-Haunbeim 1900 reete hery nesklessen 1. Abend) islescel E 4 rver /oltung ache und Bermersbach Bige Preise. Stets „ Autoverbindung 222. Prospekte. —— Zwſebock ASachitis — pDaun 4 al Packung mit ig, bestimmt in rkt. Verlangen (98558) opulve . gegen *— Monkag⸗Ausgabe Mannheim, 20. Mai 1940 10000 Engländer, Franzosen uncl Belgier gefangen St. duentin und le cateau sind in deutscher Hand/ Zanlreiche ſeschütze bis 28 em Kaliber erbeutet/ Erfolge der luftwaffe kupen-MHalmedy ins Reich eingegliedert Der Feind in ſtändigem Jurückweichen Derfolgung auf der Geſamtfront Führerhauptquartier, 19. Mai. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: Nach der Beſeitigung des letzten Widerſtan⸗ des auf der Inſel Walcheren iſt ganz Holland mit ſämtlichen Inſeln in deutſcher Hand. In Nordbelgien drängen unſere Truppen nach der ſchon durch Sondermeldung bekannt gegebenen Einnahme von Antwerpen den hin⸗ altend kümpfenden Feind immer weiter nach eſten zurück. Weſtlich Antwerpen wurde die Schelde überſchritten, weſtlich Brüſſel der Abſchnitt der Dende erreicht. Zwiſchen Maubeuge und La Fere wird der Angriff fortgeſetzt. Sambre und Oiſe ſind überſchritten, Le Cateau und St. Quen⸗ tin in deutſcher Hand. Auf dem Südflügel er⸗ reichten wir mit ſtarken Kräften die Gegend nördlich von Laon und die Aisne bei Rethel. Bei den Kämpfen nordweſtlich Montmédy iſt in der Maginotlinie das ſtarke Panzerwerk 505 genommen worden. Hierbei hat ſich der Oberleutnant eines Pionierbataillons, Ger⸗ mer, beſonders ausgezeichnet. Die Gefangenen⸗ und Beutezahlen ſteigen. Bis jetzt wurden 110 000 Gefangene ohne die holländiſche Armee und zahlreiche Geſchütze ·bis zu 28 Zentimeter Kaliber gezählt. Die Luftwaffe unterſtützte wirkſam das Vor⸗ gehen des Heeres. Ihr Schwergewicht lag wei⸗ terhin auf den rückwärtigen Verbindungen, Verkehrsanlagen und Rückzugswegen des Feindes. Bombenwurf auf mehrere Flugplätze zerſtörte Hallen, Werften und am Boden ſte⸗ hende Flugzeuge. Vor der franzöſiſch⸗belgiſchen Küſte wurde ein Handelsſchiff von 6000 Tonnen durch Bomben⸗ treffer verſenkt und ein Zerſtörer ſchwer be⸗ ſchädigt. Die Verluſte des Feindes betrugen 147 Flug⸗ zeuge; hiervon ſind 47 im Luftkampf, 13 durch Flak abgeſchoſſen, der Reſt am Boden zerſtört worden. 27 eigene Flugzeuge werden vermißt. In Norwegen ſteht die Gruppe Narwik, un⸗ terſtützt durch die Luftwaffe, noch immer im ſchweren Abwehrkampf. Ein Handelsſchiff von 1500 Tonnen und ein Transporter von 6000 Tonnen wurden hier verſenkt, ein feindliches Flugboot im Luftkampf abgeſchoſſen. Feindliche Flugzeuge griffen wiederum ver⸗ ſchiedene Städte im norddeutſchen Küſtengebiet und in Weſtdeutſchland mit Bomben an. Erfolgreicher Mafleneinlatz unlerer Panzer bei der Schiladi bei Dinant Die OKW-Berichte melden immer neue Erfolge der deutschen Panzerkräfte gegen französische im Westen. So ver- zeichnet der Wehrmachtbericht vom Freitag, daß französische Panzer, die sich östlich Dinant unseren Panzern ent⸗ gegenwarfen, geschlagen wurden. Von dem Angriff der deutschen Panzerkraftwagen auf Dinant berichtet unser Bild. Ein Unrecht des Derſailler diktats gulgemacht Eupen und Malmedͤn durch Erlaß des Führers in das RKeich eingegliedert DNB Berlin, 19. Mai. Der Führer hat am 18. Mai 1940 den nach⸗ ſtehenden Erlaß vollzogen: Erlaß des Führers und Reichskanzlers über die Wiedervereinigung der Gebiete von Eupen, Malmedy und Moresnet mit dem Deutſchen Reich vom 18. Mai 1940. Das Ritterkreuz Der Geschwader-Kommodore überreicht Leutnant Baum- bhachh das Ritterkreuz zum Eisernen Kreuz, das dieser für besondere Verdienste in Norwegen vom Führer ver— liehen bekam. PK-Mänz-Weltbild(M) Die durch das Verſailler Diktat vom Deut⸗ ſchen Reich abgetrennten und Belgien einver⸗ leibten Gebiete ſind wieder in deutſchem Beſitz. Innerlich ſind ſie Deutſchland ſtets verbunden geblieben. Sie ſollen daher auch nicht vor⸗ übergehend als beſetztes angeſehen und behandelt werden. Ich beſtimme daher ſchon jetzt: I. Die durch das Verſailler Diktat vom Deut⸗ ſchen Reich abgetrennten Gebiete von Eupen, Malmedy und Morosnet ſind wieder Beſtand⸗ teil des Deutſchen Reiches. II. Die genannten Gebiete werden der Rhein⸗ provinz ne Aachen) zugeteilt. III. Die Beſtimmungen über die Ausführung dieſes Erlaſſes behalte ich mir vor. Führerhauptquartier, den 18. Mai 1940. Der Führer und Reichskanzler: (gez.) Adolf Hitler. Der Vorſitzende des Miniſterrates für die Reichsverteidigung:(gez.) Göring, Generalfeld⸗ marſchall. Der Reichsminiſter des Auswärti⸗ gen: gez. v. Ribbentrop. Der Reichsminiſter des Innern: gez. Frick. Der Reichsminiſter und Chef der Reichskanzlei: gez. Dr. Lammers. kin Reichskommiſſar für die ſmederlande Reichsminiſter Dr. Seuyß-Inquart beſtellt Berlin, 19. Mai. Um die öffentliche Ordnung und das öffent⸗ liche Leben in dem unter dem Schutz der deut⸗ ſchen Truppen ſtehenden niederländiſchen Ge⸗ bieten ſicherzuſtellen, hat der Führer den Reichs⸗ miniſter Dr. Seyß⸗Ingquart zum Reichs⸗ kommiſſar für die beſetzten niederländiſchen Ge⸗ biete beſtellt. Der Reichskommiſſar übt im zivi⸗ len Bereich die oberſte Regierungsgewalt aus und unterſteht dem Führer unmittelbar. Er kann ſich zur Durchführung ſeiner Anordnun⸗ gen und zur Ausübung der Verwaltung der niederländiſchen Behörden bedienen. Die militäriſchen Hoheitsrechte werden von dem deutſchen Wehrmachtsbefehlshaber in den Niederlanden ausgeübt, der ebenſo wie die Oberbefehlshaber der Wehrmachtsteile das Recht hat, die Maßnahmen anzuordnen, die zur Durchführung ſeines militäriſchen Auftrages ſind zur militäriſchen Sicherung notwendig ind. Das in den Niederlanden beſtehende Recht bleibt in Kraft, ſoweit es mit der Beſetzung vereinbar iſt,. -Kliem— Scherl-M) Heimgekehrt! .d. Berlin, 19. Mai. Mit dem Gebiet von Eupen—Malmedy, das auf Befehl des Führers nunmehr wieder zum Deutſchen Reich gehört, iſt ebenſo wie mit dem Saargebiet, dem Memelland, dem Sudetenland und den deutſchen Sſtprovinzen eine lange Lei⸗ densgeſchichte und ein bewundernswerter Exi⸗ ſtenzkampf deutſchen Volkstums verknüpft. Als im Verſailler Schandfrieden die Beute an die ſogenannten Sieger verteilt wurde, war es ſchwer, für Belgien einen paſſenden Anteil zu ſcen Die Grenzen des Reiches und des deut⸗ chen Volkstums im Weſten ſind im Gegenſatz zum Oſten ſo klar und eindeutig gezogen, daß ſelbſt die Väter von Verſailles Mühe hatten, einen Vorwand zum Raub deutſchen Gebietes zu finden, mit dem man die belgiſchen Bun⸗ „entſchädigen“ könnte. Die Wahl fiel auf die deutſchen Grenzkreiſe Eupen und Malmedy. Von den 63 000 Ein⸗ wohnern dieſes Gebietes, das geographiſch, wirtſchaftlich und völliſch eine feſte Einheit mit den angrenzenden Kreiſen der Rheinpro⸗ vinzen bildete, waren vor dem Weltkriege 8700 franzöſiſch ſprechende Wallonen, alſo eine ver⸗ chwindende Minderheit. Trotz dieſes klaren Tatbeſtandes wurde Deutſchland im Artikel 34 des Verſailler Vertrages gezwungen, auf alle Rechte und Anſprüche in Eupen—Malmedy zu⸗ gunſten Belgiens zu verzichten. Die brutale Vergewaltigung von 55000 Deutſchen wurde nach außen hin durch die Klauſel bemäntelt, daß nach Ablauf von ſechs Monaten angeblich eine Volksabſtimmung über den endgültigen Verbleib ſtattfinden ſollte. Die Bewohner des Gebietes ſollten Gelegenheit erhalten,„Deutſch⸗ land gegenüber den Wunſch auszudrücken, ob das Gebiet ganz oder teilweiſe bei Deutſchland bleiben“ ſollte. Die ſcheinheilige Verlogenheit des Verſailler Durchführung dieſer Syſtems feierte bei der „hBhakenkreuzbanner“ angeblichen Volksabſtimmung Triumphe. Je⸗ der, der für Deutſchland optieren wollte, mußte ſich namentlich in Liſten eintragen und damit dem blindwütigen Verfolgungs⸗ wahn der damaligen belgiſchen Machthaber ausſetzen. Die belgiſchen Behörden entfalteten einen ſchamloſen Terror. Jeder Bewohner von Eupen⸗Malmedy wurde mit Entziehung des Paſſes, der Lebensmittelkarten, mit dem Aus⸗ ſchluß vom Geldumtauſch, d. h. alſo Verluſt des Vermögens und ſchließlich mit der Ver⸗ treibung aus der Heimat bedroht, falls er ſich in die öſfentlichen Liſten für Deutſchland ein⸗ zeichnete. Unter dem Druck der völligen Ohn⸗ macht des Reiches, von dem keinerlei Hilfe zu erwarten war, weder militäriſch, politiſch noch finanziell, wagten es daher nur wenige, eine Unterſchrift zu leiſten, die der Enteignung und Landesverweiſung gleichkam. Triumphierend meldete die belgiſche Regierung ihren„Wahl⸗ ſieg“ den Völkerbundsdiktatoren, die über alle Proteſte des Reiches hinweg Eupen⸗Malmedy endgültig Belgien zuſprachen. Trotzdem haben die Deutſchen Eupen⸗Malmedys in zwanzig Jah⸗ ren einen zähen und unerbittlichen Kampf um ihr Volkstum geführt. Es bildete ſich die ſogenannte heimattreue Front, die in allen Provinzialratswahlen der vergangenen Jahre eine gewaltige Mehrheit erzielte. Keine Schikanen der belgiſchen Behör⸗ den konnten die Deutſchen Eupen-Malmedys von dem Bekenntnis zu ihrem Deutſchtum ab⸗ bringen und den Belgiern iſt es niemals ge⸗ lungen, dieſes Gebiet, das ſo deutſch iſt wie irgend ein anderer Teil des Reiches, der deut⸗ ſchen Heimat zu entfremden. Der Kampf der Eupen⸗Malmedyer in den vergangenen Jahren iſt um ſo bewundernswerter, als die Lage des Reiches und die äußeren Umſtände die Heim⸗ kehr des Gebietes zur gemeinſamen deutſchen Heimat ſcheinbar in weite Ferne rückte. Gedul⸗ dig haben ſie allen Terror der belgiſchen Be⸗ hörden über ſich ergehen laſſen. Es ſei hier nur an den letzten Verſuch der belgiſchen Re⸗ gierung, die deutſche„Starrköpfigkeit“ der Be⸗ wohner mit der Anwendung des ſogenannten „Ansbürgerungsgeſetzes“ zu brechen, erinnert. Im Prozeß gegen die Gebrüder De⸗ hottay iſt der deutſche Volkstumskampf in Eupen⸗Malmedy ſichtbar geworden. Mit dem Vorgehen gegen dieſe aufrechten deutſchen Fa⸗ milien unter dem Vorwand der Verletzung ſtaatsbürgerlicher Pflichten hat Belgien den Widerſtandswillen der Heimattreuen lediglich geſtärkt. Heute nach zwanzig Jahren haben die Deut⸗ ſchen Eupen⸗Malmedys den Dank für ihre Treue und Standhaftigkeit erhalten. Unter dem Jubel der deutſchen Volksgenoſſen ſind vor wenigen Tagen die deutſchen Truppen in Eupen⸗Malmedy und Moresnet eingezogen. Sie wurden genau ſo wie im Sudetengau, in Me⸗ mel und den deutſchen Oſtprovinzen als die Befreier begrüßt. 7 zwanzigfähri⸗ ger Leidenszeit hat auch für die Deutſchen upen⸗Malmedys die Stunde der reiheit geſchlagen. Wieder iſt ein Schandfleck aus der deutſchen Geſchichte. ausgelöſcht. Während die deutſchen Heere in unaufhaltſamem Siegeszug durch Belgien und Frankreich vorſtoßen, läuten in den alten Städten im Weſten die Glocken, wehen die Fahnen. Eupen⸗Malmedy iſt deutſch und wird deutſch bleiben, im ſicheren Schutz des deutſchen Schwertes. Italieniſche Stimmen zu den deutſchen Erfolgen und den neuen Kriegsausweitungsplänen der Weſtmächte O Mannheim, 19. Mai. „Die deutſchen, den Weſtmächten mit uner⸗ hörter Wucht verabreichten Schläge beherrſchen in vollem Maße die italieniſche Oeffentlich⸗ keit. Mit echt ſüdländiſchem Temperament nimmt das Volk an dem gewaltigen Geſchehen im Weſten Anteil. Groß iſt dabei die Bewun⸗ derung, die den Leiſtungen der deutſchen Wehr⸗ macht entgegengebracht wird. Neben dieſer An⸗ teilnahme an den deutſchen Erfolgen werden die britiſch⸗franzöſiſchen Weltbrandgelüſte nach wie vor aufmerkſam verfolgt. „Giornale d' Italia“ ſchreibt, daß jetzt die Weſtmächte ſelbſt die Rechnung begleichen müßten, ohne Neutrale oder Freunde nochmals vorſchicken zu können. Gleichzeitig unterſtreicht Sera“ das Blatt den ſchwindenden Wert der Maginot⸗ Linie, deren unbewegliche Rieſenkanonen im Bewegungskrieg keine Eingreifmöglichkeit hät⸗ ten „Popolo di Roma“ feiert die Eroberung Antwerpens und weiſt auf die nunmehr be⸗ ſtehende Gefahr für Oſtende und Calais hin, während der Mailänder„Corriere della begeiſtert ſchreibt, eine Reihe blitz⸗ artiger Aktionen größten Stils würde die Deut⸗ ſchen dem Kanal und Paris näherbringen. In ähnlicher Weiſe äußern ſich auch„Popolo 'Italia“ und„Gazetta del Popolo“. Im Zuſammenhang mit den deutſchen Wehr⸗ machtserfolgen wird aber auch die entſchloſſene Haltung des deutſchen Volkes im gegenwärti⸗ Ichreckensregime des juden mandel petain als letzte hoffnung/ Diplomatiſche Umbeſetzungen j. b. Genf, 20. Mai.(Eig. Meld.) Reynaud hat nach der Umbildung des Kabi⸗ netts auch eine Umbeſetzung innerhalb der franzöſiſchen Diplomatie angekündigt. Bis zur Stunde wurde jedoch nur die Ernennung von Charles Roux an Stelle von Leger zum Mi⸗ niſterialdirektor im Außenminiſterium bekannt⸗ gegeben. Dieſe Ernennung unterſtreicht die verzweifelten Verſuche, einem Kriegseintritt Italiens entgegenzuwirken. Roux war näm⸗ lich Botſchafter Frankreichs beim Vatikan und ſoll ſetzt ſeine früheren Vatikanbeziehungen ausnützen. Die Pariſer Preſſe hat das Stichwort, das ihr Reynaud durch ſeine überſtürzte Kabinetts⸗ umbildung gab, aufgenommen und verſucht nun, der Bevölkerung Beruhigungspillen dar⸗ zubieten. Dabei muß natürlich der Name des 85jährigen Marſchalls Pétain herhalten, deſſen vor einem Vierteljahrhundert erworbener Ruhm nun als letzte Hoffnung Frankreichs auspoſaunt wird. Aufſchlußreich iſt die Stellungnahme der weſtſchweizeriſchen Blätter zur Kabinettsumbil⸗ dung. Sie ſehen nämlich das Haupt⸗ ereignis in der Ernennung des Inden Mandel zum Innenminiſter. „La Suiſſe“ erklärt, das Regime Mandels ſei„ſchreckenerregend“. Er ſei„hart und un⸗ erbittlich“. Mandel habe einen furchtbaren Ruf; er ſchone auch ſeine Freunde nicht. Daß Rey⸗ naud gerade dieſen Mann zum Polizeiminiſter ernannte, iſt für die innere Lage Frankreichs höchſt bezeichnend. Die Kataſtrophe ſoll jetzt durch ein Schreckensregime aufgehalten werden. „Lepetit Dauphinois“ meint, das Beil Mandels werde manchen morſchen Stamm tref⸗ fen.„La Suiſſe“ fragt ſedoch nachdenklich, ob es dazu nicht ſchon zu ſpät ſei. petain als letter Trumpf Die Rundfunkrede Reynauds .sch. Bern, 20. Mai.(Eig. Meld.) In ſeiner Rede über alle franzöſiſchen Sen⸗ der gab der franzöſiſche Miniſterpräſident am Samstagabend die Miniſterliſte ſeines neuen Kabinetts offiziell bekannt. Reynaud bewies, wie ſchon zu vermuten war, daß der ins Kabi⸗ nett erneut eintretende Marſchall Petain, der bisherige Botſchafter in Madrid, als letzter Trumpf der Pariſer Plutokraten gilt. Die „Weisheit und Kraft des 55jähri⸗ gein Marſchalls“, ſo erklärte Reynaud, „werde Frankreich vor dem Zuſammenbruch retten“, Der Hinweis Reynauds, daß Petain der Verteidiger von Verdun geweſen ſei, zeigt, daß der Name des Weltkriegsgenerals zur Be⸗ für die beſtürzte Bevölkerung gedacht iſt. Auch Innenminiſter Mandel hatte er in die⸗ ſer Rede als eine„Größe“ angekündigt. Aber da der Fude Mandel keinen Ruhm aus dem Welt⸗ krieg beſitzt, ſo konnte ihn Reynaud nur als einen Schüler Clemenceaus empfehlen. Zur Lage ſelbſt ſagte Reynaud, daß die Lage ernſt, aber nicht hoffnungslos ſei. Ichwacher framzöſiſcher Troſt Unmittelbare Bedrohung Englands ſ. b. Genf, 20. Mai.(Eig. Meld.) Die amtlichen Pariſer Stellen unterdrücken alle Nachrichten, die der Bevölkerung einige Klarheit über den Verlauf der Schlacht geben könnten. Der franzöſiſche Heeresbericht ſtellt nur in kurzen Worten feſt, daß die Schlacht bei Guiſe, Laon und Rethel mit unvermin⸗ derter Heftigkeit weitergehe. Die Nennung die⸗ —ſer Städte genügt jedoch, um der Bevölkerung Frankreichs ein ungefähres Bild von dem Tem⸗ po des unwiderſtehlichen dentſchen Vormarſches zu geben. Die geſamte Preſſe bereitet ſchon jetzt darauf vor, daß der franzöſiſche Rückzug noch weiter gehen könne, meint aber gleichzeitig, England ſei durch einen ſolchen Einfall von Belgien aus jetzt un⸗ mittelbar bedroht. Daß dieſer befürchtete Einfall nun als Troſtmittel in Frankreich be⸗ nutzt wird, iſt nicht unintereſſant. deulſche Jagd⸗ und Bombenſliegererſolge wie die im Gw-⸗Bericht genannten 147 feindlichen Flugzeuge vernichtet wurden Berlin, 19. Mai.(HB⸗Funk) Der deutſche Wehrmachtsbericht gab heute bekannt, daß insgeſamt 147 feindliche Flugzeuge vernichtet wurden, darunter 47 durch Abſchuß im Luftkampf, 13 durch Flakbeſchuß, der Reſt am Boden. Dieſer außerordentliche Erfolg gegenüber den als vermißt gemeldeten 27 deut⸗ ſchen Flugzeugen wird ſelbſtverſtändlich in ge⸗ wohnter Weiſe von den Gegnern Deutſchlands in das Gegenteil verkehrt werden. Sie werden wieder behaupten, daß durch erfolgreichen Ein⸗ ſatz ihrer Luftwaffe die Flugzeugverluſte ſich im Verhältnis:3 zugunſten der Weſtmächte bewegten. Im Verlauf dieſes Deutſchland auf⸗ gezwungenen Krieges, beſonders aber in den letzten Tagen iſt dieſe die Welt und das eigene Volk verdummende und frech lügende Bericht⸗ erſtattung in ihrem ganzen Umfang erkannt und durch die tatſächliche militäriſche Lage auf⸗ gedeckt worden. Wenn alſo in dieſer Hinſicht die auch heute im deutſchen Wehrmachtsbericht genannte hohe Flugzeugverluſtziffer der Gegner Deutſchlands wie ſtets nur die einwandfrei gemeldeten und beſtätigten Verluſte des Geg⸗ ners wiedergibt, ſo wird es für die Oeffent⸗ lichkeit von beſonderem Intereſſe ſein, hin und wieder Einzelheiten über das Zuſtandekommen ſolcher Verluſte zu erfahren. So kam es z. B. in der Nühe von Tour ⸗ nay zwiſchen deutſchen Meſſerſchmitt⸗Jägern und 20 franzöſiſchen Morane⸗Jagdflugzeugen zu einem großen Luftkampf, bei dem ſämtliche franzöſiſche Flugzeuge der Reihe nach abge · ſchoſſen wurden. Sechs deutſche dnazeuge mußten im Verlauf dieſes Kampfes notlanden und werden ſeitdem vermißt. An anderer Stelle wurden gleichfalls im Luft⸗ kampf zwölf feindliche Maſchinen abgeſchoſſen, während beim Angriff auf den Flugplatz von Soiſſons vier franzöſiſche Potez⸗Maſchinen zum Abſturz und am Boden eine Briſtol⸗Blen⸗ heim vernichtet wurden. Auf dem franzöſiſchen Flugplatz Vitry en Artois wurde bei ei⸗ nem Angriff durch deutſche Bombenflugzeuge eine ſehr große Anzahl franzöſiſcher Morane⸗ Flugzeuge beim Tanken überraſcht. Durch die ihr Ziel genau treffenden Bomben wurden nach einwandfreier Beobachtung nicht weniger als 50 Flugzeuge als zerſtört erkannt, von denen der größte Teil unmittelbar nach dem Angriffe in Flammen ſtand, ebenſo wie die Tankankage des Flugplatzes ſelbſt. Sind auf dieſem Flugplatz allein ſchon 50 Flugzeuge ver⸗ nichtet worden, ſo wurden auf einem anderen mit Erfolg angegriffenen Flugplatz weitere 16 franzöſiſche— und zwar 12 Morane⸗Werkflug⸗ zeuge und 4 Flugzeuge des Muſters Potez— durch Bombenwurf und MG⸗Beſchuß zerſtört. Bei den im Laufe des Tages noch weiter an⸗ gegriffenen Flugplätzen ſind auf den Rollfel⸗ dern und vor den Hallen ſtehende andere feind⸗ liche Flugzeuge zerſtört worden, während bei weiteren Luftkämpfen neben den gemeldeten eigenen Verluſten zahlreiche Abſchüſſe feindli⸗ cher Flugzeuge erzielt werden konnten. Dieſe kurzen Einzelſchilderungen von Leiſtun⸗ gen der Luftwaffe und das erzielte Ergebnis derſelben laſſen keinen Zweifel darüber, wie wuchtig und ſicher die Schläge gegen die fran⸗ zöſiſche Fliegertruppe geführt werden und daß die vielleicht im erſten Augenblick ſehr hoch er⸗ ſcheinenden Verluſtziffern keineswegs ins Reich der Fabel gehören, wie das von den Weſtmäch⸗ ten zur Beruhigung des eigenen Volkes und zur Stärkung ihres Anſehens in der Welt im⸗ mer wieder behauptet wird. Schwerer britiſcher freuzer vor bodoe aufgelaufen Berlin, 19. Mai.(HB⸗Funk.) Durch die deutſche Aufklärung im Seegebiet vor Närvik wurde bei Bodoe ein ſchwerer Kreuzer feſtgeſtellt, der mit ſtarker Schlagſeite auf eine Klippe aufgelaufen iſt. Er wird durch feindliche Flieger und einen feindlichen Zer⸗ ſtörer geſichert. 5 Auch dieſer Fall kennzeichnet die ſchweren Verluſte, die die Engländer vor Narvik faſt täglich erleiden und die die britiſche Admirali⸗ tät abzuleugnen verſucht. 28 b00-Tonner auseinandergebrochen Trümmer liegen vor Vliſſingen Berlin, 19. Mai.(HB⸗Funk.) Vor dem Hafen von Vliſſingen liegen die Trümmer eines großen Transporters(25 000 bis 28 000 Tonner), der in der Mitte durchge⸗ brochen iſt. Wahrſcheinlich iſt er auf eine Mine gelaufen. Damit iſt ein weiterer Beweis für die Wirkſamkeit der deütſchen Abwehrmafmah⸗ men an der holländiſchen Weſtküſte gegeben. flan vernichtet 20 pamerwahen Berlin, 19. Mai. Südweſtlich Brüſſel wurde am Abend des 18. Mai ein Angriff feindlicher Panzerwagen ab⸗ gewieſen. Im Erdkampf eingeſetzte Flakartille⸗ rie vernichtete hierbei in direktem Schuß allein zwanzig Panzerwagen. fintwerpen— kckpfeiler der Dyle⸗ Stellung Berlin, 19. Mai.(HB⸗Funk.) Die am neunten Tag der Operationen im Weſten in deutſche Hand gefallene Feſtung Ant⸗ werpen war als der nördliche Eckpfeiler der Dyle⸗Stellung einer der ſtärkſten Aktivpoſten für die Berechnungen des feindlichen General ⸗ ſtabes. Noch vor wenigen Tagen hatte dieſer ge⸗ Balli in der Linie Antwerpen—Namur nach⸗ altigen Widerſtand leiſten und im Schutz die⸗ ſer ſtarken Stellung im weſtlichen Teil von Belgien ſeine Truppen neu gruppieren zu können. Durch den ſchnellen deutſchen Sieg bei Antwexpen iſt auch für die letzte rückwärtige belgiſche Stellung an der Schelde ihr Haupt⸗ ſtützpunkt an der linken Flanke ausgefallen. Es iſt beſonders wichtig, daß an demſelben Tage auch die letzten holländiſchen Inſeln kapituliert haben. Damit wurde die Möglichkeit für die Engländer, von Vliſſingen aus im Schutze von Antwerpen Verſtärkungen heranführen zu kön⸗ nen, zunichte. So liegt nach dem Fall der Fe⸗ ſtung nun die linke Flanke der„vorgeſchobenen Baſtion“ Frankreichs für weitere deutſche An⸗ griffe offen. Schon im Weltkrieg war Antwerpen durch mehrere Gürtel von Forts befeſtigt, die ſeitdem mit allen Mitteln moderner Befeſtigungstech⸗ nik ausgebaut worden waren. 1914 fiel Ant⸗ werpen am 9. Oktober in deutſche Hand. Der erſte engliſche berwundetenzug aus Frankreich eingetroffen DNB Kopenhagen, 19. Mai. In Birmingham traf der erſte Verwundeten⸗ zug aus Frankreich ein. gen großen Ringen hervorgehoben. So ſchreibt beiſpielsweiſe„Vopolo di Roma“, daß das deutſche Volk, wie es das Privileg der Starken ſei, in gleichbleibendem Vertrauen, innerer Feſtigkeit und Geſchloſſenheit die ent⸗ ſcheidenden Ereigniſſe verfolge. Das„Giornale'Jtalia“ befaßt ſich in einem Artikel mit der vom früheren franzöſi⸗ ſchen Luftfahrtminiſter Cot erhobenen Forde⸗ rung, den totalen Wirtſchaftskrieg zu prokla⸗ mieren, wobei wolle, mit den Weſtmächten zu gehen. Das Blatt weiſt darauf hin, daß der Krieg durch eine wirtſchaftliche Fſolierung Deutſchlands für die Weſtmächte nicht zu gewinnen ſei. Der Schrei nach dem totalen Wirtſchaftskrieg bleibe alſo nur die neuerliche Selbſtentlarvung der Kriegsausweiter. Im Zuſammenhang damit warnt„Giornale'Italia“ die Aggreſſoren vor einer falſchen Einſchätzung Italiens. Italien ſei weder für Manöver noch für Einſchüchte⸗ rungen zu haben. Befondere Aufmerkſamleit fand ſchließlich die ſonntägliche Rede Anſaldos an das italieniſche Heer, wobei er erneut auf Italiens Bereitſchaft hinwies. Wörtlich ſagte er: „Tag für Tag müſſen wir uns immer mehr unſerer Pflicht bewußt ſein, die darin beſteht, uns immer eingehender und ſtärker zu rüſten und zu ſpezialiſieren in dieſer letzten, allerletzten noch für unſere Vorbereitungen verbleibenden Zeit. Wenn der Duce den Befehl geben wird, werden auch wir ſiegen.“ flucht der pariſer negierung: Vorbereitungen in Bordeaux/ Goldverſchickung nach Neuyork .n. Rom, 20. Mai.(Eig. Meld.). Reiſende, die aus Frankreich in der Pyre⸗ näenſtadt Jrun eintreffen, berichten, daß in Bordeaux eifrig Vorbereitungen für die Ueber⸗ ſiedlung der franzöſiſchen Regierung im Gange ſeien. Die Miniſterien ſollen in Schulen und Kaſernen untergebracht werden. Die Hotels der ſüdfranzöſiſchen Städte ſeien überfüllt mit e Am Freitag iſt von Bordeaux ein chiff mit 600 Flüchtlingen nach Neuyork ab⸗ gefahren, das angeblich einen Teil des Goldes der franzöſiſchen Notenbank an Bord hatte. „furchtbare befahr für kngland“ Wird Frankreich aushalten? o. sch. Bern, 20. Mai.(Eig. Meld.) In London herrſcht die Befürchtung, daß Deutſchland England direkt angreifen könnte. „Sunday Times“ iſt der Meinung, daß Deutſchland zwei militäriſche Ziele habe: 1. den Hauptangriff gegen England und 2. die Ausſchaltung jeder franzöſiſchen Aktion, die ſich zugunſten Großbritanniens auswirken könnte. Auch andere britiſche Zeitungen vertreten die Anſicht, daß der deutſche Vorſtoß tief nach Frankreich hinein vor allem den Zweck habe, ein deutſches Vorgehen gegen England ohne Störung von franzöſiſcher Seite zu ermög⸗ lichen. Immer häufiger findet ſich daher in der Londoner Preſſe die ängſtliche Bemerkung, daß England von einer furchtbaren Gefahr be⸗ droht werde. Die Sorge, daß die franzöſiſche Armee nicht mehr in der Lage ſein könnte, einen deutſchen Vorſtoß gegen England weſentlich zu ſtören, beherrſcht die britiſchen Gemüter immer ſtärker. Im„Daily Expreß“ ſchreibt das britiſche Un⸗ terhausmitglied Tigadegeneral Spears, ent⸗ ſcheidend ſei, daß die Vorbereitungen auf der britiſchen Inſel gegen deutſche Luftlandungs⸗ angriffe zu Ende geführt werden müſſen. Anſcheinend müſſen die engliſchen Waffen⸗ vorräte auch nicht„ſo unerſchöpflich“ ſein, wie bisher großſpurig behauptet wurde, denn Ge⸗ neral Spears ſchlägt im gleichen Artikel vor, alle Gewehre in Privathand und die im Beſitz der Büchſenmacher befindlichen Gewehre mit der dazugehörigen Munition zu requirieren und den lokalen Wehren zu übergeben. kngländer mieden den ſiampf Berlin, 19. Mai.(HB⸗Funk.) Ergänzend zu dem Bericht des Oberkom⸗ mandos der Wehrmacht, daß bisher 110 000 Gefangene eingebracht worden ſind, erfahren wir, daß ſich unter dieſen nur wenige tauſend Engländer befinden. Dieſe Zahlen ſind für den bisherigen Verlauf der Kämpfe ſehr aufſchluß⸗ reich. Sie beweiſen, daß die Engländer auch auf dem weſtlichen Kriegsſchauplatz den Kampf nicht im gleichen Maße geſucht haben wie ihre Verbündeten. Deutſch-Däniſches Uebereinkommen DNB Berlin, 19. Mai. Die deutſch⸗däniſchen Regierungsausſchüſſe haben in Berlin in der Zeit vom 9. bis 18. Mai über die Ausgeſtaltung des deutſch⸗däni⸗ ſchen Warenverkehrs, insbeſondere ſoweit es ſich um die Verſorgung Dänemarks handelt, eingehend beraten. Die Beſprechungen haben auf zahlreichen Gebieten wie Kohle und Koks, Kunſtdünger, Chemikalien, Textilien uſw. zu einem Uebereinkommen geführt. Auf anderen Gebieten, auf denen noch nähere Prüfungen erforderlich ſind, werden die Ver⸗ handlungen demnächſt in Kopenhagen fortge⸗ führt werden. England zur Papiereinſparung angehalten. Die engliſche Bevölkerung wurde aufgefordert, Papier zu ſparen, da dieſes für die Munitions⸗ fabrikation notwendig ſei.— Montag, 20. Mai 1940 „die nechnung muß jetzt lelbſt beglicen werden man die Neutralen zwingen 1 — 5 4 —— Wie im am Sonnte Städten u hung der diger Feie Kriegsmut und die R Klink, zu In ſein miniſter 2 des natior ches ein, de jene Stellr ben des V von der na fenen Ma Eheſtan ſamtſun arden 9 ging der? maßnahme menhang d die Entr fern. Die halbe Mill nungswant der Fami Machtergre „Der Kri Mutter ebe große Bem ſter fort un hang, daß Frau und auch für d ſtehendeg.? weiter der Frauenwer ſchulen Mi Rüſtzeug fi Nach der alles zur E ter und Ki Anſprache fi Nach der — Trup ein norma Bevölkerun 1 3 gefunden. an der holländ herrlichen blühenden Ausflug in ternehmen, Landes zei Landes ver täglichen L iſt das gut rung und d auch zwiſch ſchen Soldo Was ſich Der Aus! ſich Prinz 2 Begleitung Are de Trit unbekannten legte. 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Wie im Frieden fand auch in dieſem Jahr am Sonntag anläßlich des Muttertages in allen Städten und Dörfern des Reiches die Verlei⸗ hung der Mutterehrenkreuze im Rahmen wür⸗ diger Feiern ſtatt. Im Rundfunk ſprachen zum Kriegsmuttertag 1940 Reichsminiſter Dr. Frick und die Reichsfrauenführerin, Frau Schol z⸗ Klink, zum deutſchen Volk. In ſeiner Rundfunkanſprache ging Reichs⸗ miniſter Dr. Frick eingangs auf das Streben des nationalſozialiſtiſchen großdeutſchen Rei⸗ ches ein, der deutſchen Frau und Mutter wieder jene Stellung zuzuweiſen, die ihr für das Le⸗ ben des Volkes zukommt. Er ſtreifte dabei die von der nationalſozialiſtiſchen Regierung ergrif— fenen Maßnahmen. So ſeien allein 1 445 843 Eheſtandsdarlehen mit einer Ge⸗ ſamtſumme von mehr als 1,3 Mil li⸗ arden Reichsmark gewährt. Weiter ging der Reichsminiſter auf die Förderungs⸗ maßnahmen für die Familie ein. Im Zuſam⸗ menhang damit gab er einen Querſchnitt durch die Entwicklung der Geburtenzif⸗ fern. Die gewaltige Steigerung um faſt eine halbe Million, beweiſe den gewaltigen Geſin⸗ nungswandel, der ſich gerade auf dem Gebiete der Familie ſeit der nationalſozialiſtiſchen Machtergreifung vollzogen habe. „Der Krieg iſt für die deutſche Hausfrau und Mutter ebenſo wie für den deutſchen Mann die große Bewährungsprobe“, fuhr der Reichsmini⸗ ſter fort und unterſtrich in dieſem Zuſammen⸗ hang, daß gerade die Haltung der deutſchen Frau und Mutter in der Heimat entſcheidend auch für die Haltung der draußen im Felde ſtehenden Männer und Söhne ſei. Er gedachte weiter der ſegensreichen Arbeit des Deutſchen Frauenwerks, in deſſen Mütter⸗ und Bräute⸗ ſchulen Mütter und künftige Mütter das beſte Rüſtzeug für ihre Aufgaben erhalten. Nach der Verſicherung, daß vom Reich aus alles zur Sicherung der Geſundheit von Mut⸗ ter und Kind getan werden wird, ſchloß ſeine Anſprache mit folgenden Worten: fjolland über die Gutes Derhältnis zu Amſterdam, 19. Mai.(HB⸗Funk.) Nach der Beſetzung Hollands durch die deut⸗ — Truppen gewinnt das Leben des Landes ein normales Ausſehen zurück. Auch die zivile Bevölkerung hat ſich raſch in den neuen Zuſtand gefunden. Wer am Sonntag die großen Ausfallſtraßen der holländiſchen Städte beobachtet hat, konnte icen 8 von Radfahrern ſehen, die den herrlichen Sonnenſchein ausnutzten, um die blühenden Blumenfelder zu beſuchen und einen Ausflug in die holländiſchen Badeorte zu un⸗ ternehmen, ein Bild, das jedem Kenner des, Landes zeigt, wie wenig ſich das Leben des Landes verändert hat. Was bei dieſem ſonn⸗ täglichen Leben jetzt beſonders ins Auge fällt, iſt das gute Verhältnis zwiſchen der Bevölke⸗ rung und den deutſchen Beſatzungstruppen wie auch zwiſchen den deutſchen und den holländi⸗ ſchen Soldaten. Was ſich aber in den letzten Tagen nicht ge⸗ „Mögen Sie, deutſche Mütter, aus unſeren Maßnahmen das Bemühen erkennen, mehr und mehr Ihnen und der kinderreichen Familie jene ſelbſtverſtändliche Stellung im Mittelpunkt des öffentlichen und des geſellſchaftlichen Le⸗ bens zu geben, die Ihnen gebührt. Der Führer hat dem deutſchen Volk gewaltige Aufgaben im mitteleuropäiſchen Raum zugewieſen. Möglich⸗ keiten, die in Jahrhunderten nicht zu erſchöpfen ſind, ſind uns wieder eröffnet. Es wird von uns abhängen, dieſe Möglichkeiten zu nützen. Wir werden es nur dann können, wenn wir nenügend Menſchen haben, die dazu fähig ſind. Von Ihnen alſo, deutſche Mütter, wird es ab⸗ hängen. ob die erſte Vorausſetzung für die Lebensbehauptung unſeres Volkes erfüllt iſt: Eine ausreichende Zahl erbgeſunder, raſſiſch wertvoller, kinderreicher Familien. Auf dieſe Aufgabe ſollt Ihr ſtolz ſein. Sie gibt Ihnen jene geachtete Stellung, die unſer Volk Ihnen voll Ehrerbietung einräumen ſoll und der wir am heutigen Tag beſonders gedenken.“ Reichsführerin Frau Scholz⸗Klink brachte in herzlichen Worten den Dank von Front und Heimat an alle Mütter zum Ausdruck. Ein⸗ gehend auf den Schickſalskampf des deutſchen Volkes, gedachte ſie beſonders aller ſchwer⸗ arbeitenden Müttern, die in der Landwirtſchaft und in kriegswichtigen Betrieben treu und ge⸗ wiſſenhaft ihre Pflicht erfüllen. Sie appellierte dabei an alle, gerade dieſen deutſchen Müttern mit allen zur Verfügung ſtehenden Mitteln zu helfen. Die Reichsfrauenführerin ſchloß mit den Worten:„Heute, am Muttertag, reichen wir unſere Hände unſeren Soldaten. Vor un⸗ ſeren Führer, ihrem beſten Kameraden, treten wir hin und ſagen: Unſere Herzen, unſere Ge⸗ danken und unſere Arbeit gehören Dir, weil Du für uns Deutſchland biſt. Was auch an Opfern von uns Frauen gefordert werden wird, es ſoll uns willig und bereit finden. Wir wollen Dir durch Taten unſeren Dank für all das abſtatten, was Du unſerem Volk, unſeren Familien, un⸗ ſeren Männern und Kindern geſchenkt haſt. Das Schickſal aber wollen wir alle bitten: Er⸗ halte uns unſeren Führer.“ kngländer wütend den deutſchen Truppen ändert hat, iſt die allgemeine Entrüſtung der Holländer über die verräteriſche Haltung Eng⸗ lands und die Flucht der holländiſchen Regie⸗ rung. In dieſer Hinſicht hat ſich ein tiefer Haß in die Seele des mißgeleiteten Voltes einge⸗ graben. Daher iſt es nur verſtändlich, 1—3 We Meldungen über die großen Erfolge im Weſten mit regſtem Intereſſe aufgenommen werden. Man kann immer wieder die Auffaſſung hören: Es ſei dringend zu hoffen, daß England mög⸗ lichſt ſchnell unter den deutſchen Schlägen zu⸗ ſammenbreche, damit es ſeine verdiente Strafe erhalte und die Welt endlich von dieſem Kriegs⸗ hetzer befreit werde. Die Anpaſſung der holländiſchen Wirtſchaft an die neuen Gegebenheiten vollzieht ſich ſchnell und reibungslos. Zuſammenfaſſend kann geſagt werden, daß Holland nicht nur äußerlich, ſondern auch im Innern ſein vollkommen friedliches Ausſehen wieder erlängt hat. kin ganz trauriger Burſche prinz Bernhard von Bieſterfeld poſiert in paris „Genf, 19. Mai.(HB⸗Funk.) Der Auslandsdienſt von Havas meldet, daß ſich Prinz Bernhard am Samstagnachmittag in Begleitung des holländiſchen Geſandten zum Are de Triomphe begab, wo er am Grabe des — Soldaten einen Kranz nieder⸗ egte. Nachdem Bieſterfeld, der Gemahl der Prin⸗ Alan Juliana, vor einigen Tagen in London rm in Arm mit den Kriegshetzern und Fein⸗ den Deutſchlands auftauchte, iſt er jetzt nach Paris gegangen, um augenſcheinlich nun auch dort zum Kampf gegen ſein Heimatland an⸗ der Begleiter Jochlenberger EOLNISCH Aenschen zutreiben. Er hatte allerdings von London ver⸗ lautbaren laſſen, daß er ſich an die Spitze einer Kompanie holländiſcher Soldaten ſtellen würde. Schon damit hatte der ſeltſame Prinz ſeine wahre Einſtellung gezeigt. Aus dieſem Plan iſt aber nichts geworden, und ſtattdeſſen hat Herr von Bieſterfeld nun in Paris Unterſchlupf ge⸗ ſucht. Anſtatt aber dort ſich ſchamvoll zurück⸗ zuhalten und der Oeffentlichkeit keinen Anlaß mehr zu geben, ſich mit ſeiner traurigen Exi⸗ ſtenz zu beſchäftigen, zog er es vor, ſich noch einmal in Szene zu ſetzen, wozu er geſchmack⸗ voller Weiſe ſich das Grabmal des unbekann⸗ ten Soldaten ausſuchte. Prinz Bernhard, der einſt Sympathien für das nationalſozialiſtiſche Deutſchland heuchelte, läßt ſich heute von den Feinden Deutſchlands aushalten. Die Akten über die Entwicklung dieſer ſon⸗ derbaren Blüte eines deutſchen Fürſtengeſchlechts werden damit endgültig geſchloſſen. lleberſtüezter Rückzieher in Füdoſteuropa Rom: Jugoſlawien hat energiſche Maßnahmen ergriffen Rom, 19. Mai.(HB⸗Funk) Die Lage in Südoſteuropa wird von der römiſchen Sonntagspreſſe aufmerkſam ver⸗ folgt, wobei man insbeſondere auf die„woll⸗ kommene Solidarität Ungarns mit Italien und Deutſchland“ hinweiſt ſowie auf die Tat⸗ ſache, daß die deutſche Warnung in Jugoſla⸗ wien eine gute, ja heilſame Wirkung gehabt habe, was nicht zuletzt auch in dem Verbot des antideutſchen Belgrader Blattes„Trgo⸗ vinſki Glasnik“ zum Ausdruck kommt. „Giornale'Ftalia“ betont in einer Meldung aus Sofia, daß ſich auch in Bulga⸗ rien die Gewißheit durchſetze, daß nach Kriegs⸗ ſchluß ſowohl das Mittelmeer als auch der Bal⸗ kan durch die Löſung der offenen Fragen ein neues Ausſehen erlangen werde. In Belgrad könne man nach der Alarmſtimmung der letzten Tage eine fühlbare Entſpannung erkennen. „Meſſagero“ betont in einer Budapeſter Korreſpondenz, daß die ſchwere militäriſche Niederlage Englands und Frankreichs zu einem überſtürzten Rückzie her in Südoſteuropa veranlaßt habe. Die Agen⸗ ten der berüchtigten engliſchen Handelsgeſell⸗ ſchaft, die alle für Deutſchland beſtimmten Wa⸗ ren aufkaufen ſollte, ſeien ſo gut wie ver⸗ ſchwunden und ihr Geſchäft ſei zumeiſt in der Schwebe geblieben. Ein letzter Sabotageakt ſei in Belgrad durch die Verteilung von Flug⸗ blättern anläßlich der Ankunft der Berliner Philharmoniker verſucht worden, die daraufhin aus Proteſt nach Berlin zurückgekehrt ſeien. Inzwiſchen habe die jugoſlawiſche Regierung energiſche Maßnahmen ergriffen, und auch die für Sonntag angeſetzten Kommunalwahlen in dem Italien benachbarten Kroatien verboten. PK-Dick-Weltbild(M) Auf einer Vormarschstraße in Belgien Pk.-Boesis· Weltbild(f) — Deutsche Pioniere bauen eine Notbrücke über die Ourthe in Belgien Pk.-Kipper-Weltbild(M) Auf dem Wege in die Geiangenschaft Ein Transport belgischer Gefangener wird von deutschen Soldaten in die rückwärtigen Linien geführt, um nach Deutschland gebracht zu werden. Pk-Borchert-Scherl(M) „Bhakenkreuzbanner“ Montag, 20. Mai 1940 panzer und Stußas bahnen den Weg Unaufhaltſamer Vorſtoß zum Maasbogen/ Die panzerdiviſion greift an Von Sonderberichterstatter Hans Graf Reischach) 19. Mai. K) ſteht die Panzerdiviſion in Be⸗ reitſtellung zum weiteren Angriff in Richtung auf den Maasbogen. Im Schutz der Häuſer und Bäume, getarnt gegen feindliche Flieger, ſtehen die ſchwarzen Koloſſe, die Beſatzungen auf den Fahrzeugen zigarettenrauchend, wei⸗ ter zurück ſtehen die endloſen Kolonnen der motoriſierten Schützenregimenter, die Männer über und über beſtaubt ſchlafen auf den Wa⸗ gen oder im Straßengraben zur Ausnutzung der kurzen Ruhepauſe. Die erſte Welle der Panzer iſt weit auseinandergezogen am nicht ——3 Hang in den Feldern aufmar⸗ W. Sturzkampfbomber brauſen heran Es iſt kurz vor 12 Uhr. Da brauſen die Staf⸗ feln unſerer Sturzkampfbomber heran. Auf⸗ heulend kippt einer nach dem anderen abwärts der vom Feind beſetzten Höhe zu. Haushohe Fontänen ſteigen aus dem Buſchwerk, große braune Flecken klaffen in den grünen Saatfel⸗ dern, rieſige rote Wolken von Ziegelſtaub aus den vom Feind beſetzten Ortseingängen. Pau⸗ ſenlos zieht Staffel auf Stafßel über uns hin⸗ weg und lädt knapp tauſend' Meter vor der erſten Sicherung ihre Bombenlaſt ab. Ueber den Stukas ziehen ſchwere deutſche Bomber weſtwärts. 12.10 Uhr brauſt ein Kübelwagen 157 Bereitſtellung der erſten Panzerwelle. Der egimentskommandeur beſteigt ſeinen ſchweren Panzer. Ueber Funkſpruch gehen die letzten Befehle heraus. Dann werden die Luken ge⸗ ſchloſſen und mit dumpfem Brummen fahren die Panzer an. Den Hang hinauf. Ein unvor⸗ ſtellbares Bild bietet ſich uns auf der Höhe. Weit dehnt ſich nach beiden Seiten freies Feld, von kleinen Büſchen und Einzelgehöften unter⸗ brochen. Ueber einige Geländewellen hinweg in blühenden Obſtbäumen faſt verſchwindend ein langgeſtrecktes Dorf ſich bis in ein Tal hin⸗ einſchiebend und hinter dem Dorf über freies Feld hinweg der Saum eines größeren For⸗ ſtes. Nun tönt von allen Seiten das Brauſen der Panzer. Welle auf Welle bahnt ſich ihren Weg, kleitert die Hänge hinauf, taucht in die Täler und Gründe, durchbricht Baumgruppen und Buſchwerk. panzer ſo weit das Auge reicht So weit das Auge reicht eine unfaß⸗ bare Menge deutſcher Panzerwa⸗ en. Ein gigantiſches Bild deutſcher Wehr⸗ raft drückt der belgiſchen Landſchaft ſeinen Stempel auf. Im Schutz der Panzer gehen wir nach vorn, ſtampfen über Saaten und Brachland, der Kirchturm des Dorfes iſt Richtpunkt. Die letzte Höhe vor dem Dorf iſt erreicht, die zweite und dritte Welle der Panzer brauſt an uns vor⸗ über, dann nahen ſich, lange Staubfahnen nach ſich ziehend, in raſender Fahrt die erſten Schüt⸗ zenkompanien. Die letzte Staffel Stuka iſt in die Tiefe geſtürzt, als wir mit dem erſten Schüt⸗ zenzug in das Dorf hineingehen. Nun bellen die erſten Maſchinengewehre auf. Deutlich iſt das langſame Tak⸗tak der feindlichen automa⸗ tiſchen Wafſen von dem pauſenloſen Schnarren der deutſchen MGs zu unterſcheiden. Dumpf miſchen ſich die Geſchütze der ſchweren Panzer in den Gefechtslärm. Deutſche Artillerie greift ein und beſtreut im Wirkungsfeuer die Zentren des feindlichen Widerſtandes. Vereinzelt ant⸗ wortet belgiſche Artillerie. Aber es ſind Angſt⸗ ſchüſſe, ungezielt und daher erfolglos in der vermuteten Feindrichtung verſchoſſen. In dem Dorf ſind keine Kampfſpuren zu ſehen. Nur die breiten Geleiſe der Panzer auf den Feldern, niedergewalzte Zäune zeugen vom Vorgehen der Einheiten. Der üleine Hott Copprisht 1930 by Adolf-Luser-Verlag. Wien-Leipzig 13 Fortſetzung Die Mündigkeit wich plötzlich von Maria. Sie öffnete die Augen. Eine Falte teilte ihre Stirn. Sie gab ihrem Antlitz einen Ausdruck von entſchloſſenem Ernſt. Sie reckte'ſich, müh⸗ ſelig und zögernd zuerſt und dann mit gelaſſener Kraft. Sie ſtand auf und trat zum Fenſter. Wie warm der Mittag ſchon war. Noch ſteckte der Winter den Bäumen in allen Aeſten. Aber ſchon glühte der erſte Hauch des kommenden Sommers über den ausgebreiteten, knoſpenden, atmenden Blättern. Die Blüten hielten vor der pochenden Fülle ein wenig die zarten roſa⸗ weißen Köpfe geſenkt. Die Sonne ſtand faſt ſenkrecht über dem Haus und malte die Schat⸗ ten wie dunkle Kleckſe auf das Pflaſter der Straße. Maria ſtützte die Arme auf das Fenſterbrett und blickte klopfenden Herzens hinunter. Kein Menſch war zu ſehen. Kein ferner Schritt, kein Wagengeraſſel und keine Stimme ſtörten die Stille. Nur eine Schar Spatzen lungerte ne⸗ benan auf dem Dach. Vom Kirchturm dröhnte ein Schlag herüber. Maria lauſchte, ja, ſie lauſchte noch, als er längſt verklungen war. Nein, nicht nach der Glocke, ſondern nach Schrit⸗ ten, nach eines Menſchen Schritt. Alle Unruhe war aus ihrer Seele gewichen. Die Augen füll⸗ ten ſich mit einer Heiterkeit, die über ihr ganzes Geſicht bis zu den ſchmalen Lippen herabfloß, dort ſtehenblieb, in einem kaum ſichtbaren, in den Mundwinkeln verborgenem Lächeln. Sie legte die Handflächen an die Wangen und genoß ihre Wärme, die von der Sonne und von dem klopfenden Blut kam. Sie hörte und ſpürte wie das Blut aufſtieg, aus dem Herzen hinauf zu den Schläfen, durch die Wangen und Lippen Arme und Hände und Finger⸗ flutete, wie es Am Ortsausgang haben unſere Stukas den zurückgehenden Feind erwiſcht. Ein tiefer Trichter hat den Boden neben der Straße zerriſſen. Belgiſche Militärflugzeuge liegen an der Straßenböſchung, von der Wucht der Bom⸗ bentreffer an die letzten Häuſer geſchmettert. In den Wieſengrund, durch den der Weg wei⸗ ter führt, fahren die Garben feindlicher MGs. Stellung um Stellung wird durchbrochen Geduckt gehen wir mit dem erſten Schützen⸗ zug vor. Zur rechten heben ſich auf einer Ge⸗ ländewelle die maſſigen Silhouetten ſchwerer Panzer vom Horizont, die mit überlegtem Feuer die feindlichen Widerſtandsneſter belegen. Der Belgier wehrt ſich zäh in den gut vor⸗ bereiteten Feldſtellungen, die ſich ausgezeichnet dem Gelände anpaſſen. Immer wieder dicht über dem Straßengraben das penetrante Pfei⸗ fen der Kugeln. Granatwerfer und Infanterie⸗ geſchütze werden vorgezogen, blitzſchnell iſt das Gerät abgeladen und im Laufſchritt gehen die Schützen nach vorn. Nach wenigen Minuten ſchon ſitzen die erſten Treffer der ſchweren In⸗ fanteriewaffen in den feindlichen Stellungen. Die Panzer gehen weiter vor, vorbei an einer von Stukas zerhauenen belgiſchen Panzer⸗ * kanonenbatterie, tauchen die Uferteile eines Bachbettes hinab, rauſchen durch das Waſſer, ziehen ſich die andere Steilböſchung hinauf und beſtreichen von der Höhe der nächſten Boden⸗ welle die nächſten, feindlichen Stellungen. Un⸗ unterbrochen geht der Vormarſch weiter. Kei⸗ nen Augenblick wird dem Gegner Ruhe ge⸗ laſſen, ſich neu feſtzuſetzen. Seit Stunden geht der Angriff, Kilometer um Kilometer ſind zurückgelegt und noch an keiner Stelle im Regimentsabſchnitt iſt es dem Gegner gelungen, mehr als hinhaltenden Wi⸗ derſtand zu leiſten. Das Zuſammenwirken der deutſchen Waffen läßt ihnen keine Chance, der Vorwärtsdrang unſerer Soldaten keine Ruhe und keine Zeit zur Ueberlegung. Die Panzer⸗ einheit iſt weit vorgedrungen, die geſteckten Ziele ſind erreicht und ſchon rollen auf allen Straßen die anderen Teile der Diviſion heran. Panzer um Panzer, Wagen um Wagen, ſchwere Artillerie und Flak, die ab und zu die Ver⸗ ſuche franzöſiſcher Fäger, die Kolonnen durch MG⸗Feuer zu zerſprengen, zum Scheitern ver⸗ urteilt. Wenn ſich der feindliche Fäger ſingend auf die Kolonne ſtürzt, dann ſchlägt ihm ein ſolcher Hagel von Flak⸗ und MG⸗Feuer ent⸗ gegen, daß dreht und ſchleunigſt zu verſchwinden trachtet. Nach allen Seiten zeugen die ſchwarzen Säulen abgeſtürzter, brennender Flieger von der Arbeit unſerer Flakkameraden. kebhaftes Intereſſe in moskau Moskau, 19. Mai. Die„Prawda“ veröffentlicht in großer Aufmachung den geſtrigen Heeresbericht des deutſchen Oberkommandos der Wehrmacht und die Meldung über die Beſetzung Antwerpens, wie überhaupt die Nachrichten von dem ſieg⸗ reichen Vormarſch der Deutſchen im Weſten mit lebhaftem Intereſſe verzeichnet werden. Als Gegenſtück dazu werden die Kommuniqués der Reuter⸗Agenturen verbreitet, die das Zurück⸗ weichen der Weſtmächte eingeſtehen müſſen. Auch die Kundgebungen in Italien gegen die Plutokratien werden in Moskau aufmerkſam verfolgt. kngland denkt ſchon an eine Invaſion Errichtung von Barrikaden auf den Landſtraßen Kopenhagen, 19. Mai. Auf den Hauptſtraßen, die von den öſtlichen und füdlichen Küſten Englands ins Innere des Landes führen, werden Barrikaden errichtet, um das Vordringen von Invaſionskräften zu verhindern. Die Preſſe veröffentlicht ſogar ſchon Bilder von dieſen Vorbereitungen. „hlötzlich ertönen deulſche Soldalenlieder' Durch Antwerpen, die„tote Stadt“/ Freundliche Haltung der flämiſchen Bevölkerung ..„ 19. Mai.(P..) In unaufhaltſamen Vormarſch haben unſere Truppen am Samstagvormittag die Feſtung Antwerpen genommen. Auf der großen Zu⸗ fahrtsſtraße von Tilburg in Holland her zeigen ſich uns bald nach Ueberſchreiten der bel⸗ giſchen Grenze deutlich die Spuren heftigſten Widerſtandes. Zu beiden Seiten dicht neben der Straße liegen die Einſchläge der Granaten. Durch Brücken⸗ und Straßenſprengungen, durch Baum⸗ und Wagenſperren verſuchten die Feinde das raſche Vorrücken der deutſchen Wehrmacht zu verhindern. Aber vergeblich. Mit Artillerie⸗ feuer wurden die Widerſtandsneſter des Geg⸗ ners verſperrt und dann ſchnell genommen. Weit hinaus in die Vororte Antwerpens füh⸗ ren Schienen der elektriſchen Straßenbahn. Aber die Drähte hängen zerriſſen herab, die Telefonmaſten ſind umgeſtürzt, zerſchoſſene und ausgebrannte Kraftwagen, tote Pferde und Kühe ſäumen unſeren Weg. Je näher man jedoch dem eigentlichen Stadtkern Antwerpens kommt, deſto ſeltener trifft man Einſchläge der Granaten und Spuren der MG⸗Garben. Ant⸗ werpen ſelbſt wurde anſcheinend kampflos vom Gegner geräumt. In einem ſchmucken Landhaus am Rande der Stadt finden wir, zu einem großen Haufen aufgetürmt, Uniformſtücke und Ausrüſtungs⸗ gegenſtände. Die beſiegten Soldaten der feind⸗ lichen Armee haben alles weggeworfen, um möglichſt ungehindert fliehen zu können. Aber ſo viel Zeit hatte ſie doch, um Schränke und Käſten zu durchwühlen und alles Wertvolle mit⸗ gehen zu heißen. So plünderten ſie hier die Wohnungen ihrer eigenen Bundesgenoſſen, die in panikartigem Schrecken alles daheim im Stich gelaſſen hatten. Die großen Brücken über die Schelde ſind geſprengt. Doch unſere Pioniere haben bereits aus Pontons Notübergänge hergeſtellt. In den rieſigen Hafenanlagen liegen ungezählte Schiffe, von der Beſatzung verlaſſen, vor Anker. Die engliſche Blockade hat die belgiſche Handels⸗ ſchiffahrt ſchon ziemlich lahmgelegt und Tau⸗ ſende von Matroſen brotlos gemacht. „Während die Vororte in der Nähe der mili⸗ täriſchen Befeſtigungen von der Zivilbevölke⸗ rung faſt ausnahmslos geräumt waren, ſind in Antwerpen ſelbſt die Einwohner faſt alle zu Hauſe geblieben. Und doch erſcheint die Groß⸗ ſtadt wie ausgeſtorben. Die Straßen ſind men⸗ ſchenleer, die Häuſer und Läden geſchloſſen, die Fenſter mit Papierſtreifen verklebt und mit Gardinen verhängt. Unheimlich wirkt dieſe To⸗ tenſtille. Da ſehen wir zwei Schutzleute auf dem Fahrrad, die erſten Menſchen, die wir hier an⸗ treffen. Wir fragen nach dem Weg zur Innen⸗ ſtadt. Bereitwillig geben ſie Auskunft. Sie haben Liſten in der Hand, um Kraftwagen⸗ chauffeure aufzutreiben, die ſich dem Bürger⸗ meiſteramt zur Verfügung ſtellen ſollen. All⸗ mählich wagen ſich auch einzelne Bürger Ant⸗ werpens aus dem Bau heraus. Zunächſt ver⸗ ängſtigt und zurückhaltend. Bald aber werden ſie freundlich und erzählen uns, daß ſie ſeit vier Tagen ohne Waſffer und ohne Licht leben und daß ſie laut Verordnung des Magiſtrats vor Montagvormittag 9 Uhr, alſo 48 Stunden lang, ihre Wohnungen nicht haben verlaſſen ürfen. Wir klopfen am Südbahnhof an die Schei⸗ ben eines Kaffeehauſes. Vorſichtig regt ſich etwas hinter den verſchloſſenen Türen. Man trägt uns einen Tiſch vor das Haus und bringt Kaffee. Weitgereiſte Handelsmatroſen treten hinzu. Sie ſprechen ganz gut deutſch. Der eine zoit Weißbrot und Käſe aus ſeiner Wohnung. Man merkt es den Einwohnern an, wie glücklich ſie darüber ſind, daß ihre Wohn⸗ viertel durch den ſchnellen Einmarſch der deut⸗ ſchen Truppen vor den Schrecken des Krieges verſchont geblieben ſind. Die Einwohner Ant⸗ werpens ſind Flamen, und bei ihnen ſpürt man nichts von Deutſchenhaß. Wir fahren weiter zum Rathaus, vor dem das berühmte„Denkmal des Handwer⸗ fers“ ſteht, der⸗nach der Sage der Stadt Ant⸗ werpen ihren Namen gab. Auf dem weiten deutſche Soldat nicht als Platz lagern deutſche Soldaten. Panzerjäger mit ihren Geſchützen ſichern die Straßen. Ein Glück, daß die herrlichen alten Gebäude hier völlig unverſehrt, erhalten geblieben ſind, das Rathaus und die Zunfthäuſer der deutſchen Hanſe, in prachtvollem Renaiſſanceſtil erbaut, die ſchmalen handtuchartigen Bürgerhäuſer der Barockzeit und die modernen großen Hotels und Geſchäftsgebäude. Kein Schuß iſt hier ge⸗ fallen. Allmählich regt es ſich hinter den Gardinen. Verſtohlen blicken die Einwohner aus den Fen⸗ ſtern. Freundlich winkt man uns zu.Ä Die Antwerpener haben raſch begriffen, daß der e Feind der Zivilbe⸗ völkerung gekommen iſt. Plötzlich ertönen aus einer Nebenſtraße deutſche Soldatenlieder. Sin⸗ gend ziehen unſere ſiegreichen Feldgrauen in Antwerpen ein. Hurra⸗Rufe erklingen. Auf den Fußwegen trommeln unſere Nachrichtentruppen ihre Kabelrollen ab und legen neue Fernſprech⸗ leitungen. Kraftwagen unſerer Wehrmacht und Kraftmelder brauſen Belgiſche darmen heften einen Aufruf an die Häuſer: „Verhaltet euch friedlich, wird euch nichts geſchehen!“ Das iſt der Sinn des Aufrufs. Doch die Ermahnungen ſcheinen nicht not⸗ wendig zu ſein, denn die flämiſche Bevölkerung. iſt nicht gewillt, durch hinterhältige Ueberfälle ihr Leben und Gut ſinnlos zu gefährden. Bald wird auch in Antwerpen wie drüben in Hol⸗ land das gewohnte Leben und Treiben wieder beginnen. Erich Leupoldt. Arterienverkalhung und hoher Blutdruck mit Herzunruhe, Schwindelgefühl, Nervoſttät, Ohrenſauſen werden durch Antisklerosin wirkſam bekämpft. Ent · hält u. a. Blutſalze und Kreislaufhormone. Greift die Beſchwerden don verſchiedenen Richtungen ber an. Packung 80 Tabl..85 m. Apotheken. Hochintereſſant⸗ Schrift liegt ieder Packung beil ſpitzen mit brennendem Leben erfüllte und heimkehtke in die verborgene Tiefe der Bruſt. Als die Glocke zwei Schläge tat, reckte ſich Maria und beugte ſich weit aus dem Fenſter. Sie ſah die Straße hinauf und hinunter. Die Spatzen flogen kreiſchend von der nahen Dach⸗ rinne auf und niſteten ſich gegenüber in einem Baum ein. Die ruhige Sicherheit wurde nun doch ein wenig geſtört. Was ſie ſich auch dachte! Einen ganzen Nachmittag hatte er gewartet und eine Woche, und nun ſollte er einfach wiederkommen und auf einmal unten neben dem Baum ſtehen? So, als ſei es das Selbſtverſtändlichſte von der Welt. Ja, was dachte ſie eigentlich, wer ſie war, daß dieſer fremde Mann aus der Stadt kam, wenn es ihr nur paßte, daß ſie hier am Fenſter lag und ihn herbeiwünſchte. Hatte er es wohl notwendig, hinter der dummen, klei⸗ nen Magd aus dem Dorfe herzulaufen? Konnte er nicht genug andere Mädchen haben mit feinen Kleidern, die klug und unterhaltſam waren, die es ſich zur Ehre anrechneten, mit einem ſchmucken Mann am Sonntagnachmittag ſpa⸗ zierenzugehen? Je größer die Schattenkleckſe wurden, mit denen die Sonne die Bäume auf das Straßen⸗ pflaſter malte, deſto niedergeſchlagener wurde Maria Oh, ſie bedachte ſich ſelbſt mit böſen Schimpfworten, daß ſie ihn ſtundenlang vor dem Haus hatte ſtehen laſſen. War das eine Art? Geſchah ihr nicht recht, wenn er nicht kam und nichts mehr von ihr wiſſen wollte? Da⸗ zwiſchen brachte der Trotz ſie auch auf andere Gedanken. Wenn es ſo mit ihm beſtellt war, daß er es gleich aufgab, wenn. ſie ihn nur ein⸗ mal warten ließ, dann würde ſie wohl auch ſeine Blicke und ſeinen Händedruck nicht ernſt nehmen können. War ſie nicht jung und ſtark? Blickten ihr nicht ſtraßauf und ſtraßab die Män⸗ ner mit Bewunderung nach? Ach ja, Maria redete mit ſich und fand Gründe ſo und ſo, ihr harrendes Herz zu beſänftigen. Dabei ließ ſie die Straße nicht aus den Augen und ihre Ohren blieben leiſen Ge⸗ räuſchen offen, aus denen man vielleicht auf nahende Schritte ſchließen konnte. Als wieder⸗ —— —!:———————— um der Zeiger drüben auf dem Turm einmal rund um das weiße Ziffernblatt gelaufen war und drei böſe laute Schläge herüberhallten, ſprangen jäh und unaufhaltſam die erſten Tränen aus Marias Augen. Er kam wohl doch nicht mehr und alles Warten und alle Gedanken waren an eine ausſichtsloſe Sache verſchwendet. Sie wandte ſich, geſchüttelt von ihrer Ent⸗ täuſchung, vom Fenſter fort. Eine Weile lief ſie in der Kammer auf und ab und warf ſich ſchließlich auf das Bett, wo ſie heftig atmend, das Geſicht gegen die Wand gekehrt, um Faſ⸗ fung rang. Wenn man nur einen Menſchen hätte, klagte ſie inbrünſtig bei ſich und war überwältigt von dem Gefühl ihrer Verlaſſen⸗ heit, einen Menſchen nur, dachte ſie, zu dem man ſeine Not und Angſt tragen könnte. Ja, es war auch Angſt in ihr, eine ſinnloſe und alles andere niederdrückende Angſt, und daraus erwuchs rieſengroß die Verlaſſenheit empor, wie ein Tier, wild und drohend, machte ſie ſich breit. Sie wühlte das Geſicht in die weiche, warme Decke, zog die Beine an den Leib und kauerte ſich tief in die Rundung des Bettes, die Arme über den Kopf gelegt, die Schultern hochgezogen,ſo, als könne ſie in dieſer Haltung in ſich ſelbſt Kraft und Sicherheit, lebendige Wärme und das eigene klopfende Herz be⸗ wahren. In ihre Angſt, in ihr leiſes bebendes Schluch⸗ zen, in das Zittern, das ſie wie ein Froſtſchauer peinigte, klang auf einmal ein Pfiff. Leiſe zu⸗ erſt, anſchwellend zu einer fremden kurzen Me⸗ lodie, wieder zurückfallend in die ſanfte Wer⸗ bung eines fernen Rufes, und dann immer raſcher, lockender, und ſchließlich ungebürdig wie ein Schrei in die ſtille Kammer einbrechend. Zuerſt lauſchte ſie verwundert dem ſeltſamen Pfiff. Sie überlegte, was er wohl bedeuten ſollte, ob er aus ihren Träumen und ihrer Einbildung, aus ihren überreizten Sinnen käme oder Wirklichkeit wäre. Plötzlich aber riß ſie ein Gedanke vom Bett hoch. Sie kniete auf⸗ geregt mit vorgeneigtem Kopf am Fußende des Bettes, umklammerte die eiſernen Stäbe und ſtarrte zum offenen Fenſter, von dem her die ſeltſamen Laute kamen. Eben verſtummten ſie wieder. Sie lauſchte. Nun kam er wieder, der Pfiff, unten vor der Straße, ganz nahe war er. Sie ſprang vom Bett herunter und wiſchte eilig die Tränenſpur vom Geſicht, wäh⸗ rend ſie zum Fenſter lief. Ja! Ja! Er ſtand unten an ſeinem Baum. Der Schatten der Blätter ſpielte in ſeinem Geſicht und der Pfiff kam von ihm. Er winkte herauf, als er ſie ſah. Sie hob die Hand ſtür⸗ miſch und ohne Ueberlegung und winkte zu⸗ rück. Sie ſah ſein Antlitz ſich unter einem Lächeln verwandeln. Er zog den Hut. Sie nickte und legte ſchnell eine Hand an die Wange, um wenigſtens ein Stück ihrer Freude zu ver⸗ bergen. Die Wange glühte und ihre Hand zit⸗ terte. Sie mußte vom Fenſter wegtreten. Er durfte nicht merken, wie erregt ſie war. Sie ſtand eine Weile in den Stoff des Vorhanges gedrückt und ſpähte zwiſchen den Falten zu ihm hinunter. Er ſah ein paarmal herauf. Aber als ſie ſich nicht mehr zeigte, richtete er ſich auf das Warten ein. Er ging langſam, einen Spazierſtock ſchwingend, zwiſchen den Bäumen auf und nieder, klopfte mit dem Stock bald auf den einen, bald auf den an⸗ deren Stamm. Dann zog er eine Schachtel aus der Taſche und zündete ſich eine Zigarette an. Maria beobachtete ihn und fand dabei ein Stück ihrer Ruhe wieder. Die Wangen glüh⸗ ten aber noch immer. Vor dem Spiegel ſah ſie, wie rot ſie waren. Sie wuſch ſich das Geſicht mit kaltem Waſſer, fuhr mit dem Kamm und Bürſte durch die Haare, richtete ſich ein paar Locken auf der Stirn, die in Unordnung ge⸗ raten waren, und lächelte dem Spiegel zu. Es ſtand ihr gut, das Lächeln und die roten Wangen. Ach, er konnte wohl mit ihr zufrie⸗ den ſein. Dann erſchrak ſie und ſchlug ſich auf die Stirn. Wie dumm ſie war. An nichts dachte ſie. Stundenlang hatte ſie mit Warten vertrö⸗ delt und nicht einmal das Sonntagskleid an⸗ gezogen. Sie holte es aus dem Schrank. Es war glatt und lag lockend und in ſeiner ſchön glänzenden Farbe vor ihr auf dem Bett. (Fortſetzung folgt) er nach ein paar Feuerſtößen ab⸗ dann —————— durch die Straßen. Ant⸗ werpen iſt feſt in deutſcher Hand. Schutzleute und deutſche Feldgen-. — „haken Aeb An den Schlachten ren Söhne Geſundheit ein. Mance Gedanken zen der M egneten hrento paar Zeile innige Liel in hartem nen gaben und Blum ſeine Mi aller Mütt dieſem Ta Staates ſy und Reich über alle S Zeit des“ ſeine tiefſte fen ſiegen, rend aus d ſchenkt wir Volkes. Die deut Vormarſch aller ſind und Diviſi— Verbunden durchgeführ des Krieg— Rote Ki Ergebnis für das De Es iſt fi daß die ſon Wehrmacht— lichen Umſt genommen zert alter lieder hat d gefunden. mehr dabei herzhaft mi beſten Jahr rung gekon Meiden fri kam die U Frankreich⸗ ker ſchrieb, dazu ſchuf. G Verwund dern zu e— Mannhe tagmorgen Krankenhau offenen Kr wundeten Aufmerkſan regen Ante Leitung vo In aufgeſe die Sänger tragsfolge Altpapie Sammel zi eine Anzahl datenlieder Grabner⸗Cl „Für Deut leitet war. 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Die tapfe⸗ ren Söhne deutſcher Mütter ſetzen Leben und Geſundheit für die Größe des Vaterlandes ein. Manch einer im feldgrauen Rock wird in Gedanken eine Brücke gebaut haben zum Her⸗ zen der Mutter. Ueber alle Entfernungen be⸗ — ſich am letzten Sonntag, dem hrentag der Mutter, die Herzen. Ein paar Zeilen von„draußen“ bezeugten die innige Liebe und Dankbarkeit des Sohnes, der in hartem Kampfe ſteht. Die Daheimgebliebe⸗ nen gaben ihrer Dankbarkeit durch Geſchenke und Blumen ſichtbaren Ausdruck. Jeder ehrte ſeine Mutter— und dies wuchs zur Ehrung aller Mütter auf. Das ganze Volk grüßte an dieſem Tage die Mütter. Staates ſprachen Reichsinnenminiſter Frick und Reichsfrauenführerin Scholtz⸗Klink über alle Sender zum Muttertag, der in dieſer Zeit des Kampfes um Sein oder Untergang ſeine tiefſte Bedeutung erlangt hat. Die Waf⸗ fen ſiegen, das neue Leben aber, das fortwäh⸗ rend aus dem Schoße der Mütter der Welt ge⸗ ſchenkt wird, entſcheidet über die Zukunft des Volkes. * Die deutſche Wehrmacht ſteht in ſiegreichem Vormarſch tief im Feindesland. Die Herzen aller ſind bei den Männern der Kompanien und Diviſionen. Das ſichtbare Zeichen unſerer Verbundenheit war die an dieſem Wochenende durchgeführte Haus⸗ und Betriebsſammlung des Kriegshilfswerkes für das Deutſche Rote Kreuz. Wir ſind gewiß, daß das Ergebnis ein Vielfaches die erſte Sammlung für das Deutſche Rote Kreuz übertreffen wird. * Es iſt für keinen überraſchend gekommen. daß die ſonntäglich über die Sender geſtarteten Wehrmachtskonzerte im Hinblick auf die zeit⸗ lichen Umſtände erſtmals eine andere Form an⸗ genommen haben. Das ſchöne Volkskon⸗ zert alter und neuer Volks⸗ und Soldaten⸗ lieder hat die gleiche große Anzahl von Hörern gefunden. Mancher alte Soldat, der heute nicht mehr dabei ſein kann, wird ſeine„Leiblieder“ herzhaft mitgepfiffen und manche Frau in den beſten Jahren die ſchon längſt aus der Erinne⸗ rung gekommenen Lieder vom Scheiden und Meiden friſch mitgeſungen haben. Zum Schluß kam die Ueberraſchung: Uraufführung eines Frankreich⸗Liedes, deſſen Text Heinrich Annak⸗ ker ſchrieb, während Herms Niel die Melodie dazu ſchuf. Ständchen im Lazarett Verwundete und kranke Soldaten mit Lie⸗ dern zu erfreuen, zog der Männerchor der Mannheimer Liedertafel am Sonn⸗ tagmorgen ins Reſervelazarett II im Thereſien⸗ Krankenhaus. Auf den Gängen und durch die offenen Krankenzimmertüren nahmen die ver⸗ wundeten und kranken Inſaſſen in dankbarer Aufmerkſamkeit an dem ſchönen Chorkonzert regen Anteil, das ihnen der Chor unter der Leitung von Muſikdirektor Adam darbrachte. In aufgeſchloſſener Sangesfreudigkeit trugen die Sänger eine zeitgemäß abgeſtimmte Vor⸗ tragsfolge beſten deutſchen Liedgutes vor, die Altvapier ijt ein wichtier Rohſtoff eanmeit Altvavier und bringt es zur bausvorjammelſtelle eine Anzahl Volksweiſen, Frühlings⸗ und Sol⸗ datenlieder umfaßte und von den beiden Grabner⸗Chören auf den Text von Annacker „Für Deutſchland“ und„Fackelträger“ einge⸗ leitet war. Ihren Ausklang nahm ſie mit dem Chorwerk Franz Philipps„Nichts kann uns rauben...“(Text Karl Bröger). Es war eine Stunde freudiger Anteilnahme ſeitens unſerer Soldaten, eine Stunde ſchöner Hingabe an das deutſche Lied, wie ſie„Kraft durch Freude“ als eine der Erbauungsſtunden für unſere Soldaten auch an dieſem Sonntag in den Dienſt der Ver⸗ bundenheit zwiſchen Front und Heimat ſtellte. Als Sprecher des mannigfachen sroß-Mannheim Am Friegs-Miftertug 1940: Die älteſten Mũ Die R6⸗Frauenſthaft beicherte jrohe 6 Der Hoheitsträger schmückt sle mit dem Mütterehrenkreuz „Was der Mann einſetzt an Heldenmut, ſetzt die Frau ein in ewig geduldigem Leiden und Er⸗ tragen. JFedes Kind, das ſie zur Welt bringt, iſt eine Schlacht, die ſie beſteht für Sein oder Nicht⸗ ſein ihres Volkes.“ Dieſe Worte des Führers ſtanden gleich einem leuchtenden Fanal am geſtrigen Sonntag über dem deutſchen Muttertag in allen Gauen des Großdeutſchen Reiches. Auch unſere Mann⸗ heimer Mütter begingen dieſen Tag ſchlicht aber eindrucksvoll. Standen am frühen Mor⸗ gen ſchon die ſinnvollen Ueberraſchungen der Kinder und anderer Angehöriger bereit, ſo erhielt der Muttertag erſt ſeinen Höhepunkt, als um die neunte Morgenſtunde die Brief⸗ trägerin läutete und einen Gedenkgruß von der Front brachte, den der Gatte oder Sohn in⸗ mitten gewaltigen Schlachtenlärms in kurzer Ruhepauſe geſchrieben hatte. Aber auch die Partei gedachte in allen Orts⸗ gruppen der jederzeit opferbereiten Mütter. Zwei Ortsgruppen der NS-Frauenſchaft führ⸗ ten die Feiern ſchon am Samstagnachmittag durch: die Ortsgruppe Friedrichspark in der„Harmonie“ und die Ortsgruppe Jung⸗ buſch in der„Liedertafel“. die Säle ausgeſchmückt. Die⸗langen, weißge⸗ deckten Kaffeetiſche hatten geſchickte Hände mit Pflanzengrün, Maiglöckchen und anderen Früh⸗ lingsblumen⸗Sträußen reizend geſchmückt. Auf dem Platz jedes der mehr als 70jährigen Müt⸗ terlein der Ortsgruppe lag noch ein feines Ge⸗ binde aus Stiefmütterchen und Tauſendſchön. Die Frauenſchafts⸗ und Frauenwerksmitglieder der Ortsgruppe hatten dazu Kaffee geſtiftet, Napfkuchen und Wiener Torten gebacken aus eigenen Mehlbeſtänden und, ſoweit erforder⸗ lich, auch noch Kuchenmarken zur Verfügung geſtellt. Die ans Haus oder gar ans Bett gefeſſelten Mütter wurden ſpäter zu Hauſe auf⸗ geſucht und von den Frauenſchafts⸗Leiterinnen mit Kuchen verſorgt. Während die Söhne im Felde ſtehen In der„Liedertafel“ begrüßte die Jungbuſch⸗ Ortsfrauenſchaftsleiterin Frau Ziegler die Gäſte. Die etwa dreihundert alten Mütter der Ortsgruppe Friedrichspark hieß die Orts⸗ frauenſchaftsleiterin Frau Stich herzlichſt willkommen. Es wurde namentlich daran er⸗ innert, daß die Mütter ſchwer daran zu tra⸗ gen haben, daß ihre Söhne im Felde ſtehen. Dieſe deutſchen Frauen wollen aber ihrer wür⸗ dig ſein und tapfer bleiben. In den Feier⸗ ſtunden beider Ortsgruppen ſprach guch die Kreisfrauenſchaftsleiterin Frau Drös: Viele Wochenküchenzettel der Hausfrau Anregungen für die Zeit vom 20. bis 26. Mai/ Mitgeteilt vom Deutſchen Frauenwerk Montag. Morgens: Kinder: Haferflocken⸗ brei mit Marmelade. Erwachſene: Malzkaffee, Marmelade; mittags: Bratkartoffeln mit Ei, Kopfſalat; abends: Rhabarberauflauf mit Schwarzbrot, Buttermilch. Dienstag. Morgens: Kinder: Kakao, Butterbrote. Erwachſene: Malzkaffee, Butter⸗ brote; mittags: Frühlingskräuterſuppe, Hack— braten, gedämpfter Spinat, Schalkartoffeln: abends: Bratkartoffeln(Reſte der Schalkartof⸗ feln), Friſchkoſtſalate, deutſcher Tee. Mittwoch. Morgens: Milchbrei mit Rha⸗ barber, Vollkornbrot; mittags: Grünkernſuppe Spargelgemüſe mit Pfannkuchen; abends: Heiße Wurſt, Kartoffelſalat mit reichlich Zwie⸗ belſchlotten gemiſcht, Apfelſchalentee. Donnerstag. Morgens: Malzbeffee, Voll⸗ kornbrot, Rhabarbermarmelade; mittags: Ker⸗ belſuppe, Kartoffelbrei, gebratene Blutwurſt, Lattichſalat; abends: Auflauf aus Reſten vom Kartoffelbrei, Kräuterbeiguß, Hagebuttentee. Freitag. Morgens: Müsle mit Rhabar⸗ ber, Vollkornbrot; mittags: Dicke Kartoffel⸗ ſuppe, Rhabarberkuchen mit Hefeteig; abends: Rettichquark, Schalkartoffeln, Spitzwegerichtee. Samstag. Morgens: Kinder: Heiße Voll⸗ milch, Marmeladebrötchen. Erwachſene: Malz⸗ kaffee, Marmeladebrötchen; mittags: Spargel⸗ eintopf mit Rindfleiſch und Graupen, Brot; Hafer⸗ .— Buttermilch, Rettich⸗ und Schnittlauch⸗ brote. Sonntag. Morgens: Malzkaffee, Wickel— kuchen mit Marmeladefülle; mittags: Braten, Spinatſalat, gedämpfte Kartoffeln, Rhabarber— grütze; abends: Rettichſalat, Streichwurſtbrote, Apfelſüßmoſt. Spargelſuppe mit Haferflocken. Zutaten: 4 gehäufte Eßlöffel Haferflocken, 250 Gramm Suppenſpargel, 2 Eßlöffel Sauer⸗ oder Buttermilch, Salz. Den geſchälten Spargel in kleine Stücke ſchneiden, in wenig geſalzenem Waſſer garkochen, die Haferflocken zugeben und weitere 10 Minuten kochen, mit Brühe oder Waſſer auffüllen und beim Anrichten mit Sauer⸗ oder Buttermilch abrühren. Spargeleintopf mit Rindfleiſch und Graupen. Zutaten: 375 Gramm Rind⸗ fleiſch, Suppengrün, 250 Gramm Graupen, 375 Gramm Spargel, gehackte Peterſilie. Das Sup⸗ pengrün wird mit kaltem Waſſer aufgeſtellt und das Fleiſch erſt in die kochende geſalzene Brühe gegeben und weichgekocht. Die am Abend eingeweichten Graupen werden mit dem Ein⸗ weichwaſſer weichgedämpft. Dann wird die Fleiſchbrühe gut geſeiht, die in kleinere Stücke geſchnittenen Spargel, ſowie die Graupen dazu⸗ gegeben und zuſammen fertig gargekocht, zum Schluß kommt das in Würfel geſchnittene Fleiſch hinzu, und gehackte Peterſilie übergeſtreut. Liebevoll waren wird hätten gemeint, man ſolle den Muttertag 1940 ausfallen laſſen, weil die Zeit dafür zu ſchwer ſei. Tatſächlich ſollten aber die Mütter gerade jetzt die Liebe der Gaſtgeberinnen ſpüren. Die Söhne oder der Mann draußen haben viel⸗ leicht jetzt gar keine Zeit, nach Hauſe zu ſchrei⸗ ben.„Wenn wir Frauen auch wiſſen“, ſo fuhr die Kreisfrauenſchaftsleiterin fort,„daß es viele Opfer koſtet, ſo wiſſen wir auch, daß ſie draußen einen Siegeszug angetreten haben, daß jedem der Atem ſtockt. Wir haben keinen Grund zu trauern und zu klagen. Kein Kampf und kein Sieg wird ohne Opfer ſein. Der Führer braucht ſtarke und mutige Frauen. Sie werden demnächſt aufgerufen, ſelbſt mit Hand anzulegen. Der Tag des deutſchen Sieges wird kommen, der einen Frieden beſchert, an dem — ſingen werden: Deutſchland über alles! mit dem mutter⸗Ehrenkreuz geehrt Mit Tränen der Freude gingen viele heim, nachdem ihnen ihr Ortsgruppenleiter das tter zu Gaſt geladen tunden/ Mütterehrenkreuz⸗Verleihung in allen Mannheimer Ortsgruppen Ehrenkreuz um den Hals gehängt hatte, unter den feierlichen Klängen des Deutſchlandliedes. Wir wohnten nur einer Mütterehrung bei am Sonntagvormittag, aber ſie offenbarte bei aller Schlichtheit den tiefen und ſchönen Sinn dieſes neuen Brauches. Der Saal der„Liedertafel“ trug noch den ſchönen Schmuck der kleinen Feie vom Samstagnachmittag. Die Ortsfrauenſchaftsleiterin, Frau Zieg⸗ lher, ſprach von der deutſchen Mutter, der deut⸗ ſchen Heimat und den ſtarken guten Strömen, die von ihnen ausgehen. Ortsgruppenleiter Kochanowſki freute ſich, wieder vielen kin⸗ derreichen Müttern das Ehrenkreuz überreichen zu dürfen, die ſich für das ewige Leben unſeres Volkes eingeſetzt haben. Nicht in Schlachten allein werden die Siege errungen, ſondern auch in den ſtillen Stuben der Frauen und tapferen deutſchen Mütter. 450 Ehrenkreuze wurden bis⸗ her in der Ortsgruppe Jungbuſch im Namen des Führers übermittelt; 36 wurden diesmal verliehen.„Tragen Sie dieſe Auszeichnung in Ehren!“ So ſchloß der Redner ſeine Anſprache. Jungmädel beſuchten 520 Familien An dieſem Kriegsmuttertag beſuchten unſere Jungmädel auch die 520 Mannheimer Fa⸗ milien, die durch Vermittlung der NSV Kinder aus anderen Gauen wie Oſtmark, Sach⸗ ſen, Magdeburg uſw. auf vier bis ſechs Wochen im Rahmen der Kinderlandverſchickung bei ſich aufgenommen hatten. Jede dieſer Pflege⸗ mütter erhielt als Dank und Anerkennung eine entſprechende Urkunde nebſt einem freundlichen Blumengruß. H. *. Ein feſtliches Kleid, überſtrahlt von herr⸗ lichen Frühlingsſonnenſchein, trug der Ver⸗ ſammlungsſaal der Verbrauchergenofſenſchaft, woſelbſt ſich die kinderreichen Mütter der Ortsgruppe Erlen hof eingefunden hat⸗ ten, um das Ehrenkreuz der deutſchen Mütter überreicht zu bekommen. Die Romanze von Mozart, geſpielt vom Streichorcheſter der Orts⸗ gruppe, ſowie das Intermezzo aus„Cavalleria ruſticana“ leiteten über zu verſchiedenen Vor⸗ ſprüchen, worauf Ortsgruppenleiter Müller eine zu Herzen gehende Anſprache für die tap⸗ fere deutſche Mutter hielt. Ausgehend von den vernichtenden Niederlagen der Plutokratien, welche dieſe jetzt am laufenden Band aufzu⸗ weiſen haben, unterſtrich Redner den herr⸗ lichen Geiſt unſerer kämpfenden Väter und Söhne, wobei es gerade die deutſche Mutter iſt, die in feſter Siegeszuverſicht in großem Stolz die ſchwerſten Opfer auf ſich nehme. Un⸗ löslich wie das Band zwiſchen Front und Heimat, ſei auch die Gemeinſchaft zwiſchen Partei und Mutter, der heute der Dank des Führers und damit der Nation übermittelt werde. Feierlich, beim gedämpften Klang der Nationallieder, erfolgte anſchließend die Ueber— reichung des Ehrenkreuzes der deutſchen Mut⸗ ter, von denen diesmal 2 goldene, 9 ſilberne und 17 bronzene zur Verleihung kamen. Gleich⸗ zeitig fanden auch in den übrigen Mannheimer Ortsgruppen würdige Feiern ſtatt, die der deutſchen Mutter galten. kr. „ Abjſthied von Oberſturmführer bans Brenel Noch vor wenigen Wochen konnte dem Par⸗ teigenoſſen und Oberſturmführer der SA, Dr. Ing. Hans Brenek die bronzene Verdienſt⸗ der SA⸗Standarte 17, Obertruppführer auszeichnung der NSDAP überreicht werden, der nun plötzlich durch einen Herzſchlag jäh aus dem Leben geriſſen wurde. Ein alter national⸗ ſozialiſtiſcher Kämpfer und ein echter Kamerad iſt mit ihm aus dem großen Kreiſe derer ge⸗ ſchieden, die ihn kennenlernen durften, Eine große Trauergemeinde hatte ſich neben den Fa⸗ milienangehörigen am vergangenen, Samstag im Krematorium eingefunden, um dieſem treuen Kameraden die letzte Ehre zu erweiſen. An ſeiner ſterblichen Hülle ſtanden Führer der SA-⸗Standarte 171, der er in den letzten Jahren angehörte, Spalier, während unter Führung des Ortsgruppenleiters der Ortsgruppe Neu⸗ Oſtheim, Pg. Marian, die Politiſchen Leiter erſchienen waren. Seine Kameraden der Zell⸗ ſtofffabrik Waldhof betrauern in ihm einen unermüdlichen ſchaffensfreudigen Men⸗ ſchen. Nach den troſtreichen Worten des evange⸗ liſchen Geiſtlichen nahm der derzeitige 8 a u⸗ mann, im Namen der SA-⸗Standarte Abſchied von dem treuen SA⸗Führer, der nunmehr in die Standarte Horſt Weſſels eingerückt iſt. Orts⸗ gruppenleiter Marian ſprach im Namen der NSDaAwp dem toten Kameraden den letzten Gruß, der allen ein unerſetzbarer Kamerad ſei. Direktor Dr. Schmidt ſprach im Namen der Betriebsführung und Gefolgſchaft und verſprach ein ehrendes Gedenken dem mit hohen Fähig⸗ keiten ausgeſtatteten Mitarbeiter, der das wiſ⸗ ſenſchaftliche Hauptlaboratorium des Werkes leitete, als ein Vorbild in der Pflichterfüllung. Als ſich langſam der Sarg hinabſenkte, grüßten die Fahnen der Bewegung und ſeine Kamera⸗ den den treuen Kämpfer zum letzten Male. Eine unüberſehbare Zahl von Kränzen zeugte von der Wertſchätzung des Verſtorbenen.— aàs. E E DETEBDUNKEEUNGI 20. Mai: Sonnenaufgang: 4 Uhr 57 Minuten Sonnenuntergang: 20 Uhr 56 Minuten Mondaufgang: 19 Uhr 36 Minuten Monduntergang: 4 Uhr 28 Minuten Aus unſerer Schweſterſtadt Ludwigshafen Das Wochenende der Schweſterſtadt ſtand in Ludwigshafen im Zeichen der Appelle der alten Soldaten. In den Kameradſchaftsheimen be⸗ richteten die Kameradſchaftsführer der 17er, der 18er und der ehemaligen Feldartilleriſten über die gegenwärtige Lage im großen Weltge⸗ ſchehen. Recht erfreulich iſt es, daß überall der Schießbetrieb mit an erſter Stelle ſteht und daß bei den einzelnen Schießwettkämpfen neben den ideellen auch gute finanzielle Ergebniſſe zu⸗ 'gunſten des Kriegshilfswerkes für das Deutſche Rote Kreuz erzielt wurden. Im Vordergrund der Arbeit ſteht aber immer noch die Betreu— ung der zur Wehrmacht eingezogenen Kamera— den und die jeweils zur Verleſung kommenden Feldpoſtbriefe bezeugen, wie ſehr man dieſen kameradſchaftlichen Einſatz der Heimatfront bei unſeren Soldaten zu ſchätzen weiß. Das Ludwigshafener Gymnaſium hat einen Luftſchutz⸗Selbſtſchutz, beſtehend aus Leh⸗ rern und Schülern der Anſtalt eingerichtet und führte nun eine große Probeübung durch. Zweimal wurde Alarm gegeben und während ſich das Gros der Schüler in dem vorbildlichen Luftſchutzkeller befand, ging der Selbſtſchutz⸗ trupp mit einem wahren Feuereifer an die Be⸗ wältigung der ihm geſtellten Aufgaben der Schadensbekämpfung. Die anſchließende Kritit durch Kräfte des Reichsluftſchutzbundes zeigte, daß der Einſatz gut klappte und daß die we⸗ nigen Mängel, die noch zutage traten, bald be⸗ hoben ſein werden, Jedenfalls dürfte es für die Eltern der Schüler eine Beruhigung ſein, zu wiſſen, daß bei einer eventuellen Luftgefahr ihre Kinder in auter Hut ſind. Die Ausbildung des Selbſtſchutztrupps erfolgte durch die Reichs⸗ luftſchutzſchule. Das Ludwigshafener Blumenparadies, der Hindenburgpark mit ſeinem ſchönen Tiergarten, erfreute ſich am Sonntag wieder eines Großbeſuches. Es dürfte zur Zeit in der Schweſterſtadt wohl auch nichts Schöneres geben, als in dieſem Blumenhain zu wandeln und den Klängen des Saarpfalzorcheſters zu lau⸗ ige hier mit altbewährter Meiſterſchaft aufſpielt. Viel Freude ſchenkte die Kindergruppe der NS-Frauenſchaft den verwundeten und kranken Soldaten des Krankenhauſes in Ludwigshafen⸗Mundenheim. Die mit Blumen und Geſchenken beladene Schar wurde von einem Feldwebel empfangen und zu den Sol⸗ daten gebracht, die ſich mit großem Vergnügen die in den Kindergruppen⸗-Nachmittagen einſtu⸗ dierten Lieder anhörten. Und als die Buben und Mädel die von Mutter hübſch verpackten Geſchenke verteilten, die Bücher und Zigaretten, das Konfekt und was es da noch alles gab, war die Freude groß. Beim Abſchied folgte der Kinderſchar der herzlich gemeinte Gruß der Feldgrauen, ein frohes„Auf Wiederſehen!“ Seinen Kameraden beſtohlen Gemeines Verbrechen an einem Soldaten Kameradendiebſtähle ſind äußerſt verwerflich. Sie ſtellen eine gemeine und niederträchtige Tat dar, wenn der Dieb dazu noch außer⸗ gewöhnliche Umſtände ausnutzt. Treffend cha⸗ rakteriſierte der Anklagevertreter den 36jährigen Karl Manier aus Wyhl, indem er ihn als geſinnungsloſen Lump bezeichnete. Der ſchon mehrfach vorbeſtrafte Angeklagte ſtahl einem Kameraden zwei Hemden, als ſich dieſer bei der Wehrmacht befand. Wenn das Diebesgut keinen hohen Wert hat, ſo iſt die Tat als ſolche in ihrer Verwerflichkeit in keinem Grad ge⸗ ringer. 13 Manier benahm ſich vor dem Richter ſehr unklug. Er hoffte, mit hartnäckigem Leugnen zu erreichen, daß er nicht beſtraft werde. Das Sondergericht verurteilte Manier zu drei Jah⸗ ren Zuchthaus und drei Jahren Ehrverluſt. Die Anwendung der Kriegsgeſetze konnte nicht erfolgen, weil die Tatzeit nicht einwandfrei geklärt werden konnte. Die Tat wurde aber vom Sondergericht als gleichwertig mit Kriegs⸗ verbrechen behandelt. „Hhakenkreuzbanner“ Uraufführung in Erfurt Hymmen:„Die Petersburger Krönung“ Vonunserem Berichterstatter) Die Städtiſchen Bühnen in Erfurt brachten die Tragödie:„Die Petersburger Krö⸗ nung“ von Friedrich Wilhelm Hymmen. Dieſes Werk ſtellt die faſt vergeſſene Geſtalt des Oldenburgers Burkhard Chriſtoph Mün⸗ nich in den Kernpunkt ſeiner Handlung. Da Münnich in der Heimat kein geeignetes Wir⸗ kungsfeld fand, trat er in ruſſiſche Dienſte. Rußlands Macht, Stärke und Anſehen wußte er als Kanal⸗ und Feſtungsbauer, Organiſator des Heeres, Feldherr und Staatsmann be⸗ trächtlich zu mehren, und doch mußte er er⸗ kennen, daß er in eine gottgeſetzte Ordnung geſtellt war, die ihm als Deutſchen nur fremd bleiben konnte. Münnich gründete ſeine Macht nicht auf kalte Gewalt, ſondern ſah im Auf⸗ rücken in höchſte Aemter nur ein gerechtes Ziel ſeiner Berufung. So trieb ihn auch das Keſſel⸗ treiben gegen ſeine Perſon nicht in Flucht oder Tod. ſondern in tragiſcher Ueberwindung tritt er für die Wiederherſtellung der von ihm als geſtört erkannten Ordnung ein, indem er, um den drohenden Bürgerkrieg zu unterbinden, ſeine unverſöhnliche Feindin Eliſobeth zur Zarin macht und zurücktritt. Eliſabeth aber läßt ihn verhaften und nach Sibirien ver⸗ ſchleppen. Die ſchöyferiſch bedeutſame Nerfönlichkeit Münnichs hat Hymmen in gerechter Wäaung ſeiner unveroänglichen Verdienſte in die rätſel⸗ hafte Welt des von der Knute beherrſchten Nußland geſtellt. Die Stödtiſchen Bühnen in Erfurt ließen in einer eindrucksſtarken Uraunf⸗ führnna dieſes Kräfteſyiel zmiſchen Perſönlich⸗ keit und Umwelt lebendig werden. F. O. Eckardt. Dor Spielolan der Berliner Stactsoper Der ſoeben bekanntgegehene Spielplan der— Borliner Staatsoper für 1940/41 beweiſt erneut, daß das deutſche Kulturleben trotz des Krieges ungeſtört ſeine großen Aufaaben weiterhin zu erfüllen trachtet. 45 verſchiedene Werke. darun⸗ ter zwölf Erſtaufführungen und ſechs Sinfonie⸗ konzerte der Staatskavelle ſind vorgeſehen Die Hälfte davon ſind zeitgenöſſiſche Werke, unter ihnen zwei Uraufführungen, nämlich „Lady Hamilton“ von Staatskapellmeiſter Robert Heger und„Andreas Wulfius“ von Fried Walter⸗Dresden. Auch von den älteren Meiſtern kommen zwei Werke heraus die bisher kaum bekannt und erſtmalig auf deutſchen Bühnen erſcheinen. Mozarts Buf⸗ foopern„Don Giovanni“ und„Coſi van Tutte“ erhalten die vereinheitlichende Textfaſſung von Georg Schünemann. Beſondere Erwähnung verdient die Verwendung von Coſima Wag⸗ ners„Rienzi“⸗Einrichtung, die General⸗ intendant Staatsrat Tietjen erſt vor kurzem im Wahnfried⸗Archiv fand. In einer Richard⸗ Strauß⸗Woche kommen die ſieben bedeu⸗ tendſten Werke des Meiſters von„Salome“ bis „Daphne“ heraus. Auch die Muſikdramen Wag⸗ 5 werden in einem geſchloſſenen Zyklus ge⸗ geben. Die große Tradition der Sinfoniekonzerte der Staatskapelle unter Leitung Herbert von Ka⸗ rajans iſt wiederaufgenommen und umfaßt ſechs Montagabende mit Voraufführungen am Sonntagmittag, durch die das Berliner Konzert⸗ leben eine weitere Ausgeſtaltung erfährt. Karl⸗Wagenfeld⸗Preis der Stadt Soeſt. In Erinnerung an den im vorigen Jahr verſtorbenen weſtfäliſchen Dichter Karl Wagenfeld iſt der„Heimatpflegepreis der Stadt Soeſt“ in„Karl⸗Wagenfeld⸗Preis“ umbenannt worden. Nach allgemeinem Beſchluß kam der Preis in dieſem Jahr zu gleichen Teilen an die niederdeutſchen Dichter Martin Simon und Franz Mehring zur Verteilung. Den erſten Preis erhielt das Laienſpiel„Weſtfälinger“ von Martin Simon, das„van dei Napoule⸗ umstied un van König Luſtik“ handelt, der zweite Preis wurde Franz Mehrings„De Brügge“ zuerteilt. zunſt und unterholtung Mussolinis„Cavour Die deutsche Uroufführung im Stootlichen Schobspielho in· Berlin Von unserer Berliner Schriftleitung) Vom Duece ſelber ſtammt die Anregung zu der dramatiſchen Verarbeitung einer Epoche Italiens, in derem Mittelpunkt die Geſtalt Cavours ſtand, ähnlich wie das Italien von heute mit ſeinem— des Duces— Weſen, unlösbar verbunden iſt. Man weiß auch, daß er ſelber formend an dem Schauſpiel mitarbei⸗ tete, das Forzano in ſeinem Auftrag aus der Welt der Vorſtellung in die des Theaters über⸗ ſetzte. Aber das Entſcheidende iſt: et gab ihm ſeinen Geiſt! Er verlieh ihm jenen männlich⸗ nüchternen, gleichwohl zündenden Schwung, der auch ſeines Menſchentums Kraft und Wirkung ausmacht; mehr noch: in der Geſtalt Cavours formte er offenbar ein Abbild ſeiner ſelbſt, ſeiner Ideen, ſeiner Ziele, ſeiner An⸗ ſchauungen. In doppelter Beziehung ward ſie alſo Geiſt von ſeinem Geiſt— in ihr leben ſeine Erkenntniſſe, lebt aber auch ſein gewaltiges Temperament. Dieſe Erkenntniſſe beſagen vor allem eins: daß ein Volk ſeine Freiheit niemals mit äuße⸗ rer Hilfe, ſondern nur aus ſich ſelber gewinnen kann. An Hand einer kurzen, ereignisreichen und ſchickſalsträchtigen Spanne der Geſchichte ſei⸗ nes Landes beweiſt er das. Man ſchreibt das Jahr 1859: das italieniſche Volk fühlt ſich reif, ſelber ſeines Schickſals Herr zu ſein. Es will fort von Oeſterreich, es will ſeine Einheit, ſeinen eigenen Staat. In König Viktor Emanuel von Sardinien und ſeinem Miniſter Camillo Graf Cavour ſind ihm ſeine Führer erſtanden. Aber allein vermag es ſeiner Feſſeln ſich nicht zu entledigen. Es ſucht Hilfe. Findet ſie in Frankreich,— aber eine nur zögernde, zagende, leidenſchaftsloſe Hilfe, die ſich mit Notwendig⸗ keit in dem Augenblick verſagt, da ihm ſelber Gefahren drohen,— ungeachtet des auf die Entſcheidung brennenden Bundesgenoſſen. Der Friede von Villafranca begräbt die Hoffnungen der italieniſchen Patrioten. Ihre Einigung bleibt Stückwerk... Aber der Funke glimmt weiter, aus eigener Kraft wird ſich vollenden, was mit fremder Hilfe nicht gelang. Das Morgenrot der Freiheit leuchtet, es leuchtet in den Herzen und wird dereinſt das ganze Land erfüllen. Mit dieſem triumphalen Bekenntnis Cavours ſchließt das Stück. In glänzend gebauten, mit hinreißender Vexve geſchriebenen Szenen erwächſt Bild um Bild die Welt, in der dieſe Männer leben, lei⸗ den, lieben, lügen. Mit erbarmungsloſer Schärfe wird die große Politik jener Zeit bloßgeſtellt, in Dialogen, die Schärfe, Witz und Ironie ver⸗ einen, und in Gen recht aktuell klingenden— Wendungen, deren Schlagkraft den großen Mei⸗ ſter der politiſchen Rede erkennen läßt. Trotz ſolcher offenſichtlich dem Duce zuzuſchreibender Stellen kommt keine Divergenz— Das Ganze bleibt einheitlich im Ton und in der Linien⸗ führung und läßt in ſeinem vom erſten bis zum letzten Bilde durchgehenden Schwung nicht ahnen, daß zwei Autoren an dieſem Stück ge⸗ arbeitet haben. Guſtaf Gründgens gab ihm— durch Traugott Müllers ſtilechte Bühnenbilder aufs beſte unterſtützt— eine vorbildliche In⸗ ſzenierung: ſtraff im Aufbau, ſtark im Tempo, farbig und brillant, voll vorwärtsdrängender Dynamik in jeder Szene. Und Werner Krauß war Cavour! Eine gedrungene Geſtalt, mit Energien bis zum Berſten gefüllt, vital in jeder Aeußerung und ſtark ſelbſt noch in der Schwäche. Er legt von——*— an ein ungeheures Tempo vor, er lacht und flucht, eifert und donnert, iſt glatt und geſchmeidig— ein Beſeſſener ſeiner Idee— und ſteigert ſich von Szene zu Szene, hinreißend in jeder Geſte, jedem Wort, der be⸗ wunderungswürdigſte Komödiant, den die deut⸗ ſche Bühne bn Ihm gegenüber Aribert Wäſcher, ein laſziver, unſicherer, ſchwacher Napoleon, bereits gezeichnet von dem Geſchick, das ſeinem Kaiſertum elf Jahre ſpäter ein Ende machte. Daneben Paul Hartmann in der Rolle des Königs— ein Kabinettſtück vorneh⸗ mer, überlegener, jedem Gehalt gerecht werden⸗ der Charakteriſierungskunſt. Und außerdem faſt das geſamte männliche Enſemble des Staats⸗ theaters, Rang und Namen ſelbſt in der klein⸗ ſten Rolle. 5 Ein glänzendes Stück, eine hervorragende Inſzenierung, unübertreffliche Darſtellungs⸗ kunſt— ein feſtlicher Abend, der im Beifall verſank. Rudolf-Pörtmer. Frohe Musizlerstunde Konſervatorium der Muſikhochſchule Auf der Grundlage gemeinſchaftlichen Muſi⸗ zierens allein kann hohe Kunſt erwachſen, und ſo muß eine verantwortungsbewußte Muſik⸗ pädagogik ihre ganze Aufmerkſamkeit darauf richten, die Muſizierluſt bei der Jugend zu wecken und zu pflegen. Da hatte das Konſerva⸗ torium an der Muſikhochſchule für eine Muſi⸗ zierſtunde eine Reihe liebenswürdiger Werke zuſammengeſtellt, die vom kleinen Orcheſter un⸗ ter Leitung von Sigfrid Franz in friſcher Muſizierlaune wiedergegeben wurden. Da gab es die heitere Suite B⸗-dur aus der„Tafel⸗ muſik“ von Telemann. Vier junge Muſikanten vereinigten ſich im Konzert G⸗dur für vier Violinen von Telemann, und wenn auch erſt nach mehreren Anſätzen das Finale richtig„doch noch falſch“ kam, ſo konnte das die Freude, die man an der Muſizierluſt der jungen Muſikan⸗ ten hatte, nicht trüben. Sorgſame Feinarbeit verriet die Wiedergabe der melodiſchen Arie „Süße Stille“ für Sopran, Violine und Klavi von Händel und vor allem das reizende Kon⸗ zert für Klavier und Streichorcheſter von Dit⸗ ters von Dittersdorf, das von einem jugend⸗ lichen begabten Spieler prächtig wiedergegeben wurde. Als Ausklang gab es dann die luſtige Kantate vom Struwelpeter von Fritz Diet⸗ rich, einem Zeitgenoſſen, deren friſche volks⸗ tümliche Melodik, humorvolle, gekonnte Satz⸗ technik und feine Parodie vom kleinen Or⸗ cheſter, Jugendchor und der Soliſtin mit glei⸗ cher Liebe erfaßt wurden. Dr. Carl J. Brinkmann. Neuer Film: „Der Weg zu lschbel“ Der Konflikt der Liebe zwiſchen dem ver⸗ meintlichen Vater und der vermeintlichen jun⸗ L25 erwachſenen Tochter, die ſich erſtmals im eben gegenüberſtehen, ohne ſich zuvor gekannt zu haben, iſt in der Literatur nicht zum erſten⸗ mal abgewandelt worden. Frank Thieß, der zu dieſem Film nach ſeinem gleichnamigen Roman zuſammen mit G. v. Cziffra ein balladeskes Drehbuch ſchrieb, packt den Konflikt von der Seite der ernſteren Unterhaltung her an. Spiel⸗ leiter Erich Engel wahrte dem Stoff ſeine innere Tiefe, ohne ihn allerdings ganz frei von leichteren Sentimentalitäten konſeguent zum Ende zu führen. G. Anders und E. Daub ſahen die Geſtalten in ihrer Kamera plaſtiſch durch Licht und Schatten hindurch und Ernſt Roters Muſik dazu bewegt ſich in der Illuſtration. Von den Darſtellern bleibt vor allem Hilde Krahl am ſtärkſten im Gedächtnis, die der Iſabel die Scheu der innerlichen Sauberkeit gleichſam als Waffe gegen die gefahrdrohende Lüſternheit der Umgebung in die Hand gibt und in ihrer Liebe zu dem ihr vom Schickſal auserwählten Mann die anſtändige Geſinnung auch in der fraulichen Haltung beweiſt. Ewald Balfer gibt dem Vater, der vermeint, ſein eige⸗ nes Kind zu lieben, bis er erfährt, das jenes ſchon früh geſtorben und Iſabel ihm gar nicht blutsmäßig verbunden iſt, mit Mit⸗ teln reife. Züge. Auch die übrige Beſetzung wird den Geſtalten und Typen durchaus gerecht. (Schauburg.) Hanns German Neu. Fene Biüchier „Soschlehto der lengoberden“ In den von der„Das herausgegebenen volkst (Verlag v. Seig& Koehler) hat Profeſſor Scha ran—— eſchichte der Langobarden erſcheinen laſ⸗ ſen.“ Das Dankenswerte, das in dieſer Arbeit liegt, beſteht in der für die breite Maſſe verſtändlich ge⸗ mächten Darſtellung der Geſchichte eines großen ger⸗ maniſchen Voltsſtamms, den die Völkerwanderung —nach Oberitalien trieb, wo er ſicg ein ſtarkes Reich 52— und wo er ſchließlich im Kampf gegen das apſttum, gegen Byzanz, gegen die Franken und ſchließlich 1de die italieniſche Bevölkerung ſein raſches Ende fand. Sal Schaffran ſtützt ſich auf aulus Diakonus und ging ſogar ſoweit, auch die agen aus jener Zeit mit in die Geſchichte axbeiten. Ausgezeichnet iſt beſonders die mit vielen Bildern untermauerte Darſtellung der langobardiſchen Kunſt, von der heute noch Denkmäler in Italien Ene Das 38 hat auch heute noch ſeinen aktuel⸗ en Wext. Als Beweis für die Tatſache, daß auch dieſes Reich nur unterging, weil ſeine Großen dem König in entſcheidenden Stunden den Gehorſam ver⸗ weigerten und ſich ſelbſt in die Rolle kleiner Könige einſpielten. Ein ganzer geſunder Volksſtamm hatte dieſe Uneinigkeit mit ſeinem Leben zu bezahlen. 7 Dr. Withelm Kicherer. Pfimners„Armer Heinrich“ Als am 2. April 1895, zwölf Jahre nach Wag⸗ nexs Tod, in einer Zeit, in der Wagners Werk noch faſt das 2 ent Muſikleben in ſeinen Bann zog, in Mainz die des damals 22jährigen Hans Hans Pfitzner,„Der arme Heinrich“, uraufgeführt wurde, da würben bald Sümmen kaut, die das Soeen 2f und Neuartige dieſes Werkes hervor⸗ ben. Bei aller Verbindung zum Stile und Fort⸗ chritt Wagners war hier eine Oper entſtanden, die n keinem Takt mehr Wagner⸗Epigonentum war. So ſehr man in der Muſikwiſſenſchaft dieſe Eigenart auch hat, ſo wurde doch bisher eine ſtiliſtiſche Analyſe des erkes verſucht. Dieſe Auf⸗ be, eine ins einzelne gehende Unterſuchung von zfitzners erſter Oper und ihre Einordnung in das vielgeſtaltige Geſicht der Muſik des ausgehenden 19. Jahrhunderts, des„tin de siecle“ hat ſich Wertg irtler in ſeinem im Konrad⸗Triltſch⸗Verlag ürzburg erſchienenen Werk„Hans Pfitzners„Armer Heinrich“ in ſeiner Stellung zur Muſik des aus. — eſtellt. Er kann das Uüſikdrama aus Pfitzners Muſikauffaſſung, die eine Einheit von Haydn bis heute ſieht, ableiten. Pfitzner verkörpert die Macht der Tradition, die ſich bruchlos zur- ſelbſtändigen Auseinanderſetzung mit der zeitge⸗ nöſſiſchen Muſikbewegung fiſer Die Auffaſſung der r Zeit iſt die Grundlage, aber dieſe erweitert ſich und bezieht über Wagner hinaus⸗ gehende harmoniſche und inſtrumentale Freiheiten ein. Als ſtarke bewegende Kraft aber kommt bei Pfitzner zu dieſer abſolut muſikaliſchen Einſtellung der„Trieb zum Theater“. Hirtler vermag in ſeiner ſehr gründlichen und auf umfaſſendſte Quellenſtudien urückgehenden pben Relf uns Pfitzners Werk aus leiner Zeit und des Meiſters Eigenheit näher zu bringen, er gibt darüber hinaus ein reizvolles Bild des Muſiklebens um die hnn. „boutschlencis orster Acdmireil-“ der verworrenen Zeit der Jahre 1848—1852, ſtirnige dynaſtiſche Wünſche und kleinſtaatliche Eitelkeit ſich den aufrechten, freilich in ihrer Ziel⸗ ſetzung nicht immer klar ausgerichteten Männern, die um das Reich kämpften, entgegenſtellten, ſchuf ein einzelner, Rudolf Bromme, der Brommy genannt wurde, allen Schwierigkeiten von innen und außen zum Trotz eine deutſche Flotte, die in ihrer kurzen Geſchichte unvergänglichen Ruhm erwerben ſollte. Die Geſchichte dieſer eun hat Adolf Linde⸗ mann bei getreuer Wahrung der hiſtoriſchen Grund⸗ lagen zu einem im Kurt⸗Schroeder⸗Verlag, Köln, er⸗ ſchienenen elat geſchriebenen und ſpannend geſtalteten Roman gefügt. Dr, Carl J. Brinkmann 4 a1 Die Kacdefen Jene Zeit, hart und ſchön, bitter und köſtlich iſt ier geſtaltet, da hinter den roten Mauern preußiſcher Kadettenanſtalten der Inſtruktionsoffizier noch ſeinen jüngſten Zöglingen ſagen konnte: Meine Herren, Sie ſind hier, um ſterben zu lernen! Und über dieſen da⸗ mals Eiſhahrhcen auf denen Tag und Nacht der un⸗ Druück einer eiſernen laſtet, reckt ſich ald ſchon der Schatten des Großen Krieges. So wachſen ſie in Karlsruhe und Lichterfelde unter Drill und kargen Freuden, Streichen und ver⸗ dienten Strafen, bei dem ſo verachteten Büffeln und halber Brotration, unter der Leitung prächtiger Er⸗ zieher in jene ſpartaniſch nüchterne Welt hinein, wo unſichtbar hinter jedem Befehl und jedem Handgriff undertſährige Tradition, das Werk des Großen riedrich und ſeines Vaters, ſteht. Eine Welt iſt's, die von dieſen Kindern im bunten Rock Selbſtent⸗ äußerung, Einordnung und Pflichtgefühl, Gemein⸗ ſchaftsſinn und Ehrliebe, letzte Anſpannung und höchſte Leiſtung verlangte, und als die Stunde der Bewäh⸗ auch erhielt!— Vier Jahre der eigenen rung ſchl Kadeitenzeft bis zut Auflöfung der HKA hat von Salomon in frohen, grellbünten Farben, wie es des Königs Rock geweſen iſt, gezeichnet. Gerade dar⸗ um bekennt Bruno Brehm, daß ein eigener karger Humor, der wie Herbſtſonne über dieſem Buche liege, ihn ſo tief ergriffen habe. Ein Eckart von Naſo aber findet:„Große, gültige Sätze ſtehen wie Pfeiler im 167 re Strom dieſes männlichen und liebens⸗ werten Buches.“ Es bleibt uns ein ſtolzes, verpflich⸗ tendes Bekenntnis zum alten, ewigen Preußen!(C. Bertelsmann, Gütersloh.) Bruno Schwietzke. Am Sonntagfrüh ist meine liebe Frau, Tochter, Schwieger- tochter, unsere liebe Schwester, Schwägerin u. Tante, Frau Elisabefh HKrauf geh. Holielder im Alter von 46 Jahren nach schwerem Leiden für immer von uns gegangen. spangart un. 35,- ——— Mannheim(Untermühlaustr. 142), den 19. Mai 1940. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Georg Hrauſ kioino monatkιρ plan- 5 můbig port, ermög- lichen don Hwerbeines Ei gernoĩimos einschiieolich Gorlongrunceistuck nach Zu- teiſung. IMustrierte Eigen- heim · Broschũre kostenoe bkurscut unmon-Zau- SrAkkKAsst, bonTMUns Heneeplotz 52 0 Die Beerdigung findet am Dienstag, dem 21. Mai 1940, um 14.30 Uhr auf dem Hauptfriedhof statt. Danksagung Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme beim Heimgang meiner lieben Schwester, Frau Elisabein Brunn geb. Beck sage ich allen, die ihr die letzte Ehre erwiesen haben, sowie für Kranz- und Blumenspenden nachträglich tiefgefühlten Dank. Besonderen Dank Herrn Pfarrer Gänger für seine trostreichen Worte. In tiefem Leid: frau MHaria lung aco ned — — ——— 3— Dos isſ der richige Weg, det die befreil von bergsansweiſe für HI⸗ und BDM ſtraße 15, Zimmer 9. 1. 9, Dienstag und Donnerstaß von 19.00 hrn .30 Uhr. Amtl. Bekanntmachungen der Stadt Mannhelm e weiteres geſchloſſen. Die Wannen⸗ ffnet und das Dampfbad bleiben ge⸗ Oeffnungszeiten: Wannenbäder: Dienstag— —.— von—20 Uhr, Sonntag von—12 uUuhr. Dampfbad(für Frauen): Dienstag von 12—20 Uhr, Freitag von—20 Uhr. Dampfbad 60 r Männer): Mittwoch, Donnerstag und——— von—20 Uhr, Sonntag von—1 Uhrn Montags bleibt das ganze Bad ge⸗ ſchloſſen. nordnangen der nodap Hitlerjugend. Achtung! Ingendher⸗ Mitglieder werden au W Die Schwimmhallen ſind bis auf annnnmnan Luns haben Sie zu nichts Luft iind Sie nur ſelten fröhlich⸗ermüdet Sie, was anderen Spaß macht. Oft iſt Lecithinmangel die Urſache dieſer Be⸗ ſchwerden. Lecithin, der Nährſtoff für Hirn, Rückenmark und Nerven, iſt in der Normalnahrung wenig enthalten. Darum nehmen Sie Dr. Buer's Rein⸗ lecithin zuſätzlich. Es iſt konzentrierter Nerven⸗Nährſtoff, es wirkt nachhaltig emdentichee Schict ſal! Wae dieſer Banernſohncoffin⸗- nervenpflegend, Nervenkraft aufbau⸗ gott, die iuagendo ſend. Ihr Apotheker u. Drogiſt führt es Siam des Buches, Dr. B rs Mesz 2 orlebt, und wie er es trägt— bas ißt wabrhalt ein Som⸗ dol füin die unbe · ingoare ſraſt anſeres Boltet. 4¹ aehhel 2 1 Verlangen sie aber ausdrückllen den konzentrierten Mervennänrstoff„or. Buer“s ——— OQeaads in du nnnnummnmnnnnn Houligan J0¹¹ Hma 11 4 montag, 20. mai 100 ümlichen „phatenz eilebl Reichs In München Gruppenſpi In Stett Vfe Stettii In Wien: Rapid Wie Meiſterſchafts Gruppe 2:— Gruppe 3: S Gruppe 4: St Meiſt Baden Tſchamme Rohrbach— 3 09 Weinhei Bopp& Re Meckesheim Germania! Sudweſt: Tſchamme FV 02 Biel Wormatie Freundſch 1 FSe Fran SV Wiesbo Württemberg Freundſch FV Zuffent Sportfr. St Bayern Freundſ 1. FC Nür Rb. Vikt. A Meiſterſchafts TWVSachſen Leipziger S 1 Meiſterſchafts Rotweiß Be Harveſtehud Würzburger Meiſterſchafts Eintracht F Be Siem Meiſte Berlin/ Brand nion doſt Zns Brandenbur tenburg( Spandauer Eintr. Bab⸗ Blauweiß— Wacker 04— Elektra— BFỹC Preuf Weißenſee- Schleſien: Breslau 06 Breslau 02 Un./ Wacker Minerva/ Ra 1 4 Sachſen: Guts Muts Dresden Sportfr. 01 Dresden Fortuna Le 1 SpVg. Leip; Sportfreund Nordmark: Alemannia/ Boruſſia Hat Niederſachſen: Hannover 9 Bremer Se Weſtfalen: Städteſpiel Mittelrhein: Mülheimer ſſen: union Oberſchön Vfs Stettin VfB Königsberg Rapid Wien Nesro Graslitz Deiesdener SS TsW Eimsbüttel 2 Osnabrück V Jena ge Schalle 94 Le Mülheim SC 03 Kaſſel 8 Kickers Stuttgar 3 FC Nürnber Waldhof Kickers Offenbac mat 15b0 arcden“ nſchaft ichen Schriften ſſor Schaff erſcheinen laſ⸗ Arbeit liegt, erſtändlich ge⸗ s großen ger⸗ lkerwanderüng ſtarkes Reich ſgegen das ranken und ölkerung ſein ſtützt ſich auf veit, auch die „Das n ———————— ſchichte pieſen 3 die mit vielen angobardiſchen r in Italien ſeinen aktuel⸗ iche, daß auch roßen dem Behorſam ver⸗ kleiner Könige ksſtamm hattie bezahlen. icherer. rleh“ re nach Wag⸗ ers Werk noch Bann zog, in ährigen fan * aut, d erkes hervor⸗ le und Fort⸗ ntſtanden, die tum war. So Eigenart auch bisher eine t. Dieſe Auf⸗ rſuchung von 5 eni 19. ran rillſch⸗Werlag zners„Armer des aus⸗ it der zeitge⸗ uffaſſung der indlage, aber igner hinaus⸗ e Freiheiten kommt bei t Einſtellung iag in ſeiner Zuellenſtudien rs Werk aus it näher zu izvolles Bild nde. miral“ 1848—1852, kleinſtaatliche ihrer Ziel⸗ Männern, die en, ſchuf ein imy genannt und außen ihrer kurzen en ſollte. Die holf Linde⸗ 3 Köln, er⸗ id geſtalteten Kmann d köſtlich iſt n preußiſcher noch ſeinen Herren, Sie er dieſen da⸗ acht der un⸗ ſtet, reckt ſich Krieges. So unter Drill hen und ver⸗ Büffeln und rächtiger Er⸗ hinein, wo der eigenen A hat von ben, wie es Gerade dar⸗ zener karger Buche liege, Naſo aber feiler im ind liebens⸗ 5, verpflich⸗ reußen!(C. Wwietzke. uſt-ſind Sie üdet Sie, was Oft iſt ache dieſer Be⸗ Nährſtoff für Nerven, iſt in nig enthalten. . Buer's Rein⸗ konzentrierter irkt nachhaltig nkraft aufhau⸗- rogiſt führt es Aunr: erven aebhelzz 2 1 sdrückllen den stoff„Dr. Buer“s * 4 Berlin/ Brandenburg: —————— In München: Bayern— Oſtmark. Gruppenſpiele zur Deutſchen Meiſterſchaft 4 In Wien: 1 Meiſterſchafts⸗Endrundenſpiele Gruppe 2: Eimsbüttel— Vfs Osnabrück 3: Gruppe 3: Sc Kaſſel— Fort. Düſſeldorf Gruppe 4: Stuttg. Kickers—Kickers Offenb. 4 3 3 3 F. * Bopp& Reuther— SC Käfertal. eEüdweſt: Tſchammer Pokalſpiele F 02 Biebrich— Opel Rüſſelsheim Breslau 02— Vorwärts Breslau Minerva/Rafenfr. 09— Alem. Breslau „hakenkreuzbanner“ Iport und Spiel Montag, 20. Mai 1940 Fufball 05 Reichsbundpokal⸗Vorſchlußrunde :0 Gruppe la iettinenn VfL Stettin— Union Oberſchöneweide:3 Gruppe Ib Rapid Wien— Vorw./Raſenſp. Gleiwitz 31 SV Jena— Dresdener SC.:2 :5 :0 Meiſterſchafts⸗Endrundenſpiele Süddeutſchland Baden Tſchammer⸗Pokal⸗Spiele: rach— Ketſchh,„„ 9 Weinheim— Wac Lanz Mannheim Meckesheim— Sandhauſen Germania Friedrichsfeld— Altlußheim S0⏑——22..2 ——„——— ◻⏑—2 :5 Wormatia Worms— 89 Oppau ausgef. Freundſchaftsſpiele TSr Frankfort— SpVgg. Fürth 12 SVWiesbaden— Wormat. Worms ausgef. Württemberg: Freundſchafftsſpiele FI Zuffenhauſen— Spgg. Cannſtatt:1 Sportfr. Stuttgart— VfB Stuttgart:1 Bayern Freundſchaftsſpiele 1. FC Nürnberg— Schalke 04. 14 Rb. Vikt. Aſchaffenburg- Eintr. Frankf.:3 Hocken Meiſterſchaftszwiſchenrunde(Männer) TW Sachſenhauſen— Nürnberger THC:0 Leipziger SC— Berliner SVe1892.. 01 Meiſterſchaftszwiſchenrunde(Frauen) Rotweiß Berlin— Leipziger SC...:2 Harveſtehuder THC— DSW 78 Hannover 3 Würzburger Kickers— SC Stuttgart. Rugby Meiſterſchafts⸗Vorſchlußrunde Eintracht Frankfurt— SC Neuenheim 20:0 Ves Siemens Berl.—1897 Hann.Linden 621 Melnerſchaftsiniele im Reic in— Tſchammerpokal⸗Spiele We en ertha/ BSC— Norden Norweſt...0 Brandenburger SC 05— SC Charlot⸗ tenburg(Sbd.) Spandauer SV— Spandauer BEG..:0 Eintr. Babelsberg— Tennis Boruſſia:2 Blauweiß— Gaswerkke..:0 Wacker 04— Viktoria 89 32 Elektra— Favorit en:0 ByC Preußen— Berliner SV92..:2 Weißenſee— Lufthanſa Schleſien: Breslau 06— Herfha Breslau 5 Un./ Wacker Breslau— So Klettendorf 3: 5 GSachſen: Guts Muts Dresden— Sportgem. 93 Dresden Sportfr. 01 Dresden— Bé Sportluſt 12 . Fortuna Leipzig— VfB Leipzig... 11 SpVg. Leipzig— Wacker Leipzig...:6 Sportfreunde Leipzig— Wettin Wurzen 12 4 Nordmark: Alemannia/ Stern— Hamburger SB.„:50 Boruſſia Harburg— Ottenſen /Teutonia:8 ederſachſen: Hannover 96— Linden 07. 3 Bremer SV— Arminia Hannover. 12³ Weſtfalen: Städteſpiel Bochum— Osnabrück..— Mittelrhein: Mülheimer SV— Tura Bonn.. Heſſen: VfB Großauheim— Union Niederrad.:3 Mitte: Thüringen Weida— 1. SV Gera..5 Gruppenſpiele zur Deutſchen Fuſßballmeiſterſchaft Gruppe l4a Sp. gew. un. verl. Tore Pkt. Union Oberſchöneweide 2 2——:4 4 BVfe Stettin 1—— 1:3— BfS Königsberg 1—— 1.6— Gruppe 16 Rapid Wien 2—— 101 1 Gleiwitz 2 1— 1:5 2 Rerc Graslitz 2—— 2 211— Gruppe II Sp. gew. un. verl. Tore Pkt. Dresdener Sc 1 1 0 0:0 2 35 Eimsbüttel 1 3 2 Pfe Osnabrück 2 1 0 1:5 2 1. 5 Jena Gruppe III ren, 3 Sp. gew. un. verl. Tore 4 FC Schalle 94.. 28 92 Fortuna Düſſeldorf 3 2 9 22 Mulheim 2 1 0 1 6 2 C 03 Kaſſel h:17 0 44 Gruppe IV 5 Sp. gew. un. verl. Tore Mekt. ckers Stuttgart 2 2 0 0:0 4 ii a Rickers Offenbach ni ſen, das der Schiedsrichter Metzger erſetzt wurde. dem Erfolg hatte die H intermannſchaft. erliunnhe des eönntaas éuikarur Klerrs kmagen ang eloznelter Stuttgarter Kichers— Kichers Offenbach:0(:o) Stuttgart, 19. Mai. Offenbach Göhlich; Hacker, Heck; Lehr, Tſchatſch, Seiter; Müller, Weinkauf, Daniel, Novotny, Mondorf Stuttgart: Höchenberger: Gebhard, Cozza; Weiler, Riebke, Ruf; Kipp, Walz, Bach, Merz, Kindl. Unter den Gäſten ſah man den Reichsfuß⸗ ballwart Zimmer von Süwdweſt, ferner zahl⸗ reiche Offenbacher Anhänger, die mit ihren Mannſchaften mit dem Omnibus gekommen waren. Der Südweſtmeiſter mußte auf vier bewährte Gäſte verzichten. Dadurch mußte der Sturm gänzlich umgeſtellt werden. Denn die Pirmaſenſer Gaſtſpieler und der Offenbacher Angriff konnten den Ausfall nicht ganz wett machen. Bei Stuttgart fehlte immer hüter Scheible. Ueberraſchend begann das Spiel gleich mit dem Führungstor der Stuttgarter, die in flot⸗ tem Angriff vorkamen und durch den Gäſte⸗ ſpieler Walz, der den Ball überlegt in die Ecke einſchoß, mit einem:0 in Front kamen. Beinah wäre es noch zu einem zweiten Tor gekommen, aber der ſcharfe Schuß des Stutt⸗ garter Mittelſtürmers wurde gerade noch zur Ecke gewehrt. Die Offenbacher Hintermann⸗ ſchaft kam etwas durcheinander, weil ſie durch die raſchen' Stuttgarter Vorſtöße übermäßig beſchäftigt wurden. Die Stuttgarter Stürmer ſchoſſen aus allen Lagen und heizten dem Südweſtmeiſter ſtark ein, ſo daß Offenbachs Abwehr kaum noch zum Verſchnaufen kam. Zwar wehrten die Offen⸗ bacher ſich raſch ihrer Haut, aber ein klarer Aufbau war in ihrem Spiel nicht 1 erkennen. Das Stuttgarter Spiel war viel flüſſiger, das planvolle Zuſammenwirken ging hier ſchon von noch Conen, dann der Läufer Förchler und der Tor⸗ der Läuferreihe aus. Offenbacher Spieler wir⸗ belten mit forſchem Einſatz wohl überall umher, aber die Gefahr des Erſchöpftwerdens wurde durch dieſes reine Abwehrſpiel heraufbeſchwo⸗ ren, was ſich dann in der zweiten Halbzeit auch tatſächlich bemerkbar machen ſollte. Die Offen⸗ bacher hatten ihre beſten Momente in der letzten Viertelſtunde der erſten Spielhälfte. Hier fan⸗ den ſie ſich auch zu einigen ſchön eingeleiteten Vorſtößen zuſammen. Wenn es ihnen gelungen wäre, die zu dieſer Zeit auftretenden Schwächen in der Stuttgarter Hintermannſchaft auszu⸗ nützen, hätte leicht der Ausgleich fallen können. Dazu war aber ihr geſamter Angriff viel zu unentſchloſſen, wenn überhaupt ein Schuß auf das Stuttgarter Tor kam, aing dieſer meiſt von den Läufern aus. Etwa nach 35 Minuten mußte der Schiedsrichter einen Elfmeter gegen Offenbach verhängen, weil der Stuttgarter Rechtsaußen Kipp gelegt wurde. Der Halb⸗ linke Merz verwandelte dieſen Strafſtoß un⸗ haltbar für den Offenbacher Hüter. So gingen B ſchon mit:0 Führung in die auſe. In der zweiten Hälfte ſollte ſich dieſe über⸗ mäßige Beſchäftigung der Offenbacher Abwehr auch ſo auswirken. daß die Gäſte tatſächlich weſentlich an Spannkraft nachließen und den Stuttgartern das Feld überlaſſen mußten. Jetzt kamen beim Stuttgarter Angriff verſtändnis⸗ volle Kombinationszüge, die ſich letzten Endes in einer Feſtigung des Ergebniſſes auswirkten. Rechtsaußen Kipp brachte es fertig, durch über⸗ raſchenden und ſcharfen Schrägſchuß den Offen⸗ bacher Hüter zum drittenmal zu ſchlagen und kurz darauf war es ein unmittelbarer Weit⸗ ſchuß des Stuttgarter linken Läufers, der un⸗ halbtar ins Netz ſauſte. Offenbach war nun mit ſeinen Kräften vollkommen fertig, und ob⸗ wohl die Stuttgarter auch mit ihrem Drängen⸗ nachließen und ſich mit dem Ergebnis begnüg⸗ ten, brachten es die Offenbacher Stürmer nicht fertig, das ſich ihnen mehrmals bietende Ehren⸗ tor zu erzielen. Ein elndruksvoler Cleg des Deutfchen Meifers 1. 70 nürnberg— Schalke oa:4(:1) Das Spiel des Deutſchen Meiſters gegen den Deutſchen Polalmeiſter hatte 25000 Zuſchauer in den Nürnberger Zabo gelockt, die von der Leiſtung ihrer Mannſchaft ziemlich enttäuſcht wurden. Zum erſten Male hat die als ſtabil geſchätzte Nürnberger Tordeckung gegen eine agile Stürmerreihe verſagt. Obwohl die Schal⸗ ker ohne Geleſch antraten und Czepan am rech⸗ ten Flügel ſtürmte und der Linksaußen Schuh als i nicht vollwertig war, verwirrte das taffinierte Dreierinnenſpiel Kuzorra Eppehof-Kalwitztt die Rürnberger. Hinter⸗ mannſchäft mehr und mehr. Außer den gewerteten Toren hatten die Schalker noch ein ſchönes Abſeitstor geſchoſ⸗ eigentlich geben mußte, während auf der anderen Seite Klodt einen ungerechtfertigten Handelfmeter glän⸗ zend hielt. In der erſten Viertelſtunde ſah es noch nach einem Nürnberger Sieg aus. Der Club hatte bis dahin mehr im Angriff gelegen. Das erſte Tor nach einer Viertelſtunde durch Conen war wohl verdient. Schalker aber vortreffli ſich, daß die bisher ſo bewährte Hintermann⸗ ſchaft der Nürnberger durch das raffinierte Kombinationsſpiel des Deutſchen Meiſters ziemlich ins Schäumen kam. Das galt ſowohl von Billmann wie von Hen⸗ auf und bald zeigte Dann drehten die nemann und auch Sold. Es unterliefen ihnen in der zweiten Halbzeit bedenkliche Fehler. Zu⸗ nächſt hatten die Nürnberger den Schalker An⸗ griff noch in Schach of f können. Das Aus⸗ bren von Eppenhof fiel in der 30. Minute er erſten Halbzeit. Der Erſatztorwächter Agne hatte öfters den Beifall der Zuſchauer wegen ſeiner kühnen und ausgezeichneten Paraden er⸗ halten. An ihm lag es gewiß nicht, daß der Club, zum Schluß mit drei Toren Differenz Nach⸗ der Pauſe hatte Nürnberg ſtarke fünf Minuten, dann kamen die Schalker aber über⸗ raſchend durch eine Glanzleiſtung Kuzorras zum zweiten Tor. Er umſpielte drei Nürnber⸗ ger Spieler und ſchickte einen 20⸗Meter⸗Schuß in die rechte Torecke. Schon wenig ſpäter fiel. der dritte Treffer durch Tibulſki, der von rechts⸗ außen nach innen gelaufen war und von Hennemann nicht mehr am Torſchuß gehindert werden konnte. Nun drehte Nürnberg auf, um wenigſtens ein Tor aufzuholen, aber es gab keine Torchance. Im Gegenteil, die Schalker kamen noch zu einem vierten Treffer, der aber wegen Abſeits geſtrichen wurde. Wenige Mi⸗ nuten vor Schluß gelang es dann Eppendorf, den regulären vierten Treffer zu erzielen. Es iſt ein Ergebnis, das dem regulären Spielver⸗ lauf durchaus entſpricht. T5 57 Eachſenhaufen wieder im Hocvb⸗Endipiel av 57 Sachſenhauſen— nürnberger Thc:0 (Eigener Bericht) T. Frankfurt a.., 19. Mai. Die Hockey⸗Elf des Turnvereins 57 Sach⸗ ſenhauſen brachte am Sonntag eine wei⸗ tere wichtige Etappe auf dem Wege ins Mei⸗ ſterſchaftsendſpiel hinter ſich. Sie ſchlug den Nürnberger TH6mit.0 (:0) und ſteht damit bereits in der Vorſchluß⸗ runde der Deutſchen Meiſterſchaft, in der der Mittelrheinmeiſter Rotweiß Köln auf die Frankfurter wartet. Der Gegner aus Nürnberg ſtellte die Sach⸗ ſenhauſener. auf eine ſchärfere Probe als der Badenmeiſter Turngemeinde 78—55 delberg in der Vorrunde vor zwei Wo Die Gäſte hatten dieſelbe Mannſchaft Stelle, die in der Vorrunde den Württember⸗ er Meiſter SSV Ulm glatt mit:0 ausge⸗ chaltet hatte. Die Sachſenhauſener können von Glück ſagen, daß auch ſie ohne Erſatz den Kampf gegen Nürnberg aufnehmen konnten. Zur freudigen Ueberraſchung war Erich Cuntz auch diesmal mit dabei. Der für ſeinen en. Poſten vorgeſehene Heidelberger App mußte ſich deshalb als Mittelſtürmer verſuchen. Le⸗ diglich der rechte Läufer Gurſch fehlte, der durch Den Hauptanteil an zur Die energiſchen Bayern ſorgten dafür, daß die Schlußleute des Turnvereins 1857 nicht unbe⸗ ſchäftigt blieben. Der Sachſenhauſener Sturm überzeugte nicht reſtlos. Das Zuſammenſpiel klappte nicht mit der notwendigen Sicherheit, zumal die Nürn⸗ berger unentwegt und ſyſtematiſch deckten. Erich Cuntz war der beſte Spieler. Ruhig, über⸗ legt und ſtockſicher. Er iſt ſparſam in ſeinen Aktionen, aber dieſe ſind durchdacht und immer gefährlich. Die Bayern hatten in allen Reihen gute Ein⸗ zelſpieler ſtehen, In der Abwehr war der rechte Verteidiger Ell ein unermüdlicher Zerſtörer. Mittelläufer Schaechtle dirigierte den gefähr⸗ lichen Sturm immer wieder nach vorn. Im Sturm waren die Gebrüder Iſenmann die trei⸗ benden Kräfte. Der Kampf ſah vom Bully weg die Bayern im Angriff gegen das Sachſenhaufener Tor. Es dauerte eine ganze Viertelſtunde, bis die Frank⸗ furter aus der Abwehr zu Gegenangriffen über⸗ gehen konnten. Als der Rechtsaußen Bock das erſte Tor ſchoß, war der Bann gebrochen. Kurz vor Halbzeit ſchoß E. Cuntz ein zweites Tor, das für den Nürnberger Torwart unhaltbar war. In der zweiten Halbzeit erzielte keine Mannſchaft mehr ein Tor, was für die Aus⸗ geglichenheit der beiden Mannſchaften ſpricht. de Giefant Aing Henkel und wurde Curnierneger Henkel geſchlagen/ henkel⸗Metaxa im Enoſpiel (Eizener Bericht) Das internationale Wiesbadener Ten⸗ nisturnier auf der herrlichen Anlage im Nerotal wurde unter der bewährten Leitung von Altmeiſter Oskar Kreuzer ein voller Erfolg. Der Beſuch war erſtklaſſig. Von den deulſchen Spitzenſpielern fehlten bei den Män⸗ nern nur Ko Fräulein Schumann. ch und Göpfert, bei den Frauen Die italieniſche Mannſchaft, die in Berlin ſo-gut abgeſchnitten hatte, war auch in Wiesbaden am Start. Als weitere bekannte Kraft aus dem Ausland nahm die Jugoſlawin Kovac teil. Mit wenigen »Ausnahmen waren am Samstagabend die Kämpfe bis zur Feſtſtellung der Schlußrunden⸗ teilnehmer gediehen. Heute beſtritten im Männer⸗Einzel Italiens Altmeiſter De Stefani— der Vorjahrsſie⸗ ger— und Deutſchlands Meiſter H. Henkel das Endſpiel, das nach über zweiſtündigem Kampf den Italiener mit:6,:4,:4, 10:8, als verdienten Sieger ſah. In der Vorſchlußrunde hatten De Stefani den Kölner Gul z(75,:7, 6·1) und Henkel Landsmann Eppler 7:1) ausgeſchaltet. Vorher hatte auch der heinländer Buchholz ſeine weſentlich ver⸗ beſſerte Form unter Beweis ſtellen können. Im Männerdoppel ſchlugen in der Vorſchlußrunde Buchholz und Gies die Italiener De Stefani.und Martinelli in einem herrlichen Kampf, in dem ſich die Schlagkraft und Platzbeherrſchung des rieſigen Buchholz mit der Raffineſſe und Schnelligkeit des kleinen Gies hervorragend ergänzten::6, :6,:3. Henkel— Metaxa, unſer Länder⸗ ſpieldoppel, hatten viel Mühe, ehe ſie Epp⸗ ler⸗Gulcz 10:8,:6,:4 unterkriegen konnten. Das Frauen⸗Einzel wurde zu einer rein italieniſchen Angelegenheit. San Donnino— Tonolli zeigten ſich unſerer Spitzenklaſſe überlegen. In der Vorſchlußrunde gewann Tonolli gegen die Deutſche Mei⸗ ſterin Ullſtein:6,:4,:5, während San Donnino über Fräulein Käppel:0,:5 ins Endſpiel einzog. Mena Gieger vom main (Eigener Bericht) Bürgel, 19. Mai. In Offenbach⸗Bürgel wurde das Straßenren⸗ nen um den Großen Preis vom Main auf einer kleinen Rundſtrecke ausgetragen, die faſt völlig flach war. Nur ein Drittel der Fahrer konnte das Rennen zu Ende fahren, da der Gegenwind ein beträchtliches Hindernis dar⸗ ſtellte. Nach 10 von insgeſamt 15 Runden war noch ziemlich alles beiſammen, als der Worm⸗ ſer Meng dem Felde davoneilte. Ex wurde von zwei Frankfurtern, Reubold und Kaiſer, einge⸗ holt. Kaiſer blieb wieder zurück, dagegen er⸗ reichten Meng und Reubold nach großer Fahrt das Ziel mit 7 Minuten Vorſprung. Erwar⸗ Daß Grrerg ſiegte der Wormſer im Endſpurt. Das Ergebnis: „Meng⸗Worms 103 Kilomtr. in:09,20 Std. „Reubold⸗Soſſenheim 5 „Götz⸗Reichsbahn Wiesbaden:16,05 Std. Steckhardt⸗Offenbach „Schmidtroth⸗Frankfurt „K. Klemenz⸗Bürgel:17,50 Std. „Noll⸗Hanau:19,25 Std. „Kaiſer⸗Frankfurt . Rumpf⸗Frankfurt 10. Diemerling⸗Frankfurt. Senioren: 1. Siegel⸗Frankfurt. Jugendfahrer um die Bannmeiſterſchaft des Bannes 287 Offenbach: 1. Gunſt⸗Steinheim. un den Agonnervokal Rohrbach— Ketſch:5 Die Heidelberger Vorſtädter hatten im Polkal⸗ kampf den VfR Ketſch zu Gaſt, welcher ſich in dieſem Treffen als eine zähe Kampfmannſchaft erwies. Das Spiel, welches ziemlich ausge⸗ glichen verlief, brachte den Gäſten ſchon in den erſten Minuten durch Eigentor der Platzherren die Führung. Die Einheimiſchen ließen ſich das hohe Spiel der Gäſte aufdrängen und ließen ſo das von ihnen gewohnte flüſſige Flachſpiel ver⸗ miſſen. Vor allem fehlte es am Aufbau durch die Läuferreihe und auch die beiden Außen⸗ ſtürmer waren zu ſchwach, um ſich gegen die robuſte Verteidigung der Gäſte erfolgreich durchſetzen zu können. Ab und zu ſah man ſchön vorgetragene Angriffe, doch fehlte es am nötigen Einſatz und an der Schußkraft im rich⸗ tigen Augenblick. Die Gäſte hingegen verſtanden es, nach der Pauſe durch Mittelſtürmer Hambſch einen zweiten Treffer erzielen und wenig ſpäter war es derſelbe Spieler, der durch Fehler der einheimiſchen Hintermann⸗ ſchaft zu einem weiteren Erfolg kam. Erſt jetzt tauten die Platzherren etwas auf und drängten SOο˖ SS Dο⏑ο.. die Gäſte in ihre Hälfte zurück, Sie kamen durch Keßler zum einzigen Gegentreffer. Trotz ver⸗ ſchiedener guter Chancen in den letzten Spiel⸗ minuten blieben ihnen weitere 5 verſagt. Selzam⸗Heidelberg konnte gefallen. German. Friedrichsfeld— J0 Altlußheim 971 Gegen den Meiſterſchaftsanwärter“ Fried⸗ richsfeld hatte Altlußheim nichts zu beſtellen. Die Friedrichsfelder waren über die ganze Spieldauer klar überlegen und Altlußheim ver⸗ dankte es nur ſeiner opfernd ſpielenden Hinter⸗ mannſchaft, daß das Ergebnis nicht noch höher ausgefallen iſt. Die Germanen hatten zur Halbzeit bereits vier Tore vorgelegt, aber gleich nach dem Wech⸗ ſel ſchoß Baureis für Altlußheim das Ehrentor. Dann zogen die Friedrichsfelder wieder auf und davon und erhöhten bis zum Schlußpfiff auf:1. Auf ſeiten der Germanen war Fink diesmal der Schützenkönig, der es allein auf ſechs Treffer brachte. Die übrigen Tore erzielten Bechtold, Brenner und —1— n 3 letzterer durch Verwandlung eines Elf⸗ meters. Bopp& Reuther— Sportelub Käfertal:5 Hatte ſich die tapfere Mannſchaft von Bopp Reuther bereits ſchon zweimal gegen Mann⸗ ſchaften aus der Bezirksklaſſe wacker gehalten, ſo war man natürlich auf dieſe Spielwieder⸗ holung beſonders geſpannt. Wie vor Wochen in Käfertal, ſo zeigten ſich auch in dieſem Gang die Sporteluber von gu⸗ ter Seite, wenn ihnen auch der Sieg verſagt blieb. Käfertal hatte gegenüber der erſten Be⸗ gegnung ſeine Mannſchaft weſentlich beſſer um⸗ geſtellt, vor allem zeigte der Angriff ein ſehr gefälliges Spiel, was am Ende auch den ent⸗ ſcheidenden Sieg verdient erſcheinen ließ. Das von Penni g⸗Waldhof korrekt geleitete Spiel hatte annehmbaren Beſuch aufzuweiſen. 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I Der Eieranfall iſt wöchentlich—2⸗ mal bei der Milchſammelſtelle abzu⸗ iefern. Der Direktverkauf vom Erzeuger an Verbraucher und ſonſtige Bezugberech⸗ tigte iſt nur im eigenen Ort geſtattet und nur gegen Eierabſchnitte oder Bezugſcheine. Verſtöße gegen dieſe Anordnung werden ſtreng beſtraft. Ladenburg, den 15. Mai 1940 Der Bürgermeiſter SECEENHEAFESSTGS.· Die Tragödle elner großen Llebe olga Tschechowa, Hans Stilwe Leidensdiatt R1A Wocnhe vom Einmarsch in .40,.50,.00. Jug. n. zugel. Heute Montag 14.30 Unr 6blderveranſtaltung Die neueste Wochenschau vom Einmarsch der deutsch. Truppen in Holland, Belgien u. Luxembg. und zwel weitere interessante Wochenscnhauen Eintrittspreis: 30 Pfennig Ur. do em, H. 153 em roh. 48. Rf gebeiz 55. Rü! ack... 64.- Rf. Vetkautshäuser T 1. Nr. 7. 8 CONTINENMTAI. ſchreib. ——— 57½3 7E24227 3 Hüte reinig schön wie neu das alte Spezial- geschäft M. Abel, M2, 10 Hutmachermstr. Anruf 27775 Abel 100 Jahre Hutmacher vornichte: 100 0% ig Uanzen mit Brut! 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