Heesfers endliche! ameitlsch v% Tobls- polltiseh rund des mpfes um al dreler 2 F derakt fähpheim Unr,. ade ꝛrinnen des nd- Dietrich. Hochschule. 12. 15 E Oinn ürgen Bach⸗ nner Verlag „ Ruf 35421 liche Flugzeuge Einflüge nach Weſtdeut Freitag⸗Ausgabe Nummer 134 NAMTBL TWZIBADEz Mannheim, 17. Mai 1940 . W Erfolgreicher Einsat: der Panzer/ Die Jdger im Luftkampf überlegen (echalttee feinaliche chiffsverluste um 15. fa Französische Fernkampfartillerie beschiesst Rastatt Rasche deutsche Vergeltung: Feuer au Hagenau erõffnet fiaag und fimſterdam beſetzt DNB Führerhauptquartier, 16. Mai. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: In Holland rückten deutſche Truppen nach Abſchluß der Kapitulationsverhandlungen im Haag und in Amſterdam ein. In Belgien hat ſich der Feind in der Feſtung Antwerpen, in der,„Dyle⸗Stellung und in der Feſtung Namur zum̃ Kampf geſtellt. Südweſtlich Namur erweiterten unſere Di⸗ viſionen ihre Erfolge auf dem Weſtufer der Maas und ſchlugen dabei erneut franzöſiſche Panzerkräfte. Südlich Sedan wurden franzöſiſche Gegen. angriffe, die unter Einſatz ſchwerſter Panzer geführt wurden, abgewieſen. Mehrere ſchwerſte Panzer wurden dabei vernichtet. Zwiſchen Mokel und Rhein konnten unſere Stellungen weſtlich Saarlautern und bei Lau · terburg vorverlegt werden. Die Luftwaffe griff auch am 15. Mai mit ſtarken Kräften feindliche Truppen und ihre Verkehrsverbindungen an. Marſchkolonnen und Truppenanſammlungen wurden zerſprengt, zahlreiche feindliche Panzerwagen durch Voll⸗ treffer vernichtet. Ueber dem Kampfraum des Heeres wurden in Luftkämpfen 46 feindliche lugzeuge, durch Flakartillerie weitere zwei Flugzeuge abgeſchoſſen. Bei Angriffen gegen eindliche Flugplätze ſind zahlreiche Flugzeuge am Boden zerſtört worden, Die bisher feſtge. ſtellten Geſamtverluſte des Gegners am 15. Mai belaufen ſich auf 98 Flugzeuge. Achtzehn eigene Flugzeuge ſind verloren gegangen. Im Seegebiet der niederländiſchen und bel · iſchen Küſte wurden durch Bomben zwei Zer⸗ ſlorer und drei Handelsſchiffe, darunter ein Dampfer mit 12 000 Tonnen, verſenkt, zwei Roffen, und vier Handelsſchiffe ſchwer ge⸗ troffen, durch eines unſerer U⸗Boote ein Tank/ ——— und ein bewaffnetes Handelsſchiff tor⸗ pediert. Auch in der letzten Nacht unternahmen———4 ſchland. Sie warfen dabei planlos eine Anzahl von Bomben, die unbeträchtlichen Sachſchaden an⸗ richteten und eine Anzahl von Zivilperſonen töteten und verletzten. Militäriſche Objekte wurden weder angegrif · fen noch getroffen. Die Gruppe Narvik ſchlug erneut Angriffe mit ſchweren Verluſten für den Feind ab. Sie hat ihre weit vorgeſchobenen Sicherungen im Raume nördlich von Narvik befehlsgemäß ſtär⸗ ker zuſammengefaßt. ſoooo0 Tonnen an einem Tage Berlin, 16. Mai.(HB⸗Funk.) Nachträglich eingegangene Meldungen beſtü ⸗ tigen, daß die Schiffsverluſte der Feindmächte am Mittwoch noch beträchtlich größer ſind als in dem Wehrmachtsbericht vom Donnerstag bekanntgegeben wurde. Bisher wurden gemel⸗ det als verſenkt: Zwei Zerſtörer und drei Handelsſchiffe, als ſchwer beſchädigt zwei Zerſtörer und vier Han⸗ delsſchiffe. Unter den verſenkten drei Handelsſchiffen war ein vollbeſetzter Truppen⸗ transporter von 10000 BRT. Darüber hinaus wurden dem Gegner durch die Angriffe der Luftwaffe noch folgende Verluſte zugefügt: In der Nordſee ein U⸗Boot verſenkt, im niederländiſchen Küſtengebiet beziehungsweiſe im Nordausgang des Kanals ein Trans⸗ porter von 32000 BRT. und ein Trans⸗ porter von 5000 BRe. verſenkt, ein Kreuzer, ein Zerſtörer und ein Handels⸗ ſchiff von 5400 BRT. durch Volltreffer mittleren“ und ſchweren Kalibers ſchwer beſchädigt. Im Seegebiet von Narvik ein Transporter von 18 000 BRT. und ein Hilfsſchiff von 1500 BRT. in Brand geworfen. Damit beliefen ſich die Geſamtverluſte des Gegners am 15. Mai auf 90 000 bis 100 000 Tonnen Kriegs⸗ und Handelsſchiffsraum, von rund 55 000 Tonnen vollſtändig vernichtet ind. neue ninerkreuze zum kf. verliehen an Gffiziere der Fallſchirmjäger⸗Sturmabteilungen Berlin, 16. Mai.(HB⸗Funk.) Der Führer und Oberſte Befehlshaber der Wehrmacht hat auf Vorſchlag des Generalfeld⸗ marſchalls Göring folgenden Offizieren das Ritterkreuz zum Eiſernen Kreuz verliehen: Oberleutnant Otto Zierach, Oberarzt Dr. Rolf Jäger und Leutnant Hellmut Ring · ler. Auch dieſe Offiziere zeichneten ſich im Rah⸗ men der Kampfhandlungen, die von den Sturmabteilungen unſerer Fallſchirmjäger in Belgien und Holland durchgeführt wurden, be⸗ ſonders aus, ſo daß ſie neben dieſer hohen Kriegsauszeichnung auch zum nächſten Dienſt⸗ grad befördert wurden. Ueitere derleihungen Berlin, 16. Mai.(HB⸗Funk.) Der Führer und Oberſte Befehlshaber der Wehrmacht hat am 15. Mai 1940 dem General der Kavallerie Ewald von Kleiſt und dem Major Fritz Jwand das Ritterkreuz des Eiſer⸗ nen Kreuzes verliehen. Durch die Verleihung des Ritterkreuzes an General von Kleiſt bringt der Führer ſeine Anerkennung gleichzeitig der unterſtellten Truppe zum Ausdruck. General von Kleiſt hat bei den jüngſten Operationen im Weſten durch eigene kühne Ent⸗ ſchließungen und rückſichtsloſen Einſatz ſeiner Perſon ſich beſonders ausgezeichnet. Major Iwand hat als Abteilungskomman⸗ deur eines Kavallerieſchützenregiments im Po⸗ lenfeldzug durch ſein ſelbſtändiges Handeln und ſeine perſönliche hervorragende Tapferkeit der 12. Armee den Weg zum ſiegreichen Vor⸗ marſch über den San erzwungen. In den Weſt⸗ kämpfen hat er ſich erneut durch Tapferkeit beim Einſatz in Holland hervorgetan. Der Führer im Kreise der ausgezeichneten Eroberer des Forts Eben Emael und der Brücken über den Albert-Kanal Von links: Leutnant Delica, Oberleutnant Witzig, Hauptmann Koch, Oberleutnant Zierach, rechts neben dem Führer: Leutnant Ringler, Leutnant Meißner, Oberleutnant Kies, Oberleutnant Altmann und Oberarzt Dr. diese Oiüziere wurden zu einem höheren Dienstgrad beiördert 55 Jäger.— Alle Gresse-Hoffmann-.) Zur Schlacht geſtellt rd. Berlin, 16. Mai. Der große Zuſammenprall der Heere der Weſtmächte mit den deutſchen Truppen auf breiteſter Front, das Ereignis, auf das die ganze Welt ſeit Beginn dieſes Krieges mit Spannung gewartet hat, iſt nunmehr ein⸗ getreten. Engliſche und franzöſiſche Heere haben ſich im Raum zwiſchen Antwer⸗ pen und Namur den vorwärtsſtürmenden deutſchen Truppen geſtellt, um den Verſuch zu unternehmen, auf dieſer Linie den deutſchen Vormarſch nach Norden und Weſten aufzuhal⸗ ten. An dem kleinen belgiſchen Flüßchen Dyle iſt eine gewaltige Schlacht entbrannt, die mit Mitteln des modernen Krieges geführt wird. Der Zuſammenſtoß erfolgte allerdings unter anderen Umſtänden, als ſie ſich die General⸗ ſtäbe in London und Paris gedacht hatten. Die deutſche Heeresführung hat von vornherein die Initiative an ſich geriſſen und dem Gegner Zeitpunkt und Ort der Schlacht vorgeſchrieben. Das ungeſtüme Vordringen der deutſchen Truppen, die Niederzwingung der belgiſchen Befeſtigungen, der überſtürzte Rückzug der bel⸗ giſchen!n Armee und die Kapitulation der Feindliches fleülleriefeuer auf Raſtatt Deutſches Dergeltungsfeuer Führerhauptquartier, 16. Mai(yB-Junk) Franzöſiſche Fernkampfartillerie be⸗ ſchießt ſeit 16. Mai ohne militäriſche Gründe die offene Stadt Raſtatt. Deutſche ſchwere Flachfeuerbatterien haben darauf⸗ hin als Dergeltung das Feuer auf ha⸗ gen au eröffnet. Feſtung Holland, alle dieſe Faktoren haben die Pläne des Gegners über den Haufen geworfen. „Angeſichts der neuen Situation hat das franzöſiſche Oberkommando beſchloſſen“— ſo heißt es im franzöſiſchen Heeresbericht—„den Stellungskrieg, durch den Menſchenleben ge⸗ ſchont werden ſollten, aufzugeben.“„Die Um⸗ gruppierung der franzöſiſchen Streitkräfte“ ſei gegenwärtig im Gange. Nach Londoner In⸗ formationen haben dieſe den Zweck, den Kampf auf einer Linie von Antwerpen über Namur bis Sedan aufzunehmen. Tatſächlich ſind aber auch dieſe Dispoſitionen, bevor ſie erſt zur Reife gelangen konnten, be⸗ reits an vielen Punkten durch die überraſchen⸗ den Schläge der deutſchen Wehrmacht geſtört worden. Die ſchwer befeſtigken Stellungen der Franzoſen bei Sedan, die Fortführung der Maginotlinie nach Norden, ſind durchbrochen und der Uebergang über die Maas unter Ein⸗ ſatz ſtärkerer deutſcher Panzer⸗ und Fliegerver⸗ bände bereits am Dienstag erzwungen worden. Durch dieſen Vorſtoß iſt es den deutſchen Trup⸗ pen, wie die Pariſer Preſſe beſtätigen mußte, gelungen„Unordnung und Verwirrung“ in die es nichts mehr zu kontrollieren gibt. fielen weg, „HBakenkreuzhanner“ 4 Freitag, 17. Mai 1940 Reihen der hier für den Einſatz in Belgien be⸗ reitgeſtellten franzöſiſchen Truppen zu bringen. „Durch die vereinte Wucht der Luftwaffe, die unſere Truppen auf der Erde angriff und der Kampfwagen, welche folgten, iſt unſere Front zerbrochen,“ ſchreibt General Duval im „Jonfenh Unter ähnlichen Umſtänden iſt zur gleichen Zeit den deutſchen Truppen auch der Ueber⸗ gang über die Maas zwiſchen Namur und Gi⸗ vet an mehreren Stellen gelungen. Die ver⸗ zweifelten Gegenangriffe des Feiüdes ſind ab⸗ gewieſen worden. Wie der letzte Bericht des Oberkommandos der Wehrmacht beſagt, konnten unſere Truppen den gewonnenen Raum auf dem Weſtufer der Maas ſüdweſtlich Namur noch erweitern. Bemerkenswert iſt, daß auch an dieſer Stelle wieder ſtarke franzöſiſche Panzer⸗ verbände ebenſo wie ſüdlich Sedan unter ſchwe⸗ ren Verluſten für den Feind geworfen wurden. Die Ueberlegenheit des deutſchen Materials und die Taktik der Kampfesweiſe unter gleich⸗ zeitigem Einſatz von Panzern und Flugzeugen, das hervorragende Zuſammenſpiel aller Waf⸗ fengattungen erwies ſich hier auch gegenüber einem ſtarken und wohlgerüſteten Gegner. Un⸗ ſere Jäger haben in Luftkämpfen von bisher unbekannten Ausmaßen an den gleichen Fron⸗ ten jeden Verſuch des Gegners mit der eigenen Luftwaffe eine Gegenwirkung zu erzielen, im Keime erſtickt. Die erzielten Abſchußzif⸗ fern reichen ans Phantaſtiſche heran und laſ⸗ ſen den apokalyptiſchen Charakter dieſer gigan⸗ tiſchen Auseinanderſetzung ahnen. „Das Schwergewicht der Schlacht liegt jedoch im Augenblick offenſichtlich auf der Front zwi⸗ ſchen Namur und Antwerpen, wo ſich der Feind jetzt in der ſogenannten Dyle⸗Stel⸗ lung, keine dreißig Kilometer vor Brüſſel, mit ſtarken Kräften geſtellt hat. Es kann kein Zweifel daran beſtehen, daß der Kampf hart iſt. Der ſchnelle Fall der Feſtung Holland ermöglicht es der deutſchen Heeresfüh⸗ rung jedoch, ſchon jetzt zur Unterſtützung der dort vorgehenden Armee Truppen der im 25 ländiſchen Raum freigewordenen Kräfte her⸗ anzuziehen und den rechten Flügel des deut⸗ ſchen Heeres nach dem berühmten Grundſatz Schlieffens„ſtark zu machen“. Gleichzeitig während ſich in Belgien die große Schlacht entwickelt, rücken unſere Trup⸗ pen in Amſterdam und den Haag ein und be⸗ ziehen ihre Poſition gegenüber der engliſchen Küſte. Die Spitze des Schwer⸗ tes, die die Weſtmächte in das Herz der deut⸗ ſchen Rüſtungsinduſtrie, ins Ruhrgebiet zu ſtoßen beabſichtigten, iſt nunmehr gegen die britiſche Inſel gerichtet. Die engliſche Flotte erhält bereits jetzt während die Operationen noch nicht abgeſchloſſen ſind, einen Vorge⸗ ſchmack davon, was dieſe Tatſache bedeutet. Allein 100 000 Tonnen Schiffsraum verloren die Feindmächte am 15. Mai durch Verſen⸗ kung oder ſchwere Beſchädigung. Kampfflug⸗ zeuge und U⸗Bootwaffe ſind an dieſem einzig⸗ artigen Erfolg' in gleicher Weiſe beteiligt. Von Narvik bis zu den Scheldeinſeln ſteht jetzt die Front gegen England, das von der deutſchen F 0 flankierend im Norden und Süden gefaßt werden kann. Lon⸗ don und die wichtigſten Häfen der Südoſtküſte „ſind auf eine halbe Flugſtunde an die deutſchen Luftbaſen herangerückt und nach dem durch die Beſetzung Norwegens der Nordausgang der Nordſee bereits unter die Kontrolle der deut⸗ ſchen Luftwaffe geraten iſt, beherrſchen die deutſchen Kampfflugzeuge nunmehr auch den Südausgang zwiſchen Rhein und Themſe⸗ mündung. Die engliſche Blockade, die Deutſchland vernichten ſollte, iſt in ihr Gegenteil umgekehrt. Kontrollhäfen der Downs und Kirkwall haben in dieſen Tagen ihre Tätigkeit eingeſtellt, weil Aus kei⸗ nem Hafen der Nord⸗ und Oſtſee laufen mehr Schiffe nach England aus. Und das ſind Tat⸗ ſachen, denen bald weitere ebenſo unange⸗ nehme Ueberraſchungen folgen dürften. W. Kl. Die bdeuliſche Bomber vor knglands orenze Uur eine knappe Flugſtunde/ berzweifelte Stimmung in der Londoner Geffentlichkeit Dr. Kr. Mannheim, 16. Mai. Die tief geſunkene Stimmung in London wird vielleicht am beſten durch den Satz der „Daily Mail“ umriſſen, der beſagt, daß Englands einzige Hoffnung und dauerndes Gebet dahinginge, daß es den Weſtmächten in letzter Stunde gelingen möge, die„Nazi⸗ Horden“ hinter ihre eigenen Grenzen zurück⸗ zutreiben. Ob das aber noch möglich ſei,— fragt das Blatt angſtvoll weiter,— da hinter der deutſchen Offenſive eine ungeheure Wucht an Menſchen und Material ſtünde, die genüge, um die Deutſchen an den Kanal zu bringen, hinter dem Großbritannien liegt. Und ſelbſt die„Times“, die ſonſt immer peinlichſt auf Wahrung ihrer guten Haltung bedacht iſt, ſtellt in ſchlecht verhehlter Angſt feſt, daß ſich die Weſtmächte in einer Lage befänden, deren Ernſt zu unterſchätzen Wahnſinn wäre, wenn ſie auch noch nicht verzweifelt ſei. Der drohende„Truppenregen“ Verzweifelt aber iſt bereits nach Meinung der neutralen Preſſe die Stimmung in der engliſchen Oeffentlichkeit, die mit größter Be⸗ ſorgnis nunmehr den Krieg in ihr eigenes S 2 ecaSI E G— leeds o Msagehester Shefffeld leicester hirmůngnam Z 42N OGO + London 4 Southampton Hünster —— E gung- 82 meseLe Snteff ohiSfd⁰rf brüssel anin Hachen Flugbasis gegen England jetzt weit unter 1 Stunde! Nach der Kapitulation Hollands hat sich die strategische Lage gegenüber England weitgehend zu unseren Gunsten verschoben und wirkt sich vor allem auf dem Gebiet der Luftkriegsführung aus. Die in unserer Karte eingetrage · nen Pfeile veranschaulichen mit ihren Kilometerangaben die Verkürzung des Anflugs nach England. manöver in der Bucht von purüus Wo iſt Englands Mittelmeerflotte? VV. M. Athen, 17. Mai(Eig. Ber.) In der Bucht von Monmg der Hafenſtadt von Athen, haben am Donnerstag groß angelegte gemeinſame Manöver der griechiſchen Flotte, des Heeres und der Luftwaffe begonnen, die bis zum 18. Mai dauern ſollten. Als Manöverauf⸗ gabe iſt der griechiſchen Wehrmacht die Abwehr von Landungsverſuchen durch planmäßiges Zu⸗ ſammenwirken der drei Wehrmachtsteile geſtellt worden. Man erblickt hier in der Wahl dieſer Manöveraufgabe eine Unterſtreichung der Ent⸗ ſchloſſenheit Griechenlands, jedem Einfall frem⸗ der Streitkräfte mit aller Entſchiedenheit zu be⸗ gegnen, eine Haltung die Miniſterpräſident Me⸗ taxa erſt in ſeiner Rede vom Mittwoch bekrüf⸗ tigt hat. In militäriſchen Kreiſen weiſt man darauf hin, daß die Manöver nicht unmittelbar mit der Entwicklung im Mittelmeer und im Nahen Oſten zuſammenhängen. Man verheimlicht aber keineswegs die ernſten Beſorgniſſe, die durch die Meldung ausgelöſt wurden, daß der größte Teil der engliſchen Flotte mit unbekanntem Ziel am Don⸗ nerstag den Hafen von Alexan⸗ drien verlaſſen hat. Mit großer Span⸗ nung wartet man Kurs der engliſchen Flott 105 7 können. e Auſſchluß g 4 .b. Genf, 17. Mai.(Eig. Ber.). Die türkiſche Agentur Chagne meldet aus Iſtanbul, von den türkiſchen Behörden werde beſtätigt, daß die in der Türkei lebenden Ita⸗ liener das Land verlaſſen. knoland hört bereits den ſanonen- donner Stockholm, 17. Mai.(HB⸗Funk.) „Nya Daglight Allehanda“ meldet aus Lon⸗ don, am Mittwochnachmittag ſei an der gan⸗ zen Südküſte Englands der Kanonendonner von der Schlacht in Belgien zu hören geweſen. Er ſoll ſo heftig geweſen ſein, daß Fenſter und Türen erzitterten. Man habe deutlich den Einſchlag ſchwerer Artillerie in beſtimmten Abſtänden unterſcheiden können. Die Explo⸗ ſionen ſollen⸗zeitweiſe derartig heftig geweſen ſein, daß man ſie mit einem ſtärkeren Erd⸗ beben vergleichen konnte. Die Front der fieiegsverbrecher wankk Uervoſität in paris/ Die Auswirkung der deutſchen Schläge/ peſſimiſtiſche Rundfunkrede Rennauds ib. Genf, 17. Mai.(Eig. Ber.) Im Verlaufe des Donnerstags beſtätigt die nervöſe Aengſtlichkeit der franzöſiſchen Kabi⸗ nettsmitglieder, daß man in Paris den ganzen Ernſt der Lage begriffen hat. Am Vormittag verſammelte am Quai'Orſay Reynaud ſeine wichtigſten Miniſter, darunter Kriegsminiſter Daladier, den Militärgouverneur von Paris, den Innenminiſter und die Kammerpräſidenten. Wie verlautet, wurden die unmittelbaren Folgerungen des deutſchen Einbruches bera⸗ ten. Paris ſoll in Verteidigungszuſtand verſetzt werden. Am Nachmittag ſchon erfolgten die erſten iene Alle Autodroſchken wurden beſchlagnahmt, angeblich zu Flüchtlingstransporten, alle Ausfallſtraßen an der Nord⸗ und Oſtſeite der Stadt wurden für privaten Verkehr geſperrt. Nur Militär⸗ und Flüchlingsfahrzeuge dürfen paſſieren. Am Nach⸗ mittag kam der Ernſt der Stunde in der Kammer zum Ausdruck: Jegliche Diskuſſionen kein Abgeordneter erhielt das Wort. Die Kammer nahm nur die äußerſt ernſt und peſſimiſtiſch gehaltene Erklärung Reynauds entgegen. Wenige Worte nur könne er machen; Deutſchland wolle jetzt Frankreich ins Herz treffen. Für die Fran⸗ 750 ſtänden wahrſcheinlich Zeiten bevor, die nichts mehr mit der Vergangenheit zu tun⸗ hätten. Es ſeien Maßnahmen erforder ich, die geſtern noch als umſtürzleriſch bezeichnet wor⸗ den ſeien. Als Reynaud am Abend über alle franzöſiſchen Sender ſprach, kam ſein Peſſimis⸗ mus noch ſtärker zum Ausdruck. Vor allem wandte er ſich gegen die Gerüchte, die in Pa⸗ ris im Umlauf ſeien. Die Regierung habe nicht die Abſicht, Paris zu verlaſſen. Derartige Ge⸗ rüchte ſeien falſch und verräteriſch. Es ſei wahr, daß eine breite Breſche in das franzöſiſche Ver· teidigungsſyſtem gebrochen ſei; aber es müſſe gelin en, die Barbaren vom Einfall nach Frankreich zurückzuhalten. Die Stelle, an welcher der deutſche Einbruch⸗ in die Verlängerung der Maginotlinie erfolgte, bezeichnete Reynaud ebenſo wie die Pariſer Militärkritiker als den Angelpunkt des franzöſiſchen Verteidigungsſy⸗ ſteem s. Dieſe Bewertung erklärt die„Tri⸗ bune de Geneèeve“ damit, daß Frankreich, das mit einer militäriſchen Zuſammenarbeit mit Belgien gerechnet hatte, ſchon deshalb di' Verlängerung der Maginotlinie vernachläſſi⸗t habe. Die Stelle des deutſchen Angriffes, ſo meint das Genfer Blatt, ſei deshalb ausgezeich⸗ net gewählt und es ſei begreiflich, daß man in Paris mit einem weiteren Vordringen der deut⸗ ſchen Armeen rechne. Auch der holländiſche Außenminiſter van Kleffens hat in Paris dazu beigetragen, den Peſſimismus zu vertiefen. Van Kleffens hat den Franzoſen geſagt, das Ueberraſchende an der deutſchen Taktik ſei die außerorden'lich gut funktionierende Zuſammenarbeit zwiſchen Luft⸗ waffe und motoriſierten Einheiten. Die deut⸗ ſchen Armeenſeien Lawinen von Ei⸗ ſen und Feuer. In der Preſſe wird dieſe Beſchreibung als erſchreckend bezeichnet. Paris ſtarrt jum fimmel Fallſchirm⸗Pſychoſe durch Ballonfetzen hw. Kopenhagen, 17. Mai.(Eig. Ber.) Um die Nerven der Pariſer iſt es anſcheinend nicht mehr allzu gut beſtellt. So hatte ſich, wie ſkandinaviſche Berichterſtatter aus der franzö⸗ ſiſchen Hauptſtadt melden, am Mittwochnach⸗ mittag ſchon das Gerücht verbreitet, daß deut⸗ ſche Fallſchirmtruppen in unmittelbarer Nähe der Stadt gelandet ſeien. Bei der öffentlichen Erörterung wollten mehrere Leute mit eigenen Augen ſogar geſehen haben, wie Fallſchirme förmlich vom Himmel hernieder geregnet ſeien. Und was war die Urſache?! Man höre und ſtaune: Eigene Sperrballone hatten ſich durch Exploſion in Fetzen aufgelöſt und den Fran⸗ zoſen eine Invaſion deutſcher Fallſchirmtrup⸗ pen vorgegaukelt! Erſt nach einer offiziellen Mitteilung gelang es, die nervöſen Gemüter wieder zu beruhigen. ſleuer Terror auf T a ta Italiener dürfen Aegypten nicht verlaſſen hB. n. Rom, 17. Mai(Eig. Ber.) Aus Ae 4* prten liegen neue Alarmnachrich⸗ S ten vor. So wurde dort lebenden Italienern unterſagt, das Land zu verlaſſen. Auch in Malta hat ſich die Lage verſchärft. In den letzten Tagen wurden bekannte Nationaliſten⸗ führer u. a. der ſtellvertretende Hauptſchriftlei⸗ ter des Blattes der malteſiſchen Nationalpartei verhaftet. Weitere. Terrormaßnahmen ſollen be⸗ vorſtehen. Die Verbitterung der malteſiſchen Bevölkerung über dieſe Unterdrückungs metho⸗ den, mit denen ſich der neue engliſche Oberbe⸗ fehlshaber einführte, iſt um ſo ſtärker, als die engliſchen Verwaltungsbehörden gleichzeitig die Schamloſigkeit aufbringen, in der von ihnen herausgegebenen„Times of Malte“ einen Aufruf zu veröffentlichen, der um Freiwillige für die glorreiche königlich⸗engliſche Luftwaffe wirbt. Die neuerliche Spannung im⸗Mittel⸗ meer iſt auch durch die Londoner Verſicherung, daß keine engliſchen Angriffsabſichten auf die ſpaniſchen Beſitzungen beſtehen, keineswegs ge⸗ mildert worden. — auf Nachrichten, die en 3 Land kommen ſieht. Wenn die Engländer be⸗ denken, daß London jetzt bereits nur noch eine Flugſtunde von deutſchen Luftbaſen entfernt iſt und andererſeits die Berichte neutraler Zei⸗ tungen leſen, in denen der Angriff mit ſeinem„Truppenregen aus den Wolken heraus“ geſchildert wurde, dann können ſie ſich bereits ein recht bezeichnendes Bild von der Sicherheit ihres Landes machen. Die neutrale Preſſe iſt es gerade, die den Engländern dau⸗ ernd dieſe Mahnung an den kommenden Krieg im eigenen Land vor die Naſe hält.„Stock⸗ holms Tidningen“ ſchreibt unverblümt, daß die deutſchen Truppen durch ihren Blitzfeldzug ſich eine wundervolle Baſis geſchaffen hätten, von der aus ein direkter Angriff auf England in kürzeſter Friſt begonnen werden könnte. Die Deutſchen hätten febz alle Vorteile auf ihrer Seite. Man könnte die Lage der Weſtmächte als äußerſt gefährlich bezeichnen, ja, es gäbe ſie bereits kataſtrophalnennen ürden. Selbſt Amerikaner ſehen klar Selbſt die Zeitungen Waſhingtons ſehen ſich genötigt, wenn auch grollend, die neue Lage als wenig roſig für England zu bezeichnen. Bezeichnend für das Urteil, das man heute in den USA über England fällt, ſind die bereits wieder in breiter Front aufmarſchierenden amerikaniſchen Forderungen, die USA möchten ſich die kolonialen Beſitzungen Englands in der amerikaniſchen Sphäre aneignen, damit der europäiſche Einfluß in dieſem Teil der Welt⸗ kugel endlich ausgeſchaltet werde. Damit taucht die vor einigen Wochen von dem Senator Reynolds vorgebrachte Vorlage wieder in der breiten Oeffentlichkeit auf. Die Waſhingtoner „Daily News“ ſtellt unverblümt feſt, daß die USA weder von Englands Sieg, noch von ſeiner Niederlage abhängig wären und daß Enugland auch kein Bollwerk mehr für die Ame⸗ rikaner darſtellen könne, nachdem es mit ſeiner mächtigen Flotte nicht einmal mehr in der Lage ſei, ſich ſelbſt zu ſchützen. Man ſieht, der Kurs Englands beginnt bereits ſogar in den Staaten zu fallen, die ſonſt auf England ſchwuren. „Das nützt jetzt euer Gold?“ Sehr plaſtiſch umreißt ſchließlich der„Popolo 'Italia“ die nunmehr für England geſchaffene Lage, wenn er ſchreibt, daß nunmehr alles zuſammengeraubte Gold aus den Schätzen des Negus, aus den Treſoren Polens, Norwegens, Hollands und Belgiens London nichts mehr nütze, da es aufgehört habe, eine Inſel zu ſein und da ſich eine übermächtige Luftwaffe an⸗ chickt, den Krieg dorthin zu tragen, wo er auch 2 Ausgang genommen hat, in das Herz des plutokratiſchen England ſelbſt. Es gäbe jetzt etwas, was mächtiger ſei als alle Schätze der Welt, und das ſei die friſche Kraft junger Völker im Kampf um ihr Recht. „Dominion“ Belgien Belgiſche Wirtſchaft England untergeordnet hw. Kopenhagen, 17. Mai. wiſchen England, Frankreich und Belgien ſind, wie aus London gemeldet wird, erweiterte Abmachungen über wirtſchaftliche Zuſammen⸗ arbeit getroffen worden, die als Ergänzung der ei von Reynaud und Simon vereinbar⸗ ten Wirtſchaftsentente bezeichnet werden und eine wirtſchaftliche Unterordnung Belgiens und wohl vor allem des belgiſchen Kolonialgebietes unter England herbeiführen ſollen. Die drei Staaten legen, wie es in der Abmachung heißt, ihre wirtſchaftlichen Kräfte zuſammen und ſtel⸗ len ſie voll in den Dienſt der Kriegsführung. Auch für ſpäter ſollen die finanziellen Geſchicke Belgiens mit denen von England und Frank⸗ reich verknüpft bleiben. London ſchließt alſo dem„Dominion“ Frankreich jetzt das„Domi⸗ nion“ Belgien an. Botſchafter flfieri in berlin Begrüßung auf dem Anhalter Bahnhof DNB Berlin, 16. Mai. Der neuernannte Ait Italieniſche Botſchaf⸗ ter in Berlin Dino Alfieri iſt heute um 11.34 Uhr auf dem Anhalter Bahnhof mi ſeiner Gat⸗ tin. Im Namen des Reichsminiſters des Aus⸗ wärtigen von Ribbentrop wurde der Botſchaf⸗ ter vom Chef des Protokolls, Geſandten von Doernberg begrüßt, der Frau Alfieri im Auf⸗ trage des Reichsaußenminiſters einen Blumen⸗ ſtrauß überreichte. i ſche Geſchäftsträger Botſchaftsrat Zamboni, ſämtliche Mitglieder der Kgl. Italieniſchen Botſchaft mit ihren Damen, der Leiter des Faſcio in Berlin und Mitglieder der italieni⸗ —ſchen Kolonie zur Begrüßung erſchienen. Der lnbegriff einer Qualitäts-Cigorette“) ariKan 3, ie 4* Ihre führende Stellung unter den deutſchen Ciga⸗ retten verdankt Atik ah einer 50⸗jährigen Tradition in der Kunſt des Miſchens und in der pfleglichen Be · handlung der koſtbaren Tabake. Ferner waren der italieni⸗ äumen laſſen, ormarſches zun ſen ſchlagen w Morgengrauen ahrzeugen gere mmen, da kon m Aufbruch. geht die Fahrt, ſie im Laufe de— haben. Bald tau neſter auf, die a erluſte niederge al iſt es dann re Gegenwehr wilder Fluch n genommen. Dieſe Fahrt d: zu unheimlich. 9 ſprengt, nirgend fällt mehr. Dar Flieger, die an dicken Brocken f. das den Panzer ihren fahrenden nen Gedanken, bleiben, ihn 7 aus den Häuſer Brunnen zu waf Panzer ins Dor mun, ſtrecken ſie Augenblicke Zeit t, treten ihrer rn“, an, und Noch immer hin und her. F einzige Möglicht digung. Der An— wie der Vorma atten gingen. Während die chrieben werd e Feſtung Di ſtürmiſchem Vor mittag des zwei eſten erreicht h aas hin abfal reit, jeden Wide Gegen eine ſolch cher Widerſtan während des z Ourthe bis hier Die feindlichen Angriff gegen ſt den. Jedes fei den reibungsloſe ndern. Es mi erden. Die M aben in den( Von der Nacht, marſch erreichte, Stunden geſchl— wieder vorwärt⸗ motoriſierten Ei Linie heran in 2 ſchützen haben di aufgenommen. griffen, um die d die artilleriſtiſch Feind wich zurü fland verſuchte g wie möglie traßen, auf der 1 deutſchen 2 Kriegsmaterial franzöſiſche Gas und Panzerab Mäntel, Decken Kriegsmaterial überraſchend ſchi Weſtheeres. Ein ſtraßen des geſch der Hand. terſchied in den Vormarſches. Ir geſtorben. Man mehr. Allzuſehn liſche Propagand gewirkt. In der Bürg die dem Heer f terlagen dafür, männlichen ahren gezw 4 Arbeitsſtät verlaſſen. Da di uen ihre Me wollten, ſind man höchſte iſe, die von auſpiel des s anſehen.( deutſche Soldaten Damals wie he anderes Deutſch —. mai 1940 gländer be⸗ ir noch eine entfernt iſt itraler Zei⸗ che Angriff zen Wolken inen ſie ſich ld von der ie neutrale indern dau⸗ nden Krieg ält.„Stock⸗ mt, daß die feldzug ſich hätten, von England in önnte. Die mauf ihrer Weſtmächte jaa, es gäbe lnennen tons ſehen neue Lage bezeichnen. im heute in die bereits rſchierenden 5A möchten inds in der damit der der Welt⸗ he. Damit m Senator der in der aſhingtoner ſt, daß die noch von mund daß ir die Ame⸗ mit ſeiner hr in der n ſieht, der gar in den f England er„Popolo geſchaffene mehr alles chätzen des Norwegens, ichts mehr iſel zu ſein twaffe an⸗ wo er auch das Herz Es gäbe alle Schätze raft junger rgeordnet 17. Mai. id Belgien „erweiterte Zuſammen⸗ änzung der vereinbar⸗ ſerden und giens und ialgebietes Die drei hung heißt, n und ſtel⸗ gsführung. n Geſchicke ind Frank⸗ chließt alſo as„Domi⸗ rlin Bahnhof 16. Mai. e Botſchaf⸗ um 11.34 ſeiner Gat⸗ des Aus⸗ r Botſchaf⸗ indten von ri im Auf⸗ n Blumen⸗ er italieni⸗ amboni, talieniſchen Leiter des er italieni⸗ ꝛnen. er be) 5 35 — Ciga⸗ radition lichen Be · Freitag, 17. mai 1940 DNB.... 16. Mai.(PK.) Selbſt die Panzermänner hätten es ſich nicht Morgengrauen. Die Männer haben an ihren Fahrzeugen gerade eine handvoll Schlaf ge⸗ ommen, da kommt bereits wieder der Befehl um Aufbruch. Die Motoren ſpringen an. Los eht die Fahrt, dem Feind entgegen, mit dem e im Laufe der Nacht die Fühlung verloren aben. Bald tauchen noch einige Widerſtands⸗ eſter auf, die aber blitzſchnell und ohne große erluſte niedergekämpft werden. Und auf ein⸗ al iſt es dann aus. Nirgends mehr eine ern⸗ ere Gegenwehr. Kompanieweiſe werden die n wilder Flucht befindlichen Belgier gefan⸗ en genommen. Dieſe Fahrt durch die Ortſchaften iſt gerade⸗ u unheimlich. Nirgends mehr eine Brücke ge⸗ prengt, nirgends eine Tankfalle, kein Schuß ällt mehr. Dann und wann kommen einige lieger, die an wichtigen Stellen auch ihre dicken Brocken fallen laſſen. Aber was macht as den Panzermännern aus? Sie ſitzen in ihren fahrenden Feſtungen und haben nur den inen Gedanken, dem Gegner auf den Ferſen zu bleiben, ihn zu jagen, ihn zu 755 daß er nirgends mehr dazu kommt, kehrt zu machen nd ſich zur Verteidigung einzurichten. Je tiefer die Fahrt ins Land geht, um ſo rößer wird die Ueberraſchung des Feindes, der es gar nicht faſſen kann, daß die Deut⸗ ſchen ſchon da ſind. Seelenruhig, in Hemds⸗ meln, treten oftmals die belgiſchen Soldaten us den Häuſern, um ſich gerade an einem runnen zu waſchen. Da biegen die deutſchen anzer ins Dorf ein! Ohne einen Schuß zu un, ſtrecken ſie alle die Hände hoch. Wenige ugenblicke Zeit koſtet es nur, ſie ſind entwaff⸗ et, treten ihren Marſch, nun wieder„nach orn“, an, und die Panzer rollen weiter. Noch immer kein weſentlicher Widerſtand. da trifft bei dem Kommandeur einer Panzer⸗ inheit der kurze Funkſpruch ein:„Auf den chneidige Kommandeur trifft ſofort alle Vor⸗ ehrungen dieſen Feind anzugreifen. icht bekannt, wer es iſt und wie viele es ſind. ber was macht das auch aus. Funkſprüche in und her. Funk iſt für vorn überhaupt die zige Möglichkeit der gegenſeitigen Verſtän⸗ atten gingen. Bald iſt eine Breſche geſchla⸗ ie Während die erſten Zeilen dieſes Berichtes eſchrieben werden, beſchießt deutſche Artillerie Feſtung Dinant, die unſere Truppen in rmiſchem Vormarſch ſchon am frühen Nach⸗ ttag des zweiten Tages der Operationen im zeſten erreicht haben. Auf den Höhen, die zur aas hin abfallen, ſtehen ſchwere Panzer be⸗ t, jeden Widerſtand im Angriff zu brechen. gen eine ſolche Waffe iſt auch ſtärkſter feind⸗ icher Widerſtand machtlos. Das haben wir während des zügigen Vormarſches von der urthe bis hier an die Maas feſtſtellen können. Die feindlichen Widerſtandslinien mußten im Angriff gegen ſtärkſte Abwehr überrannt wer⸗ Jedes feindliche Widerſtandsneſt konnte nreibungsloſen Vormarſch an die Maas ver⸗ indern. Es mußte daher ſchnellſtens beſeitigt rden. Die Männer unſerer Panzerdiviſion in den letzten Tagen Großes geleiſtet. Von der Nacht, da ſie der Befehl zum Vor⸗ marſch erreichte, bis heute haben ſie kaum einige Stunden geſchlafen. Vorwärts und immer wieder vorwärts, das iſt die Parole für die otoriſierten Einheiten, die ſich an die Maas⸗ inie heran in Bewegung geſetzt hatten. Krad⸗ ſchützen haben die erſte Fühlung mit dem Feind aufgenommen. Dann haben die Panzer einge⸗ griffen, um die die feindlichen Panzerjäger und artilleriſtiſche Abwehr zu vernichten. Der Feind wich zurück. Durch hinhaltenden Wider⸗ land verſuchte er, die eigenen Verluſte ſo ge⸗ g wie möglich zu halten. Dennoch ſind die raßen, auf denen ſich die motoriſierten Kräfte deutſchen Wehrmacht unaufhaltſam nach beſät mit hinterlaſſenem iegsmaterial des Gegners: belgiſche und anzöſiſche Gasmasken, franzöſiſche Krafträder und Panzerabwehrkanonen, zurückgelaſſene Mäntel, Decken, Zeltbahnen und anderes Kriegsmaterial bezeugen den für die Gegner überraſchend ſchnellen Vormarſch des deutſchen Weſtheeres. Ein Vergleich mit den Rückzugs⸗ aßen des geſchlagenen polniſchen Heeres liegt der Hand. Doch beſteht ein gewaltiger Un⸗ kerſchied in den Dörfern und Städten dieſes hormarſches. Im Weſten ſind die Straßen aus⸗ eſtorben. Man findet keine Menſchenſeele lehr. Allzuſehr hat die franzöſiſche und eng⸗ e Propaganda verhetzend auf die Neutralen irkt. In der Bürgermeiſterei eines Ortes findet die dem Heer folgende Ordnungspolizei Un⸗ erlagen dafür, daß die belgiſchen Behörden lle männlichen Perſonen im Alter von 16 bis Jahren gezwungen haben, ihre Wohnungen, e Arbeitsſtätten und ihre Bauernhöfe zu rlaſſen. Da die Mütter ihre Kinder und die Frauen ihre Männer nicht allein abrücken laſ⸗ wollten, ſind ſie auch mitgegangen. So fin⸗ man höchſtens halbwüchſige Burſchen oder von ferne ſich das imponierende itzſchnellen deutſchen Vormar⸗ Gut 25 Jahre ſind es her, daß iſche Soldaten dieſe Straßen marſchiert ſind. Damals wie heute derſelbe Feind— aber ein deres Deutſchland. 7 — 4 — 2 S S2= öhen bei X. feindliche Panzer geſichtet.“ Der Noch iſt deutſche panzer im ſingeiff Durchbruch erzwungen/ 2000 Gefangene gen. Dort geht ein Wagen in Flammen auf. Aus einigen Fahrzeugen ſpringt die Mann⸗ ſchaft heraus und ſtreckt die Hände hoch. Da⸗ zwiſchen immer wieder belgiſche Soldaten, die, da ſie nun auf einmal wieder von ihrer Seite aus Panzerwagen ſehen, wieder Mut ſaſſen und in den Kampf eingreifen. Aber es iſt zu ſpät. Der zuſammengefaßte Angriff unſerer Panzerwagen ſchlägt den Feind nieder. Was Hände hoch tut, läuft in wilder Flucht zurück. Kurze Worte werden mit den Gefangenen gewechſelt., Da ſtellt es ſich für die meiſten deutſchen Soldaten zur größten Ueberraſchung heraus, daß die Gefangenen keine Belgier ſind, ſondern die erſten Franzoſen. Die erſten Franzoſen nach einem dreitägigen Vormarſch durch Belgien, der an Schwierig⸗ keiten gar nicht zu übertreffen war. In den Geſichtern der Gefangenen ſpiegelt ſich noch das Entſetzen wider. So alſo gehen deutſche Panzer vor! Manch einem wird wohl dabei ein Schaudern überkommen ſein, wenn er daran gedacht hat, wie man ihnen allen den deutſchen Soldaten geſchildert hat. Die Gene⸗ räle zu jung, ohne jeglichen Angriffsgeiſt, die Soldaten alles andere als Kämpfergeſtalten, vom Hunger bereits zermürbt, Kleidung nur aus Lumpen beſtehend. Da vor ſich ſehen ſie die Männer, die ſie ſelbſt blitzſchnell zuſam⸗ menſchlugen, die keine Spur von Ermüdung zeigen, obwohl ſie in den letzten drei Tagen vielleicht nur ein paar Stunden geſchlafen ha⸗ ben, deren Geſichter ſchweiß⸗ und ſtaubver⸗ ſchmiert ſind. So ſieht deutſcher Angriffsgeiſt aus. Zwiſchen zuſammengeſchoſſenen Kolonnen, ſtehengebliebenen Fahrzeugen, Panzern, die noch in hellen Flammen ſtehen und all den rauchenden Trümmern ſammeln ſich die vielen franzöſiſchen und belgiſchen Gefangenen, deren Zahl ſich auf etwa 2000 beziffert. An den Ausgängen der Ortſchaften bauen ſich die Panzer in Deckung auf, um, falls ein Gegenſtoß erfolgen ſollte, ſofort einſatzbereit zu ſein. Die Offiziere ſtehen an den Fahrzeugen und zeichnen in ihren Karten den eigenen Standpunkt ein. Tatſächlich bis Namur ſind es nur noch 20 Kilometer! Von allen, die ſich auf dem Vormarſch durch Belgien befinden, ſind die Panzer am tiefſten ins Innere des Feindeslandes vorgeſtoßen. Schon das iſt für alle, die bei dieſem kraftwollen Durchbruch da⸗ bei waren, der ſchönſte Lohn. Georg Zech. on der Ourihe über die Maas ausgeſtorbene Ortſchaften/ pioniere im Feuerſchutz der panzer Strecken, zu deren Bewältigung die Truppen damals Tage brauchten, werden heute in Stun⸗ den überwunden. Als wenn nichts den Vor⸗ marſch einer Panzerdiviſion hemmen könnte, ſo ſchnell erreicht die Spitze der Kampftruppe die Höhen der Maas. Der Feind ließ es nicht an Widerſtand fehlen. Seine Artillerie ſchießt nicht einmal ſchlecht; er beſchießt aber nur die Stra⸗ ßen, die nach Dinant führen. Unſere Panzer ſuchen ſich aber Wege, die keiner ſonſt kennt, wie es im Panzerliede heißt. Als die Sonne mit ihren letzten Strahlen auf die Höhen der Maas einen funkelnden Schleier ausbreitet, ſind die erſten deutſchen Truppen im Innern der Stadt. Noch wird gekämpft. Auch der Ueber⸗ gang über die Maas wird erzwungen. Im Feuerſchutz der ſchweren Panzer ſetzen Pio⸗ niere an einer geeigneten Stelle über den Fluß, um den ſich noch immer in der Stadt weh⸗ renden Gegner im Rücken zu faſſen und zu ver⸗ nichten. Dieſe ſchwierige Unternehmung wurde mit Gründlichkeit vorbereitet. Bei ihr be⸗ währte ſich nicht nur der Motor zur Erhöhung der Marſchleiſtung, ſondern der unerſchrockene Angriffsgeiſt unſerer Truppe, denn es iſt ein Irrtum zu glauben, der Soldat im Panzer ſei gegen jegliche Feuerwirkung des Gegners ge⸗ ſchützt. Der Panzer gibt dem kämpfenden Sol⸗ daten lediglich die Möglichkeit, im Schutz des Panzers an den Gegner heranzukommen. Starcke- fjeldentat eines Feldwebels Stockholm, 16. Mai.(HB⸗Funk.) Angeſichts der raumumſpannenden Kampf⸗ handlungen und der aufſehenerregenden Er⸗ folge der deutſchen Wehrmacht ſind nicht nur im Polenfeldzug, ſondern auch beim Einſatz in Norwegen und in den Kämpfen an der Weſt⸗ front die Leiſtungen des einzelnen deutſchen Soldaten in der Regel nicht beſonders hervor⸗ gehoben worden. Und doch iſt gerade die Tat⸗ ſache, daß jeder einzelne Offizier, Unteroffizier oder Soldat auch in der ſchwierigſten Lage ſei⸗ nen Mann ſteht, entſcheidend für das ſiegreiche Vorgehen der deutſchen Wehrmacht. So ſchil⸗ dert u. a. die ſchwediſche Zeitung„Afton⸗ bladet“, wie ein tödlich verwundeter deut⸗ ſcher Feldwebel die Norweger während eines Kampfes im Glomma⸗Tal zum Rückzug ver⸗ anlaßte. Halb im Schnee begraben, fuhr der Feldwebel fort, mit lauter Stimme Komman⸗ doworte zu rufen. Die Norweger glaubten, auf überlegene Kräfte zu ſtoßen, und zogen ſich zu⸗ rück. Der Feldwebel ſtarb, aber die Deutſchen konnten einen neuen Vorſtoß verſuchen. Spielzeuge der Garanten. Die Moskauer „Prawda“ und die„Isweſtija“ widmen am Donnerstag den kriegeriſchen Ereigniſſen in Weſteuropa große politiſche Leitartikel. Beide Blätter ſtellen dabei feſt, daß Belgien und Hol⸗ land Spielzeuge der engliſch⸗franzöſiſchen Ga⸗ ranten und deren Waffenplätze für Angriffe auf Deutſchlands Lebenszentren geweſen ſeien. Ploniere beim Bau einer Notbrücke Die von den seflüchteten Holländern sesprenste Brücke bei Maastricht bildete kein Hindernis für den Vormarsch unserer Truppen. Pioniere und Bautruppen haben schnell eine Notbrücke errichtet. Gefangene Holländer 2 PK.-Titz-Weltbild(.) „ Pk.-Kaiser-Weltbild(.) Holländische Bunker, die den deutschen Vormarsch stoppen sollten (PK-Faßhauer— Scherl-.) Beim Maasübergang in Holland stieben die deutschen Soldaten auf zahlreiche holländsiche Befestigungswerke, die jedoch durch den kombinierten Einsatz unserer Waffen schnell zerschlagen wurden. Unser Bild zeigt einen hollän- dischen Bunker bei einem Maasübergang in Holland, der von unseren Truppen zcerstört wurde Auch dieser zerstörte Bunker sollte den Uebergang über die Maas sperren PK.-Faßhauer-Weltbild(.) „Hakenkreuzbanner“ Freitag, 17. Mai 1940 Keine Steigerung der Mieten Anordnungen für Jamilien mit Kindern/ Richtpreiſe für möblierte Zimmer Die durch den Krieg erzwungene Einſchrän⸗ kung der Wohnungsbautätigkeit wird eine vor⸗ übergehende Verſchüärfung der Wohnungsnot mit ſich bringen; insbeſondere gilt das für die⸗ jenigen Orte, in denen im Zuſammenhang mit der Schaffung und Erweiterung kriegswich⸗ tigen Induſtrien ein erheblicher Bevöllke⸗ rungszuwachs eingetreten iſt. Es iſt von größ⸗ ter Wichtigkeit, daß es den Preisbehörden ge⸗ lingt, zu verhindern, daß dieſe Wohnungsver⸗ knappung zu einer Steigerung der Mieten führt. In einem Erlaß, der im Mitteilungs⸗ blatt des Reichskommiſſars vom 14. Mai er⸗ ſchienen iſt, wird darum angeordnet: Die Ausdehnung des Mieterſchutzes auf alle Mietverhältniſſe hat die Gefahr von Mietzins⸗ ſteigerungen bei laufenden Mietverträgen im weſentlichen beſeitigt. Um ſo größere Auf⸗ merkſamkeit werden aber die Preisbehörden auf die Fälle des Mieterwechſels zu richten haben. Die in meinem Runderlaß vom 25. Ja⸗ nuar 1939 empfohlene Einführung einer Meldepflicht iſt inzwiſchen in zahlreichen Ge⸗ meinden erfolgt und hat ſich als geeignetes Mittel erwieſen, um im Falle der Neuvermie⸗ tung Mietzinsſteigerungen zu verhindern. Ich erſuche deshalb, die Frage der Einführung dieſer auch für diejenigen Ge⸗ meinden, in denen ſie bisher noch nicht beſteht, erneut zu prüfen. Von etwaigen Anordnun⸗ gen iſt mir— wie ich nochmals betone— ein Abdruck zu überſenden; das gleiche gilt von allen ſonſtigen Maßnahmen allgemeiner Art. Für Gemeinden, in denen größere Woh⸗ nungsſchwierigkeiten beſtehen, wird weiterhin zu prüfen ſein, ob es notwendig iſt, zur Er⸗ leichterung der Wohnungsbeſchaffung für Fa⸗ milie mit Kindern auf Grund der Verordnung vom 20. April 1939 und der Durchführungs⸗ verordnung vom 15. Juni 1939 beſondere Anordnungen zu erlaſſen. Die Zuſammenballung größerer Arbeitsmaſ⸗ ſen an Orten mit kriegswichtigen Induſtrien hat teilweiſe auch zu einer Vexknappung und zu ungerechtfertigten Preisſtéigerungen bei Schlafſtellen und möblierten Zim⸗ mern geführt. Wo ſich derartige Erſcheinun⸗ gen zeigen, empfehle ich, Anordnungen zu erlaſ⸗ ſen, durch die Richtpreiſe für die verſchie⸗ denen Arten der Schlafſtellen und möblierten Zimmer feſtgeſetzt werden und im übrigen be⸗ ſtimmt wird, welche Leiſtung im einzelnen in der Untermiete enthalten ſind und welche geſon⸗ dert berechnet werden dürfen. Vielfach iſt die Beobachtung gemacht wor⸗ den, daß Hauseigentümer die Durchführung von Reparaturen ohne hinreichenden Grund unter Hinweis auf die Kriegsverhältniſſe ab⸗ lehnen. Ein ſolches Verhalten ſtellt einen Ver⸗ ſtoß gegen die Preisſtoppverordnung dar. Er⸗ forderliche und ausführbare Reparaturen müſ⸗ ſen von den Preisbehörden notwendigenfalls durch Androhung von Ordnungsſtrafen erzwun⸗ gen werden. Unzuläſſig iſt es ferner, wenn ſich wohnungsſuchende Mieter verpflichten, die In⸗ ſtandſetzung der Wohnung ſelbſt zu übernehmen oder die Herrichtungskoſten zu vergüten. Straf⸗ bar macht ſich hier ſowohl der Mieter als auch der Vermieter, der auf ein derartiges Angebot eingeht. Für die Preisbildung bei Mieten und Pachten gelten auch im Kriege die Beſtim⸗ mungen des Runderlaſſes Nr. 184/½37 und der zu ſeiner Ergänzung ergangenen Erlaſſe. Die Preisbehörden haben jedoch ohne ſach⸗ liche Prüfung ſolche Anträge zurückzuweiſen, deren Geltendmachung während des Krieges dem allgemeinen Volksempfinden widerſpricht. Dieſer Tatbeſtand kann insbeſondere gegeben ſein in Fällen, in denen der Antraagſteller be⸗ reits vor dem Kriege Gelegenheit hatte, ſeine Anſprüche geltend zu machen, und kein Grund erſichtlich iſt, weswegen er gerade während des Krieges den Anſpruch auf Mietzinsänderung erhebt, insbeſondere alſo in Bagatellfällen. Eine Zurückweiſung ohne ſachliche Prüfung kann ferner berechtigt ſein, wenn der Antrags⸗ gegner zum Heeresdienſt eingezogen und aus dieſem Grunde nicht in der Lage iſt, ſeine In⸗ tereſſen ausreichend wahrzunehmen. Die Rund⸗ erlaſſe Nr. 99/½39 werden hiermit aufgehoben. Ferner weiſe ich auf folgendes hin: W ohn⸗ räume: Bei Anträgen auf Erhöhung von Wohnraummieten iſt zu berückſichtigen, daß es für die Mieter infolge der heutigen Woh⸗ nungsſchwierigkeiten vielfach nicht möglich iſt, eine andere Wohnung zu finden. Es müſſen deshalb bis auf weiteres bei Anträgen auf Mietzinserhöhung nicht nur die objektiven Vorausſetzungen, ſondern auch die Frage ge⸗ prüft werden, ob der Mieter eine etwaige Mietzinserhöhung tragen kann. Wird das ver⸗ neint, ſo iſt das Inkrafttreten der Mietzins⸗ erhöhung auch über die in Ziffer 56 des Rund⸗ erkaffes Nr. 184/½7 vorgeſehenen Friſten hin⸗ aus ganz oder teilweiſe hinauszuſchieben. Nach den mir zugegangenen Berichten iſt in verſchiedenen Stadt⸗ und Landkreiſen mit gutem Erfolg eine enge Zuſammenarbeit zwiſchen der für die Gewährung der Familienunterſtüt⸗ zung zuſtändigen Dienſtſtellen und der Preis⸗ behörde angebahnt worden. Die Preisbehörden ſind dabei vielfach auf überhöhte Mieten auf⸗ merkſam gemacht worden und haben deren Senkung vornehmen können. Ich erſuche da⸗ her, die Zuſammenarbeit auch dort aufzuneh⸗ men, wo es bisher noch nicht geſchehen iſt. Geſchäftsräume: Eine Senkung von Geſchäftsraummieten durch die Preisbehörde kommt nur in Betracht, ſoweit der Mietzins objektiv als zu hoch anzuſehen iſt. Macht der Mieter geltend, daß er mit Rückſicht auf einen durch den Krieg verurſachten Umſatzrückgang ur Weiterzahlung der Miete nicht in der Lage fei, ſo iſt ihm anheimzugeben, eine Beihilfe gemäß dem Runderlaß des Reichswirtſchafts⸗ miniſters vom 30. Dezember 1939 nebſt Durch⸗ konnte eine all führungsvorſchriften vom 30. Januar 1940 oder eine Mietſenkung auf Grund der Ver⸗ tragshilfe⸗Verordnung vom 30. November 1939 zu beantragen. Die Ausfälle, die die Eigentümer von Ge⸗ ſchäfts⸗ und Induſtriehäuſern teilweiſe durch Umſatzrückgang bei ihren Mietern erleiden werden, laſſen es wünſchenswert erſcheinen, etwa noch vorhandene Kriſenmieten, deren Er⸗ höhung für den Mieter wirtſchaftlich tragbar iſt, ſo ſchnell wie möglich zu 3— So⸗ weit der Mieter ſich mit der Erhöhung einer Kriſenmiete ſchriftlich einverſtanden erklärt, werden die Preisbehörden ſie im allgemeinen in einem vereinfachten Verfahren ohne beſon⸗ dere Wirtſchaftlichkeitsprüfungen genehmigen können. Bedenken gegen ein ſolches Verfah⸗ ren beſtehen um ſo weniger, als der nunmehr auch für Geſchäftsräume geltende Mieterſchutz die Möglichkeit ausſchließt, daß ſich die Ge⸗ ſchäftsraummieter lediglich deshalb mit einer Mitzinserhöhung einverſtanden erklären, weil ſie eine Kündigung befürchten müſſen. — fileine eldungen aus der feimat 700jähriges Dorfjubiläum Pforzheim. Der Vorort Weißenſtein kann in dieſem Jahr ein Doppeljubiläum be⸗ gehen. 50 Jahre ſind verfloſſen, ſeitdem Wei⸗ ßenſtein und Dillſtein zum Doppelort Dill⸗Wei⸗ ßenſtein zuſammengeſchloſſen wurden und gleichzeitig ſind 700 Jahre vergangen, ſeitdem das Dorf Weißenſtein als„Winzenſtein“ zum erſten Male urkundlich erwähnt wurde. Die Eingemeindung in die Stadt Pforzheim er⸗ folgte am 1. Januar 1913. Todesſturz eines Kindes Waldfiſchbach. Einem Unglücksfall, der mangelnder Aufſicht zuzuſchreiben iſt, erlag hier das zweijährige Söhnchen Klaus des Ein⸗ wohners Joſef Heſter. Der kleine Junge klet⸗ terte auf das Fenſterbrett fiel aus dem zweiten Stock auf die Steinflieſen und erlitt einen ſchweren Schädelbruch. Obwohl er ſogleich in die Heidelberger Klinik geſchafft wurde, war. das Leben nicht mehr zu erhalten. hühnerfutter, das nichts koſtet „Bad Dürkheim. Auf ihrem erſten Mai⸗ käfer⸗Suchausflug ſammelten hier die Schul⸗ kinder einen Zentner Maikäfer, die im Rat⸗ haushof getötet und der Verwendung als Hüh⸗ nerfutter zugeführt wurden. Die Sammlung wird fortgeführt. Mitarbeiter Brehms geſtorben Worms a. Rh. Im 82. Lebensjahre iſt Prof. Dr. h. c. Heinrich Habermehl, ein bekannter Naturwiſſenſchaftler, Freund und Mitarbeiter Adolf Brehms, geſtorben. Sein Spezialgebiet war die Erforſchung der Schlupf⸗ weſpen(Ichneumoniden). Prof. Habermehl war Ehrendoktor der Naturwiſſenſchaftlichen Fakultät der Univerſität Frankfurt. Seine ausgedehnten Inſektenſammlungen hatte er be⸗ reits vor Jahren dem Frankfurter Sencken⸗ bergianum zur Verfügung geſtellt.—5 Dr.* Habermehl wirkte über drei Jahrzehnte am Gymnaſium und der Oberrealſchule zu Worms. Diernheimer Uachrichten Verleihung der Mütter⸗Ehrenkreuze. Die Verleihung der weiteren vom Führer für die deutſche Mutter geſtifteten Ehrenkreuze findet am Muttertag in einer Feierſtunde im Saale des Central⸗Film⸗Theaters in der Schulſtraße ſtatt. Hierzu ſind alle Mütter mit der übrigen Bevölkerung durch den Ortsgruppenleiter ein⸗ geladen. Die Feier beginnt um 11 Uhr. Vom Standesamt. Im Monat April wur⸗ den ſieben Ehen geſchloſſen, 30 Kinder kamen auf die Welt, acht Todesfälle. Preisſchießen fiel aus. Das für die beiden Pfingſttage angekündigte große Preisſchießen am Sandhofer Weg wurde in letzter Stunde —5 abgeſetzt und auf einen ſpäteren Zeitpunkt verſchoben. Sport an Pfingſten. An den beiden Pfingſt⸗ tagen war der Sportplatz am Lorſcher Weg das Ziel für viele. Am erſten Tag hatte das Rad⸗ rennen der hieſigen Radfahrer⸗Vereinigung eine ziemlich große Zuſchauerzahl angelockt, wie hiilh am zweiten Tage zu den ſportlichen Durchführungen des Turnvereins von 1893 die Freunde der Leibesübungen ſich zahlreich ein⸗ gefunden hatten. — O ML-m. Mdel, konm zur Ms-Schvesternschaf t! S. l g Sae .—— .—-.— Kleine Wirtsehaftsecke Badenwerk lenkt ſeine Tarife Im letzten Geſchäftsbericht des Badenwerkes wurde darauf hingewieſen, daß eine Reihe abnahmedichter Verſorgungsgebiete übernommen wurde. Die konſe⸗ guente Energiepolitit des badiſchen Staates, dem be⸗ kanntlich das Badenwerk zu 100 Prozent gehört, trägt ihre erſten Früchte. Gelegentlich der Einführung der Tarifverordnung des Reichspreiskommiſſars n lemeine Senkung der Ta⸗ rifſe um ungefähr 800 000. Reichsmark vertreten werden; das Geſchäftsergebnis dieſes Jahres läßt eine weitere Ermäßigung in etwa dem gleichen Um⸗ fange zu. Dieſe vom Lande eingeſchlagene Politit wird auch in Zukunft fortgeſetzt werden. Im Ge⸗ ſchäftsjahr 1939 hat die nutzbare Stromabgabe eine weitere erhebliche Zunahme erfahren, die Zuüflüſſe zu den Waſſerkraftwerken waren günſtig, alle an das Badenwerk herangetretenen Anforderungen konnten trotz des Krieges befriedigt werden. Die Zahl der angeſchloſſenen Kochherde ſtieg um 2086. Die An⸗ lagen würden dem Stand der Entwicklung der Tech⸗ nik angepaßt. Aus dem Abſchluß iſt erſichtlich, daß das- vermögen die Hundertmillionengrenze erreicht hat (100,99 Millionen Reichsmark. im Vorjahr 95,73 Millionen Reichsmark). Die iſt in erſte Linie auf die Beteiligung an der Erhöhung des Aktienkapitals der Schluchſee AG zurückzuführen. Das Konto Wertberichtigung für eigene Anlagen wurde mit 3,2 Millionen Reichsmark dotiert. Die Erhöhung ——— dem Vorjahr war notwendig, weil die nlagewerte größer wurden; eine Min Wert⸗ berichtigung ließ der Beſitz von 2 Millionen Reichs⸗ mark Steuergutſcheinen 1 zu. Die Tilgung der Schweizer⸗Franken⸗Anleihen konnte auch aus dem Eigenbeſitz der Stücke 3 Die Stromeinnahmen nach Abzug der Aufwendungen für Strombezug und Betriebsmaterial belaufen ſich auf 18.5 Millionen Reichsmark, Die beſchloß gemäß dem Vorſchlag des Vorſtandes, aus dem ausgewie⸗ ſenen Reingewinn von 1666 591 Reichsmark eine Dividende von 6 Prozent(im Vorjahr 5 Prozent in Dreivierteljahren) auszuſchütten. Belchränkungen beĩ der Verwendung von Gold Aus Gold dürfen nur Waren hergeſtellt werden, bei denen der Faſſonwert nach Vornahme aller Ab⸗ züge bei Veräußerung im Inland an Großhändler g -mindeſtens 55 Prozent des Goldwertes, bei Ver⸗ 5 an Einzelhändler mindeſtens 100 Prozent des Goldwertes beträgt. Herſtellung von Goldwaren mit mehr als 14 Karat iſt verboten. Herſtellung von Goldwaren mit einem Geſamtmetallgewicht von mehr als 50 Gramm 0 gleichfalls verboten. Dieſe Vor⸗ ſchriften gelten aber nicht für die Herſtellung von Blattgold und von Goldwaren, die techniſchen, wiſ⸗ ſenſchaftlichen oder geſundheitlichen Zwecken dienen. Maſchinell hergeſtellte Ketten dürfen nicht mehr als höchftens 20 Gramm Metallgewicht haben und Arm⸗ reifen nur mit einem ſolchen von höchſtens 25 Gramm, Ringe von höchſtens 12 Gramm hergeſtel't werden. Faffungen für Juwelen,— das ſind erzte Perlen und natürliche Edelſteine, und zwar nur Diamanten (Brillanten), Saphire, Rubine, Smaragde, einzeln oder vereinigt. gefaßt in Gold oder in Platin in Verbindung mit Gold— dürfen höher als 14kxẽ44rätig hergeſtellt werden, ſofern der Gehalt an Feingold bei maſchinell hergeſtellten Ketten 12 Gramm, bei Arm⸗ reifen 15 Gramm, bei Ringen 7 Gramm, bei anderen Goldwaren 30 Gramm nicht überſteigt. Goldene Trauringe dürfen nur höchſtens 8⸗ Kae 1535 und mit höchſtens 3,.5 Gramm je Ring hergeſtellt werden. Das Feilhalten und Vertaufen höherkarätiger oder ſchwererer goldener Trauringe iſt verboten. Silberne Ohrringe dürfen nicht mit gol⸗ denem Bügel hergeſtellt werden, Ringe mit Silber⸗ kopf nicht mit Go bſchiene. Gold darf zur Herſtellung von Uhrgehäuſen aus Double für Herren⸗ und Da⸗ menarbanduhren nur verwendet werden, wenn der Boden der Uhrgehäuſe aus Stahl gefertigt wird. Die Goldauflage des Oberteiles darf bei Doublearmband⸗ uhren höchſten dürfen aus Gold gar nicht mehr hergeſtellt, verkauft oder erworben werden. rankenthaler Volksbank AG. Der Umſatz blieb auch nach Siehaft und dank dem ungeſtörten Fort⸗ ang der Wirtſchaft und der Währungsſtabilität be⸗ riedigend und erhöhte ſich gegen das Vorjahr um weitere 8 Prozent. Die Bilanzſumme ſtieg auf 5,62 (4,63) Millionen Reichsmark. Aus der Geſamtein⸗ nahme von 0,217(0,194) Millionen Reichsmark ver⸗ bleibt ein Reingewinn von 40 568(40 102) Reichs⸗ mark, aus dem wieder 5 Prozent Dividende ausge⸗ ſchüttet werden. Trikotwarenfabrik Helfferich Ac, Neuſtadt an der Weinſtraße. Aus 66 081(64 557) Reichsmark Rein⸗ ewinn werden wieder 6 Prozent Dividende verteilt. Der Bericht bezeichnet die Beſchäftigung in den erſten acht Monaten als gleichmäßig gut, dann brachte der Krieg Verſchiebungen und Aenderungen. Der im * Berichtsfahr gegründeten Unterſtützungskaſſe wurden 27 200 Reichsmark zugewieſen. Saline Ludwigshalle AG. Saline und Chemiſche Fabrik Bad Wimpſen a. N. Die Abſatzentwicklung im Geſchäftsjahr 1939 war befriedigend und der Um⸗ K3 ſteigerte ſich weiter. Seit Kriegsausbruch iſt die achfrage nach Salz beſondeks groß. In der chemi⸗ jchen Abteilung würden weſentliche Abſatz⸗ ſtei gerungen erzielt, auch der Export hob ſich erfreülich. Die Ausſichten für das neue Geſchäfts⸗ jahr ſind befriedigend. Der plante Umbau kann ge⸗ genwärtig nicht weitergeführt werden. Aus einem Rohertrag von 1,11(0,96) Mill. RM verbleibt ein Reingewinn von 170 799(172 052) RM, woraus wie jol orjahre 12 Prozent Dividende verteilt werden ollen. Wanderer⸗Werke Ac, Siegmar⸗Schönau. Für 1939 wird ein Reingewinn von 2703 871(2 682 788) Reichsmark ausgewieſen; daraus ſollen wieder 8 Pro⸗ zent Dividende verteilt werden. Geſchäftsjahr brachte wieder eine erhebliche Umſatz⸗ ſteigerung. Das iſt bis—— Kriegs⸗ beginn weiter geſtiegen. Nach Kriegsaushruch konnte der Ausfall einzelner Märkte durch Steigerung der Ausfuhr nach anderen Ländern ausgeglichen werden. Die Werke ſind für die nächſte Zeit voll beſchäftigt. S 20 Mikron betragen. Schreibfedern uch das ge Umfaß⸗ Glbwel⸗Ringer in Ztauen Frankfurt, 16. Mai. Eine Ringer⸗Aus⸗ wahlmannſchaft des Gaues Südweſt wird Ende des Monats eine Italien⸗Reiſe antreten und jenſeits der Alpen vier Kämpfe beſtreiten. Der wichtigſte Kampf ſteigt in Bologna, wo eine ganze Reihe der italieniſchen Mei⸗ ſterringer zu Hauſe iſt. Die Südweſt⸗Mann⸗ ſchaft wird am 26. Mai vorausſichtlich in fol⸗ gender Beſetzung die Reiſe antreten: Bantamgewicht: Wahl(VfK Schifferſtadt); Federgewicht: K. Vondung(Siegfried Lud⸗ wigshafen); Leichtgewicht: Heßberger(Rot⸗ weiß Frankfurt); Weltergewicht: Freund (Siegfried Ludwigshafen); Hirſchmann(AS 86 Frankfurt); Halbſchwer⸗ gewicht: Leichter(Vikt. Frankfurt⸗Eckenheim); Schwergewicht. Ehret oder Gehring(Sieg⸗ fried Ludwigshafen). 62 Waldhof ſpielfrei Mannheim, 16. Mai. Urſprünglich ſollte am kommenden Sonntag der Sportverein Wald⸗ hof im Gruppen⸗Endſpiel gegen Kickers Offen⸗ bach antreten. Aus den bereits bekannten Gründen iſt dieſes Spiel vorläufig abgeſetzt. Dem Vernehmen nach bleiben die Waldhöfer am Sonntag ohne Spiel. Kickers Stuttgart- Kickers dffenbach Mannheim, 16. Mai. Da das für Mann⸗ heim vorgeſehene Spiel zwiſchen Waldhof und von der Reichsſportführung abgeſetzt wurde, wird die Begegnung des Württember⸗ giſchen und des Südweſt⸗Meiſters zur Durch⸗ führung gelangen. Kickers Stuttgart— Kickers Offenbach treffen ſich am kommenden Sonntag zum Gruppen⸗Endſpiel in der Stuttgarter Adolf⸗Hitler⸗Kampfbahn. Der 1. FC Nürnberg kann noch nicht in die Endſpiele eingreifen, da er am kommenden Sonntag anläßlich ſeines 40jährigen Jubi⸗ läums ſeinen großen Rivalen den FC Schalke 04 zum Freundſchaftsſpiel in Nürnberg emp⸗ fängt. Die weitere Termingeſtaltung für die Gruppen⸗Endſpiele iſt nicht bekannt, und wird . von Woche zu Woche neu feſtgelegt werden. Dritte Tſchammer⸗Nokal⸗Runde Mannheim, 16. Mai. Die Dritte Runde im Tſchammer⸗Pokal⸗Wettbewerb wird für die Vereine Unterbadens am kommenden Sonntag durchgeführt. Laut Mitteilung der ſpielleiten⸗ den Behörde fällt das vorgeſehene Spiel 98 Seckenheim— Neulußheim aus, da Neuluß⸗ heim verzichtet hat. Das in der vorherigen Runde unentſchieden ausgegangene Treffen zwi⸗ ſchen der BSG Bopp& Reuther und dem SC Käfertal wird am kommenden Sonntag wie⸗ derholt. Deuljche gockey⸗Meiſterjthaft Die Zwiſchenrundenſpiele am kommenden Sonntag Berlin, 16. Mai. Die Endſpiele um die deutſche Hockey⸗Meiſterſchaft werden am kom⸗ menden Sonntag mit ſechs Begegnungen der Zwiſchenrunde fortgeſetzt. Zwei Spiele entfal⸗ len dabei auf die Männer und vier auf die Frauen. Der Spielplan lautet: Männer: Leipziger SC— Berliner SV 92 TV 57 Sachſenhauſen— Nürnbergere HTC Frauen: Rotweiß Berlin— Leipziger SC Harveſtehuder THC— DSWe78 Hannover Düſſeldorfer SC 99— VfR Mannheim Würzburger Kickers— Stuttgarter SC 100 Boote ſtarten in Grünau Berlin, 16. Mai. Die erſte Kriegsregatta in Grünau am 25. und 26. Mai wird ſich einer guten Beſetzung erfreuen, ſind doch über 300 Ruderer aus mehr als 30 Vereinen zu dem tra⸗ ditionsreichen Frühjahrsrennen auf der Olym⸗ piaſtrecke von 1936 gemeldet worden. Am ſtärkſten beſetzt ſind von den 22 Rennen die Wettbewerbe im Einer, die bei den Jungman⸗ nen 14, bei den Junioren 10 und bei den Se⸗ nioren fünf Nennungen erhalten haben. In der Seniorenklaſſe ſtartet auch der nach Verlin über⸗ geſiedelte Godesberger Neuburger. Je ſie⸗ uen Mannſchaften weiſen die beiden Doppel⸗ zweier und der Juniorenvierer auf. Fünf Mannſchaften treten im Hauptrennen, dem Se⸗ niorachter, an. Insgeſamt werden einſchließ⸗ lich der Frauenwettbewerbe über 100 Boote am Start ſein. Cport in Kürze K. Die beſten Jugend⸗Leichtath⸗ leten aus allen Gebieten werden im Juni zu Schulungskurſen einberufen. Die 50 Beſten der weſt⸗ und norddeutſchen Gebiete treffen ſich vom 26. Mai bis 1. Juni in Leipzig, die Spitzenkönner der ſüddeutſchen und oſtmär⸗ kiſchen Gebiete vom 2. bis 9. Juni in Mün⸗ chen und die Beſten der nord⸗ und oſtdeutſchen Gebiete vom 16. bis 22. Juni in Breslau. * Der Reichswettbewerb der Segelflug⸗ modelle findet auch im Kriegsjahr 1940 auf der Waſſerkuppe in der Rhön ſtatt, und zwar vom 28. bis 30. Juni. Man erwartet rund 300 Modelle. 3 Die Großdeutſche Alpenfahrt 1940 wird vom Fachamt Radſport vom 2. bis 30. Juni durch⸗ geführt. Start und Ziel der 585 Kilometer langen Fahrt befinden ſich in München. * Abgeſagt wurde der für den 24. Mai nach Hamburg vorgeſehene Berufsboxabend, da der Lokalmatador Vogt am 25. Mai in Berlin beim Neuſel⸗Kölblin⸗Kampftag gegen Schön⸗ rath antreten muß. Vogt iſt übrigens auch als 8555 Gegner des Berliner Seidler vorge⸗ ehen. „haken So Wieder. kämpfender Propagand Männer de das gewalt Die Ende menden W Filmberich in Holland Um dem an den V men und zu geben, Reichsmini daß mit W 1940 in al regulären Sondert werden, in bzw. ſtaat, auch die kommt. Di tungen ſind gendliche z mäßigten 9 weitere Wo Schulen, O derungen, ſtatt. Ausstellu Die We Mannheim (Kunſtſtraße tet haben, und freund ten einer g— Dort wur ſtellung erö Selbſtbildni tige Männ zwei ausd Ludwig Landſchafter Eimer, R ſteuerte neb leben eine bei, Hans? ſauber geme Straub ſtücke geliefe Graphiker teils phant ſchuf(neben Robert Se Mädchenkop (Holzſchnitt) ebenſo wie von Edgar Direi Plaf mann(we lene Röhr Luiſe Col melten Gedick ſowie Bilder Lob der Mu Es gab keiner Staatsmann, kleines Werk Hier ſind die zu den Red Frau un nn in zweites behandelt, un das erſtere ſtü kerei KG., 2 der Muſtte „Mutter im Eugen⸗D „Deutſchen Re Auswahl der wartsdichtung Copyright 10 Fortſetzu Maria ga dachte ſie, d Menſchen di wie Stefan, ſeine blanke der Wald ſy in dem er a ben mußte. auch ſie wa⸗ tätig, oh, ſie die Unraſt Rauch und bei Wein ur ihr Herz wi Wollen wi Er nickte. Sie ſpürte rung. Als ſi wo die Lat ſagte ſie ihm Er war vo troffen. Die ihn, weil ſie ſie, während ging raſch u ihm. Er fühl rührten Weſe Stimmung v im Eifer des den Arm lee Fingern zu erſt nach eine Augenblick. zog ſie ſchnel kam ſie vor Nun bin blieb ſtehen. 1 1940 ſer⸗Aus⸗ ſt wird antreten ſſtreiten. logna, n Mei⸗ ⸗Mann⸗ in fol⸗ erſtadt); ed Lud⸗ (Rot⸗ Freund ſchwer⸗ nheim); (Sieg⸗ ch ſollte n Wald⸗ Offen⸗ bgelett bgeſetzt. aldhöfer nbach Mann⸗ hof und ibgeſetzt tember⸗ zonntag ttgarter in die ſtgelegt ude Runde für die zonntag elleiten⸗ piel 98 Neuluß⸗ herigen en zwi⸗ em SC ig wie⸗ it nden um die n kom⸗ jen der entfal⸗ auf die HTC nover im SC zatta in h einer her 300 em tra⸗ Olym⸗ 1. Am ien die ngman⸗ zen Se⸗ In der n über⸗ Je ſie⸗ Doppel⸗ Fünf em Se⸗ iſchließ⸗ hote am 3 „hakenkreuzbanner“ Runſt und Unterhaltung Freitag, 17. Mai 1940 Wochenschau- Sonderveranstaltungen Wieder befinden ſich mit an der Spitze der kämpfenden deutſchen Soldaten die Männer der Propagandakompanien; unter ihnen auch die Männer der Wochenſchau, die mit der Kamera das gewaltige militäriſche Geſchehen einfangen. Die Ende dieſer Woche neu zum Einſatz kom⸗ menden Wochenſchauen enthalten ausſchließlich Filmberichte vom Vormarſch und vom Kampf in Holland, Belgien und Luxemburg. Um dem großen Intereſſe des Publikums an den Wochenſchauberichten entgegenzukom⸗ men und allen Volksgenoſſen die Möglichkeit zu geben, dieſe Wochenſchauen anzuſehen, hat Reichsminiſter Dr. Goebbels angeordnet, daß mit Wirkung vom Samstag, 18. Mai 1940 in allen Orten Deutſchlands neben den regulären Abendprogrammen der Filmtheater Sonderveranſtaltungen durchgeführt werden, in denen neben älteren Wochenſchauen bzw. ſtaatspolitiſch wertvollen Kulturfilmen auch die neueſte Wochenſchau zum Einſatz kommt. Die Preiſe für dieſe Sonderveranſtal⸗ tungen ſind ſtark ermäßigt. Soldaten und Ju⸗ gendliche zahlen die Hälfte dieſer ſtark er⸗ mäßigten Preiſe. Darüber hinaus finden noch weitere Wochenſchau-Sonderveranſtaltungen für Schulen, Organiſationen, Verbände und Glie⸗ Formationen der Wehrmacht uſw. tatt. Ausstellung in der Werkgemeinscheft hildencder Kuünstler Werkgemeinſchaft, bildender Künſtler Die Mannheim iſt in ihre neuen Räume in 02, 9 (Kunſtſtraße), die die Künſtler ſelbſt hergerich⸗ tet haben, eingezogen. Sie ſind heller, lichter und freundlicher als der vorige Raum und bie⸗ ten einer großen Anzahl von Gäſten Platz. Dort wurde nun auch bͤͤreits eine neue Aus⸗ ſtellung eröffnet. Man ſieht u. a. ein ſauberes Selbſtbildnis von Tilla Gramm, farbenkräf⸗ tige Männerbildniſſe von Hans Dochow, zwei ausdrucksvolle Porträts von Albert Ludwig und eines von Stitzel, ferner Landſchaften von Hans Brück, Walter Eimer, Rich. Papsdorf, Otto Hodapp ſteuerte neben ſeinem bekannten Gemüſe⸗Stil⸗ leben eine Landſchaft und zwei Zeichnungen bei, Hans Maria Barchfeld zeigt u. a. ein ſauber gemaltes Blumenbild und auch Ludwig Straub hat ſehr farbenprächtige Blumen⸗ ſtücke geliefert. Graphiken ſehen wir von Karl Bertſch, der teils phantaſtiſche, teils humorvolle Skizzen ſchuf(neben ſtimmungsvollen Aquarellen), von Robert Schäfer, deſſen klar gezeichneter Mädchenkopf und das dekorativ wirkende Rehe (Holzſchnitt) ſchon von früher bekannt ſind, ebenſo wie die drei guten Kohlezeichnungen von Edgar John. f Drei Plaſtiken ſtammen von Grete Fleiſch⸗ mann(weiblicher Akt und Porträt) und He⸗ lene Röhrig(ein Majolikakopf). Helmut Schulz. Frau und Muffer Luiſe Coler und Emmy Pfannſtie hl ſam⸗ melten Gedichte, Briefe, Ausſprüche und Geſchichten ſowie Bilder aus der deutſchen Geſchichte, die das Lob der Mutter und der deutſchen Frau künden. Es gab keinen deutſchen Dichter., Maler, Muſiker oder Staatsmann, der nicht wenigſtens einmal ein fleines Werk ſeiner Mutter oder der Frau widmete. Hier ſind die ſchönſten geſammelt von der Edda bis zu den Reden unſerer lebenden Staatsmänner. (Frau und Mutter“ im Auguſt⸗Bagel⸗Verlag, in zweites, kleineres Buch, das dasſelbe Thema behandelt, und das ſich in vielen Beiträgen auch auf das erſtere ſtützt. iſt das im Droſte⸗Verlag und Druk⸗ wartsdichtung geſammelt hat. Helmut Schulz. Der üleine Gott kerei KG., Düſſeldorf, erſchienene Büchlein ·„Lo b der Mutter „Mutter⸗Angeſicht“ nennt ſich Band 97 der im Eugen⸗Diederichs⸗Verlag, Fena, erſcheinenden „Deutſchen Reihe“, in dem Walter G. Oſchilewſki eine Auswahl der innigſten Muttergedichte der Gegen⸗ — 2OHANVON KUET 2165k— Coppright 1930 by Adolf-Luser-Verlag. Wien-Leipzis 10 Fortſetzung Maria gab keine Antwort. Die Augen, ja, dachte ſie, das gibt es auch nicht, daß zwei Menſchen die gleichen Augen haben. Augen wie Stefan, ihr toter Stefann hatte, Augen, ſeine blanken, trotzigen Augen, in denen ſich der Wald ſpiegelte, der große, einſame Wald, in dem er als Förſter einen ſcharfen Blick ha⸗ ben mußte. Die fremden Augen aber vor ihr, auch ſie waren trotzig und wild und gewalt⸗ tätig, oh, ſie ſpürte es, aber in ihnen glühte die Unraſt der Stadt. Sie waren rot vom Rauch und von langen durchwachten Nächten bei Wein und Tanz., Maria lächelte und hielt ihr Herz wieder feſt. Wollen wir gehen, ſagte ſie gelaſſen. Er nickte. Sie ſpürte ſeine Ungeduld nach einer Erklä⸗ rung. Als ſie zu den erſten Häuſern kamen, wo die Laternen die Dunkelheit vertrieben, ſagte ſie ihm, was ſie mit ihm erlebt hätte. Er war von ihrem Geſtändnis ein wenig be⸗ troffen. Die Kraft ihres Gefühls verwirrte ihn, weil ſie ihm: ungewohnt war. Er blickte ſie, während ſie ſprach, mißtrauiſch an. Sie ging raſch und doch mit ſicherer Ruhe neben ihm. Er fühlte ein Verlangen nach ihrem unbe⸗ rührten Weſen in ſich aufſteigen. Die abendliche Stimmung verſtärkten die Lockung. Als ſie ihm im Eifer des Geſpräches einmal die Hand auf den Arm legte, deckte er ſie ſchnell mit ſeinen Fingern zu und hielt ſie feſt. Sie ſpürte es erſt nach einer Weile und verſtummte für einen Augenblick. Er ſtreichelte ihre Hand, aber ſie zog ſie ſchnell zurück, Ein leiſes Zittern über⸗ lam ſie vor der werbenden Berührung. Nun bin ich'ichon daheim, ſagte ſie und blieb ſtehen. zugeſchlagen. ohne ſich umzuſehen zur Haustür und ſchloß In zweiter Front Eine Erzählung von Herbert Böhme Während ich mich gewiß mühen werde, dieſe kleine und doch recht aufſchlußreiche Geſchichte unſerer Tage wahrheitsgetreu zu berichten, muß ich aber vorausſchicken, daß ich kein Mün⸗ chener, noch weniger aber ein Oberbayer bin, wie ſehr ich auch das Land in ſeiner vielgeſtal⸗ tigen Schönheit lieben lernte, um den Dialekt gebrauchen zu können, noch zu ſagen, ob der von mir bisher ſo gern gebrauchte Ausdruck „Gemüſebazi“ ein Schimpf oder ein ehrein⸗ flößender Name für einen ſolchen täglich herum⸗ fahrenden Händler iſt. Denn um niemand an⸗ deres handelt es ſich in unſerem Falle, und ich will meine Aeußerung auch nicht anders auf⸗ gefaßt wiſſen, als daß unſer Handelsmann brav und bieder ſeine Waren an die Frauen brachte, ohne daß wir in mancherlei Hinſicht beſondere Anſprüche hätten an ihn ſtellen mö⸗ gen. So aber kann man ſich täuſchen. und es ſind nicht immer nur Helden in den feldgrauen Uniformen unſeres tapferen Heeres zu ſuchen, ſondern auch in ſolch einem oft recht zerfahre⸗ nem Anzug eines ſcheinbaren biederen Ver⸗ käufers. Deſſen bin jedenfalls ich jetzt reſtlos belehrt. Als der Krieg begann, der unſere Zeit be⸗ weat, und wir ſchon nach wenigen Tagen nicht mehr die gewohnte ſchnarrende Stimme am Vormittag vernahmen, die uns kundtat, daß man ſetzt auf die Straße kommen müſſe, um der ſchönſten Früchte und beſten Gemüſe für nur geringes Geld teilhaftig werden zu können, da entſchloſſen wir uns, den Händler einfach einmal aufzuſuchen. Wir wollten doch wiſſen, wie es fortan mit unſeren Einkäufen beſtellt ſein würde. Sicherlich, ſo ſagten wir uns, hatte er keinen Triebſtoff mehr für ſeinen Motor er⸗ halten und ſaß nun mit ernſtem Geſicht in der Ecke, über Gott und die Welt fluchend, die ſolch ein Unrecht an ihm zulaſſen konnten. Nicht anders ſtellten wir uns den Anblick deſſen vor, von dem wir meinten, daß er nur ſein Geſchäft zu berechnen vermöchte und waren baß er⸗ ſtaunt, als wir ihn wohlgelaunt auf ſeinem Hofe antrafen. Er war ſchon leidenſchaftlich mit dem Bau eines einfachen und mit Händen zu ziehenden Kaſtenwagens beſchäftigt, der ſicht⸗ lich ſeiner Vollendung entgegenging. Er führte ihn uns jedenfalls ſchon mit großem Stolz vor und bemerkte dabei nur nebenhin, daß man ſelbſtverſtändlich in ſolchen Zeiten von ſelbſt an Dingen einſparen müſſe, die zur Landes⸗ verteidigung wichtiger gebraucht würden, und ſo wolle er eben nicht mehr mit einem Auto, ſondern mittels dieſes ſelbſtgefertigten Karrens ſeine Waren verkaufen, er hoffe ſchon, daß die Hausfrauen in vielerlei Hinſicht dabei einſichtig genug ſein werden, ihm nicht das Leben gar zu ſchwer zu machen. Kein Wort von Niedergeſchlagenheit über entſtandene Verluſte letzter Tage fiel, ſondern mutia machte er ſich an die Vervollſtändigung des Verkehrs und ſtellte ſich, wenn man ſo ſagen will, wieder auf Fußbetrieb um, wie er es anfangs vielleicht auch ſchon einmal getan haben mochte. Ich war ſehr alücklich über dieſe ſo ſelbſtverſtändliche Tapferkeit. Wie wichtig aber dieſer Mann in dem täglichen Leben ſein konnte, erfuhr ich erſt einige Tage ſpäter in vollem Umfange, als unſer„Gemüſebazi“, und ſeitdem kann ich dieſes Wort in der Tat doch nicht mehr auf ihn anwenden, ohne das Gefühl r echhen er- Komposimonsebend von Arno lendmann Uraufführung von Wilhelm⸗Buſch⸗Liedern Die Dichtungen von Wilhelm Buſch ſind oft von ſeinen genialen Zeichnungen geſtei⸗ gert, ja mit ihnen eine Einheit geworden. Eine muſikaliſche Geſtaltung aber muß aus dem Weſen der Muſik heraus eigene Wege gehen. Sie kann in ſtrophiſchen Rezitativen die Linie der Sprechmelodie erhöhen und untermalen, oder auch durchkomponierte, dra⸗ matiſche oder balladeske Geſänge aus ihnen ſchaffen. Es wird dann letzten Endes darauf ankommen, ob der Komponiſt genügend Hu⸗ mor hat, der Eigenart der Dichtung gerecht zu werden. Der urgeſunde Humor Arno Land⸗ manns bewährt ſich in ſeinen Buſch⸗Liedern ganz ausgezeichnet. Er behandelt die Sing⸗ ſtimme deklamatoriſch und führt ſie in aus⸗ drucksvoller Linie zu einem komiſchen Pathos, er hebt die lebenserfahrenen Weisheiten im Gewande komiſcher Pointen geſchickt hervor, malt ſtarke dramatiſche Effekte, um ſie wieder in die Pointe umzubiegen. Das Klavier über⸗ nimmt bis an die Grenzen orcheſtraler Effekte gehende charakteriſierende Aufgaben, es gibt den Liedern die„dramatiſche“ Grundlage, malt Ereigniſſe und Zuſtände liebevoll aus und weiter. So gewinnen nach dem ernſt behan⸗ delten„Schein und Sein“, das gewiſſermaßen als Prolog vorangeſtellt iſt, die„Abenteuer eines Junggeſellen“, die Reiſen des Tobias Knopp Leben, wenn ſich auch der umfangreiche Zyklus weniger leicht erſchloß als die kürzeren Lieder„Der Einſame“,„Der Undankbare“, das lyriſche volksliedhafte Züge mit verwendende „Ich weiß ein Märchen“,„Eine kalte Ge⸗ ſchichte“ und ſchließlich„Nur leiſe“. Peter Schäfer gab mit tiefer Einfühlung und rei⸗ chem komiſchen Geaſtltungsvermögen die Lieder in allen ihren komiſch balladesken Effekten mit ſchönſtem Erfolg wieder, keine Nüance— und Er blickte ſich ſuchend um. Sie wies auf die andere Straßenſeite. Er ſah aufmerkſam hinüber. Ich bin dort im Dienſt, erklärte ſie. Wann haben Sie wieder Zeit? fragte er un⸗ vermittelt. Nein, ſtammelte ſie, nein, das geht nicht, ich habe überhaupt keine Zeit. Es war nur heute. Aber Sie haben doch Ausgang, am Sonntag? O nein, nur ſelten, verſicherte ſie. Sie reichte ihm ſchnell die Hand. Ehe er ſie feſt faſſen konnte, war ſie ihm ſchon wieder entſchlüpft. Sie lief über die Straße. Am Gartentor holte er ſie ein. Sie ſuchte in ihrem Täſchchen haſtig nach dem Schlüſſel. Das Haus war noch dunkel. Von ferne hörte ſie einen Wagen heranrollen. Das war wohl der Kon⸗ ſul mit ſeiner Frau. Sie zitterte in Unruhe und einer ſeltſamen Angſt. Er hielt ſie am Arm zurück und beugte ſich zu ihr nieder. Ach, bitte, gehen Sie doch nun, klagte ſie. Das Geräuſch des rollenden Wagens kam näher. Er ließ von ihr ab. Sie ſah einen Augenblick zu ihm auf. Seine Augen hielten⸗ ſie feſt und ſie fühlte die Gewalt, die von ihnen ausging. Sie vermochte ſich nicht dagegen zu wehren. 2 „Wann haben Sie Zeit? forderte er. Ihr ver⸗ ängſtigter Blick machte ihm Mut. Sie wandte ſich ſchweigend ab und ſchloß die Tür auf. Ehe er es verhindern konnte, war ſie in den Garten geſchlüpft und hatte das Tor Er rief ihr nach. Aber ſie lief auch dort auf. Nun, ich komme Sie beſuchen, rief er in die Dunkelheit hinüber. Sie lehnte ſich heftig atmend an die Tür und lauſchte ſeiner Stimme. Nein, nein, flüſterte ſie und hielt ſich die Ohren zu. „Sie wollte es ſchreien. Aber ſie hatte nicht die Kraft dazu. Um die Ecke rollte der Wagen mit der Fa⸗ milie Leicht. Sie rang nach Atem. Ihr wahr, als griffe ein dunkles Verhängnis nach ihr. auf feine Nüancen kommt es oft bei Landmann an— ging verloren. Zu geſchloſſenem Zuſam⸗ menwirken kam mit ihm Elſe Landmann⸗ Drieſcher am Flügel, glänzend meiſterte ſie die oft erheblichen techniſchen Anforderungen. Zwiſchen den Liedern ſpielten Elſe Land⸗ mann⸗Drieſcher und Arno Landmann muſika⸗ liſche glänzend ausgeſtaltet zunächſt Variatio⸗ nen über ein Tanzthema von J. S. Bach für zwei Klaviere, op. 20, eine meiſterhaft gekonnte klanglich ſehr reizvolle und farbige Folge von zwölf erfindungsreichen Abwandlungen eines heiteren, friſchen Themas. Weiter ſpielten ſie ebenſo kunſtvolle wie humorvolle Variationen über altdeutſche Volkslieder für zwei Klaviere, op. 25. Auch dieſes Werk zeigt, wie die Buſch⸗ Lieder, daß Landmann oft aus reicher Empfin⸗ dung plötzlich über feinen muſikaliſchen Humor auch den derben Effekt, wie ihn die effektvolle Verwendung der Fiſtelſtimme für weibliche Zi⸗ tate bei den Buſch⸗Liedern darſtellt, zu treffen vermag. Es gab reichen Beifall für den Kom⸗ poniſten und für die Mitwirkenden. Die Ur⸗ aufführung war für Landmann ein voller Er⸗ folg. Dr. Carl J. Brinkmann. „Krieg und Dichtung“ heißt ein umfang⸗ reiches Werk, das demnächſt im Adolf⸗Luſer⸗ Verlag, Wien, erſcheinen wird. Als Heraus⸗ geber zeichnet der junge oſtmärkiſche Dichter Kurt Zieſel, der ſelbſt augenblicklich als Panzerſchütze in einer Panzerkompanie ſteht. In dem Buch ſind die Dichter des Weltkrieges und der jungen Generation, die jetzt im Kriege ſteht, mit erzählenden, lyriſchen und kulturellen Beiträgen über den Krieg vertreten. Von den mehr als fünfzig Mitarbeitern ſeien genannt: Hans Caroſſa, Edwin Erich Dwinger, Bruno Brehm, Ernſt Fünger, Werner Beumelbürg, Gerhard Schumann, Hans Baumann, Herybert Menzel, Hans Grimm, Hans Johſt u. v. a. Wir werden nach Erſcheinen noch ausführlich auf das Werk hinweiſen. Maria drehte den Brief von Frau Bogner unſchlüſſig in der Hand. Sie hätte wohl Luſt gehabt, wieder einen Nachmittag zu Stefans Mutter zu gehen und mit ihr in der ſchönen freundlichen Wohnung mit den buntfarbigen Teppichen zu ſitzen, die den Laut jedes Schrit⸗ tes ſchlucken, mit der hell tickenden Uhr, mit den Büchern hinter ſpiegelnden Glasſcheiben und den Bildern, ja den Bildern von Stefan und ſeinem Vater. Aber konnte ſie denn zu Frau Bogner gehen? Würde ſie ihre Augen ertragen können, dieſe Augen, die alles gleich wußten, was man dachte, und ja, auch was man verſchwieg. Maria ſchüttelte heftig den Kopf. Sie würde wohl beſſer Frau Bogner ſchreiben, daß ſie zu⸗ viel Arbeit habe und ſie ſich noch nicht frei⸗ machen könne. Ja, und ſtimmte es nicht auch? Strümpfe häuften ſich vor ihr und an der eigenen Wäſche war allerhand auszubeſſern. Die Stimme Frau Leichts ſchreckte ſie auf. Sie ſteckte den Brief in die Schürzentaſche und machte ſich mit verſchloſſenem Geſicht an die Arbeit. Wo ſie nur immer ihre Gedanken habe ſeit einiger Zeit, ſagte Frau Konſul tadelnd. Maria ſchwieg und neigte den Kopf noch tiefer. Machen Sie nur keine Dummheiten, Maria, fuhr die Frau ein wenig freundlicher fort. Marias Wangen alühten. Sie wollte wider⸗ ſprechen oder nein, nur fragen wollte ſie, was —— Konſul denn meinte. Aber es war wohl eſſer, wenn ſie üherhaupt ſchwieg. Wir fahren übermorgen wieder aus, kam Frau Leicht auf den Grund ihres unvermuteten Beſuches in der Küche zu ſprechen. Maria nickte ohne aufzuſehen. Das Geſchirr klapperte, ſo zitterten ihr die Hände. „Sie haben alſo den ganzen Sonntag frei, fügte Frau Konſul hinzu. Maria dankte. Was werden Sie machen? Ich... ich habe noch zu arbeiten, die Strümpfe und dann einen Brief nach Hauſe. zu haben, ihm unrecht zu tun, als alſo unſer Grünkramhändler ſchon mutig mit ſeinem ſchweren Handkarren durch die Straßen zog. Er hielt gerade vor unſerem Hauſe und ich ſtand zufällig hinter einer der breitausholenden »flammenfarbigen Hecken, als ich des Geſpräche⸗ teilhaftig wurde, das an dem mit Kraut und Früchten beladenen Wagen vor ſich ging. Hier begegneten ſich die Frauen der Nachbar⸗ ſchaft zu einer kleinen Plauderviſite und ſchüt teten ſich oft genug gegenſeitig ſchnell ihr Her: aus, indeſſen der alte Mann mit fleißigen Hän den Pfund um Pfund abwog und die Silber linge wechſelte, als hörte er weder etwas vo den freudigen Dingen, noch von dem Tratſch deſſentwegen er eigentlich eingreifen müßte Wie aber überell, ſo war neuerdings auch hie: der Geſprächsſtoff gewandelt, vom Geringfügi⸗ gen zum Schickſalhaften des ganzen Volkes auf gehoben und nur wenig Frauen ermangelten noch der ſtillen Tapferkeit oder jenes klugen Verſchweigens, mit dem die anſtändigen Men⸗ ſchen ſolch ein gemeinſam zuerteiltes Oyfer er⸗ tragen. Dieſe aber plärrten allerorts und ſo auch hier bei unſerem Gemüſehändler ihr klei⸗ nes Leid hervor, teils ich ſeiner zu rühmen teils aber auch, wenngleich ſie es nicht böswil⸗ lig beabſichtigten, durch das erweckte Mitgefüh! bei den anderen eine kleine Niedergeſchlagen⸗ heit zu erzeugen, die mit der Zeit folgenſchwer genug ſich auswirken konnte. Hier aber war unſer Freund wie ein Arzt wohltuend und fachmänniſch am Werke, hatte zu ſeiner flinken Hand bei ſeinem Alter noch eine ebenſo bewegliche Sprache in Gebrauch, mittels derer er nicht boshaft, aber ernſtlich oft auch erheiternd weiſe, die Reinungen dorthin zu lenken wußte, wo ſie für das Vaterland notwendig ſein mußten. So brachte er ſogar die Frauen kluger Männer, ohne ſie zu beſchämen, zum Schweigen, denn bei aller Wirkung durfte er doch auch ſeine Kundinnen nicht verlieren, eine Aufgabe, die gewiß nicht leicht genannt werden kann. Er aber zwang ſie. Er beſtimmte den fernen Kriegsſchauplatz mit der ſicheren Geſte eines erfahrenen Feldherren, tröſtete wie kein Prie⸗ ſter vor ihm mit väterlichem Wort die Hinter⸗ bliebene- eines jungen Fähnrichs, ließ aber auch Strenge walten bei denen, die ſchlechte Laune zeigten, wo der heitere Mut unſeren Truppen einzig und allein treuer Gefährte zum Sieg ſein konnte. Als ſich nun aber aar eine ſehr be⸗ kannte und im gleichen Maße nneinſichtige Dame ſeinem Wagen näherte, ſtatt wie ſonſt üblich ihr Mädchen zu ſchicken, das, wie ſie mit ſchmerzlicher Miene erzählte, zum Roten Kreuz gegangen ſei, über die Unſicherheit der Straße aufhielt und ſagte, ſie freue ſich nur, daß ſie keine Kinder habe, ſie wüßte nicht ein⸗ mal, wie ſie ſich ſelbſt vor der dauernden Flie⸗ gergefahr ſchützen ſollte, da war es dem braven Alten doch zu bunt geworden. Schweigend ging er plötzlich von ſeine mPlatz, bückte ſich unter den Karren und holte einen großen, frühlings⸗ farbenen Schirm heraus, den hielt er ſeiner beſorgten Kundin freundlichſt entgegen, ſtellte ihn über den Wagen in eine eigens dafür ge⸗ ſchaffene Vorrichtung und verſicherte unter dem Gelächter der anderen, er habe ihn ſich in Eng⸗ land patentieren laſſen, daß er bombenſicher ſei. Chamberlain trüge denſelben, nur in kleinerer Aufmachung. So wäre ſie wenigſtens bei ihm geſchützt. Die Dame errötete und wandte ſich voller Entſetzen zum Hausflur, es hatte einge⸗ ſchlagen. Da brach ich vor ihren Augen aus meinem Verſteck hexvor und ſchritt offenſichtlich und gleichermaßen zur Schau der alſo Verlach⸗ ten über den Raſen meiner Türe zu, freudig bewegt darüber, daß wir Deutſchen einfach nicht mehr in unſerem Glauben unterzukriegen ſein werden, und weil es überall, und hier ſag ich es gern noch einmal und in beſonderer Bedeu⸗ tung von derartig ſchlichter Tapferkeit, ſolche „Bazis“ gibt, die das Herz immer und ent⸗ gegen aller wiſſenſchaftlichen Theorie auf der Seite haben. Es iſt faſt wie ein Wun⸗ Nein, nein, widerſprach Frau Leicht. Sie ſol⸗ len einmal ausruhen, ſonſt werden Sie mir noch krank. Und wie ſchmal Sie ſchon ſind und wie blaß. Nun ja, die Bergluft fehlt Ihnen 9 einmal müſſen Sie ſich auch ſchonen. „Ich bin geſund, wirkli anz geſund, ver⸗ ſicherte Maria eifrig. ſihe ſah das erſtemal der Frau in das Ge⸗ Ich haſſe es, wenn man krank wird. Ich bin keine Krankenpflegerin, ſagte Frau Leicht ſchnell, ein wenig ſchärfer, als ſie es eigentlich wollte. Aber Marias Blick ſchien ihr bedrohlich. Ich werde auch beſtimmt nicht krank, wieder⸗ holte Maria. Ihre Hände gingen noch flinker über das ſchmutzige Geſchirr. Das Waſſer ſpritzte und die Teller klirrten. So lange werden Sie es ſagen, bis es zu ſpät iſt, entgegnete Frau Leicht gereizt. Sie ſollen gehorchen. Am Sonntag haben Sie frei. Wenn das Wetter ſo bleibt, werden Sie ſpa⸗ zierengehen oder vielleicht in den Zirkus, mei⸗ netwegen auch zum Tanz. Wie Sie wollen. Aber vorher ſchnappen Sie ein wenig friſche Luft und laſſen Sie ſich die Sonne auf die Naſe ſcheinen, im Wald drüben oder oben auf dem Hügel. Maria ſchwieg. Sie begriff nicht recht, was Frau Leicht bewog, plötzlich ſo mit ihr zu ſprechen. Haben Sie mich verſtanden? Ja, verſprach Maria kleinlaut. Brauchen Sie vielleicht Geld? Nein, nein! Maria dachte an die Münze in ihrer Taſche, mit der ſie das rote Kopftuch hatte kaufen wol⸗ len. Aber es war nicht mehr dageweſen, als ſie damals am nächſten Morgen zu dem Ge⸗ ſchäft hinübergegangen war. Alſo, bleibt es dabei, ſchloß Frau Konſul. ſich—530 ihr zu und zog die Küchentür hinter i (Foriſetzung folgt.) 7 3 Das Ta 655 S• 8——— ——————— ———— Am 14. März 1915 erschienen vor der hĩstorischen„RNobinson“- Insel Joon Fernondez drei englische Krevzer und eröffneten gegen jedes Völkerrecht dos Ffeber ouf den deutschen Krev- zer„Dresden“, der hier wegen Kohlenmongels in neutrale chilenische Gewässer eingelqufen wor. Der Kkommondont SECEENHEIAFEBSTLB 13 ub heute.40,.45,.00 infolge Platzbeschränkung 3 geschlossene Vorstellungen die rragödle einer groben Liebe Gig ã Tschecho-aAa Hans Stüwe- Hilde Körber- Paul otto- H. v. Meyerinck- Otto Gebünr H. Junkermann- Fr. Rasp und die kleine Traudi Stark Ein EFilm, der die ganze Leiden- schaftlichk. einer Liebe schild. u. die Mensch., wie sie wirkl. sind Kulturfiim: Kinderland Neueste Wochenschau ließ sein Schiff vor der Uebermacht versenken. Jenes Ereignis und das weitere sSchicksol der„Dresden“-Besctzung sowie die Erlebnisse des noch der insel zoröckgekehrten Carl Ohlsen schildert dieser Film. In den Haupfrollen: Sepp Allgeier, Hans Ertl- Herste llungsleitung: oscar Marion, Wilhelm Sperber sSpielleltung: Dr. Arnold Fan e K Ein belspielhefter Ausschnlit deutscher Seegeschichte aus dem letzten Welicrieg ist mit diesem film wiedererstonden und schlägt mit einer mitreißenden wuchtigen Hondlung den küöhnen Bogen zu unserer Zeit Koltorfilm:„Untermieter“ und Wochenschou Jugend hat Zutritt! leate krstaũ%,Üꝰπφ.00.30.00 2e: AlHANHBERA: Wir binten um den Besouch der Naochmiftoags-Vorsfellungen! lientspiel- naus HERBERT A. E. B U HME, MARIEIUISE C 1 A uU o 1 U 8, C 1 A uU Ss C 1 A u 8 E N, jetzt schöner und gemütllcher! A Nur 4 Tage W. p. KRU GER. O0S.AR MWARION N kreltog bis Buch: Dr. Arnold Fanck, Rolf Meyer- Musik: werner Bochmann— Kamera: Albert Benitz, W—9 Mannheim-Neckarau. Ffiedrichstrabe Neu gestalier? „ Eines der grandiosest. filmwerke auler Zeiten“ im vorprogro Deutschlands fliegendes Schwert zerschlägt den ersten Feind. Der packende Bildbericht von den Kämpfen und Siegen unserer Luftwaffe in polen- Aufklärer und jäger erobern den Luftraum. Kampf- und Sturzkampfflieger zerhämmern die Aufmarschstra- gen und Flughäfen, vernichten die eingekesselten Armeen bei Kutno und erzwingen die Ueber- gabe von Warschau- Alle Auf- nahmen entstanden während der Kampfhandlungen Wo. 6 und 8, S0. 4, 6 und 8 Unr Sonntag 2 Uhr: Jugendvorstellung mit„Feuer iaufe““ neitung: Spiel mnint Aum he — * CAFE KARIL TIIEODOR&*. Hlier triftt mon sich bei guter Unterholtunssmousié Sie haͤren taͤgliell FRANZ 105TrT und seine Solislen ni Rutn Hellberg Vviltor Staal, Paul Wegener, Carl Raddatz Ursula Grabley, Willi Rose Die ergreifende Schilderung mensch- licher Schicksale ſesselt, reißt mit und zwingt zur stärksten Anteilnahmesmer- schütternden Geschehen dieses Films Meueste Uta- Woche ole ergrelfende Llebesgeschichte elner Kulturfim: Stelne reden jungen chansonette und eines reiten Beg.:.30,.20,.10. Vicht f. Jug. Mannes, die belde in einen schweren wegen siizpistrbeschränkung wira Kontliut geraten, weil sle glauben, Vater um Besuch der 4. und 6Unr-Vor- und Tochter zu sein. stellungen gebeten m Ein Erich-Engel-Film der Tobis nach dem gleichnamigen Roman von Rnokonungen det Aöbu Franłk Thiess e hile Sugend, gefolgſcha ritt am Freitag, In den Hauptrollen: 17. Mai, in tadelloſ. Sommeruniform 2 um 19.30 Uhr im Schloß„Schnek⸗ d e K r à h tenhof“, an. Sämtliche Ausweife ſind mitzubringen. Die Gegenſtände der Kammer ſind kurz vor dem Antreten E v/ 2 1 90 B 2— eEr beim Kammerverwalter abzuliefern. Der fällige Beitrag iſt von den Ka⸗ meradſchaftsführern abzurechnen. Die Scharführer haben vor dem Dienſt Neæęanięæe die Aufſftellung ihrer Scharen an den 0 Hauptſcharführer abzugeben. Die Gef. 1/71 tritt am Freitag, 17. Mai, um 20 Uhr in tadelloſer Uniform an der Johanniskirche an. K 1 BDM, Mädeigruppe 1/½/171, Rhein⸗ 4 tor⸗Jungbuſch. Die Gruppe tritt am 5 Freitag, 17. Mai, um 19.30 Uhr, mit Sport vor dem Stadion an.⸗Mädel⸗ ring l,F A⸗Schaft. Die Führerinnen⸗ anwärterinnen treten am Freitag, 17. Versteiqerung Dienstag, den 21. Mai 1940 Gemãlde alier u. neuerer NMeister Werke von: A. Bloemaert, Dirk Bouts Kreis, J. Breugnel,, J. Droochsloot, Heemskerck, J. Jor- daens, L. d- Morales, Moreelse, P. Nunnez, P. Ricchi, Th. Rousseau, J. Rottenhammer, Steen- wigk, P. Veronese, J. Zick, A. Achenbach, Cox, crabb, Denise, 0. Dill, Defregger, Gauguin, Good, E. 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Mai 1940, um 15 Uhr statt.- Politische Leiter treten im Dienstanzug um 14.45 Uhr vormittags Nach langem, schwerem Leiden verschied am Donners- tagtrüh mein lieber Mann, Vater und Großvater Emil Arnold im Alter von nahezu 80 Jahren. Mannheim(Kobellstr. 13), den 16. Mai 1940. Intiefer Trauer: gobene Arnold, geb. Zoürn Hedwig Raflalt, geb. Arnold Lore Reiffeilt Die Beerdigung ündet am 52 12 Uhr, von der rodesomeige Rasch und unerwartet ist unsere liebe Tante, Schwester und Schwägerin, Frau Emilie SielMenmuller Samstäg, dem 18. Mai 1940, hies. Leichenhalle aus statt. geb. Böhres von uns gegangen. Mannhe im(G/, den 15. Mai 1940. bie treuernden Hinterblliebenen. Die Einäscherung findet am 18. Mai 1940, vormittags 11 Uhr statt. Herrn Denksagung Für die vielen Beweise aufrichtiger Teilnahme bei dem Hinscheiden meines lieben Mannes, unseres guten Vaters, Friedridi Schweizer sagen wir allen herzlichen dem Vertreter der dem NS-Beamtenbun Gemeindeverein und Am 14. Mai 1940 verschied nach langem Leiden unsere innigstgeliebte, gute Schwester und Tante, Fräulein Haric Nangenier im 77. Lebensiahre. Mannheim-Lindenhof(Städt. Altersheim), 17. Mai 1940. Feuerbestattung: Freitag, den 17. Mai 1940, 12 Uhr. Dank. Besonders danken wir Reichsbahn, seinen Arbeitskameraden, d, Herrn Pfarrer Bodemer, dem evans. Schwester Rosel für die Pflege, sowie für die vielen Kranz- und Blumenspenden. Mannheim-Käfertal, Starke Hoffnung 11. bie nauernden Hintorbllobenen In tie fer Trauer: friclei Rungenler Else Rengenler Stett Kartenl! meines lieben Mannes spreche ich allen meinen herzl vater und Großvater, Herr im Alter von 58 Jahren. Elisobeth Wagner Wilhelm lambert un und Enkelkinder Damlshüdums Für die vielen Beweise inniger Anteilnahme sowie für 7 die zahlreichen Kranz- und Blumenspenden beim Heimgange Franz Fischer Mannheim(T 6,3), den 16. Mai 1940. Im Namen der Hinterbliebenen. Frau Alberſiine Fischer W. Am 15. Mai W068 0 unser lieber V Alois Wasner Mannheim(J7,), den 15. Mai 1940. Intiefer Trauer: Alols Wagner jun. und Frou Arthur Jeder und fFrau Maorle, geb. Waogner Beerdigung: Samstag, 18. Mai 1940, 11 Uhr. ichsten Dank aus. ater, Schwieger⸗ d Frau Helene, geb. Wogner Das G gibt bekan ſchweren lung nördl Mecheln Im umf wen gefal der ſüdlich zöſiſchen s Abend die ſel einn Im Nor ſich die d Dordringer herangeſche Die bel fluchtartig begeben. 12 darunter; DN Das Ol macht gibt kannt: In der Namur w Wavre dure der Feſti Südlich 9 üſtlich von ziner Bi durchbro die ſich wef gegenwarfen Heeres und den nach W In den der Komme zenregiment rückſichtsloſe Erfolge mit dieſem Teil gemacht, da reiche Geſch Auf dem Kräfte fein konnten in winnen. An der( tätigkeit ge⸗ Wie bereits geben, wur ſiſche Fern Gründe die ſchoſſen. daraufhin e genau eröff In Holl in der Pro Tholen l