Ber Eriolgt er Fllm von heift u. Haſ bis-Eilm mit Tschechowia udwig Diehl ancd Marien ich Kayssler I. W. Kimmich oche zeigt: deutschen olland, Bel⸗ vxemburg zeiten: 0 83.15 iren zuegelassen! en- NManuskripien dodurch unlieb· ionen unsch ——— Staal cil um eine Sonderin gibt bekannt: rle bhnis 20 Uhr) —— Schu/ esterchen be· anleberet Freude an eb. Nichel edwię · Klinil tation Dr. Loemmle — dizinal- rband nneim 12, 16 und Einzelpersonen +nφ Apotheke 100.—, Wochenhilie pflegung und Ope · nanstalten, Zahnbe- ilmittel, Bäder. e: 1 Pers. Mk..50, -4 Pers. Mk..50, rsonen Mk..50. 16 u. in den Filialen ororte. — gesund, wünscht mit Herrn bis 68 fahren, ecks Heirat in Verbin⸗ twas Vermög. vorhand. Nr. 6944B8 an Verlag auüfen ufen. Gegen Be⸗ ben. Fernruf 527 A nachm., von Inſel⸗ ſengebiet kompletter eifen verloren. Abzu⸗ hn. beim Fundbürt Mittwoch⸗Ausgabe Mannheim, 22. Mai 1940 Gewaltiger Sĩeg reift heran Kanelküiste an der somme-Nündung bei Abbeville erreicht Belgisch- franzöische Armee in Nordfrankreich abgeschnitten Reynaud muß die verzweifelte Lage Frankreichs zugeben 3 f v51 zerſchlagenen IX. franzöſiſchen Armee, Ge⸗ lleber das alte 5omme⸗Schlachtſeld hinaus Zahlreiche engliſche Transporter im Kanal vernichtet DNB Sührerhauptqartier, 21. Mai. Ddas Gberkommando der Wehrmacht Die größte angriffsoperation aller Zei⸗ ten im Weſten findet nach einer Reihe großer taktiſcher Einzelerfolge ihre erſte operative Kuswirkung. Die franzöſiſche 9. Armee, die an der Maas zwiſchen Uamur und Sedan die verbindung zwiſchen der ſtarken feindlichen Opera- tionsgruppe in Belgien und der Maginot⸗ Linie ſüdlich Sedan herzuſtellen und zu halten hatte, iſt zerſchlagen und in der Auflöſung begriffen. der Armeeſtab und der bisherige Oberbefehlshaber der fran⸗ zöſiſchen 7. Armee, General Giraud, der den Befehl über die 9. Armee übernom⸗ men hatte, ſind gefangen. In die durch den deutſchen Angriffsſchwung geſchlagene Breſche ergießen ſich unſere Diviſionen. an ihrer Spitze haben panzerkorps und motoriſierte Truppen Arras, Amiens und Abbeville genommen und damit die Abdrängung aller noch nördlich der Somme befindlichen franzöſiſchen, eng⸗ liſchen und belgiſchen Armeen gegen die Kanalküſte eingeleitet. In Belgien greifen unſere Truppen den Feind an, der ſich oſt wärts Gent und weiter ſüdlich an der Schelde er⸗ neut zum Kampf geſtellt hat. Verſuche des Feindes, ſich aus dem Raum Dalen⸗ ciennes einen gusweg nach Süden zu bahnen, ſind geſcheitert. am Südflügel unſeres Angriffes nahmen deutſche Truppen, wie ſchon durch Sondermeldung bekanntgegeben, CLaon und ſtürmten über den Chemin des Ddames bis an den Kisnes⸗Oiſe-RKanal vor. Bei der Abwehr franzöſiſcher Gegen⸗ angriffe wurden hier zahlreiche Panzer⸗ wagen vernichtet. Die Stadt Rethel, in der ſich Teile des Jeindes noch behaupte⸗ ten, iſt genommen. An dieſem Siegeszug des deutſchen Heeres hat die Luftwaffe hervorragenden Anteil. Durch die völlige Beherrſchung des Luft ⸗ raumes, durch die Zerſtörung von Flußüber⸗ gängen und Verkehrsanlagen, durch ihre An⸗ griffe auf Marſch⸗ und Transportkolonnen hat ſie die Auflöſung der franzöſiſchen 9. Armee beſchleunigt und alle bisherigen Verſuche, die Flanken unſeres Durchbruches zu bedrohen, im Keime erſtickt. Bei der Seeaufklärung vor der fran⸗ zöſiſchen Küſte ſind ein franzöſiſcher Zerſtörer, der franzöſiſche Marinetanker„Niger“ von 5482 Tonnen, der franzöſiſche Frachter„Pa⸗ von“ und zwei weitere Frachter ſchwer beſchä⸗ digt worden In der Nacht zum 21. Mai wurden in der Straße Dover— Calais ſechs Transportſchiffe und Tanker mit einer Tonnage von 43000 Tonnen durch Bomben verſenkt, vier weitere Schiffe mit ins⸗ geſamt etwa 13 000 Tonnen ſchwer beſchädigt. Die Geſamtverluſte des Gegners in der Luft betrugen geſtern 47 Flugzeuge. 15 deutſche Flugzeuge werden vermifßt. Wie biraud gefangengenommen wurde DNB Berlin, 21. Mai. Bei den letzten Kämpfen wurde, wie im OKW⸗Bericht gemeldet, der Oberbefehlshaber Truppen das Stabsquartier der IX. franzöſi⸗ ſchen Armee in ſchnellem Zugriff beſetzten und den ganzen Stab gefangennahmen. f0 ihrer Ueberraſchung war jedoch der Ober⸗ befehlshaber nicht anweſend. Es ſtellte ſich her⸗ aus, daß dieſer auf Grund einer Anordnung des gerade neuernannten Oberbefehlshabers der alliierten Truppen, General Weygand, a b⸗ eſetzt worden war und ſich bereiis auf dem ege nach Paris befand. Kurz darauf traf je⸗ doch der neue Oberbefehlshaber, der bis dahin die VII. franzöſiſche Armee kommandiert hatte, im Stabsquartier der IX. Armee ein und ge⸗ riet auf dieſe Weiſe in Gefangenſchaft. Der Führer bei zeinen Truppen im Wesfen —— Presse⸗-Hoffmann(M) Dölkerrechtswidrige friegsfüheung Serienweiſe hergeſtellte dum⸗Dum⸗Geſchoſſe gefunden DNB Berlin, 21. Mai. Im Laufe der Kampfhandlungen des deut⸗ ſchen Weſtheeres ſind ſowohl in Belgien wie auch in Frankreich bereits mehrfach Dum⸗Dum⸗ Geſchoſſe gefunden worden. Von den militüri · ſchen Stellen ſind Beweiſe für die Verwendung von Dum⸗Dum⸗Geſchoſſen geſammelt. Daß das Abknipſen der Geſchoßſpitzen nicht etwa von einzelnen Soldaten vorgenommen wurde, be⸗ weiſt das Auffinden von 1000 Stück dieſer völ⸗ kerrechtswidrigen Munition in Kartonverpak⸗ kung in einem franzöſiſchen Munitionslager. Hieraus geht eindeutig hervor, rh dieſe Dum · Dum⸗Geſchoſſe auftragsgemäß ſerienweiſe her⸗ geſtellt wurden. knglandwut der belgier wüchſt DNB Berlin, 21. Mai. In den von den deutſchen Truppen beſetzten Teilen Belgiens, insbeſondere dort, wo die Engländer auf ihrem fluchtartigen Rückzug durchmarſchiert ſind, ſind Verwüſtungen in größtem Ausmaß angerichtet worden. Es iſt ſchon jetzt möglich, den Umfang des Wütens der abziehenden britiſchen Armee im einzelnen feſtzuſtellen. Die flämiſchen Landes⸗ teile Belgiens hatten darunter beſonders zu leiden. Es iſt rn daß die Briten bei ihrem Abzug Brücken ſprengten, ohne die Bevölkerung zu warnen, ſo daß die umliegen⸗ den Häuſer mit allen Einwohnern vernichtet wurden. In Brüſſel wie auch in Antwerpen wurden umfangreiche Warenlager angeſteckt und Lebensmittelvorräte vernichtet. In Löwen, aber auch in den Dörfern Flanderns, haben die engliſchen Soldaten regelrecht ge⸗ plündert, ſo daß die Erbitterung der ver⸗ ratenen und geſchädigten Bevölkerung in ſchärf⸗ ſten Worten Ausdruck findet. Von der maas ans Hleer Dvn Oberleutnant Stephan Berlin, 21. Mai. Die gewaltige Schlacht zwiſchen Maas und Meer, die größte militäriſche Operation aller Zeiten, hat ihren Höhepunkt erreicht. Deut⸗ ſche Truppen ſtehen bei Abbeville zam Meer! Franzöſiſche und belgiſche Armeen ſind in dem Raum zwiſchen Somme, Schelde und Küſte eingeſchloſſen. Sie kämpfen, ſie lei⸗ ſten Widerſtand. Sie verſuchen, bald nach Süd⸗ oſten, bald nach Süden Raum zu gewinnen. Ueberall aber treffen ſie auf deutſche Soldaten. Und in dem Gebiet, das ihnen verblieben iſt, in Flandern und im Artois, haben ſie zwiſchen ſich ſtarke engliſche Truppenteile, die nur noch ein Ziel kennen: Die Kanalhäfen. Die Engländer ſind in wilder Flucht in Rich⸗ tung auf die Küſte. Sie haben die verzweifelite Hoffnung, noch auf die rettenden Schiffe zu gelangen, bevor die Deutſchen den Rückzug end⸗ gültig abſchneiden. Aber ſchon iſt die deutſche Luftwaffe dabei, die britiſchen Stützpunkte auf dem Kontinent zu faſſen. Sie beherrſcht den Luftraum, und wie ſie rückwärtige Verbindun⸗ gen und Bereitſtellungsräume unermüdlich mit ihren Bomben belegt, wie ſie Brücken und Ver⸗ kehrsanlagen zerſtört hat, ſo weiß ſie auch die Schiffe auf der ſchmalen Straße zu faſſen, die England von Frankreich trennt. An einem ein⸗ zigen Tage ſind nicht weniger als ſechs Trans⸗ portſchiffe und Tanker, dazu ein franzöſiſcher Zerſtörer, vernichtet worden, und ſieben weitere Schiffe wurden ſchwer beſchädigt. Selbſt der gemeine Verrat an den betrogenen Bundes⸗ genoſſen wird vielen Briten nicht mehr die Rettung bringen. Auch in den Häfen ſind ſie ſchon jetzt im Wirkungsbereich der deutſchen Waffen, und die Schiffe, die den Kanal über⸗ queren, werden ſie auf keine ſichere und ent⸗ legene Inſel bringen! Der Sieg, der den deutſchen Truppen ſo herrlich und überwältigend zuteil geworden iſt, iſt ihnen nicht in den Schoß gefallen. Sie ha⸗ ben ſich den Weg von der Maas bis an das Meer ſchwer erkämpfen müſſen. Nicht umſonſt hatten die größten Feſtungsingenieure der Weſtmächte Jahre hindurch Hindernis auf Hindernis aneinandergereiht, um jeden deut⸗ ſchen Durchbruch phyſiſch unmöglich zu machen. In dem ſicheren Vertrauen auf ihre und der Bundesgenoſſen unbezwingliche Stellungen machten die verbrecheriſchen Politiker in Paris und London jene Wahnſinnspolitik, die zur Polengarantie und zur Kriegserklärung an Deutſchland führte. Im Vertrauen auf ihre Betonklötze, ihre Drahtverhaue, ihre Minen⸗ felder und ihre Höckerſtellungen glaubten ſie, einen Aushungerungskrieg gegen das Reich führen zu können, ohne felbſt einen Einſatz wagen zu müſſen. Aber die wundervollſten Er⸗ zeugniſſe ihrer Baumeiſter zerbrachen vor der kühnen Planung, mit der der Führer die deutſche Offenſive angelegt hatte, und vor dem todesmutigen Angriff der deutſchen Soldaten zu Lande und in der Luft, ſfür die es kein Hindernis und kein Unmöglich gab. So gelang der Durchbruch durch die Magi⸗ notlinie zwiſchen Sambre und Chiers, ſo der Vorſtoß zur oberen Oiſe und dann— entſchei⸗ dend und überraſchend— jene große Schwen⸗ kung, die den Marſch zum Kanalermöglichte. Denn während der Feind das Oiſe⸗Tal in ſüd⸗ weſtlicher Richtung abzuriegeln verſuchte, ſtie⸗ ßen die deutſchen Truppen plötzlich im Raum zwiſchen La Fere und Maubeuge in nordweſt⸗ licher Richtung vor und nahmen Front zum Meere. Als ſie am Sonntag St. Quentin am Montag Peronne erreichten, lag das Ziel „hakenkreuzbanner“ Mittwoch, 22. Mai 194 der großen Operation klar zutage. Aber die Oberkommandos der Verbündeten ſuhren fort, ſich an Einzelheiten zu klammern. Sie ereifer⸗ ten ſich, Cambrai ſei noch nicht genommen und bis Peronne wären nux einige Panzerkolonnen, vorgedrungen. Sie ſchickten noch ihren beſten Armeebefehlshaber, General Giraud, in das ſchwer bedrängte Gebiet. Er ſollte die bereits an der Maas zwiſchen Namur und Sedan ge⸗ ſchlagene 9. Armee retten. Aber ſie ſchickten ihn damit nicht zum Siege, ſondern in die Gefan⸗ genſchaft. Und inzwiſchen iſt weit weſtlich Cambrai ſchon Arras von den Deutſchen ge⸗ nommen, und jenſeits Péronne bereits Amiens. Nicht Panzerkorps allein ſind an der Somme entlang zum Meere vorgeſtoßen, ſondern auch motoriſierte Diviſionen. Die deutſchen Truppen ſtehen am Kanal. „An dieſem Tage des Sieges iſt keine Zeit zu hiſtoriſchen Betrachtungen. Aber ein Gedanke läßt ſich nicht abweiſen: Daß unſeren Soldaten heute zuteil wird, was ihren Vätern vor 22 Jahren verſagt blieb. Der Stoß, den die deut⸗ ſchen Armeen am 21. März 1918 führten, zielte — wie der von heute— auf die Sommemün⸗ dung. Er blieb nach einer Woche heroiſcher Kämpfe 20 Kilometer vor Amiens liegen. Bei Monldidier bei Moreuil, bei Villers⸗Breton⸗ neux war man gezwungen, ſich einzugraben. Die gewaltigen Türme der ſchönen Kathedrale dieſer Departementshauptſtadt hatte man vor Augen. ie Kräfte reichten nicht zur Einkeſ⸗ ſelung der feindlichen Truppen zwiſchen Somme und Yſer. Heute iſt ſie auf größerem Raume gelungen. Und während die Belgier und Franzoſen an der Schelde noch har näckig kämpfen, reifen im Raum von Valenciennes ſchon die Früchte des Sieges. Deutſche Truppen am Kanal! Am 12. Tage nach Beginn ihrer gewaltigen Angriffsopera⸗ tion haben ſie das Ziel erreicht. Abbeville iſt der erſte Hafen am Meer im Angeſicht Eng⸗ lands., Es wird nicht der einzige bleiben. flitterkreuj für tapfere Pioniere bE Führerhauptquartier, 21. Mai Der Führer und Oberſte Befehlshaber der Wehrmacht überreichte heute im Führerhaupt⸗ quartier dem Kommandeur eines Pionierba⸗ taillons Oberſtleutnant Mikoſch und dem Ober⸗ eldwebel im gleichen Bataillon Portſteffen das itterkreuz zum Eiſernen Kreuz. Oberſtleutnant Mikoſch hat unerſchrocken und kühn ſein Bataillon durch befeſtigte und ähverteidigte Stellungen gegen das Fort Eben Emael zum Entſatz der tapferen Eroberer ge⸗ führt. Dieſer Tat iſt es zu danken, daß das ort endgültig gehalten werden konnte. Oberfeldwebel Portſteffen führte im Rah⸗ men diefes Angriffes einen Stoßtrupp in ſtärk⸗ ftem feindlichen Feuer über unzählige Waſſer⸗ und ſonſtige Hinderniſſe, drang in das Fort ein und konnte als erſter den Kameraden der Luft⸗ waffe die Hand reichen. Mit der Ueberreichung des Ritterkreuzes an en Mikoſch' und Oberfeldwebel ortſteffen vom gleichen Bataillon iſt zugleich der deutſchen Pionierwaffe durch den Führer und Oberſten Befehlshaber der Wehrmacht eine Auszeichnung zuteil geworden, in der die hohe Anerkennung des mutigen Einſatzes und die hervorragenden Leiſtungen der Pionierwaffe ihren beredten Ausdruck finden. Drei weitere Ritterkreuſe Berlin, 21. Mai.(B⸗Funk.) Der Führer und Oberſte Befehlshaber der Wehrmacht verlieh auf Vorſchlag des General⸗ feldmarſchalls Göring dem jor Vetter, dem Oberleutnant Künne und Feldwebel Arpke das Ritterkreuz zum Eiſernen Kreuz. Die beiden Offiziere ſind Angehörige eines Kampfgeſchwaders, das in. zahlreichen kühnen Einſätzen gegen en liſche Seeſtreitkräfte in der Nordſee und dem ülſtengebiet Norwegens der engliſchen Flotte ſchweren Schaden zugefügt hat. Feldwebel Arpke iſt Angehöriger eines Fallſchirmjäger⸗Regiments, das im Einſatz gegen Weſten am Gelingen des raſchen Vor⸗ marſches der deutſchen Truppen hervorragen⸗ den Anteil hatte. j. b. Genf, 21. Mai.(Eig. Ber.) Eine Havas⸗Meldung aus dem franzöſiſchen Aalhafen Le Havre teilt mit, daß die Mit⸗ lieder der belgiſchen Königsfamilie in Adreſſe ei Le Havre erwartet würden. „. b. Genf, 21. Mai.(Eig. Ber.) In düſterer Stimmung trat am Dienstag der franzöſiſche Senat wieder zuſammen, um eine Regierungserklärung zur Lage entgegenzuneh⸗ men, die anſchließend im Rundfunk verleſen wurde. „Das Vaterland iſt in Gefahr“ erklärte Rey⸗ nand einkeitend, er wolle daher in dieſer tragiſchen Stunde die volle Wahrheit fagen. Tatſächlich gab Reynaud zu, daß der deutſche Vorſtoß Frankreich in ſchwerſte Gefahr gebracht habe und daß die Maginot⸗Linie in glaubliche zerbrochen ſei. Man habe die Verteidigungslinie zu Un⸗ recht als uneinnehmbar angeſehen und ſie des⸗ halb zu ſchwach beſetzt. Außerdem ſeien„un⸗ Fehler“ begangen worden, die noch beftraft werden würden. Es ſei z. B. unfaßbar, daß die Maasbrücken nicht geſprengt worden feien. Dadurch ſei ſofort eine ganze franzöſiſche Armee in Auflöſung geraten, eine zwei unzuſammenhängende Teile 100 Kilometer breite Breſche entſtanden, die 5 von der deutſchen Armee verbreitert werde. Seit 48 Stunden ſeien deutſche Panzerdiviſio⸗ nen in ununterbrochenem Vormarſch begriffen. condon befürchtet völlige kinkreiſuno herzog von Gloucheſter nach England geflüchtet/ UChemſemündung wird befeſtigt osch. Bern, 21. Mai.(Eig. Ber.) neber den Ernſt der Lage ſcheint man ſich in zuſtändigen Kreiſen keinen Illuſionen mehr hinzugeben. Die aus London gemeldet wird, befürchtet man dort die völlige Einkreiſung der britiſchen Expeditionsarmee, nachdem die deut⸗ f. Streitkräfte bis zum Kanal vorgeſtoßen nd. Der Herzog von Gloucheſter, der Bruder des engliſchen Königs, der ſich im britiſchen Haupt⸗ quartier in Frankreich befand, iſt bereits am Montagabend in aller Eile nach London zurück⸗ gekehrt. Die in London herrſchende Verwir⸗ rung geht nicht zuletzt aus den, offiziell zwar ſtändig dementierten, Meldungen über die kritiſche Lage hervor. In aller Eile werden die Räumungsmaßnah⸗ men an der britiſchen Südoſtküſte fortgeführt. Man ſcheint in London nach den neuen deut⸗ ſchen re zu befürchten, daß Deutſchland ſchon in den nächſten Tagen an der Küſte bei Calais mit neuen Operationen beginnen werde. Bereits vor einer Woche hatte Garvin im„Obſerver“ erklärt, es gelte, nun mit allen erdenklichen Mitteln zu verhüten, daß Deutſchland zwiſchen Amſterdam und Boulogne Ausgangsſtellungen gegen England gewinne. Dieſe Gefahr ſieht man jetzt in London immer näher rücken, nachdem es den franzöſiſchen Truppen nicht gelungen iſt, die Wucht des deutſchen Angriffs aufzuhalten. 4 Die zahlreichen Maßnahmen gegen befürch⸗ tete deutſche Luftlandungsverſuche erſtrecken ſich jetzt auch auf Schiffe, die aus Belgien ankom⸗ men. Sie werden, wie aus London gemeldet wird, einer überaus ſtrengen Kontrolle unter⸗ ogen. Im Hafengebiet der Themſe ſind Ma⸗ ſchlmengewehre und Geſchütze aufgeſtellt und Drahtverhaue errichtet worden. fbſtreitungsverſuche bis juleht Einnahme von Arras wird geleugnet Berlin, 21. Mai.(HB⸗Funk.) Mit großer Unverſchämtheit leugnete der Londoner Nachrichtendienſt noch am Diens⸗ die n von Amiens, Arras und Abbeville, obwohl die Rede Rey⸗ nauds, die den Verluſt von Amiens und Ar⸗ ras* ſchon vorlag. Die Rede des franzöſiſchen Miniſterpräſiden⸗ ten wurde nur in großen Zügen zitiert, und war unter peinlicher Vermeidung der Slellen, ie militäriſche behandelten. Dann hieß es, von den drei„erwähnten Orten“ liege nur Arras im„britiſchen Sektor“, und„es ſei bekannt, daß dieſe Stadt nicht in deutſchen Händen ſei“(1h. Mit echter britiſcher Skrupelloſigkeit wälzt alſo neuerdings die britiſche Propaganda die Schuld an militäriſchen Fehlſchlägen dem „Alliierten“ jenſeits des Kanals zu. Zugleich überläßt ſie ihm, zu dementieren, was in„ſei⸗ nem Sektor“ ſich„Unerfreuliches“ ereignet hat.“ Schwerſte Verluſte knglands vor marvik Luftwaffe bombardiert britiſches Schlachtſchiff und ſchweren Kreuzer erfolgreich DNB Berlin, 21. Mai. 7 7 Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ annt: Bei Narvik griffen am 20. 5. Kampfver⸗ bände der Luftwaffe wirkungsvoll in den Erd⸗ kampf ein und entlaſteten die eigenen Trup⸗ pen. Der Angriff im Seegebiet vor Narvik ge⸗ gen dort operierende Teile der britiſchen Flotte brachte große Erfolge. Ein Schlachtſchiff, wahrſcheinlich der„Reſolution“⸗Klaſſe, er⸗ hielt zwei ſchwere Bombentreffer in Höhe des vorderen Turmes, ein ſchwerer Kreuzer einen Bombentreffer ſchweren Kalibers zwi⸗ ſchen Gefechtsmaſt und vorderem Schornſtein. Starke Brand⸗ und nnnn wurde auf beiden Kriegsſchiffen beobachtet. Es iſt mit großer daß zu⸗ mindeſt der ſchwere Kreuzer au gegeben wer⸗ den mußte. Außerdem wurden zwei weitere Krie Na und drei Handels⸗ ſchifß e durch Bombentreffer beſchädigt. freujer„effingham“ vernichtet Britiſche Admiralität gibt Totalverluſt zu DNB Stockholm, 21. Mai. Die Agentur Reuter veröffentlicht folgendes Kommuniqus der britiſchen Admiralität: „Das Sekretariat der Admiralität bedauert mitteilen zu müſſen, daß S. M.„Effing ⸗ ham“ als Totalverluſt zu buchen iſt, infolge der Beſchädigung, die es beim Auflaufen auf einen Felſen an der norwegiſchen Küſte erlitt. Verluſte ſind nicht zu beklagen.“ Der Leichte Kreuzer„Effingham“, der in Fachkreiſen als ein beſanders ſchönes Schiff be⸗ zeichnet wird, iſt am 8. 6. 1921 von Stapel ge⸗ kaufen und hat eine Waſſerverdrängung von rund 10 000 Tonnen. Seine Geſchwindigkeit be⸗ trägt 30,5 Knoten, die Beſatzung über 700 Mann. Die Beſtückung des Kreuzers ſetzt ſich aus neun 15,2⸗Zentimeter⸗Geſchützen, vier 10,2⸗ Zentimeter⸗Flakgeſchützen, vier 4,7⸗Zentimeter⸗ Geſchützen und acht Maſchinengewehren, ſowie vier Torpedorohren zuſammen. Außerdem wa⸗ ren zwei Flugzeuge an Bord. Möglicherweiſe handelt es ſich bei der„Ef⸗ fingham“ um den Kreuzer, der nach den Beob⸗ achtungen der deutſchen Luftwaffe mit ſchwerer Schlaofeite auf einer Klippe bei Bodoe lag und nach den letzten Meldungen gekentert iſt. knoliſcher minenleger verſenkt Berlin, 22. Mai.(HB⸗Funk.) Wieder gibt Churchill, um das engliſche Voll irrezuführen, einen kleinen Schiffsverluſt zu. Der Minenleger„Princeß Victoria“ ſei durch eine feindliche Mine verſenkt worden. Der Kommandant, zwei Offiziere und 13 Mann der Beſatzung werden vermißt. Wann endlich bequemt ſich Churchill dazu, auch Schlachtſchiff⸗ und Kreuzer⸗Verluſte ein⸗ zugeſtehen? biraud- der„ſähioſte beneral“ geſangen „paris Soir“: Eine zerſtückhelte Front/ Eine widerſtandslinie, die längſt in deutſcher Hand iſt j. b. Genf, 21. Mai.(Eig. Ber.) Während der deutſche On W⸗Bericht die Ver⸗ nichtung der 9. franzöſiſchen Armee und die Beſetzung von Amiens, Arras und Abbeville bekannt gab, behaupten die amtlichen Pariſer ieeeee Gute Cigaretten vor fremden Einflũssen behüten) Art Ka z, ———— ), iſt eine typiſche Eigenſchaft des Tabaks, gierig fremde Gerüche anzunehmen. Die Aufbewahrung in muffigen Schubladen bekommt Cigaretten daher ebenſo ſchlecht, wie die Nähe ſtark duftender Parfums. Berichte und Preſſekommentare noch immer, daß die Wucht des deutſchen Anſturmes jetzt „wirklicht eingedämmt“ werden könne. Dabei wird eine Widerſtandslinie genannt, die längſt in deutſcher Hand iſt. Während andexerſeits aus Paris gerade die Nachricht eintrifft, daß der neuernannte Oberkommandierende Wey⸗ gand als erſte Maßnahme ſeinem„fähigſten und energiſchſten General“, Giraud, die Ar⸗ meeleitung in der Durchbruchsfront übertragen habe, befindet ſich dieſer, auch wenn ſich der Pariſer Kurzwellenſender die Blamage eines Dementis leiſtet, bereits mit ſeinem ganzen Armeeſtab in deutſcher Gefangenſchaft. 1 Fähigkeiten hatte auch„Daily A in London dem franzöſiſchen Gene⸗ ral Giraud noch am Dienstag zugeſchrieben. Oberſt Coſtin⸗Nian beſchrieb ihn wie folgt: „General Giraud hat ſoeben den Oberbefehl über dieſen wichtigen Kampfſektor erbalten, Er hat einen großen Namen in der franzöſiſchen Armee, eine überzeugende magnetiſche Perfönlichkeit. Giraud wird nun Maß⸗ nahmen ergreifen, um mit der gefährlichen Situation in Nordfrankreich fertig zu werden.“ Wie peinlich für ſeine Verehrer, daß ſ00 ſeine „magnetiſchen Fähigkeiten“ darin erſchöpften, ihn in die Arme der deutſchen Soldaten und damit in die Gefangenſchaft zu ziehen! In welchem Maße die franzöſiſche Bevölke⸗ rung beunruhigt iſt, geht aus den drakoniſchen Maßnahmen hervor, mit denen der jüdiſche Miniſter Mandel zur Unterdrückung der „Defaitiſten“ zu Werke geht. Nicht umſonſt pre⸗ digen auch die Leitartikel der franzöſiſchen Preſſe„Ruhe und Faſſung“. Trotzdem fordert der„Paris Soir“ in einem Anflug von Ehrlichkeit:„Wenn wir aus den Operationen die Lehre des Tages ziehen, ſo muß man fata⸗ lerweiſe wiederholen: Der deutſche Vorſtoß iſt nach Weſten und Oſten gerichtet, um den Alliierten den Rückzug immer mehr abzu⸗ ſchneiden. Es kann nicht mehr von einem Zu⸗ flicken der Taſchen(wie die amtlichen Pariſer Berichte ſtändig behaupten) geſprochen werden; denn die Taſche iſt eine zerſtückelte Front ge⸗ worden, die ſo ſchnell wie möglich fixiert wer⸗ den ſollte, weil der Feind mit ſeinen Trümp⸗ fen nicht ſpart“. Der Pariſer„Jout“ jedoch beſtätigt, in wel⸗ chem Maße Frankreich ſein Schickſal an den Unſtern Engkands gekettet hat. Die Ernen⸗ nung Weygands und Mandels— ſo ſchreibt er— ſei die Antwort Frankreichs, die beweiſe. wie tief das Verſtändnis zwiſchen den Bundes⸗ genoſſen ſei. Churchill hat befohlen, und Wey⸗ gand iſt angetreten. Solche Argumente ſollen in dieſen ſchweren Stunden eine Bevölkerung tröſten, der man monatelang einen anderen Kriegsverlauf verſprochen hatte. glaube an Wunder“. Dieſer Glaube wird aller⸗ fleunaud geſteht:„Unglaubliche Fehler begangen“ maginot⸗Tinie zerbrochen/ Schiffbruch der alten Cahtik/ Eſelstritte für Gamelin „wunder“ wiederholen ſich nicht! Reynaud geſtand dann ein, daß ſeit Diens⸗ tagfrüh auch Arras und Amiens beſetzt ſeien. ſind wir dahin gekommen!“, rief Rey:⸗ naud verzweifelt aus. Man habe an einer ver⸗ „Wie alteten Auffaſſung über die Kriegführung feſt⸗ gehalten, und dieſe Auffaſſung habe erlitten. Damit ſchob Reynaud die Schuld auf Gamelin, der mit der neuen Taktik nicht gerechnet habe. Es ſei nun die Aufgabe der ührung, den Krieg„wirklich 3 i durchdenken. Ein Vorſatz, den ſich die hetzer etwas früher hätten vornehmen ſollen. Schließlich beſchwor Reynaud die franzöſiſchen Soldaten und Rüſtungsarbeiter, ſich bis zum äußerſten einzuſetzen. Gleichzeitig aber wies er auf die drakoniſchen Maßnahmen hin, durch die der Jude Mandel gegen Defaitiſten, Sa⸗ boteure und Peſſimiſten vorgeht. Die ganze Verantwortung für den weiteren Verlauf des Krieges legte Reynaud auf die Schultern des greiſen Genexrals Weygand, deſſen Name die letzte Hoffnung Frankreichs ſei. Reynaud ſchloß dieſe aufſchlußreiche Rede, nicht ohne den 5 gebührenden Dank für die angebliche engliſche Hilfe zu entrichten. Wie gerade Reynaud ſelbſt ſeine Chaneen einſchätzt, drückt er in dem Satz aus:„Ich dings ebenſo wenig Erfüllung finden wie jener an die Ueberlegenheit der Plutokratien über das„arme“ Deutſchland.„Wunder“— wie etwa das von der Marne im September 1914— 1 pflegen ſich nicht zu wiederholen, auch wenn man alte Generäle aus der Verſenkung hervor⸗ holt. gtandgerichte in frankreich Flüchtlingsſtröme überſchwemmen das Land jpb. Genf, 21. Mai.(Eig. Ber.) Paris nimmt das Geſicht einer belagerten Stadt an. Flüchtlingszügen, die in wilder Flucht aus den öſtlichen und nördlichen Gebieten ſtändig zu⸗ ſtrömen, um in der Hauptſtadt Schutz vor der herannahenden Kataſtrophe zu finden. Der 4 Flüchtlingsſtrom vermehrt ſich ſtändig, obwohl die Regierung mächtige Abwanderung angedroht hat. Beſon⸗ ders ftris es die Arbeitermaſſen der bedrohten Induſtriezentren, die ihre Arbeitsplätze eigen⸗ mächtig verlaſſen, ohne die Weiſung der Poli⸗ zei abzuwarten. Aus den Verfügungen des Mi⸗ niſterpräſidiums geht hervor, ſchwere Schädigungen für die Rüſtungsindu⸗ ſtrie befürchtet werden. Am Montagabend fand unter dem Vorſitz von Staatspräſident Lebrun ein Miniſterrat ſtatt, der ſich, wie das Kommunique betont. nach Anhören der Berichte der verſchiedenen Miniſter ausſchließlich mit der inneren Lage befaßte, wie der Aufrechterhaltung der inneren Sicherheit und Ordnung. Mit ſofortiger Wir⸗ kung wurden die Militärgerichte, die bereits im ganzen Lande tätig ſind, in Standge⸗ richte umgewandelt. Das Reviſionsrecht ge⸗ gen gefällte Todesurteile wurde aufgehoben. rechterhaltung der Sicherheit Todesurteile ohne Berufungsinſtanz unmittelbar zu vollſtrecken. Sicherheit iſt außerordentlich erweitert worden. Zugleich verſucht die Regierung, der rungsſchwierigkeiten Herr zu werden. Es ſieht jedoch nicht ſo aus, als ob es gelingen wird, Zucker und andere dringend erforderliche Le⸗ bensmittel zu beſchaffen, da die Transportmit⸗ tel völlig fehlen. Wie es heißt, ſind alle Traus⸗ portmittel zum Abtransport der Bevölkerung aus der Kriegszone eingeſetzt worden. Das Flüchtlingsproblem ſtellt die Regierung vor die allerſchwerſten Aufgaben. Die ſtändigen Aufrufe zur praktiſchen Hilfe für die Hundert⸗ tauſende obdachloſer Flüchtlinge zeigen, daß die 4 das zwölf F. Regierung nicht daran denken kann, eine auch nur irgendwie geartete Organiſation durchzu⸗ fitchiei Die ohne Anweiſung der Polizei Ge⸗ lüchteten werden verhaftet und den Militär⸗ gerichten überwieſen, jedoch iſt ihre Maſſe ſo groß, daß nur einzelne zur Abſchreckung her⸗ ausgegriffen werden können. paris erkennt die Rüchenbedrohung j. b. Genf, 21. Mai. ſ Zürcher Zeitung“ aus Paris. Dazu habe die Tatfache geführt, daß die franzöſiſchen Informationsſtellen eine Abſchwächung der deutſchen Ii ive angekündigt hätten, wäh⸗ 3 lichkeit von einer Verlangſamung der deutſchen Operationen überhaupt nicht geredet werden könne. Der deutſche Druck im Raume von St. Quentin und Péronne wird in Paris als„ſtrategiſche Ge⸗ 5 im Rücken des im Norden operierenden ranzöſiſch⸗britiſchen Flügels“ dargeſtellt. Die⸗ rend in Wir ſer Bedrohung, ſo meldet die„Neue Zürcher 4 Zeitung“, werde die größte Aufmerkſamkeit der alliierten Heeresleitung Feſchet Es wurde 4 in Paris zugegeben, da deutſcherſeits ſtarke Panzerkräfte an dieſer Stelle angeſetzt wor⸗ den ſeien. Ferner wird in Paris ausgeführt, daß die gepanzerten Waffen eine ungeheure 4 Beweglichkeit beſäßen und die gegenſeitige Durchdringung der Kampfhandlungen keine Frontlinie erkennen ließe. ſchreibt im„Journal“:„Wir haben noch keinen Grund verzweifelt zu ſein. Wir kön⸗ nen noch feſtſtellen, daß die Entſcheidung noch 55—5 iſt, weder für die Deutſchen noch ür uns. London führt aus, daß die Verbindung zwi⸗ ſchen den in Belgien kämpfenden Truppen und 4 Frankreich außerordentlich ſtark bedroht ſei, meint aber, daß jeder Tag, der verſtreicht, ohne daß dieſe Verbindung unterbrochen ſei, für die Alliierten neue Hoffnung bedeuten würde, chiffbruch riegs⸗ Die Straßen ſind überflutet von chwere Strafen gegen eigen⸗ daß daraus (Eig. Ber.) Wachſende Enttäuſchung meldet die„Keue General Duval Der hartnäckige marsch bediene ſMo „Der franzöſ einanderfolger geſprochen, m Fallſchirmen nicht klar ſei, eigene Soldat daß man off Flugzeuge, di zu ſchonen gei Es muß in darauf verwi ſchärfſte und ergreifen wir wird, daß die Behandlung v 4 ſpringenden Not geratenen laſſen. fallſ. uSA⸗I Die„New ihr Pariſer Gegend von 6 franzöſiſchen jäger gelyncht licher franzöſif Erſchießen ged Philip gibt 1 4— 5 Bericht„infol, Die Standgerichte fungieren von jetzt ab als 4— Schnellgerichte und ſind ermächtigt, zur Auf: ögert worder franzöſiſcher O riff alles Vo 4 ſchen Panzern Der Begriff der Gefährdung der inneren und ſeien. Die An; aber bisher Tanks hätten desgleichen di Angriffe. Ein neues ſchirmpſvchofe aus Südlondo lizei mit allen mitgeteilt, daf ein Fallſchirn kraftwagen m brauſten ſofor ab, ſchwärmte liſchen Luftſpe * Die Regieri riere dell riung einer ge 4— die ten des Fein 4 den ſich Angeh enalbeamte. J ohnungen u 4 lager ab. Die 4 e andes gegen „da werd Ein weiter hivchoſe in Er In der Nähe ielen Frauen otographierte, ten und Fine Fallſchirmjäge Bei er ein Zal Federki⸗ deſetzt ſeien. „ rief Rey- n einer ver⸗ ührung feſt⸗ Schiffbruch Schuld auf Taktik nicht lufgabe der litäriſch“ zu die Kriegs⸗ 4 hmen ſollen. franzöſiſchen ch bis zum iber wies er in, durch die ntiſten, Sa⸗ Die ganze Verlauf des chultern des eſſen Name i. Reynaud cöt ohne den che engliſche ne Chaneen aus:„Ich wird aller⸗ en wie jener kratien über er“— wie nber 1914— auch wenn kung hervor⸗ reich das Land Eig. Ber.) belagerten erflutet von icht aus den ſtändig zu⸗ hutz vor der inden. Der dig, obwohl ſegen 20— hat. Beſon⸗ er bedrohten plätze eigen⸗ ig der Poli⸗ gen des Mi⸗ ſeit Diens⸗ aß daraus iſtungsindu⸗ dem Vorſitz Miniſterrat iqué betont, ſerſchiedenen ineren Lage der inneren örtiger Wir⸗ die bereits Standge⸗ onsrecht ge⸗ aufgehoben. jetzt ab als t, zur Auf⸗ surteile ohne vollſtrecken. inneren und ich erweitert der Ernäh⸗ ſen. Es ſieht lingen wird, rderliche Le⸗ ransportmit⸗ alle Trans⸗ Bevölkerung orden. Das gierung vor ie ſtändigen die Hundert⸗ igen, daß die n, eine auch ion durchzu⸗ Polizei Ge⸗ hen Militär⸗ re Maſſe ſo ſreckung her⸗ edrohung Eig., Ber.) die„Keue ris. Dazu franzöſiſchen vächung der zätten, wäh⸗ rlangſamung berhaupt Der deutſche uentin und tegiſche Ge⸗ operierenden geſtellt. Die⸗ teue rkfamkeit der t. Es wurde erſeits ſtarke igeſetzt wor⸗ ausgeführt, e ungeheure gegenſeitige ungen keine neral Duval haben noch l. Wir kön⸗ heidung noch eutſchen noch bindung zwi⸗ Zürcher Truppen und bedroht ſei, ſtreicht, ohne ſei, für die n würde. — jäger gelyncht worden wäre. mittwoch, 22. mai 1940 Hier sprach deutsche Artillerie Der hartnäckige Widerstand der Belgier in Haelen machte deutschen Artilleriebeschuß notwendig. Bei ihrem Durch- marsch bedienen sich die deutschen Soldaten nun einer aus Floßsäcken errichteten Brücke. -Gregor-Scherl-M) Folgen der schweren Kämpie um Sedan in diesen Tagen war Sedan auf der Front von Anwerpen bis Montmedy eine der heißumkämpften Schlüsselstellungen. Unser Bild: Durch Bombentreffer und Artilleriebeschuß der Franzosen zerstörte Häuser in Sedan. PK-Schäfer-Weltb., M nlfieri bei udolf fieh mord an Fallſchiemjägeen wied vielfach vergolten Letzte Warnung an die Weſtmächte: hHütet euch! Berlin, 21. Mai.(§B⸗Funk.) Der franzöſiſche Rundfunk hat an zwei auf⸗ einanderfolgenden Tagen die Warnung aus⸗ geſprochen, man ſolle auf Flieger, die mit Fallſchirmen abſpringen, nicht ſchießen, bevor nicht klar ſei, ob es ſich um feindliche oder um eigene Soldaten handle. Dieſe Warnung zeigt, daß man offenbar die Beſatzungen deutſcher Flugzeuge, die ſich in Luftnot befinden, nicht zu ſchonen gedenkt. Es muß in dieſem Zuſammenhang nochmals darauf verwieſen werden, daß Deutſchland ſchärfſte und vielfache Vergeltungsmaßnahmen ergreifen wird, wenn im einzelnen feſtgeſtellt wird, daß die Gegner ſich völkerrechtswidrige Behandlung von Fallſchirmjägern oder von ab⸗ ſpringenden Beſatzungsmitgliedern eines in Not geratenen Flugzeuges zuſchulden kommen laſſen. fallſchirmpſuchoſe wüchſt USA⸗Journaliſt beinahe gelyncht DNB Neuyork, 21. Mai. Die„New Mork Times“ berichtet, daß inhr Pariſer Korreſpondent Philip in der Gegend von Cambrai von kopflos gewordenen franzöſiſchen Bauern beinahe als Fallſchirm⸗ ——— Ein überängſt⸗ licher franzöſiſcher Hauptmann habe Philip mit 4 Erſchießen gedroht. Philip gibt auch einen Augenzeugenbericht von der Front. Er teilte zunächſt mit, daß ſein Bericht„infolge Verwirrung“ in Cambrai ver⸗ franzb worden ſei. Er zitiert dann Ausſagen ranzöſiſcher Offiziere, wonach der deutſche An⸗ riff alles Vorſtellbare übertreffe und die deut⸗ ſchen Panzerwagen ſtellenweiſe zwar behindert, aber bisher nicht aufgehalten worden ſeien. Die Anzahl und die Größe der deutſchen Tanks hätten die Franzoſen völlig überraſcht, desgleichen die Methode der deutſchen Stuka⸗ DNB Genf, 21. Mai. Ein neues Beiſpiel für die britiſche Fall⸗ ſchirmpſychoſe meldet„News Chronicle“ aus Südlondon. Ein Hausbeſitzer hatte der Po⸗ lizei mit allen Zeichen des Entſetzens telefoniſch Angriffe. mitgeteilt, daß auf ſeinem Grundſtück ſoeben ein Fallſchirmjäger gelandet ſei. Zwei Laſt⸗ kraftwagen mit ſchwer bewaffneten Poliziſten brauſten ſofort zu dem angegebenen Grundſtülß ab, ſchwärmten aus und fanden im Garten— das zwölf Fuß lange Anſatzſtück eines eng⸗ liſchen Luftſperrballons! fuch auf malta DNB Mailand, 21. Mai. Die Regierung von Malta hat, wie„Cor⸗ riere della Sera“ meldet, die Internie⸗ 3 rung einer gewiſſen Anzahl von Perſonen an⸗ Fallſchirmjäger hielten. 1—433 die man für verdächtig hielt, zugun⸗ ten des Feindes zu arbeiten. Darunter befin⸗ den ſich Angehörige der Zivilbehörden und Ar⸗ . Polizeibeamte begaben ſich in ihre ohnungen und führten ſie in Konzentrations⸗ lager ab. Die Behörden haben ein beſonderes zum Schutze des offenen andes gegen Fallſchirmtruppen gebildet. „da werden weiber ju hyänen..“ Bern, 21. Mai.(HB⸗Funk.) Ein weiteres Beiſpiel für die Fallſchirm⸗ pſychoſe in England verzeichnet„Der Bund“: In der Nähe von Cratton⸗Stadion(Hackney) ielen Frauen über einen Mann her, der dort otographierte, und bearbeiteten ihn mit Fäu⸗ ten und Fingernägeln, weil ſie ihn für einen Die polizeiliche Un⸗ Bei engſtehenden Zähnen iſt ein Zahnſtocher aus Holz oder Federkiel ein wertvoller Helfer der Zahnbürſte. curogoboNTr terſuchung ergab, daß es lg um einen harm⸗ loſen Grundſtücksmakler handelte. kelefon kondon-paris unterbrochen hn. Rom, 21. Mai.(Eig. Bericht.) Seit Montagabend ſind ſämtliche Telefon⸗ verbindungen zwiſchen London und Rom un⸗ terbrochen. Eine Reutermeldung aus London teilt dazu ergänzend mit, daß auch die Tele⸗ fonverbindungen zwiſchen der engliſchen Hauptſtadt und Paris unterbrochen ſeien. Eine Erklärung dafür wird nicht abgegeben. Die Telegramme aus Paris nach London werden über Neuyork geleitet, Infolge der Unter⸗ brechung des direkten Telegrammverkehrs zwi⸗ ſchen England und Italien fallen die engliſchen Berichte der in London anſäſſigen italieniſchen Zeitungskorreſpondenten aus. Aufatmend berichtet Reuter weiter in die⸗ ſem Zuſammenhang, die Verbindung zwiſchen der britiſchen und franzöſiſchen Regierung ſei noch nicht abgeriſſen. pariſer preſſe nur noch jweiſeitig EP. Mailand, 21. Mai Das Pariſer Preſſeſyndikat hat, wie die hie⸗ ſigen Blätter berichten, beſchloſſen, in Zukunft die Zeitungen nur noch im Umfang von zwei Seiten erſcheinen zu laſſen. Die Maßnahme gilt vor allem der Papiererſparnis. dchweizer Blatt immer noch feankreichhöeig Bafler„Uationalzeitung“ blamiert ſich wieder einmal gründlich DNB Berlin, 21. Mai. Die Frontberichte der engliſchen und fran⸗ zöſiſchen Preſſe der letzten Tage ſind in ihrer Naivität geradezu erheiternd. Es iſt verſtänd⸗ lich, daß die Preſſe der Weſtmächte verſucht hat, die wahre Lage ihrer Bevölkerung zu ver⸗ ſchleiern. Die harte Wirklichkeit hat um ſo größere Ernüchterung hervorgerufen. In erſtaunlichem Umfang hat ſich auch die ſogenannte neutrale Preſſe durch die Tendenz⸗ berichte von Paris und London beeinfluſſen laſſen. Noch vor wenigen Tagen ſchrieb die „Nationalzeitung“(Baſel) unter der Ueberſchrift„Mißglückter Blitzkrieg“: „Zum erſten Male findet die deutſche Heeres⸗ leitung Verhältniſſe, wie ſie einem Krieg unter Gleichwertigen entſpreche; und ſchon zeigt es ſich, daß der deutſche Angriff keineswegs mehr den Charakter des Blitzkrieges „.. ganz beſonders wichtig iſt die Art und Weiſe, wie die Engländer und Franzoſen ſo⸗ fort zur Stelle waren. Diesmal hat alles auf die Minute geklappt, und das iſt möglich ge⸗ worden durch die Verwendung von ausſchließ⸗ lich motoriſierten Verbänden, Panzerregimen⸗ tern und einer gewaltigen Luftwaffe, die den Belgiern und ſogar den Holländern noch im Kampfe um ihre vorderſten Grenzſtellungen zu Hilfe kommen konnten. Währenddeſſen ſind nun die Maſſen der engliſchen und franzöſi⸗ ſchen Diviſionen im Anmarſch auf die Ge⸗ fechtsfelder...“ Die„Nationalzeitung“ in Baſel wird eine Umbeſetzung ihrer ſtrategiſchen Redaktion vor⸗ nehmen müſſen, ähnlich dem Wechſel in den höchſten Kommandoſtellen Frankreichs. Berlin, 21. Mai.(HB⸗Funk.) Der Stellvertreter des Führers Reichsmini⸗ ſter Rudolf Heß empfing am Dienstagnach⸗ mittag den neuernannten Königlich⸗Italieni⸗ ſchen Botſchafter Dino Alfieri. Marſchall Badoglio beim Duce EpP. Rom, 21. Mai. Der Duce empfing den Marſchall von Ita⸗ lien, Pietro Badoglio, der ihm über eine Inſpektionsreiſe an die Weſtgrenze Bericht erſtattete. oberſt eindbergh blieb klarblickend Waſhington, 21. Mai.(HB⸗Funk.) Der bekannte USA⸗Flieger Oberſt Lind⸗ bergh hielt zur politiſchen Lage Amerikas eine ſtark beachtete Rundfunkrede und führte dabei aus:„Amerika droht keine Kriegsgefahr, weil Europäer verſuchen, ſich in unſere innere Angelegenheiten einzumiſchen, ſondern weil Amerikaner verſuchen, ſich in die inneren Angelegenheiten Europas zu miſchen. Der einzige Grund, daß für uns überhaupt die Ge⸗ fahr einer Verwicklung in den Krieg beſteht, iſt die Tatſache, daß es in den USA Elemente gibt, die wünſchen, daß wir Partei nehmen und in den Krieg ziehen. Es handelt ſich um eine kleine Minderheit, die aber über eine mächtige Propagandamaſchine verfügt.“ Zur Frage von Amerikas Luftverteidigung ſagte Lindbergh: „Durch eine kluge Bündnispolitik können wir eine Luftabwehr ſchaffen, die allen kriegeriſchen Entwicklungen gewachſen iſt.“ Man erinnert ſich hier, daß Lindbergh ſich vor mehreren Monaten mit ähnlich feſten Wor⸗ ten in einer Rundfunkrede gegen Amerikas Teilnahme am Krieg in Europa ausſprach, was ihm einen wahren Hagelſchlag von Kritik von den Interventioniſten einbrachte und zur Folge hatte, daß er von verſchiedenen Beraterſtellen in der USA⸗Luftfahrt zurücktreten mußte. „5o ſchrieb ich eine herzerreißende beſchichte“ Wie Greuellügen gemacht werden/ Die plutokratiſchen Kriegsverbrecher lügen heute wie ſchon 1914 O Mannheim, 21. Mai. Schon einmal, vor gerade einem Vierteljahr ⸗ hundert, haben unſere Gegner von damals und heute Greuellügen in die Welt geſetzt, um Deutſchland vor der Welt zu diffamieren. Während aber damals die elt ſelbſt den haarſträubendſten Irrſinn für bare Münze nahm, iſt ſie heute weitgehend gegen die Schamloſigkeiten der Weſtmächte immuniſiert. Wie Lord Ponſon by offen zugab, wird von den Weſtmächten die Kriegslüge als eine „nützliche und gebräuchliche Waffe“ betrachtet und zur Anwendung gebracht. Wie — das haben wir ja wieder in den letzten Wochen und Monaten zur Genüge erlebt, an⸗ gefangen bei den bombardierten Schulen und Lazaretten, den mit Maſchinengewehren be⸗ ſchoſſenen Ziviliſten und aufgehört bei den in fremden Uniformen operierenden deutſchen Soldaten. Es war zu erwarten, daß ſich mit den zu⸗ nehmenden Erfolgen der deutſchen Wehrmacht auch der Haß und der Geifer unſerer Gegner — ausgedrückt in zahlloſen Lügen und Greuel⸗ märchen— zunehmen würde. Tatſächlich ſtei⸗ gerte ſich die Lügenflut in den Tagen nach dem überraſchenden deutſchen Flankenſtoß durch Holland und Belgien ins orgiaſtiſche. In der NSK nimmt ilhelm Ritgen zu dem Lügenorkan Stellung und frägt: Wann taucht das belgiſche Baby mit den ab⸗ gehackten Händen auf, wann macht es die Runde durch alle britiſch⸗franzöſiſchen Gazetten in Wort und Bild, in Nachricht und blutrünſti⸗ ger Reportage, daß die deutſchen Soldaten allen Knaben die Hände abhacken? Die„Ti⸗ mes“ vom 2. September 1914 haben den Ruhm, dieſes Greuelmärchen zuerſt geſtartet zu haben. Wann iſt wieder eine Krankenſchweſter Grace Hume erfunden(und vom amtlichen Preſſebüro laut„Star“ vom 16. September 1914 ſanktio⸗ niert), die ſterbend den Anklagebrief gegen die Hunnen ſchreibt, die ihr die Brüſte abgeſchnit⸗ ten haben.„Lazarett in Brand geſteckt, Deutſche ſind furchtbar grauſam... Einem Mann haben ſie den Kopf abgeſchnitten. Mir ſind die Brüſte weggeſchnitten. Lebe wohl. Grace.“ Wann läßt die engliſche Greuelpreſſe wieder Kanadier an Tore nageln(erſte Meldung „Times“ vom 10. Mai 1915), wann werden den Kanadiern mit Bajonetten Hände und Füße durchbohrt, wann werden ſie, ein Bajonett im Hals, an die Mauern geſpießt, damit Kanada endlich in Blutrauſch verfällt? Wann werden wieder Altarbilder aus belgi⸗ ſchen Kirchen geriſſen und verbrannt? Wann dichten wieder die Lehrer von Eton und laſſen die„Times“ ihre Verſe veröffent⸗ lichen: „Sie erſchoſſen Mütter und Kinder und lachten, als ſie ſtarben!“ Wann werden von perverſen Judenhänden wieder Frauen⸗ und Kinderſchändungen geil berichtet, lüſtern ausgemalt? Wann Ziviliſten gefoltert, Brunnen vergiftet und Verwundete verſtümmelt? Und wann kommen dieſe Henkersknechte allen menſchlichen Gefühls und tiſchen wieder den Unflat von der Leicherverwertung auf(zuerſt „Times“ vom 16. April 1917), von Schmieröl und Fett aus gefallenen Soldaten, um die Wel: und vor allem die Mohammedaner wild zu machen. Wann kommen wieder dieſe wider⸗ wärtigſten aller Kaxikaturen mit der Darſtel⸗ lung deutſcher Soldaten, die bluttriefend Aexte ſchwingen, mit dem nicht mehr zu überbiei⸗ baren Text: Laſſet die Kindlein zu mir kom⸗ men!? Wann bringt London wieder einen amtlichen Greuel⸗Sammelbericht heraus, genannt„Great Britain, Report on Alleged German Outra⸗ ges“? Wer iſt der nächſte Viscount Bryee, der im Auftrage der Greuelhetze ſolchen Bericht von 288 Seiten Beſtialität mit königlichen Sie⸗ geln verfaßt? Ein Greuelfabrikant hat das Wort In dieſem gleichen NSK⸗Artikel weiſt Ritgen gleichzeitig nach, wie Greuellügen ge⸗ macht werden. Er läßt dabei einen der zahlreichen Greuelfabrikanten von damals ſelbſt zu Wort kommen. Dieſer gibt folgenden, an Zynismus nicht zu übertreffenden Bericht: „Ein Berichterſtatter der„Daily Mail“, Hauptmann Wilſon, befand ſich bei Kriegsaus⸗ bruch in Brüſſel. Seine Zeitung telegraphierte ſie brauche Geſchichten von Greueltaten. Nun gab es aber keine Greuel. Sie telegraphierte darauf, er ſolle Berichte von Flüchtlingen ſchicken. Außerhalb von Brüſſel war ein Ort, wo man zum Eſſen hinzugehen pflegte. Ich nahm an, daß es dort auch ein Baby gegeben habe, und ſo ſchrieb ich eine herzzerreißende Geſchichte über das Baby von Courbeck Loo, das im Feuerſchein vor den Hunnen gerettet wurde. Am nächſten Tag wurde ich telegraphiſch auf⸗ gefordert, das Baby nach London zu ſchicken, da ſich 500 Leute erboten hatten, es an Kindes Statt aufzunehmen. Nun konnte ich doch nicht zurücktelegraphieren, daß kein Baby da iſt. Ich verſtändigte mich alſo mit dem Arzt, der für * die Flüchtlinge zu ſorgen hatte, dahin, daß das verflixte Baby geſtorben ſei, und zwar an einer ſehr anſteckenden Krankheit, ſo daß es nicht öffentlich begraben werden konnte.“ Hierzu wäre jeder Kommentar überflüſſig, wenn nicht zu erwarten wäre, daß den Briten ihr ſeinerzeit veröffentlichtes regelrechte Hand⸗ buch der Greuellüge als Rezeptbuch auch in dieſem Krieg dienen würde. iſ Teppiche fepariert, reinigt, eulanislert F. Bausback. B 1. 2 guf 264 67 g d Die jüdiſche „Daily News“ ließ keinen Zweifel über die Abſichten in dieſer Hinſicht. Sie ſchrieb am 16. November 1938(h: „Der Krieg iſt etwas ſchlimmes, aber die Niederlage iſt noch ſchlimmer. Aus dieſem Grunde vexpflichten wir uns ſchon jetzt, Brandartikel zu verfaſſen, glaubwürdige Be⸗ richte über Grauſamkeiten zu ſchreiben, Foto⸗ grafien über dieſe Grauſamkeiten zu verbreiten und außerdem Artikel über den Krieg zu brin⸗ gen, die das Publikum aufreizen!“ Damit haben ſich die jüdiſchen Schmierfin⸗ ken ſelbſt entlarvt. Wir aber werden dafür ſorgen, daß ihr Gift ohne Wirkung bleibt und jede Lüge als ſolche auch von der Welt er⸗ kannt wird. „hakenkreuzbanner“ Ein Jahr Stahlpakt rd. Berlin, 21. Mai. Als in den Vormittagsſtunden des 22. Mai 1939 im Botſchaftsſaal der Neuen Reichs⸗ kanzlei unter den Augen Adolf Hitlers die Außenminiſter des Reiches und Italiens ihre Namen unter das Dokument ſetzten, das ſpäter in Italien die Bezeichnung „Stahlpakt“ erhalten hatte, haben wir alle, die Zeugen dieſes Augenblicks waren, den Flügelſchlag der Geſchichte vernommen. Was hier geſchah, war nicht der Anfang, ſondern die Krönung einer Politik, die ſchon in den Jahren zuvor ihre Bewährung abgelegt hatte. Ungeſtört hatte die auf die Kameradſchaft ihrer Führer und den Gleichklang ihrer Revolutio⸗ nen gegründete Freundſchaft jene Intrigen und Verdächtigungen über ſich ergehen laſſen, die noch in der Stunde der Vorbereitung des Bündnispaktes nach illuſioniſtiſchen Höhepunk⸗ ten ſtrebten. Die Verdächtigungen feindlich ge⸗ ſinnter Preſſeorgane ließen die Solidarität zwiſchen Italien und dem Reiche ebenſo un⸗ angefochten wie in den Monaten ſeit Kriegs⸗ ausbruch die lockenden Serenaden, die in Form von Zeitungsartikeln, diplomatiſchen und poli⸗ tiſchen Geſten und in ſo manchen anderen Tö⸗ nen ihren Ausdruck fanden. Seitdem die Achſe Berlin—Rom in das europäiſche Kräfteſpiel eingetreten war, hat ſie das Geſchehen maßgeb⸗ lich beeinflußt. In der harten Zeit der Sanktionen hat der deutſche Partner dem römiſchen Freude ebenſo zur Seite geſtanden, wie es umgekehrt in den Tagen der Fall war, als jene großen Ereigniſſe ins Rollen kamen, die als Meilenſteine des Großdeutſchen Reiches in die Geſchichte ein⸗ gegangen ſind. Dann haben Männer der Le⸗ gion Condor Schulter an Schulter geſtanden mit den Legionen der faſchiſtiſchen Freiwilli⸗ gen. Italieniſche Arbeiter haben an den Wer⸗ ken des deutſchen Aufbaues mitgearbeitet, ob man nun an das Volkswagenwerk denkt oder an die Arbeit der deutſchen Landwirtſchaft. Kultur und Kunſt beider Nationen haben in fruchtbarem Austauſch geſtanden; deutſche Ar⸗ Hinhaltender des Staubüberkruſtet meln, die Feldbluſe geöffnet, ſtapfen beſpannten Kolonnen der Artillerie geſtellt. Von einer dichten Hecke fege am abfallenden Hang der Hügelkette Baumgruppe, dann liegt das ten Brücke der Giebel einer Mühle. Schwere Brochen gurgeln nengewehre Krachen der griff auf den dumpfe Schlag von Granatwerfern, beiter fuhren um Italien, Italiener kamen ins— Reich. 2 Dieſe zahlreichen Bande haben ſich zu einem ſtählernen Tau gewunden, als der Angriff der plutokratiſchen Weſtmächte dem deutſchen Volk das Schwert in die Hand zwang. Hatte ſchon der deutſch⸗italieniſche Freundſchafts⸗ und Bündnispakt im Zeichen der in der engeren 05 -im „ 20. Mai. Ein Regiment einer Infanterie⸗Diviſion iſt als Spitze durch die Dyle⸗Stellung hindurchge⸗ ſtoßen und befindet ſich in ſchnellem Vormarſch ſüdlich an Nivelles vorbei auf das Befeſti⸗ gungsſyſtem zu, das die Belgier an den Ufern Flüßchens und des Kanals errichtet haben. mit hochgekrempelten fanteriſten über die Feldwege, werden von den Ein Bataillon geht in Bereitſtellung. nengewehre, Paks werden zur Sicherung auf⸗ ngriffsziel vor uns, ein kief eingeſchnittenes Tal, von dichtem Buſchwerk beſtanden, auf der gegenüberliegen⸗ den Seite im Talgrund neben der zerſpreng⸗ Das langſame Rattern feindlicher Maſchi⸗ nengewehre, das Pfeifen der Kugeln zwingt uns in Deckung. In das Rattern der Maſchi⸗ klingt plötzlich das Sauſen und feindlichen Artillerie. Die einzige Möglichkeit, ohne Feindeinſicht an das Kanal⸗ ſyſtem heranzukommen, iſt dieſer Hang und der darunter liegende Bachgrund. Und hier, wo das vorderſte Bataillon des Regiments ſich zum An⸗ Kanal bereitſtellt, haut jetzt die feindliche Artillerie mit allen Kalibern hinein. Das dunkle Gurgeln ſchwerer Brocken, das kurze ſcharfe Sauſen mittlerer Artillerie, der 25• 8 Kne* 5 gimm ee four⸗ 855 94 S 23 boich—— P..) Aer⸗ desangſt die In⸗ 10 überholt. und Sche Maſchi⸗ der Weg zu einer kelt den überz das helle Lagekarfe zu den neueſten Beridifen des oberkommandos der Wehrmacht peln, zerſchindet ſich am Stacheldraht. Gelber, beißender Rauch liegt auf getroffenen Häuſern Feuerüberfall. Dann ſchweigt er kurz und dann harkt eine neue Feuerwalze haargenau abgezir⸗ ihren vorgeſchleppt, um die Infanterie uſetzen. außer Gefecht. die anderen müſſen, um dem raſenden, gerade auf dieſe Stelle konzentrierten Feuer zu ent⸗ ehen, kurz zurück. ieſer Ruf genügt, da ſpringen ſchon Mann vor, mitten durch die durch, zu ihren verwundeten Kameraden, neh⸗ men ſie auf, bringen ſie durch das Feuer zurück, und nach zehn Minuten ſind die Verwundeten in der Obhut des Feldverbandsplatzes. Verfolgung geht weiter Run legt der Gegner das Feuer zurück in die kleinen Wäldchen, in denen er Truppenzu⸗ ink e vermutet. Feuer werden einandergezogen, während die ſchweren franzö⸗ ſiſchen Brocken den Wald verwüſten. Das vor⸗ dere Bataillon nutzt die Atempauſe. der letzte Einſchlag in den Talhang gefahren, da ſpringen die Männer auch ſchon auf. Auf der Höhe werden die ſchweren In⸗ fanteriewaffen in Stellung gebracht. Und nun peitſchen die Paks in die gegneriſchen Wider⸗ ſtandsneſter hinein, halten die Schartenſtände nieder und ermöglichen den Uebergang über Bach und Kanal. Brückenköpfe werden gebil⸗ det, mit ſchweren Waffen geſichert, und im Feu⸗ erſchutz der zuſammengefaßten ſchweren Waf⸗ fen geht Kompanie auf Kompanie hinüber auf das weſtliche Ufer. Stunden ſchweren Infante⸗ riekampfes hat es gekoſtet. Aber das feindliche Ufer iſt erreicht und die Beſatzungen der vor⸗ derſten Widerſtandsneſter außer Gefecht geſetzt. Die Verfolgung geht weiter. Leiſtungsprobe deutſcher Organiſation Spinnenförmig laufen von allen Seiten auf die wenigen Ueberſetzmöglichkeiten zu die Nach⸗ ſchubkolonnen, die ſchweren Laſter, motoriſierte Verbände, Artillerie, Flak, ioniere, Nach⸗ ſchub, oft zwei, Weit, weit zurück reicht der Strom des vor⸗ marſchierenden Heeres. Deutſche Organiſation und deutſche Difziplin beſtehen hier ihre Lei⸗ ſtungsprobe. Was nützte der ſtürmiſche Vor⸗ Marſ der Panzer, wenn der Betriebsſtoff nicht nachkäme. Was nützte es den Kampf⸗ gruppen der Infanterie, wenn ſie dem Gegner Meier auf Meter entreißen und der Munitions⸗ nachſchub nicht klappte. Was nützte der Ueber⸗ gang über einen Fluß, wenn nicht ſchnell ge⸗ nug größere Einheiten nachgeſchoben würden, die das gewonnene Gelände ſichern, den Vor⸗ huten den Rücken ſtärken. Tag und Nacht, Stunde um Stunde windet ſich der Heerwurm vorwärts. Sie heucheln Kampfaufgabe die Schützenlöcher und Mulden ge⸗ brüllend raſt das Vieh über die Kop⸗ unen. Noch eine gute Stunde geht der Talgrund entlang. Pioniere hatten Ein Volltreffer ſetzt das Gerät Zwei Mann ſind verwundet, Verwundete liegen vorn! ſechs Feuerwalze hin⸗ Trotz heftigem die Kolonnen ſyſtematiſch aus⸗ Kaum iſt LMe Hinhaltender Widerſtand mit allen Mitteln —— ertzm — 1 iſt die Taktik der Gegner. Ausgeruhte, bisher Geſtaltung der engliſch⸗franzöſiſchen Bindun⸗. fere gen ſichtbar werdenden militäriſch⸗-politiſchen eſhe Einkreiſungsbeſtrebungen geſtanden, ſo nahm TOLL—— nach dem Beginn des großen Kampfes die 5 eee ENG LAND GslbrinslSI vnbridps oAhfan Ac 4———— zushe ſunbridge helle Lee —————— 5 bpöüff e und leichte Geböcke. Dozu dient dos— mute ae ahi ger⸗ bewährte Kkindernährmittel—— S. er CLuslin —— griqhton oſhe— 8 ogane—— 77 ob 87 ee WN G00 2 2* noch nicht im Kampf geweſene aktive und Re⸗ ſerve⸗Regimenter werden unſeren Truppen ent⸗ — gegengeworfen, und immer wieder leuchtet un⸗ —— ter den Scharen der gefangenen Franzoſen und —— Belgier das ſchmutzige Gelb der Turbane der Marokkaner. Mit infamen Lügen ſind dieſe Farbigen von ihren Sklavenhaltern dar⸗ auf dreſſiert worden, ſich bis zum Letzten zu verteidigen und dann Kampfaufgabe zu heu⸗ cheln, aber den Kampf dann aufs neue aufzu⸗ nehmen. Die Marokkaner heben die Hände hoch. Und wenn ſich unſere Soldaten anſchicken, ſie zu durchſuchen, dann fliegt irgendwo aus der Gruppe heraus eine Handgranate, dann knallt irgendeiner dieſer braunen Burſchen aus notwendige Konſequenz. Sie vergißt aber nicht, hinter dem bedauernswerten Inſtrument einer der Plutokraten zu ſehen, die dieſe farbigen 5 8 lalagiur: Bosoles. 9 7 Völkerſchaften zur Verteidigu rer Inter⸗ 4——— nonao guere eſſen auf—— losliehen. 5 LMι ο——— 5 15 D W e eemes be — frontarbeiter folgen der Truppe Laosumẽ 2 ns C. De—— ofoham 7 * conhrui⸗V.2 pr Berlin, 21. Mai In Erfüllung ihrer Aufgabe, den Frontſol⸗ daten zur Seite zu ſtehen, wurden Frontarbei⸗ 2 I— ſuunne gise 4 23 3 tereinheiten der„Organiſation Todt“ vom erſten S— e Vu, ſhir miens fam J,&t—— dunin 2—— febi— 91 5 —— 8 5„ Leso—— 42 neubeſetzten Gebiet in Belgien und Hollan upenten Fahleznetenzeed— S, ne Ihre Wechſelſeitigteit hat jener epochale Ent⸗— bulber Ailau/;„ den Truppe zur Wiederherſtellung pon Straßen ſchluß dokumentiert, durch den die geſamte⸗ eHavre o se e 29——̊— und Brücken zur Freilegung von Bahnkörpern Kohlenverſorgung Italiens durch Deutſchland—— 3 F NA. K H ſe. ans J ſelbe und zu Wiederaufräumungsarbeiten aller Art. ſichergeſtellt wurde, ungeachtet der kriegsmäßi⸗—— fouen a— Wyr- Gen—unter den eingeſetzten Verbänden der Organi⸗ gen Inanſpruchnahme des deutſchen Verkehrs⸗—n, fleims e netzes. Damit hatte die Zuſammenarbeit der fn e boor monnin; ſers gufrnels fiam Brückenbautrupps, zu, erwähnen, die bereits jungen Völker die Reihe ihrer Bewährungs⸗ 2 e W3— 2 uemo onhoe, proben um einen neuen tatkräftigen Beweis pLileur— ſursn bereichert. Zugleich war damit ein britiſcher dz AιMν S V 29 Verſuch geſcheitert, der darauf abzielte, mit i nCseig4 Reichsſtatthalter v. Epp vom Duce empfan⸗ den Zwanges die poli⸗ i 5 + ſont ſſta Begleienn 3 tiſche Entſchlußfreiheit eine iti Geg⸗ um Armmu) Sbermain · ol gleitung ſche Eniſchlußfreiheit eines politiſchen Geg. ſesr 2 Miniſters für Italieniſch⸗Afrita, General Te⸗ ners einzuengen. Italien hat ſeit dem Beginn der kriegeri⸗ Die in den letzten OKW-Berichten genannten Städte sind durch Unterstreichungen gekennzeichnet. weltbild-Gliese(M) ruzzi, vom Duce empfangen worden. ſchen Auseinanderſetzung mit Polen den Zu⸗ ſtand der Nichtkriegführung proklamiert. Tag für Tag deutlicher werdend ſchreibt die italie⸗ niſche Preſſe— und haben Sprecher der römi⸗ ſchen Regierung darauf———, daß Rom bereits Partei ergriffen hat.„Wir glau⸗ feneinſatz vorausgeht“, ziel des Faſchismus. ben an den Duce, der Italien von der Inter⸗ liche Welt dieſe Politit Italiens in i bereitende Arbeit dieſer„Phaſe, die dem Waf⸗ i wie auf das Marſch⸗ In welcher Weiſe infolgedeſſen die uns feind⸗ Unſicherh man ſie hre Rech⸗ vention des Jahres 1914 zur Intervention des nungen einzuſetzen gezwungen iſt, zeigen Be⸗ Krieges, Jahres 1939— wir betrachten uns bereits am trachtungen, die z. B. letzthin der Londoner die revol Krieg beteiligt— von Sieg zu Sieg geführt„Obſerver“ ſeufzend über die an den militäri⸗ ſchen Grenzen Italiens von Suez bis Tunis hat.“ Dieſes Wort, das das Blatt der faſchi⸗ ſtiſchen Partei, der„Popolo'Ftalia“ geprägt hat, deutet ebenſo auf die ſchweigſam ſich vor⸗ und von Genua . Hiulonſermun, le m, —(Zotsehlog 5 zur Pflege der———— lagte frau Müller. und als inr Mann ſeinen Arbeitsanzug bo⸗ ſchůdigt nach fiaule brachte, letzten ſich die beiden nin und untertuchten die flecke und Löcher. und ſiehe da: ſie konnten die Urlache der Beſchũdigungen leſtſtellen.In Zzukunſt wird fierr üllervorſichtiger mit itzenden Sãuren und ſcharken wWerkzeugen um⸗ gehen. vor allem wird er jeden kleinen Schaden leiner frau angeben, ehe es erſt grobe Löcher gibt. bis zum Dodekanes konzen⸗ trierten Machtmittel der Alliierten anſtellte. Die f önr 3 e frau Mũller weiß aber auch lonſt belcheid. Zum Reinigen Eingreifens koſten den Kräfte, und das gerade in den Stunden, da weiß man beſſer um das eiſerne Geſetz dieſes Seite führenden Geiſtes als in Italien.„Es iſt ein Kampf des Blutes gegen das Gold!“ Die⸗ ſes Wort eines Italieners zeigt die politiſche Stoßrichtung jener beiden zuſammenſtreben⸗ den Linien der deutſchen und italieniſchen Po⸗ litik deutlich auf. Dieſe Zeit mit ihrer aufhre⸗ chenden Dynamik hat in ſich ein altes Geſetz, das Geſetz des unaufhaltſamen ſich durchkämp⸗ fenden Lebenswillens einer Jugend, die ihre Miſſion kennt. Seit dem Augenblick, da der Ueberfall des alten Weſtens die jungen Völker gewaltſam in das proletariſche Daſein der Ver⸗ gangenheit zurückzuſtoßen verſuchte, ſchreiten dieſe Kräfte ſchneller und mit unwiderſtehlicher Kraft einem neuen Europa entgegen. eit um den Zeitpunkt des italieniſchen Gegner Nerven und am dringendſten braucht. Nirgends die 3 ſeiner Aktionen, utionäre Kraft des ihn auf deutſcher dieſer Sachen nimmt ſie das ſchonende lul und weil ſie eine lparlame fiausfrau iſt, hat ſie es lãngſt heraus⸗ gekunden, wie ergiebig hu iſt. Zuerſt immer gründ⸗ lich einweichen, dann kurz kochen. Gei hu genugt wenig, um viel zu leiſten, 1 Paket aut 5 Eimer Waller ſchon gibt eine Llðlung von ſtark reinigender Wirkung. Wer hu hat, ſpart Seite und Waſchpulver. wäs che p O%We e 0 mittwoch, 22. Mat 1040 momentbilder von der Verfolgungsſchlacht feindlicher Widerſtand wird gebrochen/ marokhaner auf Meuchelmord dreſſiert (Von unserem Kriegsberichterstatte r Hans Graf Reischach) Bellen feindlicher Infanteriegeſchütze vereinigen ſich zu einem wilden Konzert. Derwundete liegen vorn Tief in duckt liegt das Bataillon. Raſenſtücke wirbeln durch die Luft, Obſtbäume zerſplittern, vor To⸗ bellen die ſchweren deutſchen Maſchinengewehre, drei Kolonnen nebeneinander. dem Hinterhalt heraus. Die Truppe zieht die 1 verbrecheriſchen Politik die infame Gangſterei * Un Der Lei miniſteriun anda, Dr. iſchen Ber turpolitiſch giens, in d Wie auf Generalſtäl und Belgie Zeit planr haben, ſo „armen un des Kriege, len Engla worden. H rungen: De Das ver weſen(a burger) un ſie wird etzten mit ener⸗Zeit ordentlich zu diskred Zugkraft d ſchwächen, ſamſte Bi dauerte, lie Kriegsbilde tral, aber konnten dat bildern nic feldzug bee Länder die erſtattung alle die Kri mittelbaren ſtanden. D hinderte je kommiſſion beſtimmten chenſchauen Kampfhand Zeit wurd unter den B. ein; deutſchen 7 ramountwo Bild paſſien bei angeb deutſchen S Die gleic tagefiln noch nach diſchen Kir Maginotlin lität geweſe film zuzula ganz abgeſ man ihn u wallfilm ve „paritätiſch An den Bei Spi viel ſchwer der Neutra erfilm„O ändern ar den war, zum Opfer daß man i Ordnung“ ſes Verbot mußte es Unterhaltu unterſagen. men, daß ſ auf den S ———— Der — 20 Copyright ———— 15. Fortſetz Er bot ih Hand zöge er den Tak chen, um ſe Aber er ſch Müſſen 1 Wäeile, ein Etwas E terten in i en, dachte Hoch übe konnte den faſt einen? das Land und nur Größe, füll ſucht. Nun wie groß! ein gewalt ihr errichte gegen zwiſ Schleier all empor, ein Die andere daneben w zurxeden ha Aber hii und Kirche und weit, füllt von mußte ein war es di berührte, d grenzte. Wie bla n auf. Auf chweren In⸗ t. Und nun nengewehre, chen Wider⸗ hartenſtände ergang über erden gebil⸗ und im Feu⸗ weren Waff.. hinüber auf den Infante⸗ as feindliche zen der vor⸗ efecht geſetzt. nſation Seiten auf zu die Nach⸗ motoriſierte tiere, Nach⸗ beneinander. im des vor⸗ Organiſation er ihre Lei⸗ miſche Vor⸗ Betriebsſtoff den Kampf⸗ dem Gegner Munitions⸗ e der Ueber⸗ t ſchnell ge⸗ ben würden, n, den Vor⸗ und Nacht, r Heerwurm 4 llen Mitteln uhte, bisher ive und Re⸗ Truppen ent⸗ leuchtet un⸗ anzoſen und Turbane der Lügen ſind haltern dar⸗ n Letzten zu abe zu heu⸗ neue aufzu⸗ die Hände en anſchicken, gendwo aus anate, dann. Zurſchen aus pe zieht die zt aber nicht, ument einer e Gangſterei eſe farbigen ihrer Inter⸗ rphe „ 21. Mai en Frontſol⸗ Frontarbei⸗ t“ vom erſten n Stellen im und Holland der kämpfen⸗ von Straßen Bahnkörpern en aller Art. der„Organi⸗ ztraßen⸗ und die bereits ————————————— —————————— uce empfan ⸗ tter v. Epp gleitung des General Te⸗ en. eniſchen Po⸗ ihrer aufbre⸗ altes Geſetz, h durchkämp⸗ nd, die ihre blick, da der ingen Völker ſein der Ver⸗ te, ſchreiten iderſtehlicher en. 4 —————— ——— auf den Spielplänen Weile, ein wenig außer At „Hakenkreuzbanner“ Mittwoch, 22. Mai 10⁴⁰0 Unsere Filme hatten sie verboten Die kolturpolitische„Neuirolität“ Hollonds und Belgiens Der Leiter der Film⸗Abteilung im Reichs⸗ miniſterium für Volksaufklärung und Propa⸗ anda, Dr. Hippler, veröffentlicht im„Völ⸗ iſchen Beobachter“ einen Artikel über die kul⸗ turpolitiſche„Neutralität“ Hollands und Bel⸗ giens, in dem es u. a. heißt: Wie auf dem Gebiet der großen Politik die Generalſtäbe und Nachrichtendienſte Hollands und Belgiens mit den Weſtmächten ſeit langer Zeit planmäßig engſtens zuſammengearbeite haben, ſo iſt auch die Kulturpolitik dieſe „armen unſchuldigen Kleinſtaaten“ ſeit Beginn des Krieges völlig nach den Wünſchen und Zie⸗ len Englands und Frankreichs ausgerichtet worden. Hierfür einige Beiſpiele und Erfah⸗ rungen: Deutſche Filme wurden abgedroſſelt Das verjudete holländiſche Film⸗ weſen(an ſeiner Spitze ſteht der Jude Ham⸗ burger) und vor allem die ſtaatliche Zenſurſtelle ſie wird vom Juden van Staveren geleitet) etzten mit Kriegsbeginn alles darein, den zu ener-Zeit beim holländiſchen Publikum außer⸗ ordentlich beliebt gewordenen deutſchen Film zu diskreditieren und abzudroſſeln. Um die Zugkraft der deutſchen Wochenſchauen zu ſchwächen, verbot man deren beſte und wirk⸗ famſte Bilder. Solange der Polenfeldzug dauerte, ließ die holländiſche Zenſur„keinerlei“ Kriegsbilder zu.„Keine“, das klingt ganz neu⸗ tral, aber die Wochenſchauen der eſtmächte konnten damals ſowieſo mit derartigen Kriegs⸗ bildern nicht aufwarten. Als dann der Polen⸗ feldzug beendigt und die Wochenſchauen aller Länder die gleichen Möglichkeiten der Bericht⸗ erſtattung hatten, ließ die holländiſche Zenſur alle die Kriegsbilder zu, die nicht in einem„un⸗ mittelbaren Zuſammenhang“ mit dem Kriege ſtanden. Dieſer feierlich aufgeſtellte Grundſatz hinderte jedoch die niederländiſche Prüfungs⸗ lommiſſion nicht, im Rahmen der für Holland beſtimmten engliſchen und franzöſiſchen Wo⸗ chenſchauen zahlreiche Bilder von unmittelbaxen Kampfhandlungen zuzulaſſen. In der gleichen Zeit wurden zahlreiche deutſche Kriegsbilder ünter den nichtigſten Vorwänden verboten, ſo z. B. ein Bildbericht vom Englandflug eines deutſchen Flugzeugs, während man in der Pa⸗ ramountwoche vom 2. 2. 40 ein geſtelltes Bild paſſieren ließ, das ein engliſches Flugzeug bei angeblichen Flugzeugaufnahmen„über deutſchen Städten“ zeigte. Die gleiche Taktik wurde bei den Repor⸗ tagefilmen angewandt. Wochenlang— auch noch nach Kriegsbeginn— lief in allen hollän⸗ diſchen Kinos der franzöſiſche Film über die Maginotlinie. Es wäre ein ebot der Neutra⸗ lität geweſen, nun auch den deutſchen Weſtwall⸗ film zuzulaſſen. Da jedoch der Maginotfilm faſt ganz abgeſpielt und ausgewertet war, verbot man ihn und konnte nunmehr auch den„Weſt⸗ wallfilm verbieten, da man ja„neutral“ und „paritätiſch“ alle Feſtungsfilme unterſage. An den Haaren herbeigezogene Verbote Bei Spielfilmen war es nun allerdings viel ſchwerer, ſich auf die Pflicht Jie Wahrung der Neutralität zu berufen. Hier iel der Flie⸗ erfilm„D III 88“, der in anderen neutralen ändern aufs freundlichſte aufgenommen wor⸗ als erſter der holländiſchen Zenſur zum Opfer; und zwar mit der Be ründung, daß man ihn„als ſtrittig mit der öffentlichen Ordnung“ nicht zulaſſen dürfe. War ſchon die⸗ ſes Verbot an den Haaren herbeigezogen, ſo mußte es noch ſchwerer fallen, einen reinen Unterhaltungsfilm wie den„Opernball“ zu unterſagen. 4 ich hihe. e daß ſi eutſche itzenfilme me s holländiſcher Lichtſpiel⸗ — Der üleine Hott — 2πMNͤ˖ VvON KUET Z21kE5kl— Copvright 1939 by Adolf-Luser-Verlag. Wien-Leipzik den war, 15. Fortſetzung—— Er bot ihr ſeinen Arm und ſie legte ihre kleine Hand zögernd darauf. Mit dem Stock ſchlug er den Takt. Maria mußte große Schritte ma⸗ chen, um ſeinen langen Beinen nachzukommen. Aber er ſchien es nicht zu merken. Müſſen wir ſo rennen? fragte ſie nach einer em. Etwas Spottluſt und ein kleiner Schalk gei⸗ terten in ihrer Stimme. Sie waren gute Waf⸗ en, dachte ſie. Man mußte ſie nur gebrauchen. 8. och über der Stadt ſtand ein Haus. Man —350 den Hügel, auf dem es ſich erhob, ſchon faſt einen Berg nennen. Ja, wenn man ſo über das Land blickte und kein Ende zu ſehen war und nur die Stadt ſich ausbreitete in ihrer Größe, füllte ſich das Herz mit ſeitſamer Sehn⸗ ſucht. Nun wurde Maria das erſtemal gewahr, wie groß die Stadt überhaupt war. Was für ein gewaltiges Werk hatten die Menſchen mit ihr errichtet? Was war das kleine Dorf da⸗ gegen zwiſchen dem grauen Dunſt, der wie ein Schleier alles bedeckte, ragte ein ſchlanker Turm empor, ein Finger, der auf den Himmel zeigte. Die anderen Türme der vielen Kirchen waren daneben wie kleine Kinder, die noch nicht mit⸗ ureden hatten. mAber inter dem Dunſt und den Häuſern und Kirchen? Was kam dort? Alles war eben und weit, unendlich in eine Ferne entrückt er⸗ füllt von einem fremden Geheimnis. Dort mußte einmal das Meer kommen. Vielleicht war es dort, wo der Himmel den Horizont berührte, der den Blick als dunkler Strich be⸗ renzte. Wie blau war der Himmel! Ein ſanftes, 0 theater hielten. Alſo wurde der„Opernball“ mit jüdiſcher Scheinheiligkeit unter der Begründung verboten, daß er ſo unmoraliſch ſei, daß ihn die hohe Prüfungskommiſſion„nur mit Wider⸗ willen beſichtigt habe“. Nicht beſſer als in Holland iſt es dem deut⸗ ſchen Film in Belgien ergangen, wenn auch hier die Methoden anders waren, da Belgien keine Filmzenſur kennt. Belgien wurde zum Tummelplatz der feindlichen Wochenſchauen. Auf deutſche Vorſtellungen hin wurde erwidert, daß die belgiſche Geſetzgebung keine Handhabe biete, um gegen Hetzfilme und gegen Verun⸗ glimpfungen Deutſchlands in den feindlichen Wochenſchauen einzuſchreiten. Die belgiſche Re⸗ gierung ſchritt auch dann nicht ein, als auf den erſten Blick erkennbar unwahre oder eſtellte Bilder feindlicher Wochenſchauen in be giſchen Kinos gezeigt wurden. Warnende Stimmen „Gegen die groben Verletzungen des Neutrali⸗ tätsgrundſatzes hat ab und zu ſelbſt die bel⸗ giſche Preſſe Stellung genommen. So z. B. die Tageszeitung„Volk en Staat“, die ſchon im September eine ſtrikte belgiſche Neutralität für die Filmaktualitäten forderte und der Regie⸗ rung vorwarf, daß in Belgien Wo enſchauen laufen dürfen, die von„Deutſchen Barbaren“ und von der„grauſamen Brutalität des Fein⸗ des“, vom„friedliebenden Frankreich“ und von „unſerer() tapferen Armee“ ſprechen. Aehn⸗ liche Klagen finden ſich in der Zeitung„Stan⸗ daard“ und Ende Januar dieſes Jahres pran⸗ gert die flämiſche Zeitſchrift„Nieuw Flaan⸗ dern“ die Verſtöße gegen die endiz Neutra⸗ lität mit folgenden Worten an:„Woche für Woche werden echte oder angeblich franzöſiſche und n Waffentaten in unſeren Kinos verherxlicht. Woche für Woche richten franzö⸗ ſiſche Staatsleute, engliſche Miniſter oder alli⸗ ierte Generäle das Wort an ihre Untergebenen, in Wirklichkeit aber an die Menſchen in den Lichtſpielſälen.—— dieſe Weiſe wird Propa⸗ ganda 5 eine kriegführende Partei geführt. 5 ür Woche wird dadurch in den Karten der fremden—+I geſpielt, die Belgien in den Krieg hineinziehen wollen“.— Aber die belgiſche Regierung überhörte dieſe warnenden Stimmen, weil ſie ſich bereits den weſtlichen mit Haut und Haar verſchrieben atte. prütungskonzerte der Studlerenden an der Hochſchule für Muſik und Theater In einer Reihe von Prüfungskonzerten ſtellt die Städt. Hochſchule für Muſik und Theater wieder die Studierenden der Ausbildungs⸗ klaffen heraus. Techniſche Gründlichkeit und Sauberkeit, n des Anſchla⸗ ges, ſorgſame Erziehung zur Erkenntnis der eigenen Klan wirkungen und daraus entſtehen⸗ den Ausdrucksmöglichkeiten und Grenzen des Klaviers und muſikaliſch anſtändige und ehr⸗ liche Fiiedrte zeichnete die Schüler der Klavier⸗ klaſſe Friedrich Schery aus. Hoben ſich bereits ſehr beachtliche Begabungen und Leiſtungen der Schüler ab, ſo war im Hintergrund doch immer die ſtarke, künſtleriſch ausgeglichene Perſönlich⸗ keit des Lehrers ſichtbar. Gewiß wird man bei Werner Henkel, der Schumanns„Carnaval“ Opus 9 mit glänzender Bravour ſpielte, oder bei Elſe Seel, die erſtaunlich fertig Beetho⸗ vens Apaſſionata wiedergab, die Bedeutung der Begabung nicht zu gering veranſchlagen. Das gilt auch für die anderen Studierenden, wie Johannes Herſchler, Annelieſe Kuhn und in gewiſſem Abſtand auch Lorenz Schön⸗ mehl. Durch Kraft und Temperament ragte Käte Beckenbach hervor. Dr. Carl J. Brinkmann. ſchimmerndes Blau. Nirgends war eine Wolke zu ſehen. Eine zarte Seidendecke hielt die Welt umſpannt. Es war ein Tag zum Träumen. Lerchen warfen ihre Leiber gegen die blaue Seidendecke. Manchmal glühten ſie in der Sonne auf. Dann trillerte ein Lied von der Höhe herab und ſank mit verzaubernder Ge⸗ walt mitten in Marias Herz. Zu ihren Füßen fiel der Berg jäh hinab. Steile Weinberge ſchimmerten Drunter floß in grüner Farbe der breite Strom. Frachtkähne ogen lautlos auf ihm in der Richtung zur Stadt. Eine Rauchfahne wolkte über einem kleinen Dampfer. Sie ſah das Rad im Waſſer ſchau⸗ feln. Die Wellen zogen Kreiſe, die immer größer wurden, bis ſie wieder gemächlich an den Ufern erſtarben. Von den Wäldern und Hügeln in ihrem Rücken wuchs lautlos der Abend heran. Sie ſpürte ihn ſchon, auch wenn die Sonne noch alles Land überflammte. Aber der Wind wehte ein wenig kühler, und ein Schauer zog von den dunklen Wäldern zu ihr her. Die Steinbank, auf der ſie ſaß, ſtrahlte auch eine Kühle aus, die Maria fröſteln ließ. „Hören Sie die Muſik? fragte Stefan neben ihr. Sie ſchrak ein wenig zuſammen, denn ſie hatte faſt vergeſſen, daß ſie nicht allein war. Sie ſtreifte ihn mit einem ſchuldbewußten, ver⸗ legenen Blick und wandte ſich zu dem Haus ——— aus dem die Klänge eines Walzers amen. Ift Ihnen kalt? fragte er beſorgt und faßte nach ihrer Hand. Ein wenig, bekannte ſie. I Er rieb ihr eifrig den Handrücken. Sie nickte dankbar. Wollen wir nicht tanzen? ſchlug er vor. Es macht warm. Ach ja, ſtimmte ſie zu. Er lächekte. War es nicht ſo, daß er ſich ſelbſt kaum mehr kannte? Mehr als zwei Stunden waren ſie nun miteinander hier herauf ge⸗ wandert. Hatten ſie geredet oder geſchwiegen? Er wußte es nicht mehr. Ging er nicht ſchon GBlichk üßbers Land In einer Arbeitstagung des badiſchen Hand⸗ werkes, die in der Gauhauptſtadt ffa Ans wurden die aus den Kriegsverhältniſſen und der Grenzlage Badens für das badiſche Hand⸗ werk erwachſenen beſonderen Aufgaben ein⸗ gehend bebandelt. 4 Zu grundſätzlichen. Ausführungen er riff Miniſterpräſident Walter Köhler das Wort und führte etwa folgendes aus: Ich bin mir klar darüber, daß die Löſung der Aufgaben, die jetzt an das badiſche Hand⸗ werk geſtellt werden, nicht einfach iſt. Ueber eines kann und darf jedoch kein Zweifel be⸗ ſtehen: Dieſe ſchweren Aufgaben können nur dann gelöſt werden, wenn die Wirtſchaft die Vorausſetzungen ſchafft, welche für die Wehr⸗ macht zur Erreichung des Kriegszieles und des endgültigen Sieges erforderlich ind. Große Derpflichtungen des handwerks Drei Hauptprobleme treten dabei auf. Bei aller Bedeutung, die die Wirtſchaft hat, iſt es eine Selbſtverſtändlichkeit, daß der Soldat inerſter Linie kömmt. Die Wirtſchaft muß darum den Mut haben, den Dingen ins Geſicht zu ſehen und darf nicht für ſich in eigennüt⸗ iger Weiſe Männer beanſpruchen, die im elde eine wichtigere Aufgabe zu erfüllen aben. Die Rohſtoffe und albfabrikate müſſen in erſter Linie der Kriegführung ur Verfügung geſtellt werden. Alles was man früher zum Luxus und zu den Annehmlichkei⸗ ien des Lebens zählte, muß zurückſtehen. Für die Uebergangszeit war es noch möglich, ge⸗ wiſſe Erleichterungen zu ſchaffen. Dies iſt aber auf die Dauer ausgeſchloſſen. Die Verkehrswirtſchaft muß unter allen Umſtänden entlaſtet werden. Dies iſt nicht leicht, aber man muß doch alle Anſtren⸗ gungen machen, daß dies erreicht wird. Alle einſe Dinge ſind auch für das Handwerk tief einſchneidend. Die Schwierigkeiten, die ſich dabei ergeben, können aber nur dann überwun⸗ den werden, wenn im Handwerk ein Gemein⸗ fchaftsgeiſt herrſcht. Der Staat kann nicht für alle ſorgen, ſondern er kann höchſtens den Weg zeigen. Wo der einzelne in der Wirtſchaft „nicht mehr weiterkommt, muß ſeine Organiſa⸗ tion für ihn einſpringen. Das badiſche Hand⸗ werk hat ſeither ſchon auf dem Gebiete der Gemeinſchaftsarbeit beachtenswerte Erfolge er⸗ zielt, ſo daß zu hoffen iſt, daß ſeine Organiſa⸗ tionen auch in Zukunft die auftretenden Schwie⸗ rigkeiten meiſtern werden. Zum Schluß gab Miniſterpräſident Köhler der Erwartung Ausdruck, daß auch im Hand⸗ werk die von den Behörden ausgehenden Wei⸗ ſungen befolgt werden. Die Nähe der Grenze legt uns eine beſondere Ver⸗ pflichtung auf. Wir müſſen in der Bevöl⸗ ierung den Willen, auch Schweres zu ertragen, ſtärken. Wenn der Krieg irgendwo eine Lücke geriſſen hat, dann hat auch das Handwerk die Verpflichtung, einzuſpringen und dafür zu ſor⸗ gen, daß der Witwe bzw. den Angehörigen ge⸗ holfen wird. Gemeinſchaftsgeiſt wird ſiegen Landeshandwerksmeiſter Roth 25 die Zu⸗ ſicherung, daß das badiſche Handwerk alles daranſetzen wird, die ihm geſtellten Aufgaben reſtlos zu bewältigen. In zweiſtündigen Aus⸗ führungen 32 er i auf einige der letzten Zeit ein. Im Vordergrund der Einſchaltung des gaf werks ſteht die geiſtige Bereitſ aft. Dem einzelnen Handwerker iſt in der Form von Landeslieferungsgenoſſenſchaften und Ar⸗ ſeit Jahren, ein Leben lang, neben dem kleinen munteren Mädchen mit den ſchlanken, hohen Beinen, dem grünen Kleid, dem ſanften, ver⸗ träumten Geſicht, mit dem feſten Mund, hinter dem ſo viel Kraft und Gefühl ſich verbargen, und mit den großen, dunklen Augen, deren forſchender Klarheit er nicht immer gewachſen war. Und wenn er ſo überlegte, was dies alles zu bedeuten habe und welche ungewohnten ſelt⸗ ſamen Gefühle ſein Herz bewegten, mußte er immer wieder über ſich ſelbſt den Kopf ſchüt⸗ teln. Was trieb ihn dazu? Hatte nur der Früh⸗ ling ſchuld, daß er ſolchem zärtlichen Zauber erlag, dieſer Frühling, der ſanft und weibiſch daherkam mit trillernden Lerchen und milder Sonne, mit warmen Düften und lindem Wind. Er wandte jäh den Kopf zu Maria. Zum Teu⸗ fel mit dieſem Unſinn, dachte er finſter. Sie ſtanden unter der Tür zu dem großen Saal, in dem getanzt wurde. Die Tiſche waren rundum entlang der Wand zuſammengerückt, ſo daß in der Mitte für die tanzenden Paare Platz blieb. Ein großes Glasdach deckte den Saal. Aber Himmel und Licht kamen trotzdem herein. Durch die Fenſter ſah man zur Stadt hinunter, und ein Stück des dunklen Stromes noch, und auch die Wälder und den Himmel, den der Abend allmählich zu überfallen begann. Maria dachte einen Augenblick an den kleinen Tanzboden im Dorf. Einmal, ja, einmal hatte ſie dort mit Stefan getanzt. Es war nun wohl gerade ein halbes Jahr her. Sie lächelte in der Erinnerung an die ferne Stunde. Stefan lah ihr Lächeln. Es trieb ihm einen unerklärlichen Zorn ins Blut. Er ſtellte ſeinen Stock neben die Tür und packte ſie am Arm. Komm, ſchrie er in den Lärm, der ſie umgab, dicht an ihrem Ohr. Sie zuckte unter ſeinem Griff zuſammen. Sein Geſicht war voll Falten, dumpf und fremd ſtand es nahe vor ihren Augen. Er legte ihr den Arm um die Hüften und zog ſie ungeſtüm unter die Tanzenden. Sie rang nach Atem in ſeiner Umarmung. Ihre Bruſt bebte vor der Gewalt, mit der er ſie umklam⸗ mert hielt. Das Kopftuch glitt in den Nacken firiegswiriſchaſts⸗flufgaben des handwerks miniſterpräſident Walter Höhler ſprach zu den badiſchen Kreishandwerksmeiſtern beitsgemeinſchaften die Möglichkeit gegeben, ſich an der Ausführung wichtiger Aufträge zu beteiligen. Dieſe Zuſammenarbeit——0 einen Gemeinſchaftsgeiſt, der in der Geſchichte des Handwerks ſtets vorherrſchend war, der lediglich in den Jahren 1919—1933 verloren ging. Gemeinſchaftsſinn, meiſterliches Können und charakterliche Veranlagung des einzelnen bedeuten ſo die Grundlage Fri die Handwerks⸗ wirtſchaft in Kriegs⸗ und Friedenszeiten. Es iſt von jeher das Ziel und die Arbeit der Si die kleinen Hand⸗ werksbetriebe an die Aufträge heranzubringen und ſie ſo zu vollem Einſatz und zu erhöhter Leiſtung zu führen. Die Einrichtungen der Dienſtſtelle des Landeshandwerksmeiſters und der Handwerkskammer ſind 75 Mniſche um dem Handwerker eine kaufmänniſche und techniſche Betreuung zu geben. „Das badiſche Handwerk hat ſeine Einſatz⸗ fähigkeit beim Bau des Weſtwalls unter Beweis ſtellen können. Es iſt erforderlich, daß der Ausbildung des Awucfet die ri und des handwerklichen Nachwuchſes die größte Be⸗ achtung geſchenkt wird. Wenn die Schwierig⸗ keiten, die ab und zu auftreten, noch ſo groß ſind, ſo wird das Handwerk ſie doch be⸗ wältigen. Reibungsloſe Umſtellung auf die Kriegs⸗ wirtſchaft Gewerberat Dr. Maier, Leiter des Bezirks⸗ wirtſchaftsamtes Baden, ſprach über die Orga⸗ niſation der Kriegswirtſchaft, zwirtſchgz über die Einrichtung des Bezirkswirtſchaftsamtes und das Verhältnis desſelben zu den Kam⸗ mern und ſonſtigen Organiſationen der Wirt⸗ ſchaft. Die Umſtellung auf die Kriegs⸗ wirtſchaft in Deutſchland iſt reibungs⸗ hlos vor ſich gegangen. In anderen Ländern herrſcht ein großes Durcheinander. So hat es England heute noch nicht verſtanden, das Ar⸗ beitsloſen⸗Problem zu löſen. Die Auftrags⸗ ſteuerung iſt bei uns gut gelungen. Die Pla⸗ nung bezüglich der Rohſiof e iſt zentral durch⸗ geführt. Zur Frage Rohſtoffverſorgung erläu⸗ terte Dr. Maier ferner die Bewirtſchaftung der Kohlen, Spinnſtoffe, Seife, Schuhen, Leder. Durch die Referenten der Handwerkskammer wurden die das Handwerk berührenden Ein⸗ zelfragen behandelt. Abſchließend konnte bei dieſer Tagung feſt⸗ geſtellt werden, daß das Handwerk die ihm ge⸗ ſtellten Aufgaben bewältigt hat und daß es jederzeit und in jeder Hinſicht einſatzbereit iſt. Das badiſche wird alle die Auf⸗ gaben, die die Zukunft an das Handwerk her⸗ anträgt, in Treue zu Führer und Volk in An⸗ griff nehmen. 3 Zweijähriges Mädchen ertrunken Furtwangen. Von ſchwerem Unglück be⸗ troffen wurde über die Pfingſtfeiertage die Fa⸗ milie des Jonaſenbauern Albert Dold im Katzenſteig. Das zweijährige Töchterchen fiel abends unbemerkt in einen neben dem Hof be⸗ findlichen Weiher und war bereits eine Leiche, als man es auffand. So wars richtig! Bad Dürkheim. Die Polizei beobachtete auf dem hieſigen Markt, daß gewiſſe Verkäufer ſeltenes Gemüſe, beſonders Spargel, beiſeite⸗ legten und nachfragende Käufer leer ausgingen, offenbar, weil der beiſeitegelegte Spargel be⸗ vorzugter Kundſchaft eiſe oben werden ſollte. Sie ſtellte auf dieſe Weiſe eine Menge Spargel ſicher und ließ ſie freihändig auf dem Markt verkaufen. und die Haare fielen ihr ein wenig in die Stirn. Sie mußte den Kopf zurücklehnen, um ſie zurückzuwerfen. So trafen ſich ihre Augen. Ma⸗ ria wollte ſich abwenden. Aber ſie fühlte ihre Kraft vor ſeinem Willen ſchwinden. Die Falten auf ſeiner Stirn löſten ſich, und ſein Blick glühte in verborgenem Triumph. Maria öffnete die Lippen. Vielleicht wollte ſie etwas ſagen. Sie wußte ſelbſt nicht, was ihr ge⸗ ſchah. Er neigte ſein Geſicht tiefer zu ihrem offe⸗ nen Mund. Schnell und unaufhaltſam ſah ſie es näher kommen. Sie mußte die Augen ſchließen. So fühlte ſie ſeine Lippen in ihre verſinken. Nein, Maria regte ſich nicht. Sie dachte auch nicht an Abwehr. Wußte ſie, daß alles unauf⸗ haltſam geſchah? Ihre Knie knickten ein wenig ein und ſtießen gegen ſeine Beine. Brauſend vermiſchte ſich die Muſik mit den Geſprächen, mit dem Lachen und Rufen der Tanzenden, und einſam rauſchte in all dem Lärm ihr Blut, allein wie eine waghalſig emporſtürzende Melo⸗ alles übertönte und gegen die alles ver⸗ ank. Sein Mund hatte ihre Lippen ſchon längſt verlaſſen. Die letzten Takte des Walzers verklangen. Aber Maria hielt die Augen noch immer ge⸗ ſchloſſen, noch immer war ihr Kopf in den Nak⸗ ken zurückgeſunken. Ganz eingebettet lag ſie in ſeinem Arm, in der Rähe und beſchirmenden Wärme ſeines Leibes. Maria ſagte er leiſe neben ihr. War er nun nicht doch ergriffen von ihrer Entrücktheit? Packte ihn nicht einen deſſchrah lang ein Gefühl von Scham und Reue ch, wohl nicht länger als einen Herzſchlag lang. Aber es genügte, ſeiner Stimme einen Klang zu geben, der Maria tiefer gefangennahm als alles, was ihr bisher geſchehen war. Jak fragte ſie, tapfer die Augen öffnend. Schnell wurde ihr wieder frei und leicht ums Herz. Das Licht und der nahe Abend glühten auf ihren Wangen. (Fortſetzung folgt) „Hakenkreuzbanner“ sroß-Mannheim mittwoch, 22. Mai 1940 Die Dienſtpflichtunterſtützung für bisher Gelbſtündige In einem Erlaß des Reichsarbeitsminiſters wird klargeſtellt, daß auch Dienſtverpflichtete, die bisher ſelbſtändig ein Gewerbe ausgeübt haben, den Trennungszuſchlag wie die anderen Dienſtwerpflichteten erhalten. Sonderunterſtüt⸗ fund dient nur dem Zweck, einen dadurch ent⸗ tandenen Rotſtand zu beſeitigen, daß der Dienſtverpflichtete ein geringeres Einkommen als bisher hat und deshalb perſönliche Ver⸗ bindlichkeiten, wie Wohnungsmiete, Erzie⸗ hungskoſten, Verſicherungskoſten und Unter⸗ haltsleiſtungen, nicht mehr erfüllen kann. Dieſe perſönlichen Verbindlichkeiten können auch bei bisher Selbſtändigen in gleichem Um⸗ fang für die Bemeſſung der Sonderunterſtützung berückſichtigt werden. Dagegen iſt die Sonder⸗ unterſtützung grundſätzlich nicht dazu beſtimmt, Schulden des Gewerbetreibenden zu decken, die aus ſeinem Gewerbebetrieb herrühren. Die erfor⸗ derliche Hilfe für dieſe Zwecke von Verbindlich⸗ keiten wird den Dienſtverpflichteten nach der Verordnung über die Gemeinſchaftshilfe der Wirtſchaft gewährt. Eine weitere Hilfe ſteht ihm nach der Verordnung über die Vertrags⸗ hilfe des Richters zu. Luftichutzyflicht des Landwerks Werkſtatt und Lager genau durchſehen Wie das Reichsluftfahrtminiſterium gegen⸗ über dem Reichsſtand des deutſchen Handwerks feſtſtellt, iſt bei Handwerksbetrieben noch nicht überall die dringende Luftſchutzpflicht der Vor⸗ beugung von Brandſchäden in Werkſtatt und Lager erfüllt worden. Lagerräume in Dach⸗ geſchoſſen ſowie Werkſtätten im Dachgeſchoß und im darunterliegenden Geſchoß ſind, ſoweit wie dringend möglich, von allen brennbaren Materialien, auch Abfällen, zu räumen und frei zu halten. Dieſe Schutzmaßnahmen müſſen zunächſt in Städten mit mehr als 100 000 Ein⸗ wohnern durchgeführt werden. und dort be⸗ ſonders in Baugebieten Bau⸗ weiſe mit mehrgeſchoſſigen Gebäuden. Schulfrei für den Rrichsſport⸗ wettkampf Der Reichsminiſter für Wiſſenſchaft, Erzie⸗ hung und Volksbildung Ruſt hat aus Anlaß des Reichsſportwettkampfes der Hitlerjugend folgende Verfügung erlaſſen: Am 25./26. Mai d. J. führt die Hitlerjugend den diesjährigen Reichsſportwettkampf durch. Auf—— des Jugendführers des Deutſchen Reiches erkläre ich mich damit einverſtanden, daß am Samstag, den 25. Mai d.., der Un⸗ terricht ausfällt. „Auf dem Markt rauchen? Ja, warum denn auch auf dem Markt rau⸗ chen?— Zunächſt muß man ſich fragen, warum ehen denn ſo viele Männer auf den Markt? Has Monopol, ſich dort aufzuhalten, haben ausſchließlich die Frauen. Zum Einkauf gehen die allerwenigſten Männer dorthin. Der Grund iſt ein anderer. Reine Neugierde treibt ſie an, hinzugehen und veranlaßt ſie,„mal raſch nach⸗ zuſchauen, was auf dem Markt los iſt“. Geht da eines ſchönen Tages ein Herr mit brennender Zigarre auf den Markt. Er ſchiebt ſich durch die langen Reihen der Stände, ſtößt hier an, ſchaut dort in einen Korb hinein, und auf einmal iſt das Unglück da. Plötzlich hat er der vor ihm gehenden Dame ein Loch in das Kleid gebrannt. Erſchrocken ſtottert er:„Ent⸗ ſchuldigen Sie bitte“ und denkt, nun ja, das iſt vorbei. Der Frau aber kann man es nicht übelnehmen, daß ſie jetzt zu dieſer Angelegen⸗ heit etwas bemerkt:„Mit dem Entſchuldigen iſt es nicht getan, Sie müſſen mir den Schaden erſetzen.“ Damit iſt das Abenteuer immer noch nicht zu Ende, denn das Auge des Geſetzes wacht:„Wegen Fahrläſſigkeit.“ Das iſt der Ausgang des Erlebniſſes eines Herrn, der„raſch mal nachſchauen wollte, was auf dem Markt los iſt“, denn man raucht nicht ungeſtraft auf dem Markt! nollo NAN⏑NιEI oDas-BIILISE „ 4 FINDEN S1E INA SREOSSEN AUCSWAIL. BEI KA SAITE Ais die Frounzosen an Rhein und Neckar siunden: Schützenfeuer auf einen Wehrloſen Im mai 1025 wurde der polizeiwachtmeiſter Craub von den Beſatzungstruppen in mannheim feige ermordet Der folgende Aufſatz, den wir dem Heimatbuch der Stadt Mannheim entnehmen, ſoll uns an die große Schmach der Rheinlandbeſatzung erinnern, wie wir ſie in jenen Jahren in Mannheim erleb⸗ ten, als farbige Truppen unſerer weſtlichen Nach⸗ barn am Rhein, mitien in der Stadt und auch am Neckar ſtanden und die Bevölkerung tyranni⸗ ſierten. Wir vergeſſen aber nicht die gemeine Mordtat an Polizeiwachtmeiſter Traub, deren Hergang geſchildert iſt. Maienſonne lacht den .— Vormittag vom immel. Aber nachmit⸗ tags ſchieben ſich von Weſten her dunkle Wol⸗ ken über die Stadt. Ein Wind ſteht auf und fegt mit raſchen Stößen die Schwüle aus den Stra⸗ ßen. Auf dem Neckar ſpringen die Wellen hoch mit blinkenden Schaum⸗ krönchen. Am Neckar⸗ bahnhof geht ein franzö⸗ ſiſcher Wachtpoſten mit eiligen Schritten hin und her. Man ſchreibt den 8. Mai 1923. In die Polizeiwache in der Uhlandſchule ſchleicht trübe Dämmerung. Drau⸗ ßen hängen die Wolken faſt in die Straßen her⸗ eeee ein. Wachtmeiſter Hent⸗ ſchel ſchaut durch die Scheiben prüfend zum Himmel. Da ſchlägt es hart und kurz an die Wachtſtuben⸗ türe. Faſt gleichzeitig wird ſie aufgeriſſen. Ein franzöſiſcher Feldwebel⸗ leutnant ſteht im Zim⸗ mer. Breitbeinig, mit hochmütiger Miene ſpie⸗ leriſch die Reitpeitſche in der behandſchuhten Rech⸗ ten ſchwingend. Hinter ihm ſtehen ſechs Solda⸗ ten mit geladenem Ge⸗ wehr. Einer verzieht den Mund zu breitem Grin⸗ ſen. Wachtmeiſter Hentſchel ſchaut betroffen auf. Was ſoll das? Wohl weiß er, daß die Franzoſen jüngſt auch das Mannheimer Hafengebiet beſetzten. Es reicht nach ihrem Ermeſ⸗ ſen bis zur Friedrichs⸗ brücke ſogar auf dem Gehweg vor dem Neckarbahnhof an der Fried⸗ richsbrücke haben ſie einen Poſten aufgeſtellt mit aufgepflanztem Gewehr. „Mit ſchnarrender Stimme läßt der Franzoſe einen Wortſchwall los. Entrüſtung und Anma⸗ ßung liegt im frechen Ton. Zwei Beamte ver⸗ deutſchen die ſchwülſtigen Phraſen mit dürren Worten. Der Poſten an der Friedrichsbrücke ſei von Lausbuben mit Steinen beworfen wor⸗ den. Die Polizei ſolle den Täter ſofort feſtſtel⸗ len, widrigenfalls.. Aus der Rede klingt es, als habe widrigensfalls Deutſchland ein neues Ultimatum von Frankreich zu erwarten und drakoniſche Beſtrafung des ganzen Volkes für die Lausbubereien einiger Gaſſenjungen. Der Wachtmeiſter will auffahren. Er will ge⸗ bührend darauf hinweiſen, daß jüngſt ſchon eine gleiche Klage von den Franzoſen einlief. Der Fall wurde unterſucht, und es ergab ſich, daß die Franzoſen der Wache ſelbſt ihre poſten⸗ ſtehenden Kameraden in ſpieleriſcher Weiſe mit Steinchen beworfen hatten. Aber der Wacht⸗ meiſter beherrſcht ſich. Er will keinen Anlaß zu einer Brutalität geben. Mit höflichen, aber knappen Worten verſpricht er Abhilfe. Groß⸗ ſpurig und waffenklirrend verlaſſen die Solda⸗ ten die Wache. Sie marſchieren zum Hafen zu⸗ rück mit triumphierender Siegermiene. Wacht⸗ meiſter Hentſchel ſeufzt auf. Nicht aus Angſt. Er ſeufzt über die Schmach, in die Verräter das deutſche Volk geſtoßen haben. 3 Tage ſind vergangen. Polizei in Zivil ſtreift Stunde um Stunde. Sie hat es ſchwer. Die Jolizeina machen ſich einen Spaß daraus, die olizeimänner aus den Vorbeigehenden her⸗ mal fotografleren. dde ——— ———— Besatzungstruppen im Mannheimer Industriehæien auszufinden und kurzerhand zu verhaften. führt die Polizei ihren Streifendienſt urch. Wachtmeiſter Traub hat die Runde an der Neckarbrücke. Es iſt morgens gegen neun Uhr am 18. Mai. Uebermorgen iſt Pfingſten. Wachtmeiſter Traub ſteht unten auf der grü⸗ nenden Neckarwiefe. Er ſchaut zum Himmel. Franzosen, die das Schloß besetzten, lieben sich vor dem Kaiser-Wilhelm-Denk- Aufnahmen: Schloßmuseum(2) Zerriſſen jagt heute das Gewölk. Blauer Him⸗ mel ſchimmert dazwiſchen, Sonnenſtrahlen lu⸗ gen hervor. Es wird ſchön Wetter, denkt Karl Traub und geht gemächlich die ſteinernen Stu⸗ fen empor am Brückenweg. Ihm iſt froh zu⸗ mute. Pfingſten wird auch ihm ein paar Stun⸗ den der Ausſpannung vom harten Dienſt und einen Tag der mit Weib und Kind in der erwachten Natur bringen. Er lächelt vor ſich hin, wenn er an ſeinen kleinen Knirps da⸗ heim denkt. Eben ſteigt er die letzten Stufen empor. Da fährt der Poſten auf ihn los. Packr ihn. Verhaftet! Wachtmeiſter Traub will ſich loszerren. Aber der Franzoſe krallt ſich feſt und ruft um Hilfe. Zwei Offiziere ſtürzen her⸗ bei. Drei gegen einen. Wachtmeiſter Traub wird abgeführt. Alles ging blitzſchnell in kur⸗ zen Minuten. Die Vorbeigehenden ſind er⸗ ſtarrt ob ſolcher Willkür und Gewalt. Selbſt die Roten ſchauen betreten drein. Männern brauft der Zorn auf, aber biedere Bürger ſchüt⸗ teln die Köpfe in demutvoller Ergebenheit. Plötzlich bricht wieder Lärm los. Neuer Tumult. Diesmal auf der Neckarſeite des Bahn⸗ hofs. Ein Mann ſetzt mit kühnen Sprüngen über das Geländer und ſauſt die ſteinbelegte Dammböſchung hinab: Wachtmeiſter Karl Traub. Er ſpringt in mächtigen Sätzen über die Reckarwieſe zum Fluß. Da kracht ein Schuß. Fünf Soldaten ſtehen am Geländer. Ein zweiter Schuß. Wachtmeiſter Traub keucht zum Neckar. Die droben eröffnen ein regelrech⸗ tes Schützenfeuer auf den Fliehenden. Jetzt ſchwingt er ſich drunten in einen Kahn. Un⸗ bekümmert krachen die Schüſſe. Iſt er ſchon ge⸗ troffen? Eben will er ſich an der Ankerkette eines Laſtkahns hochziehen. Da krachen wieder Schüſſe. Wachtmeiſter Traub ſtürzt ins Waſſer. Will er ſich tauchend den Blicken der Franzoſen entziehen oder wurde er getroffen? Da färben ſich die Fluten rot. Karl Traub taucht auf aus dem Waſſer. Aber nach kurzen Stößen verſinkt der Schwimmer. Die Franzoſen rennen ans Ufer. Sie fiſchen den Wachtmeiſter bewußtlos aus dem Neckar. Er blutet aus klaffenden Wunden. Bleich liegt er auf der Bahre. Noch geht des Herzens Schlag. Die Franzoſen bringen den Getroffe⸗ nen mit der Uebereile des böſen Gewiſſens nach der Hildaſchule. Ein Kraftwagen fährt ihn nach Ludwigshafen ins Lazarett. Die Abendzeitung bringt die Nachricht vom Tode des Wachtmeiſters Karl Traub. Die Fran⸗ zoſen geben die Leiche frei. Wut kocht in deut⸗ ſchen Herzen, aber das Gefühl der Ohnmacht drückt ſie nieder. Hände ballen ſich zu Fäuſten, aber die Fäuſte bleiben ſtecken in den Taſchen. Siegerwahn ſchwingt die Geißel am Rhein 835 einem verratenen Volk auch in unſerer tadt. Am erſten Tag nach Pfingſten gibt die Stadt dem ruchlos Gemordeten das Ehrengeleite im Ehrenhof des Schloſſes. Schwer hängen ſchwarze Flore vor der Schloßwand. Rauch ſteigt auf von den Feuern der Opferſchalen und legt ſich in Schwaden über die tauſendköpfige Menge. Zwiſchen Palmgrün und Lorbeer ſteht der ſchlichte Sarg. Darauf liegen des Toten Helm und Säbel. Kameraden halten ſtumm die To⸗ tenwacht, Kameraden ſäumen die Straße. Trauerweiſe klingt ſchwer und getragen. Worte des Abſchieds ſchwingen durch den Hof, von einem geſprochen, von tauſend empfunden: „Das letzte Wort, das wir ihm nachrufen, heißt Dank, heißer Dank!“ Glocken läuten, Trommeln wirbeln dumpfe Wirbel. Endlos iſt der Zug, der den Wagen des Toten zum Bahnhof geleitet. Abſchieds⸗ gruß klingt an der Verladerampe an der Fried⸗ Straße:„Ich hatt' einen Kame⸗ raden!“ sesser sehen- gut aussehen plat: ediilen Optiker Platz im Kaufhaus Kleine Mannheimer Stadtchronik drei Mürkte werden beſchitkt Unſere Hausfrauen waren bisher gewohnt, ausſchließlich den Markt in G1 zu beſuchen. Aber ſchon ſeit dem 14. Mai werden drei Bätz gnn beſchickt, zu dem Markt in G1 kam der Markt an der 37 nieurſchule, der Kapuzinermarkt vor 4, und der Markt am Zeughausplatz. Unſere Hausfrauen aber ſind gebeten, ihre Marktein⸗ käufe auf den ihnen nächſtliegenden Märkten zu tätigen, dann wird eine allzu große Men⸗ ſchenanſammlung auf dem Markt in G1 ver⸗ mieden. Die Hausfrauen ſelbſt haben den Nut⸗ fan wenn ſie auf den übrigen Märkten ein⸗ aufen, denn ſie werden nicht nur ebenſo gut, ſondern auch raſcher bedient. Stenografen wurden geyrüft Das Prüfungsamt für Kurzſchrift der Indu⸗ ſtrie⸗ u. Handelskammer Mannheim führte ſeine 38. Kurzſchriftprüfung durch. An dieſer Prü⸗ fung haben 105 Stenografen teilgenommen, von denen die Prüfung beſtanden: In der Abteilung 120 Silben: Lotte Bat⸗ Su Elfriede Bauder, Annelieſe Gheela Hilma öll Eva Carius, Inge Dickertmann, Giſela Ferber, Hans Hafter, Matianne Hartmann, Margret Hemme⸗ rich, Margaretie Hoßner, Alice Jörg, Elſa Erita Keller⸗Frankl, Hildegard Kohl, Faut Merrlinger, Marianne Müller, Magdalen eureither, Irma Sechsler, Margarete Pfeifer, Hildegard Pfeiffer, Rudolf Praml, Roſita Rodrigueß, Mathilde Rotb, ——4. Ruſch, Chriſtl Sattler, rene Schindler, rika Schnell, egg5 Thielen, Ella Wilking Gertrud Willener, Maria Wohlfarth. In der Abteilung 150 Silben: Marianne Banspach, Alice Behring, Giſela Bollack, Mathilde Ewald, Edith Fießer, Erng Fiſcher, Charlotte, Fit⸗ terer, Eliſabeth Gramlich, Ingeborg Gutbrod, Seſrud⸗ Heinz—+ Eſther Knautz, Dorle Köhler, rtrud Lampe, Helga 84 Elfriede Mattern, Liſe⸗ lotte Mörſchel, Ellen Müller, Annelieſe Rägele Ehriſtl Rheinhard, Gertrud Roſenkranz, Urſulg See⸗ ger, Lore Schauter, Giſela Schwinn, Lilli Stroh · maier, Eliſabeth Zorn. In der Abteilung 180 Silben: Ruth In der Abteilung 200 Silben: Jrene ambel. nrath. Prüfungskonzerte der Studierenden in der Hochſchule für Muſik. Das zweite Wirs Reue Prüfungskonzert an der Hochſchule wird heute abend von Studierenden verſchiedener Aus⸗ bildungsklaſſen beſtritten. Es kommen Cello⸗, Klavier⸗ und Orgelwerke zur Aufführung. Städtiſche Wohnungstauſchſtelle. Die Sadt hat, wie vor einiger Zeit bereits bekanntgege⸗ ben, bei der Geſchäftsſtelle des Gemeinde⸗ gerichts im Hauſe C1, 2 eine Wohnungstauſch⸗ ſtelle errichtet, die den tauſchluſtigen Mietern das Finden einer anderen Wohnung im Wege des Tauſches gegen ihre jetzige Wohnung er⸗ leichtern ſoll. Von der Einrichtung wird reger Gebrauch gemacht. Das Tauſchverfahren kann den Beteiligten, Mietern und Vermietern wärmſtens empfohlen werden; es dient der richtigen Ausnutzung und Verteiſung des vor⸗ handenen Wohnraumes und dem allgemeinen Nutzen. Vordrucke zur Anmeldung von Tauſch⸗ wohnungen ſind in C1, 2, 3. St., Zimmer 8, exhältlich. Die Tauſchliſten können im 2. Stock, Zimmer 6, dienstags und donnerstags von 9 dis 12 Uhr eingeſehen werden. Wir gratulieren! Silberne Hochzeit. Eheleute Paul Job und —5 W geb. Fiſcher, z. Z. Rheinhäuſerſtraze 11 Goldene Hochzeit begingen am 17. Mai die Eheleute Nikolaus Karg, Riedfeldſtraße 47. Silberne Hochzeit. Die Eheleute Hermann 3** recht und Frau Martha, geb. Lehmann, Silberne ochzeit. Die Eheleute Georg Fitz und Frau Eliſabeih, aeb. Schwab, Waldhof⸗ Gartenſtadt, Eichenhof 3. 25jähriges Dienſtjubiläum. Julius Engel, Kaſſen⸗Aſſiſtent bei den Stadtwerken. 22. Mai: Sonnenaufgang.54 Uhr Sonnenuntergang 21.00 Uhr Mondaufgang 24.54 Uhr Monduntergang.52 Uhr ew und des ſinnvt Berlin; treter des J ches, Oberge Reichsſportw und 26. Mai ches folgende „Kamerade Front kümpft die Grüße d arbeitet fleiß Kontor oder Wille aber i Einſatz errin erhalten. Da euern Geiſt Ein Ausdruc ſportwettkam ſem großſen Berlin, athleten Deu auch am let Reihe von 9 die Erfolge v (alle Münch⸗ berichtet. N den) ſtellte ——————— Fanefurt(8 lief die 1000 228.4 Minut Mächtig in ſter Necker hei der gleich in 24,6 Seku Hot In Berlin, rundenſpiele ſchaft der Män tag, 26. Mai, beſtimmt, daß Sachſenha Frankfurt a. Berliner! in der Reichs hat alſo das Hauſe austrat der berechtig lommen. In der Me kommenden S piel, und zwe ———————— ————— 4 3 3 Rotw huder TH. noch ohne Ge⸗ Diüſſeldorfer ausſteht. Sommer Zwölfkam Fauſtballi Fauſtball ſind das Ziel, Weichsfachami den ſoll und a genau ſo wie Gerätemeiſter nen des Nachr klommen weite im Zehnt in drei Alters Korbl Hinaus aus und Sonne if und Monate d KAlltagsbetrieb. „„Der Zwö! ſtungsprüfung einer Sprune einer Laufübu immer ſchöne immer höher ſchnellere Lei Uebungen ſin Turnens, die turnen kannte, Forderungen Punkte erarbe Zwölfkampf k ahtſprechende Auch die Rei Aelteren zeige und volkstüm dDie Sommn ball, Korbball, ball und Rin Fachamts Tur in Luft und 6 betrieb heraus geformt word das Fauſtballſ nen Bewegune haltvolles Sp „Kampf vor d zen Front einf tritt die Maſſe runde die Ar Titel die Mei u 1040 r Traub in kur⸗ ſind er⸗ t. Selbſt Männern ger ſchüt⸗ nheit. Neuer es Bahn⸗ 5prüngen inbelegte er Karl tzen über racht ein Geländer. ub keucht regelrech⸗ n. Jetzt ahn. Un⸗ ſchon ge⸗ Ankerkette n wieder 3 Waſſer. Franzoſen da färben t auf aus n verſinkt ie fiſchen n Neckar. leich liegt Herzens Getroffe⸗ Zewiſſens zen fährt richt vom Die Fran⸗ in deut⸗ Ohnmacht Fäuſten, Taſchen. m Rhein iunſerer die Stadt zeleite im i ſchwarze ſteigt auf d legt ſich e Menge. ſteht der ten Helm die To⸗ en Hof, ipfunden: fen, heißt t dumpfe n Wagen Abſchieds⸗ her Fried⸗ 'n Kame⸗ en l AI uUSs ———————— nik ner Aus⸗ en Cello⸗, zrung. Die Sadt kanntgege⸗ Gemeinde⸗ ngstauſch⸗ 1 Mietern im Wege hnung er⸗ vird reger hren kann zermietern dient der des vor⸗ llgemeinen on Tauſch⸗ Zimmer g, n 2. Stock, ags von 9 Job und äuſerſtraze Mai die traße 47. Hermann Lehmann, zeorg Fi tz Waldhof⸗ Engel, tag, 26. Mai, ſtatt. Die Reichsſportführung hat beſtimmt, daß ſich der Deutſche Meiſter T Ve57 Sachſenhauſen und Rotweiß Köln in 3 ——————— in drei — 1 I • entſprechende Leiſtungen im Volkstümlichen. „hHakenkreuzbanner“ mittwoch, 22. mai 1040 — „Mehmt euve Körper in zuchtk⸗ Kufruf zum Reichsſportwettkampf der h2 Berlin, A. Mai, Der bevollmächtigte Ver⸗ treler des Jugendführers des Deutſchen Rei⸗ ches, Obergebietsführer Axrmann, hat zum Reichsſportwettkampf der Hitlerjugend am 25. und 26. Mai auf allen Sportplätzen des Rei⸗ ches folgenden Aufruf erlaſſen: „Kameraden und Kameradinnen! Front kümpft der Soldat für den Frieden und die Grüße des Reiches, und in der Heimat arbeitet fleißig die Frau in der Familie, im Kontor oder in der Fabrik. Ihr gemeinſamer Wille aber iſt der Sieg. Was ſie in hartem Einſatz erringen, das müßt ihr für die Zukunft erhalten. Darum macht eure Seele ſtark, ſchult euern Geiſt und nehmt den Körper in Zucht. Ein Ausdruck dieſer Geſinnung iſt der Reichs⸗ ſportwettkampf der Hitlerfügend 1940. Zu die⸗ ſem groſſen Sportwettkampf rufe ich euch auf. Bertin, 24. Mai. Die führenden Leicht⸗ athleten Deutſchlands und Italiens warteten auch am letzten Sonntag wieder mit einer Reihe von glänzenden Leiſtungen auf. Ueber die Erfolge von Eberlein, Kaindl und Lampext (alle München) in Nürnberg wurde bereits berichtet. Weltrekordmann Harbig(Dres⸗ den), ſtellte ſich bei einem Bahnſportfeſt in Frankfurt(Oder) in glänzender Form vor. Er lief die 1000 Meter in der Jahresbeſtzeit von 4 Minuten. Mächtig in Fahrt ſcheint auch Sprintermei⸗ ſter Neckermann(Mannheim) zu ſein, der hei der gleichen Veranſtaltung die 200 Meter in 2,6 Selunden bewältige. Dreifacher Sie⸗ ararnme ammkehemeaanorvn An der Hockeb⸗Vorentfcheidung In Frankfurt und Berlin Berlin, 21. Mai. Die beiden Vorſchluß⸗ rundenſpiele um die Deutſche Hockeymeiſter⸗ ſchaft der Männer finden am kommenden Sonn⸗ Frankfurt a. M. gegenüberſtehen, während ſich Berliner SVWaund Uhlenhorſter HC in der Reichshauptſtadt treffen. Sachſenhauſen hat alſo das Glück, auch das dritte Spiel zu Hauſe austragen zu können und hat damit wie⸗ der berechtigte Ausſichten, ins kommen. In der Meiſterſchaft der Frauen kommenden Sonntag nur ein Vorſch — Endſpiel zu⸗ nertes am ußrunden⸗ und zwar trefſen ſich in der Reichshaupt⸗ 4 tadt Rotweiß Berlin und Harveſte⸗ huder THC. Die Würzburger Kickers ſind noch ohne Gegner, da das Zwiſchenrundenſpiel Düſſeldorfer SC 99— VfR Mannheim noch ausſteht. Sommerbetrieb im Zurnerlager P. Bl. Mannheim, 21. Mai. Zwölfkampfmeiſterſchaft der Turner Fauſtballmeiſterſchaft der Turner Fauſtballmeiſterſchaft der Turnerln n ſind das Ziel, dem der ſommerliche Betrieb des 1 Reichsfachamts Turnen dienſtbar gemacht wer⸗ den ſoll und auf das er einheitlich ausgerichtet iſt, 4—9 ſo wie der winterliche Betrieb auf die erätemeiſterſchaften der Turner und Turnerin⸗ nen des Nachwuchſes eingeſtellt war. Ergänzend kommen weiter zur Durchführung Reichskämpfe im * Zehnkampf der Turner Sechskampf der Aelteren Altersklaſſen, Korbball der Frauen Hinaus aus der Halle und hinaus in Luf und Sonne iſt damit für die nächſten Wochen und Monate die Loſung für die Geſtaltung des Alltagsbetriebs. W dDer Zwölfkampf, die veilſeitigſte Lei⸗ ſtungsprüfung, ſetzt ſich aus einer Sprungübung, 9 Geräteübungen, einer Wurfübung und einer Laufübung zuſammen. Zu immer höherer, inmnmer ſchönerer und immer ſicherer kommt immer höhere, immer weitere und immer volkstümlichſten iſtung. Dieſe f Anfheſt f5 unſeres deutſchen ſchnellere L Uebungen ſind and 3 Turnens, die ihm von Jahn, der kein Hallen⸗ turnen kannte, in die Wiege gelegt wurden. Die Forderungen ſind 14 daß die ſo heiß hegehrten unkte erarbeitet ſein wollen und daß ſich im wölfkampf keiner durchzuſetzen vermag ohne Auch die Reichswettkämpfe der Turner und Aelteren zeigen dieſe Miſchung von Geräte⸗ nd volkstümlichen Uebungen. Die Sommerſpiele: Fauſtball, Schlag⸗ all, Korbball, ſowie Trommelball, Schleuder⸗ ball und Ringtennis ſuh ein Teilgebiet des , Turnen und führen ebenfalls hinaus in Luft und Sonne. Sie ſind aus dem Turn⸗ etrieb herausgewachſen und zu Kampfſpielen geformt worden. Am meiſten Eingang fand as Fauſtballſpiel, das Spiel der ausgegliche⸗ nen Bewegung, des fein abgemeſſenen Zuſpiels nd des Zuſammenareitens, ein ge⸗ haltvolles Spiel für alle Altersklaſſen. Der „Kampf vor der L ine“ wird nun auf der gan ⸗ en Front einſetzen. In den Runden der Kreiſe ritt die Maſſe der Spieler an, in der Bereichs⸗ unde die Ausleſe, und im Kampf um den itel die Meiſter. Kümpft ſo, daß der Führer mit Stolz auf ſeine Jugend blicken kann!“ Deutiche ganoͤballelf gegen Ungarn Berlin, 21. Mai. Zum Handballänder⸗ lampf gegen Ungarn am kommenden Sonntag in Graz wurde die deutſche Mannſchaft wie folgt aufgeſtellt: Tor: Paar(Polizei Wien); Verteidi⸗ gung: Knackmuß(Polizei Magdeburg), Hir⸗ ner(Polizei Wien); Läuf* eihe: Pfitzner (SC Charlottenburg), Maſella Mag⸗ deburg), Wohlrab(Alt⸗Turm Wien); Sturm: (SV Mannheim⸗Waldhof), Ku⸗ enbecker(Berliner Tſchft,), Schuberth(Fero⸗ watt Wien), Brüntgens(SVLintfort), Volak (Wienere AcC), Erſatz: Lüdicke(Deſſau), Leu (Wien) und Perwein(Wien). Lelermann s 20 metir in 2, Srlurdent Harbig und Lanzi befinden ſich ſchon in Hochform er wurde Hammerwurf⸗Weltrekordmann lask(Berlin), der das Hammerwerfen mit 52,.10 Meter, das Diskuswerfen mit 42,31 Meter und das Kugelſtoßen mit 12,.60 Meter gewann. — Ueber 50 Meter ſchleuderte auch Olympiaſie⸗ ger Hein(Hombunc den Hammer in ſeiner Heimatſtadt, genau 52.94 Meter, womit er ſich in der Rangliſte der Hammerwerfer vorläufig an die Spitze ſetzte. Italiens Spitzenkönner trafen ſich in Florenz. wo Mario Lanzi, Harbigs großer Gegner des Vorjahres, über 400 Meter auf 47,3 Sekunden kam, Beviacqua die 10 000 Meter in 31:15,3 Minuten bewältigte und Maffei 7,25 Meter weit ſprang. Lette Melbung „Um die deutſche Frauen⸗Hockeymeiſterſchaft iſt jetzt auch die zweite Begegnung der Vor⸗ ſchlußrunde angeſetzt worden. Die Mannſchaft des SC 99 Düſſeldorf nimmt an den weiteren Spielen nicht mehr teil, ſo daß die Vorentſchei ⸗ dung am Sonntag neben Rotweiß Berlin— arveſtehude noch die Frauen der Würzburger kickers— VfkR Mannheim in Würzburg be⸗ ſtreiten. Ebokt in Kürze 19 Handball⸗Bereichsmeiſter neh⸗ men an den Endrundenſpielen um die Deutſche Meiſterſchaft teil. Neu iſt der jüngſte MSRe⸗Sportgau Danzig⸗Wartheland, der den TV Danzig⸗Neufahrwaſſer als ſeinen Vertreter benannt hat. Die Ausſcheidungsſpiele finden am 2. Juni ſtatt. * Sechs Fußball⸗Endrundenſpiele um die Deutſche Meiſterſchaft ſind zum kom⸗ menden angeſetzt, und zwar; 1. FC Nürnberg— SV Waldhof, SC 03 Kaſſel— Mülheimer SV, Dresdner SC— UVfe Osna⸗ brück, Tod. Eimsbüttel— 1. SV Jena, NSTG Graslitz— Rapid Wien und VfB Königsberg gegen Vfe Stettin. —* Die deutſchen Golfſpieler kämpften am Sonntag im ganzen Reich um den Pleß⸗ Pokal. Den Preis gewann der Berliner W. Wengler vor Schlüter(Roſtock) und Frl. Stein⸗ hardt(Berlin). Hagedorn(Kitzberg) war der abſolut beſte Spieler und wurde mit der goldenen Verbands⸗Medaille ausgezeichnet. —* Die Ftalien⸗Radrundfahrt brachte auf der dritten Teilſtrecke von Genua nach Piſa einen Sieg von Marabelli(Italien) in:27:07 Stunden. In der Geſamtwertung führt Bailo Gi vor ſeinen Landsleuten Favalli und oppi. ** Deutſcher Billardmeiſter im Fünf⸗ kampf wurde der Wiener Reicher, der in Leip⸗ ig den entſcheidenden Kampf gegen Unshelm Magdepurg mit 10:0 gewann und dabei in der freien Partie den vom Vorjahrsmeiſter Lütgehetmann(Frankfurt a..) aufgeſtellten deutſchen Rekord von 200 Bällen in einer Auf⸗ nahme erreichte. * Bayerns Box⸗Staffel zum Kampf gegen Württemberg am kommenden in Stuttgart konnte noch verſtärkt werden und hat nun folgendes Ausſehen; Wörl II. Hofſtätter(München), Hirſch II.(Augsburg), Ringswandl(München), Strehle(München), Wolf(München), Keß(München), Fiſcher (Nürnberg). * Ein neuer Box⸗Weltmeiſter im Federgewicht wurde in Baltimore(USa) ermittelt. Joe Archibald, der ſchon in den letzten Monaten wiederholt ſchwache Kämpfe lieferte, wurde in einem 15⸗Rundenkampf von Harry Jeffra ge⸗ ſchlagen und mußte den Titel an ſeinen Be⸗ zwinger abgeben. Reicher(Wien) Billard⸗Fünftampf⸗ meiſter Leipzig, 21. Mai. Die deutſche Billard⸗ Fünfkampfmeiſterſchaft wurde in Leipzig in Ab⸗ weſenheit des Titelverteidigers Lütgehetmann (Frankfurt a..) von dem Wiener Reicher vor Unshelm(Magdeburg), Bolz(Köln), Krü⸗ ger(Berlin), Hahn igen und Kozian (Wien) gewonnen. Reicher gewann die entſchei⸗ dende Partie gegen Unshelm überlegen mit 10:0 und erreichte dabei in der freien Partie mit 200 Bällen in einer Aufnahme den deut⸗ ſchen Rekord von Lütgehetmann. agung Bauernsiedlung im deutschen Osten Obwohl auf Anordnung des Führers die endgültige Anſiedlung in den neuen Reichs⸗ gauen in erſter Linie die Frontkämpfer zu be⸗ rückſichtigen hat und daher erſt nach Kriegsende erfolgen kann, ſind doch jetzt bereits die er⸗ forderlichen Vorbereitungsmaßnahmen zu tref⸗ fen. In dieſem Rahmen hat der Reichsernäh⸗ rungsminiſter für die Neubildung deutſchen Bauerntums in den neuen Reichsgauen des Oſtens vier gemeinnützige Sied⸗ lungsgeſellſchaften errichtet. Für den Reichsgau Wartheland wurden die„Bauern⸗ ſiedlung Poſen“,„Bauernſiedlung Hohenſalza“ und„Bauernſiedlung Kaliſch“ gegründet, für den Reichsgau Danzig-Weſtpreußen die „Bauernſiedlung Danzig⸗Weſtpreußen“. Der Reichsernährungsminiſter hat jede dieſer vier Geſellſchaften zunächſt mit einem Kapital von 2 Millionen Reichsmark ausgeſtattet; das er⸗ forderliche weitgrößere Betriebskapital ſteht zur Verfügung. Mit der Leitung der Geſellſchaften wurden Männer beauftragt, die ſich bei der Neubildung deutſchen Bauerntums in den Oſt⸗ gebieten des Altreichs beſonders bewährt haben und als Kenner der oſtdeutſchen Verhältniſſe bekannt ſind. Steigerung der Milcherzeugung Wie ſich die neuen Maßnahmen auf dem Gebiete der Milchwirtſchaft, vor allem die Beſchränkung des Vollmilchverbrauches für Verbraucher und Erzeuger und die Verfütterungseinſchränkung für Vieh ſchon jetzt auswirken, bauernſchaft Alpenland. Seit' Beginn des Krieges iſt die Milchanlieferung an die Molkereien und Senne⸗ reien im ſtändigen Steigen begriffen und ebenſo der Anfall an⸗Landbutter in den Butterſammelſtellen dauernd geſtiegen. Die Einrichtung der Landbutter⸗ ſammelſtellen war durch niſſe bedingt, die bei der Streulage der Höfe und den gewaltigen Höhenunterſchieden den Bauern immer noch zwingen, ſeine Milch ſelbſt zu verbuttern. „Wie ſich dieſe Maßnahmen zahlenmäßig auswirken, iſt im Erfolg der Landbutterſammelſtellen am klar⸗ 33 erſichtlich, Noch im November 1939 betrug die andbuttergnlieferung xrund 12 000 Kilogramm, im Monat März 1940 aber ſchon rund 44 000 Kilto⸗ gramm. Der monatliche Milchanfall in den Mol⸗ kereien im— ſtieg von 11 202 000 Kilo⸗ gramm im Mongtsdurchſchnitt 1938 auf 14 041 000 Kilogramm im, Durchſchnitt der hisherigen Monate im Jahre, 1940. Das iſt eine Steſgerung von 22 Prozent. Die molkereimäßige Buttexerzeugung ſtieg um 111 Prozent gegenüber 1938. Einzelne Molke⸗ reien und Sennereien melden eine Steigerung der nn um 25 bis 30 v. H. gegenüber dem Bewirtſchaftung ausländiſcher Speiſefrühkartoffeln. Durch Anordnung der Hauptvereinigung der deutſchen Kartoffelwirtſchaft wird beſtimmt, daß die angeordnete Anzeige an ſie über eingeführte Frühkartoffelmengen mit der R an die Reichsſtelle für Garten⸗ und Weinbauerzeugniſſe, Berlin, oder deren Außenſtellen als erfüllt gilt. Die Durchfahrung der Abſatzregelung wird dem S Kartoffelwirtſchaftsverband übertragen. Der übergebietliche Ausgleich bleibt der Hauptvereinigung vorbehalten, Reichskreditkaſſenſcheine gelten nur im beſetzten Ge⸗ biet. Im beſetzten Gebiet ſind zur Aufrechterhaltung des Zahlungsverkehrs Reichskreditkaſſenſcheine aus⸗ gegeben worden. Die Reichskreditkaſſenſcheine ſind ausſchließlich für die beſetzten Gebiete beſtimmt und nur dort aßſe chehes iafenſcheinen Die Verbrin⸗ ig von Reichskreditkaſſenſcheinen in das Reichs⸗ fne verboten. Da gleichwohl n⸗ cheine im Reichsgebiet in Umlauf gekommen ſind, müſſen ſie unverzi 1 bei der nächſten Reichsbank⸗ Derdeiꝛ in Reichsbanknoten ümgetauſcht erden. Anſchriftenverzeichnis ſaarländiſcher Firmen. Die Induſtrie⸗ und Handelskammer Saarbrücken, zur Zeit in Neuſtadt an der Weinſtraße, hat ein neues An⸗ ſchriftenverzeichnis ſaarländiſcher Firmen des freige⸗ machten Gebietes herausgegeben das die Ausweich⸗ anſchriſten von etwa 5000 Firmen in alphabetiſcher Reihenfolge umfaßt. Ueber die Frage der Anſchriften⸗ ermittlung gibt ein Merkblatt, das gleichfalls in einer Neufaſſung herausgekommen iſt, Auskunft. Verſchmelzung von Baugenoſſenſchaften. n der Hauptverſammlung der Gemeinnützigen Bezirks⸗Bau⸗ zeigen einige Zahlen der Landes⸗ die geographiſchen Verhält⸗ genoſſenſchaft Heidelberg e. G. m, b. H. wurde die Verſchmelzung der drei gemeinnützigen Wohnungs⸗ unternehmung: Gemeinnüßige Baugenoſſenſchaft Hei⸗ delberg⸗Kirchheim für den 3 Heidelher b.., Gemeinnützige Bezirk encRee chaft Hei⸗ delberg e. G. m. b. H. und Gemeinnützige Fen„Neu⸗Heidelberg“ e. G. m. b. H. gutgehe en Schraubenſpundfabrik Wm. Kromer 40 Freiburg im Breisgau. Die r bei einem Jah⸗ resextrag von 9,136 Millionen Reichsmark nach 5000 Reichsmark Abſchreibungen einen Gewinn von 23 941 Reichsmark, um den ſich der Verluſtvortrag von 49 428 Reichsmark verringert. Badiſche Baumwoll⸗Spinnerei und Weberei AG, Neurod. Die Hauptverſammlung genehmigte die vor⸗ geſchlagene Verwendung des Reingewinns zur Ver⸗ minderung des alten Verluſtvortrages. In zugewählt. Die Geſundung des Unternehmens ging weiter und die Produktion ſteigerte ſich bis zum Kriegseintritt, ohne daß das Ergebnis a, aus dem Vorjahr übertraf, weil die der Produ entſprechenden Vorteile zur Preisminderung für neu aufgenommene Artitel geopfert werden mußten. Die anläßlich der vom Juni 1933 unentgelt⸗ lich F Verfügung 1 ten nominell 250 000. Reichs⸗ mark eigene Aktien blieben im Für 515,406 Reichsmark Forderungsverzichte bei je⸗ ner Sgnierung beſteht ein Beſſerungsſchein, wonach alle Betriebsüberſchüſſe künftig vor ſer. Schulden⸗Stornierungen zu verwenden Erfolgsrechnung nennt einen Geſamtüberſchuß von 0,433(0,4) Millionen Reichsmark, woraus 15 636 (16 615) Reichsmark Reingewinn verbleiben, wodurch der Verluſtvortrag von 1938 ſich auf 50 456 Reichs⸗ mark vermindert. Faver& Schleicher Ac, Offenhach am Main. Dieſe Spezialdruckmaſchinenfahrit berichtet über eine wei⸗ tere Steigerung der Produttion und Umſatz. Der Krieg hat eine neue Situation und damit auch eine Veränderung der Abſatzmöglichkeiten geſchaffen, trotz⸗ dem liege 1939 der Anteil des Exports am Geſamt⸗ umſatz noch über dem Inlandsabſatz. Der am An⸗ fang des neuen Geſchäftsſahres vorliegende Auftrags⸗ beſtand A ſonſt Hifgafne Maßnahmen Unternehmen volle Beſch Eine Vorausſage über die Entwicklung des neuen Belfeing— ſo fügt jedoch der Vorſtand hinzu — laſſe ſich nicht machen. Der 80 2,44(2,06) Millionen Reichsmark. Nach 301 00 (230 277 Reichsmark Abſchreibungen verbleibt ein Reingewinn von 196 408(117%5 Reichsmark, aus dem 6(im Vorjahr 5) biiet ipidende auf 1,4 Millionen Reichsmark Kapita Fichtel& Sachs Ach, Schweinfurt. Für 1939 wird ein Rohüberſchuß von 26,42(25,19) Mill. RM. aus⸗ gewieſen. Nach Abzug der Unkoſten und von 2,71 (3,29) Mill. RM. ſowie nach Zuwei⸗ ſung von 0,30(0,75) Mill. RM. an die Sonderrück⸗ lage II verbhleibt ein Reingewinn von 1 065 625 (872 317) RM., über deſſen Verwendung keine An⸗ gaben gemacht werden. NSu⸗Werte Ac6, Neckarſulm. Im S 1939 wurde ein Rohüberſchuß von 15,75(13,90) Millionen Reichsmgrt erzielt, 0 Abzug der Un⸗ koſten ſowie von 2,38(2,19) Millionen Reſchsmori Abſchreibungen und Zuwendung von 200000(0) Reichsmark an Rücklagen verbleibt ein Reingewinn von 605 624(695 045) Reichsmark., Davon ſollen 300 000,(400 000), Reichsmgrk der Seteraeeul⸗ ugewieſen und wieder 8 iaht Dividende ausge⸗ *—— 1fE(beachte erung und nſtige Ergebniſſe gebracht. Obwohl die bckeieblichen Mige en Pes Werhes voll ausgenutzt wurden, war es nicht möglich, der ſtark geſtiegenen Nachfrage zu genügen. Die Neukonſtrut⸗ tionen erfolgen auf der Grundlage der zur Verein⸗ heitlichung der Kraftfahrzeugteile und des Kraſft⸗ e Apnehi Maßnahmen. Der eügmaſchinenpark wurde, insbeſondere durch Spezialmaſchinen erneuert und ergänzt. In der Bilan ſteht das dergen mit 3,12 Mill mark unverändert; der Zugang wurde vollſtändig abgeſchrieben. 9 0 übrigen bilanzieren unter anderm Vorräte mit 8 8,00), Wertpapiere mit 1,36(0,51), Waxenforderungen mit“ 5,10 G Ruckig 3 1,56(1,36), Wertberichtigungen mit 1,73 1,80, Rück⸗ J5 mit.00(1, chuldverſchreibungen mit .36( Guſtav Mugler Ac, Lauffen a. N. Der Rohertra für 1939 wird mit 1,33(0,93) Millionen Rieichsmar ausgewieſen; dazu kommen noch 27 000 Reichsmark außerordentliche F5 Nach Abzug der Unkoſten— unter denen ſich 101 000(655 000) Reichs⸗ mark Steuern befinden— und nach Zuweiſung von 30 000,(33 000), Reichsmark an die 48 Rücklage verbleibt ein Reingewinn von 16 000 mark. dex ſich durch den Vortrag auf 17˙932 Reichs⸗ mark erhöht. Aus unſerer Schweſterſtadt Ludwigshafen Zum Stadtkämmerer ernannt/ Maienwanderungen des pfälzerwaldvereins Der bisherige Finanzdirektor Dr. Otto Sta⸗ bel wurde auf Vorſchlag des Gauleiters und mit Zuſtimmung des Reichsminiſters des In⸗ nern zum hauptamtlichen Stadtkämmerer der Stadt Ludwigshafen am Rhein ernannt. Der ſtändige Stellvertreter des Oberbürgermeiſters der Stgdt Ludwigshafen am Rhein, Beigeord⸗ neter Joſef Suttor, iſt mit Erlaubnis des Gauleiters und Reichskommiſſars für die Saar⸗ pfalz als Feiner Gen zur Wehrmacht einge⸗ rückt. An ſeiner Stelle übernimmt mit Wir⸗ kung vom 22. Mai 1940 der Beigeordnete Backe die Geſchäfte des Oberbürgermeiſters. Die Hauptverſammlung der Rheinhof⸗ Hotel A6 Ludwigshafen beſchloß, den Ver⸗ luſt aus dem Jahre 1939 auf das nächſte Ge⸗ ibe vorzutragen und erteilte dem Auf⸗ ichtsrat und dem Vorſtand Entlaſtung. Den Vorſitz führte an Stelle des bei der Wehrmacht befindlichen Oberbürgermeiſters Dr. Stoll⸗ eins der ſtellvertretende Vorſitzende Dr. Edgar Giulini. Vorſtand Dr. Buchmann gab auf Grund des Geſchäftsberichtes und der Bi⸗ lanz einige Erläuterungen und teilte mit, daß zur Gewinnung von Plänen für einen Waſſer⸗ turm mit Hotel zur Zeit ein Preisausſchreiben laufe. Vorausſichtlich könne ſofoxt nach dem Kriege mit dem Bau des Hotels begonnen werden. 1 Bei dem Städteſchachwettkampf Spever gegen Ludwigshafen konnte Speyer einen knappen, aber verdienten Sieg erringen. Ludwigshafen konnte infolge verſchiedener Spielerabſagen nicht mit ſeiner ſtärkſten Mann⸗ ſchaft antreten, hätte aber bei etwas Glück den Kampf dennoch unentſchieden geſtalten können. Hönig(Ludwigshafen) beſiegte nach ſchwerem Kampf den Speyerer Stadtmeiſter Dr. Scheidt. Waldenberger verlor gegen Beiſel, Zimmermann gegen Blüm, Sünheben Liegk, Wagner gegen Ortner, Eng⸗ lert gegen Kinsle, Weitere Siegespunkte für holten Schattner gegen Simon und Schütz gegen Knittel. End⸗ ergebnis:4 für Speyer. Mit den Fragen eines Ruhetages im von Oberlehrer Acker, Gaſtſtätten⸗ und Beherbergungs⸗ gewerbe hatte ſich die Jahresverſammlung der Ortsſtelle Ludwigshafen im Pfalzbaukaffee zu befaſſen. Die Ortsſtelle Ludwigshafen wurde in acht neue Stützpunkte eingeteilt und jeweils ein Stützpunktleiter beſtellt. Künftig ſoll jede Gaſtſtätte in der Woche einen Ruhetag haben. Ausgenommen ſind der Freitag, der 8 —* Achſte dem ftigung für die nächſte Zeit. (1100% amstag und der Sonntag. Nach eingehender Ausſprache wurde beſchloſſen, daß immer acht beieinander⸗ liegende Geſchäfte zu einem werden. Dieſe kommen dann überein, welche der zwei Geſchäfte an einem der vier Werktage geſchloſſen werden. Falls eine Einigung nicht erzielt wird, entſcheidet die Geſchäftsſtelle,— Einen breiten Raum in der Verſammlung nahm die Erörterung dex Ernährungsfragen in den Gaſtſtätten ein. Bezirksleiter Saſſe erläuterte in leichtverſtändlicher Form die für jeden Wirt wichtigen kriegswirtſchaftlichen Be⸗ —— e Maiwanderung der Ortsgruppe Mannheim⸗Ludwigshafen des Wfalzerwaldper⸗ eins führte diesmal in die U der Endhalteſtelle der Straße nach Ketſch ah. D ßenbahn in Rheinau Frühnachmittag lud der Schwetzinger Schloß⸗ garten zum Beſuch ein.—— erle Ludwigshafen, wurde ein zweiſtündiger Rundgang durch die herr⸗ lichen Anlagen gemacht. Dieſe Maienwande⸗ rung hat ihre Aufgabe, die Heimat lennen⸗ und lieben zu lernen und ihre Geſchichte zu ver⸗ mitteln, voll erfüllt. Im Juni folgt eine geo⸗ logiſch⸗frühgeſchichtliche Lehrwanderung nach Friedelsheim in der Pfals. r2- Das Ende einer Hamſterfahrt. Der in dieſem Gerichtsbericht genannte Gobrg Volk iſt m1 25 Georg Volk, Mannheim, QO5, 17/19, nicht iden⸗ tiſch, ebenſo die in dem Bericht genannte Karo⸗ line Erbacher mit einer Familie gleichen Na⸗ mens in Mannheim, Q 7, 20. 12 m. en Auf. ſichtsrat wurde Alexander Elſäſſer, Kirchberg⸗Bern, tionserhöhung Beſitz der Geſellſchaft. irgendwelchen Rückſtellungen und Ausſchüttungen zur Be ind. Die vorgeſchlagen werden. onen Reichs⸗ 21). .90), und kürzfriſtige Verbindlichkeiten mit 600 Millionen Reſchdimart— 3335 1855) Reichs⸗ lock vereinigt mgebung von Mannheim. Um 10 Uhr marſchierte man an ann wurde die Wanderung zum Ketſcher Wald fortgeſetzt und bereits am Unter der Fuͤhrung Stellenanzeigen für die Dover des Krieges wird zür im stödtischen Kriegsunter- er fahrener MWitarbeit stötzungsomt ein gesocht. Bewerbongen unter Anschloß eines selbsigeschriebenen lebensloufs sowie Angoben öber die Geholtsfor- richten on den detungen sind z20 Oberbürgermelster d. 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Ausgenommen hiervon ſind die Eiermengen, die der Erzeuger⸗ betrieb als Selbſtverſorger benötigt. Als Sammelſtellen auf der Gemarkung Mannheim ſind beſtimmt: für Jungbuſch. Neckarſpitze: Barbara Gleis, Hafenſtraße 28; ür Neckarſtadt: ſabt, 5 Bauer, Eichendorffſtraße 19; für tadt, Neuoſtheim und Neuhermsheim: Edgar Emmert, Vieh⸗ ofſtraße 7; für Lindenhof mit Almen und Niederfeld: Fritz Wildenſtein, Brentanoſtraße 11; für Waldhof, Gartenſtadt und Siedlungen: Georg Krämer, Freyaſtraße 40; für Rheinau⸗und Pfingſtberg: Karl Grasberger, Rheinau, Stengelhofſtraße 28; für Käfertal: Heinrich Wiſſenbach, Obere Riedſtraße 38; für Seckenheim: Landwirtſchaftliche Ein⸗ und Verkaufsgenoſſenſchaft, Kloppen⸗ eimer Straße 11; für Sandhofen: Tobias Wernz, Scharhof; für Feudenheim: Johann Fleck, Brunnenſtraße 34; ür Wallſtadt: Frau Jakob Alles, Wallſtadter Straße 180; für Friedrichsfeld: Guſtav Hermann, Vogeſenſtraße 28; für es Landwirtſchaftliche Ein⸗ und Verkaufsgenoſſenſchaft, Rheingold⸗ raße 8. 2. Die Hühnerhalter dürfen Eier entgeltlich oder unentgeltlich abgeben: a) an Nichtſelbſtwerſorger, die ihren Wohnſitz in Mannheim haben, in der auf die Ms Einzelabſchnitte der Reichseierkarte aufgerufenen Menge, gegen Ablieferung der Beſtellſcheine über Eier; b) an ſonſtige Bezugberechtigte in Mannheim(gewerbliche Betriebe, Kranken⸗ häuſer, Gaſtſtätten) gegen Bezugſcheine des Ernährungsamts. 3. Die Mindeſtablieferungsmenge an Eiern beträgt in Mannheim je Huhn 40 Stück, jedoch bleibt die Ablieferung für ſoviele Hühner frei, wie dem Haushalt des »Geflügelhalters Perſonen angehören. Den Hühnerhaltern geht über die hiernach abzuliefernde Eiermenge in den nächſten Tagen ein Ablieferungsbeſcheid zu. Der Erzeuger iſt nicht berechtigt, die über dieſe Mindeſtablieferungsmenge hinaus Eier, die er im eigenen Haushalt nicht verbraucht, frei zu verkaufen, zu verſchenken oder zu tauſchen; er muß auch dieſe Eier entweder der Sammel⸗ ſtelle oder an Verbraucher gegen Beſtellſchein oder Bezugſcheine abgeben. Hierzu wird folgendes bemerkt: a) Ueber die Erfüllung der Ablieferungspflicht der Hühnerhalter werden genaue Kontrollen durchgeführt. Darüber erſcheint noch nähere Bekanntmachung. Es wird dringend davor gewarnt, Eier ohne Beſtellſcheine bzw. Bezugſcheine abzugeben oder zu beziehen. Zuwiderhandlungen ſind ſtrafbar; Bekanntmachung Die im Gebiet des Stadtkreiſes oder des Land⸗ kreifes Mannheim vorhandenen Glocken aus Bronze jeder Art und Zweckbeſtimmung(auch unbenutzte oder zum Verkauf bzw. zur Lieferung beſtimmte Glocken) ſind nach einer Anordnung des Beauf⸗ tragten für den Vierjahresplan von dem Beſitzer zu melden. Die Meldepflicht des Beſitzers erſtreckt jich auch auf diejenigen Glocken, an denen einem ſeht. das Eigentums⸗ oder Verfügungsrecht zu⸗ ſteht. —1 Von der Meldung ſind bis auf weiteres aus⸗ genommen: a) deren Stückgewicht weniger als 10 kg eträgt; b) Glocken für Signalzwecke, die ſich im Schienen⸗ fahrzeugverkehr, im Schiffsverkehr oder bei der Feuerwehr im Gebrauch befinden; c) ſchadhafte oder ſonſt nicht mehr zur Benutzung eeignete oder beſtimmte Glocken, die als Ab⸗ fallmakerial(Altmetall) der Lagerbuchpflicht und Meldepflicht auf Grund der Anordnung 27 a der Reichsſtelle für Metalle vom 20. Juni 1938 unterliegen und ſich bereits zum Zwecke der Metallverwertung bei Betrieben des Alt⸗ metallhandels oder Betrieben der Metallgewin⸗ nung befinden. Die Meldepflicht der Kirchen und Religions⸗ gemeinſchaften uſw. iſt beſonders geregelt. Die anderen Meldepflichtigen haben unverzüglich dem —— Bürgermeiſter— in dem Stadtkreis annheim dem Oberbürgermeiſter— zunächſt ſchriftlich anzuzeigen, daß ſie Bronzeglocken im Stückgewicht von mindeſtens 10 ꝑkg im Beſitz haben, und dabei ihren vollſtändigen Kamen und ihre Anſchrift anzugeben. Die ablieferungspflichtigen Glocken dürfen ohne ſchriftliche Genehmigung oder Anweiſung der Reichsſtelle für Metalle nicht in ihrer Beſchaffen⸗ heit verändert oder vom bisherigen Unterbrin⸗ gungsort entfernt werden. Entgegenſtehende rechts⸗ geſchäftliche Verfügungen ſind nichtig. 5 Jedet Eigentümer, Verwalter, Pächter oder Alleinmieter von privaten oder öffentlichen Ge⸗ bäuden jeder Art hat bis ſpäteſtens 29. Mai dem Kel 54—————— im Stadtkreis Mann⸗ eim dem Oberbürgermeiſter— oder der vorge⸗ ſetzten Kirchenbehörde anzuzeigen, in welcher Form und in welchen Teilen des Gebäudes Kupfer zu Leinen-Sakkos für Herren und Kknoben H 1. 3. bieiie Straße —*——* r4 Maul- und Klauenſeuche in Weinheim [Nachdem die Maul⸗ und Klauen⸗ in Weinheim erloſchen iſt, wer⸗ den alle ihretwegen angeordneten Schutzmaßregeln, insbeſondere die An⸗ lordnung vom 20. April 1940, wieder * en. annheim, den 18. Mai 1940 Der Landrat— Abt. v/31.— handelsregifter at FG 36 Mannheim Für die Angaben in 0 keine Gewähr Mannheim, den 15. Mai 1940 Veränderung: Z X 498. Waldſchmidt& Diefſenhach, mannheim(Dürerſtraße 17—19, Bau⸗ geſchäft). An Stelle des Abwicklers urt Dieffenbach hat das Regiſter⸗ ericht gem. 8 146 Abſ. 2 HGB. durch eſchluß vom 15. Mai 1940 den Kauf⸗ mann Franz Scheurer in Mannheim zum Abwickler beſtellt; er iſt nur ge⸗ meinſam mit dem andern Abwickler Karl Waldſchmidt vertretungsberech⸗ tigt. Mannheim, den 18. Mai 1940 Neueintragungen: 4 2271 Braun Reber, Mannheim a b) die Eierablieferung hat ſofort einzuſetzen, ohne Rückſicht darauf, ob den Bedachungen, Abdeckungen, Verkleidungen oder(Rpeinau Düſſeldorfer Str 20, Mine⸗ 1 M 7, 24 Hühnerhaltern ſchon ein Ablieferungsbeſcheid zugegangen iſt oder nicht; Einfaſſungen, zu Aufſützen, Verzierungen, Dach⸗ Bene Sänderzasenſcaf ſen 1 Wprt Aret c) die Kreisfachgruppe der Geflügelzuchtvereine wird den einzelnen Geflügel · rinnen oder Regenfallrohren verwendet iſt. 38. Werfönlich baftende! Geſellſchaf⸗ Veheine zur Anmefiilnt ihrer legeſahihel Fahner. und Epenteninde aufe e ee, Ai K5 ereine zur Anmeldung ihrer legefaͤhigen Hühner⸗ und Entenbeſtünde anfge⸗ j vu— Ottersheim, und Otto Reber, Maan⸗ fordert en en⸗ fe werden den einzelnen Vereinen Fuini er Anſilegn et Ziß⸗ ſcafiabeinieh hegründeten Forderun⸗ lerne mit den Rundſchreiben zugeſandt. Es wird empfohlen, daß dieſe Vordrucke ſer 4 mitgeteilten Verfügungsbeſchränkung.—— zur Anmeldung der Zahl der legefähigen Hühner auch von ſolchen Geflügel. haltern benutzt werden, die nicht in einem Geflügelzuchtverein organiſtert —.5 Solche Geflügelhalter wenden ſich am zweckmäßigſten an den ihrer ohnung nächſtgelegenen Geflügelzuchtverein, bei dem ſie den ausgefüllten Vordruck auch wieder abgeben können. ——————— Mannheim, den 21. Mai 1940. Der Landral des⸗ Areiſes Mannheim den. Der Sitz iſt von Ludwigshafen am Rhein hierher verlegt. eränderungen: A4 2141 Schleicher& Co., Mannheim (Sophienſtraße 22, Spedition Güter⸗ fern⸗ und ⸗nahverkehr). Die Einlagen lder Kommanditiſten ſind herabgeſetzt. à 2195 Kaiſer u. Huxel, Mannheim (L 13, 9, Trikotagen⸗, Wolle⸗ und Strümpfegroßhandlung). Die Geſell⸗ ſchaft iſt aufgelöſt. Das Geſchäft ging mit Aktiven und SaAae und mit eſellſchafter Kauf⸗ mann Karl Huxel, Mannheim über, der es unter der bisherigen Firma als Einzelkaufmann weiterführt. A 2213 Stierle Hochdruck⸗Economi⸗ ſer Kommanditgeſellſchaft. Mannheim (Tatterſallſtraße 2, Konſtruktion und Vertrieb von Economiſern u. Turbo⸗ ſaugzuganlagen uſw.). Peter Herber, Mmannheim, hat Einzelprokura. Die Geſellſchafterin Anna Herber geb. Stierle wohnt jetzt in Mannheim. s 92 Deutſche Woerner⸗Werke Ak⸗ tiengeſellſchaft, Mannheim(Toräcker⸗ ſtraße—4, Maſchinenfabrik)h. Die rokuren von Simon Schmid und IFelix Waſſer ſind erloſchen. Peter Heim, Schwetzingen, hat derart Ge⸗ ſamtprokura, daß er in Gemeinſchaft mit einem Vorſtondsmitalied oder mit einem anderen Prokuriften zur Zeich⸗ Die ausgefüllten Vordrucke ſind bis Montag, den 27. Mai 1940, den Vor⸗ ſtänden der Geflüeglzuchtvereine zurückzugeben, die ſie bis Mittwoch, den 29. Mai 1940, an den Kreisfachgruppenvorſitzenden, Herrn Karl Nagel, Mann⸗ Pfalzſtraße 2, oder Herrn Joſef Bock, Gewerbeſchule, C6, weiterleiten. det oberbürgermeiſter voſn 12⁰ 05 LANK — 5 1508 3tübl. Ernährungsamk mannheim 135 flügel —————— Mannheim N 2, 12 27000 Verteilung von Geeſiſchen Die zur Verteilung am Dienstag, dem 21. Mai 1940, bereitgeſtellten Seefiſche ſind von den aufgerufenen Verbrauchern nur zum Teil abgeholt worden. Die Reſtbeſtände werden da⸗ ——— Auordnungen der nodap Schüferhund NS⸗Frauenſchaft. Sandhofen: 23. 55 en bee, i — in an 23. Mai, 20.30 Uhr, 5 rtsgruppe abzuholen. Neckar⸗ m den Beubalh de 23. 205 hr Gemein⸗ Gut gehendes Reſtaurant im zenkrum der Hlabl 4 Und Sie lhren defekten Füllhalter wes⸗ werfen, lassen Sie Hobel⸗ feiimtenmm⸗ Aads sich bei uns erst unverbindlich be⸗ raten. Es lohnt nung und Vertretung der Geſellſchaft Ibefugt iſt. B 99 Bopy x Reuther Geſellſchaft haftsabend b Vobe, Ahfertafer Sit her ab heute früh in allen Fiſchfach⸗ aftsabend' bei Bode, Käfertaler Str. Uün i— Zelle 2, 4, 5, 7 bis 16 für alleſf z u. v or.b aſchet en. 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STAbDbE in allen Theatern zeigen wir dle ersten Berlchte vom Einmarsch der deutschen Truppen in luxemburg. Holland u. Deigien p 7, 23, planken- Fernruf 259 02 [nachmitiags.00 Unt Wliederholung unserer Sonder-Vorstellung mit der neuest. Krlegs-Wochenschau Einmarsch der deutschen Truppen in luxemburg. Holland u. Deigien Uünd Slldbericnte der wochensenau: bänemark u. Moruegen unter dem Schutz der deutschen Wenrmacht Einheits-Eintrittsprelise: Erwachsene 40 pig., Militär und Jugadl. 20 pig. „—⏑n Ab heute ist bis auf weiteres meine Sprechstunde im Heinrich-Lanz-Krankenhaus Montag bis Freitag von 3 bis 5 Unr Or.Heddaeus. N 7, 13 Gold und Silber kauft und vHerrechnet M. Marx Unren und Soldwaren R 1, 1— am Markt Ankaufbesch. 1I/264 49 Wir erfüllen hiermit die traurige Pflicht, das plötzliche Ableben unseres langiährigen Arbeitskameraden Johann Hauser anzuzeigen. Wir werden ihm, der lange Jahre in treuer Pflichterfüllung in unserer Flechterei tätig war, ein ehrendes Andenken bewahren. Betrlobsfuührung unel Geſolgscheft der Sücdcloutschen Drehtindustrie.-G. Mennheim-Walchof. . * welche vorteile nen. Mffee ois NAhHnQ for hr Kingd biefet? verdobohðcferclen cibt es bei. Nife Ne“Hicht. die HHφeI werden fon und Zbfffecen nehmeęn richtig ⁊0 bełommen ſestes fleĩsch und cesVee CHoοen. Geben Sſe ouch Mrem Kind „Nofe Ke Sſe werden zuffleden sein. Juwelier und Uhrmacher 1,-2, Braite Straße Gegr. 1840- Gen.-Nr. A 363 57 gegenüber., Nordsee“ Mein Böro ist bis cof weiteres en Kumsiusen deschlossen 63808 V Böüroꝛeit on den òbbrigen 5 Wochen- Lerte flelef er HC) togen von—16 Uhr durchgehend. Wiinelm Schmoucker, Archltekt, M 5, 7 Tieferschüttert erhielten wir die Nachricht, daß unser lieber Sohn und Bruder Gefrelter Heinridi Admenbhadn Meldefchrer bhel elner motorlslert. MG-Abtellung für Führer, Volk und Vaterland gefallen ist. Mannheim-Käfertal(Poststr. 17), den 15. Mai 1940. In tiefer Trauer: peter Achenbaeh und Frau familie Wielm Achenbech Femille Osker Blesch ludwyig Achenbach * Unser lieber Arbeitskamerad und Freund Gofreiter Friedric NMausn huchdruekor aus Neulußheim starb am 13. Mai 1940 im Alter von 24 Jah- ren den Heldentod für Führer, Volk und Vaterland. Seit seiner Schulentlassung war er mit einer kurzen Unterbre- chung in unserer Betriebsgemeinschaft tätig und hat sich durch treue Pflichterfüllung und seinen Fleiß die Verehruns Wir werden sein Andenken stets in Ehren alten. Betrlebsfuührung und Geſolgschoft der zueh-· und Kunstdruekerel Johonnes Mey/, Mennheim Unser Arbeitskamerad, Herr Dudu Guthardt ist infolge eines Betriebsunfalles verstorben. Während der Dauer seiner Betriebszugehörigkeit haben wir ihn als tüch⸗ tigen Mitarbeiter und treuen Kameraden kennengelernt. Wir werden dem Verstorbenen ein ehrendes Gedenken bewahren. Mannheim, den 21. Mai 1940. Betriebsführung und Gefolgscheftf der Oberrheinlschen Elsenbohn-Gesellscheft Aknengesellschoft, Abt. Krofrwork Rhelnou in Ausübung seines Dienstes für Führer, Volk und Voaterland starb der Kassenverwalter unserer — Ortsgruppe Rheinau, Parteigenosse Wierner Münz Er war uns jederzeit ein treuer Mitarbeiter. Wir werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren. Mannheim, den 21. Mai 1940. NSDAP, Kreisleitung Amt für Volkswohlfehrt Kreisomtsleiter i. V. Dome k Todesenzelge Mein lieber Mann, unser zuter Vater, Sohn, Schwieger⸗ sohn und Bruder Johann Gerling ist nach kurzem Krankenlager im Alter von 30 Jahren gestorben. Mannheim-Neckarau(Maxstraße), den 19. Mai 1940. In tie fer Trauer: Else Gorling, gob. Nowom) mit Kindern Beerdigung: Mittwoch, 22. Mai 1940, nachmittags ½4 Uhr, in Neckarau. Nach schwerem Leiden wurde unser Arbeitskamerad Johann Cerlng Miigllec des Verrouensrotos der Flrme, Denksagung Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme beim Hin- scheiden meines lieben Mannes, unseres zuten Vaters, Schwiegervaters und Großvaters Jalkob Irapp sagen wir allen herzlichen Dank. Besonderen Dank der Stadtverwaltung Mannheim und den Schwestern der St.-Hedwig-Klinik für ihre aufopfernde Pflege. Mannheim-Gartenstadt Freyastr. 58), den 22. Mai 1940. In tie fer Trauer: Borber Trapp mit Angehörlgen Im Kampf für Deutschlands Lebensrechte ist unser über alles geliebter, braver Sohn, herzensguter Bruder. Schwager und Onkel um. Jan Teller im Alter von 25 Jahren gefallen. Ladenburs GBollweg 4, den 20. Mai 1940. In tie fem Schmerz: Goorg Toller und Frau Marle, geb. Volz Kerl Mock und Ffrau llesel, geb. Teller Ernst Teller und Frau Ella, geb. Simon Ernaf Villing uncl frou Emma, geb. Zelſer im Alter von 31 Jahren nach nahezu 10jähriger treuer Be- triebszugehörigkeit durch den Tod aus unseren Reihen ge- rissen. Wir werden den immer einsatzbereit zewesenen Kameraden in ehrender Erinnerung behalten. BetrlobsfUhrer uncd Gefolgochoft dor Firma lohann Schrelber Herzlichen Dank allen, die uns beim Heimgang un⸗ seres lieben Gatten und Vaters durch ihre Anteilnahme tröstend zur Seite standen. Auch sei unser Dank allen denen gesagt, die unseren teuren Entschlafenen durch Blumen- und Kranzspenden bei seinem letzten Gang ehrten. Mannheim G 6,), den- 22. Mai 1940. Anner lehn, geb. Baumonn Dr. Kerl Lehn(im Felde). 2 Aui dem Felde der Ehre fiel unser Arbeitskamerad Hari Dönier aus Weinheim. Wir verlieren in ihm einen zuverlässigen Mitarbeiter und treuen Kameraden, dem wir ein ehrendes Andenken bewahren werden. Mannheim, den 21. Mai 1940. Betriebsfuhrung und Gofolgschoft der VEREINIGTENM ARMATUREN-GESEIISCHAFT m..MH. Donner⸗ Fein DD Das Obe bekannt: Der Dur Kanalküſte weſten in R ſur Mer er Oſtende, Di Dieppe ſind derum erfol In Fland ſeines Rück zähen Wide Bei Valet hier zuſam unter hartn ſuche des G weſtlich nach ewieſen. Flugzeuge Panzerangri Bei den ſenen Kämp deutſchen Ti Holländer g Die neuzei Neufchateau 12 Offiziere d. großem Erf feindlichen? belegte Fli Bomben ar Flugzeuge a von Compie vor den be ein Kreuzer ſchiffe verni ſchädigt. Schnellboo Die ersten Felo stürmischen Vor land geschriebe