ISrAR ilm der Wien- à mit BREUER R 611 SVMo rav Ucicky Voche mit Zlldberlcht endllehe! lten: felfahrt: .00 Unr heute, 1. Mal, 10.v5 kriscn ſut ir Millinnan —.......—— Laang nmänn „ 1 fenmt 23709 ufskleifung — 40 — innüüsnüsnüpie Wir die un 112 aaretee, 6, 8 Feau che frei mamaanma Ammmmmuu 2 Unr onzert Erlolg Freitag⸗Ausgabe Mannheim, 3. Mai 1940 Ueberstũürzte Nãumung durch die Briten/ Auch die Verbindung zuiischen Bergen und Oslo hergestellt/ Schwerste Verluste der britischen Flotte Ofilb-Bericht vom 1. Mai DB Berlin, 1. Mai. Das Oberkommando der Wehr⸗ macht gab am 1. Mai bekannt: In Norwegen geht der deutſche Vormarſch weiter. Bei Dombaas wurde am Dienstag noch ekämpft. Die Waffenſtreckung norwegiſcher ruppen nordweſtlich Lillehammer hat ſich als ⸗umfangreicher erwieſen, als am Dienstag ge⸗ meldet wurde. Es handelte ſich um die der zweiten norwegiſchen Diviſion, die mit 200 Offizieren und 3500 Mann verſchiedener Regi⸗ menter ſowie 40 Briten gefangengenommen wurden. An Beute ſind 7 Geſchütze, 125 Ma⸗ ſchinengewehre und 250 betriebsfähige Kraft⸗ wagen eingebracht worden. Weitere 1200 Mann ergaben ſich im Gebirge bei Lomen zwiſchen Fagernes und dem Sogne; Fiord. Die Luftwaffe griff britiſche Seeſtreit⸗ kräfte vor Namſos mit Ein Flak ⸗ kreuzer wurde durch zwei Volltreffer mittle⸗ ren Kalibers verſenkt, ein ſchwerer Kreu⸗ zer durch Volltreffer gleichen Kalibers auf das Achterſchiff ſchwer beſchädigt. Ferner ſanken nach Treffern ein Zerſtörer und fünf britiſche Transportſchiffe, fünf andere erlitten ſchwere bzw. ſchwerſte Beſchädigungen. Bei einem bri⸗ tiſchen Luftangriff auf Stavanger wurden elf feindliche Flugzeuge durch Jäger und Flak, bei einem Angriff auf den Flugplatz For⸗ nebu bei Oslo in der Nacht zum 30. 4. ein bri⸗ tiſches Flugzeug durch Flakartillerie abgeſchoſ⸗ ſen. Bei einem erneuten Angriff der Briten auf dieſen Flugplatz in der Nacht zum 1. Mai wurde geringer Sachſchaden angerichtet. Ein⸗ zelne engliſche Kampfflugzeuge verſuchten auch in der Nacht zum 1. Mai einen Angriff auf den Flugplatz Ualborg, der auf Grund der ſofort einſetzenden veheſhen Abwehr erfolg⸗ los blieb. Nur eine Bombe, die in eine Vor⸗ ſtadt Aalborgs auf ein unbewohntes Garten⸗ grundſtück fiel, richtete am Haus geringen Schaden an. An der Weſtfront keine beſonderen Er⸗ eigniſſe. Ein franzöſiſches Flugzeug vom Muſter Go⸗ tez wurde im Luftkampf abgeſchoſſen. Ofb-Bericht vom 2. Mai DNB Berlin, 2. Mai. Das Oberkommando der Wehr⸗ macht gab am 2. Mai bekannt: Die Operationen in Norwegen zwiſchen Oslo und Drontheim ſind in Vefolgungs⸗ kämpfe übergegangen. Die Briten räumen überſtürzt und in Auflöſung das Gebiet um An⸗ dalsnes. Unüberſehbare engliſche Vorräte ſind bei Dombaas in die Hände unſerer Trup⸗ pen gefallen, die mit ihren Anfängen ſchoy 40 Kilometer ſüdoſtwärts Andalsnes ſtehen. Dort wurden 300 noch Widerſtand leiſtende Norwe⸗ ger, die den Rückzug der Briten decken ſollten, gefangengenommen. Unter dem Eindruck die⸗ ſer Ereigniſſe hat der norwegiſche Befehls⸗ haber des Gebietes Mören und Romsdal die Kapitulation angeboten und ſeinen Truppen Befehl zur Einſtellung des ausſichtsloſen Wi⸗ derſtandes Kgesz Die unzerſtörte Bahnlinie zwiſchen Dombaas und Ulsberg(füdlich Dront⸗ heim) iſt in ihrer ganzen Ausdehnung in unſe⸗ rer Hand. Die von Bergen nach Oslo und aus dem Raum nördlich Oslo nach Weſten vorſtoßenden deutſchen Truppen haben ſich an der Bahnlinie Bergen—Oslo die Hand gereicht. Die Gefange⸗ nen⸗ und Beutezahlen erhöhen ſich ſtändig. Bei Narvik und Drontheim keine beſonderen Er⸗ eigniſſe. Die Luftwaffe ſetzte ihre planmäßigen Stö⸗ rungs⸗ und Vernichtungsangriffe gegen die feindlichen Landungsräume erfolgreich fort. Auch bei Narvik wurden feindliche Batterien bekämpft. Den feindlichen Seeſtreitkräften wur⸗ den weitere Verluſte zugefügt. Ein Kreuzer erhielt, einen Treffer auf das Heck, der einen Brand und Detonationen zur Folge hatte. Ein britiſches Handelsſchiff wurde verſenkt, ſechs weitere wurden ſchwer beſchä⸗ digt.— Sechs britiſche Flugzeuge wurden ab⸗ geſchoſſen. An der Weſtfront keine beſonderen Ereigniſſe. eſte blorreicher Sieg unſerer Truppen Berlin, 2. Mai.(HB⸗Funk). Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannk: In raſtloſer Verfolgung der in wilder Flucht zurückgehenden Eng⸗ länder haben die deutſchen Trupyen Andalsnes erreichkt und am Don⸗ nerstag um 15 Uhr dort die deutſche Reichskriegsflagge gehißt. kngliſcher Honenverdand zerſprengt Zwei Flugzeugträger und ein Zerſtörer mit Bomben belegt Berlin, 2. Mai.(HB⸗Funk.) Das Oberkommando der Wehr⸗ macht gibt bekannt: Am 1. Mai näherte ſich ein ſtarker britiſcher Flottenverband, dem u. a. en e angehörten, der norwegiſchen Weſtküſte. Sofort nach Eingang dieſer Aufklärungsmeldung wurde eine Staffel deutſcher Kampfflugzeuge von ihrer norwegiſchen Baſis aus hiergegen angeſetzt. Trotz der ſtarken feindlichen Jagdab⸗ wehr und des konzentrierten Abwehrfeuers fümtlicher griegsſchiffe ſtießen die Deutſchen, unbeirrt ihrem Auftrage folgend, gegen ihre Ziele und ſchoſſen dabei zwei feindliche Jagd⸗ febseige ab. Ein Flugzeugträger er, hielt einen Treffer mittleren Kalibers auf das Vorſchiff. Starke Feuererſcheinungen und Rauchentwicklung waren die 92170 des wohl⸗ ezielten Bombenwurfes. Auch ein anderer Flgzengz er wurde erfolgreich mit Bomben belegt. Die Wirkung konnte jedoch in⸗ folge einer ſich dazwiſchen ſchiebenden Nebel⸗ wand im einzelnen nicht beobachtet werden. Ferner wurde ein Zerſtörer mit einer Bombe mittleren Kalibers auf das Achterſchiff etroffen und ſofort zum Stoppen gebracht. urch dieſe Angriffe wurde der feindliche Ver⸗ band zerſprengt. Die meiſten Kriegsſchiffe lie⸗ fen nach Beendigung des Kampfes mit hoher ahrt in entgegengeſetzter Richtung— mit urs Weſt— ab. Ein deutſches Flugzeug iſt von dieſem Fluge nicht zurückgekehrt. fiampf in 5000 meier langem Tunnel Deutſche Truppen durchſtoßen den Mirdaltunnel Berlin, 2. Mai.(HB⸗Funk) Die bei Bergen kämpfenden deutſchen Trup⸗ pen hatten beſondere Schwierigkeiten zu über · winden, als ſie ſich nach der Einnahme von Voß dem Mirdaltunnel näherten. Da eine Um⸗ gehung des Tunnels nicht möglich war, griffen unſere Truppen den ſtark verteidigten Tunnel an. Sie haben den über 5000⸗Meter⸗Tunnel in erbittertem Kampf durchſtoßen und nunmehr den Oſtausgang erreicht. Der Tunnel iſt unver⸗ ſehrt. Zahlreiches Material fiel in ihre Hand. Weiterer flakkreujer verſenkt DNB Berlin, 1. Mai Bei Angriffen unſerer Kampffliegerverbände am 30. 4. 40 auf britiſche Seeſtreitkräfte im Seegebiet von Namſos wurde ein britiſcher Flakkreuzer durch zwei Volltreffer ver⸗ ſenkt, ein anderer Kreuzer iſt durch einen Voll⸗ treffer mittleren Kalibers auf das Achterſchiff ſchwer beſchädigt worden. Die ersten gelangenen Engländer in Lillehammer Unser Bild zeigt eine Gruppe der bei dem deutschen Vor stoß auf Lillehammer gefangensenommenen Engländer. Es wurde am 23. April aufgenommen, kurz nachdem die deutschen Truppen etwa 200 Gefangene, darunter einen Trup- penstab und einen Kommandeur, meldete. gemacht hatten. wie es der Bericht des Oberkommandos der Wehrmacht am 27. April (PK-Ehlert— Scherl-.) 2 * 9 * *W„ 2*„Sa 4 N— 3 7* 75, 7 7, 5 5 d 7 5 „—= 7 7½= 7V 77¹* 77575 X* /½,- 115 A. W WMniN „ Xee f 5* +, 4 F, Ziin 75, 5 1* 2 i, 11t1, us, 4 75in , n 795 4 — MAsr F, ,ee,,, ινονοο 00 * —* 2— n 8 5 Jandhaugð •½ 75, * Jiim, Scherl-Bilderdienst(M) krhebliche materialbeute Berlin, 2. Mai.(HB⸗Funk) Unter den im Raum von Bergen ſichergeſtell⸗ ten Waffen und Materialvorräten befinden ſich wiederum erhebliche Munitionsvorräte für Ar⸗ tillerie und Infanterie, mehrere hundert Flie⸗ gerbomben, 40 Tragtiere mit Ausrüſtung, 100 fahrbereite Kraftfahrzeuge und 2000 Fahrräder. Welche Schwierigkeiten die deutſchen Trup⸗ pen teilweiſe bei ihrem Vorgehen in Norwegen zu überwinden hatten, zeigt eine Nachricht, die ſoeben von einer in Nordweſtnorwegen vor⸗ gehenden deutſchen Kampftruppe vorliegt. Zahl⸗ reiche Brückenſprengungen verzögerten den Vormarſch. An einzelnen Stellen war eine Umgehung der geſprengten Brücken nicht mög⸗ lich. Unſere Truppen haben die Ueberquerung durch Ueberſeilen trotzdem durchgeführt. Deutſche Truppen am sSogne⸗-fjord DNB Berlin, 2. Mai. Die von Oslo in nordweſtlicher Richtung an⸗ geſetzten deutſchen Streitkräfte haben erheb⸗ ich Raum gewonnen und den Sogne⸗Fjord erreicht. Im Valdres⸗Gebiet betragen die Ge⸗ fangenen⸗ und Beutezahlen der 4. norwegiſchen Diviſion, die ſich, wie gemeldet, dort ergab, 300 Offiziere, 3200 Mann, 290 Pferde, drei Ge⸗ birgsgeſchütze und 85 Maſchinengewehre. broßkraftwerk finſarvik beſeht Berlin, 2. Mai.(HB⸗Funk) Aus dem Raum von Bergen nach Oſten vor⸗ ſtoßende deutſche Truppen haben das Groß⸗ kraftwerk und Aluminiumwerk Kinſarvik beſetzt. Vernichtung beſtätigt DNB Berlin, 2. Mai Ein Bewachungsfahrzeug der Kriegsmarine hatte gemeldet, daß bereits am 10. April, mor⸗ gens, ein britiſches U⸗Boot den Sperrmaßnah⸗ men im Skagerrak zum Opfer gefallen ſei. Dieſe Meldung wird jetzt nach Einlaufen des Fahr⸗ zeuges durch die von ihm mitgebrachten, ſeiner⸗ zeit geborgenen Wrackſtücke und Ausrüſtungs⸗ gegenſtände beſtätigt. — „Hhakenkreuzbanner“ Freitag, 3. Mai 1940 Foldaten und flebeiter bezwingen Plutokraten Die Feier des I. Mai/ Rudolf feß ſprach auf der Togung der Re'chsarbeitskommer in kſſen D Eſſen, 2. Mai. Groß war die Zahl der werktätigen Men ⸗ ſchen, die am Morgen des Nationalen Feier⸗ tages des deutſchen Volkes den Gang zur Lolo⸗ motivwerkſtatt der Firma Krupp antraten. Sie alle wollten teilnehmen an der feierlichen Ta⸗ gung der Reichsarbeitskammer, auf der die vom Führer ausgezeichneten nationalſozialiſti⸗ ſchen Muſterbetriebe verkündet wurden. Es liegt ein tiefer Sinn darin, daß für dieſe Feier⸗ ſtunde diesmal die Waffenſchmiede des Reiches gewählt worden iſt. Dieſe Stätte der Arbeit wirkt wie ein Symbol in einer Zeit, in der die ſchaffenden Menſchen in einer Front mit un⸗ feren kämpfenden Soldaten ſtehen und jeder an feinem Platz ſein Beſtes zum endgültigen Sieg in dem uns aufgezwungenen Krieg beiträgt und in der die Parole„Kämpfen und arbeiten“ über allem ſtehrauch an dieſem 1. Mai. Die rieſige Lokomotivwerkſtatt iſt geſchmückt mit den Fahnen des Reiches, an den Längs⸗ ſeiten der Halle ſtehen in gerader Reihe ausge⸗ richtet die ſtählernen Leiber der ihrer Fertig⸗ ſtellung entgegengehenden Lokomotiven, ſtumme Zeugen des feierlichen Aktes. Davor haben die Betriebsführer und Obmänner von nahezu 100 Betrieben mit ihren neuen goldenen Fihier Aufſtellung genommen, die ihnen der Führer erſtmalig verleiht. Aber auch die in den voran⸗ gegangenen Leiſtungskämpfen ausgezeichneten Betriebe ſind mit den Wahrzeichen der Aner⸗ kennung ihrer Leiſtung vertreien. Zahlreich ſind die Abordnungen und Vertreter der Partei, DAß. Wehrmacht, Staat und Behörden. Von der Verſammlung freudig begrüßt, erſcheinen dann der Stellvertreter des Führers, Reichs⸗ miniſter Rudolf Heß, und Reichsorganiſa⸗ tionsleiter Dr. Ley mit ſeinem italieniſchen Ehrengaſt, dem Präſidenten des italieniſchen Induſtriearbeiterverbandes, Capoferri. Nach einer muſikaliſchen Einleitung des Kruppſchen Werkorcheſters gibt Reichsamtslei⸗ ter Schröder die vom Führer in dieſem Jahre ausgezeichneten Betriebe bekannt. 98 neue Betriebe ſind es, die dieſe höchſte Aus⸗ zeichnung erhalten haben, der ſchönſte Beweis dafür, daß ſich der Gedanke der Leiſtungsförde⸗ rung und der Betriebsgemeinſchaft gerade auch im Kriege weiter durchgeſetzt hat. Der Reichs⸗ amtsleiter weiſt darauf hin, daß ſich die Zahl der am Leiſtungskampf beteiligten Betriebe von Jahr zu Jahr geſteigert hat. Donn ſprach Rudolf fieß Der Stellvertreter des Führers betrat dann nach Reichsamtsleiter Schröder die Redner⸗ tribüne, Rudolf Heß führte u. a. folgendes aus: Die Männer, die dieſen Krieg entfeſſelt ha⸗ ben, die Lenker des Schickſals der Völker auf der Gegenſeite, wie ſchlecht kannten ſie doch das deutſche Volk! Es klingt wie ein geſchichtlicher Treppenwitz— iſt aber durchaus wahr: Bei Krieasausbruch verabſchiedete ſich der Berliner Geſchäftsträger einer feindlichen Macht von ſeinem Kollegen mit den Worten: Auf Wie⸗ derſehen in vierzehn Tagen in Berlin. Der Kollege dieſes Propheten war über dieſe Prägnanz des Abſchieds 5 etwas erſtaunt und ließ ſich den Grund des kollegia⸗ len Optimismus erläutern. Er erfuhr nun, daß der andere aus„beſter Quelle“ und von „beſonders gut informierten“ Kreiſen in Ber⸗ lin orientiert ſei— orientiert ſei dahingehend: Nach ſpäteſtens zehn Tagen fliegt die Nazipar⸗ tei auf, ein inneres Chaos entſteht, die Front bricht zuſammen und Engländer und Fran⸗ einerſeits und Polen andererſeits wer⸗ en im Eilmarſch Berlin erreichen! Und damit werden dann die diplomatiſchen Geſchäftsträ⸗ ger nach Ablauf von vierzehn Tagen ihre Tä⸗ tigkeit in Berlin wiederaufnehmen. Auf ſolchen Anſchauungen war ihre politiſche Kalkulation aufgebaut. Und ſo etwas will über Völkerſchickſale entſcheiden und Weltgeſchichte machen— und zwar in einer Zeit, in der auf der anderen Seite ein Adolf Hitler ſteht! Aber wir wollen uns gerade heute deſſen wieder erinnern, daß die ſtärkſte Hoffnung des Gegners, uns zu ſchlagen, auf dem Glauben beruht, die innere deutſche Gemeinſchaft könne doch 235 gebrochen werden. Darauf hofft der Gegner! Und gerade am heutigen Tag, der der ſinn⸗ bildliche Tag für die Ueberwindung der inneren Gegenſfätze iſt, rufen wir den anderen zu: Eure Hoffnung iſt und bleibt vergebens! Ein 1918 ——— 355 nicht wiederholten— komme, was da wolle —— Unverãndert in führung arican 3, ————————— 0 immer gleichbleibende, beſondere Qualität der Atikah iſt ſicher die beſte Erklärung dafür, daß ſie weit mehr geraucht wird als alle anderen Ciga⸗ retten der höheren Preisklaſſen(5 Pf. und mehr) zuſammen. Da helfen euch auch noch ſo viele Verbin⸗ dungen“ nichts, noch ſo viele in der Welt ver⸗ teilte, ſich in die Hände ſpielende, untereinander verwandte und verſchwägerte Bankiers und ſonſtige Beauftragte. Was für eine Rolle ſich einzelne jüdiſche Familien zugelegt haben, welche Einflußſphäre ſie ſich in der anderen Welt zu ſichern vermochten, dafür gibt uns ge⸗ rade die gewiß unverdächtige Londoner Zeit⸗ ſchrift, News Review“ Nr. 15 unfreiwillig ein neues Beiſpiel. Wörtlich heißt es:„Zum Direk⸗ torium der„Engliſh Commercial Corporation Ltd.“ gehört auch John Henry Hambro, geſchäftsführender Direktor der Hambros Bank, Ltd. und Mitglied der mächtigen Familie Ham⸗ bro, die ſowohl in Skandinavien, als auch in England großen Einfluß beſitzt. Als Finanzier von Regierungen und Monarchen ſpielte die Familie Hambro ein Jahrundert lang(h eine Rolle in der europäiſchen Politik..“ „Das berühmteſte Mitglied der Familie auf dem Kontinent iſt Karl Joachim Hambro, Sprecher des norwegiſchen Parlaments, der einen enormen Einfluß in jenem europäiſchen Winkel(nebenbei:„Winkel“ wird das gleiche Norwegen genannt, deſſen Soldaten heute für England bluten und ſterben!!) ausübte, wo die Hambros vor hundert Jahren zur Macht ge⸗ langten. Vor dem Kriege wurde der Sprecher Hambro von norwegiſchen Nazis wegen ſeiner jüdiſchen Vorfahren angegriffen. Als Haupt der norwe⸗ giſchen Konſervativen war er jener Präſident der Völkerbundsſitzung, die im vergangenen Dezember Rußland ausſchloß. Hambros Bank wurde in England im Jahre 1839 durch Char⸗ les Joachim Hambro, einem Sohn des mäch⸗ „tigen Joſeph, dem Hofbankier der drei ſkandi⸗ naviſchen Königreiche, gegründet. Er finanzierte den däniſchen Thron, als dieſer durch die Re⸗ volution des Jahres 1848 bedroht war und wurde wegen ſeiner Verdienſte geadelt. Aus den Transaktionen der Firma hebt ſich die Anleihe von 3 600 000 Pfund an die Regierung des damaligen Königs von Sardinien im Jahre 1851 hervor. Alsdann gewährten die Hambros die erſte griechiſche Anleihe im Fahre 1881. Bald nach dem Weltkriege verban⸗ den ſie ſich mit der Britiſh Bank of Northern Commerce. Seitdem wurden unter den Auſpi⸗ zien des Völkerbundes Anleihen an Norwe⸗ gen, Dänemark, Finnland uſw. gewährt,.“ Dann zählt das engliſche Blatt noch eine lange Reihe weiterer Bankiers der Familie Hambro mit ihren Verbindungen in aller Welt auf. Daß die Hambros eigentlich„Hamburger“ heißen, verſteht ſich für uns von ſelbſt. Ebenſo verſteht ſich von ſelbſt, daß dieſe in ihrem Na⸗ men„aufgenordete“ Judenfamilie alles getan hat, das norwegiſche Volk in den Krieg zu brin⸗ gen— alles getan hat in brüderlicher Zuſam⸗ menarbeit mit den engliſchen Hambros und im Auftrage Englands. Die Rolle, die die Familie„Hamburger“ ge⸗ ſpielt hat, iſt ein Muſterbeiſpiel dafür, wie es „gemacht“ wird. Und ſo wie die Hamburgers — die von London und die von Oslo— im engliſch⸗norwegiſchen Kriegsgeſchäft zuſammen⸗ gearbeitet haben, ſo arbeiten die anderen Ju⸗ denfamilien in den Hauptſtädten der Pluto⸗ kratien zuſammen. Börſenkurs ⸗ das Lebensideal der„Demokraten“ Daß die Kompagnons und Mitſpieler im großen Geſchäft, die prominenten Handlanger in Deutſchland nicht mehr vorhanden ſind oder nicht mehr wirkſam werden können, das hatten ſie anſcheinend draußen vergeſſen. Sie hatten vergeſſen, daß die innere Zerſetzung in Deutſch⸗ land nicht mehr betrieben werden kann— weil die„5. Kolonne“ des Judentums in Deutſch⸗ land durch die böſen Nazis hinausgeſetzt wurde. Deutſchland iſt„judenfeſt“ geworden. Uns rührt der Tempelgeſang von den Segnun⸗ gen der Demokratie und der Menſchenwürde nicht mehr. Wir wiſſen, was hinter dieſen Tönen ſteckt! Was iſt denn das demokratiſche Ideal? Es iſt der Börſenkurs! Was iſt denn die Freiheit der Perſönlichkeit — wie ſie ſie auffaſſen?, es iſt die Freiheit des Kapitaliſten, die Preiſe zu diktieren für den täglichen Bedarf des kleinen Mannes. Was iſt denn. Menſchenwürde in ihren Augen? Die Würde der engliſchen Arbeits⸗ loſen, hungern zu dürfen für die geadelten Ghetto⸗Juden. Was verſtehen ſie unter„Segnungen der De⸗ mokratie“? Den Aufſtieg aus den ſchmierigen Ghettos von Warſchau und Krakau über ein paar mitteleuropäiſche Kleinſtgaten in die eng⸗ liſche Geldariſtokratie. Es wird der Tag kommen, wo die eigenen Völker an die herrſchende Klaſſe die Frage ſtellen, warum in Deutſchland die ſoziale Not erfolgreich bekämpft worden iſt, warum aber ſie ſelbſt weiter Not zu leiden haben. Eine ſolche Frage ihrer Völker möchten die demo⸗ tratiſchen Machthaber ſo gerne perhindern. Sie möchten vorbeugen, daß eines Tages die Völ⸗ ker herausfinden, daß unter dem Wirtſchafts⸗ ſyſtem der autoritären Staaten Menſchen beſſer geht. Rudolf Heß führte dann weiter aus, wie man drüben mit dem Hineinziehen der Neu⸗ tralen in den Krieg das Schickſal zu wenden verſuchte, und dabei doch noch die Gelegenheit fand, die Deutſchen wieder einmal originell kennenzulernen. Das Reſultat dieſes„Kennen⸗ lernens“ war dann ein ſehr raſches Schwinden der Hoffnung auf einen militäriſchen Sieg. Denn diesmal bewies ſich die Kraft des deut⸗ ſchen Volkes nicht über Polen, ſondern auch über Originglengländer. Es bleibt jenen nur noch die Hoffnung auf die wirtſchaftliche Ueber⸗ legenheit, um die es allerdings jetzt nach dem 2 des ſchwediſchen Erzes, des norwegi⸗ chen Holzes, der däniſchen Eier und Speck⸗ ſeiten erſt recht ſchlecht beſtellt 5 Denn, mag England' auch aus anderen Weltteilen ſich zu 175 ſuchen, alle Verſorgungsländer lie⸗ gen ſehr viel weiter weg, der Transport von Waren benötigt Millionen von Tonnen an Schiffsraum, die um ein vielfaches länger un⸗ terwegs ſind als bisher. Bei der eigenen Pro⸗ duktionskapazität der Feindſtaaten rächt ſich nun ferner die Tatſache, daß man in Frie⸗ denszeiten die Arbeitsloſen nicht in die Pro⸗ duktion eingeſchaltet hat, weil man daraus nur Unkoſten entſtehen ſah und keinen Gewinn für plutokratiſche Hintermänner, Lieber Millionen von Arbeitsloſen an der Grenze des Verhun⸗ gerns dahinvegetieren laſſen, als entſprechende Mittel aufzuwenden, um dieſe Arbeitsloſen wieder in den Produktionsprozeß einzugliedern. Dieſem Bild des demokratiſchen Wirrwarrs auf jedem Gebiet der Kriegsführung ſtellte Ru⸗ dolf Heß ſeine Schilderung der Arbeit und des Die jugenddienſipflicht wird durchgefünet Hartmann Cauterbacher ſprach zu den)-Jührern in Duisburg DNB Duisburg, 1. Mai. 11 der Duisburger Tonhalle wurde ein Ap⸗ pell der HJ⸗Führerſchaft des Standortes Duis⸗ burg und des Gebietes Ruhr⸗Niederrhein durchgeführt, der ſeine Bedeutung durch eine Rede des Vertreters des Reichsjuügendführers Hartmann Lauterbacher, über die Ju⸗ genddienſtpflicht erhielt. In der Erziehungsarbeit, ſo betonte der Stabsführer, dürfe nicht nur keine Unterbre⸗ chung eintreten, ſondern ſie müſſe noch weiter aktiviert werden. Heute gelte es ſogar, die na⸗ tionalſozialiſtiſche Aeilehan der Jugend für alle Zukunft zu ſichern und ſegt im Kriege den Grundſtein für die totale Hz zu legen, die erf Jungen und Mädel des Reiches erfaſſe. Lauterbacher ging dann auf die Erlaſſe zur Einführung der Mn licht ein und gab bekannt, daß alle Jungen und Mädel, die bis zum Augenblick der HJ hören, ab ſofort die Stamm⸗HJ bilden, Alle Jungen und Mädel, die ab heute und in Zu⸗ kunft zur HI kommen, würden zunächſt vor ihrer Aufnahme in die Stamm⸗HI in die all⸗ gemeine HJ aufgenommen, wo ſie eine Bewäh⸗ rungsprobe abzulegen hätten. Hierbei entſcheide allein Leiſtung und Pflichterfüllung. Wenn bisher ſchon von den Zehnjährigen, die in den letzten Jahren und auch in dieſem Jahre aufgenommen wurden, 97 Prozent frei⸗ willig gekommen ſeien, ſo würden nunmehr auch die reſtlichen zum Dienſt herangezogen werden. Damit beſtehe für alle, die bis jetzt de HI angehörten und, noch in Zukunft in ſie auf⸗ genommen würden, die Dienſtpflicht. Niemand habe das Recht, ſich vom Dienſt fernzuhalten. In Ausführung dieſer Maßnahmen würden nunmehr in den nächſten Wochen und Monaten zunächſt die Jungen und Mädel des Jahrgan⸗ ges 1923 erfaßt, die bisher der HJ nicht beige⸗ treten ſeien. Die Jahrgänge 1924, 1925 uſw. würden nach und nach erfolgen. bon Tſchammer und oſten bei Tiano DbNB Rom, 2. Mai Der italieniſche Außenminiſter Graf Ciano hat den Reichsſportführer von Tſchammer und Oſten im Palazzo Chigi empfangen. Neuer deutscher Jagdeinsitzer bie Heinkel- Werke haben einen neuen Jagdeinsitzer He 113, einen frei tragenden Tiefdecker in Ganzmetallbau- welse, geschaffen. Diese neuen Jäger sind mit leichten und schweren Mg.s bewafinet. Weltbild-Heinkel(.) es den Kampfes auf unſerer Seite ſche Werk⸗ Jedes Werk, jede kleine Fabrik und ſede Werk⸗ ſtatt wurde in den gewaltigen Arbeitsprozeß des Krieges eingegliedert. Jeder ſchafft mit Hingabe und in dem freudigen Bewußtſein, Teil beizutragen für den Kampf, den das eich auszufechten hat zur Abwehr des Ver⸗ nichtungswillens des Weltkapitalismus. Rudolf Heß wies beſonders darauf hin, daß ſowohl Gefolgſchaft als auch Betriebsführer ſich gleich freudig einſetzen und 5 die Ver⸗ leihung der Goldenen Fahnen und des Ehren⸗ titels„Muſterbetrieb“ einem heutigen Betriebs⸗ führer mehr Freude bereitet, als wenn die Di⸗ vidende um ſo und ſo viel Prozent geſtiegen wäre. Es iſt auch kein Zufall, daß unter den ver⸗ antwortlichen Leitern der Muſterbetriebe viele alte Nationalſozialiſten ſind, die ihre ſoziale Einſtellung und Ueberzeugung ſchon früh zur Bewegung führte— ſo wie der alte National⸗ ſozialiſt, dem es in erſter Linie zu verdanken iſt, daß die Meſſerſchmitt⸗Werke ge; rade auch in ſozialer Hinſicht ſich zu ſo vorbild · lichem Betrieb entwickelt haben. Die Bedeutung des Weſtwallarbeiters Das deutſche Volk kann ſtolz auf ſeine Schaf⸗ fenden ſein. Vom jüngſten Lehrling bis zum Betriebsführer, bis zu den Arbeitern, die di⸗ rekt an der Front eingeſetzt ſind, den Weſt⸗ wallarbeitern, ſchaffen alle für den. Sieg. Die Männer der Arbeit an der Weſt⸗ front haben 24 Tote hingegeben. Der Weſt⸗ wallarbeiter iſt ein Bindeglied zwiſchen dem Arbeiter, der zu Hauſe ſchafft, und dem Solda⸗ ten, der an der vorderſten Front ſein Leben einſetzt. Die Kluft des Weltkrieges zwiſchen dem Soldaten und dem„Reklamierten“ zu Hauſe gibt es heute nicht mehr. Heute iſt für die Famile des Arbeiters, der zu den Waffen einberufen wird, genau ſo geſorgt wie für die Familie des Arbeiters zu Hauſe. Auch hier hat der Nationalſozialismus Gerechti keit A Rudolf Heß gedachte in dieſem Zu ammenhang mit beſonderer Anerkennnung der Mädchen und Frauen, die ebenfalls mit vollem Einſatz ihrer Kraft ihre Arbeit in die⸗ ſem großen Kampfe leiſten. Er richtete ferner an die auslandsdeutſchen Männer und Frauen ſeinen Gruß und Dank, daß ſie in dieſem Wirtſchaftskrieg unermüdlich 7 en für den Warenaustauſch, für den Ab⸗ atz deutſcher Güter und die Einfuhr fremder Güter. Auch ihre Betriebe im Auslande müß⸗ ten denſelben Geiſt atmen, wie die Betriebe 13 Hauſe, das Ausland muß erkennen, daß in hren Niederlaſſungen der Nationalſozialismus ſeine Viſitenkarte abgegeben hat. 4. Leiſtungskampf eröffnet Wie aber im Kriege die Durchbildung und Ausbildung des Soldaten nicht nur keine Un⸗ terbrechung erfährt, ſondern wenn möglich noch eſteigert wird, ſo wird auch in der deutſchen irtſchaft die nationalſozialiſtiſche Ausrich⸗ tung und en keine Unterbrechung er⸗ fahren, Zum Zeichen deſſen verkündete Rudolf Heß den Beginn des Vierten Lei⸗ fungskampſfes der deutſchen Be⸗ triebe. Er dient ganz beſonders der Kraft⸗ erhöhung und der Leiſtungsſteigerung, er dient dazu, der kämpfenden hahien eine ſchaffende Hei⸗ mat im Rücken zu erhalten, die der Deutſchen würdig iſt. Rudolf Heß ſchloß ſeine Rede mit der Ver⸗ ſicherung, daß das deutſche Volk wie noch nie zuvor in der Geſchichte von der Gewißheit ſei⸗ nes Sieges überzeugt iſt. Der Garant des Sieges iſt der Führer und die große Gemeinſchaft der Nation, die er durch ſeine Be⸗ Da ſchuf. Der Sieg wird uns endgültig davor ſichern, daß deutſche Arbeiter wieder, wie es einſt in den Kruppſchen Werken geſchah, von fremder Soldateska niedergeknallt werden. Nie wieder werden fremde Soldaten in deutſche Lande einbrechen, deutſche Männer und Frauen als Freiwild behandeln, niemals mehr werden Neger auf Frauen und Mädchen gehetzt werden können. Der Sieg ſichert uns unſere Exiſtenz und unſer nationales Leben. Dafür kämpfen die Kameraden im grauen Rock am Weſtwall und im hohen Norden. Dafür fahren Woche um Woche unſere U⸗Boote hinaus. Dafür ſetzt ein junges Geſchlecht in täglichen Luftkämpfen das Leben ein. Dafür ſteht das deutſche ſolda⸗ tiſche Mannestum an der Front. Unſer Kampf⸗ ruf iſt der gleiche wie der Kampfruf derer, die am Feinde ſtehen: Mit Adolf Hitler zum Sieg, zum Sieg des nationalſozialiſtiſchen Großdeutſchlands. * Nach ſeiner mit ſtürmiſchem Beifall aufge⸗ nommenen Rede begab ſich der Stellvertreter des Führers zu den Vertretern der neu ausge⸗ zeichneten Betriebe. Jedem Betriebsführer und jedem Obmann drückte Rudolf Heß zum Dank die Hand, und der Reichsorganiſationsleiter Dr. Ley überreichte den ſtolzen Betriebsfüh⸗ rern die Ehrenurkunde mit der Unterſchrift des Führers. Dr. Ley brachte zum Schluß das be⸗ eiſtert aufgenommene„Sieg⸗Heil!“ auf den f5 aus und mit den Liedern der Nation and die eindrucksvolle Tagung ihr Ende. fuslandsglückwünſche jum 1. mai DNB Berlin, 2. Mai. „Auch in dieſem Jahre haben zahlreiche aus⸗ ländiſche Staatsoberhäupter und Regierungs⸗ chefs dem Führer anläßlich des Nationalen Feiertages des deutſchen Volkes in herzlichen Worten gehaltene Glückwünſche für das deutſche Volk übermittelt. „hakenßt Ch Troſtreich hwi. Ki Der engliſe gab endlich a intereſſante C bruch der eng über die allge In ſeinem lich ein, daß tungen für ei getroffen wor ausdrückte, it zur Hilfe für Falle hätten dere norwegi pen für die und man hab dieſer Häfen lain trotz de⸗ Pariſer finn glaubhafter! Bedingungen der norwegiſe Maßnahme bei Verletzur durch Deutſe Durchmarſchf lain glaubha des damals gelöſt worden weiter zur der weſtnorw Ein„ſeltſar Chamberla und durchſic ſchloſſen ang materials in köſtlich warer die eigen nannte es v daß der Beſe gung in den 8. April gen⸗ Gegenmaßna Behauptunge ſchon am 7 Flottenbeweg ganze Schlac laufen ſei, u engagieren u Ziel beſtande ſten“. 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Aus den ſiſchen Dar Mißlingen Luftwaffe z deutſche Luf endem Erf iſche Se Dieſe Erker fentlichkeit! ihr immer könnten den Die Hav⸗ lai 1940 ————— egenüber. ede Werk⸗ eitsprozeß chafft mit ewußtſein, f, den das des Ver⸗ ius. f hin, daß iebsführer die Ver⸗ hes Ehren⸗ Betriebs⸗ nn die Di⸗ t geſtiegen r den ver⸗ riebe viele jre ſoziale i früh zur National⸗ verdanken zerke ge⸗ ſo vorbild · ꝛiters eine Schaf⸗ g bis zum rn, die di⸗ en Weſt⸗ e für den. der Weſt⸗ Der Weſt⸗ iſchen dem ſem Solda⸗ ſein Leben s zwiſchen ierten“ zu ute iſt für ſen Waffen vie für die Auch hier htigkeit in dieſem erkennnung nfalls mit heit in die⸗ dsdeutſchen und Dank, nermüdlich ir den Ab⸗ hr fremder ande müß⸗ e Betriebe ien, daß in ozialismus ldung und keine Un⸗ töglich noch r deutſchen e Ausrich⸗ ſrechung er⸗ ſete Rudolf ten Lei⸗ en Be⸗ er Kraft⸗ ig, ex dient fende Hei⸗ r Deutſchen it der Ver⸗ ie noch nie wißheit ſei⸗ rant des die große ch ſeine Be⸗ endgültig wieder, wie zeſchah, von verden. 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In ſeinem Bericht geſtand der Premier näm⸗ lich ein, daß ſchon vor drei Monaten Vorberei⸗ tungen für eine Intervention in Skandinavien getroffen worden ſeien, wenn auch, wie er ſich ausdrückte, in Form eines Expeditionskorps zur Hilfe für Finnland... In einem ſolchen Falle hätten Drontheim, Stavanger und an⸗ dere norwegiſche Plätze von engliſchen Trup⸗ pen für die Landung benutzt werden müſſen, und man habe auch ein Korps für die Beſetzung dieſer Häfen vorgeſehen, freilich, wie Chamber⸗ lain trotz des anderslautenden Berichtes des Pariſer finniſchen Geſandten in höchſt un⸗ olaubhafter Weiſe beteuerte, nur unter zwei Bedingungen: Erſtens, falls eine Einladung der norwegiſchen Regierung zu einer derartigen Maßnahme vorgelegen hätte, oder zweitens bei Verletzung der norwegiſchen Neutralität durch Deutſchland. Nach Zurückweiſung der Durchmarſchforderung, ſo verſuchte Chamber⸗ lain glaubhaft zu machen, ſei ein großer Teil des damals aufgeſtellten Expeditonskorps auf⸗ gelöſt worden, man habe aber„kleinere Kräfte“ weiter zur Verfügung gehalten zur Beſetzung der weſtnorwegiſchen Häfen. Ein„ſeltſamer Zufall“ Chamberlain hat ſich zu dieſer verlogenen und durchſichtigen Darſtellung offenbar ent⸗ ſchloſſen angeſichts des erdrückenden Beweis⸗ materials im deutſchen Weißbuch. Geradezu köſtlich waren ſeine Mitteilungen über die eigentlichen Operationen. Er nannte es verlegen einen„ſeltſamen Zufall“, daß der Beſchluß zur engliſchen Minenausle⸗ gung in den norwegiſchen Hoheitsgewäſſern am 8. April genau gleichzeitig erfolgt ſei mit den Gegenmaßnahmen. Er wiederholte Churchills Behauptungen, daß die engliſche Admiralität ſchon am 7. April Nachricht über die deutſche Flottenbewegung erhalten habe, daß darauf die ganze Schlachtflotte aus Scapa Flow ausge⸗ laufen ſei, um die deutſchen Seeſtreitkräfte zu engagieren und daß für England lediglich das Ziel beſtanden habe,„Norwegen Hilfe zu lei⸗ ſten“. Ausſicht habe ein ſolcher Plan nur ge⸗ habt, wenn man Drontheim hätte nehmen können. Der Verſuch eines ſolchen Schlages habe gemacht werden müſſen. Das erſte Kontingent ſei ganz raſch entſandt wor⸗ den. Man habe zwei Landungsplätze gewählt, nördlich und ſüdlich von Drontheim. Im Nor⸗ den hätten an verſchiedenen Tagen Flotten⸗ ſtreitkräfte und Landungstruppen gelandet wer⸗ den können, im Süden ſeien in Andalsnes ebenfalls Kräfte gelandet worden. Das Eingeſtändnis der Schlappe Chamberlain entſchuldigte ſich dann, er könne keine Einzelheiten über den Verlauf der Kämpfe mitteilen; aber die engliſchen Truppen hätten tapfer und entſchieden gefochten. Sie ſeien ſehr ſchwerer Behinderung durch die deutſche Luftwaffe ausgeſetzt geweſen und hierauf ſei der Ent⸗ ſchluß zur Zurückziehung der eng ⸗ liſchen Truppen zurückzuführen. Schon von einigen Tagen habe ſich herausge⸗ ſtellt, daß es unmöglich ſei, die erforderlichen Kräfte zu landen. Vor allem ſei die Landung der Artillerie und Tanks unmöglich geweſen, die man zu einem Widerſtand dringend ge⸗ braucht hätte. Weiter mußte Chamberlain zugeſtehen, daß die engliſche Behauptung über die Vereitelung des deutſchen Nachſchubs unrichtig waren. Da⸗ her habe die engliſche Kriegsführung eingeſe⸗ hen, daß jeder Verſuch zur Einnahme Dront⸗ heims ausſichtslos ſei, und daß eine Weg⸗ nahme der dorthin transportierten Truppen zweckmäßig erſcheine. „Wie ein fernes Donnerrollen“ Die Stimmen der Kritik immer lauter DNB Amſterdam, 2. Mai. Der Londoner Korreſpondent des Amſter⸗ damer„Telegraaf“ berichtet u.., je mehr Berichte einträfen, in denen darauf hingewie⸗ ſen werde, daß das Expeditionskorps der Alliierten in Norwegen in eine äußerſt ſchwie⸗ rige Lage gekommen ſei, um ſo lauter werden in Engkand die Stimmen der Kritik gegen die Regierung. Dieſe Kritik gleiche ſchon jetzt einem fernen Donnerrollen vor einem Ge⸗ witter. Der Londoner Korreſpondent der Brüſſeler „Belga“ weiſt auf die lebhafte Mißſtimmung hin, die das ſiegreiche deutſche Vorgehen in Norwegen in der engliſchen Oeffentlichkeit und in parlamentariſchen Kreiſen ausgelöſt hat. knglands Schifſe meiden das ſinelmeer neuer Schiffahrtsweg über das Kap der Guten Boffnung Rom, 2. Mai(HB⸗Funk) Agenzia Stefani veröffentlicht folgende Nach⸗ richt aus London: Das Preſſeamt des Foreign Office hat folgende Verlautbarung ausgegeben: „Man erzählt in maßgebenden Kreiſen, daß die Erklärungen von verantwortlichen italieniſchen Perſönlichkeiten und die Haltung der italieni⸗ ſchen Preſſe in der letzten Zeit einen Charakter angenommen haben, der es der engliſchen Re⸗ gierung notwendig macht, einige Vorſichtsmaß⸗ nahmen in Bezug auf die engliſche Handels⸗ ſchiffahrt, die normalerweiſe durch das Mit⸗ telmeer geht, zu ergreifen. Die engliſche Re⸗ gierung hat aber nicht die Abſicht, dieſe Vor⸗ ſichtsmaßnahmen länger als nötig aufrechtzu⸗ erhalten und hofft, daß die Umſtände es ihr geſtattten werden, ſie in der nächſten Zeit fallen zu laſſen.“ Man erfährt, daß dieſe Maßnahmen darin beſtehen, daß die engliſchen Schiffe der Route über das Kap der Guten Hoffnung folgen werden. vier verlorene Britenſchiffe Amſterdam, 2. Mai.(HB⸗Funk.) Die holländiſche Schiffahrtszeitung„Sche ep⸗ vaart“ berichtet aus Singapur, daß der bri⸗ tiſche Dampfer„Benreoch“(5818 BR7) in Brand geraten ſei. Das Schiff habe bereits große Schagſeite. In einer weiteren Meldung des Blattes heißt es, in New Caſtle ſeien 47 Beſatzungs⸗ mitglieder von drei britiſchen Dampfern ge⸗ landet worden, die im Hafen von Narvik ge⸗ ſunken ſeien. Bei den drei geſunkenen Schiffen handle es ſich um die„North Cornwall⸗ (4304 BR), die„Blythmoore“(6582 BRer) und die„Merſington Court“ (5141 BRc). Dachſende Panikſtimmung in Paris „lleußerſt gefährliche Anzeichen“/ Di osch. Bern, 3. Mai.(Eig. Ber.) Die gewaltigen Erfolge der deutſchen Wehr⸗ macht in Norwegen haben in Paris unver ⸗ hohlene Beſtürzung ausgelöſt. Selbſt die offi⸗ ziöſen Darſtellungen bemühen ſich nicht mehr zu verheimlichen, welch' ſchweren Schlag die Weſt⸗ mächte erlitten haben. Für die franzöſiſche Oeffentlichkeit müſſen ſich aus dem Ablauf der Ereigniſſe der letzten vierzehn Tage und den Darſtellungen, die man darüber machte, fol ⸗ gende weſentliche Schlußfolgerungen ergeben: 1. Die Behauptungen der Preſſe, daß die ſee⸗ wärtigen Nachſchublinien der deutſchen Trup⸗ pen unterbrochen ſeien, ſtimmten nicht. 2. Die Darſtellungen, daß gewaltige Truppenteile der Weſtmächte nach Norden abgedampft ſeien, ſtimmten entweder nur teilweiſe oder die ge⸗ ſchilderten großen Aktionen waren ohne Ergeb⸗ nis. 3. Die wiederholten Aufforderungen des franzöſiſchen Rundfunks, man ſolle ſich über den Mangel an Informationen über die Vor⸗ änge in Norwegen nicht aufregen, da wohl chon in einigen Tagen Erfolge gemeldet wür⸗ den, waren eine Täuſchung der Oef⸗ fentlichkeit. 4. Noch nie iſt die Ueberlegen⸗ heit, die Wucht und Bedeutung der deutſchen Luftwaffe ſo klar zutage getreten, wie jetzt in Norwegen. Aus den zahlreichen britiſchen und franzö⸗ ſiſchen Darſtellungen, die die Schuld an dem Mißlingen ihres„Gegenzuges“ der deutſchen Luftwaffe zuſchreiben, wird erſichtlich, daß die deutſche Luftwaffe auch in der Lage iſt, mit ſtei⸗ endem Erfolg gegen engliſch⸗franzö⸗ iſche Seeſtreitkräfte vorzugehen. Dieſe Erkenntnis iſt für die franzöſiſche Oef⸗ fentlichkeit um ſo beſorgniserregender, als man ihr immer wieder eingeredet hat, Flugzeuge könnten den Seeſtreitkräften nicht viel anhaben. Die Havas⸗Agentur hat in einer längeren e Oeffentlichkeit iſt ſchwer enttäuſcht Mitteilung all die Gründe aufgezählt, die nach Anſicht der franzöſiſchen Fachkreiſe zum eindeu⸗ tigen Mißerfolg in Norwegen beigetragen haben. Beſonderes Aufſehen haben in der franzöſi⸗ ſchen Oeffentlichkeit zahlreiche Stimmen briti⸗ ſcher Blätter ausgelöſt, die ſich darüber be⸗ klagten, daß die Aktion in Norwegen nicht ſorgſam genug vorbereitet worden fei. Man iſt in Frankreich über das ganze Geſchehen um ſo mehr erſchüttert, als in den letzten Wochen wiederholt Bilder von der Ein⸗ ſchiffung franzöſiſcher Alpenjäger durch die Preſſe gingen. Im„Paris Soir“ wirft Hore⸗ Beliſha den verantwortlichen Leitern des Expe⸗ ditionskorps vor, die Zahl der nach Norwegen abgeſchickten Truppen ſei in ungenügender Weiſe berechnet worden und vor allem, man habe u wenig Luftſtreitkräfte und Artillerie ver⸗ chifft. Was Hore⸗Beliſha im folgenden ſchreibt, iſt typiſch für die ſkrupelloſen briti⸗ chen Plutokraten: Man müſſe, ſo heißt es da, in der Umgebung von Narvik Truppen mit einem gewaltigen Material zuſammenziehen, und dieſe bis zur ſchwediſchen Grenze hin poſtieren, ſo daß manſchnell die Eiſen⸗ gegend Nordſchwedens beſetzen könnte. Nicht minder beſtürzt iſt man in Frankreich über die Haltung Italiens. Die Tatſache, daß England die meiſten ſeiner Handelsſchiffe nicht mehr durch das Mittelmeer fahren, ſondern den Umweg über das Kap der guten Hoffnung nehmen läßt, wird von der franzöſiſchen Oeffentlichkeit als ein„äußerſt ge⸗ fährliches Anzeichen“ gewertet. In aller Eile hat Paul Reynau d den franzöſiſchen Bot⸗ ſchafter in Madrid, Marſchall Pétain, zur Be⸗ richterſtattung nach Paxis kommen laſſen. Da⸗ bei laſſen manche Blätter durchblicken, daß nicht alle Geſten Spaniens für Frankreich direkt beruhigend ſeien. —( e —. A 70. 7* K.— — alr msnis su hus frrumes WMWZEnce be buscacurt Sounm Outeullabaul. Aullaalluse Gαοm 4. Zuhllaelaualin il Glllu ul., „Hakenkreuzbanner“ Freitag, 3. Mai 1940 fluf den Spuren der kümpfenden Teuppe in noewehen Ein Bericht vom unaufhaltſamen Dormarſch der deutſchen Wehrmacht DNB.., 1. Mai.(P..) Wenn man in Norwegen verſucht, den nach Norden und Nordweſten vorrückenden Truppen zu folgen, dann fährt man mit zwieſpältigen Gefühlen in das Land hinein. Die Straßen ſind ſchmal und kurvenreich, wie unſere Alpen⸗ päſſe. Sie winden ſich in ſcharfen Spitzkehren die Berge hinauf und an hohen Felswänden entlang, und alle Augenblicke tut ſich rechts oder links ein jäh abfallender Abgrund auf. Das Vorwärtsjagen auf dieſen Straßen iſt ein wahre Vergnügen für den routinierten Sport⸗ fahrer, aber der Feld⸗, Wald⸗ und Wieſen⸗ Herrenfahrer tut gut daran, recht langſam zu fahren und vorſichtig auf die„Tube“ zu drük⸗ ken. Man darf die Augen nicht für den Bruch⸗ teil einer Sekunde von der Fahrbahn abſchwei⸗ fen laſſen und muß ſtets hübſch brav beide Hände am Steuer laſſen, wenn man nicht in irgendeinem Loch liegen bleiben oder den Ab⸗ hang hinunterrollen will. Oft genug ſind die Straßen auch aufgewühlt von Granatlöchern. Sie bilden eine große Ge⸗ fahr für jeden Wagen, der nicht gut funktio⸗ nierende, einwandfreie Bremſen hat. Je weiter man fährt, deſto mehr bewundert man die Stoßkraft unſerer Truppen, denn die Norweger haben dieſe Vormarſchſtraßen an jeder vor⸗ ſpringenden Ecke, an jeder Brücke und an jeder Felswand verteidigt bis zum letzten Mann und bis zur letzten Patrone. Was unſere Sol⸗ Die Weltmarken Borsclino- Borbislo- Brummel · Hückel Hebig- Mayser- Oberländer · Peschel Wegener im größten Speziolhothaus Dippe Nachf. K. Fle ner. O2, 6 Planken und Filiale Kölle 0 5, 8 daten hier geleiſtet haben, das iſt weder mit den Kämpfen in Polen noch mit dem Krieg im Weſten zu vergleichen, weil die Geländerver⸗ hältniſſe ſo ganz anders ſind. Unaufhaltſamer Vormarſch In Lillehammer, das ſchon ſeit acht Tagen in unſerer Hand iſt und jetzt ein ſchwach beſetzter Etappenort iſt, ſagt uns ein deutſch⸗ freundlicher Norweger:„Wir haben alle die Vormarſchſtraße von Oslo am Mjöſo⸗See ent⸗ lang und weiter hinauf nach Norden für un⸗ überwindlich gehalten. Wir wußten, daß die deutſchen Truppen tapfer ſind, aber wir haben nicht geglaubt, daß es ihnen gelingen wird, nach dem Norden vorzuſtoßen“. Und doch ſind unſere Diviſionen unaufhaltſam vorgerückt. Uns, wie wir auf der ſchmalen, endloſen Straße den vorrückenden Truppen nachjagen, erfüllt es immer wieder mit ſtolzer Befriedi⸗ gung und Genugtuung, wenn wir unterwegs einen Landfer fragen, wo die vorderſten Teile der Diviſion ſind, und wenn es dann regel⸗ mäßig heißt, ſie ſind ſchon hundert, fünfzig oder zwanzig Kilometer weiter nördlich! So geht es uns drei⸗, viermal auf unſerer Fahrt. Immer, wenn wir glauben, nun müſſen wir ſie bald haben, heißt es, ſie ſind ſchon weiter vorgerückt. Alſo wieder Gas geben und weiter⸗ fahren. Aber nun geht es doch langſamer. Wer jetzt noch raſen wollte, führe in den ſicheren Tod, denn es häufen ſich die Hinderniſſe, die Granattrichter und die auf die Straße geroll⸗ ten Felsblöcke, die geſprengten kleinen Brücken und die liegengebliebenen, zuſammengeſchoſ⸗ ſenen Fahrzeuge der Gegner und der eigenen Truppenteile. Man erkennt auf Schritt und Tritt, daß hier um jeden Meter erbittert ge⸗ kämpft wurde. guch die Tommies halten nicht ſtand Die Engländer haben den Norwegern ihre beſten Regimenter zur Unterſtützung geſchickt, die Royal Guards und Elitetruppen der Kolo⸗ nial⸗Armee. Sie hatten ſich am anderen Ufer des ſchmalen, langgeſtreckten Sees feſtgeſetzt, klebten an den zerklüfteten Felſenwänden und ſtreuten aus langvorbereiteten, ſicheren Stellun⸗ gen heraus die Straße Meter für Meter mi: mörderiſchem Maſchinengewehrfeuer ab. Aber auch dieſe ausgeſuchten Tommies haben unſere tapfere Infanterie nicht aufhalten“können. Da, wo der Vormarſch zu ſtocken begann, fuhren die Panzerwagen vor. Und wenn das nicht half, dann rückte die Artillerie heran. Gleich⸗ denig hat auf der anderen Seite ein Bataillon en Vormarſch angetreten. Sie heben eine Stel⸗ lung der Gegner nach der anderen aus. Ihrem ungeſtümen Vorwärtsdrängen halten auch die Tommies nicht ſtand. In größeren und kleine⸗ ren Trupps ergeben ſie ſich und laſſen ſich in die Gefangenſchaft abführen. Wir fanden ſie wieder, zuſammen mit norwegiſchen Soldaten in den Klaſſenzimmern einer Schule. Gleich⸗ mütig und mit ſich ſelbſt zufrieden hocken ſie. bewacht von einigen wenigen deutſchen Solda⸗ ten auf dem Boden. Auf den Geſichtern der Norweger ſteht die Erbitterung und die Ver⸗ zweiflung darüber, daß ſie in Gefangenſchaft geraten ſind. Es ſind Soldaten, vor denen wir Achtung empfinden. Der General in der vorderſten Cinie Eigenartig iſt das Bild dieſes Kriegsſchau⸗ platzes. Der ſchmale Talkeſſel mit ſeinen ſchnee⸗ bedeckten Höhen iſt mit blaugrauen Rauchwol⸗ ken angefüllt, und weiter vorne lodern noch Flammen. Dazwiſchen liegen, ſtehen und ge⸗ hen unſere Soldaten. Weiter vorne wird noch erbittert gekämpft. Maſchinengewehrfeuer, kurze Feuerſtöße der engliſchen Maſchinenpiſtolen und Mitrailleuſen und dazwiſchen die dumpfe De⸗ tonation deutſcher Geſchütze hallen durch das Tal und rollen im Echo die Höhen hinauf. Auf der Straße flitzen Meldefahrer durch den blau⸗ grauen Dunſt. Der Angriff vorne war vor⸗ übergehend ins Stocken geraten. Aber hier, zwei⸗, dreihundert Meter hinter den wieder langſam vorrückenden Infanteriſten liegen die Soldaten im Gras in der Sonne, nutzen die kleine Pauſe für einen kurzen Schlaf. Man würde es nicht für möglich halten, wenn man es nicht mit eigenen Augen ſähe— hier, un⸗ mittelbar hinter den vorderſten Teilen ſeiner Diviſion, finden wir auch den General. Auch er liegt im Graſe und ruht ein wenig aus von den Strapazen der letzten Tage.„Es wird bald weiter gehen“, verſichert er uns. Er kann ſich darauf verlaſſen, daß ſeine Artilleriſten das Widerſtandsneſt der Gegner bald ausgeräuchert haben werden. Er weiß, daß ſeine Truppen auf die Dauer nicht aufzuhalten ſind. Endloſe Straßen? Für ihn und ſeine Sol⸗ daten gibt es keine endloſen Straßen. Am Ende gibt es ein Ziel, und dieſes Ziel muß und wird erreicht werden!“ Richard Daub. berbitterte norwegiſche soldaten DNB Oslo, 2. Mai. „Fritt Folk“ veröffentlicht einen Brief eines privaten Norwegers, der eben aus den Kampf⸗ gebieten zurückkehrte. Dieſer berichtet, er habe mit vielen norwegiſchen Soldaten geſprochen, die ſämtlich mit ſchärfſter Kritik an England und an der früheren norwegiſchen Regierung nicht zurückhielten. Beſonders verbittert ſeien die norwegiſchen Truppen über die engliſchen Lügenmeldungen, die ihnen immer wieder das Eintreffen engliſcher Verſtärkungen in Ausſicht geſtellt hätten. Viele von ihnen hätten den Widerſtand mit der Hoffnung aufgegeben, nun für die Deutſchen kämpfen zu dür⸗ fen. Ueber das niederträchtige Verbrechen, das die frühere Regierung in Szene ſetzte, und das genährt wurde von Falſchmeldungen des ſchwe⸗ diſchen und des engliſchen Rundfunks, herrſche bei den norwegiſchen Soldaten tiefſte Empö⸗ rung. Das Neueste in Kürze Auslandsdeutſche feiern den 1. Mai. Auch die Deutſchen im Auslande begingen den 1. Mai als Nationalfeiertag des deutſchen Vol⸗ kes. Die Feiern bewegten ſich, dem Ernſt der Zeit entſprechend, in ſchlichtem Rahmen, der den Eindruck der Veranſtaltungen als Bekun⸗ dungen/ engſter Verbundenheit des Auslands⸗ —— mit der Heimat wirkungsvoll ver⸗ ärkte. Bulgariſch⸗ ſowjetruſſiſcher Handelsvertrag angenommen. Der bulgariſch⸗ſowjetiſche Han⸗ delsvertrag wurde am Donnerstag vom So⸗ branje nach kurzer Ausſprache einſtimmig an⸗ genommen. Der Regierungsabgeordnete Sotyr Janeff bezeichnete den Abſchluß dieſes Han⸗ delsvertrages als einen Beweis der realen Po⸗ litik Bulgariens. Schweres Unwetter in Belgien. Ueber Bel⸗ gien iſt Mittwochabend ein überaus heftiges Gewitter niedergegangen, verbunden mit ſint⸗ flutartigen Regenfällen und Hagelſchlag. In Zwischen Westwall und Maginoilinie(VII) Antwerpen und Namur hat dieſes Unwetter rieſigen Schaden angerichtet. Es wurden Hun⸗ derte von Kellern überflutet. Einige Straßen verwandelten ſich im Nu in reißende Flüſſe. Das Waſſer ſtand zum Teil bis zu zwei Meter hoch und drang durch Türen und Fenſter in die Häuſer ein. Luftverkehr Rom— Sofia wiederaufgenom⸗ men. Die Luftverkehrsverbindung zwiſchen Sofia und Rom iſt wiederaufgenommen worden. Das italieniſche Verkehrsflugzeug der Ala Littorai iſt am Mittwochnachmittag auf dem hieſigen Flugplatz gelandet. Padua verzeichnete ſtarkes Nahbeben. Am Mittwoch um 10.30 Uhr verzeichnete die Erd⸗ bebenwarte von Padua ein ziemlich ſtarkes Nahbeben, dem um 11.05 Uhr ein zweiter Stoß folgte. Der Herd des Bebens wird in etwa 150 Kilometer Entfernung in Friaul oder am Gardaſee vermutet. Dos borſeld wurde zum prüfſtein des fämpfers Siebeneinhalb Monate Wacht gegen Weſten/ Eine Kufſatzfolge von Dr. hermann Knoll Nur vorübergehend gaben die herbſtlichen Kämpfe dem Krieg im Weſten ein dynamiſches Gepräge. Dann feſtigten ſich, die Linien wie⸗ der. Kilometerweit haben ſich die deutſchen Gefechtsvorpoſten ins Feindesland vorgeſcho⸗ ben, wachen und ſtehen wartend bereit, den erſten Stoß des Gegners weit vor dem Weſt⸗ wall abzufangen. Bis zur Stunde wagte er ſich nicht heran. Er weiß zu gut, daß jeder Ver⸗ ſuch, das planmäßig befeſtigte Gelände im Weften zu durchſtoßen, bereits im Keime durch einen dichten Feuer⸗ und Eiſenhagel erſtickt werden würde. Sinnlos verſtrömte beſtes Blut. Der Abwehrriegel löſchte jedes Leben aus. Die fülls ie di müßten den Selbſtmord wollen, falls ſie die Abſicht hegten, gegen dieſen ehernen Wall anzurennen. Der bisherige Kriegsverlauf zeigte eindrucks⸗ voll genug auf, daß ſich dieſe Erkenntnis Bahn gebrochen hat. Die beiden Feindmächte, denen die materiellen Hilfsquellen der halben Welt zur Verfügung ſtehen, haben es vorſorglich ver⸗ mieden, ihren groß angekündigten Angriffs⸗ krieg auch nur ernſthaft anzudeuten. Nicht müde wurde der Engländer, ſeine franzöſiſchen Vaſallen zum entſcheidenden Stoß aufzuſtacheln, während er ſich ſelbſt von den Vorfeldkämpfen ſehr ferne hielt. Wie leicht mochte er— in ſiche⸗ rer Weite vom Schuß— die vielen Opfer und Strapazen einſchätzen, die der Poilu in blinder Gefolgſchaft ſeit Kriegsbeginn auf ſich nahm. So lang es das Blut eines Nachbarvolkes koſtet, hat ſich England noch keine Sorge gemacht. Sollte der andere mit ſich einig werden und zuſehen, wie er ſein Blut wieder auffriſchte. Verteufelt lange hielt der„deutſche Soldat Ausſchau nach dem Tommy. Vergeblich ſuchte er nach ihm, um ihn zum Kampfe zu ſtellen. Die flachen Stahlhelme blieben verſchwunden. Im fünften Monat tauchte der erſte auf. Das Gaſtſpiel war kurz. das der lanabeinige Ober⸗ erfüllt. leutnant gab. Und erſt im Märzanfang konnte vom britiſchen Hauptquartier eine wirklich kriegeriſche Meldung durchgegeben werden. Von einem Unterſtand, der von den Deutſchen ausgehoben wurde, und von 16 Gefangenen, die der Stoßtrupp den„Marſch nach Berlin antreten ließ. Wann werden ſich die Tommies in breiter Front ſtellen? Ueber ſieben Monate erleben wir nunmehr den Zuſtand einer ſtändigen Bereitſchaft. Die Weſtfront hat die ihr geſtellte Aufgabe vollauf Sie iſt in ihrer ſtatiſchen Form ge⸗ wiſſermaßen eine Zerreißprobe für die Nerven unſerer Soldaten, die ſich mit kleinen örtlichen Erfolgen begnügen müſſen und auf große Waf⸗ fentaten wie in Polen etwa verzichten müſſen. Dennoch finden die ſoldatiſchen Energien hier Möglichkeiten letzten Einſatzes. Das Vorfeld iſt zum Prüfſtein des Kämp⸗ fers geworden. Hier reift die junge Soldaten⸗ generation heran zu harten, kraftbewußten, ſchneidigen und unerſchrockenen Männern, die Tod und Teufel nicht fürchten. Das Wörfeld iſt aber auch zugleich zu einem unerhörten Kraftfeld für den einzelnen gewor⸗ den. Auf ſeinem Boden erwachſen die hohen kämpferiſchen Werte, der kühne Entſchluß, der ſtählerne Wille zur ſoldatiſchen Leiſtung. Von hier aus treten alltäglich zahlreiche Spähtrupps den Weg ins Niemandsland an, um Fühlung mit dem Feind zu nehmen, genau ſeine Bewegungen und ſeine Schwächen zu er⸗ kunden, bis als Krönung der vielen geſammel— ten Beobachtungen und Erfahrungen ein gro⸗ ßes Stoßtruppunternehmen ſtarten kann. Wohl vermögen auch ſie keine entſcheidende Wendung des Krieges herbeizuführen. Aber ſie bleiben bedeutſam für die Bereitſchaft und Schlagkraft, ſowie den Geiſt der Truppe, die hier immer wieder beweiſt, daß ſie vollwertiger Kampfes⸗ leiſtungen fähig iſt. Das aibt den Vorfeld⸗ unternehmungen Sinn und Bedeutung über den enggeſpannten Rahmen hinaus. Die ver⸗ ſchworene Kampfgemeinſchaft im kleinen, wie ſie der Stoßtrupp darſtellt, ſhaßtet in ihrer Diſziplin, ihrer kämpferiſchen Haltung und in der hervorragenden Waffenführung die Kraft Armee wider, die das Meich je be⸗ ſaß. Das Vorfeld iſt unſer. Unerbittlich und ſchonungslos wird der Krieg im kleinen täglich und ſtündlich auch um die Beherrſchung des Niemandslandes geführt. Unſere Männer im Vorfeld, von Kameraden geführt, die der Krieg hier vorne erſt zu einem beſtimmten Typ des Führers prägte, geben die Gewähr, daß wir auch weiterhin im Niemandsland erfolg⸗ reich um den Sieg kämpfen. Die erdbraunen Kolonnen aber, die das hehre Werk der Sicherung und der Abwehr un⸗ ermüdlich feſtigen helfen, tragen ſich mit un⸗ ſeren Feldgrauen im Weſten ins Ruhmesblatt der deutſchen Wehrmacht ein. —* In einer Ackerfurche, knapp zweihundert Me⸗ ter vor dem franzöſiſchen Dorf., liegt ſeit Stunden ein Spähtrupp. Die Männer ſind ſteif vom Stilliegen. Halten zähe aus. ie ſehen die zweite Ablöſung des feindlichen Poſtens aus der Dorfſtraße herauskommen. Einer reißt im Vorbeigehen von einer Hecke, die im Vor⸗ garten grünt, einen Zweig ab. Ja, der Frühling, denkt der deutſche Späher und blickt zu ſeinem Kameraden hinüber. Der nickt nur. Seine Hand greift die Ackererde. Sie brök⸗ kelt leicht und riecht kräftig. Wie daheim. Jetzt werden die deutſchen Bauern hinter dem Pflug S Ruhig und ſicher, weil deutſche Soldaten hier vorne über die Unverſehrtheit des deutſchen Kriegsfrühlings wachen. Und feſter faßt die Fauſt die Handgranate. Ende. Wit bringen in vorbildliche⸗ Auswohl Stoffs för Kleĩd und Komplot, for Kosſüm Montel, doꝛu ober ouch olles modische geiwerk. Es is/ eine freude in de- Defoko zu kobfen. DADEIHODEV Wochenende und Urlovb winken und ouch doföt gibt es vielleich! dos eine oder ondere onzuschoffen. Sehen Sie sich on, wos die Defoko on hůöbschen und proktischen Dingen för Sie bereit hölt. ponkx für punlf.- eiderkarle negi Schlüssel 20 all „ und Sommer- ürlen sicher sein. bei uns sorgiällig beralen pedieni 20 werden. Un nenmensie sichvor. Vorb'Ung. mier in der Kl manchmal der imren Frünlehr: einlckulen. Sie d Hannheim, P 5,-4 An den Planłken ————— 4„HBaken! Beratu über G. Zur Berat bevölkerung, geſchädigt ſi offiziere zun 1. Für Rat heim der We Kaiſer⸗Wilh Für Ratſuch der Wehr Stadtkaſerne den bei be täglich von ſamstags ve Die den geordnete? ſorge⸗ und Luiſenſtraße führung de verſorgungs täglich von ſamstags ve Die Dur unterſtützun behörden ob ſetz von dem arbeitet wir Die Glü Am 1. N wieder ihre nommen. 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Mai 1940 „hakenkreuzbanner“ Veratung burch die Wehrmacht über Geſetze des beſonderen Einſatzes Zur Beratung aller Soldaten und der Zivil⸗ bevölkerung, die durch den beſonderen Einſatz geſchädigt ſind, ſtehen die Wehrmachtfürſorge⸗ offiziere zur Verfügung. Es ſind zuſtändig: 1. Für Ratſuchende des Stadtkreiſes Mann⸗ heim der Wehrmachtfürſorgeoffizier Mannheim, Kaiſer⸗Wilhelm⸗Kaſerne, Grenadierſtraße. 2. Für Ratſuchende des Landkreiſes Mannheim der Wehrmachtfürſorgeoffizier Stadtkaſerne, Seminarſtraße 2.— Sprechſtun⸗ den bei beiden Wehrmachtfürſorgeoffizieren: täglich von.30 bis 13 und 15 bis 18 Uhr, ſamstags von.30 bis 14 Uhr. Die den Wehrmachtfürſorgeoffizieren über⸗ geordnete Dienſtſtelle iſt das Wehrmachtfür⸗ ſorge⸗ und Verſorgungsamt in Wiesbaden, Luiſenſtraße 24. Dieſes Amt iſt für die Durch⸗ verſorgungsgeſetzes zuſtändig. Sprechſtunden täglich von.30 bis 13 und 15 bis 18 Uhr, ſamstags von.30 bis 14 Uhr. Die Durchführung der Einſatz⸗-Familien⸗ unterſtützungsverordnung liegt den Kommunal⸗ behörden ob, während das Perſonenſchädenge⸗ ſetz von dem Verſorgungsamt in Heidelberg be⸗ arbeitet wird. Die Glücksmünner ſind wieder da Am 1. Mai haben auch die Glücksmänner wieder ihre Tätigkeit in unſerer Stadt aufge⸗ nommen. Unter den Fanfarenklängen der H§ marſchierten ſie zum Marktplatz, auf dem ſie ihre Loſe feierlich überreicht bekamen. Anſchlie⸗ ßend begann ſofort der Verkauf. Die Mann⸗ heimer Bevölkerung wird auch in dieſem Jahre eifrig ihr Glück verſuchen, denn die vielen gro⸗ ßen und kleinen Gewinne warten auf ihre Ab⸗ -nehmer. gflichtjahr bei Verwandten Aus gegebenem Anlaß klärt der Reichs⸗ arbeitsminiſter die e der des Pflichtjahres für Mädchen im Elternhaus oder bei Verwandten. Danach iſt eine nicht⸗ arbeitsbuchpflichtige Tätigkeit im Elternhaus oder bei Verwandten auf das Pflichtjahr nur dann anzurechnen, wenn es ſich um Familien mit vier oder mehr Kindern unter 15 Jahren handelt. Iſt in beſonders gelagerten Fällen das Verbleiben einer Pflichtjahrspflichtigen im El⸗ ternhaus oder ihre Beſchäftigung bei Ver⸗ 4 Vorausſetzungen erfüllt ſind, dann kommt nur ieeine Befreiung vom Pflichtjahr überhaupt nach den im 5 4 der Pflichtjahr⸗Durchführungsan⸗ ordnung gegebenen Grundſätzen in Betracht. Derartige Befreiungen gehören aber zu den ganz ſeltenen Ausnahmen. Gerade während der Kriegszeit wird an dem Grundſatz feſtge⸗ halten, daß jedes Mädel das Pflichtjahr abzu⸗ leiſten hat, und zwar, auf dem Lande oder im fremden Haushalt. Ludwigshafen, 1. Mai. Der große Saal im Feierabendhaus der J. G. Farbeninduſtrie in Ludwigshafen war bis auf den letzten Platz beſetzt, als es galt, von dem Manne Abſchied 15 nehmen. dem die J. G. ihre Größe und die⸗ es Feierabendhaus ſelbſt ſeine Exiſtenz ver⸗ danken. Eine unüberſehbare Zahl von Kränzen bedeckte den ſchlichten Sarg, füllte den Raum vor der Bühne, die Vorräume und Treppen, Zeugen der Liebe und Verehrung, die Carl Boſch entgegengebracht wurden. Und aus den Anſprachen, die in dieſer Gedächtnis⸗ ſtunde gehalten wurden, formte ſich das Bild des Lroe deutſchen Forſchers und Un⸗ ternehmers, deſſen Leiſtung in gleicher Weiſe ſeinem Werk, ſeinen Arbeitern, der Wiſſen⸗ ſchaft und dem ganzen deutſchen Vaterlande dienten. 1* Dr. Ferdinand Kalle, ſtellvertretender Vor⸗ itzer des Aufſichtsrates der J. G. Farben⸗ nduſtrie, ſprach im Namen dieſer Körperſchaft. Die Lücke, die Carl Boſchs Tod geriſſen habe, ſei unausfüllbar. Was er als Forſcher, als Techniker und als Organiſator geleiſtet habe, werde unvergänglich ſein. Schon bei der Grün⸗ dung der alten J. G. der Teerfarbenfabriken habe er eine entſcheidende Rolle geſpielt, und als ſich herausſtellte, daß dieſer loſe Zuſammenſchluß nicht das Optimum der Wirtſchaftlichkeit dar⸗ ſtellte, da hat er mit allen Kräften, und ſelbſt unter Preisgabe wertwoller Sonderrechte der Badiſchen Anilin⸗ und Soda⸗Fabrik den eng⸗ ſten Zuſammenſchluß betrieben, in der Erkennt⸗ nis, daß alle Kräfte und Erfahrungen zuſam⸗ mengefaßt die Aufgaben am beſten meiſtern könnten. Sein Geiſt wird in ſeinem Werke fortleben. Als langjähriger engſter Mitarbeiter und Freund nahm Geheimrat Dr. Hermann Schmitz, Vorſitzer des Vorſtandes der J. G. von Carl' Boſch Abſchied. Er gab einen Ueber⸗ blick über den Werdegang des Verſtorbenen, wie er von früh auf der chemiſchen Forſchung ugetan war, wie er mit umfaſſenden techni⸗ ſchen Kenntniſſen an ſeine Aufgaben gegangen ſei, und wie er, abhold allen Augenblickserfol⸗ en, in mühevoller, wiſſenſchaftlicher Arbeit eine großen Ziele erreichte. Heute ſind im Vierjahresplan zahlreiche Maßnahmen Carl Beoſchs Allgemeingut des deutſchen Volkes ge⸗ worden. Durch dauernde Verbeſſerungen der Stickſtofferzeugung gelang es ihm, dieſes wert⸗ volle Düngemittel ſo zu verbilligen, daß es Heidelberg, führung des Einſatz⸗Wehrmachtfürſorge⸗ und wandten erforderlich, ohne daß die erwähnten Arbeit unſere ſtärkſte Waffe Innere Bereitſchaft an Stelle äußerer Freude am Uriegsfeiertag J. Mai Der Nationale Feiertag des deutſchen Volkes wies diesmal ein ganz anderes Gepräge auf als in den Jahren des Friedens. Der Krieg hat auch ſein Antlitz verändert, ſein Aeußeres. Drinnen in den Herzen der deutſchen Menſchen aber ſchlug er mächtiger denn je. Und alle ſeine ſtarken Kräfte fanden ſich zu dem einen Ziel zuſammen: den Feind zu ſchlagen! So fand auch in Mannheim der 1. Mai den Ausdruck, den der Krieg ihm ins Antlitz prägte: Entſchloſſenheit bis zum letzten! Ent⸗, ſchloſſenheit auch in der Heimat, bei der Arbeit, genau wie draußen an der Front. Auch die Ar⸗ beit iſt die Front. Sie ſchmiedet die Waffen für ſie, die guten deutſchen Waffen, vor denen die Welt ſich fürchtet. Die Arbeit iſt eine un⸗ ſerer ſtärkſten Waffen im Kriega— das haben wir ſeit dem Weltkrieg begreifen gelernt. Und wir in der Heimat ſetzen unſer Wiſſen auch mit aller Bereitſchaft und Opferwilligkeit in die Tat um. N Solcherlei Gedanken beſeelten uns an dieſem 1. Kriegsmai, an dem Tag, da wir im vorigen Jahr auf die Straße gezogen waren und alles im Flaggenſchmuck prangte, um ſtolzes Be⸗ kenntnis abzulegen zur Arbeit, zum ſozialen Gedanken des nationalſozialiſtiſchen Geiſtes⸗ autes, Bekenntnis zugleich zu Volk und Nation. Diesmal blieben wir zu Hauſe oder im Be⸗ trieb, um in ſchlichten Feiern, die dem Ernſt unſerer Tage Rechnung tragen, dieſen Gedan⸗ ken Ausdruck zu verleihen. Und ſo trafen ſich denn auch in verſchiedenen Betrieben die Ge⸗ folgſchaften. Namentlich in jenen Betrieben, die nun zum 1. Mai als Sieger im Leiſtungs⸗ kampf der Betriebe hervorgegangen ſind und eine Auszeichnung erhalten haben. All dieſe ſchlichten Feiern waren getragen von der un⸗ erſchütterlichen Zuverſicht in die Kraft unſerer Arbeit und das Heldentum unſerer Männer, Väter, Söhne und Brüder draußen an der Front. Ihrer gedachten die Betriebe an dieſem Tag auch durch eine beſondere Liebesgaben⸗ packung, die den Gruß der Heimat und ihr zu⸗ verſichtliches Bekenntnis hinaus an die Gren⸗ zen des Feindes trägt. Doch das Volk, das ſich der Größe ſeiner Aufgabe bewußt iſt und danach handelt, darf auch der Freude ſeinen Tribut zollen. So be⸗ folgte man an dieſem Nationalen Feiertag des deutſchen Volkes den ſchönen Leitgedanken des alten deutſchen Liedes vom Mai, der gekom⸗ men iſt und will, daß wir die Sorgen zu Hauſe laffen.„Freut euch des Lebens!“ iſt auch an dieſem Tag unſere innere Parole geweſen, aus der wir neue Kraft für den Alltag ſchöpften, neue Kraft zu noch größeren Aufgaben im Dienſt unferes Volkes und des Reiches, das es jetzt mit allen Kraftreſerven gegen einen wider⸗ lichen Feind zu verteidigen heißt. So genoſſen wir wenigſtens die Schönheit des Tages, jeder auf ſeine Art, im Strandbad, auf dem Spazier⸗ gang, auf Wanderungen in die nahe Umgebung oder auch zu Hauſe im Kreis der Familie oder im Lokal bei Muſik oder auch bei Tanz. Am Waſſerturm hatte der Muſikzug der S A⸗ Standarte 171 unter Leitung von Haupt⸗ ſturmführer Homann⸗Webau mit einem Stand⸗ konzert zur Freude des Tages beigetragen, und das Nationaltheater hatte„Martha“ angeſetzt. Lichtſpieltheater und Unterhaltungs⸗ ſtätten boten reichhaltige Abwechſlung und waren ſtark beſucht. Auch der Gewitterſchauer am ſpäten Abend konnte der Stimmung des Tages keinen Abbruch tun. hgn. Das Ziel: die„Goldene Fahne“ Der Betriebsappell des poſtamts 2 anläßlich der Gaudiplom⸗verleihung Anläßlich der Verleihung des Gaudiploms für hervorragende Leiſtungen hatten ſich die Gefolgſchaftsmitglieder des Poſtamts 2 zu einem Betriebsappell zuſammengefunden. Bis auf den letzten Platz war die Ahein⸗ Neckar⸗Halle, die gegenwärtig andern Zwecken dient, für dieſen Tag aber geräumt und feſt⸗ lich dekoriert worden war, beſetzt. Einige hun⸗ dert Perſonen, bei denen das weibliche Ge⸗ ſchlecht gewiß nicht in der Minderzahl war— denn durch die zeitlichen Umſtände hatte dieſer Dienſtbetrieb die durch die Einberufung vie⸗ ler männlicher Gefolgſchaftsmitglieder entſtan⸗ denen Lücke mit Frauen aufgefüllt, waren er⸗ ſchienen, um den Tag der Arbeit gemeinſam zu feiern. Natürlich war der äußere Rahmen ein engerer als in den Vorjahren, das Gefühl der inneren Zuſammengehörigkeit aber iſt ein noch feſteres geworden. Die Vortragsfolge des offiziellen Teils war zweckmäßig kurz gehalten. Nach dem von einem Gefolgſchaftsmitglied geſprochenen Führerwort „Unmöglich iſt gar nichts, es geht alles, wenn man will!“ und der von einem Poſtler⸗Dop⸗ pelquartett geſungenen Mahnung„Nun ſchweige heute erheblich höhere Bodenerträge ſichert. Durch die vor zehn Jahren aufgenommene Großerzeugung von Benzin, durch den Ausbau der Buna⸗Anlagen hat er der deutſchen Volks⸗ wirtſchaft außerordentliche Werte geſichert. Staatsſekretär Dr. Landfried ſprach im Namen der Reichsregierung dem Toten den Dank für all das aus, was er für das deutſche Volk geleiſtet hat. Seine Erfindungen auf dem Gebiet des Stickſtoffs ſicherten zu einem weſent⸗ lichen Teil die Wehrkraft und die Ernäh⸗ rungslage des deutſchen Volkes. Wenn der Sieg errungen iſt, dann wird das deutſche Volk dank⸗ bar erkennen, daß dieſer Mann auch in der Verſorgung der deutſchen Wirtſchaft mit Kaut⸗ ſchuk, Benzin und Faſerſtoffen durch ſeine vor⸗ ausſchauende Tätigkeit Vorausſetzungen für ein gutes Gelingen gegeben hat. Seine Bemühun⸗ gen, der heranwachſenden Generation die Wege zu ebnen und ihren Willen zu ernſter Arbeit in Wiſſenſchaft und Wirtſchaft zu ſtärken, bür⸗ gen zugleich dafür, daß das Werk Carl Boſchs weiterleben wird. Miniſterialdirektor Profeſſor Dr. Mentzel widmete ſeinen Nachruf im Namen des Reichs⸗ erziehungsminiſters ſowie aller deutſchen Uni⸗ verſitäten und Hochſchulen dem Wiſſenſchaftler Boſch ſowie ſeiner Tätigkeit als Präſident der Kaiſer⸗Wilhelm⸗Geſellſchaft. Boſch habe es, beſonders in den letzten Jahren, als Bedürf⸗ nis empfunden, Erfindern und Forſchern Wege zu bahnen. Generalleutnant Lohmann bekundete die ſtolze Trauer, mit der die Wehrmacht an dieſe Bahre trete. Die Möglichkeit des Durchhaltens von 1914 bis 1918 habe auf den Leiſtungen Boſchs zu einem großen Teile beruht. Und wenn heute das deutſche Volk ſeine wieder⸗ errungene Wehrfreiheit erfolgreich verteidigen kann, dann dankt ſie dies auch Carl Boſch. Für den Kreisleiter ſowie für den Oberbür⸗ germeiſter der Stadt Ludwigshafen, die beide zur Wehrmacht einberufen ſind,'prach der be⸗ auftragte Leiter des Kreiſes und Beigeordnete Backe über die Verdienſte, die ſich Geheimrat Boſch um das Gemeinweſen Ludwigshafens erworben hat; Profeſſor Dr. Krauch wür⸗ digte die chemiſch⸗wiſſenſchaftlichen Leiſtungen Profeſſor Boſchs, Dr. Heß als Leiter der Wirt⸗ ſchaftsgruppe Chemiſche nduſtrie die organi⸗ ſatoriſch⸗wirtſchaftliche und Carl Friedrich von Siemens, Vizepräſident der Kaiſer⸗Wilhelm⸗ Geſellſchaft, die Tätigkeit Boſchs in dieſem Gre⸗ jeder von ſeinem Leid“, begrüßte Poſtamtmann Lang die ſo zahlreich erſchienenen Betriebs⸗ angehörigen und Gäſte, die Vertreter der Par⸗ tei, der Deutſchen Arbeitsfront, der Stadt und des Reichsbundes Deutſcher Beamten. Dieſer 1. Mai 1940, führte der Redner aus, iſt zu einem beſonderen Feſttag des Poſtamtes 2 ge⸗ worden: die vorbildlichen Leiſtungen der ge⸗ ſamten Gefolgſchaft, die vordem ſchon mehr⸗ fache lobende Anerkennung verſchiedener Stel⸗ ien gefunden hatten, wurden mit dem verliehe⸗ nen Gaudiplom umfaſſend und vor den Augen aller gewürdigt. Der ſtellvertretende Amtsvor⸗ ſteher dankte noch einmal allen Angeſtellten, Beamten und Arbeitern des Dienſtbetriebes, insbeſonders aber Gefolgſchaftsführer. Dr. Fenge, der heute als Hauptmann im Felde ſteht, für raſtloſen Einſatz aller Kräfte. Einige Arbeitskameraden, die ſich im letzten Leiſtungs⸗ jahr beſondere Verdienſte erworben haben, wurden mit Buchgaben ausgezeichnet. Das gemeinſam geſungene Lied„Volk ans Gewehr“ ſetzte die Vortragsfolge fort. Be⸗ triebsobmann Weiß gab einen Rückblick über die letzten Arbeitsjahre, die durch den Einſatz Abſchied von Geheimrat Prof. Dr. C. Doſch Die Trauerfeier im großen Saal des Jeierabendhaufes der J6 Farben in Ludwigshafen mium. Der Präſident der Deutſchen Chemi⸗ ſchen Geſellſchaft, Profeſſor Dr. Richard Kuhn, brachte im Namen der Dozenten der Univerſitä⸗ ten und Techniſchen Hochſchulen, im Namen von zweiundvierzig wiſſenſchaftlichen Geſell⸗ fenn aß denen Cark Boſch als Präſident oder onſt an wichtiger Stellung wertvolle Förde⸗ rung habe zuteil werden laſſen, und im Namen des„unbekannten Studenten“, deſſen wiſſen⸗ ſchaftliche Ausbildung dank der fürſorglichen Tätigkeit Carl Boſchs in der Welt nicht er⸗ reicht ſei, die letzten Grüße dar. Zuletzt nahm der Betrieb Ludwigshafen, dem Cärl Boſch 41 Jahre angehört hatte, Abſchied. „Er war ein Menſchenführer im beſten natio⸗ nationaliſtiſchen Sinne“, bezeugte Betriebsob⸗ mann Ritthaler,„er verlangte von uns ſtets viel, und erzog uns ſo zur Qualitätsar⸗ beit. Seine Fürſorge für die Gefolgſchaft war vorbildlich und Katiwoſc Für die Zukunft iſt uns der Name Carl Boſch tiefſte Verpflichtung zur Leiſtung.“ Betriebsführer Dr. Wurſter erinnerte daran, wie Geheimrat Boſch erſt vor wenigen Wochen dem Ludwigshafener Werk feinen letzten Beſuch abgeſtattet hatte, wie er ſich um die Fortſchritte der Arbeiten kümmerte, und wie der ſchweigſame Mann ſein ſchließ⸗ liches Urteil in die Worte zuſammenfaßte: „Macht nur ſo weiter!“ Das ſei das Gelöbnis der Gefolgſchaft,„ſo weiter zu machen“, wie es Carl Boſch gelehrt habe, zu kämpfen um die techniſche Beherrſchung der Naturkräfte. Einem Mann wie Carl Boſch kann man nur die Tat danken.* Noch einmal war in dieſer Feierſtunde an dem der deutſchen Arbeit gewidmeten Tag das Leben dieſes großen Arbeiters vorübergezogen. Das Orcheſter des Mannheimer Nationalthea⸗ ters, unter Leitung von Dr. Ernſt Cremer, ſpieite den Trauermarſch aus der Götterdäm⸗ merung, wie es auch die Feier mit dem Trau⸗ ermarſch aus der Beethovenſchen Eroica er⸗ öffnet hatte. Profeſſor Dr. Poppen ſpielte das Präludium G⸗-dur von Bach, während die Trauerverſammlung zum letzten Gruß am Sarg vorüberſchritt. Am Nachmittag fand die Beiſetzung auf dem Heidelberger Bergfriedhof ſtatt. Bei dieſer letz⸗ ten Feier, der nur der engſte Kreis der Fa⸗ milie und der Freunde beiwohnte, ſprachen Oberbürgermeiſter Dr. Neinhaus ſowie Ge⸗ heimrat Profeſſor Dr. Hoops(Univerſität). Pr. ſang, völlig aus eigenen Kräften, und den G55 Geiſt aller gekennzeichnet ſind. Die kurze Anſprache gipfelte in der Feſtſtellung: das Amt iſt ſchöner und die Menſchen in ihm ind freier geworden! und in dem Ausſpruch: as Gaudiplom verpflichtet zur weiteren inten⸗ ſiven Arbeit! Kreisfachgruppenwalter Bodemer über⸗ brachte die Grüße und den Dank des Kreiſes. Sein Wunſch ſei der: daß die Leiſtungen des Poſtamtes 2 in nicht zu ferner Zeit mit der „Goldenen Fahne“ ausgezeichnet werden mögen. Die Anrufung des Führers und die Natio⸗ nallieder beſchloſfen den programmäßigen Teil des Betriebsappells. Bis zum Anbruch der Dunkelheit währte dann das kameradſchaftliche Beiſammenſein, das mit Koſtproben aus der Witzkiſte von Seppl Zeyen und den Weiſen des Hausorcheſters garniert wurde. Das Fernſprethamt feierte Die Verleihung des Gaudiploms für hervor⸗ ragende Leiſtungen im Leiſtungskampf der Be⸗ triebe, die am Dienstag in Karlsruhe beim Gauobmann der DAß vor ſich ging, verſam⸗ melte am Mittwoch, 1. Mai— ſoweit der Dienſt Freiſtellungen erlaubte—, Führung und Gefolgſchaft des Mannheimer Fernſprechamtes in Anweſenheit der Gäſte, darunter Vertreter der Partei und der Stadt, im würdig ausge · ſchmückten Feierſaal des Amtsgebäudes zu einer internen Maifeier. Eine ſchöne Stimmung lag über dem Saal, als der„offizielle“ erſte Teil des Nachmittags mit den Anſprachen des ſtellvertretenden Ge⸗ folgſchaftsführers, des als Gaſt von der Front gekommenen Amtsvorſtehers Hauptmann Bor⸗ nemann und des Betriebsobmannes, ſowie des Vertreters der Kreisleitung und der RBG 10 ſchließlich auch die Verleſung der Urkunde erbrachte. Poſtamtmann Meinzinger ſprach dabei den Dienſtſtellen der DAß namens des W Betriebes für die Anerkennung»den ank aus, indem er für alle, die im Leiſtungs⸗ kampf tatkräftig mitwirkten, lobende Worte und' kleine Zeichen des Dankes und der Auf⸗ merkſamkeit hatte. Er würdigte insbeſondere die ſeit Kriegsbeginn ſtark geſteigerten Leiſtun⸗ gen jedes einzelnen und gelobte im Hinblick auf die Auszeichnung des Betriebes die Ver⸗ pflichtung zu weiterem Streben in dieſem Sinne. Gleichzeitig nahm er im Auftrag des Reichspoſtminiſters und des Präſidenten der Reichspoſtdirektion, deren Glückwünſche er gleichfalls übermittelte, einige Auszeichnungen vor. Es erhielten das Treudienſtehrenzeichen für 40jährige Dienſte die Oberpoſtſekretärin Berta Weber und die Poſtaſſiſtentin Pauline Ziegler. Für 25jährige Dienſtzeit wurde es dem Telegrafenleitungsaufſeher M. Orians und der Poſtaſſiſtentin Julie Weiß verliehen. Oberpoſtrat Bornemann verwies insbe⸗ ſondere darauf, daß der Erfolg nicht aus der Leiſtung des einzelnen, ſondern aus dem Geiſt der Gemeinſchaft heraus erwachſen iſt, aus demſelben Geiſt, der uns die Siege an der Front und der uns in der Heimat die Waffen dazu ſchmiedet. 3 ſtreifte in einem Rückblick die Anfänge des Wettſtreites im Leiſtungskampf bis zum nun⸗ mehrigen erſten Großſieg hin. Seinem Dank für das gute Zuſammenarbeiten zwiſchen Betriebs⸗ führung, Betriebsobmann und Gefolgſchaft fügte er den Hinweis auf die vorbildliche Menſchenführung im Betrieb an und den Aus⸗ druck der Verpflichtung zu noch größeren Taten und Leiſtungen, um alsbald die„Goldene Fahne“ zu erringen. Kreisfachabteilungswalter Bodemer über⸗ brachte die Grüße und Glückwünſche des Kreis⸗ leiters und des Kreisobmannes und widmete der Geſamtleiſtung des Betriebes ehrende Worte. Jeder hat an ſeinem Platz Anteil an der Auszeichnung, ſie wurde erzielt durch die Tugenden Treue, Gehorſam, Pflichterfüllung und Kameradſchaft, durch die nationalſozialiſti⸗ ſchen Tugenden, wie ſie die Front draußen wie auch die Heimat beſeelen und uns die Kraft verleihen, unſer Schickſal gegen alle Feinde zu meiſtern. Unter allgemeinem Geſang des Liedes„Der ai iſt gekommen“ brachte eine Schar feierlich gekleideter Mädel den Maibaum in den Saal, wo er aufgepflanzt wurde. Alsdann wickelte ſich bei reichlicher Bewirtung durch den Betrieb der gemütliche Teil ab, der in der Hauptſache vom Werkorcheſter, von Liedvorträgen und hu⸗ moriſtiſchen Darbietungen und Gemeinſchaftsge⸗ beſtritten wurde. Vom National⸗Theater. Am Sonntag, 5. Mai, erſcheint die Oper„Notre Dame“ von Franz Schmidt zum erſten Male im Spielplan des National⸗Theaters. Der vor kurzem verſtor⸗ bene Komponiſt gehörte zu den führenden Mu⸗ ſikerperſönlichkeiten der Oſtmark und hat ſich durch zwei Opern und zahlreiche groß angelegte Orcheſterwerke einen Namen weit über ſeine Heimat hinaus gemacht. In der Mannheimer Erſtaufführung der Oper„Notre Dame“, die unter der muſikaliſchen Leitung von Staats⸗ kapellmeiſter Karl Elmendorff ſteht, wirken mit: Käthe Dietrich, Nora Landerich, Erich Hall⸗ ſtroem, Lutz⸗Walter Miller, Chriſtian Könker, 8 Schweska und Wilhelm Trieloff. Die pielleitung hat Erich Kronen, die Bühnenbil⸗ der entwarf Toni Steinberger. Heute abend Muſenſaal: 3. Orcheſterkonzert der Hochſchule für Muſik und Theater. Es ſei an dieſer Stelle nochmals auf das heute abend ſtattfindende Orcheſterkonzert im Muſenſaal hingewieſen. Soliſten ſind: Richard Laugs (Klavier), Karl von Baltz(Violine), Max Spit⸗ zenberger(Cello); Dirigent: Direktor Cl. Ras⸗ berger. Werke von Beethoven, Tſchaikowsky und Liszt. Wir gratulieren! 80. Geburtstag. Wilhelm Gilbert, Eiſen⸗ bahnoberſchaffner, Kleinfeldſtraße 23. 3 Frau Barbara Sälzler, 4 Betriebsobmann Kohnen. „hakenkreuzbanner'“ Freitag, 3. Mai 1940 Aus unſerer Schweſterſtadt eudwigshafen Iſb Mühlburg hat die dühenng übernommen Auszeichnung ſaarpfälziſcher Betriebe/ Teſtliche Maifeiertage Im Rahmen einer Feierſtunde im Konzert⸗ ſaal des Ludwigshafener Pfalzbaues wurden eine Reihe ſaarpfälziſcher Betriebe mit dem Gaudiplom für hervorragende Leiſtungen aus⸗ ſgos bie In dieſer Feierſtunde der Werk⸗ char, die Worte des Führers, Dichtungen, Lie⸗ der und Muſik von Beethoven, Haydn und Mozart brachte, ſprach Gauleiter Bürckel zu den Betriebsführern der ausgezeichneten Be⸗ triebe über die ethiſchen Grundlagen des natio⸗ nalſozialiſtiſchen Staates, in dem Bekenntnis gipfelnd:„Herrgott, erhalte uns den Führer!“. Nach ſeiner Rede nahm der Gauleiter die Ver⸗ leihung der Gaudiplome und die Vergebung der Leiſtungsabzeichen vor. Insgeſamt waren 13 470 Betriebe zum dritten Leiſtungskampf an⸗ etreten. Erſtmalig mit dem Gaudiplom für ervorragende Leiſtungen wurden im Lei⸗ ſtungsjahr 1939/40 38 ſaarpfälziſche Betriebe ausgezeichnet. In faſt allen Ludwigshafener Betrieben wurde der Tag der Nationalen Arbeit in den Betriebsgemeinſchaftsräumen oder in Sälen der Zeit entſprechend, in ſchlichter Form be⸗ gangen. In allen größeren Betrieben nagmen die Vertreter der Kreisleitung und der DAß an den Feierſtunden teil.— Die beiden Feier⸗ tage wurden ausgiebig zur Erholung und Ent⸗ ſpannung benutzt. Im Hindenburgpark, in dem man am 1. Mai beiſpielsweiſe rund 10 000 Be⸗ ſucher zählte, herrſchte Hochbetrieb. Aber auch alle anderen Ludwigshafener öffentlichen An⸗ lagen konnten einen Maſſenbeſuch nachweiſen. Dieſe beiden frühſommerlichen Ausflugstage bewieſen aber auch, daß man ſeine Ausflugs⸗ ziele einmal kürzer ſtecken kann und dabei noch den Vorteil hat, ſeine eigentliche Heimat ein⸗ mal⸗gründlich kennen zu lernen. Mit einer kleinen Feierſtunde, in der der Ge⸗ ſchäftsleiter ſprach, wurde⸗ am 1. Mai auch in Ludwigshafen die Reichslotterie der NSDAP für nationale Volkswohlfahrt eröffnet. Dann zogen die„Glücksmänner“ unter Vorantritt einer HI⸗Kapelle durch die Straßen der Stadt zum Ludwigsplatz, wo ſie mit Handſchlag auf ihre Tätigkeit verpflichtet wurden und ihre Arbeit unverzüglich begannen.— 2zr— Blick in den Gerichtsfaal Zwei auf krummen Wegen Adam und Werner waren zwei richtige Spitz⸗ buben und machten üble Gaunerſtreiche. In einem Kohlenlager ſtahlen ſie 10 Zentner Kohle, die ſie dann bei Bekannten abſetzten und den Erlös verjubelten. Als D. zur Muſte⸗ rung ſollte, ſtahl er die Kleider ſeines Kamera⸗ den, um Eindruck zu erwecken. G. hatte mit D. einen Einſteigediebſtahl begangen. Der Raum wurde nach Geld und anderen Dingen durchſucht. Sie ſchliefen dann in dem Arbeits⸗ raum ein und wurden dabei entdeckt. D. er⸗ hielt ein Jahr und G. 7 Monate Gefänanis. Peter der„Große“ Peter R. trat immer als„großer Mann“ auf. In Hamburg wohnte er in verſchiedenen Hotels unter falſchem Namen und trieb ſich dort mit Frauen herum. Er fälſchte auch eine Quit⸗ tung, um ſo in den Beſitz von Geld zu gelan⸗ gen. In Mannheim lieſerte er jedoch ſein „Meiſterſtück“. 100 Zentner Briketts, die ein Kohlenlieferant an einen Kleinhändler liefern ſollte, wurden unterwegs ſpurlos beiſeite ge⸗ ſchafft. Dies konnte jedoch nicht genau nachge⸗ wieſen werden, obwohl man den Zeugen Glauben ſchenken mußte. R. wurde daher zu acht Monaten und einer Woche Ge⸗ fängnis verurteilt. Ida iſt rückfüllig Ida hatte für Wäſche und Bargeld immer Intereſſe. Schon verſchiedene Male iſt ſie vor⸗ beſtraft. Jedoch ſchenkte man ihr als Putzfrau allzu großes Vertrauen, was ſie dann aus⸗ nützte, indem ſie einen Geldbeutel mit 25. Mark an ſich nahm und weiterhin noch verſchiedene Wäſcheſtücke ſtahl. Sie leugnete hartnäckig, je⸗ doch die Zeuginnen bewieſen den Tatbeſtand. Ida F. erhielt dafür acht Monate Ge⸗ fängnis. Eintritt in die Landlehre Einige Arbeitsämter hatten Bedenken er⸗ hoben gegen den Stellenwechſel Jugendlicher, die bisher in einem Arbeitsverhältnis in der Landwirtſchaft ſtanden und die Abſicht haben, ein Lehrverhältnis in einem geeigneten land⸗ wirtſchaftlichen Betrieb einzugehen. Wie der Reichsarbeitsminiſter hierzu feſtſtellt, iſt die Einſtellung ins Lehrverhältnis im Intereſſe einer ordnungsgemäßen Berufsausbildung ge⸗ genüber dem Arbeitsverhältnis bevorzugt zu fördern. Der Miniſter bittet daher, den Stellen⸗ wechſel Jugendlicher, die in einem Arbeitsver⸗ hältnis in der Landwirtſchaft, ſtehen, in den Fällen zuzuſtimmen, in denen der Abſchluß eines landwirtſchaftlichen Lehrverhältniſſes vorliegt oder beabſichtigt iſt. Die neueſten Gporimeldungen 5 5 Der Uhlenhorſter HC gewann die Nordmark⸗ Hockepmeiſterſchaft Im Ritken Spiel ſchlug er den Harveſtehuder ToC mit:0(:). Berlins Fußballelf gewann vor 20 000 Be⸗ ſuchern den Städtekampf gegen Preßburg mit :2(:0) Toren. Der Berliner Sieg war ver⸗ dient, fiel aber zahlenmäßig etwas zu hoch aus. — Italiens Fußball⸗Nationalelf gewann in Florenz ein weiteres Uebungsſpiel gegen eine Auswahl von Florenz mit:1 Toren. Italien wird 9886 Deutſchland wahrſchein⸗ lich in folgender Beſetzung ſpielen: Olox Oli⸗ vieri; Foni, Rava; telli; Biavati, Piola, lauſſi. Bertoni, Cappello, Co⸗ 1* Einen weiteren deutſchen Sieg gab es am Mittwoch beim Reitturnier in Rom. Rittmei, ſter Weidemann gewann mit Der Aar das Springen um den„Imperium⸗Preis“, das nur für Ausländer offen war. * Die deutſche Reitermannſchaft, die am Frei⸗ tag beim Internationalen Turnier den Kampf um die„Coppa Muſſolini“ aufnimmt, ſtartet in folgender Beſetzung: Alchimiſt(Major Mommj), Alant(Rittm. Weidemann), Notar Locatelli, Olmi, Campa⸗ (Ritim. E. Haſſe) und Oberſt(Rittm. Brint⸗ mann). * Bei den Frankfurter Radrennen auf der Sportfeldbahn war der Wiesbadener Schön der beſte Steher. Er gewann alle drei Läufe und ſiegte vor Schindler(Chemnitz) und Kraus(Lu⸗ xemburg). Das Fliegerhauptfahren der Ama⸗ teure gewann Walther(Ludwigshafen). * Das Internationale Olympiſche Komitee hat auf Grund des finniſchen Beſchluſſes, die XII. Olympiſchen Spiele in Helſinki nicht zu veranſtalten, entſchieden, daß die XII. Olym⸗ piade nicht durchgeführt wird. * Ungarns Turnriege, die am Sonntag in Bu⸗ dapeſt zum Länderkampf gegen Deutſchland an⸗ tritt, ſteht wie 1W3 Pataki, Santha, Toth, Gaal, Varkoei, Hajdu und Boert⸗ oek. * Schalkes Vereinsführer Heinrich Tſchenſcher iſt im Alter von 41 Jahren plötzlich geſtorben. Mit ſeinem Namen iſt der Aufſtieg des groß⸗ Fußballmeiſters untrennbar verbun⸗ en. * Mitte und Baden werden ihr zum 19. Mai vorgeſehenes Fußballtreffen erſt am 25. Auguſt an einem noch zu beſtimmenden Ort im Bereich Mitte austragen. — eeeeee kerer Fußball am Simmelfahrtstas Baden— Endrunde Vi Mühlburg— 1. Fé Birkenfeld.•0 Freundſchaftsſpiel Karlsruher FV— Phönix Karlsruhe. 25¹ Südweſt— Städte⸗Turnier Ludwigshafen— Worms⸗Frankenthal.:1 Wiesbaden⸗Mainz— Darmſtadt. reundſchaftsſpiele Afwlerverke Frankf.— Rotweiß Frankf.:7 Union Niederrad— FSV Frankfurt.:1 S0 Neuſtadt— 1. FC Kaiſerslautern.1 TSG Kaiferslautern— Rodalben kampflos für TSG. Gruppe Main Hieber Bergen⸗Enkheim— Oberrad. Württemberg— Endrunde Sportfr. Stuttgart— Stuttgart. Kickers Stuttgarter S— VfB Stuttgart. Bayern— Freundſchaftsſpiel Rb Vikt. Aſchaffenbg.— Union Niederr. 322 Handball am himmelfahrtstag Baden VfnR Mhm.— SV Waldhof(Frauen) 1 46 Mhm.— Pfe Neckarau(Frauen) 0 0 —20 dꝰ S d 22¹ :4 Homburg— Boruſſia Neunkirchen:2 Feiertagsfußball der Kreisklaſſe 1 p. Mannheim, 2. Mak. Die zahlreichen Spielausfälle in den Monaten Februar und März brachten es mit ſich, daß auch der Him⸗ melfahrtstag zu Verbandsſpielen benutzt wer⸗ den mußte. Das vorgeſehene Programm konnte allerdings nicht voll durchgeführt werden. 5 Die ſtattgefundenen Spiele der Staffel 1 en⸗ eten: Gartenſtadt— 18444.:6 Kurpfalz— Rohrhoerhr 111 In der Staffel 2 ſetzte Hemsbach ſeinen Sie⸗ Erchebe auch in Viernheim fort. Hier lauten die rgebniſſe: Viernheim— Hemsbach Schriesheim— Heddesheime -Lützelſachſen— Ladenburereg.:6 Conen kann nicht ſpielen Stuttgart, 2. Mai. Was wir in unſerer Montag⸗Ausgabe bezüglich Conen befürchteten, iſt nun eingetroffen. Aus Stuttgart erhalten wir hierzu folgende Meldung: Es ſteht nun endgül⸗ tig feſt, daß Conen am Fußball⸗Länderkampf gegen Italien in Mailand nicht teilnehmen kann. Der Kickersmann hat einen Bluterguß im rechten Oberſchenkel und iſt vorläufig außer Gefecht geſetzt. Die Reiſe nach München zum Gemeinſchaftstraining der deutſchen National⸗ ſpieler hat Conen nicht angetreten. Birkenfeld kam mit:0 unter die Räder Karlsruhe, 2. Mai. In der badiſchen Endrunde gab es am Sonntag die zweite Aus⸗ einanderſetzung zwiſchen den beiden badiſchen Vertretern, wobei der VfB Mühlburg mit einem klaren:0⸗Sieg über FC8 Birkenfeld aufwar⸗ tete. Durch dieſen Sieg hat Mühlburg den SV Waldhof in der Tabellenführung abgelöſt. Die Tabelle hat jetzt folgendes Ausſehen: VfB Mühlburg 10 20:10 12:8 SV Waldhof 7 48 11:3 VfR Mannheim 8 2714:7 Freiburger FC:9 C 08 Birkenfeld iinn n fR Achern 10 10:38:16 VfB Mühlburg— FC 08 Birkenfeld:0(:0) Im letzten Spiel der beiden mittelbadiſchen Endrundenteilnehmer wartete der VfB Mühl⸗ burg wiederum mit einer überzeugenden Lei⸗ ſtung auf, dazu verhalfen beſonders die Urlau⸗ ber Wünſch, Seeburger, Gruber und Naumann, die den jungen Spielern den notwendigen Rückhalt gaben. Beſonders der Verbinder Seeburger bediente ſeine Nebenſpie⸗ ler immer wieder mit genauen Vorlagen, die zu den meiſten Torerfolgen führten. Einen ausgeſprochen ſchwachen Tag hatte da⸗ gegen Birkenfeld, das ſehr ſelten zu geſchloſ⸗ ſenen Angriffen kam. Trotz der ſechs Tore war die Gäſteverteidigung mit dem ausgezeich⸗ neten Roth noch der beſte Mannſchaftsteil, In⸗ nerhalb 15 Minuten führte Mühlburg durch Tore von Seeburger und Naumann:0. Eine halbe Stunde nach der Pauſe ſchoß dann Mühlburg noch vier Tore, die Strittmatter, Krahl, Naumann und Seeburger verwandelten. 700 Zuſchauer. Ky wieder mit Bekir Karlsruher 7V— Phönix Karlsruhe:1(:0) Um die Stadtmeiſterſchaft mußte der Phönix am 1. Mai auf dem KFV⸗Platz die erſte Nieder⸗ lage hinnehmen, die völlig in Ordnung ging, wenn auch der KF ſeine guten Leiſtungen in der erſten Hälfte nach der Pauſe nicht fortſetzen konnte. Auf eine gute Vorlage von Bekir brachte Steimle in der 20. Minute den KFV in Führung, die der junge Klebſattel nach der Pauſe ausgleichen konnte. Kurz vor Schluß verhalf dann der auf Linksaußen gegangene Bekir durch ſchönen Schuß ſeinem Verein zum Siege.— 1500 Beſucher. In der Tabelle nimmt nunmehr hinter dem führenden FV Ettlingen mit:0, Phönix mit :3, der§FV mit:2 den dritten Rang ein. An vierter Stelle folgt Mühlburg mit.2 Punkten. Lubwwigshafen Närker als Worms/öranbenthal Das Fußball⸗Städteſpiel endete:] für Cudwigshafen Ludwigshafen: Schreiber(Tura); Thäny(Oppau), Hellmann(TSG); Schäfer (TSGy), Fick(Oppau), Albert(Tura); Lebkücher (Tura), Gürſter(Mundenheim), Tiator(Mun⸗ denheim), Wilding(TSG), Lukas(TSG). Worms⸗Frankenthal: Kath(Wor⸗ matia); Emberger(Frankenthal), Pflug(Nor⸗ mannia); Zimmermann(Wormatia), Kiefer (Wormatia), Rößler(Frankenthal); Reinhardt (Frankenthal), Wißmann(Frankenthal), Her⸗ bold, Pohle, Zimmermann(Frankenthal). Obgleich die Anzeichen bei dieſem Städteſpiel am Himmelfahrtstag bereits auf Sommerfuß⸗ ball ſtanden, lieferten ſich die beiden Mann⸗ ſchaften einen ſchönen ſpannenden Kampf. Das war vor allem das Verdienſt der ſehr geſchickt aufgeſtellten Ludwigshafener Mannſchaft, die mit einer ſehr anſprechenden Leiſtung aufwar⸗ tete. Beſonders der Sturm ſpielte mit Ueber⸗ legung und Elan. Gürſter führte das Quintett beſonnen und umſichtig. Tiator lag immer auf der Lauer und Wilding war ſchon eher etwas zu wuſſelig. Dazu ſorgten Lukas und Lebkücher als temperamentvolle Außenſtürmer ſtets für „dicke Luft“ vorm gegneriſchen Tor. Auch die Hintermannſchaft der Ludwigshafener war auf dem Damm. Die Läufer deckten ſorgfältig ab und unterſtützten den Angriff ſehr geſchickt. In der Verteidigung war Hellmann anfänglich et⸗ was unſicher, bald wurde er dann ein guter Partner des wuchtigen, ballſicheren Thäny. Schreiber zeigte bei einigen prächtigen Paraden ſeine Klaſſe. Die kombinierten Wormſer⸗Frankenthaler brachten nicht die gute Mannſchaftsleiſtung auf wie die Ludwigshafener. Der Sturm verließ ſich mehr auf Einzelleiſtungen und konnte ſich damit nicht durchſetzen. Selbſt Reinhardt zeigte außer einigen Gewaltſchüſſen nicht viel. Beſter Teil der Mannſchaft war die Läuferreihe, die in Kiefer ihren Rückhalt hatte. Unſicherheiten in der Verteidigung konnten nur teilweiſe durch Glanzleiſtungen des Torwarts ausgegli⸗ chen werden. Das von Herrmann 3 geleitete Spiel brachte eine Fülle prächtiger Kampfſzenen und drama⸗ tiſcher Momente, beſonders vor dem Tor der Gäſte. Durch Tiator gingen die Ludwigshafe⸗ ner in Führung. Eine Viertelſtunde nach der Pauſe erhöhte ebkücher auf:0. Dann wurde Ludwigshafen zeitweiſe ſtark überlegen und ein ſchöner Schuß Tiators brachte Nr. 3. Erſt⸗ jetzt konnten die Gäſte durch einen wuchtigen Strafſtoß von Reinhardt ihren einzigen Tref⸗ fer erzielen. Trotz weiterer großer Chancen der Ludwigshafener gelang ihnen nur noch ein 4. Treffer kurz vor Schluß durch Wilding. Ringerturnier beim Bfg 86 Mannheim, 2. Mai. Das gute Melde⸗ ergebnis zeugt von dem großen Intereſſe, wel⸗ ches maͤn dem Turnier entgegenbringt. Alle Namen von Klang aus der näheren Umgebung ſind vertreten. Die jungen„Internationalen Müllig und Schweikert, Wieſental, die im Kampf gegen Italien die deutſchen Farben ſo gut vertreten haben, werden ſchwere Arbeit verrichten und alle Technik aufbieten müſſen, um gegen die übrigen Matadoren der Matte zum Siege zu kommen. Lehmann(Vfa), Heck⸗ mann(Feudenhein), Brunner(Bopp& Reu⸗ ther), Steinel(LLudwigshafen), Benzinger(Feu⸗ denheim), Heilig(Wieſental), Mäurer(VfK) ſind alte Mattenfüchſe, die ſchon unzählige Kämpfe geliefert haben und beſtimmt dafür ſorgen werden, daß die Anhänger der Ring⸗ kunſt ſchönen Sport erleben. Kampflokal iſt der „Zähringer Löwe“, Schwetzinger Straße 103. molf Gchön war nicht zu verwingen 6000 Zuſchauer bei den Frankfurter Steherrennen Frankfurt, 2. Mai. Die Frankfurter Rad⸗ rennbahn wies bei ihrer Eröffnungsveranſtal⸗ tung am Nationalfeiertag mit 6000 Zuſchauern einen guten Beſuch auf. In den Dauerrennen um den großen Eröffnungspreis über 90 Kilo⸗ meter war der Wiesbadener Adolf Schön nicht zu ſchlagen. Er beherrſchte ſeine Gegner, wie er wollte, und nur zum Schluß ſchien er etwas abgekämpft zu ſein. Schind ler, der mit der Länge der Strecke immer beſſer wurde, fuhr einen beachtlichen zweiten Platz heraus vor dem Luxemburger Kraus, der ſeine Klaſſe nur gelegentlich entfalten konnte, da das Ver⸗ ſtändnis mit ſeinem Erſatzſchrittmacher Eilen⸗ berger gering war. Während Lorenz und If⸗ land enttäuſchten, hatte Ilſe wiederholt gute Momente. Er zeigte ſich ſogar dem ſtarken Schön in Schulterkämpfen gewachſen, ſcheiterte aber an der mangelnden Ausdauer. Ergebniſſe: Groſſer Eröffnungspreis. Dauerrennen über 90 Kilometer: 1. Lauf, 20. Kilometer: 1. Schön (Wiesbaden) 17:17; 2. Schindler(Chemnit 900 Meter; 3. Ilſe(Bochum) 1070 Meter; 4. Lorenz (Chemnitz) 1260 Meter; 5, Kraus(Luxemburg) 1300 Meter; 6. Ifland(Düſſeldorf) 2110 Meter zurück. 2. Lauf, 30 Kilometer: 1. Schön 26:40 Min.; 2. Ilſe 400 Meter, 3. Schindler 430 Meter, 4. Kraus 1330 Meter, 5. Lorenz 1700 Meter, 6. Ifland 3540 Meter. 4. Lauf, 40 Kilometer: 1. Schön 35:07, 2. Schindler 780 Meter, 3. Kraus 805 Meter, 4. Ifland 3470 Meter, 5. Ilſe 4200 Meter, 6. Lorenz 5800 Meter. Geſamt: 1. Schön 90 Kilometer; 2. Schindler 87,899 Kilomtr.; 3. Kraus 96,565 Kiolmtr.; 4. Ilſe 94,330 Kilomtr.; 5. Lorenz, 91,240 Kilomtr.; 6. Ifland 90.880 Kilomtr. Amateure, Hauptfahren: 1. K. Walther(Ludwigs⸗ hafen); 2. Noß(Soſſenheim); 3. Noll(RV Frank⸗ furt); 4. Brunner(Darmſtadt).— Ausſcheidungsfah ⸗ ren: 1. Noß(Soſſenheim); 2. Klemenz(Bürgel): 3. Brunner(Darmſtadt): 4. K. Walther(Ludwigs⸗ hafen), als erſter diſtanziert.— Punktefahren: 1. K. Walther; 2. Grunewald(RV Frankfurt); 3. Noll; 4. Klemenz. Hlol:10 gab es in Hoppegaeten beim Eröffnungsrennen am 1. Mai Berlin, 2. Mar. Die Verlegung der Hoppegartener Eröffnungsrennen auf den 1. Mai erwies ſich als überaus glücklich, die Bahn im Oſten Berlins wies auf allen Plätzen einen Maſſenbeſuch auf, ſo wie man ihn von einer Premiere in Hoppegarten auch erwartet hatte. Mit einer Rieſenüberraſchung wurde der Tag eingeleitet. Die bisher noch nicht ge⸗ laufene Hiſtis zog in der Geraden am ganzen Felde vorbei und beſcherte mit ihrem Siege ihren wenigen Anhängern die fette Quote von 1161:10. Nicht ganz erwartet kam auch der leichte Sieg von Kameradſchaftler über Avkat Rein unter ſeinem hohen Gewicht, und auch der Hoppegartener Ausgleich brachte mit dem Erfolg von Reichsfürſt eine gewiſſe Ueber⸗ raſchung. Bis in die Gerade lag Gewerke vorn, der aber dem Vorſtoß von Reichsfürſt nichts mehr entgegenzuſetzen hatte und ver⸗ hältnismäßig leicht geſchlagen wurde. Die Ergebniſſe. 1..: 1. Liſtis(Mertinkat); 2. Madam Nüßlern(O. Schmidt); 3. Sichel⸗ klang(Zehmiſch); 4. Formoſer(Radach), Tot. 1161:10,(Einl. 3704), Pl. 44, 13, 12, 22. 2..: 1. Newa(Raſtenberger); 2. Idar(Narr); 3. Manolita(Printen). Tot. 23, Pl. 16, 25. 3..: 1. Scorel(O. Schmidt); 2. Gräfin Iſa⸗ bella(Held); 3. Morgengruß h 4. Elbgraf(Huguenin). Tot. 50(444), Pl. 16, 21, 20, 18. 4..: 1. Kameradſchaftler(Narr); 2. Avkat Rein(O. Schmidt); 3. Broock(Prin⸗ ten). Tot. 24(28). 5..: 1. Reichsfürſt(Zeh⸗ miſch); 2. Gewerke(Raſtenberger); 3. Janit⸗ ſchar(Held). Tot. 94(1008), Pl. 29, 23, 20. 6..: 1. Trojaner(Printen); 2. Grobian (Huguenin); 3. Peroſi(Held). Tot. 39(452) Pl. 20, 40. 7..: 1. Luzie(Streit); 2. Conde (Lewicki); 3. Gavina(Radach); 4. Marien⸗ page(Zehmiſch). Tot. 72(384), Pl. 13, 13, 15. 13. 8..: 1. St. Andreas II(O. Wenzel): 2. Varus(O. Schmidt); 3. Nuber(Pinter). Tot. 24(320), Pl. 15, 23, 22. — „Haken Leb Vor knar tin Luſerke Romane„ Weltfahrt“. jüngere M dort verſta völlig Neua ſchen Dichti wohnt, daß len, abgeſch — und mit il bei Luſerke ſäße man i feuer grenz ſternis ab trauten Ge gen, einer Funken au ten. 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Ifland r(Ludwigs⸗ (RV Frank⸗ heidungsfah⸗ (Bürgel): 3. (Ludwigs⸗ ahren: 1. K. );•. Noll; zräfin Iſa⸗ miſch); 4. ), 6 er(Narr); zock(Prin⸗ fürſt(Zeh⸗ 3. Janit⸗ 39.%90 „Grobian 39(452), ; 2. Conde 1. Marien⸗ Venzel); 2. nter). Tot. „Hakenkreuzbanner“ ſiunſt und Unterhaltung Freitag, 3. Mai 194⁰ Lebendige Sage/ Vor knapp iefbun, Jahren erſchienen Mar⸗ tin Luſerkes erſte ichteriſche Werke, die beiden Romane„Tanil und Tak“ und„Sar Ubos Weltfahrt“. Damals merkten nur wenige, meiſt jüngere Menſchen auf. Kaum einer da und dort verſtand aber, daß dieſe Bücher etwas völlig Neuartiges innerhalb der modernen deut⸗ ſchen Dichtung darſtellten. Bisher war man ge⸗ wohnt, daß der Dichter ſeinen Leſer in den ſtil⸗ len, abgeſchloſſenen Raum des Buches entrückte — und mit ihm einſame Zwieſprache hielt. Hier bei Luſerke fühlte man ſich angeſprochen, als ſäße man im Kreis von Kameraden, ein Lager⸗ feuer grenzte vielleicht einen Raum in der Fin⸗ ſternis ab und beleuchtete wechſelnd die ver⸗ trauten Geſichter. Man hatte lange geſchwie⸗ gen, einer hatte im Feuer geſchürt, daß die Funken aufſtoben und in die Nacht verregne⸗ ten. Dann ſetzte ſich einer auf und fing an, eine Geſchichte zu erzählen, ganz einfach, zuerſt war es wie ein Geſpräch:„Wißt ihr noch, damals.. Davon wurde in alten Zeiten auch erzählt..“ Man ſtarrte in die Glut und ſah Helden mit Drachen kämpfen, und mit einemmal wußte man: dieſes abenteuerliche Fabulieren ſprach in Bildern verſteckt ein Geheimnis aus, den Sinn männlichen Lebens in der Welt.. „So waren dieſe erſten Bücher Luſerkes tat⸗ ſächlich zuerſt erzählt worden, bevor ſie der Erzähler aufſchrieb und drucken ließ, und ebenſo wurde es mit den ſpäteren gehalten: Geſchichten unter Kameraden, Geſchichten, die aus lebendiger Gemeinſchaft wuchſen und ſie beſtätigten. Jahre ſpäter ſaß ein ſchon von vielen gekannter und verehrter Dichter in der dunklen Kajüte eines bauchigen Fiſcherbootes, das ſeine Heimat geworden war. Das Schiff lag im Schlickhafen eines Nordſeeſtädtchens. Der enge Kajütenraum war dicht gedrängt voll von jüngeren und auch älteren Menſchen, und der Dichter ſaß als Kamerad unter ihnen. Ueber den Köpfen war ein helleres Viereck: der Ausſchnitt des dämmrigen Himmels in der Luke. Von Zeit zu Zeit klatſchten kleine Wel⸗ len an die Bordwand, dann zitterte und ſchwankte das Schiff. Und der Dichter erzählte: „Damals, als der alte Fiſchersmann Obadjah noch auf dieſem Schiff fuhr..“ und ließ die von Stimmen und Geſichten geheimnisvoll er⸗ füllte Landſchaft der Nordſee, die Watten und Inſeln lebendig werden. Und wieder fand der aufnierkſam Hinlauſchende geheimen Sinn aus⸗ geſprochen: vom Kampf des Lebens, gegen die Mächte, das Schickſal, den Tod. Dazwiſchen liegt der Gewinn eines lebens⸗ langen Weges zur Sage: ein zehnbändiges Werk von Geſchichten, wie ſie kein anderer Dich⸗ ter unſerer Tage zu erzählen weiß: ſpannende, abenteuerliche Geſchichien, männlich⸗herbe und geheimnisvoll⸗ſpukhafte Geſchichten von Helden und Unholden, wundervoll breit ausgeſponnen — ſo wie die Märchen einſt, wenn man nicht nug bekommen konnte und nichts vergeſſen den durfte,„wie es wirklich war, die Na⸗ men alle, und wo es geweſen iſt“. Sie ſind oft dunkel und ſchwer und ſtets voll geheimer Hin⸗ tergründigkeit, was man mit dem Verſtand be⸗ greifen kann, iſt eigentlich immer nur das Aeußerlichſte, ſo aufregend es ſein mag. Bis es einem plötzlich„aufgeht“: der Erzähler⸗Kame⸗ rad iſt in den Seher verwandelt, der Weltge⸗ heimnis deutet. Das iſt der Dichter Martin Luſerke, der ſelber ar kein Dichter ſein will, ſondern ein Ge⸗ chichtenerzähler, der ſeinem Volk den ſchon faſt verſchütteten Weg Rbe lebendigen Sage wieder finden hilft. Den lebendige Sage iſt eine ernſte und große Sache unter Männern und Frauen, keine Sache des Jugendbuchs. Sie iſt der Ver⸗ ſuch, die jenſeits alles rational Begreifbaren noch immer mächtigen Lebensrätſel in Bildern zu deuten und zu bewältigen. Sie ſteht nicht im luftleeren Raum, ſondern im Raum völki⸗ ſchen Schickſals. Der unſere iſt der nordiſche Zu Martin Luserkes 60. Geburtstag am 3. Mai Raäum, und unſere Auffaſſung von Schickſal iſt die des nordiſchen Menſchen. So iſt es das Rätſel des Nordiſch⸗Heldiſchen, um das Luſer⸗ kes Dichten und Deuten unaufhörlich kreiſt. Noch einmal Sinnbilder lebendiger Sage unter den Menſchen aufzurichten, vermag aber nur einer, in dem die geſtalthaft webenden Kräfte der Seele, unzerſpellt von geiſtiger Skepſis, noch lebendig ſind, der mit ſeinen ſchöpferiſchen Fähigkeiten noch unmittelbar in mythiſcher Be⸗ wußtſeinshaltung wurzelt. Daß wir Luſerkes Dichtung auf Grund ihrer gleichſam vorlogi⸗ ſchen, elementaren Bildhaftigkeit den Rang zmythiſcher“ Dichtung zuſprechen dürfen, be⸗ ſtätigt gewiß ihren tiefſten und— einmaligen Rang. Luferres Weg zur Sage führte durch ein an Arbeit und Leiſtung reiches, faſt unbegreiflich reiches Leben voll genialem Ueberfluß. Der 1 Sechzigjährige— er wurde am 3. Mai 880 zu Berlin in einfachen Verhältniſſen ge⸗ boren— war zunächſt Lehrer und hat jahr⸗ zehntelang als Leiter einer freien Schule und Gründer einer eigenen„Schule deutſcher Art“ auf einer Nordſee⸗Inſel eine pädagogiſch her⸗ vorragende Rolle geſpielt. Neben die praktiſche Erziehungsarbeit traten tiefgründige ſchulrefor⸗ meriſche Unterſuchungen und Programme, von denen die 1919 ausgeſprochene Forderung nach einem pflichtmäßigen Arbeitsdienſt für Jugend⸗ liche ſowie Forſchungen nach der nordiſchen Grundlage der deutſchen Sprache zu nennen ſind. Bahnbrechend hat er auf dem Gebiet der Jugend⸗ und Laienbühne gewirkt, deren bedeu⸗ tendſter Theoretiker und Praktiker er iſt. Von ihm ſtammen Wort und Begriff Suteſpease ſtammt eine hochbedeutſame, von Shakeſpeare abgeleitete Bühnentheorie des„Bewegungs⸗ ſpiels“. Später unternahm er auf ſeinem eige⸗ nen Schiff Studienfahrten in der Oſt⸗ und Nordſee, um auf den alten Schauplätzen nach Spuren der Wikinger zu forſchen, deren noch heute in unerhelltes Dunkel gehüllte Exiſtenz er in Aufſätzen zur germaniſchen Frühoe⸗ ſchichte und vor allem in dem großartigen Wi⸗ kingerroman„Der Eiſerne Morgen“ zu deuten unternahm, ſo wie er in dem großen mythiſchen Roman„Sar Ubos Welt⸗ fahrt“ die vorgeſchichtliche Bewußtſeinslage des germaniſchen Menſchen und die Entſtehung des„Odin⸗Thor⸗Mythos' ſymboliſch deutete. Eine dritte, ſpätere Phaſe germaniſchen See⸗ heldentums, die Zeit der Waſſergeuſen, geſtal⸗ tete er in dem Roman„Hasko“, der mit dem Literaturpreis der Stadt Berlin ausgezeichnet wurde, während der Fiſcherroman„Obadſah und die 3ZK14“ in einem nach außen küm⸗ merlichen Fiſcherleben den Glanz verborgenen Seeheldentums aufzeigt. Daneben ſteht die Er⸗ zählung vom Untergang eines Bauernge⸗ grauen ſchlechts„Groen Oie am Strom“, ſtehen die in den Sammelbänden „Windvögel in der Nacht“,„Dex er⸗ „Das Schiff Sa⸗ an von denen„Das ſchnellere Schiff“ wohl die be⸗ kannteſte iſt. In einem ſoeben erſchienenen höchſt aufſchlußreichen Werk„Reiſe zur Sage“ deutet der Dichter ſeine eigene Lebensarbeit. (Sämtliche oben erwähnten Bücher ſowie drei weitere„Tanil und Tal“,„Logbuch der Krake“ und„Das betrunkene Boot“, erſchienen im Ludwig⸗Voggenreiter⸗Verlag, Potsdam. Die Schriftleitung.) Der dringende Brief Walter Foitzick „Sie kommen morgens an Ihren rühſtücks⸗ tiſch. Am Tiſch ſitzt Ihre Frau un auf dem Tiſch liegt ein Brief, ein ungeöffneter Brief. Ihre Frau ſieht erwartungsvoll den Brief an und dann blickt ſie auf den Hausherrn. Sie ſagt:„Nun überleg ich ſchon die ganze Zeit, von wem dieſer Brief iſt. Die Schrift kommt mir bekannt vor. Das L könnte von Margot ſein, während das kleine p mehr für Emmel⸗ mann ſpricht. Der Brief kommt aus Breslau, und Margot iſt ganz beſtimmt nicht in Breslau. Sollte Emmelmann vielleicht dorthin verſetzt ſein? Der Arme, er hat ſich in Flinzwieſe ge⸗ rade neu eingerichtet und dort einen netten Bekanntenkreis gefunden. Na, ſchließlich wird er ſich in Breslau auch müſſen.“ Sie ſelbſt ſind auch der Meinung, daß ſich Emmelmann in Breslau eingewöhnen könnte, aber Sie meinen doch, daß ſich alle Zweifel über den Vexfaſſer des Briefes löſen würden, wenn man ihn öffnet, um nachzuſehen, von wem er iſt. „Nach allerlei anderen Vermutungen wird dieſer glänzenden Idee von Ihnen Folge ge⸗ leiſtet, und unſchwer ſtellt ſich nun heraus. daß der Brief von Olga iſt, wiſſen Sie von Olga, die irgendwann mal geheiratet hat. Es iſt eigentlich kein Brief im gewöhnlichen Sinne, ſondern eine Geburtsanzeige, durch die klar wird, daß Olga und ihrem Mann„ein geſun⸗ 5 Dunde bei hellem Sonnenſchein“ geſchenkt urde. „Da muß man gleich ſchreiben“, ſagte Ihre Frau. Sie beſtätigen ihr, daß dies unumgäng⸗ lich notwendig ſei. Dann frühſtücken Sie, aber dadurch kommt die Erledigung auch nicht weiter. Sie ſchlagen vor, man ſolle telegrafieren. Es gäbe da bei der Reichspoſt ganz reizende Glück⸗ wunſchtelegramme, und man müſſe den Text möglichſt originell faſſen. Sie xegen an in An⸗ lehnung an das Meteorologiſche der Geburts⸗ anzeige.„Senden bei leichtem Regenwetter herzliche Glückwünſche“. Das wird in Anbe⸗ tracht der bisher guten Familienbeziehungen von Ihrere Frau glatt abgelehnt. Damit ruht Anogꝗ eld und der unbekannte Soldat Roman von Willy Harms Nachdruck verboten 44. Fortſetzung „Henning, habe ich deine Frau in den Tod getrieben? Angela iſt gar nicht meine Fobe geweſen, hat es nicht ſein können. Nur habe ich es nicht emerkt. Sie iſt— das iſt ganz ſicher, denn onſt wäre ſie nicht Angela—, ſie iſt auch ge⸗ danklich nicht die Frau von Jobſt Lorenz ge⸗ weſen. Dem unbekannten, namenloſen Solda⸗ ten, dem ſie ſich einmal gegegen hat— es iſt gleich, ob er lebt oder ob er im Kalkboden. der Champagne liegt— ihm iſt ſie treu geblie⸗ ben, und ſeinetwegen hat ſie uns allein laſſen müſſen.“ Das iſt Hennings ungeſprochene Grabrede geweſen. wir auf dem Buhnenkopf kein ort. * Vaters Sterben iſt von Angelas Ende nicht hinwegzudenken. Er wollte am nächſten Morgen aufſtehen. Aber mir gefielen die Flecken auf ſeinen Backen nicht. Nur mit Mühe konnte ich ihn veranlaſ⸗ ſen, im Bett zu bleiben. Ich habe ihm geſagt, daß ich wegen Angelg an Enke ſchreiben wolle; wir könnten wohl mit ihrem Kommen rechnen. „Ja, ſchreib ihr.“ Er dachte nur an das Ge⸗ ſtern. Ich habe Enke gebeten, auf alle Fälle mit dem Abendzug in Warnemünde einzutref⸗ fen, Vaters*—— ſei nicht unbedenklich. Lange habe ich dann neben ſeinem Bett ge⸗ ſeſſen, und immer wieder ſprach er von Angela. „Sonderbar iſt das. Geſtern war alles un⸗ lösbar miteinander verſtrickt. Als Angela in dem Ohre eſtuhl ſaß, die graue Wolldecke um⸗ eſchlagen, und von den Wegen redete, die in redenbeck zuſammenliefen, da bin ich alter Mann ratlos wie ein Kind geweſen. Habs allerdings nicht gewagt, ihr mit dürren Worten 5 ſagen, daß ich auch nicht wußte, was werden ollte. Wo iſt die Wirrnis heute? Es gibt keine mehr. Wo das Menſchenhirn, das Le⸗ ben verſagt, weiß der Tod immer noch eine Löſung. Beugen wir uns vor ihr und gönnen wir Angela die Ruhe im Meer, das ſie wie eine Heimat geliebt hat. Und du ſollſt dich nicht quälen, Junge, ſollſt nicht ſtochern nach Schuld und Vergehen. Nimm an, du könnteſt Angela fragen. it einem guten Lächeln würde ſie dir antworten.“ „Am Nachmittag ſtellte ſich Fieber ein, daß ich Vater bat, den Arzt kommen zu laſſen. Aber er wollte nicht, wehrte ſich hartnäckig.—— Wredenbeck ſollte ich gehen, mich umſehen na Noje und Henning. Doch ich wollte ihn nicht allein laſſen und ſchützte eine Erkältung vor. „Ja, der Sturm hat uns beide hart angepackt. Wenig genug haben wir trotzdem für Angela tun können. Doch wir wollen uns keine Vor⸗ würfe machen, daß wir ohne ſie zurückgekehrt ſind. Sie hätte uns keinen Dank gewußt. Die Nacht war erträglich, auch der Samstag⸗ vormittag ließ das Fieber noch nicht ſehr an⸗ ſteigen. Aber Vater fühlte wohl, daß ſein Zu⸗ ſtand ſich dennoch verſchlimmert hatte. Plötzlich fragte er:„Hat Roſtock eigentlich ein Krematorium?“ Als ich bejahte, nickte er zufrieden vor ſich hin.„So iſt alles in Ordnung.“ Nach einer Weile rief er mich ans Bett heran. „Jobſt, wenn Enke kommen ſollte, ſag' ihr nicht, wie es um mich ſteht. Ich mach' es mit mir allein ab. Und keine Kränze, keine Grabrede, keine Feier irgendwelcher Art. Still ins Kre⸗ matorium. Fertig. Die Aſche ſtreut ihr dann ins Meer. Zu Angela. Die Fiſcherkate ſoll Noje haben. Das ſoll mein Dank dafür ſein, daß ihre Mutter Vertrauen zu mir gehabt hat. Ich will ietzt an ſie denken.“ 5* Zufrieden ſchloß er die Augen, fiel in einen die Sache, ſo lange, bis es für ein Telegramm 5* ſpät geworden iſt. Der drohende Brief aſtet ſchwer auf Ihrem Familienleben. Man hat ja ſo viel zu tun. a, wenn man die Antwort auf dem Wege über das Büro geben könnte, dann würden Sie einfach auf einen Knopf drücken, das Fräulein käme und Sie würden diktieren:„Antwortlich Ihres Geehr⸗ ten vom ſoundſovielten, beehren wir uns Ihnen mitzuteilen, daß wir von der Vergrößerung Ihrer Firma, mit Intereſſe Kenntnis genom⸗ men haben. Wir werden bei Gelegenheit..“ Nein, ſo gehts nicht, ſo gehts wirklich nicht, hier muß man das Herz ſprechen laſſen, irgend ein paar innige und menſchliche Worte. Wenn man nur etwas von Olgas Familie wüßte! Ihre ganze Kenntnis beſteht darin, daß Olga vor einigen Jahren geheiratet hat, was Ihnen fein, daß durch Anzeige mitgeteilt wurde. Mag ein, daß Sie damals ſogar hocherfreut tele⸗ grafiert haben. Wenn Sie genau nachſehen würden, fänden Sie die Anzeige in dem Papp⸗ umſchlag, auf dem von Ihrer Hand geſchrieben ſteht:„Eilig zu erledigen“. Aber an dieſe Mappe trauen Sie ſich nicht heran. An Olga muß jedoch ganz beſtimmt geſchrieben werden. Da Sie vermutlich ein ordentlicher Mann ſind, empfehle ich Ihnen, eine neue Mappe einzurich⸗ ten, in die Sie den Brief als exſten legen. Es werden bald andere hinzukommen. Auf dieſen Aktendeckel könnten Sie ſchreiben:„Vordring⸗ lich zu erledigen“. Die deutſche Sprache iſt reich an Pflichtworten, und ſo bietet ſich die Möglichkeit der Anlage ganzer Reihen ähn⸗ licher Mappen. Und dann ſage ich Ihnen, der Junge wächſt heran, er wird ſeinen erſten Ge⸗ burtstag feiern, ſein erſtes Zähnchen bekommen, ſein erſtes Examen machen, angeſtellt und wo⸗ möglich befördert werden. Heiraten wird er vermutlich auch, und, wie wäre das anders zu erwarten, auch einmal einen geſunden Jungen bekommen. Der Möglichkeiten für freudige Er⸗ eigniſſe ſind ſo viele im menſchlichen Leben, und vermutlich wird man ſie Ihnen alle mit⸗ Vielleicht finden Sie im Laufe der teilen. „Halbſchlaf. Er erwachte auch nicht, als Henning kam, um zu fragen, ob von Angela—— Seine Lippen gehorchten ihm nicht. Ich habe mit ihm verabredet, daß er von Wredenbeck aus einen Arzt telefoniſch herbeirufen ſollte. Soll ich von mir ſchreiben? Von meiner Zer⸗ riſſenheit? Wie ich den Tag überſtanden habe? Ich mag nicht. Enke, habe ich herbeigeſehnt. Doktor Wiesner aus Warnemünde kam am frühen Nachmittag. Zu Rad war er am Kü⸗ ftenhag entlanggefahren. Wenn Vater auch knurrte, als ich ihm von dem Arzt ſagte, ſo ließ er doch die Unterſuchung über ſich ergehen. Aber dann war er wieder der alte Philoſoph. DenMaſchine taugt nichts mehr, Herr Dok⸗ or „Oelen wir ſie, damit ſie wieder ihre Schul⸗ digkeit tut.“ „Haben Sie auch gelernt, abgenutzte Räder einzuſetzen? Nein, Sie brauchen nicht zu ant⸗ worten. Ich weiß aus ähnlichen Fällen, wie das Stück geſpielt wird. Vor mir machen Sie eine zuverſichtliche Miene und reden von einer leichten Unpäßlichkeit. Mein Schwiegerſohn be⸗ gleitet Sie vor die Tür, und draußen zucken Sie dann die Achſeln und ſagen zu ihm, daß er mit dem Aeußerſten rechnen müſſe. Heißt nicht ſo euer techniſcher Ausdruck? Das will ich Ihnen erſparen. Geben Sie mir die Hand, und dann hauen Sie ab!“ Faſt verſtört iſt der junge Arzt wieder abge⸗ fahren.— Nachmittags habe ich Enke abgeholt. Ja, Enke, es iſt auf jenem Gang nach der Kate viel auf dich eingeſtürmt. von Vaters Erkrankung wollteſt du wiſſen. Du zuckteſt zuſammen, als ich dir das Wort Lun⸗ genentzündung nannte, das der Arzt hatte fal⸗ len laſſen, denn du wußteſt, was dieſe Krank⸗ heit bei Vaters Alter und Gebrechlichkeit zu bedeuten hatte. Aber tapfer biſt du weiterge⸗ ſchritten, biſt auch mit ruhig⸗heiterem Geſicht. wie du es im Krankenhaus gelernt hatteſt, an Vaters Lagerſtatt getreten, und keine Miene hat ſich hei dir verändert, als du ſeine heißen Bak⸗ ken fühlteſt. zuſammengefaßten Einzelgeſchichten, Genaueres mußte Rich dir erzählen von Angela, und Einzelheiten bes Lebens Sinn Wenn mir die Welt des lebens Fölle bot, wenn helles Freudenfever mich umlohte, wenn fefe Jrover, schicksolsschwere Not aus dunkeln Toren schreckend mich bedrohte, wenn tausend Lichter meine Seele hellten und frohes Lachen qus dem Heren scholl, wenn des Verrates Meuten mich umbellten vund Weinen heiß mir in der Kehle quoll— in allem, wos dos Schicksol je mir schenkte, erkenne ich den Sinn von Glück und łleid, find ich den Einen, der mein leben lenkte. in seiner Hand liegt Zeit und Ewigkeit. Ida Preusch. Jahre doch eine freie Minute, und dann können Sie ja ein Sammeltelegramm abſchicken. „Sende herzliche Glückwünſche zur Geburt, erſtem Zähnchen, beſtandenem Examen, Anſtel⸗ lung, Hochzeit und wünſche weiterhin alles Gute für angenehmen Lebensabend. Maifestspiele 1940 in Korlsruhe des Krieges und der unmittelbaren Nähe der Front erfahren die regelmäßig all⸗ B451 veranſtalteten Maifeſtſhiele des adiſchen Staatstheaters Karlsruhe keine Un⸗ terbrechung. Auf dem diesjährigen Spielplan, der ſich über die Zeit vom 5. Mai bis 9. Juni erſtreckt, ſtehen fünf Opern, eine Operette, ein Tanzabend und zwei Schauſpielaufführungen, die alle durch prominente Gäſte aus dem Reich ihre beſondere künſtleriſche Note erhalten. So werden in den„Meiſterſingern“ Annelieſe Kupper(Hamburg), Joſef Herrmann(Dres⸗ den) und Alf Rauch im„Fi⸗ garo“ Willi Domgraf⸗Faßbender(Berlin), in „Roſenkavalier“ Ena Schlüter(Hamburg⸗Düſ⸗ ſeldorf) und 32 Schulz(Wien), in„Aida“ wiederum Annelieſe Kupper und Helge Ros⸗ waenge(Berlin), in„Katarina“ Prof. Kuſte⸗ rer als Dirigent gaftieren. Im„Sommer⸗ nachtstraum“ wird Carl Hrff ſeine Muſik felbſt leiten, während Nico Doſtal und ſein Librettiſt Sermann Hermecke zuſammen die Leitung ihrer Operette„Die ungariſche Hochzeit“ übernom⸗ men haben und Hans Gobſch bei der Erſtauf⸗ führung ſeines„Der Thron zwiſchen Erd⸗ teilen“ ſelbſt anwefend ſein wird. e Was ist Faulheit? Der große Robert Koch war als Schuljunge keineswegs ein Muſter an Fleiß. Als ſein Lehrer wieder einmal feſtgeſtellt hatte, daß der kleine Robert ſeine Hausaufgaben ſehr man⸗ gelhaft gemacht hatte, gebot er ihm, als Straf⸗ aufgabe bis zum nächſten Tage einen Aufſatz über das Thema„Was iſt Faulheit?“ zu ſchrei⸗ ben. Pünktlich lieferte Robert 8 die Straf⸗ arbeit am nächſten Morgen ab.„Wie lang iſt der Aufſatz geworden?“ ichetz der Lehrer. „Drei Seiten,“ entgegnete Robert ſtolz. Zufrie⸗ den nahm der Lehrer das Heft in Empfang um gleich darauf beſtürzt feſtzuſtellen, daß auf der erſten Seite nur das Wort„Das“, auf der zweiten Seite das Wort„iſt“ und auf der drit⸗ ten das Wort„Faulheit“ ſtand. Ganx einfach Bei einem Ort bei Kaiſerslautern wollte ſich ein Einwohner wieder von ſeiner ihm kürzlich angetrauten Ehehälfte ſcheiden laſſen. Er ging deshalb zum Standesbeamten, der ein Freund von ihm war und frug ihn: „Sag, kannſcht du mer net widder mer Alte vom Hals ſchaffe? Mer ſind doch bloß bei Derr getraut worre und net beim Herr Parre.“ „Nä, Sepp“, ſagte der Beamte,„det ſell geht net. Dei Trauung is doch in mei Buch ei'ge⸗ ſtreich un des kann ich doch net einfach durch⸗ reiche. Da meinte der Sepp, vorſichtig um ſich ſchauend: „Sag', haſche dann känn Radiergummi?!“ G. Enkenbach Erinnerſt du dich noch, worüber Vater uns zur Rede ſtellte, als wir noch keine fünf Minu⸗ ten bei ihm geweſen waren? Wann wir heirg⸗ ten wollten. Er het nicht nachgelaſſen, bis wir ihm——— atten, ſpäteſtens im Novem⸗ ber nach dem Standesamt zu gehen. „So habe ich euer Wort, das für alle Fälle giit, da mag inzwiſchen geſchehen, was will.“ Dann ſtieg das Fieber ſehr ſchnell. Am Sonn⸗ tag war er nur noch ſelten bei Bewußtſein, und am Dienstag in der Morgenfrühe, als über dem Meer die Sonne aufflammte, ſetzte der Atem aus. Enke und ich ſind an das Steilufer getreten, ihre Tränen fielen ins taunaſſe Gras. Zwei Menſchen waren von uns gegangen, ſtarke und aufrechte Menſchen, die ſich nicht vor“ dem Tode gefürchtet hatten. Angela war ihm entgegengelaufen, und Vater hatte ihn in hei⸗ terer Ueberlegenheit herankommen laſſen. Am Nachmittag ſagte Enke:„Was wird nun aus Noje?“ „Ich— weiß nicht, hab' noch nicht mit Hen⸗ ning darüber geſprochen.“ „Dann tu es.“ „Du willſt ſagen—“ „— daß ihr Platz jetzt bei uns iſt. Am liebſten nähme ich ſie gleich mit. Sie könnte vor⸗ läufig bei mir bleiben in der Lübecker Straße. Es wäre gut, wenn ſie jetzt nach dem Tode der Mutter in eine andere Umgebung käme.“ „Und dein Beruf?“ „Der Chefarzt mird Verſtändnis haben für die Lage, in der wir uns befinden. Ich gehe nicht wieder ins Laboratorium Nachher neh⸗ men wir Noje zu uns auf den Blauen Brook.“ „Ich danke dir, Enke, und will mit Henning ſprechen. Ich glaube nicht, daß er ſich hinter Paragraphen verſchanzen wird.“ So ſind wir denn gegen Abend ins Dorf ge⸗ gangen. Enke bog gleich ab ins Schulhaus, um Roje den Vorſchlag zu machen, mit ihr auf einige Zeit nach Hamburg zu kommen. Um ihr den Uebergang zu erleichtern, ſollte vorläufig nur von einem Beſuch die Rede ſein. (Fortſetzuna folgat) „hakenkreuzbanner“ Freitag, J. Mai 1940 bou Baden grüßt ſein Patenſchiff Der Gauleiter übermittelte der Bordgemeinſchaft zum 1. Mai herzliche Grüße Das Gefühl der Verbundenheit und Kamerad⸗ chaft, das alle ſchaffenden Deutſchen zu einer tarken unlöslichen Gemeinſchaft zuf indet am Nationalen Feiertag des olkes ſeinen erhebendſten Ausdruck. chweißt, deutſchen Seitdem der Führer mit ſeiner Volk aus dem troſtloſen Zuſtand des Zerfalls und der Energieloſigkeit herausgeführt und den Weg in eine große glückhafte Zukunft eröffnet fun iſt im ganzen Reich die Arbeits⸗ und Lei⸗ tungsgemeinſchaft enger, feſter und ſtärker ge⸗ Heute ſtehen wir in der Entſcheidung. Die geſtählte Kampfgemein⸗ chaft des ganzen deutſchen Volkes— von Eng⸗ nnd in verbrecheriſcher Weiſe herausgefordert — hat zur Waffe gegriffen. Der Schlachtruf worden. heißt Sieg. In dieſer großen Gemeinſchaft der Heimat ſollen unſere Seefahrer, die überraſcht in fernen neutralen Häfen zur un⸗ freiwilligen Untätigkeit verurteilt ſind und nur aus weiter Ferne am gewaltigen Geſchehen der Gegenwart Anteil nehmen können, im vol⸗ len A mit eingeſchloſſen ſein. amit abgefunden haben, mehrere Monate, ja oft Jahre von Frau, apf Heimat ſich auch Eltern und all dem, was der umſchließt, getrennt zu ſein, ſo emp etzt, da jeder wehrfähige Mann Kraft und önnen dem Vaterland leiht, beſonders be⸗ drückend, dieſe hohe Pflicht nicht erfüllen zu können Am Nationalen Feiertag des deutſchen Vol⸗ ammen⸗ ewegung das. Zeit der nommen, die Wir Wenn ſie Kind und inden ſie es Umzuge mit Auto⸗Möbel⸗ wagen in Stadt u. Ueberland ſowie Möbel⸗Lagerung kes, der—— inneren Front ſteht, ſei darum auch ihrer ge⸗ dacht, die als dis Ar und Weltgeltung nehmen, um dem Volke in ſeiner Geſamtheit zu dienen. Sie ſollen 5 alle, mögen ſie in einem afen des befreun ſten, in Südamerika oder in den Tropen lie⸗ ſen, in dem Gefühl geſtärkt wiſſen, daß ſie a ls rbeitskameraden der verbunden ſind und in Achtung und Anerkennung von ihnen geſprochen wird. Als die Betreuerin der ſchaffenden Seefahrer hat es die DAß⸗Auslands⸗Organiſation unter⸗ nteilnahme des Binnenlandes an unſerer Seefahrt Sah über die Gegenwart hinweg lebendig zu erhalt lenken unſeren Blick mit Stolz und vom Krieg auf die Männer des Schiffes, das den amen unſeres Gaues trägt, in der Zuverſicht, daß der Tag bald anbrechen wird, der auch unſerer„Baden“ wieder den Weg über die freien Meere öffnet. len Feiertages des deutſchen Volkes hat der Gauleiter und Reichsſtatthalter Robert Wag⸗ ner der Bordgemeinſchaft des Schiffes„Ba⸗ den“ die Grüße des Gaues Baden übermittelt. Eine Scheune in Brand geſteckt Die Tat einer Geiſteskranken Karlsruhe, 2. Mai.(Eigenbericht.) We⸗ gen Brandſtiftung ſtand vor der 2. Strafkam⸗ eichen der äußeren und Sendboten deutſcher See⸗ ein hartes Leben auf ſich eten Auslands im Fernen Heimateng en. Aus Anlaß des Nationa⸗ mer des Landgerichts Karlsruhe die 32jährige ledige Zoſefa W. aus Malſch bei Ettlingen. Die hatte am 3. Februar d. J. in Malſch die Scheune ihrer Mutter dadurch in Brand geſetzt, daß ſie dort lagerndes Stroh mit einem Streichholz anzündete. Durch den Brand ſind das 340 Oekonomiegebäude, fünf Fahrräder, zwei agen, verſchiedene land⸗ wirtſchaftliche Geräte, 30 Zentner Heu und 30 Zentner Stroh vernichtet worden. Nach dem Gutachten des Sa verſtändigen wurde die Tat im Zuſtand der Unzurechnungsfähigkeit be⸗ gangen. Die Angeklagte leidet ſeit etwa drei Jahren an Schizophrenie. Da die Angeklagte unberechenbar iſt und die Gefahr beſteht, daß ſich ähnliche Reaktionen wiederholen, befür⸗ wortete der Sachverſtändige die Unterbringung in einer Anſtalt. Entſprechend den Anträgen der Staatsanwaltſchaft und der Verteidigung ordnete die Strafkammer die Unterbringung der Angeklagten in einer Heil⸗ und 3 ege⸗ anſtalt an, da ſie eine Gefahr für die öffent⸗ liche Sicherheit darſtellt. Cphronik der tödlichen Unfälle Dietenhauſen(Bd.). Ein hier wohn⸗ hafter 40 Jahre alter Monteur kam im Baden⸗ werk in Kleinſteinbach der Hochſpannungs⸗ leitung zu nahe, wobei er er ſo ſchwere Ver⸗ brennungen zuzog, ſo daß der Tod ſofort ein⸗ trat. Tholey(Sg.) Ein vierjähriges Kind lief über die Straße direkt in einen entgegenkom⸗ menden Kraftwagen und war auf der Stelle tot. Dillweißenſtein. Der verheirgtete Elek⸗ tromonteur F. Bentzinger fuhr mit ſeinem Mo⸗ torrad auf der Straße nach Pforzheim gegen gewiſſenhaft. Möbel⸗Spedition Kunz. 1 U. 9. Fernſprech. 267 76. Gebrauchle Möbel gegen bar lauft: Möbelverwertung J. 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Sie müſſen a) der NSDaAm oder einer ihrer Alereſangche angchaus d) die geſetzlichen orausſetzungen ür die Ernennung zum Beam⸗ en Aci e) das Abſchlußzeugnis einer aner⸗ kannten vollausgeſtalteten Mit⸗ ielfchule oder eines als voll aus⸗ geſtaltet anerkannten, Aufbau⸗ age an einer Volksſchule oder as Zeugnis über den erfolgrei⸗ chen Beſuch von 6 Klaſſen einer öffentlichen oder ſtaatlich aner⸗ kannten höheren Lehranſtalt oder von 4 Klaſſen einer ſolchen in Aufbauform beſitzen und d) die Deutſche Kuürzſchrift nach der Raſten de B4 für Kurz⸗ reiben bei Behörden beherr⸗ n. Die Bewerbungsgeſuche ſind bald⸗ möglichft bei dem Bad. Miniſter des Innern, Karlsruhe, Schloßplatz 19, einzureichen. für ſind folgende Unterlagen bei⸗ zufügen: a) ein vom Bewerber ſelbſt verfaß⸗ ter und handſchriftlich gefertigter Lebenslauf, b) ein amtsärztliches Geſundheits⸗ eugnis, c) polzzeiliche Fuhrunaszeugniſſe ſeit der Schulentlaſſung, d) denee Bechatn über die bis⸗ erige Be gung e) die Urkunden zum Nachweis der Abſtammung nach Formblatt 2 der Durchfg zum D5c6, h die Einverſtändniserklärung des Vaters oder Vormundes, g) ein Lichtbild, ü) die parteigmtliche Beſcheinigung die Maul⸗ und feuche ausgebrochen iſt, werden fol⸗ gende Anordnungen getroffen: A. n5 Das Gehöft des ey in Mannheim, Fahrlachſtr. 83/85, bildet einen Sperrbezirk i. S. der 85 161 ff. der Ausführungsvorſchriften des Bun⸗ desrats zum Reichsviehſeuchengeſetz. B. Beobachtungsgebiet Um den Sperrbezirk(z) wird ein Beobachtungsgebiet i. S. der 85 165 ff. der Renengeſe zum Reichsviehſeuchengeſetz beſtehend aus dem füdlich von der Milchzentrale und dem Schlacht⸗ und Viehhof zu beiden Seiten der Fahrlachſtraße ge⸗ Teil der Gemarkung Mann⸗ heim gebildet.. c, 15⸗Klm.⸗Umkreis In den Umkreis von 15 Klm. vom Seuchenort Mannheim entfernt(5 168 der Ausführungsvorſchriften zum Reichsviehſeuchengeſetz; fallen die Stadt Mannheim und Vororte ſowie folgende Gemeinden: Brühl, Edin⸗ gen, Großſachſen, Heddesheim, Il⸗ vesheim, Ladenburg, Neckarhaufe und Plaänkſtadt. Die maßgebenden geſetzlichen Be⸗ 8 ſern liegen auf den Rathäu⸗ ern und Polizeiwachen zur Einſicht auf und ſind genau einzuhalten. Mannheim, den 30. April 1940 Der Polizeiprüſident Wir verkaufen den in der Zeit vom 1. April 1940 bis 31. März 1941 im Zuchitierſtall anfallenden Dung. An⸗ gebote unter Angabe des Preiſes pro Zentner ſind bis zum 10,. Mai, vor⸗ mittags 11 Uhr, einzureichen. Ladenburg, den 27. April 1940 Der Bürgermeiſter Lerſteigerung In unſerem Verſteigerungsſaal— Eingang Platz des 30. Januar Nr. 1 — findet an folgenden Tagen öffentliche Verſteigerung verfallener Pfänder gegen Barzahlung ſtatt: a) für Gold⸗ und Silberwaren, ühren, Brillanten, Beſtecke u. pgl. am Mittwoch, den 8. Mai 1940; b) für Fahrrüder, Fotograſen⸗Ap⸗ parate, Anzüge, Mäntel, Weiß⸗ zeug, Schuhe u. dgl. am Donnerstag, 16. Mai 1940; 0) E5 Anzüge, Mäntei, Weiſſzeug, chuhe u.—* am Mittw den 22. Mai 1940. Beginn jeweils 9 Uhr(Saalöffnung über die Zugehörigkeit zur NS⸗8 Uhr) DAw oder zu einer ihrer Glie⸗ derungen, i) das Abſchlußſchulzeugnis. Die Vorbereitungszeit dauert in der Regel drei Fahre. Während dieſer Zeit wird ein Unterhaltszuſchuß von monatlich 115 RM. gewährt, an deſ⸗ ſen Stelle bei aushilfsweiſer Ver⸗ wenduüna eine Vergütung von monat⸗ lich 150 RM. treten kann. Karlsruhe, den 20. April 1940 Der Miniſter des Innern ). Die Auslöſung der Pfandſcheine vom Monat Mai und Juni 1980 kann nur noch bis Montag, den 6. Mai 1940, erfolgen. Städt. Leihamt Rnordnanaen der nödap „ BDM,. Mädelgr. 1/2/171 Rheintor⸗ Fungbufch. Die Gruppe iritt am Freitag, den 3. Mai, 19.30 Uhr, mit Spork vor dem Stadion an. 277 Siſe am 4 2570%00 Hunuſadon ist Snursumor. Ein om;indfaden oufgehöngtes Seifenstõck bleĩbt immer trocken. Es reĩcht desholb lönger ols ein feucht liegendes Stõck. Mon durchbohrt dos Seifenstöck der lönge nach mit einer Stopf-· oder Stricknodel und zieht durch dus Loch einen om knde dick verknoteten Bind- faden. Uber dem Wosserhahn am Becken aof- gehängt, gebroocht mon die Seife durch An- fassen mit nossen Hönden. geim Söobern stork verschmutzter Hände ist öbrigens AA— allein oder in Verbindung mit Seife- ein ausgezeichneter Seifensporer. ATA ist die oltbewöhrte Hausholtshilfe bei jeder Reinigungsorbeit. Es ersetzt Seife und fertholtige Reinĩigungsmittel. Zu hoben in grob, fein, extrofein. den Straßenrand und kam zu Fall. Er erlitt einen ſchweren Schädelbruch und ſtarb kurz darauf. vom Canddienſtlager Saarpfalz Im Gebiet Saarpfalz wurden am 15. April über 300 Jungen und Mädel zur freiwilligen Mithilfe auf dem Lande ein eſett und damit das neue Arbeitsjahr des Landdienſt⸗Lagers begonnen. Fund aus dem Siebenjährigen Krieg Büdingen. In Gedern wurde gelegent⸗ lich der Metallſammlung ein intere ſanter Fund gemacht. Es handelt ſich um eine abak⸗ doſe, die aus Meſſing und Kupfer nn geſetzt war und in feinziſelierter Arbeit auf dem Deckel und dem Boden einen Reiter, den öſterreichiſchen Herzog von Daun, zeigt. Die Doſe weiſt ſich damit als ein undſtück aus dem Siebenjährigen Krieg aus, in dem gexade 13 eihe oftmals heimgeſucht urden. meliorationsarbeiten im Ried Groß⸗Gerau. Auch im Kriege werden die für die Landwirtſchaft ſo bedeutſamen Me⸗ liorationsarbeiten im Ried weitergeführt. Jetzt wurden die Arbeiten in der Gemarkung nach Klein⸗Gerau zu wieder aufgenommen. Gemeiner Bubenſtreich Worms. Am Wormſer Dom wurde das erſt vor wenigen Jahren neu hergerichtete Kunſtwerk„Das Roſenwunder“ und einige Seitenfenſter durch Steinwürfe beſchädigt. Die Täter konnten noch nicht feſtgeſtellt werden. Heftige Norven⸗Gchmerzen Fr. Marie Laufer, Poſen, Burg⸗ ſtraße 1/, ſchreibt am 27. 3. 40: „Ich litt 15 Jahre an heftigen Nervenſchmerzen, ein Ziehen und Zerren in allen Gliedern. Nach Einnahme von wenigen Trineral⸗Ovaltabletten wurde ich von meinen Nervenſchmerzen befreit. Ich kann Allen Trineral⸗ Ovaltabletten beſt. empfehlen, ſie ſind gut u. billig.“ Bei Nerven⸗ und Kopfſchmerzen, Rheuma, Gicht, Zöchias, Hexenſchuß, Erkältunsskrankheiten, Grippe helfen die hochwirkſamen Trineral⸗Ovaltabletten. Sie werden auch von Herz⸗, Magen u. Darmempfindlichen beſtens ver⸗ tragen. Machen Sie ſofort einen Verſuch! Original⸗ packung 20 Tabl. nur 79 Pfg. In all. Apoth. erhältlich od. 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Württ Haarbehandlungs Institut Mein lieber Mann, unser guter Vater, Grobvater, Kaufe Siutigart uhd Karisruhe, Schwiegervater und Schwager, Herr Vr Hhaben uns herlopt enen, Senesedete jede Menge ist nach längerem Leiden im Alter von 68 Jahren sanft entschlafen. veEmι Cα⏑,Lt fliigiif Dalter FIS S5 Sr 5 fltsnber Sle Lben fänger grieri wenn 5 1 Mannheim(Rheindammstr. 40), den 30. April 1940. 3* ...lH. Briltanten e endernal ung, Die trauernden Hinterbliebenen: 2. Mal 1940 sehmuch Blaligrün Wagner freu Anne Rausch, geb. Kormonn ————————— 4 Mannheim Cudmigshoten d. N5. Unren- gaaflellesal,, nebst Kindern, Enkeln u. Anverwendt en 0 Fhe Burger Retormhäus.: Eden, O 7,3; Rlecke; Die Beerdigung fündet am Freitag, 12 Uhr, auf dem 0— Heldelberg Windeckstr.; Wacker, E 1, 11, Hauptfriedhof statt. Almen, Mönchwörthstr.; Urania, 4◻+ bismarckgarten Ou 3, 20; Neckarstadt, Kleiststt.: 0. B. 40/½5991 brogerle Munding, P 6,—4; Wrer, pts Wakafl 4. Krappmühldrogerie und Vittoria- drogerie, Schwetzinger Strabe. —* Fode, in danx borer kreude æaeigen wir Her.- Lamen-————— Mleigesuche 13 ale glucæliche Geburi unseres 7 eeeeeee no* gesunden Jungen an Hinder- SowWiee* Weliberöhmte ion Karten! e Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, meinen ht—2 Zim. u, Hrbeitskleicg. 4 72 1 iche. Angeb. mit 20 Johre ſünger 4 bpün 47 herzensguten ann, unseren lieben Vater, Grohvater, Wäſche aller Art, Schwiegervater, Onkel und Schwag Aen Meifk ElIS S15 EKnauer geb. Viller—I——— gegen aner Temacte Hans Knauer jr. e Haare Boniaciusschmid oöbel ist wosserhell. ain—.—ür dung, unschödl. Durch zeine Böote Hug 2 C0. Woffeut gelongt. Ueberoll zu hoben. 3 Werkmeister 0h Ker kriepäng Gmbfi., Berlin 8 61/½368 ibie Goe 1 æ. Z. Hedmi · Klinix Sõöclinplqiæ 4 K 1, 55 heute in die Ewigkeit abzurufen. fin wier e 4—— 5„ Mannheim(Eichelsheimerstr.), den 1. Mai 1940. ſchchen. 1 Korb⸗ Alt-Gold Sowa 318— 40 Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: helsbelmerſtt. 3—————— A. Silber 5 Josefine Schmid Wwe., geb. Vogt ————..——([an, und wird 5 Die Beerdigung findet am Freitas, nachmittags MZzelmöbei onsectna ge-.30 Unr, von der Leichenhalle aus statt. Küchenſchrünke 4 120 I0- Am 28. April 1940 ist neber Arbeliscomerod, n Bücherſcrünte 1 m 28. Apri jst unser lieber Arbeltskomerod, Herr Groß 2³ d0 Nö⸗ Inbaberin Gre. Schreihtiſche S eh er'öroß Wwe., 115 12⁵ 135.*— u. U de 1 Fraul 305 exwaren nsere liebe Tante, Fräulein 45 105, 115• J rom. F 1. 10 nhnſchränfe 1 1 Fernruf 282 03. 5 M Eva Drescher Fgiſelnngues - 60. 66- infolge eines Herzschloges gestorben. Wir werden dem Entschlafenen, der ein sehr tüchfiger und befähigter Chemiker war, stets ein ehrendes ſhenmenntin 9 9 ist am 30. April 1940 unerwartet rasch im Alter von e, me Gedenken bew/ahren. 67 Jahren von uns geschieden. „—9 4 44 W 27705 Lodwigshafen q. Rh., den 30. April 1940. Mannheim(Goethestraße 18), den 3. Mai 1940. 1 35 15— Für die in tiefer Trauer Hinterbliebenen: I. G. FARBENINDOUSTRIE AkTIENGESEILSCHAFT fomille K Sbele-Egle SV Werke: LUDWIGSHMLIEN- OPPAUU 5 Die Beerdigung findet am Freitag, 3. Mai 1940, nachmittags.30 Uhr, von der Leichenhalle aus statt. Das leben selbst Könnte diesen ergreitenden Frauen- Roman geschrieben haben! „ Olga Tschechowa Albr. Schoenhals Frie drich Kayssler ArnaMsga laclae r— p 7, 25— fernruf 259 02 .00 —.30— Luueika kime Frau Kämpft um iſir SSliüc: Ein Film, der an die Herz voll tiefer Ein- dringlichkeit, das die Liebe eines jungen Mädchens behandelt, das zwischen zwei Männern steht und sich ent- scheiden soll. appellieri Ein.— Ei leistiellasee falg Die Besuclses sind begeistert Die grobe Besetzung: pPaul Hartmann, leny Marenbach, Mans Söhnker kKthe Dorteh, Grete Weiser Walter Janssen, Albert Florath K. I. Schreiber Kulturfilm und die neueste Wochenschàu las wüsclen die kuss, wetuus otgen die l/eltunteegiuge? namigen KARI SKRAUp Haxs Holr MIMI SrORPDP wWas die Börger von Kolk toten, ols ihnen der Holleysche Kkomet gemeldet worde, erzöhlt in bberqus witziger und amöson- ter Weise dos neue Bovafio- rusrspikl Ein lustiger Film der Wien-Film und Bavaria nach dem gleich- Lustspie!l Friedrich Lichtenecker OILIVT HOLIZMANN Buch: Franz Seitz und W. Reichardt— Musik: Hans Lang Splelleiltung: froanz 8elfz von 5 SUSI NicolkTTI ANTON POlNTER GERTRUD WOIIE ERIK FREV in heiteren und teils tragigkomischen Bildern wirbelt dieser Film Menschen und ihre Schicksale durcheinander und sorgt durch eine spannende Handlung dafür, daß der Zuschauer in ausgezeichnete Stimmung kommt. In ien paul MeibEMIA Hilfel ERPRESSERI Kulturflim„Das Waldviertel“ und die neueste Wochenscnau SchabsUNC Be iptann in dem Kurz-Lustspiel: K 1, 5, Ruf 24088 10.00,.30,.00 leute§0 44 4 Ingenil. nicht ꝛugelsssen Samstag mit MHady Rahl, Wochenschau: Beg..40,.25 ILIII SkcKENHEIMERSTR. 13 Hannelore Schroth in dem telzenden Terra-Lustspiel Uaber Fieuer den Kämpfen in Norwegen werden noch angenommen. KUMZE Staàtl. gepr. ngenieur Kaĩserring 26 uf 42500 letzter Tag! Elga Brink, Hans Holt Der 3. Bericht von — unmittel „.00 Juꝰ. n. Zugel. s faltung re M 8 Edd Ein Se Vlietor L. B Jug. ab 1 21a817 155 Er 277s T Die Erstaufführung Rivalen spannend- abenteuerlich mit bie neuest. Krlegswochenschau Tal. 4, 5. 50, 8, So. ab 2 ber film kommt einer Dichtung gleich, er übertrifft an darstellerischen Leistungen ragen, wie Stoft und Ge- Ein film, der, wie selten einer, ous könstlerischer Krofi und Gewalt erschöttfert. Ein großer, ein wundervoller, mitreißender Film schlägt uns hier völlig in seinen — i n Heinrich George · Hülde Krah! bosrkisreg Ein Gustav-Ucicky-Film der Wien- Ffilm und Ufo In welteren Rollen: Siegfried Breuer Hans Holt- Farsit Symo Shiellectung. guotav lleiclis Die Presse schreibt: borem leben die Novelle Poschkins.. Die „ gewaltig ous dem filmöblichen herous. „Hokenkreuzbonner“ Bann. „Neve Monnheimer Vorher — Für den Magen J. Mirt's Universaltropfen v Nelson 2. W nsationsfilm Uta⸗-Kulturfllm„schnelle Troppen“ hergestellt von Georg Muschner bie neueste Ufa-Wochenschaul .00.30.15 Uhr Nichf för Jogendliche! 2CHE Sie regen den Ap- petit an, förd. die Verdauung, verhü- ten Sodbrennen u. Magenbeschwerd. RM.50 und.— Alleinig. Hersteller J. Hirt& eie. Mannheim, P 3, 4 Me. Lagleen arrymore 4 Jahr. zugel. K — Mieder Höln- Vüsselgorter⸗ Dampforfahrien Jeden Sonntag 7 Uhr, Rückk. 22 Uhr nach v/orms-Mierstein-Mainz und Wiesbaden- B. ann zuruen.. I..30 Rüdesheim-Hſm. und zurück RM..80 mit Anschluß bis Köln- Kinder u Militär.T. Ermäßig. übfahrt: Mannheim Rheinbrücke- Rut 2406 Am Sonntag, den 5. Mal 1940, vor- mittags 10.30 Uhr, wird in den Regina-Lichtspielen Flim geeigt: in Meckarau der Unser Kamerun Redner: Kolonialkriegerkamerad K. Rätn Eintritts- karten sind zu haben bei den Pol. Leitern u. an der Kasse National-Theater Mannhelm Freitag, den 3. Mai 1940 Vorſtellung Nr. 264, Miete F Nr. 21 1. Sondermiete F Nr. 11 der kluge Mann Schauſpiel in drei Akten(4 Bildern) von Paul Sarauw ins Deutſche übertragen vom Autor Anfang 19.30 Uhr, Ende etwa 22 Uhr eeterizisustäszsizszszztzsizsiszzzinizzizzzztszzstszzznzzzzzit — Mai-Varieté- Festspiele + 9 neue mit de Ein lechen füf ölle Darbletungen O m Gôstspie! SchubeB, SchaBLON ASTSTRASSE. rTei: 232 12. hocanaeihe: Morgen, Sumstog, den Sonntag, den 5. Mol. 4. Mal, dbds. 10.45 Unr vormittags 11.00 Uhr SpAHI-vorstellung fRüöll⸗Vorstellung STENKA RASIN WOTLGA-WOTLGA dREVNv. SraHL STExi ALLE GRAVUREN FORMHEN. SKAL EN Leih- STAHLSTEFRAGUNC. sonntos 16 Uhr: familien-Vorstellung SlEGEI. NHARKEN PLOrIBEN. ZAUEN eeeeeeein EEINA uannnkEln Ll C HITSPIELE vecνei. Seifenspenuer für flüſſige Seife neu eingetroffen. JoSsf- G 2, 8 0 7,23 Fernrut 21270 an Inhaber von Tankausweiskart. ph. Hartlieb kinzelboxen 1u verm. Musensaal- BDosençarten 1 EISIER-KONZERT der Mannheimer Gastspieldirektion Heinz Hoffmeiste in verbind. m. d. NSG„Kraft durch Freude“ Mann Klavlerabend beee, ELLV NEV Beethoven: Sonate-moll op. 57(Appasionata Sonate-dur op. 106(Sonate für d. Hammerklavier Sonate-moll op. 111 5 am Markt karten ab RM.50 bei K. Ferd. Heckel. 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In Ludwigshafen: Reisebüro Kohler im Städt. verkehrskiosk am Ludwigs- platz u,- soweit vorh.- an der Abendkasse auf 5 schönen Tanzflächen- Fintritt frei SsSamstsgKkONZ ENAT bis 1 Uhr Samsta Seit kin 5 Am 24. Ueberſicht gen britiſck ſchen Luft⸗ Dieſe Uebe amtlichen? dos der 2 ſetzt. Sie en veröffentlic ſamtverluſt dem 9. Ap: Verſer Schlachtſchi Kreuzer Zerſtörer „Boote Flugzeugtr Truppentre Sonſtige S (Minenſu Getroffen b beſchädig Schlachtſchi Kreuzer Zerſtörer U⸗Boote Flugzeugtr Truppentre Insgeſar Flotten wi fecht geſetzt Im ei Berichte an 2 3. A p ſchen Weſtk nes griffen tiſche Krie verſenkten: einen Tra ſtörer erhi anhaltende Transport durch Brar U⸗Boot w deutſches U —— eine orwege 24. 3 Zerſtörer ſ ſtörer und fen, daß a Ein ander gang zum manövriert 2 5. Apr rak wurder Vor der en Angriff du ſcher Flakk ſtellte untet keit ein. 26. Apr ſchen Weſtk mit Bombe ein Trans fern auf“ Ein Tor lung und Ein Ta ſchubſchiff digt igt. 27. Apr Sogne⸗Fjo kampfunfä 28. A p vor Narvi bers mittſ. 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