r im Flim. ustsplelfilme n uüͤber dõs Unerschòpf- „⸗ Dorit ars .30.15 RTAGAI iſter dugendliche ——— iee itzen 18.— lannheim Breite Strobe zushältörtikel I —II 1. AAl rur l en IIll tert f Ml e. V. 2, 14 962 3 5 fſ Freitag⸗Ausgabe — 1740 neiben nuskripten. ch unlieb- NZ Mannheim, 10. Mai 1940 Aaareſfonsabſichten ernent beſtängt Halifax:Norwegen-Nüückzug, um anderweitige Operationen zu beginnen Unterhaus⸗Abſtimmung zeigt unverhüllt Englands öchwäche Ichwerer Schlag für chamberlain Der einzige berlegenheitsausweg: Kriegs ausweitung bö. Den Haag, 9. Mai.(Eig. Ber.) Obwohl Chamberlain mit einer Mehrheit von 81 Stimmen den ⸗Mißtrauensantrag der Oppoſition überſtanden hat, wird das Ergeb ⸗ nis der Abſtimmung im Unterhaus in der Nacht zum Donnerstag allgemein als eine ſchwere moraliſche Niederlage für den Pre⸗ mierminiſter und ſeine Regierung angeſehen. Rechnet man nämlich die Stimmenthaltungen zu den Stimmen ſeiner Gegner, dann ergibt ſich das vernichtende Reſultat von 334 gegen 281 Stimmen der Regierung. Nur durch die inten⸗ ſive Bearbeitung der konſervativen Abgeordne⸗ ten durch die Einpeitſcher der Regierung hat Chamberlain die geringe Mehrheit von 281 ge⸗ gen 200 Stimmen erreichen können. Als das Abſtimmungsergebnis bekannt wurde, klangen der Regierung Rufe wie:„A b⸗ treten— ſofort abtreten“ entgegen. Niedergeſchlagen verließ Chamberlain den Sit⸗ zungsſaal. Er ſah aus, ſo berichtet der Londo⸗ ner Korreſpondent des„Allgemeen Handels⸗ blad“, wie ein gebrochener Mann. Chamberlain habe einſehen müſſen, daß er das Vertrauen der jüngeren konſervativen Parteimitglieder verlo⸗ ren hat. Ueber 40 von ihnen ſind offen zur Op⸗ poſition übergetreten, während über 100 Kon⸗ fervative ſich der Stimme enthalten haben. gufforderung zum Kücktritt Der ſah ſich bei der Schluß⸗ debatte noch ſcharfen perſönlichen Angriffen ausgeſetzt. Lloyd George warf ihm z. B. vor, daß er den—— nicht vom Stand⸗ punkt der Nation, ſondern von ſeinem perſön⸗ lichen Standpunkt aus betrachte. Der Mini⸗ ſterpräſident ſei nicht in der Lage ſeine Perſon von den Intereſſen des Landes loszulöſen. Sichtlich erregt ſprang Chamberlain auf und forderte von Lloyd George eine nähere Er⸗ oturscuss. klärung. Darauf antwortete Lloyd George ausweichend: Chamberlain habe von der Na⸗ tion verlangt, daß ſie Opfer bringe. Das Land hierzu bereit, nicht aber der Miniſterpräſi⸗ ent, denn ſonſt würde er die Amtsſiegel über⸗ eben. Aus London wird dazu weiter berichtet, daß Chamberlain möglicherweiſe verſuchen werde, mit ſeiner geringen Mehrheit weiter zu regie⸗ ren. Er werde vielleicht aufs neue an die Oppoſition herantreten, um ſie zum Eintritt in Fortsetzung slehe Seite 2 SOWIJET- RUSSIMIANO RECM ven“ — be/ümmuurmt RUMANIEN Beigrad Bulcarest 0 0 Aauts MEEES Kair⁰ AGVPTEN Das Meer mit den englischen Toren Unsere Darstellung verzeichnet die britischen Stützpunkte und entscheidenden Kontrollstellen.(Scherl-Bilderdienst-.) Die gefangenen Norweger in Freiheit geſetzt auf Befehl des Tührers/ In Würdigung des offenen und ehrlichen berhaltens der Armee und der Bevölkerung Norwegens DNB Berlin, 9. Mai. Der Führer und Oberſte Befehlshaber der Wehrmacht hat an den Oberbefehlshaber der deuiſchen Truppen in Norwegen heute folgen · den Befehl erlaſſen: Entgegen dem Willen des deutſchen Volkes und ſeiner Regierung haben König Haakon von Norwegen und ſein Kabinett zum Kriege gegen Deutſchland aufgefordert. In dieſem Kampfe konnten folgende Feſtſtel⸗ lungen gemacht werden: Anläßlich des Krieges im Oſten wurden von den Polen deutſche Sol ⸗ daten, die das Unglück hatten, verwundet oder unverwundet in ihre Hände zu fallen, meiſt in der grauſamſten Weiſe mißhandelt und zu Tode maſſakriert. Zum Unterſchied davon muß von der norwegiſchen Armee feſtgeſtellt wer⸗ den, daß ſich in ihr nicht ein Fall einer ſolchen entwürdigenden Entartung der Kriegs⸗ führung gezeigt hat. Der norwegiſche Soldat hat alle feigen und hinterliſtigen Mittel, wie ſie bei den Polen an der Tagesordnung waren, verabſcheut. Er hat offen und ehrlich gekämpft und unſere Verwun⸗ deten und Gefangenen nach ſeinem beſten Ver⸗ —.—9 anſtändig behandelt, geachtet und ver⸗ orgt. Die Zivilbevölkerung hat eine ähnliche Hal⸗ tung bewieſen. Sie beteiligte ſich nirgends am Kampf und nahm ſich in fürſorglicher Weiſe unſerer Verletzten an. Ich habe mich daher entſchloſſen, in Würdi⸗ gung dieſer Umſtände die Genehmigung zu er⸗ teilen, die gefangenen norwegiſchen Soldaten wieder in Freiheit zu ſetzen. Nur die Berufs⸗ ſoldaten müſſen ſolange in Haft behalten wer⸗ den, bis die ehemalige norwegiſche Regierung ihren Aufruf zum Kampfe Deutſchland zurückgezogen hat oder bis ſich Offiziere und Soldaten durch feierliches Ehrenwort im einzel⸗ nen verpflichten, unter keinen Unſtänden an weiteren Kampfhandlungen gegen Deutſchland teilzunehmen. gez. Adolf Hitler. feindliches-boot vernichtet DNB Berlin, 9. Mai Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: Deutſche Kampfflugzeuge griffen feindliche Seeſtreitkräfte bei Narvik an. Dabei wurde ein Transporter von 7000 Tonnen durch eine Bombe mittleren Kalibers zum Sinken gebracht. Nördlich Narvik griffen Kampfverbände wie⸗ derholt in den Erdkampf ein, belegten Marſch⸗ kolonnen mit Bomben und bekämpften feind⸗ liche Batterieſtellungen. Die Luftwaffe vernichtete im Skagerrak ein feindliches U⸗Boot durch Bombentreffer. An der Weſtfront verlief der Tag ruhig. kngland ruft acht Jahrgänge auf Amſterdam, 9. Mai.(HB⸗Funk.) Aus London wird gemeldet, daß in England nunmehr wieder acht Jahrgänge aufgerufen worden ſeien, ſich zur Regiſtrierung zu mel⸗ den. Es handle ſich um die 28⸗ bis 36jährigen, die im Laufe eines Monats einberufen wer⸗ den ſollen. In London legt man dieſe Einberufungen als eines der Ergebniſſe der Unterhausdebatte aus, die Zeugnis vom verſtärkten Kriegseinſatz abgelegt habe. Mit dem Ritterkreuz zum Ef. ausgezeichnet Für hervorragende Derdienſte bei den Ope rationen in Horwegen DNB Berlin, 9. Mai. Der Führer und Oberſte Befehlshaber der Wehrmacht hat für hervorragende Verdienſte im Zuſammenhang mit den Operationen in Norwegen das Ritterkreuz zum Eiſernen Kreuz verliehen: Im hHeer: Generalleutnant Dietl, Kommandeur einer Gebirgsdiviſion, Generalleutnant Pellen⸗ gahr, Kommandeur einer Infanteriediviſion, Generalmajor Engelbrecht, Kommandeur einer Infanteriediviſion, Oberſt Fi ſcher, Kom⸗ mandeur eines Infanterieregiments, Major Klein, Walther, Bataillonskommandeur in einem Infanterieregiment, Oberleutnant Ma⸗ theß, Leopold, Kompaniechef in einem MG⸗ Bataillon, Oberleutnant Gerlach, Waldemar, Kompaniechef in einem MG⸗Bataillon, bach, in der Kriegsmarine: Generaladmiral Saalwächter, Marine⸗ gruppenbefehlshaber Weſt, Kapitän z. See Bey, Führer der Zerſtörer, in der Luftwaffe: Oberſt Fiebig, Commodore eines Kampf⸗ geſchwaders, Hauptmann Hozzel, Komman⸗ deur einer Kampfgruppe, Oberleutnant Schä⸗ fer, Elmar, Flugzeugführer in einer Kampf⸗ gruppe, Leutnant Möbus, Martin, Flugzeug⸗ führer in einer Kampfgruppe, Leutnant Bau m⸗ Werner, Flugzeugführer in einer Kampfgruppe, Unteroffizier Grenzel, Gerhard, Flugzeugführer in einer Kampf⸗ gruppe. Das Ritterkreuz zum Eiſernen Kreuz wurde ferner verliehen: Korvettenkapitän Hart⸗ mann, Werner, Kommandant eines U⸗-Bootes. Zm Eeichen neuer Aggreſſion jb. Mannheim, 9. Mai. atte ſchon die Rede Chamberlains die ganze Schwäche nicht nur der gegenwärtigen eng⸗ liſchen Regierung, ſondern darüber hinaus auch die ganze Schwäche der politiſchen und militäriſchen Situation Englands enthüllt, ſo trat dieſe mißliche britiſche Lage noch deut⸗ licher in der Debatte und endlich auch in der Abſtimmung zutage, die mehr noch als nur eine moraliſche Niederlage des britiſchen Kriegskabinetts und ihrer Kriegspolitik bedeu⸗ tet. Herr Chamberlain hat zwar eine Mehr⸗ heit erhalten, aber dieſe Mehrheit ſteht auf der⸗ art ſchwachen Füßen, daß auch Chamberlain ſelbſt das Gefühl haben wird, er beſitze nicht mehr das Vertrauen des Parlaments, ge⸗ ſchweige denn das des engliſchen Volkes. Nicht nur die Tatſache, daß ſich eine große Anzahl Regierungsparteiler zur Oppoſition geſchlagen hat, ſondern ebenſo die Tatſache, daß eine noch weit größere Anzahl von Mitgliedern der Re⸗ gierungspartei ſich der Stimme enthalten hat — darunter befinden ſich ſogar Mitglieder der Regierung— ferner, daß auch die konſervative Londoner Preſſe(ganz zu ſchweigen von der oppoſitionellen) offen von einem notwendig werdenden Rücktritt Chamberlains ſpricht, ſollte ihm beweiſen, daß er nicht mehr über jenes Fundament in England verfügt, das not⸗ wendig wäre, ihn und damit ſeine Kriegs⸗ politik im Sattel zu halten. Allerdings darf man ſich keiner Täuſchung darüber hingeben, daß damit irgend etwas an dem Grundſätzlichen der engliſchen Politik ge⸗ ändert werden könnte. Im Gegenteil: Die Parlamentsdebatte hat klar erwieſen, daß ſelbſt die Oppoſition nach noch radikaleren Mitteln der Kriegführung verlangt, und daß insgeſamt die Stimmung im Unterhaus ebenſo wie im Oberhaus dahin tendierte, um jeden Preis den Krieg auszuweiten, neue Aggreſſionen zu unier⸗ nehmen, um wenigſtens zu verſuchen, die in Norwegen erlittene ſchwere Schlappe auszuglei⸗ chen. Die ganze Skrupelloſigkeit, mit der Eng⸗ land ſolche Kriegsausweitungspolitik betreibt, geht aus der Aeußerung des britiſchen Außen⸗ miniſters Lord Halifax im Oberhaus hervor, wenn er ſagte:„Wir haben beſchloſſen, unſere Verluſte zu beſchränken, um anderweitige Ope⸗ rationen zu beginnen.“ Aus dieſer Aeußerung erhellt nicht nur das Eingeſtändnis der ungeheuren Verluſte, die England in Norwegen erlitten hat— auch Churchill muß wohl oder übel die Schwere der Verluſte und die Ueberlegenheit vor allem der deutſchen Luftwaffe zugeſtehen, auch wenn er ſich dabei mehr als einmal widerſprach—, ſondern aus dieſer Motivierung des Kriegs⸗ ſchauplatzwechſels wird noch einmal mehr deut⸗ lich, daß Englands Behauptung, es kämpfe für die Neutralen, für ihre Rechte und ihre Frei⸗ heit, eitel Lüge und Schaumſchlägerei iſt. Lon⸗ don hat, da es Deutſchland nun doch einmal nicht wieder aus Norwegen vertreiben kann, keine Luſt mehr, noch weitere Menſchen„für die Freiheit Norwegens“ zu opfern; es ſcheint faſt ſo, als bereue England bereits, überhaupt ſo viele Menſchen angeblich„für Norwegen“ eingeſetzt zu haben. Voller Bitterkeit haben denn auch vor allem norwegiſche, aber auch andere Blätter des neutralen Auslandes die Unmöglichkeit regiſtriert, ſich in Zukunft noch irgendwie auf engliſche Verſprechungen der Hilfeleiſtung verlaſſen zu können. Immer mehr bricht ſich die Erkenntnis Bahn, daß England immer und ausſchließlich nur für die eigenen Intereſſen kämpft und daß es nach immer neuen Opfern ſucht, die es gern für dieſe eigenen Intereſſen kämpfen laſſen möchte. Polen iſt es ſo ergangen, Finnland wurde ein Opfer des britiſchen Eigennutzes, und nun auch Norwegen. Wer aber wird nun, ſo fragt man ſich im neutralen Ausland, das nächſte Opfer zu ſein haben? Sehr viele Staaten, vor allem des Nahen Oſtens, des Mittelmeers und des Balkan⸗ und Donauraumes haben in den letz⸗ „Hakenkr enzbanner“ Freitag, 10. Mai ſo40 ten Tagen ſorgenvoll die engliſchen Druckver⸗ ſuche über ſich ergehen laſſen müſſen. London hat einen Verſuchsballon nach dem⸗anderen ab⸗ geſchoſſen und Unruhe in Gebiete getragen, die im bisherigen Verlauf des Krieges ſorgſam darauf bedacht geweſen waren, der britiſchen Kriegsausweitungspolitik auszuweichen. er Verlauf der britiſchen Parlamentsdebatte mag ihnen gezeigt haben, daß alle politiſche Vor⸗ ſicht, jede Betonung von Neutralität in dem Augenblick umſonſt ſind, in dem London ſelne Pfeile abſchießt. England muß den Krieg aus⸗ weiten, und danach haben ſich dieſe Staaten zu richten. Dabei mag es durchaus dahingeſtellt blelben, ob nun gerade der Südoſten das neue Belä⸗ tigungsfeld britiſcher Aggreſſtonspolitit fein wird, oder ob dies alles nur ein Abl⸗nkungs⸗ manöver für einen„Schlag“ an irgendeiner anderen Stelle des Kontinents ſein ſoll. Sicher aber iſt, daß dieſer britiſche Schlag in jedem Fall irgend welche neutrale Staaten ſref⸗ fen wird; denn daß die enaliſch⸗franzöſi'che Armee verſuchen wird, in direktem Stoß gegen den Weſtwall anzurennen, dürfte nach all den Erfahrungen der vergangenen Kri-amonate ebenſo wie nach den bitteren welche die in Norwegen gelondeten ergliſch⸗ franzöſiſchen Trupyen gemacht haben, ſo gut wie ausgeſchloſſen ſein. Wir Deutſchen koͤnnen der konmenden Ent⸗ wicklung mit iener ruhigen Ueberlegenhe't ent⸗ gegenſehen, die zu beſitzen uns der Verlauf der Rorwegenaktion erneut das Recht gegeben hat. ſiopenhagen rechnet mit neuen bewaltaktionen hu, Kopenhagen, 9. Mai.(Eig. Ber.) Die in England nach der ſchweren Schlappe Chamberlains herrſchende Ungewißheit ſtrahlt auch auf das neutrale Ausland aus. Die dä⸗ niſche Oeffentlichkeit ſteht vollkommen im Zei⸗ chen des großen Fragezeichens, das in Eng⸗ land entſtanden iſt. Das Kopenhagener Regie⸗ rungsblatt„Politiken“ erſcheint mit der Ueberſchrift„Regierungskriſe in England nach der bewegten Abſtimmung?“ In der konſer⸗ vativen„National⸗Tidende“ wird die Frage aufgeworfen, ob Chamberlain das Par⸗ lament aufzulöſen gedenke. Es wird überein⸗ ſtimmend betont, daß Chamberlains weitere Pläne unbekannt ſind und daß die Dehatte ſtarke Gegenſätze aufgezeigt hat. Im neutra⸗ len Ausland haben die Hinweiſe auf die eng⸗ liſche Unterlegenheit in der Luft und auf die bedrohliche Lage, in der es nach dem Einge⸗ ſtändnis ſeiner eigenen Politiker angelangt iſt, allerſtärkſten Eindruck gemacht. Auch die man⸗ nigfachen Widerſprüche werden zweifellos nicht überſehen werden, wenn beiſpielsweiſe Chur⸗ liſchen Flotte als chill einerſeits verſucht, das Anſehen der eng⸗ unerſchüttert hinzuſtellen, andererſeits eingeſtehen muß, daß er ſie wegen der deutſchen Flugzeuge nicht zu beſtimmten 5. 20 ——25 7 auptfrage rich⸗ e die eng⸗ enpo Aktionen einſetzen konnte. Die litik gegen⸗ tet ſich aber darauf, was für liſche Kriegsführung und Au iber den kleinen neutralen E nd hier macht ſich allgemein das Gefühl ſchwerſter Beſorgniſſe und düſterer Ahnungen vor neuen Gewaltaktionen geltend. Giagten peif lat. 3 Regierung beſchloſſen habe, in flooreſſionsobſichten erneut beſtäliot fortsetzung von Seite? IllilliimummmimntiriiiikkiiizasöttrrrrrrtruttittttririirriiiiisskssrtkrrunnrrttttzirtztzkkikkkiizzzzttrtrtttztziLZxn die Regierung zu bewegen. Aber die be⸗ kannte ablehnende Haltung der Oppoſition, die unter, politiſcher Führung nicht ins Kabinett eintreten will, läßt dieſes Vor⸗ gehen wenig ausſichtsreich erſcheinen. Bericht an den König Nach dem niederſchmetternden Verlauf der Sitzung hat der Premierminiſter am Donners⸗ tag eine Sonderſitzung des Kabinetts abgehal⸗ ten, auf der die moraliſche Parlamentsnieder⸗ lage eingehend erörtert wurde. Ob hierbei auch irgendwelche Entſchlüſſe über die künftige Poli⸗ tik gefaßt worden ſind, wird der ungeduldig wartenden Oeffentlichkeit vorläufig nicht miige⸗ teilt. Chamberlain begab ſich im Anſchluß an die Sitzung in den Buckingham-Palaſt und er⸗ ſtattete dem König Bericht über die Lage. Den „Wunſch der Oppoſition, bei dieſer Gelegenheit um ſeine Entlaſſung zu bitten, hat er jedoch nicht erfüllt. Ueue Kriegsausweitungsoffenſive Neutrale Berichte aus der engliſchen Haupt⸗ ſtadt weiſen übereinſtimmend auf das inner⸗ politiſche Durcheinander hin und nehmen aus dieſem Grunde Abſtand von irgendwelchen Prognoſen. Nur üher einen Punkt herrſcht Uebereinſtimmung, nämlich daß die Oppoſition anwenden ſolle. Chamberlain das Vertrauen entzogen hat und daß der Premiermintſter früher oder ſpäter ſein Amt niederlegen müſſe. Dabei wird hier und da die Gefahr betont, daß Chamberlain und ſeine Hintermänner—.— jeizt in ihrer höchſten Not verſuchen würden, den Krieg an einer neuen Stelle in Europa zu entfachen, um der Oeffentlichkeit die ſelbſt geforderte Aktion darzubieten und die eigene Pafiſſon dadurch zu retten. Es iſt 13˙5 kein Augenblick, da ſich die Regkerung ihrer ernſten Lage bewußt wurde, die Hetzkampagne der Lon⸗ doner Propaganda Formen angenommen hat, die alle bisherigen Manövex in den Schatten * In fkrupelloſer Weiſe werden die toll⸗ ten Gerüchte verbreitet. Manche Blätter laſſen dabei jede Vorſicht außer acht. So fordert z. B. „Daily E 95 reß“ ganz offen, daß England e die Lehren, es in Polen und Norwegen er⸗ worben habe, in anderen neutralen Staaten Man müſſe nur hoffen, daß die Weſtmächte in dieſem Fall vorher aus⸗ gearbeitete Pläne zur Hand hätten(J) und vor allen Dingen in der Luft nicht wieder dasſelbe Handicap erlebten wie in Norwegen. Es iſt bezeichnend, daß gerade der„Daily Ex⸗ preß“ dieſe drohenden Worte ausſprlcht, der als eines der wenigen Blätter Englands Chamber⸗ lain noch die Stange hält. Völlige Ratloſigkeit an der Themſe Das weſentlichſte Ergebnis der Ausſprachen im engliſchen Ober⸗ und im Unterhaus, ſo ſtellt auch das beß in einem zuſammenfaſſenden Bericht feſt, iſt, daß die Ausſprache aus dem Munde maßgebender Mitglieder der Regie⸗ rung, ſowie auch aus den Kreiſen der Oppo⸗ ſition wieder einmal in klarſter Weiſe die neuen engliſchen n fichten in ihrer ganzen brutalen Nacktheft enthüllt hat. Gleichzeitig ergaben die zum Teil üußerſt ſcharfen Attacken der Oppoſitionsredner und die krampfhaften der esr die völlige Ratloſigkeit, mit der England den Gründen und den Aus⸗ lhertt der Niederlage in Norwegen gegen⸗ erſteht. Auf der Suche nach der Schuld für dieſe un⸗ erwartete Kataſtrophe iſt keine Ausrede zu lächerlich und dumm, um nicht von den ver⸗ antwortlichen ſchamltofe Bef vorgebracht zu werden, und ſchamloſe Beſchuldigungen der ſchändlich verratenen Norweger fehlten eben⸗ falls nicht. Halifax plandert pläne aus Im Oberhaus bemühte ſich Lord Hali⸗ fax nach Kräften, die Oppoſition durch da⸗ Ver⸗ — lcht Morſbegen⸗Angelezenheik„Fehler rpen feibß frte ex offen,/d 5 1 e 1 „erkl orwegen die Verluſte zu beſchärknen, um anderweitige Ope⸗ ie britiſche rationen zu beginnen. Die Regierung werde nicht von ihrem ien abweichen, ſondern die Ak⸗ tion zu dem Zeitpunkt, der ihr am beſten er⸗ ſcheint und mit der beſten techniſchen Beratung fortſetzen, um das erwähnte Ergebnis zu erlan⸗ gen. Den Einwand, daß England den Neutralen nicht rechtzeitig Hilfe bringe, beantwortete Halifax mit dem drohenden Hinweis:„Wenn die Alliierten den Krieg gewinnen, ſo ſind be⸗ ſtimmte Verſicherungen für diejenigen vorhan⸗ den, die in die Sklaverei der Nazi⸗Tyrannei ge⸗ fallen ſind, und wenn wir verlieren, ſo die Opfer der deutſchen Aggreſſion keine Hoff⸗ nung auf ein Wiederauferſtehen haben. Mit Bezug auf die neuen Funktionen Churchills ſagte Halifax, er hoffe, daß dieſe neue Anord⸗ nung eine wertvolle Beihilfe für eine„höhere Kriegsſtrategie“(lies: verſtärkte Aggreſſion) ſein werde. Dußf Cooper weiſt auf den Balkan Der betüchtigte Kriegshetzer Duff Cooper äußerte im Unterhaus zwar ſein Mißfallen mit der Politik der Regierung. Aber auch er ſtieß in das gleiche Horn der Kriegsauswei⸗ tung, Er zeigte verdächtiges Intereſſe für den an, den er als den äußerſten Vorpoſten er. RNeutralität bezeichnete. Er ſchlug dann vor, einen„Staatsmann von erſtem Kaliber“ zunl Befuch'der Hauptftädte aller diefer Länder u entſenden, um ihnen klarzulegen, daß es für fie heute nur zwei Auswege gebe: den einen, tondons preſſe ſordert: fabineusumbildung Selbſt die„Times“ verſchließen ſich dieſer Uotwendigkeit nicht/ Ein vernichtender, nicht wieder gutzumachender Schlag Amſterdam, 9. Mai(HB⸗Funk) Die Londoner Donnerstag⸗Preſſe ſteht völlig im Zeichen der zweitägigen Alarmdebhatte. Die Blätter ſind ſich alle darin einig, daß das Ab⸗ ſtimmungsergebnis eine große Niederlage für bie Regierung Chamberlain darſtelle. Die mei⸗ ſten Blätter nehmen ſogar an, daß Chamber⸗ nun gezwungen ſei, ſein Amt niederzu⸗ egen. Der parlamentariſche Korreſpondent der „Times“ ſchreibt u.., das Ergebnis der Unterhausabſtimmung ſei zweifellos ein ernſter Rückſchlag für die Regierung geweſen. Die Miniſter ſelbſt hätten dies nicht leugnen kön⸗ nen. Irgendwelche baldige Aenderungen in der Zuſammenſetzung der engliſchen Regierung ſchienen nunmehr unvermeidlich. Aber es ſei noch nicht klar, um was für Umbeſetzungen es ſich dabei handeln könne und wie weittragend ſie ſein würden. Allgemein habe am Mittwoch das Gefühl vorgeherrſcht, daß die gegenwärtige unbefriedigende politiſche Lage nicht länger anhalten dürfe und daß eine Regierung gebil⸗ det werden müſſe, in der Vertreter aller Par⸗ teien ſäßen. Im Leitartikel der„Times“ heißt es u.., vom Standpunkt der Seffentlichkeit a4h ſei es eine großes Unglück ſchloſſen daß ſich die Labour Harir geſtern entſchloſſen gehaht habe, im Unterhaus eine Abſtimmung zu fordern. Eines aber ſei ſicher: Nach dem, was man im Parlament gehört und im Laufe dieſer Woche eeeeeeeee ee Besser- ruuchen heiſt nicht anspruchsvoll, soncern verninftig sein“) arinan 3, ee eeeee 5) Die in hochwertigen Cigaretten verarbeiteten edlen Tabake bleiben der Sonnenglut länger ausge · ſetzt, ehe ſie geerntet werden. Völlig durchreiſte Ta; bake ſind aber nachgewieſenermaßen bekömmlicher. in der Preſſe geleſen habe, könne kein Zweifel mehr über die Stärke der Forderung beſtehen, eine Regierung auf breiterer Baſis ins Leben zu rufen, Die einzige Frage ſei, wie man das erreichen und wie bald das geſchehen könne. Noch nie zuvor ein ſolcher Schlag Der politiſche Mitarbeiter des„Daily Telegraph“ berichtet u.., in gut unterrich⸗ teten Kreiſen habe Mittwochabend die Anſicht vorgeherrſcht, daß Chamberlain jetzt eine bal⸗ dige Verſtärkung der Regierung auf einer brei⸗ teren Grundlage in Erwägung ziehen werde. Auch der Leitartikel des Blattes tritt dafür ein, daß eine Umhildung des Kabinetts eine unver⸗ zügliche, dringende Angelegenheit darſtelle. Perſönliche oder andere Erwägungen dürften einer derartigen Umbildung nicht im Wege ſtehen. „Daiky-Herald“ erſcheint unter der gro⸗ ßen Ueberſchrift„Des Parlaments vernichten⸗ der Schlag gegen Chamberlain“, und dann mel⸗ det der Parlamentsmitarbeiter des Blattes, Chamberlains Regierung habe noch nie einen derartigen Schlag verſetzt bekommen, wie am Mittwochabend. Chamberlain habe ganz ver⸗ ſtört das Parlament verlaſſen. Verärgerte Un⸗ terhäusmitglieder hätten ihm nachgerufen: „Geh!“ Der politiſche Korreſpondent des Blat⸗ tes bemerkt u.., Chamberlains Regierung ſei ſo zerbrochen, daß ſie nicht mehr geflickt werden könne. Die ſchwache n ſei ein deutlicher Wink an Chamberlain, zurückzu⸗ treten. „Geh, geh, geh!“ Den Leitartikel überſchreibt„Daily Herald“: „Geh, geh, geh“. Das Parlamen den ſchreibt das Blatt, moraliſch und politiſch ſet Chamberlain am Mittwoch im Unterhaus hoff⸗ nungslos geſchlagen worden. Schwãche und Unentſchloſſenheit in der Außenpolitik, engſtir⸗ nige Voreingenommenheit in der, Innenpolitit hätten Chamberlains Politik allezeit gekenn⸗ zeichnet. Dieſes Abſtimmungsergebnis, ſchreibt der politiſche Korreſpondent des„News Chro⸗ nicl'“, wurde ganz allgemein Nttwoch in den Wandelgängen des Unterhauſes als ein vernichtender und nicht wieder gutzumachen⸗ der Schlag für die Regierung Chamberlain angeſehen. Chamberlain werde bald zum Kö⸗ nig gehen und dieſem ſeinen Rücktritt anbie⸗ tet ſich gegenwärtig nur noch auf die 0 habe Premferminiſter entlaſſen, ſo, ten. Das ſei nach dieſem Abſtimmungsergebnis unvermeidlich. Im Leitartikel bezeichnet„News Chronicle“ das Ergebnis als einen tödlichen Schlag gegen Chamberlain. Eine neue Regierung müßte möglichſt ſchnell gebildet und die Kriſe beſei⸗ tigt werden. Der politiſche Korreſpondent der„Daily Mail“ betont, die dramatiſchen Vorgänge im Unterhaus hätten ganz Weſtminſter in ein wüſtes Durcheinander von Spekulanten ge⸗ ſtürzt. Es ſei klar, daß Chamberlains Re⸗ gierung das Vertrauen des Landes verloren habe. Für die Regierung gebe es nur noch einen Weg, und das ſei der Rücktritt. Die Re⸗ gierung habe wahrhaftig die engliſche Bevölke⸗ rung tief enttäuſcht.„Dally Expreß“ äußert ſich ähnlich. Als das Abſtimmungs⸗ ergebnis verleſen worden ſei, hätten einige Labour⸗Abgeordnete zu den Miniſtern und ganz beſonders zum Premierminiſter gerufen: „Geh, geh, geh!“. Chamberlain habe blaß und müde ausgeſehen. zpannuno in kondon hält an Parlamentsferien wurden verkürzt hw. Kopenhagen, 9. Mai.(Eig. Ber.) Die allgemeine Spannung in England 16. rage des Jeitpunktes für den Rücktritt Cham⸗ berlains, der früher oder ſpäter ganz ſicher er⸗ wartet wird. Der Premier empfing am Donnerstagnach⸗ mittag eine Abordnung der konſervativen Re⸗ gierungspartei, die ihm ihre Mafaſſm über die Auswirkung der Debatte vom Mittwoch unterbreitete. Als beſonderes Zeichen für den Ernſt der Lage wird Arerfügf, daß Chamber⸗ lain ſogar ſeinen üblichen Morgenſpaziergang unterließ. Im Unterhaus kam am Donners⸗ tag die Regierungskriſe erneut zur Sprache. Die Pfingſtferien des Parlaments, die ur⸗ ſprünglich bis zum 21. Mai dauern, ſollten, wurden auf fe⸗ der Oppoſition ver⸗ kürzt. Chamberlain verſprach die Abhaltung einer allgemeinen Debatte über die Kriegslage, falls notwendig, ſchon vor dem 21. Mai. Der konſervative Abgeordnete Law, der zu den Ab⸗ trünnigen Sehnz die gegen ae ſtimmten, betonte die Notwendigkeit eines neuen Kabinetts unter neuer Führung und zwar ſo ſchnell wie möglich. ufall, daß in dem der die Sklaverei unter Deutſchland bedeute, 4 und dann den anderen, nämlich die„Zuſam⸗ menarbeit“ mit Frankrei 075 ihre eigene chen, daß es für die der Plutokratien nicht folgen würden. N Dieb!“ arbeitete im Oberhaus man zuvorkommen müſſe. George rief im Unterhaus pathetiſch aus: „Wir brauchen wirkliche Taten“. In dieſem 3 Zuſammenhang iſt ſein Eingeſtändnis für uns von beſonderem Intereſſe, er bedauere es, daß die Tſchechoſlowakei einer Million der feinſten Truppen Europas auf das Herz Deutſchlands zielte“, bereits ver⸗ ſchwunden ſei. Der Geheimdienſt ſoll helfen Mit einer eingehenden Kritik der Vorberei⸗ tung des norwegiſchen Fnpz beſchäftigt ſich der Unterhausabgeordneie Morri der es beklggte, daß die britiſche Regierung nicht im voraus ſich einen Ueberblick über die Sſc de Häfen, Fjorde und Flugplätze erſcha ahlreiche Dokumente erwieſene Spionage⸗ ätigkeit des Seeret Service das Fiasko in Norwegen nicht verhindern können. Jedenfalls meinte Morriſon, daß ſich der Geheimpienſt durch dieſe Blamage nicht entmutigen laſſen ſolle; denn er erklärte, daß derartige Erkundi⸗ gungen mit Bezug auf jedes Land vorgenom⸗ men werden iſez in das England im Ver⸗ lauf des Konfliktes gehen müſſe(). Weiter machte Morriſon der Regierung die Auflöſung der für 1 beſtimmten Streitmacht— bekanntlich angeblich 100 000 Mann— zum Vorwurf, da, wie ausplauderte, die Regierung mit dieſen Trup⸗ pen„gewiſſe Aktionen in Norwegen“ im Auge gehabt hätte. 9 Der Luftfahrtminiſter Sir SamuelhHoare verſuchte mit dem ſeltſamſten Taſchenſpieler⸗ trick das völlige Verſagen der engliſchen Luft⸗ waffe im Kampf um Norwegen zu bemänteln, mußte dabei aber die gewaltige Ueberlegenheit der deutſchen Luftwaffe im ganzen Verlauf ſeiner langatmigen Ausführungen immer wie⸗ der zugeſtehen. Das widerſpruchsvolle Durch⸗ einander ſeiner lahmen Verteidigungsverſuche wirkt geradezu kläglich. Während er einerſeits z. B. bei einem—— 2 Angriff auf den bri⸗ tiſchen Flugſtützpunkt bei Andalsnes von 27 Luftkämpfen faſelt, gibt er wenige Minuten ſpäter zu, daß der größte Teil der britiſchen lugzeuge unten auf dem Boden außer Gefecht geſetzt wurde. Trotzdem haben die Operationen in Norwegen angeblich gezeigt, daß die briti⸗ ſchen Kampfflugzeuge den deutſchen Bomhern weit überlegen ſind, während er andererſeits jammert, die dichte Folge der deutſchen Bom⸗ benangriffe hätten es unmöglich gemacht, die 4 3 britiſchen Seeſtützpunkte zu halten. Die britiſche Luftflotte iſt, ſo rief Hoare höhnend aus,„in Qualität und Quantität unübertroffen, nur iſt 17 ſtark genug“.— Wo bleibt da die ogik? borwürfe Churchills gegen HUorwegen Der Erſte Lord der Admiralität, Chur⸗ chill, der im Unterhaus nach Sir Samuel Hoare ſprach, machte deſſen Verſuche einer Eh⸗ renrettung der britiſchen Luftwaffe nicht mit. Er gab kleinlaut zu, daß die beſtändigen Bom⸗ bardierungen der Stützpunkte von Namſos und Andalsnes die Landung größerer Verſtärkun⸗ gen und den Nachſchub unmöglich gemacht hät⸗ ten. Gleichzeitig machte er den Rorwegern den Vorwurf, daß ſie die Gebirgspäſſe nicht gehal⸗ ten und weder Straßen noch Eiſenbahnen zer⸗ ſtört hätten. Der Rückzugsbeſchluß ſei daher „unzweifelhaft angebracht“ geweſen. Dabei entſchlüpfte dem ſogar das Eingeſtändnis, daß ſeiner Anſicht nach auch nicht die leiſeſte Ausſicht beſtanden hätte, daß eine Armee mit einem F in Dront⸗ heim eine deutſche Armee mit ihrem Stützpunkt in Oslo erfolgreich hätte überwinden können. Auf die Frage der Oppoſition, warum man nicht die britiſche Schlachtflotte zur Unterbre⸗ chung der Verbindung zwiſchen Deutſchland und Norwegen eingeſetzt habe, erteilte Chur⸗ chill eine Antwort, die nur als ein beſchä⸗ mendes Eingeſtändnis der Schwä⸗ che gewertet werden kann. Er ſagte ganz of⸗ fen, daß dieſe Methode zu„koſtſpielig“ gewe⸗ ſen wäre, da ein ſolcher Befehl zum Verluſt vieler wertvoller Schiffe geführt hätte. Dies ſagt derſelbe Mann, der wenig vorher in ſei⸗ ner Rede zugeben mußte, daß es die Pflicht Englands war, den Norwegern zu helfen.— „Koſtſpielig“ durfte alſo die Hilfe Englands für die durch britiſche Verſprechungen ins Ver⸗ derben geſtürzten Norweger nicht ſein! Man habe daher, ſo fuhr Churchill fort, auf Rat der Flottenſachverſtündigen als einzige zur Ver⸗ fügung ſtehende Methode eine Blockade durch, Unterſeeboote gewählt. Der Erfolg dieſer „Blockade“ geht allerdings aus der gewaltigen Zahl der im Skagerrak vernichteten britiſchen Unterſeeboote eindrucksvoll hervor. Zum Schluß ſeiner Rede wartete Churchill mit einer neuen Ausrede für das Fiasko des engliſchen Norwegen-⸗Abenteuers auf. Wenn Schweden, ſo meinte er nämlich, Norwegen zu Hilfe gekommen wäre, und ſeine Lufthäfen zur Verfügung der britiſchen Luftſtreitkräfte geſtellt hätte, hätte England die Stellung ſehr wohl halten können. Die ſchwediſche Aktion hätte ebenſo wie die manchen anderen Volkes dazu dienen können, die Kritik von der briti⸗ ſchen Regierung abzuwenden(9. ch und Großbritannien nabhängigkeit und Rettung. ieſe Sirenenklänge werden dann allerdings ſogleich mit der handfeſten Drohung unterſtr⸗ e alkanſtaaten ſehr unzu⸗ träglich ſein könnte, wenn ſie der Einladung ach der bekannten Methode„Haltet den der Oppofi⸗ tionsvertreter Lord Strabolgi, der ver⸗ ſicherte, daß„zweiffellos“ in Berlin Aggreſ⸗ ſionspläne in jeder Richtung beſtänden, denen Auch der alte Lloyd die„Speerſpitze, die mit ſon, 4 t habe. Pffennchllich hat auch die durch der Oppoſitionsvertreter Mm In Rom Wehrmacht des Faſchi vormittag Piazza Ve Wehrmacht Aufſtellung Muſſo von 37 Ge kämpfern ſ mern, ein⸗ Schwerverl zeichnung Artillerieſa Zeremonie nezia zurü Menſchenm licher wr der Zehnta neten und von einer austrat. 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W Volk beleit der Aushu Söhne im Argument wie dieſe gen, daß d Mai 1040 and bedeute, die„Zuſam⸗ oßbritannien ind Rettung. in allerdings ing unterſtr⸗ n ſehr unzu⸗ r Einladung den. rlin Aggreſ⸗ änden, denen alte LZlohd thetiſch aus: In dieſem dnis für uns mere es, daß itze, die mit hen Europas „bereits ver⸗ er Vorberei⸗ 8 beſchäftigt Norriſon, e Regierung lick über die Flugplätze uch die durch Spionage⸗ 3 Fiasko in 1. Jedenfalls Geheimdienſt itigen laſſen ige Erkundi⸗ d vorgenom⸗ and im Ver⸗ (. Weiter ie Auflöſung treitmacht— nn— zum ionsvertreter dieſen Trup⸗ en“ im Auge unel Hoare aſchenſpieler⸗ liſchen Luft⸗ t bemänteln, eberlegenheit zen Verlauf immer wie⸗ volle Durch⸗ ungsverſuche er einerſeits auf den bri⸗ nes von 27 ge Minuten er britiſchen ußer Gefecht Operationen iß die briti⸗ en Bombern andererſeits tſchen Bom⸗ gemacht, die Die britiſche ind aus,„in ffen, nur iſt leibt da die rwegen ät, Chur⸗ Sir Samuel he einer Eh⸗ fe nicht mit. idigen Bom⸗ Namſos und Verſtärkun⸗ gemacht hät⸗ rwegern den nicht gehal⸗ ibahnen zer⸗ ſß ſei daher . d ſogar das t nach auch n hätte, daß t in Dront⸗ n Stützpunkt den können. warum man ir Unterbre⸗ Deutſchland teilte Chur⸗ in beſchä⸗ r Schwä⸗ gte ganz of⸗ ielig“ gewe⸗ zum Verluſt hätte. Dies örher in ſei⸗ die Pflicht u helfen.— e Englands gen ins Ver⸗ ſein! Man auf Rat der ſe zur Ver⸗ ockade durch, rfolg dieſer gewaltigen en britiſchen te Churchill Fiasko des auf. Wenn „ Norwegen le Lufthäfen ftſtreitkräfte tellung ſehr iſche Aktion eren Volkes n der briti⸗ „Haltet den der Oppoſi⸗ gi, der ver⸗ „hakenkreuzbanner“ Freitag, 10. mat 1940 Mmuſſolini: nur Tatlachen brechen mein Ichweigen! Begeiſterte Huldigungen für den Duce/ Antiplutokratiſche Kundgebungen in Rom 4. rd. Rom, 9. Mai(Eig. Ber.) In Rom wurde der„Tag der italieniſchen Wehrmacht“ am 4. Jahrestag der Ausrufung des Faſchiſtiſchen Imperiums am Donerstag⸗ vormittag mit einer militäriſchen Feier auf der Piazza Venezia, bei der Abordnungen aller Wehrmachtsteile der römiſchen Garniſonen Aufſtellung genommen hatten, feſtlich begangen. Muſſolini überreichte den Angehörigen von 37 Gefallenen Abeſſiniens, den Spanien⸗ kämpfern ſowie zwei verdienten Kriegsteilneh⸗ mern, einem einfachen Soldaten und einem Schwerverletzten, die höchſte militäriſche Aus⸗ zeichnung Italiens, während vom Janiculum Artillerieſalven donnerten. Nach der feierlichen Zeremonie kehrte der Duce zum Palazzo Ve⸗ nezia zurück, vor dem ſich eine unüberſehbare Menſchenmenge anſammelte. Immer eindring⸗ licher wurden die Duce⸗Duce⸗Rufe der Zehntauſende, bis ſich die Balkontüren 5f⸗ neten und Muſſolini mit Parteiſekretär Muti, von einer ſtürmiſchen Huldigung begrüßt, her⸗ austrat. Die Rufe der Menge verebbten ſofort, als der Duce mit einer Handbewegung andeu⸗ tete, das er zu ſprechen wünſche. Die kurzen Ausführungen des Duce lauteten wörtlich fol⸗ gendermaßen:„Ein großer Tag war in der Ge⸗ ſchichte des Vaterlandes der 9. Mai 1936, ein Tag blendenden Sieges. Noch meinen Reden müßt ihr euch an mein Schweigen gewöhnen, Nur Tatſachen werden es brechen.“ Muſſolinis Worte wurden von der Mende mit ungeheurer Begeiſterung aufgenommen. In die ausklingenden faſchiſtiſchen Kampfli⸗ er miſchten ſich Rufe„Tunis, Tunis“. Ein Teil des zuſammengedrängten Volkes formierte ſich zu einem Zug, der unter Vorantragung der Nationalflagge die Stadt durchquerte, wo⸗ bei immer wieder ſtürmiſche Rufe ge⸗ gen England und Frankreich Lut wurden, in die die Paſſanten einſtimmten. Imperiale Politik Italiens Deutliche Sprache Anſaldos rd. Rom, 9. Mai.(Eig. Ber.) Die vierte Wiederkehr des Tages, an dem der unvergeßliche Ruf der Hunderttauſende von dem Palazzo Venezia die Proklamation des faſchiſtiſchen Imperiums beſiegelte, gibt der italieniſchen Preſſe Gelegenheit, in ihren Leitauffätzen auf die feſte Entſchloſſenheit Ita⸗ liens zu verweiſen, ſeine nationalen und impe⸗ rialen Intereſſen im Notfall durch das auf höchſte Bereitſchaft gebrachte Heer zu vertei⸗ digen. Befondere Bedeutung kommt nach dem Ur⸗ teil politiſcher Kreiſe Roms einem Artikel An⸗ faldos im„Telegrafo“ zu, in dem der pu⸗ bliziſtiſche Vertrauensmann; des Grafen Ciano' darauf hinweiſt, daß Italien ſeit Be⸗ gründung des Imperiums die plutokratiſche Herrſchaft am Suezkanal beſonders drük⸗ lend empfindet. Italien habe nicht, wie kurz⸗ ſichtige Politiker glauben möchten, nach 1936 ſeinen Gebietszuwachs in Ruhe„verdauen“ können, ſondern ſei weiterhin der Gegenſtand demokratiſcher Einkreiſungsmanöver geweſen. Die im Sommer 1936 der Türkei erteilte Er⸗ laubnis, die Meerengen wieder zu befeſtigen, ſei für Rom das Zeichen für den Willen der Plutokratien geweſen, gegen Italien eine Mit⸗ telmeerkoalition auf die Beine zu bringen. Die Schaffung der Achſe habe dieſe Pläne durch⸗ kreuzt. Wie ſehr ſich die alten Machtverhält⸗ niſſe ſeither verſchoben haben, hätten die Weſt⸗ mächte bis heute nicht verſtanden. Dies be⸗ weiſe die in dieſen Tagen wiederholte Aus⸗ hungerungsdrohung, die heute nicht„Sank⸗ tionen“ ſondern-Mittelmeerblockade“ heiße, aber auf Italien weniger Eindruck mache als jemals. Wenn dieſer Irrtum wiederholt wer⸗ den ſollte, ſo würden die, die ihn begehen, noch einmal jenen Aufſchrei vom 9. Mai 1936 ver⸗ nehmen, aber er werde noch lauter fein. Wenn eine Drohung das italieniſche Volk beleidige, dann ſei es die Drohung mit der Aushungerung und der Abtrennung ſeiner Söhne im Imperium vom Mutterland. Kein Argument könne das italieniſche Volk ſo ſehr wie dieſe Drohung zu der Ueberzeugung brin⸗ gen, daß der Kampf um Italiens Unabhängig⸗ keit wieder aufgenommen und zu Ende ge⸗ führt werden müſſe. fiolonialausſtellung eröffnet Treuekundgebung albaniſcher Faſchiſten rd. Rom, 9. Mai.(Eig. Ber.) Im Zeichen der Mittelmeerſendung Italiens ſtanden auch die Feiern in Neapel, wo König und Kaiſer Viktor Emanuel III. die erſte große Kolonial⸗ und Ueberſee-Ausſtellung eröffnete. An der Spitze der anweſenden Ehren⸗ gäſte befand ſich Reichsverkehrsminiſter Dr. Dorpmüller. In allen Städten Italiens und der italieniſchen Beſitzungen fanden mili⸗ täriſche Kundgebungen ſtatt. In Bergamo durchzogen mehrere hundert Studenten die Straßen und brachten ſtürmiſche Hochrufe auf den Duce und die Achſenpolitik aus. Am Tage der Imperiumsfeier empfing Muſſolini im Beiſein des Außenminiſters Ciano und des Parteiſekretärs Miniſter Muti die Leitung der Faſchiſtiſchen Partei Italiens, deren Sprecher einen Rechenſchafts⸗ bericht über die Parteitätigkeit in Albanien verlas und den Dank des albaniſchen Volkes für die von Italien geleiſtete Aufbauarbeit ausdrückte. Dieſe Dankbarkeit würde ſol wenn ſich die Notwendigkeit dazu ergeben ſollte, auch auf militäriſchem Gebiete äußern.„Duce“, ſo erklärte er,„haltet beim Kampf um neuen Ruhm für das faſchiſtiſche Imperium dem alten Kriegsvolk Albaniens einige Plätze in den erſten Vorpoſten offen.“ Muſſolini antwortete mit einem Hinweis auf die wichtigen Aufgaben der albaniſchen —— 3 bei der Erſchließung ihres andes. Mmuſſolinis Worte wohl verſtanden Neue Beunruhigung in London hw. Kopenhagen, 9. Mai.(Eig. Ber.) In engliſchen Regierungskreiſen zeigt man ſich, wie Meldungen vom Donnerstagnachmit⸗ tag erkennen laſſen, über Muſſolinis Schwei⸗ gen bei der Parade in Rom beunruhigt, ein Schweigen, das durch den lakoniſchen Hinweis, es werde nur durch Tatſachen unterbrochen werden, noch draſtiſcher geworden iſt. So hat die Nachricht, wonach die Demonſtration durch Rufe„Tunis“ und„Malta“ unterbrochen wurde, die allgemeine Mißſtimmung in Lon⸗ don nur noch vergrößern können. Moskau durchſchaut das ſMittelmeerſpiel Die Motive der britiſchen Aggreſſionspolitik offen dargelegt/ Londons Spiel mit dem Jeuer Moskau, 9. Mai.(HB⸗Funk.) Unter der Ueberſchrift„Kriegsdrohung im Mittelmeer“ nimmt die offiziöſe„Isweſti⸗ ja“ in einem ſehr bemerkenswerten Artikel zu der neuen Lage Stellung, die infolge der eng⸗ liſch⸗franzöſiſchen Flottenkonzentration im Mit⸗ telmeer entſtanden iſt. Der Adreſſat dieſer De⸗ ſei, wie das Blatt ſchreibt, Ita⸗ ien. Man könne annehmen, daß die Expedition der engliſch⸗franzöſiſchen Kriegsflotte nach Alexandrien eine Art Ergänzung darſtelle zur Landarmee des Generals Weygand. Auch die Annahme ſei vertretbar, daß ſie ein Manöver bedeute mit dem Zweck, die Aufmerkſamkeit von einem anderen Kriegsſchauplatz abzulen⸗ ken, auf dem vielleicht in Wirklichkeit das neue Kriegstheater vorbereitet werde. Jedoch unter⸗ liege es keinem Zweifel, daß eines der haupt⸗ ſächlichen Ziele der plötzlichen Aktivierung der engliſch-franzöſiſchen Seeſtreitkräfte im Mittel⸗ meer eine Drohung gegen Rom dar⸗ ſtelle. Die„Isweſtija“ gibt dann einen Ueberblick über die engliſch⸗-italieniſchen Beziehungen während der letzten Jahre, aus deren Ge⸗ ſchichte hervorgehe, daß der engliſche und der italieniſche Standpunkt in den das Mittelmeer betreffenden Fragen in Wirklichkeit unverein⸗ bar ſeien. Ein militäriſcher Zuſammenſtoß zwiſchen England und Italien könne ſehr ernſte Folgen haben. Das Blatt verweiſt in dieſem Zuſammenhang darauf, daß in der Luft die Lage für England beſonders ungünſtig ſei. Man ſollte deshalb meinen, daß London in der gegenwärtigen Lage kein Intereſſe daran habe, gerade den jetzigen Moment für ein Vorgehen im Mittelmeer zu wählen. Denn neben dem bereits Geſagten liege auf dem Gebiet der Luftwaffe die größte Stärke Italiens, gerade auf einem Gebiet, wo England ſich bereits von ſeiner Verwundbarkeit habe überzeugen können, trotz des ſtarken Ueberge⸗ wichtes ſeiner Seeſtreitkräfte. Nichtsdeſtoweniger, ſo betont die„Iswe⸗ ſtija“, ſei es möglich, daß England ſich zu einem Vabanque⸗Spiel eniſchließe. Dabei könnten ſo⸗ wohl außenpolitiſche wie militäriſche und inner⸗ politiſche Erwägungen eine Rolle ſpielen. Das Blatt geht dann auf die Motive ein, die die Kriegsausweitungspläne Englands im Mittelmeer beſtimmen. Wenn England auf dem Balkan zu Gewaltmaßnahmen greife, müßten die Balkanländer, die Deutſchland mit Roh⸗ ſtoffen und Zufuhren verſorgten, ihre Produl⸗ tion einſtellen, denn ihre hauptſächlichen Kräfte würden dann zur Verteidigung ihrer Grenzen aufgeboten werden müſſen und in der Folge vielleicht auch auf den Schlachtfeldern. Gerade davon, ſo ſchreibt die„Isweſtija“, träume man ſchon iange in London. Außerdem könnten die Machthaber auch andere Gründe haben, die Lage zu forcieren.„Die Ereigniſſe in Norwegen haben das Preſtige Englands in der ganzen Welt ſtark mitgenommen und nicht weniger das Peſtige der engliſchen Regierung im eigenen Land.„Soll nicht⸗, ſo fragt die „Isweſtija“,„eine entſchloſſene Politik, im Mit⸗ telmeer dieſen Preſtigeverluſt wenigſtens teil⸗ weiſe wieder ausgleichen? Könnte ſie nicht wenigſtens diejenigen Elemente zurückdrängen, die z. Z. ſo hartnäckig den Rücktritt der jetzigen Führung verlangen? Kleine und lächerliche Mo⸗ tive können immer die Entſtehung großer Tragödien hervorrufen. Es iſt nicht ausgeſchloſ⸗ ſen, daß dies auch auf den vorliegenden Fall zutrifft.“ Schlechte pariſer peeſſe für chamberlain Scharfe Kritik an nennaud/ Kabinettsrat über Unterhaus und Koth⸗Beſuch osch. Bern, 9. Mai(Eig. Ber.) Im Mittelpunkt des Intereſſes der franzöſi⸗ ſchen Preſſe ſteht die für Chamberlain vernich⸗ tende Unterhausdebatte. Wie ſeinerzeit kur vor dem Sturz Daladiers verſucht man au jetzt wiederum den engliſchen Parlamentskrieg als Ausdruck des Willens des Volkes zu deu⸗ ten, den Kriegendlichintenſiver zu füh⸗ ren. Blätter wie der„Petit Bleu“ und die „Action Frangaiſe“ laſſen ſich die eng⸗ liſchen Vorgänge nicht entgehen, um biſſige Gloſſen über die Unfähigkeit des demokratiſch⸗ plutokratiſchen Spiels anzubringen. Das„Pe⸗ tit Journal“ de la Roques' verlegt die churchill hat ungeſchickt gelogen was jeder aus den Trawler⸗Derluſten ſchließen kann Berlin, 9. Mai.(HB⸗Funk.) Die Veröffentlichungen der britiſchen Admi⸗ ralität über die Verluſte der bei Norwegen ein⸗ geſetzten Seeſtreitkräfte der Weſtmächte ſind nicht nur ſehr verſpätet und lückenhaft, ſondern auch ungeſchickt. So wird jetzt neuerdings der Verluſt von elf oder zwölf Trawlern von der britiſchen Admiralität zugegeben. Es iſt merk⸗ würdig, daß bei den wiederholten Angriffen der deutſchen Luftwaffe ausgerechnet immer nur dieſe kleinen Fahrzeuge, die kein bequemes Ziel darſtellen, getroffen worden ſein ſollen. Es ſtimmt zwar, daß eine Reihe von britiſchen Marinewachbooten durch die Bomben der deut⸗ ſchen verſenkt oder ſo ſchwer beſchä⸗ digt wurden, daß ſie in ſinkendem Zuſtand von den Beſatzungen verlaſſen werden mußten. Darüber hinaus aber ſind zahlreiche große Kriegsſchiffe vernichtet oder beſchädigt worden. Doch davon weiß die britiſche Admiralität an⸗ geblich nichts. Ihrer Anſicht nach ſuchen ſich die deutſchen Flugzeuge ſtets das kleinſte Ziel aus, das ſich ihnen bietet, und laſſen die grö⸗ ßeren Kriegsſchiffe ungeſtört davon fahren. Die britiſche Admiralität will 10 augenſcheinlich dadurch, daß in großen Abſtänden gelegent⸗ 10 den Verluſt eines britiſchen, eines fran⸗ zöſiſchen oder ehemals polniſchen Zerſtörers zugibt, vor dem Vorwurf daß ſie grundfätzlich alle größeren Verluſte verſchweigt. Sie hat aber—— berückſichtigt, daß durch Bekanntgabe der hohen Trawlerverluſte für je⸗ den, der etwas von dem Einſatz der Marine und der Luftwaffe verſteht, die Beſtätigung ge⸗ geben iſt, daß darüber hinaus weſentlich mehr, und zwar größere Schiffseinheiten, vom Gegner abzuſtreichen ſind. Im übrigen haben die Berichte des deutſchen Oberkommandos der Wehrmacht noch immer die Wahrheit enthalten, anders als die Ver⸗ lautbarungen Churchills. Vorwürfe gegen Chamberlain auf das Gebiet der 7 92 Innenpolitik und greift in überaus ſcharfer Weiſe den Miniſterpräſidenten Reynaud an, der bereits die engliſche Linie in Frankreich am ſchärfſten vertritt und noch vor wenigen Wochen verbreiten ließ, daß er im Grunde den Engländern die Norwegenaktion ſuggeriert habe. Am Donnerstagmorgen trat der franzöſiſche Kabinettsrat unter dem Vorſitz Paul Rey⸗ nauds zuſammen, nachdem der Miniſterprä⸗ ſident ſich vorher des längeren mit dem Präſi⸗ denten der Republik, Lebrun, beſprochen hatte. Im Mittelpunkt der Miniſterberatung dürfte neben den Konſequenzen aus Chamber⸗ lains moraliſcher Niederlage der Pariſer Be⸗ ſuch des früheren norwegiſchen Außenminiſters Koht geſtanden haben, der am Quai'Orſay mit Chautemps und Daladier frühſtücken durfte. Der„Petit Pa riſien“ berichtet, daß Koht in Paris die gleichen platoniſchen Zuſicherun⸗ en bezüglich der Bereitſchaft der Weſtmächte, orwegen mit aller Kraft zu helfen, gegeben wurden wie in London. Es fragt ſich nur, ob das norwegiſche Volk inzwiſchen nicht durch die Tatſachen— und wenn das noch nicht reicht, durch die Unterhausdebatte am Donnerstag—, über die Art und Weiſe der„Verteidigung klei⸗ ner neutraler Länder“ durch die Plutokratien belehrt worden iſt. Rumänien beſchlagnahmt Teile des polni⸗ ſchen Goldſchatzes. Das rumäniſche Amtsblatt veröffentlicht am Mittwoch eine Regierungsver⸗ ordnung, durch die der polniſche Goldſchatz, ſo⸗ weit er bei der umäniſchen Nationalbank hinter⸗ legt iſt, zur Garantierung der Schulden der pol⸗ niſchen Regierung gegenüber Rumänien mit Beſchlag belegt wird. — D. Heuphꝰert einer Agerette ſiegt in der Güte des Jabæks. Deshalb beschränkt sſch ECKSTEIN zugunsten des Tebaks auf eine schlichte Zweckpackung. E „Hakenkreuzbanner“ Freitag, 10. Mai 1940 Die mililärischen Ereignisse vom 9. April Beſehl on die friegsmaeine: Oslo iſt zu beſetzen! Strandbatterien feuern Der eldenkampf der„Blücher“⸗ Beſatzung/ Landungstruppen in Uorwegens Hauptſtadt RD. Berlin, 9. Mai. neber die hiſtoriſchen Ereigniſſe am 9. April, an dem deutſche Truppen zur Verhinderung eines engliſchen Landungsverſuches die wich⸗ tigſten norwegiſchen Häfen beſetzten, erhielt unſere Berliner F ne einen authen⸗ liſchen Bericht, der das Eindringen der deut⸗ ſchen Kriegsmarine in den Oslo⸗Fjord und die Fertzuns der norwegiſchen Hauptſtadt ſchil⸗ Am Sonntag, dem 7. April, war der Mobil⸗ machungsbefehl an die norwegiſchen Streit⸗ kräfte ergangen. In Verfolgung der nunmehr einſeitig gegen Deutſchland feſtgelegten Hal⸗ tung der norwegiſchen Regierung hatte dieſe bereits am 8. April, als die Sperrung der weſt⸗ norwegiſchen Häfen durch britiſche Minenfel⸗ der Tatſache geworden war und damit die eng⸗ liſche Landung als unmittelbar bevorſtehend angeſehen werden mußte, für den Oslo⸗Fjord notfalls die Löſchung aller Leuchtfeuer angeord⸗ net und gleichzeitig die. Feuerbereitſchaft der den Oslo⸗Fiord deckenden Küſten- und Strand⸗ batterien befohlen. Nachdem die Haltung der norwegiſchen Re⸗ gierung gegenüber der unmittelbar bevor⸗ ſtehenden britiſchen Aktion einwandfrei ſeſt⸗ ſtand, die in ihrer Auswirkung die deutſche rechte Flanke im hohen Norden auf das ſchwerſte gefährden mußte, griff der Führer blitz⸗ ſchnell zu. So allein konnte Deutſchland der britiſchen Abſicht, die Neutralität Norwegens gewaltſam zu brechen, um knapp 10 Stunden zuvorkommen, indem die Wehrmacht den mili⸗ täriſchen Schutz der Neutralität der beiden nor⸗ diſchen Königreiche übernahm. Scheinwerfer flammen auf Zur Erfüllung dieſer Aufgabe gingen, wäh⸗ rend gleichzeitig geringe Einheiten der Luft⸗ waffe zur Beſetzung des Flughafens Fornebu bei Oslo angeſetzt wurden, Einheiten der deut⸗ ſchen Kriegsmarine von einem deutſchen Oſtſee⸗ hafen in See. Sie hatten Landungstruppen an Bord und erſchienen nach glatter Fahrt durch das Skagerrak am 9. April nach Mitternacht vor der füdlichen weiten Oeffnung des langen und ſtark befeſtigten Oslo⸗Fſords, der ſich von der Hauptſtadt ſelbſt bis zum Ausgang in das freie Meer über 50 Seemeilen hin erſtreckt. Als der Verband an den im ſüdlichen Drittel des Fiords liegenden Inſeln Rauö und Bollärne vorbeifuhr, wurde er von beiden Inſeln mit Scheinwerfern angeleuchtet. Er erwiderte dieſe Maßnahme durch Gegenleuchten, ohne irgend etwas Bedenkliches feſtſtellen zu können. Kurz darauf donnerten die norwegiſchen Strandbatterien, die auf den beiden Inſeln die Fjord⸗Einfahrt ſchützten, los, und heulend zo⸗ gen ſchwere Geſchoſſe zu dem deutſchen Ver⸗ band' hinüber, allerdings ohne zu treffen. Der deutſche Verband erwiderte das Feuer nicht, weil er die Schüſſe lediglich als eine Warnung, nicht aber als Kampfhandlung anſah. Klarm in Oskarborg An dem Seekriegshafen Horten vorüber, der ebenfalls noch hell erleuchtet war, deſſen Lichter und Feuer aber ſofort verlöſchten, als der Verband näherkam, fuhren die deutſchen Kriegsſchiffe nun in den immer ſchmaler wer⸗ denden inneren Fiord ein. Da die navigatori⸗ ſchen Verhältniſſe dort ungünſtig lagen, ver⸗ minderten ſie ihre Fahrtgeſchwindigkeit be⸗ trächtlich und liefen nunmehr auf diejenige Stelle des Fjords zu, wo durch die Verengung der Fahrrinne von Natur aus eine Sperre⸗ gegeben war. Rechts am Oſtufer ſtand dort die aus drei 15⸗Zentimeter⸗Geſchützen beſtehende Strandbatterie von Dörbak, und links vorwärts lag die befeſtigte Inſel Ka⸗ holm⸗Süd, die mit drei 28⸗Zentimeter⸗Ge⸗ ſchützen armiert und an ihrer Südſpitze die Feſtung Oskarborg als Stützpunkt der Fjord⸗ Verteidigung beſaß. Die nördlich davon ge⸗ legene kleinere Inſel Kaholm⸗Nord verfügte über eine mit 6 unterirdiſchen Tor⸗ pedoausſtoßrohren ausgeſtattete Tor⸗ pedobatterie. Während der ganzen Fahrt war der Verband von norwegiſchen Bewachungs⸗ fahrzeugen geleitet worden, die die friedliche Abſicht des deutſchen Verbandes zu billigen ſchienen und jedenfalls nicht erkennen ließen, daß von Norwegen ernſthafte kriegeriſche Ab⸗ ſichten gegenüber dem deutſchen Einmarſch be⸗ ſtünden. Inzwiſchen hatten die Kommandanten der beiden im Südteil des Fjords liegenden In⸗ ſeln Raunö und Bollärne die Anfahrt des Verbandes gemeldet und mitgeteilt, daß ſie in⸗ folge des deutſchen Gegenleuchtens auf ihre Scheinwerfer nicht in der Lage Reneten ſeien, ihre ſcharfen Schüſſe zu überprüfen, nd daß ſie infolgedeſſen nichts getroffen hätten. Der Kommandant der Feſte Oskarborg ließ darauf⸗ hin ſofort ſeine Scheinwerfer abmon⸗ lieren und an das Ufer der Inſel Kaholm⸗ Süd bringen, damit ſo beim abermaligen Ge⸗ genleuchten des nunmehr hier erwarteten deut⸗ ſchen Kriegsſchiffverbandes ſeine ſchwere Bat⸗ terie nicht mehr geblendet wurde und die Si⸗ cherheit der Schußabgabe ſo unter allen Um⸗ ſtänden gewährleiſtet war. Ueber vier Stun⸗ den waren ſeit der Vorbeifahrt an den beiden Inſeln vergangen, und die Beſatzung der Feſte Oskarborg hatte genug Zeit gehabt, um den Befehl ihres Kommandanden ordnungsgemäß auszuführen. „Blücher“ ſchwer getroffen Es war noch dunkel und völlig ſtill, als plötzlich der umgebaute Scheinwerfer von Ka⸗ holm⸗Süd aufleuchtete. Er tauchte das vor⸗ derſte deutſche Kriegsſchiff„Blücher“ in helles Licht, glitt rückwärts an das Heck und leuch⸗ tete dann Sperre. Zwei Minuten darauf er⸗ öffneten die Strandbatterie in Dörbak und die lieo, Batterie der Feſtung Oskarborg auf 500 Meter das Feuer auf den deutſchen Verband. Mehrere Salven ſchwerer Granaten jagten auf nächſte Entfernung im direkten Schuß auf das Füh⸗ rerſchiff zu. Sofort gab auch dieſes Feuer. Während an Land von norwegiſchen Granaten verſchiedene Häuſer Feuer fingen und eins der norwegiſchen Bewachungsfahr⸗ zeuge, durch eine norwegiſche Granate ſchwer getrofſen, abſackte, erhielt auch der deutſche Kreuzer Treffer. Er durchbrach aber trotzdem die Enge in nördlicher Richtung und kam ſo aus dem Feuerbereich. Da löſte die Tor⸗ pedobatterie auf Kaholm⸗Nord 2 Torpedos, die das Schiff abermals trafen und eine ſchwere Schlagſeite verurſachten. Während an Bord ſofort alles geſchah, um in tapferer Gemeinſchaft von Beſatzung und Landungstruppen die Vorbereitungen zum Verlaſſen des ſchwer ſe 90 Schiffes zu treffen, nahm die Schlagſeite des Kreuzers im⸗ mer mehr zu, ſo daß endlich nach drei ſtolzen Hurras auf das Schiff der Befehl zum Von⸗ bordgehen gegeben wurde. Die Vexwundeten wurden in einem Kutter zu Land gebracht, alle übrigen verließen ebenfalls die„Blücher“, um ſchwimmend das Ufer zu gewinnen. Die übri⸗ gen deutſchen Schiffe griffen bald danach ge⸗ meinſam mit Luftbombern nunmehr erneut und mit allem Nachdruck die Sperrbefeſtigungen des Fjords an, kämpften die Feſte Oskarborg nieder und legten an dem Binnenhafen der norwegiſchen Hauptſtadt an. Die zum größten Teil gerettete Beſatzungs⸗ und Landungstruppe des geſunkenen Kreuzers konnte ſchon am näch⸗ ſten Tage neu eingekleidet zum Bewachungs⸗ dienſt in der Stadt verwendet werden. Einmarſch in die Stadt Kurz nach 10 Uhr landeten dann auf dem Flughafen Fornebu die erſten deutſchen In⸗ fanterieeinheiten. Sie nahmen von dem hart verteidigten Flugplatz Beſitz und erfüllten die ihnen geſtellten Aufgaben in ſchneidigem und kühnem Zugriff. Denn die Abwehr durch nor⸗ wegiſche Flak⸗Batterien und Fliegerabwehr⸗ maſchinengewehre zog ſich über die ganze Stadt hin. Mit kleinen Stoßtrupps mußten in bluti⸗ gen Kämpfen die Flak⸗Neſter einzeln genom⸗ men werden, Als der Kommandeur der Lan⸗ dungstruppen fünf knappe Kompanien beiſam⸗ men hatte, trat er den Vormarſch in die Stadt an. Teils auf requirierten Kraftfahrzeugen, teils in Marſchkolonne zog die Truppe in die völlig überraſchte Stadt ein. Die Bevölkerung ſelbſt, die dem Einzug der deutſchen Truppen zwar überraſcht, aber nicht unfreundlich zuſah, geriet allerdings gegen Mittag in eine wilde Verwirrung, als ein auf geheimnisvolle Weiſe in Umlauf gelangter Be⸗ fehl die Bevölkerung zum Verlaſſen der Stadt „England lucht Tandsknechte, nicht Bloßſtellung des britiſchen Kriegsplanes durch die Moskauer Zeitung„Trud“ DNB Moskau, 9. Mai. „Für wen arbeitet die Zeit?“ Unter dieſem Leitgedanken bringt die Moskauer Zeitung „Trud“ eine längere Betrachtung über die Mißerfolge der engliſch⸗franzöſiſchen Strategie und die Ueberlegenheit des deutſchen Kriegs⸗ potentials. Das Blatt geht u. a. einleitend von der Feſt⸗ ſtellung aus, daß es das Ziel des engliſch⸗ franzöſiſchen Blockes ſei, die heute beſtehenden Grenzen des Reiches„radikal abzuändern“ und damit auch eine Aenderung des heutigen außenpolitiſchen Kurſes Deutſchlands herbei⸗ zuführen. Zu dieſem Zweck habe der britiſche Generalſtab' einen Kriegsplan entwickelt, der die unmittelbare Teilnahme bri⸗ tiſcher Streitkräfte auf ein Mini⸗ mum herabſetzen ſollte und die Liefe⸗ rung des Kanonenfutters dem m ſen überließ. Man habe alſo von vornherein beabſichtigt, die aktiven Kriegsoperationen „mit fremden Händen“ zu führen und ſie in Oſteuropa zur Entfaltung kommen zu laſſen, eine Berechnung, die jedoch der deutſch⸗ſowje⸗ tiſche Pakt zunichte gemacht habe. Deutſchlands Ueberlegenheit Das Moskauer Blatt belegt in ſeinen wei⸗ teren. Ausführungen eingehend an Hand von authentiſchem Zahlenmaterial die klare Ueber⸗ legenheit der deutſchen Streitkräfte und des deutſchen Kriegspotentials.„Unter ſolchen Umſtänden“, ſo ſchreibt das Blatt,„iſt es be⸗ greiflich, daß das engliſch⸗franzöſiſche Ober⸗ lommando an einen Sturm auf den Weſtwall nicht einmal denken konnte.“ Aus dieſem Grunde hätten die Weſtmächte ihre Hoffnungen auf die Taktik des Abwartens und auf die Blockade geſetzt, deren Effekt jedoch ſelbſt in England bezweifelt werde. So habe die eng⸗ liſche Zeitſchrift„Round Table“ in ihrer Märznummer ſelbſt zugegeben,„daß man Deutſchland nicht durch Hunger umbringen jann, auch wenn ſich der Krieg noch ſolange barf und man im Gegenteil annehmen darf, daß in dem wirtſchaftlichen Dauerwett⸗ lauf die Zeit für Hitler arbeitet.“ Die Waffe Miniſter Pavolini von De. boebbels begeüßt am Donnerstag in Berlin eingetroffen DNB Berlin, 9. Mai Der italieniſche Miniſter für Volkskultur, Aleſſandro Pavolini, iſt am Donnerstag⸗ mittag als Gaſt des Reichsminiſters für Volls⸗ aufklärung und Propaganda, Dr. Goebbels, in Berlin eingetroffen. Er wird hier u, a. an der deutſchen Erſtaufführung des Schauſpiels „Cavour“ von Benito Muſſolini und Giovacchino Forzano teilnehmen, das das ſtaatliche Schauſpielhaus anläßlich des Jahres ⸗ tages der Gründung des römi chen Imperiums in feſtlichem Rahmen der deutſchen Oeffentlich keit übergibt. In Begleitung des Miniſters ſind ferner der Präſivent de Luce, Nationalrat Auguſt Fen⸗ lechi, der Leiter der Rundfunkabteilung, Mi⸗ niſterialdirektor Dr. Antonio Cuturi. der Leiter der Thegterabteilung, Dr. Mario Pom⸗ pel, der perſönliche Referent des Miniſters, Dr. Franzesco Joannin und der Herzog von Melito nach Berlin gekommen. 1 Reichsminiſter Dr. Goebbels hieß Miniſter Pavolini bei ſeiner Ankunft auf dem Anhalter Bahnhof auf das herzlichſte willkommen. Zur Begrüßung waren Rechspreſſechef Dr. Diet⸗ rich, ferner ſämtliche Abieilungsleiter des Reichsminiſteriums für Volksauftlärung und Propaganda, als Vertreter des Auswärtigen Amtes der Leiter der kulturpolitiſchen Abtei⸗ lung, Gefandter von Twardowſki mit anderen erren, als Vertreter der Reichshauptſtadt ladtpräſident Dr. Lippert, der Stadtkom⸗ mandant von Berlin, Generalleutnant Sei⸗ fert, ſowie führende Vertreter des Staates, der Partei und der Wehrmacht erſchienen, Von ſtalieniſcher Seite wgren Botſchafter Atto⸗ otfchaftsrat Zamboni mit anderen Mitgliedern der italieniſchen Botſchaft, Gene⸗ ralkonſul Zenzetti und der Landesgruppen⸗ leiter des Berliner Faſeio, gegen. nttolico vom fünrer verabſchiedet DNB Berlin, 9. Mai Der Führer empfing heute in der Neuen Reichskanzlei den von ſeinem Berliner Poſten ſcheidenden Kgl. italalieniſchen Botſchafter Dr. Attolico und Frau Attolico zur Verab⸗ ſchiedung. frünſtück zu khren ttolicos Berlin, 9. Mai.(HB⸗Funk.) Zu Ehren des aus Berlin ſcheidenden König⸗ lich italieniſchen Botſchafters ttolico und Frau Attolico gab der Reichsminiſter des Aus⸗ Ruggeri, zu⸗ wärtigen, von Ribbentrop, am Donners⸗ tag ein Frühſtück im kleinen Kreis, an dem Mitglieder der italieniſchen Botſchaft, Herren des Auswärtigen Amtes, ſowie weitere Per⸗ ſönlichkeiten teilnahmen. Glückwunſch des Führers an den König von Rumänien. Der Führer hat Sr. Majeſtät dem König von Rumänien zum rumani⸗ ſchen Nationalfeiertag drahtlich ſeine Glück⸗ wünſche übermittelt. empfang bei von der Schulenburg Moskau, 9. Mai.(HB⸗Funk.) Der deutſche Botſchafter in Moskau, Graf von der Schulenburag, veranſtaltete am Mittwoch eine Abendtafel zu Ehren des Volks⸗ kommiſſars für den Außenhandel, Mikojan. Bei der Abendtafel war ferner eine Reihe von leitenden Perſönlichteiten des Volkskommiſ⸗ ſariats für den Außenhandel und des Außen⸗ kommiſſariats, ſowie Vertreter des diplomati⸗ ſchen Korps anweſend. Vorbildliche kiſenbahnpioniere DNB Berlin, 9. Mai Deutſche Eiſenbahnpioniere haben in Nor⸗ wegen die dortigen Eiſenbahnſtrecken in größe⸗ rem Umfange wieder hergeſtellt, ſo daß bereits E5 die Mehrzahl der Hauptverbin⸗ wie der henutzbar iſt. Wie umſangreich der Einſatz dieſer deutſchen Spezialtruppen bisher ſchon geweſen iſt, zeigt die Tatſache, daß die deutſchen Eiſenbahnpio⸗ niere bisher 2000 Kilometer Strecke zum Ver kehr freigegeben haben. Sie haben allein über 700 Meter Eiſenbahnbrücken wieder hergeſtellt. Lodesurteil vollſtreckt DNB Berlin, 9. Mai Am 9. Mai 1940 iſt der am 3. Juli 1909 in Rhede geborene Theodor Nintemann hin⸗ gerichtet worden, den das Sondergericht Dort⸗ mund am 4. April 1940 als Gewaltverbrecher wegen verſuchten Mordes zum Tode und dau⸗ erndem Ehrverluſt verurteilt hat. Der Verurteilte hatte ſchon früher einmal an einem Kinde ein Sittlichkeitsverbrechen be⸗ gangen. Die Zuchthausſtrafe, die er dafür er⸗ hielt, hat nichts genutzt. Jetzt hat er wieder an einem achtjährigen Mädchen einen— im letzten Augenblick durch die Mutter des Kindes verhinderten— Luſtmordverſuch hegangen. Da⸗ für wurde er mit dem Tode beſtraft. aufforderte. Fluchtartig verließen zahlxeiche Menſchen die Hauptſtadt. Doch als inzwiſchen die Zitadelle Akershus beſetzt und der deutſche Befehlshaber mit der Polizei und den am Orte befindlichen Regierungsſtellen ruhig und fachlich verhandelt hatte, kamen ſchon am Abend große Teile der Bevölkerung zurück, ſo daß das Straßenbild bald wieder gewohnte For⸗ men annahm. Damit waren die heldenmütige Landung und die Beſetzung der norwegiſchen Hauptſtadt in einer überaus ſchwierigen und doch ſo kühnen Landungsoperation voll geglückt. Am erſten Tage des militäriſchen Einſatzes war Osglo einwandfrei in deutſcher Hand. Wenn bei der Einnahme von Oslko durch den verbrecheriſchen Widerſtand der norwegiſchen Regierung gegen⸗ über dem berechtigten deutſchen Zugriff auch ſchmerzliche Verluſte entſtanden ſind, wie dies bei kriegeriſchen Ereigniſſen nicht anders zu erwarten iſt, hat ſich die deutſche Wehrmacht mit ihrer bewährten Schlagkraft, ihrer gewal⸗ tigen Leiſtungsfähigkeit und ihrer abſoluten Zuverläſſigkeit ein um ſo unvergänglicheres Ruhmesblatt erworben. Das neue ümt Woroſchilows DN Moskau, 9. Mai Amtlich wird bekanntgegeben:„Der Rat der Volkskommiſſare der Sowjetunion hat eine Re⸗ gierungskommiſſion ernannt, die Kandidaten zur Verleihung der in den Erlaſſen vom 7. Mai vorgeſehenen Generals⸗ und Admiralsränge aus dem Oberſten Kommandobeſtand der roten Armee und Flotte vorzuſchlagen hat. Präſi⸗ dent dieſer Regierungskommiſſion iſt Marſchall Woroſchilow. Es folgen die Namen ſämt⸗ licher Mitglieder des Ausſchuſſes. bundesgenoſſen“ der Blockade, ſo fügt„Trud“ hinzu, iſt ein zweiſchneidiges Schwert; das habe England im letzten Weltkrieg fühlen müſſen, wo es einen wichtigen Exportmarkt nach dem anderen ver⸗ loren habe. Dieſer Prozeß wiederhole ſich jetzt auf noch viel größerer Grundlage. Englands Kriegsplan durchſchaut Das Moskauer Blatt faßt dann ſeine An⸗ ſichten über die engliſch-franzöſiſchen Kriegs⸗ ausweitungspläne, die die geſcheiterte britiſche Blockadepolitik im Norden erſetzen ſollen, u. a. wie folgt zuſammen:„Die letzten Ereigniſſe in Skandinavien haben klar gezeigt, daß England im Grunde genommen keine Bundesgenoſſen fucht, die mit ihm zuſammen kämpfen ſollen, ſondern Landsknechte, die an ſeiner Stelle den Kampf ausfechten. Der britiſche Kriegsplan läßt ſich nach dem Mißerfolg, einen deutſch⸗ fowjetiſchen Konflikt zu provozieren, dahin zu⸗ ſammenfaſſen, die deutſchen Streitkräfte erſchöpft werden follen, indem man ein Land nach dem anderen in den Krieg mit Deutſch⸗ land hineinzieht, zuerſt Norwegen und dann die Staaten Südoſteuropas. Die im Nahen Oſten lonzentrierten engliſch⸗-franzöſiſchen Streitkräfte ſind weniger für einen unmittel⸗ baren Schlag gegen Deutſchland als dazu be⸗ ſtimmt, auf die. nahöſtlichen und Balkanſtaaten einen Druck auszuüben mit dem Ziel, ſie in den Konflikt mit Deutſchland hineinzuziehen. Norwegen— die richtige Guittung Die„britiſche Niederlage in Norwegen“, ſo ſchließt„Trud“, iſt die direkte Quit⸗ tung für dieſe Strategie. Die Hin⸗ weiſe der britiſchen Preſſe auf die Ueberlegen⸗ heit der Deutſchen in der Luft ſtellt keine Er⸗ klärung für dieſe Niederlage dar. Die. Erklä⸗ rung dafür iſt vielmehr, daß England diesmal wohl oder übel ſeine Streitkräfte einſetzen mußte, die ſich dabei als ſchlecht vorbereitet erwieſen.„Kriegführen“, ſo bemerkt„Trud“ ſpöttiſch,„heißt eben, ſeine Kräfte in den Kampf ſchicken und ſie für den Kampf vor⸗ bereiten.“ Das ſei ſchon immer eine einfache und klare Wahrheit geweſen, und werde es auch bleiben. kngliſche Biſchöfe im machtlokal Sehnſucht nach den„Dardanellen“— Belgrads! Belgrad, 9. Mai(HB⸗Funk) Wie man jetzt erſt erfährt, verlief der Diens⸗ tag für die engliſchen Biſchöfe, die angeblich kirchlicher Verhandlungen wegen Belgrad be⸗ glückten, in jeder Hinſicht abwechſlungsreich. Nachdem ſie mittags vor dem Patriarchen der ſerbiſch⸗orthodoxen Kirche auf die Knie gefal⸗ len waren, um ihn zur Beteiligung an der bri⸗ tiſchen Kriegshetze zu gewinnen, verbrachten ſie den 5⸗Uhr⸗Tee im engliſchen Klub in Geſell⸗ ſchaft zahlreicher Damen. Abends aber zog es die Biſchöfe unwiderſtehlich zu den„Darda⸗ federleichte Aunmerkite „ im größten Speꝛzlehutneus Dippel Nachf. K. Fleiner, D 2, 6(planken) und Filiale K ölle, O 5, 8 nellen“, d. h. nicht zu den Meerengen, ſon⸗ dern in ein Belgrader Nachtlokal. Vielleicht war es der Name, der zog, vielleicht das orientaliſche Milieu, jedenfalls verbrachten die engliſchen Prieſter einige Stunden in dem Lokal, in dem einige ältliche levantiſche Jüdinnen, ſpärlich bekleidet, Bauchtänze vorführten. In Belgrad aber meint man ironiſch, die eng⸗ liſche Sehnſucht nach den„Dardanellen“ ſei in jedem Falle eine nicht ganz eindeutige Ange⸗ legenheit. tage. Trude, Kor Betriebskant rendem Mag gearbeitet ha „Ja“, ſagt man ſchnell? Reich' miren Während? kocher ſetzte, Schrank. ſenkopfes. 5 wollte Kalkfa Mutter ihre maske her! kauft mir He den Ausguß „Aber Mu Mutter ab,, ſchen!“ „Umtauſch ſich hüten. Hampel geſa Eiern drin! nern beſchwe „Das wär .„Gil werde ſie He Naſe halten. duftenden 2 hob die Schi Eiern drin! nern beſchwe „Leider iſt dieſes Ei in meinte Trud ber an Sie, Eier tauſcht meſſenen Fr geſtern bei? „Tja aber, „Lieber H „ich wollte j Ausrede Da lachte Sein Lehrbt weil er die geprüft hatt Wir Eindrucksr führe Die Kam Kreiskrieger Reichskriege in dem gro— mengefundet führer, Adjr Erſchienener Ereigniſſe v gen Jahres zur jüngſten interner M Hildenb: das Wort z weſens. Die ner für die Abteilung. ausführlich die jeden Ar vor allem a Mitteilunge gen folgten Der ſtellv noch einmal an das ma Soldaten ar kriegertag 1 Mit dem land ſchloß Anweſender ihr zukünfti Sache. Die ehemaliger der anſchlie Märſchen u Lockerung Der einem Run ten der Pe keiten im 9 luſtbarkeiter boten ſind, —— De eiten währ vor 19 Uhr Pfi: Bekanntli ſtark in An gabe eines nehmen, di heißt aber Schönheit 1 keit der Na genteil, je Möglichkeit auf unſer ſomit könn im langſar vießen. 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Klick, machte es am Rande des Taſ⸗ Kaum hatte das Ei die naturge⸗ wollte Kalkfaſſung verloren, ſo verlor auch ſehon Mutter ihre Faſſung.„Pfuiiih! Raſch die Gas⸗ maske her! Na ſo was! Geſtern geholt! Ver⸗ kauft mir Herr Knötchen ein faules Ei! Fix in den Ausguß damit!“ „Aber Mutter“, bremſte Trude den Arm der Mutter ab,„das faule Ei muß er doch umtau⸗ —14 „Umtauſchen? Haha! Denkſt du! Der wird ſich hüten. Weißt du, was er letzthin zu Frau Hampel geſagt hat? Ich ſtecke doch nicht in den Eiern drin! Da müſſen Sie ſich bei den Hüh⸗ nern beſchweren!“ „Das wäre ja noch ſchöner,“ ereiferte ich Trude.„Gib mal die Stinkbombe her. werde ſie Herrn Knötchen unter die ungefällige Naſe halten.“ Alſo ging Trude, von einer miß⸗ duftenden Wolke umgeben, zu Knötchen. Der hob die Schulter:„Ich ſtecke doch nicht in den Eiern drin! Da müſſen Sie ſich bei den Hüh⸗ nern beſchweren!“ 2 „Leider iſt mir die Adreſſe des Huhnes, das dieſes Ei in die Welt geſetzt hat, unbekannt,“ meinte Trude ſchlagfertig.„Ich halte mich lie⸗ ber an Sie, Herr Knötchen. Genußuntaugliche Eier tauſcht jeder Kaufmann in einer ange⸗ meſfenen Friſt um. Unentgeltlich! Das Ei iſt geſtern bei Ihnen gekauft. Alſo?“ „Tia aber, wer erſetzt mir denn. 52 „Lieber Herr Knötchen“, ſagte lachend Trude, „ich wollte ja ein gutes Ei und keine— faule Ausrede!“ Da lachte Knötchen und faßte in den Eierkorb. Sein Lehrbub' aber erhielt einen Naſenſtüber, weil er die letzte Eierſendung nicht ſorgfältig geprüft hatte. Wir glauben an den Gieg! Eindrucksvoller Appell der Kameradſchafts⸗ führer des Kreiskriegerverbandes Die Kameradſchaftsführer und Beiräte des Kreiskriegerverbandes Mannheim im NS⸗ Reichskriegerbund hatten ſich zu einem Appell in dem großen Saal der„Liedertafel“ zuſam⸗ mengefunden. Der ſtellvertretende Kreiskrieger— führer, Adjutant Voigt, begrüßte die zahlreich Erſchienenen und gab einen Rückblick über die Ereigniſſe vom Kreiskriegerappell im Juli vori⸗ gen Jahres in Mannheim⸗Friedrichsfeld bis zur jüngſten Gegenwart. Nach der Bekanntgabe interner Mitteilungen nahm Hauptmann Dr. Hildenbrand als Vertreter der Wehrmacht das Wort zu einem aktuellen Thema des Flug⸗ weſens. Die alten Soldaten dankten dem Red⸗ ner für die intereſſanten Ausführungen. Abteilungsleiter Bolſinger berichtete dann ausführlich über verſchiedene Angelegenheiten, die jeden Angehörigen des Reichskriegerbundes, vor allem aber das Führerkorps, bewegen. Den Mitteilungen über einige organiſatoriſche Fra⸗ gen folgten allgemeine Ausführungen. Der ſtellvertretende Kreiskriegerführer dankte noch einmal den beiden Rednern und erinnerte⸗ an das machtvolle Bekenntnis der ehemaligen Soldaten auf dem Erſten Großdeutſchen Reichs⸗ kriegertag 1939 in Kaſſel. Mit dem„Sieg Heil!“ auf Führer und Vater⸗ land ſchloß der eindrucksvolle⸗ Appell, der den Anweſenden noch einmal das Rüſtzeug gab für ihr zukünftiges Arbeiten im Dienſte der guten Sache. Die Jugendkapelle der Kameradſchaft ehemaliger Kavaleriſten verſchönte die Stunden der anſchließenden Unterhaltung mit flotten Märſchen und Soldatenliedern. Lockerung des Tanzverbotes für die Feier⸗ tage. Der Reichsminiſter des Innern hat in einem Runderlaß beſtimmt, daß die Vorſchrif⸗ ten der Polizeiverordnung über Tanzluſtbar⸗ keiten im Kriege, nach denen öffentliche Tanz⸗ luſtbarkeiten vor 19 Uhr bis auf weiteres ver⸗ boten ſind, für den 12. und 13. Mai d. J. nicht elten. Demnach ſind öffentliche Tanzluſtbar⸗ eiten während der Pfingſtfeiertage auch ſchon vor 19 Uhr zugelaſſen. Pfingſtwanderungen, aber wohinꝰ Auch in Mannheim marſchiert der Gedanke der Betriebsgemeinſchaft im Sinne nationalſo⸗ zialiſtiſcher Volksgemeinſchaft. Waren es im erſten Jahr nach dem Auftrag des Führers zur Durchführung eines alljährlichen Leiſtungs⸗ kampfes der deutſchen Betriebe in Mannheim 482 Betriebe, die ſich daran beteiligten, ſo ſtieg die Beteiligungszahl im daraufgefolgten Jahr 1938/39 bereits auf 1587 und im ſoeben abge⸗ laufenen Jahr des Leiſtungskampfes gar auf 2487 teilnehmende Betriebe. Von ihnen ſind bekanntlich zum 1. Mai über 100 Betriebe des Kreiſes, Betriebe der Induſtrie, des Handels, des Handwerks und des Gewerbes ausgezeich⸗ net worden. Für ſie hatte die Partei und die Deutſche Arbeitsfront nun am Donnerstagnach⸗ mittag in der„Harmonie“ eine ſchlichte Feier⸗ ſtunde zum Abſchluß des Leiſtungskampfes der deutſchen Betriebe 1939/40 veranſtaltet. Bei die⸗ ſer Gelegenheit wurden mit der„Lobenden Anerkennung“ ausgezeichneten Betrieben feierlich die von der Gauamtsleitung der NS⸗ DAwp und der DAß⸗Gauwaltung ausgeſtellte Urkunde überreicht. Nachdem das Kötſcher⸗Trio mit dem dritten Satz des Beethovenſchen Kammermuſik⸗ werkes Op. 1 die Feierſtunde feſtlich eingeleitet hatte und das„Lied der Arbeit“ verklungen war, eröffnete Kreisamtsleiter W andres die Feierſtunde mit Worten der Begrüßung. Unter den Gäſten waren auch die Wehrmacht, das Ar⸗ beitsamt und die Handelskammer vertreten. Kreisobmann Schnerr betonte in ſeiner Anſprache den Geiſt der Erziehungsarbeit der Partei ſeit dem Auftrag des Führers an die Deutſche Arbeitsfront, das Wort des Führers von der praktiſchen Volksgemeinſchaft auch in die letzten Winkel der Betriebe zu tragen. In dieſem Zuſammenhang ſtellte er die allgemeine Wandlung der Betriebe ſeit früher heraus und ihren Willen, dem Wort des Führers offene Herzen entgegenzubringen. Nach einem Abriß über die Entwicklung des Leiſtungskampfes der deutſchen Betriebe in unſerer Stadt— aus dem wir obige Zahlen voranſtellten— ſprach er für ſeinen Einſatz auch dem Leiter des Ar⸗ beitsamtes, Regierungsdirektor Nickles und dem Präſidenten der Induſtrie⸗ und Handels⸗ kammer Goebels den Dank der DAF⸗Kreis⸗ waltung aus. So marſchiert nun der Gedanke des Leiſtungskampfes der deutſchen Betriebe auch in unſerem Kreisgebiet mit ſichtbaren Er⸗ folgen, und mit ihm iſt ein neues Kämpfertum auf dem Feld der Arbeit erſtanden, deſſen Wert gerade jetzt wirkſam ins Auge fällt, da wir uns in unſerem ſchwerſten völkiſchen Exiſtenz⸗ kampf befinden und um Sein oder Nichtſein kämpfen. In ihm beweiſt es ſich von neuem, daß die Beteiligung der Betriebe nicht eine Be⸗ teiligung um der Auszeichnung willen iſt, ſon⸗ dern eine Tat der Weltanſchauung. Ihm ent⸗ ſtrömt eine ſtarke Kraft, die gewohnt iſt, Opfer zu bringen, und uns mit dieſer Opferbereit⸗ ſchaft, wie ſie die Betriebsgemeinſchaft im Rah⸗ men der Volksgemeinſchaft an den Tag legt, in unſerem Kampf der Waffen unterſtützt. Kreisleiter(m. d. W. d. G..) Bruſt ſprach im Anſchluß hieran allen Betriebsführern, Be⸗ triebsobmännern und Gefolgſchaftsmitgliedern für ihren augenfälligen Einſatz im Leiſtungs⸗ kampf den Dank der Partei aus. Seinen Glück⸗ wünſchen für die fünf mit dem Gaudiplom und die drei mit dem Leiſtungsabzeichen ausgezeich⸗ neten Betriebe reihte er mit der perſönlichen Behändigung der Urkunden an die mit der„Lo⸗ benden Anerkennung“ belobigten Betriebe eben⸗ falls Dank und Glückwünſche an. Kreisleiter und Kreisobmann wechſelten mit den jeweiligen Betriebsführern und Betriebsobmännern den Handſchlag, der gleichzeitig ſtummes Gelöbnis zu weiterer Einſatzbereitſchaft und Vertiefung des Betriebsgemeinſchaftsgedankens darſtellte. Die Feierſtunde nahm ſodann einen würdigen Ausklang. AU, Kleine Mannheimer Stadtchronił unterhaltungsſtunde beim„Arion“ Der„Arion“, Iſenmannſcher Männerchor, hielt ein Kaffeekränzchen im Kolpinghaus ab, wozu insbeſondere die Frauen und nächſten Angehörigen der ins Feld gezogenen Sänger⸗ kameraden eingeladen waren. Nachdem man ſich an zeitgemäßem Kaffee und Kuchen, den man ſelbſt mitbringen mußte, gütlich getan hatte, ging man zum unterhaltenden Teil über, der faſt durchweg von Kräften des Vereins be⸗ ſtritten wurde, unterſtützt von der Kapelle Mayer⸗Mayer. Vergnügungsleiter Ott gab feiner Freude über den ſtarken Beſuch Aus⸗ druck. Unter Muſikdirektor Dinands Lei⸗ tung brachte der 95 diſziplinierte Chor als Einleitung„Das Morgenrot“ von R. Pracht und„Die Heimatglocken“ von Billeter zum Vortrag. Beſonderem Intereſſe begegneten die Solovorträge der Sängerkameraden Karl Seybold(Tenor) und Karl Neeb(Baß). Auch die kleine Solotänzerin Marianne Ku⸗ gel hatte ſich eingefunden. In bunter Reihe folgten weitere Chorvorträge, darunter öſter⸗ reichiſche Volkslieder und das den Frühling fymboliſierende„Wandern im Mai“ von Gel⸗ lert, ſowie ſoliſtiſche Darbietungen. Ein hu⸗ moriſtiſches Duett, geſungen von Karl Neeb und Tochter, beſchloſſen den wohlgelungenen Unterhaltungsteil. Hs. Offenhaltung der Muſeen während der Pfingſtfeiertage. Die Kunſthalle iſt von 11 bis 13.30 Uhr und 15 bis 17 Uhr geöffnet. Der Leſeſaal bleibt geſchloſſen. Das Schloß⸗ muſeum iſt von 10 bis 17 Uhr geöffnet. Der Eintritt iſt an beiden Tagen frei. Flußbäder ab morgen geöffnet. Die ſtädti⸗ ſchen Flußbäder werden am Samstag, 11. Mai, in Betrieb genommen. Arbeitskreiſe für Amateurfotografie. Das Deutſche Volksbildungswerk gibt jedem Ama⸗ teur die Möglichkeit, grundlegende Kenntniſſe der Fotografie zu erwerben und ſich in prak⸗ tiſchen Uebungen mit der neuzeitlichen Ver⸗ größerungstechnik vertraut zu machen. Die vorſchläge für Kusflüge mit dem Rad und zu Fuß Bekanntlich iſt die Reichsbahn gegenwärtig ſtark in Anſpruch genommen. Daher iſt es Auf⸗ gabe eines jeden, nicht den Platz denen wegzu⸗ nehmen, die ihn wirklich nötig haben. Das heißt aber nicht, daß wir jetzt ganz auf die Schönheit unſerer Landſchaft und die Herrlich⸗ keit der Natur verzichten müſſen. Nein, im Ge⸗ jetzt haben wir einmal wieder die genteil, Möglichkeit, uns auf Schuſters Rappen oder auf unſer gutes Stahlroß zu ſchwingen, und ſomit können wir all die Pracht des Frühlings im langſamen Vorüberziehen viel ſchöner ge⸗ nießen. Mancher wird ſich aber unſchlüſſig ſein, welche Wanderung er unternehmen ſoll, und dieſen Unentſchloſſenen wollen wir hier ganz kurz einige ſchöne Wanderziele und Pläne vor⸗ ſchlagen. Es gibt viele ſchöne Ausflüge von Heidel⸗ berg aus. Wir fahren mit dem Rad dorthin, ſtellen es irgendwo unter, und dann können die Gehwerkzeuge ihren Dienſt antreten. Ueber den Philoſophenweg gehen wir weiter zum Guckkaſtenweg, deſſen Ausſicht zu den ſchönſten gehört, was Heidelberg zu bieten hat; dann ziehen wir zur Stiftsmühle. Wir können aber auch auf der Höhe bleiben und nach Ziegelhau⸗ en und Schlierbach, auf der anderen Seite des ales wandern; und dann wieder übers Ge⸗ birge nach Heidelberg zurück, wo geduldig noch unſere Stahlröſſer warten. Eine andere Ausflugsmöglichkeit bietet ſich uns von Weinheim aus, das wir wiederum mit dem Rad erreichen. Nach dem Aufſtieg auf die Windeck wandern wir nach Buchklingen, einer bekannten„Aeppelwoi“⸗Tänkſtelle, und dem langgeſtreckten Löhrbach. Durch ſchöne Wälder und ſtille Täler erreichen wir Forſt⸗ haus Lichtenklingerhof, neben dem ſich für den Geſchichtsfreund eine intereſſante Ruine befin⸗ det. Zurück geht man über Siedelsbrunn und Birkenau nach Weinheim. Wollen wir aber einmal die nähere Umge⸗ bung unſerer Stadt beſuchen, dann wird wohl dieſer Spaziergang in Frage kommen. Zunächſt begeben wir uns nach Laden burg, das wir nach einer kurzer Beſichtigung wieder verlaſſen und' dann geht's weiter nach Schriesheim. Dort ſteigen wir zum Branich hinauf, laufen bis zum Schanzenköpfle und wählen dort den Weg, der uns zur Hohen Waid führt. S ecken⸗ heim ladet ebenfalls mit ſeinem herrlichen Heinch des Schlößchens die Mannheimer zu eſuch. Es gibt natürlich noch eine ganze Reihe an⸗ derer Wege, wir haben hier nur einige der ſchönſten ausgeſucht.—* Arbeitskreiſe dauern vier Wochen und um⸗ faſſen vier Doppelſtunden vorwiegend prak⸗ tiſcher Arbeit. Anmeldungen ſind mit Angabe des gewünſchten Arbeitskreiſes(für Anfänger oder Fortgeſchrittene) und der genauen An⸗ ſchrift zu richten an die NS⸗Gemeinſchaft „Kraft durch Freude“, Deutſches Volksbil⸗ dungswerk Mannheim, Rheinſtraße 3. Vorſicht, Gchwindlerin am Werk Unerlaubte Sammlungen— angeblich für Kriegerwitwen Am 24. April 1940 hat eine bis jetzt noch unbekannte Frau in der Oſtſtadt, angeblich im Auftrage der NSP, für Kriegerwitwen uner⸗ laubt Geld⸗ und Kleiderſammlungen vorge⸗ nommen. Die„Sammlerin“ hatte ein kleines, blaues Heftchen bei ſich, in das ſie die geſpen⸗ deten Beträge eintrug. Auf Befragen erzählte ſie den Spendern, daß im einzelnen 10 bis 35 RM. geſpendet würden. Die Frau iſt 25 bis 30 Jahre alt, 1,60 Meter groß, ſchlank, hat längliches, blaſſes Geſicht, dunkelblonde Haare, braune Augen, ſchadhafte Zähne, trug hellen Gabardinemantel, war ohne Kopfbedeckung und ſprach Mannheimer Mund⸗ art. Sachdienliche Mitteilungen werden bei der Kriminal⸗Polizei, L 6, 1, Zimmer 128, Telefon 358 51, entgegengenommen. Alteulüudel— ohne Wert verstaubt fleckig vergilbt: Sie liegen da. Keiner fasst sie an Aber die papierschmelze wartet auf den flohstoff! Liebect iin af bei der paplersammelaktion der MSDAP! Wir gratulieren! 82. Geburtstag. Frau Eliſe Kgamm Wwe., Mittelſtraße 23, begeht heute bei beſter Geſund⸗ heit ihren 82. Geburtstag. Drei goldene Hochzeiten. Valentin Bär und —35 Franziska geb. Offenloch, Mannheim⸗ aldhof, Oiolbergftr. 4.— 4 Schwan⸗ der, Schloſſermeiſter, und Frau Marie eb. Kopp, Mannheim, Meerfeldſtraße 31.— En⸗ Zabler und Frau Friederike geb. teidig, Mannheim, 8 3, 6. 25jähriges Arbeitsjubiläum. Kranenführer Theodor Söhner, Mannheim, Gartenfeld⸗ ſtraße 15, bei der Firma Stöck u. Fiſcher G. m. b.., Mannheim. dem Kampf des Saarvolkes, das Ihir Rönnen alles gehruncmen! Erfaſſung aller Alt⸗ und Abfallſtoffe Zum Zwecke der Sicherung einer weit⸗ gehenden Rückgewinnung von Alt⸗ und Ab⸗ fallſtoffen für unſere Wirtſchaft, hat die Par⸗ tei in allen Ortsgruppen Altmaterial⸗ Einſatzſtellen gebildet. Altſtoff iſt Rohſtoff! Es geht nicht an, daß heute noch Rohſtoffe achtlos weg⸗ geworfen, in die Müllkäſten wandern und damit der Wiederverwertung entzogen wer⸗ den. Die reſtloſe Erfaſſung der Alt⸗ und Abfallſtoffe in den iſt deshalb ein ebot der Stunde. Die Altmaterial⸗Einſatzſtellen der Orts⸗ gruppen werden dafür ſorgen, daß in jedem Hauſe durch Hausbeauftragte die er⸗ forderlichen Haus⸗Vorſammelſtel⸗ ken eingerichtet werden. Neben dem Alt⸗ papierbehälter iſt in der Sammelſtelle ein genügend großer Platz freizuhalten, wo alles Altmaterial wie Woll⸗ und Baum⸗ wollumpen, Flaſchen, Glasſcher⸗ ben, Altgummi, Knochen, Leder⸗ abfälle, Konſervendoſen und viele andere Dinge von den Hausbewohnern ge⸗ ſammelt werden ſollen. Die Hoheitsträger mit ihren Einſatzſtellen werden in be⸗ ſtimmten Abſtänden durch Einſatz der Gliederungen der Partei oder der ange⸗ ſchloſſenen Verbände die Entleerung der Haus⸗Vorſammelſtellen vor⸗ nehmen und das geſammelte Altmaterial der Hauptſammelſtelle innerhalb der Orts⸗ gruppe zuführen. Altmaterial iſt heute wichtiger denn je! Wir richten deshalb an die Bevölkerung den Appell, ſich der Wichtigkeit der Erfaſſung und Verwertung der Alt⸗ und Abfallſtoffe voll bewußt zu ſein. Die Hei⸗ mat hilft der Front und tut freudig die Pflicht, Altmaterial und Abfallſtoffe zu ſammeln.—tz. nmmnnnmmumunmmmmunmmmnmmmmmmummmnnnmmnmm heimatabend der Gaarlünder Vor einigen Monaten kam der Gedanke auf, die in Ludwigshafen, Mannheim und Um⸗ gebung wohnenden rückgeführten Saarländer in Heimatabenden zuſammenzufaſſen, um auch in der Wahlheimat Heimatbrauchtum zu pflegen und die Kameradſchaftsbande feſter zu knüpfen. Im„Bayeriſchen Hieſl“ in Ludwigs⸗ hafen, der ſelbſt von einem Saarpfälzer Lands⸗ 75 bewirtſchaftet wird, finden dieſe Abende att. Der„Hieſl“ war wieder überfüllt, und bei den frohen Weiſen der Kapelle Ottuſch un⸗ terhielt man ſich beſtens, ſang gemeinſam Lie⸗ der der Heimat und tauſchte alte Erinnerungen aus oder bahnte neue Freundſchaften an. 2 Aimmmummmummummmnmmmmmmummmmmmnmminmnmmunnnmminmnminnsiusininninusiusnitusutsunüsnütrünnüniinütüttüsnüsüsütnüizft E Sturmführer Kreis von Völklingen über⸗ brachte als Beauftragter von Ortsgruppen⸗ leiter Bock die Grüße der Heimat und ſprach kurz zu ſeinen Landsleuten. Er berichtete von ſich durch nichts unterkriegen ließ. Auch heute in dieſem Kriege ſtehe die Saarbevölkerung einig hinter dem Führer und ſei ſich ſeiner Miſſion. Boll⸗ werk im Weſten des Reiches zu ſein, bewußt. Einberufung und Dienſtveryflichtung Nach den geſetzlichen Beſtimmungen wird durch die Einberufung zum Wehrdienſt ein be⸗ ſtehendes Beſchäftigungsverhältnis nicht gelöſt, die beiderſeitigen Rechte und Pflichten ruhen nur für die Dauer der Einberufung. Der Reichsarbeitsminiſter ſtellt in einem Erlaß klar, daß dieſe Regelung auch für Dienſtverpflichtete gilt. Werden Dienſtverpflichtete zum Wehr⸗ dienſt einberufen, ſo wird dadurch ihre Dienſt⸗ verpflichtung nicht beendet, die Rechte und Pflichten des Unternehmers und des Dienſt⸗ verpflichteten ruhen jedoch., Bei zeitlich begrenzter Dienſtverpflichtung ſollen nach dem Erlaß die Arbeitsämter Dienſt⸗ verpflichtete, die zum Wehrdienſt einberufen werden, rechtzeitig entpflichten, ſofern nicht be⸗ ſondere Gründe für eine Aufrechterhaltung der Dienſtverpflichtung auch während des Wehr⸗ dienſtes ſprechen. Bei zeitlich unbegrenzter Dienſtverpflichtung iſt die Einberufung des Dienſtverpflichteten zum Wehrdienſt kein Grund, die Verpflichtung aufzugeben. Hier ſoll die Entpflichtung nur dann erfolgen, wenn die Bindung an den neuen Betrieb. erreicht iſt. 4 4 „Ruhende Erbſthaften“ in Brafilien Erbanſprüche auf dem Luftpoſtweg anmelden! Die braſilianiſche Regierung hat am 26. De⸗ zember 1939 ein Geſetz über ſogenannte„ru⸗ hende Erbſchaften“(Herancas Jacentes) er⸗ laſſen. Nach dieſem Geſetz, das am gleichen Tage in Kraft trat und ebenſo für ausländiſche wie für braſilianiſche Staatsangehörige gilt, wird außer den im braſilianiſchen bürgerlichen Geſetzbuch bereits vorgeſehenen Fällen eine Erbſchaft als ruhend angeſehen, wenn der Erb⸗ laſſer a) ledig oder verwitwet verſtorben iſt oder b) kein Teſtament hinterlaſſen hat oder c) ohne Hinterlaſſung von Verwandten auf⸗oder abſteigender Linie oder von Geſchwiſtern ver⸗ ſtorben iſt. Die ſolchermaßen ruhenden Nach⸗ läſſe werden für„erblos“ erklärt. Außerdem werden für erblos erklärt Nachläſſe, bei denen ſich die Erben nicht innerhalb von 6 Monaten nach dem Tode des Erblaſſers— ausreichend legitimiert— gemeldet haben. Die Hinterlaſ⸗ ſenſchaft fällt in dieſen Fällen an den Fiskus, der ſie für Zwecke des Mutter⸗ und Kinder⸗ ſchutzes verwendet. „Das Geſetz bedeutet insbeſondere inſofern eine weitere Erſchwerung, als Erbanſprüche, die nicht innerhalb von ſechs Monaten nach dem Erbanfall unter Einreichung der erforderlichen Urkunden und Vollmachten geltend gemacht werden, ohne weiteres erlöſchen. — „Bhakenkreuzbanner“ Blick übers Cand Freitag, 10. Mai 1940 Schulung der findergruppenleiterinnen Enge Derbindung von Theorie und prazis In Frauenalb kamen die Kreiskinder⸗ gruppenleiterinnen der NS⸗Frauenſchaft und ihre Kreismitarbeiterinnen für Leibeserzie⸗ hung zum Schulungskurs zuſammen, um ſich durch Vorträge und Arbeitsgemein⸗ ſchaften über die Aufgaben der kommenden Monate zu unterrichten. Das Schöne an einem ſolchen Kurs der Kin⸗ dergruppenleiterinnen iſt immer die nahe Verbindung von Theorie und Pra⸗ be 3. Nachdem die Teilnehmerinnen z. B. von er Gaumitarbeiterin der Kindergruppe für Leibeserziehung und der Obergauſportwartin über die Leibeserziehung bei Kindergruppen und Jungmädeln ſowie vom Leiter des Karls⸗ ruher Kinderkrankenhauſes, Profeſſor Beck, über die dadurch bei den Kindern erreichte Wachstums⸗ und f vor⸗ tragsweiſe unterrichtet worden waren, lernten ſie auch gleich die einfachen. Uebungen, die Lauf⸗ und Bewegungsſpiele, wie ſie ſpäter an den Kindergruppennachmittagen mit den Kin⸗ dern geſpielt werden. Und praktiſch wurde das auf eine gar lebendige und anmutige Art erprobt. Da erſchienen nämlich in ihren net⸗ ten rotkarierten Dirndlkleidern die kleinen Mä⸗ del einer Karlsruher Kindergruppe. Die Kin⸗ dergruppenleiterinnen holten ſich dazu von der Straße weg noch die Buben und Mädel von Frauenalb, und ſchon ging es auf dem wimpel⸗ geſchmückten Grasplatz an einen luſtigen Wett⸗ bewerb. Die Sieger im Laufen über die Lei⸗ ter, im Purzelbaumſchlagen über den Stab, im Springen aus dem Stand, im Ballweit⸗ und Ballzielpurf und endlich im Lauf⸗ und Tanzſpiel wurden nach gemeinſamem fröhli⸗ chem Kakaotrinken feierlichſt mit Orden und luſtigen Papierkränzlein geziert. Von den weiter eingebauten Vorträgen ver⸗ dient vor allem der des Gauſchulungsleiters Pg. Hartlieb der Erwähnung über den Krieg und ſeine Bedeutung für ein Volk. Fer⸗ ner die Darlegungen der Gauabteilungsleite⸗ rin für Grenzland⸗Ausland über die deutſche Umſiedlung im Oſten und die der Gaujugend⸗ gruppenführerin über die Zuſammenarbeit zwiſchen Kinder⸗ und Jugendgruppe, vor allem bei gemeinſamen Veranſtaltungen. Daß es beim Thema„Handfertigkei⸗ ten“ wiederum durchaus nicht bei der grauen Theorie blieb, das beweiſen die während des Kurſes von den Teilnehmerinnen ſelbſt gefer⸗ tigten Spielſachen, als da ſind: ein Angelſpiel, ein Tank, dem man ebenſowenig ſeine proſai⸗ ſche Abſtammung von einer Käſeſchachtel an⸗ ſieht, als dem Flakgeſchütz die ſeine von Film⸗ ſpulen oder gar dem Flakunterſtand die von Zeitungspapier und Zigarrenſchachteln. Dem Einholen der fei ging eine ſtim⸗ mungsvolle Morgenfeier mit der Gau⸗ ſachbearbeiterin für weltanſchauliche Erziehung voraus. So konnten die Kreiskindergruppen⸗ leiterinnen ſich wirklich reiche Anregung für alle Gebiete ihrer Arbeit und neue Arbeits⸗ freude mit nach Hauſe nehmen. E. M. Kurzſchrift und Maſchinenſchreiben Die Gauwaltung der DAß ſchreibt uns: Einen Eiſenbahnwaggon Kohlen zu entladen, iſt ein tüchtiges Stück Arbeit. Doch, wer denkt daran, daß der Achtſtundentag einer Steno⸗ typiſtin den gleichen Kraftaufwand erfor⸗ dert? Iſt es da ein Wunder, wenn die Fach⸗ männer in den Schreibmaſchinenfabriken ſich tagaus, tagein den Kopf zerbrechen, wie ſie dem großen Heer der Schreiber und Schreiberinnen durch arbeitſparende Einrichtungen die Bedie⸗ nung ihres Arbeitsgerätes erleichtern können? Wieviele Stenotypiſtinnen aber gibt es heute noch, die infolge mangelnder oder zu kurzer Aus⸗ bildung das Ziel der meiſterlichen Beherrſchung noch nicht erreicht haben? Beherrſchung der Maſchine allein ge⸗ nügt jedoch nicht, auch eine entſprechende kurz⸗ ſchriftliche Leiſtung, die wichtigſten betriebs⸗ wirtſchaftlichen Zuſammenhänge und vor allem die Sicherheit im Gebrauch der deutſchen Sprache runden das Bild einer vollwertigen Arbeitskraft ab. Die Deutſche Arbeitsfront, Abteilung für Be⸗ rufserziehung und Betriebsführung, zeigt den Weg hierzu in einer Arbeitswoche für Stenotypiſtinnen vom 19. bis 29. Mai 1940 im Schloß„Scheibenhardt“ bei Karls⸗ ruhe. Losgelöſt vom Alltag des Betriebslebens, wird hier in friſch⸗fröhlicher Kameradſchaft dem Ziel der Leiſtungsſteigerung zugeſtrebt. Ausgleichsſport und Freizeitgeſtaltung ſorgen für Entſpannung. Ueber Teilnahmebedingungen geben ſämtliche Kreiswaltungen der DAß, Abt. für Berufsex⸗ ziehung und Betriebsführung, Auskunft. An⸗ meldungen ſind umgehend dort abzugeben. EGuter Erfolg der letzten Brot⸗ markenfammlung Einen guten Erfolg und eine weſentliche Steigerung gegenüber den vorherigen Samm⸗ lungen brachte die Teilſammlung für unver⸗ brauchte Brotmarken in der Zeit vom 11. März bis 7. April. Insgeſamt wurden im Gau Ba⸗ den 123 000 Kilo Brotmarken geſpendet. Mehr als 50 000 Kilo wurden für Lang⸗ und Nacht⸗ arbeiter zur Verfügung geſtellt. Gegen 14 000 Kilo dienten als Bedarfsausgleich in kinderrei⸗ chen Familien. Der Reſt des Ertrages konnte dem Reich zur Verfügung geſtellt werden. Ausdrücklich darauf aufmerkſam gemacht wird, daß die Brotmarkenſammlung eine ſtändige Einrichtung der Kriegszeit iſt und daß ſie laufend zur Durchführung gelangt. Das Einſammeln der unverbrauchten Brotmar⸗ ken erfolgt ausſchließlich durch die NSV-Wal⸗ ter. Sie iſt in jeder Ortsgruppe der NSDAP durchzuführen, Füdijche Deviſenſchiebungen fm. Karlsruhe, 8. Mai.(Eigenbericht.) Die Erſte Strafkammer des Landgerichts Karls⸗ ruhe verhandelte gegen die 63 Jahre alte ver⸗ witwete Elſe Sara Weiß, geb. Herz aus Ba⸗ den⸗Baden, die ſich wegen Deviſenvergehens zu verantworten hatte. Ihr wurde zur Laſt gelegt, daß ſie 1936 bis 1937 Wertpapiere im Geſamt⸗ wert von 111000 RM ohne Genehmigung der Deviſenſtelle durch ihren ſeinerzeit ausgewan⸗ derten Vetter Kurt Schottländer in Bres⸗ lau ins Ausland, vermutlich nach Frankreich, habe bringen laſſen. Die Angeklagte behaup⸗ tete, Schottländer habe die Wertpapiere von ihr „erpreßt“. Das Gericht gelangte zu der Ueber⸗ zeugung, daß von den in Frage ſtehenden Wert⸗ papieren für 51 000 RM der Angeklagten ge⸗ hörten; bezüglich des weiteren Betrages von 60 000 RM konnte nicht als erwieſen angenom⸗ men werden, daß dieſe der Angeklagten ge⸗ hörten. Aus den ganzen Umſtänden ergibt ſich, daß Schottländer dieſe Papiere mit der wiſſent⸗ lichen Duldung der Angeklagten ohne Genehmi⸗ gung ins Ausland geſchafft hat, und zwar war damals die Urſache hierzu, daß das Steuer⸗ delikt, das ihr Ehemann begangen hatte, ver⸗ deckt werden ſollte. Die Strafkammer verur⸗ teilte die Angeklagte wegen vorſätzlichen Devi⸗ ſenvergehens zu einer Gefängnisſtrafe von Kampf den Pflanzenſchädlingen pflanzenſchutz iſt Ernteſchutz Dem Wachstum auf dem Acker und im Gar⸗ ten drohen vielerlei Schädlinge pflanzlicher und tieriſcher Art, welche die Mühe und Arbeit des Bauern, Landwirts und Gärtners in Frage ſtellen. Den Feinden des Wachstums iſt darum gerade jetzt beſondere Beachtung zu ſchenken, obwohl Pflanzenſchutzmaßnahmen immer Zeit und Arbeitsaufwand erfodern, müſſen ſie unter allen Umſtänden durchgeführt werden, denn wir brauchen Höchſternten! Dort, wo erfahrungsgemäß die Feld⸗ mäuſe ſehr ſtark auftreten, wird man um einen planmäßigen Kampf gegen die Mäuſe⸗ plage nicht herumkommen und zwar wenn mög⸗ lich noch vor Eintritt der warmen Witterung. Man darf nicht glauben, daß der ſtrenge Win⸗ ter mit den Feldmäuſen aufgeräumt hat. In Kleeſchlägen, Wieſen, an Straßenböſchungen und Dämmen wird man immer noch große Mengen von bewohnten Mausgängen finden. Die Mäuſebekämpfung wird am wirkſamſten als Gemeinſchaftsarbeit durchgeführt, indem die geſamten von den Mäuſen befallenen Flächen mit Giftgetreide belegt werden. Die Koſten für die Bekämpfungsmittel machen ſich bezahlt, wenn man bedenkt, welchen ungeheuren Schaden die Mäuſe alljährlich anrichten. Die zuſtändigen Pflanzenſchutzämter geben gerne Auskunft über alle Fragen der wirkſamen Mäuſebekämpfung. Durch wiederholtes Hacken treten wir dem Erdfloh entgegen, bei ſehr ſtarkem Auftreten helfen chemiſche Mittel. Gegen die Kohl⸗ fliege hilft ſich der Gärtner durch Begießen der Pflanzen mit ſchwacher Obſtbaumkarboli⸗ neumbrühe. Dieſe Behandlung muß alle 10—12 Tage wiederholt werden, auf 10 Liter Waſſer gibt man 30 Gr. Obſtbaumkarbolineum. Nicht weniger wichtig iſt der Kampf gegen Unkraut aller Art. Unkräuter entziehen dem Boden mehr als das doppelte an Nährſtoffen als Kulturpflanzen, die Verunkrautung' drückt den Ertrag des Ackers ſtark herab. Insbeſon⸗ dere iſt es Hederich und Ackerſenf, dem wir mit chemiſchen Mitteln zu Leibe rücken und damit gute Erfolge erzielen, vor allem wenn die Unkrautbekämpfung frühzeitig genug durch⸗ geführt wird. Im Obſtbau achten wir ſorgfältig auf das Auftreten des Schorfpilzes, denn wir brauchen geſundes und haltbares Lagerobſt. Das Pflanzenſchutzamt oder der zuſtändige Obſtbaubeamte wird gegen alle Schädlinge im Obſtbau das richtige Mittel wiſſen. Die Vor⸗ und Nachblüteſpritzung darf als durchgreifende Schädlingsbekämpfungsmaßnahme von keinem gewiſſenhaften Obſtanbauer verſäumt werden! Alle Pflanzenſchutzmaßnahmen können und ſol⸗ len im Bedarfsfalle als Gemeinſchaftsarbeiten durchgeführt werden. Denken wir immer daran, daß der Allgemeinheit dadurch unermeßliche an wertvollen Nahrungsgütern erhalten eiben. Italienische Gäste am Westwall In Begleitung deutscher Offiziere stattete eine italienische Abordnung dem Westwall einen Besuch ab. Hier geht es durch Laufgräben von einem Kampfwerk zum anderen. -Böhmer-Scherl-.) einem Jahre und ſechs Monaten, ſowie zu einer Geldſtrafe von 60 000 RM, die durch die Unter⸗ ſuchungshaft abgegolten iſt. Ferner wurde auf Erſatzeinziehung eines Geldbetrages von 51 000 RM erkannt. Tödlicher Radſturz Hepbach bei Ueberlingen. Das neun Jahre alte Töchterchen des Hauptlehrers Schell ſtürzte mit dem Fahrrad auf einer ſteil abfal⸗ lenden Straße und erlitt einen ſchwerden Schä⸗ delbruch, der wenige Stunden ſpäter den Tod herbeiführte. Diernheimer Uachrichten Ein frohes Pfingſtfeſt beim Preisſchießen. Die hieſige Ortsgruppenleitung der NSDAP hat für die beiden Pfingſtfeiertage für gute Unterhaltung aller Volksgenoſſen Sorge getra⸗ gen. Im Viernheimer Wald auf den Schieß⸗ ſtänden am Sandhofer Weg wird an jedem Pfingſttage jeweils von 13 Uhr ein großes Preisſchießen in den 4 Schießarten durchge⸗ führt werden, wozu ſchöne Ehrenpreiſe zur Verfügung geſtellt worden ſind. Während die⸗ ſes Preisſchießens ſpielt die Viernheimer Ge⸗ meindekapelle, während zur Unterhaltung außerdem ein kleiner Wirtſchaftsbetrieb ſorgen wird. Aus der näheren Umgebung werden die Volksgenoſſen mit ihren Familien ſicherlich gerne dieſes„kleine Volksfeſt“ im ſchönen Viernheimer Wald aufſuchen. Don einem Laſtwagen totgefahren Biblis. Am Ortsausgang nach Lobſtadt wurde abends ein 15jähriges Mädchen von einem ſchweren Laſtwagen, der zu einer Rechts⸗ kurve in die Wattenheimer Straße anſetzte und die Fahrbahn verlaſſen hatte, angefahren und tödlich verletzt. Constantinæ Läöpfler“o Gemilse- u. Blumen- Famen viele portionen Sroße Auswelein Knollenbegonien, Glẽdiolen und Dahlien-K nollen Meuzeitliche und praktische Gartengeräte Sücid. Samenhaus Constantin æ Löffler Nonnheim F 1, 3 breite Strobe(neb. Dout) * 7 imumummmnmmnmmmmmminnmunnmunm pumpen Drahtgeflechte Wäschepfähle MANNNE III p 5, 10 Eckrĩch à Schwarz Ruf 262 26 /27 ist notwendig för die tägliche Gaortenorbeiti- Diese Geschäfte zeigen lhnen eine große Ausv/ ahl moderner Arbeiftsgeräte Somtliche Garten-Geräte pumpen zouie zãmtiliche F 2. 5 Garten- Geräte bei Gottlie b J0055 Näne Quf 26650 F 3, 1820 Marktpl. 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Me ſtrecke aus land bleib Die deu wird am 7 Chemnitz Reck und Seitpferd an den Se den⸗Kürüb liche Uebr und Weitſ Deutſchle ſtreiten ve Meiſterſcha Rundſtrecke Stark Werberc Der glän meſſe im Deutſchlands Daß das U übertrieben übergebene! ſchaft über meſſe 1940. drücke der 1 in Leipzig rates fußt e der Leipzige aus dem Ar Die erſte durch eine 9 zum andere —— eutſche Ha treten. Unt aus Großde tem. Neben tem Maße Käufer auf. war größer enommenen eutſche Geſ. der Ausſtell⸗ Millionen 9 Grund der Bei dem ziger Frühj die in erſter deutſcher Q richtet war, es trotz vie Oberrhe Der Haup ür 1938 vo des Bahnve lebens auch Perſonenver ſchließlich K Perſonen be (295 000), 4 589 Stück K betrieb Schr ſtellt war, u Mehrverbra allem' auf d zurückzuführ Die Geſ⸗ Kraftverkehr au, ferner 8 er⸗Franken— ſich auf 3,3“ von 0,41(0 aufwendung lagevermöge 703— mögen mi da 1937 K Die Balhvf unterſchieder werk Rheir (7,27), Ern, Die Hauf der auf neu Neckarwer ſammlung 1 90 W rozen 7 19 ausſcheidend ingen) und den wieder, wurde Lan' gewählt. Eiſengieß Die Geſellſe auf den Ha erei⸗Ingen der bekann— vom 26. 4. geändert in Gerlach in ne italienische Hier geht es zum anderen. ner-Scherl-.) die zu einer h ddie Unter⸗ wurde auf von 51 000 neun Jahre s Schell ſteil abfal⸗ rden Schä⸗ r den Tod L eisſchießen. NSD für gute orge getra⸗ en Schieß⸗ an jedem in großes. 1 durchge⸗ preiſe zur hrend die⸗ jeimer Ge⸗ terhaltung ieb ſorgen werden die ſicherlich m ſchönen ahren h Lobſtadt dchen von ner Rechts⸗ imſetzte und fahren und rtoffeln Rosen- flanzen standspreisen hmĩdt im 51, 3 Nordsee hen Breite Straſſe Amſterdam, ſiegte mit:3 Toren. ſich am Fport und Zpiel Freitag, 10. mai 1940 „hakenkreuzbanner“ 6pokt in Kürze Zum Wiesbadener Tennisturnier vom 16. bis 19. Mai haben weitere bekannte Spitzen⸗ ſpieler ihre Beteiligung zugeſagt. Neben den Jugoſlawen Puncec, Palada und Mitic wird man den Vorjahrsſieger im Männereinzel, Gi⸗ orgio de Stefani(Italien), und den Deut⸗ ſchen Meiſter Heinrich Henkel(BDerlin) im fampf ſehen. Fünf Ländertreffen haben die deutſchen Ka⸗ nufahrer für die kommende Wettkampfzeit vor⸗ geſehen, und zwar mit Italien, Ungarn, JFugoſlawien, Belgien und Däne⸗ mark. * Ungarns Radſportverband hat den ehemali⸗ gen deutſchen Meiſterfahrer Willy Lorenz für drei Monate als Trainer für die ungariſchen Amateure verpflichtet. * Braſilien und Urugnay ſtanden ſich in Rio de Janeiro in einem Länderkampf gegenüber. Urugua, der Olympiaſieger von Paris und * Vier Alfa Romeo und 21 Maſerati werden Großen Autopreis von Tripolis, der am 12. Mai auf der berühmten Mellaha⸗Rund⸗ ſtrecke ausgetragen wird, beteiligen. Das Aus⸗ land bleibt diesmal ganz unvertreten. * Die deutſche Meiſterſchaft im Zwölfkampf wird am 7. und 8. September vorausſichtlich in Chemnitz entſchieden. Es wird geturnt am Reck und Barren(jeweils Pflicht und Kür), Seitpferd(Kür), Langpferd(Pflicht und Kür), an den Schaukelringen(Pflicht) und eine Bo⸗ den⸗Kürübung. Dazu kommen drei volkstüm⸗ liche Uebungen, 100⸗Meter⸗Lauf, Kugelſtoßen und Weitſprung. Deutſchlands beſte Berufs⸗Straßenfahrer be⸗ ſtreiten vor dem letzten Lauf zur Deutſchen Meiſterſchaft noch am Freitag in Nürnberg ein Rundſtreckenrennen. Starke Auslandsnachfrage auf der Leipziger Messe Werberat der deutschen Wirtschoft berichtet/ Rumänien bester Messekäbfer — Der 19. Lanf„Aund um der Friedeichsnah Im RKahmen der ſportlichen Deranſtaltungen an den pfingſtfeiertagen Mannheim, 9. Mai. Der Staffellauf „Rund um den Friedrichsplatz“ iſt im Laufe der Zeit eine der traditionellen ſportlichen Ver⸗ anſtaltungen Mannheims geworden. Seit dem Jahre 1921 meſſen ſich Mannheims beſte Läu⸗ fer aus allen Turn⸗ und Sportvereinen in ver⸗ ſchiedenen Klaſſen im Monat Mai in dieſem Staffellauf, der nun am Pfingſtſonntag zum 19. Male zum Austrag gelangt. In der Sie⸗ gerliſte ſteht die Mannheimer Turn⸗ Geſellſchaft von 1899 mit acht Siegen an erſter Stelle, gefolgt vom Turnverein von 1846 mit fünf Siegen. Verein f ür Raſenſpiele und Poſtſportverein Mannheim konnten je zwei Mal und der Polizeiſportverein ein Mal den Hauptpreis erringen. Im Jahre 1938 fiel der Lauf wegen des Breslauer Turn⸗ und Sport⸗ feſtes aus. Die zahlenmäßige Beteiligung der Vereine war recht unterſchiedlich. So zählte man im Jahr 1934 insgeſamt 77 und im Jahr 1937 gar 124 Mannſchaften. In den bisherigen Läufen war die erſte Klaſſe meiſt ſchwach beſetzt, da die Konkurrenz der reinen Leichtathletikmann⸗ ſchaften zu ſtark war. Im Vorjahr trug man ſich deshalb mit dem Gedanken, eine Klaſſe für Fußballer einzulegen. Die Verwirklichung ſchei⸗ tert in dieſem Jahr an begreiflichen Gründen. Die Staffelſtrecke beträgt 1515 Meter. Die Senioren bilden Zehnermannſchaften, die pro Mann 115 bis 205 Meter zu laufen haben. Die Jugendſtrecke von gleichfalls 1515 Meter wird in zwölf Teilſtrecken zerlegt. Bis zum erſten Meldeſchluß haben ſich fünfzig Mann⸗ ſchaften eingetragen, deren Zahl ſich aber noch verdoppeln wird. Rollſchuhläufer und Rad⸗ fahrer ergänzen das Staffelprogramm am erſten Feiertag mit Sondervorführungen. Be⸗ ginn des Staffellaufs um 11 Uhr. Pfingittage der dentichen Leibesübnungen Fünf Spiele um die deutſche Fußballmeiſterſchaft/ hockenländerkampf Ungarn— Deutſchland in Budapeſt/ Das ſportliche Geſchehen an den Pfingſtfeier⸗ tagen ſteht unter dem Leitwort„Pfingſttage der deutſchen Leibesübungen“. In allen Städten und Dörfern werden die NSRe⸗Gemeinſchaften mit großen und kleinen Veranſtaltungen wer⸗ benden Charakters an die Oeffentlichkeit treten. 44000 Vereine wollen dem Reichsſportfüh⸗ rer beweiſen, daß ſein Aufruf zu dieſem rieſigen Volksfeſt der deutſchen Leibesübungen nicht un⸗ gehört verhallte. Im Fußball ſtehen die Endrundenſpiele um die deutſche Fußballmeiſterſchaft im Vorder⸗ grund des Intereſſes. Alle fünf Begegnungen finden bereits am erſten Pfingſttag ſtatt, und zwar überall im Rahmen bzw. als Mittelpunkt Der glänzende V. meſſe im Kriege iſt m Deutſchlands Wirtſchaftsgeltung gewertet der erſten Reichs.⸗ t Recht als ein———— orden. Daß das Urteil über die Frühjahrsmeſſe keineswegs übertrieben war, beweiſt der jetzt der Oeffentlichkeit übergebene Bericht des Werberats der deutſchen Wirt⸗ ſchaft über das Ergebnis der Leipziger Frühjahrs⸗ meſſe 1940. Er in jeder Beziehung die Ein⸗ drücke der 115 167 Einkäufer und 6615 Ausſteller, die in Leipzig geweilt haben. Der Bericht des Werbe⸗ rates fußk auf einer Umfrage unter den Ausſtellern der Leipziger Meſfe ſelbſt. Von ihnen ſtammten 354 aus dem Ausland und 45 aus dem Protektorat. Die erſte Kriegsmeſſe erhält ihr Geprüge einmal durch eine Rekordnachfr des Handels, zum anderen durch ein trotz des Krieges zu ver ——— ſtarkes Auslandsgeſchäft. Der eutſche Handel war in allen ſeinen Zr ihent ver⸗ treten. Unter den 109 735 geſchäftlichen aus Großdeutſchland überwog der Handel bei wei⸗ tem. Neben ihm traten das Handwerk, in beſchränk⸗ tem' Maße auch die Induſtrie und Behörden, als Käufer auf. Die Nachfrage nach den Erzeugniſſen war größer als die Liefermöglichteit. Die herein. sn Aufträge beziffern ſich, ſoweit das eutſche Geſchäft in Frage kommt, nach der auf Grund der Ausſtellerangaben gemachten Schätzungen auf 438 Minionen Reichsmark. Darüber hinaus werden auf Grund der Verhandlungen am Meſſeſtande Aufträge in Höhe von 124 Millionen Reichsmaxk erwartet. Der zur Frühjahrsmeſſe 1939 erzielte Umſatz im deutſchen Geſchäft auf dem' Verbrauchsgüter⸗Settor betrug 317 Millionen Reichsmark. Bei dem Auslandsgeſchäft hat die Leip⸗ ziger Frühjahrsmeſſe 1940 die ihr geſtellte Aufgabe, die in erſter Linie auf eine Förderung der Ausfuhr deutſcher Qualitätswaren ins neutrale Ausland ge⸗ richtet war, voll erfüllt. und es iſt bezeichnend. daß es trotz vieler Schwierigkeiten, trotz der verſchärften werden, weil faſt alle Ein⸗ und Ausreiſe⸗Beſtimmungen in einzelnen Län⸗ dern, trotz der Tatſache, daß vielfach Kaufleute im wehrpflichtigen Alter keine Ausreiſe⸗Bewilligung be⸗ kamen, gelungen iſt, eine namhafte Zahl ſeriöſer Kaufleute zum Beſuch der Leipziger Meſſe zu ver⸗ anlaſſen. Insgeſamt kamen 5432 Kaufleute, vor allen Dingen aus den nordeuropäiſchen und ſüdoſteuropäi⸗ Fee Ländern, zur Leipziger Meſſe. Die Geſamthöhe er während der Meſſe' von dieſen ausländiſchen Ein⸗ käufern den deutſchen Ausſtellern feſt erteilten Auf⸗ träge belief ſich nach einer auf Grund der Ausſteller⸗ —* vorgenommenen Schätzung auf 40 Millionen Reichsmark. Dieſes Zuglugft rgebnis konnte erzielt usſteller den Qualitätswün⸗ 12775 der ausländiſchen Kundſchaft voll entſprechen onnten und weil es trotz des hauen dengeſticnagen ftandes der deutſchen Induſtrie in faſt allen Fällen möglich geweſen iſt, die vom Ausland erteilten Auf⸗ träge hereinzunehmen. Der heſte Käufer deut⸗ ſcher Erzeugniffe war Rumänien, das allein 19 b. H. aller Auslands⸗Aufträge vergab. Der, Höhe der Aufträge nach geordnet, folgen dann die Niederlande, Italien, Jugoſlawien Dänemark, Ungarn und Schwe⸗ den. Insgeſamt entfallen auf die füdofteuropälſchen Länder 38,0 v.., auf die nordeuropäiſchen Länder 16,1 v.., auf Italien 11,0 v. H. ſowie auf die weſt⸗ lichen neutralen Länder»die Niederlande, Velgien und die Schweiz) 21,5 v. H. aller erteilten Aufträge. Es ergibt ſich, daß die Meſſe für den neutralen eurb⸗ Barichst Handel wieder ein ausgezeichnetes Mittel er, Orientierung und eine ſich erneut bewahrende Einkaufs⸗Quelle geweſen iſt. is dem außerordentlich aufſchlußreichen Bericht des Werbetrates der deutſchen Wirtſchaft geht ſomit hervor, daß die 1. Kriegsmeſſe als ein voller Erſolg gebucht werden muß. Die Leipziger Meſſe hat damit aber auch der Wirtſchaft und ihrer Führung gezeigt, daß der für den zivilen Sektor und für die Ausfuhr zaß i Teil der deutſchen Wirtſchaft durchaus in⸗ a nee oberrheinilche Eilenbahngelellichaff A6G, Mannheim Der Hauptverſammlung wurde der Geſchäftsbericht 7 1938 vorgelegt; dieſer verzeichnet eine Steigerung des Bahnverkehrs infolge Beſſerung des Wirtſchafts⸗ lebens auch im Geſchäftsjahr 1938. Sie betrug im Perſonenverkehr rd. 12 v. H. Auf der Oc dein⸗ ſchließlich Kraftverkehr) wurden 1938 6,2 Mill.(5,6) Perſonen befördert, im Güterverkehr 325 000 Tonnen 295 000), im Tierverkehr 203. Stück Großvieh(29), 00 889 Stück Kleinvieh(50). Nachdem der Straßenbahn⸗ betrieb Schwetzingen—Ketſch Ende Mürz 1939 einge⸗ ftellt war, wurden die Bahnanlagen abgebrochen. Der Mehrverbrauch an Strom im Jahre 1938 iſt vor allem auf die Zunahme des Bedarfs der Induſtrie urückzuführen. Gefamteinnabmen 1938 aus Bahnbetrieb. »Kraftverkehrsbetrieb, Nebenbetrieb, Kraftwerk Rhein⸗ au, ferner Kursgewinn aus Tilgung bei der Schwei⸗ er⸗Franken⸗Anleihe und nachgelaſſener Steuer ſtellen ſich auf 3,39 Mill. RM.(2,55). Es bleibt ein Verluſt von 0,41(0,32) Mill. RM. Demgegenüber Perſonal⸗ aufwendungen.26(1,05), Wertberichtigung des An⸗ lagevermögens Rheinau 0,12 Mill.—). Die Aktivfeite der Bilanz bewertet das Anlagever⸗ mögen mit 1774(14,13), Umlaufvermögen 4,79(0,6, da 1237 Kraftwerk Rheinau noch nicht erworben). Die Paſſivſeite weiſt bei 5 Mill.(unv.) AK aus an 0,053(.039), Anlagewertberichtigungen 2,97(4,45) Mill. RM., Rüchkſtellung aus Wä unterſchieden 0,86(0,97), Rückſtellungen der Kraft⸗ werk Rheinau 0,91.—), Verbindlichkeiten 12,05 (.27), Erneuerungsſtock 0,15(.33). Die Hauptverſammlung beſchloß, den Verluſt wie⸗ der auf neue Rechnung vorzutragen. Neckarwerke AG, Efilingen a. N. Die Hauptver⸗ ſammlung beſchloß, aus einem Reingewinn von 1,49 (1,40) Mill. RM eine Dividende von wieder 5½ Prozent zu verteilen. 2 Mill. RM Aktien ſind erſt 711939 dfpidenpenveroehtigiz Die turnusmäßig ausſcheidenden urhhürzermeiſter 5 Dr. Mattes Stuttgart), Oberbürgermeiſter Dr. Rlaiber(Eß⸗ lingen) und Gauamtsleiter———(Stuttgart) wur⸗ den wiedergewählt. Für Kreisleiter Dir. Backnang wurde Landrat Dr. Thievfelder(Ludwigsburg) gewählt. Eiſengießerei Landau Gebr. Bauß Ac6, Landau. Die Geſellſchaft iſt auf dem Wege der Umwandlung auf den Hauptgeſellſchafter Wilhelm Gerlach, Gie⸗ nen“ in Landau, unter ugnn Aung der bekannten Bilanz zum 1. 1. 1940 mit Wirkung vom 26. 4. 1940, übergegangen. Die Firma wurde geändert in Gießerei und Maſchinenfabrik Wilhelm Gerlach in Landau(Pfalz). Baumwollſpinnerei und Weberei Lampertsmühle AG. Die Hauptverſammlung genehmigte Geſchäftsbe⸗ richt, Bilanz u. Gewinn⸗ u. Verluſtrechnung und be⸗ hrungs⸗ ſchloß aus 188 076(179 939) RM Reingewinn wieder 'Prozent Dividende zu verteilen. In den Aufſichts⸗ rat wurde Prokuriſt Albrecht Denk von der Me⸗ chaniſchen Büntweberei Brennet i. B. gewählt, mit der Intereſſengemeinſchaft beſteyt. Erzeugung und Abſaß' konnten laut Geſchäftsbericht his zum Kriegs⸗ beginn dank erhöhter mittelbarer Ausfuhraufträge ang alter Höhe gehalten werden. Die Verſorgung mit Rohſtoffen blieb wäyrend des ganzen, Jahres gut. Die Entwicklung für das neue Geſchä tsjahr läßt ſich noch nicht überſehen. Geſellſchaft für elettriſche Unternehmungen Ac, Ber⸗ lin. Für das abgelaufene Geſchäftsjahr wird wieder —eine Dividende von 7 Prozent vorgeſchlagen. Süddeutſcher Kartoffelmarkt. Baden erhielt zuſätz⸗ Speiſekartoffelanlieferungen aus Sachſen⸗An⸗ halt, Bayern und ſchließlich auch einige Sendungen —* Frührartoffeln. Saatkartoffeln bleiben trotz' laufender Eingänge begehrt. ürttemberg wurde vorübergehend von e etwas ſchwä⸗ cher beliefert. Auch hier konnten die erſten italieni chen Frühkartoffein eine— wenn auch zunächſt, beſchei⸗ dene Ergänzung bieten. Die bayeriſchen Märkte, er, —.— Kfhola. f0——— Fabrillarto⸗ aufnahmefähig.— Am Futter⸗ und Fapriktartoſſel⸗ markt kam es kaum zu Webenne Ausländiſche Frühkartoffeln trafen in unbe Am Pflanzkartoffelmarkt herrſchte weiter Kaufnei⸗ gung. Zwangsverpachfung eines landwirt⸗ schafflichen Grundsfüdes Das Amtsgericht Freiwaldau(Sudetengau) hatte ich mit aes bemerkenswerten Rechtsſache zu befaſ⸗ en: es iſt dies der erſte Fall, in dem die Zwangs⸗ berpachtung eines Grundbeſitzes zur Verhand⸗ lung kam. Einer Grundbeſitzerin wurde zur Laſt ge⸗ legt, daß ſie entgegen der Verordnungen des Vier⸗ jahresplanes ihre Grundftücke im Ausmaß von ſechs Res* durch Jahre hindurch 4 verwahrloſen Ueß. Die Aecker waren von Unkraut u erwuchert und die— vernachläffigt. Ein Viertel des Grund⸗ befitzes lag brach. Durch das Unkraut waren auch die Aecker und Wieſen der Nachbarn gefährdet. Aus den Ausfagen mehrerer Anrainer ging hervor, daß die—— zur uſhre Erknboeſts erträgnis⸗ reichen Bewirtſchaftung ihres Gruͤndbeſitzes unfähig iſt. Da alle Anforderungen 7. der Bauernſchaft und der Amtsſtellen zur pflichtgemäßen Inſtandhal⸗ tung der Felder und Wieſen ver eblich waren, wurde von Amts wegen der Antrag auf Zwangsbewirtſchaf⸗ tung des Gründbeſitzes geſtellt. Nach längerer Be⸗ ratüng wurde der Gerichtsbeſchluß bekanntgegeben, wonach die Beſitzerin ihr Grundſtück zum Zwecle landwirtſchaftlicher Nützung für neun Jahre pacht⸗ weiſe einer in der Landwirtſchaft erfahrenen Perſon zu überlaſſen hat. Der Pachtvertrag bedarf der Ge⸗ nehmigung durch das Amtsgericht. eutenden Mengen ein. Meiſterſchafts⸗Entſcheidung der Berufsſtraßenfahrer großer örtlicher Werbeveranſtaltungen. In der Gruppe 1a trifft Brandenburgs Meiſter Union Oberſchöneweide auf den Oſtpreußenmeiſter VfB Königsberg, in der Gruppe 1b ſind Rapid Wien und NSTG Graslitz die Gegner, in der Gruppe 2 meſſen Vfè Osnabrück und 1. SV Jena die Kräfte und in der Gruppe 4 ſtehen ſich Kickers Ofſenbach— 1. FC Nürnberg und Stuttgarter Kickers— SV Waldhof gegenüber. Klare Favoriten ſind Rapid, Osnabrück und Nürnberg, die beiden anderen Spiele ſind völ⸗ lig offen.— Größere Ereigniſſe im Reich ſind weiterhin der 31. Städtekampf zwiſchen Berlin und Wien ſowie die Turniere in Wien und in der Reichshauptſtadt. In den ſüddeutſchen Bereichen iſt der Spiel⸗ betrieb an beiden Tagen recht umfangreich. Rückſtändige Meiſterſchaftskämpfe, Freund⸗ ſchaftskämpfe ſtehen in bunter Folge auf dem Spielplan, der folgendes Ausſehen hat: Baden: Frankonia Karlsruhe— Karlsruher FV; VfB Mühlburg— VfB Knielingen; VfB Beiertheim— Phönix Karlsruhe. Südweſt: Tſchammerpokal: Tura Ludwigs⸗ hafen— VfR Frankenthal; Mainz 05— SV Wiesbaden; Viktoria Eckenheim— Eintracht rankfurt; FV 02 Biebrich— Opel Rüſſels⸗ zeim; Viktoria Walldorf— Rotweiß Frankf.; Meiſterſchaft: FK 03 Pirmaſens— TSG Lud⸗ wigshafen; Freundſchaftsſpiele: Bor. Neunkir⸗ chen— 1. FC Kaiſerslautern; Worm. Worms — Vfse Neckarau. Im Handb all fallen im Süden die letzten Meiſterſchafts⸗Entſcheidungen. Im Bereich Bay⸗ ern tragen Reichsbahn München und 1. FC Nürnberg das zweite Endſpiel aus, in dem ſich München die Meiſterſchaft wohl endgültig ſichern wird. In Ludwigsburg iſt ein großes HI⸗Turnier mit den Gebietsmannſchaften von Schwaben, Franken und Hochland vorgeſehen. Der Hockeyſport verzeichnet als wichtig⸗ ſtes Ereignis den dritten Länderkampf zwiſchen Deutſchland und Ungarn in Budapeſt. Die Ma⸗ gvaren ſchafften im Jahre 1938 beim erſten Ländertreffen in Budapeſt gegen die deutſche Elf überraſchend ein:0, aber im vergangenen Jahr wurden ſie in Frankfurt a. M. im Rück⸗ ſpiel glatt mit:0 geſchlagen. Auch diesmal werden ſich die Ungarn in heimiſcher Umge⸗ bung um ein günſtiges Ergebnis ſehr bemü⸗ hen. Dröſe(Frankfurt), Dr. Bleßmann(Köln), Aufderheide(Frankfurt), Rothkopf(München), Gerdes(Berlin), Schmalix(Berlin), Huffmann (Eſſen), Baum(München), Raack(Berlin), Lange(Hamburg) und Käßmann(Köln) vertre⸗ ten die deutſchen Farben. Hochbetrieb herrſcht im Radſport. Bahn⸗ rennen gibt es in Mannheim, Ludwigshafen⸗ Frieſenheim(u. a. mit Hörmann, Walther, Schertle), Speyer⸗Dudenhofen(Hörmann, Wal⸗ ther, Schertle), Nürnberg(Städtekampf Nürn⸗ berg⸗München), Schwabach, Krefeld, Forſt und Chemnitz. Die Berufs⸗Straßenfahrer beſtreiten ihren dritten und letzten Meiſterſchaftslauf mit der„Bayeriſchen Oſtmark⸗Fahrt“ über 229 Km. In der Geſamtwertung hat der Berliner Stach eine knappe Führung vor Scheller(Schwein⸗ furt)und Wengler GBielefeld). Von den übri⸗ gen Straßenrennen iſt noch die große Amateur⸗ fahrt Wien—Budapeſt hervorzuheben. Im Pferdeſport gibt es Galopprennen zu Karlshorſt(Sa.), München-Riem, Hoppegar⸗ ten, Dresden, Düſſeldorf und Wien. Der Boxſport hat u. a. einen Vergleichs⸗ kampf zwiſchen Südweſt und Baden im Frank⸗ furter Sportfeld auf dem Programm, der gleich⸗ zeitig die Entſcheidung im vorjährigen Vier⸗ Gaue⸗Turnier bringen wird. Südweſt, das mit drei deutſchen Exmeiſtern(Schöneberger, Staſch und Koppers) antreten wird, gilt als Favorit. Im Lager der Schwerathleten verdie⸗ nen die badiſchen Meiſterſchaften in Wieſen⸗ tal beſonderes Intereſſe. Ringer, Gewichtheber und Raſenkraftſportler werden hier um die ver⸗ ſchiedenen Titel kämpfen. Verſchiedenes. Ein Turn⸗Städtekampf ſteigt in Ludwigshafen zwiſchen Ludwigshafen und Stuttgart. Man wird hier ſo bekannte Tur⸗ ner wie Göggel, Weiſchedel, Reuther, Lüttinger und Bantz im Kampf ſehen. Das zweite große internationale Ereignis im Automobilſport iſt der„Große Preis von Tripolis“, der auf der ſchnellen Mellaha⸗ Rundſtrecke in Nordafrika durchgeführt wird. ————— Pjfingſt⸗Sotkeyturniee auf dem Platz des TV 1846 Mannheim An den Pfingſtfeiertagen treten die Hockey⸗ ſpieler aus Mannheim-Ludwigshafen und Um⸗ gebung mit einem groß aufgezogenen Turnier an die Oeffentlichkeit. An den Spielen, die am Pfingſtſonntag und⸗montag auf beiden Plätzen des TV 46 Mannheim am oberen Luiſenpark ausgetragen werden, nehmen ſämtliche Mann⸗ heimer und Ludwigshafener Vereine, ferner Frankenthal, Worms und Dürkheim, mit je einer Männer⸗, Frauen⸗ Jugend⸗ und Schüler⸗ mannſchaft teil. Die Beſucher des Turniers haben bei freiem Eintritt an beiden Nachmit⸗ tagen weiterhin Gelegenheit unſere Jugend⸗ meiſter im Turnen zu bewundern. Den Auftakt zum Turnier gibt ein Städteſpiel Ludwigs⸗ hafen— Mannheim, das am Samstagnachmit⸗ tag von den Hockeyſpielern auf dem TSG⸗platz in Ludwigshafen(17 Uhr) beſtritten wird. Turnierplan auf dem TV-46⸗Platz Pfingſtſonntag: 14.00 Uhr Frankenthal— VfR(Jugend) 14.35 Uhr MTG— Germania(Männer) 15.30 Uhr Frankenthal— Germania(Frauen) 16.05 Uhr TSG Lu— VfR(Männer) 16.55 Uhr Reichsbahn Lu— MTG(Jugend) 17.30 Uhr Reichsbahn Lu— TV 46(Männer) 18.30 Uhr TSG Lu— TV 46(Jugend) Pfingſtmontag: .00 Uhr Germania— TSG Lu(Schüler) .30 Uhr Worms— TV 46(Jugend) 10.10 Uhr MTG— VfR(Schüler) 10.40 Uhr TV 46— VfR(Frauen) 11.20 Uhr Reichsbahn Lu— TV 46(Schüler) 14.00 Uhr MTG— Germania(Frauen) 14.35 Uhr TSG Lu— Germania(Männer) 15.30 Uhr Germania— Worms(Jugend) 16.05 Uhr Reichsbahn Lu— MTG(Männer) 16.55 Uhr Frankenthal— MTG(Jugend) 17.30 Uhr VfR— TV 46(Männer) 18.30 Uhr TSG Lu— VfR(Jugend) Hotkey⸗Stüdteſpiel Ludwigshafen— Mannheim am Samstag Für das am Samstagnachmittag auf dem TSG⸗Platz in Ludwigshafen ſtattfindende „Städteſpiel ſind folgende Mannſchaften aufge⸗ ſtellt: Ludwigshafen(weiß, rote Strümpfe): Wohlfahrt(TSG); Riſchmann, Brümmer (TSG); Reder(Reichsb.), Jotter(TSG), Beck (Reichsb.); Hildebrand(TSG), Ziemer, Link, Schönung(Reichsb.), Eppel(DSG). * Mannheim(weißes Hemd, ſchwarze Hoſe): Schmitt(mTG); Fath(MTG), Linder(Ger⸗ mania); Seubert, Kraus(MTG), Briegel (VfR); Zajie, Jahke(MTG), Hochadel(Germ.), Seidel(TV 46), Gremm(VfR). Vor dem Städteſpiel treffen ſich die Pimpfe von TSG Ludwigshafen und VfR Mannheim. 23— Kreisklaſſe 1 Mannheim Während die Staffel 2 an Pfingſten(mit Ausnahme des Spiels TV Viernheim— Hed⸗ desheim) pauſiert und die Reſtſpiele voraus⸗ ſichzligh nach folgendem Plan ſtarten werden: 9. 5. Lützelſachſen— Laudenbach, Heddesheim— Leutershauſen, Hemsbach— Weinheim, Ladenburg gegen Viernheim.— 26. 5. Ladenburg— Hems⸗ bach, Leutershauſen— Lützelſachſen, Laudenbach— Schriesheim.— 2. 6. Heddesheim— Ladenburg, Schriesheim— Hemsbach.— 9. 6. Hemsbach— Laudenbach, Ladenburg—, Lützelſachſen. 5 Staffel 1 an Pfingſten wie folgt einge⸗ etzt: Sonntag: Rheinau— Gartenſtadt, Wall⸗ ſtadt— 1846, Poſt— Kurpfalz.— Montag: Rohrhof— Lanz,, Die Reſttermine der Staf⸗ 5 tadt arten—— Rheinau, Walffiadt.— Lanz, Ufeiertichh f1848. — 26. 5. Gartenſtadt— Poſt, Rohrhof— 1846, Lanz gegen Vſs(Bertſch).— 2. 6. 1846— Kurpfalz.— 9. 6. Rohrhof— Kurpfalz. Eingangs der Sitzung beſprach Spielleiter Altfelix die nächſte Pokalrunde. Da in⸗ zwiſchen alle Spiele der Vor⸗ und Zwiſchen⸗ runde, an denen Mannſchaften der Gauklaſſe geſtartet ſind, für ungültig erklärt wurden, mit dem Hinweis, daß die Gauklaſſenmann⸗ ſchaften nur in den Hauptrunden zu ſtarten haben, gilt natürlich das Spiel an Pfingſten, Neulußheim— Vfe Neckarau, als abgeſetzt. Da⸗ für werden am Sonntag, 19. Mai(tt. amtlicher Verfügung) geſtartet: Meckesheim— Sandhauſen Rohrbach— Ketſch Seckenheim— Neulußheim Friedrichsfeld— Altlußheim Weinheim— Lanz Freilos: Käfertal oder Bopp u. Reuther. Amtliche Bekanntmachung Betr. Pflichtſpiele Kreisklaſſe II, Staffel 1 und 2. Infolge Staffellaufes„Rund um den Friedrichsplatz am 12. Mai 1940 finden die Spiele obiger Runde am 13. Mai 1940(Pfingſt⸗ montag) ſtatt. Schmetzer. an die Sportführer! Da uns am Sonntag kaum ein Lautſprecher⸗ wagen zur Verfügung ſtehen wird, iſt es not⸗ wendig, daß vor dem Staffellauf um 10 Uhr im Lokal„Liederhalle“ R7, 40, noch eine kurze Be⸗ ſprechung ſtattfindet. Die Läufe beginnen pünkt⸗ lich 11 Uhr. Kehl. . „Rund um Stuttgart, ein Straßenradrennen über 80 Kilometer, wurde von dem Rheinlän⸗ der Trott(Wuppertal) in:18:45 Stunden vor dem Württembergiſchen Meiſter Wintergerſt (Wangen), Zimmermann(Wuppertal) und Wetzel(Stuttgart) gewonnen. HBVereinskalender Mannheimer Waß 17.„Phönix“ 02. Sams⸗ tag auf——— Platz: 17.30 Uhr Alte Herren— Tura Ludwigshafen. 19.00 Uhr Schwarz⸗Grün Pri⸗ vatmannſchaft— BSG Stadt Mannheim.— Pfingſt⸗ ſonntag auf unſerem Platz: 15.30, Uhr 1. Mannſchaft gegen VfTun Mannheim⸗Feudenheim.— Pfingſt⸗ 5 Großes Rad⸗ nen.— Auswärts: 10. r B⸗Jugend— ⸗ vereinigung 07.* „hBhakenkreuzbanner“ — Freitag, 10. mat 1040 „Theater im Kriege“ Die unermüdliche Sammlertätigkeit des Köl⸗ ner Theaterwiſſenſchaftlers Profeſſor Dr. Carl Nießen— in Fachkreiſen der Bühne oftmals als muſeale Bemühungen mit leichtem Humor bedacht— hat mit dieſer Veröffentlichung des 1925 begründeten Zentralarchivs für Kriegstheater wiederum ſeine lebendige Gegenwärtigkeit mit einem ſchönen Zeugnis zeitverbundenen Forſchertums erwieſen. Wir⸗ kungsvoll wie eine politiſche Flug⸗ und Kampf⸗ ſchrift trifft dieſe Broſchüre in die Mitte der Zeit, ein überzeugendes und zugleich mahnen⸗ des Beiſpiel deutſcher Theaterkultur aus dem Weltkrieg 191418. Für das Fronttheater unſe⸗ res jetzigen Kampfes bleibt der im erſten Teil dieſes Büchleins abgedruckte Aufſatz eines jun⸗ gen Offiziers aus dem Weltkrieg ein trotz manch jugendlicher und zeitlicher Bedingtheiten ſinnvoller Maßſtab der Spielplangeſtaltung. Mußte damals ein junger Führer das traurige Ergebnis von den Kriegsſpielplänen als„Denk⸗ mälern nationaler Schande“ aufzeigen, ſo ver⸗ mag unſer Staat ſeine Frontſpielpläne als Ab⸗ bild kraftvoller Volkskultur in ernſter und Lebensbejahung an den Tag zu tellen. Der zweite Teil— eine Rede von Prof. Carl Nießen zur Eröffnung der Ausſtellung„Deut⸗ ſches Theater hinter Stacheldraht“ — beſchreibt und deutet das der Oeffentlichkeit faſt gänzlich unbekannte Gebiet des Gefan⸗ genen⸗Theaters. Die kulturſchöpferiſche Kraft des deutſchen Menſchen hat in dieſer Form des Bühnenerlebens unter den ſchweren Bedingun⸗ gen der Kriegsgefangenſchaft in und außer⸗ halb Europas das Theater auf eigene Fauſt vollkommen neu erfunden. Damit erbrachte er — an Wert des Spielplans, künſtleriſchem Er⸗ findergeiſt, geſtaltender Schaffensfreude und vielſeitigem Komödiantentum beiſpielsweiſe den engliſchen Theaterſpielverſuchen in deut⸗ ſchen Lagern turmhoch überlegen— einen un⸗ beſtreitlichen Beweis für die kulturelle Tat⸗ ſache, daß das Theater für den deutſchen Men⸗ ſchen eine ſeeliſche Notwendigkeit iſt. Aus dem Geiſt der Dichtung— verſinnlicht im Bühnen⸗ geſchehen— ſchöpfte er neue Widerſtands⸗ und Kampfkraft, eine Erkenntnis, die unſere Staatsführung zu Beginn des uns aufge⸗ zwungenen Kampfes ſofort zur praktiſchen Wirkſamkeit brachte. Für die Höhe dieſer teils auf Berufskräften, teils auf geſundem Laienſpiel beruhenden Theaterſchöpfung zeugt Goethes„Fauſt“, der die Spitze der Spielpläne in den Gefangenentheatern hält. Bühnenbild⸗ ner vom Range eines Adolf Mahnke ſchufen gleichſam aus dem Nichts heraus hierzu eine Ausſtattung von verblüffender Vielgeſtalt und hoben das Theater im Kriege aus dem uns eingeborenen Streben nach bereichernder Le⸗ bensgeſtaltung in die Bezirke der Kunſt. Der Anregung, dieſer Ausſtellung„Deutſches Thea⸗ ter hinter Stacheldraht“ gerade jetzt die Foyers unſerer Bühnen aufzuſchließen, wird heute ſicherlich ein offenes Ohr entgegenkommen. rlag Heinr. u. J. Lechte, Emsdetten, Weſtf.) . Wilhelm Michael Mu n d. kKeine cusländischen Künstlernamen für deutsche Artisten Der Präſident der Reichstheaterkammer hat verfügt: Den deutſchen Artiſten iſt es verboten, ſich ausländiſch klingende Namen beizulegen. Arti⸗ ſten, die bis zum 8. Januar 1936 nur unter ſolchem Namen aufgetreten waren, dürfen dieſe weiterführen. Die Betriebsführer ſind verpflichtet, im Pro⸗ gramm dem Namen der in⸗ oder ausländiſchen Artiſten ſtets das Land, dem die Artiſten an⸗ gehören, hinzuzufügen. Die Artiſten haben bei ihren Engagementsangeboten im Deutſchen Reich ihr Heimatland anzugeben. Der üleine Gott »Copyright 1930 by Adolf-Luser-Verlag. Wien-Leipzis 4. Fortſetzung Der Zug hielt. Milchkannen wurden einge⸗ laden. Der Dampf von der Maſchine wolkte am Fenſter vorüber. Zwei akte Frauen ſtiegen aus. Der Zug ſetzte ſich wieder in Bewegung und Maria blieb mit dem Bauern allein. Er ſtopfte gemächlich ſein Pfeifchen, zündete es an und rauchte ſchweigend mit zufriedenem Ge⸗ icht. Maria ſtarrte wieder aus dem Fenſter. Eine ſeltſame Unruhe peinigte ſie. Sanfte Hügel glänzten im Morgenlicht. An den Hängen klebten nur noch ſpärliche Reſte von Schnee. Na, Mädel, es geht in die Stadt? begann der Bauer ein Geſpräch. Maria nickte. In Dienſt? forſchte er. Maria ſchien die Frage nicht 101 zu ha⸗ ben. Sie hielt die Hände krampfhaft um ihr kleines Handtäſchchen geſchlungen. Es barg ihre Papiere und ein wenig Geld für die erſte Zeit in der Stadt, das ihr der Vater mitgegeben hatte. Der Pfeifenrauch trieb ihr die Tränen in die Augen. Ach! War es nur der Pfeifen⸗ rauch? Sie ſchluckte und quälte ſich mit ihrer Verlaſſenheit. Es war doch ſchwerer, als ſie ge⸗ dacht hatte. Das Dorf fort und die Berge, wo waren ſie nur? Gab es denn das überhaupt, daß irgendwo keine Berge waren, kein Schnee bis weit ins Frühjahr hinein, keine hohen dunklen Wälder mit Almen darüber und dem Sturm, dem lieben, herrlichen Sturm über Felſen und Bergſpitzen? Gab es denn das? Wie ein böſes Tier kam der Gedanke an die Stadt. Oh, ſie hatte ſie rühmen gehört. Schöne Geſchäfte gab es dort, mit Glanz und Tand und mit funkelnden Lichtern zur Nacht. Was brauchte man Lichter in der Nacht? Maria Die Stunde der Tapferkeit Tugend der Unsterblichkeit/ Von Josef Magnus Wehner Keiner anderen menſchlichen Tugend gewäh⸗ ren Dichtung und Geſchichte, Sage und Erzäh⸗ lung ſoviel Rgaum und Ruhm, wie der Tapfer⸗ keit. Die Jugendzeit aller Völker hallt wider von Heldenliedern; ſelbſt die Götter ziehen in den Kampf, die Walküren wählen ihre Helden, und kein Tod wird höher geprieſen, als der Tod vor dem Feinde, wobei es ſogar unerheb⸗ lich iſt, ob der Held ſiegreich fällt oder ob ſeine Sache unterliegt, in beiden Fällen wird ſein Tod zum Beiſpiel und Sinnbild, und der Lor⸗ beer ſenkt ſich auf den Unſterblichen herab. Das tapfere Leben iſt für alle jungen Völker zugleich auch das höchſte Leben. Welch denkwürdiger Einblick in das Men⸗ ſchenweſen eröffnet ſich, wenn wir ſehen, wie nicht nur einzelne Vorkämpfer, ſondern ganze Stämme und Völker ausziehen, um dieſes höch⸗ ſten Lebens teilhaft zu werden. Nicht nur der Wunſch nach Beute, Abenteuern, fremdem Le⸗ bensraum treibt die Heerſcharen der Völker auf das Feld der letzten Bewährung. Wenn wir die todesmutigen Goten am Veſuv kämpfen ſehen, eins geworden der Flammenlohe, die aus dem Schoße der Erde dringt, ſo ſpüren wir die Uebergewalt eines unausſprechlich tiefen Mutes, der die Grenzen des Seins ingrimmig ſprengt und ſich ſingend dem Schickſal ſtellt. Die menſchliche Wucht eines Willens, der über ſich ſelbſt hinauswächſt, Gewohnheit verbrennt und fallend den Adel des Ungeheuren emp⸗ fängt, zeugt von einem Einbruch der Lebens⸗ mächte ſelber in die begrenzte menſchliche Na⸗ tur, und dieſen Einbruch des Uebermenſch⸗ lichen, wenn auch in einem einzigen Augen⸗ blicke der Vermählung zu erleben und damit die eigene Begrenzung zu vernichten, bedeutet für die Helden der Frühzeit die Höhe des Le⸗ bens. Ueber jeden menſchlichen Begriff hinaus⸗ gehoben, änderte ihr Tod das Angeſicht der Welt und ſchuf eine neue Wirklichkeit und eine neue Beruhigung. Und die Völker, die wieder einmal gefühlt hatten, weſſen ſie fähig ſeien, traten nach ſolchem Opfer wieder in den Frie⸗ den zurück; ſie verklärten ihre Helden im Liede zu Halbgöttern, bauten ihnen Altäre, goſſen ihnen Standbilder oder verſetzten ſie unter die Sterne, von wo herab ſie nun in magiſchem Wechſelſpiel das erweiterte, vertiefte, zu ge⸗ ſchichtlicher Zeugung emporgewachſene Leben ihres Volkes beiſpielhaft durchwalteten und durchleuchteten. Denn ein tapferes Leben vollzieht ſich nicht nur in ſich ſelber. Es iſt vielmehr das geſchicht⸗ lich zeugende Leben ſchlechthin und wirft ſeine Liebesſtrahlen bis in die letzten und unſchein⸗ barſten Zellen des Volksleibes hinein. Die tapferen Menſchen ſind die ſichtbaren oder un⸗ ſichtbaren Sonnen des menſchlichen Alls, die Knoten des Wachstums für die Völker und die geheimen Bürgen ſeiner Größe. Ein Volk iſt um ſo größer, je mehr tapfere Menſchen es „Der lockruf“ im Staatstheater Berlin (Von unserem Berichterstatter) Den Italienern iſt Gherardo Gherardi bekannt. Sie wiſſen um ſein Schauſpiel„Don Quichote“, um ſeine vielgeſpielten„Chineſi⸗ ſchen Schatten“ und mehr noch um„O dieſe Jungen“. Dieſe und andere Arbeiten zeichnen ſich durch ſtarke Volkstümlichkeit, und zwar durch eine natürliche und keinerlei geſuchte Volkstümlichkeit aus. Das gilt in beſonderem Maße von der Komödie„Partire“, die nun verdeutſcht als„Der Lockruf“ von Ulrich Erfurth im Berliner Staatstheater, Kleines Haus, zur deutſchen Erſtaufführung gelangte. Das dolce far niente— das ſüße Nichtstun, das man einer Fama zufolge ſo gern den Ita⸗ lienern nachſagt, wird hier auf eine drollige und kurzweilige Art überfahren. Pointenreiche Dialoge erzeugen fortgeſetzte Heiterkeit. Das Weſen der comedia dell'arte ſchimmert durch dieſe Komödie eines Heutigen und macht uns lächeln. Victor de Kowa mimt den Tauſendſaſſa von Mario, der ſich Hund die Welt und eine Frau dazu erobert mit der ganzen Skala ſeiner amüſanten Einfälle. 820 Böhm entwarf die Bühnenbilder. Das Beiß 25 vergnügte ſich und ſparte nicht am eifall. vom Stoclttheciter Ffreiburg (Elsener Bericht) Die Städtiſchen Bühnen Freiburg i. Br. pflegen, trotz ihrer nahen Lage an der Grenze, auch heute noch wie in Friedenszeiten neben der leichten Unterhaltung die große Oper und das große Schauſpiel. So haben ſie zur Zeit Opern wie„Mmaskenball“,„Tief⸗ land“ und„Tannhäuſer“(der am Pfingſtmontag wieder gegeben wird) und Ko⸗ mödien wie„Der zerbrochene Krug“, „Der Biberpelz“ und Tſchechows„Hei⸗ ratsantrag“ auf dem Spielplan. Auch in den Kammerſpielen in der Se⸗ danſtraße herrſcht nach wie vor reger Betrieb. Dort ſpielt man Curt Götz'„Dr. med. Hiob Prätorius“ und das auch in Mannheim an Pfingſten erſcheinende Luſtſpiel„Großer Heinz Grothe. duckte ſich vor dem böſen Tier. Die Vroni vor⸗ Dorfwirt hatte ihr erzählt, wie ſie ſei, die Stadt. Schöne Kleider und feine Herren gäbe es überall. Ein Zirkus ſei dort, in dem wilde Tiere hinter Gittern durch goldene Reifen ſprangen, Elefanten auf dem Kopf ſtanden, Pferde mit güldenem Zaumzeug immer im Kreiſe liefen, mit wippenden Federbüſchen auf den 541 Köpfen. Und tanzen könne man in der Stadt. Die Vroni hatte verächtlich auf den Tanzboden des Dorfgaſthauſes geblickt, wo die Paare gerade zur Kirchweih geſtampft hatten. Ein Tanzen ſei das in der Stadt, auf glattem Boden mit feinen Herren, mit einer ſanften, glühenden Muſik. Was ſei dagegen das Gepol⸗ ter der Dorfmuſikanten! Ach, und die Herren küßten einem die Hand. Die Vroni hatte ge⸗ ſeufzt, ganz verſunken in ihre Erinnerung. Ja, ſie wüßte wohl, was es Feines und Schönes in der Welt gäbe, Beſſeres als das Getrampel der Bauerntölpel. Die Vroni hatte bei dieſen Geſprächen immer ein wenig die Naſe ge⸗ rümpft. Ja, Maria hatte ſie wohl ein wenig bewundert und beneidet. Ja, die Vroni wußte was von der Welt. Wie armſelig und klein war das Dorf. Ach, was geht es mich an, dachte Maria und ſtampfte mit dem Fuß auf, ſo daß der alte Bauer erſchrocken die Pfeife aus dem Mund nahm. Soll ſie fein und voll Glanz ſein, die Stadt. Was geht mich der Zirkus an und der Tanz mit feinen Herren, grollte Maria. Na, wo fehlt es denn, fragte der Bauer und rückte an ihre Seite. Sie ſah ihn mit einer Falte zwiſchen den Augen an. Aeuglein, ſo himmelblau wie Vergißmein⸗ nicht und Wangerln wie Alpenroſen, ſagte er ſchmunzelnd und klopfte ihr gutmütig auf die Schulter, aber ein Geſicht, wie, na, wie eine dreimal bös und unglücklich Verheiratete. Maria mußte lachen und ſah ihm zutraulich in die ſpitzbübiſch zuſammengezogenen Augen. Heimweh? Jetzt ſchon? fragte er. Fahren Sie auch in die Stadt? forſchte ſie ausweichend. Er nickte. Er müſſe Maſchinen einkaufen, er⸗ klärte er. Herraufkleiner Inſel“. Außerdem fand am 4. Mai der zweite Tanzabend dieſer Spiel⸗ zeit mit der geſamten Ballettgruppe ſtatt, an dem Tänze nach Muſik von Smetana, Reger, Beethoven, Johann Strauß u. a. zur Auffüh⸗ rung gelangten. An neuen Stücken ſind für die kommenden Wochen die Operette„Koſen für Vikto⸗ ria“ von Karlheinz Gutheim und das Tropen⸗ ſtück„Dſchungel“ von Joſef Maria Frank vorgeſehen. josef lenheircl las Alle Lebensbereiche werden vom ſchöpferi⸗ ſchen Geiſt des ſuchenden Menſchen beſtimmt und umſchloſſen. Sie ſind es, die den— auch ſcheinbar toten— Dingen Sinn und Leben ge⸗ ben, um ſie ihrer nüchternen Zweckbeſtimmung zu entheben. Auch die vielgeſichtige Welt der Arbeit hat ſeit langem ſchon ihre Künder ge⸗ funden, die den inneren Geſetzen der Schaffen⸗ den einen neuen Inhalt geben und der Be⸗ jahung des Menſchenſchickſals vor Maſchinen und Motoren, in Werkſtätten und Fabrikhallen künſtleriſchen Ausdruck verleihen. Auch Joſef Lenhard, der in Ludwigshafen lebende und ſchaffende Arbeiter, verſucht, ſeine Erlebniswelt dichteriſch zu geſtalten. Bei einem von der Stadt Ludwigshafen veranſtalteten e nur von etwa fünf oder ſechs Dutzend Hörer beſucht war, gab der Schrift⸗ ſteller Proben ſeines Schaffens. Sprechchoriſch gegliederte Gedichtfolgen wechſelten mit Ein⸗ zelgedichten, ernſte und heitere Erzählungen mit mehr oder weniger anſpruchsloſen Betrach⸗ tungen aus dem Tagewerk der Schaffenden. Die Auseinanderſetzung mit der Arbeit an ſich und ihrer Träger ſtempeln Lenhards Schrei⸗ ben, das mehr Bericht gibt vom Leben in Ge⸗ meinſchaft und Werk als ſinnvolle Verdichtung des Tätigſeins. Kurt Hagen Friedrich(Cello) und Martin Schulze(Klavier) hatten die muſikaliſche Um⸗ rahmung der Leſeſtunde übernommen.(Wenn Lenhard einmal ſo weit iſt, um ſeine„Leſe⸗ pulterinnerungen“ zu ſchreiben, darf er das Kegelſpiel mit ſeinen dumpfen Geräuſchen, die oft und öfter durch alle Ritzen und Löcher drangen, nicht vergeſſen.) Oskar Bischoff Und Ihr kennt alſo die Stadt? Na ja, was man ſo kennen nennt, antwortete er zögernd. Wie iſt es halt dann dort? fragte ſie neu⸗ gierig. Er lachte. 3 Ach Mädel, ſchöner im Dorf, bei den Bergen. Aber die Stadt, nun, ſie iſt zum Aushalten, wenn du nur bleibſt, was du ſelber biſt. Maria nickte. Ja, ſie verſtand es wohl. Wie war ſie ihm für die Antwort dankbar. Ich will in Dienſt gehen, nahm Maria das Geſpräch wieder auf. Haſt du ſchon eine Stelle? Nein! Aber da iſt die Mutter von unſerem Forſtgehilfen, dem Stefan.., ſie ein wenig in ihrem jäh aufſteigenden Schmerz, ſie wird ſchon was wiſſen. Was iſt denn mit dem Stefan? fragte er, ihre Verwirrung bemerkend. Unter der Lawine! Tot iſt er, flüſterte ſie. Ach ſo, ſagte er mitleidig, der iſt das. Er hatte von dem Unglück erzählen hören, denn er wohnte im Nachbardorf. Nun ſchwieg er betroffen. In der nächſten Station ſtiegen wieder neue Tahrgäſte ein. Maria ſaß ſtill in ihrer Ecke. Der Bauer zog ſtumm an ſeiner Pfeife. Zuwei⸗ len trafen ſich ihre Augen. Sie fühlten ſich zwiſchen den Fremden zuſammengehörig. Es waren Stadtleute. Sie redeten laut und mach⸗ ten ſich breit. Vom Kaiſer war die Rede und vor einer Liebſchaft am Hofe. Maria verſchlug es den Atem, wie läſterhaft ſie darüber ſpra⸗ chen. Sie wollte nicht hinhören und blickte an⸗ geſtrengt aus dem Fenſter. Ja, der Kaiſer lebte auch dort in der Stadt. Sie hatten zu Hauſe ein Bild von ihm in der Stube hängen, gleich neben dem hölzernen Kruzifix. Der Pfarrer be⸗ tete für den Kaiſer in der Kirche, wenn er Ge⸗ burtstag⸗hatte. Sie hatte dann auch in der Kirche für den Kaiſer gebetet. Er war wohl ein großer Mann? Was war das kleine Dorf da⸗ gegen? Sie lebten alle von ſeiner Gnade, hatte der Pfarrer verkündet. Sie verſtand es zwar nicht. Aber es würde wohl ſo ſein, wenn es der iſt es allemal zu Haus, beſitzt, tapfere Krieger, tapfere Arbeiter, tapfere Frauen. Denn hier iſt kein Unterſchied. Der Soldat, der die Furcht überwindet und den Feind an⸗ geht, der Arbeiter, der ſeinen ganzen Willen in ſein Werk hineingießt, die Frau, die ſich dem freſſenden, ſtaubigen, kleinen Alltag ſtellt, das ganze Volk, das auf Monate und Jahre hin⸗ aus die Blüte ſeiner Jugend abſtreift und ſie in den Sturm des Schickſals wirft: alle haben den gleichen Anteil am tapferen Leben und damit an der Größe ihrer Zukunft. Freilich iſt das Heldenlied der Arbeit im Großen noch nicht geſchrieben, ebenſowenig wie das Epos der ſorgenden und ſchaffenden Frau. Der Dichter liebt das Ungewöhnliche und wen⸗ det ſich hier mit Vorliebe den Ausnahmezuſtän⸗ den des Daſeins zu, wie ſie der Zuſammenprall der Völker im Kriege bietet. Wenn er den Kampf darſtellt, braucht er zwei ſichtbare Geg⸗ ner und der Kampf der Arbeiter und der Frau ſpielt ſich ja mit den tückiſchen kleinen Sorgen und mit Metall, Geſtein unter und über Tag oder an den Maſchinen ab. Es iſt ein ſtummer, verbiſſener Kampf, den die Heimat führt. Aber wenn wir dereinſt unſer deutſches Siegesdenk⸗ mal aufrichten, werden am Sockel auch die treuen Bilder der Mütter und Frauen und aller Schaffenden der Heimat ſich wölben und Zeugnis ablegen für die junge, erſt jetzt völlig erkannte Gemeinſchaft des ganzen Volkes. Denn die Tapferkeit hat viele Geſichter. Tap⸗ fer iſt nicht nur der Mann der Tat, obwohl er weithin ſichtbar vor allem Volke ſteht; tapfer iſt auch der gerade, der unbeirrbare Menſch, der aufrecht ſeines Weges geht; tapfer iſt der wahrhaftige, der aufrichtige Menſch, der unter keiner Bedingung die Wahrheit verrät; tapfer iſt der zähe Menſch, der ſich auch durch ſchein⸗ bare Mißerfolge nicht aus der Bahn werfen läßt. Und welches Maß von Tapferkeit bringt erſt jener Menſch auf, der trotz unverſchuldetem Mißtrauen ſeine Pflicht tut und ſchweigt. Tap⸗ fer iſt endlich auch der unentwegt fröhliche Menſch, dem es wahrhaftig manchmal ganz anders um das Herz iſt, und der dennoch ein 3 unverdroſſenes Geſicht zeigt, um den frohen Sinn ſeiner Mitmenſchen zu heben. Ja, wir wollen ganz zuletzt auch den tapferen Komiker nicht vergeſſen, der im Grunde ſeiner Natur vielleicht ein unheilbarer Melancholiker iſt: die Geſchichte der Bühnenkunſt, ja der Kunſt über⸗ haupt hat genug Beiſpiele ſolch tapferer Men⸗ ſchen, die aus der Miſere des Lebens eine Fundgrube des Lachens zaubern, vom Clown bis zum Luſtſpieldichter der Weltliteratur. Und wer die Tierwelt kennt, der weiß, daß der Zug froher Tapferkeit durch die ganze Schöpfung geht und daß auch der ſtumme Kamerad Tier aufgerufen iſt, der ſchwankenden Umwelt ein Beiſpiel zu geben. So weit alſo ſpannt ſich der Bogen der tap⸗ feren Weſen, über ihm ziehen die Geiſterheere der vergangenen Jahrtauſende. Dem Tapferen gehört die Welt: jeder von uns weiß, was er dem Vorſtoß dieſer beherzten Tugend verdankt⸗ und daß auch unſer begrenztes Daſein einſt als helle Strophe in dem ewigen Heldenliede unſe⸗ res Volkes mitklingen wird. Das Schickſal hat Gott und der Welt werden wir auch dieſe Probe beſtehen, freudiger als jemals, weil nun auch die kleinſte tapfere Arbeit bewußt in die Geſamtleiſtung des ganzen Volkes einbezogen iſt. Jeder Hammerſchlag des Arbeiters, jeder Schritt der Bauern auf dem Acker, jeder Hand⸗ griff der Hausfrau, jeder Federſtrich der Ange⸗ ſtellten, jeder kühne Gedanke des Erfinders, ja, jedes einzelne Wort, das wir ſprechen, iſt auſ das Ganze gerichtet und ſoll daher den tapferen Geiſt ſtärken, der uns bis zu dieſer Stunde ge⸗ führt hat. Alles was wir nun tun, ſteht im hohem Lichte der Geſchichte. Ebenbürtig den höchſten Lei⸗ ſtungen der Vergangenheit, würdig der Zu⸗ kunft, die uns einſt richten wird, laßt uns das Antlitz der Gegenwartr prägen: gläubig im Herzen, klar im Weſen und tapfer in der Tat. Pfarrer ſagte. Telegrafenmaſten flogen vor⸗ über. Maria begann ſie zu zählen. Die Drähte ſummten und das Bähnlein keuchte und dampfte. Schnee mehr. Waren es überhaupt noch Hügel, ſo klein wie Heuhaufen, wie Buckel auf ihrer Wieſe daheim? Maria ſtand auf und öffnete ein wenig das Fenſter. Schon war die Luft warm. Es ging gegen Mittag. Sie ſah, ſo weit ſie blickte, kein Ende des Landes. In der Ferne wogte ein Dunſt. Braun und häßlich brütete er am Hori⸗ zont. Dort war wohl die Stadt. Schnurgerade ſpannten ſich die Drähte dorthin. dampfte und pfiff. So kam Maria in die Stadt und die Heimat blieb in den Bergen zurück Aber ein Stück davon lebte als Troſt in ihrem Herzen. Ja, ſie hielt es feſt. 5 Ja, ſo ganz hatte Maria ſich ſeine Mutter vorgeſtellt. Augen, ſeine Augen, nur viel ge⸗ laſſener, gütig und voll Wärme, fand ſie in dem alten Geſicht. Man konnte in ſie hinein alles ſagen, was einen quälte. Maria ſchämte ſich ein wenig. Frau Bogner hatte ſie empfangen, als ſei es das Selbſtverſtändlichſte von der Welt, irgendwo daß ein fremdes Bauernmädchen weither aus einem Dorf kam. Sie hatte wohl geſchrieben, wer ſie ſei und daß Stefan und ſie 035 liebgehabt hätte. Aber was war ſo ein rief. Ich kenne dich gut, Maria, ſagte Frau Bogner. Maria errötete. es war derſelbe Klang. Er hat mir lange und oft von dir geſchrieben, beſtätigte die alte Frau. Maria wurde verlegen. Ihre Augen irrten 5 im Zimmer umher. Was für ein ſchönes Zim⸗ mer war das doch. Eine Uhr tickte. Langſam ſchwankte unter ihr ein langer Pendel mit einer goldenen Kugel. An den Wänden hingen viele Bilder. In der Ecke über dem breiten Schreib⸗ tiſch ſah Maria einige alte Fotografien. Frau Bogner folgte ihrem Blick. (Fortſetzung folgt) Die Hügel trugen nun gar keinen Die Bahn uns in die Mitte der Welt geſtellt, es bleibt uns keine andere Wahl, als tapfer zu ſein. Vor Sie ſagte Maria faſt wie Stefan, nur Ktrauriger war die Stimme. Aber Kavalier An- und Ve 30 1 1 15 55 0 2 Wiln. Kel Fern Auto Reparat. werde — 2 Idie guie 1 nur Jos. Fern. Arthur! 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Langſam del mit einer hingen viele ten Schreib⸗ kfien. zung folgt) An- und Verkauf Kavalierhaus An- und Verkaui Mannheim. J 1. 20 Fernrui Nr. 257 36 autobedart Wiln. Keller, F 1, 20 Fernsprecher Mr. 242 06— Autospenglerei— Kühlerbau Reparat. werden abgeh. u. zurückgebr. 75 14 ——— Die gute A Jos. Ams liunior Fernsprecher Nr. 505 43 ms-Brezel nur vom Spezialbetrieb . Liogene Munding Foto porfümerie Mannheim. P 6.•4 ———————————— Femsprecher NMr. 28 427 lnstallateure Rneingolo-Drogerie Ecke Mannheimer und Mußbacher Straße Fernsprecher NMr. 52608 Foto parfümerlen und putzartikel Krkk.— 8 7, 22 Fernsprecher 276 31 H. Denler, Mannneim, P.2 BElektro-Anstalt, Fernsprecher 260 77 Bernauer& Co., Gmbl ———— Lulisenring Nr. 9 Ruf 206 31 und 254 30 Reparat. elektr, und mediz. Apparaten Prüffeld für Stark⸗ und Schwachstrom Arthur Kofmann Brot- und Feinbäckereſ Seckennelmer Str. 124a, Fernruf 42517 Ze wꝛtxinger Str. 91-95. 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Kauf⸗ männiſche Lehrgemeinſchaften: Die deutſche Rechiſchreibung, behandelt wird: Die Regeln der Rechtſchrei⸗ bung, die Schwierigkeiten der Recht⸗ itigr Aee Der neu⸗ eitliche 4 äftsbrief, hehand. wird: er kaufm Ane Brief, ſein Weſen, Zweck und Auſhau faufe aat. bot,—5◻ Mahnbriefe uſſ. Kau männiſches Rechnen, behandelt wird: Rechenvorteile/ Umrechnen von Geld⸗ forten/ Bruch⸗ und Dezimalxechnen uſw.— Ebenſo verweiſen wir noch guf nachſtehende n Abſchlußtechnik, Buchführungspraxis, Durchſchrei Wlrvie Deviſenbe⸗ wirtſchaftung. Für die ler angeführ⸗ ten Lehrgänge können noch Anmel⸗ dungen entgegengenommen werden. Techniſche Lehrgemeinſchaften. Alge⸗ bra— Beginn heute Freitagabend um 19 Uhr, Zimmer 46, Fachrech⸗ nen i— Beginn heute Freitagabend, Berufserziehüngswerk, Zimmer Autogenſchweißen— Beginn Mitt⸗ woch, den 15. Mai 1940.— Was jeder vom Auto wiſſen muf— Beginn Mittwoch, den 15. Mai 1940, Berufs⸗ erziehungswerk, Zimmer 42. Achtung! Refa⸗Vorlehrgemeinſchaft— Beginn in nächſter Zeit.— Reſa⸗Grundlehr⸗ emeinſchaft iſt in Vorbereitung.— Anmeldungen hierzu nimmt entgegen die Deutſche Arbeitsfront, Abt. B, Rheinſtraße—5, und Berufserzie⸗ hungswerk, 0 4, 8/9. Koß, Abt. Wandern. 3. derung in die Heimatnatur. Pfingſt⸗ montag, 9 Uhr,—.————— des Hauptfriedhofes(Straßenbahnhalte⸗ ſtelle), Beſonders beachtet werden: Vogellieder, Zierſträucher und blü⸗ hende Kräuter, Leitg,: Hptl. F. Sachs. Teilnehmerkarten zu 20 Pfg. bei der Führung. Pfingſtſonntag: Wanderung nach Weinheim-Riederliebersbach. Treff⸗ punkt Hauptfeuerwache, 8 Uhr. Uaategermtag. Wanderung nach Schweßingen, Treſſpunkt Endſtation der Straßenbahn Rheinau.45 Uhr. Lehrwan⸗ Aomarich s Ubr. Für die 2⸗Tages⸗Wanderung nach dem Kohlhof ſind noch einige Karten bei den Koß⸗Geſchäftsſtellen erhältlich. Am Samstag und Pfingſtmontag führt das Sportamt Mannheim der NScG„Kraft durch Freude“ auf dem Stadion folgende Kurſe durch: Reichs⸗ ſportabzeichen: Samstag 15.30—17 ühr; Sonntag.30—11 Uhr. Tennis: Faß 17—18 Uhr; Sonntag 10 bis 11 Uhr. Am Pfingftmontag fin⸗ den keine Tenniskurſe ſtatt. Amil. Bekanntmachungen haushaltsſabung der Sladt Mannheim für das Hechnungsjahr 1940 Auf Grund des 6 86 Abſ. 2 der Deuitſchen Gemeindeordnung 30. Januar 1935(RGBl. 1 S. 49 wird' für das Rechnungsjahyr 194 folgende Haushaltsſatzung nnt⸗ gemacht: 6 1. Der Haushaltsplan für das Rechnungsjahr 1940 wird im ordentlichen Haushaltsplan in der S auf 88 331 300 RM in der Ausgabe auf. 88 331 300 RM 2— im auferorpentlichen Haushalts⸗ an in der Einnahme auf. 2 613 000 RM in der Ausgabe auf. 2613 000 RM feſtgeſetzt. § 2. Die Steuerſätze für die Gemeindeſteuern, die für jedes Rechnungsjahr neu feſtzuſetzen ſind, werden wie folgt feſtgeſetzt: Hebeſatz 1. Grundſteuer a) für die land⸗ und forſtwiriſchaftl. Be⸗ e die Grund⸗ tücke 2. Gewerbeſteuer nach dem Gewerbeertpag u. dem Gewerbelapital.. 230.3 v. H. aener 2 „Warenhausſteuer.„ 38,2 v. H. „Bürgerſtener. 600 v. H. § 3. Kaſſenkredite werden nicht in Anſpruch genommen. § 4. Der Geſamtbetrag der Dar⸗ lehen, die zur Beſtreitung von Aus⸗ ſaben des auferordentlichen Haus. altsplans beſtimmt ſind, wird auf 1 000 000 RM feſtgeſetzt. 25 v. H. 74 Die nach§ 86 Abſ. 1 Ziffer 1 der Deutſchen emeindeordnung erfor⸗ derliche Genehmigung der Auſſichts⸗ behörde zu der Höhe der Steuerſütze wuürde unter dem 6. Mai 1940 erteilt. Mannheim, den 8. Mai 1940. Der Oberhürgermeiſter J..: gez. Dr. Walli Bürgermeiſter U EE222 LL Freltag früh 7 Unr Kunfleigeh Anfang Mr.701—1200 Aufgebot. Ludwig Meyer in Mannheim als Be⸗ vollmächtigter der Frau Emma Schorr eb, Schleicher in Mannheim hat das Aufgebot Geab end begn⸗ tragt: a) Wileiidenieg über 3000 Reichsmark, eingetragen im Grund⸗ buch Mannheim Band 214, Heft 26, III. Abtlg. Nr. Z, laſtend W* dem Grundſtück Lgö.⸗Rr.•3 d' Grund⸗ ſchuldbrief über 15 000 RM., einge⸗ Grundbuch Mannheim, Band 214, Heft 26, III. Aag Nr. 6, 1 Grundſtück Lgb.⸗ r. 4364. Der Inhabex der Urkunden wird aufgefordert, ſpäteſtens in dem auf Vhndaß en 19. September 1940,=. 9 Uhr, vor dem un⸗ terzeichneten Gericht, 2. Stock, Zim⸗ mer 213, anberaumten Aufgebots⸗ termin ſeine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, andernfalls klärt werden. AmonmbnbernsbnIIIm vomſ 225 v. H. Rechtsanwalt Friedrichf werden die Urkunden für kraftlos er⸗ Güterrechtsregiſtereintrag vom 7. Mai 1940: Dr. med. Kurt Sachs, prakt. Arzt in Schriesheim, und Elvira geb. Tunze. Vertrag vom 15. April 1940: Güter⸗ trennung. Amtsgericht F. G. 3uy Mannheim Der Landwirt Johann Karl Reiber in Mannheim⸗Sandhofen iſt durch Beſchluß vom 8. April 1940 wegen Trunkſucht entmündigt. Mannheim, den 6. Mai 1940 „[Geſchäftsſtelle des Amtsgerichts BG. 3 Edingen Bekanntmachung Im Mai 1940 ſind folgende Steuern zu entrichten, am: 10. Mai 1940 die Bürgerſteuer für Veranlagte, 2. Rate für 1940; 54.J15. Mai 1940 die Grundſteuer für 1940, 2. Rate als Vorauszahlung; 15. Mai 1940 die Gebäudeſonder⸗ ſteuer für 1940, 2. Rate; 15. Mai 1940 die Gewerbeſteuer für 1940, 1. Rate als Vorauszahlung. Ich bemerke beſonders, daß die Vorauszahlungen auf die Grund⸗ ſteuer ſowie die Gewerbeſteuer auf die letztjährigen Beſcheide zu leiſten ſind, da noch keine neuen Forde⸗ rungszettel erieilt ſind. Bei fanns teter i50 wird der geſetzliche Säumniszuſchlag von 2.H. erhoben. Edingen(Neckar), 8. Mai 1940. Der Bürgermeiſter: Müller. Zwangsversteigerungen Freitag, den 10. Mai 1940, 14 Uhr, werde ich im hieſigen Pfandlokal, c 3, 16, gegen bare Zahlung im Voll⸗ ſtrechungswege vorausſichtlich beſtimmt öffentlich verſteigern: 1 Schreibtiſch und 1 Fingerring. Bindert, Gerichtsvollzieher elegenheits kãufe oller Art konn auch ihnen tör v/enig Geld elne kleine Anzeige im.“ vermitein ——— „ altem Tahngold friedens-Silbermer Fachm. Bedienung 3, 14 pPlanken gegenüber HMode- haus Neugebauer A u. CNr. 40%0169 von „ Gold „ Platin „ Silber ———ff—fſũ—ſ—— Brillanten Gen. Besch. Hufe jede Menge Ilteold Silvergeld Hltsilber Brillanten Schmuck Unren- Burger Heldelberg Bismarckgarten G. B. 40/5991 kauft und wird in Zahlung ge⸗ nomien. Inhaberin Gre⸗ tel Gro Uhren⸗, Mhm. 5 1. 10 Fernruf 282 03. Ludwig Groß Wwe., old⸗u. Silberwaren 28 700 Bà Eilzel-Möbel Büfett I15 201 J46. Bücherſchränke Schreibtiſche 118 135 145.Ä Wohnſchrünke 11ö 105 JAö. Schreibſeſſel .- B. db- A Haumennzl. Verkaufshäuſer T 1, Nr.—8 Fernruf 278 85. Gebrauchle Möbel gegen bar kauft: Möbelverwertung J. Sch l 1. Haus Fernſprech. 273 37 leih- Wagen an Inhaber von Tankausweiskait. ph. Hartlieb 0 7, 23 Fernruf 21270 kinzelboxen zu verm. Herren- zimmer Speiſezim., Schlaf⸗ zimmer, Bettſtellen, Federbetten, Roß⸗ haarmatratz., Sofa mit Seſſel, Aus⸗ ziehtiſche, Schreib⸗ liſche, Waſchfomm. bill, zu verhaufen. U1. 11 M. BOTZNER An⸗ und Verkauf uns gegangen ist. Todesonzeige Freunden und Bekannten geben wir davon Nach- richt, daß mein lieber Mann, Vater und Onkel friedrich Biedermann Schuhmachermeister heute morgen nach kurzer, schwerer Krankheit von Waldhof(Spiegelfabrik 147, Eisenstr.), 9. 5. 1940. Die trauernden Hinterbliebenen: Frau Frunziske Biedermonn nebst Kindern Die Beerdigung findet Samstag, um 11 Uhr, auf dem Friedhof Käfertal statt. verschieden ist. Verwandten und Bekannten die traurige Nachricht, daß mein lieber, treuer Lebenskamerad, Frau D05˙1 Golllidi gebh. Dörsam nach kurzem, schwerem Leiden im Alter von 45 Jahren Mannheim(Dalbergstr.), den 8. Mai 1940. In tie fer Trauer: Nudoli Gofilide Die Beerdigung findet am Freitag, nachm. 2 Uhr, auf dem Hauptfriedhof statt. schlafenen Deanksagung Für die uns beim Hinscheiden unserer lieben Ent- Luise Knörzer geb. Stunmenn erwiesene herzliche Anteilnahme sagen wir allen herzlichen Dank. Besonders danken wir den Schwe⸗ stern des Diakonissenkrankenhauses für ihre liebe⸗ volle Pflege sowie Herrn Pfarrer Jundt für seine herzlichen Worte am Grabe und der Betriebsführung und Gefolgschaft der Estol.-G. für ihr Geleit. Mannheim Oraisstr. 75), 10. Mai 1940. Die trauernden Hinterbliebenen: Familien Knörzer und Altz Rünmann 3e han- ie mepresseurie als fesche Revue · Sängerin Ein lustiger Wirdel voh überrasohe lunger Hann im Frünij er entzückende Schlag in dem rei2 enden Astra. Tustspiel 55 dem Bühnenstück— on Len2 und Frank K0 960 9 EN Cheluk m auls geneimnisv wesk cAfMI Honx 5 olle Freundin als lieblich- * franz Zimmer- rr Vespermonn m. G: CARI BOES E Ulen Erelgnissen 1— möente nicht allein sein. des Films von win Meisel Kulturt.„ Bom und die ne u Mitteimeer- .00.3 ochenscha n Jugendliche 3 W6 S. O00 Uhr merl fährt ins este y/ Des groſßen Erfolges wegen einmalige Miederholung ScHAUBURG und ScALA 4 große SpPAI-vontenungen Morgen Samstag und Sonntag Wilm/ Fritsch, Heli Finkenzeller, Albr. Schoen- heils, P. Kemp, F. Benkhoff, G. Falckenberg SOCACcO „Romantischèe Nächte erlebt man nie allein, So war es, so ist es, so wird es immer seinl Romant.Kũssè fauscht man i. Mondenschein, So war es, so ist es, so wird es immer seinl Das üppige Bild einer freudenentfesselten Zeit! Frauen und Tliebe l Ein Wirbel überschäumender Lebenslust! Sondlerduswertung durch Spe- zial-Filmhaus Hornberg, Berlin. Heulfe 5—, e Freilag duf 3 schönen Tonzflächen- Eintritt frei Ssamstäg KONZEAT bis 1 Uhr porllani-Zomontwerte Heicelberg Aktiengesellschaft Die Aktionäre unserer Gesellschaft laden wir zu der am Aittwocn, 12. Juni 1940, vormittags 11 Uhr, im Hotel„Europäischer Hof“ in Heidelberg stattündenden * ordentlichen Hauptversammlung ein. Tagesordnung: 1. Vorlage des Geschäftsberichts mit dem Bericht des Aufsichts- rats für das Geschäftsjahr 1939. 2. Beschlußfassung über die Verteilung des Reingewinnes. 3. Entlastungserteilung an den Vorstand und an den Aufsichtsrat. 4. Satzungsänderungen: Aenderung der Bestimmungen über die Berechtigung zur Teil- nahme an der Hauptversammlung§ 15 der Satzung. 5. Aufsichtsratswahlen. 6. Wahl des Abschlußprüfers. Zur Teilnahme an der Hauptversammlung sind dieienigen Aktionäre berechtigt, die ihre Aktien spätestens am Samstag, dem 8. Juni 1940, während der üblichen Geschäftsstunden bei der Ge- sellschaftskasse in Heidelberg oder bei den fjolgenden Banken Bankhaus B. Metzler seel. Sohn& Co., Frankfiurt a. M. Deutsche Bank, Filiale Heidelberg, Filiale Köln, Filiale Mannheim, Filiale München, Filiale Stuttgart, Bankhaus Delbrück von der Heydt& Co., Köln a. Rh., Bayerische Vereinsbank, München, hinterlegen und bis zur Beendigung der Hauptversammlung hin- terlegt lassen. Die Hinterlegung kann auch bei einem Notar oder bei einer Wertpapiersammelbank erfolgen; in diesem Falle ist die Beschei- nigung eines Notars über die erfolgte Hinterlegung bzw. der von der Wertpapiersammelbanłk ausgestellte Hinterlegunssschein spä- tescens einen Tag nach Ablauf der Hinterlegungsfrist bei unserer Gesellschaftskasse in Heidelberg einzureichen. Die Hinterlegung ist auch dann ordnungsmähig erfolgt, wenn Aktien mit Zustimmuns einer Hinterlegungsstelle für sie bei anderen Banken bis zur Be⸗ endigung der Hauptversammluns im Sperrdepot gehalten werden. +Ipfingst-Dampferfahrtenl d Rüde 1a unr Vrvetkauf 3 0nntag u. Montag- BRückkehr 22 Unr 7 Unr: bevorzugen, da noch genügend Rel n t ⁊ 8 5 F h r t Fahtkahrten vorha den U A hiuß bis Kö! sheim-Aſßm. En.80 m Zonschenstal ——* sonmeg MOrms.10 Nierstein.20 u. 2. Abfahrt: Köln-Düsseldorfer, Mannheim an der Rheinbrücke— Ruf 240 66 34— 33 43 Herr.- Jamen- Hinder- Sovwie Hrbeitskleios. 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