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Mai wurde im See⸗ gebiet weſtlich Namſos ein britiſches Schlacht⸗ ſchiff auf weſtlichem Kurs von deutſchen Sturz⸗ kampfflugzeugen angegriffen und von einer Bombe ſchweren Kalibers zwiſchen den beiden vorderen Geſchütztürmen getroffen. Eine halbe Minute nach dem Bombeneinſchlag ſchlug unter ſtarker Rauchentwicklung eine 500 Meter hohe Stichflamme aus dem Kriegsſchiff heraus. Nach⸗ dem die Rauchwolke ſich verzogen hatte, war außer einigen Trümmern von dem Schiff nichts mehr zuſehen. Außer dieſer durch Sondermeldung bekannt⸗ gegebenen Verſenkung erlitt der britiſche Flot⸗ tenverband, der am geſtrigen Tage(3. Mai) die aus Norwegen zurückflutenden britiſchen Landungstruppen bei Namſos aufgenommen hatte, weitere ſchwere Verluſte durch die unauf⸗ hörlichen Angriffe deutſcher Kampf⸗ und Sturz ⸗ kampfflieger. Ein ſchwerer Kreuzer der„MPork“⸗Klaſſe wurde mit je einer Bombe ſchweren Kalibers auf das Vor⸗ und Achterſchiff getroffen und in Brand geſetzt. Unter gahlrhichen Exploſionen ſank das Schiff nach 30 Minuten. Hart am Bug eines anderen Kreuzers ſchlug eine ſchwere Bombe ein, ſo daß Teile des Schif⸗ fes durch die Luft geſchleudert wurden. Ein Zerſtörer erhielt einen Treffer mittleren Kali⸗ bers an der Bordwand, ſtellte daraufhin ſofort das Feuer ein und blieb mit Schlagſeite liegen. Mit ſeinem Totalverluſt iſt zu rech⸗ nen. Ein weiterer Zerſtörer erlitt ſchwere Beſchädigungen durch Bombentreffer am Heck. Ein vollbeladenes großes Transportſchiff von 12000 Tonnen wurde mitſchiffs von einer Bombe mittleren Kalibers getroffen und ver⸗ ſenkt. Weiterhin wurde ein Handelsſchiff durch die Luftwaffe zum Einlaufen nach Dront⸗ heim gezwungen. Auch die feindlichen Flotten⸗ einheitien vor Narvik wurden von deutſchen Fliegern heimgeſucht. Ein Schlachtkreuzer murde durch zwei Treffer auf das Vorſchiff be⸗ ſchädigt; Teile ſeiner Artillerie wurden außer Gefecht geſetzt. Auf einem Kreuzer brach Feuer aus, ein Transportſchiff erhielt einen Volltref ⸗ fer mittleren Kalibers. Dieſer große Erfolg der deutſchen Luftwaffe Britenkreuzer von deutscher Bombe getrofien Ueber dem enslischen Kreuzer, den an der norwegischen Westküste eine gutgezielte deutsche Fliegerbombe traf, lonen Feuersäulen und Rauchschwaden auf. Kurze Zeit noch, und das britische wird auf dem Meeres- rund im Romsdal-Fiord versinken (PK-Baumbach-Presse-Bild-Zentrale-.) hat eindeutig gezeigt, daß die Vorherrſchaft einer noch ſo ſtarken Flotte im Zeitalter des Luftkrieges überall dort gebrochen werden kann, wo der weitreichende Arm dieſer neuen Waffe blitzſchnell und kraftvoll zuſchlägt. t ſchweigt ſich wieder aus DNB Berlin, 4. Mai. Zu der Sondermeldung des OKW über ein durch deutſche Sturzkampfflieger am 3. Mai nachmittags vernichtetes Schlachtſchiff erfahren wir, daß dieſe Bekanntgabe verſpätet herausge⸗ geben worden iſt, um der britiſchen Admiralität Gelegenheit zu geben, von ſich aus einmal einen derartigen Verluſt zuerſt zu veröffentli⸗ chen. Die Zeitſpanne wäre groß genug geweſen, jedoch hat wieder einmal die britiſche Admirali⸗ tät es vorgezogen, der erſtaunten Welt auch die⸗ ſen Verluſt zu verheimlichen. lrredental Von Prof. Dr. Johonn von Leers Berlin, Anfang Mai. Seit jener Stunde, da die faſchiſtiſchen Ab⸗ geordneten im Chor immer wieder jene drei Grundforderungen an Frankreich in offener Sitzung riefen, auf die man in Paris nie kon⸗ kret geantwortet hat, jene drei Worte, die der Duce als quadratiſche Kerngedanken mitten in das italieniſch⸗franzöſiſche Geſpräch ſtellte, iſt es um dieſe nicht mehr ſtill geworden: Tunis, Dſchibuti, Suez! Nur, daß inzwiſchen noch andere, ja man möchte aus dem Geſichts⸗ winkel der deutſchen Volkstumskämpfe ſagen, beinahe noch näher gelegene Fragen und For⸗ derungen hinzugekommen ſind. Vor allem aber — die Grundeinſtellung hat ſich verſchärft. In Italien galt— es wäre zwecklos, dieſe Tatſache zu verſchweigen— vor und auch nach dem Weltkrieg Frankreich nicht als der Feind, auch England nicht, ja erſt recht nicht. Die Ge⸗ ſchichtsſchreibung hatte auch unter dem Faſchis⸗ verwehter Ruhm der britiſchen Floite O Mannheim, 4. Mai. Die blitzartige Verſenkung eines engliſchen Schlachtſchiffes vor Namſos durch die Bombe eines deutſchen Sturzkampfflugzeuges ſowie die anderen ſchweren —— ſind Ereigniſſe von größter Bedeutung. eradezu krampfhaft hat die engliſche Admira⸗ lität in dieſem Kriege an der Theſe feſtgehalten, Englands Seeherrſchaft ſei ſtrategiſch, taktiſch und auch techniſch nicht durch die Entwicklung der Luftwaffe zu beeinträchtigen. Man wollte in London nicht wahr haben, daß die deutſche Seekriegführung mit ihrem kombi⸗ nierten Einſatz von Kriegsſchiffen und Flugzeu⸗ en große Lücken in Englands Seemacht geriſ⸗ en hat. Churchill dementierte zunächſt über⸗ haupt jeden Erfolg deutſcher Bomber gegen ein Kriegsſchiff. Ja, nicht einmal die kung von engliſchen Handelsſchiffen aus Geleit⸗ zügen wurde zugegeben! Das engliſche Volk ſollte über die Gefahren, die der engliſchen Seeherrſchaft aus der Luft drohten, im unkla⸗ ren gehalten werden. Ganz beſonders aber wollte man nach außen hin den Nimbus der Unbeſiegbarkeit der engliſchen Seemacht nicht Es war ſchon viel, wenn die Lon⸗ oner Admiralität den Verluſt von Vorpoſten⸗ booten oder Minenſuchern durch deutſche Bomber zugab. Daß auch Schlachtſchiffe und Kreuzer ſchwer getroffen worden waren, wurde zunächſt völlig abgeſtritten; dann wurden höch⸗ ſtens„ein paar Kratzer“ zugeſtanden. Man ſtelle ſich vor, daß ein Sturzkampfbom⸗ ber in der Lage iſt, jetzt ein Schlachtſchiff, deſ⸗ ſen Herſtellungskoſten allein die eines Stukas um das Hundertfache überſteigen, mit einer Farindacci: chläge für die engliſche einzigen Fliegerbombe zu vernichten. Man ſtelle ſich ferner vor, daß der Einſatz eines Mannes genügt, um 1500, ja— wenn das eng⸗ liſche Schlachtſchiff noch Landungstruppen an Bord hatte— noch viel mehr Menſchen zu ver⸗ nichten. Damit hat die engliſche Flotte ihr letztes Stadium der Entwicklung durchlaufen. Bisher war ſie eine Flotte, deren bloße An⸗ weſenheit genügte, irgendwelche England nicht enehmen Aktionen ſofort im Keime zu erſticken. an brauchte in London nur mit der mächti⸗ gen„Navy“ zu drohen und erreichte damit be⸗ reits ſehr oft ſchon ſoviel, als ob die mächtige Flotte ausgelaufen wäre. England kannte die⸗ ſes hohe Kapital und ſparte es, wo es immer konnte. Erſt Deutſchland zwang die ruhmreiche Flotte, die buchſtäblich auf ihren Lorbeeren ausruhte, zu neuen Waffentaten. Die über⸗ legene deutſche Luftwaffe vor ſich und die ge⸗ ſpannteſte Aufmerkſamkeit der geſamten Welt, ob die britiſche Flotte es endlich wagt, loszu⸗ »ſchlagen, im Rücken, mußten die Schlachtſchiffe auslaufen, mußten die Zerſtörer ihren Kurs nehmen——— wohin? in den Tod! Wenn es noch letzte Zweifel in London ge⸗ geben hat, daß damit das Endſtadium, der engliſchen Flotte erreicht iſt, nämlich das prak⸗ tiſche Erlöſchen ihrer Wirkſamkeit dort, wo Luftſtreitkräfte in kühnem Einſatz ſich ihr ent⸗ gegenſtellen, ſo dürften der 3. und 4. Mai 1940 dieſe Zweifel reſtlos zerſtreut haben. Der ſa⸗ endurchwobene Ruhmesſchleier der britiſchen Flotte iſt zerriſſen, zurückbleibt eine Waffe, die verwundbarer iſt, als es ſich England zu Be⸗ ginn des Krieges ſelbſt in dunkelſten Ahnungen träumen ließ. „Dir haben unſer Wort verpfünder“ Antwort an Pariſer Lockrufe/ Gemimte Derſöhnlichkeit rd. Rom, 5. Mai.(Eig. Meld.) In das franzöſiſche Haßkonzert gegen Ita⸗ lien miſchen ſich bekanntlich einige ſchüchterne Stimmen, die es noch immer als unerklärlich bezeichnen, daß Italien nach den Vorſchlägen Reynauds in der vergangenen Woche der„la⸗ teiniſchen Schweſter“ nicht gerührt in die Arme geſunken ſei. Eine freundliche Geſte gegenüber Rom ſoll es wohl auch ſein, wenn Pa. s nach beinahe dreiwöchigem Verbot der geſamten ita⸗ lieniſchen Preſſe zwei Turiner Zeitungen wie⸗ der zuläßt. Farinacci nimmt dieſe läppiſchen Verſuche „Verſöhnlichkeit zu mimen“, zum Anlaß eines ſcharfen Artikels im„Regime Faſeiſta“, in dem er die franzöſiſche Manie geißelt,„etwas Bal⸗ laſt abzuwerfen, wenn es zu ſpät iſt.“„Der Faſchismus iſt aufgeſtanden, um die plutokra⸗ tiſche Vorherrſchaft zu brechen. Er kann nicht dazu beitragen, ihre Grundlagen zu verſtärken. Die Weſtmächte haben den Krieg gewählt; ſie müſſen ſeine unerbittlichen Konſequenzen tra⸗ gen. Verhandlungen mit Italien können um ſo weniger irgendein Ergebnis zeitigen, als heute für uns nicht unſere Intereſſen im Spiele ſtehen, ſondern auch unſere Ehre und 938 Wort, das wir verpfändet ha⸗ en.“ Das gleiche Spiel wie mit Italien verſucht Frankreich übrigens auch gegenüber Spanien, deſſen Haltung in Paris ſteigende Beſtürzung verurſacht. Auch im Verhältnis zu ſeinem füdweſtlichen Nachbarn, ſo berichtete der Pari⸗ ſer Vertreter der„Tribuna“, begeht Frankreich die ſchwerſten Fehler, deren es ſich gegenüber Italien ſchuldig macht, und wendet abwechſelnd Schmeicheleien und Drohungen mit gleichblei⸗ bendem Mißerfolg ar. mus noch lange eine gefühlsmäßige Sympathie für Frankreich bewahrt und den Gegenſatz zum inzwiſchen verſchwundenen Habsburgerreich fortgeſponnen. Unleugbare Gegenſätze zwiſchen Frankreich und Italien hatte man doch im Ge⸗ danken von der„lateiniſchen Schweſterſchaft“ mehr als vorübergehende Störungen aufgefaßt — auch als die Politik des Duce ſchon immer mehr, und nach der Epiſode von Streſa mit hörbarem Ruck die ſcharfe Gegenſätzlichkeit der beiden Intereſſen erkannte. Dazu kam die„tra⸗ ditionelle Freundſchaft“ mit England, die vor allem in der älteren italieniſchen Generation gewiſſe Wurzeln hatte, obwohl ſie eigentlich ein Produkt maritimer Schwäche und des deut⸗ lichen Unterlegenheitsgefühls der im Vergleich zur engliſchen wirtſchaftlichen ſchwachen und jungen kapitaliſtiſchen Schicht Italiens war. Die Sanktionen des Völkerbundes, die Eng⸗ land und Frankreich gegen Italien verhäng⸗ ten, um das für Brot und Raum kämpfende tapfere italieniſche Volk zu erdroſſeln, zerriſſen 300 dieſe Gefühlsbindungen. Man kam nun azu, einmal grundſätzlich die gegenſeitigen Be⸗ ziehungen zu überprüfen, ſich zu fragen, ob denn Frankreich wirklich eine„lateiniſche Schweſter“, England wirklich ein„traditionel⸗ ler Freund“ ſei. Das erſte größere Sturmzei⸗ chen in dez geiſtigen Welt Italiens war hier das Buch„Italien und Frankreich vor der Ge⸗ ſchichte: Der Mythos der lateiniſchen Schwe⸗ ſter“ von Ettore Rota, das 1939 in Mai⸗ land erſchien. Hier wies ein ſehr angeſehener Hiſtoriker nach, daß eigentlich im Laufe der ganzen Geſchichte Frankreich ſtets als Gegner Italiens, oder noch ſchlimmer als ſelbſtſüchti⸗ ger Freund aufgetreten ſei. Das iſt richtig— Frankreichs Politik hat ja in der Tat ſtets dar⸗ auf beruht, Spanien durch dauerndes Aufrol⸗ len der katalaniſchen Frage, Deutſchland durch Ausſpielen der deutſchen Kleinſtaaterei und Italien durch Aufrechterhalten der ſtaatlichen Zerriſſenheit nlederzuhalten— aus bloßer Frömmigkeit hat Napoleon III. ja gewiß nicht durch franzöſiſche Truppen bis 1870 Rom gegen das Königreich Italien„geſchützt“— Dieſes Buch von Rota fand dann im„Po⸗ polo'Ftalia“ eine ſehr intereſſante Beſpre⸗ chung in jenen Kurſiv⸗Notizen, die auf die höchſte Stelle des faſchiſtiſchen Staates zurück⸗ gehen— es hieß darin bei ſcharfer Unterſtrei⸗ chung der Grunderkenntniſſe des Buches doch recht deutlich, daß der machtvolle Verfaſſer die⸗ ſer Notizen, der ſeine große journaliſtiſche Ver⸗ gangenheit ja nie verleugnet hat, die Hoffnun⸗ gen auf eine Verſtändigung zwiſchen Italien und Frankreich eben nicht teilt... Im Anſchluß an das Buch von Rota begann die italieniſche Oeffentlichkeit nunmehr in ſtei⸗ gendem Maße ihre Aufmerkſamkeit Fragen zu⸗ zuwenden, die man mit ſolcher Schärfe bisher kaum angeſchnitten hatte. Wie ein Programm der Heimholung klingt das Buch des geiſtvollen G. Volpe, eines führenden italieniſchen Hiſtorikers:„Geſchichte des italieniſchen Korſika“(„Storia della Corsica italiana“), das 1939 in Mailand herauskam und mit ausgezeichneter Darſtellung die völlige Ita⸗ lianität von Korſika, die übrigens im vorigen Jahrhundert auch der bekannte deutſche Ita⸗ lienforſcher Ferd. Gregorovius betont und ſtets hervorgehoben hat, darlegt. Gleich zwei bedeu⸗ tende Italiener, der Hauptſchriftleiter der „Gazzetta del Popolo“ in Turin, E. Ami⸗ cucci, und der Hiſtoriker G. Ardens ſchnit⸗ ten mit großen, gut dokumentierten Veröffent⸗ lichungen das Unrecht von 1859“ wieder an, als Napoleon III. ſich für eine wenig vollſtän⸗ dige Hilfsleiſtung das ſchöne, damals rein ita⸗ lieniſche, heute nur oberflächlich überfranzöſierte Nizza abtreten ließ. In beiden Fällen handelt es ſich in der Tat um völkiſch durchaus einheit⸗ lich italieniſche Landſchaften— woran der halb⸗ romantiſche Napoleon-Mythos, der Korſika mit Frankreich verbindet, und die billge franzöſiſche Hoteltünche in Nizza wenig ändern. Die Frage um Tunis, wo der größere Teil der europäiſchen Bevölkerung italieniſch iſt und Italien 1881 um ältere Anſprüche durch das übermächtige Frankreich gebracht wurde, iſt aufs „HBakenkreuzbanner“ Sonntag, 5. Mai 1940 neue in der Oeffentlichkeit angeſchnitten wor⸗ den. Daneben erregt Malta, wo nach dem Experiment mit ſechs immer wieder nach kurzer Zeit aufgehobenen Verfaſſungen heute der bri⸗ tiſche Gouverneur über eine zu Italien ſtre⸗ bende Bevölkerung unumſchränkt wie über einen———=. herrſcht, immer aufs neue das Empfinden des faſchiſtiſchen Italiens, das dieſe Mißachtung ſeines knirſchend erträgt. Der Skandal von Dſchibutt— denn anders kann man dieſen franzöſiſchen Pfahl im Fleiſch des italieniſchen Oſtafrika⸗Imperiums kaum nennen—, hat den Hiſtoriker F. Salata, übrigens einen eingehenden Kenner auch des Tunis⸗Problems, über das er bisher unbe⸗ kannte Dokumente veröffentlichte, zu einem Buch„Der Knoten von Tunis. Diplomatiſche Geſchichte nach bisher unveröffentlichten Ur⸗ kunden“(I nodo di Gibuti. Storia diplomatica su documenti ine diti) veranlaßt, das in ſchärfſter Weiſe gegen dieſe franzöſiſchen„Schröpfkopf“ am italieniſchen Oſtafrikabeſitz Stellung nimmt. Neben dieſer Mobiliſierung der Wiſſenſchaft olkstums nur zähne⸗ ſteht die energiſche Haltung der Preſſe, die ver⸗ langt, daß endlich einmal das vielfältige Un⸗ recht an Italien gut gemacht werde. Francesco Coppola forderte ſo in der„Gazzetta del Po⸗ polo“ für Italien„Freiheit und Sicherheit im Mittelmeer“, und erklärte mit ſcharfer Wendung gegen England:„Wir wollen keine„Beherr⸗ ſcher der Meere“ in unſerem Mittelmeer!“; auf den Anbiederungsverſuch Reynauds ant⸗ wortete die faſchiſtiſche Preſſe mit Worten bit⸗ terer Ablehnung und offenen Spottes, erinnert daran, daß Reynaud ein Haupthetzer zu den Sanktionen war. Endlich antwortete der Duce ſelbſt mit dem für die Plutokratien unheil⸗ ſchwangeren Wort:„Arbeiten und rüſten!“ Herbe ſagte Nationalrat Giunta, Italien habe das Recht, ſeine Sicherheit im Mittel⸗ meer ſich zu verſchaffen— und dieſe ſei durch die Anweſenheit einer engliſchen Flotte dort in Frage geſtellt. Eine Ausdehnung des Krieges ſei in„bis er ein Krieg der Völ⸗ ker gegen die unrechtmäßigen Beſitzer wird.“ Beruhigungsverſuche der Engländer verfan⸗ gen nicht mehr. Man weiß in genau, daß Ita⸗ lien, falls Großbritannien in dieſem Kon likt je ſiegen würde, als nächſter Staat auf der„Ab⸗ ſchußliſte“ ſteht.„Popolo'Italia“ ſchreibt of⸗ fen:„Churchill hat kürzlich von der Notwendig⸗ keit geſprochen, die deutſche Flotte in der Nord⸗ ſee zu zerſtören, um dann im Mittelmeer ma⸗ chen zu können, was ihm paßt... London hat Italien Abeſſinien noch nicht vergeſſen. Lon⸗ don kann weder die militäriſche Durchorganiſie⸗ rung Libyens noch die Befeſtigung Pantellerias verdauen. Die wachſende Macht Italiens wird in Londoner Regierungskreiſen als den Inter⸗ 55 Großbritanniens völlig abträglich betrach⸗ —3 Offen formuliert„Giornale'Jtalia“:„Es bleibt damit der Gegenſatz zwiſchen dem Be⸗ dürſnis der großen Nationen des Mittelmeers, wie z. B. Italiens, nach der Freiheit des Le⸗ bens' und des Verkehrs und dem militäriſchen Syſtem der großen befeſtigten Plätze, mit dem England ausſchließlich in ſeinem mperialiſti⸗ ſchen Intereſſe das Mittelmeer ſperrt und be⸗ herrſcht...“ Als ein„für den Krieg organiſier⸗ tes und mobiliſiertes Volk“ ſteht Italien ſturm⸗ bereit— mit vernichtendem Hohn kanzelt die ausgezeichnete Zeitſchrift„La Vita Italiana“ jene ewigen„Anti“ ab, die immer„dagegen waren“, jenen Reſtbeſtand von Spießertum aller Schichten, die den Flug der imperialen römiſchen Adler zur Sonne nie verſtanden haben. Italien bereitet ſich vor, in den Krieg einzu⸗ treten. Wie viel Menſchen, die in Wirklichkeit vom Geift des echten, kämpferiſchen Faſchis⸗ mus nie einen Hauch verſpürt hatten, haben dieſen Entſchluß nie für möglich gehalten, weil ſie ihrem Weſen nach nur zweifeln und kritteln konnten und können. Unbekümmert aber um das Spießertum aller Sorten gehen die großen Er⸗ eigniſſe vor ſich, die eltgeſchichte machen. Dieſe werden von Kräften vollzogen, die dem Spießer aller Farben ſtets unbegreiflich ſind— von Willen, Entſchloſſenheit, Kraft, Mut, Ehre und Leidenſchaft, jenen Kräften, in denen ſich der Nationalſozialiſt und Faſchiſt ſtets verſtan⸗ den haben, auf denen wir beide aufbauen, die das Ethos unſerer Zeit ſind und uns immer verbinden werden— in der Stunde, da der eine aus höheren Gründen Gewehr bei Fuß warten muß, wie in der Stunde, da wir zu⸗ ſammen marſchieren werden, um die verrottete Welt der Börfenkönige, Geldſäcke und Pluto⸗ demokraten in Fetzen zu ſchlagen. Italien bereitet ſich zum Kampf: Es wird nicht aus dem Kriege herausbleiben. feindliches-Boot vernichtet b Berlin, 4. Mai. Ein von einem Aufklärungsflugzeug geſichte⸗ tes und mit Bomben angegriffenes feindliches -BVoot wurde bei der Foriſetzung der Verſol⸗ gung durch U⸗Jagd⸗Streitkräfte vernichtet. ee Die gute Cigarette auch mit Liebe rauchen) ArAn 3, reeeeeeeeee Kanan * Eigentlich ſollte man ſich da am Cigarrenraucher ein Beiſpiel nehmen: wie ſorgfältig er ſeine geliebte Cigarre ſchon anzündet, wie genießeriſch er den Rauch unter der Naſe vorbeiführt, wie langſam und⸗de · dächtig er raucht! So ſollte man auch gute Cigaretten genießen! ſlorweoiſcher Tagesbeſehl über britiſchen Verrat Die Engländer haben ihre Waffengefährten nicht einmal von ihrer Flucht unterrichtet 7 DNB Stockholm, 4. Mai. Der Diviſionschef der norwegiſchen Truppen im Bezirk Tröndelagen, Oberſt Goetz. hat einen Tagesbefehl an ſeine heraus⸗ gegeben, in dem ſeſtgeſtellt wird daß das eſig⸗ liſche Oberkommando in Namſos noch nicht einmal den norwegiſchen Kommandoſtellen eine Mitteilung über den Rückzug der britiſchen und franzöſiſchen Truppen hat zukommen laſ⸗ en und nicht die geringſte Warnung darüber daß durch dieſen Rückzug die Flanke und der Rücken der norwegiſchen Truppen von den deutſchen Truppen bedroht war. In dem Tagesbefehl, in dem die ganze Bit⸗ terkeit des verratenen norwegiſchen Komman⸗ danten über das Verhalten der Engländer 5— Ausdruck kommt, heißt es u..:„Da Eng⸗ and und Frankreich aus unbekannten Grün⸗ den den Verfuch aufgegeben haben, uns in un⸗ ferem Kampf zu unterſtützen und in der Nacht auf Freitgg ohne Warnung ihre Truppen von Namfos zurückzogen, ſtehen wir heute allein da. Die Gefamtzahl der deutſchen Truppen hat uns bereits an den beiden Flan⸗ ien und im Rücken umgangen und zwar auf der Linie, die die engliſchen und franzöſiſchen Truppen halten ſollten. Ohne die Möglichkeit gelaſſen, daß uns Hilſe von außen gebracht wird, allein und mit Munition nur no füreeinen Tag verſehen. ohne Luft⸗ waffe, ohne Luftabwehr und ohne andere notwendige Waffen, würde weiterer die verratenen norweger ergeben ſich Ein General, 127 Offiziere und 2500 Mann ſtrecken die Waffen DN Berlin, 4. Mai. Das Oberkommando der Wehr⸗ macht gibt bekannt: Nördlich Narvik haben deutſche Gefechts⸗ vorpoſten Angriffsverſuche feindlicher Kräfte abgewieſen. In Narvik ſelbſt iſt die Lage un⸗ veründert. Deutſchen Abteilungen, die von Drontheim aus nach Norden vorgingen; leiſteten nur noch norwegiſche Truppen Widerſtand, da die Streit⸗ kräfte der Weſtmächte den Raum von Namſos überſtürzt verlaſſen haben. Der Befehlshaber der norwegiſchen Truppen im Drontheim⸗Ab⸗ ſchnitt hat einen Tagesbefehl erlaſſen, in dem er verbittert feſtſtellt, daß die Weſtmächte ihre Truppen, ohne ihn zu verſtändigen oder zu warnen, aus Namſos zurückgezogen haben. Da die norwegiſchen Truppen durch das Ver⸗ halten der engliſchen Oberbefehlshaber in Flanke und Rücken gefährdet ſind, hat der nor⸗ wegiſche Beſfehlshaber um Waffenruhe gebeten. Die Befriedung in ganz Norwegen ſchreitet fort. Irukan wurde heute vormittag den dent⸗ ſchen Truppen kampflos übergeben. Im Raume von Andalsnes ergaben ſich ein General, 127 Offiziere und 2500 Mann. Die Beute iſt noch nicht zu überſehen. Die Luftwafſe ſetzte ihre Aufklärungstätig · keit über Norwegen und der geſamten Nord⸗ ſee fort. Ein feindliches Frachtſchiff wurde durch einen Treffer mittleren Kalibers im Sol⸗ berg⸗Fjord nördlich Narvil ſchwer beſchädigt. Am Nachmittag des 3. Mai wurde, wie be ⸗ reits durch Sondermeldung bekanntgegeben, im Seegebiet weſtlich Namſos ein britiſches Schlachtſchiff auf weſtlichem Kurs von deutſchen Sturzkampfflugzeugen angegriffen und getrof⸗ fen. Nach einer gewaltigen Exploſion iſt das Schiff geſunken. Fünf britiſche Kampfflugzeuge griffen in der Nacht vom 3. zum 4. Mai ein deutſches Vor⸗ Das euhmvolle kn Unübertreffliche haltung der Crup Berlin, 4. Mai.(HB⸗Funk.) Ueber den Untergang des Kreuzers„Blü⸗ cher“ am 9. April 1940 vor Oslo werden nach⸗ träglich folgende Einzelheiten bekanntgegeben: Ein Verband der Kriegsmarine unter Kon⸗ teradmiral Kummetz, beſtehend aus meh⸗ reren Kreuzern, Torpedobooten und kleineren Fahrzeugen, hatte den Befehl, am 9. April früh überraſchend in den Oslo⸗Fjord einzulau⸗ fen und die an Bord der Kriegsſchiffe einge⸗ ſchifften Truppen des Heeres in Oslo zu landen. Beim Paſſieren der Feſtung Oskarsborg er⸗ öffneten um.30 Uhr norwegiſche Küſtenbatterien plötzlich auf nur 500 Me⸗ ter Entfernung das Feuer auf den vor⸗ ausfahrenden Kreuzer„Blücher“. Das Land war noch in Dunſt gehüllt, dagegen war „Blücher“ vom Lande aus aut zu beobachten. „Blücher“ erwiderte ſofort das norwegiſche Feuer mit allen Geſchützen. Es gelang, die norwegiſchen Batterien niederzukämpfen und damit die Einfahrt für weitere deutſche See⸗ ſtreitkräfte frei zu machen.„Blücher“ hatte hier⸗ bei mehrere ſchwere Treffer erhalten, Sie ſetz⸗ ten einen Teil der Keſſelräume und Maſchinen außer Gefecht und rieſen im Mittelſchiff und am Oberdeck Brände hervor. Trotz aller Be⸗ mühungen der Beſatzung gelang es nicht, dieſe Brände einzukreifen. Nach Paſſieren der Drö⸗ bak⸗Enge erhielt„Blücher außerdem noch mehrere Treffer norwegiſcher Torpedo, batterien vom Lande her. Das Schiff wurde damit manövrierunfähig. Wegen der eindringenden Waſſermaſſen mußte es auf⸗ gegeben werden. Der Kommandant gab Befehl, das Schiff zu verlaſſen. mit wehender Flagge geſunken Während der ganzen Zeit der Beſchießung zeigten ſowohl die Beſatzung als auch die ein⸗ Fiſnlin Truppen vorbildliche Haltung und iſziplin. Auch in den darauffolgenden Stun · den des Unterganges und der Bergung hielten ſich alle auf dem„Blücher“ anweſenden Solva, ten hervorragend. Mit einem„Sieg⸗Heil!“ auf 45 und Vaterland, das der Kommandant, apitän zur See Woldag, vor dem Verlaſ⸗ ſen des Schiffes ausbrachte, verſank der Kreu⸗ zer„Blücher“ mit wehender Flagge im Oslo⸗ Fjord. Oslo ſelbſt und ſeine Befeſtigungen fie⸗ ien kurz darauf in deutſche Hand. Das Deutſche Nachrichtenbüro erfährt über die Begleitumſtände noch folgendes: Alle Augenzeugen, die den Untergang des Kreuzers„Blücher“ erlebten, ſtimmen darin überein, daß die Haltung ſowohl der Beſatzung ſchwere poſtenboot in der Nordſee erfolglos an. Zwei feindliche Flugzeuge wurden dabei abgeſchoſſen. An der Weſtfront keine beſonderen Ereigniſſe. furchtbare Wirkung der euſtwaffe DNB Stockholm, 4. Mai. Die Stockholmer Zeitung„Afto nblad et“ berichtet, daß die deutſchen Truppen bereits am Samstag in Namſos eingezogen ſeien. Der Rückzug der Engländer von dem Snoſa⸗Drei⸗ eck wird nach einem Bericht des Korreſponden⸗ ten des Blattes in norwegiſchen Kreiſen offen als Verrat, als ein Bruch aller Ver⸗ ſprechen bezeichnet. Der Zuſammen⸗ bruch der Engländer werde in norwegiſchen Kreiſen insbeſondere auf die furchtbare Wir⸗ kung der deutſchen Luftwaffe. R durch die die Engländer ſchließzlich die Nerven verloren häkten. Unaufhörlich hätten die deut⸗ ſchen Flieger die Häfen, die Eiſenbahnen, die Verbindungen un Aufmarſchwege bombar⸗ diert, ſo daß ſchließlich faſt 3 Verbindung aufgehört habe. Die deutſche uftwaffe habe— wie das ſchwediſche Blatt weiter ſchreibt— den Sieg in Namſos gewonnen. Gleichzeitig wird von norwegiſcher Seite be⸗ tont, daß von engliſcher und franzöſiſcher Seite völlig unzureichende Luftabwehrartillerie ein⸗ geſetzt worden ſei. Raſche Fortſchritte der Demobil⸗ machung DN Berlin, 4. Mai. In loyaler Zuſammenarbeit mit den norwe⸗ giſchen Behörden macht die Demobilmachung Rorwegens gute Fortſchritte. Im Gebiet des Sogne⸗Fſords iſt die Entwaffnung und Ent⸗ laſſung ſämtlicher noch unter Waffen ſtehenden Soldaten verfügt worden als auch der eingeſchifften Truppen während der Beſchießung und während des Unter anges des Kreuzers ſchlechthin unübertrefflich war. Es haben ſich hierbei ſo viele Einzeltaten ereig⸗ net, die menſchliche Größe und ſoldatiſche Diſzi⸗ plin in tiefſtem Sinne offenbarten, daß ſpä⸗ ter einmal der Chroniſt ein ganzes Buch dar⸗ über ſchreiben könnte. Beiſpiele wahrhaften heldenmutes Nur wenige einzelne Beiſpiele ſeien hier ge⸗ nannt: Als die ſchwerſten Treffer der Küſten⸗ batterie in die„Blücher“ einſchlugen, blieben die Mannſchaften der eingeſchifften Truppen ruhig auf ihren Plätzen. Es zeigte ſich nicht die gerinſte Panik. Den Verwundeten wurde ſofort aufopferungsvolle Hilfe geleiſtet. In den Augenblicken der ärgſten Beſchie⸗ Zer taten die Sanitätsoffiziere ruhig auf dem erbandsplatz ihre Pflicht. Als ſchließlich der Befehl zum Verlaſſen des Schiffes gegeben wurde, zeigte ſich die wunderbare Diſziplin, die den deutſchen Soldaten ſelbſt in den gefahrvoll⸗ ſten Stunden nicht verläßt. Es gab kein Ha⸗ ſten und kein Drängen. Da war nur das ge⸗ genſeitige Hilfeleiſten und ein Beſorgtſein um den anderen. „Zahlreiche Beiſpiele werden berichtet, wo jüngere Soldaten ihre Schwimmweſten ätteren Kameraden anboten, je ſelber gegen deren Wil⸗ len ihnen einfach ihre eigenen Schwimmweſten umbanden. Ein Rettungskutter blieb faſt leer, weil jeder dem anderen den Vortritt laſſen wollte. Ein junger Infanteriſt ſuchte, bevor er ins Waſſer ſprang, noch aus einem Haufen von Gewehren ſein eigenes— ſeine Nummer— ———53 Ein anderer holte von einer ſchon in rand geratenen Stelle ſein Maſchinengewehr und ſchwamm damitan Land. Beſon⸗ ders aber zeigte ſich hier die Verbundenheit zwiſchen Vorgeſetzten und Untergebenen. Im⸗ mer wieder bemühten ſich junge Soldaten um ihre älteren„Vorgeſetzten, um ihnen nur ja eine Rettung zu ermöglichen. Auf einem Floß lag ein ſchwerverletzter Fähnrich. Die Männer konnten das Floß nicht richtig handhaben, Es drohte, in den Sog des bald verſinkenden„Blü⸗ cher“ hineinzugeraten. Da ließ ſich der ſter⸗ bende Fähnrich aufrichten, gab ruhig ſeine Kommandos, und ſo kam das Floß an Land. Der letzte Mann Schließlich neigte ſich der„Blücher“ und be⸗ gann mit dem Bug zu verſinken. Die am Ufer ſtehenden Soldaten ſangen das Deutſchland⸗ Lied. Einſam ſtand auf dem ſich immex mehr heraushebenden Heck ein deutſcher Soldat. Kampf nur zur totalen Vernichtung ohne das Sesbalb militäriſche Ziel führen. Ich habe eshalb dem deutſchen Kommando vorgeſchla⸗ gen, Waffenruhe eintreten zu laſſen.“ Weiter heißt es in dem Tagesbefehl:„Es war unbegreiflich von den engliſchen Ober⸗ kommandanten, ohne mich zu warnen, den Rücken meiner Truppen zu entblößen, ſo daß ich von der einzigen möglichen Rückzugslinie auf Mosjöen abgeſchnitten bin.“ Auch ein Bericht von„Stockholms Tidnin⸗ gen“ ſtellt feſt, daß die Norweger vor der Wahl vollſtändiger Vernichtung oder Kapitulation ge⸗ tanden hätten. Beſonders bezeichnend iſt die atſache, daß die Engländer noch nicht einmal einen Verſuch gemacht haben, einen Teil des Kriegsmaterials und der Lebensmittel, die ſie in Ramſos lagern hatten und bei ihrer über⸗ ſtürzten Flucht zurückließen, ihren norwe iſchen Verbündeten zukommen zu laſſen. Der Beri t von„Stockholms Tidningen“ ftellt feſt, daß die Norweger in den letzten Tagen praktiſch kein Benzin mehr hatten und daß ſchwerer Lebens⸗ mittelmangel geherrſcht hat. Unter der norwegiſchen Bevölkerung herrſcht nach der Darſtellung des Korreſpondenten tiefſte Erbitterung über den Verrat der Alliierten. kngland leugnet den verrat DNB Brüſſel, 4. Mai. Wie Havas aus London meldet, hat das eng⸗ liſche Kriegsminiſterium folgende Mitteilung veröffentlicht: „Die Erklärungen, daß der Oberbefehlshaber der Streitkräfte von der Entſchei⸗ dung der Alliierten über die Räumung des Drontheimbezirkes nicht unterrichtet wurde, entbehren jeder Begründung. Der Oberbefehls⸗ haber des Heeres und ſein Gene⸗ ralſtab haben ſich in der Nacht vom 1. zum 2. ſchlfft einem engliſchen Kriegsſchiff einge⸗ * Dieſe nh ſtellt eine Schamloſigkeit dar, die kaum zu überbieten ſein dürfte. Erſt werden die von England zu ſinnloſem Wider⸗ ſtand aufgeputſchten Norweger ſchmählich im Stich gelaſſen und dann obendrein noch der Lüge bezichtigt. Dieſes ſchmutzige echt engliſche Verhalten beweiſt klar, wie peinlich man in London den wahrhaft tragiſchen Tagesbefehl des norwegiſchen Abſchnittskommandeurs emp⸗ findet. Man iſt ſich in den Kreiſen der Lon⸗ doner Kriegshetzer ohne Zweifel der ungeheu⸗ ren Gefahr bewußt, die das Bekanntwerden des ſchändlichen Verrats in Norwegen für ihre weiteren Kriegsausdehnungspläne bedeutet. TFTI ledtalles Wasserfést. „Adeh heim Leppelſnbau vechhehde 4414 Ahstallin Tu5 2420.30 425fʃ9 de des deulſchen freuzers„Blücher“ pen bis zum Ende/ Einzelheiten vom Untergang am 9. April Entblößten Hauptes ſtand er aufgerichtet, die rechte Hand zum Deut chen Gruß erhoben, und perſank ſo mit dem Schiff. Das Schickſal wollte es, daß dieſer Mann vom Sog wieder empor⸗ geriſſen wurde und von einem Rettungsboot aufgenommen werden konnte. Dreimal das Ritterkeeuz DNB Berlin, 4. Mai Auf Vorſchlag des Generalfeldmarſchalls Göring hat der Führer dem Generaloberſt Milch, dem Generalleutnant Geisler und dem Major Harlinghauſen das Ritter⸗ kreuz zum Eiſernen Kreuz verliehen. Generaloberſt Milch leitete die geſamten Ope⸗ rationen der Luftwaffe in Norwegen und brachte ſie durch ſeine überlegene Führung zum erfolgreichen Abſchluß. Generalleutnant Geiſler, der bereits ſeit Mo⸗ naten mit ſeinen Verbänden der britiſchen Flotte empfindliche Schläge verſetzte, hat durch den kraftvollen Einfatz der ihm unterſtellten liegerverbände in Norwegen der feindlichen Seeſtreitkraft Verluſte an Kriegs⸗ und Handels⸗ beigebracht, die für den weiteren Verlauf des Krieges von ausſchlaggebender Be⸗ deutung ſind. Harlinghauſen, der ſich bereits vor dem 9. April wiederholt durch ſeinen perſön⸗ lichen Einſatz auszeichnete, hat auch in Nor⸗ wegen durch kühn geführte Lha immer wie⸗ der den feindlichen Seeſtreitkräften empfind⸗ lichen Schaden zugefügt. Jwei kridampfer beſchlagnahmt DNB Berlin, 4. Mai. Im Sande⸗Fjord wurden die Handelsdamp⸗ fer„Salomon Paul“(8000 BRT.) und„Sa⸗ ———(2500 BRT.) mit Erzladung beſchlag⸗ nahmt. Dreimal fliegeralarm in frankrei Brüſſel, 4. Mai.(HB⸗Funk.) In der Nacht zum Samstag wurde im nord⸗ weſtlichen Teil Frankreichs dreimal Flieger⸗ alarm gegeben. „Hakenk I Je deutlich pagne im N verſtärkt ſich Plutokraten ver bezwecken wachſenden? einer verbir bewegen. Italiens„ lich Frankrei der„Temps“ eine„potenti hate, unterſt gen aus der nur den ein meer bezog. die offiziell Außenminiſt Anſinnen ge Neutralität anzutaſten,! ches„Riſiko“ ſollen offenb Franzöſiſch⸗ vante⸗Lände: wegungen in der Schreibt dem Rundfu richterſtatter „könnte man Mittelme ſoll.“ Auch Itali Die faſchi Immerhin i niſche Preſſ. der italieniſ ten Punkter kanes gehör lien dieſe? beweiſt die der Nachrick Weſtmächte darunter— Ramillies ⸗ ſiſchen Schl⸗ ſtärkt worde italieniſchen S ——— ni 1940 ——————— ohne das Ich habe orgeſchla⸗ ſen.“ ehl:„Es en Ober⸗ nen, den „ ſo daß zugslinie Tidnin⸗ der Wahl lation ge⸗ d iſt die jt einmal Teil des al, die ſie rer über⸗ we r Beri t, daß die ktiſch kein r Lebens⸗ g herrſcht hondenten Verrat der rat 4. Mai. das eng⸗ Nitteilung fehlshaber Entſchei⸗ nung des t wurde, erbefehls⸗ ein Gene⸗ 1. zum 2. jiff einge⸗ iloſigkeit ürfte. Erſt im Wider⸗ ählich im noch der t engliſche man in agesbefehl eurs emp⸗ der Lon⸗ ungeheu⸗ nntwerden n für ihre ſedeutet. 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Nachdem der„Temps“ ſchon vor einigen Tagen Italien eine„potentielle Intervention“ zur Laſt gelegt hate, unterſtreichen ſämtliche Pariſer Zeitun⸗ gen aus der Rede Chamberlains zuſtimmend nur den einen Satz, der ſich auf das Mittel⸗ meer bezog. In den letzten Tagen hatte ſogar die offizielle Preſſeſtelle des franzöſiſchen Außenminiſteriums an die Adreſſe Roms das Anſinnen gerichtet,„eine klar ausgeſprochene Neutralität würde Italien, ohne ſein Preſtige anzutaſten, vor jedem Riſiko bewahren“. Wel⸗ ches„Riſiko“ Italien andernfalls laufen würde, — 74 Schmackhafte Sgelsen— ſollen offenbar die militäriſchen Maßnahmen in Franzöſiſch⸗Nordafrika, Aegypten und den Le⸗ vante⸗Ländern ſowie die drohenden Flottenbe⸗ wegungen im Mittelmeer verdeutlichen.„Nach der Schreibweiſe der franzöſiſchen Preſſe und dem Rundfunk zu ſchließen,“ ſo meldet der Be⸗ richterſtatter des„Telegrafo“ aus Paris, „könnte man annehmen, daß der Krieg im entſchieden werden 33 guch Italiens Flotte bereit Die faſchiſtiſche Preſſe iſt derzeit wortkarg. Immerhin iſt es bezeichnend, daß ſie amerika⸗ niſche Preſſeſtimmen über„die Konzentration der italieniſchen Flotte an den vorherbeſtimm⸗ ten Punkten, wozu offenbar auch das Dode⸗ kanes gehört“, wiedergibt. Wie ruhig in Ita⸗ lien dieſe Drohungen aufgenommen werden, beweiſt die groß aufgemachte Veröffentlichung der Nachrichten, daß die Mittelmeerflotte der Weſtmächte durch insgefamt 5 Schlachtſchiffe, darunter— wie es heißt—„Warſpite“ und „Ramillies“, die vor Oran liegenden franzö⸗ ſiſchen nicht eingerechnet— ver⸗ ſtärkt worden ſei. Niemand denkt daran, dem italieniſchen Publikum dieſe Tatſachen zu ver⸗ . Diſoche Oinſdorifße Können die Ligenschaſten des hapiers veründem. So gemigt scyon der gerinse Lusαπι eines Bindemittels, um Natt eines saulgfühigen löschblatts ein durch. aus Schreibſestes Napier au ermhal- ten. Vin gleiches Ursebnis, ꝛwenn auich diurch ein anderes Venſahren, erriel. ten ꝛuir bei dem Jigarettenpayier dler GõrDEVEIVG. Hührend der brennbare lvil der Hiille saugſòhis ꝛndl luſtdurchlũssis blieb, ist das Mund-Ende masserest gervorden. Habei unterscheidet sich GDUMV Alo im Aussehen kaum von ei- ner mundqſtichlosen Zigaretite; 20%n aber bietet sie danł der fire- samxeit iyres Mundotichs einen noch gesteigerten Rauchgenuss. al Meae GStLDENRIVCG NIT HNν ꝓ SB].c W CRK 4 D- N H 833— 5 heimlichen. Gayda meldet dazu kurz, daß Ita⸗ lien vollkommen kaltblütig bleibe. Es ſei nicht das erſte Mal, daß England und Frankreich im Mittelmeer Flottenkonzentrationen durchfüh⸗ ren. Italien habe ſich dadurch nie beeindrucken laſſen und ſeine Politik unbeirrt fortgeſetzt. „Sollten die ungewöhnlichen und myſteriöſen engliſch⸗franzöſiſchen Demonſtrationen im Mit⸗ telmeer, die merkwürdigerweiſe mit der Nie⸗ derlage in Norwegen zuſammenfallen, die Be⸗ deutung eines neuen Offenſivverſuches beſizen, würden ſie auf eine ſofortige energiſche Ge⸗ genwirkung Italiens ſtoßen. Italien iſt entſchloſſen, jede Drohung abzu⸗ wehren, von welcher Seite auch immer ſie kom⸗ men mag.“ Ob denn Herr Chamberlain wirk⸗ lich glaube, daß im Mittelmeer ein ſanfterer Wind wehe als in der Nordſee?, fragt„Reſto del Carlino“ in dieſem Zuſammenhang. Indeſſen haben die Ereigniſſe in Norwegen in gewiſſen ſüdeuropäiſchen und Mittelmeer⸗ ſtaaten das Vertrauen in die britiſch⸗franzöſiſche Sache ſehr abnehmen laſſen. In Italien ver⸗ weiſt man hierbei auf die ernüchternde Schreib⸗ weiſe türkiſcher, rumäniſcher, griechiſcher und portugieſiſcher Zeitungen. Selbſt Aegypten hat die von England verbreiteten Gerüchte über eine angeblich gegenüber Italien verhängte Ausfuhrſperre ſchleunigſt dementiert. Es bricht ſich anſcheinend die Erkenntnis Bahn, daß die verhängnisvollen Folgen demokratiſcher Ga⸗ rantien, wie der Hauptſchriftleiter der„Tri⸗ buna“ bemerkt, in anderen geographiſchen Brei⸗ ten die gleichen ſein würden wie im Norden. Italieniſche borbereitungen rd. Rom, 5. Mai(Eig. Meld.) Im italieniſchen Verkehrsminiſterium iſt auf Grund des jüngſt in Kraft getretenen Ge⸗ ſetzes über die zivile Mobilmachung ein Komitẽ für die Kontrolle des Fernſprech⸗, Telegraf⸗ und Funkverkehrs ins Leben gerufen worden, das unmittelbar dem Duce unterſteht und die Aufgabe hat, im Bedarfsfalle des italieniſchen Nachrichtenweſens aus dem normalen Betrieb ſofort in den Kriegszuſtand zu überführen. bermutete Stärke DN Havanna, 4. Mai. Unter der Ueberſchrift„Die zweite Front der Weſtmächte gegen Hitler und Stalin“ veröffent⸗ licht die hieſige Zeitung„Diario de la Marina“ einen ausführlichen Artikel aus Neuyork mit Aufnahmen der alliierten Heerführer im nur flblenkungsmanöver im minelmeer? Däniſche Informationen/ Tarnung engliſcher pläne hw. Kopenhagen, 5. Mai.(Eig. Meld.) Große Teile der ſkandinaviſchen Preſſe ver⸗ öffentlichen zu den engliſchen Plänen im Mit⸗ telmeer eine aufſchlußreiche Darſtellung des ſkandinaviſchen Telegrammbüros aus Belgrad über die in der Entwicklung begriffenen Ereig⸗ niſſe. Es iſt danach zu erkennen, daß die Ag⸗ greſſionspläne der Weſtmächte mit ihren un⸗ abſehbaren Konſequenzen nach dem Anſchau⸗ ungsunterricht aus Skandinavien jetzt von manchen neutralen Kreiſen beſſer durchſchaut werden als bisher. Der Beſchluß der Weſt⸗ mächte, Norwegen aufzugeben und ſtatt deſſen „Klar Schiff“ im Mittelmeer zu blaſen, habe dieſen Eindruck auf ganz Südoſteuropa ge⸗ macht. Vielleicht wollen die Weſtmächte das Mittelmeer zur Aktionsbaſis gegen Deutſch⸗ land machen, vielleicht wollen ſie aber auch, ſo ſpekuliert man weiter, nur ein Ablen⸗ kungsmanöver arrangieren. Viel⸗ leicht wolle man Italien durch eine große Flot⸗ tendemonſtration zwingen, neutral zu bleiben. Die römiſchen Meldungen der Kopenhagener Blätter betonten die Kaltblütigkeit Italiens, aber auch die Bereitſchaft für alle Eventuali⸗ täten. In Zuſammenhang damit hebt„Faedre⸗ kandet“ auch die Entſchloſſenheit Deutſchlands hervor, jeder Ueberraſchung entgegenzutreten. 140 0 Auch„Nationaltidende“ meint, es ſei verkehrt, lediglich auf die weſtliche Alarmkampagne im Mittelmeer zu achten und nur in ſüdöſtlicher Richtung zu ſchauen. Ueberraſchungen an ganz anderen Punkten Europas ſeien denkbar. Das Blatt ſpielt offenſicht⸗ lich ebenfalls auf die Möglichkeit an, daß Eng⸗ land und Frankreich an einer anderen Stelle loszuſchlagen verſuchen. ſieine Navycerts für Ungarn rd. Rom, 5. Mai.(Eig. Meld.) Das engliſche Blockademiniſterium hat, wie aus Trieſt bekannt wird, alle britiſchen Kon⸗ fulate angewieſen, bis Ende Juni für die mei⸗ ſten von Ungarn beſtellten Warenkategorien keine„Navycerts“ mehr auszuſtellen. Dieſe mehr als ſonderbare Verfügung, die praktiſch einem Embargo auf die ungariſche Ueberſee⸗ einfuhr gleichkommt, wird mit der lächerlichen Begründung verſehen, daß Ungarns Bezüge aus den überſeeiſchen Ländern die Durch⸗ ſchnittsmengen der vergangenen Jahre über⸗ ſtiegen. Der neue engliſche Anſchlag auf die Reutralität der kleineren Staaten hat den ungaxiſchen Tranſitverkehr über Trieſt beinahe gänzlich ſtillgelegt. I. Airf Orient, der Generale Freyberg von Aeu⸗ ſeeland, Wey 87 nd von Frankreich, Sir Archibald awell von England und Sir Thomas Blamey von Auſtralien. Außerdem bringt ſie eine Karte mit den Kon⸗ zentrationspunkten der alliierten Truppen im Nahen Orient. Danach befinden ſich angeblich 230000 Engländer am Suez; 40 000 Engländer und wahrſcheinlich auch 100 000 Araber in Pa⸗ läſtina; 300 000 Franzoſen in Syrien, wo noch eine Million Soldaten aufgeſtellt werden kön⸗ nen; ein reguläres türkiſches Heer an den Dar⸗ danellen ſowie 200 000 Türken, die auf Baku marſchieren könnten. Welche ſreiner ſind im mittelmeer: Rom, 4. Mai.(HB⸗Funk.) Die Agenzia Stefani meldet aus Alexandrien: Die engliſch⸗franzöſiſche Flottenkonzentration im Mittelmeer ſoll folgendes Ausmaß haben. Das zweite franzöſiſche Geſchwader zuſammen mit einigen engliſchen Einheiten, darunter drei Schlachtſchiffen, iſt nach Alexandrien unter⸗ wegs. Weitere zwei engliſche Schlachtſchiffe, „Warſpite“ und„Ramillies“ ſind ins Mittelmeer eingelaufen. In Oran befinden ſich zwei weitere franzöſiſche Schlachtſchiffe, „Dunkerque“ und„Strasbourg“. In das öſtliche Mittelmeer ſind ſieben leichte eng⸗ liſche Kreuzer und vier Zerſtörerflottillen ent⸗ ſandt worden. Die Zahl der Unterſeeboote wird nicht angegeben. Der größte Teil der leich⸗ ten Ueberwaſſerſchiffe Frankreichs befindet ſich im Mittelmeer. borſichtsmaßnahmen in Jugoſflawien Belgrad, 4. Mai.(HB⸗Funk) Durch einen Beſchluß des Rates der jugoſla⸗ wiſchen Sokoln wurde die Jugendorganiſation in den Bereitſchaftszuſtand ver⸗ ſetz t. Dieſer Bereitſchaftszuſtand ſoll der An⸗ paffung der Organiſation an die Bedürfniſſe der Landesverteidigung dienen und wird mit der Geſamtlage auf dem Balkan begründet. Eine erſte große Parade der jugoſlawiſchen Sokoln ſoll am 12. Mai ſtattfinden. ljöchſte krregung in fegupten DNB Rom, 4. Mai. Angeſichts der im ägyptiſchen Volk herrſchen⸗ den Erregung über die Entwickelung im Mit⸗ telmeer hat ſich die ägyptiſche Regierung, wie aus Kairo gemeldet wird, am gezwun⸗ gen geſehen, eine beruhigende Erklärung abzu⸗ geben. Um Zuſammenſtöße der Bevölkerun mit den engliſchen Truppen zu vermeiden, iſt ein großer Teil der bisher in Kairo ſtationier⸗ ten engliſchen Truppen durch Soldaten der ägyptiſchen Garniſon erſetzt worden. Die ägyptiſche Rahurung hat am Freitag, ferner die Verabſchiedung der Geſetzesvorlage über die Todesſtrafe für Sabotage im Parla⸗ ment beſchleunigt. Gleichzeitig ſind für alle Ausländer verſchärfte Ueberwachungsmaßnah⸗ men eingeführt worden. . SSNE Periermühle—¹1 7 Eine bewährte — Es gibt Kaffee⸗Erſatz und Kaffee⸗Zuſatz. Beide un⸗ ferſcheiden ſich voneinander, aber beide gehören zu einem guten Kaffeegetränk. Gerade ihre unterſchiedliche Art ergibt bei richtiger Abſtimmung den vollen Wohlgeſchmack. Zum Kaffee⸗Erſatz ge⸗ hören z. B. Kornkaffee und Malzkaffee; als Kaffee⸗Zuſatz empfiehlt ſich der bewährte Möhlen Franck Kaffee duſ at) der durch ſeinen hohen Gehalt an Inulin, Fruchtzucker, Kara⸗ mel und Aromaſtoffen ein be⸗ ſonders gehaltvolſes und ergie⸗ biges Kaffeegetränk ermoͤglicht. — — Wi Doch iſt es wichtig, ſchon beim Einkauf die Abſchnitte der Lebens⸗ mittelkarten richtig in Kaffee⸗Erſatz und Mühlen Franck Kaffee⸗Zuſatz einzu · keilen. „Hakenkreuzbanner“ onntag, 5. Mai 1940 Ist Italien vermimndbar?— Nein kine rieſige flbweheke — le von 121 Unterſeebooten Die Abwehrkräfte Italiens zur See/„Wir haben acht Millionen Bajonette!“ rd. Rom, 5. Mai.(Eig. Meld.) Roms Antwort auf die Alarmkampagne der Weſtmächte, die jetzt ein bisher nicht erreichtes Ausmaß angenommen hat, erſchöpft ſich in ei⸗ nem vielſagenden Hinweis auf die wehrgeo⸗ graphiſche Lage des Mittelmeeres. Unter der rieſigen Schlagzeile„Iſt Italien ver⸗ wundbar? Nein!“ veröffentlicht„Te⸗ vere“ über eine ganze Seite eine Karte Ita⸗ liens, auf der die Stärke der italieniſchen Flotte, Luftwaffe und Küſtenabwehr graphiſch dargeſtellt iſt und Minenſperren zwiſchen Unter⸗ Italien und Albanien ſowie zwiſchen Sizilien, ſimd Inſel Pantelleria und Tunis eingezeichnet ind. Im begleitenden Text ſchreibt der militäri⸗ ſche Mitarbeiter des faſchiſtiſchen Mittagsblat⸗ tes, der als Angehöriger der Wehrmacht beſon⸗ dere Autorität genießt, zu dem jetzt vielfältig variierten Lieblingsthema der weſtlichen Preſſe: „Die Adria iſt ein geſchloſſenes Meer; Italien beherrſcht ſeinen Eingang, der durch einfache Minenſperren geſchloſſen werden kann. Wir verweifen auf das Beiſpiel des Skagarrak, der in wenigen Tagen für die britiſche Flotte un⸗ paſſierbar gemacht werden konnte. Wir ſchalten daher aus unſeren Erwägungen die geſamte italieniſche Adriaküſte— als hundertprozentig augen jeden Angriff von der See geſichert— aus. 121 italieniſche U⸗Boote Italien beſitzt 121 U⸗Boote. Wenn man ſie im Mittelmeer an der Liguriſchen Küſte bis zum Joniſchen Meer— weſtlich an Sardinien und füdlich an Sizilien vorbei— kettenförmig verteilt, iſt jedes italieniſche U⸗Boot 15 Kilo⸗ meter vom anderen entfernt. Wir überſehen hier die praktiſchen Betriebsbedingungen und wollen nur beweiſen, daß ein derartiger ge⸗ waltiger Schutzwall zur See bisher nie verwirk⸗ licht worden iſt. Schon ſein Vorhandenſein, be⸗ ſonders in dem engen Schauplatz des Mittel⸗ meeres, ſichert Italien vor jedem Angriff. Wir haben ferner eine Flotte von Ueberwaſſerſtreit⸗ kräften, die aus 6 Schlachtſchiffen, 33 Kreuzern, 118 Zerſtörern und 62 Torpedobooten beſteht. Denken wir an die ſtrategiſchen Bedingungen, unter denen dieſe Flotte operiert: Die Straße von Pantelleria wird von Italien beherrſcht und ſchneidet die franzöſiſch⸗engli⸗ ſchen lottenaktionen in zwei Teile. Die Straße von Meſſina verleiht hin⸗ Segen der italieniſchen Flotte den Vorteil, auf er inneren Linie operieren zu können. Dann haben wir eine Luftflotte, deren Wert die ganze Welt kennt. Das Thyrenniſche Meer iſt zu einem See geworden, der von einem einzigen rieſigen lughafen, gebildet aus den Stützpunkten der italieniſchen Halbinſel Sizi⸗ lien und Sardinien, umgeben iſt. Nach den Er⸗ eigniſſen im Nordſeeraum werden die Alliier⸗ ten die Bedeutung dieſer italieniſchen Luftflotte richtig einzuſchätzen wiſſen. An unſeren Kü⸗ ſten haben wir eine ſtark ausgebaute Abwehr⸗ artillerie, die an jedem Punkte eingeſetzt wer⸗ den kann. Endlich haben wir acht Millionen Bajonette! Italien iſt abſolut unverwundbar. Wir ſind ſa daß nicht ein einziger Schuß aus franzöſi⸗ chen und engliſchen Kanonen auf die Indu⸗ 634 77 an unſeren Küſten abgefeuert wer⸗ en kann, wenn die Stunde ſchlägt“. Die Zeitſchrift der italieniſchen Luftwaffe„Le Vie dell' Aria“ veröffentlicht gleichzeitig eine Kartenſkizze, auf der Italiens Luftſperrgebiete angegeben ſind.*— Zonen fallen darun⸗ ter: Die geſamte Alpengrenze; der Golf des Kriegshafens Spezia: die Inſel Elba; die Nord⸗und Südſpitze Sardiniens; das Gebiet der Städte Rom, Daranto, Brindiſi, Zara, Pola, —— und Venedig; der Kanal von Meſſina; yrakus und Umgebung(gegenüber von Malta); die Weſtſpitze Siziliens und die Inſel Pantelleria.— ſleulrale Sorgen: Wo ſiortet die Revanchenktion? weſtmächte auf der Suche nach einem„Saloniki“/ Jhre machenſchaften ſchon beſſer durchſchaut rd. Brüſſel, 5. Mai.(Eig. Ber.) Man kennt in Brüſſel die Aggreſſionspolitik der Weſtmächte gut genug, um die neue, von England hervorgerufene im Mittel ⸗ meer in ihrer vollen Größe in Rechnung zu ſtellen. Die Aufmerkſamkeit der getäuſchten Franzoſen und Engländer muß jetzt, wie man hier wohl einſieht, auf einen neuen Kriegs⸗ ſchauplatz gelenkt werden. Dabei erkennt man hier ſehr wohl, daß die Schuld an die⸗ ſer Spannung keineswegs bei Italien liegt, wie die engliſche und die franzöſiſche Preſſe es glauben machen wollen. Die belgiſche Agentur meint zu Deſen⸗ Thema, daß Italien immer noch in der Defen⸗ ſive ſtehe und auch ſolange dieſe Haltung bei⸗ behalten wolle, als es nicht durch die 100 4 mächte zu einer Aenderung ſeines Stand⸗ punktes gezwungen werde. Ein anderer belgi⸗ ſcher Gewährsmann gibt in der„Libre Bel⸗ gique“ gleichfalls den Eindruck völllger Ruhe in Italien zu. Weder an den Grenzen noch in den Hafenſtädten ſei auch nur das geringſte an auffälligen militäriſchen Vorbereitungen zu bemerken. Es iſt alſo ausſchließlich der eng⸗ liſch-franzöſiſche Wunſch, jetzt propagandiſtiſche Ablenkung und gleichzeitig als„militäriſche Revanche“ für Norwegen Gerüchte zu ſtarten, die als ruheſtörendes Element im Mittelmeer erkannt und befürchtet werden. Frankreichs Einſtellung Das Zeugnis des als ſehr franzoſenfreund⸗ lich eingeſtellten politiſchen Schriftſtellers Paul Struye iſt dafür bezeichnend. In einer lan⸗ gen Unterſuchung der Auswirkungen der Nor⸗ wegenniederlage behandekt dieſer neutrale Be⸗ obachter die neue Spannung im Mittelmeer basengle im Anſchluß an die Feſtſtellung, aß England und Frankreich ſowohl in der neutralen Welt als auch im eigenen Lande eine ſchwere Vertrauenskriſe durch⸗ umachen hätten. In Frankreich beſon⸗ ers habe man die Norwegenaktion deshalb ſo Fulgarien als ziel der feiegsausweiter weſtmächte wollen Landverbindung zwiſchen der CTürkei und Rumänien herſtellen DNB Sofia, 4. Mai. Die unerwartete überraſchende Ankunft des engliſchen Botſchafters von Ankara in Sofia 3 Zwecke eines pripaten Beſuches des eng⸗ iſchen Geſandten hat in Sofia Beunruhigung ervorgerufen. Man iſt überzeugt, daß der Be⸗ uch in Zuſammenhang mit den engliſchen Plä⸗ nen im Südoſten ſteht. Nach einem Gerücht, das in Sofia große Be⸗ achtung gefunden hat, ſoll die erſte Aufgabe der Verbündeten im Falle einer Aktion im Süd⸗ oſten die Abtrennung Bulgariens vom Schwarzen Meer ſein, um da⸗ durch gewiſſe Verbindungen zu ſchaffen. Die Teilmobiliſierung in Griechenland erhöht noch das Gefühl, daß im Südoſtraume ſich etwas vorbereitet. Gleichzeitig kommen aus Belgrad Gerüchte, die auch hier eine gewiſſe Beunruhigung hervorrufen. kuftſchuhübung in Bukareſt Bukareſt, 4. Mai.(HB⸗Funk) Am 7. Mai von 11 bis 12 vormittags und von 21 bis 22 Uhr findet in Bukareſt eine all⸗ gemeine Luftſchutzübung ſtatt, die am 14. Mai in allen Provinzſtädten wiederholt wird. flickman als harmloſer Vertreier gelaent Die großen Sprengſtoffunde in Schweden und ihre hintergründe DNB Stocholm, 4. Mai. Die Meldungen über die Umtriebe des in Zuſammenhang mit großen Sprengſtoffunden derhafteten Engländers Rickman werden von„Aftonbladet“ beſtätigt und ergänzt. Da⸗ nach ſcheint es feſtzuſtehen, daß Rickman bereits im Sommer vorigen Jahres nach Stockholm kam, um von hier aus nach Polen zu ar⸗ beiten. Damals war er von ſeiner Frau be⸗ gleitet, die jedoch inzwiſchen wieder abgereiſt iſt. Seine ſtaatsgefährliche Tätigkeit übte Rick⸗ man unter dem Deckmantel einer Firma für zahnärztliche Bedarfsartikel aus. Er trat in der Penſion, in der er urſprünglich wohnte, außerordentlich elegant auf und hatte offenbar große Geldmittel zur Verfügung. In ſeiner Wohnung in' einem der modernſten Stadtteile in Stockholm empfing er oft bis in die ſpäte Nacht hinein ausländiſchen Beſuch, ſo daß er den Hausbewohnern bereits verdächtig vorkam. Im Sommer vorigen Jahres unternahm Rickman mehrere Reiſen nach Polen und jedes⸗ mal, wenn er von einer ſolchen zurückkam, ſchickte er größere Geldſummen an polniſche Empfänger. Nach dem Zuſammenbruch Polens erklärte Rickman, daß er ſeine Geſchäftsverbin⸗ dungen hier mit einer franzöſiſchen Fabrik aufgenommen habe. Ein Nachbar des Rickman hat auch öfters aus der Wohnung des Engländers eigentümliche Exploſionsgeräuſche gehört und feſtgeſtellt, daß in ſeinen Räumen häufig zahlreiche engliſch⸗ ſprechende Leute aus⸗ und eingingen. „„Jivilflieger und beſchüftsreiſende“ Athen, 4. Mai.(HB⸗Funk.) Eine Gruppe von W engliſchen Fliegern in der Uniform der Viloten der Empire Airways iſt am Freitag in Athen angekommen. Die An⸗ kunft der Flieger findet umſo mehr Beachtung, als bereits vor 14 Tagen W engliſche Flieger, die Angehörige der Royal Airforce waren, in Athen ſich als Geſchäftsleute aus⸗ gaben und auf die drei beſten Hotels von Athen verteilt wurden. Die Häufung dieſer Fliegerbeſuche in Athen hat weitere Beunruhigung in der Bevölkerung ausgelöſt. Man betrachtet im Zuſammenhang mit den neueſten Vorgängen im Mittelmeer und der Teilmobiliſierung in Griechenland die Miſſion dieſer Flieger keineswegs als ziviler Natur. Insbeſondere weiſt man 5 5 hin, daß die Mittelmeerfluglinie von Marſeille über Athen, zu deren Befliegung und Betreuung die engliſchen Flieger angeblich nach Athen gekom⸗ men ſind, einen derartigen Perſonalaufwand in keiner Weiſe beanſpruchen kann. kngliſcher beheimſender entdeckt Ein britiſcher„Profeſſor“ verhaftet Tirana, 4. Mai.(HB⸗Funk.) Wie aus Saloniki verlautet, gelang es dort einer Polizeiſtreife, eine geheime Sendeanlage in der weiteren Umgebung der Stadt ausfin⸗ dig zu machen. Die Sendeanlage war in der Villa eines engliſchen Profeſſors eingebaut, der ſich dort vor einigen Wochen angeblich zu „Studienzwecken“ niedergelaſſen hat. Die be⸗ ſonders eifrige Tätigkeit des geheimen Senders in den letzten Tagen wurde von dem Telegra⸗ fenamt des griechiſchen Hafens bemerkt, das die Polizei benachrichtigte. Der Geheimſender ſoll— nach einer ſicheren Information— Wet⸗ termeldungen an britiſche Seeſtreitkräfte im öſt⸗ lichen Mittelmeer gegeben haben, wahrſchein⸗ lich zur Unterrichtung eines oder mehrerer Flugzeugträger Der engliſche„Profeſſor“ iſt verhaftet worden. —4⁰ 1— weil Le hier ſcheinbar die Gelegen⸗ heit bot, für die ſchwere Finnlandniederlage „Revanche“ zu nehmen. Endlich habe ſich den Weſtmächten ein neues Schlachtfeld eröffnet. Da dieſes aber zu einem Rückzugfeld werde, ſo ſei die Enttäuſchung doppelt fühlbar, denn nun ergebe ſich die Frage, ob ſich überhaupt noch eine neue Möglichkeit zur Revanche fin⸗ den laſſen werde. Schon dieſe Gedankenfolge an krft ſagt genau das, was ein ſtrategiſcher Sachverſtändiger der „Nation Belge“ meinte, ob die Weſtmächte eine Sluryenſleellen zite kr imme, Tutoflecht I u. II f. gei A2—.25 RM in Apoth. Nachnahmeporio 50 Pfk. Prosp. d. die Apotheken. In Mannneim: Einhornapotheke, am Markt neue Salonikifront aufrichten möchten und was ein Mitarbeiter der Brüſſeler Wochenzei⸗ tung„Caſſandre“ mit folgender Frage ausdrückt:„Iſt das engliſche Geſchwader vor Alexandrien etwa damit beauftragt, einen Teil der Armee des Generals Weygand zum Zwecke einer Landung in einer Balkanküſte aufzuneh⸗ men? Man hat eben ein nordiſches Gallipoli erlebt. Vielleicht denkt man in London daran, wieder nach Saloniki zurückzukehren. Dieſes⸗ mal muß man aber mit Italien rechnen, deſſen politiſches Beſtreben eindeutig darauf hinzielt, den Balkan außerhalb der Feindſeligkeiten zu halten. Werden die Engländer und Franzoſen bei ihrer Suche nach einem neuen Schlachtfeld dies außer Acht laſſen? Und wenn dies der Fall ſein ſollte, dann kann man ihnen nur wünſchen, ihre Rechnung mit mehr Glück und mit mehr Genauigkeit gemacht zu haben, als vor der Norwegenexpedition.“ kiſenbahnkataſtrophe in frankreich DNB Brüſſel, 4. Mai. Wie Havas aus Paris meldet, hat ſich bei Bourges in Mittelfrankreich am Freitag ein ſchweres ereignet. Die bisher bekanntgegebenen Ver Tote und 25 Verletzte. in rein natürlichem Urzustand unter Kontrolle der Staatsregierung in 4 und /½-Flaschen abgefüllt In fiüeze „Krefeld“ ſtatt„Krefeld⸗Uerdingen am Rhein“. Der Oberpräſident der Rheinprovinz hat be⸗ ſtimmt, daß der bisherige Stadtname„Krefeld⸗ Uerdingen am Rhein“ in„Krefeld“ geändert wird. Dieſe Anordnung iſt eine Folgewirkung der am 1. April 1940 erfolgten endgültigen Ver⸗ ſchmelzung der beiden Stadtteile Krefeld und Uerdingen. Der Name„Krefeld⸗Uerdingen“ iſt alſo für die Zukunft nur noch Bezeichnung des Stadtteils Uerdingen. 3 Betrieb des Seedienſtes Oſtpreußen wieder⸗ aufgenommen. Mit Beginn des gen Fahrtendienſt nach dem Oſten des Reiches wiederaufgenommen. Verheerende Ueberſchwemmungen in Aſtu⸗ rien. In Aſturien traten infolge wolkenbruch⸗ artiger Regenfälle zahlreiche Flüſſe über die Ufer und überſchwemmten weite Gebiete. Der Caudal⸗Fluß riß einen Teil der baskiſchen Bahnlinie weg und unterbrach die Straßen⸗ verbindungen von Cruz de Mieres nach Mittel⸗ aſturien. Die Schnellzüge aus Madrid konnten nicht bis Oviedo gelangen, da auch die Dämme der Nordbahn wegaeriſſen ſind. „HBaken! Wo Nach Mitt zelhandel ka zwungen we Schaufenſter Denn die W nach herrſche liches Angel auffordern, an den Kau inzwiſchen d der aufgefor zu ſtellen, di Dieſer Grun tenen Wettb aabe, die ger klärung der gebe jedoch oder überwi denen es( Schaufenſter Rotes E Der Reichs 24. April 19 der alle Fah Schlußlicht gilt für da⸗ nahme der e ihre Einfüh vorbehalten zwingend ei pfat⸗ Optl uſte belaufen ſich auf 21 aimonats hat der Seedienſt Oſtpreußen ſeinen regelmäßi⸗ auch durch wird der Ve reiche, vor g dene Fahrrä tung. Die Schlu kombiniert, quelle noch Schlußlichter entſprechen, nutzt-werden langenden 7 licht auch n werden. Die Linie im Ii rer liegende Auswirkung Dur Mit dem „Nur der lieben, der trägt.“ An d mat⸗ und? Staatsminiſ nehmer an wanderung Der Himme rertag, an d des ganzen beſonders ſ Weil die R Sachen zur diesmalige! allernächſten ſtattliche Ze unter Führu Grone un Waldhof ab Gartenſtadt Käfertaler⸗ ſiſchen Staa legenen Ne Teilnehmer Reichsautob⸗ der Mittags ten der Neu die Flugkür werden. Wei ſten Waldw. gelegenen J Jahrhunder nannt B Johanni Endpunkt d ſtädtchen V. kehr im„Lö rer die S pries und d nen Grone zollte, fand ſtimmungsv mai 1940 ——— 4 Hyrenniſche von einem et aus den inſel Sizi⸗ ach den Er⸗ die Alliier⸗ n Luftflotte nſeren Kü⸗ te Abwehr⸗ geſetzt wer⸗ Bajonette! Wir ſind us franzöſi⸗ die Indu⸗ 53 wer⸗ ftwaffe„Le hzeitig eine ſperrgebiete illen darun⸗ Elba; die s Gebiet der zara, Pola, in Meſſina; nüber von d die Inſel n7 ie Gelegen⸗ dniederlage be ſich den d eröffnet. feld werde, hlbar, denn überhaupt vanche fin⸗ ſagt genau ändiger der mächte eine —————————— 1 le Schacht. .— RM. Plg. Prosp. d. te, am Markt öchten und ochenzei⸗ ider Frage zwader vor einen Teil zum Zwecke e aufzuneh⸗ 8 Gallipoli don daran, en. Dieſes⸗ hnen, deſſen iuf hinzielt, ligkeiten zu Franzoſen Schlachtfeld n dies der ihnen nur Glück und haben, als ankreich l, 4. Mai. hat ſich bei Freitag ein Die bisher ſich auf 21 ontrolle der en abgefüllt am Rhein“. inz hat be⸗ ie„Krefeld⸗ * geändert gewirkung iltigen Ver⸗ krefeld und rdingen“ iſt ichnung des zen wieder⸗ aimonats regelmäßi⸗ des Reiches t in Aſtu⸗ holkenbruch⸗ e über die ebiete. Der baskiſchen e Straßen⸗ iach Mittel⸗ rid konnten die Dämme r Golf des „Hhakenkreuzbanner“ broß⸗-Mannheim Ionntag, 5. Mai 1940 Waren im Gchaufenſter Nach Mitteilung der Wirtſchaftsgruppe Ein⸗ zelhandel kann zivilrechtlich kein Geſchäft ge⸗ zwungen werden, eine beſtimmte Ware, die im Schaufenſter ſteht, einem Kunden zu verkaufen. Denn die Warenausſtellung im Schaufenſter iſt nach herrſchender Rechtſprechung kein verbind⸗ liches Angebot, ſondern ſolle den Verbraucher auffordern, ſeinerſeits ein„Vertragsangebot“ an den Kaufmann zu machen. Nun habe aber inzwiſchen die Wirtſchaftsgruppe ihre Mitglie⸗ der aufgefordert, keine Waren ins Schaufenſter zu ſtellen, die im Geſchäft nicht erhältlich ſind. Dieſer Grundſatz entſpreche nicht nur dem gel⸗ tenen Wettbewerbsrecht, ſondern auch der Auf⸗ gabe, die gerade jetzt das Schaufenſter zur Auf⸗ klärung der Verbraucher erfüllen müſſe. Es gebe jedoch Geſchäftsarten, die in großer Zahl oder überwiegend Einzelſtücke führen und bei denen es brancheüblich iſt, Einzelſtücke ins Schaufenſter zu ſtellen. Rotes Gehlußlicht an Fahrrüdern Ab 1. Oktober Vorſchrift Der Reichsminiſter des Innern hat unter dem 24. April 1940 eine Verordnung erlaſſen, nach der alle Fahrräder ab 1. Oktober 1940 ein rotes Schlußlicht führen müſſen. Die Verordnung gilt für das geſamte Reichsgebiet mit Aus⸗ nahme der eingegliederten Oſtgebiete, in denen ihre Einführung einem- ſpäteren Zeitpunkte vorbehalten bleibt. Vorerſt wird noch nicht zwingend ein elektriſches Schlußlicht verlangt; Besser sehen- gut aussehen Platz EERilen Optlker Platz im Kaufhaus auch durch die Führung roter Sturmlaternen wird der Verordnung genügt. Dies iſt für zahl⸗ reiche, vor allem auf dem Lande noch vorhan⸗ dene Fahrräder ohne Lichtmaſchine von Bedeu⸗ tung. Die Schlußlichter ſind mit einem Rückſtrahler kombiniert, ſo daß ſie nach Verlöſchen der Licht⸗ quelle noch als Rückſtrahler wirken. Elektriſche Schlußlichter, die dieſen Anforderungen nicht entſprechen, dürfen jedoch vorerſt weiter be⸗ nutzt⸗werden. An allen neu in den Verkehr ge⸗ langenden Fahrrädern muß neben dem Schluß⸗ licht auch noch der Pedalrückſtrahler geführt werden. Die Notwendigkeit zu dieſer in erſter Linie im Intereſſe der Sicherheit der Radfah⸗ rer liegenden Maßnahme hat ſich unter den Auswirkungen der Verdunklung ergeben. Durch heimatliche Fluren Mit dem Schwarzwaldverein unterwegs „RNur der kann das große Vaterland wirklich lieben, der ſeine kleine Heimat im Herzen trägt.“ An dieſen Ausſpruch eines großen Hei⸗ mat⸗ und Wanderfreundes, des verſtorbenen Staatsminiſters Schemm, wurden die Teil⸗ nehmer an der diesjährigen Himmelfahrtstag⸗ wanderung des Schwarzwaldvereins erinnert. Der Himmelfahrtstag iſt der deutſche Wande⸗ rertag, an dem ſich früher die Wandervereine des ganzen Reiches zu Sternwanderungen an beſonders ſchönen Plätzen zuſammenfanden. Weil die Reichsbahn zur Zeit für wichtigere Sachen zur Verfügung ſtehen muß, wurde die diesmalige Himmelfahrtstagwanderung in der allernächſten Umgebung durchgeführt. Eine ſtattliche Zahl von Teilnehmern marſchierte unter Führung der Wanderfreundinnen Milly Grone und Friedel Moderegger von Waldhof ab, vorbei an der idylliſch gelegenen Gartenſtadt auf ſchönen Waldwegen durch den Käfertaler⸗ und Sandhofer Wald und den heſ⸗ ſiſchen Staatswald zu dem am Waldrande ge⸗ legenen Neuſchloß. Unterwegs konnten die Teilnehmer den Stand der Arbeiten an der Reichsautobahn⸗Zubringerſtraße feſtſtellen. Bei der Mittagsraſt in dem ſonneüberfluteten Gar⸗ ten der Neuſchloß⸗Gaſtſtätte konnten in der Luft die Flugkünſte einer Kampfſtaffel bewundert gaS. EIUMIUifeE 4 EINPEN. SIH IN GSOSSEE AC SWIAIIIBEI TAel KaOSTAITTE werden. Weiter ging es dann, immer auf ſchön⸗ ſten Waldwegen, zu dem inmitten des Waldes — gelegenen Jägerhaus, zu dem aus dem 13. Jahrhundert ſtammenden Sühnekreu 5 ge⸗ nannt Bußmichel, zur ſchön angelegten Johannistrauben⸗Tränke, bis zum Endpunkt der Wanderung, dem Bergſtraßen⸗ ſtädichen Viernheim. Mit der Schlußein⸗ kehr im„Löwen“, wobei u. a. der Vereinsfüh⸗ rer die Schönheiten unſerer engeren Heimat pries und den Leiſtungen der Wanderführerin⸗ nen Grone und Moderegger Anerkennung zollte, fand ein herrlicher Wandertag ſeinen ſtimmungsvollen Abſchluß. Ausflug zum Schlößchen am Neckar Blick auf die Terrasse des Schlößchens vom Neckaruler aus In der Zeit vor dem Weltkrieg waren die Mannheimer Bürger mit ihren Sonntagsver⸗ gnügen recht genügſam; wenn man es nicht vorzog, im Waldpark, im Schloßgarten oder auf dem Neckardamm zu luſtwandeln, dann machte man beſtenfalls einen Familienſpaziergang in einen der Mannheimer Vororte, die, eingemein⸗ det oder nicht, bei weitem noch nicht ſo eng mit der Großſtadt zuſammengewachſen waren, wie es heute der Fall iſt. Das waren die Ausflüge; die Fahrt nach Heidelberg oder Weinheim aber war ſchon eine Reiſe. Bleiben wir bei den Ausflügen. Da be⸗ Aufn.: Fritz Haas(2) ſtand die Möglichkeit, eine Stunde lang durch Wieſen und Felder nach dem Waldhof zu wan⸗ dern— heute führt der Weg durch eine einzige vollkommen bebaute Straße; ähnlich iſt es mit Neckarau und Käfertal. Beſonders beliebt aber war der Spaziergang nach Seckenheim, wohin man auch heute noch mindeſtens den halben Weg„im Grünen“ pilgern kann. In Seckenheim war das Hauptziel ſommerlicher Spaziergänge das Schlößchen, von deſſen Garten aus ſich ein unvergleichlich ſchöner Blick auf den Lauf des Neckars und die ganze Bergſtraße bietet. Ganz früher— das werden nur noch die älteren An die Bevölkerung des Kreiſes! Im Zuge der Mobiliſierung aller Kräfte für die Altmaterialerfaſſung wird auf Anord⸗ nung des Reichskommiſſars für Altmaterialverwertung von der NSDaAP, ihren Gliederungen und angeſchloſſenen Verbänden in der Zeit vom 2. Mai bis 25. Mai eine Sonder⸗ aktion zur Erfaſſung des Altpapiersinallen Haushaltungen(einſchließ⸗ lich Handels⸗ und Handwerksbetrieben, Gaſtſtät ten uſw.) durchgeführt. unter der verantwortlichen Leitung der Hoheitsträger der Partei werden die Luftſchutzhauswarte, Mitglieder der NS⸗Frauenſchaft und der'ꝰM, ſowie fonſtige geeignete Hausbewohner fürdas Zuſam⸗ mentragen und Zuſammenſtellen des Altpapiers an einer Sammel⸗ ſtelle des Hauſes Sorge tragen. Geſammelt wird Papier jeder Art ohne Unrat durchſetzt), alte Bücher und Zeit⸗ ſchriften, Pappe und Wellpappe. Eine Sortierung iſt nicht erforderlich. Durch die Einſchaltung des Rohproduktengewerbes wird das Altpapier vor der Zufuhr an die Fabriken ſachgemäß ſortiert. Die Hoheitsträger als Leiter der Altmate rial⸗Einſatzſtäbe in ihrem Ortsgruppenbereich werden unter Einſchaltung der Hitlerjugend und des volkes, nötigenfalls unter Hinzuziehung weiterer NS⸗Gliederungen oder en Jung⸗ Deutſ erbände, ab 10. Mai den Abtransportdes Altpapiers an dieörtlichen Sammelplätze durchführen. Im Kampf um die Rohſtoff⸗Freiheit des deutſchen Volkes hat die Bevölkerung des Krei⸗ ſes Mannheim immer wieder durch vorbildliche Tat ihren Einſatz unter Beweis geſtellt. Sie wird in Erfüllung dieſer ihr ſelbſtverſtändlichen Pflicht dazu beitragen, die nun eingeleitete Altpapier⸗Sammelaktion der Partei zu einem vollen Erfolg zu führen. Der Kreisbeauftragte für Altmaterialerfaſſung: Schultz. Der Kreisleiter: m. d. W. d. G..: Bruſt. Zulaſſungskarten für Pfingſten Die verordnungen der Reichsbahn über den Derkehr in der pfingſtzeit Die Reichsbahn kann wegen ihrer ſtarken Belaſtung mit Kriegsaufgaben, ſowie durch den lebenswichtigen Güterverkehr einen geſteiger⸗ ten Perſonenverkehr nicht hinreichend bedienen und bittet deshalb wiederholt, unnötige Reiſen an den kommenden Feiertagen zu unterlaſſen. Um im Fernreiſeverkehr die Ordnung auf⸗ recht zu erhalten, dürfen in der Zeit vom Donnerstag, 9. Mai, 18 Uhr, bis Dienstag, 14. Mai, 24 Uhr, ausgenommen Pfingſtſonn⸗ tag, beſtimmte D⸗ und Eil⸗nge, die von den Reichsbahndirektionen beſohn bekanntgege⸗ ben werden, ab Berlin.„ n, Breslau, Dortmund, Dresden, Düſſeldor/, Eſſen, Frank⸗ furt(Main), Halle(Saale), Hamburg, Hanno⸗ ver, Inſterburg, Köln, Kiel, Königsberg(Pr.), Leipzig, München, Potsdam, Stuttgart, Wien, Wilhelmshaven und Wuppertal nur mit be⸗ ſonderen Zulaſſungskarten benutzt werden. Be⸗ freit von der Löſung der Zulaſſungskarten ſind Uebergangsreiſende, Reiſende mit Wehrmachts⸗ fahrſcheinen und Wehrmachtsfahrkarten, Inha⸗ ber von Zeit⸗, Netz⸗ und Bezirkskarten und von Karten für Bettplätze in Schlafwagen. Die Zulaſſungskarten ſind zu dem Fahraus⸗ weis hinzuzulöſen und werden in zeitlicher Reihenfolge und in beſchränkter Zahl, ſolange der für den einzelnen Zug feſtgeſetzte Vorrat reicht, bei den von den Reichsbahndirektionen bezeichneten Fahrkartenausgaben und Reiſe⸗ büros gebührenfrei abgegeben. Ihre Abgabe beginnt für die am Donnerstag, 9. Mai, ver⸗ kehrenden Züge am Samstag, 4. Mai, für Züge vom 10. Mai am Montag,., und für die weiteren Tage jeweils am 4. Tag vor dem Verkehrstag, dieſen nicht mit eingerechnet. Am Sonntag, 5. Mai, werden Zulaſſungskarten nicht abgegeben. Schriftliche und fernmündliche Beſtellungen können nicht berückſichtigt werden. Die Zulaſſungskarten gewähren weder einen Anſpruch auf Beförderung noch auf einen Sitz⸗ platz oder einen Platz in der Wagenklaſſe des Fahrausweiſes. Die Geltungsdauer des Fahr⸗ ausweiſes beginnt erſt mit dem Tage, für den die Zulaſſungskarte gelöſt wurde. Dieſe iſt da⸗ her erſt nach Beendigung der Reiſe zuſammen mit dem abgefahrenen Fahrausweis zurück⸗ zugeben. Reiſende, die während der Sperrzeit mit einem beſchränkt freigegebenen Zuge von einer der genannten Städte aus die Rückreiſe antreten, müſſen ſich dort eine beſondere Zu⸗ laſſungskarte für die Rückreiſe beſchaffen. Er⸗ halten ſie für den gewünſchten Zug keine mehr, ſo werden ſie zu einer anderen Zeit zurück⸗ fahren müſſen, damit ſie ſich von vornherein vorſehen, wird hierauf ganz beſonders auf⸗ merkſam gemacht. Wer unberechtigt einen Zug ohne Zulaſſungskarte benutzt, ſetzt ſich dem Ausſchluſſe von der Fahrt und einer Beſtra⸗ fung wegen Bahnpolizeiübertretung aus. Die Reichsbahn erſucht, auch dieſer Kriegs⸗ maßnahme Verſtändnis entgegenzubringen und bittet vor allem nochmals, Pfinaſtreiſen aufs äußerſte einzuſchränken. el der Mannheimer Spaziergänger Mannheimer und Seckenheimer wiſſen— reichte ja der Park, der das Seckenheimer Schloß umgab, bis an die Hauptſtraße. Als jedoch im Jahre 1891 die Oberrheiniſche Eiſen⸗ bahn⸗Geſellſchaft ihre Bahnverbindung nach Heidelberg baute und zwei Jahrzehnte ſpäter die Errichtung einer Wagenhalle in Seckenheim plante, da fiel dieſem Vorhaben ein Teil des Schloßgartens zum Opfer, ohne daß es aller⸗ dings zum Bau der Wagenhalle kam. Dafür lag das Gelände jahrleang als wüſter da, bis in jüngſter Zeit die Neugeſtaltung dur die Stadt in Angriff genommen wurde. Seine wechſelvolle Geſchichte Das Schlößchen ſelbſt geht nicht, wie die mei⸗ ſten Schloßbauten unſerer Heimat, auf eine mittelalterliche Anlage zurück, ſondern wurde erſt 1768 von dem kurpfälziſchen Staatsrat Jo⸗ hann Georg v. Stengel rerichtet. Dieſer„ur⸗ pfälziſche wirkliche Geheimrat, geheimer Kon⸗ ferenzreferendar, des ritterlichen Ordens St. Hubertus Vicekanzler, geheimer Cabinettsſekre⸗ tarius und der Akademie der Wiſſenſchaften Direktor“ erhielt aus der zur Pflege Otterberg gehörigen Ritterwaldung 30 Eichenſtämme zum Bau ſeines Lehenshauſes; er war gleichzeitig Beſitzer des Stengelhofes, aus dem ſich ſpäter Rheinau entwickelte, und ausgedehnter Lände⸗ reien. Im Jahre 1798 ſtarb der verdiente kur⸗ pfälziſche Beamte, nachdem er zehn Jahre zuvor in den erblichen Freiherrnſtand erhoben worden war. Die zerſtreut lebenden Erben verkauften wenige Jahre ſpäter das Schlößchen mit allen Nebengebäuden, 46 Morgen Ackerland,7 Mor⸗ gen 192 Morgen Sandfeld und 69 Mor⸗ gen Wald um 51 500 Gulden an den kurbadi⸗ ſchen Hofgerichtspräſidenten Karl Theodor Freiherr von Hacke; dieſer konnte das Beſitztum nicht lange halten, er war ein großer Herr, der als badiſcher Geſandter in Wien weit über ſeine Verhältniſſe lebte und bald genötigt war, ſeine mit hohen Hypotheken belaſteten Secken⸗ heimer Güter ſamt Schloß öffentlich zu verſtei⸗ gern. Für ganze 15000 Gulden erwarb Graf arl von Luxburg das Beſitztum, das er bis zu ſeinem Tod im Jahre 1849 bewohnte.„Sein Nachfolger war Dr. Ferdinand Freiherr von 3 Der schmucke Eingang Babo, der letzte adelige Beſitzer, nach deſſen Tod 1867 das Schloß verſchiedenen Zwecken diente, bis es endlich als gut beſuchte Wirtſchaft ſeine jetzige Geſtalt erhielt. Das Bild hat ſich geändert Das wechſelvolle Schickſal ließ an dem einſt bei aller Einfachheit ſicher wirkungsvollen Ba⸗ rockſchlößchen nicht mehr viel Urſprüngliches, denn mit jedem neuen Herrn, der ſeinen Ein⸗ zug hielt, ergaben ſich Aenderungen; es wur⸗ den Um⸗ und Anbauten errichtet, ſo daß ſich das Bild des Anweſens immer wieder änderte. Die letzte weſentliche Veränderung erfuhr das Gebäude, als 1929 die Gemeinde Seckenheim, die inzwiſchen Eigentümerin geworden war, daran ging, einen geräumigen Saal anbauen zu laſſen, in dem alle großen örtlichen Veran⸗ ſtaltungen ſeitdem ſtattfanden; er erhebt ſich auf der Neckarſeite an der Stelle des alten Saales, von der Terraſſe und vom Garten aus bietet ſich noch immer der herrliche Blick in die Natur. Nach der Eingemeindung Seckenheims ging das Schlößchen dann in den Beſitz der Stadt Mannheim über. In dieſen Tagen ſind drau⸗ ßen fleißige Hände am Werke, das Gebäude zu erneuern, wie es die Zeitumſtände erlauben. Und bald wieder wird es für die Mannheimer ein beliebtes Ausflugsziel werden, wenn in der nächſten Woche die Wirtſchaftsgebäude ihre Pforten öffnen. Dann kann man wieder im Schatten der Kaſtanienbäume beſchauliche Raſt halten. W. N. Fritz · Sciuh“ tragen schafft Wohlbehagenl „hakenkreuzbanner“ Sonntag, 5. Mai 1940 Erpreſſer auf der Anklagebank Seinen Chef und deſſen Frau erpreßt/ Urteil: 2 Jahre Gefängnis Vor dem Richter ſtand Otto Heinzel ⸗ mann aus Mühlacker. In der Verhandlung zeigte er keinerlei Rene oder Einſicht. Seine er⸗ preſſeriſchen Methoden, mit denen er die Ehe feines Betriebschefs zerſtörte, kennzeichneten ſeinen ſchlechten Charakter. Der Angeklagte war ſchon verſchiedene Male vorbeſtraft. Im Juli vorigen Jahres wurde Heinzel⸗ mann aus dem Zuchthaus entlaſſen, Er fand wieder Arbeit in ſeinem früheren Betrieb und verdiente dort bis zu 90 Mark wöchentlich, Die Arbeitsluſt ließ bald darauf ſehr nach. H. hatte es auf die junge Frau des Chefs abgeſehen. Er verfolgte ſie andauernd und brachte es ſchließlich zu einem Stelldichein— die Folgen blieben nicht aus. Nachdem es ſoweit gekommen war, ſchickte er an die Frau Briefe, forderte Geld und trieb ſein verwerfliches Spiel weiter, Er erhielt von ihr 70 und 50 Mark, Ihr Bild und der ver⸗ fängliche Brief befanden ſich in ſeiner Hand. Es kam dann zu einer erregten Ausſprache mit dem Chef. Otto verlangte Vorſchuß, der ihm aber verweigert wurde, Der Angeklagte drohte daraufhin, wenn er nicht bis 21 Uhr ſeine Ent⸗ laſſung und einige tauſend Mark Abfindung in den Händen habe, könne ſein Chef was erleben. Dieſer benachrichtigte die Polizei, H. flüchtete aber und hielt ſich längere Zeit verborgen. Er trat dann wieder mit der Frau in Verbindung und wurde dabei zudringlich. Die Polizei wurde dann dieſes Erpreſſers habhaft. Der erſte Punkt der Anklage wegen der 50 und 70 Mark war nicht reſtlos geklärt, weshalb er dann wegfiel, Klar waren die Erpreſſungs⸗ verfuche gegenüber dem Ehemann und der Ver⸗ ſuch der Rötigung bei der Frau. Weder Not noch andere Motive waren die Anlaß zu dieſen Straftaten. In brutaler Weiſe ging er plan⸗ mäßig ans Werk und zerrüttete ſo die Ehe. Der Antrag lautete auf 1½ Jahre Gefängnis. Der Angeklaate benahm ſich frech und unverſchämt und forderte ſeinen Freiſpruch. Der Richter verkündete folgendes Urteil: Zwei Jahre Gefängnis. Er ging übex den An⸗ trag des Staatsanwalts hinaus, weil es nicht nur ungeheuerlich iſt, wie Heinzelmann expreſ⸗ ſeriſch vorging, ſondern weil auch ſein Geſamt⸗ verhalten einen ſtrengen Maßſtab aus dem Volksempfinden erforderte. Sterbegeld auch für Einberufene Ueuregelung der verſicherungszahlungen/ Kriegsklauſel erweitert Aehnlich der bereits für die reichsgeſetzliche Verſicherung(Ortskrankenkaſſen, Betriebskran⸗ kenkaffen, Innungskrankenkaſſen, Landkranken⸗ kaſſen, Erſatzkaſſen und Rentenverſicherung) er. gangenen Regelung hat das Reichsaufſichtsamt für Pripatverſicherung jetzt auch ſeine Anord⸗ nungen hinſichtlich der Kriegsklauſel für die private Krankenverſicherung erweitert und er · änzt. 8 In den Geſchäftsplänen enthaltene Beſtim⸗ mungen, wonach Verſicherungsleiſtungen nicht gewährt werden, für Schäden und Todesfälle, die durch unmittelbare oder mittelbare Kampf⸗ handlungen im Krieg oder infolge von Kriegs⸗ ereigniſſen hervorgerufen worden ſind, werden bis auf weiteres außer Kraft geſetzt. Wenn das Reich ſeine Leiſtungspflicht anerkannt hat, ſind außer dem Sterbegeld weitere Leiſtungen nicht zu gewähren. Auch die bereits angekündigte Regelung für das Sterbegeld iſt gleichzeitig er⸗ laſfen worden. Auch für Einberufene iſt im Falle des Todes ein Sterbegeld in der Höhe des Betrages zu zahlen, der bei einem Nicht⸗ ruhen der Verſicherung zum Zeitpunkt des To⸗ des zu zahlen ſein würde. Für das Sterbegeld ſind nacheinander der Ehegatte, die Kinder, die Eltern und die Geſchwiſter bezugsberechtigt. Es iſt auch zu zahlen, wenn den Hinterbliebenen keine Beſtattungskoſten erlaſſen ſind. Da die Regelung rückwirkende Kraft ſeit Kriegsbeginn hat, ſind fällige Sterbegelder un⸗ verzüglich auszuzahlen. Sofern bisher eine Ge⸗ bühr für das Sterbegeld während des Ruhens der Verſicherung erhoben wurde, iſt ſie ab 1. Mai nicht mehr zuläſſig. Iſt ein zuſätzliches Sterbegeld gegen beſonderen Beitrag mitver⸗ ſichert, ſo bleibt es auch während der Einberu⸗ fung bei der Fortzahlung des Zuſgtzbeitrages. Schließlich wird klargeſtellt, daß das Ruhen der Verſicherung vom Zeitpunkt der Saab an automatiſch in Kraft tritt, ohne daß e eines beſonderen Antrages bedarf. Kleine Mannheimer Stadtchronil Die Brotkartenpflicht für Kuchen Im Hinblick auf die am Montag, 6. Mai, in Kraft tretende Brotkartenpflicht für Kuchen wird darauf hingewieſen, daß die Einzelheiten der Durchführung durch Aushänge in den Ku⸗ chenverkaufsftellen bekanntgegeben werden. Die Verbraucherſchaft wird aus dieſen Aushängen wieviel Brotkartenabſchnitte für die Kuchenarten abgegeben werden end des un⸗ en verſchie⸗ erſehen, verſchiedenen müſſen. Die Regelung iſt entſpre terſchiedlichen Mehlanteiles bei denen Kuchenſorten erfolgt. Kuchen und Dauerbackwaren dürfen auf alle Brotkartenabſchnitte bezogen werden, nicht nur auf die Abſchnitte der Brotkarte B. Vom Nationaltheater Mannheim. Auf dem Spielplan des Nationaltheaters ſteht für Mon⸗ tag Shakeſpeares„Othello“ in der Ueber⸗ fetzung von Walter Joſten; am Dienstag Max von Schillings Oper„Mona Liſa“, am Mitt⸗ woch Flotows„Martha“, am Donnerstaa die Oper„Notre Dame“ von Franz Schmidt. Der reitag bringt Lope de Vegas Komödie„Was am denn da ins Haus“, dex Samstag Siegmund Kraffts Luſtſpiel„Die Primanerin“, der Sonntag Richard Wagners„Parſifal“, der Pfingſtmontag Paul Linckes Operette Frau Luna“. Am Dienstag wird dann„Othello“ wiederholt. Greis tödlich verunglückt. Der nahezu 7jäh⸗ rige Bfanz Frey wurde, wie erſt jetzt bekannt wird, in der Kronprinzenſtraße gegenübex der Kirche durch einen Zug der elektriſchen Stra⸗ ßenbahn ſo ſchwer überfahren, daß er den Ver⸗ letzungen im Krankenhaus erlegen iſt. Beamtenurlaub 1940 unveründert Nach Aufhebung der im Herſt ergangenen Ur⸗ laubsſperre iſt auch für das neue Urlaubsjahr allen ſchaffenden Volksgenoſſen der notwendige Erholungsurlaub geſichert. Für die Beamten⸗ ſchaft war eine endgültige Regelung noch vor⸗ behalten worden. Sie iſt jetzt in einem gemein, famen Erlaß des Reichsinnenminiſters, des cenn der Hagen zu nektig arbeitet, iſt ſeine normale Tätigkeit und es ſtellen ſich häufig Völlegefühl, agenbrennen, Sod⸗ brennen, ſaures Aufſtoßen und ähnliche Be⸗ ſchwerden ein. Vielfach iſt die beunruhigende Aktivität darauf zurückzuführen, daß im Magen zu viel oder zu ſaurer Magenſaft abgeſondert wird. Das ſtört den normalen Verdauungsvor⸗ gang, die Speiſen bleiben dann länger im Magen liegen und gehen zuweilen in ſchädliche Gärung über. Der Wert auf eine ruhige, gleich⸗ mäßige und beſchwerdefreie Verdauungstätig⸗ keit ſeines Magens legt, bekämpft ſolche durch Säureüberſchuß Beſchwerden mit der bewährten Biſerirten Magneſia. Schon 2 bis 3 Tabletten bringen häufig bereits nach zehn Minuten weſentliche aſer. indem ſie den Säureüberſchuß neutrali ieren. Sie er⸗ halten Biſerirte Magneſia für RM. 1,39(60 Tabletten) und für RM. 2,69 in größeren, vor⸗ teilhafteren Packungen(150 Tabletten) in jeder Apotheke. Reichsfinanzminiſters und des Preußiſchen Minſſterpräfdenten für ſämtliche Behörden ein⸗ ſchließlich der Gemeinden ergangen. Danach kann für das Urlaubsjahr 1940 den Beamten der nach den Urlaubsxichtlinien zuſtehende Er⸗ holungsurlaub niſe werden, ſoweit die dienſtlichen Verhältniſſe dies zulaſſen. Dasſelbe gilt für wiederbeſchäftigte Warteſtands⸗ und Ruheſtandsbeamte, wenn ſie bereits bei der Einſtellung ſechs Mongte voll verwendet ſind und' vorausſichtlich noch längere Zeit verwen“ det werden. Für Wehrmachtsbeamte gilt der Erlaß nicht. das grohe Fõch- Zeumer f Unifor m- Mützen Bezn M1, 6 Seit 50 Jahren 1,7 Wer hat es geſchen? Am Samstag, 4. Mai, wurde in der Mau⸗ dacher Straße in Ludwigshafen, im Stadtteil Gartenſtadt, ein in Richtung Maudach fahren⸗ der Radler durch einen nachfolgenden Laſtkraft⸗ wagen angefahren und zu Boden geſchleudert. Der Radler erlitt dabei eine erhebliche Kopf⸗ verletzung und blieb bewußtlos am Platze. Ohne ſich um den Verletzten zu kümmern, fuhr der Kraftwagenfahrer unerkannt in Richtung Maudach weiter. Der Kraftwagen hatte ein Ladegewicht von etwa 1,5 Tonnen und war mit efüllten Kohlen⸗ oder Kartoffelſäcken beladen. Zeugen, die über ihre Wahrnehmungen noch nicht perſönlich gehört wurden, werden erſucht, ſich bei der Kriminalpolizei Ludwigshafen, Wittelsbachſtraße 3, zu melden. Desgleichen er⸗ geht an den Kraftfahrer die Aufforderung, ſich unverzüglich bei der Kriminalpolizei zu ſtellen. Wir oratulieren! 78. Geburtstag. Frau Friederike Scheu⸗ ringer, Rampenweg 2, Inhaberin des Mut⸗ terehrenkreuzes. 75. Geburtstag feierte Frau Luiſe Geiß Wwe., Mannheim⸗Feudenheim, Hauptſtraße 74. Sie iſt Mannheims älteſte Marktfrau. 71. Geburtstag. Joh. Beringer, Pump⸗ werkſtraße 23. 65. Geburtstag. Lagerverwalter a. D. Lud⸗ wig Becker, Waldhof⸗Gartenſtadt, Kiefern⸗ bühl 28. 40jähriges Ehejubiläum. Die Eheleute Joſeph 5 eller und Frau Paulina, geb. Fiſcher, Lang⸗ f raße 70, Inhaberin des ſilbernen Mutter⸗ ehrenkreuzes. Silberne Hochzeit. Die Eheleute Paul Oer⸗ tel und Frau Hermine, geb. Heiſe, Pflügers⸗ grundſtraße 38. Silberne Hochzeit. Die Eheleute Hans Stein und Frau Lina, geb. Klittermann, Erlen⸗ ſtraße 50. deutſcher riumph in der„Enva mufolint Höhepunkt des internationalen Reit⸗Turniers in Rom Rom, 4. Maj. Die deutſchen Turnierreiter wie bereits gemeldet, ihren großen Er⸗ olgen auf faſt allen europäiſchen Kampfſtätten in Rom einen neuen überragenden Sieg an⸗ gereiht. In Anweſenheit des Duce, der mit mehreren Miniſtern erſchienen war, des Reichsſportführers und des deutſchen Botſchafters errang die aus Major Momm mit Alchimiſt, Rittmeiſter Brinck⸗ mann mit Oberſt, Rittmeiſter E. Haſſe auf Notar und Rittmeiſter Weidemann auf Alant beſtehende deutſche Mannſchaft nach ſchärfſtem Kampf mit der italieniſchen Streit⸗ macht den Sieg mit 8 Fehlern gegen 12 Fehler der Gaſtgeber. Man konnte ſich für die Entſcheidung, der „Coppa“ keinen ſchöneren Tag wünſchen. Eine ſtrahlende Sonne verſchönte das farbenfrohe Bild auf der gut beſetzten Anlage in der Villa Borgheſe, als die teilnehmenden Mannſchaften unter den Klängen ihrer Nationalhymnen vor der Loge des Duce Aufſtellung nahmen. Auf dem nicht allzu ſchweren Kurs, deſſen Gefähr⸗ lichkeit in erſter Linie in einem dreifachen Hin⸗ dernis beſtand, entſpann ſich ein hartes in⸗ gen, das ſchließlich erſt beim vorletzten Ritt entſchieden wurde. Der Duce beglückwünſchte den deutſchen Bot⸗ ſchafter, Reichsſportführer von Tſchammer und Oſten, ſowie Freiherrn von Dal⸗ wigt als Leiter der Expedition und über⸗ reichte anſchließend dem Mannſchaftsführer Major Momm den Goldpokal, ſowie den reis des Außenminiſteriums für die beſte inzelleiſtung, die! Major Momm mit zwei fehlerloſen Ritten auf Alchimiſt vollbrachte. Der Duce ſprach Major Momm nochmals ſeine beſondere Anerkennung aus und winkte beim Verlaſſen des Platzes nochmals zu den deut⸗ ſchen Reitern hinüber, denen in echt ſportlicher Weiſe auch die italieniſchen Offiziere ſofort gratuliert hatten. Ergebniz Coppa Muffolini. 1. Deutſchland(Alchimiſt unter Major Momm, Alant unter Rittmeiſter Weidemann, Notar unter Rittmeiſter E. Haſſe und Oberſt unter Rittmeiſter Brinckmann)„; 2, Italien 12.; 51 Febier.“ 32.; 4. Schweiz 41½.; 5. Ungarn Gchwimmverein Mannheim e. B. unter neuer JFührung Kr. Mannheim, 4. Mai. Auch 1939 konnte der SVM in jeder Hinſicht gute Arbeit leiſten. Die Frauen konnten im Großen Mannſchafts⸗ kampf das ſeit Jahren beſte Punktergebnis her⸗ ausholen und ſtehen in Mannheim an der Spitze. In beſter Erinnerung ſteht das Zweire Badiſche Turn⸗ und Sportfeſt, wobei auch der SVM ſehr befriedigend abſchnitt. Bei der Ju⸗ gend iſt es gegenwärtig der Pimpf Klaus Gade, der hervorſticht, Konnte er doch erſt noch vor wenigen Wochen in Dresden über 100⸗Meter⸗Kraul die zweitbeſte Zeit aller deut⸗ ſchen Pimpfe herausſchwimmen. Ein erfreuliches Bild zeigt die aienz Betreuung durch Kaſſier Kraus. Mit 25 Ehrenpreiſen beteiligte ſich der SVM an der großen Metallſpende. Nach Annahme der neuen NSRe-⸗Satzungen wurde Kameragd Max Gade für den ſcheidenden Wilhelm Schmidt als Ver⸗ einsführer einſtimmig in Vorſchlag gebracht. Der bisherige Beirat wurde neu beſtätigt. Herz⸗ lichen Dank übermittelte Vater Scherrer an Herrn Schmidt für ſeinen Rinrßz Welche Treue die Alten mit dem SVM verbindet, er⸗ hellt am beſten die Ehrung langjähriger Mit⸗ lieder, von denen bereits zehn Männer und rauen auf 35jährige Mitgliedſchaft zurück⸗ blicken können, während fünf 30 Jahre, vier 25 Jahre, zwanzig 20 Jahre, fünfundzwanzig 15 Fahre und elf nunmehr 10 Jahre Mann⸗ Pfingſttagen in Wieſental ihre Kriegsmeiſter. heims älteſter Schwimmfamilie angehören. Anſere Handball⸗Vorſchan Der erſte Maiſonntag bringt endlich auch in der erſten Klaſſe etwas lebhafteren Betrieb. Folgende Freundſchaftsſpiele wurden bekannt: Turnerſchaft Käfertal— VfR Manheim ReichsbahnSG— TBd. Neulußheim TV 98 Seckenheim— VT Oggersheim. Die Bezirksklaſſe bringt noch Pflichtſpiele, und zwar die Begegnungen: VfB Neckarau— Turnerſchaft Käfertal T Edingen— MTG. Vfe Neckarau— TVViernheim TW46 Mannheim— TVJahn Seckenheim. Auch die Frauen ſetzen ihre Spiele fort. Wie⸗ der finden zwei Spiele ſtatt: TV 46— PoſtSV Vfe Neckarau— SV Waldhof. vorentſcheidung um die Bannmeiſterſchaft In Neckarau am Waldweg fällt am Sonntag⸗ vormittag die Entſcheidung, wer ins Endſpiel um die Bannmeiſterſchaft kommt. Das Los hat die vier Staffelſieger wie folgt gepgart: Vfs Neckarau— TG Ketſch, 10 Uhr; 98 Seckenheim — Jahn Weinheim, 11 Uhr. Reue Handballmeiſter Zu SV Mannheim⸗Waldhof(Baden), TSV Süſſen(Württemberg), LS Reinecke Brieg (Schleſien) und Polizei Recklinghauſen(Weſt⸗ falen), die bereits als Handballmeiſter feſtſtan⸗ den, ſind am Sonntag vier weitere Bereichs⸗ meiſter und Teilnehmer an den Endſpielen um die deutſche Meiſterſchaft gekommen. In Süd⸗ weſt kam die SA Frankfurt zu Meiſter⸗ ehren, im Bereich Mittelrhein hat die hekannte Elf von Alemannia Aachen ihr Meiſter⸗ ſtück gemacht, in Niederſachſen hat ſich Tura Bremen/ Gröpelingen durchgeſetzt und im Sudetenland fiel die Meiſterſchaft an die RS⸗-Tgde. Aufſig, ſo daß nach den Kämp⸗ fen des Sonntags nun acht Bereichsmeiſter er⸗ mittelt ſind. Pfingſten im zeichen des Sports Auch die Pfingſtfeiertage werden, wie die Tage an Oſtern, ganz im Zeichen des Sports ſtehen. Alle Fachämter veranſtalten größere Kämpfe und Spiele. Die Mannheimer Hockey⸗ ſpieler werden an beiden Feiertagen in einem großen Turnier mit den beſten badiſchen und pfälziſchen Sportskameraden Wettkämpfe aus⸗ tragen, zwiſchen denen erſtklaſſige Vorführungen anderer Art gezeigt werden. Die Wettkämpfe werden ſich pauſenlos, von früh bis ſhät, an⸗ einanderreihen. Jedem wird zu jeder Zeit et⸗ was geboten werden, jeder kann kommen und en, wann er will, es wird kein Eintritt er⸗ oben. Ort dieſes Sportfeſtes ſind die Plätze des Turnvereins 1846 im ſchönen Luiſenpark. Alle Volksgenoſſen werden ſchon heute herzlichſt eingeladen. BfR- Waldhof nicht im Gtadion Mannheim, 4. Mai. Es hat ſich als not⸗ wendig erwieſen, das Entſcheidungsſpiel um die Badiſche Fußballmeiſterſchaft zwiſchen dem SV Waldhof und dem VfR auf den Waldhof ⸗ platz zu verlegen. Das Spiel beginnt, wie an⸗ geſetzt, um 15 Uhr und vorher treffen ſich im rückſtündigen Meiſterſchaftsſpiel der Gruppe Nordbaden die SpVg. Sandhofen und der Vfe Neckarau. 3 Schiedsrichter Pennig, SV Waldhof, leitet heute den Gauvergleichskampf Sübweſt— Mit⸗ telrhein in Mainz. * Das Tſchammer⸗Pokalſpiel BSG Lanz— Neckarhauſen findet nicht in Neckarau, ſondern auf dem Pfalzplatz ſtatt. Spielbeginn 15 Uhr. die Roſt,Sportler erfolgreich Jahreshauptverſammlung des Poſtſporwereins Poſtamtmann Hacker, der für den zum Wehrdienſt einberufenen Vereinsführer die Geſchäfte führt, erſtattete den Geſchäftsbericht. Das Vereinsjahr war wiederum reich an ſport⸗ lichen Erfolgen. Neben der Breitenarbeit zur körperlichen Ertüchtigung des deutſchen Volkes fördert der Verein die Spitzenleiſtung. Meh⸗ rere Meiſterſchaften einzeln und in Gemein⸗ ſchaft wurden errungen, ſo z. B. Necker⸗ mann die Deutſche Meiſterſchaft im 100⸗ Meter⸗Lauf. Fräulein Wendel wurde Gau⸗ meiſterin und zweifache Weltmeiſterin im 100⸗ und 200⸗Meter⸗Lauf bei den Internationalen Wettkämpfen der Studentinnen in Wien; fer⸗ ner wurde Deutſcher Meiſter die 4100⸗Meter⸗ Staffel der Männer, Bei der Ermittlung des beſten Poſtſportvereins in Jena ging Mann⸗ heim als Sieger hervor. Die Handballabtei⸗ lung, die erſtmals in der Gauklaſſe ſpielte, er⸗ rang hinter Waldhof den zweiten Platz. Trotzdem eine große Anzahl Sportskamerao⸗ den im Wehrdienſt ſteht, geht der Sportbetrieh mit äußerſter Leiſtungskraft weiter. Dies iſt nur möglich durch die innere Geſchloſſenheit. Der ſtellvertretende Vexeinsführer ſprach allen Sportlern ſowie den Frauen und Männern die ſich ſonſtwie für den Verein eingefetzt haben, Dank und Anerkennung aus. In ſeinem Schlußwort verſicherte Poſtamt⸗ mann Hacker, daß der Verein auch während des Krieges nach Höchſtleiſtungen ſtreben, gute Kameradſchaft pflegen und die Verbundenheit mit den feldgrauen Sportkameraden aufrecht⸗ erhalten wird. Ringerturnier beim Bfg 86 12 Bantamgewichtler und 14 Weltergewichtler werden ſich bei dieſem Turnier, das am Sonn⸗ tag, 5. Mai, 15 he im„Zähringer Löwen“, Schwetzinger Straße 103, ſtattfindet, auf der Matte gegenüberſtehen. Ueber 30 Kämpfe wer⸗ den notwendig ſein, um die Sieger zu ermit⸗ teln. Bei derartig harten Kämpfen iſt außer Kraft und Technik große Ausdauer notwendig, ſo daß man kaum einen Sieger vorausſagen kann, doch müßten die beiden Internationalen, Müllich und Schweikert, das ſchwere Gefecht für ſich entſcheiden können. 6port in Kürze Badens Schwerathleten ermitteln an den Pfingſttagen in Wieſental ihre Kriegsmeiſter. Ausgeſchrieben ſind Wettbewerbe im Ringen, Gewichtheben und Raſenkraftſport. * Badens Bozx⸗Mannſchaft zum Kampf gegen Südweſt am 12. Mai in Frankfurt a. M. ſteht wie folgt(vom Fliegengewicht aufwärts): Scheffel(Lörrach), Geißler, Hoffmann, Pio⸗ trowſki(alle Mannheim), Winteler(Singen), Zloteki(Mannheim), Kirchgäßner reibur und Schmid(Singen). 3 * Schimpfende und fluchende Spie⸗ ler werden in Ungarn in Zukunft vom Fuß⸗ ballſpiel ausgeſchloſſen. Dieſe Verfügung wurde jetzt erlaſſen und u. a. auch die, daß vom Herbſt 1940 ab nur ſolche Vereine in der erſten Klaſſe mitwirken dürfen, die über einen eigenen Ra⸗ ſenſportplatz verfügen. Vom gilt dieſe Beſtimmung auch Klaſſe. ſerbſt 1941 ab ür die zweite „Hakenk Der Führer Der Führer hat d cek anläblich d brieflich seine( dem Jubilar seit v. Reznicek sich zum Ausdruck g übermittelte gleic wünsche und sei v. Reznicek insb ständige Zusamm „Die im K Goldonis r haften Witwe munteres Ve⸗ „international und aufrichti wurde von de ebenſo witzige Operntext un Wolf Ferr vor allem ſch. Muſik ſchrieb. läßlich ſeiner ausführlicher In Heidelbe derici Regi⸗ falls mit einer lichkeit. Friede Uir Aunren gegen Enge Das neue Gesell Roman 46. Fortſetzung Sie nahm! die langen Zö „Du haſt dei Nojes Lippe Bekenntnis. „Du ſollſt il Henning Uter 4 Fhandent g amen gegebe „Warum— was auf ſie zi Hör' zu, K nicht dein leil Noje riß di die weiße Wei „Er iſt dein Geſetzes. Ins rer, einer, den unendlich freu⸗ wenig Liebe denken, wen ic Ein ſcheues „Eigentlich! wirſt, ſo hoffe Recht führen. mer bei uns wenn du einm wieder bei un Vater ſagen kö oder morgen. nicht. Aber we gern etwas ſch Noje ſchlug Scham und Se „Unſer Kind deinen Vaker i recht nicht deir 1 150 mat 1940 lul ifachen Hin⸗ hartes Rin⸗ kletzten Ritt utſchen Bot⸗ ſchammer von Dal⸗ und über⸗ ſchaftsführer ſowie den ir die beſte nmit zwei vollbrachte. chmals ſeine winkte beim u den deut⸗ t ſportlicher iziere ſofort lchimiſt unter eidemann, Oberſt unter alien 12.; .; 5, Ungarn Etadion ſich als not⸗ igsſpiel um wiſchen dem en Waldhof · int, wie an ⸗ effen ſich im der Gruppe und der Vfs * leitet weſt— Mit⸗ G Lanz— rau, ſondern zinn 15 Uhr. greich ſportvereins ir den zum sführer die chäftsbericht. ich an ſport⸗ enarbeit zur ſchen Volkes ſtung. Meh⸗ in Gemein⸗ 3. Necker⸗ ft im 100⸗ wurde Gau⸗ 4 46. Fortſetzung erin im 100⸗ ernationalen Wien; fer⸗ *100⸗Meter⸗ nittlung des ging Mann⸗ andballabtei⸗ e ſpielte, er⸗ Platz. portskamera⸗ Sportbetrieb er. Dies iſt eſchloſſenheit. ſprach allen d Männern n eingefetzt 9. rte Poſtamt⸗ ich während ſtreben, gute erbundenheit hen aufrecht⸗ K 86 tergewichtler s am Sonn⸗ ger Löwen“, det, auf der kKämpfe wer⸗ er zu ermit⸗ en iſt außer rnotwendig, vorausſagen ernationalen, e Gefecht für n an den riegsmeiſter. im Ringen, kampf gegen t a. M. ſteht aufwärts): mann, Pio⸗ er(Singen), (Freiburg) de Spie⸗ t vom Fuß⸗ gung wurde vom Herbſt erſten Klaſſe eigenen Ra⸗ bſt 1941 ab die zweite wirſt, ſo hoffe ich, auch bald dieſen Recht führen. Ich wäre ſehr froh, wenn du im⸗ mer bei uns auf dem Blauen Brook bliebeſt, wenn du einmal zu dem, der in einer Stunde wieder bei uns iſt, aus vollem Herzen heraus Vater ſagen könnteſt. Er verlangt es nicht heute oder morgen. Verlangen wird er es überhaupt nicht. Aber weil du vorhin ſagteſt, daß du ihm geern etwas ſchenken wollteſt—“ 1 recht nicht deine Mutter. Behalt' ſie beide von „hakenkreuzbanner“ ſiunſt und Unterhaltung Sonntag, 5. Mai 1940 Der Führer beglückwünscht E. N..“ Reznicek Der Führer hat dem Komponisten Emil Nikolaus v. Rezni- cek anlählich der Vollendung seines 80. Lebensjahres brieflich seine Glückwünsche ausgesprochen und hierbei dem Jubilar seine Anerkennung für die Verdienste, die v. Rezunicek sich um die deutsche Musik erworben hat, zum Ausdruck gebracht.— Reichsminister Dr. Goebbels übermittelte gleichfalls in einem Telegramm seine Glück- wünsche und seinen Dank für die wertvolle Arbeit, die v. Reznicek insbesondere im Internationalen Rat für die ständige Zusammenarbeit der Komponisten geleistet hat. „Die schelkhœfte Witw/e“ im Heidelberger Stadttheater Goldonis reizende Komödie von der ſchalk⸗ haften Witwe, die es verſteht, ſich durch ein munteres Verwechſlungsſpiel aus ihren vier „internationalen“ Bewerbern den geeigneten und aufrichtigſten Verehrer herauszuſuchen, wurde von dem jungen Mario Ghiſalberti in ebenſo witziger und geiſtreicher Weiſe zu einem Operntext umgearbeitet, zu dem Ermanno Wolf Ferrari eine ſaubere, ſpritzige und vor allem ſcharf charakteriſierende, humorvolle Muſik ſchrieb. Wir haben über das Werk an⸗ läßlich ſeiner Mannheimer Aufführung ſchon ausführlicher berichtet. In Heidelberg, wo Intendant Hanns Frie⸗ derici Regie führte, kam die Oper nun eben⸗ falls mit einem ſchönen Erfolg vor die Oeffent⸗ lichkeit. Friederici war darauf bedacht, den Stil Uir fahren zegen Enge gmes gegen Engeland S BHEFTTWWARNEN Das neue Gesellschaftsspiel nur Rathaus, preite Straße „Hervorragende Solisten“ Drittes Orchesterkonzert der Musikhochschule Als Verſuch Beethovens auf dem Gebiet des Concerto grosso iſt das mehr in die Muſik⸗ geſchichte als in die Konzertpraxis eingegangene Tripelkonzert C⸗dur op. 56 viel behandelt wor⸗ den. Es eint mit der konzertanten Behandlung dreier Inſtrumente die breite dramatiſche Aus⸗ einanderſetzung der Sinfonie, wie ſie in den ſpäteren Konzerten des Meiſters vollendet er⸗ ſcheint. Bedauerlich iſt, daß es bei ſeinem Me⸗ lodiereichtum, ſeinen eingängigen Themen und der liebenswürdigen Heiterkeit ſo ſelten zur Aufführung kommt. Maßgeblich dürfte dafür die geringe„Dankbarkeit“ der einzelnen Solo⸗ partien ſein. Klar, ſicher führend, weich und biegſam im Ton ſpielte Richard Laugs den Klavierpart. Techniſch vollendet und muſikaliſch überlegen war das Violinſolo von Karl von Baltz, während Max Spitzenberger mit dem Celloſolo ſein wundervoll weiches, geſang⸗ liches Spiel wieder unter Beweis ſtellen konnte. Eine überaus dankbare virtuoſe Aufgabe hatte Max Spitzenberger in den Rokoko⸗Varia⸗ tionen für Cello und Orcheſter A⸗dur op. 33 von Peter Tſchaikowsky. Die unerſchöpfliche Phantaſie Tſchaikowskys gewinnt aus dem reizvollen Thema eine unendliche Fülle ſchöner Melodien. Sehr geſchickt iſt das Soloinſtru⸗ ment behandelt, die virtuoſen Anſprüche wer⸗ den effekwoll dauernd geſteigert, es gibt nichts geleitet. Den impoſanten Ausklang bi an virtuoſen Feinheiten, die der Celliſt hier nicht vorführen könnte. Technik und Muſikali⸗ tät Spitzenbergers bewährten ſich glänzend, —— wurde der Soliſt von den Zuhörern gefeiert. Sorgſam, gründlich in unermüdlicher Pro⸗ benarbeit ausgefeilt und dem Solo angepaßt war die unter Chlodwig Rasbergers Lei⸗ tung ſtehende Begleitung des großen Hochſchul⸗ orcheſters. Mit einer muſikaliſch fein durchgear⸗ beiteten, liebevoll und mit Temperament er⸗ faßten Wiedergabe der heroiſchen Ouvertüre zu„Coriolan“ op. 62 von Beethoven hatten Rasberger und das Orcheſter das ein⸗ dete die ſinfoniſche Dichtung„Taſſo“ von Franz Liszt, die zur Ausmalung des„Programms“ den großen modernen Orcheſterapparat heranzieht und ausnutzt. Das Werk hat inhaltlich, har⸗ moniſch und inſtrumental wohl nur noch hiſto⸗ riſches Intereſſe, dieſes aber ganz entſchieden. Die Wiedergabe, zu der Muſiker des National⸗ theaters zugezogen wurden, wurde in jeder Weiſe dem Werke gerecht, man ſpürte die ein⸗ fühlende und gründliche Vorarbeit wohltuend heraus. Herzlich dankten die Zuhörer Chlodwig Rasberger und dem Hochſchulorcheſter für die Aufführung. Dr, Carl J. Brinkmann der commedia dell' arte in jeder Hinſicht zu wahren. Er tat es in gutem Einvernehmen mit dem Bühnenbildner Erich Franke, der duf⸗ tige Szenerien auf der Drehbühne geſchaffen hatte. Die Szenen in den einzelnen Akten wur⸗ den bei offener Bühne gewechſelt, wodurch dem ganzen Theaterabend der Reiz des Spiels, der Freude, der Begeiſterung, der romantiſchen Aufgeſchloſſenheit verliehen wurde. Die Freude und gute Laune, die von der Bühne ausgingen, beherrſchten bald auch den Zuſchauerraum und bereiteten ſo dem gutbeſetzten Haus drei Stun⸗ den ungetrübteſten, frohſinnigen Kunſtgenuſſes. Elly Völkel war eine reizende ſchalkhafte Witwe, die auch— beſonders im letzten Akt— gute ſtimmliche Veranlagung zeigte. Von den vier Verehrern gefielen beſonders Heinrich Hölzlin, vom Nationaltheater Mannheim als Don Alvaro und Hugo Schäfer⸗Schu⸗ ard als Mylord Runebif. Den Graf von osco ſang Ernſt Fiſcher. Daneben muß noch das gute Spiel Hermann Stellters als Arlecchino erwähnt werden.— Die muſi⸗ kaliſche Leitung lag bei Fritz Bohne in guten Händen.— Ein ſchöner Erfolg. Helmut Schulz. Die Jahresschau Münchener Kunst (Eigener Bericht) Die Jahresſchau Münchener Kunſt, die als Ouvertüre der großen Ausſtellung im Hauſe der Deutſchen Kunſt voraufgeht, iſt heuer mit 430 Werken und 300 Künſtlern etwas kleiner ausgefallen als in den Vorjahren. In der Qualität der Arbeiten hat ſich nichts Weſent⸗ liches geändert, nur die Wandmalerei tritt mit einigen monumentalen Würfen bedeutſam in Erſcheinung. So begegnen uns im Treppen⸗ hauſe des Maximilianeums, wo die Schau jetzt zum dritten Male ihr Heim gefunden hat, die für den Figurenfries, den Fritz Erler zum Thema Arbeit, Handel und Ge⸗ werbe entworfen hat. Die überlebensgroßen Gruppen werden in Moſaik ausgeführt. Paul Bürck zeigt in kräftigen Umriſſen zwei Grup⸗ pen aufbrechender Frontkämpfer zum' Thema Langemarck und eine Staffel ſchützender Flug⸗ zeuge über den Werkarbeitern im Ruhrgebiet. Ueber die Wand eines Hauptſaales verbreiten ſich die Kartons eines Nibelungenkampfes, den Albert Burkart in Arbeit hat. Neuer Film: „Deis Jungste Gericht“ Das Erſcheinen des Halleyſchen Kometen im Jahre 1910 hatte nicht geringe Aufregung und Kopfſtände ins Land gebracht. Mit einem Schlage war die idylliſche Ruhe der Vorkriegs⸗ jahre 1155 Die Gelehrten orakelten von einer Weltkataſtrophe, die von ängſtlichen Gemütern augenblicklich in das„Jüngſte Gericht“ umge⸗ tauft wurde. Das Gerücht war auch in die Kleinſtadt Kalk gedrungen. Das ſchreckte die Einwohner aus ihrer behaglichen Ruhe auf. Da war zunächſt der Krämer Ferdinand Stru⸗ bel(Karl Skraup), ein gutbetuchter Mann, der den Kreuzer ſpaltete, wenn ex einen Vor⸗ teil daraus haben konnte, im übrigen aber buchſtäblich auf dem Geldſack klebte. Natürlich kam ihm die„letzte Stunde“ ganz„ungelegen“, da er an dieſem Tage ſeine Tochter Marianne (Suſi Nicoletti) in die Familie derer von Schnackenberg(Anton Pointer, Helene Lauterböck, Erik Frey) einheiraten wollte, um wiederum eine Stange Geld ins Haus zu bekommen. Dieſes verflixte„Jüngſte Gericht“ alſo konnte zu keiner unpaſſenderen Zeit ange⸗ ſagt werden. Die ganze Kleinſtadt glaubte an den Untergang der ſchönen Welt, nur der junge Turnlehrer Forſter(Hans Holt) nicht, der aus dem dummen Geſchwätz reines Gold ſchlug, indem er die unglückliche Marianne aus der bevorſtehenden Spekulationsheirat nicht zu ſei⸗ nem Schaden befreite. Franz Seitz hat 1 mit guten Kräften ein luſtiges Spiel gedreht, das von den ins Bild geſetzten hellen und dunklen Eigenſchaften der Menſchen lebt. Was tun Sie beim Nahen des wenn Wäsohe wo Wäsche-Speck Ci. Waniaiz Jüngſten Gerichts? Das iſt die Frage, die hier in lebendigen Szenen beantwortet wird: der hartnäckige Sünder wird weich wie Limburger Käſe und gibt freigiebig ſein letztes Hemd den Armen— es iſt ja ſowieſo alles aus; der andere nimmt den Weltuntergang auf die leichte Schulter und fährt im handfeſten Räuſchlein in den Himmel, in die Hölle oder in das Fegefeuer; alle aber beichten vorher ihre Sünden, ehe ſie den niederfallenden Schwe⸗ fel ſchlucken. Der Film beleuchtet die über⸗ zwerge Menſchenwelt auf humorvolle Weiſe und bringt damit manches herzhafte Lachen ins Theater.(Schauburg). Oskar Bischoff Weick⸗Zigaren Angeld na der unbekannte Soldat Roman von Willy Harms Nachdruck verboten Sie nahm Noje in den Arm und legte ihr 4 die langen Zöpfe zurecht. „Du haſt deinen Vater ſehr lieb?“ Nojes Lippen zuckten. Ihr Ja war ein klares Bekenntnis. „Du ſollſt ihn auch immer lieb haben, denn Henning Utermarck hat wie ein Vater an dir ———— hat für dich geſorgt und dir ſeinen amen gegeben.“ „Warum—?“ Noje konnte nicht überſehen, was auf ſie zukam. „Hör' zu, Kind. Der, von dem ich ſpreche, iſt nicht dein leiblicher Vater.“ Noje riß die Augen auf, ſtarrte blicklos in “die weiße Weite. „Er iſt dein Vater nach dem Buchſtaben des Geſetzes. Ins Leben gerufen hat dich ein ande⸗ rer, einer, den ich fehr lieb habe und der ſich unendlich freuen würde, wenn du ihm auch ein wenig Liebe entgegenbrächteſt. Kannſt du dir denken, wen ich meine?“ Ein ſcheues Nicken. „Eigentlich heißt du Leonore Lorenz, und du amen zu Noje ſchlug die Arme um Enke und weinte; Scham und Scheu bedrängten ſie. „Unſer Kind ſollſt du ſein, Noje. Du ſollſt deinen Vaker in Wredenbeck nicht vergeſſen, erſt 4 1505%%0 Herzen lieb. Aber wir drei auf dem Blauen Brook wollen einander auch lieb haben.“ Enke wollte keine Antwort. Noje würde ſich nicht von heute auf morgen in dem Wirrwarr der Gefühle zurechtfinden können.— Das alles hat Enke mir erzählt. Ich habe ihr dankbar die Hand gedrückt. Noje war in der nächſten Zeit kaum anders als ſonſt. Sie ſteht noch diesſeits der Pforte, die das Geheimnis der Menſchwerdung ver⸗ ſchließt. Wie immer kam ſie mir entgegenge⸗ laufen, wenn ich aus dem Bürodienſt heim⸗ kehrte, hängte ſich in meinen Arm, und zu⸗ gingen wir an dem kleinen Wald ent⸗ ang. Eine grübleriſche Natur iſt ſie und wird ſie auch bleiben. Sie fragt nicht nach der Mutter und nicht nach Wredenbeck; nur wenn Enke und ich von dem Geſchehen des letzten Sommers er⸗ zählen, ſoweit es eben für Kinderohren geeignet iſt, dann merken wir, wie ſie aufhorcht und je⸗ des Wort in ſich aufnimmt und verarbeitet. Daß ihr Sinnen oft nach Wredenbeck geht, iſt nicht verwunderlich. Auch bei mir vergeht kein Tag, wo ich mit meinen Gedanken nicht bei meinem einſamen Kriegskameraden bin. Begegnet ſind wir einander noch nicht wieder; denn ich brauchte an der Verhandlung, in der Albert Wittrock verurteilt wurde, nicht teilzu⸗ nehmen. Doktor Zettwitſch verdanke ich es wohl, wenn man ſich mit meiner kommiſſariſchen Ver⸗ nehmung begnügt hat. Auch die Hypothekenſache ließ ſich ohne Henning regeln; er hat es ſtill⸗ Audwenmd hingenommen, daß der Makler nach inigem Hin und Her die Hypotheken an uns abgetreten hat; dank der Lebensverſicherung von Enkes Vater konnten wir ſie übernehmen. Den Hof hat er verkauft. Es blieb ihm nichts anderes übrig. Er ſelber iſt in der Draußen⸗ arbeit durch ſein Knie ſtark behindert, und ein frauenloſer bäuerlicher Haushalt geht immer den Krebsgang. Soll er ſich nach einer anderen Frau umſehen? Einer, der zwölf Jahre eine Angela um ſich gehabt hat, tut das nicht. Auf Betreiben des alten Drews iſt Henning Schulze von Wredenbeck geworden. Ein kleines Land⸗ haus am Ende des Dorfes bewohnt er, eine Nachbarin ſorgt für die nötige Ordnung. Er iſt ein ſtiller und einſamer Mann geworden. Morgen beginnt unſer neuer Roman: Der kleine Gon von Kurt Zieſel. Es iſt die Geſchichte einer gro⸗ ßen Liebe, wohl auch ihre Tragik, der aber das neue keimende Leben alle Schrecken und Leiden nimmt.„Lebt ein Gott aus ſich ſelbſt? Lebt er nicht erſt in der Liebe, die ihn erſchuf? Lebt nicht in allem, was wir lieben, ein Stück von Gott?“ Das iſt der große Akkord, der durch das ganze Buch ſchwingt, von dem Univerſitätspro⸗ feſſor Dr. Joſef Nadler ſagt, daß es„uns wie ein Drama von Szene zu Szene, von Gipfel zu Gipfel vorgetragen wird“. Oft geht er abends an die Küſte, Seine Frau hat keinen Hügel und keinen Stein. Aber jede Welle murmelt den Namen Angela, raunt ihm zu von der Stunde, als ſie für ihn zur Brand⸗ ſtifterin werden wollte, flüſtert von der heldi⸗ ſchen Tapferkeit, mit der ſie eine Ehe trug, die keine war, erzählt von dem Tag, an dem ſie lächelnd ſtarb, damit andere lebten, bringt ihm Grüße, die ihm den Nacken ſteifen ſollen. Ich ſehe ihn am Steilhang ſtehen. Den Ei⸗ chenſtock hat er in den Sand gebohrt, der Kör⸗ per iſt nach vorn geneigt. Das Geſicht iſt ſchmal geworden, das Haar hat graue Fäden gekriegt, Oft habe ich ſchon darüber gegrübelt, wann ich ihm wieder die Hand drücken kann. — beſonders durch meine Niederſchrift— iſt mir die Gewißheit geworden, daß Angela durch ihren Tod um unſere Freundſchaft, die in Wre⸗ denbeck gefährdet ſchien, einen ehernen Ring geſchmiedet hat. Kamerad Henning, ich möchte dir wieder Auge in Auge gegenüberſtehen. Viel⸗ leicht ſind unſere Wunden in dieſem Sommer noch nicht genug verharſcht. Es muß wohl noch ein Jahr ins Land gehen, bis die Brookleute nach der alten Fiſcherkate reiſen. Dann wollen wir wieder am Hang ſtehen und das Brauſen des Meeres hören, das uns von Angela erzählt. Wir werden ſie nicht vergeſſen. Wie keiner ſie vergißt, der ſie gekannt hat. Ihretwegen ſind auch dieſe Hefte geſchrieben worden. * Meine liebe Tochter, ich bin am Ende. Ich habe alles feſtzuhalten verſucht, was für di von Wichtigkeit war, das heißt: was zu deiner Mutter in Beziehung ſtand. Manches hätte ſich wohl beſſer ſagen laſſen. Oft ſchien es mir auch, als fehlte— ich denke dabei an gedruckte Bücher — die rechte Ordnung. Dies mag daher kom⸗ men, daß das Geſchehen, von dem ich dir zu ſchreiben hatte, nicht ſpurlos an mir vorüber⸗ gegangen iſt; es ſein Nervenkraft gekoſtet, auch wenn ich nur an ſeinem Rande geſtanden habe — der Mittelpunkt war deine Mutter. Rechne deinem Vater die Ungeſchicklichkeiten nicht ſo hoch an. Und noch um eins bitte ich dich: wirf keinen Stein auf ihn. Er iſt vielleicht nicht kleiner oder ſchlechter als andere, aber du darfſt ihn nicht meſſen mit deiner Mutter. Acht bis zehn Jahre werden ins Land gehen, bevor ich dir dieſe Blätter in die Hand geben kann. Dein Puls wird hämmern, wenn du von dem Schickſal deiner Mutter erfährſt. Aber dein Kopf ſoll dir nicht auf die Bruſt ſinken. Lerne von ihr das leiſe, tapfere Lächeln. Sei ſtolz auf ſie und werde ihrer würdig! (Der Roman iſt als Buch im Verlag A. Berg⸗ mann, Leipzig, erſchienen.) Ende eniger Schürzenwüſche ſpart Waſchpulver! Mit dem vorhandenen wãlchevorrat und der wWalchpulvermenge zurechtzukommen, er⸗ fordert zwar etwas Uberlegung. ſluge hausfrauen wiſſen aber meiſt brauchbare Rus⸗ wege. Statt Stofflchũrzen und Arbeitskittel verwenden ſie zum Geiſpiel für fiausarbeiten die leicht zu lãubernde Schürze aus Gummi, Wachstuch oder ähnlichen Stoffen. Zum wäãſchewalchen loll man möglichſt immer weiches, ſeikelparendes Waſſer ge⸗ brauchen. Diele guten Eigenlchaſten erhãlt jedes waſſer durch einige fiandvoll fienko Gleich⸗Soda, die man als Enthãärtungsmittel vor Gereitung der Walchlauge 30 Minuten im Waſſer wirken läßt. Da fienko gleichzeitig eine ſtark lchmutzloͤlende wirkuns belitzt, iſt es auch das geeignete Mittel zum Einweichen. „Hhakenkreuzbanner“ 33 5 das Frauenwerk und die Jugendgruppe kamen 1 f Monatsbrief aus kberbach zu einer vaerfindiichen Fiierſiumnde ipen Aufe Zabl gabeg K F 11 Am jezi S Denlſchen Reichsbank, auf den eif Lreegange fe10 hlreiche Veranſtaltungen im gpril/ Zuchtviehmarkt und Kusſtellung ſp 9 9 rihn Aatelgenzelt der borlehnzern rach. Handwe* Bi ortla ruckt. Der Bericht legt Rechenſchaft 5 rkliche Kunſttöpferei Die meiſten der Eberbacher Vereine hielten a Aber die Nuſche Geld⸗ und Kedintriha ſob⸗ Ebe 4* im April ihre Jahres⸗Hauptverſammlung ab, rend des Krieges ſowie über die Währungs. und rbach, 4. Mai. Arbeiten der äußerſt umfangreichen Ausſtel- die alle in dem Gelöbnis ausklangen, gerade poifiſch wichig Reichsbant. Sie harte die währnngs. Das Leben in einer Kleinſtadt verläuft mei lung, die durch das Volksbildungswerk zu⸗ jetzt im Kriege zur guten Sache zu ſtehen. An polͤtiſch wichtige Aufgabe, überflüſſige Kauſkraft der in einer gewiſſen Gleichmäßigkeit. Wird dieſe ſtande kam, ſtammen aus den Töpfereien des Faämiliennachrichten ſind zu meiden: 11 Ge⸗ önp ſcan pabei demrßtfdie im Wiiſe Areen frel. a durch irgendeine beſondere Begebenheit unter⸗ Odenwaldes, ſowie ſonſtiger Landſchaften un. burten, davon 6 Knaben und 5 Mädchen. Ehe⸗ gefebten Zaber den Bmezlerungsgt guben Be hRei⸗ brochen, ſo ſtellt ſich gewöhnlich der größte Teil ſeres Vaterlandes, wobei die Erzeugniſſe des ſchließungen fanden 9 ſtatt, Sterbefälle waren ches nutzbar zu machen. Jabei mußten Wege einge. 4 der Städt auf eine ſolche Begebenheit ein. Weſterwaldes beſondere Bewunderung erregen. es§, darunter 4 männtiche und 1 weibliche chlagen werden dis phirtoftcange des auf gohen Eberbach war in früheren Jahren Amtsſtadt, Weitere Veranſtaltungen kultureller Art Perſonen. Das Alter der Verſtorbenen be⸗ Fouren l rden Wriſcetaeree ewborlelften. was beſonders in wirtſchaftlicher Hinſicht von waren ein Soliſtenabend Heidelberger wegte ſich zwiſchen 45 und 81 Jahren. Den Lbenſo wax die Währunaspolitik in, beſondens wirk⸗ Nutzen war. Die Auswirkungen auf das die Kräft ein einheimiſcher Heldentod für Führer und Vaterland ſtarb der ſarten Wendbzvärfniffen des Michen kapofen. e zugunſten der Eberbacher Front⸗ Sohn des Kaufmanns Steinmetz hier, Harro Die Durchflihrinng dieſer Aufgaben die ſelb twerftund⸗ Das d 3* 30 waren jonhnnen iche, und oft war Eberbach der Treff⸗ Steinmetz, Schütze in einem Infanterie⸗ li den weit lauf des Kr 1 punkt vieler Bauern aus dem nahen Oden⸗ Vaterländiſche Feiern waren der in An⸗ Regiment. pone Weon d Wahruns wald, wenn es ſich um eine wichtige bäuerliche wefenheit von Kreisleiter Seiler(Heidelberg) Durch„Feuerlesmachen“ dreier Zungen im bericht ausführlich ofchitdert. ann Mate Sache handelte. hier durchgeführte Großappel der geſam⸗ Alter von etwa 6 Jahren entſtand im Mihl⸗ Suddeneſche Drahtinnunrie lch, Mamahang Furn. hentsgma Nach Jahren der Unterbrechung war dies ten Einheiten der Hitlerjugend, ſowie die vom weg ein Brand, wodurch eine Scheune nieder⸗—— veren delipfger Tadesordnans⸗Gezenfiand Mu 4 Volle- Dilkt nun wieder im vergangenen Monat der Fall, Peltohildungswert, und Fer Ortsgruppe der brannte. Die Feuerwehr verhütete einen grö⸗ Weigafeforg War, berief an Stelle des verſtorvenen Kere als es gelungen war, einen großen Zucht⸗ NS DAP veranſtaltete„Wehrpolitiſche Feier⸗ ßeren Schaden. ergaſſeffors Hochſtrate(Hamm) Oberbergrat, von Erkenntni viehmarkt nach Eberbach zu verlecen. Die ſiande usbonſo Terlich geſtaltete ſich die Der Stand der Feldfrüchte iſt hier allgemein Velſen Weiſinh mnd, Berorät Kaiſen(Dorn. Kreten Reichsbahn und die Poſtk Ueberführung von D⸗ und SM⸗Mitglieder i ü mund) mihn en aller Völ raftwagen brachten die 53 b g und SM⸗Mitglieder in gut, die Obſtausſichten dürften mit Ausnahme Tonwerke Kandern Ac, Kandern. Die günſtige Staatsfüh 147 150 aus de7 ie HI bzw. BDM. Auch die NS⸗Frauenſchaft, von Birnen ebenfalls nicht ſchlecht werden. Krblahung eßh r 18 Kainhrnehs ne Aüf Ipfalz, n ittelbaden, ja ſogar au erbre och richtete a nternehmen auf dem ſüdlichen Teil unſeres Gaues nach Eber⸗„— die neue Lage ein. Die im Jahr zuvor begonnene gesetzt, u bach. Veranſtalter waren der Landesverband jorideflörf.“ Wn 35 Unter dinger Sdenene nenenn Lartwboſch strabs in heibemern. Zne, l Alne' n, eis fßreen r e e, ee ——0 er Bad. Landesſchweinezuchwerband für Heibelberg. Ihren Dank 6 Thema„Der Wille zum Reich“ ſprechen. Am abſchreivungen' verbleibt ein“ Neuperiuft von 97830. Drittel de Nordbaden. Die Stadt Eberbach ſelbſt unter⸗ und das And 5 ant zu, bedeugen 2. Juni folgt ein Experimentalvortrag von(321%.M. Damit wächft der Geſamtverluſt auf schaftstäti ſtützte den Markt in beſter Weiſe, Bereits am ndenken an ihren Wohltäter wach⸗ Profeſſor Dr. Becker im großen Hörſaal des 51.930 Rähr an, der nag dem Beſchruf, den Harbd“ 1, April war ein Großteil der Eiere Rier ein⸗ Zagnze Tah nag benn Jeimaenangenen Philbp⸗Lenard⸗Inſtituts. Die“ Vorträge ſind gamſmmhle Ling u menmin meen——. getroffen. Der Geſamtauftrieb an Zuchtbullen Gehe eine Straße nach dem heimgegangenen koſtenfrei und jedermann zugänglich. Deugeſene n Wehee—71 betrug 160 Stück, Eber waren es jedoch weit eheimrat Prof. Dr. Carl Boſch zu benennen. Ane Sipipendr vonh wrozenk gͤchl wie rkümuich 3** enkung Körung 23 3 bie gtörlen Sonntagsvorträge der Univerſität den berletzungen erlechen eenzzazz ac, Weiſenvachtabrit(Bad).——5 ri i i icht D apit 3• eichsge . vszub, l⸗an,rſee J 5 Prächtige Tiere wurden vorgeführt, und die lichen Univerſität—45 Max⸗Friedrich⸗ und S4 fahrende 9,401(%„Milt) Rh miila zaſſchrewerigii wieder—15—5 Rachfrage war groß. Die beſten der Tiere erſität werden Witwe Groß, geb. Haber, Schuhſabritantin aö0,) Vi50 h Zunbeſtdung andolinfer- n der auch im laufenden Trimeſter eine Reihe v 1 1 und 50 000,(150˙000) RM Zuwend Unf herrsch wmurden bei der Körung mit Staatspreiſen be⸗ Vorträ eihe von aus Pirmaſens, von einem Auto überfahren. maehörige berbleiot eim Rein⸗ ere en b. orträgen ſtattfinden, die zur Ermöglichung 1% SBiährigei ſtützungskaſſe für 8481849 rige verbleibt ein Rein⸗ rang der dacht. Im Sepiember diefes Jahres iſt ein der Teilnahme weiteſter Kreiſe auf Sonntag⸗ Die 58jährige iſt jetzt den Verletzungen erlegen. gewinn von 419 908(818 315) RM. Aer Zeich gleicher Markt vorgeſehen, was für Eberbach vormittag ugez werden. Sie haben den Zwech Mie. koſchrelbungen · ſolen ⸗ wieber 6 mtözen das ert W 171 Hinſicht war der ver⸗ dn Fageß Zwei Ueberlebende von zwanzig Dividende vertellt werben. 4 Volkseinke r Bedeutung für Volk und Amorbach. Beim Betreten des Hühner⸗ J. D. Riedel— E. de Haen Ac, Berlin. Dieſe erträgniss gangene Monat nicht minder ereignisreich. Da⸗ Reich bekannt zu machen und die enge Ver⸗ ſtalles 11 K ein hieſiger Geflügelha d0 nur 38 480 800 1 00% RM Fortführut bei darf vor allem die vielbeachtete Ausſtellung bundenheit zwiſchen Hochſchule und Volksge⸗ noch einen zerrupften Hahn und ein verſchüch⸗ gen an foziale Fonds einen en vön 701005 4—55—— 1 1 ralter al. „Handwerkliche Kunſttöpferei“ genannt werden, meinſchaft zu pflegen „Ham: Ku und zu ie übri 84 bis 5. 1— ſtattfand und prachtvolle erſter wird onniag,— hatte nchts. Ra—— 70 fendepei rngen i geuen Geichafts⸗ insbesonde Frzeugniſſe deutſcher Keramik aufwies. Die mittags 11 Uhr, in der Aula der Neuen Uni⸗ en gebracht. mfhesbeffidie nisse und lung vollz sationsarb Unterricht schaft die i 3 2——— Kkriegswirt private Handels-(prwat-Handeisschule II Bronchitis die in ki —Vine. lbehsterf Englich- Französisch 13— toe ffeGies Spanisch · Rustisch-Italienisch— Unterxichtskuxse Inh. W. 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Das jahrelange Ringen des nationalsozialistischen Deutschlands um eine friedliche Lösung der durch das unheil- volle Diktat von Versailles hervorgerufenen Spannungen hat auf der Gegenseite keinen Widerhall geiunden, trotz der allgemeinen Erkenntnis, daß in jenem Diktate die Hauptursache für die schweren Störungen im politischen und wirtschaftlichen Leben aller Völker liegt. Die gewaltigen, unter einer autoritären Staatsführung zusammengefaßten und einheitlich ausgerichteten, ideellen und materiellen Kräfte des deutschen Volkes sind ein- gesetzt, um den Krieg zu einem siegreichen Ende zu führen. Unter diesen Umständen hat das politische Geschehen der deutschen Wirtschaft im Jahre 19390 mehr denn je das Gesetz des Handelns vorgeschrieben. Während der ersten beiden Drittel des abgelaufenen Jahres kennzeichnete sich die Wirt- schaftstätigkeit als die im wesentlichen unveränderte Fortsetzung der in den Vorjahren geleisteten Aufbauarbeit. Der Gebiets- und Bevölkerungszuwachs hatte außerdem neue Erzeugungs- und Absatzmöglichkeiten erschlossen. Die planmäßige Wirtschafts- lenkung sowie sinnvolle Rationalisierungsmaßnahmen zielten darauf ab, die volkswirtschaftliche Leistungsfähigkeit des alten Reichsgebietes noch zu steigern und die der hinzugekommenen Teile seinem hohen industriellen und gewerblichen Leistungs- stande anzugleichen. Gütererzeugung und Neuanlagen, Umsätze und Verbrauch erreichten einen neuen Höchststand. Das Vor- herrschen der öffentlichen Hand als Auftraggeberin und der Vor- rang der Produktionsmittel- und Investitionsgütererzeugung vor der gleichialls noch erhöhten Verbrauchsgütererzeugung blieben das hervorstechende Merkmal der deutschen Volkswirtschaft. Volkseinkommen, Spar- und Geldkapitalbildung sowie die Steuer- erträgnisse stiegen weiter und trugen dazu bei, dem Reiche die Fortführung seiner großen Aufgaben zu ermöglichen. Mit Ausbruch des Krieges wurde die gesamte Wirtschaft noch straffer als zuvor auf die Erhaltung des wirtschaftlichen Lebens, insbesondere naturgemäß auf die wehrwirtschaftlichen Bedürf- nisse und die Ziele des Vierjahresplans hingelenkt. Die Umstel- lung vollzog sich dank der in den Voriahren geleisteten Organi- sationsarbeit schnell und ungestört und ermöglichte der Wirt- schaft die notwendige Steigerung ihrer Leistungsfähigkeit für die kriegswirtschaftlichen Erfordernisse. Dessen ungeachtet stellen die in kürzester Frist getroffenen wirtschaftspolitischen Maß- nahmen staatspolitische und organisatorische Leistungen von höchster Bedeutung dar. Die deutsche Geld- und Kreditwirtschaft war in keiner Phase des an unvorhergesehenen Ereignissen reichen Berichtsjahres in ihrem festen Gefüge irgendwie gefährdet. Dank der Disziplin des deutschen Volkes und dank seinem Vertrauen zur nationalsozialistischen Staatsführung zeigten auch bei Kriegs- ausbruch die Geldabhebungen bei den Geldinstituten trotz der besonderen Umstände ein verhältnismäßig geringes Ausmaß und machten alsbald wieder einem erheblichen Ansteigen der Spar- gelder und der sonstigen Einlagen Platz. Notmaßnahmen, wie etwa Erhöhung des Reichsbankdiskonts, Schließung der Börsen, Anordnung eines Moratoriums und andere Zwangsregelungen, brauchten nicht in Erwägung gezogen zu werden. Für die durch den Krieg besonders stark betroffenen Wirtschaftskreise wurden gewisse gesetzliche Erleichterungen vorgesehen. Währungs- und Kreditpolitik Die in den letzten Jahren verfolgte Währungspolitik konnte im Berichtsiahr in der gleichen Weise weitergeführt und auch nach Kriessbeginn in ihren Grundzügen beibehalten wer- den. Die verschiedenen wirtschaftspolitischen Maßnahmen, die seit 1933 in wachsendem Umfange wirksam geworden waren, wie die Lohn- und Preisüberwachung, die Emissions- und In- vestitionskontrolle, die Rohstoff-, Außenhandels- und Devisen- regelung, trugen dazu bei, die deutsche Währung nach innen und auhen zu sichern. Die im Zusammenhang mit dem Kriege not- wendig gewordene Verbrauchsregelung auf den wichtigsten Ver- sorgungsgebieten fügte sich als ein weiteres Glied in die Kette dieser Maßnahmen ein. Die Beschränkung der allgemeinen Lebenshaltung und die systematische Drosselung der Konsum- gütererzeugung haben die währungspolitisch wichtige Aufgabe, überflüssige Kaufkraft der deutschen Volkswirtschaft abzuschöp- fen und zu binden, stärker in den Vordergrund gerückt. Die Deutsche Reichsbank war und bleibt bemüht, in engster Zusam- menarbeit mit den sonstigen zuständigen Reichsstellen die im Wirtschaftsprozeß freigesetzten Gelder den Finanzierungsauf- gaben des Reichs nutzbar zu machen und bei ihrem Vorgehen Wege einzuschlagen, die einerseits den Bestand der Währung schützen und andererseits den unbehinderten Gang des auf höch- sten Touren laufenden Wirtschaftsapparates gewährleisten. An besonderen währungstechnischen Maßnahmen bedurfte es zu Beginn des Krieges lediglich der einstweiligen Außerkraft- setzung der gesetzlichen Bestimmungen über die Liquidierung des Umlaufs an Rentenbankscheinen und des entsprechenden 8 32 des Gesetzes über die Deutsche Reichsbank(Verordnung vom 4. September 1939, RGBl. 1 S. 1694) sowie einer im§ 1 der Krlegswirtschaftsverordnung getroffenen Bestimmung,. wonach ungerechtfertigtes Zurückhalten von Geldzeichen unter Strafe gestellt wurde. Die erstgenannte Verordnung schuf die gesetz- lichen Voraussetzungen für eine weitergehende Verwendung von Rentenbankscheinen; diese war notwendig zur Befriedigung des in Kriegszeiten ohnehin starken, durch die eingetretenen Gebiets- erweiterungen noch erhöhten Bedarfs an kleineren Zahlungs- mitteln, insbesondere an Scheidemünzen. Dem gleichen Ziel wie die Währungspolitik hatten alle Maß- nahmen der Kreditpolitik zu dienen. Sie war in besonders sorgsamer Weise den im Kriege naturgemäß noch gesteigerten Finanzierungsbedürfnissen des Reichs anzupassen. Der deutsche Kreditapparat hatte hierbei eine außergewöhnliche Leistungs- probe zu bestehen. Die Entwicklung ergab, daß es dem Reich, soweit die Kriegsfinanzierung nicht aus dem Steueraufkommen erfolgen konnte, ohne übermäßige Rückgriffe auf den Kredit bei der Notenbank möglich war, zur Deckung des Geldbedaris Kkurz- und mittelfristige Schuldtitel in ausreichendem Umfange am Geld- markt unterzubringen. Wo infolge des Krieges besonders ge- artete Kreditbedürfnisse der privaten Wirtschaft entstanden, wurde durch Kredithilfsmaßnahmen unter Garantie teils der ge- samten zewerblichen Wirtschaft, teils des Reichs dafür gesorgt, daß Kriegslieferungs- und Rüstungsbetrieben, aber auch Unter- nehmungen des Außenhandels und der übrigen Wirtschaft der erforderliche und vertretbare finanzielle Rückhalt gewährt wer. den kann. Als Träger dieser Ueberbrückungsmaßnahmen sind neben den Kreditinstituten der Kreditnehmer in der Hauptsache die Deutsche Gesellschaft für öffentliche Arbeiten, die Deutsche Industriebank, die Luftfahrtkontor G. m. b. H. und die Reichs- Kredit-Gesellschaft eingeschaltet. Eine weitere Unterstützung der Wirtschaft brachte die Verordnung vom 19. September 1939 (RGBl. 1 S. 1851), durch welche die Möglichkeit geschaffen wurde. Wehrmachtaufträge zu bevorschussen und damit Liquiditäts- schwierigkeiten wehrwirtschaftlicher Betriebe vorzubeusen. Es ist ein Kennzeichen für die Leistungsfähigkeit der deutschen für das lahr 1939 Kreditinstitute in ihrer Gesamtheit, daß der durch den Krieg hervorgerufene zusätzliche Kreditbedarf der Wirtschaft im we- sentlichen im Rahmen normaler Kreditgewährung gedeckt wer⸗ den konnte, und daß dort, wo auf Grund der senannten Garan⸗ tien anfänglich Sondermaßnahmen notwendis erschienen, wesent- lich geringere Mittel aufgewandt zu werden brauchten, als ur- sprünglich veranschlagt worden War. Die für die Befriedigung der Reichsbedürfnisse gewählte Fi- nanzierungsmethode mußte im Laufe des Berichtsiahres mit Kücksicht auf die durch den Kriegsausbruch geschaffene Lage geündert werden. Die seit Anfang Mai 1930 auf Grund des Neuen Finanzplanes erfolgte Ausgabe von Steuergutscheinen, durch die vorübergehend die das Steueraufkommen überschrei- tenden Reichsausgaben überwiegend finanziert wurden, ist mit der Dritten Durchführungsverordnung vom 22. Oktober 1939 (RGBl. I S. 2067) zum Abschluß gebracht worden. Das den ge- werblichen Unternehmern ursprünglich zugestandene Recht, Lie- ferungen und Leistungen untereinander bis zu 40 Prozent des Rechnungsbetrages in Steuergutscheinen zu bezahlen, wurde durch die Vierte Durchführungsverordnung vom 20. März 1940 (RGBl. I S. 518) für die ab 1. April 1940 zu leistenden Zahlungen aufgehoben. Damit schieden die Steuergutscheine endgültig aus dem Zahlungsverkehr aus. Den gesteigerten Finanzierungsnot- wendigkeiten entsprechend ist durch die Kriegswirtschaftsver- ordnung vom 4. September 1930(RGBl. I1 S. 1609), die für die wichtigsten Fragen der Finanzpolitik eine grundsätzliche Rege- lung schuf, die Kriegsfinanzierung nach der Steuerseite hin aus- gebaut worden. Durch die Einführung des Kriegszuschlages zur Einkommensteuer, der Zuschläge zu verschiedenen Verbrauch- steuern sowie durch die Festsetzung eines Kriegsbeitrages der Länder, Gemeinden und sonstigen Körperschaften des öffent⸗ lichen Rechts wurden dem Reichshaushalt erhebliche neue Mit- tel zugeführt. Die Deutsche Reichsbank hat es bei Kriegsausbruch als ihre selbstverständliche Aufgabe angesehen, nicht nur mittel- bar durch Ausnutzung der in der deutschen Geldmarktverfassung liegenden Möglichkeiten, sondern auch unmittelbar durch Einsatz ihrer eigenen Kreditkapazität sich dem Reiche bei der Finanzie- rung der Reichsvorhaben zur Verfügung zu stellen. Die Reichs- bank behielt dabei angesichts der geschilderten befriedigenden Entwicklung der Geld- und Kreditverhältnisse jederzeit ausrei- chende Beweglichkeit, um auch der deutschen Privatwirtschaft, sei es im normalen Kreditverkehr, sei es durch Rediskontzusagen dei verschiedenen Hilfsaktionen, sei es aus sonstigen über den nenen hinausgehenden Anlässen Kreditrückhalt zu gewähren. Die Größe des von der Reichsbank insgesamt befriedigten Kreditbegehrs spiegelt sich in ihrem Status wider. Die Gesamtanlage der Bank in Wechseln, Lombards und Wert⸗ papieren ist während des Jahres 1930 um 3476 auf 12 619 Mil- lionen RM gestiegen. Entsprechend nahm der Notenumlauf um 3575 auf 11798 Minionen KM zu. Der gesamte Zahlungsmittel- umlauf erhöhte sich um 4114 auf 14 502 Millionen RM; von dem Umlauf entfielen am Jahresschluß 957 Millionen RM auf Renten- bankscheine. Wenn auch die in diesen Ziffern zum Ausdruck kommende Entwicklung ständig sorgfältige Beachtung erfordert, s0 liegen die Gründe für die Steigerung klar zutage. Der größte Teil der Umlaufserhöhung in der Bargeldsphäre ist darauf zu- rückzuführen, daß für Wehrmachtzwecke ständig eine hohe Kassenhaltung sowie hohe Barausgaben erforderlich sind, und daß der deutsche Wirtschaftsraum sich infolge des Gebietszu- wachses erheblich erweitert hat. In den neuerdings hinzugekom- menen Gebieten ist infolge ihres vorwiegend landwirtschaftlichen Charakters und infolge der Kriegsverhältnisse die Umlaufs- geschwindigkeit des Geldes besonders gering. Außerdem besteht erfahrungsgemäß in Kriegszeiten eine auf den verschiedensten Gründen beruhende allgemeine Neigung zu verstärkter Kassen- haltung. Geld- und Kapitalmarkt Der Geldmarkt war im Verlauf der ersten fünf Monate des Berichtsjahres überwiegend flüssig. Um die Mitte des Jah- res machten sich im Zusammenhang mit der fortschreitenden Ausgabe von Steuergutscheinen, von denen lediglich die Kate- gorie II im Lombardverkehr der Deutschen Reichsbank zuge- lassen worden war, sowie durch verstärkte Inanspruchnahme von Bankkredit seitens der Wirtschaft bei hoher Beschäftigung gewisse Anspannungserscheinungen bemerkbar. Im August setzte jedoch eine fühlbare Erleichterung ein, und bald nach Kriegs- ausbruch erreichte der Markt— zunächst namentlich infolge der hierbei notwendigen Kreditausweitung— wieder einen hohen Grad von Flüssigkeit. Diese Entwicklung wurde gestützt durch Einschränkung in der Erzeugung von Verbrauchsgütern, Abbau von Lagerbeständen sowie Zurückstellung kriegswirtschaftlich nicht wichtiger Neuanlagen und vieler Ersatz- und Erneuerungs- beschaffungen. Der Absatz unverzinslicher Reichsschatzanwei- sungen konnte während des ganzen Berichtsjahres— zum Teil unter Verlängerung der Laufzeiten— gesteigert werden. Beson- ders lebhafte Umsätze ergaben sich in Reichswechseln, dagegen ging der Umlauf an Solawechseln der Deutschen Golddiskont- bank, der seinen Höchststand am 24. Januar 1939 mit 1893 Mil- lionen RMerreicht hatte, unter geringfügigen Schwankungen von Monat zu Monat zurück. Am Ende des Berichtsjahres waren Solawechsel im Betrage von 637 Millionen RM im Umlauf. Für Privatdiskonten herrschte bei Knappheit des Materials fortlau- fend starke Nachfrage. Die günstige Geldmarktverfassung spiegelte sich deutlich in der Zinsgestaltung wider. Der Privatdiskontsatz, der seit Mitte April 1937 auf dem Stand von 276 Prozent— Mitte zwischen Geld- und Briefsatz— verharrt hatte, konnte im Mai und November des Berichtsjahres um je& Prozent auf 258 Pro- zent gesenkt werden. Zu Beginn und am 1. April des Jahres 1940 erfolgte eine Herabsetzung um je ein weiteres Achtel auf nunmehr 238 Prozent. Im Zusammenhans mit den beiden letzten Maßnahmen konnte auch eine Senkung des Diskontsatzes für die kurz- und mittelfristigen unverzinslichen Reichsschatzanweisun⸗ gen um ebenfalls je Prozent vorgenommen werden. Die Monatsdurchschnitte des Satzes für Tagesgeld, der zeitweilig bis auf 2 Prozent und darunter herabging, lagen ausnahmslos— zum Teil sogar erheblich— unter denen der entsprechenden Monate des Vorjahres und überschritten in keinem Falle die Höhe von 2,70 Prozent. Im Jahresdurchschnitt blieb der Satz mit 2,48 Pro- zent nicht unbeträchtlich unter dem Voriahrsmittel von 2,79 Prozent. Mit Rücksicht auf die Marktlage und die fortschreitend gün- stige Entwicklung der Zinssätze hat die Reichsbank mit Wirkung vom 9. April des laufenden Jahres den Diskont- und den Lom— bardsatz um je ½ Prozent auf 3½ Prozent beziehungsweise 4½% Prozent ermäßigt. Dieser für die ganze deutsche Wirtschaft bedeutsame Schritt, durch den die Reichsbanksätze seit dem 22. September 1932 erstmalig geändert wurden, erleichtert zu- gleich die fünanzielle Durchführung der Kriegsaufgaben. Der Kapitalmarkt hatte nach der weitgehenden In- anspruchnahme durch das Reich in den vorangegangenen Jahren in erster Linie die Kapitalansprüche der im Rahmen des Vier- * vVerwaltungsbericht* Deutschen Reichsbank jahresplans arbeitenden Wirtschaftszweige zu befriedigen. Im Verlauf der Berichtszeit konnten daneben Schatzanweisungen der Deutschen Reichsbahn, ferner Emissionen der Deutschen Reichs- post sowie verschiedener Kommunalverbände und namhafte Be- träge an Pfandbriefen, Industrieobligationen und Aktien am Markt glatt untergebracht werden. Gleichzeitig nahm der Absatz der 4½ prozentigen langfristigen Reichsanleihe unmittelbar bei den großen Kapitalsammelbecken einen guten Fortgang. Neue Folgen von 4½ prozentigen auslosbaren Reichsschatzanweisungen wur- den 1939 nicht aufgelegt, dagegen hat die Deutsche Reichsbank, wie insbesondere die Entwicklung des Kontos der deckungs- fähigen Wertpapiere zeigt, erhebliche eigene Bestände im Markte untergebracht. Zur weiteren Befriedigung des dringenden Be- darfs an Anlagemitteln stellte das Reich vom 12. März 1940 ab dem Markt 4prozentige Schatzanweisungen mit etwa 5jähriger Laufzeit zur Verfügung. Die Stücke gelangten durch die Reichs- bank mit gutem Erfolg zum Verkauf. Ueber die Mitwirkung der Reichsbank bei Emis- sionsgeschäften und sonstigen Umsätzen am Kapitalmarkt ist noch folgendes zu berichten: Im März 1930 bot die Deutsche Reichspost zum Umtausch der am 1. April 1939 fälligen 150 Millionen RM 4½ prozentigen Schatz- anweisungen der Deutschen Reichspost von 1934 neue, am 1. April 1944 rückzahlbare 4½ prozentige Schatzanweisungen an. Gleich- zeitig wurde der nicht für den Umtausch benötigte Teil der neuen Postschatzanweisungen zur öffentlichen Zeichnung aufgelegt. Die Mitglieder des Reichsanleihekonsortiums waren dabei als Um- tausch- und Zeichnungsstellen tätig. Da für den Umtausch und die Zeichnung 60 Millionen RM mehr gewünscht wurden, erhöhte die Deutsche Reichspost die Emission auf 210 Millionen RM.— Im Oktober des Berichtsiahrés übernahm das Reichsanleihekon- sortium 500 Millionen RM 4% ůrozentige auslosbare Schatzanwei⸗- sungen der Deutschen Reichsbahn von 1930 und legte diese im November 1939 zur öffentlichen Zeichnung auf. Die Zeichnung konnte infolge Ueberschreitung des Emissionsbetrages schon mit Ablauf des ersten Zeichnungstages geschlossen werden. Eine Erhöhung des aufgelegten Betrages ist nicht erfolgt, so daß eine starke Kürzung der freien Zeichnungen erfolgen mußte.— Bei der Unterbringung der 4½ prozentigen Anleihe des Deutschen Reichs von 1939 wirkte die Reichsbank während des ganzen Berichtsiahres mit. Von dieser Anleihe waren bis zum Schluß des Jahres 1939 im ganzen rund 3 Milliarden RM abgegeben.— An die Inhaber österreichischer Staatsschuldverschreibungen wur- den bis zum Ablauf des Berichtsjiahres als Entschädigung rund 888 Millionen RM 4½ prozentiger Anleihe des Deutschen Reichs von 1938, Zweite Ausgabe, ausgehändigt, während weitere rund 105 Millionen RM dieser Anleihe in das Reichsschuldbuch ein-⸗ getragen wurden. Die genannten Beträge werden sich voraus- sichtlich noch geringfügig erhöhen. Der Umtausch der in dem Entschädigungsverfahren ausgegebenen Bescheinigungen über Anleiheteilbeträge in endgültige Stücke der Reichsanleihe wurde durch die Reichsbank vorgenommen.— Im Mai 1939 machte der Reichsminister der Finanzen den sudentendeutschen Inhabern von Schuldverschreibungen des ehemaligen tschechoslowakischen Staates ein Angebot auf Umtausch der in dem Angebot näher bezeichneten Wertpapiere in Stücke der 4½ prozentigen Anleihe des Deutschen Reichs von 1939, Zweite Ausgabe. Die von den Vermittlungsstellen gesammelten Anträge mit den umzutauschen- den Schuldverschreibungen wurden von der Reichsbank bearbei- tet, welche nach Richtigbefund der Anträge und Stücke die Schuldverschreibungen der Reichsanleihe an die Vermittlungs- stellen ausreichte und die entstandenen Barspitzen mit diesen Stellen regelte. Der bis zum Schluß des Berichtsjahres in diesem Umtauschverfahren beantragte Reichsanleihebetrag beläuft sich auf rund 236 Millionen RM und wird sich nach Klärung schwe⸗ bender Anträge noch erhöhen.— Von der 4prozentigen Reichs- anleihe von 1934 wurden im Einvernehmen mit dem Reich ge- ringe Beträge zum Umtausch der nachträglich noch angebotenen Anleiheablösungsschuld des Deutschen Reichs ohne Auslosungs—- scheine(Neubesitz) ausgegeben.— Die 4½ ⁰prozentigen auslos- baren Schatzanweisungen des Deutschen Reichs von 19338, IV. Folge, die 4½ prozentigen Schatzanweisungen der Deutschen Reichspost von 1939, die 4½ prozentige Anleihe des Deutschen Reichs von 1938, Zweite Ausgabe, und die 4½ prozentigen aus- losbaren Schatzanweisungen der Deutschen Reichsbahn von 1939 wurden durch die Reichsbank zum Handel an allen deutschen Börsen eingeführt, ebenso die teilweise schon an der Berliner Börse notierten, auf Grund der Dritten Verordnung zur Durch— führung und Ergänzung des Anleihestockgesetzes ausgegebenen Steuergutscheine. Ferner führte die Deutsche Reichsbank die früheren Anleihen des Reichs, der Reichspost und der Deutschen Reichsbahn an der Wiener Börse und die auf Grund des Neuen Finanzplans ausgegebenen Steuergutscheine II an der Berliner Börse ein. Gold und Devisen, Zahlungsverkehr mit dem Ausland Die Devisenlage wird im wesentlichen durch den Stand des deutschen Außenhandels bestimmt. Nach der vorübergehen- den Passivierung der Außenhandelsbilanz im Jahre 1938 ist es im Berichtsiahr gelungen, wieder einen Ausfuhrüberschuß zu erzie- len. Die Bemühungen der Außenhandelskreise und der zuständi- gen behördlichen Stellen hat die Reichsbank durch eine Reihe von Maßnahmen wie Zinsherabsetzung, weitgehenden Abbau von Gebühren und Versicherungsspesen sowie andere Erleichterun— gen im Devisenverkehr und beim Ankauf von Kurssicherungs— tratten wirksam unterstützt. Seit Kriegsbeginn erfuhr das Betätigungsfeld des deutschen Außenhandel durch Abbruch der Handelsbeziehungen mit den Feindstaaten und Einschränkung des Handels mit überseeischen ändern naturgemäß eine Aenderung. Wenn trotzdem der Außenhandel auch im letzten Drittel des Jahres 1939 sich befrie- digend gestaltete, so hat hierzu wesentlich der gesunde Grund— satz der deutschen Außenhandelspolitik beigetragen, den Güter- austausch mit den Ländern auszubauen, die ihrer geographischen Lage und wirtschaftlichen Struktur nach die natürlichen Be— zugs- und Absatzgebiete Deutschlands sind. Der Erfolg dieser Bestrebungen kommt insbesondere im Verkehr mit dem Südosten Europas zum Ausdruck. Der Abschluß des Handels- und Kredit- abkommens und des Wirtschaftsabkommens mit der Sowiet⸗ union hat vollends eine breite Bresche in den von unseren Fein⸗ den angestrebten Blockadering geschlagen. Damit und durch Ausnutzung der ihr sonst gegebenen Möglichkeiten ist die deut- sche Ausfuhr auf einem Stande gehalten worden, der den Bezug an wichtigen Rohstoffen und Nahrungsmitteln sichert. Wo durch die Aenderung des deutschen Außenhandelsbereiches und durch die besonderen Zeitverhältnisse deutschen Außenhandelsfirmen Schwierigkeiten bei der Aufrechterhaltung oder Umstellung ihrer Betriebe erwachsen sind, wurde durch Kredithilfsaktionen, in die teils die Deutsche Reichsbank unmittelbar, teils auch die Deutsche Golddiskontbank eingeschaltet sind, Unterstützung gewährt. Um die Abwicklung von Verbindlichkeiten und For— derungen in Währungen der feindlichen Staaten auch Künftig auf fester Basis zu ermöglichen, wurden innerdeutsche Verrech- nungskurse festgesetzt, nachdem für die in Frage kommenden „hakenkreuzbanner“ Sonntag, 5. Mai 1940 Valuten die amtliche Notierung hatte eingestellt werden muͤssen. Ein Problem bildeten ferner die Auslandsforderungen der deut- schen Exporteure, denen infolge der Kriegsverhältnisse die Mös- lichkeit der Einziehung genommen worden war, sowie die Ver- pflichtungen deutscher Importeure, die sich von Währungsver- bindlichkeiten gegenüber Gläubigern in feindlichen Ländern nicht befreien konnten. Hier war die Reichsbank bemüht, durch Ver- mittlung von Kurssicherungsgeschäften zwischen Exporteuren und Importeuren einen Ausgleich der beiderseitigen Kursrisiken herbeizuführen. Die Maßnahmen auf dem Gebiet der Pevisenbewirt- schaftung betrafen in der Hauptsache weitere organisatori- sche Verbesserungen des Systems. Hier ist die Deutsche Reichs- bank ständig darauf bedacht, auch ihrerseits die der Wirtschaft erwachsende verwaltungsmähßige Belastung auf ein Mindestma⸗ herabzudrücken und jede nur mögliche Erleichterung zu schaffen. Sodann ergaben sich hier und da außenhandelspolitisch er- Wünschte Verbesserungen, beispielsweise dadurch, daß die Vor- schriften über die Versendung von Einzugspapieren ins Ausland gelockert wurden, und dadurch, daß die Bevorschussung von Auslandsforderungen durch ausländische Banken ermöglicht Wurde. Im Sektor der Edelmetallbewirtschaftung erfolgten An- ordnungen der Reichsstelle für Edelmetalle(Reichsanzeiger Nr. 214) über Meldepflicht und Verfügungsverbot für Silber und Platin sowie über die Beschlagnahme von Gold. Ferner wurden unter anderem über die Behandlung von Feindvermögen im In- land sowie über den Zahlungsverkehr mit dem feindlichen Aus- land(s. Verordnungen über die Anmeldung feindlichen Ver- mögens vom 3. November 1939, RGBl. I S. 214ʃ, und 5. März 1940, RGBl. I S. 483; Verordnung über die Behandlung feindlichen Vermögens vom 15. Januar 1940, RGBl. I S. 191) und auf dem Gebiete der Umsiedlung die notwendigen Regelungen getroffen. Die Vierte Durchführungsverordnung zum Gesetz über die De- visenbewirtschaftung vom 6. November 1939(RGBl. 1 S. 2170) dehnte den Geltungsbereich des bereits in den besetzten ehemals polnischen Gebieten bestehenden Zlotyveinfuhrverbots auf das Reichsgebiet aus. DPer Zahlungsverkehr mit dem neutralen Aus⸗ land wickelt sich seit Kriegsausbruch im wesentlichen im Rah- men der geschlossenen Abkommen ab. Die umfangreiche Tätig- keit, die die Deutsche Reichsbank im Verein mit den übrigen zuständigen Stellen zu leisten hatte, erstreckte sich naturgemãß auch auf die Lösung der durch den Krieg neu auftauchenden Schwierigkeiten grundsätzlicher und technischer Art. Neue Ver- rechnungsabkommen wurden mit Afghanistan, dem Protektorat Böhmen und Mähren und der Slov/akei abgeschlossen. Der Zah- lungsverkehr mit der Sowietunion wird entsprechend seiner ur- sprünglichen Regelung über die von der sowietrussischen Han- delsvertretung bei deutschen Banken unterhaltenen Sonderkon- ten geleitet. Mit Jugoslawien wurde eine Ordnung hinsichtlich der früheren serbischen oder Jugoslawien sonst zur Last fallen- den Anleihen vereinbart. Ein Zahlungsverkehr nach den feindlichen Ländern ist auf Grund der oben genannten Verordnung vom 15. Januar 1940 grundsätzlich verboten. Reichsmarkzahlungen im inlande zugunsten von Feinden auf Ausländersonderkonten für Inlandzahlungen jeder Art, auf freie Konten und Sperrkonten sowie Zahlungen zur Abwicklung genehmigter privater Verrech- nungsgeschäfte unterliegen weiterhin der Genehmigungspflicht. Die bestehenden Transferbeschränkungen im Auslands- schuldendienst mußten im vollen Umfange aufrechterhal- ten werden. Die Bekanntmachungen des Reichsbankdirektoriums vom 26. September 1930 Reichsanzeiger Nr. 225) und vom 28. März 1940(Reichsanzeiger Nr. 73) regeln die Behandlung der im zweiten Halbiahr 1939 und im ersten Halbiahr 1940 an die Kon- vérsionskasse für deutsche Auslandsschulden eingezahlten Kapi- talertrügnisse, soweit darüber nicht Sonderabkòõmmen bestehen, unter Berücksichtigung der durch den Kriegszustand gebotenen Beschränkungen. Danach werden Schuldverschreibungen der Konversionskasse nicht ausgegeben an Gläubiger, die Feinde sind oder die nach dem 1. September 1939 ihre Ansprüche von Fein- den erworben haben. Für die Einzahlung von Beträgen an die Konversionskasse zugunsten von Gläubigern. die als Feinde an- zusehen sind, wurden besondere Sicherungsvorschriften erlassen. — Von dem dem Reich im Jahre 1930 durch internationale Kon- sortien gewährten Ueberbrückungskredit standen im Anfang des Berichtsiahres rund 5 52,7 Millionen aus. Im April 1939 wurde der noch nicht getilgte Teil des Kredits um ein weiteres Jahr bis zum 10. Mai 1940 verlängert. Eine Transferierung der auf den Kredit in Reichsmark geleisteten Tilgungsbeträge in Devisen war auch im Berichtsiahre nicht möglich. Der ausstehende Kredit- betrag konnte aber infolge besonderer Vereinbarungen mit den ausländischen Konsortien durch Auszahlungen in Registermark bis zum Schlusse des Berichtsiahres auf rund 8 37 Millionen ver- mindert werden. 7 Das im Mai 1930 abgeschlossene 9. Deutsche Kredit- abkommen ist Anfang September vom amerikanischen Still- halteausschuß— zugleich im Namen des englischen Stillhalteaus- schusses— rechtswirksam gekündigt und damit auch mit Bezug auf die übrigen ausländischen Vertragspartner beendet worden. Bereits am 18. September 1939 konnte jedoch mit den schweize- rischen und am 3. Oktober 1939 mit den holländischen und bel- gischen Bankgläubigern eine Vereinbarung über die Fortsetzung des Deutschen Kreditabkommens von 1939 getroffen werden. Es gelang jierner, am 9. Dezember 1939 mit den Vereinigten Staaten von Amerika als dem zur Zeit größten Stillhaltegläubigerland ein neues Abkommen auf der Grundlage des alten Stillhaltever- trages zustandezubringen. Die dadurch erforderlich gewordene Angleichung der Vereinbarungen mit der Schweiz und Holland wurde durch entsprechende Zusatzabkommen vom 11. Dezember 19390 beziehungsweise vom 8. Februar 1940 herbeigeführt. Im Endergebnis wird nunmehr die Stillhaltung mit sämtlichen neu- tralen Ländern unter Bedingungen fortgesetzt, die von denen der früheren Stillhalteabkommen nur unwesentlich abweichen. Hier- bei ist es gelungen, die Aufhebung der seitens ausländischer Gläubiger auf deutsche Vermögenswerte ausgebrachten Arreste zu erreichen und gleichzeitig eine Zinsreduktion herbeizuführen, die zur Entlastung der deutschen Devisenbilanz beiträgt. Durch das unter maßgeblicher Beteiligung der Deutschen Reichsbank zustande gekommene Vertragswerk konnten der deutschen Wirtschaft, insbesondere dem Warenverkehr, kurzfristige Kredite in Höhe von rund 240 Millionen RMA erhalten werden. Eingliederung neuer Reichsgebiete in den deutschen Währungs- bereich, Regelung in den besetzten Gebleten Die Eingliederung neuer Gebiete in das Reichsgebiet und die Uebernahme der Verwaltung der von deutschen Truppen be- setzten Teile der ehemaligen Republik Polen bedingten jeweils beschleunigte Maßnahmen zur Neuordnung der Geld- und Wäh- rungsverhältnisse. Die Deutsche Reichsbank hat an der Lösung dieser Aufgabe maßgeblich mitgearbeitet und insbesondere zahl- reiche Angehörige ihrer Gefolgschaft bei deren Durchführung eingesetzt. Soweit es sich um in das Reich zurũückgegliederte Gaue und neu an das Reich ge allene Landesteile handelte, war die Einführung der Reichsmarkwährung und der deutschen De- visenbewirtschaftung erforderlich. Bei der Währungsumstellung im Staatsgebiet der ehemaligen Freien Stadt Hanzis wurde durch Verordnung vom 1. September 1939(KRGBl. I S. 1567) die Reichsmark neben dem Danziger Gulden zum gesetzichen Zahlungsmittel bestimmt und das Umrechnungsverhältnis auf 1 Gulden gleich 70 Reichspfennig festgesetzt. Gemähß Verordnung zur Uebernahme der Bank von Danzig durch die Deutsche Reichsbank vom 5. September 1939 (RGBi. S. 1621) ging mit diesem Tase die Geschäftsführung auf die Deutsche Reichsbank über; diese führt die Liquidation des Danziger Noteninstituts für Rechnung des Reichs durch. Auf Grund der Ersten Durchführungsverordnung über die Einführung der Reichsmarkwährung in dem Gebiet der bisherigen Freien gebiete beendet war. Stadt Danzig vom 7. September 1939(RGBl. I S. 1691) verlor der Gulden mit dem 30. September 1939 die Eigenschaft eines gesetzlichen Zahlungsmittels; die auf Danziger Währung lauten- ten Geldzeichen, ausgenommen die Scheidemünzen von 1 Pfennig bis 1 Gulden einschließlich, waren bis zum 15. Oktober 1939 in Reichsmarkzahlungsmittel umzutauschen. Am 22. September 1939 wurde durch Verordnung(RGBl. I S. 1865) das im Reichsgebiet geltende Gesetz über die Devisenbewirtschaftung nebst den da- mit im Zusammenhang stehenden weiteren Gesetzen und Ver- ordnungen eingeführt. Bis zu diesem Zeitpunkt war das Danziger Devisenrecht in Kraft geblieben, das Anfang September in eini- gen Punkten verschärft worden war. Das Gesetz über die Deut- sche Reichsbank trat im Gebiet der ehemaligen Freéien Stadt Danzig gemäß Gesetz vom 1. September 1939(RGBl. I S. 1547) mit dem gesamten Reichsrecht am 1. Januar 1940 in raft. Zur Regelung des Zahlungsverkehrs in dem von deutschen Truppen besetzten Gebiet der ehemaligen Republik Polen erliehß der Oberbefehlshaber des Heeres unter dem 11. Septem- ber 1030 eine Verordnung über die gesetzlichen Zahlungsmittel (Verordnungsblatt für die besetzten Gebiete in Polen Nr.). Zu gesetzlichen Zahlungsmitteln wurden danach Reichsmark und Zloty bei einem Umrechnungsverhältnis 1 Zloty gleich 50 Reichs- pfennig bestimmt. Gemäß Verordnung über Reichskreditkassen vom 23. September 19390(Verordnungsblatt für die besetzten Gebiete in Polen Nr. 5) wurden im besetzten Gebiet mit Aus- nahme der ostoberschlesichen Teile Reichs kreditkassen errichtet, welche die Aufgabe erhielten, an Stelle einer Noten- bank den Zahlungs- und Kreditverkehr zu regeln. Die Reichs- kreditkassen wurden organisatorisch in enger Anlehnung an die erprobte Betriebsorganisation der Deutschen Reichsbank auf- gebaut, die im übrigen auch bei diesen Instituten den größten Teil des Personalbedarfs aus den Reihen ihrer Gefolgschaft zur Verfügung stellte. Die Hauptverwaltung der Reichskreditkassen wurde ermächtigt, dem Reich zur Verwendung im besetzten Gebiet ein Darlehn bis zu einer Milliarde Reichsmark zu ge- währen. Sie erhielt das Recht zur Ausgabe von Reichskredit- kassenscheinen über 20, 5, 2, 1 Reichsmark und 50 Reichspfennig. die ausschließlich im besetzten Gebiet mit Ausnahme Ostober- schlesiens gesetzliche Zahlungsmittel wurden. Von der Ermäch- tigung wurde nur in ganz geringfügigem Ausmaß Gebrauch ge- macht, weil die gemäß Erlaß des Führers vom 8. Oktober 1939 durchgeführte politische Aufteilung der besetzten Gebiete den Aufgabenkreis rasch änderte. Eine vorläufige Regelung der De- visenbewirtschaftung brachte die Devisenordnung für das be- setzte ehemals polnische Gebiet(ohne Ostoberschlesien) vom 7. Oktober 1930 Verordnungsblatt für die besetzten Gebiete in Polen Nr.). Nach der mit Wirkung vom 26. Oktober 1939 vorgenommenen politischen Neuordnung der besetzten Ostgebiete wurde die wäh- rungsmähige Eingliederung der an das Reich gefallenen Teile mit Ausnahme der Gebiete, in denen bereits Sonderregelungen erfolgt waren, durch Verordnung vom 22. November 1939(RGBl. I S. 2291) vollzogen. Danach hörte dort der Zloty mit dem 27. No- vember 1939 auf, gesetzliches Zahlungsmittel zu sein; zum allei- nigen gesetzlichen Zahlungsmittel wurde die Reichsmark be⸗ stimmt. Der Umtausch der umlaufenden Zlotygeldzeichen in Reichsmark— mit Ausnahme der kleinen Scheidemünzen— er- jolgte im Verhältnis von 2 Zloty gleich 1 Reichsmark bis zum 9. Dezember 1939. Im Zusammenhang mit der Währungsum- stellung wurden die in diesen Gebieten gelegenen Reichskredit- kassen Anfang November 1939 in Reichsbankanstalten umgewan- delt. Die Verordnung vom 17. November 1939(RGBl. I S. 2255) führte die deutsche Devisengesetzgebung ein, womit die wäh- rungsmähßige Eingliederung der zum Reich gekommenen Ost- Für die besetzten ostoberschlesischen Geblete war zur raschen Wiederherstellung der einst zcerrissenen Einheit des dortigen Industriegebietes durch Sonderverordnungen schon vorweg eine Regelung der Währungsverhältnisse getroffen wor- den, die von den am 12. September 1939 in Kättowitz und Königs- hütte errichteten Reichsbankanstalten durchgeführt wurde. Seit dem 3. Januar 1940 gilt in den eingegliederten Ostgeble- ten laut Verordnung vom 21. Dezember 1939(RGBl. 1940 1 S. 2) das Gesetz über die Deutsche Reichsbank. Für das Gebiet des Generalgouvernements blieben die dort errichteten Reichskreditkassen als Noteninstitute einst- weilen bestehen. Mit Wirkung vom 20. November 1939 erließ der Generalgouverneur für die besetzten polnischen Gebiete eine neue Devisenverordnung(Verordnungsblatt des Generalgouver- neurs Nr.), die dort alle bis dahin erlassenen devisenrechtlichen Vorschriften außer Kraft setzte. Danach gilt im Generalgouver- nement die Zlotywährung weiter; alle nicht auf Zloty lautenden Zahlungsmittel gelten als ausländische Zahlungsmittel. Lediglich die bereits ausgegebenen Reichskreditkassenscheine behielten ne- ben den Zlotygeldzeichen bis auf weiteres die Eigenschaft als inländische Zahlungsmittel. Die Reichskreditkassen stellten unter Verzicht auf die weitere Ausgabe von Kassenscheinen ihr Noten- bankgeschäft auf die Zlotywährung um. Zum Ausgleich von Zahlungsverbindlichkeiten zwischen dem Reich und dem Ge⸗ neralgouvernement wurde durch Verordnung vom 20. November 1939(Verordnungsblatt Nr. 7) das Verrechnungsinstitut Krakau, errichtet. Die Verordnung über die Emissjonsbank in Polen vom 15. Dezember 1939 Verordnungsblatt Nr. 14) schuf die Grundlage dafür, daß im Generalgouvernement an die Stelle der behelfismäßig eingesetzten Reichskreditkassen eine eigene Noten- bank treten konnte, die zur Ablösung der im Generalgouverne- ment umlaufenden Noten der Bank Polski neue Zotynoten aus- gibt. Sie hat am 8. April 1940 ihre Geschäftstätigkeit aufgenom- men. Ihr Geschäftskreis ist, insbesondere hinsichtlich der Kredit- gewährung, den dortigen Verhältnissen und dem Charakter des Gebiets mit seiner überwiegenden Agrarwirtschaft angepaßt. Satzung der Deutschen Reichsbank Unter Bekanntgabe im Deutschen Reichsanzeiger und Preußi- schen Staatsanzeiger(Nr. 246) erließ der Präsident am 30. Sep- tember 1939 die gemäߧ 27 des Gesetzes über die Deutsche Reichsbank vorgesehene Satzung. Sie enthält Bestimmungen über die Einrichtung der Zweisanstalten, den Beirat und die Bezirksbeiräte, die Reichsbankanteile, die Hauptversammlung, das Geschäftsjahr, den Jahresabschluß und den Geschäftsbericht, die Rechnungsprüfung und die Auszahlung der Gewinnanteile. Die nach 5§ 21 der Satzung vorzunehmende Errichtung eines Prũ- fungsamtes der Deutschen Reichsbank und der Erlaß der Prũ- iungsordnung erfolgten Mitte November 1939. Das Gesetz über die Deutsche Reichsbank vom 15. Juni 1939 ist in seinen Grundzügen bereits im voriährigen Verwaltungs- bericht behandelt worden. Beirat der Deutschen Reichsbank, Bezirksbeiräte Anfang Juli 1939 berief der Präsident die Mitglieder des nach § 6 des Gesetzes über die Deutsche Reichsbank beim Reichs- dankdirektorium zu bildenden Beirates unter Ernennung seines ständigen Vertreters im Vorsitz des Beirates und gleichzeitiger Bildung des engeren Beirates. Den wichtigeren selbständigen Zweiganstalten der Deutschen Reichsbank wurden Bezirksbeiräte beigegeben. Nach der Satzung der Bank haben der Beirat und seine Ausschüsse die Aufgabe, das Direktorium im Bedarfsfalle in be- sonderen Angelegenheiten mit ihrem Rat zu unterstützen. Die Mitglieder der Bezirksbeiräte sollen den Vorständen der Zweig- anstalten auf deren Ersuchen beratend zur Seite stehen. in einer Sitzung des Beirates von Ende Oktober 1939 fand die Konstituierung von sechs Ausschüssen statt, nämlich des Allgemeinen Ausschusses und der Kredit-, Kapitalmarkt-, Börsen-, Währungs- und Außenhandelsauschüsse. Sie sind inzwischen mehrfach zu Sitzungen zwecks Erörterung einschlägiger Fragen zusammengetreten, wobel wertvolle Ergebnisse erzielt wurden. Kommissar lilr dle Notenausgabe Das durch das Bankgesetz vom 30. August 1924 geschaffene Amt des Kommissars für die Notenausgabe ist mit dem Inkraft- treten des Gesetzes über die Deutsche Reichsbank am 16. Juni 1939 erloschen. Aufsichtsamt iür das Kreditwesen Das gemäߧ 30 des Reichsgesetzes über das Kredltwesen vom 5. Dezember 1934 bei der Reichsbank errichtete Aufsichts- amt für das Kreditwesen ist durch die Verordnung zur Aende- rung dieses Gesetzes vom 15. September 1939(RGBl. I S. 1953) mit der Maßgabe auigelöst worden, daß seine Beiugnisse auf den Reichswirtschaftsminister übergehen. Die Mitwirkung der Deut- schen Reichsbank bei der Durchführung der Aufsicht ist nach wie vor gewährleistet. Betriebsvereinfachung Iim Hinblick auf die Notwendiskeit, das deutsche Noten- institut in allen seine Zweigen gerade unter den gegenwärtigen Verhältnissen auf einen den modernen betriebswirtschaftlichen Auffassungen entsprechenden hohen Leistungsstand Z2u bringen. wurde im Berichtsjahr auf die Vereinfachung des Reichsbank- betriebes ein besonderes Augenmerk gerichtet. Durch eine er- hebliche Anzahl von Organisationsmahnahmen konnten Einspa- rungen erzielt werden; weitere Maßnahmen dieser Art sind in Angriff genommen. Die Bank verbindet damit gleichzeitig die Absicht, die Geschäftsbeziehungen mit ihrem vielseitigen Kun- denkreis im Zahlungs-, Ueberweisungs- und Kreditverkehr so bil- lig und zweckmähig zu gestalten, daß sie der deutschen Wirt- schaft auch durch Kostenersparnis und Arbeitsentlastung Erleich- terungen verschafft. Betriebsgemeinschait Der Auftrag, den der Führer dem Präsidenten der Deutschen Reichsbank bei der Uebernahme seines Amtes erteilt hat, schließt auch die Aufgabe ein, die Grundsätze nationalsozialistischer Be- triebsführung zur Geltung zu bringen. Damit war der Bankleitung das Ziel gesteckt, die Betriebsgemeinschaft in diesem Sinne aus- zugestalten, um die Deutsche Reichsbank zu einem Musterbetrieb zu machen. So wurde die vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen der Betriebsführung sowie den leitenden Beamten einerseits und den Amtswaltern des Reichsbundes der Deutschen Beamten sowie der Deutschen Arbeitsfront andererseits in allen Fragen, welche die Betriebsführung und Gefolgschaft gemeinsam berühren, weiter vertieft. Der politischen Ausrichtung und dem Kameradschaftsgedan- ken wird Künftig eine besondere Pflegestätte gewidmet sein, da die Deutsche Reichsbank in Kürze über ein eigenes Schulungs- heim verfügen wird. Hier wird in Lehrgängen außer der welt- anschaulichen Schulung auch die fachliche Weiterbildung der Teilnehmer betrieben werden, der wir nach wie vor gröhßte Auf- merksamkeit widmen. Regelmäßig stattündende Kameradschafts- abende und die neugeschaffene Betriebszeitschrift dienen der Vertiefung des Zusammengehörigkeitsgefühls über die Stunden der gemeinsamen Arbeit hinaus. Nach Kriegsbeginn hat eine rege kameradschaftliche Betreu- ung unserer zum Wehrdienst eingezogenen Berufskameraden eingesetzt. Durch Zustellung der Betriebszeitschrift und regel- mäbige Feldpostsendungen wird das Band zwischen Front und Heimat noch fester geknüpft. Eine Sammlung bei sämtlichen Ge⸗ folgschaftsmitgliedern für eine Spende zum Wehrmachtwunsch- konzert erbrachte einen namhaften Betrag. Besondere Sorgfalt wurde der gesundheitlichen Be⸗ treuung der Betriebsangehörigen gewidmet. Um die Gesund- heitspflege der Berliner Gefolgschaft systematisch auszubauen, haben wir einen Betriebsarzt angestellt. In der gleichen Rich- tung liegt die Pflege und Förderung des B etrie bssports. Die ständig steigende Mitgliederzahl der Reichsbank-Sport-Ge- meinschaft beweist, daß die Notwendigkeit stärkerer sportlicher Betätigung seitens der Gefolgschaft immer mehr erkannt wird. Erfreulicherweise ist auch die Zahl derer in stetem Steigen be⸗ griffen, die in den bei der Bank eingerichteten regelmähßigen Sonderlehrgängen das SA-Wehrabzeichen erwerben. Durch den Einsatz von Stiftungsmitteln konnte zahlreichen bedürftigen Beamten, Angestellten und Arbeitern ein Erho-⸗ lungs- oder Kuraufenthalt ermöslicht werden. Außer- dem besitzt die Deutsche Reichsbank bei den Ferienheimen für Handel und Industrie der Deutschen Gesellschaft für Kauf- mannserholungsheime e. V. in Wiesbaden eine gröhßere Anzahl Anrechte, die der Gefolgschaft einen verbillisten Ferienaufent- halt dort ermöglichen. Vereinbarungen mit einem anderen Ver- band dienen dem gleichen Zweck. Sodann wurden wie bisher hilfsbedürftigen Geiolgschaftsmit- gliedern, ihren Angehörigen oder Hinterbliebenen Unter- stütz ungen gewährt; insgesamt wurde auf diese Weise in 600 Voriahr: 401) Fällen geholfen. Wir haben dabei unser Augenmerk darauf gerichtet, diese Hilfe vor allem den kin- derreichen Familien angedeihen zu lassen, denen im übrigen bei der Geburt des vierten und jeden weiteren Kindes eine besondere Ehrengabe überreicht wird. Im Reichsberufswettkampf 1939 haben auch Ge⸗ folgschaftsmitglieder der Reichsbank ihr Können unter Beweis gestellt; einige Teilnehmer konnten als Kreissieger aus diesem Wettkampf aller Schaffenden hervorgehen. Die Sieger wurden von uns mit einer Geld- und Buchprämie bedacht und darüber hinaus auch beruflich gefördert. Den kaufmännischen Angestellten, die einen er- heblichen Teil unserer Gefolgschaft bilden, haben wir bei guten dienstlichen Leistungen und sonstiger Bewährung die Möslich- keit des Aufstiegs eröffnet, soweit dies im Rahmen der tarif- lichen Bestimmungen angängig ist. Die Förderung der unter dem Losungswort„Sschönheit der Arbeit“ zusammengefaßten Bestrebungen läßt sich die Betriebsfünhrung weiterhin angelegen sein. Einen großen Fort- schritt bedeutet die Inbetriebnahme des im ersten Bauabschnit fertiggestellten Erweiterungsbaues der Deutschen Reichsbank Berlin mit seinen hellen Arbeitsräumen und mit seiner mustergültigen Kasinoeinrichtung. Es ist uns ein Bedürfnis, der gesamten Gefolgschaft unseren Dank und unsere Anerkenung auszusprechen für ihre Pflicht- treue und Hingabe, mit der sie sich für die Lösung der an Zahl und Bedeutung gewachsenen Aufgaben eingesetzt hat. Wir dür- fen mit freudiger Genugtuung feststellen, daß sie den beruflichen und außerberuflichen Anforderungen der Gegenwart in jeder Weise gerecht geworden ist. Unser Dank gilt vor allem auch den Betriebsangehörigen, die in den eingegliederten und besetz- ten Ostgebieten— zum Teil unter schwierigsten Verhältnissen— verantwortungsvolle Arbeit leisten mußten, sei es bei der Ueber- nahme der Bank von Danzig, sei es bei der Einrichtung oder Verwaltung der Reichskreditkassen oder bei den im Osten neu errichteten Reichsbankanstalten. Anerkennend sei auch der Be- rufskameraden gedacht, die als Amtswalter des RDB. oder der DAF. neben ihren beruflichen Pflichten selbstlos Aufgaben im Dienste an der Betriebsgemeinschafit übernommen haben. Mit Stolz blicken wir auf alle jene Betriebsangehörigen, die dem Vaterland in dem ihm aufgezwungenen Existenzkampf mit der Waffe in der Hand dienen. In Ehrerbietung und tiefer Dank- barkeit gedenken wir derer, die in Erfüllung ihrer heiligsten Pflicht Blut und Leben für Volk und Heimat dahingegeben haben. Ihr Opfer wird für immer unvergessen bleiben und Vorbild sein zu selbstlosem Einsatz für Führer und Reich. Berlin, den 10. April 1940 Relchsbankdlrektorlum Walther funk pohl Longe Kretzschmonn Winelm Boyrhoffer Emde 2105 Dlie Abne mit Bad, n paar in gi Erdgeschoſ unc He *1 1 Jimmer eig. Abſchl— 25 Woldh .50 /, ge Mietpreis Angeb. unt Biete in Küche, Bad waſſer, ca. in Berlin nung, bis ſchriffen un Modern 4⸗Jimn mit eing. Nähe Wal vpermieien. 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Die Melde⸗ pflicht des Beſitzers erſtreckt ſich auch auf diejenigen Glocken, an denen einem anderen das Eigentums⸗ oder Verfügungsrecht zuſteht. + Von der Meldung ſind bis auf weiteres ausgenommen: a) Glocken, deren Stückgewicht weniger als 10 kg beträgt; b) Glocken für Signalzwecke, die ſich im Schienenfahrzeugverkehr, im Schiffsver⸗ kehr oder bei der Feuerwehr im Gebrauch befinden; c) ſchadhafte oder ſonſt nicht mehr zur Benutzung geeignete oder beſtimmte Glocken, die als Abfallmaterial(Altmetall) der Lagerbuchpflicht und Melde⸗ pflicht auf Grund der Anordnung 2a der Reichsſtelle für Metalle vom 20. Juni 1938 unterliegen und ſich bereits zum Zwecke der Metallverwertung bei Be⸗ trieben des Altmetallhandels oder Betrieben der Metallgewinnung befinden. 3 Die Meldepflicht der Kirchen und Religionsgemeinſchaften uſw. iſt beſonders geregelt. Die anderen Meldepflichtigen haben unverzüglich dem zuſtändigen Bürgermeiſter— im Stadtkreis Mannheim dem Oberbürgermeiſter— zunüchſt ſchriftlich anzuzeigen, daß ſie Bronzeglocken im Stückgewicht von mindeſtens 10 Kkg im Beſitz haben, und dabei ihren vollſtündigen Namen und ihre Anſchrift anzugeben. 4 Die ablieferungspflichtigen Glocken dürfen ohne ſchriftliche Genehmigung oder Anweiſung der Reichsſtelle für Metalle nicht in ihrer Beſchaffenheit verändert oder vom bisherigen Unterbringungsort entfernt werden. Entgegenſtehende rechts⸗ geſchäftliche Verfügungen ſind nichtig. 5. Jeder Eigentümer, Verwalter, Pächter oder Alleinmieter von privaten oder öffentlichen Gebäuden jeder Art hat bis zum 12. Mai dem zuſtändigen Bürger⸗ meiſter— im Stadtkreis Mannheim dem Oberbürgermeiſter— oder der vor⸗ geſetzten Kirchenbehörde anzuzeigen, in welcher Form und in welchen Teilen des Gebäudes Kupfer zu Bedachungen, Abdeckungen, Verkleidungen oder Einfaſſungen, zu Aufſätzen, Verzierungen, Dachrinnen oder Regenfallrohren verwendet iſt. 6 Auch die von der Meldepflicht getroffenen Gebäudeteile aus Kupfer unter⸗ liegen der unter Ziffer 4 mitgeteilten Verfügungsbeſchränkung. Mannheim, den 3. Mai 1940. der Landrak des Kreiſes Mmannheim der Merbürgerme iſler ieten und Vermieten Erdgeschoß oder eine Treppe Tan Aarmm mit Bad. mösglichst auch mit Helzung, für Alteres Ehe- paar in guter Wohnlage für Gten gesucht. Nur och.— Angebote an: Mannhelmer Ankerfobrik und Hammerwerk Gebröder Heuß GruuchenSie Mumaen Hete Solide, berufstätige Dame Mbbliextes zimmer mit Badbenützu als Gut möbliertes Vohn- und Schlafzimmer mit 2 Betten Nähe Bahnhof, 1 Jimmer m. gek, Vohnküche eig. 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Da ſich bei den letzten Verteilungen gezeigt hat, daß die jeweils aufgerufenen Verbraucher nur teilweiſe die vorhandenen Fiſche abholen und da · durch die Gefahr des Verderbs von Fiſchen beſteht. Bei dieſer Gelegenheit werden die Verbraucher ge⸗ beten, ſchon um die Grundlage der Ernährung zu verbeſſern, doch auch in der warmen Jahreszeit die zur Anlieferung kommenden Seefiſche in verſtärk⸗ Slüdk. Ernährungsamt ſind ſämtliche in erbraucher berech · nerven⸗Cee. Nr.33 lüimerBant Aiiaaoeeismät Zunsar Die Aktionäre unserer Gesellschaft werden hierdurch zu der am Dienstag, dem 21. Mal 1940, vormittags 11 Uhr, im Verwal- tungsgebäude der Gesellschaft in Stuttgart-Untertürkheim, Mer- cedesstrabe, stattfindenden 60.(ordemlichen) Hauptversommlung eingeladen. Tagesordnung: 1. Vorlegung des Jahresabschlusses und des Geschäftsberichtes für das Geschäftsjahr 1939 mit dem Bericht des Aufsichtsrates. 2. Beschlußfassung über die Gewinnverteilung. 3. Entlastung des Vorstandes und des Aufsichtsrates. 4. Aufsichtsratswahlen. 5, Wahl des Abschlußprüfers. Zur Ausübung des Stimmrechtes in der Hauptversammlung sind] die Stammaktionäre berechtist, die hre Aktien bei den Kassen unserer Gesellschaft in Stuttgart-Untertürkheim, Mannheim, Gag- genau und Marienfelde, oder bei einer der nachstehenden Banken: Deutsche Bank in Berlin und deren Flllalen in Frankfurt a.., Hamburg, Mannhelm, München und Stuttgart, Commerz- und Privat-Bank, Aktlengesellschaft in Berlin und Hamburg, sowie deren Fillalen in Frankiurt a.., Mann- heim, München, Stuttgart und Wien, Dresdner Bank in Berlin und deren Fillalen in Frankiurt a.., Hamburg, Mannheim, München und Stuttgart, Creditanstalt-Banł verein in Wien., Länderbank Wien Aktiengesellschaft in Wien, oder bei einem deutschen Notar, oder bei einer zur Entgegen- nahme der Aktien befugten Wertpapler-Sammelbank spätestens am Donnerstag, dem 16. Mal 1940, bis zur Beendigung der Hauptversammlung hinterlegen. Die Hinterlegung ist auch dann ordnungsgemäß erfolgt, wenn Aktien mit Zustimmung einer von der Gesellschaft bestellten Hin- terlegungsstelle für sie bei anderen Banken bis zur Beendigung der Hauptversammlung im Sperrdepot gehalten werden. Im Falle der Hinterlegung der Aktien bei einem Notar oder bei einer Wertpapier-Sammelbank ist die Bescheinigung über die er- folgte Hinterlegung spätestens am Freitag, dem 17. Mal 1940, bei der Gesellschaft einzureichen. Zur Vertretung in der Hauptversammlung ist schriftliche Voll- macht erforderlich und genügend. Stuttgart-Untertürkheim, den 23. April 1940 Doimler-Benz Aknengesellscheft Der Vorstand. Aetꝛf53t552i1337 63sü;7667 ů Zl5itbitzssztzrszzzinvtzvizvizziznizt — 25—300 A bis 35 mm 9 Zeteies in Neclacau übernimmt zusätzlich Dreharbeiten tfür 2 Drehbänke 175 X 1000 mm für 2 Drehbänke 200“ 1500 mm für 1 Drehbank 250 2000 mm tür Schnellhobelmaschine Klopp 375 mm Schweißcrbeiten für drei Transformatoren Beweisermittlung Altmente u. dergl. Detexnis-insiitat RIAGA10 P 7. 23- Ruf 268 29 Landhaus in Ehescheidung Immohilien, A. Hammer, Sophlenstr. 16 Fernruf 443 64 Twangsversteigerungen Dienstag, den 7. Mai 1940, vormit⸗ tags 11 Uhr, werde ich am Rathaus in Schrie eim gegen bare Zah⸗ lung im Vollſtreckungswege öffent⸗ lich verſteigern: 1 Pferdewagen. Brandt, Gerichtsvollzieher. ſchöͤne Beyglgge bei Weinheim, erbgut 1926, für —2 Famil., m. —— 1— e Junges, 9 5500 qm Wieſe Lahſch Obſtg rund ſtlck ſofort beziehbar, ſe U 41 Zu 3— rl Steuern Anfana 20, vermö⸗ RM. 99.—flgend. bäuslich u. Preis 17 000.— muftial., wünſchi Anzhl. 10 000.—Imit Heron in gut, .M. Weianerfl3zwerden- Gran Eheverm., A 2, 30 Fernſprech. 278 30. Zuschriftoen an Fnedrichsttaße 47 Annnmnumnaunumnmnnumnnummmnmmmmimammmnmmmmmnmnummaumaim Bohrarbeiten Gewindeschneiden Gewindleschneiden tür Gewindeschneldemaschine bis 14 Zoll W. 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Mai 1940 — Der fSenneter mmmmmmmum Röckoratrertrümnund 0iänr. krtanrung! Cenrreſon. ZSuoh mn uüberzeug · Erfolgo· in der Westentosche gebraditen Glückuyünsche danken Mannheim, 5. Mai 1940 Für die uns anläblidi unserer Vermählung dar- Iſldesinflxlert vyie Jod Risse, Bisze Stiche, pichkel klolne Wunden 2 wir herꝛ lich. Unser Sturmkamerad Oberscherführer Fri Törsier ist plötzlich aus unseren Reihen geschieden. Wir ver- lieren in ihm einen stets einsatzbereiten Kameraden, dem der Sturm 21/M 153 ein bleibendes Andenken bewahren wird. Seckenheim Der füöhrer des Sturmes 21/M 155 Henel, NSKK-Obersturmführer onder M 3, 12 Ekkehcird und Maonfreci 4 571 7270 Peter Blank 4 Anolen · i tn—5 u. Frau Lieseloiie 45 negoistr. 5 geb. Orin mmmmC W 3 Wir haben unser drittes Kind Die glückliche Geburt bekommen. 5 ma elnes gesunden Sstomm- hölterfs beehren sich in Donkbèrłeit und Freude anzuzeigen Frau Hildegard geb. Burn Nax NMünich, oderleutnont Wiima Kaftermann Dr. W. Kauiiermann Hauptmann Statt Karten! Doankscagung Für die vielen Beweise inniger Anteilnahme sowie für die zahlreichen Kranz- und Blumenspenden, die uns beim Heimgang unseres lieben Entschlafenen zuteil wurden, danken wir von ganzem Herzen. Be- sonderen Dank dem Herrn Pfarrer Clormann für seine trostreichen Worte sowie der Direktion und Gefolg- schaft der Süddeutschen Draht-Industrie für ihre Be- gleitung zur letzten Ruhestätte. Nicht zuletzt gilt unser Dank allen unseren Freunden und Bekannten und der Nachbarschaft, die unserem Verstorbenen das letzte Geleit gaben. Mannheim-Waldhof(Waldstraße), 5. Mal 1940 Im Namen der Hinterbliebenen: Anne Weitkoamp WitwE 2. 5—— 3 4. Mai 1940 2. Z. im Felde S oᷣdt. Kronlenhous Frouenłlinił enerol-NHudro-Str. 2. Z. Heinrick · Lanꝛ· Krunkenhaus bei Dr. E. Kaitermann (privetabtellung) 20. Abtll 1040 7 3 und Frauen und Mäd⸗ rFanrbereite Anordnungen der nodap chen): 20—21 Uhr Mädchenberufs⸗ personenm agen——4 Weberſtraße. Deutſche Gym⸗ itte zegtBennenſchan. Ortsfrauenſchafts⸗naſtik(für Frauen und Mädchen): 7———— Fuing in1. 9 7, Fri.drig bart,.ſabe e n 1 1 35 Goeiſen ung in 1. riedrichspar raße eiten(für Frauen un bei èllen Anzeigen-Nenu- Hlersenieiie alier Art20 Hor, Beſprechung fämtl. Zelien- Männer): 18—21 Uhr SS⸗Reitgalle Kanl KRES35 515 Hlogfranenſehaftsreiet n in[Schlachthof.— Mittiwoch, 8. Mal. slripten. sie verhindefn 10. Strohmarkt. 7.., Uhr, W13590(für Burſchen“ und Mä⸗ Kuzernsen els): 20—22 uhr im Saal„Zäh⸗ Verwertung Mannheim-Neckarau Frledrichstraße 54 Fernsprecher 488 09 do dutch unllebsêéme Zeklömostionen Denksagung Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme bei dem Heimgang unseres lieben Verstorbenen sagen wir allen auf diesem Wege unseren besten Dank. Mannheim-Waldhof(Glasstraße), den 5. Mai 1940 Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Frou lulse Mön, geb. Heck Stett Karten! Denkscagung Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme an dem schweren Verluste unserer lieben unvergehlichen Mutter, Frau Katharina Retzbuch doe. gob. App sprechen wir allen unseren herzlichsten Dank aus. Besonderen Dank der ehrwürdigen Schwester Longina für ihre liebevolle Pflege, Herrn Vikar Preuß für seine trostreichen Worte und zuihtzt jür die schönen Kranz- und Blumenspenden. Mannhelm, den 5. Mal 1940 Dle trauernden Hinterbllebenen Todescnzeige Mein lieber Mann, unser guter Vater, Schwiegervater, Grohvater, Bruder, Onkel und Schwager, Herr J05ci Handloser ist nach längerem Leiden im Alter von 60 Jahren sanft entschlafen. Mannheim(Hansastraße 26), den 1. Mai 1940 Die trauernden Hinterblie benen: Frau Anna Handloser, geb. Thomm nebst Kindern und Angehörigen Die Beerdigung findet am Montag, 6. Mai, nachmittags 2 Uhr, auf dem Hauptfriedhof statt. §viele' ß uFrie und Gemelniſchaftsabend für ale 0% Mtalfe⸗d *.— otel National. Humboldt: 6. hr., Gemeinſchaftsabend für aile„Miiglieser Jowie Jugendgruppe in der„Flora“, Lortzingſtraße 17. DAßð, Rotes Kreuz ſind eingeladen. BDm. Mädelgr. 18 Waſſerturm. 33 Mädel treten am Montag um .30 Uhr an der Tullaſtraße an. An Donnerstag, 3 Mai, Sport um 19.20 Uhr im tadion. ⸗Ring⸗ führerinnen. Die für Dienstag, 7.., Kampfrichterſchulung fällt nn Kaufmänn. a Abſchlußtechnik: Behandelt ſchwierige chlüſſe, n Handels⸗ und Bilanzrecht ie peutſche Recht⸗ ese Behandelt die Regeln der er ichre Die Schwierigkeiten Rechtſchrelb vichef Fremdwörter. 49 emein chaft in Kurzſchrift und ſchinenf reiben f. Anfänger: und eee, von hr. Für die hier an⸗ Lehrgemeinſchaften, die in ürze beginnen, werden noch Anmel⸗ dungen entgegengenommen. ie Le— gemeinſchaft S ginnt am Dienstag, 7. Mai, Uhr, Zimmer 43, Aufg ang c. niſche Vehsgentetufchelten Algebra 1: Beginn am 6. Mai, 53, 19 Uhr, Brehen z: Bezzinn am 7. Mai, —— 7— 45, 17.30 Uhr. Fachzeichnen 55 1— ain 7. Mai, Zimmer 52, um hr. Weiter beginnen in den näch⸗ 22 Tagen Zeichnungsleſen, Fach⸗ 1e Werkſtoffkunde“ und Elektro⸗ nik,— Der Lehrgang Autogen⸗ 5 S weißen beginnt in kurzer Zeit, ebenſo die Au baukameradſchafi „Schaltanlagen für Mittel⸗ und Hoch⸗ ſpannungsnetze.— Anmeldungen zu ———5 Lehrgängen ſind noch möglich. nn Volkschor. Montag, 6. Mai, 20 7¹* n in der ————(. Frauen änner): Samstags 17—18 Uhr Stadion; ſonntags 10—11 Uhr Sta⸗ montags 18—19 Uhr Stadion. ⸗Sportamt. Montag, 6. Mai. 530 hen———— und 23 3 1 Uhr Thoma⸗ Fröhliche Gymnaſtik u. Mädchen): 8 Friedrichſchule, U 2. Reiten Kur“ eih und„Männerz ringer Löwe“, Schwetzinger Str. 103 (Eingang den Hausflur). Schwimmen(f. Frauen u. Männer): 20.00—21.30 Uhr Städt. Hallenbad. Reiten(für Männer und Frauen): 18—21 Uhr SsS⸗—.— Schlachthof. Donnerstag, 9. Mai. Allg. Körper⸗ 8(für Frauen und Männer): 19.30—21 Uhr Hans⸗Thoma⸗Schule, D 7. Fröhliche Gymnaſtik u. 20.30 Uhr Schulhofſtra— 4(am Ro⸗ ſengarten). Reiten(für Frauen und Männer): 18—21 Uhr SS⸗Reithalle Schlachthof.— Freitag, 10. Mai. Deutſche Gymnaſtik(für Frauen und Mädchen): 19—20 Uhr Gymnaſtikſaal Goetheſtraße 8. 2 rauen und Männer): 18—21 Uhr SS⸗Reit⸗ halle Schlachthof.— Sa mstag, den 11. Mai. Reichsſportabzeichen⸗ lr Frauen und Mä nner): 15.30—17 Uhr tadion. Reiten(für Frauen und Männer): Ausreiten: Voranmeldung täglich, Ruf 424 32, Reitlehrer Soem⸗ mer, in der Zeit von 12—15 Uhr. von mermaft Rauhh.-Hackel ferten ſchöne Mere]enen Zanngole zchnauzer Gold Falleüchb, Miden platin 7 Wochen alt, Silb er Glalthaar-Jor(—“ Rüde, 1 Jahr alt Brilianten Drahlhaar-Jor Rüde, 18 Monagte, Friedens-Silbermark bachm. Bedienuno rierpflege MenffME ETNAA-υ Schwetzinger Str. Nr. 175. 7272505 3, 14 planken ———— Vögel, Nutztiert Gen. Besch. tinden stets Käufe. X u. C Nr.%165 dureh HB. Anzeige Danlsagung All denen, die unserem lleben Entschlafenen die letzte Ehre erwiesen und ihre Anteilnahme be⸗ zelgten, möchten wir hlermit herzlich danken. Leutershausen, den 3. Mai 1940 Schriesheim fœmilie förster Femilie Kling Noachruf! Am 29. April 1940 starb schnell und unerwartet meine in allzufrühem Alter von 39 Jahren. Die Beisetzung fand in aller Stille statt. Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme sowie unseren herzlichen Dank. Mannheim(Mittelstraße 23), den 3. Mai 1940. gebliche Tochter, unsere liebe Schwester, Schwägerin, Tante, Frl. zahlreichen Blumenspenden sagen wir auf diesem Wege allen bie trauernden Hinterbliebenen Unver- für die scheiben. Blechdose gegen empfindliche 42 Pfg., Im wenn die sprießen, Sproßt häufüg auch an deinen Füßen Ein Hühneraug' zu deinem Schreck, Nimm„LEBEWOHI.““ dann ist es weg. ») Gemeint ist natürlich das berühmte, von vielen Aerzten empfohlene Hühneraugen-TLebewohl und Lebewohl- Ballen- (8 Pflaster) 65 Pfg., Lebewohl- Fußhad Füße und Fußschweiß, Schachtel(2 Bäder) erhältlich in Apotheken und Drogerien. Wenn sSie keine Enttäuschung erleben wollen, achten Sie auf die Marke„Lebewohl“, da häufig weniger gute Mittel als„ebenso gut“ vorgelegt werden. 0 U 9 Streudose N bhem. Fabri Frel erh BUCłr x. TI. (für Frauen und Mädchen): 19.30 bis äußerſt bill. abzg. APEI Anzeigen werben. 4 11 700 m über dem Neubau, fließende frische Bachfore! Baden-Baden—Fo 100 ge Brorn Zei Ast. züher verschleit selbst in veral 100 Tabl. RM. der Einhorn Sie daselbst auf Algem. 9r Zuhlun Die Beiträge Reichsſtock füt 2 rung) ſind von nach dem wirkl am zweiten Ta— zahlung zu entt Zahlung der Be bis heute nicht mit die Auffo innerhalb einer Von allen üb träge innerhalb tragsrechnung e Bei Zahlungs niszuſchlag in Schuld erhoben Mahnung die At Mannhein Der Sonitäter in der Westentosche desinflaleri vvie Jod Risse, Bisze Stiche, pichkel klelne Wunden 2 in Apoth. vu. DOrog. —— Kind tmann Felde auen und Mäd⸗ Mädchenberufs⸗ Deutſche Gym⸗ und Mädchen): ſtikſgal Goethe⸗ ür Frauen und hr SS⸗Reithalle twoch, 8. Mai. ſchen und Mä⸗ im Saal„Zäh⸗ tzinger Str. 103 ſen Hausflur). en u. Männer): tädt. Hallenbad. und— halle Schlachthof. . Allg. Körper⸗ und Männer): 3⸗Thoma⸗Schule, naſtik u. Spiele dchen): 19.30 bis raße 4(am Ro⸗ ür Frauen und yr SS⸗Reithalle itag, 10. Mai. für Frauen und ir Gymnaſtikſaal en(für Frauen 1 Uhr SS⸗Reit⸗ Samstag, den rtabzeichen(für : 15.30—17 Uhr ir Frauen und Voranmeldung teitlehrer Soem⸗ Uhr. — — von ſem Zahngold „ Gold „ Platin „ Silber Brilianten Friedens Silbermark achm. Bedienuno APEI 3, 14 planken egenüber Mode- raus Neugebauer Gen. Besch. u. CNr. 40%0165 1 Werben! spriehen, ühen reck, t es weg. n vielen Aerzten bewohl ⸗ Ballen- bewohl⸗ Fußhad lachtel(2 Bäder) ien. llen, achten Sie iger gute Mittel hot nicht nour elleselbe kelnigungskroſt wie Seife, sle lst quch von ohers her eln bewöhrtes Schönheits- mitel. Sie lst scberstoff- holtig vnd maocht lhr Gesicht e— 0 3 Jugendtiſchimblũtænrein/, Streudose RM.0 Nochföllbeutel RWM.45 bhem. Fabrik Or. Saudlitz& Arndt. 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Soweit dieſe Betriebe die Zahlung der Beiträge für den Monat April 1940 bis heute nicht vorgenommen haben, ergeht hier⸗ mit die Aufforderung, die Beitragsentrichtung innerhalb einer Woche nachzuholen. Von allen übrigen Arbeitgebern ſind die Bei⸗ träge innerhalb 7 Tagen nach Zuſtellung der Bei⸗ tragsrechnung einzuzahlen. Bei Zahlungsverzug muß ein einmaliger Säum⸗ niszuſchlag in Höhe von 2 v. H. der rückſtändigen Schuld erhoben werden, auch erfolgt ohne weitere Mahnung die Anordnung der Zwangsvollſtreckung. Mannheim, den 5. Mai 1940 Der Vollſtreckungsbeamte. Dle enläglleh des 75jährigen Beſtehens unse fet hleslgen Werke sufgenommene Nundfunk⸗Reportage wird— vorbeheltlichelnefetwelgenerneuten Anderuns— am 6. Mai 17.15 bis 1s Ahr durch den Reichsſender Stuttgart und am 15. Mai 18.15 bis 19 Uhr durch den Reichsſender Berlin ubertrogen werden. Hlervon setzen wir unsere altiven und ehemollsen Ge- folgscheſtsmitęlleder und Geschòftstreunde in Kenntnis. Ludwleshefen am Rhein, den 3. el 1940 l. G. Farbenindustrie Aktiengesellschaft 3 Schöner enaolicher LI Hanm durch nele Tapeten von ſir Feiten init Ressel Myhm.⸗Neckarau, Wingertſtr. 31. — auf Lager oſtkarte genügt. Mannnelmer Detektiu- Auskunftel A. Maler, Inhaber Ph, Ludwio, 0 6, 6 Ruf 273 05 Etmittlungen u. Be- obachtungen, Aus · künfte usw. biskret u. zuverldss. Imzüge besorgt prompt .lenpb. A7,34 Ruf 288 73 Kürschnerel Fercd. Ploecderl Kohelistraße 2 Fernruf 5335 95 Guldo Pfelfer 0 2, 2, 1. Etage Fornrutf 248 55 Chr. Schwenzke 0 2, 1, Markt Fernruf 253 6) polzwaron Franz Schöüritz M 6, 16, Ruf 267 70 polzhaus ZTeumer H 1,-7, Ruf 205 05 s nannitn arinscuren-ZUntre Sehlltzen Sle Ihre Pelze gegen Motten! bie Pelzaufbewahrung des Kürschners bietet hlerfür den besten Schutz. Denken Sie immer daran, daß Pelze ein wertvoller Bestand unseres volksvermögens sind, deshalb auch hier: Kampf dem Verderbl Vergessen Sle nicht, dei Anlleferung so- fort Ausbesserungen und Umarbeitungen zu bestellen. Die Beschaffung des not- wendigen Materlals beansprucht längere Zeit und Facharbeiter sind sehr knapp. Es llegt in Ihrem Interesse, wenn Sie Ihre pelze bel Beginn des kommenden Winters wieder— haben wollen. Ueber⸗ bringen Sie deshalb Ihre Aufbewahrungs- gegenstünde recht bald Ihrem Kürschner! Gebr. Kunkel F 1, 2, Ruf 277 12 Kürsehnorel Wilhelm Jblleh Sockenhelmer Str. 54 Fernrutf 412 16 Arthur Jölleh p 2, 1, Ruf 252 40 Kürschnorel M. Geng Waldhofstraße7 Fernruf 517 17 nous der pone Rleharc Kunze M 2, 6, Rut 265 34/½35 Sperlalhaus für Pelze EAdvyln Beum R 1, 14a, Ruf 212 40 C Motorstandarte Saar Rameraden aus den freigemachten Gebleten werden Anschrift unter Angabe des Dienstgrades und Sturmes gebeten an: Scherführer A. Gehbauer, 4/M scer 2. Z. Mannhelm, Hlldastrase 12, Fernrutf 435 07 um Mitteilung ihrer Jlvesheim Das Graserträgnis der Gemeindeſ für das Jahr 1940 wird am Diens⸗ tag, 7. Mai 1940, 17 Uhr, auf dem Rathaus vergeben. Ilvesheim, den 3. Mai 1940. Der Bürgermeiſter: Wir Engel. Daeůles keeůt sial dee Saldat wenn die Feldpost ein Flüschchen von dem tausendfach bewährten AKA-FELUlD bringt. Sie wissen la, es hält Krankheitskeime fern, desinfiziert, erfrischt und belebt den ganzen Körper. Es schützt vor Erkältungserscheinungen, Grippe, Kopf-, Hals- sowie Zahnschmerzen usw/. Tropfenweise angewandt, leistet es unschätzbare Dienste. Ihr Apotheker oder Fachdrogist hält es für Sle berelt Lebensmittellarten tlanntmachung vom 26. April 1940 hin, in der wir die Verſorgungsberechtigten drin⸗ Ausgabe der weiſen nochmals auf unſere Be⸗ end aufgefordert haben, die Beſtellab⸗ ſchnitte bei den einſchlägigen Geſchäften bis ſpäteſtens Montag, den 6. Mai 1940, abzugeben, damit die rechtzeitige Zutei⸗ lung der Waren ſichergeſtellt iſt. Auch der Beſtellabſchnitt 3 der Eierkarte muß bis zum genannten Tage bei der Eierver⸗ kaufsſtelle abgegeben ſein, da ſonſt eine Belieferung mit Eiern für den nächſten Verſorgungszeitraum nicht möglich iſt. ot Ermüpmngsant mannhein. Für die Woche vom.—12. Mai 1940 werden folgende Abschnitte der Lebensmiftelkarten autgerufen: NMational-Theater Man nneiim Karte Normalverbraucher Schwer- u. Schwerstarbeiter — Zusatzkarten— Kinder bis zu 6 Jahren Kinder über 6 Jahre Sonntag, den 5. Mai 1940 Vorſtellung Nr. 266 Miete 6 Nr. 21 Fleischkarte Abschnitte 1 Abschnitte 1 Abschnitte 1 Abschnitte 1 1. Sondermiete 6 Nr. 11 Zum erſten Male: Brotkarte 15 Abschnitt 5 gilt wahlweise über 375 g Mehl (Schwerarb.) 3 77385 1 und 5 für Brot, die mit 1. 5 Wufoi 53 Xversehenen Abschnitte für 5 wahlweise er 375 g Mehl Kindernährmittel 1, 5, 9 u. Abschn. über 100 g notre⸗Dame Romantiſche Oper in zwei Aufzügen nach dem gleichnamigen Roman des Abschnitt 1 Fettkarte Bu 1 für Butter Abschnitt 1 für Käse für Speck usw. Fe la für Butter oder Margarine 9 Abschn. f. je 5 g Margarine 1f. Speck usw. à 1 und b für Margarine i f. Speck usw/ a 1 u. b1 für Margarine bis zu 3 Jahr. - Kleinstk. Bu 1 für Butter 1 für Käse F à für Kunsthonig Abschnitt- F5 v.—6 jahr - Klk. F4 und F5 für Kakaopulver oder 50 g Schokolade gegen Bu 1 fur Butter 1 für Käse FI1 und 2 für Marmelade F 3 für Kunsthonig F4 und F5 für Kakaopulver oder 50 g Schokolade gegen Abschnitt F5 Fe 1a f. Butter od. Margar. Viktor Hugo von Leopold Wilk u. Franz Schmidt Muſik von Franz Schmidt Anfang 19 Uhr, Ende etwa 21.15 Uhr latel-Nestaurant „Zum Bock“ Zaden-Zaden Karte für Marmelade und Zucker Abschnitt 1 Marmelade: je nach Bestellung entweder Marmelade oder Zucker Abschnitt 1 Zucker: 250 g Zucker SESE Hährmittelkarte 5— N29 für je 25 g Reis NI— Nz: entweder 150 f Nährmittel(N1 u. N2) oder ½1 Dose bzw. 2 kl. Dosen Kondensmilch oder %1 Dose Obst- oder Gemüse-Konserven oder 250 g Trocken pflaumen(N2 u. N3). Beim Bezug von Kondensmilch muß zum Nachweis der Bestellung die abgestempelte Fleischkarte der abgelaufenen Versorgungszeit vorgelegt werden. N4 für 25 g Nährmittel NII— N20 für je 25 g Teigwaren N21— N22 für Sago usw. 3 für 125 g und N 24 für 25 g Kaffee-Ersatz oder Kaffee-Zusatz mittel 2 — N38 für 750 g Mehl Lültis bis 2. 6. 1040 LAe G7. Ttr. 2s%-6 Guao flascfineß, Stäclt. Ernährungsamt Mennheim · Der landret des Kr elses Mennheim · Ernährungscmt Abt. B. Guo checdlont 1000 am Büromöbellager Ib morgen in Neuoufführung! Nagda Schneider, W. Albach-Retiy Leo Slezak Georg Alexander und die herrlichen Walzermelodien unter- nalten uns im lustig · wirbelnden Spiel Es muslzleren die WIENERPHIIHARHONIKER Ein Mädel, ein kleines, ein Weinderl, ein leines, da wird jeder Wiener allmählich so selig. ſühren lassen von dem Film: — GERICHT mit Karl Skraup, Hans Holt, ony Holzmann, Mimi Snorp, „ Susi Mlcolettl, Anton Pointner SGertrud Wolle, Erik Frey G16EIA SECEENHSLAESSTLB 3 der allen gefällt- originell · amũsant Prädikat: Künstlerisch wertvoll Nach Gustaf Gründgens„Schritt vom Wege“ jetzt ein Film aus unserer Zeit Ab heute .„, dber duch Sle sind sellg. der ertolgreiche Terrafiim von punkte länlen⸗ wenn Sie sich noch Wien ent- Gustaf Gründgens ichtig Wänlen! Wir helfen Ihnen Ihre wertvollen Punkte prak- tis ch einzu- licher Rat ist immer nützlich. tellen. Fach- barum zu Eine Frau Kkämpft um ihr Glück! Hermeinn mit Olga rschechowa, Albr. Schoenhals, Frledr. Kayßler, W Mannheim ——————— JS LeAteL Fr. Schafneltiin, iM. belschaft*—*— kieid 1 E Beginn:.00.30.40.00 3 oldorotoſis oei Gelten SCHAUBURCG Breiſesfy. Wösche Strümpfe Das relzende Lustspiel! mit Marlanne Simson, Antje Wels- gerber, hansl wendler, Joacnim ete. Das jůngste vsrenneche, Mar Eckard, H. l. Nello Ida Wiist Beginn: ab.00 Uhr Wochenschau: Der urltte Berlcht vom Kampf in Norwegen eerfeſdsfr 50 I Ein Flim, der an dle Herzen appelliert! — A E Beg.:.00.25.35.00 Jug. zug. —— WalTEN BEHRNRENS DnAUNe/•I 4 Bnefmorenhendg fun/ 3 ran de 895111• — austev Ueich Nich ugendliche/ Hüchsten Dienstug 20 Unr Musensaal Resengarten S1EISIER-KONZ ERT der Mannheimer Gastspieldirektion Heinz Hoffmeister in verbind. m. d. NS6G„Kraft durch Freude“ Mannh. Klavlerabend ee, EL. LV NE Beethoven: Sonate-moll op. 57(Appassionato), Sonate-dur op. 106(Sonate für d. Hammerklavier) Sonate-moll op. 111 75 Karten ab RM.50 bei K. Ferd. Heckel, 0 3, 10; KdF-Dienststellen, Verkehrsverein plankenhof; Buchhandl. Dr. Tillmann, P 7, 19; Musikhs. 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