34 G git Symo E ertrifft an 1s... Die und Ge· herqus. cher Kraf Zzbanner“ m schlägt Truppen“ schaul .15 Uhr endliche! „den 5. Mal. g9s 11.00 Uhr Vorstellung 1SIN + 5 Hoffmeiste ude“ Mannt ppaslonataa mmerklavier 3 Heckel. ursverein eisebüro Ludwigs- ndkasse 2 Fintritt frei i hr — dAs MarioNalZoTLIAlIsTITKE Samstag⸗Aus gabe 10. Jahrgang LLLLLILILL Mmannheim, 4. Mai 1940 Seit d. April 135 Einheiten der englischen Flotte auſier Gefecht gLesetzt England will jetzt den Krieg ins Mittelmeer tragen kin Rofllpieliges flbenteuer DNB Berlin, 3. Mai. Am 24. April veröffentlichten wir eine erſte Ueberſicht über die Verluſte bzw. Beſchädigun⸗ gen britiſcher Schiffe durch Angriffe der deut⸗ ſchen Luft⸗ und Seeſtreitkräfte ſeit dem 9. April. Dieſe Ueberſicht, die ſich ausſchließlich auf die amtlichen Berichte des deutſchen Oberkomman⸗ dos der Wehrmacht ſtützt, wird heute fortge⸗ ſetzt. Sie ergibt zuſammen mit der am 24. April veröffentlichten Zuſammenſtellung folgende Ge⸗ ſamtverluſte britiſcher Schiffsverbände ſeit dem 9. April: Verſenkt biw. in brand geſeit: 23..— 2. 5. 40 9..— 22. 4. 40 Schlachtſchiffe Kreuzer 5 Zerſtörer 2 7 U⸗Boote 8 Flugzeugträger—— Truppentransporter 20 3 Sonſtige Schiffe (Minenſucher uſw.) 1 ⸗ 35—— 29 Getroffen bezw. ſchwer beſchädigt: 23..— 2. 5. 40 9..— 22. 4. 40 Schlachtſchiffe— 2 Kreuzer 6 8 Zerſtörer 5 4 E. ugzeugträger 8 28 Truppentransporter 30- 43 zuſammen: 78 zuſammen: 57 Insgeſamt: 135 Einheiten der britiſchen Flotten wurden ſeit 9. April 1940 außer Ge⸗ fecht geſetzt. Im einzelnen meldeten die OgW⸗ Berichte am: 23. April: Vor der mittleren norwegi⸗ ſchen Weſtküſte und im Seegebiete von Andals⸗ nes griffen deutſche Kampfverbände erneut bri⸗ tiſche Kriegs⸗ und Transportſchiffe an. Sie verſenkten: einen britiſchen Zerſtörer und einen Transportdampfer, ein weiterer Zer⸗ ſtörer erhielt einen Bombentreffer, der lang⸗ anhaltende Rauchentwicklung verurſachte. Ein Transportſchriff von etwa 5000 To. wurde durch Brandwirkung vernichtet. Ein feindliches U⸗Boot wurde im Kattegatt vernichtet. Ein deutſches U⸗Boot ſchoß in der Nähe von Stad⸗ landet einen Nachſchubdampfer aus einem nach Norwegen beſtimmten Geleitzug heraus. 24. April: Im Namſos⸗Fjord wurde ein Zerſtörer ſchwer beſchädigt. Ein weiterer Zer⸗ ſtörer und ein Transporter wurden ſo getrof⸗ fen, daß auf beiden Schiffen Feuer ausbrach. Ein anderes Transportſchiff wurde am Ein⸗ gang zum Molde⸗Fjord durch zwei Volltreffer manövrierunfähig gemacht. 25. April: Bei der U⸗Bootjagd im Skager⸗ rak wurden zwei feindliche U⸗Boote vernichtet. Vor der norwegiſchen Küſte erhielt bei einem Angriff durch die deutſche Luftwaffe ein briti⸗ ſcher Flakkreuzer einen ſchweren Treffer und ſtellte unter Feuexerſcheinung ſeine Kampftätig⸗ keit ein. 26. April: Im Seegebiet vor der noxwegi⸗ ſchen Weſtküſte wurden mehrere britiſche Schiffe mit Bomben angegriffen. Ein Minenſucher und ein Transporter ſetzten ſich nach Bombentref⸗ fern auf Strand. Ein Torpedoboot zeigte ſtarke Rauchentwick⸗ lung und ſtoppte. Ein Tankdampfer und ein weiteres Nach⸗ ſchubſchiff wurden durch Treffer ſchwer beſchä⸗ digt. 27 April: Ein britiſcher Kreuzer wurde im Sogne⸗Fiord durch vier Bomben getroffen und kampfunfähig gemacht. 28. April: Ein britiſcher Kreuzer wurde vor Narvik mit einer Bombe ſchwerſten Kali⸗ bers mittſchiffs getroffen. Ein britiſcher Flakkreuzer erhielt vor An⸗ Fortsetzung siehe Seite 2 Rüumung Eine Tondoner Reutermeldung beſagt: von Reuler olfniell zugegeben amſterdam, 3. Mai.(5B-Funk.) Das Kriegsminiſterium verlautbart, daß in Uebereinſtimmung mit dem allgemeinen Rückzugsplan aus der unmittelbaren Uachbarſchaft um Drontheim die Truppen der Alliierten in der letzten Uacht in Uamſos wieder eingeſchifft wurden. Der Rückzug und die Wiedereinſchiffung wurden erfolgreich und ohne Derluſte durchgeführt.(11) Einer Europa⸗preß⸗Meldung aus Stockholm zufolge zogen ſich die Truppen der weſtmächte in panikartiger Flucht aus Uamſos zurüch. Derſchiedene Kriegsſchiffe und Transportſchiffe liefen in den frühen Morgenſtunden des Freitag in den Uam⸗- ſos⸗Fjord ein, um die engliſch⸗franzöſiſchen Truppen zu retten. Wie es heißt, haben die Weſtmächte den größten Teil des wertvollen Kriegsmaterials, Flugabwehrge⸗ ſchütze modernſter ärt, Waffen, Munition und ſchwerſte Artillerie zurücklaſſen müſſen. demobilmachung norwegiſcher Teuppen Wieder zwei feindliche-Boote vernichtet DNB Berlin, 3. Mai. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ annt: Nachdem die letzten britiſchen Truppen das Gebiet von Andalsnes geräumt haben und die Stadt ſelbſt ſich in deutſcher Hand befindet, ſchreitet die Befriedungsaktion in ganz Norwe⸗ gen ſchnell fort. Die Demobilmachung norwe⸗ giſcher Truppen in Weſtnorwegen iſt im Gange. Deutſchen Streifabteilungen wird nur noch an einzelnen Stellen von zerſprengten norwegi⸗ ſchen Einheiten, die ohne Kenntnis der Ge⸗ ſamtlage ſind, Widerſtand geleiſtet. Drontheim verhielt ſich der Feind ruhig. Im Gelände nördlich und ſüdweſtlich von Narvik ſchieben ſich feindliche Kräfte langſam gegen unſere Stellungen heran. Angriffe wur⸗ den durch die deutſchen Sicherungen abgewie⸗ ſen. Deutſche Seeſtreitkräfte haben bei erfolgrei ⸗ cher Fortſetzung der U⸗Boot⸗Jagd im Skager⸗ rak zwei weitere feindliche U⸗Boote vernichtet. Wie ſchon durch eine Sondermeldung bekannt⸗ gegeben, gelang es der Luftwaffe am 1. Mai, einen feindlichen Flottenverband zu zerſpren⸗ gen, wobei mit Sicherheit ein Flugzeugträger „Die Englünder in Drontheim!“ und ein Zerſtörer, wahrſcheinlich noch ein zwei⸗ ter Flugzeugträger durch Bomben mittleren Kalibers getroffen und zwei feindliche Jagd⸗ flugzeuge abgeſchoſſen wurden. Am 2. Mai griff die Luftwaffe wiederum feindliche Seeſtreitkräfte an. Ein Kreuzer wurde durch zwei Volltreffer auf das Vorſchiff ſchwer beſchüdigt. Die Bombenwirkung auf einem zweiten Kreuzer konnte wegen Nebels nicht im einzelnen beobachtet werden. Ein größeres Transportſchiff wurde durch zwei Volltreffer mittleren Kalibers verſenkt. Einige Flugplätze in Norwegen und Däne⸗ mark wurden erfolglos von den Briten mit Bomben angegriffen. An der Weſtfront keine beſonderen Ereig⸗ niſſe. framöſiſcher freujer ſchwer beſchädigt Amſterdam, 3. Mai.(HB⸗Funk.) Der Londoner Nachrichtendienſt muß zugeben, daß in der Nordſee ein franzöſiſcher Kreuzer ernſtlich beſchüdigt worden und daß ein fran⸗ zöſiſches Patrouillenſchiff auf eine Mine ge⸗ laufen ſei. EK.-Lange-Weltbild(M) „aber als Gefangene! nach norwegen das Hlittelmeer Mannheim, den 3. Mai 1940. Mag Herr Chamberlain im Unterhaus den — 2 der britiſchen Truppen aus dem Raum von Drontheim noch ſo ſehr mit geplanten „Entlaſtungsaktionen“ für die Mittelmeerflotte und ähnlichen Ausreden verbrämen, eines ſteht feſt, die Engländer haben ſich nicht vornehm aus dieſer Ecke Norwegens zurückgezogen, ſie ſind hinausgehauen worden. Wenn man ſchon wertvolles Kriegsmaterial, modernſte Flugabwehrgeſchütze, Waffen, Munition und ſchwerſte Artillerie zurücklaſſen muß, dann zeugt das nicht von einem planvollen ſtrategiſchen Abgang, ſondern von einer ſchon ziemlich in Panik umgeſchlagenen Flucht. Und dabei haben norwegiſche Soldaten noch erwartet, daß die engliſchen Schiffe auch ſie nach England mit⸗ nähmen! Lieber nimmt der Engländer den letz⸗ ten verbogenen engliſchen Gewehrlauf mit, als einen Mann fremden Kanonenfutters, der ihm nichts mehr nützt! Wie groß der deutſche Sieg im Raume von Bergen und Drontheim iſt, kann ſelbſt durch die engliſche Preſſe beſtätigt werden, die an den Tagen, als die Engländer bei Andalsnes und Namſos landeten, davon ſchrieb, daß der Beſitz Drontheims den 1 von ganz Norwegen entſcherdet. Wir danken für dieſe Feſtſtellung, denn ſie ſtimmt. Allexdings hat die engliſche Preſſe es nicht für möglich ge⸗ halten, daß die„gewaltige Zange“, die von Andalsnes und Namſos her Drontheim um⸗ faſſen ſollte, ſo raſch zerbrach. War nun die engliſche Preſſe zu leichtſinnig bei ihrer Beur⸗ teilung?— Gewiß nicht! Denn England hat in Norwegen tatſächlich ſeine beſten Truppen eingeſetzt, und zwar aktive Regimenter, deren Angehörige auf eine fünf⸗ bis achtjährige Dienſtzeit in den Kolonien zurückblicken. Es war ſchon ein reſpektabler Gegner, mit dem es unſere Soldaten in Norwegen zu tun hatten. Dazu kam noch die hervorragende Ausrüſtung der Engländer, Polaruniformen, die man eigens für die Beſetzung Norwegens geſchaffen hat. London konnte alſo annehmen, daß ſeine Soldaten beachtliche Erfolge erzielen würden. Und doch ſind ſie ſchneller geſchlagen worden, als ſelbſt die Peſſimiſten auf der anderen Seite annehmen konnten. Denn die deutſchen Trup⸗ pen haben wiederum eine Leiſtung vollbracht, die ſich der von Polen würdig an die Seite ſtellt, ja, ſie zuweilen übertrifft. Laſſen wir ein paar Zahlen ſprechen. Man halte ſich vor Augen, daß die Entfernung von Oslo bis Andalsnes rund 450 Kilometer beträgt. Dieſe Entfernun entſpricht einer Strecke von Mannheim n005 Bayriſch⸗Zell. Und dabei iſt zu berückſichtigen, daß es ſich nicht um eine gerade Straße im— Flachland drehte, ſondern um eine Gebirgs⸗ ſtrecke, die kaum einmal einen Kilometer kur⸗ venfrei iſt, ſondern in Felſen eingeſchnitten liegt. Fede Ecke, jede Felsnaſe konnte feind⸗ liche Maſchinengewehre und Geſchütze bergen! Eine ungeheuer ſchwierige Aufgabe hatten die deutſchen Truppen zu löſen. Und wie raſch und glänzend wurde ſie gelöſt! Man bedenke wei⸗ ter, daß der Flächeninhalt ganz Norwegens 324 000 Quadratkilometer beträgt, davon liegen zwiſchen Chriſtianſand an der Südſpitze Nor⸗ wegens bis nach Steinkjer etwas ſüdlich von Namſos allein 200 000 Quadratkilometer. Das iſt ſoviel, wie der geſamte Flächeninhalt Po⸗ lens. Dieſen Raum zu erobern und dabei noch nicht nur mit norwegiſchen Kontingenten, ſon⸗ dern mit tadellos ausgerüſteten und beſtens ausgebildeten engliſchen Truppen zu kämpfen und gegen ſie zu ſiegen, iſt eine Großleiſtung, auf die wir mit Recht ſtolz ſein dürfen. Allerdings am norwegiſchen Lande ſind die Spuren dieſes Krieges deutlich zu ſehen. Das norwegiſche Volk zahlt ſomit für die Blindheit ſeiner Regierung, die England, wie das IV. deutſche Weißbuch bewies, zu ſehr ver⸗ traute. Wir wiſſen, daß die engliſche Preſſe heute in ihrer Propaganda den Kampf der deutſchen Truppen als gegen norwegiſche Zivi⸗ „Haßenkrouzhanner“ Samstag, 4. Mat 1940 liſten gerichtet herauszuſtellen bemüht iſt und dieſe Herausſtellung damit beweiſt, daß Bauern⸗ höfe zerſchoſſen und Ortſchaften bombardiert wurden. Dem müſſen wir entgegenhalten, daß in den Tälern oft kilometerweit noch nicht ein⸗ mal ein Fenſter der dort liegenden Bauern⸗ häuſer zerbrochen iſt, daß wohl aber dort, wo die engliſchen Truppen 10 eingeniſtet und hartnäckig verteidigt haben, Granattrichter klaf⸗ fen und die Ruinen verbrannter Häuſer zum Himmel ſtarren. Derartige Höfe waren ſchließ⸗ lich auch nicht S Privatbeſitz eines Bauern, ſondern kleine Feſtungen der engliſchen Trup⸗ pen, die wie das engliſche Kriegsminiſterium ſelbſt zhat Widerſtand geleiſtet Mögen ſich die Norweger bei England edanken, in Dänemark jedenfalls iſt durch den — 4 Einmarſch noch kein Dachziegel zer⸗ brochen. Gewiß iſt es traurig, wenn man aus den zahlreichen Silberfuchsfarmen der Täler die Fhchſe vor Hunger ſchreien hört, wenn man allenthalben Kühen begegnet, die mit hervor⸗ jequollenen Augen daſtehen und brüllen, weil 10 nicht mehr gemolken werden. Aber ſind wir enn Schuld daran? Schuld allein trägt außer den engliſchen Kriegsausweitungsſpezialiſten vor allem die norwegiſche Regierung Nygaards⸗ vold, die es zuließ, daß ihr Volk in eine ſolche Lage kam und die ihr Land zum Kriegsſchau⸗ platz Englands machte. Was wird nun weiter?— Allem Anſchein nach geben die Engländer Norwegen verloren; es iſt kaum anzunehmen, daß ſie den krampf⸗ haften Verſuch, das Intereſſe der Weltöffent⸗ lichkeit von Skandinavien nach dem öſtlichen Mittelmeer abzuziehen, lediglich deswegen un⸗ ternehmen, um die deutſche Aufmerkſamkeit im Norden zu ſchwächen. Die Hiebe, die engliſche Truppen und die vor allem die engliſche Kriegs⸗ marine in den Tagen ſeit dem 9. April bekom⸗ men hat, werden hoffentlich ſo lehrreich-geweſen ſein, daß ſie ein Wiederſehen mit dieſer bedeu⸗ tenden, Ecke Norwegens vermeiden. Vor Rar⸗ wik mögen ſie ſich noch eine Weile blutige Köpfe holen, entſcheidende ſtrategiſche Erfolge dürften dort kaum zu erringen ſein. Nun wiſſen wir heute noch nicht, ob Herr Chamberlain ernſtliche Hintergedanken, bei ſeinem füngſten Coup hatte, als er die Oeffentlichkeit auf das bri⸗ tiſch⸗franzöſiſche Schlachtgeſchwa⸗ der im öſtlichen Mittelmeer vor Ale⸗ randrien hinwies. Auf alle Fälle iſt es erſtaun⸗ lich, daß in knapp 24 Stunden die geſamte eng⸗ liſche und franzöſiſche Preſſe Alarmmeldungen von der Türkei, vom Balkan, beſonders aber von Aegypten bringt, daß die engliſche Regie⸗ rung ihre Handelsſchiffe nicht mehr durchs Mit⸗ telmeer ſchickt, kurz, daß man ſo tut, als ob Italien in dieſen Stunden auf dem Sprung ſei, irgend ein Land am Mittelmeer zu über⸗ fallen. Reuter verſichert bereits auſdrinalich, daß ägyptiſche Kreiſe„die allergrößte Genug⸗ tuung“ äußerten, daß die engliſch⸗franzöſiſche Flotte nunmehr zu ihrem Schutz vor Alexan⸗ drien zuſammengezogen ſei. Angeblich habe ſogar ſchon der britiſche Minbahpechen Mi⸗ ten, Miles Lampſon, mit dem ägypt rern Beſprechungen abgehalten, um die not⸗ wendigen' Verteidigungsmaßnahmen zu bera⸗ ten. Selbſtverſtändlich haut auch Havas in dieſe Kerbe und behauptet, daß die ägyptiſche Regie⸗ rung bereits eine Diviſion in Kairo zuſammen⸗ ziehen laſſe. Der„Daily Herald“ wird ſchon fehr deutlich, wenn er ſagt, daß die britiſche Flotte ſo aufgeſtellt ſei, um möglichſt wirkungs⸗ voll zuſchlagen zu können. Das italieniſche Libven liege im Zugriff zwiſchen Aegypten und Tunis. Außerdem gäbe es noch Abeſſinien; falls man die dortigen Stämme zu einer Aktion ge. gen Rom ermutigen könne, ſo müſſe ſich die Rotlage der dortigen italieniſchen Siedler zu einer Kataftrophe umwandeln. Und für den Suezkanal—50 weitgehende men getroffen, um jſedwede Angriffe oder Sa⸗ botageakte zu verhüten. Die reſtliche Preſſe nimmt dann ſchließlich noch die Türkei in die Klammer, von der behauptet wird, daß ſie be⸗ reits Truppen marſchieren laſſe. Und ferner wendet ſich die britiſche Rundfunkgeſellſchaft an die Rumänen, einen eventuellen Ruf nach alli⸗ ierter Hilfe nicht aufzuſchieben, um dann zum Schluß die Armee Weygand als Trumpf aus⸗ zuſpielen. Man 101 eine Unmenge Alarmnachrichten in Aüre Friſt und nur aus einem Teil der z. Z. im Brennpunkt des Intereſſes liegenden Gebiete. Was will England?— Will es ledig⸗ lich von ſeiner Niederlage in Norwegen ablen⸗ ken?— Dieſe Frage müßte ſofort mit der zwei⸗ ten verkoppelt werden, kann es ſich ein ſolches Manöver leiſten, wo es doch mit jeder Alarm⸗ meldung Italien vor den Kopf ſtößt, deſſen Hal⸗ tung alles andere als england⸗ und frankreich⸗ freundlich 57 Verſucht alſo England aus Ver⸗ zweiflung über den norwegiſchen Fehlſchlag wirklich, den dritten Kriegsſchauplatz dieſes Krieges im Mittelmeer, im Balkan und Nahen Oſten zum Aufflammen zu bringen?— Die Er⸗ eigniſſe der nächſten Tage werden uns zeigen, ob noch weitere heute noch friedlich im Sonnen⸗ ſchein liegende Gebiete in den engliſchen Kriegs⸗ lan eingebaut werden und dem traurigen chickfal Polens und der zum Teil Ke Täler Rorwegens folgen. Eines iſt ſicher: Wo England auch losſchlägt, Hiebe bekommt es if jeden Fall. Or. W. Klcherer. mimuimminnmne delguflenden Schmerzen niltt innen GErmosan, en en Janren erprobtes, rasch witkendes Mittel gegen Kopi- weh und LNeuralglen aller Art. Die einzeinen Bestandtelle von Get mosan etginzen und steigern sich gegenseitig. Germosan ermüdet nicht und nat keine Nebenwickung aut Herz und Magen Begeisterte Dankschreiben. in allen Apotheken zum preise von RM— 41 und.14. uneeeeeeeeeeee 77 Inuinn1111u11rtunnnunniiniuniniunnutiittunn — — — ummil 0 ä. en Mi⸗ und den ägyptiſchen Heerfüh⸗ — Befehlshabers der lain⸗Erklärung durchweg als 50 Wurde dem beinichen cöwen das Fell gegeebt wie die Engländer aus Kndalsnes vertrieben wurden/ Horwegiſche Zwiſchenbilanz NdZ. Berlin, 3. Mai Von beſonderer Seite wird uns geſchrieben: „Der Sprache des Soldaten fehlt jede pathe⸗ tiſche Tendenz; ſie beſchränkt ſich in nüchterner Kürze auf das Tatſächliche. Das gilt g eicher⸗ maßen für die Befehlsſprache wie für die der Meldung oder Berichterſtattung. Der Tagesbefehl des Führers und Oberſten Wehrmacht vom 30. April durchbricht angeſichts der entſcheidenden Bedeu⸗ tung der Vereinigung der von Oslo nordwärts vorgehenden Truppen mit der Spitze der Gruppe Drontheim dieſe Gepflogenheit. Er bezeichnet die den in Norwegen eingeſetzten deutſchen Truppen geſtellte und von ihnen mit über⸗ raſchender Schnelligkeit gelöſte Aufgabe als eine „Ungeheuerliche“. Sie wurde der Truppe im Vertrauen auf ihre Kraft und Zuverläſſiakeit geſtellt: dies Vertrauen wurde nicht enttäuſcht. Der engliſche Pplan in Norwegen Genau drei Wochen nach der erſten Landung unferer Truppen in norwegiſchen Häfen ſtießen die Spitzen der Kampfgruppen Oslo und Dront⸗ heim bei Stören, einem Bahnknotenpunkt etwa 50 Kilometer ſüdlich Drontheim, zuſammen. Um die Bedeutung dieſer Meldung würdigen zu können, muß man ſich vergegenwärtigen, welche krampfhaften Verſuche die Engländer nach dem 9. April unternommen haben, um nachträglich noch in Norwegen feſten Fuß zu 3 Zwei kleinere Hafenſtädte wurden von hnen ausgewählt, um ihre n landen: Namfos und Andalsnes. Von Namſos aus hoffte man füdwärts gegen Drontheim vorzu⸗ ſtoßen, vielleicht ſogar die dortigen deutſchen Truppen einſchließen zu können. Von Andals⸗ nes aus bot ſich die doppelte Möglichkeit, längs der nach Oslo führenden Bahn über Dombaas nach Lillehammer vorzugehen und die im Raume nördlich von Oslo vordringenden deut⸗ ſchen Truppen aufzuhalten, ſowie zum anderen von Dombaas aus auch von Süden her gegen Drontheim vorzugehen und dort gemeinſam mit der Namſos⸗Gruppe zu operieren. Die deutſchen Gegenmaßnahmen Die Erkenntnis dieſer Mögh keiten diktierte der deutſchen Führung ihre Maßnahmen. Von unſeren Truppen in Drontheim wurde gegen die füdwärts gerichteten Pläne der engliſchen Namfos⸗Gruppe mittels eines energiſchen Vor⸗ ſtoßes in nördlicher Richtung bei Steinkjer eine feſte Riegelſtellung bezogen. Die von Oslo im Gudbransdal nordwärts vordringenden deut⸗ ſchen Kampfgruppen trieben die ſich ihnen ent⸗ gegenſtellenden norwegiſchen und engliſchen Truppen in unaufhaltſamem Vordringen vor ſich her. Nachdem am 30. April Dombaas er⸗ reicht worden war, nahmen die Kämpfe den Charakter einer ausgeſprochenen Verfolgung an. Die Engländer hatten nur noch das eine Ziel, rechtzeitig ihre Schiffe zu erreichen. Die Führung der norwegiſchen Truppen, die offen⸗ bar den eiligen Rückzug der Briten aus An⸗ dalsnes in Romsdal decken ſollten, bot in Er⸗ kenntnis der hoffnungsloſen 1 die Kapitu⸗ lation an. Am Mittag des 2. Mai wehte die Reichskriegsflagge über dem Hafen von An⸗ dalsnes. Zur gleichen Zeit, als dieſe Gruppe Dombaas erreicht hatte, wurde die Verbindung zwiſchen den im Oeſterdal nordwärts vorgehen⸗ den Truppen mit den Spitzen der von Dront⸗ heim her nach Süden rückenden Verbände bei Stören hergeſtellt. Gleichzeitig ſtießen weitere Kräfte der Gruppe Drontheim längs der Bahn Drontheim— Dombaas ſüdwärts vor. — Die Pläne der Weſtmächte, in Norwegen feſten Fuß zu faſſen, ſind damit ſchon jetzt endgültig geſcheitert. Das Fiasko von An⸗ kin„militärvoliticher Welifondal!“ Die Osloer preſſe über die ſchwere Niederlage Englands Oslo, 3. Mai(HB⸗Funk) Die Osloer Preſſe bezeichnet die Chamber⸗ Eingeſtänd⸗ nis der engliſchen Niederlage. Da⸗ neben wird als wichtigſtes Ereignis die Waf— fenſtrechung der norwegiſchen Truppen bei Romsdal und Valdres verzeichnet. Zu dem deutſchen Sieg bei Andalsnes be⸗ merkt„Nationen“, nun könne alle Welt über Englands Abenteuer klar ſehen. Man könne das ganze nur als einen„militärypoliti⸗ ſchen Weltſkandal“ fenlgſſehen Chamber⸗ kains Rede ſei ſchon in der engliſchen und fran⸗ zöſiſchen Preſſe ſo ſtark kommentiert worden, daß man von norwegiſcher Seite nur ſehr wenig hinzuzufügen habe. Das Blatt betont dann, man fühle ſich in Norwegen nicht ent⸗ täuſcht über die Mitteilung, die Chamberlaln mit einem ausbalancierten Zynismus ſeinem Volke gemacht habe.„Wir haben von dieſer Seite nichts erwartet und haben auch nie weder die engliſche Agitation gegen Norwegen noch das Minenauslegen verſtehen können. Das ganze wirkt wie die Ausgeburt eines verſtörten 412+0 K „Morgenpoſten“ ſchreibt, Chamberlains Ausführungen hätten bewieſen, daß England den norwegiſchen Feldzug bereits am 7. April eröffnet habe, zwei volle Tage bevor deutſche Truppen in Rorwegen landeten. „Aftenpoſten“ beſchäftigt ſich unter der Ueberſchrift'„Chamberlain gibt Norwegen auf“ mit den Urſachen des engliſchen Rückzuges und kommt zu dem Ergebnis, man müſſe feſtſtellen, daß die engliſche Macht nicht ausgereicht habe. „Tidens Tegn“ bemerkt, Chamberlains Rede laſſe die Verſicherungen der Weſtmächte während der letzten Tage in immer ſeltſamerem Licht erſcheinen. Wie das Preſtige Englands in Norwegen nun völlig zerſtört iſt, zeigt eine Ka⸗ rikatur Chamberlains auf der erſten Seite von „Tidens Tegn“, was um ſo bemerkenswerter iſt, als dieſes Blatt noch nie im Verdacht der Deutſchfreundlichkeit geſtanden habe, Chamber⸗ lain hat auf dieſer Zeichnung ſeinen Regen⸗ ſchirm in ein Pferd verwandelt, mit welchem er ſich vergeblich gegen ein hereinbrechendes Gewitter wehrt und dabei eine ſehr traurige Figur macht.„Fritt Folk“ betont, aus der Rede Chamberlains ergebe ſich, daß er das der Weſtmächte in Norwegen erkannt abe. 'e Tommies ließen alles liegen und ſtehen Ein Kugenzeugenbericht über die paniſche Flucht der Engländer aus Norwegen 855 Kopenhagen, 4. Mai. Das norwegiſche Volk kennt heute nur ein Geſprächsthema, die engliſche Niederlage bei »Andalsnes und die Flucht des britiſchen Expe⸗ ditlonskorps aus Norwegen. Das Verſagen der engliſchen Landungstruppen hat zu einem außerordentlich großen Preſtigeverluſt der Weſtmächte geführt. Nun iſt auch den Norwe⸗ gern vor Augen geführt worden, wie wenig von engliſchen Verſprechungen zu halten iſt. um ſo größer iſt die Bewunderung der Bevöl⸗ kerung für die Leiſtungen der dentſchen Sol ⸗ daten. Einzelheiten über die engliſche Nieder · lage im Raum von Andalsnes und Dombaas, wo die Engländer am ſtärkſten eingeſetzt wa⸗ ren, erfahre ich von einem norwegiſchen Stu⸗ denten, der den Engländern als Dolmetſcher zugeteilt war und die vernichtende Niederlage miterlebt hat. Bei den nordweſtlich von Dombaas 5 ten Engländern löſte ſchon die erſte deutſche Beſchießung eine Panik aus. Planloſe Anord⸗ nungen ſchufen in wenigen Minuten ein liches Chaos und die engliſchen Truppen( eßen ihre Stellungen im Stich und eilten in unge⸗ ordneter Flucht nach dem Weſten der Küſte zu. Die engliſchen Verbünde machten auf norwegi⸗ ſche Augenzeugen den Eindruck, ohne jede ſeſte Führung zu fein. Die flüchtenden Tommies ließen affen und Munition zurück, Mäntel, Torniſter, Verpflegung, Fahrzeuge, Tiere. In ihrer hilfloſen Angſt ließen ſie ſogar ihre Ver⸗ wundeten hilflos auf der Straße liegen, wo ſie von den Deutſchen aufgefunden wurden und nun die erſte Hilfe erhielten, Augenzeugen be⸗ richten, daß kein Norweger eine derartige Auf⸗ löſung und Vernichtung für möglich gehalten hätte. Eine tiefe Enttäuſchung herrſche bei den⸗ jenigen norwegiſchen Verbänden, die zuſam⸗ men mit den Engländern gekämpft haben. Als beſonders kraſſer Fall engliſchen Ver⸗ ſagens wird geſchildert, wie engliſche Kom⸗ mandoſtellen norwegiſche Truppen als Späher vorausſchickten und ihnen zuſagten, die briti⸗ ſchen Truppen würden als Verſtärkung nach⸗ kommen. Die verſprochene Hilfe traf aber nicht ein, die ins Feuer geſchickten Norweger ſollten vielimehr nur den britiſchen Rückzug decken. Solche Vorkommniſſe verſchlechterten raſch die Zuſammenarbeit zwiſchen den engliſchen und norwegiſchen Kommandoſtellen. Als die briti⸗ ſche Flucht einſetzte, verſuchten die Engländer, auch die Norweger zu einem beſchleunigten Rückzug zu bewegen.—5 Bemäntelung der eigenen Niederlage warfen ſie ſogar den nor⸗ wegiſchen Truppen vor, ſie ſeien wegen ihres fu Kampfwillens an der Riederlage chuld. Die Kriegsbeute, die den Deutſchen in die Hände fiel, wird von Augenzeugen als un⸗ gewöhnlich groß bezeichnet. Daris ſpeicht von„Schloppe und ſſlißerfolg' Beſtürzung über die Niederlage in Horwegen o. sch. Bern, 4. Mai. Die des britiſchen Miniſterpräſi denten Chamlerla liſch⸗franzöſiſchen Truppen aus Süd⸗ und Mit⸗ teinsrwegen hat die unverhohlene Beſtürzung in Frankreich über die Entwicklung der Dinge im Norden noch verſtärkt. Die meiſten Pariſer Blätter ſprechen jetzt, da man die Wahrheit nicht mehr verdecken kann, oſſen von Schlappe und Mißerfolg der die ſich krampf⸗ haft bemühen, eine Reihe von„Entſchuldigun⸗ gen“ glaubhaft zu machen. So will der„Fi⸗ garo“ die Entfernungen und die„Action in über den Rückzug der eng⸗ frangaiſe“ die ſchichen Hafenanlagen von Andalsnes für die Niederlage der Landungs⸗ truppen mit verantwortlich machen. Die Kritikan der Kriegführung der Weſtmächte hat auch verſtärkt in der * Preſſe eingeſetzt. Wladimir'Orme on ſpricht im„Figaro“ von taktiſchen Irr⸗ tümern, General Duva l, der ſchon am Vortag im„Journal des Debats“ das Wort„völlige Unfähigkeit“ gebraucht hat, erklärt jetzt im „Journal“, Frankreich müſſe aus dem Mißer⸗ 00 in Norwegen die notwendigen Lehren zu ziehen wiſſen. 4 dalsnes verſuchte London mit der Nachricht von der„erfolgreichen Einſchiffung“ der Trup⸗ pen zu verkleinern, Zu ſolchen Erfolgen wol⸗ beiß wir den Engländern gern noch öfter ver⸗ elfen. Größte Anforderungen an unſere Truppen Die Bezwingung dieſes Raumes 8 an unfere Truppen ganz beſondere Anforderun⸗ gen. Rechts und links von den Straßen bedeckt noch heute hoher Schnee das ſteil anſteigende bzw. abfallende Gelände. Die zahlreichen unſt⸗ bauten ſind meiſt zerſtört; immer wieder müſ⸗ ſen Pioniere heran, um Brücken oder Ueber⸗ gänge gangbar zu machen. Dem Beſitz der von zahlreichen Tunnels unterbrochenen Bahnlinien kommt natürlich beſondere Bedeutung zu. Um den öſtlich Bergen gelegenen über 5 Kilometer langen Myrdal⸗Tunnel, der aus Gelände⸗ ſchwierigkeiten nicht umgangen werden konnte, wurde zäh gekämpft, bis er von unſeren Trup⸗ pen durchſtoßen werden konnte. Dem Gegner kommt dabei die ortskundige Unterſtützung der auf feiner Seite kämpfenden norwegiſchen Sol⸗ daten zugute, deren Zahl freilich immer gerin⸗ ger wird. Täglich meldet der Wehrma tobe⸗ richt die— größerer e Verbände. Neben den Waffen und dem Gerät, das bei dieſer Gelegenheit an unſere Truppen ausgeliefert wird, machten dieſe noch weitere unüberſehbare Beute, die die feindlichen Trup⸗ 7 ihrem regelkofen Rückzug zurücklaſſen mußten. Schwerſte verluſte der Engländer Wie i hat ünſtig Luftwaffe in der letzten Woche bie günſtige Gelegenheit gründlich ausgenutzt, die ſich für ſie aus dem der Engländer nach Namſos und Andalsnes ergab. Tag ffa Tag konnten Bombentreffer unſerer Kamp Aaf auf Ein⸗ heiten der Kriegsflotte wie auf Transporter emeldet werden. Ein beſonders wichtiger Er⸗ olg ſind die am 2. Mai erzielten Treffer auf zwei engliſche Flugzeugträger vor der norwe⸗ giſchen Küſte. Nebenbei leiſteten die ffef den Kameraden des Heeres wertvollſte Dienſte durch Unterſtützung ihres Vorgehens bzw. Zer⸗ ſtörung der Nachſchub⸗ und Rückzugslinien des Gegners. Bei ſeinen ſtändig wie erholten Ver⸗ ſuchen, die unſerer Luftwaffe als Baſis die⸗ nenden Flughäfen in Norwegen anzugreifen, holte ſich der Engländer immer wieder blutige Köpfe; ein einziger Angriff auf den Dalf 4 Stavanger koſtete ihm nicht weniger als el Flugzeuge. Das ſind Verluſte, die die Royal Air Force ebenſo bitter empfindet wie die engliſche Marine den Ausfall der zahlreichen durch Bombentreffer erledigten Zerſtörer, Kreu⸗ zer und ſchweren Einheiten. Die Erkenntis, daß ſich der britiſche Löwe bei ſeinem Griff nach Norwegen die Pfoten ſehr häßlich verbrennt, wird ſich— nachdem man das anderswo ſchon länger begriffen hat — nach den jüngſten Ereigniſſen allmählich auch wohl in London durchſetzen. kin Koſtipieliges flbenleuer Fottsetzung von Selte 1 dalsnes mehrere Bombentreffer und wurde außer Gefecht geſetzt. Drei britiſche Transportdampfer wurden im Molde⸗Fjord verſenkt, vier weitere Transportdampfer wurden ſchwer i 29. April: Im Seegebiet von Drontheim erhielten zwei britiſche Kreuzer Volltreffer mittleren Kalibers. Bei elf Transport⸗ und Nachſchub⸗ ſchiffen wurden ſchwere Bombentreffer erzielt, ſo daß ein Teil der Schiſfe vernichtet wurde. 30. April: Die feindlichen Landungen im Raum um Namſos und Andalsnes erlitten durch die Angriffe unſerer Luftwaffe ſchwerſte pelz Ze Z. Einbuße. Sechs Schiffe wurden verſenkt und weitere ſchwer beſchädigt. Unſerer U⸗Boot⸗ Daſd im Stagerrak und Kattegatt ſind zwei bis fal weitere feindliche U⸗Boote zum Opfer ge⸗ allen. Mai: Die deutſche Luftwaffe griff am 1. 30. 4. britiſche Seeſtreitkräfte vor Namſos mir Erfolg an. Ein Flakkreuzer wurde durch zwei Volltreffer verſenkt, ein ſchwerer Kreuzer wurde dur Volltreffer ſchwer beſchädigt, ein Zerſtörer un fünf britiſche Transportſchiffe ſanken nach Bombentreffern, fünf andere Transportſchiffe erlitten ſchwere bzw. ſchwerſte Beſchädigungen. 2. Mai: Am 1. Mai näherte ſich ein ſtarker britiſcher Flottenverband der norwegiſchen Weſtküſte. Durch den ſofortigen Einſatz einer Staffel deutſcher Kampfflugzeuge wurde der feindliche Verband Ein Moßeugmmüger erhielt einen Volltreffer, deſſen Folge ſtarke Feuererſcheinungen und Rauchentwicklung war. Ein anderer Flugzeugträger wurde ebenfalls erfolgreich mit Bomben belegt. 4 Ein Zerſtörer wurde mit einer Bombe ge⸗ troffen und ſofort zum Stoppen gebracht. Bei den planmäßigen Angriffen der deut⸗ ſchen Luftwaffe gegen die ſeindlichen Lan⸗ dungspläne in Norwegen erhielt ein Kreuzer einen Treffer, der einen Brand und Detonatio⸗ nen zur Folge hatte. Ein britiſches Handels⸗ ſchiff wurde verſenkt, ſechs weitere wurden ſchwer beſchädigt. 3. Mai: Deutſche Seeſtreitkräfte haben im Skagerrak zwei weitere feindliche U⸗Boote ver⸗ nichtet. Durch Angriffe der deutſchen Luftwaffe wurde am 2. 5. ein Kreuzer durch zwei Voll⸗ treffer ſchwer beſchädigt, ein größeres Trans⸗ portſchiff wurde durch zwei Volltreffer verſenkt. „hakenk „Der My erſtoben— er Flucht— worfen— d Albion“, ſo die reißend Siege der d Zu dem Au klärt man it ſen Italien vergrößerter ſich mit ſein waffe Engl nun unmitt Die engliſch Der Dire ſchreibt, es mächte gel ſchung der Truppen ur den als De erwieſen. werde nicht Auswirkune ſei durch d gebrochen n ſei man üb ſtark beeind ruhigt, die Propagande nommen hä falle eine. Leh „Lavor nur wenige E ha e ſich di⸗ wieſen. Die ten die Fli den ſtürmiſ Vergleiche 1 und Church ſchen Aktio kläglichen len, daß die ebenfalls ve ung und ih chill habe d eingeſchätzt. in kaum2 dinavier ſchließlich f lains, wone dem 6. Aug Verteidigun von Ribber buches gem griffspläne „¼Tever hang die F Mittelmeer Durchgang dem Schlu Handelsgeſ Dun Nach der ranzöſiſch⸗ ittelmeer dern die we ſer Sorge. ſich Beſtät einer verſch n zügen der liche Verſch niſchen Kö nung zwiſ und Prinz ſtellen könn reſt dieſe charfen D ul“ gibt einem ſtärl land zu re Tatſächli die auf de So läßt be nung gewi —5 der gr rei Woche Provinzſtä Straßenver und Me ſches Gebi Seite aufg ſen merkw auf die S bei einem 300 Karten der Umgeb den. Wie mar ſen der gr vor einiger engliſchen bisherigen chenland, e neuer Ziv tende Flug men ausg Griechenla fährt, ſoll zivilen Ke Uniform worden ſe Geſandtſch In der das plötzli beträchtlick Grand Br fälligen A lat 1940 Nachricht der Trup⸗ lgen wol⸗ öfter ver⸗ Truppen 8 an iforderun⸗ zen bedeckt inſteigende hen Kunſt⸗ ſeder müſ⸗ zer Ueber⸗ tz der von zahnlinien g zu. Um Kilometer Gelände⸗ en konnte, ren Trup⸗ m Gegner ſchen der ſchen Sol⸗ mer gerin⸗ rmachtsbe⸗ rwegiſcher ſem Gerät, e Truppen ch weitere chen Trup⸗ urücklaſſen r iftwaffe in zelegenheit aus dem ch Namſos ig konnten auf Ein⸗ ransporter chtiger Er⸗ Treffer auf der norwe⸗ Flieger den te ienſte bzw. Zer⸗ zlinien des holten Ver⸗ Baſis die⸗ nzugreifen, der blutige i Falf elf ſer als el die Royal t wie die zahlreichen törer, Kreu⸗ iſche Löwe die Pfoten — nachdem griffen hat allmählich leuer ind wurde wurden im r wurden Drontheim r mittleren Nachſchub⸗ ffer erzielt, et wurde. idungen im ies erlitten ſe ſchwerſte rung 22 X. erſenkt und er U⸗Boot⸗ nd zwei bis n Opfer ge⸗ e griff am Kamſos mir i Volltreffer ſurde dur erſtörer un anken nach usportſchiffe hädigungen. ein ſtarker iorwegiſchen inſatz einer wurde der Volltreffer, ungen und de ebenfalls Bombe ge⸗ jebracht. nder deut⸗ lichen Lan⸗ ein Kreuzer Detonatio⸗ es Handels⸗ ere wurden e haben im I⸗Boote ver⸗ in Luftwaffe zwei Voll⸗ eres Trans⸗ ffer verſenkt. „hakenkreuzbanner' Samstag, 4. Mai 1940 „Ein bollipoli in vergrößerter fluflage“ Die britiſche Uiederlage im Lichte italieniſcher Betrachtungen Rom, 3. Mai.(HB⸗Funk) „Der Mythos der engliſchen Unbeſiegbarleit erſtoben— Engländer und Franzoſen in vol⸗ er Flucht— von den Deutſchen ins Meer ge⸗ worfen— der erſte harte Schlag für das ſtolze Albion“, ſo charakteriſiert die römiſche Preſſe, die reißenden Abſatz findet, die glänzenden Siege der deutſchen Wehrmacht in Norwegen. Zu dem Ausmaß der engliſchen Niederlage er⸗ Hlärt man in politiſchen und militäriſchen Krei⸗ ſen Italiens, daß es ſich um ein Gallipoli in vergrößerter Auflage handelt. Deutſchland habe ſich mit ſeinen U⸗Booten und mit ſeiner Luft⸗ waffe England gegenüber feſtgeſetzt, das es nun unmittelbar aus nächſter Nähe bedrohe. Die engliſche Sicherheit ſtehe auf dem Spiel. Der Direktor des„Giornale'Ftalia“ ſchreibt, es ſind recht ſchwere Tage für die Weſt⸗ mächte gekommen. Ihre angebliche Beherr⸗ ſchung der See, die es ihnen ermögliche, mehr Truppen und Material nach Norwegen zu ſen⸗ den als Deutſchland, habe ſich als illuſoriſch erwieſen. Die engliſch⸗franzöſiſche Niederlage werde nicht ohne tiefe moraliſche und politiſche Auswirkung auf Europa bleiben. Die Blockade ſei durch das mutige Vorgehen Deutſchlands gebrochen worden. In London und in Paris ſei man überraſcht, in den neutralen Ländern ſtark beeindruckt und in jenen Ländern beun⸗ ruhigt, die allzu raſch das Bündnis oder die Propagandagarantien der Weſtmächte ange⸗ nommen hätten. Der deutſche Siegſtelle für alle Länder eine Warnung und eine. Lehre dar. „Lavoro Faſciſta“ ſtellt ironiſch feſt, nur wenige Wochen ſeien ſeit den Reden der habe ſüch Staatsmänner verſtrichen, und ſchon a e ſich die Haltloſigkeit ihrer Hoffnungen er⸗ wieſen. Die Matroſen des ſtolzen Albion hät⸗ ten die Flucht ergriffen, um ihre Rettung in den ſtürmiſchen Fluten der Nordſee zu ſuchen. Vergleiche man die Aeußerungen, die Reynaud und Churchill zu Beginn der engliſch⸗franzöſi⸗ ſchen Aktion in Norwegen machten mit der kläglichen Niederlage, dann müſſe man feſtſtel⸗ len, daß die ſtrategiſchen Ziele der Weſtmächte ebenfalls veraltet ſeien wie ihre Weltanſchau⸗ ung und ihre politiſchen Einrichtungen. Chur⸗ chill habe die deutſche Luftwaffe nicht genügend eingeſchätzt. Und ſo habe Deutſchland in kaum 20 Tagen den Krieg in Skan⸗ dinavien gewonnen. Das Blatt ſtellt ſchließlich feſt, daß die Erklärung Chamber⸗ lains, wonach die engliſchen Truppen ſchon ſeit dem 6. Auguſt bereitgeſtanden hätten, die beſte Verteidigung für die vom Reichsaußenminiſter von Ribbentrop auf Grund des letzten Weiß⸗ buches gemachten Angaben über Englands An⸗ griffspläne auf Norwegen darſtelle. „ͤTevere“ unterſucht in dieſem Zuſammen⸗ hang die Folgen des engliſchen Verzichtes, das Mittelmeer für ſeine Handelsſchiffahrt als Durchgang zu benutzen, und kommt dabei zu dem Schluß, daß damit die berühmte neue Handelsgeſellſchaft für den Balkan aufgeflogen ſei, in der man bereits im demokratiſchen La⸗ er ein ſicheres Inſtrument für den Endſieg ehen wollte. Das Geſchäft ſei nunmehr aus Mangel an Transportſchiffen unmöglich ge⸗ worden. Ueberhaupt drohe der Wirtſchaftskrieg, auf den England ſeine ganzen Hoffnungen ge⸗ ſetzt, auf England ſelbſt zu drücken, das heute am meiſten darunter zu leiden habe. Nicht nur, daß die däniſche Butter, das norwegiſche Wal⸗ fiſchöl, die ſchwediſchen und norwegiſchen Erze Deutſchland allein zugute kommen, habe ſich auch die Lage in Bezug auf die engliſche Verſor— gung aus anderen Ländern nunmehr weſentlich verſchlechtert, da die Umſchiffung Afrikas einem weiteren ſchweren Verluſt an Schiffsraum gleich komme. Die ſo ſehnſüchtig erwartete Rede Chamber⸗ lains, ſchreibt der Mailänder„Popolo 'Jtalia“, habe in England nur neue Ent⸗ täuſchungen und neue Motive zur Unruhe für die Gegenwart und für die Zukunft gebracht. Chamberlain, der noch vor kurzem proklamiert habe, daß er zehnmal mehr Zuverſicht habe als zu Beginn der Feindſeligkeiten, müſſe ſeine Sprache auf den Ton der neuen Umſtände ab⸗ ſtellen, der allgemeine Eindruck der redneriſchen Kundgebung des britiſchen Premierminiſters ſei der, daß er ſeine Zuhörer von der äußer⸗ ſten Gefahr der Lage überzeugen wollte. Das hat noch gefehltl London, 3. Mai.(HB⸗Funk.) Nach Reuter veröffentlicht die britiſche Ad⸗ miralität Sredag folgende Glückwunſchbotſchaft an Flotte und Luftwaffe:„Wir ſind ſtolz auf die Flotte und die Luftwaffe, auf jene, die während der letzten Wochen an den umfang⸗ reichen Operationen in Norwegen teilnahmen und hierbei hervorragende Erfolge erzielten(). Schwere Verluſte wurden der feindlichen Luft⸗ waffe zugefügt, als dieſe verſuchte, die alliier⸗ ten Truppen und Schiffe in Norwegen zu bom⸗ bardieren, während gleichzeitig die heftigſten Angriffe gegen lebenswichtige deutſche Flug⸗ plätze, Transport⸗ und Proviantſchiffe vorge⸗ tragen wurden.“ Offenbar konnte ſich das Ex⸗ peditionskorps vor Erfolgen(ſiehe oben) nicht retten und verließ daher fluchtartig das Land der tauſend Siege. norwegiſche Bahnlinien wieder in Betrieb DNB Berlin, 3. Mai. Die Wiederherſtellung wichtiger Bahnlinien in Mittel⸗ und Südnorwegn macht ſchnelle Fortſchritte. Eine Anzahl von Bahnlinien konnte bereits in Betrieb genommen werden, und dient dem deutſchen Nachſchub ſowie der Verſchiebung von Truppen. An der Wieder⸗ herſtellung anderer Verbindungen wird durch inzwiſchen eingetroffene Pioniereinheiten des deutſchen Heeres gearbeitet, ſo daß mit ihrer nen Kfk. Benutzbarkeit in kurzer Zeit zu rech⸗ nen iſt. 5enſalionelle Sobotageaffäre in Ichweden Rieſiges Geheimlager von Sprengſtoff und Brandbomben bei engliſchem ägenten gefunden Stockholm, 4. Mai.(HB⸗Funk) Einer ſenſationellen Sabotageaffäre, die of⸗ fenſichtlich von engliſcher Seite angeſtiftet wor⸗ den iſt, kam die Stockholmer Polizei auf die Spur. In einem Keller, der von einem engli⸗ ſchen Staatsangehörigen namens Alfred Frede⸗ rie Rickman gemietet worden war, wurde ein rieſiges Geheimlager von Brandbomben, Minen und anderem Sprengmaterial aufgefun⸗ den. Es handelt ſich bei dieſer Angelegenheit um den ſenſationellſten Fund, den die ſchwediſche Polizei in ihrem Abwehrkampf gegen die Tä⸗ tigkeit von Agenten der Weſtmächte in Schwe⸗ den jemals gemacht hat. Es dürfte kein Zweifel darüber ſein, daß dieſes Sprengmaterial für Sabotagezwecke beſtimmt war. In der Woh⸗ nung des Rickman wurden nicht weniger als ſechs große Koffer mit außerordentlich ſtarkem und gefährlichem Sprengſtoff entdeckt. Dieſe Koffer ſollten, wie die Unterſuchung ergeben hat, in nächſter Zeit zu einem anderen, noch nicht angegebenen Ort transportiert werden. Darüber hinaus wurden in dem von dem ge⸗ nannten engliſchen Staatsangehörigen in Stockholm gemieteten Keller ſichergeſtellt: 190 Kilogramm Sprengſtoff, 300 Zeitzünder, 32⁴4 Brandbomben, 20 Zündbüchſen, acht geladene Minen, acht Minenzünder, 100 Meter Zünd⸗ ſchnur, von denen 60 Meter bereits mit Zünd · hütchen verſehen waren, elf elektriſche Spreng⸗ ſtoffauslöſer, vier Zünduhren und vier wei⸗ tere große Sportkoffer, die mit Sprengmaterial und anderem mechaniſchen Zündmaterial ge⸗ füllt waren. Gleichzeitig mit dem genannten engliſchen Staatsangehörigen wurden deſſen ſchwediſche Sekretätin mit dem Namen Elſa Johanſſon, ſowie mehrere andere Perſonen verhaftet. Die Verhaftung erfolgte nach Meldung des Schwe⸗ diſchen Telegrammbüros wegen Verdachtes der Vorbereitung von Sprengſtoffſabotage. dunkles Treiben der friegsausweiter in briechenland Sämtliche Tandkarten aufgekauft/ Luftfahrtſachverſtändige auf Geländefahrten Budapeſt, 4. Mai.(Eig. Meld.) Nach der Ankündigung Chamberlains einer ranzöſiſch⸗engliſchen Flottenkonzentration im ittelmeer betrachtet man in den Donaulän · dern die weiteren Schritte Englands mit ſewiſ⸗ ſer Sorge. In der rumäniſchen Preſſe finden ſich Beſtätigungen dafür, daß nunmehr mit einer verſchärften Küſe Englands im Südoſten werden müſſe. Rumänien hat dies an zügen der engliſchen Preſſe über eine angeb⸗ liche Verſchwörung gegen das Leben des rumä⸗ niſchen Königs und über eine geheime Begeg. nung zwiſchen König Carol von Rumänien und Prinzregent Paul von Jugoſlawien feſt · ſtellen können. Amtlicherſeits werden in Bula · reſt dieſe gewiſſenloſen Gerüchte mit einem 7 Dementi zurückgewieſen.„Univer⸗ ul“ gibt der Befürchtung Ausdruck, daß mit einem ſtärkeren Druck Englands auf Griechen · land zu rechnen ſei. Tatſächlich liegen eine Reihe Meldungen vor, die auf britiſche Abſichten hinweiſen. So läßt beiſpielsweiſe eine auffallende Erſchei⸗ nung gewiſſe een zu. Nach Feſtſtellun⸗ —— der griechiſchen Polizei ſind in den letzten rei Wochen in Athen und größeren 2— Provinzſtädten alle im Buchhandel oder im Straßenverkauf erhältlichen Landkarten ünd Meßtiſchblätter, in denen griechi⸗ ſches Gebiet kartographiert iſt, von privater Seite aufgekauft worden. Die Polizei kam die⸗ ſen merkwürdigen Käufen durch einen Zufall auf die Spur, als bei einem Engländer, der bei einem Autounfall in Saloniki verunglückte. 300 Karten von Griechenland und 50 Karten 5 Umgebung von Saloniki vorgefunden wur⸗ en. Wie man ferner aus gut unterrichteten Krei⸗ ſen der griechiſchen Hauptſtadt erfährt, weilten vor einigen Wochen mehrere Vertreter der neuen engliſchen Luftfahrtgeſellſchaft, in der die alten bisherigen Linien verſchmolzen ſind, in Grie⸗ chenland, angeblich um über die Anlage zweier neuer Zivillufthäfen für eine neu einzurich⸗ tende Flugſtrecke zu verhandeln. Sie unternah⸗ men ausgedehnte Geländefahrten durch ganz Griechenland. Wie man aus gleicher Quelle er⸗ fährt, ſoll einer der Teilnehmer dieſer angeblich zivilen Kommiſſion in dieſen Tagen in der Uniform eines engliſchen Offiziers geſehen worden ſein, als er das Haus der britiſchen Gefſandtſchaft in Athen verließ. In der griechiſchen Hauptſtadt hat außerdem das plötzliche Eintreffen zahlreicher Engländer beträchtliches Aufſehen erregt. Das Hotel Grand Bretanie iſt der Mittelpunkt einer auf⸗ fälligen Aktivität dieſer zugereiſten Engländer, die anſcheinend in beſonderem Auftrag ihrer Regiegg in Athen weilen. In Saloniki haben die Nachrichten von der Konzentration britiſcher Seeſtreitkräfte im öſt⸗ lichen Mittelmeer und beſonders an der grie⸗ chiſchen Oſtküſte ſtarke Beunruhigung ausgelöſt. Die Meldungen von dem Erſcheinen großer britiſcher Flotteneinheiten wurden von riechi⸗ ſchen Handelsſchiffen gegeben, die in Sichtweite der britiſchen Seeſtreitkräfte kamen. brößte Sorge in Athen Furcht vor engliſcher Kriegsausweitung Athen, 4. Mai(HB⸗Funk) Das Bild der griechiſchen Zeitungen ſteht g 0 unter dem beherrſchenden Eindruck des engliſchen Rückzuges in Skandinavien und der Erklärungen Chamberlains, die in der Oeffent⸗ uͤchkeit allgemein ſtarke Unruhe ausgelöſt haben. Aus Pariſer Meldungen der hieſigen Blätter läßt ſich die— 9 erkennen, das Preſtige Englands gerade im Mittelmeer⸗ raum zu feſtigen, wobei die Kennzeichnung die⸗ ſes Bezirks als zentrales Intereſſengebiet Eng⸗ lands hier mit größter Sorge regiſtriert wird. e Beteuerungen, daß der Krieg in Norwegen weiterhin fortgeſetzt werde, gabe hier wenig Glauben gefunden. In der Wachſamkeit, mit der die engliſchen Entſchlüſſe beobachtet werden und in der allge⸗ meinen Benmühung der Weſtmächte, die Fahrt engliſcher nach Aegypten als möglichſt harmlos hinzuſtellen und den Manövercharakter dieſer Flottenkonzentration zu betonen, beweiſt nach Anſicht politiſcher Kreiſe deutlich, daß das Mittelmeer nun wie⸗ der in das Zentrum militäriſcher Spekulatio⸗ nen gerückt iſt. Die aus London ſtammenden Meldungen über die amerikaniſchen Schritte in Rom, die der Erhaltung des Friedens im Mit⸗ telmeer dienen ſollen, werden hier mit Miß⸗ trauen aufgenommen. firiegspanik in flegypien Eine Folge der engliſchen Kriegsausweitungspläne Ankara, 3. Mai.(HB⸗Funk.) Die Zonßenn unz der britiſchen Mittel⸗ meerflotte in Alexandrien hat nach hier aus Kairo eingegangenen Berichten in ganz Aegyp⸗ ten eine wahre Kriegspanik ausgelöſt, wo insbeſondere auch der Abbr uch der eng li⸗ ſchen Wüſtenmanöver ſüdlich Kairo und der Abtransport der hieran beteiligt geweſenen Truppenteile an die ägyptiſche Weſtgrenze alar⸗ mierend gewirkt haben. Ebenſo wie die Ein⸗ fahrt in den Hafen von Alexandrien wird die Schiffahrt am Suezkanal ſchärfſten Kontroll⸗ maßnahmen unterworfen. Dieſe Nachrichten aus Aegypten ſowie andere beunruhigende Meldungen aus Paläſtina und dem Irak haben in politiſchen Kreiſen der Tür⸗ kei erhebliche Sorgen und Befürchtungen hin⸗ ſichtlich der weiteren Entwicklung der Dinge hervorgerufen. borher beſtellte neuterechos Berlin, 3. Mai.(HB⸗Funk.) Chamberlains Ankündigung von der Entſen⸗ dung zuſätzlicher Marineſtreitkräfte in das öſt⸗ liche Mittelmeer wird erwartungsgemäß von einem am grünen Tiſch ſchon vorher konzipier⸗ ten Reuterecho begleitet, das beinahe wortgleich und nur zu durchſichtig aus den das öſtliche Mittelmeer umgebenden Staaten datiert wird. Schlagartig werden aus Jugoſlawien, der Türkei, Rumänien und Aegypten„ſpontan“ friſierte Stellungnahmen erfunden, die in ſel⸗ tener Einmütigkeit darlegen, welchen„poſitiven Eindruck“ die von Chamberlain angekündigten Mafßmnahmen überall gefunden haben. malta wird verdunnelt Rom, 3. Mai.(HB⸗Funk.) Die engliſchen Behörden in Malta ordneten eine vollſtändige Verdunkelung in Malta von Sonnenuntergang bis Sonnenaufgang an, als „Uebung“, die Freitagabend beginnen und bis auf weiteres durchgeführt werden ſoll. Es wird hierzu erklärt, daß der Zweck der Maßnahme der ſei, die Bevölkerung an die Verdunkelung zu gewöhnen. fjeuchelei Reuters Amſterdam, 3. Mai.(HB⸗Funk) Im Rahmen der engliſchen Kriegsauswei⸗ tungspläne veröffentlicht Reuter eine aus Iſtanbul datierte Meldung, daß die geſtri⸗ gen Feſtſtellungen Chamberlains, wonach die „Sieh' mal, wie klar die Wäſche ſchon nach dem Einweichen iſt. Bur· nus iſt heute genau ſo wirkſam wie früher. Zetzt iſt unſere Doſe aber leer.“ „Bitte eine Hoſe Burnus. Meine iſt alle— lange genug bin ich damit ausgekommen. Eine Doſe reicht ja für 10 Eimer Waſſer. Darum iſt Burnus ja auch ſo ſparſam und wirtſchaftlich.“ „Bitte ſehr— Sie kaufen Burnus ſchon ſeit Zahren bei mir und ver⸗ langen auch heute nie mehr als Sie brauchen. Wenn doch alle ſo wären!“ D er Schmutzlõs er mit der Doppelwirkung löſt den Schmutz ſchon beim Ein— weichen aus der Wäſche heraus und macht gleichzeitig das Waſſer weich! Ein Winle für Hausfrauen, die Burnus ſchon immer verwendet haben: Bitten Sie Ihren Händler, bei dem Sie früher ſteis Burnus kauften, daß er Sie im Rahmen ſeiner Zutellung auch in Zukunft möglichſt tegelmäßig mit Burnus bedient 3 „Bakenkreuzbanner“ Samstag, 4. Mai 1940 alliierte Flotte ſich zur Zeit im öſtlichen Mit⸗ telmeer auf dem Wege nach Alexandria befinde, in der Türkei„freudig willkommen geheißen“ werde. Heuchleriſch behauptet dazu Reuter: „Man hat das Gefühl, daß fortgeſetzte Verſtär⸗ kungen der alliierten Truppen im Vorderen Orient und die Gegenwart ſtarker Seeſtreit⸗ kräfte in nächſter Nähe entſchieden dazu beitra⸗ gen werden, daß die Ausdehnung des Krieges in das Mittelmeerbecken verhindert wird.“ kine weitere„Stellungnahme“ Belgrad, 3. Mai.(HB⸗Funk) Wie Reuter behauptet, habe Chamberlains Ankündigung, daß zuſätzliche Marineſtreitkräft⸗ der Allierten ſich nunmehr in den öſtlichen Ge⸗ wäſſern des Mittelmeers befänden, in Belgrad „großen Eindruck gemacht“ und werde als Be⸗ weis der engliſchen Zuverſicht angeſehen. flegupten verfügt Urlaubsſperre Berlin, 3. Mai.(HB⸗Funk) Der Londoner Nachrichtendienſt verbreitet Meldungen, daß in Aegypten die Nachricht von der Verlegung der britiſchen Flotte nach dem öſtlichen Mittelmeer in Aegypten lebhafte Be⸗ friedigung ausgelöſt habe. Man ſei dort an⸗ geblich der Auffaſſung, daß die Lage zwar ge⸗ fährlich ſei, daß aber kein Grund für unmittel⸗ bare Beſorgnis beſtehe. Dennoch habe Aegyp⸗ ten Vorſichtsmaßnahmen getroffen und u. a. eine Urlaubsſperre verfügt. Die Türkei wird ihren berpflichtungen nachkommen Ankara, 3. Mai.(HB⸗Fun!) Der Londoner Nachrichtendienſt meldet, um die geſunkene Stimmung in England wieder zu heben, daß die Türkei ihren Verpflichtungen nachkommen werde, die ſie gegenüber den Alli⸗ ierten übernommen habe. Italien bewahrt die nuhe Engliſche Blockadedrohung wirkt nicht r. d. Rom, 4. Mai.(Eig. Meld.) Tiefe Erſchütterun hat es nach den Berich⸗ ten italieniſcher Migſeeverreier in London er⸗ regt, daß die Umlegung der engliſchen Han⸗ delsſchiffahrt auf die Kap⸗Route und die Ent⸗ ſendung eines Krenzerverbandes nach Alexan⸗ drien in Italien vollkommen ruhig aufgenom⸗ men worden ſind. In Rom begnügt man ſich mit der Feſtſtellung, daß allein die Weſtmächte durch die engliſchen Maßnahmen geſchädigt würden.„Tevere“ weiſt darauf hin, daß die Leiſtungsfähigkeit der britiſchen Handelsflotte auf der Kap⸗Route um 50 Prozent ſinke und daß nach dem Ausfall der ſkandinaviſchen Lie⸗ ferungen England nunmehr auch im Mittel⸗ meer merklich verliere. Auf die von Londoner Zeitungen neuerlich ausgeſprochene Drohung, Italien im Mittel⸗ meer zu blockieren, erteilt das Blatt Balbos, „Corriere Padano“, folgende, keine weifel zulaſſende Antwort:„Es iſt undenk⸗ ar, daß Italien noch länger die Schlüſſel des Mittelmeeres in Händen einer in dieſem Meer nicht heimatberechtigten Macht laſſen kann. Früher oder ſpäter muß das italieniſche Volk aufſtehen und das Ende dieſer unerträglichen Knechtſchaft fordern.“ Womöglich noch deut⸗ licher wird das faſchiſtiſche Zentralorgan, wenn es die Krdrerc Periode der Vorbereitung aller nationalen Kräfte auf die nahende Ent⸗ ſcheidung als die„Stunde der faſchiſtiſchen Partei“ bezeichnet.„Die Stunde iſt gekommen, wo unſere alten Kampfrufe ihre alte Bedeu⸗ tung wieder erlangen und die für immer mit⸗ einander verſchworenen Faſchiſten zur bevor⸗ ſtehenden Schlacht rufen.“ beſorgnis in vofia Sofia, 4. Mai(HB⸗Funk) Die allgemeine Unruhe im Mittelmeer, von der Sen Meldungen aus Rom, Paris und London berichten, beherrſcht die heutige Preſſe. In den Ueberſchriften wird von einer ereignis⸗ ſchweren Entwicklung im Mittelmeer geſprochen. Der„Mir“ vertritt im Leitartikel die Anſicht, der Ausgang des Krieges in Skandinavien ſei für den Enderfolg der Auseinanderſetzung wiſchen den Deutſchen und Alliierten von ent⸗ ſcheidender Bedeutung. Die Weſtmächte müßten ſich nach einem anderen Kriegsſchauplatz um⸗ ſehen, wenn ſie eine Vernichtung des Gegners erzielen wollten. Zecuͤchen Sie bei Juren kinloͤuͤfen aücl. den weltz eculimten Schlospark in seiner lerrłlichen Fliedecblate/ obergebietsführer flemann fühet jetzt die ſj) guch Stabsführer Cauterbacher rücht zur Wehrmacht ein DNB Berlin, 3. Mai. Der Jugendführer des Deutſchen Reiches, Baldur v. Schirach, der als Gefreiter in einem Infanterieregiment im Weſten ſteht, gibt be⸗ kannt: „Stabsführer Lauterbacher hat mir erneut den Wunſch vorgetragen, zur Wehrmacht ein⸗ rücken zu dürfen. Ich habe daraufhin den Füh⸗ rer und Oberſten Befehlshaber der Wehrmacht gebeten, den Obergebietsführer Arthur Ax⸗ mann, zur Zeit Unteroffizier in einem In⸗ fanterieregiment an der Weſtfront, mit Wir⸗ kung vom 1. Mai 1940 für meine Vertretung zu beurlauben. Der Führer hat meiner Bitte entſprochen. Ich übertrage daher die dem Stabsführer Lauterbacher erteilten Vollmachten auf den Obergebietsführer Axmann und unter⸗ ſtelle ihm die geſamte Hitlerjugend. Für die, von Stabsführer Lauterbacher unter beſonders ſchwierigen Umſtänden geleiſtete Arbeit ſpreche ich ihm meine Anerkennung aus. Obergebietsführer Axmann führt ab 3. Mai bis auf meinen Widerruf die Dienſtbezeichnung „Bevollmächtigter Vertreter des Jugendführers des Deutſchen Rei⸗ ches“. Obergebietsführer Axmann vertritt mich auch in meiner Eigenſchaft als Reichsleiter der NSDAP. von Schirach. Obergebietsführer Arthur Axmann wurde am 18. Februar 1913 in Hagen in Weſtfalen geboren. 1925 trat er in die Hitlerjugend ein und im Jahre 1931 in die NSDApP. Im glei⸗ chen Jahre wurde er als Referent für national⸗ ſozialiſtiſche Jugendbetriebsarbeit in die Reichsleitung der NSDaAp berufen. Im Mai 1933 ernannte ihn Reichsſugendführer Baldur von Schirach zum Chef des Sozialen Amtes in der RF5F. Im Oktober des gleichen Jahres wurde er zum Obergebietsführer befördert. Im November 1934 wurde Axmann mit der Füh⸗ rung des Gebietes Berlin betraut ſowie ferner zum Vorſitzenden des Jugendrechtsausſchuſſes der Akademie für Deutſches Recht ernannt. Obergebietsführer Axmann iſt der Schöpfer des Reichsberufswettkampfes der deutſchen Jugend, deſſen verantwortlicher Leiter er ſeit 1934 ſechs⸗ mal geweſen iſt. Nach Ausdehnung des RBWA im Herbſt 1937 auf alle ſchaffenden Deutſchen wurde Axmann auch zum Leiter dieſes in der Welt einzig daſtehenden Berufswettkampfes er⸗ nannt. Bei Beginn des Polenfeldzuges trat Axmann unter die Waffen. Als Gefreiter, ſpäter als Unteroffizier, ſtand er in einem Infanterie⸗ regiment im Vorfeld des Weſtwalles, wo er auch zu mehreren Späh⸗ und Stoßtruppunter⸗ nehmen eingeſetzt wurde. ſiriegsverdienſireuz erſtmals verliehen 34 Arbeiter des Bauſtabes Speer ausgezeichnet Berlin, 3. Mai.(HB⸗Funk.) Das Kriegsverdienſtkreuz, das für hervor⸗ ragenden Einſatz in der Heimat geſtiftet wurde, iſt am 1. Mai erſtmalig an 34 deutſche Arbeiter des Bauſtabes Speer verliehen wor⸗ den. Im Auftrage des Führers überreichte Generalfeldmarſchall Göring in Anweſen⸗ heit des Generalbauinſpektors Speer den ver⸗ dienten Arbeitern die Auszeichnung und ſprach ihnen für ihre Leiſtungen Dank und beſondere Anerkennung aus. Zu Beginn des—*—— erhielt Generalbau⸗ inſpektor Speer vom eichsminiſter der Luft⸗ fahrt Generalfeldmarſchall Göring den Auf⸗ trag, Rüſtungsbauten der Luftfahrt im geſam⸗ ten Reichsgebiet in kürzeſter Friſt zu erſtellen. Durch die ſofortige Einſtellung aller Neugeſtal⸗ tungsbauten wurde eine große Anzahl von Fachkräften für dieſe kriegswichtigen Bauten freigemacht. Selbſtverſtändlich ſtellten ſich der Durchführung dieſes großen Auftrages auch erhebliche Schwierigkeiten in den Weg. So, als im Januar der Rekordwinter mit ſeiner außergewöhnlich ſtrengen Kälte hereinbrach, lähmte er auch überall die Bautätigkeit. Auf einzelne wichtige Rüſtungsbauten konnte aber unter keinen Umſtänden verzichtet werden. Man griff zu allen Mitteln, die die Technik bot, und doch war auch hier wie an der Front letzten Endes wieder die Einſatz⸗ und Opferbereit⸗ ſchaft des einzelnen Mannes ausſchlaggebend. Die 34 heute durch die Verleihung ausgezeich⸗ neten Männer hatten gerade mit der Errich⸗ tung eines großen Stahlſkelettes für einen Fa⸗ brikbau begonnen, als ihnen die Kälte die froſt⸗ klirrenden Eiſenſchienen aus den Händen rei⸗ ßen wollte. Aber ſie gaben nicht nach. In här⸗ teſter Arbeit richteten ſie bei oft mehr als 20 Kältegraden in der Zeit vom 8. Januar bis 20. Februar 1940 Stück um Stück des Baues auf, und als die Kälte endlich nachließ, ſtand auch das fertige Stahlgerippe. bo00 offniersonwärter vor dem führer DN Berlin, 3. Mai. Der Führer und Oberſte Befehlshaber hatte am Freitag über 6000 junge Offiziers⸗ und Führeranwärter des Heeres, der Luftwaffe und der Waffen⸗Jy im Sportpalaſt verſammelt. „In eindrucksvoller Anſprache ſtellte der Füh⸗ rer ſeinen jungen Kameraden die Aufgabe, die ſie in der Front im Kampf um Sein oder Nichtſein unſeres Volkes zu erfüllen haben. Generalfeldmarſchall Göring beſchloß den Appell mit einem Sieg⸗Heil auf den Führer. „Die jungen Soldaten zeigten durch ihre be⸗ geiſterten Heilrufe, daß ſie ihren Oberſten Be⸗ fehlshaber verſtanden haben. ſettungstat deutſcher soldaten Krankenhausbrand in däniſcher Stadt hw., Kopenhagen, 4. Mai.(Eig. Meld.) Eine ſchöne Rettungstat vollbrachten Solda⸗ ten der deutſchen Beſatzungstruppen in der dä⸗ niſchen Stadt Lemvig. Dort geriet am Freitag das Ortskrankenhaus in Brand. Zur Rettung der Kranken wurde an die in der Stadt lie⸗ gende deutſche Truppenabteilung appelliert, die fofort 80 Mann entſandte. Die Bergung der Patienten ging in ſolcher Ruhe und Ordnung vor ſich, daß keine Panik entſtand. Die an dem nächtlichen Rettungswerk beteiligten deutſchen Soldaten fanden herzlichen Dank und volle An⸗ erkennung durch die däniſche Bevölkerung. muſſolini-Pokal gewonnen rd. Rom, 4. Mai.(Eig. Meld.) Bei dem internationalen römiſchen Reit⸗ turnier gewann die deutſche Springermann⸗ ſchaft den Muſſolini⸗Pokal. An zweiter Stelle ſtand Italien, an dritter Rumänien. Bei den auf die Piazza Siena in Rom ſtattfindenden Veranſtaltungen waren der Duce und der größte Teil der italieniſchen Regierung anwe⸗ ſend. Muſſolini überreichte der ſiegreichen deut⸗ 13* Mannſchaft den nach ihm benannten Po⸗ 1 3 burchgehender euſtverkehr berlii- moskau DNB Berlin, 3. Mai. Ab 4. Mai verkehren die Flugzeuge auf der Luftverkehrsſtrecke Berlin— Moskau, die ge⸗ meinſam von der Deutſchen Lufthanſa und der ſowjetruſſiſchen Aeroflot betrieben wird, ohne Unterbrechung während der Nacht in Königs⸗ berg durchgehend an einem Tage. Die Maſchi⸗ nen verlaſſen Berlin um.20 Uhr und fliegen mit Zwiſchenlandungen in Danzig, Königsberg, Beloſtok und Minſk über die Entfernung von 1800 Kilometer in wenig mehr als neun Stun⸗ den nach Moskau. Durch dieſe Verbeſſerung des Flugplanes iſt nun alſo auch Moskau, genau ſo wie die an⸗ deren Fernziele der Lufthanſa, im Tagesflug zu erreichen. Dieſe anderen Ziele ſind zur Zeit: Budapeſt, Bukareſt, Belgrad, Sofia, Sa⸗ loniki, Athen, Venedig, Rom und Kopenhagen. Während dieſe Städte bzw. Länder jedoch nur werktags, teils täglich zweimal angeflogen werden, wird die Linie nach Moskau auch an den Sonntagen beflogen. Das gilt auch für die Frachtſtrecke nach Amſterdam, wogegen die Frachtverbindung nach Dänemark wieder nur an den Werktagen betrieben wird. Jüdiſches mordſundikat in Brooklyn brachte 63 Menſchen um DNB Neuyork, 3. Mai. Ein grauenvolles Bild von der Verkommen⸗ heit der jüdiſchen Unterwelt Neuyorks entrollt ſich bei der Aufdeckung des Treibens des Brook⸗ iyner Mordſyndikats, wenn die Einzelheiten über dieſen neuen Fall jüdiſchen Untermen⸗ ſchentums auch recht ſpärlich durchſickern. Nach amtlichen Mitteilungen beging dieſes Mordſyndikat mindeſtens 63 Morde. Bei dieſen Verbrechen blieben die jüdiſchen Groß⸗ gangſter in der üblichen Weiſe im Sen und ließen die Morde gegen Be ahlung von ihren kleinen Spießgeſellen ausſihren. Die Jahreseinnahmen der Bande werden auf eine halbe Million Dollar geſchätzt. Die meiſten Angaben ſtammen von dem Bandenführer Abraham Reles, der ſich durch reimütige vor dem elektriſchen Stuhl ret⸗ en will. Das Neueste in Kiirze Die deutſchen Erfolge machen Eindruck in Schweden. In der ſchwediſchen Oeffentlichkeit hat der Bericht des OKW vom Donnerstag einen ähnlichen ſenſationellen Eindruck Zer wie die Meldungen des Vortages über die Herſtellung einer Verbindung zwiſchen den deutſchen Abteilungen, die von Süden und RNorden im Oeſterdal operierten. Man erkennt die vernichtende Niederlage, die man allerdings nach den letzten militäriſchen Operationen in Norwegen durchaus erwartete. Belgiſche Fährſchiffe an der Kanalfahrt ver⸗ hindert. Das belgiſche Fährſchiff„Prineeſſe Joſephine Charlotte“, das am Dienstag Folke⸗ ſtone verlaſſen hatte, iſt, wie jetzt berichtet wird, von einem Patrouillenboot der Weſtmächte an⸗ gehalten und gezwungen worden, an der fran⸗ zöſiſchen Küſte vor Anker zu gehen. Das bel⸗ giſche Fährſchiff„Prince Charles“, das Don⸗ nerstag mittag in Oſtende hätte eintreffen müſſen, iſt ebenfalls noch nicht angekommen. Engliſcher Fiſchdampfer verſenkt. Wie die holländiſche Schiffahrtszeitung„Scheepvaaxt“ meldet, iſt der 452 BRT große engliſche Fiſch⸗ dampfer„Bradman“ bei einem Flugzeugan⸗ griff verſenkt worden. Die Beſatzung habe ge⸗ rettet werden können. Truppenkontingent aus Rhodeſien in Jeruſa⸗ lem eingetroffen. Stefani meldet aus Jeruſa⸗ lem, daß ein Truppenkontingent aus Rhodeſien geſtern nacht dort eingetroffen iſt. Militärparade in Moskau. Auf dem Roten Platz in Moskau gegenüber dem Kreml fand am Mittwochmittag, wie alljährlich am 1. Mai, eine große Militärparade ſtatt, die von Kriegs⸗ kommiſſar Woroſchilow abgenommen und vom Befehlshaber des Moskauer Militärbezirks, Marſchall Budjenny, kommandiert wurde. Der Parade wohnten die Spitzen der Sowjetregie⸗ rung und der Partei bei, unter ihnen auch Sta⸗ lin und Molotow. Amerikaniſche Verſicherungsprämien für die Schiffsladungen dur das Mittelmeer erhöht. Die amerikaniſchen erſicherungsgeſellſchaften ——— tärkt e KINISCHWasSEB Augen — erhöhten die Prämien für Schiffsladungen, die durchs Mittelmeer gehen, bei U.Schiffen um 18 140• übrigen neutralen Schiffahrt um 94 S. Auto fuhr in einen Kanal. Ein Kraftwagen, in dem ſich eine vierköpfige Familie befand, fuhr am Donnerstagabend in einen Malmöer Kanal. Obgleich Hilfe ſofort zur Stelle war und das Auto innerhalb einer Viertelſtunde aus dem Waſſer gezogen werden konnte, ſind alle Inſaſſen ums Leben gekommen. Schwetzinger Spargel in jahrzehntelönger Frföhfung gezüchtet, ist ein Qualitätsbegriff Läglich ab 17 Unr: S5pörgelmarkt auf dem Schloßplast2z — 3 3 1 4 10 * 3 M * Kl 5 3 E 4 Tirauer —————————— ———————— „Hakenkt 0 Beies Da wäre m höher über d ohne ebenſo warme Früh die man ſeit iſt immer da der Windeck Strahlenburg oder auch nur des vorderen den Fülle de⸗ die Landſchaf dem Auge, d Felder nur o leuchtenden Störche, die Weinheim, G wo niſten, gl unter dem bl Kreiſe ohne ſchließlich ſeel zwiſchen Vier dann mancher ten Glotzauge det. Nachdem m geen ſeine gro und eine beſe hat, die ſich in den Weinl praktiſcher H ſeinen Kinde ſer Dom zeicg die man nach ſcheiden weiß den drei Sp — Waſſerturm, Neckarhauſen nach oberbay Brauereikam Mannheimer mit ihren tr bei klarer S des Donners Bei den 6 das Intereſſ geiſtiges Gel ſcheidungsme heimer und wobei ich an möchte! Reureg Die Verdu recht verſchie ſetzlichen Be bei Einbruch 4 den durchzuf nicht einheit beſondere di eine Rolle ſ und Oberbef halb für n ganze Reich zu treffen. N ſortiger Wi lung mit E Ende der 2 gang ein von Sonne müſſen die? oetriebnahm und bei ſor führt werde an Lichtque Verdunkelur gang unden De Kaum he Dienſt ange diges Erei heim das wurde in e von einem wenig erſta licher Gewi tellte. Der die Abſſicht Alſo auf zu — eier Staatsſekre feldmarſcha der, Miniſte Reichserziel Gauleiter 9 Regierungs ſident Siel Kranzſpend Wilhelm⸗G der Deutſck 0 4 als Ehrenſ für deutſch 4 Naturforſ Körperſcha men. Einreiſe badiſchen Karlsruhe Orten weſt — Rheinfe gung notn Zureiſe ne Dinie und berg, Man Baden, O denweiler Kurorten 1 ſees ohne lai 1940 ter Stelle Bei den findenden und der ing anwe⸗ ichen deut⸗ nnten Po⸗ berlin- 3. Mai. ze auf der u, die ge⸗ a und der vird, ohne n Königs⸗ ie Maſchi⸗ nd fliegen önigsberg, rnung von eun Stun⸗ wlanes iſt ie die an⸗ Tagesflug ſind zur Sofia, Sa⸗ ꝛpenhagen. jedoch nur angeflogen u auch an uch für die ogegen die hieder nur it en um 3. Mai. erkommen⸗ ks entrollt des Brook⸗ inzelheiten Untermen⸗ kern. ing dieſes rde. Bei hen Groß⸗ intergrund zahlung führen. Die n auf eine ie meiſten ndenführer freimütige Stuhl ret⸗ dem Roten reml fand im 1. Mai, on Kriegs⸗ tund vom itärbezirks, hurde. Der owjetregie⸗ auch Sta⸗ en für die eer erhöht. eſellſchaften —— ärkt wache ugen —ðð———4 dungen, die Schiffen um iffahrt um kraftwagen, lie befand, t Malmöer Stelle war iertelſtunde onnte, ſind ſer Dom zeigt und dazwiſchen all die „hakenkreuzbanner“ FGroß-Mannheim Samstag, 4. Mai 1940 Beies von dor ſtõſie Da wäre man alſo in doppelter Kirchturms⸗ höher über der Landſtraße angelangt, nicht ohne ebenſo kräftig wie ungerecht auf die warme Frühlingsſonne geſchimpft zu haben, die man ſeit Monaten herbeigeſehnt hatte. Es iſt immer dasſelbe ſchöne Bild, ob man von der Windeck über Weinheim oder von der Strahlenburg bei Schriesheim hinunterblickt, oder auch nur von einem der bewaldeten Hügel des vorderen Odenwaldes; in ihrer prangen⸗ den Fülle des Frühjahrswachstums bietet ſich die Landſchaft zwiſchen Bergſtraße und Rhein dem Auge, das helle Grün der Wieſen und Felder nur ab und zu unterbrochen von dem leuchtenden Gelb der Rapsanpflanzungen. Störche, die auf Kaminen und Dächern in Weinheim, Großſachſen, Schriesheim oder ſonſt⸗ wo niſten, gleiten in majeſtätiſchem Segelflug unter dem blauen Himmel dahin, ziehen weite Kreiſe ohne einen Flügelſchlag und landen 3 ſchließlich ſtelzbeinig auf einer ſumpfigen Wieſe zwiſchen Viernheim und Heddesheim, wo als⸗ dann mancher wackere Quackfroſch mit erſtaun⸗ ten Glotzaugen in langen Schnäbeln verſchwin⸗ det. Nachdem man unter ſolchen Naturbetrachtun⸗ gen ſeine großſtädtiſchen Nerven ad acta gelegt und eine beſchauliche ländliche Ruhe gewonnen hat, die ſich beim Anblick der jungen Triebe in den Weinbergen noch ſteigert, kann man ſich praktiſcher Heimatkunde widmen, indem man ſeinen Kindern den Speyerer und den Worm⸗ Dörfer, die man nach Lage und Kirchtürmen zu unter⸗ ſcheiden weiß, als da ſind: Ladenburg mit ſei⸗ den drei Spitztürmen und dem dickköpfigen Waſſerturm, auf der andern Seite des Fluſſes Neckarhauſen mit ſeinem Zwiebelkirchturm nach oberbayeriſchem Muſter, flußabwärts der Blrauereikamin von Edingen, dann drüben die Mannheimer und Ludwigshafener Fabriken mit ihren trüben Dunſtwolken, und vielleicht bei klarer Sicht die Umriſſe der Haardt und des Donnersberges. Bei den älteren Jahrgängen verſchiebt ſich das Intereſſe an der Heimatkunde mehr auf geiſtiges Gebiet, zum Beiſpiel auf die Unter⸗ ſcheidungsmerkmale zwiſchen einem Schries⸗ heimer und einem Weinheimer Riesling— wobei ich am Sonntag keinesfalls geſtört ſein möchte! Theobald. Reuregelung der Verdunkelung Die Verdunkelung iſt in letzter Zeit örtlich recht verſchieden geregelt worden. Nach den ge⸗ ſetzlichen Beſtimmungen iſt die Verdunkelung bei Einbruch der Dunkelheit bis zum Hellwer⸗ den durchzuführen. Dieſe Begriffe ſind aber nicht einheitlich ausgelegt worden, wobei ins⸗ beſondere die Berückſichtigung der Dämmerung eine Rolle ſpielte. Der Reichsluftfahrtminiſter und Oberbefehlshaber der Luftwaffe hat es des⸗ halb für notwendig gehalten, jetzt für das ganze Reich eine einheitliche Regelung zu treffen. Nach dem neuen Erlaß wird mit ſo⸗ fortiger Wirkung der Beginn der Verdunke⸗ lung mit Sonnenuntergang und das Ende der Verdunkelung mit Sonnenau f⸗ gang einheitlich feſtgeſetzt. In der Zeit von Sonnenuntergang bis Sonnenaufgang müſſen die Verdunkelungsmaßnahmen vor In⸗ betriebnahme von Lichtquellen für Beleuchtung und bei ſonſtigen Lichterſcheinungen durchge⸗ führt werden. Dagegen iſt es nicht notwendig, an Lichtquellen und Lichtaustrittsöffnungen Verdunkelungsmaßnahmen vor Sonnenunter⸗ gang und nach Sonnenaufgang dürchzuführen. Her erſte 500er iſt da! Kaum hatten unſere Glücksmänner ihren Dienſt angetreten, da kam auch ſchon ein freu⸗ diges Ereignis. Der erſte 500er hat in Mann⸗ heim das Licht der Welt erblickt. Am 1. Mai wurde in einem Lokal der Unterſtadt ein Los von einem Unteroffizier gekauft. Er war nicht wenig erſtaunt, als ſich das Los als ein ſtatt⸗ licher Gewinn von 500 Reichsmark heraus⸗ tellte. Der Gewinner war ſehr glücklich, da er ie Abſicht hat, in nächſter Zeit zu heiraten. Alſo auf zur Suche nach dem nächſten 500er! — Nutzpflanzen Wo liegt in Mmannheim nutzbarer Boden brach?/ Hausgä Kürzlich wurde in einer amtlichen Bekannt⸗ machung auf die Notwendigkeit zur Sicherung der Landbewirtſchaftung hingewieſen. Wir haben nun von den mit der Zasseene beauftragten Amtsſtellen erfahren, daß die nötigen Maßnah⸗ men eingeleitet ſind, jedoch die Hausgärten und einige einzelne Kleingärten nicht erfaßt werden können. Aber da es auch auf dieſe ankommt, ge⸗ ben wir nachſtehend einige Anregungen. Nähere, insbefondere fachliche Auskünfte, erteilen die Landwirtſchaftliche Abteilung im Rathaus, 1, Zimmer 53, die Städtiſche Gartenbauverwaltung in C1, 7, das Kreisernährungsamt— Abt. A.— (Kreisbauernſchaft) für den Kreis Mannheim⸗ Hei⸗ delberg in Heidelberg und die Kreis⸗Landwirt⸗ ſchaftsſchule in Ladenburg. Wir brauchen gewiß keine Angſt zu haben, daß wir in dieſem Krieg verhungern; im Ge⸗ genteil: unſere Ernährung iſt geſichert und auf lange Sicht vorausgeplant. Dennoch muß auch auf dieſem Gebiet vorſorglich gewirtſchaf⸗ tet werden. Unſere Verantwortung heißt uns veet auf Nutzbeet iſt vor allem, daß der Boden und die Lage für die Anzucht von Gemüſe ge⸗ eignet ſind und daß auch die erforderlichen Mittel zur Bodenverbeſſerung und ⸗düngung können. Es ſollen alſo nur ſolche Zieranlagen beſeitigt werden, die ohne⸗ hin erneuert werden müßten, und deren Beſei⸗ tigung keinen Verluſt für die Geſamtanlage darſtellt, oder ſolche, die leicht wieder erſetzt werden können. Dort, wo Zieranlagen in — an der Straße liegen, ſoll eine Um⸗ wandlung zu Nutzbeeten nicht vorgenommen werden. In den ländlichen Teilen unſeres Stadt⸗ gebietes ſind die Maßnahmen mit Hilfe von Fragebogen an die Gemeinden eingeleitet wor⸗ den, mit denen ermittelt wurde, welche land⸗ wirtſchaftlichen Betriebe zur Zeit und voraus⸗ ſichtlich im Jahr 1940 völlig unzureichend be⸗ Frühlahrsarbeit in den Gartenbeeten dafür ſorgen, daß aller landwirtſcha tlich nutz⸗ bare Grund und Boden ordentlich bewirt⸗ . wird und nichts brach liegt. Ordent⸗ ich bewirtſchaften aber on 110 nur aus⸗ ſäen oder auspflanzen, ſondern ohe Qua⸗ litätsernten erzielen. Es ſollen nun auch nicht—— wahllos alle Raſen⸗ und Zierflächen in utzflächen umge⸗ wandelt werden. Denn auch ſie nützen auf ihre Weiſe unſerer Ernährung oder auch unſerer Geſundheit; außerdem würde der Aufwand ür die Umwandlung oftmals in umgekehrtem Verhältnis zum Ertrag ſtehen. Selbſtverſtänd⸗ lich müſſen auch Verluſte an Saatgut und Düngemitteln, wie durch Fehlſchläge ent⸗ ſtehen würden, unbedingt vermieden werden. Vorausſetzung für eine Umſtellung von Zier⸗ wirtſchaftet werden; welche Einzelgrundſtücke im ſelben Zeitraum nicht oder völlig unzu⸗ reichend bewirtſchaftet werden und in welcher Weiſe und in Umfang die Möglichkeit beſteht, innerhalb der Gemarkung den Anbau von Oel⸗ und Geſpinſtpflanzen ſowie Kartof⸗ feln zwecks Arbeitserſparnis gemeinſchaftlich auf zuſammenhängenden Flächen durchzufüh ⸗ Da jeder Grundſtückbeſitzer oder Pächter für die Bewirtſchaftung ſeines Grundſtücks verantwortlich iſt, ſind nur für den Fall, daß ihm infolge des Krieges Arbeitskräfte oder Geſpanne fehlen, Febeh zeßänenich So ren. können ſolche beſtehenden Mängel zum einen durch den Einſatz der Gemeinſchaft, zum an⸗ dern durch Verpachtung der Grundſtücke oder zum dritten durch Bewirtſchaftung ſolcher In der Dunkelheit überfallen Drei Zugendliche vom Sondergericht zu hohen Juchthausſtrafen verurteilt Drei halbwüchſige Burſchen glaubten ſich in den verdunkelten Straßen ſicher, um dort ihr Unweſen zu treiben. Mit Schraubenzieher und Stemmeiſen bewaffnet, verübten ſie am 13. Ok⸗ tober letzten Jahres einen Ueberfall auf den Volksgenoſſen Schw. Die Klage lautete auf gemeinſchaftlich begangene Körperverlet⸗ zung in Verbindung mit Vergehen gegen das Volksſchädlingsgeſetz. Vor dem Richter ſtanden der 19 Jahre alte und ſchon vorbeſtrafte Stephan Schneider Kleine Mannheimer Stadtchronił Kranzſpenden für Carl Boſch. Bei der Trauerfeler für Geheimrat Dr. Boſch legte Staatsfekretär Landfried einen von General⸗ feldmarſchall Göring gewidmeten Kranz nie⸗ der, Miniſterialdirektor Mentzel im Namen von Reichserziehungsminiſter Ruſt, ſtellvektretender Gauleiter Leyſer für Reichsſtatthalter Bürckel, Regierungspräſident Wenner für Miniſterprä⸗ ſident Siebert; unter den zahlloſen weiteren Kranzſpenden bemerkte man ſolche der Kaiſer⸗ Wilhelm⸗Geſellſchaft, der Bunſen⸗Geſellſchaft, der Deutſchen Akademie, der der Verſtorbene als Ehrenſenator angehört hatte, der Akademie für deutſches Recht, der Geſellſchaft deutſcher Naturforſcher und Aerzte und vieler anderer Körperſchaften, Gliederungen und Unterneh⸗ men. Einreiſe nach Baden. Für die Einreiſe nach badiſchen Orten weſtlich der Rheintallinie Karlsruhe—— Müllheim und nach Orten weſtlich der Linie Müllheim— Kandern — Rheinfelden iſt beſondere Einreiſegenehmi⸗ gung notwendig. Wie bisher iſt dagegen die Zureiſe nach allen Orten an der genannten Linie und öſtlich davon, alſo z. B. nach Heidel⸗ berg, Mannheim, Karlsruhe, Raſtatt, Baden⸗ Baden, Offenburg, Freiburg, Müllheim, Ba⸗ denweiler und nach den übrigen bekannten Kurorten des Schwarzwaldes und des Boden⸗ ſees ohne Einreiſegenehmigung geſtattet. „Anſer Kamerun“ in Retkarau Am 5. Mai, 10.30 Uhr, läuft in den Regina⸗ Lichtſpielen in Neckarau der Film„Unſer Ka⸗ merun“. Dieſe Vorführung gibt einen inter⸗ eſſanten Einblick in das Leben, Wirken und Schaffen der Deutſchen in unſeren Kolonien. Er erhielt daher das Prädikat„Staatspolitiſch wertvoll“. Wir können aber nicht nur ſehr viel Neues in dieſem Film ſehen und hören, dern wir können auch durch den Beſuch vielen deutſchen Volksgenoſſen Hilfe bringen, denn der Reinerlös kommt den von den E ländern vertriebenen Deutſch⸗Oſtafrikanern zugkte. Wir gratulieren! 80. Geburtstag. Frau Philippine Jung Wwe., geb. Fellhauer, Erlenſtraße 58, feierte geſtern ihren 80. Geburtstag. 75. Geburtstag. Frau Maria Haſenrich⸗ ter, geb. Schröckenſchlager, Friedrichsfeld, Alt⸗Eichwaldſiedlung, Haſengaſſe 4 60. Geburtstag. Frau Marie Krappmühlſtraße 9. Meiſterprüfung beſtanden. Walter Tropp⸗ mann, Mannheim⸗Wallſtadt, Buchener Str. 8, hat ſeine Meiſterprüfung bei der Firma Brown —— u. Cie. AG. als Modellſchreiner beſtan⸗ en. Waibel, ſon⸗ aus Mannheim⸗Neckarau, der 19 Jahre alte Wilhelm Bartſch aus Mannheim und der 20 Jahre alte Johann Waldbrenner aus Mannheim. Bartſch mußte ſchon früher in Er⸗ ziehungsanſtalten untergebracht werden. Sämt⸗ liche Angeklagten neigen zu einem leichtſinnigen Lebenswandel hin, trieben ſich in zweifelhaften Lokalen herum und kümmerten ſich wenig um die Geſetze. Sie zeigten auch während der Verhandlung keine Reue über ihre ſchändliche at. Der Zeuge Schw. ſchilderte dem Gericht glaubwürdig den Hergang des Vorfalls, der ſich kurz nach 24 Uhr abſpielte. Er war mit einem Kameraden auf dem Heimweg. Sein Be⸗ gleiter wurde von einem Soldaten aufgehalten. Er ging inzwiſchen weiter, erhielt plötzlich einen ſchweren Stoß in den Rücken. Die Bur⸗ ſchen folgten ihm auf ſeiner Flucht, nahmen ihm den Schirm ab und ſchlugen auf ihn ein. Er ſpürte auch harte Schläge mit Eiſengegen⸗ ſtänden. Erſt nach Hilferufen wurde er in Ruhe gelaſſen. Die Täter entkamen in der Dunkel⸗ heit. Es wurden vier ſchwere Stichverletzungen feſtgeſtellt, die ihm Schneider mit ſeinem Schraubenzieher beigebracht hatte. Bartſch wurde außerdem der Begünſtigung beſchuldigt, die dann durch Ausſagen einer Zeugin erwieſen wurde. Bartſch und Waldbren⸗ ner haben ſchließlich ſich an dem Ueberfall aktiv beteiligt und Schneider bei ſeiner brutalen Handlung Hilfe geleiſtet. Das Sondergericht iſt zur Schuldbejahung gekommen. Es wurden verurteilt Stephan Schneider wegen gefährlicher Körperverlet⸗ zung und Diebſtahls zu dr ei Jahren drei Monaten Zuchthaus und drei Jahren Ehrverluſt, Wilhelm Bartſch wegen gefähr⸗ licher Körperverletzung und Begünſtigung zu zwei Jahren, drei Monaten Zucht⸗ haus und zwei Jahren Ehrverluſt und Jo⸗ hann Waldbrenner wegen gefährlicher Körperverletzung zu zwei Jahren Zucht⸗ haus und zwei Jahren Ehrverluſt. Das Ge⸗ richt hat infolge der Schwere der Tat keine Milde walten kaſſen können. Wer ſich derart vergeht, Leib und Leben anderer in Gefahr bringt und die Dunkelheit zu ſeinen Schand⸗ taten ausnützt, hat ſich aus den Reihen der Volksgemeinſchaft von ſelbſt ausgeſchloſſen. „liegen und es iſt doch niemand Helfer bei der Ernährung rien dürfen auch nicht verkommen Grundſtücke durch die Gemeinde behoben wer⸗ den. Auch im gewerblichen Gartenbau ſind die Maßnahmen getroffen. Im allgemeinen kommen für das Stadt⸗ ebiet lediglich kleinere Landparzellen in rage, wie Siedlungsboden, Klein⸗ gärten und Hausgärten. Auch bei die⸗ ſem Grund und Boden geht es um die Erhal⸗ tung der Nutzanlagen und die Leiſtungsſteige⸗ rung in der Gemüſeerzeugung zur Selbſtver⸗ forgung. Das ſind die Landflächen, auf denen der Vaker, der nun draußen an der Front ſteht, in ſeinen Abendſtunden mit Luſt und Liebe zum Boden ſeine eigenen Erdbeeren, ſeinen Salat und ſeinen Kohl zog. wer wird helfen?— Die Jugend! Und jetzt, da der Vater nicht mehr zu Hauſe in ſeinem Garten wirken kann und die Mutter neuen Pflichten⸗ und Aufgabenzuwachs beim Luftſchutz, bei der NSV oder beim Roten Kreuz erhalten hat, iſt manchmal guter Rat teuer. Es ſoll nichts umkommen, nichts brach da, der einem das abnehmen könnte!? Die Jungen oder Mädel allein in den Garten laſſen, das ge⸗ trauen ſich manche Mütter nicht, denn Jugend iſt Jugend. Und den Garten verpachten oder verleihen? Ja, wenn er dann wenigſtens ge⸗ pflegt würde! Nun, daß keine Kleingärten brach oder un⸗ ordentlich bewirtſchaftet bleiben, dafür ſorgen bereits die Flurſchützen, die ihre Beobachtun⸗ gen weitermelden. Und daß dort, wo eine Hilfe wirklich notwendig und angebracht iſt, Hilfe auch zuteil wird. dafür ſorgt künftig die H J. Sie kann allerdings nicht die Bequem⸗ lichkeit mancher Leute fördern helfen, die ſich nun einfach auf fremde Hilfe verlaſſen. Der Einſatz der H̊ erfolgt nur dort, wo die Grundſtücke vor dem Krieg ebenfalls ordentlich bewirtſchaftet waren, und wo Hilfe tatſächlich nötig iſt. Da werden die Jungen und Mädel unter Aufſicht eines HS⸗Führers eingeſetzt, um das Grundſtück wieder in Ordnung zu brin⸗ gen. Die Jugend hat ſeit dem Krieg ſchon etliche Male bewieſen, daß ſie die Aufgaben der Zeit richtig verſtanden hat und auch den Ernſt der Verantwortung kennt. Sie wird auch in dieſem Falle„ihren Mann ſtehen“. worauf muß geachtet werden? Wie aus den vom Reichsnährſtand für 1910 herausgegebenen Richtlinien hervorgeht, ſollen einige Gemüſepflanzen beim Anbau bevorzugt werden. Das ſind wegen ihres hohen Gehal⸗ tes an Vitamin A die Blattgemüſe, vor allem auch Neuſeeländer Spinat und Man⸗ gold, auch Schnittſalat, des weiteren Grün⸗ und Roſenkohl Karotten und Mohrrüben, ſo⸗ Gefundheitsgründen auch Porree wie aus (Lauch) zur Verwendung als Gemüſe nicht nur als Gewürzkraut; er kann beiſpielsweiſe als Zwiſchenfrucht zwiſchen Sellerie, Tomaten, Gurken uſw. angebaut werden. Saatgut ſteht „ausreichend zur Verfügung; trotzdem muß da⸗ mit ſparſam umgegangen werden. Alle Gartenteile, die genügend Licht erhal⸗ ten, ſind für intenſiven Gemüſebau Fenn Es ſoll jedoch nicht mehr Land dem emüſe⸗ bau zugeführt werden, als ſtändig gut bearbei⸗ tet und reichlich abgedüngt werden kann. Es iſt daher auch richtiger, ein kleineres Stüch Land, Pflege zu bewältigen iſt, inten⸗ ſiv mit Vor⸗, Zwiſchen⸗ und Nachfrucht zur Hauptzucht zu nutzen, anſtatt Arbeitskraft und Material auf eine zu läche zu verzet⸗ teln. Durch ſachgemäßes Aus ichten von Obſt bäumen und Ziergehölzen iſt dafür zu ſorgen Frühlingsarbeiten im Kleingarten Auch die Kleinsten wollen schon mithelfen. daß die Gärten mehr Luft und Licht bekom⸗ men. Beſondere Sorgfalt ſoll auch auf die Maßnahmen zur Bekämpfung von Schädlin⸗ gen und Krankheiten der Gartenpflanzen ver⸗ wendet werden, und nicht oft genug kann auf eine genügende Abdüngung des Bodens hin⸗ gewieſen werden. Land darf auch nicht ver⸗ unkrauten oder gar verquecken. Nun möge ſich jeder Beſitzer oder Pächter von Kleingärten oder Hausgärten ſelbſt die Supch vorlegen, ob er ſein Land praktiſch und auf die Erforderniſſe unſerer Zeit ausgerichtet angelegt und ausgenützt hat. Kann er ſie ſei⸗ nem eigenen Verantwortungsempfinden gegen⸗ über bejahend beanworten, dann kann er bas Bewußtſein für ſich in Anſpruch nehmen, für ſeinen Teil an der Ernährung unſeres Volkes tatkräftig mitzuhelfen. hgn. 3 „Bakenkreuzbanner“ Samstag, 4. Mai 1940 Das deutſche Lied in unſerer Zeit Die Sängervereine pflegen den deutſchen Geſang „Die Mitglieder des MGV„Eintracht“ Mannheim fanden ſich im„Schwarzwälder Hof“ zu einem Kameradſchaftsabend zuſam⸗ men. Es galt in erſter Linie dem ſcheidenden Chorleiter Hans Gund Dank und Anerken⸗ nung für ſeine verdienſtvolle Chorerziehung zum Ausdruck zu bringen. Vereinsführer Ro⸗ bert Pfeifer begrüßte die Ehrengäſte, den Vertreter der Sängerkreisführung und nahm die Gelegenheit wahr, dem Chorleiter ſeinen und ſeiner Sänger Dank für die vorbildliche Arbeit auszuſprechen. Martin Dörſam wird nun die Chorleitung übernehmen. Der Kreis⸗ werbewart ſprach über„Das deutſche Lied in ſchwerſter Zeit“. Georg Dörſam, der 15 Jahre die Geſchicke des Vereins mit Umſicht leitete, wurde zum Ehrenvorſitzenden ernannt. Als Jubilare wurden in dem Verein ausgezeichnet für 15 Jahre Mitgliedſchaft die Kameraden Karl Dörſam, Joſef Kreher, Willi Schäſer, Auguſt Kaiſer, Ludwig Fikart, Nikolaus Ka⸗ del. Für 10jährige Aktivität: Heinrich Pfize⸗ mann, Robert Pfeifer, Robert Haag und Er⸗ win Hippert. Im feſtlichen Saal des Lokals„Zum Schiff, hatten ſich die Sänger des MöV„Aurelia“ Ilvesheim mit ihren Angehörigen zum Kameradſchaftsabend zuſammengeſunden. Chor⸗ leiter V. Dinand, deſſen Chor„Abmarſch“ mit Dank und Anerkennung quittiert wurde, dirigierte ſicher und umſichtig den mit jungen Kräften aufgefüllten Chorkörper. Sehr gefällig war der Chor„Heimatglocken“ und„Gebet an das Vaterland“. Umrahmt wurde dieſer Abend mit ſoliſtiſchen Darbietungen, in die ſich die Kameraden Willi Stein(Tenor), ermann Köbler(Tenor) und Heinrich Nagel(Bariton) teilten. Am Flügel begleitete Chormeiſter Di⸗ nand. Im Feldſchlößchen in Edingen wurde der große Gemeinſchaftsabend der MG„Sän⸗ gereinheit“ und„Frohſinn“ abgehal⸗ ten. Chorleiter Leo Haag(Leutershauſen) hatte ein Programm zuſammengeſtellt, das nur gute Chöre aufwies. Mit dem Sängerſpruch wurde die Feier eingeleitet. Es folgte der Chor „O Schutzgeiſt“, geſungen vom Geſamtchor. Vereinsführer Grabinger grüßte die Sän⸗ ger und alle Gönner des deutſchen Liedes. Sein beſonderer Gruß galt dem Vertreter der Kreis⸗ führung des BSB, der im Verlauf des Abends in ſeiner Anſprache für das Lied warb und in kurzen Strichen die Aufgaben, Pflichten, aber auch die Freuden aufzeigte. In der weite⸗ ren Liedfolge hörten wir Chöre von Silcher und Schwarz, geſungen von der Sängereinheit und zwei Liedchen„Der Lindenbaum“ und „Abſchiedsgruß“, geſungen vom Frohſinn. Mit dem wuchtigen Chor„Deutſchland, heiliger Name“ klang dieſe denkwürdige Feierſtunde würdig aus. Erwähnt ſei noch der Geſangs⸗ vortrag von Hans Gerlach„Vater, Mutter, Bruder, Schweſter“ und„Es war eine köſtliche Zeit“. Der MGV„Sängereinheit“ ſuchte dieſer Tage auch ſeinen erkrankten Chorleiter Hans Eggſtein im Mannheimer Krankenhaus auf, um ihn mit einigen Liedern zu erfreuen. Aus den mannleimer Vorortei. neues aus Seclcenlieim Ehe man dazu übergeht, den Naturſchönhei⸗ ten in der weiteren Umgebung ſein Augen⸗ merk zu ſchenken, wird bei jedem Volksgenoſ⸗ ſen der Gedanke wach, zunächſt einmal dem Orte ſelbſt und ſeiner näheren Umgebung einen Beſuch abzuſtatten, um damit ein Bild zu er⸗ halten von den Veränderungen und Neuhei⸗ ten. Hier werden vor allem die Garten⸗, Re⸗ ben⸗ und Grünanlagen in und außerhalb un⸗ ſeres Vorortes einer Beſichtigung unterzogen. Von beſonderer Schönheit 10 das wirkungs⸗ volle und natürliche Blütenbild. Ein weiterer Anziehungspunkt iſt die inmitten von Feld und Fluren gelegene Reichsgutobahn. Hier ſtauen ſich immer wieder die Menſchen an den Ueber⸗ gangsſtellen, um nicht nur ihrer Bewunderung über die Schönheit und Zweckmäßigkeit dieſer Straße Ausdruck zu verleihen, ſondern um ſich an dem ſehr wechſelvollen Verkehrsbild zu be⸗ geiſtern. Im Zuge der Erneuerung darf auch die Neuplanierung der Kreisſtraße zwiſchen Reichs⸗ autobahn und Hochſtätt nicht unerwähnt blei⸗ ben. Der erhöhte Ausbau der zu tief liegen⸗ den Kurve am früheren Kloppenheimer Brun⸗ nen iſt von größter Wichtigkeit. Gerade an die⸗ ſer Stelle hatte die Straße große Schlaglöcher aufzuweiſen, die ſich für den Verkehr ſehr un⸗ günſtig auswirkten. Bei dem am vergangenen Sonntag zwiſchen Turnverein 1864 Schwetzingen und dem Tur⸗ nerbund Jahn Seckenheim in Schwetzingen ausgetragenen Geräte⸗Jugendmann⸗ ſchaftskampf konnte nach ſchwerem Kampf, bei dem von den Nachwuchsturnern ausgezeich⸗ nete Leiſtungen vollbracht wurden, der Turn⸗ „verein 1864 Schwetzingen mit 486,5 zu 485,5 Punkten Sieger bleiben. las Fandliofen bericlitet „Am 1. Mai fand in Sandhofen das erſte öffentliche Liederſingen ſtatt. Dieſe ſchöne Aufgabe hatten ſich die Jungmädel des Stand⸗ ortes Sandhofen mit ihrer Führerin Elſe Wolſiffer geſtellt. Um recht viele Volksge⸗ noſſen daran teilnehmen zu laſſen, wurde es auf zwei Plätzen durchgeführt. Die Gruppe ſang Lieder von der deutſchen Heimat. Dieſer Liedgruß an alle zeigte, wie das Lied als Volks⸗ gut eine Geltung hat. Arbeitsjubiläen nehmen im Arbei⸗ terſtammbuch der Zellſtofffabrik Waldhof, Werk Mannheim, eine breite Spalte ein. So konnten am 1. Mai 6 Gefolgſchaftsmitglieder das 40⸗ jährige Arbeitsjubiläum und 5 Wb fen das 2öjährige Arbeitsjubiläum eiern. Einen Monatsappell hatte die Krieger⸗ und Soldatenkameradſchaft im„Grü⸗ nen Baum“. Nebſt der Erledigung der ge⸗ ſchäftlichen Angelegenheiten füllte ein Blick auf die großen Ereigniſſe die Verſammlung aus. 72 Jahre alt wurde Frau Marie Michel, Oppauer Kreuzweg 14. Wir gratulieren. Frankjurt: Mannheim im gotkey Männer: TV 1857 Sachſenhauſen— TG 78 Heidelberg Frauen: VfRh Mannheim— Sc. 1880 Frankfurt Heidelb. TV 46— TG Frankenthal Am Sonntag beginnt die Vorrunde um die Deutſche Kriegsmeiſterſchaft im Hockey. Der Badiſche W TG 78 Heidelberg, trifft in Frankfurt auf den Deutſchen Meiſter Sachſen⸗ auſen. Es dürfte mit einem klaren Sieg von Sachſenhauſen zu rechnen ſein. In Mannheim erwarten die VfR⸗Frauen den Südweſtmeiſter 1880 Frankfurt auf dem Germaniaplatz an den Rennwieſen(10.00 Uhr). In dieſem Treffen wird es eine zähe Ausein⸗ anderſetzung geben, da beiderſeits die Vertei⸗ digung recht ſtark iſt. Hier wird die Leiſtung des Sturmes das Spiel entſcheiden. Vor dem Ausſcheidungsſpiel treffen ſich die Frauen des Heidelb. TV 46 mit dem Saarpfalzmeiſter TG S in einem Freundſchaftsſpiel. Die oppelveranſtaltung auf dem Germaniaplatz wird ihre Anziehungskraft für den aufſtreben⸗ den Frauenhockeyſport nicht verfehlen, Vorausſichtlich wird der SC 1880 Frankfurt in folgender Aufſtellung erſcheinen: Stickel; Stephan, Frau Jockers; Peters, Frau Kayſer, Hecker; Frau Ackermann, Halberſtadt, Frau Rahmann⸗Manger, Jaſſoy, Mannheims Leichtathleten am start Mit dem heutigen Tag wird die Leichtathle⸗ tikſaiſon mit dem erſten Gemein ſchafts⸗ treffen der Mannheimer Vereine in Lauf, Wurf und Sprung eröffnet. Nach dem Melde⸗ ergebnis darf man ſpannende Kämpfe erwar⸗ ten, zumal auch die Spitzenklaſſe vertreten ſein wird. Die findet auf dem Platze des Poſtſportvereins an der Feudenhei⸗ mer Landſtraße ſtatt und beginnt um 18 Uhr. Bom Zennistlub Waldvark Abteilung des MFC 08 e, V. Ueber 50 ſportausübende Mitglieder waren zu einem Appell auf der herrlichen Städt. Ten⸗ nisanlage„Am Mede angetreten. Richard Lang, als Führer des TC. uümriß Sinn und Zweck des Tennisſports während der Kriegs⸗ zeit. Es iſt unſere große Aufgabe, ſo führte der Redner aus, die ſportlichen Leiſtungen auch während des Krieges zu fördern, an der Ge⸗ ſunderhaltung jedes Volksdeutſchen weiterzu⸗ arbeiten und damit unſerem Vaterland die in⸗ nere Kraft und Stärke zu erhalten. Der auf Urlaub weilende Sportwart F. Alt⸗ mann ermahnte die Jugend, das einmal Er⸗ rungene erfolgreich zu verteidigen, damit die im Felde ſtehenden 30 Soldaten unſeres Clubs bei ihrer Rückkehr alles wieder ſo antreffen, wie ſie es beim Auszug an die Front verlaſſen haben. Mit der Flaggenhiſſung eröffnete der rührige Club ſeine diesjährige Tennisſpielzeit. HBVereinskalender Verein für Raſenſpiele. VfR⸗Wlatz: Samstag von 15—17 Uhr Training der Fußball⸗Jugend mit Aus⸗ nahme der Al⸗Fugend. 18 Uhr: Ag— Vis Neckarau. VfR⸗Platz: Sonntag keine Spiele. Herzogenriedpark: Sonnjag 9 Uhr VfR⸗Geppert⸗Berlinghof— Wbhiß Mannheim; 10.30 Uhr. Jungmannſchaft 1— S6191 Käfertal. Spiele auf fremden Plätzen: um 13.15 Uhr Gaumeiſterſchaft im Stadion VfR— Su Waldhof; 13.30 Uhr Al⸗Jugend— Alemannia Rheinau; 10 Uhr 2. Handballmannſchaft— Tſchft. Käfertal U. Mannheimer Fußball⸗Club on 02. Samstag auf unſerem Platz: 18 Uhr Aß— Alemannſa Rhei⸗ nau. onntag auf⸗unſerem Platz: 9 Uhr Rot⸗Wei Privatmannſchaft— Alemannig Ilvesheim; 10.3 Uhr Grün⸗Weiß Privotmannſchaft— BScé Motoren. werte. Auswärts: 9 Uhr Schwarz⸗Weiß— VſRi- 13.15 Uhr 2, Mannſchaft— MicC 08; 15.00 Uhr 1. Mannſchaft— MFC 08. Verein für Körperpflege 1886. Sonntag im 303• ringer Löwen“, Mannheim, Schwetzinger Straße 103, Ringerturnier der Bantam⸗ und Weltergewichts⸗ klaſſe. Beginn der Kämpfe um 15 Uhr. Sonnteg, gen 5. Mal 1940 Doppelspiel im Stadlen Mannheim Vorverkcufsstellen und Elntrittspreise slehe Plokotoushangꝗ Iin ind Dabhn mieder in enſheburaswül Zum großen Lokalkampf am Sonntag im Mannheimer Stadion E. Mannheim, 3. Mai. Seit dem Jahre 1933 liegt— mit vielleicht einer Ausnahme, die Entſcheidung, wer vereinen VfR und Waldhof. Auch die 7. Ba⸗ mlifte Fußballmeiſterſchaft, die als erſte meiſterſchaft regiſtriert werden wird, fällt a ſo nach Mannheim. Dem Spiel des Sonntags wird nach Lage der Dinge eine ganz beſondere Bedeutung beigemeſſen werden müſſen, denn bereits am 12. Mai ſoll der Badiſche Bereichs⸗ meiſter in die Gruppenſpiele um die Deutſche S5 eingreifen. Endet das Spiel unentſchieden, dann iſt alles klar, denn die Waldhöfer benötigen nur noch einen Punkt zur Meiſterſchaft, während im Falle eines Sie⸗ ges der Raſenſpieler wieder alles offen iſt und erſt das Rückſpiel der alten Rivalen oder auch das noch ausſtehende Spiel Waldhof— Fé Freiburg die Entſcheidung bringen müßte. Es herrſcht alſo Großkampfſtimmung auf der ganzen Linie. Beide Sportführungen haben alles in Bewegung geſetzt, um ihre beſten Ein⸗ heiten ins Feld führen zu können. Die Wald⸗ höfer ſpielen mit der für das Pokal⸗Endſpiel eplanten Stürmerreihe, ſo daß ihre Elf wie folgt ausſieht: er Schneider Siegl Mayer Heermann Ramge Eberhardt Fanz Pfeiffer Erb Günderoth Es wird recht intereſſant ſein, gerade in die⸗ Badiſcher Fußballmeiſter. wird, ſtets bei den beiden Mannheimer Groß⸗ ſem entſcheidenden Treffen den Waldhof⸗Sturm in Aktion zu ſehen, um ſich— wenn auch nach⸗ träglich nur— ein ungefähres Bild davon ma⸗ chen zu können, wie der Sturm in dieſer Auf⸗ ſtellung gegen den Pokalſieger Nürnberg abge⸗ ſchnitten hätte. Im Lager der Raſenſpieler ſteht die Elf.— nicht ganz feſt. Man weiß zur Stunde no nicht, welche Spieler zur Verfügung ſtehen wer⸗ den und ſtützt ſich in der Hauptſache auf fol⸗ gende Namen: Vetter, Rößling, Kamenzin, Jakob, Rohr, Ueberrhein, A Feth, Langenbein, Dan⸗ ner, Adam, Lutz, Fuchs, Schwarz und Krämer. Dieſe 15 Mann ſtellen eine recht ſtattliche Aus⸗ leſe dar, doch in welcher—— Forma⸗ tion ſie antreten, das iſt genau ſo un ewiß, wie der Spielausgang 85 Im iſ des traditioellen Großkampfes wäre es wün chens⸗ wert, daß beide Mannſchaften in ſtärkſter Be⸗ ſetzung in den Kampf gehen könnten. Das Spiel am Sonntag wird ſich an das halbe Hundert vorangegangener Rivalenkämpfe zwiſchen Vfn und Waldhof würdig anreihen. Die Fußballhochburg Mannheim ſieht mit Spannung und größter Anteilnahme dieſem Treffen der beiden beſten badiſchen Mannf ten entgegen. Vor dem großen Lokalſpiel treffen ſich die SpVgg. Sandhofen und der Vfs Neckarau im rückſtändigen Meiſterſchaftsſpiel. af⸗ „Aund um den öriedxichsrnat“ am Pünoionntac Ueun Konkurrenzen gelangen zum Austrag Mannheim, 3. Mai. Der traditionelle Staffellauf findet am Pfingſtſonntag, vormit⸗ tags 11 Uhr, ſtatt. Es ergeht hiermit an die Vereine die Aufforderung, zu dieſem Lauf bis zum 7. Mai zu melden. Die Meldungen, für welche keine Gebühren erhoben werden, gehen an W. Kehl, Mannheim, Riedfeldſtraße 35. Eine Mannſchaft der Senioren beſteht aus zehn, die der Jugend aus zwölf Läufern. Die Streckeneinteilung entfpricht der bisherigen. Läufer der Altersklaſſe und ſolche, die bei der Wehrmacht laufen, dürfen noch einen weiteren Tauf beſtreiten. In der Altersklaſſe ſind alle im Jahre 1908 und früher Geborenen ſtartbe⸗ rechtigt. Ausgeſchrieben werden folgende Klaſſen: Klaſſe 1: Für die Bereichs⸗Meiſter bzw. Son⸗ erklaſſe der Fachämter—4. Klaſſe: 2 Für die übrigen Vereine der Fach⸗ ämter—4(alſo Kreis und Bezirk). Klaſſe 3: Fant die Vereine der übrigen Fach⸗ ämter. Klaſſe 4: 1 die zweiten Mannſchaften aller en aſſen. Klaſſe 5: Für die Altersklaſſen aller Vereine. Klaſſe 6: Für die Arbeitsgemeinſchaften an Or⸗ ten bis zu 5000 Einwohnern. Klaſſe 7: Für die Wehrmacht. Klaſſe 8: Für die. Klaſſe A Klaſſe 9: Für die Jugend Klaſſe B. Die Weltkampfgemeinſchaften ſtarten je nach ihrer Sportart in der Klaſſe 2 bzw. 3. Für Umkleidegelegenheit hat jeder Verein ſelbſt zu ſorgen. Für die auswärtigen Vereine hat der TV 46 ſein Heim zur Verfügung ge⸗ an den Verein ſind er⸗ wünſcht. Mit' Ausnahme der Klaſſen 1 und 2 dürfen in allen Klaſſen ehl. Las der Sport am Wochenende bringt Cänderkämpfe gegen Italien im Jußball und Rugbn/ Turnhampf gegen Ungarn in Budapeſt/ Beginn der hocken⸗Enoſpiele/ Straßenmeiſterſchaft der Berufsfahrer Der erſte Mai⸗Sonntag iſt ein Tag der Län⸗ derkämpfe. Nicht weniger als drei deutſche Na⸗ tional⸗Mannſchaften treten mit den Spitzen⸗ könnern befreundeter Nationen in die Schran⸗ ken, und zwar die Fußballer gegen Italien in Mailand, die Rugbyſpieler ebenfalls gegen Italien in Stuttgart und die Turner gegen Ungarn in Budapeſt. Im Fußball ſteht natürlich der 9. Län⸗ derkampf gegen Italien in Mailand im Vor⸗ dergrund der Ereigniſſe. Die deutſche Elf ſteht vor einer überaus ſchweren Aufgabe, denn der Weltmeifter hat ja das Beſtreben, die ſchwere :5⸗Niederlage von Berlin wettzumachen. Vor allem der deutſche Sturm wird gut in Fahrt ſein müſſen, wenn in Mailand ein gutes Er⸗ gebnis erzielt werden ſoll. Die Endrundenſpiele um die Deutſche Mei⸗ i nehmen nun auch in der Gruppe 1 hren— Vorgeſehen ſind zwei Treffen, und zwar VfB Königsberg oder reußen Dan⸗ zig gegen Vfe Stettin und.⸗R. Gleiwitz ge⸗ gen NSTG Graslitz. Im Süden des Reiches ſoll die letzte Mei⸗ ſterſchaftsentſchemnaß fallen, und zwar in Ba⸗ den, wo ſich VfR Mannheim und SV Wald⸗ hof zum entſcheidenden Kampf gegenüberſtehen. Viel Anklang dürfte auch das Auswahltreffen e Südweſt und Mittelrhein in Mainz inden. Im einzelnen ſind bisher folgende Spiele bekanntgeworden: Baden: Endrunde: VfRn Mannheim— SV Waldhof; Meiſterſchaftsſpiel: SpVgg. Sandhofen— Vfe Neckarau. Südweſt: Auswahlſpiel: Südweſt gegen Mittelrhein in Mainz; Tſchammerpokal: Sp.⸗ Vagg. Mundenheim— TS6 61 Ludwigshafen; Bieber oder Iſenburg— Union Niederrad; TSé Oppau— Wormatia Worms; Olympia Lampertheim— Gfe Darmſtadt. Bayern: Meiſterſchaftsſpiele: 1860 Mün⸗ chen— FSV Nürnberg(Sa.); Bayern Mün⸗ chen— FSVV Nürnberg. Der Handball verzeichnet in Bayern das zweite Endſpiel zwiſchen Reichsbahn München und 1. FC Nürnberg, bei dem ſich die Münche⸗ ner wohl endgültig den Meiſtertitel ſichern werden. In Württemberg werden die Pokal⸗ ſpiele geſtartet. Im Hockey beginnen am Sonntag die End⸗ ſpiele um die Deutſche Meiſterſchaft. Der Spiel⸗ plan lautet: Männer: VV 57 Sachſenhauſen (Titelverteidiger)— TG 78 Heidelberg; Nürn⸗ berger HTC— SS Ulm; Rotweiß Köln— DSé SHüſfeldorf; Uhlenhorſt oder Harveſte⸗ hude— DoC Hannover; Leipziger SC— TV Wenigenjena; Frauen: Leipziger SC— Ger⸗ mania Jahn Magdeburg; VfR Mannheim— SC Frankfurt 1880. In allen Spielen nehmen die Gaſtgeber die Favoritenſtellung ein. Die Verlierer ſcheiden ſofort aus. Im Rugby ſteht der 6. Länderkampf zwi⸗ ſchen Deutſchland und Italien in Stutt⸗ gart zur Entſcheidung. Deutſchland kann er⸗ freulicherweiſe alle ſeine bewährten National⸗ ſpieler aufbieten und ſo dürfte es auch dies⸗ mal wieder einen deutiſchen Sieg geben. Die letzte Begegnung in Mailand endete mit 12:3 für Deutſchland. Unſere Turner gaſtieren in Budapeſt, wo ſie zum vierten Male mit der ungariſchen Elite ihre Kräfte meſſen. Die Riege ſetzt ſich aus Krötzſch, Müller, Steffens, Stangl, K. Stadel, W. Stadel, Göggel, Hauſtein und Beckert zu⸗ ſammen, iſt alſo ſo ſtark, daß begründete Aus⸗ ſichten auf einen neuen Sieg beſtehen. Auch in den drei vorausgegangenen Treffen gab es je⸗ desmal deutſche Siege. Der Radſpori verzeichnet Bahnrennen in Braunſchweig und Hannover, bei denen unſere beſten Dauerfahrer ſtarten werden. Von den Straßenrennen iſt das 200 Kilometer—* Rennen um den„Sachſen⸗Preis“ in Chemnitz das bedeutendſte, zählt es doch zur Deutſchen Meiſterſchaft der Berufsſtraßenfahrer. Rund um Stuttgart und Rund um Köln ſind wei⸗ tere größere Rennen. In Kopenhagen ſollen Kittſteiner(Nürnberg) und Saager(Berlin) an einem Straßenrennen teilnehmen. Im Pferdeſport gibt es Galopprennen zu Berlin⸗Karlshorſt und München am Sams⸗ tag ſowie zu Berlin⸗Hoppegarten(Preis von Dahlwitz), Leipzig und Neuß am Sonntag. In Rom wird das internationale Reitturnier un⸗ fü0 deutſcher Reiter zu Ende ge⸗ ihrt. Verſchiedenes: Im Lager der Rin⸗ ger tragen Reichsbahn München⸗Neuaubing und Reichsbahn⸗Siegfried Ludwigshafen den erſten Endkampf um die ſüddeutſche Mannſchaftsmeiſterſchaft aus, weiterhin ver⸗ anſtaltet der VfK Mannheim ein Turnier, an dem Spitzenkönner aus Baden und Südweſt teilnehmen werden.— Badens Schwimmer ermitteln in Karlsruhe ihre Kriegsmeiſter, ebenſo kämpfen Badens Fechter in Karls⸗ ruhe um die Meiſtertitel.* 15 Unr: VIiR. FHlannheim SvV. Waldhof 13.15 Unr: Sp. Vgg. Sandhofen— VII. Neckarau „haken Badi Ernannt. Landrat in Brüſtle, 7 Karl Fiſch und Karl heim zu Ol rufung in 1 Ernſt eim zum er zum 7 nanzaſſiſter aſſiſtent. E zeit: Straf burken, und Forſta zum Forſt ſpektor Hei nannt: zu— aus Weinh lehrer Joſ Oberſchule Gauber 1* In der erzſchlag ApP und Emil Frie ermüdliche nationalſo; tei und di ihm einen als Partei den Reihe⸗ liſtiſches 2 Parteige nuar 1901 1919 bega bau an de unterbrach ſſn mit en mit d treten. W nung wur Franzoſen der NSD leiter und er bis zu Eigenſchaf gen durch Welſch B bis 1934 politiſcher dienſt und am̃tlicher ront, zun dann als lung für rung. Als äu ſeinen ſte und Volk Baltikuml DApP für Partei, ſt zeichen. Fro + Lad Berta B Dr. h. e. ihren 91. St Eberl Stadtbau— Bürgerme Nachruf f mn s Buc ſh Me ich zwiſch rer Autor en Arbe olt, fuhr Arbeiter beiter wu verletzt. 2 jahr und Lie Der 1. „kriegsmä nener Ru olgſchaft er ande Frühling⸗ durch Fr Frühling⸗ geladen, I ſchen eine man ei pflänzcher deckung n ins Feld und wäch Der let falles ſo Soldat J mittag hie Gliederun gaben ih ſprach 4 Darmſta und treu des Gede Einſatzbe Kamerad Braun g kampfber Wie g 16jährige fahren. wurde er trunkenh Beifahre Wagen 1 lerin he. mai 1940 iel dhof⸗Sturm auch nach⸗ davon ma⸗ dieſer Auf⸗ nberg abge⸗ die Elf.— ztunde no ſtehen wer⸗ he auf fol⸗ ikob, Rohr, ubein, Dan⸗ nd Krämer. ttliche Aus⸗ zen Forma⸗ o0 f ntereſſe de wünſchens⸗ tärkſter Be⸗ n. ſich an das valenkämpfe g anreihen. ſieht mit me nſchaf⸗ Mannſchaf⸗ fen ſich die Neckarau im untag rigen Fach⸗ haften aller r Vereine. uften an Or⸗ iern. A B. 25 je nach 8. der Verein gen Vereine rfügung ge⸗ in ſind er⸗ nd 2 dürfen ften ſtarten. Kehl. ngarn in fahrer eiß Köln— r Harveſte⸗ SC— TV SC— Ger⸗ annheim— elen nehmen ig ein. Die rkampf zwi⸗ in Stutt⸗ nd kann er⸗ n National⸗ auch dies⸗ geben. Die ete mit 12:3 zudapeſt, wo riſchen Elite etzt ſich aus „ K. Stadel, Beckert zu⸗ ündete Aus⸗ ſen. Auch in n gab es je⸗ hnrennen in henen unſere i. Von den meter—* in Chemnitz ir Deutſchen hrer. Rund n ſind wei⸗ hagen ſollen zer Berlin) ſen. alopprennen mam Sams⸗ (Preis von zonntag. In tturnier un⸗ zu Ende ge⸗ der Rin⸗ n⸗Neuaubing igshafen ſfüddeutſche iterhin ver⸗ Turnier, an nd Südweſt hwimmer riegsmeiſter, r in Karls⸗ Frühlingsluft. „hakenkreuzbanner“ Blick ũbers Cand Samsdtag, à. Mal 1940 Babiſche Perſonalnachrichten Ernannt: Regierungsrat Karl Stiefel zum Landrat in Buchen, die Stadtſekretäre Wilhelm Brüſtle, Franz Eiermann, Wilhelm Eiſele, Karl Fiſcher, Hermann Hensle, Hans Maier und Karl Rodenhauſer bei der Stadt Mann⸗ heim zu Oberſtadtſekretären. Ernannt unter Be⸗ rufung in das Beamtenverhältnis auf Lebens⸗ eit: Ernſt Roſenzweig hei der Stadt Mann⸗ bein zum Wagenführer, Forſtaſſeſſor Kurt We⸗ er zum Forſtmeiſter; außerplanmäßiger Fi⸗ nanzaſſiſtent Artur Rutſchmann zum Fent. aſſiſtent. Ernannt zum Beamten, auf Lebens⸗ zeit: Straßenwärter Joſef Schwing in Oſter⸗ burken, Aafſeſer mi Egon Auer in Pforzheim und Forſtaſſeſſor Richard Metzger in Karlsruhe zum Forſtmeiſter. Befördert: Verwaltungsin⸗ ſpektor Heinrich Kiſſelmann in Heidelberg. Er⸗ nannt: zum Studienreferendar: Fritz Oberſt aus Weinheim a. d.., zum Studienrat Real⸗ lehrer Joſef Huber an der Eliſabethſchule, Oberſchule für Mädchen, in Mannheim. Gauberufswalter pg. Emil Welſch 7 Karlsruhe, 3. Mai.(Eig. Bericht.) In der Nacht vom 1. auf 2. Mai riß ein erzſchlag den Kee der NS⸗ Ac und Gauberufswalter der DAß, Pg. Emil Friedrich Welſ nationalſozialiſtiſche Großdeutſchland. Die Par⸗ tei und die Deutſche Arbeitsfront verlieren in ihm einen ſtets einſatzbereiten Kämpfer, der als Parteigenoſſe ſeit dem., Auguſt 1930 in den Reihen der NSho für ein nationalſozia⸗ liſtiſches Deutſchland kämpfte. Parteigenoſſe Emil Welſch wurde am 15. Ja⸗ nuar 1901 in Landau Gfunrd eboren. 1919 begann er das Studium für Maſchinen⸗ bau an der Techniſchen Hochſchule Karlsruhe, unterbrach dieſes aber im Jahre 1921, um als ſ im Baltikum und in Oberſchle⸗ en mit der Waffe für das Vaterland einzu⸗ treten. Wegen 4 vaterländiſchen Geſin⸗ nung wurde Welſch 1929 in der Pfalz von den Franzolen verhaftet, 1930 trat er als Mitglied der NSDAp bei und wurde Ortsgruppen⸗ leiter und gleichzeitig Gauredner, was letzteres ex bis zu ſeinem Tode war und in welcher Eigenſchaft er mehrere tauſend Verſammlun⸗ gen durchführte. Von 1931 bis 1933 war Pg. Welſch Bezirksleiter der NSDaAp, von 1933 bis 1934 ſtand er als Verwalter und ſtaats⸗ politiſcher Redner im freiwilligen Arbeits⸗ dienſt und wurde dann im Jahre 1934 haupt⸗ amtlicher Mitarbeiter der Deutſchen Arbeits⸗ zunächſt als Kreisberufswalter und ſo⸗ bann' als Gauberufswalter Leiter der Abtei⸗ lung für Berufserziehung und Betriebsfüh⸗ rung. Als äußeres Zeichen der Anerkennung für ſeinen ſteis opferbereiten Einſatz für Führer und Volk wurden ihm u. a. verliehen: das Baltikumkreuz, die Dienſtauszeichnung der NS⸗ DAc für zehnjährige Tätigkeit innerhalb der Partei, ſowie das deuiſche Schutzwall⸗Ehren⸗ zeichen. Frau Berta Benz 91 Jahre alt + Ladenburg. Am Freitag konnte Frau Berta Benz, die Witwe des Autoerſinders Dr. h. c. Carl Benz, im Kreiſe ihrer Kinder ihren 91. Geburtstag begehen. Stadtbaumeiſter Bansbach 7 Eberbach. Einem Schlaganfall erlag der Stadtbaumeiſter Stadtbaurat Bansbach. Der Bürgermeiſter widmete ihm einen ehrenvollen Nachruf für ſeine 34jährige Amtstätigkeit. mnibus fuhr gegen einen Baum 10 en(über Meßkirch), 3. Mai. ſich Meldung.) Geſtern vormittag ereignete ich zwiſchen Laiz und Sigmaringen ein ſchwe⸗ rer Autounfall. Ein Omnibus, der jeden Mor⸗ en Arbeiter von Buchheim zur Arbeitsſtätte olt, fuhr gegen einen Baum. Dabei wurde ein Arbeiter aus Buchheim 645 etötet. Ein Ar⸗ beiter wurde ſchwer und fünf weitere leicht verletzt. Der Verunglückte ſtand im 34. Lebens⸗ jahr und hinterläßt eine junge Frau mit Kind. Uiernheimer lacheichten Der 1. Mai in Viernheim. Es war ein „kriegsmäßiger“ 1. Mai, alles feierte in beſon⸗ nener Ruhe. Einige Betriebe hatten ihre Ge⸗ bersfanbe zu einer Feierſtunde eingeladen, wie⸗ er andere machten Ausflüge in die ſchöne Die NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ hatte die Schaffenden zu einer Frühlingsunterhaltung in den Ratskeller ein⸗ geladen, wozu ſich viele freudig——+ Men⸗ ſchen eingefunden hatten. In den Gärten iſt man eiftig am Pflegen der jungen Tabak⸗ pflänzchen, die in Beeten unter Oelpapierbe⸗ deckung wachſen, um bei warmem Wetter bald ins Feld gungefaft zu werden. Es blüht, keimt und wächſt an allen Ecken und Enden. Der letzte Gang. Der infolge eines Unglücks⸗ falles ſo jäh aus dem Leben geſchiedene- Soldat Pg. Hans Hanf wurde am Dienstag⸗ mittag hier beigeſetzt. artei, Formationen und Gliederungen, ſeine»Kameraden von der gaben ihm das letzte Ehrengeleit. Am Grabe ſprach jꝙSchulungsleiter Dr. Kreuckemeier⸗ Darmſtabt dem in der Kampfzeit bewährten und treuen Mitkämpfer der Bewegung Worte des Gedenkens und des Dankes für ſeine ſtete Einſatzbereitſchaft. Am Grabe ſangen ſeine ⸗ Kameraden das Treuelied. Ortsgruppenleiter Braun grüßte als letzter ſeinen alten und kampfbereiten Parteigenoſſen. Der tödliche Klkohol Wie gemeldet, wurde dieſer Tage hier eine 16jährige Radlerin von einem Laſtzug totge⸗ fahren. Das unbekümmert fortgefahrene Auto wurde ermittelt und man ſtellte erhebliche Be⸗ trunkenheit des Bjährigen Fahrers und des Beifahrers feſt, beide aus Mannheim. Der Wagen war rückſichtslos zu nahe an die Raß⸗ lerin herangefahren worden. Emit.? h Welſch, jäh aus ſeiner un. ermüdlichen Tätigkeit für den Führer und das fjeidelberger Dochenbrief Weißer Blütenſchnee liegt über Heidelbergs Straßen verweht. Das Blütenwunder der Bergſtraße von Heidelberg über die blüten⸗ ſchimmernden Hänge na Doſſenheim und Schriesheim hin mit dem weiten, prachtvollen Blick auf die in tauſend Blüten ſtehende Ebene zum Rhein, lockte am Sonntag Völkerwande⸗ rungen von Menſchen in ſeinen duftenden Zau⸗ ber. Mit dichten, breiten Laubdächern über⸗ ſchatten die Kaſtanienbäume die Anlagen am Neckar. Soldaten beherrſchten ums Wochenende das Bild des vom ſchönſten Frühling um⸗ rahmten Heidelberger Schloſſes.— Das neue Thermalſchwimmbad nahe der Hindenburg⸗ brücke hat ſeine Tore und Quellen und die vor⸗ bildlich gepflegten Anlagen wieder geöffnet und damit Heidelbergs ſtartet. Eine Reihe von Verbeſſerungen er⸗ fuhr die neue Schwimmbadanlage bereits. Die Geſtaltung des Eingangs iſt in künſtleriſcher Weiſe vollendet gelungen, gegen Oſten hält eine Glaswand den ſtörenden Wind und neu⸗ gierige Blicke ab, die Gaſtſtätte hat ihren Platz im Freien bedeutend vergrößert. Gegen die Vangerowſtraße iſt eine weitere Glaswand vorgeſehen. * Die Heidelberger Ratsherren waren unter Oberbürgermeiſter Dr. Neinhaus zu einer Tagung zuſammengetreten, die u, a. die Be⸗ handlung wichtiger, allgemein intereſſierender Fragen über das kulturelle Leben des Heidelberger Sommers zum Gegenſtand hatte. Als nächſtes großes Ereignis iſt die Auffüh⸗ rung des Händelſchen Freiheit⸗Oratoriums „Der Feldherr“ für Anfang Juli im Schloßhof vorgeſehen unter Leitung von Univerſitäts⸗ muſikdirektor Dr. Poppen. Schon wurde mit den Proben begonnen, denn gerade während des Krieges läßt ſich die Stadt Heidelberg die Pflege und Erhaltung ihres—. ſo regen kul⸗ turellen Lebens beſonders angelegen ſein. Die ſchon Tradition gewordenen Serenadenkonzerte im Schloßhof nehmen im Mai ihren Anfang. Friedrich übernimmt die eitung. gen Lehrerſeminars orſommer ge⸗ unter Wolfgang Blütenzauber an der Bergſtraßᷣe Chermalſchwimmbad eröffnet Weiter wurde mit größtem Intereſſe die Verheißung der Eröffnung einer neuen Oberſchule in den Gebäuden des ehemali⸗ begrüßt, die nach den Sommerferien erfolgen ſoll und den Namen des großen Heidelberger Chemikers Robert Bunſen erhält. Denn die hilipp⸗Lenard⸗Schule hat als größte badiſche Oberſchule eine ſolch hohe Schü⸗ lerzahl, daß die Errichtung einer zweiten Ober⸗ ſchule min 8 wurde.— Einen breiteren Rahmen nahm die im Kriege befſonders wichtige Frage der landwirtſchaft⸗ lichen Nutzbarmachung alles zur Verfügung ſte⸗ henden Geländes ein. * Das Städtiſche Theater überraſchte mit dem ergötzlichen Luſtſpiel„Marguerite durch drei“ von F. Schwiefert, das Ly Brühl von der Ope⸗ rette in der Hauptrolle einen glänzenden Erfolg Hacht großen ſchauſpieleriſchen Fähigkeiten rachte. * Das Heidelberger Kammerorcheſter ſ enkte Fortners Leitung einen Kon⸗ zertabend mit einem feinſinnig zuſammen⸗ geſtellten Programm auserwählter Kammer⸗ muſik und beſchloß damit außerordentlich er⸗ folgreich ſeine Konzertreihe. Im Mittelpunkt. des Konzertes ſtand die deutſche Erſtauffüh⸗ rung von Fortners„Nuptiae cantili“, Der Mai⸗ länder Tenor Salvatore Salvati ſang mit ſtrah⸗ lender Stimme die Solopartien, Chor und Or⸗ cheſter gaben ihr Beſtes, ſo daß das Werk des jungen Heidelberger Komponiſten tiefſten Ein⸗ druck hinterließ. Stamitz' Bratſchenkonzert von Luiſe v. Jakimow geſpielt und Glucks-dur⸗ Sinfonie für Streichorcheſter vervollſtändigten neben herrlichen italieniſchen Arien, von Sal⸗ vatore Salvati geſungen, das Programm. * Seit Kriegsbeginn fand nun das 5 Ein⸗ führungslager der Studentenführung tatt für die neu zur Hochſchule gekommenen Studenten, das in wertvollen Referaten den jungen Stu⸗ dierenden die Richtung für ihre Arbeit in die⸗ ſer großen Gegenwart wies. mehr vorſicht! Idar⸗Oberſtein.“ Durch das unvorſich⸗ tige Auſhewahren von Flaſchen mit giftigen Saez 5 ereignete ſich in einem kleinen rt des Hochwaldes wieder ein Unglück, das das Leben eines zweijährigen Kindes forderte. In einem unbewachten Augenblick war das keine Kind an eine Flaſche mit Eſſigſäure ge⸗ raten. Es trank daraus und kam mit ſchweren inneren Verbrennungen ins Krankenhaus, wo es nach qualvollem Leiden ſtarb. ſleues aus Tamperiheim Lampertheim. In einer unter Gemein⸗ ſchaftsleiter J. Schmidt abgehaltenen Obmän⸗ nerſitzung der Grünewald⸗Siedlung wur⸗ den zahlreiche wirtſchaftliche Frgen beſprochen. Am kommenden Samstag ſoll im„Darmſtädter Hof“ eine e Siedlerveranſtaltung mit Re⸗ feraten und Lehrfilmen erfolgen.“ Gau⸗ und Fachgruppenleiter werden hierbei ebenfalls an⸗ weſend ſein.— Die hieſige HF hat eine frei⸗ willige Löſchmannſchaft aufgeſtellt; ſie erfuhr unter Leitung von Hauptbrandmei⸗ ſter Hahl eine entſprechende Ausbildung. Jetzt erfolgte eine Uebung gemeinſam mit der Hüt⸗ tenfelder Wehr und der motoriſierten Feuer⸗ löſchpolizei. Mit einem Fußballſpiel gegen eine wurde die Uebung be⸗ oſſen. Wleder ereignete ſich an der Ecke Bismarckſtraße ein Verkehrsun all, in⸗ dem ein Motorradfahrer aus Bürſtadt mit einem hieſigen Radfahrer zuſammenſtieß. Der Motorradfahrer erlitt ſchwere Prellungen, wäh⸗ rend der Radfahrer mit Hautabſchürfungen da⸗ vonkam. 5 Am Vormittag des 1. Mai fanden in ver⸗ ſchiedenen größeren Betrieben Appelle ſtatt, in denen die Betriebsführer auf die Größe der ſind und den ſozialen Beſſerſtand des Schaf⸗ enden hinwieſen. Die Jugendformationen der Partei veranſtalteten Ausmärſche in die Um⸗ Henenl Der Bauer nützte das gute Wetter zur eſtellung der Felder, während die Spargel⸗ bauern ganz beſönders ſtark in Tätigkeit treten mußten, um den Rieſenanfall an Spargel heim⸗ zubringen. Gronhandel in der Kriegswirtschaft Arbeitstagung des badischen Groſſhandels in Mannheim Mannheim, 3. Mai. Die Unterabtellung Groß⸗, Ein⸗ und Ausfuhrhandel der Wirt⸗ ſchaftskammer Baden hielt—— in den Räu⸗ men der Induſtrie⸗ und Handelskammer Mann⸗ heim eine Arbeitstagung ab, in der der Einſatz des Großhandels in der Kriegswirtſchaft be⸗ andelt wurde. Konſul., Bungert, Mann⸗ eim, konnte neben ee Angehörigen der Wirtſchaftsgruppe Vertreter der Wehrmacht und der 5 begrüßen. Die deutſche Wirt⸗ ſchaft, ſo führte er aus, hat heute größte Opfer u leiſten, um unſeren Frontkämpfern das zur Verfügung zu ſtellen, was ſie brauchen: hinter jedem Soldaten ſtehen die Arbeitskameraden in der Heimat, die ihn betreuen, und die es als ihre erſte Pflicht anſehen, an der Siche⸗ rung des deutſchen Wehr⸗ und Lebensbedarfs mitzuarbeiten. Auch der deutſche Großhandel hat gerade im Kriege ſeine Daſeinsnotwendigkeit Mir das reibungsloſe Funktionieren der irtſchaft unter Beweis geſtellt. Seine an berufsgemein⸗ ſchaftliches und volkswirtſchaftliches Denken ge⸗ wöhnten Kaufleute haben ihre Betriebe nach feſtumriſſenen Aufgabenprogrammen aufgebaut. Die Tätigkeit des Großhandels, die ſich auf die Abſatzbetreuung der Fertigware auf dem Wege von der Erzeugungsſtätte zum Einzelhandel er⸗ ſtrecke— die man allgemein als Großhandel bezeichnet— umfaßt nur ein Teil ſeiner Auf⸗ gaben. Dieſer Zeinech larde iſt mit etwa zwei Dritteln an dem illiarden⸗Umſatz des 1 4 beteiligt. Das weitere rittel verteilt ſich auf den Produktionsverbin⸗ dungshandel, der die weiterverarbeitende In⸗ duſtrie mit den Erzeugniſſen der Urproduktion beliefert, und der gerade in Baden dank der Ausnutzungsmöglichkeit der 1 en eine große Rolle ſpielt, ſowie den Au dieſer betätigt ſich auf dem Gebiet des Außen⸗ handels in der Beſchaffung von Rohſtoffen für die Produktion und auf dem Binnenmarkt in der Sammlung von Alt⸗ und Aelguden »Die Einfatzfähigkeit des Großhandels habe ſich im Kriege beſonders bewährt, da ſeine La⸗ Z rhaltung auch ſernab von den. Stätten er Erzeugung, in unmittelbarer Verbrauchs⸗ nähe geeignet G bei auftretenden Bedarfs⸗ ftößen oder bei Stockungen in der? ufuhr aus⸗ gleichend zu wirken. Der Groß andel des Operationsgebietes hat darüber hinaus die Wehrmacht ſchnell und ohne Inanſpruchnahme großer Verkehrsleiſtungen mit allen Gütern ihres Bedarfes verſorgen können. Gerade hier in Baden hat der Großhandel in allen ſeinen Zweigen der Wehrmacht ſeine umfangreichen Läger an Maſchinen, Treibſtoffen, C emika⸗ llen, Drogen, Textilien und Eiſen zur Ver⸗ jügung ſtellen können und ſo zur reibungsloſen Hurchſührung des Bauprogrammes am Weſt⸗ wall ſowie zur Verforgung der Wehrmacht bei⸗ getragen. Der badiſche Großhandel ſehe es auch weiterhin als ſein drin lichſte Aufgabe an, für eine hinreichende Lagerbildung zu ſorgen und durch eine gerechte Zuteilung den Bedarf zu befriedigen. Das ſei auch für die Verkehrs⸗ wirtſchaft von größter Bedeutung; denn es be⸗ deute für die Reichsbahn wie auch für die Bin⸗ nenſchiffahrt eine große Entlaſtüng, wenn ſie größere Gütermengen zu den Lägern des Groß⸗ handels ſchafften, als wenn jeder einzelne Be⸗ ſteller unmittelbar beliefert werden müßte. Auch die Stellung des Gro handels als Kre⸗ ditgewährer an den Einzelhan el hat in Kriegs⸗ zeit noch an Bedeutung gewonnen. Beſonders bei Einberufungen zum Wehrdienſt lämen häu⸗ fig Einzelhandelsfirmen in Schwierigkeiten, die ihnen der Großhandel durch weitherzige kaufhandel; Aebergehen von Zahlungszielen oder durch Ueberbrückungskredite erleichtern kann. Ein⸗ beſchäftigte ſich der Redner mit der otwendigkeit der Pflege und Erhaltung eines Nachwuchſes. Sehr viele Fach⸗ gruppen haben für ihre Branchen verpflichtende ehrlingsrichtlimen herausgegeben, die fachlich abgeſtimmte Vorſchläge für die Geſtaltung des Inhaltes der drei vorſehen, Schließ⸗ lich behandelte Konſul Bungert wichtige Fra⸗ en des Außenhandels, insbeſondere ſolche aßnahmen, die ſich aus der Konzentrierung des Außengeſchäftes auf die neutralen europäi⸗ ſchen Märkte ergeben. In einem weiteren Vortrag beſchäftigte ſich Dr. Mathern, Hauptgeſchäftsführer der Wirt⸗ ſchaftsgruppe Groß⸗, Ein⸗ und Ausfuhrhandel mit einer Reihe von Maßnahmen, die die Si⸗ cherung der Großhandelsbetätigung im Kriege und die Geſtaltung verantwortungsbewußter Berufsgrundfätze für die Erfüllung der Kriegs⸗ aufgaben zum Gegenſtand hatten. Seit Beginn des Krieges iſt das Verſtändnis für den deut⸗ ſchen Großhandel und ſeine Aufgaben gewach⸗ ſen, und ſo ſind mehrere Anordnungen erlaſſen worden, die die Exiſtenz des Großhandels zu ſichern beſtimmt ſind. Dr. Mathern nannte hier vor allem das Kriegsausgleichsverfahren, das Vertragshilfeverfahren, das Mietbeihilfe⸗ verfahren, die Gemeinſchaftshilfe der deutſchen Wirtſchaft und die Kredithilfe, die insbeſondere für den Außenhandel eine weſentliche Stütze bedeute. Von ganz beſonderer Wichtigkeit auch für die künftige Geſtaltung des Großhandels iſt die am 15 Januar 1940 veröffentlichte Anord⸗ nung zum Schutze des Großhandels. Durch dieſe wird verhindert, daß ſich im Großhandel Elemente breitmachen, die in anderen Berufs⸗ zweigen ſich nicht halten konnten. Gerade die Kriegswirtſchaft mit ihren geſteigerten Auf⸗ gaben machte eine Regelung notwendig, oder wenigſtens den erſten Schritt dazu. Praktiſch iſt eine vollkommene Sperre in der Errichtung von Großhandelsbetrieben eingeführt worden; eine Ausnahme wird nur gewährt, wenn es ſich um ein„volkswirtſchaftliches Bedürfnis“ handelt. Für die Zulaſſung zum Großhandel wird entſcheidend ſein, ob der Bewerber die perſönliche Zuverläſſigkeit, die Sachkenntnis und die ſir hoeſen Leiſtungsfähigkeit be⸗ G0 die für dieſen Beruf erforderlich ſind. icht unter die Sperranordnung fallen die Be⸗ iriebe des Ein⸗ und Ausfuhrhandels; ihnen 40 die Möglichkeit eines Ueberganges zum innengroßhandel erhalten bleiben, damit ihr Einſatz auch nach dem Kriege auf dem Gebiet des Außenhandels gewährleiſtet e Der deut⸗ ſche Außenhandel hält neben dieſer Zugangs⸗ erſchwerung auch eine Bereinigung des be⸗ ſtehenden Großhandels für erforderlich, Mit einer ſolchen Regelung würde es möglich ſein, alles kriegswirtſchaftlich Unnötige zu beſeiti⸗ gen; der dann verbleibende Stamm von Groß⸗ handelsunternehmungen muß dann aber auch f0 den kriegswirtſchaftlichen Einſatz leiſtungs⸗ 510 erhalten bleiben. an hatte zum Kriegsbeginn die Frage er⸗ örtert, ob Betriebe aus Gründen der Waren⸗ verſorgung geſchloſſen werden ſollten; das hat ſich nicht als notwendig erwieſen, da jetzt ein höherer Prozentſatz von Waren auf dem Wege vom Erzeuger zum Einzelhändler über den Großhandel, geht, als es früher der Fall war. Eine anderk Frage iſt es, ob Handelsbetriebe aus Gründen des Arbeitseinſatzes geſchloſſen werden ſollten; auch hier ſind aber ſo weit⸗ * —— ⸗ mit dem 1. Mai mern. 22 Einſchränkungen bis jetzt nicht erfor⸗ erlich geweſen. Dr. Mathern ging dann noch auf die Frage der Transportmittelverſorgung des Großhandels und auf Perſonalfragen ein. Der Großhandel appelliert an die Opferfreu⸗ digkeit und die kaufmänniſchen ſeiner Mitglieder, die auch in Zukunſt das Ihre dazu beitragen werden, um dem Führer den größten ſeiner Siege zu ermöglichen. In der Ausſprache wurde von beruſener Seite anerlannt, daß die badiſche Wirtſchaft in ffärkerem Maße als die anderer Gebiete zu Leiſtungen und Laſten herangezogen wurde, und daß ſie ihre Aufgaben voll erfüllt habe. Einheifliche Mehltypen Nach einer Anordnung der Hauptpereinigung der deutſchen Getreide⸗ und Futtermittelwirtſchaft. dür⸗ 935 ab 1. Mai aus Roggen nur noch die Typen 97 und 1150, als Rasdegenbae 1370 als Kommiß⸗ mehl und 1800 als Roggenbackſchrot und Roggen⸗ vollkornſchrot hergeſtellt und in Vertrieb gebracht werden. Aus Weizen dürfen als Weizenmehl nur die Type 812 und als Weizenbackſchrot bzw. Weizen⸗ volliornſchrot die Type 1700 hergeſtellt und in Ver⸗ kehr gebracht werden. Für die von Wei⸗ engrieß und Weizendünſt bleiben die wfiſcheng orſchriften unverändert beſtehen. Die Verpflichtung zur Beimiſchung von 10 v. H. Roggenmehl zum Wei⸗ Kltbefta wird aufgehoben. Für die Verwertung der ltheſtände an den Daur Typen wird eine Reihe von Uebexgangsbeſtimmungen Vaiwaiten Ent⸗ 2—— dem Fortfall der Roggenbeimiſchung er⸗ olg eine Korrektur der Weizenpreiſe. it dieſer ſind praktiſch für Weizen⸗ und Roggenmehl wieder Einheitstypen(812 bazw. 997) eingeführt. N Preĩsregelung für Kralfflahrzeug· Reparaturen Der Reichskommiſſar für die ver⸗ öffentlicht im Deutſchen Reichsanzeiger eine Anord⸗ ng zur Regelung der Preiſe für Ueberholungs⸗ und Inſtandſe A arbeiten an Kraftfahrzeugen, die n' Kraft tritt. Dangch dürfen für die genannten Arbeiten, ſoweit vom Reichsinnungs⸗ verband des Kraftfahrzeughandwerks gemeinſam mit den Kraftfahrzeugfabriten hierfür Arbeitspreisliſten Aiteskken werden, höchſtens die in dieſen Liſten ver⸗ zeichneten berechnet werden. Bei nicht hand⸗ werksgerechter Ausführung der Arbeiten müſſen die Arbeitspreife angemeſſen ermäßigt werden. Soweit der Reichsinnungsverband des wrafttahrizugane werks mit Zuftimmung des Reichskommiſſars für die Preisbildung für Perſonen⸗ und Laſttraftwagen Ab⸗ ſchleppſätze ſeſtgelegt hat, gelten dieſe Höchſtſätze. Die ſind in den Werkſtätten ſichtbar aus⸗ Beitragserhebung der Induſtrie⸗ und In Abänderung der bisherigen en über die Erhehung der Beiträge andelskam⸗ u den In⸗ uſtrie⸗ und Händelskammern wird feſtgelegt, daß rückſtändige Desgefebiic wie die Gewerbe⸗ fteuer nach den landesgeſetzlichen Vorſchriften zwangs⸗ weiſe beigetrieben werden. Neu iſt die Voörſchrf 2 daß Rü ſtandsverzeirchniſſe, die, von den ————◻◻ und Handelskammern über rückſtändige eiträge ausgeſtellt werden, Vollſtreckungstitel im Sinne der Re Kbe enpehe en, wenn ſie mit dem Siegel oder Stempel der Kammer als vollſtreckbar beſtätigt ſind. Der Anſpruch der In⸗ Ditrie, und Hendelsraiunſez, auf ghing dff 5 träge der Verjährung. Auf die Verjäh⸗ ruſig finden die Vorſchriften der Reichsabgabengrd⸗ nung über die Steuern vom Einkommen ünd Ver⸗ mögen Anwendung. M. u. F. Kiebhold Aci., Helvelberg. ſchäftsjahr 1939 war für das 4 M renfabrikation) ſehr gewinnbringend. Rachden 38 der rn einſchließlich ründ 6000 RM Vor⸗ trga 323 betragen hatte, ſtellt ex ſich für die⸗ ſes Jahr einſchlie ich 32 351 R Vort 69 706 RM. Danes noch Kdeblnhe Köſchtei! bungen auf das Anlagevermögen(74139 R e früher 34 723) vorgenommen werden. Geſellſchaft—— Spinnerei und Weberei, Ettlingen. Sae Pund wugte 2 3 en⸗ . H. un Zurich, in den Aufſichtsral. „hakenkreuzbanner“ ſiunſt und Unterhaltung Samstag, 4. Mai 1940 Uraufführung in Salzburg Hans Pfitzners„Elegie und Reigen“ (Von unserem Berichterstatter) Die Salzburger Hans⸗Pfitzner⸗Tage, die vom Mozarteum und Stadttheater gemeinſam zu einem großartigen Erfolg für den greiſen Mei⸗ ſter geſtaltet wurden, klangen aus in der Ur⸗ aufführung ſeines jüngſten Orcheſterwerkes „Elegie und Reigen“. Schon in dem Titel dieſes Opus 45 iſt die Natur des Kom⸗ beit unt erkennbar, ihre ichbetonte Verſunken⸗ eit und ihre lebensbejahende Freude. Wie in den letzten Werken Pfitzners, dem Cellokonzert, dem Duo für Violine und Violoncello und der Kleinen Sinfonie, lebt auch hier eine in jedem Sinne reine Muſik, die in ihrer zierloſen Stimmklarheit von triebhaften Wachstumsge⸗ ſetzen eingegeben iſt.„Aus dem Handgelenk“ könnte man auch ſagen, ſo flüſſig und durch⸗ ſichtig erſcheint ihr Stil. Unter Leitung Hans Pfitzners erklang die Werkreihe von Nr. 42 bis 45 als ein Zeugnis ungebrochener ſchöpferiſcher Begabung. Makel⸗ los und blühend im Ton ſpielten Ludwig Hoelſcher und Chriſta Richter ihre dank⸗ baren Soloparts. Und Roal Schmids ur⸗ wüchſiges Klaviertalent bewältigte das Klavier⸗ konzert in Es⸗dur op. 31 mit einem virtuoſen Schwung und einer triumphalen Sicherheit, die helle Begeiſterung erweckte. Ein Kammerkonzert mit der-moll-Sonate, dem Streichquartett D⸗dur und Liedern rundete das Schaffensbild Pfitzners nach der intimen Seite. Im Stadttheater erntete der Komponiſt als Dirigent und Spielleiter reiche Ehren. Kleiſts „Käthchen von Heilbronn“ erſtand unter ſeiner eindringlichen Wortregie als breit angelegtes, in der realiſtiſchen Wirkung helles Ritterſchau⸗ ſpiel. Romantiſcher Geiſt Pfitznerſcher Prägung geht dabei derbkomiſchen Wirkungen nicht aus dem Wege. Beatrix von Degenſchilds kindhaft reifes Käthchen und Kurt Finzes ſiegfriedähnlicher Ritter vom Strahl trugen das Spiel, das den beſchränkten Möglichkeiten der Bühne entſprach. Hans Pfitzners Muſik, vornehmlich das dramaturgiſch und inhaltsbe⸗ ſtimmt erſt nach dem zweiten Bild geſpielte, im deutſchen Konzertſaal länaſt heimiſche Vor⸗ ſpiel, gab dem Spiel den bedeutenden muſika⸗ Friedrich W. Herz 08. liſchen Hintergrund. — Ein großes Chorwerk Uraufführung in Magdeburg (Von unserem Berichterstatter) Das Magdeburger Städtiſche Orcheſter und der Kreischor brachten unter der Leitung von Walter Ruſt ein neues großangelegtes Werk von Gerhard Dorſchfeldt für Män⸗ nerchor, Sprecher und Orcheſter zur Urauf⸗ führung.„Das hohe Lied“, eine ſchwung⸗ volle Kompoſition auf Worte des Magdeburger Dichters Paul Grabau zeigt, wie der Männer⸗ chor neue Ausdrucksmöglichkeiten der Geſtal⸗ tung ſucht. Dorſchfeldt ſtrebt in ſeinem Werk nach großen Linien und bewußt klarer Stimm⸗ führung. Die Verſchmelzung intenſiven klang⸗ lichen Ausdrucks und höchſter Kunſt zeigt das innere und formale Gleichgewicht, das Hin⸗ neigen zu den volkstümlichen Quellen macht ſich in den Chorpartien angenehm bemerkbar. Die Klarheit der muſikaliſchen Sprache wird von einer expanſiven Melodik getragen. Die Kompoſition, die natürlich den Gedanken der Arbeit huldigt, iſt kraftvoll und urſprünglich⸗ Die kontrapunktiſch wirkungsvolle Muſik ver⸗ bindet ſich mit der Dichtung von Grabau, deren natürliche Wärme und Schlichtheit beſonders anſprechen. Die Aufführung fand großen An⸗ klang. Dr. Kurt Varges. Ostdeutscher Erzählerwentbewerb (Eigener Berich!) Die bekannte oſtdeutſche Kulturzeitſchrift „Der Deutſche im Oſten“ hat in Gemeinſchaft Tierschutz und Nationalsozialismus Von Karl Hans Strobl Ein Schlagwort hat viel Uebel angerichtet, das Schlagwort, daß dem Tier keine Seele ge⸗ geben ſei. Ich weiß nicht, ob viele Menſchen ſich darüber klar ſind, wo die Seele anfängt und wo ſie aufhört. Aber wenn Gemüt, Einfühlung, Anhänglich⸗ keit, Ahnungsvermögen, Trauer, Kränkung, Treue, Zärtlichkeit, Dankbarkeit ſeeliſche Eigen⸗ ſchaften oder Zuſtände ſind, ſo ſcheint mir un⸗ zweifelhaft, daß vielen Tieren ein weitaus re⸗ geres Seelenleben zuzuſprechen iſt, als man⸗ chem Menſchen. Es war die Kirche, die in dieſem Belang nicht ohne Schuld iſt. Sie hat einen ſcharfen Trennungsſtrich zwiſchen Menſch und Tier ge⸗ zogen und hat nur jenem eine Seele zuge⸗ ſprochen. Nur der Menſch iſt der Erlöſung teil⸗ haftig, für die Tiere iſt kein Heiland erſtanden. Das Tier hat keine Seele, lehrt das Dogma. Und das legt dann die Gedankenloſigkeit noch weiter aus: das Tier hat auch kein richtiges. Empfinden, es fühlt wohl vielleicht einen Schmerz, aber nur dumpf, ohne rechtes Be⸗ wußtſein. Die Religion der Liebe und des Mitleids hat das Tier, unſeren ſtummen Bruder, von den höchſten Gütern, die die Menſchenſeele zu verſchenken hat, ausgeſchloſſen. Wir aber fragen: muß die heldiſche Haltung, die kämpferiſche Weltanſchauung, die der Na⸗ tionalſozialismus von uns fordert, mit Mit⸗ leidsloſigkeit gepaart ſein? Heldiſche Haltung und Gemütsroheit ſind keineswegs eine Glei⸗ chung und kämpferiſches Bekenntnis und Mit⸗ leiden keineswegs Gegenſätze. Im Gegenteil, je unerſchrockener der Held im Kampf, je unerbittlicher er im Dreinſchlagen iſt, deſto zarter, zärtlicher, liebe⸗ und mitleids⸗ voller iſt er nachher, und unſere deutſche Hel⸗ denſage liefert uns für dieſe Haltung die ſchön⸗ ſten Beiſpiele. In dieſes zärtliche Empfinden iſt auch das Tier mit eingeſchloſſen, es iſt uns ein Ge⸗ fährte unſeres irdiſchen Daſeins, das wir zu geſtalten haben um unſeres Volkes willen. Es gibt ein Sprüchlein, das recht gut gemeint iſt, aber doch auch ſchon ziemlich viel Unfug angeſtiftet hat. Das Sprüchlein:„Tiere ſchützen — heißt Menſchen nützen“. Dieſes Sprüchlein ſieht das Tier unter dem Geſichtswinkel der Nützlichkeit, als einen Gegenſtand der Aus⸗ beutung. Oberflächlich verſtanden, vertritt es den alten materialiſtiſchen Standpunkt, von dem aus die ganze Welt in zwei große Teile geſchieden wird: in das, was dem Menſchen nützlich, und das, was ihm ſchädlich iſt. Wenn wir alſo nach dieſer Meinung Tiere ſchützen, ſo nützen wir damit den Menſchen, das heißt, wir tun es nur dann, wenn ſich unſere Eigenſucht etwas davon verſpricht. Der Nationalſozialismus iſt aber eine ein⸗ zige große Kampfanſage gegen jede Art von Verſtofflichung, von Ausbeutung, von Mate⸗ rialismus. Der Glaube an den Stoff, an Ge⸗ winn und Vorteil, an den eigenen Nutzen iſt der Feind ſchlechthin, für den in der neuen Weltanſchauung kein Raum iſt. Und dennoch hat auch jenes Sprüchlein noch einen tieferen aund uns gemäßen Sinn, nämlich dann, wenn unter jenem„Nützen“ nicht ein äußerer Vorteil verſtanden wird. Wir ſchützen ein vom rohen Fuhrknecht gepeinigtes Pferd nicht deshalb, weil es uns oder anderen noch weiterhin ſeinen Dienſt leiſten ſoll, ſondern weil wir aus unſerem Bekenntnis einer wal⸗ tenden Weltgerechtigkeit heraus die ungerechte Mißhandlung eines Gottesgeſchöpfes nicht zu⸗ geben können. 4 Und jede ſolche Tat des Schutzes ſonſt ſchutz⸗ loſer Weſen fügt unſerem inneren Sein etwas hinzu, ſie bereichert uns in den Tiefen unſerer Perſönlichkeit, und ſo nützt ſie ſchließlich uns ——5 freilich in einem höheren und reineren inn. Nehmen wir als die Aufgabe des National⸗ ſozialismus die beſtmögliche Lebensordnung für die deutſche Volksgeſamtheit, ſo iſt jedem einzelnen von uns die Aufgabe zugewieſen, ſich ſelbſt in allen ſeinen körperlichen, geiſtigen und ſeeliſchen Belangen tunlichſt weit und kraftvoll zu entfalten. Dazu dienen die Mittel der körperlichen und geiſtigen Schuluna in der Partei, dazu dient im Seeliſchen das Erlebnis der Kameradſchaft mit unſerem menſchlichen Nachbarn, aber auch im weiteſten idealiſtiſchen Sinn mit unſerem Kameraden Tier. mit dem Danziger Gauorgan„Der Danziger Vorpoſten“ einen Oſtdeutſchen Erzählerwettbe⸗ werb durchgeführt, an dem ſich zahlreiche Dich⸗ ter und Schriftſteller aus den Oſtgauen betei⸗ ligt haben. Das Preisgericht hat unter dem Vorſitz von Dr. Hanns Friedrich Blunck, Dr. — Halbe und Prof. Dr. Kindermann fol⸗ gende Entſcheidung gefällt: 2. Preis: Dr. Hans Gottſchalk, Breslau. Zwei 3. Preiſe: Ewald Swars, Greifenberg(Schleſien) und Joſeph Wiesaller, Oppeln. Drei 4. Preiſe: Fönt Krakow, Königsberg, Oswald Claaſſen, önigsberg, Alfred Hein, Berlin. Der 1. Preis iſt nicht vergeben worden. Franz Schmidt der Komponiſt von„Notre Dame“ Der vor wenigen Jahren in Wien geſtorbene Franz Schmidt hat während ſeines Lebens verhältnismäßig wenig Beachtung gefunden, ſeine zahlreichen Werke kamen ſelten zur Auf⸗ führung und fanden, wenn ſie ſchon einmal wiedergegeben wurden, bei der jüdiſchen Kritik ſehr laue oder gar feindſelige Aufnahme. Erſt nach ſeinem Tode wurde eigentlich ſeine Be⸗ deutung entdeckt und erſt jetzt kam auch ſeine Oper„Lotre Dame“, deren überraſchende Klangfülle und Erfolgſicherheit bei den weni⸗ gen Aufführungen, die ſie erlebte, ſtets hervor⸗ gehoben wurde, ohne daß man Folgerungen für Anog eld und der unbekannte Soldat Roman von Willy Harms Nachdruck verboten J 45. Foriſetzung Im Tagelöhnerhaus ſtellte der alte Tack für Henning das Abendbrot auf den Tiſch. „Das hätte nicht kommen müſſen“, ſagte er und reichte mir ſeine harte Arbeitshand. Er dachte nicht nur an Frau Utermarck. Die Nach⸗ richt, daß der Tod zum zweitenmal an die Fiſcherkate geklopft hatte, war ſchon ins Dorf gedrungen. Auch Henning wußte ſchon darum. Von der »Scheune her kam er mit entgegen. Das letzte Fuder Weizen hatte er heute eingefahren. „Immer geht es mir durch den Kopf“, ſagte er,„daß Angela vor Enkes Vater noch ihr Herz ausgeſchüttet bat. Vor mir hätte ſie es nicht können. Auch nicht vor dir. Wir haben ſie gar nicht gekannt, du. Aber nun wiſſen wir, es mag in ihr ausgeſehen haben, als hätte ſie immer im Schützengraben gelegen.“ „Du denkſt an ein ſtilles Heldentum.“ „Das tu ich.“ Langſam gingen wir über den Hof. Henning köpfte einige Blüten des gelben Löwenzahns, der zwiſchen den Steinen wucherte. „Noje macht mir Sorge. Frau Markwardt hat mir erzählt, daß ſie von ſich aus am Tage kaum drei Worte ſpricht. Ich fürchte, daß ſie noch lange an dieſer Zeit zu tragen haben wird. Aber was ſoll man von einem Kind verlangen, wenn man als ausgewachſener Kerl faſt in die Knie gedrückt wird.“ Da habe ich ihm von Enkes Vorſchlag geſagt, daß ſie Noje mit nach Hamburg nehmen wollte, damit ſie auf andere Gedanken käme. „Für Noje wäre es wohl gut—0“ „Auch für Enke. Beide wären dann beiein⸗ ander und dächten dann nicht nur an die, die ſie verloren haben.“ „Schön, dann mag Noje alſo— Da drehte er ſich herum, ſah mir groß in die Augen: „Heißt das—? Du willſt Noje für immer zu dir nehmen?“ „Die Entſcheidung darüber ſteht nur dir zu, Henning. Daß Enke und ich uns freuen wür⸗ den, wenn du uns Noje gäbſt, weißt du.“ Er nahm die Mütze ab und ſtrich ſich über das Haar. „Was für ſie am beſten iſt, darauf kommt es an. Ich darf nicht an mich denken. Sie käme in geordnete Verhältniſſe, auch auf ihre Schulbil⸗ dung müſſen wir Rückſicht nehmen—“ Er reichte mir die Hand.„Laß mir Zeit, Freund! Es kommt mir über den Hals.“ Drei Tage darauf ſind Enke und Noje und ich in das Poſtauto geſtiegen. Noje weinte. Steif wie ein Stock ſtand Henning Utermarck vor den Trümmern ſeines Hauſes, wie er in Frankreich manchmal vor ſeinem Zug geſtanden hatte, wenn ſein meſſerſcharfes„Stillgeſtan⸗ den!“ die Glieder erſtarren ließ. In Wreden⸗ beck hat er ſich ſelber das Kommando egeben. Kurz vor Warnemünde tauchte die See auf. Enke und ich dachten dasſelbe. Am Morgen wa⸗ ren wir beide mit dem Boot hingusgefahren und hatten Vaters Aſche den ewigen Wellen übergeben. Zum letzten Male denn! Faſt iſt eine Woche verſtrichen, ſeit ich in meinem Turmzimmer geweſen bin. Geſonnen habe ich, ob alles eſ4ch war, was Noje wiſſen muß. Vielleicht habe ich darum gezögert, mein Schreibwerk zu beenden. Aber heute iſt ein beſonderer Tag.„Die wunderlichen Erlebniſſe der Rathſäcke ſind herausgekommen. Als ich nach Hauſe kam, ſaß Noje in der Fenſterecke und hatte das dünne, grün eingebundene Büchelchen in der Hand. Ich blätterte in dem Bändchen und las hier und da einen Satz. Es war, als wenn Vater die Praxis daraus gezogen hätte, zur Geltung. Und überall, wo ſie im Spielplan erſchien, hatte ſie durchſchlagenden Erfolg. Auch die anderen Werke des 1874 in Preß⸗ burg geborenen Komponiſten, der 1892 nach Wien kam und dort zunächſt als Celliſt an der Hofoper, dann als Lehrer an der Akademie der Tonkunft und zuletzt als Rektor der Hochſchule für Muſik wirkte, zeichnen ſich durch die üppige Fülle des Klanges, ſeltenen Reichtum der Ein⸗ Siſt und überragendes Können aus. Seine Sinfonien ſind von wahrhaft packender Größe und Tiefe des Inhalts. Die gleiche Gefühls⸗ wärme und Verinnerlichung findet man auch bei ſeiner Kammermuſik, vor allem ſeinen wunder⸗ vollen beiden Streichquartetten. Hindernd hat ſich vielleicht der Verbreitung der Werke Schmidts ihre oft außergewöhnliche techniſche Schwierig⸗ keit entgegengeſtellt, die ſie im üblichen Proben⸗ plan unſerer Konzertorcheſter ſchlecht unterbrin⸗ gen ließ. Auch die Oper„LNotre Dame“, die das Nationaltheater am Sonntag zu Gehör bringt, ſtellt ſehr erhebliche Anforderungen und ver⸗ langt reſtloſen Einſatz von jedem Orcheſter⸗ muſiker wie von jedem Sänger..- Neues„Libelle“- Progromm Die„Libelle“ hat für die erſte Mai⸗Hälfte eine bunte Darbietungsfolge teils kabarettiſti⸗ ſcher Nummern, teils ſolcher des Varietés zu⸗ bei uns war, als hörten wir wieder den abge⸗ klärten, manchmal leicht ironiſchen Sprechton, einen leißen Spott, eine Ueberlegenheit, die nicht protzt, ſondern ein Geſchenk des Alters iſt. „Ein Erbe für alle, die vom Rathſackſchen Blut ſind“, ſagte ich zu Enke. Sie verſtand mich, ging ſtill und verſonnen hinaus. Vaters Aufzeichnungen ſind in ihrem Wort⸗ laut gedruckt worden. Ich habe mich nicht für befugt geh ne Aenderungen vorzunehmen. Unverfälſcht ſollen die Enkel einmal den letzten Namensträger ſehen. Nur einen kleinen An⸗ hang habe ich hinzugefügt. Es wäre mir wie ein Unrecht vorgekommen, wenn ich verſchwie⸗ gen hätte, wie er ſich für Angela eingeſetzt hat. Die Urſache ihres Todes habe ich im Dunkeln gelaſſen. Gewiß nicht darum, weil ich geglaubt habe, ſie herabzuſetzen, ſondern weil ihre Ge⸗ ſchichte, die auch meine Geſchichte iſt, nicht zum Werden der Rathſäcke gehört. Doch ein Zuſammenhang iſt da. Alle, von denen ich geſchrieben habe, ſind miteinander verflochten. Noje ſoll einmal den Ring der Rathſäcke ſehen, in den nun auch ihr Vater ge⸗ treten iſt. 4 Ich habe Ehrfurcht vor dieſem Ring. Auf einer Höhe von Groß⸗Thondorf Rafb mit be⸗ dächtigem Ackerſchritt Dietrich athſack und ſtreut den Samen in die Scheune von Groß-Pretſchen hebt der verwun⸗ dete Wachtmeiſter den Arm und ruft heiſer ſein „Vivat Fridericus!; in Toddin ſitzt der Leib⸗ eigene Fürgen Hinrich Rathſack am kärglichen Mittagstiſch und kann ſich nicht daran ewöh⸗ nen, daß er keinen Schritt ohne den Willen ſei⸗ nes Herrn machen darf; als letzter in der Reihe lächelt Profeſſor Rathſack, der kein Profeſſor ſein will, in der Fiſcherkate über das kleine, das große Leben.„So müßt ihr ſein— „Was ſchreibſt du eigentlich immer?“ fragte Noſe, als ich heute in mein Turmzimmerchen gehen wollte.„Wird es ein Buch wie dies?“ Sie zeigte auf die wunderlichen Erlebniſſe. „Ich ſchreibe von einer, die dir ſehe nahe flhen Noje. Wenn du groß biſt, ſollſt du es eſen.“ Furchen; vor der ſammengeſtellt, die angenehm unterhält. Als eine ganz erſtklaſſige Darbietung präſentiert ſich darin der hervorragende Zahnkraftakt am Luft⸗ trapez, den die 3 Condora mit Hilfe allerlei rotierender Geräte vorführen. Die beiden ath⸗ letiſchen Männer und die ſchlanke Frau bauen zuvor als die 3 Ceredis in ſpieleriſch an⸗ mutender Leichtigkeit äſthetiſche Kraftfiguren, teils als Zahnkraftarbeit. Diesmal trifft man auch wieder auf einen jener dünn geſäten Plauderer, die ihr Publikum auch ohne derb⸗ anzügliche Kraftausdrücke zu gewinnen ver⸗ ſtehen. Julius Ohlſen, ein ſympathiſcher Kieler Funge, macht das auf taktvoll zurück⸗ haltende und doch gemütvolle Art, indem er die Pointen ſeiner meiſt„bartloſen“ Witze ledig⸗ lich andeutet. Der Tanz wird in dieſem Pro⸗ gramm durch das Tanzpaar Marylin und Garray vertreten, das choreografiſche Fan⸗ taſie auch im Geſellſchaftskleid aufbringt und auch dann und wann einen akrobatiſchen Effelt einbaut. Einem reizvollen Frühlingstanz folgt ſo ein ſcherzhaft ausgedeuteter Foxtrott. Zwi⸗ ſchendurch tanzt Hedy Tolman allerliebſt eine groteske Bauerntanzfantaſie. Mit tiefer Stimme trägt Madeleine Dinon in ihren humorvollen Vorträgen mit ihrem Partner ſingend, ſcher⸗ zend, ſtepend und ſpielend Lachen ins Haus. Jongleurkunſt von geſtern und heute nennt Orig. Cemp& Comp. ſeine Nummer, ein Jongleur, der zur Hebung der Wirkung ſeiner Arbeit angebliche Schwindelmanipulationen der alten Schule aufdeckt und nachher auf modern hauptſächlich mit Bällen jongliert(was hier aber ſchon viel beſſer geſehen wurde!). Ria und Bert Kemp eröffneten den Abend mit kleinen Inſtrumentalvorträgen auf Klavierharmonika, Klarinette, Okkarinas und Xylophonen. Und ſelbſt Stups, der muſikaliſche Spaßmacher, wirkt vor allem durch die Urkomik ſeiner Auf⸗ machung und ſeiner muſikaliſchen Späße, wäh⸗ rend beide Nummern eigentlich unter Beweis ſtellen, wie wenig muſikaliſches Können heut⸗ zutage ein„Muſikclown“(der im Gegenſatz zu anderen dieſer Art die Inſtrumente wenigſtens noch ſpielt) gegenüber einem ernſthaften Muſiker mitzubringen braucht. Die Hauskapelle Fritz Willy Keck begleitet auch dieſes Programm in gewohnter Weiſe. Hanns German Neu. Neue Büdier „Wir tragen das leben“ Des Krieges gewaltige Symphonie durchbrauſt Thor Gootes Buch:„Wir fahren den Tod!, In ge⸗ dämpften Akkorden klingt nun das Erleben der S weiter:„Wir tragen das Leben“. Die ſieben Freunde, die da in abgeſchabten Uniſorm⸗ jacken wieder die Schulbank drücken, die ſich auf der ungeheizten Studentenbude dem Examen entgegen⸗ ungern; die mit den hellwachen Augen ehrlicher rontfoldaten das Schieben und Schachern, und mit heißem Herzen das—* ihrer Mütter und Schwe⸗ 105507 mit anſehen müſſen; wahrhaftig, ſie tragen eutſches Schickſal in ſeiner ganzen Schwere und in ſeiner ganzen Schwere und in ſeiner ganzen Größe! Rief da nicht eben eine Trommel? Verwehte da nicht irgendwo ein Signal? Oberſchleſien in Ge⸗ fahr! Wieder binden Deutſchlands letzte Landsknechte den Helm feſter und im Singen der Kugeln um den Annaberg wird's ihnen noch ſterbend jubelnde Ge⸗ wißheit:„Wir tragen das Leben!“(C. Bertelsmann, Gütersloh.) Bruno Schwietzke. „Denzig ist deutsch“ n ausgewählte Bilder vermitteln in dem von Dr. Günther Sawatzkki im Scherl⸗Vexlag herausgebrachten Buch„Danzig iſt deutſch einen külturpolitiſchen Querſchnitt durch die urdeutſche Entwicklung der Hanſeſtadt Danzig und ihres Hinter⸗ landes. Bilder von der Leidenszeit der Stadt, von ihrem Kampf und von ihrer Befreiung bis zu dem Einzug des' Führers geben dem Werk, bei dem faſt ausſchließlich das Bild ſpricht, eine wirkſame Ab⸗ rundung. Hans Jütte. Erfolgreicher Gemüsebou Drei Fachleute— Johannes Böttner, Kurt Krenz und Martin Stamm— haben dieſes im Gartenbau⸗ verlag Trowitzſch& Sohn, Frankfurt a. d. Oder, er⸗ ſchienene Buch geſchrieben, das jedem Berufs⸗ und Kleingärtner ein wertvoller Berater bedeutet. Alle Fragen des Gemüſebaues von der Saat bis zur Ernte werden erſchöpfend beantwortet; nahezu zwei⸗ hundert Abbildungen und Zeichnungen illuſtrieren anſchaulich und allgemeinverſtändlich den Text. Oskar Bischoff. Mag ſie ahnen, daß ich von ihrer Mutter ge⸗ ſprochen habe. 1 Vater nennt Noje mich jetzt. Der Weg zu dieſem Wort war für meine ſcheue Noje nicht leicht. Ob ſie ihn ohne Enke gefunden hätte?“ Im Dezember ſchon war es. Noje war zur' Ruhe gegangen, hatte ſich etwas ſchneller als ſonſt von mir verabſchiedet. Da ſagte Enke: „Ich habe ihr heute von dir geſagt, Jobſt.“ Ich wußte, was ſie meinte. Denn wir hatten ſchon darüber geſprochen, daß unſere Gemein⸗ ſchaft auf dem Blauen Brook noch nicht war, wie ſie ſein ſollte. Wir konnten es Noje auf die Dauer nicht verſchweigen, daß ſie uns mehr war als eine Hausgenoſſin. Ich traute mir die rechten Worte nicht zu, hoffte aber auf Enke. Nun war ſie bei mir und erzählte. Beide hatten in der Wohnſtube geſeſſen. Der erſte Schnee war gefallen. Es ſchneite noch im⸗ mer, und Noje freute ſich über die herabrieſeln⸗ den Flocken, die eine weiße Decke auf See und Schonung legten. „Es iſt, als wohnten wir mitten im Wald“, ſagte Noje.„Wenn man aus dem Fenſter blickt, iſt überall Weihnachten.“ Sie hatte das Stichwort gegeben. Auf das bevorſtehende 40 war die Rede gekommen, und am Ende hatte Noje gefragt, was ſie mir wohl zu Weihnachten ſchenken könne. „Ein wunderſchönes Geſchenk weiß ich. Aber es dir nenne, muß ich dir eine Geſchichte erzählen. Sie iſt eigentlich eine Geſchichte für Erwachſene. Aber du biſt über elf Jahre alt, da wirſt du ſie auch verſtehen. Komm her, Kind. Laß heute nur deine engliſchen Vokabeln in Ruhe. Ich weiß etwas viel Beſſeres.“ Zögernd kam Noje näher, ſah Enke mit gro⸗ ßen Augen an. „Setz dich auf meinen Schoß, Noje. Wenn ich auch nicht deine Mutter bin, habe ich dich doch lieb, als wärſt du mein Kind. Deine Mutter hat von uns gehen müſſen. Von ihr handelt die Geſchichte, die ich für dich auf dem Herzen habe. So iſt es recht, lege deinen Kopf nur an. Wenn du willſt, kannſt du auch die Augen zumachen.“ (Schluß folgt.) Ril hund Amtsgericht Für Angaben Mannheim Verär B 36 Stotz⸗ beſchränkter H. Ap ateralien.) 5 heim⸗Feudenhe prokura daß er Geſchäftsführer rokuriſten ve ie Geſchäftsſ. Georg Rechel delberg. 4 0 eim(D. 7, Schmitt in M. B 88 Oberrl Speditions⸗Ge ter Haftung i hallenſtraße 29 r in Mannk Geſchäftsführer Weithoff in M. Geſamtprokurif meinſam mit oder mit einer vertretungsber Mannheim Neuein heim.(D 7, 3. trag iſt am 2 1940 errichtet. ternehmens iſt Vertrieb von ſchützten War Das Stammko Reichsmark. H niker, Mannhe Als nicht einge licht: Der Techniker Hein heim leiſtet ſei 10 000 RM. d 25. Januar 1 mögen des vor elfirma gefü K Herme— effert in Me ſchaft einbringt Reichsmark, at Januar 1940 Das Geſchäft ab für Rechnu beſchränkter 5 3 daß eine Ausg tiven Wert a ſtattfinden ſoll im bisberigen Firma Herme— Meffert begril ten bis zum? (95. Fanuar 1 Die Abwicklu und Verbindl legenheit des Bokanntmachur erfolgen nur Reichsanzeiger Verüt B 29 Etab (Comvagnie Ne Eis Warls)7 aris. Haßlacher in 9 walter beſtellt. nung über die Vermögens v— — RGBl. 1 S ſchaft vorm. mit beſchränk Mannheim in niderlaſſung d Tronsportgeſel Farchgen von er Geſellſchaf § 10(Aufſichts gericht wurde im vom 22. April B 450 Kurp ſellſchaft mit h Mannheim.( ſchluß der Ge vom 10. April ſellſchaftsvertre eines neuen und 4 ergänzt Er B 350 Rhe ortgeſellſchaft ung in Mann iſt aufgelöſt. der frühere Georges Char werpen beſtell beendet, die F B 340 Säcke mit beſchränkt. heim. Die Fir Verät B 237 Pfäl⸗ eichsmark bef t erfolgt, das tzt 100 000 9 0 n 0 ſen. Als nicht oͤffentlicht: Au haben“ die nac ter folgende nommen: 1. F rer Ziegelwer! Mannheim: 8 Baumann Zi Geſellſchaft mi in: Altrip: 8 Falk, Ingenie ma ohann Ludwigshafen⸗ Reichsmark; 4 geſellſchaft in Brühl: 3900 wigshafener Geſellſchaft mi in Ludwigshaf 6. Friedrich beſttzer in M Sie ſind gelei und Verrechnr ſchaftern geget zuſtehenden Fe Geſollſchaft für derkontos. „A 1289 F. Gummi⸗ und gen. Die offen aufgelöſt. Das tiven. Paſſiver über auf den! chim Schoeps unter der bis! führt. ai 1940 ält. Als ntiert ſich am Luft⸗ fe allerlei iden ath⸗ au bauen eriſch an⸗ ftfiguren, rifft man geſäten hne derb⸗ nen ver⸗ pathiſcher ll zurück⸗ em er die tze ledig⸗ ſem Pro⸗ in und che Fan⸗ ingt und jen Effekt anz folgt ott. Zwi⸗ iebſt eine rStimme norvollen nd, ſcher⸗ s Haus. te nennt imer, ein ng ſeiner ionen der f modern was hier Ria und it kleinen armonika, ien. Und aßmacher, iner Auf⸗ äße, wäh⸗ r Beweis ien heut⸗ genſatz zu ſenigſtens n Muſiker elle Fritz rogramm in Neu. rauſt Thor 3 n ge⸗ tleben der is Leben“. Uniform⸗ ich auf der entgegen⸗ nehrlicher „ und mit ind Schwe⸗ ſie tragen re und in ganzen— Verwehte ien in Ge⸗ andsknechte ln um den belnde Ge⸗ rtelsmann, tRe. rmitteln in urdeutſche res Hinter⸗ Stadt, von is zu dem i dem faſt kſame Ab⸗ „Hüte. Kurt Krenz Gartenbau⸗ ). Oder, er⸗ erufs⸗ und zeutet. Alle at bis zur ahezu zwei⸗ illuſtrieren Text. choff. ———— Mutter ge⸗ Weg zu Noje nicht n hätte?“ war zur' neller als gte Enke: Fobſt.“ wir hatten e Gemein⸗ nicht war, dzje auf die uns mehr te mir die auf Enke. ſeſſen. Der e noch im⸗ rabrieſeln⸗ f See und im Wald“, nſter blickt, „Auf das gekommen, as ſie mir z ich. Aber Geſchichte ſchichte für hre alt, da her, Kind. okabeln in e mit gro⸗ Wenn ich h dich doch ne Mutter handelt die erzen habe. an. Wenn zumachen.“ ß folgt.) Geſchäftsführer gericht „Mannheim: 82 Baumann Ziegelei u. Kiesbaggerei Ffflſch7 Daanmmäcünben hündelsregiſter Amtsgericht F. G, 3o Mannheim Für Angaben in 0 keine Gewähr Mannheim den 27. April 19240 36 Ston⸗Kontakt Geſellſchaft m peſchräntler Haftung in Mannheim. Elektriſche Apparate, Armaturen. und Rateralien.) Heinrich Berck, Mann⸗ heim⸗Feudenheim. 0——* Wrr emei prokura daß er age ee uriſten vertretungsberechtigt in. leeſchz tsführer Joſef Poth und Georg Rechel wohnen 58 Eiſ in Mann Springer⸗Eiſen ⸗ 5 7* 43 Kaufmann Erwin Schmitt in Mannheim hat Oberrheiniſche Lagerhaus. u. Goffions⸗Ge ellſchaft mit beſchränk⸗ ter Haftung in Mannheim. alenſtraße 29a). Dr.⸗Ing. Rolf Ge. r in Mannheim iſt zum weiteren eſchäftsführer beſtellt. Carl Gisbert Weithoff in Mannheim iſt derart zum Gefamtprokuriſften beſtellt, daß efege⸗ meinſam mit einem Geſchäftsführer oder mit einem anderen Prokuriſten vertretungsberechtigt iſt. Mannheim den 30. April 1940 —— 480 Hermeta Möbel Geſe. t mii—D Haftung in Mann⸗ heim.(5 7,.) Der Ge ellſchaftsver⸗ trag iſt am 25. Januar/ 17. A ril 1940 errichtet. Gegenſtand des Un⸗ ternehmens iſt die Herſtellung und Vertrieb von Möbeln unter den ge⸗ ſchützten Warenzeichen„Hermeta“. Das Stammkapital beträgt 20 00⁰ Reichsmark. Heinrich A Tech⸗ niker, Mannheim, iſt Geſchäftsführer. Als nicht eingetragen wird veröffent⸗ licht: Der Gründungsgeſellſchafter Techniker Heinrich Meffert in Mann⸗ heim leiſtet feine Stammeinlage mit 10 000 RM. derart, daß er mit dem 25. Januar 1940 das Geſchäftsver⸗ mögen des von ihm bisher als Ein⸗ elfirma geführten Geſchäftes der K Hermeta Ladenbau Heinxich effert in Mannheim in die Geſell⸗ ſchaft einbringt zum Wert von 10 000 Reichsmark, auf Grund des auf 1. Fanuar 1940 aufgeſtellten Status. Das Geſchäft gilt von dieſer Bilanz ab für Rechnung der Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung geführt, ohne daß eine Ausgleichung auf den effek⸗ tiven Wert am Tage der Einlage ſtattfinden ſoll. Die Haftung für die im bisherigen Geſchäftsbetrieb der Firma Hermeta Ladenbau Heinrich Meffert begründeten Verbindlichkei⸗ ten bis zum Tage der Einbringung (5. Fanuar 1940) iſt ausgeſchloſſen Die Abwickluna der Forderungen und Verbindlichkeiten bleibt Ange⸗ 2 legenbeit des bisherigen Inhabers. Bokanntmachungen der Geſellſchaft erfolagen nur durch den Deutſchen Reichsanzeiger Berlin. Veründerungen: 29 Etabliſſements Hutchinſon (Compagnie Nationale du Caoutchouc) in Mannheim, Zweigniederlaſſung, Sitz Paris.(Induſtriehafen.) Dr. Fritz Haßlacher in Mannheim iſt zum Ver⸗ walter beſtellt.(§s 12 ff. der Verord⸗ nung über die Behandlung feindlichen Vermögens vom 15. Januar 1940 — RGyBl. I S. 191—). B 389 Allgemeine Transportgeſell⸗ ſchaft vorm. Gondrand& Mangili mit beſchränkter Haftung Filiale Mannheim in Mannheim als Zweig⸗ niderlaſſung der Firma Allgemeine Tronsportgeſellſchaft vorm. Gondrand Mangili mit beſchränkter Haftung in Berlin. Durch Beſchluß der Ge⸗ ellſchafter vom 13. März 1940 iſt er Geſellſchaftsvertrag geändert in § 10(Aufſichtsrat). Die beim Amts⸗ Berlin erfolgte Eintragung wurde im Reichsanzeiger vom 22. April 1940 veröffentlicht. B 450 Kurpfälzer Baubedarf⸗Ge⸗ ſellſchaft mit beſchränkter Haftung in Mannheim.(5 1,.) Durch Be⸗ ſchluß der Geſellſchafterverſammlung vom 10. April 1940 wurde der Ge⸗ ſellſchaftsvertrag durch Einfügung eines neuen 8 za zwiſchen die 38 3 und 4 ergänzt. Erloſchen: 350 Rhein⸗Antwerpen Trans⸗ 5 B ortgeſellſchaft mit beſchränkter Haf⸗ — in Mannheim. Die Geſeuſchaft iſt aufgelöſt. Zum Abwickler wurde der frühere Geſchäftsführer Jean Georges Charles Randaxhe in Ant⸗ werpen beſtellt. Die Abwicklung iſt beendet, die Firma iſt erloſchen. B 340 Säckefabrik Juſt, Geſellſchaft mit beſchrünkter Haftung in M heim. Die Firma 18 Veränderungen: B 237 Pfülziſch⸗Badiſche Backſtein⸗ verkaufsſtelle Geſellſchaft—— be⸗ chränkter Haftung, Mannheim.(5 1 r..) Die Geſellſchafterverſammkung vom 10. April 1940 hat die Erhö⸗ ung des Stammkapitals um 27 500 eichsmark beſchloſſen. Die Erhöhung ſt erfolgt, das Stammkapital beträgt tt 100 000 RM. Gleichzeitig wurde ie Aenderung des Geſellſchaftsver⸗ trags in 83(Stammrkapital) beſchlof⸗ zen. Als nicht eingetragen wird ver⸗ oͤffentlicht: Auf die Kapitalerhöhung haben die nachgenannten Geſellſchaf⸗ ter folgende Stammeinlagen über⸗ nommen: 1. Firma Vereinigte Speye⸗ rer Ziegelwerke Aktiengeſellſchaft in 00 RM: 2. Firma ann⸗ Geſellſchaft mit beſchränkter Haftun in: Altrip: 8100 RM.; 3 Georg Falk, Ingenienr, Inhaber der Fir⸗ ma Fohann Georg Frey VIn in Ludwigshafen⸗Rheingönheim: 3900 Reichsmark; 4. die offene Handels⸗ geſellſchaft in Firma Hch. Merkel in Brühl: 3900 RM.;: 5. Firma Lud⸗ wigshafener Ziegelwerke H. Holz Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung in Ludwigshafen a. Rh.: 1700 RM.; 6. Friedrich Zimmermann, Ziegelei⸗ beſttzer in Mannheim: 1700 RM.à Sie ſind geleiſtet durch Einbringen und. Verrechnung der dieſen Geſell⸗ ſchaftern gegenüber der Geſellſchaft zuſtehenden Forderungen aus bei der Geſellſchaft für ſie beſtehenden Son⸗ „A 1289 F. J. Schoeps& Co. Gummi⸗ und Aſbeſtwaren in Edin⸗ gen. Die offene Handelsgeſellſchaft iſt aufgelöſt. Das Geſchäft ging mit Ak⸗ tiven. Paſſiven und mit der Firma über auf den Kaufmann Alfred Joa⸗ chim Schoeps in Edingen, der es fübrk der bisherigen Firma weiter⸗ + 1 derkontos. jetzt in Hei⸗ Nr. 94Ju tariumsplatz,.30 Uhr.— Am Donnerstag, den., und Freitag, den 10. Mai 1940, wer⸗ den jeweils von.00 bis 18.00 Uhr die Fundſachen der Straßenbahn Mannheim⸗Ludwigs⸗ hafen, der OEcG und Rhein⸗Haardt⸗ Bahn, des Städt, Hallenbades ſowie des Roſengartens aus der Zeit vom 16. November 1939 bis 15. März 1940 im kleinen Saal des„Caſinos, in Kk 1, 1 in Mannheim öffentlich meiſtbietend verſteigert. Zwangsverſteigerung Im Zwangsweg verſteigert das Notariat am Monkag, den 17. Juni 1940, vormittags 9 Uhr, in ſeinen Dienſträumen in Mannheim 4 1, 4, 2. Stock, Zimmer 32, das Grundſtuck des Kaufmanns Anton Maillinger in Mannheim, auf Gemarkung Mann⸗ heim. Die n wurde am 26. September 1938 im Grund⸗ buch vermerkt. Rechte, die zur ſelben Zeit noch nicht im Grundbuch einge⸗ tragen waren, ſind ſpäteſtens in der Verſteigerung vor der Aufforderung zum Bieten anzumelden und bei Wi⸗ derſpruch des Gläubigers glaubhaft zu machen; ſie werden ſonſt im ge⸗ ringſten Gebot nicht und bei der Erlösverteilung erſt nach dem An⸗ ſpruch des Gläubigers und nach den ibrigen Rechten berückſichtigt. Wer n Recht gegen die Verſteigerung hat, muß das Verfahren vor dem Zuſchlag aufheben oder einſtweilen einſtellen laſſen; ſonſt tritt für das Recht der Verſteigerungserlös an die Stelle des verſteigerten Gegenſtands. Die Nachweiſe über das Grund⸗ ſtück ſamt Schätzung kann jedermann einſehen. Wer bietet, muß im Termin die Genehmigung des Erwerbs durch den Herrn Oberfinanzpräſitdenten Baden, in Karlsruhe(Deviſenſtelle) nachwei⸗ ſen. Die Erteilung der Genehmigung iſt rechtzeitig daſelbſt zu beantragen. Grundſtücksbeſchrieb: Grundbuch Mannheim Band 165 Blatt 15: OLgb.⸗Nr. 2162. Litera B 5 Nr. 8, Rlanze mit Gebäuden— 2 Ar 9 m. Schätzung ⸗ 32 000 RM. Schätzung mit Zubehör ⸗ 32 030 RM. Notariat Mannheim vI als Vollſtreckungsgericht mnordnungen der nödap Marineſturm 171. Der geſamte Stamm einſchl. Kanuten tritt am Sonntag, 5. Mai, um 8 Uhr vor dem Heim, Qu 6, 10, in Uniform an. Sportzeug iſt mitzubringen. Dienſt⸗ ende gegen 12 Uhr. BDM. Gruppe 1/2/171, Rheintor⸗ Jungbuſch. Die Gruppe tritt am onntag, 5. Mat, um 10 Uhr mit Sport am Karl⸗Benz⸗Denkmal an.— BDM 31/171. Dienſt am 5. Mai, vormittaas 9 Uhr, auf der Orts⸗ garuppe, Sandſtr, 15.(Pfinoſttreffen⸗ beſprechung!) Am 7. Mai: Antreten um 20 Uhr auf der Ortsgrupve. Beiträge ſind mitzubringen.— Müũ⸗ —+1 2 3—— zum ort auf dem alzplatz am Montag. den 6. Mai, 20 Uhr lüben für Malchsſportzvektlampß. 5 Deutſch. Volksbildungswerk. Fremd⸗ prachkurſe: Das Deutſche Volksbil⸗ ungswerk führt z. Zt. folgende Lehr⸗ gemeinſchaften durch: Engliſch Stufe! (eweils Montag⸗ und Donnerstag, abends); Engliſch Stufe u1(eweils Dienstag, abds.); Engliſch Stufe III (feweils Montag und Donnerstag, abends); Engliſche Konverſation(je⸗ weils Mittwoch, abends).— Ruſſiſch Stufe 1 Geweils Dienstag, abends); Ruſſiſch Stufe(Geweils Dienstag, abends); Ruſſiſch Stufe 1 Geweils Mittwoch, abends). Der Kurs Engl. Stufe J ſow. Ruſſiſch Stufe udiens⸗ tags findet ſtatt von 19.30—21.00 r, alle anderen Kurſe von 20.00 bis 21.30 Uhr in der Friedrichſchule, 2(Mädchenabteilung), Eingang Rückſeite, 3. Stock. Zu den einzelnen Lehrgemeinſchaften nehmen die Kurs⸗ leiter an den nächſten Uebungsaben⸗ den noch Anmeldungen entgegen. Sämtliche italieniſchen Sprachkurſe werden für das Volksbildungswerk von der Caſa'JItalia durchgeführt. Auskunſt darüber erteilt Caſa'Ita⸗ lia 4 2. 5, Ruf 252 81. Kd7, Abt. Wandern. Sonntag, den „Mai: Radwanderung nach Wein heim— Birkenauer Tal— Zotzen⸗ bach— von hier zu 6455— die 4* r am Waſſerturm. Abfahrt 7 Ußr,—— Tromm. Treffpunkt: det euch ſofort zu den„Koßß“⸗Wan⸗ derungen. Ihr könnt zwiſchen Fuß⸗ wählen. Aus⸗ erteilen euch gerne die„Kdoß“⸗ Geſchäftsſtellen Plankenhof u. Wald⸗ hofſtraße 8, auch telefoniſch unter Nr. 345 21/ 342 31.— Das Kreis⸗ amt„Kraft durch Freude“ Abt. Wan⸗ 1. Wande⸗ 0 urch, an denen rau 2 Männer beteiligen 3 diß, Sportamt. Sonntag, 5. Mai: Reichsſportabzeichen(für Männer u. Frauen);.30—11 Uhr, Stadion. (Bei ſchlechter Witterung Gymnaſtik⸗ halle).— Reiten(für Münner und Frauen): Ausreiten: Voranmeldung tzalich; Fernruf 424 32, Reitlehrer 16 Uhr. in der Zeit von 12 bis Koß, Mannheimer Volkschor. Mon⸗ tag, 6. Mai, 20 Uhr, Gefan in—55 15. 205 „Glaube und nheit“, Gymna⸗ ſti Ring 1. Montag. 9 Mai Mlane⸗ ring⸗ und————————+— gehend Fächer leeren. n 1 Stellenangeboke Msnner Stadtkund. Tempo⸗ — 1 ſofort ge⸗ ucht.— Fernruf N 472 ht. r. 424 72. 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Bei telefoniſchen 1ict en gibt es leicht Mißverſtänd⸗ niſſe, Fehler kön⸗ 7nen entſtehen, die dann nicht mehr gut gemacht wer⸗ den können Aus dieſem Grunde iſt es an und für—+1 unerwünſcht, da Anzeigen telefo⸗ niſch aufgegeben werden, und es iſt immer beſſer und auch ſicherer, wenn Sie Ihre Anzeigen an unſerem Schal⸗ ter oder ſchriftlich Iin Auftrag geben. Spchnzalarbefken uchungsarbeiten bei Hlelnen An⸗ zeigen zu vermei⸗ ſen, können wir Anzeigen im Be⸗ trage bis zu 2 RM mehr tele⸗ foniſch aufnehmen. Hakenkreuzbanner. Drucker Anſtündiges Mäclchen in Einfamilienhaushalt geſucht⸗ Hartmann, Moſelſtraße Nr. 25. Wir ſuchen zum ſofortigen Ein⸗ tritt einen zuverläſſigen Kraftfahrer mit Führerſchein 2 und 3.— ieimr. Mies Mö.. ſtraße 7. -zimmer⸗Wohnung und Derkſtalt, ca. 20-30 am in Neckarau ſof., zu mieten geſucht. Angeb. unter Nr. 5720B an Verlag JI-Annemmonnang von ſpale kleine Familie, ſofort oder ſpäter geſucht. Angebote an Helmut Schneider, Ladenburg, Goetheſtr. 12, oder Ruf H. 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Wir bitten alle, die noch eine Anzeige fur die düfgeben möchten, hierauf hüclsſcht Zzu nehmen, denn nach 15 Uhr werden wir keine Anzeigen mehr önnehmen können llalcenlcreũæbanner · Inæeigenabieilung ————————— — — 4 Für Führer, Volk und Vaterland starb im blühenden Alter von 24 Jahren unser lieber, einziger Sohn, unser alles, mein lieber Bräutigam, unser Neffe und Enkel fram Deicr Lconnardt leutmant, Führer eines Plonlerzuges in einem Infonterie- kegiment Er starb wie er lebte in treuer Pflichterfüllung als Soldat des Führers. Neustadt(Weinstr.), Kaiserslautern, Mannheim(Waldpark am Stern), den 29. April 1940. In tie fer Trauer: Frunz Leonhercdt und Ffrau Chorlotte, geb. Kontz Fridi Kohl, Braut nebst Anverwandten Beisetzung auf dem Ehrenfriedhof in Kaiserslautern am 4. Mai 1940, nachmittags 4 Uhr. Von Beileidsbesuchen bitten wir abzusehen. Für die überreiche Anteilnahme während der Krankheit und bei dem Tode meines lieben Mannes, guten Vaters, Schwieger- vaters, Großvaters und Bruders Daul Neumann sage ich von ganzem Herzen Dank. Bésonders danke ich der Firma Anker Kohlen- und Briket-Werke G. m. b. H. für den Nach- ruf des Betriebsführers, Herrn H. Wentker, und Arbeitskame- raden H. J. Bickelhaupt sowie der NSDAP, Ortsgruppe Käfertal- Nord und-Süd, im besonderen deren Sprecher für seine guten deutschen und trostreichen Worte, der Reviergruppe XIV Käfer- tal des Luftschutzbundes, Ortsgruppe Mannheim, der Frauen- allen, die an seiner Bestattung teilnahmen. Auch danke ich noch herzlich für die vielen Blumen- und Kranzspenden. Mannheim-Käfertal, den 3. Mai 1940. Im Namen der Hinterbliebenen: Emmd Neumann, geb. Lauk schaft Käfertal-Nord, den Bewohnern der Nelkenstraße und Deankscagung Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme sowie für die zahlreichen Kranz- und Blumenspenden, die uns beim Heimgang unserer lieben Entschlafenen, Frau Elisabein Hrämer wwe. geb. Will zuteil wurden, danken wir von ganzem Herzen. Ganz be⸗ sondern Dank Herrn Pfarrer Adelmann für die trostreichen Worte am Grabe, den Schwestern des Diakonissenhauses für die liebevolle Pflege, sowie allen denen, die die Ver- schiedene auf ihrem Wege zur letzten Ruhestätte begleiteten. Heddesheim, den 3. Mai 1940 Die trauernden Hinterbliebenen: Feimilie Georg Stegmeier Femilie Gotflieb Krämer mit Angehörigen halten werden. Unser langlähriges Gefolgschaftsmitglied, Herr Fri Holla ist am 1. Mai d. J. einem schweren Leiden erlegen. Wir betrauern in dem Verstorbenen einen tüchtigen Mitarbeiter und aufrechten Kameraden, dessen Andenken wir in Ehren Betriebsführung und Gefolgschaft der Nhespags Rheinische Speditions-Agentur Gmhll. Beerdigung: Samstag, 4. Mai 1940, 15 Uhr, Hauptfriedhof. pg. Dipl. Ing. Gauhauptstellenlelter der MSDAP Gauberufswalter der DAr storbenen immer ein ehrendes Gedenken bewahren. Mannheim, den 4. Mai 1940 Die Deuische Arbeitsfront Kreiswaltung Mennheim dem Hauptfriedhof. Am 1. Mai 1940 ist der Mitarbeiter der Gauwaltung Baden Imi Tredrich werso1 infolge eines Herzschlages gestorben. Wir werden dem Ver- Beerdigung: Montag, 6. Mai, in Karlsruhe um 11 Uhr auf Tieferschüttert geben wir die Nachricht, daß unser lieber, guter. unvergehlicher und hoffnungsvoller Sohn, Bruder und Schwager August Duppert Masch.-Obermaqt im Alter von 25 Jahren für Führer, Volk und Vaterland am 21. April den Heldentod gestorben ist. Mannheim(Waldhofstraße 158), den 3. Mai 1940 In tiefer Trauer die Hinterbliebenen: August Ruppert, Oberstroßenbohnschoffner Johenne Ruppert, geb. Hohn Alfons Ruppert, Obertroppführer im RAD Hens Spreng Line Spreng, geb. Roppert nndegord, Rucdli, Elisubeth uncl Merie Ruppert in der Nacht vom 1. cof 2. Mal 1540 um.30 Uhr riß ein Herz- schlag den porteigenossen Emil Welsdn Gauhauptstellenleiter der MSDAP, Gauberufswalter der DAf, lnheber hoher Auszelchnungen aus seiner Tänigkeit für den führer und des nationclsozlelistische Groſßdeutschland Wir verlieren in ihm einen guten Kkameroden sowie elnen in Krieg und Frieden stes einsotzberelten und bew/ährten Kämpfer. Die Deuiscie Arbelisiront Geuwaltung Baden Dr. R. Roth Geucmtsleiter der NSDAP Scuν% maann der DAf vachrur Unser langiähriger Prokurist i. R. Ernsl§igel ist plötzlich und unerwartet einige Monate nach seiner Zurruhesetzung gestorben. Wir verlieren in ihm nicht nur einen unserer besten Mitarbeiter, sondern auch einen Menschen mit besten Charaktereigenschaften. Seine Strebsamkeit, wie auch seine unermüdliche Arbeitskraft, mit der er sich stets für unseren Betrieb ein- setzte, wird uns stets Vorbild bleiben. Mannhe im, den 29. April 1940 Betriebsfuhrung und Gefolgschoft der Fa. Siephan à4 Honmann Blechemballugenfabrik Todesonzeige Mein lieber Mann, unser guter Onkel und Schwager, Herr Ernsi Sigel kaufmann ist am Montag im Alter von 80 Joahren nach kurzer Kronkheit scnft entschlofen. Maonnheim, Marburg, Nüörnberg, Stuftgaort, den 27. April 1940. Lameystroße 17 in tiefem Schmerz: Marie Sigel, geb. Vogel Maria Würth und Familie Die feverbestattung fond in aller Stille stott. boltt Evange Sonnte andesfe 50 5 4115 d Trinitatiskir Dr. Engel mengottesdi vereins für (Stuttgart), Redgrſpiue;. eckarſpitze; Konkordienkirch Abendgotte⸗ Neuoſtheim: 10 * dofhifun Markuskirche: ae eꝛ 1 ggenſtraſte: 9 Mlelancht onklt Zelle raſſe: 9 vaff er Clormann.“ Sandhofen: Siedlung S Stäptiſches Kr Diakoniſſenhau eudenheim: 1 riedrichsfeld; äfertal: Fbenen0 Rheinau: 10 3 Ze eckenheim: Wallſtdt: 10 Dugee Beichte. An 6 Schloßkirche: 9 Erlöſerkirche( Versc Wer nimmt Be Urt a. M. nac einheim, D Eine zuama mit oder oh zu vermiet. 9 Jtünlein,27 kfm. Angeſt., Buſch Grelje Zuſchr. Bitte, de. dei ollen An Sie verhin tome Rekele ———— Nacl leber M nach là. Ma Nacl lieber 1 der, Se Für Sowohl scheiden FI sowie a Ehre er wir aut Ma! bollesdienſt⸗finzeiger 11 des Lanvesvereins 44 Ae ere Miſſton) 1 e ohekte fl r die Bafler Ilmton——+ ottesdienſte ſinden im Anſchluß an Serten nalvnalheaker Mannhelm auptgottesdienſte ſtatt Trgnaſpr.30 Uhr 40 Ruff; 10 Uhr Pfr. in det pause und noch dem ſheoter ins 155 ſharvi(Kirchenchor); 15 r Taubſtum⸗ 45 Siezmien Rei 15 Uhr Saunee—5 Landes vereins für ere Auf rälat Dr. Schrenk (Stuttgart), Miſ onar Ruff e Oberkir⸗ 1 3 Sonntag, 5. Mat: Miete 21 und die NSo„Kraft durch Freude: Lele, Zi fſ Sn Theater Halkee festuurant 1. Sondermiete G 11 und für die Kulturgemeinde Mannheim Platz⸗ 0 tik Aegn Liei Mifſ. Murf(Frankfurt); kein NeG 32 4 00 33——.— Sore e Siſang Ptiker endgottesdie gemeinde annheim atzgruppe per von Franz idt. Anfang ehor 10 Mr Prälat v. Schrenk(Stuttgart), Coldener Stern 354—359: zum 1. Male:„Notre 19.30 Uhr, Ende etwa 21.45 Uhr. k1 15 Hannheim 1 15 Beuoſiheprt 10 ugr miſf, Schweikhardt(vabr),——* J foen uge Freitag, 10. Mal: Miete k 22 und W12 Friedenskirche: 10 Uhr Miſſ. Zimmermann(Karls⸗ bas gute familien-Koffe e 3* Ubr, Ende———***—5— Fefnruf 22179 doffifeungti..30 Uhr Miſſ. Velte(Heidelberg); Mar unrghe Uhr Dienz(Gernsbach). Rilthenechee 10 en enz(Karlsruhe). * 4 10 Uhr(Landau). e r Mi —35— t 455 10 o ieanmoen „Othello“, Tragödie von 110 Sh A1 1 f. f U nſff. Dr. Viel Shaleſpeare, Ueberſetzung von dntang 10%0 Mos, Onds. 22 lbn Sllbermünzen 1051— 13 1c br t. elhauer 33 Foften. Anfang 19.30 Uhr, er.(Pfingſten),— 55 Brillantschmuch iete:„Parſifal“, Bühnenweihfeſt⸗ . 16 9 Uor Pfr. Glormann; 10 uhr Pfr. Ende gegen 22.30 Uhr. ſptel bon Rich, Wagner.— Ein⸗ Kauft L00 J0. 105 Pfr. 23 Dienstag, 7. Mai: Miete U 21 und tauſch von Gutſcheinen aufgehoben. Siad 805 5 1——*+— 4 Anfang 17 Uhr, Ende 22 Uhr. Arnold e ra raft dur reude Ul⸗ Diakoni i 18 15 30. U1 65 ritze(Frankfurt. Mannnehm à 2, 6— Abt, Montag(Pfingſten), 13. Mai: Außer Frz. Haeht. eudenheim: 10 Uhr 15 E35 fpak am 474d%p1413 407—405, 432—434:„Mona Liſa“, Miete— zum erſten Male:„Frau 0 6, 6 planken riedri zſeld; 15 A 45 nthal Oper von Mar von Schillin 3. An⸗ Luna“, Operette von Paul Lincke. äfertal: 10 9— Eintauſch von Gutſcheinen auf⸗ Käfertal⸗ Süd:, MRiff. 185 fang 19.30 Uhr, Ende 21.45 Uhr. gehoben. 1—* Rheinau: 10 Kob 4 3 Ze 9 ü Vlkar Aoon Mocische Kleinigkelten Mittwoch, 8. Mat: Miete 22 und gegen 22 Uhr. Ferdinand Weber eckenheim: Uhr Miſſ. Linder. Wallſtadt: 10 Abhr Münzel. Cvang-lulh. Gemeinde Diakoniſſenhaus, x 7: 17 Uhr Pfr,% 16.30 Uhr Beichte. nmeldung vorher. Kollekte All⸗ aumoſhe Klrche (ARL BAUR Friedr.*— 1 19.30 Uhr,—2. Ende gegen 1 Sharefpeare, Ueberſetzung von Donnerstag, 9. Mai: Miete D 21 Watter Joſten. 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Mal 1940 Die trauernden Hinterbllebenen: Frou Jullone Wiedner, geb. Bernd und Angehörige Feuerbestattung: Montag, den 6. Mai 1940, 11 Uhr. Nach längerem, schwerem Leiden verschled sanft mein leber Mann, unser guter Vater, Schwiegervater, Opa, Bru- der, Schwager und Onkel, Herr Golliricd Meder Pollzelmeister a. D. Mannheim-Rheinau(Zwischenstr. 18), den 2. Mal 1940 Im Namen der Hinterbliebenen: Marie Mecer, geb. Flelg, Wwe. Beerdigung: Montag, 6. Mai, 15.30 Uhr, in Rheinau. benksagung Für die vielen Beweise aufrichtiger Teilnahme durch Zuschtiften sowonl als auch durch Kranzspenden anläßlich des plötzlichen Hin- scheidens unseres lleben Sohnes, Bruders und Schwagers, Herrn Friedrich(Clever sowie all denen, die inm durch persönliches Erscheinen die letzte Ehre erwiesen und inn in herzlichen Worten geehrt haben, sagen wir auf diesem Wege unseren aufrichtigsten Dank. Mannhoim, den 3. Mai 1940 Die Hinterbllebonen Iüre Vermählung geben bekannt Walter Seitz 48 Frauu Martel geb. Glaner Mannkeim-Neckarau 4. Mai 1940 4 Wir haben uns vermählt Karl Koßmann Rosel Koßmann b. Sehwab Mannheim, 4. Mai 1940 Nie defeldstrabe 107. *⏑ — Meine gute Frau, unsere treusotgende Mutter, Schwiegermutter, Schwester, zchwägerin und Tante NMaria Nlariin geb. Reising lst im Alter von 59 jahren gestorben. Mannheim(Frönlichstr. 4a), den 3. Mal 1940 Dbie trauernden Hinterbllebenen: Franz Martin Femille paul Rösler Die Beerdigung findet am Samstag, 4. Mal 1940, um 2 Uhr statt.“ Unser langlähriger treuer Mitarbeiter, Herr Ernst Nausd ust nach längerer Krankheit gestorben. Der. Verstorbene gehörte 12 Jahre unserer Betriebsgemeinschaft an. Wir wer- den das Andenken an diesen treuen Mitarbeiter in Ehren halten. Mannheim, den 3. Mal 1940 7. Umzüge Lagerung prompi Pautsotz H 7, 36 —Lebensmittellarten gerlebsfuhrung uncd Gefolgschoft der Gummiwarenfabrik Hutchinson Maœnnhelm- Industrlehafen comimemz1 n Möbeltransporie Ausgabe der und gewiſſenhaft 30 Ankauf Wir weiſen nochmals auf unſere Be⸗ r kanntmachung vom 26. Mai 1940 hin, in der wir die Verſorgungsberechti ten drin⸗ eZanngold gend aufgefordert haben, die Beſtellab⸗ Gold 5 ſchnitte bei den einſchlägigen Geſchäften bis ſpäteſtens Montag, den 6. Mai 1940, „ Platin abzugeben, damit die rechtzeitige Zutei⸗ lung der Waren ſichergeſtellt iſt. Auch der „ Silbher Beſtellabſchnitt 3 der Eierkarte muß bis —— K4 genannten Tage bei der Eierver⸗ Brillanten laufsſtelle abgegeben ſein, da ſonſt eine Belieferung mit Eiern für den nächſten 3 Ffetens Zübermai Verſorgungszeitraum nicht möglich iſt. neanane Stiol. emübmngsamt mannbeim. APETLNIN b 3, 14 planken regenüber Mode⸗ haus Neugebauer Gen. Besch. 3 4 A u. C Nr.%/6160 Auf die Abſchnitte der Nährmittelkarte N 25— N 29 werden je 25, insgeſamt 1 125 2 Reis abgegeben. Entgegen der bis⸗ herigen Anordnung müſſen dieſe Ab⸗ ſchnitte N 25— N 29 durch die Kleinver⸗ teiler bei unſeren Zweigſtellen bzw. den Bürgermeiſterämtern abgeliefert werden, damit darüber Bezugſcheine erteilt wer⸗ den können. Die Abſchnitte N25— N 29 gelten vom 6. Mai bis 2. Juni 1940. Städt. Ernährungsamt Mannheim Der Landrat des Kreiſes Mannheim — Ernährungsamt Abt. B— ——— TAt. 5 53 Der grohe Erfolgl Das relzende Lustsplell IIbeias Elne Frau kumptt um Inr 6lllck mit oiga rschéchowa, Albr. Schoenhals, Frledrich Kayßler vie neueste Wochenschau Ddas jůngste GERICHT mit Karl Skraup, Hans Holt, olly Holzmann, Mimi Snorp, Susl Mlcolettl, Anton polntner SGertrud Wolle, Erlk Frey Im Beilprogramm: paul Heldemann in d. Rurz- Eln Flim, der an dile Herzen appelllerti IRTUA. mit paul nortmann, Leny Marenbach, Hans Söhnker, kKütne Dorsch, Grete Welser Kulturflim und dle 2 Lustspiel: Hlite! Erpresserl e Mofhen 1 tzter r7391 Kulturſim— wochenschau neuesto Wochenschau Lochel 3. o0.50.00 3. 00.30 8. 00 4. 00.50.00 HERZENS Heute und morgen Sonntag 6 große§pät-Vorstellungen ALHANMBRA ScHAUBURG un d SCALA à bends 10 unt Winy Fritsch, Heli Finkenzeller, Albrecht schoenhals, Paul Kemp, Flta Benkhoff Eine fröhllehe Darstellung brausenden Ueber- muts, zartester Lieblichkeit und entfesselter Leiden- schaften um das unsterbliche Thema der Liebe! ficlat enden wollendec deigale begleitet die Aftroktion des festlichen Moi-Progromms eln Lachen för alle in der LIBETIIE Das beosfe Programm dleser Splelzeit het elnen sensctionel- len Erfolgl Sonntag, 16 Uhrt Familien-Vorstellung Vorverkouf: Somstag vund Sonn- 19 15—17 und ab 18.00 Uhr. 5 44 OCCACC% weinnaus Hiütte on 3. (Ur' Heurigen tagnen Stimmungskonzert 3 4 5 Eine Fülle berauschender Bilder läßt in Ver- bindung mit einer spritzigen Handlung die neiter-frlvole Zeit des unsterblichen Dichters der Liebe lachend wieder auferstehen! Sonderauswertung durch Spexlal- Flimhaus Hornberg, Berlin loometile der Dame — inznut f. In dividuelle Schönheitsp ſle ge JOHAVVA KROCK f Mannheim, O 7. 19-Fernsprecher 23224 Speziol · Behondlungen · Nodernsie— Haoreniſernung d. Diathermie. Eiqene Prꝭporoſe luduigshafener Früniahrsmarkt vom 5. mit 13. Mai 1940 auf dem neuen Marktplatz Grober Vergnugungsperk, Scooters, Kkdrussells, Schiffschaukel, Schieb- und Zuckef- buden, Woffelböckerel, Fischbròtchen, kurz- und Golenteriewaren, VoI/ ren und Splelworen Neuhelten aller Art./ Es laden zum Hesuch höflichst ein Sadtscliünlee dückaclier estaurònt, bierkeller Fionzstube. Automat die sehenswerte Geaststätte für jedermann HANNHEIHI, p& en den plenlen 42 Jahre 15 Sſezialisten 33 milcroslop. 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Anfang 20 Uhr, Ende etwa 22 Uhr. —— A 13. Mai: Freier. roßer Herr guf kleiner Verkauf —— Samstag.4. Mal, ahds. 10.45 Uhr Spät-Vorstellung und morgen Sonntag, 5. Mai, vorm. 11 Uhr 4 4 Worstellung k WOTLGA-WOTGA Die große Llebe der Boſaren- tochter zu dem Kosaken- robell bis in den Tod in den Flüton der Wolga —— Temperament- Sehnsucht Schwermut- Heimweh und auf⸗- wühlende Leidenschaft zeigt der Film Sie hören den weltberühmten Don-Kosaken-Chor unter SERGE IAROFEF in dem Film. Weisen voll Schwermut und Leidenschaft WOr GA-w/OTGA Der heilige Strom fordert seine Opfer. Ein Geschehen aus der prunkvoll. Zeit des,, stillen Zaren“ bazu dle neue Wochenschau! Nicht für Jugendliche! Filmsonderauswerter: Werner Hammer-Düsseldorf ————— Verschiedenes Schwarze Dame (in hellblauem Kleid), welche am Sams- tag, 27. April, abends, in der Libelle mit Herrn tanzte und versprach zurück- zukehren, wird höflichst um Lebens- zeichen gebeten.— Zuschriften unter Ende etwa 22 1 Mittwoch, 15. 14 0 Fur die NSG „Kraft durch Freude“: Kulturgem. Mannheim 5 atzgruppe—9, 101 bis 103, und Spagydäinps Nr. 1017505 1 900: al 21 19hh. Anfang 19.30 Uhr, Ende 2 Nr. 5674 B an den vVerlag dies. Blattes. Grbeite- tosen weiter Schnitt, aus Leder, Manchester und Tuchstoffen Adam Ammann Spezialhaus für Berufskleidet u 3, 1 Fernrui 237 89 ———— 3 1——————————— ——————————————— ——— Sonnko Scl Sch 5 Das Ob kannt: Am Nac gebiet weſ ſchiff auf 1 kampfflugz Bombe ſch vorderen( Minute na ſtarker Ra Stichflamn dem die 9 außer ein nichts m Außer d gegebenen tenverband die aus 3 Landungst hatte, weit hörlichen 2 kampffliege Ein ſchi wurde mit auf das V Brand gef ſank das Hart am eine ſchwer fes durch Zerſtörer e bers an de das Feuer Mit ſeir nen. 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