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Uach dem Zuſammenbruch der ſüdlich Töwen gelegenen britiſch⸗fran⸗ zöſiſchen Stellung ſind am Freitag gegen Abend die deutſchen Truppen in Brüſ⸗ ſel einmarſchiert. Im Norden von Antwerpen haben ſich die deutſchen Truppen im weiteren vordringen an die Nordfrontbefeſtigung herangeſchoben. —. Berlin, 17. Mai.(HB-Funk) Die belgiſche Regierung hat Brüſſel fluchtartig verlaſſen und ſich nach Oſtende begeben. 12000 befangene darunter zwei Generale/ Der Tagesbericht des OKW DNB Führerhauptquartier, 17. Mai. Das Oberkommando der Wehr⸗ ——3* gibt ferner in ſeinem Tagesbericht be⸗ annt: In der Schlacht zwiſchen Antwerpen und Namur wurde die Dyle⸗Stellung ſüdlich Wavre durchſtoßen und die Nordoſtfront der Feſtung Namur genommen. Südlich Maubeuge bis nach Carignan ſüd⸗ öſtlich von Sedan iſt die Maginot⸗Linie auf einer Breite von 1900 Kilometer durchbrochen. Franzöſiſche Panzerkräfte, die ſich weſtlich Dinant unſeren Panzern ent⸗ gegenwarfen, ſind geſchlagen. Verbände des Heeres und der Luftwaffe verfolgen überall den nach Weſten zurückgehenden Feind. In den Kämpfen ſüdoſtwärts Sedan errang der Kommandeur eines motoriſierten Schüt⸗ zenregiments, Oberſtleutnant Balck, durch rückſichtsloſen perſönlichen Einſatz beſondere Erfolge mit ſeiner Truppe. Bisher wurden an dieſem Teil der Front 12000 Gefangene gemacht, darunter zwei Generale, und zahl⸗ reiche Geſchütze erbeutet. Auf dem Südflügel wehrten eigene ſtarke Kräfte feindliche Entlaſtungsangriffe ab und konnten im Nächſtoß auch hier Boden ge⸗ winnen. An der Saarfront wurde die Erkundungs⸗ tätigkeit gegen die Maginot⸗Linie fortgeſetzt. Wie bereits durch Sondermeldung bekanntge⸗ geben, wurde am Donnerstag durch franzö⸗ ſiſche Fernkampfartillerie ohne militäriſche Gründe die unverteidigte Stadt Raſtatt be⸗ ſchoſſen. Deutſche ſchwerſte Batterien haben daraufhin als Vergeltung das Feuer auf Ha⸗ genau eröffnet. In Holland iſt die Eroberung der Inſein in der Provinz Zeeland im Gange. Die Inſel Tholen hat am Donnerstag kapituliert. des„Temps“ Hauptangriffsziele der Luft⸗ waffe bildeten am 16.., die rückwärtigen Verbindungen des Feindes in Frankreich und Belgien. Zahlreiche Eiſenbahnſtrecken und Straßen ſind nachhaltig zerſtört, Truppen⸗ transportzüge vernichtet, Truppenanſammlun⸗ gen und Marſchkolonnen zerſprengt worden. Durch Angriffe gegen feindliche Seeſtreit⸗ kräfte und Transportſchiffe ſind vor der niederländiſch⸗belgiſchen Küſte ein feindlicher Kreuzer und ein Kanonenboot verſenkt, ein Transportſchiff ſo ſchwer getroffen, daß es auf Strand geſetzt werden mußte, und zwei fran⸗ zöſiſche Zerſtörer beſchüdigt worden. In der mittleren Nordſee erhielt ein getauchtes U⸗ Boot einen Bombentreffer; ſeine Vernichtung iſt wahrſcheinlich. Vor Narvil gelang es, auf einem Schlacht⸗ ſchiff und einem leichten Kreuzer Bombentref⸗ fer zu erzielen und einen Tanter von 15 000 Tonnen in Brand zu werfen. Ein feindlicher Jäger wurde dort im Luftkampf abgeſchoſſen. Unſere Gebirgsjäger konnten in ihrem Ab⸗ wehrkampf durch Luftangriffe auf feindliche Ausladungen und Anſammlungen entlaſtet werden. Verſtärkungen wurden ihnen zuge⸗ ührt. Am Donnerstag hat der Feind im Weſten insgeſamt 59 Flugzeuge verloren. Davon ſind 30 Flugzeuge im Luftkampf, acht durch Flak⸗ artillerie abgeſchoſſen, der Reſt am Boden zer⸗ ſtört. 15 eigene Flugzeuge werden vermißt. Die deuiſche Luftwaffe erzielte bereits in den Morgenſtunden des 17. Mai eine Reihe von bemerkenswerten Angriffserfolgen. An der belgiſchen Front ſchoß am Freitag innerhalb einer Stunde eine deutſche Staffel von ſechs Meſſerſchmitt⸗Jägern 13 britiſche Kampfflugzeuge des Muſters Blenheim ab,, ohne ſelbſt irgendwelche Verluſte zu haben. Im Hafen von Dünkirchen wurde ein Zer⸗ ſtörer durch zwei Volltreffer ſchweren Kalibers innerhalb weniger Minuten zum Sinken ge⸗ bracht. Außerdem wurden ein Kreuzer und ein Handelsſchiff vor Dünkirchen durch Bom⸗ bentreffer ſchwer beſchädigt. „Temps“: deuiſche panzer unverwundbor Die normalen panzerabwehrgeſchoſſe völlig wirkungslos EP. Rom, 17. Mai. Bei der Schilderung der Kämpfe an der Maas führt der Berichterſtatter des römiſchen „Meſſagero“ als wichtige Einzelheiten die Tat⸗ ſache an, daß es den Deutſchen gelungen ſei, ſchwere Panzerwagen auf das Weſtufer des Fluſſes zu bringen. Nach dem Eingeſtändnis erwieſen ſich die normalen ſweren Panzerabwehrgeſchütze gegen dieſe chweren Panzer als völlig wirkungs⸗ los. Das Problem der Abwehr dieſer Pan⸗ zer werde von den Militärkritikern als„gegen⸗ wärtig noch ungelöſt“ bezeichnet. Man fragt ſich in franzöffſchen Sachverſtändigenkreiſen, wie die Deutſchen es fertiggebracht hätten, dieſe Kampfwagen über die Maas hinüberzubrin⸗ gen. Einige abſchließende Betrachtungen über die Ausſicht des franzöſiſchen Widerſtandes, die offenbar nicht allzugünſtig für die Sache der Weſtmächte waren, ſind dem Korreſpon⸗ von en. er Militärzenſur geſtrichen wor⸗ Generalfeldmarschall Göring spricht den Stoßtruppführern der Fallschirmiäger seine Anerkennung aus Man sieht von links: Maior Koch. Hauptmann Witzig, Hauptmann Altmann, Hauptmann Kieß. Oberleutnant Delica une Oberleutnant Meißner. * (Scherl-Bilderdienst-M) Acht Tage Rampft im Weſten Don Oberleutnant Stephan Berlin, 17. Mai. Die acht Tage, die ſeit dem 10. Mai vergan⸗ gen ſind, haben genügt, die militäriſche Lage vom Oberlauf des Rheines bis zur Maas⸗ mündung völlig zu revolutionieren. Am 10. Mai ſtanden engliſche und franzöſiſche Trup⸗ pen mit Wiſſen und Billigung der Regierun⸗ gen von Brüſſel und Den Haag bereits im Ge⸗ biet der angeblich neutralen Staaten Holland und Belgien, um über dieſe hinweg einen Herzſtoß in das deutſche Wirtſchaftszentrum an der Ruhr zu unternehmen. Als die deutſche Wehrmacht zum Gegenſchlag ausholte, waren die Strategen von London und Paris der Meinung, daß die Soldaten des Reiches an den in jahrelanger Axbeit aufgebauten und „unüberwindlichen“ Stellungsſyſtemen der Weſtmächte ſcheitern würden. Was für eine Mühe war auf die Planung der Maginot⸗Linie jahrelang verwendet wor⸗ den. Welche Genugtuung war es dann für die Franzoſen, als ſie von Baſel bis zur belgi⸗ ſchen Grenze Montmedy fertig daſtand. Wie ſehr trieb man Belgien und Holland, nun auch ihrerſeits einige Stellungsſyſteme anzulegen. Und natürlich: Als folgſame Schüler der Lehr⸗ meiſter an der Seine wurde hinter Ourthe, Maas und Jiſſel genau angelegt, was Paris verlangte. Aber damit nicht genug: Das ſchlechte Gewiſſen der franzöſiſchen Politiker verlangte zuſätzliche Sicherheit. Trotzdem die doch mit Paris und ihm verbundenen Regie⸗ rungen von Brüſſel und Den Haag jede Ge⸗ währ boten, daß ſie im Konfliktsfalle ſtets auf ſeiten Frankreichs ſtehen würden, mußte die Maginot⸗Linie von der luxemburgiſchen Drei⸗ länderecke bis zum Aermelkanal über 300 Kilo⸗ meter Weg verlängert werden. Endlich, als auch hier der letzte Spatenſtich getan war, fühlte man ſich in Paris geborgen. Nun konnte man ſich die von London befohlene Pro⸗ vokationspolitik ungeſtraft leiſten. Man war doppelt gedeckt durch Bündniſſe und Militär⸗ pakte und durch mehrere Stellungsſyſteme. Wenn nun Rückſchläge mit der Aggreſſion kommen, konnte man ſich zur Not immer noch in die ſchützenden uneinnehmbaren Gräben zu⸗ rückziehen. Eine Woche hat genügt, mit dieſen gut aus⸗ getüftelten, aber überalterten Vorſtellungen aufzuräumen. Die belgiſche und die hollän⸗ diſche Verlängerung der Maginot⸗Linie nach Norden hat nicht einen Tag ausgehalten. Auch die Querriegel in den verſchiedenen Fluß⸗ läufen und Kanälen fielen wenig ſpäter. Ge⸗ nau acht Tage aber nach Beginn des deutſchen Vorſtoßes war das franzöſiſche Oberkommando genötigt zu erklären, daß„der deutſche An⸗ griff den Stellungskrieg in einen Be⸗ wegungskrieg verwandelte“ und daß nunmehr„Schlachten im offenen Feld“ geführt werden müßten. Dem Maasübergang, den die Deutſchen zwiſchen Sedan und Namur innerhalb der erſten Offenſivwoche erkämpften, war der Einſturz der Maginot⸗Linie auf hun⸗ dert Kilometer Ausdehnung gerade am Ende der ſieben unvergleichlichen Siegestage gefolgt. Hier ſind nicht einzelne Stellen eingedrückt oder„ausgebeult“, hier iſt der Durchbruch durch das franzöſiſche Verteidigungsſyſtem mit einem gewaltigen Stoß erfolgt. Deutſche Trup⸗ „Jogvenhreuzboanner“ Samstag, 18. mai 1940 4 pen haben Gegenangriffe abgewieſen und ſtoßen dem Feinde nach. Dabei entfaltet ſich die ganze friſche Initiative der jungen deut⸗ ſchen Wehrmacht. Hier kämpfen die Soldaten des Dritten Reiches mit dem revolutionären Schwung des neuen Heeres, angeſpornt zugleich durch die Heldentaten, die Väter und Vorväter gerade in dieſem Bereich um Sedan immer wieder vollbracht haben. Das Zuſammen⸗ wirken von Luftwaffe und Heer erweiſt dabei ſeine volle Bedeutung. Das alles gilt auch für die militäriſche Lage in Mittelbelgien. Wenn die Dyle⸗Stellung, die die belgiſche Hauptſtadt Brüſſel zu decken be⸗ ſtimmt war, nicht gehalten werden konnte und Brüſſel fiel, wie wollen die irregeleiteten Truppen des Königs Leopold dann den Kampf aufnehmen? Wollen die Engländer jetzt dem deutſchen Heer den Weg zum Kanal freigeben, um die franzöſiſche Hauptſtadt zu ſchützen? Oder ſollen die Franzoſen in erſter Linie die Straße verteidigen, die nach Oſtende und Ca⸗ lais führt? Schon drängen ſich von Norden die unermüdlichen Kolonnen der deutſchen Sol⸗ daten vor. Die Inſeln in der Scheldemündung, die als einziges Stück des Königsxeiches der Niederlande von der Kapitulation der hollän⸗ diſchen Armeen bisher noch nicht berührt wa⸗ ren, fielen in unſere Hände. Der Luftweg nach London wird kürzer und kürzer. In acht Tagen wurde den Engländern und Franzoſen der Krieg, den ſie uns ins Land tragen wollten, zur drohenden Gefahr für ihre Lebenszentren, die ihnen ſo lange unangreifbar erſchienen. teure Bolchoſt Rooevells Uneber 1 Milliarde Dollar gefordert DNB Waſhington, 17. Mai. Rooſevelt trug am Donnerstagabend im Par⸗ lament ſeine angekündigte Sonderbotſchaft vor. Er forderte für neue Rüſtungen vom Kongreß die Bewilligung von 1182 Millionen Dollar. 896 Miillonen ſollen ſofort bewilligt werden, davon 546 Mill. für die Armee, 250 Mill. für Flotte und Marine⸗Infanterie und 100 Mill. 10 feiner perſönlichen Verfügung. Weiter ſoll ie Regierung ermächtigt werden, Lieferungs⸗ — verträge in Höhe von 286 Millionen Dollar ab⸗ zuſchließen Von dieſer Summe ſollen 186 Mill. für Armee und Marine ausgegeben werden, während die übrigen 100 Millionen Rooſevelt ebenfalls zur Verfügung ſtehen müßten. Die 200 Millionen Dollar zur Verfügung des Prä⸗ ſidenten ſollten hauptſächlich für die Steige⸗ rung der Flugzeugproduktion be⸗ nutzt werden. Rooſevelt begründete ſeine For⸗ derung u. a. mit dem teilweiſen Verſagen bis⸗ her für gut befundener Abwehrmittel und mit der raſchen Entwicklung der modernen Waffen. Nach Verleſung diefe brachte der Vorſitzende des Militärausſchuſſes des Unterhauſes, May, die Vorlage ein. Das Programm ſieht die Anſchafſung weiterer Flugabwehrgeſchütze, die Moderniſierung der Kampfflugzeuge, die Ausbildung von 15 000 Mann neuer Truppen, Verbeſſerung der Ver⸗ ieidigungsanlagen in der Panama⸗Kanal⸗ Zone, Einrichtung eines Flughafens in An⸗ chorage(Alaska), ſowie die Steigerung der Munitionserzeugung vor. feuerwerk erjeugt panik hn. Rom, 18. Mai.(Eig. Bericht.) Wie aus Paris nachträglich bekannt wurde, hat das Kirchweihfeſt in dem italieniſchen Rivieraſtädtchen Bordighera am Mittwochabend, als zu Ehren des Stadtpatronen ein Feuer⸗ werk abgebrannt wurde, im benachbarten fran⸗ öſiſchen Mentone, wo man an einen italieni⸗ 35 Angriff glaubte, eine tolle Panik her⸗ vorgerufen. nien eingebrochen“. r Aufrüſtungsbotſchaft ſiſiro wird bereins evakuieet Dundermonn Wt- Englands letle hoſfnung Der Kriegsrat in paris/ verſchleierte Eingeſtändniſſe einer großen niederlage H. w. Kopenhagen, 18. Mai.(Eig. Meld.) Die Wirkung des deutſchen Durchbruches durch die Maginotlinie und die Dyle⸗Stellung iſt derart, daß die Weſtmächte zu einer über⸗ ſtürzten Aenderung ihrer Operationspläne und zu einer plötzlich angeſetzten Beratung über die unmittelbar drohende Gefahr gezwungen wur⸗ den. Schon am Donnerstag, wo ſich das nahende Unheil einigermaßen erkennen ließ, eilte Churchill, wie von engliſcher Seite jetzt enthüllt wird, zu Beſprechungen mit Reynaud, Daladier und Gamelin nach Paris. Unmittelbar nach den Beſprechungen kehrte Churchill faßß London zurück und ließ bekannt⸗ geben, daß beide Regierungen ſeinen Beſu in Paris als„äußerſt fruchtbar und nützlich betrachtet hätten. Churchill war, wie ergänzend von verſchiedenen„Technikern“ be⸗ gleitet. Zu den großen Erfolgen, die von den deut⸗ ſchen Truppen im Laufe des Freitags erzielt wurden, mußten die Weſtmächte wohl oder übel wenigſtens andeutend Stellung nehmen. Die engliſche Propaganda gab der engliſchen Seffentlichkeit einige ſtark überzuckerte bittere Pillen, indem ſie mitteilte, die belgiſchen Truppen hätten neue Poſitionen„in Ruhe und — Ordnung“ eingenommen. Die belgiſche rmee bleibe intakt und in guter Moral. Daß ſich unter dieſer„Einnahme neuer Poſitionen“ der Durchbruch der Dyle⸗Stellung durch die deutſchen Truppen verbirgt, wird allerdings vorläufig noch im Dunkeln gelaſſen. Von fran⸗ zöſiſcher Seite wird die Durchbrechung der Matin:„Welle von Eiſen und Stahl wälzt ſich heran“ J. b. Genf, 18. Mai.(Eig. Ber.) Da das franzöſiſche Oberkommando Einzel⸗ heiten über die Kriegslage grundſätzlich nicht mehr bekannt gibt, und auch die Blätter und die offiziellen Sprecher über das, was ſie in Erfahrung bringen, ſchweigen müſſen, wird die r Oeffentlichkeit über den Verlauf der hlacht der wie in Paris geſagt wird, völlig unzulänglich unterrichtet. Zwiſchen den Zeilen der Militärberichterſtatter iſt trotz⸗ dem deutlich genug zu leſen, welche Beſorgniſſe im Lager der Kriegstreiber und Plutokraten herrſchen. „Der Feind iſt in unſere rückwärtigen Li⸗ (Exelſior.)„Nur noch auf eine einzige Sache kommt es an: Frankreich aufrecht zu erhalten. Es gibt keine brennendere Aufgabe. Der Einbruch hat den deutſchen Panzertruppen die Straßen Frankreichs ge, öffnet. Die Lage iſt kritiſch. Wir fühlen es alle.“ (chetit Dauphinois.)„Die ſchweren deutſchen Panzerwagen, gegen welche unſere Tanks offen⸗ ſichtlich machtlos ſind, haben die Maas bezwun⸗ gen. Durch dieſe offene Breſche ſind ganze Pan⸗ zerdiviſionen durchgeſtoßen.“(Temps.)„In einem einizgartigen Elan wälzt ſich eine Welle von Eiſen heran. Die Wucht iſt ungeheuerlich. Unſere Linie iſt gebrochen.“(Oberſt Fabry im „Matin“)„Dieſer Vorſtoß hat unglückſeliger⸗ weiſe Rückwirkungen auf unſere geſamte ront.“ (Oberſt Fabry im„Journal“.)„Tiefe eihen mit Evakuierten einzulaſſen, weil hat der Feind in unſer Hinterland hinein⸗ geſtoßen. Die Lage iſt verwirrend und wir be⸗ mühen uns, wieder zur Ordnung zu gelangen.“ (Paris Soir.)„Niemand kann auch nur im ge⸗ ringſten die Ereigniſſe vorausſagen. Unter dem Eiſenhagel der deutſchen Flieger müſſen auch die tapferſten Truppen weichen.“(Le Nouvelliſt.) Dies ſind nur einige Zitate aus der gleichen nn die vor kurzem noch Siegeshymnen ang. mung der Bevölkerung, die ſo lange von den Machthabern verführt und belogen wurde, be⸗ ſchaffen iſt. Dem deutſchen Einbruch in die Maginot⸗ Linie wird in den Pariſer Kommentaren die allergrößte Bedeutung beigemeſſen. Reynaud ſelbſt gab das Stichwort, indem ſprach, daß der„Angelpunkt des franzöſiſchen Verteidigungsſyſtems“ getroffen ſei. Das fran⸗ öſiſche * um Bewegungskrieg gezwungen wurde, ſn ich zur„abſoluten Diskretion“ entſchloſ⸗ en. Da jedoch die Bevölkerung aus den Kampfzonen nach Paris ſtröme, ſo erfährt die franzöſiſche Oeffentlichkeit trotzdem die ver⸗ heimlichten Einzelheiten. Der Sprecher des franzöſiſchen Generalſtabes fordert daher in Preſſeerklärungen auf, ſich nicht in Geſprächen deren Be⸗ richte„unzulänglich“ ſeien und die Unſicher⸗ heit nur ſteigern könnten. mittelmeerflotte wieder in Alexandrien/ Ueue Sperrgebiete .m. Athen, 18. Mai.(Eig. Meld.). Die engliſche Flotte, die am Donnerstag⸗ vormittag mit unbekanntem Kurs den Hafen von Alexandria verlaſſen hatte, iſt am Freitag wieder nach dorthin zurückgekehrt. Am gleichen Tage wurde die Evakuierung aller großen Städte und ſämtlicher militäriſch wichtigen Orte Aegyptens angeordnet. Widerſtand der Bevölkexung gegen dieſe Räumung wird nicht geduldet. Die Zahl der Perſonen, die Kairo verlaſſen foll, iſt auf 500 000 feſtgeſetzt, alſo auf zwei Drittel der Einwohner, Wie verlautet, beſteht der Verdacht, daß dieſe Anordnung des britiſchen Oberkommandos weniger auf Be⸗ ſorgnis um das Wohl der ägyptiſchen Bevölke⸗ rung zurückzuführen iſt, ſondern mehr auf die Ueberlegung, eine Evakuierung beuge am beſten der Gefahr einer Auflehnung gegen die Eng⸗ länder vor. Gleichzeitig mit dieſer Maßnahme wurden die folgenden weiteren Gebiete zu militäriſchen Sperrzonen erklärt: 1. das geſamte Gebiet des großen Nildammes Mohammed Ali, 2. das Gebiet von Damiette und Roſette, und 3. die Häfen von Suez und Port Said. Trotz Be⸗ endigung der großen Luftſchutzübungen in Aegypten ſind die Anordnungen zur Verdunke⸗ lung für das Land aufrechterhälten worden. Schließlich wurden am Freitag engliſche Trup⸗ penkontingente nach Sayum an der ägyptiſch⸗ libyſchen Grenze in Marſch geſetzt. „der muthos der Mmaginot⸗Cinie iſt dahin' Das Urteil neutraler Strategen/ Die weſtmächte zum Bewegungskrieg gezwungen ib. Mannheim, 17. Mai. Die breite Breſche, die von den Deutſchen in die Maginot⸗Linie geſchlagen worden iſt, der ſtürmiſche Vormarſch über die ſchwer befeſtigte Dyle⸗Stellung hinaus, die Einnahme Löwens, Mechelns, der Einzug der deutſchen Truppen endlich in die belgiſche Hauptſtadt Brüſſel — auch noch die ſchnelle Niederringung Hol⸗ lands und das raſche Vordringen der deut⸗ ſchen Truppen an der belgiſchen Nordfront— alles das wird auch im neutralen Ausland mit ſtündlich wachſender Anteilnahme, mit ganz unverborgenem Staunen verfolgt. Dabei mel⸗ den ſich fowohl die Politiker wie die Strate⸗ gen zu Worte, wobei allerdings noch hier und 50 die neutralen Politiker hinter den Strate⸗ en herhinken. Noch hat man nicht überall ſhon die politiſchen Schlußfolgerungen aus dem eindeutigen Urteil der Strategen gezgor⸗ das dieſe aus dem ungeheuer ſchnellen Vor⸗ marſch der ewannen. Immerhin: Vergleicht man den ü erwiegenden Teil der neutralen Preſſe etwa vom Donnerstag und Freitag mit der Haltung, die die gleichen Zei⸗ tungen noch vor einer Woche einnahmen, dann iiſt feſtzuſtellen, daß manchem vorher allzu eng⸗ landhörigen Blatt doch der Schreck ein wenig in die Glieder gefahren iſt und es ſich nun bemüht, den Uebergang zu einer beſonnereren Haltung zu finden. Daß daneben Deutſchland von Anbeginn an reundſchaftlich verbundene Staaten wie be⸗ fonder Italien, Rußland und Japan offen und ungeſchminkt ihre Bewunderung und höchſte Anerkennung ausdrücken, braucht wohl kaum beſonders vermerkt zu werden. Und daß in diefen Ländern das politiſche mit dem ſtra⸗ iegiſchen Urteil ſich vollkommen deckt, verſteht ſich ebenſo wohl von ſelbſt. Chamberlains ſchlechtes Erbe Die Schlußfolgerung, welche die ſtrategi⸗ ſchen Mitarbeiter der großen aeutralen ſind für die Weſtmächte ver⸗ In Stockholm unterſtreicht man beſonders die Bedeutung des Keils, den Deutſchland in die Maginot⸗Linie vorgetriehen hat, und ebenſo urteilt die„Neue Züricher Zei⸗ tung“, daß der Mythos der Maginot⸗Linie da⸗ hin ſei. Sie wäre hisher der Inbegriff der Unüberwindlichkeit für die Welt draußen ge⸗ wefen; das deutſche Heer und die deutſche Luft⸗ waffe hätten gezeigt, daß es für ſie keine Hin⸗ derniſſe gebe. Ein großes lettiſches Blatt rühmt gleichfalls die eindeutige waffentech⸗ niſche Ueberlegenheit Deutſchlands. und meint, Chamberlain habe tatſächlich ein ſchlechtes Erbe hinterlaſſen, weil er nicht in der Lage ge⸗ weſen iſt, die richtige Relation zwiſchen briti⸗ ſcher Wirtſchaftskraft und militäriſchem Macht⸗ bewußtſein herzuſtellen. Selbſt in Portmgal wundert man ſich heute ſchon über das völlige Verſagen der Weſtmächte, und in dieſem ſo englandhörigen Land begreift man einfach nicht, daß der deutſche Vormarſch nicht aufge⸗ halten werden konnte. militäriſche Improviſationen nützen nichts mehr Sehr bemerkenswert iſt die Formel, auf die die Kopenhagener Preſſe am Freitag die Kriegs⸗ handlungen im Weſten bringt. Erſtens habe ſich erneut die Ueberlegenheit der deutſchen Luftwaffe gezeigt, die ihre Bewährung zunächſt gegen die engliſche Flotte, dann gegenüber modernen Befeſtigungsanlagen und nun auch gegenüber dem franzöſiſchen Rieſentank zeigte, und zum anderen unterſtreicht man in Kopen⸗ hagen die Bedeutung der Tatſache, daß Deutſch⸗ land den Bewegungskrieg gegenüber den Stel⸗ lungskriegsplänen der Weſtmächte erzwungen habe. Dadurch hätten ſich alle Dispoſitionen der Engländer und Franzoſen ändern müſſen. was ſich zum großen Schaden für die rü wärtigen, unter deutſchem Feuer liegenden Verbindungslinien auswirke.„Politiken“ er⸗ Preſſe ziehen, nichtend. klärt ſchließlich, daß im Vordergrund der deut⸗ ſchen Pläne der Vormarſch zur Küſte ſteht, die Sicherung eines neuen Ausgangspunktes, von dem in beliebiger Zeit der Krieg direkt auf engliſchen Boden übertragen werden könne. Auch neutrale Diplomaten in Kopenhagen, die ausgezeichnete Kenner der Weſtmächte⸗ politik und auch der engliſch⸗franzöſiſchen Strategie ſind, erklärten offen, daß nach ihrer Anſicht die Ereigniſſe der letzten ſechs Taae alle ſtrategiſchen Pläne der Weſtmächte zunichte gemacht haben. Zahlreiche franzöſiſche Gegen⸗ maßnahmen und militäriſche Improviſationen ſeien deutliche Anzeichen der Verwirrung. Dieſe Verwirrung wird nach dieſem neutralen Urteil noch unterſtrichen durch die völlige Auf⸗ reibung der franzöſiſchen Panzerverbände: es ſei nicht gelungen, dem deutſchen Anſturm irgendetwas enigegenzuſetzen; die übereilten franzöſiſch⸗engliſchen Improviſationen, ſeien nicht geeignet geweſen, den Deutſchen die Ini⸗ tiative zu entreißen. warum deutſchland ſiegt In der Tat: Jetzt iſt England zitternd und unverhüllt den harten Schlägen des Feindes ausgeſetzt, der britiſche Panzer, an dem das engliſche Volk 100 Jahre gearbeitet hat, iſt in knapp neun Monaten abgeriſſen, und die Eng⸗ länder müſſen im eigenen Haus mit dem Feind kämpfen, London ſieht ſeit Hunderten von Jah⸗ ren zum erſtenmal das Gewitter am eigenen Himmel aufziehen,— dieſe Feſtſtellung, die der Sonderberichterſtatter des„Popolo'Jtalia“, Appelius, unter der Ueberſchrift„Warum Deutſchland ſiegt“ trifft, charakteriſiert den Wandel dieſer Tage am treffendſten. Deutſch⸗ land ſiege, ſo ſagt Appelins, weil es ſich geiſtig und materiell auf den Weg eingeſtellt habe: Es ſei der Kampf des Blutes gegen ck“ das Gold. Das Deutſchland des Führers ziehe in die Schlacht mit dem Ungeſtüm der nationalſozialiſtiſchen Revolution.. ganz Deutſchland bilde ein einziges Heer. Man kann ſich denken, wie die Stim⸗ er avon. Oberkommando, das in Anbetracht der erbärmlichen Zuſtand Laigenechtignter ben die Verſäilles zum Schaden Deutſchlands und Maginot⸗Linie in der Form eingeſtanden, daß 1 man jetzt ſagt, die von den Deutſchen erzielte „Taſchen erſtrecke ſich von der Sambre bis ſüd⸗ lich Sedan. „Daily Expreß“ gibt jetzt zu, daß ſowohl die 4 deutſche Taktil als auch manche Waffen Deutſchlands in ihrer Wucht etwas Neues und Ueberraſchendes für die britiſche Kriegsführung 4 darſtellen. Dieſe neuen Angriffsmethoden, ſo meint der„Daily Expreß“ reſigniert, riefen 3 nach neuen Verteidigungsmethoden. Die Weſt⸗ mächte müßten ebenfalls neue Methoden der 25 a 4 zur Anwendung bringen und au In der„Daily Mail“ ſchreibt ein Militärſach⸗ verſtändiger:„Nach den Erfahrungen der letz⸗ 4 ten Tage könne die deutſche Kriegsmaſchine weder durch Kanäle noch durch Flüſſe weſent⸗ lich aufgehalten werden. Wenn keine Brücken mehr da ſeien, da bauten die Deutſchen eigene Brücken. Der deutſchen Heeresleitung ſtünden Kompanien mit K ausgebildeten Mann⸗ 4 ſchaften zur Verfügung. thurchill ſpricht von friede EP. Stockholm, 17. Mai. Winſton Churchill richtete einen Aufruf an die britiſche Kriegs⸗ und Handelsmarine, wo⸗ bei er zum Schluß der Hoffnung Ausdruck gab, daß der Friede wieder hergeſtellt werden möge. Dieſe Aeußerung hat im Zuſammenhang mit der ernſten Lage, in der ſich die Weſtmächte zur Zeit befinden, beträchtliches Aufſehen in Stock⸗ holm erregt. Churchill hatte in ſeiner Ab⸗ ſchiedsbotſchaft, die er als Marineminiſter an die Flotie richtete, feſtgeſtellt, daß er ihr Gottes Hilfe, Sieg und Frieden wünſche. ennſer Liga flüchtio Sie will nach Frankreich überſiedeln DiB Mailand, 17. Mai. „Popolo'Jtalia“ beſchäftigt ſich mit einer Meldung über die Genfer Liga, nach der dieſer famoſe Verein ſich mit der Abſicht trägt, nach Frankreich überzuſiedeln. Dieſe Ueberſiedlung ſei ſehr bedeutungsvoll. Welch weiterer Beweiſe bedürfe es noch, um aufzuzeigen, daß die hochehrwürdige Geſell⸗ ſchaft, die in ausgeheckt worden ſei, nichts anderes als ein Inſtrument der Vor⸗ herrſchaftspolitik der beiden Weſtmächte dar⸗ ſtelle. Die Flucht aus Genf ſchließe mehr als ahrzehnte einer Tätigkeit ab, die be⸗ zwei I harrlich- darauf ausgerichtet geweſen ſei, den der Gewalt und der Un⸗ Italiens geſchaffen habe, aufrecht zu erhalien. Die Flucht der Genfer Liga nach Frankreich errege auch den begründeten Verdacht, daß die Völkerbündler Angſt hätten, ſelbſt auf neu⸗ tralem Boden bloßſtellende Papiere und Doku⸗ mente aufzubewahren. Dieſe Genfer Karten, die in aller Haſt nach Frankreich in Sicherheit 5— worden ſeien, müßten ziemlich un⸗ auber geweſen ſein. englands Südoſten nicht mehr ſicher Geenf, 17. Mai.(HB⸗Funk.) Wie Havas meldet, werden die aus London an der Südoſtküſte Englands evakuierten Kin⸗ der in ſicherere Gebiete übergeführt werden. ne veutſchen in enoland mnterntertt Ep Stockholm, 17. Mai. Vom britiſchen Informationsminiſterium wird amtlich mitgeteilt, daß alle deutſchen Staatsangehörigen im Alter von 16 bis 60 Jahren jetzt in Internierungslager überführt wurden. Es ſoll ſich um eine Vorſichtsmaß⸗ nahme handeln, die nicht nur, wie früher ge⸗ meldet wurde, die engliſche Oſtküſte betrifft, ſondern ſich auf alle deutſchen Staatsangehöri⸗ gen in England bezieht. Selbſt in Schottland und Nordirland werden Internierungen vor⸗ genommen werden. Paris wird fſiriegsjone DNß Genf, 17. Mai. Nach einer Meldung des Londoner Nachrich⸗ tendienſtes aus Paris iſt Paris und das Ge⸗ i die Hauptſtadt zur Kriegszone erklärt orden. kngliſch-ſchwediſches befecht Ep. Stockholm, 17. Mai. Beim Bombardement des ſchwediſchen Ge⸗ biets bei Rijkſgrenze durch engliſche Militär⸗ flugzeuge wurde, wie das ſchwediſche Außen⸗ amt mitteilt, von der ſchwediſchen Neutrali⸗ tätswacht ſchiner Abwehrfeuer auf die eng⸗ liſchen Ma nicht erzielt. Auch die von den abgeworfenen Bomben verfehlten ihr Ziel. Zelguttenuen schmerzen nun innen. GeSrmosan, en sen lanren erprobtes, rasch witkendes Mitiel gegen Kopi- weh und Neuralgien aller Art. Die einzelnen Bestandteile von Germosan ergünzen und steigern zich gegenseitig. Germosan ermüdet nicht und nat keine Nebenwirkung auf Herz und Magen Begeisterte Dankschteiben. in allen Apothek en zum pPreise—-von RM—.41 und.14. innmnmmmaennmim A11 — 6— ankreich und England in —— ——————— ————————— mit Ueberraſchungen aufwarten können. 0 a K e Nach d len Ausl London e liſchen He ſteigende mer„Svpo⸗ führender lichkeit je und ſie m mut zu ſpondent det, daß griff auf wachſe. D ſicht der Städte ve den, daß ließen, ſe am Aben! 4 lig verän Kabarettv 3 aufgehört, drelandet' Nervoſität lands, di maßliche Inſeln tr oſtengliſch ſind für und einer rſtellt u beiden Pu gen ange ausgebaut worden, d Mit die Korreſpon malen, ſti der ehem Beliſha,! 1 Die von ien Ja ſäumen w Italien e Sprecher 1 dert in ein um Italie ſchreibt an muß das Mittelmee „Das Ar fügt hinzi wenn ihre Anſpruch norgen ei chinen eröffnet. Ein Abſchuß wurde ngländern unnnn1111 1nunuuuuuꝛurinnuiuuunuuumuiiitiinuuiull 3 4 4 In der Senats an 3 1940/41 en nach der di etats zu das italien zufammen ren Regie beiwohnte. In dieſe fführte Sen 4 ſich das it und Kaiſer eiſernen X bereit, den en, da es ührung z 4 antaſtbaren 4 Größe und ſtanden, daß chen erzielte 3 bre bis ſüb⸗ ſowohl die iche Waffen Neues und iegsführung 4 tethoden, ſo iiert, riefen 1. Die Weſt⸗ ethoden der hringen und tten können. Militärſach⸗ gen der letz⸗ iegsmaſchine lüſſe weſent⸗ ine Brücken tſchen eigene ung ſtünden deten Mann⸗ riede „ 17. Mai. Aufruf an marine, wo⸗ usdruck gab, derden möge. tenhang mit eſtmächte zur ſen in Stock⸗ ſeiner Ab⸗ eminiſter an rihr Goties li rſiedeln „ 17. Mai. igt ſich mit iga, nach der Abſicht trägt, uſiedeln. deutungsvoll. es noch, um dige Geſell⸗ worden ſei, nt der Vor⸗ tmächte dar⸗ mal 190 ße mehr als ab, die be⸗ ſen ſei, den und der Un⸗ England in hlands und zu erhalien. h Frankreich acht, daß die ſt auf neu⸗ e und Doku⸗ nfer Karten, in Sicherheit ziemlich un⸗ ehr ſicher (HB⸗Funk.) aus London uierten Kin⸗ t werden. interniert „ 17. Mai. sminiſterium lle deutſchen 16 bis 60 er überführt Zorſichtsmaß⸗ ie früher ge⸗ üſte betrifft, gatsangehöri⸗ n Schottland rungen vor⸗ ne f, 17. Mai. ner Nachrich⸗ und das Ge⸗ szone erklärt efecht , 17. Mai. ediſchen Ge⸗ ſche Militär⸗ iſche Außen⸗ en Neutrali⸗ uf die eng⸗ oſchuß wurde Engländern ihr Ziel. unmmmuumm!h erzen seit Jahren egen Kopi- einzelnen nd steigern nicht und ind Magen eise-von — nunuunnuuul-· innmnmmmaennmim „hakenkreuzbanner“ Samstag, 18. Mai 1940 london voll böſer flhnungen Selbſt Hore⸗Beliſha zeichnet ein düſteres Bild O Mannheim, am 17. Mai. Nach den Berichten, die Blätter des neutra⸗ len Auslandes von ihren Korreſpondenten in London erhalten haben, macht ſich in der eng⸗ liſchen Hauptſtadt eine von Stunde zu Stunde ſteigende Nervoſität bemerkbar. Das Stockhol⸗ mer„Svenska Dagbladet“ berichtet, ſelbſt von führender engliſcher Seite werde die Oeffent⸗ lichkeit jetzt auf ſchlechte Nachrichten vorbereitet und ſie werde ermahnt, Rückſchläge mit Gleich⸗ mut zu ertragen. Auch der Londoner Korre⸗ ſpondent von„Nya Dagligt Allehanda“ mel⸗ det, daß die Unruhe über einen direkten An⸗ griff auf England in London immer mehr wachſe. Dementſprechend hat ſich auch das Ge⸗ ſicht der Hauptſtadt wie alle anderen ⸗großen Städte verändert.„Aftonbladet“ weiß zu mel⸗ den, daß Tauſende von Familien London ver⸗ ließen, ſämtliche Lokale ſchlöſſen ſchon früh am Abend, das Nachtleben in London ſei völ⸗ lig verändert. Fußballkämpfe ſind verboten, die Kabarettvorſtellungen für die Truppen haben aufgehört, und wie das däniſche Blatt„Fae⸗ drelandet“ berichtet, bemächtigt ſich auch dieſe Nervoſität ſchon der militäriſchen Kreiſe Eng⸗ lands, die haſtig Vorbereitungen gegen mut⸗ maßliche deutſche Angriffe auf die britiſchen Inſeln träfen. Die Verkehrswege zu den ſüd⸗ oſtengliſchen Häfen Loweſtoft und Ipswich ſind für den Zivilverkehr geſperrt und einer ſcharfen militäriſchen Kontrolle un terſtellt worden. Im Gebiet zwiſchen dieſen beiden Punkten würden überall Feldbefeſtigun⸗ gen angelegt und die Luftabwehrſtellungen ausgebaut. Die Bevölkerung iſt aufgefordert worden, das Gebiet zu verlaſſen. Mit dieſem düſteren Bild, das vor allem die Korreſpondenten der nordiſchen Zeitungen malen, ſtimmt völlig ein Artikel überein, den der ehemalige engliſche Kriegsminiſter Hore Beliſha, der, wie„wir ſeinerzeit bei ſeinem fall Dänemarks und Norwegens nun auch Manier rechtzeitig ausgeſtiegen iſt, obwohl er von Anbeginn an einer der ſchlimmſten Kriegs⸗ hetzer war, jetzt im„Paris Soir“ veröffentlicht hat. Er gibt zu, daß die Nervenbeanſpruchung Frankreichs und Englands durch die deutſche Offenſive über die Maßen groß ſei, und er unterſtreicht, daß ſich beide Staaten éinem An⸗ griff gegenüberſähen, dem alle wirklich verfüg⸗ baren Kräfte beider Weltreiche entgegengeſtellt werden müßten, wenn man ihn auch nur aufhalten wolle. Hore Beliſha verweiſt weiter auf die bereits durch den deutſchen Sieg in Norwegen verbeſſerte deutſche ſtrategiſche Poſition, um dann den großen ſtrategiſchen Nutzen hervorzuheben, den Deutſchland jetzt durch die holländiſch⸗belgiſche Küſtenbaſis er⸗ halten hat. Düſter iſt auch das Bild, das Hore Beliſha von der verſchlechterten wirtſchaftlichen Situation malt, in die England nach dem Aus⸗ fall Dänemarks und Narwegens nun auch durch die deutſche Beſetzung Belgiens und Hollands gekommen iſt, während Deutſchland in den Beſitz eines unüberſehbaren induſtriel⸗ len Reſervoirs gekommen ſei. Bei alledem ſieht Hore Beliſha keinen Weg, wie das Reich 4 England und Frankreich niederzuringen äre. Treffend charakteriſiert„Lavoro Faſciſta“ die deutſche Ueberlegenheit und damit zugleich den fundamentalen Unterſchied zwiſchen dem natio⸗ nalſozialiſtiſchen Deutſchland und dem parla⸗ mentariſch⸗plutokratiſchen England:„In fünf Tagen— 120 Stunden— hat Adolf Hitler, ein Mann des Volkes, Holland erobert und zur Kapitulation gezwungen, während der engliſche Premierminiſter Churchill, der Abkomme des Herzogs von Marlborough, in vollkommener zeitlicher Uebereinſtimmung ein parlamentari⸗ ſches Kabinett bildete.“ Fürwahr, meint das 10 C Biis die Engländer haben recht: Zeit i eld! Maliens Entſchluß:„Jetzt oder nie!“ .n. Rom, 18. Mai.(Eig. Meld.). Die von der maßgeblichen Zeitſchrift„Cri⸗ tica Faſciſta“ ausgegebene Parole„Ver⸗ ſäumen wir nicht unſere Stunde!“ hat in ganz Italien ein mächtiges Echo gefunden. Ein Sprecher der faſchiſtiſchen Studentenſchaft for⸗ 2 2 dert in einem Aufruf:„Wir wollen den Krieg um Italiens Größe Willen!“„Popolo'Italia“ ſchreibt an führender Stelle:„Jetzt oder nie muß das italieniſche Volk ſeine Mittelmeer geſtalten— jetzt oder nie!“ eſchichte im Das Arbeiterblatt„Lavoro Faſciſta“ fügt hinzu:„Die Völker, die nicht kämpfen, wenn ihre Stunde gekommen iſt, haben keinen Anſpruch zu leben und in die Geſchichte von morgen einzugehen. Wenn die Italiener auf⸗ popolo dItalia:„Derſäumen wir nicht unſere Stunde!“ gerufen werden, wird ihr Marſch unaufhaltſam ſein, weil ſie den Kampf als unerläßliche Not⸗ wendigkeit für ihre Lebensentwicklung emp⸗ finden.“ Mit Spannung erwartet Italien die Rede, die Unterrichtsminiſter Bottai in Gegenwart des Königs am Sonntag am Kapitol anläßlich der Feier des Tages der Auslandsitaliener halten wird. Da Bottai als Herausgeber des ſchioſen Faſciſta“ zeichnet, iſt nicht ausge⸗ chloſſen, daß er auf die darin ausgegebene Parole zurückkommt. Größte Bedeutung wird auch der Kundgebung beigemeſſen, in der die Bevölkerung Mailands am Sonntagabend am Domplatz des vor einem Jahre unterzeichneten Bündnisvertrages gedenken wird. Für die bröße und macht Maliens Jeierliches Gelöbnis auf der Schlußſitzung der maitagung des Senats DNB Rom, 17. Mai. In der Schlußſttzung der Maitagung des Senats am Freitag wurde der Haushaltsplan 1940/%1 endgültig angenommen. Dabei kam es nach der diskuſſionsloſen Annahme des Außen⸗ etats zu einer begeiſterten Kundgebung für das italieniſche Königshaus und den Duce, der zuſammen mit dem Außenminiſter und ande⸗ ren Regierungsmitgliedern der Schlußſitzung beiwohnte. In dieſer großen geſchichtlichen Stunde, ſo führte Senatspräſident Suardo aus, ſchließe ſich das italieniſche Volk eng um den König und Kaiſer und um den Duce. Es ſtelle einen eiſernen Block von Willenskraft dar und ſei bereit, den Befehlen des Duce überall zu fol⸗ en, da es wiſſe, daß der Weg unter ſeiner ührung zum Schutze ſeiner heiligen und un⸗ antaſtbaren Rechte als das einzige Ziel die Größe und die Macht Italiens vor ſich habe. (Rauſchende Beifallsſtürme für den König und den Duce.) Dieſes Bewußtſein gebe auch die beredte Er⸗ klärung für das Schweigen des Senats und des Außenminiſters Graf Ciano, des unermüd⸗ lichen und erprobten Mitarbeiters des Duce, zum Haushaltsplan des Außenminiſteriums. kngländer verlaſſen Jtalien hn. Rom, 18. Mai.(Eig. Bericht.) Die Abreiſe der engliſchen Staatsangehöri⸗ gen aus Italien hat begonnen. Auch die katho⸗ ſchent Prieſter des engliſch⸗ſchottiſch⸗kanadi⸗ ſchen Seminars in Rom ſind nach England ab⸗ gereiſt. K wird bekannt, daß ameri⸗ kaniſche Staatsbürger in Italien und in den Balkanländern mit dem USA⸗Dampfer„Wa⸗ ſhington“ über Genua in ihre Heimat zurück⸗ befördert werden. Mannheim Französische Geiangene vor dem Abtransport Pk.-Dietrich-Weltbild(M) Ob schwarz, ob weiß— alle freuen sich, nun den Krieg fünr England heil überstanden zu haben. Deutsche Soldaten helien Die Bevölkerung in den besetzten Gebieten hat die Hilfsbe reitschaft der deutschen Truppen schon oft erleben können. Hier helien deutsche Soldaten Zivilisten beim Passieren einer vom Feind gesprengten Brücke. PK.-Schmidt-Weltb.(I) Eine über luxemburgischem Gebiet abgeschossene„Potez 63“ „hBhakenkreuzbanner“ Samstag, 18. mai 1940 Zelbſt im krſaufen ſliehlt der britiſche Dirat Die letzten Gaunerſtüchchen Englands: Island, Turacao, Aruba/ Von Prof. Dr. Johann von Leers Berlin, 17. Mai. Aus Norwegen hinausgeſchlagen, Niederlanden und in Belgien von unſeren wie eine Sturmwoge anrückenden Truppen fortge⸗ % in einer Gefahr, wie nie zuvor, ſo aß ſelbſt Churchill voll älerſchwerſter Sor⸗ 15 ändert ſich doch die britiſche Piraten⸗ icht. Schon heute ſichert ſich England für die Kriegskoſten— zu Laſten der—3* Es ſpürt, daß es dieſen Krieg nicht gewinnen wird, alſo iſt es entſchloſſen, ſich für die ſchwe⸗ ren Verluſte aus der Taſche anderer Staaten zu Noch im Erſaufen ſtiehlt der alte Seeräuber weiter. Großbritannien iſt auch in 5 Hinſicht wie die Juden. Es. alte„Anſprüche“ nicht und wenn ſie noch ſo ſehr verjährt ſind. 1264 iſt Island mit der Krone Norwegens, 1380 mit dem Königreich Dänemark vereinigt worden, wobei immer eine gewiſſe Selbſtändigkeit Islands gewahrt wurde, dieſes auch ſtets einen beſonderen Statthalter, beſondere Privilegien und eine beſondere Geſetzgebung hatte, während däni⸗ ſche Geſetze auf der Inſel nicht galten. Das . Englands ergibt ſich aus der Lage der Inſel, von der aus eine, übrigens nur im Sommer mögliche Fahrt von der nordnorwe⸗ giſchen Küſte nach Amerika leicht geſtört wer⸗ den kann. Ein Blick auf die Karte zeigt, daß die britiſchen Inſeln ſelbſt, die Orkneys, Shetlands, Fär⸗Oer und Island zuſammen ganz Mittel⸗ und Oſteuropa faſt hermetiſch vom Atlantiſchen Ozean abriegeln und wie eine Blockadeflotte ihm jeden ſperren. Es iſt klar, daß der britiſche Pirat dieſe ge⸗ ſtohlene Inſel nie und nimmer behalten darf, denn er könnte von dort in ſpäterer Zeit eine lockade gegen Mitteleuropa noch beſſer durch⸗ führen als bisher. Mit der Eroberung von Norwegen kam Deutſchland in ein Gebiet, das außerhalb der bisherigen geopolitiſchen Sperr⸗ kette Englands liegt— die Beſetzung von Is⸗ land iſt der britiſche Gegenzug, deſſen Ziel es iſt, dieſe Einſperrung, wenn auch jetzt mit einem viel weiter ausgedehnten Bogen, auf⸗ rechtzuerhalten. Curacao und Gruba Aber was will England mit der Beſetzung von Curacao und Arubha? Handelt es ſich nur um den Verſuch, auf Koſten eines ſchwachen und e Bundesgenoſſen ſich zu berei⸗ ern Curacao iſt eine Felſeninſel von 550 Quadrat⸗ kilometer mit vielleicht 40 000 ſchwarzen Ein⸗ wohnern, Nachfahren einſtiger Sklaven, Sie produziert etwas Zucker, Tabak, Mais, Feigen, osphat, iſt außerordentlich waſſerarm und hat nur eine etwas größere Stadt, Willemſtad. Die Inſel hat eine böſe Vergangenheit. Im 17. und 18. Jahrhundert war ſie zwar ſchon niederländiſch, die europäi⸗ ſchen Einwohner aber waren Juden aus Spa⸗ nien und Portugal, die als. Sklavenhändler ſich hier niedergelaſſen und große Negerzuchtanſtal⸗ ten eingerichtet hatten, in denen ſie beſonders kräftige Negerburſchen und Negermädchen paar⸗ ten und dann dieſe verkauften. So erklärt es ſich auch, daß die niederländiſche Sprache auf der Inſel kaum geſprochen wird. Man ſpricht Papianento, eine tolle Miſch⸗ ſprache aus ſchlechtem Spaniſch, etwas Engliſch und Portugieſiſch— dazu Hebräiſch. Die Zei⸗ tungen ſind ſpaniſch, die Münze iſt amerikaniſch, die Inſel wäre an 7 ſehr—. Zu ihr gehören, vom nieder ändiſchen Gouverneur in Willemſtad verwaltet, die anderen kleinen nie⸗ derländiſchen Beſitzungen ia den Antillen, näm⸗ lich Bonaire, St. Euſtatius, Saba und die Hälfte von St. Martin, endlich das nahe bei Curacao gelegene Aruba, Aruba umfaßt nur 165 Quadratkilometer und beſteht eigentlich nur aus einem alten Bergmaſſiv, beſitzt außer Phos⸗ phatlagern keine eigenen natürlichen Reich⸗ tümer. Dieſer holländiſche Beſitz in Weſtindien iſt vergleichsweiſe alt. 1657 bereits hatten die Hol⸗ länder ſich an der ſüdamerikaniſchen Guayana⸗ küſte eſetzt, 1665 nahmen ihnen die Eng⸗ länder 0 dort die Landſchaft Eſſequibo ab, traten ihnen aber im Austauſch gegen das da⸗ malige Neu⸗Amſterdam, das heutige Neuyork, Surinam ab. Surinam iſt der größte Teil des heutigen niederländiſchen Guayana. 1781 ent⸗ riſſen ſie den Holländern ihre ganzen Beſitzungen in Weſtindien und an der Südamerikaküſte, 1783 gaben ſie ihnen dieſe zurück. In den Kämpfen gegen die große franzöſiſche Revo⸗ lution war Holland Bundesgenoſſe Englands. Als damals Holland von franzöſiſchen Truppen befetzt und die holländiſche Regierung nach England geflohen war, beſetzten die Engländer 1803 die niederländiſche Kolonie Guayana in Südamerika und die niederländiſchen Antillen⸗ inſeln. Den ſchönſten Teil davon behielten ſie und ließen Holland*— das kleine Nieder⸗ ländiſch⸗Guayana und Curacao mit den ande⸗ ren kleinen Inſeln. Im Hintergrund das Oel Jetzt haben ſie Curacao und Aruba beſetzt— Niederländiſch⸗Guayana, St. Euſtatius, Saba, Bonaire und St. Martin aber nicht. Woher dieſe Selbſtbeſcheidung? Der Grund iſt einfach. Die anderen Inſeln ſind faſt wertlos. Auf Curacao und Aruba aber hat die Shell⸗Comp. riefſige Raffinerien für das wertvolle ——— von Venezuela eingerichtet. Die ache fing damit an, daß 1921 die Shell⸗Comp. den Major James de Rotſchild zum Präſidenten von Venezuela, General Gomez, ſandte und mit Hilfe britiſchen Druckes ein neues Berggeſetz erreichte, das ihr die Aus⸗ beutung der großen Erdölvorkommen von Ve⸗ nezuela ermöglichte. Dieſes Erdöl wird nicht in Venezuela verarbeitet— ſondern vielmehr im „neutralen“ Curacao. Tag für Tag fahren die Tanker und bringen die Erdölſchätze von Venezuela aus dem Hafen von Maracaibo nach Curacao, wo täglich 180 000 Faß verarbeitet Zitronen und⸗ in den iß gruppe, wegen perſön eines Infanterie⸗Regiments am werden, worauf das Oel dann auf die Ueber⸗ verladen wird und die britiſche Flotte eiſt. Das amerikaniſche Erdölkapital hat dieſer Feſtſetzung der Engländer nicht untätig zuge⸗ ſehen, Setzte ſich Shell auf Curacao feſt, ſo ging ſein großer Konkurrent, die Standard⸗Oil, unter Leitung von Doheny 1924 nach Aruba, wo täglich ſogar 225 000 Faß Erdöl verarbeitet werden. Die beiden Inſeln ſind auf dieſe Weiſe ungeheuer reich geworden— ſie verkörpern die Ausbeutung von Venezuela durch das fremde Erdölkapital. Mit ſeinem Handſtreich hat Eng⸗ land nun nicht nur Curacao, wo die britiſche Shell⸗Comp. ſitzt, ſondern auch die Nieder⸗ laſſung der amerikaniſchen Konkurrenz auf Aruba in ſeine Hand gebracht und hat ſich da⸗ mit die Verfügung auch über dieſe Raffinerien geſichert. Erdöl iſt ein Kriegsmittel erſten Ranges. England zwingt ſo hier das amerikaniſche Ka⸗ ſeinen Kriegsbedürfniſſen dienſtbar zu ein. Zu Beginn des Krieges haben ſich ſämt⸗ liche amerikaniſchen Staaten zu Panama nach vierzehntägigen Beratungen am 5. Oktober 1939 geeinigt,„als lontinentale Sicherheit“ eine Sicherheitszone von 300 Meilen längs der amerilaniſchen Oſtküſte zu ſchaffen und inner⸗ halb dieſer Zone kriegführende Schiffe nicht zu dulden; England hat dieſe Deklaration von Anfang an abgelehnt— man weiß jetzt warum! Es erhebt ſich nun die Frage, was USA und was die anderen amerikaniſchen Republiken an⸗ geſichts dieſes Uebergriffes tun werden, der wirklich ein auch für britiſche Verhältniſſe ſel⸗ tenes Ausmaß von Anmaßung bedeutet. Einſt⸗ weilen haben ſich nur einige braſilianiſche und ſüdamerikaniſche Zeitungen gegen dieſe kraſſe und höhniſche Verletzung der Sicherheitszone gewandt. Es wird abzuwarten ſein, ob USA nach der Durchſuchung der amerikaniſchen Poſt auf den Bermudainſeln, der Führung ſchwar⸗ zer Liſten über amerikaniſche Geſchäfte bei den britiſchen Konſulaten und die anderen Ueber⸗ griffe hinaus ſich auch dieſen engliſchen Ueber⸗ griff gefallen laſſen wird. 5 Das Deutſche Reich erſtrebt leinerlei Feſt⸗ ſetzung auf der weſtlichen Halbkugel. Holland hat ſich in ſeiner grenzenloſen Verblendung den Engländern ſelber in die Arme geworfen und kann ſich nicht wundern, wenn es von dieſen ausgeſtohlen wird.— Aber die Ameri⸗ kaner werden ſicher mit lebhaftem Intereſſe beobachten, daß England eine neue Periode der koloniſatoriſchen Eroberung auf dem amerika⸗ niſchen Kontinent einleitet, was Präſiden: James Monroe ſchon vor hundertzwanzia Jah⸗ ren verhindern wollte— und woran England ſich dennoch nicht hindern läßt— weil gewiſſe Kreiſe in USA offenbar Gefallen daxan finden, ſich von England alles gefallen zu laſſen, aber Deutſchland übel zu wollen, das die Ver⸗ einigten Staaten ſtets mit der größten Zu⸗ vorkommenheit und dem größten Verſtändnis behandelt hat. Das Ritterkreuz ſür beneral Sperrle und für Generalmajor Frhr. v. Richthofen und Hauptmann Weiß DNB Berlin, 17. Mai. Der Führer und Oberſte Befehlshaber der Wehrmacht zeichnete auf Vorſchlag des Ge⸗ neralfeldmarſchalls Göring ſolgende beſon⸗ dere verdiente Offiziere der Luftwaffe mit dem Ritterkreuz des Eiſernen Kreuzes aus: General der Flieger Sperrle, Chef der Luftflotte 3 und Befehlshaber Weſt, für die vorbildliche Führung ſeiner Verbünde beim Einſatz gegen Frankreich, Generalmaſor Frhr. v. Richthofen als Führer von Fliegernerbänden, die in beſonde⸗ rem Maſie dazu beitrugen, das ſchnelle Vor⸗ rücken des Heeres durch ihr kraftvolles Ein⸗ greifen in den Erdkampf zu ermöglichen, Hauptmann Weiß, Schlach cher Tay vor dem Feinde und ſchneidigen Einſatzes ſeiner Gruppe beim Eingreiſen in den Erdkampf. * General der Flieger Hugo Sperrle wurde am 7. Februar 1885 zu Ludwigsburg(Würt⸗ temberg) als Sohn des Brauereibeſitzers Jo⸗ hann Sperrle geboren. Nach Beſuch der Ele⸗ mentarſchule und Realanſtalt Ludwigsburg ſo⸗ wie der Friedrich⸗Eugen⸗Realanſtalt Stutt⸗ gart trat er am 6. 7. 1903 beim Infanterie⸗Re⸗ giment 126 als Fahnenjunker ein und wurde Oktober 1904 zum Leutnant befördert. Ab 1. 4. 1910 war er Abteilungs⸗ bzw. Regimentsadſu⸗ dant. Im Oktober 1912 erfolgte ſeine Beför⸗ derung zum Oberleutnant und Oktober 1913 ſeine Kommandierung zur Kriegsakademie. Bei Beginn des Weltkrieges als Beobachter zur Feldfliegerabteilung 4 verſetzt, wurde er am 28. 11. 1914 zum Hauptmann befördert und nach einem Kommando beim Verſuchs⸗ und Uebungspark Tergnier im Dezember 1915 zum Abteilungsführer der Feldfliegerabteilung 42 ernannt. Im Februar 1916 wurde der dama⸗ lige Hauptmann Sperrle durch Flugzeug⸗ abſturz bei der Rückkehr von einem Nacht⸗ flug von Luneville verwundet. Nach ſei⸗ ner Wiederherſtellung kam er im Mai 1916 wieder an die Front und fand dann bis Ende 1918 als Führer verſchiedener Fliegerabteilun⸗ als Kommandeur der Flieger⸗ gen ſowie beobachterſchule Köln und der Flieger der 7. Armee(AOK 7) Verwendung. Anfang 1919 war er als Kommandeur der Flieger beim Freikorps Lüttwitz tätig und wurde ſpäter zum Kommandeur der Brigadekraftfahrabtei⸗ lung 13 ernannt. Im Oktober 1920 exfolgte ſeine Verſetzung als Referent zum Stabe des Wehrkreiskommandos V(5. Diviſion). Mit dem 1. 3. 1924 zur Kommandantur Berlin kom⸗ mandiert, wurde ein Jahr ſpäter ſeine Verſet⸗ zung ins Reichswehrminiſterium ausgeſpro⸗ chen. Zum Major im Oktober 1926 befördert, erfolgte am 1. 2. 1929 ſeine zum Kommandeur des 3. Bataillons des Infan⸗ terie-Regiments 14. Am 1. 11. 1930 zum Stab des 8. Infanterie⸗Regiments verſetzt und am 1. 2. 1932 zum Oberſtleutnant ſowie am 1. 8. 1933 zum Oberſt befördert, erfolgte am 1. 10. 1933 feiie Ernennung zum Kommandeur des 8. Infanterfe⸗Regiments. Nachdem der jetzige General der Flieger Sperrle zur Luftwaffe übergetreten war, wurde er am 1. 4. 1935 höhe⸗ rer Fliegerkommandeur im Luftkreis 2 und ſpä⸗ ter unter Beförderung zum Generalmajor ————— die geimat dankt ihren Soldaten. Rimm aufrichtig teil an dieſem Dank! Epende zur 2. Sausiummiung dan am 18. und 19. Mai. ———nn Kommandierender General und Befehlshaber im Luftkreis 5. Am 6. 11. 1936 wurde er Be⸗ fehlshaber der Legion Condor. Von dieſer Dienſtſtellung trat er am 31. 10. 1937 zurück, nachdem er am 1. 4. 1937 zum Generalleutnant befördert war. Nach Beendigung des ſpaniſchen Freiheits⸗ krieges und Ruciehr der Legion Condor er⸗ hielt General Sperrle das Spanienkreuz in Gold mit Brillanten und höchſte ſpaniſche Kriegsauszeichnungen. Am 1. 11. 1937 erfolgte die Beförderung zum General der Flieger. Am 4. 2. 1938 wurde er Befehlshaber der Luftwaffengruppe 3 und am 1. 2. 1939 Chef der Luftflotte 3 und Befehls⸗ haber Weſt in München. fiabinettsrat in Jugoſlawien DNB Belgrad, 17. Mai. Die jugoſlawiſche Regierung trat am Don⸗ nerstagabend unter Miniſterpräſident Zwetko⸗ witſch zu einer mehrſtündigen Sitzung zuſam⸗ men, auf der auch der Bericht über das in Moskau abgeſchloſſene Handels⸗ und Zahlungs⸗ abkommen mit der Sowjetunion zur Kenntnis gebracht wurde. Außerdem wurden drei Ver⸗ ordnungen beſchloſſen, die ſich mit der Siche⸗ rung der Neutralität in der Preſſe und den Maßnahmen gegen Wirtſchaftsſpekulanten ſo⸗ wie mit der Gründung eines Staatsausſchuſſes zum Schutze der Wirtſchaft befaſſen. miniſterrot in Bukareſt bei Bulareſt, 17. Mail. Donnerstag fand unter Vorſitz des Miniſter⸗ präſidenten Tatareseu ein Miniſterrat ſtatt. Der Miniſterpräſident berichtete über die inter⸗ nationale Lage und unterſtrich neuerlich den ſtändigen ununterbrochenen Charakter der ru⸗ mäniſchen Politik, deren doppeltes Ziel Neu⸗ tralität und Unabhängigkeit ſei. Der Innen⸗ miniſter ſprach über die letzten Maßnahmen, die zur Kontrolle der Ausländer und zur Unterdrückung alarmierender Gerüchte getrof⸗ fen wurden. Sloßtrupp ſtürmte die berünhmte Remy⸗-AMünle Das Kennwort„Heil“ und ſeine Bedeutung/ Trotz härteſter Gegenwehr wurde der Kuftrag erfüllt Pk. Geheimakten und Befehle, die ſeit Ta⸗ gen durch die Hände der beteiligten Offiziere Weſtwall gin⸗ gen, trugen das Kennwort„Keil“. Ein ſtar⸗ er feindlicher Stützpunkt, der wie ein Keil in die deutſche Gefechtsvorpoſtenlinie hineinragte, ſollte durch das geplante Stoßtruppunterneh⸗ men ausgebrochen werden. Der„Keil“ war die berühmte Remy⸗ Mühle, die in der Schlacht bei Weißenburg 1870 das Hauptquartier des deutſchen Kron⸗ prinzen war und dadurch hiſtoriſche Bedeutung erlangt hatte. In dieſem hart an der Grenze auf elſäſſiſchem Boden liegenden Bauwerk niſteten ſich die Franzoſen ein und ſchufen aus ihr eine kleine Feſtung. Durch das Fernglas iſt die Mühle beobachtet worden. 1 große Gebäude, durch Buſchwerk teilweiſe verdeckt, Barrikaden, Drahtverhaue, die raſch fließende Lauter und ein rauſchender Mühlenbach ſicher⸗ ten ſie. Wie ein ſtachelbewehrter Igel ſtand dieſes franzöſiſche Bollwerk dicht vor den deut⸗ ſchen Poſten, eine ſtändige Bedrohung. die jetzt, da die Front im Weſten in Bewegung mußt war, ebenfalls raſch beſeitigt werden mußte. In der Nacht vom Pfingſtmontag zum Diens⸗ iag durchſchritt ein langer Zug Feldgrauer die deutſche Drahtſperre und ging im Schutz eines Waldes ins Niemandsland zur Lauter vor. Wolken hatten ſich über den Himmel geſchoben. Es war dunkler als erwartet. In der Dunkel⸗ heit ſetzte der Stoßtrupp zu dem vorgeſehenen Lauter⸗Uebergang an. Mitten unter ſeinen Männern der Führer des Stoßtrupp⸗Unter⸗ nehmens. Pioniere ſetzten in einem Schlauch⸗ boot über. Im Nu war ein Steg über den Fluß geſchlagen. Der erſte Trupp des Stoß⸗ trupps ſchritt über die ſchwankenden Bretter. Wie Katzen, lautlos und ſchleichend, verhielten ſich die Männer. Ebenſo wurde der Mühlbach überwunden. Alles klappte, wie es wiederholt durchgeſprochen worden war. Ohne auf feindliche Poſten zu ſtoßen, er⸗ reichte der erſte Trupp unter Leitung eines Leutnants die franzöſiſche Drahtſperre. Pio⸗ niere machten ſich heran, ſchnitten ſie faſt ge⸗ räuſchlos durch. Jetzt flanden die erſten des Stoßtrupps vor dem Mühlenkomplex. Mäch⸗ tig, groß, nur als Silhouette erkennbar, ragten die Mauern vor ihnen auf. Da peitſchte ein Schuß durch die Nacht. Alarm! Der franzöſiſche Poſten hatte die Deut⸗ ſchen erkannt. Gleich darauf erſchütterte ein dumpfer, gewaltiger Schlag die Mühle. Vor der Barrikade, die den Mühleneingang ſperrte, hatten die Pioniere eine geſtreckte Ladung an⸗ gebracht. Durch die Detonation flogen Balken, Steinbrocken und Eiſenteile durch die Luft. Jetzt ſchien die Hölle loszubrechen. Aus den Fenſtern, die durch Sandſäcke zu Schießſchar⸗ ten ausgebaut waren, aus Mauerluken und Dachfenſtern flogen Eierhandgranaten, zer⸗ krachten und zerſplitterten im Mühlenbach und vor der Mühlenmauer. Gwehrſchüſſe knallten, Maſchinengewehre knatterten los und belfer⸗ ten wie wild in die Nacht. Mit„Hurra!“ ſtürmten die Stoßtruppmänner vor. Auch ſie feuerten, was aus den Gewehren ging. Hand⸗ granaten zerbarſten im Hof und im Gebäude⸗ innern— aber die Franzoſen wehrten ſich tapfer. Und was das Entſcheidende war— die geſtreckte Ladung hatte die Barrikade nicht vollſtändig beſeitigen können. Die erſten ſtär⸗ keren Waffen heran! Ein Scheinwerfer-blitzte auf. Sein Strahlen⸗ bündel riß die Mühle grellweiß aus der Fin⸗ ſternis. Granate auf Granate jagte im direk⸗ ten Schuß in das Gebäude. Wumm, wumm zerſprangen die Geſchoße im Innern. Der Scheinwerfer erloſch. Die Geſchütze ſchwiegen. Wieder gellte das„Hurra!“ Doch die franzöſiſchen Maſchinengewehre ſpukten von neuem. Handgranaten ſauſten durch die Luft. Die Beſatzung der Mühle waren hart⸗ näckige Gegner. Große„Koffer“ orgeln heran Die harte Sprache der Geſchütze war wieder vernehmbar. Es orgelte große„Koffer“ durch die Luft. Die deutſche Artillerie griff ein und riegelte durch Sperrfeuer die Mühle ab. Die ſchweren MGs wurden zur Sicherung einge⸗ ſetzt. Kläffend wütet F Dauerfeuer. Das Schickſfal der Mühlenbeſatzung war beſiegelt. Noch ergaben ſie ſich nicht und wehrten ſich ver⸗ zweifelt. Ein Flammenwerfer ſpie ſeine töd⸗ lichen Strahlen gegen die Schießſcharten. Ein Trupp kam zur Verſtärkung heran. un ſchwieg oben am Dach ein feindliches Maſchinengewehr, das dem Stoßtrupp bisher ſchwer zu ſchaffen machte. Das heftige Feuer, das die Deutſchen auf die Mühle ſetzten, wirkte. Das MG war außer Gefecht ampfr „Hurra!“ Derſpeutſche Kampfruf ſchallte ſo wild und kriegeriſch, daß man ihn trotz des das Ziel des kühnen deutſchen Gefechtslärms weithin bis zum Bataillons⸗ gefechtsſtand hörte. Der Leutnant ſchwang ſich über die Barrikade, ſprang in den Hof hinein. Seine Leute folgten. Immer noch feuerten die „Ihre Feuerſtöße fegten quer über den Hof. Die Tür zur Mühle war verſchloſſen. Eine Handgranate beſeitigte das Hindernis. Der Stoßtrupp drang in das Hauptgebäude der Mühle ein. Das Erdgeſchoß ſah ſchauer⸗ lich aus. Verdreckt, verwüſtet, doch leer. Die Soldaten polterten in den erſten Stock hinauf. „Hände hoch! 4 bas les armes!“ Da klang es leiſe aus einer dunklen Ecke:„Camerades! came- rades! pardon!“ Fünf Franzoſen kamen heran. Völlig verſtört, das Entſetzen über dieſen uner⸗ warteten Nachtangriff ſprach ihnen aus den Augen. Die Stoßtruppmänner durchſuchten die Räume. Sie erbeuteten eine Kriegskaſette mit wichtigen Papieren, ein franzöſiſches Maſchi⸗ nengewehr und andere Waffen und Aus⸗ rüſtungsgegenſtände. Zu ihrem Leidweſen ent⸗ deckten ſie aber auch noch etwas anderes: eine offene Tür, die in den dunklen Garten führte; durch ſie waren eine Reihe Franzoſen während des Feuerkampfes entwiſcht, unter ihnen der Mühlenkommandant. Unten im Hof hielt ein Offizier die Gefangenen in Schach. Es zün⸗ elte rot aus einer Scheune. Feuer! Die Mühle rannte. Durch das Gefecht hatten in ihr la⸗ gernde Strohvorräte Feuer gefangen. Die Deut⸗ ſchen mußten das brennende Haus verlaſſen. Hoch ſchoſſen die Flammen und Rauchwolken zum Himmel. Es praſſelte und ziſchte. Die Mühle bildete eine einzige, weithin leuchtende Fackel, das war das Ende dieſes Bollwerkes der Franzoſen. Aus einer brennenden Scheune kamen noch drei Franzoſen mit exrhobenem Arm hervor. Damit erhöhte ſich die Gefangenenzahl auf acht. Die Sicherungen an der Lauter, die Sanitäter und der Truppenarzt hatten inzwiſchen(nen ſchweren Stand. Die franzöſiſche Artillerie be⸗ legte das deutſche Ufer der Lauter mit ſchwe⸗ rem Streufeuer, bis weitere deutſche Batterien eingriffen und ſie wirkſam niederkämpfte. Der deutſche Soldat hatte den Franzoſen heznehe wer der Herr des Vorfeldes iſt. Das Unterneh⸗ men hatte auch bei uns Opfer gefordert, doch orſtoßes war erreicht: In der Remy⸗Mühle werden nie wieder Franzoſen feſtſetzen. W0 Rasso Königer. „hHakenk die fi Wir messen wir richten dem gleich Aochbern: Die dröb höben e: funclent- 4 fln Das Altmat Der Poli des Luftſch läßt den fo Bei der S Altmater Metall aller den die Luf deren Stellun ſchaft eingeſch Dem LS⸗2 dafür zu ſor gemeinſchaft zugeführt wi 4 1 nicht geſchehe fen, damit ſei neter Stelle i Körben oder Altmaterial ha Durchführung rrial durch die Die Hausv mäßigen Abſt teigliederung “blnde abgehe Es wird er lei Altm ſchaft ent ſeid euch der lung zum N. Trage jeder d Gebiet den 1 reich beſtehen liefert und d enthält, ſchäd hilft dem Fe Ausklan Vom Natio Die letzten W ten in der Op Richard Stra zum Geburts Spielplan de⸗ wird, und im rung des S burg des kü Dhünen ihrer ſich der Spie Spielzeit den liche Jahresz ſchichtlichen nach künſtlerif tag, 25. Mai, Herraufk Stiller zum Nationaltheat führung der kunft“ von Der Spielpla die Erſtauff kleine Be len und der meine Fr der Ober iſt der heiteren von Mark Lo ler⸗Schlöſſer! E 1 Die Kriegs Verſorgung a Verſtoß geger Wirtſchaftsſa urteilt. Daß gegen dieſe E vorgegangen der Freitagſi Mannheir führte Landge Anklage wurt Schmelche —55 Hugo a i führige Ch mannsweiler. bezirk Sinshe gerei, ſchlacht ziogen auf die der allgemein Klaiber kan führte insgeſe Es handelte Rinder. Das Fleiſchbeſchau der erforderli AMetzger in 3 Fleiſch und vierten Teil dafür keine a das Ehepaar Brauereibetri Den Reſt ve abzunehmen. flai 1040 ausgeſpro⸗ befördert, nung zum s Infan⸗ zum Stab t und am e am 1. 8. am 1. 10. ndeur des der jetzige Luftwaffe 1935 höhe⸗ 2 und ſpä⸗ neralmajor oldaten. m Dank! D31 5 —— efehlshaber rde er Be⸗ Von dieſer 37 zurück, ralleutnant Freiheits⸗ zondor er⸗ enkreuz nd höchſte erung zum wurde er 3 und am d Befehls⸗ vien 17. Mai. am Don⸗ nt Zwetko⸗ ing zuſam⸗ er das in Zahlungs⸗ e Kenntnis drei Ver⸗ der Siche⸗ e und den tlanten ſo⸗ ausſchuſſes ſt 17. Mai. 3 Miniſter⸗ errat ſtatt. r die inter⸗ uerlich den er der ru⸗ Ziel Neu⸗ ſer Innen⸗ aßnahmen, und zur hte getrof⸗ Bataillons⸗ chwang ſich Hof hinein. euerten die quer über »erſchloſſen. indernis. uptgebäude ah ſchauer⸗ leer. tock hinauf. a klang es rades! came- men heran. ieſen uner⸗ n aus den ichten die kaſette mit es Maſchi⸗ und Aus⸗ weſen ent⸗ deres: eine ten führte; in während ihnen der f hielt ein Es zün⸗ Die Mühle in ihr la⸗ „Die Deut⸗ verlaſſen. auchwolken ſchte. Die leuchtende Bollwerkes amen noch m hervor. hl auf acht. Sanitäter ſchen Enen rtillerie be⸗ mit ſchwe⸗ Batterien Die mpfte. Der 4 en gezeigt, Unterneh⸗ irdert, doch ſtoßes war ſen ſich nie öniger. ſchaft entzogen wird. „hakenkreuzbanner“ Groß-Mannheim Samstag, 18. mai 1940 die liaben es veꝛcdient Wir messen nicht und wäögen nicht, uvir kichten unsere Gebe nicht necn dem Sleich- oder bessergestelten Niachbêrn: Miꝛ onfern ein Vielfaelles die dreußen en det Front höben es in diesen Tögen fiunclent- uncl tausendfael oveꝛcient/ nn die Bevölkerung! Das Altmaterial muß geſammelt werden Der Polizeipräſident als örtlicher Luftſchutzleiter des Luftſchutzortes Mannheim⸗Ludwigshafen er⸗ läßt den folgenden Aufruf: Bei der Sammelaktion zur Erfaſſung von Altmaterial, insbeſondere Papier, Pappe, Metall aller Art, Lumpen, Flaſchen uſw. wer⸗ den die Luftſchutzwarte kraft ihrer beſon⸗ deren Stellung innerhalb der Luftſchutzgemein⸗ ſchaft eingeſchaltet. Dem LS⸗Wart obliegt daher die Aufgabe, dafür zu ſorgen, daß innerhalb der Haus⸗ gemeinſchaft alles Altmaterial der Sammlung zugeführt wird. Er hat deshalb, falls noch nicht geſchehen, umgehend Vorkehrung zu tref⸗ fen, damit ſeitens der Hausbewohner an geeig⸗ neter Stelle im Hauſe in Behältern, Kiſten, Körben oder dergleichen das zu ſammelnde Altmaterial abgeliefert werden kann. Es iſt Vorſorge getroffen, daß die ordnungsgemäße Durchführung der Sammelaktion für Altmate⸗ rial durch die zuſtändige Stelle überwacht wird. Die Hausvorſammelſtellen werden in regel⸗ mäßigen Abſtänden durch den Einſatz der Par⸗ teigliederung bzw. der angeſchloſſenen Ver⸗ bände abgeholt. Es wird erwartet, daß von jetzt ab keiner⸗ lei Altmaterial mehr der Wirt⸗ Volksgenoſſen, ſeid euch der Bedeutung der Altmaterialſamm⸗ lung zum Nutzen der Volkswirtſchaft bewußt. Trage jeder dazu bei, daß wir auch auf dieſem Gebiet den uns aufgezwungenen Kampf ſieg⸗ reich beſtehen. Wer das Altmaterial nicht ab⸗ liefert und damit die Wiederverwertung vor⸗ enthält, ſchädigt die Wirtſchaft des Volkes und hilft dem Feind! Ausklang der Gpielzeit 1939/40 Vom Nationaltheater wird uns geſchrieben: Die letzten Wochen der Spielzeit 1939/0 erhal⸗ ten in der Oper durch die Neuinſzenierung von Richard Strauß'„Elektra“, die Mitte Juni zum Geburtstag des Komponiſten in den Spielplan des Nationaltheaters aufgenommen wird, und im Schauſpiel durch die Erſtauffüh⸗ rung des Schauſpiels„Uta von Naum⸗ burg des kürzlich verſtorbenen Dichters Felir Dhünen ihren Höhepunkt. Im übrigen paßt ſich der Spielplan in den letzten Wochen der Spielzeit dem ebenſo ſehr durch die ſommer⸗ liche Fahreszeit wie durch den Ernſt der ge⸗ ſchichtlichen Ereigniſſe bedingten Bedürfnis nach künſtleriſcher Entſpannung an. Am Sams⸗ tag, 25. Mai, erſcheint das Luſtſpiel„Großer führung der Herr auf kleiner Inſel“ von Schen und Stiller zum erſten Male im Spielplan des Kationaltheaters. Ende Mai folgt die Erſtauf⸗ Komödie„Bengaliſche Zu⸗ kunft“ von Ernſt Martin und Michael Geſell. Der Spielplan des Schauſpiels bringt ferner die Erſtaufführung des Luſtſpiels„Das kleine Bezirksgericht“ von Otto Bie⸗ len und der Komödie„Seine Freundin, meine Frau“ von Bernhard Herrmann. In der Oper iſt abſchließend die Erſtaufführung der heiteren Oper„S 3 von Mark Lothar nach dem Luſtſpiel von Mül⸗ chneider Wibbel“ ler⸗Schlöſſer vorgeſehen. Anſer Herz iſt an der Front Wir bringen unſer Opfer durch das Kriegshilfswerk für das Deutſche Rote Kreuz In dieſen ſchweren Schickſalsſtunden unſeres Volkes ſind wir in der Heimat auf unſere Poſten geſtellt. Es iſt uns nicht vergönnt, bei unſeren Vätern, Männern, Brüdern und Söh⸗ nen draußen dabei zu ſein. Mit ihnen aber ziehen unſere Herzeen hinaus in den Kampf an der Front, an der unſere Tapferen ſo be⸗ wundernswerte Siege über unſere Feinde er⸗ ringen. Dieſe Siege koſten Opfer. Während ſie drau⸗ ßen das unſterbliche Opfer ihres Blutes brin⸗ gen, kann die Heimat ihr Opfer nur in der Kraft der Verbundenheit zeigen. Unſere Kraft iſt die Stärke der Gemeinſchaft, das blinde Vertrauen in die ſieghafte Kraft-unſerer Kämp⸗ fer draußen, denen wir das Bewußtſein, ſeſt und treu an ihrer Seite zu ſtehen, mitgaben und ſtets aufs neue erneuern wollen. Wir können ihnen unſere Treue aber durch das Deutſche Rote Kreuz beweiſen, durch jene bewährte Einrichtung, in der tapfere deut⸗ ſche Männer und Frauen den Kampf mitkämp⸗ fen. Das Kriegshilfswerk des Deutſchen Ro⸗ ten Kreuzes, zu dem der Führer vor einigen Wochen feierlich aufgerufen hatte, ermöglicht es uns, auf dieſem Weg mittelbar der Front unſere Hilfe werden zu laſſen. Jeder von uns hat heute wahrſcheinlich einen Angehörigen draußen. Mütter bangen um ihre Söhne, Frauen um ihre Männer, Kinder um ihre Väter. Sie alle aber ſind feſt und hart, weil ſie wiſſen, daß der gigantiſche Einſatz der Front das ganze deutſche Volk vor dem Ver⸗ vas Kriexshiliswerl jür das eutsche Rote Kreuz rult zur zwelten Haussammlung am 18. und 19. Mai aul. derben retten wird. Sie alle aber wünſchen ihren Angehörigen draußen Hilfe in der Not. Dieſe Hilfe an der Front bringt das Rote Kreuz mit ſeinem heldenhaften Einſatz und ſeinem unerſchütterlichen Pflichtbewußt⸗ ſein, von dem jeder einzelne Helfer, jede ein⸗ zelne Helferin zutiefſt beſeelt iſt. In ihren Händen ruht manchmal das Schick⸗ ſal unſerer Lieben draußen, wenn ſie die feindliche Kugel erwiſcht hat, wenn ſie ihr Blut auf dem Altar der Landesverteidigung hingeben. Zu ihrer Hilfe aber braucht das Rote Kreuz immer neues Material. Ihre Sanitätsausrüſtung muß mit dem Beſten vom Beſten verſehen ſein. Das koſtet immer neue Anſchaffungen. Und das iſt der Weg, auf dem auch wir in der Heimat unſeren Kämpfern draußen helfen können. Wir wollen opfern, um ihnen zu hel⸗ fen. Wir wollen unſere Geldbeutel öffnen und das kleine Opfer, das wir auf dieſe Weiſe bringen, zuſammentragen, damit ein großes Opfer daraus werde, an dem die Gemeinſchaft unſeres Volkes der Front zeigt, daß auch wir zu Hauſe mit unſerem Opfer nicht nachſtehen. Gewiß, was iſt das Opfer an Geld gegen ihr Opfer an Blut. Aber es iſt einer der wenigen Wege, der uns bleibt, unſere Hingabe wirtk⸗ lich zum Opfer werden zu laſſen. Ein Opfer will und ſoll es ſein, ein Opfer, das wir un⸗ ſeren Lieben draußen mit heißem und dank⸗ barem Herzen hintragen wollen, auf daß es ihnen helfe, zu ſiegen! Wenn ein Kind erwartet wird. Die Sonderzuteilungen für werdende und ſtillende Mütter und Säuglinge/ Ernãh- rung und Bekleidung ſichergeſtellt Im Rahmen der Bewirtſchaftung von Nah⸗ rungsmitteln und Verbrauchsgütern ſind für werdende und ſtillende Mütter, Wöchnerinnen und Säuglinge Sonderregelungen getroffen worden. Dieſe gewähren beſondere Zuteilungen an Nahrungsmitteln und Beklei⸗ dung für Mutter und Kind, zuſätzlich zu den übrigen Lebensmittelkarten und zur Kleiderkarte. Der nationalſozialiſtiſche Staat bringt damit zum Ausdruck, daß ihm die Für⸗ ſorge für die Mütter und für den deutſchen Nachwuchs auch in Kriegszeiten unter den er⸗ ſchwerten Verſorgungsverhältniſſen am Herzen liegt und daß alles geſchieht, um auch jetzt die Gefunderhaltung der deutſchen Mutter und die Schaffung eines geſunden und raſſiſch hochwer · tigen Nachwuchſes zu gewährleiſten. Elf mal ſchwarz geſchlachtet metzgerehepaar vor Gericht/ hohe Strafen für Dolksſchädlinge Die Kriegswirtſchaftsgeſetzgebung regelt die Verſorgung aller lebenswichtigen Güter. Jeder Verſtoß gegen dieſelben iſt gleichbedentend mit Wirtſchaftsſabotage und wird ſchärfſtens ver⸗ urteilt. Daß gegen Volksſchädlinge, die ſich 3 gegen dieſe Geſetze vergehen, mit aller Strenge vorgegangen wird, zeigte der Fall, welcher in der Freitagſitzung vor dem Sondergericht in Mannheim verhandelt wurde. Den Vorſitz führte Landgerichtsdirektor Dr. S chmoll. Die Anklage wurde vom Erſten Staatsanwalt Dr. Schmelcher begründet. Unter Anklage ſtan⸗ den der 53 Jahre alte Metzger und Gaſtwirt Hugo Klaiber und deſſen Ehefrau, die 40⸗ jührige Chriſtine Klaiber aus Balt⸗ mannsweiler. Sie betrieben in Dühren, Land⸗ bezirk Sinsheim, eine Gaſtwirtſchaft mit Metz⸗ gerei, ſchlachteten fortwährend ſchwarz und ent⸗ zogen auf dieſe Weiſe erhebliche Fleiſchmengen der allgemeinen Wirtſchaft. Klaiber kannte nur Raffgier. Der Angeklagte führte insgeſamt 11 Schwarzſchlachtungen durch. Es handelte ſich um neun Schweine und zwei Rinder. Das Vieh wurde vorher nicht vom Fleiſchbeſchauer geprüft, weil Kl. nicht im Beſitz 1 der erforderlichen Schlachtſchweine war. Einem Metzger in Ziegelhauſen verkaufte er 70 Pfund Fleiſch und einem Gaſtwirt in Sinsheim den vierten Teil eines Rindes. Marken wurden dafür keine abgegeben. Aus Gefälligkeit lieferte das Ehepaar einige Male Fuhrleuten eines Brauereibetriebes 30 bis 40 Pfund Fleiſch. Den Reſt verkaufte es, ohne Marken dafür abzunehmen. Die Eheleute Klaiber lebten in bedrängten wirtſchaftlichen Verhältniſſen. Durch die Schwarzſchlachtungen hofften ſie ihre Einnah⸗ men erhöhen zu könen. Wie der Staat dieſe Leute ⸗behandelt, kenn⸗ zeichnete der Vertreter der Anklagebehörde. Klaiber war durch ſein Strafverfahren aus dem Jahr 1938 eindringlich gewarnt. Er ſchlachtete damals 21. Stück Vieh und hinterzog die Schlachtſteuer. Seine Gewinnſucht trieb ihn er⸗ neut zu ſeinen Machenſchaften. Er ſtiftete ſeine Frau nicht nur zur Fälſchung eines Liefer⸗ ſcheines an, ſondern er verwickelte ſie auch in ſein verwerfliches Tun. Sie hatte Kenntnis von den Schlachtungen ohne die erforderliche Genehmigung und beteiligte ſich an dem Ver⸗ kauf des Fleiſches. Beide wußten, daß ſie ſich ſtrafbar machten. Sie beſtritten zunächſt den Tatbeſtand, räumten aber ſpäter unter dem Druck der Beweiſe ihre Taten ein. Hugo Klaiber erhielt wegen eines Kriegs⸗ wirtſchaftsverbrechens in Verbindung mit ver⸗ ſchiedenen Vergehen 2 Jahre 3 Monate Zuchthaus und 2 Jahre Ehrverluſt. Als unzuverläſſiger Geſchäftsmann wurde ihm die Ausübung ſeines Berufes als Metzger auf die Dauer von 2 Jahren unterſagt. Chriſtine Klai⸗ ber erhielt wegen kriegswirtſchaftlicher Ver⸗ gehen und Urkundenfälſchung 6 Monate Ge⸗ fängnis. In der Urteilsbegründung wird vom Vorſitzenden unterſtrichen, daß Leute ſolchen Schlags Saboteure ſind, die durch ihr Handeln dem Feind Vorſchub leiſten. Zunächſt die Frage der Lebensmit⸗ tel: Sobald feſtgeſtellt iſt, daß eine Frau ein Kind erwartet, ſtehen ihr Zulagen an Nah⸗ rungsmitteln zu, und zwar täglich Liter Voll⸗ milch und 150 Gramm Nährmittel(Graupen, Grütze, Grieß, Sago oder ſonſtige Nährmittel). Dieſe Zulagen gelten für werdende Mütter, nach der Entbindung werden ſie noch für wei⸗ tere ſechs Wochen gegeben. Wenn die Mutter ſelbſt ſtillt, werden die Zulagen für die ge⸗ ſamte Zeit des Stillens gegeben. Die Berechtigungsſcheine oder Karten für den Be⸗ zug dieſer zuſätzlichen Lebensmittel werden von der Kartenſtelle bzw. dem Ernährungsamt gegen Vorlage einer ärztlichen Beſcheinigung ausgegeben. Es genügt auch die Beſcheinigung einer Hebamme. Dagegen kommen für dieſe Zulagen Beſcheinigungen von Heilpraktikern nicht in Frage. In einigen Bezirken erfolgt die Ausgabe der Milchkarten und der Nährmittel⸗ berechtigungsſcheine für werdende Mütter und Wöchnerinnen durch Vermittlung der Hilfsſtel⸗ len„Mutter und Kind“ der NSV. Dies iſt eine weſentliche Erleichterung für die hilfsbedürf⸗ tigen Mütter und nimmt ihnen Wege zu den Dienſtſtellen ab. An dem Verfahren und den Vorausſetzungen für die Bewilligung der Zu⸗ lagen(Beſcheinigung des Arztes oder einer Hebamme) wird hierdurch nichts geändert. Nun zum Kinde ſelbſt. Wenn der Säugling das Licht der Welt erblickt hat, er⸗ hält er eine wirklich ausreichende und gute Er⸗ nährung. Das neugeborene Kind erhält Kar⸗ ten, die im Monat zum Bezuge folgender Nah⸗ rungsmittel berechtigen, die vor allem auch der Ernährung der ſtillenden Mutter zugute kom⸗ men ſollen: 375 Gramm Butter, weiter 125 Gramm Butter oder Margarine(kann ausge⸗ tauſcht werden), 250 Gramm Käſe oder 500 Gramm Quark(kann gewählt werden), 125 Gramm Kunſthonig, 62,5 Gramm Kalaopulver. Die Brotkarte für Säuglinge ſieht für einen Monat 4400 Gramm vor. Davon ſind 2000 Gramm Brot austauſchbar gegen viermal 375 Gramm Mehl. Außerdem werden 500 Gramm Kindernährmittel gegeben. Für Kinder bis zu 18 Monaten kann man neben dieſen Mengen an Stelle von 500 Gramm Brot wöchentlich weitere 375 Gramm Kindermehle uſw. beziehen. Dazu iſt ein beſonderer Berechtigungsſchein notwen⸗ dig, den das Ernährungsamt oder die Karten⸗ ſtelle gegen einen amtlichen Nachweis des Le⸗ bensalters(Geburtsſchein) ausſtellt. Die Fleiſchration für den Säugling be⸗ trägt 1000 Gramm im Monat. Für zwei Son⸗ derabſchnitte ſind Sonderzuteilungen vorgeſe⸗ hen, die, je nach der allgemeinen Verſorgungs⸗ lage erfolgen können und dann aufgerufen werden. Milch erhält der Säugling 74 Liter je Audl, dis betrieke und helolgclratten onkeen Es liegt im Sinne aller deutſchen Volls⸗ genoſſen, daß die 2. Hausſammlung für das Kriegshilfswerk für das Deutſche Rote Kreuz mit einem beiſpielloſen Erfolge durchgeführt werden ſoll. Reichsminiſter Dr. Goebbels hat deshalb entſchieden, daß ſich die am Samstag und Sonntag, 18. und 19. Mai, durchzuführende Sammlung keineswegs nur auf die Haushalte beſchränken ſoll. Vielmehr ſoll auch Firmen und vor allem Gefolg⸗ ſchaften Gelegenheit gegeben werden, durch eine beſondere Spende den jungen Helden⸗ mut und den ſiegreichen Kampf deutſcher Soldaten anzuerkennen. Dem Aufruf Dr. Goebbels folgen wir alle gern. Wir machen dem Führer und ſeinen Soldaten eine Freude und ſpenden freudig für unſere Kameraden! FillIlllltitiVIILIIILLILizizziztizttztzzizzizizinzzizsizizvizszzisstis“ AiiHtAnnn. Tag. Ferner können ebenfalls auf Berechti⸗ gungsſchein an Stelle von Liter Vollmilch täglich die bekannten Kindermilchkarten bezo⸗ gen werden. Die übrigen Nahrungsmittel, wie Zucker, Marmelade, Eier, Nährmittel uſw., erhalten auch Säuglinge in gleicher Menge wie Normal⸗ verbraucher. Dies iſt beſonders für kinderreiche Familien günſtig. Auch mit Spinnſtoffen werden Mutter und Kind zuſätzlich bevorzugt verſorgt. Ohne Anrechnung auf die Punkte ihrer Kleiderkarte erhält eine werdende Mutter gegen Bezug⸗ ſchein ein Umſtandskleid oder den entſprechen⸗ den Stoff zur Selbſtanfertigung ſowie zwei Büſtenhalter. Umſtandsmieder ſind ohne Be⸗ zugſchein in den entſprechenden Geſchäften er⸗ hältlich. „Wenn der Zeitpunkt der Entbindung näher⸗ rückt und eine Hausentbindung erfolgt, können ebenfalls gegen Sonderbezugſchein drei Unter⸗ lagen zum Einſtecken gegeben werden. Vom fünften Monat ab wird an werdende Mütter für die Bekleidung des zu erwartenden Säuglings eine Säuglingskarte abgegeben. Auch hierzu iſt die Vorlage der bereits erwähn⸗ ten Beſcheinigung(die übrigens nur einmal ausgeſtellt zu werden braucht und für alle dieſe Zuteilungen und Beſchaffungen gilt) erforder⸗ ich. Auf die Säuglingskarte kann rechtzeitig vor der Geburt das gekauft werden, was man dem Säugling anzieht oder um ihn wickelt. Die Karte enthält für das erſte Kind 90 Punkte, für das zweite Kind 30 Punkte, für das dritte Kind und alle folgenden Kinder 60 Punkte. Im Rahmen dieſer Punkte kann die Mutter die Anſchaffung ſelbſt auswählen. Sie kann alſo berückſichtigen, was ſie bereits an der Säuglingsausſtattung beſitzt, was ſie von ihrer eigenen Familie an Erſtlingswäſche noch beſitzt oder von Freunden beſchaffen kann. Es iſt durchaus erwünſcht, daß eine Familie, in der Nachwuchs erwartet wird, ihren verfügbaren Beſtand an Wäſche darauf durchſieht, was viel⸗ leicht für den zu erwartenden Säugling um⸗ genäht werden kann. Wir müſſen im Kriege eben auch hier die im Kleider⸗ und Wäſche⸗ ſpind etwa verfügbare Reſerve in Anſpruch nehmen. Auf dieſe Weiſe ſtehen für die Säuglinge zum Bekleiden und Wickeln entſprechend Spinnſtoffe bereit. Da rechtzeitig bekannt iſt, welche Ge⸗ burtenzahlen zu erwarten ſind, wird die Erzeu⸗ gung der Artikel ſo früh veranlaßt, daß auf die Karten auch tatſächlich die benötigte Ware in den Geſchäften erhältlich iſt. 0 8 Sch. 2 2 3 0 Konzertgemeinſchaft blinder Künſtler„Süd⸗ weſtdeutſchland“. Hans Dohme, Kaſſel, ſpricht am Dienstag, 21. Mai, in der„Harmonie“. Er bringt das Königstedeum“ von Hans Franck und die„Stockung“ von Kaergel. Im zweiten Teil kommt der gute deutſche Humor zu Wort. Umrahmt wird die Rezitation von dem Pia⸗ niſten Kurt Emmerich, Soeſt. Anweiſung an Eine An⸗ weiſung des Polizeipräſidenten an die Luft⸗ ſchutzwarte finden unſere Leſer im Anzeigen⸗ teil der heutigen Ausgabe. Meldung der Laſtkraftwagen mit Anhängern. Der Polizeipräſident erläßt im Anzeigenteil der vorliegenden Ausgabe einen Aufruf an die Halter von Laſtkraftwagen mit Anhängern. Verſtöße Huer die Verdunkelung in der Eiſenbahn. Die Deutſche Reichsbahn hat im Intereſſe aller Reiſenden durch Anbringung von Abſchirmvorrichtungen an den Lichtquellen in den Eiſenbahnzügen eine begrenzte Auf⸗ hellung ermöglicht. In der Praxis hat ſich er⸗ geben, daß die Hinweisſchilder auf die Ver⸗ dunkelungspflicht häufig von den Reiſenden nicht beachtet und die eingeſetzten Verdunke⸗ lungskatzen unzweckmäßig verwendet bezie⸗ hungsweiſe die Fenſtervorhänge nicht geſchloſ⸗ ſen werden. 70. Geburtstag. Frau Franziska Kek gebo⸗ rene Blättler, Augartenſtraße 69. Le FUR DIE VERDUNKELUNOI 18. Maii Sonnenaufgang: 5 Uhr 0 Minuten. Sonnenuntergang: 20 Uhr 53 Minuten Monduntergang: 3 Uhr 27 Minuten Mondaufgang: 17 Uhr 0 Minuten ſchon im „Bakenkreuzbanner“ Samstag, 18. Mai 1940 1 Buchhalterinnen werden geſchult Berufserziehungswoche vom 10. bis 16. Juni in Scheibenhardt bei Karlsruhe Die Gauwaltung der DAß teilt mit: Gegen⸗ wärtig müſſen viele Arbeitskameradinnen den Arbeitsplatz eines einberufenen Buchhalters ausfüllen. An ihr Können und an ihre Lei⸗ ſtung werden dadurch beſondere Anforderun⸗ en geſtellt. Hierdurch wurde die Deutſche Ar⸗ eitsfront, Gauwaltung Baden, Abteilung für Berufserziehung und Betriebsführung veran⸗ laßt, eine Berufserziehungswoche 55 Buchhalterinnen durchzuführen, die en jetzigen Arbeitsverhältniſſen in den Be⸗ trieben entſpricht. Sie findet vom 10. bis 16. Juni 1940 in der Bauernführerſchule fa“ Scheibenhardt bei Karlsruhe att. Bei dieſer Arbeitswoche werden Themen wie„Grundlagen der Betriebswirtſchaft“, „Betriebsorganifalion-„Buchführungs⸗ und Bilanzrecht“,„Das Recht des Kaufmanns“, „Organiſation der gewerblichen Wirtſchaft“ uſw. behandelt. Außerdem werden die Teil⸗ nehmerinnen in arbeitsgemeinſchaftlicher Form an Hand praktiſcher Beiſpiele mit den vper⸗ ſchiedenen Buchführungsarten ſowie mit Fra⸗ gen des geſamten Rechnungsweſens(ſchwie⸗ rige Abſchlüffe, Lohnbuchführung, Fabrikbuch⸗ führung), des neuzeitlichen Zahlungs⸗ und Kreditverkehrs und des Steuerweſens vertraut gemacht. Einige weltanſchauliche Vorträge werden den Arbeitskameradinnen den Sinn unſeres Zieles— der Leiſtungsſteigerung— näher bringen. Als Referenten haben ſich bewährte Fach⸗ kräfte zur Verfügung geſtellt, die ſchon in früheren Fahren bei derartigen Arbeitswochen mitgewirkt haben. Da nur eine beſchränkte Anzahl Teilnehmerinnen angenommen wird und auf jeden Vorxtrag eine allgemeine Aus⸗ ſprache folgt, iſt jeder Arbeitskameradin Ge⸗ legenheit gegeben, ſich über alle etwaigen Un⸗ klarheiten, die ihr die tägliche Arbeit im Beruf bringt, Kenntnis zu verſchaffen. Die Berufserziehungswoche ſoll den Kamera⸗ dinnen aber nicht nur neues Wiſſen vermit⸗ teln, ſondern ihnen Keteeiteg eine gewiſſe Entſpannung bringen. Dies iſt gewähr⸗ leiſtet durch die Unterbringung in dem land⸗ ſchaftlich ſchön gelegenen Schloß Scheibenhardt und die Geſtaltung der Freizeit. Die Schulung wird für alle Teilnehmerinnen ein bleibendes Gemeinſchaftserlebnis ſein Teilnahme⸗ berechtigt iſt jedes Mitglied der r das entſprechende Vorkennt⸗ nifſe in der Buchhaltung beſitzt. Die Koſten betragen 55 R einſchließlich Lehrgangsgebühr, Unterkunft und voller Ver⸗ Mlick ußers Cand pflegung. Anmeldungen ſind bis ſpä⸗ teſten's 25. Mai 1940 an die zuſtändige Kreiswaltung der Deutſchen Arbeitsfront. Ab⸗ teilung für Berufserziehung und Betriebsfüh⸗ rung, zu richten. „Englands Kampf gegen Europa“ Dr. Kurt Maßmann aus Heidelberg hielt am Donnerstagabend vor der Verwaltungsaka⸗ demie Baden in der Aula der früheren Han⸗ delshochſchule einen intereſſanten politiſch⸗welt⸗ anſchaulichen Vortrag. Auf dem Weg der Er⸗ läuterung des politiſchen Begriffes„Plutokra⸗ tie“ ſetzte er ſich mit der inneren Struktur des Anglikanismus auseinander. Plutokrätie als Begriff erfaßt die Tatſache, daß ein umfang⸗ reiches Weltreich eine Politit betreibt, die ledig⸗ lich ein rieſiges Geſchäft, eine Ausbeutung zu⸗ gunſten der perſönlichen Bereicherung ſeiner maßgebenden politiſchen Männer darſtellt. Plu⸗ tokratie, das iſt das politiſche Syſtem eines vergreiſten weltanſchaulichen Zeitalters, wie es der britiſche Raubimperialismus in Reinkul⸗ tur vorſtellt. Der Redner zerpflückte in recht aufſchluß⸗ reichen Darlegungen die politiſche und welt⸗ anſchauliche Moral des Anglikanismus. Dr. Maßmann charakteriſierte als Beiſpiele die politiſch⸗finanziellen Machthintergründe einiger der etwa zweihundert altengliſchen Feudalfamilien, die in Wahrheit die Macht ausüben. Der Vortragende hob dabei mit ein⸗ leuchtenden Beweisführungen auf die weltan⸗ ſchaulich⸗religiöſen Hintergründe ab. Wenn man die Gedankengänge in ihrer religiöſen Bindung an den Moſaismus kennt, verſteht man auch, weshalb die britiſche Demokratie ja gar keine wirkliche Demokratie ſein kann, ſondern viel⸗ mehr die Führung durch eine Schicht, die in ihrer plutokratiſch⸗jüdiſchen Denkform ſich für die Auserwählten und daher Reichen, die an⸗ deren aber als die Verworfenen und daher Beſitzloſen anzuſehen berechtigt glaubt. hen. Waſchkontrollen in den Wüſchereien Der Wäſchebeſtand des deutſchen Volkes hat einen Wert von über 6 Milliarden RM. Durch unſachgemäßes Waſchen gehen jährlich 200 bis 300 Mill. RM verloren, Um die Verluſte auf ein Mindeſtmaß zu beſchränken, hat der Reichs⸗ innungsverband des Wäſcherei⸗ und Plätterei⸗ handwerks im Einvernehmen mit dem Reichs⸗ handwerksmeiſter angeordnet, daß jede hand⸗ werkliche Wäſcherei ſich Waſchkontrollen unter⸗ ziehen muß. kin Tag im Tangemarck-Sludium Was ein Angehöriger des Lehrgangs beidelberg zu erzühlen weiß NsG.— In dieſen Tagen hat die Reichs⸗ ſtudentenführung erneut*— ngemarc⸗Stu⸗ dium aufgeruſen, Ein figees nach des Lehr⸗ nas Heidelberg ſchildert nachſtehend den gesverlauf im Langemarck⸗Studium und gibt damit einen inkereffanien Einblick in das Leben ſener ſungen Männer, die ſich in eineinhalb⸗ ähriger ernſter und W ein Arbeit die Gerechllgung zum Studium an einer deutſchen Hochſchule exwerben. Aus allen Teilen Deutſchlands ſind wir durch die Reichsſtudentenführung vom Schraub⸗ ſtock und aus der Werkſtatt, vom Pflug und aus den Kontoren, wo immer wir vorher arbeiteten, nach Heidelberg gerufen worden, um uns dort in eineinhalbjähriger Arbeit die Berechtigung zum Studium zu erwerben. Fünf Monate ſind ſeitdem vergangen und wir leben ſeit dieſer Zeit in ſtiller, abgeſchloſſener Arbeit, Gar mancher möchie wohl gerne wiſſen, wie es bei uns zugeht. Nur wenige werden ſich eine richtige Vorſtellung von unſerem Leben und Streben machen können. Alle, die es inter⸗ efſiert, lade ich deshalb ein, mit mir einen 2 im Langemarck⸗Studium in a g ſeinem Verlauf zu beobachten. Der Jührer vom Dienſt erzählt Montagmorgen..25 Uhr! Mein Wecker ent⸗ reißt mich unbarmherzig mit ſeinem ſchnarxen⸗ den Getöſe dem Reich der Träume und ſtellt mich der rauhen Wirklichteit gegenüber, die mir offenbart, daß ich heute Ziüh rer vom Dienſt bin. Schnell die Turnhoſen und Turnſchuhe an und zur Klingel, die die ande⸗ ren Kameraden wecken wird. rill klingt das Läuten der Glocke durch das ſchlummernde Haus, deren gellender Ton durch den Widerhall der Wände noch verſchärft wird, Bei dieſem Signal fliegen— ob man will oder nicht— die Beine von ſelbſt unter der Bettdecke hervor, um gähnende Geſtalten mit noch verſchlafenen Geſichtern in den Hof zu bewegen. Ein friſcher Lauf und belebende Lockerungsübungen vertreiben die letzte Müdig⸗ keit und Faulheit, was die kalte Duſche unter der Brauſe anſchließend noch vervollſtändigt. Waſchen und Bettenbau ſind bald vorüber und auch die Stube iſt ſehr ſchnell von Staub und fonſtigen Unfeinheiten geſäubert. Dann wird, da es Montag, alſo Wochenanfang iſt, die Uni⸗ form angezogen, denn zum Wochenanfang und Wochenende tragen wir unſer Ehrenkleid, in dem wir auf dem Hofe antreten, um am Be⸗ 8— 3 ah 3 e, e über unſerer eit ſteht, aufzuziehen. Ein Woche mich⸗ Leitſpruch gibt der Arbeit diefer tung und Ziel und verpflichtet uns neu zu Einſatz ud Leiſung. Mit einem Lied ſchließt die kleine Feier. Der„Stundenplan“ In der Zwiſchenzeit hat unſere Hauswirtin emeinſchaftsraum einen„duftenden Kaffee“ mit Brot und Marmelade bereitge⸗ ſtellt, 11 an denen jeder ſich nun gütlich tut. Ein Blick auf den Stundenplan zeigt uns, daß wir gleich nach dem Kaffeetrinken Unterricht haben, und ſo geht es denn auch bald los. Angefangen vom Parcival Wolframs v. Eſchenbachs über die A- und O⸗Deklination im Lateiniſchen und das Gerundium und die progreſſive 33 im Engliſchen bis hin zu Alexander, Cäſar und Karl dem Großen, deren Größe und Genialität wir in der Geſchichte zu begreifen zu verſuchen. Eine notwendige Unterbrechung Der Unterricht hat hungrig gemacht, und ſo ſitzen wir denn auch bald um dampfende Schüſ⸗ ſeln und laſſen uns unſer Mittageſſen gut ſchmecken. In der Zwiſchenzeit iſt es bald 2 Uhr geworden. Doch auch jetzt können wir heute noch nicht unſere eigenen Arheiten ver⸗ richten, wie das an den anderen Tagen der Fall iſt, denn die Hälfte der Mannſchaft nimmt Z der Sportlehrer für drei Stun⸗ den in„Behandlung“, um den Knochen die überflüſſigen Mengen Kalk zu entziehen, die ſich ſonſt pielleicht bilden könnten. Die andere Hälfte geht mit Hacke und Spaten bewaffnet in den Garten, um Gemüſe und Salate für die Küche zu ſäen, denn unſere Hausmutter ver⸗ ſichert uns immer wieder, daß Gemüſe, das man ſelbſt angebaut habe, viel beſſer ſchmecke. Erſt wenn dies alles erledigt iſt, lönnen wir uns unſerer beſtimmt nicht geringen Arbeit midmen, denn nun muß der ganze Stoff, der vormittags im Unterricht in Sturmwindseile an uns vorübergezogen iſt, durchgekaut und auch verdaut werden. So wird das Läuten zum Abendeſſen faſt als eine unwillkommene Störung angeſehen, doch auch das muß ſein. Bald ſinkt die Nacht hernieder. Bei der Ar⸗ beit eilt die Zeit und näher und näher rücken die Zeiger der Uhr auf halb 11 Uhr heran, verkünden Zapfenſtreich und Bettruhe. Ein letzter Blich auf den Tag Leiſe gehe ich durch das ſtillgewordene Haus. Hier ſchläft ſchon eine Zimmergemeinſchaft, uUnd in die Stille dringt nür das ruhige, tieſe Atmen der Schlafenden; dort wird noch leiſe debattiert über die Geſetze vom freien Fall und die balliſtiſchen Kurven, und wo anders ringt man noch in gedämpftem Streitgeſpräch um die Probleme der alt⸗ und mittelhochdeut⸗ ſchen Dichtung, Doch es dauert nicht lange und der Schlaf hat alle in ſeine Arme genommen. Ich kann dem Mannſchaftsführer melden, daß alles in Ordnung iſt und mich nun ſelbſt in die Klappe legen kann, um von der Arbeit des vergangenen Tages auszuruhen und neue W zu ſammeln für den nächſten Arbeits⸗ ag. Hans Sudheimer, Lehrgang Heidelbers. Die Gyiele um die„Biktvria“ gehen weiker Stuttgarter Kickers— Rickers offenbach/ SC o5 Kaſſel— Jortuna Berlin, 17. Mai. Mit ſechs Endrunden⸗Be⸗ gegnungen werden am kommenden Sonntag die Kämpfe um die Deutſche Fußballmeiſter⸗ ſchaft fortgeſetzt. Ein volles Programm haben die Gruppen 1 und 2, während in den beiden anderen Gruppen jeweils ein Spiel ſtattfinden wird. Der Spielplan lautet: Gruppe 1 a Vfs Stettin— Union Oberſchöneweide Gruppe 1h Rapid Wien— Vorw. Raſenſport Gleiwitz Gruppe 2 Tyd. Eimsbüttel— Vfs Osnabrück 1. SV Jena— Dresdener SC Gruppe 3 SC 03 Kaſſel— Fortuna Düſſeldorf Gruppe 4 Stuttgarter Kickers— Kickers Offenbach In der unterteilten Gruppe 1 greifen der Pommern⸗ und der Schleſien⸗Meiſter erſtmals in die Kämpfe ein. Im Stettiner Spiel erwar⸗ ten wir Union Oberſchöneweide nach Kampf in Front, während in Wien natürlich die Rapid⸗ Elf eine Favoritenſtellung einnimmt. In der Gruppe 2 ſtehen Eimsbüttel und Dresdner SC vor ihren erſten Kämpfen. Nach den klaren Erfolgen gegen den Hamburger SV zu urteilen, ſcheint Eimsbüttel ſehr ſtark zu ſein. Man wird den Hamburger Kampf als offen bezeichnen müſſen. Tena muß im neutr⸗ len Halle gegen den Sachſenmeiſter antre⸗ 4 ten und wird wohl dem Gegner die Punkte überlaſſen müſſen. In der Gruppe 3 tragen Kaſſel und For⸗ 1 tuna bereits das Rückſpiel aus. Die Rheinlän⸗ der ſind auch diesmal in Front zu erwarten. Das einzige Treffen der Gruppe 4 ſteigt auf 4 dem Degerloch⸗Sportplatz in Stuttgart, wo usſichten die gaſtgebenden Kickers die beſten haben, zu einem neuen Sieg zu kommen. Me neueſten 6portmeldungen Das Wiesbadener Tennisturnier litt am erſten Tag etwas unter ſchlechtem Wetter, es gab aber einige ſchöne Kämpfe. Im Männer⸗ einzel ſpielten ſich der Vorjahresſieger de Ste⸗ fani(Italien), Gulez(Köln) und Buchholz (Köln), der den Italiener Martinelli ausſchal⸗ tete, unter die letzten Acht. Frl. Ullſtein(Leip⸗ zig), Frl. Roſenow(Berlin), die Italienerin San Donnino und die Jugoſlawin Kovae ge⸗ wannen ihre erſten Spiele bei den Frauen glatt. 4* Die Meden⸗ und Pönsgen⸗Spiele werden in dieſem Jahre in zwei Runden am 25. und 26. Mai in Berlin entſchieden, wobei ſowohl bei den Männern als auch bei den— nur die vier ſpielſtärkſten Bereiche zugelaſſen werden. . Deutſchlands Tennisfrauen beteiligten ſich in dieſem Jahre an dem Länderturnier um den Pokal der Königin Maria von Jugofſlawien, an dem neben der gaſtgebenden Nation auch noch Ungarn und Italien beteiligt ſein werden. * Das Radrennen Rund um Zwickau am 26. Mai wird nur von Amateuren beſtritten, da für die Berufsfahrer der Straße eine mehr⸗ wöchige Pauſe eingelegt wurde. * Die Radfernfahrt Berlin-Kopenhagen wird in dieſem Jahr vom 19. bis 21. Juli veranſtal⸗ ſad W35 Start erfolgt in der däniſchen Haupt⸗ a * Deutſchlands Schwerathleten tragen ihre Titelkämpfe im Ringen, Gewichtheben, Judo und Rafenkraftſport 1940 an vier Terminen im Auguſt aus. Die Orte ſtehen noch nicht feſt. * Der Rekord⸗Traber„Probſt“ erlitt am Don⸗ nerstag in Ruhleben eine Niederlage. Er konnte unter Tharlie Mills Führung im Preis von Wien ſeine Vorgaben nicht aufholen und wurde. hinter Ali Baba, Wandervogel und Quendel nur Vierter. Ohne Kitzinger muß der Fußballberei Bayern am gegen die Oſtmark beſtreiten. An Stelle des Nationalſpielers wird Bayerer(1860 München) als Läufer eingeſetzt. 4 Rur drei Endrundenſpiele um die deutſche onntag den Reichsbundpokalkamp 4 4 Frauen⸗Hockeymeiſterſchaft finden am kommen⸗. den Sonntag 115 Die Düſſeldorfer S5G 99 und Vf heim wurde verſchoben. 1* Walter Neuſel Gerlin) Schwergewichts⸗Boxmeiſter, it erkrankt. Aus an n⸗ dieſem Grunde lann der Meiſterſchaftsxfampf Neuſel— Kölblin nicht am 25. Mai in Berlin ſcheinlih' cheinlich Mitte Juni nachgehol * Die Nationalmannſchaft der Boxer wurde neu zuſammengeſtellt und weiſt 27 Namen auf. Aus den füddeutſchen Bereichen ſind Petry (Kaſſel), Hirſch 3(Augsburg), Zeilhofer (München) und Strehle(München) vertreten. In der Nachwuchsſtaffel ſteht Schopp(Speyer), faſc der deutſchen Fliegengewichtsmei⸗ erſchaft. * Der Wiener Reicher lag nach dem zweiten Tag der Kämpfe um die deutſche Billard⸗Fünf⸗ kampfmeiſterſchaft in Leipzig mit 16 Punkten in Führung vor Unshelm(Magdeburg) mit 14 und Bolz(Köln) mit 10 Punkten. * Gute Leichtathletik⸗Leiſtungen kamen wieder⸗ 7 Lanzi lief in Mai⸗ land 400 Meer in 47,5, Domadom überſprang in Rom 1,91 Meter und ſiegte in um in Italien zuſtande. Turin über 10 000 Meter in 32:3 288 79 der deutſche Die wird wahr⸗ 4 Der Poſtſportverein München erreichte beim 4 erſten Verſuch, in der Leichtathletik⸗Vereins⸗ der Reichsbahn⸗Sch München. Koppenwallner (Poſt) ſchaffte im Hochſprung wieder 1,90 Mtr., während er im Weitſprung auf 6,88 Meter kam. 4 aireuaniuchikbefzriBsliüsimtnfrzlene r Reſch tödlich verunglückt Düſſeldorf, 17, Mai. Der Torhüter des niederrheiniſchen Fußballmeiſters Fortuna Düſſeldorf, Willi Peſch, iſt das Opfer eine⸗ Verkehrsunfalles geworden, bei dem er ſich einen Schädelbruch zugezogen hatte. 3 Mit Willi Peſch verlieren Fortuna Düſſel⸗ dorf und der großdeutſche Fußballſport einen ihrer beſten und belannteſten Spieler. Fünf⸗ zehn Jahre hütete Peſch das Tor der For⸗ iuna. Er machte den Aufſtieg des Vereins bis zur Deutſchen Meiſterſchaft mit und ſtand bei allen Meiſterſchaften ſeit 1927 nahezu pau⸗ ſenlos zwiſchen den Pfoſten. Sechsmal wurde er als Erſatzmann zur Nationglelf herange⸗ zogen und obwohl ihm die höchſte ſportliche Berufung verſagt blieb, war er einer der be⸗ ſten ſeines Faches im Reich. Eintracht und Linden Vorentſcheidung in der Rugby⸗Meiſterſchaft An den Endſpielen um die Deutſche Rughy⸗ meiſterſchaft ſind in dieſem Jahre nur vier Bereichsmeiſter beteiligt, und zwar 1897 Han⸗ nover⸗Linden(Riederſachſen), Siemens r⸗ lin(Berlin/ Brandenburg), Eintracht Frank⸗ furt(Südweſt) und SE Heidelberg⸗ Neuenheim(Baden). Die beiden End⸗ kampfteilnehmer werden am kommenden Sonntag in Frankfurt und Berlin ermittelt und ſchon acht Tage ſpäter ſteigt in Hannover das Endſpiel. Im Frankfurter Kampf zwiſchen Ein⸗ tracht Frankfurt und Sc( Aeuen⸗ 3 hat der Südweſtmeiſter keine*.— usſichten, vorausgeſetzt, daß er mit ſeiner beſten Fünfzehn antreten kann. Neuenheim ſcheint nicht mehr ſo ſtark zu ſein wie im Vorjahr. Klarer iſt die Lage beim zweiten Spiel. Siemens Berlin wird ſich gegen 1897 Linden zwar mit allen Kräften ver⸗ teidigen, aber ein Sieg der Riederſachſen iſt nicht zweifelhaft, denn nach wie vox ſind in Hannover die ſtärkſten und kampfkräftigſten deutſchen Rugbymannſchaften zu Hauſe. Gfarke Paare in zuffenhaufen Stuttgart, 17. Mai. Guten Sport ver ſpricht das Zweiſtundenmannſchaftsrennen am kommenden Sonntag auf der Aſchenbahn in Stuttgart⸗Zuffenhauſen, haben ſich doch ſehr ſtarke Fahrer aus den ſüddeutſchen Bereichen angemeldet. So K4 es die Lokalmatadoren Schertle und Bühler vor, in der Heimat zu ſtarten, ſo daß an ihrer Stelle Kolb/ Wetzel die Stuttgarter Farben beim Münchener Städte⸗ kampf vertreten. teiligen ſich in Zuffenhauſen der Frankfurter Roß, urz/ Coree(Stuttgart/ Sgarbrücken), Weiß/ Spezina(Mannheim/ Saarbrücken), Stütz und Ullrich(Cannſtatt/ Mannheim) und die übrige einheimiſche Spitzenklaſſe. Reue Klajjen⸗Bezeichnungen Berlin, 17. Mai. Die erfolgte gebiets⸗ mäßige Neugliederung des NSRoe machte auch eine Umbenennung der Spielklaſſen für Fuß⸗ ball, Handball, Hockey uſw. erforderlich. Mit Außer Scherile/ Bühler be⸗ Beginn der neuen Spielzeit helten folgende ereschsllafe für die fruhe ere aſſe für die frühere Gauklaſſe: 1. Klaſſe für die frühere Vezirksflaffe und 2. Klaſſe für die frühere Kreisklaſſe. 1 polizei Gruppenſieger Im Kampf um die Deutſche Meiſterſchaft im Mannſchafts⸗Gewichtheben 5 in pe Süd die Entſch TSo München, der mehrmals den Titel inne⸗ hatte, hat auf die—— mit dem Wiener olizeiſportverein verzichtet. 74 er ühfteſen Angar er der ernſthafteſten Anwe auf den deutſchen Meiſtertitel, 14 Amtliche Bekanntmachung Mannheim⸗Friedrichs Betr. Wolafpieſe An nnn 3 Die bekanntgegebenen Pokalſpiele finden att. 2. Das Pokalſpiel Bopp& Käfertal wird am 19. Mat 22.—555 a E—*—*—— 3. Das Pokalſpiel Seckenheim gegen Neuluß⸗ heim fällt aus, da Neulußheim 2 10 31. W. Altfelix. Der für Sonntag, 19. Mai, i Turnpereins Maumzein: von' 1846 anteſezig Kunſtturn⸗Wettkamp—————— Mann· heim wurde aus techniſchen Gründen abgeſagt. 1* Das für Samstagabend vorgeſehene ſchaftsſpiel zwiſchen dem Bin Mennbelm und 1861 Ludwigshafen iſt abgeſetzt eidung bereits gefallen, Der Die Oſtmärker „Bake ——..—— Cho (Vo Der S cheſter hi burger( das Cho, ler nach auff ũ ſonanten fähigkeit lichen S ſchaft un weben v ſymphon die Eige fihen iſchen In de telſatze Ausgegli Stiles un zu bewu drucks. lich, wun großartig Tu/ (Von C * Das bracht⸗ 3 aus. Un die Bühn mutigſten auf die aus ſein⸗ Feiertage Zauberer, Herzen d die Welt, weiſe, tör nach dem dieſe Fre⸗ Hans T aller Bec liebenswe handfeſte, dens, d anmutige leiht. Eir verhalfen folg. 5 Danebe „Hahn! eine Dopf hof, den e verſetzt, z haus, in wenn auc ſerzen b al auf d wehrkugel Schlafgem lei Verm anderſetzu anders ſe Bühne ge glaubliche war ſehr allem gut Die Rei Bundesta eladen. undesvo De — Copyris 11. Fortſet Alſo we müſſen, d daraus w tehen, w atte gera und noch Straße hi hatte ſie i Baum gel einen Unf Aber noch einem ſo würde er! nen Blick daran die wirklich n ihrer Kam damit ma und würd jenem Ba mand wü ſtehen, ſtil Zigarette der Punkt Ein kleine len. Sie kam er au Hände rul des Teller der Hand gen entlar erſchrak. L jedem Lä ſie, Imme halb droh Maria Schürze al .„ Mai 194 ch Rapid⸗ mmt. msbüttel und ämpfen. Nach 1 Hamburger ttel ſehr ſtark ſer Kampf als iß im neutra⸗ meiſter antre: r die Punkte ſel und For⸗ die Rheinlän⸗ u erwarten. e 4 ſteigt auf 4— wo en Ausſichten ommen. Fußballbereich ndpokalkamp ln Stelle des 60 München) die deutſche am kommen⸗ der deutſche krankt. Aus erſchaftskampf tai in Berlin wird wahr⸗ Boger wurde 3 4 ind“ Pei ſin etr ), Zeilhofer en) vertreten. öpp(Spever), ngewichtsmei⸗ dem zweiten Billard⸗Fünj⸗ 16 Punkten deburg) mit kten. amen wieder⸗ lief in Mai⸗ n überſprang — ſiegte in erreichte beim letik⸗Vereins⸗ egen 15 104% oppenwallner der 1,90 Mtr., 8 Meter kam. lalmatadoren r Heimat zu olb/ Wetzel die hener Städte⸗ e/ Bühler be⸗ Frankfurter Sgarbrücken), rücken), Stütz m) und die ungen lgte gebiets⸗ L machte auch ſen für Fuß⸗ rderlich. Mit ten folgende Gauklaſſe: 1. rksklaſſe und flaſſe. ſieger eiſterſchaft im der Gruppe ſefallen. Der n Titel inne⸗ dem Wiener je Hfimärker Leiſtung von en Anwärter hung el d, 17. Mai, ſpiele finden euther gegen dem Bopp⸗ egen Neuluß⸗ 717 hat. ltfeliz. n Hauſe des 46 angeſetzte fen— Mann⸗ den abgeſagt. hene Freund ⸗ innheim und iſt abgeſetzt lee tuna 4 ziſter erſtmals Spiel erwar⸗ lach Kampf in verſetzt, zweitens in dem haus, in dem ein ſchöner und, 5 wenn auch etwas bejahrter Gaſt alle weiblichen Herzen beunruhigt. Jenen ereilt das Schick⸗ ſal auf dem Hühnerhof in Geſtalt einer Ge⸗ Straße hinabgeblickt. 4 . 4 3 5 55 43 4 „Bakenkreuzbanner“ Chorwerk Kari Schüler—— Vom Schicksal es Gonunserem Beriehterstatten Die alte Ziehharmonika.n Dem Frontkameraden Uraufführung in Magdeburg Der Städtiſche Chor und das Städtiſche Or⸗ cheſter brachten unter der Leitung des Magde⸗ burger Generalmuſikdirektors Erich Böhlke das Choxwerk„Schickſa!“ von Karl 1. ler nach Worten von Max Barthel zur Ur⸗ aufführung. Das Werk beginnt mit diſ⸗ ſonanten Schritten, um dann mit ungeheurem Reichtum an Phantaſie und melodiſchem Schwunge, mit höchſter klanglicher Ausdrucks⸗ lichen e und kraftwvoller Dynamik dem feier⸗ lichen Schluß zuzuſtreben, Sturm der Leiden⸗ ſchaft und erhabene Ruhe wechſeln. Das Ver⸗ weben von Soloſtimme und Chor mit dem ſymphoniſchen Geſchehen, die herbe Harmonik, die Eigenart der Inſtrumentierung, die Rein⸗ heit der Geſinnung deuten auf die charakteri⸗ ſtiſchen Ausdruckswerte Schülerſchen Schaffens. In dem kurzen kantablen orcheſtralen Mit⸗ telſatze ſpürt man die innere Dramatik und Ausgeglichenheit. Die perſönliche Freiheit des Stiles und die Sicherheit der Form ſind ebenſo zu bewundern wie die Vielfältigkeit des Aus⸗ drucks. Das Werk, dicht. krafwoll und feier⸗ lich, wurde von Generalmuſikdirektor Böhlke großartig dargeboten. Dr. Kurt Varges. Zwei Uroufführungen in Wien Von unserem Berichterstatter) Juliane Kay:„Der Zauberer“ Das Theater in der JFoſefſtadt bracht:⸗ Juliane Kays„Zauberer“ her⸗ aus. Unter den Stücken, die Juliane Kay für die Bühne ſchuf, ſcheint uns dies eins der an⸗ mutigſten zu ſein. Es iſt ein kleiner Lobgeſang auf die Lebensfreude, die Kunſt, das Leben aus ſeiner Alltäglichkeit in den Glanz eines Feiertages 115 zaubern. In ihm regiert der Zauberer, Meiſter des Schickſals und über die Herzen der Menſchen, mit ſeinem Zauberſtab die Welt, das Leben, Gott und Teufel. Dieſer weiſe, törichte Menſch muß ſo richtig eine Rolle nach dem Herzen jedes Schauſpielers ſein, und dieſe Freude ſpürt man auch in der Darſtellung Hans Thimigs, der ſeinen Zauberer mit aller Begeiſterung und einem leiſen Lächeln liebenswert geſtaltet. Neben ihm ſteht die handfeſte, lebenshungrige Fanny Jane Til⸗ dens, die dieſer Mädchengeſtalt durch ihre anmutige Mundfertigkeit beſonderen Reiz ver⸗ leiht. Eine weitere große Zahl von Darſtellern verhalfen der Komödie zu einem ſchönen Er⸗ folg. Fritz Koſelka:„Hahn im Korb“ Daneben ging Fritz Koſelkas Luſtſpiel „Hahn im Korb“ in Szene. Es gibt hier eine Doppelhandlung: erſtens auf dem Hühner⸗ hof, den ein neugekaufter Perlhahn in Aufruhr wehrkugel, dieſen trifft die zweite Kugel im Schlafgemach einer jungen Frau, was zu aller⸗ lei Vermutungen, Zwiſten, ehelichen Ausein⸗ anderſetzungen und ſchließlich— wie könnte es anders ſein— zum happy end führt. Auf der Bühne geſchieht zwar Glaubliches und Un⸗ glaubliches, aber man unterhielt ſich, das Ganze war ſehr hübſch inſzeniert, und es wurde vor allem gut geſpielt. A. Ziesel. Bundestogung der„ Gedok“ in Doarmsteidt (Eigener Bericht) Die Reichsgedok hatte ihre Ortsverbände zur Bundestagung vom.—5. Mai nach Darmſtadt eladen. Die Arbeitsſitungen wurden von der undesvorſitzenden Frau Toni Schütte(Bre⸗ Der üleine Gott — ROHAN VvoN KURT ZʃESEL Copyrisht 19390 by Adoli-Luser-Verlag, Wien-Leipzit 11. Fortſetzung Alſo werde ich doch zu Frau Bogner gehen müſſen, dachte Maria. Aber es würde nichts daraus werden. Würde er nicht wieder unten 33 wie am vergangenen Sonntag? Sie atte gerade ein wenig ſpaziexengehen wollen und noch einmal aus ihrer Kammer auf die erade— rechtzeitig hatte ſie ihn auf der anderen Seite an einen Baum lſnr entdeckt. Redete ſie ſich nicht einen Unſinn ein? Einmal hatte er gewartet. Aber noch einmal, einen Nachmittag lang an einem ſo ſchönen Sonntag warten, nein, das würde er beſtimmt nicht tun. Maria ſpürte ſei⸗ nen Blick. Sie mußte bei der Erinnerung daran die Augen ſchließen. Aber wenn er nun wirklich nicht mehr käme? Sie würde ohen in ihrer Kammer ſitzen, eng an die Wand gedrückt, damit man ſie von unten nicht ſehen könne, und würde hinunter auf die Straße ſpähen, zu jenem Baum auf der anderen Seite. Und nie. mand würde kommen. Er würde nicht dort ſtehen, ſtill, wartend, Stunde für Stunde. Die Zigarette würde nicht wie ein kleiner leuchten⸗ der Punkt glühen, wenn die Dunkelheit kam. Ein kleiner Schmerz begann ihr Herz zu quä⸗ len. Sie wußte es kaum. Fremd und dunkel kam er auf verbogenen Wegen geſchlichen. Ihre Hände ruhten. Ein Finger fuhr die Rundung des Tellers taſtend entlang, den ſie gerade in der Hand hielt, immer den runden ſanften Bo⸗ gen entlang. Es läutete an der Gartentür. Sie erſchrak. Immer kam ſeit jenem Abſchied bei jedem Läuten ein ſeltſames Erſchrecken über ſie, Immer—701 ſie ſeinen halb ſchmeichelnden, halb drohenden Ruf: Ich werde Sie beſuchen. Maria trocknete die Hände haſtig an der Schürze ab und lief hinaus, um zu öffnen. Aber ——* 4.* fiunſt und Unterhaltung „Wann geht der nächſte Zug?“ „In etwa zwei Stunden!“ Der Gefreite Schulze ſchlenderte aus dem Bahnhof in die Stadt. Er kam aus dem Urlaub und kehrte an die Front zurück. Auf dem Bum⸗ mel durch die ihm fremde Stadt hielt er vor dem Schaufenſter eines Trödlerladens an. Aus dem bunten Durcheinander fiel ihm eine alte Ziehharmonika auf.„Sehr gut erhalten. 10 Reichsmark“, ſtand auf einem Zettel zu leſen. Zwar war ſeine„Kriegskaſſe“ daheim friſch aufgefüllt worden; aber 10 Mark waren für ihn ſchließlich kein Pappenſtiel.„Ach was“, wehrte er ſeine Gedanken ab,„wenn das In⸗ ſtrument gut iſt... und wie ſich die Kameraden im Bunker freuen würden...“ Er betrat den Laden. Der Trödler holte das Inſtrument aus dem Fenſter und reichte es dem Gefreiten Schulze. Der überzeugte ſich, daß es in Ordnung war; ein paar Klappen ſchienen etwas nachzuhängen, aber das ließ ſich richten. Das Inſtrument habe ſchon über zwan⸗ zig Jahre auf dem Speicher gelegen, bekannte der Trödler; es ſei aber noch recht ordentlich, wie man ja hören könne, Schulze ſchmunzelte, als er mit der verpackten Ziehharmonika aus dem Laden trat; er hatte eine Mark abgehan⸗ delt. Am liebſten hätte er gleich auf der Straße zu ſpielen angefangen. 11 Als er nachher wieder im Zug ſaß, packte er die Ziehharmonika aus. Er probierte ein paar Akkorde, ſah da und dort nach, zog eine Schraube feſter— da entdeckte er zwiſchen dem Aaeeef men) geleitet. Die zwölf Ortsverbände der Gedok“ berichteten dann über ihre vielſeitige Betätigung auf allen Gebieten muſikaliſchen, bildenden und handwerklichen Schaffens der Frau. Die Künſtlexinnen der einzelnen Orts⸗ verbände hatten Mappen mit Bildern ihrer Werke ausgelegt, die die Leiſtungen der bilden⸗ den Frau veranſchaulichten; ein Büchertiſch gab für das geiſtige Schaffen der deutſchen rau. E. Z. Eine hochwertige Kunstauknon Eine außerordentliche und für den Platz Mannheim ſeltene Schau wertvoller Kunſt⸗ gegenſtände aus Schloß⸗ und ſonſtigem Kunſt⸗ beſitz(die demnächſt zur Verſteigerung ſteht) bergen augenblicklich die Ausſtellungsräume des Kunſt⸗ und Auktionshauſes Ferdinand Weber. Unter den Gemälden feſſeln vor allem die Niederländer, darunter eine gotiſche Altar⸗ tafel aus dem Dirk⸗Bouts⸗Kreis und ein Werk der Dirk⸗Bouts⸗Schule ſowie ein Moreelſe. Unter den Deutſchen älterer Zeit begegnet man einem Rottenhammer, die neueren deutſchen Meiſter ſind durch die„Tiroler Bauernſtube“ Defreggers, ſowie durch einen Thoma, einen ner und einen Slevogt vertreten. Ric Ruhende Venus“, das Kreuzigu v „Ruhende 5 1455 „Ecce Homo“ des„göttlichen“ de ales füh⸗ ren die Italiener der Renaiſſance an. Eugene Iſabey, ein Rouſſeau und die Impreſſioniſten Gauguin und Renoir ſtellen die Franzoſen dar und auch die engliſche Malerei der verſchiede⸗ nen Stilrichtungen iſt durch Cox, Good uſw. vertreten. Aus der Fülle der übrigen Antiquitäten fin⸗ det man Plaſtiken, Keramiken, altes Mobiliar (franzöſiſche Barock⸗Intarſienarbeiten), Texti⸗ lien(Aubuſſon, Enghien Tapiſſerie uſw.), Bronzen, chineſiſche Kriſtallplaſtiken und andere, höchſt wertvolle Kunſtgewerbeſtücke. H. G. Neu Musik duf zwei Klevieren Konzert in der Stüdt. Muſikhochſchule Das Konzert mit Werken für zwei Klaviere, das Elſe Rehberg und Martin Steinkrü⸗ es war nur ein Hauſierer, der Schuhbänder, Halsketten und Seife zu verkaufen hatte. Sie ging wieder in die Küche zurück. Die Arbeit forderte alle ihre Gedanken. Eine Weile vergaß ſie ihre Unruhe. Zum Kaffee kam Beſuch. Der Konſul war in der Stadt und zwei Frauen kamen zu Frau Leicht. Georg wanderte von einer zur anderen. Wenn ſie mit dem Kaffee oder dem Brotkorb in das Zimmer kam, lächelte ihr das Kind verſchmitzt zu. So, als wollte es ihr ſagen, wie komiſch es doch ſei, was die alten Damen für ein Aufheben von ihm mach⸗ ten. Sind ſie nicht zum Lachen, fragte der Schelm in ſeinen Augen. Aber es gab zwei⸗ mal Kuchen und Schokolade, bald von der einen, bald von der anderen Tante. Als die Frauen ihn in einem Geſpräch vergaßen, ſchlich Georg ſich mit vollem Bäuchlein fort zu Maria in die Küche. Sie richtete ſchon das Abendeſſen her. Die Dämmerung fiel allmählich ein. Er ſaß eine Weile ſtill neben dem Herd, den Kopf auf die aufgeſtellten Knie geſtützt, ein wenig über⸗ fallen von den erſten Zeichen der Müdigkeit, und ſah ihr neugierig zu. Erzähle mir doch vom Waldgeiſt, bat er nach einiger Zeit. Du weißt jg ſchon alle!s Ach, nein! Wenn man lieb iſt, bewacht er den Schlaf, haſt du geſagt. Ja? Sie nickte ernſthaft. Indeſſen ſchnitt ſie die Wurſt in dünne Scheiben und füllte das Salz⸗ faß. Hiue Kinder bewacht er und ſchenkt ihnen ſchöne Träume von Feen, die durch den Wald fliegen und die Sterne mit großen Laternen anzünden, ſagte ſie. räumft du auch von Feen? Manchmal, geſtand ſie lächelnd. Und von den Moosmännlein? Auch von ihnen. Maria ſtellte einen 0 mit Waſſer auf den erd und legte Kartoffeln hinein. Georgs licke hingen unverwandt an ihrem Geſicht. Sie ſtreichelte im Vorübergehen raſch einmal über den blonden Haarſchopf. Er hielt die Hand feſt. Ich habe dich lieb, Maria, ſagte er zärtlich. braunen Holzrahmen und dem Balg ein gefal⸗ tetes Papier; wahrſcheinlich hatte der vorige Beſitzer keine Möglichkeit, den kleinen Schaden anders zu beheben. Er zog das ſchon etwas vergilbte Papier heraus. Da wurde er ſtutzig: was er in Händen hielt, war eine Feldpoſtkarte aus dem Weltkrieg! Er rückte näher ans Fen⸗ ſter, denn es dämmerte ſchon. Da gab es ihm einen Ruck, War's möglich— oder träumte er— das war doch...„An den Unteroffizier Wilhelm Schulze...“, eine Feldpoſtkarte an ſeinen Vater, von der Mutter.... Er drückte das verknit⸗ terte Papier ans Herz; der Vater war 1917 im Weſten gefallen. Wie Mutter ſich freuen würde, wenn er ihr dieſen koſtbaren Fund ſchicken würde! Und er ſah das Bild des Vaters, den er gar nicht recht gekannt hatte, lebendig vor ſich. Seine Hände glitten liebkoſend über die Ziehharmonika, die ſchon einmal im Kriegslärm in irgendeinem Unterſtand ihre Stimme er⸗ tönen ließ. So wandert die alte Ziehharmonika wieder an die Front. Die Kameraden konnten anfangs nicht verſtehen, warum Schulze das alte Maurer⸗ klavier keinem in die Hand geben wollte. Bis er eines Abends mit der Geſchichte heraus⸗ rückte. Von da ab hüteten alle die alte Zieh⸗ harmonika wie ein Heiligtum. Der Trödler in der kleinen Stadt im Weſten wunderte ſich, als er eines Tages durch die Poſt fünf Mark erhielt: die Ziehharmonika ſei das wert, ſchrieb der Gefreite Schulze. A. Sch. Kom durchführten, brachte zwei ſelten geſpielte omponiſten Bernhard Scholz(1835—1916) war ſein Leben lang Verteidiger der klaſſiſchen Ueberlieferung und harmoniſchen Geſetze. Seine kontrapunktiſchen Variationen für zwei Klaviere Opus 57 über eine Gavotte von Händel ſind ein ſehr kunſtvolles, mit beſter Kenntnis der Klangwirkungen des Klaviers geſchaffenes, allerdings auch an techniſchen Schwierigkeiten nicht ſparendes Werk, das uns zwar ein wenig blutleer erſcheint, aber dennoch intereſſant ge⸗ nug 4 hören iſt. Raffinierter geht Waldemar von Baußnern(1866—1931) mit den klang⸗ lichen Effekten, die zwei Klaviere im Lichter⸗ ſpiel von Helligkeit und Dunkel ermöglichen. um. Sein Duo für zwei Klaviere erwies ſich als virtuoſes, melodiſches und wirkungsſicheres Werk. Weiter ſtanden ein formſtrenges, im figurativen Klavierſtil vom Cembalo beſtimmtes Konzert-dur für zwei Klaviere von Wilhelm Friedemann Bach und das effektvolle Virtuo⸗ ſenglanzſtück Concert pathétique-moll für zwei Klaviere von Franz Liszt im Programm. Unbedingte Stilſicherheit, virtuoſe Ueberlegen⸗ heit und reife muſikaliſche Einfühlung in for⸗ male Einheit und muſikaliſchen Gehalt zeichnete die Wiedergabe der vier Werke durch Elſe Reh⸗ berg und Martin Steinkrüger aus. — „Einkehr bhei Gonirled Keller“ Gottfried Keller, der große humorvolle Epiker der alemanniſchen Schiveiz, dexr ſo gerne Dramatiker ge⸗ worden wäre, und der doch kein Drama zuwege brachte, ſpricht hier aus Briefen, Tagebüchern, Eſſays, Romanen, Novellen und Gedichten zu uns, die Hans Brandenburg ſichtete und im.⸗Piper⸗Verlag, München, herausgab. Es iſt eine Fülle von Gedanken und Sentenzen zuſammengetragen worden, die das weite und ſeltſame Charakterbild dieſes ſonderlichen Dichters umreißen, der oft das Gegenteil von dem glaubte, was er erlebte. Das Buch, zu dem Branden⸗ burg auch die Einführung ſchrieb, wird Keller als vitalem, lebensſtarkem Schweizer Dichter gerecht. Helmut Schulz. beljt unſeren verwundeten Kamera⸗ den! Gpendet zum Kriegshilfswerl DM am 18. und 19. Mai. Sie lächelte und hob ihn vom Stuhl hoch. Ich dich auch, verſicherte ſie, aber nur, wenn du ein braver Junge biſt, fügte ſie ſchnell hinzu. Und wenn ich ſchlimm bin? fragte er beſorgt, 33 fuhr ihr mit den Händen ungeſtüm in die aare. Wenn du ſchlimm biſt, muß ich traurig ſein und weinen. Aber ich will doch brav ſein, tröſtete er ſie und legte ihr die Arme in einer plötzlichen Aufwallung von Zärtlichkeit um den Hals. Von oben hörte Maria Frau Leicht nach dem Kind rufen. Sie ließ es auf den Boden nieder. Die Tanten gehen fort. Sag ihnen ſchön auf Wiederſehn, befahl ſie. Zögernd ging Georg aus der Küche. Maria blickte ihm eine Weile nach. Was nahm ihr das Kind nicht alles an Angſt von der Seele? Trug ſie nicht, ohne es recht zu wiſſen, alle ihre Ver⸗ wirrung und Bedrängnis zu ihm? Und war es nicht manchmal ſo, als ob das Kind verſtünde und ahnte, was ſie quälte. Maria nahm die Kartoffeln aus dem kochen⸗ den Waſſer und begann ſie zu ſchälen. Sie hörte über ſich die Haustür ſchlagen. Nun war es wohl Zeit, Licht zu machen. Die Stunde der Dämmerung war vorbei. Der lange Abend kam und die Nacht mit ihren ſchweren Träu⸗ men, die das Herz klopfen ließen, wenn der Wind an die Fenſterſcheiben ſtrich und der Mond ſein Geiſterſpiel in ihrer Kammer trieb. Als ſie mit den Kartoffeln fertig war, läutete es wieder. Es war die Zeit, da der Konſul immer nach Hauſe kam. Er hatte Pakete unter dem Arm und begrüßte ſie vergnügt. Sie nahm ihm die Laſt ab und half ihm aus dem Mantel. Vor dem Spiegel drehte er ſich um und ſtrich ſich die Haare zurück. Dann wandte er ſich zu ihr um. Immer flei 10 Marig? fragte er. Die Pakete ollen ſie in die Küche? wich Maria ſeinen Reden aus. Nein, zu meiner Frau, beſtimmte er. Sie wollte vorausgehen. Aber er hielt ſie am Arm zurück. Dr. Car J. Bri nk ma n n. Samstag, 18. Mai 1940 Als ob du neben mir morschierst mit vielen, klingt mein Schritt— die Arbeit wöchst uvnd meine Kroft, was sonst unmöglich, wird geschofft, als wüärst do da und werktest mit. Und jede Tot und jeder Schritt, der cof dos Pfloster schlägt, roft neue Kroft in unsre Bohn, strmt vorwärts und stürmt himmelon mit ihm, der unser Bonner trägt. Anneliese KRammelt. Imummummnnmmamnumnumummnnummmmnnnunnummmn Kleine Zeitschriftenschou Die Mai⸗Nummer der im Verlag von F. Bruck⸗ mann, München, erſcheinenden Monatsſchrift„Die Kunſt) 1358 einen Aufſatz über Caſpar David Friedrich als Erzieher, ſowie u. a. eine Arbeit von Ulrich Cyriſtoffel über den vor Jahresfriſt in Mün⸗ chen verſtorbenen Maler Ernſt Reinhard Zimmer⸗ mann. Im zweiten Teil berichtet M. H. Schilling über ein Einfamilienhaus mit Garten von Architekt Gerhard zuhrier Eine Reihe von ausgezeichneten Bildern iluftrieren das reichhaltige Heft.— Die im Verlag E. F. Müller, Karlsruhe, erſcheinende Mo⸗ natsſchrift„ODas Bild“ bringt in ihrem April⸗ Heft, das der deutſchen Kunſt im ehemaligen Polen gewidmet iſt, Aufſätze über den deutſchen kulturel⸗ len Anteil an Krakau, über Veit Stoß und den Kra⸗ kauer Marienaltax, fowie über den„Polenfeldzug im künſtleriſchen Zeugnis“.— Auch die„Innen⸗ dekoration“, eine Zeitſchrift von der Verlags⸗ anſtalt Alexander Koch Gmbc. herausgegeben, ver⸗ mittelt uns in ihrem Mai⸗Heft intereſſante Aufſätze über die Akademie der Lufwaffe in Florenz, das preußiſche Staatsbad Norderney und gibt u. a. An⸗ regung zur Verwandlung einer Wohnung. Auch dieſe Zeitſchrift iſt mit reichem Bildmaterial ausgeſtattet. Die im Verlag W. Kohlhammer, Stuttgart, er⸗ ſcheinende Zeitſchrift der Univerfalgeſchichte„Die Welt als Geſchichte“, von Hans Erich Stier und Fritz Ernſt herausgegeben, bringt im Heft 1/½ Abhandlungen über Huldrych Zwingli und das Reich, über die Entwichlung der wehrpolitiſchen Idee des Freiherrn vom Stein, über Achäerfragen, über den Anteil der Illyrier an der Indogermaniſterung Europas u. a.— Das April⸗Heft der„Monats⸗ ſchrift für das deulſche Geiflesleben⸗ (Hanſeatiſche Verlagsanſtalt Hamburg) behandelt „England und das franzöſiſche Kolonial⸗Reich“, „Bismarck und die Engländer“,„Die Weltkarte und ihre Gefahren“,„Betrügerin Landkarte“ und„Die bildende Kunſt in den Geſchehniſſen unſerer Zeit“. Die Monatsſchrift für Kultur, Politik und Unter⸗ haltung„Der Deutſche im Oſten“(Verlag: Der Danziger Vorpoſten Gmbß.) gedenkt in ihrem März⸗Heft des Jahrestages des deutſchen Protek⸗ torats Böhmen und Mähren; Willy Heier ſchreibt über deutſche Gegenwartskunſt in den Beskiden, wäh⸗ rend Hans Werner in dem Artikel„Vogelſang auf der friſchen Nehrung“, die Biographie eines weſt⸗ preußiſchen Fiſcherdorfes und ſeiner Menſchen gibt. n haben Johannes Linke, Friedrich Grieſe und Wilhelm von Scholz beigeſteuert. Die in Mar Heſſes Verlag, Berlin, erſcheinende Monatsſchrift„Die Muſik“ berichtet in ihrem April⸗Heft von der Stammesart im Volkslied, Her⸗ mann Killer ſchreibt über Freiherrn von Reznicek und mit zwei Notenbeiſpielen ſetzt ſich Gerhard Pallmann mit dem Kriegserlebnis im Spiegel des Seemanns⸗ liedes auseinander. H. Schul2z die fochter des lesvlien- Aus ſich ſelbſt heraus den richtigen Weg finden und ihn unbeirrt aüan alle Anfechtungen geben, immer in echtem Mannestum begründet. i dem Starken nicht, einer bitteren Erkenntnis aus dem Wege zu gehen, im Gegenteil, er folgt ihr und nimmi alle Konſequenzen auf ſich. In Neuauflage im Verlag p. Haſe& Koehler, Leipzig, der Roman von Edith Gräfin Salburg,„Die Toch⸗ ter des Jeſuiten“(gebunden.80 RM.). Die Verfaſſerin verwandte das ergreifende Lebensſchickſal eines bekannten Kulturkämpfers zum Stoff ihrer feſ⸗ ſelnden Schilderung, und gibt damit einen überaus intereſſanten Beitrag zux Kulturgeſchichte des zwan⸗ zigſten eede Das Buch 7357 allen reifen und klardenkenden Menſchen mehr als nur eine Zer⸗ ſtreuung. Wilhelm Ratzel. —— gibt FchlenbergerB Korxiscn WaSSE R Augen neue Kraft. Sie ſind blaß mein Kind, ſehr blaß, ſagte er bedauernd. „Sie vexſuchte ſich freizumachen. Erx tätſchelte ihr die Wange, bis ſie unwillg den Kopf zur Seite drehte. —51 na, beruhige er ſie gutmütig und ließ ſie os. Sie brachte die Pakete eilig zu Frau Leicht. Sie ſchämte ſich und war gleichzeitig zornig über Herrn Leichts Zärtlichkeiten. Aber es war wohl ſo ſeine Art. Wenn ſie an ſeine ſanfte, gutmütige Stimme dachte und ſein Streicheln auf ihrer Wange, fühlte ſie ſich verlaſſen und gedehmütigt und das Heimweh packte ſie ver⸗ zweifelt. Eine merkwürdige Angſt überfiel ſie. Die Zukunft ſchien ihr auf einmal düſter und ſchwer. Zur Arbeit braucht man einen klaren Kopf und ein ruhiges Herz. Die Arbeit for⸗ derte den ganzen Menſchen. Wenn ſie ſich aber in vielerlei Dinge verſtrickte, die außerhalb ihres Alltags und der handfeſten Arbeit lagen, wenn ſie zwiſchen Furcht und Erwartung einem fremden Mann anhing, wenn ihr das Blut un⸗ ruhig Tag und Nacht in den Adern pochte, wenn dazu die Erinnerung an den Toten quälte und es niemand gab, der ihr Half, dies alles zu tragen? Mußte nicht eines Tages aus ſol⸗ cher Verwirrung ein Sturz, ein jähes Unglück kommen, weil man nicht mehr Herr ſeines Le⸗ bens war? Das Abendeſſen war vorbei und das Geſchirr gewaſchen. Sie hatte Herrn und Frau Leicht gute Nacht gewünſcht. Nun hing ſie die Kü⸗ chenſchürze in den Schrank, ſchloß die Tür der Speiſekammer und ſperrte Keller und Haustür ab. Auf der Treppe löſchte ſie das Licht und tapte in der Dunkelheit in ihre Kammer hin⸗ auf. Sie machte auch hier kein Licht. Denn ja, ſie kannte doch alles hier, und bald gewöhn⸗ ten ſich auch die Augen an die Finſternis. Der helle Schimmer vom Fenſter her, in dem die Sterne und die ferne Heimat ſie grüßten, wuchs von Augenblick zu Augenblick. Nun ſah ſie ſchon die Umriſſe ihres Bettes, der Waſchtiſch mit dem Spiegel glänzte herüber. (Foriſetzung folgt.) iſt iegt e. „Hakenkreuzbanner“ Samstag, 18. Mai 1940 Was zum Muttertag gehört Kleine Gaben der Liebe als Zeichen dankbarer Derbundenheit Zum Muttertag gehören vor allem Blumen, wie ſie uns Garten, Wald und Wieſe jetzt ver⸗ ſchwenderiſch ſchenken. Aber wir wollen nicht vergeſſen, daß an Feſttagen oft die vorhandenen Vaſen nicht ausreichen, alſo ſchenken wir zum Muttertag die Blumen gleich in einer ſchönen ſchlichten Vaſe, auf der Töpferſcheibe oder in der Glashütte von Meiſterhand geſchaffen, in der die Blumen erſt recht aufzublühen ſcheinen und ihr Weſen voll entfalten. Wunderſchön ſind Tulpen in einer Kugelvaſe aus grünem Glas oder Birkenzweige in einem Tonkrug. Und wenn ein Kind der Mutter ein kleines hell⸗ glaſiertes Väschen, das es von ſeinen Spar⸗ groſchen kaufte, mit den erſten Waldblumen bringt, iſt das eine ganz große Freude. Kinder ſollten rechtzeitig lernen, jeden Gro⸗ ſchen in wirklich bleibende Werte umzuwandeln und den leeren Prunk zu meiden. Für die größeren Kinder, die ſelbſt verdienen, oder für den Vater gibt es ungezählte Möglich⸗ keiten des ſinnvollen Schenkens. Das zur Me⸗ tallſammlung gewanderte Zinngeſchirr, Krug und Becher kann würdig durch ein anderes aus handgeſchliffenem Glas mit ganz zartem Mu⸗ ſter oder aus Keramik erſetzt werden, denn dieſe Werkſtoffe ſind reichlich vorhanden. Auch ein neues, luſtig buntes Kaffee⸗ oder Teegeſchirr, eine bemalte Obſt⸗ oder Gebäckſchale würde den Familientiſch verſchönern helfen. Der Meſſing⸗ leuchter, der ſonſt die alte Kommode in Mut⸗ ters Stube zierte, könnte erſetzt werden; viel⸗ leicht finden wir beim Drechſler oder Schnitzer ein paſſendes Stück. Auch ein zierlich gedrech⸗ feltes Salznäpfchen oder Salatbeſteck macht jeder Hausfrau Freude. Oft fehlt auch ein Brot⸗ korb, aus geſpaltener Weide in ſchönem Muſter geflochten, oder gar ein Nähkorb, geräumig, feſt gearbeitet und doch zierlich. Und dann ſind da noch ganz andere Dinge, rein perſönlicher Art, die die Verbundenheir der Familie beglückend fühlen laſſen: Ein hand⸗ gebundenes Album mit den Fotos der Kinder, fleißig benutzt wird. Das perſönlichſte Geſchenk iſt vielleicht vom Fotografen. Das ſind nur wenige Vorſchläge, aber eine Fülle ſchöner Sachen, auch für ſchmale Beutel, finden wir in den Läden, die Handwerksarbei⸗ ten führen, oder in den Werkſtätten ſelbſt, wo wir ſie direkt aus der Hand des Meiſters neh⸗ men können. Solche Dinge ſind die ſchönſten Geſchenke zum Muttertag, weil Wärme aus ihnen ſtrahlt. Die Wärme, die Herz und Hand des ſchaffenden Menſchen hineinlegte und die wie ein Segen weiterwirkt auf den, der ſie tãäg⸗ lich um ſich hat und ihre ſtill dienende Freund⸗ ſchaft ſpürt. des Mannes, der vielleicht im Felde ſteht und hin und wieder ein Bildchen ſchickt. Auch eine handliche Briefmappe, die jetzt für Feldpoſt⸗ briefe an den Mann oder den Sohn beſonders schop den Einsæ tz und forderte, dann wenn wahrer Glaube immer di1e Hingabe E 1 un 2 wird er in unserer Zeit zun bedingungslosen Ein-— sat2 eines ganzen Volkes für seine Zukunf t. Der Einzelne ist vergänglich, des Volk aber trägt den Ewigkeitsgedanken in sich, den z2utlefst iw- mer die Mutter empf inden wird, weil s1e immer und ewig die Quelle alles Lebendigen 18t. 92222 ſin alle Frauen und mädel! Ein gufruf der Gaufrauenſchaftsleiterin Während in dieſer großen Zeit der deutſche Soldat ſein Leben für ſein Volk einſetzt und den gewaltigſten Kampf der Weltgeſchichte voll⸗ bringt, iſt auch für uns deutſche Frauen die Stunde der Bewährung gekommen. Ueberall wo es not tut, ſind wir zur Stelle, denn wir wiſſen, daß der Ernſt der Zeit unſeren Einſatz bis aufs äußerſte erfordert. In den kommenden Monaten bedürfen die Landfrauen, deren Männer und Söhne im Felde ſind, am meiſten unſerer kameradſchaft⸗ lichen Hilfe, Um die Ernährung unſerer Vol⸗ kes ſicherzuſtellen, wollen wir ihnen tatkräftig zur Seite ſtehen. Die Jugendgruppen der NS⸗ Frauenſchaft haben in den verſchiedenſten Ge⸗ bieten Badens Landlager errichtet. Die Frauen der NS⸗Frauenſchaft und des Deut⸗ ſchen Frauenwerkes melden ſich zum Einzel⸗ einſatz. Ich rufe deshalb alle Frauen und Mädel, die nicht ſchon an anderer Stelle Kriegseinſatz lei⸗ ſten, auf, ſich umgehend bei der zuſtändigen Orts⸗ oder Kreisfrauenſchaftsleitung, oder auch bei der Gaufrauenſchaftsleitung für die Ernte⸗ hilfe zur Verfügung zu ſtellen. Das Bewußtſein, ſich mit eingeſetzt zu ha⸗ ben, wird alle mit Stolz und Freude erfüllen. gez. Elſa von Baltz Gaufrauenſchaftsleiterin. ————————————————————————————— 5577777777777eeeeee222 2 222222 22222 2 2%%½ ⏑ ⏑ ε ο⏑. Alle Nütte Spöfen Stäctische Sparkasse Mannheim— such Sie regelmößis für hre Kinder. denen dos Wohl ihrer Kinder am Herzen liest, denłen schon bei Zeiten an die Notv/endigleeit einer geldlichen ucł- ſoge für Schulentlassuns, Berufsausbildung, Studium, Aussteuer und sonstige Z2Vecke. die betrachten fegelmößiges als eine selbstvyerständliche pflicht, die sie spöter vor mänchen Enttäuschungen be/ÿ/ohrt. spären dörum 22222 2 2 22 222 + ———————————————————— 222222% AMkiEiri-G34· M54 Schwetzingerstrasse C4 lodwyigshafen nn · im pfalabau Größtes Speziälgeschöft in Hennheim und łludwisshôfen fammanw 2Zũm jnůttectag Mutter Gerta In Frau Berta, der Bäuerin vom Ederhof, ſtellt Rudolf Haas eine wundervolle deutſche Frau vor uns hin. Das dunkle Sturmgewölk des Weltkrieges, der grauverhangene Himmel der haltloſen Rachkriegsfahre, die finſtere Nacht der Dollfuß⸗ und Schuſchniggzeit ſpiegeln ſich in der reinen und ſtarken Seele dieſer Grenzlandbäuerin, die ohne Klage ihre Söhne und den Mann hingibt, und die dann nach aner Rot an dem Tag, da Adolf Hitle. als Befreier in ihre Heimat kommt, endlich leidbefreit in der Sonne ſtehen darf. Leinen RM..75. vVolkische Buchhandlung Mannheim— P 4, 12 faaaaananaaana zumn Nuttertõg Sonntag, 19. N 1οα Blumengeschöfte sind àm Samnstõg durchgehend und àm Sonntag von-14 Uhr geöffnet 150 1 1 NWX „ nsz 77 Almchören NMANNHEINI Cu 1. 8 em HNorkt, Nittelstr. 50 p 7, 20, Schwetzingerstrabe 438 NECKAEAU. Rheingoldstrabe 29 ras die Inultec aun, Malterta den achãnen AhlfmIcK % H. MARX R 1, 1— und Goldwsren AM MARK T 6—0 0 Ein. Eclꝛönes Zela-ein Kunstblòtt und moderne photo-Vahmen bereiten immer Freude Bilder-Einrahmung U 1, 7 Wiinelm Pilz 2% 27020 Zůůu. 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Stark ſchlei kräftige die angeg ahlreiche ſe Bolit Sonntag, ZIn allen Gotte bhadiſchen Land Anſchluß Trrinitatiskirche 3 11.30 Uhr Konkordienkirch tesdienſt FCcCpriſiuskirche: Neuoſtheim: 10 riedenskirche: ohanniskirche Markuskirche: Matthäuskirche VALZutherkirche: 1 CEggenſtraße: 9 9 Melanchthonkir 5 e 9 Auferſtehungst auluskirche:! Sandhofen: 9. Siedlung Schůö Städtiſches Kr Diakoniſſenhau udenheim: 1 Friedrichsfeld: äſertal: 10 U Küfertal⸗Süd: Rheinau: 10 1 Pfingſtberg: 9 Secken 3 Abeine. 9. Wallſtadt: 10 Schloßtirche: 9 bfeziirehe 0 weiter 80 Mancheste Aclem Spezialhau. Qu 3,1 fkriednech's 1 3 0 1 1 mm. Zugvorr Andere Größen Lieferung ab h⸗ namburs3 Vereins vom 1 „Unterſtützun Verein der Be Firma Gebrüde in Ladenburg. Amtsgericht Wir se davon in 1 Dr Tröger de einem He verlieren genossen, dem wir Die Eit mittags 12 in Uniforn der seit d Werk Ine unserer G mit dem Ehren ge Mann i 1940 dell leiterin deutſche etzt und hte voll⸗ uen die Ueberall enn wir Einſatz rfen die öhne im adſchaft⸗ rer Vol⸗ atkräftig der NS⸗ ſten Ge⸗ et. Die 3 Deut⸗ Einzel⸗ ädel, die tſatz lei⸗ tändigen der auch e Ernte⸗ zu ha⸗ erfüllen. Baltz iterin. ck- 2e5 22222 2 2 22 222 atter ceiten dus stöll rt Planmäſlige Durchführung der Frühjahrsbelieilung Die Frühjahrsbeſtellung wird in unſerer Landwirtſchaft trotz der vielen Schwierigkeiten, die die au ergewöhnliche Wittexung in der Mangel an Arbeitskräſten und reiten, planmäßig Auf ſcher Erhebungen des Re Reichsminiſteriüm für Ernährung und ieſem Jahr und Geſpannen be⸗ Grund ſtatiſti⸗ eichsnährſtandes gibt das Landwirtſchaft 2 ende Zahlen über den Stand der Frühjahrsbe⸗ iellung am 11. Mai 1940 bekannt: Von der beabſi 4 Anbaufläche Mai in Großdeutſch 98 Prozent, bei Sommergerſte 96. P Hafer ebenfalls 96 waren am 11. and bei Sommerweizen bereits rozent und bei Prozent beſtellt. In den meiſten Landesbauernſchaften iſt die Beſtellung mit Sommer⸗ 17 um 100 Prozent durchgeführt, obwohl die rbeiten in dieſem Frühjahr durchweg erſt weſentlich ſpäter als könnten. Wenn im Reich in anderen 113 begonnen Sdurchſchnitt noch werden wenige ———5 an der hundertprozentigen Durchführung der ommergetreideſaat fehlen, ſo iſt dies es aus vor allem dar⸗ gel zurückzuführen, daß die öſtlichen Gaue des Rei⸗ Arbeiten noch nicht ſo weit ſind w Ganue. Die ſich an die Beſtellung d treides anſchließende Beſtellung der überall im Gange und i e griffen. 43 Prozent der beabſichtigten natürlichen klimatiſchen Gründen mit den ie die übrigen es Sommerge⸗ Hackfrüchte iſt in gutem Fortſchreiten be⸗ offt Anbaufläche an n und aufläche an Futterrüben waren ab 54 Prozent der beabſichtigten An⸗ 11. Mai bereits beſtellt. In einigen Gauen iſt die Rübenbeſtellung bereits abgeſchlof en. Die vollbrachte Leiſtung iſt um ſo höher zu bewerten, als bei der Frühjahrsbeſtellung auch diejenigen Flächen beſtellt werden, derbſt infolge des damaligen naſſen Wet⸗ es frühen Winters ſowie der ſonſtigen gangenen ters und ie im ver⸗ gußergewöhnlichen Verhältniſſe nicht beſtellt werden konnten und außerdem M Flächen noch ein⸗ mal zu beſtellen Winter und die waren, deren Sgaten den kalten ſcharfen Nachtfröſte in den erſten Frühlingswochen nicht überſtanden. Konzern · Enflchachfelung Die Hein, Lehmann& Co. AG, Eiſenkonſtruktion, Brücten⸗ und Signalbau, Düſſeldorf, ſchlägt die Her⸗ abſetzung ihres Attienkapitals von 4 auf Reichsmark vor; die Aktionäre werden von 2 Millionen egen Hingabe Mill. Reichsmark Aktien den gleichen Betrag Aktien der Hilgers AG, Rheinbrohl, oder der Stef⸗ fens& Nölle AG, Geſellſchaften war die Hein, Berlin, erhalten. An dieſen beiden ehmann& Co. Ac er⸗ heblich beteiligt. Durch dieſe Ausſchüttung wird die Verſchachtelung—————— aufgelöſt und die Aktio⸗ en näre werden an nunmehr Düſſeldorfer brikatoriſche unmittelbar, 333 beteiligt ſein. Offenbar ſind fa⸗ Zorausſetzungen für den Zuſammen⸗ eiden anderen Unternehmen alſo ohne Einſchaltung der gegeben, und in diefem Falle ift es im Gefamtintereſſe der Wirtſchaft erfreulich, wenn kla⸗ rere Verhältniſſe geſchaffen werden. Konzernbildungen ſind heute nur zu rechtfertigen, lichen Zweck der Unternehmen dienen, wenn ſie dem eigent⸗ nicht aber wenn ſie Induſtrieunternehmen mit den Aufgaben einer Holding⸗Geſellſchaft belaſten. Umltellung der dãnilchen Wirilchaft In weſentlichen Punkten machen ſich ſeit dem 9 Wpril Müfh⸗ Zeichen für die Wirtſchafts⸗ entwicklung Dänemarks geltend, ſo des Arbeitsmarktes und in der Bewegung der Großhandels⸗ preiſe. Im April ſank die däniſche Arbeitsloſigkeit um 22 500 Köpfe. Wenn ſie trotzdem immer no 500 5650 über den Vorfahrsziffern liegt, des engliſchen Wirtſchaftskrieges. iS i hat im April die ge⸗ ſeit Beginn des Krieges zu ver⸗ ie Umſtellung der däniſchen Wirt⸗ die Wirkun Großhandels⸗Preisinder ringſte Steigerun zeichnen gehabt. ſchaft auf ihre neuen Bedürfniſſe iſt in manchen Gebieten lebhaſt im chaft herrſcht, wie eine Reportage däniſchen Landwirt der Koöpenhagener Zeitung„Politiken 1% Un bie Zukünft. Zu der Abreiſe der däniſchen Berlin wird noch bekannt, eigentlichen Fragen des deutſch⸗ auch über trauen in die 8 Handelsdelegation nach daß neben den däniſchen ardneindeit Tranſitwünſche verhandel möchte rumäniſches O beziehen. Die Margarineproduktion werden f Oel und italieniſche Kartoffeln ch um ſo iſt das Der und Möglichkeiten Gange. In der ſchildert, Ver⸗ däniſche ſoll. Dänemaxk ſoll nach Pfing⸗ ſten in begrenztem uUmfang wieder aufgenommen werden. Demag Duisburg. wurde ntgeteikt, daß das Unternehmen für und Auslandsaufträge merfich mehrerer Ue ſamkeit dem Balka mer Auslandsplätzen ter trat nach mehr als fünfzi Vorſtand zurück Chemiſche ut beſch In der Hauptverſammlung Fei. Roch äftigt ſei. Nach erfeemärkte gelte die Hauptauf⸗ n' und Rußland. An mehreren wurde die Vertreiung der Geſell⸗ ſchaft ausgebaut. Generaldirektor Wolfgang Reu⸗ gjähriger Tätigkeit vom und wurde in den Aufſichtsrat ge⸗ wählt. An ſeiner Stelle übernahm ſein Sohn Hans Reuter den Vorſitz des Vorſtandes. Die Hauptverſammlung beſchloß die unverändert ain, gewählt. Leykam⸗Joſefsth Graz. Induſtrie, pierfabrit vortrag von 120 85 äftsjahr wurden nicht gemacht. Nen laufende Geſchä dr den Mnich raf marden Direror Kenſt Vernan in den Aufſich'srat und Dr. Roka, beide Vorſtandsmitg chen Gold⸗ und Silberſcheideanſtalt, Prozen. Dividende 2 Reichsmark. mark Abſchreibungen einſchließlich Reichsmark Vortrag einen (448 830) Reichsmark aus, der auf neue vorgetragen werden ſoll. al Ac für Papier⸗ un! Dieſe bedeutende oſtmärtiſche Pa⸗ weift“ nach 1,60(1,10) Millionen, Reichs⸗ Fabrit Grünau Acz, Berlin⸗Grünan. Ausſchüttung von ſowie den Neu⸗ Mitteilungen über lieder der Deut⸗ Frankfurt am und Druck⸗ 165 497(287 775 Reingewinn von 172 070 Rechnung — 3 Drögethe Bei Bronchifi Hüsfen, Verschleimung, EI nn Bewährtes, kräuterhaltiges Epezialmittel. Enthält 7 erprobte Wirk. ſtoffe. Stark ſchleimlõſend auswurffordernd. Reinigt, berubigt und kräftige die angegriffenen Gewebe. In Apotheken&.43 und.50 Babireiche ſchriftliche Anerlenmmgen dufriedener Mrzte! W0 leHen 7 ſoltesdienſt⸗finzeiger Sonntag, den 19. Mai 1940(Muttertag) In allen Gottesdienſten Kollekte für Frauenarbeit der hadiſchen Landeskirche. Kindergottesdienſte finden im Anſchluß an die Hauptgottesdi enſte ſtatt. .30 Uhr, Jaeger; 10 Uhr, Grimm; .30 4 Kindergottesdienſt. Konkordienkirche: 10 hr. Jaeger; 18 Uhr Abendgot⸗ tesdienſt Chriſtuslirche: 10 Uhr Prodekan Merkel⸗Nürnberg. Neuoſtheim: 10 Uhr, Füller. riedenskirche: 10 Uhr, Dekan Joe ohanniskirche:.30 Uhr, Markuskirche: 10 Uhr, Bühler Matthäuskirche; 10 Uhr, Kraft. Lutherkirche: 10 Uhr, Walter. Eggenſtraße: 9 Uhr, Walte Melanchthonkirche: S 9 Uhr, Hah Auferſtehüngskirche: ſt. Bühler; 10 Uhr, Emlein. ter. .30 fiör, Heſſig: 10.15 Uhr, Heſſig. 10 Uhr, Bodemer. auluskirche: 9 Uhr, Ohngemach; 10 Uhr, Ohngemach. andhofen:.30 Uhr, Bartholomä. S Schünau:.30 Uhr, Schwarz. e Städtiſches Krankenhaus: 9 Uhr, Hiakonifſenhaus: 10.30 Uhr, Scheel. Fenudenheim: 10 Uhr, Heller. Friedrichsfeld:.30 Uhr, Schönthal Käfertal⸗Süd: 10 Uhr, Metzg Rheinau: 10 Uhr, Kobold. Pfingſtberg: 9 Uhr, Kobold. Seckenheim:.30 Uhr, Prof. Lic. Stu Wallſtadt: 10 Uhr, Münzel. daas. fferta⸗ 10 Uhr, Betz; 17 zbr. Metzger. s rm⸗Heidelberg. Alt⸗Katholiſche Kirche Schloßkirche:.30 Uh 1 Erlöſerkirche(Gartenſtadt): 10 Uhr. Grbeĩte--ftosen weiter Schnitt, aus Leder, Manchester und Tuchstoffen Adam Ammann Speꝛzialhaus für Berufskleider Qu 3, 1 Fernruf 23789 Fr ledrich's Keleht anaubrinoen Verdunklungs-ROTT1 05 100: 190 RM.00 125:240 RM Z2. 25 100:220 RM.25 J150:240 RM.09 125:180 RM.50 J 180:180 RM 5. 15 m. Zugvorrichfung 50Pfe. mehr Andere Größen scnnellste Anfertigung Lieferung ab Fabrik unter Nachnahme Hamburg 36, Wenstr. 29, fl/ 40 Vereinsregiſtereintrag vom 16. Mai 1940: „Unterſtützungs⸗ und Wohlfahrts⸗ Verein der Betriebsgemeinſchaft der Firma Gebrüder Nilſon, Schuhfabrik“ in Ladenburg. Muel muß die Reparatur des Füllhalters ſchluß nicht mehr Lenizeken der kürzlich seinen defekten Füllhalter zur Reparatur brachte, war schlau. er wird sich nicht mehr Wäsche, Briete und Hände beschmut⸗ zen. Seien Sie ge rade so schlau und kommen Sie zu fanlbusch a hus. —————— fbimeant. LA jede Größe ſoſort billia lieferbar.— Braner. M 3. 2. Fernruf 223 98. Hfälume aller Art mit ge⸗ deckten und unge⸗ deckten Wagen dch. Eildienſt: Lieder⸗ wald 8. Paul, sein.— bann zu] Fernruf 424 72. A. Bauer Zreltie Straße R 1,-6.(143531v Eniflogen Wellenſittich blau, entflog. Ab⸗ zugeb. geg. hohe Belohn. b. Berndt 1 Iietmamt Leghorn Zger, 20 Stück, zu verlf. L. Schnei⸗ der, Sandgewann Nr. 76 Schrelbe 9— CofiEMI 161 * SIIENIA 4 ** 5 TB —————— lder Luftfahrt und Oberhefehlshabers der Luftwaffe werden die Luftſchutz⸗ ſlung geeigneter Körbe od. 5273 hat ſich der Luftſchutz⸗ Aſwart mit Amtl, Bekannimachüngen Mit vom 20. Mai 1940 werden beim Landratsamt und bei der Landkreisſelbſtverwaltung(Kreis⸗ wohlfahrtsamt, Abt. für Familien⸗ unterhalt„ 8, Ernährungsamt Wirtſchaftsaimt,“ Benzinſtelle, 1. 4, 15) Sprechtage eingerichtet. Sprechſtunden ſind jeweils am Mon⸗ tag, Mittwoch und Freitag von 8 bis 12 Uhr und 15 bis 17 Uhr. Die Bezirksbaumeiſter ſtehen nur montags und freitags zur Verfügung. Außerhalb der Sprechſtunden wird, wenn nicht ein ſehr dringender Not⸗ fall vorliegt, niemand angenommen. Mannheim, den 16. Mai 1940 Der Landrat⸗ Anweiſung für die Luftſchutzwarte! Auf Anordnung des Reichsminiſters warte in die Sammelaktion für Alt⸗ material eingeſchaltet. „Der Luftſchützwart iſt deshalb da⸗ für verantwortlich, daß in ſeinem Haus alles Altmaterial der Wieder⸗ verwertung zugeführt wird, Er hat insbeſondere darauf zu achten, daß keinerlei wieder verwertbare Altſtoffe, wie Blechbüchſen, Flaſchen, Metalle uſw. in den Münbehälter gelangen: Wegen der Aufſtellung zur Samm⸗ Behälter(Kiſten, em Hauseigentümer in Verbindung zu ſetzen. Das im Haus geſammelte Altmate⸗ rial wird regelmäßig von Gliederun⸗ gen der Partei bzw. der angeſchloſſe⸗ nen Verbände abgeholt. Mannheim, den 17. Mai 1940 Der Polizeipräſtdent als örtlicher Luftſchutzleiter des Luftſchutzortes Mannheim⸗Ludwigshafen gez.: Habenicht An die Halter von Laſtkraftwagen mit Anhänger! Sämtliche z. Zt. unbennutzte einſatz⸗ ſüpſes Haftnn S⸗ nger ſind ofort dem Polizei⸗Präſidium an⸗ zumelden.—— Erforderlich ſind: Anſchrift des Rnatanen Nutzlaſt und Bauart der Anhänger— auch Spezialanhänger, hänger uſw.— mit Angaben über den Zuſtand der Bereifung dieſer Fahrzeuge. Der Polizeipräſident m. 2 deffenkliche Erinnerung Die nachſtehend aufgeführten, aus dem Monat April 1940 herrührenden Gebühren werden bis ſpäteſtens 18. Mai 1940 zur Zahlung an die Stadt⸗ kaſſe fällig: Gemeindegerichtsgebühren, Mieteinigüngsamtsgebühren, Tiefbauamtsgebühren, Aann esinfektionsgebühren, Baugebühren, Ortsgerichtsgebühren. An dieſe Zahlungen wird erinnert. Wer nunmehr nicht bis zum 22. Mai 1940 Zahlung leiſtet, hat nach den Vorſchriften der badiſchen Gemeinde⸗ betreibungsordnung eine Verſäumnis⸗ gebühr von 2 v. H. der Schuldigkeit zu entrichten. Der Schuldner hat außerdem die mit hohen Koſten verbundene Zwangs⸗ vollſtreckung zu erwarten. Eine beſon⸗ ſtadt“, Seckenheimer Straße 126. Am Montag, 20. Mai 1940, bleiben die Einnahmeſchalter der Stadtkaſſe im Erdgeſchoß des Rathauſes, N I, geſchloſſen. unordnungen der n6bmt Hitler⸗Jugend. Am Sonntag, den 19. Mai 1940, vorm. 8 Uhr, wird in dem Saale der Bäckerinnung Mann⸗ heim, 5 6, eine Führerſchulung durchgeführt, zu der die Stammfüh⸗ rer, Stellenleiter und deren Mitgrbei⸗ ter, Gefolgſchaftsführer und Schar⸗ führer, die Adjutanten, ſämtliche im Bann und Stainm tätigen Mitarbei⸗ ter, ſowie die Geldverwalter anzu⸗ treten haben. Mitzubringen iſt Ver⸗ fise ſowie Nötizbuch und Blei⸗ tift. Der Dienſt der Einheiten fällt an dieſem Tage im Hinblick auf den Muttertag aus. Amt für Kriegsopfer. Kreisamts⸗ leitung. Die auf Sonntag, 19. Mai, vormittags 10 Uhr, 1 Bäckerinnung, s 6, 4, einberufene Tagung der Walter und Walterinnen der NSgͤon des Kreiſes Mannheim findet nicht ſtatt. NS⸗Frauenſchaft. Achtung Abtlg. Volks⸗ u. Hauswirtſchaft: Die Hefte Deutſche Hauswirtſchaft können ſofort in L 9, 7, abgeholt werden. Schlacht⸗ hof; 19. Maf, 15 ühr, Gemeinſchafts⸗ nachmittag im Gaſthaus„Zur Oſt⸗ Neckarſtadt⸗Oft: 20. Mai, 20 Uhr, Ge⸗ meinſchaftsabend bei Boͤde, Käfer⸗ taler Straße, für die Mitglieder der Zellen 1, 3 und 6, ſowie für die Ju⸗ gendgruppo, Abt. Mütterdienſt: 21. Mai, 20 Uhr, findet in Feuden⸗ heim im Schützenhaus ein Geſund⸗ heitspflegekurs ſtatt. Anmeldungen bei den! Ortsfrauenſchaftsleiterinnen von Feudenheim⸗Oſt und ⸗Weſt. J6 Wohlgelegen: 20. Mai, 20 Uhr, nehmen die Mädel am Gemeinſchafts⸗ abend der NSß im Durlacher Hof, Käfertaler Straße 168, teil.— J6G. Deutſches Eck. fel⸗ia Waffer⸗ turm, Horſt⸗Weſſel⸗Platz, Platz des 30. Janugr, Schlachthof, Rheintor und Strohmarkt: 20. Mai, 20 Uhr, Sport für obige Jugendgruppen in der Mädchenberufsſchule, Eingang Weberſtraße, eiſernes Tor. Deutſches Volksbildungswerk. In kurzer Zeit beginnt ein neuer Kurs in Engliſch für Anfänger. Anmeldun⸗ Bur hierzu nimmt die NSG. fa. urch——* Abt. am- werk, Rheinſtraße 3, Zimmer 47, bis zum 25. Mai noch entgegen.— Eben⸗ ſo iſt die an von neuen Kur⸗ ſen für Spaniſch für Anfänger und Spaniſch Stufe n geplant. Anmel⸗ dungen hierfür nimmt die vorge⸗ nannte Dienſtſtelle entgegen. Kocß, Sportamt. Sonntag, 19. Mai. Reichsſportab eichen(für Frauen und Männer):.30—11 Uhr, Stadion(bei ſchlechter W Gymnaſtithalle). Tennis: 10—11 r, Tennisplatz, Stadion. Reiten(für Frauen und Männer): Ausreiten: Voranmeldung täglich; Ruf 424 32, Reitlehrer Soem⸗ mer, in der Zeit von 12—15 Uhr.— Montag, 20. Mai: Fröhl. Gymnaſtik und Spiele(für Frauen und Mäd⸗ chen): 20—21.30 Uhr, Friedrichſchule, U 2. Deutſche Gymnaſtik: 20—21 Uhr, ans⸗Thoma⸗Schule, h 7. Volkstanz: für Burſchen und Mädel): 20 bis 2. Uhr im Saal„Zähringer Löwe“, Schwetzinger Str. 103(Ein⸗ gang durch den Hausflur). Tennis (für Frauen und Männer): 18 bis 19 Uhr, Tennisplatz, Stadion. Rei⸗ 2 d dere Mahnung jedes einzelnen Säu⸗ ten(für Frauen und Männer): 18 Amtsgericht 56 zo Mannheim Todesenzeige Wir setzen alle Parteigenossen und Parteigenossinnen davon in Kenntnis, daß unser lieber treuer Kamerad, Pg. Dr. Hans Brenel Träger der hronzenen Verdienstauszelchnung der MSDAP einem Herzschlag erlegen ist. Mit Parteigenosse Brenek verlieren wir nicht nur einen alten und verdienten Partei- genossen, sondern auch einen unersetzbaren Kameraden, dem wir über das Grab hinaus die Treue halten werden. MSDAP, ortsgruppe Mennheim · Neuostheim Die Einäscherung ündet am Samstag, 18. Mai 1940, vor- mittags 12 Uhr, statt.- Alle Pol. Leiter treten um 11.45 Uhr in Uniform vor dem Krematorium an. migen erfolgt nicht. Stadtkaſſe. Meine gelſebte Frau, unsere Schwiegermutter, Frau Mannheim(T 6, 30), den Die Beisetzung fand in alle Iuise Sdmalter gebh. Straub ist heute unerwartet rasch für immer von uns gegangen. Die trauernden Hinterbliebenen: femille Theodor Schlafter besuchen bitten wir Abstand zu nehmen. bis 21 Uhr, ⸗Reithalle, Schlachthof. liebe Mutter, Großmutter und 14. Mai 1940. r Stille statt. Von Beileids- bllene sitellen Bürohilfe Fräulein od. Frau zum Eintragen v. Geſchäftsbüchern (auch halbtags) ſo⸗ fort geſucht. Mart. Schertel, Käfertal, Mannh. Straße 15 Alleinmädchen ehrlich, fleißig und kinderlb., geſucht. Dr. M. Günther, im Saal der Philoſophenſtr. 7, Vorzuſt. v.—3. Putzfrau zuverläſſig, f. frei⸗ tags, ev. a. don⸗ nerstags bis 15u. ſofort geſucht. Hch.⸗Lanz⸗Str. 15, bei Reith,.Stock. Mädchen perf., kinderliebd., gepfl. Einſam.⸗ Haushalt, 3 Kind. im Alt. v. 4, 6 u. 9 Jahren geſuücht. Wenzel, Lameyſtr Nr.25a. Ruf 42281 — Frau, alleinſtehend, tags⸗ über zu 4jährigem Jungen geſucht. Odenwald, M7, 21 Flickfrau in oder außer dem Hauſe geſucht.— Dürerſtr. 52 Brück Wirtſchaft. fiellengeiuche Servierfräulein frdl. flinkes Mädel ſucht Stelle. 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Abzug. geg. Bel. Erlenſtr. 85 1. * Für unser Vaterland gefallen ist unser lieber Arbeitskamerad Tneodor Kautzmunn Soldat in einem Inianterie-Regiment der seit dem 1. August 1927 treu und zuverlässig in unserem Werk Industriehaien gearbeitet hat. Er ist der erste aus unserer Gefolgschaft, der seine Treue zu Führer und Volk mit dem Tode besiegelt hat. Stets werden wir seiner in Ehren gedenken. Mannheim, Mai 1940. Betriebsiührer undh Geiolgschait der Südbeutscnen Habelwerte Fee Hans ber Führer Todesanzeige Am 16. Maĩ verschied plötzlich unser Kamerad Brenel Obersturmführer im Stabe der SA-Standarte 171 Wir verlieren in ihm einen treuen Kämpfer, dem wir ein Stetes Andenken bewahren werden. der SA-Standarte 171: I..: Baumann, Obertruppführer Einäscherung: Samstag. 18. Mai, 12 Uhr mittags. * Direktor unerwartet rasch gestorben. Wir verlieren in Herrn Pohl- mann einen lieben Mitarbeiter, der durch seine Fachkennt- Am 16. Mai ist in Hinterzarten unser Gefolgschaftsführer, Anion ponmann nisse und seinen unermüdlichen Eifer seinen Weg gemacht hat. Durch sein liebenswürdiges, verbindliches Wesen hat er sich unserer aller Liebe erworben. Sein Tod hat eine große Lücke in unsere Betriebsgemeinschaft gerissen. Wir werden ihm stets ein ehrendes Andenken bewahren. Betriebsjührer und Geiolgschaift der —— 33 Umbt. 5 * — Nationaltheater Mannheim Spielplan vom 19. Mai bis 28. Mai 1940 in der pause doldener Stern Dös gute Fomilien-Keffe e egnig S. Arſ mgongtisgs, Fr 75 8 und noch dem Theater ins 7——— ſpeare, Ueberſetzun Joſten. Anfg. 14 Uhr. Ende gegen 17 Uhr. Sonntag, 19. Mai, abends: Miete C 22 und l. Sondermiete C 11: „Frau Luna“, Operette von Paul Lincke.— Eintauſch von Gutſchei⸗ Auealce nen aufgehoben. Anfang 20 Uhr, Ende etwa 22.45 Uhr. Montag, 20. Mai: Miete 4 23 und 1. Sondermiete 4 12 und für die NSGu„Kraft dch. Freude“: Kultur⸗ 3 Mannheim, Platzgruppe V 5 F 21-326:„Der kluge Mann“, Schau⸗ ſpiel von Paul Sarauw. Anfang 19.30 Uhr, Ende 22 Uhr. Dienstag, 21. Mai: Für die NSG „Kraft durch Freude“: Kulturge⸗ meinde Mannheim Platzgruppe 49 bis 51, 88, 160 bis 184, 221 bis 248, Gruppe b Nr. 1 bis 600: „Martha“, Oper von Friedrich Flo⸗ 35 19.30 Uhr, Ende nach . r Mittwoch, 22. Mai: Miete B3 23 und Nannheim 2, 6 „am baradeplatz Mocische Kleinigkeiten 5pi zen- Hondschuhe-Strũmpfe I. Sondermiete 3 12 und für die NSG„Kraft durch Freude“: Kul⸗ turgemeinde Mannh. Platzgruppe 151—154:„Notre Dame“, Oper von Franz Schmidt. Anfang 19.30 Uhr, Ende 21.45 Uhr. Donnerstag, 23. Mai: Miete b 22 und. Sondermiete b 11 und für die NSG„Kraft durch Freude“: Kulturgemeinde Mannheim Platz⸗ uen 330—332:„Othello“, Tragö⸗ * 2, 9- Kunststr. ievon W. Shakeſpeare, Ueberſetzg. 8 111—113, 601—637, Ju⸗ 4 7 d Nr. 301-1400, G Thenter Makfee-Restaurant!. 815—877 And Hiubpe ze 5„Othello“, Tragödie———3— er von Walter Joſten. Anfang 19.30 Uhr, Ende 22.30 Uhr. Freitag, 24. Mai: Miete k 23 und I. Sondermiete F 12 und für die NSG„Kraft durch Freude“: Kul⸗ turgemeinde Mannh. Platzgruppe 333—335:„Frau Luna“, Operette von Paul Lincke. Anfang 19.30 Uhr, Ende etwa 22 Uhr. Samstag, 25. Mai, Nachmittags⸗Vor⸗ ſtellung— Schülermiete 4à 2:„Der fliegende Hollünder“, Oper von Richard Wagner. Anfg. 14.30 Uhr, Ende 17 Uhr. Samstag, 25. Mai, abends: Miete H 23 und l. Sondermiete UH 12 und für die NSG„Kraft dch. Freude“: Kulturgemeinde Mannheim Platz⸗ gruppe 361—366: Zum etrſten Male:„Großer Herr auf kleiner Inſel“, Luſtſpiel von Juſt Scheu und Peter Alb. Stiller. Anfang 20 Uhr, Ende etwa 22 Uhr. Sonntag, 26. Mai: Miete E 23 und J. Sondermiete E 12:„Frau Luna“, Operette von Paul Lincke.— Ein⸗ tauſch von Gutſcheinen aufgehoben. Anfang 19.30, Ende etwa 22 Uhr. Montgg, 27. Mai: Miete 6 23 und I. Sondermiete 6 12 und für die NSG„Kraft durch Freude“: Kul⸗ turgemeinde Mannh. Platzgruppe 142-147, 367.370:„Othello“, Tragö⸗ die von W. Shakeſpeare, Ueber⸗ ſetzung von Walter Joſten. Anfang 19.30 Uhr, Ende 22.30 ühr. Dienstag, 28. Mai: Für die NSG „Kraft durch reude“: Kultur⸗ gemeinde Ludwigshafen Abt. 53 bis 54, 101—105, 401—414, 419 bis 429, 432—434, 438:„Simone Boc⸗ canegra“, Oper von G. Verdi. An⸗ fang 19.30 Uhr, Ende nach 22 Uhr. Aunnamnamaban Optiker Hannbeim Fernruf 22179 E1.13 E1.15 Atredld * brillantschmuck „ Urnold. kauft .,. 6 Planken Das große Kunst- und Auktionshaus Mannheim ↄ5 7, 22 Ständige Ausstelluno von Gemãl· den, Antiquitãlon, Orientieppichen Fernruf 283 91 Das Heus der guten Kkepe llen 0 Im jnai Orchester: Ffitz v. Beeuveis Volimñituose: Otto Czetweny Tenor: Vino beckenboch p 7. 22 Oali War IEDERWAREN Neiceactilcel- Cinlcauęstaschen fochoene W. cM. MollkE 0.11-12 tKunttetr. 2 —— —— —, — 2 ilunamnamnmanaammmmamnnmmammnamamannnmnmnmmammmannmunanamnmnnnannnnnnnnmmnmmnmme BENSEL& Co. BANK Mannheim, 0 7, 17- Ruf 23051 /52 u. 235056 keledigung sòmiliclier Zanlegeochͤßte ⸗ Annalime uon Sacgeldern I 8 „K 8 4 * * 5 3 3 4 5 Ablieferung von Eiern dureh) Bühnerhalter lfer Eierwirtſchaftsverband Baden hat folgende Anordnung erlaſſen: 1. Hühnerhalter ſind verpflichtet, die bei ihnen anfallenden Eier an die Sammelſtellen abzulieſern. Ausgenommen hiervon ſind die Eiermengen, die der Erzeugerbetrieb als Selbſtver⸗ ſorger benötigt. Als Sammelſtellen auf der Gemarkung Mann⸗ heim ſind beſtimmt: für Neckarau einſchl. Almen, Niederfeld und Gieſſen: Landwirt⸗ ſchaftliche Ein⸗ und Verkaufsgenoſſenſchaft e. G. m. b.., Neckarau, Rheingoldſtraße 8; für Seckenheim: Landwirtſchaftliche Ein⸗ und Verkaufsgenoſſen · ſchaft e. G. m. b.., Seckenheim, Kloppenheimerſtr. 11; für Friedrichsfeld: Guſtav Hermann, Vogeſenſtraße 28; für Käfertal einſchl. der Siedlungen bei Käfertal: Heinr. Wißen⸗ bach, Obere Riedſtraße 38; für Feudenheim: Johann Fleck, Brunnenſtraße 34; für Sandhofen: Tobias Wernz, Scharhof; für Wallſtadt: Frau Jakob Alles, Wallſtadterſtraße 180. Die Sammelſtellen für die anderen Stadtteile werden noch bekanntgegeben. Die Sammelſtellen haben den Erzeugern eine Beſcheinigung über die aufgekauften Mengen zu erteilen. 2. Die Hühnerhalter dürfen Eier entgeltlich oder unentgelt⸗ lich abgeben: a) an Nichtſelbſwerſorger, die ihren Wohnſitz in Mannheim haben, in der auf die er ver Einzelabſchnitte der Reichseierkarte a aufgerufenen Menge gegen Ablieferung der Beſtellſcheine über Eier; b) an ſonſtige Bezugsberechtigte in Mannheim(gewerbliche Betriebe, Kranzenhäuſer, Gaſtitätten) gegen Bezugſcheine des Ernährungsamts. 3. Die Mindeſtablieferungsmenge an Eiern beträgt in Mannheim je Huhn 40 Stück, jedoch bleibt die Ablieferung für ſo viele Hühner frei, wie dem Haushalt des Geflügelhalters Perſonen angehören. Den Hühnerhaltern 4 die hiernach abzuliefernde Eiermenge in den nächſten en ein Abliefe⸗ rungsbeſcheid zu. Der Erzeuger iſt nicht berechtigt, die über dieſe Mindeſtablieferungsmenge hinaus anfallenden Eier, die er im eigenen Haushalt nicht verbraucht, frei verkaufen, zu verſchenken oder zu tauſchen; er muß auch 55 Eier entweder der Sammelſtelle oder an Verbraucher gegen Beſtellſcheine oder Bezugſcheine abgeben. 4 4. Ueber die Erfüllung der Ablieferungspflicht der Hühner⸗ halter werden genaue Kontrollen durchgeführt. Darüber er⸗ ſcheint noch nähere Bekanntmachung Es wird dringend davor gewarnt, Eier ohne Beſtellſcheine bzw. Bezugſcheine abzugeben oder zu beziehen. Zuwiderhandlungen ſind ſtrafbar. Slüdl. Ernührungsamt Mannheim. für jeden Verſor größer als in den werden, wird den ter einzulegen. Eierverteilung Auf die zur Zeit gültige Reichseierkarte werden in der Zeit bis zum 2. Juni 1940 auf Abſchnitt b 3 Eier ngsberechtigten ausgegeben. Da die Zuteilungen an die Nichtſelbſtwerſorger in Eiern vorausſichtlich auch in dieſer Zuteilungsperiode Saaf und Wintermonaten ſein zur Ausgabe kommenden Eiern einige für den Win⸗ der Landrat des Kreiſes Mannheim -Ernührungsamt Abk. B ⸗ Slildl. Ernährungsamt mannheim usfrauen empfohlen, von den eiumnntr Flll- Und Zug- fals Mauastaa (mitation) 5 am Laget La Ara Lernsprecher 2202“ die Geſſhältsräume des Städtiſchen Wirtſchaftsamtes be⸗ finden ſich ab 20. Mai 1940 in Am Samstag, den 18. Mai 1940, iſt die Kohlenſtelle geſchloſſen. Mannheim, den 17. Mai 1940 Hlüdliſches Dirlſchaftsamt der Kohlenſtelle L Z. 9a.== Kohlenſtelle Hpeckpepiere JMenwenter neu eingetroffen! S Joſt, G 2, 8. Zitte, deutłien ↄehieiben bei allen Anzeigen-Manuskripten Sie verhindern dadurch unlieb- same Reklamationen! (Sitte ausschneiden und aufbewahren) HAUSHATTANTIIEI aller Art- Adolf Pfeiffer, K 1, 4 22⁰50 Hüte ⸗ Mützen æeumer- H 1, 6 203 b3 Hut-feinigung runemeste s Emönwie neu M2. 10 25 Immobilien-Lnauber Bre:te Str. U.12-Liegenscha ten jed. Art 220b2 KasSsENSHRANKE ———nred NMoch, M 3, 1. Neuherstollune— Reparaturen— Transporte 247²³⁰ Kennkarten-Palbhilder FOIO-Huus ScAι⏑οα- 1 2, 2 256 97 Kohlen-Meuthen., vn.. Zuro nur 5 7. 13(amwasserturm) 2490 Horsett-Hücheiach- M 2,9 inn. 3. Spinner elbbinden bei Krenlenlosen zugelenen VNb. Hunststopferei 3.„oomen Erste Mönnheimer 1,1 20² 7 lederwaren- Hoffer MUrrER- o 3, 12 W03 b0 Liechtheil-u. Badeanstalt Karli Walter, Seekenheimer str. 60 Abgobe medizin. Wonnenböäder- Nassoge 407²⁵ Lolierie lose 7%“ Stoatl.Lotterie-Einnehme(Henssheus- Pleanlem) 2221¹ Luftschutz-Feuerschutz Verdunllungen- J. Borr, 1 3, 3a 206 7l Tuftschutz-Hress„ Stahlillren und Blenden forsterstr. 18 524ʃ0 Luftschutzunde, Betonglasbau H. u. H. 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Luxempg. und zwel weitere interessante Wocnenschauen Die nweren Konflikt ng schildert es und ergreife spann ERicn-EMet.—— nach dem gieich Ewald Balser Holtz Aribert Wüscher ax Gllistorp Rolf Woln dle neueste Wochenschan leute premiere.00.0.00 1 1, 5, Ruf 240 88. 5 UNG dee lleimat Alakisnn p 7, 25, Fernruf 239 02 Zeigt: Der Bavaria- Fanck- Chile Expeditionsfilm kin Nalinson bas Tagebhuch eines Matrosen Regle: Dr. Arnold Fanck zugend hat Zutritt.00,.50,.00 Unr Sonntag vler geschlossene Vorstellungen .50.45.45.00 Ab heute zelgen wir in unseren Theatern dle ersten Berichte vom Einmanch der deuischen Trupnen in lunemburg 8— „ 95 Lindenhot ScALA CApIMOI Meßplatz .00.50.00 .10.10.20 zeigen: 7.-.*— 7 Der Fiim vom E ntatz der deut- schen lLuftwafte in polen! unsere Feinde Fin em ida Wüst, H. Wendler 1. 00 I. drennecke, M. Sim-.00 son, Antje Weisgerber Jugend zugelassen! ab neute 4, 6,.05 Uhr in der Wochenschau: UAAAsF KGCNASTSTRASSEB.» TELI: 23212. Uis Kulufnün. funker 100 piennid U Ein dremœtischer Fllm von llebe, leidenschoft u. Heß Ein Tobis-Film mit Olgoa Tschechow/ι Karl Ludwig Diehl ferdinund Marion Friedrich Kayssler Splelleltung: M. W. Kimmich bie Uf-Woche zeigt: Einmarsch d. deutschen Truppen in Hollond, Bel- gien und luxemburg ampt des dt. Volkes Zuge Einzug des deutschen heeres in Holland, der Entscheldungs- lugeni eute Samstag u. norgen Sonntag 10˙0 Jual-Tontel. Das Mädchen Das Schicksal eines reifenden Mädchens alle Tiefe und aller Frohsinn des Lebens hegegnen In den Hauptrollen: Lil Dagover Scabine Peters Geraldine Koff Kerl Schönbõöck Hons Richter LIBELL E Täglich 20 Uhr: fostige Bert Angenot sagt des progstfemm on! 3 Kettners der grobe Wurt- und Schleuderełt 2 Vanmolis die Persde der Knifpse Geschwister van Dee in ihrer urkomischen Box- Porodie Erna Hansen-Wehnert die Heister-Humoristin Anfangszeiten: .00.30.00 Unt .45.20 J.00 8 15 Jugendl. ab 14 Jahren zuegelassen! 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