SEG und Ufe e Ky- Fllm ertegenden, Filmw/erk en uns des- deven Groß- r mit gutem werden · en nicht nour seiner herr- Vvund in der atischen kEr⸗ derfrifffl 3Tündgens TEN gelsssenl I en liefefbäf raut, Wirsing umenau 435 Au, G 2, 24 Hmnmnmmmmmmmm Noderne eichene Kchla⸗ Ammer ſind eingetroffen Möbel⸗meiſelſ E 3, 9 t, Bierleller e. Automoòt ststätte auszuſuchen und auszubauen. ſen plonken pflegen/ n · fußschweil beseifigt Gerloch's hw]O Hohchen Freikag⸗Ausgabe Mannheim, 26. April 1940 Glanzstücke unserer Luftwaffe Bomben auf marschierende Kolonnen und wichtige Eisenbahnlinien Flieger ermöglichen blitzſchnellen bormarſch von norwegiſchem Transportzug blieben nur Lokomotive und Tender übrig (Funkmeldung des DNB) DNB Berlin, 25. April. Die deutſche Luftwaffe hat in wirkſamer Unterſtützung der Operationen im Raum zwi⸗ ſchen Drontheim, Andalsnes und im Kampf⸗ gebiet von Oslo Verbindungswege und feind⸗ liche Truppenanſammlungen angegriffen. Die Eiſenbahnlinie Andalsnes Dombaas, Hjerkin —Dombaas und Alvdal—Atna wurden durch Bombentreffer an verſchiedenen Stellen unter⸗ brochen. Auch Bahnhöfe wurden zerſtört, ein Transportzug vernichtet und an verſchiedenen Stellen Straßen getroffen. Marſchierende Kolonnen wurden angegriffen und erlitten ſchwere Verluſte. Im Raum von Bergen wurde die Eiſenbahngabel oſtwärts Voß zerſtört. Ueberall iſt es in wirkungs⸗ vollem Einſatz gelungen, die Bewegungen feindlicher Verbände zu ſtören und wichtige Verkehrsmöglichkeit auszuſchalten. Ueber Stockholm wird die Schilderung eines deutſchen Bombenangriffs auf einen norwegi⸗ ſchen Truppentransportzug gegeben. Als in Röros gemeldet wurde, daß die deutſchen Truppen ſich von Süden näherten, wurde ver⸗ ſucht, eine Abteilung von 160 Mann norwegi⸗ ſcher Soldaten mit Truppentransportzug vor⸗ zuwerfen. Der Zug wurde jedoch während der Fahrt von deutſchen Fliegern bombardiert und völlig vernichtet. Nur die Lokomotive und der Tender ſind übriggeblieben. Die enge Zuſammenarbeit der deutſchen Luft⸗ waffe mit den Verbänden des Heeres, insbe⸗ ſondere mit den Panzerkraftwagen, wird in verſchiedenen Berichten anerkennend erwähnt. In erſter Linie ſei hierauf der blitzſchnelle Vormarſch der Deutſchen zurückzuführen. Franzöſiſche zerſtörer ſuchen das Weite von deutſchen Dorpoſtenbooten angegriffen Der GÜUÜlb-Bericht DNB Berlin, 25. April. Das Oberkommando der Wehr⸗ macht gibt bekannt: Dreißig Kilometer nordoſtwärts Narvik ſind Kämpfe unſerer Sicherungen mit ſtärkeren feindlichen Kräften im Gange. Narvik ſelbſt wurde von engliſchen Seeſtreitkräften erneut heftig beſchoſſen. An der erneuten Beſchießung waren zwei Schlachtſchiffe, mehrere Kreuzer und Zerſtörer beteiligt. Die Beſchießung hat wiederum längere Zeit gedauert und in der Stadt beträcht⸗ lichen Schaden angerichtet. Die deutſchen Truppen wurden in ihrer Verteidigungskraft nicht beeinträchtigt, da ſie in der Zwiſchenzeit genügend Zeit hatten, geeignete Stellungen Trotzdem nun bereits an mehreren Tagen engliſche Seeſtreit⸗ kräfte Narvik unter Feuer hieiten, iſt ein Lan⸗ dungsverſuch ſeitens der Engländer bisher noch nicht gewagt worden. Nördlich Drontheim haben deutſche Truppen nach der Einnahme von Steinkjer ge⸗ gen geringen feindlichen Widerſtand weitere wichtige Uebergänge und Engen beſetzt. Der Raum von Drontheim und die von dort nach der ſchwediſchen Grenze führende Bahn iſt da⸗ mit gegen Norden geſichert. Der ſchnelle Vormarſch im Raum von Oslo nach Norden und Nordweſten hält an. Unterſtützt von der Luftwaffe brachen die deut⸗ ſchen Truppen jeden Verſuch des Gegners, ſich erneut zu ſetzen, und zwangen ihn zu teilweiſe regelloſem Rückzug. Das Ende britiſcher-Boote Bei der U⸗Bootjagd im Skagerrak wurden zwei feindliche U⸗Boote vernichtet. Ein U⸗Boot wurde mit Waſſerbomben angegriffen. Es kam kurz darauf an die Oberfläche und kenterte. Langſam verſank es wieder, um nach wenigen Minuten wieder aufzutauchen. Es war dabei deutlich feſtzuſtellen, daß das Boot manövrier⸗ unfähig war und nicht mehr dem Steuer und der eigenen Maſchinenkraft gehorchte. Kurz darauf verſank es endgültig.— Bei dem ande⸗ ren U⸗Boot, das ebenfalls mit Waſſerbomben angegriffen wurde, wurde beobachtet, daß es nach dem Angriff ſeine Fahrt nicht fortſetzen konnte, ſondern langſam emporſtieg, Turm des Bootes dicht unter der Waſſerober⸗ fläche lag. Das nochmalige Werfen von Waſ⸗ ſerbomben führte dann zur völligen Vernich⸗ tung des U⸗Bootes. Eine Vorpoſtenflottille ſichtete bei dieſigem Wetter am Weſtausgang des Skagerral eine Gruppe großer franzöſiſcher Zerſtörer auf nahe Entfernung. Trotz erheblicher Ueberlegenheit der feindlichen Streitkräfte griffen die Vor⸗ poſtenboote ſofort an. Nach lurzem Gefecht ilief der Feind mit höchſter Fahrt ab und kam mit weſtlichem Kurs aus Sicht. Zwei moderne norwegiſche Zerſtörer wur⸗ den mit deutſchen Beſatzungen in Dienſt ge⸗ ſtellt. bis der Die Luftwaffe klärte am 24. April über der mittleren und nördlichen Nordſee bis in Höhe der Shetland⸗Inſeln und über Mittelnorwegen auf. Kampffliegerverbände unterbrachen die Ver⸗ bindungen des Gegners im Raume nördlich Lillehammer— Drontheim— Bergen und be⸗ kämpften, zum Teil im Tiefangriff, feindliche Marſchkolonnen, Truppenanſammlungen und Stützpunkte. Britiſcher Flakkreuzer getroffen Vor der norwegiſchen Küſte wurden durch die Luftwaffe feindliche Seeſtreitkräfte ange⸗ griffen. Ein britiſcher Flakkreuzer erhielt da⸗ bei einen ſchweren Treffer und ſtellte unter Feuererſcheinung ſeine Kampftätigkeit ein. neber der Nordſee wurden drei britiſche Flugzeuge vom Muſter Lockhead⸗Hudſon und ein britiſches Flugzeug vom Muſter Hampton⸗ Herford, bei Aalborg ein weiteres Flugzeug Auf einer Straße in Norwegen Vorgehen der deutschen Infanterie auf einer Straße, gegen die die Norweger teilweise heftige Feuerüberfälle ausführten. Pk.-Lanzinger-Weltbild(M) abgeſchoſſen. Zwei eigene Flugzeuge werden vermißt. Bei dem bereits gemeldeten Einflug briti⸗ ſcher Flugzeuge auf die Inſel Sylt wurde der Badeort Wenningſtedt mit Bomben belegt und mehrere Häuſer beſchädigt. Auch am Rande der kleinen Stadt Heide in Schleswig⸗Hol⸗ ſtein warfen feindliche Flugzeuge in der Nacht zum 24. April mehrere Bomben ab, obwohl ſich weder in Heide noch in ſeiner weiteren Umgebung irgendwelche militäriſchen Ziele be⸗ finden. Der Feind hat damit den Luftkrieg gegen unverteidigte Orte ohne militäriſche Be⸗ deutung eröffnet. Im Weſten keine beſonderen Ereigniſſe. Zwei franzöſiſche Flugzeuge wurden an der Grenze durch Flak abgeſchoſſen. Ein eigenes Flugzeug kehrte vom Feindflug nicht zurück. noch ſchont die Cuſtwaffe offene Slüdie wehe aber, wenn England die Abſprache nicht einhält! Berlin, 25. April.(HB⸗Funk.) In allerletzter Zeit mehren ſich die Fälle, in denen britiſche Flugzeuge offene Städte, die keinerlei militäriſche Bedeutung haben, mit Bomben belegen. Es wurden am 12. April der Bahnhof der an der ſchleswig⸗holſteiniſchen Küſte gelegenen Stadt Heiligenhafen, in der Nacht vom 22. zum 23. April die Wohn⸗ viertel der Zivilbevölkerung in Oslo und in der darauffolgenden Nacht die Stadt Heide in Schleswig⸗Holſtein und der Badeort Wen⸗ ningſtedt auf der Inſel Sylt durch britiſche Bombenflugzeuge angegriffen und mit Bom⸗ ben belegt. Wenn auch der durch die Angriffe angerich⸗ tete Schaden außer zerſprungenen Fenſterſchei⸗ ben, Splittern im Hotel„Kronprinz“ in Wen⸗ ningſtedt und Beſchädigungen an Bürgerhäu⸗ ſern nicht weſentlich iſt, ſo zeigen derartige Vorfälle doch ein gewiſſes Syſtem, dem Deutſch⸗ land nicht mehr länger gleichgültig gegenüber⸗ ſtehen darf. Noch hat die deutſche Fliegertruppe den ſtrikten Befehl, offene feindliche Städte ohne militäriſche Bedeutung nicht anzugrei⸗ fen. Sollten aber die Engländer mit ihren An⸗ griffen auf nichtmilitäriſche Ziele fortfahren. ſo wird es eines Tages für ſie ein böſes Er⸗ wachen geben und dann Bombe mit Bombe vergolten werden. Sprachenkonflikt beingt Regierunoskriſe Die belgiſche Regierung zurüchgetreten/ CTrotz Mehrheit in der Kammer mü. Brüſſel, 26. April.(Eig. Ber.) Die belgiſche Regierung Pierlot iſt plötzlich Donnerstagmittag zurückgetreten. Dieſem Ent⸗ ſchluß war eine Debatte in der Kammer über die Reform des Unterrichtsminiſteriums vor⸗ ausgegangen. Der Miniſterpräſident hatte zu dieſem Regierungsantrag die Vertrauensfrage geſtellt. Obwohl die Kammer mit 120 gegen 45 Stimmen und 15 Stimmenthaltungen den An⸗ trag annahm, entſchloß ſich Pierlot zum Rück⸗ tritt, da die Regierungsgruppe der Liberalen W. der Oppoſition hinzugeſellt atte. Die Ointergründe dieſer Kriſe ſind inner⸗ politiſcher Art. Die Streitfrage, die zum Rücktritt der Regierung geführt hat, beſchäf⸗ tigte die Gemüter ſchon ſeit längerer Zeit Der Antrag der Regierung, der die Kriſe zum Aus⸗ bruch brachte, ſah auf dem Gebiet der öffent⸗ liche Erziehung den Ausbau des Zweiſprachen⸗ geſetzes von 1932 vor. Jeder Dienſtſtelle dieſes Verwaltungskörpers ſollten darnach zwei Be⸗ amte hinzugeſellt werden, der eine für flämi⸗ ſche, der andere für walloniſche Sprachöelange. Die Regierung verſprach ſich von dieſer Reform eine weitere Beilegung des Sprachenkonfliktes. — Es wird angenommen, daß der König Pier⸗ lot erneut mit der Regierungsbildung beauf⸗ tragen wird. Die Wafd-Partei Forderungen der ägyptiſchen Gppoſition bon Sayid Gchmed „Wafd“ bedeutet eigentlich„Delegation“, nämlich jene vom ägyptiſchen Volk beauftragte Delegation, die während der Revolution 1919 bis 1922 in Aegypten die völlige Unabhängig⸗ keit Aegyptens und des Sudan durchſetzen ſollte. Erſt 1936 konnte England die Wafd⸗Par⸗ tei veranlaſſen, zuſammen mit den anderen Parteien den Vertrag jenes Jahres zu unter⸗ zeichnen, den man Aegypten zu halten zwingt und den England geradezu offen bricht. Als England am 3. September 1939 Deutſch⸗ land den Krieg erklärte, wie es angab, wegen Polens, preßte es Aegypten zu einer Erklä⸗ rung, die diplomatiſchen Beziehungen mit Deutſchland abbrechen zu wollen— der Haupt⸗ zweck war dabei, die guten Beziehungen Aegyp⸗ tens zu einer anderen europäiſchen Großmacht als England ſchleunigſt zu zerſtören. An England war Aegypten vertraglich ge⸗ bunden, aber doch weder an Polen noch irgend⸗ einen anderen Staat. Die ganz beſondere Lage des Staates erforderte vielmehr, daß es ſich dringend aus allen bewaffneten oder unbe⸗ waffneten Konflikten heraushielt. Neutralität in europäiſchen Konflikten iſt geradezu lebens⸗ wichtig für das Land. Die Leiter der ägyptiſchen Politik wiſſen das auch wohl, aber unter den ihnen von Eng⸗ land aufgezwungenen Bedingungen mußten ſie ſich in das Unvermeidliche ſchicken, und der Abbruch der diplomatiſchen Beziehungen zu Deutſchland erfolgte entſprechend dem Vertrag, den England ja die Macht hat, nach ſeinem Willen zu drehen, wie es ihm paßt. Nach die⸗ ſem Erfolg ging England gleich weiter und forderte die Aegypter auf, Truppen nach Oſt⸗ frankreich an die Maginot⸗Linie zu ſenden. Es wollte alſo auch die Aegypter für ſich in Europa kämpfen laſſen— und zwar gegen ein Volk, mit dem das ägyptiſche Volk, wenn es frei ſeinen Willen ausſprechen durfte, niemals an⸗ dere als gute und herzliche Beziehungen gehabt 118 Das allerdings tat Aegypten nun doch nicht. Der König, obwohl jung, nahm in dieſer Hinſicht auf ſein Volk und die anderen Volks⸗ gruppen des Arabertums Rückſicht. Der Mini⸗ ſterpräſident hatte ſich zwar durch die für Eng⸗ land geſchickt gewandten Beſtimmungen des Anglo⸗Aegyptiſchen Vertrages zur Abgabe einer Erklärung bringen laſſen— weiteren engliſchen Forderungen aber verſagte er ſich. Die Wafd⸗ Partei, obwohl in der Oppoſition, ſteifte dem Miniſterpräſident den Rücken bei dieſer Ab⸗ lehnung und vertrat damit den wirklichen Willen des ägyptiſchen Volkes. Dieſe Haltung ließ ſich durch den Wortlaut der Vertragsbe⸗ ſtimmungen ſtützen, und keine noch ſo geriſſene und intrigante engliſche Auslegungskunſt konn⸗ ten dieſe wegdisputieren— nämlich, daß das ägyptiſche Volk„nur zur Verteidigung der Grenzen ſeines Landes und innerhalb dieſer Grenzen“ zu kämpfen braucht. So wird jeden⸗ falls kein Aegypter wieder für ein fremdes Land und eine fremde Sache geopfert werden, wie es leider im Weltkrieg der Fall war. Aegypten blieb bei der Erklärung, die der Mi⸗ niſterpräſident als eine Folge des Vertrages bezeichnete und die keine Kriegserklärung, ſon⸗ dern einen bloßen Abbruch der diplomatiſchen Beziehungen darſtellt. Leider hat aber ein ſolcher Abbruch manche Folgen gerade auch für die Handelsbeziehun⸗ gen gehabt. England natürlich jubelte, daß ſo der deutſche Markt ſich für die ägyptiſchen. landwirtſchaftlichen Erzeugniſſe ſchloß und ebenſo der Markt Aegyptens für die deutſchen Induſtriewaren. In beiden Fällen war ſa England der Gewinner und der britiſche Han⸗ del zog Vorteile daraus. England konnte mehr britiſche Waren nach Aegypten verkaufen und den Platz Deutſchlands auf den Märkten Aegyp⸗ tens einnehmen, konnte auch mehr von Aegpp⸗ ten beziehen, ſeitdem dieſes den deutſchen Markt verloren hatte. Vor allem aber konnte England für alles, was es an Aegypten ver⸗ kaufte oder von dort kaufte, die Preiſe diktie⸗ ren. Sofort ſtieg der Preis für eng⸗ liſche Waren in Aegypten, während der Preis für ägyptiſche Waren, die nach Eng⸗ land gingen, geſenkt wurde. In beiden Fällen verloren die Aegypter, wurden ärmer und wirtſchaftlich von den Briten abhängiger. Das ägyptiſche Volk aber kann nichts dagegen tun, „Hakenkreuzbanner“ Freitag, 26. Rpril 194 ſolange als auf Grund des Vertra es britiſche Truppen ſich im Lande aufhalten——— 153 bei der Verteidigung der britiſchen Empirever⸗ bindungen mitzuwirken. Aegypten und die anderen arabiſchen Länder wurden ſo mit fremden und britiſchen Sold⸗ truppen überflutet. Aegypten hat kein Recht zu proteſtieren, denn der Vertrag gibt England die Befugnis, Streitkräfte des Empire nach Aegypten zu bringen. Immer ſtärxker aber ſtieg in der öffentlichen Meinung die Ueberzengung, daß man zu der Grundforderung zurückkehren muß: Räumung Aegyptens von den Englän⸗ dern! Die Anweſentheit der britiſchen Truppen in Aegypten iſt eine Lebensgefahr für das ägyptiſche Volk. Sie ſetzt nicht nur das Land der Gefahr aus, von Gegnern Englands ange⸗ ariffen zu werden, ſondern hindert auch die Entwicklung der einheimiſchen ägyptiſchen Wehrmacht und ſtützt das dem Lande aufge⸗ zwungene britiſche Wirtſchaftsſyſtem. In im⸗ mer weiteren Kreiſen forderte man die Zurück⸗ ziehnna der britiſchen Truppen und die völlige Unabhängigkeit Aeayptens und des Sudans. Die ägyptiſche Nation fordert ihr natürliches Recht auf völlige Unabhängialeit und Sicherſtel⸗ lung ihrer Intereſſen, entſchloſſen. für dieſen Zweck einheitlich zu arbeiten— und da ſie ja bei mehreren Gelegenheiten. in den letzten fünf⸗ zig Jahren in dieſer Hinſicht Erfolg gehabt hat, glaubt ſie an ihren Sieg. Die Wafdpartei konnte ſich jetzt nicht länger zurückhalten. So nahm ſie die Vertretung der ägyptiſchen Nation bis zur Erringung der völ⸗ ligen Unabhänaigkeit Aegyptens und des Su⸗ dans in ihre Hand. Infolge der völlig chaoti⸗ ſchen Lage, in die Aeaypten durch die britiſchen politiſchen und wirtſchaftlichen Ränke getrieben iſt, ſuchte ſie zuerſt einmal feſtzuſtellen, was England wöllte. In den erſten Apriltagen 1940 wandte ſich die Wafdpartei an den britiſchen Botſchafter am Hofe Sr. Majeſtät des ägypti⸗ ſchen Königs und verlangte von England eine Anerkennung der Opfer, die die ägyptiſche Na⸗ tion in dieſem Konflikt habe bringen müſſen. 1914 hatte England die Tatſache verdrehen und Aegypten für alle ſeine Opfer leer ausgehen laſſen können. Im Weltkrieg war Aegypten ſo eine„nicht anerkannte kriegführende Macht“ ge⸗ weſen, hatte ſoviel wie manche anderen Krieg⸗ führenden gelitten, hatte auch Bluwerluſte ge⸗ bracht— und keines der geſtohlenen Rechte war zurückgegeben. Heute will die Wafdpartei nicht, daß das ägyptiſche Volk wieder von Eng⸗ land geprellt wird. Sie verlangt erſt einmal, daß Enaland die Opfer Aegyptens anerkennen muß. Sie verlangt ferner, daß England nach Beendiaung des Konfliktes die Truppen ans Aegypten zurückzieht, denn die Anweſentheit der Truppen hat ſich mehr als eine Gefahr, wie als eine Sicherheit erwieſen. Sie fordert ferner, daß England die ägypti⸗ ſchen Rechte über den Sudan anerkennen ſoll, daß es bei Friedensverhandlungen teilnehmen wird, damit der unverſchämte Haltung der Alli⸗ Lierten von 1919 nicht wieder vorkommen kann und die anormalen Bedingungen, die Aegypten und ſeinen Einwohnern in dieſem europäiſchen Konflikt auferlegt ſind, beſeitigt werden. Dieſe Bedingungen begünſtigen einſeitig En land, ſchränken aber die politiſchen Rechte der Aegyp⸗ ter, ja ſogar ihre Handelsfreiheit ein. Vor allem verlangt die Wafdpartei die Aufhebung der Ausfuhrbeſchränkungen für Baumwolle. Die Note der Wafdpartei erinnert am Schluß England an die Folgen, die aus Zwiſchenfäl⸗ len in Aegypten in der ganzen arabiſchen Welt eintreten könnten. Ob die Wafdpartei bei ihren Bemühungen, die Intereſſen der ägyptiſchen Nation zu ſichern, Erfolg haben wird, iſt eine Frage, die die Zukunft beantworten wird. In jedem Falle iſt die Note ein Beweis, daß die ägyptiſche Wafdpartei ſich vorbereitet, den Kampf des ägyptiſchen Nationalismus gegen den briti⸗ ſchen Imperialismus wieder in Gang zu brin⸗ gen. brößte bedeutung der fümpfe DNB Bexlin, 25. April. Die Erfolge der deutſchen Truppen nördlich Drontheims ſind für die weitere Kriegsfüh⸗ rung in Norwegen von größter Bedeu⸗ tung. Durch die Beſetzung wichtiger Engen und Geländepunkte in der Gegend von Stein⸗ kjer iſt der Raum von Drontheim gegen jede Bedrohung von Norden herge⸗ fichert. Der Kampfwert der den deutſchen Truppen gegenüberſtehenden Truppen wird nach den bisherigen Ereigniſſen als gering be⸗ zeichnet. So konnte z. B. eine aut ausgebgute und ſehr wichtige Stellung, die mit ſechs Ma⸗ ſchinengewehren beſetzt war, von einer kleinen deutſchen Abteilung ohne eigene Verluſte ge⸗ nommen werden. fliegeralarm in Südweſtfrankreich Genf, 25. April.(HB⸗Funk.) In der Nacht zum Donnerstag wurde im Südweſten Frankreichs Fliegeralarm gegeben. Er begann um 24 Uhr und war um.50 Uhr beendet. lmmer wieder ein besonderer Genuſs arKan z, ** ISos Aroma der Atik ah iſt ſo reich und ſo voll, daß man buchſtäblich Zug für Zug ſeine Freude daran hat und ſo garnicht in Verſuchung kommt, gedankenlos und unvernünſtig zu paffen. fieine ſranzöſiſchen fllpenjäger für orwegen Dafür polniſches Kanonenfutter/ paris will ſeine Elitetruppen noch ſchonen* mü. Brüſſel, 25. April.(Eig. Ber.) Aus Paris wird gemeldet, daß polniſche Truppen zur Einſchiffung nach Norwegen be⸗ reit ſtehen. Sehr groß kann allerdings ihre Zahl nicht ſein. Amtlichen franzöſiſchen An⸗ gaben zufolge ſoll nämlich die in Aufſtellung befindliche„polniſche Legion“ erſt im Verlaufe des Sommers die erhoffte Stärke erreichen. Es handelt ſich zumeiſt um polniſche Berg⸗ und Landarbeiter, die ſchon vor dem Kriege in Frankreich anſäſſig waren und die gewaltſam in die Uniform geſteckt wurden, um den aus Polen deſertierten Generalen wieder neues Kanonenfutter zu liefern. Ein Teil die⸗ ſer zwangsweiſe rekrutierten Fremdenlegion war ſchon den Finnen während des finniſch⸗ ruſſiſchen Konfliktes angeboten worden, jedoch hatten dieſe dankend abgelehnt. Jetzt ſollen ſ alſo in Norwegen eingeſetzt werden. Aus⸗ chlaggebend dürfte dafür nicht zuletzt der Wunſch des franzöſiſchen Generalſtabes gewe⸗ ſen ſein, keine eigenen d. h. franzöſiſchen Trup⸗ pen für ein ſo gefährliches Unternehmen zu opfern. Die Engländer haben zwar ſchon in der vergangenen Woche franzöſiſche Alpenjäger⸗ formationen angefordert, die Frankreich als Elite ſeiner Armee anieht. Das Anſuchen iſt jedoch bisher abgelehnt worden. Eingeſtändnis des Derſagens Bei der Behandlung der militäriſchen Lage im Norden iſt die franzöſiſche Preſſe immer noch auf die wenigen nichtsſagenden engliſchen Berichte oder auf die aus Stockholm kommen⸗ den Phantaſiemeldungen angewieſen. Scham⸗ haft wird von wenigen Blättern angedeutet, daß die Engländer im Norden von Drontheim ſtarke Verluſte erlitten haben. Man entſchul⸗ digt das mit den Geländeſchwierigkeiten. Der militäriſche Mitarbeiter des„Temps“ erklärt, wirkſam würden die Weſtmächte im Norden erſt operieren können, wenn es ihnen gelänge, einen größeren Hafen in ihren Beſitz zu bringen, der ſich zur Ausladung des ſchwe⸗ ren Materials und zur Sicherſtellung des Nach⸗ ſchubes eigne. Die Sammlung von Truppen erfordere immer eine lange Zeit und werde zudem durch Luftbombardements beeinträch⸗ Froſſard büßt für chuechills Tügen Falſch ausgelegte„Siege“/ Ueue Drohungen gegen Rom mü. Brüſſel, 26. April.(Eig. Ber.) Miniſterpräſident Reynaud hat am Don⸗ nerstagnachmittag erneut vor dem Auswärtigen Ausſchuß der franzöſiſchen Kammer Erläute⸗ rungen über die politiſche und militäriſche Lage abgegeben. Seine Ausführungen bezogen ſich vor allem auf Italien und den Balkan. Nachdem der plumpe Annäherungsverſuch vom vergangenen Samstag in Italien nicht die ge⸗ ringſte Reaktion gefunden hat, beginnt die Pa⸗ riſer Preſſe wie erwartet mit den bekannten Drohungen gegen Italien, wie die großen See⸗ wege würden von den Weſtmächten beherrſcht und die italieniſche Flotte ſei nicht in der Lage, ſich mit den engliſch⸗franzöſiſchen Ge⸗ ſchwadern zu meſſen, Ueberhaupt müſſe Rom ſich daran erinnern, daß es von ſeinem Kolo⸗ nialreich durch den Suezkanal getrennt ſei. Was die Lage in Nordeuropa angeht, ſo bewahren die amtlichen franzöſiſchen Stellen darüber ein Stillſchweigen, das geradezu viel⸗ ſagend iſt. Sie laſſen nicht das geringſte Wort verlauten. Im Gegenteil: Der Pariſer Infor⸗ mationsminiſter Froſſard hat die Preſſe ſogar darauf aufmerkſam gemacht, daß eine Veröffentlichung des engliſchen Kriegsmini⸗ ſteriums von ihr falſch ausgelegt worden ſei. Es handelt ſich um die Erklärung:„Im Ver⸗ Frankreich wor von jeher Es gibt keine Wiederholung von 1914/ Zwei bedeutſame Reden in der faſchiſtiſchenammer 1 menhang die Ueberzeugung aus, daß der Kon⸗ 4 rud. Rom, 26. April.(Eig. Ber.) Das Schlußwort zu der italienfeindlichen Hetze, die in den Plutokratien wegen der Kriegsberichterſtattung der faſchiſtiſchen Preſſe entfeſſelt worden iſt, hat am Donnerstag der italieniſche Miniſter für Volkskultur, Pavo⸗ lini, in ſeinem Bericht zum Rechnungsvor⸗ anſchlag ſeines Reſſorts geſprochen. Der Miniſter ging von der Feſtſtellung aus, daß die italieniſchen Zeitungen und der Rund⸗ funk die Kriegsereigniſſe wahrheitsgemäß dar⸗ zuſtellen ſuchten, ohne freilich in den üblichen demokratiſchen Fehler zu verfallen, jede Nach⸗ richtenquelle als vertrauenswürdig zu betrach⸗ ten.„Die Erfahrung hat uns nämlich über den Wert gewiſſer Quellen belehrt“, erklärte Pavolini unter dem Beifall der Kammer. „Wenn wir uns während des polniſchen Feld⸗ zuges nicht Informationen aus erſter Hand, die übrigens die deutſchen Wehrmachtsberichte ſtets vollauf beſtätigten, verſchafft und uns mit den polniſchen, engliſchen und franzöſi⸗ ſchen Nachrichten begnügt hätten, würden wir am., September, als Deutſchland ſchon die uneingeſchränkte Herrſchaft im Luftraum be⸗ ſaß, erfahren haben, daß Polens Verluſte zwei Flugzeuge betragen hätten. Am 6. September hätten wir Mitteilungen über polniſche Luft⸗ angriffe widergeben müſſen“. Unter Heiter⸗ keitsſtürmen der Kammer erinnerte der Mini⸗ ſter an die zahlloſen lächerlichen Falſchmeldun⸗ laufe unſerer Operationen zur Unterſtützung Norwegens haben unſexre Truppen anſehnliche Erfolge davongetragen.“ Die Zeitungen hatten in ihrem Hunger nach Siegesnachrichten dieſen Satz ſo ausgelegt, als ob die Engländer die deutſchen Truppen geſchlagen hätten, und als ob ein Sieg ſchon ſo aut wie ſicher ſei. Das Pariſer Informationsminiſterium hat ſich da⸗ her zu einer Richtigſtellung veranlaßt geſehen und erklärt, mit den„anſehnlichen Erfolgen“ hätten die Engländer ſicherlich gemeint, daß es ihnen überhaupt gelungen ſei, irgendwo an der norwegiſchen Küſte Truppen zu landen. Auch fonſt iſt ein erheblicher Umſchwung ein⸗ getreten. In der vergangenen Woche hatte die franzöſiſche Preſſe noch behauptet, kein deut⸗ ſches Transportſchiff werde mehr über den Skagerrak hinüberkommen. Churchill und die engliſche Flotte würden dafür ſorgen, daß die in Norwegen gelandeten deutſchen Truppen in kürzeſter Zeit den Kampf„infolge reſtloſer Er⸗ ſchöpfung“ aufgeben müſſen(). Nun auf ein⸗ mal teilt der General Duval der erſtaunten franzöſiſchen Oeffentlichkeit mit, daß es den Deutſchen gelungen ſei, ſchwerſtes Kriegsmate⸗ rial wie Panzer, Artillerie, Laſtkraftwagen uſw. über den Skagerrak zu bringen. So etwas muß ſich Churchill von einem abgedankten franzöſi⸗ ſchen General ſagen laſſen! gen, die ſich die demokratiſche Preſſe ſeit dem Marſch auf Rom gegen Italien geleiſtet hat. Nach der Verabſchiedung des Voranſchlages des Miniſteriums für Volksbildung genehmigte die Faſchiſtiſche und Korporative Kammer nach einer kurzen Rede von Nationalrat Giunta den Voranſchlag des Außenminiſteriums. Unter Bezugnahme auf die Haltung Italiens im derzeitigen Konflikt betonte der Redner, daß dieſe Haltung klar ſei und zu keinerlei Zwei⸗ feln Anlaß gebe.„Bei Beginn des Krieges hat in Frankreich die übliche Kampagne gegen Ita⸗ lien ſtattgefunden; aber nachdem es zur„Nicht⸗ kriegführung“ kam, fingen einige an, von einer Wiederholung der Lage von 1914 zu träumen. Man darf nie vergeſſen, daß Frankreich uns ſtets ſeit den fernſten Zeiten und bis in die Ge⸗ genwart hinein feindlich geſinnt war, wie dies zahlloſe Epiſoden beweiſen. Was England an⸗ belangt, deſſen Macht bereits zu Zweifeln An⸗ laß gibt, iſt ſeine„traditionelle Freundſchaft“ für Italien nichts anderes als ein Ge⸗ meinplatz, der durch die Geſchichte und die Tatſachen Lügen geſtraft wird. Warum ſollte übrigens Italien nicht das Problem ſeiner Sicherheit im Mittelmeer löſen, die durch das Verbleiben der engliſchen Flotte in dieſem Meer bedroht iſt? Dieſe Notwendig⸗ keit hat Italien ſogar mit anderen Ländern gemein.“ Nationalrat Giunta ſprach in dieſem Zuſam⸗ Das Neueste in Kürze Leiter des ſpaniſchen Films bei Dr. Goeb⸗ bels. Reichsminiſter Dr. Goebbels empfing am Donnerstag aus Anlaß des Abſchluſſes der deutſch⸗ſpaniſchen Filmverhandlungen den Lei⸗ ter der Filmabteilung des ſpaniſchen Innen⸗ miniſteriums, Auguſto Manuel Garcia Vi⸗ nolas und den Leiter der Filmabteilung des ſpaniſchen Handelsminiſteriums, Santos Ber⸗ nardo Bollar⸗Layd a. Zahlreiche Fragen des deutſch⸗ſpaniſchen Filmaustauſches wur⸗ den dabei beſprochen. Dr. Frick in der Reichsſchule des Reichs⸗ arbeitsdienſtes. Reichsminiſter Dr. Frick ſtat⸗ tete der Reichsſchule des Reichsarbeitsdienſtes für die weibliche Jugend in Finowfurt einen Beſuch ab. Nach einer— durch den Generalarbeitsführer Dr. Decker beſich⸗ tigte der Miniſter die Einrichtungen der Schule und nahm mit Intereſſe den Bericht der Lei⸗ terin der Schule über die bisher geleiſtete Ar⸗ beit entgegen. 25 Jahre dentſch⸗bulgariſche Geſellſchaft. An⸗ läßlich des 2jährigen Beſtehens der deutſch⸗ bulgariſchen Geſellſchaft in München fand im Künſtlerhaus eine Jubiläumsfeier ſtatt, an der hervorragende Perſönlichkeiten der beiden Staaten teilnahmen.— Der Kal. bulgariſche Geſandte in Berlin, Draganoff, feiexte in ſeiner Anſprache die deutſch⸗bulgariſche Geſell⸗ ſchaft als eine Freundſchaft zwiſchen den bei⸗ den Ländern. USa würdigt Flugkapitän Henke. Anläßlich des Todes von Flugkapitän Henke hat der amerikaniſche Rundfunk mit anerkennenden Worten an ſeinen kühnen Flug über den Ozean im Auguſt 1938 erinnert und ihm einen warmen Nachruf gewidmet. Engliſcher Dampfer geſunken. Nach einer Reutermeldung iſt der Glasgower Dampfer „Giraſol“(648 BReT) an der britiſchen Südoſtküſte nach einem Zuſammenſtoß mit dem 6000 Tonnen großen Liverpooler Dampfer „Contractor“ geſunken. Die elfköpfige Be⸗ ſatzung konnte von einem belgiſchen Schlepper gerettet werden. aus dem Krieg herausbleiben. tigt. Man gebe ſich daher großen Illuſtonen 4 hin, wenn man annehme, daß das Expeditions⸗ korps in der nächſten Zeit eine wirkſame Offen⸗ Innernorwegen hinein vornehmen ſive nach könne. vitert- folot dem„naviterr rd. Rom, 25. April. Die aus London eintreffende offizielle Be⸗ ſtätigung der ſchon vor einigen Tagen aufge⸗ tauchten Nachrichten, daß die beiden Blockade⸗ miniſter Croß und Monnet die Ausdeh⸗ nung der völkerrechtswidrigen Kontrollmaß⸗ nahmen auf den neutralen Luftverkehr und die Einführung eines„Avicert“ nach dem Muſter des„Navicert“ beſchloſſen haben, er⸗ regte in Italien beſondere Entrüſtung, weil es ſich offenſichtlich um einen Sabotageverſuch gegen die Ende 1939 eröffnete Rom—Rio de Janeiro handelt, die Zwiſchen⸗ landungen auf engliſchem oder franzöſiſchem 4 Gebiet vermeidet. Es iſt noch nicht klar ab⸗ zuſehen, ob die Weſtmächte ihre neueſte Rechts⸗ verletzung auf das Gebiet der Neutralen zu verlegen gedenken— vor allem für Portugal ergeben ſich daraus ſchwerwiegende Folgen— oder ob ſie die neutralen Zivilfahrzeuge zur Landung in eigenen„Kontrollbaſen“ z. B. in Rom. Franzöſiſch⸗Marokko, zwingen wollen. hat jedenfalls unmißverſtändlich 3 gewarnt. „Popolo di Roma“ ſchreibt dazu, daß dieſe Fluglinie neueſte Erſcheinungsform der plutokratiſchen Blockademanie eine offene Kriegsprovokation bedeutet. 30 Tahe Feiſ⸗ Pittman und der Sieg der Weſtmächte DNB Neuyork, 25. April. Einer Agenturmeldung aus Waſhington zu⸗ folge erklärte der Vorſitzende des auswärtigen 4 Senatsausſchuſſes, Pitt man, in einer Preſſe⸗ 4 unterredung, entweder müßten die Weſtmächte 3 die deutſche Armee innerhalb 30 Tagen aus Norwegen vertreiben oder zu⸗ geben, daß der Krieg gegen Deutſchland kaum zu gewinnen ſei. Pittman gab der feſten Ueberzeugung Ausdruck, daß die Vereinigten Staaten nicht in den Krieg hineingezogen würden. Er erklärte weiter, die amerikaniſchen Mütter und Väter brauchten ſich um Söhne nicht zu ſorgen, denn Amerika werde * Halien ſeindlich geſinnt f 4 flikt ſich ausweiten und damit zu einem Krieg der Völker gegen die Beſitzenden werde. Ab⸗ ſchließend betonte er, daß die zen bewahren müßten. In neupork ſtark beachtet Neuyork, 25. April.(HB⸗Funk.) Die aus Siockholm ausführlich berichtete Be⸗ ihre ſetzung Steinkjers durch deutſche Truppen wird 4 3 in der Neuyorker Abendpreſſe ſtark beachtet, zumal ein als bedeutender Sieg anerkannter Italiener- heute mehr denn je die Parole des Duce. „Glauben, gehorchen, kämpfen!“ in ihren Her⸗. deutſcher Erfolg hier dem ſeit mehreren Tagen gemeldeten Bild der Lage völlig widerſpricht.. Ugüeniſchet minſſterrat am 1. ma EP. Rom, 25. April. In Uebereinſtimmung mit dem im letzten Miniſterrat gefaßten Beſchluß, den Miniſterrat in den erſten Tagen jedes Monats einzuberu⸗ ter dem Vorſitz Sitzung ſtehen zahlreiche wichtige Fragen. Slowakiſche Journaliſten reiſen durch Deutſchland DNB Frankfurt, 25. April. fen, wird am 1. Mai eine Kabinettsſitzung un⸗ z des Duce im Palazzo Vimi⸗ nale ſtattfinden. Auf der Tagesordnung dieſer Die auf Einladung der Preſſeabteilung der Reichsregierung nach Deutſchland gekommenen ſlowakiſchen Schriftleiter trafen am Donners⸗ tagvor. von Wiesbaden kommend, in Frankfurt am Main ein. Sie wurden im Kur⸗ tagvormittag, fürſtenzimmer des Römers von Bürgermeiſter Kremmer empfangen, der ihnen ein Bild von der geſchichtlichen, wirtſchaftlichen und kul⸗ turellen Bedeutung Frankfurts vermittelte. In ſeinen Dankesworten erklärte der Spre⸗ 4 cher der ſlowakiſchen Schriftleiter, Hauptſchrift⸗ .:„Wit leiter Dr. Kocis vom„Slowak“ u. haben ſchon viele Städte und große Gebiete 4 Deutſchlands geſehen, wir haben den deutſchen Bauern und den deutſchen Soldaten geſehen wie er feſtſteht in der Verteidigung ſeiner deutſchen Heimat. Wir haben nichts davon ge⸗ ſehen, was die deutſch⸗feindliche Propaganda über Deutſchland erzählt, vielmehr haben wir überall feſtgeſtellt, daß die deutſchen Männer und Frauen von einem großen Lebens⸗ und 4 Siegeswillen erfüllt ſind. Dieſe Tatſache er⸗ füllt uns Slowaken, die wir mit dem deutſchen Volk ſo eng verbunden und großer Sicherheit.“ ſind, mit großer Freude 4 4 1 0 „hakenk Das Der Haupt zöſiſchen Pa dann auch zi Krieg nic haben. In diers vorher, Preſſe des müſſe endlich der Krieg o rung konnte Reynaud nie parlamentari ſchwerte. Er löſung, inder ſtark vergröß ten Kriegsar angehören. bis dreimal auch die O Wehrmacht t ſung zu den Damit iſt di zivile Angel ſind nur noch men haben auf die Entſe fluß. Dieſe l Gruppe von und Finanzi ſchen Intellel Ziviliſten g Man wird Miniſterpräſi mehr Einflu gehabt haben ſiezpräft der ſterpräſident, niſter und auch zu En die über da gingen. Dal Mann der 6 beim beſten! aber konnte Kriegsausbri ſammenſtoß dem zivilen „Totalität d⸗ Frage ſtellte z. B. auf der laß gab. Der die Parlam dem öffentlie machte rückſic ten Gebrauch ſondern ging von 1870/71, totalen Krieg Militärkritile lurzem folge ben die frat nicht Frankr ſtehen gebliel entſpricht, ni der alle Gebi Die zwang Durcheinande liſten Widerſ erklärten, di ſchaft, währe naliſten den militäriſchen Zweifellos h habt, durch et in dieſes Ch wie ihn ſein entſcheidender nackig genug Lauf gelaſſe Sieg der täörs.“ Die“ in die Hände Advokaten u rend die Gen render Orga Die tiefere Der Wechſe keiner Weiſe dieſes beruh— die Regieru. oder den Ge Was in Fra ſelbſt, und zu in ſeiner Fü wollt, daran man hat ihn Man hat ſich überlaſſen, J ſtandskraft d über die Se Illuſionen ü Illuſionen ül Man hatte d keine Möglick bildhaft eber Mauer! Die war unausb der Ausganc und das Scd Hoffnungen klarmachte, d Stelle ſchadh mehr der alt Kerillis,„wi: müſſen eine Daladier k— blick nicht me die Kraft un ein alter, ve Oeffentlichkei von dem Du ſtraffe Hand präſident, de ceaus im Krieg!“, hätt gen können, Aus perſönl April 1040 N en Illuſionen Expeditions⸗ irkſame Offen⸗ in vornehmen avicertꝰ t, 25. April. offizielle Be⸗ Tagen aufge⸗ iden Blockade⸗ die Ausdeh⸗ Kontrollmaß⸗ ftverkehr und rt“ nach dem en haben, er⸗ ſtung, weil es abotageverſuch ete Fluglinie die Zwiſchen⸗ franzöſiſchem nicht klar ab⸗ teueſte Rechts⸗ Neutralen zu für Portugal ide Folgen— fahrzeuge zur aſen“ z. B. in vollen. Rom ich gewarnt. zu, daß dieſe plutokratiſchen gsprovokation 0 Veſtmächte k, 25. April. aſhington zu⸗ auswärtigen n einer Preſſe⸗ ie Weſtmächte 30 Tagen en oder zu⸗ tſchland kaum b der feſten e Vereinigten hineingezogen merikaniſchen ich um ihre merika werde nnt daß der Kon⸗ einem Krieg n werde. Ab⸗ ie Italiener le des Duee in ihren Her⸗ ichtet (HB⸗Funk.) berichtete Be⸗ Truppen wird ſtark beachtet, anerkannter hreren Tagen widerſpricht. m 1. Mai „ 25. April. m im letzten n Miniſterrat ts einzuberu⸗ ttsſitzung un⸗ alazzo Vimi⸗ rdnung dieſer Fragen. eiſen durch „25. April. abteilung der gekommenen am Donners⸗ kommend, in rden im Kur⸗ Bürgermeiſter ten ein Bild chen und kul⸗ rmittelte. ete der Spre⸗ Hauptſchrift⸗ u..: ſroße Gebiete den deutſchen aten geſehen igung ſeiner zts davon ge⸗ Propaganda zr haben wir chen Männer Lebens⸗ und Tatſache er⸗ hem deutſchen ſroßer Freude und das Scheitern der auf „HBakenkreuzbanner“ Freitag, 26. April 1940 Das Führungschaos in Frankreich Gründe des Kampfes Daladier—-Rennaud/ Von Wilhelm müller Brüſſel, 25. April. Der Hauptvorwurf, der Daladier vom fran⸗ zöſiſchen Parlament gemacht wurde und der dann auch zu ſeinem Sturz führte, war: den Krieg nicht ſtraff genug gelenkt zu haben. In den Tagen, die dem Sturz Dala⸗ diers vorhergingen, konnte man in der Pariſer Preſſe des öfteren die Bemerkung leſen, es müſſe endlich die Improviſierung aufhören und der Krieg organiſiert werden. Dieſer Forde⸗ rung konnte ſich der neue Miniſterpräſident Reynaud nicht entziehen, wenn ihm auch das parlamentariſche Syſtem ihre Erfüllung er⸗ ſchwerte. Er griff daher zu einer Zwiſchen⸗ löſung, indem er im Rahmen der zahlenmäßig ſtark vergrößerten Regierung einen ſogenann⸗ ten Kriegsausſchuß ſchuf, dem neun Miniſter angehören. An ſeinen Beratungen, die zwei⸗ bis dreimal wöchentlich ſtattfinden, können auch die Oberbefehlshaber der franzöſiſchen Wehrmacht teilnehmen. Ein Recht auf Zulaſ⸗ ſung zu den Sitzungen haben ſie jedoch nicht. Damit iſt die Führung des Krieges eine rein zivile Angelegenheit geworden. Die Militärs ſind nur noch ausführende Organe, ihre Stim⸗ men haben beſtenfalls beratenden Wert, aber auf die Entſcheidungen ſelbſt ſind ſie ohne Ein⸗ fluß. Dieſe liegen in den Händen einer kleinen Gruppe von Ziviliſten, eines Rechtsanwalts und Finanzmanns wie Reynaud, eines jüdi⸗ ſchen Intellektuellen wie Mandel.. Ziviliſten gegen Militärs Man wird die Frage erheben, ob unter der Miniſterpräſidentſchaft Daladiers die Generale mehr Einfluß auf die Geſtaltung der Dinge gehabt haben? Bis zu einem gewiſſen Grade ſicherlich, denn Daladier war nicht nur Mini⸗ ſterpräſident, ſondern auch Kriegsmi⸗ niſter und zog ſeine militäriſche Umgebung auch zu Entſcheidungen über Fragen heran, die über das rein Militäriſche weit hinaus⸗ gingen. Daladier war und iſt noch heute der Mann der Generale, was man von Reynaud beim beſten Willen nicht ſagen kann. Trotzdem aber konnte auch er nicht verhindern, daß der Kriegsausbruch zunächſt zu einem ſchweren Zu⸗ ſammenſtoß zwiſchen dem militäriſchen und dem zivilen Behördenapparat führte, der die „Totalität der Kriegsführung“ weitgehend in Frage ſtellte und zu tiefgehenden Mißſtänden, z. B. auf dem Gebiete der Landwirtſchaft, An⸗ laß gab. Der Generalſtab rächte ſich dafür, daß die Parlamentarier ihn jahrzehntelang aus dem öffentlichen Leben ausgeſchaltet hatten und machte rückſichtslos von ſeinen Sondervollmach⸗ ten Gebrauch. Er ſchuf jedoch nichts Neues, ſondern ging in Bahnen, die wohl dem Kriege von 1870/71, nicht aber einem modernen, d. h. totalen Kriege angepaßt waren. Der franzöſiſche Militärkritiker General Duval hat das vor kurzem folgendermaßen ausgedrückt:„Wir ha⸗ ben die franzöſiſche Armee mobiliſiert, aber nicht Frankreich. Wir ſind bei einem Syſtem ſtehen geblieben, das wohl einem kurzen Kriege entſpricht, nicht aber einem langen, modernen, der alle Gebiete des nationalen Lebens erfaßt.“ Die zwangsläufige Folge war ein heilloſes Durcheinander. Die Militärs warfen den Zivi⸗ liſten Widerſpenſtigkeit vor und dieſe wiederum erklärten, die Generale zerſtörten die Wirt⸗ ſchaft, während die Parlamentarier und Jour⸗ naliſten den Wirrwarr zwiſchen zivilen und militäriſchen Zuſtändigkeiten noch vergrößerten. Zweifellos hätte Daladier es in der Hand ge⸗⸗ habt, durch entſprechende Maßnahmen Ordnung in dieſes Chaos zu bringen. Der„Stier“— wie ihn ſeine Freunde nannten— hat ſich im entſcheidenden Augenblick jedoch nicht ſtier⸗ nackig genug gezeigt und den Dingen ihren Lauf gelaſſen. Sein Sturz bedeutete den Sieg der Ziviliſten über die Mili⸗ tärs. Die Kriegsführung Frankreichs wurde in die Hände von Abgeordneten, Journaliſten, Advokaten und Finanzmännern gelegt, wäh⸗ rend die Generalſtäbler auf den Rang ausfüh⸗ render Organe herabgeſetzt wurden. Die tiefere Kriſe Der Wechſel des Regimes berührte jedoch in keiner Weiſe das eigentliche Problem. Denn dieſes beruht nicht auf der Frageſtellung, ob die Regierungsgewalt den Parlamentariern oder den Generalen anvertraut werden ſoll. Was in Frage ſteht, iſt vielmehr der Krieg ſelbſt, und zwar ſowohl in ſeinen Urſachen wie in ſeiner Führung. Man hat den Krieg ge⸗ wollt, daran beſteht nicht der geringſte Zweifel; man hat ihn ſogar ſehnlichſt herbeigewünſcht! Man hat ſich jedoch einer Fülle von Illuſionen überlaſſen, Illuſionen über die innexe Wider⸗ ſtandskraft des deutſchen Volkes, Illuſionen über die Schlagkraft des deutſchen Heeres, Illuſionen über die Wirkſamkeit der Blockade, Flluſionen über Rußland, Polen uſw. uſw... Man hatte den Krieg erklärt und ſah plötzlich keine Möglichkeit, ihn zu führen. Man ſtand— bildhaft ebenſo wie tatſächlich— vor einer Mauer! Die Kriſe, die dieſer Erkenntnis folgte, war unausbleiblich; ſie wurde ausgelöſt, als der Ausgang des finniſch⸗ruſſiſchen Konflikts dieſen geſetzten Hoffnungen auch der weiteſten Oeffentlichkeit klarmachte, daß das Räderwerk an irgendeiner Stelle ſchadhaft ſein mußte.„Das iſt nicht mehr der alte Krieg“, jammerte der Chauviniſt Kerillis,„wir ſtehen am Ende einer Aera und müſſen eine neue beginnen“. Daladier konnte in dieſem kritiſchen Augen⸗ blick nicht mehr eingreifen; er beſaß dazu nicht die Kraft und die Energie. Er war inzwiſchen ein alter, verbrauchter Mann oeworden. Die Oeffentlichkeit fordert die Diktatur, ſie hatte von dem Durcheinander genug und wollte eine ſtraffe Hand über ſich wiſſen. Der Miniſter⸗ präſident, der ſo oft den Ausſpruch Clemen⸗ ceaus im Munde führte:„Ich mache den Krieg!“, hätte das Parlament zum Teufel ja⸗ gen können, ſtatt deſſen aber dankte er ab. Aus perſönlicher Schwäche? Aus innerer Er⸗ kenntnis, daß die Dinge ſchon allzu ſehr ver⸗ fahren waren? Oder mit dem Hintergedanken, die Stimmung erſt noch weiter reifen zu laſſen und eine noch günſtigere Stunde abzuwarten? Niemand kann dieſe Frage beantworten, auch wenn man weiß, daß Nikotin und Alkohol die⸗ ſen angeblich ſo ſtarken Mann ruiniert haben. Der Mann mit ohen Dorſchußlorbeeren Man brauchte alſo einen neuen Mann, einen Mann, der dem Kriege endlich eine„Richtung“ eben ſollte. Er fand ſich ſehr ſchnell in der Per⸗ on des damaligen Finanzminiſters Reynaud, der ſchon lange auf dieſe Gelegenheit gewar⸗ tet hatte. Als in den franzöſiſchen Wochen⸗ ſchauen die neue Regierung dem Publikum vor⸗ geſtellt wurde, ſah man, wie ſich ein kleiner Mann durch die übrigen Miniſter nach vorn drängte, ſich brüsk vor Daladier ſtellte und der⸗ art zyniſch lächelte, daß jeder Zuſchauer ſich ſagen mußte:„Aha, der hat's geſchafft!“ Das war Reynaud. Man darf ſich jedoch über Reynaud keinen Täuſchungen hingeben. Der neue franzöſiſche Miniſterpräſident iſt nicht der Mann, der ſich die Macht aus freien Stücken wieder entgleiten läßt. Wenn Daladier die Generale hinter ſich hatte, ſo verfügt Reynaud über die Unter⸗ ſt ütz ung der Börſe und des Großka⸗ pitals, und das Geld hat im Frankreich der Dritten Republik ſtets eine größere Rolle ge⸗ ſpielt als der Säbel. Zudem iſt Reynaud Mei⸗ ſter aller Advokaten⸗ und Börſenſchieberkniffe, zu denen nicht zuletzt das Mittel der Lüge ge⸗ hört. Seine Rede vor dem franzöſiſchen Senat, einige Tage nach der deutſchen Beſetzung Nor⸗ wegens, war ein Meiſterſtück der Verfälſchun⸗ gen und Verdrehungen. Er brachte es fertig, den mit geographiſchen und ſeeſtrategiſchen Kenntniſſen nicht beſonders belaſteten Senato⸗ ren zu erzählen, daß der deutſche Ausfall nach Der Vormarsch der deutschen Truppen in Norwegen Die Holzbrücke wurde von den Norwegern gesprengt. Die Fahrzeuge der deutschen Truppen werden deshalb über das Eis geleitet. Norden einen ungeheuren taktiſchen Irrtum darſtelle, der nicht zur Lockerung, ſondern im Gegenteil zur Engerziehung der Blockade füh⸗ ren werde. Er phantaſierte den begeiſtert zu⸗ börenden Graubärten des Palais Luxemburg etwas von einem rieſigen Seeſieg der Englän⸗ der und Franzoſen vor, aus dem die deutſche Flotte mit Not und Mühe gerade noch einen Kreuzer und eine Handvoll Zerſtörer nach Hauſe gebracht habe. Reynaud wird nicht verfehlen, dieſer Me⸗ PK.-Lanzinger-Weltbild(M) thode auch weiterhin treu zu bleiben. Er wird den Senatoren und Abgeordneten weiterhin Märchen über irgendwelche militäriſchen und politiſchen Siege erzählen. Vielleicht gelingt es ihm auf dieſe Weiſe, die innere Kriſe Frank⸗ reichs eine Zeitlang hindurch ſtagnierend zu er⸗ halten. Sollte ihm aber eines Tages der Atem ausgehen, was dann? Dieſe Frage rührt an ein Problem, das in erſter Linie die Franzo⸗ ſen ſelbſt angeht. Wir können nur die Entwick⸗ lung aufzeichnen. Uermißt?— Das deulſche Rote freuz gibt fluskunſt poſtverkehr mit Gefangenen und Internierten/ Hartes Schickſal hinter Stacheldraht erleichtert Vonunserer Berliner Schriftleitung) rd. Berlin, 25. April. Nach der Verkündung des Kriegshilfswer⸗ kes für das Deutſche Rote Kreuz findet be⸗ kanntlich am kommenden Samstag und Sonntag die erſte Hausſammlung ſtatt. Je⸗ der Deutſche wird gern ſein Beſtes zum Ge⸗ lingen dieſer Sammlung beitragen, denn jede Spende für das DRͤ bedeutet Hilfe für unſere tapferen Soldaten und für Tauſende von Volksgenoſſen, die vom Schickſal in die⸗ ſem Kriege beſonders hart betroffen ſind. Von den ungezählten Aufgaben, die das Deutſche Rote Kreuz im gegenwärtigen Kriege zu bewältigen hat, wollen wir eine herausgrei⸗ fen, von der vielleicht am wenigſten geſprochen wird und die dennoch zu den ſchwierigſten ge⸗ hört und die ſorgfältigſte Organiſation ver⸗ langt: die Suche nach Vermißten und die Be⸗ W von Kriegsgefangenen und Inter⸗ nierten. Tauſende waren verſchleppt Tauſende von Volksgenoſſen hat dieſer Krieg überraſcht fern der Heimat, im Feindesland oder dem Zugriff des Feindes ausgeſetzt. In Gefangenen⸗ und Internierungslagern ſind ſie von ihren Angehörigen getrennt, ſie hätten keine Möglichkeit, von ihrem eigenen Schickſal Kennt⸗ nis zu geben, wenn nicht das Rote Kreuz auf Grund ſeiner internationalen weltumſpannen⸗ den Beziehungen dieſe Vermittlung übernom⸗ men hätte. Tauſende von Volksdeutſchen ſind zum polniſchen Heeresdienſt gepreßt worden und ſind ſpäter in deutſche Gefangenſchaft ge⸗ raten. Ihre Angehörigen wurden verſchleppt. Keiner hatte eine Ahnung vom Schickſal des anderen. Auch von ſo manchem tapferen deut⸗ ſchen Soldaten, der von ſeiner Truppe abge⸗ ſplittert wurde, fehlte jede Nachricht. Die Ka⸗ meraden hatten ihn nie mehr geſehen, er war vermißt! rigen wieder herzuſtellen. Ein furchtbares Wort. Viel ſchwerer als ein unabänderliches Schickſal iſt die Ungewißheit zu tragen, die alle Hoffnung und Verzweiflung in ſich birgt. Hier hat das Deutſche Rote Kreuz eine gar nicht abzuſchätzende ſegensreiche Tä⸗ tigkeit entfaltet. Es hat nichts unverſucht ge⸗ laſſen, um das Schickſal der Verſprengten, Ver⸗ mißten und Verſchollenen zu klären, bis es möglich war, die Verbindung mit den Angehö⸗ Die Durchführung dieſer Aufgaben verlangt nicht nur eine bis ins letzte eingeſpielte Organiſation, ſondern auch die reſtloſe Hingabe und Opferfreudigkeit aller beteiligten Hilfskräfte. Vor allem in dem Chaos des polniſchen Zuſammenbruches war dieſe Feſtſtellungstätigkeit gewiß nicht leicht und erfolgte unter enger Zuſammenarbeit mit Wehrmacht und Partei. Die Ermittlung von Kriegsgefangenen und Internierten erfolgte auf Grund der Genfer Konvention, die von rund 60 ziviliſierten Nationen unterzeichnet iſt. Eine zentrale Auskunftsſtelle, die den Nachrich⸗ tenaustauſch über die Kriegsgefangenen und Internierten vermittelt, befindet ſich in Genf. An dieſe Zentralſtelle werden nach internatio⸗ naler Uebereinkunft alle Nachrichten der am Kriege beteiligten Staaten über die in ihrer Hand befindlichen Gefangenen, Verwundeten uſw. gegeben, und von dort ſofort der Wehr⸗ macht und dem Roten Kreuz des Feindſtaates weiter gegeben. Briefverkehr wird eingeleitet Das Deutſche Rote Kreuz benachrichtigt dann die Angehörigen. In der gleichen Weiſe werden Nachrichten über die im Feindesland inter⸗ nierten Zivilangehörigen vermittelt. Damit werden die Vorausſetzungen für den direkten Poſtvperkehr zwiſchen Gefangenen und ihren Angehörigen geſchaffen. So einfach dieſe Ein⸗ richtung im Prinzip, ſo ſchwierig iſt in Wirk⸗ lichkeit jedoch die Organiſation und die Durch⸗ Das Operafionsgebief im hohen Norden So sieht das Ghlände auf den Lofoten und in dem von deutschen Truppen besetazen Raume von Narvik aus. Man sieht den Wasserfall im Troldfiord. Im Hintergrund der 1045 Meter hohe Tros-under. (Scherl-Bilderdienst-M) führung. Das Deutſche Rote Kreuz arbeitet da⸗ bei auf das engſte mit der zentralen Wehr⸗ machtsauskunftsſtelle, dem OKW und den Aus⸗ kunftsſtellen der Partei zuſammen. Die Partei hat ſich vor allen Dingen zur Beratung der Volksgenoſſen zur Verfügung geſtellt. Bei jeder Auskunftsſtelle der NSDaAp können ſich Ange⸗ hörige von Vermißten und Internierten Rat holen. Im allgemeinen erhalten jedoch die An⸗ gehörigen gleichzeitig mit der erſten Nachricht über das Verbleiben des Betreffenden auch die genaue Adreſſe und Anſchrift und eine Anwoi⸗ ſung, wie ſie den Brief⸗ und Paketverkehr⸗auf⸗ 2 7 nehmen können. Ciebesgaben für Gefangene Um die Entſendung von Paketen an Ge⸗ fangene und Internierte zu erleichtern, hat das Deutſche Rote Kreuz beſtimmte Typen geſchaf⸗ gut gelaunt! Gut raſiert fen, die vom Roten Kreuz ſelbſt verſandt und verpackt werden. Die Angehörigen brauchen dann nur die gewünſchte Type auf einer vor⸗ gedruckten Poſtkarte anzugeben und den Preis des Paketes einzuzahlen. Auch Bücher, Spiele, Muſikinſtrumente können verſchickt werden. Die Angehörigen brauchen nur ihre Wünſche zu äußern. Ebenfalls können die Kriegsgefange⸗ nen und Internierten ſelbſt über das Rote Kreuz Wunſchzettel einſenden. So hilft die Or⸗ ganiſation des Roten Kreuzes und ſpendet vor allem den Angehörigen jenen unbezahlbaren Troſt und Gewißheit über das Schickſal ihrer Teueren. Es iſt ganz ſelbſtverſtändlich, und entſpricht dem Gebot der Ritterlichkeit, das das deutſche Volk jedem Gegner gegenüber anwendet, daß die gleichen Vergünſtigungen, wie ſie auf Grund der internationalen Abmachungen des Roten Kreuzes deutſche Soldaten und Volksgenoſſen gewährt werden, auch den Kriegsgefangenen in Deutſchland zugute kommen. Das Deutſche Rote Kreuz übernimmt die Verantwortung nach den Prinzipien der Gegenſeitigkeit. forſtſchut für das beneral- gouvernement Oppeln, 25. April.(HB⸗Funk.) Am Donnerstag konnte der Generalgouver⸗ neur für die beſetzten polniſchen Gebiete, Reichsminiſter Dr. Frank, im Lager Birken⸗ tal bei Oppeln das ihm von Generalfeldmar⸗ ſchall Göring zur Verfügung geſtellte Forſt⸗ ſchutzkommando übernehmen. Dieſes Forſt⸗ ſchutzkommando iſt aus deutſchen Waldarbei⸗ tern zuſammengeſtellt worden und hat neben der Bekämpfung der Forſträubereien in erſter Linie den Auftrag, eine vernünftige Forſtwirt⸗ ſchaft im Bereich des Generalgouvernements aufzubauen. —— —————————————— ———————————— ——————————————————— ——————————————————————————————————— — —————— — „Bakenkreuzbanner“ Freitag, 26. Gpril 1940 Ziwischen estmwall und Maginoilinie Ikunden der ſlot ſchmieden eiſerne herzen Siebeneinhalb Monate Wacht gegen Weſten/ Eine Kufſatzfolge von Dr. hermann Knoll II. Der Mann, der ſeine patronen zählt. .K. Obergefreiter M. hat mit drei Mann die Flanke zu ſichern. An einer Waldlichtung er⸗ reicht er ein freiſtehendes Gehöft. Die gute Verteidigungsmöglichkeit will er ausnützen. Er hat einen Mann bei ſich, der beim beſten Willen nicht die Wendigkeit und die Härte auf⸗ bringt, die einen vorbildlichen Soldaten aus⸗ zeichnet. Bei Beſichtigungen und anderen be⸗ ſonderen Anläſſen pflegte man ihn ins dritte Glied abzuſchieben. Um den geordneten Ein⸗ druck nicht zu beeinträchtigen. M. weiſt dieſem Manne mit einiger Sorge die Aufgabe zu, vom Dachboden aus nach rückwärts zu ſichern. Einige herausgenommene Schindeln geben Franz erwünſchte Ueberſicht über das Gelände. Er hat gutes Schußfeld. Wenn er auf dem Po⸗ ſten iſt, kann von hinten her keine Ueber⸗ raſchung kommen. Franz hat genau verſtanden, um was es hier geht. Als der Obergefreite M. die Holz⸗ ſtiege hinabgeht und einen Blick zurückwirft, ſieht er den Franz behäbig vor dem Loch lie⸗ gen, den Lauf ſeines Gewehres durch die Oeff⸗ nung ſchieben und die Patronen vor ſich legen. Das iſt alſo ganz in Ordnung. Unten wird am Eingang des Gehöftes das Maſchinengewehr in Stellung gebracht. Es kann nach drei Seiten das Feld beſtreichen. Kein Feind kann hier durchbrechen. Warten und angeſtrengt Ausſchau halten läßt die Stunde endlos dehnen. M. ſtopft ſich gelangweilt eine Pfeife, ſtreift dabei mit den Blicken den Waldrand ab. Er ſtockt. Sind das nicht olivfarbene Uniformen? Vier— ſieben— zwölf Poilus zählt er. Sie ſteuern geradewegs auf das Gehöft zu. Deutlich iſt der Capitain an der Spitze zu erkennen. Hier vermutet er offenbar keinen Feind. Laut und ungezwungen unterhält er ſich mit ſeinen Begleitern. Temperamentvolle Armbewegungen unterſtreichen die klingenden Sätze, die bruchſtückhaft ins Ohr herüber⸗ ſchwingen. Ruck—zuck haben die zwei Mann das MG am Fenſter neben dem Eingang in Stellung gebracht. Unheimlich ruhig harren ſie der Dinge, die in wenigen Sekunden unabwendbar kommen müſſen. Der Obergefreite wendet ſich um, ſieht in die entſchloſſenen Augen ſeiner Kameraden:„Wenn ich ſchieße, ſeßt euer Feuer⸗ ſtoß ein. Keine Sekunde früher!“ Eiſige Ruhe iſt in ſeinem Geſicht. Die ſehnige Fauſt hält ſchußbereit die Piſtole. 3 Nur dreißig Schritte trennen. Noch immer lauert., macht keine Anſtalt zu ſchießen. Jetzt nimmt er die Piſtole hoch zielt kurz, Wie⸗auf dem Schießſtand daheim Dann flackert es in ſeinen Augen auf. Ein Knall ſchüttert den kleinen Raum. Draußen wirft der Capi⸗ tain die Arme über den Kopf, bricht zuſammen. Faſt lethdirig beginnt das MG zu feuern. Schnell ſind die dankbaren Ziele verſchwunden. Die Poilus kleben am Boden. Zwei ſchleppen mühſam den lebloſen Körper ihres Offiziers zurück. Stöhnend kriecht ein anderer dem Waldrand zu. Das totenblaſſe Geſicht um⸗ rahmt ein ſchwarzer Lockenſchopf, von dem der Stahlhelm gefallen iſt. Nur noch vereinzelt ſpritzen die Geſchoſſe ger gen die Kalkwgnd, ziſchen an den Köpfen der Männer vorbei, Dann hat der Wald den Feind⸗ ſpuk verſchluckt. 4 Der Sbergefreite ſpäht hinaus. Er weiß, der Poilu wird mit Verſtärkung wiederkommen, um das Neſt⸗auszuheben. Noch iſt der Rückweg frei. „Raus!“— brüllt er aus voller Kehle und wirft ſich hinter die nächſte ſchützende Boden⸗ welle, um gegen den Waldrand zu ſichern. Hin⸗ ter ihm haſten die Männer zurück. Wenig ſpä⸗ ter ſetzt er ihnen nach, die im nahen Jungholz untergetaucht ſind. Einige hundert Meter weiter wird dem Obergefreiten bewußt, daß Franz fehlt. Ob er den Ruf nicht hörte, oder ſollte ihm gar etwas zugeſtoßen ſein? Sofort kehrt er um. Sein Blut kocht vom anſtrengenden Lauf. Mit raſchen Sätzen fegt er durch den Eingang die Treppe hoch: „Franz...!“ Ruhig liegt der Gerufene vor der Dachluke, ſeine Hände gleiten über die Patronen, die er fein ſäuberlich neben ſich gelegt hat. „Ich habe ſie wohl ein Dutzend Mal ge⸗ zählt, Herr Obergefreiter! Vierzehn Mal hätte ich noch ſchießen können. Dann wär's aus ge⸗ weſen. Jetzt bin ich aber doch froh, daß Sie da ſind...“ Ganz ſchlicht iſt das geſagt. Der Ober⸗ gefreite kennt den Franz nicht mehr. Hier hielt er aus, ohne zu wiſſen, was inzwiſchen geſchah und zählte ſeine PNatronen. Die Ballerei im Rücken kränkelte ihn keinen Augenblick an. Er kannte ſeine Aufgabe und wollte bis zum bit⸗ teren Ende ſeine Pflicht tun. Er hätte diesmal beſtimmt keine Fahrkarte geſchoſſen. „Komm!“— ſagt der Obergefreite. Kein Wort mehr. Am 45 hätte er Franz auf der Stelle umarmt, dieſen wackeren Kameraden. Minuten der Not haben in der Bruſt dieſes verweichlichten Mannes ein ſtählernes Kämp⸗ ferherz reifen laſſen. Eiſern hält der Wall der hHerzen Dünn liegen unſere Gefechtsvorpoſten ge⸗ ſtreut. Aber jeder Mann weiß, für was er kämpft. Jeder iſt ein kleines Bollwerk für ſich, iſt beſeelt vom leidenſchaftlichen Willen zum Einſatz. Er fehlt dem Poilu. Unſicher und zögernd geht er vor. Er kann nicht einſehen, warum er die Waffen gegen die Deutſchen richten ſoll, die gar keine Miene machen, ſein Vaterland mit den Schrecken des Krieges zu überziehen. Und dann läßt ſich auch durch die dickſten Lügen nicht der Eindruck abſchwächen, 1 den das unbeſiegte feldgraue Heer des Welt⸗ krieges hinterlaſſen hat. Nur mit ſtarken Kräf⸗ ten wagt er ſich in die weit nach Frankreich vorſpringenden Gebietsteile, die aus taktiſchen Gründen nur ſchwach beſetzt ſind. Aber auch hier bleibt er in Minenfeldern und Sperren der Pioniere, im Abwehrfeüer unſerer Vor⸗ poſten und unſerer Artillerie liegen. Es iſt charakteriſtiſch für die erſten Kriegswochen, daß überlegene Kräfte durch planvolles Zuſammen⸗ wirken der Waffen zurückgewieſen werden. Ja, daß es ſogar einzelnen Trupps durch ſchneidi⸗ gen Vorſtoß gelingt, den Angreifern Gefangene abzujagen. Was mit kleineren Verbänden nicht gelingt, will der Franzmann mit größeren zwingen. Nachdem auch ganze Kompanien abgewieſen werden, bietet er vereinzelt Bataillone auf. Er drückt nicht durch, kann den hinhaltenden Widerſtand nicht brechen. Die deutſchen Ge⸗ fechtsvorpoſten zeigen überlegene Ruhe und Kaltblütigkeit bei der Abwehr. Stellenweiſe laſſen ſie den Gegner bis auf dreißig Meter herankommen, ehe ſie ihm die todbringende Garbe ihres MGs entgegenſtreuen. Alle ſind mitgeriſſen vom Kampfeseifer. Stahlhart iſt ihre Entſchloſſenheit, die Uebergriffe des Geg⸗ ners zurückzuſchlagen. An ihr wird die Initia⸗ tive der Franzoſen zuſchanden. Sie glauben ſelbſt nicht mehr daran, daß es noch eine be⸗ queme Einfallspforte zum Reich gibt. Mit Ausnahme des Saarbrückener Abſchnitts, der unmittelbar in die Befeſtigungszone einbezo⸗ gen iſt, kommt der Franzoſe mit ſeinen ſchwar⸗ zen Vaſallen an keiner Stelle in Sichtnähe der erſten Bunkerlinie des Weſtwalls heran. Der Wall der Herzen ſtoppt ihn ſchon weit vorn im Vorfeld ab. Wenn auch keine großen zu⸗ ſammenhängenden Kampfhandlungen zu ver⸗ zeichnen ſind, ſo offenbart ſich doch, daß die deutſche Weſtgrenze unanareifbar geworden iſt. Herrlich bewährte ſich während der Tage des feindlichen Drucks auf unſere Vorfeldſtellungen der Wert der Einzelperſönlichkeit. Junge und alte Soldaten wetteifern miteinander in Mut, Tapferkeit und kameradſchaftlichem Verhalten. (Fortſetzung folgt.) flrabiſche Darnung an die Plutokraten Scharfe Sprache gegen die franzöſiſche Blu tjuſtiz in Damaskus rd. Rom, 25. April.(Eig. Bericht) Die n e gegen die franzöſiſche r Blutjuſtiz an den Führern des ſyriſchen Na⸗ tionalismus greift in allen arabiſchen immer weiter um ſich. Das Komitee der iſlami⸗ ſchen Jugend in Kairo, in dem Studenten aus der gefamten mohammedaniſchen Welt vertre⸗ ten ſind, hat den franzöſiſchen Oberkommiſſar, Puaux, telegrafiſch aufgefordert, die noch nicht vollſtreckten odesurteile aufzuheben, wenn er eine ernſte Verſchlechterung in den Beziehungen zwiſchen den Arabern und den Weſtmächten vermeiden wolle. Das ägyptiſche Blatt„Wafd el Miſri“ begleitet dieſen Mahnruf mit einem Leitartikel, in dem feſtge⸗ ſtellt wird, daß die Araber in den verſchiede⸗ nen Ländern eine einzige zuſammengehörige Nation bilden, deren Freundſchaft von, den Weſtmächten nur aus dem ſelbſtſüchtigen Zweck ihrer militäriſchen Sicherung im Nahen Oſten geſucht werde. Es ſei geradezu lächerlich, daß die engliſche Preſſe den Arabern eine für ſie günſtige Löſung des ſyriſch⸗paläſtinenſiſchen Problems verſpreche, während gleichzeitig die namhafteſten Führer der ſyriſchen Freiheits⸗ Ang elda und der unbekannte Soldat Roman von Willy Harms Nachdruck verboten 38. Fortſetzung Erſt am Schluſſe, als er uns ſchon die Hand — 4 Abſchied reichte, kam er damit heraus, daß er Roſtocker Unterſuchungsrichter bei ihm habe anrufen laſſen. Am nächſten Tage um zehn Uhr ſollten Henning und ich uns in Roſtock ein⸗ finden. „Wenn ihr den Autobus halb neun benutzt, kommt ihr noch zurecht,“ meinte er. * In dem nüchternen Wartezimmer des weit⸗ läufigen Gerichtsgebäudes traf ich Henning. Ich fragte ihn, ob es bei unſerer Abmachung bliebe, ——2 Zuſammenhang mit Noje nicht erwähnt werde. Er antwortet:„Ich möchte den ſehen, der mir —— Munde holte, was ich nicht ſagen w 5 emeinſame Arbeit auf dem Wei⸗ Wenn die 5 zenſchlag auch zwiſchen uns wieder eine Brücke geſchlagen hatte, ſo fühlte ich doch, daß noch nicht alles war wie ſonſt. „Glaubſt du, daß Angela bei unſerer Verneh⸗ mung zugegen ſein wird?“ fragte er plötzlich. „Ich möchte es nicht annehmen.“ Er hatte Angſt vor einem Zuſammentreffen mit Angela. Und ich auch Wir waren am Ende froh, daß der Gerichts⸗ diener der Wartezeit ein Ende machte und uns durch 53 ſührt Gänge in das Amtszimmer des Richters führte. Hinter einem einfachen, großen Schreibtiſch, der zugleich als Schranke gegen aufſäſſige Un⸗ terſuchungsgefangene dienen mochte, erhob ſich ein bartloſer Herr in mittleren Jahren und bot uns einen Platz an. Es war Doktor ich hatte den Namen auf dem Türſchild geleſen. Er ſah nicht bärbeißig und grimmig us, wie ich merkwürdigerweiſe gedacht hatte. Ruhig und faſt freundſchaftlich ſprach er, mied peinlich den richterlichen Unterſuchungston. „Daß ich Sie beide zur ſelben Stunde her⸗ gebeten habe, iſt kein Verſehen. Ich habe Ihnen eben auch im Wartezimmer Gelegenheit ge⸗ geben, alles noch einmal gründlich durchzu⸗ ſprechen.“ Er ſpielte mit der grünen Bleifeder und nickte uns kameradſchaftlich zu. Henning und ich wer⸗ den ein ziemlich dummes Geſicht gemacht haben, denn es war uns unklar, was er mit ſeinen ein⸗ leitenden Worten beabſichtigte. „Sie haben ausreichend Zeit gehabt, ſich dar⸗ über zu verſtändigen, wie weit Sie die Neugier eines Aktenmenſchen befriedigen wollen. Ich brauche keine Beſtätigung, Sie haben miteinan⸗ der verabredet, auch mir nicht alles zu ſagen. Sie ſind mit der Abſicht hierhergekommen, hier in dieſem Raum das Verſteckſpiel, über das Kommiſſar Rönnecke ſich beklagt hat, zu wieder⸗ holen. Es war Abſicht von mir, daß Sie dieſe Abmachung trafen. Nichts macht nämlich einen Menſchen unſicherer, als wenn er immer daran denken muß, ob er auch wohl ein Wort zuviel ſagt und dadurch über die Markierungslinie hinauspreſcht. Dies Gefühl der Unſicherheit bei Ihnen habe ich heute von vornherein als Fak⸗ tor zu meinen Gunſten in Rechnung geſtellt, und ich zweifle darum nicht daran, daß wir zum Ziele kommen werden. Sie werden mir nichts mehr verſchweigen.“ Ich glaube, daß wir rote Köpfe gekriegt ha⸗ ben. Von mir weiß ich es beſtimmt, Henning angucken? Ihm irgendwie zu verſtehen geben, daß wir nach wie vor zu unſerem Wort ſtan⸗ den? Das habe ich nicht gewagt. Ich ſaß vor einem Lehrer und hatte eben eine ernſte Ver⸗ warnung bekommen. Verlegen blickte ich aus dem Fenſter und horchte, ob Henn'n etwas ſagen werde. Aber er kriegte wie ich die Lippen ändern bewegung zum Tode oder zu Zuchthausſtrafen verurteilt werden. Die Vollſtreckung der fran⸗ zöſiſchen Todesurteile errege in der arabiſchen Welt eine große Spannung. Auch aus dem Jrak und aus Saudi⸗Arabien gehen fortgeſetzt Proteſtkundgebungen ein. fiönig jogu vor bericht Kann der„König“ verklagt werden? osch. Bern, 26. April.(Eig. Ber.) Am 8. Mai beginnt vor dem Zivilgericht in Rambouillet bei Paris die Gerichtsverhand⸗ lung gegen den früheren albaniſchen König Zogu. Der Exkönig iſt von einem Pelzhändler verklagt worden, bei dem er vor ſeiner Flucht aus Albanien ſich Pelzmäntel für ſeine Frau und ſeine Schweſtern im Werte von annähernd vier Millionen franzöſiſchen Franes beſtellt hatte. Die Gerichtsverhandlung hat in ſofern einen politiſchen Beigeſchmack, als der Ver⸗ teidiger Zogus, der Pariſer Rechtsanwalt Landowsky unter Berufung auf das Sou⸗ veränitätsprinzip für Nichtzuſtändigkeit des nicht auseinander, obwohl der Richter darauf warten mochte. „Bevor Sie das Wort nehmen, will ich Ihnen die Lage, in der wir uns befinden, kurz andeu⸗ ten. Der Tatbeſtand an ſich iſt nicht ſchwer zu durchblicken. Ein Mann befindet ſich in wirt⸗ ſchaftlicher Bedrängnis. Sein Gehöft iſt ziemlich hoch belaſtet, er weiß nicht, ob er Deckung für eine gekündigte Hypothek findet. Wenn er unter dieſen Umſtänden einen Blitz herbeiwünſcht, der ihm die Verſicherungsſumme verſchafft, ſo iſt das zu verſtehen—.“ „Wenn ich in der Gewitternacht nicht von einem Blitz geredet hätte, der uns retten könne, hätte meine Frau das Haus nicht angeſteckt.“ „Sie meinen alſo, daß Sie mehr ſchuldig ſind als Ihre Frau?“ „Ja!“ Eine kurze Pauſe. Der Richter beſtätigt durch ein Nicken Hen⸗ nings Auffaſſung. „Kehren wir zum Tatbeſtand zurück. Der Mann gerät in den Verdacht der Brandſtiftung, denn der Schein ſpricht gegen ihn. Da iſt es nicht verwunderlich, daß die Frau ſich zu ihrer Tat bekennt, durch die ſie dem Mann hat hel⸗ ſen wollen. Das iſt nichts Beſonderes und ſchon hundertmal vorgekommen.“ Der Unterſuchungsrichter ſchwieg, obwohl er mitten in einer Gedankenkette war, von der wir das letzte Glied noch nicht ſahen. Er ſchien das Muſter des gebeizten Tiſches zu ſtudieren. Dann nahm er Zoll für Zoll den Kopf wieder hoch. „Auf Ihrem Platz, Herr Utermarck, hat ge⸗ ſtern abend Ihre Frau geſeſſen und mir er⸗ zählt, daß ſie wegen der Verſicherungsſumme das Feuer angelegt habe. Auf jenem Platz ha⸗ ben ſchon viele Leute geſeſſen und alle warer irgendwie aus dem Geleiſe gekommen. Mein Beruf bringt es mit ſich, daß man ſich mit der Zeit eine gewiſſe Menſchenkenntnis aneignet. Meiſtens deckt ſich der Eindruck, den man in dieſem Raum von den Leuten gewinnt, mit dem Vergehen, deſſen ſie angeklagt ſind oder deſſen ſie ſich anklagen. Bei Ihrer Frau war das nicht der Fall. Genauer wills ich ſagen: ich Ihr Grundsafz Wer das einzige und uralte franzöſiſche Kriegsziel von einem Franzoſen erklärt be⸗ kommen möchte, der leſe, was der bekannte franzöſiſche Chauviniſt Jacques Bainville in ſeinem Buche„Les Conséduences Politiques de la Paix“, Seite 74, ſchrieb: bas hinderte die fronzösische Politik nicht, in Uebereinstimmung mit einem seit dem Westfällschen Frieden stets cdufrechterhaltenen Grundsdtz, sich mit cllen Mitteln einzumischen, einschlieſi- lich der Mittel der Gewalt, sobeld einer der deutschen Studten Miene machte, vereinigen.“ — Mit reſtloſer Offenheit deckt dieſer Franzoſe die Ziele auf, die die franzö⸗ ſiſche Diplomatie ſeit Jahrhunderten an⸗ ſtrebt: die Verhinderung einer inner⸗ deutſchen Einigung. Frankreich hat im Laufe der Geſchichte erkannt, daß ein uneiniges Deutſchland in Europa keine Rolle ſpielt, und deshalb iſt es das Ziel deutſche Einheit und damit Deutſchland zu zertrümmern, zu vierteilen, zu ver⸗ unüberwindlich, das iſt unsere Gewiſtheit Gerichts plädiert. Landowsky will vom fran⸗ zöſiſchen Gericht eine Entſcheidung darüber verlangen, ob König Zogu noch ein Recht darauf hat, von franzöſiſcher Seite als„König von Albanien“ betrachtet zu werden. krploſion im Schloß von Dublin DNB Amſterdam, 25. April. Nach einer Reutermeldung ereignete ſich am Donnerstag im Schloß von Dublin, unmit⸗ telbar in der Nähe der Büros der Kriminal⸗ ſonderpolizei, eine rieſige Exploſion. Wie amt⸗ lich bekanntgegeben wurde, ſind hierbei fünf Kriminalbeamte verletzt worden. Wie es heißt, ſoll die Exploſion durch eine Bombe oder viel⸗ fein. auch eine Landmine verurſacht worden ein. 6000 Neuyorker Taxichauffeure ſtreiken. 6000 Taxichauffeure der beiden großen Neuyorker Taxigeſellſchaften ſind wegen Weigerung der Geſellſchaften, die Löhne zu erhöhen und Kol⸗ lektivverträge anzunehmen, in Streik getreten. das iſt es was dem Kinde ſchmeckt der maizena⸗ puoding, „ber Brei, die Suppe und oie vlelen anderen mit majzena zuberei⸗ teten Obſt⸗ und Süß⸗ ſpeiſen gehören zu den täglichen kleinen§reu⸗ den des Kindes. Sie ſind das Ereignis des Früh⸗ ſtücks⸗, Mittags⸗ oder HAbenobrotstiſches, werden, weil ſchmack⸗ haft, gern gegeſſen und ſind nahrhaft, leicht ver⸗ daulich und bekömmlich giebe mutter, das ſelt über 70 Jahren bewährte Eindernährmittel Malzena für die laſche, für den Brei, für den puddinz iſt in allen olonialwaren⸗ 238— gegen oie Kreuzabſchnitte der Reichs · rotkarte für Kinder bis zu 6 Jahren erhältlich. Rezepte liegen ſeoͤem paket bei. E — hatte das Gefühl, als ſtimme die Tat tro der fachlichen Begründung nicht zu dem Men chen, der hier vor mir ſaß. Die Selbſtbezichtigung war von einem gewiſſen Dunſtſchleier umgeben. Ihre Frau klammerte ſich förmlich an die Brandſtiftung, ſchwieg aber ſofort, wenn ich nach anderen Dingen fragte, zum Beiſpiel da⸗ nach, womit ſie das plötzliche Fortgehen aus dem Zimmer Ihnen gegenüber erklärt habe. Sie hat mich händeringend gebeten, alles aus dem Spiel zu laſſen, was nicht unmittelbar mit ihrem Vergehen etwas zu tun hätte. Ihre Strafe wolle ſie auf ſich nehmen, aber keine 4 Folter würde aus ihr herauspreſſen, was im Dunkel bleiben müſſe. Nein, ich habe ſie nicht mehr lange mit Fragen gequält.“ Henning drehte ſich langſam zu mir herum und ſah mich an. Er merkte wie ich, daß Neues herankam, aber das Neue hatte noch keinen Namen. „Ich habe Sie beide heute zu mir gebeten, damit Sie mir reinen Wein einſchenken. Ich muß Klarheit haben. Denn ich ſoll die Akte dem Staatsanwalt zuleiten, ſoll— auch das be⸗ trachte ich als meine Aufgabe— die Umſtände anführen, die eine menſchliche Verfehlung in einem milderen Lichte erſcheinen laſſen können. Die letzte innere Verkettung fehlt mir. Vom Staatsanwalt habe ich eben geſprochen. Ich halte es ſogar für möglich, daß hier gar keine Tatſachen vorliegen, die einen Staatsanwalt intereſſieren könnten.“ Ich war hilflos, wußte nicht, was der Richter meinte. Lag das an mir? Nahm die Unterhal⸗ tung mich derart mit, daß ich nicht mehr fähig war, Andeutungen bis zum Ende zu verfolgen? Doktor Zettwitſch erhob ſich, winkte uns zu, daß wir ſitzenbleiben möchten und wanderte hinter unſerem Rücken auf und ab. Ich erkannte, daß wir ſeiner Perſönlichkeit nicht gewachſen waren. Aber dies Gefühl der Ohnmacht ging Hand in Hand mit einem unklaren Wiſſen, als könnte ſich Angela durch ein Bekenntnis einen Dienſt erweiſen. Dann mußte ich wieder horchen auf die ruhige Stimme hinter uns (Fortſetzung folat! die cndern zu unterwerfen ocder zu 4 der haſſenden Plutokraten, auch jetzt die nichien. Die deutſche Einheit aber iſt 4 4 Frül len? Deer Lenz is Eatfaltet B. Die Störche Es klapper Llipp-Klopf Die Schritte Wieil ewyd Sind Sohlet Avs Spaorsc Aoch sonst wWeil nun d hn nicht n Holzsohlen Ond geben W⁵io kloppe Ist goch die befriedigt Aof ihre Hc Sie möchte Und mache bas Möndc 4 pern, Die Wimpe baꝛu werde SGeröuschlo — — Rolizeiſtun Dieer Reichsfi Polizei hat d von einer Hin Polizeiſtunde r auf beſonderen lich abzuſehen Genehmigung men der Regel die Oſterfeier 1. Mai auch ſc den. Wenn nun Pflichtjahrſtelle der Praxis no⸗ ſen Pflichtjahr bei bedenken: 4 Für die Ha gen auf natür Pflichtjahrmäd Familie aufnir 14—15⸗jähriges kraft darſtellt, muß. Sie weiß wendig ſind, ur Haushaltsarbei ſam zu einer Hilfskraft hera Eine Mutter geseinteilung 1 Ruhepauſen. D ſätzlich bis na werden. Wenn muß die Haus nicht ſpäter als begibt. Ein P. hat, die Stelle zu verlaſſen, lä ligkeit gar nick wird. Da das gemeinſchaft ge mit ihr einnim: alle ſeine Lebe jahrmädel erhä chenden Lohn der Invalidenv An Freize del einmal wöc ſpäteſtens ab 1 4 hril 1940 anzöſiſche klärt be⸗ bekannte nville Politidues Politik einem in stets zieh mit schliefſs- d einer machte, der zu dieſer franzö⸗ rten an⸗ inner⸗ hat im daß ein ya keine das Ziel jetzt die itſchland zu ver⸗ aber iſt vom fran⸗ g darüber ein Recht als„König Dublin 5. April. ete ſich am in, unmit⸗ Kriminal⸗ Wie amt⸗ ierbei fünf ie es heißt, eoder viel⸗ cht worden eiken. 6000 Neuyorker gerung der n und Kol⸗ ik getreten. bewährte , für den alwaren⸗ r Reichs · ꝛrhältlich. 455 7 —————— at trotz der 1 Menſchen, bezichtigung er umgeben. ich an die „ wenn ich Beiſpiel da⸗ tgehen aus rklärt habe. t, alles aus ittelbar mit ätte. Ihre en, was im ibe ſie nicht mir herum daß Neues noch keinen nir gebeten, henken. Ich ſie Akte dem ich das be⸗ ie Umſtände rfehlung in ſſen können. mir. Vom ochen. Ich er gar keine taatsanwalt der Richter ie Unterhal⸗ mehr fähig tverfolgen? ikte uns zu, d wanderte ich erkannte, t gewachſen imacht ging Wiſſen, als ntnis einen eder horchen holheitunde und Zanz am 1. Mai aber keine Freitag, 26. April 1940 Früklingsbeschäitigung im Park Lenz mit Geräusch der lenz ist do, im Sonnenscheine Entfaltet Blume sich und Stravuch. Es klappert jetzt was ondres quch. Lelipp-Kklopp, so hört es jezt ein jeder, Dĩe Schritte sind jetzt nicht mehr socht. Weil etw/ ds knopp dos Sohlenleder Sind Sohlen jetzt qus Holz gemocht. Aus Sporsomłkeit sind sie empfohlen, Auch sonst freut sich daran der Mann, Wieil non die Frau oof leisen Sohlen hn nicht mehr öberroschen kann. Holzsohlen sichern seine Rohe Und geben Ueberlegenheit. Wo kloppern neuste Modeschvhe, st quch die Trägerin nicht weit. hefriedigt auch die Mädchen lachen Aof ihre Holzschouhe herob. Sie möchten sich bemerkbor mochen, nd mochen es jetzt mit Klipꝑp-Klopp. bdaos Möndchen wird von Liebe plap- Perſ, V Die Wimpern kloppern hinterdrein, Dozu werden die Sohlen kloppern— SGeròvuschlos wird der Lenz nicht sein. TilI. Der Reichsführer ih und Chef der Deutſchen Polizei hat die Polizeibehörden angewieſen, von einer Hinausſchiebung des Beginnes der Polizeiſtunde von Amts wegen ſowohl als auch auf beſonderen Antrag am 1. Mai grundſätz⸗ lich abzuſehen. Dagegen ſollen Anträge auf Genehmigung von Tanzluſtbarkeiten im Rah⸗ men der Regelung entſprochen werden, die für die Oſterfeiertage galt. Es 1. Mai auch ſchon am Nachmittag getanzt wer⸗ kann alſo am den. Die Störche kloppern— nicht alleine, sroß⸗ mannheim Anaſ ein Spiegel unserer Fage: Miit den Augen der Jugend gesehen Aus den Kriegstagebüchern der Monnheimer Schuljugend/ Kostbere Erinnerungen für spätere Tage Zu Beainn des Krieges wurde vom NS-Lehrer⸗ bund die Anleguna von Krieastagebüchern unſerer Schuljugend angereat und durchgeführt. Dieſe Tagebücher ſollten den Krieg ſo feſthalten, wie ihn das junge Herz der Jugend erlebt. Wir haben nunmehr eine Reihe ſolcher Kriegstagebücher Mannheimer Schüler und Schülerinnen eingeſehen, —2 auch mit dem Stadtſchulamt darüber ageſpro⸗ en. Der Krieg im Leben eines Volkes iſt heutzu⸗ tag ein Geſchehen, das nicht allein Schickſal, ſondern zugleich auch innerſtes Erlebnis für das ganze Volk bedeutet. So iſt es undenkbar, daß etwa die Jugend davon weniger berührt würde. Im Gegenteil: Wenn die Väter im Feld ſtehen und die Mütter auf ihrem neuen Poſten ſtehen, dann iſt gerade für die Jugend die Zeit angebrochen, ſich in den Fußſtapfen ihrer El⸗ tern zu bewähren. Sie greift dort ein, wo Lücken auszufüllen ſind, und zwar ſo gut es eben geht. So bewegt der Krieg auch die Ju⸗ gend, die ihn mit ihrem ganzen jungen Da⸗ ſein miterlebt. Was lag da näher als der Gedanke, der Ju⸗ gend ihr Erlebnis zu erhalten, als ein höchſt perſönliches Erleben aus der Jugendzeit für ſpätere Jahre aufzubewahren, um es dereinſt gar einmal jenen zu hinterlaſſen, die unſere Zeit nur aus Geſchichtsbüchern nacherleben können— und aus den Kriegstagebüchern un⸗ ſerer Schuljugend. wie ſehen ſolche Tagebücher ausꝰ Die Reichswaltung des NS⸗Lehrerbundes und die Schülerzeitſchrift„Hilf mit“ hatten zu⸗ nächſt ein braunes Heft herausgegeben, das als Kriegstagebuch dienen ſoll und entſprechend verziert iſt. Inzwiſchen aber hat die Praxis er⸗ geben, daß es bei der Form vor allem auf das Praktiſche ankommt, und man iſt teils zu ſteif⸗ gebundenen Heften, Alben und auch kleineren Schnellheftern übergegangen. Nun iſt es eine alte ſchuliſche Erfahrung, daß ein Schülerheft, das vom Lehrer nie nach⸗ geſehen werden kann, von vornherein auf dem beſten Wege iſt, zu einem Schmierheft im wahr⸗ ſten Sinne des Wortes zu werden. Folglich muß ſolch ein Heft von Zeit zu Zeit auch ein⸗ mal eingeſammelt und überprüft werden. Doch die Lehrkräfte haben ſeit dem Krieg nicht mehr genügend Zeit, um dieſer Aufgabe ſorgſam nachgehen zu können. So iſt man vielfach dazu übergegangen, Kriegstagebücher für eine ganze Klaſſe anzulegen, zu denen jeder Schüler oder jede Schülerin dann und wann etwas beiträgt. Solche Tagebücher liegen hier in den mannig⸗ faltigſten Formen vor, und eines darunter wurde an Oſtern auf Grund einer Anforderung durch das Reichsminiſterium für Kultus und Unterricht eingeſandt. Auch ein albumartig aufgemachtes Kriegstagebuch zeigt anfänglich ganz ſchöne Anſätze. In ihm wurde jeweils der beſte Aufſatz über ein aktuelles Kriegsthema aufgenommen. Doch im weiteren Verlauf ver⸗ fallen all dieſe Tagebücher in den etwas beque⸗ men Zuſtand einfacher Sammelbehälter für Zei⸗ tungsausſchnitte in Text und Bild,'ooder gar lediglich nur OKW⸗Berichte enthaltend. Nur ſelten findet man in perſönlich gehaltenen Tagebüchern höchſtens noch einige Soldaten⸗“ briefe, einmal allerdings auch eines, das mit Kleine Mannheimer Stadtchronik RGKK⸗dberſtaffelführer Kaijer wurde nach Wien als Standartenführer berufen NSKK⸗Oberſtaffelführer Kaiſer(Mann⸗ heim) wurde von der Korpsführung nach Wien berufen, um dort die Führung einer Standarte zu übernehmen. Mit ihm hat ein verdienter Kämpfer eine verantwortliche Stellung übertragen bekommen, für die er alle Vorausſetzungen mitbringt. Oberſtaffelführer Kaiſer iſt den alten Partei⸗ genoſſen in all den Jahren, in denen er in Mannheim für die Bewegung tätig war, ein guter Kamerad, ſeinen Männern vom NSgK ein vorbildlicher Führer geweſen. Schon 1924 ſchloß er ſich der Bismarckjugend an und über⸗ nahm 1929 die Führung der HJ in den Be⸗ zirken Mannheim und Weinheim. 1931 trat er her SA über und übernahm dann den Aufbau er MotorSA und des NSKK. Als beim letz⸗ ten Kreistag 1939 Oberſtaffelführer Kaiſer an der Spitze ſeiner Männer mit den Standarten ſeiner Motorſtaffel durch Mannheim mar⸗ ſchierte, konnte man ſehen, was Oberſtaffel⸗ führer Kaiſer in all den Jahren geleiſtet hatte. Wenn die NSKK⸗Männer immer zur Stelle ſind, dann iſt dies das Werk ihres Führers. Wir wünſchen ihm in ſeiner neuen Dienſt⸗ ſtellung alles Gute. Vom Nationaltheater. Morgen Samstag er⸗ ſcheint in neuer Inſzenierung und zum erſten Male in der Ueberſetzung von Walter Joſten Shakeſpeares„Othello“ im Spielplan des National⸗Thaters. Unter der Spielleitung von Helmuth Ebbs wirken mit: Wolfgang Jarnach (Othello), Walter Kiesler(Jago), Hanſi Keßler (Desdemona), Ria Roſe(Emilia), Gerd Mar⸗ tienzen(Roderigo), Karl Marx(Brabantio), Karl Pſchigode(Caſſio), Annemarie Collin, Rudolf Hammacher, Karl Hartmann, Friedrich Hölzlin, Klaus W. Krauſe, Joſeph Renkert und Das Mädel im Pflichtjahr Das Derhältnis zwiſchen pPflichtjahrmädel und hausfrau Wenn nun die ſchulentlaſſenen Mädel ihre Pflichtjahrſtellen antreten, ſo ergeben ſich aus der Praxis noch viele Fragen. Folgendes müſ⸗ ſen Pflichtjahrmädel und Hausfrau dann da⸗ bei bedenken: Für die Hausfrau werden ſich alle Fra⸗ gen auf natürliche Weiſe löſen, wenn ſie das Pflichtiahrmädel wie ein eigenes Kind in ihre Familie aufnimmt. Eine Mutter weiß, daß ein 14—15⸗jähriges Mädel noch keine volle Arbeits⸗ kraft darſtellt, ſondern noch wachſen und lernen muß. Sie weiß, daß viel Geduld und Liebe not⸗ wendig ſind, um das unerfahrene Mädel in der Haushaltsarbeit anzuleiten und es ſich lang⸗ ſam zu einer wirklichen und ſelbſtändigen JHilfskraft heranzuziehen. Eine Mutter achtet auch auf eine richtige Ta⸗ geseinteilung mit ausreichenden Eſſens⸗ und Ruhepauſen. Das Pflichtjahrmädel muß grund⸗ ſätzlich bis nach dem Abendeſſen beſchäftigt werden. Wenn es nicht im Hauſe ſchläft, ſo muß die Hausfrau beſorgt ſein, daß es ſich nicht ſpäter als um 20 Uhr auf den Heimweg begibt. Ein Pflichtjahrmädel, das die Abſicht hat, die Stelle ſchon in den Nachmittagsſtunden zu verlaſſen, läuft Gefahr, daß ihm ſeine Tä⸗ tigkeit gar nicht als Pflichtjahr angerechnet wird. Da das Mädel ſomit ganz zur Haus⸗ gemeinſchaft gehört und ſämtliche Mahlzeiten mit ihr einnimmt, gibt es ſelbſtverſtändlich auch alle ſeine Lebensmittelkarten ab. Das Pflicht⸗ jahrmädel erhält den ſeiner Altersſtufe entſpre⸗ chenden Lohn und iſt bei der Krankenkaſſe und der Invalidenverſicherung anzumelden. An Freizeit gibt die Hausfrau dem Mä⸗ del einmal wöchentlich einen freien Nachmittag äteſtens ab 15 Uhr. In der Woche, in der es zweimal zur Berufsſchule geht, braucht die Hausfrau ihm den freien Nachmittag nicht ge⸗ währen. Außerdem erhält das Mädel alle 14 Tage ſonntags frei und zwar einmal nachmit⸗ tags und einmal ganztägig. Auch iſt die Haus⸗ frau verpflichtet, dem Mädel für den BDM⸗ Dienſt freizugeben, denn der BDM hat ja die Betreuung und weltanſchauliche Erziehung der Pflichtjahrmädel übernommen. Wie alle Jugendlichen unter 18 Jahren hat das Pflichtjahrmädel im Jahr Anſpruch auf 15 Urlaubstage, wofür es ſeinen Lohn und für 8 Tage Verpflegungsgeld erhält. Bei der Wahl der Urlaubszeit wird ſich das Mädel nach dem jeweiligen Arbeitsanfall im Haushalt richten. Wenn das Mädel an einem mehr als zehntägigen Lager oder einer Fahrt des BDM „teilnimmt, erhöht ſich der Urlaub auf 18 Tage. Das Pflichtjahrmädel ſeinerſeits muß ſich der mütterlichen Betreuung der Hausfrau durch Pflichtbewußtſein, freudiges Zupacken, Gehorſam und Lernwilligkeit wert erweiſen und ſich bewußt ſein, daß auch das Pflicht⸗ jahr einen Ehrendienſt am deut⸗ ſchen Volke darſtellt. Es wird ſich ſelbſt⸗ verſtändlich verpflichtet fühlen, eine einmal zu⸗ geſagte Stelle auch pünktlich anzutreten. Grund⸗ ſätzlich wird es dann das ganze Pflichtjahr in dieſer Stelle ableiſten. Nur wenn beſondere Umſtände vorliegen und nur mit Genehmi⸗ gung des Arbeitsamtes kann dieſe Stelle unter Einhaltung des geſetzlichen Kündigungstermi⸗ nes gewechſelt werden. In allen Fragen, die das Arbeitsverhältnis zwiſchen Hausfrau und Pflichtjahrmädel be⸗ treffen, geben die Dienſtſtellen der NS⸗Frauen ſchaft und der Deutſchen Arbeitsfront gerne Auskunft. Willi Baetcke. Die Bühnenbilder entwarf Fried⸗ rich Kalbfuß. Techniſche Einrichtung: Otto Junker. Von der Werkgemeinſchaft bildender Künſt⸗ ler. In ihren neuen eigenen Räumen in O 2, 9, Kunſtſtraße, eröffnet die Werkgemein⸗ ſchaft bildender Künſtler in Mannheim am 2. April ihre 3. Kunſtausſtellung. Bei der Eröff⸗ nung um 16 Uhr wird Dr. C. J. Burkart führen. Radfahrerin angefahren. An der Straßen⸗ kreuzung P 3/ Q 4 wurde eine Radfahrerin von einem Laſtkraftwagen angefahren. Hier⸗ bei zog ſich die Radfahrerin eine Gehirnerſchüt⸗ terung und eine Platzwunde am Kinn zu. Die Verletzte wurde ins Krankenhaus geſchafft. Die Schuld an dem Zuſammenſtoß trifft die Ver⸗ letzte, weil ſie dem von rechts kommenden Laſt⸗ kraftwagen die Vorfahrt nicht einräumte. Aufforderung an Dienſtpflichtige des Ge⸗ burtsjahrgangs 1921. Wir weiſen auf die Be⸗ kanntmachung des Polizeipräſidenten im An⸗ zeigenteil dieſer Ausgabe hin. Deutſches Volksbildungswerk. Sämtliche Kurſe für Italieniſch finden in der Caſa d' Italia, Mannheim, A 2, 5, ſtatt. Anmeldun⸗ gen nimmt die Deutſche Arbeitsfront, Abtei⸗ lung Volksbildungswerk, Rheinſtr. 3, Zimmer 47, weiterhin entgegen. Wir gratulieren! 80. Geburtstag. Frau Natalie Zimmer⸗ mann geb. Thevenot, Friedrichsring 34, In⸗ haberin des Mutkerehrenkreuzes. 70. Geburtstag. Johann Söhner, Mann⸗ heim, Waldhof⸗Gartenſtadt, Weſtring 51. 60. Geburtstag. Erwin Kunz, Oberverwal⸗ tungsinſpektor, Mannheim. Dolksgasmasken nicht im Luftſchutzraum aufbewahren Auf eine Anfrage⸗weiſt die Sirene auf einen Erlaß des Reichsminiſters der Luftfahrt hin. In dieſem Erlaß wird erklärt, daß eine aus Bequemlichkeit erfolgende dauernde Aufbewah⸗ rung von Volksgasmasken im Luftſchutzraum unzuläſſig iſt. Die Volksgasmaske muß wäh⸗ rend der Lagerung vor Feuchtigkeit geſchützt werden. Dieſe Forderung wird bei der Aufbe⸗ fn in Luftſchutzräumen jedoch nicht er⸗ üllt. Blitk in den Gerichtsſaal Ein bequemes Leben geführt Auf der Anklagebank ſaßen recht verwahr⸗ loſte Menſchen: Fritz Gau und Marie K. Gau ſtammt aus einer ſtark kriminellen Familie. Sein Arbeitsbuch hat zahlreiche Lücken, ver⸗ mutlich um der Unterhaltspflicht für ſeine drei Kinder nicht nachkommen zu müſſen. Sein Va⸗ ter, der ſich wenig um die Erziehung des Soh⸗ nes kümmerte, frieb ſich in Lokalen herum, in denen er dann die K. kennenlernte. Es war ihm leicht, ſeinen Sohn mit dieſem Mädchen zu⸗ ſammenzubringen. Vor dem Gericht waren ſie ſehr zaghaft. Gau verſuchte ſich durch allerhand Ausreden aus der Klemme zu ziehen. Jedoch ſeine Briefe brach⸗ ten den unwiderleglichen Beweis des Tatbe⸗ „ſtandes. Arbeiten wollten ſie beide nun einmal nicht. So fand dann Marie heraus, wie man beſſer und leichter ſein Geld verdienen kann. Fritz Gau nützte dieſe Gelegenheit aus. Seine Briefe und die vorgefundenen Poſtabſchnitte widerlegten ſeine Ausſagen. Der Tatbeſtand war erwieſen und ſomit wurde Fritz Gau wegen Zuhälterei zu 1 Jahr und 6 Monaten Zuchthaus und Marie K. we⸗ gen Begünſtigung zu 4 Monaten Gefängnis verurteilt. Ihr wurden 10 Wochen Haft ange⸗ rechnet. Gau wurden außerdem die bürgerlichen Ehrenrechte auf 2 Jahre aberkannt. einer perſönlichen Eintragung begann. Doch auch dieſes richtig angefaßte Unterfangen blieb nur Anſatz. „Warum viele Worte machen?“ Zeitungen und Zeitſchriften halten das ak⸗ tuelle Zeitgeſchehen an ſich ja ſchon zur Genüge feſt, als daß man es noch einmal auszuſchnei⸗ den und geſondert einzukleben bräuchte. So ein Kriegstagbuch muß daher etwas ganz Perſön⸗ liches ſein, ſo— wie der Schüler oder die Schülerin, die es führt, das Geſchehen auch perſönlich erlebt. Und anderweitig ſind auch ſchon einige ganz hervorragend angefaßte Kriegstagebücher von Buben und Mädel ent⸗ ſtanden, die manchmal recht ernſthafte eigene Gedanken ihres Beſitzers enthalten und über die Haltung unſerer Jugend in dieſer Zeit be⸗ redtes Zeugnis ablegen, ſofern dafür nicht al⸗ lein ſchon die Tat deutlich genug zeugte:„Die Erfolge unſerer Wehrmacht, die wir aus den Zeitungen erſehen, erfüllen uns mit ungeheu⸗ rem Stolz. Darum wiſſen wir aber auch, was wir der Front ſchuldig ſind. Doch warum viele Worte machen? Bei uns heißt es: arbeiten!“ Ein anderer Junge beginnt ſein Kriegstage⸗ buch mit den Worten:„Am Anfang meines Tagebuches möchte ich zwei Sätze aus dem letz⸗ ten Brief meines Onkels niederſchreiben.„Du, lieber Rudi, weißt gar nicht, wie ſchön es iſt, für den Führer und ſeine Bewegung zu kämp⸗ fen. Darum ſei auch Du vernünftig und hilf zu Hauſe, wo Du nur kannſt, denn auch Du biſt ja ein Helfer der inneren Front.“— Ja, das werde ich, darauf kann ſich Onkel verlaſſen!“ „Ich habe nicht geſchummelt“ In einem anderen Tagebuch lieſt man: „Habe heute einen Zentner Kohlen geholt. Ich mußte ſie mir allein einpacken und abwiegen. Ich habe nicht geſchummelt“. Oder wie unmit⸗ telbar ſchildert jene Niederſchrift das perſön⸗ liche Erleben des Krieges im Herzen eines Schülers, der da ſchrieb:„Unſer Rektor iſt jetzt auch bei der Wehrmacht. Heute kam er plötzlich zu uns auf Urlaub. Das war gerade in der Geſchichtsſtunde. Wir konnten im erſten Augen⸗ zur Haussammlung für das Rote Kreuz am kommenden Samstag und Sonntag blick keinen Ton ſagen. Nun mußte uns unſer Rektor erzählen, was er alles erlebt hat. Kei⸗ ner ſagte ein Wort, ſo ſpannend war der Be⸗ richt. Das war für uns die ſchönſte Geſchichts⸗ ſtunde, die wir je erlebt hatten.“ Kriegstagebücher werden Schulpflicht Man ſieht, es iſt gar nicht nötig, daß in ſo ein Kriegstagebuch alle Tage unbedingt etwas hineingeſchrieben werden muß, nur damit et⸗ was drin ſtehe. Es gibt vielleicht gerade in der Jugend nicht jeden Tag etwas Beſonderes zu erleben. Aber wenn man etwas erlebt, dann ſoll es hineinkommen; denn dafür haben wir es ja angelegt. Und Schulrat Schänzle, der Stellvertreter des Stadtoberſchulrates Heck, wies auch darauf hin, daß die Führung eines Kriegstagebuches in Mannheim nun in Kürze zur Pflicht ge⸗ macht werden ſoll, allerdings eines perſön⸗ lich gehaltenen Tagebuches, das allein den Zweck erfüllt, dem es dienen ſoll. Wenngleich man auch ſchon zu einem gewiſſen Teil damit zufrieden ſein kann, daß die Jugend ſich mit — unſerer Zeit doch innerlich rege efaßt. Doch wie weiten ſich da unſere Herzen, wenn wir aus den Kriegstagebüchern unſerer Ju⸗ gend erſehen, wie ſie alle den Krieg mit dem Herzen anpacken, wie ſie ſich einſetzen, auch auf ungewohnten Poſten, oder wenn die Mädel in ihren Tagebüchern ganz ſchlicht von„ihren“ Kindern erzählen, die ſie nun an fremder Müt⸗ ter Stelle zu betreuen haben, oder von„ihren“ Soldaten, für die ſie Strümpfe ſtricken. So reiht ſich ein Erlebnis im Herzen unſerer Jugend an das andere und findet im Kriegs⸗ tagebuch ſeinen Niederſchlag. Es braucht nicht immer die ſchönſte Redewendung zu ſein, in⸗ der es niedergeſchrieben wird; nur wahrhaft muß es ſein, ein aufrichtiger Spiegel unſerer Zeit, mit den Augen unſerer Jugend geſehen. hgn. ———————— —————————————————————————————————————— ——— — ———————————————————————————— ————————————— ————— — ——— ——— ——— ——————— ————— den Tatbeſtand des Widerſtandes— er beitsſtätte FIfefs willronnkx „hakenkreuzbanner“ Freitag, 26. April 1940 Was wird unſer Meſſingleuchter? Das Ergebnis der Metallſpende Kuf den hütten werden die Spenden verarbeitet Generalfeldmarſchall Göͤring konnte dem Füh⸗ rer an ſeinem Geburtstag einen überwältigenden Erfolg der Metallſpende des deutſchen Volkes melden. Gar viele Volksgenoſſen werden ſchon gefragt haben, wo die Spenden alle hinkommen und wie ſie perarbeitet werden. Dr. Eckhardt gibt darüber in der„Rundſchau Deutſcher Tech⸗ nik“ Aufſchluß, deſſen Ausführungen wir hier folgen laſſen.(Die Schriftleitung.) Berge von Altmetall rollen ſchon ſeit Wochen, Tag für Tag in die deutſchen Metallhütten hin⸗ ein— Tauſende von Barren aus reinſtem Kup⸗ fer, fen Nickel, verlaſſen täglich die Gießhallen, wandern als Reſerve in die Läger und geben unſerer Füh⸗ rung die Sicherheit, daß jederzeit— mag der Krieg noch Fahre dauern— die mittel zur Verfügung ſtehen, die der jeweilige Einſatz erfordert. Eine bis ins einzelne gehende Planung der Reichsſtelle für Metalle unter der Leitung von ⸗Oberführer Zimmermann ſorgte dafür, daß in Zuſammenarbeit mit der Partei dieſe rieſige Aktion in kürzeſter Friſt reibungslos ablaufen konnte. Zur Zerſtrenung oft geäußerter Bedenken ſei an wenigen Beiſpielen gezeigt, wie durchdacht die enmlung und Verwertung war, Da iſt fmſlmnom fcu. os, 6 Shoshmſan od- ſnohofn. fruenſbi Aaßronme, 2 — lamanionon— 4 Auncon fufa. Chaimohhees 3 S mnlagfi- L 988 970%%/n ſlabmeronum. Fleſnrolho? hasnlon, z. B. für eine beſtimmte grategorie von häufig eben Gegenſtänden eine Reihenfolge in der dieſe nach und hiſtoriſchem Wert in mehrere K aſſen geordnet werden, von denen die letzten noch lange nicht in den Schmelzofen wandern dürften. Da iſt erflan em jeder verarbeitenden Hütte ein kunſtverſtändiger Fachmann zugeordert, der einzelne Gegenſtände beſonderen künſtleriſchen Wertes ausfondert und vorerſt zurückſtellt, bis vielleicht einmal die Notwendigkeit zur Ver⸗ hüttung gebieteriſch auch an dieſe Stücke her⸗ antritt. Es iſt alſo keineswegs ſo, ſchätze dem Vorſchlaghammer zum fer fal⸗ Blei, ja ſogar Edelmetallen len. Andererſeits wird man natürlich nicht er⸗ warten können, daß jeder Kegelpreis gerettet werden müßte. Da iſt ſchließlich für die Erfaſſung der Me⸗ talle bei den Behörden eine genaue ruppie⸗ rung der Gegenſtände etwa nach folgenden Ge⸗ ſichtspunkten aufgeſtellt: 1. Überflüſſig, beweglich; 2. ortsfeſt, ohne handwerkliche Hilfe abnehmbar; 3. Entfernung nur met handwerklicher Hilfe möglich; 4. Erſatz unbedingt erforderlich(z. B. Tür⸗ klinken). Für den Fall nun, daß ſpäterhin wirklich einmal Türklinken, Bronzelampen uſw. heran⸗ gezogen werden ſollten, ſind ſchon heute Tech⸗ niker im 5 der Reichsſtelle für Metalle an der Arbeit, die dafür ſorgen, daß dann auch neue Türklinten uſw. ausxreichend zur Ver⸗ fügung ſtehen, und zwar 5„Erſatz“, ſon⸗ dern Erzeugniſſe, die den vielfältigen Anſprü⸗ chen an Gebrauchswert, Schönheit Materlal und Preis in vollendeter Weiſe entfprechen. Bei dem zweiten Abſchnitt der Metallſpende, der Verarbeitung, iſt ebenfalls volle Ge⸗ währ für zweckmäßigen und möglichſt verluſt⸗ freien Ablauf gegeben, wie kürzlich Hütten⸗ direktor Dipl.⸗Ing. Schreiber, Berlin, auf einem Ausſpracheabend des Vdi(Berl. Be⸗ zirksverein) und vor Vertretern der Fachpreſſe ausführte. Wir haben in Deutſchland eine ganze Reihe von Metallhütten, die über langjährige wiſſenſchaftliche und techniſche Sondererfahrun⸗ en und über beſtgeſchulte Fachkräfte pienifen Sie ſind in der Lage, auch die ſchwierigſten Fragen zu löſen, die bei der Verarbeitung eines ſo ungewöhnlich vielgeſtaltigen Mate⸗ rials wie dem der Metallſpende auftauchen. Vergegenwärtigen wir uns doch, daß faſt alle Metalle anfallen, wie Kupfer, Zinn, Zint, Nik⸗ kel, Blei, Antimon, Wismut,⸗Kadmium, Alu⸗ minium,“ Magneſium und ſogar Silber und Gold! Dabel ſind. dieſe natürlich nicht rein, ſondern in unüberſehbarer Vielfältigkeit legiert in Form von Bronze, Meſſing, Tombak, Neu⸗ ſilber, Letternmetall, Hartblei uſw. Benötigt werden aber die Grundmetalle ſelbſt, ſo daß die Legierungen zerlegt und,die reinen Metalle dargeſtellt werden müſſen. Der erſte Schritt in der 88 Kette der Verarbeitungsvorgänge iſt das Sortieren der Berge, die von den Sammelſtellen den Hütten ugerollt werden. An langen Tiſchen ſtehen Facharbeiter, die lediglich mit Feile und Magneten erſtaunlich ſicher die vielen Legierun⸗ en auseinanderklauben und die mit ſicherem lick feſtſtellen, ob unter der vergoldeten, ver⸗ ſilberten, vernickelten, verchromten, eloxierten oder angeſtrichenen Oberfläche das gleiche Me⸗ tall oder Kupfer, Eiſen oder Aluminium ſitzt. Erſt nach dieſer Sortierung kann. der Metall⸗ hüttenmann ſeine Erfahrungen einſetzen und das Rüſtzeug ſchen und chemiſchen Waffen ſpielen laſſen, kann die Materie mit redizierender oder oxydie⸗ render Flamme angreifen, kann im Konverter verblaſen oder auf Muffeln deſtillierend, kann mit Säuren oder mit Laugen löſen, den elel⸗ triſchen Strom einſetzen, um mit ſteigenden Spannungen aus ein und derſelben Löſung die verſchiedenen Metalle eins nach dem anderen fäuberlich auszuſcheiden, kann ſchließlich in der ſpenflig Glut des elektriſchen 7 55 die wider⸗ penſtigſten Metalle niederſchmelzen. fileine meldungen aus der feimat Feuer im Notarreſt km. Karlsruhe. Nach einer ausgedehnten Ze⸗ cherei in verſchiedenen Wirtſchaften wurde der 51jährige verheiratete Linus B. in Bruchhau⸗ ſen Ende März mit einem Rauſch auf der Straße angetroffen und in den Notarreſt ein⸗ . Dort zündete der Inhaftierte den trohſack an, das Feuer dehnte ſich aus und griff auch auf den Fußboden über. Ein Büb⸗ chen bemerkte den Brand und hörte aus der Zelle rufen„Jetzt geht's zu End!, Der Knabe ging zum Bürgermeiſter, der die Tür zur Zelle öffnete. Der berauſchte Inſaſſe lag vom Rauch und vom Rauſch mitgenommen am Darauf wurde das Feuer atz Das alkoho⸗ liſch⸗brenzliche Abenteuer richtliches Nachfpiel. Sein Verhalten 117 a den Gendarmen reichlich unſanft am 4 ge⸗ packt— und der Brandſtiftung. Da er jedo ſinnlos betrunken war, wurde er wegen ſtraf⸗ barer Rauſchhandlung nach 8 330a zu einer Gefängnisſtrafe von drei Monaten verurteilt. Tod durch Benzindämpfe Meckesheim. Der bei der Firma Ditzel & Co. beſchäftigte Monteur Fritz Heckel wurde bei einer Autoreparatur in der Autogruhe durch Abgafe oder Benzindämpfe vergiftet. Wieder⸗ belebungsverſuche hatten keinen Erfolg. Cödlicher Unfall * Sinsheim. Der Kaufmannslehrling Karl Bartheer, der zuſammen mit anderen Ka⸗ meraden mit ſeinem Fahrrad zu ſeiner Ar⸗ nach Sinsheim unterwegs war, wollte am Mittwochmorgen einen vor ihm fah. renden Laſtkraftwagen mit Anhänger kurz vor ein heochrenleltaeb mit Wein, Uiköten, Seket u. Frocnten Boden. atte für B. ein ge⸗ MER ninter der (S7TEI4 13 Mauptpos“ 192631V einer Kurve i Er wurde dabei von dem Anhänger erfaßt und zu Boden geſchleu⸗ dert. Seine hierbei erlitienen ſchweren Ver⸗ letzungen führten den ſofortigen Tod herbei. Der Kraftwagenfahrer ſcheint den Vorfall nicht bemerkt zu haben, da er ohne anzuhalten ſeine Fahrt fortſetzte. Zwiſchen zwei puffer geraten Malterdingen. Der 16 Jahre alte Berthold Erhardt, der in der Brauerei Meyer & Söhne in Riegel Vieuff war, geriet beim Verladen zwiſchen die Puffer zweier Eiſen⸗ bahnwagen. Der Junge wurde, ſo ſchwer ver⸗ letzt, daß er bald nach der Einlieferung ins Krankenhaus Emmendingen ſeinen ſchweren Verletzungen erlag. verluſt eines Beines Waldshut. Im benachbarten Birkingen verunglückte der 19jährige Franz Amann ſchwer. Auf der Radfahrt an die Arbeitsſtelle in Dogern ſtieß er an abſchüſſiger Stelle mit einem Laſtauto zuſammen und wurde ſo übel zugerichtet, daß ihm zweifellos ein Bein im Krankenhauſe abgenommen werden muß. Kinder im Derhehr Schifferſtadt(Ff.). Zwei fünfjährige Jungen wurden durch einen Bellheimer La zug erfaßt und ein Stück geſchleift, wobei die Kinder erhebliche Fleiſchwunden davontrugen. Dem Wagen hatte die Fußbremſe verſagt. Mehr Schafhaltung in Großbetrieben Die Entwicklung der Beſtandsver⸗ mehrung in der Schafhaltung von der Mitte des vergangenen Jahrhunderts bis zum Jahre 1933 zeigt, daß hauptſächlich die Großbetriebe zunächſt die Schafe ab⸗ ſchafften. Berufſchafhalter, Gemeindeſchäfe⸗ reien haben dagegen trotz der zunehmenden Unwiriſchaftlichkeit an der Schafhaltung feſt⸗ gehalten. Bei der unbedingt notwendigen Ver⸗ ſtärkung der Schafhaltung muß auch der Großbetrieb eingeſchaltet werden. Eine Be⸗ ſtandserhebung aus der Bayeriſchen Oſtmark z. B. dens daß von 169 landwirtſchaftlichen Betrieben über 123 Hektar insgeſamt 139 Be⸗ triebe kein Schaf halten. 82,3 Prozent der Großbetriebe haben ſich für die chafhaltung noch nicht eingeſetzt. Mannheim⸗Waldhof vor ſich den ſpielen.— Der er einer vielgeſtaltigen phyſikali⸗ Was der Epokt am Wochenende bringt deutſche Meiſterſchaft im mannſchaftsturnen in magdeburg/ Jußball Uſckammor. pokal⸗Endſpiel in Berlin/ Cennisländerkampf Italien— Deutſchland in Rom Bmw-Sportwagen ſtarten in Italien Das letzte Sport⸗Wochenende im April iſt reich an Großveranſtaltungen. Die Fußball⸗ ſidſon blicken nach Berlin, wo im Olympia⸗ tadion der Endkampf um den Tſchammerpokal zwiſchen dem 1. Fé. Nürnberg und dem SV eht, die Turner ermitteln in Magdeburg den Deutſchen Mann⸗ ſchaftsmeiſter, die Tennisſpieler tragen in Rom einen Länderkampf gegen Italien aus und am erſten großen Autorennen des Jahres, dem Großen Preis von Breseia in Italien ſind ene Fahrer auf BMW⸗Sportwagen betei⸗ igt. Im Fußball beanſprucht natürlich der Tſchammerpokal⸗Endkampf zwiſchen dem 1. F C Niürnberg und dem S Walphof das Hauptintereſſe. Wird es dem traditionsreichen Nürnberger„Club“ gelingen, die begehrte Tro⸗ phäe zum zweiten Male zu gewinnen(1935 bei der erſten Austragung ſiegte RNürnberg!), oder wird Waldhof nach vier vergeblichen Verſuchen endlich zum Ziel kommen? Das ſind Fragen, die in dieſen Tagen die deutſche Fußballge⸗ meinde lebhaft beſchäftigen, aber ihre endgül⸗ tige Antwort erſt auf dem Spielfeld ſelbſt er⸗ halten werden. Die Endrundenſpiele um die Deutſche Mei⸗ ſterſchaft werden in der Gruppe 3 fortgeſetzt. Der SC 03 Kaſſel hat Schalke 04 zu Gaſt und in Köln kommt es zum Treffen zwi⸗ ſchen Mülheimer SV und Fortuna Düſſeldorf. In den ſüddeutſchen Bereichen gibt es ein buntes Programm. Neben Meiſterſchaftsſpie⸗ len find zahlreiche Freundſchafts⸗ und Pokal⸗ treffen angeſetzt. Im Handball wird im Gau Südweſt im Treffen zwiſchen SA Frankfurt und Vf Haß⸗ loch die Meiſterſchaft entſchieden, vorausgeſetzt, daß die Frankfurter ſehndleh oder unentſchie⸗ Meiſterſchaft führt den 1. FC Nürnberg und Reichsbahn München zuſammen. Im Hockeyſport iſt in Süvweſt der weite Endkampf aniſurt TV 57 Sachſenhau⸗ ſen und SC Frankfurt 1880 angeſetzt. Der Deutſche Meiſter, der den erſten Kampf:0 ge⸗ wann, gilt wieder als Favorit. In Baden und Württemberg nehmen die Punktekämpfe der Männer ihren Fortgang, doch ſteht lediglich in Württemberg dle Entſcheidung noch aus. Ba⸗ 40 Verufszohrer wurden verymichtet Sechs Fabrikmannſchaften für Straßenrennen Wie ſchon im Vorjahr werden in dieſem Sommer fechs deutſche Fahrradfabriken ihre Rennmannſchaften zu den Straßenrennen der Berufsfahrer entſenden. Es ſind wieder Dia. mant, Dürkopp, Phänomen, Expreß, Preſto und Wanderer. Von den früher ſehr aktiven Rennſtällen fehlen Adler und Viktoria. Zahlen. mäßig am ſtärkſten iſt Wanderer mit neun Fahrern gerüſtet. Dürkopp hat acht, Dia⸗ mant ſieben, Expreß und Phänomen ſe ſechs, während ſich Preſto wie früher auf vier Fahrer beſchränkt. Große Aenderungen inner⸗ halb der einzelnen Mannſchaften hat es nicht gegeben. Die Steher Stach, Hoffmann und Wengler ſind dabei, weiterhin findet man die 2 Amateure Heller, Irrgang, Meurer, Willi Müller und den Schwaben Menapace. Einſchließlich der Matexialfahrer ergibt ſich ſo eine der anten von insgeſamt 40 Mann. Die offizielle Starterliſte mit den ſtets gleichbleibenden Fahrernummern wurde wie folgt aufgeſtellt: 3 Diamant(orange⸗blau) Nr. 1, Erich Bautz (Dortmund); 2. Fritz Funke(Chemnitz); 3. Philipp Hilbert(Frankenthal); 4. Willi Ober⸗ heck(Hagen); 5. 10 f Schmidt(Dortmund): 6. Hermann Siebelhoff(Dortmund); 7. Georg Stach(Berlin). Dürkopp(blau, weißer Bruſtring): 8. Joſef Der Reithsjportführer in Italien Rom, 25. April. Der Reichsſportführer von Tſchammer und Oſten iſt auf Einladung des neu ernannten Präſidenten des Italieniſchen Olmpiſchen Komitees, Rino Parenti, nach Rom gereiſt, Er wird an dem deutſch⸗italieni⸗ ſchen Tennis⸗Länderkampf und an dem Reit⸗ turnier um die Coppa Muſſolini teilnehmen ſowie auf der Rückfahrt dem Fußball⸗Länder⸗ —5 Deutſchland— Italien in Mailand bei⸗ vohnen. Die Zuſammenkunft der beiden Sportführer wird Gelegenheit geben, die ſportlichen Bezie⸗ hungen beider Länder in Zukunft noch inniger zu geſtalten. Reichsſportführer von Tſchammer und Oſten wird ſich hierbei auch in ſeiner Eigenſchaft als Präſident der Deutſch⸗Italie⸗ niſchen Geſellſchaft in Italien vorſtellen. gandball in Kürze K. Mannheim, 25. April. VfB Neckarau hat ſeine Frauen⸗Handballmannſchaft zurück⸗ gezogen. Sonntagvormittag ſteigt in der, Turnhalle der Reichsbahn⸗SG. das erſte Schüler⸗Hallen⸗ Handballturnier, das mit zehn Mannſchaften aus ſieben Vereinen ſehr gut beſetzt iſt. Die Vorſpiele um die Bannmeiſterſchaft im Handball finden am 5. Mai in Neckarau auf dem Platz des Vfe ſtatt. Teilnahmeberechtigt ſind: VfL Neckarau, TV 98 Seckenheim, T6 Ketſch und TV Jahn Weinheim. Der TV Hockenheim veranſtaltet an einen der nächſten Sonntage ein großes Handbalſ turnier für Jugendmannſchaften. Berlin(Deutſchlandhalle), In der Reichs e Endkampf um Bayerns burg tagt das Reichsfachamt Turnen. ger Straße 103. dens Frauenmeiſter wird im Treffen VfR Mannheim— Heidelberger TW 46 ermittelt. Im Tennis ſteht in Rom der Länderkampf hunſe Italien und Deutſchland zur Entſchei⸗ ung. Dem Ländertreffen wird auch der Reich ⸗ ſportführer beiwohnen. Im Turnen ſteigt in Magdeburg der End. kampf um die Deutſche Mannſcha tsmeiſter⸗ ſchaft, den die Bereichsmannſchaften von, Würt⸗ temberg, Südweſt, Baden und Weſtfalen be⸗ ſtreiten werden. Baden gilt als Favo⸗ rit, aber auch Südweſt und Württember ben nach den in den letzten 10 gezeigten Leiſtungen ſehr gute Titelausſichten. Erſt laſ: ſige Leiſtungen ſind zu erwarten, ſteht doch eine ganze Reihe der deutſchen Spitzenkönner wie Gebr. Stadel, Beckert, Steffens, Pludra, Reu⸗ ther, Lüttinger, Bantz, Göggel und Weiſchedel im Kampf. 4 Der Motorſport verzeichnet das erſte in⸗ ternationale Autorennen des Jahres, den. „Großen Preis von Breseia“(Italien) für der über rund 1500 Kilometer führt. Fünf deutſche BMW⸗Wagen, eſteuert von Briem/Richter, Brudes/Röſe, encher/ Scholz, v. Hanſtein/ Bäumer und den Italienern Graf Lurani/ Corteſe werden den Kampf gegen die italieniſchen Spitzenfahrer aufnehmen. Der Radſport bringt Bahnrennen in Frankfurt a. M.(Schön, Schindler, Ilſe, If⸗ land, Lorenz, Kraus), Dürnberg(Lohmann, 3 Krewer, Merkens, Wießbröcker, und aupt⸗ ſtadt ſteigt weiterhin ein großes Straßenrennen mit den beſten deutſchen Amateur⸗ und Berufs⸗ fahrern. Die Ringer von TSu Stuttgart⸗Münſter und Siegfried Ludwigshafen beſtreiten den zweiten Zwiſchenrundenkampf um die Deutſche Meiſterſchaft der Gruppe Süddeutſchland, wo⸗ bei Ludwigshafen Favoritenſtellung einnimmt. — In Rom nimmt das internationale Reit⸗ turnier ſeinen Anfang, in Frankfurt a, M. 4 iſt eine Hallenveranſtaltung der Schwim⸗ mer vorgeſehen, in Berlin iſt eine Fachwarte- tagung der Leichtathleten und in Magde⸗ Pferderennen gibt es in München(Sa.), — Dresden, Hannover, Dortmund und ien. 4 Arents(Köln); 9. Willi Butt(Bielefeld); 10 Erich Hoffmann(Berlin): 11. Paul Langhoff (Bielefeld); 12. Hermann Buck(Oberhauſen); 13. Lothar Sztrakati(Wien); 14. Otto Wecker⸗ feb(Magdeburg); 15. Heinz Wengler(Biele⸗ eld). Expreß(hellblau⸗orange): 16. Hans Heller (Schweinfurt); 17. Fritz Scheller(Schwein⸗ furt); 18. Herbert Schultenjohann(Dortmund)z⸗ 19. Erwin Weiſchedel(Stuttgart); 20. Rein⸗ hold Wendel(Schweinfurt); 21. Philipp Ziegler (Schweinfurt). Phänomen(blau, weiße Längsſtreifen): 2. Fritz Dieterichs(Dortmund); 23. Herbert Haus⸗ wald(Sebnitz); 24. Karl Heide(Hannover); 25. Willi Irrgang(Berlin); 26. Albert Plap⸗ pert(Cannſtatt); 27. Georg Umbenhauer (Nürnberg). 1 Preſto(rot): 28. Herbert Gerber(Chemnitz); 29. Alfred Meyer(Chemnitz); 30. Hermann (Chemnitz); 31. Rudi Wölkert(Schwein⸗ Vanderer(weiß⸗grün): 32, Willi Fiſcher (Düſſeldorf); 33. Willi Hupfeld(Dortmund)?. 34. Emil Kijewſti(Dortmund); 35. Bernhard Matyſiak(Berlin); 36. Richard Menapace(Je: ſtetten); 37. Willi Meurer(Köln); 38. Willi Müller(Berlin); 39. Bruno Roth(Frankfurt). 40. Paul Seidel(Kaſtrop). Ethmelings Manager geſtorben Neuyork, 25. April.(Europapreß.) Der bekannte Bormanager Jakobs, der auch 1 Max Schmeling bei ſeinen Kämpfen in den USA in den letzten Jahren betreute, iſt am Mittwoch einem Herzſchlag erlegen. 1 Bilunntmachung des sporibeurtz führers Mannheim, 25. April. Donnerstag, 2. Mai, um 10 Uhr, findet im Lokal Kaiſerring eine Beſprechung der Sportführer des geſamten Bezirkes ſtatt. In Verhinderung des Sport⸗ führers wird der Vereinsführer oder ein be, vollmächtigter Vertreter gebeten. Mittelpunkt der Ausſprache iſt der Staffellauf„Rund um den Friedrichsplatz“, ſowie die Geſtaltung des Sommerſportprogrammes. Sollte der 2. Mai kein a ſein, ſo findet die Beſprechung —5 1 onntag, 5. Mai, um 10 Uhr ſtatt. gez. alf⸗ HBVereinskalender Mannheimer Fußball⸗Club Phönix 02. Samstg auf unſerem Platz: 6 Uhr Alte Herren— TSG 1801 Lu.;.30 Uhr außerordentl. Mitgliederverſammlung, Sonntag auf unſerem Platz: 9 Uhr Schwarz⸗Weiß— BSc Lanz; 10.30 Uhr Rot⸗Weiß Privatmannſchaft gegen 2. Mannſchaft; auswärts: 9 Uhr Schwarz⸗ Grün— Bech Waldherr; 15 Uhr 1. Mannſchaft— Frankenthal⸗Mprich“ Mofaher der 1. Mannſchaft n Frankenthal⸗Mörſch. Abfahrt der 1. Mannſchaft um 13.14 Uhr OEG⸗Bahnhof. deſ Verein für Körperpflege von 1886 e. V. Samsta 20.30 Uhr, Mannſchoftsringen gegen den Kraffſport verein Wieſenthal im„Zähringer Löwen“, Schwetzin⸗ „Haßen! Organ Herabſetzung Die Wirtſe ben mit Wir Höchſt zins herabgeſe Kreditweſen l bindlich erklä: ganzen Berei⸗ deſſen Einfüh— ten Oſtgebiete Diskontſenkun ſchen Zinsabb nung getrage den Kreditnel auf 5 Prozen Kredite um i/ abſetzung der zinſung der E ſondern or.g Bei den S digungsfriſt, gelder ausmac des Sollzinſes 2½ Prozent friſtig gel barter Kündig ſtärkere Heral Spareinlagen den Begin der Sparer ei . die S aber in dem gungsgeldern lich fällige G Neuordnung heitlichungen wird es in 2 Kontos, die 1 die Befugnis viſionen und ausgedehnt. gegeneinander allen kleineren nis und dam zu erwarten. amt den Zin⸗ Regelung in! Für die P wird jedoch reiches auf ausgedehnt, d verſetzt werder 7mI Der Frünfahre Komplet, von je aus marineblaue kann über jeden tragen werden. formen gehalten arbeitung verleit Beyer-Modell! an diesem krag etwa.75 m Ste Beyer-Modell Das Kleid in tai M 26 473 einen .50 m Stoff, 90 Beyer-Modell! essant sind an d verlegten Seiten etwa.20 m Sto Beyer-Modell Kleid in einfach terial verwenden gemusterter Stof Beyer-Modell! zweierlei Materi. einfarb. und 70 ———— Bayer- Kochbu ENN Hilerzu XME. MANMNH kipril 1940 ſchammer⸗ d in Rom Treffen VfR 6 ermittelt. Länderkampf ur Entſchei⸗ ch der Reichs⸗ zurg der End⸗ ſchaftsmeiſter⸗ en von Würt⸗ Weſtfalen be⸗ als Favo⸗ pfen gezeigten ten. Erſtllaſ⸗ ſteht doch eine enkönner wie Pludra, Reu⸗ nd Weiſchedel t das erſte in⸗ Jahres, den. (Stalien) für 00 Kilometer gen, geſteuert fe, Wencher/ zen Italienern Kampf gegen ifnehmen. ihnrennen in ler, Ilſe, If⸗ g(Lohmann, Danholt) und Reichshaupt⸗ straßenrennen ⸗ und Berufs⸗ * tgart⸗Münſter beſtreiten den n die Deutſche utſchland, wo⸗ ing einnimmt. ionale Reit⸗ ankfurt a. M. r Schwim⸗ ne Fachwarte⸗ nd in Magde⸗ rnen. München(Sa.), dortmund und Bielefeld); 10. Faul Langhoff (Oberhauſen)) „Otto Wecker⸗ engler(Biele⸗ Hans Heller ler(Schwein⸗ (Dortmund);, rt); 20. Rein⸗ hilipp Ziegler sſtreifen): 22. Herbert Haus⸗ (Hannover); Albert Plap⸗ Umbenhauer er(Chemnitz); 30. Hermann kert(Schwein⸗ Willi Fiſcher (Dortmund); 35. Bernhard Menapace(Je, ln): 38. Willi h(Frankfurt); zeſtorben Europapreß.) kobs, der auch mpfen in den treute, en. iſt am ortbezirts/ Donnerstag, pkal Kaiſerring r des geſamten ig des Sport⸗ r oder ein be⸗ Mittelpunkt uf„Rund um Geſtaltung des e der 2. Mai e Beſprechung Uhr ſtatt. gez. ender x 02. Samsta n— TSG 186 derverſammlung. chwarz⸗Weiß— Privatmannſchaft Uhr Schwarz⸗ „Mannſchaft— tdienſtgruppe— Mannſchaft um e. V. Samstag, 4 den Kraftſport⸗ wen“, Schwetzin⸗ 3 „haßenßreuzbonner“ Freitag, 26. April 1940 Organischer Zinsabbau Herabſetzung der Höchſtzinsſütze und Normalzinsſätze. Die Wirtſchaftsgruppen des Kreditgewerbes ha⸗ ben mit Wirkung vom 1. Mai 1940 die geltenden Höchſtzinsſätze und Normalzinsſätze herabgeſetzt. Das Reichsaufſichtsamt für das Kreditweſen hat dieſen Veſchluß ſfür allgemein ver⸗ bindlich erklärt. Der Beſchluß hat Geltung für den ganzen Bereich des Geſetzes über das Kreditweſen, deſſen Einführung in Kürze auch in den eingeglieder⸗ ten Oſtgebieten zu erwarten iſt.— Dem durch die Diskontſenkung der Reichsbank eingeleiteten ſyſtemati⸗ ſchen Zinsabbau wird durch dieſe Neuregelung Rech⸗ nung getragen. Eine weſentliche Erleichterung für den Kreditnehmer tritt dadurch ein, daß der bisher auf 5 Prozent ſtabiliſierte Sollzins für herausgelegte Kredite um ½ Prozent geſenkt wird. Die durch Her⸗ abſetzung der Kreditkoſten bedingte geringere Ver⸗ zinſung der Einlagen iſt nicht ſchematiſch durchgeführt, ſondern or.ganiſch abgeſtuft. Bei den Spareinlagen mit geſetzlicher Kün⸗ digungsfriſt, die den überwiegenden Teil der Spar⸗ gelder ausmachen, hat man ſich auf eine der Senkung des Sollzinſes entſprechende Herabſfenng, von 3 auf 2½ Prozent beſchränken können. Bei den lang⸗ friſtig gebundenen Spareinlagen mit verein⸗ barter Kündigungsfriſt erſchien eine um ½ Prozent ſtärkere Herabſetzung geboten. Dafür wird bei den Spareinlagen eine Aenderung der Beſtimmungen über den Beginn des Zinſenlaufes zugunſten der Sparer erfolgen. Auch die Sätze für feſte Gelver ſind geſenkt, aber in dem bisherigen Verhältnis zu den Kündi⸗ gungsgeldern gelaſſen worden. Der Zinsſatz für täg⸗ lich fällige Gelder iſt unverändert geblleben. Die Neuordnung nahm man zum Anlaß, weitere Verein⸗ heitlichungen und Vereinfachungen zu treffen. So wird es in Zukunft möglich ſein, Zinserträge eines Kontos, die 10 RM. nicht überſchreiten, zu ſchätzen, die Befugnis zur Schätzung wurde auch auf Pro⸗ viſionen und Koſten bis zum Betrage von je 5 RM. ausgedehnt. Zinſen und Barauslagen können dabei gegeneinander aufgerechnet werden. Hierdurch iſt bei allen kleineren Konten eine weſentliche Arbeitserſpar⸗ nis und damit Verbilligung der Verwaltungskoſten zu erwarten. Gleichzeitig wird das Reichsaufſichts⸗ amt den Zinsvoraus ausgehend von der bisherigen Regelung in der Oſtmark vereinheitlichen. Für die Privatbankiers und die kleinen Banken wird jedoch der Zinsvoraus des Alt⸗ reiches auf den—◻ Geltungsbereich des KWG ausgedehnt, die Privatbankiers dadurch in die Lage verſetzt werden, mehr Einlagen an ſich heranzuziehen. Dividende zu verteilen. Hiermit wird ihnen die ſalterung der, ihnen im Rah⸗ + Wirtſchaft geſtellten ufgaben erleichtert erden. Allgemeine Gold⸗ und Silber⸗Scheideanſtalt Pforz⸗ heim. Die Hauptverſammlung beſchloß, wieder 6 Die ausſcheidenden Aufſichts⸗ ratsmitglieder wurden wiedergewählt. Bisher liegen keine Anzeichen vor, die an einem günſtigen Ge⸗ auch im neuen Geſchäftsjahr zweifeln aſſen. Sinner Ach, Karlsruhe⸗Grünwinkel. Die Hauptver⸗ ſammlung genehmigte einſtimmig die Regularien und die Verteilung einer Dividende von unverändert 4 Prozent. Der Vorſitzer des Vorſtandes, General⸗ direktor Rudolf Sinner, hob bei der Vorlage des Jahresabſchluſſes beſonders die weſentliche Verflüſſi⸗ gung des finanziellen Status hervor, der nicht zuletzt auf den Verkauf einer auswärtigen Betetligung zu⸗ rückzuführen ſei. Ueber das laufende Geſchäftsjahr wurden keine Angaben gemacht. Gritzner⸗Kayſer AG, Karlsruhe⸗Durlach. Die Haupt⸗ verfammlung genehmigte einſtimmig und ohne Aus⸗ ſprache den Dividendenvorſchlag von wieder 5 Proz. Für, das laufende Geſchäftsjahr beſtänden nicht un⸗ günſtige Ausſichten, jedoch ließen ſich infolge des Krieges beſtimmte Vorherſagen nicht machen. Ludwigshafener Volksbank ecmbc., Ludwigshafen. Die Hauptverſammlung genehmigte die Ausſchüttung der vorgeſchlagenen Dividende von wieder 4½ Proz. Die turnusmäßig ausſcheidenden Aufſichtsratsmitglie⸗ der Kreishandwerksmeiſter Weinmann, Kaufmann Roos und Dr. Weinmann wurden wiedergewählt. An Stelle des Baumeiſters Wiedemann würde der Geſchäftsführer der Pfälz. Häuteverwertung eEmbh., Emil Leonhardt, Ludwigshafen, neu in den Aufſichts⸗ rat berufen. Das Geſchäft habe ſich auch im neuen Jahr gut angelaſſen. Ach Kühnle, Kopp& Kauſch, Frankenthal. Im Ge⸗ ſchäftsjahr 1939 konnte bei weiterem Ausbau der An⸗ lagen der Umſatz des Unternehmens wieder geſteigert werden. Auch im neuen Geſchäftsjahr blieben Be⸗ ſchäftigung und unverändert ſtark. Aus einem Geſamtertrag von 4,14(3,25) Mill. RM. verbleibt, einſchlietzlich eines kleinen Vortrages ein Reingewinn von 68 530(41 132) RM. Die Haupt⸗ verſammlung beſchloß, daraus 6(4) Prozent Divpi⸗ dende auszuſchütten. Der aus dem Nufſichtsrat tur⸗ Sra ausſcheidende Kommerzienrat Förſter, Frankenthal, wurde wiedergewählt. Die— ◻ für das neue Geſchäftsjahr werden als gut bezeichnet. Kunſtmühle Kinck AG, Godramſtein/ Saarpfalz. Die Hauptverſammlung beſchloß, aus dem bei einem Ge⸗ famtertrag von 190 198(180 515) RM. verbleiben⸗ den Reingewinn eine Dividende von wieder 4 Proz. zu verteilen. Die Verarbeitung im Geſchäfts⸗ und Kalenderjahr 1939 hielt ſich 81 etwa der Höhe wie im Vorjahr. Die Nachfrage überſtieg die Produktion. Deutſche Libbey⸗Owens⸗Geſellſchaft für maſchinelle Glasherſtellung, Gelſenkirchen⸗Rotthauſen. Der Abfatz in Fenſter⸗, Dick⸗ und Spiegelglas war im Geſchäfts⸗ jahr 1939 gut. Die Erlöſe ſind teilweiſe zurückgegan⸗ gen, ſo daß als Fabrikationsgewinn 6,30(gegen 6,77) Mill. RM. ausgewieſen werden. Durch Auflöſung einer Steuerrücklage ergibt ſich eine Steigerung der außerordentlichen Erträge auf 0,38(0,08) Mill. RM. Vor Feſtſtellung des Reingewinns werden diesmal 1 Mill. RM.(0) der Rücklage für Werkerneuerung zugeführt. Aus 0,88(1,17) Mill, RM. Reingewinn ſollen 6(8) Prozent Dividende auf die Stammaktien und 12(16) Prozent auf die Vorzugsaktien verteilt werden. Aus der Bilanzerläuterung iſt zu entneh⸗ men, daß die Geſellſchaft ihren Beſitz an Aktien der Deutſchen Tafelglas AG, Fürth, abgeſtoßen hat. Belleferung der Wehrmacht mit Lebens⸗ und Genußmitteln Der Reichskommiſſar für die Preisbildung hat in Durchführung ſeiner Abſicht, die Preiſe bei öffent⸗ lichen Aufträgen und Wehrmachtslieferungen unter Ausſchaltung von Kriegsgewinnen einer beſonders ſtrengen Ueberwachung zu unterziehen, für die Be⸗ lieferung der Wehrmacht mit Lebens⸗ und Genuß⸗ mitteln neue Vorſchriften erlaſſen. Dieſe beziehen ſich auf Lebens⸗ und Genußmittel jeder Art, ſo z. B. Ge⸗ treideerzeugniſſe, Teigwaren, Speiſekartoffeln, Ver⸗ brauchszucker und Süßwaren, Friſchgemüſe und Zwie⸗ beln, Gemüſe⸗, Obſt⸗ und Gurkenkonſerven ſowie Vier⸗ frucht⸗ und gemiſchte Marmeladen, Eſſig und Senf, Fleiſch⸗ und Wurſtwaren, Butter, Käſe, Schmalz, Margarine und Speiſeöl, Friſchfiſche, fiſchinduftrielle Erzeugniſſe und Salzheringe, Eier, Zigarren, Zigaret⸗ ten, Bier, Trinkbranntweinerzeugniſſe und Wein. „Dieſe Preisregelung ſetzt auf allen Einzelgebieten die der Wehrmacht zukommende eines Großabnehmers durch, bei deſſen Belieferung die geringeren Unkoſten(Fracht, Proviſion, Del⸗ kredere, Werbungskoſten, allgemeine andlungs⸗ unkoſten uſw.) eine Senkung der Spannen bei allen Wehrmachtslieſeranten in Handel und— en ein⸗ Folge haben müſſen. Außerdem wurde bei zelnen—- nachgeprüft, ob die der Wehrmacht eingeräumten engenrabatte und Barzahlungskonti ſowie die Hoͤhe des Preiſes ſelbſt gerechtferligt waren; es wurden viele Preisſenkungen veranlaßt. Erfolge des Tobakboues Deutſchland benötigte im Durchſchnitt vergangener ahre eine Rohtabhakeinfuhr von etwa 800000 oppelzentner, um den Verbrauch zu befriedigen. Der deutſche Tabakbau wurde nun planmüßig aus⸗ gerichtet unter gleichzeitigem Einſatz der Züchtungs⸗ forſchung. Dank immer beſſerer Bodenbearbeitung und der vielfachen züchteriſchen Erfolge wurden ſchließ⸗ lich Tabakſorten gewonnen, die an Güte den aus⸗ ländiſchen Tabaken nicht nachſtanden. Die Erfolge des deutſchen Tabakbaues ſeit Beginn des wirtſchaftlichen Wiederaufbaues ſind ganz beträchtlich. Nicht weniger als 320 000 Doppelzentner dachtrockenen Tabaks konnten aus der eigenen Erzeugung gewonnen werden. Die deutſchen—— ſind ſich der Verpflichtung bewußt, daß die Leiſtungen in den kommenden Jah⸗ ren noch höher ſein müſſen, Vor allem gilt es, die bisher infolge gewiſſer techniſcher Unvollkommenhetten und infolge von Krankheiten entſtandenen Verluſte zu vermeiden. Allein durch dieſe Arbeiten könn⸗ ten 30 000 bis 40 000 Doppelzentner Tabake im Werte von rund fünf Mill. RM. zuüſätzlich in den Verkehr gebracht werden. Darüber hinaus werden außer den alten Tabakanbaugebieten Anbauverſuche in den neuen Reichsgauen durchgeführt. Auszelchnung bedischer Tlerzuchter Auf Grund des Erlaſſes des Reichsmini⸗ ſters für und Landwirtſchaft vom 28. März 1939(II D1 477) konnten im Jahre 1939 folgende Ehrenpreiſe für tierzüchteriſche Leiſtungen des Reichsminiſters für Ernäh⸗ rung und Landwirtſchaft vergeben werden: „Schweinezucht: Ein Staatsehrenſchild für hervorragende Verdienſte um das Deutſche Schweineleiſtungsbuch an die Landwirtſchafts⸗ ſchule Hochburg, Gräfl. Douglasſche Guts⸗ verwaltung, Langenſtein. Schafzucht: Eine große Staatspreis⸗ münze an Dr. Mattesſche Gutsverwaltung, Stockach; eine kleine Staatspreismünze an Fürſtl.⸗Fürſtenbergſche Gutsverwaltung, Beren⸗ wag, die Schafhalter Hans Bechler, Malſch und W. Maurath, Domäne Schafhof.“ Ziegenzucht: Ein Staatsehrenſchild an Ziegenzuchtverein. einen Ehrenpreis an Emil Grundel, Bruchſal, und Tobias Philipp, Bruchſal. — 4264%5 Jn Fæuliſalis das lamiflet Der Frünfahrsanzug ist, gleichviel od Mantel, Kostüm oder Komplet, von jeher unset llebster Anzug. Ein Kompletmantel aus marineblauem oder schwarzem Stoff ist sehr praktisch und kann über—3+ gemusterten oder auch einfarbigen Kleid ge- tragen werden. Die Kleider sind sämtlich in einfächen Sennftt⸗ formen gehalten. Gut gewählte Farben und sorgfältige Ver⸗ ärbeitung verleinen ihnen ein bdesonders flottes, gutes Aussehen. Beyer-Modell M 26 473(f. 104, 112 u. 120 em Oberw.). Neu an diesem kragenlosen Mantel ist der blusige Schnitt. Erf.: etwa.75 m Stoff, 140 em breit. Beyer-Modell K 26 474(f. 96, 104, 112 u. 120 em oOberw.). Das Kleid in taillenschmaler Silhouette ergibt mit dem Mantel M 26 473 einen hübschen Anzug für den Nachmittag. Erf.: etwa .50 m Stoff, 90 em breit. Beyer-Modell M 38 335(f. 88, 96 u. 104 em oOberw.). Inter- essant sind an diesem sportlichen Kompletmantel die nach vorn verlegten Seitennänte, in die die Taschen gefaßt sind. Erf.: etwa.20 m Stoff, 140 em breit. Beyer-Modell K 38 318(f. 68 u. 96 em oberw.). Sportliches Kleid in einfacher Schnittform, für das man vorhandenes Ma · terial verwenden kann. Erf.: etwa.90 m einfarbiger und 1 m gemusterter Stoff, je 80 em breit. Beyer-Modell M 38 319(f. 88 u. 96 em oberw.). Mantel aus zweierlei Material in der neuen Silhouette, Erf.: etwa.90 m einfarb. und 70 em gemusterter Stoft, je 130 em breit. (Zeichn.: Erika Nestler) Bunte Bayer-Schnitte Beyer· Kochbuch.-Heushaltbande- Beyer-Henderbeltbònde ENMNH SCHMAFER NH 7, 24 727303 Hlerzu possende, moderne NEU MANNHEI 2 — 2 rn —2 für Anfünger und Fortgeſchrittene Elinor Wolpert 1, 10, 3. hnf%———— Jurchtbare Glieder, Gelenk/ Schmerzen Herr Michael Voſſeler, Lanbd⸗ wirt, Tuningen, ſchreibt am 20. 1. 40:„Teile ſbrten mit, daß die Trineral⸗Ovaltabletten gute Dienſte getan haben. Die geſchwollenen Gelenke ſind wieder Klafß normal. Es F5f mich, daß ich das Bett verlaſſen konnte und wieber arbeiten kann, Ich hatte furchtbare Schmerzen in den Gliedern. Sobald ich wieder etwas verſpüre, werde ich ſofort zu den Trineral⸗Ovaltabletten. greifen, denn ſie wirken raſch und ſehr wohltuend.“ Bei allen Erkältungskrankheiten, Grippe, Rhenma, Ischias, Nerven⸗ und Kopfſchmerzen haben ſich die hoch⸗ wirkſamen Trineral⸗Ovaltabletten beſtens bewährt. Sie werden auch von Herz⸗, Magen⸗ und Darmempfind⸗ lichen beſtens vertragen. 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Dienſtpflichtige des erwähnten Jahrgangs, die Gründlichen Unterricnt in Hlavier und Dlockflöte bpezulllewerſcran Paearn pol., erſtkl. Stück, ca. 4 Meter lang, mit Wäſcheabteil, eptl. mit paff. Kommode, auch für fein. Ladengeſchäft geeignet zu verkaufen. Fernruf 4 01² ſtaatl. anerkannt AAdeneinxichtung dieſer beſteh. aus zwei großen Regalen, 2 Theken, 1 Fenſtereinrichtung, 1 Kugellampe, 1 Zigarrenanzünder, kleiner Glaskaſten, geſchloſſen oder einzeln preis wert zu verkaufen. Heim, Augartenſtraße 22, part. Aufforderung nicht nachkommen, werden ſofern nicht eine höhere Strafe verwirkt iſt, mit Geldſtrafe bis 150 RM. oder mit Haft beſtraft. Mannheim, den 24. April 1940 Der Polizeipräſidenk ——— — ———— —— — ——— —— ——— — — ———— —— ———————————————— —— —— die „Hakenkreuzbonner Oir /vcenclorn im duſtenclen Blũtengcrten in diesem Frũhjahr durchstreifen wir unsere engere Heimat an Die erſten Koſtproben des Frühlings haben unſere Wanderſeligkeit gewaltig angefacht. Mag der launiſche Himmel auch bisweilen mit feuch⸗ ten Aprilſcherzen dreinpfuſchen. Uns verſchlägt es die gute Laune und die Fahrtabſichten nicht. Wir ſind ſchon glücklich, unſere Gedanken end⸗ lich wieder um etwas anderes kreiſen laſſen zu können als um räumlich gebundene Unter⸗ haltungsmöglichkeiten. Die zarten Blütenträume ſind inzwiſchen ge⸗ reift. Die Sehnſucht des Mannheimers nach Bewegung in freier Landluft, nach bunten Eindrücken im bräutlich geſchmückten„Garten Gottes“ kann erlebnisfrohe Erfüllung finden. Mit Freuden ziehen wir jetzt hinaus, um aufs neue die Paradieſe des Frühlings zu entdecken, den Spuren des Lenzes zu folgen und glücklich⸗ der geſchauten Wunder der jungen Grüße, die uns die auferſtandene Natur in verſchwen⸗ deriſcher Fülle ſpendet, friſchen Lebensmut zu gewinnen. Wohl zu keiner Zeit des Jahres ſind wir dem gütigen Geſchick dankbarer als eben jetzt, daß es uns in einem Heimatboden verankern ließ, der uns den Hauch und den Zauber neuen Werdens um einige Wochen zeitiger koſten läßt als an anderen Orten. Unſer Programm, das nach außerhalb des ſtädtiſchen Bannkreiſes drängt, hat bereits bedeutſame und genußreiche Sätze der Blütenſinfonie hinter ſich, wenn anderwärts noch die erſten Einſätze ge⸗ geben werden. Der Mannheimer weiß dieſen Vorzug zu ſchätzen. Ihm entgeht kein Einſatz. Er entzieht ſich nicht dem Ruf der Natur. Mit vollem Her⸗ zen iſt er dabei, wenn es gilt, den Sieg des Frühlings zu feiern. Im Anblick der wei⸗ ßen und roſa Blütenpracht. durch die ein ſpie⸗ leriſcher Lenzwind harft, ſchwellt ſich dem Städ⸗ ter Seite an Seite mit dem Obſtbauern die Bruſt in Hoffnung des kommenden Segens. Und da ſollte der Mund ſchweigen können? Kein Wunder, daß mit einem Male die bislang ſtil⸗ len und verfräumt liegenden Täler vom Lärm der luſtigen Wanderer, vom Geſang der Jugend widerhallen und ſo auf ihre Art erfahren, daß auch zugleich wieder Wanderer⸗Frühling ange⸗ brochen iſt in deutſchen Landen, daß ſetzt dem Sturm von Tauſenden zu begegnen iſt, die Er⸗ holung und Sammlung im heimatlichen Früh⸗ linasgarten ſuchen. Ohne den deutſchen Frühling erſchiene uns das Leben leer. Er iſt der lebensfrohe und ſchönſte Ausdruck unſerer heimatlichen Natur; er iſt uns zugleich ein Sinnbild, das alle Er⸗ ſcheinungen, alle Verhältniſſe des Daſens be⸗ Zu keiner Zeit plätſchert der Bach ſo munter, leuchten die Blumen ſo hold, ſind Wald und Wieſen ſo anregend von langentwöhntem wür⸗ zigem Erdgeruch erfüllt. Einen Ueberſchwang an Erfindungsgabe hat die Natur für das Prunkſtück ihrer Frühjahrs⸗ ſinfonie wiederum aufgeboten. Seit Wochen prangt ſie im Feſtputz, miſcht verſchwenderiſch deutungsreich beſtrahlt Eine Wanderung in Fhiimasgeih in, üre Herzeſeſne die Farben ihrer Palette, knauſert auch nicht, wenn es gilt, den beſcheidenſten ihrer Blumen⸗ kinder ein zartes, ſamtenes Kleid anzuziehen. Wer brächte es unter dieſen Umſtänden über ſich, den Frühling ungenoſſen an ſich vorüber⸗ ziehen zu laſſen? Wäre dies nicht gleichbedeu⸗ tend damit, der Krone eines Lebensjahres die wertvollſte Perle mutwillig zu rauben? Dem Mannheimer kann es glücklicherweiſe nur unter erſchwerten Umſtänden zuſtoßen, daß er den Anſchluß an das Blütenfeſt der Natur verpaßt. Zu nahe ſchieben ſich die Obſtbäume — Sendboten gleich— an das Häuſermeer hiſtoriſchen Marktplatz bei den Mannheimern in beſter Erinnerung ſind. Von hier aus iſt auch ein Abſtecher nach Zell recht lohnend. Heppenheim mit ſeinem ſteinernen Wäch⸗ ter, der Starkenburg, kommt in Sicht. Zwar hält uns noch der Zauber des Blüten⸗ bandes gefangen. Und weiter geht die Fahrt durch Lauden⸗ bach, Hemsbach, Sulzbach bis zur Zweiburgenſtadt Weinheim, wo ſich Altes und Neues in ſchönſter Harmonie zuſammen⸗ gefunden haben. Achtungheiſchend grüßt die ſtolzze Wachenburg zu ihrer altersgrauen Ein beliebtes Ziel in heran. Dem Weichbild der Großſtadt entron⸗ nen, öffnen ſich dem Spaziergänger ſchon die Pforten des einladenden Blütengartens. Alle Wege, die zur Bergſtraße hinüber⸗ führen, ſind ſozuſagen Jubelpfade. Ein einziger Feſtglanz liegt über der Ebene, ſäumt die Berghänge, die Ufer der dem Rhein zu⸗ ſtrebenden Flüſſe. mobil gemacht worden. Sie ſind gerade heute Ritter der Landſtraße auf ihrem ſtäh⸗ lernen Roß geblieben. 1 Beliebt iſt gegenwärtig wieder die Fahrt über Lorſch mit ſeinem Königshof aus karo⸗ lingiſcher Zeit nach dem alten Städtchen Bensheim, deſſen Winzerfeſte auf dem nDie Armee unſerer Radfahrer iſt von den Lenzesboten bis auf den letzten Mann Weinhein ist sein herrlicher Schloßpark. Auf dem Bild: Das Rathaus der Stadt und das im vergangenen Jahre eröffinete Schloßpark-Kaffee. Schweſter auf dem Schloßberg, der Burgruine Windeck herüber. Beides Wahrzeichen einer aufſtrebenden Stadt. Anregend und genußreich iſt von Weinheim aus gerade jetzt ein Spa⸗ ziergang nach Birkenau. Traut ſchmiegen ſich die Lützelſachſen, Hohen⸗ und Groß⸗ ſachſen, ſowie Leutershauſen an die Odenwaldhöhen an. Ueber den Obſthainen liegt ein würziger Duft, der die Sinne gefan⸗ gen hält. Parademäßig ausgerichtet ſtehen die Weinſtöcke des Muſterdorfes Schriesheim. Da weiß der Wanderer beim»erſten Anblick gleich gründlich Beſcheid darüber, welche Ge⸗ nüſſe ſeiner bei einer fröhlichen Einkehr nach eingehender Beſichtigung des Dorfes, der Strahlenburg und der herrlichen Umge⸗ Frühlingsausflug. Erhole dich in Weiulrein. WSC. Wochenburg, die Burg der Studenten mit Burgschenke. Die Ruine Windeck./ hos ehemolige sSchloß des Grofen von Berckheim. Der Schloßpork mit dem herrl. Schloßpork-Koffee im Borocksfil. Die Wälder u. Täler des Odenwoldes sind Röheplätze, wo du Erholung finden wirst.— an der Zeegsteaſe Auskunft dureh den Vorkehrevoereln' Din Gluguil di, ſhiil. Jin D der Bergsiraße bung am Stammtiſch erwarten. Zwiſchenpau⸗ ſen ſind zweifellos das Köſtlichſte bei einem Schon deshalb, weil man endlich wieder im Freien ſitzen kann. Bei guter Aprilwetterlaune natürlich! Aber daran fehlt es gewiß nicht. Und einen lenzesüblichen Re⸗ genſpritzer kann ein geſunder Wanderburſch ab⸗ wechſlungsweiſe ſchon einmal auf ſeine Kappe nehmen. Schulen ſammeln Krüuter Die Verſorgung des deutſchen Volkes mit Arznei⸗ und Teekräutern aus eigener Ernte iſt eine dringende wirtſchaftliche Aufgabe. Der Reichserziehungsminiſter hat genehmigt, daß ſich auch die ländlichen Schulen an der Kräu⸗ terſammlung beteiligen. In den Städten, in denen ſich höhere oder Mittelſchulen befinden, wird die Sammlung von der Reichsjugendfüh⸗ rung durchgeführt, in allen übrigen Orten von der Schule. Es handelt ſich um weit über 100 verſchiedene Pflanzenarten. Rriegshiltowen fürdas) K lausſammluñg SAPRI Llmnnamannnmunmeneenemmmnumm Freitag, 26. Epril 104k0 Leutershausen AN DER BERGSTRAS S E daa ſuualicſ quluguun Cal ril hß zi.oeilun gekannt durch seine Staudenderger Oualitätsweine LlIInnmminmnmmnnunn laclen lůeg lyeinleii Inhaber Anton Werner Schlaſgael- im ehemals Gräflich von Zeeg 2 Aate bdect WEINMKETIAN Fernsprecher 22 25 Berckheim'schen Schloß 402 Heter über dem ſieer Herrlicher ꝑundblicé/ Gern besucht/ Toges-Koffee Elgene Kkonditoreilt e lnhöber: Die gepfl. Goststötte von Ruf A. Hesthoff Fernsprecher 2085 Die bekannte gastliche Hurg- wirtz choft bũręt fũr angenehmen Aufentholt/ Herrliche Aussicht inh. Kerl Grosmũck/ Ruf 258] 5 lalel Peilrer Weinheim a. d. B. Bergstrae 26- Bes. A. 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Ohne Vorzeigen des Perſonalausweiſes werden die Lebensmittelkarten nicht abgegeben. Die Ausgabeſtellen ſind, durch die obengenannten Feiertage bedingt, an ſämt⸗ lichen Ausgabetagen von—12 Uhr und von 14.30—17.00 Uhr geöffnet. Für die Siedlungen Schönau, Atzelhof und Sonnenſchein kann die Ausgabe nur in der Zeit von—13 Uhr erfolgen. Mit Rückſicht auf die Inanſpruchnahme der Zweigſtellen durch die Ausgabe der Lebensmittelkarten können Anträge auf Ausſtellung von Bezugſcheinen für Spinnſtoffwaren und Schuhe in der Zeit vom 27. April bis 4. Mai 1940 nicht entgegengenommen werden. Die Verſorgungsberechtigten werden dringend erſucht, die Beſtellabſchnitte bei Gesvucht: 4 mit Jührerſchein Klalſſe L den eſchäften bis ſpäteſtens Montag, den 6. Mai 1940, abzugeben, Ia Terp.-Bohnerwachs lüssig zum ſofortigen Eintritt geſucht. damit die rechtzeitige Zuteilung der Waren ſichergeſtellt iſt. Dabei weiſen wir ee Hans Schmiot& 60., H 7, 19 beſonders darauf hin,“daß auch der Beſtellabſchnitt 3 der Eierkarte bei den 1 Wachscreme————— nuchhe— 70 Sbenwalich muß, da ſonſt die Belieferung für die 1 nächſte Kartenperiode n mög iſt. Ersatz-Bodenöl Mit den Lebensmittelkarten wird für alle über 14 Jahre alten Verſorgungs⸗ berechtigten wiederum eine„Ausweiskarte über die Eintragung in die Kundenliſte zum Bezug von entrahmter Friſchmilch“ ausgegeben. Die Regelung für die Ver⸗ wendung dieſer Karte iſt die gleiche wie in der letzten Kartenperiode. Slüdt. Ernährungs⸗ und Wirkſchaftsamt Sonderveranstalung Schnöd-Mainz 2⁰. 5 Ein Kinderwunseh den Mutti gern erfüllt: Ins Märchenland Sonntag 11 Unr vorm. 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April 1940 Neueintra gungen: A 2266 Chriſtian Hermann Schmidt Chem. Produkte in Mannheim(Her⸗ ſtellung und Vertrieb von chem. Pro⸗ dukten, Egellſtraße). Inhaber iſt Chriſtian Hermann Schmidt, Kauf⸗ mann, Mannheim. A 2267 Friedrich Hetzel in Neckar⸗ hauſen(Altmaterialverwertung, Horſt⸗ Weſſel⸗Straße 19). Inhaber iſt Fried⸗ rich Hetzel, Kaufmann, Neckarhauſen. Thereſe Hetzel, geb. Siebig, in Neckar⸗ hauſen hat Prokura. Veränderungen: A 985 Conrad Schäfer& Preller in Mannheim(Elektro⸗Großhandlung, U 4,). Die Einlage des Komman⸗ ditiſten iſt erhöht. B 240 Stöck& Fiſcher Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung in Mann⸗ heim(Kohlengroßhandlung, c 8,). Der Geſchäftsführer Wilhelm Kunze wohnt jetzt in Frankfurt a. M. Neckarhausen Die Lebensmittelkarten für die Zeit vom 6. Mai bis 2. Juni 1940 werden in der nachſtehenden Reihenfolge zu den angegebenen Zeiten im Rathaus, Wachtzimmer, ausgegeben. Montag, 29. April: Buchſtabe A lbis C von—.30 Uhr; Buchſtabe D bis F von.30—11 Uhr; Buchſtabe G bis H von 11—12.30 Uhr; Buch⸗ ſtabe—K von 14—16 Uhr; Buch⸗ ſtabe—R von 16—18 Uhr. Dienstag, 30. April: Buchſtabe S, Sch und St von—10.30 Uhr; Buch⸗ ſtabe—3 von 10.30—12 Uhr. Die vorſtehenden Zeiten ſind im Intereſſe einer reibungsloſen Ab⸗ wicklung der Kartenausgabe genaue⸗ ſtens einzuhalten. Die Beſtellſcheine der Lebensmittel⸗ karten ſind ſofort an die Lebensmit⸗ telhändler bzw. Metzgereien ab⸗ zugeben. Neckarhauſen, 24. April 1940. Der Bürgermeiſter: Schreckenberger Es iſt beabſichtigt, Rotlaufſchutz⸗ impfungen der Schweinebeſtände durchzuführen. Die Schweinebeſitzer, welche ihre Schweinebeſtände impfen laſſen wollen, werden aufgefordert, dies ſofort im Rathaus anzumelden. Hierbei ſind folgende Angaben zu machen: 1. Name und Straße des Schweine⸗ beſitzers, 2. Stückzahl zu impfenden iere, 3. Gewichtsklaſſe: bis 50 Kilo, bis 100 Kilo, über 100 Kilo. Neckarhauſen, 22. April 1940. 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Hmel-Häneltaauniunige Bücherſchränke Nach Gottes unerforschlichem Ratschluß wurde am 24. April 1940 nach kurzem, schwerem Leiden mein lieber Mann, unser 205 32²⁵ 425.. herzensguter Vater, Schwiegervater und Grohvater Schreibtiſche genn dort finaep 35 3 nie gũnatige 0 Angebotei Wohnſchrünke 15 40.——— Umzũge Heimridi Wiehner im 70. Lebensjahr von uns genommen..“ ub. Möbeltransporte Mannheim Eichendorffstraße 19), den 25. April 1940. ich. Mdumannäco. uns“ achbifenoaft Vertaufshäufſer PaulLotz l 7, 36 1 1, Nr.—8 Fernruf 278 85. Fernruf 223 34. —SGeschäfte pachtgesuche-Verkäufe usvsv. Gut gehende In tiefem Schmerz: Lulse Wießner, geb. Herrmonn Heinrich Wießner, Hcupflehrer, z. Z. Iim felde lina Wießner, geb. Reufer Enkel Heinz uncd Weker Die Beerdigung findet Samstag, 27. April 1940, 13 Uhr, auf dem Hauptfriedhof statt. Mietpreis ca. 350/ mon., nur an Rückwanderer zu verpachten. Näh.: M. H. Weioner, Immon.-Büro Sofienſtraßſe 16, Fernſprecher 443 64 mit Platten zu kaufen 8488— Bäckerei I Ausgabe von Gesſichen Die nächſte Fiſchverteilung nach der neuen Kundenliſte erfolgt am Freitag, dem 26. April 1940, ab 8 Uhr, weißen Ausweiskarte zum Einkauf von Seefiſ egen Vorlage der n in der jeweils zuſtändigen Verkaufsſtelle. Zum Ankauf werden zugelaſſen die Kunden der Berkaufsſtelle mit den Ausweiskarten Nr. 1. Appel en 851—1050 2. Graßberger i 641— 77⁰ 3. Heintz ne e 711— 900 4. Keilbach e 931—1310 5. Krämer n 1471—1800 6. Mai iiee i 1101—1370 e Din 1781—2180 8. Müller„„„„„„„„„„„ 3„„„»„„0 911—1190 ſee 000 emns,.. 1281—1750 11. Seppich„„e 881—1220 12. Vogelmann 0 e 0 0 0 2 0 4 0 4 1081—1560 13. Wittig 731— 990 14. Beilfelder hnn 231— 340 15. Zöller 551— 740 16. Adler. 0„ O—»O 0— 0 0 0 0 0 5 0„ O. 561— 800 17. Eder„ e„ O»„ 0„„» o0—» 0— 5 0„—» 201— 290 18. Erdmann. 511— 590 19. Roth i 161— 27⁰ 20. Droll 0— 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0— 0 191— 290 . Betz 61— 90 22. Hofmann, Friedrichsfeld„ 0„ 0O„—* 111— 160 23. Johann Schreiber, Friedrichsfeld. 151— 200 24. Johann Schreiber, Seckenheim 121— 160 25. Johann Schreiber, Sandhofen. 151— 230 26. Goedecke, Seckenheim. 121— 180 27. Johann Schreiber, Mittelſtraſe 91— 120 28. Johann Schreiber, Kronprinzenſtraßge 61— 80 29. Johann Schreiber, Neckarauer Straſe 111— 140 33. Verbrauchergenoſſenſchaft, Mittelſtraſſe 111— 130 471— 620 35. Koch—„ 0 0 0— 0 0 0— 0 e 721— 960 36. Wellenreuther 0 e— 0„ 0 0 0 0 161— 240 +03 Walk„⸗ee ee e 241— 3⁴40 Beſonders wird darauf——ς⏑0⏑νς gemacht, daß die Haus⸗ haltungen, deren Nummern au gerufen ſind, am Freitag aber die Fiſche nicht abholen, am Samstag keinen Anſpruch mehr auf Be⸗ ieferungen haben. Die Verkaufsſtellen Nr. 30—32, die bei der heutigen Verteilung ausfallen müſſen, erhalten bei der nächſten Verteilung entſprechend höhere Mengen. Städt. Ernährungsamt Am 24. April 1240 verschied plötzlich unsere verehrte Senior- Chefin, Frau Tya Telhamp n. In lhrer bewoundernswerten Schaffenskroft. und vereint mit edlen Charoktereigenschaften war sie uns immer ein nachohmens- wertes Vorbild; ihre relchen Erfahrungen und Kenntnisse hinter—- läßt sie uns als bleibendes Vermächfnis. lhrer lauferen persön— lichkeit werden wir immer ehrend gedenken. Betrichstunrund u. Geiolgschatt aer IClHampnhaus Ii.-G. klannneim und Heidewerg zu sich genommen. Sie starb nach kurzer, schwerer Krankheit im Alter von 64 Jahren, versehen mit den hl. Sterbesakramenten. Mit uns trauern ihre sieben Geschwister, unsere fünf Kinder und alle Anverwandten. Mannheim-Feudenheim(Wilhelmstr. 53), den 25. April 1940. Gott hat unsere liebe, zute Mutter Zerin Vaulont vre geb. Schwelghäuser Dr. iur. Peter Vaulont und Frou Meric, geb. Welmer Dlpl.· ing. Peul Voulont uncl Frau Annl, geb. Lonkes Dr. med. vet. Hens Vaulont unel Frou Annellese, geb. Möller Die Beerdigung findet am Montag, dem 29. April 1940, um 11.30 Uhr von Leichenhalle des Hauptfriedhofes aus statt. Danlsagung Fur die wohltuenden Beweise inniger Teilnahme aàn dem uns befroffenen sdweren Verluste unserer vielgeliebten Mufter, Großmuffer und Urgroßmuffer sagen vir herzlidien Dank. Schwetzingen, den 25. April 1940. Dr. Alberi fleinsdimmt und Familie Max Hleinscammit und familie Dr. Olio Hleinschmitt und famnie rodescnzelge Heute verschied unerwartet meine liebe Mutter, unsere gute Schwester. Frau Johanna Auchter geb. Frey Mannheim(M 2, 15), den 24. April 1940. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: or. Heinrieh Auchter EIse Frey Die Beisetzung findet dem Wunsche der Verstor- benen entsprechend in aller Stille statt.- Von Bei- leidsbesuchen bittet man höfl. absehen zu wollen. Mann, unser guter Vater, Sonn, Bruder, Schwager und onkel Nach kurzer Krankheit verschied unerwartet mein innigstgeliebter WIneim biö11 postschaffner q. D. Mannkheim(Glasstraße), den 23. April 1940 In tiefer Trauer: Frau lulse Möll, geb. Heck unel Kinder Beerdigung: Freitag, 26. April, 5 2 Uhr, Hauptfriedhot. „Man verläßt das Theaier selien ergriffener als bei diesem wunder- baren Werk“ Ein Urteil der Presse üvet den 5 eKk»FIl m Olga ischechouja Albr. Schoenhals friednich Kayssler bas Leben selbst könnte diesen ergreitenden Frauenroman geschrieben haben, der in packen- den Bildern von eindringlicher Wucht ein seltsames und nicht alltägliches Lebensschicksal erzänlt Tüglich.00,.30,.00 Unr AIMAMEAA 5 7, 25 Rut 239 02 Ein Fllm dus Hermenn Sudermonns Dichter- werkstott, dus der schon ,Helmat“ hervorging in den Havuptrollen: Anne Dammann, Ono Wernicke, Ernst von Klipstein, Gertrud Meyen, Moric Koppenhöfer, Hons Brausewerer Spielleitung: Arfur Morle Robenalf „Frelnecht“ helßt vielfoch noch die Jo- hannisnacht, uncl ihre enffesselten lelden- schaften durchzittern dilesen Film Kulturfllm und dle Wochens chau Ab heute! .00.50.00.10.10.20 SCAlLA.(APIITOI Lindenhof, Meertfeldstraße 56 Mehplatz, Waldhofstraße 2 In allen Tlieatern æeigen wir: lda Wüst, Grethe Weiser Rudolt᷑ Platte Gustav Lüders. Antangszelten: .00,.30,.00 Unr Den neuesten groben sondefbeficht der Wochenschsul Del Unseren Ippen In Wuemark I. Norchesen te Mihle WIILIIL Ineo l ingen. Fr. õenschou/ Erich Fiedler zugendliche nicht zugelessen! K 1, 5, Breite Str., Ruf. 24088 Des großen Eriolges wegen einmalige Wie derholung! ScHAUBURG und ScaLM kin Abentever unter Lachsalven, des noch lange in Erinnerung bleibti 3 Spätvorstellunsen: schausuns Zses abends 10.50 ScarA nur Samstag abends 10.50 Ein entzückendes lustspiel mn Ann/ Ondra Hans Söhnker Adele Sandrock Rudolf Platte Flitterwoshen Lernen Sie mit heiterem Lachen wie sie es falsch- und wie Sie's richtig machen! bu hast geheiratet.. u. wirst jetzt erzogen sagt, der frischgebackene Ehemann zu ihr im Schlaf- coüpé des rollenden Zuges, der das glückliche Paar in die Flitterwochen fahren soll, beziehungsweise fahren sollte. Aber wenn man eine von Temperament sprühende, mit ebensoviel Liebreiz wie wirbelndem Trotz gespielte kin mochtvolles Lied vois den Küemse, Jeetũnsees ũud Leidenscl.apten des llecnen kin Gustov-· Ucicky-film der Wien· fiim vnd Ufa nach d. gleichnom. Novelle von A. S. Puschłin 5 2 22*— 2 feielleitůng: ſüstar licicli Drehbucn: Gerhar d Menzel— Musik: Willy sSchmidt⸗-Gentner Darsteller: Der pPostmeister Dunjo, seine Tochter 4 Rittmeister Minskij. 3 föhnrich Mitije. 3 ElisorÿeRI 5 Mosche 1 Oberst 3* Sogee 5 pjotr, Kknecht. 0 513 ferner wirken mit: Alfred Meugebauer, Richard Häusermann, August Pünkösdy, Oskar Wegrostek, Hugo Sottschllch, Anton polntner sowie das Ballett Hed/ pfundmayer Es splelen dle Wlener Ihllhnarmonlker HEINRICHM GEORGE .. HilbE KRAHI SlEGFRIEO BREUER „.„„ HANs Holr .. Ruth Hellberg .„„Meargit Symo „ leo pPeukert „„ Elrlik Frey Franz Pfaudler „e postmeister, ein Vater mit dem Herzen eines Kindes— Dunja, die schöne die den Lockungen der großen Welt erliegt— Minskij, der verführerische Rittmeister mit den Allüren des großen Lebemannes, und der junge, verliebte Fähnrich Mitja: das sind die bedeutsamsten Menschen dieses Films. Die starke, künstlerische Persönlichkeit Heinrich Georges, die Anmut, Schönnheit und das weitreichende darstellerische Ausdrucks- vermögen von Hilde Krahl, die fesselnde Charakterisierungskunst von Siegfried Breuer und die schauspielerische Sicherneit von Hans Holt lassen sie in einer geradezu taszinierende weise vor uns lebendig werden!* im Belprogromm: Ufo- Kuurſilm:„ Schnelle Truppen“, ein Ausschnint aus der Arbelt des Ersctzheeres, hergestellt von Georg Muschner Die neuegte llpa-lhochenocltau æeigt: UNsERE TRUPPEN INM DXNEMARK UND NORWEGENI auf dem Weg nach Oslo- Oslo gegen jeden feindlichen Angrift ge- schünt Unsere luftwaffe uüberall- Im Kompf gegen englische flug- zeuge · loncdung im Sogneflord- Der 20. April in Kopenhogen · in der Zitadelle · Die Berliner grüſen den Fbhrer Zeessiece leùte.00.30.5 lilie Nicht för Jogendlichel „ TE1:235 2212.. Wwegen des zu erwartenden großen Andranges bitten wir, Sie, die Nachmittagsvorstellungen zu bevorzugen. Für die Abendvorstellungen.15 Unr ist ein Vorverkauf etrichtet. Enren- und Freikarten haben bis auf weiteres nach.30 Uhr keine Gültigkeit junge Gattin hat, kommt nämlich alles anders als man denkt im Vvorprogramm: Die neueste Wochenschau mit den aktuellen Bildberichten! kaun-ieldie in Flaschen · Brauerei-Fülllung erhõltlich in meinen Verkaufsstellen 120556 duf 5 schönen Tonzflöchen- kintritt frei samstsgKkONZEET bis 1 Uhr 4 — C Samsta⸗ Guie fjeute l 3¹ Der Reich Ribbentr um 14.30 Ul ſchen Korps, ländiſchen P Lage abgebe der übertrag 23 deutſc Wie dien, Reichsverban neueſten Nu beginn 23 d Feind den 2 Der! Glückn Der Füh tag Reichsm Berliner Wo zum 46. Geb zuſprechen. fluch der f Wie bereit— auch in dieſ Ebenſo bleibt ſem Jahre au ſetzlicher Feie Zicherung Arbeit aue Im Hinblie ten, die im 3 in der Lan müſſen, wird am 1. und 2. Sonntagen w wirtſchaft gea Keine jape Der Sprecher klärte auf Anf über einen en daß keine derc ſeien. hw. 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