W zroſer fer 1 der Wien- fa George mnl Breuer t -WOSgH E ndliche! —— ———— 05 9 .30 1 ß bis Köln schenstat. 3 u. zur Ere CKARAU Ulden der Stadc Donnerstag! nes Heesters à- Opèrette: 1löcker platte u. à. 00 Uhr ten K. und E4 TANZ atze ingst⸗F mpfer den 80. Wo. nach Zur..80 ekk. 22 Uhr ein u. zur. So. r, Mannheim Rut 240 66 Verben Mittwoch⸗Ausgabe Nummer 125 LLIIAZLiLLLLLEIILI. Mannheim, 8. Mai 1940 Sturm gegen die Aggressionspläne Britische Diplomaten-Konferenz in Sofia/ Einmiitige Ab- lehnung im Südosten/ Abfuhr für Englands Botschàfter Das Telefongeſpräch Reynaud⸗Chamberlain erregt Aufſehen beſcheiterte fochſtapeleien um Bulgarien „Großzügige“ britiſche Angebote/„Uach dem Krieg——“/ Bulgarien bekennt ſich zu ſeinen Freunden vm. Budapeſt, 7. Mai.(Eig. Ber.) Die unruhevolle Spannung im Südoſten be⸗ ginnt in eine klare, dem Ernſt der Situation angemeſſene Bereitſchaftsſtimmung überzu⸗ gehen. Die letzten Nachrichten über eine bri⸗ tiſche Flottenkonzentration im Aegäiſchen Meer, die diplomatiſche Aktivität Londons auf dem Balkan und die verſchärften griechiſchen Küſten ⸗ ſicherungsmaßnahmen deuten nach Anſicht der geſamten Südoſtpreſſe auf die unmittelbare Gefahr eines Gewaltaktes der Weſtmächte hin. Die deutſchen Enthüllungen über das Telefon⸗ geſpräch Reynaud⸗Chamberlain werden in die⸗ ſem Zuſammenhang als die Senſation des Ta⸗ ges in größter Aufmachung veröffentlicht. Die Aufmerkſamkeit des Südoſtens gilt jetzt in erſter Linie dem Treiben des in Ankara be⸗ glaubigten britiſchen Botſchafters, der, wie jetzt bekannt wird, in Sofia mit den Vertretern ſämtlicher britiſcher Balkangeſandtſchaften Be⸗ ratungen gepflogen hat. Was das britiſche An⸗ ſinnen an Bulgarien betrifft, ſo werden hierzu aus zuverläſſiger Quelle aufſchlußreiche Ein⸗ —.— bekannt. Darnach wollte England den ulgaren ein wirtſchaftlich friſiertes Unter⸗ werfungsangebot ſchmackhaft machen. Die weſentlichen Punkte dieſes Vorſchlages ſind, wie verlautet, folgende: 1. England übernimmt im Jahre 1940 auf dem Wege über die Türkei 30 Prozent des bul⸗ gariſchen Exports und verſpricht bis zum Jahre 1944 70— des bulgariſchen Exportes auf⸗ zunehmen(). 2. London erklärt ſich bereit, Sofia einen So⸗ fortkredit von 3 Millionen Pfund zu gewähren. 3. Bulgarien wird von London mit Waffen beliefert, für deren Bezahlung der 3⸗Millionen⸗ kredit verwendet werden mufß. 4. Die bulgariſche Regierung hat dafür einen Nichtangriffspakt mit Ankara abzuſchließen, und eine Deklaration abzugeben, daß es den Truppen jeder fremden Macht ein Durchmarſch⸗ recht verweigere. Im Falle, daß es hierzu nicht aus eigenen Kräften in der—* ſein ſollte, wird ihm engliſch⸗franzöſiſche⸗türkiſche Hilfe zugeſichert. 5. Nach Abſchluß des Krieges ſoll Bulgarien einen Zugang zum Aegäiſchen Meer erhalten. Außerdem wollen ihm die Weſtmüchte(1) das Recht einräumen, nach dem Kriege auch ſeine übrigen Reviſionsforderungen zur Diskuſſion zu ſtellen. Die türkiſche Preſſe, u. a.„Cumhuriet“, be⸗ ſtätigt heute, daß England an Bulgarien ein derartiges Angebot gerichtet hat. Ueber die Ausſichtsloſigkeit einer ſolchen kaum verblüm⸗ ten Aufforderung zur Kriegsausweitung im Südoſten herrſcht völlige Einmütigkeit. In Bu⸗ dapeſter Kreiſen wird das engliſche Manöver als das Meiſterſtück für unpſychologiſches Vor⸗ ehen und ein Schulbeiſpiel für Englands völ⸗ ige Unkenntnis der politiſchen Kräfte im Süd⸗ oſten bezeichnet. In Bukareſt weiſt man darauf hin, daß das erſte Axion der bulgariſchen Politik ſeit Jahr⸗ zehnten die auf die Waffenbrüder⸗ ſchaft geſtellte Freundſchaft zum Reich und die auf der ſlaviſchen Tradition des bulgariſchen Volkes ruhende Freund⸗ ſchaft zu Rußland ſei. Seit Beſtehen der Achſe ſtehe Sofia jetzt an der Seite der beiden traditionellen Freunde Italiens, Deutſchland und Rußland, was dem feſten Kurs Sofias vollends unerſchütterlich macht. Außerdem findet es ſtarke Beachtung, daß die Sofioter Preſſe als Begleitmuſik für den Be⸗ ſuch des britiſchen Botſchafters mit allem Nach⸗ druck das Feſthalten Bulgariens an der Neu⸗ tralitätspolitik unterſtreicht. Mit ſtärkſter Betonung wies ſowohl die rö⸗ miſche wie bulgariſche Preſſe darauf hin, daß alle dieſe Staaten feſt und eindeutig für die Aufrechterhaltung des Friedens und der Neu⸗ tralität eintreten. Es beſteht kein Zweifel, daß Athen auch an dieſer Politik feſthalten wolle. Ebenſo ſehr würde man aber der Tatſache ins Auge ſehen, daß England in Griechenland of⸗ fenbar glaubt, ein leichtes Spiel zu haben, die Lage Griechenlands ausnützen wolle, um von dort aus ſeine Kriegsausweitung gegen den Willen und über das griechiſche Volk hinweg jetzt vorwärts zu tragen. Der„Peſter Lloyd“ ſagt in einem Leitartikel, man müſſe den Tatſachen ins Auge ſehen. Er glaubt, man ſehe kaum, wie eine Ueberrennung der Südoſt⸗ länder vom Aegäiſchen Meer und den Darda⸗ nellen her mit irgend welcher Ausſicht auf Er⸗ folg geplant werden könne, zumal wenn man bedenkt, daß Italien gegen jede Abenteurer⸗ politik Stellung genommen hat und die gewal⸗ tige Kraft des Reiches jederzeit zur Sicherung des Friedens bereitſteht.. Ilirikte Neutralität zichwedens nach allen Seiten Schweden begrüßt den Briefwechſel Tührer—König Guſtaf/ Englands gusſichten im mittelmeer peſſimiſtiſch beurteilt DNB Berlin, 7. Mai. wiſchen dem Führer und dem König von Schweden hat— wie bereits im größten Teil unſerer Dienstag⸗Ausgabe gemeldet— in der zweiten Aprilhälfte ein brieflicher Gedanken⸗ austauſch über die politiſche Lage ſtattgefunden, der entſprechend den bereits von der deutſchen und der ſchwediſchen Regierung öffentlich ab⸗ gegebenen Erklärungen nochmals die volle Uebereinſtimmung über die künftige politiſche * der beiden Länder zueinander bekräf⸗ tigte. In dieſem Gedankenaustauſch wurde noch⸗ mals die feſte Entſchloſſenheit Schwedens, ſeine ſtrikte Neutralität nach allen Seiten aufrecht zu erhalten und zu wahren, ſowie die deutſche An⸗ erkennung und Reſpektierung der ſchwediſchen Neutralität, wie ſie in den kürzlichen Verlaut⸗ barungen der beiden Regierungen bereits doku⸗ mentiert wurde, zum Ausdruck gebracht. r. d. Stockholm, 8. Mai.(Eig. Ber.) Für die ſchwediſche Preſſe iſt das Ereignis des Tages der Briefwechſel zwiſchen dem Füh⸗ rer und König Guſtaf. Die Meldung hierüber wird in in dem Sinne kommentiert, daß den beiden Ländern keine politiſchen Meinungsver⸗ ſchiedenheiten beſtünden. Das ſchwediſche Volk nahm daher den Meinungsaustauſch der bei⸗ den Staatsoberhäupter mit großer Befriedi⸗ gung zur Kenntnis. Die Ausſichten der britiſchen Flotte im Mit⸗ telmeer werden in Schweden bezeichnender⸗ weiſe peſſimiſtiſch beurteilt. Man ſtellt roßer Aufmachung veröffentlicht und feſt, daß das ſüdöſtliche Unwetterzentrum aufs höchſte geladen iſt.„Svenſka Dagbladet“ erinnert in dieſem Zuſammenhang unter Hin⸗ weis auf die Konzentration der engliſchen Flotte bei Alexandrien an den Sieg Nelſons bei Abicur. Aber das war, ſo ſchreibt das Blatt wörtlich und denkt dabei ohne Zweifel an den plaſtiſchen Anſchauungsunterricht in der näch⸗ ſten Nachbarſchaft, vor dem Zeitalter der U⸗ Boote und des Flugzeuges.„Stockholm Tidningen“ ſtellt den weitgehenden Ver⸗ ſtärkungen der plutokratiſchen Orientarmee die Ruhe Italiens gegenüber, das ſich nicht ins Boxhorn jagen laſſe. Slegrelche Führer der Lultwaffe erhielten das Ritterkreuz Auf Vorschlag des Generalfeldmarschalls Göring hat der Führer dem Generaloberst Mileh(-Mitte), dem General- leutnant Geisler(rechts) und dem Major Harlinghausen(links) das Ritterkreuz zum Eisernen Kreuz verliehen. Generaloberst Milch leitete die gesamten Operationen der Luftwaffe in Norwegen, Generalleutnant Geis- ler hat durch den kraftvollen Einsatz der ihm unterstellten Fliegerverbände den feindlichen Seestreitkräften aus⸗ schlaggebende Verluste zugefügt, und Major Harlinghausen, der sich bereits vor dem 9. April wiederholt durch persönlichen Einsatz auszeichnete, hat auch in Norwegen durch kühn geführte Angriffe den feindlichen Seestreit. kräften empfindlichen Schaden zugefügt. 4 . (Scherl-Bilderdienst und Archiv-OKW-.) Grabrede aut eine Hiederlage rd. Berlin, 7. Mai. Man kann es Herrn Chamberlain nachfüh⸗ len, daß ihm der Gang ins Unterhaus noch nie ſo ſchwer fiel wie am Dienstag, in dem er wohl oder übel gezwungen war, ſein voreili⸗ ges Verſprechen einzulöſen, um eine Grabrede auf die mißlungene Norwegenexpedition zu halten. Noch hilfloſer als ſonſt ſtand er die⸗ ſes Mal vor der Weltöffentlichkeit und weinte bittere Tränen über die fehlgeſchlagenen Hoff⸗ nungen der Kriegshetzer. Das alte Rezept, ſich ſtur aus aller Verlegenheit herauszulügen, half nicht mehr. Jetzt mußte Farbe bekannt werden. Chamberlain tat es ſchweren Her⸗ zens. Wir haben einen gewiſſen Preſtigever⸗ luſt einſtecken müſſen, ſo erklärte er und wehrte ſich mit beiden Händen gegen die unbequemen Kritiken an der Unfähigkeit der britiſchen Kriegsführunn. Nur um dem Hilferuf des norwegiſchen Oberkommandos zu folgen und das norwegiſche Volk nicht zu enttäuſchen, hät⸗ ten die engliſchen Truppen den Verſuch ge⸗ macht, Drontheim zu erobern. Und doch wußte Chamberlain angeblich, daß Mittelnorwegen nicht zu halten war. Aus dieſer Behauptung ſpricht die ganze innere Verworfenheit eines Mannes, der aus Haß auch den Ver⸗ rat nicht ſcheut. Entweder war er ſich dar⸗ über klar, daß er den Norwegern nicht helfen kann und betrog ſie daher eiskalt oder er ſchickte aus perſönlicher Eitelkeit Tauſende von Männern in den Tod. Dieſem Geiſt entſprang auch die ſataniſche Bemerkung Chamberlains, daß der Kelbeng Norwegen noch nicht zu Ende ſei. Er über⸗ redete die norwegiſchen Streitkräfte, den Kampf fortzuſetzen. Chamberlain weiß, daß dieſer Kampf ausſichtslos iſt. Aber ebenſo wie der letzte Pole, der letzte Finne für England ſter⸗ ben ſollte, ſoll auch die von ihm aufgeputſchte norwegiſche Jugend verbluten. Iſt es nicht ein ungeheuerlicher Hohn, wenn Englands Re⸗ gierungschef jetzt noch den Norwegern ver⸗ ſichert, daß Großbritannien auf ihrer Seite ſtehe, während er ſich zugleich rühmt, daß das ausgeſchickte Expeditionskorps wieder glücklich den gefährlichen Boden verlaſſen hat? Die Un⸗ möglichkeit ſich Flugplätze zu ſichern und die ſchnelle Ankunft deutſcher Verſtärkungen waren nach Chamberlains Behauptungen die Gründe, für die ſchmähliche Flucht der Briten. Er ſagte kein Wort darüber, weshalb dieſes Unterneh⸗ men ſo dilettantenhaft angelegt war, und die britiſchen Truppen keinen ausreichenden Nach⸗ ſchub erhielten. Er verſchwieg ebenſo die ohne Zweifel ſchweren Verluſte des Expe⸗ ditionskorps. Stockholmer Falſchmeldun⸗ gen ſollten allein Schuld daran ſein, daß man ſich in England unerfüllbaren Illuſionen hin⸗ gegeben hatte. Als ob nicht die engliſche von der amtlichen Zenſur kontrollierte Preſſe tage⸗ lang in die Welt hinauspoſaunt hätte, daß die britiſche Marine den Skagerrak geſperrt, den deutſchen Nachſchub unterbunden und die halbe deutſche Flotte vernichtet hätte! Hatten die Engländer nicht Dutzende von Malen auf dem Papier Narvik, Drontheim und Elverum er⸗ obert? Waren ſie nicht im Begriff, die Deut⸗ ſchen ins Meer zu werfen? Kein Wunder, daß der Schock und die Enttäuſchung, wie Cham⸗ berlain zugeben mußte, u nvermeidlich und ungeheuer war. Die einzige„Bewun⸗ derung“, die er ſich noch abrang, galt dem ge⸗ ſchickten Rückzug aus Norwegen, der ohne Ver⸗ luſte durchgeführt worden ſei. Der Untergang zweier Zerſtörer ſcheint für Chamberlain kein Verluſt geweſen zu ſein. Er ſchwieg von der Verſenkung eines Schlachtſchiffes, eines Kreu⸗ zers und eines 12000 BRT großen Transport⸗ ſchiffes. Iſt es angeſichts dieſer deprimierenden Bi⸗ 1 „hakenkreuzbanner““, mittwoch, 8. Mai 10a0 lanz für das engliſche Volk vielleicht ein Troſt zu wiſſen, daß Churchill in Zukunft für die ganzen militäriſchen Aktionen verantwortlich iſt? Wohl oder übel mußte Chamberlain ſich den Forderungen des ehrgeizigen und macht⸗ lüſternen Lords der Admiralität fügen und ihm auch die anderen Wehrminiſterien ein⸗ ſchließlich der Generalſtabscheſs unterordnen. Immerhin iſt es möglich daß die ue Aggreſſionspläne der Kriegshetzer aktiviert und beſchleunigt werden, wenn ſie der Gewalt Churchills unterliegen. Die erſten Anzeichen feines Einfluſſes ſind im Mittelmeer ja ſchon in Erſcheinung getreten, wo die britiſchen Flottenkonzentrationen nach Chambexlaſns Verſion„Beruhigung“ hervorgerufen hahen. Ueberall in der Welt iſt man zwar über den weck dieſer Kriegsvorbereitungen anderer Reinung, aber die Plutokraten hoben bekannt⸗ lich für alle Abſichten ein moraliſches Mäntel⸗ chen. Das Telefongeſpräch zwiſchen Chamberlain und Reynaud hat ja inzwiſchen hinreichend darüher Aufſchluß gegeben, in wel⸗ cher Weiſe die Weſtmächte ihre Niederlage in Norwegen wettzumachen gedenken. Dlumpe dronungen chamberlains So wurde Uorwegen betrogen!/ Eine dür ftige Rede im Unterhaus Amſterdam, 7. Mai,(HB⸗Funk.) Das engliſche Unterhaus hat am Dienstag der großangekündigten Rede Chamberlains mit Spannung entgegengeſehen. Was der Häupt⸗ ling der Plutokraten jedoch zn ſagen Dah war derart dürftig, daß die Abgeordneten nicht nur lange Geſichter bekamen, ſondern recht zor⸗ nig wurden, und wenn ihnen die Heuchelei gar zu bunt würde, heftig zu ſchimpſfen anfingen. Wie bekannt, iſt es Chamberlain in ſeiner Rede am letzten Donnerstag gelungen, dem drohenden Sturm dadurch zu begegnen, daß er ſich mit militäriſchen Geheimniſſen umgab und as britiſche Parlament auf das vertröſtete, was er am Dienstag hoffe ſagen zu können. Alles, was er jedoch nunmehr zu ſagen wußte, war die Tatſache, daß es den Engländern ge⸗ rade noch rechtzeitig gelungen iſt, bei Nacht und Nebel aus Namſos zu entweichen. Selbſt⸗ verſtändlich ſtritt der alte Lügner wieder ab, daß die engliſche Flotte auf ihrer Flucht vor der deutſchen Luftwaffe ſchwere Schläge be⸗ zogen hat. Er ſchlug ſich an die Bruſt und ſagte allen Ernſtes, er müßte den engliſchen See⸗ ſtreitkräften„für die wirklich bemerkenswerte Geſchicklichkeit beim Rückzuge“ ſeine Anerken⸗ nung ausſprechen. Der Feldzug in Südnorwe⸗ gen ſei beendet, und jeder, ſo behauptete er weiter, müſſe ihm zuſtimmen, daß die engliſchen Truppen„ihre Aufgabe mit der größten Tap⸗ ferkeit erfüllt“ hätten. Wörtlich ſagte er:„Sie haben dies in einer Weiſe getan, die unſerer großen Kriegstradition noch mehr Ruhm hin⸗ zufügt. Sie haben ſich nach jeder Richtung aus⸗ gezeichnet, und jeder einzelne Mann zeigte ſich dem Feinde überlegen.“ Kein Menſch auf der Welt wird dann ver⸗ Cuſiwaſſe und Flolle Moliens eine beſahe für knglond' Moskquer Urteil zur Lage im Mittelmeer/ Aggreſſionsabſichten der Weſtmächte klar erkannt DNB Moskau, 7, Mai, Das Blatt der ruſſiſchen Giewerkſchaſten „Trud“ behandelt in einem Art kel die Ver⸗ ſchärfung der engliſch⸗italien'ſchen Beziehun⸗ gen, die inſolge der neuen Konjentration bri⸗ tliſcher Flotteneinheilen im Mittelmeer und den„blockadeähnlichen“ Maßnahmen der Zu⸗ rückziehung engliſcher Handelsſchif'e aus den Mittelmeerhäfen entſtanden ſei. In London behaupte man, daß dieſe Maßnahme Englands durch den feindſeligen Ton der italieniſchen Preſſe gegenüber den Weſtmächten hervorgeru⸗ fen ſei. Dieſe Erklärung, ſo ſcfa das Blatt erkläre in Wirklichkeit nichts. Nach Anſicht des genannten Moskauer Blattes können zwei Grün de die Konzentralion der engliſch⸗fran⸗ zöſiſchen Flotte im öſtlichen Teil des Mittel⸗ meeres beſtimmt haben: 1. Der Verſuch, das Schwergewicht der mili⸗ täriſchen Operationen nach degg Nahen Oſten und inſonderheit nach dem Balkan zu ver⸗ legen, wie die ganze Weltpreſſe ſchon ſeit ge⸗ raumer Zeit ſchreibt. Der zweite Grund könne darin beſtehen, daß die engliſch⸗franzöſiſche Flottenkonzentration nur bezwecke, die Auf⸗ merkſamkeit des Gegners von anderen Gebie ⸗ ten abzulenken, wo die Weſtmüchte in Wirklich. keit eine neue Erweiterung des Krieſstheaters beabſichtigen. Im weiteren ſtellt„Trud“ feſt, daß gewiſſe Organe der engliſch⸗franzöſiſchen Preſſe mit Drohungen und Einſchüchterungsmanövern an die Adreſſe Italiens nicht ſparten. So habe die Londoner„News Chroniele“ unläng darauf hingewieſen, daß Italien die am meiſten ver⸗ wundbare Küſtenlinie in Europa beſitze und im Weſten einem Angriff der Franzoſen an⸗ geblich nicht ſtandhalten könne. Einer der Wort⸗ führer der franzöſiſchen Preſſe habe ſerner prahleriſch erklärt, daß Italien im Mittelmeer von den engliſch⸗franzöſiſchen Streitkräften en⸗ geleſſelt ſei und keine Chanee in einem Krieg gegen die Weſtmächte habe. Gegen die Betrachtungen können man, wie „Trud“ bemerkt, eine Reihe von Argumenten gegenüberſtellen, die davon zeugten, daß es ſchäd⸗ lich iſt, die Kräfte des Gegner 16 unterſchätzen. Bei ihrer Aufzählung der vorteilhaften Poſitio⸗ nen der Weſtmächte und in ihrem Traum von einem Abſchneiden der italieniſchen Verbin⸗ dungslinien ſchweige ſich die Preſſe der Weſt⸗ mächte wohlweislich über die Stärke der Poſi⸗ tionen Italiens aus. Die italieniſchen Stütz⸗ punkte im Mittelmeer ſeien dazu geeignet, die engliſchen und franzöſiſchen Seeweße zu bedro⸗ hen; die Luftwaffe und Flotte Italiens ſtelle für England eine erhebliche Gefahr dar. Im weiteren bringt der Artikel dann 435 Ausdruck, daß Italien gegenwärtig die Weſt⸗ mächte vor einem Vorgehen auf dem Balkan warne. Eine Verletzung der Reutralität der Balkanſtaaten Agenspeiger Art werde das ſo⸗ fortige Vorgehen Ftaliens hervorruſen. Daran brauche man nicht zu zweifeln. W wollten die Gerüchte über bevorſtehende Aktio⸗ nen der Weſtmächte auf dem Balkan nicht nur nicht verſtummen, ſondern ſie verſtärkten 15 in Zufammenhang mit den letzten Ereigniſſen in Rorwegen immer mehr Es ſei bezeichnend, daß der bekannte Oberſt Fabry unlängſt in den Spalten des„Matin“ ſchrieb:„Wird der Kampf um das Oel bald beginnen, ſo wie zur Zeit der Kampf um das Erz geführt wird?“ Man kann annehmen, daß Italien über die Abſichten der Weſtmächte auf dem Balkgn un⸗ terrichtet fei, Man höre in Italien nicht auf, mit geſpannter Aufmerkſamkeit die Armee des Generals Weygand zu verfolgen und ſei ſich Wer raucht, sollte gut rauchen“ ArCean 3, Erſt die Ubertreibung— das wahllole Paffen“ kann gegen das Rauchen ernſthafte Bedenken aus · löſen, Wählen Sie daher gute Cigaretten, die zum bedächtig ⸗genußvollen und omit viel bekömmlicheren Rauchen anregen. llar darüber, daß dieſe Armee keineswegs hur ür Fußballlämpfe gebildet wurde. Die Dro⸗ ung eines Vorgehens Italiens könne aber, ſo ſchließt das Blatt, die Pläne der Schaffung ei⸗ nes neuen Kriegsſchauplatzes auf dem Balkan beeinfluſſen. kondon verlangt fuskunft Italiens Politik„nicht befriedigend“ Bern, 7. Mai.(Eig. Ber,) Höchſt aufſchlußreich für die Abſichten der Weſtmächte eine aus engliſcher Quelle in Schweizer Blättern wiedergegebene Meldung, in der es heißt, daß der nach London zurück⸗ gekehrte britiſche Botſchafter Sir Percy Lor- raine von der italieniſchen Regierung klare Auskunft über ihre Haltung gegenüber den Weſtmächten verg werde, weil man die gegenwärtige„Nichtkriegführung“ in London und Paris als nicht befriedigend betrachte. * Große Aufmerkſamheit hat auch in London die Abreiſe des engliſchen Botſchafters in Rom, Sir Perey Lorraine, herporgerufen. Die überſtürzte Rückkehr des enaliſchen Diplomaten auf feinen Poſten hängt offenbar damit zuſam⸗ men, daß die Einſtellung Italiens neuerdings in London ſehr viel ernſter beurteilt wird als bisher. Man gibt zu, daß das Mittelmeer „ein einziger Pu iv erkeller gewor⸗ ſich den ſei“. Auch wird eingeräumt, daß keiner⸗ lei nennenswerte Verbeſſerung im italieniſch⸗ engliſchen Verhältnis erzielt worden iſt. Nur vergißt man hinzuzufügen, daß lediglich Lon⸗ don das Mittelmeer in einen„Pulverkeller“ verwandelt hat. Telefongeſpräch erregte in ötockholm fufſehen Stockholm, 7. Mai.(HB⸗Funk.) Die Meldung über das Telefongeſpräch zwi⸗ 45 Chamberlgin und Reynaud hat in der wediſchen Oeffentlichkeit beträchtliches Auf⸗ ſehen erregt und wird allgemein ſehr lebhaft beſprochen. Die Abendpreſſe veröffentlicht die Meldung in großer Aufmachung als eine der Hauptmeldungen des Tages. . Und in Dänemark DN Kopenhagen, 7. Mai. Die Kopenhagener Morgenblätter bringen die Berliner und Stockholmer Meldungen über den ſchriftlichen Gedankenaustauſch zwiſchen dem Führer und fihi Guſtaf von Schweden über die politiſche Situgtion in großer Auf⸗ machung. Sie unterſtreichen, daß dieſer Brief⸗ n443 erneut die volle Uebereinſtimmung hin⸗ tlich der künftigen politiſchen Haltung, bei⸗ er bekräftige. der Länder einander gegenü friehsousweiungsplüne unzweifelhaſt nom zur jüngſten deutſchen Enthüllung rd. Rom, 7. Mai.(Eig. Bericht) Die von den italieniſchen Blättern unter größter Aufmachung wiedergegebene Enthül⸗ iung über das kompromittierende Telefonge⸗ ſprlch zwiſchen Chamberlain und Reynaudt wird in Rom als Alarmſignal Die Balkan⸗ und Nahoſtlänper, ſo ſchre bt„Gior⸗ nale'Jtalig“, können wenigſtens von heute an nicht mehr an den Kriegsausweitungs⸗ plänen der Alliierten zweifeln. Das aus London und Paris zipgezplſentz De⸗ menti der Bloßgeſtellten vermag nach italieni⸗ ſcher Ueberzeugung die Echtheit der deutſchen nicht zu entkräften. Selbſt⸗ verſtändlich bildendie plutokrati⸗ ſchen Kriegspläne für Rom keine heberraſchung. Das Auftauchen britiſcher Flotteneinheften vor Saloniki iſt hier nicht un⸗ beachtet geblieben, obwohl auch in dieſem Fall ein Reuter⸗Dementi pünktlich zur Stelle war und auch über die ſonſtigen Umtriebe der plu⸗ tokratiſchen Agenten im Südoſten iſt man in Italien durchaus im Bild. Daß die engliſchen Manöver von Itglien in jeder Hinſicht durch⸗ ſchaut werden, erleichtert gewiß nicht die Auf⸗ gabe des am Montagabend nach Rom zurückge⸗ lehrten britiſchen Botſchafters, der nach Andeu⸗ tungen einiger Londoner Zeitungen eine eng⸗ liſche Faſſung der von Italien bereits verwor⸗ fenen Reynaud⸗Vorſchläge mitgebracht haben ſoll,„Flottenmanöver, Zeitungsangriffe und Schmeicheleien mit der gepanzerten Fauſt ſind zwecklos“, ſchreibt„Reſto del Cgrlino“, Der Irrtum der Plutokratien beſteht darin, daß ſie Italien nicht nach Verdienſt eingeſchätzt haben und heute die Wichtigkeit ſeiner Funktionen im gewaltigen Machtinſtrument der Achſe und in ſeinem Lebensraum, dem Mittelmeer nicht erkennen, Verlockungen und Drohungen der Kriegsflotte oder der nichts daran ändern, daß jede Verletzung ita⸗ lieniſcher Intereſſen, und im Mittelmeer beſte⸗ hen überall italieniſche Intereſſen, ſofort beant⸗ wortet würde. Bezeichnend: Flucht in die Lüge paris will Celefongeſpräch nennaud—Chamberlain abſtreiten osch. Bern, 8. Mai.(Eig. Ber.) Die Reaktion, die die militäriſchen Vorberei⸗ tungen der Weſtmächte vor allem im öſtlichen Mittelmeergebiet nicht nur in Italien, ſondern auch in allen anderen Staaten gusgelöſt hat, wird in Paris zumindeſt als S0 peinlich empfunden. Der Vertreter der„ azetta de Laufanne“ in Paris meldet, daß man dort zugebe, daß in den Ballanſtagten ein Unbeha⸗ gen Platz gegriffen habe. Um ſo peinlicher find den franzöſiſchen Kriegshetzern daher die eingin der deutſchen Preſſe. Welche Wirkung die Bekanntgabe des Telefongeſprächs s naud und Chamberlain in Paris ge⸗ zeitigt hat, geht allein ſchon daraus hervor, daß ſich der franzöſiſche Rundfunk verpflichtet fühlte, am Dienstag mehrmals auf die eutſche Veröffentlichung zu ſprechen zu kommen. In Paris gibt man ſich offenbar dem Irxtum hin, dieſes ſchwerbelaſtende Dokument dadurch aus dex Welt ſchaſſen zu können, daß man ſeinen Inhalt beſtreitet. Die engliſchen Aktionen ſtehen jedoch un⸗ unterbrochen im Vordergrund der Pariſer Po⸗ litil. Der franzöſiſche Botſchafter in Mgdrid, Marſchall der vor Tagen in aller Elle von Reyngud nach Paris be. ordert wurde, hatte am Dienstagvormittag mit ihm eine erneute lange Unterhaltung. Es iſt bezeichnend, daß in Paris zu gleicher Zeit auch verſchiedene führende Perſönlichkei⸗ ten aus den nordafrikaniſchen che⸗ bieten Frankreichs anweſend ſind. Der 45 zöſiſche Generalgouverneur in Algerien atte ebenfalls am Dienstag eine längere Beſpre⸗ chung mit dem ſtellvertretenden franzöſiſchen Minſſterpräſidenten Chautemps. Auf weitere vorbereitende militäriſche Maßnahmen der Weſtmächte— die letzten Meldungen der franzöſiſchen Blätter aus Aegypten ein ſchlag⸗ artiges Licht. So ſind überall die Bewohner Aegyptens aufgefordert worden, ihren Waf⸗ fen, und Sprengſtoffbeſitz anzu⸗ geben. Zuwiderhandlungen gegen dieſe neue Berordnung werden ſchwer beſtraft. Ueberall in Aegypten finden Hausſuchungen ſtatt. Aber auch die Türkei ſpielt im Rahmen der Pariſer Manöver eine führende Rolle. So bemüht ſich der„Temps“, die Türkei, deren Verhalten er ſtark lobt, gegen Italien und vor allem gegen die italieniſchen Dodekanes⸗Inſeln aus⸗ zuſpielen. kuſtmanöver in flegupten hw. Kopenhagen, 7. Mai.(Eig, Ber.) Die engliſche Propaganda iſt gegenwärtig be⸗ müht, der Welt zur Entlaſtung des eigenen Gewiſſens einzureden, daß niemand anders als Deutſchland die Aufſtellung der Weygand⸗ Armee und die Anſammlung beträchtlicher Truppenteile der Weſtmächte in Aegypten und im Nahen Oſten und die geräuſchvolle Flotten⸗ demonſtration von Alexandrien veranlaßt habe(). Aus Aegypten wird ſodann der Be⸗ inn der größten Luftmanöver und Luftſchutz⸗ ibungen gemeldet, die dort bisher abgehalten worden ſeien. Natürlich handelt es ſich auch da⸗ bei um„reine Defenſivmaßnahmen“. Vaſallenheere können ſtehen, warum die Briten ſo ſchnell—52— ſind. Und ebenſo wenig begreift man, wie der alte Heuchler im gleichen Atemzug hinzufügen konnte, die Nachricht vom Rückzuge habe in Rent England„einen ſchweren Schock“ hervor⸗ gerufen. Als Chamberlain dann noch die Stirn hatte, die Lügenmeldungen der engliſchen Preſſe über angebliche grandioſe Siege ausgerechnet den Deütſchen in die Schuhe zu ſchieben, und be⸗ hauptete, daß kein Miniſter ſolche Siege er⸗ wartet habe, wurde er durch andauern⸗ den Lärm unterbrochen. Anſcheinend hat der hilfloſe Greis ganz vergeſſen, daß ſein Kollege Churchill noch vor wenigen Tagen großſpurig erklärte, England werde dafür ſor⸗ gen, daß Norwegen bald von keinem Hunnen mehr betreten werde. Weiter meinte Chamberlain, der Rückzug aus Südnorwegen ſei nicht mit dem Rückzuge von Gallipoli zu vergleichen. Da hat er recht. Denn was ſich jetzt ereignet hat, iſt für England viel ſchlimmer. Um ja die Kataſtrophe dem Land in ihrem ganzen Ausmaß zu ver⸗ heimlichen, log er in dieſem Zuſammenhang dem Unterhaus vor, die engliſchen Verluſte ſeien nicht groß und irgendwelche beträchtlichen Kriegsvorräte ſeien in Norwegen nicht zurück⸗ gela* worden. Das ſteht in kraſſem Wider⸗ ſpru Au dem Abſchiedsbrief des engliſchen Brigadekommandanten an den norwegiſchen Oberſten Goetz, in dem der Engländer mit hochtrabenden Worten geſchrieben hat, er habe, ewiſſermaßen zum Troſt, groſſe Mengen an affen und Material den von ihm ver aſſenen Norwegern dagelaſſen. Einer muß doch da lügen. Wenn man Herrn Chambeilain hört, könnte man meinen, die Munition der eng⸗ liſchen Truppen habe aus lauter Platpatro⸗ nen beſtanden. Sehr aufſchlußreich waren die Ausführun⸗ gen über die britiſchen Angriffsverſuche auf Drontheim. Chamberlain erklärte, ex habe ge⸗ wußt, wie ſchwer es ſein würde, Drontheim einzunehmen. Man habe dieſen Verſuch jedoch unterneh⸗ men müſſen, weil man die Wirkung auf das norwegiſche Volk hätte in Betracht ziehen müſ⸗ ſen, und weil man ſich ſonſt dem Vorwurf aus⸗ geſetzt hätte, das einzige Ziel der Engländer in Skandinavien ſei das ſchwediſche Erz und nicht die„Freiheit der kleinen Nationen“. Mit anderen Worten: Man wollte dem norwegi⸗ ſchen Volk etwas vormachen und ſchickte nur deshalb das Expeditionskorps, um die Lüge von dem Kampf für die Kleinen aufrechterhal⸗ ten zu künnen. Das geht auch eindeutig aus dem Geſtändnis hervor, daß England nur eine einzige Diviſion nach Norwegen geſandt habe. So alſo tritt England für die Völker ein, die es aufhetzt, vergewaltigt und denen es ſeinen „Schutz“ verſpricht. Wenn dann der glte Hilfe⸗ leiſtungsonkel noch ſagt:„Wir mußten unſer Veſtes geben, 35 bravei .Volke zu helfen wird die ganze Welt zugeben müſſen, daßß diefe Heuchelei nicht mehr überboten werden kann. Zum Schluß ſah ſich Chamberlain genötigt, die Mitglieder des Unterhauſes„noch einmal zu beſchwören“, in dieſen kritiſchen Tagen die Lage hinzunehmen. Er meinte die Abgeord⸗ neten müßten ſich vor allen Nörgeleien und Meinungsverſchiedenheiten hüten. Und um die höchſt peinliche Oppoſition noch etwas zu be⸗ ſchwichtigen und abzulenken, forderte er auf, ſich nur mit der Zukunft und mit der Ver⸗ ftärkung der kriegeriſchen Anſtren⸗ gungen Englands zu beſchäftigen, damit, wie er wörtlich ſagte,„wir unſere Schläge austeilen können, wann und wo wir wollen“. Ofſenbar ſpielte der Kriegshetzer auf die neuen Aggreſſionsabſich⸗ ten der Plutokratien an. Er darf ſedoch her⸗ ſichert ſein, daß Deutſchland dieſe Schläge blit⸗ ſchnell parieren und ſo erwidern wird, daß England— um bei einem Ausſpruch Cham⸗ berlains zu bleiben— zu der„Lektion in Nor⸗ wegen“ noch andere Lektionen erhält. Aus dem letzten Teil der Rede geht klar hervor, daß die britiſche Regierung, nachdem ſie Norwegen ins Unglück geſtürzt hat, weiter nach neuen Opfern ſucht, worauf Chamberlain auch anſpielte, als er die Entſendung der Kriegsſchiffe nach dem Mittelmeer kurz ſtreifte. Allgemein iſt aufgefallen, daß der alte Kriegshetzer es wohlweislich vermied, auf die Erklärung der Reichsregierung und auf die ſen⸗ fationellen Dokumente über Englands verhäng⸗ nisvolle Umtriebe in Norwegen einzugehen. Er hat es noch nicht einmal gewagt, ſie über⸗ haupt zu erwähnen, wo er doch ſonſt mit De⸗ mentis immer gleich bei der Hand iſt. Keine Antwort iſt auch eine Antwort, Der Täter ſchweigt, weil er ſich ertappt ſieht. Englands Schuld an dem tragiſchen Schickſal Norwegens iſt damit vor aller Welt bewieſen. brohender Belagerungsmuſtand in der Türei DNB Iſtanbul, 7. Mai. Die türkiſche Nationalverſammlung hat am Montag die Geſetzesvorlage über den Belage⸗ Se angenommen. Nach Artikel 86 der türkiſchen Verfaſſung hat der Miniſterrat das Recht, im Kriegsfalle beim Vorliegen Arterie nverhalkung und hoher Blutdruck mit Herzunruhe, Schwindel efühl, Nervoſität, werden durch Antislelerorin wirkſam bekäampft. Ent. hält u. a. Blutſalze und Kreislaufhormone Greift die Beſchwerden von verſchiedenen Aaheſenn her an, Packung 60 Tabl. 4.85 in Apotheken. Hochintereſſante Schrift liegt ieder Vackung beil außerordentlicher Umſtände, die Kriegsgefahr für das Land bedeuten, den ganzen oder teil⸗ weiſen Belggerungszuſtand zu verhängen, Das gilt zunächſt für die Dauer eines Monats und erfordert die Zuſtimmung der Nationalver⸗ ſammlung. Ueber etwaige Verlängerung des Belagerungszuſtandes beſchließt wiederum die Nationalverſammlung. „H a be Eeinli Die Nach Kriegsbil Popol Verluſten ſee bishe ſei ſchwe Blatt, w ſchädigun gen. Ab Schiffe a geſchlagen außer Ge Englan vor allen Luftwaffe Einheiten einen Ve— britiſche tär; es ſ dem Eng Aberen gegenübet durch, un und nor ganz gen wegen de in den W ſelbſt ſei! modernen Luftkriege „Popol Reihe vo Lord der ſes oder j Herrn Ch antworter ſchädigun Auch„ die britiſe ihrer gro deutſchen marks un vor ſich g Englände beſeſſen, bekanntzu ter vollſtö ein Syr die britiſ Feldzug, hervorrag der große wahrſchein mengenmi waffe im Von dem liſchen un ſie in höc zurückkehr Waffen, zurückließ werden. Niemal— hätten die chill, der ſtige und die ſchmäl wirkliche engliſche Einheiten man nicht gen in ein ſatz einzul Niemals ein derar ſchen Obe zuzuerken nen mit habe, ſond ſamtheit techniſch⸗m der Opera die konkre ſuchte Ope zaghaft Die Fe daß am 3 norwegiſch hat: den Tonnen g ſatzung 19 ſtörer„Bi digkeit 39 Feindliche⸗ Das Ob kannt: Bei Na verändert. britiſche K —nengewehr Narvik lie E Kranke oder äußer hängnisvo kämpfen. beheben, u 5 geger mehr als 2 in der An Nebenwirk Hilfe gelei es Sie etw mai 1940 l—◻—* an, wie der hinzufügen je habe in ock“ hervor⸗ Stirn hatte, Preſſe über rechnet den n, und be⸗ Siege er⸗ dauern⸗ Anſcheinend n, daß ſein gen Tagen dafür ſor⸗ em Hunnen ſtückzug aus ückzuge von recht. Denn England Kataſtrophe iaß zu ver⸗ ammenhang en Verluſte eträchtlichen ticht zurück⸗ ſem Wider⸗ engliſchen lorwegiſchen länder mit at, er habe, Mengen an verlaſſenen iß doch da erlain hört, n der eng⸗ Platzpatro⸗ Ausführun⸗ erſuche auf er habe ge⸗ Drontheim h unterneh⸗ ng auf das ziehen müſ⸗ orwurf aus⸗ Engländer he Erz und ionen“. Mit m norwegi⸗ ſchickte nur n die Lüge ufrechterhal⸗ ndeutig aus nd nur eine eſandt habe. lker ein, die n es ſeinen r alte duſer ußten unſer zu helfen,“ n, daff diefe ſerden kann. in genötigt, noch einmal 1 Tagen die ie Abgeord⸗ geleien und Und um die was zu be⸗ erte er auf, der Ver⸗ Anſtren⸗ häftigen, ir unſere en, wann r ſpielte der ſſionsabſich⸗ jedoch ver⸗ Ichläge blitz⸗ wird, doß ſruch Cham⸗ 8 in Nor⸗ t. de geht klar ng, nachdem hat, weiter Thamberlain ſendung der kurz ſtreifte. ßder alte lied, auf die auf die ſen⸗ ids verhäng⸗ einzugehen. igt, ſie über⸗ onſt mit De⸗ d iſt. Keine Der Täter t. Englands Norwegens uſtand ul, 7. Mai. ung hat am den Belage⸗ h Artikel 86 Miniſterrat n Vorliegen fühl, Nervoſität, n bekömpft. Ent/ die Beſchwerden 60 Tabl.&.85 er Packung beil Kriegsgefahr en oder teil⸗ rhängen. Das Monats und Nationalver⸗ ngerung des hiederum die „hakenkreuzbanner“ Mittwoch, 8. Mai 1940 Peinlici jir den Lügenlord: Die Italiener ſtellen ſchw ere berluſte der Beitenſiotte feſt „Ein Geſchwader, deſſen ſämtliche Schiffe auf den Werften liegen, entſpreche einem geſchlagenen Heer“ Mailand, 7. Mai.(HB⸗Funk) Nach der Klarſtellung der normegiſchen Kriegsbilanz zu Lande und zur Luf: l/)andelte „Popolo'Jtalia“ die Frage nach den Verluſten, die die britiſche Flotte in der Nord⸗ ſee bisher erlitten hat. Die Bilanz der Marine ſei ſchwer zu ziehen, ſchreibt das Mailänder Blatt, weil die Engländer planmäßig die Be⸗ ſchädigungen an ihren Kriegsſchiffen verſchwie⸗ gen. Aber ein Geſchwader, deſſen ſämtliche Schiffe auf der Werft lägen, entſpreche einem geſchlagenen Heer, deſſen ſämtliche Diviſionen außer Gefecht geſetzt ſeien. England verheimliche, leugne und dementiere vor allem jeden Schiffsverluſt, der durch die Luftwaffe entſtehe, abgeſehen von kleineren Einheiten. Die deutſche Verlautbarung melde einen Verluſt, die engliſche dementiere ihn. Das britiſche Dementi fehle niemals und ſei totali⸗ tär; es ſei überhaupt das einzige Gebiet, auf dem England„totalitär“ ſei! Aber nach und nach ſetze ſich die Wahrheit gegenüber den ſtaatlichen engliſchen Lügen durch, und die gut unterrichteten holländiſchen“ und nordamerikaniſchen Marinekreiſe wiſſen ganz genau, wieviele ſchwere britiſche Schiffe wegen der durch Bomben erlittenen Havarien in den Werften lägen. Die britiſche Admiralität ſelbſt ſei wegen der leichten Verwundbarkeit der modernen Schiffe mit Oelantrieb im modernen Luftkriege ſehr beſorgt. „Popolo'Italia“ ſtellt ſodann eine ganze Reihe von konkreten Fragen an den Erſten Lord der Admiralität wegen des Verbleibs die⸗ ſes oder jenes engliſchen Großkampfſchiffes, die Herrn Churchill nicht leicht fallen würde zu be⸗ antworten, weil es ſich um ſchwere Bombenbe⸗ ſchädigungen handele. Auch„Corriere della Sera“ ſchreibt, die britiſche Flotte habe ſich nicht auf der Höhe ihrer großen Tradition gezeigt. Sie habe die deutſchen Transporte von den Häfen Däne⸗ marks und der Oſtſee nach Norwegen ungeſtört vor ſich gehen laſſen. Wieder einmal hätten die Engländer eine gewiſſe Geſchicklichkeit darin beſeſſen, als erſte die Mißgeſchicke ihrer Flotte bekanntzugeben. Heute verſchanzten ſie ſich hin⸗ ter vollſtändigem Stillſchweigen. Auch dies ſei ein Symptom von Schwäche. Aber auch die britiſche Fliegerei habe im norwegiſchen Feldzug, zumindeſt in ſeinem letzten Teil, keine hervorragende Figur gemacht, vielleicht wegen der großen Entfernung von den Stützpunkten, wahrſcheinlich aber, weil ſie qualitativ und mengenmäßig gegenüber der deutſchen Luft⸗ waffe im Wert zu hoch eingeſchätzt worden ſei. Von dem verheerenden Schauſpiel, das die eng⸗ liſchen und franzöſiſchen Streitkräfte böten, als ſie in höchſter Eile zu ihren Ausgangsplützen zurückkehrten, um ſich einzuſchiffen, und dabei Waffen, Vorräte und ſogar die Verbündeten zurückließen, möge erſt gar nicht geſprochen werden. Niemals, ſo erklärt die Turiner„Stampa“, hätten die Engländer und insbeſondere Chur⸗ chill, der auf die norwegiſche Karte ſein Pre⸗ ſtige und ſeine politiſche Zukunft geſetzt habe, die ſchmähliche Flucht aus Norwegen ohne eine wirkliche Schlacht durchgeführt, wenn nicht die engliſche Flotte einen beträchtlichen Teil ihrer Einheiten im April verloren hätte, und wenn man nicht befürchtet hätte, auch noch die übri⸗ gen in einem unumgänglich notwendigen Ein⸗ ſatz einzubüßen. Niemals in ſeiner Geſchichte habe England ein derartiges Mißgeſchick erlebt. Dem deut⸗ ſchen Oberkommando ſei das höchſte Verdienſt zuzuerkennen. Nicht nur, weil es die Operatio⸗ nen mit Entſchlußkraft und Energie geführt habe, ſondern vor allem auch, weil es die Ge⸗ ſamtheit der politiſchen, geographiſchen und iechniſch⸗militäriſchen Elemente beim Studium der Operationen genau eingeſchätzt und daraus die konkreten Pläne für eine noch niemals ver⸗ ſuchte Operation abgeleitet habe. Jaghafte beſtändniſſe der feindmächte DNB Berlin, 7. Mai. Die Feindmächte haben jetzt veröffentlicht, daß am 3. Mai die deutſche Luftwaffe an der norwegiſchen Küſte durch Bomben verſenkt hat: den polniſchen Zerſtörer„Grom“, 1975 Tonnen groß, Geſchwindigkeit 39 Knoten, Be⸗ ſatzung 190 Mann, und den franzöſiſchen Zer⸗ ſtörer„Biſon“, 2436 Tonnen groß, Geſchwin⸗ digkeit 39 Knoten, 209 Mann Beſatzung. neue Feindverluſte Feindliches U⸗Boot verſenkt/ Britiſcher Kreuzer von Bombe getroffen DNB Berlin, 7. Mai. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ annt: Bei Narvik hat ſich die Lage bisher nicht verändert. Deutſche Kampfflugzeuge griffen britiſche Kolonnen mit Bomben und Maſchi⸗ —nengewehren an und zerſprengten ſie. Ein vor Narvik liegender Kreuzer wurde durch eine Bombe mittleren Kalibers getroffen, ein Sun⸗ derland⸗Flugboot durch Bombenwurf verſenkt. -Die aus dem Raum von Namſos und Grong nach Norden vorſtoßenden deutſchen Truppen erreichten Mosjoen Eine deutſche U⸗Jagd⸗Flotille verſenkte im Skagerrak ein feindliches U⸗Boot. Bei einem Einflugsverſuch in die Deutſche Bucht wurden zwei britiſche Flugzeuge von deutſchen Jägern abgeſchoſſen. An der Weſtfront keine beſonderen Ereigniſſe. britiſche Schiffsverluſte Drei Fiſchdampfer, 1 Dampfer, 1 Motorſchoner Amſterdam, 7. Mai.(HB⸗Funk.) Nach einer Meldung der„Times“ ſind die drei Grimsbyer Fiſchdampfer„Penn“(179 Bruttoregiſterton.),„Hercules“(310 BReT.) und„Leonora“(218 BRe.) bereits ſeit län⸗ gerer Zeit überfällig und nunmehr als ver⸗ loren aufgegeben worden. Jedes der drei Sc hatte eine neunköpfige Beſatzung an ord. Die„Times“ meldet weiter, daß auf der In⸗ ſel Guernſey— einer der kleinen engliſchen Kanalinſeln— die Nachricht eingetroffen ſei, der Dampfer„Thornhill“(628 BRc.). ſei im Kanal nach einen Zuſammenſtoß mit dem franzöſiſchen Dampfer„Circe“ geſunken. Mit Ausnahme eines Beſatzungsmitgliedes habe die ganze Mannſchaft gerettet werden können. Der auf der Fahrt nach Blyth befindliche Motorſchoner„Magician“(250 BRt.) iſt — einer weiteren Meldung der„Times“ zu⸗ folge— an der Küſte von Berwickſhire auf Strand gelaufen. Die achtköpfige Beſatzung hat in Rettungsbooten die Küſte erreichen können. norwegiſche Bbewachungsfahrjeuge unter deutſcher flagge DNB Berlin, 7. Mai. Die Indienſtſtellung der für die Küſtenbe⸗ wachung notwendigen norwegiſchen Fahrzeuge unter deutſcher Kriegsflagge macht ſtändig wei⸗ tere Fortſchritte. Am Montag konnten ſieben größere und zehn kleinere Bewachungsfahr⸗ zeuge armiert und bemannt werden. Immer neue Waffenfunde in norwegen DN Berlin, 7. Mai. Obwohl die Befriedungsaktion in Mittel⸗ und Südnorwegen als abgeſchloſſen gelten kann, ſind die von deutſchen Truppen ſicher⸗ geſtellten Mengen von Waffen und Munition noch nicht endgültig zu überſehen. Fortlaufend gehen neue Meldungen über aufgefundene La⸗ ger ein. Für die Sicherung des norwegiſchen Raums, beſonders des Küſtenſchutzes, iſt die Beſchlagnahme norwegiſcher Küſtenbatterien beſonders weſentlich. Auch beim Abſuchen der Küſtenräume werden immer wieder neue Waf⸗ fen vorgefunden und ſichergeſtellt. Bei der Durchſuchung der den Gewäſſern von Bergen vorgelagerten Inſeln konnten mehrere Geſchütze mittleren Kalibers mit zahlreicher Munition und einige gebrauchsfertige Scheinwerferanla⸗ gen übernommen werden. „nur ſchleunige Flucht blieb übeig“ Ein franzöſiſcher Major über ſeine norwegiſchen Erlebniſſe mü. Brüſſel, 8. Mai.(Eig. Ber.) Die franzöſiſchen Truppen, die aus Namſos flüchten mußten, ſind inzwiſchen in einem ſchot⸗ tiſchen Hafen gelandet worden. Ein Major er⸗ zählte, daß die Franzoſen nicht ein⸗ mal in Gefechtsberührung mit den Deutſchen gekommen ſind. Die fortgeſetz⸗ ten deutſchen Angriffe der Luftwaffe genügten allein, um dieſen den Aufenthalt in Norwegen derart unerträglich zu machen, daß ihnen nur die ſchleunige Flucht übrig blieb. vom Morgen bis zum Abend hätten die deutſchen Flieger, ſo ſchilderte der franzöſiſche Offizier tief be⸗ eindruckt, die Landungsplätze bombardiert. Eine Welle ſei der anderen gefolgt. Den franzöſiſchen Soldaten ſei nichts anderes übrig geblieben, als ſich in den Wäldern in dem hügeligen Ge⸗ lände zu verſtecken. Jeder Verſuch einer Trup⸗ penzuſammenziehung ſei ſchon im Keime durch die Bomben und das Maſchinengewehrfeuer der deutſchen Truppen zunichte gemacht wor⸗ den. Den Engländern ſei es ebenſo ergangen. Nur nachts habe man in die Ortſchaften ein⸗ dringen und ſich verpflegen können. Sehr bemerkenswert iſt ferner ein Leitartikel des„Temps“, der die engliſche Regierung aufforderte, die entſprechenden Lehren aus dem Scheitern des norwegiſchen Abenteuers zu zie⸗ hen und den Krieg jetzt nach neuen Methoden zu führen. Die bisherigen Gewohnheiten und Auffaſſungen müßten aufgegeben und durch an⸗ dere erſetzt werden, die dem modernen Krieg beſſer entſprächen. Seiner ganzen Formulierung nach ſcheint dieſer Artikel ein erſter ſchüchterner Vorſtoß für eine neue Zuſammenfaſſung der Befehlsgewalt in Frankreich darzuſtellen und wird in den Pariſer politiſchen Kreiſen auch dementſprechend ausgelegt. Es dürfte kein Zu⸗ fall ſein, daß ſämtliche Pariſer Blätter ähnliche Beſtrebungen aus England melden. kngländer in betten- franjoſen in Scheunen Brüſſel, 7. Mai.(HB⸗Funk.) Der Maulkorb iſt für die Bevölkerung in Frankreich ein immer dringenderer Gebrauchs⸗ artikel geworden, denn jede unvorſichtige Aeußerung, auch wenn ſie noch ſo harmlos iſt, wird mit ſchweren Gefängnisſtrafen belegt. Ein Arbeiter, der ſich, nicht zu unrecht, darüber aufgeregt hatte, daß die franzöſiſchen Soldaten in Norwegen in Scheunen hätten übernachten müſſen, während die Herren Engländer in weiß bezogenen Betten gelegen hätten, mußte dieſe, der Wahrheit entſprechende Aeußerung, mit acht Monaten Gefängnis bezahlen, und ein Belgier, der ſich die beſcheidene Bemerkung er⸗ laubt hatte, daß Frankreich den Krieg noch nicht gewonnen habe und die Weſtmächte noch ihr helles Wunder erleben würden, erhielt zehn Monate Gefängnis. Intereſſante beſtändniſſe fohls Er gibt engſte Zuſammenarbeit mit England zu boe. Den Haag, 8. Mai.(Eig. Ber.) In einem Augenblick, wo ſich die engliſche Propaganda bemüht, aus dem Norwegenfiasko an lügneriſchem Propagandamaterial zu retten was noch zu retten iſt, zertrümmert der nor⸗ wegiſche Exminiſter Koht den engliſchen Het⸗ zern das letzte Porzellan, indem man ihn un⸗ vorſichtigerweiſe den ausländiſchen Preſſever⸗ tretern an der Themſe vorſtellte. Dabei ergab ſich ein höchſt intereſſantes Frage⸗ und Ant⸗ wortſpiel. Auf die Frage eines neutralen Jour⸗ naliſten, ob zwiſchen England und Norwegen nicht ein Geheimabkommen beſtanden habe, erklärte Koht, ein ſolches habe zwar nicht beſtanden, aber man habe gehandelt, als ob ein derartiger Pakt abgeſchloſſen worden ſei.(1) Als ein amerikaniſcher Journaliſt fragte, ob es wahr ſei, daß die norwegiſchen Truppen den Rückzug der Weſtmächte hätten decken müſſen, mußte er zugeben, daß dies der Fall geweſen ſei und daß die Norweger dadurch ſchwere Verluſte erlitten hätten. Schließlich erklärte Koht zum Entſetzen der anweſenden Beamten des Foreign Office, daß ihm kein einziger Fall von Ver⸗ rat bekanntgeworden ſei. Bekanntlich hatte die feindliche Propaganda fortgeſetzt behaup⸗ tet, daß die deutſchen Streitkräfte nur durch Verrat die norwegiſchen Stützpunkte hätten be⸗ ſetzen können. Um zu vermeiden, daß Koht noch weitere wertvolle Geheimniſſe ausplau⸗ derte, grif der norwegiſche Geſandte ein, der mit ausweichenden Worten weitere Fragen ab⸗ lehnte. Ein Sonderkorreſpondent der„Times“ be⸗ richtet über die vernichtende Wirkung der deutſchen Luftangriffe auf Namſos. Im Gegenſatz zu den offiziöſen Verlautbarungen, wonach der Rückzug der Eng⸗ länder ſich reibungslos vollzogen habe, gibt der Korreſpondent zu, daß ein großer Teil der Eng⸗ länder ſowohl bei der Landung als auch bei der Einſchiffung ums Leben gekommen ſei. Rls feigling und verräter gebrand⸗ markt Koht findet keinen Glauben mehr DNB Oslo, 7. Mai. Wie ſich aus den Osloer Blättern ergibt, rücken faſt alle norwegiſchen Kreiſe mit aller Entſchiedenheit vom früheren Außenminiſter Koht ab. Am bezeichnendſten iſt die eingehende Abrechnung des„Dagbladet“ mit Koht. Es ſchreibt:„Koht ſowie der frühere Kriegs⸗ miniſter LZjungberg haben gemeinſam mit engliſchen Truppen Norwegen verlaſſen. Zur gleichen Zeit, als Oberſt Götz ſeinen norwegi⸗ Berdrav, ale den deutſchen Behörden aufzurufen. Immer⸗ Schnelle und sichere Arbeit unserer Pioniere Von den zurückgehenden Norwegern war auch an dieser Stelle eine große Eisenbahnbrücke gesprengt worden. In schneller und sicherer Arbeit unserer Pioniere wurde je- doch diese Notbrücke hergestellt, über die kurz darauf auch die schweren Wagen und Geschütze rollen konnten. PK-Ehlert-Scherl-.) ſchen Soldaten den Befehl gab, die Feindſelig⸗ keiten einzuſtellen, da er von den Engländern feige verraten worden ſei, landeten Koht und Ljungberg mit dieſen Engländern auf eng⸗ liſchem Boden. Bald darauf verſuchten ſie von neuem, das Ohr des norwegiſchen Volkes zu erreichen. Herr Koht ſprach nämlich im Lon⸗ doner Rundfunk. Mit zitternder Stimme gab er Epiſoden aus ſeiner eigenen Kriegserfah⸗ rung zum Beſten.“— Er habe in Tryſil unter einer Fichte geſeſſen, während es deutſche Bomben um ihn herum geregnet habe. Dies iſt eine Vorſtellung, welche, ſo fährt„Dagbladet“ fort, bei jedem kriegserfah⸗ renen norwegiſchen Mann nicht glaubwürdig erſcheint, weil man nicht unter Fichten ſitzen zu bleiben pflegt, wenn es Bomben regnet. Es ſei, wie Koht weiter ſagte, eine Schande für einen ſo hohen Kirchenbeamten, wie den Biſchof zu loyalem Verhalten gegenüber Er mochte nĩcht einmal ins Kino, so schmerzten gestern seĩne Höhner- ougen. Aber in einigen Togen wird er sie gonz los sein, denn er hof heufe kElosfocorn oufgelegi mit dem filzring. Jetzt hot er schon keine Schmerzen mehr beim Gehen. —— hin iſt aber Biſchof Berdrav im Gegenſatz zu dem geflohenen Koht bei ſeinen Landsleuten geblieben, hält„Dagbladet“ Koht entgegen. Wenn, nach Koht, ausgerechnet 4000 Polen be⸗ reitſtünden, Norwegen zu helfen, ſo erinnere man ſich im norwegiſchen Volke, daß es vielen Millionen Polen nicht einmal gelungen ſei, ihr eigenes Land zu verteidigen. Zu einer Auf⸗ forderung Kohts, Widerſtand zu leiſten und zur Ankündigung engliſcher Hilfe ſtellt„Dagbladet“ nüchtern feſt: Dieſe Ueberzeugung wird heute nicht mehr ge⸗ eilt. „Norges Handels og Sjoefarts⸗ tidende“ bemerkt zu Kohts Ergüſſen zyniſch: Nun habe Koht in London reichliche Gelegen⸗ heit, den Engländern klar zu machen, was man in Norwegen unter„Hilfe“ verſtehe. Das Blatt verbittet ſich die von London und Paris aus⸗ geſtreute Parole von angeblichen Verrätereien in norwegiſchen Reihen. Was das norwegiſche Volk in ſeiner jetzigen Lage tue, ſei ſeine eigene Angelegenheit. „Frit Folk“ ſchreibt, Koht ſei nun in London in ſeinem Element. Er ſei dorthin ge⸗ flüchtet, wo er politiſch ſchon lange zu Hauſe war. Es paſſe zu ihm, wenn er ſich nun in den Propagandaapparat der Weſtmächte ein⸗ reihe. Das Blatt gibt dann den von der eng⸗ liſchen Hilfe anſcheinend noch immer nicht ge⸗ heilten Koht als hoffnungslos der Lächerlich⸗ keit preis. Ernſt könne man ſeine Ankündi⸗ gung, Polen wolle künftig Norwegen helfen, wirklich nicht mehr nehmen. Engliſche Balkan⸗Wirtſchaftsſachverſtändige auf dem Wege nach London. Wie der„Daily Expreß“ berichtet, ſind jetzt engliſche Fachleute aus dem Balkan auf dem Wege nach London. Sie bringen angeblich neue Pläne für eine große Exportkampagne mit. Wahrſcheinlich würden dieſe Fachmänner eine größere finan⸗ zielle Deckung für die britiſche Aufkaufgeſell⸗ ſchaft fordern. Eine einfache und preiswerte Kur gegen Rheumaleiden Kranke glauben oft, ihnen ſei geholfen, wenn die Schmerzen oder äußeren Anzeigen der Krankheit verſchwinden. Das iſt ein ver⸗ hängnisvoller Irrtum, gegen den die Aerzte mit Entſchiedenheit kämpfen. Es kommt ſtets darauf an, die Urſachen des Leidens zu beheben, um eine wirkliche Geſundung zu erreichen. Als gründliche uß und Gicht hat ſich ſeit r als 30 Jahren ein Mittel bewährt, das einfach und bequem in der Anwendung, billig im Gebrauch und ohne jede ſchädliche Nebenwirkung iſt: Gichtoſint. Es hat vielen Tauſenden dauernde Hilfe geleiſtet. Sie können dieſes Mittel ſelbſt verſuchen, ohne daß es Sie etwas koſtet. Aber zunächſt leſen Sie, bitte, folgende Briefe: 5 gegen Rheuma, Ischias, Hexen me Huben/ Iſeltal, Oſttirol, 6. 2. 40. Ihrer Gichtoſint⸗ Eggenberg Graz⸗Weſt, Roſſeggergaſſe 67, 5. 2. 40. Teile Ihnen mit, daß ich durch Ihr Gichtoſint geheilt bin. Schon nach der erſten Packung habe ich außerordentliche Beſſerung ver⸗ ſpürt, nach der zweiten Packung ſind die Schmerzen ganz ver⸗ ſchwunden. Spreche meinen beſten Dank aus. Leonhard Koch, Reichsbahn⸗Ob.⸗Rev. i R. Ich litt ſeit längertr Zeit an Rheumatismus. Nach Gebrauch Tabletten ſind die qualvollen Schmerzen trotz meines Alters von 65 Jahren reſtlos verſchwunden, wofür ich Ihnen beſtens danke. Werde auch Ihr Gichtoſint allen Leidens⸗ genoſſen aufs wärmſte empfehlen. Solche Briefe beſitze ich in überaus großer Zahl und alle ſind Ausdruck der Anerkennung und Dankbarkeit dafür, daß Gichtoſint geholfen hat. Sie können koſtenlos und portofrei eine Probe Gich⸗ toſint mit weiteren Aufklärungen und genauer Gebrauchsanwei⸗ ſung erhalten, wenn Sie Ihre Adreſſe ſenden an Max Dultz, Abt. Gichtoſint, Berlin Nr. 633, Friedrichſtraße 19. Gichtoſint iſt in allen Apotheken zu haben. Mathias Tabanig, Säger. A „Hakenkreuzbanner“ Mittwoch, 8. Mai 1940 fjeldenmut deutſcher handelsſchiffs-Beſatzungen wie deutſche Handelskapitäne ihr Schiff dem Zugriff des Feindes entziehen DNB Berlin, 7. Mai. Deutſche Handelsſchiffskapitäne pflegen ihre 348 wenn ſie dem drohenden Zugriff des Feindes anders nicht mehr entgegenwirken können, ſelbſt zu verſenken. Dies geſchieht trotz der immer wiederholten Drohung der Englün⸗ der, den Kapitän zu erſchießen und ohne Rück⸗ ſicht darauf, ob die Wetterlage ſichere Ausſich⸗ ten für die eigene Rettung bietet. Zwei Bei⸗ ſpiele dieſer Art haben die Kapitüne des Dampfers„Arukas“(Rorddeutſcher Lloyd) und des Vonnere„Uſukuma“(Deutſche Afrika⸗Linie) geliefert. Kapitün Robert Möh⸗ ring von der„Arukas“ hat hierbei den Hel⸗ dentod gefunden. Der Dampfer„Arukas“ befand ſich im Nord⸗ atlantit auf der Maasea von Ueberſee, als er ein britiſches Kriegsſchiff ſichtete. Sofort ließ der Kapitän die Seeventile öffnen, um das Schiff zu verſenken. Unter welchen Umſtänden dieſer heroiſche Entſchluß gefaßt wurde, geht aus dem Bericht eines Augenzeugen hervor, der ſich an Bord des britiſchen Kriegsſchiffs befand, Dem im„Daily Herald“ erſchie⸗ Knenen Bericht entnehmen wir folgendes: „Wir ſichteten die„Arukas“ kurz nach 9 Uhr vormittags. Es wütete ein Sturm und ſchwere Seen brachen über unſeren Bug. Das deutſche Schiff lag bereits tlef zu Waſſer mit geöffneten Seeventilen, die Mannſchaft befand ſich an Deck. Als wir in Rufweite kamen, wurden zwei Boote von der„Arukas“ heruntergefiert. Bei ſchwerem Wetter kenterte das eine ſofort und die Beſatzung fiel ins Meer. Die ſchwere See machte es uns unmöglich, ein Rettungsboot zu Waſſer zu⸗laſſen, Wir warfen Leinen aus, und eine der Deutſchen wurde auf dieſe Weiſe an Bord gezogen. In der kurzen Zeit waxen ihnen die Kleider am Körper feſtgefroren. Einige unſerer Leute ſpran⸗ gen angeſeilt über Bord und befeſtigten Leinen an den anſcheinend lebloſen Körpern. So wur⸗ den noch einige Deutſche gerettet und die Be⸗ ſatzung des zweiten Rettungsbootes konnte an Bord genommen werden. Ein Teil der Beſatzung einſchließlich ves Ka⸗ pitäns befand ſich immer noch auf der„Aru⸗ kas“, Als das Waſſer über den Ladungsluken ſtand, ſprangen ſie über Bord. Der Kapitän der„Arukas“ ging verloren, nachdem er faſt war. Als einige unſerer Leute ihn an ord ziehen wollten, riß eine ſchwere See ihn wieder fort. Man ſah ihn zuletzt etwa 100 Meter von unſerem Schiff. Von den 53 Mann der„Arukas“ konnten die britiſchen Seeleute 40 retten“. 4 Ueber die Selbſtverſenkung des Dampfers „Uſukuma“ liegt ein Bericht eines Augen⸗ zeugen vor. Er zeigt, wie das engliſche Kriegs⸗ ſchiff„Ajax“ den Kapitän und die Beſatzung verſucht hatte, um eine Selbſt⸗ verfenkung zu verhindern. Bei der Annähe⸗ rung des„Ajax“ wurden die Deutſchen durch Funk⸗ und Morſeſpruch aufgefordert, das Schiff nicht zu Weteflil und es nicht zu ver⸗ —— da ſie andernfalls nicht gerettet werden würden. Trotz dieſer Aufforderung wurden die See⸗ ventile geöffnet und die Vorbereitungen zum Verlaſſen des Schiffes getroffen. Beim Aus⸗ ſchwenken der Rettungsboote wurde auf den deutſchen Dampfer ein Schuß gefeuert, beim Herunterfieren der Boote ein zweiter Schuß Und noch beim Ablegen ein dritter Schuß. Als die Rettungsboote ſchließlich von dem ſinkenden Schiff freigekommen waren, machte der Eng⸗ länder einen Morſeſpruch und befahl den deut⸗ ſchen Seeleuten, auf das ſinkende Schiff zu⸗ rückzukehren, da man ſie nicht retten würde. Der Kapitän befahl hierauf, Segel zu ſetzen und Kurs auf die Küſte zu nehmen. Etwa eine Viertelſtunde ließ der Englünder die Deutſchen fortſegeln, nahm dann plötzlich die Verfolgung auf und übernahm jetzt erſt auf hoher See die deutſche Beſatzung. So wurden zwei deutſche Handelsſchiffe un⸗ ter Einfatz des Lebens der Beſatzungen dem Zugriff des Feindes entzogen. „Dailu krpreß“ fordert Inmarſch⸗ ſetzung der orientarmee Amſterdam, 7. Mai.(HB⸗Funk.) Wie aus London berichtet wird, ſetzt„Daily Expreß“ ſeine Hoffnung auf die Attionsfähig⸗ 4—————— ſnomoie, ——— Hubain ſflorwil.-Svfisolen unobsprenes 4 +4. Englſisoſ lonoun O boi ſlarsod ſimite fnmi a lllaſiie Honmye ſlöhen in ſotern SVWest-Vagiöy 4 2 2* Horit 5 f 0 N, 2 h 7 2 6. Te 3 2 52 7* 0 0 15 5 4—— 2 Se—* 23 8.—„. D ee 2. — — Ho 4 2 Ae 5 43 4* 4 ver nöranenste Kamplplats in Norwegen zu viele köche verdarben den brei In Uamſos gab es mehr als vier Hauptſtäbe Stockholm, 7. Mat.(HB⸗Funk.) Ein Berichterſtatter von„Svenſka Dagbladet“ meldet ſeinem Blatt, daß in dem Namſosab⸗ ſchnitt eine kataſtrophale Desorganiſation auf ſeiten der Weſtmächte geherrſcht habe. Es habe nicht weniger als vier verſchiedene Hauptſtäbe gegeben, nämlich den nor⸗ wegiſchen, den engliſchen, den franzöſiſ en und ſchließlich noch den eigenen Stab der Freiwil⸗ ligen. Typiſch ſei geweſen, daß die Vollmachten der Freiwilligen, die von dem norwegiſchen Hauptquartier ausgeſtellt worden ſeien, bei den Engländern und Franzoſen nicht gegolten hät⸗ ten. Das Fehlen einer gemeinſamen Führung habe nicht zum geringſten zu dem Mißglücken der Namſoskämpfe beigetragen. Die Paſſier⸗ ſcheine des norwegiſchen Stabes hätten nur bis zu den erſten engliſchen Poſten gegolten, und es ſei vorgekommen, daß engliſche Paſſier⸗ ſcheine in dem von den Franzoſen beſetzten Ge⸗ biet nicht gegolten hätten. Es habe zwar Ver⸗ bindungsoffiziere gegeben, aber trotzdem habe z. B. der norwegiſche Befehlshaber, Oberſt Goetz, von den franzöſiſchen und engliſchen Plänen nichts gewußt. Tronſide feiert die flucht als heldentat hw. Kopenhagen, 7. Mai.(Eig. Ber.) England verſucht noch immer den ſchmäh⸗ lichen Rückzug aus Norwegen als eine große Ruhmestat darzuſtellen. An dieſen Bemühun⸗ gen, die nicht zuletzt aus innerpolitiſchen Grün⸗ den erklärlich ſind, mußte deshalb der General⸗ des engliſchen Heexes, General Iron⸗ ſide teilnehmen. Er begrüßte in einem eng⸗ liſchen Hafen die aus Norwegen geflüchteten engliſchen Truppen und erklärte in einer An⸗ e e 9 ſprache, der Rückzug von Dombaas zur Küſte und ihre Einſchiffung würde in die Geſchichte eingehen,(Daran iſt kein Zweifel. Nur wird die Flucht aus Norwegen ſchwerlich als Hel⸗ dentat im Buch der Geſchichte ſtehen.) Ge⸗ neral minſfer gab ferner eine Botſchaft des Kriegsminiſteriums bekannt, die den Truppen die Anerkennung fürihre„grandio⸗ ſen Leiſtungen“ ausſpricht. Einer der Offiziere ſchilderte die Kämpfe in Norwegen. Er nannte ebenfalls den Rückmarſch von Lille⸗ hammer zur Küſte eine fabelhafte Leiſtung. In 4 Tagen habe man 4 Schlachten gegen deutſche Streikräfte beſtehen müſſen. Das ſei ein groß⸗ artiger„Nachhutkampf“ geweſen und er ſei ſtolz darauf, hieran teilgenommen zu haben. Andere Berichte klagen über die Hef⸗ tigkeit der deutſchen Lu tangriffe, denen die engliſchen Truppen ausgeſetzt geweſen ſeien. Von Narvik liegen keine neuen Nachrichten vor, außer Wetterberichten, die von heftigen Schneeſtürmen ſprechen. lne Usf-schiffe füt Ruslandsverkauf freigegeben Waſhington, 7. Mai.(§B⸗Funk.) Das Abgeordnetenhaus gab mit 194 gegen 15 Stimmen 116 der Bundesregierung gehö⸗ rende Frachtſchiffe für Charterzwecke oder Ver⸗ kauf frei. Es handelt ſich um Schiffe, die die UÜSA⸗Regierung während des Weltkrieges bauen ließ und ſeither aufgelegt hatte. Der republikaniſche Abgeordnete Schafer oponierte gegen den„weil die USaA⸗ Regierung entgegen dem Sinn des amerikani⸗ ſchen Neutralitätsgeſetzes dieſe Schiffe krieg⸗ führenden Nationen überlaſſen willꝰ“. Lele, was halten Sie von dielem Ratſchlag? Einmal in der woche nimmt frau Müller ſich den Arbeitsanzus ihres mannes vor. Sie unterlucht die nlahte, ſie prüft jeden finopl.ſiein Rib/neine ſchadhaſte Stelle entgent ihrer Auĩmerklamkeit. Und kleine Schüden werden lokort geheilt, noch ehe ſie ſich ausbreiten und der Schaden größer wird.· durch lorglame pfege wird die tebensdauer ſtark beanlpruchter Berufskleidung ui för z8 er e s ir iin d — u fs W ä en 5 5 8. —— 1 ienes ie N——— F F er* 4 n N— * 4 W Zeollebneltolse ——— Wieltbild-Gllese(0/) keit der Orientarmee und darauf, daß London und Paris ihre Befehle mit der notwendigen Eile geben werden. Notwendig ſei, daß alle Sperationen der Weſtmächte unter gemein⸗ famem Oberbefehl geführt würden, denn der letzte 575 ſei durch das Triumphirat Cle⸗ — loyd George—Foch gewonnen wor⸗ en. „Daily Telegraph“ ermahnt die Regie⸗ rung, alle Kräfte der Nation zuſammenzufaſ⸗ ſen, um„den letzten Angriff durchzuführen“. Das Blatt iſt der Ueberzeugung, daß die Neu⸗ tralen ſowohl„durch die Stärke als auch durch die Moral“ der Weſtmächte beeindruckt ſeien. Der fronprim bei muſſolini rd. Rom, 7. Mai.(Eig. Ber.) Muſſolini hat den Prinzen von Pyrmont empfangen, der ihm in ſeiner Eigenſchaft als Kommandeur einer Armeegruppe einen mehr als einſtündigen Bericht über verſchiedene ſeine Armeezone weſtlich Oberitalien) betreffende Fragen erſtattete. „eittorio“ von der marine über⸗ nommen rd. Rom, 7. Mai.(Eig. Ber.) Das 35 000 Tonnen große Schlachtſchiff der italieniſchen Marine„Littorio“ iſt am Montag im Rahmen einer militäriſchen Feier von der Verwaltung der Werft Anſaldo den Marinebe⸗ hörden übergeben worden. Das vor einer Woche in Trieſt in Dienſt geſtellte Schlachtſchiff „Victorio Veneto“, das der gleichen Klaſſe an⸗ gehört, iſt am Montagnachmittag in Genua eingetroffen. Die richtige üntwort Engländer in einem Athener Nachtlokal ver⸗ droſchen rd. Rom, 7. Mai.(Eig. Ber.) Ein betrunkener Engländer hat nach in Rom vorliegenden Berichten in einem Athener Nachtlokal die Behauptung gewagt, daß das Erſcheinen einiger britiſcher Schlachtſchiffe ge nügen werde, um die Balkanvölker zur Ver⸗ nunft zu bringen. Die anweſenden Griechen verprügelten darauf den Briten und überga⸗ ben ihn der Polizei, die ihn trotz einer In⸗ tervention der engliſchen Geſandtſchaft ſofort aus Griechenland auswies. bewohnheitsverbrecher hingerichtet DNB Berlin, 7. Mai. Am 4. Mai 1940 iſt der am 4. Juli 1911 in Oſterode geborene Bruno Primus hingerich⸗ tet worden, den das Sondergericht Königsberg (Pr.) als Gewaltverbrecher zum Tode und le⸗ benslänglichem Ehrverluſt verurteilt hat. Primus, ein vielfach, darunter mit mehrjäh⸗ rigen Zuchthausſtrafen, vorbeſtrafter Gewohn⸗ heitsverbrecher, hat nach ſeiner letzten Feſt⸗ Gafin bei einem Ausbruchsverſuch aus dem Gefängnis in Nikolaiken einen Juſtizwachtmei⸗ ſter überfallen und ihm ein Auge ausgeſtochen. Vollſtreckung eines Todesurteiles DNB Berlin, 7. Mai. Am 7. Mai 1940 iſt der 35jährige Paul A7 385 erichtet worden, den das Sonder⸗ gericht im Bezirk des Oberkandesgerichtes Ro⸗ ſtock als Volksſchädling zum Tode und dauern⸗ den Ehrverluſt verurteilt hat. Witzack, ein vielfach vorbeſtrafter Berufsein⸗ broͤcher, verübte kurz nach einer fan te Zuchthausſtrafe, ohne in Not zu ein, zahlreiche Diebſtähle und Einbrüche, zum Teil unter Ausnutzung der Verdunkelung. Telefonverkehr Helſinki—Moskau wiederauf⸗ genommen. Wie bekannt wird, iſt am Diens⸗ tag der Telefonverkehr zwiſchen Helſinki und Moskau wiederaufgenommen worden. Auch kann mit der Aufnahme des regelmäßigen Eiſenbahnverkehrs auf der Strecke Helſinki— Moskau über Leningrad in Kürze gerechnet werden. Franzoſen ermordeten berühmien 5cheich Er war den Kriegsausweitern unbequem geworden DNB Rom, 7. Mai. Wie die führende italieniſche Kolonialzei⸗ tung„Azione Colonlale“ berichtet, iſt vor eini⸗ gen Tagen der berühmte Scheich Abd⸗el⸗Hamid den Badis auf geheimnisvolle Art und Weiſe eſtorben. Abd⸗el⸗Hamid war der bedeutendſte ührer der iſlamitiſchen Erneuerungsbewe ⸗ gung und genoß bei den Eingeborenen in Al⸗ gier größtes Anſehen und nachhaltigen Ein⸗ fluß. Der Scheich war als ſtarker Gegner der brutalen franzöſiſchen Kolonialpolitik bekannt. Seit vielen Jahren beabſichtigten die Fran⸗ zoſen, die von ihm geführte iflamitiſche Er⸗ neuerungsbewegung zu unterdrücken und Abd⸗ el⸗Hamid aus Algier zu entfernen, was ihnen aber nicht gelang. Nunmehr iſt Abd⸗el⸗Hamid unter Vergiftungserſcheinungen plötzlich——— ben. Die Eingeborenen Algiers hegen keinen Zweifel, daß hier die franzöſiſche Securite nach dem Muſter des britiſchen Secret Service ihre Hand im Spiel hatte, und daß Abd⸗el⸗Hamid in Zuſammenhang mit den engliſch⸗franzöſi⸗ ſchen Kriegsausweitungsplänen im Mittel⸗ meer beſeitigt worden iſt. Die franzöſiſche Zen⸗ fedetlelchte Amnerdüte — 3 im gtößten Spezielhuthaus bippel Nachf. K. Fleiner, D 2, 6(Vlanles) uncd Filisle Kölle, O 5, 8 4*4 ſur hat in Algier in Preſſe und Rundfunk jede Nachricht über den plötzlichen Tod des gabeſhe Hauptes der iflamitiſchen Erneuerungsbewe⸗ gung unterdrückt. —— 232(Kofschlag 3 zurpflege der getufswäsche) betrachtlich erhöͤht. zur ſorglamen pflege aber gehoͤrt auch daß Reinigen. wer ha nimmt, hat jede Sichere heit, das die Sachen nicht nur gut fauber, londern auch geſchont werden. Zuerſt immer gründlich einweichen, dann kurze zeit kochen. Weil ha lo erglebig iſt, kann man es ſparlam gebrauchen, bei normaler Geſchmutzung reicht 1 haket kür 5 Eimer waller. wer u nimmt, ſpart Seite und Waſchpulver. „ h o i k e a „Hhakenk * On d Gewiß, die ſchäumt jetzt Sind wir är Ich habe der Kirſchbaum ten geöffnet. Kaſtanie ode über und üb 4 aeir au ranz von( Viereck grün⸗ rühling. Ni leiben lang aober ſind wi tenbäumen golden der H Doch, wir ſ undankbar ſe 4 wind zu füh mernden Sck graue, ſchwer mit gläſernen zweig hing. es nicht genir ſehen, inzwif wir hatten! ränder lockter eigentlich au auf. Es muf men. Wir fu Wir haben z der Erde zu denen geheim „Jetzt treten ſind glücklich, und über erg uns auf, die Freund, der vergeſſen ihn nicht mehr dankbarer da dem Pflaſter VBagens, das wagens. Wir waren es zu leugne gaßen das? in kleiner( ſehnſuchtsſchn das eilige H Staub. Denn, einen kleinen uns, die fri uns: das iſt 4 reicher heim. Si Die außer derlich, daß die zur Ber Winter anzi größter Spa Beſonders können gro werden. Die Heizungen privaten ha Maßnahme Froſtjch Durch den Deutſchland 1 an Holzgewäe in den Wäld ten ausländif einheimiſchen eine möglichſt zu erreichen, Beurteilung: die Geſellſche nung des R auf wiſſenſch DAS BIELI EINDEN S GoSSER AUs Die Im Janua Mannheimer len. Am 13. F Budin aus? men⸗Mähren beitskamerade Werkzeugſchra Durchſuchung gegeben. In man geſtohle ſeiner Wohn Budin war infolge Flieg ſchriften genü Arbeitsräume Arbeitsplatz! Er ſchlich ſick ete gewaltſc Vnen Werkze u 1940 ———— inĩ . Ber.) Pyrmont chaft als en mehr ene ſeine treffende über⸗ z. Ber.) ſchiff der Montag von der Rarinebe⸗ or einer lachtſchiff klaſſe an⸗ n Genua okal ver⸗ 3. Ber.) in Rom Athener daß das ſchiffe ge · zur Ver ⸗ Griechen überga⸗ iner In⸗ uft ſofort richtet 7. Mai. i 1911 in hingerich⸗ önigsberg e und le⸗ hat. mehrjäh⸗ Gewohn⸗ ten Feſt⸗ aus dem wachtmei⸗ zgeſtochen. teiles 7. Mai. ige Paul Sonder⸗ 4 ichtes Ro⸗ 'dauern. ing einer n Mot zu üche, zum elung. viederauf⸗ im Diens⸗ lſinki und ſen. Auch elmäßigen Helſinki gerechnet eich h⸗franzöſi⸗ 1 Mittel⸗ ſiſche Zen⸗ ente o0 jle eziolhuthaus 6(planken) 0 5, 8 dfunk jede 8 Kabeſhe⸗ ungsbewe⸗ 3 16 4 ten ausländiſchen Holzarten, ſondern auch bei Groß-Mannheim Mittwoch, 8. Mai 1940 „hakenkreuzbanner“ 4 4 On diesen Tagen. 5 Gewiß, die Welt da draußen vor den Toren ſchäumt jetzt in Blüten. Wir bleiben daheim. Sind wir ärmer geworden? Wir ſind reicher. Ich habe den Frühling vor der Tür. Der Kirſchbaum am Tor hat über Nacht alle Blü⸗ ten geöffnet. Bei dir iſt es vielleicht eine Kaſtanie oder ein Magnolienbaum, oder ein über und über leuchtender Buſch Goldwinden, orſytia auf lateiniſch neheißen, oder ein ranz von blauen Blumen, oder einfach ein Viereck grünen Raſens. Immer iſt es der rühling. Nun fühlen wir ihn ganz nah. Wir leiben lange vor einem Zweig ſtehen, früher aber ſind wir achtlos durch Alleen von Blü⸗ tenbäumen gebrauſt, über e denen blau und golden der Himmel funkelte. Doch, wir ſind vorbeigeraſt. Wir wollen nicht undankbar ſein: es war ſchön, den Fahrten⸗ wind zu fühlen, die Städte mit rötlich ſchim⸗ mernden Schlöſſern vorübergleiten zu ſehen, graue, ſchwere Höfe im Mittagglaſt, Portale mit gläſernen Kugeln, über die ein Flieder⸗ zweig hing. Es war ſchön. Aber wir haben es nicht genug gewürdigt. Wir wollten mehr ſehen, inzwiſchen aber wurde es Abend und wir hatten das wichtigſte vergeſſen. Wald⸗ ränder lockten blau und kühl und wir hätten eigentlich ausſteigen müſſen. Wir ſchoben es auf. Es mußte ein ſchönerer Platz noch kom⸗ men. Wir fuhren dahin. Es kam keiner mehr. Wir haben zu wenig geraſtet. Wir haben uns der Erde zu ſelten hingegeben, dem grüngol⸗ denen geheimnisxeichen Licht des Waldes. Jetzt treten wir morgens vor die Tür und ſind glücklich, daß ein Aprikoſenbäumchen über und über erglüht iſt. Wir nehmen es ganz in uns auf, dieſes Bild und ſchildern es einem Freund, der Soldat iſt, damit er wiſſe, wir bergeſſen ihn nicht über dem Frühling. Daß nicht mehr ſo viel Autos fahren, läßt uns dankbarer das Klopfen der Pferdehufe auf dem Pflaſter empfinden, das Knarren eines Wagens, das ſchütternde Geräuſch eines Milch⸗ wagens. W50 Wir waren zu ſchnell, es hat keinen Sinn es zu leugnen, wir fuhren zu zweit, wir ver⸗ gaßen das Nahe, das ſo wunderſchön war. in kleiner Gang vor die Tore der Stadt iſt ſehnſuchtsſchwerer(und darum koſtbarer), als das eilige Hinausfegen in einer Wolke von Staub. Denn, Stadt und Fabriken im Rücken, einen kleinen Bach mit Wieſenblumen vor uns, die frühlingsſchimmernden Aecker vor uns: das iſt ſchön. Wir gehen bedächtiger 3 reicher heim. 5 Spart Kohlen! die außerordentlich großen gufgaben, die der Bergbau und das Transportweſen im Rahmen der deutſchen Kriegswirtſchaft ſowie der lebenswichtigen Kusfuhr zu er⸗ füllen haben, machen es dringend erfor⸗ derlich, daß die noch vorhandenen, ſowie die zur Bevorratung für den kommenden winter anzuliefernden Kohlenmengen mit größter Sparſamkeit verwertet werden. Beſonders in der jetzigen Uebergangszeit können große Kohlenmengen vorgeſpart werden. Die Behörden haben Weiſung, ihre heizungen außer Betrieb zu ſetzen. Den Fprivaten Haushaltungen wird die gleiche maßnahme dringend empfohlen. (gez.) Walther Köhler Badiſcher Miniſterpräſident. Froſtſchüden werden feſtgeſtellt Durch den ſtrengen Winter ſind in ganz Deutſchland mehr oder minder große Schäden an En gsnidenn entſtanden, nicht nur an den in den Wäldern, Parks und Gärten angebau⸗ Um einheimiſchen Bäumen und Sträuchern. eine möglichſt genaue Feſtſtellung der Schäden zu erreichen, und damit einen Beitrag für die Beurteilung der Froſthärte zu gewinnen, wird die Geſellſchaft Reichsarboretum auf Anord⸗ nung des Reichsforſtmeiſters eine Erhebung auf wiſſenſchaftlicher Grundlage durchführen. Wad 121 üngonollo RArker- INBEN SIE IN ROSSER AUSWAHL BEI KabcSTE HANNHElr/ Im Januar und Februar wurden in einer Mannheimer Fabrik laufend Werkzeuge geſtoh⸗ len. Am 13. Februar wurde der 19jährige Joſef Budin aus Dobry⸗Potck im Protektorat Böh⸗ men⸗Mähren dabei ertappt, als er einem Ar⸗ beitskameraden ſeine Aktentaſche aus dem Werkzeugſchrank ſtahl. Die Ermittlungen und Diurchſuchungen haben eine raſche Aufklärung gegeben. In dem Spind des Angeklagten fand — man geſtohlene Werkzeuge aller Art, auch in feiner Wohnung wurden ſolche vorgefunden. Budin war bekannt, daß die Fabrikbetriebe infolge Fliegergefahr den Verdunkelungsvor⸗ ſchriften genügen mußten. Zum Teil waren die Arbeitsräume ſtark abgedunkelt und nur der rbeitsplatz beleuchtet. Dies nützte Budin aus. Er ſchlich ſch an die Arbeitsplätze heran, öff⸗ gete gewaltſam Werkzeugkiſten und entnahm Vnen Werkzeuge. Seinem Geſellen fiel es auf, Anſe ſuch da! re Polizeireſerviſten leiſten den Treueid Der Inſpekteur der Ordnungspolizei, General Fedicke, in der Polizeikaſerne Herzogenried Seit den erſten Tagen des Krieges gehören die Männer der Polizei im blauen Rock zu dem gewohnten Bild, dem wir alltäglich in der Stadt begegnen. Es ſind die Reſerviſten der Polizei, die zunächſt als Hilfspoliziſten bekannt wurden, die an den verſchiedenſten wichtigen Stellen Dienſt tun und auch während der lan⸗ gen Zeit eine gründliche Ausbildung als Poli⸗ zeibeamte erhielten. Geſtern hatten nun die Männer, die Polizeiwachtmeiſter der Reſerve, wie ſie nun richtig heißen, ihren großen Tag: Gemäß einer Verfügung des Reichsführers und Chef der Deutſchen Polizei wurden ſie auf den Führer vereidigt. Schon am frühen Morgen des geſtrigen Ta⸗ ges ging es in der Polizeikaſerne Her⸗ zogenried hoch her: Um der Feier einen würdigen Rahmen zu verleihen und den Män⸗ nern wiſſen zu laſſen, daß dieſer Tag für ihre Zukunft von Bedeutung ſein ſoll, hatte man alles ſorgſam vorbereitet, um dem Inſpekteur der Ordnungspolizei, General Jedicke aus Wiesbaden, ein geſchloſſenes Bild der ausgebildeten Reſervemannſchaften zu geben. Das der Kaſerne direkt anſchließende freie Feld, das von Hecken umrahmt iſt, war der ge⸗ eignete Platz für die Vereidigung. Im Viereck hatten die Mannſchaften Aufſtellung genom⸗ men, ſo daß General Jedicke bei ſeinem Ein⸗ treffen von Oberſtleutnant Machtan die zur Vereidigung angetretenen Mannſchaften pünkt⸗ lich melden konnte. Neben dem Polizeipräſi⸗ denten SA-Brigadeführer Habenicht wohn⸗ ten Kreisleiter Bruſt und Vertreter der For⸗ mationen und der Wehrmacht dem feſtlichen Akt bei. In ſoldatiſch knappen Worten ſprach General Jedicke zu den Männern über ihre Pflichten und über ihren Eid, den ſie nunmehr dem Führer leiſten ſollen. Nach dem nieder⸗ ländiſchen Dankgebet leiſteten die Mannſchaften den Eid auf die Fahne, nachdem Hauptmann Hoch die Grundſätze der Polizei vorgetragen hatte. Gemeinſam ſprachen ſie die Eidesformel. Mit dem Treuegelöbnis an den Führer und den Liedern der Nation wurde die Feier be⸗ ſchloſſen. Anſchließend fand ein Vorbeimarſch vor dem General ſtatt. An der Spitze mar⸗ ſchierte eine ſtramme Fahnenkompanie der ak⸗ tiven Polizei im Parademarſch vorüber, dann folgten die Reſervemannſchaften in guter Hal⸗ tung. Damit war der feſtliche Akt in der Polizei⸗ kaſerne Herzogenried beendet, bei der auch die Polizeikapelle ſchneidig ſpielte. as. General Jedick e spricht zu den angetretenen Mannschaften über die Pllichten des Pollzeibeamten Mannheimer Mädel verließen in den erſten Apriltagen unſere Stadt, um ihren Dienſt im RAdD anzutreten.“ Ein Mannheimer Mädel, das in die Bayhriſche Oſtmark kam, berichtei uns von einem Beſuch des Reichsarbeitsfüh⸗ rers in ſeinem Lager. Sie ſchrieb uns folgende eilen: Ein Samstag war es wie alle Samstage im Lager. Emſig hatten wir noch am Morgen ge⸗ arbeitet, um die Räume für den Sonntag blitz⸗ blank zu ſcheuern. Dann ertönte der Gong: Arbeitsſchluß! Die letzten Beſen kamen in den Schrank und das letzte Staubtuch wurde noch ſchnell aufgeräumt. Dann hieß es raſch ange⸗ treten zum Appell. Es blieb dann noch eine halbe Stunde vor der Bettruhe zum Waſchen und Schuhputzen. Gerade waren die erſten ausgezogen, als es plötzlich wie ein Lauffeuer durch das Lager ging: Dienſtbeſuch iſt da! Nun, wir ſahen die⸗ ſem Beſuch mit etwas gemiſchten Gefühlen ent⸗ gegen. Ob wir wohl noch einmal antreten müſ⸗ ſen? Oder ob wir doch ins Bett dürfen? So ſchwirrten die Fragen durch die Schlafräume. Vor allem hieß es jetzt die Räume in Ordnung bringen, damit wir auch der ſtrengen Beſichti⸗ gung ſtandhalten können. Wir ſtellten auf ein⸗ mal alle möglichen Kleinigkeiten feſt, die wir bis dahin nie beachtet hatten und auf die wir ſchon oft aufmerkſam gemacht worden waren. Wir waren mitten in der Arbeit, da kam un⸗ ſere Lagerführerin und überraſchte uns mit dem Ruf:„Kinder, es iſt ganz hoher Dienſtbe⸗ Der Reichsarbeitsführer! Aber ich kann es nicht glauben, daß er gerade zu uns kommt. Raſch alles fertig machen zum Appell!“ Zuerſt haben wir kein geiſtreiches Ge⸗ ſicht gemacht. Ja, war es denn möglich, der Reichsarbeitsführer beſuchte unſer Lager? All⸗ mählich kehrte uns die Faſſung wieder, und dann ging es auch ſchon los. Mit Schwung ging es aus den Betten raus und in zehn Minuten wurde ſehr viel geſchafft. Aber immer regte ſich noch ein Zweifel in uns, ob der Reichsarbeits⸗ führer wirklich zu uns komme. Wir beſchloſſen aber auf alle Fälle, wenn er es tatſächlich ſein ſollte, ihn mit einem Lied zu begrüßen. Lange haben wir ausgeſucht, bis wir ein paſſendes fanden. Als aber die Tür zum Tagesraum auf⸗ Im Ounkeln Werkzeuge entwendet Diebſtahl in der Jabrik/ Eineinhalb Jahre Zuchthaus für den Cäter daß er häufig ſeinen Arbeitsplatz verließ und erſt nach einiger Zeit wieder zurückkehrte. Not⸗ lage war keine gegeben. Die Eltern ſind über das Verhalten ihres Sohnes begreiflicherweiſe ſehr aufgebracht. Es wurde die Vermutung ausgeſprochen, daß er nur durch ſchlechte Ge⸗ ſellſchaft auf dieſe Bahn gekommen ſei. Das Sondergexicht in Mannheim entſprach dem Antrag des Staatsanwalts und verur⸗ teilte Joſef Budin zu eineinhalb Jah⸗ ren Zuchthaus. Elf Wochen der erlittenen Unterſuchungshaft wurden angerechnet. In der Urteilsbegründung wurde u. a. betont, daß die Firmen den Schutz des Staates genießen. Wenn ein Gefolgſchaftsmitglied die erdunke⸗ lung in den Betrieben zu Diebſtählen ausnützt, fällt dieſe Straftat unter das Volksſchädlings⸗ geſetz und muß mit Zuchthaus beſtraft werden. Die Straſe mußte auch einen abſchreckenden Charakter haben. * Aufn.: Fritz Haas ging, in dem wir alle verſammelt waren, und neben der Lagerführerin der Dienſtbeſuch ein⸗ trat, da hätte es keiner Vorſtellung mehr be⸗ durft, denn wir wußten alle: das iſt der Reichs⸗ arbeitsführer! Nach einem kräftigen„Heil Hitler“ haben wir unſeren„Papa Hierl“ mit dem Lied be⸗ grüßt. Und ſiehe, es ging beſſer, als wir es uns in unſerer Aufregung gedacht hatten. Der Reichsarbeitsführer fragte uns dann nach ver⸗ ſchiedenen Dingen. Kurz will ich noch von einem heiteren Zwi⸗ ſchenfall berichten. Der Reichsarbeitsführer fragte unter anderem, was es im Lager zum Mittagstiſch gegeben habe. Als nun diejenigen, die im Lager Dienſt hatten, antworteten: Ge⸗ müſetopf und Kochwurſt, erklärte unſere Füh⸗ rerin:„Nein, das hat es doch heute nicht ge⸗ geben“, war ihr doch in Anbetracht des hohen Beſuches völlig entfallen, was wir gegeſſen haben. Da ſagte„Papa Hierl“ ſchlicht und ein⸗ fach:„Doch, das hat es bei Ihnen zu Mittag gegeben, und da bin ich anſcheinend beſſer un⸗ terrichtet als Sie“(der Reichsarbeitsführer war nämlich zuvor in der Küche geweſen). Er verabſchiedete ſich dann von uns und ging. Kurz war der Beſuch geweſen, und doch hat er uns unendlich viel gegeben. T. Liebich. Wes von der Anlegeyritjche! Mit der herankommenden Badezeit müſſen die Eltern auf eine große Gefahr aufmerkſam gemacht werden, die ihren Kindern droht, wenn ſie allzu nah am Waſſer ſpielen. Beſon⸗ ders die Anlegepritſche des Mannheimer Ru⸗ der⸗Clubs iſt eine ſolche Gefahrenſtelle. Sehr leicht kann es den ſpielenden Kindern paſſie⸗ ren, daß ſie ausrutſchen oder aus irgendeinem anderen Grund ins Waſſer fallen. Und gerade dieſe Stelle iſt ſehr gefährlich, denn hier hat der Rhein eine ſtarke Strömung. Die unter⸗ halb gelegenen Badeanſtalten bilden dazu eine große Gefahr. Schon einmal geſchah es, daß ein Kind an dieſer Stelle in den Rhein fiel Am Himmel⸗ fahrtstag wurde beinahe ein 7jähriger Junge, das einzige Kind ſeiner Eltern, ein Opfer des Rheins. Nur durch das tatkräftige und mutige Eingreifen eines Mitgliedes des Ruder⸗Clubs, Dr. Robert Perſon, der damit ſchon das dritte Kind rettete, konnte das ſchon dem Er⸗ trinken nahe Kind gerettet werden. Nicht im⸗ mer aber wird ſolch ein tapferer Mann in der Nähe ſein, daher geht die Mahnung an die ——— die Kinder von der Pritſche fernzu⸗ alten. Wilhelm⸗Buſch⸗Lieder von Arno Landmann. Am Dienstag, 14. Mai, findet ein Kon⸗ ert ſtatt mit weltlichen Werken von Arno andmann. Dabei kommen die Wilhelm⸗ Buſch⸗Lieder für Bariton und Klavier zur erſten öffentlichen Aufführung. Der Kom⸗ poſition fällt dabei die Aufgabe zu, die Situationskomik ebenſo wie den fein poetiſchen Stimmungsgehalt dieſer Dichtungen auf muſi⸗ kaliſchem Wege zu ſchildern.— Zwiſchen den Liedern, die Peter Schäfer vom National⸗ theater ſingt, ſtehen Variationen für zwei Klaviere über ein Thema von J. S. Bach und über altdeutſche Volkslieder, vorgetragen von Elſe und Arno Landmann. Der General schreitet mit dem Pollzeipräsidenten SA-Brigadeführer H a h en leht 5 und Oberstleutnant Macht an die Front der Polizeireserve ab „Papa Hierl“ beſuchte uns dDer Reichsarbeitsführer beſuchte unverhofft ein Lager Mannheimer Arbeitsmaiden 40jühriges Dienſtjubilüum des Landgerichtsrats a. D. Dr. Otto Müller Dieſer Tage beging der ſtädtiſche Syndikus Landgerichtsrat a. D. Dr. Otto Müller ſein 40jähriges Dienſtjubiläum, Der Jubilar iſt auch unſeren Leſern kein Unbekannter, iſt er doch ſchon ſeit Jahren als juriſtiſcher Verater des „HB“⸗Briefkaſtens ehrenamtlich tätig. Prächtige Blumengebinde deuten auch in der Wohnung des Jubilars auf die Bedeutung dieſes Feſtes im Leben unſeres geſchätzten Mit⸗ arbeiters hin, den wir infolge ſeines augen⸗ blicklichen Urlaubes zu Hauſe zu einem Plau⸗ derſtündchen aufſuchen. Hier ſitzen wir denn einem bejahrten Mann von außerordentlich rüſtiger Haltung gegenüber, deſſen begütigend⸗ ausgleichendes Weſen abgeklärte Ruhe aus⸗ ſtrahlt. Gewiß gab ihm ſein Beruf als Richter vielerlei Möglichkeit, Einblick in die menſchliche Seele und ihre Schwächeregungen zu tun, Und wer die Menſchen dabei kennenlernt, lernt ſie bekanntlich gut kennen. Seit 1912 iſt Dr. Müller in Mannheim an⸗ ſäſſig, wo er zunächſt als Amtsrichter zum Vormundſchaftsgericht kam. Er iſt gebürtiger Konſtanzer und entſtammt einer Offiziersfami⸗ lie. 1886 bis 1896 beſuchte er das Lyceum in Metz, ſpäter ſtudierte er in Freiburg im Breis⸗ gau. Bevor er nach Mannheim kam, war er ſeit 1910 als Amtsrichter in Meßkirch tätig. 1915 wurde er hier dann Landrichter und an Weih⸗ nachten 1917 Landgerichtsrat. Dieſe Daten mußten wir uns gemeinſam erſt zuſammenſuchen; Dr. Müller waren ſie je⸗ denfalls nicht einmal geläufig; üher ſoviel Ar⸗ beit vergißt ſich dies leicht. Denn 1933 beim Umbruch, als die Stadtverwaltung keinen Ju⸗ riſten mehr hatte, lernte er in unſerem OB ſeinen neuen Vorgeſetzten kennen, der ihn ein⸗ lud, das verwaiſte ſtädtiſche Amt zunächſt aus⸗ hilfsweiſe und ehrenamtlich zu übernehmen, was Dr. Müller denn auch neben ſeiner haupt⸗ beruflichen Dienſterfüllung zuſätzlich über⸗ nahm. Mit der Zeit wurde er nach anfänglich vorübergehender Beurlaubung ſchließlich vom Staatsdienſt ganz freigegeben. Seither betreut unſer Jubilar das juriſtiſche Gebiet bei der Stadtverwaltung. Dr. Müller, der in Mannheim als Richter in Zivilſachen amtierte, übt bei der Stadtverwal⸗ tun nun auch noch das undankbare Amt des Sachbearbeiters für Dienſtſtrafſachen aus Mit Freude und Liebe ſpricht er heure noch von dem 15jährigen Zeitabſchnitt, da er junge Lente zum Aſſeſſor⸗Examen vorbereitete. Denn Dr. Müller iſt innerlich ſtets jung geblieben, und — Jugend ſteht ſeinem Herzen heute noch nahe Seine privaten Neigungen gehören der Mu⸗ ſik. Bis vor einigen Jahren, als es die Arbeit noch zuließ, war Dr. Müller als Geiger eifri⸗ ges Mitglied eines privaten Streichquartetts. Noch heute läßt er ſich keine bedeutende Kon⸗ zertveranſtaltung entgehen. Muſik hält das Herz jung, und aufs Herz kommt es doch im⸗ mer an. hen Ehrung für 40jährige treue Arbeit. In ihrem Gemeinſchaftsraum verſammelte ſich die Ge⸗ folgſchaft der Großdruckerei Gebrüder Bauer, um die verdiente Ehrung für treue Arbeit Oberſteriotypeur Otto Roeſtel zuteil werden zu laſſen. Betriebsführer Dr. Burda ging auf das Schaffen des Jubilars ein. Kreisfach⸗ ſchaftswalter Bodemer überbrachte die Grüße und Glückwünſche der Deutſchen Ar⸗ beitsfront und überreichte im Auftrag des Gauobmannes Dr. Roth die Ehrenurkunde. „HBakenkreuzbanner“ mittwoch, 8. Mai 1940 Heimatlieder erklingen Ein Blick in die Arbeit der Mannheimer Geſangvereine MGV„Sängerkreis“ Mannheim Frohe Stunden verlebten die Sänger, ihre Angehörigen und Freunde im Vereinsheim des Sängerkreiſes„Zum grünen Kranz“. Muſik⸗ direktor Guggenbühler wählte eine Hörfolge, die jedem Rechnung trug. Als Einleitung ſang der ſtattliche Chor„Deutſchland, heiliger Name“ und ſpäter„Segenswunſch“. Kamerad J. Rupp bereicherte den Abend mit ſeinem Liedvortrag„Frühling am Rhein“. Der Halb⸗ chor, von Muſildirektor Guggenbühler gut⸗ geſchult, erfreute mit Chören. Vereinsführer Pott ſtellte dem Abend die Deviſe„In Freud und Leid zum Lied bereit!“ auf. In knappen Umriſſen zeichnete der Kreiswerbewart ein Bild von der Liedpflege. Wieder ſang der Chor Lieder der Heimat, ſo u. a.„Es zog der Maienwind ins Tal“ und aus dem heiteren Chorſchatz„Bin i net a Bürſchle“. Der Ver⸗ einsführer dankte allen Mitwirkenden und überbrachte Kartengrüße des im Felde weilen⸗ den Chorleiters Uffz. Willi Bilz und anderen Kameraden. Ehrenpräſident Architekt Steiner plauderte aus der Vereinsgeſchichte. MGV„Flora“ Neckarſtadt Unſere„Flora“ iſt wieder trotz des Krieges im Aufſchwung begriffen. Als der Ruf zu einem Unterhaltungsabend erging, kamen ſie alle. Kreischormeiſter Fr. Gellert ſtellte ge⸗ meinſam mit der Vereinsführung ein Pro⸗ gramm auf, das nur Gutes bot. Zwei vater⸗ ländiſche Chöre von Gläſer und Weinzierl lei⸗ teten den feſtlichen Abend ein. Vereinsführer Karl Joos verſprach wieder mehr denn je den Liedgedanken in Wort und Sang zu p Die kleine Ria Mühlum ſprach einen fein⸗ legen. ſinnigen Prolog„Deutſches Lied“. Das Flora⸗ Quartett ſang frohe Weiſen. Beſonders gut gefiel das Volksliederpotpourri von Fr. Gel⸗ lert. Daß auch die Heimatlieder Freude aus⸗ löſten, konnte man bei der klangſchönen Dar⸗ bietung begreifen. Die Soliſtin des Abends, Frau Hilde Kurrus, ſang Heimatlieder und Lieder aus bekannten Tonfilmen. Kam. Kuhn⸗ häuſer ſpielte auf ſeiner Zither frohe Weiſen, und die kleine Ria trug Mundartgedichte vor, die allgemeine Heiterkeit erzielten. MGV„Teutonia“ Feudenheim Die„Teutonia“ in Fendenheim iſt fleißig beſtrebt, ihren Angehörigen und Freunden oft frohe Stunden zu bieten. Der Saal des„Badi⸗ ſchen Hofes“ zeim ſich im feſtlichen Rahmen. Galt es doch, dem heimgekehrten Kamerad Hel⸗ fert einen Ehrenabend zu ſchenken und damit die Werbung für das deutſche Lied zu verbin⸗ den. Vereinsführer Wilhelm Heckmann hieß ganz beſonders den Ehrengaſt Kam. Helfert und den Vertreter der Sängerkreisführung willkommen. Die Feſtfolge war eine Ausleſe herrlicher Frühlingslieder, geſungen von einem ſtattlichen Chor, dirigiert von Muſikdirektor Max Schellenberger, der alles aufbot, den Gäſten in die Herzen zu ſingen. Rudolf Krampf ſang erſtmals vor breiter Oeffentlich⸗ keit Lieder vom Rhein. Von Nellius wurden „Mein Dorf“ und„Spinn, ſpinn“ klangſchön zu Gehör gebracht. Und weiter ging es im Reigen froher Lieder. J. Rihm erfreute mit zwei Liedvorträgen. Auch Gottfried Köhler brachte einige Lieder. Mit dem Frühlingschor von Breu und„Gebet für das Vaterland, von Caſſimir fand der Unterhaltungs⸗ und Ehren⸗ abend einen würdigen Ausklang. Aus unſerer Schweſterſtadt Ludwigshafen Die Meſſe iſt da!/ Abende der werkgeme inſchaft/ Sportfeſt der 9 Auf dem Uebungsplatz an der Ammoniak⸗ ſtraße fand erneut eine Melde⸗ und Schutz⸗ hundeprüfung ſtatt, die eine gute Betei⸗ ligung aufwies. Unter der Prüfungsleitung von Friedrich Wagner war zunächſt eine 800 Meter lange Fremdenfährte, die von einer an⸗ deren Perſon gekreuzt wurde, auszuarbeiten. Dann folgte das Suchen von Gegenſtänden auf einem größeren Geländeſtreifen, Gehorſams⸗ und Gewandtheitsübungen und Arbeiten am Verſuchsverbrecher. Nach Beendigung der Prü⸗ fung wurde in der Stufe 1„Clenor vom Prin⸗ zenbau“(Führer Willy Baumann) und in der Stufe III„Kuno vom Bienwald“. Ernſt Wolf, Speyer) erſter Sieger. Als Prü⸗ fungsrichter amtierte Wilhelm Stroh. In dem Appell des Reichstreuebundes ehe⸗ maliger Berufsſoldaten hielt Kamerad Kno⸗ belſpieß vom Standort Mannheim ein äu⸗ ßerſt intereſſantes und ausführliches Referat über den Werdegang des Berufsſoldaten. So ganz über Nacht hat die Ludwigshafener Frühjahrsmeſſe auf dem Neuen Markt⸗ platz an der Schillerſtraße ihren Einzug gehal⸗ ten und die bunte Zelt⸗ und Budenſtadt mit ihren vielen Herrlichkeiten für die großen und kleinen Kinder erfreute ſich ſchon bei ihrer Er⸗ öffnung eines guten Beſuches. Recht zahlreich iſt die Beſchickung mit den verſchiedenartigſten Meſſegeſchäften. Im großen Saale des IG⸗Feierabendhauſes eröffneten die Verkehrsbetriebe der IG⸗Far⸗ beninduſtrie die Reihe der Werkgemein⸗ ſchaftsabende der einzelnen Unterabtei⸗ lungen. Faſt durchweg Kameraden aus dem Betrieb waren es, die nach der kurzen Feier⸗ ſtunde und den Begrüßungsworten des Be⸗ triebsortsobmannes den Unterhaltungsteil ge⸗ ſtalteten. In allgemeinem Tanze klang der frohe Abend aus. Betriebsführer Dr. Raſchig von der Firma Raſchig ſagte ſeinen Leuten und den Gäſten, wer tagsüber tüchtig arbeite, habe auch das Recht, einmal gründlich zu feiern. Schlicht und würdig war die offizielle Feier, geſtaltet von der Werkſchar und dem Werkorcheſter des Be⸗ triebes und an den unterhaltenden Teil ſchloß ſich ebenfalls Tanz an. Kn Auf dem IG⸗Sportplatz am Rottſtückerweg veranſtaltete die Ludwigshafener HJ ein Frühlingsſportfeſt und gab einen Ueberblick über das ſportliche Schaffen unſerer neuen Jugend. In den verſchiedenſten Sport⸗ arten ſtanden ſich HF und Jungvolk und BDM und Jungmädel gegenüber. Die Preisvertei⸗ lung fand dann am Sonntagabend im Saale des„Weinberg“ ſtatt. Ein kolonialer Werbeabend verei⸗ nigte im Saale des„Rieſen“ eine ſtattliche Zu⸗ hörerſchar. Der Gauverbandsgeſchäftsführer Hauſer vom Reichskolonialbund ſprach in einem unterhaltenden und zugleich belehrenden Lichtbildervortrag über die Geſchichte und die Erwerbung unſerer Kolonien. Ein beſonderer Raum war unſeren verdienten Kolonialpionie⸗ ren gewidmet. Außerdem wurden noch zwei Filme vorgeführt.— Zzr— ieeeeeeeeeie Taxis für Aerzte und Kranke Ein Bereitſchaftsdienſt wurde eingerichtet Die Fachgruppe Perſonenwagenverkehr teilt uns mit: Um die ärztliche Betreuung der Be⸗ völkerung auch während des Krieges ſicher zu ſtellen, wurde ein Bereitſchaftsdienſt der Mann⸗ heimer Kraftdroſchken errichtet. Die täglich in der Zeit von 20 Uhr bis andern Tag.30 Uhr zu dieſer Bereitſchaft abgeſtellten Kraftdroſch⸗ ken ſtehen ausſchließlich nur Aerzten und Kranken, und dies auch nur in dringenden Fällen, zur Verfügung. Die telefoniſche Beſtellung der Fahrzeuge erfolgt über den Auto⸗Ruf der Mannheimer Kraftdroſchken S. A.— 451 11. Zum übrigen allgemeinen und öffentlichen Kraftdroſchken⸗ und Mietwagenverkehr ſei noch folgendes bemerkt: Die geſetzlichen Beſtim⸗ mungen über Weiterbenutzung, Einſchränkung und mißbräuchliche Benutzung von Kraftfahr⸗ zeugen haben zu einſchneidenden Maßnahmen im Perſonenbeförderungsgewerbe geführt. Es iſt dadurch dem Gewerbe heute und während der ferneren Dauer des Krieges nicht mehr möglich, allen Wünſchen und Anſprüchen des Publikums zu genügen. Wir bitten daher alle Volksgenoſſen, bei Beſtellung und vor der Be⸗ nutzung einer Kraftdroſchke die bekannten ge⸗ fetzlichen Anordnungen genau beachten zu wol⸗ len. Es wird darauf hingewieſen, daß miß⸗ bräuchliche Benutzung verboten iſt. Mißbräuch⸗ liche Benutzung einer Kraftdroſchke iſt dann gegeben, wenn die gleiche Fahrt mit einem be⸗ winkelten privaten Kraftfahrzeug„Mißbrauch wäre. Danach iſt die Benutzung einer Kraft⸗ droſchke oder Mietwagens insbeſondere unzu⸗ läſſig zu Vergnügungs⸗ und Ausflugsfahrten, zu Fahrten zu Renn⸗ und Sportplätzen, Ver⸗ Besser sehen- gut aussehen plaz hilen optiker piatz im Kkaufnaus gnügungs⸗ und Unterhaltungsſtätten. Wir müſſen darauf hinweiſen, daß aus ſolchen Fäl⸗ len dem Benutzer unangenehme Weiterun⸗ gen entſtehen können und bitten alle Volks⸗ genoffen um Rückſichtnahme und Beachtung der durch den Krieg gegebenen Verhältniſſe. Am Rhein entlang Mit dem Odenwaldklub unterwegs Eine Maiwanderung ins Blaue hatte der Wanderwart Schick vom Odenwaldklub für den Himmelfahrtstag angeordnet. Unter Führung von Döring und Spitzbarth ging es zunächſt durch unſern ſchönen Wald⸗ park, wo Hauptlehrer Wolff mehrmals auf die Baumarten, die Sträucher und die vorkom⸗ menden Vögel aufmerkſam machte. Auf dem Rheindamm weiter wandernd, kam man zur Altriper Fähre. Nach der Mittagsraſt in Al⸗ trip wurde über den Riedhof zum Altrhein ge⸗ wandert. Hier gab Schriftleiter Münch einen kurzen Ueberblick über die Geſchichte des Rhein⸗ laufs unſerer Heimat. Auf die Tier⸗ und Pflanzenwelt des Altrheingebietes wurde durch Wolff hingewieſen. Am Rehbach entlang, kam man dann zur Waldmühle bei Neuhofen, von der dann die Schlußwanderung nach Rheingön⸗ heim erfolgte. Drei Tage ſpäter war die Planwanderung durch den Heidelberger Stadtwald nach Gai⸗ berg. Dieſer erſte Maiſonntag zeigte viele Schönheiten in den neubelaubten Wäldern mit ihren abwechſlungsreichen Stimmungsbildern. Von Waldhilsbach ging es über Linſenteich und Hohlen Käſtenbaum zur Schloßterraſſe Als Vorbereiter und Führer der Wanderung hatten ſich die Brüder B. und M. Joſt, ferner Kamm und Willi verdient gemacht. Am gleichen Tage wanderte der Wotokreis des Odenwald⸗ klubs unter ſeinem Gründer und Leiter O. H. Imhoff hinauf zum Eichelberg mit der Mannheimer Hütte. Wir gratulieren! 75. Geburtstag. Hermann Lickſeld, Pflü⸗ gersgrundſtraße 23. 5 Gloch fühet vve Gcheler und Wengler Deutſche Meiſterſchaft der Berufs⸗Straßenfahrer Berlin, 7. Mai. Im deutſchen Straßen⸗ rennſport iſt es bisher nur wenigen Bahn⸗ fahrern gelungen, wirklich große Leiſtungen zu vollbringen. Zu dieſen wenigen Fahrern ge⸗ hört der Berliner Georg Stach, der vor zwei Jahren Dauerfahrer wurde und beſonders auf der Winterbahn erfolgreich kämpfte und eine Reihe ſchöner Siege davontrug. Im Kampf um die Deutſche Straßenmeiſterſchaft der Be⸗ rufsfahrer hat ſich nun dieſer gleiche Stach nach zwei Meiſterſchaftsläufen(Rund um die Hain⸗ leite am 2. Mai und Sachſen⸗Preis am 5. Mai) an die Spitze der Geſamtwertung geſetzt und ſomit hat er die beſten Ausſichten, Deutſcher Meiſter zu werden. Die Entſcheidung fällt bereits am kommen⸗ den Sonntag in Nürnberg bei der Bayeri⸗ ſchen Oſtmark⸗Fahrt. Neben Stach gelten noch Scheller(Schweinfurt), Wengler(Bielefeld), Weckerling(Magdeburg), Hoffmann(Berlin) und Gerber(Chemnitz) als ausſichtsreiche Mei⸗ ſterſchaftsanwärter. Die Geſamtwertung nach zwei Meiſterſchafts⸗ läufen ergibt folgendes Bild: 1. Stach(Berlinz 47 Punkte, 2. Scheller(Schwein⸗ furi) 46 Punkte, 3. Wengler(Bielefeld, 44 Punkte, 4. Weckerling(mag er und Hoffmann„(Berlin je 42 Punkie, 6. Gerber(Chemnitz) 41 Punrte, Hackebeil(Chemnitz) 37 Punkte, 8. Menapace(Je⸗ fletten) 34 Punkte, 9. Bautz(Dörtmund) 33 Punkte, 10. Umbenhauer(Nürnberg) 32 Punkte. zean Kbeiz ſhung mater-Gingen k. b. Der junge Kachener bewies erneut ſeine gute Form Leipzig, 7. Mai. In der ausverkauften Albert⸗Halle ſtand bei den Berufskämpfen des Leipziger KdF⸗Boxringes die erneute Begeg⸗ nung zwiſchen Jean Kreitz und Karl Maier (Singen) im Mittelpunkt. Schon einmal war der⸗Süddeutſche von Kreitz entſcheidend beſiegt worden. Maier boxte daher diesmal recht vor⸗ ſichtig, ohne bei dem lebhaften Schlagwechſel etwas ſchuldig zu bleiben. Er hielt immer tapfer mit, erlitt aber ſchon in den erſten Run⸗ den eine Verletzung am Auge, die ihn nach der ſechſten Runde zwang, den Kampf aufzu⸗ geben. durch K. o. Einen haushohen Punktſieg trug im Leicht⸗ er Weißenfelſer Ködderitſch üher Bielſki(Solingen) davon. Ebenſo war im Halbſchwergewicht der Hamburger Richard Vogt ſeinem Gegner Gurray(Stuttgart) weit überlegen. Gurray verſtand es aber, über die zehn Runden zu kommen. So verlor er nach Punkten. Zum ſtanden ſich im Leicht⸗ gewicht noch Bernhardt(Leipzig) und Dietrich Menner gegenüber,⸗die ſich unentſchieden rennten. gewicht dum 7. Reichswettkampf der Motor⸗53 Bedingungen durch wehrſportliche Aufgaben erweitert Goslar, 7. Mai. Der Chef der Befehls⸗ ſtelle II der Obergebiets⸗ führer Dr. Schlünder, ſprach auf einer Ar⸗ beitstagung in Goslar vor den Gebiets⸗In⸗ ſpekteuren der Motor⸗HJ über den Arbeits⸗ plan der Reichsjugendführung für 1940 und behandelte dabei die einzige motorſportliche Veranſtaltung, den 7. Reichswettkampf der Mo⸗ tor⸗HI vom 28. Juni bis 1. Juli unter der von Korpsführer Hühnlein in oslar. Die Ausſchreibung für 1940 weicht inſofern von den vorausgegangenen ab, als nur Kleinſt⸗ krafträder benutzt werden und eine Strecke ge⸗ wählt wird, die an die Bereifung keine großen Anforderungen ſtellt. Dafür iſt die Leiſtungs⸗ ———————————— zntereſſantes Soldatenſpiel Mannheim, 7. Mai. Wenige Tage nach dem„Schlager“ Waldhof gegen VfR ſteht den Mannheimer Sportfreun⸗ den ein hochintereſſantes Spiel bevor. Heute 18.00 Uhr, treffen ſich im Stadion Mann⸗ heimer und Mainzer Soldaten. Die Mainzer Mannſchaft hat den Ditel eines Luftgaumeiſters auf überzeugende Weiſe ge⸗ wonnen. Bekannte und bewährte Spieler geben dieſer Mannſchaft das Gepräge. Die Mainzer Elf zählt zu den allerbeſten Militärmannſchaf⸗ te n. Unſere einheimiſchen Soldaten, die ſ. Zt. knapp an der Meiſterſchaft ſcheiterten, werden gegen den Meiſter eine Elf ins Feld ſtellen, die auch verwöhnten Anſprüchen genügt. Ihre Aufſtellung: 1 Lt. Olpp; Schneider, Siegl; Fabra, Clobes, —98 Werner, Rohr, Fath, Günderoth, raf. mac os— m4 phönix:0 Mit beiderſeits ſtark verfüngter Mannſchaft beſtritten die beiden alten Rivalen den fälligen Punktekampf. Wer geglaubt hatte, daß darunter das Spielniveau leiden würde, ſah ſich bald angenehm enttäuſcht. Die jungen Leute ſetzten ſich mit ſolchem Eifer ein, daß ein farbiges, temporeiches Spiel zuſtande kam. Beide Tore kamen dabei abwechſelnd in Gefahr. Die Lin⸗ denhöfer erſpielten ſich, geſtützt auf den ſehr guten Mittelläufer Ziegler, langſam eine leichte Feldüberlegenheit. Nachdem Lipponer eine klare Gelegenheit durch unplacierten Schuß vergeben hatte, brachte die 18. Minute das Führungstor. Eine Ecke von Schaller köpfte Bernet unhaltbar für Anton ins Netz, dem Schaller kurz vor Halbzeit das zweite Tor folgen ließ. In der 2. Hälfte hatte Phönix Schmitt in die Läuferreihe genommen und dafür Nägele in den Sturm geſtellt. Wohl wurde der Druck auf das 08⸗Tor ſtärker, doch die ſtandhafte O8⸗ Verteidigung, voran Engſter, ließ ſich trotz zeitweiſer Unſicherheit von Gruneiſen nicht ſchlagen. Glücklicher war 08, als Witz einen Schuß von Höfer ſo unglücklich abfälſchte, daß ihn Anton nicht mehr erreichen konnte und das dritte Tor fertig war. Damit war Phönix endgültig geſchlagen, während die Lin⸗ denhöfer noch mehr auf das Tempo drückten. Nacheinander mußte Anton ſeine ganze Kraft aufbieten, um die verſchiedenen ſcharfen Schüſſe mit Erfolg abzuwehren. Beim Schlußpfiff des Schiedsrichters Lauer(Plankſtadt) hatte die junge 08⸗Elf einen feinen, ſehr verdienten Sieg errungen. Gau Baden, Bezirksklaſſe, Staffel 1 Sp. gew. un. verl. Tore Pekt. Germ. Friedrichsfeld 10 8 1 nn Phönix Mannheim 12 8 1 3 29:17 17 Viktoria Neckarhauſen 11 6 3 3 07 Mannheim 11 5— 3 17:16 13 SC Käfertal 0 5 2 24, 12 08 Mannheim 12 4 2 6 232:29 10 98 Seckenheim 11 3 3 5½2427 2 09 Weinheim 1 3 2 s5 VfTug Feudenheim 11 2 4 5. 188 8 Alemannia Ilvesheim 11 3 0 8 17:28 6 Fortuna Edingen 10 2 1 7 17:40 5 prüfung ſelbſt durch Einbeziehung von Lei⸗ ftungsſport und wehrſportlichen Aufgaben er⸗ weitert worden. So werden ein leichtathletiſcher Dreikampf, das Nehmen einer Hindernisbahn, KK⸗Schießen, Orientierungsaufgaben und Meldeprüfungen verlangt. Damit werden Anforderungen geſtellt, die mehr als den Nachweis der ſicheren Beherr⸗ ſchung der Maſchine verlangen, und die mit denen anderer Meiſterſchaften nicht zu verglei⸗ chen ſind. Die Motor⸗HI wird bei der Harz⸗ fahrt 1940 den Beweis erbringen, daß ſie über ihren eigentlichen Wirkungskreis hinausgehende Aufgaben zu erfüllen imſtande iſt, wenn es die Zeit erfordert. 5 Fupbal an Pünanen Fünf Endrundenſpiele am Pfingſt⸗Sonntag Berlin, 7. Mai. Am Pfingſtſonntag, 12. Mai, werden fünf Endrundenſpiele um die Deutſche Fußballmeiſterſchaft abgewickelt, die ſich auf die Gruppen 1, 2 und 4 verteilen. Spielfrei bleibt lediglich die Gruppe 3, die be⸗ kanntlich bereits zwei Spieltage hinter ſich hat. Der Spielplan für den 12. Mai lautet: Gruppe 1a Union Oberſchönweide— VfB Königsberg Gruppe 1b Rapid Wien— NSTG Graslitz Gruppe 2 Vfe Osnabrück— 1. SV Jena Gruppe 4 Kickers Offenbach— 1. FC Nürnberg (Schiedsrichter Trompetter, Köln) Stuttgarter Kickers— SV Waldhof (Schiedsrichter Wingenfeld, Fulda) Etürkjte Wiener Eljf für Verlin Wien, 7. Mai. Von der Wiener Auswahl⸗ mannſchaft, die in Dresden ſpielte, ſind nur vier Mann übrig geblieben, die auch am Pfingſtmontag im Städteſpiel gegen Berlin wieder verwendet werden. Mit ſechs Spielern ſtellt Rapid wieder den Grundſtock der Elf, die folgendes Ausſehen hat: Raftl(Rapid); Wagner 2(Rapid), Schmaus (Vienna); Wagner 1(Rapid), Mock(Auſtria), Skoumal(Rapid); Ziſchek(Wacker), Hahnemann (Admira), Reitermayer(Wacker) oder Stroh (Auſtria), Binder, Peſſer(beide Rapid). Als Erſatzmann macht Zoehrer(Auſtria) die Reiſe mit. Amtliche Bekanntmachung Mannheim⸗Friedrichsfeld, 7. Mai. Betr. Tſchammer⸗Polalſpiele: Das Pokal⸗ ſpiel Waͤc Bopp u. Reuther— Sé Käfertal wird am 12. 5. 40 auf dem Platze von Bopp u. Reuther wiederholt. Spielbeginn 15.30 Uhr. Das Pflichtſpiel Ilvesheim— Käfertal fällt aus. Das Pokalſpiel Olympia Neulußheim— Vfs Neckarau findet am 12. 5. in Neulußheim ſtatt. Spielbeginn 15.30 Uhr. Betr. Pflichtſpiel Ilvesheim— Weinheim: Da das Pflichtſpiel Ilvesheim— Käfertal we⸗ gen des Pokalſpieles von Käfertal ausfallen muß, wird das Rückſpiel Ilvesheim— 09 Weinheim auf 12. 5. vorverlegt. Beginn 15.30 Uhr. Betr. Spielbeginn am 12. Mai: Mit Rück⸗ ſicht auf den am Vormittag ſtattfindenden Staf⸗ fellauf beginnen am Pfingſtſonntag ſämtliche Pflichtſpiele der Bezirksklaſſe, Staffel 1, um 1 15.30 Uhr. 3 W. Altfelink. Pflichtſpiele B⸗Jugend, Fußball. Anläßli des Staffellaufes Rund um Mannheim fünen die angeſetzten Pflichtſpiele der B⸗Jugend aus und werden auf Pfingſtmontag, 13. Mai, ver⸗ legt. Eppel. Schmetzer. So ſiegte auch diesmal der Aachener Forjt Freib —5* Pro es Chem burg und und Hant Tſcheul Miniſterit Gemeinſch makron miſchen L gegründet. hat den E iſt der Pi kammer§ abteilung Staudinge Gebiete de Reichs hir Es han' der chemiſ Erweiteru ſenſchaft z tend iſt di loſefor gen, ſo de vor allem wirkung g B Heide berg⸗Rohr brut die reich dürfe und außer nicht in d⸗ Sperre da Werth fielen ein wirts Wei Futtervorr Ai Auszeich ſige Verſc des Bürge menſchmuc regung die ſen in Hö von erſten Verteilung Preisgerie Balkone a Wettbewer viele Häu Blumenſch Große R anſtaltet u gung 07 z 1897 Man am Lorſch Sportwe ſcherweg n ten Pfing nen ſämtli Slnaiig Imn In der Reichsgart⸗ einmal du aus allen ſämtlichen dern aber ſtellung, de nicht verhe Dank⸗ un' ſchließlich l dern Einla Reichsgarte wiederholt die Stadtv. tenſchau, E men mit d leiter Dr. — ſenden. St⸗ lich, mir n. Reiſe geſar tungen und Gleich zu Stadtrat D fügung ſtel es waren ausgezeichn Reichsgarte kamp, habe Motive ger ihre technif wunderung Zuſchauer, filme mit geſehen zu auch gar n ler erzählte eine ſtürmi bildmateric Der erſte einer groß ſchaft geha peſter Unir als Dolme für die Zu eee 7 Mai 1940 im kommen⸗ der Bayeri⸗ elten noch Bielefeld), un Gerlin) Zreiche Mei⸗ eiſterſchafts⸗ ller(Schwein⸗ ) 44 Punkte, iann(Berlin 1 Punkte, tenapace(Je⸗ d) 33 Punkte, e. ſer Aachener z im Leicht⸗ ritſch über iſo war im ſer Richard ttgart) weit er, über die rlor er nach him Leicht⸗ und Dietrich mentſchieden ig von Lei⸗ lufgaben er⸗ htathletiſcher idernisbahn, aben und geſtellt, die ren Beherr⸗ imd die mit t zu verglei⸗ i der Harz⸗ daß ſie über nausgehende wenn es die 5 iſt⸗Sonntag ingſtſonntag, piele um die ewickelt, die 4 verteilen. pe 3, die be⸗ nter ſich hat. itet: königsberg aslitz zena ürnberg Köln) zaldhof Fulda) Verlin er Auswahl⸗ te, ſind nur e auch am egen Berlin chs Spielern tock der Elf, ), Schmaus ock(Auſtria), Hahnemann oder Stroh apid). er(Auſtria) hung d, 7. Mai. Das Polal⸗ SC Käfertal von Bopp u. .30 Uhr. Das fällt aus. heim— Vfs ußheim ſtatt. Weinheim: Käfertal we⸗ al ausfallen sheim— 09 Beginn 15.30 : Mit Rück⸗ denden Staf⸗ ag ſämtliche affel 1, um Uifekig l. Anläßlich nheim fallen Jugend aus 3. Mai, ver⸗ Schmetzer. „hakenkreuzbanner“ Forſchungsabteilung für makro⸗ molekulare Ehemie Freiburg i. Br. In Zuſammenarbeit zwi⸗ —5* Prof. Dr. Staudinger als Direktor es Chemiſchen Inſtituts der Univerſität Frei⸗ burg und dem Präſidenten der Induſtrie⸗ und Handelskammer Freiburg, Senator h. e. Tſcheulin, wurde mit Genehmigung des Miniſteriums des Kultus und Unterrichts eine Gemeinſchaft zur Förderung des Gebietes der makromolekularen Chemie im Che⸗ miſchen Laboratorium der Univerſität Freiburg gegründet. Miniſterpräſident Walter Köhler hat den Ehrenvorſitz übernommen. Vorſitzender iſt der Präſident der Induſtrie⸗ und Handels⸗ kammer Freiburg. Die Leitung der Forſchungs⸗ abteilung liegt in Händen von Profeſſor Dr. Staudinger, deſſen Arbeiten auf dieſem neuen Gebiete der Wiſſenſchaft über die Grenzen des Reichs hinaus anerkannt ſind. — Es handelt ſich um einen ganz neuen Sektor der chemiſchen Forſchung, dem eine beträchtliche Erweiterung des bisherigen Standes der Wiſ⸗ ſenſchaft zugeſchrieben wird. Beſonders bedeu⸗ tend iſt die Bearbeitung der mit der Cellu⸗ loſeforſchung zuſammenhängenden Fra⸗ gen, ſo daß neben der wiſſenſchaftlichen Seite vor allem auch die Aus⸗ wirkung großem Intereſſe begegnet. Bienenſeuche in Heidelberg Heidelberg. Ueber den Stadtteil Heidel⸗ berg⸗Rohrbach wurde nach Ausbruch der Faul⸗ brut die Sperre verhängt. Aus dem Sperrbe⸗ reich dürfen Bienenvölker nicht herausgebracht und außerhalb befindliche Bienenvölker dürfen nicht in den Sperrbezirk geſchafft werden. Die Sperre dauert bis 19. Mai. Cändliches Schadenfeuer Wertheim. Im benachbarten Rauenberg fielen einem Brande die Scheune des Land⸗ wirts Weis und die vorhandenen Stroh⸗ und Futtervorräte zum Opfer. Niernheimer Rachrichten Auszeichnung für Blumenſchmuck. Der hie⸗ ſige Verſchönerungsverein hat die Anregung des Bürgermeiſters zur Förderung des Blu⸗ menſchmucks aufgenommen. Es wird zur An⸗ regung dieſes Gedankens eine Anzahl von Prei⸗ ſen in Höhe von 100—150 RM in der Form von erſten, zweiten und dritten Preiſen zur Verteilung gelangen, die im Herbſt durch ein Preisgericht an die Beſitzer der Fenſter und Balkone ausgegeben werden. Ein allgemeiner Wettbewerb wird nunmehr ſicher einſetzen und viele Häuſer werden bald einen reichhaltigen Blumenſchmuck aufzuweiſen haben. Große Radrennen. Am erſten Pfingſttage ver⸗ anſtaltet wieder die hieſige Radfahrer⸗Vereini⸗ gung 07 zuſammen mit dem Radfahrerverein 1897 Mannheim⸗Waldhof auf dem Sportplatz am Lorſcherweg ein großes Radrennen. Sportwerbetag. Auf dem Sportfeld am Lor⸗ ſcherweg 1 der hieſige Turnverein am zwei⸗ ten Pfingſtkage einen Sportwerbetag mit ſei⸗ nen ſämtlichen Gruppen durchführen. Hluailtgarter Brief Blick übers Cand Dandertreffen des Odenwaldklubs Lampertheim als Siel der Teilnehmer aus fünf Bezirken Lampertheim. Am Sonntag traf ſich der Odenwaldklub mit fünf Bezirken zu einem Wandertreffen in der Spargelgemeinde Lam⸗ pertheim. Bereits in den Vormittagsſtunden fanden ſich die erſten Teilnehmer der Stern⸗ wanderung hier ein. In zwei Abteilungen fan⸗ den ſodann Führungen durch die Spargelan⸗ lagen und der romantiſchen Biedenſandinſel ſtatt. Während die eine Abteilung Gelegenheit hatte, den Spargelſtich auf den Feldern zu ſehen, wurde den Naturfreunden im Reichs⸗ naturſchutzgebier des Biedenſand ein Blick in die ſeltene Flora und Fauna dieſer Abgeſchie⸗ denheit gewährt. Inzwiſchen tagten im„Kai⸗ ſerhof“ die Vorſtände der verſchiedenen Zweig⸗ vereine, um Rück⸗ und Ausblick für die Arbeit des kommenden Jahres zu halten. Hierbei waren vom Hauptausſchuß, des OWaͤ an⸗ weſend: Studienrat Dr. Götz⸗Darmſtadt, Hauptmann Jantzer⸗Worms und Kaufmann Keller⸗Weinheim; von den Zweigvereinen waren folgende Orte vertreten: Bensheim, Heppenheim, Bürſtadt, Lorſch, Weinheim, Wa⸗ chenheim b. Worms und Leutershauſen. Außer den verſchiedenen vereinsinternen Angelegen⸗ heiten, die zur Sprache kamen, wurde beſchloſ⸗ ſen, für die nächſte Sternwanderung Lorſch als Ziel zu nehmen. Die Hauptverſammlung des OWaͤ findet am 15. und 16. Juni in Bens⸗ heim ſtatt, wie dies ſchon feſtgelegt war. Nach dem Mittageſſen, bei dem ſtarke Nachfrage nach Lampertheimer Jungſpargel herrſchte, fand am Nachmittag im„Kaiſerhof“⸗ Saale einer Feierſtunde mit kameradſchaft⸗ lichem Beiſammenſein ſtatt. Der Vorſitzende des Zweigvereins Lampertheim, Verw.⸗Sekretär Nayer, begrüßte die Tagungsteilnehmer und gedachte unſerer Helden im Kampf gegen den Feind, ſowie der Gefallenen des Krieges. Hauptmann Jantzer wies auf die Wichtig⸗ keit des Wanderns auch in der Kriegszeit hin. und betonte, daß es heute mehr denn je not⸗ wendig iſt, unſere Jugend durch den Wander⸗ ſport zu brauchbaren Menſchen zu machen. Ortsgruppenleiter Grünewald gab ſeiner beſonderen Freude darüber Ausdruck, daß trotz Unbill des Wetters und der Verkehrsverhält⸗ niſſe ſo viele Gäſte den Weg nach Lampertheim fanden. Dr. Götz gab einen politiſchen Abriß unſerer großen Zeit. Das Wandern hat auch in dieſer Zeit ſeinen beſonderen Sinn, indem es Kraft gibt und Nerven ſtärkt. Es müſſen immer mehr Menſchen dafür intereſſiert wer⸗ den, um Anteil an den Schönheiten der Natur zu haben. Die Kriegsleistung der deutschen Wirtschaft Todt, Tunk, Syrup und Walter auf der Tagung der Gauwirtſchaftsberater Berlin, 7. Mat.(HB⸗Funk.) Am Montag fand in Berlin beim Stellvertreter des Führers eine Tagung der Gauwirtſchaftsberater—— auf der in eingehenden Referaten die weſentlichſten Probleme der deutſchen wirtſchaftlichen Kriegsführung zur Dar⸗ ſtellung kamen. 5 Haußwlenſtleiter Reichsminiſter Dr. Todt umriß 1300 neues Aufgabengebiet als Reichsminiſter für ewaffnung und Munition unter dem beſonderen Geſichtspunkt der Mitarbeit der Parteidienſtſtellen ur n des vom Führer befohlenen Waf⸗ len. und Munitionsprogramms. Sein Vortrag brachte klar zum Ausdruck, daß die genügende Rohſtoff⸗ menge und' eine zweckentſprechende Orggni⸗ —+ er Induſtrie aufgebaut ſei, um allen An⸗ orderungen zu genügen. Das Vertrauen des deutſchen Volkes zu dieſem Deil der deutſchen Kriegsführung iſt ebenſo berech⸗ tigt auf dem Gebiete der geſamten Kriegswirtſchaft, über das ſchaftsminiſter Walther Funk ſprach. Der Reichswirtſchaftsminiſter führte in ſeinem Ueberblick aus, daß auf den drei Grundgebieten: Rohſtoff, Or⸗ ganiſation der Arbeitskräfte und Kriegsfinanzierung die Vorbereitungen grundſätzlicher Art vorſorglich ſchon früh ſo getroffen worden ſeien, daß jene Höchſt⸗ leiſtung erreicht würde, die der Führer in dieſem Exiſtenzkampf des deutſchen Volkes erwarte, an deſ⸗ en Ende der ſichere Sieg des nationalſozialiſtiſchen eiches ſtehen werde. Der Staatsſekretär im Reichsarbeitsminiſterium, Dr. Syrup, erläuterte im einzelnen die Durchfüh⸗ 05 ſeiner Aufgabe, die deutſche Arbeitskraft zum ſtärkſten Einſatz zu bringen. nsbeſondere betonte *—— Notwendigkeit der Mitarbeit der deutſchen Reihhewahmemmiſſer Walter berichtete über die Maßnahmen zur——— der deutſchen Kohlenverſorgung in den kommenden Mo⸗ naten, wobei er auf die großen Leiſtungen des deut⸗ . Kohlenbergbaues für den deutſchen Export hin⸗ us allen Ausführungen ging eindringlich hervor, A daß die deutſche Wirtſchaft nicht erſt durch plötzliche fiönigin kliſabeih bat um vorirag Immer noch ſtärkſtes Intereſſe der Balkanſtaaten für die Reichsgartenſchau Von unserem Stuttgarter Th.-.⸗Mitarbeiter) In der ganzen Welt hat die Stuttgarter Reichsgartenſchau Aufſehen erregt. Das kam einmal durch die Beſucher zum Ausdruck, die aus allen Teilen der Erde und aus beinahe ſämtlichen Nationen herbeiſtrömten, zum an⸗ dern aber durch das gewaltige Echo der Aus⸗ ſtellung, das in den Fachkreiſen bis heute noch nicht verhallt iſt. In allen Sprachen gingen Dank⸗ und Anerkennungsſchreiben ein, und ſchließlich lagen aus nicht weniger als 20 Län⸗ dern Einladungen zu Vortragsreiſen über die Reichsgartenſchau vor. Als dieſe Einladungen wiederholt ausgeſprochen wurden, entſchloß ſich die Stadtverwaltung, den Leiter der Reichsgar⸗ tenſchau, Stadtrat Dr. Könekamp, zuſam⸗ men mit dem Werbeleiter der Schau, Schrift⸗ leiter Dr. Schlenker, zu einer kurzen Vor⸗ e durch mehrere Südoſtſtaaten zu ent⸗ ſenden. Stadtrat Dr. Könekamp war ſo freund⸗ lich, mir nach ſeiner Rückkehr über die auf der Reiſe geſammelten, erwähnenswerten Beobach⸗ tungen und Erlebniſſe Auskunft zu geben. Gleich zu Beginn ſeiner Ausführungen wies Stadtrat Dr. Könekamp auf das ihm zur Ver⸗ fügung ſtehende, vorzügliche Bildmaterial hin; es waren 100 farbige Diapoſitive, ſowie der ausgezeichnet gelungene Farbfilm von der Reichsgartenſchau. Ueberall, ſo ſagte Dr. Köne⸗ kamp, haben dieſe Bilder nicht nur durch ihre Motive gewirkt, ſondern vor allem auch durch ihre techniſche Vollkommenheit, die höchſte Be⸗ wunderung hervorrief. Oftmals verſicherten die Zuſchauer, noch nie Farbfotografien und Farb⸗ filme mit ſolch naturgetreuer Farbwiedergabe geſehen zu haben. Es wunderte ihn deshalb auch gar nicht, als ihm einmal ein Fotohänd⸗ ler erzählte, daß am Tage nach dem Vortrag eine ſtürmiſche Nachfrage nach deutſchem Farb⸗ bildmaterial eingeſetzt habe. Der erſte Vortrag wurde in Budapeſt vor einer großen, fachlich intereſſierten Zuhörer⸗ ſchaft gehalten. Ein Profeſſor von der Buda⸗ peſter Univerſität ſtellte ſich hierbei freundlichſt als Dolmetſcher zur Verfügung. Ein ſowohl für die Zuhörer als auch für die Vortragenden fruchtbares Frage⸗ und Antwortſpiel beſchloß dieſen Abend, bei dem übrigens auch die Ver⸗ treter höchſter ſtaatlicher und ſtädtiſcher Stel⸗ len zugegen waren. Außergewöhnlich ſtark war das Intereſſe in Bukareſt, wo ſich verſchiedene Mitglieder des königlichen Hauſes, mehrere Miniſter, der Oberbürgermeiſter und weitere führende Perſönlichkeiten bis ins einzelne über die Gartenſchau berichten ließen. Unter ande⸗ rem bat Königin Eliſabeth um einen Sonder⸗ vortrag in ihrem ſchönen neuen Schloß auf dem Bulkareſter Ausſtellungsgelände. Selbſt⸗ verſtändlich wurde dieſer Wunſch ſofort erfüllt. Nicht weniger groß war das Intereſſe in Sofia. Wie in Bukareſt, war auch dort der kö⸗ nigliche Gartendirektor ein Deutſcher. Er freute ſich beſonders darauf, ſeine Landsleute den dortigen Fachkreiſen vorſtellen zu können. Auch in Agram fanden die Bilder und die dazu⸗ gehörigen Erläuterungen die ungeteilte Be⸗ wunderung der dortigen Gartengeſtalter. und Architekten. Daß die Vorträge bei den Volks⸗ deutſchen in Kronſtadt und Hermannſtadt herzlichſten und aufrichtigſten Dank ernten würden, ſtand eigentlich ſchon im voraus feſt. So wie der Beifall, ſo auch die Preſſe: in allen aufgeſuchten Städten berichteten die Zei⸗ tungen in großer Aufmachung und an hervor⸗ ragender Stelle von den Vorträgen über die Stuttgarter„Wunderſchau“. Dabei wurde auch immer wieder erwähnt, wie überraſcht die Zu⸗ hörer waren, als ſie von dem Stuttgarter Stadtrat— wenn auch kurz— ſo aber doch in ihrer Landesſprache begrüßt wurden. Sehr beeindruckt war, ſo betonte Dr. Köne⸗ kamp abſchließend, die außerordentliche Inten⸗ ſität, mit der ſich die Fachkreiſe der Südoſtſtaa⸗ ten mit der Gartenſchau befaßten. Die Tat⸗ ſache, daß in Stuttgart unerſchloſſenes Ge⸗ lände kultiviert und harmoniſch in die Um⸗ gebung eingegliedert wurde, gab nicht nur den Gärtnern, ſondern auch den Städtebauern und Architekten dieſer Länder offenſichtlich vieler⸗ lei Anregungen. Maßnahmen, ſondern durch grundſätzliche Vorberei⸗ tungen, insbeſondere im Rahmen des Vierjahres⸗ — alle Forderungen dieſes Krieges zu erfüllen mſtande iſt. Wirtschaffswerbung auch im Kriege Der Werberat der deutſchen Wirtſchaft berichtet über ſeine erfolgreiche Tätigkeit im letzten Jahre. Er kann feſtſtellen, daß ſich auch im Fahr 1939 die Wirtſchafts⸗ —— gut und erfolgverſprechend entwickelt hat. Die Ausſtellungen des Jahres 1939 waren nach Idee und Form befriedigend, zahlenmäßige Unterlagen über ihre Erfolge liegen nicht vor, da die angeſtellten Um⸗ fragen wegen Einberufung und anderweitiger Ver⸗ wendung des Perſonals Ende geführt werden konnten. Die Meſſe⸗ und Ausſtellungspolitik wird überhaupt in den nächſten Jahren eine Bedeutung haben, die weit über die Kriegsjahre hinausgeht. Es darf nicht überſehen werden, daß die Kriegsjahre 1914—18 die Grundlage der geſamten europäiſchen modernen Meſſen abgeben. So wurde in Leipzig im Fahre 1917 das Leipziger Meßamt ins Leben ge⸗ rufen zur und Förderung der Leipziger Meſſe. Auch der Gedanke der Fachausſtellungen und Fachſchauen darf während des Krieges nicht vernach⸗ läſſigt werden. Für ſie ſprechen dieſelben Gründe, die für die Aufrechterhaltung der Meſſen angeführt wer⸗ den können. Bei gänzlichem Ausfall dieſer Veranſtal⸗ tungen würden bald wieder die unbeliebten und von der Wirtſchaft bekämpften„Hotelausſtellungen“ in Erſcheinung treten. Neben Einzelwerbung und Ge⸗ . iſt immer mehr die öffentliche Wirtſchaftswerbung, die man als volkswirtſchaftliche Aufklärung bezeichnet zum Einſatz gekommen. Die wichtigſten Aufgaben, die im Jahre 1939 zur Diskuſſton ſtanden, waren: a) Werbung für den Som⸗ merfrüheinkauf von Kohlen, b) Propagierung deutſcher Wexkſtoffe, o) Aufklärung über ſachgemäßes Waſchen, d) Aufklärung der Hausfrau, e) Aufklärüng über die Bedeutung des Handels und t) Werbung für die Werbung. Während die erſte kleine Werkſtoffſchaß im Fahre 1937 in allen Schulbezirken der Reichshäupt⸗ ſtadt Berlin gezeigt wurde, wanderten die neugebau⸗ ten Lehrſchauen Deutſche Werkſtoffe“ und„Deutſche Textilſtoffe“ im Mai 1937 gemeinſam in das Reich. Die Nachfrage nach den Lehrſchauen häufte ſich ſo, daß zwei neue Lehrſchauen hinzugebaut wurden, ſo daß nunmehr zwei Ausſtellungen ſtändig unterwegs ſind, während eine Lehrſchau bei beſonderen Anläſſen, bei Veranſtaltungen und Tagungen, gezeigt wird. Die Tätiakeit der Lehrſchauen wurde im Jahre 1939 durch die Arbeit der Vierjahresplanzüge ergänzt. Das Pro⸗ pagandaergebnis dieſer Züge iſt überraſchend groß ge⸗ weſen. So konnten in verſchiedenen Städten durch Wochen hindurch 6000 Beſucher täglich durch die Aus⸗ ſtellung geführt werden, in Eger erreichte der Beſuch die Rekordziffer von 11000 Perſonen. Das Geſamt⸗ ergebnis beider Züge ſind 770 000 Beſucher. Die Aktion über faſerſchonendes Waſchen nimmt ihren Fortaang. Das Hauptaufklärunasmittel wird eine Waſchfibel ſein, die in einer Auflage von 21 Mil⸗ lionen Stück an die einzelnen Haushalte verteilt wird. Erfoglreiche Mitarbeit wurde auch an der Si⸗ cherung der Nahrungsmittelverſorgung und der Ver⸗ brauchslenkung auf dem Gebiet der Ernährungswirt⸗ ſchaft geleiſtet. Bis zum Ausbruch der kriegeriſchen Verwicklungen wurden insgeſamt etwa 60 Milionen Rezeptblätter herausgebracht. Seit Kriegsbeginn er⸗ ſchienen wiederum fünf Rezeptdienſte in einer Auf⸗ laae von 10 Mitllionen Stück. Die Vrbeit des Jahres 1940 wird unter einem doppelten Ziel ſtehen“ Auf⸗ rechterhaltung der Werbuna' in ihrer Vielfart und — 17. i Aufklärung ſind en Ziele, die der Werberat de Wirtſchaft ſich geſteckt hat. n Breslauer Messe Als letzte deutſche Meſſeveranſtaltung im——— findet im Mai jedes Jahres die Breslauer Meſſe mi Landmaſchinenmarkt fkatt. Die diesmal auf—— 32 bis 26. Mai anberaumte Veranſtaltung iſt trotz des Krieges aus allen einſchlägigen deutſchen Wirtſchafts⸗ zweigen ausgezeichnet beſchickt. Auch in der mittel⸗ und Rebkau fär Technit wird die Ueberzeugung, daß Breslau für das Oſt⸗ und Südoftgeſchäft'ein vor⸗ trefflicher Mittler iſt. immer allgemeiner. Eine grö⸗ ere Anzahl von nach Jahren wieder in reslau aus, darunter Großfirmen mit Weltruf. Aus der des Breslauer Meſſeangebotes— Breslau iſt überwiegend Produktionsmittel⸗ meſſe— ſeien hervorgehoben: landwirtſchaftliche Maſchinen, Geräte und Bedarfsartikel, Holz⸗ und Me⸗ tallbearbeitungsmaſchinen und Werkzeuge, Textil⸗ maſchinen, Fleiſcherei⸗ und Bäckereimaſchinen, Moto⸗ ren, 5, Faberdz Kraftfahrzeuganhänger, Pferde⸗ ugwagen, Fahrräder, Armaturen, Trocknungs⸗ und lufbereitungsapparate, ekeoe Geräte, Bau⸗ maſchinen und Bauſtoffe, elektrotechniſche Erzeugniffe, Muſikinſtrumente, Büromaſchinen und Bürobedarf, optiſche Inſtrumente, hauswirtſchaftliche Maſchinen und Geräte, chemiſche Erzeugniſſe, Glaswaren, Kera⸗ mik und Textilerzeugniſſe. Zum exſten Male beſchicken die Kohlen⸗, Eiſen⸗ und Zinkinduſtrie Oſtoberſchleſiens, des Dom⸗ rowaer und des Olſagebietes, ſowie die Spezialinduſtrien des Teſchen⸗Bielitzer Bezir⸗ kes, die durchweg ihre Entſtehung und Entwicklung deutſcher Tatkraft verdanken, die Breslauer Meſſe. Der Zugang verſetzt die Meſſe in die Lage, das bin⸗ nen⸗ und außenwirtſchaftlich erheblich geſteigerte Lei⸗ ſtungsvermögen Großſchleſiens dem In⸗ und Aus 85 ruchtbare Mittwoch, 8. Mai 1940 land gegenüber 1 herauszuſtellen. Angefichts des A ie Neuordnung im. Oſten erweiterten inländiſchen Wirkungsbereiches der Breslauer Meſſe beteiligt ſich der Reichsnähr⸗ ſtand mit groößangelegken Lehrſchauen an der Veranſtaltung. Er verbindet damit die Abſicht, durch vielerlei Anregung und praktiſche Anleitung die Durchführung des Kriegserzeugungsprogrammes nicht nur in leſten, ſondern auch in den neuen deutſchen Oftgebieten, aus denen Tauſende von Meſſebeſuchern erwartet werden, zu fördern. Zur Intenſivierung des deutſch⸗ſüdoſteuropäiſchen Wäͤrenaustauſches trägt die Breslauer Meſſe ſchon ahren erfolgreich bei. Es beſtätigt erneut dieſe Zuſammenarbeit, wenn die Donau⸗ länder und die Türkei auch diesmal mit Aus⸗ leilzar ind.. Landeserzeugniſſe an der Meſſe be⸗ teil ind. Zum erfien Male ſtellt die Slowakei auf der Meſſe aus. Als neue Ausſteller wurden ferner das rotektorat Böhmen und Mähren und das eneralgouvernement gewonnen. Der Han⸗ delsvertreter der Ud SS R in Deutſchland beteiligt ſich an der Meſſe mit einer Auskunftsſtelle. Genehmigungsverlahren im Güfer- fernverkehr Bei Fernverkehr mit Laſtkraftwagen, und zwar ſo⸗ wohl im gewerblichen Güterfernverkehr als auch im Werkfernverkehr, iſt die Ausführung von Transpor⸗ ten an die Genehmigungen des Bevollmäch⸗ tigten für den Nahverkehr gebunden. Die Anträge ſind in jedem Fall, ob es ſich nun um eine zeitlich be⸗ friſtete oder um eine einmalige Genehmigung handelt, an den für den Sitz des Unternehmers zuüſtändigen Bevollmächtigten für den Nahverkehr (bv.) zu richten. Die zeitlich befriſteten Genehmigun⸗ gen für ſich wiederholende Fernbeförderungen ſollen im allgemeinen längſtens auf die Dauer von drei Monaten erteilt werden. Dabei haben nur ſolche An⸗ träge Ausſicht auf Erfolg, die Beförderungen von kriegswichtigen Gütern betreffen, die wegen der Wichtigkeit, der Schnelligkeit und der Art des Gutes mit dem Kraftwagen befördert werden müſſen und deren Beförderung daher mit der Eiſenbahn oder der Binnenſchiffahrt nicht iſt. Bei den ſchriftlich zu ſtellenden Anträgen iſt ſtets, wie die Deutſchen Verkehrs⸗Nachrichten betonen, die Fahrzeug⸗ type, die Tragfähigkeit, die Antriebsart(Benzin, Dieſelöl, Treibgas), das polizeiliche Kennzeichen an⸗ zugeben und es iſt eingehend zu begründen, weshalb die Transporte mit dem Kraftwagen ausgeführt wer⸗ den müſſen und nicht mit der Eiſenbahn oder Bin⸗ nenſchiffahrt. Es genügt nicht, allgemein bekannte Gründe, wie etwa mangelnde Waggongeſtellung oder Stillſtand der Binnenſchiffahrt wegen Froſt, Niedrig⸗ waſſer oder Hochwaſſer anzugeben. Weiter ſollen die befriſteten Genehmigungen nur dann erteilt werden, wenn die Gewähr beſteht, daß die Kraftfahrzeuge genügend ſind und wenn die Rückfracht geſichert iſt. Bei den einmaligen Ferntransporten wird die Prüfung nach den gleichen ſtrengen Grundſätzen durchgeführt wie bei den zeitlich befriſteten Genehmi⸗ gungen. Die Anträge können ſchriftlich oder münd⸗ lich geſtellt werden, ſie ſind aber auf jeden Fall durch Beibringung von Unterlagen, aus denen die Dring⸗ lichkeit erkennbar iſt, zu belegen. Die Genehmigungsurkunden ſind auf jeder Fern⸗ fahrt mitzuführen und auf Verlangen vorzuzeigen. Weiter ſind über ſämtliche Fernfahrten die vorge⸗ ſchriebenen Fahrtennachweisbücher zu führen. Umſatzſteuerumrechnungsſätze auf Reichsmark für April 1940, mitgeteilt von der Induftrie⸗ und 05 delskammer Mannheim: Aegypten 1 Pfund—.89 RM: Afghaniſtan 100 Afghani- 18.75 RM; Ar⸗ gentinien 100 Papierpeſos- 57.25 RM; Auſtralien 1 Pfund.91 RM; Belgien 100 Belga— 42.28 .M; Braſilien 100 Milreis- 13.10 RM; Britiſch⸗ ndien 100 Rupien- 74.14 RM; Bulgarien 100 ewa—.05 RM; Dänemark 100 Kronen—- 48.10 RM; Eſtland 100 Kronen- 62.50 RM; Finnkand 100. Mark-.05 RM; Frankreich 100 Franken 560. R; Griechenland 100 Drachmen—.36 RM; Großbritannien 1 Pfund Sterling-.89 RM; Hol⸗ land 100 Gulden- 132.35 RM; Jran 100 Rials S. 14.60 RM. Island 100 Kronen- 38.35 RM: Italien 100. Lixe- 13.10 RM: Japan 100 Ben — 58.40 RM; Fugoſflawien 100 Dinar-.70 RM: Kanadg 1 Dollar—.08 RM; Lettland 100 Lat — 48.80 RM; Litauen 100 Litas- 41.98 RM: Lu⸗ xemburg 100 Francs— 10.57 RM; Neuſeeland 1 Pfund-.91 RM; Nieberländiſch Indien 100 Gulden— 133.34 RM; Norwegen 100 Kronen— 56.65 RM; Paläſtina 1 Pfund-.88 RM; Por⸗ tugal 100 Eskudos=-.70 RM; Rumänien 150 Sei —.92 RM; Schweden 100 Kronen- 59.35 RM: Schweiz 100 Franken— 55.92 RM: Slowakei 106 Kronen—⸗.60 RM; Spanien 100 Peſeten— 23 63 RM;: Südafrikaniſche Union 1 Pfund—.89 RM: Türkei 1 Pfund—.98 RM; Ungarn 100 Pengö 975 33 61.22 RM; Uruguay Weſong: Mz Vexeinigte Staate rika 1 Dollar-.49 RM. 40jähriges Geſchäftsjubilüum. Am 8. Mai 1900 übernahm der damals 21jährige Hermann Ritter die Tabak⸗ und Zigarrenfabrik Martin Brink⸗ mann in Burgdamm bei Bremen. Die unermüd⸗ liche Schaffenskraft des Jubilars hat das von ihm geführte Unternehmen aus kleinſten Anfängen her⸗ aus zu einem Werk entwickelt, das heute mit ſeinen Tabak⸗, Zigaretten⸗ und Zigarrenfabriken, ſeinen Nie⸗ derlaſſungen und Verwaltungen rund 5000 Gefolg⸗ ſchaftsmitgliedern einen Arbeitsplatz gewährleiftet. Der Erfolg ſeiner 40jährigen Arbeit fand aber nicht nur in dem Aufblühen des eigenen Werkes ſeinen ſichtbaren Ausdruck, ſondern auch in der Tatfache, daß ſeit 1934 die Leitung der Fachgruppe Tabak⸗ —— 5 Staatsrat Hermann Ritter übertragen * Sektkellerei Schloß Wachenheim AG. Wie richtet, iſt die Verteilung von wieder 8 Prozeln Div⸗ dende vorgeſchlagen. Nach dem Geſchäftsbericht wa⸗ ren die Umſätze 3. 1939 befriedigend und die Nach⸗ frage ſtieg weiter, beſonders nach beſſeren Sorten. Auch der Krieg brachte darin keine Hemmniſſe. Das Weingeſchäft war lebhafter als je zuvor; der Jahr⸗ gang 1939 iſt bereits zum größten Teil verkauft. Der etwaigen Auswirkung auf die Entwicklung der Vexhältniſſe in der Schaumweininduſtrie iſt durch vorſichtige Bewertung der Weinvorräte und Außen⸗ ſtände Rechnung getragen. Die Anſchaffungen in Ma⸗ ſchinen wurden abgeſchrieben.— Im neuen Ge⸗ ſchäftsjahr iſt der Geſchäftsgang bisher befriedigend. — Nach der Gewinn⸗ und Verluſtrechnung bleiben von 0,55 Mill. RM Rohgewinn 78 861(61027) RM Reingewinn zuzüglich 21 935(22 162) RM Ge⸗ 33600(325 NMm N2b8.——5 von 3² zur Sonderrückla M⸗ auf neue Rechnung. Holzabfuhr kriegswichtig. Ein gemeinſamer Erla des Reichsforſtmeiſters und des Keicherndhrungs miniſters hebt die kriegswichtige Bedeutung einer geregelten Holzabfuhr und der kriegswichtigen Neben⸗ erzeugniſſe hervor. Es wird daher der Ausbau der Organiſation der Holzabfuhr⸗Ringe angeordnet. Bei den unteren Verwaltnugsbehörden(Landräten) wird für den Bereich des Kreiſes, ſoweit nicht bereits ge⸗ In beſonde⸗ 7 ann der Einſa on Wehrmacht, Partei, RAD uſw. betrieben werden. Teppiche epariert, roinigk, eulanistert F. Bausback jetzt B 1. 2 guf 264% IMSCHWARZWALD ISpad das bekümmliche, wohlschmeckende Hausgetränl gesonders geeignet zur Mischung mit Fruchts öiten Wein unck Most. Gewonnen aus den Wildbader Thermal-Quellen. Mit Kohlensäure versetzt —— i oER STAATLICHEN Taſelwaſſer SADVRACTNC „Hhakenkreuzbanner“ ſiunſt und Unterhaltung Mittwoch, 8. Mai 1840 * Gedenkblatt für Heinrich Eckmann Heinrich Eckmann, der niederdeutſche Dichter und Gärtner, hat die Augen geſchloſſen für im⸗ mer. Nur ein halbes hundert Jahre waren ihm beſchieden geweſen, die tiefen Geheimniſſe der Welt, ihrer Weſen und Dinge zu begreifen, dem Schlag des eigenen Herzens zu lauſchen. Aufrecht und mit einem freien Antlitz ging er durch die kurze Spanne Zeit— und hat eine gute Ernte eingefahren.„Es kommt nicht dar⸗ auf an“, ſagte er einmal,„daß das Leben leicht und bequem ſei, ſondern daß es ſeine Pflicht tut, einen Sinn hat und ſich lohnt!“ Damit hat er nicht nur ſeinem Tagewerk als Gärtner und Bauer, ſondern auch ſeinem dichteriſchen Schaffen einen Namen gegeben. Von den Vor⸗ fahren„habe ich wohl den unbeugſamen Wil⸗ len geerbt, Gutes zu ſchaffen. Und wohl auch die Freude am Licht. Kein Menſch kann im Dunkel leben und ſchaffen und wachſen. Was aber nicht wächſt, wird nichts. Das weiß ich als Gärtner. Wo es dunkel iſt, muß Licht ange⸗ brannt werden. Es iſt viel mehr Dunkel in der Welt als Licht, obwohl es umgekehrt ſein ſollte. Ich möchte gern vielen Menſchen ein Licht anbrennen!“ Dieſe Worte waren Eckmann mehr als ein Wunſch: ſie bedeuteten innere Verpflichtung, aus der allein das Werk wachſen konnte. Er hat ein einfaches Leben gelebt auf ſeiner ſchles⸗ wig⸗holſteiniſchen Heimaterde. Hier wurden ihm die beſten Gedanken während ſeiner beruflichen Arbeit, die ihn unter den hohen Himmel ſtellte in allen Gezeiten des Jahres. In ſeiner freien Zeit,„die er aus allen Ecken zuſammenſuchen mußte“, ſchrieb er dann das nieder, was er er⸗ lebt, geſchaut und ergrübelt hatte, um den Men⸗ ſchen ein reines Licht ins Haus zu bringen. Zwei Jahre nach ſeiner Rückkehr aus engliſcher Kriegsgefangenſchaft(1922), trat er mit einer Sammlung Gedichten in niederdeutſcher Mund⸗ art„De Lebensweg“, een nedderdütſchen Do⸗ dendanz“ an die Oeffentlichkeit; hochdeutſche Verſe, Novellen und Romane(„Bauer in Not“, 1929) folgten. Zahlreiche Erzählungen aus der Zeit ſeines Reifens ſind in den Bändchen„Ge⸗ fangene in England“,„Das ferne Saitenſpiel“ und„Die rote Katze“ geſammelt. Eckmann hatte als Dichter keinen ebenen Weg zu gehen. Erſt der Erlebnisroman aus der fünfjährigen Ge⸗ fangenſchaft in England„Eira und der Gefan⸗ gene“ und der Roman„Der Stein im Acker“, der ins bäuerliche Leben Niederdeutſchlands eindringt, brachten auch den äußeren Erfolg: den Schleswig⸗Holſteiniſchen Literaturpreis, den Volkspreis für Deutſche Dichtung, den Dichter⸗ preis der Stadt Braunſchweig und— dem Dichter als ſchönſter Lohn— eine dankbare Leſergemeinde.(Wir haben den Roman„Eira und der Gefangene“ vor kurzem im„Haken⸗ kreuzbanner“ veröffentlicht.) Heinrich Eckmann iſt nicht mehr. Das Herz des„Blühenden Lebens“, wie er es in ſeinem letzten Roman gezeichnet hat, hat der Herrgott in den erſten Maitagen angehalten. Die Erde um Hohenweſtedt in Holſtein, die ihn geboren hatte, für die er bei Ausbruch des Weltkrieges freiwillig ins Feld zog und auf der er arbei⸗ tete vom erſten Hahnenſchrei bis zum Tagaus⸗ läuten, nimmt das Sterbliche an ihm in ihren Schoß. Wir beweinen den Toten nicht,— ſein Werk erhält uns ſein Leben allzeit gegenwärtig. 3 Oskar Bischoff 5 1 t Soch leſt he 9%½. —1 orxNiscHMwAaSSER Die Insel des Schreckens Eine Südseetragödie, erzählt von Walter Dädelow Einige Wochen lagen wir ſchon vor dem Hafen Napier in der Hawkes⸗Bay auf Neuſee⸗ land auf Reede. Seit Wochen herrſchten eine 5 und eine drückende Füße daß die Deckplanken heiß unter unſeren Füßen brann⸗ en. Unſere„Eliſabeth“, ein ſeetüchtiger Schoner, war ſeeklar, aber der von uns ſo ſehnſüchtig erwartete Wind wollte ſich nicht einſtellen. Miß⸗ mutig und gelangweilt drückten wir uns an Deck herum und nahmen hier und dort noch eine kleine Aufräumungsarbeit vor. Aerger⸗ lich ſchaute der„Alte“ nach dem Barometer, und kopfſchüttelnd wandte er ſich an den Erſten Steuermann: „Wenn das Barometer nicht fällt, Steuer⸗ mann, dann liegen wir noch ein paar Wochen hier. Es iſt nur gut, daß die Ladung nicht ver⸗ derben kann.“ „Ja, Kapitän“, ſagte Steuermann Klagſen, „für Valparaiſo ſind wir ſchon lange fällig, aber was können wir bei dieſer Windſtille da⸗ gegen unternehmen? Wir müſſen warten, bis wir günſtigen Wind haben. Die Matroſen mur⸗ ren ſchon, weil ſie nicht an Land können.“ „Gebt ihnen Rum, Klaaſen, dann vergehen die Grillen, und ſie werden wieder heiter.“ ————————— „Noch einen Punſch, alter Janmgat?“ fragte Peter Kaſten, der ſtets fröhliche Matroſe, den alten Bootsmann Hein Will. „Dat will ick meinen“, antwortete Hein und ſchlürfte behaglich den ihm gereichten Punſch. Die Gemüter erwitzten ſich, obwohl das Son⸗ nenſegel die pralle Sonne abhielt. Peter Ka⸗ ſten, von einem Rauſch erfaßt, unterhielt uns mit ſeinen Schnurren und Witzen. Als er ge⸗ rade ſeine luſtige Erzählung beendet hatte, wandte ſich Karl Neß an den alten Hein. „Kannſt du uns heute nichts erzählen?“ fragte er ihn. „Gewiß könnte ich euch etwas erzählen“, antwortete Hein,„aber das, was ich heute zum beſten geben möchte, iſt ſo unendlich traurig, und die gute Laune, die hier herrſcht, möchte ich nicht verderben.“ „Erzähle bitte, Hein“, riefen wir. Laune laſſen wir uns nicht verderben. Wir haben ja noch Rum, und wenn es gar zu trau⸗ rig iſt, dann wird neu aufgegoſſen.“ „Vor vielen Jahren war es“, begann Hein Will,„als ich auf einem Engländer ſuhr. Wir lagen damals genau wie heute vor Napier auf Reede und warteten auf Wind und lanaweilten ſubeth“ der„Norfolk“ wie heute auf der Eli⸗ abeth“. Nach einigen Tagen kam eine leichte Briſe auf. Wir ſetzten die Segel und nahmen Kurs auf La Libertad in Salvador. Die Briſe wurde ſtärker, und mit 15 Knoten liefen wir auf den 30. Breitengrad zu. Einige Meilen vom Wa⸗ chuſett⸗Riff ſah unſer Ausguckmann plötzlich — „Unſere eine Inſel, die auf der Seekarte nicht verzeich⸗ net war. Um ſich über dieſe rätſelhafte Inſel, deren Erſcheinen wir uns alle nicht erklären konnten, Gewißheit zu verſchaffen, ließ der Ka⸗ pitän direkten Kurs darauf nehmen. Wir glaubten zuerſt, daß die Südſee, die als ſehr vulkaniſch gilt, dieſe Inſel plötzlich durch an die Meeresoberfläche gehoben ätte. Bald wurden wir jedoch eines Beſſeren be⸗ lehrt. Wir hatten uns dieſer rätſelhaften Inſel ſtark genähert, als wir um uns herum Seetang in ungeheuren Mengen bemerkten. Vor uns lag eine jener Seetanginſeln, wie ſie ſich in der Südſee öfter bilden. Wir drehten bei, um die „Norfolk“ nicht feſtzuſetzen. Der Anblick, der ſich uns bot, war grauſig. Schiffstrümmer lagen auf der Inſel umher, und furchtbar war der Anblick eines halbbekleideten Mannes, dem die Kleiderfetzen vom Leibe hingen. Mit einem Tauende ſchlug er nach den Albatroſſen, die zu ihm, wie nach einer fetten Beute, hinunter⸗ ſtießen. Rings um dieſe unheimliche Inſel aber wimmelte es von Haifiſchen, die ihre Lei⸗ ber bis hoch auf den Tang ſchoben, um ihre Beute zu erhaſchen. Ein brüllender Verzweif⸗ lungsſchrei klang immer von der Inſel herüber, wenn das Tauende klatſchend auf die zudring⸗ lichen Albatroſſe fiel. Faſt bis zu den Knien watete der arme, gepeinigte Menſch, verzweifelt dem Wahnſinn nahe in dem Seetang erum. Wir riefen hinüber, daß wir Rettung bringen würde, aber es klang nur ein ſchallendes Ge⸗ lächter zu uns zurück. Wir hatten es offenbar mit einem Irren zu tun. Als wir die Rettungsleine abgeſchoſſen hat⸗ ten und das Boot ausſetzen wollten, ging der Wahnſinnige, immer noch nach den Vögeln ſchlagend und ohne ſich um die Leine zu küm⸗ mern, auf die offene See zu, und mit einem furchtbaren Schrei“— Hein Will hatte ſich er⸗ hoben und ſtierte uns mit hervorquellenden Augen an—„ſank er in die Tiefe. Von allen Seiten ſtürzten ſich die Raubfiſche auf ihn. Rot färbte ſich das Waſſer an der Stelle, wo die grauſige Teilung der Beute ſtattfand. Eiskalt war es uns hei dieſen Worten über den Rücken gelaufen, und mechaniſch griff jeder von uns nach dem Punſchbecher. Still ſaßen wir auf der Luke, zeitweiſe vom Punſch ſchlürfend. Niemand ſprach ein Wort. Selbſt der ſonſt ſo luſtige Peter Kaſten hing trüb ſeinen Gedanken nach. Einer nach dem anderen erhob ſich und verließ die Luke, auf —— wir vorher ſo fröhlich beiſammengeſeſſen atten. Eine leichte Briſe wehte über die Bucht. Die Kommandopfeife gellte:„Alle Mann an Deck.“ Es ging die Wanten hinauf in die Rahen. Die Segel wurden geſetzt. Sie blähten ſich auf, und die„Eliſabeth“ lief mit leichter Schlagſeite auf die offene See zu. iee, deee ahe Neue Bücher „Ponzer neich vorn!“ Welchen entſcheidenden Anteil die zunge deutſche Panzertruppe in den Kämpfen des Polenfeldzuges — davon berichtet das im Verlag„Die Heim⸗ ücherei“, Berlin W 35, erſchienene Buch„PVanzer nach vorn!“, Herbert Reinecker, Karl Georg von und Wilhelm Utermann geſtaltefen aus Erzählungen und Berichten der todes⸗ mutigen Panzermänner ein Werk, das nicht nur per⸗ ſönliche Erlebniſſe ſondern das auch in roßen Zügen die Kampf bedeutſamer Un⸗ ernehmüngen erkennen läßt. it——— lieſt man Seite um Seite dieſes packenden Buches, das ein Heldenlied auf deutſches Soldatentum iſt. Aus jedem einzelnen der Berichte erhält man die Gewiß. heit: Wie es in Polen war, wird es immer und überall ſein. Der Befehl„Panzer nach vorn!“ findet die ſchwarzen Männer und ihre ſtählernen Burgen bereit! Packende Zeichnungen von Hans O. Wendt Der üleine Gott RONHAN VON KUET 2155Ff— Copyright 1939 by Adolf-Luser-Verlag. Wien-Leipzis 2. Fortſetzung Ich weiß nicht recht, widerſprach er, die Schneiſe iſt jetzt ſchon ſo groß und unten im Tal liegt der Selzner⸗Hof. Das wird der För⸗ ſter nicht verantworten können. Droben iſt ausgeſprochene Lawinenlage. Aber der Förſter hört doch auf dich, fragte Aſch. lauernd und legte die Fauſt auf den iſch. Stefan fing einen ängſtlichen Blick von Maria auf und lächelte ein wenig. ſchlech K— 0 150 nichts echt iſt, ſagte er ruhig. Wir brauchen aber das Holz, brauſte Anton auf. 800 bitte dich, Anton, das iſt doch nicht Stefans Sache, wenn es nicht geht, muß man es laſſen, warf Maria ein. Miſch' dich nicht in Männerſachen, ſfen er ſie an, deine ſchönen Augen allein ſchaffen uns kein Geld für einen neuen Gaul. Die Lies iſt am Eingehn. — So ſchlecht geht es euch, entfuhr es dem Forſtgehilfen. 4 So ſchlecht geht es uns, höhnte er, und der Herr Fortgehilfe will ſeine liebe Maria Leh⸗ ner verhungern laſſen. Anton, bat Maria und wandte ſich Zum Herd, um ihre aufflackernde Röte zu verbergen. Laß gut ſein, Anton, miſchte ſich nun der Bauer ein. Er verwies ſeinem Weib mit einem zornigen Blick den Einwand, den ſie ſchon auf den Lip⸗ pen hatte, wie er an ihrem Geſicht ſah. Stefan ſtand auf. Die flackernde Petroleum⸗ lampe malte helle und dunkle Kreiſe auf ſein unruhig bewegtes Geſicht. raten, was Ich werd jetzt wohl gehen müſſen, ſagte er, es iſt ſchon dunkel. Niemand gab ihm Antwort. Das Schweigen quälte ihn. Er fühlte die Demütigung. Aber da trat ſchon Maria neben ihn und blickte ihm nahe in die Augen. Kommen Sie, bat ſie unter einem Lächeln, vor dem er den bedrückenden Augenblick ver⸗ gaß. Er nickte und grüßte in die Stube, ohne je⸗ mand anzuſehen. Wollen Sie nicht lieber hierbleiben? fragte Maria, als ſie draußen am Gang zwiſchen der Haustür und der Treppe zur Bodenkammer ſtanden. Oh, ſagte er beſtürzt, nein! Das⸗ kann ich wohl nicht. Aber die Lawinen, bat ſie. Ihr ſchneller Atem verriet ihm ihre Angſt, und eine jähe Freude ſtieg in ſein Herz. Er konnte ihr Geſicht nicht ſehen. So dunkel war es. Aber ihre Gegenwart fühlte er mit Glück. Er hielt ſchon die Hand auf der Türklinke. Noch zögerte er zu öffnen. Ihre Schulter ſtreifte ſeinen Arm. Von der Berührung, ſo zart ſie war, floß eine ſeltſame Wärme in ihn. Ach, Maria, flüſterte er kaum hörbar. Ja, Stefan, ſagte ſie feſt. Plötzlich hatten ſich ihre Hände gefunden. Sie hielten ſich eine Weile umklammert. Er legte ſein Geſicht auf ihre Haare. Sie waren weich wie Samt. Es machte ihn ruhig und ge⸗ laſſen. Dann hob ſie den Kopf. Wir wollen gehen, ſagte ſie. Er öffnete die Tür und ſie traten vor das Haus. Es hatte aufgehört zu ſchneien. Die Luft war weich und warm geworden. Hinter jagen⸗ den Wolkenfetzen funkelten unruhig die Sterne. Vor ihnen lag das Tal. Sanft und dunkel floß es hinaus in die Ferne, trug Träume und Sehnſucht fort. Ruhig ſtanden die weißen Berge. Nahe dröngten ſie ſich heran, unheim⸗ lich wie eine drohende Mauer, hinter der eine fremde Welt zu warten ſchien. unterſtreichen die im Wort ſo mitreißend geſchilderten Ruhmestaten unſerer Panzerwaffe. Hans Jütte. Grüner deutscher Bõhmerw/alcd „Deutſcher Wanderer! Einſamwilde Berge voller Wälder und Felſen und Moos erwarten dich, tauſend dunkelklare Guellen und Bäche wollen dich rauſchend begrüßen, tiefe, ſtille Waldſeen funkeln in verzauber⸗ tem Licht, unzählige grüne Tannen atmen dir ent⸗ gegen, in Tiefen und Fernen grünt und blaut deutſche Erde, ein treuherziges Volk ſtreckt dir die Hand ent⸗ gegen.“ So ſchließt Hans Watzlik ſein geräumiges Vorwort zu einem im Gauverlag Bayeriſche Oſtmark, Bayreuth, erſchienenen landſchaftlichen Bilderbuch, das ſich zur Aufgabe gemacht hat, auf eines der ſchön⸗ ſten Gebirge Deutſchlands, den Böhmerwald, hinzu⸗ weiſen. Eine Fülle von Bildern /vermittelt die un⸗ erſchöpfliche Schönheit dieſer alten deutſchen Kultur⸗ landſchaft, ſagt eindrucksvoll über die in dieſem Wild⸗ garten Gottes lebenden Menſchen, ihre Art und ihr Volkstum aus. Oskar Bischoff. ſpürte wie ſie zitterte. Ich habe ſolche Angſt, bekannte Er drückte ihren Kopf an ſeine Bruſt. So hielt er ſie mit dem Gefühl des Stärkeren umſchloſſen. Warum weinſt du, fragte er beſtürzt, als er merkte, wie es ſie ſchüttelte. Sie hob ihr zuckendes Geſicht zn ihm empor. Bleib doch, bat ſie noch einmal. Aber er lächelte nur. Du mußt heute hierbleiben, rief ſie, ich habe Angſt, die Lawinen, der Föhn. Sie drängte ſich feſter an ihn. Er küßte ſie auf die Stirn, und als ſie ihn ratlos und ein wenig betroffen anſah, beugte er ſich nieder und küßte ſie auf den Mund. Sie hielt ſtill. Ihre Tränen verſiegten. Als ſie ſich voneinander löſten und ſich anſahen, lächelten ſie in der gemeinſamen Empfindung ihrer Zuſammengehörigkeit. Wie alt biſt du? fragte er. Warum willſt du es wiſſen? Sie waren, ſich an den Händen haltend, ſchon ein Stück den Berg hinauf gewandert. Hinauf zur Grenze des kleinen Hofes, wo ihn der Gürtel des Waldes ſchützend umſchloß. Von ferne ſchimmerte grau die ausgeholzte Schneiſe. Der warme, ſtürmiſche Wind nahm ihnen faſt den Atem. Er ſah ſie lächelnd von der Seite an. Ich will doch wiſſen, wie alt du biſt, wenn wir heiraten können. In fünf Jahren werde ich Förſter ſein und dann. Und dann? unterbrach ſie ihn. Sie ſtreichelte ſeine Hand und ſah über die Wälder hinauf zu den Bergen, die wie ein Dach darüber emporwuchſen. In fünf Jahren, ſeufzte ſie. Vielleicht ſchon früher, vielleicht Jahren, tröſtete er. in vier Dann bin ich dreiundzwanzig, ſagte ſie und blieb ſtehen. Aber was iſt in vier Jahren, ſchrie ſie auf einmal. Er ſah ſie beſtürzt an. Aber ſie redete ſchon wieder haſtig weiter. ſind, Er legte ſeinen Arm um ihre Schultern. Er „Die hundert kleinen Bücher“ Die deutſchen Reihenbüchereien werden um eine neue vermehrt, die an Umfang und Preis aus dem üblichen Rahmen, den wir gewohnt herausklettert. Der Zſolnay⸗Ver⸗ lag in Wien publiziert die Reihe Die hun⸗ dert kleinen Bücher“ zum Preiſe von je 1,80 Mark. Die erſten neun Bände liegen vor, hübſch ausgeſtattet in ſtarker Pappe, vorzüglich als Feldpoſtſendungen geeignet. Die Reihe beginnt, um zugleich auch die Tra⸗ dition anzukündigen, mit einem von Friedrich Speiſer beſorgten„Adalbert⸗Stifter⸗ Akmanach 1939/½40“, darin der Biograph Stifters, Dr. J. Michels, berichtet, wie er zu dem Dichter kam, darin der Herausgeber über Stifters Verleger Heckenaſt eine Studie beige⸗ ſellt, Bruno Brehm erzählt über das Thema Dichter und Buchhändler, einige Gedichte von Weinheber und Landgrebe ſowie ſpezielle Be⸗ trachtungen zu Stifter vervollſtändigen die kleine eindringliche Gabe um den Dichter, der ſo lebendig in und um uns iſt.— Eine Lie⸗ besgeſchichte ſteuert der Schriftſteller Franz Ginzkey bei. Der Wiener Donner-Brunnen. oder vielmehr der Bildhauer Raphael Donner und die Lebzelterin, ſeine Geliebte, ſtehen im Mittelpunkt der bewegten Handlung, die die ewigen Gegenſätze, die im Künſtler wohnen, abwandelt. Die»Novelle heißt„Der ſelige Brunnen“.— Anton Jaſchke hat ſehr kurzweilig und hübſch Splitter und Balken aus Neſtroys Leben und Werken geſammelt unter dem Motto„Der Menſch iſt auch ein Federvieh“. Neſtroy, der Weiſe und der Spaßmacher in einer Perſon, läuft in ſchnurrigen Ausſprüchen, Sentenzen und Ge⸗ danken mit uns und wir finden Troſt bei ihm, denn das kleine Brevier läßt uns nachdenklich zurück.— In kleinen zartfühlenden Erzählungen berich⸗ tet Ernſt Scheibelreiter von jungen Men⸗ ſchen. Seine Kindergeſchichten haben etwas vom Glanz des Unberührten wie z. B. das„Zwi⸗ ſchenſpiel am Meer“. Auch die Titelgeſchichte „Luiſe“, die Tochter des Kaufmanns, ge⸗ winnt durch des Verfaſſers eigenartige Weiſe, die Dinge zu überhöhen, Farbe.— Von Lenz Grabner, dem Lyriker, wird ein ſtiller be⸗ ſchaulicher Band„Gedichte“ veröffentlicht. Man ſpürt in dieſen Strophen einen, der ſei⸗ nen Weg allein geht und ſich eins weiß mit der Natur. Ein Gedicht wie„So groß ſoll der Garten fein, daß Worte oft nicht reichen von dir zu mir“ iſt ein Zeichen für Kraft der Dich: tung Grabners.— Hermann R. Leber hat eine amüſante Ausleſe aus den Schriften des Abraham a Sancta Clara unter dem Titel „Heilſames Gemiſch⸗Gemaſch“ zu⸗ ſammengetragen. Die frumbe und fröhliche Derbheit des Büchleins iſt erfriſchend.— Erich Landgrebe erzählt Geſchichten aus dem Winter und Frühling, kleine Nachdenklichkeiten, beſinnliche Betrachtungen, die ſich„Gebra⸗ tene Aepfel“ nennen.— Von Joſef Wen⸗ ter leſen wir die„Schönſten Tier ge⸗ ſchichten“, vor allem jene von der Stute Vayn und dem barmherzigen Menſchen. Wie in dieſem Bändchen der Zuſammenklang von Menſch und Tier geſchildert iſt, das macht die Geſchichten liebenswert.— Hans Guſtl Kern⸗ myr ſchrieb das„Tagebuch für Anne⸗ marie“. Da heiratet einer ein Mädchen und gibt ihm zuvor ſein Tagebuch mit den kleinen Anmerkungen, Aphorismen, Notizen und Be⸗ kenntniſſen einer Seele, die die Welt genoß und den Frieden und das Glück in eines Mädchens Arm ſuchte und fand. Die erſten neun Bände der neuen Reihe„Die hundert kleinen Bücher“ vermitteln einen inter⸗ eſſanten Aufriß vom Plan und ſind unterhalt⸗ ſame Freunde für lange Stunden. Heinz Grothe. -Aufb n pelz 4. K In vier Jahren, Tage, Wochen, Monate. Nun verſtummte ſie und forſchte in ſeinem Geſicht. Er wich ihrem Blick aus. Eine Falte ſchob ſich zwiſchen ſeine Augen. „Aber ich liebe dich. Ja, ich liebe dich doch, rief Maria und warf plötzlich ungeſtüm die Arme um ſeinen Hals, küßte ihn auf die Augen, auf die Stirn, und ſchmiegte ihr Ge⸗ da0 an ſeine Wangen. Er ſtrich ihr über das aar. Sie machte ſich los und lief eilig über den kniſternden Schnee talwärts zum Hauſe zurück. Maria, rief er hinter ihr her. Sie wandte ſich um und winkte ihm. Er ſandte einen übermütigen Jodler durch die Nacht, Das Echo gab ihm von allen Seiten vielfache Antwort. Dann ſtapfte er weiter bergan durch den Wald und hinüber in ſein Revier. Der Föhn donnerte in der Ferne. Der Schnee rann trüb und dampfend von den Bäumen. In der Erde murmelte dumpf das Gewäſſer. „Als er auf die Schneiſe hinaustrat, ſtürzte die erſte Lawine mit ungeheurer Kraft zu Tal und riß ihn mit in die Tiefe, in ihre Hölle, in Staub und Stein und Donner ihres unbarm⸗ herzigen Gerichtes. * Es wurden ſchwere Weihnachten. Maria ſaß in ihrer Kammer, jedem Troſt verſchloſſen, und haderte mit der Grauſamkeit ihres Geſchickes. Die Mutter vergaß über der Tiefe dieſes Schmerzes ein wenig ihre Härte und Bitterkeit und wußte doch nicht, wie ſie dumpfer Verſchloſſenheit begegnen ollte. Mit der nahenden Dämmerung begann Maria eine ſel'ame Unruhe zu quälen. Als ſie es nicht mehr aushielt, nahm ſie ein Tuch um die Schultern und verließ das Haus. Der Vater war im Stall und hörte ſie fortgehen. Er trat in die Tür und rief ihr nach. Aber ſie ſchüttelte nur den Kopf und lief weiter. Er ging langſam wieder in den Stall zurück. (Fortſetzung folgt)) „Hakenk Staubige Aecker, kalte das ſind die er dem Fei Stunde berei dern aber au⸗ Heimat, in d raut ſeiner Kopf herumg —3— in den unden, die h Es ſind Lie von Kampf: bereitſchaft— wird. Es gil nicht in eir wurde. Irg Reime, ein e Morgen ſan Es iſt wol der nicht ein Und wenn er Klärchen und durch das Lie Soldatenlie ihr Rhythmu und da vielle Feldgrauen b Iſt alles d dieweil m Ich hab' aber nein, So ſtellt e eindringlich, nützen könne, Dagegen kant auch er hat e Und fröhli⸗ Des Wirt ſie trägt d Drum Me Vergeſſen u es viele. Den ſie auch nicht 4 4 Kinderkleidung es orundvedingun Säume nicht zu k 4 herausgelassen w anzug kann zwei⸗ Hheispiel ein helle⸗ Beyer-Modell M 4 3 samer Regenmant. Schluß, schräge I. 90 cm breit. Beyer-Modell K cher Anzug aus esetzten Brusttas 50 cm breit, und Beyer-Modell] 4 bem knappsitzen Schößchen angerel Schürzenstoff, je Beyer- Model i mwei alte, unbra Rkönnen. Erforder 4 blümter Stotk, je —5 C Nai 1640 h er berden um und Preis r gewohnt ay⸗Ver⸗ die hun⸗ eiſe von je liegen vor, vorzüglich tet et. ch die Tra⸗ 1 Friedrich Stifter⸗ Biograph wie er zu geber über udie beige⸗ as Thema edichte von ſezielle Be⸗ idigen die dichter, der Eine Lie⸗ ller Franz r⸗Brunnen. zel Donner ſtehen im ig, die die ir wohnen, er ſelige e hat ſehr nd Balken geſammelt iſt auch Weiſe und läuft in nund Ge⸗ ſt bei ihm, nachdenklich igen berich⸗ ingen Men⸗ etwas vom das„Zwi⸗ telgeſchichte nanns, ge⸗ tige Weiſe, Von Lenz ſtiller be⸗ röffentlicht. en, der ſei⸗ eiß mit der oß ſoll der reichen von ft der Dich⸗ zeber hat hriften des dem Titel aſch', zu⸗ d fröhliche id.— Erich aus dem nklichkeiten, „Gebra⸗ ofef Wen⸗ Tierge⸗ der Stute iſchen. 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Von dort aus wan⸗ dern aber auch ſeine Gedanken oft zurück in die Heimat, in der ein Mädchen oder eine junge raut ſeiner harrt. Und was ihm dann ſo im Kopf herumgeht, das hat auch ſeinen Nieder⸗ chlag in den vieken ſchönen Soldatenliedern ge⸗ unden, die heute überall geſungen werden. Es ſind Lieder im Marſchrhythmus, in denen von Kampf und Tod, von Treue und Opfer⸗ bereitſchaft— und von der Liebe geſungen wird. Es gibt kaum einen Mädchennamen, der nicht in einen ſolchen Text aufgenommen wurde. Irgendwann einmal fand einex die Reime, ein anderer die Muſik dazu, und am Morgen ſang das Lied die ganze Kompanie. Es iſt wohl keiner unter dieſen Soldaten, der nicht ein„Feinsliebchen“ zu Hauſe hat. Und wenn er Dore ſingt, dann denkt er an ſein Klärchen und hält begeiſtert mit. So iſt auch durch das Lied die Heimat ihm immer nahe. Soldatenlieder ſind fröhlich, das macht ſchon ihr Rhythmus. Selbſt wenn auch der Text hier und da vielleicht traurig ſtimmen könnte, den Feldgrauen bringt es nicht aus der Ruhe. Iſt alles dunkel, iſt alles trübe, dieweil mein Schatz ein'n andern liebt. Ich hab' geglaubt, ſie liebet mich, aber nein, aber nein, ſie haſſet mich. So ſtellt er bedauernd feſt. Und er fragt eindringlich, was ihn denn ein ſchöner Garten nützen könne, wenn andere drin ſpazieen gehen. Dagegen kann man halt nichts machen, denn auch er hat es ja einmal ähnlich getrieben. Und fröhlich wird angeſtimmt: Des Wirtes Tochter, die trägt ein blau⸗ kariertes Kleid, ſie trägt das Blaue nur zum Zeitvertreib. Drum Madel, wink, wink, wink. Vergeſſen und ausgelöſcht. Der Mädchen gibt es viele. Denn wenn ſie nicht treu ſind, ſind ſie auch nicht der Liebe wert. Eine aber hat ein jeder, der er trauen kann, die er liebt und bei der ſeine Gedanken ſind. Für den einen iſt es die Roſemarie, für den andern die Erika, für die nächſte Marie, Mar⸗ garete und Roſe. Roſa heißt das holde Kind. Willſt du ſie noch näher kennen? Ei, ſo komm' doch her geſchwind. Sie hat zwei Aeugelein wie zwei Sternelein, und einen roten, roten Mund. Dieſen, Mund küß ich ſo gerne und ſei's in ſchöner Abendſtund'. Eines Tages aber ſteht der Soldat dann dicht am Feind. Geſpannt ſieht ſein Auge in die Finſternis und ſucht den Gegner. Nur dann und wann huſcht ein Gedanke zur Liebſten da⸗ heim. Dieſe Wachen ſind ſchwerſter Dienſt, mögen ſie auch noch ſo ruhig ablaufen. Wenn der Soldat dann am nächſten Tag wieder bei ſeinen Kameraden weilt, dann wird vielleicht jenes Lied angeſtimmt, das wohl eines der ſchönſten Soldatenlieder iſt: Steh' ich in 335 Mitternacht, ſo einſam auf der ſtillen Wacht, dann denk ich an mein fernes Lieb, ob mir's auch treu und hold verblieb. „Die ganze Stimmung der Wache wird leben⸗ dig in 4575 Lied, ein Sehnſuchtshauch zieht hindurch und auch das beglückende Bewu ſein, daß irgendwo ein Herz für dieſen einſamen Krieger ſchlägt. Die Glocke ſchlägt, bald naht die Rund' und löſt mich ab zu dieſer Stund'. Schlaf wohl im ſtillen Kämmerlein und denk in deinen Träumen mein! Und dann ſprechen die Kanonen. Granaten heulen über das Schlachtfeld, Schüſſe peitſchen über den Sand. Der Soldat—5104—3 bis der Sieg errungen iſt. Das iſt ſo an der Küſte, auf Meeren, an der Saar und im Ar⸗ gonner Wald. Und mit dem Spaten in der Hand, er vorne in der Sappe ſtand. Mit Sehnſucht denkt er an ſein Lieb. ob er es wohl noch einmal wiederſieht. Aber auch die Sehnſucht kann nicht das Gelt Bewußtſein umſchatten, daß er an dieſer telle für ſein Vaterland, ſteht. Mag ſie weinen, die Liebſte, wenn er fallen ſollte, er ſtirbt für Deutſchland. Morgen marſchieren wir in Feindesland. Mädchen, ſo reiche mir nochmal die Hand. Ob ich einſt wiederkehr', iſt einerlei, wenn nur mein Vaterland, mein Deutſchland wird frei! Tod und Liebe ſtehen in den Soldatenliedern dicht beieinander. Die Liebe aber hat darin den größten Anteil, denn ans Sterben denkt der Soldat 4 Er ſingt von ſeinem Mädchen, freut ſich auf die Heimkehr und rät ihr, die Treue zu halten, da ſie ihm doch das Wort gegeben habe. Wenn er wieder bei ihr iſt, dann will er ſie auch heiraten, das verſpricht er. Mädchen, ich liebe dich, heiraten aber kann ich dich nicht. Warte nur noch ein Jahr, dann wird's werden wahr, daß wir werden ein Paar. Der Soldat rechnet trotzdem mit allen Mög⸗ lichkeiten, das geht aus folgendem Vers eines Soldatenliedes hervor: Kommen die Soldaten wieder in die Heimat, ſein ihre Mädchen, alle ſchon verheirat'. Ei warum? Ei darum! Ueber dieſe Möglichkeit verſucht er ſich früh genug hinwegzuſetzen, ſofern er nicht felſenfeſt auf„ſie“ bauen kann: Und abends, wenn kein Dienſt mehr drückt, wird luſtig ausgeſchwärmt; an neuer Liebe ſich beglückt und alte aufgewärmt.——— Der Menſch braucht, was er haben muß, auch ab und zu'nen Kuß. So erft die Liebe durch das Soldatenlied. Die oberflächliche und die ernſte. Wie ſie ſich auch ausdrückt, immer iſt ſie das Band, das zurückführt in die Heimat. Ueber dieſe ſchlich⸗ ten Worte gehen die Gedanken zum fernen Lieb. Ob man nun ſingt: Sind auch drauß' der Mädle viele, lieber Schatz, ich bleib' dir treu. oder ob es klingt: Eins, das macht mir viel Verdruß, weil ich von der Liebſten muß. Liebchens Tränen ſchwimmen nach und zuletzt ein heißes„Ach!“. Immer ſpricht daraus die Heimat. Selbſt auch dann noch, wenn der Name, an den man gerad denkt, ſchon morgen wieder von einem anderen abgelöſt wird: Mädel hat mir Buſſerl geb'n, hat mich ſchwer gekränkt, ja gekränkt, hab ich's ihr gleich wiedergeb'n, ich nehm ja nichts geſchenkt. So ziehen unſere Soldgten mit ihren Lie⸗ dern hinaus ins Feld. Im Gleichſchritt des marſchieren ſie gegen den eind: Sie liebt mich treu, ſie iſt mir gut, drum bin ich froh und wohlgemut! H. Der Souffleurkasten Direktoren, die mit Reformen e ſind dem Schauſpieler beſonders beliebt. Vor der fenit eines neuen literariſchen Theaters in Berlin ſammelte der neue Direktor die Schar ſeiner Mimen um ſich und entwickelte den entſetzten Leuten ſein künſtleriſches Pro⸗ gramm, das e eine vollſtändige Umwälzung in der Theaterkunſt nach ſich zie⸗ hen würde. Alles erſtarrte, als der Herr Di⸗ rektor im Verlauf ſeiner Ausführungen mit höchſtem Pathos erklärte:„Und das eine will ich Ihnen ſchon heute ſagen, meine Herrſchaf⸗ ten: einen Souffleurkaſten gibt es an meiner Bühne nicht mehr!“ Nur der Komiker ſchüttelte den Kopf und ſprach vernehmlich in die wirkungsvolle Atem⸗ pauſe:„Aber Herr Direktor,— dann können die Zuſchauer ja die Souffleuſe ſehen!“ Nach dieſem Wort war die neueſte Umwäl⸗ zung der Theaterkunſt wieder einmal im Keime vernichtet. neues fuᷣc unsere lindet KRinderkleidung soll praktisch und kindlien sein, deshalb lst es Grundbedingüng, testes Materlal zu vetarbelten und die Aume nicht zu knapp zu bemessen, damit sie im Bedartsfalle erausgelassen werden können. Aber auch für den Knaben- 4 anzug kann zweierlei Stoff verarbeltet werden. 80 sieht zum — ———— ———————— zwei alte, können. blümter Stoft, je 80 em breit. Heispiel ein nelles Blüschen zut dunklen Hose sehr gut aus. eyer-Modeli Mä 46 280(für 8, 10, 12 und 14 Jahre). Kleid- gamer Regenmantel aus imprägniertem Stoſt. Verdeckter Knopf- schlüß, schräge Leistentaschen. Erforderlich: etwa 2 m Stolt, 90 em breit. Beyer-Modell KK 46 304(für 10, 12 und 14 Jahre). Sport- cher Anzug aus kurzer Hose und kurzärmeliger Bluse mit aut- esetzten Brusttaschen. Etforderlich: etwa 1,10 m Blusenstoft, 30 em breit, und etwa 55 em Hosenstoff, 140 em breit. Beyer-Modell MK 48 136(für 4, 6, 8, 10, 12 und 14 Jahre). bem knappsitzenden Leibchen ist der Rock unter einem Schötchen angeteint. Erforderlich: etwa.75 m Stoft und 35 em Schürzenstoff, je 80 em breit. Beyer⸗-Modeli Mk as 141(für 9, 11 und 13 janre), zu dem unbrauchbare Sommerkleider Verwendung finden etwa.35 m einfarbiger und 1 m Erforderlich: ge · (Zeichn.: Erika Mestler) in reizenden NHustern für unsete Kleinen vom Aieimartengammlung ffigal, lame, eirr wenig geſpielt, für 1200 RM. zu verkaufen. Anzuſ.:) 1, 7, Laden 7ob Rerved gegen bar zu kaufen geſucht. 15, Ill. 4 Gr. 39/40, geſucht. Fernruf 51660 Gut eryhaltener Klſſenſchran Ciskonſervakor, Thetze 133 1 4 35 we er 115 3 kaſten, Beleuchtungskörper, Trans⸗ 2»parent, in gutem Zuſtande, billſg zu verkaufen bei Mitſch, Pflü⸗ gersgrundſtraße Nr. 6. Kraftfahrzeuge renpo-wagen für einige Stu den im Tage f Zuſchr. ü. 135 076 VR an 5 latte, Kuchen⸗ rei. ſ. 00 erlag. normale Größe, zen kaufen geſucht. Angebote mit Preis⸗ ängabe an:(135246V Südd. Kabelwerke Neckarau Werkdeugmaſchinen Auto geſucht, neu oder gebraucht, von 1 bis 2 Tonnen. 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Bezirksausgleichſtelle für öffentliche Aufträge Induſtrie⸗ und Handelskammer Mannheim. Der nächſte Sprechtag der Bezirksausgleich⸗ Dolnekstag, den 16. Mal 1940 Einzelmöbel franm Dleniczak 11, lusschneiden Gut erhaltene Kofter Mäntel, Hoch · Musikinstrum. Al-Und Veras Fernruf 257 36. Allen, die unserer lieben Mutter, Frau Ebu Gellenreutmer voe. die letzte Ehre erwiesen haben, sei hiermit herzlicher Dank ausgesprochen. Ebenso danken wir für alle An⸗ teilnahme und für die schönen Blumen- und Kranz- spenden. Auf Wunsch unserer Mutter sollte die Beerdiguns in aller Stille stattfinden. Mannheim, den 6. Mai 1940. Die trauernden Hinterbliebenen Auf den 5onderabſchnitk Ul darf nach einer Anordnun Kleidung und verwandte kunſtſeidene Damenſtrümnie ein Paar Damenknieſtrümpfe oder Damenunterziehſtrümpfe an gegeben und von ihnen bezogen rechnung auf die Teilabſchnitte Reichskleiderkarte tigkeit der Reichskleiderkarte. unzuläſſig. ölüdkiſches Virkſchaftsamt der Keichskleiderkarte für Irauen der Reichsſtelle für ebiet wahlweiſe ein Paar Damenſtrümpfe aus Naturſeide, ein Paar zweiter oder geringerer Wahl ein Paar Verbraucher ſen werden. Eine An⸗ (Punkte) findet nicht ſtatt. Die Gültigkeit des Sonderabſchnittes VI erliſcht erſt mit der Ein Umtauſch der auf den Sonderabſchnitt VI. der Reichskleiderkarte für Frauen abgegebenen Strüpſpie„gegen. Snümpfe, anderer. Art iſt ab⸗ der ül⸗ bare Zahlun Ankkatt u. Tauselt von Alt-Gold,-Silber, altem Silbergeld Juwelier und Uhrmacher B. STA 25 E N 1,-2, Breite Straße Gegr. 1840- Gen.-Nr. 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Bekanntmachungen deffenkliche Erinnerung Hierdurch wird an die Zahlung fol⸗ gender Steuern erinnert: 2 Kriegszuſchla zur Lohnſteuer, Wehrſteuer und er⸗ ſparte Lohnteile, einbehalten im April 1940, fällig am 6. Mai 1940; „Umſatzſteuer für April 1940, fällig am 10. Mai 1940; „Vermögensſteuer, 1. Rate für das Rechnungsjahr 1940, fällig am 10. Mai 1940; —21 — im Laufe des Monats Mai 1940 auf Grund der zugeſtellten Steuer⸗ beſcheide fällig geweſenen und noch fällig werdenden Abſchlußzahlungen erinnert. Eine Einzelmahnung der oben auf⸗ eführten Steuern ergeht nicht mehr. er eine Zahlung verſäumt, hat ohne weiteres die Er⸗ hebung des Rückſtandes durch Nach nahme oder den koſtenpflichtigen Ein⸗ zug im Wege der Beitreibung zu er⸗ warten. Wird eine Zahlung nicht rechtzeitig geleiſtet, ſo iſt mit dem Ablauf de Fe nach geſetzlicher Vor⸗ chrift ein einmaliger Säumniszu⸗ ſchlag von 2 v. H. des rückſtändigen Betrages verwirkt. Man zahle möglichſt unbar, un⸗ erſpart Zeit und unan⸗ genehmes arten bei der Finanz⸗ kaſſe. Bei allen Einzahlungen und Ueberweiſungen ſind Steuernummer und Steuerart anzugeben. Mannheim, 8. Mai 1940. Finanzamt Mannheim⸗Stadt, Poſt⸗ ſcheckkonto Karlsruhe Nr. 1460, Giro⸗ konto Nr. 112 Reichsbank Mannheim. Finanzamt Mannheim⸗Neckarſtadt, Poſtſcheckkonto Karlsruhe Nr. 78 845, Girokonto Nr. 111 Reichsbank Mannh. Finanzamt Schwetzingen, Poſtſcheck⸗ konto Karlsruhe Nr. 1433, Girokonto Nr. 113 Reichsbank Mannheim. Finanzamt Weinheim, Poſtſcheckkonto Karlsruhe Nr. 1331, Girokonto Nr. 111, Reichsbanknebenſtelle Weinheim. * Ab 11. Mai 1940 werden folgende Straßenbahnhalteſtellen wegen gerin⸗ ger Benutzung und zur Erzielung von Materialerſparniſſen aufgehoben: 1. in Mannheim: Caſterfeldſtraße, Neckarauer Uebergang, Bootks⸗ haus auf den Strecken Kammer⸗ ſchleuſe und Sandhofen, Schim⸗ perſtraße, Johanniskirche, Win⸗ deckſtraße, K⸗5⸗Schule, Holzſtraße, Hauptzollamt, Schleuſenweg, Elet⸗ trizitätswerk und Ackerſtraße; 2. in Ludwigshafen: Rottſtraße, Wittelsbachplatz, Eilguthof, Hei⸗ nigſtraße, Taubenſtraße, Schwal⸗ benweg, Luitpoldſtraße. Neue Halteſtellen werden zum Aus⸗ krich er aufgehobenen Halteſtellen errichtet: 1. in Mannheim: Meerlachſtraße, .7⸗Stadtwerke, Hauptzollamt (hinterer Ausgang des ried⸗ Ludwig⸗Jolly⸗ richsparkes) und Straße; 2. in Lubwigshafen: Knollſtraße, Danziger Platz, Riedſtraße. Die alteſtelle Danziger Platz i axgrenze für die Linie 11 und Rhein⸗Haardt⸗Bahn. Mannheim, den 4. Mai 1940 Stadtwerke— Abt. Verkehrsbetriebe — Güterrechtsregiſtereintrag vom 4. Mai 1940: Karl Robert Wil d, Schuhmacher, in Mannheim, und Sofie geb. Becker. Vertrag vom 5. Oktober 1939: Güter⸗ trennung. Amtsgericht FG. 3D Mannheim Zugleich wird an die Zahlung der W nordnaungen der nõdap NS⸗Frauenſchaft. Sandhofen. 8.., 20 Uhr, Beſprechung der Zellenfrauen⸗ chaftsleiterinnen im„Adler“. Wall⸗ tadt; 9.., 20.30 Uhr, Gemeinſchafts⸗ abend für alle Mitglieder im Frauen⸗ ſchaftsheim. Strohmarkt: 8.., 15 Uhr, Kochkurs in U 2.— Abtlg. Jugend⸗ gruppe. JG 8.., 20 Uhr, Sport in v⸗2⸗Schule. JG Neckaran⸗ Süd: 9.., 20 Uhr, Singen in der „Krone“. 56 Neckarau⸗Nord: 9.., 20 Uhr, Sport und Singe in der Wilhelm⸗Wundt⸗Schule. G Deut⸗ ſches Eck: 8.., Sport in U⸗2⸗Schule. BDM, Singſchar. Der nächſte Dienſt findet am Mittwoch, 8. Mai, um 20 ihr, in der Berufsſchule, Weber⸗ ſtraße, ſtatt. Beitrag mitbringen.— Mädeigr. 17/171 Horſt⸗Weſſel⸗Platz. Donnerstag, 9. Mai, treten alle Mä⸗ del in tadelloſer Dienſtkleidung um 19.30 Uhr, Aeiaſd an. Beitrag, Papier u. Bleiſti Hausgehilfen. Ortswaltg. Erlenhof. Fachgruppenabend am Mittwoch, den 8. Mai, um 20 Uhr in Erlenſtraße 40. DAßF, Berufserziehungswerk. A. Kauf⸗ männiſche Lehrgemeinſchaften. In 19• nächſten Tagen beginnen nachſtehende Lehrgemeinſchaften, zu denen noch Anmeldungen entgegengenommenwer⸗ den. Durchſchreibebuchführung, Tech⸗ nik des neuzeitlichen Zahlungs⸗ und Kreditverkehrs, Die Arbeitsgemein⸗ ſchaft Vorbereitung für das Bilanz⸗ buchhalter⸗Seminar beginnt nächſte oche. Zeit und Beginn für dieſe Berufserziehungsmaßnahme wird noch bekanntgegeben. Koß, Sportamt. Lernt Tennisſpie, len bei„Kraft durch Freude“. Daz Sportamt Mannheim der NSG„Kraft durch Freude“ führt jeweils ſamstags von 17—18 Uhr, ſonntags von 10 bis 11 Uhr, montags von 18—19 Uhr Tenniskurſe auf dem Stadion durch Anmeldungen hierzu nimmt der Leh⸗ rer vor Unterrichtsbeginn entgegen Neuer Kurs für das Reichsſportab⸗ zeichen auf dem Stadion. Am kom⸗ menden Samstag, 11. Mai, beginnt 3 wieder ein neuer Kurs im Reichs, ſportabzeichen von 15.30 bis 17 Uhr. Der Kurs jeweils ſonntags von.30 bis 11 Uhr wird auch weiterhin durch⸗ geführt. Am Pfingſtſonntag iſt das Stadion geöffnet und die Tennis⸗ ſow. Reichsſportabzeichenkurſe werden durchgeführt. Jlvesheim Mütterberakung Die Mütterberatung in Ilvesheim findet am 9. Mai ab 13.30 Uhr im HJ⸗Heim ſtatt. Schriesheim Die nächſte Mütterberatung findet am 8. Mai 1940 ſtatt. Sämtliche 1939 geborene Kinder, die zur Verabrei⸗ chung der 2. Viganol⸗Flaſche noch nicht erſchienen ſind, ſind unverzüglich vorzuſtellen. Schriesheim, den 8. Mai 1940 Der Bürgermeiſter Viernheim Bekanntmachung Am Mittwoch, 8. Mai 1940, nach⸗ mittags von—5 Uhr, werden An⸗ träge auf Säuglingskarten entgegen⸗ genommen für die Kinder, die zwi⸗ ſchen dem 1. Juli und 1. Oktober 1939 geboren ſind. Das Familienſtamm⸗ buch iſt hierbei vorzulegen. Gleich⸗ zeitig können die bereits beantragten Säuglingskarten abgeholt werden. Am Donnerstag, 9. Mai 1940, wer⸗ den von—11.30 Uhr Anträge auf „leichte Straßenſchuhe“ angenommen für Schulkinder der Perſonalaus⸗ weiſe über 2500, ſowie für Kinder von—6 Jahren. Es wird nochmals darauf hingewieſen, daß vorläufig nur ſolche Kinder berückſichtigt werden können, die noch keine Lederſchuhe er⸗ halten haben. Anträge auf Haus⸗ ſchuhe können in dieſer Woche nicht mehr angenommen werden. Der rote Perſonalausweis iſt bei jeder Antrag⸗ ſtellung vorzulegen. Von der nächſten Woche ab können in beſonders dringenden Fällen auch für Erwachſene Anträge auf Leder⸗ bzw. Sommerſchuhe geſtellt werden. Die Zeiten der Antragſtellung werden noch bekanntgegeben. Es iſt vollkom⸗ men ſeie iz vorher bei der Bezug⸗ ſcheinſtelle wegen Ausſtellung von Schuhbezugſcheinen vorzuſprechen. Viernheim, den 6. Mai 1940. Der Bürgermeiſter. Haufe jede Menge Alteold SIlbergeld ltsiiber Brillanten S 0hmuck Uhren- Burger Mannheim, Der Kaufmann Moritz Iſrael Meyer, O 7, 5, iſt wegen fortgeſetzter Einkommenſteuerhinterziehung mit einer Geldſtrafe von 27000.— NN beſtraft worden. Mannheim, den 6. Mai 1940 Jinanzamt mannheim⸗Stadt Heldelberg Bismarckgarten 0. B. 40%5991 Kraftfahrzeuge Zände Kautt Mülier,(194686) Mittelſtraße 53. 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