n1 Arl d Marlan Fnacon Unr ugelassen! der-tolle stags ntag· Uhr. Mit- hten! nzeigenabteilung .80 RM. „Oldenburgi.0, mndersetzung zweier Kampf um das Reich chhandlung 54. 12 3. 1 — W Dienstag⸗Ausgabe Haken DaS MATIGNMAIsGTIAlisfischk „. K „. — — — 10. Jahrgeng 470 N * Nummer 138 AFBLAIT L0EBWEZIBABENE Mannheim, 21. Mai 1940 laon im Sturm genommen Unsere Truppen erreichten den Oise-Aisne-Kanal Re neueſte Parole der Briten:,Flucht nach den Kanalhäfen! Deutſche firiegsflagge über Laons Jitadelle Berlin, 20. Mai.(hB-Junk.) Das Gberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Deutſche Truppen haben am Montag Caon geſtürmt. Auf der Zitadelle von Laon weht die deutſche Kriegsflagge. Im Dorgehen von Laon nach Südweſten wurde der Oiſe⸗Kisne⸗Kanal er⸗ reicht. Feindlicher durchbruchsverluch vereitelt DNB Führerhauptquartier, 20. Mai. Das Oberkommando der Wehr⸗ macht gibt weiterhin in ſeinem Tagesbericht bekannt: In Belgien wird die Verfolgung im Kampf gegen feindliche Nachhuten fortgeſetzt. Die Dendre iſt überſchritten und in der Verfol⸗ gung die obere Schelde erreicht. Engliſche Truppen ſtreben in Eilmärſchen den Kanalhäfen zu, während bei Maubeuge und ſüdlich Valen⸗ ciennes Angriffe einer nach Süden einen Aus⸗ weg ſuchenden franzöſiſch⸗belgiſchen Armee ab⸗ gewieſen wurden. Der Feind hatte dabei ſchwerſte Verluſte, beſonders auch an Panzern, und geht nach dieſem vergeblichen Durchbruchs⸗ ——— nunmehr ſtark erſchüttert nach Weſten zurück. Südweſtlich davon gewannen unſere Panzer⸗ und motoriſierten Verbände das Schlachtfeld der Sommeſchlacht von 1916 an der Straße Cambrai— Peronne. Stuka⸗, Kampf⸗ und Zerſtörerverbände zer⸗ ſchlugen eine von Laon nach Norden marſchie⸗ rende Panzerkolonne und zwangen ſie zur Um⸗ kehr. Der geſamte innere Fort⸗Gürtel von Lüttich ſowie alle Forts von Namur bis auf eines ſind in unſerer Hand. In den Panzerkämpfen der letzten Tage in Belgien zeichnete ſich der Oberleutnant in einem Panzerregiment Baron Nolde durch beſondere Kaltblütigteit aus. Am 19. 5. verſtärkte die deutſche Luftwaffe ihre Angriffe auf rückwärtige Verbindungen und Rückzugswege des Gegners in Nordfrant ⸗ reich und Belgien. Die Angriffe gegen feind⸗ liche Flugplätze wurden mit Erfolg fortgeſetzt. Im Verlaufe der bewaffneten Aufklärung im Seegebiet vor der franzöſiſch⸗belgiſchen Küſte wurden zwei feindliche Zerſtörer vernich⸗ tet, ein Zerſtörer und das franzöſiſche Torpedo⸗ boot„Incompriſe“ ſowie drei Handels⸗ ſchiffe mit insgeſamt etwa 15 000 Tonnen ſchwer beſchädigt. Die Geſamtverluſte des Gegners betrugen am geſtrigen Tage 143 Flugzeuge. Davon wur⸗ den im Luftkampf 95, durch Flak 15 Flugzeuge abgeſchoſſen, der Reſt am Boden zerſtört. 31 deutſche Flugzeuge werden vermißt. In der Nacht vom 19./20. 5. wiederholten britiſche Flugzeuge ihren planloſen Bon⸗ benwurf in Weſtdeutſchland, wobei eine Reihe von Zivilperſonen getötet und ver⸗ letzt wurde. Das einzige militäriſche Ziel, das getroffen wurde, iſt ein Kriegsgefange ⸗ nenlager. Eine Anzahl von Kriegsgefange⸗ nen wurde getötet. böring über aktuelle Fragen der feiegsführung Das Heldenlied der deutſchen Tallſchirmtruppen/ Deutſche Luftüberlegenheit wird gehalten Berlin, 20. Mai.(HB⸗Funk.) Generalfeldmarſchall Göring hat die Gelegen⸗ heit eines halbtägigen Aufenthaltes in der Reichshauptſtadt benutzt, um durch die deutſche Preſſe Antwort zu geben auf zahlreiche Fra⸗ gen, die ihm in den letzten Tagen in verſtürk. tem Maße in unzähligen Briefen aus dem Volk heraus geſtellt worden ſind. Auf Einladung des Reichspreſſechefs ſprach der Generalfeldmarſchall am Montag im Gro⸗ ßen Saal des Reichsluftfahrtminiſteriums zu den Vertretern der deutſchen Preſſe. In aus⸗ führlichen und überaus eindrucksvollen Dar⸗ ſegungen behandelte der Generalfeldmarſchall zunächſt den Einſatz der Fallſchirm⸗ kruppen, der die Oeffentlichkeit heute beſon⸗ ders intereſſiert. Er betonte, daß die Fall⸗ ſchirmtruppen ſeit Jahren eine neue Einheit der Luftwaffe bilden, deren Aufſtellung dem Plan des Führers entſprungen iſt. Fallſchirm⸗ truppen ſind Angehörige der deutſchen Wehr⸗ macht. Sie waren dem Ausland bereits im Frieden bekannt. Denn bei den letzten Paraden ſind auch Fallſchirmtruppen beim Führer vor⸗ beimarſchiert, ſie tragen Uniform, und zwar die Uniform der deutſchen Luftwaffe.„Es iſt eine Infamie“, ſo ſagte der Generalfeld⸗ marſchall,„zu behaupten, daß Fallſchirmtrup⸗ pen unter Verkleidungen abgeſetzt wür⸗ den. Dieſe Truppen ſind ausſchließlich in Uni⸗ form abgeſprungen, genau ſo, wie ſich der Flie⸗ ger, der in Luftnot mit dem Fallſchirm ab⸗ ſpringt, ebenfalls ſtets in Uniform befindet. Wenn alſo Fallſchirmtruppen gefangen⸗ genommen werden, ſo müſſen ſie völkerrechtlich genau ſo behandelt werden, wie alle anderen kriegsgefangenen Soldaten. Wer dagegen ver⸗ ſtößt, muß damit rechnen, daß mit ſchürfſten Repreſſalien eingegriffen wird. Die deutſche Regierung hat das den Feindſtaaten in klarer und nicht mißzuperſtehender Weiſe bekannt⸗ gegeben. Das deutſche Volk kann ſich darauf verlaſſen, daß jeder Fall, in dem gegen Ange⸗ hörige der Fallſchirmtruppen nicht nach Kriegs⸗ recht und Kriegsbrauch verfahren wird, pein⸗ lich von uns unterſucht und exemplariſch be⸗ ſtraft wird. Die Fallſchirmtruppen ſind damit genau ſo geſchützt wie alle anderen Truppen.“ Der Generalfeldmarſchall würdigte anſchlie⸗ ßend die gewaltigen Leiſtungen der Fallſchirm⸗ jäger und der Luftlandetruppen, die es fertig gebracht haben, im Rücken der feindlichen Stellungen das Haupttor in die Feſtung Hol⸗ land offenzuhalten. Großartige Leiſtungen „Was ſie geleiſtet haben in den Tagen, bis die Vereinigung mit der vormarſchierenden Truppe ſich vollzogen hatte, iſt— ſo unterſtrich der Generalfeldmarſchall—„ein wahres Heldenlied“. Stärkſten Angriffen waren ſie ausgeſetzt. Tage⸗ und nächtelang lagen dieſe Truppen unter ſchwerſtem feindlichen Artille⸗ riefeuer. Franzöſiſche Truppen, engliſche Kriegs⸗ ſchiffe und engliſche Bombenflieger, große Teile der holländiſchen Streitmacht waren ge⸗ gen dieſe Tapferen angeſetzt und trotzdem ha⸗ ben ſie die vom Führer befohlenen Aufgaben reſtlos durchgeführt. Es iſt deshalb ſelbſtver⸗ ſtändlich, daß die Regierung alles getan hat und tun wird, um dieſen tapferen Soldaten den äußerſten Schutz angedeihen zu laſſen.“ Auf die vielfachen Fragen, wie es möglich geweſen iſt, daß die deutſche Luftwaffe in ſo unglaublich kurzer Zeit— eigentlich vom erſten Tage der Kampfhandlungen im Weſten an— die Luftüberlegenheit über die weſtlichen Geg⸗ ner gewinnen konnte, antwortete der General⸗ feldmarſchall nur mit der kurzen Feſtſtellung: „Es liegt mir nicht, wie es meine Kollegen in England und Frankreich tun, mit großen Worten über die ungeheuren Erfolge der Luft⸗ waffe zu ſprechen. Unſere Luftwaffe tut ihre Pflicht. Nicht durch Worte, ſondern durch Taten hat ſie die Luftüberlegenheit gewon⸗ nen. Dieſe Luftüberlegenheit wird ſie behalten.“ Anſchließend ſchilderte der Feldmarſchall in anſchaulicher und lebendiger Weiſe die Lei⸗ ſtung der deutſchen Wehrmacht in den letzten zehn Tagen und die Kämpfe beim Durchbrechen der feindlichen Widerſtandslinien und bei der Niederringung der ſtärkſten Feſtungen Lüttich, Antwerpen, Namur und Maubeuge. Dieſe glänzenden Siege ſind ein Zeichen der helden⸗ mütigen Tapferkeit und der überlegenen Aus⸗ bildung der deutſchen Soldaten und der Genialität des Führers, nach deſſen Plänen und Gedanken dieſer blitzſchnelle ſiegreiche Vormarſch ſich vollzieht. Der Führer ſchuf den Angriffsplan „Das deutſche Volk“, ſo führte der General⸗ feldmarſchall in beſonders eindrucksvollen Wor⸗ ten aus,„weiß, daß es auch hier der Füh ⸗ rer iſt, der dieſe Erfolge ermöglichte. Seine geniale Führung hat die Grundlage für alle Erfolge geſchaffen. Das deutſche Volk kennt Fortsetzung siehe Seite 2 iIm Somme⸗Gebiet Don Oberleutnant Stephan Berlin, 20. Mai. Während die Zeitungen in London und Paris mit wachſender Beklemmung unterſuchen, ob die Lage nur als„ſehr gefährlich“ und„ſehr ernſt“ oder ſchon als„kataſtrophal“ bezeichne: werden müſſe, ſchreitet der deutſche Angriff unabläſſig nach Weſten vorwärts. Er kann nicht dadurch gehemmt werden, daß die leitartikeln⸗ den engliſchen Militärberichterſtatter mit ihren Ortsangaben ſtets drei Tage hinter der harten Tatſache einherhinken oder ſich damit heraus⸗ zuflunkern verſuchen,„geographiſche Bezeich⸗ nungen könne man bei dem Charakter der heu⸗ tigen Schlachten nicht geben“. Der deutſche Wehrmachtsbericht vermag die Linien des ſtrategiſchen Vormarſches ſehr geſchickt aufzu⸗ zeichnen, und er iſt dabei um ſo exakter, als es ſich bei dem Kampf dieſer Tage um Landſtriche handelt, die Millionen deutſcher Menſchen aus eigener Anſchauung kennen⸗ gelernt haben, nämlich um das Somme⸗ Gebiet. Noch iſt kein Vierteljahrhundert vergangen, ſeit in jenem Gebiet um Peronne, das unſere Soldaten nun erreichten, viele Wochen lang der Wahnſinn der Materialſchlacht tobte. Am 1. Juni 1916 begannen die engliſch-franzöſiſchen Truppen mit dem Generalſturm auf einen Ge⸗ bietsſtreifen, der nördlich und ſüdlich der Somme eine Ausdehnung von insgeſamt knapp 40»Kilometer hat. Drei Monate lang wurde der Angriff mit immer erneuter Wucht for:⸗ geſetzt. Der Einſatz an Menſchen und Material war ungeheuerlich. In einem Kampfraum von vielleicht 600 Quadratkilometer wurden inner⸗ halb von noch nicht 100 Tagen 105 engliſch⸗fran⸗ zöſiſche und 70 deutſche Diviſionen aufgerieben. Der Feind verlor nicht weniger als dreiviertel Millionen Menſchen, der deutſche Verluſt wird auf 500 000 Mann geſchätzt. Der Begriff des Trommelfeuers entſtand erſt eigentlich in der Hölle dieſer Schlacht. Als ſich die Herbſtnebel über dieſes Grauen der Materialſchlacht legten und der Kampf langſam ausbrannte, hatte die Entente ihr Ziel, den Durchbruch durch die deutſchen Stellungen, nicht erzwingen können. Die klei⸗ nen Ausbuchtungen, die ſie mit einem wahn⸗ ſinnigen Aufwand erreicht hat, waren ohne jede ſtrategiſche Bedeutung. Der deutſche Front⸗ ſoldat, der an der großen Offenſive von 1914 und 1915 im Oſten wie im Weſten ſeinen Schneid im Angriff bewieſen hatte, lernte an der Somme ſich in der Abwehrſchlacht bewäh⸗ ren. In dem Trichterfeld um Peronne ſtand im Oktober 1916 der überlegene deutſche Sol⸗ dat härter und entſchloſſener als je; das Grauen der Stahlgewitter hatte ihn nicht er⸗ ſchüttern können. Im Somme⸗Gebiet kämpfen heute deutſche Truppen auf hiſtoriſchem Boden. Sie ſind die alten Heerſtraßen an Maas, Sambre und Oiſe heraufgezogen wie ihre Väter 1914 und die Vorväter hundert Jahre zuvor, als die napo⸗ leoniſche Tyrannei über Deutſchland zu Ende gegangen war. Aber ihr Vormarſch vollzieht ſich, begleitet von Panzerformationen und Sturzkampffliegerabteilungen anders als jemals zuvor. Von dem wochenlangen Rin⸗ gen um einzelne Grabenſtücke iſt die heutige Kriegsführung ſo weit entfernt wie von dem „Bakenkreuzbanner“ Dienstag, 21. Mai 19040 Feſtungskampf, der 1870/½1 in dieſem Land⸗ ſtrich um La Fere, Hamm, Laon und Peronne mit Erbitterung geführt wurde.„Die Maſſen⸗ verwendung von Panzereinheiten und Flugzeu⸗ gen im niedrigen Flug haben dem Krieg einen beſonderen Charakter gegeben,“ ſo ſchreibt der franzöſiſche General Bricard im„Jour“. „Das Maſchinengewehr,“ ſo fährt er fort, „bricht den Kampf nicht mehr. Es iſt vor den ſtarken ohnmächtig. Selbſt die Antitankwaffen ſind ungenügend, darum müſſe ſich das Kommando des Generalſtabes, die Truppen und beſonders die Artillerie, auf dieſe neue Form umſtellen.“ Und im„Journal“ klagt ſein Kamerad Duval:„Wir ſind noch in der Periode der Abnützung. Bis zum Augenblick haben wir uns vor einem Feind zurückziehen müſſen, der mächtigere und überlegenere Mit⸗ tel beſaß.“ Die Franzoſen müßten ſeltſame Il⸗ luſioniſten ſein, wenn ſie im Ernſt glaubten, daß ausgerechnet General Weygand in ſei⸗ nem bibliſchen Alter die nötige Umſtellung auf die neue Form wird vornehmen können, die den jüngeren Generälen nicht mehr gelungen war. Heute muß jedenfalls ſelbſt die„Times“ zugeben, daß„die Breite des deutſchen Durch⸗ bruches ſo groß iſt, daß ſie die deutſchen rück⸗ wärtigen Verbindungen gegen unſere Artille⸗ rie immun macht.“ An Tiefe hat dlefer Durch⸗ bruch nach Süden weiter zugenommen, in dem neue ſtarke Kräfte die Ebene nördlich Reims erreicht haben. So bleibt dem engliſ den amtlichen Nachrich⸗ tenbüro nichts übrig, als melancholiſch feſtzu⸗ ſtellen, daß„es nutzlos wäre zu behaupten, die Lage habe ſich ſeit Samstag gebeſſert“, und be⸗ ruhigend hinzuzufügen, daß gottlob„die ver⸗ bündeten Franzoſen und Belgier wieder ſchreck⸗ licheres aushalten mußten als die Briten, die ſich weiter zurückzogen“, über die Dender näm⸗ lich, und bei Tornay auch ſchon über die Schelde, während in nur noch 70 Kilometer Entfernung die Kanalhäfen locken, denen die„tapferen“ Bri⸗ ten in Eilmärſchen zuſtreben, die aber durch die Angriffe der deutſchen Luftwaffe nicht allzu ſacht bedacht werden. böring über aktuelle Fragen der friegsführung Immmmmmmumnmnumnmnmmnmssninnsnütrusanürnünsiäininmisninmiäsnügnüssüiüsniännütnsnäsissnissüssüüsützuttnttnüssüüsnüsnüstüsüssniütisütüsünit —3 Führer. Die gewaltige Kraft der deut⸗ chen Volksgemeinſchaft iſt ſein Werk. Als der große Staatsmann unſerer 1— iſt er in den letzten Jahren ohne Waffenanwendung ein Mehrer des Reiches geweſen wie niemals ein Staatsoberhaupt Deutſchlands zuvor. In ſei⸗ ner Perſon vereinigen ſich ſtaatsmänniſche Führung und geniale Feldherrnkunſt. Ich daß kein Deutſcher ſo berufen iſt wie „hierüber Aufklärung zu geben. Denn ich habe das große Glück, das Vertrauen des Füh⸗ rers in einem ſolchen Maße zu beſitzen, daß ich alle ſeine Gedanken und Pläne kennenlernen durfte. In unabläſſigem Denken und Planen ſchuf der Führer den genia⸗ len Feldzugsplan. Wie die Anlage und Durchführung des Polenfeldzuges und die Kühnheit der no iſchen Aktion iſt auch die⸗ ſer Plan ſein ureigenſtes Werk. Es iſt ſelten in der deutſchen Geſchichte, daß ſich in einer Perſon die Weisheit des Staatsmannes und das Genie des Feldherrn ſo paaren. In Friedrich dem Großen hatte Deutſchland eine ſolche Perſönlichkeit. In Adolf Hitler hat die Vorſehung uns wieder ein ſolches Genie beſchert. Aber es iſt nicht nur die geniale Idee, die dieſen Feldzugsplan formte; der Führer beſitzt condon im veber der ſin ſt Erkennungsmarken für Spaziergänger/ Razzien in den Munitionswerken n. w. Stockholm, 20. Mai.(Eig. Ber.) Die weiteren Verteidigungsmaßnahmen auf der britiſchen Inſel deuten draſtiſch auf die Beurteilung der Lage in maßgebenden Kreiſen hin. Das Innenminiſterium forderte am Sonntag alle Spaziergänger auf, ihre Er⸗ kennungsmarken bei ſich zu führen. Wachpoſten mit aufgepflanztem Bajonett ſtehen vor allen öffentlichen Gebäuden. An den ſtrategiſch wich⸗ tigen Punkten ſind Maſchinengewehre aufge⸗ ſtellt. Die Ufer der Themſe werden von zahl⸗ reichen Polizeipatrouillen zu Fuß und in Boo⸗ ten beobachtet. Bei Scotland Pard iſt jeder Urlaub geſperrt. Militärkontrollen halten Auto⸗ buſſe an und laſſen ſich von den Inſaſſen die Ausweiſe vorzeigen. Durchſuchungen von Mu⸗ nitionsfabriken ſind an der Tagesordnung. Eines jener Gebäude, die ſich einer beſonders ſcharfen Bewachung erfreuen, iſt das Rund⸗ funkhaus. Die Angſt vor Sabotage oder Verrat führen zu immer neuen Verhaftungen verdächtiger Perſonen. Die Londoner Preſſe fordert ſchärf⸗ ſtes Einſchreiten gegen alle Kommuniſten, Pazifiſten und Faſchiſten, auch gegen alle nicht zuverläſſigen Perſonen mit tigen rauen. Harte Strafen ſind für Verbreitung von Gerüchten und Uebertreibung der Verluſte in Belgien und Frankreich ange⸗ kündigt worden. Zu den Folgen dieſer Stim⸗ mungsmache gehören Ausſchreitungen gegen alle, die verdächtig ſind, ſich gegen die Kriegs⸗ politik zu wenden. Die Stimmung des Pu⸗ blikums iſt derart, daß zahlreiche Theater, genau wie beim Kriegsbeginn, geſchloſſen wer⸗ den mußten, während die übrigen vor halb⸗ leeren Häuſern ſpielen. Malien wariet auf die Bolſchaſt mufſolinis Graf Ciano ſpricht auf einer Großkundgebung in Mailand/ Freundſchaftskundgebung für Deutſchland DNB Mailand, 20. Mai. Außenminiſter Graf Ciano eröffnete in Cre⸗ mona die dortige Schau der im Wettbewerb um den„Preis von Cremona“ ausgeſtellten Kunſtwerke und das neue Verwaltungs⸗ und Druckereigebäude des„Re gime Faſciſt“. Von Cremona aus fuhr Graf Ciano nach Mai⸗ land, wo ihm die Schwarzhemden und die ganze Bevölkerung, wie in Cremona, große Kund⸗ gebungen bereiteten. Unter den vielen Tafeln mit Aufſchriften„Evviva Muſſolini“,„Evviva il Duce“ und„Evviva lTalia“ ſah inan in der ungeheuren Menſchenmenge auch Tafeln mit der Aufſchrift„Heil Hitler“ und„Evviva La Germania“. Graf Ciano beſuchte zuerſt die erſte Redak⸗ tionsſtube des„Popolo di Italia“, wo Muſſo⸗ lini in der Kampfzeit der Faſchiſtiſchen Bewe⸗ gung ſein Revolutionsblatt leitete. Neben der italieniſchen Trikolore wehte eine große Haken⸗ kreuzflagge von der denkwürdigen Stätte der S Bewegung. Vom Piazza San epolero, der Gründungsſtätte der Muſſolini⸗ ſchen Kampffaſci zog Graf Ciano an der Spitze der alten Kämpfer der Bewegung und der An⸗ gehörigen der Faſchiſtiſchen Kampfverbände zum Domplatz, wo er von einer ungeheueren Menſchenmenge eine oft von jubelnden Bei⸗ fallsrufen unterbrochene Anſprache hielt. Er führte u. a. aus: Die feierliche Kundgebung, die im Namen des Duce(Hoch⸗ rufe auf den Duce) in Mailand ſtattfindet, er⸗ hält eine beſondere Bedeutung, der niemand entgehen kann. Sie findet ſtatt, während Er⸗ eigniſſe von einzigartiger Größe Stunde um Stunde das neue Schickſal Europas und der Welt ſchaffen. Im Geiſt der Hingabe und des Glaubens ſchickt das italieniſche Volk ſich an, an die neuen Aufgaben heranzutreten, u denen es berufen werden kann. Welches dieſe ufgaben ſind, wißt ihr ebenſo wie ich. Sie werden diktiert durch die Verteidigung unſerer Rechte als ſouveräner Staat zu Lande, in Waſſer und zur Luft, durch die Notwendigkeit, endlich unſere Aſpirationen zu verwirklichen, die naturgegeben, weil gerecht und unerläßlich für das Leben des Landes ſind, durch den Wil⸗ len, das Preſtige Italiens als arbeitende, krie⸗ geriſche und faſchiſtiſche Großmacht hoch und rein zu erhalten, dieſes Italien, das ſeinen Verpflichtungen mit ihnen ſeiner großen Be⸗ rufung treu zu bleiben gedenkt.(Stürmiſcher Beifall für den Duee.) Ich bin gewiß, daß nie⸗ mand von euch daran denkt, daß ich heute etwas weiter ſagen könnte. Wenn er den Ent⸗ ſchluß gefaßt haben wird, wird die Parole an uns alle vom Duce ergehen.(Lebhafter Bei⸗ fall.) Die Parole wird kommen von dem, der unſer einziger Führer im Frieden und im Kriege iſt; ſie wird kommen von dem Mann, mit deſſen Namen 20 Jahre lang Kämpfe und Eroberungen gleichbedeutend geworden ſind mit der Sicherheit des Sieges und des Ruhmes. Ein Sturm des Beifalles brauſte auf, als der italieniſche Außenminiſter ſeine Rede beendet hatte. Die Hunderttauſende, die an der Kund⸗ gebung teilgenommen hatten, zogen dann unter Abſingen von Kriegs⸗ und Revolutionsliedern, unter Hochrufen auf Italien, den Duce und auf das befreundete Deutſchland durch die Straßen der Stadt, an deren Häuſerfronten vielfach Flugzettel mit den italieniſchen Forderungen nach Malta, Tunis und Korſika aufgeklebt waren. firiegshetzer churchill empfienlt„raſende fingeiffe“ Das Stichwort an den letzten Franzoſen/„Der unüberwindliche herr Rennaud“ .v. Kopenhagen, 20. Mai.(Eig. Ber.). Am Sonntagabend hat Winſton C urchill wieder einen ſeiner unfreiwilligen Beiträge zur Enthüllung gleicherweiſe der Schwäche und der Unverfrorenheit der britiſchen Politik geliefert. Vielleicht hat er noch niemals ſo unverhüllt um den letzten franzöſiſchen Soldaten und um den letzten Eingeborenen in den Kolonien geworben wie am Sonntagabend, als er über die eng ⸗ liſchen Sender ſprach. Harte Zeiten ſtünden bevor und es würde töricht ſein, den Ernſt der Stunde zu verheim⸗ lichen. Wirklich ſagte der Leiter der britiſchen Politik,„ich habe indeſſen ein unerſchütterliches Vertrauen zur franzöſiſchen(). Ar⸗ mee und ihrer Führung, und nur ein kleiner Teil Frankreichs iſt bisher von den Deutſchen beſetzt worden“. In ſeiner bekannten lügenhaf⸗ ten Art tiſcht Churchill weiter ſeinen Hörern im Rundfunk das Märchen auf, daß das Stärke⸗ verhältnis in der Luft ſich während des bis⸗ herigen Verlaufs des Krieges in einer fürx die Weſtmächte günſtigen Weiſe geändert hätte. (Allerdings erwähnt er in dieſem Zuſammen⸗ hang nichts über die Gründe jener krampfhaf⸗ ten Bemühungen der Weſtmächte, um jeden Areeem eernerremnehn bne, Mprenrrz AneitrenBkKnfr Nicht an der Qualitãt sporen arican 3, ieeeeee krrh rärbsgzsenekaegtenernünnnen 45) Genuß liegt auf die Dauer nie in der Menge, ſondern immer nur in der Güte— auch beim Rauchen. Vieber alſo ein paar Cigaretten weniger und dafür wirklich gute; das iſt überdies vernünftiger! Preis neue Flugzeuge anzukaufen oder zu pro⸗ duzieren.) In faſt weinerlichem Ton fuhr er „wir ſind bereit zu dulden und auszu⸗ arren, wir wollen dieſelben Bedingungen er⸗ tragen, wie unſere Lieben an der Front.() Es iſt nun Zeit für uns alle, die äußerſten An⸗ ſtrengungen zu machen. Wir müſſen mehr Flug⸗ zeuge, Tanks und Schiffe haben, denn es gilt ja nicht allein die Schlacht in Frankreich zu ge⸗ winnen, ſondern den Krieg. Ich ſetze all mein Vertrauen auf den unüberwindlichen Herrn Reynaud, den Miniſterpräſidenten Frankreichs, von dem ich das heilige Gelöbnis empfangen be, daß Frankreich, was auch geſchehen möge, is zum letzten Mann kämpfen werde.“ Man kann nicht ſagen, daß dieſe Ausfüh⸗ rungen des britiſchen Miniſterpräſidenten von Zuverſicht getragen ſind. Das waren auch nicht die Sätze, in denen er ſeine Ueberzeugung aus⸗ drückte, daß die britiſchen Kolonien dem Mut⸗ terland helfen würden, um die Deutſchen zu vernichten. Churchill zeigte ſich ſchließlich auch noch von ſeiner ſtrategiſchen Seite, als er aus⸗ führte, daß das Heer den Gedanken verwerfen müſſe, einem Angriff hinter Zement⸗ linien und Naturhinderniſſen zu widerſtehen.(Jetzt auf einmal!) Es müſſe vielmehr erkennen, daß nur durch raſend vor⸗ getragene Angriffe etwas erreicht werden könne. Wenn die Front ſtabiliſiert ſei, dann würde der 3 der deutſchen Kräfte, die ſich in dolland befinden, gegen die britiſche Inſel ſich wenden, und dann müſſe man bereit ſein, ſie u empfangen. Der Einpeitſcher der weſtlichen Plutokratien ſchloß mit den Worten:„Der Wille des Herrn geſchehe.“ Dem iſt nichts hinzuzu⸗ fügen Juniſche fiommentare osch. Bern, 21. Mai.(Eig. Ber.). Die Erklärung Churchills, daß Paul Rey⸗ naud und andere franzöſiſche Perſönlichkeiten ihm verſprochen hätten, Frankreich werde auf alle Fälle bis zum Ende durchhalten, erfolgte offenkundig zu dem Zweck, beruhigend auf die eigene Oeffentlichkeit zu wirken. Die„Times“ lobt nicht nur Marſchall Petain und General Weygand in allen Tonarten, ſondern auch den neuen franzöſiſchen Innenminiſter Ma ndel, von dem ſie erklärt, man könne ſicher ſein, daß er mit den„Defaitiſten richtig umzugehen wiſſe.“( Aber immerhin ſcheint man in London doch keine allzu großen Hoffnungen auf eine militä⸗ riſche Initiative mehr zu haben. In welcher yniſchen Weiſe man auf weitere Blutopfer Frankreichs zugunſten Englands ſpekuliert, zeigt die„Times“ mit der Bemerkung, daß der Einſatz ſtarker britiſcher Fliegereinheiten voller Riſiken ſei, aber daß die Lage ernſt genug ſei, um dieſen Einſatz zu rechtfertigen. Dieſer Hin⸗ weis auf die Wichtigkeit des Einſatzes briti⸗ ſcher Flieger in Frankreich kann nur ſo ver⸗ ſtanden werden, daß die„Times“ dadurch eine gefährliche Schwächung der britiſchen Luftwaffe für die nächſten Monate befürchtet. Es ſei mög⸗ lich, ſo ſchließt das Blatt, daß England ſchon bald einen beträchtlicheren Teil der Bürde des Krieges tragen müſſe als bisher. Bis jetzt aber habe Frankreich den Hauptanſturm auszuhalten. Bei ſlacht und nebel geflohen Die Engländer verſchwanden von der Maginotlinie oxB Berlin, 20. Mai Die britiſchen Heeresperbände, die gewiſſe — ver Maginotlinie beſetzt ielten, nd unmittelbar nach dem Beginn der deutſchen Offenſive zurückgezogen und auf ſchnellſtem Wege in Richtung auf die Kanalküſte abtrans⸗ ortiert worden. Aus politiſchen Gründen ollte dieſe Bewegung tunlichſt verſchleiert wer⸗ den und im Schutze der Dunkelheit ſtattfinden. Es hat ſich aber bald unter der lothringiſchen Bevölkerung herumgeſprochen, daß die Trup⸗ pen der Verbündeten abzogen. In verſchiede · nen Ortſchaften und Städten kam es beim Ab⸗ marſch der Engländer zu feindſeligen Kundge⸗ bungen. Stellenweiſe wurde Polizei und fran⸗ zöſiſches Militär eingeſetzt, um die Menge ab⸗ zudrängen und die peinlichen Kundgebungen zu unterdrücken. deutſchgebür⸗ fortsetzung von Seite 1 wie kaum ein anderer vor ihm z w ei uner⸗ läßliche Vorausſetzungen des großen füf dherrn. Er verfügt einmal über ein um⸗ 5— Wiſſen auf dem Gebiet alles Militä⸗ riſchen und Techniſchen. Es iſt erſtaunlich und hat immer wieder hohe Generale und Admirale in Verwunderung verſetzt, wie eingehend der Führer die geſamte militäriſche Literatur kennt, wie er bis ins kleinſte die Eigenart jeder Waſſe beherricht und dadurch ihre Wirkung zum durchſchlagenden Einſatz bringt. Wie oft hat man ſich in Geſprächen mit dem Führer gewundert, daß es kaum ein Kriegsſchiff aller Nationen der Welt gibt, das er nicht genau bis ins letzte kennt nach Größe, Bewaffnung, Pan⸗ zerung, Geſchwindigkeit uſw. Es gibt keine mo⸗ dernen Waffen, deren Wirkung der Führer nicht ganz genau zu beurteilen vermag. Das allein ſchon iſt eine entſcheidende Voraus⸗ ſetzung für den, der heute Millionenheere füh⸗ ren will. Dazu kommt aber ein Zweites und dies beſitzt vielleicht der Führer allein. Es iſt ein⸗ malig, daß es einem Feldherrn vergönnt war, den größten aller Kriege vorher als einfacher Soldat mitzuerleben. Dadurch, daß der Führer den Weltkrieg als tapferſter Soldat an vorder⸗ ſter Front miterlebte, kennt er wie kein anderer die Pſychologie des Soldaten. Er kennt ſeine Sorgen, er kennt ſeine Bedürfniſſe, er kennt ſeine Wünſche. Er weiß, was für den Landſer vorn praktiſch iſt, und er weiß auch, worüber der Landſer vorne bisweilen den Kopf ſchüt⸗ telt. Er kennt die Wirkungsloſigkeit von Be⸗ fehlen, wie ſie erſt jetzt wieder Gamelin an ſeine Truppen Rnz hat, daß etwa gegen Panzer„Manneszucht und innere Härte“ das beſte Gegenge⸗ wicht ſeien. Er weiß aus dem Weltkriege aus vorderſter Front, daß gegen die Panzer am beſten Geſchütze von großer Durch⸗ ſchlagskraft wirken, und weil er das weiß, hat er ſolche Geſchütze gebaut und dort ein⸗ geſetzt, wo Panzer auftauchen. Er weiß, was der Soldat zu leiſten vermag, was man von ihm verlangen kann und was man von ihm nicht— darf. Das iſt die zweite Vor⸗ ausſetzung, die den meiſten Feldherren leider abgegangen iſt. Revolutionär auch in der Strategie Und dann als Krönung: ſein Feld ⸗ herrngenie. Auch hier iſt der Führer ein Revolutionär. Auch hier durchbrach er ſtrategi⸗ ſche Prinzipien und Grundſätze, die bisher als ſakrofankt gegolten haben. Die Kühnheit ſeiner Entwürfe und ſeiner Pläne iſt einmalig. Der Führer iſt ein Mann der Praxis und ein Gegner aller Phraſen einer frontfremden Stu⸗ dierſtubenſtrategie. Wieviel iſt über Umfaſſungs⸗ theorie, Vernichtungsſchlachten uſw. geredet und geſchrieben worden. Hier hat ein Mann ſolche Schlachten im Polenfeldzug geſchlagen, die wohl die größten Vernichtungsſchlachten der ganzen Kriegsgeſchichte ſind, und in dieſem Augenblick führt der gleiche Mann Schläge, deren Wirkung 4 dem Gegner ſehr bald klar werden wird. Es war nicht immer leicht für den Führer, ſeine Gedanken und ſeine Pläne ſofort ver⸗ ſtändlich zu machen. Gerade deshalb, weil ſie ſo oft in Gegenſatz zu den bisher gelehrten und gelernten geſtanden haben. Um ſo freudiger wurden ſie dann durchgeführt. Der Führer— das mag die große Beruhi⸗ gaung des deutſchen Volkes ſein— gibt ſeiner Wehrmacht in täglich klaren Befehlen Weiſung über Vormarſch, Angriff und Verteidigung. Blitzſchnell ändert er, wo notwendig, Marſch⸗ dispoſitionen der Armeen und Diviſionen und vereinigt ſie dort, wo er den wuchtigen Schlag zu führen gedenkt. Hierzu iſt kein langer Kriegsrat notwendig, ſondern blitzſchnell ent⸗ ſpringen die Entſchlüſſe dem Hirn des Führers und werden ebenſo ſchnell in die Tat umgeſetzt. Begeiſtert führt die Truppe ſeine Befehle aus, weil ſie weiß, daß dieſe die Vorausſetzung für den Erfolg ſind. Es iſt für jeden Oberbefehls⸗ haber eine helle Freude, von dem Führer die Weiſungen und Richtlinien zu empfangen, denn ſie ſind ebenſo kühn, wie ſie auf der anderen Seite logiſch durchdacht ſind. Selbſt die kleinſten Dinge überlegt Aber— und das iſt das Intereſſante— der Führer denkt nicht nur in großen Plänen, in Armeen und Heeresgruppen, ſondern auch an die kleinſten Dinge. So hat er ſich alle Unternehmungen, die beim Angriff von Wichtigkeit waren, wie Wegnahme von Brücken, von Befeſtigungen uſw. im einzelnen vortragen laſſen, ja, in den meiſten Fällen hat er ſie ſelbſt erdacht. Nur in dieſer Summe von unerhörter Arbeit, von immer erneutem Ringen, Grübeln und Denken entſtand dieſer geniale Feldzugs⸗ plan, der in wenigen Tagen unſere Armeen bis nahe an die Küſte gebracht hat, und der überall, wo unſere Wehrmacht zuſchlägt, die feindlichen Stellungen niedergekämpft. Aus ſeiner Erfahrung als einfacher kämpfen⸗ der Soldat im Weltkriege heraus hat er alle ſeine Befehle ſo gegeben, daß dieſe Erfolge mitgeringſten Verluſten errungen wer⸗ den konnten. Das, was das deutſche Volk immer geahnt und gehofft hat, daß in ſeiner ſchwerſten Stunde der Führer mit ſeinem Ge⸗ nie auch die militäriſchen Operationen lenken und leiten würde, iſt zur wundervollen Gewißheit geworden. Daher ſehen wir in vollem Vertrauen auf den Endſieg. Der deutſche Sieg iſt gewährleiſtet durch die hervorragende Ausbildung aller Truppen, durch ihren herrlichen Mut und die Einſatzfreu⸗ digkeit von Männern und Führern aller Grade und durch das Feldherrngenie Adolf Hitlers!“ botſchafter flfieri bei Dr. boebbels DNB Berlin, 20. Mai Reichsminiſter Dr. Goebbels am Montag den neuernannten Kgl. Italieniſchen Botſchafter Dino Alfieri. „Hake Die Be zwiſchen ſident und vertretend. tain und dem Stu nung We Chef ſäüm endete, iſt großer Be Gamelin Frankreich renden Pe nach, daß der neuen größte mil worden. 2 auf Game land ware worden. engliſche 9 zöſiſchen über die reich zu ül Eine der war, wie teilt, die zum Ober und engliſ Durchbruch Der Stu⸗ zugeſtimmt aufengl iſt die Bef Sieges in Fähigkeiten ſen, der ne gegnen. S der Schlack man ihn in den Befeh Die letzte werden hie verfolgt. D St. Quenti deutſchen T geheure Za gen Verlau ben das art Unter der Neues“ b zeitung„W. wärtigen K ſachen des g anderem: Holland un ges hineing Zeit Gerück Weſtmächte Holland un und Pariſer ſeres ein, a ren, daß es hat einmar laum ein ſo Klagen für als Englan'! 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Das ſe Voraus⸗ nheere füh⸗ 8, und dies Es iſt ein⸗ gönnt war, ls einfacher der Führer an vorder⸗ ein anderer kennt ſeine e, er kennt hen Landſer ch, worüher Kopf ſchüt⸗ it von Be⸗ zamelin an daß etwa ucht und zegenge⸗ ltkriege aus Panzer am r Durch⸗ r das weiß, dort ein⸗ weiß, was man von n von ihm weite Vor⸗ rren leider gie n Feld ⸗ Führer ein er ſtrategi⸗ bisher als nheit ſeiner inmalig. zis und ein mden Stu⸗ imfaſſungs⸗ geredet und Nann ſolche en, die wohl der ganzen Augenblick en Wirkung 8 wird. en Führer, ſofort ver⸗ lb, weil ſie lehrten und freudiger ße Beruhi⸗ gibt ſeiner n Weiſung erteidigung. ig, Marſch⸗ ſionen und gen Schlag ein langer ſchnell ent⸗ es Führers t umgeſetzt. zefehle aus, ſetzung für berbefehls⸗ Führer die empfangen, e auf der d. egt ante— der Plänen, in ern auch hat er ſich ngriff von on Brücken, ivortragen er ſie ſelbſt unerhörter n, Grübeln Feldzugs⸗ Armeen bis der überall, feindlichen er kämpfen⸗ hat er alle ſe Erfolge ungen wer⸗ itſche Voll in ſeiner ſeinem Ge⸗ nen lenken rvollen ſehen wir ieg. t durch die Truppen, Linſatzfreu⸗ nler Grade f Hitlers!“ Goebbels 20. Mai ieng am talieniſchen holländiſchen Inſeln in Weſtindien okk „hakenkreuzbanner“ Dienstag, 21. Mai 1940 Deygand ſoll die nenung bringen Gamelin abgeſetzt/ Das Ende der vorſchußlorbeeren J. b. Genf, 20. Mai.(Eig. Ber.) Die Beratung, die am Sonntag in Paris zwiſchen Staatspräſident Lebrun, Miniſterprä⸗ ſident und Kriegsminiſter Reynaud, dem ſtell⸗ vertretenden Miniſterpräſidenten Marſchall Pe⸗ tain und General Wenygand ſtattfand und mit dem Sturz Gamelins und der Ernen⸗ nung Weygands zum Generalſtabschef und Chef ſämtlicher Kriegsſchauplätze in Europa endete, iſt für Frankreich ein Ereignis von großer Bedeutung. Gamelin galt als der befähigſte Offizier Frankreichs. Im Weltkrieg hat er ſich auf füh⸗ renden Poſten ausgezeichnet. Man ſagt ihm nach, daß er die alte Schule der Strategie mit der neuen verbinde. Jahrelang war er als das größte militäriſche Genie Frankreichs gefeiert worden. Die geſamte Armee iſt im Vertrauen auf Gamelin erzogen worden. Auch in Eng⸗ land waren ſeine Fähigkeiten immer gerühmt worden. Noch vor Kriegsbeginn ſtimmte die engliſche Regierung dem lange gehegten fran⸗ zöſiſchen Wunſch zu, Gamelin den Oberbefehl über die geſamten Landſtreitkräfte in Frank⸗ reich zu übertragen. Eine der letzten Amtshandlungen Gamelins war, wie die britiſche Agentur Exchange mit⸗ teilt, die Beförderung des Generals Giraud zum Oberkommandierenden der franzöſiſchen und engliſchen Truppenteile, die den deutſchen Durchbruch in Nordfrankreich aufhalten wollen. Der Sturz Gamelins, dem London zweifellos zugeſtimmt hat, wenn er nicht überhaupt auf engliſches Verlangen erfolgte, iſt die Beſtätigung des gewaltigen deutſchen Sieges in der Durchbruchsſchlacht. Gamelins Fähigkeiten haben ſich als unzulänglich erwie⸗ ſen, der neuen deutſchen Kriegführung zu be⸗ gegnen. Sein ganzer Ruf iſt in ſieben Tagen der Schlacht ſo völlig erſchüttert worden, daß man ihn in aller Eile durch General Weygand, den Befehlshaber der Orientarmee, erſetzte. General Weygand iſt 73 Jahre alt, alſo fünf Jahre älter als Gamelin. Er wurde in Brüſſel geboren und iſt ſeit 1900 Franzoſe. Im Welt⸗ krieg war er Generalſtabschef von Foch und ſtand zu Beginn des jetzigen Krieges nicht mehr im aktiven Dienſt. 4 Ueber die Beſetzung des Oberkommandos in Syrien, das durch ſeine Rückberufung frei⸗ geworden iſt, iſt noch nichts bekannt. bamelin war ju vorſichtig h. w. Stockholm, 20. Mai.(Eig. Ber.) Ueber die näheren Umſtände der Beſeiti⸗ gung Gamelins und das jähe Zurückgreifen auf Weygand iſt London außerordentlich ſchweigſam. Es wird lediglich erklärt, dieſe Maßnahmen ſeien in einer Unterredung Rey⸗ naud⸗Peétain beſchloſſen worden. Zweifellos iſt Gamelin das Opfer ſeiner engliſchen Freunde geworden, die ihn einſt dazu benutz⸗ ten, Frankreich in den Krieg zu reißen und die ihn jetzt fallen ließen, weil er nicht genug franzöſiſches Blut und franzöſiſche Sicherheit preisgeben wollte, um die Niederlage in Bel⸗ gien und die Gefährdung der Kanalküſte zu vermeiden. Ein jeder Stoß gegen den Kanal iſt jetzt die ausſchlaggebende engliſche Sorge. Es ſei noch nicht genau zu erkennen, worauf die Deutſchen abzielten, ſo wurde am Montag⸗ vormittag in London erklärt, ob die Deutſchen nordwärts nach dem Kanal oder ſüdlich auf Paris vorſtoßen wollten. Der militäriſche Mitarbeiter der„Times“ fordert am Montag ſchnelle und tiefgreifende Entſcheidungen, denn das plötzliche Vordrin⸗ gen der Deutſchen nach Weſten verlange eine Abſtimmung der Pläne, um der Gefahr zu be⸗ gegnen. Nicht etwa der Gefahr für das eng⸗ liſche Expeditionsheer, nein, das hütet ſich die vornehme und diplomatiſche „Times“, ſondern der„Gefährdung der bel⸗ giſchen Flüchtlinge“. ſMoskau:„Im Deſten viel neues“ Jum erſten Male ſpürt England den Krieg am eigenen Leib DNB Moskau, 20. Mai. Die letzten Nachrichten vom Kriegsſchauplatz werden hier mit geſpannteſter Aufmerkſamkeit verfolgt. Die Meldungen von der Eroberung St. Quentins, dem ſtürmiſchen Vormarſch der deutſchen Truppen durch Flandern und die un⸗ geheure Zahl der Gefangenen, die im bisheri⸗ gen Verlauf der Schlacht gemacht wurden, ha⸗ ben das größte Aufſehen erregt. Unter der Ueberſchrift„Im Weſten viel Neues“ beſchäftigt ſich die Moskauer Abend⸗ zeitung„Wetſchernaja Moskwa“ mit der gegen⸗ wärtigen Kriegslage und ſchreibt über die Ur⸗ ſachen des gewaltigen Ringens im Weſten unter anderem: Der engliſch⸗franzöſiſche Block hat Holland und Belgien in den Strudel des Krie⸗ ges hineingeriſſen, nachdem ſchon ſeit geraumer Zeit Gerüchte in der Luft ſchwebten, daß die Weſtmächte einen Angriff auf Deutſchland durch Holland und Belgien planten. Den Londoner und Pariſer Drahtziehern fällt jetzt nichts beſ⸗ ſeres ein, als ſich über Deutſchland zu beſchwe⸗ ren, daß es ſeine Heere in Holland und Belgien hat einmarſchieren laſſen. Es wird ſich jedoch kaum ein ſolcher Einfalltspinſel finden, der dieſe Klagen für bare Münze nimmt, um ſo weniger als England im gleichen Augenblick, wo es der Neutralität der kleinen Staaten nachweint, die iert ſowie Island und die Faröer beſetzte. Das Moskauer Blatt geht dann auf die ge⸗ waltigen Erfolge der deutſchen Armeen in Hol⸗ land und, Belgien ein, die Sprengung des —————— in Belgien, die Einnahme von rüſſel und Antwerpen, die Durchbrechung der Maginot⸗Linie ſowie die Gewinnung neuer Baſen für die deutſchen Luftſtreitkräfte und U⸗Boote im Kampf gegen England. Zum erſten Male im Laufe dieſes Krieges bekommt die engliſch⸗franzöſiſche Plutokratie, wie es in dem Artikel weiter heißt, nun den Zuſammenbruch ihrer auf„die fremden Hände“ geſetzten Hoff⸗ nungen zu ſpüren. Davon legen die fieberhaf⸗ ten Mobiliſierungsmaßnahmen in England ein beredtes Zeugnis ab. „Maſchinengewehr ausgeſchaltet“ j. b. Genf, 20. Mai.(Eig. Ber.) General Brecard ſtellt im„Jour“ feſt, daß die deutſche Heeresleitung die bisherigen Kriegs⸗ regeln völlig über den Haufen geworfen habe. Die Erfahrungen des Weltkrieges, auf die ſich die Weſtmächte verlaſſen hätten, hätten keine Gültigkeit mehr. Das Maſchinengewehr, das die Grundlage der franzöſiſchen Verteidigung bildet, ſei zur Ohnmacht verdammt worden. Sogar die franzöſiſchen Tankabwehrgeſchütze hätten ſich als unzulänglich erwieſen. Wie peſſi⸗ miſtiſch man die Lage in den Kreiſen fran⸗ zöſiſcher Militärs betrachtet, belegt ein Artikel des Kriegstreibers de Kerillis, deſſen Be⸗ ziehungen zum franzöſiſchen Generalſtab be⸗ kannt ſind. Er ſchreibt:„Feder Tag, der ohne Kataſtrophe endet, muß als ein ſiegreicher Tag angeſehen werden“. belgiſche negierung in ee favre rd. Kopenhagen, 21. Mai(Eig. Ber.) Das holländiſche Beiſpiel ſcheint Schule zu machen. Nachdem die niederländiſche Regie⸗ rung, der Herr Bieſterfeld als Quartiermacher vorausgeeilt war, in London vorübergehend Sicherheit ſuchte, flüchtete die belgiſche Regie⸗ rung von Oſtende über Dünkirchen weiter nach Le Havre. Dieſer Hafen, etwa 200 Kilometer von Paris entfernt, ſei ſehr geſchickt ausgewählt und habe auch die Billigung der gleichfalls dort eingetroffenen belgiſchen Regierung gefunden. Von hier aus können ſich die Plutokratenſöld⸗ ner den Untergang des von ihnen ſo ſchmählich betrogenen Volkes noch eine Weile mit anſehen, um dann das im Hafen vielleicht ſchon unter Dampf liegende Schiff zu beſteigen mit dem Ziel nach Ueberſee. Zwel Mannheimer, die als Offlzlere im Felde stehen, treffen sich im Vorfeld kurz nach der Geflangennahme von 80 Engländern südwestlich Merzig. Aufnahme: PK-Pincornelly Aufirischung des französischen Kabinetts durch den 85jährigen Pétaln.— Jud Mandel wird Innenminlster! Links: Der im 85. Lebensiahr stehende Marschall Pétain, der nach der Umbildung des französischen Kabinetts den Posten eines Staatsministers und Vizepräsidenten des Ministerrats innehat. Rechts: Der berüchtigte Kriegstreiber, Jude und Freimaurer Mandel, der das jetzt so wichtige Innenministerium erhielt. Weltbild-Archiv( 4¹ Ganze Arbeit unserer Artillerie Hier hat unsere Artillerie bewiesen, daß sie zanze Arbeit zu leisten versteht. Das Zild zeigt eine zerschossene Häuserreihe in einem Dorf, aus dem die Franzosen durch unseren Angriff vertrieben wurden. Pk-Ulrich-Weltb.(M) Henlcnte Verpackung, wertvol- ler Tabak!— Die Fertigung der ECKSTEIN Nr. 5 ist àusschließ- lich àuf genuhreiches Rauchen gerichtet. Nur auf den Tabeł kommt es an eee 3% Mm. „hakenkreuzbanner“ DOienstag, 21. mat 1940 Der nurmangriff auf das Panzerwerk 505 Mmaginot⸗Echpfeiler in deutſcher hand/ Die todesmutige Tat des „ 20. Mai.(HB⸗Funk.)(PC) Der Heeresbericht vom 19. Mai verzeichnet den kühnen Handſtreich, mit dem Oberleutnant Germer und ſeine Pioniere das Panzerwerk 505 der Maginotlninie ſtürmten und außer Ge⸗ fecht ſetzten. Das Panzerwerk lieg ſüdoſtwärts Willys, nordweſtlich der Feſtung Montmedy, und füch den äußerſten Flügel des eigentlichen Kernſtücks der Maginotlinie dar. Panzerwerle wie das jetzt eroberte unter⸗ einander in Verbindung ſtehende und mit allen Schikanen neuzeitlicher Feſtungstechnik ausge⸗ baute Fort met herausſchiebbarer beſtückt mit zahlreichen MGs und mit Artil⸗ lerie bis zu einem Kaliber von 10,5 Zentimeter ſtellen die eigentlichen Kernſtücke der Maginotlinie dar. Sie liegen in der ſo⸗ genannten zweiten Welle, alſo im Mittelſtreifen des Feſtungswalles. Das Werk 505 wurde in heldenmütigem An⸗ ſturm in achtundvierzigſtündigem Kampf ge⸗ nommen. Der Weg iſt frei. Der Einmarſch in den Chiersbogen kann erfolgen. Die franzöſi⸗ ſche Feſtung Montmedy iſt ihres wichtigen Flankenſchutzes beraubt. Hart war der Kampf. Zäh und verbiſſen ver⸗ teidigten ſich die Franzoſen. Es war zu ſpü⸗ ren, daß ſie alles daran ſetzten, von hier ab die Stellung zu halten. In blutigen Aufklärungs⸗ gefechten hatte die Infanterie erkundet, daß das Dorf Villy durch ausbetonierte Keller, be⸗ tonierte Unterſtände und Bunker geſichert war, alſo bereits die erſte Welle der Maginotlinie darſtellt. Nach ſchwerem Kampf von Haus zu Haus, von Keller zu Keller, in den die Artil⸗ lerie immer wieder eingreift und Bunker durch unmittelbaren Beſchuß niederkämpfen mußte, wurde das Darf genommen. Die Ausgangs⸗ ſtellung gegen das Panzerwerk, das etwa ein Kilometer weiter auf dreiviertel Höhe eines Hanges lag, war geſchaffen. Der Führer einer Pionierkompanie, Ober⸗ leutnant Germer, erhielt von ſeinem Kom⸗ mandierenden General perſönlich den Befehl, Werk 505 zu nehmen. Zuerſt ein Jeuerhagel Von einer beherrſchenden, teilweiſe unter feindlichem Artilleriefeuer liegenden Höhe aus beobachteten der Sberbefehlshaber der Armee, der Kommandierende General und der Divi⸗ ſionskommandeur mit ihren Stäben das zähe Vordringen der Pioniere, deren Anſturm gegen das Panzerwerk von einem Infanteriebataillon unterſtützt wurde, vor allem aber von Artillerie ſchweren und ſchwerſten Kalibers. Die Erkundungen hatten ergeben, daß das gefamte Werk aus zwei Panzeranlagen, ſoge⸗ nannten Kampfblocks und einer Geſchützkaſe⸗ matte beſteht, die untereinander und mit ande⸗ ren Panzerwerken unterirdiſch verbunden ſind. Panzeranlagen und Geſchützkaſematte waren etwa vierzig Meter voneinander entfernt. Das nächſte Panzerwerk gleicher Art liegt zwei Kilo⸗ meter in———— auf Montmedy. Jede Pan⸗ zeranlage verfügt über vier Panzerkuppeln, von denen eine verſenkbar iſt. Am Samstagabend beginnt der dramatiſche Kampf. Die Stoßtrupps ſtehen unten im bren⸗ nenden Dorf Villy bereit. Zur feſtgeſetzten Zeit ſetzt ein Feuerhagel der deutſchen ſchweren und mittleren Artillerie auf das Panzerwerk ein, der die Tarnung freilich und das Gelände in ein Trichterfeld verwandelt. Wie ein Orkan brauſt es um das Werk 505. aingenzg auf Ein⸗ ſchlag bricht hoch. Geſpannt eobachten die Männer den Erfolg dieſes Beſchuſſes. Wird es gelingen, Teile von 505 bereits außer Gefecht ſetzen? Es folgt direkter Scharten⸗ eſchuß. Die Pioniere haben ſich zuſammen mit der Infanterie bereits bis an den Fuß des Hügels vorgearbeitet. Sie können genau beobachten, wie die Einſchläge unſerer Pak und Flakgeſchütze haargenau in den Scharten⸗ löchern liegen. Schließlich kommt das Kom⸗ mando:„Sprungauf, marſch, 1 Der Sturmangriff beginnt. Die verzweifelte Gegen⸗ wehr, rafenden MG.⸗ und Geſchützfeuer aus den Panzerkuppeln beweiſt, daß die Kampſ⸗ kraft von 505 durch den Artilleriebeſchuß nur wenig gelitten hat. Nur kurze Zeit ſpäter haben ſich die Pioniere bereits von Trichter zu Trich⸗ ter bis in die toten Winkel des Pan⸗ zerwerks vorgearbeitet, haben ihre Sprengladung gelegt und die Zündſchnur an⸗ geſteckt. Infanterie und Artillerie übernehmen wirkſamen Feuerſchutz und halten die Scharten⸗ MGs. nieder. Die noch vor dem Panzerwerk liegenden Betonbunker und Feldſtellungen der Franzoſen ſind durch den Artilleriebeſchuß be⸗ reits niedergekämpft. Die Stahlkuppel fliegt hoch Die Sprengladung an der erſten Panzer⸗ kuppel geht hoch. Sie liegt richtig. Die Stahl⸗ kuppel— zwei Meter im Durchmeſſer aus 30 Zentimeter dickem Stahl— hebt ſich etwa einen Meter hoch aus ihren Verankerungen und fällt dann krachend ſchräg auf den Kuppelring zu⸗ rück. Die Oeffnung für geballte Sprengladun⸗ gen iſt frei, der Einbruch in das Panzerwerk gelungen. Auf dem Panzerwerk geht unterdes die Ar⸗ beit weiter. Unter heftigem MG⸗ und Artille⸗ riefeuer aus den Nachbaranlagen legen die Pioniere Sprengladung nach Sprengladung. Schon wieder zu spòt zum Dienstl r kine unongenehme Geschichte, besonders, wenn immer, nur“ dos Hohnerouge schuld wor. Wos mocht mon do? klostocorn mit dem filzring drouflegen! Gleich konn mon wiederloufen. und in ein poor S— N Togen ist dos Hòhnerouge weg. rocs Kuppel auf Kuppel wird außer Gefecht geſetzt, Scharte auf Scharte geſprengt. Schwere Spreng⸗ ladungen werden in das Panzerwerk geworfen, wo ſie mit ungeheurem Krachen explodieren. Mehrere Kuppein ſind bereits eingebeult. Werk! ſchweigt. Schwefelgelbe Rauchſchwaden 5 aus allen Löchern. Das Werk brennt. Es iſt außer Gefecht. Die Kämpfer krallen ſich hier mit ihrer gan⸗ zen Zähigkeit an 505, und ebenſo zähe und ver⸗ biſſen wehrt ſich der Feind. Gegenſtöße unter⸗ bleiben, aber heftiges Artilleriefener und MG⸗ Garben erſchweren die weiteren Sprengungen. Meiſterhaft die Zuſammenarbeit mit der In⸗ fanterie, die die Arbeiten durch Flankenſiche⸗ rung deckt. Da plötzlich aus der Flanke ein feindlicher Angriff mit ſtarken Pan⸗ zern. Aber unſere Panzerjäger und unſere Flak ſind auf der Hut. In ihrem Feuer bleibt der Angriff ſtecken. Drei ſchwere feindliche Oberleutnants Germer Panzer werden vernichtet. Die Geſchützkaſematte iſt bereits in deutſcher Hand und beſetzt. Das Werk ll der Anlage aber ſchießt noch aus einem letzten MG. Die Nacht iſt hereingebrochen; aber alle Teile von Panzerwerk 505 bleiben in deutſcher Hand. Ein Eindringen iſt vorerſt noch nicht möglich, da Werk! noch brennt und Werk lI durch Pulverdämpfe verqualmt iſt. Die Ent⸗ lüftungsanlage iſt in beiden Werken außer Be⸗ trieb geſetzt. Die Waffen hinter den Scharten ſind vernichtet. Panzerwerk 505 iſt in allen ſeinen Teilen außer Gefecht. Dre heldenmütige tapfere Erſtürmer des Wer⸗ kes, Alfred Germer, ein erſt 26 Jahre alter Straßburger, wurde am 1. April zum Oberleut⸗ nant befördert. Er iſt erſt ſeit wenigen Tagen Kompaniechef ſeiner Pioniere. Ein feſtes, ener⸗ giſches Geſicht leuchtet voller Stolz auf, als er ſeinem General ſeinen Erfolg melden kann. Heinz Dieter Pilgram. Ichwerſte fämpfe der Infanterie Der Sturm auf hHöhe 311/ verzweifelte Gegenwehr der Franzoſen 20. Mai.(PK)(HB⸗Funk.) Unaufhörlich tackern die franzöſiſchen Ma⸗ ſchinengewehre aus den Schußſchneiſen, die ſich der Franzoſe in die dichten Wälder geſchlagen hat und aus denen heraus er den deutſchen Vorſtoß auf die Stellungen der Maginot⸗Linie aufhalien will. Seit Stunden kämpft die In⸗ fanterie um jeden Meter in dieſen weiten, nahezu undurchdringlichen Wäldern. Das Ziel des Kampfes iſt die Höhe 311, die die Sicht auf alle Höhen zwiſchen Maas und Chiers ſichert und darüber hinaus gegen Montmedy die Einſicht freigibt. Der Franzoſe will dieſe Höhe nicht freigeben. Kämpfen!, koſtet es, was es wolle. Er ſchont ſeine eigenen Soldaten nicht: Wenn es den deutſchen Infanteriſten gelingt, auf der Höhe Fuß zu faſſen, dann trommelt er mit ſeinen ſchweren Feſtungsge⸗ ſchützen unaufhörlich auf die Fläche, gleichgül⸗ tig, ob er damit auch ſeine eigenen Truppen faßt. Das große flankierende Panzerwerk 505 iſt durch den Pionierſtoßtrupp Germer ſchon ge⸗ nommen. Der linke Flügel iſt 585 kaum wird dort geſchoſſen. Im Mittelfeld des An⸗ griffes aber, in einem dichten Wald, der wie eine Fauſt in die deutſche Hauptkampflinie ein⸗ greift, da ſitzt der Franzoſe und wehrt ſich mit der iapferen Zähigkeit, die ihn auszeichnet, wenn er ſich zum Kampfe ſtellt. Von den Bäu⸗ men hat er die Wipfel heruntergeſägt und ſie im Wald zu dichtem nel eſtapelt und nur ein paar Schußſchneiſen en gelaſſen, aus denen es flankierend ſchießt. Nun hat es der deutſche Soldat, der auch eiwas vom Wald⸗ kampf verſteht, begriffen, um was es hier geht, und greift nun ſeinerſeits von rückwärts die franzöſiſchen Waldſtellungen an. Erbit⸗ tert wird ſeit vielen Stunden ſchon gefochten. In wechſelſeitigem 75 und Her gehn der Kampf in dieſem dichten Wald, in dem der Gegner, jeden auch—* ſo kleinen Weg ken⸗ nend, ſich überall den deutſchen Infanteriſten entgegenſtellt. Immer wieder anlaufend, kann die Infan⸗ terie dieſen Wald ſtellenweiſe umgehen. Dann liegt ſie wieder feſt: die freie Höhe 311 müſ⸗ ſen ſie erſtürmen, um dann wieder, ſich gegen den Wald wendend, dieſen von rück⸗ wärts zu nehmen. Im Grunde des Tales liegt ein Dorf. Nur die Ruinen ſtehen noch— ſchwelend brennen noch einige Hausreſte, Die⸗ ſes Dorf iſt vom Gegner beſetzt. Hier ſchießt er wie im Wald aus Schußſchneiſen, die er ſich durch die Gärten gezogen hat. Eine Auf⸗ klärungsabteilung, Reiter und Radfahrer, Pak und Geſchütze ſtellen 85 zum Angriff be⸗ reit. Sie ſollen ein Infanteriebataillon ab⸗ löſen, das in heftigem Kampf ſeit dem Mor⸗ gen gegen die Höhe anſprengte und durch das efti neriſche Geſchützfeuer nicht voran ——— Da Al der Ruf durch: „Panzer von rechts“. Schon kurze Zeit vorher hatten die im Kampfe liegenden Männer, an den Boden gepreßt, einen f neriſchen Feuerüberfall über ſich er⸗ gehen affend, gemerkt, wie die ſchwe⸗ ren Mörſer heftig eine weiter zurückliegende Höhe beſchoſſen. Nun kommen die Panzer heran— 12 große Kanonenpanzer. Sie ſchießen aus ihren 75⸗ bis 4,7⸗em⸗Kanonen. Ihre MGs rattern: Da ſchiebt auch ſchon die deutſche Pak dazwiſchen. Acht von den 12 franzöſiſchen Pan⸗ ern werden abgeſchoſſen. Sie drehen auf der Raupe und weichen wieder zurück. Es ſind mit die größten Panzer der Franzoſen, die hier den Infanterieſturm aufhalten ſollten und von unſerer Panzerabwehr zuſammengeſchoſſen wur⸗ den. Ueber dem Angriff der Panzer iſt es Nacht geworden. In ihren Schützenlöchern, die ſich die Infanteriſten und die Reiter gegraben haben, warten ſie auf die Nacht, die ſich kühl und voller Mondſchein auf ſie ſenkt. Der Fran⸗ zoſe verſucht, ſie mit ſeinem Geſchützfeuer zu faſſen. Es gelingt ihm nicht. Deutſche ſchwere Mörfer krachen lange und ſcheinbar ſehr ſicher in die gegneriſchen Geſchützſtellungen; ſie ſchweigen. Im Dämmern des Tages greifen ſie an. Artillerievorbereitung, Leuchtkugeln, Sturm— und als ſie oben auf der Höhe ſind, da ſchießt der Franzoſe aus allen Rohren und zwingt uns zum Weichen. Ununterbrochen trommelt der Poilu wohlgezieltes Feuer, das manchen Tapferen zu Boden wirft. Im Gegenkampf greift die deutſche Artillerie mit harten Fingern in die franzöſiſche Stel⸗ lung: Drüben ſchweigt man und wiederum ſtürmen die Infanteriſten vor, um nun die Stellung auf 311 endgültig zu nehmen und ſich dort oben einzurichten. Das heftige und durch⸗ dringende Abwehrfeuer des Gegners bleibt unwirkſam: Der deutſche Infanteriſt läßt nicht mehr preis, was er beſitzt. In den Wäldern aber, da kämpfen ſie noch, obwohl der Franzoſe nun hinter der deutſchen Stellung liegt, bis in die tiefe Nacht. Die Baumſchützen der Poilus feuern, und erbittert geht der Kampf Mann gegen Mann, wo ſich auch immer zwei Gegner treffen. Nach den raſchen Vormarſchſiegen der erſten Tage haben wir tief in der Maginot⸗Linie nunmehr vor den ſchwerſten Werken erbitterte Kämpfe erlebt. Der deutſche Infanteriſt beſetzte die ihm befohlenen Stellungen und im Kampfe gleicht er wieder jenem tapferen Infanteriſten des Stellungskampfes des vergangenen Krieges, der trotz unerhörtem rieſigen Trommelfeuer ſeine Stellung hielt bis zum letzten Schuß und ftürmte, bis der Gegner ſich ergab. So iſt es auch heute wieder. Dr. Joachim Fischer fjovas verſucht eine khreneenung der knglünder Die Bedeutung der deutſchen panzer wird eingeſtanden/ England lügt dagegen weiter br. Kr. Mannheim, 21. Mai. Wenn auch die Agentur Havas den ſchüchter⸗ nen Verſuch macht, eine Ehrenrettung der flüch⸗ tenden Engländer—— indem ſie behauptet, daß die engliſchen en ſo gut gekämpft hätten wie die franzöſiſchen und belgiſchen, ſo iſt doch die Tatſache nicht von der Hand zu weiſen, daß ſeit zwei Tagen kaum mehr Engländer auf dem Schlachtfeld anzutreffen ſind, daß ſie vielmehr in Eil⸗ märſchen den Kanalhäfen zuſtreben, wo bereits zahlreiche Transporter liegen, die zu dieſer Stunde vielleicht bereits ſchon von den ge⸗ ſchlagenen Engländern gefüllt werden. Es ſpricht ſchon Bände, daß die Agentur Havas überhaupt eine Ehrenrettung der Engländer herausgeben muß. Danach hat die franzöſiſche Seffentlichkeit erkannt, daß dieſer Bundes⸗ and' im entſcheidendſten Augenblick kneift und ſein koſtbares Leben in Sicherheit bringt. Sie hat weiterhin erkannt, daß jetzt, wo der Würgegriff die engliſche Gurgel umfaßt, dem Engländer das eigene Hemd lieber iſt als der franzöſiſche Rock. Der tapfer kämpfende fran⸗ zöſiſche und belgiſche Soldat, den ſie in den Krieg hineingehetzt haben, müſſen nun die Suppe in Frankreich allein auslöffeln. Welche Gefühle muß die lothringiſche Bevölkerung ge⸗ hegt haben, als ſie bei Nacht und Nebel die Engländer aus der Maginot⸗Linie in aller Eile entwetzen ſah, nachdem die deutſche Offenſive in epgeng Weiſe eingeleitet worden wurde! Wenn ſchon Polizei und Militär auf⸗ geboten wurde, um peinliche Kundgebungen zu unterdrücken, ſo kann man ſich unſchwer vor⸗ ſtellen, wie wütend die franzöſiſche Bevölkerung über dieſen Verrat ihres Bundesgenoſſen iſt. Gleichſam zur Vorbereitung des s. ſchen ibt jetzt der franzöf ſeß Heeresberich inzelheiten zu den Kämpfen, aus denen hervorgeht, wie ſchwierig die Lage für die Franzoſen geworden iſt. Der fran⸗ zöſiſche Heeresbericht baut anſcheinend, dem Scheitern ſeines neuen Heerführers, des Gene⸗ Die in Daläſtina DNB Berlin, 20 Mai. Sinnloſe Zerſtörungsſucht der Engländer macht ſich überall da geltend, wo ſie in frem⸗ dem Lande hauſen können. Die Methoden aus Paläſtina werden von ihnen jetzt auch beſon⸗ ders im flämiſchen Gebiet Belgiens ebenſo wie bei den Luftangriffen auf deutſches Heimatland angewandt. In Flandern ſteigt die Erbitterung von Tag zu Tag, weil ſich nicht nur die eng⸗ liſchen Soldaten,—9 2+ auch die Offiziere brutal und rückſichtslos benehmen. Sinnloſe Zerſtörung und Plünderung kennzeichnen die Rückzugsſtraßen der engliſchen Truppen. Bei der bekannten Sucht der Engländer, ſich An⸗ denkenſtücke zu verſchaffen, wird nicht einmal vor Gotteshäuſern Halt gemacht. Einzelne Kir⸗ chen ſind angeſteckt worden, um die Schandtaten der britiſchen Soldateska zu verwiſchen, wie 7— Beiſpiel in La Capelle, Brecht und Over⸗ rock. kinrichtung einer militärverwaltung in den beſetzten Weſtgebieten Berlin, 20. Mai.(HB⸗Funk.) Der Oberbefehlshaber des Heeres, General⸗ oberſt von Brauchitſch, hat auf Grund der ihm vom Führer und Oberſten Befehlshaber der Wehrmacht übertragenen Befugniſſe in den beſetzten Weſtgebieten die Einrichtung einer Militärverwaltung angeordnet und zum Mili⸗ tärbefehlshaber in Belgien und in den Nieder⸗ landen General der Infanterie von Falken⸗ hauſen ernannt. Britenkreuzer gekentert DNB Berlin, 20. Mai. Wie bereits bekannt wurde, liegt ein ſchwe⸗ rer engliſcher Kreuzer an der norwegiſchen Küſte in der Gegend von Bodoe auf einer Klippe und hat Schlagſeite. Dieſer Kreuzer, von dem die britiſche Admiralität bisher noch nicht einmal eine geringfügige Be⸗ ſchädigung bekannt gab, iſt nach den neueſten . der Luftaufklärung nunmehr ge ⸗ entert. Es iſt hiermit wieder einmal eine Beſtäti⸗ gung für die bekannte engliſche Taktik gegeben, die unter keinen Umſtänden einen Verluſt grö⸗ ßerer Kriegsſchifſe durch die deutſche Luftwaffe zugeben will. Oder ſollte Herr Churchill dies⸗ mal wider Erwarten den Verluſt nach den be⸗ rühmten ſieben Tagen eingeſtehen wollen? churchill geſteht jerſtörerverluſt Geſchützdonner in England hörbar .w. Stockholm, 21. Mai.(Eig Ber.). Im Laufe des Sonntagnachmittags wurde wiederum an der engliſchen Südoſtküſte heftiger Geſchützdonner von See her wahrgenommen. Die britiſche Admiralität teilt mit, daß der eng⸗ liſche Zerſtörer e(1100 Tonnen, vier 10,2⸗Zentimeter 53,3⸗Zenti⸗ meter⸗Torpedorohre und 134 Mann Beſatzung) durch Bombentreffer beſchädigt worden f0 und auf Strand geſetzt werden mußte. Es handelt ſich offenbar um einen der zahlreichen Verluſte der engliſchen Kriegsmarine aus der letzten Zeit, der ausnahmsweiſe zugegeben wurde, wahrſcheinlich, weil die Beweiſe in dieſem Falle nicht wegzuleugnen ſeien. rals Weygand, vor. Er befaßt ſich vor allen Dingen mit dem Vorſtoß des linken deutſchen Flügels, deſſen Oberkommando die Aufgabe überttagen wurde, die Entſcheidung herbeizu⸗ ſich hi zu verſuchen. Im ganzen handelt es ich hier um vier oder fünf anzerdiviſionen in Stärke eines ganzen motoriſierten Armee⸗ korps, das in der Gegend zwiſchen Samhre und Oiſe in einer Front von 50 bis 60 Kilo⸗ meter zwiſchen La Fére und Le Cateau auf dem Weſtufer des Oiſe⸗Sambre⸗Kanals einge⸗ ſetzt iſt. Trotzdem dieſe Streitkräfte bereits ſeit acht Tagen unter den Bomben der fran⸗ zöliſchan und britiſchen Flieger und unter den unzulänglichen zerſtörten Straßen ermüdet und unter den täglichen ſchweren Kämpfen ge⸗ litten hätten, ſetzten ſie laut franzöſiſchem Heeresbericht, ihren Vormarſch unentwegt fort in Richtung Weſten. Havas kommt dann auf die bedeutſame Pan⸗ erſchlacht zu ſprechen, die die geſamten rontbegriffe des Krieges von 1914/18 umſtoße. etzt ſeien Erdmaſchinen in Aktion, die auf jedem Gelände mit einer mittleren Geſchwindigkeit von 50 Kilometer in der Stunde ſich fortbe⸗ wegen. Dazu kämen in der Luft weitere Ma⸗ ſchinen, deren enorme Geſchwindigkeit man kenne. Die ie Menge von Panzerwagen ſpiele heute die Rolle, die die ſchwere Kavalle⸗ rie in den Schlachten von früher hatte, während die leichten Abteilungen der Motorradfahrer mit den Schwadronen der Huſaren verglichen werden können. So ſetze die moderne Schlacht Millionen von motoriſierten Reſerven in Gang und entwickle ſich au Feld mit einer unheimlichen Geſchwindigkeit, wobei die leich⸗ ten Streitkräfte ihre Spitze weit nach vorn wer⸗ fen, die ſich bei Dunkelheit wieder zurückzögen, um nicht abgeſchnitten zu werden. Der Heeresbericht gibt dann offen zu, daß es den Deutſchen an zwei Stellen in der Gegend von Rethel gelungen ſei, einige Abteilungen auf das andere Ufer der Aisne zu werfen. In der Gegend von Montmedy ſeien die Deutſchen auch in die Maginot⸗Linie eingedrungen, die aber an dieſer Stelle erſt beginne und die in ihrem 3 J00 Verlauf ein Tiefenſyſtem dar⸗ ſtelle, das ſchwere Forts, umgeben von Kaſſe⸗ matten und Bunkern, umfaßt. Das klingt ehrlicher und anſtändiger als die dauernden engliſchen Erklärungen, daß ſich die britiſchen Truppen weiter zurückzögen, aber ſtets im Einklang mit dem——. „Plan“, Dieſe ſeltſame Moral der Engländer, eine Flucht als planmäßig und geſchicktes Ma⸗ növer zu tarnen, ſie voller Stolz als taktiſcher Vorteil herauszuſtellen, iſt eine Verdrehungs · kunſt, wie ſie nur auf engliſchem Plutokraten⸗ boden gedeiht. Wenn die Engländer ſchließlich noch begütigend die Leiſtungen der Belgier und ape—— wollen, indem ſie be⸗ aupten, ſie kämpften glänzend, ſo werden ſich die franzöſiſchen und belgiſchen Mütter dieſer 4 verratenen Söldner Albions in London beſtens dafür bedanken. „Haken Daru Wo vor fen war ur a mußte von Lanze mit niema die ein V einmal hin zen ſind je Garten ſich brauchte, n durch Blur glattgekäm: ſich eine lie terer gewo über dieſe nicht mehr den Raſen Aber— kleine Freu wichtiger J ſpenden ſo rakter paſſe mußte wen mit auch je Straße ihn den Herrn auch damit kleinen Bed lebenslängl wib 5 itzigen Hi der Geſtren dem Draht. kriegeriſchſte ten ſtände, Sturmangr und ſein wehren wir Strauchdieb Stacheldrah daß in ſchw einmal von —— chrammen uns darum näherzukom und hier zi Volksgemein Zeugen ſein trauens! iſt es Unve Wir wiſſen daß der ein vor ſeinen barrikadiert. Der umg Verordr Der Reich vernehmen 1 ordnung üb enen erlaſſ kündung in im Reichsg wird die Ve beſtimmt: Kriegsgefan Dienſt⸗ oder beitsverhält läufig bedin gang mit ziehung mi n äſſig iſt, beſchränken.“ 70. Gebur reſienſtraße Silberne bold und? heim⸗Käferte Der Der Re Die Ha zweige in Fachgrupp hielten ge ſchlußreich 64 ftsfü egenwar gung der zirksunter ergänzend lichſte aus gehalten. „Die Befür⸗ in der Kri könnte, habe Ausnahmen allen Geſchã tätigungsmö tragshereinh in den Vord vertreter den nehmen, wi und Kennzif Reichs⸗, r fungsſtellen, ſchwierigkeite Verteilung d der Abnehme ſtruktionen. ſchen Geſchäf vertreter ger⸗ von ihnen v Bei beſtim oder nur no werden, habe lichkeiten mit aufgehört. D zumal wenn verfügten, fa beiten eingeſ Betrieb des ren wehrwir behördlichen Mmat 1940 icht voran Ruf durch: im Kampfe en gepreßt, ſche ſſch en e⸗ lchiegende die Panzer Sie ſchießen Ihre MGs heutſche Pak 3 Pan⸗ en auf der Es ſind mit n, die hier en und von choſſen wur⸗ nzer iſt es ilöchern, die er gegraben ie ſich kühl Der Fran⸗ ſche ere r ſehr ſicher ungen; ſie fen ſie an. „Sturm— d, da ſchießt und zwingt n trommelt as manchen he Artillerie zſiſche Stel⸗ wiederum n nun die nen und ſich und durch⸗ ners bleibt ſt läßt nicht en Wäldern ſer Franzoſe ga liegt, bis ſchützen der der Kampf immer zwei n der erſten aginot⸗Linie en erbitterte teriſt beſetzte im Kampfe Fnfanteriſten mnen Krieges, rommelfeuer tSchuß und . So iſt es Fischer. + h vor allen en deutſchen die—— ng herbeizu⸗ handelt es zerdiviſionen tten Armee⸗ zen Sambre his 60 Kilo⸗ Cateau auf anals einge⸗ räfte bereits en der fran⸗ id unter den en ermüdet Kämpfen ge⸗ franzöſiſchem entwegt fort itſame Pan⸗ ie geſamten 18 umſtoße. die auf jedem ſchwindigkeit „ſich fortbe⸗ weitere Ma⸗ digkeit man Banzerwagen vere Kavalle⸗ itte, während torradfahrer n verglichen erne Schlacht ven in Gang ld mit einer hei die leich⸗ ich vorn wer⸗ zurückzögen, n zu, daß es der Gegend Abteilungen mwerfen. In die Deutſchen drungen, die und die in nſyſtem dar⸗ n von Kaſſe⸗ diger als die „daß ſich die kzögen, aber ſeimnisvollen r Engländer, ſchicktes Ma⸗ als taktiſcher Verdrehungs“ Plutokraten⸗ der ſchließlich Belgier und ndem ſie be⸗ werden ſich Mütter dieſer indon beſtens ſchen Geſchäftszweige, in denen viele H „hakenkreuzbanner“ Groß-Mannheim Dienstag, 21. Mai 1940 Woarum gleich Slacheldraht? Qas mar ein Hunsdi der Mordbrenner: „Man muß Mannheinm niederreißen“ Die Befehle Ludwigs XIV./„Siädle ſind in den Zuſtand eines Feldes zu verſetzen“ „Wo vor dem Haus ein dürftiger Gragſtrei⸗ 70 war und vielleicht noch ein trauriger Buſch, a mußte ein Gitter wie ein ſtarrender Wald von Lanzen herumgezogen werden, wohl da⸗ mit niemand die leeren Zigarettenſchachteln, die ein Vorübergehender vor vielen Wochen einmal hingeworfen hatte, wegholte. Die Lan⸗ zen ſind jetzt gefallen, und damit der nackte Garten ſich ſeiner Schäbigkeit nicht zu ſchämen brauchte, wurden nun alte Zigarettenſchachteln durch Blumen erſetzt, der grüne Raſen wurde glattgekämmt und auch des Strauches nahm ſich eine liebevolle Hand an. Es war alles hei⸗ terer und der Vorübergehende war über dieſe Veränderung froh erſtaunt, daß er nicht mehr wagte, überflüſſige Papierreſte auf den Raſen zu werfen. Aber— jawohl es kam ein Aber in dieſe kleine Freude— dem Hausbeſitzer, der ein ge⸗ wichtiger Mann war, ſchien es, daß Freude⸗ ſpenden ſo gar nicht zu ſeinem eigenen Cha⸗ rakter paſſe. Wenn ſchon kein Zaun, dann mußte wenigſtens Draht um dieſe Anlage, da⸗ mit auch jeder wiſſe, daß dieſes Stück grüne Straße ihn gar nichts anginge, ſondern nur den Herrn Hausbeſitzer ſelbſt. Wir hätten uns auch damit abgefunden, vielleicht mit einem kleinen Bedauern für einen Menſchen, dem ein lebensläng ee lieber iſt als alle zwei Wochen einmal der Beſuch eines vor⸗ . Hundes oder ſpielender Kinder. Aber der Geſtrenge begnügte ſich nicht einmal mit dem Draht, nein es mußte ſein, in Stacheldraht, als ob zu befürch⸗ ten ſtände, daß irgendwelche Gegner einen Sturmangriff auf den Herrn Hausbeſitzer und ſein Eigentum planten. Und dagegen wehren wir uns! Sind wir denn Räuber und Strauchdiebe, daß ſich dieſer hinter Stacheldraht flüchten muß? Weiß er nicht, daß in ſchwarzverdunkelter Nacht leicht jemand einmal vom Wege abirren kann, der nun mit —— Kleidern und empfindlichen Haut⸗ chrammen dafür büßen muß. Wir bemühen uns darum, gerade heute unſerem Nächſten näherzukommen und Mauern einzureißen und hier zieht ein Menſch mitten durch die Volksgemeinſchaft einen Stacheldraht als Zeugen ſeiner Bärbeißigkeit und ſeines Miß⸗ trauens! Iſt es Bosheit, iſt es Furcht oder iſt es Unverſtändnis, die Stacheldrähte zieht? Wir wiſſen es nicht, aber das wiſſen wir wohl, daß der ein armer Tropf ſein muß, der ſich vor ſeinen Volksgenoſſen ſo gefährlich ver⸗ barrikadiert. pr. Der umgang mit Kriegsgefangenen Verordnung des Reichsinnenminiſters Der Reichsminiſter des Innern hat im Ein⸗ vernehmen mit dem Chef des ORW eine Ver⸗ enen erlaſſen, die drei Tage nach ihrer Ver⸗ ündung in Kraft tritt. Da die Verkündung im Reichsgeſetzblatt vom 17. Mai wird die Verordnung ab 20. Mai wirkſam. Sie beſtimmt.„Sofern nicht ein Umgang mit Kriegsgefangenen durch die Ausübung einer Dienſt⸗ oder Berufspflicht oder durch ein Ar⸗ beitsverhältnis der Kriegsgefangenen zwangs⸗ läufig bedingt iſt, iſt jedermann jeglicher Um⸗ gang mit Kriegsgefangenen und jede Be⸗ ziehung mit ihnen unterſagt. Soweit hier⸗ nach ein Umgang mit Kan zu⸗ läſſig iſt, iſt er auf das notwendigſte Maß zu beſchränken.“ Wir gratulieren! 70. Geburtstag. J. Lutz, Neckarhauſen, The⸗ reſienſtraße 8. Silberne Feau z Die Eheleute Guſtav Her⸗ bold und Frau Karoline, geb. Waſſer, Mann⸗ heim⸗Käfertal, Aeußere Querſtraße 7. ort. ordnung über den Umgang mit Kriegsgefan⸗. 7 Kleine Mannheimer Stadtchronil In dieſen Tagen haben die franzöſiſchen und engliſchen Hetzer die Greuelmärchen er⸗ funden und in die Welt geſetzt, um damit die ſieg⸗ reich vorwärtsmarſchierenden deutſchen Truppen u verleumden. Wir bringen deshalb nachſtehen⸗ en Aufſatz, der ſich mit den wahren Schandtaten der Franzoſen unter Ludwig XIV. in unſerer engeren Heimat beſchäftigt. Unter dem politiſchen Briefwechſel aus der Zeit Ludwigs XIV., der ſich anmaßenderweiſe der„Sonnenkönig“ nannte, ſind drei Briefe auf uns gekommen, die die ganze Höhe der franzöſiſchen Kulturarbeit ſo eindeutig zeigen, daß es kaum noch einer Erläuterung bedarf. Als die Friedensbrecher ohne Kriegser⸗ klärung in deutſchem Land eingerückt waren und die Feſtung Philippsburg genommen hat⸗ ten, ſchrieb der franzöſiſche Gouverneur Dufay an den Kriegsminiſter Louvois:„Ich habe ſeit vierzehn Tagen dreizehn kleine Städte, Flecken oder Dörfer verbrennen laſſen, und es befin⸗ det ſich in keinem dieſer Orte mehr eine Seele.“ Der Kriegsminiſter ſeinerſeits befeuerte ſeine Generäle mit ähnlichen Epiſteln. So ſchrieb er 1688 an den General Montelair, der im Württembergiſchen hauſte:„Seine Majeſtät empfiehlt Ihnen, ja alle Ortſchaften zerſtören zu laſſen, welche Sie verlaſſen werden, ſowohl am oberen als am unteren Neckar, damit die Feinde, welche dort weder Fourage noch Le⸗ bensmittel finden, nicht in Verſuchung kom⸗ men, ſich ihnen zu nähern.“ Und im Jahre 1689 befiehlt er:„Der König will, daß man den Einwohnern von Mann⸗ heim aufgebe, ſich nach dem Elſaß zurückzuziehen, daß alle Gebäude der Stadt niedergeriſſen werden, ſo daß kein Stein auf dem anderen bleibe.“ Immerhin, man konnte von Paris aus gut befehlen. Nicht immer gelang es, dieſe Befehle auszuführen. Ewiger Ruhm gebührt jenen Frauen der württembergiſchen Stadt Schorn⸗ dorf, die die Tore beſetzten und die Stadt ge⸗ „Anſer Soldat“ beſuchte uns Eine Mannheimer Bom-Jührerin erzählt von einem ſchönen Erlebnis Die Mannheimer BꝰM⸗Führerin Liſelotte Gogel erzählt:„Samstag 3 Uhr im Heim. Wir ſteckten alle die Köpfe zuſammen und laſen den Brief des Soldaten, dem wir immer Päckchen ſchicken. Und da hieß es„Lie⸗ bes Jungmädel, ich freue mich immer ſo, wenn Eure pfundigen Päckchen kommen. Das kleine Inſelbuch habe ich 4 mit meinen Ka⸗ meraden geleſen. Am nächſten Wochenende kriege ich Urlaub. Es wäre fein, wenn ich Euch mal ſelbſt ſehen könnte und Euer Heim, von dem Ihr mir ſchon ſo viel erzählt habt. Und wenn Ihr wollt, erzähle ich Euch auch etwas von meinem Soldatenleben an der Front. Und ob wir wollten! Gleich beratſchlagten wir. Es mußten ein paar ganz feine Stunden wer⸗ den, das ſtand feſt. Dann war Sonntag. Pünktlich um 9 Uhr ſaßen wir um den Tiſch, auf dem herrliche Wie wohl alles wird? Ob ihm unſer Heim gefällt? So ging es uns durch den Kopf. Und dann kam Heinz, „unſer“ Soldat von der Feldpoſtnummer. Ganz braun war er, und daß er ſich freute, daß er zu uns kommen konnte, das merkten wir ſo⸗ Der Gchwarzwalbverein ijt rührig Im Rahmen der Dietveranſtaltungen des Schwarzwaldvereins ſchilderte bei der letzten Monatszuſammenkunkt Wanderkamerad Pius Fritz ſeine Erlebniſſe während des Weltkrie⸗ ges in Deutſch⸗Oſtafrika. Fritz war ſchon 1907 als junger Beamter nach Deutſch⸗ Oſtafrika gekommen. Bei Ausbruch des Krie⸗ ges trat er als Kriegsfreiwilliger in die tap⸗ fere Schar ein, die unter von Lettow⸗Vorbeck vier Jahre lang einem zahlenmäßig, in der Ausſtattung und Verſorgung weitüberlegenen Gegner ſtandhielt. Groß waren die Stra⸗ pazen dieſes Kampfes und groß die Entbeh⸗ rungen, aber groß iſt auch der Ruhm, den ſich dieſe tapferen Männer für ihren Heldenkampf Der Handelsvertreter im Kriege Der Reichsfachgruppen⸗Geſchäftsführer vor den Mannheimer Berufskameraden Die Handelsvertreter der techniſchen Geſchäfts⸗ zweige in der Bezirksuntergruppe Mannheim der hielfen eſt Handelsvertreter ünd Handelsmakler ielten geſtern nachmittag im„Siechen“ eine au⸗ ſchlußreiche Arbeitsſitzung ab. Fachgruppen⸗ eſchäftsführer Antonc zyk, Berlin, behandelte egenwartsfragen unter beſonderer Berüchſichti⸗ gung der Kontingentierungsmaßnahmen und Be⸗ zirksuntergruppenleiter Dewerth erläuterte ergänzend—— Berufsfragen. Das Weſent⸗ ◻ aus dieſer Tagung ſei nachſtehend feſt⸗ gehalten. Die Befürchtungen, daß der Handelsvertreter in der Kriegswirtſchaft überflüſſig werden könnte, haben ſich nicht erfüllt. Mit wenigen Ausnahmen haben die Handelsvertreter in allen Geſchäftszweigen noch ausreichende Be⸗ tätigungsmöglichkeiten. Gegenüber der Auf⸗ tragshereinholung ſind heute andere Arbeiten in den Vordergrund getreten, die die Handels⸗ vertreter den von ihnen vertretenen Firmen ab⸗ nehmen, wie beiſpielsweiſe die Material⸗ und Kennzifferbeſchaffung, Verhandlungen mit Reichs⸗/ Prüfungs⸗ Rohſtoff⸗ und Beſchaf⸗ fungsſtellen, die Beſeitigung von Transport⸗ ſchwierigkeiten, eine wirtſchaftliche und Verteilung der Waren, ſowie die Auf der Abnehmer über neue Werkſtoffe und Kon⸗ ſtruktionen. Das gilt beſonders für die—.7— andels⸗ vertreter geradezu als Mob⸗Beauftragte für die von ihnen vertretenen Firmen tätig ſind. * Bei beſtiminten Erzeugniſſen, die nicht mehr oder nur noch in geringem Umfang hergeſtellt werden, haben die Arbeits⸗ und Verdienſtmög⸗ lichkeiten mit Ausbruch des Krieges allerdings aufgehört. Dieſe Handelsvertreter konnten aber, zumal wenn ſie über techniſche Fachkenntniſſe verfügten, faſt durchweg felen für andere Ar⸗ beiten eingeſetzt werden, ſei es im ungeſtellten Betrieb des vertretenen Werkes oder in ande⸗ ren wehrwirtſchaftlichen Betrieben, ſei es bei behördlichen Stellen oder in den Oſtgebieten. lärung Vertragskündigungen und Proviſionsherab⸗ Beborber halten ſich in normalen Bahnen. Im zehördengeſchäft ſind die Proviſionen aller⸗ dings meiſt den veränderten Verhältniſſen an⸗ gepaßt worden. Die Mitwirkungsmöglichkeit der Handelsvertreter beim Behördengeſchäft iſt dafür aber in den vom Reichskommiffar für die Preisbildung in Verbindung mit dem OKW Leitſätzen für die Preisermittlung bei öffentlichen Aufträgen ausdrücklich an⸗ erkannt worden. Nicht zu verwechſeln mit dem ordentlichen firmengebundenen Handelsvertre⸗ ter iſt der unerwünſchte Vermittler, der ge⸗ legentlich noch verſucht, ſich ohne Sach⸗ und Fachkennmiſſe, nur geſtützt auf angebliche Be⸗ ziehungen, in das Geſchäft einzuſchalten. Der nnn berichtete noch aus⸗ ührlich über die Bewirtſchaftungsmaßnahmen n den verſchiedenen Geſchäftszweigen unter be⸗ 8 Berückſichtigung der Eiſen⸗ und Stahl⸗ ontingentierung mit ihren Auswirkungen auf den Handelsvertreter, ſowie von den Betreu⸗ ungsmaßnahmen der Fachgruppe für eingezo⸗ ene Berufskameraden. Abſchließend ſtellte er eſt, daß der Handelsvertreterberuf keinen An⸗ laß hat, etwa beſorgt in die Zukunft zu blicken. Der ordentliche Handelsvertreter wird, wie die Erfahrung lehrt, im Krieg gebraucht und man wird auf ihn nach dem Fallen der kriegswirt⸗ ſchaftlichen Beſchränkungen nach dem Krieg in erhöhtem Maße angewieſen ſein. — Bezirksuntergruppenleiter Dewerth berührte eingangs nach einem grundſätzlichen Hinweis auf die Stellung des Handelsvertreters als Soldat der inneren Front einige interne Be⸗ rufsfragen wie die Frage der Gewerbelegiti⸗ mationskarte und der Ausdehnungskarte, das kommende Berufs⸗ und 48 ſowie Fra⸗ gen der zu erwartenden Arbeitsbuchpflicht, ſo⸗ wie Steuerangelegenheiten. Eine allgemeine Ausſprache ſchaffte Klärung über Zweifels⸗ fragen und ergab weitere Anregungen.. u. Zuerſt ſangen wir und Urſel ſpielte Klampfe dazu. Anſchließend erzählte Heidi, was wir Jungmädel im Krieg ſchon ſchaffen burften und wo wir überall helfen konnten. Wie die Trudel damals beim Lazarettſingen ihren Lehrer aus der Heimat entdeckte, wie wir beim Bahnhofs⸗ dienſt unſer Taſchengeld zuſammentaten und Zigaretten für die Soldaten kauften und. alles ging noch einmal an uns vorüber. Dann zeigten wir Heinz unſer Heimbuch und unſer Foto⸗Album mit den Bildern von der Gruppe. Zum Schluß brachten wir die Mappe, die wir über den Polenfeldzug zuſammengeſtellt haben und Heinz mußte dazu erzählen, denn er war mit dabei. Es war ganz fein, das fanden wir alle. Die Stunden waren viel zu raſch vorbei. Wir ſangen das Schlußlied und dann gab Heinz uns allen die Hand:„Wenn ich wieder Urlaub habe, dann komm ich wieder zu euch, es war ſo fein heute, ich danke euch dafür!“ Vierzehn Tage ſpäter. Heidi ſchwenkte einen Feldpoſtbrief. Ja, nanu, das war ja eine ganz andere Nummer. Wir laſen: Heinz iſt in Nor⸗ wegen. Und ſofort beſchloſſen wir:„Wir ſtel⸗ len eine Mappe von Norwegen zuſammen und wenn„unſer Soldat“ auf Urlaub kommt, dann kann er uns wieder fein erzählen!“ erworben haben. Eine Miſchung von ernſten und heiteren Erlebniſſen brachte der Redner bei ſeinen gerade jetzt wieder intereſſanten Schilderungen. In einleitenden Worten hatte Vereins⸗Diet⸗ wart Otto Mayer einen knappen geſchicht⸗ lichen Abriß über die deutſche Kolonialbetäti⸗ gung gegeben, während am Schluß der Ver⸗ einsführer mit dem Dank an den Wander⸗ kameraden Pius Fritz der Hoffnung Ausdruck gab, die derzeitige Auseinanderſetzung mit Deutſchlands Gegnern möge dazu führen, daß deutſcher Fleiß und deutſche Tüchtigkeit bald wieder in deutſchen Kolonien aufbauend wir⸗ ken können.— Wenige Tage ſpäter fanden ſich die Anhän⸗ ger des Schwarzwaldvereins wieder zuſam⸗ men, um diesmal ein Stück engſter Heimat zu durchſtreifen. Unter Führung von Wander⸗ kamerad Fritz Lebkuchen wurde bei einem Nachmittagsausflug die Frieſen⸗ heimer Inſel beſucht, auf der die in den letzten Jahren geſchaffenen Einrichtungen zum Schutz des dort vorhandenen fruchtbaren Bo⸗ dens vor Hochwaſſerſchäden beſichtigt und da⸗ bei gleichzeitig die umliegenden rieſigen In⸗ duſtrieanlagen in ihrer raſtloſen Tätigkeit be⸗ wundert wurden. In der ſchön gelegenen Dehusſchen Gaſtſtätte wurde eingekehrt. Der Heimweg in der Abenddämmerung am Rhein ſein Neckar entlang beſchloß das Zuſammen⸗ ein. Sthutzmaßnahmen bei Luftangriffen Der Reichsminiſter der Luftfahrt und Ober⸗ befehlshaber der Luftwaffe gibt folgendes be⸗ kannt: Bei Luftangriffen muß mit der Zerſtö⸗ rung von Fenſterſcheiben und den dadurch für Wohn⸗ und Arbeitsräume entſtehenden nach⸗ teiligen Folgen gerechnet werden. Einen unbe⸗ dingt ſicheren Schutz gibt es dagegen nicht. Man kann aber manches tun, um entſprechen⸗ den Schaden zu verringern: Sofern es die örtlichen Verhältniſſe und die Witterung geſtatten, ſollen möglichſt viele Fen⸗ ſter ſtändig offen bleiben, bei Doppelfenſtern wenigſtens die inneren Fenſter. Außerdem ſind Roll⸗ und Klappläden und Jalouſien nach Mög⸗ lichkeit dauernd geſchloſſen zu halten. Beide Mafmnahmen zuſammen bieten den bheſten Schutz. Wo der Weg zum Luftſchutzraum ſo kurz iſt, daß bei Fliegeralarm noch genügend Zeit zum Oeffnen der Fenſter und Schließen der Läden vorhanden iſt, kann dies bei Flieger⸗ alarm noch geſchehen. Es muß ſehr ſchnell gehen. Bei Dunkelheit iſt hierbei darauf zu achten, daß kein Licht nach außen dringt. Das Bekleben der Fenſterſcheiben mit Papierſtreifen und ähnlichem ſchützt die Scheiben nicht vor dem Zerſpringen. Die genannten Schutzmaßnahmen ſind in ei⸗ nem Merkblatt zuſammengefaßt, das in dieſen Tagen durch die Amtsträger des Reichsluft⸗ eee an alle Haushaltungen verteilt wird. gen einen Melac verteidigten. Und nicht min⸗ der muß der Bürger von Stuttgart gedacht werden, die die Tore mit ihrem Leib deckten und erſt wichen, als ſie den entmenſchten Hor⸗ den nicht mehr Widerſtand leiſten konnten. Barbariſche Beſtrafungen Dieſe Gegenwehr aber wurde noch als Rechts⸗ bruch dargeſtellt. So beklagt ſich der General Chamlay bitter darüber, daß in gewiſſen Tei⸗ len des Landes die Bauern aufgeſtanden 1011 und daß man deshalb Verluſte gehabt habe. Man beſtraft ſie denn auch auf barbariſche Weiſe: Man ſchließt das Dorf ein, zündet es an und wirft alles, was entweichen will, in die Flammen, ganz gleich, ob es ſich um Men⸗ ſchen oder Tiere, um Greiſe, Frauen oder Kin⸗ der handelt. Und brüſtet ſich dann damit, daß „keine Seele mehr vorhanden ſei!“ So wird die Pfalz verwüſtet, und die gute und brave Liſelotte muß in Paris dem Un⸗ glück wehrlos zuſehen. So rauben und plün⸗ dern ſie in Württemberg bis hin nach Ulm und Tübingen, ſo hauſte man am Rhein, ſo weit die franzöſiſche Gewaltherrſchaft reichte. Dazu aber ſetzte man Kontributionen feſt, die den Ruin der Landſchaft vollkommen beſiegel⸗ ten. Es exiſtiert eine Zuſammenſtellung von franzöſiſcher Hand, aus der ſich ergibt, daß man allein bis zum Ende des Jahres 1688— in dem die Leiden des Landes ja eben erſt begon⸗ nen hatten, die nicht vor dem 1715 erfolgenden Tode dieſes Raubkönigs ein Ende finden ſoll⸗ ten— nicht weniger als zwei Millionen Livres aus dem Lande herausgepreßt hatte, was an⸗ nähernd der gleiche Betrag in Goldfranken iſt. Während man noch damit beſchäftigt war, um den franzöſiſchen Ausdruck zu gebrauchen, „Städte in den Zuſtand eines Feldes zu ver⸗ ſetzen“, erſchien ein Buch, das ſich„Soupirs de la Franee“, Franzöſiſche Seufzer, nannte. In die⸗ ſem Buche ſtellt der franzöſiſche Verfaſſer wört⸗ lich folgendes feſt: heidelbergs und Mannheims bemächtigt „Mitten im Frieden beginnt man den Krieg, man nimmt Philippsburg, man bemächtigt ſich der Städte Heidelberg und Mannheim, der ganzen Pfalz, Worms, Speyer, Mainz und des ganzen Rheinlandes. Man verhandelt mit die⸗ ſen Städten, empfängt ſie auf dem Wege der Kapitulation, und dann raſiert man ſie oder legt ſie in Aſche und Einöde, ohne weder auf die Geſetze Gottes noch des Krieges noch auf die Verſprechungen und feierlichen Eide Rück⸗ ſicht zu nehmen. Die Franzoſen galten ſonſt für eine ehrliche, menſchliche, ziviliſierte Nation; aber heute iſt ein Franzoſe und ein Kannibale bei unſeren Nachbarn ungefähr dasſelbe.“ plünderung der Kaiſergräber Es gab alſo, wie man ſieht, auch damals ehrliche Lumpen, die einſahen, wohin das Spiel der Politik Frankreich treiben mußte. Die Plünderung der Kaiſergräber von Speyer führte eine beredte Sprache und iſt noch heute unvergeſſen. Damals wie heute ergingen ſich die franzöſiſchen Politiker in ſadiſtiſchen Ge⸗ lüſten, wenn ſie an Deutſchland und an das deutſche Volk dachten. Es hat ſich nichts ge⸗ ändert, ſie ſind auf derſelben Stufe ſtehen ge⸗ blieben, auf der ſie vor Jahrhunderten ſtanden. Nur eines iſt anders geworden: man weiß heute in Deutſchland, wer Richelien und ſeine Erben waren, und wer ſie heute ſind. Es wird ſich heute kein Deutſcher mehr finden, der, wie der verräteriſche Herr von Straßburg, die Franzoſen als ſeinen„Heiland“ begrüßte, der kniend im Staube huldigt und deutſches Land an welſche Brut verrät. Dr. H. E. Buhl. Die 3 berichtet: Führertagung der Mannheimer HJ Es iſt von Zeit zu Zeit notwendig, daß die Aufgabengebiete der einzelnen Stellen der akti⸗ ven HJ⸗Führerſchaft klar veranſchaulicht wer⸗ den. Zu dieſem Zwecke verſammelten ſich die Führer des Bannes 171 am Sonntagvormittag in den„Germanig“⸗Sälen. Nach einer kurzen Einleitung durch Bannführer Müller ergrif⸗ fen nacheinander die einzelnen Stellenleiter für Verwaltung, Preſſe und Propaganda, Sozia⸗ les, Leibeserziehung, Fahrt und weltanſchau⸗ liche Schulung das Wort. Sie legten ihre Auf⸗ aben und Ziele dar und gaben den Einheits⸗ ührern Richtlinien für die weitere Arbeit. An Hand ihrer Ausführungen konnte feſtgeſtellt werden, daß wirklich Poſitives geleiſtet wird Ein Polizeioffizier, Oberleutnant Port, der als Gaſt anweſend war, ſprach dann über das Jugendſchutzgeſetz. Hier konnte die HJ⸗Führer⸗ ſchaft erkennen, welche große Bedeutung dieſer Schutzmaßnahme beizumeſſen iſt und daß ſie die Aufgabe hat, im entſprechenden Sinne auf die ihr unterſtellte Jugend einzuwirken. An⸗ ſchließend gab Bannführer Müller Beſtimmun⸗ gen zur Erfaſſung des Jahrganges 1923 be⸗ kannt und verſicherte, daß die Arbeit der HF auch während des Krieges in keiner Weiſe not⸗ leiden wird. „Mit Mahnworten der Zeit und einem Ge⸗ löbnis auf den Führer fand die Führertagung der Mannheimer HI ihren würdigen Abſchluß. e EUR DILE VERDUNKELUNOGII 21. Mai: Sonnenaufgang:.56 Uhr Sonnenuntergang: 20.58 Uhr Mondaufgang: 20.49 Uhr Monduntergang:.06 Uhr „HBakenkreuzbanner“ Sport und Spiel Dienstag, 21. mai 194⁰ 63 Daldbof in Aünberg Mannheim, 20. Mai. Der Sportverein Mannheim⸗Waldhof wird nach einem Ruhetag am kommenden Wochenende zu einem zweiten Gruppenendſpiel um die deutſche Fußballmei⸗ ſterſchaft gegen den„Club“ nach Nürnberg fah⸗ ren. em neuerlichen Zuſammentreffen der Pokalendſpielgegner ſieht man in der Noris mit großem Intereſſe entgegen. Ein tapferer Ringer Mannheim, 29. Mai. Der frühere Jugendringer von„Eiche“ Sandhofen, Maſchi⸗ nen⸗Obergefreiter Götz, wurde für beſondere Tapferkeit vor dem Feind mit dem Eiſernen Kreuz II. Klaſſe ausgezeichnet. Götz iſt auch im Kriege ſeinem Sport treu geblieben und bildet eine beachtliche Stütze der Kriegsmarine⸗Mann⸗ ſchaft. Der„Kraftſport“ Illuſtrierte Wochen⸗ ſchrift für Schwerathletik veröffentlicht ein Foto von Götz auf der Titelſeite ſeiner Ausgabe vom 15. Mai. herberger nach Oſtoberſchleſien Reichsſportlehrer Herberger vom Fachamt Fußball wird im Juni in Kattowitz einen Lehr⸗ gang für die Spitzenſpieler aus dem befreiten Gebiet von Oſt⸗Oberſchleſien abhalten. Dieſer Kurſus iſt von großer Bedeutung für die wei⸗ tere Entwicklung. Oſtoberſchleſien hat im Fuß⸗ ballſport eine große Zukunft, haben doch volks⸗ deutſche Spieler immer wieder eine Einrei⸗ hung in die frühere polniſche Nationalmann⸗ ſchaft erfahren. Reichsſportlehrer Herberger wird in ein Gebiet kommen, das im großdeut⸗ ſchen Fußball bald mehr in den Vordergrund rücken dürfte. Spokt in Kürze Der Frankfurter Stadtſtaffellauf„Rund um die Anlagen“ über 5,4 Kilometer geſtaltete ſich zu einem Zweikampf zwiſchen Eintracht und SC 1880, in den die übrigen Mannſchaften nicht eingreifen konnten. Eintracht, u. a. mit Hornberger, Borchmeyer, Köſter, Steinmetz und Geerling laufend, ſiegte in 12:35,5 Minuten mit 60 Meter Vorſprung vor den döern, die 12:44,2 Minuten benötigten. Auch bei den Frauen kam Eintracht vor 1880 ein. 505 Eintracht Frankfurt ſiegte im Vorſchlußrun⸗ denſpiel um die Deutſche Rugbpmeiſterſchaft mit 20:0(:0) über den SC Heidelberg⸗Neuen⸗ heim und qualifizierte ſich damit für das End⸗ ſpiel, das am kommenden Sonntag in Hanno⸗ ver ſteigt. * Die Italien⸗Rundfahrt wurde mit der zwei⸗ ten Teilſtrecke von Turin nach Genua(226 Km.) f 15 Nachwuchsfahrer Italiens löſten ich vom Minuten Vorſprung. Etappenſieger wurde Fa⸗ valli in:05:44 Stunden vor Coppi und Bailo. Bailo, ein Neffe Girardengos, übernahm die Führung in der Geſamtwertung. Stellenanzeigen 485 und erreichten das Ziel mit drei Kontoristin an selbständiges Arbeiten gewöhnt, per⸗ fekt in Stenogrofie u. Moschinenschreiben, zuverlässige Rechnerin, von hedeutendem Unternehmen för interessonte Dauerstel- lung zu soforſigem Eintritt gesucht. Gefl. Angebote mit Zeugnisobschriften, Refe- remzen, Gehaoltsonsprõchen und Bild erbet. v. M. H. 4294 on Alo Anzeigen AG. 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Die 4⸗mal⸗100⸗Meter⸗Staffel gewannen ſeit langer Zeit wieder einmal die 46er. Vor die Poſtler, die mehrfachen Erſatz hatten— auch Neckermann war nicht am Start — ſchob ſich ſogar noch TSG Rheingönheim. Feine Kämpfe lieferten ſich wiederum die Jugendlichen beider Klaſſen. Etwas ſchwächer war diesmal die bei den Frauen, bei denen die Heidelberger Poſt vermißt wurde. Ergebniſſe: Frauen 100⸗Meterlauf: 1. Al. Demand(Poſt⸗SV Mhm.) 13,5 Sek.; 2. Möllinger(TeFriedrichsfeld) 13,7 Sek.; 3. Lilly Koch(Poſt⸗SV Speyer) 13,7 Sek.—.. ſtoßen: 1. Marg. Vogler(Poſt⸗SV Speyer) 10,64 Mtr.; 2. Wiedermann(Poſt⸗SV Mhm.) 10,50 Mitr.; 3. Krank (Poſt⸗SV Mhm.) 10,30 Mtr.— Speerwerfen: 1. Lei⸗ chert(Poſt⸗SV Mhm.) 29,83 Mtr.; 2. Laumann(Poſt⸗ SV Mhm.) 23,00 Mtr.; 3. Vogler(Poſt⸗SV Speyer) 20,25 Meter.— 4100⸗Mtr.⸗Staffel: 1. Poſt⸗SV 832 Mir Sek.; 2. Poſt⸗SV Mannheim komb. Sek. Jugend B 100⸗Meterlauf: 1. Eichhorn(TVM 1846) 12,1 Sek.: 2. Deuſchel(TSG 61 Lu) 12,1 Sek.; 3. Zinſer(MT Mhm.) 12,6 Sek.— 800⸗Meterlauf: 1. Zinſer(MTG Poſt Mannbeim wuede Turmiexfieger Mhm.).15,3 Min.; 2. Braun(TVM 1846).43.3 Minuten; 3. Kohl(TV n.16,8 Min. m. MTG Mhm. 1II 51,4 Sekunden.— Kugelſtoſen: 1. Hurmann(MTG Mhm.) auinger(MTG Mhm..) 12,00 Mtr.; 4 Mtr.— Weit⸗ ſprung: 1. Oeltzhöffer(TV Schwetzingen) 6,02 Mtr.; 2. Leonhard(Poſt⸗SV Mhm.) 5,93 Mtr.; 3. Deuſchel — 42100⸗Mtr.⸗Staffel: 1. MTG 2. TSG 61 Lu 49,5 Sek.; 3. 12,24 Mtr.; 2. L 3. Kretſchmer-(MTG Mhm.) 11,84 (TSG 61 Lu) 5,91 Mtr. Jugend A 100⸗Meter⸗Lauf: 1. Heibig(mrG Mhm.) 11.2 Sek.: Diſſinger(JG L r(TV .) 2,08.1 Min.; 08,6.— 45“(100⸗Meter⸗ . 46,2; 2. Poſt⸗SV Mhm. 7,0; M6 Mhym. II 49,.0.— Kugeiſtoßen: 1. Diſ⸗ Gerſtner(TV Mhm. 2. Oberle(MTG Mhm.) 11,3; 3. 11,.4.— 800⸗Meter⸗Lauf: 1. B 4 Utze 2,08,0 Min.; 2. Gibfried Mh 3. Bruger(TV •685 1. MTG Mhm. 46) 2 ſinger(FG Lu) 12,57 Mir.; 2. I 49,3 Sek.; aus in Ordnung ging. Nach dem Wechſel kamen auch die Turnerinnen zeitweiſe ſchön in Krgrn aber ſie ſcheiterten an taktiſchen Feh⸗ ern und vor allem an dem ſchwachen Wurj⸗ vermögen des Angriffes. SpV Waldhof— TV Viernheim 14:6(:4) Am Samstagabend gab es auf dem Platz bei den Schießſtänden einen intereſſanten Hand⸗ ballkampf zwiſchen dem badiſchen Bereichsmei⸗ ſter und dem Mannheimer Bezirksſtaffelſieger. Die Heſſen waren vor der Pauſe ein zeitweiſe Mym. ebenbürtiger Gegner, um ſpäter aber immer 46 mehr auseinanderzufallen. Nachdem in der er⸗ ſten Hälfte mit:4 der Ausgleich hatte erzielt werden können, ſcheiterte die Mannſchaft am fehlenden Zuſammenhalt. Bertram, MTG. Spielleiter war : 1. Schlichtmann(T Käferzal).25; 2 Schmitt, Erich Tis Hepdesheim) 6,.20, 3. Vaſenſuß(Mre Galento- Baer am 2. Juli Mhm.) 5,76 Mtr. Männer 100⸗Meter⸗Lauf: 1. Harry(TS 61 Lu.) 11,.2 Sek.; Feuerſtein—*— Mhm.) 11,2 Sek.;: 2. 3. Klaus(TV Rheingönheim) 11, 1. Hockenberger(TVM (TBM 46).25,1 Min., 2. 3. Feldle(Jc Lu.).37,2. kenberger f 1 Lu.).22,5; 3. Schmidt(TV Friedr — 44100⸗Meter⸗Staffel: 1. TV Mhm. 2. TSG Rheingönheim 47,3; 3. Poſt⸗SV Mhm. 47,4. 1,62 Mtr.; 2. Klamm ppinger(TSG Rhein⸗ arry(TSG 61 gönheim).,24; 6,22.— Kugelſtoßen: 1. Mer⸗ Uffz Hochſprung: 1. Köhler(JG Lu. (TSc Rheingönheim) 1,59: 3. gönheim) 1,52.— Weitſprun Lu.) 6. 3. Weiß(TSG 61 Lu.) ſinger(TG 78 Heidelberg) 12,71; 2 Mohm. 46) 12,15 (TV Mh f 1 — Hammerwerfen: 1. 2¹⁸ Mhm. Zum Gedächtnis an Oberleutnant Hubert Gantert Heidelberg, 20. Mai. Dem langjähr. Tor⸗ hüter der Tgde. 78 Heidelberg zu Ehren, der an der Weſtfront für Führer und Volk den Soldaten⸗ tod fand, fanden heute in der Tgde. 78 Hand⸗ ballwettſpiele ſtatt, an denen ſich 35 Mannſchaf⸗ ten beteiligten. Bei den Aktiven gab es vier Vorſpiele, und zwar Poſt Mannheim beſiegte TW Friedrichsfeld 11:5, VfR Mannheim Reichs⸗ bahn Mannheim 16:3, Schriesheim— Turner⸗ bund Wieblingen kampflos für Schriesheim und ſchließlich 86 Handſchuhsheim— VfR Frankenthal:9. In der Zwiſchenrunde konnte VfR Mannheim den TWKirchheim mit:0 be⸗ ſiegen. VfR Frankenthal blieb nach Verlän⸗ gerung mit 21 über Schriesheim erfolgreich 59 Poſt Mannheim ſchlug VfR. Mannheim Das Endſpiel beſtritten Poſt Mannheim und Vf RFrankenthal. Es war eine ein⸗ ſeitige Angelegenheit, bei der die Poſtmann⸗ ſchaft mit 12:0 Toren als Turnierſieger das verlaſſen konnte. ie treffen eingeleitet. Mannheim über IG Farben Ludwigshafen mit :2 Toren Turnierſieger. Bei 46) 55,6 Sek.; 2. Chriſt(Poſt⸗ So Mchm.) 57,.0.— 1500⸗Meter⸗Lauf: 1. Hockenberger Dr. Eder(IG Lu.).30,6; — 3000⸗Meteér⸗Lauf: 1. Hok⸗ V Mhm. 46).20,3 Min.; 2. Fehr(TSG 1670.25,4. +5 1. : 2. Klamm(TSc Rhein ; 3. Schmidt(Poſt⸗SV — Diskuswerfen: 1. Merſinger(TG 78 Heidelberg) 39,06; 2, Schmidt(Poſt⸗SHV Mhm.) 38,25; Uffz. (T hm. 46) 34,32.— Speerwerfen: 1. (TG 78 Heidelberg) 44,60; 2. Lehr(TV Mundenheim) g 2,55; 3. Sattler(TSG 61 Ludwigshafen) 41,90. 14, 15, 29:10. EW: 140:10. Heinrich(TG 78 Heidelberg) 2. Größle(TV Mhm. 46) 42,25; 3. Maas(TV 46) 38,60 Mtr. den Jugendſpielen blieb Poſt Mtr.⸗Lauf: 47,2 Sek.; Bium(TV 40:10. EW: 53 Mhm.) 11,63 Blum erſinger Nach amerikaniſchen Meldungen wurde die Schwergewichtsausſcheidung zwiſchen Tony Ga⸗ lento und dem Exweltmeiſter Max Baer nun⸗ mehr endgültig auf den 2. Juli feſtgelegt. Die Austragung geht in Jerſey City vor ſich. Rennen in boppegarten Cafſius⸗Rennen, 1600 Mtr., 3200 RM.— 1. Por⸗ ſenna, 2. Reichsorden, 3. Anemone. Tot.: 44, 10. EW: 332:10. Widerhall⸗Rennen, 2400 Mtr., 4500 RM.— 1. Elb graf, 2. 1. Po 24, 34: Gräfin Iſabella. Tot.: 60, 41, Chamant⸗Rennen, 2000 Mtr., 10 000 RM.— 1. Octavianus, 2. Organdy, 3. Orgelton. Tot.: 14, 26, 17, 16:10. EW: 728:10. Favor⸗Rennen, 1400 Mtr., 3200 RM.— 1. Carta⸗ ena, 2. Leandro, 3. Leprun, 4. Quintilio. Tot.: 45, Oberwinter⸗Rennen, 1200 Mtr., 6000 RM.— 1. Hidalgo, 2. Burgunder, 3. Milo. Tot.: 30, 11, 11, 12:10. EW: 88:10 Henckel⸗Rennen, 1600 Mtr., 21000 RM.— 1. Newa 2. Schwarzgold, 3. EW: 184:10. Ordensjäger⸗Rennen, Ellerich. Tot.: 62, 19. 14:10. 1800 Mtr., 3200 RM. 1. Fantaſt und Orage, totes Rennen, 2. Torera. Tot: 15:10, für Orage: 29, 18:10, 33:10. Aurelius⸗ Rennen, 1600 Mtr., 3200 RM. 1. Reichs⸗ paladin, 2. Maiandacht, 3. Vinſebeck, 4. Porick. Tot.: 28, 14. 21, 17. 22:10 Frauenſpiele wurden mit vier Vor⸗ Im Endſpiel blieb VfR Karlsruhe über Haßloch mit:7 Toren erfolg⸗ reich und wurde Turnierſieger in der Klaſſe A. „In der Klaſſe B⸗Jugend ſiegte Tbd. Wieb⸗ lingen gegen Tgde. Heidelberg 78.7, Poſt Karlsruhe über 86 Handſchuhsweim:3 nach Verlängerung. TW 46 Mannheim— SpV Waldhof:3(:2) Nach ausgeglichenem Spiel gewannen unter der Leitung von Kehl(VfR Mannheim) die Waldhöferinnen knapp aber verdient, Das Spiel ſtand vor der Pauſe ganz im Zeichen des Gaſtes, deſſen:2⸗Pauſenführung durch⸗ „Haken! Wir kenn natur des ſchichte alle Sie hat ſich eeiaentlich in balten, ſich frommen 5 niſche Grin faum verbr. ſie nachaem daß die We len loſſenen Beſonders allen Zeiten gegeben hat des politiſo und ageißelte mun könnte. unter inner leond wreche maltiannas⸗ Geſchichte a⸗ denn aeagen Von Blut Volke war llands. und doeſiegt und Hhatte, als e⸗ eintrat. So hat ſie nathan Sw ſeiner Erbi macht. Als Vferde das wortet der: Swift beeilt dieſen umſte in der Spra »ae“ aä Dann wir gründe befre „Bisweilen eentſcheiden. ner Beſitzun beiden Recht wird ein K. ſtark iſt, und Bisweilen f 2. Reiſeſegen, 3. 4. Latona. Tot.: 301, 32, 33, 31, 33:10. EW:: Seelhorſt⸗Rennen(Klaſſe Y, 2100 Mtr., 1450 RM. 2, Wildgräfin. Tot.: 28, — 1. Pollux, 15 12 Rn — 1. Gregor, 2. 12, 12:10. EW: 81: Kleefelder⸗Ausgleich, 1600 Mtr., 2500 RM 1. Königsparade, 2. Haſelnuß, 3. Gladius, 4. Frmata. Tot.: 87, 24, 52, 18, 15:10. EW: 94:10 Bahrenwalder⸗Zagdrennen, 3600. Mir. 2700. Rm. 1 3. Giebel. Tot.: 25, 11, — Rennen zu Hannover 53 bab een L 2un e or„Grollenie, 3. Durban. Tot.:„ 14:10. EW: 235:10. ſehr berechti Preis von Waldhauſen, 1400 Mtr. 2500 RM.— wenn man i 1. Hi Welf(A. Ebert), 2. Hofmeiſter, 3. Schloßparade, das Volk 1 4. Graf Georg. Tot.: 85, 15, 12, 22. 15:10. EW: oder durch 229•10. 2 Parteiſpaltm Mai⸗Ausgleich, 1400 Mtr., 3050 RM.— 1. Rert, kechtiat⸗ wen mit Krieg ü uns bequem uunſer Gebie würde. Wen Nation entſe ſend iſt, ſo! völkerung h Sklaven ma abzubringen weiſe. Es iſt fſig der Brat perfekfe Kontorittin zum sofortigen Eintritt von lebens- mittel-Großhandlung gesuchf. Angebote mit lichtbild und Gehalts- onsprchen erbeten unt. 143 873 VS an die Geschäftsstelle des„HIB“. Tüchtiger erfahrener Tabletteur von Fobriłk phormozeunscher prũõporote sofort noach Soddeutschlond gesvcht. 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Sie tat verwünſchte liefen ſonſt Aber ſie w Hüften ſchli Kleid zuſan und zerrte ſich auf die ſich anmuti Ja man ko nickte dem Kraaen. der ſchloß. Nun mehrmals Schließlich auf. Nun h den gelben haben müſſ zufrieden n nicht dazu. der Hand. Zgeben. Die würde das aber wasen den Mantel nia abaeſch beſab ihn es vielleicht dete es? S den Mante Mai 1940 m Wechſel iſe ſchön in iſchen Feh⸗ chen Wurj⸗ 14:6(:4) m Platz bei iten Hand⸗ zereichsmei⸗ ſtaffelſieger. in zeitweiſe ber immer in der er⸗ gatte erzielt inſchaft am leiter war duli wurde die n Tony Ga⸗ Baer nun⸗ tgelegt. Die r ſich. en 2.— 1. Por⸗ : 44, 24, 34: N.— 1. Elb Tot.: 60, 41, RM. 1. Tot.: 14, 26, — 1. Carta⸗ io. Tot.: 45, RM.— 1. 30, 11, .— 1. Newa 19., 00 RM.— Torera. Tot.: 18:10, 33:10. M. 1. Reichs⸗ Norick. Tot.: 700 RM.— ot.: 104, 23, 500 RM.— Schloßparade, 15:10. EW: d —— f. 1. Tot.: 301, ., 1450 RM. m. „ 2700 RM. Tot.: 25, 1 00 RM.— * 4. Irmata. ieen in enografie, öhnt, per Zuſchrift. Blattes. ahrenes chel haushalt ſoforxt unter Nr. 6965B Blattes erbeien. en Arzthaushalt i tücht., ehrliches peinlich ſauber elbſtändiges Ar⸗ Köchin vorhand. E 7, 26, Ruf 21580 t e s Lochen „½ Jahr und eſucht. Angeb. ignisabſchrift. n⸗den Verlag varengeſch. ſucht fi. Süntein; r. 6984B an die Blattes erbet. dchen und Kunſt⸗ ſucht. tapp königſtraße 16 ———— lüdchen en jungen gep bſt. zu führen ichter, Reckarau 4 mab 17.30 Uhr. men draußen hereingeweht haben konnte. der Hand. Lieber wollte ſie ohne „Hakenkreuzbanner“ dienstao. 21 mai 1040 Ein britischer Kritiker Englands Wir kennen die Räuber⸗ und Verbrecher⸗ natur des politiſchen Englands aus der Ge⸗ ſchichte aller Fahrbunderte des Inſelreiches. Sie hat ſich nie verleugnet, trotz aller Lügen eigentlich in nur aeringem Maße für nötig ae⸗ halten, ſich zu bemänteln Dicht hinter der frommen Heuchlermaske hat immer dos zy⸗ niſche Grinſen geſeſſen, das jede Gemeinheit. kaum verbrämt. zuzugeben bereit war ſohald ſie nachgewieſen wurde— in dem Glauben. daß die Welt ſich das in alle Ewigkeit gefal⸗ len loſfſen müſſe. Reſonders intereſſant iſt daneben daß es zu allen Zeiten bedentende und edle Angelſachſen gegeben hat, welche die verbrecheriſchen Znae des politiſchen Britannien ſo klar erfkannten und geißelten. wie das ein Feind nicht beſſer inn könnte, Männer, die mit dürrem Mort und unter innerem Kummer, ſo über ihr Varer⸗ land ſprechen zu müſſen. den aanzen Verge⸗ malfiaunas⸗ und Mordweg den Enalands Geſchichte gegangen iſt, nicht nur zugeben ſon⸗ denn gegen ihre Nation Anklage erhoben. Von Blut triefend wie bei keinem anderen »Volke war ſchon die innere Geſchichte Eng⸗ lands, und es ſcheint daß der ſchlechtere Teil oeſiegt und das Geſicht Enalands geprägt hatte, als es in die äußere Geſchichte der Erde eintrat. So hat ſich wie z B auch Shakeſpeare. Jo⸗ nathan Swift, der Verfaſſer des„Gulliver“. ſeiner Erbitternna über Enaland Luft ge⸗ macht. Als Gulliver dem Könige der edlen Pferde das Enaland ſeiner Zeit ſchildert. ant⸗ wortet der:„Du ſaaſt. was nicht iſt!“ und Swiff beeilt ſich hinzuzufügen. daß der König dieſen umſtändlichen Ausdruck brauche, weil es in der Sprache der edlen Pferde kein Wort für „Lüge“ gäbe. Dann wird Gulliver über Kriege und Kriegs⸗ gründe befragt. Er erwiderte unter anderem: „Bisweilen ſoll der Krieg zwiſchen zwei Fürſten entſcheiden, welcher von ihnen ein Drittel ſei⸗ ner Beſitzungen aufzugeben hat. wo keiner von beiden Rechie geltend machen kann. Bisweilen wird ein Krieg begonnen, weil der Feind zu ſtark iſt, und bisweilen, weil er zu ſchwach iſt. Bisweilen fehlen unſern Nachbarn die Dinge. die wir haben, oder ſie haben die Dinage. die uns fehlen; und wir kämpfen miteinander. bis ſie unfſere nehmen oder uns ihre geben. Ein fehr berechtiater Grund zum Kriege iſt es auch, wenn man in ein Land einfallen will, nachdem das Volk durch eine Hungersnot geſchwächt oder durch eine Seuche vernichtet oder durch Marteiſpaltungen verwirrt iſt. Es iſt auch be⸗ rechtiat, wenn wir unſern nächſten Verbündeten mit Krieg überziehen, weil eine ſeiner Städte uns bequem liegt, oder weil ein Stück Land unſer Gebiet abrunden und vervollſtändigen würde. Wenn ein Fürſt Streitmächte in eine Ratſon entſendet, wo das Volk arm und unwiſ⸗ fend iſt, ſo darf er geſetzlich die Hälfte der Be⸗ völkerung hinrichten laſſen und die andere zu Sklaven machen, um es ſo zu ziviliſieren und abzubringen von ſeiner barbariſchen Lebens⸗ weiſe. Es iſt ſehr königlich, ehrenwert und häu⸗ ſig der Brauch, daß. wenn ein Fürſt einen an⸗ dern um Hilfe bittei wider einen Eindringling, der Helfer, nachdem er den Eindrinalina ver⸗ trieben hat, felbſt die Ländereien beſetzt und den Fürſten. dem er zu Hilſe kam, tötet, gefan. gen nimmt oder verbannt.“ Woraus anders als aus der Geſchichte Englands hat Swift dieſe Aufzählung genommen?! Als Gulliver dann zu Hauſe angekommen iſt, eſteht er ſpöttiſch:„Man hat mir angedeutet, ich ſei als engliſcher Untertan verpflichtet gewe⸗ fen, bei einem Staatsſekretär gleich nach meiner Heimkehr eine Denkſchrift einzureichen. denn alle Länder, die ein Untertan entdecke, gehören der Krone. Doch ich zweifle, ob uns der Sieg ſo leicht geworden wäre, Aber ich hatte noch einen Der kleine GHott — 22%HMDHL•OMN KUNT ZůEK5skI— Copyricht 1930 by Adolt-Laser-Verlar, Wien-Lelprit 14. Fortſetzung So grün und leuchtend—— es da, wie eine Handvoll Blüten, die der Wind von den Ah zog ihr braunes Arbeitskleid über den Kopf, Wivz ihr leinernes Unterkleid zurecht und chlüpfte in den ſchönen Sonntagsſtaat. Vor dem Spiegel knöpfte ſie die roten Holzknöpfe zu. Sie tat es eilig und ohne lange in den berwänſchten Spiegel zu ſehen. Die Gedanken liefen ſonſt fort, zurſick zu einem Moraen. Aber ſie wollte nicht daran denken. Um die Hüften ſchloß ein breiter roter Gürtel das Kleid zuſammen. Sie hakte ihn feſt und zog und zerrte an ihm, bis er richtia ſaß. Sie ſtellte ſich auf die Zehen und ordnete den Rock, der ſich anmutia um ihre bohen Beine ſchmieate. Ja man konnte ſich wohl ſo ſeben laſſen. Sie nickte dem Syiegel zu und alättete den weißen Kragen, der ſittfam und zärtlich den Hals um. ſchloß. Nun kam das Kopftuch. Sie band es mehrmals und riß es immer wieder ab. Schlielich ſtampfte ſie ärgerlich mit dem Fuß auf. Nun hätte ſie wirklich das rote Tuch mit den gelben Blumen aus der Auslage drüben haben müſſen. Alles war ſchön und ſie war blaue Tuch vaßte d it ſich, nur das es unnſchlüſſia in nich' dazu. Sie ſchwenkte geben. Die Sonne ſchien ja warm. der Wind würde das Haar wohl ein wenia zerzauſen. aber was machte es. Sie überlegte noch, ob ſie den Mantel nehmen ſollte. den alten. ein we · nia abaeſchabten Mantel aus dem Dorf. Sie beſab ihn von allen Seiten. Abends wſüirbe es vielleicht etwas kühl werden. Ach. was ſcha dete es? Sie war die Kälte aewohnt. Sie warf den Mantel auf das Bett. Kopftuch Von Wilhelm von Scholz Grund, der mich weniger bereit machte, Seiner Mafjeſtät Beſitzungen durch meine Entbeckungen zu erweitern. Die Wahrheit zu ſagen, ſo waren mir ein paar Zweifel in betreff der Gerechtigkeit gekommen, die die Fürſten bei ſolchen Gelegen⸗ heiten walten laſſen Zum Beiſpiel: durch einen Sturm wird eine Piratenbande irgendwohin getrieben, ſie wiſſen ſelbſt nicht, wohin: ſchließ lich endeckt ein Schiffsinnge vom Maſtkorb ans eine Küſte: ſie gehen an Land, um zu rauben und zu plündern: ſie finden ein harmloſes Volk, werden freundlich bewirtet, geben dem Land einen neuen Namen Lrareifen für ihren König förmlich Beſitz von ihm, errichten als Gedenkzeichen eine verfaulte Mlanke oder einen Stein. ermorden zwei oder drei Dutzend der Eingeborenen nehmen als Probe ein weiteres Paar gewaltſam mit kehren nach Hauſe zurüc und erhalten MNardon. Hier beginnt nun ein neues Kolonialreich, das erworben iſt auf Grund des Anſpruchs„göttlichen Rechtes“ Bei erſter Geleaenheit werden Schifke hingeſchickt, die Eingeborenen werden vertrieben oder aus⸗ gerottet, ihre Fürſten gefoltert, damit ſie ihr Gold preisgebhen: allen Taten der Unmenſchlich⸗ keit und der Gier wird ein Freibrief ausgeſtellt. die Erde dampft vom Blute ihrer Bewohner: und dieſe abſcheuliche Schlächterbande, die zu einer ſo frommen Expedition ausgeſchickt wurde. iſt eine moderne Kolonie, ausgeſandt um ein barbariſches und götzendienexiſches Voli zu bekehren und zu ziviliſieren.“ Dann wird der Spott des Dichters beißend Denn daß die folgenden Sätze etwa als eine vorſichtige Bemänteluna von Swifts Anprange ⸗ rung der engliſchen Koloniſterungsmethoden hätten geleſen werden können, würde wohl ſelbſt W. C. nicht zu behaupten wagen. Swift fährt, in der Maske Gullivers, fort: „Aber dieſe Schilderung, das gebe ich zu, trifft keineswegs die britiſche Nation, die der ganzen Welt wegen der Weisheit. Sorafalt und Gerechtigkeit, mit der ſie Kolonien gründet, als Beiſpiel dienen kann: freigebia ſtiftet ſie aroße Summen für die der Religion und Gelehrſamkeit: ſie wählt die frömmſten und tüchtiaſten Paſtoren aus. um das Chriſtentum zu verbreiten; vorſichtig verſieht ſie ihre Kolo⸗ nien von dieſem Vaterkönigreich aus mit Leuch⸗ ten von nüchternem Leben und Verkehr: ſtreng achtet ſie auf die Gerechtigkeit, indem ſie die Zi⸗ vilverwaltung in all ihren Kolonien mit Be ⸗ amten von höchſten Talenten verſorgt, denen die Korruption vollkommen fremd iſt: und um all das zu krönen, entſendet ſie die wachſamſten und tugendhafteſten Statthalter, die nichts anderes im Auge haben als das Glück des Volkes, das ſie regieren ſollen, und die Ehre ihres Herrn, des Königs.— Da aber dieſe Län⸗ der. die ich geſchildert habe, offenbar gar kein Verlangen danach tragen, erobert oder in die Sklaverei geführt, ermordet oder durch Kolo⸗ niſten vertrieben zu werden, und da ſie ferner weder an Gold noch an Silber, an Zucker noch Tabak irgendwie reich ſind, ſo—— ich mir in aller Demut, daß ſie kein geeianeter Geaen ⸗ ſtand für unſern Eifer, unſre Tapferkeit oder unſer Intereſſe ſein könnten.“ Iſt es verwunderlich, daß ein edler Menſch, der unter vpolitiſchen Engländern zu leben ge⸗ zwungen iſt, ſchließlich ein ſolcher Menſchen. feind wird, daß er ſich vor allen Leuten, ſelbſt vor ſeiner Familie ſtreng abſchließt, ſchließlich alle 335 verhängt, um nicht durch ſein eige⸗ nes Antlitz an Menſchen— das heißt für ihn: Enaländer!— erinnert zu werden? Denn das iſt der großartige Schluß— wohl das Bitterſte, was je geſchaffen wurde—, mit dem dieſer farbige, köſtlich lebensvolle Roman von Gullivers Reiſen düſter und tragiſch endet. Es muß feltfam um ein Voll beſtellt ſein, deſſen Lerte Geiſter ihm gegenüber zu ſolchem Grade er Verurteilung, ja bei Swift faſt des Haſſes. gelangen! Von drunten kam wieder ein Mfiff. Sie befah ſich nochmals im Spiegel. Dann ſprang ſie zum Fenſter. Ich bin ſchon fertig, rief ſie hinunter. Ja, ja, ich warte, antwortete er. Seine Stimme hatte einen tiefen Klang und griff ſeltſam nach ihrem Herzen. Zuerſt lief Maria immer zwei Stuſen im Sprung nehmend, die Treype hinunter. Sie fummte ein Lied. Dann aber begann ſie zu zögern und ſetzte langſam einen Fuß nach dem anderen auf die knarrenden Stufen. Fraendwo zog eine unſichtbare Kraft an ibr. Sie wehrte ſich Aber die Kraft ließ nicht mit ſich ſpaſſen. Vor der Haustür blieb Maria ſtehen. Ihre Hand drehte den Schlüſſel. Die andere Hand wollte ſchon den Türariff nieberdrücken. Aber er war plötzlich ſchwer. Drüben am Fenſter. das in den Garten binausführte, blinkte die Nachmittaasſonne. Ein Zweia vom naben Birnbaum ſchüttelte ſich im Mind Die Blät⸗ ter klopften aegen die Scheiben. Eine Blüſtte. feuchtend und famten, ſchankekte vor Marias Augen. Sie drückt⸗ den Türariff nieder. Ein Seufzer föſte ſich ihr aus der Bruſt Das Licht flutete üher ihr alühend⸗s Geſicht. Der Wind ſiebkoſte ihre Wangen Sie hob ein wenio die Schultern und lie ſie wieder fallen. bin⸗ gegeben und gebduldia einem Scickfal aufge⸗ ian, das unanfhaltſam auf ſie zutrat Rein, Maria wußte nichis von dem was ihr den Wea durch den Garten zum eiſernen Zaun hinüber ſo ichwer machie. Sie nahm ihr klei ⸗ nes Handtäfchchen feſt unter den Arm und preßte die Eſſbogen an die Hüften. Er ſtand ſchoy am Tor. Durch die eiſernen Stäbe fah ſie fein Geſicht, ein wenig blaß mit aroßen prüfenden Augen. die ſie ſofort wieder verwirrten. 42 Nun. da ſind Sie endlich, ſaate er, während ſie aufſchloß Sie nickte und fand das Schlüſtelloch nicht aleich Sie mußie ſich erſt bücken. Ihre Hände zitterten. Sein Schatten bedeckte ſie. Klein und verzagt ſtand ſie in ſeiner Dämmerung. Dann trat ſie auf die Straße und zog die Tür Anlegung von Mündelgeld Zulammenfallung und Vereinheitlichung der Beſtimmungen Auf dem Gebiet der Mündelſicherheit der Wertpapiere hat bisher eine Rechtsver⸗ ſchiedenheit und Unüberſichtlich ⸗ keit geherrſcht, die vor allem darauf zurüs⸗ zuführen war, daß auf dieſem Rechtsgebiet vor dem Inkrafttreten des Bürgerlichen Geſetz⸗ buches landesrechtliche Vorſchriften erlaſſen waren, die auf Grund des Artikels 212 des Einführungsgeſetzes zum Bürgerlichen Geſetz⸗ buch aufrecht erhalten worden ſind, und in die einzugreifen die Reichsregierung ſich bisher ge⸗ ſcheut hat. Namentlich Pfandbriefe und Kom⸗ munalſchuldverſchreibungen von Hppotheken⸗ banken und öffentlich⸗rechtlichen Kreditanſtalten waren teils in dieſem, teils in ſenem Land zur Anlegung von Mündelgeld geeianet oder nicht geeianet, je nach dem Land in dem ſich der Sitz des ausgebenden Kreditinſtituts befand, und nach der Einſtellung, die die Landesgeſetzgebung zu der Frage der Anlegung von Mündelgeld damals hatte. Werwaviere dieſer Art auf Grund des 8 1807 BGB zur Anleguna von Mündelgeld für geeignet zu erklären. iſt hisber arundfätzlich unterblieben. Ledialich in Einzel⸗ fällen ſind Unklarheiten, die ſich ſeinerzeit ans der Einführuno der Goldklauſel ergaben. beſei⸗ tigt worden Die zur Zeit beſtehende Rechts⸗ verſchiedenheit und Unüberſichtlichkeit hat im Laufe der Zeit zu immer ſtärkeren Unzuträg⸗ lichkeiten geführt. Durch die vom Reichsjuſtizminiſter erlaſſene Verordnung überdie Mündelſicher⸗ heit der Pfandbriefe und verwandten Schuld⸗ verſchreibungen— vom 7. 5. 1940 BGBl. 1 S. 756 — iſt diefen Unzuträglichkeiten nunmehr abge⸗ hoffen worden. Rach der Nerordnuna ſind die⸗ auf Grund des Hypothekenbankgeſetzes und des Pfandbriefgeſetzes vom 21. Dezember 19² ausgegebenen Schuldverſchreibungen und zwar die Pfandbriefe ſowohl als auch die Kommu⸗ nalſchuüldverſchreibungen allgemein zur An⸗ legung von Mündelgeld geeignet. Ihnen aleichgeſtellt ſind in dieſer Hinſicht die Schuldverſchreibungen, die von den in 8 45 Abſ. 2 des Hypothekenbankaeſetzes bezeichneten Genoſſenſchaften ausgege⸗ ben ſind, ſofern den Inhabern der Schuldver⸗ ſchreibungen ein Konkursvorrecht nach 8 17 des Einführunasgeſetzes zur Konkursordnung zu⸗ ſteht. Zu dieſen Genoſſenſchaften gehört nur noch die Bayeriſche Landwirtſchaftsbank, e. G. m. b. H in München: bei dieſer Anſtalt iſt auch die vorbezeichnete Vorausſetzung erfüllt. Schließ⸗ lich ſind auch die von der Dentſchen Renten⸗ bank⸗Kreditanſtalt(Landwirtſchaftliche Zentral⸗ bank) auf Grund des Geſetzes über die Errich⸗ tung der Deutſchen Rentenbank⸗Kreditanſtalt vom 18. Juli 1925 ausgegebenen Schuldver⸗ ſchreibungen für reichsmündelſicher erklärt wor⸗ den. Allen dieſen Wertpapieren iſt gemeinſam, daß für ſie eine gefonderte Deckuna beſteht, die den Inhabern der Schuldverſchreibungen im Falle des u vi⸗ des Inſtitnts vorzugs⸗ weiſe haftet. Zu bemerken iſt. daß die in der Nerordnung getroffene Vereinheitlichung der Beſtimmungen über die Anleauna von Mün⸗ delgeld ſich zunächſt auf denjenigen Teil des Reichsgebietes beſchränkt, in dem das Bürger⸗ liche Geſetzbuch gilt. Von der neuen Regeluna ausgenommen ſind die auf ansländiſche Zahlunasmittel lautenden Schuldverſchreibungen der erwähnten Inſtitute mit Rückſicht auf die mit der Veränderlichkeit der Währunaskurſe zuſammenhänagenden Ge⸗ fahren Endlich iſt durch 8 2 der Verordnung die Möglichkeit eröffnet Ausnahmen im Ein⸗ zelfall durch Bekanntmachung im Reichsgeſetz⸗ blatt zu beſtimmen. aeukuauicnmdminikämezeltzinfurfahehglnkrn, Moannhelmer Getreldegroßmarkt Aus Baden und der Wigd kam in dieſer Woche kein Weizen mehr zur Uölfefexung: die Lanpwirte ſind— die Witterung, noch immer fart mit Feidarbeiten beſchäftiat, es dürſte aber auch nicht mehr viek Weizen vorhanden ſein. Auch die Zufuhren aus Rord⸗ und Mitteldentſchland ſind recht dering geworden. Vereinzelt konnte man zwar Ah⸗ ie vornehmen, doch betreffen dieſe faſt aus⸗ ſchließuch Funilieferung. In den meiſten Fällen werden 4 Reichsmärk Handelsſpanne berechnet. Für Roggen beſtand dei verſchiedenen Mübten noch Kaufneiaguna. während andere, wie bereits be⸗ ichtet, dis zur nächtten Ernſe eingedeckt ſind. Aus übweſtdeutfchland iſt eine Belieſeruna nicht mehr müalich, da die Beſtände bier aufaebraucht ſind: für ſpätere Termine wird man aus Norddeutſchland noch etmwas kaufen können. Braugerſte war noch verſchiehentlich deoehrt, wurde aber nicht mehr umgeletzt. Auch Anduſtrie⸗ berfte war nicht vorhanden. Soweit bei einzelnen Merken noch Bedarf beſteht. üind ſie ant Zuweifmnoen der Reichsgefreibeſtelle angewielen. Süpweſtdaneiche Nutterderfte mar nicht mehr zu paben. und aucn aus nderen Gebieten. die noch einen gewiſten Anſan haben, kommt vorläufia nichis bierh⸗r. Mon mußte hich daper mit fleineren Wenden AMbfallgerſte aus Brouereſen und Mänereſen beonſtaen. Für Enduſtriehofer iſt noch Ayfnohmerah!g keit vorbanden, aber auch hier ſind Liefernnaen ⸗Rach Bopen nich! bekannt oeworbden. Futterholer diirfte noch in kleineren Mengen aus anbderen Gebieten eu erwarten kein. doch hemmen die Felbdarbeiten fürs erßes die Mhheferungen. Die nerforauna mit Kartoffeln hot ſich in den letten Tagen gebeſfert. nachwem vommerſſche Gortoffeln und folche aus Sachſen⸗Anhalt einaetroffen nd. ie Auswinterunasſchäden bei Getreide und Hack⸗ krſichten ſind. wie ſich ſetzt herausſtellt nicht ſo er⸗ heblich, wie man wohl zuerſt angenommen hatte. Rach ben bisher vorkiegenden Nachrichten iſt für Ba⸗ den eine befriedigende Mittelernte zu erwarten. Der Weizenmebhlmarkt iſt inſotern uneim⸗ heiſtich, als die Mühlen über flolſe Rerkäuſe be⸗ richten, die Vertener dagegen den Geichäftsaang meiſt als rühia bezeichnen. Die Urſache für dieſe wider⸗ fyruchsvole Beurteilung dürkte borin liegen. daß unter den gegenwärtiaen Verhältniſſen die Vermah⸗ iungzquote den Mühlen zu klein erſcheint.— Roa⸗ genmehl hatte weiter auten Maxkt. Am Futiermittet'markt ſteht nach wie vor hinter ſich zu. Er ſtand wartend an den Zaun gelehnt. Als 15 hinblickte, richtete er ſich auf. Mit wohlgefälligem Schmunzeln betrachtete er ihr lockiaes Haar, das gerötete ſchmucke Kleid. Er aing im Halbkreis um ſie erum. Sehr ſchön, Fräulein Maria. ſagte er. Sie machte eine ungeduldige Handbewegung die Unterlippe ein wenia vor. Sie ſagen Maria zu mir? Woher. Das pfeifen ja die Spatzen. Unſinn, widerſprach ſie. Run, der Bäcker, der Milchmann. der Brief⸗ träger, erklärte er. Sie haben mit den Leuten ageſprochen. Ueber mich? Maria errötete. Natürlich, bekannte er Mußte ich nicht? Sie haben mich ja warten laſſen, eine Woche..„ er zählte es ihr an den KFingern ab und—»elte die Stirn, einen aanzen Sonntaanachmittag und wieder eine Woche und den zweiten Sonn⸗ tag. Sie lachte über ſein ernſtes Geſicht. Ach. nun bin ich ia da. ſaate ſie und drehte ſich in den Hüften. Er ließ die Hand ſinken, nahm den Stock wieder vom Arm in die Hand und bewegte ihn mit einem Finger. 9 Keinen Hut? Keinen Mantel? Wird es nicht zu kühl werden am Abend? fraate er unver⸗ mittelt. Rein, nein, widerſprach ſie, ich bin es age⸗ wöhnt. Mit junaen Herren Sonntags abends ſpazie⸗ renzugehen? Was Sie denken! Er lachte. Wenn Sie wüßten. Wollen wir aehen, lenkte Maria ab. Hätten ſie nur aewußt, was ſie ſo unſicher machte. Sie war doch ſonſt nicht auf den Mund gefallen Was er nur dachte, ſo vertraulich mi⸗ ihr zu reden. Sie vreßte die Lippen iuſam, men. Sie würde wohl auf der Hut vor ihm ſein müſſen. Er ſah ihr nachdenklich ins Geſicht. Geſicht, das das Miſchfuttergeſchäft im Vordergrund. Die Nach⸗ frage iſt recht iebhaft und kann in Pferde, und Schweinemiſchfutter vol befriediat werden. Geflüael · itter it zur Zeit weniger vorhanden doch haben die iſchintterfabriken teilweiſe ſchon wieder Körnerfutter erhalten. Die Nolſerunden kſir Kuttermehl ſowie ſſir Kleie ſind eingeſtelt, ſo daß in Zukunft nur noch Voll⸗ fifeie notiert wird Hen und Stroh wurden wenta an. geliefert. Da aber in viefen Gegenden Badens bereits die Grünfütterung aufgenommen werden konnte wirkt ſich dies auf die Futterverforgung nicht mehr aus. vr. Sieſerbeziehungen für Mehl. Der Getreid⸗wirtſchalts⸗ „verband Baden hat eine Anordnung erlaſſen nach der die Lieferung von Roogen⸗ und Weſzenmehl ſber eine Entfernung von 50 Kilometer und darſher einer Meldepflicht unterlieat. Werden dieſe Erzeyoniſſe an Verarbeitunasbetriebe oder Einzelhandelsgeſchäfte ae⸗ liefert, ſo bedürfen dief⸗ Gefchäfte am 15. Kunk 1940 der Genehmionuna, wenn ſie eine Entfernung von 20 Kilometer Luftlinie überſchreiten. Schiffs⸗ und Maſchinenbau⸗Ach. Mannheim. Die Hauptverſammlung beſchlon gemäß dem Vorſchlga der Verwaltung. den Reingewinn von 21005(12 06700. Reichsmark wieder auf neue Rechnuna vorzutragen. Generaldtrektor Erich Schurh(Fendel⸗Konzern) der aus dem Auffichtsrat ausſchied wurde wiedergewählt. Wie die Verwaftung außerholb der Tagesordnyna mitteifte, habe ſich feit Krieasausbruch eine erbehliche Umſchichtung im Arbeftsproaramm dey GeſellſcHokt erforderlich gemacht: der zur Beit vorliegende Auf⸗ trahsbeſtand ſichert eine Beſchßftianng bis 1243 Ge⸗ wiſſe Erfaſſe des Preiskommiſſars bzton ſich nach⸗ teilig auf das Geſchäftsergebnis ausgewirkt. G. M. WPfaff Ac, Kaiſerslautern. Die Geſellſchaft erzielte einen Rohertrag von 18 617 858(16 919 1295 Reichsmark: nach Abzug der Unkoſten und von 2 428 000(1 031 000) Reichsmark Abſchreibungen verhleibt ein Reingewinn von 3800 038(788 828) Reichsmark, der ſich um den Vortrag von 73 136 4164 308) Reichsmark vermehrt. Daraus werden wie⸗ der 12 Prozent Dividende auf das 4 Millionen Reichsmark betragende Aktienkapital ausgeſchüttet: 150 000 11527 500% Reichsmark werden an die Ver⸗ ſoraungseinrichtung überwieſen und 150 900 (10% 600) Reichsmark für ſoziale Zwecke verwendet. — Die Höhe der Abſchreibungen iſt dadurch hedinat. daß das geſamte Fabrikaebändekonto einſchließlich des Zaganges abaeſchrieben worden tiſt. Ach ia, rief er, beinahe hätte ich es vergeſſen. Er zog ein kleines Päckchen aus der Taſche. Hier, für Sie, ſagte er. Er nahm ihre Hand und leate daa Paket hin⸗ ein. Sie hielt es widerſtrebend feſt. Für mich? fragte ſie unaläubig. Ja, ja, machen ſie es nur auf, bat'r und machte luſtige Augen. Sie löſte die Schnur und neiate den Kopf ein Stück hinunter zu dem weißen Dina in ihrer Hand. Das Papier raſchelte und ſank zu Bo⸗ den. Aber ſie achtete nicht mehr darauf Dos war, ja— es gab keinen Zweifel. ſie hoh ihr Geſicht hoch und ſtarrte ihn unaläubia an. Ihre Augen wanderten zurück zu dem leuchtenden. roten Wunder in ihrer Hand. Das war doch ihr Tuch, ihr Tuch drüben von der Auslage. Die gelben Blumen leuchteten wie Sterne. Von dort? fragte ſie mühſam und wie? fher die Straße zu dem Geſchäft hinüber. Er nickte. Sie wußten Ihre Stimme verſaagte faſt. Was'? wunderte er ſich. Ach, woher ſollte er es auch wiſſen. Aber war es nicht wie ein Märchen, daß er aerade das Tuch, das rote Tuch mit den gelben Blumen gekauft hatte, ſo als hätte er ihre Gedanken geleſen und ihre Wünſche geſpürt. Nun, Sie müſſen es einmal umbinden, ſtörte er ihre Verſunkenheit. Sie ſchlana es lanaſam und mit großer Sora⸗ falt um ihr Haar. Als ſie hinten am Hals den Knoten band, trafen ſich ihre Augen. Ihre Finger ruhten einen Augenblick. Ich danke Ihnen, brachte ſie mühſam hervor. Er wehrte ab. Es paßt zum Kleid, ſagte er wohlgefällig und ſchnalzte mit den Lippen. Seine Hände lagen plötzlich auf ihren Schul⸗ tern. Sie ſah ihn zuerſt erſchrocken und donn bittend an. Aber ſie hielt unter ſeinem Griff ſtill, lauſchend, den Atem anhaltend, voll Angſt und Erwartung zugleich. Ihre Verwirrung beunruhigte ihn. Alſo dann los, ſagte er.(Fortſetzung folgt) „hHakenkreuzbanner“ Sport und Spiel Dienstag, 21. mai 194⁴⁰ 68 Daldbof in Auenderg Mannheim, 20. Mai. Der Sportverein Mannheim⸗Waldhof wird nach einem Ruhetag am kommenden Wochenende zu einem zweiten Gruppenendſpiel um die deutſche Fußballmei⸗ ſterſchaft gegen den„Club“ nach Nürnberg fah⸗ ren. Dem neuerlichen Zuſammentreffen der Pokalendſpielgegner ſieht man in der Noris mit großem Intereſſe entgegen. Ein tapferer Ringer Mannheim, 29. Mai. Der frühere Jugendringer von„Eiche“ Sandhofen, Maſchi⸗ nen⸗Obergefreiter Götz, wurde für beſondere Tapferkeit vor dem Feind mit dem Eiſernen Kreuz II. Klaſſe ausgezeichnet. Götz iſt auch im Kriege ſeinem Sport treu geblieben und bildet eine beachtliche Stütze der Kriegsmarine⸗Mann⸗ ſchaft. Der„Kraftſport“ Illuſtrierte Wochen⸗ ſchrift für Schwerathletik veröffentlicht ein Foto von Götz auf der Titelſeite ſeiner Ausgabe vom 15. Mai. herberger nach Oſtoberſchleſien Reichsſportlehrer Herberger vom Fachamt Fußball wird im Juni in Kattowitz einen Lehr⸗ gang für die Spitzenſpieler aus dem befreiten Gebiet von Oſt⸗Oberſchleſien abhalten. Dieſer Kurſus iſt von großer Bedeutung für die wei⸗ tere Entwicklung. Oſtoberſchleſien hat im Fuß⸗ ballſport eine große Zukunft, haben doch volks⸗ deutſche Spieler immer wieder eine Einrei⸗ hung in die frühere polniſche Nationalmann⸗ ſchaft erfahren. Reichsſportlehrer Herberger wird in ein Gebiet kommen, das im großdeut⸗ ſchen Fußball bald mehr in den Vordergrund rücken dürfte. Gpokt in Kürze Der Frankfurter Stadtſtaffellauf„Rund um die Anlagen“ über 5,4 Kilometer geſtaltete ſich zu einem Zweikampf zwiſchen Eintracht und SC 1880, in den die übrigen Mannſchaften nicht eingreifen konnten. Eintracht, u. a. mit Hornberger, Borchmeyer, Köſter, Steinmetz und Geerling laufend, ſiegte in 12:35,5 Minuten mit 60 Meter Vorſprung vor den döern, die 12:44,2 Minuten benötigten. Auch bei den Frauen kam Eintracht vor 1880 ein. Eintracht Frankfurt ſiegte im Vorſchlußrun⸗ denſpiel um die Deutſche Rugbpmeiſterſchaft mit 20:0(:0) über den SC Heidelberg⸗Neuen⸗ heim und qualifizierte ſich damit für das End⸗ ſpiel, das am kommenden Sonntag in Hanno⸗ ver ſteigt. * Die Italien⸗Rundfahrt wurde mit der zwei⸗ ten Teilſtrecke von Turin nach Genua(226 Km.) fortgeſetzt. 15 Nachwuchsfahrer. Italiens löſten ſich vom Minuten Vorſprung. Etappenſieger wurde Fa⸗ valli in:05:44 Stunden vor Coppi und Bailo. Bailo, ein Neffe Girardengos, übernahm die Führung in der Geſamtwertung. Stellenanzeigen eld und erreichten das Ziel mit drei Kontoristin an selbständiges Arbeiten gewöhnt, per- tekt in Stenogrofie v. Moschinenschreiben, zuverlässige Rechnerin, von hedeutendem Unternehmen für interessonte Douerstel- lung zbw soforſigem Eintriit gesocht. Gefl. Angebote mit Zeugnisobschriften, Refe- renzen, Gehaltsansprbchen und Bild erbet. v. M. H. 4294 on Alo Anzeigen AG. Mannh. Belrieb im Indusfrlehafen sucht för sofort eine zaubere zuverläszige Frau zum Bbro-, Gefolgschoftsroum- und Ge- schirrelnigen sowie zur Essencusgobe. Außerdem fbr die gleich. Arbeiten eine Angebote unter Nr. 65 247 vs on die Geschäftsstelle des UB in Monnheim. Gemeimchatstrenen mannheimer Leichkatpieten beh für das 44 Gemeinſchaftstreffen keine beſondere Reklame gemacht und auch die Kämpfe ſelbſt nur als Trainingskämpfe geſtar⸗ tet werden konnten, gab es nicht nur gute Fel⸗ der und verhältnismäßig guten Beſuch, ſondern auch beachtliche Leiſtungen in allen Klaſſen. Faſt in allen Konkurrenzen wurden die Ergeb⸗ niſſe der erſten Begegnung verbeſſert. Inter⸗ eſſant war auch, daß das Hauptkontingent der Teilnehmer von außerhalb kam. Bei den Senioren wurden der 46er Hocken⸗ berger ſowie Merſinger(Heidelberg) dreifacher Sieger, wobei es faſt den Anſchein hat, als ob der junge Hockenberger ſich etwas zu viel zutraut. Die 4⸗mal⸗100⸗Meter⸗Staffel gewannen ſeit langer Zeit wieder einmal die 46er. Vor die Poſtler, die mehrfachen Erſatz hatten— auch Neckermann war nicht am Start — ſchob ſich ſogar noch TSG Rheingönheim. Feine Kämpfe lieferten ſich wiederum die Jugendlichen beider Klaſſen. Etwas ſchwächer war diesmal die bei den Frauen, bei denen die Heidelberger Poſt vermißt wurde. Ergebniſſe: Frauen 100⸗Meterlauf: 1. Al. Demand(Poſt⸗SV Mhm.) 13,5 Sek.; 2. Möllinger(TXFriedrichsfeld) 13,7 Sek.; 3. Lilly Koch(Poſt⸗SV Speyer) 13,7 Sek.— Kugel⸗ ſtoßen: 1. Marg. Vogler(Poſt⸗SV Speyer) 10,64 Mir.; 2. Wiedermann(Poſt⸗SV Mhm.) 10,50 Mtr.; 3. Krank (Poſt⸗SV Mhm.) 10,30 Mtr.— Speerwerfen: 1. Lei⸗ chert(Poſt⸗SV Mhm.) 29,83 Mtr.; 2. Laumann(Poſt⸗ SV Mhm.) 23,00 Mtr.; 3. Vogler(Poſt⸗SV Speyer) 20,25 Meter.— 4100⸗Mtr.⸗Staffel: 1. Poſt⸗SV 832 r Sek.; 2. Poſt⸗SV Mannheim komb. 4 Sek. Jugend B 100⸗Meterlauf: 1. Eichhorn(TVM 1846) 12,1 Sek.; 2. Deuſchel(TSG 61 Lu) 12,1 Sek.; 3. Zinſer(MTG Mhm.) 12,6 Sek.— 800⸗Meterlauf: 1. Zinſer(MTG Mym.).15,3 Min.; 2. Braun(TVM 1846),.15,3 Minuten; 3. Kohl(TV Friedrichsfeld).16,8 Min — 42100⸗Mtr.⸗Staffel: 1. MrG Mhm. I 49,3 Sek. 2. TSG 61 Lu 49,5 Sek.; 3. MTG Mhm. II 51, Sekunden.— Kugelſtoßen: 1. Hurmann(MTG Mhm.) 12,24 Mtr.; 2. Lauinger(MTG Mhm..) 12,00 Mtr.; 3. Kretſchmer(MTG Mhm.) 11,84 Mtr.— Weit⸗ ſprung: 1. Oeltzhöffer(TV Schwetzingen) 6,02 Mtr.; 2. Leonhard(Poſt⸗SV Mhm.) 5,93 Mtr.; 3. Deuſchel (TSG 61 Lu) 5,91 Mtr. ugend A 100⸗Meter⸗Lauf: 1. Helbig(MmrG Mhm.) 11.2 Sek.; 2. Oberle(MTG Mhm.) 11,3; 3. Diſſinger(JG Lu) 11.4.— 800⸗Meter⸗Lauf: 1. Butzer(TV Mhm. 46) 2 Min.; 2. Gibfried(Poſt⸗SV Mhm.) 2,08.1 Min.; 3. Bruger(TV Mhm. 46).08,6.— 454100⸗Meter⸗ —: 1. MTG Mhm. 1 46,2: 2. Poſt⸗SV Mhm. 7,0; 3. MTé Whym. II 49,0.— Kugelſtoßen: 1, Diſ⸗ ſinger(JG Lu.) 12,57 Mtr.; 2. Gerſtner(TV Mhm. 46) 12,51; 3. Gebhard(miG Mhm..) 12.22.— Weit⸗ ſprung: 1. Schlichtmann(T Käfertal).23; 2, Schmitt, Erich(TV Heddesheim) 6,20; 3. Haſenfuß(MTo Mhm.) 5,76 Mtr. 3 Männer 100⸗Meter⸗Lauf: 1. Harry(Tes 31 Lu.) 11,2 Sek.; 2. Feuerſtein(Poſt⸗SB Mbm.) Bruſtbreite, 11,2 Sek.: 3. Klaus(TV Rheingönheim) 11,4.— 400⸗Mtr.⸗Lauf: 0 „ 2 1. Hockenberger(TBM 46) 55,6 Sek.; 2. Chriſt'(Poſt⸗ SV Mohm.) 57,0.— 1500⸗Meter⸗Lauf: 1. Hockenberger (TVM 46).25,1 Min.; 2. Dr. Eder(IG Lu.).30,6: 3. Feldle(JG Lu.).37,2.— 3000⸗Meter⸗Lauf: 1. Hol⸗ kenberger TV Mhm. 46).20,3 Min.; 2, Fehr(TSG 61 Lu.).22,5; 3. Schmidt(TV Friedrichsſeld).25,4. — 42 100⸗Meter⸗Staffel: 1. TV Mhm. 46 47,2 Set.; 2. TSG Rheingönheim 47,3; 3. Poſt⸗SV Mhm. 47,4. Hochſprung: 1. Köhler(JG Lu.).62 Mtr.: 2. Klamm (TSé& Rheingönheim).59; 3.(TSc Rhein⸗ gönheim) 1,52.— Weitſprung: 1. Harry(TSG 61 Lu.) 6,40: 2. Klamm(TScG Rheingönheim).24: 3. Weiß(TSG 61 Lu.) 6,22.— Kugelſtoßen: 1. Mer⸗ ſinger(T 78 Heidelberg) 12,71; 2. Uffz. Blum(TV Mhm. 46) 12,15; 3. Schmidt(Poſt⸗SV Mhm.) 11,63. — Diskuswerfen: 1. Merſinger(TG 78 Heidelberg) 39,06; 2. Schmidt(Poſt⸗SV Mhm.) 38,25: Uffz. Blum (TV Mhm. 46) 34,32.— Speerwerfen: 1. Merſinger (TG 78 Heidelberg) 44,60; 2. Lehr(TV Mundenheim) 42,55; 3. Sattler(TSG 61 Ludwigshafen) 41,90. — 1. Heinrich(TG 78 Heidelberg) 42.75; 2. Größle(TV Mhm. 46) 42,25; 3. Maas(TV Mhm. 46) 38,60 Mtr. Poft Mannbeim wuede Turnierſieger Zum Gedächtnis an Oberleutnant hubert Gantert Heidelberg, 20. Mai. Dem langjähr. Tor⸗ hüter der Tgde. 78 Heidelberg zu Ehren, der an der Weſtfront für Führer und Volk den Soldaten⸗ tod fand, fanden heute in der Tgde. 78 Hand⸗ ballwettſpiele ſtatt, an denen ſich 35 Mannſchaf⸗ ten beteiligten. Bei den Aktiven gab es vier Vorſpiele, und zwar Poſt Mannheim beſiegte T Friedrichsfeld 11:5, VfR Mannheim Reichs⸗ bahn Mannheim 16:3, Schriesheim— Turner⸗ bund Wieblingen kampflos für Schriesheim und ſchließlich 86 Handſchuhsheim— VfR Frankenthal:9. In der Zwiſchenrunde konnte VfR Mannheim den TVKirchheim mit:0 be⸗ ſiegen. VfR Frankenthal blieb nach Verlän⸗ gexrung mit 211 über Schriesheim erfolgreich und Poſt Mannheim ſchlug VfR Mannheim S der Leitung von Ke Das Endſpiel beſtritten Moſt Mannheim und Vf RFrankenthal. Es war eine ein⸗ ſeitige Angelegenheit, bei der die Poſtmann⸗ ſchaft mit 12;0 Toren als Turnierſieger das Spielfeld verlaſſen konnte. Die Frauenſpiele wurden mit vier Vor⸗ treffen eingeleitet. Im Endſpiel blieb VfR Mannheim über IG Farben Ludwigshafen mit :2 Toren Turnierſieger. Bei den Jugendſpielen blieb Poſt Karlsruhe über Haßloch mit:7 Toren erfolg⸗ reich und wurde Turnierſieger in der Klaſſe A. „In der Klaſſe B⸗Jugend ſiegte Tbd. Wieb⸗ lingen gegen Tgde. Heidelberg 78:7, Poſt Karlsruhe über 86 Handſchuhsweim:3 nach Verlängerung. TV 46 Mannheim— SpV Waldhof:3(:2) Nach ausgeglichenem Spiel gewannen unter N ehl(VfR Mannheim) die Waldhöferinnen knapp aber verdient. Das Spiel ſtand vor der Pauſe ganz im Zeichen des Gaſtes, deſſen:2⸗Pauſenführung durch⸗ aus in Ordnung ging. Nach dem Wechſel kamen auch die Turnerinnen zeitweiſe ſchön in Fahrt, aber ſie ſcheiterten an taktiſchen Feh⸗ lern und vor allem an dem ſchwachen Wurf⸗ vermögen des Angriffes. SpV Waldhof— TWViernheim 14:6(:4) Am Samstagabend gab es auf dem Platz bei den Schießſtänden einen intereſſanten Hand⸗ ballkampf zwiſchen dem badiſchen Bereichsmei⸗ ſter und dem Mannheimer Bezirksſtaffelſieger. Die Heſſen waren vor der Pauſe ein zeitweiſe ebenbürtiger Gegner, um ſpäter aber immer mehr auseinanderzufallen. Nachdem in der er⸗ ſten Hälfte mit:4 der Ausgleich hatte erzielt werden können, ſcheiterte die Mannſchaft am fehlenden Zuſammenhalt. Spielleiter war Bertram, MTG. Galento- Baer am 2. Zuli Nach amerikaniſchen Meldungen wurde die Schwergewichtsausſcheidung zwiſchen Tony Ga⸗ lento und dem Exweltmeiſter Max Baer nun⸗ mehr endgültig auf den 2. Juli feſtgelegt. Die Austragung geht in Jerſey City vor ſich. Rennen in Loppegarten Caſſius⸗Rennen, 1600 Mtr., 3200 RM.— 1. Por⸗ ſenna, 2. Reichsorden, 3. Anemone. Tot.: 44, 24, 34: 10. EW: 332:10. Widerhall⸗Rennen, 2400 Mtr., 4500 RM.— 1. Elb graf, 2. Steinbach, 3. Gräfin Iſabella. Tot.: 60, 41, 40:10. EW: 536:10. Chamant⸗Rennen, 2000 Mtr., 10 000 RM.— 1. Octavianus, 2. Organdy, 3. Orgelton. Tot.: 14, 26, 17, 16:10. EW: 728:10. Favor⸗Rennen, 1400 Mtr., 3200 RM.— 1. Carta⸗ gena, 2. Leandro, 3. Leprun, 4. Quintilio. Tot.: 45, 14, 15, 29:10. EW: 140:10. Oberwinter⸗Rennen, 1200 Mtr., 6000 RM.— 1. Hidalgo, 2. Burgunder, 3. Milo. Tot.: 30, 11, 11, 12:10. EW: 88:10. Henckel⸗Rennen, 1600 Mtr., 21000 RM.— 1. Newa 2. Schwarzgold, 3. Ellerich. Tot.: 62, 19, 14:10. EW: 184:10. Ordensjäger⸗Rennen, 1800 Mtr., 3200 RM.— 1. Fantaſt und Orage, totes Rennen, 2. Torera. Tot:: 15:10, für Orage: 29, 18:10, 33:10. Aurelius⸗ Rennen, 1600 Mtr., 3200 RM. 1. Reichs⸗ paladin, 2. Maiandacht, 3. Vinſebeck, 4. Norick. Tot.: 28, 14,21, 17. 22119 Rennen zu Hannover Lindene⸗Hürdenrennen, 3000 Mtr., 2700 RM.— 1. Escorial, 2. Grollenie, 3. Durban. Tot.: 104, 23, 14:10. EW: 235:10. Preis von Waldhauſen, 1400 Mtr. 2500 RM.— 1. Hi Welf(A. Ebert), 2. Hofmeiſter, 3. Schloßparade, Georg. Tot.: 85, 15, 12. 22. 15:10. EW: Mai⸗Ausgleich, 1400 Mtr., 3050 RM.— 1. Reri, 2. Reiſeſegen, 3. Marienpage, 4. Latona. Tot.: 301, 32, 33, 31, 33:10. EW: 4124:10. Seelhorſt⸗Rennen(Klaſſe h, 2100 Mtr., 1450 RM. — 1. Pollux, 2. 3. Wildgräfin. Tot.: 28, 15. 12 19:10 EW::10. Wehchnvordes, Iggvzenden— 3600 Mtr., 2700 RM. — 1. Gregor, 2. 12, 12:10. EW: 81:10. Kleefelder⸗Ausgleich, 1600 Mtr., 2500 RM.— 1. Königsparade, 2. Haſelnuß, 3. Gladius, 4. Irmata. Tot.: 87, 24, 52, 18, 15:10. EW: 94:10. 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Eir Wir kenn natur des ſchichte alle Sie hat ſick eigentlich in halten, ſich frommen H niſche Grin Taum verbr ſie nachaem daß die We len loſfenen Beſonders allen Zeiten gegeben hat des politiſa und aeißelte iim könnte. unter inner land ſpreche maltiannas⸗ Geſchichte ae denn aeagen Von Blut »Volfe war lands. und oeſiegt und hatte, als es eintrat. So hat ſic nathan Sw ſeiner Erbi macht. Als Pferde das wortet der: Swift beeilt dieſen umſtö in der Spra „L ge“ gã Dann wirt gründe befre „Bisweilen f entſcheiden. ner Beſitzun⸗ beiden Recht wird ein Ki ſtark iſt, und Risweiien f. die wir hab uns fehlen: ſie unſere n ſehr berechtie wenn man i das Volk t oder durch Parteiſpaltu. rechtiat⸗ wen mit Krieg ũ uns bequem unſer Gebie würde. Wen Nation entſe ſend iſt. ſo d völkerung hi Sklaven mac abzubringen weiſe. Es iſt fig der Brau dern um Hilf der Helfer, trieben hat. den Fürſten. gen nimmt o aus der Gef Aufzählung Als Gullir —5 er ſp ich ſei als en ſen, bei einer Heimkehr eit aalle Länder, der Krone. 2 leicht geword Covpvyricbt 1 So grün Handvoll Bl men draußer zog ihr bra ſhllvite in dem Spiegel jzu. Sie tat verwünſchten liefen ſonſt Aber ſie we Hüften ſchlo Kleid zuſam und zerrte at ch auf die ſich anmutia Ja man kor nickte dem e Kraagen. der ſchloß. Nun mehrmals u Schließlich ſi aauf. Nun höͤ den gelben haben müſſe zufrieden m nicht dazu. bder Hand. L geben. Die würde das aber was i den Mantel nia abaeſcha beſab ihn 1 es vielleicht dete es? Sie den Mantel Nnai 194⁰ n Wechſel 55 hen Wurj⸗ :6(:4) n Platz bei ten Hand⸗ ereichsmei⸗ taffelſieger. n zeitweiſe ber immer in der er⸗ atte erzielt nſchaft am eiter war duli wurde die Tony Ga⸗ Baer nun⸗ gelegt. Die ſich. en .— 1. Por⸗ 44, 24, 34: ſt.— 1. Elb Tot.: 60, 41, RM. Re 40 Tot.: 14, 26, — 1. Carta⸗ o. Dot. RM.— 1. 30, 11, — 1. Newa 19, 14:10. )0 RM.— Zorera. Tot.: :10, 33:10. M. 1. Reichs⸗ Horick. Tot.: 00 RM.— ot.: 104, 23, 500 RM.— öchloßparade, 15:10. EW: — 1. Reri, Tot.: 301, „ 1450 RM. „ 2700. RM. Lot.: 25, 11, )00 RM.— „ 4. Irmata. in nografie, hhnt, per Zuſchrift. Blattes. ahrenes en haushalt ſofort inter Nr. 69655 Glattes erbeten. en Arzthaushalt tücht. ehrliches peinlich ſauber Abſtändiges Ar⸗ Röchin vorhand. 7, 26, Ruf 21580 wheee areeeeeeeeeee e 3 Jahr und ſucht. Angeb. gnisabſchrift. -den Verlag zarengeſch. ſucht Fräulein r. 6984B an die Blattes erbet. Dchen und Kunſt⸗ ſucht. An⸗ (47387 für die Frau app önigſtraße 16 lübchen n jungen gep hſt. zu führen ichter, Neckarau, ab 17.30 Uhr. haben müſſen. Alles war ſchön und „Hakenkreuzbanner“ dienstag. 21 mai io40 Ein britischer Kritiker Englands Von Wilhelm Wir kennen die Räuber⸗ und Verbrecher⸗ natur des politiſchen Englands aus der Ge⸗ ſchichte aller Fahrbunderte des Inſelreiches. Sie hat ſich nie verleugnet, trotz aller Lügen eigentlich in nur aeringem Maße für nötig ae⸗ halten, ſich zu bemänteln Dicht hinter der frommen Heuchlermaske hat immer dos zy⸗ niſche Grinſen geſeſſen. das jede Gemeinheit. kaum verbrämt. zuzuaeben bereit war. ſohald ſie nachgewieſen wurde— in dem Glauben. daß die Wel ſich das in alle Ewigkeit gefal⸗ len loſten müſſe. Beſonders intereſſant iſt daneben daß es zu allen Zeiten bedentende und edle Anagelſachſen gegeben hat, welche die verbhrecheriſchen Znae des politiſchen Britannien ſo kflar erfann'en und geißelten. wie das ein Feind nicht beſſer inn könnte, Männer, die mit dürrem Mort und unter innerem Kummer, ſo über ihr Vater⸗ land ſprechen zu müſſen. den aanzen Verage⸗ woltfiannas⸗ und Mordweg den Enalands Geſchichte geaangen iſt, nicht nur zugeben ſon⸗ denn gegen ihre Nation Anklage erhoben. Von Blut triefend wie bei keinem anderen »Volke war ſchon die innere Geſchichte Ena⸗ lands, und es ſcheint daß der ſchlechtere Teil deſiegt und das Geſicht Enalands geprägt hatte, als es in die äußere Geſchichte der Erde eintrat. So hat ſich wie z B auch Shakeſpeare. Jo⸗ nathan Swift, der Verfaſſer des„Gulliver“. ſeiner Erbitternng über Enaland Luft ge⸗ macht. Als Gulliver dem Könige der edlen Pferde das Enaland ſeiner Zeit ſchildert ant⸗ wortet der:„Du ſagſt, was nicht iſt!“ und Swift beeilt ſich hinzuzufügen, daß der König dieſen umſtändlichen Ausdruck brauche, weil ees in der Sprache der edlen Pferde kein Wort für „Lüge“ gäbe. Dann wird Gulliver über Kriege und Kriegs⸗ gründe befragt. Er erwiderte unter anderem: „Bisweilen ſoll der Krieg zwiſchen zwei Fürſten entſcheiden, welcher von ihnen ein Drittel ſei⸗ ner Beſitzungen aufzugeben hat, wo keiner von beiden Rechie geltend machen kann. Bisweilen wird ein Krieg begonnen, weil der Feind zu ſtark iſt, und bisweilen, weil er zu ſchwach iſt. Bisweilen fehlen unſern Nachbarn die Dinge. die wir haben, oder ſie haben die Dinge. die uns fehlen; und wir kämpfen miteinander. bis ſie unſere nehmen oder uns ihre geben. Ein fehr berechtigter Grund zum Kriege iſt es auch, wenn man in ein Land einfallen will, nachdem das Volk durch eine Hungersnot geſchwächt oder durch eine Seuche vernichtet oder durch Parteiſpaltungen verwirrt iſt. Es iſt auch be⸗ rechtiat, wenn wir unſern nächſten Verbündeten mit Krieg überziehen. weil eine ſeiner Städte uns bequem liegt, oder weil ein Stück Land unſer Gebiet abrunden und vervollſtändigen würde. Wenn ein Fürſt Streitmächte in eine Rafſon entſendet, wo das Volk arm und unwiſ⸗ ſend iſt, ſo darf er geſetzlich die Hälfte der Be⸗ völkerung hinrichten laſſen und die andere zu Sklaven machen, um es ſo zu ziviliſieren und abzubringen von ſeiner barbariſchen Lebens⸗ weiſe. Es iſt ſehr königlich, ehrenwert und häu⸗ ſig der Brauch, daß. wenn ein Fürſt einen an⸗ dern um Hilfe bittet wider einen Eindringling, der Helfer, nachdem er den Eindrinalina ver⸗ trieben hat, ſelbſt die Ländereien beſetzt und den Fürſten. dem er zu Hilfe kam, tötet, gefan⸗ gen nimmt oder verbannt.“ Woraus anders als aus der Geſchichte Englands hat Swift dieſe Aufzählung genommen!! Als Gulliver dann zu Hauſe angekommen iſt, e er ſpöttiſch:„Man hat mir angedeutet, ich ſei als engliſcher Untertan verpflichtet gewe⸗ ſen, bei einem Staatsſekretär gleich nach meiner Heimkehr eine Denkſchrift einzuxeichen. denn alle Länder, die ein Untertan entdecke, gehören der Krone, Doch ich zweifle, ob uns der Sieg ſo leicht geworden wäre. Aber ich hatte noch einen Der üleine Gott — 2OHAN VON KURT Z21k5k1— Copvriaht 1939 by Adolf-Luser-Verlag, Wien-Lelpzit 14. Fortſetzung So grün und leuchtend lag es da, wie eine Handvoll Blüten, die der Wind von den Bäu⸗ men draußen haben konnte. Sie zog ihr braunes Arbeitskleid über den Kopf, zupfte ihr leinernes Unterkleid zurecht und ſchiüpkte in den ſchönen Sonntagsſtaat, Vor dem Spiegel knoͤpfte ſie die roten Holzknöpfe zu. Sie tat es eilia und ohne lange in den derwünſchten Spiegel zu ſehen. Die Gedanken liefen ſonſt fort, zurſick zu einem Moragen. Aber ſie wollte nicht daran denken. Um die Hüften ſchloß ein breiter roter Gürtel das Kleid zufſammen. Sie hakte ihn feſt und zog und zerrte an ihm, bis er richtia ſaß. Sie ſtellte ſich auf die Zehen und ordnete den Rock, der ſich anmutia um ihre hohen Beine ſchmieate. Fa man konnte ſich wohl ſo ſeben laſſen. Sie nickte dem Spiegel zu und alättete den weißen Kragen, der ſittſam und zärtlich den Hals um. ſchloß. Nun kam das Koyftuch. Sie band es mehrmals und riß es immer wieder ab. Schlietzlich flampfte ſie äraerlich mit dem Fuß auf. Nun hätte ſie wirklich das rote Tuch mit den gelben Blumen aus der Auslage 3 e zufrieden mit ſich, nur das blaue Tuch paßte nicht dazu. Sie ſchwenkte es unnſchlüſſia in der Hand. Lieber wollte geben. Die Sonne ſchien ja warm. der Wind würde das Haar wobl ein wenia zerzauſen. aber was machte es. Sie überlegte noch, ob ſie den Mantel nehmen follte, den alten ein we⸗ nia abaeſchabten Mantel aus dem Dorf. Sie beſab ihn von allen Seiten. Abends wüirde es vielleicht etwas kühl werden. Ach. was ſcha. dete es? Sie war die Kälte aewohnt. Sie war' den Mantel auf das Bett. ſie ohne Kopyftuch von Scholz Grund, der mich weniger bereit machte, Seiner Majeſtät Beſitzungen durch meine Entdeckungen zu erweitern. Die Wahrheit zu ſagen, ſo waren mir ein paar Zweifel in betreff der Gerechtigkeit gekommen, die die Fürſten bei ſolchen Gelegen⸗ heiten walten laſſen Zum Beiſpiel: durch einen Sturm wird eine Piratenbande irgendwohin getrieben, ſie wiſſen ſelbſt nicht, wohin: ſchließ lich en:deckt ein Schiffsiunge vom Maſtkorb aus eine Küſte: ſie gehen an Land, um zu rauben und zu plündern: ſie finden ein harmloſes Volk, werden frenndlich bewirtet, geben dem Land einen neuen Namen erareifen für ibren König förmlich Beſitz von ihm, errichten als Gedenkzeichen eine verfaulte Vlanke oder einen Stein, ermorden zwei oder drei Dutzend der Eingeborenen nehmen als Probe ein weiteres Paar gewaltſam mit kehren nach Hauſe zurüc und erhalten Mardon. Hier beginnt nun ein neues Kolonialreich. das erworben iſt auf Grund des Anſpruchs„göttlichen Rechtes“ Bei erſter Gelegenheit werden Schiffe hingeſchickt, die Eingeborenen werden vertrieben oder aus⸗ gerottet, ihre Fürſten gefoltert, damit ſie ihr Gold preisgebhen: allen Taten der Unmenſchlich⸗ keit und der Gier wird ein Freibrief ausgeſtellt. die Erde dampft vom Blute ihrer Bewohner: und dieſe abſcheuliche Schlächterbande, die zu einer ſo frommen Expedition ausgeſchickt wurde. iſt eine moderne Kolonie, ausgeſandt um ein barbariſches und götzendieneriſches Voli zu bekehren und zu ziviliſieren.“ Dann wird der Spott des Dichters beißend Denn paß die folgenden Sätze eiwa als eine vorſichtige Bemänteluna von Swifts Anpranae ⸗ rung der engliſchen Koloniſterungsmethoden hätten geleſen werden können. würde wohl ſelbſt W. C. nicht zu behaupten wagen. Swift fährt, in der Maske Gullivers, fort: „Aber dieſe Schilderung, das gebe ich zu, trifft keinesweas die britiſche Natlon, die der ganzen Welt wegen der Weisheit. Sorafalt und Gerechtigkeit, mit der ſie Kolonien aründet, als Beiſpiel dienen kann: freigebia ſtiftet ſie große Summen für die n Religſon und Gelehrſamkeit: ſie wählt die frömmſten und tüchtiaſten Paſtoren aus. um das Chriſtentum zu verbreiten; vorſichtig verſieht ſie ihre Kolo⸗ nien von dieſem Vaterkönigreich aus mit Leuch⸗ ten von nüchternem Leben und Verkehr: ſtreng achtet ſie auf die Gerechtigkeit, indem ſie die Zi⸗ vilverwaltung in all ihten Kolonien mit Be ⸗ amten von höchſten Talenten perſorgt, denen die Korruption vollkommen fremd iſt: und um all das zu krönen, entſendet ſie die wachſamſten und tugendhafteſten Statthalter, die nichts anderes im Auge haben als das Glück des Volkes, das ſie regieren ſollen, und die Ehre ihres Herrn, des Königs.— Da aber dieſe Län⸗ der, die ich geſchildert habe, offenbar gar kein Verlangen danach tragen, erobert oder in die Sklaverei geführt, ermordet oder durch Kolo⸗ niſten vertriehen zu werden, und da ſie ferner weder an Gold noch an Silber, an Zucker noch Tabak irgendwie reich ſind, ſo Keneter ich mir in aller Demut, daß ſie kein geeiganeter Gegen⸗ ſtand für unſern Eifer, unſre Tapferkeit oder unſer Intereſſe ſein könnten.“ Iſt es verwunderlich, daß ein edler Menſch, der unter politiſchen Engländern zu leben age⸗ zwungen iſt, ſchließlich ein ſolcher Menſchen⸗ feind wird, daß er ſich vor allen Leuten, ſelbſt vor ſeiner Familie ſtreng abſchließt, ſchiießlich alle verhängt, um nicht durch ſein eige⸗ nes Antlitz an Menſchen— das heißt für ihn: Enaländer!— erinnert zu werden? Denn das iſt der großartige Schluß— wohl das Bitterſte, was ſe geſchaffen wurde—, mit dem dieſer farbige, köſtlich lebensvolle Roman von Gullivers Reiſen düſter und tragiſch endet. Es muß ſeltſam um ein Volk beſtellt ſein, deſſen roße Geiſter ihm gegenüber zu ſolchem Grade er Verurteilung, ja bei Swift faſt des Haſſes. gelangen! Von drunten kam wieder ein Mfiff. Sie befah ſich nochmals im Spiegel. Dann ſprang ſie zum Fenſter. Ich bin ſchon fertig, rief ſie hinunter. Ja, ja, ich warte, antwortete er. Seine Stimme hatte einen tiefen Klang und griff ſeltſam nach ihrem Herzen. Zuerſt lief Maria immer zwei Stufen im Sprung nehmend, die Treype hinunter. Sie ſummte ein Lied. Dann aber begann ſie zu zögern und ſetzte langſam einen Fuß nach dem anderen auf die knarrenden Stufen. Fraendwo zog eine unſichtbare Kraft an ihr. Sie wehrte ſich Aber die Kraft ließ nicht mit ſich ſpaſſen. Vor der Haustür blieb Maria ſtehen. Ihre Hand drehte den Schlüſſel. Die andere Hand wollte ſchon den Türariff nieberdrücken. Aher er war plötzlich ſchwer. Drüben am Nenſter. das in den Garten binausführte, blinkte die Nachmittagsſonne. Ein Zweſa vom naben Birnbaum ſchüttelte ſich im Wind Die Blät⸗ ter klopften gegen die Scheiben. Eine Blüte, leuchtend und ſamten, ſchankelte vor Marias Angen. Sie drückt⸗ den Türariff nieder. Ein Seufzer löſie ſich ihr aus der BRruſt Das Licht flutete ſiher ihr alühend⸗s Geſicht. Der Wind liebkoſte ihre Wangen Sie hob ein wenie die Schultern und lie ſie wieder fallen. bin⸗ gegeben und oeduldia einem Schichkal ayfge⸗ tan, das unanfhaftſam auf ſie zutrat Rein. Maria wußte nichis von dem was ihr den Wea durch den Garten zum eiſernen Zann hinüber ſo ſchwer machte. Sie nahm ihr klet nes Handtäkchchen feſt unter den Arm und preßte die Elbogen an die Hüften. Er ſtand ſchon am Tor. Durch die eiſernen Stäbe fah ſie ſein Geſicht, ein wenig blaß. mit großen prüfenden Augen, die ſie ſofort wieder verwirrten. Nun. da ſind Sie endlich, ſaate er, während ſie aufſchloß Sie nickte und fand das Schlüſfelloch nicht aleich Sie mußie ſich erſt bücken. Ihre Hände zitterten. Sein Schatten bedeckfe ſie. Klein und verzagt ſtand ſie in ſeiner Dämmeruna. Dann trat ſie auf die Straße und zog die Tür hinter ſich zu. Er ſtand wartend an den Zaun Anlegung von Mündelgeld Zulammenfallung und Vereinheitlichung der Beltimmungen Auf dem Gebiet der Mündelſicherheit der Wertpapiere hat bisher eine Rechtsver⸗ ſchiedenheit und Unüberſichtlich⸗ keit geherrſcht, die vor allem darauf zurüc⸗ zuführen war, daß auf dieſem Rechtsgebiet vor dem Inkrafttreten des Bürgerlichen Geſetz⸗ buches landesrechtliche Vorſchriften erlaſſen waren, die auf Grund des Artikels 212 des Einführungsgeſetzes zum Bürgerlichen—5 e buch aufrecht erhalten worden ſind. und in einzugreifen die Reichsregierung ſich bisher ge⸗ ſcheut hat. Namentlich Pfandbriefe und Kom⸗ munalſchuldverſchreibungen von Hppotheken⸗ banken und öffentlich⸗rechtlichen Kreditanſtalten waren teils in dieſem, teils in jenem Land zur Anlegung von Mündelgeld geeianet oder nicht geeianet, ie nach dem Land in dem ſich der Sit des ausgebenden Kreditinſtituts befand, und nach der Einſtellung, die die Landesaeſetzgebung zu der Frage der Anlegung von Mündelgeld damals hatte. Wertpapiere dieſer Art auf Grund des 8 1807 BGB zur Anleguna von Mündelgeld für geeignet zu erklären. iſt bisber arundſätzlich unterblieben. Ledialſch in Einzel⸗ fällen ſind Unklarheiten. die ſich ſeinerzeit aus der Einführuno der Goldklauſel ergaben beſei⸗ tigt worden Die zur Zeit beſtehende Rechts⸗ verſchiedenheit und Unüberſichtlichkeit hat im Laufe der Zeit zu immer ſtärkeren Unzuträg⸗ lichkeiten geführt. Durch die vom Reichsjuſtizminiſter erlaſſene Verordnung über die Mündelſicher⸗ hei der Pfandbriefe und verwandten Schuld. verſchreibungen— vom 7. 5. 1940 BGBl. 1 S. 756 — iſt dieſen Unzuträglichkeiten nunmehr abge⸗ hoffen worden. Nach der Verordnuna ſind di⸗ auf Grund des Hypothekenbankgeſetzes und des Pfandbriefgeſezes vom 21. Dezember 1927 ausgegebenen Schuldverſchreibungen und zwar die Pfandbriefe ſowohl als auch die Kommu⸗ nalſchuüldverſchreibungen allgemein zur An⸗ legung von Mündelgeld geeignet. Ihnen gleichgeſtellt ſind in dieſer Hinſicht die Schuldverſchreibungen, die von den in§ 45 Abſ. 2 des Hyvothekenbankaeſetzes bezeichneten Genoſſenſchaften ausgege⸗ ben ſind, ſofern den Inhabern der Schuldver⸗ ſchreibungen ein Konkursvorrecht nach 8 17 des Einführungsgeſetzes zur Konkursordnung zu⸗ ſteht. Zu dieſen Genoſſenſchaften gehört nur noch die Bayeriſche Landwirtſchaftsbank, e. G. m. b. H in München: bei dieſer Anſtalt iſt auch die vorbezeichnete Vorausſetzung erfüllt. Schließ⸗ lich ſind auch die von der Deutſchen Renten⸗ bank⸗Kreditanſtalt(Landwirtſchaftliche Zentral⸗ bank) auf Grund des Geſetzes über die Errich⸗ tung der Deutſchen Rentenbank⸗Kreditanſtalt vom 18. Juli 1925 ausgegebenen Schuldver⸗ ſchreibungen für reichsmündelſicher erklärt wor⸗ den. Allen dieſen Wertpapieren iſt gemeinſam, daß für ſie eine geſonderte Deckung beſteht, die den Inhabern der Schuldverſchreibungen im Falle des Konkurſes des Inſtitnts vorzugs⸗ weiſe haftet. Zu bemerken iſt, daß die in der Rerordnung getroffene Vereinheitlichung der Beſtimmungen über die Anleauna von Mün⸗ delgeld ſich zunächſt auf denſenigen Teil des Reichsgebietes beſchränkt, in dem das Bürger⸗ liche Geſetzbuch gilt. Von der neuen Regeluna ausgenommen ſind die auf ausländiſche Zahlunasmittel lautenden Schuldverſchreibungen der erwähnten Inſtitute mit Rückſicht auf die mit der Veränderlichkeit der Währunaskurſe zuſammenhängenden Ge⸗ fahren Endlich iſt durch 8 2 der Verordnung die Möglichkeit eröffnet Ansnabhmen im Ein⸗ zelfall durch Bekanntmachung im Reichsgeſetz⸗ blatt zu beſtimmen. eMiahedekefinlbe karikafr eniniTtnen tgbutenhrt Monnhelmer Gotreldegroßmarkt Auzg Baden und der W215 kam in dieſer Woche kein Weizen mehr zur Üblieferung: die Lanpwirte ſind, be 0 die Witterung, noch immer ſtark mit Feidarbeiten beſchäftiat, es dürſte aber auch nichi mehr viel Wetzen vorhanden ſein. Auch die Zufuhren aus Rord⸗ und Mitteldentſchland ſind recht gering +— Vereinzelt konnte man zwar Ah⸗ ſchlüſfe vornehmen, doch betreffen dieſe faſt aus⸗ ſchließiich Funilieferung. In den meiſten fällen werden 4 Reichsmark Handelsſpanne berechnet. Für Rogaen beſtand bei verſchiedenen Müblen noch Kaufneiauna. während andere, wie bereits be⸗ ichiet. dis zur nächſten Ernte eingedeckt ſind. Aus üdweſtbeutſchland iſt eine Belfeſeruna nicht mehr möalich, da die Beſtände dier aufgebraucht ſind: für ſpätere Termine wird man aus Norddeutſchland noch etwas kaufen können. Braugerſte war noch verſchiedentlich deoehrt, wurde aber nicht mehr umgeſenzt. Auch Anduſtrie⸗ verſte war nicht vorhanden Soweit bei einzelnen Merken noch Bedarf heſteht. in ne ant aumeifungen der Reichsgekreibeſtelle angewieſen. Süpweſtdeutſche Tuttergerſte war nicht mehr zu pbaben, und auch aus anperen Gebieten. die noch einen gewiſfen Anfoſl baben, kommf vorlämſia nichis hierbher. Man mußte ſich dober mit kleineren Menoen Abfallaerſte aus Broyuerelen und Mäfzereien beonſtaen. Für Induſtriehofer iſt noch Rufnohmekühig⸗ keit vorbhanden, aber auch hier ſind Kieſernnaen ⸗Rach Baden nich: bekannt oeworben. Nutterhaler biütrfte noch in kleineren Mengen aus and⸗ren Gepieten en ermarien fein. doch hemmen die Feldarbeiten fürs erſto die AMhieferungen. Die Rerforaung mit Kartofteln hot ſich in den letzten Tagen gebeſſert. nachdem vommeriſche Sortoffelin und folche aus Sachſen⸗Anhalt einaetroffen nd. ie Auswinterunasſchäden bei Getreide und Hack⸗ frſſ ſind. wie ſich ſetzt herausſtelt nicht ſo er⸗ heblich, wie man wohl zuerſt angenommen hatte. Nach den bisher vorliegenden Nachrichten iſt fſir Ba⸗ den eine befriedigende Mittelernte zu erwatten. Der Weizenmebhlmarkt iſt inſotern unein⸗ heiftich, als die Mühlen über ſlolte be · richien, die Verteiler dagegen den Geichäftsagng meiſt als ruhia bezeichnen. Die Urſache für dieſe wider⸗ fyruchsvole Beurteilung dürkte dorin liegen, daß unter den gegenſvärtſaen Verhältniſſen die Vexmah⸗ iungsquote den Mühlen zu klein erſcheint.— Roa⸗ genmehl hatte weiter auten Markt. Am Futtermittelmarkt ſtehtf nach wie vor gelehnt. Als 07 hinblickte, richtete er ſich auf. Mit wohlgefälligem Schmunzeln betrachtete er ihr lockiaes Haar, das 4 Geſicht, das ſchmucke Kleid. Er ging im Halbkreis um ſie herum. Sehr ſchön, Fräulein Maria. ſagte er. Sie machte eine ungeduldige Handbewegung und ſchob die Unterlippe ein wenia vor. Sie ſagen Maria zu mir? Woher. Das pfeiſen ja die Spatzen. Unſinn, widerſprach ſie. Nun, der Bäcker, der Milchmann, der Brief⸗ inge—◻◻ in3 ſproche e haben m en Leuten geſprochen. Ueber mich? Maria errötete. Natürlich, bekannte er Mußte ich nicht? Sie haben mich ja warten laſſen, eine Woche.„ er zählte es ihr an den Fingern ab und—»Ilte die Stirn, einen ganzen Sonntaanachmittag und wieder eine Woche und den zweiten Sonn⸗ tag. Sie lachte über ſein ernſtes Geſicht. Ach. nun bin ich ja da, ſagte ſie und drehte ſich in den Hüften. Er ließ die Hand ſinken, nahm den Stock wieder vom Arm in die Hand und beweate ihn mit einem Finger. Keinen Hut? Keinen Mantel? Wird ꝛs nicht zu kühl werden am Abend? fraate er unver⸗ mittelt. ——3 nein, widerſprach ſie, ich bin es ge⸗ nt. Mit jungen Herren Sonntags abends ſpazie⸗ renzugehen? Was Sie denken! Er lachte. Wenn Sie wüßten. Wollen wir gehen, lenkte Maria ab. Hätten ſie nur gewußt, was ſie ſo unſicher machte. Sie war doch ſonſt nicht auf den Muod gefallen Was er nur dachte, ſo vertraulich mi⸗ ihr zu reden. Sie preßte die Livpen zuſam men. Sie würde wohl auf der Hut vor ihm ſein müſſen. Er ſah ihr nachdenklich ins Geſicht. das Miſchfuttergeſchäft im Vordergrund. Die Nach⸗ frage iſt recht iebhaft und kann in Pferde. und Schweinemiſchfutter voll befriediat werden. Geflüael · 843 iſt zur Zeit weniager vorhanden doch haben die iſchintterkabriken teilweiſe ſchon wieder Körnerfutter erhalten. Die Nolierunden kſſr Nuttermehl ſowie ſſtr Kleie ſind eingeſtent, ſo daß in Zukunft nur noch Voll⸗ Heie notiert wird Hen und Stroh wurden wenta an. gelieſert. Da aber in vielen Gegenden Badens bereits die Grünfütternna aufgenommen werden konnte wirkt ſich dies auf die Futterverſorgung nicht mehr aus. vr. Sleferbeziehungen für Mehl. Der Getreſp⸗wirtſchafts⸗ „verband Baden hat eine Anordnung erlaſſen nach der die Lieferung von Roggen⸗ und Weſzenmehl ſier eine Entfernung von 50 Kilometer und darüber einer Meldepfkicht unterlieat. Werden dieſe Erzeyoniſſe an Verarbeitungsbetriebe oder Einzelhoandelsgoeſchäfte ge. liefert, ſo bedürfen dief⸗ Gefchäfte am 15 Kunk 1940 der Genehmioung, wenn ſie eine Entfernung von 20 Kilometer Luftlinie überſchreiten. Schiffs⸗ und Maſchinenbau⸗Ac. Mannheim. Die Hauptverſammlung heſchloß gemäß dem Vorſchlga der, Verwaltung. den Reingewinn von 21 005„1207% Reichsmark wieder auf neue Rechnung vorzutragen. Generaldtrektor Erich Schuth(Fendel⸗Konzern) der aus dem Aufſichtsrat ausſchied wurde wiederagewählt. Wie die Verwaltung außerhalb der Tagesordmma mitteifte, habe ſich ſeit Kriensausbruch eine erhehliche Umſchichtrung im Arbeſtsproaramm der Geſellſchokt erforderlich gemacht: der zur Beit vorliegende Auf⸗ tracsbeſtanb ſichert eine Beſchßfianna his 1913 Ge⸗ wiſſe Erlaſſe des Preiskommiſſars pztten ſich nach⸗ teilia auf das Geſchäftsergebnis ausgewirkt. G. M. Pfaff Ac, Kaiſerslautern. Die Geſellſchaft erzielte einen Rohertrag von 18 617 858(16 919 1295 Reichsmark: nach Abzug der Unkoſten und von 2 428 000(1 031 000) Reichsmark Abſchreibungen verhleibt ein Reingewinn von 300 038(788 828) Reichsmark, der ſich um den Vortrag von 73 136 (164 308) Reichsmark vermehrt. Daraus werden wie⸗ der 12 Prozent Dividende auf das 4 Millionen Reichsmark betragende Aktienkapital ausgeſchüttet: 150 000(300 000% Reichsmark werden an die Ver⸗ ſoraungseinrichtung überwieſen und 150 500 (100 000) Reichsmark für ſoziale Zwecke verwendet. — Die Höhe der Ahſchreibungen iſt dadurch bedinat. daß das geſamte Fabrikgebändekonto einſchließlich des Zyganges abgeſchrieben worden iſt. Ach ia, rief er, beinahe hätte ich es vergeſſen. Er zog ein kleines Päckchen aus der Taſche. Hier, für Sie, ſagte er. Er nahm ihre Hand und leate das Paket hin⸗ ein. Sie hielt es widerſtrebend feſt. Für mich? fragte ſie unaläubig. Ja, ia, machen ſie es nur auf, bat'r und machte luſtige Augen. Sie löſte die Schnur und neiate den Kopf ein Stück hinunter zu dem weißen Dina in ihrer Hand. Das Papier raſchelte und ſank zu Bo⸗ den. Aber ſie achtete nicht mehr darauf Dos wax, ja— es aab keinen Zweifel ſie boh ihr Geſicht hoch und ſtarrte ihn unaläubia an. Ihre Auagen wanderten zurück zu dem leuchtenden, roten Wunder in ihrer Hand. Das war doch ihr Tuch, ihr Tuch drüben von der Auslage. Die gelben Blumen leuchteten wie Sterne. Von dort? fragte ſie mühſam und wie“ ſſher die Straße zu dem Geſchäft hinüber. Er nickte. Sie wußten. Ihre Stimme verſagte faſt. Was'? wunderte er ſich. Ach, woher ſollte er es auch wiſſen. Aber war es nicht wie ein Märchen, daß er gerade das Tuch, das rote Tuch mit den gelben Blumen gekauft hatte, ſo als hätte er ihre Gedanken geleſen und ihre Wünſche geſpürt. Nun, Sie müſſen es einmal umbinden, ſtörte er ihre Verſunkenheit. Sie ſchlana es langſam und mit großer Sora⸗ falt um ihr Haar. Als ſie hinten am Hals den Knoten band, trafen ſich ihre Augen. Ihre Finger ruhten einen Augenblick. Ich danke Ihnen, brachte ſie mühſam hervor. Er wehrte ab. Es paßt zum Kleid, ſagte er wohlgefällig und ſchnalzte mit den Lippen. Seine Hände lagen plötzlich auf ihren Schul⸗ tern. Sie ſah ihn zuerſt erſchrocken und dann bittend an. Aber ſie hielt unter ſeinem Griff ſtill, lauſchend, den Atem anhaltend, voll Angſt und Erwartung zugleich. Ihre Verwirrung beunruhigte ihn. Alſo dann los, ſagte er.(Fortſetzung folgt) ELIrk- canetanhiu LäfflaeHuifen GEMUSE- UND BTUMEN-(I 222. fa Ellef, U. Ausgabe von Geefichen Sa men 10.323— Die nächſte Fiſchverteilung erfolgt wiederum nach der neuen Kundenliſte, und zwar am Dienstag, dem 21. Mai 1940, ab 9 Uhr. gegen Vorlage der weißen Ausweiskarte zum Einkauf von See⸗ fiſchen in der jeweils zuſtändigen Verkaufsſtelle. Zum Ankauf werden zugelaſſen die Kunden der offene Stelle Saubere Frau morgens f. Hau: halt geſucht. E 2, 2 Treppen, recht. gu Lr Famen viele portionen Verkaufsſtelle Nr. Stund. Müd ſchädlingsbekämpfungsmittel N nnn 9 p1 9 Grobe Auswol in Knollenbegonien,—h. 4 4 ergen„ in Saatkartoffeln Gladiolen unc Dahien · K nollen W 1415 4 4 7 Putzfrau Gartengeräte Heuzeitliche und praktische Gartengeräte. f n en 23 und 1— 150 jung., ſaub., ge 3291—3630 luguſta⸗Anlage? 11 4 5. 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Todosnzelge Am Morgen des Trinitatissonntages ging unsere liebe, Am Samstag, 18. Mai 1940, abends.45 Uhr, ist nach kurzer Krankheit unsere liebe und gute Marianne im blühenden Alter von 16 Jahren und 10 Monaten für immer von uns gegangen. Mannheim-Käfertal-Süd,(Forsterstr. 10), den 20. Mai 1940. Intiefer Trauer: nsjährise, treubewährte Küchenschwester Führer, Volk und Vaterland fiel als erster unserer Gefolgschaft unser Arbeitskamerad Gefreiter Wini Gäriner Er war ein guter Arbeitskamerad, dem wir ein ehrendes Andenken bewahren werden. Dlakonisse EmmawWolf nach schwerem Leiden kurz vor Vollendung des 60. Lebens- jahres im Frieden heim. öchreibtiſch mit zeſſel, runder rſtühlen ſowie 1,40 m breiter iholz geſ. Alles aufen. Näheres Treppe rechts. kaufen Hahofg e au, Rheingold⸗ her Nr. 484 67 er gut erhalten, e ht. Zuschr. den verlag. Frau Marie Hörner WWwWoe. Obersteuermann Helmuth Hörner u. Frau (Krlegsmarine) Hermoann Hehn unc Frau, geb. Hörner Die Beerdigung findet am Mittwoch, dem 22. Mai 1940. nachmittags 2 Uhr, auf dem Hauptfriedhof statt. Mannheim, den 20. Mai 1940 Betrlobsfuhrung u. Gefolgscheft der Firme Rucdolf Koepp& Co. Abfellung Faserstoffwerk Monnheim Mannheim, den 20. Mai 1940. Deis trauernde Dlokonlssenmufterhaus Mannhelm Die Beerdigung findet am Mittwoch, dem 22. Mai 1940, 5 um 412 Uhr, von der Friedhofkapelle aus statt. 5 Unsere jugendliche Mitarbeiterin, Fräulein Marianne Hörner die bei uns im Lehrverhältnis stand, ist am Samstag, dem 18. Mai 1940, nach kurzer. zunächst harmlos erscheinender Krankheit im Alter von nur 16%% Jahren gestorben. Wir be- tkauern in der Dahingeschiedenen den Verlust einer jungen, zu den besten Hoffnungen berechtigenden Kraft. Die Auf- richtigkeit ihres Charakters und ihr liebenswürdiges und Zzuvorkommendes Wesen sicherten ihr die Zuneigung aller ihrer Arbeitskameraden. Sie wird uns unvergessen bleiben. Betriebsfuhrung und Gefolgscheft der Flrmei Justus Arnold, Kohlengrofhendlung Todescnzelge Mein lieber Mann, unser guter Vater, Schwiegervater, Grohvater und Bruder Josei Iriel Strouerbeirlebscsslstent d. b. ist im Alter von 66 Jahren von uns geschieden. Mannheim(Lindenhofstr. 100), den 20. Mai 1940. In tiefer Trauer: Frou lenchen Irtel, geb. Hauenstein mit 7 Kindern und Angehörlgen Beerdigung: Mittwoch, 22. Mai 1940, 10.30 Uhr. Zzu nehmen. Für die vielen wohltuenden Beweise aufrichtiger Teil- nahme sowie für die zahlreichen Kranz- und Blumenspenden beim Heimgange unseres lieben Vaters, Herrn Simon Dödsel sprechen wir allen unseren hermnchsten Dank aus. Mannheim(T 3, 16), den 21. März 1940. Tamilie Slephan Dieger schieden. Todesonzelge Meine liebe Frau, unsere liebe Mutter, Schwiegermutter Schwester, Schwägerin und Tante Susanna Weis geob. Mölber ist nach schwerem Leiden im 60. Lebensjahre sanft ver- Mannheim-Feudenheim, den 20. Mai 1940. Im Namen der Hinterbliebenen: Kerl Wels, Postmeister d. D. Die Beerdigung fündet am Mittwoch, dem 22. Mai 1940, 15 Uhr, auf dem Friedhof in Mannheim-Feudenheim statt. Onkel, Herr Nach Gottes unerforschlichem Ratschluß wurde mein lieber, treusorgender Mann, unser Bruder, Schwager und Heinridm Leonhardf in die ewige Heimat abberufen. Mannheim(Schwetzingerstr. 69), den 19. Mai 1940. In tie fer Trauer: Dine leonhordt, geb. IIg, und Angehörige Beerdigung: Heute, Dienstag, 12.30 Uhr. Sonntag früh entschlief nach längerem Kranksein mein innigstgeliebter Mann, unser herzensguter Vater, Schwieger- vater, Bruder, Schwager, Onkel, unser- lieber Opa, Herr dustno Alexander Dehokf Konditormeister im vollendeten 70. Lebensjahre. Mannheim(Waldhofstr.), den 19. Mai 1940. 3 fFrou Chrisflone Dehoff, geb. beininger und Angehörlge Beerdigung findet am Mittwoch, dem 22. Mai, nachmittags .30 Uhr, statt.- Von Beileidsbesuchen bitten wir Abstand 74 Jahren. Am Muttertag verschied unsere liebe Grohbmutter, Frau HKäfe Daul Wwe. geb. Gröͤff Mannheim, L 2, 4. nach kurzer, schwerer Krankheit im Alter von nahezu In tie fer Trauer: Frlede Pul WWC. krich(Ehkel) Femilie Grqſſ Feuerbestattung: Mittwoch, 12 Uhr. Beerdigung: Dienstag, 14 Uhr. Todesconzeige Am 16. Mai verschied unerwartet an seiner Arbeitsstätte unser Geiolgschaftsmitglied Heinz Nösdi Hiltsschweißer Er war uns immer ein fleißiger und strebsamer Mit⸗ arbeiter, dessen Andenken wir stets in Ehren halten werden. Mannheim Cenaustraße 2), den 19. Mai 1940. Betriebsfuhrer und Gefolgschoſt der Firmu Schwelfwerk Georg Günther 5 herzlichsten Dank. LFamffenanz eigen gehören in˙5„05• Danksegung Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme beim Heimgange meiner lieben Frau, unserer guten Mutter, Frau Barbara Hrcuizer gebh. Bruch sagen wir allen, die ihr die letzte Ehre erwiesen haben Sowie für Kranz- und Blumenspenden nachträglich unseren Mannheim(0 6,), den 21. Mai 1940. In tiefer Trauer: Jakob Kreuner Ruth, Günther und Giselc IIIIZ. SECEENHEIAEZSSTR 132. Mittwoch letzter Tag! bie rragödle elner großen Llebe olga Tschechowa, Hans Stilwe Leidensdiatt Wochenschau vom Elnmarsch in Belglen u. Holland Beg.:.40,.50,.00. Jug. n. zugel. r„.½238.2442 II lWolken Sie awei Stuuden mitfeiern · mitlachen miterleben donn mũsen Sie unter grobes progromm zehenl genheit Zu ochens er begenwart ſfeler ein grober Eriolgf Ein drœmeiischer Fllm von liebe, leidenscheft u. Hal volksgenos um 2 1ren lie aktuel Heute Dienstag— Mittwoch 14.30 Conderbrramüatung bdie neueste Wochenschau vom Einmarsch der deutsch. Truppen in Holland, Beiglen u. Luxembg. und zwel weltere interessante Wochnenschauen Eintrittspreis: 30 Pfiennig orgen Miewo ch fi ienem 1 U1 Ape N Went 4· Kr— Wochensa, Müintam min —* Der Bavaria-Fanck- Chile-Expedit.-Film kin Rabinsan Das Tagebuch eines Matrosen vie—5 Regle: Dr. Arnold Fanck Jugend hat Zutritt! .00.30.00 ScHALBURO A. 0 * r dem wesbonone ucnrspit lk 25 riavar 3 ore en Aarmachäl Da eg I Kaäben 3 ſi NARAU 5 diugere dor deuve- wenrm nodernes Theater In suden 4r 31a4—— niare Olge Tschechowa Ein Erich-Engel-Fiim der Tobis— runker nn iet! Karl Ludwig Diehl nach dem gleichnamigen Roman von Kart L. Diehl:- Diga Tschechowa rueger ain*— Me ferdlnund i Frank Thiess Karin narut usend 3 7s ung 100 pionais ecinand Marian Ein fim voll Sonne und Ffrohsinn 1 1718 friocrich Koysslet Hilde Krahl, Ewald Balser der uns mit seiner uberschꝭumenden Frohlich- 3 Spielleliung: M. W. Kimmich .00.30.00 kelt und seiner entzückenden Hendlung in e l die Ufo-Woche zeigt: L unsere schòne Ostmorłk führt- mit kinmeirsch d. o⸗estradner- Oskar Sima rroppen in liolland, Bei. E. v. Winterstein- Else Elster 9 lme ax 35 N. Güistortt 3 HNugo Schrader Wieder genügend plätze vorhand. 1 Antanzszeitea: f In der Wochenschau:.00.50•15 4 der große Kampf des west-Heeres 7 clhüͤle Stiadełee. ee, E 4 beutsche Truppen marschieren 3 22—3 in Holland, Luxemburg und Belgien eln herlangen Sie F0 7, 8 mit Ruth Hellberg- Viktor Staal oeleiben paul Wegener Carl Raddatz Jugendzugelassen! in allen Gortttatten da Kurxse, Einzelunterricht Sitte, deullieſ 31 4 bs ap naute.00,.00,.08, 30. ab.00 unr— lederzeit—— rernrut⸗ bel ollen Anzeigen · Nonuskripten e, r l, mee mr, lalcenlereuæbanner prospekte unverbhinden— Sie verhindern dodurch unlieb ber M konflikt ei iame Reklomalionen .— Mann heiratet, nur um ihrem Kinde einen Vater zu 83 zwingt zum tief ergreifen“en Miterleben dieses fesselnd ze- gebenen Familienbildes von Lieht-⸗ U Schuld und Sühnne Spiel LI. BR 9 2 hnaus ar hente KUMSTHAUS MAMXMELM bis Donnersiag! pionstog DNB? .00.30.00 N U F 3 73 8 E Mirrwoch Auf vielseitigen Wunsch 2 bonnerstug Das G ibt bekan me GEm A DE Neudufführung der herrlichen Uta- Filme! 9 u die ersten Berichte vom 2 2 kinmarscn der deutschen L Laran leander- Wilt Birget Piarika Rölk ⸗ Victor Staal— 15 großer ta fruppen in luxem burg ERSTER MEISTER 8 Ei N C20 operative Holland und Belgien ausGESTEIITWERXKE VvoN 53 Der 94 344 Ie 5 ne G — 2 0 2 uu Aiee FEUERBACH-MENZEI.- SplTZWEG inmmnmunmmmnmmmnmmnminnnngnnmmnnnmummnmmm im Mai zwiſchen d scnucn-spERI-TRUOSNMER-THOMA zarah leander singt: nomand e Hans nunt n on esr benie ei n vnen; tegense eberinmemmetssolesligen— 3— bpausidNMV- HaRPIUGDFVT. MONTICETII Konn denn liebe sunde sein Kuflöſung Meute Dienstag 3 Ein amusanter Ufa · Filim von Format Ein bezauberndes film-Erlebnis der bisher und morgen Hittwoch. von norłrANDERNw⁵IiIE Biiie besuchen Sie die Muchmiitagsvorsiellungen(4. 10 u..20 Uhr) zöſiſchen 7. 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