtet, falls dieſer während des Krieges als Generalſtabschef ausſcheiden ſollte. Slouerſchraube an Croſtreiche Worte des Schatzkanzlers können die Tatſache nicht verſchleiern hw/. Kopenhagen, 24. April. Das engliſche Volk hat von ſeiner Kriegs⸗ hetzerregierung eine neue Rechnung überreicht bekommen: Die Unkoſten des engliſchen Krie⸗ ges wachſen derart gewaltig, daß eine neue Flut von Steuererhöhungen entfeſſelt worden iſt. Der engliſche Finanzminiſter Sir John Simon, der dieſes Reſultat am Dienstag im Unterhaus bekanntgab, beteuerte zum Troſte, daß die im September beſchloſſene erſte Kredit⸗ rate von 500 Millionen Pfund für außerordent⸗ liche Kriegsausgaben bisher nicht———— ausgegeben worden ſei. Es ſeien hiervon no rund 90 Millionen übrig. Dafür ſeien aber die normalen Etatausgaben derart ſtark überſchrit⸗ ten worden, daß in Anbetracht der weiterwach⸗ ſenden Kriegskoſten bis Ende März mit einem Kriegsaufwand von 1 500 000 000 Pfund ge⸗ rechnet werden müſſe, alſo für die erſten ſieben Monate des Krieges ſich die geſamten Kriegs⸗ ausgaben auf 26 Milliarden Pfund belaufen. Sir John Simon rechnet mit der Notwendig⸗ keit zu weiteren Steuererhöhungen. Er gab zu, daß ſchon jetzt die Steuerlaſten des engliſchen Volkes das Sechs⸗ bis Siebenfache des erſten Kriegsjahres 1914 ausmachen. All das reiche aber noch nicht aus. Infolgedeſſen trug Sir John Simon ein Programm neuer Steuer⸗ erhöhungen vor, das eine Umſatzſteuer, ferner Erhöhungen der indirekten Steuern, insbeſon⸗ dere für Tabak, Bier, Streichhölzer und Whisky, ferner eine weitere Heraufſetzung der Einkommenſteuer für die höheren Kreiſe vor⸗ ſieht. Die Auferlegung dieſer außerordentlichen Bürde ſei mit R 1 auf den Krieg nicht zu umgehen. Die engliſche Regierung hoffe, daß ſie vom engliſchen Volk geduldig hingenommen werden würde. Wer kurz na neutralen Kope hegen, ob die in dieſen ſtiller Im Tivoli ſtra ſenden und pro ſende bunter 6 alle beſcheidene verſinnbildlichte wöhnten, als d alljährlich erloſ mer ganz blint zwiſchen jedoch, Ereigniſſen una Abwehrbereitſch Die Einſchränk biete der Beleu Dänemark dure gen war, hatter fühlbar gemach und Härten, di trale Land mit Die Möglichk Truppen oderen liſcher Seeſtreit Gewäſſern dür realiſtiſcher beu ginn des Krieg aus dem intin lüſternen oder ſtrategiſchen Sp und Seine hin— nug die Möglich auf Jütland od ja allzu verlock wenn ſich ſchon her nichts gegen mit einem ſol— Häfen der deu— punkten der ge näherrücken zu ſiſchen Ausländ losmarſchieren Blockade wenig Zugriff auf No wie möglich ſch Jedesmal, we Jütland oder B von uns das dachte.„Ja, al ſchnelle wird ſie ehe die Englän eines Morgens die Augen reil Soldaten ſtehen gens, noch ehe Bei Nacht flogen einzelne feindliche Aufk rungsflugzeuge nach Weſtdeutſchland ein. Jerſlörer buchſläblich zerriſſen Ganze Arbeit unſerer Flieger Berlin, 23. April.(HB⸗Funk.) Wie bereits im Bericht des Oberkommandt der Wehrmacht gemeldet worden iſt, haben deu ſche Kampfverbände britiſche Transportſchiffe erneut erfolgreich angegriffe Der hierbei verſenkte Zerſtörer, der ſich i Augenblick des Angriffes am Ausgang ein Fjords der mittleren norwegiſchen befand, wurde durch zwei Bombentreffer ve nichtet, das Heck des Zerſtörers buchſtäblich abgeriſſen. Nach einer gewaltigen Explo⸗ ſion ſank der Zerſtörer. Von der Beſatzung dürfte ein Teil den Tod in den Wellen gefu den haben. Ein weiterer Zerſtörer erhielt einen Bombentreffer auf das Vorſchiff, der langa haltende Rauchentwicklung verurſachte. Dur die Wirkung dieſer Bomben mittleren Kalibe iſt die Gefechtstätigkeit des Zerſtörers auf a Fälle 7* ſtark behindert. Die Verſenku eines Truppentransportdampfers erfolgte am Weſtausgang eines Fjords. Vergeblich verſuchte der Transporter, die zum Angriff anſetzenden deutſchen Flugzeuge durch Flakfeuer abz wehren. Unbeirrt, wie auf dem Exerzierplatz, warfen die deutſchen Flieger ihre Bomben in das Ziel. Der Transporter legte ſich nach Back⸗ bord über und ſank bald darauf. Ein weiteres Transportſchiff von etwa 5000 Tonnen wurde durch Brandwirkung vernichtet. Auch hier haben deutſche Flieger ganze Arbeit geleiſtet. ſund noch zwei weitere britiſche Handelsdamp⸗ fer von 4000 bis 6000 Tonnen durch Volltreff verſenkt wurden. Wieder fngriff auf Stavanger DNB Berlin, 23. April. leber narvin von Flah abgeſchoſſen DNB Berlin, 23. April. Wie aus Narvik gemeldet wird, wurde am 22. April ein engliſches Flugzeug von deutſcher Flakartillerie dort abgeſchoſſen. Auch krfolge auf dem eand Db Berlin, 23. April, Im gebirgigen Gelände ſüdoſtwärts St vanger haben am Dienstag nach heftige Kampf mit deutſchen Truppen ſtarke Tei einer norwegiſchen Diviſion die Waffen ge⸗ ſtreckt. Gefangenen⸗ und Beutezahlen ſind noch nicht voll zu überſehen. eord hankeus beichte im oberhaus Amſterdam, 23. April.(HB⸗Funk.) Nachdem die britiſche Admiralität den Ver⸗ hagener Garniſ luſt von fünf weiteren britiſchen Kriegsſchiffen der Unſeren, di zugegeben hat, fühlte auch der parlamentariſche danach bereits Unterſtaatsſekretür der Admiralität, Lord FKameraden fot Hankey, im Oberhaus das Bedürfnis zu der Hauptmann einem immerhin recht umfangreichen„Geſtänd: nung freudig hi nis“ über die Wirkſamkeit der deutſchen Schläge gierung hat an gegen die„meerbeherrſchende“ Flotte Seiner. Das ge ſtell h Majeſtät. Der edle Lord zählte eine ſtattliche eine b 7 7 Reihe von Kriegsſchiffen aller Klaſſen auf, die 115 K in Zuſammenhang mit den Kampfhandlungen zu den— O5 in Skandinavien verſenkt oder beſchädigt wur- ingen— Obfe den. Iſich nämlich al⸗ So ſind nach den Angaben Lord Hankeys e⸗ drei Zerſtörer, ein Unterfeeboot und ein Traw. wurde. Sie ha däniſchen Haup Sturmvögeln d Ge Fenſtern. Milck erſten hellgrüne Hand. Und dan deutſchen Sold ein Bündel H ler gefunken, ein vierter Zerſtörer„Hardy“ im Laufe des J2 nach ſchwerer Beſchädigung auf Strand ge⸗ i etzt worden. Vier Kreuzex und ſechs Zerſtörer liche Ausländer ſeien beſchädigt worden,„aber ficher in ihre unfreundlicher Häfen zurückgekehrt.“ Die Schlachtſchiffe„Re⸗ Zeſtſtellung ihr nown“ und„Rodney“ hätten Treffer er: ihrer Abreiſe.? halten. uns wäre es Wenn man dieſe„Verluſtliſte“ mit den kla- gangen. Imme ren Feſtſtellungen der deutſchen OKW⸗Berichte! chem in die Gl. vergleicht, ſo fehlt hier noch mancher„feite her in ihre W Brocken“ und auch die Beſchönigungsphtafen man geſenktes machen die ſchweren, zum Teil vernichtenden Die Tragweite Schäden, die zahlreiche ſtarke britiſche Flotten:- reichend Inforr einheiten erlitten haben, nicht geringer. Aber Auf dem H. immerhin kann man feſtſtellen, daß Lord Han⸗ erſten Bekannte key mit ſeiner„Beichte“ der Wahrheit ſchon etwas nähergekommen iſt. Wirlelich gute Cigaretten führen von selbst zum verninftigen Rauchgenuſz) Arican 3, ) Man raucht ſie langſam und bedächtig genießend und vermeidet daher das unzuträgliche Pafſen. %⁰ 1. April 1f„hakenkreuzbanner“ Mittwoch, 24. Gpril 1940 Wer kurz nach dem Kriege im friedlichen ndliche Auftlä, neutralen Kopenhagen landete, mochte Zweifel land ein. hegen, ob die Wellen der Weltgeſchichte ſelbſt in dieſen ſtillen Sund hineinſchlagen würden. zorriſſen Im Tivoli ſtrahlten des Abends über ſchmau⸗ R ſenden und promenierenden Leutchen die Tau⸗ lieger 3 ſende bunter Glühbirnen, die gewiſſermaßen alle beſcheidene Lebensfreude dieſes Landes verſinnbildlichten. Nur wenige Dänen arg⸗ wöhnten, als die Lämpchen im September wie (HB⸗Funk) berkommando iſt, haben 5 alljährlich erloſchen, daß ſie im nächſten Som⸗ Kriegs⸗ und mer ganz blind bleiben würden,— was in⸗ ch angegriffen. 1 zwiſchen jedoch, auch ſchon vor den allerletzten der ſich Ereigniſſen unabhängig von Verdunkelung und lusgang ein Abwehrbereitſchaft, beſchloſſen worden war. chen Weſtkü Die Einſchränkungen beſonders auf dem Ge⸗ bentreffer v biete der Beleuchtung, Heizung uſw., zu denen huchſtäblich 1 Dänemark durch Brennſtoffknappheit gezwun⸗ altigen Explo? gen war, hatten den Ernſt des Krieges längſt der Beſatzu fühlbar gemacht, neben vielen anderen Opfern Wellen gefu und Härten, die der Krieg auch für das neu⸗ r erhielt einen f, der langa irſachte. Durch leren Kalibers törers auf a ie Verſenkung s erfolgte am eblich verſuch iff anſetzenden akfeuer abz Exerzierplatz, trale Land mit ſich brachte. Die Möglichkeiten einer Landung engliſcher Truppen oder mindeſtens einer Feſtſetzung eng⸗ liſcher Seeſtreitkräfte in däniſchen Häfen und Gewäſſern dürften dort ebenfalls allmählich realiſtiſcher beurteilt worden ſein als zu Be⸗ ginn des Krieges. Wir deutſchen Beobachter, aus dem intimen Umgang mit dem kriegs⸗ lüſternen oder verhetzten Weſteuropa mit den ſtrategiſchen Spielereien der Herren an Themſe „und Seine hinreichend vertraut, haben oft ge⸗ nug die Möglichkeiten eines engliſchen Zugriffs auf Jütland oder Bergen erörtert. Es mußte ja allzu verlockend für die Engländer ſein, wenn ſich ſchon von Frankreich oder vom Oſten her nichts gegen Deutſchland unternehmen ließ, mit einem ſolchen Ueberraſchungsſtreich den Häfen der deutſchen Flotte, den Ausgangs⸗ punkten der gefürchteten deutſchen Luftwaffe näherrücken zu können, womöglich die franzö⸗ ſiſchen Ausländerlegionen auf Norddeutſchland losmarſchieren zu laſſen und den Ring der Blockade wenigſtens an dieſer Stelle, mit dem Zugriff auf Nord⸗ und Oſtſee zugleich, ſo eng wie möglich ſchnüren zu können. Jedesmal, wenn die Rede auf Gefahren für Jütland oder Bergen kam, pflegte indeſſen einer von uns das auszuſprechen, was jedermann dachte.„Ja, aber mit noch größerer Blitzes⸗ ſchnelle wird ſich etwas anderes ereignen. Noch ehe die Engländer da ſind! Da werden wir eines Morgens aufwachen, und wenn wir uns die Augen reiben, werden da drüben unſere Soldaten ſtehen!“ Und ſo kam es. Eines Mor⸗ gens, noch ehe Miſter Churchill ſeinen Zer⸗ ſtörern vom Schlage„Coſſak“ und ſeinen Mi⸗ nen und ſonſtigen Neutralitätsbrechern ſein Ex⸗ peditionskorps folgen laſſen konnte, erwachten plötzlich Kopenhagen und Oslo vom Donnern der deutſchen Flugzeuggeſchwader. Wh nie⸗ mals wird einer, der dabei war, den Anblick der— ausnahmsweiſe!— im klaren Morgen⸗ noch ganz verſchlafen liegenden äniſchen Hauptſtadt mit den dunklen deutſchen Sturmvögeln darüber vergeſſen. Entſetzte und 4 nn Geſtalten im Nachtgewand an den Fenſtern. Milchboten und Radfahrer mit den erſten hellgrünen deutſchen Flugblättern in der Hand. Und dann die Begegnung mit dem erſten deutſchen Soldaten, kriegsmäßig Lee 0 ie erſten MG⸗Poſten liegend an Straßenecken. Da war das Kaſtell, die alte Zitadelle der Kopen⸗ hagener Garniſon, nunmehr das Hauptguartier der Unſeren, die ſich übrigens wenige Stunden danach bereits gemütlich mit ihren däniſchen Kameraden fotografieren ließen. Und da war der Hauptmann, der auf die frohe Bewillkomm⸗ nung freudig hinterdreinrief:„Die däniſche Re⸗ gierung hat angenommen!“ Das Kaſtell hat während all dieſer Ereigniſſe eine beſondere Rolle geſpielt. Sein Tor gehörte zu den— erfreulicherweiſe zahlenmäßig ſo ge⸗ ringen— Opfern des Einmarſches. Es erwies ſich nämlich als ſo hartnäckig verſchloſſen, daß zord Hankeys eine geballte Ladung für notwendig erachtet nd ein Traw⸗ wurde. Sie half ſofort. Zum Kaſtell wurden er„Hardy“ im Laufe des Vormittags die Mitglieder der if Strand ge⸗ weſteuropäiſchen Miſſionen und ſonſtige feind⸗ echs Zerſtörer Nliche Ausländer gebracht,— nicht zu beſonderer ſicher in ihre unfreundlicher Behandlung, ſondern nur zur tſchiffe„Resn Feſtſtellung ihrer Identität und Vorbereitung n Treffer er- ihrer Abreiſe. Wären die anderen gekommen,— uns wäre es beſtimmt nicht ſo glimpflich er⸗ mit den kla- gangen. Immerhin, der Schreck war gar man⸗ DKW-⸗Berichte chem in die Glieder gefahren, und als ſie nach⸗ nancher„fette her in ihre Wohnungen entlaſſen wurden, ſah man geſenkte Köpfe und ſorgenvolle Geſichter. Handelsdam irch Volltreffer avanger n, 23. April. ernahmen am n, 23. April. (HB⸗Funk.) ität den Ver⸗ Kriegsſchiffen rlamentariſche alität, Lord Bedürfnis zu hen„Geſtänd⸗ itſchen Schläge Flotte Seiner eine ſtattliche aſſen auf, die pfhandlungen ſchädigt wut⸗ ungsphraſen.— bernich Die Tragweite der Ereigniſſe war dieſen hin⸗ iſche Flotten- reichend Informierten wohl klar genug. ringer. Aber Auf dem Hof des Kaſtells fand man die iß Lord Han⸗ erſften Belannten von daheim: einen Kamera⸗ ahrheit ſchon — den aus fröhlicher Rekrutenzeit, jetzt ernſten Unteroffizier, und einen Leutnant, der kein an⸗ derer war als der aus ſeinem Zivilberuf ſtracks nach Kopenhagen geenterte Chef vom Dienſt des„V..“, Job Zimmermann. Diesmal nicht Abeſſinien, ſondern Dänemark. Und in der Wachtſtube des Kaſtells war noch ein an⸗ derer Bekannter aus Deutſchland zu entdecken: die Sommerzeit. Wahrhaftig, während rings⸗ um in Dänemark noch die alte Zeit von allen Türmen ihre Stunden ſchlug, war die alte ehr⸗ würdige Pendeluhr der Kaſernenſtube flugs auf deutſche Sommerzeit umgeſtellt worden. Der deutſche Soldat hatte ſich ſeine eigene Zeit mitgebracht. Er hatte auch ſonſt allen nötigen Bedarf aus eigenem mitgebracht. Nicht nur Geſchütze und Munition, nicht nur Lebens⸗ mittel und anderen Bedarf, den er ſo⸗ mit der Bevölkerung des Wirtslandes nicht zu nehmen brauchte. Er brachte ſogar ſeine eigene Schreibmaſchine mit. Ein Fräu⸗ lein einer hohen Behörde, in deren Büro ein Angehöriger einer Propaganda⸗Kompanie ein⸗ quartiert wurde, ſchilderte mit allen Zeichen der deuiſche doldot hat ſeine eigene Jeit Die Sommerzeit im Kopenhagener Kaſtell/ Wie die Beſatzungszeit begann/ bon hans Wendt namenloſen Staunens, wie der Feldgraue mit⸗ ten in das vollausgerüſtete Büro plötzlich ſeine eigene Schreibmaſchine geſtellt, aufgeklappt und losgetippt habe.. Die Dänen haben, wie ihre Behörden ſelber erklärten, ihr beſtes getan, um mit dieſem atemraubenden Tempo Schritt zu halten. Eines der ſeltſamſten Zeichen der großen Zeitenwende ereignete ſich jedoch auf dem Gebiet der Bevöl⸗ kerungspolitik. Während es ſonſt zuweilen vorkommen ſoll, daß im Abſtand einer gewiſſen Anzahl von Monaten nach bedeutenden Trup⸗ penverſchiebungen eine ſeltſam übereinſtim⸗ mende Belebung der Geburtenziffer eintritt, erfolgte dieſes Phänomen in Kopenhagen be⸗ reits in der erſten Nacht nach dem 9. April. Es war die erſte Verdunkelungsnacht in der däni⸗ ſchen Hauptſtadt, und dieſe totale Finſternis wurde erſtaunlicherweiſe von einer Rekordzif⸗ fer junger Dänen dazu erwählt, das— voll⸗ kommen durch Abweſenheit glänzende— Licht der Welt zu erblicken. Sie taten den Schritt in das Leben unter dem Schutze der deutſchen Waffen. Das war kein ſchlechter Beginn.(Mp) Deutsche Stukas werden für den Angriff vorbereitet Norwegische Zuschauer verfkolgen mit Interesse das Aufhängen der Bomben. PK.-Lange-Weltbild( Durchſichtiger Biſchofsbeſuch im Südoſten Im guftrage Chamberlains/ Uatürlich ganz„unpolitiſch“ hoe Belgrad, 24. April.(Eig. Ber.) Zur Durchführung der britiſchen Propagan⸗ daaktion in Südoſteuropa ſcheint das Londoner Informationsminiſterium, wie aus dem Be⸗ ſuch des engliſchen Biſchofs Buxton bei den Vertretern der pravoſlawiſchen Kirche in Jugo⸗ ſlawien und Rumänien hervorgeht, nunmehr auch die engliſche Kirche einge⸗ ſpannt zu haben. Dabei kommt den plutokratiſchen Regierun⸗ gen der Umſtand zugute, daß zwiſchen der anglikaniſchen und pravoſlawiſchen Kirche ſchon ſeit über zwei Jahrzehnten enge und freund⸗ ſchaftliche Beziehungen beſtehen, die ſich jedoch, wie von jugoſlawiſcher Seite ausdrücklich be⸗ tont wird, auf das religiöſe und theologiſche Gebiet beſchränken. So mußte denn Biſchof Buxton bei ſeiner Durchreiſe durch Belgrad ſchon betonen, daß der nach den pravoſlawi⸗ ſchen Oſterfeiertagen beim Patriarchen von Belgrad ſtattfindende Beſuch wie auch ſein Aufenthalt in Bukareſt keinen politiſchen Cha⸗ rakter habe. Dieſe Verſicherung klingt aller⸗ dings etwas unglaubwürdig, vor allem wenn man ſich der antideutſchen Hetzreden ſeines oberſten Vorgeſetzten, des Erzbiſchofs von Canterbury, erinnert. Es iſt anzunehmen, daß Buxton bei den Be⸗ ſprechungen mit dem Patriarchen und anderen führenden Perſönlichkeiten des pravoſlawiſchen Klerus den Verſuch machen wird, die Beſpre⸗ chungen über den theologiſchen Rahmen auszu⸗ dehnen und auch auf das politiſche Gleis zu bringen. Mit anderen Worten: Es werden von dem britiſchen Biſchof vorausſichtlich Möglich⸗ keiten geprüft werden, um die pravoſlawiſche Kirche, die durch ihre großen nationalen Ver⸗ dienſte bedeutenden Einfluß in der Bevölke⸗ rung hat, für die britiſche Sache einzuſpannen. Deſtliche miſſionen verſtärkt v. M. Budapeſt, 24. April.(Eig. Meld.) Der engliſche Geſandte in Budapeſt'Mal⸗ ley, der auch an der Londoner Konferenz der engliſchen Balkandiplomaten teilnahm, iſt wie⸗ der in der ungariſchen Hauptſtadt eingetroffen. Zur weiteren Verſtärkung des bereits zahlrei⸗ chen Perſonals ſeiner Geſandtſchaft hat er einen zuſätzlichen Militärattache, Hauptmann Blake Tylor mitgebracht. Herr Louis Vienne, früher franzöſiſcher Botſchafter in Budapeſt, heute Leiter der fran⸗ zöſiſchen Propaganda für Ungarn iſt im Zuge der neuen Propagandakampagne des Weſtens ebenfalls in Budapeſt aufgetaucht. Die natio⸗ nale ungariſche Preſſe zeigt dieſem franzöſi⸗ ſchen Gaſt bewußt die kalte Schulter und nahm zu ſeiner Anweſenheit bisher außer einer kur⸗ zen Ankunftsnotiz keinerlei Stellung. Die Blät⸗ ter erklären aber, daß es ratſam ſei, genaue⸗ ſtens zu verfolgen, was gewiſſe Privatbeſucher in Ungarn zu ſuchen hätten und welche Auf⸗ gabe ſie ſich geſtellt haben. ſikach der bazehen Zeitgemäße Konkurrenzkämpfe in Paris osch. Bern, 24. April.(Eig. Ber.) Von einem großen Krach innerhalb der Pa⸗ riſer Preſſe berichten in heller Aufregung ſo gegenſätzliche Blätter wie die royaliſtiſche „Action Francaiſe“ und der„Populaire“ Léon Blums in größter Eintracht. Der Kampf tobt zwiſchen dem franzöſiſchen Maſſenboule⸗ vardblatt„Paris Soir“ und einer großen Pariſer Morgenzeitung einerſeits und mehre⸗ ren Pariſer Morgenzeitungen andererſeits, zu deren Wortführer ſich der„Populaire“ und die „Action Francaiſe“ gemacht haben. Der„Paris Soir“ und das Pariſer Mor⸗ genblatt verſuchen, durch einen groß ausge⸗ bauten eigenen Automobildienſt den anderen Zeitungen in faſt ganz Frankreich immer mehr Leſer durch vorzeitige Lieferung abzufangen. Die Zeitungsagentur„Hachette“, die bisher in Frankreich über eine Monopolſtellung verfügte, hat daraufhin die meiſten anderen Pariſer Blätter aufgefordert, einige Stunden früher zu erſcheinen, um der Konkurrenz des„Paris Soir“ entgegenzuarbeiten. Die Pariſer Blätter wehren ſich aber gegen dieſe Zumutung der Agentur. Erboſt ſchreibt die„Action Fran⸗ caiſe“, es handle ſich um einen neuen Verſuch der Geldmächte,„unabhängige(!) Blätter zu erwürgen“. Die„Action Francaiſe“ meint wei⸗ ter, es wäre in der heutigen Zeit beſſer, man würde das Benzin, das die Vertriebswagen der beiden Blätter für ihren unſachlichen Kon⸗ kurrenzkampf benutzen, der Armee zuführen. Das zuſtändige Miniſterium ſei auf die Schã⸗ den eines derartigen Kampfes aufmerkſam ge⸗ macht worden. In fiüeze Drei Volksſchädlinge hingerichtet. Am 23. April 1940 iſt der am 31. März 1923 in Kröpelin bei Mecklenburg geborene Hans Ziems hinge⸗ richtet worden. Ziems, ein völlig verkommener, frühreifer Menſch, der ſich bereits mehrfach an Kinder herangemacht hatte, um ſie zu ermor⸗ den, hat einem zehnjährigen Mädchen hinter⸗ liſtig aufgelauert und es erſtochen. Am 23. April 1940 ſind ferner der am 8. Ok⸗ tober 1907 in Drinow geborene Franz Re⸗ zel und der am 11. Dezember 1917 in Jiritz bei Horitz geborene Rudolf Houſa hinge⸗ richtet worden. Rezek und Houſa, zwei arbeits⸗ ſcheue Menſchen, zündeten im November 1939 in Drinow(Protektorat) eine Scheune an, um unter Ausnutzung der durch den Brand ver⸗ urſachten Panik einen Einbruch zu verüben. Eröffnungsſitzung für Vermeſſungstechnik und Kartographie. Im Reichsminiſterium des In⸗ nern, in deſſen Obhut ſich das geſamte deutſche Vermeſſungsweſen einſchließlich der amtlichen und privaten Kartographie befindet, fand am Dienstag die Eröffnungsſitzung des For⸗ ſchungsbeirats für Vermeſſungstechnik und Kartographie ſtatt. Britiſche Schiffsverſicherungsgeſellſchaften er⸗ höhen ihre Tarife. Nach einer Veröffentlichung der Londoner Verſicherungsgeſellſchaften ſind die Tarife und Prämien für Verſicherungen ge⸗ gen Kriegsgefahr für die Schiffahrt erneut be⸗ trächtlich erhöht worden. Holländiſches Fiſchereifahrzeug geſunken. Das holländiſche Außenminiſterium teilt mit, daß das ſeit einigen Tagen vermißte holländiſche Fiſchereifahrzeug„Sch. 5 Bep.“ geſunken ſei. Die Beſatzung ſei gerettet. Strandung zweier Dampfer verurſacht Ueber⸗ ſchwemmung. Infolge eines Unglücksfalles ſtrandeten am Montag an der Donau⸗Mün⸗ dung bei Sulina der griechiſche Frachtdampfer „Marionga“ und der italieniſche Fracht⸗ dampfer„Bosforo“. Die Schiffe legten ſich quer in die fahrbare Rinne der Donau und verhinderten dadurch den Abfluß des Waſſers, ſo daß der Hafen und die tiefer gelegenen Straßen von Sulina überſchwemmt wurden. Die Schotten müſſen ihren Porridge entbeh⸗ ren. Schottland läuft Gefahr, infolge des Krieges auf eine ganze Reihe ſeiner National⸗ gerichte verzichten zu müſſen. Der ſchottiſche Ab⸗ geordnete Murdoch Mac Donald hat ſich an das Ernährungsminiſterium mit dem Er⸗ ſuchen gewandt, allen Getreidemühlen Subſi⸗ dien zu zahlen, denn Hafermehl ſei ſo teuer geworden, daß die Schotten ſich ihre National⸗ gerichte wie Porridge, Kuchen uſw. nicht mehr leiſten können. Jüdiſches Waffenarſenal in Jeruſalem ent⸗ deckt. In Jeruſalem wurde ein großes Waffen⸗ arſenal, das Juden unter der Erde verſteckt ge⸗ halten hatten, entdeckt. Es handelte ſich dabei um Bomben, Gewehre und Munition. Schwere Sturmflut an der Neuenglandküſte. An der Neuenglandküſte richtete eine unge⸗ wöhnlich ſchwere Sturmflut ungeheuren Scha⸗ den an. Sie unterbrach die Verbindungen zwi⸗ ſchen den Küſtenorten, ſpülte Wohnhäuſer fort und legte die Schiffahrt lahm. Der Sachſchaden wird auf mehrere Millionen Dollar geſchätzt. „ οοο (Zotschlag Rzurſpflege der Beruf: Ṽõsche) — aber ſie ſind kein dauer⸗Erlatz für abgeriſlene nnoͤpke, kein das geſchieht, um ſo beſler!l- Aber nicht nur im Gebrauch, An h ti genießend e Paffen. ßieilmittel kür Cöcher und geplatzte lähte. Wenn man pech hat, bleibt man ſogar bei irgendeiner Gelegenheit ausgerechnet an einer lolchen nadel hãngen, und der Schaden iſt dann ſchlimmer als zuvor. CLöcher, Riſſe und andere Schäden in Arbeitskitteln,⸗Jacken und ⸗holen laſſen ſich am beſten mit Hadel und faden ausbeſlern. Je ſchneller B e r üerng e s te le in cd auch beim Reinigen der berufswäſche kommt es auk die richtige Gehandlung an. wer ha hat, fährt gut damit. Zuerſt gründlich einweichen und dann kurze zeit kochen. Weil hu lo ergiebig iſt, kann man es ſparlam gebrauchen, bei normaler Geſchmutzung reicht 1 baket kür s eimer waſler. Wer ha nimmt, lpart Seike und Waſchpulver. enn öeiie nne n „Bakenkreuzbanner“ mittwoch, 24. Kpril 1940 fllgerier müſſen in Frankreich ſterben Stoßtruppangriff im Weſten/ Deutſcher Soldatengeiſt ſiegt PkK. Während die deutſche Wehrmacht hoch im Norden den Würgegriff an Engalnds Kehle legt, hält auch der deutſche Soldat im Weſten den Feind unentwegt in Atem. Wieder fiel ihm, wie während des Polenkrieges, als Aufgabe zu, dem kühnen Vorſtoß nach Norden die Flanke zu decken. So ſind im Niemandsland zwiſchen Weſtwall und Maginotlinie die Spähtrupps auf der Suche nach dem Feind unermüdlich unterwegs, beunruhigen und verwunden ihn, wo immer ſich eine Möglichkeit dazu bietet. Zwei Kilometer jenſeits der Reichsgrenze erhebt ſich an einem Punkt füdweſtlich ein ſtattliches Gehöft, das wie ein Sperrfort in der Gabelung einer Straße ſteht. Es deckt ein von den Franzoſen ſtark beſetztes, nur 200 Meter entferntes Dorf und gewährt von ſeiner Hü⸗ gellage aus einen weiten Blick ins Land. Der deutſche Stoßtrupp, der ſich in ſtockfin⸗ ſterer Nacht und mit äußerſter Vorſicht heran⸗ gearbeitet hat, ſoll die von Spähtrupps in zahl⸗ loſen Gängen hier erkundete Beobachtungsſtelle ausheben und Gefangene machen, ſo lautet ſein Auftrag. Als der Morgen dämmert, liegen ſeine Si⸗ cherer ſchon die 4. Stunde im Straßengraben. Die Feuchtigkeit des naſſen Schlammes hat ſich in ihre Uniformen gezogen und die Körper mit ihrer Kälte durchdrungen. Andererſeits dürfen ſie ſich nicht rühren. Sie müſſen unentdeckt bleiben. Von ihrem vorſichtigen Benehmen hängt es ab, ob die Franzmänner in kürzeſter Entfernung vorüber oder in die geſtellte Falle gehen. Denn hinter den Fenſtern. Türen, in allen Räumen des Hauſes lauern ebenfalls ſchon ſeit Stunden deutſche Soldaten auf den Feind. Kurz nach ſechs Uhr morgens löſen ſich feind⸗ wärts Geſtalten aus dem Frühnebel. Der Ma⸗ ſchinengewehrſchütze am Fenſter ſieht, wie ein franzöſiſches Maſchinengewehr in Stellung ge⸗ bracht wird, das nun drohend ſeine Mündung auf die Oeffnung des Gehöfts richtet. Es will den Trupp ſchützen, der ſich zum Hofe ſchleicht. Zwiſchen den Bäumen einer Obſtplantage kommt ein Zug. Der Gefreite erkennt an den Kopfbedeckungen franzöſiſche Kolonialſoldaten, junge Algerier. Lauernd wie Spürhunde kommen ſie an, ſuchen den Boden nach fremden Spuren ab. bieten forſchend ihren afrikaniſchen auf. Sie können nichts Verdächtiges finden, die Barrikaden, die Alarmvorrichtungen, Glä⸗ ſer, Blechtöpfe, Stuhlpyramiden ſind unberührt. Die Luft feindrein. Im Gehöft iſt aber die ungeheure Nerven⸗ Inſtinkt anſpannung, die nun ſchon vier Stunden dauert, hart bis zur Unerträglichkeit geſtiegen. Längſt hat die Meldung vom Auftauchen der Erwarteten den Stoßtruppführer erreicht. Der Leutnant weiſt ſeine Feldwebel, Unteroffiziere und Männer auf ihre Plätze. Die kleinſte Be⸗ wegung der braunen Gegner wird nun über⸗ wacht. Die ſind am Rande der Falle. Noch einen Schritt, und ſie klappt zu. In einer dunklen Ecke der Scheune ſitzt wäh⸗ renddes ein junger Unteroffizier, ſeine Ma⸗ ſchinenpiſtole iſt auf den ſchmalen Spalt gerich⸗ tet, der zwiſchen den Torflügeln klafft. Er wird aller Vorausberechnung nach nicht als Erſter zum Schuß kommen, aber er hat den Finger am Abzugsbügel, hat harten Druck⸗ punkt genommen, als ſein Ohr Schritte vom Hof vernimmt. Da ſteckt auch ſchon ein Brauner den Kopf in die Scheune, blickt um ſich— geht. Ein zweiter ſieht herein— geht weiter. Ein dritter reißt das Tor auf, ſtutzt, verzerrt das Geſicht zur Fratze, reißt ſeine Waffe hoch,— als ſchon die Maſchinenpiſtole des entdeckten Deutſchen ihre Geſchoſſe auf ihn trommelt. Als ihn der Feuerſtoß nach rückwärts zum Tor hinaus wirft. Der erſte Schuß iſt das Signal zum Kampf auf Leben und Tod. Deutſche gegen Afrikaner. Aus allen Oeffnungen des Gehöftes hagelt das Feuer auf die hart davor ſtehenden Algerier. Die deutſche Sicherung greift in den Kampf ein. Von dem nur ein paar hundert Meter entfernten Dorfrand, aus einem Betonbunker, ſchoſſen franzöſiſche Maſchinengewehre nach dem Stoßtrupp. Eierhandgranaten der Fran⸗ zoſen knallten an die Hausmauern. Der Kampf raſt. Der erſte Feuerüberfall hat den Franzoſen ſchon ſchwere Verluſte beigebracht. Da und dort liegen Tote. Das ruhige, gut gezielte Feuer der Stoßtruppmänner vernichtet in zehn Mi⸗ nuten den Reſt des ſich tapfer wehrenden Fein⸗ des bis zum letzten Mann. Die Falle war zugeklappt. Das wilde Schießen aus dem fran⸗ zöſiſchen Bunker vermochte das Ende nicht zu verhindern. Als 50 Minuten ſpäter ſtärkere franzöſiſche Kräfte aus ihrer Dorfſtellung zum Gehöft vor⸗ ſtoßen, iſt es längſt zu ſpät. In ſchwerſtem Feuer hat der Stoßtrupp ohne eigene Verluſte unter Mitnahme eines verwundeten Algeriers die eigene Linie wieder erreicht. Sein Auftrag iſt erfüllt. Auch der Einſatz der afrikaniſchen Hilfs⸗ völker kann die plutokratiſchen Geldſäcke nicht retten. Adolf Schmid. Falſcher zungenſchlag in Usfl. Fatales verſehen des ſtellvertretenden Flottenchefs Tauſſig DB Waſhington, 23. April. Stark japanfeindliche Aeußerungen machte der ſtellvertretende US A⸗Flottenchef, Konter⸗ admiral Tauſſig, vor dem Marineausſchuß des Senats, der zur Zeit über das Ausmaß der amerikaniſchen Flottenausrüſtung berät. Nach ſeiner perſönlichen Anſicht, ſo erklärte Tauſſig, werde die fernöſtliche Entwicklung der Vereinigten Staaten unter Umſtänden zum Krieg gegen Japan zwingen, falls die bisherigen wirtſchaftlichen und finanziellen Druckmittel nicht ausreichen, Chinas Unver⸗ ſehrtheit zu erhalten. Japans Verſprechungen ſeien wertlos. Selbſt wenn Japan China er⸗ obere, würden ihm immer noch wichtige Roh⸗ ſtoffe wie Oel, Gummi und Zinn fehlen. Ame⸗ rikas Intereſſen ſeien entſchieden bedroht, weil Amerika ein ſtabiles, unabhängiges China brauche, und es ſei ſchwer einzuſehen, wie Amerika angeſichts der augenblicklichen Ent⸗ wicklung aus einem Krieg gegen Japan heraus⸗ bleiben könne. Tauſſig empfahl die Errichtung eines unangreifbaren Flottenſtützpunktes auf den Philippinnen, den Weiterbau von Schlacht⸗ ſchiffen ſowie Abmachungen mit Enaländern, Franzoſen und Holländern, die es den ameri⸗ kaniſchen Kriegsſchiffen ermöglichten, deren Stützpunkte im Pazifik zu benutzen. Auf die ironiſche Bemerkung eines Senators, Tauſſig habe ſich ein gewaltiges Programm vorgenom⸗ men, entglitt dem Admiral verſehentlich die Aeußerung: „Ich verſuche nur, Amerika aus dem Frieden herauszuhalten.“ Unter homeriſchem Gelächter des Ausſchuſſes ſuchte Tauſſig ſich dann ſchleu⸗ nigſt zu verbeſſern. Die Aeußerung von Admiral Tauſſig im Senatsausſchuß, daß ein Krieg zwiſchen den Vereinigten Staaten und Japan unvermeidlich ſei, und Amerika daher ſofort ein Militär⸗ bündnis mit England im Fernen Oſten ab⸗ ſchließen müſſe, erregte im Staatsdepartement ſtarkes Befremden. Außenminiſter Hull wartete gegen ſeine ſonſtige Gewohnheit nicht den offi⸗ ziellen Wortlaut der Aeußerung Tauſſigs ab. ſondern erklärte, die Haltung der USA⸗-Regie⸗ rung in ihren internationalen Beziehungen ſei durchaus bekannt und er möchte annehmen, daß Tauſſig lediglich ſeiner eigenen Anſicht Aus⸗ druck gegeben habe. achwere kxploſion bei Lille DNB Brüſſel, 23. April. In St. Liger bei Lille ereignete ſich auf einer Landſtraße am Dienstag eine ſchwere Explo⸗ ſion. In einem Umkreis von mehr als einem Kilometer wurden die Häuſerdächer abgedeckt. Mehrere Häuſer darunter ein großer Schup⸗ pen, der über zweihundert Meter entfernt war, wurde vollkommen zerſtört. Ein Fußgänger wurde in Stücke geriſſen. Eine Frau und ein Landarbeiter erlitten ſchwere Verletzungen. flmerikoniſche Cuxusjachten als feiegsſchiffe Die USgd verkauften bislang Ep Neuyork, 23. April. Von den ſeit Kriegsausbruch an das Aus⸗ land veräußerten 188 USA⸗Schiffen kauften die Weſtmächte, wie jetzt bekannt wird, zur Er⸗ gänzung ihrer durch die Erfolge der deutſchen Seekriegführung dezimierten Tonnage nicht weniger als 91 Schiffe. Unter ihnen befinden ſich auch ſolche, die als Hilfskriegs⸗ ſchiffe geeignet ſind. Großes Aufſehen erregt in dieſem Zuſam⸗ menhang die von der„New Pork Daily News“ veröffentlichte Mitteilung, wonach etwa 15 Dampfjachten, mit denen die amerikaniſchen Millionäre ſonſt im Sommer ausgedehnte Ozeanfahrten unternahmen, ſeit dem 1. März an kanadiſche Strohmänner veräußert haben, die die als Küſtenwachtſchiffe verwendbaren Dampfjachten in aller Stille an die kana⸗ diſche Regierung weiterverkauf⸗ ten. In faſt allen Fällen, außer einem ein⸗ zigen, hat die bundesſtaatliche Schiffahrts⸗ behörde die Genehmigung für den Verkauf er⸗ teilt.— Die„Daily News“ weiſt darauf hin, daß dieſe Art Dampfjachten, deren Geſchwin⸗ digkeit zwiſchen zehn und ſiebzehn Knoten liegt, von der USA⸗Marine im Weltkrieg als Hilfs⸗ kreuzer eingeſetzt worden ſind.— Die außer⸗ ordentlich ſtarke Nachfrage nach verkäuflichem 188 Schiffe an die Weſtmächte Schiffsraum führte nicht nur zur Abſtoßung teilweiſe vollſtändig veralteter und kaum noch ſeefähiger Schiffe, ſondern auch zur Erzielung beiſpielloſer Preiſe. Nach Angaben eingeweih⸗ ter Kreife wurden je Tonne bis 670 Dollar be⸗ zahlt. Usf-militärattaché gefallen DNB Berlin, 23. April. Nach Meldungen aus Stockholm wurde der amerikaniſche Militärattacht in Stockholm, Loſey, bei einem Angriff deutſcher Bomben⸗ flugzeuge auf den ſtrategiſch wichtigen Eiſen⸗ bahnknotenpunkt Andalsnes⸗Dombas⸗Lilleham⸗ mer tödlich verletzt.— Hierzu berichtet United Preß, daß Loſeys Tod von ihm ſelbſt verſchuldet worden ſei. Während andere der gleichen Gruppe angehörende Perſonen bei dem Bombenangriff Schutz in einem Tunnel geſucht und gefunden hätten, ſei Loſey außer⸗ halb des Tunnels ſtehen geblieben, um den Luftangriff zu beobachten, und er ſei dann durch Bombenſplitter tödlich getroffen worden. Loſey habe ſich nach Dombas begeben, um die ſich dort entwickelnde Schlacht um die Kon⸗ trolle der ſtrategiſch wichtigen Route Andals⸗ nes—Dombas—Lillehammer zu beobachten. Blick übers Cand 75 Jahre Staailiches 5amm Ein Schmuck der Gauhauptſtadt/ Drei wichtige hulturelle Einrichtungen hb. Karlsruhe, 22. April. Zu den eindrucksvollſten Bauwerken der Gau⸗ hauptſtadt zählt das an der Südſeite des Fried⸗ richsplatzes gelegene Staatliche Sammlungs⸗ gebäude, das im Jahre 1865 errichtet wurde, alſo auf ein 75jähriges Beſtehen zurückblicken kann. Es wurde nach den Plänen und unter der Leitung von Oberbaurat Dr. Berckmül⸗ ler, einem der bekannteſten badiſchen Baumei⸗ ſter des vorigen Jahrhunderts, gebaut. Heute ſind in den Hunderten von Räumen drei der wichtigſten badiſchen kulturellen Einrichtungen, die Landesſammlungen für Naturkunde, die Staatliche Landesnaturſchutzſtelle und die Lan⸗ desbibliothek untergebracht. Die Landesſammlungen für Naturkunde umfaſſen eine zoologiſch-botaniſche und eine mineralogiſch⸗-geologiſche Abteilung. Ihre Schau⸗ ſammlungen, die ſich in die beiden Abteilungen für allgemeine und heimiſche Naturkunde glie⸗ dern und im Jahre 1935 nach völliger Neuauf⸗ teilung wieder eröffnet wurden, ſind für das Publikum täglich koſtenlos geöffnet und er⸗ freuenn ſich eines regen Beſuches aus allen Kreiſen der badiſchen Bevölkerung. Die Landesnaturſchutzſtelle ſteht jederzeit für Auskünfte und Beratungen auf allen Gebieten der heimiſchen Naturſchutzpflege zur Verfügung. Sie tritt auch für Aufklärung und Werbung des Naturſchutzgedankens durch Vor⸗ träge, Lehrausflüge uſw. ein. Ein reichhaltiges Bildarchib mit zur Zeit über 700 Lichtbildern aus den Gebieten der Tier⸗ und Pflanzenkunde, der heimiſchen Landſchaft und insbeſondere auch unſere Naturſchutzgebiete ſowie von Bei⸗ ſpielen der Verunſtaltung der Landſchaft durch Werbeplakate ſteht Vortragenden ſtets koſtenlos zur Verfügung. Die Landesbibliothek ſchließlich um⸗ faßt heute einen Beſtand von über 320 000 Werken aller Wiſſensgebiete, hauptfächlich aber des heimiſchen Schrifttums vom Oberrhein und zählt zu den bedeutendſten Büchereien Deutſch⸗ 1 kands. Die Werke des badiſchen Verlags und Buchdrucks— auch alle badiſchen Zeitungen— finden neuerdings nach geſetzlicher Abliefe⸗ rungspflicht bei ihr Aufnahme. Sie iſt Landes⸗ bibliothek auch in dieſem Sinne, daß ſie das geiſtige Rüſtzeug vergangener Jahrhunderte bei ſich geſammelt hat. Damit iſt kurz der Auf⸗ gabenkreis umſchrieben, der dieſer bedeutend⸗ 1 ſten badiſchen Bücherei zugewachſen iſt, ſeitdem ſie nach einer vorausgegangenen langen, durch Grenzlandnot oft geſtörten Entwicklung aus der in die Zeit des deutſchen Humanismus hinauf⸗ reichenden fürftlichen Hausbibliothek eine große und koſtenlos zugängliche Staatsbibliothek ge worden iſt. fileine Meldungen aus der fjeimat hHändel⸗Oratorium im Schloßhof Heidelberg. Der Oberbürgermeiſter ruft alle geſanglichen Kräfte der Stadt auf, ſich für das Zuſtandekommen der für Mitte Juli im feſtlichen Raum des Schloßhofes vorgeſehenen Aufführung des Händelſchen Freiheitsorato⸗ riums„Der Feldherr“ einzuſetzen. Don der Univerſität Heidelberg Heidelberg. Rufe ſind in letzter Zeit er⸗ gangen an die Profeſſoren Bötticher(nach Hamburg), Ulmer nach Breslau), Engiſch nach Wien) und Adler(nach Wien). Profeſſor Bötticher hat den Ruf an die Univerſität Ham⸗ burg angenommen, wird jedoch im zweiten Tri⸗ meſter noch in Heidelberg leſen. Die Univerſität bedauert ſeinen Weggang um ſo mehr, als Pro⸗ feſſor Bötticher in mehr als ſechsjähriger Tä⸗ tigkeit neben ſeiner wiſſenſchaftlichen Arbeit ſich auch auf dem Gebiete der Verwaltung, der Or⸗ ganiſation und der Studentenſchaftsarbeit mit größtem Verdienſte eingeſetzt hat. Seine uner⸗ mübdliche Leiſtung galt insbeſondere dem Auf⸗ bau der neugegründeten Staats⸗ und wirt⸗ ſchaftswiſſenſchaftlichen Fakultät, als deren langjähriger Dekan er ſich den bleibenden Dank der Univerſität erworben hat.— Die drei ande⸗ ren nach auswärts berufenen Univerſitätslehrer haben zur größten Freude der Univerſität die Rufe abgelehnt und wollen mit größtem Ein⸗ ſatz ihre in vieljähriger Arbeit um Wiſſenſchaft und Hochſchule bewährte Kraft weiterhin der Heidelberger Univerſität widmen. So bleiben (neben den ſchon gemeldeten Profeſſoren Krü⸗ ger und Dulckeit) der Univerſität erhalten: Pro⸗ feſſor Ulmer, der ordentliche Fachvertreter für deutſches und ausländiſches Privatrecht, Han⸗ dels⸗ und Wechſelrecht, Arbeitsrecht, der zur Zeit als Dekan die Juriſtiſche Fakultät führt; Profeſſor Engiſch, der Ordinarius für Straf⸗ recht und Rechtsphiloſophie; und Profeſſor Adler, der Direktor des gerade heute wichtigen Inſtituts für Zeitungswiſſenſchaft. Das Ver⸗ bleiben dieſer drei im ganzen Reich hoch aner⸗ kannten Profeſſoren bedeutet für unſere Uni⸗ verſität einen großen Gewinn. Der Entſchluß zu bleiben, ſowie Rana und Größe der Hoch⸗ ſchulen, deren ehrenvolle Rufe ſie abgelehnt haben, bezeugen, wie ſich auch im Großdeutſchen Reich die Anziehungskraft der Univerſität Hei⸗ delberg bewährt. 101 Jahre alt Bad Rippoldsau. Im nahen Schapbach wurde am Sonntag die älteſte Einwohnerin des Dorfes und der weiteren Umgebung, Frau Agathe Schoch, 101 Jahre alt. Die Hochbe⸗ tagte iſt noch ſehr rüſtig, da ſie ſogar noch hie und da gerne ein Kartenſpiel mitmacht. Von ihren ſechs Kindern ſind noch zwei am Leben. Der letzte Wolf im Odenwald Eberbach. Vor 75 Jahren, im Jahre 1865 wurde im Odenwald der letzte Wolf auf einer Treibjagd unſchädlich gemacht, und zwar er⸗ ſchoß ihn auf Eberbacher Gebiet der Ratſchrei⸗ ber Diemer von Schollbrunn. Noch heute zeigt im Schollbrunner„Hirſchen“, welche Wirtſchaft einem Enkel des Schützen gehört, eine Photo⸗ graphie die erlegte Beſtie, die damals Schaf⸗ herden überfiel, Rehe und Hirſche jagte und fogar einen Schäferhund riß. Nachdem er faſt dreißig Jahre ausgeſtopft auf dem hieſigen Rathaus geſtanden, ſchaffte man ihn ins Mu⸗ — wo ſein Fell mit Arſenik konſerviert wurde. Unter Uaturſchutz geſtellt Neckargerach. Die Margaretenſchlucht mit ihrem Buntſandſtein bei Neckargerach und bei Reckarburken die Orchideenwieſe wurden unter Naturſchutz geſtellt. Schadenfeuer Neckarbiſchofsheim. Das Wohnhaus im Anweſen des Landwirts Rupprecht im benachbarten Helmhof fiel einem Schadenfeuer zum Opfer das dank dem rechtzeitigen Ein⸗ greifen der hieſigen Feuerwehr auf ſeinen Herd beſchränkt werden konnte, In Helmhof hatte en ſeit 44 Jahren nicht mehr gebrannt. Denkmäler machen ſich nützlich Wertheim. Die Stadtgemeinde überwies — 0 Kriegerdenkmal an die Metall⸗ pende. Kandel(Pf.) Der Bürgermeiſter gab der Einwohnerſchaft den Ratsbeſchluß bekannt, die Bronzefiguren des Kriegerdenkmals von 1870. und 1871 an die Metallſpende zu geben. Das geſchehe im Sinne der Helden von 70/71. Das Gedächtnis werde zu gegebener Zeit in einem gemeinſamen Denkmal für die Kämpfer von 1870/%1 bis zu den Gefallenen des gegenwär⸗ tigen Krieges geehrt werden. Landau(Pf.) Abgeſehen von den vielfa⸗ chen Metallſpenden aus der Bevölkerung hat unſere Stadt die Glockenſchläger auf dem Gie⸗ bel des Koronatheaters hergegeben. Goldgulden aus der Kurpfalz 15. Jahrhunderts, alſo zwiſchen 1450 und 1500, Goldgulden aus der Kurpfalz, aus Sachſen, Tirol, Frankfurt am Main, Hamburg, Lüne⸗ burg, Nördlingen, Nürnberg, Baſel, Flandern, Brabant, England und aus den Erzbistümern Köln und Mainz wie aus dem Herzogtum Jü⸗ lich. Ein Baſler Goldgulden von 1491 und ein Frankfurter von 1495 ſind beſonders wertvoll. Tödlicher Derkehrsunfall Waldkirch. An der Kreuzung Lageſtraße⸗ Friedrichſtraße ſtießen ein Motorradfahrer und ein Laſtkraftwagen zuſammen. Der Motorrad⸗ fahrer, der aus Bühren i. W. ſtammt, wurde ſo ſchwer verletzt, daß der Tod nach kurzer Zeit eintrat. E Fahrläſſige Tötung Landau(Pfalz). Der 32jährige, aus Re⸗ gensburg gebürtige Adolf., exhielt hier we⸗ a Transportgefährdung und fahrläſſiger Tötung zehn Monate Gefängnis. Er hatte im Dezember in der Nähe von Bar⸗ belroth trotz Annäherung eines Güterzuges noch über das Gleis eines unbeſchrankten Bahnübergangs gewollt, wobei ſein Laſt⸗ zug mit der Lokomotive zuſammenſtieß dieſe entgleiſte und umſtürzte und auch zwei Wagen des Zuges aus dem Gleis geworfen wurden. Der Heizer Kuld aus Weingarten in Baden geriet unter die Lokomotive und wurde tot⸗ gedrückt, drei weitere Perſonen ſchwerver⸗ gen fahrläſſiger letzt. wagenfahrer Paul G. überfuhr mit ſeinem Laſt⸗ wagen zwiſchen Landau und Neuſtadt in der Nähe von Edesheim den vor ſeinem Hand⸗ karren gehenden 63jährigen Edenkobener Jakob Hey tödlich. G. hatte 35 ſtatt 15 Kilometer Geſchwindigkeit. Er erhielt drei Monate Ge⸗ fängnis. vom eigenen Fuhrwerk totgefahren Landau(Pf.) Der 44jährige Fuhrmann. Köhler glitt beim Aufſteigen auf ſein Fuhr⸗ werk aus und fiel unter die Räder, die ihm quer über den Kopf gingen. Er erlag den töd⸗ lichen Verletzungen. Ein echt deutſcher Mann Engelfangen(Sg.). Der ſeit 28 Jahren in Amerika lebende Berginvalide Peter Ludwig Maurer hat ſeine ganze Jahrespenſion für 1939 in Höhe von 432,84 Reichsmark dem Win⸗ terhilfswerk überlaſſen. Seine Geſinnung be⸗ wies der heute 79jährige Mann ſchon im Welt⸗ krieg, als er einen Betrag von 242,55 Reichs⸗ mark dem Deutſchen Roten Kreuz zur Ver⸗ fügung ſtellte. lungsgebäude leppiche teparient, reinigt, eulanisler F. Bausback jetzt B 1. 2 guf 2640% Der aus Dresden gebürtige 36jährige Laſt⸗ „haken , Ua Men bre duch Fro leuchtkõ uncd viele Men plön von man. Nur eins Der Kitsch Auch Me Here es kamen die Brunn und lam. So wyand jetat in d. Nur eins Das Ber Stein zu Bekanntli kraftwagenf derungen d Mangel. zu ſchaffen baldmöglich kehrsminiſte Hühnlein, fahrern and Einſatz der ſchleunigt z linien hat aufgeſtellt 1 tigten für d ſer Frage r cherlich geli getroffenen friedigend; Colda In der f von Wehrn folge des Ki gen der Vät Reichserzieh 5 Pflicht ehrplanmäf dern zu ſor Anträge vor weiſung ihr vorzugt zu 45 Die Mar Jungen, die Dienſt vorz: rineſtammes ihrem Star Führer kon rine⸗HI in ruhe, 45 Fü und tadello korps in ſei Sofort be gen in den in der MhH Lage zu ſein unterrichten ein erfahret führer, ford Nur die 2 Dieſe werd Spleißen, wendung d verſchiedene kerung, Ank führung dei ßenordnung und Typen ſchiffe, ihn Signaldienf Kenntniſſe klare und v geben werd⸗ männiſchen April 1940 3. üude ngen 4 s durch Vor⸗ reichhaltiges )Lichtbildern flanzenkunde, insbeſondere wie von Bei⸗ ndſchaft durch ſtets koſtenlos chließlich um⸗ über 320000. tſächlich aber dberrhein und reien Deutſch⸗ Verlags und Zeitungen— icher Abliefe⸗ ie iſt Landes⸗ „daß ſie das rhunderte bei urz der Auf⸗ er bedeutend: en iſt, ſeitdem langen, durch klung aus der smus hinauf⸗ hek eine große bibliothek ge⸗ at mhof hatte es nt. nützlich nde überwies ndie Metall⸗ eiſter gab der ß bekannt, die ials von 1870 u geben. Das on 70/71. Das Zeit in einem Kämpfer von ſes gegenwär⸗ n den vielfa⸗ völkerung hat auf dem Gie⸗ en. irpfalz Land). Unter eigentümer i 85 Goldmü en Hälfte d 450 und 1500, aus Sachſen, mburg, Lüne⸗ ſel, Flandern, Erzbistümern herzogtum Jü⸗ 1491 und ein ders wertvoll. fall ig Lageſtraße⸗ radfahrer und der Motorrad⸗ tammt, wurde ich kurzer Zeit nigt, eulanistet „2 auf 2040% 9 1 rige, aus Re⸗ hielt hier we⸗ ährdung und te Gefängnis. tähe von Bar⸗ üterzuges noch ſchrankten obei ſein Laſt⸗ nenſtieß, dieſe h zwei Wagen orfen wurden. ten in Baden wurde tot⸗ ien ſchwerver⸗ 6jährige Laſt⸗ it ſeinem Laſt⸗ euſtadt in der ſeinem Hand⸗ kobener Jakob 15 Kilometer Monate Ge⸗ tgefahren ge Fuhrmann üf ſein Fuhr⸗ äder, die ihm erlag den töd⸗ ann ſeit 28 Jahren Peter Ludwig espenſion für ſark dem Win⸗ Zeſinnung be⸗ chon im Welt⸗ 242,55 Reichs⸗ euz zur Ver⸗ „hakenkreuzbanner“ Groß-Mannheim Mittwoch, 24. April 190 das ist ja aus Stein! Jüdiſches Vermögen ins Ausland geſchmuggelt Gold, Juwelen und Vargeld auf dem Schiff nach Lolland verſchoben/ zuchthaus für gemeine Zaten Men brechte Ehrenpreise, Vasen auch Frou'ngestalten, blechumrœnkt, Leuchtkörper, Ritter, Schwane, Hasen undl vieles andre.— Seid bhedanktl Men plünderte quch die Fassade von manchem hochvornehmen Haus. Nur eins ist schade, jammerschade: Der Kitsch stirbttrotadem noch nicht aus! Auch Mannheim ging ans Abmon⸗ Heren; es kamen schnell und schmerzlos dran: die Brunnen, die den Schloſßhof zleren, uncl Lemey, Becker, Bassermann.— So wanderte manch stolze Wade jeint in den großen Schmelztopp'nein. Nur eins ist schaude, jceimmerschade: Das Benz-Denkmal, das ist qaus Steinl Otto Kaiser. umſchulung zu Laſtkraftwagenfahrern Bekanntlich herrſcht an ausgebildeten Laſt⸗ kraftwagenfahrern infolge der erhöhten Anfor⸗ derungen der Wehrmacht im Reich ein gewiſſer Mangel. Um hierin baldmöglichſt Wandel zu ſchaffen und die vorhandenen Lehrlräfte baldmöglichſt auszunutzen, hat der Reichsver⸗ kehrsminiſter den Korpsführer des NS, Hühnlein, veranlaßt, Umſchulung von Kraft⸗ fahrern anderer Art auf Laſtkraftwagen unter Einſatz der lebendigen Kräfte des NSͤK be⸗ ſchleunigt zu fördern. Die erforderlichen Richt⸗ linien hat der Reichsverkehrsminiſter bereits aufgeſtellt und ſeine Organe, die Bevollmäch⸗ tigten für den Nahverkehr, beauftragt, ſich die⸗ ſer Frage mit allen Mitteln anzunehmen. Si⸗ cherlich gelinat es, auch dieſe Aufgabe dank der getroffenen Maßnahmen in kürzeſter Zeit be⸗ friedigend zu löſen. wachkſen ſtarke Kröfte/ diene auck du im Zeichen de⸗ euntſchen Rosnf Soldatenkinder in der Gchule In der ſchuliſchen Ausbildung der Kinder von Wehrmachtsangehörigen ergeben ſich in⸗ folge des Krieges oder durch häufige Verſetzun⸗ gen der Väter gelegentlich Schwierigkeiten. Der Reichserziehungsminiſter hat es den Schulen 5 Pflicht gemacht, für die Ueberbrückung ehrplanmäßiger Unterſchiede bei dieſen Kin⸗ dern zu ſorgen und ſie beſonders zu fördern. Anträge von Wehrmachtsangehörigen auf Ein⸗ weiſung ihrer Kinder in Schülerheime ſind be⸗ vorzugt zu behandeln. Nur ſtaatsfeindlich geſinnte Elemente treiben Sabotage und umgehen die Deviſengeſetze, um ſich zu bereichern. Der Gerichtsvorſitzende der Strafabteilung brandmarkte die Handlungs⸗ weiſe der Angeklagten als fluchwürdiges Ver⸗ brechen. Nicht nur, daß ſie aus eigenen Vor⸗ teilen gegen die Deviſenbeſtimmungen handel⸗ ten, leiſteten ſie Mannheimer Jnden Vorſchub in der Verſchiebung erheblicher Vermögenswerte. Die Juden ſind flüchtig gegangen. Ein Klee⸗ blatt übelſter Art ſtand vor dem Richter. Philipp Fahrbach, deſſen Strafliſte ein bezeichnendes Licht auf ſeinen Charakter wirft, unterhielk mit Mannheimer Juden Beziehun⸗ gen. Er hielt es für zweckmäßig, den Juden Iſrael Mayer mit ſeinem Schwiegerſohn Friedrich Link bekannt zu machen. Geſprächs⸗ weiſe wurde im Verlauf der Zuſammenkünfte der Schmuggel von jüdiſchen Vermögenswer⸗ ten gegen eine entſprechende Proviſion() be⸗ rührt. Auf das Drängen des Schwiegervaters fanden ſich die Eheleute Link bereit, Waren über die Grenze nach Antwerpen zu ſchmug⸗ geln. Ihr Schiff,„Induſtrie XII“, hatte in Düſſeldorf angelegt. Fahrbach fuhr mit dem von dem Juden Mayer ausgehändigten Koffer dorthin und übergab ihn ſeinem Schwieger⸗ ſohn. In dieſem Koffer befanden ſich Sach⸗ werte von rund 20000 Mark. Außerdem wur⸗ den noch 1000 Mark in Noten zum Schmuggel an Link ausgehändigt. In dem fraglichen Reiſe⸗ koffer befanden ſich drei- Rollen Edelſteine, drei goldene Zigarettenetnis, zehn Brillant⸗ Ohrringe, Armbanduhren, ringe, goldene Krawattennadel und Hals⸗ und Uhrenkette, ſilberne Löffel. Der Jude Mayer wollte zunächſt auf dem Schiff der Eheleute Link über die Grenze, er fuhr aber dann nur bis Köln und nahm einen anderen Weg ins Ausland. In Antwerpen händigten die Schmuggler dem inzwiſchen dort anſäſſigen Juden Mayer die Waren aus. Es entſtand Streit über die Proviſionshöhe. Er ſagte zu ihnen:„Wenn ihr die 500 Mark nicht wollt, ſchert euch fort!“ Bei einem anderen Ge⸗ ſpräch drohte er mit Anzeige bei den deutſchen Behörden. Echt jüdiſche Gaunereien. Zuerſt laſſen ſie ſich ihr Vermögen über die Grenze Sammelt das Altpapier! Erfaſſung der gemiſchten Abfälle durch die Hitlerjugend Auf Wunſch des Reichskommiſſars für die Altmaterialverwertung hat die Reichsjugend⸗ führung die geſamte H8 zu einer neuen kriegs⸗ einſatzmäßigen Großaktion für das ganze Reich aufgerufen. Es handelt ſich dabei darum, das vielfach in den Haushaltungen ungenutzt vor⸗ handene Altpapier möglichſt vollkommen zu erfaſſen und den Zwecken der Wirt⸗ ſchaft zuzuleiten. Die Aktion, die ſpäter in eine Dauerſamm⸗ lung nach Art der Knochen⸗ oder Metallfolien⸗ ſammlung übergehen ſoll, iſt vorderhand für den Zeitraum vom 25. April bis zum 31. Mai angeſetzt. In dieſer Zeit werden zunächſt die Aufklärungs⸗ und Sammelpläne für die ver⸗ ſchiedenen Ortsbereiche aufgeſtellt. Darauf wird dann der BDM im ganzen Reich alle ein⸗ zelnen Haushaltungen aufſuchen, um die Be⸗ reitſtellung des Altpapiers zu veranlaſſen. Die eigentliche Sammlung, alſo die Abholung und den Transport, wird anſchließend die HF und das Deutſche Jungvolk beſorgen. Von zuſtändiger Stelle wird dazu mitgeteilt, daß es bei dieſer Papierſammlung nicht etwa nur wie bei früheren ähnlichen Gelegenheiten auf die Erfaſſung des Zeitungspapiers an⸗ Die Stadtverwaltung überreichte 169 Am 20. April konnte die Stadtverwaltung wieder eine große Anzahl von ſtädtiſchen Be⸗ dienſteten durch Ueberreichung des ihnen vom Führer verliehenen Treudienſtehrenzeichens er⸗ freuen. Insgeſamt wurden 1 goldenes Ehren⸗ zeichen für 40jährige Dienſtzeit und 168 ſilberne Ehrenzeichen für 25jährige Dienſtzeit an Be⸗ amte, Angeſtellte und Arbeiter übermittelt. Die Uebergabe erfolgte im Rahmen einer kleinen, würdigen Feier im großen Ratsſaale des Rat⸗ hauſes durch Oberbürgermeiſter Renninger, der in einer vorausgehenden Anſprache auf die Bedeutung des Treudienſtehrenzeichens hin⸗ wies. Das Treudienſtehrenzeichen für 40jährige Dienſtzeit hat erhalten: Stadtarbeiter Auguſt Stammer, Das Treudienſtehrenzeichen für 25jährige Dienſtzeit haben erhalten: Oberbaurat Gottfried Zöller, Baurat Karl Neckermann, Stadtamtmann Störk, die Soan Albert Benz, Friebrichd Brentano, Karl Weiler, Oberbauinſpektor Friedrich Nollert, die Verwaltungsinſpektoren Fried⸗ rich Echner, Theodor Kleinſchmitt, Auguſt Kunkel, Friedrich Sattler, Rechnungsinſpektor Joſef Breiten⸗ bacher, Bauinſpektor Richard Hefter, techniſcher In⸗ ſpektor Karl Nenninger, die Oberſekretäre Johann Arnold, Johannes Gütjahr, Wilhelm Laux, die Se⸗ kretäre Fritz Hoffmann, Guſtav Loewe, Emma Neu⸗ ſer, Wilhelm Rapp, Fürſorger Georg Frey, Verwal⸗ tungsaſſiſtentin Maria Löffler, Kaſſenaſſiſtent Lud⸗ „Na, wie wird geankert?“ 45 Führer der Marine⸗hitler⸗Jugend wurden in Mannheim geprüft Die Marine⸗Hitleringend hat die Aufgabe, Jungen, die zur Marine wollen, im maritimen Dienſt vorzubilden. Die Führerſchaft des Ma⸗ rineſtammes Mannheim der MyHz trat vor ihrem Stammheim an, der verantwortliche Führer konnte dem K⸗Sachbearbeiter der Ma⸗ rine⸗üèHI im Gebiet Baden, Kraus, Karls⸗ ruhe, 45 Führer zur Prüfung melden. Stramm und tadellos ausgerichtet ſtand das Führer⸗ korps in ſeiner ſchmucken Uniform da. Sofort begannen gruppenweiſe die Prüfun⸗ gen in den Räumen des Heimes. Wer Führer in der MHg iſt, muß beweiſen, auch in der Lage zu ſein, ſeine Kameraden ſeemänniſch zu unterrichten. Der Marineſachbearbeiter, ſelbſt ein erfahrener Seemann und ehem. U⸗Boot⸗ führer, forderte Einblick in das ganze Können. Nur die Tüchtigſten ſind dazu auserſehen. Dieſe werden geprüft in Seemannſchaft, wie Spleißen, Knoten, Behandlungen und Ver⸗ wendung der einzelnen Tauwerksarten, die verſchiedenen Ankertypen, Vorgang bei der An⸗ kerung, Ankergeſchirr, Loot und Loog, Lichter⸗ führung der Schiffe, Ausweichregeln, Seeſtra⸗ ßenordnung, Nautik, Navigation, Bauarten und Typen der Boote, Einteilung der Kriegs⸗ ſchiffe, ihre Einſatzmöglichkeiten, ferner im Signaldienſt, wie Morſen uſw. Erſchöpfende Kenntniſſe wurden dabei verlangt. Friſche, klare und verſtändliche Antworten mußten ge⸗ geben werden. An Hand des vorhandenen ſee⸗ männiſchen Materials verlangte der Marine⸗ ſachbearbeiter praktiſche Vorführung der ein⸗ zelnen ſeemänniſchen Arbeiten. Nach einer kurzen Mittagspauſe ging es ge⸗ ſchloſſen zum Induſtriehafen, wo die Kutter lagen. Hier ſollten die Führer praktiſch zeigen, ob ſie die einzelnen Kommandos und ihre Ausführungen im Bootsdienſt beherrſchen; denn was ſie den ihnen anvertrauten Kamera⸗ den lehren ſollen, müſſen ſie ſelbſt lückenlos be⸗ herrſchen. In guter Diſziplin wurden die Boote beſetzt. Der Bootsdienſt ſelbſt klappte in ſeinen Einzelheiten. U. a. wurde verlangt: Schulmäßiges Pullen, Anlage⸗ und Ablage⸗ manöver und vieles mehr. Gerade hier im Bootsdienſt, in welchem eiſerne Diſziplin, Ka⸗ meradſchaft, tadelloſe Zuſammenarbeit, Aus⸗ dauer, Energie, Kraft, Entſchloſſenheit, raſches Handeln uſw. verlangt wird, zeigt ſich, ob der Junge über die Eigenſchaften, die bei der Kriegsmarine notwendig ſind, verfügt. Auch dieſe ſtrenge Prüfung war vorüber. Am ſpäten Nachmittag ging es dann im ſtram⸗ men Schritt und frohen Liedern vom Indu⸗ ſtriehafen zur Hindenburgbrücke, Marktplatz, Breite Straße, Planken, Heidelberger Straße zum Wahrzeichen der Stadt Mannheim: dem Waſſerturm. Hier hielt der Gebiets⸗Marine⸗ ſachbearbeiter Rückſchau auf die geſamte Prü⸗ fung. Wenn auch hier und da noch verſchiede⸗ nes auszumerzen iſt, war die Inſpektion doch zu ſeiner Zufriedenheit ausgefallen. kommt. Bei der heutigen Bedarfslage werden nämlich vor allem die ſogenannten gemiſchten Abfälle benötigt, alſo nicht nur Zeitungs⸗ papier, ſondern alte Zeitſchriften, Schulhefte und Briefumſchläge, Bü⸗ cher, Packkartons. Einwickelbögen uſw., Papier, das irgendwie fettig iſt, alſo früher zum Einwickeln von Butter, Fett, Wurſt und dergleichen verwendet worden war, kommt nicht in Frage und ſoll daher von den Hausfrauen auf keinen Fall mit abgegeben werden. Das zur Sammlüng gelangende Pa⸗ pier muß ſauber ſein. Derartiges Papier ſoll die Hausfrau auch in Zukunft nicht wegwerfen, ſondern, ähnlich wie ſchon bisher verſchiedene andere Altmateria⸗ lien, aufbewahren und zur gegebenen Zeit an die Sammler abliefern. Zu dieſem Zweck wer⸗ den in den einzelnen Häuſern Hausvorſammel⸗ ſtellen eingerichtet werden, von wo aus dann künftig die Abholung durch die HJ erfolgt. Zur Erfaſſung der gegenwärtig in den Haus⸗ halten vorhandenen Beſtände und als Beginn dieſer Dauerſammlung wird jedoch in der an⸗ gegebenen Zeit die erwähnte Großaktion der HF im Kriegseinſatz unternommen. Für treue Arbeit ausgezeichnet Bedienſteten das Treudienſtehrenzeichen wig Kautzmann, Verwaltungsgehilfe Karl Novack Schreinermeiſter Albin Angelis, die Angeſtellten Kar Bernauer, Heinrich Mümpfer, Johann Seſſelmann, —— Karl Meyer, Oberfahrmeiſter Ernſt Pfef⸗ inger. Die Oberwagenführer Jakob Batſchinger, Chriſtian Brandt, Gottfried Dietz, Anton Dorbath, Karl Fer⸗ tig, Ludwig Forler, Auguſtin Friedmann,, Joſef riedmann, Emil Hafen, e Hammer, Anguſt echler ilhelm Heck, Albert Hermann, Friedrich irfh Ludwig Hubbuch, Albert Kämmerer, Johannes irſch, Simon Kirſch, Jakob Krail, Karl Atzuſe Eduard Kreicker, Joſef Müller, Anton Nies, Joſe Paßler, Wendelin Pfaff, Benedikt Rapp, Georg Rath, Withelm Schäfer, Franz Schips, Kilian Schlager, Jo⸗ hann Schmitt, Franz Schnätz, Ludwig Schneider, Otto Schröder, Heinrich Schrumpf, Franz Späth, Heinrich Siupp, Karl Weber, Joſef Zeitler. Die Oberſchaffner Jakob Bach, Anton Baumbuſch, Johaz Bender, Konrad Bohrmann, Auguſt Bopp, ohann Brock, Fritz Buck, Joſef Buſchel, Franz Feid⸗ Emil Galmbacher, Kark Gauderer. Wilbelm elb, Guſtav Genzwürger, Johann Gertz, Joſef Gräf, Franz Grasberger, Andreas Grünewald, Georg agen, Theodor Heberle, Ludwig Heckmann, Konrad eine, Leo Hemberger, Karl Henn, Wilhelm Henn, zakob Herdt, oig uber, Michael 7 Joſef Im⸗ of, Karl Kalis, Linus Kalis, Jakob Keßler, Ludwig iefer, Leonhard Kinzinger, eorg Koch, Ludwi Köhler, Anton Kölmel, Hermann Kühner, Langenſtein, Auguſt Meier, Jakov Melber, Alt Pichler, Julius Pütz Friedrich Renner, akob Röß⸗ ler Einil Rüger, Samuel Rupp, Auguſt Ruppert, einrich Sauter, Franz Schiegerl, Michael Schnatz, riedrich Schnitzer, Peter Schrimpf, Martin Schüß⸗ er, Karl Schulz, Foſef Senger, Anton Seufert, Phi⸗ lipp Stehli, Auguſt Stemmer, Konrad Strobel, Wil⸗ helm Verron, Jakob Weber, Albert Weerts, Karl Weidner, Karl Weis, Friedrich Würfel. Die Stadtarbeiter Heinrich Betz, Karl Frey, Karl Ernft Lorenz Jung, Anton Knopf,, Alfred Köchle, Ernſt Köhler, Joſef Limbeck, Anton Schäfer, Eduard Schweitzer, Frit Schwenzer, Andreas Töpfer, Fried⸗ rich Wagenbach. ſchmuggeln, dann verſetzen ſie den Schmugg⸗ lern Hiebe. 99 Goldmünzen nahmen die Ange⸗ klagten wieder mit nach Deutſchland, ſie hän⸗ digten dieſe an die Jüdin Mayer aus. Auf Verlangen des Juden und unter unverſchämten Drohungen ſahen ſich die Eheleute Link genö⸗ tigt, die Goldmünzen wieder zu holen und über die Grenze zu ſchmuggeln, ohne einen weiteren Anteil dafür zu erhalten. Von dem Juden Iſrael Ringl ſchmuggelten ſie„alte“ Kleider über die Grenze. Dafür erhielten ſie 30 Mark Vergütung(). Schnöde Gewinnſucht ohne Grenzen Auf die Bahn dieſes Verbrechens von ihrem Vater gebracht, zeigte ſich Elſa Link in ihrem Drang nach müheloſem Erwerb von Geld ſehr emſig. Sie ſcheute ſich nicht ohne Wiſſen ihres Mannes nach Frankfurt zu fahren, um dort mehrmals bei dem Juden Iſrael Gucken⸗ heimer vorzuſprechen und ſich zum Schmug⸗ gel ſeiner Vermögenswerte anzubieten. Sie hatte damit den Auftrag des Juden Iſrael Goldſtein erledigen wollen, der in Antwerpen wohnte und mit ihr wegen dieſer Angelegen⸗ heit ſprach. Guckenheimer ließ ſich deswegen nicht in dieſe Schmuggelgeſchäfte ein, weil ſchon die Behörden auf ihn aufmerkſam wurden und inzwiſchen ſeinen Vermögensſtand prüften. Bei dem Juden Iſaak Krämer in Mann⸗ heim war noch etwas zu„verdienen“. Er hän⸗ digte den Eheleuten auf Betreiben des Schwie⸗ gervaters einmal 1250 Mark und ſpäter 200 Mark in Noten aus, die über die Grenze ge⸗ ſchmuggelt wurden. Dafür erhielten die Ehe⸗ leute 140 Mark(1) Proviſion. Der Jude konnte auch ungeſchoren ins Ausland flüchten. Bei einer Hausdurchſuchung wurde dem plötzlich auftauchenden Fahrbach begegnet, der die Toch⸗ ter des Juden Krämer warnen wollte, was aber dem Zollbeamten nicht entging und eine entſprechende Notiz zu den Akten kam. Fahr⸗ bach kam mit leeren Ausreden, er habe ledig⸗ lich wegen des Herdkaufs vorgeſprochen. Die Eheleute Link hatten den Unterſuchungsbeam⸗ ten genaue Einzelheiten geſchildert und Fahr⸗ bach als den Anſtifter dieſer Schmuggelaffäre belaſtet. Fahrbach rückte von den Ausſagen . und ſeines Schwiegerſohnes weit ab... Ein vernichtendes Urteil Sämtliche Angeklagten wurden im Sinne der Anklage des erſchwerten Deviſenvergehens als ſchuldig befunden und zu folgenden Strafen verurteilt: Philipp Fahrbach erhielt wegen Anſtiftung und Beihilfe zu obigen Deviſenver⸗ gehen zwei Jahre Zuchthaus, 6000 Mk. Geldſtrafe lerſatzweiſe 6 Monate Zuchthaus), ohne Anrechnung der ſeit Auguſt 1939 erlitte⸗ nen Unterſuchungshaft; Elſa Link geb. Fahr⸗ bach erhielt wegen fortgeſetzten Deviſenverge⸗ DAS-BIELEIGE EINDEN S1E.IN SROSSERN AUSWAHL BEl hens 2 Jahre Zuchthaus, 6000 Mark Geldſtrafe. Dieſe und 4 Monate der Unter⸗ ſuchungshaft gelten als verbüßt; Friedrich Link wurde wegen Beihilfe zu dieſem Ver⸗ brechen zu zwei Jahren Gefängnis und 4000 Mark Geldſtrafe verurteilt. Die Geld⸗ ſtrafe und 4 Monate Unterſuchungshaft gelten als verbüßt. Philipp Fahrbach und Elſa Link wurden wegen des ehrloſen Verhaltens die bürgerlichen Ehrenrechte auf fünf Jahre ab⸗ erkannt. In ſeiner ausführlichen Urteilsbegründung geißelte der Vorſitzende das Treiben dieſes Kleeblattes, das jüdiſchen Intereſſen diente nur wegen des ſchnöden Gewinnes und ſich ſo außerhalb der Volksgemeinſchaft ſtellte. Dieſe Art von Verbrechen müſſe ſtrengſte Sühne finden, ſchon im Hinblick auf den abſchrecken⸗ den Charakter. Wer ſich derart am Volksgut verfündigt, begeht ein fluchwürdiges Verbre⸗ chen. Was der Vater offenſichtlich leugnete, war kennzeichnend für ſeine ganze Einſtellung. Er trieb die Eheleute ins Verderben. Sie wur⸗ den von den Juden obendrein bedroht und er⸗ preßt. Wer ſo handelt, verwirkt jedes Anrecht als Deutſcher behandelt zu werden. KAUSSTATTE MANNEEINA Kleine Mannheimer Stadtchronik Das letzte Stüdtijche Konzert Im 5. Städtiſchen Konzert, das am Sonntag, 28. April, vormittags, im Nationaltheater un⸗ der der muſikaliſchen Leitung von Staatskapell⸗ meiſter Karl Elmendorff ſtattfindet, ſingt Guſſa Heiken drei der aparten Lieder des Glücks von Joſef Haas, ferner drei Lieder des Schweizer Komponiſten Othmar Schöck. Das Programm bringt außerdem zum erſten Male die vielgeſpielte Serenade op. 7 des Deutſchbal⸗ ten Weſtermann, der in der letzten Zeit als Komponiſt ſtark in den Vordergrund getreten iſt. Die Vortragsfolge wird eingeleitet durch das Konzert für vier Sologeigen und Streich⸗ orcheſter von Vivaldi, einem der großen Re⸗ präſentanten in barocker Muſik, der als einer der bedeutendſten Vorläufer und Wehbereiter der klaſſiſchen Muſikperiode anzuſehen iſt. Als Soliſten wirken hierbei mit: die Herren Kergl, Korn, Thomann und Schneider. Glanka Zwingenberg errang bei ihrem Gaſt⸗ ſpiel in Bukareſt als„Leonore“ in Beethovens Oper„Fidelio“ und als„Iſolde“ in Richard Wagners„Triſtan und Iſolde“ ſtärkſten Er⸗ folg. Bokümpfung der Kaninchen „Die vor einigen Tagen veröffentlichte Nach⸗ richt über die Bekämpfungsmöglichkeit der wil⸗ den Kaninchen bedarf der Ergänzung. In dieſer Nachricht fehlt der Hinweis, daß das Fangen, Töten, Frettieren und Ausgraben der Kanin⸗ chen nur auf befriedeten, das heißt vollſtändig umzäunten Grundſtücken, auf denen die Jagd ruht, bis auf weiteres erlaubt iſt, und daß bei der Verwendung von Schußwaffen nach wie vor die ſchriftliche Genehmigung des Kreisjäger⸗ meiſters nötig iß Sprechſtunden in der Abteilung Familien⸗ unterhalt. Die Sprechſtunden der Abteilung Familienunterhalt für Wehrmachtan⸗ gehörige und Einberufenen ſonſtiger Forma⸗ tionen finden unſere Leſer in einer Bekannt⸗ machung im Anzeigenteil. Wir oratulieren! 60. Geburtstag. Karl Hell, Schloſſer, Rand⸗ ſiedlung, Lampertheimer Straße 108. Silberne Hochzeit. Die Eheleute Jean Blätt⸗ ler und Frau Eugenie, geb. Speetzen, U 3, 16. 60. Geburtstag. Johann Kaufmann, Schreiner. „Hakenkreuzbanner“ mittwoch, 24. April 1040 Eng mit der Partei verbunden partei und Deutſches Rotes Kreuz/ Die erſte hausſammlung für das hHilfswerk Nachdem es der Führer dem ganzen Volk zur Ehrenpflicht gemacht hat, durch das von ihm ge⸗ ſchaffene Kriegshilfswerk die Aufgaben des Roten Kreuzes mit ſeiner Opferbereitſchaft zu unterſtüt⸗ zen, werden am kommenden Samstag und Sonn⸗ tag' die Politiſchen Leiter erſtmals die Haus⸗ ſammlung durchführen. Der Einſatz der Partel und ihre Verbundenheit mit dem Deutſchen Roten Kreuz und ſeiner verantwortungsſchweren Auf⸗ gabe findet darin ſinnfälligen Ausdruck. Der Ent⸗ wicklung des Deutſchen Roten Kreuzes unter dek Partei und ſeine enge Zuſammenarbeit mit ihren Gliederungen kennzeichnet aus dieſem Anlaß der nachſtehende Artikel. Mit der Machtübernahme durch den Natio⸗ nalſozialismus erfuhr auch das Deutſche Rote Kreuz ſeine neue Entfaltung. Seit dem Aus⸗ gang des Weltkrieges hatte es mühſam genug ſeine Stellung im deutſchen öffentlichen Leben behaupten müſſen: von marxiſtiſcher Seite un⸗ ternommene Vorſtöße gegen das als national verdächtige Rote Kreuz mußten mit einer ver⸗ ſtärkten Betätigung in der Friedensarbeit, ins⸗ beſondere in der freien Wohlfahrtspflege, ab⸗ gewehrt werden, während Verſuche der Regie⸗ rung, der Geſamtheit der deutſchen Wohlfahrts⸗ organiſation das Recht zur Führung des Roten Kreuzes zu verleihen, ſogar, ſo paradox das klingen mag. durch Stellungnahmen des Inter⸗ nationalen Komitees und der Rechtsberater der Liga der Rotkreuz⸗Geſellſchaften in Paris ab⸗ gewehrt werden mußten. So bedeutete der Um⸗ bruch 1933 eine Befreiung des DRͤ aus der unwürdigen Lage, in die es durch die Weimarer Republik gedrängt worden war. Je weiter aber die nationalſozialiſtiſche Durchſetzung und Untermauerung fortſchritt, um ſo mehr erwies ſich daß das Deutſche Rote Kreuz mit ſeinen faſt 9000 einzelnen, rechtlich ſelbſtändigen, als Vereinen konſtruierten Or⸗ ganiſationen dem ſtraffen und von ſoldati⸗ ſchem Geiſt durchdrungenen nationalſozialiſti⸗ ſchen Führerprinzip nicht mehr entſprach. Ge⸗ rade aber die Aufgaben des DRͤ machten eine Neuformung in dieſem Sinne notwendig. Der Präſident des DRͤ, NSäK⸗Obergruppenführer Herzog von Coburg, ſchlua der Reichsregierung als ſtellvertretenden Präſidenten den Reichs⸗ arzt der, Brigadeführer Dr. Grawitz, vor, der, mit dem perſönlichen Führers als des Schirmherrn des DRg für die Neugeſtaltung ausgerüſtet, Anfang Januar 1937 ſein Amt antrat. Schon ein Jahr ſpäter konnte die Umwand⸗ lung des DRͤ als durchgeführt betrachtet wer⸗ den. Dieſer Umwandlung gab das„Geſetz über das Deutſche Rote Kreuz“ Aus⸗ druck, das in ſeinen wichtigſten Punkten ein⸗ mal einen Zuſammenſchluß der bisher rechtlich ſelbſtändigen Organiſation in die Einheit des R verfüate, das Deutſche Rote Kreuz weiter als freiwillige Hilfsgeſellſchaft gemäß Artikel 10 des Genfer Abkommens anerkannte und er⸗ mächtigte, im amtlichen Sanitätsdienſt der Wehrmacht mitzuwirken, das weiter die Ab⸗ grenzung auf dem Gebiete der Wohlfahrts⸗ pflege vornahm und ſchließlich die Grundlagen der Organiſationsform mit den männlichen Auftrag des und weiblichen Bereitſchaften, den Schweſtern⸗ ſchaften und den Kreis- und Ortsgemeinſchaf⸗ ten feſtſtellte. Unter dieſen neuen Vorzeichen konnte auch die Zuſammenarbeit mit der Partei, ihren Gliederungen und angeſchloſſenen Ver⸗ bänden einen noch beſſeren Verlauf als zuvor nehmen. So übernahm die Reichsfrauen⸗ führerin, ſeit Jahren ſchon mit der Frauen⸗ arbeit des DRn eng verbunden, ſelbſt die Füh⸗ rung des Verbindungsamtes im Präſidium des DRa zur Reichsfrauenſührung. Das DRa übernahm damit die ſanitäre Kurzausbildung der Amtswalterinnen und der Jugendgruppen der NS⸗Frauenſchaft und des Deutſchen Frauenwerks. Auch die Zuſammenarbeit mit der NSV geſtaltete ſich ſehr erfolgreich. Mit der Reichs⸗ jugendführung wurde ein wichtiges Ab⸗ kommen getroffen, das die fachliche Ausbildung und Prüfung der Kräfte des Feldſcherdienſtes der HJ und der Unfalldienſtmädel des BDM durch die Ausbildungskräfte und Einrichtungen des DRn gewährleiſtet, andererſeits den Nach⸗ wuchs des DRͤ aus den Reihen der HJ und des BDM ſicherſtellt. In ähnlicher Vereinba⸗ rung mit dem Reichsarbeitsdienſt ſorgt das DRͤ für die Heranbildung von Führe⸗ rinnen und Maiden des weiblichen Arbeits⸗ dienſtes zu DRͤ⸗Helferinnen mit Abſchluß⸗ prüfung. Vereinbarungen mit der Reichsſtuden⸗ tenführung ſichern den ärztlichen Nach⸗ wuchs für die Aufgaben des DRe, während die Zuſammenarbeit des DRn mit dem Reichs⸗ luftſchutzbund, die Uebernahme der fach⸗ lichſanitätstechniſchen Ausbildung der Laien⸗ helferinnen des Selbſtſchutzes durch das DRR nach ſeinen amtlichen Unterrichtsbüchern und 115 Teil mit Ausbildern des Daak vorſieht. uch die Hilfsſanitäter der Techniſchen Not⸗ hilfe werden vom DRn ausgebildet. Von be⸗ ſonderer Bedeutung iſt ein jetzt erſt zur Aus⸗ wirkung gelangendes Abkommen, das die Si⸗ cherſtellung einer einwandfreien Aus⸗ und Fort⸗ bildung der Sanitätskräfte für den Werk⸗ ſanitätsdienſt und den Werkluftſchutz⸗ ſanitätsdienſt innerhalb der Betriebe nach den Grundſätzen des DRg vorſieht. Der Einſatz des DRn in den geſchichtlichen Jahren 1938 und 1939 iſt noch in friſcher Er⸗ innerung. Wenn jetzt der Führer zum Kriegs⸗ hilfswerk für das DRck aufgerufen und dem WowW die Durchführung und Organiſation dieſes Kriegshilfswerks übertragen hat, wenn im Ver⸗ folg dieſes Auftrages am kommenden Samstag und Sonntag die Zellen⸗ und Blockleiter der Partei, die Zellen⸗ und Blockwalter der NSP, die Helfer und Helferinnen des Winterhilfs⸗ werkes mit den Sammelliſten jeden deutſchen Haushalt aufſuchen werden, dann iſt dies der vollendetſte Beweis für den Zuſammenklang von DRͤ und Nationalſozialismus, der Be⸗ weis dafür, daß das geſamte deutſche Volk die Arbeit des DRK als ſeine ureigenſte Herzens⸗ angelegenheit betrachtet. J. K. Die Berufsſchule im Krieg Beſondere Kufgaben für die Kusbildung von Facharbeitern Die Berufserziehung der deutſchen Jugend und damit auch die Arbeit der Berufsſchule ha · ben im Kriege erhöhte Bedeutung für Front und Heimat. Die Erfolge der—] affen ſind neben der Kampfentſchloſſenheit der Wehr⸗ macht, ihrer guten militäriſchen Ausbildung und hervorragenden Führung auch der vorzüg ⸗ lichen Ausrülſtung u verdanken, die das Er⸗ ebnis deutſcher Wertarbeit und damit deut⸗ — Berufserziehung iſt. Ebenſo wie für die Kampffront iſt auch für die Erforderniſſe der Heimat die berufl iche Ausbildung deutſcher Facharbeiter eine vordringliche Aufgabe.—— ſind ſich alle Stellen darin einig, die Berufsſchulerzie⸗ förde auch im Kriege mit allem Nachdruck zu ördern. Immerhin bringen die Kriegsverhältniſſe durch Einberufungen von Erziehern, Betriebs⸗ leitern und Meiſtern ſowie durch Betriebsum⸗ ſtellungen gewiſſe Störungen der Erziehung und der Berufsausbildung mit ſich, für deren Ausgleich auch die Berufsſchule in Anſpruch genommen werden muß. Insbeſondere wird dadurch auch den Berufsſchullehrern eine Pflicht zur Mehrleiſtung auferlegt, die ſich auf die Hilfe bei der Erziehung, überhaupt die er⸗ weiterte Mitarbeit bei der Berufserziehung des werktätigen Nachwuchſes und die Hilfe bei der Weiterführung von Betrieben erſtreckt. Für dieſe neuen Aufgaben, die der Reichserzie⸗ hungsminiſter den Berufsſchulen ſtellt, werden gleichzeitig einige Richtlinien 9 rsieh Danach foll ſich die Mithilfe bei der Erziehung der werktätigen Jugend vor allem auf die Jugend⸗ lichen erſtrecken, deren Väter in der Wehrmacht ſtehen. Sehr oft wird hier eine Unterſtützung der Mutter notwendig ſein. Ebenſo ſoll die Berufsſchule unvermeidliche Störungen in der praktiſchen Ausbildung der Lehrlinge auszugleichen verſuchen. Bei Be⸗ triebsumſtellungen und Betriebsſchließungen ſoll ſie beſtrebt fein, den betroffenen Lehrlingen zur erfolgreichen Beendigung der Lehrzeit und der Berufserziehung zu verhelfen. Schließlich ſollen entſprechend vorgebildete Lehrkräfte ihr Können und Wiſſen auch für die Weiterfüh⸗ rung von Einzelhandelsgeſchäften und Hand⸗ werksbetrieben zur Verfügung ſtellen, deren In⸗ haber in der Wehrmacht ihre Pflicht erfüllen. Ausdrücklich wird betont, daß der Berufsſchul⸗ unterricht durch die Erweiterung des Arbeits⸗ gebietes nicht leiden darf. Aus unſerer Schweſterſtadt Ludwigshafen 82 Verkehrsunfälle in drei Monaten. Im erſten Vierteljahr 1940 ereigneten ſich in der Schweſterſtadt insgeſamt 82 Verkehrsunfälle, bei denen es 48 Verletzte und zwei Tote gab. Die einzelnen Unfälle verteilen ſich auf die drei Monate wie folgt: Januar: 31 Unfälle, 23 Verletzte, 1 Toter; Februar: 31 Unfälle, 12 Verletzte; März: 20 Unfälle, 13 Verletzte, 1 To⸗ ter. Die Haupturſachen dieſer Verkehrsunfälle waren Verletzung des Vorfahrtrechtes, falſches Ueberholen und übermäßige Geſchwindigkeiten. — Die Vergleichszahlen für das erſte Viertel⸗ jahr 1939 waren: 162 Verkehrsunfälle mit 107 verletzten und zwei getöteten Perſonen. Praktiſcher Tierſchutz. Zur Neubeordnung des Tierſchutzes in Ludwigshafen fand im gro⸗ ßen Saale des„Bürgerbräu“ eine außerordent⸗ liche Verſammlung ſtatt, in deren Mittelpunkt ein Referat des Geſchäftsführers des Reichs⸗ tierſchutzbundes, Radtke. Frankfurt ſtand, der über das Thema„Der Tierſchutz als Helfer der Kriegs⸗ und Volkswirtſchaft“ ſprach. Aus⸗ gehend von den Anfängen der Tierſchutzbewe⸗ gung vor ungefähr einhundert Jahren kam der Redner auf die Hauptaufgaben des praktiſchen Tierſchutzes und die Tierſchutzgeſetze zu ſpre⸗ chen. Ganz beſonders aber beleuchtete er den wirtſchaftlichen Wert der Tierhaltung und den damit erzielten Nutzen für die Wirtſchaft.— Um den Tierſchutzgedanken in Ludwigshafen in weitere Kreiſe zu tragen, findet demnächſt eine große Werbeveranſtaltung mit Filmvorführung ſtatt. Als Vertreter der Kreisleitung ſagte Kreisamtsleiter Neſſel dem Ludwigshafener Tierſchutzverein für ſeine künftige Aufbauarbeit die Unterſtützung der Partei und der Stadtver⸗ waltung zu.—ALZr— Ludwigshafener Volksbank embc. Die flüſſigen Mittel vermehrten ſich um üher eine halbe Million. Die narſer von 2,5 auf mehr als 3 Millionen Reichsmark. Der Umſatz ſteigerte ſich weiter weſentlich und betrug faſt 80 Millionen Reichsmark. Die Liqui⸗ dität blieb während des ganzen Jahres ie Wenn trotz allem das Ertr anis nur die Ausſchüt⸗ iung von wieder 4½ Prozent Dividen de erlaubt, ſo liegt das am erhöhten Perſonalaufwand und Steuern. Aus einem Geſamterträgnis von 201394 7175 212) Reichsmark bleibt ein Reinge winn von rund 12 000 Reichsmark, aus dem nach Aus⸗ ſchüttung der Dividende 2000 Reichsmark an den geſetzlichen Reſervefonds und der Reſt. von 2950 Reichsmart auf neue Rechnung geht. Das neue Ge⸗ ſchäftsjahr 1940 brachte dem Unternehmen weitere Ausdehnung und Aufſchwung in ſeder Beziehung und Vofß auch für dieſes Jahr ein günſtiges Ergebnis er⸗ offen. Elj Vereichsmelfter Kehen vereits feit Stand der deutſchen Fußball⸗Meiſterſchaft Berlin, 23. April. Von den 18 Bereichs⸗ meiſtern, die an den Endrundenſpielen um die deutſche Fußball⸗Kriegsmeiſterſchaft teilneh⸗ men, ſtehen nach den Spielen des letzten Sonn⸗ tags bereits 11 feſt. Zwar haben inzwiſchen be⸗ reits in der Bereichsgruppe 3 die Endrunden⸗ ſpiele begonnen, weil hier bereits alle Meiſter feſtſtehen, aber der eigentliche Endſpielſtart auf breiter Baſis erfolgt doch erſt am 12. Mai. An den beiden nächſten Sonntagen werden die noch ausſtehenden Meiſter ermittelt und dann iſt alles klar zu den Endkämpfen. Gegenwärtig ergibt ſich bezüglich der Zuſammenſetzung der Bereichsgruppen folgender Stand: Gruppe 1 Abt. A: Schleſien: Vorw.⸗Raſ. Gleiwitz; Sudetenland: NS⸗Tgd. Graslitz; Oſtmark: Wacker Wien oder Rapid Wien; Abt. B: Pommern: VfL Stettin; Brandenburg: Blauweiß Berlin oder Ober⸗ ſchöneweide. Oſtpreußen: VfB Königsberg oder Preußen Danzig; Gruppe 2 Sachſen: Dresdner SC; Mitte: 1. SV Jena; K. Hamburger SVeoder Tpd. Eims⸗ üttel; Niederſachſen: VfL Osnabrück od. Hannov. 96. Gruppe 3 Weſtfalen: FC. Schalke 04: Niederrhein: Fortuna Düſſeldorf; Mittelrhein: Köln⸗Mülheimer SV; Heſſen: SC 03 Kaſſel. Gruppe 4 Bayern: 1. FC Nürnberg; Südweſt: Kickers Offenbach; Baden: SV Waldhof oder Vfn Mannhein; Württemberg: VfB Stuttgart oder Stuttgar⸗ ter Kickers. * Von den Meiſtermannſchaften des vergange⸗ nen Jahres ſind Gleiwitz, Dresden, Schalke, Fortuna und Kaſſel diesmal dabei. Beſtimmt fehlen werden Al⸗ lenſtein, Stolp, Deſſau, Worms, Schweinfurt, Admira Wien, Köln⸗ Sülz und Warnsdorf, dagegen haben Hamburger SV, Blauweiß Berlin, Osnabrück und Stuttgarter Kickers noch Ausſichten, erneut zu Meiſterehren zu kommen. Der VfR Mann⸗ heim kann theoretiſch dem SV Waldhof auch noch den Rang ablaufen, aber Waldhofs Spit⸗ zenſtellung iſt ſo gut fundiert, daß das Ende kaum mehr zweifelhaft ſein kann. Von den neuen Meiſtern nehmen Graslitz und Stettin überhaupt zum erſtenmal an er Endſpielen um die deutſche Meiſterſchaft teil. Daden- Güdwelt- Weſijalen- Württemberg welcher Sportbereich ſtellt die ſtärkſte Turner-Mannſchaft? P. Bl. Mannheim, 23. April. Dieſe Frage ſteht am kommenden Sonntag zum erſten Male, und zwar in Magdeburg, zur Entſchei⸗ dung. Dieſer Weckruf fand freudigen Widerhall. Die Bereiche traten auf den Plan, ihre beſten Kräfte zu erküren und im Lager ihrer Spitzen⸗ klaſſe ſetzte Hochbetrieb ein, um durch die Aus⸗ ſcheidungskämpfe in die Bereichsmannſchaft zu kommen. 13 Bereiche gaben ihre Meldungen ab. In Vor⸗ und Zwiſchenkämpfen wurde gewogen und was zu leicht befunden ausgeſchieden, ſo daß zum Endkampf Baden, Südweſt, Weſtfalen, Württemberg als die Beſten zum Endkampf antreten werden. Welcher von dieſem Quartett wird das Ren⸗ nen machen? In den Zwiſchenkämpfen erreichte Baden, das ohne den verletzten W. Stadel an⸗ trat, was einen Punktverluſt von mindeſtens 10 Punkten ausmacht, 874.9 Punkte, Südweſt 878, Weſtfalen 843.3 und Württemberg 840 P. Dieſe Zahlen beſagen, daß der Endkampf eine Sache der drei gleichſtarken ſüddeutſchen Mann⸗ ſchaften ſein wird, daß ein erbittertes Ringen um Punkte einſetzen wird, weil vielleicht Bruch⸗ teile von ſolchen ausſchlaggebend ſein können und daß die Tagesform jedes einzelnen ſehr weſentlich iſt. Die badiſche Mannſchaft iſt die einzige, die die Vor⸗ und Zwiſchenkämpfe klar und unge⸗ fährdet für ſich entſcheiden konnte, iſt gut im Schuß und ſehr zuverſichtlich. Auf Grund des Ausſcheidungsturnens in Mannheim ſetzt ſie ſich zuſammen aus: E. Anna(TV 46 Mannheim) F. Beckert(TV Neuſtadt), 15 Eſchwei(TV 46 Mannheim) „Kippert(TV Villingen) H. Pludra(TV Villingen) K. Stadel(TV Konſtanz) M. Walter(TV Weinheim). Dieſe der ſtärkſten Gaumann⸗ ſchaft ſoll ein Mittel ſein, durch die Bereiche den Nachwuchs ſicherzuſtellen, um die Baſis un⸗ ſerer Reichsklaſſe, die ſeit Jahren führend in der Welt iſt, laufend zu verbreitern und inter⸗ national kampfſtark zu halten. zwei Fernwetkkämpie der Mannheimer Gchüzen des Unterkreiſes„Kurpfalz“ im Deutſchen Schützenverband Mannheim, 23. April. Wie in jedem Jahr, ſo nahmen auch heuer die Vereine und Wett⸗ kampfgemeinſchaften wieder an den Fernwett⸗ kämpfen unter unparteiiſcher Aufſicht teil. Die Bedingungen waren folgende: Mann⸗ ſchaftsſtärke 5 Mann; Schußzahl bei Klein⸗ kaliber 30 Schuß(je 10 Schuß in jeder An⸗ ſchlagart auf die 12⸗Ringſcheibe mit 50 Meter Entfernung). Wehrmannsgewehr dasſelbe auf die 20-Ringbruſtſcheibe auf 175 Meter Entfer⸗ nung. Zimmerſtutzen 15 Schuß ſtehend auf 5ö⸗ Ringſcheibe. Wehrmannzimmerſtutzen 15 Schuß in 3 Anſchlagarten 12⸗Ringſcheibe. Die Ergebniſſe zeigen, daß in Mannheim auch während des Krieges für die Wehrhaft⸗ machung des Volkes gearbeitet wurde. Die Jungſchützen der Schützengeſellſchaft Diana verdienen alles Lob für ihre Teil⸗ nahme und die erzielten Reſultate. Nachſtehend die Ergebniſſe: Jernwettkampf am 11. Februar 1940 Zimmerſtutzen Mannſchaften — II. III. IV. Schützengeſellſchaft 09. 253 204 159— Walphof 1804„258 137—— Neckarau 1900. 239 194— Beſte Schützen des Tages: 1. Gerard(Waldhof 04) 58 Ringe, 2. Schleich(Neckarau) 57 Ringe, 3. Becherer (09) 57 Ringe. Kleinkaliber Schützengeſellſchaft 09. 1548 1541 1422— Neckarau 1900... 1529 1447—— Polizeiſportverein 1514 1477 1449 1412 Schützengeſ. Dianan.. 1489 1393 1228— Schützenvgg. Rheinau. 1468— 0* Schützenver. Sandhofen 1348 1179 1110— Wettkampfgem. Fendel 1322 1242 1136— Bopp& Reuther. 1254 1140 1101— Schützengeſ. Diana(Jugend) 1337. Beſte Schützen des Tages: 1. Beckenbach(09) 321 Ringe, 2. Becherer(99) 321 Ringe. 3. Kuhn(09) 320 Ringe, 4. Biſinger(Polizei) 319 Ringe; Jugend: Oskar Schmitt(Diana) 282 Ringe. Wehrmann⸗Zimmerſtutzen Schützengeſellſchaft o9. 721 663—— Beſte Schützen des Tages: 1. Schäfer(09) 155., 2. Kuhn(09) 150 Ringe. Jernwettkampf am 14. Rpril 1940 Zimmerſtutzen Schützengeſellſchaft o9. 278 220—— Waldhof 1904. 205 170—— Neckarau 1900. 208 188 179 174 Beſte Schützen des Tages: 1. Becherer(09) 60., 2. Schäfer(09) 58 Ringe, 3. Sprenger(09) 55 Ringe. Kleinkaliber Schützengeſellſchaft 09. 1579 1530—— Neckarau 1900... 1488 1428 1340— Polizeiſportverein 1554 1465 1407 1323 Schützengeſ. Diana.. 1534 1404—— Schützenvgg. Rheinau. 1542 1410—— Schützenver. Sandhofen 1394 1287 1076— Wettkampfgem. Fendel 1358 1763 1158— Bopp& Reuther... 1276 1169 Schützengeſ. Diana(Jugend) 1397. Beſte Schützen des Tages: 1. Kramer(Rheinau) 326 Ringe, 2. Emig(09) 326 Ringe, 3. Baumgart (Diana) 324 Ringe, 4. Stöckl(Rheinau) 319 Ringe: Jugend: Viertler(Diana) 294 Ringe. Wehrmann⸗Zimmerſtutzen Schützengeſellſchaft o9. 726——— Beſte Schützen des Tages: 1. Emig(09) 152 Ringe, 2. Schäfer(09) 149 Ringe. Wehrmann⸗Gewehr Schützengeſ. Diana.. 2102——— Beſte Schützen des Tages: 1. Kenk(Diana) 458., 2. Baumgart(Diana) 433 Ringe. Bedingungen waren: Kleinkaliber⸗Mann⸗ ſchaften zu 5 Mann 30 Schuß, je 10 liegend, kniend und ſtehend; Wehrmann⸗Gewehr⸗Mannſchaften zu 5 Mann 30 Schuß, je 10 liegend, kniend und ſtehend; Zimmerſtutzen⸗Mannſchaften zu 5 Mann 15 Schuß ſtehend— 5⸗Ringſcheibe. Bei Kleinkaliber 12⸗Ring⸗ ſcheibe und Wehrmann⸗Gewehr 20-Ringſcheibe. Besser sehen- gut aussehen platz E hfilen Optlker Platz im Kaufhaus Wer wird Handballmeiſter der 952 K. B. Mannheim, 22. April. Die Handball⸗ pflichtſpiele der Hitlerjugend im Bann 17¹ gehen ihrem Ende entgegen. Die Staffelſieger ſtehen bis auf die Gruppe Bergſtraße alle feſt. Es ſind dies in der Gruppe Schwetzingen wie⸗ derum die Jugendmannſchaft der Turnge⸗ meinde Ketſch, welche die Bannmeiſter⸗ würde zu verteidigen hat. In den Mann⸗ heimer Staffeln haben ſich neue Mannſchaften durchgeſetzt. So wurde die Jugendmannſchaft des Poſtſportvereins vom Nachwuchs des VfL Neckarau abgelöſt und in der Un⸗ tergruppe 2 drehten die Jungen vom Turn⸗ verein 98 Seckenheim diesmal den Spieß um und verwieſen die Friedrichsfelder Turner auf den zweiten Platz. An der Berg⸗ ſtraße iſt die Lage noch ungeklärt. Hier führt zur Zeit der vorjährige Staffelſieger, die Ju⸗ gendmannſchaft der Turngeſellſchaft Jahn Weinheim mit 2 Punkten Vorſprung vor ihrem ewigen Rivalen, dem Turnverein 1862 Weinheim. Die vier Staffelſieger ermitteln im KO⸗Sy⸗ ſtem in zwei Spielen die Endſpielgegner. Der Bann 171 hat für die Spiele um die Bann⸗ meiſterſchaft nun auch die Termine herausgege⸗ ben. Zunächſt finden die Vorrundenſpiele am Sonntag, 5. Mai, ab 10 Uhr, auf dem Wald⸗ wegplatze des Vfe Neckarau ſtatt, und für das Endſpiel werden die Pfingſtfeiertage genannt. Sehr wahrſcheinlich wird dieſes Treffen in Friedrichsfeld ſteigen. auch 4 7+. (Von u ZIn ſeinem rollt Edgar Der 8 in Oberſt Vitto 5 15 3 1 4 33 Forts Santa angeblicher d Kriegsgericht falſche Ankl⸗ ieeiner verſchn und Kamerat Als die Ent der verdiente ſpäter wird i zug aufgerufe angenommen 1 0 zeichnet er ſie Schneid und ſind ſeine ei aber nicht un ren Beweiſe den und ein die ſofortige ſein General bringt, liegt Glückftrahlend und dankbar, ben zu haben Es iſt nicht das in dieſem dern auch— ſehen— die Steoffes, die 1 1 n Thiemgnun chende Inſze Ernſt Preuß Schmig 10 Schmitz, Sie Cornway), ſo ſterte Dank wurde. U Die Kornbr Bauern zum der als letzter iſt. Aber ſie lebt der My— Wer ſich gan ih —— Verhäng en Fluch der er ſeinen Sol Städterin zur ieb und ſei nd er Erlöf gegen das ew t hatte⸗ Dieſe einfach jungen ſudete kungen, dienn aus inneren weiſt Begabur teren. Was e ſtück“ im herg die zeit⸗ und Prager Urc folg. Forster: ( Das Danzi neues heiteres ———— Roma 3 36. Fortſetzung 4 Das Haus mir kürzlich d den, und ſie eicht— Der Polizei mir herum. digung?“ „.“ „Warum hal gehalten!?“ 4„Sie haben wortete ich br Ich habe de auf aus, Herri bHerr Uterm 4 enning ſah war nicht meh JIdcch hatte ihm Rönnecke lie er nahm Henn „Durch Zeue lurz vor dem Boden gegange ich denke n ven der Bode 65 ein Feuerſ den Brand an⸗ Es fing an, en Augen bli „Geben Sie Ihrem Vorteil ei Ihnen ein „Das mögen „Sie haben etan, als wer ommen war— „Herr, ich bi ning den Poli Dieſer bliel orit 190 Mannheim; Stuttgar⸗ vergange⸗ resden, ſel auch erden Al⸗ Worms, n, Köln⸗ gen haben Osnabrück ten, erneut fR Mann⸗ ildhof auch hhofs Spit⸗ das Ende Graslitz tenmal an teiſterſchaft ler0 eicht Bruch⸗ ein können ſelnen ſehr inzige, die und unge⸗ iſt gut im Grund des m ſetzt ſie im) Gaumann⸗ ie Bereiche »Baſis un⸗ führend in und inter⸗ üben r(Rheinau) Baumgart 319 Ringe; 152 Ringe, ma) 458., liber⸗Mann⸗ gend, kniend iſchaften zu und ſtehend; 15 Schuß er 12⸗Ring⸗ heibe. illen der 652 Handball⸗ Bann 171 taffelſieger ze alle feſt. ingen wie⸗ Turnge⸗ innmeiſter⸗ n Mann⸗ innſchaften mannſchaft Nachwuchs in der Un⸗ n Turn⸗ zmal den richsfelder der Berg⸗ Hier führt r, die Ju⸗ ft Jahn prung vor nverein n Ko⸗Sy⸗ egner. Der die Bann⸗ erausgege⸗ uſpiele am ſem Wald⸗ id für das e genannt. reffen in an „hakenkreuzbanner“ Mittwoch, 24. April 1940 Theater im Reich: „Oherst Vittorio Rossl“ Uraufführung in Mainz (Von unſerem Berichterſtatter) In ſeinem Schauſpiel„Oberſt Vittorio Roſſi“ rollt Edgar Kahn einen“ fragiſchen Stoff auf, der* in der italieniſchen Armee begibt: Oberſt Vittorio Roſſi, der Kommandant des Forts Santa Barbara in Libyen wird wegen 4 angeblicher dienſtlicher Verfehlungen vor ein Kriegsgericht geſtellt. Zwar weiß er, daß die falſche Anklage nur das brutale Rachewerk einer verſchmähten Frau iſt, doch als Soldat und Kamerad glaubt er ſchweigen zu müſſen. Als die Entſcheidung gegen ihn fällt, nimmt dex verdiente Offizier ſeinen Abſchied. Wenig ſpäter wird in Italien zum abeſſiniſchen Feld⸗ zug aufgerufen. Roſſi, der den Namen Zanotti angenommen hat ſtellt ſich als einfacher Soldat freiwillig und zieht hinaus ins Feld. Hier zeichnet er ſich ſchon bald durch überragenden Schneid und große Tapferkeit aus. Inzwiſchen ſind ſeine einſtigen Kameraden aus Libyen aber nicht untätig geblieben, ſie halten die kla⸗ ren Beweiſe für ſeine Schuldloſigkeit in Hän⸗ den und ein allerhöchſter Befehl verfügt bald die ſofortige Rehabilitierung des Oberſten. Als ſein General ihm dieſe Freudenbolſchaft über⸗ bringt, liegt Roſſi todeswund in ſeinem Zelt. Glückſtrah end vernimmt er noch die Botſchaft, und dankbar, dem Vaterland ſein Beſtes gege⸗ ben zu haben, ſchließt er die Augen für immer. Es iſt nicht nur das imponierende Ideengut, das in dieſem aufrüttelnden Werk anklingt, ſon⸗ dern auch— will man von einigen Längen ab⸗ ſehen— die kluge Geſtaltung des geſamten Stoffes, die dieſe jüngſte Schöpfung Kahns In Mainz hatte zudem Matthias Thiemann für eine flüſſige und anſpre⸗ chende Inſzenierung geſorgt(Bühnenbild: Erxnſt Marfen in den Hauptrollen: Hans Albert Martens, Heinz Grauthoff, Mathilde Schmitz, Sieglinde Reichardt und Heinrich Cornwav), ſo daß der Aufführung der begei⸗ ſeerte Dank eines vollbeſetzten Hauſes zuteil wurde. Hans Pott. „Die Kornbraut“ Uraufführung in Prag (Eigener Bericht) Die Kornbraut iſt eine Strohpuppe, die dem 4 Bauern Spott ins Haus getragen wird, — jungen ſudetendeut der als letzter mit der Ernte fertig geworden it Aber ſie iſt mehr als ein Popanz: in ihr lebt der Mythos von Jahrtauſenden weiter. Wer ſich an ihr verſündigt, dem wird ihr Fluch 45 Verhängnis. Der alte Schaller⸗Bauer hat en Fluch der Kornbraut erfahren müſſen, als ex ſeinen Sohn, der gegen ſeinen Willen eine Städterin zum Weib erwählte, vom Hof ver⸗ trieb und ſeinen Enkel enterbte. Erſt dann and er Erlöſung, als er ſeine Verſündigung egen das ewige, heilige Geſetz des Lebens ge⸗ A eterhiteein e Dieſe einfache, en Fabel iſt von dem chen Dichter Franz Lorenz in fünf packende Bilder gefaßt worden, Er verrät in ſeinem Schauſpiel, ſeines Erſtlings⸗ werk, einen ſtarken Sinn für dramatiſche Wir⸗ kungen, die nicht äußerer Effekt ſind, ſondern aus inneren Spannungen erwachſen, und be⸗ weiſt Begabung für die Zeichnung von Charak⸗ teren. Was er gibt, iſt mehr als ein„Bauern⸗ neues heiteres Stück von Friedrich Forſter⸗ „Herr, ich bin kein Brandſtifter!“ ſchrie Hen⸗ ning den ſtück“ im hergebrachten Sinn: eine große Idee, die zeit⸗ und ortlos iſt, wurde geſtaltet. Die Prager Uraufführung wurde ein ſtarker Er⸗ folg. Dr. Kurt Honolka. Forsters„Ariela“ in Denzig (Eigener Bericht) Das Danziger Staatstheater brachte ein ———— Angela unter h die burlesken und 4. ſiunſt und Unterhaltung Der Gruß des Alten Von Ernst Handschuch Der Bahnhof des Dörſchens liegt ſtill und verlaſſen. Der ältere Herr, der mit unruhigen Schritten den Bahnſteig auf und ab geht, iſt allein. Er trägt Trauerkleidung und blickt ab⸗ wechſelnd auf die Uhr, die über der Vorhalle hängt, und auf ein gelbliches Papier, das er krampfhaft in der linken Hand hält. Bis zur Abfahrt des Zuges hat es noch reichlich Zeit. Von dem Bahnperſonal iſt darum nichts zu ſehen. Den Rentamtmann, dies iſt nämlich der ältere Herr, hat es aber nicht länger mehr zu Haus gehalten. Ungeachtet der Vorſtellungen ſeiner Haushälterin iſt er, ohne etwas zu ſich genommen zu haben, fortgeeilt. Der Himmel biegt ſich blau und dünn. Von den Höhen, zwiſchen die das Dorf eingeſenkt iſt, kommt das junge Grün des Waldes in wei⸗ chen, zarten Teppichen. Weiß und rot leuchten die Apfelbäume in ihrer Blüte. Die Vögel zwitſchern munter, und vom Schulhaus her dringt ein helles Singen, In der Ferne bim⸗ Luft ſchwach ein Läutewerk. Gar mild weht die uft. Der Rentamtmann hört und ſieht von all der Schönheit nichts. Immer wieder ſchaut er auf die Uhr über der Halle und auf das Blatt, das er in der Hand hält. Er kann es nicht glauben, was da in wenigen Buchſtaben unheilvoll ge⸗ ſchrieben ſteht. Eliſabeth, das älteſte Kind ſeiner einzigen Schweſter, ſoll geſtorben ſein und heute ſchon in die Erde geſenkt werden. Der Rentamtmann — den Kopf und überſieht völlig den Vor⸗ teher, der n1 den Bahnſteig herausgetreten iſt. Ein dünnes Pfeiſen ſchrillt durch das Tal, begleitet von knirſchendem Rollen. Es 8 der ug, auf den der Rentamtmann ſchon mehr als eine Stunde wartet. Langſam und verloren geht er ihm entgegen. Der Vorſteher eilt ihm nach und ſpricht ihn an. Der Rentamtmann iſt ja noch ohne Fahrkarte. Fremd und verſtört blickt er dem Beamten ins Geſicht und muß ſich lange beſinnen, ehe er das Ziel ſeiner Reiſe anzu⸗ geben vermag. Stunde um Stunde trägt ihn der Zug durch erwachendes Land. Bunt betupft drehen ſich die Wieſen vorbei, kraftvoll glänzt das Braun der Aecker. Der Raps blüht in durchſichtigem Gelb, und das junge Korn ſtrotzt in ſtarkem Grün. Aus Bäumen und Sträuchern bricht es leben⸗ dig, und überall iſt die Erde in herrlichem Auf⸗ bruch begrifſen. In einer ſolchen Zeit ſtirbt niemand, kann keiner ſterben, ſinnt der Rentamtmann. Und ſollte wirklich einer den dunklen nn müſſen, dann gewiß nicht Eliſabeth, die doch ein Abbild dieſes brauſenden Lebens, dieſes auf⸗ blühenden jungen Frühlings iſt. Als der zeſf indes am Ziel einläuft, holt ihn ein ſchwarzgekleideter Mann ſchweigend ab. Es iſt ſein Schwager. Und wie ſie durch den in Blüten feiernden Garten gehen, der zu dem Landhaus führt, iſt es ſo ſtill. Niemand ſpringt ihnen entgegen mit jubelndem Geſchrei und fröhlichem Läxm. Nicht einmal der Hund. Viele Menſchen ſind im Hauſe verſammelt, ſprechen leiſe aus verweinten Geſichtern, taſten ſich leiſer noch durch die Zimmer. Alt und ge⸗ brochen ſitzt ſeine Schweſter im Seſſel. Von einem ſtummen Schluchzen geſchüttelt, vermag ſie es kaum, ihn zu begrüßen. Alle ſagen ſie ihm, daß Eliſabeth tot iſt. Und ſie berichten, wie ſich das Unglück zugetragen hat. Doch der Rentamtmann glaubt ihnen nicht. Er will ihnen gern zugeſtehen, daß er ſchon lange nicht mehr da war. Sie zeigen ihm den Sarg, der in Eli⸗ ſabeths Zimmer aufgeſtellt iſt. Er iſt weiß und bereits verſchloſſen. Viele Blumen ſind über ihn hingeſchüttet. „Wenn ſie tot wäre, die Eliſabeth, dürfte ich ſie doch 43 denkt der Rentamtmann, Warum eigentlich ſtrafen ſie mich ſo•* jetzt, wo i gekommen bin?— Ach, gleich wird Elifabet zu ihm hereinſtürmen, ihn drücken und herzen und ihm ſagen, daß alles nicht wahr iſt. Droben am Hange des Berges liegt der riedhof der kleinen Stadt. Es f eine unüber⸗ ehbare Menge, die dem Sarge ſolgt. Auch der entamtmann iſt unter ihnen. Er geht dicht hinter dem Leichenwagen. Immerzu ſchüttelt er den Kopf, hin und wieder irrt ein ungläubiges Lächeln über ſeinen Mund. Ich träume, oh, ich träume ſchwer, flüſtert er. Wieſe und Feld nehmen den Zug jetzt auf. Die Menſchen in den Gärten halten ein mit ihrer Arbeit. Frauen verneigen ſich, Männer enthblößen ihr Haupt, Auf einer Bank am Wege hockt müde und welk ein Greis Als der Trauerzug an ihm vor⸗ überzieht, erhebt er ſich mühſam und greift mit zitterndem Arm den Hut vom Kopf., Der Rentamtmann ſieht den Gruß des Alten und greift ſich jäh ans Herz. Vor dem weißen Haupt, das ſilbern die Wahrheit vom Tode kün⸗ det, bricht er ſtöhnend zuſammen. eee de uedun drze rhfununeen Burggraf ſur Uraẽfführung, Das von dem Maer 50 00 larden—5 „Einer gegen alle“ offenſichtlich ganz gelegent⸗ ich geſchriebene Luſtſpiel„Arielal Aü-Leine leichte ſommerliche 8* ohne jede litera⸗ riſche Imbition. Es geht dabei um Erleb⸗ niſſez 5 115 an einem oberbayeriſchen See Die Natürlichkeit der gezeigten Perſonen und rlesken E mafſonen kum eine re reundliche Aufnahme. Die Aufführung ſtand unter Leitung von Heinz Brede. Die Handlung dieſes„Luſtſpiels“ ſoll demnächſt auch verfilmt werden. Hanns Strohmenger. Speinlens musikalische Seele Berliner Philharmonike unter Voſe————— Spaniens Seele ſingt nicht wie die deutſche in Hunderten von Volksliedern, aber fie ſchwingt in der Fülle ſeiner vielgeſtaltigen Volkstänze, un emein reizvoll in ihrer von der langen Araberzeit her gebliebenen mauri⸗ ſchen Färbung und in ſhren Rhythmen. Aus dieſem Volksborn ſchöpften die meiſten ſpani⸗ —35 Komponiſten und wandten ihr Schaffen hauptſächlich der„Zarzuela“ zu, einer Art unbekannte Soldat — Roman von wWill) Harms —— Maehdrueh verboten —— 36. Fortſetzung Das 83 iſt alt und briſchig. Dann iſt mir kürzlich die letzte Hypothek gekündigt wor⸗ ſie neu zu beſchaffen, iſt nicht ganz ei Der Polizeikommiſſar ſchnellte den zu mir hexum.„Wußten Sie das von der Kün⸗ digung?“ „Ja.“ Warum baben Sie damit binter dem Berge gehalten? „Sie haben mich nicht danach gefragt“, ant⸗ wortete ich brüsk. Ich habe den Eindruck, als gingen Sie dar⸗ auf aus, Herrn Utermarck zu entlaſten.“ AHerr Utermarck bragucht keine Ainm enning ſah mich eindringlich an. Sein Blick war nicht mehr ſo ablehnend wie in der Nacht, Ich hatte ihm den Nacken geſteift. Rönnecke ließ uns keine Zeit zum Beſinnen. er nahm Henning in die Zange. „Durch Zeugengusſage iſt erwieſen, daß Sie lurz vor dem Ausbruch des Feuers auf den Boden gegangen ſind.“ „Ich denke nicht daran, zu beſtreiten, daß ich phon der Bodenluke aus nachgeſehen habe, ob ch ein Feuerſchein zeigte. Dabei ſoll ich wohl en Brand angelegt haben?“ Es fing an, in Henning zu kochen. Mit gro⸗ heen Augen blickte Angela ihn an. „Geben Sie zu, Herr Utermarck, daß es zu Ihrem Vorteil geweſen wäre, wenn der Blitz ei Ihnen eingeſchlagen hätte?“ „Das mögen Sie ſich allein ausrechnen!“ „Sie haben beim Löſchen eine Aeußerung etan, als wenn Ihnen der Brand ganz will⸗ kommen war—“ olizeimenſchen an. Dieſer blieb ungerührt.„Es dürfte ſich ——— empfehlen, wenn wir uns bemühten, die äußere Form zu wahren.“ Wir alle fühlten, daß Hennings Sache ſchlecht ſtand. Ich kriegte den Blick nicht los vom Auto, das draußen wartete. Wartete es auf Henning? Rönnecke 48 wieder zu mir.„Sie haben angegeben, daß Sie 40 nach der Rückkehr von errn Utermarck noch eine gergume Weile mit ihm unterhalten haben. Ihnen eine Un⸗ ruhe, ein Warten und Aufmerken an ihm auf⸗ gefallen? ⸗ Nein.“ Die nächſte Frage warf er Henning an den Kopf.„Worüber haben Sie mit Herrn Lorenz geſprochen?)/ Das geht Sie nichts an, Herr““ Rönnecke ließ den Anſchnauzer ruhig über ſich ergehen; exr war wohl derartige Zuſpitzun⸗ gen im Geſpräch gewohnt. „Ich muß es als ſehr merkwürdig bezeich⸗ nen, daß Sie und Herr Lorenz nichts über dieſe nterhaltung verlauten laſſen wollen. Liegt eine Verabreduna vor?“ Das Nein hatte ich herausgeſtoßen, das Ja kam von Henning. Ein leichtes Lächeln des Poliziſten.„Wer von Ihnen hat nun recht?“ „Das will ich Ihnen genau ſagen“ knurrte Henning.„Wir beide. Wenn auch keine förm⸗ liche Verabredung vorliegt. habe ich Herrn Lorenz doch gebeten, unſer letztes Beiſammen⸗ ſein anzuſehen, als wäre es nicht geweſen. „Warum?“ „Unſere Angelegenheit.“ Eine Weile ließ Rönnecke Blick von einem zum andern gehen. war ruhiger geworden. Täuſchung? Es wurmte mich ungemein, daß den forſchenden Henning N Paddlexn abſpielen. nden beim Publi⸗ Oder war das eine * Spieloper auf dem Boden ſpaniſchen Volks⸗ tums. So blieb das ſinfoniſche Schaffen lange ohne rechte Pflege. Aber um die letzte Jahr⸗ hundertwende begann auf dem Gebiete der Konzertſaalmuſik ein reges Schaffen, von dem ein Konzert der Berliner Philharmoniker unter Leitung des ſpaniſchen Gaſtdirigenten Joſe zur Aufführung ren Weichſel un der für das Deutſchtum gewonnen wurden, er⸗ Maria Franco Proben brachte, von denen ſaher kleinere Werke dem Publikum derart gefielen, daß ſie— was in der Philharmonie ſelten iſt— wiederholt wer⸗ den mußten: das Intermezzo aus„Goyescas“ von Granados und der ſinfoniſche Tanz„Tri⸗ ana“ von Albeniz. Dieſe beiden ſchon verſtorbenen Komponiſten ſchufen für Spanien eine fruchtbare Blütezeit tänzeriſch⸗inſpirierter 83 und eine 10 e landſchaftlicher Charakterbilder, die auch n Deutſchland ſeit einigen Jahren ſehr be⸗ kannt geworden ſind. Auch der dritte Name des jetzigen Programms hat in Deutſchland einen Klang von hohem lünſtleriſchen Wert: Manuel de Falla. Sein von Franeo in ſchwelgexiſcher Klangſchönheit jetzt dargebotenes Werk„Rächte in Spaniſchen Gärten“ gehört zu den beſten Werken dieſer Art, in der ſich frgn⸗ zöſiſch beeinflußter Impreſſionismus mit anda⸗ luſiſcher Volksmuſik und mit echter tondichteri⸗ ſcher Subſtanz verbindet. überhaupt ein Verdacht gegen ihn aufkommen konnte. Mochten die Umſtände gegen ihn ſpre⸗ chen, ſeine bewies, daß er ſich frei von eder Schuld fühlte, Aber darauf gab wohl er Kommiſſar nicht viel. Er ſprach jetzt mehr zu ſich ſelber als 33 uns. „Wenn zwei über ein Geſpräch keine Aus⸗ kunft geben wollen, ſo iſt etwas zu verbergen, eine Schuld wahrſcheinlich. Es könnte ſein, Hiide Lorenz, daß Ihr Wirt zu Ihnen eine Andeutung gemacht hätte über die Tat, und daß Sie dgrum beide—“ „Herr, ſehen Sie nach Ihren Worten!“ Hennings Zornesruf blieb ohne Wirkung. „Das wäre die eine Möglichkeit. Sollte ſie nicht in Frage kommen, ſo könnte das Thema Frau verhandelt ſein.“ Mit einem Ruck warf er den Körper zu Angela herum.„Frau Uter⸗ marck, Sie haben die beiden Männer allein gelaſſen. Könnten Sie etwa der Inhalt der Unterredung geweſen ſein?“ „Henning war aufgeſprungen imd beugte ſich über den Tiſch.„Wenn Sie nicht augenblick⸗ lich meine Frau in Ruhe laſſen—“ „Herr Utermarck, haben Sie ſchon etwas von Beamtenbedrohung gehört?“ Er ſtand auf. Förmlich und ſteif waren ſeine Bewegungen. Ich glaube daß wir die Unterredung be⸗ enden können. Sie iſt nicht ohne Ergebnis gehlieben. Ich habe Sie dienſtlich zu fragen, Herr Utermarck, ob Sie ſich ſchuldig bekennen, vorſätzlich Ihr Haus in Brand geſteckt zu haben?“ „Nein, ich bekenne mich nicht ſchuldig. Wol⸗ len Sie mich trotzdem verhaften?“ ZZu meinem Bedauern habe ich feſtzuſtellen, daß Sie der Tat dringend verdächtig ſind. Wenn wir nebeneinanderhalten die gekündigte Hupothek, den Aufenthalt auf dem Boden, die Aeußerung beim Löſchen, wenn wir ferner in Betracht ziehen, daß Sie allein den Nutzen hatten, wenn das Haus abbrannte, dann bleibt nur die eine Schlußfolgerung—“ „Mein Mann iſt unſchuldig!“ Angelg ſtand neben Henning Ihr Geſicht war kalkweiß. Sie ſah aus wie damals, als Zu den ſtärkſten ſpaniſchen Zukunftshoffnun⸗ en zählt Erneſto Halfter. Aus ſeiner„Sin⸗ onitta“ ſpricht ſtarkes Talent, insbeſondere eigene rhythmiſche Geſtgltungskraft. Aber der Komponiſt hat.* Stil noch nicht gefunden in dieſem Werk, das bei ſeinem intereſſanten Nebeneinandex von klaſſiſchen Klängen und modernſten Nebelbildex⸗Farben die ſeeliſche Inſpiration vermiſſen läßt, die dagegen Joa⸗ quin Turing in ſeiner„Himmelstau⸗Prozeſ⸗ ſion“ ſehr ſtark und gefühlswarm zum Aus⸗ druck bringt. Der Dirigent Joſe Maria Franco, der im neuen Madrid zu den führenden Muſikerper⸗ ſönlichkeiten zählt, gab den Werken ſeiner Landsleute eine plaſtiſch nachgeſtaltende, leben⸗ dige Ausdeutung und erſpielte ihnen einen ſehr ſtarken Erfolg. Paul Haslinde. Neuer Film: „Rote Mühle“ Der Film wird als„Luſtſpiel⸗Schlager“ angekündigt, der„Heiterkeit ohne Ende“ ins Theater bringen ſoll. Aber man merkt wenig von dieſem Lachen am laufenden Band. Hin und wieder macht ſich eines bemerkbar über die Situationskomik, die aber auch nur dünn und ohne nachhaltige Wirkung geſät iſt. Auch die Handlung fließt nicht ſonderlich, ſie wird nur bruchſtückhaft vorgeſtellt, ſo daß der Beſchauer ſind Zugang zur eigentlichen Sache indet. Ein Barbeſitzer hat ſeiner geſchiedenen Frau, die in der Veilchenſtraße im Oſten Berlins einer Wäſcherei vorſteht, das Nachtlokal„Rote Mühle“ hinterlaſſen. Das Teſtament ſchreibt vor, daß Frau Mahnke vier Wochen lang das Geſchäft perſönlich leiten müſſe, wenn es rechts⸗ gültig werden ſoll. Dieſe eine Klauſel iſt es, die die ganze Veilchenſtraße lebendig werden läßt und allerlei Verwicklungen und Verdäch⸗ tigungen im Schlepptau hat. Das iſt der rohe Stoff des von Jürgen von Alten nach ſei⸗ nem gleichnamigen Theaterſtück gedrehten Strei⸗ fens. Eine ſtattliche Anzahl von Darſtellern wurde aufgeboten, die ſich ſchon öfters in Luſt⸗ ſpielen bewährt haben, aber hier doch wenig zur Geltung kommen. Ida Wüſt, Grete Weiſer, Edith Oß, Theo Lingen, Fritz Genſchow, Günter Lüders, Paul Weſtermeier, Erich Fried⸗ ler und Rudolf Platte bringen eine gewiſſe Farbe in die Handlung. Oskar Bischoff Neue Büdier ber Deutsche RlHerorden und selne Burgen Ein neues„Blaues Buch“(Langewieſche Verlag Königſtein i. T. und Leipzig), das der Geſchichte des Deutſchen Ritterordens gewidmet iſt. Es erſchien gerade in einer Zeit, deren welt⸗ Kae ndd Fragnitz die Bedeutung dieſes erkes in das hellſte Licht ſtellen. Vor 700 Jah⸗ ren, als die anſchließenden Oſtſeelän⸗ ſtanden die Ordensburgen, die heute noch bis weit in die baltiſchen Staaten hinein von deut⸗ ſcher Koloniſationskraft künden. Neben der kurz gefaßten Geſchichte des Ordens, die reich iſt an dramatiſchem Geſchehen, iſt die Geſchichte der ſteinernen Zeugen jener Zeit anſchaulich dargeſtellt; 105 Lichtbilder und eine Karte ſchmücken das Buch von Auguſt Winnig, das uns heute beſonders viel bedeuten will. Wilhelm Nagel „Banzal“ In Zuſammenarbeit mit namhaften Japanologen chuf Rolf ZFtaliaander mit dieſem achten Band „Die Wehrmacht“ erſcheinenden„Klei⸗ nen Wehrmacht⸗Bücherei“ ein Werk, das dem Leſer Einblick in die hoye Moral der Geiſteswelt des lapge hiſchen Kriegers vermittelt. Dabei unternimmt de f50 einen Ki20 durch die Geſchichte de japaniſchen Heldentums von der Blütezeit des Sa⸗ muraitums im Mittelalter bis in die Fetztzeit. Hanns German Neu. rhagtr—— 3 ſich auf dem Süllberg an meinen Tiſch ge⸗ etzt hatte. „Wodurch wollen Sie Ihre Behauptung be⸗ weiſen, Frau Utermarck?“ fragte der Beamte mirnmic „Ich in Aufleuchten ging über ihre Züge. Wir waren ſtarr, hielten den Atem an. Dann habe unſer Haus in Brand geſteckt!“ riß Henning ſeine Frau zu ſich herum und ſchiſttelte ſie.„Du baſt—7 Sag, daß es nicht wahr iſt!“ „Doch, Henningl, e d ns Ged Babenefehzen, oen „ u das Geld haben ſollteſt. Helfen wollte ich dir,“ Henning blickte uns an, als habe er den Ver⸗ ſtand verloren. Verzweifelt ließ er ſich auf einen Stuhl fallen. Auch der Kommiſſar mußte einſehen, daß ſeine Beſtürzung, ſein Entſetzen echt waren. Angela ſtand regungslos. Ihre Hände hatte ſie auf den Tiſch geſtützt. Leiſe zitterten ſie. Keinen Blick konnte ich von ihr wenden. Un⸗ auslöſchlich haben ſich mir Haltung und Ge⸗ bärde eingegraben Auch der dargeg Beamte konnte ſich der Gewalt der Minuten nicht entziehen. Sein Sprechen war dunkler, menſchlicher. „Sie bleiben bei Ihrer Selbſtbezichtigung, Frau Utermarck?“ „DG. „Und wann haben Sie die Tat begangen?“ „Als mein Mann und ſein Freund allein waren. Darum bin ich aus dem Zimmer ge⸗ Afe Als das Feuer hochſchlug, wollte jch eſcheid ſagen—“ „— und ſind vor der Tür zuſammengeſun⸗ ken. Nun erklärt ſich alles.“ Noch zögerte er einen Augenblick, dann rich⸗ tete er ſich auf. Es tut mir leid, Frau Uter⸗ marck, daß ich Ihre vorläufige Verhaftung ausſprechen muß. Der Unterſuchungsrichter in Roſtock wird innerhalb vierundzwanzia Stun⸗ den entſcheiden, ob ſie aufrechterhalten wird.“ „Ich bin bereit!“ war die leiſe Antwort (Nortſetzung folat) um erſtenmal das Land an der unte⸗ „Bhakenkreuzbanner“ Mittwoch, 24. Gpril 1940 Mannheimer Gewerbebank eGmbl Die Mannheimer Gewerbebank berichtet, daß die Geſchäftsbelebung auch im Berichtsjahr angehalten habe. ie Umſätze erreichten einen Betrag von 105,71 Mill. RM. und damit gegenüber dem Vorjahr eine—+—— um 11 Prozent. Die Bilanz⸗ um me beträgt 2,05 Kaichen Mill., RM.; dabei haben Einlagen in laufender Rechnung auf 0,79 (9,67) Mill. RM. und die Spar⸗ und Depoſiten⸗ einlagen auf 9,78(0,69) Mill. RM. gegenüber 1933 ſind damit die Geſamteinlagen drei⸗ mäl ſo hoch. Der Geſamtbetrag der Ausleihun⸗ en iſt auf 1,30 045 Mill. RM.— dieſe redite finden meiſt zur kurzfriſtigen Finanzierung von Aufträgen Verwendung und fließen daher ſehr raſch wieder zurück. Hierdurch iſt eine größere Zahl von Neubewilligungen möglich. n wurden im Jahre 1939 2,48(1,29) Mill. NM. be⸗ 2 davon 2,04 Mill. RM. in Form von Zeſſions⸗ krediten. Außerdem wurden noch für.82 Mill. RM. Wechſeldiskontkredite bewilligt. Der Durchſchnittsbe⸗ trag der Kredite in laufender Rechnung beträgt 4000 Reichsmark. Trotz der anhaltenden Steigerung der fremden Gelder gelang es, die eigenen Betriebs⸗ mittel in den letzten Jahren prozentual noch mehr 2 ſteigern und auf annähernd 20. Prozent der ge⸗ amten Betriebsmittel zu bringen. Bei 184 844 RM. —— nach Abzug der Unkoſten, 1309 Reichsmark Abſchreibungen und 13 627 RM. Rück⸗ ſtellungen ein Reinge winn von 28 586. RM., der ſich um den Gewinnvortrag auf 29 507(28 008) Reichsmark erhöht. Der Hauptverſammlung wird vor⸗ geſchlagen, daraus wieder 5 Prozent Dividende zu verteilen, 9760.(12 100) Reichsmark der geſetzlichen Rücklage und 5000(5000) RM. den, Rückſtellungen für ſoziale Zwecke zuzuweiſen ſowie 3065(922) RM. auf neue Rechnung vorzutragen. Die Emisslonsbonk in Polen Wiederaufbau des Handelskredits Nachdem nunmehr die Emiſſionsbank in Polen ihre * Tätigkeitswoche hinter ſich hat, iſt bereits ein erſter Rückblick möglich, und es kann feſtgeſtellt wer⸗ den, daß man der weiteren Stabiliſierung und damit dem Wiederaufbau des Wirtſchaftslebens im Gene⸗ ralgouvernement mit Ruhe entgegenſehen kann, Nach⸗ dem mit dem Tage der Aufnahme der Tätigkeit der Emiſſionsbant auch die neuen Noten in den Verkehr gekommen ſind— in deren Deckung übrigens ebenſo wie in dem Geſetz über die Deutſche Reichs⸗ bank die Abkehr von der Goldwährung und die Ver⸗ ankerung als Arbeitswährung zum, Ausdruck kommt —, vollzieht ſich ebenſo planmäßig ſeit dem 10. April die Vergütung der ſeinerzeit zur Hinterlegung aufge⸗ rufenen Hundert⸗ und Fünfhundert⸗Zloty⸗Noten der Bank Polſki. Dieſe Rückvergütung nach knapp drei Monaten und zum vollen Wert hat ganz weſentlich dazu beigetragen, das Vertrauen der ge⸗ ſamten Bevölkerung zur Emiſſionsbank und 55 Sta⸗ bilität des neuen„Zloty“ zu ſtärken. Dieſes Ver⸗ trauen iſt— wie die polniſche Preſſe meldet— be⸗ reits darin zum Ausdruck gekommen, daß ein ſehr aroßer Teil der Vergütungen für die abgelieferten Hundert⸗ und Fünfhundert⸗Zloty⸗Noten von den emp⸗ Perſonen auf Konten belaſſen urde. Durch dieſe Belaſſung größerer Summen auf Bank⸗ konten wird die Kreditflüſſigkeit der Banken begünſtigt und damit der Wiederaufbau eines kurz⸗ friſtigen Handelskredits ermöglicht eines der Hauptziele bei der Tätigkeitsaufnahme der Emiſſionsbank in Polen. Aus Anlaß der Aufnahme der Tätigkeit der Emiſſionsbank hatte Profeſſor Dr. Mlynarſki als deren Präſident an die Bevölke⸗ rung des Generalgouvernements in dieſem Sinne appelliert. Es kann feſtgeſtellt werden, daß ſein Appell nicht ungehört verhallt iſt. Dieſe Feſtſtellung iſt aber nicht zuletzt ein Vertrauensvotum für die deutſche erwaltung des Generalgouvernements. Wenn die polniſche Bevölkerung nicht die Ueber⸗ dieDin hätte, daß unter der deutſchen Oberleitung ie 5 ihren, richtigen Gang gehen und mehr und mehr alle Verhältniſſe ſich—+ ugunſten der einge⸗ feſſenen Bevölkerung des Generalgouvernements ord⸗ nen und beſſern, würde ſie die Gelegenheit benutzen, das zur Auszahlung kommende Geld ſofort gegen Waren irgendwelcher Art abzuſtoßen. Die Belaſſung der Spitzenbeträge auf neu errichteten Konten zeugt jedoch ganz im Gegenteil davon, daß man ſich auch in einem geordneten Wirtſchaftsleben betrachtet und demgemäß auch eine Kapitalpolitit pflegen kann, wie — in einem geordneten Wirtſchaftsleben üb⸗ ich iſt. Dem folgerichtigen Weiteraufbau des Kreditweſens dient dann auch die jetzt erſchienene weitere Verord⸗ nung des Generalgouverneurs über die Erxichtung einer Bankaufſfichtsſtelle für das General⸗ gouvernement. Sie bezweckt die Sicherſtellung einer einheitlichen Bankaufſicht über die Kreditinſtitute im Generalgouvernement' und ſtellt ſomit ſicher, daß nach der Gewinnung einer feſten Währungsgrundlage und damit auch Kreditgrundlage nicht durch unkautere Bank⸗ und Sparkaſſengeſchäfte die bisherige mühſame Aufbauarbeit wieder in Frage geſtellt wird. Die Aufgaben des Baugewerbes. Die Geſamtleitung des Baugeſperbes konnte nach dem Bericht der Deut⸗ ſchen Bau⸗ und Bodenhank im vergangenen Jahr gegenüber 1938 noch erhöht werden. Der Woh. nungsbau mußte natürlich hinter den kriegs⸗ und rohſtoffwichtigen Bauvorhaben nach dem Ausbruch des Krieges völlig zurücktreten, nachdem bereits das erſte Halbjahr 1939 im Altreich einen Rückgang um 14 7% gebracht hatte. Für die Gefolgſchaft von kriegswich⸗ ſatz erheblich. Am tigen Betrieben und für die Landarbeiterſchaft wird aber der Wohnungsbau weiter mften Dazu tritt neuerdings die—— für die Umſiedlungsdeutſchen zu ſorgen. Insgeſamt wurden 1939 über 200 009 (i. V. 305˙000) Wohnungen neu errichtet. Der Anteil des Arbeiterwohnſtättenbaus am Geſamtergebnis iſt erheblich größer als im Vorjahr. Vereinigte Oberſchleſiſche Hüttenwerke Ac, Gleiwitz. Im Geſchäftsjahr 1938/39 ſtiegen Erzeugung und Ab⸗ ſtärkſten war die Steigerung bei der Weiterverarbeitung, und zwar beſonders in den Preſſereien und Gießereien. ls Rohertrag werden 59,13(49.32) Mill. RM. ausgewieſen. Nach Abzug der Unkoſten, von 6,94(.97) Mill. RM. Abſchrei⸗ bungen und 2,50—) Mill. RM. Ueberweiſung an die Werkerneuerungsrücklage verbleibt ein Reingewinn von 1032 000 RM.(wie im Vorzahr), aus dem wie⸗ der 6 Prozent verteilt werden ſollen. Bienenwachs iſt abzuliefern. Im Reichsanzeiger wird eine Bekanntmachung des Reichsbeauftragten für Chemie veröffentlicht, nach der das bei den Imkern anfallende Bienen wachs einſchließlich der Abfälle und Treſter der Beſchlagnahme unterliegt. Die Mengen, die zur Weiterführung des Imkereibetriebes notwendig ſind, können ohne die erforderliche Ge⸗ nehmigung perbraucht werden. Das bei den Imkern anfallende Bienenwachs iſt an die von der Reichsſtelle „Chemie“ zugelaſſenen Aufkäufer abzuliefern. Mit der Durchführung der auf Grund dieſer Bekanntmachung zu treffenden Maßnahmen wird die Reichsfachgruppe Imker im Reichsverband Deutſcher Kleintierzüchter e.., Berlin W 50, Neue Ansbacher Straße 9, be⸗ auftragt. Die Reichsfachgruppe Imker erläßt namens und im Auftrage der Reichsſtelle„Chemie“ die er⸗ forderlichen Durchführungsbeſtimmungen, die der Zu⸗ ſtimmung der Reichsſtelle bedürfen. Am 22. April verschied im 60. Lebensjahr unser Dreher Linnislaus Josef pennie Der Verstorbene war in unserem Werk 27 Jahre aktiv tätig und hat sich durch treue pflichterfüllung und Zuverlässigkeit ausgezeichnet. sSein Wirken für unser Werk sichert inm ein dankbares Andenken. Beirlebsluhrung u. Gelolgschait der Bopp& Neuiner. v. n. Hannheim-Waldhoi Die Erdbestattung findet am Mittwoch, 24. April 1940, nachmittags .30 Unr, auf dem Friedhof in Käfertal statt. Danlsagung Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme beim Hinscheiden meines lieben Mannes, unseres gu- ten Vaters, Großvaters und Schwiegervaters sagen wir allen unseren herzlichen Dank. Besonderen Dank dem evangel. Geistlichen für seine trostreichen Worte wie auch den Schwestern vom Städt. Krankenhaus für ihre aufopfernde Pflege. Mannheim, den 24. April 1940. Seckenheimer Straße 31 Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Frledericke Hofsäß Wwe., geb. Koiser RS⸗Frauenſchaft: Neueichwald. 25. Apritf, 20 Uhr, Gemeinſchaftsabend für alle Mitglieder ſowie ugend⸗ gruppe in Wirtſchaft„Zur Garten⸗ ſtadt“, Freyaplatz.— Necarau⸗Nord. 25. April, 15˙bis 18 Uhr, Nähen der Säuglingswäſche bei Orth, Rhein · oldſtraße 44; 25. April Uhr, emeinſchaftsaͤbend fuͤr alle Mitglie⸗ der ſow. Jugendgruppe im„Lamm“. — Neckarau⸗Süd. 25. April, 20 Uhr, Gemeinſchaftsabend für ſämtl. Mit⸗ glieder ſowie Jugendgruppe. in der „Krone“. Liederbücher mitbringen.— Abt. Jugendgruppe: Achtung Orts ⸗ jugendgrüppenführerinnen. 29. April, 20 Uhr, Führerinnen⸗Beſprechung in l. 9, 7.— J6 Deutſches Eck. 25. April, 20 Uhr, Siiben in T 5, 12. — J6 Lindenhof, Waldpark, Almen. hof und—• 1-+. 25. April, 20 Uhr, Sport in der Dieſterwegſchule, Eingang Meerlachſtraße.— Achtung Ortsgruppenführerinnen.— 20 Uhr, Baftelavend in I. 9, 7. Zeitun⸗ gen, Garnreſte, Klebſtoff und Häkel⸗ nadel JG Horſt⸗ Weſfel⸗Platz. 25. April, nehmen die Mädel am Gemeinſchaftsabend der NS⸗Frauenſchaft um 20 Uhr im „Mannheimer Hof“ teil. Trefſpunkt 19.30 Uhr am Heim, Karl⸗Ludwig⸗ Straße 5. J6 Neckarau⸗Süd. 25. April, 20 Uhr, nehmen die Mädel am Gemeinſchaftsabend der NS⸗Frauen⸗ ſchaft in der„Krone“ teil. BꝰDM,. Werk„Glaube und Schön⸗ heit“, Sport und Gymnaftik, Mädel⸗ gruppe Lindenhof, Waldpark, Almen⸗ hof. Der Dienſt findet am Mittwoch, 24. April, um 20 Uhr in der unteren Turnhalle der Dieſterwegſchule ſtatt. — Mädelgruppe 12/½171 Waldpark. Am Mittwoch, 24. April, um 20. Uhr an der Dieſterwegſchule' in Dienſtkleidung antreten. DAß Berufserziehungswerk. Tages⸗ Lehrgemeinſchaft Kurzſchrift und Ma⸗ ſchinenſchreiben für Anfänger. Dieſe Berufserziehungsmaßnahme wird montags und donnerstags von 14.30 bis 17.30 Uhr durchgeführt. Anmel⸗ flnordnungen der n5ID— dungen können noch entgegengenom⸗ men werden. Für die Abendlehr⸗ gemeinſchaften in Maſchinenſchreiben können Anmeldungen nicht mehr an⸗ genommen werden, da ſämtl. Räume belegt ſind. Wir machen auf nach⸗ folgende Lehrgänge aufmerkſam, die in den nächſten Tagen beginnen: Fachrechnen, Fachzeichnen, Werkſtoff⸗ kunde, Drehen ul, Maſchinenſchloſſer, Elektrotechnik. Anmeldungen umgehend 3 erbeten auf unſerer Dienſtſtelle Rhein⸗ ſtraße—5, Zimmer 33, oder im Be⸗ rufserziehungswerk, 0 4, 8/9, Zim. 26. Hausgehilfinnen: Horſt⸗Weſſel⸗Platz. Am Donnerstag, 25. April, 20.15 Uhr, roh 48. M findet ein Fachgruppenabend im Ge⸗ en meinſchaftsraum der„Nothilfe“, Ca⸗Hebelzt. 55.— M rolaſtraße 9, ſtatt. lack. 65.- M Kdoß: Pfingſtwandern zu Fuß und mit Ba Rad. Wir wandern an ch Zaumanna Co ie mit zhilrfar d a. 5 un olen un ierfür die Unter⸗ 4 lagen ſowie genaue Auskunft bei den Verkoufshäbser KoF⸗Geſchäftsſtellen Plankenhof undf T 1, Nr.—8 Waldhofſtraße 8. fde Zr. 380 em, H. 55 cm Fernrof 278 85. Hriegswinternitfswerk Holzaus gabe Ab, e n ſdievom Miugs⸗ Ein⸗ oder winter er etreuten olks⸗ genoſſen der Gruppen à4, 5, c und o Nehrfamilien⸗ olzlagerplatz, Binnenhafen Nordufer, Brennholz ausgegeben. Die Abgabe erfolgt nur gegen Zu⸗ weiſungsſcheine. die auf den Dienſt⸗ ſtellen des Kriegswinterhilfswerkes in den Ortsgruppen in Empfang ge⸗ nommen werden können. Ausgabe⸗ auf dem Haus in Mannheim o. Umgebung von eit: Montags bis freitags von 9 bis 4 15 Uhr, ſamstags von—13 Uhr.— bhaufen geſucht. H. H. Weioner Immobil.⸗Büro, Sophienstr. 16 Fernruf 443 64 0. 0„ Zitte, deułliei oenꝛeiban bel allen Anzelgen· Nanuskriplen Sie verhindern dodurd unlleb- iame RNeklomoflonen! Nettes, gebildetes Fiüilein .„q mit reich⸗ lich. 70 000 RM. Vermög., wünſcht Heirat mit Arzt, Zahnarzt, Beamten oder Kaufmann. Näheres durch: Herm. Winter, Vermittlung, Berlin W 35, Kulmerſtr. 31 ptr. Umzüee und Transporte W. Nennstflel Gartenfeldſtraße 6. Fernſprech. 500 76. Poliertes Schiaf- zimmer 200 em breit.— preisgünſtig.— Möbeinaus Binzenhöfer Schwetzinger 40 Straße Nr. (Ecke Kepplerſtr.) Gebrauchle Möbel gegen bar kauft: Möbelverwertung J. Scheu I 1 Grünes 1 Haus Fernſprech. 273 37. Tocdescnzeige Meine liebe Frau, unsere herzensgute Mutter. Schwägerin und Tante geb. Spiegel Mannheim(Kobellstraße), den 22. April 1940. Ferdineanel Plöderl mit Kindern Hildegord und Gerhord, 2. Z. im Felde Schwiester, Hatharima Diöderl ist im Alter von 47 Jahren unerwartet rasch von uns gegangen. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Beerdigung: Donnerstag, 25. April, vormittags 12 Uhr. tragenem Nach langem, schwerem, mit großer Geduld er- treusorgende Mutter und Schwiegermutter, Frau Hargearete Stammer vve. im Alter von 50 Jahren. Mannheim(S 6, 20), den 22. April 1940. In tiefem Schmerz: Hellmut Herbrechtsmeler u. Frou Erne Heins Hahn unel Frau lydlo Die Beerdigung findet Donnerstag, 25. April 1940, vormittags um 11 Uhr auf dem Friedhof statt. Leiden entschlief unsere innigstgeliebte, geb. Roß geb. Stammer geb. Staommer Todesanzeige Tante, Frau geb. Gehrig vergeßlichen Gatten in die Ewigkeit nachgefolgt. Mannheim(Ge6,), den 22. April 1940. auf dem Hauptfriedhof statt. Nach Gottes unerforschlichem Ratschluß ist heute mittag. 12.15 Uhr, wohlvorbereitet mit den hl. Sterbesakramenten, meine liebe, herzens- gute und treubesorgte Mutter, Schwiegermutter, Schwägerin und Anna Sdunit W WC. im Alter von 70% Jahren nach schwerem Leiden unerwartet rasch ihrem un- In tiefem Schmerz: Kerl Schmitt und Fruu Anne nebst Verwendten Die Beerdigung findet Mittwoch, den 24. April 1940, nachmittags 14.30 Uhr, Leichtgehende Sederrolle —8 Zentr. tragd. zu kaufen geſucht. Schäfer, Schwetzingerſtr. 47 Fernſprech. 439 68. blemennäuser bei—30 000 RM Anzahlg. zu ver⸗ kaufen.(72622V) Grohmöller, Immobilien, 5 2, 14, 2. Stoek Kaufe laufd. gebr. OBEI. gegen Barzahlung M. Botzner 1 An⸗ und Verkauf. Aalbrauge erſte Qualit., vor⸗ übergeh. lieferbar. Masslon, Schloßhot. M 5, 8/9 Fernſprech. 285 72. groß u. kl., zwei ſchöne Sofas, 2tr. At. chrünke, verſch. Kommoden, Ar. Ausziehliſch kompl. Herrenzim. Porzellane, Karto⸗ thekküſten, Betten, ſowie Einzelmöbel aller Art zu verk. S chäfer, An⸗ und Verkauf, Schwetzingerſtr. 47 Fernſprech. 439 68. fiaufluſtige lesen tiglieb HB-Klei lgea Verdunłkeln, richtig und gòr nicnt teuer mit 2 O0Ilo's von Feckenheimer Strahe 16 Ruf 45008 füliar Aueigen gehòören in's „ Bädern, ſowie 1 7 üche, Hofgarten mit K Einſtellplatz für ellenangebote Männer Krüftiger Metzger⸗ Lehrling aus gut. Familie kann ſof. eintreten bei Metz⸗ rei Frdr. Hack, riedrichsfeld. Aushilfsbedienung mänmlich o. weibl. für 5 Tage in der Goldener Stern“ 3 in gut. verläſſtge oder lauch Oftſtadt) von Immohilien ür Kapital⸗ Gutes flentennaus— Ludwigshafen⸗Süd, heſte Wohn. lage, 4K& 4⸗Zimmer⸗Wohnungen mit 2 Zimmer und Autos, evtl. ſpät. Garagen, zu verkaufen. Verkaufs⸗ preis äußerſt 40 000 RM., Anzah⸗ lung 15 000 RM. bilien, p 7, 23, Re i cebe ab: Einfahrt, 4⸗Zimmer⸗ Wo ggio, Immo⸗ Ruf 268 29)538 61. geſucht. an den Verlag im Langeröttergebiet, Neuoſth., Luiſenparkgegend zu kaufen Vermittler nicht er⸗ wünſcht. Angeb. unt. Nr. 4952B dieſes Blattes. ſchriften u. 4 güfertal Nord zu⸗ oche ſofort geſ. aze aupt⸗ ſtvaße Nr. 42. elt. Dame, penſ. mt., ſucht ſonn. möbl. Zi Nähe d. Be⸗ Aitbsamts o. Ba— Hreisangeb, unter 1400VS an Verlg. 1 3 Stollenangebote Hauspersonal eh rliche tfrau od. Mäd⸗ en einmal wchtl. für guten Haush. gefucht.. 3. erfr. u. 62⁴ V im Verlag. shalthilfe od. Stundenfrau geſ. Stolgeſtr. 4a, ptr. lünts, am Gabels⸗ bergerplatz. 8 Vermietungen — Schöne, ruhige u. moderne 2⸗Zimm.⸗ m. Bad und in d. Necharſtadt(Nähe Kaſerne) gelegen, egen ehenſolche 1 2⸗Zimmer⸗ Wohnung m. Bad in Waldpa rogegend eudenheim mubigem, pünktlich. Mieter zu tauſchen geſucht. Uſchrüſt. u. Nr. 72 705 Vͤ an den Verlag. Wohnungstauſch! Schöne 3⸗Zimmer⸗ Wohnunga m. ein⸗ he in Waparknähe geg. gleiche Wohnung mit allem Zubeh., in ſchöner, ruhiger Lage von pünk tl. Mieter zu tauſchen geſucht. Angebochte ., Nr. 72 603 VS an den Verlag. Sehr hng. Waldpart gegen 2⸗Zimmer⸗ ſohnung in gut. Lage. Zuſchriften unter Nr. 4960 B an den Verlag. Mleigesuohe 1 imm. u. Küche ſofort geſucht. 05 an d. Verl. d. Bl. Kraftfahrzeuge 1½%- his-Tonnen- Lieferwagen 1Tempo sofort gegen bar zu kaufen gesucht. Leonh. Kalb, Kl. Rledstr. 14, Ruf 52408 Leih-Auto; Mannheilmer Autoverlein, A. Späth, Richard-Wagner-Str. 15- Fernruf 423 54 Mannhein, 23. April 1940. Hauptfriedhof statt. Am Montag, dem 22. April 1940, ist unser Gefolgschaftmitglied, Frãulein Rosa behrig von ihrem langen, schweren Leiden erlöst worden. Sie war während ihrer lang- jährigen Tätigkeit in unserem Hause eine treue und gewissenhafte Mitarbeiterin und gute Arbeitskameradin. Wir werden ihr Andenken stets in Ehren halten. Betrlebsfuhrung und Gefolgschaft der ANKER KAUFSTATTE G. m. bh. H. Mannhelm Die Beerdigung findet Donnerstag, den 25. April 1940, 13.30 Uhr, auf dem an Inhaber von Tankausweiskarten.— 1 Ig. 2731 u. Küche von ung. Ehepaar 323 geſucht. Waldhy. od. Sand⸗ 10 2⸗Zimmer⸗ 1 0 2Zimmer⸗ nitl 5 4 ohng. v. pi 4 1 gchöne, ſonnige 2Zimmer⸗Wohng. Vorort, ge⸗ ſucht. Angebote u. Kr. 69 V an den Verlag d. Bl. ecöne efucht. Angevote A. Nr. 69 870 VS an den Verlag. ert. Zimmer an den Verlag. 3 Zuſchr. unt. 1406 B an Verlag. ewil. m. Garage geſ ebote ünter Nr. B an den Verlag. WPohnun Mieter ——* . geſucht. U. Nr. an den Verlag. 2 —2 S 3 — S - 5 ** ————————2— 1———12—2Ä—252222122——„————— ——„=—2—————————— 2= S S SSfSre=SSasrsle-SISSseSS1 2G1—= lo=——————2——— april 1940 terſchaft wird t. Dazu tritt lungsdeutſchen über 200 000 t. Der Anteil mtergebnis iſt AG, Gleiwitz. gung und Ab⸗ steigerung bei önders in den ertrag Nach Abzug tM. Abſchrei⸗ herweiſung an in Reingewinn aus dem wie⸗ Reichsanzeiger auftragten für i den Imkern ich der Abfälle nterliegt. Die nkereibetriebes orderliche Ge⸗ i den Imkern der Reichsſtelle ffern. Mit der kanntmachung ichsfachgruppe kleintierzüchter Straße 9, be⸗ rläßt namens emie“ die er⸗ ,„ die der Zu⸗ erdunkeln, richtig und gòr nicnt teuer mit 2 O0I1lo's von ckenheimer Straße 40 Quf 45008 filliier Ieigen gehòören in's „ 5 für Kapital⸗ „ beſtee Wohn⸗ ⸗Wohnungen mit 2 Zimmer und Einfahrt, „ evtl. ſpät. mufen. Verkaufs⸗ )0 RM., Anzah⸗ eggio, Immo⸗ uf 268 29/538 61. hiet, Neuoſth., zu kaufen ttler nicht er⸗ int. Nr. 4952B ieſes Blattes. W agen 10⁰ kaufen gesucht. tr. 14, Rut 52408 ——— ausweiskarten.— eln, A. Späth, 5- Fernruf 423 94 lang- iterin alten. der TE f n ch. 1— ſeenanbeboi0 Möbl. Zimmer æu vermieten 100Mtr. Rollbahn⸗ fleis mit zwei oren u. Kletter⸗ weiche zu 3— Näh. Ruf 593 25 Krüftiger Metzger⸗ Lehrling aus gut. amilie kann ſo⸗ eintreten bei Metz⸗ rei Frdr. Hack, riedrichsfeld. Aushilfsbedienungſ1 mänmlich o. weibl. r 3 Tage in der oche ſofort geſ, „Goldener Stern“ iazz Mu aupt⸗ traße Nr. 4 Kat. Dame, penſ. n d. zrbsamts ſs in gut. Hs. reisangeb, unter 409VS an Verlg. 3 Stollenangebote Hauspersonal Küfertal Nord zu⸗B verläſſtge ehrliche Putzfrau od. Mäd⸗ fr einmal wchtl. **——* 5 er erfr. u. 293⁵¹ 4 im Verlag. er old. ——10— geſ. Stolgeſtr. 4a, ptr. lins, am Gabels⸗ bergerplatz. Fermietungen Großes, autmöbl. Zimmer in ruhig. f. zun Nühewaſſer⸗ turm 1 Treppe h. auf 1. Mai 1940 55 vermiet. Näher. eethovenſtraße 4. Treppe hoch. Möbliert. Zimmer an E Herrn zu verm. Ehinger, Eichelsbeimerſte, 60 Gutmöbl. Zimmer in gut. Hauſe ſof. oder ſpät. zu ver⸗ mieten bei Becker Luffenring Nr. 34 2 Treppen hoch. Möbliert. Zimmer zu vermiet. R 4, 2 bei Hoſmann. Möbliert. Zimmer an berſst. Frl. 3 vm. I 5, 6 ITr. l Möbliertes Zimm. EN zu vermiet. 6, Hof, partr. Soin ſauberes, ſonniges gutmöbl. —* an Berufs⸗ tla. zu vermiet. Gehring, Augar⸗ tenſtraße 63. 103• ele gant möb⸗ erte Zimmer,— Herren“ u. Schrafz. an einz. Herrn z. 1. 5. bill. zu vm. U 6, 8, 3. St. r. 11——— — Mödl. Zimmer zu mletev gesucht Runder Tiſch, oa. 110 em Durchm., zu hauf. geſ. Ang. m. Preis u. 4931B an d. Verl. d. Bl. Aelterer Herr ſucht kl. möbl. Zimmer, mögl. Necharſtadt. Miete im voraus. Angeb. u. an d. Verl. d. Bl. Junger Ausläufer, Radfahrer, ſtadt⸗ hundig, fülr leichte Botemgänge ſofort eſucht. Allbert olf. Kunſtanſtalt, Tat⸗ terſallſtraße 31. Opel⸗Kadett, neu⸗ wertig, zu kaufen 33 Angeb. u. 348VᷣS an den Verlag ds. Blatt. Für Reitſport noch geeignet. Vollblut⸗ pferd billig zum Daxpreis ahzugeb. Angeb. u. an d. Verl. d. Bl. Verkäute Bekeldung Dunkelbl. Seiden⸗ kleid, Gr. 46, zu 308 Adreſſe unt. 502 B im Verlag. Kaum gebrauchte25 Marſchſtiefel Gr.40 Waldon i. daman zwüch.— hoi nungstaufch! e e u. moderne 2ꝶ⸗Zimm.⸗ und Kecarftadt(Nähe Kaſerne) gelegen, ehenſo egen 3 2⸗Zimmer⸗ ohnung m. Bad dparbgegend 0—= au a on nktlich. ruhigem, ſe uſchri Nr. 22000 VS den Verlag. Wohnungstauſch! 306 ne 3⸗Zimmer⸗ Wohnuma m. ein⸗ ch Bad in Gawparknähe geg. gleiche Wohnung mit allem Zubeh., in ſchöner, ruhiger e von pünktl ieter zu tauſchen . Angebote 72 603 VS 3 155 Verlag. Gebe ab: 55 ne 4⸗ Sehr immer⸗ ohng. aldpart egen 2⸗Zimmer⸗ 3 3 1h Aen age uſchriften unter Nr. 4960 B an den Verlag. 9 Mleigesuohe Zimm Ruche ſofort gefucht. ſchriften u. 4 an d. Verl. d. Bl. ſonnige 2Zimmer⸗W den Verlag d. Bl. Echöne 33 5 4* Fü ert. ng. u. an den Verlag. 1———.— Sand Zuſchr unt. 465 an Verlag. chüne 2⸗Zimmer⸗ ohnum eptl. m. Wanrge h fi Nt. B095 Bx an den Verlag. 235 gebote u. an den Verlag. jung. Ehevaar (beru⸗ 0 444 1— tig), zu uſchr den Verlag. ſſht ucht ſaub. in Hau nd ſeb. unter Nr. Ver⸗ lattes. m. Babl lche Aelter. Imgl. ſepar. Zimmer Nühe Ludwigshaf. 1 Wadanieh imm.? an den Verlag. err ſucht komfortabl. Zimm. Schwa nzwaldſtr. B an lag dieſes iattes. err ſucht möhlrt, immer p. 1. Mai reis⸗ B angeb. u. an den Verlag. Berufst. Fräulein ſucht ſchön. Zimm. in nur gut., ruh. auſe per 1. Mai. ngeb., u. 40875 an d. Verl. d. Bl. Gut erh. Kinder⸗ wagen, beige, zu vk. 172, 1, Neumann. Eleg, Kinderwagen (Mod.) u. Metall⸗ bett mit Matratze zu verlaufen. Kruſt, Zellerſtr. 57 Palme(Kentig) mit 11 gr. Blätt., 71 Kübei ca. 4 Meter groß, für Ansſt, auahger: ür 100/ 0 ver⸗ —3 Gris richs⸗ platz 3, 2. Sy Fernſprech. 433 37. 12 Leere Immer æu vermieten Leeres Palemzh. mer bei alleinſteh. Dame per ſofort zu vermieten. An⸗ zuſeh. J 7, 20.St. 13 Leere Ammer zu mleten gesuent Leereg Zimmer (mit Gasanſchluß) mieten geſucht. + unt. 1 er⸗ 8045 — vfeſeh 27 Ziattes. 16 Verkäufe Vo munge hse: Fin vaße 24 3. Slog Auts — neu nen 233 C. n 135.— gu¹1 Fernſprech. 248 73. Elektvo⸗ 8• 35• 0 —— W 4 linsz. Gchöne 2⸗Zimmer⸗ Kinderſ . eſucht. rift. Fuggz F. W. Eioc. —— 2 Zimmer Matratze zu ve . u. 403 —— an den Geldſchrank z ver⸗ — Faatgber — Ein faſt neuer erren⸗Uebenyg.⸗ antel, mitl. Fig. für 75% zu ver⸗ Sfkaufen. Niedenfeld⸗ ſtraße 44, parterre Brauttleid Gr. 42 zu verkaufen, An⸗ 18.— Donnerstag —19 U. Käfertal Reidenſtraße 11 pt. — 18.— Verkäutfe nu 9 Havetrs zu fr. Fernruf 267 1 weißer Küchen⸗ ichrank, 5. und Stühle 35.— RM 1 Kinderſchreibpultſz 15, in beſtem Zuſtand zu' wer⸗ kaufen in B 5, 14 parterre. Eintürig. Kleider⸗ ſchranr zu verlauf. Fernruf 412 96. Weißes Kinderbett mit Matratze zu verhaufen. Knoch, Langerötterſtr. 64. Gebraucht. Küchen⸗ 27 einrichtung zu vrk. Zuſchr. u. 4982 B an den Verlag. 19 Verkäute 8/38 Mercedes⸗ Benz ſteuerfrei, in ſehr gutem Zuftd., zu verlaufen. Dr. Köbler, Ladenburg Fernruf 341. E ⸗Lieſerwagen DatW⸗Meiſterkl. Seeg zu verk. Mannh.⸗Neckarau, Altriper Straße 2⁴ Fernſprech. 480 87. Kaufgesuche Allgemein Garten m. Garten⸗ häuschen u, Zube⸗ J hör, Nähe Linden⸗ u U rliche — ebote unt. Nr. 2704 Vich an den —.— ſdieſ. Blatt. Kleiderſchrank del. mit Wäſchefach, Dauerbr., emaill., oder Mafoläla ge⸗ ſucht. Zuſchriften unter Nr. 4906 B an den Verlag. Kinderſtall, mögl. mit Boden ſowie Kinderſtühlchen— fort zu haufen ſucht. Schriftl. 88•4 an W. Reiß ⸗Lanz⸗Str. 43 n. Fasherd mif Back⸗ ofen, mehrflamm., ut 3 zu U. 19%1% 5 an den Verlag. Kinderwagen aus ndwagen utem Hauſe zu 5 ern Autg za— gufen geſucht.— 5 Neu 117% Angeb. u. 7363VS BſSDürerſtraße an den Verlag. Fefpieltes Piano, Kinderſportwagen —— ſowie eine große 0 250. Reiſehandtaſche, Fau•50 V. Klavier 5 Kalmfiftraße 153 bei Günther, An⸗ zufehen ab 18 Ühr Zweier⸗Faltboot geſucht. 4 unter Nr. an d. Verl. d. Bl. beides ſehr gut er⸗ alten, ſofort zu1 aufen geſucht. 55. Angebote unt. Nr. 4975 B an d. Ver⸗ lag dieſes Blattes. Gasherd mit Back⸗ ofen zu kauſen ge⸗ liebr Amgebote u. r. 4963 B and. Verlag dieſ. Blatt. Graphiſche Nr. Schön. Radio⸗Netz⸗ gerät(komb.) bill. n eb. Grauer, (Vormitt.). ſnautgenuche Möbel 1 großer. Bett⸗ ſtellen 14 od. Hollz), 1 Nachttiſch für Kinderzimmer au einzeln, zu kaufen geſucht.— Angeb. b. 7356VS an den Verlag. Gut erh. Füchẽn⸗ herd m. Gasanſchl. hill. zu verkaufen. Neckarvorlandſtr. 5. Anzuſehen von 10 bis 2 Uhr. Kaufgesuche fahrzeuge Kaufe Herren⸗ od. Damenxrad, a, re⸗ paraturbed. Angb. u. 5003B an Verl. Guterhalt. Herren⸗ u. Damenrad zu kaufen geſucht. Waldhof⸗Garten⸗ Soldatenwweg Guterh. Motorrad 200 cem, zu kauf. geſucht. ngebote unter Nr. 40815 an den Verlag. Gebr. errenrad, —**—= men, für 5 im⸗ —— 11 +. Heirat Soliver Arbeiter, Ende 30, Grö .48, wünicht mit einſach. Mädet be⸗ kannt zu werden zuw. ſpäter. Heirat eringe körperliche ehler werd. nicht beanſtandet. unter Nr. an den Verlag. —— Tiermarkt Einen Wurf junge „[Rottweiler, 6 Wo⸗ Stammbaum abzugeb. Heidelbg auptſtraße 142. ernruf 3477. 4 Läuferſchweine, 3⁵ 4 zu verlauf. .S —3— 400. Tüchtlge, zuverlässige gesucht. Akflengesellscheft, UAnerg für Karteiführung zum sofortigen Eintritt &HIRENMLAGER MANNHIEINMI (72612v) Mannheim Erfahrener baldigem Eintritt gesucht. ten. Eignung Dauerstelluns. Klfermeiſter für große Weinkellerei des Industriegebietes 2zu Gründliche Aus- bildung in Weinbehandlung und allen Kellerarbei- Kenntnisse in Sübmosterei gefordert. — Zuschriften unter Vr. 4617 BS an die Geschäftsstell edes HB Mannheim. Bei Stellenanzeigen Zum möglichſt baldigen Eintritt werden geſucht: 1 Elektro⸗Ingenieur. 1 Heizungs⸗ Jngenieur mit guter Fachſchulbildung. Anforderungen: Gediegene Fachlͤnntniſſe in Elektrotechnit und Inſtallation oder in Heizungs⸗ und Lüftungstechnik, gute Auffaſſung, Schriftgewandtheit, gutes Auftreten. Bewerber muß einſchlägige Arbeiten ſelbſtändig planen und ihre Ausführung gehörig überwachen können. Nachweis der ariſchen Abſtammung und politiſchen Zuverläſſigkeit Bedingung. Einſtufung nach T. O. A. Bewerbungen mit Lebenslauf, Licht⸗ bild und beglaubigten Zeugnisabſchriften ſind Reichspostdirektion Frankfurt a. M. einzureichen an die WVelbliche Kraft als Angebote erbeen unf. Nr. Großhandelsſirmo sucht zum soforfigen Eintritt jüngere Telefonistin an die Geschäftssfelle des HB erb. 72 625 Vs Wirtschaftsprüfor Uder Buchprüfor für selbständige Arbelt gesucht. Angebote mit lebenslouf, Lichtbild u. Gehaltsonsprüchen sind zv richt. an cile Stadtverwaltung Mennhelm. Jüngeres Müdchen für Haushalt tagsüber bis 3 Uhr geſucht. Sonntags frei.(40035 Waldparkdamm Nr. 5, 4. Stock. Juverlüſſ., ſol. Alleinmädchen für ſofort oder 1. Mal Näh.: Mannh., O 7, 10, 4. Stock Wir ſuchen in Dauerſtellung Spülmüdchen oder 5pülfrau Ordentliche Ar⸗ beitskraft. Vor⸗ zuſtellen vormittags.(72606V) Kaffee Koſſenhaſchen Mhm. Selbſtändiges Mädchen zu zwei berufstät. Damen geſucht. Angebote unter Nr. 7349S an d. Verlag dieſes Blattes erbeten. Zur Vertretung in der Küche wäh⸗ rend der Urlaubszeit der Angeſtellt. Köchin Saubere, zuverläſſige Pufzfrenz ofort geſucht. Frau J. Baumſtark, eberſtraße 3, 3. Stock.(72618 Jüngere 1 Frau tüchtige für vormittags geſucht. Metzgerei Eugen Höckh, Spelzenſtr. 13 lures Lehrmädchen das Intereſſe hat, das Kunſtſtopfen zu erlernen, g eſu chet. Angebote 72500 8 an den Anſtändiges, zuverläſſiges Pflichtjahrmädchen in klein., Kei 3⸗Zimmer⸗Haush. geſucht, 2 Erw., 1 fl. Kind. Käſertal⸗ Ehbd, Deivesh. Str.37, pt., Ruf 52273 unter Nr. erlag mma Schmitt uch t.— Scipio⸗Haus, Mann⸗ Gchelbengvaße 39. 5 Otto⸗Beck⸗Straße 47.(7355 29 uverlä i ge zugeflogen 8 h el 30. Hausgehikfin geflogen, Abzuho⸗ſſ in Dauerſtellung geſucht. Köchin —1* Gir.4 3. vorhanden. Angebote an Frau Leonie Ahls, Heidel 01 — 20.— Bergſtraße 112.(72556V) Entflogen Geſucht wird ſofort nach Seckenheim Bläulicher Wellen⸗ ttich enifl ußring Nr. 5178 bzugeb. bei Gg. Vath, Schwarzer Dackel ohneHglsband ent⸗ lauf, Stich, Frdr.“ Kari⸗Straße 4. 93.— Verloren Verlor. 45 1 darlParkrina e e en geg 4 Bve „(Farberel) Goident Glieder⸗ armbanduhr ver⸗ loren. Abizal geb. g. Belohng. Weylſtrae W 25.— Verschledenes Wer nimmt von Karlsruhe nach Mannheim in den nächſt. Tagen Bei⸗ ladung mit? Zu⸗ ſchriften u. 5000 B an den Verlag. Bei telefoniſchen An 192 en gibt es lei ißverſtänd⸗ niffe, Fehler kön⸗ nen entſtehen, die dann nicht inehr gut gemacht wer⸗ den können. Aus dieſem Grunde iſt es an und für ſich unerwünſcht, daß Anzeigen telefo⸗ niſch aufgegeben werden, und es iſt immer beffer und auch ſicherer, wenn Sis Ihre Anzeigen an unſerem Schal⸗ ter oder ſchriftlich in Auftrag geben. Um zeitraubende Buchungsarbeiten bei kleinen An⸗ zu vermei⸗ en, können wir Anzeigen im Be⸗ trage bis zu 2 RM nicht mehr tele⸗ foniſch aufnehmen. Hakenkreuzbanner 935 1 Köchin 2 Hausmädchen Näheres: Roſengarten⸗ Seie Friedrichsplatz 7 a.(7415V5) Suche für zur Zeit sehr gesuchten Artikel eine seriöse leeledame bei guter Umsatzbeteiligung. Zuschriften unter Nr. 7404vs an den verlag dieses Blattes erbeten. Jüngere Lastaeist (evtl. Anfüngerin) für leichtere Büroarbeiten, be⸗ wandert in Stenografie u. Ma⸗ ſchinenſchreiben, 15 od. ſpäter geſucht. Angeb. unt. Nr.72616VS an den Verlag dlefes Blattes. Anfängerin mit Kenntniſſen in Stenografie und Maſchinenſchreib., mit guter Hand⸗ ſchrift ſofort ge fucht.(727038) Volksfürſorge, Friedrichsplatz 1 . Kraftfahrer ⸗Maſchine ſofort ratzers Möbelſpedvition, —2 2 Heinrich⸗Lanz⸗Str. Junger mann als veifahrer für Bulldog ſofort geſucht. Vorzuſtellen abends nach 7 Uhr: Wirtſchaft„Kanone“, Meſſplatz Tüchtige kfür Handwerkerfachzeitschriften von bedeutendem verlag gesucht. Bestempfohlene Herren, die durch ihre bisherige Tätigkeit eine erfolg- sichere Werbung durchfünren kön⸗ nen, wollen Angebote mit Referen- zen einreicnen unter 1. 2930 an 1¹ a“ BefNW 35.(120997vV) Flür Botengünge u. lelcht. Bülrodlenst len Laubangen (Radftahrer) aus ordentlich. Familie gesucht. Vorzustellen bei Thyssen-Rheinstahl .-., Mannnelm, Augusta-Anlage 23 »ien„(langjähr. Leichelfe Arbeit halbtagsweiſe* 0 7, 24, 1 Tr. Iks., zu vergebe(4948B) andſch entes Fſen mit guter andſch rift ſuch Woifaunn an A unter I 4847BS an ken Verlag dieſes Blattes erbeten. Sucht Dauerstellung evtl. halbtagsweise. Buchhal- haltung, Lohnbuchhaltung od. sonstige Position. Zuschrift. unter 4912B an den verlag. Friseurlehrlins Beendigun ſucht Lehrherrn 70 e Zuſchriften unter Nr. 4914B an d. —— des Hakenkreuzbanner erb. Intell. Mann, verh., an ſelbſtänd. Arbeiten gewöhnt, fücht Hausmeiſterſelle oder dergleichen. Angebote erbeten unter Nr. 5005 B an den Verlag. Hausangeſtellte perfekt in ſämtlichen Hausarbei⸗ Zeugniſſe), gute Koch⸗ u. Nähkenntniſſe, ſucht per ſofort ſelbſtänd. Wirkungs⸗ kreis, am liebſten in frauenloſen Haushalt. Angebote erbet. unter Nr. 5001B an den eVrlag d. Bl. unge Frau, bisher auf Lohn⸗ düro tätig geweſen, ſucht Stellg. als Kuntorin Angebote unter Nr. 4956 B an die Mieten und Geſchäftsſtelle dieſes Blattes erbet. Vermieten Für zwei festangestellte Gefolgschaftsmitglieder zWel J- Ummer-Gonnunsen in Mannheim od. Vorort gesucht. Angeb. mit Preisangabe an Leutsche Groneinkaufs-Gesellschaft m. b. H. Malzkaffee- und Zichorienfabrik Mannheim Friesenheimer Straße 14— Postschließlach 350 Aeltere Köchin 5 kleinen Kaſinobetrieb ſofort eſucht. Zu erfra 5 unter 1. 7300 VR im Verlag ds. Blatt. Geu/ andte Anfängerin Uler jüngere Montoristin mit Kenntnissen in Steno u. Schreib⸗ maschine, möglichst per sof. gesucht. Angebote unter Nr. 72564 VR an den verlag dieses Blattes erbeten. hrbenl, finderſeb. Rfocen mit Nähtenntniſſen, zu einem 1½ jährigen Kinde geſucht. Bäckerei Knobloch, Qu 1, 20 Ehrlich. Müdchen oder Pflichtiahr · müdchen von 16 bis 16., f. kl. Geſchäftshaush. gef. Höft, Seckenheimer Straße 100 Stenotypiſtin zum Schreibmaſchinenſchreiben, evtl. auch Anfängerin halbtagsw. od. in Dauerſtellung ſofoxt 8 Antritt mögl, bald erwuͤnſcht. Firma Frievrich Scheck Kom.⸗Geſ., Ludwigshafen a. Rh. Schützenſtr. 41, Fernſpr. 612 38 Junge, perfekte Kaltmamsell geſucht Haus Stabtshänke Mannh., Neue Planken, P 6 +⏑ Tüchtiger Schuhmacher 4333 geſucht.(72602) g Zimmermann, Mann⸗ ——+ oiheindammſtraße Nr. 52. ſtesersume qm, mit Tor⸗Einfahrt, per 1. Mai 1940 z u Wunder, H 7, 29. vermieten. (4968B Zwei große, helle parterrè- Nüume beſonders für geſchäftl. er ge⸗ eignet, am Tatterſall, ſofo 3450 vermieten. Näh. Fernkuf 27473 Aeltere Dame mit berufstätiger Tochter(rückgef. Volksg.) ſucht bald. 1 zimmer und 1 Küche Heiz od. zum Teil möbl. Ein kompl. eit, Wäſche und Federn vorhand. Eilang. unt. Nr. 4970B an Verlag Zum sofortigen Eintritt nach Mannhelm und ömgebhung äschinistenarrenir-unnr Lelontacharbeite gesucht. Schriftliche Bwerbun- gen mit Zeugnisabschtiften u. mögl. Lichtbild an Fa. br. curt Badhausen & Co., Frankfurt/., Hans-Sachs-Str.! Junger Mann geſucht.(72615V) Kraut, Weinbrennerei u. Likör⸗ fabrik, P 7, 12, Fernruf 252 73 Dohnung: 4 zimmer u. Küche oder 2 zimmer und Küche A mieten geſucht.(Neckarvorſtadt). ngeb. unter Nr. 4938B an Verlag Reg.⸗Inſpektor ſucht ſof. od. ſpäter -his-zimmer-Dohnung mit Küche u. Bad, evtl. mit Auto⸗ ——— in Umgebung von Mann⸗ eim oder Weinheim.— Angebote unter Nr. 4934B an den Verlag des Hakenkreuzbanner Mhm. erbet. Holziuerplatz 300 bis boo um groß mit guter Zufahrt, möglichſt Nähe eines Bahnhofs, in Mannheim od. Vorort zu mieten geſucht. Angeb. unter Nr. 7344VS an den Verlag. Junges Ehepaar, ſolide und ver antwortungs ewüßt, ſucht moderne M- bis 4Iimmer-Wohnung mit Bad zu übernehmen. Zu⸗ ſchriften unt. Nr. 4965 B an Kauf und Verkauf Großer, guterhaltener Lagerschrank ca..45 Meter hoch,.40 Meter breit, 7) em tief, zukaufen geſucht. Angebote unter Nr. 731388S an die Geſchäftsſtelle dieſes Blattes erbet. Gebrauchle Jenſter und 1 Tür billig abzugeben.— Paul⸗Martin⸗ Ufer Nr. 50, Fernſprecher 433 04. Kleinerer elektriſcher Kühlſchrank gebraucht, aber gut erhalten, 275 inabinng zu kaufen eſucht.— Angebote erbeten Ant Nr. 7421S an den Verlag + 7 Japaniſche Kllllkpertenkette hochwertig, günſti u verkaufen Zuſchr. unter Nr. bod an Kate Gänſekücken u kaufen geſucht. Watzenhol Woſt bemoach an der Seroſtrafe ALHAHBEERA e- Eine Frau kümpft um inr Sillck! Angelilaa mit olga Tschechowa, Albr. Schoenhals, Frledr. Kaysler, Otto Graf, Marlna v. Ditmar, Jaspar v. Oertzen, A. Floratn, Fr. Schafheitlin, M. bdelschaft Beginn:.00.30.00 Unr SCHAUBURCO Breſtestr. Der große Lustspiel-Schlager! Nole Müiſile mit lda Wüst, Grethe Weiser, Theo Uingen, Fr. Senschow, Rudolf platte, E. Fledler, 6. Lüders, p. Westermeler Beginn:.00.30.00 Uhr SCALA Die Geschlchte einer großen Liebe! Dlegoldene Hacke mit Hllde Weitner, A. Matter- Morgen stock, Fritn Kampers, Fita ſeizier Benkhoff, Rudi Godden La! Beginn:.00 5. 30.00 Unr Der Hannes Stelzer, O. Wernicke Else Eister Nach dem gleichen Roman von H. Sudermann ttagische Schicksal der Magd Regine Täglich:.00.50.05 Sonntag ab.00 Uhr bie neueste Kriegswochenschau Das Mur noch heute und morgen 2 nerrilene Stunden im MArehenland! lur eaeete Aade Die Sterntaler nach- nittags Lindenhof Heerfeldsir 50 Preise: 30, 40, 50 und 60 Pig. Erwachsene: 20 Pf. Aufschlag Rolladen-wiofier Reparatur-Elldienst Teoid'und Siiber rernruf 2161s Qu 4, 7 kauft und verrechnetß I- Ad Ibid-Aaianoqx 5z.-Aäzrn 0 Unren und Soldwaren Adam Ammannſ. 4 femmt 23769 Qu 3, 1 femnt 23789/f Ankaufbesch. ½6 4 40 Spezialhaus für Berufskleidung 45 — am Markt lamennäe in ſchön. Auswahl Umarbeitungen etr. Hüte billigſt Uhgeſch. Joos au 7, 20, 2. Stock. Har Mav- Bände Kauft Mülner.(194686) Mittelſtraße 53. 5 Wir haben uns verlobk Johanna Mahl Peter Brenk 2. Z. im Felde Mannheim, im April 1940 Seckenheimer Strahe 62 4944— — 45 Wir haben uns verlobt Erna Schmitt Herbert Leis 2. Z. im Felde 72¹⁰— Mannheim 24. April 1940 G 6, 7 — IISEIIE Töglich 20 Uhr Nittv/ och und Donnerstog duch 16 Unt: Gastspiel der onsògende komiłer Tnora Malmström mit ihrem dònischen Bollett u. 6 Attraktionen der Artistik National-Theater Mannhelm Mittwoch, 24. April 1940 Vorſtellung Nr. 252, Miete Nr. 20 n. Sondermiete Nr. 10 der Ekbe ſeiner felbit Eine Komödie in vier Akten von Walter Gilbricht GSKORIA SFSEENHEAEBSIB2 Heute letzter Iag! LA IANA in dem varieté-Film der Tobis TRIIXA mit Hannes Stelzer, Hans Sönnker, Mady Rahl, Rudl Godden Wochenschau: ber Krleg in MNorwegen Beg.:.40,.35,.00. Jug. n. zugel. ab vonnerstag: Stern von Rlo Anfang 19.30 Uhr, Ende nach 21.30 Uhr „Duͤclacher llaf“ dle sehenswerte Gaststätte kür ledermann HANNHEIH, p 6 on den plonben gestouront, Bierłeller NHanzstube. Automèt 3 Stilek 50 Pfg. LFolo-feine.Kl.3 — Breite Straße- Kerdunkelungs- Ladas liede Größe ſofort billig lieferbar. Braner. M.2 Fernruf 223 98. AbcUSTA-ANMIACE-5 Zeuge können Sie sein, wenn einer unse⸗ rer Kunden seinen reparierten Füll- halter abholt und sich freut, für we⸗ nig Geld wieder einen gebrauchs- fähigen Halter zu haben. Fahlbusch fmiſiche Barannimocungen Bekanntmachung Im Namen des Führers ſpreche ich hiermit dem verh. Metallſchleifer Wil⸗ helm ey in Schriesheim, Land⸗ ſtraße 30, der am 1940 den 6 Jahre alten Willi Schmitt, Sohn des Steinbrucharbeiters Fried⸗ rich Schmitt in Schriesheim, dur mutiges und entſchloſſenes Handeln vom Tode des Ertrinkens aus dem Kanzelbach gerettet hat, eine öffentliche Belobigung laus. Mannheim, den 20. April 1940. Der Landeskommiſſär: Dir. Bechtold handelsregiſter Amtsgericht 76 30 Mannheim (Für die Angaben in 0 keine Gewähr) Mannheim, den 20. April 1940 Veränderungen: B 394 Andrege⸗Noris Zayn Aktien⸗ eſellſchaft iliale Mannheim in annheim(Tullaſtraße 16, Pharma⸗ zeutiſche Erzeugniſſe, Drogen, Che⸗ mikalien), Der in der ordentlichen Haaptverſanatung vom 28. April 1939˙ beſchloſfene Umtauſch der nicht auf volle 1000 RM lautenden Aktien in Aktien zu je 1000 RM iſt teilweiſe durchgeführt. Durch Deſchluß des Aufſichtsrats vom 27. Februar 1940 ift 5 4 der Satzung( rundkapital) entſprechend geändert, Das Grund⸗ kapital von 2 700.000 RM iſt jetzt zer⸗ legt in 2500 Stück Stammaktien im Nennbetrag von je 1000 RM und in 2000 Stück Stammaktien im Nenn⸗ betrag von ſe 100 RM. Die gleiche beim Amtsgericht des Hauptſitzes Frankfurt a. M. erfolgte Eintragung wurde im Reichsanzeiger Nr. 86 ver⸗ öffentlicht. 5 395 Chemiſche Werke Rombach Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung, Zweigniederlaſſung Mannheim in annheim(L 15,). Ernſt Klönne in Düffeldorf hat Prokura. Er ver⸗ tritt die Geſellſchaft in Gemeinſchaft mit einem weiteren Prokuriſten oder einem nicht alleinvertretungsberech⸗ tigten Geſchäftsführer. Die gleiche beim Amisgericht des Hauptſitzes Oberhauſen erfolgte Eintragung wurde im Reichsanzeiger Nr. 73 ver⸗ Die Sprechſtunden der Abteilung Familien⸗Unterhalt für Wehrmachtsangehörige und Einberufene ſonſtiger Formationen ſind wie folgt feſtgeſetzt: Montags, mittwochs, freitags, vormittags von 9 bis 12 Uhr, außerdem montags, nachmittags von 15 bis 17 Uhr für Unterhaltsberechtigte, die im Erwerbsleben ſtehen. Zu anderen Zeiten ſind die Büros künftig für den Publikumsverkehr geſchloſſen. Dies gilt auch für Antragſteller aus den Vororten. Die Volksgenoſſen werden in ihrem eigenen Intereſſe darauf hingewieſen, die Sprechſtunden pünktlich—— a nur ſo eine raſchmöglichſte und reibung geleiſtet werden kann. loſe Erledigung der geſtellten Anträge Perſönliches Erſcheinen iſt nur notwendig bei der erſten Antragſtellung anläßlich der Einberufung oder bei ſchriftlicher Vorladung. Langes nſtehen wird dadurch vermieden, daß alle ſonſtigen Anträge ſchriftlich geſtellt werden. Mannheim, den 23. April 1940 Der Oberbürgermeiſter die Verleihung des Rechts ftellung einer Stauanlage im Voh⸗. öfentlicht. Xx 220 Deutſche Oelimport⸗Geſell⸗ ſchaft Mainzer 4 Co. Inhaber Dr. A. à B. Sehlſchläger in Mannheim⸗ Neckarau(Neckarauer Straße 35/37). Die Firma iſt. 3 in: Deutſche Selimport⸗Geſellſchaft Dr. A. u. B. Oehlſchläger. à 280 Wilh. Agricola Söhne in La⸗ denbur(Zigarkenfabrit). Auguſte 5 IÜAgricoka Witwe iſt am 28. Dezember 111932 eoſtrben, die offene Handels⸗ gefellſchaft iſt dadurch aufgelöſt. Friedrich Agricola, Kaufmann in La⸗ denburg, hat das Geſchäft mit Ar⸗ tiven und Paſſiven und ſamt der Firma erworben. Offene Handels⸗ geſellſchaft, welche am 15. Oktober 1939 begonnen hat. Alexander Agri⸗ cola, Kaufmann in Ladenburg, iſt in das Geſchäft auf dieſen Zeitpunkt als perſönlich haftender Geſellſchafter eingetreten. Die Prokura von Auguſt Agricola jun. iſt erloſchen. Iivesheim Mütterberatung Die Mütterberatung in Ilvesheim findet am 25. April 1940, ab 13.30 Uhr im HJ⸗bHeim ſtatt. Schriesheim Erſtellung einer Stananlage am Boh⸗ bach und die Entnahme von Waſſer für Beregnungszwecke Dr. E. Scharf in Schriesheim hat zur Er⸗ bach auf Gemarkung Schriesheim und Entnahme von Waſſer zu Bereg⸗ nungszwecken beantragt. ch bringe dies mit dem Anfügen J d⸗zur öffentlichen Kenntnis, daß die über das ünternehmen gefertigten Unter⸗ lagen während 2 ochen, d. i. vom 22. April bis 6. Mai 1940, auf dem chlalkten Rathaus— Grundbuchamt— während der üblichen Dienſtſtunden zur Einſicht der Beteiligten aufliegen. Etwaige Einwendungen ſind wäh⸗ rend dieſer Zeit bei Ausſchlußver⸗ meiden beim Landratsamt Mann⸗ heim oder beim Bürgermeiſter in Schriesheim geltend zu machen. Schriesheim, den 19. April 1940. Der Bürgermeiſter Viernheim Bezugſcheine für Schuhe Am Mittwoch, 24. April 1940, kön⸗ nen von—11.30 Uhr die am Mon⸗ tag beantragten Bezugſcheine für leichte Straßenſchuhe und Hausſchuhe abgeholt werden, während die Bezug⸗ ſcheine für Spinnſtoffe erſt ſpäter ausgegeben werden. Gleichzeitig können für Schulkinder bei dringendem Bedarf leichte Stra⸗ ßenſchuhe beantragt werden. Aufgeru⸗ fen hierzu werden die Perſonalaus⸗ weisnummern 501—1500, Zunächſt können jedoch nur ſolche Kinder Be⸗ rückſichtigung finden, die ſeit 1. Sep⸗ tember 1939 noch keine Lederſchuhe erhielten. Ebenſo können für Kinder von 3 bis 14 Jahren Sommer⸗Hausſchuhe beantragt werden. Viernheim, 22. April 1940. Der Bürgermeiſter Zwangsversteigerungen Mittwoch, den 24. April 1940, nach⸗ mittags.30 Uhr, werde ich im hieſi⸗ en Pfandlokal, c 3,. 16, gegen bare ahlung im Vollſtreckungswege öffent⸗ wege öfefntlich verſteigern: 1 Sofa, 1 Gasherd 1 Kinderwagen Hüther, Gerichtsvollzieher Donnerstag, 25. April 1940, nach⸗ mittags.30 Uhr, werde ich im hieſi⸗ en Pfandlokal, c 3, 16, gegen bare ahlung im Vollſtreckungswege öffent⸗ lich verſteigern: 1 Hohner⸗Akkordeon 2————+◻—=— 1 arderobe, 1 Putzſchränkchen n Hüther, Gerichtsvollzieher Entflogen läaar Welenifi mit Fußring, Freitagfrüh entflogen. Abzugeben gegen Belohnung. Waldparkdamm 6, part., links Verschiedenes Steinkohlen- Schlacken zur Rnent und—— Ausfüllen werden koſtenlos abgegeben.(72611V) Neckarvorlandſtraße 72 Fernſprecher Nr. 258 84 ö bel verſchiedener Art. reinigt, eulani- siert, enistaubt Langlührige Spezialität Färberei Ruf 402 10 Werk 414 27 Abholun I Aaliche 2 14 2 IEBRZ Kopststteisse NS.%1% Kuufe lede Menge lteold Silbergeld Hitsuver Brillanten S chmuck Uhren- Burger Heldelberg Bismarckgarten G. B. 40/5991 Falaeschũle llũnald Haent Transporte aller Art von ½ bis 2 Tonnen, of⸗ fene und agedeckte Wagen. 459 32 u. 424 72 Rodio⸗ güffnan 6 2, 7, aàm Marktpl. das große Rundfunk- haus m. Reparatur- werkst. Ruf 20641 lusschneiden Gut ernaltene Koffer Musikinstrum. Einzelmöbel -Und Jeman Franz Olenicꝛak 1 1. 20 Fernruf 257 36. Liederwald& Paul Ein heiterer Film der Terr à von Gustav Gründgens Zwei Welten Kulturnim„sommerwlese““-Ufs-Woche .00.30.15 Uhr. jugendliche zugelassen! Je-ka-mi- abend mit der Kopelle pAUT 5cHUrT Einlagen! Ria Schütt, Sopran Elntritt frell Eili Freiiug Ziehung! Jetat beginnen mit dem Sgle n des—- Deulhc⸗ e CeloßisCoterle Ssamt-Geulnne àbe,- 702? Z̃nibtionen 5½%%00000 .222222 .222 9000 7700000 Je 25..— ½ G. 4 12. J,. K 28˙¼¼22 Zumesne SN O17 wie der zurüek! Fahrunterricht wieder aufgenommen. Individuelle Ausbildung für alle Klassen. In modernstem Lehr- raum theoretischer Unterricht durch neuzeitliche Verkehrs- und technische Filme.— Anmelduns: ing. O. Hunold, U 1, 7. Rof 254 12. * — GRAUE HAARE— SCHUPPEN und HAARAUSFALL?„LAURATA“ dos bestbewohrte floorptlegemittel hilft! Verlensen Sie heute noch æusführlichen prospełt und Auskunft durch: Orogeiie und porfüm. Lucdwig à& Schotthelm. O 4, 5, Fſſiele: f̃fledrichsplotz 10.— Hichoelis- Drogetie G 2, 2 am N orłtplotꝛ⁊ Ankaraf u. Tauseh von Alt-Gold.-Silber, dàltem Silbergeld Juwelier und Uhrmacher B. STA O E H 1,-2, Breite Straße Gegr. 1840- Gen.-Nr. A 363 57 0 gegenüber., Nordsee“ 63808 V Ankauf — General- Vertretung: Vordunklungs-nkagen Eschersheimer Landstraße 37, Fernsprecher 313 16 für lndustrie und Behörden auch sShed- und oOberlichtverdunkelung) aus la Stoff liefert kurzfrist19 Hermann und Winzler, äln Mittelstraße 5— Fernsprecher 21 80 13 H. Huckschlag, Frankfurt-m. Stellvertretender Hauptſchriftleiter: Dr. Jürgen Bach mann.— Druck und Verlag: Hakenkreuzbanner Verlag und Druckerei GmbhH., Mannheim, R 3, 14/15, Ruf 35421 DAS Donnerstka e Neue Malien mü. Der ſogenant mächte hielt a Paris ſeine ach Seite nahmen Miniſterpräſide Daladier, fahrtminiſter ſekretäre, Gene und Fliegergen anderer Militã Chamberla Churchill, Ironſide ſowie neräle vertreter den Beratunget ten Sikorſki und Geſandte in P. In einem ü Bericht heißt e⸗ Gedankenaustat militäriſchen P dieſem Augenl bündeten Regie ferner alle Ma den Verbündete tnellen Ausführ geſtatten.“ Der erſte Te zweifellos auf zur Zeit ein k gewiſſen Grenz der Weſtmächte den Europ Wortlaut eine Weſtmächten d pflichtungen“ 1 daß ſie wohlw ins Auge faßt diesmal ſorgſa Haltung gege Miniſterpräſi! zöſiſchen Staat über die Beratt erſtattet. Mittw niſterkonferenz Entſcheidungen franzöſiſche Pr tungen ſehr zu zeichen iſt jedo wohl auf die w Mittelmeer unt wie auf die En in Nordeuropa ihre Haltung g ben. Die Entn Wochen wird ſchloſſen ſind, K ſer Tage in eir ins Ausland wurde— eine Der kritiſchſt Der kritiſchſte gen ſcheint abe eweſen zu ſei ariſer Militä deutung hinwe Die Franzoſen niſſen, die ihr Siegel der Ve luſte der ſtark beeindruck net werden, de Ausweitung d platzes für unb lich eine weiter Armee bedeute Stichwort Sch Auffallend i franzöſiſche Pr Schweden aufg fel darüber be Fransgaiſe“ Probleme behe Hilfe() der würden. Der erklärt gleichfal Kreiſen“, d. h. Kreiſen, die 2 richte. Noch ber