elassen! weeeee eueeee. v— nirlit! RE.— Verlengen Sie usleunft cdurch O 4, 3. Filiele: em fierłtpletz sres an en Vochen- gehend. t, M 5, 7 on 24 Jah- „land. Seit Unterbre- d hat sich Verehrung s in Ehren 1 annheim r, Volk und r unserer 12 ir werden e ist unser rzensguter eb. Volz „Teller imon eb. Zeller tskamerad rerlässigen mehrendes AFT..l. Donnerskag⸗Ausgabe MORNDWESIBADENS Mannheim, 23. Mai 1940 Luftangriffe auf Kanalhäfen Deutscher Durchbruch nãach Nordwesten erweitert/ Vorstoß deutscher Schnellboote/ Luftw/affe auch in Narvik erfolgreich Zivilbevöllerung vom Feind auf das ſchändlichſte mißbraucht Feindliche flüsbruchsverſuche geſcheitert Gebirgsjäger in Uorwegen im Dormarſch nach Norden DNB Führerhauptquartier, 22. Mai. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Der Durchbruch der deutſchen Truppen zur Kanalküſte wurde geſtern auch nach Nord⸗ weſten in Richtung auf St. Pol und Montreuil ſur Mer erweitert. Die Hafenanlagen von Oſtende, Dünkirchen, Calais, Boulogne und Dieppe ſind von der dentſchen Luftwaffe wie⸗ derum erfolgreich angegriffen worden. In Flandern leiſtet der Feind zur Deckung ſeines Rückzugs an der Schelde immer noch zähen Widerſtand. Bei Valenciennes iſt der Angriff gegen die hier zuſammengedrängten franzöſiſchen Kräfte unter hartnäckigen Kämpfen im Gange. Ver⸗ ſuche des Gegners, im Artois über Arras und weſtlich nach Süden auszubrechen, wurden ab⸗ ewieſen. Bei Arras trugen Junkers⸗Stuka⸗ Flugzeuge zum Scheitern eines engliſchen Panzerangriffes weſentlich bei. Bei den am 19. Mai in Zeeland abgeſchloſ⸗ ſenen Kämpfen wurden von weit unterlegenen deutſchen Truppen 1600 Franzoſen und 13 000 Holländer gefangengenommen. Die neuzeitlich ausgebaute ſtarke Werkgruppe Neufchateau der Feſtung Lüttich iſt gefallen. 12 Offiziere und 500 Mann fielen in unſere Hand. Am 21. Mai war die deutſche Luftwaffe mit großem Erfolg hauptſächlich zur Störung des feindlichen Rückzuges eingeſetzt. Mehrere ſtark belegte Flugplätze wurden außerdem mit Bomben angegriffen, Flugplatzanlagen und Flugzeuge am Boden zerſtört. Die Bahnhöfe von Compiegne und Creil brennen. In und vor den belgiſch⸗franzöſiſchen Häfen wurden ein Kreuzer und 11 Handels⸗ und Transport⸗ ſ5 8 mehrere weitere Schiffe be⸗ üdigt. Schnellboote der deutſchen Kriegsmarine ver⸗ Grüße vou cer Front Die ersten Feldpostgrüße an die Heimat werden auf dem stürmischen Vormarsch der deutschen Truppen in Feindes- land geschrieben PK.-Schmidt-Weltbild(.) ſenkten bei einem Vorſtoß gegen die franzöſi⸗ ſchen Kanalhäfen einen feindlichen Hilfs⸗ kreuzer. Die Verluſte des Gegners betrugen geſtern insgeſamt 120 Flugzeuge, davon wurden 35 im Luftkampf, 14 durch Flak abgeſchoſſen, der Reſt am Boden zerſtört. 10 deutſche Flugzeuge wer⸗ den vermißt. Wie bereits durch Sondermeldung bekannt⸗ gegeben, griffen am 20. Mai Kampfverbände der Luftwaffe bei Narvik operierende Teile der britiſchen Flotte an. Ein Schlachtſchiff und ein ſchwerer Kreuzer erhielten ſchwere Bom⸗ bentreffer, außerdem wurden zwei weitere Kriegsſchiffe und drei Handelsſchiffe durch Bombentreffer beſchädigt. Bei erneutem An⸗ griff am 21. Mai ſind ein Zerſtörer und ein Transporter ſchwer getroffen worden. Im Seegebiet von Bergen wurden fünf klei⸗ nere norwegiſche Kriegsfahrzeuge von eigenen Seeſtreitkräften ſichergeſtellt und in unſere Kriegsmarine übernommen. Die Kämpfe der Gruppe Narvik gegen weit überlegenen Feind dauern an. Die von Dront⸗ heim nach Norden angreifenden Gebirgsjäger haben 400 Kilometer nördlich Drontheim Mo und Storforſhei genommen und zahlreiche dort operierende Norweger und Engländer ge⸗ fangengenommen. Letztere wurden ſchon am 7. April in England eingeſchifft, zunächſt nach Narvik und dann nach Mo übergeführt. In der Nacht zum 22. Mai warfen feindliche Flugzeuge über Weſtdeutſchland planlos Bom⸗ ben, die meiſt auf freies Gelände fielen. Mili⸗ täriſche Anlagen ſind nicht getroffen. Zwei ſcofen Flugzeuge wurden durch Flak abge⸗ oſſen. 500 framzöſiſche kiſenbahnwagen erbeutet Berlin, 22. Mai.(HB⸗Funk.) In der Gegend von Lauterburg konnten, nachdem ſich der Feind hier weiter zuürückziehen mußte, 500 franzöſiſche Eiſenbahnwagen ge⸗ borgen werden. beneral maſſiet chef der kevante-flrmee hn. Rom, 22. Mai.(Eig. Ber.) Die Reiſe des türkiſchen Generalſtabschefs Marſchall Tſchakmak nach Syrien hat in den letzten Tagen zu Gerüchten Anlaß gegeben, wo⸗ nach der türkiſche Generalſtabschef die Nach⸗ folge Generäl Weygands im Kommando der Levante⸗Streitkräfte übernehmen ſoll. Nun wird aus Kairo gemeldet, daß der ehemalige franzöſiſche Militärgouverneur von Syrien, Ge⸗ neral Maſſiet, zum Nachfolger Weygands ernannt werden ſoll. Bei unseren Truppen in Belgien Alle nur greifbaren Fahrmöglichkeiten benutzt die Infan- terie, um ihre MGund Munition vorwärtszubringen Pk.-Fremke-Weltbild(.) Rußland weiſt freche britiſche flnmaßung zurück Unglaubliche Forderungen Englands bezüglich des deutſch⸗ruſſiſchen Bandels/ Eine amtliche Moskauer Derlautbarung DNB Moskau, 22. Mai Eine amtliche Verlautbarung gibt völlige Klarheit über die Haltung der Sowjetregierung in den vorläufigen Beſprechungen mit Eng ⸗ land über die gegenſeitigen Handelsbeziehun⸗ gen. Daraus wird klar erſichtlich, daß die So⸗ wjetregierung ihre Wirtſchaftsbeziehungen zu Deutſchland gemäß den abgeſchloſſenen Verträ⸗ gen aufrechterhält und weiter entwickeln will, ohne den anmaßenden Forderungen der Eng⸗ länder auf eine Begrenzung ihres Handels mit Deutſchland auch nur im geringſten Rechnung zu tragen. Die Verlautbarung gibt zunächſt einen Ueberblick über die engliſchen Wünſche, mit der Sowjetunion in Beſprechungen über ein Han⸗ delsabkommen einzutreten. Der erſte Wunſch wurde im Herbſt 1939 von Lord Halifax ge⸗ äußert. Die Sowjetregierung brachte ihr prin⸗ zipielles Einverſtändnis zum Ausdruck.„Je⸗ doch eine Reihe von Maßnahmen“, ſo heißt es dann,„die die engliſche Regierung zur Ein⸗ ſchränkung und Begrenzung des Handelsver⸗ kehrs mit der Sowjetunion getroffen hat(An⸗ nullierung ſowjetiſcher Induſtriebeſtellungen), die Zurückhaltung von ſowjetiſchen Handels⸗ ſchiffen mit Frachten für die Sowjetunion, die feindſelige Haltung, die die engliſche Regierung gegenüber der Sowjetunion während des Kon⸗ fliktes mit Finnland eingenommen hat, ſowie die führende Rolle der engliſchen Regierung beim Ausſchluß der Sowjetunion aus der Gen⸗ fer Liga konnten einer befriedigenden Entwick⸗ lung dieſer Beſprechungen nicht dienlich ſein“. Nach dem Abſchluß des Friedensvertrages der Sowjetunion und Finnland habe der ſtellvertretende Außenminiſter Butler erneut am 18. März 1940 den Vorſchlag ge⸗ macht, die Handelsbeſprechungen zu beginnen. Die Sowjetregierung knüpfte ihr Einverſtänd⸗ nis an die engliſche Bereitſchaft, vor Beginn der Beſprechungen die von den engliſchen Be⸗ hörden zurückgehaltenen ſowjetiſchen Damp⸗ fer„Selenga“ und„Majakowſki“ freizulaſſen. In der Antwort der engliſchen Regierun vom 19. April wurde die Forderung na Garantien aufgeſtellt, daß die Waren, die von der Sowjetunion aus dem Auslande einge⸗ führt werden, nicht für Deutſchland, ſondern um Verbrauch in der Sowjetunion ſelbſt be⸗ fümmt ſind. Außerdem hat die engliſche Re⸗ gierung die Frage des Abſchluſſes eines Han ⸗ delsabkommen zwiſchen der Sowjetunion und England verknüpft mit der Einſchränkung der Handelsbeziehungen zwiſchen der Sowjet⸗ union und Deutſchland. Am 29. April überreichte der Sowjetbot⸗ ſchafter Herrn Halifax die Antwort ſeiner Re⸗ giedung deren wichtigſter Inhalt beſagt: a) Die Sowjetunion, als neutrales Land, hat Handel betrieben und wird Handel treiben ſowohl mit kriegführenden wie mit neutralen Ländern, wobei ſie von ihrem eigenen Bedarf an Ausfuhr und Einfuhr von Waren ausgeht. b) Mit Deutſchland hat die Sowjetunion ein Handelsabkommen, das die Sowjetunion er⸗ füllt und weiter erfüllen wird, wobei ſie es für unzuläſſig hält, dies zum Gegenſtand von Ver⸗ handlungen mit dritten Ländern zu machen, genau wie die Zowjetunion auch nicht vor⸗ ſchlägt, die Frage der Handelsabkommen Eng⸗ lands mit anderen Ländern zum Gegenſtand von Verhandlungen zwiſchen beiden Staaten zu machen. Am 8. Mai d. J. hat Halifax dem Sowjetbot⸗ ſchafter ein Memorandum überreicht, in dem die engliſche Regierung ein ganze Reihe neuer Fragen über die Handelsbeziehungen zwiſchen der Sowjetunion und Deutſchland vorbrachte. Zu dieſen Fragen gehörten: Der Inhalt des Handelsabkommens zwiſchen der Sowjetunion und Deutſchland, Anzahl und Friſten der Wa⸗ renlieferungen nach Deutſchland, Möglichkeiten der Begrenzung und Kontrolle der Lieferungen von Rüſtungsmaterial aus der Sowjetunion nach Deutſchland und des Tranſits von Waren über die Sowjetunion nach Deutſchland, Be⸗ ſtimmen der Mittel der Kontrolle betreffend die Benutzung von Waren, die aus England nach der Sowjetunion eingeführt werden, die Schaf⸗ fung von Märkten für die Sowjetunion für ſowjetiſche Waxen, die nach Deutſchland expor⸗ tiert werden uſw. Zur Frage der Zurückhaltung der beiden ſowjetiſchen Schiffe beſchränkte ſich die engli⸗ ſche Regierung auf den formellen Hinweis, ſie ſeien der franzöſiſchen Regierung übergeben worden. Halifax ſchlug der Sowjetregierung vor, ein Abkommen über die Kontrolle der Konterbande abzuſchließen. Aufs neue hob er den Wunſch der engli⸗ ſchen Regierung hervor, die Han ⸗ delsbezie hungen zwiſchen England und der Sowjetunion den Aufga⸗ ben des Krieges, den England führt, unterzuordnen. Die Sowjetregierung antwortete auf dieſes engliſche Memorandum, daß ſie die Handels⸗ politik der Sowjetunion nicht den Kriegsauf⸗ gaben des einen oder anderen ausländiſchen Staates unterordnen könne, Die neuen Fragen über den Handel der Sowjetnion mit Deutſch⸗ land fielen voll und ganz unter die Kompetenz der Sowjetregierung und könnten nicht Gegen⸗ ſtand einer Erörterung ſein bei Handelsbeſpre ⸗ zwiſchen der Sowjetunion und Eng⸗ and. Die Sowjetregierung bemerkt, daß die Tat⸗ ſache ſelbſt, daß die engliſche Regierung die Er⸗ örterung von Fragen vorgenommen hat, die ausſchließlich zur Kompetenz der Sowjetregie⸗ rung gehören, nicht vom Vorhandenſein des Wunſches auf ſeiten der engliſchen Regierung zeugt, Handelsbeſprechungen mit der Sowjet⸗ union zu führen. feiner Pariſer Senatsxede beſtätigt. Um ſchwerer wiegt der Erfolg, den die deutſchen »„Hhakenkreuzbanner“ Donnerstag, 25. Mat 1940 Der Ring wird enger Don Oberleutnant Stephann In dem weiten Gebiet zwiſchen Somme und Schelde tobt der Kampf. Die Armeen des Fein⸗ des, die nach immer neuen Niederlagen an der Schelde endlich eine abgekürzte Widerſtands⸗ linie gefunden zu haben glaubten, werden ſich langſam über ihre furchtbare Situation klar, aber ſie ergeben ſich noch nicht in ihr Schickſal. Sie glauben immer noch entkommen zu kön⸗ nen. Deshalb halten ſich die Belgier noch bei Gent, die Franzoſen bei Valencgien⸗ nes, ja ſelbſt die Engländer haben ſich zum Kampf geſtellt. Sie haben inzwiſchen begriffen, daß der Weg zum und über den Kanal ſehr unſicher geworden iſt. Haben doch ſämtliche Ka⸗ nalhäfen von Oſtende bis Dieppe geſtern Luftbombardements hinnehmen müſ⸗ en, und einige von ihnen dazu noch den Be⸗ ſuch deutſcher Schnellboote, die hier in dem Kü⸗ ſtengebiet des Feindes ſelbſt erfolgreich zu operieren vermochten! Deshalb machen die Eng⸗ länder verzweifelte Verſuche, über Arras nach Süden durchzubrechen und ſich Bewegungsfrei⸗ heit zu erkämpfen. Starke britiſche Panzer⸗ kräfte wurden dafür eingeſetzt. Aber ſie ſchei⸗ terten an dem harten Widerſtand der deutſchen Truppen, die hier wieder beweiſen, daß ſie nicht nur zu ſtürmen, ſondern auch ſtärkſte feindliche Angriffe abzuweiſen wiſſen. Die deutſchen Soldaten haben ſich am Tage nach dem Durchbruch zum Meere nicht darauf beſchränkt, die Kette, die die Eingeſchloſſenen zu ſprengen verſuchten, intakt zu halten: Sie haben ſie verſtärkt und zugleich enger gezogen. Der Somme⸗Durchbruch iſt ergänzt worden durch einen zwei⸗ ten, der von Arras über St. Pol Her Meere verläuft. Daß ſie gerade hier auf Engländer geſtoßen ſind, iſt nicht er⸗ ſtaunlich. Durch Jahrhunderte haben ſi die Briten gerade im Artois wie zu Hauſe gefühlt. Es iſt das Gebiet der großen Schlachten aus der Zeit des engliſchen Einfalls in Frankreich. Hier bei Agincourtg wurden 1415. die Franzoſen vernichtend geſchlagen. Hier in St. Pol befand ſich im Welikrieg das britiſche Hauptquartier, in dem ſich French und ſeine Offiziere als die eigentlichen Herren des Lan⸗ des gebährdeten, bis der Ludendor ff⸗ Angriffvom März 1918 die Engländer der Vernichtung nahebrachte und ſie zur Dul⸗ dung des franzöſiſchen Oberbefehls bereit machte. Heute iſt die Gefährdung der engliſchen Ter⸗ ritorialarmee noch viel drohender als vor zwei⸗ undzwanzig Jahren. Nicht nur geſtern zwiſchen Arras und St. Pol, ſondern überall, wo deut⸗ ſche motoriſierte und mechaniſierte Verbände mit denen der Rit de zufammentrafen, hat ſich die Ueberlegenheit der deutſchen Waffen erwieſen. Sie ſind nicht nur materiell und techniſch überr. en, ſie zwingen au ihre Führung dem Gegner das Geſetz des Handelns auf. Dasſelbe h ch bei der Luftwaffe auch iederkämpfung a geſtern wieder zur ipfung des erheblich beitrug und dabei nur zehn eigene Flugzeuge einbüßte, während ſie 120 Flug⸗ zeuge des Feindes zerſtörte. Die Einwirkung der Luftwaffe iſt im Be⸗ griff, Tod und Verderben in die Kerntruppen des Feindes zu tragen, die den Raum zwiſchen Somme und Schelde noch halten, Sogar die engliſche Reuteragentur, die im Gegenſatz zu den franzöſiſchen amtlichen Stellen die gefahr⸗ volle Lage noch verheimlichen wollte, ſpricht von den„wilden Kämpfen, auf die ſie nur wenig Licht werfen könne. Sie verſucht ſich damit zu tröſten, daß gerade in Flandern und im Artois die Kerntruppen von Franzoſen, Belgiern und Enaländern ſtänden. Das hat auch Miniſterpräſident Reynaud in — — Truppen erneut am geſtrigen-Tage bei Arras errungen haben. Um ſo größer iſt die Anteil⸗ nahme, mit der im ganzen Reich die Schlacht verfolgt wird. Wie bei den Kämpfen um Kutno werden mehrere Tage vergehen, ehe die große Aktion, die aus der Einkeſſelung auf weitem Raum ſich auswirkt, zum Abſchluß gelangt. Aber ſchon heute muß ſelbſt ein Blatt wie die „Times“ zugeben, daß es ſich bei dem Feld⸗ ugsplan des Führers„um eine der gewaltig⸗ fien Konzeptionen handelt, die man ſich vor⸗ tellen kann“. Er wird nun in ſchwerſten Kämp⸗ en gegen die Elitetruppen der Weſtmächte der Verwirklichung zugeführt. Die Breslauer Meſſe 1940 eröffnet. Während im Weſten die deutſchen W den zer⸗ ſchmetternden Schlag gegen die feindlichen Heere führen, öffneten ſich in Breslau die Tore der Breslauer Meſſe 1940 dem Landmaſchinen⸗ markt, der erſten Meſſe im erweiterten und vergrößerten deutſchen Oſtraum. wen eee reez ekuehehearternnt Verderben Siĩe nicht lhre gute Cigarette durch liebloses Anzindenꝰ arican 3, J einſenige⸗ Anbrennen— zu ſtarkes Ziehen— rußende Flammenſpitze oder qualmendes Benzin · feuerzeug können die ganze Cigarette verderben. Halten Sie die Cigarette uͤber die volle Flamme und machen Sie nur leichte Züge. des Fein⸗ Flüchtlinge zwiſchen zurückflutende folonnengezwungen panzerwagen verſtecken ſich hinter Sanitätswagen/ Augenzeugenberichte deutſcher Flieger Berlin, 22. Mai.(HB⸗Funk.) Seit einigen Tagen mehren ſich bei der deut⸗ ſchen Luftwaffenführung die Meldungen über den Rückzug der Feinde im Weſten. Gleichzei⸗ tig mit dieſen Meldungen treffen aber auch Berichte über die von allen fliegenden Verbän⸗ den der deutſchen Luftwaffe über dem Opera⸗ tionsraum gemachte Erfahrung ein, daß die zu⸗ rückflutenden Feinde ihre Bewegungen durch einen ſchändlichen Mißbrauch der Zivilbevöl⸗ kerung decken laſſen. Vertreter der in⸗ und ausländiſchen Preſſe hatten am Mittwochabend Gelegenheit, ſich dieſes feige Verhalten aus dem Munde von Augenzeugen, die noch 24 Stunden vorher FFeindflüge unternommen haben, ſchildern zu laſſen. Es handelt ſich bei dieſen Augenzeu⸗ gen um Angehörige eines einzigen deutſchen Kampfgeſchwaders, und zwar Oberleutnant Rolf Schmidt, Sonderführer Kriegsberichter Gerhard Linke, Feldwebel Max Fried⸗ rich, Feldwebel Günther Wegner und un⸗ teroffizier Helmut Nietſchke. Sie ſchilder⸗ ten und beſtätigten, daß beiſpielsweiſe am 13. Mai oſtwärts Philippeville in einer Waldſchneiſe zahlreiche Sanitätskraft⸗ wagen beobachtet wurden, bei denen, etwa 30 Meter ſeitwärts, Panzerwagen ſtanden, aus —15 auf das deutſche Flugzeug geſchoſſen wurde. Ein noch erheblich ernſterer Verſtoß gegen alle Kriegsregeln wurde am 19. Mai in der Nähe von Valenciennes feſtgeſtellt. Dort entdeckte ein deutſches Flugzeug mehrere Sani⸗ tätskraftwagen. Obgleich das deutſche Flug⸗ zeug ſich ſelbſtverſtändlich jeder Angriffshand⸗ lung enthielt, wurde es beſchoſſen. Beobach⸗ tungen, die daraufhin angeſtellt wurden, er⸗ gaben einwandfrei, daß der Kühler eines der diktatoriſche Vollmachten füe Churchill Freiheit der perſon und des Eigentums aufgehoben oi.sch. Bern, 23. Mai.(Eig. Ber.) Die britiſche Regierung hat am Mittwoch⸗ nachmittag vor dem Unterhaus angekündigt, daß ſie die vollſtändige Kontrolle über Per⸗ ſonen und Eigentum der Heimat, alſo das Verfügungsrecht über jeden britiſchen Staats⸗ bürger und jedes britiſches Eigentum verlangt. Der Sprecher war dabei nicht etwa Churchill, ſondern der Führer der bisherigen Arbei⸗ teroppoſition, der neue Lordſiegelbewahrer Attlee. Er teilte mit, daß die Regierung Sondervollmachten fordere, ohne die ſie in dem Augenblick, in dem die größte Entſcheidungs⸗ ſchlacht geſchlagen werde, nicht mehr aus⸗ komme. Die nächſten Wochen würden für Eng⸗ land ſehr kritiſch ſein. Die geforderten Sondervollmachten wurden vom Unterhaus nach einſtündiger Debatte in dritter Leſung ohne Abſtimmun gebilligt. Das Geſetz wurde ſofort dem Oberhaus zugeleitet. Die vollſtändige Kontrolle über jede Perſon und deren Eigentum durch die britiſche Regie⸗ rung iſt darin vorgeſehen. Das Geſetz gibt ferner dem Arbeitsminiſter das Recht, jedem Engländer ohne Ausnahme eine beſtimmte Ar⸗ beit zuzuweiſen und den Lohn nach eigenem Gutdünken feſtzuſetzen. Uebergewinne ſollen in Zukunft hundertprozentig verſteuert wer⸗ den“ Den Herren Plutokraten muß demnach das Waſſer ſchon hoch am Halſe ſtehen. flllfierte berbrechen in belgien Berlin, 23. Mai.(HB⸗Funk.) Alliierte Truppen, in erſter Linie Engländer, zerſtören in den Gebieten, die ſie zur Zeit fluchtartig verlaſſen, Lebensmittelvorräte ſowie induſtrielle Anlagen, Bergwerke, Kohlengruben uſw. Die deutſche Wehrmacht und das deutſche Volk ſind für ihre Bedürfniſſe durch die Pro⸗ duktion der eigenen Wirtſchaft gedeckt. Was in dieſen Gebieten zerſtört wird, fällt ausſchließ⸗ lich auf Koſten der Bewohner aus. Das dent⸗ ſche Volk benötigt keine Kohlen, ſie werden aber den franzöſiſchen und belgiſchen Familien feh⸗ len. Hoffentlich finden im kommenden Winter dann nicht nachträglich Klagen ſtatt über die Folgen eines verbrecheriſchen Wahnſinns, für den Deutſchland nicht verantwortlich iſt. Duff Cooper„halb und halb“ Auch der neue britiſche Informationsminiſter Duff Cooper konnte nicht umhin, einige Illuſionen 21 zerſtören und über einige Hinter⸗ türen das britiſche Volk auf die Wahrheit vor⸗ zubereiten. Der Feind bemühe ſich, die Kanal⸗ äfen zu erreichen, von wo aus er den Krieg nach England zu tragen hoffe. Die franzöſiſche und die engliſche Armee ſei nicht geſchlagen. Sie ſeien auf dem Schlachtfeld und ihre Ge⸗ genangriffe würden furchtbar ſein. Allein der Ausgang dieſer Schlacht zähle, fügte Duff Coo⸗ per wohl äußerſt unvorſichtig hinzu, um dann im gleichen Satz zu behaupten, welche auch die einzelnen Phaſen dieſer Schlacht ſein würden, ſie würden doch nicht zur Niederlage Englands und Frankreichs führen. Selbſt Duff Cooper paſſierten, wie man ſieht, in dieſer Stunde die ſchwerſten Widerſprüche. In dem gleichen Satz erklärt er, daß nur der Ausgang dieſer Schlacht zähle und ſucht dabei zu behaupten, daß eine Vernichtung der britiſchen⸗franzöſiſchen Armeen an der belgiſch⸗franzöſiſchen Grenze keine Nie⸗ derlage ſein würde. Nach den letzten Meldungen aus London Er verwickelt ſich in widerſprüche„England- auf ſich geſtent after ber ile in Verteidigung Beſonders ſtarke Verteipigungswälle ſollen längs der Themſemündung errichtet werden. Dort werden anſcheinend Artillerie und Maſchi⸗ nengewehre in Stellung gebracht. Obwohl die Londoner Preſſe den„Mut“, den Reynaud vor dem Senat bei der Ankündi⸗ gung,„das Vaterland iſt in Gefahr“ gezeigt habe, lobt, konnte dieſe Rede in der engliſchen Bevölkerung die Nervoſität nur noch gewaltig ſteigern. Von einer Stunde auf die andere erwarte man nun„das Schlimmſte“. Man er⸗ klärt dabei in London, daß die britiſchen In⸗ ſeln dabei„trotz aller Hilfe, die die franzöſiſche Armee noch indirekt bringen könnte“ ganz und gar auf ſich allein geſtellt ſei. Neuer Generalgouverneur für franzöſiſch⸗ Indochina. Offiziell wird aus Saigon mit⸗ geteilt, daß General Catroux der Chef der franzöſiſchen Verteidigungstruppen in Indo⸗ china zum Generalgouverneur ernannt worden ſei als Nachfolger von Jules Brevie. verſtecken. Sanitätsautos, das das international aner⸗ kannte rotweiße Abzeichen trug, von einem Soldaten zur Stütze das deutſche Fllugzeug ſchoß. Fliegerbeobachtungen der gegneriſchen Rück⸗ zugsſtraßen, die zum Teil aus Baumhöhe ge⸗ macht wurden, ergaben einwandfrei und mit abſoluter Uebereinſtimmung, daß die zurück⸗ weichenden engliſchen, franzöſiſchen und bel⸗ giſchen Truppen ſich zum Schutz vor deutſchen Luftangriffen hinter fliehenden Ziviliſten zu verſtecken ſuchten. Jur Flucht gezwungen So iſt beiſpielsweiſe am 16. Mai bei Aves⸗ nes von einem deutſchen Flugzeug eine Straße beobachtet worden, auf deren linker Seite ſich franzöſiſche Truppeneinheiten bewegten, wäh⸗ rend die rechte Straßenſeite von langen Flücht⸗ lingskolonnen eingenommen wurde. An an⸗ deren Stellen, wie z. B. am 21. Mai auf einer nach Boulogne führende Straße beobachtet wurde, wurde keinerlei Trennung zwiſchen militäriſchen und zivilen Fahrzeugen der en 5 Bevölkerung wahrgenommen. Zwi⸗ chen dieſen Fahrzeugen fuhren ſo⸗ gar Panzerwagen, die das Feuer auf das deutſche Flugzeug eröff⸗ neten, das ſeinen Angriffsauftrag nur an ſol⸗ chen Stellen durchführen konnte, wo ſich Zu⸗ ſammenballungen militäriſcher Fahrzeuge fan⸗ den. In Geſprächen von Beſatzungsmitglie⸗ dern deutſcher Panzerwagen mit belgiſchen Ziviliſten iſt beſtätigt worden, daß die Bevöl⸗ kerung verſchiedentlich gegen ihren Wil⸗ len von den zurückweichenden feindlichen Truppen zur Flucht gezwungen wurde, um durch ihre Anweſenheit auf den Rückzugsſtra⸗ ßen deutſche Angriffe zu behindern. An mehreren Stellen iſt von verſchiedenen Zeugen beobachtet worden, daß ſogar aus den Flüchtlingszügen heraus auf die niedrig flie⸗ genden deutſchen Flugzeuge, die ſich ſelbſtver⸗ ſtändlich jeder Angriffshandlung enthielten, mit Gewehren und Revolvern geſchoſſen wurde. Es dürfte ſich bei den Schützen um engliſche oder franzöſiſche Soldaten handeln, die ſich unr Tarnung ihrer Flucht mit Zivilkleidern verſehen haben. Derartige Fälle ſind durch die Gefan⸗ genenausſagen beſtätigt worden. Verſchiedent⸗ lich ſind auch franzöſiſche Soldaten aufgefun⸗ den worden, die belgiſche Uniformſtücke trugen. „Die Tatſache, 1e die Generalſtäbe der feind⸗ lichen Armeen die Flüchtlingszüge nicht ſtoppen oder wenigſtens von ihren eigenen Truppen⸗ bewegungen trennen, läßt entweder 3 Un⸗⸗ ich Ans oder auf die klare Abſicht ſchließen, wird die An Südoſtküſte Englandazmiefſie ſich, 4 zuſtand geſetzt. s Angſt vor der deutſchen Luftwaffe zu er Der Rückzug, vor deſſen Notwen⸗ nhn ſich die feindlichen Truppen geſtellt ſehen, edingt die abſolute der Straßen von Zivilbevölkerung. Wenn die gegneriſchen Befehlshaber nicht für dieſe leicht zu ſchaffende Vorausſetzung ſorgen, bezeugen ſie den glei⸗ chen ſinnloſen Vernichtungswillen, der ſich auch in Bombenabwürfen über unverteidigten Stüd⸗ ten dokumentiert. lsn-Senatsausſchuß gegen flugjeug⸗ verkauf aus feeresbeſtänden Waſhington, 23. Mai(HB⸗Funk) Der Außenausſchuß des Senats lehnte mit 12 Stimmen gegen eine einen Vorſchlag des Sena ⸗ tors Pepper ab, daß die Vereinigten Staaten Flugzeuge aus den Beſtünden des der Marine an die Weſtmüchte verkaufen ſoll · ten. Der Vorſitzende des Ausſchuſſes Pitt⸗ man erklärte hierzu, ein ſolches Geſetz ver⸗ letze das Völkerrecht und würde einen Eingriff in den europäiſchen Krieg darſtellen. Poris letzt ſeine ofſnung auf- Reoen! Ein Lagebericht des franzöſiſchen Inform ations miniſteriums Die Geffentlichkeit wird auf kommende Ereigniſſe vorbereitet ib. Genf, 23. Mai.(Eig. Bericht.) Das franzöſiſche Informations⸗ miniſterium gab am Mittwochfrüh der Preſſe einen Lagebericht, in welchem auch, wie die Genfer Agentur Agefſi meldet, folgendes feſtgeſtellt wird:„Die Deutſchen ſetzen ihren Durchbruch nach Weſten in Richtung Kanal⸗ küſte fort. Motoriſierte Abteilungen ſuchen die ſtrategiſchen Punkte und Verkehrszentren im Innern unſerer Linien zu zerſtören. Die Kämpfe dauern bei Calais und an der Schelde an. Die amtlichen Pariſer Kreiſe ſind der An⸗ ſicht, daß der in der—* Gegend herr ⸗ ſchende Gewitterregen, falls er ſich nach Nor⸗ den und Nordweſten ausdehnen ſollte, die Ge⸗ fechtslage ändern könnte.“ Paris gründet alſo ſeine einzige Hoffnung auf den etwaigen Re⸗ gen. Im übrigen läßt dieſe Mitteilung des Pariſer Informationsminiſteriums die neue Haltung der Machthaber erkennen, die durch das Geſftändnis Reynauds im Senat eingelei⸗ tet wurde. Man will ſich„mehr an die Wahr⸗ heit halten“, offenbar, weil ſich, die Bedrohlich⸗ keit der Lage nicht mehr verſchweigen läßt und die Oeffentlichkeit auf die kommenden Ereig⸗ niſſe einigermaßen vorbereitet ſein muß. Auch die Pariſer Morgenblätter vom Mitt⸗ woch, die jetzt nur noch zweiſeitig erſcheinen, ſliederſchmeterndd Der Eindruck der Rennaud⸗Rede/ Beruhigungsverſuche im Rundfunk J b. Genf, 23. Mai.(Eig. Ber.) Die Wirkung des plötzlichen Geſtändniſſes Reynauds vom Dienstag iſt in der franzöſiſchen Oeffentlichkeit, die vorher ſchon in Angſt und Ungewißheit ſchwebte, ganz ungeheuer ſtark. Was bisher geahnt oder als Gerücht verbreitet wurde, war plötzlich Gewißheit geworden. Zu⸗ gleich aber konnte die Bevölkerung tro Er⸗ ſchreckens klar erkennen, wie gewiſſenlos ſie bis; her von der eigenen Regierung betrogen und belogen worden war. Daß dieſe Erkenntnis die herrſchende Panil⸗ ſtimmung nur noch vertiefen konnte, iſt klar. Reynaud ſah ſich daher am Mittwoch gezwun⸗ gen, im Rundfunk eine aufmunternde Erklä⸗ rung abzugeben, General Weygand ſei aus dem Hauptquartier nach Paris zurückgekehrt, ſo hieß es darin, und habe zu ihm— Reynaud— ge⸗ ſagt,„'ch bin voller Vertrauen, vor⸗ ausgeſetzt, daß jeder ſeine Pflicht tut“. Im Rundfunk wird die Bevölkerung der Departements, die weitab von der Kriegszone liegen— ſo beiſpielsweiſe das Departement Loiret— aufgefordert, nicht die Flucht zu er en in ihre Wohnorte zurückzu⸗ kehren.( In einer Meldung aus amerikaniſcher Quelle in Waſhington heißt es, das amerikaniſche Rote Kreuz habe aus Paris ein Telegramm er⸗ halten, in dem mitgeteilt wurde, daß die Nah⸗ rungsmittelvorräte in Frankreich in nächſter Zukunft aufgebraucht ſeien, da das Land ins⸗ mülfe. fünf Millionen Flüchtlinge aufnehmen müſſe. ſind jetzt einigermaßen orientiert. Pertinarx ſpricht daher im„Ordre“ von einer„gegen⸗ wärtigen Tragödie“, die nur durch amerika⸗ niſche Rüſtungslieferungen noch beſchworen werden könne. Pertinax muß jedoch zugeben, daß dieſe Hilfe noch jenſeits des Ozeans liege, während der Feind mit allen ſeinen gewaltigen Kräften ſchon mitten auf dem Schlachtfeld ſtehe. Alles hängt davon ab, Zeit zu gewin⸗ nen. Der„Figaro“ erklärt, daß Deutſchland in kurzer Zeit den Sieg erringen will, und daß gegenüber einem ſolchen ſtarken Willen alle Hilfe für die Weſtmächte wahrſcheinlich zu ſpät komme.„Iſt die Schlacht ſchon verloren?“, ruft der Kriegshetzer de Kerillis in der „Epoque“ verzweifelt aus.„Noch nicht“, antwortet er,„aber man müſſe den Sieg auch wollen“. Dieſe Sorge, daß der Wille des franzöſiſchen Volkes ſchon erlahmt iſt, zeigt ſich in allen Blättern. Das„Journal“ ſchreibt:„Wir dürfen nicht ſagen, daß die Lage hoffnungslos iſt““ Der Jude Elias Bois fügt im„Petit Pariſien“ die Worte Reynauds hinzu: „Man muß im Krieg entſprechend denken“. Aber beim Ueberblicken der Schlachtfelder kann das Blatt nur ſeſtſtellen;„Die Lage an der Somme iſt äußerſt ernſt. Es herrſcht ein tolles Schlachtgetümmel. Die Stellungen laſſen ſich nicht mehr genau erkennen. Zehn Tage haben dem Feind genügt, um den totalen Krieg nach dem Norden und Nordweſten Frankreichs hin⸗ zutragen und ihn mit unerbittlicher Hartnäckig⸗ keit fortzuſetzen. Nach dem Verluſt von Sedan, das Napoleon als eine Schlüſſelſtellung be⸗ trachtete, iſt die Invaſion unvermeidlich ge⸗ 5 worden. Erſt ſpäter wird man die Gründe des deutſchen Durchbruches an der wichtihſten Be⸗ feſtigungslinie der Maas ermitteln können.“ ſeines Ma⸗ chinengewehres benutzt wurde, aus dem er auf eeres und S0 wirkte ein Kradschũtzen Straßenzeile vom Feind Hat 1940 nal aner⸗ hon einem ines Ma⸗ dem er auf ſchen Rück⸗ imhöhe ge⸗ und mit die zurück⸗ und bel⸗ r deutſchen hiliſten zu bei Aves⸗ ine Straße Seite ſich zten, wäh⸗ ggen Flücht⸗ An an⸗ i auf einer beobachtet g zwiſchen eugen der men. Zwi⸗ ihren ſo⸗ s Feuer geröff⸗ nur an ſol⸗ bo ſich Zu⸗ rzeuge fan⸗ ngsmitglie⸗ belgiſchen die Bevöl⸗ en Wil⸗ feindlichen wurde, um ückzugsſtra⸗ irſchiedenen ar aus den iedrig flie⸗ h ſelbſtver⸗ enthielten, ſſen wurde. m engliſche die ſich zur rn verſehen die Gefan⸗ erſchiedent⸗ maufgefun⸗ ücke trugen. e der feind⸗ icht ſtoppen Truppen⸗ r auf Un⸗ ſt ſchließen, üftwaffe zu n Notwen ⸗ eſtellt 5—5 er Straßen jegneriſchen ü ſchaffende e den glei⸗ ſer ſich auch igten Städ⸗ Flugieug- inden B⸗Funk) ehnte mit 12 des Sena⸗ ten Staaten Heeres und kaufen ſoll · ſſes Pitt⸗ Geſetz ver⸗ ien Eingriff i. bereitet Pertinax ner„gegen⸗ ch amerika⸗ beſchworen ych zugeben, zeans liege, gewaltigen Schlachtfeld zu gewin⸗ Deutſchland ill, und daß Willen alle tlich zu ſpät verloren?“, lis in der Noch nicht“, n Sieg auch franzöſiſchen ich in allen eibt:„Wir offnungslos im„Petit uds hinzu: id denken“. tfelder kann age an der ht ein tolles n laſſen ſich Tage haben Krieg nach ikreichs hin⸗ Hartnäckig⸗ von Sedan, ſtellung be⸗ neidliah ge⸗ Gründe des htigſten Be⸗ künnen.“ „hakenkreuzbanner“ Donnerstag, 25. Mai 1940 Slid auf Laon, das von deuilchen Truppen geſtürmt wurde Kradschũtzen aul dem Weg nach vorn HB-Bildarchiv PK.-Koch-Weltbild(.) Zerschossene Häuser in Bouillon (pK-Kindermann-Scherl-.) Straßenzeile in dem belgischen Städtchen Bouillon, nahe der französischen Greuze bei Sedan. Die Brücken wurden vom Feind gesprengt, jedoch konnten unsere Pioniere in vorbildlicher Arbeit schnell neue Brückenübergänge schaffen — griechische Be · zeichnung för die der Gesomtheit Himmelskörper. „Orion“ guch flimmelsſlöger enonnt, eines der sten bekonnten Sternbilcder. Auch die„Astro“ bleibt At gleĩch: lImmer aromatisch! Nur ousgewöhlte reine Oriennoboke erster Prove- nienzen finden fur dieAstro“ꝰ Verwendung. Dos besondere Mischverfahren ergibt die unverönderliche chorakteri- stische Vereinigung von und reichem Leichtigkeit Aroma. Zee. MITUND- OHNE MUNOSTOCcK lmmer frisch! „Hhakenkreuzbanner“ Donnerstag, 25. Mai 1940 Das ſind die Folgen, ihr hlutokraten Dr. Kr. Mannheim, 22. Mai. Im allgemeinen ſind die Engländer immer ſehr ſtolz' auf ihr„Poker“⸗ oder„Gummige⸗ ſicht“. Laut hundertjähriger Erziehungsgrund⸗ fätze der Plutokratenbildungsinſtitute Eton und Harrow uſw. gilt es in engliſchen Landen immer als vornehm, in jeder Lebenslage das gleichmütigſte Geſicht der Welt zu machen. Nun iſt es ja für den, der herzlos genug iſt, nicht ſchwer, dem inſchlachten von Vaseliz Po⸗ len oder Farbigen in ſchönſter Seelenruhe zu⸗ zuſehen. Er wird auch nicht weſentlich ge⸗ rührt ſein, wenn ein armer Teufel des eigenen Volkes über die Klinge ſpringt. Jetzt aber iſt die Zeit gekommen, in der man ſehen kann, ob die bderühmten Erziehungsgrundſätze der Pluto⸗ kratie ſich bewähren, jetzt, da es den Herr⸗ ſchaften ſelbſt an den Hals geht. Und nun müſſen wir die erſtaunliche Feſt⸗ ſtellung machen, daß das vielgerühmte Gummi⸗ geſicht ſich doch verziehen kann. Es wird nicht nur ungeheuer lang, ſondern geradezu verzerrt. Vor Angſt nämlich! Vor der Angſt, daß es den Germans doch gelingt, die Kanal⸗ küſte zu überqueren und den Krieg auch ein⸗ mal auf die ſorgſam gepflegten Tennisplätze der engliſchen Adelsſitze zu tragen. Es iſt ein einziger ungeheuerlicher Hohn, wenn Lon⸗ doner Politiker und Zeitungen nunmehr in voller Lungenſtärke dem franzöſiſchen Bundes⸗ genoſſen zurufen, doch auszuhalten, damit England gerettet werde, deſſen Truppen ja be⸗ reits die Schlacht verloren geben, da ſie ihr Heil in der Flucht ſuchen. Der wundergläubige herr Remnaud Und Frankreich ſelbſt?— Frankreich leidet unter dem doppelten Fluch, erſtens Kriegs⸗ ſchauplatz zu ſein und zweitens einen Herrn Rey'naud als Staatsmann zu haben. Einen Herrn Reynaud, der im Senat ein Muſterbei⸗ ſpiel ſeines frommen Kinderglaubens gab, als er erklärte, das Wunder, das Frankreich retten könne, müſſe kommen. Man denke ſich einen Staatschef, der in der höchſten Stunde der Ge⸗ fahr ſeines Vaterlandes dem angſtvoll zu ihm aufblickenden Volk nichts mehr anderes zu hie⸗ ten weiß als eine vage Hoffnung, daß ſich viel⸗ leicht der Himmel auftut und mit zahlloſen Blitzen die deutſchen Panzer einſchmilzt. Es iſt einfach erſchütternd zu ſehen, welche„Füh⸗ rerperſönlichkeiten“ ſich in den Demokratien kraft ihres Einfluſſes und ihres Geldes an die Spitze haben tragen laſſen. Denn daß Herr Reynaud ernſtlich an das Wunder glaubt iſt keine Phraſe, es geht ja auch aus der Ein⸗ beziehung des alten Marſchalls Petain in die Regierung hervor. Weil Peétain einſtmals bet Verdun den⸗ Mhaft tat:„Sie ſollen nicht durchkommen“, hofft Herr Reynau daß der greiſe Marſchäll wieder dieſen Ausſpruch iut ſhein ereits Frankreich den Sieg be⸗ ſchert. Beſprechungen bei König Georg Wird hieraus nicht bereits offenſichtlich, daß ein heilloſes Durcheinander die Kriegführung der Demokraten auszeichnet? Es gibt aber noch mehr Anzeichen. Wie jetzt aus London verlau⸗ tet, hat König Georg am Dienstag den briti⸗ ſchen Oberbefehlshaber General JFronſide empfangen. Im Mittelpunkt dieſer Beſprechun⸗ gen ſollen die völlig auseinandergeratenen Be⸗ fehlsverhältniſſe in Frankreich geſtanden haben. Bekanntlich hat General Weygand den Oberbe⸗ fehl auf allen Kriegsſchauplätzen, damit auch über die Engländer. Da nun dank der Abriege⸗ lung der nördlich der Linie Amiens—Abbeville ſtehenden engliſch⸗franzöſiſch⸗belgiſchen Trup⸗ pen eine gleiche Befehlsſtelle für die eingekeſſel⸗ ten und die an den übrigen Fronten kämpfen⸗ den Korps ſchlecht durchführbar iſt und da wei⸗ terhin über die kommende Kriegsführung ſelbſt weitgehende Meinungsverſchiedenheiten be⸗ ſtehen, iſt es auf der anderen Seite im Augen⸗ blick völlig unklar, wie überhaupt der Krieg ge⸗ führt werden ſoll. Uneinigkeit auf der ganzen Linie. Es iſt ſchließlich auch kaum denkbar, daß General Weygand den Engländern den ſtrikten Befehl gegeben hat, daß ſie ihr koſtbares Leben retten und die Franzoſen allein ſterben laſſen. Der britiſche Oberkommandierende in Frank⸗ reich, General Gort, iſt ebenfalls bereits in, London und gedenkt auch nicht mehr an die Front zurückzukehren, da— wie es heißt— die noch in Frankreich ſich befindlichen Truppen nur noch die Aufgabe hätten, den Rückzug nach England zu decken. Man ſieht, in der militäriſchen Führung herrſcht derſelbe Wirrwarr wie in der politi⸗ ſchen. Mit dem einzigen Unterſchied freilich, daß Herr Reynaud keine Meinungsverſchieden⸗ heiten mit ſeinem Kollegen Churchill bekommen wird, da er ja eine Kreatur der engliſchen Kriegstreiber iſt, die ihn ſofort fallen ließen, wenn er auch nur einen eigenen Gedanken zur Durchführung bringen wollte. Der Mann kann tatſächlich nur auf ein Wunder warten. In der politiſchen Führung aber nach der poſiti⸗ ven Seite ſtehen Churchill und Reynaud, Chamberlain wie Mandel vor unüberſehbaren Schwierigkeiten. Mögen ſie auch Notgeſetze er⸗ laſfen, mögen ſie ihren Völkern die einſchnei⸗ dendſten Maßnahmen jetzt aufzwingen, es wird Monate dauern, bis die neuen Maßnahmen überhaupt erſt ihre praktiſche Verwirklichung finden, wenn ſie überhaupt im demokratiſchen Schlendrian durchgeführt werden können. Sie dachten ſich's einfacher Was bleibt iſt der Jammer. An einen ſolch entſetzlichen und blutigen Krieg haben wir nicht gedacht, jammern ſie jetzt. Beſſer aus⸗ gedrückt, ſie haben nicht geglaubt, daß ſich das junge Deutſchland mit einer ſolchen Kraft ge⸗ gen ihren feigen Plan, unſer Volk auszuhun⸗ gern und Millionen Nichtkämpfer aus Erſchöp⸗ fung ſterben zu laſſen, zur Wehr ſetzen wird. Denn das wollten ſie! W Fammern, daß auch wir dieſen Krieg nicht ge⸗ wollt haben, daß wir aber gar keine andere Wahl hatten, als ihn aufzunehmen, da ſie ſelbſt Wir entgegnen ihrem ihn uns aufgezwungen haben. Daß wir den Krieg auf die einzig anſtändige Weiſe, nämlich auf die kämpferiſche führen, iſt nicht nur unſer Vorrecht, ſondern auch unſere Pflicht. Oder ſollten wir ohne Schwertſtreich zuſehen, wie ſie unſer Volk aushungern? Freilich, in dieſem Fall hätten ſie ſich ihr Gummigeſicht be⸗ wahren können, denn ſterbende Frauen und Kinder können ja Plutokraten nicht rühren, wie die Geſchichte ihrer eigenen Länder bewieſen hat. Daß der Krieg anders ausſieht als ſie ihn ſich vorſtellten, hätten ſie bei weniger Dünkel⸗ haftigkeit und etwas mehr Ueberlegen vor dem September 39 ſich ſelbſt errechnen können. Aber ſie glaubten ſich über Adolf Hitler erhaben, die⸗ ſen Mann mit ihren eigenen Maßſtäben meſſen da können. Ja ſie verſtehen es heute noch nicht, aß ihnen ein Genie gegenüberſteht, das ſein ungeheuer großes politiſches Führertalent durch ſieben Jahre Staatslenkung bewieſen hat und jetzt gerade dabei iſt, durch die kühnſten ſtrat e⸗ giſchen Operationen auch ſeinen Ruhm als Feldherr bis in die fernſten Tage der Ge⸗ ſchichte aufzurichten. In Deutſchland weiß der politiſche Führer auch, mit welchen Mitteln ſei⸗ nen politiſchen Forderungen das gehörige Echo verſchafft werden kann, in Frankreich aber ſteht einer vor dem Senat und wartet auf Wunder und in England brüllt einer durch das Mikro⸗ phon, daß Großbritannien nicht untergehen könne,„weil es Gott nicht wolle“. Woher weiß Herr Churchill das? Etwa von dem plutokrati⸗ ſchen Seelenfänger und Erzbiſchof von Canter⸗ bury?— Er ſoll auf die Tatſachen ſehen und die zeigen, daß derſelbe Gott, den ſie drüben dauernd im Munde führen, das junge Deutſch⸗ land mit einem Mann geſegnet hat, den es in Jahrhunderten nur einmal zu geben pflegt. Es geht um Völker, und die ſtehen dem Himmel ſicher näher als klirrende Geldkatzen einiger Etonſprößlinge ſamt ihren franzöſiſchen und ſonſtigen Ablegern. 100 Tuſtſiege des Richthofen⸗beſchwaders hHermann Göring beglückwünſcht Kommodore Oberſtleutnant v. Bülow DNB Berlin, 22. Mai. In Erinnerung an Rittmeiſter Manfred Jaa v. Richthofen, Deutſchlands erfolgreichſten agdflieger im Großen Kriege von 1914 bis 1918, trägt eines der Jagdgeſchwader der neu⸗ erſtandenen deutſchen Luftwaffe mit Stolz ſei⸗ nen Namen. War damals das Jagdgeſchwader deſſen letzter Kommandeur der Ge⸗ neralfeldmarſchall Göring geweſen iſt, der Schrecken der feindlichen Flieger bis zum letz⸗ ten Tage des Krieges, ſo iſt das Jagdgeſchwa⸗ der Richthofen unſerer Tage nicht minder er⸗ folgreich und gefürchtet. Im Luftraum über Belgien und Nordfrankreich, einſt die unbe⸗ ſtrittene Domäne des ruhmreichen Jagdgeſchwa⸗ ders Richthofen brauſen ſeit dem 10. Mai die Flieger des neuerſtandenen Jagdgeſchwaders Richthofen gegen den Feind und ſchlagen ihn, wo ſie ihn treffen. Generalfeldmarſchall Gö⸗ ring, Oberbefehlshaber und Schöpfer der ſchlagkräftigen jungen deutſchen Luftwaffe, er⸗ hielt am 20. Mai 1940 folgende telegraphiſche Meldung: 0 „Herr Feldmarſchall! Ich melde Ihnen als dem letzten Kommandeur des Jagdgeſchwaders Richthofen, daß das junge Geſchwader am 20. Mai durch den Abſchuß einer Briſtol⸗Blen⸗ heim durch Oberfeldwebel Machold ſeinen 100. Luftſieg errungen hat. Seit dem 9. Mai hat das Geſchwader 93 feindliche Flugzeuge im Luftkampf abgeſchoſſen und ſechs am Boden zerſtört. Eigene Verluſte: Zwei vernichtet. Ich bitte, Oberfeldwebel Machold, deſſen fünfter Abſchuß es war, das EK 1 zu verleihen. Oberſtleutnant von Bülow Kommodore Jagdgeſchwader Richthofen. In Erwiderung dieſer knappen Erfolgsmel⸗ dung beglückwünſchte der Generalfeldmarſchall den Kommodore des Jagdgeſchwaders Richt · hofen zu dieſem ſtolzen Erfolg des Geſchwaders. 100 Luftſiege in zehn Tagen bei zwei eigenen Verluſten in erbitterten Luftkämpfen mit einem ſtarken und zähen Gegner, das iſt ein Erfolg, der ſich würdig an die ſiegreichen unvergeß⸗ lichen Luftkämpfe des ſtärkſten Richthofen⸗ geſchwaders anreiht. Er ſtellt unter Beweis, daß der kämpferiſche Geiſt und das ſchneidige Draufgängertum auch den Männern des jun⸗ gen Jagdgeſchwaders Richthofen in höchſtem Maße zu eigen iſt. Italieniſche fuszeichnung börings Berlin, 22. Mai.(HB⸗Funk.) Der König von Italien und Albanien, Kai⸗ ſer von Aethiopien, hat Generalfeldmarſchall Göring aus Anlaß des Jahrestages der Unter⸗ zeichnung des deutſch⸗italieniſchen Freund⸗ ſchafts⸗ und Bündnispaktes die höchſte italie⸗ niſche Ordensauszeichnung, die große Ordensketten des Annunziaten⸗ Ordens, verliehen. Der Königlich⸗Italieniſche Botſchafter Dino Alfieri hat ſich am Mittwoch in Begleitung von dem Botſchaftsrat Zamboni, dem Militär⸗ attache, Generalmajor Marras, dem Luftfahrt⸗ attache Oberſt Teucci, dem Marineattache Graf Pecori⸗Giraldi und Graf Manzoni mit dem Flugzeug in das n des General⸗ feldmarſchalls an der Weſtfront heganie und Generalfeldmarſchall Göring die Inſignien des Ordens dort in feierlicher Form überreicht. Generalfeldmarſchall Göring hat König Viktor III. ſeinen Dank telegraphiſch über⸗ mittelt. Slolzer krfolo der deulſchen Flak In ſechs Tagen 542 Flugzeuge abgeſchoſſen Berlin, 23. Mai.(5B⸗Funk.) Das ſtürmiſche und erfolgreiche Vordringen unferer Truppen bringt es mit ſich, daß viele Meldungen über Angriff⸗ und Abwehrerfolge der deutſchen Luftwaffe mit Rückſicht auf die immer notwendiger werdenden Verlegungen der Verbände mit Verzögerungen eintreffen. In beſonderem Maße trifft dies für die in Feindesland ſtehenden Teile der Flak⸗Artil⸗ lerie zu. Die Abſchußerfolge unſerer Flak⸗ artilleriſten können deshalb im Bericht des Oberkommandos der Wehrmacht nicht immer vollſtändig wiedergegeben werden. Sie finden daher in Zukunft von Zeit zu Zeit in einer zuſammenfaſſenden Bekanntmachung ihre Be⸗ rückſichtigung. Dieſem Umſtand iſt es zuzuſchreiben, daß in dem Zeitraum vom 10. bis 15. Mai nur 143 feindliche Flugzeuge als durch Flak abgeſchoſſen gemeldet wurden, während nach den jetzt vor⸗ liegenden genauen Unterlagen im genannten Zeitraum 342 Flugzeuge durch die in Feind⸗ und Heimatgebieteinge⸗ ſetzte Flakartillerie zum Abſturz gebracht worden ſind. „Hier u iſt die erfreuliche und beruhigende Feſtſtellung angebracht, daß in der Geſamtzahl aller in der Zeit vom 10. bis 15. Mai vernich⸗ teten feindlichen Flugzeuge die Flakartillerie mit über ein Fünftel der Geſamtſumme betei⸗ ligt iſt und mit dieſer Abſchußziffer nur un⸗ weſentlich unter derjenigen liegt, die bei Luft⸗ kämpfen erzielt wurden. Von den bisher er⸗ zielten Erfolgen unſerer Flakartilleriſten kann alſo mit ſtolzer Befriedigung geſagt werden, daß auch dieſe Waffe die in ſie geſetzten Erwar⸗ tungen in vollem Umfange erfüllt hat. Wieder Stippviſite churchills in Paris Genf, 22. Mai.(HB⸗Funk) uUnter dem Eindruck der gigantiſchen deut⸗ ſchen Operationen in Nordweſtfrankreich hat ſich Oberkriegshetzer Churchill am Mittwoch ſchon wieder, diesmal in Begleitung ſeiner militäriſchen Ratgeber, nach Paris begeben, um zuerſt mit Reynaud, dann mit General Weygand lange⸗ Verhandlungen zu führen. Noch am Abend kehrte er nach London zurück. Auch dieſe Stippviſite iſt eine Beſtätigung für die ernſte Lage. in der ſich die Weſtmächte befinden. Der Zweck des Beſuches iſt klar: Churchill hat ſeinem franzöſiſchen Vaſallen den ſtrikten Befehl erteilt, unter allen Umſtän⸗ den bis zum letzten Franzoſen zu kämpfen, da⸗ mit möglichſt viele Engländer mit heiler Haut davonkommen und die rettenden Kanalhäfen erreichen. Drahtnetze gegen fallſchirmtruppen o. sch. Bern, 23. Mai.(Eig. Ber.) Welche Formen die Furcht vor Fallſchirm⸗ jägern jetzt auch in führenden britiſchen Krei⸗ ſen annimmt, ergibt ſich daraus, daß in Lon⸗ don über zahlreiche Staatsgebäude, z. B. über der Admiralität, Drahtnetze aufgezogen wur⸗ den, um, wie man erklärt, auf dieſe Weiſe Fallſchirmjäger beſſer abwehren zu können. fiampf oder flucht: Die zwei Möglichkeiten für die Engländer j. b. Genf, 23. Mai.(Eig. Ber.) Der Vertreter der„United Preß“ beim eng⸗ liſchen Expeditionskorps hat zuſammen mit ſeinen anderen amerikaniſchen Kollegen Bel⸗ gien fluchtartig verlaſſen und iſt nach London zurückgekehrt. Er berichtet von dort aus, die Engländer hätten nur noch zwei Möglichkeiten, entweder ſich zum Kampf zu ſtellen oder ſich einzuſchiffen. Für dieſe Einſchiffung ſeien aber nur noch die Häfen Calais, Boulogne, Oſtende und Blankenberghe übriggeblieben. Der ame⸗ rikaniſche Journaliſt berichtet, er ſelbſt habe ſich noch im letzten Augenblick in einem Hafen eingeſchifft, in dem knapp danach die deutſchen Truppen eingetroffen ſeien. „Die Stunde iſt ernſt“ London erkennt die Gefahr hw. Stockholm, 23. Mai.(Eig. Ber.) Das engliſche Heer ſteht, wie Mittwochmor⸗ 75 in London betanntgegeben wurde, in chwerem Kampf um die Kanalhäfen gegen die herankommenden deutſchen Truppen. den Stäben, die als erſte in England iſt der Herzog von Gloucheſter in Lon angelangt, der auf der Flucht, wie in Englan erklärt wird,„drei Nächte lang deutſchen Bom⸗ benangriffen ausgeſetzt war, wobei er durch Splitter an beiden Händen verletzt worden ſei“. „Die Stunde iſt ernſt“, ſo lautete die Aeuße⸗ rung am Mittwoch. Einzelheiten werden nicht bekanntgegeben und das Wenige, was geſagt wird, hinkt den Ereigniſſen nach. mittlerweile zugegeben, daß Amiens und Arras von den Deutſchen erreicht ſei und daß ihr Stoß zum Meere hin„weitergehen werde“, Jud mandel an der frbeit Genf, 22. Mai(HB⸗Funk) Jud Mandel hat dem Präſidenten der Repu⸗ blik ein Dekret zur Unterzeichnung vorgelegt, das den ſtellvertretenden Bürgermeiſter von Compiegne und den Sonderkommiſſar von Valenciennes mit ſofortiger Wirkung ihrer Aemter enthebt. Rus churchills Schublade DdB Kopenhagen, 22. Mai. Die britiſche Admiralität gibt einen Bericht heraus, in dem zugegeben wird, daß am 12. Mai vier britiſche Schiffe mit einem Ton⸗ nengehalt von 15 000 Tonnen verlorengegan⸗ gen ſeien. Auch die Holländer hätten, ſo ge⸗ ſteht die Admiralität ein,„verſchiedene Schiffe“ durch feindlichen Zugriff verloren. ochwere wehrwietſchaffliche berluſte der Weſtmächte Empfindlicher Kusfall durch die Beſetzung Hollands und Belgiens/ Die Folge der aggreſſionsgelüſte 5 DNB Berlin, 22. Mai. Obwohl die militäriſchen Operationen im Weſten noch im vollen Gange ſind und obwohl die deutſchen Truppen noch von Stunde zu Stunde immer weiter vorſtoßen, läßt ſich doch ſchon eine erſte Ueberſicht über das Mindeſt⸗ maß an wehrwirtſchaftlichen Verluſten geben, die Frankreich und England infolge des deut⸗ ſchen Vormarſches erlitten haben. Sowohl Frankreich als auch England erleiden durch den deutſchen Gegenſchlag unmittelbare und erheb⸗ liche Lieferungsausfülle, die für ihre Kriegs⸗ wirtſchaften ſehr empfindlich ſind. Frankreich verliert im Departement Ardennes außer⸗ dem eine eigene hochentwickelte Geſenkſchmiede⸗ Induſtrie. Im einzelnen ergeben ſich für die Feind⸗ mächte folgende Vermuſte: Frankreich ver⸗ liert die Bezüge von Geſchoßrohlingen und Panzerſtahl aus Luxemburg. Außerdem fallen für Frankreich die Flugzeuglieferanten aus Holland aus, angeſichts der engliſchen Liefer⸗ ſtockungen wird Frankreich durch den Ausfall von ſechs Millionen Tonnen Kohle, insbeſon⸗ dere Kokskohle, die bisher aus Belgien und Holland kamen, ſchwer betroffen. Auf dem Roh⸗ ſtoffgebiet verliert Frankreich mit dem Becken von Longwy etwa 25 Prozent ſeiner Roheiſen⸗ erzeugung. Ein erheblicher Ausfall an Metal⸗ len, Blei, Zink, Kupfer, Zinn und Nickel ergibt ſich durch den Wegfall der hochentwickelten bel⸗ giſchen und holländiſchen Metallhütteninduſtrie, — die eingeführte Erze verhüttete und raffinierte, um ſie nach England und Frankreich auszu⸗ führen. Nunmehr iſt Frankreich nicht mehr in 155 Lage, Erze zu verhütten bzw. verhütten zu aſſen. Frankreich hat alſo eine Reihe kriegswichti⸗ ger Bezüge aus Holland, Belgien und Luxem⸗ burg und außerdem Teile ſeiner eigenen kriegs⸗ wichtigen Produktion durch unmittelbare Ge⸗ bietsverluſte oder durch die Nähe der Kampf⸗ handlungen eingebüßt. Dieſe letzteren Verluſte wachſen ſtändig an und ſind zur Stunde noch nicht ganz zu überſehen. ſtriediſtrikte. Auch die Beſetzung Nordfrankreichs wirkt ſich für Frankreichs Rüſtungsinduſtrie kataſtrophal aus. So iſt durch die Beſetzung allein der Städte Arras, Amiens und Abbeville ſchät⸗ zungsweiſe mindeſtens ein Sechſtel der geſam⸗ ten franzöſiſchen Flugzeugproduktion lahmge⸗ legt. Aber auch die Pariſer Werke ſelbſt ſind in ihrer Produktion auf äußerſte bedroht, und zwar aus zwei Gründen: Einmal ſind mit einem Schlage die wichtigen belgiſchen und lu⸗ xemburgiſchen Koks⸗ und' Eiſenlieferungen weggefallen, zum anderen droht die Abſchnei⸗ dung von den lothringiſchen Eiſenerz⸗ und Koh⸗ lengruben. Das franzöſiſche Eiſenbahnnetz iſt zwar ſehr gut ausgebaut, aber höchſt empfind⸗ lich, da es ſich völlig einſeitig auf Paris kon⸗ zentriert. Sternförmig ſtreben aus allen Tei⸗ len des Landes die großen Linien auf die Hauptſtadt zu. Wird hier der Verkehr auch nur an einer Stelle— beiſpielsweiſe durch Luft⸗ angriffe— geſtört, ſo wird automatiſch das ganze übrige Netz in Mitleidenſchaft gezogen. Dieſe Zerſtörung dürfte bereits begonnen haben; die deutſchen ORW⸗Berichte laſſen ver⸗ muten, daß die Straßen⸗ und Eiſenbahnlinien, die von Paris über Chalons nach Oſten ver⸗ laufen für einen Maſſenverkehr wohl kaum noch in Frage kommen dürften. gilt für die nördlich von Paris gelegenen Pro⸗ vinzen. Gerade dieſer Teil Nordfrankreichs aber, der ſich von der Kanalküſte über Paris bis nach Lothringen hineinzieht, umfaßt die Hauptmaſſe der franzöſiſchen Induſtrie. Alles was weiter ſüdlich von dieſer Linie liegt, iſt — von wenigen Ausnahmen wie die Schneider⸗ Creuzot⸗Werke bei Lyon abgeſehen— unweſent⸗ lich. Deutſchland zum Beiſpiel würde durch einen Wegfall des Ruhrgebietes weit weniger ſchwer getroffen werden als Frankreich durch die Lahmlegung dieſer nordfranzöſiſchen Indu⸗ ſtriediſtrikte. Starkwirksam-⸗ 7 gegen Zohnsteinonsotz, z hnfleĩschkräftigend, mikrofein, mild aro- maotisch,— und s0 preiswert!l 220 ſie Kleine fube „. 52. Unter Es wird Das gleiche feldern, auf d bluteten, dürf Für uns in! gandakompani berichter, als Die Woche die Spielfilm Wege zu dieſ bei knappbem zuhaben am kämpfenden 7 Kampflinien macht Englän länder ſchlug, den Atem de⸗ auf uns über Gewaltigen des Marſches, unſerer ſem Bildſtrei Fluß die Schl datenfäuſte dröhnt die E⸗ liber, da bre⸗ werke ſtürzen Feind gewac Glauben erfül Eiererze Eierverſorgi Die deutſch erden in der größere Vorr mals in den! iern kann al menden Wint werden. dunge Der Leiter Wetzler, gil eines Einſatzt befreiten Oſtg muß. Im Hö zu berechnen. unzulãäſſi⸗ ſchen und mel des in der W rung mindeſte der gelieferten dem Rechnung bis ſämtliche wertes belaſte Ver In gemeine Briten und 7 lagen in Bel ſchützen, ſond Selbſtdi ſz vorſchrift folgen. J ſtrahl kann müſſen alle 2 gen nochmal⸗ n. Vor al eine Verdu ai 1940 n Paris B⸗Funk) zen deut⸗ reich hat Mittwoch ig ſeiner begeben, General führen. m zurück. ſtätigung zeſtmächte iſt klar: Vaſallen Umſtän⸗ pfen, da⸗ iler Haut analhäfen kuppen ig. Ber.) allſchirmn: hen Krei⸗ in Lon⸗ . B. über gen wur⸗ eſe Weiſe önnen. änder ig. Ber.) beim eng⸗ imen mit gen Bel⸗ h London aus, die llichkeiten, oder ſich ſeien aber e, Oſtende Der ame⸗ Abſt habe em Hafen deutſchen ig. Ber.) twochmor⸗ hurde, in gegen die n. Unter er durch örden ſei“. hie Aeuße⸗ rden nicht as geſagt Es wird iens und i und daß 'n werde“. eit B⸗Funk) der Repu⸗ vorgelegt, eiſter von kommiſſar r Wirkung e 2. Mai. en Berichett daß am nem Ton⸗ 'rengegan⸗ en, ſo ge⸗ e Schiffe“ hie r auch nur urch Luft⸗ atiſch das t gezogen. begonnen laſſen ver⸗ zahnlinien, Oſten ver⸗ hohl kaum has gleiche ſenen Pro⸗ frankreichs ber Paris mfaßt die trie. 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Sie ſtehen dort wo der Kampf am heißeſten brennt; ſie wol⸗ len ja mit dem Sieg, den ſie mit der Waffe eerkämpfen helfen, den ſie mit ihren Apparaten, mit ihrem Erleben und mit ihren Worten feſt⸗ halten, uns in der Heimat befeuern, uns, die wir weniger unmittelbar den Ethos dieſes Kampfes und Sieges ſpüren dürfen, mitrei⸗ ßen zum gleichen Einſatz, an dem Abſchnitt der Front der Arbeit, an den wir geſtellt ſind. Die Wochenſchauen, die nun überall ohne die Spielfilme geſondert laufen, ſind neue Wege zu dieſem Nacherleben, die es uns auch bei knappbemeſſener Freizeit ermöglichen, teil⸗ — am großen Geſchehen draußen an der kämpfenden Front. Seit die große Schlacht in Belgien und Nordfrankreich tobt, ſeitdem in ungeheurem Vorwärtsdrängen über gewaltige Sperren und Kampflinien hinweg unſere herrliche Wehr⸗ — macht Engländer, Franzoſen. Belgier und Hol⸗ lländer ſchlug, ſpüren wir in der Wochenſchau den Atem des Einſatzes bis zum Letzten, der auf uns überſtrömt und uns bereit macht. Gewaltig wie die Taten iſt der Rhythmus des Marſches, iſt das alles zerbrechende Unge⸗ * unſerer Kampfwagen und Stukas in die⸗ ſem Bildſtreifen eingefangen. Da reißt der Fluß die Schlauchboote in die Strömung, Sol⸗ datenfäuſte erzwingen die Ueberfahrt. Da dröhnt die Erde unter den Schüſſen aller Ka⸗ liber, da brechen Wälder zuſammen, Panzer⸗ werke ſtürzen ain. Solchen Schlägen iſt kein Feind gewachſen. Mit dieſem unbändigen . Glauben erfüllt uns das Nacherleben. Eiererzeugung ſehr befriebigend Cierverſorgung für den kommenden Winter Die deutſche Eierverſorgung entwickelt ſich trotz der durch den Krieg bedingten Schwierig⸗ keiten ſehr befriedigend. Es konnten deshalb in dieſen Wochen verhältnismäßig viel Eier an die Verbraucher verteilt werden. Zahl⸗ reiche Verbraucher haben dabei weſentlich mehr Eier erhalten, als ſie in Friedenszeiten nor⸗ malerweiſe zu kaufen pflegten. Trotzdem iſt es öglich, wie in den Vorjahren ſehr beträcht⸗ zengen an Eiern zur Einlagerung in die rößere Vorräte an Eiern ſein, als dies je⸗ ls in den letzten Jahren der Fall war. Eine geregelte Verſorgung des deutſchen Volkes mit Eiern kann alſo bereits jetzt auch für den kom⸗ menden Winter 1940/41 als geſichert betrachtet zungerzieher für den Oiten Der Leiter des NS⸗Lehrerbundes, Gauleiter Wetzler, gibt in einem Aufruf die Bildung eines Einſatzkreiſes der Jungerzieher fürx die befreiten Oſtgebiete bekannt. Dieſer freiwillige Einſatz von Jungerziehern im Oſten ſoll Jung⸗ erzieher und Jungerzieherinnen ſämtlicher deutſchen Gaue ebenſo wie volksdeutſche Jung⸗ erzieher ohne Berückſichtigung ihrer Vorbil⸗ dung umfaſſen. Neben der politiſchen Aufgabe des Oſteinſatzes gilt es zugleich an der Einheit der Erziehung zu arbeiten. 3 4 ————————— — —— Erhebung eines Flaſchenpfandes. Mit Wir⸗ kung vom 20. Mai 1940 wird durch die Haupt⸗ vereinigung der deutſchen Gartenbauwirtſchaft feſtgeſetzt, daß bei Lieferung von Tafelwaſſer oder Limonaden für die Flaſche mindeſtens ein Pfand von 0,10 RM und für den Siphon von mindeſtens 50 Prozent erhoben werden muß. Im Höchſtfalle iſt der Selbſtkoſtenpreis berechnen. Eine Stundung und Aufrechnung — ind unzuläſſig. Bei Lieferung von je 300 Fla⸗ chen und mehr kann die Erhebung des Pfan⸗ des in der Weiſe erfolgen, daß bei jeder Liefe⸗ rung mindeſtens 5 Prozent des Pfandwertes der gelieferten vollen Flaſchen zuſammen mit dem Rechnungsbetrag ſolange erhoben werden, bis ſämtliche Flaſchen mit der Höhe des Pfand⸗ wertes belaſtet ſind. ———— ———— —— In gemeiner und feiger Weiſe ſuchen ſich die Briten und Franzoſen für die bitteren Nieder⸗ agen in Belgien, Holland und Frankreich, m Kampf zur See und in der Luft dadurch u rächen daß ſie unbefeſtigte Orte im Weſten Deutſchlands nächlich mit Bomben belegen. öllig bedeutungslos, gefährden aber das Le⸗ en unſchuldiger Frauen, Kinder und Greiſe. Es iſt die Pflicht eines jeden Einzelnen, icht nur ſein Leben gegen Fliegerangriffe zu chützen, ſondern vor allem in ſtrengſter Selbſtdiſziplin die Verdunklungs⸗ orſchriften des Luftſchutzes zu be⸗ olgen. Jeder nach außen fallende Licht⸗ ſtrahl kann zum Verräter werden. Darum müſſen alle Verdunklungseinrichtun⸗ en nochmals peinlichſt überprüft wer⸗ den. Vor allem darf in Räumen, in denen eine Verdunklungseinrichtungen ſind, kein Licht angezündet werden. Dies gilt beſonders bei Fliegerangriffen. Vor— Neugrerde iſt aufs Ernſthaf⸗ kühlhäuſer zu bringen. Ende des Sommers den in der Hand des Reiches mit Sicherheit aenn. Die französischen Besatzungstruppen errichteten vor dem Eingang zum Mannheimer Schloß Barrikaden Viel zu rasch haben wir vergessen, daß auch in Mannheim bei der Rheinlandbesetzung schwarze Truppen, die im Solde Frankreichs standen, die Bevölkerung tyranni⸗- sierten. Das folgende Gedicht, das uns an diese Zeit erinnert, entnehmen wir dem„Heimat— buch der Stadt Mannheim“. Durch die hochgewölbten Tore von der Brücke überm Rhein zieht das Heer nach tausend Schlachten wieder in die Heimat ein. Letzter Marschtritt der Kolonnen in der Ferne schon verweht, Brücke nun in hangem Schweigen zwischen beiden Ufern steht. Und die schweren Eisenpfeiler wie in böser Ahnung zittern, als ob Eisen selbst und Steine den Verrat an Deutschland wittern. Hornruf schneidet durch die Stille jubelnd wie im Siegerwahn, und französische Soldaten rücken waffenblitzend an. Fahnenträger trägt die Fahne über unsern deutschen Rhein, tausend Menschen an den Ufern starren stumm und fröstelnd drein. Trommelwirbel! Und die Fahne Frankreichs hoch am Maste geht. über unserer alten Brücke Frankreichs Trikolore weht. Und än beiden Brückenenden halten Afrikaner Wacht, die als größte Schmach für Deutschland Frankreich an den Rhein gebracht. Drahtverhau mit Eisendornen auf der Brückenstraße steht, Afrikaner prüfen lauernd jeden, der hinübergeht. Geisterhaft wächst aus dem Nebel Schatten riesengroß empor: Richelieu, der alte Kanzler, lächelt überm Brückentor. Doch der Rhein, der treue Alte, lacht ob all dem eitlen Tand: und ich bleibe doch trotz allem deutsch wie meiner Ufer Land. Frie drich Hupp. Die kleinen Modelee flogen Flugzeugmodellübungsfliegen des US3K, der h) und des D9 Trotzdem eine große Anzahl Kameraden des NS⸗Fliegerkorps draußen im Felde ſteht, müſ⸗ ſen die ihm geſtellten Aufgaben gelöſt werden. Eine der wichtigſten Forderungen iſt die Sicher⸗ ſtellung und Ertüchtigung des fliegeriſchen Nach⸗ wuchſes für die Luftwaffe. Daß dieſe Ausbil⸗ dung ſchon bei unſeren Jüngſten, beim Deut⸗ ſchen Jungvolk und der Hitlerjugend beginnen muß, wird wohl jedem begreiflich ſein. Flug⸗ modellbau und Modellfliegen ſind unter ande⸗ rem diejenigen Ausbildungsgebiete, welche die Vorausſetzung für die Fliegerei bilden. Aus dieſem Grund hat das NS⸗Fliegerkorps Mannheim am vergangenen Sonntag am Rande der Stadt mit dem Deutſchen Jungvolk und der Hitlerjugend einen Modellflug⸗ wettbewerb veranſtaltet, der einen ſchönen Verlauf nahm. Eine Bauprüfung der verſchie⸗ denen Modelle war vorausgegangen und hatte gezeigt, daß durchweg ſaubere Arbeit geleiſtet worden war. Für die Fliegerei zu werben iſt Zweck des Modellbauunterrichts, der bereits mit dem 11. Lebensjahr in den Schulen und den Flugmodellwerkſtätten des NS⸗Flieger⸗ korps beginnt. Dort werden die Modellflug⸗ von erfahrenen Lehrern etreut. Rund 50 Teilnehmer hatten ſich mit den verſchiedenſten Baumuſtern zum Wettbewerb eingefunden. Immer und immer wieder ſchwirrten die kleinen Apparate durch die Luft. Mit leuchtenden Augen folgten die Jungen dem Flug ihrer Modelle. Wenn es auch bei manchem Kleinholz gab, ſo ließ doch keiner den Mut ſinken. Mit neuen Kräften wird er an Verdunkelung Gebot der Stunde Ueugierde kann das Leben koſten/ Schutz gegen Feindflieger teſte zu warnen. Eine Bombe, die in der Straße explodiert,— durch ihre Split⸗ terwirkung auf viele hundert Meter nicht nur jeden, der ſich auf der Straße befindet, ſon⸗ dern auch den, der von der Neugierde ans Fenſter getrieben wird oder ſich in einem ſtra⸗ ßenwärts befindlichen Raum aufhält. Der Keller iſt in jedem Fall der wirkſamſte Schutz. Jeder orientiere ſich vor dem Beſuch einer Gaſtſtätte oder des Theaters und des Kinos über die Lage des nächſten Luftſchutzkellers. Dadurch hat man das Gefühl der Sicherheit und im Ernſtfall der Ruhe, die vor jeder Pa⸗ nikſtimmung bewahrt. Zum Schluß iſt auf die Tatſache zu verweiſen, daß Bomben, die nicht gleich nach dem Abwurf explodieren, mit Ver⸗ zögerung eingeſtellt ſein können, ſo daß ſie erſt Stunden nach dem Abwurf zur Entzündung kommen. Dadurch iſt jede Stelle, auf der eine Bombe in die Erde eindrang, in weiteſtem Umkreis zu meiden und unverzüglich der Po⸗ lizei, dem Luftſchutz oder militäriſchen Dienſt⸗ ſtellen zu melden. die Arbeit gehen, die gewonnenen Kenntniſſe verwerten und beim nächſten Mal muß es dann gelingen. Im übrigen wurden ſehr beachtliche Ergebniſſe, die im einzelnen jedoch noch nicht vorliegen, erzielt. Beſonders muß erwähnt werden, daß drei Flugmodelle 5, 6 und 8 Mi⸗ nuten in Sicht waren, bis ſie aus dem Blick⸗ feld verſchwanden. Dem einen oder dem anderen wird auf Grund ſeiner Arbeit dann eines Tages der ſo lang gehegte Wunſch in Erfüllung gehen, die Teilnahme am Reichsmodellflugwettbewerb. Dort kann er ſeine für die Zukunft ſo wich⸗ tigen Kenntniſſe unter Beweis ſtellen und viel⸗ leicht als Sieger heimkehren. E. K. Streichwurſthöchſtpreiſe ab 27. Mai Die im Reichsanzeiger vom 18. Mai veröf⸗ fentlichte Anordnung des Reichskommiſſars für die Preisbildung, nach der für friſche Streich⸗ mettwurſt nach Braunſchweiger Art bei Abgabe an den Verbraucher kein höherer Preis als.60 Reichsmark für ein halbes Kilogramm gefor⸗ dert werden darf, tritt erſt am 27. Mai in Kraft. Blitk in den Gerichtsſaal Mitſchuld am Verkehrsunfall Der Getötete trug einen Großteil Schuld an dem Verkehrsunfall im September letzten Jah⸗ res auf der Sandhofener Straße. Er fuhr nicht ganz auf der rechten Straßenſeite, kam dann zwiſchen die Gleiſe der Straßenbahn, wurde unſicher und ſtürzte beim Ueberholen eines Laſtzuges vom Rad. Er wurde vom Anhänger erfaßt und war auf der Stelle tot. Die Nach⸗ unterſuchungen haben auch ein Mitverſchulden des Laſtzugführers ergeben. Er ſtand nun vor dem Mannheimer Einzelrichter, glaubte recht gehandelt zu haben und ließ durch ſeinen Ver⸗ teidiger alle Umſtände vortragen, die zu einem Freiſpruch führen ſollten. Das Gericht konnte dem nicht ſtattgeben. An jenem Novembertag war es ſtürmiſch, die Fahrbahn naß und infolge der Verdunkelung die Sichtverhältniſſe begrenzt. An dem Fahrtempo war nichts auszuſetzen. Der Wagenführer hatte aber das verkehrswidrige Verhalten des Radfahrers rechtzeitig bemerkt, ihm durch Zuruf:„Mehr rechts fahren!“ bedeu⸗ tet, daß er falſch fahre. Trotz dieſer Erkenntnis überholte der Angeklagte den Radfahrer. Nur ſo kam es zu dem folgenſchweren Unfall. Der Richter erblickte darin eine Mitſchuld des Be⸗ ſchuldigten. Er hat mit ſeinem Verhalten die Gefährlichkeit geſteigert, durfte niemals über⸗ holen, ſolange dieſer Gefahrenzuſtand von dem Getöteten aufrechterhalten wurde. Erſt nach einem„Halt!“ bremſte der Angeklagte und wurde durch den Stoß des Anhängerwagens mit der Steuerung nach link geſchoben und kam ſo auf den Randſtein zu fahren. Martin K. aus Mannheim wurde wegen fahr⸗ läſſiger Tötung in Tateinheit mit einer Ver⸗ kehrsübertretung zu einer Geldſtrafe von 60 Mark an Stelle einer verwirkten Gefängnis⸗ ſtrafe von 10 Tagen verurteilt. Die Schuld des Angeklagten lag in dem Ueberholen. In der Urteilsbegründung wurde beſonders auf dieſen Umſtand abgehoben. H5⸗Gtreijendienſt im Gelünde Wie bekannt, hat der H3⸗Streifendienſt die Aufgabe, den Nachwuchs für die ⸗Verfü⸗ gungstruppe auszubilden. Auch ſonſt ſteht der Streifendienſt ſeinen Mann. Der Mannheimer Streifendienſt, der unter der Führung von Hauptgefolgſchaftsführer Kohberger ſteht, hatte kürzlich zwiſch ſetzten ſich aus zwei Gefolgſchaften mit je 100 Mann zuſammen. Die eine hatte ein Waldſtück zu verteidigen, das die andere angreifen mußte. Die Verteidiger waren mit einigen Imita⸗ tionsmaſchinengewehren ausgerüſtet, die neben den Gewehren den nötigen Schlachtenlärm er⸗ zeugten. Die Angreifer rückten gegen das Lager vor. Aus dem Vorpoſtengeplänkel entwickelte ſich ein Großangriff, der ſich ſchließlich zu einem Sieg der angreifenden Partei entſchied. Ein⸗ trächtig zogen danach die„Feinde“ zur Mit⸗ tagspauſe nach Birkenau. Die Zeit bis zum Abmarſch wurde mit einem Liederwettſtreit ausgefüllt. Den Abſchluß des Tages bildete ein Marſch durch die Straßen unſerer Stadt. Kameraden, denen es Spaß macht, im Hz⸗ Streifendienſt zu ſein und ſpäter ihren Dienſt bei der Waffen- ableiſten wollen, können ſich im Heim des Streifendienſtes im Schloß melden.-2 Kleine Mannheimer Stadtchronik Prüfungskonzerte der Studierenden an der Hochſchule für Muſik. Wir verweiſen auf das heute abend ſtattfindende 1. Prüfungskonzert der Klavier⸗Klaſſe Richard Laugs. Erfaſſung der Geburtsjahrgänge 1900, 1901, 1902 und 1903. Die Bekanntmachung des Poli⸗ zeipräſidenten über die Erfaſſung der Geburts⸗ jahrgänge 1900, 1901, 1902 und 1903 ſteht im Anzeigenteil der heutigen Ausgabe. Baden und Bootfahren im Rhein verboten. Wir weiſen auf eine Anordnung des Polizei⸗ präſidenten im Anzeigenteil der heutigen Aus⸗ gabe hin, nach der das Baden und Bootfahren im Rhein verboten iſt. Mütterſchulkurſe. ginnt nächſten Dienstag ein Vormittagskurs in Säuglingspflege. Die Kurstage ſind dienstags und donnerstags. Zu dieſem Kurs werden noch einige Anmeldungen entgegenge⸗ nommen. Die Teilnehmerinnen hören über alle wichtigen Fragen auf dem Gebiete der Säug⸗ lingspflege und bekommen praktiſche Anleitung in allen Handgriffen, die zur Pflege der Klein⸗ ſten notwendig ſind. Um der großen Nachfrage nach Abendkochkurſen nachzukommen, be⸗ ginnt ein neuer Kurs am Monntag. Gerade heute, wo es beſonders darauf ankommt, daß mit den Vorräten haushälteriſch umgegangen wird und trotzdem geſunde, ſchmackhafte Spei⸗ ſen auf den Tiſch gebracht werden, ſind die Mütterſchulungskurſe von großer Wichtigkeit. Das Ende einer Hamſterfahrt. Der in dieſem Gerichtsbericht genannte Albert Volk iſt mit Albert Volk, Mannheim, Q 5, 17/19, nich: identiſch. Auch im Kriege iſt notwendig. Trotz Bezugſcheinpflicht und erdunkelung darf der Einzelhandelskaufmann zwecks He⸗ bung des Umſatzes ſeine Werbetätigkeit nicht einſtellen. Mit einem achtwöchentlichen Ganz⸗ tagslehrgang will das Berufserziehungswerk In der Mütterſchule be⸗ der Deutſchen Arbeitsfront, Karlsruhe, vor⸗ handene Fachkenntniſſe wecken und fördern. Der Beginn dieſer Berufserziehungsmaßnahme iſt auf 3. Juni angeſetzt. Der Lehrplan um⸗ faßt neben Vorträgen über neuzeitliche Werbe⸗ mittel in der Hauptſache praktiſche Uebungen und Plakat⸗ und Kunſtſchrift mit Feder und Pinſel, Freihandzeichnen und der Natur, Ent⸗ werfen von Plakaten und Blickfängern, Far⸗ benlehre und Spritztechnik. Für auswärtige Teilnehmer bietet das Internat des Berufs⸗ erziehungswerkes preiswerte Unterkunft und Verpflegung. Intereſſenten können ausführ⸗ liche Druckſchriften bei der Kreiswaltung Mannheim, Abtlg. Berufserziehung und Be⸗ triebsführung der Deutſchen Arbeitsfront, an⸗ fordern. Wir gratulieren! Goldene Hochzeit. Die Eheleute Otto Frit⸗ ſche, Glaſermeiſter, und Frau Magdalena geb. Kloos, U 4, 10, feiern morgen das Feſt der goldenen Hochzeit. Silberne Hochzeit. Die Eheleute Franz Wil⸗ helm Kühner und Frau Berta geb. Tafel, Käfertaler Straße 59, feierten geſtern das Feſt der ſilbernen Hochzeit. 80. Geburtstag. Katharina Neckarau, Neckarauer Straße 67. ——— EFUR DIIE VERDTUNKELUNOlI Langkeit, 24. Mai: Sonnenaufgang.51 Uhr Sonnenuntergang 21.03 Uhr Mondaufgang 23.35 Uhr Monduntergang.41 Uhr en Weinheim und Birkenuu ein Geländeſpiel veranſtaltet. Die Kämpfenden „FllRenkreuzbanner“ Wlick übers Cand fiochſchule für cenrerbildung Studiengang und Arbeitsweiſe Dem Lehrerberuf mangelt es leider immer noch ſehr an Nachwuchs. Es ſoll daher einmal ein kurzer Ueberblick über den Aufbau des Studiums für den Volksſchullehrer an einer Hochſchule für Lehrerbildung gegeben werden. An der Erziehung unſerer deutſchen Jugend mithelfen zu dürfen, iſt doch wohl eine der ſchönſten Aufgaben. Die geſamte Ausbildung des Volksſchulleh⸗ vers gliedert ſich in drei Gruppen: 1. Die politiſche und leibliche Erziehung. 2. Das wiſſenſchaftliche Studium. 3. Die berufspraktiſche Ausbildung. Erziehung, Wiſſenſchaft und Berufsausbil⸗ dung ſtellen eine Einheit dar und gründen auf der nationalſozialiſtiſchen Weltanſchauung. Wir kennen kein Studium im engeren Sinne. Die Arbeit im Dienſt für Volk, Bewegung und Staat iſt für uns von ebenſo großer Beden⸗ tung wie der Beſuch von Vorleſungen und Uebungen. Dazu gehört jeder von uns einer ſtudentiſchen Kameradſchaft an und beteiligt ſich am Reichsleiſtungskampf, ſportlichen Wett⸗ kämpfen und der Erntehilfe. Die Geſamtdauer des Studiums iſt von vier auf drei Semeſter verkürzt worden und iſt ge⸗ bührenfrei. Der Student hat alſo nur die Ko⸗ ſten für Unterkunft, Verpflegung und wenige Lernmittel zu tragen. Nun einen kleinen Einblick in die einzelnen Studienfächer. In der Erziehungswiſſenſchaft ſoll der Student lernen, das Leben der Gegenwart vom Geſichtspunkt der Erziehung aus zu be⸗ trachten, Er ſoll erkennen, welchen Anteil Staat, Partei, Wehrmacht, Schule und Familie an der Geſamterziehung haben und die großen Bildungsſyſteme der Vergangenheit und Ge⸗ genwart überblicken. In Charakter⸗ und Jugendkunde ſoll der künftige Erzieher die Fähigkeit erwer⸗ ben, insbeſondere Kinder und Jugendliche zu beobachten und zu beurteilen, um aus ihrem Verhalten und ihren Aeußerungen auf ihr We⸗ ſen und ihren Charakter zu ſchließen. Die allgemeine und beſondere Unter⸗ richtslehre ſoll ihn mit den wichtigſten Fragen der Unterrichtspraxis und den Haupt⸗ fragen des Unterrichts und der Schulorganiſa⸗ tion vertraut machen. Dazu kommen Vererbungslehre und Raſſen⸗ kunde, Volkskunde und Deutſch. In einem be⸗ ſonderen Wahlfach kann jeder Student das Ge⸗ biet wählen, das ihm auf Grund beſonderer Begabung oder großen Intereſſes am beſten liegt. Selbſtverſtändlich fehlen Leibeserziehung, Kunſt⸗ und Werkerziehung und Muſik in der allgemeinen Ausbildung des Lehrers nicht. Unterrichtsbeſuche, Lehrverſuche und zwei mehrwöchige Praktika führen unmittelbar in die Schulpraxis ein. Das Ziel des Studiums an einer Hochſchule für Lehrerbildung iſt das Staatsexamen nach Abſchluß des dritten Semeſters. In dieſer Prüfung ſoll der künftige Lehrer nachweiſen, daß er fähig iſt, in einer Volks⸗ ſchule im Geiſte des Nationalſozialismus zu erziehen und zu unterrichten, denn die Jugend iſt wertvollſtes Gut unſeres Volkes und Träger der nationalſozialiſtiſchen Idee in der großen deutſchen Zukunft. Hans Horlacher. feidelberger Wochendrief Eine halbe Million Tiergartenbeſucher/ Blick ins Stadttheater Heidelberg, 20. Mai. Stolz und feierlich hatte Heidelberg e Pfingſten im Schmuck der Kaſtanienblüte alle empfangen, die in dieſen Tagen von Deutſch⸗ lands größtem Kampf die Natur und ihre Stille, ihre köſtliche Schönheit als Born neuer Kräfte ſuchten. Ueber die Berge gab es ein beſinnliches Wandern, in den Anlagen unter den breitſchattigen Bäumen am Neckar ein be⸗ ſchauliches Sitzen und Schauen. Aber überall waren inmitten der pfingſtlichen Landſchaft die Menſchen in Gedanken bei unſeren ſieg⸗ reich kämpfenden Truppen. Der Kurpfälziſche Tiergarten hatte allein über die beiden Feier⸗ tage 8000 Beſucher, womit die exſte halbe Mil⸗ lion der D überſchrit⸗ ten wurde. Das Zoologiſche Inſtitut der Uni⸗ verſität iſt dabei, eine neue Ausſtellung im Tiergarten vorzubereiten, die den„Korallen gewidmet iſt. Mit der Aufführung der Oper„Zigeuner⸗ baron“ von Johann Strauß bot das Heidel⸗ berger Stadttheater eine ſchöne feſtliche Pfingſt⸗ gabe, die unter Kapellmeiſter Hellmanns muſi⸗ kaliſcher Leitung und in der einfallsreichen Re⸗ gie von Joſeph Weiſer ein glänzender Erfolg war. Nach längerer Pauſe hat das Städtiſche Theater wieder einmal einen Griff in die xeine Köſtlichkeit der Shakeſpeareſchen Luſtſpieldich⸗ tung getan. In der Ueberſetzung von Bau⸗ diſſin und in Martin Baumanns ſchmiſſiger Inſzenierung ging Shakeſpeares„Ende gut, alles gut“ über die Bretter. *. In einer eindrucksvollen Kundgebung von der Partei und dem VDaA gemeinſam durch⸗ geführt, ſprach in der Aula der Neuen Uni⸗ verſität vor einem großen Zuhörerkreis ein Vorkämpfer des Deutſchtums in Polen, Pg. Waldemar Adelt, aus Bromberg, über den ge⸗ waltigen Kampf, den die Deutſchen in Polen um Sein und Nichtſein führten. * Im Rahmen der Vorträge der Verwal⸗ tungsakademie fand ein gerade gegenwärtig für die Oeffentlichkeit äußerſt intereſſanter und lehrreicher Vortrag über„Das Nachrich⸗ tenweſen der Weltpreſſe“ ſtatt. Prof. Dr. Ad⸗ ler, der Leiter des Inſtituts für Zeitungs⸗ wiſſenſchaft, verſtand es, die großen Zuſam⸗ menhänge in dem Nachrichtenweſen der Welt⸗ preſſe und die Macht der Preſſe und ihrer Hin⸗ termänner eingehend darzulegen. Badiſche Dienſtnachrichten Ernannt: zum Studienrat die Studien⸗ aſſeſſoren Erwin Sang an der Mozartſchule — OSberſchule für Mädchen— in Bruchſal und Otto Gartner an der Altwindeckſchule— Oberſchule für Jungen— in Bühl; zum Be⸗ amten auf Lebenszeit: Schulrat Fritz Fink⸗ beiner beim Stadtſchulamt Mannheim. Beim Kusputzen der Bäume abgeſtürzt Philippsburg. Im Bruchſaler Krankenhaus erlag der 57 Jahre alte Schloſſer Ernſt Ludwig Heil von hier ſeinen Verletzungen, die er ſich vor Wochen beim Abſturz von einem Baume zugezogen hatte. Waſſerturm und Rheinhotel Die preisträger aus dem Wettbewerb für den Ludwigshafener Hotelneubau Bekanntlich 7 in unſerer Schweſterſtadt Ludwigshafen eine„Rheinhof-Hotel⸗AG“, de⸗ ren Geſellſchaftszweck die Erbauung und Ver⸗ waltung eines Hotels iſt. Zuſammen mit der Ludwigshafener Stadtverwaltung veranſtal⸗ tete die Geſellſchaft nun ein Preisausſchreiben für die Gewinnung von Plänen für einen Waſſerturm mit Hotel. Teilnahmeberechtigt waren im allgemeinen die ſeit mindeſtens ſechs Monaten in Ludwigshafen anſäſſigen Archi⸗ tekten; außerdem war Profeſſor Dr. Schmitt⸗ henner von Stuttgart zu dem Wettbewerb ein⸗ geladen. Verlangt wurden Unterlagen für einen Waſſerturm, der zugleich als Wahrzeichen der Stadt ausgebildet iſt, und damit in Verbin⸗ dung ein Hotel erſten Ranges mit Tagesgaſt⸗ ſtätte und Turmkaffee, ſowie den üblichen Ne⸗ benräumen. Als Bauplatz, der von der Stadt Ludwigs⸗ hafen zur Werfügung geſtellt wird, iſt die nördliche Seite der Wredeſtraße zwifchen dem Landratsamt und dem letzten Haus gegen die Ludwigsſtraße vorgeſehen. Das Preisgericht ſetzte ſich zuſammen aus: Suttor als Vertreter des Oberbürgermeiſters; Kreisamtsleiter Beigeord⸗ neter Backe als Vertreter des Kreisleiters; Geheimrat Prof. Dr. Beſtelmever, Mün⸗ chen; Oberregierungsrat Dunker, Speyer; Oberbaurat Ecker, Landau; Architekt Prof. Rudolf Krüger, Düſſeldorf; Oberingenieur Santo, Ludwigshafen; Architekt Schitten⸗ helm, Ludwigshafen; Dipl.⸗Ing. Scholler, Ludwigshafen; Direktor Dr. Wur ſt e r, Lud⸗ wigshafen; Dr. Edgar Giulini, Ludwigs⸗ hafen; Referent des Reichspropagandaamtes Hellriegel, Neuſtadt. Ferner wirkte als Sachverſtändiger für waſſerbautechniſche Fra⸗ gen der Direktor der Stadtwerke Ludwigs⸗ hafen, Schaaff, mit. Die Sitzung des Preisgerichts fand am 21. Mai in der Aula der Städtiſchen Mädchen⸗ oberſchule ſtatt. Beigeordnter Suttor eröffnete das Preisgericht und wies dabei vor allem auf die große Bedeutung des Bauvorhabens für die Stadt Ludwigshafen als Eingangspforte des Gaues Saarpfalz vom Oſten her hin. Nach Prüfung den eingegangenen 16 Wett⸗ bewersarbeiten wurde gegen Abend folgendes Ergebnis feſtgeſtellt: 1. Preis mit 5000 Reichsmark Architekt Hein⸗ rich Schmitt mit Baurat Otto Stahl; 2. Preis mit 3000 Reichsmark Architekt Prof. Dr. Paul Schmitthenner, Stuttgart. Je ein dritter Preis mit je 1500 Reichsmark a) Architekten Oſchmann, Latteyer und Schneider; b) Architekt Willi Kullmann. Zwei Ankäufe zu je 1000 Reichsmark a) Archi⸗ tekt Valentin Kemmet; b) Oberbaurat We⸗ ber mit Baurat Ziegler. Nach Abſchluß der Sitzung dankte Beigeord⸗ neter Backe den Preisrichtern für die geleiſtete wertvolle Mitarbeit und hob dabei hervor, daß der Wettbewerb das Bauvorhaben ein entſchei⸗ dendes Stück vorwärts gebracht habe. Geheim⸗ rat Prof. Dr. Beſtelmeyer, der den Vorſitz im Preisgericht führte, gab anſchließend dem Wunſch Ausdruck, daß es der Stadt Ludwigs⸗ haben und der„Rheinhof⸗Hotel⸗AG“ gelingen möge, die dem Wettbewerb zu Grunde liegen⸗ den Pläne unter Verwertung der durch das Preisausſchreiben gewonnenen Erkenntniſſe und Geſichtspunkte möglichſt bald zu verwirk⸗ lichen. Die Wettbewerbsarbeiten ſind bis ein⸗ ſchließlich Sonntag, 25. Mai, in der Aula der Städtiſchen Mädchenoberſchule Ludwigshafen, Friedrich⸗Heene⸗Straße 11, öffentlich ausgeſtellt. Mannheim, 22. Mai. Zum Handball⸗ Länderkampf Deutſchland— Ungarn, der am kommenden Sonntag in Graz ſtattfindet, wurde der Waldhöfer Zimmermann als Rechts⸗ außen aufgeſtellt. Die deutſche Mannſchaft ſpielt in folgender Aufſtellung: Paar (Wien) Knackmuß Hirner (Wien) Pfitzner aſella Wohlrab (Berlin)(Magdeburg)(Wien) Zimmermann Kuchenbecker Schuberth Brüntgens Vollerk (Mannheim)(Berlin)(Wien)(Lintfort)(Wien) „Mannſchaftsführer der deutſchen Mannſchaft iſt der ſtellvertretende Geſchäftsführer Man⸗ gol d. Die ſportliche Betreuung hat Sportleh⸗ rer Schelenz übernommen. 10, Handball⸗Länderjpiel gegen ungarn Mit dem am kommenden Sonntag ſtattfin⸗ denden Länderſpiel gegen Ungarn greift auch der deutſche Handballſport wieder in die inter⸗ nationalen Ereigniſſe ein. Im Vorjahr kam nach dem Kriegsausbruch am 8. Oktober noch ein Länderkampf gegen Dänemark in Leipzig zur Durchführung, der mit 11:7 ge⸗ Donnerstag, 25. mai 1940 Fimmekmann⸗Waldhof Jpielt gegen Augarn Wien ſtellt das hauptkontingent der Handball⸗Ländermannſchaft 4 Ohne die früheren Spiele wonnen wurde. gegen Oeſterreich, die geſondert gewertet wer⸗ den, hat Deutſchland bis zum Ende des Vor⸗ jahres 34 Länderſpiele gegen neun Nationen ausgetragen, die ſämtlich gewonnen wurden und ein Torverhältnis von 559:163 ergaben. Eine Zuſammenſtellung zeigt folgendes Bild: .„Tore Spiele gew. un. verl Dänemark 5 5—— 55:20 olland 2 2—— 374 uxemburg 2 2—— 45:6 Rumänien 3 3—— 4223 Schweden 5 5—— 83338 Schweiz 5 5—— 84:25 Tſchecho⸗Slowakei 1 1—— 19:6 Ungarn 9 29—— 149:44 USA 2 2—— 452 Gegen Ungarn 50 es alſo nunmehr das 10. Länderſpiel. ie deutſche Nationalmann⸗ ſchaft wird überwiegend aus Spielern der Oſt⸗ mark gebildet. In früheren Jahren iſt die öſterreichiſche Auswahlmannſchaft ſtets der ſchwerſte Gegner für die deutſche Elf geweſen, Von 13 Spielen gegen Oeſterreich wurden 10 gewonnen. Zwei Spiele gingen verloren, ein Treffen endete unntſchieden. Das Torverhält⸗ nis lautete 127:85. Dieſe Ziffern zeigen, daß der deutſche Handballſport über eine ausge⸗ zeichnete internationale Bilanz verfügt, die gegen Ungarn in Graz mit einem ſiegreichen Abſchneiden eine weitere Verbeſſerung erfah⸗ ren ſollte. Mn⸗Hoceofraven kampiios in der Voxichupunde Der nächſte Gegner heißt Kichers Würzburg Mannheim, 22. Mai. Da das Zwiſchen⸗ rundenſpiel Düſſeldorf 99 gegen VfR Mann⸗ heim leider den augenblicklichen Verhältniſſen zum Opfer fiel, die Termine der deutſchen Frauenmeiſterſchaft aber eingehalten werden müſſen, wurden die Hockeyfrauen des VfR kampflos Sieger der Zwiſchenrunde. In der vorletzten Runde haben die Raſenſpielerinnen die Würzburger Kickers zum Gegner, die durch einen ſicheren:-Sieg über Wacker München die Bayernmeiſterſchaft errangen. Auch in der Zwiſchenrunde konnten ſich die Würzburger mit einem:0⸗Sieg über den Stuttgarter SC be⸗ haupten. Bereits am kommenden Sonntag tre⸗ ten die VfR⸗Frauen die Reiſe nach Würzburg an, wo ſie auf einen techniſch gut durchgebil⸗ deten und ſehr ſchnellen Partner treffen wer⸗ den. Die Kickers beſitzen eine ſehr ausgeglichene Elf, die immerhin über eine gewiſſe Wettſpiel⸗ erfahrung verfügt. Die Mannheimerinnen, die im Spiel gegen 80 Frankfurt ihre Leiſtung zu ſteigern vermochten, haben in Würzburg nun eine große Chance, ins„Endſpiel“ zu gelangen, denn der Sieger trifft auf den vorausſichtlichen „Deutſchen Meiſter“ aus der Begegnung Rot⸗ weiß Berlin— Harveſtehuder THC. VfR; Haanak; Schiller, Stürmer; Nuß, Wenk, Wolff, Graſſer; Meyer, Boldt, Hütter, Weltin, Haag. Würz burg: Biehl; Huberth, Vogel 1; Heiligenthal, Futner, Demuth; Jung, Blum, Demuth., Vogel 2, Selzam.— 6— eeeer Titelkümpfe der Studenten Berlin, 22. Mai. Die Meiſterſchaft der Kameradſchaften des Nationalſozialiſtiſchen Deutſchen Studentenbundes und der Junioren werden mit Rückſicht auf die Kriegsverhältniſſe nicht zentral, ſondern örtlich dur geſgigt Der Austragungstag iſt der 30. Juni 1940. Die beſten Kameradſchaften und die ſechs Beſten der Einzelwertung werden zu den Reichswett⸗ kämpfen der Studenten vom 5. bis 7. Juli nach Braunſchweig einberufen. Hier fin⸗ den Wettbewerbe der Studenten im Schwim⸗ men, Tennis und in der Leichtathletik, außer⸗ dem Turniere im Basketball, Handball und Hockey ſtatt. Ferner tragen Reichsmannſchaf⸗ ten der Studenten andball⸗ůꝰ„ Fußball⸗, Rugby⸗ und Hockeyſpiele gegen namhafte Geg⸗ ner aus dem NSRs aus. Aus der NeA-Leichtathletik 2,03 Meter ſprang Wilſon hoch amburg, 22. Mai. In Los Angeles lieferten ſich die Univerſitätsmannſchaften von Stanford und Southern California den all⸗ jährlichen Leichtathletikkampf. Die California gewann diesmal überlegen mit 71:59 Punkten. Es gab eine Reihe hervorragender Einzellei⸗ ſtungen. So ſiegte Wilſon im Hochſprung mit 2,03 Meter, Dills im Stabhochſprung mit 4,25 Meter und Anderſon im Diskus⸗ werfen mit 47,7, ſowie im Kugelſtoßen mit 15,85 Meter. Ueber 100 y und 200 y feierte der ſchnelle Jeffrey in 9,7 bzw. 2,2 Sek. einen Doppelerfolg. In den weiteren Läufen waren Shaw über 440„ in 47,7 Sek., Regding über 880 y in:55,7, Moore über eine Meile in:11,6 erfolgreich. Peoples warf den Speer 67,90 Meter weit. Ekiläufer auch gute Leichtathleten Berlin, 22. Mai. Beim erſten diesjäh⸗ rigen Sportfeſt der Tiroler Leichtathleten in Innsbruck 93 es einige bemerkenswerte Lei⸗ ſtungen. Ludwig Kop(Mün⸗ chen), der Deutſche Jugendmeiſter, gewann den Hochſprung mit 1,85 gleich in dem aus 100⸗Meter⸗Lauf, Weitſprun und Kugelſtoßen beſtehenden Dreikampf mit 1913,4 Pkt. gegen Werner(Innsbruck) mit 1903,5 Pkt. Am 5000⸗Meter⸗Lauf nahmen einige unſerer beſten Skilangläufer teil. Es ſiegte Gottfried Baur(Innsbruck) in 16:44 Min. vor Gumpold, Demetz und Fiſchnaller. Bemerkenswert iſt noch die Tiroler Beſtzeit des Innsbrucker AC in der 31000⸗Meter⸗ Staffel mit:17,1 Min. 750 000 Kilometer auf Tennis⸗Reijen Der frühere amerikaniſche Tennis⸗Weltmei⸗ ſter Tilden, der ſeit rund zehn Jahren als Be⸗ rufsſpieler wirkt, dürfte der weitgereiſtete Mann des internationalen Tennisſports ſein. Nach einer Berechnung von Tilden hat er im Laufe der Jahre rund 750 000 Kilometer auf ſeinen Tennisreiſen zurückgelegt. In den Kämpfen ſeiner Berufsſpielerlaufbahn wurden etwa zwei Millionen Dollar an Eintrittsgel⸗ dern eingenommen, doch iſt Tilden dabei nicht zu ſonderlichem Wohlſtand gekommen. So wird es ſich auch erklären, daß dieſer amerikaniſche Exmeiſter erklärt hat, nicht noch einmal wieder Tennisſpieler werden zu wollen, wenn er ein neues Leben beginnen könnte. Kaum ein anderer Tennismeiſter hat ſich ſo mit ſeinem ganzen Leben dem Tennis verſchrie⸗ ben, wie eben gerade Tilden. Heute iſt der Amerikaner müde geworden, doch ſpielt er auch in ſeinem Alter immer noch bemerkenswert gut. Aus den nannleimer /ororten lhas Sanclliaben bericlitet Der Muttertag ſtand in Sandhofen im Zei⸗ chen der Mutterehrung. Auf Einladung der Ortsgruppe der NSDAP verſammelten ſich im Morgenſternſaal diejenigen Mütter, welche unſerem Vaterlande vier und mehr Kinder ge⸗ ſchenkt haben. Feierliche Muſikklänge und das Gedicht„Die Mutter“ leiteten zu kurzen An⸗ ſprachen über. Die Worte des Glaubens und der Treue vernahmen unſere Mütter mit An⸗ dacht und Ergriffenheit. Nach dem Glückwunſch der Frauenſchaftsleiterin Stein händigte Pg. Fenzel, als Vertreter des Hoheitsträgers, die Ehrenkreuze aus und beglückwünſchte jede Mut⸗ ter mit Handſchlag. Damit iſt dieſe Auszeich⸗ nung bis jetzt an 350 kinderreiche Mütter unſe⸗ res Stadtgebietes Sandhofen verliehen wor⸗ den. Die Landwirtſchaftliche Ein⸗ und Verkaufs⸗ genoſſenſchaft gibt bekannt, daß dieſe Woche Saatkartoffeln eintreffen. Bei der Zellſtofffabrik Waldhof, Werk Mann⸗ heim, feierten das 25jährige Arbeitsjubiläum die Gefolgſchaftsmitglieder Richard Mehl⸗ horn, Peter Schenkel und Jakob Feth. 70. Geburtstag feierte Jakob Boſſert, Obergaſſe 13.— Goldene Hochzeit die Eheleute Mathias Prax und Aloiſia, geb. Walter, Jute⸗ kolonie 74. Herzlichen Glückwunſch. neues aus Friedricliofeld Im geſamten Stadtgebiet Mannheim werden die unſchönen und vor allem aber auch die un⸗ zeitgemäßen, eiſernen Vorgartengitter, Tore und ſonſtige Einfriedungen entfernt. Es kann nur eine Frage der Zeit ſein, wann der Abbau auch bei uns beginnen wird. Der Erfaſſungs⸗ ſtab hat ſeine Vorarbeiten in Friedrichsfeld für dieſe Aktion bereits erledigt. Auf dem Goetheplatz ſind bei dem Umbau nicht nur die Bäume, ſondern auch die Sitz⸗ bänke beſeitigt worden. Sie dienten bisher den alten Einwohnern als ein Ruheplätzchen. Es iſt nun der Wunſch dieſer Leute, daß dieſe Bänke an einem anderen Platz wieder aufgeſtellt wer⸗ den. Da aber unſer Vorort an geeigneten Plätzen arm iſt, käme hierfür nur der Platz an der Nordſeite des Parteihauſes in Frage. Die Stadtverwaltung darf des Dankes der alten Volksgenoſſen gewiß ſein, wenn dieſer Wunſch bald in Erfüllung ginge. Ihren 76. Geburtstag feierte am vergangenen Samstag Frau Regina Roßnggel, geb. Kuhn, Wallonenſtraße 34, Inhaberin des golde⸗ nen Mutterehrenkreuzes. 1 eter und 15 zu⸗ 2 „Bak Die Ueber wiſſenſe Walter Reichsin land in tät. Er neuerun chaft ſe er Rei, dung ſe Trupper baut. 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Es iſt dieſe Bänke geſtellt wer⸗ geeigneten der Platz an Frage. Die der alten eſer Wunſch hergangenen gel, geb. n des golde⸗ ———— — „hakenkreuzbanner“ Donnerstag, 23. Mai 1940 Die Wissenschaft— eine Waffe Dr. Walter Frank ſprach Ueber das Thema:„Die deutſchen Geiſtes⸗ wiſſenſchaften im Kriege“ ſprach Profeſſor Dr. Walter Frank auf einer Kundgebung des Reichsinſtituts für Geſchichte des neuen Deutſch⸗ land in der alten Aula der Berliner Univerſi⸗ tät. Er führte u. a. aus: Die Frage der Er⸗ neuerung der hohen Schulen und der Wiſſen⸗ chaft ſei im höchſten Maße eine praktiſche Frage er Reichspolitik. Die Erziehung und Volksbil⸗ dung ſei das zivile Gouvernement, das den Truppen folgt und das Land ordnet und auf⸗ baut. Die techniſchen Wiſſenſchaften hätten uns unſere überlegenen Panzer, Schiffe und Kano⸗ nen gebaut. Aber auch die praktiſche Bedeutung der Geiſteswiſſenſchaften als der geſinnungsge⸗ ſtaltenden Wiſſenſchaften müſſe und werde im⸗ mer mehr erkannt werden. Erſt nach dem Sieg jedoch werde die eigentliche Stunde der Wiſſen⸗ ſchaft, der Erziehung und der Volksbildung im militäriſch⸗politiſchen Machtkampf kommen. Zum Schluß ſagte Walter Frank wörtlich:„Wir wiſ⸗ ſen wieder, daß auf allen Feldern des natio⸗ nalen Seins die gleiche Schlacht geſchlagen wird und daß über all dieſen Feldern die gleiche Fahne weht.“ pflege des politischen Liedgutes In Weichſel(Beskiden) wurde das erſte muſi⸗ kaliſch⸗volkspolitiſche Schulungslager unter Lei⸗ tung von Prof. Oberborbeck, dem Direktor der Grazer Muſikhochſchule, durchgeführt. Namhafte Dozenten aus dem ſchleſiſchen Raum wurden für die Lehrſtunden gewonnen, in denen vor⸗ nehmlich das politiſche Liedgut unſerer Zeit und die deutſche Volksmuſik gepflegt wurden. Zweck der mehrtägigen Schulung von an⸗ nähernd 150 Teilnehmern war es, neue Kräfte zu gewinnen, die mit einfachſten Mitteln deut⸗ ſche Dorfabende in den befreiten Oſtgebieten geſtalten. Rekordlänge der kommenden Wo⸗ chenſchau. Wie die deutſche Wochenſchau⸗ zentrale beim Reichsminiſterium für Volksauf⸗ klärung und Propaganda mitteilt, wird die kommende Wochenſchau mit den neueſten Frontberichten von Holland, Belgien und Frankreich 1049 Meter lang ſein. Dieſe erſt⸗ malig zu verzeichnende Rekordlänge erfordert ſo umfangreiche Vorarbeiten, daß der Wochen⸗ ſchauwechſeltag vom 24. auf den 25. Mai ver⸗ ſchoben werden muß. Lope⸗de⸗Vega⸗Urauführung in Bielefeld. Die ſpaniſche Verwechſlungsko⸗ mödie„Toledaniſche Nacht“ von Lope de Vega in der deutſchen Nachdichtung von Hans Schle⸗ gel, gelangt am Stadttheater Bielefeld zu Be⸗ ginn der nächſten Spielzeit zur alleinigen Ur⸗ auffuhrung. Hamlet spricht am meisten Ein amerikaniſcher Gelehrter, Profeſſor Crock, hat eine eigenartige Shakeſpeare⸗Statiſtik auf⸗ geſtellt, indem er unterſuchte, wie viel oder wie Shakeſpeares Helden ſprechen. Ergebnis: Hamlet ſpricht am meiſten. Ihm hat der Dichter nicht weniger als 1569 Zeilen in den Mund gelegt. Dem Dänenprinzen folgt an Sprachfreu⸗ digkeit Richard II. mit 1169 Zeilen. Othello aber ſpricht„nur“ 888 Zeilen. Bemerkenswert iſt die Tatſache, daß die Heldinnen des großen engli⸗ ſchen Dichters viel weniger als die Helden ſpre⸗ chen. 600 Zeilen ſpricht Cleopatra, während Desdemona 389 und Lady Macbeth ſogar nur 261 Zeilen erhielt. Die wortkargſte der Heldin⸗ nen Shakeſpeares iſt Julia, der vom Dichter nur 97 Zeilen zugebilligt wurden. Dieſes letzte Beiſpiel zieht Crock für die ge⸗ waltige Geſtaltungskraft Shakeſpeares heran: denn es gelingt dem Dichter, mit unverhältnis⸗ mäßig wenig Worten einen geſchloſſenen Charakter hinzuſtellen. — EOHAN VON KUET Z21E5FI Copyright 1939 by Adolf-Luser-Verlag. Wien-Leipzig 16. Fortſetzung Er ließ von ihr ab und behielt nur ihre Hand. Aber der Zauber hatte ſchon keine Macht mehr über ihn. Wir wollen etwas trinken, beſtimmte er und ſah ſich nach einem Platz um. Er entdeckte einen freien Tiſch in einer ſtillen Ecke. Maria folgte ihm. Nun fing wohl eine andere Welt an. Ja, ſie wußte es, und was ſie nicht wußte, lebte doch ſchon ganz in der Tiefe ihres Gefühls. Es gab kein Entrinnen. Woher kam ihr nur dieſe Erkenntnis? Schweigend ſaß ſie ihm gegenüber. Sie lächelte verborgen, ſo daß er es kaum gewahr werden konnte. Zwi⸗ ſchen ihnen ſtand der Tiſch. Und nun flammten Lichter auf, kleine bunte Laternen, auf lange Schnüre gereiht. Gerade über ihrem Tiſch bau⸗ melte ein ſolches buntes Licht. Roſig floß da⸗ von ein Schein über ihre Geſichter. Ein Kellner ſtellte Taſſen und Teller vor ſie hin. Eine damp⸗ fende Kanne Kaffee und ſchönen goldgelben Ku⸗ chen brachte er dazu. Alles ſtand zwiſchen ihnen und Maria ge⸗ wann daran ihre Sicherheit wieder. Nun mußt du eſſen, ſagte er. Sie nickte. Das Lächeln trat nun auch aus dem Grunde ihres Herzens offen in ihr Geſicht. Zwei Grübchen dunkelten in den Wangen. Ein Kobold hüpfte zwiſchen den Augen hin und her. Sie ſchenkte den Kaffee ein. Er ſah ihren Hän⸗ den zu, wie ſie flink Zucker und Milch heran⸗ trugen. Als er ſie feſthalten wollte, ſchüttelte ſie den Kopf und entwiſchte ihm. Na, na, rief er über den Tiſch. Sein Blick umfing ſie verlangend und for⸗ dernd. Sie merkte es wohl. Aber ſie wußte ſich ſicher. Wenn auch nur durch den Tiſch. Goethe und die Königin von Neapel Heitere Kleinigkeiten In einer Geſellſchaft erzählte Goethe einmal von der Königin von Neapel, Karoline, der Schweſter Maria Antoinettes. Er begann ſeine Geſchichte mit den Worten: „Die Königin befand ſich in anderen Umſtän⸗ den als ihr Land— in geſegneten nämlich!“ * „Als der König einmal ein Regiment beſich⸗ tigte, fiel ihm ein Mann mit großen Narben im Geſicht auf. Er hielt ſein Roß an und fragte leutſelig: „Nun, Kamerad, in welcher Kneipe hat Er denn dieſe Narben bekommen?“ „Bei Kolin, wo Eure Majeſtät die Zeche be⸗ zahlten!“ war des Mannes ſchlagfertige Ant⸗ wort, die dem König ſo gefiel, daß er ihn zum Korporal beförderte. . Die große Tragödin Eleonore Duſe, die frü⸗ her ſtets ſehr koſtbare Kleider getragen hatte, fiel in ſpäteren Lebensjahren durch eine mehr als einfache Tracht auf. Das veranlaßte eine ihrer Bekannten, ſie zu fragen, warum ſie ſich neuerdings ſo ſchlicht kleide. „Liebe Freundin: Eine Frau in meinem Al⸗ ter kleidet ſich überhaupt nicht mehr— ſie bedeckt ſich nur noch!“ war die Antwort. 7* In Mannheim erhielt Schiller einmal den Beſuch ſeines Freundes, des Schauſpielers Iff⸗ land. Feierlich trat Iffland auf den Dichter zu und ſagte zu ihm, indem er ihn forſchend be⸗ trachtete: „Grüß Gott, Herr Waſſerſuppenkanhhhat! Es wird Zeit, daß Sie ſich bald ein wenig mehr mit dem Studium der Hammelkeulen beſchäf⸗ tigen und Ihre Aufmerkſamkeit kräftigen Rip⸗ penſtücken ſchenken, ſonſt werden Sie im Thea⸗ ter bald mit dem Theaterſchneider verwechſelt werden!“ Schiller muſterte nun Iffland und deſſen ſanft gewölbten Bauch, wobei er lächelnd ſagte: „Na, lieber Freund Iffland, die dünnen Beine haben wir ſchon gemeinſam, mein Kopf ſtimmt mit dem Ihren in den äußeren Maßen ungefähr überein, bleibt nur der Bauch, und auf den kommt es doch wohl nicht in erſter Linie an!“ — Der alte Virchow kam einmal zu einer Dame, die ſich immer einbildete, irgendeine Krankheit herannahen zu fühlen. Kaum hatte er das Zimmer betreten, als er auch ſchon mit der Frage überfallen wurde: „Ach, lieber Herr Geheimrat, bitten ſagen Sie mir: Womit pflegt Typhus zu beginnen?“ „Gewöhnlich mit einem„'“, war Virchows ſchlagfertige Antwort. Der Tierarzt wird helfen Einmal wurde Virchow zu einem ſehr hoch⸗ mütigen reichen Patienten gerufen, der Virchow auf ſeine Frage, was ihm fehle, ungezogen antwortete: „Dumme Frage! Dazu habe ich Sie ja her⸗ kommen laſſen, damit Sie das herausfinden!“ Virchow erhob ſich und ſagte in aller Ruhe: „Ich bitte um einen Augenblick Geduld. Ich werde ſchnell meinen Freund, den Tierarzt., herbitten, damit er Sie unterſuche.“ „Was ſoll das bedeuten? Wollen Sie mich zum beſten haben?“ fuhr der Kranke auf. So lebte und arbeitete Robinson Dieser Stich stammt aus einer alten und seltenen Ausgabe des R. Defoe„Robinson“ aus dem Jahre 1820.— Zum neuen Bavaria-Fanck-Film„Ein Robinson“(Das Tagebuch eines Matrosen).(ZBavaria-Relief-Mater) Das habe ich ganz vergeſſen. Aber Stefan, das weißt du ja, und ſonſt heiße ich Gradner, Ste⸗ fan Gradner, Kaufmann, fügte er hinzu. Sie ſagen du? Maria zog die Augenbrauen hoch und tat überraſcht. Er wußte nicht recht, ob ſie es ernſt meinte. Wir haben doch.., fing er an. Wir...? fragte ſie. Ihre Zähne gruben ſich in den duftigen Ku⸗ chen. Sie neigte ein wenig den Kopf und blickte ihn von unten her an. Der Kobold ſprang über⸗ mütig über ihr ganzes Geſicht. Aber er ſah ihn wohl nicht. Nun, natürlich iſch habe dich geküßt, ſagte er ungeduldig, aber du haſt wohl ſtillgehalten. Das Rot, das ihr in die Wangen ſtieg, machte ihn kühner. 1 Iſt es nicht ſo? Ach, was ſeid ihr Männer gleich eingebildet, widerſprach ſie. Er rätſelte in ihrem Geſicht. Es war nicht zu erkennen, wie ſie es meinte. Unſinn, ſagte er unſicher. 5 Sie haben eine ſchöne Krawatte. Maria wuchs mit ſeiner Verlegenheir. Er griff unwillkürlich nach ſeinem Kragen und prüfte, ob ſie auch richtig ſäße, Dann är⸗ gerte er ſich, daß er auf ihre Ablenkung einge⸗ gangen war. Du ſollſt du ſagen, grollte er. 75 das muß ich wohl? fragte ſie kampf⸗ uſtig. Nun begriff er doch endlich, daß ſie ſcherzte. Er ſchlug ſich lachend auf die Stirn. Du biſt ein kleiner Teufel, drohte er. Die Muſik fing wieder zu ſpielen an und er hörte einen Augenblick hin. An den Tiſchen nebenan erhoben ſich die Paare. Komm, eine Polka, wir wollen noch einmal tanzen. zeſſer nicht, widerſprach ſie. Warum? Er verſuchte, ihre Augen feſtzuhalten, den dieſe „Der Arzt kannte den Dichter und ſeine Vor⸗ liebe für einen guten Tropfen. Er nahm daher 0 Nicht einmal Ihren Ramen weiß ich, ſagte ſie tadelnd und ſah ihn feſt an. ex eine 0 Ach ja, bekannte er und hob die Schultern. „Durchaus nicht!“ war Virchows Antwort. „Aber der iſt es aus ſeiner Praxis gewöhnt, Diagnoſen ohne Befragung zu ſtellen.“ * An einem ſchönen Frühlingsmorgen ſaß Gottfried Keller mit zwei Freunden, darunter dem bekannten Komponiſten Wilhelm Baum⸗ gartner, gemütlich beim Wein im Gaſtzimmer der„Schmiedeſtube“ in Zürich. Das eidgenöſſiſche Sängerfeſt ſtand vor der Tür⸗- Keller hatte vor etlichen Tagen den Auf⸗ trag bekommen, gemeinſam mit Baumgartner einen ſchwung⸗ und poeſieerfüllten Feſtgruß zu ſchaffen. Nachdem man ſich eine Weile gegenüberge— ſeſſen hatte, ſagte Baumgartner aus ſeinem Schweigen heraus: „Iſt denn dein verwünſchtes Gedicht nun bald fertig? Ich möchte bald an die Kompoſi⸗ tion gehen!“ Worauf der gute Keller ruhig ſagte: „Schreib' du nur deinen Schund nieder, ich mache dann ſchon meinen Vers dazu! * In ſeinen älteren Jahren wurde Gottfried Keller häufig vom Rheuma heimgeſucht. Er fragte ſeinen Hausarzt nach der Urſache. „Sagen Sie, mein lieber Doktor, kommen chmerzen wohl vom Eſſen?“ kein Blatt vor den Mund, ſondern ſagte mit Beſtimmtheit: „Nein, wenn Sie es genau wiſſen wollen: e Kheumstismus kommt nur vom Flüſ⸗ igen!“ Worauf Keller zu ſeiner Schweſter, die ihm 55 Haushalt führte, in vorwurfsvollem Ton agte: „Siehſt du nun! Da hörſt du es ſelber: Das kommt nur von deinen vielen Suppen!“ * 3„ Adalbert Matkowſky konnte ſich in ſeinen jungen Jahren nicht über allzuhohe Gagen be⸗ klagen. 151 In jener Zeit geſchah es einmal, daß er in einer Sterbeſzene plötzlich laut loslachte. Wütend ſtürzte nach Schluß des Aufzuges der Intendant auf ihn zu und ſchrie ihn an: „Was fällt Ihnen ein, Herr, in einer Sterbe⸗ Mund ein wenig geöffnet und mit unverhoh⸗ lener Begierde. Nun, wegen dem Stillhalten... und über⸗ haupt: Ich muß nach Hauſe, antwortete ſie. Durch das Glasdach blickte f5 auf den ſchwarzen Himmel. Noch ſchwelte ein wenig der Nachklang von Sonne und Wärme in der Däm⸗ merung. Aber der Abendſtern war ſchon ent⸗ zündet und zeigte der Nacht den Weg. Seltſam, daß er nicht widerſprach, dachte ſie. Auch gut, nickte er und ſetzte ſich wieder, alſo wollen wir gehen. Sie ſah ihn beſtürzt und dann mißtrauiſch an. Jetzt war es an ihm, zu lächeln. Er rief den Kellner und wollte zahlen. Ich zahle ſelbſt, rief Maria, als er ihren Teil mit auf die Rechnung ſchreiben ließ. Der Kellner zögerte und ſah Stefan fragend an. Nein, natürlich für beide, beſtimmte er über⸗ egen. Nein, widerſprach Maria heftig und zog die Stirn in Falten. 3 Der Kellner lächelte. Sie kramte in ihrem Täſchchen und legte die Münze auf den Tiſch. Als der Kellner gegangen war, merkte ſie erſt, daß er ernſtlich wütend war. Das tut man nicht, belehrte er ſie mit finſte⸗ rem Geſicht. Der Kellner lacht ja über mich. Warum? fragte ſie ahnungslos. Sie begriff ſeine Aufregung nicht.* Weil es hier Sitte iſt, daß der Herr für ſeine Freundin bezahlt. Bin ich deine Freundin? Was heißt das, ich bin deine Freundin? rief ſie verwundert. Ihre Augen hingen ein wenig erſchrocken an ſeinen Lippen. Er lächelte überlegen und ſei⸗ — Macht bewußt. Aber ſie merkte es wohl nicht. Warum ſchweigſt du? fragte ſie ungeduldig. Schön, ſchön, lobte er ſie, nun ſagſt du ja du. Seine Hände lagen auf einmal auf ihrem Arm, ſtreichelnd, und als ſie zurückweichen wollte, feſt zupackend. f du, ach, Sie ſind abſcheulich, wehrte ſie ich. Karl Ludwig Diehl spielt in„Der Fuchs von Glenarvon“ einen irischen Frei- heitskämpfer. M. Foto, Tobis(Wunsch) ſzene zu lachen? Eigentlich verdienten Sie, daß ich Sie auf der Stelle entlaſſe!“ Worauf Matkowſky die denkwürdige Ant⸗ wort gab: „Herr Intendant: Bei dem Gehalt, das Sie mir zahlen, kann man eben den Tod nur mit der größten Freude begrüßen!“ Konzert- und Vortragsubend Konzertgemeinſchaft blinder Künſtler Klaviervorträge und Rezitationen einten den Vortragsmeiſter Hans Dohme, Kaſſel, und den Pianiſt Kurt Emmerich, Soeſt, zwei blinde Künſtler, denen beachtlicher Ruf voraus⸗ geht, in einer abwechſlungsreichen Veranſtal⸗ tung der Konzertgemeinſchaft blinder Künſtler. Schon mit dem klaren Italieniſchen Konzert F⸗dur von J. S. Bach bewies Kurt Emmerich ſchöne Virtuoſität und Einfühlung, die ſich bei den impreſſiv ausdrucksvollen„Papillons“ op. 2 von Robert Schumann und bei Werken von Liszt und Chopin noch ſteigern konnten. Hans Dohne brachte zunächſt die bekannte hiſtoriſche Erzählung Francks„Das Königs⸗Tedeum“, dann eine volks⸗ und lebensnahe Erzählung des ſudetendeutſchen Dichters Hans Watzlik. Im zweiten Teil ſprach er fünf heitere Begebenhei⸗ ten, humorvolle Balladen und Erzählungen. Sein wohl durchdachter, ſprachlich gepflegter und ausdrucksvoller Vortrag hinterließ auf die finden einen ſtarken Eindruck, Beide Künſtler anden reichen Beifall und mußten ſich zu Zu⸗ gaben entſchließen. Hr. GnBinkiiinz „Sterben sie qaus?“ So fragt Fritz Müller⸗Partenkirchen in ſeinem im.⸗Staackmann⸗Verlag, Leipzig, erſchie⸗ nenen gleichnamigen Buch, und er meint damit die Originale unſerer Lehrer und Schüler. Er antwortet auf die Frage ſelbſt:„Nein, ſie ſchwingen in ver⸗ ſchiedenen Zeiten nur verſchieden angeleuchtet um die gleiche Achſe der Humore und der Güte.“ Er beweiſt das in den 30 Schulgeſchichten, die— und das macht ſie ſo leſenswert— ohne alle Bitternis noch einmal jene goldene Zeit vor Augen führen, da die Jugend ihren„heiligen“ Kampf gegen die Lehrer ſführt und umgekehrt, einen Kampf, der doch gar keiner iſt, weil nämlich beide„Parteien“ im Grunde an einem Strick ziehen. So kam ein ſtiller und guter Humor in dieſe Geſchichten, der niemals beißend, eher dankbar genannt werden muß, weil er aus dem Menſchlichen kommt. Denn Müller⸗Partenkirchen hat ebenſo wie die Schüler ſo auch die Lehrer nicht als Karikaturen, ſondern als Menſchen geſehen und geſchildert— da aber erkennt man, daß vermeint⸗ liche Schwächen im Grunde nichts anderes ſind als Güte. Und Güte kommt aus einem großen und wei⸗ ſen Herzen. Helmut Schulz Weral Marese „Warum denn, kleine Maria? fragte er und fügte ſchnell hinzu: Weil ich dich liebhabe? Er ſagte es leichthin. Ach, was ſagte er wohl. Maria wurde blaß. Zitternd lehnte ſie ſich zu⸗ rück. Die bunten Laternen ſprangen torkelnd, vom Stampfen der Tanzenden aufgeſchreckt, auf und nieder. Maria, rief er, und leiſer, ja zärtlich wieder⸗ holte er ihren Namen. Das Wort ſchwebte an ihr Ohr hergn, zuſammen mit der lauten, pol⸗ ternden Muſik. Liebhaben, flüſterte ſie, weißt du auch, was Liebhaben heißt? Sie ſchluchzte ein wenig. Du ſagſt es ſo hin, fuhr ſie fort, als wäre das nichts: Liebhaben! Was weißt du wohl davon? „Ich? Ich weiß es nicht? widerſprach er hef⸗ tig, Du weißt es wohl nicht. Sie ſchwieg und blickte ihn groß an. Warum ſchauſt du ſo, fragte er betroffen. Stefan, Stefan, daß du auch Stefan heißen mußt, ſeufzte ſie. Vielleicht hat es ſeine gute Bedeutung, ver⸗ ſuchte er ihre Stimmung auszunützen. Was du ſagſt... Sie nickte nach einer Weile und war ganz ernſt und ruhig geworden... Ob es wohl richtig iſt? Faſt glaube ich es. Er gab keine Antwort. Sie forſchte in ſeinem Geſicht. Was dachte er nur? Mußte es nicht die Liebe ſein, die ihn zu ihr trieb? War ſie treu⸗ los oder ſchlecht, weil ſie ihm ſchon ſo anhing? Oh, wenn er wüßte, wie ſehr ihr pochendes Herz ſchon an ihn gekettet war. Scheu und ſchnell ſtrich ſie mit zwei Fingern über ſeinen Handrücken. Er fühlte verwundert ihre zärtliche Bewegung und vermochte doch nicht, zu ihr auf⸗ zublicken. Etwas Seltſames faßte auf einmal nach ihm. Etwas, das ihm fremd und gefähr⸗ lich ſchien, weil es ihn aus ſeiner gewohnten Welt trieb und hieß Herz bedrohlich verwan⸗ delte. Aber was hieß hier Welt und Verwand⸗ lung? Er war von ſeinem eigenen Schickſal ge⸗ trieben, wie jeder von dem ſeinen. Er taugte nicht für ein großes Gefühl und für eine große Liebe. Er wollte nur leben. Und hatte er nicht ein Recht dazu, das Leben auszukoſten und zu vergeſſen?(Fortſetzung folgt) „hakenkreuzbanner“ Donnerstag, 23. Mai 1940 „Ichuß auf dchuß ſitzt“ Wie maubeuge genommen wurde/ Don Kriegsberichter Johannes Maas „22. Mai.(PK.)(HB⸗Funk.) Aus dem Weltkriege entſinnen wir uns noch, wie wir als kleine Burſchen den Vormarſch der deutſchen Armeen verfolgten. Lüttich, Na⸗ mur, Maubeuge, das waren damals die erſten großen Daten. Mit dem Bewußtſein, daß un⸗ ſere Väter beim Sturm auf Maubeuge einmal dabei waren, ſind wir bei den Spitzen, die den entſcheidenden Angriff auf Maubeuge machen. Am Vortag iſt die Stadt von Bombern, Stukas und unſerer Artillerie ſturmreif ge⸗ macht worden. Man kann ſich überhaupt gar nicht vorſtellen, wie bei den Franzoſen die Wirkung unſerer Stukas iſt. Wir ſahen geſtern einen franzöſiſchen Kriegsgefangenen, der nur noch lallen konnte. Mit weit ausholender Geſte zeigt er nach oben, ſtammelte ein Sauſen von oben nach unten und verfiel gleich in ein ent⸗ ſetzliches Gejammer. Der Mann iſt faſt ver⸗ rückt unter der Wirkung dieſer unſerer glänzen⸗ den Waffe geworden. Jahrelang hat man dem Poilu geſagt, daß die franzöſiſche Luftwaffe beſſer ſei als die deutſche, und heute? Die Stadt ſelbſt und vor allem die Ausgänge der Stadt ſind den Franzoſen geſperrt worden. Es geht ja hier um großen Einſatz. Maubeuge iſt die erſte große franzöſiſche Feſtung, um die es geht. Die Stadt ſelbſt, die unter dem deut⸗ ſchen Bombardement und noch viel ſchwerer unter dem franzöſiſchen Abwehrfeuer gelitten hat, iſt von den Franzoſen einfach nicht mehr zu halten. In gehen unſere Infanteriſten in die brennenden Forts. Sie ſtießen nur auf vereinzelten Widerſtand. Aber da, am Weſtteil der Stadt ſetzt mit einem Male ein wütender Artilleriebeſchuß ein. Der Franzoſe kennt ja das Gelände. Aus den Schlünden der Batte⸗ rien von den nördlichen noch nicht vernichteten Forts und aus gut vorbereiteten Stellungen im oberen weſtlichen Stadtteil hämmert ein hef⸗ tiges, vielleicht in der Heftigkeit ſogar oft ſinn⸗ loſes MG⸗Feuer. Unſere Spitze in dieſem Stadtteil nimmt alſo Deckung, raſtet. Nördlich wird jetzt ein Umgehungsverſuch angeſetzt. Un⸗ ſere Infanterieſpitze kommt auch vor, prächtig von der Artillerie unterſtützt. Ein entſcheidender Angriff hat inzwiſchen auch vom Süden eingeſetzt. Hier aber liegen nun ſchwere MG⸗Stellungen der Franzoſen, und wie die erſten deutſchen Spähtrupps die Eiſenbahnbrücke über die Sambre überſchrei⸗ ten, geht ein heftiges Feuer aus mindeſtens 10 MGs. los. Die Spitze verhält, ein Melder brauſt zum Artilleriegefechtsſtand, und dann iſt die deutſche Artillerie da. Man hat die fran⸗ zöſiſche Artillerie ſo gerühmt. Aber jetzt kann man ſehen, was Schießen eigentlich heißt. Wir kommen zum Artillerieſtand, und derſelbe Leutnant, der neulich noch die berühmten 19 ſchweren franzöſiſchen Tanks erledigte, iſt heute Beobachter. Er kennt die Kommandos, die für den Laien ja meiſt wie eine abſtrakte mathematiſche Formel klingen. Aber vom Be⸗ obachtungsſtand ſieht man dann: Schuß auf Schuß ſitzt! Und das wirkt! Die Maſchinen⸗ gewehre ſchweigen eins nach dem anderen. Unſere Spitze, die jetzt vorgeht, bekommt nur noch ſchwachen Beſchuß. Von Norden war der Widerſtand nicht ſo ſtark, weil die Nordbatterien der Franzoſen, die am Vormittag noch unheimlich gehämmert hatten, allmählich zum Schweigen gebracht worden ſind. Und jetzt iſt das Umgehungs⸗ manöver gelungen: Maubenge iſt in deutſcher Hand! Es aibt einen Traditionsmarſch in der franzöſiſchen Armee, der Sambre et Meuſe, der dem Heldentum der Franzoſen Ausdruck verleihen ſoll. Heute ſind Maas und Sambre Ruhmesblätter der deutſchen Armee! Danzer an hiſtoriſcher Kätte Sechsfache Uebermacht aufgerieben/ Don Kriegsberichterſtatter Georg Zech 5 Mal Pk. Im Sturmſchritt ſind wir die Stufen hinaufgerannt. Nun ſtehen wir am Fuße des Sockels, der die Jahreszahl 18. Januar 1815 trägt, und blicken in das weite Land hinein. Wir ſagen kein Wort. Noch einmal Waterloo. Wer hätte vor einer Woche das geglaubt. „Ich wünſchte, die preußen kämen“ Die Gegenwart verſinkt. Der Donner der Kanonen, der von vorn zu hören iſt, iſt plötzlich aus einer anderen Zeit, aus einer Zeit, da es ebenfalls gegen Frankreich ging. Nur mit dem einen Unterſchied, daß der Engländer auf un⸗ ſerer Seite ſtand. Aber bei dieſer Erinnerung ſteigt ſchon wieder Bitterkeit auf.„Ich wünſchte, es wäre Nacht, und die Preußen kämen.“ Ja, ſie kamen die Preußen, kamen in Gewaltmär⸗ ſchen herbei, um euch herauszuhauen. Was wäre aus euch geworden, wären wir damals nicht rechtzeitig erſchienen. Eine ſtille Stunde aus meiner Kindheit taucht aus der Vergeſſen⸗ heit auf. Meine Mutter zeigte mir die Bilder meiner Vorfahren. Eines war dabei, das einen jungen Burſchen in Küraſſieruniform zeigte. Er fiel bei Waterloo.— 1914. Wieder drang das deutſche Heer in gewatligen Märſchen durch Belgien vor, um gegen eine ganze Welt von Feinden ſeine Heimat zu verteidigen.—„Ich bin heute morgen an der Spitze meiner Kom⸗ panie am Denkmal von Waterloo vorbeimar⸗ ſchiert,“ ſo ſchrieb mein Vater nach Hauſe. Der Brief liegt noch wohlverwahrt unter all den Schreibſachen, die er in den vier Jahren des Weltkrieges nach Hauſe ſchickte. Und nun ſtehe ich hier, ein Soldat wie all die Tauſende, die nach vorn marſchieren. Ueber geſprengte Straßen weſtwärts Ein Beobachtungspoſten ſitzt an dem Gelän⸗ der und blickt mit dem Scherenfernrohr nach Nordweſten.„Die rechte Diviſion iſt noch nicht weit vorn genug, Herr Leutnant,“ erklärt er mir. Durch dieſe Lücke iſt ſogar ein Panzeran⸗ griff zu erwarten. Was macht es ſchon aus, daß die rechte Diviſion noch nicht ſo weit iſt. In wenigen Stunden iſt ſie es. Und Panzer⸗ angriff? Drei Tage iſt es her, da war ich da⸗ bei, als eine deutſche Panzerabteilung eine ſechsfache Uebermacht in einer kurzen halben Stunde aufrieb. Wir werden auch damit fertig. Denn das, was da unten am Fuße des Berg⸗ kegels marſchiert, iſt nicht zurückzuſchlagen. Staub⸗ und ſchweißbedeckt donnern ſie in ihren Geländefahrzeugen weiter nach vorn. Keine Panzerſperre, keine durch Minen geſprengte Straße, keine zerſchoſſene Stadt vermag auch nur einen kurzen Halt in das Vorwärtsſtoßen dieſer kraftvollen Armee zu bringen. Und das erfüllt einen mit unbändigem Stolz, mit einer herrlichen Zuverſicht und dem ſtolzen Glück, mit dabei zu ſein. Mit erpflegung für 6 Taoe ausgerüſtel Wie unſere Soldaten verſorgt und beköſt igt werden Seit faſt 14 Tagen ſtehen unſere Soldaten im Weſten tief in Feindesland. Sie ſind in einem unerhörten Tempo vorgegangen, täglich immer weiter. Trotzdem mußten ſie mit Nahrung, Ausrüſtung, mit Waffen und Munition, mit Poſt, mit Betriebsſtoff und was alles zu einem derartigen Rieſenheer gehört, verſorgt werden, Gewaltige—155 an Proviant und Matexial mußten nachgeführt werden, und dieſe Verbin⸗ dung durfte niemals abreißen! Sehen wir uns einmal an, wie die Verpflegung der Truppen geregelt wird. Sofort zu Beginn der Offenſive wurde die Truppe mit Verpflegung für 6 volle Tage aus⸗ gerüſtet. Jeder Mann hatte eine gekürzte „eiſerne Ration“ bei ſich, eine zweite volle Ration hing für jeden Mann an den Pferden, eine dritte, ſowie einen vollen Tagesſatz Ver⸗ pflegung führte die Feldküche mit. Bei den Verpflegungsfahrzeugen der Kompanien be⸗ fand ſich noch ein weiterer Tagesſatz, weiter war auf den Gefechtsfahrzeugen ein Tagesſatz verteilt, und ſchließlich hatten noch die Ver⸗ pflegungsfahrzeuge der Bataillone einen Ta⸗ gesſatz je Mann. Für 6 Tage war die Truppe ſchon aus mitgeführten Vorräten verſorgt. Dazu ſtanden Kolonnen bereit, die auf gün⸗ ſtigſten Wegen der Truppe nacheilten. Wäh⸗ rend zunächſt noch Laſtkraftwagen⸗Kolonnen dieſen Nachſchub an Verpflegung nach vorn be⸗ förderten, wurden inzwiſchen die Eiſenbahn⸗ linien wieder inſtandgeſetzt, und können für den Nachſchub ausgenutzt werden. Aehnlich werden auch alle übrigen Nach⸗ ſchubgüter, wie z. B. Munition oder Betriebs⸗ ſtoff, nach vorn gebracht. Wo das nicht ſchnell genug mit Laſtkraftwagen oder Eiſenbahnen möglich iſt, werden beſondere Fahrzeuge ein⸗ eſetzt. 4 lAle Nachſchubgüter der im Weſten kämpfen⸗ den Armeen entſtammen der Heimat, die be⸗ kanntlich über rieſige Erſatz⸗Verpflegungsma⸗ azine, Munitions⸗ und Betriebsſtoſſhager ſo⸗ wie Kraftfahrzeugparke verfügt. Die Nachſchubgüter werden den Diviſionen zugeführt, dort ſetzt die Verteilung auf die Truppe ein. Wenn angenommenermaßen eine Diviſion rund 20 000 Köpfe zählt, muß ſie täg⸗ lich auch über 20 000 Portionen Mundverxpfle⸗ gung und Backmaterial, Friſchfleiſch, Gemüſe, Zigaretten und Schokolade verfügen können. Dazu kommen noch viele Tonnen Hafer, Heu und Stroh für die Pferde, gewaltige Mengen an Betriebsſtoff und Munition. Bei der Ausgabeſtelle der Diviſion empfan⸗ gen die Regimenter ihre Vorräte; von den Re⸗ gimentern holen ſich das Ihrige dann wieder die Bataillone, die nun wiederum den Kompa⸗ nien den ihnen zuſtehenden Teil abliefern. Schließlich landet die Tagesverpflegung bei der vorderſten Feldküche oder die Munition beim vorderſten Spähtrupp oder der Betriebsſtoff beim vorderſten Tankwagen. Das alles ſetzt ausgeklügelte Planungen vor⸗ aus. In den Berechnungen der Generalſtäbler, die nur dieſes Gebiet bearbeiten, ſtehen Züge und Kolonnen, Portionen, Tonnen und Zent⸗ ner.— Alles greift in wunderbarer Präziſion ineinander. Jeder Soldat hat an der Front, was er braucht, jeder erhält ſein Fleiſch, ſein Brot und was ſonſt zur Verpflegung gehört und was dazu an wertvollen Ergänzungen wie Milch oder Eiern das Land liefert. Es iſt ſelbſtverſtändlich, daß zu dieſer ganzen Verteilung ein großer Apparat gehört. Jede Diviſion verfügt z. B. über rund 1700 Mann, die nur mit den ſogenannten„rückwärtigen Dienſten“ beſchäftigt ſind. Da beſteht z. B. eine Bäckereikompanie, ein Schlächtereizug. Da gibt es bei den Nachſchubdienſten lange Kraftfahr⸗ zeugkolonnen, eine Werkſtattkompanie zur In⸗ ſtandſetzung von Kraftfahrzeugen, da ſind Hand⸗ werker aller Art— kurz, es iſt alles da, was die Truppe braucht. Für ſie iſt in jeder Bezie⸗ hung geſorgt. K. G. von Stackelbers. Bauſtellen entgegenzutreten, hat, Badische Beamtenbank Karlsruhe weiter günſtige Entwichlung— Starke Zunahme der Einlagen Die Badiſche Beamtenbank e. G. m. b, H. Karls. ruhe, betonk in ihrem Bericht für 1939, daß dem Bankgewerbe und insbeſondere ihr als Beamten⸗ bank im Rahmen der Kriegswirtſchaft bedeutſame Aufgaben geſtellt wurden, ſo vor allem die Sicher⸗ ſtellung eines geordneten Zahlungsverkehrs, in der der Spartätigkeit in dem weiteren Aus⸗ bau der ſozialwirtſchaftlichen Betreuung ihrer Mit⸗ gliever. Die Geſchäüftsentwicklung im Berichtsjahr war Ain Der Zufluß an Einlagen betrug rund .7 Mill. RM, d. ſ. 18.66 Prozent des Geſamtein⸗ lagebeſtandes am Ende des Vorjahres. Tanz Ent⸗ wicklung brachte es mit ſich, daß die Bilanzſumme den Betrag von 40 Mill. RM überſchritt. Der Kriegsausbruch verurſachte keine Stockung in dem ſtetigen Einlagenzugang, und ſelbſt in den Tagen unmittelbar vor und nach Kriegsbeginn waren die Abhebungen normal. Die Verſorgung der auswärts anſäſſigen Mitglieder mit den notwendigen Barmit⸗ teln im Wege des von der Bank eingerichteten Scheck⸗ einlöfungsdienſtes erforderte zahlreiche Maßnahmen zur Anpaſſung an die inſolge des Kriegsausbruchs veränderten Verhältniſſe. Dank der Mithilfe befreun⸗ deter Inſtitute ergaben ſich nirgends Stockungen in der Geldverforgung. Die Anzahl der durchgeführten Scheckeinlöfungen betrug 2 238 734 Stück mit einem Geſamtumſatz von 1 079.38 Mill. RM. Der Liquidi⸗ tät wurde größte Aufmerkſamkeit geſchenkt; die Bar⸗ liquidität betrug.3 Prozen(gegen.2 Prozent im Vorjahr), die Liquidiät zweiten Grades— unter Einſchluß der reichsbanklombardfähigen Wertpapiere fowie der Gläubiger— 60.0(63.2 Prozent). und die Liquidität unter Einſchluß der Feſtgelder bei ge⸗ noſſenſchaftlichen Zentral⸗Kreditinſtituten 90.0(80.8) Prozent. Das haftende Eigenkapital hat ſich durch weitere Erhöhung der Geſchäftsguthaben und durch die in Ausſicht genommene Zum̃eiſung zu den Rück⸗ lagen verſtärkt. Die in laufender Rechnung in Anſpruch genomme⸗ nen Kredite, die— überwiegend aus Gehaltsvor⸗ ſchüſſen zuſammen eW. betrugen am Bilanzſtichtag .74 Mill. RM; am 28. Dezember 1939, alſo vor Gehaliseingang, waren auf 21 742 Konten.18 Mill. RM in Anſpruch davon entfielen auf Kredite unter 300 RM 79.1 Prozent der An⸗ zahl und 45.7 Prozent der Geſamtſumme.— Der Beſtand an Tilgungsdarlehen iſt weiter zurückgegan⸗ gen; Tilgungen im Betrag von.95 Mill. RM ſtan⸗ den Neugewährungen von zuſammen.35 Mill. RM gegenüber. Bei den Spareinlagen hat ſich der Zu⸗ wachs ohne Zinsgutſchriften im Vergleich zum Vor⸗ jahr mehr als verdoppelt. Die Einzahlungen betru⸗ gen 3 111 257(i. V. 2865 613) RM. die Zinsgut⸗. ſchriften 464 999(420 066) RM, die Rückzahlungen dagegen 2031034(2 340 882) RM; als Geſamt⸗ Spareinlagenbeſtand werden 14 538 734(12 993 5119 RM ausgewieſen. Das Durchſchnittsguthaben eines Sparkontos beträgt 1280.61(1205.67) RM.— Der Einlagenbeſtand auf Konto⸗Korrent⸗Konto beträgt 20 329 ˙571(16 484˙985) RM und iſt ſomit um 18.91(.47) Prozent höher als im Vorjahr. Als Reingewinn werden 199 943 RM aus⸗ gewieſen; daraus ſollen 2 Prozent Dividende ver. teilt, 100 000 RM Rücklagen und 50 000 RM der Angeſtellten⸗Unterſtützungskaſſe zugeführt werden.— Die bisher abgelaufenen Monate des neuen Ge ⸗ ſchäftsjahres zeigen eine günſtige Weiterentwicklung. Stärkung der Wehrkraft durch Unfallverhütung Das deutſche Volk ſteht im Endkampf um ſeine Freiheit und die Sicherung ſeines Lebensraumes. Es gibt niemanden, der dabei abſeits ſtehen könnte. JFeder ſetzt ſich dort ein, wo er gebraucht wird und fatz hier ſein Beſtes. Ebenſo wichtig wie dieſer Ein⸗ atz aller verfügbaren Kräfte iſt die Pflege und Er⸗ haltung der Arbeitskraft und die Verhütung von Unfällen bei der Arbeit. Naturgemäß bringt die Kriegsarbeit mit ihrem Tempo, dem—— neuer Menſchen und der Verwendung neuer Werkſtoſſe 33 rößere Gefährdung als die ruhigere Friedensarbeit. Dieſer Gefährdung und dem dadurch bedingten Aus⸗ fall von menſchlichen Kräften und von Rohſtofſen ilt es rechtzeitig zu begegnen. Denn jeder Ausfall — unſere Rüſtung und damit unſere Wehr⸗ raft. Ber Reichsverband der gewerblichen Berufsge⸗ noſſenſchaften hat einen nnns einge⸗ leitet, der die Arbeitskameraden in den Betrieben über die mit der Kriegsarbeit verbundenen Unfall⸗ Kfeben und ihre Vermeidung aufklären ſoll. Die in' den Betrieben Arbeitenden erhalten in den nächſten Wochen Werbeſchriften, die in kurzen Bei⸗ trägen und mit vielen Bildern die Urſachen der un⸗ fälle bei der Arbeit und die Mittel zu ihrer Ver⸗ hütung aufzeigen. Die Hefte, die unter der Parole „Stärkung der Wehrkraft durch Unfallverhütung“ fiehen, werden vieles bringen, das die perſön⸗ lich anſpricht, ihnen⸗ Hinweiſe für das tägliche Leben gibt, ihnen aber auch immer wieder die Bedeutung ſhrer kriegswichtigen Arbeit und die Folgen von Aus⸗ fällen eindringlich klarmacht. Ein in den Heften ver⸗ öffentlichtes Preisausſchreiben, wird ebenfalls zur weiteren Verbreitung des Gedankens der Unfall⸗ verhütung beitragen. Keine überhöhfen Fuhrenigelte Um überhöhten Fuhrentgelten bei kriegswichtigen der Reichskommiſ⸗ far für die Preisbildung in ſeinem im„Mittei⸗ lungsblatt des Reichskommiſſars für die Preisbil⸗ dung“ vom 14. Mai 1940 veröffentlichten— an⸗ geordnet, daß der ſogenannte rote We ſt w allta⸗ rif nur noch in dem Operationsgebiet Badens und links des Rheins angewandt werden darf. Auf allen Rüſtungsbauſtellen des übrigen Reichs⸗ gebietes müſſen Fuhrleiſtungen auf der Grundlage der Verordnung über Höchſtpreiſe für Fuhrleiſtun⸗ en mit Kraftfahrzeugen im Nahverkehr vom 15. anuar 1940(Nahverkehrspreisordnung). abgerech⸗ net werden. Die Preisbildungsſtellen können auf Vorſchlag der Bevollmächtigten für den Nahverkehr in gewiffem Umfange Erſchwerniszuſchläge zulaſſen. Die Abrechnung nach dem roten Weſtwalltarif iſt außerhalb des fur ihn ausdrücklich zugelaſſenen Be⸗ reichs demnach verboten und ſtrafbar. Die Luremburger Eileninduſtrĩe Bekanntlich iſt Luxemburg ein ſehr wichtiger Eiſen⸗ und Stahlproduzent, deſſen Hütteninduſtrie nicht nur relatib, ſondern auch abſolut geſehen, recht hedeutend iſt. Die Geſamtförderung des Eiſenerzbergbaues in den Erzbecken von Rümelingen, Petingen und Eſch ftellte ſich im Jahre 1937, das als Normaljahr gilt, auf 7,3 Mill. Tonnen Minette⸗Erz. Die Erzeugung der Hütteninduſtrie Luxemburgs ſtellte 16 im glei⸗ chen Normaljahr 1937 auf rund 2,5, Mill. Tonnen Roheiſen und 2,5 Mill. Tonnen Rohſtahl: die Pro⸗ duktion von Walzwerkserzeugniſſen einſchließlich Halb⸗ eug erreichte die Ziffer von 2,1 Mill. Tonnen, Die⸗ ſer•5 Stand der Walzwerksproduttion iſt im Kriege ſelbſtverſtändlich beſonders wertvoll. Die Hetteninduſtrie verfügt über 38 Hochöfen, 4 Thomasſtahlwerke, 2 Siemens⸗Mar⸗ üin⸗ und Elettro⸗Stahlwerke und 4 Walzwerke. Es verdient, hervorgehoben zu werden daß in den luxembuürgiſchen Stahlwerken Panzerſtahl jeder Art hergeſtellt wird, außerdem umfaßt das Produktions⸗ programm der' luxemburgiſchen Eiſen⸗ und Stahl- induftrie auch die Geſchützfabrikation. Die Erzverſor⸗ ung Luxemburgs dürfte auch nach der Beſetzung ge⸗ ſlchekt ſein., Luxemburg hat zwar im letzten Normal⸗ jahr zur Sortenergänzung 4,7 Mill. Tonnen Erze aus Frankreich eingeführt, aber 3,6 Mill. Tonnen wieder ausgeführt; angeſichts der vorhandenen Vor⸗ 7 5 5 auch das Sortenproblem keine Schwierig⸗ eiten bieten. Deuflchland und Bulgarien— zwei lich ergänzende Handelsparfner Auf Einladung der Südoſteuropa⸗Geſellſchaft ſprach in Berlin Serge Kalendjeff, Direttor der Cereal⸗ Export AG, Sofia, über die bulgariſche Wirtſchaft: an Hand ausführlichen Tatſachenmaterials legte er dar, welchen Aufſchwung dieſe genommen und wie nur durch die enge Verbindung mit der gelenkten Wirtſchaft Deutſchlands die weitgehende Umſtellung Bulgariens zu einem Lande der veredelten Land⸗ wirtſchaftserzeugung möglich geweſen ſei. Dieſer Pro⸗ eß der Anpaſſung der bulgariſchen Wirtſchaft an die eutſche befinde ſich erſt im Anfangsſtadium. Weitere Umſtellungen der 1 Landwirtſchaft in der Richtung einer Verſtärkung der Schweinezucht, der Konſervenerzeugung, des Anbaues von OHelſaaten, —. und dergleichen ſeien in Vorbereitung. Im weiteren Verlauf der Entwicklung habe Bulga⸗ nien infolge der ihm gewährten Abſatzſicherung und der auf ihr beruhenden Möglichkeit langfriſtiger Pla⸗ nung die Ausſicht, allmählich als Obſt⸗ und Gemüſe⸗ lieferant das Kalifornien Europas zu werden, da die Boden⸗ und Klimavorausſetzungen dafür vor⸗ handen ſeien. Dieſe Chance eines dauernden und ge⸗ ſicherten Abfatzes könne die Ankaufspolitik Englands weder Bulgarien noch den anderen Balkanſtaaten geben. Es fei England ſchon auf Grund ſeiner nicht gelenkten Marktverhältniſſe und infolge des Zwanges der Rückſichtnahme auf ſeine agrarorientierten Kolo⸗ nien und Dominien völlig unmöglich, zum Beiſpiel laufend zn feften Preiſen abzunehmen, wie Deutſch⸗ land das tue. Im weiteren Verlauf ſeiner Darle⸗ ungen machte der Vortragende noch intereſſante Aus⸗ übrungen und Vorſchläge über die Anpaſſung des Schiffs⸗ und Bahnverkehrs an die verſtärkten Han⸗ delsbeziehungen. Weiter teilte er mit, daß bei den in Sofia zur Zeit ſtattfindenden Beratungen der zwi⸗ ſchenſtaatlichen Handelsausſchüſſe Deutſchland be⸗ ſtimmte Kontingente für Eiſen, Eiſenwaren, elektriſche Materialien uſw. gewährt habe. Lieferungen aus Amerika Nach einem Bericht des amerikaniſchen Handels⸗ departements iſt die ameritaniſche Ausfuhr in den erſten ſechs Kriegsmonaten um 33 v. H. geſtiegen, die Einfuhr nur um 27 v. H. Wenn man ſich ver⸗ egenwärtigt, daß die amerikaniſche Handelsbilanz chon im letzten Kriegsjahr außerordentlich aktiv war, ſo gewinnt die weitere Steigerung der Aus⸗ fuhr' noch an Gewicht. Am ſtärkſten hat die amerika⸗ niſche Ausfuhr verſtändlicherweiſe nach den amerita⸗ niſchen Ländern zugenommen. Sie macht im Verkehr nach Kanada und Südamerika 47 v. H. aus. Die Ausfuhr nach Europa ſtieg um 27 v. H. und nach Aſien um 33 v. H. gegenüber den entſprechenden Monaten der Jahre 1938 /39. Die Höhe der Geſamtausfuhr wird mit 1919˙ Mill. Dollar gegen 1460 Mill. Dollar in der Vergleichszeit des Vorſahres angegeben. Nach Eu.⸗ ropa gingen Waren im Werte von 825 Mill. RM, d. h. 43.3 v. H. der Geſamtausfuhr. England und Frankreich nahmen zuſammen 24 v. H. des geſamten amerikaniſchen Exportes, alſo weit über die Hälfte ſeiner europäiſchen Ausfuhr, auf. Die Ausfuhr nach Deutſchland' iſt praktiſch' bedeutungslos. Wenngleich nach dem amerikaniſchen Bericht die Ausfuhr nach England gegenüber der Vergleichszeit des Vorjahres nur um 15 v. H. geſtiegen iſt, damit alſo unter dem Durchſchnitt der der europäiſchen Ausfuhr ſtand ſo iſt dabei zu berück⸗ ſichtigen, daß eine weſentliche Strukturveränderung dieſer Ausfuhr ſtattgefunden hat. England und Frankreich haben bekanntlich Einfuhrbeſchränkungen ür ameritaniſchen Tabak, Getreißde, Früchte, Holz, ieh und Perfonenwagen erlaſſen. die früher einen ganz erheblichen Teil ihrer Einfuhr aus Amerika darſtellten. Sie haben ihre Einfuhr alſo im weſent⸗ lichen auf kriegswichtige Waren umqgeſtellt. So kauften ſle nach der amerikaniſchen Statiſtit Flug⸗ zeuge im Werte von 21 Mill. Dollar, während ſie in den entſprechenden Monaten 1938/39 nur für 59 Mill. Dollar abnahmen. Dieſe Einfuhr hat ſich alſo faſt verdreifacht. Ein ähnliches Beiſpiel bedeutet die Baumwolleinfuhr, die mit ihrem Wert von 181.5 Mill. Dollar um 135 v. H. über der Einfuhr in der Vergleichszeit der Vorjahre liegt. Die Ziffern laſſen erkennen, wie wichtig den Engländern und Fran⸗ 144 f. im jetzigen Kriege die Einfuhr aus Ame⸗ rika iſt. Erſte Deutſche Ramie⸗Geſellſchaft, Emmendingen. Das Geſchäftsjahr 1939 verlief im ganzen befrie⸗ digend und in den erſten acht Monaten bis zum Kriegsausbruch ſtiegen die Umſätze ſogar gegenüber dem Vorjahre noch. Bei reichlichen Abſchreibungen und nachdem einer freien Rücklage vorweg 100 000 RM zugewieſen wurden ergibt ſich ein Reingewinn von 336 256(265 866) RM. Die Hauptverſammlung beſchloß aus dem Reingewinn noch weitere 250 000 RM der freien Rücklage zur Stärkung der Betriebs⸗ mittel zuzuweiſen und die verbleibenden 86 256 RM auf neue Rechnung vorzutragen. Im neuen Geſchäfts⸗ jahr war der Geſchäftsgang im Rahmen der Kriegs⸗ bei eingeſchränkten Umſätzen zufrieden⸗ ellend. Daimler⸗Benz AG., Stuttgart. Die Hauptver⸗ ſammlung beſchloß. eine Dividende von wieder 7½ Prozent auf die Stammaktien und von wieder 4 Prozent auf die Vorzugsaktien auszuſchütten. Staatsrat Dr. von Stauß gab dann noch ſeiner Be. friedigung darüber Ausdruck, daß die Aktionäre mit der letzten Kapitalerhöhung den Wünſchen der Ver⸗ waltung bereitwilligſt ſeien. An Stelle des verſtorbenen Otto Wolff, Köln, wurde Generalkonſul Siedersleben, Köln, neu in den Aufſichtsrat gewählt. Ueber die Ausſichten wur⸗ den keine Angaben gemacht. Deutſche Linoleum⸗Werke Ach., Bietigheim(Württ). Die Hauptverſammlung nahm den bekannten Ab. ſchluß mit 7(10) Prozent Dividende zuſtimmend zur Kenntnis. Trikotwarenfabrik F. Helfferich AG, Neuſtadt an der Weinſtraße. Die Geſellſchaft war in den erſten acht Monaten des Jahres 1939 gleichmäßig gut be⸗ ſchäftigt; im letzten Drittel waren gewiſſe Betriebs⸗ änderungen erforderlich, die aber ſchnell durchgeführt werden konnten. Als Rohertrag werden 1 009 544 (1·034 882) Reichsmark ausgewieſen; nach Abzug der Unkoſten und von 124 978(126 830) Reichsmark Ab⸗ ſchreibungen verbleibt ein Reingewinn von 66 081 (662 941) Reichsmark, aus dem wieder 6 Prozent Dividende(nicht wie irrtümlich gemeldet 4 Prozent) auf die Stammaktien und 6, Prozent, rückſtändige Dividende für 1937 auf die Vorzugsaktien verteilt werden. An freiwilligen ſozialen Leiſtungen wurden im Berichtsjahr 63 990 RM. aufgewendet. Matheus Müler Komm.⸗Geſ. a. Aktien, Eltville. Auch bei dieſer Sektkellerei, die jetzt 130 Jahre be⸗ fteht, geſtaltete ſich 1939 infolge def guten Geſchäfts⸗ entwicklung bis zu Beginn der kriegeriſchen Ereig⸗ niſſe, das Ergebnis des Berichtsjahres durchaus be⸗ friedigend. Das Hauptintereſſe der Abnehmer wendete ſich wieder den beſſeren Marken zu. Es war möglich, außergewöhnliche Abſchreibungen vor⸗ zunehmen, die offenen Rücklagen zu erhöhen und die im Warenbeſtand enthaltene ſtille Reſerve weiter auszubauen. Der i. V. errichteten Unterſtützungskaſſe konnten weitere 110 000 RM zugewieſen werden. Der Rohüberſchuß erreichte.22(.63) Mill. RM, Anlageabſchreibungen 191840(123 763) RM,. Rück⸗ ſtellungen 200 784(152 973) RM, Rücklagen 189 500 (89 500) RM. Es bleibt ein Reingewinn von 142 032 (142 814) RM. woraus wieder 6 Prozent Dividende auf nom. 2 Mill. RM Kapital ausgeſchüttet werden. Die Hauptverſammlüng beſchloß 6 Prozent Divi⸗ dende und wählte den bisherigen Aufſichtsrat, ſo⸗ weit er ſatzungsgemäß ausſchied, wieder. Die Entwick⸗ lung des laufenden Geſchäftsjahres könne bis jetzt als befriedigend bezeichnet werden. neu a 8 Palaſt fande verſchiedenen gruppenleite rers die Eh. die große Mutter im Ausdruck.— ſich zu einen 23.⸗5., 24 abend bei Bod ngendgri 17 4.*— Uhr Treffpunkt in 19.50 Uhr. Au ren, Pinſel u bringen.— J Mai, 20 Uhr, Wundt⸗Schule. 5,20 Uhr, Gemeindehaus. Hitler⸗Jugen Ge 1 d 2 um 19.30 Uhr eld 2. Es iſt I⸗Streifendie ., u eimſt im of. Sämtliche aufgehoben. BDM, Mäde turm. Am Don alle Mädel mit Stadion an ührerinnen de onnerstag, 23 Jungmädel. Bismarckplatz. Z3. Mai, 20 Uh 4 enberufsſchule. urſt⸗Weſſel⸗Pl. 33.., um 19.30 Ael orſtte orſt⸗We Alle Mädel tret „30 Uhr, zur er Tullaſtr. 1 DAß, Berufs männiſche Leh allernächſter Ze . Lehrg bitten deshalb Anmeldungen! i Fortgeſchri. änger und meldungen für! Anfänger könne angenommen 1 Näume belegt ſi Kurzſchrift für werden jedoch le men. Jeder Te treten des B hat im Ka. und Reich gegeben. treuen Mit Mann bei einem Mannhe Starb den Vater sein Schwieger im Alter v. loser Hing. bereit zum Mannhe In tiefe mit Kincder i 1940 —eee ſich durch ind durch den Rück⸗ zenomme⸗ haltsvor⸗ inzſtichtag alſo vor ten.18 entfielen der An⸗ Der en betru⸗ Zinsgut⸗ zahlungen Geſamt⸗ 993 511) hen eines Der beträgt mit um 23 RM aus⸗ ende ver⸗ RM der ſerden.— uen Ge⸗ icklung. der zwi⸗ and be⸗ elektriſche Handels⸗ r in den geſtiegen, ſich ver⸗ delsbilanz ich aktiv der Aus⸗ amerika⸗ amerika⸗ i Verkehr ms. Die und nach hrechenden vird mit ir in der „RM, land und geſamten ſie Hälfte fuhr nach ericht die gleichszeit iſt, damit der zu berück⸗ änderung and und ränkungen jte, Holz, her einen Amerika n weſent⸗ ellt. So ſtik Flug⸗ ihrend ſie i ſich alſo deutet die on 181.5 hr in der ern laſſen nd Fran⸗ aus Ame⸗ iendingen. en befrie⸗ bis zum gegenüber reibungen 100 000 eingewinn ſammlung e 250 000 Betriebs⸗ 256 RM Geſchäfts⸗ er Kriegs⸗ zufrieden⸗ Hauptver⸗ hieder 77 wieder 4 zuſchütten. ſeiner Be⸗ onäre mit der Ver⸗ ſeien. An n, wurde neu in hten wur⸗ t(Württ.). inten Ab⸗ uſtimmend uſtadt an den erſten g gut be⸗ Betriebs⸗ irchgeführt 1 009 544 Abzug der smark Ab⸗ 'n 66 081 Prozent Prozent) ückſtändige n verteilt 'n wurden „ Eltville. Jahre be⸗ Geſchäfts⸗ ſen Ereig⸗ chaus be⸗ Abnehmer zu. Es ngen vor⸗ n und die ve weiter tzungskaſſe 1werden. Mill. RM, tM. Rück⸗ n 180 500 n 142 032 Dividende et werden. ent Divi⸗ jtsrat, ſo⸗ e Entwick⸗ bis jetzt lleues ous Tamperiheim Lampertheim. Am letzten Sonntag wurden a Mütter mit dem vom Führer ver⸗ iehenen Ehrenkreuz der deutſchen Mutter aus⸗ ezeichnet. In dem feſtlich geſchmückten UT⸗ alaſt fanden ſich etwa 400 Mütter ein. Nach verſchiedenen Gedichtvorträgen überreichte Orts⸗ gruppenleiter Grünewald im Namen des Füh⸗ rers die Ehrungen. In ſeiner Anſprache kam die große Wertſchätzung, der ſich die deutſche Mutter im neuen Deutſchland erfreut, zum Ausdruck.— Die hieſige Hitlerjugennd fand ſich zu einem Gefolgſchaftsappell im„Rheini⸗ ſchen Hof“ ein. Als Vertreter des Gebietsfüh⸗ rers war Bannführer Eiſenreich anweſend, ferner der Inſpekteur der Sondereinheiten Bann 118 Worms Oberbannführer Alter. Nach der Meldung durch Gefolgſchaftsführer Medert erfolgte die Gründung einer Einheit der Ma⸗ rine⸗HI, die den Zweck des Nachwuchſes für die Kriegs⸗ und Handelsmarine verfolgt. Vor einigen Wochen erlitt die 66jährige Ein⸗ wohnerin Katharina Klotz bei einem Sturz über die Treppe zu ihrer Wohnung ſchwere innere Verletzungen. Nachdem ſie wochenlang im Krankenhaus lag, iſt ſie jetzt geſtorben. Lampertheim. die hieſige Feuerlöſchpo⸗ lizei führte gemeinſam mit der HI⸗-Feuerwehr und der Feuerlöſchpolizei Bürſiadt eine große Brandübung durch, um die Schlagkräftig⸗ keit der Wehr 2323 eweis zu ſtellen. Als Brandobjekt wurde die alte Zigarrenfabrik Ret⸗ witzer in der Falterwegſtraße genommen. Etwa fünfeinhalb Minuten nach dem erfolgten Feuer⸗ alarm durch die Kirchenglocken trafen die erſten Geräte mit der Motorſpritze und Mannſchaft am Brandplatz ein, wo bereits nach kaum drei Minuten die zwei erſten Schlauchleitungen Waſſer ins Objekt ſchleuderten. Die HJ⸗Feuer⸗ wehr bewährte ſich hierbei ſehr gut und darf in Verbindung mit der eanrachen als zu⸗ verläſſig und ſchlagkräftig angeſprochen werden. Um ein notwendig werdendes Zuſammenwir⸗ ken mit der bena 3 erproden, rief büß tbrandmeiſter S001 er die Uebung leitete, die Bürſtädter Feuer löſchpolizei ge die dann auch bald eintraf und mit deren Mo⸗ torſpritze aus zwei weiteren Schlauchleitungen dem Brandobjekt zu Leibe rückte. Man ſicherte auch die renzenden Gebäude gegen drohende Zündung. Die Uebung klappte vorzüglich und ſtellte dem gemeinſamen Wirken der Wehren das beſte Zeugnis aus. Die—. in 115 mehr denn je en muß, d amit gerechnet wer plötzlich Brände, durch manche Umſtände* dingt, ausbrechen könnten, erfordert erhöhte Bereitſchaft und Schlagiraft der örtlichen Feuer⸗ eee Nnordnungen der nsun umeimiesiinros Waldpark: 23.., . Neckarau⸗Nord: 23. Uhr, Gemeinſchaftsabend für fi miſſileder im„Lamm“.— 15 Uhr, Gemein⸗ ſchaftsmittag für alle Mitglieder ſo⸗ wie Jugendgruppe im„Rheinpark“. — Erlenhof: 23.., 20 übr, Gemein⸗ ſchaftsabend für alle Mitglieder ſowie 8 endgruppe bei Krämer, Waldhof⸗ 63— Neckaraſtdt⸗Oſt: Donners⸗ 23.., 20 Uhr, Gemeinſchafts⸗ Gn bei Bode, Käfertaler Str. 33. naen JG Waldpark: „., 20 Uhr, Gemeinſchaftsabend, Vieſſbund in der Dieſterwegſchule, 19.50 Uhr. Ausgeſägte Märchenfigu⸗ ren, Pinſel und Liederbücher mit⸗ bringen.— J6 Neckarau⸗Nord: 23. Mai, 20 Uhr, Sport in der Wilhelm⸗ Hundi⸗chule.— JG Neckarau⸗Süd: 23.., 20 Uhr, Hauptprobe im Evgl. Gemeindehaus. 15 Jugend. HIJ-⸗Streifendienſt Gef. 1 und 2. Am Donnerstag, 23. um 195 30 Uhr Sport im Stadion— eld 2, Es iſt für jeden Pflicht.— 3Streiſendienſt Gef. 2. Am Frei⸗ tag., um 19.30 Uhr Gefolg⸗ ſghsdienit im Schloß— Schnecken⸗ hof. Sämtliche Beurlaubungen ſind aufgehoben. BꝰDM, Mädelgruppe Waſſer⸗ turm. Am Donnerstag, 23. treten alle Mädel mit Sport um 19. 30 Uhr am Stadion an.— Mädelring 1: Alle ührerinnen des„Ringes kommen am onnerstag, 23.., 20 Uhr, ins Heim, Jungmädel. Mädelgruppe 19/171 Bismarckplatz. Am Donnerstag, den 23. Mai, 20 Uhr, Sport in der Mäd⸗ chenberufsſchule. Mädelgruppe 17/171 Horſt⸗Weſſel⸗Platz. Am Donnerstag, 23.., um 19.30 Uhr treten alle Mä⸗FW 2 del am Stadion an. Mädelgruppe 17/ 18/171 Horſt⸗Weſſel⸗Platz, Waſſerturm. Alle Mädel treten am Sonntag, 26.., 15.30 Uhr, Ezuppentreſfen aii der Tullaſtr. 1 an. Erſcheinen Pflicht. DAßð, Kauf⸗ männiſche Lehrgemeinſchaften. In allernächſter Zeit beginnen wir mit folgenden Lehrgemeinſchaften und wir bitten deshalb die Intereſſenten, die Anmeldungen im Be⸗ „3. 0 4, 8/9, oder in der Rheinſtraße—5, Zimmer 32, zu tätigen: Denildtenzriſchgftang, Der neuzeitliche Zahlungs⸗ und Kreditver⸗ kehr, Die deutſche Rechtſchreibung für ——* und Fortgeſchrittene, Der neuzeitliche Geſ e Buchfüh h⸗ fünger Einz Buchführung für An⸗ fänger, Ei Ffanzurf in das Recht des Kaufmanns, Schr tverbeſſerung für Anfänger und Fortgeſchrittene, Kauf⸗ männiſches Rechnen für Anfänger und Fortgeſchrittene, Plakatſchrift für Anfänger und Fortgeſchrittene. An⸗ meldungen für Maſchinenſchreiben für Anfänger können vorerſt nicht mehr angenommen werden, da ſämtliche Räume belegt ſind. Anmeldungen für Kurzſchrift für Fortgeſchrittene uſw. werden jedoch laufend entgegengenom⸗a men. Jeder Teilnehmer hat bei Be⸗ treten des Berufserziehungswerkes .]Neckarſteinach die grüne Teilnehmerkarte mitzubrin⸗ gen. Achtung! Betriebsſportgemeinſchaf⸗ ten! u dem Ausbildungslehrgang — Uebungswartinnen, der am Mon⸗ tag, 27. Mai, 20 Uhr, auf dem Sta⸗ dion beginnt, können ſich noch Teil⸗ nehmerinnen melden. Der Lehrgang iſt koſtenlos. Koß, Sportamt. Donnerstag, 23. 5. Allgemeine Körperſchule(für Frauen und 19.30—21.00 Uhr, Sta⸗ dion, Feld 2.— Fröhl. Gymnaſtit u. Spiele(für Frauen und 19. 30—20. 30 Uhr, Schulhofſtr. 4(am Roſen arten).— Frauen und Männer): 18—21 Uhr, F⸗Reit⸗ halle, Schlachthof. Koͤc, Abt. Wandern. Die angeſagte Gauferienwanderung vom 25. Mai bis 2. Juni mit Standquartier und Lautenbach im Murgtal kommt nicht zur Durchfüh⸗ rung. Ueber die nächſten Termine unſerer Ferienwanderungen erhalten Sie bereitwilligſt Auskunft bei den Betriebswarten und den Verkaufs⸗ ſtellen Plankenhof, p 6, und Wald⸗ 8. Sonntag, 26. Mai: Nachmit⸗ agswanderung: Heidelberg— Bier⸗ he derhof. Treffpunkt OéG⸗Bahnhof, Friedrichsbrücke, 13.20 Uhr. Abfahrt 13.40 Uhr.—„Kraft durch Freude“ führt im Sommerhalbjahr folgende mandeen durch: Stand⸗ platz Neckarſteinach, Preis 27 Zeitabſchnitte FW 21: 22..—30. 6 FW 22˙70..—28..; 0.17.515 B..; FW 24 14..—22..; 5W 5 12.1 10.—20. 10.— Sigie, Lauten⸗ bach im Murgtal,— 26 RM n W W 23. 3—303.; •20..—28..; Füh 29 17. 8. dis W..; FW 30 14..—22..; FW 5 10.—20. 10.— In dem jewei⸗ ligen Preis ſind enthalten: Acht volle Tage mit Unterkunft und Ver⸗ pflegung Aowie wandermäßige Be⸗ treuung. Die Zufahrt kann mit Rad, Benutzung von Privatbahnen oder Anwanderung erfolgen.— Anmel⸗ dungen nehmen 1* Geſchäfts⸗ ſtellen Plankenhof, und Wald⸗ hofſtraße 8, ſowie alle Vetriebt entgegen. Deutſches Volksbildungswerk. Ar⸗ beitskreiſe 152 Amateurfotografie. Das Deutſche Volksbildungswerk gibt je⸗ dem Amateur die Möglichkeit, grund⸗ legende der Foto lrafie zu erwerben und ſich in prakt. Uebungen mit der neuzeitlichen Vergrößerungs⸗ technit vertraut zu machen. Die Ar⸗ beitskreiſe dauern vier Wochen und umfaſſen vier Doppelſtunden vorwie⸗ gend praktiſcher Arbeit. Teilnehmer⸗ aebühr für Anfänger 2 RM. und für Fortgeſchrittene.50 RM. Anmeldun⸗ gen ſind mit Angabe des gewünſchten 2 —* Arbeitskreiſes(für Anfänger oder nn und der 1 a Anſchrift zu richten bis zum n die NS raft durch Freude“, Deutſches Wate nawert Mann⸗ heim, Rheinſtraße 3 fammdcobioe Namaſe von Kehlkopf, Luftröhre,—4. Bronchlolen, ſowle Aſthma werden mit großem Erfolg mit dem bewährten„Gilphoscalin“ behandelt. Denn„Gilphoscalin“ wirkt nicht nur und auswurffördernd, ſondern auch e nd erregungs daͤmpfend und macht das empfindliche ee widerſtandsfaͤhiger. Oarum iſt es ein richtiges Heil⸗ u. 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Lissi Schlatter 1 3, 1 Ruf 265 19 Unser lieber Berufskamerad, der Ober-Gefrelte HKarl Schütz postschaffner hat im Kampf für Großdeutschland und in Treue zu Führer und Reich am 17. Mai im Alter von 41 Jahren sein Leben gegeben. Wir werden dem guten Kameraden und pflicht- treuen Mitarbeiter stets ein gutes Andenken bewahren. Mannheim, den 22. Mai 1940. Betriebsfuhrung und Gololgschah des Postemts 1 Oftene Stellen Putzfrau geſucht—2mal wöchtl. 4 Stund. Vorzuſt. n. 18 Uhr Dr. Matthias,— Rich. Wagnerſtr. 27 Servierfräulein nett, das etwas Hausarbeit übern. ſofort geſ. Große Wallſtattſtraße 13. Bote⸗Botin für Almenhof und Neckarau f. wöchtl. Imal erſchein. Zeit⸗ ſchrift von Groß⸗ verlag ſof. geſucht. Vorzuſt. von—5 Hanſahaus D1, 7/8 Zimmer 33. Fran o. Mädch. für Küche u. Haus⸗ halt zum ſoſortig. Eintritt geſucht. Gaſtſt.„Z. Krone“ Mannh.⸗Neckarau, Friedrichſtraße 14. Nett. Mädchen für leichte Haus⸗ arbeit u. Servier. geſucht. Neckaran, Altddeulſche Wein⸗ ſtube, Rheingold⸗ ſtr. 33. 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HKarl Leuiz ist in den Morgenstunden des 22. Mai im 80. Lebensiahr nach kurzer, schwerer Krankheit sanft entschlafen. Mannheim, Ludwigshafen, Hochhausen, den 23. Mai 1940. Seckenheimer Str. 14 Im Namen der Hinterbliebenen: Frau Friede leutz, geb. Schlrmenn Feuerbestattung: 24. Mai 1940, vorm. 11 Uhr.- von Beileidsbesuchen bittet man abzusehen. Nach kurzem Leiden, doch unerwartet verschied heute nacht unsere liebe Mutter, Schwiegermutter, Großmutter, Schwester und Tante, Frau agdalene Meiiler ne geb. Dontler im vollendeten 78. Lebensjahr. Mannheim(Kirchenstr. 2), den 22. Mai 1940. Die trauernden Hinterbliebenen: Karl Mertler und Angehörlge Die Feuerbestattung findet am Freitag, 24. Mai 1940, um 12 Uhr statt. In treuer Pflichterfüllung im Kampfe für Führer u. Grohdeutschland, für deren Ringen und lIdeen er Ssich schon in frühester Jugend begeistert einsetzte, 335 den Heldentod mein lieber Mann und treubesorgter Vater seiner Kinder, unser unvergehlicher Sohn, Frudeh inn und Schwager Karl Bufzer Matr.-Obergefr. im Alter von 34 Jahren. Auf schwerem Posten mit rückhalt⸗ loser Hingabe tat er seine Pflicht zum Schutze der Heimat. bereit zum größten Opfer, damit Deutschland lebt. Mannheim(Brahmsstr.), Linkenheim, den 21. Mai 1940. In tiefer Trauer: Klara Butzer, geb. Herrmonn mit Kindern: Brunhlide, Siegirlec u. Günter u. Angehörlgen Wir bringen unseren Mitgliedern hiermit zur Kenntnis daß unser langjähriges Ehrenmitglie d Dr. Harl Leuiz Studienrat c. D. heute morgen nach kurzer Krankheit verstorben ist. Der Entschlafene war einer der verdienstvollsten Männer un— seres Vereins, dem wir ein ehrendes und dankhares Geden- ken bewahren werden. Der Turnverein Mannheim von 1846 Der Führerstab. Die Feuerbestattung ündet am Freitag, 24. Mai 1040. vorm. 11 Uhr, im hiesigen Krematorium statt. 5 Heute nacht verschied nach langem, mit großer Geduld ertragenem Leiden, nach einem arbeitsreichen Leben, meine liebe Frau, unsere herzensgute, treusorgende Mutter, Grob- mutter, Urgrohmutter, Frau Hagdalena Bonadier gob. Feith Inhaberin des goldonen Munerohronkreuze im Alter von 72 Jahren 3 Monaten. Mannheim(Schwetzingerstr. 160), den 23. Mai 1940. Im Namen der UHinterbliebenen: Chrlaflan Bondcker Daimler-Benz Akliengesellschaft Stuttgart Rilanz zum 31. Dezember 1939 Paſſiva 389 340 Stimmen 38 934 000.— 216 000.— Grundkapital: Stammaktien Vorzugsaktien in beſ. Fällen lt. § 17 der Satzung 64 800 Stimmen Rücklagen: Geſetzliche Rücklage„ S Unterſtützungsfonds für die Gefolgſchaft: Zuweiſung aus den Geſchäftsjahren 1935 bis 1939. „ 38009 abg der in den Geſchäftsjahren —1939 ausbez. Zuwendungen 2450 079.02 Rüchſtellungen für ungewiſſe Schulden)) Verbindlichkeiten: 5% Teilſchuldvenſchreibungen von 193 2 160 Stimmen 39 150 000.— 1 — Se — 3 009.— 3 000.— 5 549 920.98 17 747 164.24 16 040 000.— lerſtrangige hypothelariſche des Anleihebetrages) Aufwertungsanleihen?). Hypotheken Anzahlungen von Kunden Verbindlichkeiten auf Grund von Wa⸗ renlieferungen und Leiſtung Si Banten Sonſtige Verbindlichkeiten“). Poſten, die der Rechnungsabgrenzung dienen Avale und Bürgſchaften. Reingewinn: Vortrag aus 1938838. Gewinn in 1939. 1) In der Hauptſache Steuergut Deutſchen Reiches, Eiſenbänten der Reichswerke Aktiengeſellſchaft enhütten„Hermann Göring“ und auslän⸗ für Erzbergbau und Ei diſche Schatzbonds. 2) Enthalten neben einer Rückſtellung für Kundenwechſel⸗Obligo, Be⸗ rufsgenoſſenſchaftsbeiträge und lichen Betrag für Steuern. 3) Für den Altbeſitz waren am Bilanztage noch RM. 310 600.— Ge⸗ nußrechte im Umlauf. „) Im weſentlichen Löhne, ſozial Kursſicherungen, Proviſionsver ländiſcher Schatzbonds. Sicherung in Höhe 6 345.90 314 715.78 „„ en.. 28 667 516.17 8 800 000.— 14 323 930.67 79 294 501.56 1 012 959.30 „„341 805.94 . ◻·22332.23 3 254 956.67 ſcheine 1, Schatzanweiſungen des für Altersverſorgung einen erheb⸗ e Leiſtungen, veranlagte Steuern, pflichtungen und Beleihung aus⸗ Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsfahr 1939 Soll Löhne und Gehälter insgeſamt. — hiervon auf Anlage⸗Konien atti⸗ biein hne Geſetzliche ſoziale Abgaben Freiwillige Bebaute Grundſtücke mit a) Geſchöfts⸗ und Wohngebäud b) Fabrilgebäuden und andere Bau⸗ Unbebaute Grundſtücke Maſchinen u. maſchinelle Anlag Betriebs⸗ u. Geſchäftsausſtattung. Wenzenungee Beteiligungen„4 Steuern: Beſitzſteuern„„— 0 Sonſtige Steuern Beitrüge an Berufsvertretungen Reingewinn: Vortrag aus 1938 Gewinn in 1939. oziale Leiſtungen und Spenden Abſchreibungen auf das Anlagevermögen: 111 441 128.58 111 109 778.89 7 847 986.97 5 487 430.88 —— 3231.342.69 en. 661 172.67 2 357 399.54 ——— 5 612.50 en. 11 724 349.25 5 001 925.06 —.——2——⁰¹ 30 046 998.68 3 60000.— 30 106 998.68 „„ 18 028 263.92 ————— 26 014 090.06 399 897.29 Haben Gewinn⸗Vortrag aus 1938.. Ertrüge aus Beteiligungen 0 Außerordentliche Erträger) ückſtellungen. Den Vorſtand bilden die 3 e. h. Wilhelm Kiſſel, Dr.⸗Ing. Otto Hoppe, Jakob We Wilhelm Haſpel, Hans Huſchke, A genfeld, Karl C. Müller, Fritz Nallin er, In der heutigen ordentlichen ſchloſſen, für das Geſchäftsjahr 1939 eine Dividende von 4 Prozent auf die und von 7 zu verteilen. Die Auszahlung der erfolgt ſofort gegen Einreichung der Gewinnanteilſcheine unſerer Aktien(Ausgabe Auguſt 1934) mit RM. 22.50 für jede Aktie 300.— und mit RM. 45 zu nom. RM. RM. 600.—,(Ausgabe Mai 1939) nom. RM. 1000.—, abzüglich 15 ſchließlich Kriegszuſchlag), bei der Deutſchen Bank in erren: erlin und deren Filialen in Frankfurt a.., Hamburg, Mannheim, München und Stuttgart, Commerzbank, Aktiengeſellſchaft in Berlin, Frankfurt a.., Hamburg, Mannheim, München, Stuttgart und Wien, Dresdner Bank in Berlin und deren Filialen in Frantfurt a.., Hamburg, Mannheim, München und Stuttgart, Creditanſtalt⸗Bankperein in Wien, Länderbank Wien Attiengeſellſchaft in Wien. „ 318 „„ 2313150.73 3 254 956.67 184 221 139.44 34¹ 805.94 ihg e 20 085.40 2 786 494.38 i 112 852.26 184 221 139.44J 1) Fe weſentlichen aus Immobilienverkauf und aus Auflöſung von Vorſitzer, Wolfgang von Hentig, rlin und ſtellvertretend—** rnold Freiherr Gedult von Jun⸗ ax Sailer. auptverſammlung wurde be⸗ Prozent auf die Stammaktien Dividende auf die .45,— für jede Aktie zu nom. mit RM. 75.— für jede Aktie zu Prozent Kapitalertragſteuer(ein⸗ 169 785 564.431 Exjaſiung der Geburtsjahrgünge 1900, 1901, 190? und 1903 Bekanntmachung des Polizeipräſidenten Alle wehrpflichtigen Deutſchen der Geburtsjahr⸗ gänge 1900, 1901, 1902 und 1903— auch Nichtarier—, die im Stadtgebiet Mannheim mit den. Vororten ihren Wohnſitz haben, werden hiermit aufgefordert, ſich zur Erfaſſung nach untenſtehendem Plan zu melden. Vom Erſcheinen befreit ſind diejenigen, die bereits beim Polizeipräſidium Mannheim(Militärbüro), im Ballhaus oder im Anweſen C7, 5 erfaßt worden ſind. Diejenigen Wehrpflichtigen, die an dem für ſie be⸗ ſtimmten Tag wegen Krankheit oder Abweſenheit nicht erſcheinen können, haben ſich nach Behebung des Grundes unverzüglich beim Polizeipräſidium(Mili⸗ tärbüro) zu melden. Bei der Anmeldung ſind vorzulegen: zwei Paß⸗ bilder(Größe 37 X 52 Millimeter) in bürgerlicher Kleidung ohne Kopfbedeckung, Nachweiſe über das Wehrdienſtverhältnis(Wehrpaß u..), Geburtsſchein oder Familienſtammbuch. Wehrpflichtige, welche dieſer Aufforderung nicht nachkommen, werden, ſofern nicht eine höhere Strafe verwirkt iſt, mit Geldſtrafe bis zu 150 Reichsmark oder mit Haft beſtraft. Erfaſſungsplan Anfangsbuchſtaben Tag: n 27. Mai 1940 A bis Bl 28. Mai 1940 Bo bis Bz 29. Mai 1940 C bis D Donnerstag, 30. Mai 1940 E bis Freitag, 31. Mai 1940 G bis He Montag, 3. Juni 1940 Hi bis J Dienstag, 4. Juni 1940 K Mittwoch, 5. Juni 1940 L Donnerstag, 6. Juni 1940 M Freitag, 7. Juni 1940 N bis Q Montag, 10. Juni 1940 R bis Sa Dienstag, 11. Juni 1940 Sch Mittwoch, 12. Juni 1940 Se bis T Donnerstag, 13. Juni 1940 Uu bis W Freitag, 14. Juni 1940 X bis Z Erfaſſungsort: Polizeipräſidium Mannheim, L 6, 1 (Militärbüro, Zimmer 67). ner ee ½8 bis 12 Uhr und 14.30 bis 17.30 Ihr. Montag, Dienstag, Mittwoch, Mannheim, den 20. Mai 1940. Der Polizeipräſident Bekanntmachung Das Baden und das Dootsfaheen im Ahein Da mit der Möglichkeit einer Treib⸗ minengefahr im Rhein zu rechnen iſt, ver⸗ biete ich gemäߧ 108 Ziffer 2 polStrõb bis auf weiteres das Baden und das Bootsfahren im Rhein. Zuwiderhandlungen werden beſtraft mannhein, den 22. Mai 1940. der Polizeiprãmdent 3 Die Zinſen für die noch im Umlauf befindlichen Genußrechts⸗ urkunden in Höhe von 3½ Prozent ſind gleichfalls bei den vor⸗ ſtehenden Einlöſungsſtellen gegen Einreichung der Gewinnanteil⸗ cheine Nr. 5 zu den Genußrechtsurkunden mit RM..50 für jeden ——— ohne Abzug von Kapitalertragſteuer ſofort zahlbar. Stuttgart⸗Untertürkheim, den 21. Mai 1940 Alktiva Anlagevermögen: Bebaute Grundſtücke mit a) Geſchäfts⸗ und Wohngebäuden.. 14 000 000.— Zugannmnn 2128 73 724 3 1819517267 Abgann„„3 34 000.— ——— 18˙161 172.67 Abſchreihungngg 661122.62 17 500 000.— ).Fabrixgebäuden und andere Bau⸗ lichkeiten. 0 0 0 0 0 15 700 000,.— nnnnnnnsse G 2¹1 960 833.54 Abgann e.434.— W3 21 957 399.54 Abſchreibung„n 2 357 399.54 19600 000.— 5 Unbebaute Grundſtücke 0*„ 0— 300 000.— Abgang enn 4 387.50 295 612.50 Abſchreibung 3312.612.50 290 000.— Maſchinen und maſchinelle Anlagen. 5200 000.— Zugang—138231283.45 23 431 383.15 Abganng 2822 23 224 349.25 5 Abſchreibung 117224 349.25 11 500 000.— Betriebs⸗ und Geſchäftsausſtattung. 1— Zugangnng—357582.26 5 5 057 683.26 Abgang„„„2 5 001 926.06 Abſchreibhungg„ 5001225.06 1 hhh.— -Zuonngg. ꝗ 102282288 m 83 1 10 296 540.66 Abſchreibhung 19226.532.66 13— Beteiligungen Abſchreihung.000.— 447 000.— umlauſwermögen: Vorräte: Roh⸗, Hilfs⸗ und Betriebsſtoffe, Handelswaren„„. 35777 507.38 Halbfernge Erzeugniſſe.. 23 004 416.40 Fertige Enzeugniſſe.. 6313 672.52 Evfattele.552 645.62 63 648 241.92 Werwapiepeena. 13 826 841.04J Hypotheken und Grundſchuiden 155 477.65 Anzahlungen an Lieferanten. 3 970 985.83 Forderungen auf Grund von Waren⸗ lieferungen und Leiſtungen. 34 037 509.55 Forderungen an Konzernunternehmen 1236.728.54 39 245 220.92 588 029.71 Schegghg„ 70188336 Kaſſenbeſtand einſchließlich von Reichs⸗ bant⸗ und Poſiſcheckguthaben 1 016 756.96 Andere Bankguthaben. 394238.64 2 900 907.67 Sonſtige Forderungen. i 614 948.37 Poſten, die der Rechnungsabgrenzung dienen 56 924.86 Avale und Bürgſchaften..13236 483.10 169 785 564.43 ——— Nach dem abſchließenden Ergebnis unſerer Burchgentſswider fung auf Grund der Bücher und Schriften der Geſellſchaft ſowie der vom Vorſtand erteilten Aufklärungen und Nachweiſe entſprechen die Buchführung, der und der Geſchäftsbericht, ſoweit er den Jahresabſchluß erläutert, den geſetzlichen Vorſchriften. Berlin, im April 1940. Deutſche Treuhand⸗öGeſellſchaft Horſchig, Wirtſchaftsprüfer Sieamund, Wirtſchaftsprüſer Die im ſatzungsgemäßen Wechſel aus dem Aufſichtsrat ausgeſchiedenen Herren: Alfred Buſch, Hermann Koehler, Max H. Schmid und Max Weßig wurden wiedergewählt: neu gewählt würde Herr Generalkonſul Rudolf Siedersleben, Köln; durch Tod ausge⸗ ſchieden iſt Herr Otto Wolff, Köln. Der Aufſichtsrat beſteht nunmehr aus den Herren: Dr. Emil Georg von Stauß, Staatsrat und Vizepräſident des Reichstages, Berlin, Vorſitzer; Hans Rummel, Vorſtandsmitglied der Deutſchen Bank, Berlin, ſtellvertretender Vorſitzer; Dr. Carl ahr, Kommerzienrat, Mannheim, ſtellvertretender Vorſitzer; Alfred uſch, Vorſtandsmitglied der Dresdner Bank, Berlin; Werner Carp, Hahnerhof bei Ratingen; Dr. Georg von Doertenbach, Kommerzien. rat, Stutigart; Otto Fiſcher, Geh. Kommerzienrat, Stuttgart; Carl aiter, Berün; Hermann Koehler, Direktor der Deutſchen Bank, Fae Stuttgart, Stuttgart; Wilhelm Merck, Mitinhaber der E. Merck Chemiſche Fabrik, Darmſtadt; Franz Popp. Vorſitzer des Vorſtandes der Bayeriſche Motoren⸗Werke.⸗G., München; Paul Rohde, Berlin; Dr. Hans Schippel, Vorſtandsmitglied der Dresdner Bank, Berlin; Carl Schippert, Berlin; Max H. Schmid, Vorſitzer des Vorſtandes der Zellſtofffabrik Waldhof, erlin; Generalkonſul Rudolf Siedersleben, Teilhaber der Firma Otto Wolff, Köln; Max Weßig, Berlin. Daimler-Benz Aktiengesellschaft Der Vorstand Amtl. hekanntmachungen 1 22+112AA* Aaachihat kteltag frun 7 Unr Kuhflelseh 1Aatfong KMr. 1701—2400 Ohne freibank-Nr.wird keln hleia eh vorabreleht teilern ſtrengſtens verboten, Einzel⸗ abſchnitte und Berechtigungsſcheine entgegenzunehmen oder Abſchnitte ab⸗ zutrennen oder zu entwerten, ohne daß dafür Ware geliefert wird. Ich mache die Einzelhändler, Bäcker und Metzger ſowie die Verſorgungsberech⸗ tigten auf dieſe Beſtimmung ausdrück⸗ lich aufmerkſam. Zuwiderhandlungen werden beſtraft. Viernheim, den 21. Mai 1940 Der Bürgermeiſter Ladenburg Mülierberakung Die Mütterberatung in Ladenburg findet am 24. Mai ab 13.30 Uhr in der alten Gewerbeſchule ſtatt. ———— Abnabe von ebenemitlein nur gegen Marken Es iſt in letzter Zeit beobachtet worden, daß Verteiler(Einzelhandels⸗ geſchäfte, Bäcker, Metzger uſw.) un⸗ ausgenntzte Kartenabſchnitte uſw. ein⸗ behalten haben und dadurch in die Lage verſetzt wurden, unberechtigt Die diesjährige Im fung der Erſtimpflinge findet am meß dem 24. Mai 1940, von—12 Uhr in der Goetheſchule ſtatt. Der zugehörige Reviſionstermin iſt auf Auzr den 31. Mai 1940, von —12 Uhr feſtgeſetzt. Die Impfung der Wiederimpflinge (Schulkinder, die in dieſem Jahre 12 Jahre alt werden oder geworden ſind) findet gleichfalls am Freitag, dem 24. Mai 1940, von 14—16 Uhr att. Reviſionstermin hierzu iſt am Frei⸗ Mai r Auf den Benachrichtigungen, die durch die Amtsgehilfen zugeſtellt wer⸗ den, ſind die Impfzeiten nochmals genau eingeſetzt. Eine Einhaltung iſt dringend geboten. Alle vorerwähnten Impfungen werden für den einzelnen unentgeltlich vorgenommen. Außer den en Perſonen geimpft, für die eine mpfung gewünſcht wird, insbeſon⸗ dere auch die im laufenden Jahre ge⸗ borenen Kinder. Für die Impfung ſolcher Kinder, welche im Termin nicht erſcheinen, müſſen die Eltern auf eigene Koſten ſorgen. Viernheim, den 20. Mai 1940 Der Bürgermeiſter Bodenbenutzungserhebung 1940 Auf Anordnung des Herrn Reichs⸗ miniſters für Ernährung und Land⸗ wirtſchaft findet in dieſem Jahre wie⸗ derum eine Bodenbenutzungserhebung, und zwar mit dem 31. Mai 1940 als Stichtag ſtatt. Die in den nächſten Tagen durch das Außendienſtperſonal der diesſeiti⸗ gen Gemeinde zur Verteilung gelan⸗ enden braunen Erhebungsbogen Druckſache Bo. 1) und die dazugehö⸗ rigen Betriebskarten müſſen ſeitens der Betriebsinhaber, die eine Geſamt⸗ fläche von 0,50 Hektar und mehr be⸗ wirtſchaften, mit peinlichſter Sorgfalt tag, 31. Ma„ von 14—16 Uhr. ausgefült werden. Ich empfehle allen Das Impflokal iſt wiederum dieſin Frage kommenden Perſonen ein⸗ Goetheſchule. bringlichſt, vor Beginn der Ausfül⸗ lung die Anleitung auf den Betriebs⸗ bogen gena u durchzuleſen. Bei evtl. ſich einſtellenden Unklarheiten halte man gründlichſt Rückfrage bei dem Ortsbauernführer, dem Feldſchutzper⸗ ſonal oder auf Zimmer 14 des Rat⸗ hauſes. Waren zu beziehen. Esiſt den Ver⸗ Pflichtigen werden auch alle diejeni⸗ Mit der Einziehung dieſer Betriebs⸗ bogen(braun) und der Betriebskarten (weiß) wird pünktlich am Freitag, den 31. Mai 1940, vorm. um 8 Uhr begonnen. Bis zu dieſem Termin müſſen alle Erhebungsvordrucke ord⸗ zur Abholung bereit iegen. Jeder landw. Betriebsinhaber hat dafür zu ſorgen, daß gerade in dieſem keine Terminverſchleppung eintritt. lage des deutſchen Volkes iſt eine der wichtigſten und bedeutendſten Auf⸗ gaben im alltäglichen Leben. Diejenigen Betriebsinhaber, welche und mehr bewirtſchaften und denen keine Erhebungsvordrucke zugeleitet wurden, werden aufgefordert, ſich auf Zimmer 14 des Rathauſes ſofort zu melden. Viernheim, den 20. Mai 1940 Der Bürgermeiſter 2⸗bis 3⸗Tonnen⸗ Laſtkraftwagen Jahre mit Rückſicht auf die Kriegslageſß Die Sicherſtellung der Ernährungs⸗ 7 T gabe don sreffghen Die nächſte Verteilung von Seefiſchen findet am Donnerstag, dem 23. Mai 1940, ab 9 Uhr in ſämt⸗ lichen zugelaſſenen Fiſchfachgeſchäften ohne die bis⸗ herigen Beſchränkungen ſtatt. Die Abgabe der Fiſche erfolgt ohne Rückſicht auf die Nummer des weißen Kundenausweiſes. Slüdl. Ernäprungsamt eine Geſamtfläche von 0,50 Hektar Verschiedenes fucht Beſchäftigung. Fernruf 20941 Ablieferung von Eiern Unter Bezugnahme auf unſere Veröffentlichung vom 22. Mai 1940 geben wir davon Kenntnis, daß als Eierſammler für die Sammelſtelle Neckarſtadt — des Herrn Heinrich Bauer, Eichendorff⸗ raße 19, Herr Wilhelm Strickle, Lenauſtraße 63, beſtellt worden iſt. Flüdl. Ernährungsamt Perfekte blelb mit län, tralbüro Unternel à. d. W Eintritt Angebot. und Lick an den Aahlige We Warenhau⸗ orzuſtellen Kaufhaus A Hilfe für Damenſchi Hade, zum ſofortige Adreſſe unter Geſchäftsſtelle Juverlüfi. die im Koch durchaus erfe ſtändiges Arl er 1. Juni geſucht. einbarung. 7 —————————⏑ιπ⏑πH Jüngeres, Tagesn für klein. Pri eſucht. Ad Nr. 7165B im Jönger von größ am Platze sbchf. Ang die Gescl — 4 — — — 5 3 — — — — 35 an selbs perf. in! ocl. spät F0TO Aelterer K Verbol möglichst sofort ge Gehaltsan: an den ve — Kre für unser s Uchf. Kohlen Putzi für zwei⸗ bis geſucht. Fern Ticht. He und 7 bald, geſucht. B ren Junger Mann Hausburſche f Belbe⸗Kondito Kraftf für 1½%⸗Tonne ſofort geſucht echmitt, Ma —— acse E. 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