Samslag⸗Ausgabe W— meeneenn deln rurgkukehefalnircueuna unerev ap, Auntahng kih uaivabrrnskenbavi lepa amhosvsbap gi pusrrnn, vrsimuskapehmntnie murstshithikssem V- „7— Mannheim, 27. April 1940 Guidi in der Kammer: Das faschistische Imperium wieifl, was es gilt! kine nede in begenwart des duce Giunta: Italiens Beteiligung am Kriege höchſtwahrſcheinlich fjeute krklärung Ribbentrops zur außenpolitiſchen Lage Berlin, 26. April.(HB⸗Funk.) Der Reichsminiſter des Auswärtigen von Ribbentrop wird am Samstag, 27. April, um 14.30 Uhr, in Anweſenheit des Diplomati⸗ ſchen Korps, ſowie der deutſchen und der aus⸗ ländiſchen Preſſe eine Erklärung zur politiſchen Lage abgeben, die auf ſämtliche deutſchen Sen⸗ der übertragen wird. 23 deutſche firiegsberichter gefallen DNB Berlin, 26. April. Wie die„Deutſche Preſſe“, das Organ des Reichsverbandes der Deutſchen Preſſe, in ihrer neueſten Nummer mitteilt, haben ſeit Kriegs⸗ beginn 23 deutſche Kriegsberichter vor dem Feind den Tod gefunden. Der führer bei nudolf ſeß Glückwünſche zum 46. Geburtstag DNB Berlin, 26. April. Der Führer ſtattete Donnerstagnachmit⸗ tag Reichsminiſter Rudolf Heß in deſſen Berliner Wohnung einen Beſuch ab, um ihm zum 46. Geburtstag ſeine Glückwünſche aus⸗ zuſprechen. fluch der fümmelfahrtstag geſehlicher feiertag DNB Berlin, 26. April. Wie bereits bekanntgegeben, iſt der 1. Mai auch in dieſem Jahre geſetzlicher Feiertag. Ebenſo bleibt der Himmelfahrtstag, der in die⸗ ſem Jahre auf den 2. Mai fällt, wie bisher ge⸗ ſetzlicher Feiertag. Zicherung der frünjahrsbeſtellung Arbeit auch am 1. und 2. Mai möglich Berlin, 26. April.(HB⸗Funk.) Im Hinblick auf die Dringlichkeit der Arbei⸗ ten, die im Intereſſe der Volksernährung jetzt in der Landwirtſchaft geleiſtet werden müſſen, wird amtlich darauf hingewieſen, daß am 1. und 2. Mai 1940, ebenſo wie an den Sonntagen während der Ernte, in der Land⸗ wirtſchaft gearbeitet werden kann. Keine japaniſch⸗engliſchen Verhandlungen. Der Sprecher des japaniſchen Außenamtes er⸗ klärte auf Anfrage zu verſchiedenen Meldungen über einen engliſch⸗japaniſchen Handelsvertrag, daß keine derartigen Verhandlungen im Gange ſeien. rd. Rom, 26. April.(Eig. Ber.) Die italieniſche Oeffentlichkeit ſteht noch im⸗ mer unter dem nachhaltigen Eindruck der Er⸗ klärungen, die Nationalrat Francesco Giunta anläßlich der Beratungen über den Etat des Außenminiſteriums in der faſchiſtiſchen Kam⸗ mer abgegeben hat.(Wir berichteten darüber Freitagmorgen.) Daß er den gegenwärtigen Kampf„einen Volkskrieg gegen die ſatten Be⸗ ſitzenden“ nannte, findet allgemeine Zuſtim⸗ mung. Vor allem aber wird beachtet, daß Giunta die Macht Englands als im Niedergang befindlich charakteriſierte und die Beteiligung Ita⸗ liens am Kriege zur endgültigen Ueber⸗ windung der plutokratiſchen Vorherrſchaft al s höchſt wahrſcheinlich bezeichnete. Die Rede Giuntas iſt von den faſchiſtiſchen Nationalräten mit ſtürmiſchem Beifall aufge⸗ nommen und von der ganzen italieniſchen Preſſe an führender Stelle wiedergegeben wor⸗ den. Der italieniſche Rundfunk leitete mit dem vollkommenen Wortlaut der höchſt eindeutigen Ausführungen Giuntas mehrmals ſeine italie⸗ niſchen und fremdſprachigen Nachrichtenſen⸗ dungen ein. Daß die Beratungen über den italieniſchen Staatsvoranſchlag für das am 1. Juli begin⸗ nende Rechnungsjahr 1940/1 in der faſchiſti⸗ ſchen Kammer den Charakter hochpoli⸗ tiſcher Kundgebungen erhielt, beweiſt auch die große Rede, die der Unterſtaatsſekretär für Inneres, Buffarine Gui di, am Freitag in Gegenwart des Duee hielt. Dieſer, nur ſelten in die Oeffentlichkeit tretende enge Mitarbeiter Muſſolinis, nahm die Gelegenheit wahr, über die geiſtige Vorherrſchaft und Ge⸗ ſchloſſenheit des italieniſchen Volkes folgende Erklärungen abzugeben: „Die Stimmung der Bevölkerung iſt ruhig und vertrauensvoll. Das italieniſche Vollk zeigt ſich in den feierlichen und entſcheidenden Augen⸗ blicken des Vaterlandes vor dein Baumeiſter ſeines Geſchicks und Führer ſeiner Armeen mit Entſchloſſenheit und Zuverſicht in geiſti⸗ ger, unerſchütterlicher Geſchloſſenheit. Es iſt für ein Volk, das nicht abdanken will, außer⸗ ordentlich ſchwierig, freiwillig das Kampffeld zu meiden und ſich in den dunklen Winkel zu ſtellen. Die Italiener wiſſen, daß kriegsbereite Völker, die genau beſtimmte Ziele erreichen und hohe Ideale verwirklichen wollen, Ge⸗ ſchichte machen. Das faſchiſtiſche Italien weiß, was es gilt, und es weiß, welche materiellen Intereſſen es zu verteidigen hat, welche poli⸗ tiſchen Probleme es zu löſen und welche recht⸗ mäßigen Anſprüche es zu verwirklichen hat.“ Die faſchiſtiſche Kammer unterſtrich dieſe Ausführungen mit ſtürmiſcher Zuſtimmung und brachte am Schluß der Sitzung dem Duce eine langandauernde Huldigung dar. Gayda kommentiert die Erklärungen der vor⸗ mittäglichen Kammerſitzung wie folgt:„Ita⸗ lien kann die Geſchehniſſe mit Ruhe und Kraft verfolgen, weil es zur Verteidigung ſeiner In⸗ tereſſen jederzeit bereit und in jeder Hin⸗ ſicht vorbereitet iſt. Alles ausländiſche Geſchwätz, das Gegenteiliges behaupten will, iſt nur ein neuer Beweis der Unbeſonnenheit, die bei den Demokratien wie immer hinſicht⸗ lich Italiens herrſcht. Italien hat die impe⸗ riale Macht erobert; es will ſie halten und vergrößern.“ Samstagvormittag wird die Tagung der fa⸗ ſchiſtiſchen Kammer mit einem mit Spannung erwarteten Bericht des Miniſters für Italie⸗ niſch⸗Afrika, Terruzzi, und der Schlußan⸗ ſprache Grandis beendet werden. Suej und bibraltar müſſen fallen Erſt dann iſt Italien frei! rd. Rom, 26. Aprit(Eig. Ber.) Zu der beabſichtigten Ausdehnung der eng⸗ liſch⸗franzöſiſchen Blockade auf den Luftverk hr, die beſonders Italiens Südamerikalinie treffen ſoll, erfährt man aus Paris, daß die Wöſt⸗ mächte die Einrichtung von„Luftpatrouillen“ längs der Flugrouten über den Atlantiſchen Ozean planen. Wie in Italien ſolche gefähr⸗ lichen Projekte und überhaupt die jüngſte Blok⸗ kadeverſchärfung aufgenommen wird, zeigt ein Trieſter Bericht des„Regime Fafceiſta“, in dem es heißt: „Jedes Uebel hat auch ſeine guten Seiten. Die Blockade hat allen Italienern die Augen geöffnet. Solange die Schlüſſel der beiden Mittelmeerpforten in den Händen der Englän⸗ der ſind, bleibt Italiens Unabhängigkeit' ein frommer Wunſch., und wir bleiben Gefangene in einem Binnenſee. Es gibt keine Freiheit, wenn uns die Engländer nach ihrem Belieben von den Ozeanen abſperren und den Weg zu unſeren großen italieniſchen Gemeinden in Südamerika und auch zu unſeren unter Auf⸗ wand von ſo viel Blut und Geld eroberien Kolonien verlegen können. Die Blockade hat einen Zuſtand, der nicht andauern kann, ins volle Licht gerückt. Der engliſch⸗franzöſiſch:n Blockadepolitik iſt zwar die Aushungerung Deutſchlands mißglückt, dafür aber iſt es ihr gelungen, die Italiener über die tatſächliche Lage im Mittelmeer endgültig aufzuklären. Wir werden die Laͤge für die Gegenwart und für die Zukunft beherrſchen: Die engliſchen Schlüſſelſtellungen in Gibraltar und Suez müſſen geſprengt werden. Erſt dann kann Italien ſich als frei betrachten.“ Tondon gibt zu: Rückzug bei Steinkjer als Troſt: Engliſche märchen erſetzen wirkliche Kriegstaten/ Erfolgreiche deutſche Gperationen hw. Kopenhagen, 26. April.(Eig. Ber.) Das Kommuniqué des engliſchen Kriegsmini⸗ ſteriums vom Donnerstag verzeichnet, daß keine Kämpfe nördlich von Drontheim mehr ſtattgefunden hätten, wo ſich der Feind nörd⸗ lich von Steinkjer verſchaüzt habe. Damit wird der Erfolg der deutſchen Truppen, die ſich die⸗ ſes wichtigen Poſtens bemächtigten, zugegeben. Im Süden, ſo heißt es weiter, hätten ſich die Streitkräfte von den vorher gemeldeten Poſitio⸗ nen nahe Lillehammer zurückgezogen. Die ergänzenden Berichte ſuchen der engli⸗ ſchen Heffentlichkeit das Zurückweichen dadurch ſchmackhaft zu machen, daß ſie von dem wachſen⸗ den Druck von Lillehammer her ſprechen. Schwe⸗ diſche Berichte führen die deutſchen Erfolge bei Drontheim auf die Anwendung von Panzer⸗ wagen und die Zuſammenarbeit mit Kriegs⸗ ſchiffen zurück, die wiederum durch Küſtenbe⸗ feſtigungen gedeckt ſeien. Die Hinweiſe auf Tank und Panzerwagen werden der engliſchen Oef⸗ fentlichkeit überraſchend kommen, denn ſie glaubte ja noch an die Churchillſche Behaup⸗ ſung, daß die deutſchen Truppen keinerlei Ma⸗ terialzufuhren mehr bekommen hätten. Die engliſche Preſſe veröffentlicht als Erſatz für die ausbleibenden Siegesnachrichten Fotos, die die Landungstruppen„mit entſchloſſenen Geſichtern“ auf den Transportſchiffen zeigen ſollen. Ferner wimmelt die engliſche Armee von kleinen Geſchichten, beiſpielsweiſe von dem angeblichen Abenteuer mehrerer norwegiſcher Flieger, die in einer Bar das Geſpräch einer deutſchen Fliegerbeſatzung erlauſchten, in aller Heimlichkeit das Waſſerflugzeug beſetzten, dort die deutſchen Hoheitszeichen durch die norwegi⸗ ſchen erſetzten() und ſchließlich die deutſche Maſchine anch England gebracht hätten... und ähnliche phantaſiereiche Geſchichten mehr. Daß ſich jedoch die engliſchen Militärs und auch ein Teil der Oeffentlichkeit erhebliche Sor⸗ gen über die Lage in Norwegen machen, geht aus Betrachtungen, wie denen des däniſchen Mitarbeiters der„Times“ hervor, der auf die großen Schwierigkeiten der norwegiſchen Unter⸗ nehmung hinweiſtt. Ebenſo betont„Manche⸗ ſter Guardian“, die engliſchen Landungs⸗ truppen hätten bisher keinerlei ausreichenden Schutz gegen Luftangriffe. Um ſchließlich die Enthüllungen zu torpedie⸗ ren, die in der amerikaniſchen und deutſchen Preſſe nicht zuletzt auf Grund des Geſtändniſ⸗ ſes des engliſchen Munitionsminiſters Burgin erſchienen ſind, werden in höchſt dilettantiſcher Weiſe raſch fabrizierte„Gegenenthüllungen“ lanciert, die ſtark dem ähneln, was der Volks⸗ mund mit„Retourkutſchen“ bezeichnet., Sie fa⸗ beln von deutſchen Landungstruppen, die an⸗ geblich ſchon wochenlang in Transportſchiffen geheimgehalten worden ſeien, vermögen aber die Wirkſamkeit des für die engliſche Schuld zeugenden Materials nicht im entfernteſten gleichzukommen. Wovon Duff cooper träumt hw. Kopenhagen, 26. April.(Eig. Ber.) Der frühere engliſche Marineminiſter Duff Cooper hat in einem Interview erklärt:„Ich ſehe es als unbedingt notwendig an, daß Deutſchlands Heer, Flotte und Luftwaffe zer⸗ ſtört werden und daß Deutſchland verhindert wird, jemals wieder Waffen zu beſitzen.“ Die⸗ ſes Ziel iſt allerdings nicht mit Interviews zu erreichen. Das 1918 gelungene Experiment der Weſtmächte wird ſich gleichfalls nicht mehr wie⸗ derholen. Duff Coopers edlen Wünſche können alſo leider nie erfüllt werden. P. K. Mannheim, 26. April. Seit dem Beginn des Krieges iſt für die deutſche Oeffentlichkeit die Bezeichnung P. K. ein feſter Begriff geworden. Schon ſeit dem Feldzug gegen Polen veröffentlicht die deutſche Preſſe immer wieder Aufſätze und Berichte, die dieſes Zeichen an ihrer Spitze tragen. Es ſind die Schilderungen, welche die Wort⸗ und Bildberichter der Propaganda⸗Kompanien der Heimat über die Kämpfe der Truppe an der Front geben. Dieſe Berichte ſind— das weiß auch allmählich nicht nur das deutſche Volk, ſondern das weiß man auch beim Feind— nicht irgendwo hinter der Front am Schreib⸗ tiſch erfunden worden, ſondern ſie ſind unmit⸗ telbar in der erſten Linie der Front erlebt, im wahrſten Sinne des Wortes erkämpft. Wenn wir heute hören, daß ſeit Ausbruch des Krieges allein 23 Männer der Propaganda⸗ kompanien ihren Einſatz mit ihrem Leben be⸗ zahlt haben, dann ſpricht dieſe Ziffer eine Sprache, die deutlich genug iſt, die von helden⸗ mütigem Kampf zeugt und die dieſer Forma⸗ tion ſchon heute ein beſonderes Ruhmesblatt in der Geſchichte dieſes Krieges ſichert. Unge⸗ zählte PK⸗Männer dürfen voller Stolz auch be⸗ reits das Eiſerne Kreuz tragen. Auch dieſes Zeichen ſoldatiſcher Tapferkeit wurde nicht am Schreibtiſch erworben. PK-Männer treten wie jeder andere Soldat mit Handgranate, Gewehr und Piſtole in den Spähtrupp ein, der weit im Vorfeld des Weſtwalls operiert; wir finden ſie auf den deutſchen-Booten ebenſo wie auf den Zerſtörern und den Kreuzern, beim Vor⸗ marſch in Norwegen ebenſo wie auf den Flug⸗ zeugen, die gegen England fliegen. Und wenn ſie dann heimkehren vom geglückten Unterneh⸗ men, dann werden ſie zu wahrhaften Mittlern zwiſchen der Front und der Heimat. Dieſe Kriegsberichterſtatter unterſcheiden ſich grundſätzlich von jenen, die wir während des Weltkrieges erlebten. Damals hielten ſich die Berichterſtatter faſt ausſchließlich bei höheren Stäben auf und berichteten dann ihren Zeitun⸗ gen in der Heimat immer nur das, was ſie bei dieſen Stäben hörten oder erlebten. Der Front folgten ſie nur in ſehr gemeſſenem Abſtand, und ganz ſelten erhielt einer einmal die Er⸗ laubnis, in den Schützengraben zu kommen. Wenn es ihm aber gelang, einmal bis dorthin vorzudringen, war es ſicherlich an einem ſehr ruhigen Tage. Deshalb haben wir die wirk⸗ liche, erlebnis⸗- und kampfnahe Kriegsſchilde⸗ rung auch erſt lange Jahre nach dem Krieg er⸗ halten. Zöberlein, Beumelburg, Ettighofer und wie ſie alle heißen, würden ſich beſtens dafür bedanken, mit jenen Kriegsberichterſtattern des Weltkrieges gleichgeſetzt zu werden. Und ſie— und nicht jene Kriegsberichterſtatter— ſind die eigentlichen Künder des Weltkriegserlebniſſes geworden. In ihnen war das wirkliche Erleb⸗ nis der Materialſchlacht, in ihnen lag die kämp⸗ feriſche Erfahrung von Verdun und der Somme, von Flandern und vom Chemin des Dames. In dieſem Kriege nun brauchen wir nicht erſt lange Jahre zu warten, um des wirklichen Fronterlebniſſes im Bericht teilhaf⸗ tig zu werden; die berufenſten Federn ſtehen als Kämpfer an der Front und ſchildern uns ſchon heute dieſe Kämpfe, wie ſie wirklich ſind. Deshalb auch erhält das deutſche Volk und ſchließlich auch die Welt durch die deutſche Fe⸗ der und das deutſche Bild einen weit wirklich⸗ keitsnäheren Eindruck vom Kampf als das engliſche und franzöſiſche durch die Art der Kriegsberichterſtattung, wie ſie von London und Paris aus gehandhabt wird. Als vor kur⸗ zem ein deutſcher Wortberichter bei einem Luft⸗ angriff gegen England gefallen war, klagte der Londoner„Daily Expreß“:„Dieſe Nachricht wird alle engliſchen Journaliſten, die dem bri⸗ tiſchen Luftfahrtminiſterium beigegeben ſind, aufs tiefſte erſchüttern. Die engliſchen Repor⸗ ter, die ſich bei den engliſchen Luftſtreitkräften befinden, haben zwar Uniformen und dürfen ſich mit militäriſchen Titeln ſchmücken, ſie wer⸗ den Geſchwaderführer und Fliegeroffiziere ge⸗ nannt, aber niemals erlaubt man ihnen zu fliegen. Man findet ſie an ihren Schreibtiſchen ſitzen und Nachrichten aus zweiter Hand in die Schreibmaſchine tippen oder Geſprächsfetzen aus Offiziers⸗ und Mannſchaftsmeſſen auf⸗ picken. Deutſche Journaliſten und deutſche Preſſefotografen werden dagegen als Flieger und Bordſchützen ausgebildet und an den Eheiden Achſenmüchte eröffnet. un ßobinett pierlot blelbt im ümt „Hakentreuzbanner'“ Samstag, 27. April 1940 Feind geſandt, von wo ſie ihre Erlebniſſe be⸗ richten dürfen“. Dieſes engliſche Blatt weiß, warum es der⸗ art Klage führt: Es mag zur Genüge erfah⸗ ren haben, daß man den am Schreibtiſch er⸗ dachten engliſchen Kriegsberichten nicht jene Glaubwürdigkeit beimißt, die vom engliſchen Volke und auch von den neutralen Staaten er⸗ wartet wird, wenn immer die Stimmung im Lande hochgehalten werden ſoll und ſich Eng⸗ land Sympathien auch bei den Neutralen er⸗ werben will. Man weiß ja aus dem Weltkrieg noch zur Genüge, wie Churchill ſeine Erfolgs⸗ meldungen fabriziert hat: man weiß auch aus dem Abeſſinienkrieg genugſam, wie angelſäch⸗ ſiſche Kriegsberichterſtatter mangels eigenen Erlebens Meldungen am Schreibtiſch erfunden haben, um ihre Leſer in London oder Neuyork zu befriedigen. Und endlich hat man auch in dieſen Wochen ſchon immer wieder davon ge⸗ hört, wie in Paris und London die ſogen. Be⸗ richte„von der ſchwediſch⸗norwegiſchen Grenze“ erdichtet wurden,— Berichte, die nichts mehr mit der Wahrheit des wirklichen Krieges zu tun haben. Alles dies gibt es in Deutſchland nicht. In Deutſchland iſt der deutſche Bild⸗ und Wort⸗ berichter Soldat wie jeder andere. Er iſt nur mit einem beſonderen Auftrag ausgeſtattet. Dieſer Auftrag aber iſt aufs höchſte ehrenvoll, und das deutſche Volk dankt den PK-Männern aus tiefſtem Herzen für den Einſatz und das Opfer, das ſie täglich und ſtündlich bringen, um es ſelbſt durch Bild und Wort an dieſem deutſchen Entſcheidungskampf teilhaben zu laſſen. Dr. J. B. präſident capoferri baſt Dr. keus Berlin, 26. April(HB⸗Funkf) Das Mitglied des Großen Faſchiſtiſchen Ra⸗ tes, Capoferri, Präſident des Faſchiſt ſchen Induſtriearbeiter⸗Verbandes und Präſident des Dopolavoro, trifft am Samstagvormiſtag in Berlin ein. Reichsleiter Dr. Ley, auf deſſen Einladung Capoferri verſchiedene deutſche Be⸗ triebe und Einrichtungen der Deutſchen Ar⸗ beitsfront befucht, wird ſeinen italieniſchen Gaſt am Bahnhof begrüßen. Das reichhaltige Reiſeprogramm erſtreckt ſich bis zum 2. Mai, wobei u. a. Beſuche in Fal⸗ lersleben, Köln und Eſſen vorgeſehen ſind. Zwi⸗ ſchen Capoferri und Dr. Ley beſteht ſchon ſeit geraumer Zeit eine enge Zuſammenarbeit auf den verſchiedenen ſozialpolitiſchen Gebieten. Bei ſeinem letzten Beſuch in Rom im Dezem⸗ ber 1939 hatte Dr. Ley Gelegenheit, u. a. auch die Zentraldienſtſtellen des Dopolavoro und des italieniſchen Induſtriearbeiter⸗Verbandes unter Führung Capoferris zu beſuchen. Der gegen⸗ ſeitige Erfahrungsaustauſch hat ſich für die deutſchen und für die italieniſchen Arbeiter bis⸗ her ſo ſegensreich ausgewirkt, daß auch die jetzige Deutſchlandfahrt Capoferris erfreuliche Ausſichten auf den weiteren Ausban der Zu⸗ ſammenarbeit auf ſozialpolitiſchem Gebiet der Brüſſel, 26. April.(B⸗Funk.) Das Kabinett Pierlot beſchloß am Frei⸗ tagnachmittag, dem ausdrücklichen Wunſche des Königs entſprechend, ſeine Demiſſion wieder rückgängig zu machen. Die Regierung Pierlot bleibt damit am Ruder. Im Zuſammenhang mit dieſem Beſchluß wurde ein Schreiben König Leopolds an Pier⸗ lot veröffentlicht, in dem der König zum Aus⸗ druck bringt, daß in dem Augenblick, wo die internationale Lage allen Belgiern zur Pflicht mache, ihre Einigkeit noch enger zu geſtalten, die Zeit nicht für eine Miniſterkriſe auf Grund innerpolitiſcher Fragen geeignet ſei. kngliſche kvakuferunospleite Amſterdam, 26. April.(HB⸗Funk) Der neue Evakuierungsplan der britiſchen Regierung für Kinder hat, wie nunmehr end⸗ gültig feſtſteht, zu einem erheblichen Mißerfolg geführt. Nur acht Prozent der Kinder, die einen Anſpruch auf Evakuierung haben, ſind von ihren Eltern für eine künftige eventnelle Evakuierung eingetragen worden. Wie der Be⸗ richt des Geſundheitsminiſteriums weiter aus⸗ weiſt, haben 19 v. H. der Eltern eine Evakuie⸗ rung ihrer Kinder abgelehnt, während 73 v. H. auf den Fragebogen der Regierung überhaupt nicht geantwortet haben. feuer in britiſcher flugjeugfabrin Amſterdam, 26. April.(HB⸗Funk) Wie Reuter meldet, brach in einer Flugzeug⸗ fabrik der Regierung in Denham(Grafſchaft Buckinghamſhire) am Freitag ein Feuer aus, durch das, wie es heißt,„eine Anzahl von Maſchinen“ vernichtet wurde. Während die Feuerwehr mit der Bekämpfung der Flammen beſchäftigt war, ereigneten ſich weitere Ex⸗ ploſionen. DNB Amſterdam, 26. April. Wie aus London gemeldet wird, lief das 4791 BRe große engliſche Motorſchiff„Gree“ in der Nähe von Parmouth auf eine Mine. Die Beſatzung verließ das ſinkende Schiff und konnte ſich in Sicherheit bringen. gel Zudienden Schmerzen niltt innen GErmosan, en sen Janren erprobtes, rasch wirkendes Mittel gegen Kopi⸗ weh und Neuralgien aller Art. Die einzelnen Bestandtelle von Getmosan erginzen und steigern sich gegenseitig. 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Fabry im„Matin“, indem er erneut verlangt, daß die Berichte über Norwegen ſich etwas mehr an die Wahrheit halten ſollten. Der franzöſiſchen Oeffentlichkeit ſeien die norwegiſchen Ereig⸗ niſſe in einer Weiſe dargeſtellt worden, die ſie förmlich betäubt hätte. Die meiſten Franzoſen hätten von Norwegen keine Ahnung und wüß⸗ ten daher auch nicht, welchen Schwierigkeiten die Weſtmächte gegenüberſtänden. Man müſſe ſie alſo darüber aufklären, daß Norwegen eine harte Nuß ſein könne. Bemerkenswert iſt auch die Anfrage des „Ordre“, wie es möglich ſei, daß die in Nor⸗ wegen ſtehenden deutſchen Truppen immer noch Nachſchub, ja ſogar ſchwere Artillerie und Pan⸗ er erhielten, angeblich habe doch die engliſche Flotte das Skagerrak geſperrt. Es ſei demnach angebracht, den britiſchen Seeleuten größere Aufmerkſamkeit zu empfehlen. 15 neutralität„verboten“ Franzöſiſche Arroganz 755 O. Sch. Bern, 26. April.(Eig. Ber.) Die Neutralität gewiſſer Länder ſpielt im Rahmen der politiſchen Betrachtungen und Er⸗ wägungen, die man in Paris anſtellt, nach wie vor eine führende Rolle. Unentwegt ſucht man z. B. Schweden einzureden, es ſei„von Deutſchland ernſtlich bedroht“. Das Wunſch⸗ bild, das ſich hinter dieſen Verſuchen verhirgt, hat General Duval dieſer Tage wohl etwas eilig verraten, als er ſchrieb: Wenn Schwedens Südküfte in die Hände der Gegner Deutſch⸗ lands falle, ſo könnten dieſe mit ihrer Luft⸗ waffe alle Städte Norddeutſchlands einſchließ⸗ lich Berlin bedrohen. 4 Hand in Hand damit gehen neue unverhüllte Francois-Poncet klopfte vergeblich paris beginnt die italieniſche Enttäuſchung zu begreifen O. sch. Bern, 26. April.(Eig. Ber.) In dem Augenblick, in dem man die franzö⸗ ſiſche Oeffentlichkeit darüber informieren muß, daß die„Erfolge“ des engliſchen Landungs⸗ korps zerrinnen, empfindet man in Frankreich die Haltung Italiens als immer ſtärker beun⸗ ruhigend. Die Erklärung des italieniſchen Na⸗ tionalrates Giunta vor der faſchiſtiſchen Kor⸗ porationskammer, daß dieſer Krieg ein Kampf der Völker gegen die Beſitzenden ſein werde, hat auch nach Pariſer Meinung noch einmal deutlich gezeigt, wie vollſtändig die franzöſi⸗ ſchen Anbiederungsverſuche geſcheitert ſind. Rach einer Meldung des amerikaniſchen Nachrichtenbüros United Preß hat Außen⸗ miniſter Graf Ciano die Anregung des fran⸗ zöſiſchen Botſchafters françois⸗Poncet, eine franzöſiſch⸗italieniſche Fühlungnahme einzulei⸗ ten, glattweg abgelehnt. Frangois⸗Poncet war erſt am Mittwoch aus Paris zurückgekommen, wo er ſich mit dem franzöſiſchen Miniſterpräſi⸗ denten und Außenminiſter Paul Reynaud und anderen Kabinettsmitgliedern beſprochen hatte. Es handelt ſich alſo bei dem geſcheiterten Vor⸗ ſtoß Francois⸗Poncets um eine offizielle Ini⸗ tiative der franzöſiſchen Regierung. Wümarbeit der friegsausweiter in ſah-Oſt Ein aufſchlußreicher Grtikel der„prawda“/ Spionagezentrum in Kairo DNB Moskau, 26. April. Die parteiamtliche„Prawda“ lenkt in einem aufſchlußreichen Artikel mit der Ueber⸗ ſchrift„Miſter Phirbyl der Nachfol⸗ ger Lawrence“ den Blick ihrer Leſer auf den Nahen Oſten und insbeſondere auf die die Staaten Nordenropas in den Krie ihrer Seite hineinzuziehen, den Kriegsbrand zu entfachen verſuchen. Wie in den Kriegsjahren 1914/18, ſchreibt die „Prawda“ u.., ſei mit dieſer unterirdiſchen Wühlarbeit im Nahen Oſten ein eigenes Spio⸗ nagezentrum mit dem Sitz in Kairo gegründet worden, das die politiſchen und ſtrategiſchen Erkundungen zur Vorbereitung des nahöſt⸗ lichen Waffenplatzes zu treffen hat. Der Haupt⸗ agent dieſer Zentrale in Kairo ſei ein gewiſſer Miſter Phirbyl, ein„würdiger“ Nachfahre des berüchtigten Lawrence. Die„Prawda“ ſchildert u. a. eine nicht weniger aktive Wühlarbeit, die der britiſche Imperialismus im Verein mit dem franzöſiſchen in der Türkei betreibe, die auf der einen Seite für die Schafſung des ge⸗ gen Deutſchland gerichteten militäriſchen und wirtſchaftlichen Waffenplatzes auf dem Balkan, h⸗franzöf ſchen Kriegsaus⸗ itern ihrer au auf der anderen Seite zuſammen mit dem Jrak für die britiſchen Pläne im Nahen Oſten aus⸗ genutzt werden ſoll. Das Blatt erinnert in dieſem Zuſammen⸗ frein an den Mißerfolg der Engländer, den Be⸗ reiungskampf der Türkei unter Kemal Paſcha aufzuhalten und an die freundſchaftlichen Be⸗ ziehungen, die die Türkei mit der Sowjet⸗ nunion nen de 4 bewahrten, in eine Halbkolonie des engliſch⸗franzö n Im⸗ perialismus verwandelt zu werden. Die jahre⸗ lange Wühlarbeit der engliſchen und franzö⸗ ſiſchen Agenten habe zur Kapitulation der Tür⸗ kei vor dem engliſch⸗franzöſiſchen Imperialis⸗ mus geführt. Alle gegen die Türkei gerichteten britiſchen Machenſchaften der letzten zehn bis fünfzehn Jahre hätten auch einen ausgeſpro⸗ chen antiſowjetiſchen Charakter getragen. Auch der von den Engländern angezettelte Kurden⸗ aufſtand habe nur dem einen Ziel gedient, einen geeigneten Waffenplatz für einen An⸗ griff auf die Sowjetunion zu ſchaffen. Rachdem es dem engliſch⸗franzöſiſchen Kriegs⸗ block, ſo ſchließt die„Prawda“ ihre bemer⸗ kenswerten Ausführungen, in Nordeuropa nicht gelang, ſucht er in anderen Teilen der Welt die Fackel des Krieges zu entzünden, vor gallem im Nahen Oſten. chuechill läst Schilfbrüchige im Stich Die verſprochene Sicherheit endet im treibenden Rettungsboot bxi Berlin, 26. April Von erfolgreicher Fern-Unternehmung zu⸗ rückgekehrt, berichtet der Kommandant eines deutſchen Ü⸗Bootes einen Vorfall aus der Pra⸗ xis des britiſchen Geleitzug⸗Syſtems. Das U⸗Boot hatte den engliſchen Dampfer „Armaniſtan“ verſenkt, der mit Eiſenbahnma⸗ terial von England nach Indien unterwegs war. Der Dampfer war mitten aus einem ſtark geſicherten Geleitzug herausgeſchoſſen worden. An der Stelle des geſunkenen Damp⸗ fers fand das U⸗Boot drei Rettungsboote, die dort vor Treibanker lagen. Auf ihnen befan⸗ den ſich etwa 50 Mann von der Beſatzung des engliſchen Dampfers, Zum größten Teil waren es Farbige. Ein engliſcher Schiffsoffi⸗ Das Neues Das Deutſche Zentralinſtitut für Erziehung und Unterricht beging die Feier ſeines 25jähri⸗ gen Beſtehens. Bei der Feſtſitzung ſprach Reichs⸗ miniſter Ruſt. Er betonte, daß die national⸗ ſozialiſtiſche Erziehungsarbeit im Kriege nicht zurücktreten könnte, denn die Leiſtung der Schulung von heute ſei die Leiſtung der Schu⸗ lung des Volkes von morgen. Jugoſlawiens Wirtſchaftsabordnung in Mos⸗ kau. Am 25. April traf in Moskau die jugo⸗ flawiſche Wirtſchaftsabordnung ein, die Beſpre⸗ chungen mit dem Volkskommiſſariat für den Außenhandel der UdSSR über den Abſchluß eines Handelsvertrages und Zahlungsabkom⸗ mens ſowie über die Einrichtung von gegen. ſeitigen Handelsvertretungen in Moskau und Belgrad aufnehmen wird. Säuberungsaktion ſüdlich des Jangtſe. Nach dem amtlichen iapaniſchen Heeresbericht hat der zier beſtätigte dem Kommandanten auf ſeine Anfrage, daß die Rettungsboote genügend Ausrüſtung, Waſſer und Nahrungsmittel an Bord hätten. Der Kommandant drückte nun den Engländern gegenüber ſein Erſtaunen dar⸗ über aus, daß offenbar von den übrigen Schif⸗ fen des Geleitzuges und auch von den beglei⸗ tenden engliſchen Kriegsſchiffen keine Verſuche gemacht werden, irgendetwas zur Rettung der Schiffbrüchigen zu unternehmen. Er habe immer gedacht, daß Handelsſchiffe ſich den Ge⸗ leitzügen anſchlöſſen, um die von Churchill ver⸗ fprochene Sicherheit zu genießen. Der enaliſche Sffizier antwortete auf die Frage, warum denn die anderen keine Rettungsverſuche unternom⸗ men hätten:„Sie wußten nicht, wieviel, Ihr wart, und rannten vor lauter Angſt fort.“ te in Kürze japaniſche Vormarſch gegen die 180 000 Mann chineſiſche Zentraltruppen in der ſüdlichen Pro⸗ vinz Schanſi zu dem Erfolg geführt, daß das chineſifche Hauptquartier in Tſchohau an der Südgrenze der genannten Provinz dicht vor der Einnahme ſteht. Im Rahmen der Säube⸗ rungsaktion im Gebiete ſüdlich des Jangtſe ſind Nanling, Fantſchang und Puping von den japaniſchen Truppen eingenommen worden. Drei 100 000⸗RM.⸗Gewinne auf Los⸗Nr. 28 870. In der erſten Klaſſe der 3. Deutſchen Reichslotterie fielen drei Gewinne von je 100 000 Reichsmark auf die Nr. 28 870. Die Loſe werden in der erſten Abteilung in Viertel, teilung, in der zweiten und dritten Abteilung in Achtelteilung ausgegeben. 50 000 Reichsmark fielen auf die Nummer 114828. Die Loſe wer⸗ den in Achtelteilung in allen drei Abteilungen ausgegeben. Aufforderungen an die Neutralen, mit den Weſtmächten gemeinſame Sache zu machen. Der offiziöſe„Temps“ erklärt wieder einmal, heute dürfte es keine Neutralität mehr geben. Der Neutrale, der aus Nachläſſigkeit oder läh⸗ mender Furcht es unterlaſſe, ſich rechtzeitig mit England und Frankreich in Verbindung zu fetzen, beeinträchtige damit das Lebensintereſſe der Weſtmächte(). Das Echo auf dieſe Zumutungen iſt aller⸗ dings nicht ſo, wie die Franzoſen es ſich wün⸗ ſchen. Selbſt die„Gazette de Lauſanne“, die ihre Sympathie für Frankreich nie verheim⸗ licht, erklärt, die Schweiz werde entſprechend ihrer Verfaſſung und dem Willen ihrer Bevöl⸗ kerung ſich nicht von ihrer traditionellen Neu⸗ tralität abbringen laſſen. Dieſe Aufforderung an die Neutralen fällt mit Ermahnungen an die fran'⸗kſiſche Bevöl⸗ kerung zuſammen ja nicht zu glauben, daß die kommenden Kämpfe etwa in wü Die nun zugegebene Tatſache, daß die britiſchen Abteilungen in Norwegen ſich an verſchiedenen Punkten zurückziehen mußten, ſucht der„Ma⸗ tin“ mit'der in Rorwegen herrſchenden aroßen Kälte zu entſchuldigen. Aber dieſe Darſtellung wird die franzöſiſche Oeffentlichkeit icherlich nicht befriedigen, nachdem man ihr in den letz⸗ ten Tagen ausführliche Schilderungen über die Ausrüſtung der Landungstruppen gegeben hatte, die mit ſo warmen Kleidungsſtücken ver⸗ fehen worden ſeien, als wenn es ſich um eine Nordpolexpedition handelte. paris jeigt ſich beunrunigt O. Sch. Bern, 26. April.(Eig. Ber.) Die Beunruhigungen über die Entwicklung der politiſchen Vorgänge wird in Paris von Stunde zu Stunde größer. Der franzöſiſche Miniſterpräſident Reynaud hatte im Laufe des Freitags eine eingehende Beſprechung mit dem britiſchen Botſchafter in Paris. Dazu hatte er Beſprechungen mit den militäriſchen Chefs Frankreichs. Die.„Action Fransçaiſe“ übt an der bisherigen Unterrichtung der fran⸗ zöſiſchen Oeffentlichkeit Kritik und ſchreibt, man möchte die Leſer der Preſſe vor übertreibenden Meldungen warnen. In ihrer Enttäuſchung übt ſie ſogar an der britiſchen Admiralität und am britiſchen Kriegsminiſterium Kritik und wirft ihnen vor, in einem offiziellen Kom⸗ muniqué„beachtliche Erfolge“ der Weſtmächte angekündigt zu haben. Die ſcharfe Kritik, die bereits in der engliſchen Oeffentlichkeit wegen des britiſchen Expeditionskorps in Norwegen geübt wird, hat vor allem die franzöſiſchen Kabine. Es iſt in dieſem Zuſammenhang aufſchlußreich, daß der franzöſiſche Miniſterpräſident Reynaud am Kabinettskreiſe ſchärfſtens beunruhigt. Freitag eine längere Beſprechung mit dem Informationsminiſter Froſſard e2** fjat feunaud nichts gelernt: mü. Brüſſel, 26. April(Eig. Ber.) Wie bereits gemeldet, hat ſich Miniſterpräſi⸗ onnerstagnachmittag vor dem Außenausſchuß der franzöſiſchen Kam⸗ mer über die Beziehungen zu Italien ausgelaſ⸗ 4 ſen. Reynaud ſcheint aus dem Stillſchweigen Roms zu ſeinen kürzlichen Anbiederungsver⸗ ſuchen nichts gelernt zu haben, denn er behaup: tete erneut, Frankreich habe ſich loyal um eine Löſung der italieniſch⸗franzöſiſchen Streitfra⸗ gen bemüht; die Verantwortung für das Schei⸗ tern dieſer Bemühungen treffe nicht die Pariſer Regierung, die im Gegenteil nach wie vor von der Möglichkeit einer Harmoniſierung der Not⸗ wendigkeiten und Intereſſen der Mittelmeer⸗ dent Reynaud am anlieger überzeugt ſei.(21 Was man von derartigen Bemerkungen zu halten hat, bedarf keiner Kommentare, wenn 4 man ſie mit den in den letzten Tagen erſchie ⸗ nenen Artikeln der franzöſiſchen Preſſe ver⸗ emeinſamen Intereſſen geſprochen, ſondern ihmer wieder gleicht, in denen keinesfalls von leicht ſein würden. „haken Spr Don] Dieſer K fen, ſondei ſtationen, Sprachen. die Angeh— willen unf tern und landes, de len zu erri Wir mü gegen zwe Sprachen 1 ihres eige Die engliſc ſchöne gert gerade wei ſchen wie kommt, A Grammatil allem aber breitet hat Handelsſpr dieſer Tatſ Die Gelt Vergleich z ſunken. Eit und Diplo— trotz zäher mehr Poſit ſchöner, ſch mulierunge aber ſie iſt bei aller Rund vor al vom wirtſ zu lernen! ſamen jung langem zu boten. Des! nicht mehr. mer erhebl 4 1 Sprachgeltn —— der Verſuch gemacht wird, Italien durch eine angebliche Ueberlegenheit der engliſch⸗franzöſi⸗ ſchen Flotte im Mittelmeer einzuſchüchtern. Reynaud vergißt auch, zu erwähnen, daß es ja gerade Frankreich war, das während des ſpaniſchen Bürgerkrieges die Intereſſen der Mittelmeerländer aufs ſchwerſte ſchädigte. Der Miniſterpräſident vergißt ferner auch die von 14 dem Oberſten Kriegsrat der Weſtmächte am 22. und 23. April in Paris gefaßten Beſchlüſſe. Er 1 unterſtrich ihre Tragweite, jedoch werden in den meiſten Kommuniqués über die Sitzungen des Außenausſchuſſes keinerlei Einſtellungen darüber bekannt; man weiß jedoch. daß ſie ſich in erſter Linie auf Italien bezogen haben und die künftige Haltung Frankreichs und Englands gegenüber der Apeninnenhalbinſel feſtlegten. .d. Rom, 26. April.(Eig. Ber.) Es iſt das Verdieyſt des engliſchen Abgeord⸗ neten Morriſon, in einem„offenen Brief an das italieniſche Volk“ eine neue Note in die plutokratiſche Haßpolitik gegen das faſchiſtiſche tali⸗ Morriſon meint nämlich, Italien ſei den Weſtmächten, die doch einen Weltanſchauungskrieg gegen die„Mar⸗ xismus“ führten, als Verbündete gar nicht er⸗ Italien gebracht zu haben. mit patronen den mund ſtopfenn wünſcht; das einzige, was Italien tut könne, zumeiſt idiotiſchen Kundgebungen in England an die italieniſche Adreſſe“ beſchäftigt, die eine ſteigende Beklemmung der plutokratiſchen Po⸗ „Wir geben dieſem offenen Brief keine Antwort, ſondern legen ihn nur ins litiker verriete: 4 ſei, ſich abſeits zu halten und ſich die Finger nicht zu verbrennen.„Meſſaggero“ ſagt dazu in einer Gloſſe, in der er ſich mit den„leeren und Archiv, wie ſo viele andere ſeiner Gattung. Zur gegebenen Zeit werden wir mit dieſem Brief als Patronenumhüllung ſeinem Abſen⸗ der den Mund ſtopfen“. ————— „iſt ſie noch! ſprache, un Pariſer Eh Auf dem amerika, in ſchon infol „Alliance 7 . nen. Jeden immer unv Zahl der N gen, Gedan anda in ſi ien ſind et wieviel ver noch bei un vergleichlich niſch, deſſen der und le heute iſt, u ſchen kenner Wie iſt de nen einmal 4 ſchen im Gr rrechnen, die werden. Da die Deutſch Das ſind 1 werden unſ ben, daß un der gut deu ſchon ander⸗ ſchen Sprach gemeinen gi ſich in einer den Niederl und Südſlan überall an! ſprachen ſteh der Türkei i nier oder S chen, ſind in Mit einen ſche Sprache Deutſch iſt: wirklich gut Italieniſch, Sprache wir ſchwierig. 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Dazu hatte riſchen Chefs rancaifß ing der fran⸗ ſchreibt, man bertreibenden Enttäuſchung miralität und Kritik und ziellen Kom⸗ r Weſtmächte fe Kritik, die lichkeit wegen in Norwegen franzöſiſchen thigt. Es iſt lußreich, daß Reynaud am ig mit dem ter Froſſard àernt: (Eig. Ber.) Miniſterpräſi⸗ tagnachmittag öſiſchen Kam⸗ lien ausgelaſ⸗ Stillſchweigen iederungsver⸗ nn er behaup⸗ oyal um eine en Streitfra⸗ ür das Schei⸗ ht die Pariſer wie vor von tung der Not⸗ Mittelmeer⸗ nerkungen zu ſentare, wenn Tagen erſchie Preſſe ver⸗ emeinſamen mer wieder en durch eine gliſch⸗franzöſi⸗ inzuſchüchtern. hnen, daß es während des ntereſſen der chädigte. Der auch die von mächte am 22. Beſchlüſſe. Er ch werden in 1 die Sitzungen Einſtellungen h, daß ſie ſich en haben und ind Englands Ifeſtlegten. ſtopfenl (Eig. Ber.) chen Abgeord⸗ offenen Brief ie Note in die 1s faſchiſtiſche zrriſon meint hten, die doch n die„Mar⸗ gar nicht er⸗ en tut könne, h die Finger ſagt dazu in „leeren und in England ftigt, die eine ratiſchen Po⸗ eſem offenen i ihn nur ins ner Gattung. mmit dieſem inem Abſen⸗ „Bakenkreuzbanner“ Samstag, 27. April 1940 Sprache als Wafte Don Profeſſor Dr. Joh. v. Teers Dieſer Krieg iſt nicht nur ein Krieg der Waf⸗ fen, ſondern auch der Gedanken, der Rundfunk⸗ ſtationen, der Preſſe, der Worte— kurz der Sprachen. Jeder der Kriegführenden verſucht, die Angehörigen des Gegners in ihrem Kampf⸗ willen unſicher zu machen, innerlich zu erſchüt⸗ tern und vor allem die Sympathie des Aus⸗ landes, der vielen Neutralen und Halbneutra⸗ len zu erringen. Wir müſſen uns dabei klar ſein, daß wir gegen zwei Völker kämpfen, die beide über Sprachen verfügen, die weit über den Rahmen ihres eigenen Volkstums verſtanden werden. Die engliſche Sprache, an ſich eine wenig klang⸗ ſchöne germaniſch-romaniſche Miſchſprache, iſt, gerade weil ſie jedem, der aus dem germani⸗ ſchen wie aus dem romaniſchen Sprachraum kommt, Anknüpfungspunkte gibt, weil ihre Grammatik einfach, ja ärmlich iſt, weil vor allem aber der engliſche Kaufmann ſie zäh ver⸗ breitet hat, beinahe wie eine internationale Handelsſprache in aller Welt verbreitet. Mit dieſer Tatſache muß man rechnen. Die Geltung der franzöſiſchen Sprache iſt im Vergleich zur engliſchen ſchon viel mehr abge⸗ ſunken. Einſt im 18. Jahrhundert die Kultur⸗ und Diplomatenſprache ganz Europas, hat ſie trotz zäher franzöſiſcher Bemühungen immer mehr Poſitionen verloren. Sicher iſt ſie klang⸗ ſchöner, ſchwungvoller, auch für logiſche For⸗ mulierungen viel geeigneter als das Engliſche, aber ſie iſt auch vergleichsweiſe ausdrucksarm, bei aller feinſinnigen Pflege etwas erſtarrt, Rund vor allem— es lohnt ſich nicht mehr recht vom wirtſchaftlichen Standpunkt, Franzöſiſch zu lernen! Das alte Frankreich hat dem ſtreb⸗ ſamen jungen Menſchen der anderen Völker ſeit langem zu wenig wirtſchaftliche Ausſichten ge⸗ boten. Deshalb lernte man auch ſeine Sprache. nicht mehr. Aber immerhin beſtehen noch im⸗ mer erhebliche Reſtbeſtände der franzöſiſchen Sprachgeltung. Unter den romaniſchen Völkern iſt ſie noch heute die am beſten bekannte Fremd⸗ ſprache, und ſei es auch nur, um ſchlüpfrige Pariſer Ehebruchsromane leſen zu können. Auf dem Balkan, im Nahen Orient, in Süd⸗ amerika, in Schweden hat das Franzöſiſche, ſchon infolge der lebhaften Propaganda der „Alliance Frangaiſe“, ganz erhebliche Poſitio⸗ nen. Jedenfalls iſt ſeine Kulturgeltung noch immer unverhältnismäßig groß und damit die Zahl der Menſchen, die franzöſiſche Auffaſſun⸗ gen, Gedanken, auch Schlagworte und Propa⸗ ganda in ſich aufnehmen. Frankreich und Ita⸗ lien ſind etwa gleich an Bevölkerung; und um wieviel verbreiteter iſt das Franzöſiſch ſogar noch bei uns im Verhältnis etwa zu dem un⸗ vergleichlich ſchöneren, klangvolleren Italie⸗ niſch, deſſen moderne Literatur viel anziehen⸗ der und lebendiger als die franzöſiſche von heute iſt, und die doch leider ſo wenig Men⸗ ſchen kennen. Wie iſt dabei unſere Situation? Wir kön⸗ nen einmal mit den etwa 95 Millionen Deut⸗ ſchen im Großdeutſchen Reich und in der Welt rechnen, die von der deutſchen Sprache erreicht werden. Dazu kommen dann jene Ausländer, die Deutſch können oder mindeſtens verſtehen. Das ſind nicht wenige. In Dänemark etwa werden unſere Truppen überall gefunden ha⸗ ben, daß unendlich viel Dänen mehr oder min⸗ der gut deutſch ſprechen. In Norwegen iſt dies ſchon anders; dort war die Kenntnis der deut⸗ ſchen Sprache ſtets weniger verbreitet. Im all⸗ gemeinen gute deutſche Sprachkenntniſſe finden ſich in einer ziemlich breiten Bildungsſchicht in den Niederlanden, in Schweden, in Bulgarien und Südſlawien, wo die deutſche Sprache wohl überall an der Spitze der beherrſchten Fremd⸗ ſprachen ſteht. In Rumänien, Griechenland und der Türkei iſt dies ſchon weniger der Fall, Spa⸗ nier oder Südamerikaner, die gut deutſch ſpre⸗ chen, ſind im allgemeinen ſelten. Mit einem gewiſſen Vorurteil ſche Sprache in der Welt als„ſchwer“. Gutes Deutſch iſt natürlich ſchwer zu erlernen; aber. wirklich gutes Engliſch, Franzöſiſch, Spaniſch, Italieniſch, Ruſſiſch iſt es auch. Eine fremde Sprache wirklich gut zu beherrſchen iſt immer ſchwierig. Das iſt ja aber meiſt auch nicht nötig. Dafür hat die deutſche Sprache viele Vorzüge. Während Engliſch eine Miſchſprache iſt, in der und lateiniſche Wortſtämme völlie eziehungslos nebeneinander ſtehen, iſt Deutſ eine Sprache aus einem Guß, jedes Wort in ihr erklärt ſich aus ſich ſelbſt, ſie iſt quellend reich an Ausdrucksmöglichkeiten, tiefſinnig und nachdenklich, gedankenſchwer und fröhlich. Wie keine andere kann ſie alle Tiefen und Höhen, alle Ergriffenheiten und Stimmungen des Menſchenherzens ausdrücken. An Ausdrucks⸗ tiefe kommt der deutſchen Sprache unter den Großſprachen nur die ruſſiſche gleich; aber im Vergleich zu ihr iſt das Deutſche wieder viel lenkſamer, biegſamer, mehr durchgearbeitet, eben doch durch eine mehrere Jahrhunderte längere literariſche Formung gebildet. Wer Deutſch kann, hat damit den Zugang zu allen Wiſſenſchaften. Nicht allein haben wir Deutſche ja auf vielen Wiſſensgebieten die füh⸗ renden Werke— ſo lernen etwa in Japan alle jungen Mediziner Deutſch wegen des hohen Wertes der deutſchen mediziniſchen Literatur! —, auch faſt alle irgendwie bedeutſamen aus⸗ ländiſchen wiſſenſchaftlichen Werke ſind in un⸗ ſere Sprache übertragen. Wer Deutſch lernt, bekommt damit zugleich koſtenlos den Zugang zu einer großen Menge anderer Nationallitera⸗ tur, denn ihre bedeutſamſten Werke ſind alle ins Deutſche übertragen. Die oft ſehr ſchönen dichteriſchen Werke ſüdſlawiſcher, ungariſcher, finniſcher, ſchwediſcher, bulgariſcher Denker und Dichter— um nur einige Sprachen zu nennen — ſind für jeden, der nicht dieſe Sprachen be⸗ ſonders lernen will, unſchwer zu erreichen, wenn er nur Deutſch kann. Wir freuen uns, daß wir auf dieſe Weiſe manchem großen und leuchtenden Geiſt in einem kleinen Volke den Weg in die Weltliteratur eröffnen konnten— auf der Bahn der deutſchen Sprache. Heute ſtehen wir vor der Möglichkeit, daß, ohne den ilt die deut⸗ flolborg Berlin, 26. April.(HB⸗Funk) In der Nacht zum 26. April flogen zwei feindliche Kampfflugzeuge vom Muſter Whit⸗ worth⸗Whitley den von der deutſchen Luft⸗ waffe belegten Flughafen Aalborg in Dänemark an. Beide Flugzeuge wurden ſo frühzeitig von der deutſchen Flak erfaßt, daß ſie gar nicht zum Bombenabwurf kamen. Eines der Flugzeuge erhielt, gleich nachdem es von den Schein⸗ werfern erfaßt war, einen Volltreffer und ſtürzte ab. Die Beſatzung iſt mit Fallſchirmen abgeſprungen. Das andere Flugzeug drehte beim Erſcheinen der erſten Sprengpunkte nach Weſten ab und entzog ſich durch Gleitflug be⸗ ſchleunigt dem Wirkungsbereich der Flak⸗ abwehr. Un'er dem Schutz unſerer Flak Die Kalborger dürfen beruhigt ſein „ 26. April.(PK) Die Herren der„Luftwaffe Seiner Majeſtät“, die dann und wann Bomben an den Flughafen Aalborg heranzutragen verſuchen, haben auch hier wieder die Rechnung ohne den Wirt ge⸗ macht. Sie überſehen, daß die deutſche Wehr⸗ macht nicht nur in Dänemark eingerückt iſt, ſondern auch den Schutz des Landes übernom⸗ men hat. Daß dies mit aller Gründlichkeit geſchieht, dürfte ſich bereits herumgeſprochen haben. Es iſt Vorſorge dafür getroffen, daß jedem anfliegenden Tommy der gebührende Empfang bereitet wird. Die Bevölkerung Aalborgs hat zu ihrer großen Beruhigung von dieſer Tat⸗ ſache Kenntnis genommen. Sie hat ihre Stadt ausgezeichnet verdunkelt und ſich darüber hin⸗ aus ein durchaus luftſchutzmäßiges Verhalten angeeignet. Alles andere überläßt ſie der deut⸗ ſchen Abwehr, die der Engländer bei ſeinen erſten Angriffsverſuchen hinreichend zu ſpüren bekommen hat. Als wir morgens zum Flugplatz hinausfah⸗ ren, empfing man uns mit der Frage, ob wir die gefangenen Engländer ſchon geſehen hätten. Wir finden ſie in einem zum Schlafraum her⸗ gerichteten Raume des abſeits ſtehenden Ge⸗ bäudes und ſchauen etwas neugierig zu ihnen hinein. Sie ſind im Augenblick nicht ganz ſalonfähig, denn ſie mußten an Stelle ihres Huſarenrittes gen Aalborg ein unfreiwilliges Bad nehmen. Nun ſchlafen ſie in Decken ge⸗ hüllt erſtmals von ihrem Schreck aus. Ihre Kleidungsſtücke ſind an den Holzbrettern zum Trocknen aufgehängt. Sie ſind Soldaten und taten ihre Pflicht, und es iſt für jeden Deut⸗ ſchen eine Selbſtverſtändlichkeit, daß man ſie als Soldaten behandelt. In dem einen Raum liegt ein Sergeant, der bei unſerem Eintreten aufwacht und uns an⸗ ſchaut. Ein Staffelhund iſt noch hinter uns durch die Türe hineingeflitzt, ſchnüffelt in dem Raum umher und ſchlängelt ſich an das Lager des Gefangenen heran, der ihm mit der Linken freundlich das weiche Fell krault. Der Ge⸗ fangene hat ſich bei dem mißglückten Angriff am Abend zuvor eine unbedeutende Kopfver⸗ letzung zugezogen, die ihm von ſachkundiger Hand verbunden worden iſt. Wir haben am Vorabend das von unſerer Flak den anfliegenden Tommys bereitete nächt⸗ liche Feuerwerk miterlebt und im hellen Licht der Scheinwerfer die Vickers-Wellington⸗Ma⸗ ſchine mit der Kokarde ſehr wohl erkannt. Der Erfolg war für die Tommies gleich null, wenn⸗ gleich es der engliſche Rundfunk vielleicht auch beſſer wiſſen will. Es gab Einſchläge, die kilo⸗ meterweit abſeits des Rollfeldes lagen. Näher⸗ liegende hatten gleichfalls keinerlei Schaden angerichtet. Der Erfolg war ganz auf der Seite unſerer Flak. Drei der Wellington mußten zu Boden, zum Teil ihre Beſatzungen utner ſich begrabend. Eine Maſchine mußte angeſchoſſen in das Waſſer des Lim⸗Fjordes weſtlich Aal⸗ borg niedergehen. Der Reſt der Angreifer ent⸗ kam. Ob alle die Heimathäfen erreicht haben, iſt eine Frage, die nur die Londoner Herren beantworten können. Das kleine Dörfſchen am Lim⸗Fjord, dort, wo Auch Baumsperren halten unseren Vormasch nicht auf Auf einer Vormarschstraße der deutschen Truppen in Norwegen, die hier durch gebirgiges Gelände führt, hatten die Norweger eine Straßensperre aus Bäumen aufgebaut, die aber von unseren Panzerkampfwagen überwunden wurde. PK-Lanzinger-Scherl-M) vergeblich von den kngländern angegriffen Erfolgreiche Abwehr der deutſchen Flah/ Ein britiſches Flugzeug abgeſchoſſen die Fähre über die ſchmale Stelle des Fjordes fährt, hat ſeine Senſation. Am Ufer ſtehen Männer und Frauen und ſchauen neugierig hinüber zum Wrack des Wellington⸗Bombers, der 100 Meter weiter im flachen Waſſer liegt. Wir borgen uns Seeſtiefel und waten hinüber zum Wrack. Faſt die ganze untere Ringweite der Maſchine iſt aufgeriſſen, die Metallteile ſind ſtark verbogen. Das Flugzeug muß noch eine weite Strecke gerutſcht ſein, ehe es zum Stillſtand kam. Die Rutſchſtrecke iſt mit los⸗ geriſſenen Streben und Blechen bedeckt, vom linken Motor iſt die ganze Luftſchraube ſamt Nabe abgebrochen und liegt weit vom Wrack entfernt im Waſſer. Im Rumpf der Maſchine befinden ſich noch einige Bomben. Im Heck⸗ MG⸗Stand liegt die Schokolade des MG⸗ Schützen, der das Flugzeug durch eine Klappe in dem faſt völlig verglaſten Drehturm ver⸗ laſſen hat. Mit ſeinen anderen Kameraden iſt er durch das Waſſer zum Ufer gewatet. Die Landleute des nahen Ortes nahmen die engliſche Be⸗ ſatzung feſt und übergaben ſie in der Frühe des neuen Tages der deutſchen Wehrmacht. Albert Klapprott. slo abermals bombardiert Deutſcher Vormarſch geht weiter DNB Berlin, 26. April. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: Britiſche Seeſtreitkräfte beſchoſſen auch am 25. April den Hafen von Narvik. In Drontheim trafen Verſtärkungen an Truppen und Material ein. Im Raum von B ſind deutſche Trup⸗ pen im Begriff, die Gegend von Voß von norwegiſchen Abteilungen zu ſäubern. Verein⸗ zelter feindlicher Widerſtand wurde gebrochen. Die von Oslo aus nach Norden und Nord⸗ weſten in mehreren ſtarken Kampfgruppen vor⸗ gehenden deutſchen Verbände haben auch am 25. April in engem Zuſammenwirken mit der Luftwaffe weiter an Raum gewonnen. An ein⸗ zelnen Punkten ſind die Kämpfe noch im Gange. Kampffliegerverbände belegten Truppenan⸗ ſammlungen und Marſchbewegungen, Verkehrs⸗ anlagen und Transporte mit Bomben. Vom Feind benutzte Hafenanlagen wurden durch Bombenwurf zerſtört, auf einem Feld⸗ flugplatz zwiſchen Dombaas und Andalsnes 11 feindliche Flugzeuge vernichtet. Im Seegebiet vor der norwegiſchen Weſt⸗ küſte wurden mehrere Schiffe mit Bomben an⸗ gegriffen. Ein Minenſucher und ein Trans⸗ porter ſetzten ſich nach Bombentreffern auf Strand. Ein Torpedoboot zeigte ſtarke Rauch⸗ entwicklung und ſtoppte. Ein Tankdampfer er⸗ hielt durch einen Treffer ſtarke Schlagſeite und wurde von der Beſatzung verlaſſen. Durch Bombentreffer explodierten die Keſſelanlagen eines anderen Nachſchubſchiffes. Durch einen britiſchen Luftangriff auf einen Flugplatz bei Drontheim wurden einige Flug⸗ zeuge durch Splitterwirkung beſchädigt. In der Nacht vom 25. zum 26. April wurde Oslo von britiſchen Kampfflugzeugen ange⸗ griffen und mit Bomben belegt. Während mi⸗ litäriſcher Schaden auf dem Flugplatz nicht an⸗ gerichtet wurde, ſteht der Umfang der Bomben⸗ wirkung in der Stadt Oslo noch nicht im ein⸗ zelnen feſt. Im Weſten keine beſonderen Ereigniſſe. Ein deutſches Aufklärungsflugzeug mußte in — notlanden. Die Beſatzung iſt unver⸗ ehrt. Bei Nacht fanden einige Einflüge feindlicher Flugzeuge in die Deutſche Bucht ſtatt, ein bri⸗ tiſches Flugzeug wurde in Gegend Sylt ab⸗ geſchoſſen und ſtürzte ins Meer. Ulumpe ſachahmung der polniſchen Cügen Cügenfabrik:„Uorwegiſches Hauptquartier“ kopiert die polniſchen Heeresberichte DNB Berlin, 26. April. Die polniſchen Heeresberichte“ unſeligen An⸗ gedenkens, die immer noch von Siegen berich⸗ teten, als die vernichtend geſchlagenen polni⸗ ſchen Truppen ihren„Marſch auf Berlin“ im⸗ mer ſchneller in entgegengeſetzter Richtung aus⸗ führten, welche von deutſchen Truppen das pol⸗ niſche Nationalheiligtum in Tſchenſtochau„zer⸗ ſtören“ ließen, während neutrale Berichterſtat⸗ ter ſich an Ort und Stelle von deſſen Unver⸗ ſehrtheit überzeugen konnten, welche Lodſch von polniſchen Truppen zurückerobern ließen, als der Führer durch die Straßen dieſer Stadt fuhr— dieſe famoſen„Heeresberichte“ feiern jetzt eine ſeltſame Wiederauferſtehung. Das „norwegiſche Hauptquartier“ hat in edler Ge⸗ meinſchaft mit der norwegiſchen Emigranten— zentrale in Schweden dieſe polniſche Lügen⸗ fabrik übernommen und müht ſich, deren Greuelproduktion womöglich noch zu über⸗ trumpfen. In den neueſten„dieſer Heeresberichte“ wird durch einen grotesken Schwindel verſucht, die Tatſache zu erklären, wie es möglich ſein konnte, daß deutſche Truppen in Norwegen ſtändig Verſtärkungen erhalten, während doch nach den allerzuverläſſigſten Meldungen von Reuter und Havas ſämtliche Meere der Welt von England beherrſcht werden. Dem„norwegiſchen Haupt⸗ quartier“ blieb es vorbehalten, dieſes Rätſel zu löſen. Weil, ſo ſchließt es, nicht ſein kann, was nicht ſein darf, haben die deutſchen Trup⸗ pen ihre Landungen nicht etwa in ehrlichem kämpferiſchen Einſatz durchgeführt, ſondern— durch brutale und völkerrechtswidrige Verge⸗ waltigung der norwegiſchen Zivilbevölkerung. Harmloſe norwegiſche Fiſcher wurden, ſo wird allen Ernſtes behauptet, als Schutz gegen An⸗ griffe verwendet. Die deutſchen Truppen zwan⸗ gen die norwegiſchen Fiſcherboote mit ihrer zivilen Beſatzung an Bord, die Deutſchen an Land zu ſetzen. Selbſtverſtändlich iſt bei dieſem brutalen Vorgehen auch ein norwegiſcher Fi⸗ ſcher ums Leben gekommen, womit denn auch — 4 erforderlichen Märtyrer aufs beſte ge⸗ orgt iſt. Da man aber auch mit Dutzenden von Lü⸗ genmeldungen die Tatſache nicht aus der Welt ſchaffen kann, daß der deutſche Vormarſch in Norwegen planmäßig weitergeht, findet der „norwegiſche Heeresbericht“ auch hierfür ein Wort der Erklärung. Der Rückzug war not⸗ wendig, ſo meint der„Oberbefehlshaber ir⸗ gendwo in Norwegen“, weil er— von vorn⸗ herein in den Kriegsplänen vorgeſehen war! Er ſei nur die Vorbereitung kommender Siege. Auch dieſe Redewendung kommt uns irgend⸗ wie bekannt vor. Wenn wir uns nicht ſehr täuſchen, tauchte dieſe Formulierung in faſt genau den gleichen Worten auch in den polni⸗ ſchen Heeresberichten auf, als der Feldzug ſich dem für Polen kataſtrophalen Ende näherte. anderen Sprachen zunahetreten zu wollen, un⸗ ſere liebe deutſche Mutterſprache die füh⸗ rende Sprache werden könnte. Der Sieg über England würde innerhalb Europas ſo die Selbſtverſtändlichkeit verwirklichen, daß die Sprache der kopfſtärkſten Kulturnation Euro⸗ pas auch die führende Sprache Europas wird. Jeder Menſch in der weiten Welt, der Deutſch lieſt, verſteht und ſpricht, mag es auch fehler⸗ haft ſein, hat der Erlernung unſerer Sprache Zeit und Arbeit gewidmet. Er hat ſie ſich er⸗ arbeitet. Was man aber ſo erworben hat, pflegt man zu ſchätzen und zu lieben. Jeder Ausländer, der ſich in unſere Sprache vertieft — falls er es nicht gerade aus Feindſchaft oder um Spion zu werden tut—, wird im allge⸗ meinen Aufgeſchloſſenheit, Sympathie, Ver⸗ ſtändnis für deutſche Fragen daraus erwerben. Je mehr heute unſere politiſche und wirtſchaft⸗ liche Kraft ſteigt, um ſo mehr haben wir ein Recht, den Völkern zu ſagen: Lernt nicht mehr die Sprache des abſinkenden England oder des biologiſch und wirtſchaftlich niedergehenden Frankreich! Laßt eure Jugend ſich umſtellen auf die neue Zeit und laßt ſie die Sprache lernen, die ihr in einem Europa, in dem Großdeutſch⸗ land die führende Macht ſein wird, wirklich nützen kann— wie die ſchöne, kluge Kaiſerin Maria Thereſia ſie nannte:„Unſere herrliche teutſche Heldenſprach“. Wir Deutſche aber haben alles Intereſſe daran, daß unſere ſchöne, kraftvolle, nachdenk⸗ liche und ſchwungvolle Sprache, die in Wirklich⸗ keit trotz ihrer harten Laute eine der ſchönſten Sprachen der Welt iſt, ſich verbreitet. Die deut⸗ ſche Sprache iſt das Gehäuſe des deutſchen Gei⸗ ſtes; wollen wir nach dieſem Krieg der Juden und Plutokraten ein beſſeres Zuſammenleben der Völker ſchaffen, ſo tun wir gut daran, in der Kenntnis der Welt unſerer Sprache die Stellung wirklich zu verſchaffen, die ſie in Wirklichkeit ſchon lange verdient hat. „hakenkr Samstag, 27. Rpril 1940 „Hhakenkreuzbanner“ Ziischen Wesiall und Maginoilinie(III) fiell klingt das Lied ſoldatiſcher fameradſchaſt Siebeneinhalb Monate Wacht gegen weſten/ Eine Aufſatzfolge von Dr. hermann Knoll Der fiamerad. Das ſchönſte Lied iſt das vom guten Kamera⸗ den. Es mag auch einmal erklingen, ehe das ſtolze Fahnentuch den Leib des Soldaten deckt, der ſein Leben für die Gemeinſchaft gab. Viel ſtilles Heldentum leuchtet auf, zahlloſe Opfer keimen fruchtbar im Verborgenen. Unvergeßlich aber, Zeuge zu ſein, wie ſich Kameradſchaft in ſchwerſter Stunde bewährt. Zwei Spähtrupps teilen ſich in die Aufgabe, feſtzuſtellen, ob die gegenüberliegende Höhe feindfrei iſt. Am hellen Sonntagvormittag. Auf halbem Wege wird der rechte Trupp durch MG⸗Feuer niedergehalten. Während der linke durch ſein ſchneidiges Vorgehen die Ka⸗ meraden entlaſtet, hat der rechte Trupp die Möglichkeit, ſich nahe an den Gegner heran⸗ zuarbeiten. Kein leichtes Unterfangen. Der Poilu iſt auf dem Poſten, läßt ſich nicht über⸗ rennen, Handgranaten ins Mö-Ueſt Da gelingt es einem Unteroffizier, eine Hand⸗ granate in das Maſchinengewehrneſt zu werfen. Fluchtartig verläßt die Bedienung die unhalt⸗ bare Stellung. Nur ein Franzoſe hält pflicht⸗ getreu aus, ergibt ſich aber in ſein Schickſal, als er den Lauf des Gewehres auf ſeine Bruſt gerichtet ſieht. Mit hochgehobenen Armen läuft er der deutſchen Linie zu. Das Maſchinengewehr an ſich nehmen, die vorhandenen Waffen und Gegenſtände zuſam⸗ menraffen, iſt für den Unteroffizier das Werk von Sekunden. Wie lange kann es dauern. dann bellt die ganze Front hier auf, verſuchen die Franzmänner die Beute wieder abzujagen. Sie haben bereits ein zweites MG in Stel⸗ lung gebracht. Schon zirpen die feindlichen Ge⸗ ſchoſſe über die Köpfe der Verwegenen. Ein kühner Sprung zur nächſten Bodenwelle kann die beiden dem Feuerbereich dieſes MGs. ent⸗ ziehen, das aus kurzer Entfernung ununterbro⸗ chen herüberbelfert. Der Leutnant iſt getroffen Nach dem Aufſprung bricht der Leutnant ſchwer getroffen zuſammen. Ein Geſchoß hat beide Arme durchſchlagen. Ein zweites iſt ihm in den Leib gedrungen. Der Unteroffizier hat es nicht bemerkt. Schon ſetzt er mit ſeinem Ge⸗ päck zum nächſten Sprung an. Da hört er die Stimme ſeines Leutnants:„Paul! Nimm mich mit! Ich kann nicht mehr...!“ Paul blickt zurück. Selbſtverſtändlich wird er den Kameraden mitnehmen. Aber das geht ja jetzt nicht. Wo das MG ununterbrochen dazwi⸗ ſchenfunkt. Er kann ja ſelber kaum die Naſe aus dem Dreck'ſtrecken, ohne Gefahr zu laufen, 1115 Ladung zu erhalten, die zum Sterben reicht. Drüben ſtöhnt der Verwundete. Da kennt Paul kein Beſinnen mehr. Mit einem Sprung iſt er an ſeiner Seite. Nichts paſſiert, keine ein⸗ zige Schramme. Notdürftig verbindet er ſeinen Leutnant. Gott ſei Dank, ſah ſchlimmer aus. Wie zurückkommen? Jäh hat er erkannt, daß die einzige Rettung nur das Niederkämpfen des zweiten MGs bringen kann. Auch der Schwerverwundete weiß, wie es um ſie ſteht. Als er den Unteroffizier das Gewehr ergreifen und ſich den Hang hochſchieben ſieht, liegt er ſtumm mit zuſammengekniffenen Lip⸗ pen. Stöhnt nicht mehr. Die kurze Feuerpauſe hat Paul blitzſchnell zum Bewußtſein gebracht, daß der Maſchinen⸗ gewehrſchütze da oben jetzt einen neuen Strei⸗ fen einziehen muß. Deutlich ſieht er den Kopf des Schützen über der Böſchung. Der muß ja ſein MG auch wieder genau einrichten, wie ich mein Gewehr, denkt er und legt ſeelenruhig an. Wie auf dem Schießſtand liegt er da und war⸗ tet, bis ſich der Kopf mit dem olivenſarbenen Stahlhelm deutlich zeigt, Jetzt! Langſam drückt der Zeigefinger den Abzugbügel durch. Der Schuß pirſcht heraus. Oben iſt der Kopf ver⸗ ſchwunden. Zwei Arme wirbeln hoch. Das MG ſchweigt. Der zweite Schütze ſcheint ſich nicht hervorzutrauen. Durchs feindliche Teuer Mit einem Satz iſt Paul bei dem Leutnant, richtet ihn auf. Wenn er ihn ſtützt, kann er ſich einigermaßen auf den Beinen halten. Der Un⸗ teroffizier unterfaßt den Verwundeten, nimmt wenige Schritte weiter trotz dieſer Laſt ſein er⸗ beutetes Maſchinengewehr wieder auf. Er will beides bergen. Aber jetzt beginnt für dieſen Tapferen der beſchwerlichſte Weg. Die feindliche Artillerie hat ſich die Gruppe als dankbares Ziel erkoren. Näher rücken die Einſchläge. Ein Glück, daß die Erde nicht ſo eben wie eine Tiſchplatte iſt. Immer wieder tauchen ſie in einer Unebenheit unter, laſſen den Eiſenſegen um ſich verſprü⸗ hen, arbeiten ſich dann in einer der kurzen Feu⸗ — hoch und ſtolpern einige Schritte zu⸗ rück. Bangen Herzens verfolgen die Kameraden den Rückweg. Müſſen zuſehen, wie ſie verbiſſen und verzweifelt in der Eiſenhölle um ihr Le⸗ ben kämpfen, und können nicht helfen. Sie haben die Schützen mit ihrem MG. ——9 385 ten, bis die beiden in Sicherheit ſind. Den Harrenden wird die Minute zur Ewig⸗ keit. Und die feindliche Artillerie ſetzt weiter eine Lage neben die andere. Da ein Einſchlag dicht bei der Gruppe. Eine Rauch⸗ und Staub⸗ fahne verdeckt ſie. Ein Dutzend Herzen ſtockt für Sekunden. Bis wieder Bewegung in die Daliegenden kommt. Halbgebückt, breit und ſtämmig die Geſtalt des Unteroffiziers, etwas zuſammengeſunken der Leutnant. Unbeküm⸗ mert um die Einſchläge, wenn ſie die kleine Er⸗ höhung erreicht haben, iſt das Härteſte über⸗ ſtanden. Aber die Kräfte reichen kaum noch aus. Endlich, nach einem kurzen Feuerſtoß, können die wartenden Kameraden herausflitzen und die Erſchöpften hinter die Deckung ziehen. Ein kleines Heldenlied verklingt. Ein Lied von höchſtem kameradſchaftlichem Einſatz. Wer kann ſie zählen? Wie wenig wiſſen manche daheim von den Kampfestaten, die es verdie⸗ nen, im Rahmen des Kriegsgeſchehens als Bei⸗ ſpiel und Vorbild genannt zu werden. Der jweite fampfabſchnitt beginnt Noch einmal ergreifen die Franzoſen die Ini⸗ tiative. Mit großem Pomp iſt Wochen zuvor der geringe Geländegewinn zwiſchen der luxemburgiſchen Grenze und dem Warndt, Saar und Pfälzer Wald gefeiert wor⸗ en. Jetzt wird er leichten Herzens preisgege⸗ ben. Ihr Mut, ſich auf deutſcher Erde zu tum⸗ meln, ſcheint ihnen doch reichlich Sorge und Beſchwerde gemacht zu haben. Planmäßia be⸗ reiten ſie den Abbruch ihres unrühmlichen Gaſt⸗ ſpieles vor. Brücken und Rückzugswege ſind zur Sprengung fertiggemacht. Die vom unauf⸗ hörlichen Regen angeſchwollenen Flüſſe und Bäche, die überſchwemmten Wieſen und Ufer⸗ gelände ſollen ein übriges dazu tun, das Lö⸗ en vom Feind zu erleichtern. Aber die Deut⸗ ſchen tun ihnen dieſen Gefallen nicht. Sie kle⸗ ben am Feind, heften ſich hartnäckig an ſeine Ferſen, und als ſie aus der ganzen Beweaung erkennen, daß ſie rückläufig iſt, ſtoßen ſie nach. Aber ſo vorſichtigt, daß ſie den Gegner noch während ſeiner Vorbereitungen hart und blu⸗ tig treffen. GBlichk üßers Land flebeilsmaiden in Anfang April ſind die neuen Arbeitsmaiden in ihre Lager eingerückt. Seltdem leiſten in Groß. deutſchland über 100 000 Mädel in 2005 Lagern ihren Ehrendienſt am 5e Volke. Im Grenz⸗ gau Baden konnten ſeit Kriegsbeginn allein 13 neue Lager des Reichsarbeitsdienſtes 85 die weibliche Jugend eröffnet werden, ſo. daß im Be⸗ ſaß 18, der die Gaue Baden und Saarpfalz um⸗ aßt, nunmehr in insgeſamt 56 Lagern weit über 2000 Arbeitsmaiden untergebracht ſind. Wenige Tage nach Kriegsausbruch, am 4. Sep⸗ tember 1939, erließ der Miniſterrat für die Reichsverteidigung die Verordnung über die Durchführung der pflicht für die weibliche We durch die die Stärke des weiblichen Arbeits⸗ dienſtes auf 100 000, Arbeitsmaiden erhöht und der Reichsarbeitsführer zugleich ermächtigt wurde, ledige Mädel von 17 bis 25 Jahren, die nicht voll berufstätig ſind, nicht in beruflicher oder ſchuliſcher Ausbildung ſtehen und nicht als mithelfende Familienangehörige in der Landwirtſchaft benötigt werden, zur Erfüllung der heranzuziehen. Generalarbeitsführer Dr. Decker gab vor wenigen Tagen als Bilanz des Einſatzes im erſten Kriegshalbjahr bekannt, daß in dieſer Zeit insgeſamt 90 000 Familien durch die Au⸗ ßendienſtſtellen des weiblichen Arbeitsdienſtes betreut werden konnten. 90 000 Familien auf dem Lande wurden durch Arbeitsmaiden viel Laft und Sorge abgenommen. Das iſt eine Zahl, auf die der Reichsarbeitsdienſt für die weibliche Jugend, der genau ſo wie der Ar⸗ beitsdienſt der männlichen Jugend im Natio⸗ nalſozialismus ſeinen Urſprung hat, mit Recht ſtolz ſein kann. Fahrt zu den Lagern im Bauland Vom Sitz der Bezirksleitung XVIII(Baden⸗ Saarpfalz) des Reichsarbeitsdienſtes für die weibliche Jugend in Karlsruhe fuhren wir durch den Blütengarten der Rheinebene über die waldigen Höhen des Kraichgaues zum viel⸗ gewundenen Neckartal, das in der wärmenden Frühlingsſonne beſonders lieblich vor uns aus⸗ gebreitet lag. In raſcher Fahrt waren wir bald ———5..————————— »Strapazen vergangener Tage, jeizt kommt der Schwetzinger Spargel Lange genug hat der deutſche Soldat ge⸗ wartet auf den großen Anſturm der Franzo⸗ ſen und Engländer. Gewartet in Stellungen, die knietief verſchlammt liegen und durch deren Laufgräben an einzelnen Stellen lehmfarbene Bäche rinnen. Gewartet im Regen, der un⸗ barmherzig und pauſenlos vom Himmel nie⸗ derrieſelt. Seit Tagen, ſeit Wochen haben die Vorfeldtruppen keinen trockenen Faden mehr am Leibe. Unglaublich, welche Waſſermaſſen ſich auf einem Berge halten können. Aus den Wald⸗ pfaden ſind Sumpfrinnen geworden. Es iſt kein ungewohntes Bild mehr, einen Feldgrauen zu ſehen, der ſeine Stiefel auszieht und das ein⸗ gedrungene Regen- und Schlammwaſſer aus⸗ gießt. Die herbſtlichen Tage ſind zermürbend. Das erſte Fröſteln kriecht die Männer an, die für ihre klamm⸗feuchten Hände gern die Nähe eines Ofens ſuchen. Im Vorfeld draußen lie⸗ gen ſie ſtundenlang in kalten Pfützen, halten eiſern Feindfühlung. Einbuddeln iſt nicht möglich. Kaum hat der Spaten die Erde frei⸗ gelegt, füllt ſich das Grabloch mit Waſſer. In dieſe Stimmung fällt nun das erlöſende Wort: Wir gehen vor! Vergeſſen ſind die ie erlittenen Qualen, die durch Näſſe und Kälte ſteifgewor⸗ denen Knochen, die große Müdigkeit. Es geht los! Damit iſt der alte Schwung wieder da, die innere Spannung, die der Vor⸗ feldſoldat ſchon lange nicht mehr ſo elementar verſpürte. Dem Körper erwachſen mit einem Male neue Kräfte. Der lähmende Bann iſt ge⸗ brochen. Wo der Franzoſe verſucht, ſich geordnet zu⸗ rückzuziehen, verwirrt ihm der deutſche Sol⸗ badiſchen Lagern mitten in jenem Teil des badiſchen Franken⸗ landes, das als Bauland ein feſter und all⸗ 8335 bekannter Begriff 13 deſſen verborgene chönheiten aber noch längſt nicht in dem Maße bekannt ſind, wie ſie es verdienen. Auch hier ſind wie überall im Reich die wehrfähigen Männer zu den Waffen geeilt. Auf vielen Hö⸗ fen und in vielen Familien liegt ſeit Monaten die ganze Laſt der Arbeit auf den Schultern der Bäuerin, die oft nur mit wenigen Hilfs⸗ kräften die auf welligen Hügeln gelegenen Fel⸗ der beſtellt, ſich daneben um den Haushalt be⸗ kümmern muß und außerdem die Kinder be⸗ treut. Hier haben unſere Arbeitsmaiden nahezu unbegrenzte Möglichkeiten des Einſatzes. Ihre Hilfe, die überall dankbar aufgenommen wird, kommt in erſter Linie den kinderreichen Müttern zugute. In Krautheim an der Jagſt Als wir das Lager des Reichsarbeitsdienſtes für die weibliche Jugend am Rande des alten Städichens Krautheim betraten, waren mit der Lagerführerin nur wenige Gehilfinnen in dem in einem ehemaligen Privatſanatorium untergebrachten Lager anweſend. Die 36 Ar⸗ beitsmaiden, die alle aus dem Gau Saarpfalz kommen und ſich in den wenigen Tagen ſchon gut in der neuen Umgebung eingelebt haben und bereits zur Freude ihrer Lagerführerin eine wirkliche Kameradſchaft bilden, waren feit 9 Uhr vormittags dort, wo ihre Hilfe am dringendſten gebraucht wird: bei Bau⸗ ernfamilien in Krautheim und in einigen Landgemeinden der Umgebung. Während eines Rundganges durch das Lager ſchilderte uns die Lagerführerin, deren Heimat am Niederrhein liegt, und die nach vorüber⸗ gehender Tätigkeit im Gau Saarpfalz hier erſt⸗ mals ein eigenes Lager führt, den Tagesablauf ſowie ihre Erfahrungen in den erſten zehn Ta⸗ gen, Der Tag beginnt wie in allen Lager des weiblichen Arbeitsdienſtes mit Frühſport. Nach einem kräftigen Frühſtück finden ſich die Mai⸗ den im größten Raum des Lagers zur weltan⸗ Ein Bild aus den berühmten Schwetzinger Spargelkulturen. Die Mühe hat sich wieder gelohnt, und der Schwetzinger Spargel wird auch in diesem Jahr wie der die Mühe lohnen, die seine zahlreichen Anbauer wie seit alten Zeiten auf ihn verwandt haben. (Aufnahme: Koob) Die R Der Hunger ſchein packt un Natur, an das dieſes Verlang. fleißig viele Badeanſtalten Rhein heraufge großes Arbeite und das Inne chen. Alles ſoll erſtehen. Wer a der zieht weite hindurch zum rig gearbeitet. dat das Konzept. Er läßt es gar nicht dahin kommen, ſondern ſchlägt zu, wo er den Feind trifft, behn ihn bis zur Grenze und vielerorts noch weiter zurück. Hartnäckig wehrt ſich der Poilu, leiſtet an manchen Orten heftigen Wi⸗ derſtand. Aber weiß er, wofür er ſein Blut läßt und ſich bis zum bitteren Ende ſchlägt? Umſo beſſer weiß es der deutſche Soldat. Er will und muß den Sieg an ſich zwingen. 3 drei Tagen des Nachſtoßes werden mehr Gefangene eingebracht als in den ſechs Kriegs⸗ wochen vorher zuſammen. 5 (Fortſetzung folgt.) Drei bolksſchädlinge hingerichtet bNis Berlin, 26, April. Am 26 April 1940 iſt der am 30. Jan. 1918 in Erfurt geborene Albert Barth hingerich⸗ tet worden. Barth hatte ſchon als Jugendlicher Diebſtähle begangen. Kurz nach Verbüßung der hierfür erkannten Strafe von 1½ Jahren Ge⸗ fängnis hat er im September und Oktober 1939 in Erfurt und Umgebung annähernd vierzig Einbruchsdiebſtähle und eine Reihe von Hand⸗ taſchendiebſtähle verübt und ſich dabei die Ver⸗ dunkelung zunutze gemachtt. Am 26. April iſt der 32jährige M. Günther aus Obercrinitz hingerichtet worden. Günther, ein wiederholt vorbeſtrafter und dem Alkohol⸗ verfallener Menſch, ergab ſich bald nach ſeiner Entlaſſung aus einer Alkoholentziehungsan⸗ ſtalt erneut dem Trunk. Um ſich Geldmittel hierfür zu e fiel er unter Ausnut⸗ zung der Verdunkelung eine 70jährige Frau auf der Straße an un Heraubte ſie. Am 26. April 1940 iſt der 43jährige Erich Müller aus Backnang hingerichtet worden. Müller iſt ein 17mal vorbeſtrafter Gewohn⸗ heitsverbrecher, der die Hälfte ſeines Lebens in Strafanſtalten zugebracht hat. Bald nach ſeiner letzten Entlaſſung beging er als Volks⸗ ſchädling mehrere Diebſtähle während der Ver⸗ dunklung und zahlreiche Betrügereien. Eine St. ſchon haben ſie Ruhig dehnt ſi⸗ entlang. Auf 1 „Raſen in ſatter ren Seite liegt liche Strand. Seit Kriegsbeginn wurden im Grenzgaun An all dieſer 0. Baden 15 neue Lager eröffnet 0 ſchaulichen Schulung zuſammen, in deren Mit⸗. telpunkt der Zeitungsbericht ſteht. Mit wachen Fluten erfriſch Augen erleben die Mädel die großen Geſcheh⸗ öffnend. So kö niſſe unſerer Zeit mit. Die neueſten Meldun:. der Stadt unſe gen, die Rundfunk und Preſſe verbreiten, bie⸗ und Hunger n ten immer wieder Ausgangspunkte für eine. ſchein ſtillen! eingehende Schulung. Dabei läßt ſich die Füh⸗ rerin vor allem von dem Gedanken leiten, daß wir die Aufgaben, die beſonders der Krieg an Dr. Lel uns ſtellt, nur dann löſen können, wenn alle Morgenf wiſſen, um was es heute geht. 3 R Um' Uhr gehen die Maiden zu den Fami⸗ lien, denen ſie zugeteilt wurden. Die Lagerſüh⸗ 5 8 rerin, die jede einzelne Familie kennt und den Roſe e Arbeitseinſatz laufend im Einvernehmen mit 355 3 5 1001 riß dem Ortsbauernführer überprüft, weiß daher. Veh ſtets, wie ſich die einzelnen Arbeitsmaiden in Vertreter des der Praxs bewähren. Daneben findet natürlich die geſamte ge ziehung der N eine dauernde ärztliche Ueberwachung ſtatt, wie auch der Einſatz beim Bauern überhaupt erſt nach einem ärztlichen Gutachten erfolgt. Um 17 Uhr kehren die Maiden wieder ins Lager zu⸗ Schulen Bad rück, wo der Reſt des Tages der Erholung und Entſpannung, aber auch der Schulung und der Vertiefung der Kameradſchaft dient. Im neuen Lager Bozberg Bei der Weiterfahrt nach Borberg ſahen wir immer wieder Arbeitsmaiden, die mit gro⸗ ßem Eifer bei der Beſtellung der Felder Hand anlegten. Weithin leuchteten die roten Kopftü⸗ allen Betrieben Jugend angeſe die Betreuung tragt worden,! Zuſammenhang überwachen un und Betriebsfü ſtützen. cher und die blauen Kleider und gaben der noch Beamtt im erſten Frühlingserwachen ſtehenden Natur einen bunten Ton. Im Schulhaus des an der Im Rahmen der Partei in d treter des Rei leiter Tie.bel ſchaft auf, dem jahrsbeſtellung reitſchaft beizuf Die Beamter heißt es in den los genau ſo v vergangenen Ernte verdient ſatzbereiter Be⸗ den zuſtändiger die Dienſtſtelle Bahnlinie Heidelberg—Würzburg gelegenen Baulandſtädtchens Boxberg, in dem ſich ſeit Anfang April erſtmals ein Lager des weibli⸗ chen Arbeitsdienſtes befindet, trafen wir dann mit den von der Tagesarbeit zurückkehrenden Arbeitsmaiden zuſammen. Von den 36 Arbeits⸗ maiden des Boxberger Lagers konnten bereits nach wenigen Tagen alle im Außendienſt ein⸗ geſetzt werden. In Boxberg beſuchten wir dann einige Familien, in denen ſeit Tagen Arbeits⸗ maiden tätig ſind. In einer Wirtſchaft des Or⸗ ies iſt der Mann vor einem Jahr geſtorben. Die Frau, auf der ſeit Kriegsbeginn die ganze Arbeit ruht, nachdem ihr Sohn in den erſten Septembertagen zur Wehrmacht einrückte, hat ſchen Beamten in den beiden Arbeitsmaiden, die ihr bei der Arbeit im Haushalt und in der Landwirtſchaft helfend zur Seite ſtehen, bereits eine wertvolle Be Unterſtützung gefunden, die ſie nicht mehr miſ: ſen möchte. Aehnlich liegen die Verhältniſſe in einigen kinderreichen Familien, die wir auf⸗ Die ſuchten. Ueberall füllt die Arbeitsmaid ihren Platz bereits voll und ganz aus. Die Verwaltt Bei dieſer Gelegenheit erfuhren wir auch, anſtalt Mannhe daß die Landesbauernſchaft Baden in dieſen Reichsminiſters Tagen in allen Teilen des Gaues mit Melk⸗ folgend, 4f d kurſen für die neuen Arbeitsmaiden beginnt, im Kriege tätig ſo daß auch auf dieſem Gebiet der ſchwerarbei⸗ ihr 12. Stud tenden Bäuerin eine Hilfe zuteil werden kann. ſemeſter 19. So wie hier iſt es überall im Grenzgau Ba⸗ In einem, 7 den. Im Sommer des Kriegsjahres 1940 wird faſſenden, Lehr ſtiſchen Falult, der Reichsarbeitsdienſt für die weibliche Ju⸗ f Profeſſor Dr. gend— davon ſind wir überzeugt— eine neue, große Bewährungsprobe beſtehen! und Erbreck Frie drich Karl Haas. heet die 5 n e und unehelicher 50 Jalre alt desſtatt, die Ve Heidelberg. Der Einwohner Heinrich Rittmann wird heute, Samsiag, in erfreu⸗ lung des Erbe trag und das! teren Totgedrückt dem Gebiete Kenzingen. Der 16jährige Erhardt gexiet im benachbarten Malterdin⸗ * beim Verladen von Bierfäſſern in Eiſen⸗ ahnwaggons zwiſchen die Puffer zweier Wa⸗ gen und wurde totgedrückt. nen und d e ch en. Den Lehrgan sroß-Mannheim Was Kauimann und Käufer wissen müssen: „Hakenkreuzbanner“ Samstag, 27. April 1940 pril 1940 Die Rheinbäder jind dat nicht dahin Der Hunger nach Waſſer, Luft und Sonnen⸗ r den Feind ſchein packt uns und zieht uns die 1 RRZund um den Ladenisc hrt ſich der dieſes Verlangen zu ſtillen, regen ſich emſig und F fleißig viele Hände. Schon ſind die großen nde ſchlägt? Badeanſtalten an ihre alten Stammplätze den che Solbatß Rhein heraufgeſchwommen. Es beginnt nun ein ch zwingen. großes Arbeiten: Geländer werden angebracht gerde mehr 24 und das Innere gereinigt, geputzt und geſtri⸗ echs Kriegs⸗ chen. Alles ſoll in neuer Schönheit wieder auf⸗ Vertrouen, Verständnis unci Disziplin uberwinclon clle schwierigkelten Wie werden unsnmmigkelten beseitigt? Kunde die Ware nicht in der gewünſchten Menge erhalten kann, oder wenn durch die Kriegszeit vorübergehend in der Warenzutei⸗ lung Stockungen eintreten, wodurch an ſich vor⸗ handene Waren zu beſtimmten Zeiten nicht vor⸗ handen ſind. Ein weiterer Umſtand, durch den die Hausfrau belaſtet wird, liegt inſofern in dem Einkauf nach dem Markenſyſtem, als die Hausfrau kleinere Wareneinheiten durch häufi⸗ Das Verhältnis zwiſchen Kaufmann und Verbraucher im—.—— iſt in den letzten Monaten immer wieder diskutiert worden. Oft genug ohne rechtes Einfühlungsvermögen, nicht immer mit der erforderlichen Sachkenntnis. Kurzſicht ige Kritik— auch hier nicht ſelten zu unnö⸗ tiger Verärgerung, während berechtigte Hinweiſe zu wirkſamer Abhilfe auftretender Mißſtim⸗ migkeiten führen können. Ein Geſpräch der„Nationalſozialiſtiſchen Parteikorreſpondenz“ mit dem Leiter der Wirtſchaftsgruppe Einzelhandel, Dr Hayler, kennzeichnet die Bedeutung, die dem guten Einvernehmen zwiſchen Einzelhandel und Verbraucherſchaft gerade in der heutigen Zeit zukommt, und in welcher Weiſe etwaige Unklarheiten und Schwierigkeiten behoben wer⸗ den können. Verſtändnis, Vertrauen und Diſziplin iſt die Parole, die auch hier alle kleinen erſtehen. Wer aber größere Freiheit haben will, der zieht weiter hinaus, durch den Waldpark hindurch zum Strandbad. Auch hier wird eif⸗ rig gearbeitet. Noch iſt es ziemlich ſtill, aber erichtet Nöte meiſtert. gere Einkäufe zu beſorgen hat. Das iſt natur 26. April. 43 gemäß für die Hausfrau umſtändlicher und er⸗ Kaufmann und Verbraucher müſſen durch ihr letzten Endes auf die Haltung der Menſchen, fordert mehr von ihrer Zeit für den Einkauf. ). Jan. 1918 gegenfeitiges gutes Verhältnis das regeln, was auf die Haltung von Kaufmann und Verbrau⸗ Trotzdem aber hat ſich— ſo betont Dr. Hayler h hingerich⸗ Jugendlicher ebüßung der Jahren Ge⸗ Oktober 1939 ernd vierzig von Hand⸗ ibei die Ver⸗ Günther en. Günther, dem Alkohol nach ſeiner (ziehungsan⸗ Geldmittel ter Ausnut⸗ ihrige Frau ſie. hrige Erich ztet worden. ſer Gewohn⸗ ines Lebens Bald nach eals Volks⸗ end der Ver⸗ eien. Eine Stunde in der Frühlingssonne ſchon haben ſich die erſten Gäſte eingefunden. Ruhig dehnt ſich dus breite Wegband das Ufer entlang. Auf der einen Seite breitet ſich der „ Raſen in ſattem Grün aus, und auf der ande⸗ ren Seite liegt in ſtrahlendem Weiß der eigent⸗ liche Strand. Grenzgau An all dieſen ſchönen Plätzen, an denen wir Erholung und Entſpannung ſuchen und finden: t dem Fianenbas 5 ſenite dr ein und dem Frauenbad, ſtrömt ruhig der ein vor⸗ Mit. ſbei, bereitwillig denen, die ſich in ſeinen kühlen it wachen Fluten erfriſchen woilen, ſeine naſſen Arme ßen D öffnend. So können wir dicht vor den Toren ien Meldun- der Stadt unſere Sehnfucht, unſer Verlangen breiten, bie⸗ und Hunger nach Waſſer, Luft und Sonnen⸗ ſchein ſtillen! kte für eine Dr. Ley ſpricht zur zugend ſich die Füh⸗ Morgenfeiern und Betriebsappelle nleiten, daß der Krieg an n,„ wenn alle mden Fami⸗ ſie Lagerſüh⸗ nnt und den nehmen mit weiß daher tsmaiden in det natürlich ichung ſtatt, n überhaupt werfolgt. Um. ns Lager zu⸗ rholung und Hitler⸗Jugend während des Krieges, deren Lei⸗ tung Roſenberg liegt, ſpricht bekanntlich am Mon⸗ tag, 29. April, Reichsorganiſationsleiter Dr. Robert* deutſchen Jugend. Wie der Vertreter des Beauftragten des Führers für die geſamte geiſtige und weltanſchauliche Er⸗ Schulen Badens Morgenfeiern und in allen Betrieben Betriebsappelle für die ung und der Jugend angeſetzt. Die Kreisbeauftragten für t. I die Betreuung der Hitler⸗Jugend ſind beauf⸗ tragt worden, die Durchführung der in dieſem 4 15 ammenhang ergangenen Anordnungen zu berg ſahen berwachen und nötigenfalls die Schulleiter die mit gro: Felder Hand oten Kopftün iben der noch enden Natur des an der gelegenen dem ſich ſeit und Betriebsführer durch Beratung zu unter⸗ ſtützen. Beamte heljen den Bauern Im Rahmen des freiwilligen Großeinſatzes der Partei in der Landwirtſchaft ruft der Ver⸗ treter des Reichsbeamtenführers, Reichsamts⸗ des weibli⸗ leiter Tiebel, die geſamte deutſche Beamten⸗ en wir dann J ſchaft auf, dem deutſchen Bauern bei der Früh⸗ rückkehrenden jahrsbeſtellung 1940 in tatkräftiger Hilfsbe⸗ 1 36 Arbeits⸗ reitſchaft beizuſtehen. 153 inten bereits Die Beamten und Beamtinnen werden, ſo endienſt ein⸗(I heißt es in dem Aufruf, dieſen Einſatz zweifel⸗ en wir dann los genau ſo vorbildlich leiſten, wie ſie ſich im gen Arbeits⸗ vergangenen Jahr um die Einbringung der chaft des Or⸗ I Ernte verdient gemacht haben. Meldungen ein⸗ hyr geſtorben. ſatzbereiter Beamten und Beamtinnen ſind an nn die ganze den zuſtändigen Hoheitsträger der Partei oder die Dienſtſtellen des Reichsbundes der deut⸗ n den erſten inrückte, ſha ſchen Beamten zu richten. ihr bei der andwirtſchaft ine wertvolle ht mehr miſ⸗ rhältniſſe in zie wir auf⸗ smaid ihre 5 Die Verwaltungsakademie Baden— Zweig⸗ n wir auch, anſtalt Mannheim— beginnt, der Weiſung des n in dieſen Reichsminiſters und Chefs der Reichskanzlei mit Melk⸗ folgend, daß die Verwaltungsakademien auch iden beginnt, im Kriege tätig ſind, am Montag, 29. April, ſchwerarbei⸗ ihr 12. Studienhalbjahr, das Sommer · verden kann. ſemeſter 1940. renzgau Ba- In einem, 7 Abende zu je 2 Stunden um⸗ s 1940 wird faſſenden, Lehrgang wird der Dekan der juri⸗ ſeibliche Ju⸗(I ſtiſchen Falultät der Univerſität Heidelberg, — — ei Profeſſor Dr. Krauſe, das Familien⸗ A 1 Er brecht behandeln und zwar die Ehe⸗ TrIHaas. e die Eheſcheidung, die Wirkungen der Ehe, das eheliche Güterrecht, die ehelichen und unehelichen Kinder, die Annahme an Kin⸗ desſtatt, die Vormundſchaft, die rechtliche Stel⸗ lung des Erben, das Teſtament, den Erbver⸗ trag und das Pflichtteilsrecht. In einem wei⸗ teren Vortragsabend wird derſelbe Dozent aus dem Gebiete der Zivilprozeßordnung über enens im allgemei⸗ er Heinrich g, in erfreu⸗ e Berthold 4 Malterdin⸗ 23 und der Krieg h ſp Im Rahmen der Aktion zur Betreuung der in den Händen des Reichsleiters Alfred— formen, Markt, Preis, durch behördliche Maßnahmen nicht geregelt werden kann. Ein großer Teil der verbrauchs⸗ wirtſchaftlichen Vorgänge iſt eben durch Anord⸗ nungen nicht zu regeln. Denn gerade an der Stelle, wo die Wirtſchaft unmittelbar mit den tauſendfältigen alltäglichen Lebensbedürfniſſen des Volkes zuſammentrifft, ſind die berechtigten Bedürfniſſe und Einzelwünſche ſo unterſchied⸗ lich und vielfältig— ſo„lebendig“—, daß es oft ſchädlich iſt und falſch wäre, wenn man auch nur verſuchen wollte, alles bis ins einzelne nach einem Schema zu regeln. Es kommt alſo cher als Volksgenoſſen zueinander an. Unſtimmigkeiten zwiſchen Einzelhändler und Verbraucher ſind zunächſt auf ſachliche und pſy⸗ chologiſche Beweggründe zurückzuführen. In den erſten Kriegswochen war mancher nervös, weil plötzlich manche Waren überhaupt nicht mehr erhältlich waren. Wenn nun der Kunde in den verſchiedenſten Geſchäften auf ſeine Frage nach dieſer Ware immer die gleiche Ant⸗ wort erhielt, dann war er manchmal ſchon ver⸗ ärgert, ohne daß der Kaufmann etwas dafür konnte. So ſei es aber nun auch, wenn der Batterien und Lampen verſchoben Das Sondergericht ſchichte den Schieber für eineinviertel Jahre ins Zuchthaus Dem, aus dem Weltkrieg genügend bekann · ten, Schiebertum wurde mit den Kriegswirt⸗ ſchaftsgeſetzen das Handwerk gelegt. Sie ſichern den Umlauf lebenswichtiger Erzeugniſſe und ſchalten jeden Zwiſchenhandel aus und ſtellen ihn unter Strafe. Wer ſich dagegen vergeht, wird ſehr ſchwere Strafen zu erwarten haben. Das Sondergericht beſchäftigte ſich mit einem ſolchen Fall. Unter Anklage ſtand der 35 Jahre alte Ernſt Keck aus Karlsruhe. Es iſt bekannt, daß der Verkauf von Taſchenlampen und Bat⸗ terien eingeſchränkt wurde. Der Angeklagte benützte dies nun, um ſich auf Hamſterwegen unter betrügeriſchem Vorwand rund 500 Bat⸗ terien zu beſchaffen. Er kaufte alle mög⸗ lichen Arten dieſer Artikel. Auf Befragen gab er an, er beliefere Soldaten und Weſtwallarbei⸗ ter mit dieſen Gegenſtänden. In Wirklichkeit verkaufte er ſie in zweifelhaften Lokalen weiter und ließ ſich dabei einen Mehrpreis bezahlen. Oft erhielt er auch noch ein Trinkgeld. Bei der ſtarken Nachfrage nach Batterien und Lampen war es verſtändlich, daß Keck einen Mehrpreis von 1 Mark erzielen konnte. Bedenklich war die Beſchaffung des Bezugsſcheines für bevorzugte Lieferungen, die durch Vermittlung eines Sol⸗ daten dem Meiſter des Angeklagten zugute kom⸗ men ſollte mit dem Zweck, daraus eigene vor⸗ teilhafte Geſchäfte herauszuſchlagen. Erſter Staatsanwalt Dr. Schmelcher ging in ſeinem Plädoyer auf die Abwehrmaß⸗ nahmen zur Sicherung des Wirtſchaftslebens beſonders im Kriege ein. Der Zwiſchenhandel. iſt unterſagt, damit lebenswichtige Bedarfsarti“ kel nicht gefährdet werden und dem Umlauf ent⸗ zogen werden können. Er unterſtrich auch die Uebertretung der Preisvorſchriften, die ſich der Angeklagte zu Schulde kommen ließ. Ernſt Keck wurde wegen des Vergehens ge⸗ gen das Kriegswirtſchaftsgeſetz in Verbindung mit den verbotswidrigen Preiserhöhungen und dem Zwiſchenhandel zu ein Jahr und drei Monaten Zuchthaus und zwei Jahren Ehrver⸗ luſt verurteilt. Die Haft wurde mit drei Mo⸗ naten angerechnet. Das Urteil wurde damit begründet, daß das Verhalten des Angeklagten ehrlos war. In der Kriegswirtſchaftsgeſetzge⸗ bung iſt ein breiter Rahmen geſchaffen, in dem alle Rohſtoffe und Erzeugniſſe zu den lebens⸗ wichtigen Bedarfsartikeln zählen, die zur Er⸗ haltung und Sicherung des Allgemeinlebens beſtimmt ſind. Kleine Mannheimer Stacichronil Ausgabe der Lebensmittelkarten Mit Rückſicht darauf, daß die nüchſte Woche 2 Feiertage hat, muß die Ausgabe der Lebens · mittelkarten bereits am heutigen Samstag be · ginnen. Wir machen hierauf beſonders aufmerk · ſam. Die weiteren Einzelheiten bitten wir der Bekanntmachung zu entnehmen. Vom Nationaltheater. Infolge Erkrankung von Staatskapellmeiſter Karl Elmendorff hat Dr. Ernſt Cremer die muſikaliſche Leitung des 5. Städtiſchen Konzertes übernommen, das morgen Sonntagvormittag im Nationaltheater ſtattfindet. Das Programm dieſes Konzertes bringt Werke von Schoeck, Haas, Weſtermann, Vivaldi und Mozart zur Aufführung. Als So⸗ liſten wirken mit: Guſſa Heiken und die Herren Kergl, Korn, Thomann und Schneider.— Die muſikaliſche Leitung der Oper„Fidelio“, die morgen abend im Nationaltheater gegeben wird, hat ebenfalls Dr. Ernſt Cremer. Standkonzert am Waſſerturm. Am Sonntag von 11.30 bis 12.30 Uhr veranſtaltet der Kreis⸗ muſikzug der NSDaAP unter Leitung von Mu⸗ ſikzugführer Brecht am Waſſerturm ein Stand⸗ konzert mit folgendem Programm: Schneidige Truppe, Marſch von J. Lehnhardt; Ouvertüre zur Oper„Nebukadnezar“ von Verdi; Nacht⸗ Walzer von Ziehrer; Deutſche Marſchperlen von Blankenburg; Geburtstags⸗ Beamtenſchulung geht weiter Die verwaltungsakademie Mannheim beginnt ihr Sommerſemeſter lehre hat auch diesmal wieder Univerſitäts⸗ profeſſor Dr. Carl Brinkmann, Heidel⸗ berg, übernommen. An 6 Abenden zu je zwei Stunden werden folgende Themen zur Er⸗ örterung ſtehen: Betrieb und Unternehmungs⸗ Konkurrenzwirtſchaft, Monopol, Konjunktur. Am 16. 5. 40 wird ein Einzelvortrag ſtatt⸗ finden, in dem Dr. Kurt Maßmann, Hei⸗ delberg, über„Englands Kampfgegen Europa“ ſprechen wird. Sämtliche Veranſtaltungen finden in der Aula, A 4, 1, der ehemaligen Handelshochſchule ſtatt. Näheres auf der Geſchäftsſtelle, Rhein⸗ ſtraße, Zimmer 21. ſtändchen von P. Lincke; von⸗Lettow⸗Vorbeck⸗ Marſch von H. Donath. Sonderausſtellung„Deutſche Aquarelliſten der Gegenwart“. Die Kunſthalle Mannheim er⸗ öffnet am Sonntag, 28. Aprill, 11.30 Uhr, eine Ausſtellung„Deutſche Aqua⸗ relliſten der Gegenwart1“, die ausge⸗ wählte Arbeiten von 23 Künſtlern aus verſchie⸗ denen deutſchen Gauen umfaßt. Die der im Laufe des Jahres eine zweite Aquarell⸗ Schau folgen ſoll, wird bis Ende Mai dauern. Zur Eröffnung ſpricht der Direktor der Kunſt⸗ halle einführende Worte. Von einem Laſtkraftwagen angefahren. Ein 26 Jahre alter Kraftradfahrer wurde bei einer Fahrt auf der Relaisſtraße von einem in glei⸗ cher Richtung fahrenden Laſtkraftwagen ange⸗ fahren und zu Boden geworfen, wobei ſich der Kraftradfahrer eine Prellung am linken Knie zuzog. Die Schuld an dem Unfall trifft den Führer des Laſtkraftwagens, weil er die nötige Vorſicht außer Acht ließ. Die Aufforderung an die Wehrpflichtigen der Geburtsjahrgänge 1904 und 1905 finden Sie im Anzeigenteil dieſer Ausgabe. Verſteigerung von Fundſachen. Wir weiſen diesbezüglich auf die Bekanntmachung im An⸗ zeigenteil hin. Wir gratulieren! 91. Geburtstag. Frau Marie Hofmann geb. Breunig, Mannheim⸗Neckarau, Katharinen⸗ ſtraße 55. 80. Geburtstag. Frau Eva Schäfer geb. Lutz, Trübnerſtraße 45. 60. Geburtstag. Fräulein Lenchen Schuh⸗ macher, Mannheim, G5, 7. 40jähriges Eheinbiläum. Die Eheleute Syr oß und Frau Martha geb. Thoman, Waldhof. Sandftraße 14. Goldene Hochzeit. Die Eheleute Victor Lo⸗ renz und Frau Katharina geb. Broſette, Mannheim, Schwetzinger Straße 53. Die Jubi⸗ larin iſt Inhaberin des aoldenen Mutterehren⸗ kreuzes. Goldenes Dienſtjubiläum. Direktor Karl Heim von der Stadthauptkaſſe begina ſein 50jähriges Dienſtjubiläum. N—+ REU2. L — das Markenſyſtem ausgezeichnet nud ſchnell eingeſpielt. Der berufstätige Käufer In dieſem Zuſammenhang taucht die Frage nach dem Einkauf auf. Dr. Hayler kennzeichnet das als ein altes Problem, älter als der gegen⸗ wärtige Krieg. Aber es beſchäftigt uns heute natürlich beſonders. Vorwiegend handelt es ſich um berufstätige Frauen oder um berufstätige Junggeſellen und Junggeſellinnen. Oft iſt es ſo, daß der Berufstätige am Morgen ſein Ein⸗ kaufsnetz ſeinem Kaufmann aushändigt, um es am Abend mit den ihm zugeteilten Waren ab⸗ zuholen. Manchmal liegen dann aber nicht die erhofften Waren im Einkaufsnetz. Wie leicht taucht dann der Verdacht auf, daß diejenigen Kunden, die Zeit zum Einkaufen über Tage hatten, dieſe Waren erhalten haben— wenn nicht der Kunde Vertrauen zum Kauf⸗ mann hat. Andererſeits hat es häufig der Kaufmann auch nicht leicht, genügend Waren für den berufstätigen Späteinkäufer zu reſer⸗ vieren, weil dann nicht einſichtige vormittags oder am frühen Nachmittag kaufende Kunden dagegen proteſtieren, daß Ware„zurückgehal⸗ ten“ wird. Dervielfachte pflichten des Kaufmanns Wenn manche Hausfrauen gerade heute die Arbeit und Lage des Einzelhandels verſtünden, hätten ſie auch— ſo meint Dr. Hayler— das rechte Verſtändnis für ſeine Arbeit. Die Wa⸗ renbeſchaffung hat ſich auch für den Kaufmann nicht vereinfacht; oft muß er dabei doppelte Arbeit leiſten. Er muß ſelbſt zum Großeinkauf — jeden Tag in aller Herrgottsfrühe. In vielen Fällen, ja in den meiſten, ſtehen dem Kaufmann nicht wie früher Auto und Fuhr⸗ werk zur Verfügung, ſo daß ſchon der Trans⸗ port für ihn ſchwierig iſt. Und dann wirkt ſich bei der vermehrten Arbeit ein vermindertes Hilfsperſonal natürlich doppelt aus. Alle ſolche Schwierigkeiten muß der Kaufmann ſchon über⸗ wunden haben, wenn der erſte Kunde um 8 Uhr Da wundert es früh ſeinen Laden betritt. nicht, daß der Kaufmann manchmal abgeſpann⸗ ter iſt als früher. 3 Was nun den Verkauf im Laden ſelbſt betrifft, ſo muß man feſtſtellen, daß z. B. der Verkauf im Lebensmittelgeſchäft durch die zur Verteilung kommenden kleineren Mengen heute viel länger dauert als normal. Da das Per⸗ ſonal gegenüber früher oft reduziert iſt, bedeu⸗ tet auch dies wieder erhebliche Mehrarbeit für den Kaufmann und ſeine noch im Geſchäft ge⸗ bliebenen Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen— Und dann— ganz zum Schluß, nämlich oft genug während der Nacht— kommt die Ver⸗ rechnung der Marken, das Ausſchreiben der Beſtellungen, was oft viele Stunden in Anſpruch nimmt. Stammkundenſuftem beſtens bewährt Das Stammkundenſyſtem hat ſich, ſo betont Dr. Hayler, ſehr gut bewährt. Das könne man ganz allaemein nach den Erfahrungen im Reich ſagen. Man dürfe da nicht immer nur nach Berliner, und beſonders nicht nach Erfahrun⸗ gen in Berliner Vorſtädten, urteilen, wo man ausſchließlich Wohnviertel geſchaffen und be⸗ wußt keine oder viel zu wenig Geſchäfte zuge⸗ laſſen habe. Durch die eingeſchränkten Ver⸗ kehrsverhälmiſſe hätten dieſe Geſchäfte dann einen Zuſtrom, den ſie manchmal kaum bewäl⸗ tigen könnten, und zwar ſowohl nach der Ein⸗ kaufs⸗, als auch nach der Verkaufsſeite. In Ernſtfällen wird ſcharf durchgegriffen Die Löſung der mitunter auftauchenden Schwierigkeiten im Verkauf kann nicht darin gefunden werden, daß man ſtarre Regelungen mehr als unbedingt notwendig forciert. Denn es wird dadurch in die Verbrauchswirtſchaft auch leicht eine Schwerfälligkeit hineingetragen, die ſowohl die Wirtſchaft als auch den Ver⸗ braucher unnötig belaſtet. Entſcheidende Vor⸗ ausſetzung für ein erſprießliches Hand⸗in⸗Hand⸗ Gehen ſind zunächſt einmal Einſicht, Vertrauen und Diſziplin auf beiden Seiten, bei Kaufmann und Verbraucher. Wo ſich Unſtimmigkeiten zei⸗ gen ſollten, wird für Abhilfe geſorgt, und zwar möglichſt gründlich und ſchnell. Ständige Schulung des Kaufmanns Dieſe Vereinbarung iſt bekannt und es liegt an der Hausfrau und am Verbraucher, von ihr Gebrauch zu machen. Allerdings— ſo betont Dr. Hayler— ſoll auch gegen diejenigen Front gemacht werden, wenn die Prüfung ihrer Be⸗ ſchwerden ergibt, daß es ſich um eigenſüchtige Querulanten handelt, die ſich auf Koeſtn der Volksgenoſſen Vorteile verſchaffen wollen. So hoffen wir, eine Form gefunden zu haben, in der berechtigte Beſchwerden abgeſtellt werden können. Darüber hinaus aber werden täglich in wohl Hunderten von fachlichen Zuſammenkünften der Kauflente— größeren, kleineren und kleinſten Beſprechungen— unſere Berufskameraden auf⸗ geklärt und immer wieder ermahnt: Achtet auf den Kunden! „Bakenkreuzbanner“ Samstag, 27. April 1940 „Carl Benz K..“ Reichsſieger Sum drittenmal hat die Mannheimer Uebungsfirma ſich bewährt „Die Bekanntgabe der Ergebniſſe aus dem dritten Leiſtungswettbewerb der Deutſchen Uebungswirtſchaft war für den Spätherbſt des vergangenen Jahres vorgeſehen. Infolge des Krieges konnten die Mitglieder des Reichsbe⸗ wertungsausſchuſſes nicht in erforderlichem Maße herangezogen werden, weshalb ſich der Abſchluß der Bewertungsarbeiten über den vorgeſehenen Zeitpunkt hinaus verzögert hat. Aus dem Reichsleiſtungskampf der geſamten Deutſchen Uebungswirtſchaft, 2000 Uebungs⸗ firmen, des Jahres 1939 gelang es der techni⸗ ſchen Abteilung der Uebungsfirma„Mann⸗ heimer Motorenbau Carl Benz K..“, unter Leitung des Ingenieurs Hermann Peters zum dritten Male als Sieger hervor⸗ zugehen. Die Belegſchaft dieſer Siegerübungs⸗ gemeinſchaft ſetzt ſich zur Zeit ausſchließlich aus Gefolgſchaftsmitgliedern der„Motoren-Werke Mannheim“ zuſammen und hat ſich als Auf⸗ gabe die Konſtruktion und Berechnung von Verbrennungskraftmaſchinen geſtellt. Wieder— genau wie in den vergangenen Jahren— iſt, die junge Mannſchaft mit letzter Kraft durchs Ziel gegangen. Und ſo erwuchs dieſer Wille zu Leiſtung und Einſatz aus der Kameradſchaft. Aber ein zweiter, noch ſtärkerer Gedanke ſtand hinter dieſem unbändi⸗ gen Leiſtungswillen: das Wiſſen um den Sinn und das Ziel der Leiſtung, die nicht um Geld und große Ehren, ſondern um der Gemein⸗ ſchaft, um des Volkes willen vollbracht wird. Dieſer Gedanke beherrſchte alle Mitarbeiter. Die Arbeit der Mannheimer techniſchen Uebungsgemeinſchaft hat Früchte getragen, was nicht nur das Können der dort zuſätzlich ausgebildeten Techniker beweiſt, ſondern was auch in, drei hintereinander errungenen Reichsſiegen zum Ausdruck kommt. H. Urlaub für zungarbeiterinnen Es bedarf keiner beſonderen Betonung, daß Kd7⸗Fahrten in größerem Umfang in dieſem Kriegsſommer nicht durchgeführt werden kön⸗ nen. Trotzdem ſoll den ſchaffenden Menſchen die notwendige Erholung nicht vorenthalten bleiben. Vor allen Dingen den Jugendlichen, den Jungarbeitern und Jungarbeiterinnen wird genügend Gelegenheit zur Erholung ge⸗ geben werden. Die Gaujugendwaltung der DAß in Berlin veranſtaltet deshalb gemeinſam mit dem BDM in den ſchönſten Gegenden der Mark und Pommerns Urlaubslager, in denen Jungarbeiterinnen Tage der Freude und Ent⸗ ſpannung verbringen können. In die Lager werden Mädchen aus allen Berufen und auch ſolche, die nicht dem BDM angehören, aufge⸗ nommen. Fſt dein Arbeitsbuch in Ordnung? Ein Lehrling wird nach beendeter Lehrzeit weiterbeſchäftigt; ein Geſelle wird zur Vertre⸗ tung eines Einberufenen an eine ganz andere Art' von Arbeit geſtellt: das ſind weſentliche Aenderungen in der Art der Beſchäftigung der Arbeitskräfte, und die muß der Betriebsführer im Arbeitsbuch eintragen und muß ſie auch dem Arbeitsamt melden(Veränderungsanzeige auf dem vorgeſchriebenen Formblatt Ab.—AZ. 4; § 12 und 5 16 der Verordnung über das Ar⸗ beitsbuch vom 22. April 1939). Jeder Betriebs⸗ führer tut gut, alle Arbeitsbücher daraufhin durchzuſehen, ob die eingetragene Art der Be⸗ ſchäftigung noch ſtimmt, und dann die nötigen Aenderungen und Veränderungsanzeigen zu machen, damit das Arbeitsamt ſeine Karte än⸗ dern kann. Das liegt auch im Intereſſe des Betriebsführers; denn aus überholten An⸗ gaben auf den Karteikarten des Arbeitsamtes entſtehen unzweckmäßige Einſatzmaßnahmen, vor allem Dienſtverpflichtungen. Unnötige Anfragen vermeiden! Seitdem der Führer den Reichsorganiſations⸗ leiter Dr. Ley mit den Vorbereitungen einer Altersverſorgung beauftragt hat, werden die Dienſtſtellen der Deutſchen Arbeitsfront mit zahlreichen Einzelgeſuchen um Erledigung per⸗ ſönlicher Verſorgungsfälle überſchüttet. Dr. Ley kittet daher, von derartigen Geſuchen Abſtand zu nehmen, da ſie von ſeinen Dienſtſtellen nicht bearbeitet werden können. Begreiflicherweiſe können Verſorgungsanſprüche vor Schaffung der neuen Altersverſorgung nur nach dem gel⸗ tenden Recht von den dafür zuſtändigen Dienſt⸗ ſtellen behandelt werden. Aus unſerer Schweſterſtadt Ludwigshafen Die„Rheinhof⸗hotel⸗RG“ tagte Unter dem Vorſitz von Oberbürgermeiſter Dr. Stolleis billigte der Aufſichtsrat der „Rheinhof-Hotel AG“ Ludwigshafen in einer Sitzung die Jahresabſchlüſſe 1938 und 1939. Der Vorſitzende gab bekannt, daß die Arbeiten für einen Waſſerturm mit Hotel, die bei dem zur Zeit laufenden Wettbewerb eingereicht „würden, in der erſten Hälfte des Monats Mai von dem Preisgericht bewertet und einige Tage ausgeſtellt würden. In Verbindung mit dem Saarpfälziſchen Verein für Kunſt und Kunſthandwerk, Neu⸗ ſtadt an der Weinſtraße, führt die Stadt Lud⸗ wigshafen eine Ausſtellung„Porträt und Fi⸗ gur“ durch. Die Eröffnung findet am kommen⸗ den Sonntag, 28. April, um 11 Uhr, in der * des Gymnaſiums, Bismarckſtr. 39, tatt. Kreisleiter Kleemann iſt zur Wehrmacht eingerückt. Für die Dauer ſeiner Abweſenheit wird er durch den Kreisgerichtsvorſitzenden Ewald Backe vertreten.— Auch Oberbürger⸗ meiſter Dr. Stolleis iſt zur Wehrmacht ein⸗ gerückt. Die Geſchäfte der Stadtverwaltung führt in ſeiner Vertretung Beigeordneter Sut⸗ ter.— Der ſtädtiſche Banudirektor Fritz Schaaff wurde zum zweiten techniſchen Beigeordneten mit Genehmigung des bayeriſchen Miniſter⸗ präſidenten ernannt. Wer iſt die Tote? Aus einem Weiher bei Oggersheim barg man die Leiche einer Frau von etwa 55 bis 60 Jahren. Die kräftig gebaute Tote iſt 1,57 Meter groß, hat volles Geſicht und graumeliertes langes Kopfhaar. Ihre Kleidung: Dunkles Hauskleid, dunkle Schürze, blaues Trikobeinkleid, ſchwarze lange Wollſtrümpfe, ſchwarze hohe Schnürſchuhe. Mitteilungen über n ſind an die Kriminalpolizei zu richten. lhas Sandliopen beciclitet Auch der Schützenverein Sandhofen hat ſeinen Teil zu der Metallſpende beigetra⸗ gen. Er hat ſeinen Kugelfang im wahrſten Sinne des Wortes ausgeſiebt und dabei das ſchöne Ergebnis von 180 Pfund Bleikugeln er⸗ reicht. Nachdem dieſe eingeſchmolzen ſind, wird das gewonnene Metall der Spendeſtelle zuge⸗ führt werden. Seinen 80. Geburtstag feierte Stanislaus Nawrot, Hintergaſſe 15. Wir gratulieren. Renſionierung aufgeſchoben Um dem Mangel an Lehrern und Lehrerin⸗ nen im Kriege abzuhelfen, hat der Reichserzie⸗ hungsminiſter angeordnet, daß die Lehrer des Volksſchuldienſtes und des Mittelſchuldienſtes bei Vollendung des 65. Lebensjahres noch nicht in den Ruheſtand verſetzt werden ſollen. So⸗ weit ſie voll dienſtfähig ſind, ſollen ſie in der gleichen Weiſe weiterbeſchäftigt werden. Bei beſchränkter Dienſtfähigkeit können ihnen Er⸗ leichterungen gewährt werden, mindeſtens aber ſollen ſie noch 12 Wochenſtunden erteilen. Exſter Auslandsftart deutſcher Motoripoxtler Zum Großen Preis von Breſcia am Sonntag Mailand, 26. April. Die weißen BMW⸗ Sportwagen bilden gegenwärtig den Gegen⸗ ſtand ſtärkſten Intereſſes der autoſportlichen Italiener von Breſcia, Verona und Mantua, wo am Sonntag der Große Preis von Breſeia für Sportwagen entſchieden wird. Man ſieht in dem noch ſchneller gewordenen deutſchen 2⸗ Liter⸗Wagen, den eine vorzügliche Strom⸗ linienkaroſſekie deckt, einen ernſthaften Mitbe⸗ werber und zugleich ſchärfſten Gegner für den 2,5 Liter Alfa Romeo. Die tünf deutſchen Wa⸗ gen haben den Weg nach Breſeia per Achſe zu⸗ rückgelegt und wurden ſofort nach der Ankunft zum Training rennfertig gemacht. 5 Die deutſchen Mannſchaften für die 1500⸗ Kilometer⸗Fahrt ſind eifrig dabei, ſich mit dem 165 Kilometer langen Dreieckskurs vertraut zu machen. Die neu hergerichtete Straße befindet ſich zwar im vorzüglichen Zuſtand und läßt Durchſchnittsgeſchwindigkeiten von rund 170 Kilometer zu; aber es gibt auf ihr einige ſchwierige Stellen, die beſondere Aufmerkſam⸗ keit erfordern. Es traf ſich gut, daß die deut⸗ ſchen Fahrer in den letzten—— ſowohl auf naſſer, als auch auf trockener Straße trainie⸗ ren konten, und ſo für alle Möglichkeiten ge⸗ rüſtet ſind. Die Wagen haben ſich dabei ſehr gut gehalten, auch die erzielten Rundenzeiten befriedigten, ſo daß für den erſten Auslands⸗ ſtart der deutſchen Motorſportler im Kriegs⸗ jahr 1940 günſtige Ausſichten vorhanden ſind. Kilian in Usg geſtürzt Die deutſche Sechstagemannſchaft Kilian/ Vo⸗ pel hatte in Pittsburg viel Pech. Sie ſtand vor einem neuen Sieg, als Kilian am letzten Abend in einen Sturz verwickelt wurde und eine Stunde vor Schluß aufgeben mußte. Vopel be⸗ endete das Rennen mit Audy als Partner, be⸗ legte aber mit einer Runde Rückſtand nur den dritten Platz. 6pokt in Kürde Reichsſportführer v. Tſchammer und Oſten iſt in Begleitung von Dr. Carl Diem in Rom eingetroffen, wo er vom Präſidenten des ita⸗ »lieniſchen Olympiſchen Komitees, Rino Pa⸗ renti, begrüßt wurde. Der Reichsſportführer wird in Italien verſchiedenen größeren Ver⸗ anſtaltungen beiwohnen und gleichzeitig mit Sportführern ſportliche Fragen erörtern. * Italiens Fußball⸗Nationalſpieler trugen im Hinblick auf den Länderkampf gegen Deutſch⸗ land am 5. Mai in Mailand ein weiteres Uebungsſpiel aus. Eine Auswahl von Flo⸗ renz wurde ſicher mit:1(:1) geſchlagen, wo⸗ bei der Neuling Capello(Padua) allein vier Treffer erzielte. X* Württembergs Hockeymeiſter wird am kom⸗ menden Sonntag in Ulm ermittelt. Den Ent⸗ ſcheidungskampf beſtreiten der Vorjahresmei⸗ ſter TSG 46 Ulm und der SSVUlm. * Ein Reichslehrgang der HJ im Radfahren für die Reichsleiſtungsgrupßpen Kunſtradfahren und Radball findet augenblicklich im Frankfur⸗ ter Sportfeld ſtatt. Unter den Lehrkräften befin⸗ det ſich auch unſer Europameiſter im Einer⸗ Kunſtfahren, Max Frey(Chemnitz). Aus 19 Ge⸗ bieten ſind rund 40 Jugendradfahrer beteiligt. neigen ſich die Pflichtſpiele der Der größte Lag in der Geſchichte des 68 Waldhof Das fünfte Endſpiel um den pokal des Reichsſportführers E. Mannheim, 26. April. Viele wiſſen gar nicht, daß die Waldhöfer ſozuſagen ganz alt⸗ renommierte Pokalſpezialiſten ſind. Sie ſtanden nämlich ſchon einmal in einem Pokal⸗Endſpiel, und zwar vor 20 Jahren in Stuttgart um den damaligen Pokal des Süddeutſchen Fußballver⸗ bandes, der— wie die Alten ſich wohl noch erinnern werden— immer eine von Vereins⸗ mannſchaften ſehr heiß umſtrittene Trophäe war. Damals waren die Waldhöfer rieſig vom Pech verfolgt, da ſie gleich zu Beginn des Spie⸗ les einen Mann durch Verletzung verloren und zum erſtenmal ohne ihren großen Torwächter Lohrmann antreten mußten. Die Partie ging :3 verloren und der Sportelub 1900 Stuttgart war Süddeutſcher Pokalmeiſter. Und heute— nach genau 20 Jahren— ſtehen die Waldhöfer wieder in einem Pokal-Endſpiel. Diesmal geht es aber um weit mehr. Der Tſchammer⸗Pokal⸗Wettbewerb iſt nicht zu ver⸗ gleichen mit früheren Pokal-Wettbewerben, die mehr oder weniger regional begrenzt waren. Wer heute im Tſchammer-Pokal⸗Endſpiel ſteht, der gehört zu den beſten Mannſchaften, die das Großdeutſche Reich überhaupt aufzubieten hat. So ruhmreich und ehrenvoll auch die bisherige Laufbahn der Waldhöfer war, der 28. April 1940 wird doch der größte Tag in der Geſchichte dieſes Vereins ſein, Es iſt kein Zufall, daß der Gegner der Waldhöfer der deutſche Verein iſt. der wohl auf die größte Tradition verweiſen kann. Aber der Nürnberger„Club“ mag den Vorteil der größeren Kampferfahrungen, viel⸗ leicht auch den Vorteil der härteren Schulung für ſich haben, doch mit der Waldhof⸗Elf ſteht im Berliner Olympia⸗Stadion eine Mannſchaft der Zukunft im Felde, die ſich zu 90 Prozent aus eigenen Spielern Leider iſt es den Bemühungen der Reichs⸗ ſportführung und den Anſtrengungen der Sportbereichsführung nicht gelungen, die Tor⸗ wächter Deyhle oder Drayß für dieſes große Betden wibens urnit drulher Menee: Spiel freizubekommen. So muß denn der junge Fiſcher, der ſich in München ſo hervorragend geſchlagen hat, die große Verantwortung auf ſich nehmen und das Tor in dieſem nervenauf⸗ reibendem Kampf hüten. 1 Ueber die bereits angedeutete Umſtellung des Waldhof⸗Sturms iſt bis jetzt noch keine Em⸗ ſcheidung gefallen, doch kann man damit rech⸗ nen, daß Erb, der ja von Hauſe aus eigentlich halblinks ſpielt, auf dieſen Poſten geſtellt wird, während Pfeiffer, der nun ſeine Kniever⸗ letzung ausgeheilt hat, den Mittelſtürmerpoſten übernimmt. Die Sportführung der Waldhöfer iſt nicht zu beneiden, denn mit ſolch entſcheiden⸗ den Maßnahmen, in letzter Stunde getroffen, iſt immer ein großes Riſiko verbunden. Wird das Spiel gewonnen, ſo hat man in den Augen eht es ver⸗ loren, dann war alles falſch. Eine Theorie, die ſo verwerflich iſt, wie ſo manch andere Erxfolgs⸗ theorie, die im Leiſtungsſport heute noch Gül⸗ der Oeffentlichkeit recht gehandelt, tigkeit beſitzt. Wir vermuten, daß die Waldhof⸗Elf unter den gegebenen Umſtänden in folgender Aufſtel⸗ lung ſpielt: Fiſcher Schneider Siegel 3 Mayer Heermann Ramge Eberhard Fanz Pfeiffer Erb Günderoth Außerdem Feben noch Bielmeier, Pennig und Siff⸗ ling IV zur Verfügung. Sportbereichsführer Miniſterialrat Herbert Kraft, der ſtellvertretende Bereichsfachwart Enderle, Sportbezirksführer Stalf vom NSRe und Stadtrat Hofmann als Vertre⸗ ter der Stadt Mannheim werden dem Pokal⸗ Endſpiel in Berlin beiwohnen. Wahrſcheinlich werden von der badiſchen Regierung Miniſter⸗ Innenminiſter Pflaumer als begeiſterte Anhänger des präſident Köhler und Fußballs das Pokal⸗Endſpiel beſuchen. Baden— württemberg— Südweſt— Weſtfalen im Endkampf um die deutſ Mannſchaftsmeiſterſchaft im Gerätturnen E. Mannheim, 26. April. Waldhöfer den Sportbereich Baden im Ber⸗ liner Olympiaſtadion im Pokal⸗Endſpiel ver⸗ treten, kämpfen Badens Turner in Magdeburg gegen die Vertretungen von Württemberg, Südweſt und Weſtfalen um die Meiſter⸗ krone im Gerätturnen. Dieſe vier Gaue haben ſich in den Vor⸗ und Zwiſchenrundenkämpfen durchgeſetzt und ermitteln nun in Magdeburg den Deutſchen Mannſchaftsmeiſter. Der Gau Baden geht wohl als Favorit in dieſen Endkampf, doch raten die Stärke der Be⸗ reichsmannſchaften von Württemberg und Süd⸗ weſt zu einer vorſichtigen Beurteilung der Frage des Endſiegers. In der Zwiſchenrunde hat ſich gerade Württemberg beſonders aus⸗ gezeichnet' und mit 880 Punkten vor Südweſt mit 878 Punkten und Baden mit 874,9 Punkten ſehr ſtark in den Vordergrund geſchoben. Doch darf man dieſer Punktwertung, die in beiden Kämpfen vorgenommen wurde, keinen zu gro⸗ ßen Wert beimeſſen. Die Tagesform der ein⸗ zelnen Vertreter wird ausſchlaggebend ſein und da verläßt ſich Baden auf ſeine vorzügliche Mannſchaft, in welcher nicht weniger als drei Vertreter der deutſchen Extraklaſſe ſtehen. Es ſind dies die Brüder Stadel aus Konſtanz und Franz Beckert aus Neuſtadt. Der Sport⸗ bezirk Mannheim ſtellt mit Anna vom TV —— Intereſſantes Gpiel an den Brauereien Mannheim, 55. April. Nächſten Sonntag findet an den Brauereien ein intereſſantes Treffen ſtatt: Der VfR tritt dem 1. FC Pforz⸗ heim gegenüber. Damit kommt ein alter Be⸗ kannter in dieſem Sportjahr zum erſten Male nach Mannheim. Der ewige Rivale der beiden Mannheimer Großvereine(VfR und Waldhof) ſteht mit ſeinen guten und tempogeladenen Kämpfen in Mannheim in beſter Erinnerung. Der 1. FC Pforzheim wird mit ſtärkſter Mann⸗ ſchaft antreten. Der VfR, der erſtmals Ueber⸗ rhein als Mittelläufer einſetzt, wird entſpre⸗ chende Vorſorge treffen. Schiedsrichter Pennig vom SV Mannheim⸗ Waldhof wird am Sonntag das Entſcheidungs⸗ ſpiel um die württembergiſche Bereichsmeiſter⸗ ſchaft zwiſchen Kickers und VfB in der Adolf⸗ Hitler⸗Kampfbahn leiten. Die Spiele der Kreisklaſſe P. Mannheim, 26. April. Mehr und mehr reisklaſſe 1 So iſt für den letzten Spiel⸗ ihrem Ende zu. ſonntag in beiden Staffeln ein ziemlich volles, Programm vorgeſehen Die Paarungen lauten: Staffel 1: Vfe(Bertſch)— Rheinau, 1846— Rohrhof, Wallſtadt— Poſt. Staffel 2: Lützelſachſen— Jahn Wein⸗ heim, Viernheim— Heddesheim, Schriesheim gegen Ladenburg, Laudenbach— Leutershauſen. Uebrigens handelt es ſich um ausgeſprochene Stellungskämpfe, an denen die beiden Spitzen⸗ kandidaten, BSpG Lanz und FV Hems⸗ bach, nicht beteiligt ſind. Beide Tabellenführer ſind augenblicklich in ihrerg Stellung nicht zu erſchüttern und können vorkäufig getroſt der Entwicklung der Dinge entgegenſehen. oftt 86— Usvp wieſenthal Zu einem intereſſanten Treffen kommt es am Samstag, 20.30 Uhr, im„Zähringer Lö⸗ wen“, zwiſchen den Mannſchaften des Vfg 86 Während die von 1846 und Walter Weinheim gar zwei Vertreter. Württemberg hat in Göggel und Wei⸗ ſchedel zwei erſtklaſſige Vertreter, während die Ausgeglichenheit der Südweſtmannſchaft, in welcher der Deutſche Jugendmeiſter fähr 4 aus Ludwigshafen vertreten iſt, ſehr gefährli werden kann. Weſtfalen wird wohl kaum ernſt⸗ haft in das Geſchehen eingreifen können, da es mit dem Olympiaſieger Steffens über den einzigen überragenden Mann verfügt. 4 Bereichsſportwart Stiefel(Kaxlsruhe) und Bereichsamtmann Groth begleiten die badiſche Mannſchaft zum Endkampf nach Mag⸗ deburg. Die Vertretungen der vier Sportbereiche: Baden: W. Stadel, K. Stadel, Beckert, Anna, Pludra. Kippert, Walter, Eſchwei, Zaum. ſeil. Süd weſt: Stiegler, Bantz, Metz, Lüttinger, Reuther. Weſtfalen: Steffens, Meiſer, Hüttmann, Röthner, Gerard, Ahrens. Martini, Braun, Rinke, Württemberg: Brunner, Weiſchedel, Lo. Eiſenmann, Strobel, renz, Kühner, Göggel, Kammerbauer, Eckert. e eee ee und des Kraftſportvereins Wieſenthal. Staffel von Wieſenthal hat ſich Krauter und Meurer: Der Vfä 86 wird alles daran ſetzen, um günſtig abzuſchneiden. 32. Fortſetzun HBVereinskalender Verein für Raſenſpiele. VfR⸗Platz. Samstag, 18. vom Turnverein Stammler, Zellekens, Schmidt, Die bei den abge⸗ ſchloſſenen Meiſterſchaftskämpfen tadellos ge⸗ ſchlagen und verſpricht auch bei dieſem Treffen mit ihren guten Kräften in den einzelnen Klaſ: ſen ſpannende Kämpfe. Beſonders intereſſiert das Auftreten der drei Internationalen Mül⸗ lich, Schweickert und Heilig gegen Lehmann, Die Alten Uhr, 11 Uhr 1. Frauen⸗Handball gegen T 13.15 Uhr All-Jugend gegen ein95 15 Uhr Liga gegen 1. FC Pforzheim; Jugend gegen Amiceitia Viernheim. Im genried⸗Park: 9 Uhr Sandyofen. Spiele auf fremden Plätzen: 10.30 Uhr Jungmannſchaft gegen SpVgg. 07. Jeden Dienstag aa ab 1 Feld IV, Training der Fußball⸗Liga, A 1 Fußball⸗ Jugend. Handball— Männer und Frauen. Turnverein Mannheim von 1846. Fußball⸗ 9 und 11.15 Abteilun fih Sonntag,— auf Es Platze— 4 r, Pimpfe gegen Mpỹ ſchaft gegen SpV Rohrhof, V hrhof. Handball⸗Abteilung. Handball, 1. Frauen Hockeyf Abteilung. Auf eigenem I. Jugend gegen gegen VfR. Leichtat eigenem Platze. Samstag von 19,bis 12 Uhr, Gemeinſchaftstraining für Frauen und Männer. tze Sommerſpiele. BVfe Neckarau. Samstag: AH. gegen 97 Mannheim dort, 18 Uhr; Sonntag: Liga gegen TSG 61 Lud⸗ wigshafen dort, 15 Uhr; Sonntag: Erſatz⸗Liga gegen udwigshafen dort, 13.15 Uhr; Sonntag: Bertſchmannſchaft gegen Rheinau, Waldweg, 15 Uhr: TScG 61 L Sonntag: Handball(Männer) gegen Käfertal, Wald⸗ weg, 10.30 Uhr; Sonntag: Handball(Jugend) gegen 4 Tura Ludwigshafen, Waldweg.30 Uhr. weigsvayn Fic yr Mannſgat hroen Tu Brens gegen 98 Seckenheim, 13.45 Uhr dort. Samstag: Basketboll der Jugend gegen BSc Daimler⸗Benz⸗AG. dort, 17 Uhr. Die Schüler beteiligen ſich an dem Hallenhandball⸗ turnier am Seen wi 9 Uhr 5 Siie erren ſpielen im Hallenhandball gegen VfR am Samstag, 20 Uhr, Turnhalle. kenheim, 15 Uhr dort; 1. Jugen AH. gegen SpVgg. Oggersheim; Sonntag, 46 1. Mhm.; Sandhofen; .45 Uhr BI. Herzoſhg „ Geppert⸗Berlinghof ge⸗ gen SpV Waldhof; 10.30 Uhr VfR⸗Noll gegen SpVg. 8 Uhr im Stadion, 08; 13.30 Uhr B II-Jugend gegen SpV Rohrhof. 14.30 Uhr 1. Mann⸗ 16 Uhr Knaben Wgh 2 4 egen VfR. ei latze,.45 Uhr 1. Mannſchaft 8 HC Heidelberg; 14.30 Uhr VfR; 15.30 Uhr Schülermannſchaft letik⸗Abteilun'g. Auf 16 Uhr, und Sonntag Männer⸗Abteilungen. Sams⸗ Wla ab 16 Uhr und mittwochs ab 18 Uhr auf eigenem „hakenk Sioller Die 2 22. und nellen ordentli Es lag n Shakeſpeare An Englan ntwort erh der Präſiden ſchaft Profe 4 ner Begrützi Zeit⸗ noche ein heroiſch eingetreten, eine zweihu aber hat da Shakeſpeare Londons, de darf, ſpielte Stück Shakef Bühnen wie gen um Sha ges mit nah führung gel von deutſche piel aus 1 eine Spielſch an die„Kon Beſtreben u neue Einſtu. als erfreulich einzelt zu C führung der Zirkusmilieu res Geiſt tri märe Shakef zu werten ka zu Wort, au Oper von§ — ſante Federz von Werner zund das ne die Leiſtung Auch der! neralintenda grüßte es, do ſcheiden und Shakeſpeare Wahlheimat Goetheſchen zu beſitzen. D die Schauſpi und Forſchu wenn wir un mit gutem E Von den 87 Vortrag des ler(der für Dr. Albert( „Die Franzo ewiſſe aktue Figuren beg besmüh“,„H „König Joh⸗ von Windſor alles gut“ un kennen, die, ſo doch typif rakter iſt. E hänſe, wetter ſige, feige, ru die mehr mi lämpfen. Nu— net Shakeſpe Auge iſt ſie tharine, die geſund, liebe wiſſen, daß d ſiſchen Hugen ünkte für di erlicher erſe nende Charce daß Frankrei Zeit in Freu feſſor Dr. Ke ber 1939 erſe ———— An Roma „Den Prott weil ich die Hemmungen Glen Sie, d ie nicht mel gen Sie mir menſchlichen ich nicht hab unſerem Fall⸗ innere Trieb Frau Uterme gegeben hat. raden?“ „Ja!“ ſtieß „Dann bra zu haben.“ Der Richte. tiſch, blieb ab abblickte. „Wenn He— kann, dann ſy in dieſem A Utermarck. Si kuh ſpielen, d ſehen, die vor Wo iſt dieſe Leonore Ut Freundes Fr Der Richter geriſſen. Hal den andern 1 willens in ſe habe nicht me das geſagt, u Henning he ſprochen hätte kommen. Wi von Doktor. unter dem He denn der junge hervorragend ntwortung auf ſem nervenauf⸗ Umſtellung des och keine Ent⸗ an damit rech⸗ aus eigentlich n geſtellt wird, ſeine Kniever⸗ elſtürmerpoſten der Waldhöfer lch entſcheiden⸗ inde getroffen, rbunden. Wird in den Augen t, geht es ver⸗ 1 K heorie, die ndere Erfolgs⸗ eute noch Gül⸗ dhof⸗Elf unter gender Aufſtel⸗ Ramge rb Günderoth zennig und Siff⸗ alrat Herbert ereichsfachwart Stalf vom n als Vertre⸗ 'n dem Pokal⸗ Wahrſcheinlich! rung Miniſter⸗ Innenminiſter Anhänger des ſuchen. „hHhakenkreuzbanner“ Samstag, 27. April 1940 3 Sollen wir Shalkespeare feiernꝰ Die Deutſche Shakeſpeare⸗Geſellſchaft trat am 22. und 23. April in Weimar zu ihrer traditio⸗ nellen Jahrestagung zuſammen, die außer⸗ ordentlich ſtark beſucht war. Es lag nahe, daß die Frage:„Sollen wir Shakeſpeare feiern“ in einer Zeit, da wir ge⸗ An England im Kampfe ſtehen, zuerſt eine ntwort erheiſchte. Shakeſpeare iſt, ſo heſel⸗ der Präſident der Deutſchen Shakeſpeare-Geſell⸗ ſchaft Profeſſor Dr. Wolfgang Keller in ſei⸗ ner Begrützungsanſprache u. a. aus, weder ein Zeit⸗ noch ein Geſinnungsgenoſſe. Er iſt für ein heroiſches, autoritär geführtes England eingetreten, doch dieſes England iſt tot. Durch eine zweihundertjährige Arbeit an Shakeſpeare aber hat das deutſche Volk ſich ein Recht auf Shakeſpeare erworben. Von den 35 Theatern Londons, das man wohl England gleichſetzen darf, ſpielte in dieſem Winter keines ein Stück Shakeſpeares, während auf den deutſchen Bühnen wieder ein ungewöhnlich ſtarkes Rin⸗ gen um Shakeſpeare einſetzte, der trotz des Krie⸗ es mit nahezu allen ſeinen Dramen zur Auf⸗ ührung gelangte. Selbſt im Felde wurde er von deutſchen Soldaten geſpielt(das Rüpel⸗ ſpiel aus dem„Sommernachtstraum“) und eine Spielſchar der HI wagte ſich erfolgreich an die„Komödie der Irrungen“. Iſt auch das Beſtreben unſerer Bühnenleiter um immer neue Einſtudierungen Shakeſpeareſcher Werke als erfreulich feſtzuſtellen, ſo kam es auch ver⸗ einzelt zu Entgleiſungen, wie bei einer Auf⸗ führung der„Widerſpenſtigen Zähmung“ im Zirkusmilieu, in der aber dennoch Shakeſpea⸗ res Geiſt triumphierte. Aber nicht nur der pri⸗ märe Shakeſpeare, den als deutſchen Klaſſiker zu werten kaum eine Anmaßung bedeutet, kam zu Wort, auch eine neue„Romeo und Julia“⸗ Oper von Heinrich Sutermeiſter und intereſ⸗ ſante Federzeichnungen ſeiner Bühnengeſtalten von Werner Luft fanden weithin Beachtung, zund das neue Shakeſpeare⸗Jahrbuch bezeugt die Leiſtung der Wiſſenſchaft und Forſchung. Auch der Vizepräſident der Geſellſchaft, Ge⸗ neralintendant Staatsrat Dr. Feit die G be⸗ 35 grüßte es, daß ſich in ſo ernſter Zeit die Geiſter 5 ſcheiden und England offenſichtlich weiter von Deutſche n Turnverein lund Wei⸗ eter, während veſtmannſchaft, neiſter Ban ſehr gefährli 4 Se. hl' kaum ernſt. können, da es ens über den rfügt. (Karlsruhe) begleiten d ipf nach Ma portbereiche: adel, Beckert, ſchwei, Zaum⸗ ens, Schmidt, Reuther. er, Hüttmann,. ike, Röthner, Veiſchedel, o⸗ nn, Strobel, 1 Die eſenthal. ionalen Mül⸗ en Lehmann, 86 wird alles ieiden. nder Samstag, 18. „ Sonntag, 875 Wolen 4 ig. Sandhofen; 15.45 Uhr BI. Im Herzorh Berlinghof ge⸗ ll gegein SpVg. n Pl ä ögg. 07. Jeden r im Stadion, „ Al Fußball⸗ rauen. Fußball⸗ nem Platze— 08; 13.30 Uhr )Uhr 1. Mann⸗ Knaben i lung. n gegen VfR. n Platze..45 rg; 14.30 Uhr ülermannſchaft eilung. Auf und Sonntag ing für Frauen ngen. Sams⸗ hr auf eigenem 07 Mannheim TSG 61 Lud⸗ ſatz⸗Liga gegen ihr; Sonntag: dweg, 15 Uhrz äfertal, Wald⸗ gegen 2 7 n TV 98 Sek⸗ geaen TV 98 Basketball der „dDort, 17 Uhng dallenhandball⸗ rer Turnhalle. andball gegen Shakeſpeare abrücke, der in Deutſchland ſeine Wahlheimat n habe. Wir haben ihn im Goetheſchen Sinne wirklich erworben, um ihn zu beſitzen. Das lebendige deutſche Theater und die Schauſpielkunſt, die deutſche Wiſſenſchaft und Forſchung eroberten ſich ihn ganz, und wenn wir uns zu ihm bekennen, können wir es mit gutem Gewiſſen auch verantworten. Von den Feſtvorträgen der Tagung kam dem Vortrag des Präſidenten, Profeſſor Dr. Kel⸗ her(der für den leider verhinderten Profeſſor Dr. Albert Eichler aus Graz einſprang) über „Die Franzoſen in Shakeſpeare-Dramen“ eine ewiſſe aktuelle Bedeutung zu. Als dramatiſche begegnen ſie uns in„Verlorene Lie⸗ esmüh“,„Heinrich.“ und„Heinrich VI.“, im „König Johann“, in den„Luſtigen Weibern von Windſor“ fa Cajus) und in„Ende gut, alles gut“ und laſſen eine Charakterifierung er⸗ kennen, die, wenn auch weniger ſchmeichelhaft, ſo doch typiſch für den franzöſiſchen Volkscha⸗ rakter iſt. Es ſind Großſprecher und Prahl⸗ hänſe, wetterwendiſche Windbeutel, unzuverläſ⸗ ſige, feige, ruhmredige, wankelmütige Geſtalten, die mehr mit Worten als mit dem Schwerte lämpfen. Nur die Jungfrau von Orleans zeich⸗ net Shakeſpeare als tapfer(aber in ſeinem Auge iſt ſie eine Hexe) und die Prinzeſſin Ka⸗ tharine, die ſpätere Gattin Heinrichs., als geſund, liebenswürdig und Aen Wir wiſſen, daß der Dichter Beziehungen zu franzö⸗ ſiſchen Hugenotten unterhielt, die ihm Anhalte⸗ für die Typiſierung boten. Um ſo wun⸗ erlicher erſcheint aber dieſe eindeutig ableh⸗ nende Charakteriſierung, wenn man bedenkt, daß Frankreich und England zu Shakeſpeares bei den abge⸗ tadellos ge⸗ ieſem Treffen inzelnen Klaſ⸗ rs intereſſiert Zeit in Freundſchaft lebten. Scharf lehnte Pro⸗ feſſor Dr. Keller einen in Bukareſt im Dezem⸗ ber 1939 erſchienenen Artikel ab, in dem be⸗ Ang eEld und der unbelæannte Soldat funſt und Unterhaltung Ultimatum Von Peter Purzelbaum „Rheingold, Drame in einem Akt mit Muſik, frei nach Richard Wagner“ fo hieß das Stück, das auf der Bühne einer kleineren Stadt vor vielen Jahren gegeben wurde. Im Hintergrunde der Kuliſſen floß der Rhein: eine blaue Leinwand, unter welcher einige Arbeitsloſe ſteckten und durch Heben und Senken ihrer Körper„Wellen“ markierten. Als der Regiſſeur auf dem Plan erſchien, murmelten die Leute: „Wa woll'n Zulage ha'm, ſonſt ſchtreiken wa un machen keene Well en nich mehr!“ „Ja doch! Ja doch!“ flehte der Regiſſeur, „ihr ſollt ſie nach der Vorſtellung bekommen.“ Erfolg: Der Rhein ſchäumte faſt über. Nach einer Weile flüſterte der———— „Aufhören Leute, aufhören! Der Sturm läßt jetzt nach und der Rhein muß ganz ruhig fließen.“ Stimmen unter dem Tuche: „Wa woll'n unſere Zulage ſofort ha'm, ſonſt wogen wa weiter!“ Die Danksagung Der Schauſpieler Werner Kraus hatte— viele Jahre ſind es her, und Kraus ſteckt noch in den Anfängen ſeiner großen Kunſt— in einem Provinzſtädtchen in Schillers Kabale und Liebe gaſtiert und mit vielem Beifall den Hof⸗ marſchall v. Kalb geſpielt. Im Morgenblatt ſchrieb der Kritiker— ob mit, ob ohne Abſicht, mag dahingeſtellt ſein— den Satz: „Herr Kraus war als Kalb vollendet.“ Worauf der angehende berühmte Künſtler in die Zeitung eine Dankſagung ſetzte: deeeden wußt unwahr geſagt wird, daß Shakeſpeare als hen Bb und Bewunderer Frankreichs geſchrie⸗ en habe. Profeſſor Herbert Schöffler⸗Köln wählte das längſt vertraute, aber immer wieder neu betrachtenswerte Thema:„Shakeſpeare und der junge Goethe“. Goethe war ein begeiſter⸗ ter Verehrer Shakeſpeares, der nach Herders Ausſpruch„Goethen ganz verdorben hat“, und der ſeinen Urgötz unter dem unverkennbaren Einfluß der Hiſtoriendramen Shakeſpeares ſchrieb. Profeſſor Schöffler wies nach, daß das Pathos von Shakeſpeare herrühre, das Ethos der Götz⸗Dichtung aber goethiſch ſei. Das Deutſche Nationaltheater zu Weimar ſpielte unter der Spielleitung von Lutz J3 inle das Luſtſpiel„Maß für Maß“ mit der ſtrahlen⸗ den, bis hart an das Tragiſche ſtreifenden Fi⸗ gur der Iſabella und dem ſchon manche Züge des modernen Engländers widerſpiegelnden, ſcheinbar tugendhaften Richter Angelo, das den lebhaften Beifall eines„verſtändigen“ Publi⸗ kums fand. F. O. Eckardt. Aegypnsche liebeslegende— geionzt Neue Tanzſchöpfungen in Duisburg (Eigener Bericht) Zwei Tanzwerke wurden jetzt in der Duis⸗ burger Oper uraufgeführt. Die„Aegyp⸗ tiſche Liebeslegende“ von dem jungen burgenländiſchen Komponiſten Jenövon Ta⸗ kacs und ein märchenhaftes Tanzſpiel von dem an den Eſſener Folkwangſchulen wirken⸗ den Alfred Böckmann. Die„Aegyptiſche Lie⸗ beslegende“ ſtellt eine dreiaktige dramatiſche Tanzdichtung dar, deren Wirkung hauptſächlich auf die Kunſt des Regiſſeurs angewieſen iſt, während das Märchenſpiel von Böckmann eine bunte Folge von Tänzen um eine launenhafte Prinzeſſin iſt. Die beiden Werke fanden, da ſie geſchmackvoll und mit Können aufgeführt wur⸗ den, den lebhaften Beifall des Publikums. Lore Genest. Roman von Willy Harms Nachdruck verboten 3 39. Fortſetzung „Den Protokollführer habe ich hinausgeſchickt, 3 weil ich die n habe, daß er i 1 zu haben.“ We. Hemmungen bereitet. r ſind unter uns. Ver⸗ eſſen Sie, daß ich im Dienſt bin, und denken Sie nicht mehr an dumme Abmachungen. Mö⸗ gen Sie mir glauben, daß es keine Tiefen im menſchlichen Denken und Handeln gibt, in die ich nicht habe hineinſchauen müſſen. Aber in unſerem Falle vermute ich keine Tiefen. Nur die innere Triebfeder ſuche ich, einen Motor, der Frau Utermarck die Kraft zu ihrem Handeln hat. Sie ſind Freunde, Kriegskame⸗ al⸗ ſieß genngg herd „Ja!“ ſtieß Henning hervor. „Dann brauchen Sie voreinander keine Scheu Der Richter trat wieder an ſeinen Schreib⸗ tiſch, blieb aber ſtehen, ſo daß er auf uns her⸗ abblickte „Wenn Herr Utermarck es mir nicht ſagen kann, dann ſprechen Sie, Herr Lorenz! Ich bin in dieſem Augenblick der Anwalt von Frau Utermarck. Sie dürfen nicht mehr länger Blinde⸗ kuh ſpielen, denn ich muß die Zuſammenhänge ſehen, die vom Menſchen zu ſeiner Tat führen. Wo iſt dieſe Brücke, Herr Lorenz?“ Leonore Utermarck, die Tochter von meines Freundes Frau, iſt mein Kind.“ Der Richter hat mir das Bekenntnis heraus⸗ geriſſen. Hab' nicht geglaubt, daß ein Menſch den andern bis zur Ausſchaltung des Eigen⸗ willens in ſeinen Bann ſchlagen könnte! Ich habe nicht mehr überlegt, der Mund hat einfach das geſagt, was von ihm verlangt wurde. Henning hatte genickt. Wenn ich nicht ge⸗ ſprochen hätte, wäre er mit der Wahrheit ge⸗ lommen. Wir waren beide in der Schmiede von Doktor Zettwitſch, waren weiches Eiſen unter dem Hammer ſeines Willens. Vorſichtig ſetzte er ſich wieder:„Nun ſind wir über den Berg.“ Es bedurfte keines weiteren Anſtoßes. Von dem Mobilmachungstag ſprach ich und von den Frontjahren, die Perſönliches hatten zurück⸗ treten laſſen. Und Henning erzählte von dem rankenhaus und ſeiner Ehe. Stockender wurde ſein Bericht, als er die Gewitternacht, unſer entſcheidendes Geſpräch ſchildern wollte; ich mußte ihm helfen. Minutenlang wohl ſaß Doktor Zettwitſch ſtill und trommelte unhörbar mit den Fingern auf der Tiſchplatte. Dann richtete er ſich auf, zog die Weſte zurecht. „Was müſſen dieſe Tage für Ihre Frau be⸗ deutet haben, Herr Utermarck! Ich habe mich alſo nicht getäuſcht, als ich geſtern glaubte, im weiten Menſchenland ſo etwas wie eine Ent⸗ deckung gemacht zu haben. Und nun will, ich Ihnen auch ſagen, warum ich Sie gedrängt habe, mit Ihrem Wiſſen nicht länger hinter dem Berge zu halten. Mir ſind nämlich Zwei⸗ fel gekommen, Herr Utermarck, ob Ihre Frau wirklich eine Brandſtifterin iſt.“ „Aber ſie hat doch geſagt—“ Henning blickte ſich nach mir um, als ſollte ich Ordnung in ſein Denken bringen. Aber ich ſelbſt ſtand ratlos vor dem Tor, das der Rich⸗ ter eben geöffnet hatte. Wollte Doktor Zett⸗ witſch, der uns nach ſeinem Willen geformt hatte, zu einem Prieſter werden? Wollte er Angela Abſolution erteilen? Die Hände hatte er gefaltet und blickte ſinnend auf uns herab. Ich fand das erſte Wort.„So ſprechen Sie doch, Herr Doktor!“ Sein Auge umklammerte Utermarck.„Oder halten Sie es für ganz ausgeſchloſſen, daß die Selbſtbezichtigung falſch ſein könnte?“ „Aber warum ſollte meine Frau—?“ „Warum, fragen Sie? Nach dem, was ich „Ich danke dem Herrn Rezenſenten für ſeine väterliche Beurteilung.“ Absage Joſeph Kainz— der unvergeſſene Schauſpie⸗ ler— wurde einmal von dem Direktor eines kleineren Stadttheaters aufgefordert, bei ihm eine Gaſtrolle zu geben und den Hamlet zu ſpielen. Als Honorar bot der Direktor ganze zwanzig Mark. Kainz lehnte ab und ſchrieb ſehr artig zurück: „Schon im Intereſſe der Rolle kann ich auf Ihr Angebot nicht eingehen: der Hamlet darf nämlich nicht wirklich verrückt ſein.“ Auf nach Rom Als im Jahre 1882 das Schweriner In⸗ terims⸗Hoftheater eröffnet wurde, ereignete ſich folgendes: Das ſehr leicht gebaute Theater be⸗ fand ſich dicht am Bahnhof. Als erſte Vorſtel⸗ lung gab man den Tannhäuſer. Da die Sänger gut disponiert waren, zog die übliche„weihe⸗ volle“ Stimmung ein, und nun kam es zum zweiten Aktſchluß mit der großartigen Steige⸗ rung im Finale, in welchem der Landgraf dem Ritter Heinrich bekanntlich klarmacht, daß nur die Wanderung nach Rom ihn von der ſchwe⸗ ren Sündenlaſt erlöſen könne. Tannhäuſer ſtürzt alſo vorſchriftsmäßig vorn an die Rampe und donnert:„Auf nach Rom!“ Schon ertönt im gleichen Augenblick vom nahen Bahnhof der Ruf des Schaffners:„Alles fer⸗ tig! Einſteigen! Abfahren!“ „Merguerite durch drei“ im Heidelberger Stadttheater Marguerite iſt eine raffinierte, mit allen Waſſern gewaſchene, ſcharmante Frau. Sie bricht in den Frieden dreier Junggeſellen ein, um ſich, da ſie nun bald heiräten will, vor der Ehe ſchon alle etwa ſpäter einmal auftauchen⸗ den Gelüſte nach einem Seitenſprung(und ſie meint, in dieſe Lage käme jede verheiratete Frau einmal) abzugewöhnen. Zu dieſem Be⸗ huf ſpielt ſie„Komödie“, dergeſtalt nämlich, daß ſie innerhalb von zwei bis drei Stunden Antlitz, Weſen und Namen dreimal wechſelt. Einmal iſt ſie eine kokettierende, einmal eine abgebrühte und einmal eine unſchuldsvoll gläubige Eva— ganz dem„Ideal“ jedes ein⸗ zelnen der drei in ſie verliebten Junggeſellen entſprechend. Nachher löſt ſie allerdings ſelbſt den Knoten, nachdem ſie eine tolle Aufregung in das Junggeſellenhaus gebracht hat und ge⸗ ſteht auch, daß ſie weder Marguerite, noch Ma noch Rita, ſondern Emmy heißt, auf die ein „kleiner Waldemar“ wartet. Fritz Schwiefert der geiſtige Vater die⸗ ſes liebenswürdigen Unſinns, hat nicht ohne Erfolg viel„Eſprit“ in den Dialog zu legen verſucht: er kann ungemein unterhaltſam plau⸗ dern und weiß auch geſchickt und wirkungsvoll die Einzelſzenen der Handlung miteinander zu verquicken. Das treibende Element ſeiner Un⸗ terhaltung iſt eine hart die Grenzen berührende erotiſche Atmoſpäre, doch iſt ſie mit ſo viel Witz, mit ſo viel Selbſtironie gezeichnet, daß man ſie gewiſſermaßen ſchon„überwunden“ ſerviert be⸗ kommt, und ſo nur noch herzhaft über ſie lachen kann. Das Heidelberger Stadttheater brachte das Stück in einer flotten Inſzenierung von Karl Fürſtenberg. Zy Brühl, die die Rolle von einem Tag zum andern übernehmen mußte, ſpielte die Marguerite mit Routine und glän⸗ zenser Laune. Otto Schönfeldt, Karl Fleiſcher und Heinz Roſenthal waren die drei weſens⸗ verſchiedenen Junggeſellen und Chriſtian Huth der zurückhaltende Diener Jean. Erfolg. Ein ſchöner Helmut Schul2z eben von Ihnen gehört habe, iſt der Grund nicht ſchwer zu erraten. Weil der Verdacht gegen Sie immer ſtärker wurde, weil Polizei⸗ kommiſſar Rönnecke zu Ihrer Verhaftung ſchreiten wollte, iſt Ihre Frau für Sie einge⸗ ſprungen. Sie wollte nicht, daß ihr Mann, vor dem ſie ſich ſchuldig fühlte, ins Unterſuchungs⸗ gefängnis kam, darum ließ ſie ſich ſelber ab⸗ führen. Sie tat noch mehr. Sie glaubte, daß Sie, Herr Utermarck, wirklich der Täter waren, wollte für Sie Tat und Sühne tragen, weil Sie der Meinung war, an Ihnen etwas gut⸗ machen zu müſſen. Rönnecke iſt ein tüchtiger Kerl, aber der Stärke Ihrer Frau war er nicht gewachſen.“ Bedachtſam ſtrich er über das Kinn, ſah un⸗ ſere Verſtörtheit und nickte uns zu. „Ich ſage ja nicht, daß es ſo war, aber im⸗ merhin kann es ſo geweſen ſein.“ Mit beiden Händen hielt Henning ſich an der Stuhllehne feſt, ſeine Arme zitterten. Hart zog er die Unterlippe durch die Zähne, ſeine Züge waren nahezu ausdruckslos. Ich faßte mich zuerſt, konnte einige Worte ſtottern.„Aber das Haus— iſt doch abge⸗ brannt—“ „Hundert Zufälligkeiten können die Veran⸗ laſſung des Brandes geweſen ſein. Aber wenn Frau Utermarck ihn angelegt hat, dann ſitzt vor Ihnen ein elender Stümper, der nicht zum Richteramt taugt. Nach meiner Annahme hat ſie nicht mehr mit dem Feuet zu tun als Sie oder ich.“ „Was wird dann?“ „Vorläufig nichts. Ich habe keine Handhabe, die Unterſuchungshaft aufzuheben, ſolange Frau Utermarck bei ihrer Ausſage bleibt, es ſei denn, daß Umſtände eintreten, die ihre Nichtbeteiligung klar erweiſen. Vielleicht bringt uns ein neues Verhör weiter, weil ich doch jetzt weiß, wie die Nacht— ich möchte ſa⸗ gen— ſeeliſch untermauert war. Ich könnte Frau Utermarck jetzt vorführen laſſen, will aber davon abſehen, weil die Belaſtung für alle Teile reichlich groß wäre.“ Wir ſtützten uns am Tiſch empor. Henning Jubiläumskonzert des Sccirpfelzorchesters Uraufführung von Ermanno Wolf⸗Ferrari Es war eine ſelbſtverſtändliche Ehrenpflicht, daß das Saarpfalzorcheſter im Feſtkonzert zur Feier ſeines 2hjährigen Beſtehens auch das Schaffen Ernſt Boehes berückſichtigte. Seine Tondichtung für großes Orcheſter„Taormina“ op. 9, malt in machtvollen Formen und glü⸗ henden Farben die Eindrücke jenes herrlichen Ortes am Aetna, in dem gewaltige Vergangen⸗ heit und herrliche Landſchaft in ein Erlebnis uſammenklingen. Es iſt eine formal ſchön ge⸗ ſchloſſene, meiſterlich gekonnte Schöpfung, die raffiniert den Farbenreichtum des modernen Orcheſters ausnutzt, und die im übrigen viel⸗ leicht durch das Erlebnis Taormina angeregt worden iſt, aber unendlich mehr zu ſagen hat, -als die nach der Zeitmode beigegebene„Erläu⸗ terung“ beſagt. Mit ſehr viel Liebe ſetzte ſich das Orcheſter unter der ſorgſam die Klangfar⸗ ben gegeneinander abwägenden, meiſterlich über der Geſchloſſenheit des Ganzen wachenden Lei⸗ tung von Karl Friderich für das Werk ein, es wurde ſauber ausgefeilt und in ſeiner inhalt⸗ lichen Fülle liebevoll erfaßt wiedergegeben. Die Uraufführung der„Arabesken“ über eine Arie von Ettore Tito op. 22 des Meiſters Er⸗ manno Wolf⸗Ferrari war in dieſer Nach⸗ barſchaft wenig glücklich placiert. Die Orcheſter⸗ farben Boehes haben— wenn man einen Ver⸗ gleio⸗ wagen will— die Pracht und die Fülle arocker Maler, bei Wolf⸗Ferrari aber iſt alles zart, luftig, oft wie Aquarelltöne. Die feinen Variationen über das liebenswürdig ſchöne, ge⸗ 3—— Thema Titos mit ihren gefällig ver⸗ chlungenen, zarten Linien, ihren köſtlich inti⸗ men Stimmungswirkungen, ihrer Freude an der Melodie und der klanglichen Feinheit und ihrem dezenten Humor ſtanden zu unvermittelt neben dem maſſiveren Werk Boehes. Es ſind echte„Arabesken“, kunſtvolles und tauſendfältig verſchlungenes Linienwerk, deſſen Anfang und Ende doch nie greifbar erſcheint, edelſte Muſik um der Muſik willen. Selbſt bei der ſo köſtlich aufklingenden Finalfuge hat man niemals das Gefühl der Strenge, es iſt alles wundervoll unvermittelt, echter und liebenswerter Wolf⸗ Ferrari. Die ungünſtige Stellung des Werk⸗ chens im Programm und wohl auch die den Hörern ſchwerlich vertraute Eigenart des Mei⸗ ſters waren Schuld, wenn der Uraufführungs⸗ erfolg trotz der vorbildlichen, wahrhaft voll⸗ endeten Wiedergabe unter Friedrich nicht ſo durchſchlagend war, wie man erwarten ſollte. Ludwig Hoelſcher ſpielte von Friderich und dem Orcheſter einfühlend und mitgeſtal⸗ tend begleitet mit gewohnter Vereinigung höch⸗ ſter Bravour und tiefſter muſikaliſcher Ausdeu⸗ tung das Konzert für Cello und Orcheſter -moll op. 104 von Anton Dvorak, das er erſt vor einigen Wochen in Ludwigshafen ſpielte. Wieder hatte er einen gewaltigen Erfolg, und er mußte eine Zugabe ſpielen. Mit Hans Pfitzners volkstümlichſtem Werk, der romanti⸗ ſchen Ouvertüre zu Kleiſts„Kätchen von Heil⸗ bronn“ op. 17 klang das Konzert aus. Lange und begeiſtert feierten die Zuhörer Karl Fride⸗ rich und ſein ausgezeichnetes Orcheſter. Dr, Carl J. Brinkmann Unser Kamerun von heute „Ein Fahrtenbuch“ nennt Eva Mac Lean ihre Aufzeichnungen über dieſe deutſche Kolonie; aber es ift weit mehr, es iſt eine prächtige Erzählung, unter⸗ haltend und ſpannend Pat iſt aber auch ein⸗ dringliche Belehrung und Mahnung, das zur Zeit noch unter engliſchem und franzöſiſchem Mandat ſte⸗ hende wertvolle Land nicht zu vergeſſen. Wer in den letzten Tagen oder Wochen den Vortrag„Unſer Ka⸗ merun“ hörte, wird um ſo lieber zu dieſem Buch greifen, denn es enthält ſo vieles, was„Rund um den Kamerunberg“ Alltag oder Senſation bedeutet. Vor allem wird ſachlich und ohne gefährliche Roman⸗ tik das Leben der Deutſchen geſchildert, die dort in Afrika arbeiten und wirtſchaften. Viele eigene Auf⸗ nahmen der Verfaſſerin, beſonders ſolche aus dem Leben der Eingeborenen und aus der Tierwelt, er⸗ gänzen in vorbildlicher Weiſe das geſchriebene Wort. Das vom Reichstolonialbund herausgegebene Buch iſt im Fichte⸗LVerlag München erſchienen. Wilhelm Nagel reichte dem Richter ſeine derbe Bauernhand und wollte ihm danken, aber die Zunge ge⸗ horchte nur ſchlecht. „Ich hoffe, Herr Utermarck, daß ich Ihnen Ihre Frau bald zurückgeben kann.“ Heute ſind die letzten Fahnen der„wunder⸗ lichen Erlebniſſe“ gekommen. Vater hat dieſen Teil in ſeinen letzten Tagen niedergeſchrieben, wohl darum hat es mich beſonders gepackt. Ich habe ihn geleſen, aber nicht darauf geſehen, ob ſich ein überflüſſiges Komma eingeſchlichen hatte oder ob ein Wort verkehrt gedruckt war. Die eigentliche Korrektur hat Enke dann vor⸗ genommen. Beſteht eine Parallele zwiſchen den„wunder⸗ lichen Erlebniſſen“ und dem, was ich nieder⸗ geſchrieben habe? Ich glaube nicht. Vater Rathſack zeigt das Werden eines Geſchlechts, ich habe nur von einem Menſchen zu ſchrei⸗ ben— von Angela Utermarck. Alles andere iſt Beiwerk. Die anderen Menſchen, von denen in dieſen Blättern die Rede iſt, bilden nur den Rahmen zu einem Bilde, das ein ſtilles, ſtar⸗ kes Weib mit dunklem, wiſſenden Blick dar⸗ ſtellt. Mir iſt, als müßte ich-vor ihm in Ehr⸗ furcht die Hände falten.— Mit ſtumpfen, dumpfen Gedanken ſind Hen⸗ ning und ich vom Unterſuchungsrichter fort⸗ gegangen. Deſſen Ueberzeugung, daß Angela am Brande unbeteiligt war, hatte ſich wie mit Widerhaken in uns feſtgeſetzt, war auch bei mir zu einer unumſtoßbaren Gewißheit gewor⸗ den. Und ich brauchte nur Henning anzuſehen, dann wußte ich, daß er nicht anders dachte. Etwas Starres hatte ſein Blick, ſeine ſcharfge⸗ ſchnittenen Züge waren unbewegt. Von Men⸗ ſchen, die uns auf der Straße begegneten, ſchien er keinen zu ſehen; er ging auch keinem aus dem Wege, alle mußten um ihn einen Zab ir haben wenig miteinander geſprochen. „Daß ich ſo hirnverbrannt ſein W—* einen Augenblick zu glauben—“ Er hielt inne. Werkwürdig war ſeine Hal⸗ tung. Er ging mit eingezogenem Kopf, alle Muskeln waren verkrampft. (Fortſetzung folat) Friedr. Schmetzer u. Paula Hedwig Gauer; kfm.“ A „Hhakenkreuzbanner“ Samstag, 27. Gpril 1940 Der rote Winkel für Transporf. verkehr Nach einer Anordnung des Bevollmächtigten für den Nahverkehr beim Regierungspräſidenten in Wiesbaden müſſen nunmehr alle Nutzkraftfahrzeuge(Lrw., Zugm., und Vierradlieferwagen mit einer Nutz⸗ laſt von W. als 1,0 To) bewinkelt werden, eder Zeit im Verkehr eingeſetzt werden Dieſe nbezuge werden zur Beförderung von Le⸗ Stückgütern und landwirtſchaftlichen Pro⸗ dukten benötigt, die öffentliche Verkehrsmittel, erkverkehr nicht reſtlos be⸗ Von der Bewinkelung wird nur dann 338 er tillegung Dieſe Kraftfahrzeughalter ſowie das amtliche Kennzeichen ihrer Dendrhah müſ⸗ ahverkehr ſlasnat werden, damit der Verkauf bzw. die Be⸗ chlagnahme dieſer Fahrzeuge veranlaßt werden kann. auch Dreirad⸗ ſo daß ſie zu können. bensmitteln, Fahrbereitſchaften und fördert werden können. wenn der rtninen unter Angabe Gründe ausdrücklich Antrag auf des Kraftfahrzeuges ſtellt. ſen aber dem Bevollmächtigten für den Reichshankausweis. Nach dem Ausweis der Deut⸗ chen Reichsbank vom 23. April 1940 hat ſich die nlage der Bant in Wechſeln und Schecks, Lombards zill. RM. vermindert. Im einzelnen betragen die Beſtände an Wechfeln und Schecks, ſowie an Reichsſchatzwechſeln 11 467 Mill. und Wertpapieren auf 2057 Mill Leereimaen im oͤlten Speꝛielgeschöft Geborene 8 2, 7 uf. 25918 Golel⸗Silber Silbermark kauft gegen bar und verrechnet KAROIUSzn benenmigungsbesch. Nr. c 33 745. Georg Heinz; ſtel; Peter; limeim Ziegler MJ, 31 wernsprecher-653 Glaserei- Kunsth-ndluns 7 ad Werkstätt für mod. Bildrahmung Kaum ertönt das Telefon Schiffer David Behr e. S. dreher Otto Philipp Heil e. T. Liſelotte Johanna Eli⸗ ſabeth; Schloſſer Emil Volz Betten- Betriebsaſſiſtent Karl Meiſter e. S. Dieter; Chemiker Dr. d. Naturwiſſenſchaften Konrad Joft e. Lore Luitgard; Kaufm. Otto Robert fred Wilhelm; Elektro⸗Ing. Karl Hartmut Adam Eduard; kſfm. Angeſt. — ner Butz e. S. Werner Dieter; Elektromonteur Theod. Kaufm. Franz Hugo Rebholz e..Chri⸗ Reichsbank⸗Inſp. Joh. Herm. Erich Kallenheim e. T. Ute; Gefr. Theodor Eugen Adolf Gems e. T. Renate Helene; Maſſeur Karl Ferd. Oeder e. S. Peter Friedrich; Kaufm. Joſef Gögel e. T. Kaufm. Auguſt Willt Kaiſer e. T. Reichsbahnſekretär Richard Joſ. Sturm e. T. Renate; Maurer Theodor Joh. Degen e. T. Iſolde Henriette; Werbefachmann Friedrich K. Otto Grüner e. S. Ernſt Facharzt Dr. d. mann e. T. Ortrud Ludwina; Facharzt Dr. d. Med. Carl Wilhelm Hoffmann e. T. Uta Karoline; händler Bernh. Weſtermann e. S. Bernd Anton; Ing. Julius Brecht e. S. Wirt Johann Philipp Gleisner e. S. Hans Friedrich; Dipl.⸗Ing. Leo Auguſt Michna e. T. Heidrun; Heinkich Stephan e. S. Gerhard Eduard; win Sebaſtian Friedrich Bertſch e. S Angeſt. Arthur Philipp Schmid e. Reiſender Heinrich Albert Dornhofer RM., an Lombardforderungen 20 Mill. RM., an deckungsfähigen Wertpapieren 204 Mill. RM. und an ſonſtigen Wertpapiexren 367 Mill. RM. Der an. Gold und Deviſen beträgt 77 Mill, RM. Die Beſtände der Reichsbank an Renten⸗ bankſcheinen ſtellen ſich auf 235 Mill. RM., diejenigen an, Scheidemünzen auf 580 Mitl. RM. Die ſonſtigen Aktiva ſind auf 1550 Mill. RM. zurückgegangen. Der Umlauf an Reichsbanknoten hat ſich auf 11 515 Mill. Reichsmark An. Die fremden Gelder werden mit 1652 Mill. RM. ausgewiefen. Papier⸗ und Pappe⸗AG. Berlin. Wie ſich jetzt aus dem Handelsregiſter ergibt, i Werk Adolf Krebs Gmbh., Mannheim, in Bktiengeſellſchaft unter der' Firma„Papier⸗ und Pappe⸗AG, Berlin“ umgeändert worden. Der Sitz der Geſellſchaft wurde nach Berlin verlegt. Das Aktienkapital beträgt 1 Mill. RM. Sämtliche Aktien ſind von den Gründern übernommen worden, und zwar Frau Adolf Krebs(Mannheim), Kaufmann Hans Krebs(Mannheim) Chemiker Kurt Krebs (Heidelberg), und Allgemeine Reviſions⸗ und Verwal⸗ tungs⸗AG, Frankfurt a. M. Vorſtand ift Direktor Hans Fries(München⸗Gladbach). Der erſte Aufſichts⸗ rat ſetzt ſich zuſammen aus den Herren Werner Lüps (Vorſitzer). Otto Pfaff(Stellvertreter). Guſtav Schmelz und Dr. Richard Brand(ſämtlich Düſſeldorf). Gegen⸗ ſtand des Unternehmens iſt Herſtellung und Vertrieb von Papier, Pappen und verwandten Erzeugniſſen. Maſchinenfabrit Eßlingen. Der Aufſichtsrat ſchlägt vor, auf.4 Mill. RM. Grundkapital wieder 6 Proz. eine iſt die Firma Pilo⸗ Dividende zu verteilen und den aus 384 000 RM. Reingewinn verbleibenden Reſt von 122 386 RM. auf vorzutragen. 1939 brachte wieder eine erhebliche Umſatzſteigerung. Der Kriegsausbruch zog keine längeren Störungen nach ſich. Mitteldeutſche Stahlwerke. Die Geſellſchaft und die verbundene milianshütte berichten über neue Höchſtzif⸗ fern in der Erzeugung von Nohſtahl und Roheiſen. Der in den letzten Jahren durchgeführte Ausbau der Werke ermöglichte eine reibungsloſe Anpaſſung an die Kriegsverhältniſſe.. werke, deren größter Aktivpoſten ihre Beteiligungen ſind, hat ſich an 1 Döhlen AG. Freital, beteiligt. Bei einem Jahres⸗ ergebnis von 73,74 nach 6,7(5,4) Mill. RM. Abſchreibungen 3,08(3,20) Mill. Reingewinn; von einer Dividendenaus⸗ ſchüttung wird auch diesmal Mill. RM. fü wendet.— Die Maximilianshütte hat ihre Unter⸗ Aufſchlußarbeiten in den Eiſenerz⸗ feldern Bayerns und Thüringens fortgeführt. Hier werden bei 38,.81(34,03) Mill. RM. (.08) Mill. RM. (1,49) Mill. RM. Reingewinn ausgewieſen und wie⸗ der 8 Prozent Dividende verteilt. Zigarrenverpackung. 0 und Verpackungsweſen hat mit Wirkung vom 15. Mai des 1940 in einer Anordnung vp 3 ein Verwendungs⸗ neue Rechnun mit ihr RM. werden 2,9(3,0) ſuchungs⸗ und und.46 verbot für Holzböden bei der Herſtellung von Zigar⸗(B Karl Wilhelm; Eiſen⸗ e. S. Norbert Emil Gg.; T. Hanne aug e. S. Man⸗ Friedr. Riehl e. S. Heinz Otto Pe⸗ Rita Sibylle; Roswitha; Techn. Med. Carl Wilhelm Hoff⸗ ter Karl e. S. Dieter Heinz; Elektro⸗Mech. Hans Wer⸗ 5 Kinderwagen n 1 K1 .Jutta; oſſer Reinho ar Süii Ss——— er li———— d.ZQas en kkle e. T. altraud Roſemarie; rmacher Hugo in⸗ —+ Tze Ee e Guff. Kinderbetten ikolau rang e. T. Edda Emma; Feldwebel Guſt. 3 Deutſchmann e. S. Manfred; Bäckermeiſter Peter W. Wickelkommoden Sigmund e. T. Helga Hilde; Feldwebel Fohann Sei⸗ 4 hold e. S. JFürgen Karl; Bohrer Gg. Eberle e. S. Kinderstühl e „das große Spezialhaus F 2, 2 Milch⸗ Rolf Hermann; Metzger und Ing. Gefr. Er⸗ Marianne; kfm. S. Arthur Peter; e. T. Urſula; 23 Angesaust kommt Lechner schon Und die Scheibe, die entzwei ist erneuert, ein- zwei drei 4 5 C UGllu uai, Naurb Lyon-Schnitte helfen wirtschaften Glaterei Lechner 5 6, 30 Fernruf 26336 Inhaber: E. Goede 5 Lyon · Verkaufsstelle Mannheim, Qu 3. 21 en zilber 20, alte Silbermünzen kauft und verreennet Zuweller- Am Wasserturm G. C. 33400 * Fernsprecher 224 90 3 Bilder-Einrahmungen Val. 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Ru⸗ dolf Oskar; Werkmeiſter Rudolf Friedrich Schott e. S. Bruno Hans; Eiſenbahn⸗Aſſiſtent Adolf Knüttel e. T. Ingrid Lina Magdalena; Straßenbahnſchaffner Art. Werner Grundner e. T. Annelieſe; Maſchinenformer Adam Stumpf e. S. Karl Georg; Hilfsarbeiter Karl Moos e. T. Helga Hedwig; Kaufmann Ludwig Aretz e. T. Ulrike; Bahnarbeiter Adolf Geſchwill e. T. Gerda Eliſabeth; Gerichtsaſſeſſor Dr. d. Rechte Karl Heinz Semmelbeck e. S. Peter; Uffz. Joh. Jäger e. T. Maria Fſolde; Heizer Aldis Schober e. T. Erika Anna; kfm. Angeſt. Bruno Max Rockſtroh e. T. Karin Liſelotte; Verſicherungsangeſt. Wilhelm Friedr. Weiröther e. T. Lore Chriſtel; Maler Franz Ludwig Kraus e. S. Lud⸗ wig Wilhelm; Gefr. Max Welker e. S. Hans Peter; Keſſelſchmied Wilhelm Franz Kahne e. T. Anita Ur⸗ ſula Roſemaxie; Flugzeügſpengler Rich. Wamfer e. T. Giſela; Kaufm. Franz Cornelius Baudy e. S. Dieter; Juſtizinſpektor Rudolf Erich Proß e. S. ter Kurt Rudolf; Kohlenhändler Emil Joſef Wellen⸗ reuther e. S. 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Schumm, Witw. d. Arb. Hermann Damm, geb. 20. 5. 1877; Fulia Karolina Roth, geb. Baumann, Wtw. d. Landtagdirektors Adolf Roth, geb. 19. 8. 62; Karolina Jäckel, geb. Hornig, JFäckel, geb. 14. 4. 82; Schweißer Ludwig Krämer, geb. 11. 9. 19; Pol.⸗Wachtmſtr. i. 74;, Noſa Lina Frank, Gaſtwirts Ferdinand Frank, geb. 24. 8. 62; R. Lothar Weber, geb. 15. 6. 75; d. Theaterfriſ. r. 21. 3. 07 Gasarb. i. R. Blum, geb. 31. 7. 73; Günter Steigmann, geb. 4 40; Roſa Crescentiga Gaber, geb. Kramer, Ehefr. Kaſſengehilfen Valentin Gaber, geb. 1. 9 ſabeth Katharina Schneider, geb. Kaſſierers Philipp Hermann Schnei er, geb. er Fuß, geb. 6. Zargiebel, geb. 20. 12. 94; geboren 30. 11. 71; des Prokuriſten Karl Auguſt Friedrich Huck, geb. .19 Organiſt 27. 11. 76; Oberladeſchaffner geb. 22. 12. 78; E Guſt. Benkler, geb. Wtw. 1873; Malergehilf Zöpfer Franz Va .84; Eli⸗ eigel, Ehefr. des 20. 7 143 4. 40; Arbeiter Curt Walter Bäcker Philipp Riegler, Anng Huck, geb. Schreck, Witwe Friedrich Karl Strubel, 29. 7. 71; Maria Kunigunde Volz, d. Bahnarb. Georg Volz, geb. 18. 3. e Wilhelm Reinhart, geb. 30. 3. 20; ſek, geb. 31. 3. 71; Arb. Karl Haas, 11 Chriſtine Joſefine Luiſe Born d, Schiffers Moritz Guſtav Adoljf Privatmann Joſef Lehmann, Pahler, geb. Giel, Wtw, d. d. Schuhmacherm. Johann Bern⸗ Barbara Damm, Ehefr. d. Arb. Maximilian Frz. R. Joſef Schaubert, geb. geb. Vetter, Wtw. d. Zugführer Roſa Praſchl, geb i. gob. Hafner, Wtw, d. Werkſtattvorarb. Johann Mich. Pöſchl, Ehefr. d. Bohrers Karl Praſchl, geö. 30. 11. 90; Meßlinger, geb. 26. 12. 69; Helene Anna Maria Kath, Rothacker, geb. 30. 9. 72; Anna Maria Kalter, geb. Diehl, Wtw. d. Heizers L. Kalter, geb. 16. 2. 65; Dachdecker Hch. Karwe, ged. 25. 2. 07; Maſchinenwärter Theod. Kimpel, geb. 10. 11. 22 1909; Rentenempf. geb. 15 Evangeliſt Probſt, Franz Jakob Kemptner, geb. 17. 9. 75: Wolf ei 15. 10. 66; Klaus Steigmann, geb. 7. 4. 40: Gg Karl Zimmermann, geb. 30. 1. 25; Katharina Marg. Müller, geb. Seibold, Wtw. d. Metzgers Gg. Müller, .7 57; Rentenempf. Joſ. Friedr. Scheuermann, geb. 14. 2. 66; Rentenempf. Joſ. Bächle, geb. 8. 3. 69; Kfm. Paul Bruno Kunſtmann, geb. 7. 3. 85; Emma Helene Streiber, geb. Rettinghaus, Wtw. Otto Hermann Streiber, geb. 16. 4. 61: Händler Foh. Handarb.⸗Hauptlehrerin Leonhard Chriſtof Hch. Büchlein, berger, d. Kfm. Leopold geb. 21. 12. 82; Friedhofaufſeher Brug, geb. Maria Eva Brückenwärter i. R. G 1870; Anna Katharina Keil, Fuhrunternehmers Keil, geb. Oberwagenführer i R. Deſiderinus Zimmermann, geb. ., 5. 67 Maria Herrmann, geb. Holzheu, Metzgers Friedrich Karl Hermann, geb. 16. 4. Magdalena Steinruck, geb. Hautz, Ehefr. d. Verlags⸗ vertreters M. Friedr. Steinruck, geb. 19. 1. 32; Maria Kreſzentia Seeberger, geb. Lu geb. 6. 3. 96; Elſa Kreher, Ehefr. d. Kfm. Joſef Adalbert Kreher, geb, 5. 5. 113 Kontrollmeiſter Michael Valentin 23. 5. 91; Eliſe Arnold, geb. Ehrhard, Ehefr. d. Eiſen⸗ bohrers Karl Arnold, geb. 25. 2. Ehrhardt, Wtw. d. Landwirts zrug, geb. 23. 2. 49; Rentenempf. Karl S 5 geb. Wagner, Ehefr. d. Arb. Joſef Wolf, geb. 11. 12.61; Marie Eliſabeth Groß, geb. Korrell, Witw. 30, 10. 90; Rentenempf. Nikolaus Schaufler, geb. 29. 5. d. 1864; Stepperin Frieda Denger, geb. 4. 2. 20: Ran⸗ gierarbeiter Adam Gg. Seitz, geb. 25. 12. 1904; Lniſe Friſeurs Johann Groß, geb. 14. Walter Philipp Zweidinger, geb. Ernſt Auguſt Paul Vogelsberg, geb. 1. 12. 72 g. Ludwig Thieme, geb. 17. 4. geb. Rotter, Wtw. d. 14. 9. 60; Straßenbahn⸗ Ehefr. d. 09 tz, Wtw. d. Karl See⸗ geb. Schweyher, Jakob Englert, geb. 89; Anna Maria Johannes olda, geb. 2. 79; Schloſfer 14. 8. 11; Gaſtwirt Joſef Anton Gehrig, 4 rita Stadler; Stadtarb. i. R. Joſeph Einſach möbliertes Zimmer zu verm. Walſer, M 4, 22, IV. Freundl., ſonniges nöbl. Zimmer z. 5. an berufstät. äulein zu ver⸗ et. i 9, Treppen links. 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April, von 10—12 und 15—17 Uhr: Martenausgabe, Wilhelmſtraße 2.— Almenhof. Die Beitragsmarken können ſofort abge⸗ holt werden.— Achtung Ortsjugend⸗ gruppenführerinnen. Montag, 29.., W Führerinnenbeſprechung in e BDM, Mädelgruppe 4/171 Stroh⸗ markt. Am Sonntag, 28. April 1940, treten alle Mädel in tadelloſer Dienſt⸗ kleidung um 10 Uhr auf dem Stroh⸗ markt an. Papier und Schreibzeu mitbringen.— Mädelgruppe 31/½7 Luzenberg. Sonntag, 28. April, 9 Uhr, Antreten an der Endſtation Wald⸗ hof. Sport mitbringen.— Gruppe 1/2/171, Rheintor⸗Jungbuſch. Die Gruppe tritt am Sonntag, 28. 4,, um 10 Uhr, mit Sport am Karl⸗ Benz⸗Denkmal an.— Mädelring 1, Die Führerinnenanwär⸗ kerinnen treten am Sonntag, den 28. April um 10 Uhr mit Sport am Karl⸗Benz⸗Denkmal an. DAß, Berufserziehungswerk. Tages⸗ Lehrgemeinſchaft in Kurzſchrift und Maſchinenſchreiben für Anfänger be⸗ ginnt demnächſt, und zwar montags und donnerstags von 14.30—17.30 Uhr. Ebenſo Lehrgemeinſchaften in den Abendſtunden für Deviſenbewirt⸗ ſchaftung, Der neuzeitliche Zahlungs⸗ verkehr, Die deutſche Rechtſchreibung. Anmelbungen hierfür können noch angenommen werden. Für den Ein⸗ zelhandel wurde unter dem 22. April 1940 eine Sonderwerbung durchge⸗ führt. Wir bitten die Betriebsob⸗ männer dafür beſorgt zu ſein, daß die Anmeldungen uns umgehend her⸗ gereicht werden. Der Lehrgang Alge⸗ bra Lebeginnt am 6. Mai. 1940, die Lehrgänge Drehen ſUl und Fachzeich⸗ nen 1 beginnen am 7. Mai, abends, in unſerem Berufserziehungswerk, 0 4, 8/8.— In den nächſten Tagen beginnen weiter„Was jeder vom Auto wiſſen muß“, Zeichnungsleſen, Maſchinenſchloſſer, Fachrechnen, Gas⸗ ſchmelzſchweißen, Elektrotechn. Grund⸗ lagen und Starkſtromtechnik.— Auf eine Aufbaukameradſchaft für Elek⸗ triker„Schaltanlagen für Mittel⸗ u. Hochſpannunasnetze“, welche ſich in Vorbereitung befindet, verweiſen wir ganz beſonders. Anmeldungen zu obigen Lehrgängen werden noch ent⸗ gegengenommen: Rheinſtraße—5 und Berufserziehnnaswerk, 0 4. 8/9. Deutſches Volksbildungswerk. Ar⸗ beitskreis„Chemie und neue Werk⸗ ſtoffe“. Am Dienstag, 30, April, 20 Uhr, findet in der Eliſabethſchule, D 7, der 5. Kursabend ſtatt. Koß7. Sportamt. Reichsſportabzeichen (für Männer und Frauen):.30 bis 11 Uhr(bei ſchlechter Witterung Gymnaſtikhalle). Reiten(für Männer und Frauen): Ausreiten; Voranmel⸗ dung täglich: Ruf 424 32 Reitlehrer Soemmer, in der Zeit v. 12—15 Uhr. Montag, 29. Ayril 1940. Deutſche Gymnaſtik(für Frauen und Müd⸗ chen): 20—21 Uhr, Hans⸗Thoma⸗ Schule, D 7. Fröhl. Gymnaſtik und Spiele(für Frauen und Mäüdchenh: 20.00—21.30 Uhr Friedrichsſchule, 2. Volkstanz(für Burſchen und Mädel): 20—22 Uhr im Saol„Zzy⸗ ringer Löwe“ Schwetzinger Str. 103 2 Hansflur). Reiten: hr, ⸗Reithalle, Schlachthof. i Kriegswinterhiikswerk Holzausgabe Ab ſofort wird an die vom Kriegs⸗ winterhilfswerk betreuten Volks⸗ genoſſen der Gruppen a, B, c und o auf deim Holzlagerplatz, Binnenhafen Nordufer, Brennholz ausgegeben. Die Abgabe erfolgt nur gegen Zu⸗ weiſungsſcheine, die auf den Dienſt⸗ ſtellen des Kriegswinterhilfswerkes in den Ortsgruppen in Empfang ge⸗ — nommen werden können. Ausgabe⸗ zeit: Montags bis freitags von 9 bi 15 Uhr, ſamstags von—13 Uhr. Kauf und Verkauf Kurzschluß- Hotor 50, Ps, 2950 Umdr., 220— 380, 50 Per. Huber&(., Münie Mannheim ⸗Induſtriehafen Neue Küche fän Selbſtkoſtenpreis Um⸗ tände halber abzugeben. Laurentiusſtraße 4, II. Kraftfahrzeuge Wer fährt nachmittags einen Opel⸗Lileferwagen Kramer, Karl⸗Ludwig⸗Straße 7 LAstoneen 23 Tonnen Nutzlast auch reparaturbedürftig, möglichſt Benzinmaſchine, gegen Kaſſe⸗zu kaufen geſucht. Angebote erbeten unter Nr. 7379S an den Verlag Für Sonn- und Feiertage, besonders für den 1. 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Forderungen 89.94 M ben die Schalter der Stadthauptkaſſe 4424.18 M. im Rathaus, X 1, am Das Schlußverzeichnis liegt zut Ei Dienstag, 30. Aprilii940, ſicht der Beteiligten auf der Geſchüſß nachmittags ſtelle des Amtsgerichts BGe7 auf, Mannheim, 25. April 1940. Der Konkursverwalter. DZudischer deden Sonntag U. I. U. 2. Mai Es splelt Fre Gruppe 3 Nr. werden. Die Pfänder vom Monat Mai und Juni 1939, und zwar Gruppe A Nr. 16 862 bis 22 025 8 Rr. 56 345 bis 60 344 ruppe c Nr. Lis! müſſen bis ſpäteſtens Ende April Spinnſtoffe 1940 ausgelöſt werden, ſie Anfang Mai Städt. Leihamt Viernheim Am Samstag, 27. April 1940,— mittags von—.30 Uhr, können alle eholt werden. Die Bezugſcheine ſit ederſchuhe werden zugeſtellt. In der 1. Hälfte der Pfingſtwoche andernfalls 1940 verſteigert 52438 Wir haben uns vermählt Herbert Strobel Techn. Reichsbahn · Inspeklor Liselotte Strobel g. Men:! Mannheim· Feudenheim 27. April 1940 Schwanenstrahe 46 Langerötier str. 108 Wir kaben uns verlobt Christel Steueriwald Karl Engmann Mannheim, 27. April 1940 Schiarꝛwaldstraße 10 Lauban/ Scilesien 2. 72 2 Z. im Felde Unerwartet rasch ist unsere liebe Tochter, Schwester, Nichte und Enkelin Irudel nach kurzer, schwerer Krankheit im 19. Lebensiahr von uns gegangen. Mannheim(Waldparkstr. 28), den 25. April 1940. In tiefem Schmerz: Femilie Fritz Appel Herbert Walther Die Beisetzung findet Montag, den 29. April 1940, um 13 Uhr auf dem Hauptfriedhof statt. Sta't Karten Ihre Vermãfilung geben bekannt Karl Schieib vn. Frunziska Scheib aeb. Mebne: Mannheim, 27. April 1940 Schielzinger Strabe 134 J — — 100 2. Z. im Felde 3 Am Donnerstag, den., Freitag, den 10. Mai 1940, wer⸗ den jeweils von.00 bis 18.00 Uhr (durchgehend) die Straßenbahn Fundſachen der Mannheim⸗Ludwigs⸗ hafen, der OEc und Rhein⸗Haardt⸗ Bahn. des Städt. Hallenbades ſowie des Roſengartens aus der Zeit vom 16. November 1939 bis 15. März 1940 im kleinen Saal des„Caſinos“ in Mannheim öffentlich 1 meiſtbietend verſteigert. Versteigerungen durchzuführen. Förster- planino nen, prachtvoll im Klang HECKEI Kunststraße 3, 10 1922 beſchäftigen. die Erlaubnis erteilt worden, bis 31. Dezember 1940: 1. in der Stadt Mannheim, N 2, 13, ſowie anläßlich der vom Badifchen Rennverein veranſtalteten Rennenſgemäßer auf der Mannheimer RennbahnſGemeinderechnungskammer beauftrag⸗ gewerbsmäßig Wetten bei öffent⸗ften Wirtſchaftsprüfer Emil Krauft lichen Leiſtungsprüfungen f. Pferde Worms, en ſowie der erteilten Auffii — t i i⸗ e U 3 2 525— Meicha n—— rungen und Nachweiſe die Buchfüh⸗ Abſchluß und zur Vermittlung vonſrung und der Wetten als Buchmachergehilfen zu 1 Mannheim, 24. April 1940. Der Polizeipräſident bekanntgegeben. Viernheim, 25. April 1940. Der Bürgermeiſter Betr.: Die Prüfung der ge⸗ meindewerke(Elektrizitüts, Gas⸗ u. Waſſerwerh) Viern heim, für Rj. 1937. Es wird feſtgeſtellt, daß nach pflicht Prüfung dürch den von der April 0 auf, Grund der Schriften Bücher und ſonſtigen Unterlagen de Jahresabſchluß den unk aß Vorſchriften entſprechen ſchaftlichen Verhältniſſe des Betriebeß weſentliche Beanſtandungen nicht er⸗ geben haben. Nr. 130, In dem Konkursverfahren über den Nachlaß des Kaufmanns Willi Leder⸗ mann, Mannheim, Seckenheimer Str. ſoll mit Genehmigung des Darmſtadt, 24. Januar 1940. Heſſ. Gemeinderechnungskammer er M a— ringe Meiſin Vorſteh. Prüfungsergebnis zur öffentlichen Kenntniz Llkeigen wemen Rotlaufſchutz⸗ Schweinebeftände Die Schweinebeſitzer, welche ihre Schweine impfen laſſen wollen, werden au fgefordert, dies ſo⸗ fort im Rathaus anzumelden. Hier⸗ bei ſind folgende A 1. Name und St beſitzers, nraben zu machen: raße des Schweine⸗ 2. Stückzahl der zu impfenden Tiere, 3. Gewichtsklaſſe: bis 50 Kilo, bis 100 Kilo, übe Laden burg, r 100 Kilo. 26. April 1940. Der Bürgermeiſter. Vermipf nen Füllhalter, der unrepariert in der Schublade daheim liegt? Bringen Sie inn zu uns, bald werden sSie wieder für wenig Geld Ihre Freude daran haben im Rathaus. Ein hartes Geschick hat meine herzensgute Frau, unsere treusorgende, unvergeßliche Mutter, Schwie⸗ germutter, Tante, Frau Josephine Edelmann geb. Oetzel nach Kkurzer, schwerer Krankheit im Alter von 65 Jah- ren für immer von uns genommen. Wer sie kannte, weizß was wir verloren. Mannheim(Meerwiesenstr. 12), den 25. April 1940. Im Namen der tieftrauernden Hinterbliebenen: Karl Edelmann Die Beerdigung findet Montag, den 29. April 1940, um 12%½ Uhr von der Leichenhalle aus statt. 5 boankscgung geb. Gehrlig In tiefe Kerl Schmirt unc Frau Für die wohltuenden Beweise herzlicher Anteilnahme beim Heimgang unserer lieben Mutter, Frau Anna Sdimiti wae sagen wir allen Beteiligten sowie für die Kranz- und Blumen— spenden unseren aufrichtigen Dank, besonders Herrn Kaplan Rothengaß für seine trostreichen Krankenbesuche, den Nieder- bronner Schwestern für ihre liebevolle Pflege und Herrn Dr. Achtnich für seine Bemühungen. Mannheim(G 6,), den 26. April 1940. r Trauer: Todesanzeige e Mein lieber Mann Feldmeister im RAb. sein Leben. In tiefer Trauer: lrmgeirc Völzer, geb. Waolter Augusf völzer gab am 24. April 1940 in treuer Pflichterfüllung für Führer, Volk und Vaterland feim. August Völzer, Polizeimeister in Stendol Fom. Kerl Welter, Pfarrer, Mannheim, Dommstr. 39 Die Beerdigung findet in Mannheim am 27. April, nachmittags 13.30 Uhr, statt. Stam Kaorten! Danksogung Für die uns beim Hinscheiden unseres lieben Entschlafenen, Herrn Chrisfian Baum Lokomotivfohrer d. D. erwiesene aufrichtige Anteilnahme, für die trostreichen Worte des Herrn Pfarrer Vielhauer, der Direktion der OEG., seinen Arbeits- kameraden sowie für die zahlreichen Kranz- und Blumenspenden sagen wir herzlichen Dank. Schriesheim, den 27. April 1940 Die trauernden Hinterbliebenen nicht mancher sei-⸗ Konkursgerichts die Schlußverteilung ernheim, 25. April 1940. erfolgen. Der Bürgermeiſter ———————— botlesdienſt-flnzeiger Evangeliſche Kirche Sonntag, den 28. April 1940 Kindergottesdienſte finden im Anſchluß an die Haupt⸗ gottesdienſte ſtatt Trinitatiskirche:.30 Uhr Jaeger; 10 Uhr Kiefer. Konkordienkirche: 10 Uhr Hees; 18 Uhr Fürbitte⸗ gottesdienſt. Chriſtustirche: 10 Uhr Mayer. Neuoſtheim: 10 Uhr Luß. Joten 10 Uhr Preu 5kir 5. ——*———*.30 Uhr Bühler; 10 Uhr Emlein chl. Abendmahl). Markustirche: 10 Uhr Speck. mume 10 Uhr Kraft; 20 Uhr Gemeinde⸗ abend. Lutherlirche: 10 Uhr Walter. Eggenſtraße: 9 Uhr Walter. Melanchthonkirche: 10 Uhr Hahn. Zellerſtraße: 9 Uhr Kaufmann. Dpnger ach 10 lih 3 luskirche: r Ohngemach; 1 r Ohngemach, Sandhofen:.30 Uhr Bartholomä. dugeg ——+. Schönau:.30 Uhr Schwarz. Städt. Krankenhaus:.00 Uhr Fri. Dr. Faulhaber, Diakoniſſenhaus: 10 Uhr Mifſionar Richker. Feudenheim: 10 Uhr Heller. Friedrichsfeld:.30 Uhr Schönthal. Käfertal: 10 Uhr Metzger; 17 Uhr Betz. Küſertal⸗Süd: 10 Uhr Betz. Rheinau: 10 Uhr Vath. Pfingſtberg: 9 Uhr Vath. Seckenheim:.30 Uhr Schmitt. Wallſtadt: 10 Uhr Münzel. Evang.⸗luth. Gemeinde Diakoniſſenhaus, F 7:.00 Uhr Pfr. Fritze; Kollekte. Alt⸗Katholiſche Kirche Schloßkirche: Gartenftadg Himmelfahrt.30 Uhr, Erlöſerkirche(Garten: Sonntag 18 Uhr; Him⸗ melfahrt 10 Uhr. 5 Freireligiöſe Gemeinde Mannheim Sonntag, 28. April, vormittags 10 Uhr: Freireligiöſe Sonntagsfeier in Neckarau im kleinen Saale des Mein innigstgeliebter Mann, unser unvergehlicher Vater, Sohn, Bruder und Schwiegersohn Dr. Ccorg Godede inh. des EK. I und des Ordens vom Zähringer löwen ist nach kurzer, schwerer Krankheit von uns gegangen. Mannheim, Dossenheim, den 26. April 1940. In tiefer Trauer: leonore Godeck, geb. fochs Wolfgong und Walter Gocleck Hens Godeck Herther Hieber, geb. Godecłk Walter Gocdeck Dr. Robert Fuchs und Fœmilie Die Einäscherung findet statt am Montag, 29. April 1940, vor- mittags 11 Uhr · in Mannheim. Hert. Püllpp Hornnih, räße 47/49. Prediger: eiſezimmer herrenzimmer Schlafzimm., Klei⸗ derſchrke., Schreib⸗ tiſche, Waſchkom⸗ moden, Bettſtellen, Federbetten, Kif⸗ ſſen, Ausziehtiſche, Sofa, Seſſel, Roß⸗ haarmatratzen, Kü⸗ Zzu verkaufen, I. Botaner An⸗ und Verkauf Für die so überaus zahlreiche Anteilnahme Sowie Blumenspenden beim Heimgange unserer lieb. Mutter, Schwester und Tante, Frau Hareurete Stammer ooe geb. Ross sagen wir auf diesem Wege herzlichen Dank. Mannheim, den 26. April 1940. bie trauernden Hinferbllebenen 7eE1. 20227 Freunden und Bekannten die schmerzliche Mitteilung, daß mein lieber Mann, Schwiegervater und Grohvater, Herr WInbald Deinling nach einem arbeitsreichen, treuen Leben im Alter von 70 Jahren von Gott heimgeholt Wwurde. Mannheim(S 6, 38), den 25. April 1940. Beerdigung: Montag, 29. April, nachm. 13.30 Unhr. unser herzensguter Vater, Bezirksvorsteher In tiefer Trauer: Die Hinterbliebenen bisher beantragten Bezugſcheine f und Sommerſchuhe ah⸗ können vorausſichtlich die Zufatztle⸗ derkarten für Jugendliche ausgegeben Dem Buchmacher Alfred Maiſchſwerden. Näheres hierüber wird nogh in Mannheim iſt vom Herrn Bad. Finanz⸗ und Wirtſchaftsminiſter ge⸗ mäß s 2 Abſ. 1 und 2 des Rennwett⸗ und Lotteriegeſetzes vom 8. National Man Samstag, den Vorſtellung Nr. 25 H. Sonderm In neuer 2 Otl der Mohr Tragödie in f William 8 Erſtaufführung in ſtauff—— Anfang 19.30, En daß im übrigen auch die wirte eee men, Ei- Mehrfam wird löcket Nebenkoste Bau ober Kauf In geeigne Sofortſin. Keine Genossens“ anteile. Keine y Näneres unverbi Hauptverwaitun Mair Moinx, R aene chenſchränke billig Werbt alle 7 Zete . Mannheimer mitgliedern tour mit Me Neckarstein trieb wäre henützung Sofortiger Fried 1. Wiederh Kaufm Montag, nahme A Prüfungs sammenf weils an 2. Abendku Deu Ma: Anmelduns 19 Unr, in Bei Verhit C 6, täglic Wegen Tr rãume an Werc e Maſſebeſtand ky berückſichtigen ſind Zudischer Hof, Rheinau Heltestelle W/aldseestrobe derungen 89.94 gte Borderung deden 4424.18 M Sonntag Anfange 3 1 Wih U. I. U. 2. Mat ursderda Es splelt Franz cyhulski müt seinen neuen Sollsien Dheim 77 April 1940, na 30 Uhr, können alle en Bezugſcheine ſir Sommerſchuhe ah⸗ die oſtalkkeime für Vorſtellung Nr. 256, Miete E Nr. 20 ſie deb Wfinan e der ingſtwoche htlich die WJ 4 gendliche ausgegeben hierüber wird noch 25. April 1940. rgerimeiſter die Prüfung der Ge zerke(Elektrizitätz, Viern⸗ 11 e aß nach pflichſ⸗ dürch den von 101 skammer beauftrag⸗ üfer Emil Krauſe, und der Schrifteſ igen Unterlagen dez der erteilten Aufflä⸗ zweiſe die Buchfüh⸗ Fahresabſchluß den hriften entſprechen, 8 auch die 1 ltniſſe des Betriebez tandungen nicht er⸗ 24. Januar 1940. en nesergehniz W e 128 Ni ——— 1940. ——— iſter nzeiger Rirche ril 1940 tuß an die Haupt⸗ 10 Uhr Kiefer. 18 Uhr Fürbitte⸗ 10 Uhr Emlein(hl. 20 Uhr Gemeinde⸗ mer. 0 Uhr Ohngemach, varz. „Dr aul ang r Ni ichker h Betz. meinde r. Fritze; Kollekte. Kirche elfahrt.30 Uhr, ag 18 Uhr; Him⸗ Mannheim Uhr: Freireligiöſe kleinen Saale des 47/49. Prediger: Zpelſezimmet herrenzimmer Schlafzimm., Klei⸗ derſchrke., Schreib⸗ tiſche, Waſchkom⸗ moben, Bettſtellen, Federbetten, Kiſ⸗ ſen, Ausziehtiſche, Sofa, Seſſel, Roß⸗ haarinatratzen, Kül⸗ thenſchränke billig zu verkaufen, „Botzner An⸗ und Verkauf 7 ibe 0 0 — COMIINEMA SilER4 7E1. 29227% itteilung, Vater, 10 lter von ebenen Uhr. muenu kn Ganter-un vnon vheU 1 Erſtaufführung in der von Walter National-Theater Mannhebhm Samstag, den 27. April 1940 H. Sondermiete E Nr. 10 In neuer Inſtenierung: Othello der Mohr von Venedig Tragödie in fünf Alten von William Joſten Anfang 10.30 4 uhr Uebertragung 8 Ein- oder Mehrfamilienhãaus wird löckenlos einschl. Nebenkosten finonziert Bau oder Kauf bel freier Wanl. In geeigneten Fällen Sofortſinonzierung RKeine Genossenschafts- oder Haft- anteile. Keine Versicherungspflicht. Näneres unverbindlich durch die Hauptvervattung ters ausparkasse Meinz A. Moinx, Romerwol 67 werdt alle fürs H Heng Nationaltheater mannheim Spielplan vom 28. April bis 6. Mai 1940 in der pouse und nõch dem Theater ins Sonntag, 28. April, vorm.: Fünftes Städt. Konzert mit dem National⸗ theater⸗Orcheſter. Leitung: Karl El⸗ —333& 1 7 2 bis 2 Tonnen., of⸗ fene und gedeckte Wagen. Fernruf Nr. 459 32 u. 424 72 Taamneans- Anie jede Größe ſofort billig lieferbar. Braner. M Z3.? Fernruf 223 98. Speiſez.⸗Büfetts 123à 215 395. Dücherſchränke 25 125 N5. Schreibtiſche Jrunde Tiſche roh ffch. Nanmannzſ/. Verkaufshäüuſer T. 1, Mr.—8 Fernruf 278 85. 3— 25* J. Mai 7200 Mannheimer Betrieb mit 20 Gefolgschaits- mitgliedern unternimmt am 1. Mai Tages- tour mit Motorboot von Heidelberg nach Neckarsteinach. Einem gleich großen Be- trieh wäre hillige Gelegenheit zur Mit- benützung des Bootes gegeben. Sofortiger Anruf unt. Nr. 234 97 erbeten. Das Thenter Kufkee-Restuurant Wenerden mendorff. Anf. 11.15, Ende 12.45 Uhr. Abends: Miete K 20 und 2. Sondermiete KH 10 und für die NSG„Kraft dch. Freude“ Kultur⸗ gemeinde Mannheim, Platzgruppe 330—332:„Fidelio“, Oper von Beethoven. Eintauſch von Gutſchei⸗ nen aufgehoben. Anf. 19.30 Uhr, gute fomilien-Kkeffee Ende 22 Uhr. —— Montag, 29. April: Nachmittags⸗Vor⸗ ſtellung— Schülermiete B 1—: „Fauſt“, der Tragödie 1. Teil von Goethe. Anfang 13.30 Uhr, Ende 17 Uhr. Abends: Miete C 20 und 2. Sondermiete C 10 und für die NScG„Kraft dch. Freude“: Kultur⸗ gemeinde Mannheim, Platzgruppe 261—263, 381—386— zum letz⸗ ten Male:„Pantalon und ſeine Söhne“, Luſtſpiel von Paul Ernſt. Anf. 20 Uhr, Ende 22 Uhr. Dienstag, 30. April: Miete B 20 und dananhalmm ½ 2. 6 2. Sondermiete B 10 und für die asarsderhat: Recé„Kraft dch. Freude“ Kultur⸗ gemeinde Mannheim, Platzgruppe — —— Mocische Kleinigkeiten Spi ꝛn · Hendschuhe Sttumpfe 324—329, 548—550:„Othello“, Tragödie von W. Shaleſpeare, Ueberſetzung von Walter Joſten. Anfang 19.30 Uhr, Ende gegen 22.30 Uhr. Mittwoch, 1. Mai: Rationaler Feier⸗ tag des deutſchen Volkes: Miete M 21 und 1. Sondermiete M 11: „Martha“, Oper von Friedr. Flo⸗ tow. Eintauſch von Gutſcheinen cARI Baun N 2, 9- Kunststr. aufgehoben. Anf. 19 Uhr, Ende gegen 21.45 Uhr. Donnerstag, 2. Mai: Miete E 21 und 1. Sondermiete E 11:„Cavalleria ruſticana“, Oper von Pietro Mas⸗ cagni; hierauf:„Der Bajazzo“, Oper von R. Leoncavallo. Anfang 19.30 Uhr, Ende 22.15 Uhr. Ein⸗ tauſch von Gutſcheinen aufgehoben. Freitag, 3. Mai: Miete F 21 und 1. Sondermiete F 11:„Der kluge Mann“, Schauſpiel von Paul Sa⸗ rauw. Anfang 19.30 Uhr, Ende 22 Uhr. Samstag, 4. Mai: Miete A 21 und 1. Sondermiete A 11 und für die Nec„Kraft dch. Freude“ Kultur⸗ gemeinde Ludwigshafen, Abt. 46— 49:„Die Boheme“, Oper von G. Pucecini. Anfang 19.30 Uhr, Ende 21.45 Uhr. Sonntag, 5. Mai: Miete 6 21 und 1. Sondermiete G 11 und für die NSc„Kraft dch. Freude“ Kultur⸗ gemeinde Mannheim, Platzgruppe 354—359: zum 1. Male:„Notre Dame“, Oper von Franz Schmidt. Eintauſch von Gutſcheinen aufge⸗ hoben. Anf. 19 Uhr, Ende etwa 21.30 Uhr. Montag, 6. Mai: Miete C 21 und 1. Sondermiete C 11:„Othello“, Tragödie von W. Sphakeſpeare, Ueberſetzung von Walter Zoſten. Anfang 19.30 Uhr, Ende gegen 22.30 Uhr. kunamnzMaA Opticer Hannbein 1. 15 Fernruf 221 79 IIIGOI0 Briuantschmuck „ Irnold. k1,15 Kauft 0 6, 6 Planken ferdinand Weber Das große Kunst- und Auktionshaus Mannheim 5 7, 22 —— Siändige Aussiellung von Gemãl⸗ den, Antiquildlen, Orieniteppichen Fernruf 263 91 Das Heus der guten Kopellen Ab 1. Mai Orchester: Ffitz v. HBesuveis Violimirtuose: Otto Czerweny Teror: Wino Heckenbech 1 BDE R WARE M. W. en. Molik 0.11•12 (Kunststr.) 2 Almnummnmman WmffffffffnrmffFffrfmfrrpmunutptuue BENSEL«& Co. BANK Nannheim, 0 7, 17— Rui 23051 /52 u. 25056 krledigung sämllichier Zanlegecchaßte · Annalime uon Saacgeldleen Muhnnunnnnmununrnnzannnunkunginmimimnnninimnnmnmmmnminmmairmarnmmu, fe 9 220 2. Abendkurse finden ferner statt in: Deutscher Einheitskurzschrift und Maschinenschreiben Anmeldung für sämtliche Kurse: Montag, 29. April 1940, 19 Unr, in der Auld der Friedrich-List-Schule in A 4, 1 Bei Verhinderung auf dem Sekretariat der Anstalt in C 6, täglich von—12 und 15—18 Uhr. Der Direktor fFriedrich-List-Handelsschule Mannheim lendluese 1. Wiederholungskurse zur Vorbereitung auf die Kaufmnnische Gehilfenprilfung Montag, 29. April 1940, beginnen bei genügender Teil- nahme Abendkurse für alle Fachgruppen, in denen der Prüfungsstoff der kaufmännischen Gehilfenprüfung zu- sammenfassend repetiert wird. Dauer: 60 Stunden, je- weils an 2 Abenden der Woche. Aufforderung 1904 und 1905 dekanntmachung des Polizeiprüſidenten Die Wehrpflichtigen der Geburtsjahrgänge 1904 und 1905 im Stadtgebiet Mannheim mit den Vor⸗ ſtattfindenden Muſterung erhalten haben, werden hiermit aufgefordert, ſich am Montag, den 29. April 1940, zwiſchen 8 und 12 Uhr und 15 bis 18 Uhr im Polizeipräſi⸗ Nr. 67) nachträglich unter Vorlage eines Geburtsſcheins oder des Familienſtammbuchs zu melden. Wehrpflichtige der erwähnten Jahrgänge, die dieſer Aufforderung nicht nachkommen, werden, ſo⸗ Wegen Trauerfall bleiben unsere Verkaufs- räume am Samsta g, dem 27. April 1940 geschlessenl LEIKAMpHAUS K. õ. Mannheim, Kunststrage, O0,3, 1 Heldelber g, Hauptstraße 16 fern nicht eine höhere Strafe verwirkt iſt, mit Geldſtrafe bis zu 150 RM. oder mit Haft beſtraft. Mannheim, den 25. April 1940 der Poltzeipräſident an Weirvmichüge der f Geburtsjahrgänge orten, die bis jetzt keine Beorderung zur derzeit dium Mannheim, L6, 1(Militärbüro, Zimmer Morge 7 n fonniag 20 Unr A* BeszgMsaRTENM NMax Exzentriker csgerneitereribend sscnurcke-Tereit bekannt von allen Reichssendern der beilebte Ansager und pPlauderer Dorit Kreysler die getelerte Filmschausplelerin Karin Karinowa Anny Nowak der„lebende Kreisel“ Bürmo Scheidon Otti Kunz lustige Tauberelen Meisterabende froher Unterhaltung XIII. Forek Wendeler der Soubrettenkobold Akkordeonvlrtuosin 0 3, 10, Vverkehr p 7, 19, Musikh. P Kiosk, Ludwigspl. Karten ab RM..— bei den KdF-Dienststellen, Heckel, sall. in Ludwigsh.: SV. Plankenhof, Buchhdig. Dr. Tillmann, lanken, 0 7, 13, Kiosk Schleicher, Tatter- Reisebüro Kohler im Städt. Verkehrs- und- sow. vorhand.- an der Abendkasse die Treibſtoff⸗ und Reifenſtelle Mannheim 8 Uhr, geſchloſſen. Werde Nitglied der NSV Dirlſchafisamt mannheim Heibſloff- und Keifenſtelle bleibt ab 27. April 1940, 12 Uhr, bis 3. Mai 1940, Wegen des na Auoarien⸗ tages aus. Der 4. Mai 1940. Relanntmagung auf Dienstag, den 30. April 1940, vorverlegt. Der für Donnerstag, den 2. Mai 1940, vorge⸗ ſehene GI1⸗Markt fällt wegen des Himmelfahrts⸗ Mannheim, den 23. April 1940 der owerbürgermeiſler tionalen Feiertages werden der uneLIlbeubofmarit nächſte Markttag iſt Samstag, Eine Frau kümpft um Ihrslück! an Ulgt Tschechowa Hlbr. Stnoennus, fneunenapstler rheo „Man verläßt das Theater„als Oberkelin selten ergriffener als bei diesem wüuͤnderbaren—+117 Ein Urt e ül der Prejss e. ——— paul W. .00.30.00 IIRAHSNA p 7, 23(pianken), Ruf 259%% f K 1, 5(Brelte in dem übermütigen Lustspiel Rate ültle mit als Bardirektrice Fiffi krlis Senschow Rudolf platte Erich Fledler- Günther Lüders ScHnUBUR Ein Flim aus Hermann Suder- manns bichterwerkstatt, aus der schon„Heimat“ hervorging In den Hauptrollen: Anna Dammann, Otto Wernicke Ernst von Klipstein, Gertrud MHeyen, Maria Koppenhöfer Hans Brausewetter Weiser Lingen er Kummerhahn „Freinacht“ heißt vielfach noch die Johannisnacht und ihre entfesselten Leidenschaf- ten durchzittern diesen Film! estermeler .10.10.20 .00.30.00 CALA.CAPIMTOI Str.), Ruf 240 88 Meerfeldstr. 56 Waldhofstr. 2 —— in allen zeigen wir: ten großen Sonderbericht der Wochenschau: gei unseren Truwpen in Dãnemark u. Norwegen Den neue Einmalige Wiederholung ScHAUBURC Abentever unter lachsdalven, deis noch lange in Erinnerung bleibtl des großen Erfolges wegen! m Vorprogr.: Die neueste Mochenschau mit den okwellen Bildberichten und SCALA Soztvorstelluns⸗ Heute, abds. 10.50 Lchauburg auch morg. Sonnt. abds. id.50 Ein entzückendes mit Anny Ondra, Mans Söhnker Adele Sandrock 7. R. Platte Flitlelwochen Lernen Sie mit heiterem Lachen, wie Sie es falsch— und wie Sie's richtig machen! bu hast gehelratet und wirst jetzt erzogen! sagt der frischgebackene Ehemann zu ihr im Schlafcoupé des rollenden Zuges, der das glückliche Paar in die Flitterwochen fahren soll, bezie- hungsweise fahren sollte. Aber wenn man eine von Temperament sprü⸗ hende, mit ebensoviel Liebreiz wie wirbelndem Trotz gespielte junge Gattin hat, kommt nämlich alles an · ders als man denkt! 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Sa..00.30.00. 10.30 Unr Riesenherden— Krokodile, Giraffen, Ele- So..45.45.00.30 Unr —— fanten, Löwen, Zebras, Affen, Sohakale, 2, 9 Riesenschlangen, Geier.— Brennende Auberdem zcelgen wir heute in einer r⸗ 4 Bücher ◻. 7 kauft N Hntinuar Graf Jugendliche 2 S ES„s 7 3—— N N K Die Weit des schw/arzen Mannes Streif. zlige durch forne Võlker— MHassaĩ-, Zulu-, Wangoni- Eweleute und Kruboy-Araber, Nomaden der Sahara— Hottentotten.— Afrikanische frauenschönheiten, welche den Lippennegerinnen.— Das Reich der Widnis— Raubtiere bei Macht— Elefantenjagd mit Giftpfeilen usw. W NEIMZIcM SEORGAE nirok KRAni Baer —— DR POSTIIAEISTIR Ein Gustav- Ucicky⸗ Film der Wien⸗ Eilm und Ufa mit SIE6GFRIED BREUER HANMS HOTIT,MARGITSVMO Spiellelſung: Gustav Ucicæky Die neueste Uta-Woche mit dem aktuellen Bildbericht nlent tür Jugendllche! paradiesisch anmuten.— Bei Anfangszeiten: Vorstellung das Kkomplette programm 30 Uhr Kur Sonntag vormittags Lie. der Poſtmeiſter utritt!— Sondetveranstaltung Schnöd, Mainz 75 »—————————2—. O DO U————*——&*—g ·Z—*,— LISEIIE NMur noch wenige Tagel »SGastspiel lhile, Halan. der oansqgende Komiker mit ihrem dänischen Balleft serviert „Eine Schwedenplotte“ Nusatas u. Cauaf. fobelhafte ungarische Kom- der binationsakt— und 5 weitere Varieté- Attraktionen Sonnteig, 16 Unr: Familien-Hocotellung SECEENHELIAMEBSTR 13 Der erfolgreiche Tobis-Fllm La Jana „in ihrem letzten Film Brigitte-Horney-Woch Bis einschl. Monag Befreite Hände Oiga Ischechowa. E. Balser Die neueste Kriegswochenschau Tagi..00,.00,.05 Unr So. ab.00 Uhr mit Sustav Diessl, Harald paulsen, Fritz Kampers u. v. a. Mochenschau: Meue Berichre vom Hamok in Honvegen Heute Somstag und morgen Sonntag Vorverkoauf heute v. morgen 15 bis 17.ob 18 Uhr Libelle-Kasse, O 7, 8 10 40 Spät- Wonr Vorstellung Beg.:.45,.40,.00. Jug. n. zugel. Sonntag:.45,.15,.40,.00 Unr —...— U„ 2 Stunden Sponnung 4 a Uonrsplk und im Weinhaus Hütte au. Heurigen taagnen Stimmungskonzert Hreuz- verhör Modernes Theater im Süden der Stan Fita Benkhoff- Karl schönböck kannheim-Meckarau. Fleifchsimbe morgen Sonntaggroße iat- „ NEU GESTArTETII Jetzt schöner und gemiültlicher Nur noch his einschließlich Sonntag „ Huae Aare Sonntag, 2 Unr: un — Morgen 13.00 Uhr Schluß der Anzelgenennahme für dile Sonntagscusgebe HAKENKREU2 bas große Ausstattungsfllmwerk Rivalin der Zarin] Wochenschau: Berichte aus Dänemark u. Morwegen Beg.: 4 u. 6 Unr, S0. 4, 6 u. 8 Unr Jugendvorstellung in der Maske 20 Bruders Unter falscehem Namen 2 Wild-West-Fllme Anieger mit ida Wüst, Ernst Wa Union-Theater FEUDENNEINM Bis einschlleßlich Montag! I Wo..00, S0..00,.15,.00 Jugendnicht zugelassen! in dem heiteren Tobis-Film: Casanoua heirafet bie neueste kKriegswochenschau 1 Beginn ½ 6, 8 Unr, 50. 4, 6, 8 Unr Lanaene colbert Unterdrückte Leiden- schaften-Hahß, Eifer- sucht. Geltungsbedürf- nis Ein spannendes u. dramatisches Erlebnis Sonntag, nachmittags 2 Unr: Grone lugendvorstenung Traudi stark in: 5 „Liebling der Matrosen“ Kassenönnung.00 Unr Fadlocliäalce Idow pension Sonnennügel Amorbach(Odenwald) Das gute Haus zur Erholung. Ruf 272 aknerA. oar das beliebte Ausflugslokal im Schwetzin ge r Spargelgebiet. 20 Min. v. Endſtation Mannh.⸗ Rheinau. Inh. Eugen Schlütter. Daclaclier llob gestsurent, Bierłeller NHunzstube, Automat dle sehenswerte Gaststätte kür jledermann rANNHEIDI. 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