Marian 232323 ir elassen! ——„————————— „ierkeller „ Automot ststätte n planłe un deernaulm rmma- unmemarphn onan Uhr is 11.30 Uhr precher 434 95 ——— heater e lm 23. Mai 1940 Miete d Nr. 22 D Nr. 11 llo Venedig f Akten von keſpeare Ende 22.30 Uhr pflegen/ 1· fullschweiſ deselfigt Gerlach's hwiol deutſchen Umzingelung in Freitag⸗Ausgabe Mmannheim, 24. Mai 1940 ber Feind fest in der Zange Vormarsch in Richtung Calais/ Feindliche Ausbruchsversuche überell abgewiesen/ Schnellboote versenkten Zerstörer/ Dover bombardiert In ſürchterlicher Umklammerung verzweifelte Gegenwehr der abgeſchnittenen feindlichen Truppen DNB Führerhauptquartier, 23. Mai. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt in ſeinem Tagesbericht bekannt: In Flandern gewinnt unſer Angriff über die Schelde gegenüber ſtarken feindlichen Widerſtandes langſam Boden. Bei Valencien⸗ nes iſt der Kampf noch im Gange. Das Wald⸗ elände Mormal, ſüdoſtwärts Valenciennes, n dem franzöſiſche Kräfte Zuflucht geſucht hat⸗ ten, wurde geſäubert. Auch am Mittwoch wurden Ausbruchs ⸗ verſuche feindlicher Panzerkräfte bei Cam · brai im Zuſammenwirken zwiſchen Heer und Luftwaffe unter ſchweren Verluſten für den Gegner abgewieſen. Im weſtlichen Artvis ſind deutſche Truppen aus dem Durchbruchsteil her⸗ aus im Vorgehen nach Norden in allgemeiner Richtung Calais. An der geſamten Südfront von der Somme bis zur Maas iſt der Feind überall in der Abwehr. In der Feſtung Lüttich hat ſich auch die zweite neuzeitliche Werkgruppe Battic mit 20 Offizieren und 650 Mann un⸗ ſeren Truppen ergeben. In der Südfront von Namur hält der Feind noch einige Werke. Angriffe der Luftwaffe trafen in erſter Linie die rückwärtigen Verbindungen des Gegners, ſowie Rückzugsbewegungen und in Flandern und in rtoĩs. Durch bewaffnete Aufklärung vor der Ka⸗ nalküſte wurden drei Transporter und ein Tanker mit insgeſamt etwa 20 000 Tonnen ver ⸗ ſenkt und ein Zerſtörer ſchwer beſchädigt. Die Hafenanlagen von Dünkirchen und Do⸗ ver ſind wirkſam mit Bomben belegt worden. Deutſche Schnellboote haben vor Dünkirchen einen feindlichen Zerſtörer durch Torpedoſchuß verſenkt. Im übrigen war die Tätigkeit der beider⸗ ſeitigen Luftwaffen durch die Wetterlage be⸗ ſchränkt. Der Gegner verlor neun Flugzeuge. Fünf deutſche Flugzeuge werden vermißt. Bei Narvitk gelang es, einen Schlacht⸗ kreuzer am Bug ſchwer zu treffen, einen Transporter von 3000 Tonnen zu verſenken und einen weiteren Transporter ſchwer zu beſchädigen. Ferner wurden Zelt⸗ und Muni⸗ tionslager in Brand geworfen, Nachſchubkolon⸗ nen verſprengt, Batterieſtellungen und Lan⸗ dungsanlagen erfolgreich angegriffen. Auch in der letzten Nacht ſetzte der Gegner ſeine planloſen Luftangriffe e gen nichtmilitäriſche Ziele fort. In den Niederlanden wurden die Orte Nymwegen und Waalwyk von britiſchen Flugzeugen an⸗ gegriffen und dabei mehrere Zivilperſonen getötet. Auf Grund nachträglich eingelaufener Mel⸗ dungen beträgt, wie bereits durch Sondermel⸗ dung bekanntgegeben, die Zahl der durch Flak⸗ „artillerie in der Zeit vom 10. bis 15. Mai ab⸗ geſchoſſenen feindlichen Flugzeuge 342. kin Fack von 100 km Tänge und 80 km Tiefe wengands Gegenangriffe überall zuſammengebrochen/ Ein italieniſcher Bericht DNB Rom, 23. Mai. Eine anſchauliche Darſtellung der militäri⸗ ſchen Lage im Weſten gibt ein Bericht des Sonderkorreſpondenten der Agenzia Stefani. Einleitend wird betont, daß die derzeitige Si⸗ tuation in der Feſtſtellung gipfele, der alte Ge⸗ neral Weygand verſuche verzweifelt, die von Genergliffimus Gamelin als Erbe über⸗ nommene Lage zu ſanieren. Die Anſtrengung Weygands ziele darauf ab, die franzöſiſchen Kräfte auf einer neuen Widerſtandslinie, die mit dem Lauf der drei Flüſſe Somme, Aisne und Maas zuſammenfalle, zu konzentrieren. Zum anderen will er die größtmögliche Zahl' belgiſch⸗franzöſiſch⸗engliſcher Diviſionen aus der Flandern und der Zone von Calais loslöſen. Dazu habe er in der one von Peronne eine Reihe heftiger e 5 enangriffe unternommen in Richtung Nord, die gleichzeitig mit Angriffen von Teilen der eingekreiſten Heere in ſüdlicher Richtung zuſammenfielen. Alle dieſe Angriffe der Fran⸗ zofen und Engländer ſeien an dem Widerſtand der deutſchen Truppen zerſchellt oder durch das unaufhörliche Angreifen der deutſchen Luft⸗ waffe zuſammengebrochen, die unaufhörlich die Truppen und rückwärtigen Stellungen an⸗ greifen..2 316 6 In einigen Zonen ſeien Kolonnen von ſchwe⸗ ren und ſchwerſten deutſchen Panzerwagen mitten in die belgiſch⸗franzöſiſchen Einheiten eingedrungen und hätten ſie auf dem Marſch oder in den Quartieren überraſcht. An ver⸗ ſchiedenen Stellen ſeien während der Nacht die zerſtört worden, ſo daß ſich die feindlichen Truppen am anderen Morgen plötzlich vor zerſtörten. Straßen fanden und gleichzeitig erneuten Angriffen der Luftwaffe ausgeſetzt waren. Schwere Schlacht in Flandern Eine ſchwere Schlacht tobe zur Zeit in Flan⸗ dern der Gegend von Calais mit engliſchen, franzöſiſchen und belgiſchen Kräften die nach einem Ausweg nach den Küſtenhäfen ſuchen, um den deutſchen Einkreiſungskräften, die Stunde für Stunde den Kreis enger und enger ziehen, zu entgehen. Trotz des Wider⸗ der belgiſchen und franzöſiſchen Kräfte, ie unentwegt kämpften, beherrſchten die moto⸗ riſierten Einheiten der deutſchen Wehrmacht, unterſtützt von der Luftwaffe, volllommen das Schlachtfeld. Der neue deutſche Sack ſei 100 Kilometer lang und 80 Kilometer tief. Wey⸗ and unternehme an der ganzen Front eine erie kleiner Taſtverſuche in der Hoffnung, einen ſchwachen Punkt zu finden, Und in ihn einen Keil zu treiben und dann eine Reſerven nachſtoßen zu laſſen. Aber bis⸗ her habe das deutſche Heer allen dieſen fran⸗ Gange ſind, ſeien äußerſt blutig. zöſiſchen Taſtverſuchen eiſern ſtandgehalten und mit blitzartigen Gegenangriffen geantwortet. Die Kämpfe, die gegenwärtigin der Zone von Valenciennes und Arras im Sie würden in Paris mit der zwingenden Notwendigkeit gerechtfertigt, den größtmöglichen Teil von belgiſchen und franzöſiſchen Truppen zu retten um dem Heer, das ſich auch zahlenmäßig in einer äußerſt ſchwierigen Situation befinde, weitere Kräfte zuzuführen. Man verſtehe, daß die franzöſiſche Regierung mit allen Mitteln verſuche, wenigſtens drei Monate lang vor Pa⸗ ris und le Havre Widerſtand zu leiſten, um der Induſtrie Zeit zu geben, eine Menge Rüſtungs⸗ material zu liefern, um ſo mehr, als die Be⸗ hraveʒend ſetzung des Induſtriegebietes von Lille nach der Beſetzung Belgiens einen ſchweren Schlag für die franzöſiſche Kriegsinduſtrie darſtelle. Was England anbetreffe, ſo bleibt es mit Worten an der Seite Frankreichs. In Wirk⸗ lichkeit denkt es an ſeine eigenen Angelegenhei⸗ ten in der ſicheren Annahme, alsbald das Ziel einer deutſchen Luftoffenſiye zu werden. Englandverſuche, ſeine Marineſtützpunkte und ſeine Induſtriezentren zu ſchützen. Die Anwe⸗ ſenheit der Deutſchen an der norwegiſchen, hol⸗ ländiſchen und belgiſchen ſowie an der fran⸗ zöſiſchen Küſte laſſe die Gefahr untragbar und überaus ſchwer werden. England habe vor — Angſt vor den deutſchen Fallſchirmtrup⸗ en. fochesłe/ L VWölAh dmer —— bamachez · Neutchateſ »forges bea/a 2 Maom Clermont Men“ A flouen bernay Chant ĩliy 15 0 K. heni uru Lalgit Dreux- erzailez 5 RüssxI 0 lwen V VVGII uu „Mon, Namur Chaf leroi o holuſllon Katne) Verdun Tnerry XChalons Heute und 1918 Eine interessante kriegsgeschichtliche Kartendarstellung zur gegenwärtigen militärischen Lage: Die schraffierte Fläche veranschaulicht die Ausgangs- und Endstellungen der vier deutschen Offensiven 1918. Die unterstrichenen Orte zeigen annähernd die von uns heute erreichte Linie. Scherl-Bilderdienst(M) Eingekeſſelt Mannheim, 24. Mai. Immer enger zieht ſich der Ring um die im Artois und in Flandern eingekeilten franzöſi⸗ ſchen, engliſchen und belgiſchen Truppen, deren Zahl ausländiſche Blätter auf mindeſtens eine Million ſchätzen. Eine Million Soldaten auf einem verhältnismäßig kleinen Raum, eng zu⸗ ſammengedrängt! Auch der Laie wird zu er⸗ meſſen vermögen, daß dieſe feindlichen Kräfte nicht einfach überrannt werden können. Dieſe Diviſionen der Weſtmächte wiſſen, welches Schickſal ihnen droht, wiſſen auch, was von ihrer Vernichtung für Frankreich und England abhängt. Deshalb wehren ſie ſich mit dem Mut der Verzweiflung. Aber alle Aus⸗ und Durch⸗ bruchsverſuche ſind geſcheitert. Beſonders bei Valenciennes und nördlich Cambrai hoffen ſie immer noch, nach Süden oder Südoſten durchſtoßen und die ihnen durch den ſchnellen deutſchen Vormarſch abgeſchnittene Verbindung mit den nördlich und nordweſtlich von Paris ſtehenden franzöſiſchen Truppen wieder her⸗ ſtellen zu können. Aber deutſche Panzer, deut⸗ ſche Infanterie und die deutſche Luftwaffe werfen ſich ihnen immer wieder entgegen, ver⸗ eiteln jeden Durchbruchsverſuch und gewin⸗ nen dabei immer mehr Raum. Dar⸗ über hinaus trifft die deutſche Luftwaffe täglich vor allem die feindlichen Rückzugbewegungen und Truppenanſammlungen aufs ſchwerſte, ja, greift auch ſchon nach Dover hinüber. Langſam, aber ſicher verengert ſich der deut⸗ ſche Ring um die Eingeſchloſſenen. So haben unſere Truppen auch geſtern wieder in Flan⸗ dern Boden gewonnen, und auf der Südbaſis rücken die Deutſchen, die über Amiens—Abbe⸗ ville und Arras—St. Pol—Montreuil ſur Mer an die Küſte vorgeſtoßen waren und hier den ſüdlichen Riegel vorgeſchoben hatten, nun mit dem Geſicht nach Norden vor, auf Calais zu, das am Donnerstag zum erſtenmal beim Vor⸗ marſch der Truppen genannt wurde, während gleichzeitig die geſamte Südfront, markiert etwa durch Amiens, La Fere, Laon, Rethel und weiter nach Nordoſten, die feindlichen Ent⸗ laſtungsverſuche vom Süden her abwehrt. Das iſt die militäriſche Situation am vier⸗ 8 Tag der großen deutſchen Weſtoffen⸗ ive. Holland, der größte Teil Belgiens in un⸗ ſerer Hand und nach Frankreich hinein ein tiefes Loch geriſſen, weit ausgebeutelt und nach allen Seiten hin gut geſichert, um, wie aus den Berichten des OKW mit aller Deutlichkeit her⸗ vorgeht, zunächſt den abgeriegelten Teil der engliſch⸗franzöſiſch⸗belgiſchen Armeen zu erledi⸗ gen und unſere Front am Kanal ſo breit wie möglich zu machen,— England unmittelbar vor Augen. Der geniale Offenſivplan des Führers hat den Gegner aufs äußerſte überraſcht. Der Feind hatte, wie es ſcheint, ſeinen linken Flügel außerordentlich ſtark ge⸗ macht, wohl in Erwartung eines ausſchließ⸗ lichen Angriffes auf dem äußerſten rechten deut⸗ ſchen Flügel, während er ſich im Zentrum in erſter Linie auf den linken Flügel der alten Maginot⸗Linie und die belgiſchen Feſtungs⸗ werke verließ. Das war eine Fehlrechnung des Feindes. Der Führer rollte nicht nur die belgiſch⸗holländiſche Front auf, ſondern er durchſtieß Belgien gleichzeitig nach Süden. Zwi⸗ ſchen Sedan und Maubeuge ſchlugen die deut⸗ ſchen Truppen mit ungeheurem Einſatz und in ungeſtümem Vorwärtsdrang eine breite Breſche durch das franzöſiſche Feſtungswerk, ließen dem Feind keine Ruhe bei Tag und Nacht und ſichern nun mit einem großen ſüdlichen Bogen die dann in gleichem Zuge erfolgte Weſtbe⸗ wegung unſerer Truppen zum Meere. Es iſt ein ungeheurer Halbkreis, der ſich nun um die feindlichen Truppen zieht, in deren Rücken das Meer liegt. Dieſer große Angriff auf dem rechten Flügel wie im Zentrum der feindlichen Front und nun vom Süden her iſt das Neuartige, das Ueberraſchende. Es iſt die Strategie des Führers, die— das merken wir deut⸗ lich— nur das eine Ziel im Auge hat, ſo ſchnell und ſo breit wie möglich ans Neer zu kommen, und zwar anders und erfolgverſyre⸗ „Hhakenkreuzbanner“ Freltag, 24. Mat 194⁰0 chender als im Herbſt 1914. Die letzte große Entſcheidung an dieſem Abſchnitt reiſt lang⸗ ſam, aber ſicher heran, beflügelt von dem un⸗ widerſtehlichen deutſchen Angriffsgeiſt, einem heiligen„Futor teutonicus“, det ja in Wirklich⸗ keit nicht, wie unſere Gegner es uns oft in zwei Fahrtauſenden unterſchieben wollten, ein⸗ fache A Freude am Kampf ſchlecht⸗ hin bedeutet, ſondern nichts anderes als der heilige deutſche Zorn iſt der in Lei⸗ denſchaft eine Not und Bedrängnis ſcharf und hart erkennt und in Proteſt und Notwehr zu ungeſtümen Schlägen losbricht. Wir hatten uns iede bemüht, man möchte uns in Ruhe und Frieden leben laſſen, man möchte doch end⸗ lich vas junge Deutſchland, den Manenslſgſi lismus erkennen und verſtehen lernen, Man hielt es für unter ſeiner Würde. Man wollte lein ſtarfes Deutſchland. Als man den rechten Augenblick für gekommen hielt, erklärte man uns den Krieg, Dieſen Krieg gedachte man unter möglichſt geringer Eigenabnutzung zu führen. Man ließ Polen im Stich, ſchonte ſeine eigenen Truppen, zog ſich nach einem Schein⸗ einſatz auch ſchnell wieder aus Norwegen zurück und verließ ſich auf die Wirtſchafts⸗ blocka de, die Aushungerung deutſcher Frauen und Kinder, Man hatte ja ſeine Erfahrung aus dem Weltkrieg. Was aber wollte dieſes„arme“ nationalſozialiſtiſche paſene beginnen, wenn ſchon das„teiche“ laiſerliche Deutſchlond verſagt hatte? Auf ſolche defenſive Aushungerungsſtrategie war die geſamte engliſch⸗franzöſiſche Kriegführung ausgerichtet. Zwar hatte man einſt die Maͤginot⸗Linie als Angriffsbaſis ge⸗ baut; aber als Deutſchland den Weſtwall da⸗ gegen errichtete, zog man ſich mit ſeinen Plä⸗ nen in erſter Linie auf dieſe Wirtſchaftsblot⸗ kade zurück. Heute macht man Daladier und dem abgeſetzten Generaliſſimus Gamelin den Vorwurf(ebenſo wie in England Chamber⸗ lain), ſolche defenſive Strategie getrieben zu haben, und man hat ſich an ihrer Stelle Rey⸗ naud und Weygand als Männer der politi⸗ ſchen und Offenſive engagiert,— in einem Augenblick allerdings, in dem es be⸗ reits zu ſpät iſt. Nun klagt man darüber und—=— ſich Patater Dabei vergißt man allerdings, daß Daͤladier und ſein Freund Gamelin im Grunde doch nur das vollzogen, was dem Aushungerungskrieg, der politiſchen und mili⸗ täriſchen 333• im Geſamtplan der Weſt⸗ mächte entſprach. Man klagt auch über die mangelnde Rüſtung, die der deutſchen unter⸗ legen iſt. Auch dazu muß man wiſſen: Nicht nuͤt die deutſche Strategie, ſondern auch die deutſche Taktit und der Einſatz der deutſchen Waſſen entſprechen dem Volk, das ſie führt. Dieſes Volk in ſeiner Geſamtheit hat man un⸗ terſchätzt; man hat es in eiſiger Engſtirnigkeit nicht kennen wollen. Dafür erhält man nun die Quittung. Deutſchland hat ſeit 1935 Waf⸗ ſen erzeugt, die unſerm Volk, unſerer Zeit, 10 rer Technik entſprechen. Und es hat ſie nut erzeugt, ſondern ſie auch mit einer 43 neuzeitlichen Taktik Das gibt uns die Uebetlegenheit und das ſichett uns den Sieg, für den dieſe erſten vier⸗ zehn Tage der deutſchen Weſtoffenſive den 7— hoffnungsvollſten Auftakt gegeben hab Dr. J. B. Bedeuiuno der Follſchiemjüger und Cuſtlandekorps Iꝛen überragenden Leiſtungen ſind die Erfolge des Blitzhrieges zu verdanken Berlin, 23. Mai.(HB⸗Funk.) In dieſem von 18% begonnenen Kriege hat das Deutſche Reich ſeinen Gegnern bereits eine Reihe vernichtender Schläge zu Lande und zu Waſſer und in der Luft verſetzt, Die Erfolge zeigen, daß alle drei Wehrmachtteile zuſammen⸗ wirken. Am 10. Mal, vier Wochen nach Beginn der Norwegen⸗Unternehmung, heißt es, als der Gegner über Belgien und Holland ins Reichs⸗ ebiet Fonen drohte, zur Einleitung der Hegenoperationen die Niederlande raſch in Be⸗ ſitz zu nehmen und die Befeſtigungslinien zu durchbrechen. Blitzſchnell gelang es dieſe Auf⸗ gabe in kürzeſter 510 zu löſen. Wie kam es zu ſolchen raſchen Erfolgen? Die in Frankreich aufmarſchierten franzöſiſchen und engliſchen Armeen waren doch keinesfalls in ihrer Kampf⸗ kraft als ſchwach oder feige anzuſehen. In aller Stille, aber mit größter Energie, ſchuf Generalfeldmarſchall Göring eine Truppe, welche aus der Elite der deutſchen Zugend be⸗ 1455 und aus dieſen Männern Kämpfer ganz eſonderer Art machte, dies war das Fall⸗ ſchirmfäger⸗ und Luftlandekorps. Soldaten, die ſich bewußt ſind, daß ſie nur durch vollen Einſatz jeder einzelnen Perſön⸗ lichkeit entſcheidend zu dem Gelingen einer Operation 37— können, Soldaten, die ſtol; darauf ſind, auf unmittelbaren Beſehl ihre Oberbefehlshabers im feindlichen Hinterland gegen vielfache Gegenwehr eine Aufgabe zu übernehmen, die in der Kriegsge⸗ chichte erſtmalig iſt. Mit Waffen aus⸗ gerüſtet, ſtießen dieſe Trupps unmittelbar in das Herz des Feindes. Strategiſch beſonders wichtige Punkte ſind ihr Ziel. Großer Mut, höchſte Opferbereitſchaft und eiſerne Nerven er⸗ ſordern die Aufgaben der Pe äger. Mit⸗ ten im Feindesland auf ſich ſelbſt geſtellt, müſſen ſie nicht nur kämpſen, ſondern auch wichtige Verbindungen, wie zum Beiſpiel Si⸗ cherung von Uebergängen, Aufrechterhaltung von Verbindungen übernehmen können. Unter Jührung des Generals Student Dieſe Truppe war es, die in zahlreiche ein⸗ lne Stoßtrupps aufgelöſt, im Morgengrauen e hes 10. Mai von ihten Horſten unter Führung des Generals der Flieger Student, zum Einfatz ſtartete. Schon einmal hatte der Ge⸗ neral Student, der bisher in aller Stille und mit aller Gewiſſenhaftigkeit dem Auftrag des Oberbefehlshabers folgend, den Aufbau und die Ausbildung dieſer Sonderformation ver⸗ antwortlich leitete, ſeine Männer zum Einſatz Dies war in Norwegen, wo bieilungen der Fallſchirmjäger auf dem Luft⸗ weg der deutſchen Wehrmacht vorausgeworfen waren. Bereits nach dieſem erſten Kampfeinſatz zeigte ſich die Bewährung. Wertvolle Erfah⸗ rungen wurden gemacht. Das Moment der Ueberraſchung ausnutzend, öffneten dieſe Sturmabteilungen der Luftwaffe durch ihr kraftvolles Zupacken dem deutſchen eer die Tore zu den Befeſtigungen in Hol⸗ and und Belgien. Sie beſetzten die wichtigſten Maasbrücken, verhinderten hier die Sprengung durch den Feind und übernahmen die Siche⸗ rung der Brücken bis zum Eintreffen der erſten Heeresteile. Sie beſetzten blitzartig die Arden⸗ nenſtraße und ſchafften ſo die Vorausſetzung für den reibungsloſen Vormarſch. Sie drangen in das Fort Eben Emael, das als der ſtärkſte Eckpfeiler der Feſtung Lüttich die geſamten Maasſübergänge beberrſcht, überraſchend ein. 4 Auf die gleiche Weiſe nahmen ſie die wichtigſten Flugplätze Hollands in ihren Beſitz und er⸗ möglichten es, daß bereits am frühen den konnten. Im engen ftützt durch deutſche Sturzkampfverbände, hiel⸗ ien die vorangeworfenen Saiae und Landetruppen ihre eroberten Stellungen. Nur ſo war es möglich geworden, daß in kürzeſter Friſt Holland die Kapitulation anbot und das belgiſche Befeſtigungsſyſtem vom deut⸗ ſchen Heere durchbrochen und umgangen wer⸗ den konnte. Dieſe nach Art und Durchführung einzigar⸗ tige Kriegshandlung wird mit goldenen Lettern in das Buch der Kriegsge⸗ ſchichte eingeſchrieben werden und der deutſchen Jugend für die Zukunft Vorbild und Anſporn ſein. Nur Männer können große Taten vollbringen. Dies haben die deut⸗ ſchen Fallſchirmjäger, an der Spitze ihr Führer, General Student, bewieſen. Die deutſche Luftwaffe hat ſchon jetzt durch den Einſatz aller ihrer ihr zur Verfügung ſtehenden Kampfmittel gezeigt, daß ſie nicht uun d MGs. dem aus der Luft mittels Bomben un Feind Tod und Verderben bringt, ſondern, daß ſie auch blitzartig Gebiete beſetzen kann, die 4 4 der Reichweite ihres lange 0 mit verfügt die deutſche Luftwaſfe über ge⸗ nügend Mittel, den Verlauf des Krieges ent⸗ ſcheidend zu beeinfluſſen. Das iſt der Stolz des Generalfeldmarſchalls, des Schöpfers der deutſchen Fallſchirmtruppe. Condons einzige Hoffnung heißt Veugand Die neuen vollmachten der Regierung ſchädigen den Arbeiter/ Die 5 I. Schö. Bern, 24. Mai.(Eig. Ber,) „Nach den letzten ſchwarzen Stunden erwar“ tei ganz England die Gegenoffenſive Wey⸗ gands.“ So berichtet der Londoner Vertreter der„Nationalzeitung“ in Baſel. Man ſehzt alſo in London, wie man ſieht, die letzten Hoffnun⸗ 185 auf die Aktion, die der neue Generaliſſimus engand in erſter Linie mit ven franzöſiſchen Heereseinheiten unternehmen ſoll. Die nun bereits in,Kraft getretenen neuen Vollmachten, die es der britiſchen Regierung erlauben,„eine vollſtändige Kontrolle über alle Perſonen und deren Eigemmtum“ auszuüben, hat wie in den erklärenden Kommentaren der bri⸗ tiſchen Preſſe exſichtlich wird, einen großen Teil der britiſchen Oeffentlichkeit em Maße überraſcht, Die draſtiſchen Maßnahmen der Re⸗ gierung ſind jedoch, was die Ban enkontrolle anbetrifft, vorerſt ſehr elaſtiſch gehalten. Der neue Lordſiegelbewahrer Attlee exklärte dazu ausdrücklich, er könne über die auf dieſem Ge⸗ biet beabſichtigten Maßnahmen keine näheren Angaben machen. Es wird nun, wie man ſieht, Arbeitnehmern und Arbeitgebern beruhte A fang und gar vom Willen der Regierung ab⸗ ängen, in welcher Weiſe das Kapital herange⸗ ogen werden ſoll. Es iſt auffallend, wie ge⸗ keme hier die Vollmachten ſehanobget wer⸗ en, während für die pi0 feh onß der Ar⸗ beitskräfte der Regierung ja ſe rete Maß⸗ ſtäbe zur Verfügung ſtehen. Attlee erklärte vor dem Unterhaus bei den Erläuterungen der Vollmachten, es käme in die⸗ ſem Kriege vor allem darauf an, daß England genügend Munition produziere. Auffallend war, daß Attlee in der Rede manche Dinge nicht r kon direkt ausſprach und ſich hinter Orakeln zu ver⸗ Kard uchte. So konnte er erklären, es ürde m n notwendig werden, auf uche in den Induſtrien, die zwiſchen n zu nur auf die Lohnfrage beziehen, nachdem iſſe Br Feg bekanntgegeben worden warx, daß die Fa⸗ kiten, die bringenden Kriegsbedarf produzie⸗ ten, auch ſonntags zu arbeiten hätten. Im Un⸗ terhaus gelangte in zweiter und dritter Leſung churchill läßt Unterhausmitglied verhaſten ver berüchtigte paragraph Is in wirkung/„Snmpathiſterung mit Jeindmächten“ Stockholm, 23. Mat.(HB⸗Funk) Wie Reuter aus London meldet, iſt vas Mit⸗ lied des britiſchen Patlaments, Kapitän amſay, Donnerstagmorgen verhaftet und in das Brixton⸗Gefängnis in London gebracht worden. Bei Beginn der im Un⸗ terhaus wurde dieſe Verhaftung bekanntge⸗ geben. Der Sprecher teilte mit, daß er von dem Miniſter für innere Angelegenheiten einen 9 erhalten habe, der beſagte, daß der Miniſter Beſehl gegeben habe, Ramſay zu ver⸗ haften. Aus dieſem Grunde ſei Ramſay Don⸗ nerstagmotgen verhaftet und in das Brixton⸗ Gefängnis übergeführt worden. Die Verhaftung des Abgeordneien Ramſay, der der Konſerva⸗ tiven Partel ſeit 1931 angehhrt und einen ſchottiſchen Wahlkreis vertritt, wird mit dem Paragraph 1s des neuen Verteidigungs⸗ geſetzes„begründet“. Die erſte Anwendung des Geſetzes, durch vas die Kriegshetzerelique in London in bru⸗ talſter Offenheit die„Diktatur der Plutokratie“ verkündet und den vielgerühmten demoktati⸗ ſchen„Freiheiten“ den Topesſtoß verſetzt, rich⸗ tet ſich gegen ein en Mitglied des Unterhauſes, der Weltkriegsteilnehmer iſt und bedeutende Stellungen im briti⸗ ſchen Staatsdienſt eingenommen hat. Die Tatſache, daß der plutokratiſche Po⸗ Seee eneeeer unbiikiebameehmnnnn Die meistgerauchte Pf.-Cigarette Deutschlands“ ArKan z, Abmmakad icterukahähaninmninesgehtnrusppnunanrnmenimmde ) 5 Atitah allein hat einen weit größeren Umſat als alle anderen Eigarettenmarken in den höheren Preisklaſſen(5 Pf. und mehr) zuſammen 4— beſte 2 fuͤr ihre überragende Gütel lizeiknüppel zum erſtenmal ausgerechnet gegen einen Unterhausabgeordneten in Aktion tritt, hat in ganz England— Aufſehen er⸗ regt, da ein derartiger Einbruch in die„ge⸗ helllgten⸗ Rechte des britiſchen Parlamenta⸗ rismus in der engliſchen Geſchichte nur bei ganz außergewöhnlichen Anläſſen vorgekom⸗ men iſt. Das Geſetz, das deutlich die in England herrſchende Nexvoſität und Verwirrung wider⸗ ſpiegelt, gibt der britiſchen Regierung u. a. die Vollmacht, gewiſſe Perſonen, die mit ganz be⸗ ſtimmten Organiſationen, in Verhindung ſtehen, zu verhaften. Derartige Organiſationen ſind nach dem Geſetz ſolche, die„unter aus⸗ ländiſchem Einfluß oder auslän⸗ diſcher Kontrolle ſtehen“, ſowie Or⸗ ganiſationen, die von ſolchen Perſönlichkeiten kontrolliert werden, die ſich mit Regierungen, mit denen Großbritannien ſich im Kriege be⸗ findet, in Verbindung halten oder ſympa⸗ thiſieren. Das Geſetz befugt weiter, daß der Staatsſekretär ſolche Perſonen, von denen Grund zu der Annahme beſteht, daß ſie unter dieſe Kategorien fallen und deshalb unter Kon⸗ trolle geſtellt werden müßten, ohne weiteres alſo auf den bloßen Verdacht hin— verhaften laffen kann.() Kapitän Ramſay iſt Schwie⸗ gerſohn von Lord und diente während des Weltkrieges bei der Leib⸗ garde. Später tat er Dienſt im Kriegsmini⸗ ſterium und war 1918 Mitglied der britiſchen Kriegsmiſſion für Paris. fluch mosley feſtgeſetzt Verhaftungswelle jagt über England Genf, 23. Mai.(HB⸗Funk) Das Geſetz über die Sondervollmachten, das der britiſchen Regierung uneingeſchränkte Ge⸗ walt über jede Perſon und ihr Eigentum gibt, hat dieſe zu weiteren draſtiſchen Maßnahmen veranlaßt, die die nervöſe Unſicherheit der Re⸗ gierung deutlich verraten. Unter dem Druck der wachſenden Angſt ließ ſie heute eine große Anzahl von Perſonen, die ſich aus irgendeinem Grunde mißliebi ge⸗ macht hatten, feſtnehmen. So teilte der Her⸗ zog von Devonſhire im Oberhaus mit, daß eine beträchtliche Anzahl von Perſonen britiſcher Nationalität heute morgen verhaftet worden ſeien. Eine ähnliche Erklärung hatte der Abgeordnete Anderſen im Unterhaus abgegeben. Unter den Verhafteten beſindet 24 auch Sir Oswald Mosley, der Führer der Faſchi⸗ ſtiſchen Pariei Großbritanniens. Fünf Beamte hatten vor der Wohnung Mosleys gewartet, ſie verhafteten ihn bei ſeiner Ankunft. Sieben Anhänger Mosleys, darunter eine Frau, wur⸗ den ebenfalls ee Das Hauptquar⸗ tier der Faſchiſtiſchen Partei wurde von der Polizei durchſucht. Auch andere Männer, die nicht der Faſchi⸗ ſtiſchen Partei angehören, wurden verhaftet, ſo, wie bereits gemeldet, das Unterhausmit⸗ lied Ramſay und der Generalſekretär der ritiſchen Volkspartei, Jo hi Beckett. preſſe iſt ſehr peſſimiſtiſch auch das Geſetz gegen Verrat zur Annahmez dieſes ſieht die Vodesſtrafe für Spionage und ſchwere Fälle von Sabotage vor. Die Erklärung der„Times“, daß der gefähr⸗ liche deutſche Durchbruch weitgehend auf den Mangel an ebenbürtigem Kriegsmaterial der beiden reichen Demokratien beruhe, habe— ſo meldet der Korreſpondent der„Neuen Züricher Zeitung“— in weiten Kreiſen Englands nach⸗ haltigeren Eindruck gemacht als die Front⸗ meldungen. Auch andere britiſche Zeitungen ſtehen unter dem Eindruck der überwältigenden techniſchen Mittel der deutſchen Wehrmacht. „Daily Expreß“ bezeichnet die ſchweren deut⸗ 5 Tanks als„prähiſtoriſche Mon⸗ ſtren“. Dieſe ſchweren deutſchen Tanks ſeien bisher ein Geheimnis geweſen und ſeien wedet in Polen noch Norwegen gezeigt worden. Sie ſeien ſo ſtark gepanzert, daß einige Anti⸗Tank⸗ kanonen ihnen nichts anhaben konnten. Bei Sedan habe er alle Antitankhinderniſſe hinter ſich bringen können.„News Chroniele“ bezeich⸗ net die Schlacht in Nordfrankreich als eine der größten Entſcheidungsſchlachten der Geſchichte und widerlegt damit den britiſchen Informa⸗ tionsminiſter Duff Cooper, der behauptete, auch wenn die Alliierten in dieſer Gegend keinen Erfolg hätten, ſei der Krieg noch nicht verloren. „News Chronicle“ erklärt dann weiter, das raſche deutſche Vorrücken habe alle Experten 144 4 4 militäriſchem Gebiet überraſcht und ſicherlich die reſtliche Mitwelt in Staunen verſetzt und alarmiert. Wie am Donnerstagmittag in London zur militäriſchen Lage bekanntgegeben wurde, war es den britiſchen Streitkräften nördlich von Arras ſelbſt durch Maſſeneinſatz nicht möglich, deutſche Panzereinheiten daran zu hindern, 4 durch die britiſche Linie hindurch in der Rich⸗ tung zum Kanal weiter vorzuſtoßen. Auch muß der heutige Londoner Heetresbericht zugeben, daß es den britiſchen Truppen nicht gelungen iſt, die Schelde⸗Stellung überall zu halten; bei Oudengarde, ſo heißt es im britiſchen Heeresbericht, hätten Donnerstagmittag die deutſchen Truppen über die Schelde ſetzen können. knoland ſordert kntlaſtungsoffenſive ... und Franhreich ſoll ſie durchführen und die Küſte retten h. w. Stockholm, 24. Mai.(Eig. Ber⸗). England hat Frankreich vazu aufgefordert, 15 Entlaſtung der Kanalhäfen eine ſofor⸗ ige Gegenoffenſive zu unterneh⸗ men ohne Rückſicht auf eigene Verluſte. Das war offenbar der Sinn der neuen Reiſe Chur⸗ chills nach Paris, von der London erſt nach ———3 ückkehr in der Nacht Mitteilung machte. Die Hintergründe der engliſch⸗franzöſiſchen Beſtrebungen werden ſichtbar in einem recht offenherzigen„Times“⸗Artikel, der verſteckte Vorhaltungen und Aufforderungen an die Franzoſen richtet, ſie ſollten die Deutſchen durch einen Gegenangriff von der Ka⸗ nalküſte wegzulocken verſuchen. Die„'Times“ erklärt, eine wirklich kräftige franzöſiſche Ge⸗ genoffenſiwe ſei„immer noch möglich“; aber ſie müſſe raſch und mit ſehr großer Stärke ein⸗ fetzen, wenn man die Deutſchen von der Küſte vertreiben wolle, bevor ſie ſich dort erſt feſt⸗ gefetzt hätten. Die Küſte iſt alſo für die „Times“ und die engliſche Kriegspolitik das Wichtigſte. Die„Times“ unterſtreicht dieſe Aufforderung an die Franzoſen durch trübe Betrachtungen über die allgemeine Kriegslage, die ernſter ſei, als im vorigen Weltkrieg. Die Deutſchen wären durch die Einnahme von Amiens und Abbeville ſicher in den Beſit enormer Vorräte an Lebensmitteln und Treib⸗ ftoffen uſw. gekommen, durch die es ihnen leich⸗ ter werde, gegen die ganze Küſtenſtrecke von der Somme⸗Mündung bis Calais vorzuſtoßen, um die in Belgien ſlehenden Truppen abzuſchnei⸗ den. Die„Times“ ſchließt, ähnlich wie Chur⸗ betarnte Drückeberger Dug Berlin, 23. Mat. Ebenſo ſchadenfroh wie befriedigt berichtett noch in den vergangenen Tagen die Londoner Preſſe von den ſpontan erfolgten Meldungen der gegen deutſche Fallſchirmjäger eingeſetzten Warum dieſe Meldungen ſo Freiwilligen. „ſpontan“ und ſo„freiwillig“ erfolgten, geht jetzt aus der Tatſache hervor, daß es der parla⸗ mentariſche Unterſtaatsſekretär im Kriegsmini⸗ ſterium, Sir Edwar Grigg, für dringend not⸗ 4 wendig hielt, einen Geſetzentwurf vorzulegen, nach dem die Mitglieder des Freiwilligenkorps für die Verteidigung gegen Fallſchirmjäger vom Heeresdienſt nicht befrei find. Die Geſetzesvorlage ſei, ſo 0 in 4 ei von großem Intereſſe, daß die Bildung dieſes Frei⸗ willigenkorps die Entwicklung der Kriegführung der Begründung, dringend, denn es in keiner Weiſe hemm. ormittag des 9. Mai deutſche Flugzeuge in Holland lan⸗ uſammenwirken mit Truppenteilen unter Führung des General⸗-. leutnants Graf Sponeck, vorbildlich unter⸗ —33 Armes liegen. ———————— „Hhate Fro die 1 Dadurch ſchlag des biet, ſond⸗ worden i auch ſck lu ſte u mehr die der Unter und luxen Ausfall de gebiets no —Laon—9 0 beiten. Bei ein E ranzöſiſch Gebiet vor zwei Mill ments No von einer drei Milli mehr als zeugung a linen Ei. Rot Die prac umſäumt. Sich geien gela lich den be wagt. Als kamen, ver ie gekomm es Nachts Höhe über *1— rieg 1 die Etadt ufer der J ſetzten Bri Schon am einen Parl rer, aufgefo die Stadt Gegner leh ein Parlam Friſt für di Sa t über dant war z ſie aber da verſtreic ſchen Staff. Uebergabe. fehlshaber! übernomme Rotterdam Die Frag wohl notwe dieren. Die anlagen, mi wachſenden befeſtigt. N diſchen Tru Minute äh afenſtadt; tadt wurd. errichtet, Ka gen ausgehr 14. Mai deu der Brücke Stoßtrupps eilten, Häuf wohlgert hier began Hier bega Stadt. Hol eſchoſſe ſetz nmitten ein unbeſchädigt Ueber dem geſchäftsteil Während unſerem We und immer Männer, vo— und Gut ve Gegenteil, w wie es ſo ge Kriege.„Zch ſeiner Kame mich mit me gen. Meine Scholle heru gleich, denn müſſen wiſſ⸗ Grundwaſſer Das Bomba⸗ dauert. Wie 95 aſchend ein. e wichtigſten ſitz und er⸗ n Vormittag polland lan⸗ — nwirken mit es General⸗ dlich unter⸗ bände, hiel⸗ mleute und ungen. den, daß in lation anbot m vom deut⸗ gangen wer“ ng einzigar⸗ goldenen. 'riegsge⸗ den und der Vorbild und mer können hen die deut⸗ ihr Führer, n jetzt durch Verfügung ſie nicht nut MGs. dem ſondern, daß n kann, die rmes liegen. uffe über ge⸗ Krieges ent⸗ ldmarſchalls, irmtruppe. r Annahmez pionage und der gefähr⸗ nd auf den naterial der „habe— ſo uen Züricher glands nach⸗ die Front⸗ e Zeitungen wältigenden Wehtmacht. weren deut⸗ che Mon⸗ Tanks ſeien feien weder vorden. Sie Anti⸗Tank⸗ onnten. rniſſe hinter icle“ bezeich⸗ als eine der er Geſchichte 'n Informa⸗ auptete, auch ꝛgend keinen icht verloren. weiter, das Bei 4 3 Experten 1 4 ind ſicherlich verſetzt und London zur wurde, war tördlich von licht möglich, zu hindern, in der Rich t. Auch muß cht zugeben, cht gelungen t halten; bei m britiſchen gmittag chelde ſetzen den Beſitz 1 t und Treib⸗ ihnen leich⸗ recke von der zuſtoßen, um i abzuſchnei⸗ h wie Chur⸗ er n, 23. Mai. igt berichtete 4 hie Londoner Meldungen eingeſetzten eldungen ſo folgten, geht . 4 es der parla⸗ Kriegsmini⸗ ringend not⸗ vorzulegen, villigenkorps ullſchirmjäger befreit hieß es in es ſei von 4 die 3 dieſes Frei⸗ Kriegführung „hakenkreuzbanner⸗ Frektag, 24. Mar 1940 Feankreich verlor 70 v. f. ſeiner kohlen Die ungeheure Bedeutung des deutſchen bormarſches auf wirtſchaftlichem Gebiet Berlin, 23. Mai(HB⸗Funk) Dadurch, daß durch den blitzſchnellen Gegen⸗ ſchlag des Führers nicht das deutſche Ruhrge⸗ biet, ſondern Feindesland zum Kampfgebiet ge⸗ worden iſt, wurden England und Frankreich auch ſchwere wirtſchaftliche Ver⸗ lu ſt e demutchent die je mehr ſteigen, deſto mehr die deutſchen Truppen vordringen. Neben der Unterbindung der holländiſchen, belgiſchen und luxemburgiſchen Lieferungen bedeutet der Ausfall der Wirtſchaft des jetzigen Operations⸗ gebiets nordöſtlich der Linie Abbeville—-Amiens —Laon—Rethel—Longwy einen ſehr ſchwer⸗ wiegenden Verluſt für die Krigswirtſchaft der Weſtmächte, insbeſondere Frankreichs. Die fran⸗ zöſiſche Rüſtungsinduſtrie verliert mit dieſem Gebiet große Teile ihrer Produktionsbaſen ſowie zahlreiche Werke, die unmittelbar oder — 05 für die franzöſiſche Wehrmacht ar ⸗ eiten. Bei einer Geſamterzeugung von nicht ganz acht Millionen Tonnen jährlich bloß für die franzöſiſche Roheiſeninduſtrie entfallen auf das Gebiet von Longwy eine Jahreskapazität von zwei Millionen Tonnen und auf die Departe⸗ ments Nord und Pas de Calais eine Kapazität von einer Million Tonnen. Zuſammen alſo drei Millionen Tonnen. Damit fällt erheblich mehr als ein Drittel der geſamten Jahreser⸗ zeugung aus. Der Verluſt in der Rohſtahler⸗ eugung ſtellt ſich ebenfalls auf rund drei Mil⸗ —3— onnen bei einer Jahresproduktion von acht Millionen Tonnen. Die Zinkverhüttung dieſes Gebietes ſtellte bisher mit 30 000 Ton⸗ nen rund ein Drittel des franzöſiſchen Jahres⸗ verbrauchs. 2 Im Verhältnis noch größer iſt der Verluſt in der Kohlenverſorgung. Die Steinkoh⸗ lenverſorgung dieſes Gebietes beträgt in den letzten erreichten Ziffern der Förderung 36 Millionen Tonnen jährlich oder 70 v. H. der geſamten franzöſiſchen Förderung. Außer der Steinkohle verliert Frankreich über die Hälfte der Hüttenkokserzeugung(rund 4,5 Millionen Tonnen), ferner etwa die Hälfte des für die Sprengſtoffherſtellung wichtigen Ben⸗ zols und etwa ein Drittel des Teers. Ein ſchwerer Verluſt für die franzöſiſche Rü⸗ ſtungsinduſtrie iſt auch der Ausfall der nordfranzöſiſchen Werke zur Herſtel⸗ lung von Schwerchemikalien für die Pulver⸗ und Sprengſtofferzeugung. Auch Waffen⸗ und Munitionswerke befinden ſich im nordfranzöſi⸗ ſchen Operationsgebiet, ſo daß für die Verſor⸗ Fiug der Wehrmacht Frankreichs jetzt mehrere Flugzeugfabriken, Geſchützfabriten, Panzer⸗ wagenfabriken, ſowie Werke für die Herſtellung von Sprengſtoffen, Munition und Bomben ausfallen. Schließlich verliert Frankreich mit den Induſtriebezirken von Lille, Roubaix und Tourcoing die wichtigſten Standorte ſeiner Textilinduſtrie; auch die geſamte Juteinduſtrie im Bezirk von Dünkirchen und im Somme⸗Tal ſowie 30 v. H. der Baumwollinduſtrie und 60 Der stürmische Vormäarsch der deutschen Truppen in Frankreich Während die Pioniere noch mit dem Bau einer Brücke beschäftigt sind, geht ununterbrochen die Infanterie über einen Laufsteg vor. v. H. der Kammgarnſpinnerei ſind ſchon jetzt verloren. Selbſtverſtändlich iſt auch die Er⸗ nährungswirtſchaft Frankreichs durch den Aus⸗ fall der nordfranzöſiſchen Agrargebiete getroffen. Wie noterdam in unſere hand ſiol Die holländer wollten nicht kapitulieren und ſo entſtand ein Schlachtfeld Rotterdam, 23. Mai.(PK.)(HB⸗Funk) Die prachtvolle Autoſtraße wird von Flak umſäumt. Autos und Laſtwagen liegen am Rand, von den Holländern auf ihrer Flucht im Stich gelaſſen. Hier haben die Engländer näm⸗ lich den beſcheidenen Verſuch zum Kampf ge⸗ wagt. Als ſie deutſches Feuer zu ſpüren be⸗ kamen, verſchwanden ſie ebenſo lautlos, wie be gekommen waren. Seither iſt Ruhe. Nur es Nachts wagt ſich der Tommy in ſicherer Höhe über das Land. Rotterdam war bereits am 10. Mai zum n erklärt. Die Holländer machten die Stadt zum Schlachtfeld, als ſie vom Nord⸗ ufer der Maas verſuchten, die von uns be⸗ ſetzten Brücken wieder in Beſitz zu nehmen. Schon am 13. Mai wurden die Gegner durch einen Parlamentär, einen holländiſchen Pfar⸗ rer, aufgefordert, das Nordufer zu räumen, um die Stadt keiner Zerſtörung auszuſetzen. Der Gegner lehnte ab. Tags darauf wurde erneut eein Parlamentär zum Gegner entſandt, der eine 15 für die Uebergabe und die Räumung der tadt überbrachte. Der holländiſche Komman⸗ dant war zu Verhandlungen bereit, verzögerte ſie aber dann plötzlich und ließ die Friſt verſtreichen. Erſt als die wenigen deut⸗ ſchen Staffeln angegriffen hatten, erfolgte die Uebergabe. Damit hatte der holländiſche Be⸗ fehlshaber die Verantwortung für das Unglück übernommen, das nun notwendigerweiſe über Rotterdam hereinbrach. Die Frage konnte nicht ausbleiben, ob es wohl notwendig war, Rotterdam zu bombar⸗ dieren. Die Stadt mit ihren gewaltigen Hafen⸗ anlagen, mit ihren ſich weit ins Land hinein⸗ wachſenden Gärten und Häuschen ſei doch un⸗ befeſtigt. Nun in Wahrheit hatten die hollän⸗ diſchen Truppen alles getan, noch in letzter Minute ähnlich wie in Warſchau die afenſtadt zur Verteidigung herzurichten. Die tadt wurde ſchwer befeſtigt. Barrikaden waren errichtet, Kampfſtände ausgebaut und Stellun⸗ gen ausgehoben worden. Als am Morgen des 14. Mai deutſche Flugzeuge überraſchend unter der Brücke der Nieuwe Maas landeten und Stoßtrupps in Sekundenſchnelle der Stadt zu⸗ eilten, Häuſerblocks beſetzten, ſtießen ſie auf wohlgerüſtete Feldſtellungen hier begann der Kampf Hier begann der Kampf um die verteidigte Stadt. Holländiſche Bomben und Brand⸗ eſchoſſe ſetzten das Viertel in Flammen und nmitten eines Gewirrs von Trümmern ſtehen unbeſchädigt ein Ufa⸗Theater und die Oſtmole. neber dem ganzen Viertel, einem Haupt⸗ geſchäftsteil der Stadt, ſteht eine graue Wolke. Während wir halten, kommen Arbeiter zu unſerem Wagen und wollen mit uns reden, und immer wieder ergibt ſich dabei, daß dieſe Männer, von denen jetzt eine Reihe ihr Hab und Gut verloren hat, kein Haß erfüllt. Im Gegenteil, wir begegnen offenen Geſichtern und wie es ſo geht, endet unſere Unterhaltung beim Kriege.„Ich war“, erzählte unter Heiterkeit ſeiner Kameraden ein Arbeiter,„gerade dabei, mich mit meinen Kanarienvögeln zu beſchäfti⸗ gen. Meine Frau bruzelte an einer leckeren Scholle herum, da ging es los. Wir flüchteten gleich, denn faſt kein Haus beſitzt Keller. Sie müſſen wiſſen, mein Herr, daß hier überall Grundwaſſer iſt, und wohin ſollten wir alſo? Das Bombardement hat eine halbe S i dauert. Wie es dann hier ausſah, ſehen ſelber. Eine halbe Stunde!“— Die Geſichter der Männer werden nachdenklich, in ihren Au⸗ gen flackert noch einmal das erkältende Grauen auf, und warum, fragt ein anderer, warum hatte uns unſere Regierung nicht gewarnt? Warum haben wir überhaupt ge⸗ kämpft? Wir wiſſen es nicht, aber was man ſich hier erzählt, das wiſſen wir, daß nämlich Rotterdam nicht gleich übergeben wurde, weil die Regierung Zeit gewinnen wollte, ſich und unſer Gold, jawohl, unſer Gold in Sicher⸗ heit zu bringen. Die Engländer ſind in Eng⸗ land, das weiß der Himmel, aber es hat welche bei uns gegeben die erklärten, ſie werden kom⸗ men, um uns zu helfen. „Dir kämpften auch!“ „Wir haben auch gekämpft“, unterbrach ein unger Soldat,„weil ein Land nichts wert iſt, das nicht um ſeine Freiheit kämpft“.—„Das iſt gut und tapfer geſprochen, aber wer hat euch Deutſche befangene denn bedroht? Habt ihr das Memorandum der Reichsregierung nicht geleſen, in dem euch der 4 aufforderte, uns keinen Widerſtand zu eiſten und die Neutralität des Landes unter den Schutz unſerer Waffen zu ſtellen?“— Nein, davon hat kein Menſch etwas erfahren, das deutſche Memoradum iſt hier unbekannt geblie⸗ ben. Die Regierung hat es unter⸗ drückt und damit die Wahrheit nicht zuzu⸗ — gewagt. Sie hat freilich gewußt warum enn das holländiſche Volk ſollte in den deut⸗ ſchen Truppen den Eindringling ſehen, der ge⸗ kommen war, den Frieden dieſes Landes zu ſtören. Es hat tatſächlich kein Holländer etwas von den Gründen erfahren, die uns zwangen zu handeln. Eine Staffel Bomber kommt in niedriger Höhe über das Trümmerfeld. Deutſche Flie⸗ ger, ſagen die Arbeiter, für uns iſt der Krieg zu Ende. Sie haben recht, wir wiſſen auch, daß der Engländer den Frieden dieſes Lan⸗ in kngland bedroht Frauen kreiſchen:„Schießt die Mörderſchweine tot!“/ Wir warnen Churchill h. w. Stockholm, 24. Mai(Eig. Ber.) Aus neuen Berichten aus England wird be · kannt, daß ungeheuerliche Beſchimpfungen, Bedrohungen und Haßausbrüche gegen Kriegs⸗ efangene deutſche Flieger ſich ereigneten. Das tockholmer„Aftobladet“ meldet aus London, daß Frauen bei der Landung deutſcher Flieger in einem ſüdengliſchen Hafen geſchrien hätten: „Schießt die Mörderſchweine tot“. „Der ſchwediſche Bericht macht die Greuelbe⸗ richte über angebliche Verwüſtungen in Belgien und Nordfrankreich für die jetzige Stimmung in England verantwortlich. Er ſpricht von einem regelrechten Volkskampf, von dem Eng⸗ land jetzt beherrſcht ſei. Die ſyſtematiſche Hetze der Kriegsverbrecher ſcheint alſo jetzt ihre Früchte zu zeitigen, für die ſelbſtverſtändlich die Londoner Regierung in vollem Umfang verantwortlich iſt. Wenn Herr Churchill ſich über völkerrechtliche Selbſtverſtändlichkeiten hin⸗ wegſetzen zu können glaubt, dann mag er ſich rechtzeitig daran erinnern, daß zahlreiche eng⸗ liſche Soldaten ſich in deutſcher Gefangenſchaft befinden. Wir werden britiſche Uebergriffe be⸗ kanntlich nicht unerwidert laſſen. Zerstörte Eisenbahnbrücke in Bastogne. wünſche Pk-Brenner-Weltbild(M) des nicht mehr bedrohen kann. Es ſteht in un⸗ ſerem Schutz, und dieſe Menſchen hier haben erfahren, wie furchtbar unſere Waffen zuſchla⸗ gen können. Verwunderlich iſt nur das eine, daß es nämlich noch immer Vertreter der Weſt⸗ mächte gibt, welche die Warnung Warſchaus nicht verſtanden haben. Ihnen ſei des⸗ halb Rotterdam in Erinnerung gebracht. Wer Toledo, ein Viertel Ma⸗ drids, El Paſo im Spanienkrieg und dann Warſchau und jetzt Rotterdam geſehen hat, der wird einſehen müſſen, daß die Verteidigung von großen Städten das ruchloſeſte Verbrechen der Kriegstreiber iſt. Es gibt auch jetzt noch Menſchen, die bereit ſind, deutſche Angriffe herauszufordern, indem ſie ſolche Städte be⸗ feſtigen oder in Schlachtfelder verwandeln. lelegrammwechſel jwiſchen muſſolini und böring Berlin, 23. Mai.(HB⸗Funk.) Der italieniſche Regierungschef Benito Muſ⸗ ſolini hat dem Generalfeldmarſchall Göring am Mittwoch folgendes Telegramm geſandt: „In dem Augenblick, in dem Seine Majeſtät der König und Kaiſer Ihnen ſeine höchſte rit⸗ terliche Auszeichnung ebenſo wie ſeine hohe Anerkennung für Ihr Werk, die Bindungen zwiſchen Deutſchland und Italien zu verſtär⸗ ken, übermittelt, habe ich den Wunſch, Ihnen meine Glückwünſche und kameradſchaftlichen Grüße zu übermitteln. Muſſolini.“ Der Generalfeldmarſchall hat die Glück⸗ Muſſolinis mit folgendem Tele⸗ gramm erwidert: „Für die freundſchaftlichen Glückwünſche, die Sie mir anläßlich der Verleihung der In⸗ ſignien des Annunziatenordens durch Seine Majeſtät den König und Kaiſer ausgeſprochen haben, danke ich Ihnen herzlich. Ihr kamerad⸗ ſchaftliches Gedenken iſt mir nicht nur eine große Freude, ich erblicke darin den Ausdruck unſerer unverbrüchlichen Freundſchaft und der Verbundenheit unſerer Länder. Hermann Göring.“ Die fufrüſtung der lUsn DB Waſhington, 23. Mai. Der Senat nahm die 1823 Millionen Dollar vorſehende Armee-Ausbauvorlage an, die außer den im ordentlichen Heereshaushalt an⸗ geforderten Bewilligungen auch den größten Teil der von Rooſevelt in ſeiner Wehrbotſchaft nachgeſuchten Sonderbeträge umfaßt. Die Vor⸗ lage bewilligt u. a. 2566 Armeeflugzeuge, zahl⸗ reiche Flakgeſchütze, Tanks ſowie Tankabwehr⸗ geſchütze und ſieht eine Erhöhung des Mann⸗ ſchaftsbeſtandes der Bundesarmee von 227 000 auf die volle Friedensſtärke von 280 000 Mann vor. Die Vorlage geht an das Unterhaus zur Beſchlußfaſſung über die Zuſätze des Senats zurück. Ferner hieß der Budget⸗Ausſchuß des Se⸗ nats die Marine⸗Etatvorlage gut, die für das am 1. Juli beginnende Rechnungsjahr 1458 Millionen Dollar bewilligt einſchließlich der von Rooſevelt in ſeiner kürzlichen Wehrbot⸗ ſchaft angeforderten Sonderbeträge. paris: milch nur gegen itteſt .b. Genf, 24. Mai.(Eig. Ber.). In Paris und dem ganzen Seine⸗Departe⸗ ment iſt ein außerordentlich großer Milchman⸗ gel eingetreten, weil die Milchzufuhren aus vielen Gebieten ausfallen. Am Mittwoch wurde mit ſofortiger Wirkung verfügt, daß Milch nur noch gegen ärztliches Atteſt abgegeben werden darf. Nur Kranke und Kinder unter achtzehn Monaten haben noch Anſpruch auf Milch. Für die übrige Bevölkerung iſt der Verbrauch von Milch verboten und unter Strafe geſtellt. nm ſwi „ 5* heſonden. ſ, ln, une Freitag, 24. mai 1930 „Hakenkreuzbanner“ panzerongeiff obgeſchlagen Infanterie im Kampf mit ſchwerſten franzöſiſchen Kanonenpanzern i„23. Mai.(p..) Der Tag neigte ſich zur Dämmerung. Schwach noch ſchien die ſinkende Sonne den Infanteri⸗ ſten, die ſich am Hang der Höhe 311 eingegra⸗ ben hatten, in den Rücken. Erſchöpft lagen ſie mit geſchloſſenen Augen. Seit 48 Stunden ſchon ging es um dieſe Höhe, die der Franzoſe nicht hergeben wollte, weil ſie die beſte Sicht gegen Montmedy gab und ihm ſelbſt die Einſicht in das Tal des Chiers gewährte. Wiederholt waren die Infanteriſten, die hier am Hang lagen, den Berg hinauf⸗ und wieder heruntergekommen, in einer Feuerpauſe, die Maſchinengewehre bekämpfend, die flankie⸗ rend aus dem Wald von 340 ſchoſſen. In toſendem Feuerwirbel der Granaten des ſorg⸗ ſam gelegten Feuerüberfalles der Franzoſen mußten ſie wieder herunter. Ein deutſcher Aufklärer flog in ein paar hundert Meter Höhe über ihn hin. In weitem Bogen ſtrich er die franzöſiſchen Stellungen ab. Da ſchwieg das Feuer der gegneriſchen Ge⸗ ſchütze. Sie wollten ſich und ihre gut getarnten Stellungen nicht aus der Feuerzone verraten. Wenn der Aufklärer auch keine Geſchütze ge⸗ ſehen hatte, ſo waren ihm doch in einem Wald⸗ ein paar Kilometer weiter ſüdoſtwärts ſtärkere Bewegungen aufgefallen. Er hätte wetten möͤ⸗ gen, daß es Panzer ſeien. Aber als er in die Nähe gekommen war, war alles erſtarrt und nichts zu erkennen. Er flog ein wenig höher, tat ſo, als wenn er abfliege, und kehrte dann noch einmal raſch zurück. Und es waren Panzer, ſcheinbar große Käſten, die gegen 311 vorgingen. Wenn nicht alles täuſcht. Wenn 230 iite— Mützen dreht, liebt, Z2u geht, dem Soßen, modernen Sperlolgeschäft in der Breiten Strahe — Selt 1886— M 1, 7 Die Maſchine ging auf Touren und brauſte ab. Wenige Minuten ſpäter krachten bereits die erſten gut geſetzten deutſchen Mörſergrana⸗ ten in dieſem Waldabſchnitt. Das franzöſiſche Gegenfeuer blieb aus. Wenn er aber doch Pan⸗ zer geſehen hatte, ſo mußte es ſie hart gepackt haben, und doch kamen ſie heran. Oben auf der Höhe erkannte ein Unteroffi⸗ zier, der ſich am weiteſten rechts eingegraben hatte, das Raſſeln der Raupen. Leuchtkugeln auf. Es wurde von Mann zu Mann urchgerufen. Die Trompetenſignale, die immer und immer wieder geübt worden waren, ertön⸗ ten, und in kurzer Zeit war die geſamte deutſche Stellung auf den Panzerangriff vorbereitet. Da rollt es heran Panzerjäger ſchleppten ihre Geſchütze in Stel⸗ lung, Flak richtete ſich auf den Er beſchuß ein. Und je ſchneller es ging, um ſo erregter wurden die Männer. Oben auf der Höhe ſchwoll das Raſſeln der Maſchinengewehre, die Panzer kamen heran. In breiter Front waren die ſchwerſten franzöſiſchen Panzer, 32 Tonnen ſchwer, ausgerüſtet mit einer 7,5⸗Zentimeter⸗ und einer 4,7⸗Zentimeter⸗Kanone und je zwei MGs, übermannshoch herangerollt, 12 an der Zahl, eine ganze Kompanie. Als ſie auf die Höhe herüberkamen und ihr heftiges Feuer, wenn auch ſtreuend, in die deut⸗ ſchen Infanterieſtellungen jagten, da ſchlug ihnen das Abwehrfeuer der Panzerjäger, der Flak und der Panzerabwehrbüchſen entgegen. Hie MGs. der Infanteriſten hielten auf die —————— Der üleine Gott Copyricht 1930 by Adolf-Luser-Verlag, Wien-Lelpzis 17. Fortſetzung Als er arm, verlaſſen, halb verhungert, anfing, ein Mann zu werden, wer hatte da nach einem Gefühl und einer Liebe gefragt? Kein Teufel hatte ihm geholfen. Nein! Doch einer! Ja, aber der wußte es nicht und war ja auch ſchon lange tot. Aber der alte Habersdorn hatte ihm noch ein Erbe mitgegeben. Es war ein gutes, brauchbares Erbe geweſen und hatte reiche Früchte getragen. Es hieß: Verachtung, jawohl, Verachtung vor allem, was mit den Menſchen zuſammenhing. Es gab einem Rechte, ja, ungeheure Rechte. Gut und Beſitz, was gal⸗ ten ſie noch, und was Herz und Gefühl des Menſchen vor dieſem Recht? Man mußte neh⸗ men, was ſich bot, und durfte keine Gefühle haben. Und hatte das Leben ihm dieſes Recht nicht beſtätigt? Hatte er es nicht zu etwas da⸗ mit gebracht? Ein böſes Lächeln, ein drohen⸗ des, e Lächeln grub ſich um ſeinen Mund. Maria, die ihn ſtumm, bald ergriffen, bald zärtlich betrachtete und 4 ahnte, welche zer⸗ ſtöreriſchen Bilder hinter ſeinen geſenkten, Li⸗ dern ihr Unweſen trieben, entſetzte ſich über dieſes Lachen. Nein, nein, man durfte es nicht ſehen und nicht darüber nachdenken. Es war wohl ein Schmerz, ein dunlles, fremdes Schick⸗ ſal, das hinter ſeinem Lachen einen Ausweg, ein Vergeſſen ſuchte. In Maxias Seele ſtieg übermächtig in einer ungufhaltſamen Woge das Mitleid hoch. Es hob ihre Liebe über alle Be⸗ denken. Stefan, rief ſie. Du mußt nicht ſo lächelnz hörſt duf Ich bin doch hier, Fa, und auch ich habe dich ja lieb, 4 ſie leiſer hinzu, als er, ſich jäh auf ihre 6 blickte. Hieder kamen ihre Hände über den Tiſch zu »Schüſſe der Panzerſäger, ——— egenwart beſinnend, auf⸗ Sehſchlitze, und in dieſem dichten Feuerhagel chlug eine Vielzahl von Schüſſen gegen die icke Panzerung. Der erſte Panzer fiel aus. Der Gefreite an einer Panzerabwehrbüchſe hatte—3 beim fünf⸗ ten Schuß genau getroſſen. Auf der rechten Raupe rauſchte er, noch ein paar Meter ſich drehend, weiter, dann blieb er ſtehen. m aleich erging es zwei anderen Kampſwagen, die von der Flak getrofſen, völlig vernichtet wur⸗ den. Gleichzeitig und ſicher aber kamen die Ein Kanonenpanzer nach dem anderen blieb liegen. Rur einer rollt unentwegt feuernd in die deutſchen Stellungen. Er war über den Hügel gekommen— mahlend krochen ſeine breiten Raupen durch die Gras⸗ narbe des Gingſterhügels. Die Kanonen ſchoſſen, die MGs., belferten— jetzt Schuß ge⸗ nau vor den Schlitz— tödlich wartende Stille. Der Erfolg der Abwehr Die Dämmerung ließ die Wagen, die zer⸗ ſchoſſen am Hügel ſtanden, ſchemenhaft ver⸗ ſchwimmen. In den Liegenden, Wartenden löſte ſich die Erregung in glückliche reude. Gottſeidank, die Kiſten hat's erwiſcht. Da kro⸗ chen aus den zuletzt zerſchoſſenen Panzern zwei Mann heraus. Die Hände hebend kamen ſie auf die Deutſchen zu, verſtört und nieder⸗ geſchlagen. Von den fünf Mann der Beſatzung waren der Pilot, der Fahrer und ein Offizier, der Kommandant, tot. Ein Mann wurde ver⸗ wundet und die zwei, die herausgeklettert wa⸗ ren, ſind unverletzt geblieben. Die ſchwere Kiſte, die ſich„Charente“ ge⸗ nannt hatte, lag regungslos, nach öligem Dunſt und Pulver riechend, noch heiße Schwa⸗ den aus Motoren verſiegend in der Mulde. Von zwölf ſchwerſten Panzern waren acht abgeſchoſſen worden. Das Feuer des Gegners ſchwieg, Vielleicht wollte er ſeine Panzer nicht treffen. Und dann gingen die Infanteriſten in der Nacht an den Panzer heran und beſchauten ſich ihn. Ironie wollte es, daß an der Vorderſeite mit Kreide ſtand:„Ouoi-qu'il arriva, restons calme“— Wat⸗ immer auch kommen mag, wir bleiben ruhig. Nun war es zu ſpät. Von den ſchweren Pan⸗ zern war nicht viel an Kampfwert übriggeblie⸗ ben, dem zuſammengefaßten Feuer der deut⸗ ſchen Abwehr waren ſie erlegen. Joachim Fischer. Prüfungskonzert der Muſikhochſchule Theodor Fink aus der fflöten⸗Ausbildungs⸗ klaſſe Max Fühlers, leitete das zweite, mehre⸗ ren Ausbildungsklaſſen vorbehaltene n. konzert der Städt. Hochſchule für Muſik e Sein klarer Ton, ſeine gute Atem ze und ſolide Technik bei Sätzen von Kuhlau ſ rachen für ſeine Begabung und gründliche Schule. Als ausgezeichnete Begabung iſt Erika Krenz(Kl. Müller) ſchon früher bekannt Tech⸗ niſch fortgeſchritten und muſikaliſch ſehr beacht⸗ lich geſtaltete ſie die überaus ſchwierige poly⸗ phone Suite G⸗dur für Solocello von J. S. Bach. Unter den Klavierſtudierenden fiel durch Technik und vor allem muſikaliſche Empfindun Elfriede Kohl mit Opus 77a von Reger auf. Aus der gleichen Klaſſe konnten Anne⸗ lieſe Hokſtein mit Beethovens Opus 7 und Walter Link mit Mozarts a⸗moll⸗Sonate für die gründliche, auf liebevolle Erziehung zu den muſikaliſchen Werten abgeſtimmte Schule Zeug⸗ nis ablegen. Elſe Rehberg ſtellte aus ihrer Klaſſe Fränzel Schneider, die durch kulti⸗ vierte Technik und muſikantiſches Temperament auffiel, heraus. Dr. Carl J. Brinkmann. ihm. Er hielt ſie feſt und ſie ließ es nun ge⸗ ſchehen. Wir wollen jetzt gehen, jaf bat ſie. Er nickte, es war nicht möglich, ihren Blick zu ertragen. Er ging voraus und bahnte An ſchen den Tanzenden den Weg. Im Freien zit⸗ terte Maria. Nun wäre ein Mantel doch gut, ſagte er. Ach, wenn wir ein wenig laufen, macht es wohl nichts, beruhigte ſie ihn. Er faßte ſie an der Hand und ſie ſetzten ſich in Trab. Der Mond war aufgegangen. Klar lagen der Weg und das große Land in ſilber⸗ hellem Glanz vor ihnen, Die Luft wehte friſch. Sie trieb Maria das Blut in die Wangen. Als ihr der Atem zu kurz wurde, gingen ſie lang⸗ ſamer weiter. Sie kamen vom Wieſenweg zu einer baumüberdachten Straße, die mitten durch den Wald führte. Das Mondlicht legte ihnen geheinoer Schatten vor die Füße. Marig ſtol⸗ perte über einen Zweig. Er ſing ſie im Fallen auf, Sie machte ſich ſchnell wieder los. Er ließ es zögernd geſchehen, ruhe und Angſt. Wenn er ſie wieder küſſen würde. Sie wußte, es gab keinen Wiperſtand. Ach, wenn er es doch täte, üherlegte ſie einen Augenblick, Seine Hände preßten 4 Arm. Aber der Schmerz tat ihr wohl. an müßte fliehen, redete ſie mit ſich, nicht auf flinken Beinen, ſondern mit flinken Worten. Man müßte den Kobold rufen, der ihr heute ſchon manchen guten Dienſt getan. Stefan Gradner konnte ſich zu keinem Ent⸗ ſchluß aufraffen. Er war allein mit dem ſelt⸗ amen Mädchen, das ihm ein fren in die rme geweht hatte. Allein mit ihr mitten in der ſchweigenden Dunkelheit des abendlichen Waldes, Er ſchmeckte noch den Duft und die Wärme ihrer Lippen auf ſeinem Mund. Ihr bebender Leib ſchien noch immer in ſeinem Arm zu ruhen, hingegeben und voll Erwar⸗ iung, und doch gab es ein Gefühl der Scheu, das ihn zurückhielt, zu nehmen, was ihm die Stunde ſo freundlich bot. Was wohl die an⸗ deren Lagag würden, wenn ſie ihn ſo ſehen könnten, dachte er. Sein Freund Leopold würde ein Lachen anſtimmen, und manch anderer und Maria fühlte Un⸗ voraus und Cludienrol Liub guntven mannheim hat einen hervorragenden Turnpädagogen verloren E. Mannheim, 23. Mai 1940. Mit tiefer Trauer vernahm die große Turngemeinde der Stadt Mannheim den Tod von Studienrat Leutz, der am Mittwochvormittag nach kurzer Krankheit von uns gegangen iſt. Tauſende von Mannheimer trauern und gedenken mit uns des vorbildlichen Lehrers und Turners, der ſich gerade um die körperliche Ertüchtigung der Mannheimer Mädchen und Frauen außerge; wöhnliche Verdienſte erworben hat. Es war im Jahre 1899, als der turneriſchen Be⸗ tätigung der Frauen und Mädchen aus gewiſſen Lagern noch große Widerſtände verſchiedenſtex Ark entgegengeſetzt wurden. und der damals noch junge Pädagoge im Mannheimer Turn⸗ Verein von 1846 eine Turnerinnenabteilung ins Leben rief. Im Jahre 1922 gründete er dann eine Frauenabteilung, die ſich dank ſeines vor⸗ nehmen Weſens und ſeinem großen Können innerhalb kurzer Zeit auf über 200 Mitglieder vergrößerte. Selbſtperſtändlich waren unter die⸗ ſen Frauen faſt alle ſeine früheren Schülerin⸗ nen, die ſich noch jahrelang unter ſeiner Füh⸗ rung turneriſch betätigten. Dem Turn⸗Verein Mannheim von 1846 ge⸗ hörte Leutz über vierzig Jahre an und wurde für ſeine wirklich ſelbſtlofe und außergewöhn⸗ lich fruchtbringende Arbeit zum Ehrenmitglied des Turnvereins ernannt. Durch ſeine Tätig⸗ keit war Leutz weit über die Grenzen Mann⸗ heims hinaus im ganzen Gau Baden und auch innerhalb der früheren Deutſchen Turnerſchaft ſehr geachtet, nicht nur als Leiter, ſondern auch als könneriſcher Praktiker der Turnerei. Der Verſtorbene beſaß die Ehrenurkunde der Deutſchen Turnerſchaft, die damals eine ſehr ſeltene Auszeichnung war. Vor wenigen Mona⸗ ten beging Leutz ſeinen 80. Geburtstag in aller Stille, ſo wie es ſeinem Weſen entſprach. Beim letzten großen Roſengarten⸗Schauturnen im April konnte man den hochbetggten Studienrat unter den Ehrengäſten als Zuſchauer ſehen. Leutz hat alſo bis zuletzt der Turnerei die Treue gehalten. Sein Name wird üher den Tod hin⸗ aus in Mannheimer Turnerkreiſen hoch in Ehren gehalten werden. Der Velchszwortfüprer beſucht Bulgarien Einladung zum bulgariſchen Hationalfeie rtag Berlin, 23. Mai, Reichsſportführer von Tſchammer und Oſten hat die bereits angekün⸗ digte Reiſe nach Bulgarien angetreten, um einer Einladung der bulgariſchen Regierung zufolge an den Feſtlichkeiten der bulgariſchen Fugend am bulgäriſchen Nationalfeiertag teilzunehmen. So iſt es dem Reichsſportführer gleichzeitig ermöglicht, dem Fußball⸗Städtekam zwiſchen Sofia und Berlin am kommenden Sonntag in der bulgariſchen Zarg beizuwohnen. Bei der Weiterreiſe durch das Land wird der auch die deutſchen Sportver⸗ eine in Bulgarien beſuchen. Im übrigen iſt der⸗ 343 Tſchammers ein weiterer wertwoller Be 11 8 die ſchon beſtehenden freundſchaft⸗ lichen Beziehungen beider Länder zu vertiefen. 6pokt in Kurze Badens nnn ſchaft ſoll am 7. Juli in Heidelberg entſchie. den werden. Neben dem Deutſchen Meiſter VfR Mannheim nehmen noch drei weitere Mann ⸗ ſchaften aus Mannheim, Heidelberg und Karls⸗ ruhe an der Endrunde teil. 1 Die Hamburger Rennwoche vom 23. bis 30. Juni bildet auch in dieſem Jahre den Höhe⸗ punkt der deutſchen Galopprennen. Am Schluß⸗ lag der Veranſtaltung wird der„Große Deutſch⸗ landpreis“ für Dreijährige im Werte von 100 000 Mark entſchieden. 3 2 Staffellauf Potsdam—Berlin am 2. 6. haben 136 Mannſchaften mit 3180 Läufern ge⸗ meldet. der Hauptklaſſe(10 Kilometer, 25 Läufer) ſtarten 39 Mannſchaften. *. Das„Goldene Rad von Chemnitz“, ein Steherrennen über eine Stunde, wurde von Schindler(Chemnitz) mit 68,990 Klm. vor L mann(Bochum) 30 Meter zurück, Krewer(Köln) 120 Meter, Umbenhauer(Rürnberg) 1290 Meter und Stach(Berlin) 3240 Meter gewonnen. J05 „Kleinen Goldenen Rad“(40 Klm.) ſiegte Lo⸗ renz(Chemnitz). — Die fünfte Tagesſtrecke der Italien⸗Radrund⸗ fahrt führte von Groſſeto nach Rom(224 Klm.) und wurde von dem Ftaliener Leoni vor ſeinen Landsleuten Santambrogio und Cottur gewon⸗ nen. In dex Geſamtwertung führt weiterhin Favalli(Italien) vor Coppi und Molo. würde den Kopf ſchütteln, daß er hier in einem dunklen Wald, Hand in Hand mit einem jun⸗ gen Mädchen aing ohne ſie in die Arme zu nehmen und zu küſſen, wie ihm zumute war. Ja, nicht einmal geküßt hatte er ſie noch. Er ſpähte zu ihr hinüber, unſicher und ohne die raft zu einer niſcheidung. hr Kopf war ein ſorſche geneigt. Sie blickte ihn von der Seite orſchend an. Erzähle mir von dir, ſagte ſie ſchnell, als ſich ihre Augen traſen. Ach, wie gut, daß er nicht hören konnte, wie ſehr ihr 2 klopfte. Er —0 wollte ſtehenbleiben, aber ſie zog n weiter. Du biſt hier aus der Stadt? fragte ſie haſtig weiter. Es wäre leicht geweſen, ſtehenzubleiben, ſie zu ſich herzureißen, ſie feſtzuhalten, ſie zu um⸗ armen. Der Wald lockte. Dunkle Rufe kamen aus ihm. Ein Sprecht 3 irgendwo in der erne und ein Käuzchen ſchrie in einem nahen ipfel. Aber er vermochte es nicht. arum antworteſt du nicht? bat ſie. Ihre Füße waxen immer einen halben Schritt auf ihren Hals fiel plötzlich ein Weneh Der acken unter dem dunklen Haar leuchtete weiß und ſamten zu ihm herüber. Nun, erinnerte ſie an ihre Frage. Sie wandte ihr Geſicht zu ihm zurück und lächelte mühſam. Ja, natürlich bin ich von hier, gab er wider⸗ willig zur Antwort, K Sei nicht ſo böſe! Du ſollſt doch erzählen. Ich weiß ja nichts von dir, und von mir habe ich dir ſoviel erzählt, damals ſchon. Ein Paar kam ihnen enigegen, Sie flüſterten leiſe miteinander. Es war nicht zu verſtehen, was ſie ſprachen. 5 Du biſt Kaufmann, fing Maria geduldig wie⸗ der an, als die Schritie des Paares verllüngen . ſagte es doch 4 0 2 5 Mr Ladenf fragte ſie. Nein. Er la Was 0 Loh⸗ wenig. te, ff da zu lachen. Im Dorf iſt auch ein Die Gyiele der Kreisklaſſe Hemsbach iſt Staffelmeiſter— Reſttermine Mannheim, 23, Mai. Sozuſagen in aller Stille iſt in der Staffel 2 der Kreisklaſſe 1 Mannheim der Abteilungsmeiſter im FV Hemsbach geboren worden. Unſere Glück⸗ wünſche hierzu gelten(Schriftlig.). Mit einem :0 im 13. Spiel gegen Jahn Weinheim zerriß die Mannſchaft als erſte das Zielband. Der Widerſacher der Hemsbacher, der T Viernheim, verſuchte zwar mit — Spurts gegen enburg(:3) die niſcheidung noch etwas hinauszuſchieben, doch vergeblich. Die Tabelle lautet: Sp. gew. un. verl. Tore WMkt. Hemsbach 13 18˙—— 36:9, 24 Viernheim 16 16 3 3 4530 23 Leutershauſen nn Ladenburg 15 8sin Heddesheim innn Lützelſachſen 13 6— 17 32197 13 Schriesheim 14 1 2 8 434 ½ ahn Weinheim 183.— 11 2251 audenbach 19 1— 12 11169. Da bereits Mitte Juni die Kreisklaſſe 1 zu einem neuen Wettbewerb ſtarten ſoll, werden die Reſtſpiele mit Beſchleunigung ausgetragen. Folgende Termine wurden bekannt: Staffel 1 26. Mai: Wallfladt— Gartenſtadt, Rheinau— Po, 26. Mai: Wallſtad⸗ Ke Beriß iol Rohrhof 16— Lanz 526. Junii eh artenſtadt, Wallſtadt— 1646. Pöft 2 Zurpfelz- Nobrhof— Lanz. 9 urpfelz. Rohrhof— Kurp 1 Rohrhof— Rheinau, Wallſtadt— Lanz Bfe'(Bertſchz 46, f. un0f 1846 VfA (Bertſch), Gartenſtadt— Poſt, Rohrhof— 1846. Staffel 2 „Mai: Ladenburg— Hemsbach, Leutershauſen 1 Kaun 2 Schriesheim. Lützelſachſen. „Juni: Heddesheim— Ladenburg(evtl. in Laden⸗ burg), Schriesheim— Hemsbach, Lützelſachſen— Laudenbach. 9. Juni: Hemshach— Lauͤdenbach, La⸗ denburg— Lützelſachſen, Heddesheim— Leüters · hauſen. Amtliche Bekanntmachung 'heim⸗Friedrichsfeld, 25. Mai. Die fihr der Bezirksklaſſe, Safer 1, am 286. Mai, finden termingemäß ſtatt.— Das Pflichtſpiel Edingen— det in Edingen ſtatt. W. Altfelix. —— Laden geweſen. Er gehörte dem Krämer. Aber wir durften ihn nicht ſo nennen. Ich bin Kauf⸗ mann, daß ihr es wißt, ſagte er böſe, wenn wir ihn doch ſo riefen. Er war von der Stadt zugereiſt und ſah auf uns Bauern ein wenig herab. Mein Bruder Anton meinte, er wäre nicht richtig im Kopf. Aber die Mutter ſagte immer, daß alle Stadtleute ſo hochnſig ären. Ich bin kein Krämer und habe auch keinen Laden und bin auch nicht hochnäſig, unterbrach er ungeduldig ihren Redefluß. Sie überſah ſeinen Aerger. Aber als Kaufmann muß man doch Waren verkaufen, rief ſie. Das wirſt du mir doch nicht weismachen wollen, daß du dazu keinen Laden brauchſt. Run mußte er wider Willen über ihre Ein⸗ fützag du ieric biſt1 Iſt es nicht gleichgül as du neugierig es nicht glei ⸗ tig, was ich bine Reinſ Ganz und gar nicht, widerſprach ſie. Der Menſch muß ſeine Arbeit haben, und man muß wiſſen, was er leiſtet, Du redeſt ja wie ein Schulmeiſter. Ach, daß du es nicht verſtehſt, klagte ſie. Was denn? Run, daß ich miſen will, was du machſt, wo du arbeiteſt. Muß ich es nicht wiſſen, wenn ie dich liebhaben ſoll!? 9 Ihr verzweifeltes Geſicht rührte ihn ein wehrte ſie ihn ab, als er ihre Nein, nein 6 und den Arm um ihre Schultern Hände loslie legen wollte. un, dann nicht, ſagte er böſe und ließ ſie allein gehen. Ach, was biſt du wohl a neckte ſie n. ihn und hakte ſich 41 bei ihm e hr Kopf kam hneichelnd an ſeine Schulter und ihr Geſicht blickte nahe zu ihm empor. Er W1 f0 onſehen, Sie lachte daß er alle ihre ne ſah. un glſo, ich bin Kaufmann en gros, ſagte er verſöhnt Was iſt das? fragte ſie, (Fortſetzung folgt) eddesheim(:2) und La⸗ „Juni: Gartenſtadt— 3 Reckarhauſen fin⸗ „Haken! Runc Der—— Stammkun Großſtadt“ nis der ſchi vom Großr beſonderer weiher, der ſee mit ſein ſind um die nem Wetter 7 rudelwe aſen, und aſſe, die vo er vorſprir oldfiſche 1 des Vergnü werden, Unk aber verhar liſchen Rul on einer urchtloſen enzunehme 1 enswerter allgemeinen mütigen Tie haben ſie m ere Figur hren langer brauchen, ur uernien, ol ie Herren entgegen, der ihre eierge wimpmen ſich B. auf poſſierlie deln. Um d am beſten ei geradezu ruß en nahel ierliebe wi fleckten Fiſch der Fütterur als wenn ſi wären. Fernſpret In verſchi algem von mündliche A 3 tet wo die Hauptan Augenblick,. Luſftſchutz dr ſchweren dad nungen der Grunde hab, 5 unterbleil önnen nicht Gelegenheit auf hingewi⸗ bar nach eine zen über ndig dure ere g ebeemir melden, die Es Folge Die günſti gung macht beſtimmter 5 im Intereſſe war, für die fe 9 5• Die Haupt und Fettwir ſtimmte Kä Ebdamer⸗ Go ede gehalt dieſer . 3 höchſtens darf nach der Trrockenmaſſe lung dieſer 2 im Rahmen in. 16 Er mane 90 ere — 4 3 rend der Soi bausfraue ur Faust en! „hatzenkreuzbarner⸗ sroß-Mannheim Freitag, 24. Mai 1940 5 Runcl um don O0oiRer Der—+ hat ſeine ganz beſtimmte —— Stammkundſchaft, die dieſe grüne„Lunge der Großſtadt“ gebührend würdigt und ihre Kennt⸗ 1846 ge⸗ nis der ſchönſten Wege und ſonnigſten Bänke nd wurde vom Großvater auf die Enkel vererbt. Ein ergewöhn⸗ beſonderer Anziehungspunkt iſt der Kutzer⸗ mmitglied weiher, der beinahe naturhaft angelegte Park⸗ ne Tätig: ſee mit ſeinen Buchten und ſtillen Ufern. Zwar en Mann⸗ ſind um dieſe Zeit die Bänke ringsum bei ſchö⸗ und auch nem Wetter dicht bevölkert, die Kinder balgen urnerſchafl ſich rudelweiſe in den Sandkäſten und auf dem Raſen, und auf der großen, halbrunden Ter⸗ idern auchh Faſſe, die von der Oſtftadtfeiie her in den Wei⸗ . 3 er vorſpringt, drängen ſich die Freunde der rkunde der 3 oldfiſche und ſonſtigen Waſſerbewohner um eine ſehr des Vergnügens der Riſtnenng teilhaftig zu ſen Mona⸗ werden. Unberührt von all dem lauten Treiben ig in aller aber verharren die Schwäne in ihrer majeſtä⸗ rach. Beim liſchen Ruhe und Zurückgezogenheit. Wenn 4 on einer ſo gnädig iſt, aus der Hand eines —— jfurchtloſen Spenders eine halbe Brezel entge⸗ Studienrat ngeene dann iſt dies ſchon ein bemer⸗ ier ſehen. kenswerter Fall von Herablaffung, denn im die Treue aallgemeinen wollen dieſe nicht gergde ſanft⸗ Tod hin. mütigen Tiere mit uns Menſchen nichts zu tun hoch in 4 haben; ſie machen übrigens auf dem Waſſer beſ⸗ 105 Figur denn* Lande, wiſſen aber hier hren langen, biegſamen 50 recht aut zu ge⸗ brauchen, um ringsum allerlei Grünfutter ab⸗ uernien, ohne ihre Ruheſtellung aufzugeben. ie Herren Schwäne ſehen jetzt Vaterfreuden eentgegen, denn auf ſchwimmenden Brettern ſitzen ihre eiergelegthabenden Gemahlinnen und widmen ſich mit rührender Hingabe dem Brut⸗ Bald werden gelbliche Flaumkugeln as Licht der Welt erblicken und kurze Zeit dar⸗ ſttermine auf poſſierlich hinter Mamg Schwan einherpad⸗ en in aller deln. Um die alten Schwäne macht man dann reisklaſſe 1 am beſten einen großen Bogen, den ſie können im FV geradezu ruppig werden, wenn man ihren Jun⸗ ſere Glück⸗ en nahekommt, Alsdann wollen wir unſere Mit einem ierliebe wieder den goldſchimmernden und ge⸗ heim zerriß fleckten Fiſchen zuwenden, die uns am Fuße der Fütterungsmauer ſo ausdauernd anbetteln, id. 1 W3 — 1—55 7 1 ſie nicht ſchon groß. 10 Sea A und Vaz 50 Lw Ferniprechverkehr bei Fliegeralarm die Tabelle 0 In verſchiedenen Städten ſind bei Flieger⸗ alarm von der Bevölkerung zahlreiche fern⸗ l. Tore Pkt. mündliche Anfragen an die Polizeidienſtſtellen 36˙30 33 gerichtet worden, Dieſe. Anfragen blockieren Die Hauptanſchlüſſe der Pghen gerade in dem 40158 13 Augenblick, wo ſie für Führungsaufgaben im 44155 15 Liuftſchutz dringend benötigt werden, und er⸗ 143. 13 ſchweren dadurch die Weitergabe von Anord⸗ 23151 8 nungen der Luftſchutzleitung. Aus dieſem 14169 2 Grunde haben alle fernmündlichen Anfragen zllaſſe 1 zu 16 unterbleiben. Sie ſind zudem zwecklos und 108 2 können nicht beantwortet werden. Bei dieſer 3 en Gelegenheit wird die Beyölkerung erneut dar⸗ usgetragen, auf hingewiefen, daß während und unmittel⸗ bar nach einem etwaigen Luftangriff auch Mel⸗ Rat 43 Luft 75 ndig durch Fernſprechex an die Luftſchutz⸗ 14 0 iere gegeben werden dürfen. Alle Wahr⸗ 846, Poſt— mungen ſind vielmehr den eingeſetzten Po⸗ — lizeſbeamten oder den Luftſchutzwarten zu 5— 915 melden, die für die Weitergabe ſorgen werden, — 1846. Es gibt wieder Fettküͤſe eteraggelen Folge der günſtigen Entwicklung fehn aden; die günſtige Entwicklung der Milcherzeu⸗ telſachſen— 10 macht es nun mögiſch, den Fettgehalt ibenbg beſtimmter Käſeſorten, der bei Kriegsbeginn im Intereſſe der Fetterſparnis geſenkt worden war, für die Sommermonate wieder zu er⸗ en. ung hie Hauptvereinigung der deutſchen Milch⸗ 23. Mai und Fettwirtſchaft hat angeordnet, daß be⸗ ne, ſtimmte Käſeſorten, wie z. B. Tilſiter⸗, 2 Safer 1,„ Ebdamer⸗, Gouvakäſe uſw. jetzt wieder als Voll⸗ z ſtatt.— fetttäfe hergeſtellt werden Rgen Der Fett⸗ thauſen fin⸗ gehalt dieſer Käſe war im September 1939 Altfelix. Auf höchſtens 20 v. H. feſtgeſetzt worden. Er eeee 8—0 erre 4⁵ 3 H. derſhe⸗ 3 Trockenmaſſe nicht überſchreiten. Die Herſtel⸗ binKans lung diejer Bolffeitkäſe muß ſich mengenmäßi böſe, wenn im Rahmen der feſtgeſetzten Kontingente hal⸗ ten. Die Erhöhung des Fetitgehaltes bewirkt eine 94587 Haltbarkeit, die vor allem wäh⸗ rend der Sommermonate erwünſcht iſt. Fausfrauen! Bringt euer Altvapler auchelbnh zur Hausvorſammelitelle. Es wird n den nüchſten Tanen aborholt n der Stadt mein wenig te, er wäre Rutter ſagte E hochnaſig doch Waren ir doch nicht einen Laden ihre Ein-⸗ 51 gleichgul ⸗ ſerſprach ſie. n, und man r. agte ſie. 1 machſt, w en, wenn ich te ihn ein als er ihre re Schultern und ließ ſie ig, neckte ſie e n. ine Schulter nempor. Er er alle ihre gros, ſagte tzung folgt) Jeder Volkstenosse, lede Volksgenossln lühlt sleh sicher Im Desitze der VM 37 Beſuch bei den Verwundeten Sorgſame Betreuung im Lazarett/ Auch die Partei vergißt ſie nicht Auch nach Mannheim ſind in dieſen Tagen feni e Berwundete aus den ſchweren Kämp⸗ en im Weſten gekommen, um nun unter ſorg⸗ ſamſter ürztlicher und Panng Betreu⸗ ung gepflegt und geheilt zu werden. Es iſt ſelbſtverſtändlich, daß ſich auch die Partei ihrer annimmt und bemüht iſt, das Los dieſer Kämpfer für die Sicherung der deutſchen Zu⸗ kunft zu erleichtern, wo immer ſie es kann. Am Donnerstagmorgen ſuchten Kreisleiter Bruſt, Kreisamtsleiter Gawran und der ſtellvertretende Hauptſchriftleiter des„Haken⸗ kreuzbanner“ die Verwundeten im Reſerve⸗La⸗ zarett Iauf, um nach ihren Wünſchen zu fra⸗ gen, ihnen Zigarren, Zigaretten, Süßigkeiten und Lektüre zu bringen und von ihrem Er⸗ ſben während der ſchweren Kämpfe, der Arr hrer Verwundung und dem Stand dex Hei⸗ lung zu hören. Zwei Eindrücke prägten ſich be⸗ ſonders ein: Was ärztliche vermag, wird getan, um die Schäden des Krieges ſo ſchnell und fo vollkommen wie möglich zu heilen; und das anderef Der Geiſt, der dieſe Verwundeten beſeelt, iſt vorbildlich! Aus wievielen Betten wurde nicht der Wunſch laut, ſo ſchnell wie möglich wieder an der Front zu ſein, bei den Kameraden, um die letzte große Entſcheidung, die ſich alle natürlich in England wünſchen, mitzuerkämpfen! Der Chefarzt des Reſerve⸗La⸗ 63 Geſchwaderarzt Dr. Söhngen, der ie Vertreter der Partei ſelbſt von Bett zu Bett führte, berichtete von vielen Heldenaten dieſer Soldaten, von Verwundeten, die trotz ihrer Verletzung vorn ausgehalten oder die ſich in zähem Lebenswillen ſelbſt über weiteſte Strel⸗ ken zurückgeſchleppt hatten. Wir ſahen viele Oſtmärker, die während der Pfingſttage ſüdlich Pirmaſens verwundet worden waren, aber auch manchen Soldaten, den der Granatſplitter beim Vormarſch durch Süpbelgien und bei Se⸗ dan getroffen hatte. Auch manche Flieger ſehen im Mannheimer Lazarett ihrer Aunzeenz ent⸗ gegen; ſtolz trugen zwei von ihnen das E.., das ihnen tags zuvor ihr Oberleutnant im La⸗ zarett überreicht hatte. Militäriſch⸗diſzipliniert die Haltung der Sol⸗ daten ſelbſt hier auf dem Krankenbett: Ob mit verbundenem Kopf, mit geſchientem Arm oder eingegipſtem Bein: Auf Kommando des Stu⸗ benälteſten nahm jeder beim Eintritt des Chef⸗ arztes eine ſtraffe Haltung ein; das iſt ihnen in Fleiſch und Blut übergegangen. Und ihnen allen merkt man es an, welch großes Vertrauen ſie in die ärztliche Kunſt haben, die ihre Wun⸗ den heilen, ihnen zertrümmerte Gliedmaßen erſetzen wird. Viele Wünſche konnten die Vertreter der Partei notieren, die ſie, nach Möglichkeit zu er⸗ füllen verſuchen wird. Die nächſten Angehöri⸗ gen werden unmittelbar nach der Einlieferung ins Lazarett unterrichtet; aber da wollte ein Berliner, daß auch ſein Motorſturm benachrich⸗ tet würde. Die Partei wird es gern tun. Be⸗ ſonders oft wurde der Wunſch nach Lektüre, nach Obſt und ſtärkendem Wein laut. Gewiß werden die Mannheimer beſtrebt ſein, im Zu⸗ ſammenwirken mit den Parteiorganiſationen für ihre Verwundeten mit allen ihren Kräften zu ſorgen. Hundeſchau in der Reithalle bom Mmannheimer Hundeſport/ Die Ausſtellung am 7. Juli Für die vom Verein der Hunde ⸗ freunde Mannheim im Röh ausge⸗ ſchriebene Raſſehundeausſtellung am Sonn⸗ tag, 7. Juli, wurde ein Ortswechſel vorgenom⸗ men, den Ausſteller wie Ausſtellungsbeſucher gewiß nur mit Freuden begrüßen. Anſtatt der zunächſt in Ausſicht genommenen Mollſchul⸗ turnhalle konnte dank dem Entgegenkommen des Mannheimer Reitervereins die ſehr ge⸗ räumige und für das Publikum diesſeits wie babie des Rheines zentral gelegene Reit⸗ alle im Schloß als Ausſtellungslokal ge⸗ wonnen werden. Dieſe Aendexung des urſprünglichen Planes hat in jeder Hinſicht ſehr viel für ſich; denn Baß nür iſt die Reithalle im Schloß vom Bahnhof und mit allen Straßenbahnlinien in wenigen Minuten zu erreichen, ſondern ſie hat als Etatre der erſten, vor nunmehr aſt vierzig Jahren veranſtalteten 150 Mann⸗ w aſſehundeausſtellung in 1 ſür die Freunde unſerer treuen Vier⸗ beiner auch eine gewiſſe ſinnbildliche Bedeu⸗ tung. Dazu kommt noch, daß für die prak⸗ tiſchen Erforderniſſe bei der Bewertung der Hunde im Schneckenhof ein denkbar gut geeig⸗ netes Gelände zur Erſtellung der Richterringe zur Verfügung ſieht. Dieſe günſtige Löſung der Raumfrage wird lihe Erig der einzigen größeren hundeſport⸗ ichen Darbietung unſerer Gegend im Kriegs⸗ ſommer 1940 gewiß nicht unweſentlich beitra⸗ gen. Schon hat ſich die Zahl der von den aſſefachſchaften angegliederten Sonderſchauen von 13 auf 16 erhöht. Auch konnten mit dem namhaften Bernhardiner⸗ und Rottweilerfach⸗ mann ſowie früheren Vorſitzenden des Reichs⸗ verbandes für das Afenhoſ Hundeweſen, ans Glhockner ſprafſen ofen), dem als ichter aller W ſen geſchätzten Stutt⸗ 358% Dachshundzüchter Schweizer ſowie em beſonders bei den Pfälzer Züchtern wohl⸗ bekannten„Schnauzermann“ Albert Frank (Maikammer), der ſtattlichen Richterliſte einige weitere Namen von beſtem Klang eingefügt werden. Als Richter in dem ſportlich immer Kan wettſtreit unſerer Landesfachgruppe XII, Anton Fetz⸗ n 15(Frantfurt), der als Richter aller Aauß⸗ haar⸗ Ker eingeſchriebene 33 äuffer(Kelſterbach) und Hans Glock⸗ ner gewonnen. Kleine Mannheimer Stadtchronil Keine Feuerwerkskörper an Fugendliche Die Polizeiverordnung über das Verbot des Abbrennens von Feuerwerkskörpern und ähn⸗ lichen Erzeugniſſen im Freien iſt, um eine Lücke zu ſchließen, jetzt dahin erweitert worden, daß auch der Verkauf und die unentgeltliche A3. olcher Gegenſtände im Handel an jugendliche erſonen unter 18 Jahren verboten werden. An über 18 Jahre alte Perſonen dürfen im Einzelhandel nur ſolche Gegenſtände 415 eben werden, die zur Verwendung in geſchloſſenen Räumen geeignet ſind. Abendmuſik in der Trinitatiskirche. Die letzte der winterlichen Abendmuſiken der Trinitatis⸗ kirche findet am Sonntag, 26. Mai, 20 Uhr, ſtatt. Zur Aufführung gelangen Werke aus der Zeit' der deutſchen Romantik. Die Ausführen⸗ den ſind: Paula Schneider(Sopran), Heidel⸗ berg, der Chor der Trinitatiskirche, Orgel und (Auln.: NSV) Leitung Eberhard Heidegger, Luftſchutzräume ſind vorhanden. Von der Werkgemeinſchaft bildender Künſt⸗ ler. Die 4. Kunſtausſtellung der„Werkgemein⸗ ſchaft bildender Künſtler Mannheim, O 2, 9, (Kunſtſtraße) wird am Samstag, 25. Mai, 16 Uhr, eröffnet. Das Mannheimer Streichquartett (Korn, Arndt, Kußmaul, Dr, Beer) wird ſpielen. Sämtliche Plätze im Nationaltheater wieder im Verkauf. Ab Sonntag, 26. Mai, ſind im Nationaltheater die Plätze im dritten und vier⸗ ten Rang wieder in den Verkauf eingeſtellt. Vom gleichen Tag an können auch die Mieter im dritten und vierten Rang ihre Plätze wieder einnehmen. Wir gratulierent 80. Geburtstag. Frau Eliſabeth Jung, geb. Ziegler, Wwe., Mannheim⸗Neckarau, Wald⸗ hornſtraße 18, Mutter von elf Kindern. 70. Geburtstag feiert am Sonntag, 26. Mai, Auguſt Aichele, Rheinauſtraße 12. 70, Geburtstag. Frau Berta Ihle, IT 2, 15. 70, Geburtstag. Friederike Strauß, Rheinhäuſerſtraße 71, Inhaberin des Mutter⸗ ehrenkreuzes. Mit dem EK 2 ausgezeichnet. Unteroffizier Rudolf Gumbel, Mannheim⸗Neckarau, er⸗ hielt für Tapferkeit vor dem Feinde das Eg 2. Bauernarbeit im Landjahr Im Einpernehmen mit dem Reichsernäh⸗ rungsminiſter hat der Reichserziehungsminiſter die Dauer des Krieges Anordnungen über den Einſatz der Landjahrpflichtigen in der Bauernarbeit getroffen. Grundſätzlich erfolgt die Arbeit beim Bauern oder Siedler nur halbtägig. In den Hauptzeiten landwirt⸗ ſchaftlicher Arbeiten und bei örtlichen Erforder⸗ niſſen können die Landjahrpflichtigen zeitweiſe mit einer täglichen Arbeitszeit bis zu gcht Stunden eingeſetzt werden. Arbeitszeit darf dann aber 45 Stunden ein⸗ ſchließlich der An⸗ und Abmarſchwege nicht überſchreiten. In beſonderem Maße iſt darauf u achten, daß Ueberanſtrengungen und heſund⸗ ſ Schädigungen dex noch im Entwick⸗ egealzwe ſtehenden Landjahrpflichtigen ver⸗ mieden werden. Aus geſundheitlichen Gründen ſind auch die Landjahrpflichtigen nicht unmit⸗ ielbar nach ihrem Eintreffen im Lager, ſondern erſt nach einiger Zeit in der Bauernarbeit ein⸗ zuſetzen. d 4 wurden e em rſitz mögen und den Ablau Die wöchentliche Die Krediflage der deutschen Landwirfsdaft Die Deutſche Rentenbank⸗Kreditanſtalt, Landwirt⸗ ſchaftliche Zentralbank, führt über die wirtſchaftliche Lage en Landwirtſchaft im Jahre 1939 u. a. aus: Betriebsausgaben dex Landwirtſchaft im Wirtſchaftsjahr 1938/39 mit 7,4 Milliarden RM. derum um⸗500 Mill. RM. gegenüber dem Voriahr ge. ſtiegen. Dieſe Erhöhung iſt in erſtex Linie auf das Anwachſen der Ausgaben für die Arideung von Maſchinen und Ackergeräten ſowie für deren Unter⸗ haltun Faaſnlügeaz Auch die Ausgaben für Dünge⸗ mittel haben eine Erhöhung erfahren. Schließlich ſind die Lohnaufwendungen trotz einer weiteren Verminde⸗ rung der ZJahl der Landarheiter wiederum um rund 100% Min. MM. geſtſegen. Dieſe Steigerung der Be⸗ triebsausgaben der Ländſirtſchaft dürfte einen Aus⸗ — in den wahrſcheinlich ebenfalls dem orjahr erhöhten Verkaufserlöſen unden haben, die wohl in erſter Linie dank der ekordernte 1938 zu verzeichnen ſein werden. Die Kreditlage der deutſchen Landwirtſchaft zeigt im d enen 85 eine weitere Entſpannung. Der in den Vorjahren ſeſtzuſtellende Rückgang der Ver⸗ ſchuldung hat ſich nach den bisher vorliegenden Ergeb⸗ niſſen unſerer Verſchuldungsſtatiſtik im vergangenen Fahr Anieeln Dieſe Entwicklung erklärt ſich in erſter Linie aus der Schuldenregelung, daneben aber auch aus der zunehmenden Liquidität der Landwirt⸗ lchentz die ſich in den erſten Monaten des Krieges nfolge der Requiriexungen der Wehrmacht noch ver ⸗ ſtärkt hat und einer Rückzahlung der Schulden zugute ar m. Vuf dem Gebiet des nn. wurde die finanzielle Grundlage der landwirtſchaft⸗ lichen Schuldenregelung im Berichtsjahr dadurch er⸗ 1 ie weitert, daß dem Reichsfinanzminiſter durch Verord⸗ nung vom 15. Mai 1939 die Ermächtigung erteilt wurde, in den Haushaltsplänen 1943 und 1944 ie 50 Mill. RM. bereitzuſtellen und bis dahin unſerer Anſtglt Viheshih Schatzanweiſungen auszuhändigen. — Durch Verordnung vom 24. Auguſt 1939 iſt auch lin die ſudetendeutſche Landwirtſchaft eine imſchuldungsmöglichkeit geſchaffen worden. Zwangs⸗ kürzungen ſind dabei— mit wenigen Ausnahmen— nicht vorgeſehen. Als Hilfsmaßnahme kommt außer der Schuldenregelung die Gewährung von Aufbau⸗ mitteln in Betracht. Durch re vom gleichen Tage iſt entſprechend der im Altreich beſtehenden Re⸗ gelüng während des Entſchuldungsverfahrens ein Voll ⸗ ſtreckungsſchutz eingeführt worden. Für die rechtlichen Grundlagen des Perſonalkredits 10 von Vedeutung, daß das Geſetz zur Sicherung der üngemittel⸗ und Saatgutverſorgüng vom 19, Novem⸗ ber 1936, das in den dort beſtimmten Fällen für Lieferanten und Darlehensgeberx ein bevorrech—— ge⸗ ſetzliches Pfandrecht an den Früchten der ſolgenden Einte einführt, aber nur für die Ernten 1937, 1938 und 1939 ſ hatte, gemäß Verordnung vom 9. November 1939 durch eine entſprechende regelung erfetzt wurde. Wichtig für den Werſonaglkredit iſt weiter, daß die mit der Beſchlagnahme der hewirt⸗ ſchafteten landwirtſchaftlichen Erzeugniſſe gemäß der Verordnung vom 27. Auguſt 1939 entſtandene nanſffe wieweit eine Kreditſichekung durch dieſe Erzeügniſſe noch möglich ſein würde, durch Verordnung vom 25, Septemher 1939 in dem Sinne klargeſtellt wurde, daß die Beſchlagnahme einer Verpfändung, Pfändun und Sicherungsübereignung nicht da aber Pfand⸗ und Sicherungsgut dieſer Art nur nach Maßgabe der Anordnungen und Weiſungen der be⸗ wirtſchaftenden Stelle verwertet werden kann. Von großer Bedeutung für den Agrarkredit und auch für das Bodenrecht ſind die auf die Kriegsver⸗ hältniſfe abgeſtellten Vorſchriften der Verordnung über Maßahmen auf dem Gebiete des bürgerlichen Streit⸗ verfahrens, der Zwangsvollſtrechung, des Konkurſes und des bürgerlichen Rechts vom 1. September 1939, der Verordnüng über weitere Maßnahmen auf dem Gebiete der Zwän, Aeen vom 31. Oktober 1939 und der Vertragshilfe⸗Verordnung vom 30. November 1939, die in böfe W die Fälligkeit von Zahlungsver⸗ flichtungen, die beſerhei von Verzugsfolge ie Verwertung von Sicherheiten, die ſtreckung in das bewe lihe, und unbewegliche urch die Kriegsereigniſſe eingetretenen Wiichie libes Rechnung tragen und unter weitgehender richterlicher Mitwirküng einen Ausgleich zwiſchen den Intereſſen der Gläubiger und Schuldnex anſtrxeben. Im landwirtſchaftlichen ee konnte durch eine Lockerung der Emiſſtonsſperre der in der Seen in den letzten Jahren unbe⸗ friedigt gebliebene Realkreditbedarf zu einem Teil ge⸗ deckt werxden. Darüber hinqus ſind auch im nen Jahr wiederum Kredite, und zwar vorwiegend Betriebsaufbaudarlehen, aus dem Sondervermögen der Deutſchen Rentenbank⸗Kreditanſtalt ſowie aus Reichsmitteln gewährt worden, die in größexem Um⸗ lang für längerfriſtige Inveſtitionen verwendet wor⸗ den ſind. Im Perſonalkreditgeſchäft ſind gegenüber dem Vorjahr keine Veränderüngen zu verzeichnen Im Rahmen des geſamten landwirtſchaftlichen Kredits hat— wie in den vergangenen Jahren— auch in der Berichtszeit der mittlere Agrarkredit nicht zuletzt infolge der umfaſſenden Vorratsmaßnahmen des Reichsnährſtandes wiedex eine beſondere Rolle geſpielt. Die Inanſpruchnahme des Meliorationskredits hielt ſich im Berichtsjahr etwg im Rahmen des Vorjahres. Dies iſt darauf zurückzuführen, daß es ſich im weſent⸗ lichen um die eze ſeit längerer Zeit im Bau befindlicher und nunmehr ſerligaeſtellter Landeskultur⸗ unternehmungen handelte. afunten hat, das Neu⸗ kreditgeſchäft einen Rückgang erfahren müſſen.“ Aus dem Bericht ergibt ſich weiter, daß der Geſamt⸗ betrag an Molkereikfedſten, 10,32 Mill. RM., an Brennereikrediten 0,96 Mill. RM., an Kredften für die Errichtung von Hanfröſtanſtalten 1,16 Mill. RM. beträgt. Der zur Förderung der Schgfzucht 453 räumte Konſortialkredit wurde mit 12,.37 Mill. RM. in Anſpruch genommen. Als Perſonallkredite wurden, ohne Berückſichtigung der Inpeſtferungsdarlehen 990 Mill. RM. bereitgeſtellt,— An Entſchuldungsmitteln wurden insgeſamt his Ende des Geſchäftsjahres für 124 621 Betriebe 527,32 Mill. RM. ausbezahlt. Die Summe der im Berichtsjahr ausbezahlten Meliora⸗ tionskredite beläuft ſich auf 45,8 Mill, RM. Landesbanłk für Haus- und Grund- belitz eömbl, Karlsruhe Die Entwickhlung der Genoſſenſchaftsbank, die in Mannheim, fe und Freiburg im Hreisgau Zweigſtellen unterhält, machte auch in 1939 weikere ortſchritte. Die Umſätze ſind um 14,94 Millionen Neichsmark auf 87,21 Millionen Reichsmark geſtiegen. Die Erhöhung der Bilanzſumme von 3 90 auf 4,18 Millionen Reichsmark erfolgte vor allem durch Ein⸗ lagenzuwachs. Die Barreſerve ſtieg auf 0,18(9,13) Mill. RM., der Wechſelbeſtand betrug' 0,17(0,24) Mill. RM., Wertpapiere 0,22(0,217) Mitl. RM., Bankguthaben erhöhten ſich auf 0,67(9,31) Mill. Raiczmart Schuldner werden mit 2,43(2,25) Mill. Reichsmark und Grundſtücke und Gebäude mit 9,45 0,39) Mill. RM. ausgewieſen, Auf der Paffipſeite aben ſich die Einlagen in laufender Rechnung auf 31,(1,07) Mill. RM, und Spaxeinlagen auf 1,6 1,39) Mill. RM. erhöht, Die Geſchäfisguthaben ſiel⸗ en ſich auf 2,18(2 15). Mill. RM., die Reſerven au 0,16(0,155), Mill. RM., der Agtionaliſterungsfond i unverändert 0,095, Mill. RM. und die Wertbe⸗ richtigungspoſten auf“ 0,73(0,929 Mill. RM. Ein⸗ boneng Gewinnvortrag verbleibt ein Reingewinn von 15 818(17 562) Reichsmark, aus dem ekſtmals eine, Dividende von 3 Prozent vorgeſchlagen wird, 3000 Reichsmark ſollen der geſetzlichen Reſerve, 3000 Reichsmark dem Umbaufonds zugewieſen und der Reſt auf neue Rechnung porgetragen werden.,(Im orſahr wurden der geſetzlicheſ Reſerve 4430 Reichs⸗ mark, dem Umbhaufonds 10 000 Reichsmark über⸗ wieſen und 3132 Reichsmart auf neue Rechnung ge⸗ ahl der Mitglieder hat ſich von nommen,)— Die 3 794 Anfang 1939 auf 845 Ende 1939 erhöht, Enzinger⸗Union⸗Werke Ach, Mannheim, Die Geſell⸗ loſebe weiſt für das abgelaufene Geſchäftsjahr nach —4 rehpeißzn eege eine eingewminn einſchlie ortra von 322 716(im Vorjghr 304 752) Melchsmart a. Es werden wieder 6 Prozent Dipidende vorgeſchla⸗ gen, Die Produktions⸗ und Umſatzziffern haben ſich auch im abgelaufenen Jahr weiter erhöht. . wie⸗ auer⸗ Zwängsvoll⸗ e Ver⸗ ſer Verjährungsfriſten den fileine meldungen aus der feimat Rfd-Lager Boxberg Boxberg i. Bd. Mit den Bauarbeiten zur Errichtung eines Lagers für den weiblichen Reichsarbeitsdienſt wurde bereits begonnen. Das,Lager ſoll zum 1. Oktober fertiggeſtellt ſein. Deviſenſchiebende Jüdin verurteilt Karlsruhe. Das Amtsgericht Karlsruhe ver⸗ urteilte die 47jährige Metha Sara Thalmann aus Karlsruhe wegen Beihilfe zum Deviſen⸗ vergehen zu vier Monaten Gefängnis, ſowie 1000 RM. Geldſtrafe. Gleichzeitig wurde eine Werterſatzſtrafe von 5000 RM.(hilfsweiſe 50 Tage Gefängnis) ausgeſprochen, hatte in Würzburg den Beauftragten ſchoben. einſt die Briefe weiſe? Botengang— Die Jüdin einer ſchweizeriſchen Schieberorganiſation ein 5000 Reichsmark enthaltendes Das Geld, welches einer Verwandten der An⸗ geklagten gehörte, wurde nach der Schweiz ver⸗ äckchen übergeben. Wertvolle Scheffelerinnerungen Radolfzell. Wertvolle Scheffelerinnerungen und Briefe des Dichters wurden in dem eines Radolfzeller Geſchäftsmannes gefunden. Der derzeitige Inhaber des Geſchäfts mußte Hauſe Schönebergers zu dem Dichter auf die Mettnau tragen und durfte für dieſen Schöneberger war Lehrer in Radolfzell— auch mal ein halbes Stündchen länger dem Unterricht fernbleiben. Schiebung mit Kalffee Worms. Der Einwohner 8418 Blatt, Be⸗ ſitzer einer Kaffeeröſterei, hat nach de eröſtet und ver⸗ kauft, wobei er ſich ſeines ſträflichen Tuns be⸗ wußt war, denn er ſchärfte einem Angeſtellten, der die Teilnahme am Röſten verweigerte, Ver⸗ ſchwiegenheit ein. Das Sondergericht legte dem Sünder wegen falſcher Beſtandsangabe 1000 Reichsmark Geldbuße, wegen Mißachtung des Röſtverbots ein halbes Jahr Gefängnis auf und zog die 1400 Reichsmark für ſieben Zent⸗ bot mehrere 7 Kaffee ner geröſteten Kaffees ein. Diernheimer Nachrichten NS⸗Frauenſchaft. In einer von den hieſigen Mitgliedern der NS⸗Frauenſchaft, Deutſches Frauenwerk und Rotes Kreuz gutbeſuchten im Röſtver⸗ in der Zeit des Dieſen Sportwettkampf reits Jungvolk ſchaftsdreikampf durchführen. uf haben unſere verſtanden, und ſie werden mehr noch als bis⸗ her ſich in den Dienſt einreihen, der ihnen als beſondere Aufgabe geſtellt iſt. Reichs⸗Sportwettkampf. führt am Samstag und Sonntag den Verſammlung ſprach die Kreisfrauenſchaftslei⸗ terin Menges, RNeckarſteinach, über die Pflich⸗ ten und Hilfsbereitſchaft der deutſchen Frauen uns aufgezwungenen Krieges. rauen vollkommen Die Hitler⸗Jugend ecchs⸗ 1940 auf dem Sportplatz am Lorſcher Weg durch. Am Samstag treten be⸗ und Jungmädel im Mann⸗ an, während am Sonntagfrüh und ⸗mittag HI und BDM dieſe Sportarten Am Nachmittag folgen alsdann die Einzelkämpfe aller Einheiten in den vorge⸗ ſchriebenen ſportlichen Uüebungen(Lauf, Sprung, Wurf und Staffelläufe). 24 oftene Stellen Putzfrau ſofort geſucht.— Lutz, F 4, 1. iellengeiuche Fräulein mittler.Alters, im Haush. erf., ſucht Stelle bei alleinſt. Herrn. Angeb. u. Nr. 7255 B an d. Verlag dieſ. Blatt. Wonnungstausch Tauſchwohnung —3⸗Zimmerwoh⸗ nung mit Bad u. Heizung in guter Wohnlage geſucht. Schöne 4⸗Zimmer⸗ Wohnung gleicher Ausſtatt. inFrank⸗ furt a. M. dann getauſcht werden. Fernruf 424 88. Manſarde von berufst. Ehe⸗ paar geſucht. An⸗ geb. u. 143 956 V an den Verlag. 1 Zimmer u, kl. Küche part. oder 1. Tr. geſucht Angeb. u. 7224 B an den Verlag. —2⸗Zi. Wohng. zu mieten geſucht. Zuſchr. u. 7234 B an den Verlag. „————— —=-5 Wohng suche alif 1. 6. od. 1. 7. zu mieten geſucht. Angeb. u. 7205 B an den Verlag. Möbl. 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Dentſche Gmmnateik(f. t lden und bei Wid Windechetr.: Wacher, E 1. 11: .n' Ber die an der Mitaliederver⸗———+ 1—— des Gländigers nerrf 1 3 Eier ſind an die ph. Hartlieb Almen,—— 3 Urania, ſammlung der NSDaApP teil, Treff⸗ſtilſaal, S. Reiten(für ſie werden ſonſt im geringſten Gevot hieſige Eierſammelſtelle bei Feinkoſt⸗ Cu 3, 20;—— f 19.40 hyr an der Schilkerſchule Frauen und Wänheny: 18—21 Uhr, nicht und bei der Erlbsneneilung erſtſha 13 Ph. Wernz abzuliefern. 97,22 Munding. P —.7 Bluſe.-Reithalle, Schlachthof. nach dem Anſpruch des Gilänbigers* rornruf 212 70 Wabpmüntdrogerie und— 5 ermieten FA⸗Schaft. Die Mann heimen Bafkschor. Freitag. und nach den übrigen Rechten berück⸗ Schriesheim, den 20. Mai 1940 h0 drogerie, Schwetzinger Straſſe; DM, Mäpvelring, 7 A⸗Schaf g. —— treten am24. Moi. 20 Uhr. Probe für Männer ſichtigt. 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Organiſation der ſaihgeſpererdehne für das deul⸗ 1- Lab.Ar.(Te- 3 Ar 99 am 23— Rlund getviffenbaft von Derzſen: 9 e i) more n e Laul und Verhauf E der Eeifenkarte ungsverte 31939(RGBl. n S. 41) wird 55 15 A 31 15 1575 geſamte Mhenmnromgeviet folgendes 2. Lab.⸗Nr. 480/: 4 Ar 43 qm Bau⸗ Fernruf 223 34. ——————3 27 1 5 angeordnel: Platz Eichenvorffſtr. 44 ⸗ 708 RM. Slaubsan Kr Der Herr Reichswirtſchaftsminiſter Jiiwiſcher za l. Ber Pertehr von Sportfabrzeu⸗] Derher Mittgenznds ze. hat angeordnet, daß alle noch beim lehr: 9: Sehec, M Mllnzen; gen aller—— wird mit ſofortiger Notariat Mannheim vl 1. Qualität, verchromt, für Haus⸗ Einzelhandel befindlichen und belie⸗ 140 ſi 2* 15 A.———— auf weiteres ver⸗ als Bolkfreuungsgericht halt, Gewerbe, Induſtrie. Anr erb. Alt. Gold 55 ferten Zufatzſeifenkartenabſchnitte in ume as lüef.Zaeidergendtengen, werden ge⸗ Maſſion, Feinſprecher Rr. 4036 roſa Farbe ſofort reſtlos an die Wirt⸗ . Aie. ererd⸗ U. Silher A 25 ſer, Zentral. Gebrauchte dern daher die Einzelhändler auf, reintahr,*———— des Verbots wird Viernheim Zi dieſe Abſchnitte bis Ende dieſes Mo⸗ e, ſofort oder fofſhlant Zeichen⸗ beſonders bekannt gemachtwerden. W. lege nommen. nats an unſere Zweigſtellen— in den ermieten, feuz M. dſgriches Weiſeſ Karlsruhe, den 17. Mai 1940 Sonderzuteilung von Kunfen fofort zu vertaufen Gemeinden des Landkreiſes an die efe ttes. en Aee beſon⸗ſrium Abt. für Waſſer⸗ u. Straßenbau—— Wee Fernſprecher Nr. 419 93 Gro Für die abgelieferten Abſchnitte wer⸗ — J. ene ean 4—n den Empfangsbeſtätigungen ausge⸗ n— Brief, fein Zwwel Gületrechtstegiſtereinkrag g alen Reraes Fohnellwaagen, el. Kühneraun— ſtellt, jedoch leine Bezugſcheine. Küche—.— vom 21. Mai 1940.—————— annmo ühren⸗ Wold- u. Der Landrat des Kreifes Mannheim — 7197 B Hglelten: Inventat ime Biranz: Das Mannbelflind Aiarg geb. Mrras. Zuterfzas er Kder 1353 715————1. Merzerfr 2f Sfeweren Whirtfchnftommmr s Blattes erbet. Ahnte und die verſchzedenen Krzen n in 227 W5 1726•7 Z 2 Kinderwagen n eines Abſchluſſes; Nebenbhücher u Damit Kleinpertel 8 iche huch ungspraxis, Stofſplan:— Amtsgericht To 30 Manuheim zechtheilig mit— hierfür——— am liebſten Korbwagen, nur gut er⸗⸗27222 ——— cher Geſchäftsgang für den Kunſthonigmenge eindecken kön⸗— aus gutem Hauſe, zu kau⸗ m in Mannheim Einzelkaufmann; Buchungen ſchwieri⸗ Das Sondergericht Mannheim hatſn zeiucht. Angebote erbeten—— 2745, Weinheim ger Geſchäftsvorfälle uſw. Für dieſe— 26. April 1540 den 34 e alten, unter Wilh 723 an den— 5— Maume—— Ran werden 4 Me——— Keck 0 15 2 3 71 undKa he, us⸗Straße 5, zwar in der Köeln raße—5, Zim⸗ Gerz egsſcbllcen Verhaltens d Verschiedenes e mer 32, 15——— f5 Fam ber 3 — Wir machen noch⸗ſcha rdnu 4. September ——— mals parauf aufmerkſam daß Anmel⸗ 1339 f—— gen————533 Mäbriges Fran f ni fint wele nerbn mtli Räume belegt ſind; jed abzgl. 3 Monalen Unterſuchungshaft 1 wecks Sonntagswanderungen und 65 ee-Aefte Fasſe e Feie e Wa Brezeuseflalugs jennen zu jernen.ff Hausbrandverbrauchergruype m. ſucht ſchönes, ortgeſchrittene———* faufend urteilt. Gleichzeitig hat das Gericht Der Bürgermeiſter Zuſchr. u. Nr. 7217B an den Verl.(landwirtſchaftliche und gewerbliche Betriebe, Wehrmacht, Behörden und Anſtalten). Es beſteht Anlaß, zu der Annahme, daß ein Teil der Verbraucher der vorgenannten Gruppe das für die Anmeldung des Brennſtoffbedarfs 1940/41 vorgeſchriebene Antragsformblatt nicht angefordert und ausgefüllt hat. Die Verbraucher der Gruppe m, insbeſondere alle nicht meldepflichtigen Betriebe, die keine Kennziffer haben, werden hiermit zur Aus⸗ füllung des Formblatts und Einreichung durch den mit der Lieferung beauftragten Kohlen⸗ händler aufgefordert. Die Vorlage der Anträge hat bis ſpäteſtens 10. Juni 1940 zu erfolgen. Flüdk. Virtfchaftsamt Kohlenſtelle rles zimmer flegung. Zuſchr. an den Verlag. n Tte verloren ſtraße und Tele⸗ gute Belohnun echer Nr.— 45 äfte erKkäufe usv. krankheitshalber enhofſtraße 12 erschiedenes Rein Schmerz ist s0 groß, daß er nicht Todesconzelge klein würde, vor der Mutter Tod—— Mein lieber Mann, unser guter Sohn, Bruder, Schwiegersohn und Schwager Hans Gauer Gefreiter in elnem Inf.-Regi. ist in treuer Pflichterfüllung jür Führer, Volk und Vaterland gefallen. Mannheim(Kiedfeldstr. 26), den 18. Mai 1940. In tiefer Trauer: Erne Gœver, geb. Moll famille Joh. Gouer(Böckstr. 21) Femille Adolt Moll(Corherstr. 1) Unsere liebe, einzig-gute Mutter Magdalena Nall wWurcde uns heute mittag im Alter von 61% Jahren für immer genommen. Ihr Leben war ewig sorgende Arbeit und auf⸗ opfernde Liebe für ihre Familie. Mann vol im Cangerötterstt.), den 23. Mai 1940. Rucolf Ral! Waker Rall Die Feuerbestattung findet Montag, den 27. Mai 1940, mittags 1 Uhr statt. — — — Heute nacht verschied nach langem, mit großer Geduld piane] panksagung ertragenem Leiden, nach einem arbeitsreichen Leben, mein Auf dem Felde der Ehre fiel unser leber Arbeits- Für die lebevolle Tellnahme an dem Verlust meiner liebe Frau, unsere herzensgute, treusorgende Mutt Crob. Fb kamerad lieben Frau, unserer zuten Mutter, Frau 1 mutter. Urgrohmutter, Frau Hasdalcna Donadicr gebh. Feiih Inhoberin des goldenen Mufterehrenkreuzes im Alter von 72 Jahren 3 Monaten. Mannheim(Schwetzingerstr. 160), den 23. Mai 1940. abzugeben 4 Kell 122175 Hans Gauer unststr., 0 3, 10 Susanna Weis geob. Mölber der als erster aus unserer Gefolgschaft sein Leben für Volk und Vaterland hingegeben hat. Wir betrauern in ihm einen fleibigen, zuverlässigen Mitarbeiter und treuen Kameraden, dessen Andenken wir stets in Ehren halten werden. Mannheim, 22. Mai 1940. Beirlobsfuührung und Geſolgschoft der Hommelwerke, Mannhelm-Käfertol. sprechen wir unseren aufrichtigen Dank aus. Herzlichen Dank allen, die durch Kranz- und Blumenspenden oder durch ihre Besleitung beim letzten Gang ihre Teilnahme bekundeten. Mannheim-Feudenheim(Schwanenstr. 31), den 24. Mai 1940. Im Namen der Hinterbliebenen: Kerl Weis, Postmeisfer d. D. Hmetaule lteiſen, alte Ma⸗ inen, Altmaterial w. kauft geg. Kaſſe ieinrich Krebs ittelhändl., Lag. thorſtweg 29 ernruf 533 17 alle ſede HKenge teold Im Namen der Hinterbliebenen: Ehristlan Zengcker Beerdigung: Samstag, 14 Uhr. Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme beim Heim- Wir bringen unseren Mitgliedern niermit zur Kenntnis, Nadirui gang meiner lieben Frau dah unser langjähriges Ehrenmitglie d Stuclenrat d. D. eeeElisahein Hrauff Karl Leutz geb. Holfolder Silbergeld 1 sage ich allen herzlichen Dank. Besonderen bant dem Orts- heute morgen nach kurzer Krankheit verstorben ist. Der Hltsilher gruppenleiter und den Kameraden der Ortsgruppe Erlenhof, Entschlafene war einer der verdienstvollsten Männer un⸗ Brillant Getroltor der Aerztin und den Schwestern der Abt. M4 a des Städt. seres Vereins, dem wir ein ehrendes und dankbares Ge⸗ Tlanten Fun 4 Reich. wi Krankenhauses, meinen Arbeitskameraden, Hausbewohnern, denken bewahren werden. schmucn fiel am—*— Karpt,—5— 5* Wor- Verwandten und Bekannten für Kranz- und Blumenspenden. ber Tumvoroin Mannholm von 1846 Uhren- Mannheim(Entermühlaustr. 142), den 24. Mai 1940. Der Führerstob. Burger Bofrlobalührung vndl 0. loig cho 95 Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Die rehesdeshnnur findet am Freitag, 24. Mal 1940, edebere 3 Posfamis Mannheim 2 6e%fg Kravtg vormittazs 11 Uhr, im hiesigen Krematorium statt. Bismarckgarten G. B. 40/5991 Der große Mozart-Film der Tobis Frei gestaltet nach der Novelle„Mozart auf der Reise nach Prag“ von Eduard Mörike Inden Hauptrollen: Hannes Stelzer- Heli Finkenzeller Christl Mardayn Annle Roscr- H. von Hagen- Senta Folin- Axel von Ambesser- Max Gölstorff- Kurt Meisel- Gustov Waldeu Kerl Etlinger Franz pfoudler- lonte Spir · Olge Engel liselone Klingler · Wilhelm König Frrerans; L EOPOLD HAlNISCH Eln Splel der Srazle, Llebe und des schönen Rausches in einer Sommernacht im park elnes herrlichen Rokoko-Schlosses in Oesterrelch, die Llebesepisode Mozarts mit einer klelnen Kkomtesse— ein zauberhafter Traum, durchwoben von den unsterblichen Klängen der„Kleinen Machtmusik“ und des gewaltlgen Flnales des„bon Glovannl“ Es ftenzt das Wiener Stoctsopernballet- es spielen die Wiener philhermoniker unter leltung von Generalmusik- direktor Hons Knappertsbusch und die Berliner Philhoarmo- niker unter leitung von Alolis Mellchor Ausgezeichnet mit dem prädikat:„Könstlerisch wertvolll“ Heuie Premiere! AlHABNA Täglich:.00 .30.00 unr Jug. nat Zutr. Wir biten um den Besuch der Machmittags-Vorstellungen! Wegen der unvermindert starken Nachfrage neute, nachmittags 2 Uhr nochmalise Wie derholung unse er Cochenschnu-Londer-Vorstellune Kleine Eintrittspreise SORIA SECEENHEIAFSSTIB. Samstag letzter Tagl Lachstürme über Ralph Arthur Roberts in dem Ufa-Lustspiel Meine Tanle Deine Tanle Wochenscha Elnmarsch in Belgien* fiolland seglnn:.55,.40 und.00 Unr Jugen d nicht zugelassen Müller Ab heute der große Erfolgsfilim 1 olga Tschechowa, Hans Stiwe, Otto Geblühr, paul Otto, Hilde Kkörber Große neues te Ufa-Wochenschau ◻νπ 1 ſr NeAU Modernes Theater im Suden der 8ta4 — Ab heute der nerrlicne Gesangsfilm mit Melson Eddy, Virginla Bruce Llonel Barrymore Rivalen Beginn:.00 und.20 Unr National-Theater Mannhelm Freitag, den 24. Mai 1940 Vorſtellung Nr. 286, Miete F Nr. 23 1. Sondermiete k Nr. 12 „Frau Luna Burlesk⸗pantaſtiſche Operette in zwei Abteilungen und elf Bildern von Bolten⸗Baeckers Muſik von Paul Lincke Anfang 19.30 Uhr, Ende etwa 22 Uhr 1 1 1 werde Mitglied der VSV Herr.- Damen⸗ Hinder- Sowie Hrbeitskleidg. Wäſche aller Art, Betten, Matratzen lteſert Etage Hug&(0. K 1, 55 Hs. Schauburgkino Teilzahlung. bringen Sie zum Ankauf und In- zahlungnahme zu Heckel Abt. Schallplatten Kunststraße- 0 3, 10 in dem Erich- Engel- Film der Tobis Nach dem gleichnamigen Roman von FRANK TNAIES5 Aus dem glücklichen Sichfinden zweier Menschen wird eine unglückliche, weil unmögliche Liebe. Ein Vater, der sein Kind nie gesehen, findet es als schönes zwanzigjähriges Mädchen endlich, und beide fassen eine leidenschaftliche Neigung zueinander, die anders ist als die Liebe zwischen vater und Tochter. Ein schwerer weg durch lrrungen und Wirrungen ist der Weg zu Isabel. Hilde Krahl und Ewald Balser bieten an der Splue elnes hervorragenden Ensembles wundervolle leistungen. Die vollendete Geschlossenheit der Gesomtdcrstellung hebt dlesen film cauf eln Uberdurchschnin- liches künsflerisches Nivecu. Täglieh.00.30 38.00 Unhr ScCHAUBUNG K 1, 5(Sreite Strae)- Fernspreener 240 88 Der Liebesroman einer Sängerin mii Maria Ceboicri Lucie Englisci- Pauul Kemp Fosco Giacheiti- Siegfried Schürenberg und der kleine Joachim Pfaff Der Zauber erlesener Gesangkunst- die zündende Musik des großen puccini- und das reizvolle Milieu italienischer Landschaft, die den interessanten Schauplatz der Spielnandiung bildet- ergeben für diesen Film ein außergewöhnliches Format Kultur film und Wochenschau! Aab heute! scal a .45.45.00 Jugd. nicht zugelassen! 0 in Flaschen- Brauerei-Fullung erhältlich in meinen Verkaufsstellen Stellvertretender Hauptſchriftleiter: Dr. Jürgen Bach⸗ mann.— Druck und Verlag: Hakenkreuzbanner Verlag u. Druckerei GmbH., Mannheim, R 3, 14/15, Ruf 354 21. Bezugspreiſe: Frei Haus monatl. RM..70 u. 30 Pfg. Trägerlohn; durch die Poſt RM..70 keinſchl. 30.8 Pig. Poſtzeitungsgebühr) zuzüglich 42 Pfg. Zuſtellgebühr. Zur Zeit iſt Anzeigenpreisliſte Nr. 11 gültig. Wiilanaaaaaaamaagasngas Olga ITschechowa Karl Ludwig Diehl ferdinand— , Ein Spitzenfilm der Tobis mit Friedrich Kayssler, Werner Hinz Alb. Florath, Else v. HMöllendorff Hermann praun, Hilde Körber sPpPIEIIEITUne: M. wW. Kiumien Neuester Ufa-Wochenschauberlcht Der groſße Entscheidungskampf im Westen Unaufhaltsam von Sieg zu Sieg— Die Kapitulation der holl. Armee— Die deutschen Truppen in Lüttich — Vorstoß nach Frankreich— Die Maginotlinie durch- brochen Kleine preisel .00.30.15 Uhr Jugendliche öb 14 Jehfen 2 Ugelsssenl Ma-pAIAsF KOASTSTRASSE Heute Freitag nachmittag 2 Uhr zelgen wir den Neuesten 5ondervorstellung im vorprogramm: Ufa · Kulturfilm „ TeEi-: 23 22 199 Jugend hoöt Zutrittl (14.30 Uhr) Abmarſch 7—— odenwaldklub.v. Sonntag, den 26. Mai 1940 * Feudenheim. Ilvesheim⸗Ladenbur 9 Uhr: Führung durch Ladenbur Rs Prof. Dr. Gropengießer. Am Nachmittag gemütliches Zuſammenſein mit benachbarten areſker im Saale des Bahnhofreſtaurants. ab Endhalteſtelle der———— in Linie 4 ab Waſſerturm.23,.35, Uhr Linie 16 ab Friedrichsbrücke 6. 485 6. 300 6. 43* Uhr Nächſte Wanderung: 2. Rückwanderer und Gäſte willkommen! dur eudenheim. Juni, Eichelberg % pfarrer Reichard Aananaaaaaunmee Am sonntog, cdem 26. Mai 1940, 10 Unr vorm., spricht im Hauptgottesdienst in der Christuskirche alls Sdarbrücken Pfalz über eingeladen. V zu den Rückgeführten des Saarlandes und der „heeunlauds lat, Teeue unc Hieg! Auch die Evangelischen Mannheims sind herzlichst iann manmmmmmms 7 ine, BUCKL zwischen F3 und E4 Täglich: 4 Nein Geschöft ist àb heute wieder geòffnet Ffiseurqselborn ne Breite en Unterhaltungsmusit (solisten-Abend) + werdt alle fürs I B E Während zen den Fe folgt, die z tobt, wird der Größe Vier Ta⸗ Formation toriſierten Somme bi⸗ gezögert, 1 das Hinter befeſtigen 1 zuwerten. über Perc zielte, war Schwenkun Nordwe Nach Err doppelt deutſchen nach Süt aus dem der im Non gemacht w Hierfür eine gute 1 Brücken durch ſchw wie ſie geſt erledigt w Der Stoß Im Schi gen, die ſich Montmedy St. Quen Schwenkun ein neuer tung auf gung, die hervorgeru Calais: haben hier beſonders ſtung der deutung if Pas de C deren, und das Land l burtenarm beſiedeln v Der Fü Wehrmacht marſchalls Kreuzes fo verliehen: dem Kor ments, O! perſönliche Regimente zum Eint wurden; dem Ko taillons, H trotz ſchwe ſchwerer O perſönliche men und legene An dem Ko taillons, mit ſeiner zahlreicher hielt;