„V enS Uta-Woecne iche zugelassen! e Mittwoch -mi⸗ pelle UTT nütt, Sopran rltt frell —.— iehung! nen/ en. Individuelle dernstem Lehr- ch neuzeitliche — Anmelduns: Ruf 254 12. — ARE— „L AURATA“ ft! Verlengen Sie d Auskunft durch: um, O 4, 5, Fſſisſe: 2, 2 am forłtplatz — — Ausel ſn Silbergeld und Uhrmacher „q Breite Straße über d.„Nordsee“ 63808 V 1 Behörden chtverdunkelung) curztristig naler, Mäln brecher 21 80 13 fankfurt-M. sprecher 313 16 Dr. Jürgen Bach kreuzbanner Verlag 3, 14/15, Ruf 35421 Donnerskag⸗Ausgabe LLLILLL ILILLLELLI.E Mannheim, 25. April 1940 Sorgenvoller Kriegsrat in Paris Neue Aktionsplãne Sollen von der kritischen Norwegen-Lage ablenken Nalien und Skandinavion im dordergeund Kriegsausweitungspläne für den Südoſten beſprochen mü. Brüſſel, 24. April.(Eig. Ber.) Der ſogenannte Oberſte Kriegsrat der Weſt⸗ müchte hielt am Montag und Dienstag in Paris ſeine achte Tagung ab. Von franzöſiſcher Seite nahmen an den Beſprechungen teil: Miniſterpräſident Reynaud, Kriegsminiſter Daladier, Marineminiſter Campinchi, Luft⸗ fahrtminiſter Laurent⸗Eynac, zwei Staats⸗ ſekretäre, General Gamelin, Admiral Darlin und Fliegergeneral Vuillemin ſowie eine Reihe anderer Militärs. Von engliſcher Seite waren Chamberlain, Lord Halifax, Winſton Churchill, Sir Samuel Hoare, General Jronſide ſowie einige Staatsſekretäre und Ge⸗ nerüle vertreten. Zum erſten Male wurden zu den Beratungen auch die polniſchen Emigran⸗ ten Sikorſki und Zalewſki ſowie der norwegiſche Geſandte in Paris Bachke hinzugezogen. In einem über die Tagung ausgegebenen Bericht heißt es, daß es zu einem allgemeinen Gedankenaustauſch über alle politiſchen und militäriſchen Probleme gekommen ſei, die in dieſem Augenblick die Wachſamkeit der ver⸗ bhündeten Regierungen erforderten. Es ſeien ferner alle Maßnahmen erörtert worden, um den Verbündeten„zu gegebener Zeit die even⸗ tnellen Ausführungen ihrer Verpflichtungen zu geſtatten.“ Der erſte Teil dieſer Formulierung dürfte zweifellos auf Italien hinzielen, gegen das zur Zeit ein kombiniertes politiſches und in gewiſſen Grenzen auch militäriſches Manöver der Weſtmächte im Gange iſt. Was den Nor⸗ den Europas anbelangt, ſo ſcheint dem Wortlaut eines Frontberichtes zufolge, den Weſtmächten die Durchführung ihrer„Ver⸗ pflichtungen“ derartige Sorgen zu bereiten, daß ſie wohlweislich nur Möglichkeiten ins Auge faßten und konkrete Beſprechungen diesmal ſorgſam vermieden. Haltung gegenüber Italien feſtgelegt? Miniſterpräſident Reynaud hat dem fran⸗ zöſiſchen Staatspräſidenten Lebrun Bericht über die Beratungen des Oberſten Kriegsrates erſtattet. Mittwochmittag fand ferner eine Mi⸗ niſterkonferenz ſtatt, die ſich ebenfalls mit den Entſcheidungen des Kriegsrates befaßte. Die franzöſiſche Preſſe iſt über die Pariſer Bera⸗ tungen ſehr zurückhaltend. Aus gewiſſen An⸗ zeichen iſt jedoch zu ſchließen, daß ſie ſich ſo⸗ wohl auf die weitere Politik der Weſtmächte im Mittelmeer und auf dem Balkan bezogen hat wie auf die Entwicklung der europäiſchen Lage in Nordeuropa. Paris und London dürften ihre Haltung gegenüber Italien feſtgelegt ha⸗ ben. Die Entwicklung der nächſten Tage und Wochen wird zeigen, ob die Weſtmächte ent⸗ ſchloſſen ſind, Ftalien gegenüber— wie es die⸗ ſer Tage in einem in der Preſſe angedeuteten ins Ausland lancierten Artikel angekündigt wurde— eine neue Politik einzuſchlagen. Der Kkritiſchſte Punkt: Skandinavien Der kritiſchſte Punkt der Pariſer Beſprechun⸗ gen ſcheint aber vor allem Skandinavien eweſen zu ſein. Der Umſtand, daß ſämtliche Pariſer Militärkritiker auf einmal auf die Be · deutung hinweiſen, iſt äußerſt bemerkenswert. Die Franzoſen ſcheinen von den Eingeſtänd⸗ niſſen, die ihnen die Engländer unter dem Siegel der Verſchwiegenheit über die Ver⸗ luſte der Home Fleet gemacht haben, ſtark beeindruckt zu ſein. Es muß damit gerech⸗ net werden, daß die Engländer eine weitere Ausweitung des ſkandinaviſchen Kriegsſchau⸗ platzes für unbedingt nötig halten, was natür ⸗ lich eine weitere Einſpannung der franzöſiſchen Armee bedeuten würde. Stichwort Schweden Auffallend iſt jedenfalls, wie die geſamte franzöſiſche Preſſe am Mittwoch das Stichwort Schweden aufgreift. Es könne keinerlei Zwei⸗ fel darüber beſtehen, ſchreibt die„Action Fransgaiſe“, daß der Oberſte Kriegsrat die robleme behandelt habe, die ſich aus einer Hilfe() der Weſtmächte für Schweden ergeben würden. Der Außenpolitiker des„Temps“ erklärt gleichfalls, daß man in„internationalen Kreiſen“, d. h. in engliſchen und franzöſiſchen Kreiſen, die Blicke vor allem auf Schweden richte. Noch bemerkenswerter iſt die Aeußerung 4 des Generals Duval, daß die Weſtmächte, wenn es ihnen gelänge, Schweden zu beſetzen, Hamburg, Berlin und Stettin bombardieren könnten.() Wieder einmal bedient ſich London der abgenutzten Methode, Europa durch die Ausweitung des Kriegsſchauplatzes zu beun⸗ ruhigen und die engliſche Oeffentlichkeit von Mißerfolg der britiſchen Truppen abzu⸗ enken. Daß die militäriſche Lage im Norden tatſäch⸗ lich für ſehr ernſt angeſehen wird, geht auch aus Einzelheiten dieſer beiden Artikel — des Generals Duval im„Journal des De⸗ bats“ und des militäriſchen Mitarbeiters des „Temps“— hervor. Beide geben ihrer Ueber⸗ zeugung Ausdruck, daß der Krieg durch die Entwicklung der Luftwaffe eine tiefgehende Umwälzung erfahren habe und daß die Beherr⸗ ſchung der norwegiſchen Küſten durch Deutſch⸗ land die Lage in der Nordſee völlig verändern müſſe. Es gebe keine Poſition, ſo meint er, die ſich beſſer zum Ausgangspunkt eines Angriffs auf die engliſchen Seeſtreitkräfte eigne, als die Küſte von Bergen. „Don der Emsmündung bis Drontheim“ In ähnlichem Sinne äußert ſich der„Temps“. Falls es Deutſchland gelänge, ſich im Beſitz der norwegiſchen Küſte und des däniſchen Gebietes zu halten, könne es fortan den ganzen Nordatlantik beherrſchen. Im Beſitz des geſamten Küſtenſtrichs von der Emsmün⸗ dung bis Drontheim ſeien die Deutſchen in der Lage, ihre See- und Luftoffenſiven gegen die Engländer mit unbeſtreitbarem Vorteil zu führen. Das aber bedeute das Scheitern der langen und mühevollen Anſtrengungen der Weſtmächte, Deutſchland durch die Blockade zu erſticken. Man ſei daher tatſächlich in eine entſcheidende Phaſe des Krieges getreten. Alle dieſe Probleme dürften denn auch Ge⸗ genſtand der Pariſer Beratungen geweſen ſein. Aus einigen anderen Andeutungen geht weiter hervor, daß ſie ſich aber auch auf den S ũ d⸗ oſten erſtreckt haben, wo nach den Beſprechun⸗ gen der Balkandiplomaten der Weſtmächte in London bzw. in Paris nunmehr eine neue Ak⸗ tion geſtartet werden ſoll. Rom vermutet: Dorſpiel zu§üdoſtaktionen Balkan- und Mittelmeerpläne in paris behandelt rd. Rom, 24. April.(Eigener Ber.) Die achte Tagung des Oberſten Kriegsrates der Weſtmächte, die am Dienstag in Paris ſtattfand, wird in Rom als Auftakt neuer plu⸗ tokratiſcher Verſuche, den Krieg auf das Mit⸗ telmeer und den Südoſten auszudehnen, auf⸗ gefaßt. Obwohl das in Paris ausgegebene Kommu⸗ niqué in dieſer Hinſicht keine unmittelbaren Anhaltspunkte enthält, ſind ſich die italieniſchen Beobachter in den demokratiſchen Hauptſtädten darüber einig, daß politiſche und ſtrategiſche Fragen beſprochen worden ſind, die Italien unmittelbar berühren. Der Pariſer Korreſpon⸗ dent der„Stampa“ iſt der Anſicht, daß trotz Heranziehung zweier Vertreter der polniſchen Emigranten und des norwegiſchen Geſandten in Paris von Polen überhaupt nichts und von Norwegen verhältnismäßig wenig die Rede war. Hingegen ſeien in privaten Unterhaltun⸗ gen zwiſchen Churchill und den Franzoſen die kufſiſch⸗ ugoflawiſchen Verhandlungen, ferner die Lage Rumäniens, Griechenlands und der Türkei erörtert worden. Dies wird unmittelbar durch die franzöſiſche Preſſe beſtätigt, die ihre unbeſonnenen Spekulationen über die ſtrate⸗ giſche Lage im Mittelmeer noch immer fort⸗ ſpinnt. „Jedesmal, wenn der Oberſte Kriegsrat der Weſtmächte zuſammentritt“, ſo uxteilt„Po⸗ polo di Roma“,„iſt eine Neuigkeit zu er⸗ warten, wenn nicht auf militäriſchem, ſo doch auf politiſchem Gebiet. Die bisher erzielten Ergebniſſe ſind allerdings nicht glänzend. Der ſiebten Zuſammenkunft entſprangen unmit⸗ telbar die Alarmgerüchte über Holland und den Südoſten. Die jüngſte Sitzung iſt offenbar das Vorſpiel für neue derartige Aktionen. Die An⸗ ſpielungen auf das Mittelmeer und den Süd⸗ oſten ſind ſehr dürftig. Die Plutokraten ſparen nicht mit ihren Tränen über das Los der in den Krieg verwickelten Neutralen, hören aber niemals auf, das Gebiet„ihres Krieges“ im⸗ mer weiter auszudehnen. Deuiſch· rumäniſche Diriſchaſtsvereinborung Waren- und Zahlungsverkehr erleichtert Berlin, 24. April.(HB⸗Funk) Der deutſche und der rumäniſche Regierungs⸗ ausſchuß für die Regelung der deutſch⸗rumäni⸗ ſchen Wirtſchaftsbeziehungen haben in Bulareſt eine gemeinſame Tagung abgehalten, die heute mit der Unterzeichnung einer Reihe von Ver⸗ einbarungen, in denen das Ergebnis der Ar⸗ beiten der Regierungsausſchüſſe niedergelegt iſt, ihren Abſchluß gefunden hat. Beide Regierungsausſchüſſe haben eine Ueberprüfung der Entwicklung des Waren⸗ und Zahlungsverkehrs zwiſchen den beiden Ländern vorgenommen und eine Reihe von Maßnahmen vereinbart, durch die die Durchführung der früheren Vereinbarungen er⸗ leichtert wird. Insbeſondere iſt dafür guiwgs. worden, daß ſich der Zahlungsverkehr reibungs⸗ los abwickelt. Deutſchland pachtet rumünijthe forſten v. M. Budapeſt, 24. April.(Eig. Ber.) Der rumäniſche Senat hat in ſeiner letzten Sitzung einen Geſetzentwurf angenommen, durch den Waldgebiete in den ſüdrumäniſchen Gebieten Neamte und Bail der deutſchen Forſt⸗ wirtſchaft für die Dauer von dreißig Jahren zur forſtlichen Auswertung verpachtet werden. In der Begründung dieſes Geſetzes betont der rumäniſche Landwirtſchaftsminiſter Jo⸗ nescu, daß das deutſch⸗rumäniſche Wirtſchafts⸗ abkommen für Rumänien große Vorteile in ſich ſchließe und daß es natürlich ſei, daß Rumä⸗ nien ſeinerſeits Deutſchland gewiſſe Vorteile bieten müſſe. Die erwähnte Konzeſſion in den rumäniſchen Waldgebieten hat für Rumänien den Vorteil, daß dieſe Gebiete, die bisher in keiner Weiſe bearbeitet worden ſind, nunmehr kultiviert und planmäßig beforſtet werden. Der Landwirtſchaftsminiſter betonte ferner, daß im Zuſamenhang mit der forſtwirtſchaftlich plan⸗ mäßigen Auswertung dieſer Gebiete durch die deutſche Forſtwirtſchaft für zahlreiche Indu⸗ ſtrien dieſes Gebietes und für die Bevölkerung große Vorteile entſtehen. Das Geſetz wurde vom Senat mit großer Mehrheit angenommen. ſieine beflaggung am I. Maĩ DNB Berlin, 24. April. Der 1. Mai iſt als Nationaler Feiertag des deutſchen Volkes auch in dieſem Jahre geſe tz⸗ licher Feiertag. Offizielle Feierlichkeiten werden am 1. Mai nicht veranſtaltet, dagegen können kameradſchaftliche Betriebsfeiern in würdigem und der Zeit entſprechendem Rah⸗ men durchgeführt werden. Der Reichsminiſter des Innern und der Reichsminiſter für Volksaufklärung und Pro⸗ paganda geben bekannt: Die am Nationalfeier⸗ tag des deutſchen Volkes(1. Mai) übliche Be⸗ flaggung und Ausſchmückung der Gebäude unterbleibt in dieſem Jahr. kriegsrat gegen die Heutralen r. d. Berlin, 24. April. In Paris fand wiederum eine Sitzung des Oberſten Kriegsrates der Weſtmächte ſtatt. Allein ſchon die Tatſache, daß die Verhandlun⸗ gen gegen jede Gepflogenheit zwei Tage in An⸗ ſpruch nahmen, läßt erkennen, welche umfang⸗ reiche Tagesordnung zu erledigen war und wie ſchwer es den um Reynaud am grünen Tiſch verſammelten Kriegshetzern gefallen ſein muß, die Bilanz der vergangenen 14 Tage zu ziehen. Zur gleichen Stunde, als am 9. April die deut⸗ ſchen Truppen in Oslo einmarſchierten, traf der franzöſiſche Miniſterpräſident in der Dow⸗ ning Street zur letzten Kriegsſitzung ein. Rat⸗ los ſaßen damals die verantwortlichen Män⸗ ner der plutokratiſchen Kabinette vor den Trümmern ihrer Pläne, die in elfter Stunde unter den Schlägen der deutſchen Wehrmacht geſcheitert waren. In welchem Ausmaß ſich die ſtrategiſche Lage für England verſchlechtert hat, wird in Paris offen zugegeben. Es gibt keine beſſeren Stütz⸗ punkte für Luftflotten gegen England als die norwegiſche Weſtküſte, ſtellte General Duval im „Journal des Debats“ feſt, während der „Temps“ ſich zu dem Eingeſtändnis gezwungen ſah, daß die deutſche Luftwaffe jetzt auch den Nordatlantik beherrſche. Im Beſitze der geſam⸗ ten Küſtenſtriche vor der Emsmündung bis Drontheim ſeien die Deutſchen in der Lage, ihre See⸗ und Luftoffenſive gegen Großbritan⸗ nien mit unbeſtreitbarem Vorteil zu führen. Das bedeutet aber das Scheitern aller plutokra⸗ tiſchen Hoffnungen. Als ſich Chamberlain und Reynaud mit ihren Begleitern bei der jüngſten Kriegsratsbeſpre⸗ chung über dieſe Frage unterhielten, endete ihre Bilanz daher mit einem ſehr düſteren Er⸗ gebnis. Angeſichts der ſchweren Niederlage der Plutokratien und der militäriſchen Bedeutungs⸗ loſigkeit ihrer ſagenhaften Gegenoperationen kennzeichnet es aber den plutokratiſchen Zynis⸗ mus dieſer Kriegsverbrecher, daß ſie es noch wagten, der in den engliſchen Fallſtricken ver⸗ fangenen früheren norwegiſchen Regierung ihre Bewunderung für die von ihr verſchulde⸗ ten ſinnloſen Blutopfer auszuſprechen., War es bitterer Hohn oder zwangsweiſe Pflichterfül⸗ lung eines untertänigen Lakaien, als der nor⸗ wegiſche Geſandte in Paris— der nebſt zwei polniſchen Emigranten teilweiſe zu dieſen Be⸗ ratungen zugelaſſen wurde— hierauf„für die Schnelligkeit und Wirkſamkeit der durch die Alliierten ſeinem Lande geleiſteten Unterſtüt⸗ zung“ dankte? Aber nicht nur Norwegen und die Möglich⸗ keiten einer Aufputſchung Schwedens zu un⸗ überlegten Handlungen ſtanden in Paris auf der Tagesordnung. Auch das nahöſtliche und das Mittelmeerproblem bereiteten den Ver⸗ bündeten erhebliche Sorgen. Während England um den Reſt ſeiner oſtaſiatiſchen Stützpunkte bangt, erwägt es trotzdem, die dort ſtationier⸗ ten Flotteneinheiten nach Europa zurückzu⸗ holen, wo offenbar dringend Erſatz für die de⸗ zimierte Home Fleet benötigt wird. Anderer⸗ ſeits bemüht ſich London um die Anknüpfung handelspolitiſcher Fäden nach Moskau. Für die Arroganz, mit der die britiſche Plutokratie die nichtkriegführenden Großmächte behandeln zu können glaubt, zeugt ja die Abſicht, von Rußland und Italien auf diplomatiſchem Wege ford Skizizerung ihrer zukünftigen Politik zu ordern. Mit einem wahren Trommelfeuer bearbeitet die engliſch⸗franzöſiſche Preſſe daher vor allem Italien. Die ſcharfe Reaktion in der faſchi⸗ ſtiſchen Preſſe hielt Reynaud bekanntlich nicht davon ab, den verſunkenen Phraſen, daß eine Mittelmeerverſtändigung zu erzielen ſei, um den Verſuch folgen zu laſſen, die legitimen An⸗ ſprüche durch unverbindliche Angebote zu pa⸗ ralyſieren. Unvorſichtigerweiſe plaudert aber der Jude Augur, der Hofjournaliſt Churchills, am gleichen Tage die Abſichten der alliierten Kriegshetzer aus. Die Weſtmächte ſeien ent⸗ ſchloſſen, ſo ſchrieb er in der„Metropole“, die Ungewißheit über die italieniſche Politik zu beſeitigen. Wenn man erkläre, daß man den Weſtmächten eine Rechnung vorzulegen habe, dann würde auch Italien eine Rechnung prä⸗ ſentiert. Sie enthalte nur einen Satz: Infolge der Unterſtützung Deutſchlands verliere Ita⸗ lien das Recht auf die den Neutralen zugeſtan⸗ denen Privilegien; die Hilfe für Deutſchland „hakenkreuzbanner“ Donnerstag, 25. April 1940 Se auf wirtſchaftlichem Gebiet muß auf⸗ ören!, Hat man in London und Paris die mehr⸗ fachen italieniſchen Warnungen wirklich über⸗ hört? Hat man die Feſtſtellung Roms ver⸗ geſſen, daß es für Italien nur ein⸗ gibt, nämlich die der Solidarität mit dem ver⸗ bündeten Deutſchland? Hat man die Artikel der faſchiſtiſchen Preſſe über die vitalen For⸗ derungen Italiens, über die Unhaltbarkeit der Verhältniſſe im Mittelmeer, über die Unerträg⸗ lichkeit des plutokratiſchen Terrors im italieni⸗ ſchen Lebensraum nicht geleſen? Zweifellos ſind Chamberlain und Reynaud genau im Bilde. Aber ihnen kommt es darauf an, Zeit zu gewinnen, neue Spannungsfelder zu ſchaf⸗ fen, den Balkan zu beunruhigen, in der trüge⸗ riſchen Hoffnung, Deutſchland treffen und die Energien des Faſchismus ablenken und neu⸗ traliſieren zu können. Hetze gegen Deutſchland, gegen Italien, gegen Rußland— das iſt darum das Rezept der gegenwärtigen Südoſtpolitik der Plutokratien. Sie haben darin allerdings bis jetzt das Ge⸗ genteil ihrer Abſichten erreicht. Auch die Vößter des Südoſtens ſind hellhörig geworden. Sie haben ſchon am eigenen Leibe erfahren, wie ſich die„Freundſchaft“ Englands und Frank⸗ reichs praktiſch auszuwirken pflegt. Ueberall werden daher bereits Maßnahmen getroffen, um dem kriegshetzeriſchen Treiben engliſcher und franzöſiſcher Agenten Riegel vorzuſchieben, und weitere Sabotageakte zu verhindern. Aber die Plutokraten werden ſich kaum von weiteren Anſchlägen auf die Sicherheit dieſes Raumes abhalten laſſen. Es gilt daher, auf der Hut zu ſein, damit die auf der Pariſer Kriegsrats⸗ tagung gefaßten Beſchlüſſe nicht brutale Wirk⸗ lichkeit werden können. Terboven geht nach norwegen als Reichslommiſſar für die beſetzten Gebiete Berlin, 24. April.(HB⸗Funl) Der Führer ernannte Oberpräſident Ter⸗ boven zum Reichskommiſſar für die beſetzten norwegiſchen Gebiete. Reichskommiſſar Terboven iſt in dieſer ſeiner Eigenſchaft dem Führer unmittelbar unterſtellt. Franzöſiſche Bluturteile in Damaskus Vergebliche Vorſtellungen bei Weygand DNB Rom, 24. April. Die Bluturteile in Damaskus gegen arabiſche Nationaliſten haben, wie„Piccolo“ aus der ägyptiſchen Abendzeitung„Al Misri“ zitiert, in Aegypten einen höchſt befremdlichen Ein⸗ druck gemacht. In ägyptiſchen Kreiſen ſei man, ſo ſchreibt„Al Misri“, jetzt allgemein der Ueberzeugung, daß dieſe Terrorhandlung der franzöſiſchen Behörde die orientaliſchen Völker nicht ermutigen könne, mit den Weſtmächten zuſammenzuarbeiten. Nach„Balag“, ſo be⸗ richtet der„Piccolo“ aus Kairo, ſeien unter den Verurteilten Perſönlichkeiten, die in der ganzen arabiſchen Welt tiefſte Verehrung ge⸗ noſſen. General Weygand ſei um Begnadi⸗ gung der Verurteilten erſucht worden, aber der franzöſiſche General habe das Gnadengeſuch zurückgewieſen. Nunmehr ſei eine Gruppe von ägyytiſchen Abgeordneten bei ihrem Miniſter⸗ präſidenten vorſtellig geworden, ſich bei der franzöſiſchen Regierung für die Verurteilten einzuſetzen. Politik geheiligten nationalen Intereſſen Wenn Jalien in den ſieieg eintein.. „Reſto del Carlino“: Italien an der Seite Deutſchlands/ heißeſte Siegeswünſche für das Reich . d. Rom, 24. April.(Eig. Ber.). Die Plutokraten ſuchen trotz allem nach wie vor, in Italien gegen den Kriegseintritt Stim⸗ mung zu machen. Eine unmißverſtändliche Ant⸗ wort zu der Haltung Italiens zum Kriege er⸗ teilt„Reſto del Carlino“: „Wenn wir in den Krieg eintreten, kämpfen wir nicht für Deutſchlond, ſondern Seite an Seite mit Deutſchland. In gleicher Weiſe wird nicht Deutſchland für Italien, ſondern für ſeine kämpfen. Wenn wir in den Krieg eintreten, tun wir es )⸗Denſtflicht für Stabsführer Tauterbacher über äußerſte Frankfurt a.., 25. April.(HB⸗Funk.) Am Mittwochabend fand im Saalbau eine Kundgebung der HJ und des BDM ſtatt, in der der Bevollmüchtigte des Reichsjugendfüh⸗ rers Stabsführer Hartmann Lauterbacher ſprach. Er entwickelte das Programm der üußerſten Aktivierung der Jngendorganiſatio⸗ nen und betonte, daß für dieſen Zweck die Einführung der Dienſtpflicht für alle Jugend⸗ lichen erforderlich ſei, die ſofort erfolgen ſolle. Grundſätzlich ſoll zwar das Prinzip der Frei⸗ willigkeit nicht aufgegeben werden, aber der Jugendführung ſollen die Mittel in die Hand gegeben werden, um zu erreichen, daß jeder Junge und jedes Mädel vom 10. Lebensjahre an von der Organiſationspflicht erfaßt wür⸗ den. Alle Jungen und Mädel, die der HJ an⸗ gehörten, würden dienſtpflichtig. Ein Ausſchei⸗ den und Fernbleiben vom Dienſt gebe es nicht mehr. Während die jüngeren Jahrgänge be⸗ reits auf der Grundlage der Freiwilligkeit faſt hundertprozentig erfaßt ſeien, müßten nun die älteren Jahrgänge ſyſtematiſch herangezogen werden. In Fällen, wo ſich Jungen oder Mä⸗ del weigerten, ihre Pflicht zu erfüllen, ſollte die für uns, für unſere Ideale, und für uns ſelbſt. Damit wollen wir nicht ſagen, daß uns die Sache Berlins nichts angeht. Im Gesenteil: Wir glauben an den Sieg der deutſchen Waffen und begleiten die Wehrmacht des Reiches mit den heißeſten Siegeswünſchen, denn wir wiſſen nur zu gut, daß in dieſem Kriege unſere Zu⸗ kunft und die unſerer Kinder und Kindeskinder auf dem Spiele ſteht. Eine alte Welt bricht zuſammen, ſollen wir mit den Händen in den Taſchen zuſehen? Wenn wir eingreifen, bauen wir uns eine alle Jugendlichen Aktivierung der Jugendorganiſation Führung mit Diſziplinarmitteln wie mit dem Ausſchluß aus der HF, der praktiſch ein Aus⸗ ſchluß aus der Volksgemeinſchaft ſei, eingrei⸗ fen können. Gegen die Erziehungsberechtigten ſollten Geldſtrafen verhängt werden, falls ſie nicht dafür ſorgten, daß die Jungen oder Mä⸗ del zum Dienſt kämen. Auf dieſe Weiſe würde ſich der HI⸗Dienſt ſo einführen, wie ſich die Schulpflicht eingeführt habe. Dr. Ley jpricht zur Jugend 9 DNB Berlin, 24. April. Im Rahmen der vom Miniſterrat für die Reichsverteidigung angeordneten Aktion für die geiſtige Betreuung der Hitlerjugend ſprichi der Reichsorganiſationsleiter der NSDApP, Reichsleiter Dr. Ley, am Montag, den 29. April, um 8 Uhr morgens, zur deutſchen Ju⸗ gend. Anläßlich dieſer von ſämtlichen Reichs⸗ ſendern übertragenen Rede finden für die werktätigen Jugendlichen Betriebsap⸗ Ran und für die Schulen Morgenfeiern att. Franzöſiſche Flieger unrinerlich Notlandendes deutſches Flugzeug über Belgien beſchoſſen DNB Berlin, 24. April. Am 22. April mußte ein deutſches Aufklä⸗ rungsflugzeug in Belgien bei Neufchateau notlanden. Die Umſtände, unter denen die Not⸗ landung erfolgte, werfen ein trauriges Licht auf die Haltung der franzöſiſchen Flieger⸗ truppe. Der deutſche Aufklärer fertigte zunächſt über der Gegend von Charleville Luftaufnahmen an und wurde dabei von franzöſiſchen Jagdflie⸗ gern überraſcht. Im Verlaufe des Gefechtes wurde der deutſche Flieger über belgiſches Ho⸗ heitsgebiet abgedrängt und zur Notlandung ge⸗ zwungen. Bei der Notlandung ſaßen die fran⸗ zöſiſchen Flieger ihrem Opfer im Nacken, ob⸗ wohl ſie ſich über neutralem Hoheitsgebiet be⸗ fanden. Der deutſche Flugzeugführer erhielt, als er 100 Meter über dem Erdboden zur Lan⸗ dung anſetzen wollte, von hinten einen Kopf⸗ ſchuß. Nur mit äußerſter Nervenanſtrengung gelang es ihm, ſich noch einige Minuten auf⸗ rechtzuerhalten und das Flugzeug zu Boden zu bringen, um ſeinem Kameraden das Leben zu erhalten. Er ſelbſt ſtarb nach der Landung auf Grund der ihm heimtückiſch über neutralem Boden beigebrachten Wunde. Seine Beiſetzung fand am 24. April unter großer Anteilnahme der belgiſchen Bevölkerung ſtatt. 24 e. „ſieldentat“ eines britenbombers Aumſterdam, 24. April.(5B⸗Funk.) Das holländiſche Fiſchereifahrzeug„Ade⸗ lante“ wurde auf der Nordſee in Höhe des 58. Breitengrades durch ein britiſches Bomben⸗ flugzeug angegriffen und aus Maſchinengeweh⸗ ren ng obgleich der Kapitän beim Nahen des Flugzeuges die holländiſche Flagge gezeigt hatte. Die Beſatzung konnte ſich rechtzeitig unter Deck retten, ſo daß niemand verletzt wurde. glückliche Zukunft. Wenn das Seite an Seite mit dem deutſchen Volke geſchieht, das jung, aufſtrebend und arm iſt wie wir ſelbſt, um ſo beſſer. Die Zukunft gehört dem, der die nötige Portion Selbſtvertrauen beſitzt, die zum Siege notwendig iſt. Auch die weniger verhetzten Op⸗ fer der plutokratiſchen Propaganda werden dies geſtehen müſſen, wenn der Duce auf dem Balkon erſcheint und ausruft: Italiener, hört zu!“ flusbau der jtalieniſchen kuftwaffe r. d. Rom, 24. April.(Eig. Ber.) Auf Grund der jüngſten Kriegsereigniſſe und im Hinblick auf die internationale Lage hat das italieniſche Luftfahrtminiſterium ein neues außerordentliches Programm für den Ausbaun der Luftwaffe ausgearbeitet. Der Faſchiſtiſchen Kammer iſt ein Geſetzentwurf vorgelegt wor⸗ den, der das Luftfahrtminiſterium ermächtigt, Finanzjahr außerordentliche Aufwendungen für insgeſamt im laufenden und im nächſten 7,6 Milliarden Lire zu machen. ſieine mittelmeerdebatten mehrl r. d. Rom, 24. April.(Eig. Ber.) In Paris legt ſich offenbar noch nicht die Verwunderung darüber, daß die kürzlichen An⸗ biederungsverſuche Reynauds an Italien ein⸗ fach ignoriert wurden. Der der franzöſiſchen Botſchaft beim Quirinal naheſtehende franzö⸗ ſiſche Korreſpondent des„Temps“ findet in Italien keinen Widerſpruch, wenn er für die ablehnende Haltung Roms das mangelnde Vertrauen in, die Worte der demokratiſchen Regierungen, die jederzeit wechſeln können, an⸗ gibt. Dies iſt freilich nicht der einzige Grund dafür, daß Italien ſich auf die Angebote Frank⸗ „Popolo di Roma“ ſtellt ausdrücklich feſt:„Was die Franzoſen auch ſagen ſollten, es gibt keine gemeinſamen Ideale zwiſchen uns. Wir werden unſere In⸗ tereſſen ſelbſt wahren und uns nimmer von falſchen Freunden erdroſſeln laſſen. Unſer gan⸗ zer Wille iſt heute auf die Verwirklichung und In Frankreich wundert man ſich, daß das italie⸗ niſche Volk von„freundſchaftlichen Geſprächen“ reichs nicht einläßt. Durchſetzung unſeres Rechts gerichtet. über das Mittelmeer nichts wiſſen will. Wir durchſchauen zur Genüge die von Zeit zu Zeit wiederkehrenden Freundſchaftsanwandlungen, die beſonders in Kriegszeiten auftreten. Ita⸗ lien hat über das Thema Mittelmeer nichts mehr zu ſagen, weil es den franzöſiſchen Wün⸗ ſchen zum Trotz ſich Urteil und Handlungs⸗ freiheit in keiner Weiſe beeinträchtigen zu 4 laſſen gedenkt.“ ſitiegshetze mit verteilten Rollen hu Kopenhagen, 24. April.(Eig. Ber. Italien und Schweden ſind nach vorliegenden engliſchen und neutraler Kreiſe zwei franzöſiſchen Informationen der außenpolitiſchen Probleme geweſen, mit denen ſich der Oberſte Kriegsrat in Paris beſchäftigt hat. Frankreich mußte offenbar die Aufgabe übernehmen, zwi⸗ ſchen Italien und dem Balkan Gegenſätze zu ſchaffen, um Italien auf irgendeine Weiſe in politiſche Händel zu verwickeln. Daß ſich dieſe Abſichten weder mit der Haltung des Balkans noch mit den neuerlichen Pariſer Freundſchafts⸗ beteuerungen an die römiſche Adreſſe vertragen, 5 4 . * — 0 — Tat Die Deutf mation ſchre Die nach Emigranten einmal das Recht ignori aufmerkſam Veröffentlich genwärtigen ehemaligen Nachdem mit ſeinen v Vorgeſchichte Eindruck gen deten Weſtm⸗ aktion publi; ſche und frar ſem Erſuchen und Frankre täriſch entſch Stich gelaſſei und London, nigſtens dure tung der pol müſſen. Uebe der beiden die gehäſſige land unbeſeh durch der K Ländern neue fentlichkeit vi Mißerfolgen Hohn auf de Mit Erſchü nigen Wocher kumentariſche rottungskamp zwanzig Jah mungslos ge⸗ den iſt. Wen ten und Deſ Deutſchland e ren und hier zöſiſchen Reg bolle politiſch iung für die kann dies wi von dieſen Weltgewiſſen Die Regier in ihrem pri dem nicht geſ magogiſch ſich ohne Ang ſachen in allg ber angeblic che Deportat ungen ergel mußten ſie es all der abenter deutſcher Sei widerlegt wor Mit welch ſi nen Argumen ſchrift arbeite von Deutſchl Oſten geſchaff Haager Konve dem die frühe tritt klar zu Tage. Aber wahrſcheinlich ſetzte ſich auch diesmal die engliſche Anſicht durch. England übernahm dagegen die Aufgabe, Saene it und ir⸗ gendwo an der Polarfront Scheinerfolge zu er⸗ zielen, kofte es was es wolle. Diefe krampf:- Staates horbe haften Bemühungen haben in den neutralen bpolitiſche Aufe V 2 ten Großmäch Kreiſen ſogar den Eindruck erweckt, als ob land, im Inte Einfluß der 2 blendung die mit Deutſchla len Zerfall d Floller deutſcher bormarſch im Raum um 0s1o abſchluß der Kämpfe bei Stavanger/ heiche Beute gemacht/ Wichtiger Stützpunkt Steinkjer beſetzt DNB Berlin, 24. April. hatte keinen Erfolg. Einige Privathäuſer wur⸗ mit den von ihnen beſetzten Raum außerordent⸗ 3„ den beſchädigt. lich erweitert und ſich eine erhebliche Opera⸗ 18 Dherffutfinn dn Die Aih ufklärung am 23. 4. erſtreckte tionsfreiheit geſichert. Jeder Verſuch, von Die feindlichen See⸗ und Landſtreitkräfte im Gebiet von Narvik haben ſich weiter ver ⸗ ſtärkt, ohne bisher zum Angriff zu ſchreiten. Nordoſtwärts Drontheim nahmen deut⸗ ſche Truppen nach kurzem Kampf die wichtige Enge von Steinkjer an der äußerſten Nord⸗ oſtſpitze des Drontheim⸗Fjordes. 80 Gefangene wurden eingebracht. Oſtwärts von Bergen ſchreitet der Angriff gegen die bei Voß befindlichen norwegiſchen Kräfte fort. Die Kämpfe im Raume von Stavanger ſind abgeſchloſſen. Zwei norwegiſche Regimen⸗ ter wurden dort im Zuſammenwirken mit der Luftwaffe angegriffen und nach kurzem, hart⸗ näckigem Kampf entwaffnet. Die von Oslo aus nach Norden und Nord⸗ weſten vorgehenden deutſchen Hauptkräfte ha ⸗ ben, von Panzertruppen und der Luftwaffe unterſtützt, den feindlichen Widerſtand überall gebrochen und ſind in flottem Vorgehen. Wei ⸗ tere Verſtärkungen ſchließen auf und treffen täglich in Oslo ein. Ein Angriffsverſuch engliſcher Flugzeuge auf die Umgebung der Flugplütze von Oslo mem—eennnn—— Rauchen und Rauchen ist zweierlei) ArTtKan 3, 55 4 Der eine pafft wahllos und maßlos. bis er jeden 0 S———— Der andere wãhlt mit Be dacht und raucht in langſam · verſtändigen Zügen; nur er wird am Rauchen einen dauernden Genuß finden! 4 wiederum auf die geſamte Nordſee, insbe⸗ ondere gegen die Orkneys und das Seegebiet vor der norwegiſchen Nordweſtküſte. Die An⸗ griffe der deutſchen Kampffliegerverbände rich⸗ teten ſich mit Schwerpunkt gegen die Aus⸗ ladungen der Briten an der norwegiſchen Küſte ſowie gegen die von hier ins Landesinnere führenden Straßen und Eiſenbahnlinien. Im Namſos⸗Fjord wurde ein Zerſtörer ſchwer beſchädigt, vor Andalsnes ein weiterer Zer. ſtörer und ein Transporter ſo getroffen, daß auf beiden Schiffen Feuer ausbrach. Am Ein⸗ gang zum Molde⸗Fjord erhielt ein ande⸗ res Transportſchiff zwei Volltreffer, die das Schiff manövrierunfähig machten. An einer anderen Stelle wurde ein feindlicher Fracht⸗ dampfer mit mehreren Bomben belegt. Er zeigte kurz darauf ſchwere Schlagſeite. Bei den ins Landesinnere führenden Eiſenbahnen wurden an mehreren Stellen die Schienen⸗ ſtränge durch Bombentreffer aufgeriſſen, Bahn⸗ höfe zerſtört und Lagerſchuppen in Brand ge⸗ ſetzt. Ein feindlicher Transportzug erhielt einen Volltreffer und brannte aus. Von feind⸗ lichen Truppen belegte Orte und Truppen⸗ lager wurden zerſtürt. Im Weſten keine beſonderen Ereigniſſe. Bei einem nächtlichen Einflug in die Deutſche Bucht wurde ein britiſches Flugzeug über Sylt durch Flakartillerie abgeſchoſſen. Bei einem Luftkampf ſüdlich Diedenho⸗ ſen ſchoſſen deutſche Jüger zwei„Hurricane“ Flugzeuge ab. 2 Die Beſetzung von Steinkjer 14 Mit der im Bericht aus Oslo erwähnten Be⸗ ſetzung von Steinkjer hat das planmäßige, er⸗ folgreiche Fortſchreiten der deutſchen Truppen⸗ bewegungen in Norwegen einen neuen bedeu⸗ tenden Erfolg erhalten, der im Zuſammen⸗ wirken von Seeſtreitkräften und Heeresteilen nach Kampf errungen wurde. Steinkjer hat durch ſeine Lage am Nordende des tief einge⸗ ſchnittenen Drontheim⸗Fjords beſondere Be⸗ deutung. Die hier eingenommene deutſche Stel⸗ lung ſperrt die von Namſos über Grong nach Drontheim führende Eiſenbahn und Straße. Die deutſchen Truppen in Drontheim haben da⸗ Namſos aus entlang der Bahnlinie nach Süden vorzuſtoßen, trifft nunmehr bereits hun⸗ dert Kilometernördlich Drontheim auf deutſchen Widerſtand, der durch die Ge⸗ ländeverhältniſſe beſonders begünſtigt wird. Jahlreiche Gefangene bei Stavanger Wie das Oberkommando der Wehrmacht be⸗ kannt gab, haben die aus dem Raum von Sta⸗ vanger vorgehenden deutſchen Truppen ſtarke Teile einer norwegiſchen Diviſion zum Kampf geſtellt und nach hartnäckigem Widerſtand in Zuſammenwirken mit der Luftwaffe entwaff⸗ net. Nach den bisherigen Feſtſtellungen beläuft ſich die Gefangenenzahl auf vorläufig 50 Offiziere und 1300 Mann. Bei dem Verſuch, den Flugplatz Stavanger anzugreifen, wurden Mittwochfrüh drei briti⸗ ſche Flugzeuge von der deutſchen Jagdabwehr 150 Kilometer ſüdweſtlich Stanvanger erfaßt und nach kurzem Luftkampf alle drei über der Nordſee abgeſchoſſen. Reiche Beute nördlich Lillehammer Deutſche Truppen haben bei ihrem ſchnellen Vordringen nördlich Lillehammer auch Diens⸗ tag wieder in ſcharfem Zugriff feindlichen Widerſtand gebrochen. Unter den zahlreichen Waffen⸗ und Materialmengen, die dabei in deutſche Hand fielen, befanden ſich 20 Maſchi⸗ nengewehre, ſechs Tankabwehrbüchſen und eine Million Schuß Infanteriemunition engliſcher Herkunft. Militäriſche farte als berräter In Norwegen gefunden, in England hergeſtellt „ Bexlin, 24, April. In den Kämpfen bei Lillehammer haben die deutſchen Truppen militüriſche Karten von nor · wegiſchem Gebiet im Maßſtab 1: 100 000 er⸗ beutet, die im britiſchen Kriegsmini ⸗ ſterium nach norwegiſchem Material nach⸗ gedruckt worden ſind. Dieſe Karten ſind ein weiteres Beweisſtück für die von langer Hand vorbereitete britiſche Landungsaktion in Norwegen. England die Ausdehnung des Konfliktes auf Schweden anſtrebe, ſei es auch nur, um die jüngſten Mißerfolge nach bekannter engliſcher Art durch neue Bedrohungen zu verſchleiern. Das krj macht butler fopfſchmerjen Amſterdam, 24. April.(HB⸗Funk.) Der berüchtigte Hetzer Mander fragte im Unterhaus, ob„in Anbetracht der fortgeſetzten Verletzungen der Rechte der Neutralen“ durch Deutſchland die britiſche Regierung bereit wäre, Verſicherungen dafür zu geben, daß geeignete Schritte getroffen würden, um die vollſtändige nach Unterbindung von Eiſenerzlieferungen Deutſchland auf jede nur mögliche Weiſe zu er⸗ reichen. Der Unterſtaatsſekretär im Außenamt Butler erwiderte darauf, daß die Regierung ſich der Wichtigkeit dieſer Frage voll bewußt ſei, aber„in Anbetracht der Umſtände“ eine ſolche weitreichende Verſicherung nicht abgeben könnte. —— Storkwirksom, gegen Zohn⸗ steinonsotz, zchnfleisch- rõftigend, mikrofein, 40Ope mild oromotisch. 44 210⁰ 2 570 212 neger verbrannt DNB Neuyork, 24. April. Bei einem Tanzvergnügen in einer ehema⸗ ligen Holzkirche in Natchez,(Miſſiſſippi) brach ein Brand aus, wobei 212 Neger ums Leben kamen. Das Tanzlokal hatte lediglich einen Ausgang, in deſſen Nähe das Feuer ausbrach. Die Fenſter waren mit Brettern ver⸗ ſchlagen, ſo daß die Mehrzahl der Anwefenden, für die ein Entweichen nicht möglich war, um⸗ kam. Eine weitere Erhöhung der Zahl der Toten iſt zu erwarten, da noch mehrere Neger mit dem Tode ringen. —————— . . europa eine Dinge zu ſcha Regelung wa Vertrag vom wird, in den Ruhe und Ort dort lebenden ſchen Eigenar ſein zu ſichern Ende des bo Die Geſchich mit wahrhaft ſen, daß eine e des früheren p wenn dem Ve für alle Zukun ſem Ziele dien Ordnung durc ſcher und poln graphiſch geſe polniſche Pam hang von„bar zeigt, daß de früher gerade forderte und Sowjet⸗Rußlar Volkstumsang Aktion höchſt riſchen Verſuc dieſem Raum gültig einen R Elend der pol Als Deutſch Sowjet⸗Union Wiederaufbau fallenden früh ging, fand es traditionelle p Folge gehabt, Satei Maſſe aſein auf ei⸗ Lebensniveau war das Elend Unter dieſen 1 ie polniſchen Spril 100 seite an Seite eht, das jung, ſelbſt, um ſo der die nötige die zum Siege 4 verhetzten Op⸗ zanda werden Duce auf dem Italiener, kuftwaffe (Eig. Ber.) Sereigniſſe und nale Lage hat ium ein neues r den Ausbau r Faſchiſtiſchen vorgelegt wor⸗ um ermächtigt, in Finanzjahr für insgeſamt en mehrl l.(Eig. Ber.) noch nicht die kürzlichen An⸗ n Italien ein⸗ r franzöſiſchen ehende franzö⸗ ps“ findet in nn er für die as mangelnde demokratiſchen un können, an⸗ einzige Grund ngebote Frank⸗ Roma“ die Franzoſen di »gemeinſamen en unſere In⸗ nimmer von en. Unſer gan⸗ irklichung und i aß das italie⸗ 'n Geſprächen“ gerichtet. ſen will. Wir n Zeit zu Zeit inwandlungen, uftreten. Ita⸗ telmeer nichts zöſiſchen Wün⸗ 4 d Handlungs⸗ trächtigen zu n Rollen „Eig. Ber. h vorliegenden informationen ußenpolitiſchen ch der Oberſte ſat. Frankreich rnehmen, zwi⸗ Gegenſätze zu eine Weiſe in Daß ſich dieſe Ides Balkans Freundſchafts⸗ reſſe vertragen, cheinlich ſetzte Anſicht durch. die Aufgabe, uſetzen und ir⸗ nerfolge zu er⸗ Dieſe krampf: den neutralen als ob Konfliktes auf h nur, um die iter engliſcher u verſchleiern. weckt, iſchmerien (HB⸗Funk.) er fragte im r fortgeſetzten itralen“ durch i bereit wäre, daß geeignete ie vollſtändige nach erungen e Weiſe zu er⸗ im Außenamt die Regierung oll bewußt ſei, he“ eine ſolche hgeben könnte. ——————— 4Oe- die große iobe ie heine fubo 2 57* int „ 24. April. einer ehema⸗ (Miſſiſſippi) Neger ums atte lediglich e das Feuer Brettern ver⸗ Anweſenden, ich war, um⸗ er Zahl der ehrere Neger 3 4 0 „hakenkreuzbanner“ Tatſochen Berlin, 24. April.(HB⸗Fun!) Die Deutſche Diplomatiſch⸗Politiſche Infor⸗ mation ſchreibt unter anderem: Die nach Frankreich geflüchteten polniſchen Emigranten und Deſerteure empfinden wieder einmal das Bedürfnis, die Welt, die ſie mit Recht ignoriert, auf ihre verborgene Exiſtenz aufmerkſam zu machen. Dieſem Zweck ſoll die Veröffentlichung eines Pamphlets über die ge⸗ genwärtigen Verhältniſſe auf dem Gebiete des ehemaligen polniſchen Staates dienen. Nachdem der Emigrantenklub von Angers mit ſeinen verlogenen Behauptungen über die Vorgeſchichte des Krieges nirgends in der Welt Eindruck gemacht hat, ſind diesmal die verbün⸗ deten Weſtmächte gebeten worden, die Reklame⸗ aktion publiziſtiſch zu unterſtützen. Die engli⸗ ſche und franzöſiſche Regierung haben ſich die⸗ ſem Erſuchen nicht entzogen. Nachdem England und Frankreich den polniſchen Freund in mili⸗ täriſch entſcheidenden Augenblicken ſchnöde im Stich gelaſſen hatten, glaubte man in Paris und London, nun ſeinen Bündnispflichten we⸗ nigſtens durch die weniger gefährliche Verbrei⸗ tung der polniſchen Lügenmärchen erfüllen zu müſſen. Ueberdies mochte es den Regierungen der beiden Weſtmächte angezeigt erſcheinen, ſich die gehäſſigen Verleumdungen gegen Deutſch⸗ land unbeſehen zu eigen zu machen, um da⸗ durch der Kriegsſtimmung in ihren eigenen Ländern neuen Auftrieb zu geben und die Oef⸗ fentlichkeit von ihren eklatanten militäriſchen Mißerfolgen abzulenken. Hohn auf das Weltgewiſſen Mit Erſchütterung und Abſcheu hat vor we⸗ nigen Wochen die Preſſe aller Länder die do⸗ kumentariſchen Berichte über den brutalen Aus⸗ rottungskampf wiedergegeben, der in Polen zwanzig Jahre lang ſyſtematiſch und erbar⸗ mungslos gegen das Deutſchtum geführt wor⸗ den iſt. Wenn daher heute polniſche Emigran⸗ ten und Deſerteure die Stirn beſitzen, gegen Deutſchland an die Oeffentlichkeit zu appellie⸗ ren und hierbei von der engliſchen und fran⸗ zöſiſchen Regierung unterſtützt werden, die die polle politiſche und moraliſche Mitverantwor⸗ tiung für die polniſchen Verbrechen tragen, ſo von dieſen Männern heuchleriſch angerufene Weltgewiſſen angeſehen werden. Die Regierungen der Weſtmächte haben ſich in ihrem propagandiſtiſchen Uebereifer trotz⸗ dem nicht geſcheut, ihre Namen unter ein de⸗ magogiſches Machwerk zu ſetzen, das ſich ohne Angaben irgendwelcher konkreter Tat⸗ ſachen in allgemein gehaltenen Behauptungen ber angebliche Maſſenerſchießungen, barbari⸗ che Deportationen und ähnlichen Anſchuldi⸗ ungen ergeht. Es iſt den Verfaſſern des Pamphlets natürlich nicht möglich geweſen, für ihre ungeheuerlichen Verleumdungen auch nur den Schatten eines Beweiſes beizubringen. So mußten ſie es mit der plumpen Wiederholung all der abenteuerlichen Lügen verſuchen, die von deutſcher Seite längſt in allen Einzelheiten widerlegt worden ſind. Mit welch ſinnloſen, um nicht zu ſagen alber⸗ nen Argumenten die Verfaſſer der Schmäh⸗ ſchrift arbeiten, zeigt der Verſuch, gegen die von Deutſchland und Sowjet⸗Rußland im Oſten geſchaffene Neuregelung mit Artikeln der Haager Konvention zu Felde zu ziehen. Nach⸗ dem die frühere polniſche Regierung unter dem Einfluß der Weſtmächte in unbegreiflicher Ver⸗ blendung die militäriſche Auseinanderſetzung mit Deutſchland provoziert und ſo den ſchnel⸗ len Zerfall des ganzen früheren polniſchen Staates herbeigeführt hatte, war es die große politiſche Aufgabe der beiden allein intereſſier⸗ ten Großmächte Deutſchland und Sowjet⸗Ruß⸗ land, im Intereſſe der Befriedung von Mittel⸗ europa eine endgültige neue Ordnung der Dinge zu ſchaffen. Ausſchließliches Ziel dieſer Regelung war, wie im, deutſch⸗ſowjetiſchen Vertrag vom 28. September 1939 feſtgeſtellt wird, in den früher polniſchen Gebieten„die Ruhe und Ordnung wiederherzuſtellen und den dort lebenden Völkerſchaften ein ihrer völki⸗ ſchen Eigenart entſprechendes friedliches Da⸗ 4 ſein zu ſichern“. Ende des volkstumskampfes Die Geſchichte der letzten zwanzig Jahre hat mit wahrhaft tragiſcher Eindringlichkeit erwie⸗ ſen, daß eine endgültige Beruhigung im Raunie des früheren polniſchen Staates nur möglich iſt, wenn dem Volkstumskampf in dieſem Gebiet ſem Ziele diente die planmäßige und in voller Ordnung durchgeführte Umſiedlung deut⸗ ſcher und polniſcher Bevölkerungsteile in ethno⸗ graphiſch geſchloſſene Siedlungsgebiete. Das polniſche Pamphlet, das in dieſem Zuſammen⸗ hang von„barbariſchen Deportationen“ ſpricht, zeigt, daß den polniſchen Emigranten dieſe früher gerade in weſteuropäiſchen Kreiſen ge⸗ jforderte und heute von Deutſchland und Sowjet⸗Rußland im Intereſſe aller beteiligten Volkstumsangehörigen in die Tat umgeſetzte Attion höchſt unbequem iſt, da ſie den hetze⸗ riſchen Verſuchen polniſcher Chauviniſten, in dieſem Raum neuen Unfrieden zu ſtiften, end⸗ gültig einen Riegel vorſchiebt. Elend der polniſchen Landarbeiter behoben Als Deutſchland auf Grund der mit der Sowjet⸗Union vereinbarten Regelung an den Wiederaufbau der in ſeine Intereſſenſphäre fallenden früheren polniſchen Gebiete heran⸗ ging, fand es ein fürchterliches Erbe vor. Die traditionelle polniſche Mißwirtſchaft hatte zur Folge gehabt, daß ſchon vor dem Krieg die große Maſſe der polniſchen Bevölkerung ihr Hafein auf einem faſt unvorſtellbar niedrigen Lebensniveau friſten mußte. Beſonders groß war das Elend der polniſchen Landbevölkerung. Unter dieſen Umſtänden iſt es verſtändlich, daß e polniſchen Landarbeiter ſeit Jahrzehnten kann dies wirklich nur als ein Hohn auf das für alle Zukunft ein Ende bereitet wird. Die⸗ von der Möglichkeit Gebrauch machten, in Deutſchland als Wanderarbeiter Beſchäftigung zu finden, wo ſie von jeher weſentlich höhere Löhne als in Polen erhielten. Der Wunſch, in Deutſchland Arbeit zu nehmen, war ſo groß, daß bezeichnenderweiſe in den Monaten vor Kriegsbeginn, in denen die damalige polniſche Regierung die Ausreiſe der Wanderarbeiter ins Reich verboten hatte, Tauſende von Polen ver⸗ ſucht haben, illegal über die Grenze zu ge⸗ langen. Unter den heutigen Verhältniſſen iſt den Polen in weſentlich erhöhtem Maße Gele⸗ genheit gegeben, ihre materiellen Lebensbedin⸗ gungen durch Arbeitseinſatz im Reich erheblich zu verbeſſern. Dieſer Arbeitseinſatz vollzieht ſich ausſchließlich auf Grund freiwilliger Meldungen bei den polniſchen Behörden. Großzügige deutſche Hilfe Die Laſten des Krieges hatten die Lage der breiten Maſſe des polniſchen Volkes zunächſt weiter verſchlechtert. So hatte allein der Vieh⸗ beſtand eine Verminderung von 50 Prozent er⸗ fahren. Völlig ſinnloſe Maßnahmen der zurück⸗ gehenden polniſchen Soldateska, wie die Demo⸗ lierung wichtiger Eiſenbahnen, Straßen und Verkehrswege und die Zerſtörung faſt aller Gas⸗ und Elektrizitätswerke drohten zu einer Lahmlegung des geſamten Wirtſchaftslebens zu führen. Die Flucht der polniſchen Regierung hatte überdies eine Auflöſung des geſamten polniſchen Verwaltungsapparates nach ſich ge⸗ zogen. Dem drohenden Chaos iſt die deutſche Verwaltung ſofort mit aller Energie entgegen⸗ getreten. Trotz der engliſchen Verſuche, die Aus⸗ gegen ſinnloſe pamphleie der Deſtmächte Ohnmächtiger Derſuch einer Störung des deutſchen lufbauwerke⸗ im Gſten hungerungsblockade gegen Deutſchland zu füh⸗ ren, ſind große Lebensmittelſendun⸗ gen aus Deutſchland in das frühere polniſche Gebiet geſchafft worden. So wurden fortlau⸗ fend große Mengen von Getreide aus dem Reich planmäßig an die polniſche Bevölkerung verteilt. Allein', im Gebiet des Generalgouver⸗ nements erhielten Anfang Februar 160 000 Polen Arbeitsloſenunterſtützung. Der Aufrecht⸗ erhaltung des polniſchen Wirtſchaftslebens iſt auch die Wiederherſtellung aller wichtigen Bahnhofs⸗ und Brückenanlagen zugute gekom⸗ men. Schon in den erſten Monaten der deut⸗ ſchen Verwaltung wurden 600 Kilometer Eiſen⸗ bahngleiſe wieder hergeſtellt. Das kirchliche Leben hat keine Unterbrechung erfahren. Die Geiſtlichen können ungeſtört ihrer ſeelſorgeriſchen Tätigkeit nachgehen. Auch hohe kirchliche Würdenträger polniſchen Volkstums ſind nach wie vor im Amt. In den Fällen allerdings, in denen Geiſtliche ihre kirchlichen Funktionen zu chauviniſtiſchen und friedens⸗ gefährdender Tätigkeit mißbraucht haben, wa⸗ ren Amtsenthebungen eine Notwendigkeit. Die in Polen regelmäßig auftretenden Epi⸗ demien ſind ſofort mit aller Energie bekämpft worden. Alle polniſchen Medizinſtudenten wur⸗ den in Schnellehrgängen ausgebildet und ſo⸗ fort als Aerzte eingeſetzt. Der deutſchen Ver⸗ waltung iſt es trotz der außergewöhnlichen Verhältniſſe nach Ende des polniſchen Feld⸗ zuges gelungen, die Zahl von epidemiſchen Krankheiten unter das in Polen in Friedens⸗ zeiten übliche Maß herunterzudrücken. So iſt die deutſche Verwaltung überall am Donnerstag, 25. Gpril 1940 Werk, um die Schäden einer jahrzehntelangen Mißwirtſchaft und die Folgen des von den Londoner Kriegshetzern entfachten Kampfes wiedergutzumachen. Unter dieſen Umſtänden iſt es nicht erſtaunlich, daß ſich auch die Polen willig in die neuen Verhältniſſe eingeordnet haben. Selbſtverſtändlich war es allerdings, daß gemeine Verbrecher, denen vor den deut⸗ ſchen Gerichten ihre aktive Beteiligung an den beſtialiſchen Hinſchlachtungen der Volksdeut⸗ ſchen nachgewieſen' worden war, die verdiente Strafe erhielten. Die breite Maſſe der pol⸗ niſchen Bevölkerung iſt jedoch willig dem Ruf fon tätigen Anteilnahme am Aufbauwerk ge⸗ olgt. Greuelmärchen werden erfolglos bleiben Die Bemühungen der Emigrantenzentrale in Angers, dieſe Aufbauarbeiten durch hetzeriſche Lügen von außen zu ſtören, werden bei der polniſchen Bevölkerung ebenſowenig verfangen, wie der Verſuch Erfolg haben kann, durch Greuelmärchen abgegriffenſter Art in der Welt die furchtbaren Opfer vergeſſen zu machen, die der frühere polniſche Staat auf ſeinem Gewiſ⸗ ſen hat. Denn es gibt ja wirklich einen drin⸗ genden Anlaß, in polniſchen Dingen immer wieder an das Weltgewiſſen zu appellieren. Aber dieſen Anlaß bietet nicht die deutſche Wiederaufbauarbeit, ſondern das Schickſal je⸗ ner Millionen von nichtpolniſchen Volkszuge⸗ hörigen, die durch das Verſailler Diktat in den polniſchen Zwangsſtaat gepreßt worden ſind und die ihr Volkstum mit der Vernichtung ihrer Exiſtenz, ja, mit dem Tode bezahlen muß⸗ ten. Es wird nicht gelingen, das zwanzigjäh⸗ rige Syſtem furchtbarſter Schandtaten an der deutſchen und ukrainiſchen Volksgruppe durch lügneriſche Pamphlete und durch die Haßpropa⸗ ganda der Weſtmächte auszulöſchen. die VUahrheit über knglands norwegen-Derluſie Ziffern, die Herr Churchill nur ungern hört/ Durch deutſche Olw-Berichte eindeutig belegt DNB Berlin, 24. April. Die engliſchen und franzöſiſchen Lügen⸗ zentralen haben ſich in den letzten Tagen wie⸗ der einmal vor der Weltöffentlichkeit bloßge⸗ ſtellt, indem ſie den Verſuch unternahmen, die erfolgreichen Operationen der deutſchen Wehr⸗ macht und der Marine im norwegiſchen Raum in engliſch⸗franzöſiſche Erfolge umzufälſchen. In den Rahmen dieſer durchſichtigen Manö⸗ ver gehört auch der Verſuch, die Meldungen des Oberkommandos der Wehrmacht über bri⸗ tiſche Krigsſchiffverluſte abzuleugnen bzw. zu verſchleiern. Das Reuter⸗Büro verſtieg ſich in einer, wie es hieß, aus„amtlicher Quelle ſtammenden Zuſammenſtellung“, ſogar ſoweit, daß es die geradezu frivole Behauptung aufſtellte, kein engliſcher Kreuzer ſei bisher verloren gegangen. ntgegen dieſen Behauptungen ergibt ſich aus den Berichten des Oberkommandos der Wehrmacht allein ſeit dem 9. April folgende Ueberſicht über die Verluſte bzw. Beſchädigun⸗ gen britiſcher Schiffe durch Angriffe der deut⸗ ſchen Luft⸗ und Seeſtreitkräfte: ZJuſammenfaſſung: Verſenkt bzw. in Brand geſteckt: Schlachtſchiffe— Kreuzer 5 Zerſtörer 7 U⸗Boote 14 Flugzeugträger— Truppentransporter 3 29 Getroffen bzw. ſchwer beſchädigt: Schlachtſchiffe 7 Kreuzer 8 Zerſtörer 4 U⸗Boote— Flugzeugträger 1 Truppentransporter 8 28 zuſammen 57 10. April: Britiſche Seeſtreitkräfte und Transportſchiffe wurden geſtern in den ſpäten Nachmittagsſtun⸗ »den von der deutſchen Luftwaffe angegriffen und vernichtend geſchlagen. Faſt alle feindlichen erhielten Volltreffer ſchweren Ka⸗ ibers. Im einzelnen wurden getroffen: vier Schlachtſchiffe mit je 2 oder 3 Bomben, zwei Schlachtkreuzer mit je 1 Bombe, zwei ſchwere Kreuzer mit 2 bzw. 1 Bombe, ein ſchwerer Kreuzer wurde mit Bomben⸗ treffern in Brand geſetzt. zwei Transportſchiffe wurden mit je einer Bombe belegt. Militärattachés neutraler Staaten am Westwall 11. April: In Narvik haben engliſche Seeſtreitkräfte verſucht, in den Hafen einzudringen. Bei der erfolgreichen Abwehr wurden drei feindliche Zerſtörer vernichtet, ein Zerſtörer ſchwer beſchädigt. Deutſche Aufklärungsflugzeuge haben in der Nordſee einen britiſchen Zerſtörer durch Bomben ſchweren Kalibers getroffen. 12. Rpril: Ein Kampffliegerverband griff in den Abend⸗ ſtunden feindliche Kriegsſchiffe 200 Kilometer nordweſtlich Drontheims an; ein Flugzeugträger wurde durch Volltreffer einer ſchweren Bombe ſchwer beſchädigt; ein ſchwerer Kreuzer durch zwei Bomben ge⸗ troffen und bewegungsunfähig gemacht. 15. April: Bei der Ueberwachung der Nordſee über⸗ raſchten deutſche Kampflugzeuge zwei aufge⸗ taucht fahrende britiſche-Boote 3 Beide U⸗Boote wurden mit mehreren Bom⸗ 55 angegriffen und durch Volltreffer ver⸗ enkt. 14. April: Bei dem Großangriff engliſcher Streitkräfte auf Narvik wurde ein Zerſtörer(Coſſack) in Brand geſchoſſen und ſtrandete. Der Zerſtörer„Eskimo“ ſowie weitere Zerſtörer wurden desgleichen ſchwer beſchädigt und vernichtet. Bei einem Zuſammenſtoß deutſcher und bri⸗ tiſcher Seeſtreitkräfte am 9. April wurde der britiſche Schlachtkreuzer„Renown“ beſchädigt. Ein deutſches U⸗Boot hat nördlich der Shet⸗ land einen Kreuzer der„Glasgow“-Klaſſe tor⸗ pediert. U⸗Jagd⸗Verbände vernichteten im Skagerrak drei feindliche Unterſeeboote. 15. April: Im Skagerrak vernichteten unſere dort ope⸗ rierenden Streitkräfte zwei weitere feindliche U⸗Boote. 16. April: Am 15. April wurde ein britiſcher Kreuzer vor der norwegiſchen Küſte von deutſchen Kampfflugzeugen ange⸗ griffen und von ſchweren Bomben getroffen. Der Kreuzer blieb zunächſt mit ſtarker Schlag⸗ ſeite liegen und ſank darauf. 17. April: Ein deutſches U⸗Boot verſenkte nordöſtlich der Shetland einen Zerſtörer der„Tribal“⸗Klaſſe, ein großes Transportſchiff wurde durch Voll⸗ Pk.-Schneider-Weltbild(M) Auf Einladung des Führers besuchten Militärattachés neutraler Staaten die Festungswerke des Westwalls. 2 treffer ſchwerſten Kalibers getroffen, ein U⸗Boot wurde verſenkt. 18. Rpril: Stavanger wurde in den Morgenſtunden des 17. April durch britiſche Kreuzer aus weiter Ferne beſchoſſen. Deutſche Kampfflugzeuge grif⸗ fen darauf die engliſchen Schiffseinheiten an. ein Kreuzer erhielt einen Volltreffer ſchwer⸗ ſten Kalibers und ſank, ferner wurden ins⸗ geſamt vier Volltreffer ſchweren und ſchwer⸗ ſten Kalibers auf leichte und ſchwere Kreuzer erzielt, auch ein Zerſtörer erhielt einen Voll⸗ treffer ſchwerſten Kalibers. Bei den Kreuzern handelt es ſich u. a. um Schiffe der„Suffolk⸗ und London⸗Klaſſe“. Stoppen eines Schiffes, Schlagſeite bei einem anderen, Zerſtörungen an Bord und Oelflecke im Waſſer wurden beobachtet. 50 Am früheren Morgen des 10. April ſtießen erſtmalig engliſche Kreuzer und Zerſtörer gegen Narvik vor. Der engliſche Angriff wurde ab⸗ geſchlagen, drei engliſche Zerſtörer waren vernichtet und ein Zerſtörer ſchwer beſchädigt. 19. April: Nördlich Narvik wurden feindliche Seeſtreit⸗ kräfte und Transportdampfer, die eine Lan⸗ dungsaktion vorbereiteten, durch Kampfflie⸗ ger angegriffen und ſchwer getroffen. Ein U⸗Boot wurde durch Bombentreffer ſo⸗ fort verſenkt. Im Skagerrak und Kattegatt wurden wahr⸗ ſcheinlich drei feindliche U⸗Boote vernichtet. 20. April: Ein Kreuzer und zwei Truppentransporter erhielten Volltref⸗ — fer ſchweren Kalibers. Kükel, Mayser, Rousselet, Förster diese Markenhüte ZEUMER finden sSie bei dem großen, unlübertroftenen Huthaus in cer Breiten Straße M1. 6 1. Seit 50 Jahren Starke Rauchentwicklung auf den Schiffen und große Oelflecke im Waſſer ließen die zer⸗ ſtörende Wirkung der Bombentreffer deutlich erkennen. 21. Rpril: Bei dem Angriff deutſcher Kampfflugzeuge auf engliſche Seeſtreitkräfte am 19. April wurden ein weiterer Kreuzer ſowie zwei weitere Transportſchiffe getroffen. 21. April: Bei Andalsnes wurde ein Kreuzer mit einer Bombe ſchwerſten Ka⸗ libers verſenkt, ein anderer Kreuzer erhielt von Flugzeugen Bombentreffer mittleren Kalibers, zeigte Stichflammen und ſetzte ſich anſchließend auf Strand. An einer anderen Stelle wurde ein Truppentransportſchiff von 15 000 Ton⸗ nen durch mehrere Bomben in Brand geſetzt. Ein weiterer Truppentransporter erhielt durch Bombeneinſchlag ſtarke Schlagſeite. 22. April: Vor Namſos und Andalsnes wurde ein britiſcher Zerſtörer durch Fliegerbomben getroffen und zwei feindliche Handelsſchiffe verſenkt. Bei der U⸗Boot⸗Jagd im Skagerrak und Kattegatt wurden zwei feindliche-Boote vernichtet. „hakenkreuzbanner“ donnerstag, 25. April 1930 ziwiſchen Veſiwall und maginollinie Siebeneinhalb Monate Wacht gegen Weſten/ Eine Gufſatzfolge von Or. hermann Knoll Wir beginnen heute mit dem Abdruck einer Reportage„Zwiſchen Weſtwall und Maginotlinie“. Dr. hermann Knoll, unſern Leſern durch zahlreiche Berichte und gufſätze bekannt, läßt in dieſer Grtikelfolge noch einmal die erſten 7/% Monate des Krieges vor dem Weſtwall an unſerem Auge vorübergleiten. Er ſchöpft aus dem unmittelbaren Erlebnis der Front und kann ſomit am beſten zum Mittler zwiſchen ihr und der heimat werden. P. K. Siebeneinhalb Monate ſtehen ſich Mil⸗ lionenheere gegenüber, ſprung⸗ und abwehr⸗ bereit, Hunderte von Kilometern im Schutze der beiderſeitigen Befeſtigungsanlagen hinge⸗ lagert. Und doch gibt es zwiſchen dem Weſt⸗ wall, dieſer gigantiſch befeſtigten Landſchaft, und der Maginotlinie keinen Stillſtand, keine Ruhe. Den Charakter dieſes Streifens Erde kennzeichnet ſchwelender Kampf, lautloſes An⸗ ſpringen in täuſchendem Frieden, zermürben⸗ des Harren in Kälte und Näſſe, blitzartiges Zupacken und Zurückſchnellen. Andere Geſetze hat hier das Leben aufgerich⸗ tet und neuen Werten zur Geltung verholfen. Hier lebt der Krieg im Kleinen auf. In ſeiner Heftigkeit, ſeiner verbiſſenen Härte, ſei⸗ nen Schickſalen, ſeinen aufreibenden Strapazen und in ſeiner leuchtenden Kraft, die der Wun⸗ den und Schreckniſſe nicht achten läßt. Tod und Leben ſind Weggenoſſen. Immer⸗ fort pirſchen die Spähtrupps in die feindliche Linie, ſchlagen die Stoßtrupps zu und weden nicht müde, dem Feind blutende Wunden zu reißen. Ueber das breite Feld grollen Tag und Nacht die Abſchüſſe, heulen die ſchweren Granaten, deren Berſten vielfältig in den verſchlungenen Tälern widerhallt. Gleich den Stundenſchlägen einer Uhr, die der Geifer blinden Feindhaſſes in Bewegung hält. Jede Stunde aber iſt Probe neuer Bewäh⸗ rung. Der Wehrmachtsbericht gibt nur in militäri⸗ ſcher Kürze und Strenge das Beſondere des Geſchehens wieder. Es iſt nicht ſeine Aufgabe, den tauſendfältigen Bewegungen nachzugehen, die ſich bis in die kleinſten Veräſtelungen der Front vollziehen. Er kann nicht die perſön⸗ lichen Opfer nennen, die Zehntauſende ſtünd⸗ lich und täglich auf ſich nehmen, um in jedem Augenblick bereit zu ſein. Aber ſie ſind es. Jeder feindliche Uebermut muß an unſeren tapferen Männern zuſchanden werden. Dem Wall aus Stahl, Beton und Eiſen hat ſich der Wall der Herzen eingefügt. Solche Geſchloſſenheit macht unüber⸗ windlich. Ueber ſieben Monate haben unſere Soldaten auf den Anſturm des Gegners gewartet. Er kam nicht. Das Wagnis mag ihm doch zu groß erſchienen ſein. Nur vorſichtig und zögernd taſtete der Feind anfänglich vor, um dann dem deutſchen Druck raſch zu weichen. Tage des lauten und Tage des ſtillen Kampfes blenden hier wieder in blutvoller Farbe auf. Wie ſie das innere Auge erſchauen lernte. Weſtliche Bilder Strahlender Sonnenſchein umgibt die heime⸗ ligen Dörfer, die ſich in der Saarpfalz in üppiger Buntheit aneinanderreihen. Trans⸗ portzüge rollen ununterbrochen vorüber. An allen Bahnhöfen und Uebergängen ſtehen dichte Menſchengruppen, die das neuartige Bild ins Freie lockte. Langſam nur bahnt ſich unſer Wagen einen Weg durch die belebten Ort⸗ ſchaften, in deren Straßen die Kolonnen park⸗ ten. Weithin ſichtbar dehnt ſich ihr graues Staubband gen Weſten. Der pflügende Bauer am Wegrand hält einen Augenblick inne, wiſcht ſich den Schweiß von der Stirn und blickt nachdenklich auf das laute, ungewohnte Straßentreiben. Seine knöchrige Hand hebt ſich kurz vom Pfluge und grüßt zu den Soldaten herüber. Dann greift ſie wieder feſter zu, um Furche neben Furche zu ziehen. Nahe der Grenze hat ſich nichts geändert. Der Rhythmus des Lebens und der Arbeit blieb der gleiche. Die Ruhe der Menſchen iſt augenfällig. Sie fühlen ſich geborgen hinter dem ſchützenden Wall, der nach dem Machtwort des Führers um ihre bedrohte Heimat gelegt wurde. Deutlich tritt dieſer Umſtand im Stadt⸗ bezirk zutage. An einer Straßenecke hat ſich breit ein Bunker vorgeſchoben, deſſen Schieß⸗ ſcharte wachend die Gartenreihe hinabſpäht. Einkaufende Frauen ſtehen mit ihren buntge⸗ muſterten Taſchen davor und halten ihren mor⸗ gendlichen Plauſch. Sie ſtören ſich nicht an die⸗ ſem ehernen Poſten, der ſich wuchtig und auf⸗ dringlich zwiſchen die Häuſer eingebettet hat. Am Saarufer wird die Kette der Bunker dichter. Einer neben dem anderen lagern ſie ſich an der Böſchung hin. Starke Drahtſperren ziehen ſich durch die ſommerlichen Wieſen, auf denen Scharen lärmender Kinder ihre harm⸗ loſen Spiele treiben. Am liebſten ſind ſie da, wo die Feldgrauen buddeln. Vor uns hat es ihnen der ſchwankende Steg angetan, der über ein Gewäſſer zum Bunkereingang führt. Die kahle Zementniſche iſt nach beſten Kräften aus⸗ geputzt. Der Tiſch und einige Rundbänke auf dem kleinen geſchloſſenen Platz laden zum Ver⸗ weilen ein. Wieſenblumen zieren den Stamm⸗ tiſch der Mannſchaft. Rauhe ſoldatiſche Wirk⸗ lichkeit hat ſich mit der Fülle friedlichen Le⸗ bens gepaart. Opfer für die Hheimat Tage ſpäter komme ich wieder an dieſer Stelle vorbei. Die Lohe des Krieges iſt entfacht. Friſch und bunt leuchten noch die Blumen aus der Bunkerniſche. Nur die Kinder ſpielen nicht mehr auf den Wieſen. Sie ſind an der Hand ihrer Mütter ins Herz des Reiches heimge— kehrt. Zuerſt in den Gemeinden vor dem Weſt⸗ wall und in nächſter Nähe der Grenze. Ein großes Opfer fordert der Krieg hier von dem deutſchen Menſchen, Haus, Hof und alle vertrauten Dinge zu verlaſſen, um die das Leben von Generationen kreiſte. Tröſtend nur die Gewißheit, den Boden nicht preisgegeben, ſondern durch die Feldgrauen vor fremdem Zu⸗ griff geſchützt zu wiſſen. Tagelang rattern die Fahrzeuge, knarren die Fuhrwerke, die Pferde- und Ochſengeſpanne der »Rückgeführten nach Oſten. Ruhig, ernſt und ge⸗ faßt ſchreiten die Rüſtigen hinterher, ſitzen Frauen und Kinder auf den Wagen, die nur die notwendige Habe bergen. In dieſer ſchwe⸗ ren Stunde offenbaren die Grenzbewohner wie ſchon oft in Zeiten der Not ihre Treue und ihren Glauben an den Endſieg um Deutſch⸗ lands Freiheit. Abwehrbereit Ein eigenartiges Gefühl beſchleicht mich beim Anblick einer geräumten Ortſchaft. Nirgendwo empfindet man aufdringlicher die unerbittliche Härte des Krieges, die unmittelbare Nachbar⸗ ſchaft mit dem Tode. In herbſtlicher Reife prangen die Gärten, in denen ſich einträchtiglich Hühner neben Katzen und Kaninchen tummeln. Unheimliche Ruhe gähnt in Höfen und Gaſſen. Kein Laut ſtört den erzwungenen Frieden. Sinnlos erſcheinen die Bauten ohne das Leben, ohne die Regſamkeit und den geſchäftigen Lärm, der ſie vordem erfüllte. Noch iſt kein Schuß gefallen. Aufmerkſam ſpähen die Vorpoſten feindwärts. Junge und alte Soldaten, die nun als erſte die Aufgabe haben, die Heimatſcholle zu verteidigen. Der alte Kämpfergeiſt der Vorfahren iſt wieder in den Bewohnern der Grenzgemeinden aufgelebt. Wie oft ſchon mußte hier im Laufe der Jahr⸗ hunderte der Pflug mit dem Schwert vertauſcht werden. Der Alarmruf ſammelte die wehr⸗ fähigen Grenzler in wenigen Stunden. Vom Acker weg, von der Hobelbank, aus dem Wald kamen ſie, um ſich einzureihen. Mit allen Waf⸗ fen, die zu einem gefechtsſtarken Verband ge⸗ hören, rückten ſie in die vorgezeichneten Stel⸗ lungen ein. Dort wollen ſie mit ihren Kame⸗ raden aus allen Teilen des Reiches wahr machen, was der Führer in die Worte kleidete: „Das deutſche Volk und eure Kameraden im Oſten erwarten nun von euch, Soldaten der Weſtfront, daß ihr unerſchütterlich wie eine Mauer aus Stahl und Eiſen die Grenzen des Reiches gegen jeden Angriff hütet in einer Fe⸗ ſtungsanlage, die hundertmal ſtärker iſt als die nie beſiegte Weſtfront des großen Krieges.“ „Spajiergänge“- die keine ſind. Acht Tage ſpäter überſchreiten zum erſten Male franzöſiſche Spähtrupps die deutſche Grenze, treten in Gefechtsberührung mit un⸗ ſeren Vorpoſten und holen ſich blutige Köpfe. Tote und Gefangene läßt der Feind nach der erſten Ueberraſchung in unſerer Hand zurück. Kein billiger Sonntagnachmittagsſpaziergang. Langſam flackern allenthalben die Vorfeld⸗ kämpfe auf. Junge Soldaten beſtehen Seite an Seite mit alten Soldaten die Feuertaufe. Es kommt nicht ſelten vor, daß Vater und Sohn in derſelben Kompanie Dienſt tun. So treffen wir an einem Maſchinengewehr im Vorfeld zwei deutſche Soldaten: Vater und Sohn. Der Vater war ſchon im Weltkrieg mit da⸗ bei und trägt ſtolz das Eiſerne Kreuz 1. Klaſſe. Der Sohn ſteht genau in der Mitte der Lebens⸗ jahre des Vaters, iſt glücklich, mit ihm auch in der Kampfgemeinſchaft beſtehen zu können. Der Vater aber, dem der Krieg zum zweiten Mark⸗ 4 Mbende Lampertheimer 1 ſteine ſeines Lebens wurde, gibt ſein ſoldati⸗ ſches Vermächtnis treueſten Händen weiter. Die Vorpoſtengeplänkel zeigen, daß es dem Poilu ernſt damit iſt, die eigenartige Situation einzuleiten, die man an dieſer Front als „Kriegszuſtand“ bezeichnet. Damit beginnt in das Land zwiſchen Weſtwall und Maginotlinie, in Vorfeld und Niemandsland, Bewegung und Unruhe zu kommen, die durch„keine beſonde⸗ ren Ereigniſſe“ gekennzeichnet zu ſein brau⸗ cheu. Engmaſchiger ſpinnt jeder Kriegstag den Faden großer und kleiner Ereigniſſe zu einem Ehrentuch, das ſtolz von der Wiedergeburt edelſter deutſcher Soldatentugenden Kunde gibt. Der ſtählerne Pflug des Krieges furcht tief die Herzen auf. Schlummernde Kräfte, an die noch keine harte Not appellierte, werden geweckt und ſprudeln aus dem Grund der Seele hoch, die vordem von träger Schicht ſorgloſen Le⸗ bens verſchüttet lag. Die Stunde, die dem Sol⸗ Blick übers Cand ESs„ſpargelt“ daten das Letzte an Einſatz und Opfermut ab⸗ verlangt, ſprengt jäh die lähmende Kruſte und gibt Kräfteſtröme frei, die vorher nicht in Er⸗ ſcheinung treten konnten. (Fortſetzung folgt.) knglands„leite neſerven“ Das vielgerühmte„Organiſationstalent“ DB Amſterdam, 24. April. Bereits vor einiger Zeit veröffentlichte die engliſche Preſſe ein Beiſpiel dafür, daß die vor Kriegsausbruch angelegte engliſche Stamm⸗ rolle nicht ſehr ſorgfältig geführt ſein kann. Damals erhielt nämlich ein 90jähriger Oxforder Bürger ſeinen Muſterungsbe⸗ fehl, den er damit beantwortete, daß man ihn im Rollſtuhl abholen ſolle. Wie die„Daily, Mail“ jetzt meldet, hat ein 12jähriger Junge in der Gegend von Mancheſter ie die„Daily Mail“ weiter berichtet, werde er ihm Folge leiſten, jedoch werde ſein Vater ihn falls ſeinen Geſtellungsbefehl erhalten. vorſichtshalber begleiten. Engliſche„Befriedungsmethoden“ in Indien. Die Unruhen in Rangun dauern, wie„Gior⸗ nale'Italia“ berichtet, weiter an. Man zählt jetzt bereits 16 Tote und 136 Verwundete. Die Polizei verhaftete im ganzen 270 Perſonen. Der Reismarkt und die Kinos in Rangun ſind ge⸗ ſchloſſen worden. in Camperiheim Der Derſand hat begonnen/ Schweinejagd in den Grtsſtraßen Lampertheim. Was man nicht vermutet hatte, trat dennoch ein. Obgleich bis Mitte April kei⸗ nerlei Ausſicht auf Beginn der Spargelernte vor Anfang Mai beſtand, haben die letzten we⸗ nigen warmen Tage bewirkt, daß es in den Jungſpargelanlagen lebendig wurde und in den Sandbalken Be⸗ wegung feſtzuſtellen war. Am Montag ſprangen an zahlreichen Stellen die„Balken“ an der Oberfläche, was das ſichere Zeichen dafür iſt, daß die Ernte ihren Anfang nehmen wird. Be⸗ reits am Montagnachmittag wurden dann auch an zahlreichen Stellen die erſten Jungſpargel geſtochen. Man ſchätzt den Anfall des erſten Ta⸗ ges auf etwa 90 bis 100 Pfund. Bei der Spar⸗ gel⸗Genoſſenſchaft wurde bereits am erſten Tage ein kleines Quantum zum Verſand ab⸗ geliefert. Am Dienstag war der Anfall ſchon um ein vielfaches größer, ſo daß ſchon ein be⸗ trächtliches Gewicht zum Verſand kam. Es be⸗ ſteht Ausſicht, daß die Ernte diesmal⸗nicht nur vereinzelt, ſondern voll auf der ganzen Linie einſetzt, ſo daß bereits in den erſten Wochen die Höchſtanfälle der letzten Jahre erreicht wer⸗ den dürften, ſofern das für die Spargel gün⸗ ſtige Wetter anhält. „Während ein auswärtiger Schweinehändler ſich in einem hieſigen Gaſthaus aufhielt, mach⸗ ten ſich einige Schuljungen an dem vor dem Gaſthaus abgeſtellten Schweinewagen zu ſchaf⸗ fen. Sie löſten die Schieber des Wagenzwin⸗ gers, wodurch die darin befindlichen jungen Schweine in Freiheit gelangten und nach allen Richtungen ausſchwärmten. Man hatte alle Mühe, bis das volle Dutzend grunzender Aus⸗ reißer wieder beiſammen war. Mit Wirkung vom 1. April 1940 wurden be⸗ fördert: Verwaltungsanwärter Heinrich Sud⸗ heimer, zur Zeit im Felde, zum Verwal⸗ tungsſekretär, ferner Kriminal⸗Oberaſſiſtent Wilhelm Groh zum Kriminalſekretär.— In der Filialgemeinde Hüttenfeld beging Ste⸗ fan Delp ſeinen 81. Geburtstag in körper⸗ licher und geiſtiger Friſche. Sein 70. Lebens⸗ jahr vollendete Joh. Rhein von Hüttenfeld. — Lampertheims zweitälteſter Einwohner, Eduard Maurer,, vollendet am 28. April ſein 92. Lebensjahr. Etwa 50 Jahre lang war er im benachbarten Kirſchgartshauſen beruflich tätig, zuletzt als erſter Aufſeher, dann wirkte er im Gut Sandtorf. Seit Jahren lebt er hier im Ruheſtand. fjü'el die finder! Eine erſchütternde Tatſache iſt, daß⸗ trotz des geringen Verkehrs in letzter Zeit immer mehr Kinder unter 14 Jahren infolge eigener Un⸗ achtſamkeit und mangelnder Aufſicht durch Verkehrsunfälle zu Schaden kamen, in einigen Fällen ſogar getötet wurden. Den Eltern und Erziehungsberechtigten iſt in ihren Kindern das höchſte Gut des Volkes anvertraut. Sie vor Schaden zu ſchützen, iſt daher auch ihre höchſte Pflicht. Die Eltern und Erziehungsbe⸗ rechtigten werden dringend gebeten, die älte⸗ ren Kinder, die unbedingt ſich im Verkehr be⸗ wegen müſſen, immer wieder zur Vorſicht auf der Straße zu ermahnen, und die nicht ſchul⸗ eintrat. Schopfheim. Im benachbarten Maul⸗ burg wurde das kaum dreijährige Bübchen des Einwohners Krumm beim Spielen auf der n Laſtkraftwagen hineingelau⸗ en. pflichtigen Kinder überhaupt von der Straße fernzuhalten. Die Eltern und Mgemeinſch 4 chaft rechtigten nützen damit der Volksgemein und ihren Kindern.— verlaßt euch nicht auf den Schutzengel! Karlsruhe⸗Durlach. Ein vierjähriger 4 Knabe fiel⸗ in einem unbewachten Augenblick. in die Pfinz und ertrank. Raſtatt. Das vierjährige Kind des Hilfs⸗ arbeiters Himmel fiel in die Murg. Ein jun⸗ ger Mann hatte von der Wohnung aus das treibende Kind geſehen und war mit einem Sprung durch das Fenſter ſchnell zu Hilfe ge⸗ eilt. Seinem entſchloſſenen Eingreifen iſt die Rettung des Kindes vor dem Tode zu ver⸗ danken. Achern⸗Zell. Die Vermutung, daß das Kind des Landwirts Bernhard Friedmann 4. in den Mühlbach gefallen und ertrunken iſt, hat ſich leider beſtätigt. Die Leiche wurde ge⸗ borgen. St. Peter(b. Freiburg). Das dreijähri Kind des Stefan Faller wurde durch einen ab⸗ rollenden Baumſtamm in einen Graben hin⸗ eingedrückt. Dem armen Geſchöpf wurde der Bruſtkaſten zerquetſcht, ſo daß der Tod ſofort Straße totgefahren. Das Kind war in einen -Aufb n 4 pelz Z Waes fu von einem Laſtzug überfahren Frankenthal. Beim Einbiegen in die Luitpoldſtraße wurde auf der Max⸗Friedrich⸗ Straße eine 58jährige Ehefrau auf ihrem Rade durch einen Laſtzug überfahren und mußte mit lebensgefährlichen Kopfverletzungen ins Kran⸗ kenhaus eingeliefert werden. Schade um den Wein Edenkoben. Beim Abladen ſprang ein falſch behandeltes Viertelſtück mit Rotwein auseinander und der Wein floß in die Goſſe. Die Zuſchauer mußten es durſtig mit anſehen, denn Gefäße waren nicht zur Hand. Scheuende Pferde Insheim(Queich). Durch ſcheuende Pferde wurden zwei Kinder des Metzgermeiſters Fried beträchtlich verletzt. Candesökonomierat Janſon Albisheim /Pfrimm. Hier ſtarb 71 Jahre alt der weitbekannte Landesökonomierat Hein⸗ rich Janſon. Vas lcönnen luriſbaclæenauiᷣI. —— flartoſfelnanflucnen: E. unddorn gut.? —— . bas Ei. der zuchet, die õeivũcze und das mit etwas ſſlilch angerühcte doflenpulber werden nach und nach gut miteinander vertũhtt. Die durchgepteſſten) fattoffeln und das mit Bachin gemiſchte und geſiebte ſſiehl werden abiechſelnd mit det übrigen milch untergerührt. Man vetiendet nut ſo diel ſililch, daff der Leig ſcher (teiflend) vom Löffel füllt. Die gereinigten floſinen odet das gereinigte, entſteinte, in Hürfel geſchnittene ſlliſchobſt werden zuletzt untet den Teig gehoben. ſſlan füllt ihn in eine gut gefettete, mit geriebener zemmel ausgeſtteute ſlapfhuchenform. ) bet Leig wird glattet und feinet, wenn man die fiartoffeln zweimal durch ein Sieb ſtreicht oder durchptefſt. gackzeit: ktiwa 60 ſſlinuten bei ſduvacher lſlittelhize. Bikte ausſchnelden! 1E 175 g Zucket, -1 Flãſchch. Dt. Oether Back- froma Zitrone. etiwas dalʒ 1 Püchch. Dt. Oetker Soffenpulber Danille-Geſchmack etia 1/8 l entrahmte Ftiſchmilch. 250 g gekochte fiattoffeln(vom Tage vorhet), 250 g Weizenmehl. 1 Pächchen Dr. Oether Backin 100 g floſinen oder getrocknetes ſſliſchobſt. altheuninfi Or Oeiner- Bachberatungen 2. Jt Mannheim ſ 7. js.(Stemens) Eintritt frei. Byee•. 5 „ 4 „haken!k Ma Wir ſtehet zu wiſſen“, heit einge Wahrhei den Tag ih niſſe auf all muß ja ſchli ſen verfügen recht werder auch verſtän dieſen Wiſſe in den Köpf iſt, auch eim nutzen möch Zeichen der Zeitung und fragen der. 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Aus Wien in Karlsruhe nahm mit ei liche Beziehun heim über Ketter& Co. handelsgerich dieſes Zweig ein⸗ und ⸗ve Firma aufge auf ſeinen N ſtattgegeben. auf eigenes den alten B zur Einſicht daß er 1930 Summe von an dieſen Ve er in Pragen ſchäft zu grün heim. Die er wurde mit 2 erfolgte am naten des J. Höhe von 75 blieb Kramer tigen Tag ſch Schulden. Zur Rechtf nen 52000 9 mer an, er & Co. in Ma beträgen als Die hierzu g Es lag hier lung erfolgte April 1940 Opfermut ab⸗ de Kruſte und r nicht in Er⸗ . ven“ onstalent“ „ 24. April. ffentlichte die für, daß die — 47 4 4 liſche Stamm⸗ rt ſein kann. Ojähriger 4 Muſterungsbe⸗ daß man 4. „ die„Dai 2jähriger incheſter eben⸗ thalten. tet, werde er ein Vater ihn 4 4 “ in Indien. N, wie„Gior⸗ n. Man zählt wundete. Die Perſonen. Der ngun ſind ge⸗ t der Straße gemeinſag Sgemein chaft chutzengel! vierjähriger n Augenblick d des Hilfs⸗ irg. 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Gpril 1940 Man fragt uns Wir ſtehen nun einmal in dem Ruf,„alles zu wiſſen“, und wie wir mit aller Beſcheiden⸗ heit eingeſtehen wollen, ein bißchen Wahrheit iſt daran.⸗Ein Zeitung, die je⸗ den Tag ihren Leſern die wichtigſten Ereig⸗ niſſe auf allen Gebieten mitteilt und erläutert, muß ja ſchließlich über ein umfangreiches Wiſ⸗ ſen verfügen, um dieſer Aufgabe aufs beſte ge⸗ Und es iſt ja wohl aauch verſtändlich, daß die Freunde der Zeitung dieſen Wiſſensſchatz, der teils in Archiven, teils in den Köpfen der Schriftleitung aufgeſpeichert iſt, auch einmal für ihre privaten Zwecke aus⸗ nutzen möchten. Es iſt immer ein erfreuliches Zeichen der engen Verbundenheit zwiſchen Zeitung und Leſern, wenn in allen Zweifels⸗ fragen der Bezieher ſich vertrauensvoll an ſeine Zeitung wendet. Wir haben für dieſe Zwecke den„Briefkaſten“ eingerichtet, über deſſen rege Inanſpruchnahme wir uns freuen. Aber manchem Leſer genügt das nicht. Er möchte ſofort Beſcheid wiſſen und geht ſelbſt hin zur Schriftleitung oder ruft an. Wir brin⸗ gen auch ſolchen Anfragern volles Verſtändnis entgegen, aber wir bitten in dieſem Falle doch, daß man auch uns ein klein wenig Verſtänd⸗ nis zuteil werden läßt. In einer Zeit, in der ſich die Ereigniſſe über— ſtürzen, in der auf der anderen Seite auch bei uns wie in jedem wirtſchaftlichen Betrieb häu⸗ fig die gleiche Arbeit, die vorher zwei oder drei verrichten, jetzt von einem geſchafft werden muß, läßt uns die Arbeit nicht immer die Zeit, die gewünſchte Auskunft zu erteilen. Wenn es ſich darum handelt, das Wiſſen zu verwerten, das wir in unſeren Köpfen bei uns tragen— ſelbſtverſtändlich, wir ſind keine Unmenſchen, und eine ſolche Auskunft können wir auch ein⸗ mal geben, wenn uns die Arbeit auf den Nä⸗ geln brennt. Aber wenn wir ſelbſt nachſchlagen müſſen, wenn wir vielleicht ſelbſt Auskünfte einholen müſſen, liebe Freunde, nein, dann geht es nicht immer. Habt Verſtändnis! Jede Vier⸗ telſtunde, die ihr von unſerer Arbeit in An⸗ ſpruch nehmt, geht dann der Arbeit für die große Geſamtheit unſerer Bezieher verloren, und das kann kein Freund der Zeitung wollen. Reiſen nach dem Weſten Die Einreiſe in den Teil des Landes Baden weſtlich des Straßenzuges Wörth— Raſtatt— Offenburg—Freiburg—Kandern—Rheinfelden⸗ Nord, ſowie in das Saargebiet und die weſt⸗ chen Teile der Rheinpfalz iſt nur bei Vorlie⸗ gen beſonderer dienſtlicher, wirtſchaftlicher oder dringender perſönlicher Gründe und nur mit einer Einreiſebeſcheinigung zuläſſig. Dieſe wird von der Kreispolizeibehörde des Zielortes ausgeſtellt. Welche Kreiſe unter dieſe Regelung fallen, kann auf der Kreispolizeibehörde des eigenen Wohnortes erfragt werden. Wer ohne Einreiſegenehmigung abreiſt, ſetzt ſich der Ge⸗ fahr der Zurückweiſung und unter Umſtänden einer Beſtrafung aus. Geordnete Volksſchularbeit Um bei den erhöhten Anforderungen, heute an die Lehrkräfte der Volksſchule geſtellt die werden, die Durchführung der neuen Volks⸗ mer an, ſchulrichtlinien und eine gleichmäßige und ſte⸗ tige Arbeit ſicherzuſtellen, wird nach einem Er⸗ laß des Reichserziehungsminiſters für Preu⸗ ßen der unmittelbare Einfluß des Schulrates auf die einzelnen Schulen verſtärkt. Dieſem Zweck ſollen Dienſtverſammlungen der Schul⸗ leiter, der erſten Lehrer und der Lehrer an ein⸗ klaſſigen Schulen dienen, die von jedem Schul⸗ rat mindeſtens ein⸗ bis zweimal im Jahre ver⸗ anſtaltet werden ſollen. ben an ein Deutſchland der Und in dieſem Glauben hat er ſeine Bewegung Mehr Marmelade und Käſe Die Lebensmittelzuteilung vom 6. Mai bis 2. Juni Die dem Verbraucher für die Zeit vom 6. Mai wegen des höheren Fettgehaltes in unerwünſch⸗ tem Umfange geſtiegen. Um dem Einhalt zu bis 2. Juni auf Karten zuſtehenden Lebens⸗ mittelmengen bleiben gegenüber den bisherigen Rationen im allgemeinen unverändert. Die Marmelade⸗ und Käſeration jedoch wird erhöht. Die wöchentliche Marmeladeration wird von 100 Gramm auf 150 Gramm erhöht. Außerdem wird das Umtauſchverhältnis von Marmelade in Zucker verbeſſert. An Stelle von 150 Gramm Marmelade können ab 6. Mai 115 Gramm Zucker(bisher für 100 Gramm Marmelade 40 Gramm Zucker) bezogen werden. Als Ausgleich für die erhöhte Marmeladezu⸗ teilung und für die Verbeſſerung des Umtauſch⸗ verhältniſſes, die das Einmachen im Sommer und Herbſt fördern ſoll, wird die wöchentliche Zuckerration von 250 Gramm auf 225 Gramm herabgeſetzt. Verbraucher, die einmachen und daher Marmelade in Zucker umtauſchen wollen, erhielten bisher innerhalb einer Zuteilungs⸗ periode aus der laufenden Zuckerzuteilung und ſtatt der Marmelade zuſammen 1160 Gramm Zucker, während ihnen nach der neuen Rege⸗ lung 1360 Gramm Zucker zuſtehen. In den Wintermonaten konnten infolge des jahreszeitlichen Tiefſtandes der Milcherzeugung nur drei⸗ Wochenrationen an Käſe während einer vierwöchigen Zuteilungsperiode ausge⸗ geben werden. Ab 6. Mai iſt es demgegenüber möglich, die Käſeration zu erhöhen, und zwar ſo, daß nunmehr auch in der vierten Woche der Zuteilungsperiode die übliche Wochenration an Käſe oder Quark zur Ausgabe gelangt. Dem Verbraucher ſtand es bisher frei, an Stelle von Margarine die gleiche Menge von Speiſeöl und an Stelle von Schweineſpeck oder Schweinerohfett die gleiche Menge Schweine— ſchmalz zu beziehen. Die Anforderungen von Speiſeöl und Schweineſchmalz ſind daraufhin bieten, iſt jetzt entſprechend dem Gehalt an Reinfett in den einzelnen Fettarten ein gerech⸗ tes Verhältnis zwiſchen Margarine und Speiſe⸗ öl und zwiſchen Speck beziehungsweiſe Schwei⸗ nerohfett und Schweineſchmalz feſtgelegt wor⸗ den. Hundert Teile Margarine werden karten⸗ mäßig achtzig Teilen Speiſeöl, 62,5 Gramm Speck oder Schweinerohfett 50 Gramm Schwei⸗ neſchmalz gleichgeſtellt. Um den Unzulänglichkeiten beim Kuchen⸗ verkauf entgegenzutreten, iſt mit Wirkung vom 6. Mai Kuchengebäck jeder Art brotkarten⸗ pflichtig gemacht worden. Da die Brotration im -allgemeinen reichlich iſt, wird der Verbraucher in der Lage ſein, für Kuchengebäck oder Dauer⸗ backware Brotkartenabſchnitte abzugeben. Zur Durchführung der Kartenpflicht für Kuchen iſt eine Umgeſtaltung der Brotkarte erfolgt. Unter anderem kommen Zehn⸗Gramm⸗Abſchnitte zur Einführung. Die Einzelheiten dieſer Neurege⸗ lung werden noch bekanntgegeben werden. Es iſt weiterhin beſtimmt, daß an Stelle von 125 Gramm Nährmitteln 125 Gramm Reis bezogen werden können. Für Kinder-aller Altersſtufen wird ſchließ⸗ lich, ſoweit ſie im Beſitz von Reichsfettkarten ſind, die Möglichkeit geſchaffen, an Stelle von 62,5 Gramm Kakaopulver 50 Gramm ungefüllte Tafel⸗ oder Blockſchokolade zu kau⸗ fen. Die Ausgabe dieſer Ware erfolgt im Rah⸗ men der bei den Groß⸗ und Kleinverteilern lagernden Vorräte. Ein Anſpruch auf Lieferung von Schokolade beſteht ſomit nicht. Kakaopulver kann jedoch in jedem Falle bezogen werden. Die Beſtellſcheine ſind in der Woche vom 29. April bis 4. Mai möglichſt frühzeitig bei den Verteilern abzugeben. Die Jugend vor neuen Aufgaben Stabsführer Lauterbacher ſprach vor 1200 Führern und Führerinnen in Mannheim Nachdem der bevollmächtigte Vertreter des Reichsjugendführers, Hartmann Lauterbacher, ſich in der Gauhauptſtadt über den Stand der geſamten Jugendarbeit in unſerem Grenzgau eingehend unterrichtet hatte, ſprach er am Abend im Robert⸗Ley⸗Saal der Bopp⸗und⸗ Reuther⸗Werke in Mannheim zu 1200 Hz⸗ Führern und Führerinnen des BDM. Er gab eingehend ein Bild der Nachkriegs⸗ zeit mit all ihren Verfallerſcheinungen, ihrer Mutloſigkeit und Zerriſſenheit, bis Adolf Hit⸗ ler ſeinen Kampf begann. Der Führer gab ſei⸗ nen Anhängern zuerſt einmal das Selbſtver⸗ trauen wieder und den unerſchütterlichen Glau⸗ hre und Größe. zum Siege geführt. Zu ſpät erkannten die Gegner dieſe Wand⸗ lung, die ſich da vollzogen hatte. Zu ſpät ent⸗ ſchloſſen ſie ſich daher auch zu Gegenmaßnah⸗ men. Der Führer kannte ſeine Feinde aber beſ⸗ ſer. Getreu ſeinem Wahlſpruch, daß der An⸗ griff die beſte Verteidigung ſei, kam er ihnen ſtets zuvor und brachte all ihre Aktionen von vornherein zum Scheitern. Da ſpielten ſie ihren letzten Trumpf aus und erklärten dem deut⸗ ſchen Volk den Krieg! In dieſer entſcheidenden Zeit ſtellte ſich das ganze Volk um den Führer. Es ſteht nicht nur eine Front draußen, ſon⸗ dern eine zweite, nicht minder ſtarke in der Heimat. Und in dieſer inneren Front ſteht auch die deutſche Jugend. Klar haben wir erkannt, daß es nicht das Regime iſt, das die Feinde beſei⸗ tigen wollen, ſondern daß es des Deutſchen Iſrael hatte falſch getippt In Brünn nach dem Einmarſch verhaftet und nach Mannheim transportiert 61 000 Mark Schulden hinterließ dieſer Jude 2. Moritz Kramer aus Mißſlitz, als er 0 1033 mit dem Flugzeug nach Prag flog. Dort fühlte er ſich ſicher, bis auch er nach dem Ein⸗ marſch deutſcher Truppen geſchnappt werden konnte. Aus Wien kommend, ſuchte Kramer zunächſt in Karlsruhe eine Vertretung aufzuziehen. Er nahm mit einer Firma in Straßburg geſchäft⸗ liche Beziehung auf, ſiedelte 1927 nach Mann⸗ heim über und ließ die Firma„Oeſterreicher, Ketter& Co.“, Zweigniederlaſſung Mannheim, handelsgerichtlich eintragen. Er war der Leiter dieſes Zweigunternehmens, das ſich mit Holz⸗ ein⸗ und»verkäufen befaßte. 1929 wurde die Firma aufgelöſt. Dem Erſuchen, das Geſchäft auf ſeinen Namen weiterzuführen, wurde nicht ſtattgegeben. Im Auguſt 1930 führte er dann auf eigenes Riſiko das Geſchäft weiter. Nach war erſichtlich, daß er 1930 mit Verluſten, genannt wurde die Summe von 5000 Mark, arbeitete. Sein Anteil an dieſen Verluſten war 1300 Mark! 1931 ſuchte er in Prag nach einer Möglichkeit, dort ein Ge⸗ ſchäft zu gründen, kam aber wieder nach Mann⸗ heim. Die erſte Sendung Holz mit 84 000 Mark wurde mit Wechſeln beglichen. Letzte Tilgung erfolgte am 11. Mai 1933. In den erſten Mo⸗ naten des Jahres 1933 wurde ein Holzkauf in Höhe von 75 000 Mark getätigt. 61000 Mark blieb Kramer ſeinen Gläubigern bis zum heu⸗ tigen Tag ſchuldig. Den Reſt deckte er mit alten Schulden. Zur Resbeengeßz wohin die eingenomme⸗ nen 52000 Mark gekommen ſeien, führte Kra⸗ er habe dem Bankhaus Hamburger & Co. in Mannheim 24000 Mark in zwei Teil⸗ beträgen als Einlage zur Verfügung geſtellt. Die hierzu gehörte Zeugin wußte davon nichts. Es lag hier nahe, wenn überhaupt die Zah⸗ lung erfolgte, daß ſie dem bekannten Inhaber, — den alten Büchern, die auf dem Gerichtstiſch zur Einſicht aufgeſtapelt waren, dem Deviſenſchieber, Steuerhinterzieher Iſrael Haas zugefloſſen ſind. Es blieben dann noch 4000 Mark und 21 200 Mark, die der Jude Kramer für ſich behielt und damit im ehemali⸗ gen tſchechoſlowakiſchen Staat auf Koſten der Gläubiger„billig“ lebte. Er kaſſierte obige Be⸗ träge am 21. und 22. Mai in Duisburg und Straßburg und benutzte dann das Flugzeug, um in Prag zu landen. Von Brünn aus ſchrieb dieſer Jude unver⸗ ſchämte Briefe an die Staatsanwaltſchaft. Er verlangte ein„freies“ Geleit mit dem Ver⸗ ſprechen, nicht in Haft genommen zu werden. Das Konkursverfahren mußte mangels Kon⸗ kursmaſſe wieder eingeſtellt werden. Aber die Staatsanwaltſchaft hatte ein wachſames Auge. Der tſchechoſlowakiſche Staat verweigerte ſeine Auslieferung. Doch es kam der Einmarſch nach Mähren und ſchon hatte man auch den Juden Kramer am Kragen. Sämtliche Bücher, die über ſein Geſchäftsleben Aufſchluß hätten geben kön⸗ nen, waren)ſpurlos verſchwunden. Der Angeklagte wußte allerlei Ausflüchte. Erſter Staatsanwalt Dr. Weinreich brand⸗ markte das Geſchäftsgebaren des Juden Kra⸗ mer, der mit den 61 000 Reichsmark viele kleine Holzlieferanten ſchwerſtens ſchädigte. Er ſchaffte Vermögenswerte beiſeite, und was ſeinem Trei⸗ ben die Krone aufſetzte, er verheimlichte die Geſchäftsbücher, um ſich ſo jeder Verantwor⸗ tung zu entziehen. Der 56jährige Moritz Iſrael Kramer wird wegen Konkursverbrechens zu zwei Jahren Zuchthaus und drei Jahren Ehrverluſt ver⸗ urteilt. Landgerichtsdirektor Einwaechter ſah in dem Verhalten des Juden Kramer ein ſchlim⸗ mes Verbrechen, er hat mit böswilliger Abſicht ſeine Gläubiger ſehr benachteiligt, ſchaffte ſämtliche Bücher beiſeite und flüchtete —55 Mitnahme des kaſſierten Geldes ins Aus⸗ and. Reiches Einigkeit und Stärke iſt, die ſie fürchten und deshalb vernichten wollen. Aber Deutſch⸗ land iſt zum Sieg entſchloſſen und wird ſiegen! Während England und auch Frankreich ver⸗ geblich ihre Jugend für ihre Kriegsziele zu be⸗ geiſtern verſuchen, hat der Führer die deutſche Jugend aufgerufen, mitzuarbeiten und mitzu⸗ helfen, den Sieg zu erringen. Gerade jetzt tritt nun zum erſten Male das Geſetz über die Hit⸗ lerjugend in Kraft, denn es darf heute einfach keine Fungen und keine Mädel mehr geben, die in diefer gewaltigen Zeit außerhalb der Bewe⸗ gung ſtehen. Deshalb kann unſere Erziehungs⸗ arbeit jetzt nicht ruhen, ſondern ſie muß in verſtärktem Maße weitergeführt werden. Neben der ſportlichen Ertüchtigung muß die poli⸗ tiſche und weltanſchauliche Schulung im Vordergrund ſtehen. In dieſem Krieg muß die HI überall und jederzeit zum Einſatz, auch zum kleinſten Dienſt,-bereit ſein. Unſere Auf⸗ gabe liegt nicht nur in der Erziehungsarbeit und den Anforderungen der Gegenwart, ſon⸗ dern iſt Ausrichtung auf die vor uns ſtehenden Aufgaben der Zukunft. Wir wiſſen nicht, wann dieſer Krieg zu Ende ſein wird, wir wiſſen aber, daß wir ſiegen müſſen, und wir wiſſen weiter, daß nach dem Sieg auch die deutſche Jugend vor großen Aufgaben ſtehen wird. Die dem Reich zurückgewonnenen Gebiete im Oſten und die deutſchen Kolonien brauchen junge ſtarke Menſchen, die ſie neu aufbauen und dem Land ein deutſches Geſicht geben. Die Zuſammenarbeit zwiſchen Elternhaus und Hitler-Jugend ſoll eine enge und gute ſein. Die Arbeit der Jugend darf nicht an der Kurz⸗ ſichtigkeit einiger Außenſeiter ſcheitern, es wird vielmehr die Dienſtpflicht in der Hitler⸗Jugend ſo ſelbſtverſtändlich werden, wie es die Schul⸗ pflicht ſchon heute iſt. Wenn unſere Fahnen ſiegreich heimkehren, dann wird ſich die kämpfende Front und die kämpfende Heimat, und mit ihr die deutſche Ju⸗ gend vereint um den Führer ſcharen, um von ihm neue Befehle und Aufgaben zu 13 Schulung von Wehrmachtmuſikern Um den Nachwuchs an guten Wehrmacht⸗ muſikern ſicherzuſtellen, ſind mit Zuſtimmung Das Deufsche Rofe Kreuz nilft Am kommenden Samstag und Sonntag fndet die 1. Haussammlung für das Kriegshiliswerk jür das Deutsche Rote Kreuz statt. des Reichserziehungsminiſters zunächſt zwei Wehrmachtmuſikſchulen errichtet worden, die Heeresmuſikſchule in Bückeburg und die Luft⸗ waffenmuſikſchule in Sondershauſen. Die Vor⸗ arbeiten für die Errichtung einer Kriegsma⸗ rinemuſikſchule in Frankfurt am Main ſtehen vor dem Abſchluß. Die Wehrmachtmuſikſchulen dienen der umfaſſenden Ausbildung von muſi⸗ kaliſch begabten Jungen zu guten Wehrmacht⸗ muſikern im nationalſozialiſtiſchen Geiſt. Sie vermitteln Schülern zwiſchen 14 und 17 Jah⸗ ren in einer dreijährigen Ausbildungszeit ne⸗ ben dem vorgeſchriebenen Berufsſchulunter⸗ richt, weltanſchaulicher, charakterlicher und ſportlicher Erziehung eine muſikaliſche Ausbil⸗ dung, die ſie nach erfolgreichem Beſuch der Schule und bei Eignung zum Unteroffizier zum 12jährigen Dienſt als Muſiker in der Wehrmacht berechtigt und verpflichtet. Die 2 5 werden in Schülerheimen unterge⸗ racht. li för, afe Lpet NMannheĩm p 2. 1. o 4h) Zriſlen-lioferont aſler FVossen Woſtwallarbeiter melden! Verleihung des Schutzwall⸗Ehrenzeichens Alle Weſtwallarbeiter, die Anſpruch auf das Weſtwallehrenzeichen haben, werden hierdurch zum letztenmal aufgefordert, ſich bei ihrem zu⸗ ſtändigen Arbeitsamt zu melden. Der letzte Meldetermin für alle Bauarbeiter, die zur Zeit nicht mehr am Weſtwall beſchäftigt ſind, iſt der 30. Juni, für die Arbeiter, die heute noch am Weſtwall arbeiten, letzter Termin 15. Mai. Das vom Führer geſtiftete Deutſche Schutz⸗ wall⸗Ehrenzeichen wird an alle Arbeiter der eingeſetzten Bau⸗ und Transportunternehmun⸗ gen verliehen, die ihre Einſatzbereitſchaft für den Schutz der deutſchen Heimat durch eine mindeſtens zehnwöchentliche Arbeitsleiſtung am Weſtwall und im Straßenbau⸗Sofortprogramm 1938 bewieſen haben. Vorzeitige Beendigung der Tätigkeit infolge Einberufung zur Wehr⸗ macht, Unfall oder Krankheit wird berückſich⸗ tigt. Für den Einſatz im öſtlichen Teil des Straßenbau⸗Sofortprogramms wird ſtatt des Deutſchen Schutzwall⸗Ehrenzeichens die Me⸗ daille zur Erinnerung an den 1. Oktober 1938 (Sudetenmedaille) verliehen. Als Einſatz gilt für den Weſtwall die Zeit zwiſchen dem 15. Juni 1938 und 31. Auguſt 1939, für das Sofort⸗ programm vom 15. Juni bis 31. Dezember 1938. Antragsformulare ſind bei den zuſtändigen Arbeitsämtern zu bekommen. Kleine Mannheimer Stadtchronik zn unſerer beimatnatur Eine Lehrwanderung durch den Luiſenpark Die warmen Tage haben die Pflanzenwelt raſch vorangetrieben. Die dunklen Knoſpenhül⸗ len ſind geſprengt und zartgrüne Blättchen drängen überall zum Licht. Die lebenſpen⸗ denden Sonnenſtrahlen durchdringen noch leicht das Gitterwerk der Aeſte und Zweige und rufen die lieblichen Frühlingsboten aus dem Mutterſchoß der Erde. Schlehe und Trau⸗ benkirſche ſind mit bräutlichem Weiß geziert, grüngolden leuchten die Dolden des Spitz⸗ ahorn. Im dichten Buſchwerk ſchlagen die eben erſt heimgekehrten Nachtigallen. f Das Volksbildungswerk führt deshalb ſeine „2. Lehrwanderung in die Heimatnatur“ am kommenden Sonntag in dieſe Frühlingspracht hinein. Hauptlehrer F. Sachs, wird dieſe Wanderung durch unſeren ſchönen Luiſenpark leiten. Auf blühende Pflanzen, auffällige Baumgeſtalten, ſowie Vogellieder wird beſon⸗ ders geachtet werden. Treffpunkt: Straßen⸗ bahnhalteſtelle Renzſtraße, 9 Uhr. Von einem Perſonenkraftwagen angefahren. Auf der Ludwig⸗Jolly⸗Straße wurde ein 39 Jahre alter Radfahrer von einem Perſonen⸗ kraftwagen angefahren und zu Boden gewor⸗ fen. Da der Radfahrer über heftige Schmerzen klagte, wurde er mit dem Sanitätskraftwagen der Feuerſchutzpolizei in das Städtiſche Kran⸗ kenhaus gebracht. Ueber die Schuldfrage ſind die polizeilichen Erhebungen noch im Gange. — Bei zwei Verkehrsunfällen, die ſich im Laufe des geſtrigen Tages ereigneten, entſtand nur Sachſchaden. Ehrung für treue Arbeit. Der badiſche Fi⸗ nanz⸗ und Wirtſchaftsminiſter hat die nach⸗ ſtehend aufgeführten Gefolgſchaftsmitglieder für 40jährige ununterbrochene Tätigkeit bei folgenden Firmen mit dem Ehrendiplom für Heinrich Reil, Lagerverwalter; bei der Deut⸗ Poſſehl, Eiſen⸗ und Stahlgeſ. Mannheim: Heinriſ chReil, Lagerverwalter; bei der Deut⸗ ſchen Bank, Filiale Mannheim: Herbert Mo⸗ ninger, Kaufmann. Neuverpflichtung an das Nationaltheater. Wolfgang Jarnach wurde als 1. jugend⸗ licher Held und jugendlicher Liebhaber an das Nationaltheater neu verpflichtet und wird als erſte Rolle den Othello in Shakeſpeares Schau⸗ ſpiel ſpielen, das am Samstag, 27. April, un⸗ ter der Spielleitung von Helmuth Ebbs in neuer Inſzenierung im Spielplan des Natio⸗ naltheaters erſcheint. „HBakenkreuzbanner“ Donnerstag, 25. Gpril 1940 Die Einheit unſeres Landes Tagung des Landesvereins Badiſche Hheimat Vor der Arbeitsgemeinſchaft der Ortsgruppe Mannheim des Landesvereins Badi⸗ ſche Heimat ſprach Bankdirektor Heinrich Aber le über einen Streifzug durch Baden im Hinblick auf innerpolitiſche und wirtſchaftliche Verhältniſſe. Der Redner widerlegte aus der geſchicht⸗ lichen Entwicklung Badens heraus die oft ge⸗ hörte Behauptung, das Land Baden ſei eine willkürliche Zuſammenfaſſung einiger Gebiets⸗ teile, die im Grunde nichts miteinander zu tun hätten. Gewiß ſei das Land in ſeiner heutigen Geſtalt erſt ſeit verhältnismäßig, kurzer Zeit eine politiſche Einheit, gewiß ſei es aus einer Reihe von Territorien gebildet worden, die vorher unter verſchiedener politiſcher Herrſchaft ſtanden, aber alle dieſe Gebietsteile hätten ſchon vor Beginn unſerer Zeitrechnung, alſo ſchon ſeit über 2000 Jahren zuſammengehört. Dieſe Zuſammengehörigkeit ſei durch die politiſche und verwaltungsmäßige Trennung, die das Mittelalter gebracht habe, keineswegs zerſtört worden. Auch die ſtammesmäßige Verſchiedenartigkeit der Bevölkerung— Alemannen im Süden bis etwa zur Oos, Franken im Norden— habe nicht verhindert, daß die Bevölkerung zu einer Einheit zuſammengewachſen ſei. Durch die vie⸗ len Beamtenverſetzungen in dem modernen Verkehr habe ſich übrigens auch das Bild der ſtammesmäßigen Zuſammenſetzung der Bevöl⸗ kerung ſeit hundert Jahren ſtark verändert. Der ernſte, verſchloſſene Charakter des Aleman⸗ nen und der heitere, leichter zugängliche und aufgeſchloſſene Franke ergänzten ſich im übri⸗ gen ausgezeichnet. Geographiſch geſehen, gebe in erſter Linie der Rhein der badiſchen Landſchaft das Geſicht, dann ſind die beiden Gebirge Schwarzwald und Odenwald. Der Rhein und die zahlreichen Waſ⸗ ſerläufe des Schwarzwaldes ſeien auch wirt⸗ ſchaftlich von erheblicher Bedeutung. Der Redner erläuterte dann die wirtſchaftliche Struktur des Landes; die badiſche Induſtrie ſei zum großen Teil aus bodenſtändigen Hand⸗ werksbetrieben herausgewachſen. Heute könne man einzelne ihrer Erzeugniſſe in der ganzen Welt ſehen, man brauche nur an die Schwarz⸗ wälder Uhreninduſtrie zu erinnern. Die von tiefer Heimatliebe und gründlicher Kenntnis des badiſchen Landes getragenen Ausführungen fanden aufmerkſame Zuhörer und ſtarken Beifall. In der Ausſprache wurde vor allem auf die kulturellen Leiſtungen Ba⸗ dens, auf die Dichter und Künſtler des Landes und ihre unvergänglichen Werke hingewieſen. Der Vorſitzende der Ortsgruppe Mannheim des Landesvereines badiſche Heimat, Profeſſor Dr. Leupold, betonte zum Schluß, daß die Ar⸗ beit des Landesvereines keinerlei partikulariſti⸗ ſchen Tendenzen habe, ſondern Volkstumsarbeit ſei im Sinne der Ausführungen, die der in⸗ zwiſchen verſtorbene Unterrichtsminiſter Dr. Wacker einſt auf einer Landestagung der Ba⸗ diſchen Heimat gemacht habe. Dieſe Volkstums⸗ arbeit, die die Liebe zur Heimat ſtärke, fördere auch die Liebe zum großen deutſchen Vater⸗ — und ſei damit eine wahrhaft nationale rbeit. Aus den nannleimer Vorocten. Heues aus Secicenlieim Am vergangenen Sonntag, 20 Uhr, verſam⸗ melten ſich die Parteigenoſſen und Mitarbeiter der hieſigen Ortsgruppe aus Anlaß des 51. Geburtstages unſeres Führers zum kamerad⸗ ſchaftlichen Beiſammenſein im„Badiſchen Hof“. Nach einem Muſikſtück begrüßte in Vertretung des Ortsgruppenleiters Pg. Marzenell die Mitglieder. Mit den Nationalliedern wurde die beendet. Der Schulungsleiter Pg. Böh⸗ er ſprach dann über nationalſozialiſtiſche Staatsführung unter Würdigung der großen Verdienſte unſeres Führers Adolf Hitler. Die Eingliederung der zehnjährigen Jungen und Mädel in die Hitlerjugend erfolgte am vergangenen Freitag im„Badiſchen Hof“ in feierlicher auch zahlreiche Eltern Zeugen dieſes Geſche⸗ hens. Aus den Augen der Jugend leuchtete der Stolz und die Freude, nunmehr aktiv der Ju⸗ gend des Führers anzugehören und in dieſer ihm für immer zu dienen. Nach verſchiedenen Gedichten ſprach der beauftragte Führer der hieſigen HI, Perſonalamtsleiter Pg. Volz, über die A fgaben der Hitlerjugend in der Ge⸗ genwart. Am Spätnachmittag des 20. April trafen ſich die Parteimitglieder in einer Verſammlung im en in dem Ortsgruppenleiter Pg. Piſter in einer Anſprache die Bedeutung U des Tages würdigte. Ein anſchließender Kame⸗ radſchaftsabend vereinigte Parteimitglieder und Politiſche Leiter bei Muſik und Geſang zu zwangloſem Zuſammenſein. Die Metall⸗Sammelſtelle in der Herbert⸗ Norkus⸗Schule konnte mit einem recht guten Reichskommiſſars Form. Neben der Jugend waren Ergebnis abſchließen, auf das die Neueichwal⸗ der ſtolz ſein dürfen. Auch die geplante Altmaterialerfaſſung wird einen großen Erfolg bringen. Da wir es uns nicht leiſten können, daß wertvolle Rohſtoffe in den Müllkaſten wandern, werden die hieſi⸗ gen Hausfrauen aufgefordert, Altmaterialab⸗ fälle bereit zu halten. Einer Anordnung des entſprechend wird durch einen Erfaſſungsſtab der Ortsgruppe in be⸗ ſtimmten Zeitabſtänden die Einſammlungs⸗ aktion veranlaßt und dann wird das Altmate⸗ an die entſprechenden Stellen weiterge⸗ eitet. Am Sonntag, den W.., läuft im Freya⸗ Theater der Kolonialfilm„Unſer Kamerun“, der allen Volksgenoſſen wertvolle Aufſchlüſſe gibt. Heues aus Triedcic. Am vergangenen Samstag, dem Geburtstag des Führers, verſammelte ſich die Partei und ihre Gliederungen in den Abendſtunden im Saal des Parteilokals„Zum Adler“. Ein Pro⸗ log und Muſikſtücke, von der hieſigen Streich⸗ kapelle Röckl vorgetragen, leiteten die Feier ein. Der Ortsgruppenleiter kennzeichnete in ſeiner Anſprache wirkungsvoll die Bedeutung des Ta⸗ ges. Ein gemütliches und kameradſchaftliches Beiſammenſein ſchloß ſich an die Feier an.— Nach Beendigung der Metallſpende, die in der ihren Sammelplatz hatte, ann abſchließend feſtgeſtellt werden, daß jeder Friedrichsfelder ſein Teil dazu beigetragen hat, helf Sammlung zu einem vollen Erfolg zu ver⸗ elfen. Ihr 70. Wiegenfeſt beging am Freitag, 19. April, Frau Anna Brümmer Wwe., Voge⸗ ſenſtraße 32. Nachträglich unſeren herzlichſten Glückwunſch. kleine Wirtschaftsecke Gewerbebank eGmbll, Mannheim Die Hauptverſammlung beſchloß antragsgemäß wie⸗ der 5 Prozent Dividende zu verteilen und wählte die ausſcheidenden Aufſichtsratsmitglieder Bärenklau, Bergkemper und Dr. Hartmann wieder. Den Alt⸗ mitgliedern wurde wieder ein Betrag von 50 RM. gutgeſchrieben bzw. ausgeſchüttet. Außerdem wurde die Satzung dahin geändert, daß in Zukunft die Min⸗ deſtzahl der Aufſichtsratsmitglieder 5(ſtatt bisher 7) beträgt. Die Grenze, bis zu der fremde Gelder her⸗ eingenommen werden dürfen, wurde mit Rücſicht auf den erweiterten Geſchäftsumfang von 2 auf 5 Mill. Reichsmark erhöht.— In Ergänzung zum Geſchäfts⸗ bericht führte die Verwaltung aus, daß im neuen Geſchäftsjahr die Einlagen um rund ½ Mill. RM. zugenommen hätten, alſo um etwa ſo viel wie im ganzen Vorjahr. Der Geſamtumſatz iſt um 2 Prozent jahres als in den entſprechenden Monaten des Vor⸗ ahres. Brauereigeſellſchaft vormals Fr. Reitter, Lörrach (Baden). Die Geſellſchaft, deren Kapital von 300 000 Reichsmark ſich in wenigen Baßhr Händen befindet, erzielte 1938/39 bei einem— von 9,55 Millionen Reichsmark einen Gewinn von 22 565 RM. zuzüglich 44 237 RM. Vortrag. Willſtätter Elektrizitätswerk AG, Willſtätt i. Baden. Die Hauptverſammlung ſtimmte der Verteilung von 5(o) Prozent Dividende aus 12 288 RM. zu. In den Aufſichtsrat wurde an Stelle des ausgeſchiedenen Dr.⸗Ing. e. h. Bühring, Mannheim, Direktor Herm. Kappes, Mannheim, gewählt.— Die günſtige Waſſerführung der Kinzig ließ im Berichtsjahr 1939 die Stromerzeugung um etwa 15 Prozent ſteigen. Dfe Ausſichten für das neue Geſchäftsjahr werden als ünſtig bezeichnet.— Die Aktien des Unternehmens nd faſt ausſchließlich im Beſitz der Rhein. Elektrizi⸗ täts AG, Mannheim. Kollnauer Baumwollſpinnerei und Weberei, Koll⸗ nau i. Bad. Bei weſentlich erhöhten Exportumſätzen und ausreichender Rohſtoffverſorgung war das Un⸗ ternehmen 1939 bis Kriegsausbruch ausreichend be⸗ ſchäftigt. Dann wurden Umſtellungen nötig. Die An⸗ lagen ſind im Geſchäftsjahr planmäßig erneuert wor⸗ den und bei Maſchineneinrichtungen ſind als Zugang 137 106 RM. gebucht. Im Sinne beſſerer Rohſtoff⸗ verſorgung erfolgten weitere Beteiligungen bei Zell⸗ wollfabriken. Die Erfolasrechnung weiſt bei.84 (2,00) Geſamtergebnis 137 216(151 774) RM. Rein⸗ gewinn aus, aus dem 6(7) Prozent Dividende aus⸗ geſchüttet werden ſollen. Deutſche Steininduſtrie Ac, Reichenbach i. Odenw. Der Auftragsbeſtand am Fahresende 1939 ging we⸗ ſentlich über den des Vorjahres hinaus, ſo daß die Gefolgſchaft voll beſchäftigt blieb. Der Warenabſatz lag nur wenig unter dem des Vorjahres. Bei einem Geſamtertrag von 617 273(652 403) RM. verbleibt von 4678 RM., der vorgetragen wird. Odenwälder Hartſtein⸗Induſtrie Ac, Darmſtadt. In das Geſchäftsjahr 1939 trat die Geſellſchaft mit ge⸗ nügend Aufträgen in allen Sorten der Erzeugung ein, auch im weiteren Verlauf gingen Aufträge reichlich ein, die nur zum Teil abgewickelt werden konnten. Der Jahresertrag ſtieg jedoch auf 2,675(2,552) Mill. Reichsmark. Nach 171 460(220 892) RM. Anlage⸗ abſchreibungen verbleiben 90 993(91 388) RM. Rein⸗ gewinn, aus dem wieder 8 Prozent Dividende vor⸗ geſchlagen werden. Englands Gold nach USA. Die Vereinigten Staaten haben ſeit Kriegsbeginn eine Steigerung ihrer monetären Goldbeſtände um 1,8 Milliarden Dol⸗ lar zu verzeichnen. Davon ſtammen 1,2 Milliarden aus Großbritannien und ſeinen Dominien. Dieſes Gold iſt nicht etwa als Eigentum in USA deponiert, ſondern an das amerikaniſche Schatzamt verkauft worden. Die Schiffbarmachung des Hochrheins Die Rheinſchiffahrt auf dem Hochrhein von Baſel bis zum Bodenſee iſt ein Problem, deſſen endgültige Löſung die Nachkriegszeit zweifellos raſch bringen wird. Die Wahrſcheinlichkeit, auf Grund des Badiſch⸗ ſchweizeriſchen Staatsvertrages 1929 in nächſter Zeit mit Deutſchland an den Verhandlungstiſch treten zu müſſen, hat die eidgenöſſiſchen Behörden veranlaßt, die Unterlagen für die Verhandlungen bereitzuſtellen. Die Arbeiten ſind nach dem Jahresbericht des Nord⸗ oſtſchweizeriſchen Verbandes für Schiffahrt Rhein⸗ Bodenſee noch im Gange und werden trotz Krieg be⸗ endet. Die Projekte ſollen als Aufklärungspläne die Ge⸗ nehmigung der beiderſeitigen Regierungen erhalten. Die Geſamtkoſten der umfaſſenden Unterſuchungen ſind auf 250 000 Franken veranſchlagt. Zur Begut⸗ achtung der wirtſchaftlichen Fragen iſt vom Bundes⸗ rat eine eigene Expertenkommiſſion ernannt worden. Der Verband tritt für eine raſche Verwirklichung der Rheinſchiffahrt nach dem Bodenſee nach Kriegsende ein. 3 Bergleiche, die nicht viel aagen Zum Iſchammer⸗pokal⸗Endſpiel zwiſchen So Waldhof und J. JC Nürnberg E. Mannheim, 24. April. Es iſt ganz na⸗ türlich, daß kurz vor dem letzten Gang im Tſchammer⸗Pokal⸗Wetlbewerb die Daten der beiden Endſpielpartner genaueſtens regiſtriert und gegenſeitig abgewogen werden. Es ergeben ſich da die ſonderbarſten Dinge. Nicht nur ein⸗ fache Spielergebniſſe müſſen herhalten, ſondern auch Körpergröße, Gewicht, und diejenigen, die es ganz genau wiſſen wollen, führen auch noch die Berufe der einzelnen Spieler auf. Wir ſind da etwas anderer Meinung. Es will gar nichts beſagen, daß in den bisherigen 13 Treffen zwiſchen Club und Waldhof die Nürnberger neumal und die Waldhöfer nur viermal Sieger blieben. Es will auch nichts heißen, daß die Nürnberger mit Kennemann, Carolin und Neugart drei Männer über 1,80 Meter beſitzen und die Leute aus der Noris „gewichtsmäßig“ etwas gewichtiger erſcheinen. Wichtig iſt dagegen, daß die Blau⸗Schwarzen am nächſten Sonntagnachmittag in der Zeit von 15 Uhr bis 16.30 Uhr top⸗fit, vom Willen zum Sieg beſeelt und auch nur ein klein wenig vom Pokalglück begünſtigt ſind. Wenn man aber ſchon irgendwelche Vergleiche anſtellen will, dann erſcheinen uns die im Tſchammer⸗ Pokal 1939/40 erzielten Ergebniſſe noch am ge⸗ eignetſten, obwohl auch ſie keinen rechten Wert⸗ meſſer abgeben. Und da leſen wir, daß der „Club“ keinen ſchwereren Weg zurückzulegen hatte, als die Waldhöfer. Die Nürnberger ſpielten: „Club“— FC Singen 33 „— Stuttgarter Kickers..* „— BC Hartha:0 „— Fortuna Düſſeldorf 34 „— Rapid Wen:0 Bemerkenswert iſt, daß der Club in dieſen fünf Pokalſpielen nur drei Gegentore bekam, während er zehn Plustreffer markieren konnte. 4 Der Weg der Waldhöfer ins Pokalendſpiel: Waldhof— Admira Wien..:0 „— Eintracht Frankfurt:0(n..) „— UVfè Osnabrück.:0 „— Wacker Wien:1(n. „— Wacker Wien:2(n „— Wacker Wien:0(n..) Die Waldhöfer haben alſo in ſieben Spielen .) .) auch nur fünf Gegentore bekommen, wogegen 4 ſie 15 Plustore ſchießen konnten. In dem Re⸗ kord der Waldhöfer ſtehen mira Wien und Eintracht Frankfurt, die auf ihren eigenen Plätzen beſiegt wurden, der Vfe2 Osnabrück, der ſogenannte „Schalke⸗Bezwinger“, und außerdem der HSB, der gerade in dieſem Jahr mit ſo großen Hoff⸗ nungen in den Pokalwettbewerb eintrat. Bedeutend wichtiger als ſämtliche Gegenüber⸗ ſtellungen erſcheint uns heute die Aufſtellung der Waldhöfer Elf. Wie man hört, plant man eine kleine Umgruppierung in der Fünferreihe und außerdem iſt die Mitwirkung von Devhle noch nicht geſichert. noch nichts Endgültiges geſagt werden. Großeimas des Nens an den-Pfngſteiextagen Alle Sportarten rufen zum Dettkampf auf Berlin, 23. April. Auch an den Pfingſt⸗ tagen müſſen wegen der ungeheuren Beanſpru⸗ chung der Deutſchen Reichsbahn zu militäri⸗ ſchen und wirtſchaftlichen Zwecken Erholungs⸗ und Vergnügungsreiſen unterbleiben. Anderer⸗ ſeits ſollen aber die Feiertage dem deutſchen Volke Erholung und Ausſpannung bieten. Im Einvernehmen mit den zuſtändigen Stellen hat daher der Reichsſportführer angeordnet, daß zu Pfingſten ein-Großeinſatz des NSRe unter dem 935„Pfingſttage der deut⸗ ſchen Leibesübungen“ erfolgt. Im Zuge dieſes Einſatzes werden wie zu Oſtern alle dafür in Frage kommenden Spori⸗ arten ihre noch ausſtehenden zugkräftigen Mei⸗ ſterſchaftsſpiele, Auf⸗ und Abſtiegsſpiele, oder ſonſtige wirkſame Pflichtveranſtaltungen anſet⸗ zen. Darüber hinaus werden ſich ausnahms⸗ los alle NSRe⸗Gemeinſchaften einſchalten, um volkstümliche Veranſtaltungen, die für alle Volksgenoſſen offen ſind, alſo Spiele, Mehr⸗ kämpfe, Schauvorführungen auf allen Sport⸗ ſtätten, öffentliche Turnſtunden, überhaupt möglichſt viele zugkräftige Programme, die große Maſſen anziehen oder zur Beteiligung zu veranlaſſen geeignet ſind, durchzuführen. Cport in Kürze Ein intereſſantes Freundſchaftsſpiel findet am kommenden Sonntag in Ludwigshafen ſtatt. Der VfLNeckarau und die TS6G 61 Lud⸗ wigshafen ſtehen ſich im Rückſpiel gegen⸗ über. Der VfL wird verſuchen, die Scharte aus dem Vorkampf auszuwetzen. * Die Fußball⸗Gauklaſſe im Sportbe⸗ reich Berlin/ Brandenburg ſoll in der Spielzeit 1940/½41, vorausgeſetzt daß der Krieg fortdauert, zwölf Mannſchaften umfaſſen, die in einer Ab⸗ teilung ſpielen werden. 3 14 deutſche Straßenfahrer werden am kommenden Samstag bei den Radrennen in der Berliner Deutſchlandhalle den Kampf gegen die Ausländer aufnehmen, darunter Um⸗ benhauer(Nürnberg), Arents(Köln), Bautz, Kijewſki und Diederichs(alle Dortmund), Hoff⸗ mann(Berlin), Plappert(Stuttgart) und Wek⸗ kerling(Magdeburg). —— Finnlands Olympia⸗Komitee hat auf einer gemeinſamen Sitzung mit dem Organiſations⸗ Komitee für die XII. Olympiſchen Spiele 1940 aber neben Ad⸗ 4 Doch darüber kann heute in Helſinki den ſchon lange erwarteren Be⸗ ſchluß gefaßt, die Spiele 1940 nicht durchzu⸗ führen und den Auftrag an das IOcK zurück⸗ zugeben. —* Der Tennis⸗Länderkampf zwiſchen Italien und Deutſchland in Rom wird am Freitag mit dem Treffen Henkel— Canepele und Koch/ Gulcz— Taroni// Vido eingeleitet. Bereits jetzt wurde der nächſte deutſch⸗-italieniſche Länder⸗ für den Monat Juli nach Berlin verein art. * Italiens Tennisverband wird eine ſtarke Mannſchaft zum Berliner Pfingſtturnier von Rotweiß(.—13. Mai) und zum internationa⸗ len Wiesbadener Turnier(16—-19. Mai) ent⸗ ſenden. Die namentlichen Meldungen ſtehen noch aus. * 553 Fechtmeiſterſchaften werden am 4. Un 9 dem vorläufigen Meldeergebnis Florett⸗ und Säbelfechter ſowie 21 7 terinnen um die Kriegsmeiſterſchaft kämpſen. werden 24 * Italien und die Schweiz trafen ſich in Mai⸗ land in einem Fechtländerkampf, wohei die :aliener mit 12:4 Pun'ten die Oberhand be⸗ hielten Sehr erfolgreich kämof'en die Schwei⸗ zer Feichterinnen, die drei von ihren vier Ge⸗ fechten gewannen, aber bii den Mannern gab es„ur einen Schweizer Erfolg. eee Erjolge des Mannheimer Renn⸗ fahrers Ullrich Mannheim, 24. April. Bei den Eröff⸗ nungsrennen am 21. April in Stuttgart⸗Zuffen⸗ hauſen konnte der Fahrer Kurt Ullrich vom Radfahrer⸗Verein 1897 Mannheim-Waldhof in) einem hartumſtrittenen 30-Runden-Punktefah⸗ ren einen achtbaren dritten Platz belegen. Bei dem von dem deutſchen Straßenmeiſter Hör⸗ mann, München, gewonnenen Mannſchafts⸗ fahren über 150 Runden konnte er einen ehren⸗ vollen 2. Platz erringen. *— Zum 1. Großen Preis von Breſcia für Sportwagen, der am kommenden Sonntag zur Entſcheidung ſteht, wurden bisher 82 Meldun⸗ gen abgegeben. Es iſt damit zu rechnen, daß in den verſchiedenen Klaſſen rund 100 Wagen am Start ſein werden. Handball⸗Nachklünge TV Viernheim faſt am Ziel Jahn Seckenheim— TV Viernheim:22(:12) MTG— VfeNeckarau. Neckarau nicht angetreten. In der Kreisklaſſe iſt nun am Sonntag die Entſcheidung zugunſten des TVViernheim ge⸗ fallen. Die Viernheimer gewannen in Secken⸗ gegen Jahn mit 22:5 mehr als überzeu⸗ gend. Auf dem MTG⸗Platz wartete die MTG und ein Teil des VfL vergebens auf die reſtlichen Mannſchaftsmitglieder. Städteſpiel Mannheim— Karlsruhe Für den 19. Mai haben Karlsruhe und Mannheim einen Handballſtädtekampf abge⸗ ſchloſſen, der zunächſt in der Gauhauptſtadt ſtattfinden ſoll und im Herbſt in Mannheim wiederholt wird. Das Vorſpiel in Karlsruhe beſtreiten der Deutſche Frauenmeiſter VfR Mai in Karlsruhe durchgeführt. Vach Florettfech⸗ Mannheim und eine Karlsruher Städtever⸗ tretung. Frauen⸗Handball PoſtSV— SV Waldhofßf.. 26(11) Vfe Neckarau— TV Friedrichsfeld 63 VfB Neckarau— VfR. VfB nicht angetreten. Samurai-Schwimmen in Japan Eine jahrhundertealte Ueberlieferung in Japan ist das Samurai-Schwimmen, bei dem die Teilnehmer mit jge⸗ schultertem Gewehr in tadelloser Haltung eine bestimmte Strecke zurücklegen müssen, ohne daß das Pulver naß wird.(Schirner-M) 4 —————— „hHaken Mo⸗ Neuge Das Geb Mozart in 27. Januar wuürde ſchor Stiftung e gaſſe 9 iſt ger Bürger und einem Die Rückſei ſchmucke Ro liſtiſcher Fi koſtbaren Er Geſicht des großzügiger ſtand von tige Zeugn vorhanden Räume, die 1755 bis 17 ihrer Atme vollen aber ſen des er; Das Geb rer Naum, Lichtſchacht gleichzeitig in Bonn wurde!) bewahrte d ſen Hauptn daillon geſ eine Inſchr Raum fünf gabe natur niſſe Moza Auch die mit offener alten Stan! Gerät ausg men, die vo Otto Kun haus reich licher Anor ſchriften, B und das 2 Mozartvere Anprangeri und geſchm „Mozart in Wer in E Mozarts E Getreidegaf kartplatz, it italieniſcher Amadeus ſe ſchuf, erinn Außenfront Fremden ül mit Recht a Wahrheit„ Beklann liner M feierlichen( Oberbürger gen Träger Die ſechs ſind: Der J ger Wolfga ſter des W und die N Vittorio B Staatsange Otto Scha (Cello). Pianiſt bauers Künft ————* kademie der daille erober. vor der Oeff Konzertvirtur ſeinen 65. G der berufene ler verehren nellen Meiſte ———A AI Rom 37. Fortſetzi „Dann bi men.“ Taf langen Blie Tack ranne Henning he Nun bin ich anfing einigen Ble ich Bedenke bin. Aber ihr ein Bil in jenen T opferbereit. gen, auf de ferkeit des dabei von den unweſe Noje ſie ſp. alles von 2 becker Schie Ich muß Schreiben v guter Erinr gefallen ſin dieſe Blätt. nichts mit hätte. Manchma wohl in u⸗ mag, wenn ſchrift lieſt. gehen, bis iſt, der imſt zu verſtehen tes, ſchwern Tag werder hat erleben haben. 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April 1940 Mozarts Geburtshaus Neugeſtaltung des Mozart⸗Muſeums in Salzburg Das Geburtshaus von Wolfgang Amadeus Mozart in Salzburg, in dem der Komponiſt am 27. Januar 1756 das Licht der Welt erblickte, wurde ſchon im Jahre 1917 von der Mozarteum⸗ Stiftung erworben. Dieſes Haus(Getreide⸗ gaſſe 9) iſt ein typiſches wohlhabendes Salzbur⸗ ger Bürgerhaus mit ſchön geformtem Portal und einem von Loggien umſäumten Innenhof. Die Rückſeite nach dem Kollegienplatz trägt eine ſchmucke Rokokofaſſade. Erſt unter nationalſozia⸗ liſtiſcher Führung wurde die Erneuerung der koſtbaren Erinnerungsſtätte zur Tat. Das äußere Geſicht des Geburtshauſes konnte bei dieſer großzügigen Neugeſtaltung nur auf den Zu⸗ ſtand von 1830 zurückverſetzt werden, da gül⸗ tige Zeugniſſe aus früherer Zeit nicht mehr vorhanden ſind. Der Kern des Hauſes ſind die Räume, die die Familie Leopold Mozarts von 1755 bis 1775 bewohnt hat. Sie entſprechen in ihrer Atmoſphäre den zwar nicht anſpruchs⸗ vollen aber geſicherten bürgerlichen Verhältniſ⸗ ſen des erzbiſchöflichen Vizekapellmeiſters. Das Geburtszimmer iſt ein ſchlichter düſte⸗ rer Raum, deſſen einziges Fenſter in einen Lichtſchacht mündet.(Wer erinnert ſich nicht leichzeitig an die beſcheidene Kammer, in der in Bonn Ludwig van Beethoven geboren wurde!) Seine Verwandlung zur Weiheſtätte bewahrte die einfache Würde des Raumes, deſ⸗ ſen Hauptwand ein nach einem originellen Me⸗ daillon geſchaffenes großes Bronzerelief und eine Inſchrifttafel zeigt. Außerdem birgt der Raum fünf der beſten, das heißt in der Wieder⸗ gabe naturgetreueſten und ſprechendſten Bild⸗ niſſe Mozarts. Auch die Küche der Mutter Mozarts wurde mit offener Feuerſtelle und Rauchhaube in den alten Stand geſetzt und mit zeitentſprechendem Gerät ausgeſtattet. Neben dieſen Gedenkräu⸗ men, die von dem Leiter des Mozarteums, Dr. Otto Kunz, betreut werden, iſt das Mozart⸗ haus reich an Sammlungen, die in überſicht⸗ licher Anordnung Bilder, Inſtrumente, Noten⸗ ſchriften, Briefe und eine Abteilung„Mozart und das Theater“ enthalten. Dokumente der Mozartverehrung haben ihre Kehrſeite in der Anprangerung geſchäftstüchtiger Erzeugniſſe und geſchmackloſer Greuel unter dem Titel „Mozart in der Konjunktur“ gefunden. Wer in Salzburg die greifbaren Spuren von Mozarts Erdenwandel ſucht, findet ſie in der Getreidegaſſe 9. Das Haus am heutigen Mar⸗ kartplatz, in dem Mozarts Vater nach ſeinen italieniſchen Reiſen wohnte und Wolfgang Amadeus ſeine ſogenannten„Salzburger Werke“ ſchuf, erinnert nur in der Aufſchrift an der Außenfront an Leopold Mozart, ſo daß ein von Fremden überlaufener Mieter ſchon vor Jahren mit Recht an ſeine Tür ſchreiben konnte, daß in Wahrheit„von hier nichts zu ſehnt iſt 2g. Bekanntgabe der Träger des Ber⸗ liner Mufſikpreiſes 1940. Bei der feierlichen Eröffnung der Kunſtwochen 1940 gab Oberbürgermeiſter Dr. Lippert die diesjähri⸗ gen Träger des Berliner Muſikpreiſes bekannt. Die ſechs ausgezeichneten Inſtrumentaliſten ſind: Der Pianiſt Prof. Hans Beltz, der Gei⸗ ger Wolfgang Schneiderhan, Konzertmei⸗ ſter des Wiener Philharmoniſchen Orcheſters, und die Mitglieder des Breronel⸗Quartetts Vittorio Brero(eige), der italieniſcher Staatsangehöriger iſt, Rudolf Nel(Bratſche), Otto Schad(Violine) und Theo Schürngers (Cello). ianiſt Pembauer 65 Fahre. Joſef Pem⸗ ballers Rünftlerkapfiſt in Mänchen ſchon elt Jahr⸗ ————* wohlbetannte Erſcheinung. Denn an der kademie der Tonkunſt hat er ſich die Goldene Me⸗ daille erobert und im Odeon ſeine erſten Triumphe vor der Seffentlichkeit gefeiert. Als einer der erſten Konzertvirtuoſen Deutſchlands beging er am 20. April ſeinen 65. Geburtstag. Er gilt nicht ohne Grund als der berufene Interpret Liszts. Seine zahlreichen Schü⸗ ler verehren in ihm einen ebenſo gütigen wie origi⸗ nellen Meiſter. Seeeeeeeee Auf den ſchwarzen Kähnen, die bei Eintritt des Froſtes den Hafen aufgeſucht hatten, wurde es lebendig. Die Leute rüſteten für den Tag, an ſie die Fahrt wieder aufnehmen konn⸗ en. Von nichts anderem unterhielt man ſich in der Wirtſchaft„Zum goldenen Anker“. „Es wird bald leer bei unſerer ſchönen Frau Anna werden“, ſcherzte ein älterer Mann.„Sie wird ſich beim Abſchied die Augen ausweinen.“ „Dazu habe ich keine Zeit“, antwortete die junge Frau. An einem Tiſche ſaßen drei jüngere Schiffer beim Würfeln. Einer, ein blondbärtiger Hüne, ſah vom Spiel auf. „Beim nächſten Mal“, bemerkte ein anderer Gaſt,„wird wohl wieder ein Herr Wirt hier das Regiment haben. Bin bloß neugierig, was für einen feinen Mann die Anng ſich ausſucht.“ Der Blonde ſtülpte den Würfelbecher um. „Ich bezahle noch eine Runde.“ Er trat an den Schanktiſch und raunte der Lirtin etwas zu. Sie gab ihm auf ſein Geld⸗ ſtück heraus. Sein Geſicht war dunkelrot, als er an ſeinen Platz zurückkehrte.„Nun das Geſchäft!“ begann er, als man angeſtoßen und getrunken hatte. „Ich laſſe zweihundert Mark ab, Stienitz, wenn du dich raſch entſchließt.“ „Ich muß ihn mir aber doch erſt anſehen.“ „Kannſt du gleich!“ Er rühmte nochmals die Güte des Fahrzeugs, bis Stienitz ihn unter⸗ brach:„Iſt auch deine Frau einverſtanden?“ „Der Kahn„Luiſe' iſt mein. Ich ſchulde kei⸗ nem Rechenſchaft!“ Die Beſichtigung des Kahnes verlief nach Wunſch, obgleich die Begegnung mit der jungen Frau Zabel ſtörend wirkte. Dann begab man ſich wieder in den„Goldenen Anker“. Die Uhr zeigte Mitternacht, als Zabel auf ſeinen Kahn heimkehrte, der morgen in das Eigentum eines anderen übergehen ſollte. Die Frau ſaß noch bei einer Näharbeit. „Warum ſchläfſt du noch nicht?“ fragte er. „Ich hatte zu tun.“ „Meinſt du, ich ſähe nicht, wie du mich be⸗ lauerſt?“ „Du irrſt dich“, erwiderte ſie traurig.„J bin daran gewöhnt, daß du eigene Wege gehſt. Was wollten die Männer, mit denen du heute hier warſt?“ „Das kannſt du erfahren! Die Zille iſt ſo gut wie verkauft!“ „Und warum?“ Ihr Atem ging ſchwer. „Weil ich vom Schifferleben genug hab!“ „Hat ſie dich dazu überredet? Die ſchöne Wirtin—?“ 0 „Was ſoll das?“ Er lachte gezwungen.„Von wem ſchwatzt du? Du läßt vich gegen mich auf⸗ hetzen.“ „Willſt du, daß ich gehe?“ bos Kergl-Streĩch- Trio Kammerkonzert der Abt. Kulturgemeinde Kaum eine zweite Art der Kammermuſik trägt gleich intime Züge, wie das Spiel des Streich⸗Trios. Die Literatur für dieſe Be⸗ ſetzung iſt nicht übermäßig groß, aber es gibt doch eine Reihe wahrhafter Koſtbarkeiten, die gleich liebenswürdig zu muſizieren wie zu hö⸗ ren ſind. Allerdings fordert das Spiel im Streich⸗Trio von jedem Spieler auch höchſtes ſoliſtiſches Können und vollendete Diſziplin. Jeder ſieht ſich auf ſich ſelbſt geſtellt und muß doch hinter das Ganze zurücktreten. Das Kergl⸗ Streich⸗Trio mit Max Kergl(Violine), Ernſt Hoeniſch(Viola) und Dr. Herbert Schä⸗ fer(Cello) erreichte hier eine künſtleriſche Reife, eine Vollendung diſziplinierten Muſizie⸗ rens, die überzeugen mußten. Schon das breit angelegte, liebenswerte Trio-moll, Opus 7b, von Max Reger führte die drei Künſtler zu Roman von Willy Harms Anog eld und der unbekannte Soldat Nachdruck verboten 1 37. Fortſetzung „Dann bitte ich Sie, im Auto Platz zu neh⸗ men.“ Tapfer ging ſie durch die Tür. Einen langen Blick fing ich von ihr auf. Dem alten Tack rannen die Tränen in den grauen Bart. Henning hatte die S umkrampft. Nun bin ich ſchon im vierten Heft, und als ich anfing zu ſchreiben, habe ich geglaubt, mit einigen Blättern auszukommen. Wieder habe ich Bedenken, daß ich zu ausführlich geworden bin. Aber ich bin es Noje ſchuldig, daß ich ihr ein Bild von ihrer Mutter gebe, wie ſie in jenen Tagen geweſen iſt: tapfer, ſtill und opferbereit. Darum muß ich den Boden zei⸗ gen, auf dem die kleine, nein, die große Tap⸗ ferkeit des Alltags gediehen iſt. Und wenn ich dabei von Dingen ſchreibe, die einem Frem⸗ den unweſentlich erſcheinen mögen, ſo ſieht Noje ſie ſpäter doch wohl anders. Für ſie iſt alles von Bedeutung, was mit der Wreden⸗ becker Schickſalszeit zuſammenhängt. Ich muß Enke dankbar ſein, daß ſie mich zum Schreiben veranlaßt hat. Noch iſt mir alles in guter Erinnerung, noch weiß ich die Worte, die gefallen ſind. Denn das ſoll Noje wiſſen: in dieſe Blätter iſt nichts hineingekommen, was nichts mit dem wirklichen Geſchehen zu tun ätte. Maänchmal kommt mir der Gedanke, wie es wohl in unſerer kleinen Brookwelt ausſehen mag, wenn Noje zum erſtenmal die Nieder⸗ ſchrift lieſt. Viele Jahre werden noch ins Land gehen, bis ſie zu einem Menſchen herangereift iſt, der imſtande ſein wird, Angelas Opfergröße zu verſtehen. Heute iſt ſie noch ein in ſich gekehr⸗ tes, ſchwermütiges Kind, aber nach Jahr und Tag werden die Wochen, die ſie in Wredenbeck hat erleben müſſen, Druck und Wucht verloren haben. Daß dieſe Zeit Noje heute noch viel beſchäf⸗ tigt, zeigt eine kleine Geſchichte, die ſie in den letzten Tagen ihrem roten Büchelchen anver⸗ traut hat.„Als Dorle keine Mutter hatte. Abend für Abend hatte Dorle im Bett gelegen und auf den Gutenachtgruß der Mutter gewar⸗ tet. Sie hat nicht begreifen können, warum die Mutter ſie allein gelaſſen hat. Dann iſt ſie aber doch wiedergekommen. Andere Kleider hat ſie zwar getragen, hat nicht dunkles, ſondern blon⸗ des Haar gehabt, aber ſonſt iſt ſie wie die an⸗ dere Mutter.“ „Auf dieſe Geſchichte darfſt du ſtolz ſein,“ ſagte ich zu Enke.— „Ich bin nicht ſtolz, aber glücklich!“ erwiderte ſie.„Und nun geh auf dein Turmzimmer. Ehe du deine Arbeit nicht beendet haſt, gibt dein Haustyrann dir keine Ruhe.“ So will ich denn in meinem Bericht fortfahren. Ach, der Satz klingt ſo ſachlich und nüchtern und paßt gar nicht zu dem, was nun in die Feder muß. * Ich bin wohl nach Angelas Verhaftung wie betäubt geweſen, habe keine Erinnerung daran, ob ich mich von Henning und dem alten Tack verabſchiedet habe. Ich nehme an, daß ich ein⸗ fach nach der Küſte gelaufen bin. Einen Men⸗ ſchen mußte ich haben, dem ich von dem Unbe⸗ greiflichen ſagen konnte. Für Vater Rathſack lag die Tat Angelas durchaus im Bereich des Geſchehbaren. Still ſaß er, als ich von der Vernehmung ſprach, nur ſeine Hände zitterten. Als ich zu Ende war, ſagte er:„Beinahe habe ich heute morgen ſchon Aehnliches gefürchtet. Darum habe ich dich ge⸗ fragt, ob eine Beziehung beſtehen könnte zwi⸗ ſchen dem Brande und— dir.“ „Und worin ſollte die Beziehung beſtehen?“ „Angela wollte ihrem Manne zeigen, daß ſie trotz Noje bereit war, alles für ihn zu tun. Weil Henning glauben konnte, ihr hättet euch gegen ihn verabredet, wollte ſie ihm nicht durch Worte. Treibeis Erzühlung von Christoph Valter Drey 597 Haltung wurde drohend.„Ja, geh— geh! len ich werde dir nicht länger zur Laſt allen—“ Konrad Zabel ſchlief in dieſer Nacht unruhig. Ihm träumte: Das Waſſer ſtieg höher und höher und er ſtand in der Flut und konnte ſich nicht von der Stelle rühren. Durch das ſchmale Fenſter ſchien der helle Mond. Zabel vernahm ein Geräuſch. Er ſah hinaus. Das Eis trieb! Ein warmer Südweſt hatte ihm den Reſt gegeben. Der Fluß war mit treibenden Schollen bedeckt. Notdürf⸗ ſtolperte der Schiffer an Deck. „Luiſe!“ Er lief über die Planken bis zur Spitze des Fahrzeugs. Zwiſchen zwei Holzleiſten hatte ſich ein blaues Tuch geklemmt. Zabel hob es auf. Das hatte Luiſe oft getragen. Er trat an den Schiffsrand, blickte hinüber. Die Eisſchollen ſchoben ſich übereinander. Das ſchwarze Waſſer! „Hallo, Zabel, was iſt los?“ kam ein Anruf von einem der Kähne, als er mit dem Boots⸗ haken das Waſſer abſuchte. Bald wußten es alle— Luiſe Zabel war ver⸗ ſchwunden. Die Zillen verließen den Liegeplatz. Manche gingen mit der Strömung abwärts, manche lie⸗ ßen ſich flußaufwärts⸗ſchleppen. Zabel fuhr als einer der letzten ab. Der „Goldene Anker“ hatte ihn nicht wiedergeſehen und von dem Verkauf des Fahrzeuges war zwi⸗ ſchen ihm und Stienitz nicht mehr die Rede ge⸗ weſen. An Luiſes Vater hatte er geſchrieben, wahrheitsgetreu und ohne Beſchönigung, und angefragt, ob Luiſe bei ihm ſei. Am zweiten Tage gegen Abend erreichte er die Schleuſe, an der ſein Schwiegervater ſeit vielen Jahren das Wärteramt verwaltete. „Iſt Luiſe bei dir?“ ſchrie er hinauf. „Durchfahrt frei!“ ſcholl es rauh zurück. „Sie iſt bei dir?“ „Fahr zu!“ Mit einem verzweifelten Sprung ſetzte Zabel vom Deck auf die Böſchung hinüber. Die Füße fanden Boden, aber die Hände ſuch⸗ ten auf der kahlen Sandſchüttung vergeblich Halt. Er taumelte rückwärts. Unten ein Krachen und Splittern, als im har⸗ ten Fall ein Körper auf das treibende Eis chlug. Wochenlang lag im Schleuſengehöft ein Mann krank darnieder. Als er wieder ins Freie konnte, war das Waſſer eisfrei. Die Sträucher im Gar⸗ ten trieben Knoſpen. Lenzliche Luft wehte. Za⸗ bel ſtützte ſich auf ſeine Pflegerin. „Dort iſt unſer Kahn. Willſt du wieder mit mir reiſen, Luiſe?“ „Nächſte Woche fahren wir“, ſagte ſie einfach. „Wir beginnen die neue Fahrt.“ edlem, geſchloſſenem Zuſammenklang. Ton⸗ ſchön und dabei kraftvoll ſicher führte Max Kergl. Wundervoll war wieder der weiche und geſanglich ſchwingende Klang der Bratſche Ernſt Hoeniſchs. Mit urmuſikantiſchem Tempe⸗ rament und wahrhaftem Fanatismus ſetzte ſich Dr. Herbert Schäfer am Cello ein. Wunder⸗ voll war das dynamiſch fein abgeſtufte Zuſam⸗ menſpiel im geſanglichen langſamen Satz, glän⸗ zend ergänzten ſich die künſtleriſchen Tempera⸗ mente im lebhaften Scherzo und tänzeriſchen Finale. Köſtliches Muſiziergut iſt Luigi Boccherinis Trio-dur, Opus 38,3, das mit der übrigen Kammermuſik Boccherinis über den Werken Haydn vergeſſen worden war. In friſcher Mu⸗ ſizierlaune ließen die drei Künſtler die italie⸗ niſche Melodienfreude und die ſchwereloſe Hei⸗ terkeit des Trios lebendig werden. Mühelos ſtellten ſie ſich dann auf den Stil Schuberts in dem Satz(Allegro) für Trio in-dur um. Die beſchwingte romantiſch ſchwärmeriſche Stim⸗ mung des Werkes wurde eindrucksvoll erſchloſ⸗ ſen. Mit dem Trio G⸗dur, Ops 9,1 von Lud⸗ wig van Beethoven klang das Konzert aus. Das Werk verleugnet nicht ſeine Herkunft von der Kammermuſik Haydns, aber vor allem in den Spannungen des erſten Satzes und in der Führung der Geſangslinie des Larghetto iſt es doch bei überwiegend heiterem Charakter echter Beethoven. Das Kergl⸗Trio gab mit die⸗ ſem leider ſo ſelten geſpielten Meiſterwerk ſein Beſtes, vollendet waren die Einfühlung in Stil und Inhalt, die klangliche Ausgeglichenheit des Zuſammenſpiels und die muſikaliſche Aus⸗ geſtaltung. Die NSG„Kraft durch Freude“, Abt. Kul⸗ turgemeinde, ſchenkte mit dieſem Abend dem erfreulich größer gewordenen Kreis der Teilneh⸗ mer der Kammerkonzerte Stunden wahrſter Muſizierfreude. Es gab reichen Beifall, und ohne Zugabe wurden die Künſtler nicht ent⸗ laſſen. Dr, Carl J. Brinkmann Neuer Film: nAngeliko“ Angelika— Aeolenklängen gleich ſchwingt in dieſem Namen etwas von dem Pulsſchlag eines engelhaften Weſens makelreiner Schuldloſigkeit und übermenſchlicher Seelengröße. Angelika, das iſt in dieſem zeitnah bejahenden Filmſtoff von Günther Roſſoll die glückliche Ehefrau des ſoeben mit hoher beruflicher Anerkennung und perſönlichen Ehren ausgezeichneten Kunſt⸗ malers Prof. v. Deubertz, bis deſſen jäher Tod jene lebensnahe, ergreifende Tragödie aus⸗ löſt, in deren Verlauf Angelika durch das frei⸗ willige Opfer ihrer eigenen Ehre die ihres ver⸗ unglückten Mannes reinzuhalten erſtrebt. Mit jein ausgewogenen darſtelleriſchen Mitteln er⸗ ſpielt Olga Tſchechowa dem harten Schick⸗ ſal dieſes braven Frauenherzens alle menſch⸗ liche Zuneigung. Ueber all das grauſame Leid hinweg, das Angelika angeſichts der Verurtei⸗ lung wegen Totſchlags an dem heimtückiſchen Kunſthändler Immerzeel jr. drohend erwar⸗ tet— deſſen Falſchheit und Leidenſchaft Franz Schafheitlein die Maske der Ehrenhaftig⸗ keit überzeugend durchdringen läßt— zerbricht ihre edle Geſinnung auch dann nicht, als ihr Schwiegervater ſie nach der Strafverbüßung des Hauſes verweiſt und ſogar ihre heranwach⸗ ſende Tochter unter den Einfluß ſeiner ſtarren Anſchauungen zu zwingen verſucht. Friedrich Kayßler läßt die Geſtalt des alten Geheim⸗ rates mit ſeinen ſtrengen Moralgrundſätzen Le⸗ ben werden, das ſich einzig und allein noch an den unerſchütterlichen Glauben an das unbe⸗ fleckte Künſtlertum ſeines toten Sohnes klam⸗ mert, bis die bittere Wahrheit den Alten ſein Unrecht erkennen und ehrlich wiedergutmachen läßt. J10 dieſem Ergebnis aber führt erſt die durch die Liebe angeregte berufliche Beharr⸗ lichkeit des Rechtsanwaltes Dr. Weſtphal.— von, Albrecht Schoenhals ſympathiſch ge⸗ zeichnet— der Angelika endlich klarmachen kann, daß ihr Opfer den Lebenden mehr ſcha⸗ det als es dem Toten nützt. Und in das Haus des Unglücks zieht doch wieder das Glück, auf 17 die Lebenden ein unabdingbares Recht haben. Eine Reihe bewährter Darſtellerkräfte ein⸗ ſchließlich der begabten jungen Marina v. Dit⸗ mar in der Rolle der charakterfeſten Tochter, unterſtützen in dieſem Film, zu dem Kurt E. Walter ein dramatiſch wirkſam gegliedertes Drehbuch ſchuf, die Spielleitung Jürgen von Altens, der die Darſteller bei ſtraffen Regie⸗ zügeln dennoch gelockert ſich ausſpielen läßt. Herbert Windt legte ſeine ſparſame Muſik namentlich in dem Gefängnisthema gedanklich feinſinnig und melodiſch ausdrucksvoll an. Eduard Höſchs Kamera fing Bildſtimmungen mit ein.(Alhambra.) Hanns German Neu. ſondern durch die Tat beweiſen, daß ſie ſeine Frau war und nichts weiter. So denke ich mir den Sinn ihres Tuns. Aber, Jobſt, wir ſind nicht unſchuldig daran, wenn ſie nun hinter Mauern ſitzt. Ihrem Mann wollte ſie helſen, daß er aus dem wirtſchaftlichen Druck heraus⸗ kam. Dazu hätten wir auch beitragen können.“ Er ſprach von einer Lebensverſiche-ung, die ſich ohne Mühe werde zu Geld machen laſſen. Daran hätte er früher denken ſollen, dann wäre es nicht zur Tat gekommen. Er komme ſich vor, als gehöre er und nicht Angela vor den Richter. So ſagte Vater Rathſack, obwohl er nichts mit der Sache zu tun hatte. Aber ich hatte mit ihr zu tun. Ich hätte Henning ſofort die feſte Verſicherung geben müſſen, daß ich für die Hy⸗ pothek aufkam. Dann wäre er die Laſt losge⸗ weſen, hätte in der Gewitternacht nicht davon geſprochen, daß ein Blitz ihn wieder auf die Beine bringen könne. Sicher hatte dieſe Bemer⸗ kung Angela den letzten Anſtoß gegeben. „Und was ſagt Henning nun?“ „Ich weiß es nicht. Wir haben nicht mehr miteinander geſprochen.“ „Wo iſt Noje?“ „Ich weiß es nicht.“ Bei ihrer Mutter konnte ſie nicht ſein. Bei Henning, der wie ein Irrer auf den Fußboden geſtarrt hatte? Meine Pflicht wäre es geweſen, mich nach ihr umzuſehen, aber ich hatte nicht einmal an ſie gedacht. Ich ſchämte mich und ſagte:„Morgen gehe ich nach Wre⸗ denbeck!“ „Tu das.“ Das Tackſche Taglöhnerhaus war leer, aber Anna Borchers wirtſchaftete auf dem Uter⸗ marckſchen Gehöft in den Viehſtällen. Sie er⸗ Roumee daß Frau Markwardt geſtern abend ge⸗ ommen ſei und den Bauern gebeten habe, ihr toje in Verwahrung zu geben. Henning Uter⸗ marck und Tack ſeien heute morgen mit der Mähmaſchine zur Weizenernte gefahren. Da ging auch ich langſam nach dem Weizenſchlag, voller Hochachtung vor dem bäuerlichen Denken: Da konnte geſchehen, was wollte— das Haus konnte abbrennen, die Ehefrau konnte als Brandſtifterin ins Unterſuchungsgefängnis ge⸗ weeeeemeeee nre neneme führt werden, alles konnte drunter und drüber gehen, äußerlich und innerlich— die Ernte durfte deshalb aber nicht leiden. Schon von ferne ſah ich Henning auf der Ma⸗ ſchine, Tack war beim Binden. In mehreren Schwaden lagen die Garben zum Hocken bereit. Sollte ich Henning auseinanderſetzen, daß ich mich mitſchuldig fühlte, daß ich darum in ſei⸗ ner Nähe ſein wollte? Wir haben uns begnügt mit einem kargen Morgengruß, und dann habe ich ohne weiteres angefangen, die Garben zu⸗ ſammenzutragen und in Hocken zu ſetzen. Einige Stiege ſtanden ſchon, da kletterte Hen⸗ ning, als er in meine Nähe kam, umſtändlich vom Sitz der Maſchine. Wollte er mich vom Acker weiſen? Er gab mir die Hand und ſagte:„Das iſt ſchlimmer als Barleux.“ „Das iſt es, Henning.“ Tiefer waren die Furchen von der Naſe nach dem Mundwinkel geworden. Sein Blick ſchien quer durch mich hindurchzugehen. „Daß du heute arbeiten kannſt!“ rief ich in ehrlicher Anerkennung. „Soll die Ernte denn verkommen? Der Wei⸗ zen iſt überreif. Wenn der Weizen nicht ge⸗ weſen wäre, hätte ich mir geſtern abend einen Strick um den Hals gelegt.“ Man ſah es ihm an, daß die Bemerkung mehr war als eine Redensart. Ich wollte ihn tröſten und ſagte ihm, daß er ſich wenigſtens wegen des Geldes keine Sorgen machen ſolle. Aber er hörte kaum zu. Und dann haben wir während des ganzen Tages gearbeitet wie die Galeerenſklaven. Anna Borchers kam bald und half beim Binden, ſo daß ich mit dem Hocken genug zu tun hatte. Es ſind nicht viele Worte zwiſchen uns gewechſelt wordgz Wir dachten nur immer an Angela. Gegen Abend kam Schulze Drews auf das Feld geſtümpert. Auch er tat, als ſei nichts Be⸗ ſonderes vorgefallen Er prüfte die Aehren und meinte, daß Henning bei gutem Wetter in drei Tagen mit dem Einfahren beginnen könne. (Fortſetzuna folati Zuverlàssiger als der beste Freund ist eĩine cusreichende Versicherung: diese schũtzt Sie und lhre Familiẽ vor———— Schäcden Wir ũbernehmen: Unfall- Heftpfſicht-, Auto-, Einbruch-hiebsiahl-, Personen- Gerontie-, Personen- Kgutionz-, Lebenz-, Aussteuer-, Studiengeld-, RentenVersicherungen vVerlongen Sĩe prospekto Winlerkfheer Versicherungen 43 neue AMTES kin bokument über die kriegstreiberiſchen Machenſchaften der Wieltplutokratie iſt das Weißbuch DOES AUSVWWARTIGEN Jeder Deutſche muß es lelen und beſitzen Dokumentenausgabe RM. 2,50 Volksausgabe.. RM. 1,— Subdirektion Korlsruhe i. B. Gortenstroße 17 F Durch 435 Zenen — Mitorbelter öberall gesucht. n 5 Lanticloeiſod Ohine OOorbung lein Krlolg zrrr err 31114 MN————————— Gebhet0% 0 2 der Msbüb⸗, Bemin ls-Geschätts-, Haus- und Grunustucksmarüt Häuschen möglichſt mit Garten, in Heidel⸗ berg oder nächſter umgeb. geſucht. Angebote unter Nr. 72574 VS an den Verlag dieſes Blattes erbeten. Ruhiges Wochenendhäuschen oder Zeltplatz mit Unterſtell⸗ gelegenheit per ſofort zu mieten, evtl. zu kaufen geſucht.— Angebote mit Preisangabe unt. Nr. 72650VS an den Verlag dieſes Blattes erbet. Rentenhaus in der Schwetzingervorſtadt, gute Geſchäftslage, mit 3 Läden und •Wohg., zu 4 Küche, gut rentierend, ſehr günſt. bei Anzahlg. von 30 000 RM. zu verkaufen. Imm.⸗Büro Herm. Storck o 1, 13, Fernſprecher Nr. 248 39 Zim., Bad und (72631V) zwängsverſleigerung Im Zwangsweg verſteigert das Notariat am Montag, 24. Juni 1940, nachm. 3 Uhr, im Rat⸗ Liederwald& Paul haus in Schriesheim das Grundſtück der Eliſabetha Back, geb. Wilhelm, Witwe des aller, Art von 11 Metzgermeiſters und Gaſtwirts Ludwig Back in Ane Schriesheim, auf Gemarkung Schriesheim. Die Verſteigerungsanordnung wurde am 20. De⸗ zember 1937 im Grundbuch vermerkt. Rechte, die zur ſelben Zeit noch nicht im Grund⸗ buch eingetragen waren, ſind ſpäteſtens in der Verſteigerung vor der Aufforderung zum Bieten anzumelden und bei Widerſpruch des Gläubigers glaubhaft zu machen; ſie werden ſonſt im ge⸗ ebot nicht und bei der Erlösvertei⸗ lung erſt nach dem Anſpruch des Gläubigers und nach den übrigen Rechten berückſichtigt. Wer ein Recht gegen die Verſteigerung hat, muß das Ver⸗ fahren vor dem Zuſchlag aufheben oder einſt⸗ weilen einſtellen laſſen; ſonſt tritt für das Recht der Verſteigerungserlös an die Stelle des ver⸗ ſteigerten Gegenſtands. Die Nachweiſe über das Grundſtück ſamt Schät⸗ zung kann jedermann einſehen. 4 Grundſtücksbeſchrie b: Grundbuch Schriesheim, Band 35, Blatt 30 Lgb. Nr. 281: 2 Ar 75 qm Hofreite im Orts⸗ etter an der Kreuzſtraße. ringſten Hierauf ſteht: a) ein zweiſtöckiges Wohn⸗ gebäude mit Metzgerladen und gewölbtem Keller, b) eine Scheuer mit Stall, c) ein Seitenbau mit Küche, gewölbtem Keller und Holjzſchopf, d) ein einſtöckiger Abort. Auf dem Grundſtück haftet die Schildgerechtig⸗ keit„Zu den drei Königen“ als ſ. Schätzungswert ohne Zubehör Schätzungswert mit Zubehör Weinheim, den 17. April 1940. als Vollſtreckungsgericht und Wirtſchafts⸗ Reallaſt. fidieng Transporte Wagen. Fernruf Nr. 439 32 u. 424 72 IEimelmövel Küchenbüfetts 95 120 150. Speiſez.⸗Büfetts ſfhin 195 125 Nõ. Schreibtiſche 405 Lich. Baumannslr. Verkaufshäuſer T 1, Nr.—8 Fernruf 278 85. Lu10 Dbel 2 Liter (geſchätzt) billig abzugeben „ 6, 3, Meffert, Autoreparaturen Unterriecht in 13 500.— RMKTLAVIER 14 315.— RMflondsiochkflöte n. bewährt.schnellf. Meth. Mäß. Honor. Lissi Sehlatter 1 3, 1 fuf 265 19 Todesonzeige Tieferschüttert teilen wir mit, daß unser innigst- geliebter Sohn, herzensguter Bruder, Onkel und Neffe Uftz. der luftwaffe Hans Heil Inhaber des Eisernen Kreuzes lI. Kl. 2 im blühenden Alter von 21 Jahren für Führer, Volk und Vaterland gestorben ist. Mannheim-Waldhof(Weizenstraße 15), 24. April 1940. In tiefer Trauer: Fomilie Johoann Heil Friedrich Heil und Verwendte Die Beerdigung findet Donnerstag, den 25. April, 10.30 Uhr, auf dem Hauptfriedhof Mannheim statt. Am Dienstag, 23. April 1940, verschied nach längerem Leiden unser Gefolgschaftsmitglied Karl Huchler im Alter von erst 21 Jahren. Der so früh Verstorbene, der un- serem Unternehmen als Bote angehörte, war ein geschätzter Werkskamerad, dem wir ein ehrendes Andenken erhalten werden. Betriebsfuührung und Gefolgschaft der BROWN, BOVERI&. CiE..-., Monnh eim Sohn Todesanzeige Heute morgen.45 Unr starb unser lieber Theo nach langem, schwerem mit großer Geduld ertragenem Leiden. Mannnh.-Wallstadt(Römerstr. 10), 24. April In tie fer Trauer: Familie Jakob Müller und Angehörige Die Beerdigung findet am Freitag, nach- mittags 3 Uhr, vom Trauerhaus aus statt. Abſchnitte der Klaſſen 24—4, Güte⸗ lippsburg. ſiiefern⸗ und Laubnutzholz⸗ Verſteigerung des Forſtamts Philippsburg am Freitag, 3. Mai 1940, vorm. 9 Uhr, im„Kopf“ in Kirrlach aus Staatswald⸗Diſtrikt 1„Untere Luß⸗ hardt“ und u1„Molzau“. Zur Verſteigerung kommen: Ca. 200 m Kiefern⸗ und 15 im Ei.⸗ u. Bu.⸗Wertholz(bei unbeſchränkter Zulaſſung), ca. 260 im Kiefern⸗Langholz und klaſſe B(auf Handwerker beſchränkt). Auszüge durch das Forſtamt Phi⸗ Einkaufsſcheine ſind zur Verſteige⸗ rung mitzubringen. br. do em, H. 153 c ron. 48.- RNM lsebelzt 55.- RNMI lock... 64.- RM Lch. Baumann àl./ Verkcofshäbser F Nr.-8 Fernruf 278 85 Kaufe laufd. gebr. riöski gegen Barzahlungf M. Boftzner U 1, 17. An⸗ und Verkauf. Gut erh. Kupfer⸗ VWaillant⸗ Güsadufomat zu verkaufen. Robert Jäger, Spenglermeiſter [Mannheim, Rhein⸗ häuſerſtraße Nr. 16 Iodesànzeige Schwiegervater, Großvater, Schwager und Onkel, Herr Deler Sdiredi Bauunternehmer im Alter von nahezu 68 Jahren. Mannheim-Seckenheim, den 25. April 1940. Straße 66, aus. Gestern früh verschied nach kurzer Krankheit unser treusorgender Vater, Die trauernden Hinterbliebenen Beerdigung: Freitag, 15 Uhr, vom Trauerhause, Seckenheim, Freiburger gegangen. rodescnzeige Mein lieber Mann, unser guter Vater Bernhard Zehn Rechtsbelstand ist im Alter von 55 Jahren für immer von uns Edingen(Konkordiastr.), Innsbruck, 23. 4. 1940. Beerdigung: Freitag, 26. April, nachm. 3 Uhr. In tie fer Trauer: Elise Teh Witwe femilie Hermonn Zeh Staft Karten! Danksagung Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme beim Hinscheiden unseres lieben Vaters Bernnard Diekenbach sagen wir allen unseren herzlichen Dank. Besonderen Dank dem evangelischen Geistlichen für seine trost- reichen Worte wie auch dem Krieger- und Militär- verein, den Gesangvereinen„Eintracht“ und„Sänger— bund“, sowie Blumenspenden. Mannheim-Käfertal, den 27. April 1940. Die trauernden Hinterbliebenen zahlreichen Kranz- und Beamter Nechrouf Am 20. April 1940 starb infolge eines Herzschlages der Dienstvorsteher des Reichsbahn-Betriebswerks Mannheim Hbf., Herr Reichsbaohnamtmonn Uönmelm Hostrugger im 64. Lebensjahre. Er war ein pflichtbewußter uncd vorbildlicher Betriebsführer. Wir werden sein Andenken in Ehren halten. Deutsche Reichshahn Reichsbahndirektion Karlsruh Limonſine, 4türigfſchule anordnaungen der nõdap DAß, Berufserziehungswerk. Kauf⸗ männ. Lehrgemeinſchaften: Für nach⸗ ſtehende Lehrgemeinſchaften, die nächſte oder übernächſte Woche beginnen, wer⸗ den noch Anmeldungen entgegenge⸗ nommen: Deviſenbewirtſchaftung, Der neuzeitliche Zahlungsverkehr, Kaufm. Rechnen Stufe 1, Die freie Rede, Buch⸗ führung Anfänger und Fortgeſchrit⸗ tene. Koß: Zweite Lehrwanderung in die Heimatnatur. Am Sonntag, 28. April, Führung durch den Luiſenpark. Blü⸗ hende Pflanzen, Baumgeſtalten und die Vogellieder werden begchtet. Lei⸗ tung: Hptl., F. Sachs. Treffpunkt: Straßenbahnſtation, Renzſtraße 9 Uhr (bei der Hitlerbrücke). Teilnehmerkar⸗ ten zu 10 Pfg. bei der Wanderung. Dienſt für den Kreismuſikzug. Kreis⸗ muſikzug Dienſt am 26. April 1940, Hof“, 20 Uhr, mit Inſtru⸗ ment. BDM, Gruppe 1/2/171, Rheintor⸗ Jungbuſch. Die Gruppe tritt am Freitag, 26. April, 19.30 Uhr, mit Sport vor dem Stadion an. Dienſt⸗ ende gegen⸗21 Uhr. NS⸗Frauenſchaft. Abtlg. Volks⸗ und Hauswirtſchaft. Der Diätkurs findet »ſam Donnerstag nicht ſtatt, er iſt bis auf weiteres verlegt.— Wohlgelegen. Unſere Nähſtunden finden donners⸗ tags von 14—16 Uhr in der Wohl⸗ gelegenſchule, Abteilung Hausmeiſter Keller, ſtatt.— Jugendgruppe Stroh⸗ markt. Freitag, 26. April, 20 Uhr, Probe in M 6, 12.— Jugendgruppe Neckarau⸗Nord. Alle Mädel beteiligen ſich am Gemeinſchaftsabend der NS⸗ Frauenſchaft am 25. April, 20 Uhr, im„Lamm'“. Koß, Sportamt Mannheim. Don⸗ nerstag, 25. April. Allgem. Körper⸗ (für Frauen und Männer): 19.30—21.00 Uhr Hans⸗Thoma⸗Schule, D 7.— Fröhl. Gymnaſtik und Spiele (für Frauen und Mädchen): 19.30 bis 20.30 Uhr, Schulhofſtr. 4(am Roſen⸗ garten).— Reiten(für Frauen und Männer): 18.00—21.00 Uhr, ⸗Reit⸗ halle, Schlachthof. Hriegswinterhitfswerk Holzausgabe Ab ſofort wird an die vom Kriegs⸗ winterhilfswerk betreuten Volks⸗ genoſſen der Gruppen à, 3, c und d auf dem Holzlagerplatz, Binnenhafen Nordufer, Brennholz ausgegeben. Die Abgabe erfolgt nur gegen Zu⸗ weiſungsſcheine. die auf den Dienſt⸗ ſtellen des Kriegswinterhilfswerkes in den Ortsgruppen in Empfang ge⸗ nommen werden können. Ausgabe⸗ zeit: Montags bis freitags von 9 bis 15 Uhr, ſamstags von—13 Uhr. — Amii. Bekanntmachungen EREIBA MK aachtgot Freitag fruh.00 Uhr Kunhfleisch Anfang Mr. 1— 500 Der Miniſter des Kultus und Un⸗ terrichts hat mir mit Erlaß vom 8. Februar 1940 Nr. E 215 gemäß 5 13 der Durchführungsverordnung vom 31. Oktober 1935 zum Reichsnatur⸗ ſchutzgeſetz die Ermächtigung erteilt, das Nordende der Frieſenheimer Inſel auf Gemarkung Mannheim als Naturſchutzgebiet zu erklären. Ich bringe es zur öffentlichen Kenntnis mit der Aufforderung, etwaige Einwendungen binnen Tagen beim Polizeipräſidium Mann⸗ heim vorzubringen. Der Plan liegt während der Ein⸗ ſpruchsfriſt bei der V86 beim Polizeipräſidium zur Einſicht offen. Mannheim, den 19. April 1940 Der Polizeipräſident Städt. Kindergarten im Erlenhof Der Städt. Kindergarten in der Erlenſtraße 62 iſt ab 6. Mai 1940 für Kinder im Alter von 3 bis 6 Jahren geöffnet. Anmeldungen werden täg⸗ lich außer ſamstags von 14 bis 17 Uhr im Kindergarten entgegengenommen. Im gleichen Hauſe iſt ein Kinder⸗ hort für ſchulpflichtige Knaben und Mädchen eingerichtet, der von 8 bis 16 Uhr durchgehend geöffnet iſt und den Kindern Mittageſſen gewährt. Anmeldungen im Kinderhort er⸗ beten. Stadtjugendamt Ladenburg Mütterberatung in Ladenburg Die Mütterberatung in Ladenburg am 26. April 1940, ab 13.30 Uhr i der alten Gewerbeſchule ſtatt. Viernheim Lebensmittelausgabe Die Lebensmittelkarten für die Zeit vom 6. Mai bis 2. Juni 1940 werden in der nachſtehenden Reihenfolge zu den dort angegebenen Zeiten in der Bezugſcheinſtelle(Lorſcher Str.) aus⸗ gegeben. Bei der Abholung iſt der rote Perſonalausweis vorzulegen. 15 Uhr 601—750, 15 bis 16 Uhr 75 900, 16 bis 17 hr 901—1050, 17 bis 18 Uhr 1051—1200. Samstag, den 27. April 1940: 8 bis 9 Uhr Perſ.⸗Ausweis Nr. 1201—1350, 9 bis 10 Uhr 1351—1500, 10 vis 11 uhr 1501—1650, 11 bis 12· Uhr 1651— 1800, 12 bis 13 Uhr 1801—1950. Montag, den 29. April 1940: 8 bis 9 Uhr Perſonal⸗Ausweis Nr. 1951— 2100, 9 bis 10 Uhr 2101—2250, Dienstag, den 30. April 1940: 8 bis 9 Uhr Perſ.⸗Ausweis Nr. 3151—3300, 9 bis 10 Uhr 3301—3450, 10 bis 11 Uhr 3451—3600, 11 bis 12 Uhr 3601.— 3750, 14 bis 15 Uhr 3751—3900, 15 bis 16 Uhr 3901—4050, 16 bis 17 Uht 4051 bis Schluß. Im Intereſſe einer reibungsloſen Abwicklung der Kartenausgabe ſind die vorſtehenden Zeiten genau einzu⸗ halten. Während der Lebensmittelkar⸗ tenausgabe bleibt die Bezugſcheinſtelle für Anträge aller Art geſchloſſen. Die Lebensmittelkarten ſind beim Empfang ſofort nachzuprüfen. Es wird noch be⸗ ſonders darauf hingewieſen, daß die Beſtellſcheine der Lebensmittelkarten bis ſpäteſtens 4. Mai an die Lebens⸗ mittelhändler bzw. Metzgereien abzu⸗ geben ſind. Viernheim, den 24. April 1940 Der Bürgermeiſter 4 Treppen. Schönes möbliert.“ B* vacu, btn Vermletungen Tauſche 2 Zimm., Küche, Bad, 2. St., Necharſt.⸗Oſt, gegen ebenſolche 2⸗ bis 3⸗Zimmer⸗Wohng. 4, oder 5. Stock. 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Die Zählung wird mit Frage⸗ bogen durchgeführt, die den Pferdehaltern zu⸗ geſandt werden. Die Fragebogen ſind ſorgfältig zuszufüllen und umgehend an das Statiſtiſche Amt, C 2, 1, zurückzuſenden Meldepflichtige, die bis zum 30. April noch keinen Fragebogen er⸗ halten haben, müſſen ſofort beim Statiſtiſchen Amt oder bei den Gemeindeſekretariaten der Vor⸗ orte einen Fragebogen abholen. Wer die Meldung ſeines Pferdebeſtands unter⸗ däßt oder ihn unrichtig angibt, macht ſich ſtrafbar. Mannheim, den 20. April 1940. der Dberdürgermeiſter Spezialhaus für Perufskleidungſg ali v/erden noch ongenommen. Stogtl. gepr. lngenieur Kaiserring 36 Euf 42500 Umzlige mit Auto⸗Möbel⸗ wagen in Stadt u. Ueberland ſowie Möbel⸗Lagerung gewiſſenhaft. Möbel⸗Spedition Hunz. J 6. 9. Salz „Teka““ wirkt unbedingt tödlich für Motten und Brut. Beutel 403 Allein zu haben bei Th. V. Eichstedt Kurkürsten-Drogerie N 4 lKunststroße Fernſprech. 267 76. 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