Verbraucher· preise: RM..20 RM. 1. 60 M. 1. 50 BM..05 RM. 90 KM. 90 R. à90 7 RM.».90 Bel Einsen- ramm an. zent Skonto 200Liter- 65 Kannen und atz wird bel rückerstattet. gaIlsse er 100 69 unheim Endbeſtand RM 50 480.— 304 249.— 77 970.— .— 1S183 432 702.— 1 949 959.74 2 32 661. eeeeeeeee 1 000 000.— 100 000.— 150 000.— 15 000.— 244 964.08 8¹12 697.66 60 000.— 2382 661.74 n RM 318 160.75 61 596.43 30 214.50 26 056.40 337 335.438 7 619.25 60 000.— 840 982.76 4239.40 840 982.76 ſter. zorſitzer; Direktor ngert, Mannheim; en der Geſellſchaft die B 18 uchführung, uß erläutert, den 836 743.2% 15, 22 7 7. Nummer 144 ANBTBIATT NoEDWESTBABENZ Mannheim, 27. Mai 1940 Fortschreitender Angriff in Flandern und im Artois Verzweifelter Widerstand der Eingeschlossenen llach hartem fampf Führerhauptquartier, 26. Mai. Das oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Uachdem die deutſchen Truppen ihren Vormarſch bis Gravelines fortgeſetzt hatten, fiel am Sonntag nach hartem Kampf auch Calais in unſere hHand. llach Tondon ausgerückt Kopenhagen, 26. Mai.(5B⸗Junk.) Das engliſche Uachrichtenbüro Reuter verbreitet folgende amtliche Meldung: Der belgiſche Miniſterpräſident pierlot iſt in Begleitung anderer Kabinettsmitglieder am Samstag in London eingetroffen. fianalhäfen in Flammen Führerhauptquartier, 26. Mai. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: In Flandern und im Artois ſetzen wir den konzentriſchen Angriff gegen die eingeſchloſſe⸗ nen feindlichen Armeen unter ſtändiger Ver⸗ engung ihres Kampfraumes auf der ganzen Front fort. Der Feind leiſtet verſchiedentlich noch zähen Widerſtand. Um ihn raſcher zu bre⸗ chen, griff die Luftwaffe an vielen Stellen in den Erdkampf ein. An der belgiſch⸗franzöſiſchen Küſte belegte die Luftwaffe erneut die Hafenanlagen von Zeebrügge, Oſtende und Dünkirchen mit Bomben. In Oſtende wurde ein Pulver⸗ magazin und das Marinedepot durch Bomben⸗ treffer in Brand geſetzt, ein Transporter ſchwer beſchädigt. In der Nacht vom 24. zum 25. Mai griff die Luftwaffe ferner zahlreiche Flugplätze im Oſten und Südoſten Englands unter Brandwirkung mit Bomben an. Im Seegebiet von Calais wurden zwei große Handelsſchiffe mit je 5000 Tonnen, zwei kleinere Handelsſchiffe und ein Kriegsſchiff getroffen. An der Südfront keine heſonderen Ereigniſſe. Die Luftwaffe ſetzte dort ihre Angriffe gegen Eiſenbahnſtrecken, Artille⸗ rieſtellungen und Truppenanſammlungen, be⸗ ſonders in den Wäldern, fort. Die Verluſte des Gegners am geſtrigen Tage betrugen insgeſamt 59 Flugzeuge, davon wur⸗ den 19 im Luftkampf, 17 durch Flakartillerie abgeſchoſſen, der Reſt wurde am Boden vernich⸗ tet. Elf deutſche Flugzeuge werden vermißt. Im Raume von Narvik erhielten ein Kriegs⸗ ſchiff ſowie ein Kreuzer je einen ſchweren Tref⸗ fer. Brandwirkung wurde beobachtet. Geſtern ſind weitere Gebirgsjäger zur Unterſtützung der bei Narvik kämpfenden Truppen mit Fall⸗ ſchirm abgeſprungen. churchill will flihenia-Derbrechen wiederholen attentat auf Usg⸗Dampfer„präſident Rooſevelt“ geplant/ So ſollen die Dereinigten Staaten in den Krieg getrieben werden Boſton, 26. Mai.(HB⸗Funk.) Von vertrauenswürdiger Seite wird berich⸗ tet, daß gegen den amerikaniſchen Dampfer „Präſident Rooſevelt“, der ſich zur Zeit auf der Fahrt von Neuyork nach dem weſtiriſchen Hafen Galway befindet, um amerikaniſche Staatsbürger mit ihren Familien aus Europa heim zu befördern, von britiſcher Seite ein Anſchlag geplant ſei. Das Attentat gegen das Schiff ſoll auf der Rückfahrt, wenn es mit amerikaniſchen Bürgern, Frauen und Kindern voll beſetzt iſt, ausgeführt werden. Durch die harten Schläge der deutſchen Wehr⸗ macht zur Verzweiflung getrieben, glaubt Chur⸗ chill, mit Hilfe der Verſenkung eines Paſſagier⸗ dampfers mit amerikaniſchen Männern, Frauen und Kindern eine Gelegenheit zu haben, Deutſch⸗ land ein Attentat zu unterſtellen, um dadurch zwiſchen dem deutſchen und amerikaniſchen Volk Unfrieden zu ſtiften. Churchill will auf dieſe Weiſe in den Vereinigten Staaten ſein dunkles Ziel, das amerikaniſche Volk durch verbrecheri⸗ ſche Methoden in den Krieg zu verwickeln, vorwärtstreiben. Der Fall„Athenia“ unmittelbar nach Kriegsausbruch, der dem gleichen Ziel diente, iſt noch in aller Erinnerung. Als die Verſen⸗ kung dieſes Schiffes infolge der deutſchen Be⸗ weisführung nicht zum gewünſchten Ziele führte, bereitete Churchill ein Attentat auf den Dampfer„Froquois“ vor. Deutſcherſeits wurde darauf der amerikaniſchen Regierung Mitteilung von dem geplanten Attentat Eng⸗ lands gemacht und dadurch den ruchloſen Ab⸗ 3 Churchills vorgebeugt. achdem alle dieſe Anſchläge nicht zu dem erſehnten Ergebnis geführt haben, das ame⸗ rikaniſche Volk in den Krieg gegen Deutſchland zu treiben, will Churchill jetzt ſeine verbreche⸗ riſchen Pläne durch ein Attentat auf das Schiff „Präſident Rooſevelt“ verwirklichen. kngländer wegen fochverrats füſiliert amerikaniſche Enthüllungen/ Entſetzliche Meldungen angekündigt h. n. Rom, 27. Mai.(Eig. Meld.) Wie der italieniſchen Preſſe aus den Verei⸗ nigten Staaten gemeldet wird, hat die„New ork Poſt“ einen ſenſationellen Bericht ihres zondoner Korreſpondenten Stoneman ver⸗ öffentlicht, wonach in England zahlreiche Eng ⸗ länder wegen Hochverrats füſiliert worden ſeien. In kürzeſter Zeit, ſo fügt der Bericht des Londoner Berichterſtatters hinzu, wird die Welt eine Nachricht erfahren, die die aufſehen⸗ erregendſte dieſes Krieges ſein wird. Nähere Einzelheiten über die Sache könne er mit Rückſicht auf die ihm ſeinem Gaſtlande gegenüber obliegenden Verpflichtungen nicht bekanntgeben. Entgegen den amtlichen Dementis bringen auch die franzöſiſchen Flüchtlinge, die in der ſpaniſchen Grenzſtadt Jrun eingetroffen ſind, die Meldung, daß zwei franzöſiſche Generäle und ihr Stab wegen der von Reynaud in ſei⸗ ner letzten Senatsrede erwähnten ſchuldhaften Irrtümer erſchoſſen worden ſeien. Feindlicher Flugzeugträger verſenkt Berlin, 26. Mai. Am 25. Mai trugen deutſche Kampfflieger im Seegebiet vor Narvik einen weiteren großen Erfolg davon. Nachdem bereits am 24. Mai ein feindlicher Flugzeugträger im Ofot⸗Fjord einen ſchweren Bombentreffer erhalten hatte, wurde dieſes Schiff am 25. Mai vor der Stadt Hardſtart erneut durch drei Bomben, darunter einer Bombe ſchwerſten Kalibers, getroffen. Infolge der ſehr ſtarken Beſchädigung mußte der Flugzeugträger aufgegeben werden und ging unter. kondon: jerſtörer„Weſſer“ verloren Kopenhagen, 26. Mai.(HB⸗Funk.) London gibt amtlich den Untergang des bri⸗ tiſchen Zerſtörers„Weſſex“ bekannt. Das Schiff ſei nach Luftangriffen an der franzöſi⸗ ſchen Küſte verloren gegangen. Der Zerſtörer„Weſſex“ wurde im letzten Weltkriegsjahr gebaut und hat eine Waſſerver⸗ drängung von 1100 Tonnen. Die Beſatzung betrug 134 Mann, die Geſchwindigkeit 34 Kno⸗ ten. Die Bewaffnung beſtand aus vier 10,2 em⸗ Geſchützen, zwei 4 em⸗Flakgeſchützen, vier MGs und ſechs Torpedorohren. Deutſches Schnellboot ſchoß ein flugieug ab DNB Berlin, 26. Mai. Bei einem erneuten Vorſtoß deutſcher Schnell⸗ boote in das Seegebiet der franzöſiſchen Kanal⸗ küſte gelang es einem dieſer Boote, ein feind⸗ liches Flugzeug abzuſchießen. Ruf englijſchem Boden Won unserer Berliner Schriftleituns) rd. Berlin, 27. Mai. Die große Schlacht in Flandern hat jetzt das Stadium erreicht, wo es darauf ankommt, die auf engſtem Raum zuſammengedrängten Trup⸗ penmaſſen der Franzoſen, Belgier und Englän⸗ der allmählich zu zermürben und ihre Wider⸗ ſtandskraft endgültig zu brechen. Zwiſchen der Lys und den Höhen vom Artois vollzieht ſich der letzte Akt des Dramas, das— daran kann kein Zweifel mehr ſein— das Ende großer Teile von drei franzöſiſchen Armeen, des ge⸗ ſamten britiſchen Expeditionskorps und der letz⸗ ten Reſte des belgiſchen Heeres bedeutet. Noch leiſtet des Feind, wie der Bericht des Oberkom⸗ mandos der Wehrmacht am Sonntag meldet, an verſchiedenen Stellen zähen Widerſtand. Es iſt kein leicht zu bezwingender Gegner. Elite⸗ truppen des franzöſiſchen Heeres, auf das beſte ausgerüſtet mit allen modernen Waffen, ſind von dem eiſernen Ring der deutſchen Diviſio⸗ nen umſchloſſen. Ebenſo handelt es ſich bei dem engliſchen Expeditionskorps nur um ausgeſuchte und gut ausgerüſtete Truppenteile. Das eng⸗ liſche Oberkommando hat ſeine urſprüngliche Abſicht, dieſe engliſchen Truppen zurückzuziehen, angeſichts der Bedrohung aus der Luft im Kanal wieder aufgeben müſſen: auch die Engländer haben ſich gegen ihren Willen erneut zum Kampfe geſtellt. Die Luftwaffe, die in den vergangenen Ta⸗ 33 den Widerſtand auch gegen den ſtärkſten egner gebrochen hat, iſt wieder in großem Umfange eingeſetzt worden, um die Entwick⸗ lung zu—— Im Erdkampf griffen die deutſchen Kampfgeſchwader direkt in die Kampfhandlungen ein, und längs der Kanal⸗ küſte haben ſie die Aufgabe übernommen, den Ring vollends zu ſchließen. Mittlerweile iſt auch Calais in deutſcher Hand. Und damit ſteht die deutſche Wehrmacht 36 Kilometer vor Eng⸗ lands Küſte. Die Kanalhäfen, die noch im Be⸗ ſitz des Gegners ſind— Zeebrügge, Oſtende und Dünkirchen— liegen unter dem vernichten⸗ den Feuer ihrer Bomben. Jeder Verſuch, etwa von dieſer Seite durch Nachſchubtransporte den eingeſchloſſenen Armeen Hilfe zu bringen, oder aber auf dem Seewege ſich der deutſchen Um⸗ klammerung zu entziehen, wird dadurch illuſo⸗ riſch gemacht. Gleichzeitig ſtießen die deutſchen Flieger an der Südfront in den Aufmarſchraum der franzöſiſchen Heere vor und ſtörten durch Bombardierung von Eiſenbahnſtrecken, Artille⸗ rieſtellungen und Truppenanſammlungen die Abſichten des Gegners. Von beſonderer Bedeutung iſt die Meldung des Oberkommandos der Wehrmacht, daß die deutſche Luftwaffe nunmehr ihre Angriffe auch jenſeits des Kanals auf engliſchen Bo⸗ den verlegt hat. Während die Engländer bei ihren Angriffen auf nordweſtdeutſches Ge⸗ biet ihre Bomben beinahe planlos über deut⸗ ſche Städte abwerfen und damit das Leben der deutſchen Zivilbevölkerung, von Frauen und Kindern, ſtändig in Gefahr bringen, haben unſere Flieger gemäß dem ſtrengen Befehl des Führers nur einwandfreie militäriſche Ziele angegriffen, dieſe allerdings um ſo wirkſamer. Von den gleichen Flugplätzen, die in der Nacht vom 24. auf 25. Mai von deutſchen Kampfge⸗ ſchwadern bombardiert wurden, gehen die eng⸗ liſchen Angriffe auf deutſche Städte aus. Der erſte Schlag der deutſchen Luftwaffe hat den den Sieg „hakenkreuzbanner“ Gegner daher gleich an der Kehle gepackt. Der Krieg iſt nunmehr auf engliſchen Boden getra⸗ gen worden, und die in London werden allmählich begriffen haben, was es heißt, daß die deutſchen Truppen jenſeits des Kanals vor den Toren Englands ſtehen. Die des Seekrieges, an der die Luftwaffe ebenfalls hervorragenden Anteil hat, hat ebenfalls mit ernüchternder Deutlichkeit ge⸗ zeigt, daß England in ſeinem Kanal nicht mehr zu Hauſe iſt. Zum erſten Male in dieſem Krieg iſt, wie am Samstag gemeldet wird, ein feind⸗ liches r A ſogar unter Artilleriebeſchuß von der Küſte aus verſenkt worden. Die Transporte, die den eingeſchloſſenen engliſchen Heeren in Belgien Erſatz bringen ſollten, lie⸗ gen auf dem Grunde des Meeres. Ueber den gewaltigen Ereigniſſen, die ſich zur Zeit auf dem weſtlichen Kriegsſchauplatz abſpielen, darf der Heldenkampf der kleinen deutſchen Truppe hoch oben in Norwe⸗ gen unter den Eisklötzen von Norwegens Ber⸗ gen nicht vergeſſen werden. Seit ſieben Wochen kämpfen deutſche Soldaten bei Narvik gegen einen weit überlegenen Feind. Der Heldenkampf der deutſchen Torpedoboote im Narvik⸗Fjord iſt in die Geſchichte eingegangen. Obwohl die Ver⸗ bindung der Gruppe Narvik mit den übrigen in Norwegen ſtehenden Truppenteilen nur un⸗ ſie ihren Ai Schwierigkeiten herzuſtellen iſt, hat ſie ihren Auftrag voll erfüllen können. Der Geg⸗ ner befindet ſich hier Kan und auch was den Einſatz der ampfmittel anbelangt, in einer gewaltigen Ueberlegenheit. Trotzdem iſt es ihm nicht gelungen, dieſe tapfere deutſche Truppe niederzukämpfen. Mit beſonderer Freude vernimmt das deutſche Volk, daß es ge⸗ lungen iſt, den Kämpfern von Narvik neue Kräßte zuzuführen. Bemerkenswert iſt, daß deui⸗ ſche Gebirgsjäger, alſo ein Truppenteil, der im Fallſchirmſpringen keine be/ ondere Aus⸗ bildung erfährt, trotzdem durch Fallſchirm⸗ abſprung den Kameraden zu Hilfe kommen konnten. Zwei verſenkte Kreuzer, ein kampfunfähiges Schlachtſchiff und ein verſenkter Flugzeugträ⸗ ger, ſowie Bombentreffer auf mehrere andere Kriegsfahrzeuge des Gegners ſind das Ergeb⸗ nis der letzten Tage. Der Kampf der Gruppe Narvik zeigt, daß deutſche Soldaten auch da, wo die Ueberlegenheit der Waffen nicht auf ihrer Seite iſt, ihren Mann ſtehen, und daß nicht allein die Güte der Waffen das Wunder der deutſchen Siege ermöglicht, ſondern in erſter Linie der Mut und Kampfeswille und der Stand der Ausbildung jedes einzelnen deut⸗ ſchen Soldaten. W. Kl. Tronſide ſoll england verteidigen DNB Kopenhagen, 26. Mai. Reuter verbreitet folgende amtliche Mittei⸗ lung: Der Chef des britiſchen Generalſtabes, General Jronſide, iſt zum Oberkomman⸗ dierenden der einhei miſchen Verteidi⸗ gun'g ernannt worden. General Dill iſt zum Chef des Generalſtabes ernannt worden. Zeimplon-krpreb einoeſtelt h. n. Rom, 27. Mai.(Eig. Meldg.) Der Simplon⸗Expreß, der ſeit Kriegsbeginn die einzige durchgehende Bahnverbindung zwi⸗ ſchen Paris und dem Südoſten darſtellte, iſt auf Veranlaſſung Frankreichs ab Sonntag, den 26. Mai. eingeſtellt worden. kondons fbſichten in Irland hw. Stockholm, 27. Mai.(Eig. Meldg.) London betrachtet, ſo beſagen zahlreiche neu⸗ trale Berichte aus der engliſchen Hauptſtadt, die Lage in Irland weiter mit größter Auf⸗ merkfamkeit. Die Sorge vor peinlichen Ueber⸗ raſchungen von ſeiten der Extremiſten und der Wunſch, bei dieſer Gelegenheit wenn möglich das iriſche Unruheneſt ganz auszu⸗ räuchern, ſcheint in vielen engliſchen Krei⸗ ſen zu wetteifern. Angeblich ſind bei einem Offizier der IRA Dokumente gefunden wor⸗ den, wonach alle Mitglieder der IRA ange⸗ wieſen ſeien, ſich bereit zu halten und ver⸗ mehrte Sabotagetätigkeit zu entfalten. Man weiß aber nicht, ob hinter dieſer Nachricht nicht eher der Wunſch ſteht,einen Grund zum Eingreifen zu ſchaffen. fionnſerenz der ZBntenſive vorbereitungen Ita Franzöſiſche Flüchtlinge ſollen Frankfireurs werden j. b. Genf, 27. Mai.(Eig. Meld.) Die Gefahren der Flüchtlingsmaſſen, die durch anz Frankreich ziehen, werden in Paris als mmer ſchwerwiegender empfunden. Nachdem Innenminiſter andel erklärt hat, daß dieſe Flüchtlinge zum Teil von Haß gegen die Lon⸗ doner und Pariſer Plutokraten erfüllt ſeien, und daß deshalb gegen alle eine polizei⸗ liche Ueberprüfung ihrer Geſin⸗ nung notwendig ſei, ſtellt jetzt auch die Preſſe feſt, daß die Flüchtlingsmaſſen ſchwerſte Bedro⸗ hungen der Moral Frankreichs darſtellen. Der„Temps“, der die Flüchtlinge auf meh⸗ rere Millionen ſchätzt, behauptet geradezu, ſie ſeien„unleugbar“ größtenteils Agenten der Zerſetzung, der Demoraliſierung und der Spio⸗ nage. Die Flüchtlinge hätten den Auftrag, züberall Panik zu ſäen“ und dadurch die„Fluchtpſychoſe auch in jenen Gebieten aus⸗ zulöſen, die überhaupt noch nicht bedroht ſind.“ „Zu dieſer moraliſchen Wirkung“, ſo fährt der„Temps“ fort,„kommt die ſtrategiſche. Die Straßen, auf welchen die Truppen zur Front marſchieren, ſind verſtopft. Die Operationen des Generalſtabs ſind behindert!“ Sehr bezeich⸗ nend iſt, daß dieſe Flüchtlingskataſtrophe, für deren Schickfal die Plutokraten ſelbſt verant⸗ wortlich ſind, jetzt Deutſchland zur Laſt gelegt werden ſoll.„Paris Soir“ nennt ſie ein„leben⸗ diges Hindernis“ der franzöſiſchen Kriegsfüh⸗ rung. In Wirklichkeit wollen die Pariſer Macht⸗ haber durch ihre Terrormaßnahmen gegen die bedauernswerten Flüchtlinge die Räumung der Kampfzone von jetzt ab gewaltſam verhindern. Durch drakoniſche Erlaſſe des Juden Mandel wurden deshalb ſchon Behörden und Beamte „bedrohter Gebiete perſönlich dafür verantwort⸗ lich gemacht, daß die Bevölkenung ihre Wohnſitze nicht mehr verläßt. Ferner ſoll die Bevölkerung verſuchen, als Heckenſchüt⸗ zen den deutſchen Vormarſch aufzuhalten. De „Teagödie der allüerien nordormee“ Ein beachtliches Echo aus der Schweiz j. b. Genf, 27. Mai.(Eig. Meld.) Der tiefe Eindruck, den die deutſche Beſetzung der Kanalküſte auf die britiſche Oeffentlichkeit gemacht hat, hat ſich am Sonntag noch ver⸗ ſtärkt. In der Preſſe wird beſonders auf die Bedeutung des Geſchehens in Flandern hin⸗ gewieſen. In einem ſo großen Maßſtab, ſo ſtellt die„Neue Züricher Zeitung“ feſt, ſei eine„Ein⸗ keſſelung“ zweifellos noch niemals verſucht worden. Vor allem der Keil der deutſchen Trup⸗ pen, der aus dem Durchbruchsgebiet zwiſchen Sedan und Maubeuge an die Küſte des Ka⸗ nals vorgeſchoben wurde, ſtellt eine Opera⸗ tion von außerordentlicher Kühn⸗ heit dar. Das Blatt betont, daß der Führer an dieſem Erfolg„ſtärkſten perſönlichen An⸗ teil“ hat und fährt fort:„Die deutſche Stoß⸗ armee mit ihrem Zuſammenwirken von Pan⸗ zertruppen und Luftwaffe und mit dem aus be⸗ weglichen motoriſierten Abteilungen beſtehen⸗ den Teil hat durch ihren ſtürmiſchen Vormarſch von Maas und Sambre aus zum Kanal alle Berechnungen der gegneriſchen Kriegsführung umgeworfen. Der Feſtungskrieg, den der fran⸗ zöſiſche Oberbefehlshaber auf dieſer Front habe führen wollen, habe ſich in den„Bewegungs⸗ krieg“ verwandelt, in welchem die deutſchen jenerale mit mulſolini 32 hn. Rom, 27. Mai.(Eig. Meld.) Während im Palazzo Venezia fortgeſetzt Te · legramme aus allen Teilen Italiens einlaufen, die— wie es beiſpielsweiſe in einer Botſchaft der Studenten von Trieſt an den Duce heißt— bewaffnete Interventiontaliens gegen die Ungerechtigkeiten von Verſailles for⸗ dern, mehren ſich die Zeichen intenſiver Vor⸗ bereitungen in der italieniſchen Wehrmacht und Wirtſchaft. So iſt das Verbot des privaten Ver⸗ lehrs mit Kraftwagen und allen ſonſtigen mit flüſfigen Brennſtoffen betriebenen Motorfahr⸗ zeugen(das bereits am 1. September bis g. Dezember 1939 in Geltung ſftand) mit Wir⸗ kung ab 1. Juni neuerdings in Kraft geſetzt worden. Amtlich wird ferner verlautbart, geß Muſſo⸗ lini im Beiſein des Generalſtabschefs Mar⸗ ſchall Graziani und des Unterſtaatsſekre⸗ türs im Kriegsminiſterium, General Sod du, die kommandierenden Armeegenerale Groſſ i und Guzzoni und Vertreter des Amtes Mo⸗ bilmachung im Kriegsminiſterium— darunter den mit der Luftabwehr betrauten ſtellvertre⸗ tenden Generalſtabschef General Roſſi— empfangen hat. Es iſt allgemein aufgefallen, daßß Groſſi und Guzzoni, die bisher als Panzerverbände und motoriſierten Diviſionen die Ueberlegenheit haben“. Das Blatt ſpricht von einer„Tragödie der alliierten Rordarmee“ und ſtellt feſt, daß eine end⸗ gültige Niederlage der Weſtmächte in Flandern Hitler weitere Möglichkeiten eröffne. Den bei⸗ den Weſtmächte ſeien, ſo heißt es weiter, die vollkommene Umſtellung auf die Notwendigkei⸗ ten des totalen Krieges in den zurückliegenden acht Monaten nicht gelungen. Sie hätten dieſe Mängel bereits mit ſchweren Rückſchlägen be⸗ zahlt und müſſen ſie noch weiterhin damit be⸗ zahlen. Deutſchland breche jetzt über ſeine Geg⸗ ner herein,„wie die aufgeſparten Energien aus einem Becken“ und werde die Entſcheidung er⸗ zwingen, bevor ſich die neuen Anſtrengungen Englands und Frankreichs ausgewirkt hätten. In Paris und London hat man die Gefahr, in welche ſich die beiden Plutokratien hinein⸗ manövriert haben, bereits ſehr deutlich begrif⸗ fen.„Die Unglücksſtunde wird ſchlagen, in der die deutſchen Armeen einen durchgreifenden Angriff entladen“, ſo ſchreibt der„Temps“. Auch die„Times“ iſt ſich über die Lage völlig im klaren. Der militäriſche Redakteur ſchreibt wörtlich:„Wenn die Deutſchen ſich an der Küſte halten können, ſo müſſen wir offen ein⸗ geſtehen, daß die Lage faſt verzweifelt iſt.“ * aliens nühern ſich dem Ende deſignierte Armeegeneräle bezeichnet wurden, nun erſtmalig in einer amtlichen Mittei⸗ lung die Bezeichnung„ommandierende Armeegeneräle“ führen. Der Duce hat ferner in Anweſenheit Grazia⸗ nis und Soddus den Präſidenten der halbſtaat⸗ lichen. Dachgeſellſchaft der Schwerinduſtrie, Profeſſor Giordani, ſowie Vertreter der Rü⸗ ſtungsbetriebe empfangen und ihnen Anwei⸗ fungen über das zuſätzliche Erzeugungspro⸗ gramm für die italieniſche Artillerie erteilt. muſfolini jeichnet bauern aus pxis Rom, 26. Mai. Muſſolini hat am Sonntagvormittag die ſeit Geſchlechtern mit ihrer Scholle verwachſenen Bauern im Palazzo Venezia empfangen und ausgezeichnet. Bei dieſer Gelegenheit gab Muſ⸗ ſolini in einer kurzen Anſprache ſeiner Genug⸗ tuung Ausdruck, die beſten Vertreter der Raſſe und der Nation, deren Geſchlecht ſeit Jahr⸗ hunderten auf der gleichen Scholle ſitze, zu be⸗ grüßen. Er ſei ſicher, daß auch in Zukunft dieſe Bauernfamilien ihrer Scholle und ihrem großen Vaterlande treu bleiben und ſich für dieſes Italien einſetzen werden. kin überaus nervöſer 5onntag in London In Kirchen und munitionsfabriken Unſicherheit drückt auf die Stimmung hw, Stockholm, 27. Mai.(Eig. Meld.) England hat den Sonntag teils in den Kir⸗ chen, teils in den Munitionsfabriken verbracht. Entfprechend der Botſchaft des Königs wurde in auͤen Kathedralen, Kirchen und Kapellen für ebetet. In allen Fabriken wurden Werktagsſchichten durchgeführt. Die Londoner Vorſichtsmaßnahmen in Geſtalt von Stachel⸗ drahthinderniſſen und Wachpoſten werden noch immer mehr ausgebaut. Vielen Engländern iſt plötzlich der Golfplatz unheimlich geworden, da die Preſſe entdeckt hat, daß auf vielen Golf⸗ lätzen des Landes Fallſchirmſpringer oder fi zeuge beſonders leicht landen können. amtlichen Mitteilungen haben ſich für die lokalen Heimwehren faſt hunderttauſend Per⸗ ſonen gemeldet, von denen die meiſten gehofft hatten, auf dieſe Weiſe dem Frontdienſt zu entgehen. Das Kriegsminiſterium hat die Re⸗ krutierung aller 18⸗ bis jährigen für dieſen Selbſtſchutz beſchloſſen. Bis jetzt ſind angeb⸗ lich faſt 2 Millionen Mann in den Rekrutie⸗ rungsliſten erfaßt. Die Spekulation benutzt die ſchwankende Kriegslage zu tollen Schiebungen. Alle„gold⸗ beränderten Papiere“ waren ausgerechnet während der letzten Tage ſehr feſt. Die Regie⸗ rung wirft große Mitiel auf den Markt, um die Kurſe zu ſtützen und die Börſenſchieber greifen gern zu⸗ Neutrale Berichte aus London ſchildern die Wirkungen des Nachrichtenmangels auf die Stimmung der Bevölkerung. Die Zurückhal⸗ tung mit Neuigkeiten werde damit begründet, daß Deutſchland durch ſeine ausgiebigen Kom⸗ muniqués die Moral der feindlichen ölker zu erſchüttern ſuche. Man glaube zwar nicht, daß die Behörden unangenehme Tatſachen zu ver⸗ bergen ſuchten(); aber die anhaltende Un⸗ ſicherheit drücke doch auf die Nerven. Nach engliſchen Urteilen, die ein Londoner Bericht in„Dagens Nyheter“ zitiert, hat die überraſchende Wirkung der kombinierten Zu⸗ ſammenarbeit von Tanks Fallſchirmtruppen und Stukas auf manche Militärs in England gewirkt wie die erſte Anwendung des Pulvers auf mittelalterliche Feldherren. Man hege des⸗ wegen größte Sorge vor weiteren deutſchen Ueberraſchungen. Foheet im beleitzug iſt unneulral Erneut deutſche Warnung/ Die Gefahren der Konvois DNB Berlin, 26. Mai. Die bisherigen Warnungen an die„Neu⸗ tralen“, ihre Handelsſchiffe dem Geleit feind⸗ licher Kriegsſchiffe anzuvertrauen, haben noch keine ausreichende Wirkung gehabt. Die neu⸗ trale Handelsſchiffahrt bedient ſich immer wieder des Geleits durch feindliche Kriegs⸗ ſchiffe. Die Fahrt eines neutralen Handels⸗ ſchiffes im Geleit eines feindlichen Konvoi ſtellt jedoch eine unneutrale Handlung dar, da ſich das Handelsſchiff gewiſſermaßen am Kriege beteiligt. Dadurch ſetzen ſich dieſe. Handels⸗ ſchiffe auch allen Gefahren des Krieges aus. Mit ihrer Vernichtung iſt daher zu rechnen. Zwecks Irreführung der„Neutralen“ über die ihnen bei Fahrt im Geleit drohenden Ge⸗ fahren iſt britiſcherſeits wiederholt behauptet worden, daß die Zahl der aus britiſchen Ge⸗ leitzügen heraus verſenkten Handelsſchiffen ge⸗ ring ſei. Die Erfahrung hat aber gezeigt, daß die britiſchen Geleitzüge ſich weder um den Schutz noch um die Rettung der Mannſchaft eines verſenkten Handelsſchiffes kümmern, da ſie es nicht wagen, auch nur die kürzeſte Zeit geſtoppt zu liegen und ſich dadurch einem Un⸗ terwaſſerangriff auszuſetzen. Die neutrale Handelsſchiffahrt täte aut daran, ſich der Gefahren bewußt zu ſein, die britiſche Geleitzüge mit ſich bringen. Von deut⸗ ſcher Seite kann jedenfalls nicht oft genug ein⸗ deutig hiervor gewarnt werden. griffe zu Fall kommt, gehört als hinreichende tendienſtes aus Paris Unglaublicher Dorſchlag der„Epoque“/ Gefühlsroheit Mandels gegen bertriebene Kerillis ſchreibt in der„Epoque“:„Es handelt 18 zunächſt darum, ein Gegenmittel gegen die ucht des deutſchen Vorſtoßes zu finden, ein Gegenmittel, das ohne den geringſten Zweifel die Mitwirklung und die Zuſammenarbeit der ganzen Bevölkerung erforderlich macht. Wenn nämlich das ganze Gebiet von der Bevölkerung evakuiert werde, ſo erleichtere man dadurch das Vorrücken des Feindes, der dann ſo wenig Hinderniſſe findet, als ob er in der Wüſte vor⸗ rücke. Wenn man' jedoch andererſeits die ver⸗ ängſtigten Maſſen ſich im Hinterland zuſam:⸗ mendrängen laſſe, ſo erwachſe daraus eine Ge⸗ fahr, deren Gefährlicheit nicht betont zu werden brauche. Späte Einſichten in Paris ib. Genf, 27. Mai.(Eig. Meld.) Die von Reynaud durchgeführte„Beſtrafung der Schuldigen“, die bereits die Abſetzung von 15 Generälen— darunter Armee⸗ und Korps⸗ kommandeure, mehrere Diviſionskommandeure und andere höhere Truppenchefs— zur Folge hatte, hat in Paris Anlaß zu wilden Gerüch⸗ ten gegeben. So mußte ein Pariſer Dementi bekanntgeben, daß die Nachrichten über Er⸗ ſchießung von jenen Generälen nicht zutreffend ſeien. Außerdem werden große Anſtrengungen gemacht, die Organiſation der Kriegsführung vollkommen zu„revolutionieren“, wie Kerillis ſich in der„Epoque“ ausdrückt.„Wir müſ⸗ ſen unſere verkalkten Gehirne auf⸗ wecken, um zum Gegenoffenſive übergehen zu können“. Der berüchtigte Kriegshetzer hält es für dringend erforderlich, daß auch die Weſt⸗ mächte ſich eine Fallſchirmtruppe ſchaffen. Dieſe Forderung ſtellt der gleiche Kerillis, der noch vor 14 Tagen die deutſchen Fallſchirmtruppen als völlig wirkungslos und lächerlich hinzu⸗ ſtellen verſuchte. Damals hatte Kerillis, der ſich als Sprecher des franzöſiſchen General⸗ ſtabes ausgibt, auch die neuen deutſchen Methoden der Kriegsführung zu bagatelliſieren verfucht. Heute ſtellt er dagegen feſt:„Wir ſtehen vor einer völlig neuen Auffaſſung der Kriegsführung, einer Auffaſſung, welche alle traditionellen Gegebenheiten umſtürzt und die unſere Heeresleitung zwingt, das Aeußerſte an Anpaſſungsfähigkeit und Vorſtellungsvermögen einzuſetzen.“ Selbſtmufriedenheit- höchſt unzeit⸗ gemäß. h. w. Stockholm, 27. Mai.(Eig. Meldg.) „Wenn England als Opfer naziſtiſcher An Erklärung ein einziges Wort auf ſeinen Grab⸗ ſtein:„Selbſtzufriedenheit“. So drückt ſich Herr Ward Price in ſeiner Kritik an der inneren Haltung Englands aus, Ward Price, der lange genug in Deutſchland gelebt hat, um den Ernſt der Lage beurteilen zu können, iſt geradezu verzweifelt in ſeiner Empörung über die engliſche Selbſtzufriedenheit, die nicht ein⸗ mal jetzt mit den alten Sitten der Klubfrüh⸗ ſtücke aufhören will.„Allzu viele“— ſo meint er-von ſeinen Landsleuten—„glaubten, daß dieſer Krieg bei gewohnter Bürozeit gewonnen werden könnte.“ Fflottenkonzentration bei cupern h. n. Rom, 27. Mai.(Eig. Meldg.) Die bisher in den Häfen Syriens ſtationier⸗ ten franzöſiſchen Kriegsſchiffe haben nach tür⸗ kiſchen Meldungen ihre bisherigen Baſen ver⸗ laſſen und ſollen vor Cypern zuſammengezogen 4 werden. Jahlreiche hohe Polneibeamte abgeſetzt DNB Genf, 26. Mai. Nach einer Meldung des Londoner Nachrich⸗ at Staatspräſident Lebrun auf Betreiben des neuen jüdiſchen Innenminiſters Mandel am Sonntag ein Dekret unterzeichnet, durch das zahlreiche hohe Polizeibeamte in Nordfrankreich abgeſetzt wor⸗ den ſind. In fürze 17 Todesopfer bei einem Autobusunglück. In der Nähe von Abo in Finnland forderte ein ſchweres Autobusunglück 17 Todesopfer. Durch Verſagen der Bremſen fuhr ein mit etwa 30 Paſſagieren beſetzter Autobus der Strecke Abo—Satava in den See und verſank ſofort. Zehn Paſſagiere konnten ſich retten. Durch ſo⸗ fort herbeigerufene Rettungsmannſchaften wur⸗ den 17 Todesopfer geborgen. Finniſche Wirtſchaftsabordnung in Moskau. In Moskau traf am Samstag eine finniſche Wirtſchaftsabordnung mit Handelsminiſter Ko⸗ tileinen an der Spitze ein. Es wird die Auf⸗ gabe der finniſchen Wirtſchaftsabordnung ſein, in den Verhandlungen gemäß den im ſowfetiſch⸗ finniſchen Friedensvertrag feſtgeſetzten Verein⸗ barungen einen Handelsvertrag auszuarbeiten. Gerichtsperhandlung gegen den engliſchen Sabotageagenten Rickman. Vor dem zuſtändi⸗ gen Stockholmer Gericht begann am Samstag⸗ vormittag die Verhandlung gegen die im Zu⸗ ſammenhang mit der großen Sprengſtoffſabo⸗ tageaffäre verhafteten Perſonen. Es handelt ſich um fünf Perſonen, deren Anführer der engliſche Staatsangehörige A. R. Rickman war. Man nimmt an, daß die Verhandlung wegen des umfangreichen Materials mehrere Tage in Anſpruch nimmt. montag, 27. mai 1940 ——— 3 Der in dem neug ſter, dem Wende des riſierenden nicht ſo ü ihrem blut keit im We ſtellen, nu. 3 Blut verm 4 noch überſt lich wäre, ſiſchen Rev bekanntlich vom Wohl Baras übe bis zu de wig XVIII ſierillis ſpüet berkolkung in Händen Dienſte ſei Metternich Jud Mand hinter ſich. ner Perſon Buch von Frankreich? lagsgeſellſch del iſt nach Er wollte ordneten at Alpenwahll noſſen Jag Dann kam! gelegenheit Landesverr⸗ ſelben Zeit der Zeitun ceaus, gewe dem vielger chen Rothſe ſammenhän den vollen der ſich urf Rotſchild f „Brauchbarl zu ſeinem ſogar ſo we menbruch 2 Frankreichs ein Chauvin dieſer Zeit der politiſck Kabinetten nialminiſter Sproſſe ſei rium, erreic April 1939 iiſemitiſche ſeine Unterf verdiente O— holte, weil einen Jude Warum h in Händen? nnatürlich ein Schüler Cle zu haben, g ſchall Pétai aber dürfte ſchubs nicht dazu, daß die Geſchick, Selt Die Mad X ——————————— ———— nes“ gibt tung„Liber Leitartikel n verſuche der einmal gena den. 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So drückt ritik an der Ward Price, lebt hat, um können, iſt pörung über ie nicht ein⸗ r Klubfrüh⸗ — ſo meint aubten, daß it gewonnen lupern z. Meldg.) s ſtationier⸗ en nach tür⸗ Baſen ver⸗ imengezogen eamte f, 26. Mai. ier Nachrich⸗ zatspräſident en jüdiſchen Sonntag ein hlreiche hohe bgeſetzt wor⸗ sunglück. In forderte ein opfer. Durch mit etwa der Strecke rſank ſofort. n. Durch ſo⸗ ſchaften wur⸗ in Moskau. ine finniſche miniſter Ko⸗ ird die Auf⸗ rdnung ſein, m ſowjetiſch⸗ tzten Verein⸗ 18zuarbeiten. nengliſchen em zuſtändi⸗ m Samstag⸗ die im Zu⸗ engſtoffſabo⸗ Es handelt inführer der tickman war. dlung wegen rere Tage in ——————— der politiſchen Bildfläche. einen ochg wurde, Patriotismus der franzöſiſchen wahrſcheinlich in „hakenkreuzbanner“ Montag, 27. Mai 1940 Robespierre ll., vulgo Mandel Mannheim, 26. Mai. Der in Paris geführte Vergleich zwiſchen dem neugebackenen franzöſiſchen Innenmini⸗ ſter, dem Juden Mandel, und dem um die Wende des 18./19.Jahrhunderts Frankreich terro⸗ riſierenden Polizeigewaltigen Fouché iſt gar nicht ſo übel. Beide kann man ſowohl nach ihrem blutgierigen Haß und nach Skrupelloſig⸗ keit im Wechſeln der Geſinnung auf eine Linie ſtellen, nur daß Mandel durch ſein jüdiſches Blut vermutlich ſelbſt die Hemmungen Fouchés noch überſpringen würde, wenn es ihm mög⸗ lich wäre, ein Blutregime wie in der franzö⸗ ſiſchen Revolution aufzurichten. Fouché diente bekanntlich allen Machthabern Frankreichs, vom Wohlfahrtsausſchuß ab über Robespierre, Baras über den Konſul und Kaiſer Napoleon bis zu dem zerückgekehrten Bourbonen Lud⸗ wig XVIII. Immer hatte er die Polizeigewalt in Händen und gebrauchte ſie ſchonungslos im Dienſte ſeiner wechſelnden Auftraggeber. Ein Metternich mußte ſeine Freude an ihm haben. Jud Mandel hat einen ähnlichen Werdegang hinter ſich. Eine kurz gefaßte Schilderung ſei⸗ ner Perſon finden wir in dem ausgezeichneten Buch von Eugen Fleiſcher„Wer regiert Frankreich?“, das in der Union Deutſche Ver⸗ lagsgeſellſchaft, Stuttgart, erſchienen iſt. Man⸗ del iſt nach Fleiſcher der typiſche Opportuniſt. Er wollte ſich 1914 als Radikaler zum Abge⸗ ordneten aufſtellen laſſen und zwar in einem Alpenwahlbezirk, wo er gegen ſeinen Raſſege⸗ noſſen Jaques Stern auftrat, aber durchfiel. Dann kam der Krieg, der ihn ſogar in der An⸗ gelegenheit Bolo Paſcha in eine ziemlich trübe Landesverratsgeſchichte hineingeraten ließ. Zur ſelben Zeit aber war er bereits Mitarbeiter an der Zeitung„Aurore“, dem Blatt Clemen⸗ ceaus, geworden, dem er von Joſeph Reinach, dem vielgenannten Vertrauensmann der rei⸗ chen Rothſchilds, empfohlen wurde. Die Zu⸗ ſammenhänge werden bereits klarer, wenn wir den vollen Namen des Juden Mandel nennen, der ſich urſprünglich Jerobeam Mandelbaum⸗ Rotſchild ſchrieb. Clemenceau erkannte die „Brauchbarkeit“ dieſes Juden und machte ihn zu ſeinem höchſt wendigen Kabinettschef, der ſogar ſo wendig war, daß er nach dem Zuſam⸗ menbruch Deutſchlands zum blutigſten Rächer Frankreichs wurde. Aus dem Radikaliſten war ein Chauviniſt reinſten Waſſers geworden. Seit dieſer Zeit verſchwand Mandel nicht mehr von Er war in vielen Kabinetten Poſtminiſter, ſpäter wurde er Kolo⸗ nialminiſter und jetzt hat er glücklich die höchſte Sproſſe ſeiner Laufbahn, das Innenminiſte⸗ rium, erreicht. Bezeichnend iſt, daß das im April 1939 herausgekommene Geſetz gegen an⸗ tiſemitiſche Strömungen in Frankreich auch ſeine Unterſchrift trägt, das Geſetz, das ſogar verdiente Offiziere von ihren Kompanien weg⸗ holte, weil ſie es einmal gewagt hatten, über einen Juden verächtlich zu ſprechen. Warum hat Mandel heute dieſe große Macht in Händen?— Es wird dem franzöſiſchen Volt natürlich eingehämmert, daß es gut ſei, einen Schüler Clemenceaus jetzt in der Regierung zu haben, genau ſo, wie man den alten Mar⸗ ſchall Péetain wieder geholt hat. Bei Mandel aber dürfte damit der Zweck dieſes Miniſter⸗ ſchubs nicht ganz umriſſen ſein. Hier kommt dazu, daß ein typiſcher Talmudjude plötzlich die Geſchicke des inneren Frankreichs in die ſelbſt dadurch Hände gelegt bekommt, Selbſtverſtändlich will auch Mandel Robespierre ſpielen. In einer Zeit, da es ſich um die Geſchicke Frankreichs dreht, erſcheint immer ein Wüterich, ein be⸗ tonter Schreckensregimentler, der ſich direkt auf Robespierre beruft. So war es gegen das Ende des Krieges Clemenceau, dem es gelang, nach einem Artikel Léeon Daudets in der „Action francaiſe“ gegen Joſeph Caillaux die⸗l ſen mehr der Verſtändigung und der Vernunft dienenden ehemaligen Miniſterpräſidenten zwei. Jahre in Unterſuchungshaft zu werfen, wonach er von einem Kriegsgericht zwar freigeſprochen, aber bis zum Jahre 1924 von Paris verbannt war. Mandel war damals der gelehrige Schü⸗ ler Poincarés, wie er heute bereits mit ſeinen Verfolgungen gegen alle Franzoſen, die den Kurs des Judendieners Reynaud nicht billi⸗ gen, beweiſt. Noch fehlen amtliche Beſtätigun⸗ gen, daß General Gamelin wegen ſeines Ver⸗ ſagens an der Front erſchoſſen worden iſt. Daß tatſächlich ein Schreckensregiment gegen die Militärs eingeleitet wird, geht aber eindeutig aus der Maßregelung der 15 Generäle, wie jetzt gemeldet wird, und dem Schreien nach Vergeltung für die gemachten Fehler hervor. Wir ſind beſtimmt die Letzten, die den geſchla⸗ genen Generälen das Wort reden. Daß aber eine Finanzhyäne Reynaud und ein jüdiſcher Polizeiſchnüffler Mandel den Mut haben, dieſe Männer für die Fehler dieſes Krieges, die im Grunde genommen eben die Herren Politiker lbſt da gemacht haben, daß ſie ihn leichtfertig anzettelten, über die Klinge ſprin⸗ gen zu laſſen, iſt eine Ungeheuerlichkeit. Schließlich bleibt ja auch Daladier als Kriegs⸗ miniſter ungeſchoren. Trägt er weniger Schuld? Man muß ſich wundern, daß das franzöſiſche Volk ſo etwas hinnimmt. Das führt zu einer weiteren Frage: Warune haben denn die Franzoſen an Daladier feſt⸗ gehalten? Weil er einſt von München kam und den Krieg verhütete. Erinnern wir uns doch an jenen Tag, da Hunderttauſende ſich auf den Straßen Paris drängten, um Dala⸗ dier zuzujubeln. Sie hätten einen Reynaud, der einen Kriegspakt mit London in der Taſche mit heimbrachte, beſtimmt nicht mit dieſer Freude begrüßt. Heute ſind die damalige zweite Garnitur des Kabinetts und Haupt⸗ ſpitzel des Judentums an die Vormacht ge⸗ rückt, nachdem ſie die damaligen mächtigen Männer, die im Grunde aber ſehr ohnmächtig in den Händen ihrer als zweitrangig getarn⸗ ten Auftraggeber waren, auf die Seite ge⸗ ſchoben haben. Gab ihnen denn das franzöſi⸗ ſche Volk überhaupt ein Recht, ſo aufzutreien? Sind ſie vom franzöſiſchen Volk beauftragt, über Generäle, die eine Schlacht verloren, zu urteilen? Wer gibt Mandel das Recht, Ar⸗ beiter zu erſchießen? Die Sondervollmachten? Wer hat dieſe denn zuſammengeflickt? Gewiß die Kammer, aber nicht das franzöſiſche Volk. Das Judentum ſetzt heute, da es weiß, daß es die entſcheidende Stunde im Schickſal ſeines Volkes wird, ſkrupellos die Rechte ſeiner Gaſt⸗ länder auf die Seite, bringt ſich in die vorder⸗ ſten Kommandoſtellen und führt mit dem Blute der Völker, bei denen es zu Gaſt iſt, den Krieg um ſeine ureigenſte Exiſtenz. Nur ſo iſt ein Mandel an der Spitze des Innenminiſteriums j erklären und nur ſo die drohende Blutherr⸗ chaft eines jüdiſchen, mühſam als Robespierre maskierten und ſkrupelloſen Judenlümmels. Dr. Wilhelm Kkicbherer. Feliſame Prieſterabordnung in 5panien Rennaud will Madrid hödern/ Dergeblich e Liebes mühe DNB Madrid, 26. Mai. Die Madrider Zeitung„Informacio⸗ nes“ gibt einen bereits in der Falange⸗zZei⸗ tung„Libertad“ von Valladolid erſchienenen Leitartikel wieder, worin die Anbiederungs⸗ verſuche der franzöſiſch⸗engliſchen Demokratien einmal genau unter die Lupe genommen wer⸗ den. In der Schule habe jeder Spanier be⸗ reits gelernt, daß London der Mittelpunkt des Weltketzertums ſei, für 0 Intereſſen Al⸗ bions Flotten auszögen. Da die heutige Zeit aber ſehr ſchnellebig ſei, bringe jeder Tag ſelt⸗ ſamſte Ueberraſchungen. Nur ſo ſei zu ver⸗ ſtehen, daß Herr Reynaud, welcher ſtets für hochgradigen Freimaurer gehalten acht oder zehn hohe Geiſtliche chickt, um der Gottesmutter von Zwar ſei der urpurträger bekannt, doch mute es merkwürdig an, daß Frankreich anno 1940 ſoviele Tallyrands her⸗ vorbringe. Sogar Kardinal Verdier war wäh⸗ rend des ſpaniſchen Bürgerkrieges durchaus einer Meinung mit dem damaligen Volksfront⸗ miniſter Reynaud. Die franzöſiſche Pilger⸗ eſellſchaft, welche Pilar von Zaragoza her be⸗ uchte, ſuchten ſich die gleichen Ziele wie die franzöſiſchen PotezBomber noch vor Jahres⸗ riſt. Spanien hätte unter franzöſiſchen Pil⸗ gern gewiſſe Würdeträger vermißt, welche aris zurückblieben, um die Tränen der baskiſchen Separatiſten zu trock⸗ nen, mit denenſie ſichſo gern fotografieren ließen. nach Spanien Pilar reiche Ehren zu bezeugen. — Was die kirchlichen Weihegeſchenke betreffe, welche ein engliſcher Kardinal in Begleitung eines Generals kürzlich nach Spanien brachte, ſo ſei zu hoffen. daß es ſich hierbei nicht um einige entbehrliche Gegenſtände aus den von Heinrich VIII. der Königin Eliſabeih und Ja⸗ kob Stuart ſäkulariſierten Schätzen handele. Der Zweck heilige eben die Mittel. lallao ju zwei Drittel zerſtört Millionenſchaden des Erdbebens DNB Lima, 26. Mai. Callao iſt durch das Erdbeben nach Schätzun⸗ gen zu zwei Drittel zerſtört. Die deutſche Ko⸗ lonie hat eine Geldſammlung eröffnet. Unter den Reichsdeutſchen ſind keine Opfer zu be⸗ klagen. Die Provinzſtädte erlitten nach den bis⸗ herigen Mitteilungen nur geringe Schäden. Der Sachſchaden des Erdbebens geht in die Mil⸗ lionen. In Lima hat ſich die Panik wieder gelegt und das Leben beginnt ſich zu normali⸗ ſieren. Während die Erdbebenſchäden in Lima keine Kataſtrophenausmaße aufweiſen, bieten das 14 Kilometer entfernte Callao und Chorillos ein Bild der Zerſtörung. Ganze Häuſerviertel liegen in Trümmer, darunter auch ſo⸗ lide Steinbauten. Die Plätze und Parks verwandeln ſich in traurige Zeltlager der ob⸗ dachloſen Bevölkerung. Die Beiſetzung der Opfer, deren Anzahl noch nicht zu überſehen iſt, jedoch in mehrere Hundert gehen dürfte, erfolgt auf Staatskoſten. Die Anzahl der Ver⸗ letzten überfteigt 5000. Die Regierung beſchloß, Wiederaufbaukredite zu gewähren. Nach dem Urteil der Fachkreiſe war das Erdbeben, wel⸗ ches nördlich bis Guayaquil ging, die Folge eines Seebebens gewaltigen Ausmaßes außer⸗ halb der Küſiengewäſſer Perus. Auch die jüng⸗ ſten Orkane in Valparaiſo hingen damit zu⸗ ſammen. Generalieldmarschall Göring erhielt die höchste italle nische Ordensauszeichnung Der Könis von ltalien hat Generalfeldmarschall Göring aus Anlaß des Jahrestages der Unterzeichnung des deutsch- italienischen Freundschafts- und Bündnispaktes die höchste italienische Ordensauszeichnung, die Große Ordenskette des Annunziaten-Ordens, verliehen. Der italienische Botschafter Alfieri hatte sich in das Hauptduartier des Ge- neralfeldmarschalls an der Westfront begeben und die Insignien des Ordens in feierlicher Form überreicht. Unsere Aufnahme zeigt Generalfeldmarschall Göring mit der Großen Ordenskette des Annunziaten-Ordens und den italie- nischen Botschafter Dino Alfieri im Hauptduartier des Generalfeldmarschalls.(Scherl-Bilderdienst-Kropp-M) Pk-Boesig-Weltbild(M) Franzosen gefangen. Vier deutsche Panzerschützen und 191 Franzosen Bei Philipeville nahm ein einziger deutscher Panzerwagen mit vier Mann 191 So hausten die französischen Soldaten in Belsien! Kſiem-Weltbild(M) Die Straße des Rückzugs Pk-Reichelt-Weltbild(M) Zerstörtes und verlassenes Kriessgerät aller Art bedeckt die Rückzugsstraßen des Feindes. „hHakenkreuzbanner“ Montag, 27. Mai 1940 fampfflieger gegen feindliche eroneſier bei arvin Eine Meiſterleiſtung: Flugzeug landet auf einem Gletſcher und rettet Kameraden aus Eisnot/ Don Kriegsberichter Dr. Veinſchenk DNB.„„ 26. Mai.(PK) Major., Gruppenkommandeur in einem Kampfgeſchwader, hat ſeine Staffelmänner um ſich verſammelt. In knappen Worten gibt er den Einſatzbefehl: Großangriff auf Erdziele in den Bergen um Narvik! Zweck des Unternehmens iſt, die ſeit Wochen gegen einen ſtarken Feind am nördlichen Po⸗ larkreis kämpfenden deutſchen Gebirgsjäger wirkſam zu unterſtützen. Die Männer haben ihren Kommandeur, den für ſeinen vorbildlichen Einſatz das Ritterkrenz ſchmückt, verſtanden. Sie wiſſen, daß der be⸗ vorſtehende Flug an ihr fliegeriſches Können ganz beſondere Anforderungen ſtellen Sie kennen die norwegiſchen Berge, ihre ſchrof⸗ fen Felſen und abgrundtiefen Schluchten. Dort ſollen und müſſen ſie den Feind ſtellen. Das heißt: Kampf gegen Bergneſter, gegen Felſen⸗ höhlen, Kampf auf den Gletſchern gegen die Skitruppen, Kampf unten in den Schluchten gegen die Transportkolonnen! Ueberall und nirgends kann der Feind ſein. Eine harmlos ausſehende Bergkuvpe mag als Batterieſtellung ausgebaut ſein, in einem Felſenriß kann ein M lauern. Den ſchwierigen Verhältniſſen muß ſich die Taktik des Kampfflugzeuges an⸗ paſſen. Auf ſeine Beſatzungen kann ſich der Kommandeur verlaſſen. Sie haben ſich hun⸗ dertſach bewährt. Ueber Gletſcher und Schluchten An die Maſchinen! Die Beſatzungen ſteigen ein. Schon wird das Zeichen zum Start ge⸗ geben und Kette auf Kette nimmt Kurs nach Norden. Ueber Hügel und Täler geht der Flug, in der Weite leuchten ſchon die ſchnee⸗ bedeckten Kronen der Bergrieſen. Knapp über die Schneefelder brauſt unſere Maſchine, ſprinat über hochragende Felſen, ſtürzt ſich auf blauſchimmernde Gletſcher. Wir genießen mit vollen Zügen den unveroleichlichen Anblick, der ſich uns bietet. Doch bald rüttelt uns die Pflicht auf. Wir ſind am Ziel. In den nächſten Minuten ſchon werden unſere Maſchinen⸗ gewehre und Bomhen die harte und rückſichts⸗ loſe Sprache des Krieges ſprechen. Der Flugzeugführer. Oberleutnant., wirft einen Blick auf die Uhr, der Kommandeur iſt bereits in die Orientierunaskarte vertieft, die Heckſchützen prüfen ihre MGs. Dann geht es mit mächtigem Schwung in die erſte Schlucht hinunter. Atemberaubend iſt dieſer Sturz ins Ungewiſſe. In ſteilen Kurven winden wir uns durch die Schlucht nach Weſten zu, dem Ofot⸗ Fiord entgegen. Dann plötzlich eine unheimliche Steilkurve nach links, ein Pfeifen in den Oh⸗ ren! Im Wenden noch nähern wir uns der linken Felswand. Der Flugzeugführer zieht mit faſt ſorgloſer Gelaſſenheit die Maſchine in der Kurve hoch, während der Kommandeur mit der Hand nach rückwärts zeigt: Zwei engliſche Zerſtörer, die an der Biegung des Berges ſeindliche Skitruppe ſtrebt am Hang eines das ſcharfe Auge der Beſatzung ſie nicht er⸗ ſpäht und blitzſchnell gehandelt, eine leichte Beute geworden wären. Nun hatte der Eng⸗ länder das Nachſchauen. Wir kurvten uns zu⸗ rück, unſere Augen haften an den Bergwänden. Dort ſitzt irgendwo der Feind. Doch wir ſehen ihn nicht. Die Augen müſſen ſich erſt an den ſtändigen Wechſel zwiſchen Licht und Schatten gewöhnen. Der Angriff beginnt! Da, was iſt dies! Faſt gleichzeitig brüllen wir es uns zu. Schwarze Pünktchen auf einer ſchneeweißen Fläche. Schon ſind wir dort. Eine feindliche Akitruppe ſtrebt am Hang eines Schneefeldes der Höhe zu. Steilkurve zurück. Alles zum Angriff bereit! Vorn in der Bug⸗ kanzel der Kommandeur, hinten Heck⸗ und Wannenſchützen am MG⸗Abzug bereit. Sekun⸗ den ſpäter rattern die Geſchoſſe im Tiefangriff auf die engliſchen Soldaten. Sie ſpringen, wer⸗ fen ſich in den Schnee. Schon ſind wir über ſie hinweg. Unſere MGs haben ihre Schuldigkeit getan. Mit einem Male entdecken wir überall unter Felsvorſprüngen gut getarnte kleine Zelte, weit verſtreut auf den rieſigen Berg⸗ höhen: die feindliche Stellung! Es PK-Fremke-Weltbild(M) Nach dem Panzerkampf in Beaumont. Vernichtete jeindliche Panzerwagen. wird. gibt nun kein Halten mehr. Links⸗ und rechts⸗ um ſchnellt die Maſchine wie von einer Feder getrieben. Oft ſcheint ſie faſt den Boden zu be⸗ rühren. Unſere Maſchinengewehr nattern vorn und hinten. Wir ſtürzen uns ins nächſte Tal. Dort un⸗ ten zieht eine Bergſtraße ihre Serpentinen. Wir kommen nicht zu früh und nicht zu ſpät. Beladene Autos und kleine Kolonnen vermögen ſich unſerem Zugriff nicht mehr zu entziehen. Unſere MGs. machen reinen Tiſch. Maultiere ſpringen, zu Tode erſchreckt, den Hang hinab. Kraftwagen werden fluchtartig verlaſſen. Hin⸗ ter Gebüſchen, in Gräben verſtecken ſich die Soldaten des ſtolzen Albion. Dann fliegen wir die Felswand an, ſenden den Tod in ſeine Niſchen und Vorſprünge, auf denen ſich Leben zeigt. Deutſche Gebirgsjäger winken uns zu Bis weit hinter Narvik geht unſer Revier, in dem wir Beute jagen. Wir können uns nicht beklagen. Es hat ſich gelohnt. Das kommt uns erſt richtig zum Bewußtſein, als wir über die deutſchen Stellungen brauſen. kin Licht flammt auf:„fiameraden in ſoi Da, auf einmal eine Kurve nach rechts. Ein ſteiler Gleitflug in die Tiefe. Was iſt los? Der Flugzenugführer deutet hinunter auf einen Gletſcher. Und nun erblicke auch ich mitten in der Einſamkeit der Schneefelder das Auf⸗ flackern eines Lichtes- Wir ſtürzen tiefer und tiefer und kreiſen eben über den Gletſcher. Da ſehen wir Menſchen. Sie winken uns zu und malen rieſengroße Buchſtaben in den Schnee. Es ſind Kameraden! Wir ſichern nach allen Seiten, denn noch befinden wir uns in Feindesland. Dann gibt es für den Komman⸗ deur und ſeinen Flugzeugführer nur noch eins: Hier müſſen wir landen und die Kame⸗ raden aus Eisnot retten! Aber zu⸗ nächſt ſcheint dies ein gefährliches Unterfangen, denn der See, halb mit Schnee bedeckt und ſtark durch Eisriſſe gezeichnet, iſt fürwahr kein Landeplatz für ein ſchweres Kampfflugzeug, das mit mehr als 100 Kilometer Geſchwindig⸗ keit aufſetzen muß. Wir kreiſen immer weiter. Hoch oben in den——+. haben ſich unſere Ge⸗ birgsjäger eingeniſtet. Dort oben ſtehen ſie und winken uns zu. Wir kurven zurück, win⸗ ken wieder. Wir gehen ganz tief und ſehen ſie ſtehen, die braungebrauten zähen Burſchen, die dort oben am Polarkreis treue Wacht für Deutſchland halten, die dieſe Erde, auf die ſie geſtellt ſind, bis zum letzten Tropfen Blut zu verteidigen bereit ſind. Ein kleines Zelt iſt ihre Wohnung, über ihnen breitet ſich der ewige Tag, unter ihnen geht es oft viele hun⸗ dert Meter ſenkrecht in die Tiefe. Einſame Wächter für Deutſchlands Größe! Der Anblick hat uns gepackt. Wir kurven noch einmal zu⸗ rück. Wir winken noch einmal, wir brüllen ihnen einen Gruß der Heimat zu. Sie ſchwin⸗ gen zum Dank die Hakenkreuzfahne, die ſie mit ſich führen und uns iſt, als läge darin das un⸗ erſchütterliche Bekenntnis:„Wir halten aus und durch!“ Unſere Aufgabe iſt erfüllt. Wir nehmen Kurs nach Süden, zurück auf unſeren Flugplatz, im Herzen die Gewißheit, daß unſere Kameraden auf den Bergen nicht umſonſt auf uns gehofft hatten. L Spähenden Auges durchforſcht der Flugzeng⸗ führer das Gelände. Wird es möglich ſein? Wird die Maſchine heil landen können? Denn darauf kommt es an! Wir landen auf dem EGletſcherſee! Unbeirrbarer Wille des Piloten macht das Unmögliche zur Möglichkeit.„Achtung, an⸗ ſchnallen! Wir landen!“ Dieſer Ruf reiſt uns hoch. In äußerſter Spannung warten wir auf die nächſten Sekunden. Da neigt ſich die Ma⸗ ſchine. Die Motoren werden leiſer, wir ſchwe⸗ ben aus, wir ſetzen auf. Es kracht und klirrt. Schnee und Eis dringen in die Maſchine und dazwiſchen ſpritzt Waſſer. Mit vollaufenden Motoren rollte der prächtige Pilot ſeine Ma⸗ ſchine weiter, heraus aus dem brüchigen Eis, ſolange, bis er eine feſte Stelle gefunden hat. Es iſt geſchafft. Und kurz darauf begrüßen wir vier Kameraden, die vom Feindflug zu⸗ rückkehrend, ſchwerer Flaktreffer wegen auf Verteidigungsvorbereitungen in Paris Wieder wird man in den Straßen von Paris Verteidigungseinrichtungen sehen. wie diese von Sandsackbarrikaden um- gebene Flakstellung vor dem Invalidendom, die zu Beginn des Krieses bereits errichtet wurde.(Scherl-Bilderdienst-M) Mit Panzern in einem nächtlichen Stoßtrupps ſäubern die häuſer/ Jeuerlärm treibt buchſtäblich„den Stahlhelm hoch“/ „ 25. Mai.(PK.) Bei der Verfolgung der Franzoſen nach Ueberſchreitung der Maas erreichen wir gegen Abend die kleine, noch vom Franzmann beſetzte Stadt Hirſon. Vorausgeſandte Späher melde⸗ ten u. a. feindliche Panzer in der Stadt. Eine Kompanie Panzerjäger erhielt den Auftrag, die Ortsausgänge gegen franzöſiſche Panzer zu ſichern. In unaufhaltſamem Vormarſch er⸗ reichte indes Artillerie die vorderſten Stellun⸗ gen. Feindliche Panzer waren für ſie kein Hindernis beim weiteren Vormarſch. Wand von Stahlkoloſſen Wir, die Schützen der Panzerjäger und eine inzwiſchen herangekommene Kompanie Krad⸗ ſchützen, gingen ſogleich mit den Panzern vor. Unſer Hauptmann rief:„Kommt Jungs!“ Mit aufgepflanztem Seitengewehr und den Hand⸗ granaten im Koppel hielten wir uns dicht hinter der ſich eiſenklirrend vorſchiebenden Wand von Stahlkoloſſen. Die Dämmerung „ hatte ſich inzwiſchen auf die verödete Stadt gelegt. Die Straßen verſchwammen ſchon grau in grau. Der Abend hing dunkelnde Vorhänge vor Freund und Feind. Stoßtrupps ſäuber⸗ ten durch Handgranaten die Häuſerzeilen zu beiden Seiten der Straßen. Mit dumpfem Knall explodierten Handgranaten in den Häu⸗ ſern, aus denen noch kurz vorher Gewehr⸗ ſchüſſe kamen. Ein ohrenbetäubender Knall und jäh auf⸗ ſprühender Flamenſchein direkt vor unſeren Panzern zwang uns in Deckung. Gleich aber erklang die ruhige Stimme unſeres Haupt⸗ manns:„Unſere eigenen Panzer ſchießen!“„Das freut einen denn ja auch“, meint trocken mein Kamerad zur Seite. Und ein Berliner erfaßt treffend die Situation:„Da ging einem ja der Hut hoch!“ Denn tatſächlich, der Luftdruck, ausgelöſt durch das Mündungs⸗ feuer der Kanone mit der hohen Anfangsge⸗ ſchwindigkeit der Panzergranaten, riß uns faſt den Stahlhelm vom Kopf. Und wir alle hatten das Gefühl: Das haut hin. da bleibt kein Auge trocken!“ Eherne Antwort unſerer Artillerie Schuß um Schuß jagte die Artillerie im Panzer in die Häuſer. Im grellen Aufflam⸗ men der Einſchläge, die die immer ſtärker wer⸗ dende Dunkelheit blitzartig zerreißen, ſahen wir vor uns ein dunkles Hindernis. Das Auge ſucht angeſpannt im Fernalas die maſſigen Konturen zu erfaſſen: Eine Straßenſperre. Ein Leutnant klettert blitzſchnell auf den vor uns haltenden Panzer und klopft an die Luke. Er zeigt dem öffnenden Panzerkommandanten die dunkle Maſſe im Hintergrund. Der Panzer nimmt das Ziel unter Feuer und unter den feurigen Einſchlägen der Panzergranaten zer⸗ ſtäubt die Maſſe. Nun iſt es ſtockdunkel geworden. Wir ſtoßen weiter vor und erreichen einen Bahnübergang. Zwei Panzer decken die Flanken zu den Bahn⸗ gleiſen, während die übrigen ſich an den Ueber⸗ gang heranſchieben. Da erhalten wir wieder Feuer. Drei Panzerſprenggranaten ſchlagen zwiſchen den Panzern ein. Einen Soldaten zu meiner Linken, der zwiſchen den Panzern vor⸗ ging, trifft ein Splitter tödlich. Ziſchend er⸗ hellt eine Leuchtkugel die Straße in ihrer Zan⸗ dem Gletſchereis notlanden mußten und dork die Reſte ihrer Maſchine verbrannten, um ſie nicht in Feindeshand fallen zu laſſen. Die Freude auf beiden Seiten iſt rieſengroß. Der 4 Kameradſchaftsſinn, der in der deutſchen Luft⸗ waffe herrſcht, hat wieder einmal über Not und Gefahr triumphiert! 3 Noch ſteht eine große Sorge über uns. Wer⸗ den wir mit neun Mann ſtarten können? Wer⸗ 4 den wir uns über das riſſige Eis und den wäſſrigen Schnee vom Boden heben und glück⸗ lich die Heimat erreichen? Es muß gewagt werden.„Alles fertig!“ Die Motoren laufen auf vollen ſchwerfällig erſt, dann etwas raſcher. Sie pflügt Eis und Schnee, ſie hebt ſich, ſie ſinkt auf den Boden zurück. Sie hebt ſich wieder, und noch einmal ſackt ſie zurück. Dann plötzlich — wir atmen alle auf— kein Stoß mehr, der eine Berührung mit dem Boden kennzeichnet. Wir ſchweben, wir fliegen über den Gletſcher⸗ ſee. In Kurven erſt, um langſam Höhe zu ge⸗ winnen. Und dann ein freudiges Lachen, ein Klopfen auf die Schultern, es iſt geſchafft. Die meiſterhafte Leiſtung eines deutſchen Piloten hat in Not befindliche Kameraden gerettet. Fecret Service in Jopan Wichtige Dokumente geſtohlen DNB Tokio, 26. Mai. In großer Aufmachung berichtet„Kokumin Schimbun“, daß unlängſt wichtige Dokumente des japaniſchen Handels⸗ und Finanzmini⸗ ſteriums geſtohlen bzw. fotografiert worden und auf dieſe Weiſe in die Hände eines frem⸗ den Staates Hanbeß ſeien. Hierdurch ſei dem japaniſchen Handel in Kriegszeiten ſchweren Schaden entſtanden. Das Blatt erklärt, ſo ver⸗ ſuche England Japan gegenüber die verſchie⸗ denſten Methoden anzuwenden, um ſeine Wirt⸗ ſchaftsblockade gegen Deutſchland und ſeine Exporte zu verſtärken. Touren. Die Maſchine bewegt ſich, In dieſem Zuſammenhang veröffentlicht der Chef der Tokioter Fremdenpolizei eine War⸗ nung an die Bevölkerung und fordert ſie auf, bei gegenüber Fremden vorſich⸗ tig zu ſein. ancherlei Informationen dien⸗ ten den Spionen ausländiſcher Mächte und ge⸗ fährdeten die Lebensintereſſen Japans. 5panien bewundert den deutſchen fjeldenzampf Madrid, 26. Mai. Die Madrider Zeitung„Ya“ widmet dem Heldenkampf der deutſchen Soldaten in Narvik ehrenvolle Ausführungen. Trotz des gewalti⸗ gen Ringens in Nordfrankreich, das alle Auf⸗ merkſamkeit auf ſich zieht, ſo erklärt das Blatt, zeugten doch immer wieder Nachrichten davon, daß ſich eine kleine Gruppe deutſcher Soldaten gegen einen vielfach überlegenen Gegner fern von Straßen und Bahnverbindungen in ein⸗ ſamer Gegend eiſern auf ihrem Poſten aus⸗ harrten. Die deutſchen Helden von Narvik er⸗ innerten an das Heldentum der Befatzung des Alkazar von Toledo. In dieſer Stunde, da alle Welt von geheimnisvollen Waffen ſpreche, ſcheint der Hinweis angebracht, daß den modernſten techniſchen Erfindungen nur höchſte Wirkſamkeit verliehen werde, wenn die Anwen⸗ dung mit höchſter moraliſcher Ausharrung ver⸗ bunden ſei. Das Heldenlied von Narvik ſei nicht wegzudenken, wenn man den tieferen des gegenwärtigen Krieges verſtehen wolle. Rüſtungshochbetrieb in der Türkei v. m. Budapeſt, 26. Mai.(Eig. Ber.) Auf Grund eines Miniſterratsbeſchluſſes in der Türkei iſt angeordnet worden, daß ſämt⸗ liche Rüſtungsbetriebe von nun an Tag und Nacht und auch ſonntags zu arbeiten haben. Ein Verſtoß gegen dieſe Anordnung wird als Sabotage an der Landesverteidigung aufge⸗ faßt und als ſolche beſtraft. Araßenkampf Don Kriegsberichter Klaus Gundelach zen Länge und zeigt uns vier graue ſtählerne Gegner. Und ſchon donnern unſere Artilleriſten ihre eherne Antwort. Ein Rieſenloch im panzer Der Feind ſchweigt. Als wir weiter vorrük⸗ ken, finden wir mitten auf der Straße einen feindlichen Panzer. Eine Panzerſprenggranate hatte ihm den Panzer unbarmherzig aufgeriſ⸗ ſen und im Innern furchtbare Zerſtörungen angerichtet. Ein Loch von zwei Meter Durch⸗ meſſer klafft auf der Stirnſeite des Panzers. Der Strahl der vorſichtig hineinleuchtenden Ta⸗ ſchenlampe zeigt uns das zerriſſene und aus⸗ geſchmorte Innere. Die anderen feindlichen Panzer ſind verſchwunden, die Stadt vom Feinde leer. Die Panzer kehrten raſſelnd und dröhnend in ihre Ausgangsſtellungen zurück. Panzerjäger und Kradſchützen bewachten ihre Ortsausgänge. Die Brände einzelner zerſchoſſener Häuſer war⸗ fen ihren gelbroten Schimmer an den nächtli⸗ chen Himmel, und aus den noch dunkel ver⸗ ſchatteten Straßenzügen löſten ſich waffenloſe Franzoſen mit erhobenen Händen. Wo aber waren die franzöſiſchen Panzer ge⸗ blieben? Im Morgengrauen raſſelten auf der Landſtraße, die aus dem Städtchen führt, drei franzöſiſche Panzer mit verſchloſſenen Luken, ohne zu feuern. Ein Warnungsſchuß genügte. Sie hielten, die Luken öffneten ſich, und heraus kletterte die Beſatzung, die Hände erhoben: „La zuerre est fnie!“ Für ſie mochte er zu Ende ſein. Wir aber haben noch andere Aufgaben, die uns zum Inhalt unſeres ſoldatiſchen Le⸗ bens hier draußen geworden ſind. 4 „Hake Ket Dieſes ſerer Ju in dieſen „Siege war es de Buben de die Mäde auf die E ßen Wettl nicht glei können, d Wettkamp bei der S Sportkäm den viele ſchauer, m intereſſier ſowenig e 1 die mit Ein erf Sonntager ſchließlich ger nur hi Luiſenpar doch ſo alt Der Käf beſucht, n immer me heimer Sonntagsf ſchattenſpe kommene mungöluſt nahme der heim und die„Fern Ziele der „alle die R die heute flügler zu Die Da auch ihre milie zu, u Schule. 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Wer⸗ eis und den in und glück⸗ muß gewagt toren laufen bewegt ſich, 4 aſcher. Sie ſich, ſie ſinkt ſich wieder, dann plötzlich oß mehr, der kennzeichnet. en Gletſcher⸗ Höhe zu ge⸗ Lachen, ein geſchafft. Die chen Piloten gerettet. opan hlen „ 26. Mai. et„Kokumin e Dokumente Finanzmini⸗ iert worden meines frem⸗ urch ſei dem ten ſchweren klärt, ſo ver⸗ die verſchie⸗ iſeine Wirt⸗ Nund ſeine ffentlicht det i eine War⸗ rdert ſie auf, nden vorſich⸗ itionen dien⸗ ächte und ge⸗ pans. eutſchen „ 26. Mai. widmet dem en in Narvik des gewalti⸗ as alle Auf⸗ rt das Blatt, ichten davon, her Soldaten Gegner fern igen in ein⸗ Poſten aus⸗ n Narvik er⸗ zefatzung des unde, da alle ffen ſpreche, t, daß den i nur höchſte die Anwen⸗ harrung ver⸗ Narvik ſei den tieferen es verſtehen r Türkei Eig. 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Und wenn ſie auch nicht gleich ſo ſchnell wie„Nurmi“ laufen können, die zum erſten Male einen ſportlichen Wettkampf erleben durften, waren begeiſtert bei der Sache. Die ſchönen Maitage haben die Sportkämpfe nicht unweſentlich begünſtigt. An den vielen Wettkampforten waren die Zu⸗ ſchauer, meiſt Eltern der Jungen und Mädel, intereſſierte Zuſchauer. Sie wurden eben⸗ ſowenig enttäuſcht wie die Söhne und Töchter, die mit Siegerfreuden nach Hauſe gingen. — Ein erfreuliches Zeichen iſt jetzt an den Sonntagen feſtzuſtellen: Wenn früher aus⸗ ſchließlich der Strom der Sonntagsſpaziergän⸗ ger nur hinaus nach dem Waldpark und in den Luiſenpark zog, ſo haben viele nach neuen und doch ſo alten Ausflugszielen Umſchau gehalten. Der Käfertaler Wald iſt wieder mehr beſucht, nach dem Altrheingebiet finden immer mehr den Weg und auch das Secken⸗ heimer Schlöſſel iſt das Ziel vieler Sonntagsſpaziergänger geworden, zumal die ſchattenſpendende große Neckarterraſſe will⸗ lommene Raſtgelegenheit iſt. Die Unterneh⸗ mungsluſtigen finden unter teilweiſer Zuhilfe⸗ nahme der Straßenbahn und der OEG Schries⸗ heim und die Bergſtraßorte. Die immer nur in die„Ferne“ wanderten, haben die ſchönen Ziele der Heimat neu entdeckt, nachdem wir alle die Reichsbahn zu„ſchonen“ bemüht ſind, die heute wichtigere Aufgaben hat, als Aus⸗ flügler zu befördern. 4 Die Daheimgebliebenen hatten aber auch ihre Beſchäftigung: Es ging in der Fa⸗ milie zu, wie beim Geographieunterricht in der Schule. Während der Woche war wenig Zeit, genau zu ſtudieren, wo unſere Soldaten ſtehen, wo Vater oder Bruder oder Bräutigam an der Front ſind. Da wurden die OnW⸗Berichte ein⸗ gehend ſtudiert und auf der Karte eingezeich⸗ net, wie weit der Sieg gereift iſt. So iſt man dann im Geiſte bei den tapferen Feldgrauen, die in dieſen Tagen Unerhörtes leiſten müſſen. Da fühlt jeder mit den Soldaten, die weit drinnen ſchon im Feindesland ſtehen. Den Tag über war dann Gelegenheit, in allen Licht⸗ ſpielhäuſern den Vormarſch bei der Wochen⸗ chau, die diesmal eingehend von der Front berichtet, das große Geſchehen unſerer Tage mitzuerleben. Da wurde auch der letzte Volks⸗ enoſſe mitgeriſſen und begeiſtert von den gro⸗ * Taten unſerer Soldaten und jeder fühlte, wie klein die Opfer ſind, die wir in der Heimat bringen gegenüber dem großen Einſatz der Das geht die Hausfrau an Mit der wärmeren Jahreszeit kommen be⸗ kanntlich auch die Fliegen. Man hält die Speiſekammer fliegenfrei, wenn man blaues Papier vor das Fenſter ſpannt.— Butter wird am beſten in einer Tonbutter⸗ doſe mit Waſſerkühlung aufbewahrt, Fett in Steinguttöpfen. Wenn man Fleiſch erſt einen Tag nach dem Einkauf verwenden will, dann ſoll man es von allen Seiten gut anbra⸗ ten und kühl ſtellen. Man kann es auch in ein mit Eſſigwaſſer getränktes Tuch wickeln und luftig Efliggerug Das Fleiſch nimmt da⸗ bei keinen Eſſiggeruch an, wohl aber ſcheuen die Fliegen den Eſſiggeruch.— Friſches Gemüſe ſollte man grundſätzlich am Tag des Einkaufes verwenden. Spargel wird bis zum Gebrauch in ein feuchtes Tuch eingeſchlagen. Alles andere Gemüſe, das man nicht ſofort be⸗ lagert es kühl und luftig. Wir gratulieren! 87. Geburtstag. Carl Herbold, Waldhof⸗ ſtraße 124. 75. Geburtstag. Eliſe Braunwarth geb. Steinhäuſer, Auguſta⸗Anlage 39. So Kinder bringen Soldaten Freude Beſuch unſerer Kleinen bei den berwundeten im Keſervelazarett Kleine Zeichen und Aufmerkſamkeiten der Liebe und des Dankes ſind es, die faſt allſonn⸗ —+◻ eine Gruppe Kinder, Mädel, Sänger und Künſtler in unſere Reſervelazarette hin⸗ austreibt, um unſeren verwundeten und kran⸗ ken Soldaten Freude zu bringen und ihnen die Station ihres Leidens und der Geneſung zu verkürzen. So hatte auch das Reſervelazarett im Städtiſchen Krankenhaus am Sonntagvor⸗ mittag wieder einmal lieben Beſuch. Etwa hundert Jungmädel des BDM aus den Orts⸗ gruppen Neckarſtadt⸗Oſt und Wohlgelegen und etwa fünfzig kleine Mädel der NS⸗Frauen⸗ ſchafts⸗Ortsgruppe Erlenhof trugen geſtern morgen unſeren verwundeten und kranken Sol⸗ daten die ſonnigen Freudeſtrahlen ihrer kind⸗ lich⸗hellen Herzen entgegen. In den rieſigen Ausmaßen des gewaltigen Gebäudekomplexes ſchienen ſich die einzelnen Gruppen der Kleinen faſt zu verlieren. Da erſchallt mit einemmal auf einer Station aus einer Jungmädelſchar heller Kinderge⸗ ſan 4 In Text und Weiſe der Lieder ſtrömen ihre jungen Herzen Glauben und Vertrauen, Dank und Freude in die freundlichen Säle und Stuben. Dort drinnen wird es mit einemmal lichter und ſchöner. Auf den Krankenlagern heben die Soldaten den Kopf und ihre Augen umfangen das Bild ſeliger Jugend mit liebe⸗ vollem Blick. Manch einem unter iige exſteht wohl im Augenblick vor ſeinem geiſtigen Auge das Bild ſeiner eigenen Kinder daheim und ſeine Gedanken verharren ein Weilchen zu Hauſe, während ſeine Augen auf den hellen, blonden und braunen Wuſchelköpfchen der Kin⸗ derſchar da vor ihm ruhen. Nun haben ſie ihr Lied zu Ende geſungen; ſie kommen ans Krankenbett heran und über⸗ reichen jedem einzelnen Soldaten die kleine Aufmerkſamkeit, die aus Zeitſchriften, Blumen und Rauchwaren beſteht. Dann führt die Scharführerin ihre Schar wieder eine Station weiter, und bald darauf hört man die hellen Klänge aus unbeſchwertem Kindermund ſchon wieder von einer benachbarten Abteilung her⸗ über. So wandern die Jungmädel in ihren weißen Blüschen auf dem ſchwarzen Röckchen von Station zu Station, bis ihr Vorrat er⸗ ſchöpft iſt. Und wenn ſie wieder von neuem geſammelt und zuſammengetragen haben, wer⸗ den ſie wieder erſcheinen.. Bei den Kleinen der NS⸗Frauenſchafts⸗Kin⸗ dergruppe ſind—+* Frauen dabei, die ſie führen, weil dieſe Kleinen ja noch ein bißchen jünger ſind. Frühlingsblumen umkränzen die Köpfchen und in ihren duftigen Kleidchen zie⸗ hen ſie von Station zu Station in die Kran⸗ kenſäle; auch ihre Gaben können nicht alle er⸗ reichen; doch ein andermal werden ſie andere erfreuen. Ganz allerliebſt ſtellen ſich die Klei⸗ nen in den Krankenſtuben auf und ſingen ihre Liedchen. Es iſt kein Wunder, wenn harte Männerherzen ein ſtummes Rühren empfin⸗ den und gütige Augen auf der Schar jungen, knoſpenden Lebens ruhen. Als die Liedchen verklungen, lockert ſich die Kindergruppe und einzeln kommen ſie zu den Soldaten ans Kran⸗ kenbett heran, um ihnen ihr Paketchen zu ge⸗ ben, während die Frauen Bücher auf den Saaltiſch legen, damit den Kranken auch die Zeit ein wenig verkürzt werde. Kinderhändchen ruhen in harten, braunen Sol⸗ datenhänden, die ſie behutſam umſchließen. Und während reine, leuchtende Kinderaugen ihm ins Antlitz ſchauen, klingt eine dünne Plapperſtimme ihm ans Ohr:„Lieber Soldat, wir wünſchen dir gute Beſſerung und baldige Geneſung!“ hgn. Mädel zeigten ihre Leiſtungen der Bom und das Werk„Glaube und Schönheit“ waren am Sonntag an der Reihe Nachdem am Samstag das Deutſche Jung⸗ volk und die ZJungmädel ihre ſportlichen Lei⸗ ſtungen und Fähigkeiten unter Beweis geſtellt hatten, wurde am geſtrigen Tage der Reichs ⸗ ſportwettkampf von der HJ, dem BDM und dem BDM⸗Werk„Glaube und Schönheit“ durchgeführt. Mancher wird der Anſicht ſein, daß die Durchführung dieſer Leiſtungsprobe beim BDM nicht nötig ſei. Und doch müſſen auch die Mädel zeigen, daß ſie ſportlich auf der Höhe ſind. Wenn ſie ſpäter einmal die Forde⸗ rungen, die ihnen in der Volksgemeinſchaft ge⸗ ſtellt werden, erfüllen ſollen, müſſen auch ſie ſich ſtählen und im ſportlichen Wettlampf Willens⸗ kraft und Körper zum letzten Einſatz und zur höchſten Leiſtung ausbilden. Aus dieſem Grund früh die Erziehung in dieſem Geiſt ſchon in früheſter Jugend beginnen. Am Sonntag traten daher auch ſämtliche Mädel des BoM und des BDM⸗Werkes „Glaube und Schönheit“ auf den Sportplätzen an. In drei Sportarten mußten ſie Fortſchritte ihrer Jahresarbeit im Sport beweiſen: im 75⸗ Meter⸗Lauf, im Ballwurf und im Weitſprung. Lebhaftes Treiben herrſchte auf den Sport⸗ plätzen. Begierig auf das Startzeichen wartend, verſuchten ſie dann beim Lauf eine möglichſt gute Zeit herauszuholen. Daneben wurde der Kampf im Ballweitwurf ausgetragen. An der A herrſchte ebenfalls großer Be⸗ trieb. Jeder gab ſein Beſtes und hatte den Wunſch, die Siegernadel 1940 zu erringen. Dazu mußten 180 Punkte erreicht werden, was an die Teilnehmerinnen ſchon gute Anforde⸗ rungen ſtellte. Im allgemeinen wurden recht gute Ergebniſſe erzielt. Damit die Möglichkeit vorhanden war, ein Bild von dem Allgemeinzuſtand der Mädel zu erhalten, wurden ſie gewogen und gemeſſen. Auch für die Geſundheit war geſorgt. Mitglie⸗ der der Feldſchergefolgſchaft waren da, um wenn es nötig ſein ſollte, ſofort Hilfe zu bringen. Iſt es Angſt oder Inſtinkt? Eine zeitgemäße Betrachtung um den Luftſchutzraum „Warum den Luftſchutzraum aufſuchen? Ich bleibe lieber in meiner Wohnung, da fühle ich mich wohler als im unwirtlichen Keller und wenn's mich treffen ſoll, dann trifft's mich in der Wohnung genau ſo wie im Luftſchutzraum! Ich habe eben keine Angſt wie die anderen.“ Ob du Angſt haben wirſt, lieber Volksge⸗ 4 noſſe, oder nicht, das kann nur in Augenblicken kritiſcher Entſcheidung feſtgeſtellt werden. Es wäre aber nicht gut, es auf dieſe Entſcheidung ankommen zu laſſen. Auf jeden Fall iſt das eine richtig und immer wichtig, daß man den geſunden Inſtinkt walten läßt in allem, was man tut. Aus Inſtinkt, nicht aus Angſt ſucht der Soldat bei Detonation einer Granate ſelbſt⸗ verſtändliche Deckung im Gelände, wo er ſich auch immer befindet. Aus Inſtinkt, nicht aus Angſt, ſollten auch wir uns Deckung ſuchen im Hauſe, wenn der Abwurf einer zerſtörenden Bombe zu erwarten iſt. Die Behaglichkeit der Wohnung iſt da zumindeſt in Frage geſtellt, wo es Splitter regnet und Hauswände, Türen und Fenſter in Mitleidenſchaft gezogen werden können. Bilder aus Warſchau ſprechen hier eine eindeutige Sprache. Noch unwirtlicher als der verſchmähte Keller aber könnte die Woh⸗ nung werden, wenn einmal durch Detonation einer Bombe Luftdruck und Luftſog die Wände des Hauſes erſchüttern und einzelne Stockwerke Dein Leben iſt wirkſam nur dann ge⸗ ſichert, wenn du den Weiſungen des Luft⸗ ſchutzwartes Folge leiſteſt und den Raum auf⸗ ſuchſt, der allein gegen die Wirkung der Split⸗ ter, der chemiſchen Kampfſtoffe und gegen die Einſturzgefahr ſchützen kann. Das iſt dein Luft⸗ ſchutzraum im Keller! Wenn du ihn alſo auf⸗ ſuchſt, biſt du nicht mehr und weniger vorſich⸗ tig wie jeder Soldat, der ſich verpflichtet ſieht, ſein Leben zu decken und nicht ſinnlos der Feindeinwirkung auszuſetzen. Facharbeiternachwuchs wird geſichert Der Generalbevollmächtigte für die Regelung der Bauwirtſchaft hat angeordnet, daß bei den kommenden Bauſtellenſtillegungen die Ausbil⸗ dung des Facharbeiternachwuchſes keine Stö⸗ rung erleiden darf. Für den Neueinſatz der Lehrlinge ſollen geeignete Bauſtellen ausge⸗ wählt werden, auf denen Altgeſellen und Mei⸗ ſter die Ausbildung übernehmen. Uur noch die Hälfte Kraftdroſchken Nach der bisherigen Regelung des Reichs⸗ verkehrsminiſters dürfen höchſtens 75 Prozent der vor Kriegsbeginn betriebenen Kraftdroſch⸗ ken und Perſonenkraftwagen des Mietwagen⸗ verkehrs weiterbenutzt werden. Dieſer Prozent⸗ ſatz wird durch einen neuen Erlaß des Mini⸗ ſters nunmehr auf 50 Prozent herabgeſetzt. Die Durchführung der weitergehenden Einſparung iſt zu beſchleunigen. zur einer Mit frohem Mut nahmen die Teilnehmer an dem Reichsſportwettkampf teil, denn ſie wiſſen, weshalb ſie ihn durchführen. In den nächſten Tagen werden wir viele Jungen und Mädel mit der Siegernadel 1940 ſehen. Sie werden das Bewußtſein haben, weiter an der Erfül⸗ lung der Parole, die der Führer einmal der Jugend gab, gearbeitet zu haben, die lautet: „Flink wie Windhunde, zäh wie Leder, hart wie Kruppſtahl!“— dt. Verpflichtuno zum R6déts Die Kameradſchaft„Lilienthal“ führte in er Feierſtunde die Verpflichtung der Jung⸗ lameraden durch. Nach dem Fahneneinmarſch begrüßte der Kameradſchaftswart Schneider die Teilnehmer, unter ihnen der Fachſchulring⸗ führer Dr. Pechau, der Studentenführer der Städtiſchen Ingenieurſchule Mannheim und die Amtsleiter und Kameradſchaftsführer der Stu⸗ dentenführung. Altherrenſchaftsführer Deuſer erläuterte in ſeiner Anſprache die Verpflichtungen, die jeder Student zu erfüllen hat. Kameradſchafts⸗ führer Rückert zeichnete die Aufgaben und Ziele des NSdD⸗Studentenbundes. Er er⸗ mahnte ſeine Kameraden zur ſtudentiſchen Zucht mit dem höchſten Ideal, der Ehre. Seine Ausführungen erläuterten die—— der Verpflichtung auf die 10 Geſetze der Deutſchen Studenten. Durch Handſchlag gelobten 22 Ka⸗ meraden unbedingten Gehorſam. Das Horſt⸗ Weſſel⸗Lied und das„Sieg Heil!“ auf den Füh⸗ rer beſchloſſen die eindrucksvolle Feier. Mannheimer „Grohßer Herr aul kleiner Insel“ im Nationaltheater Der Herr Generaldirektor Goſch(welch anmu⸗ tiger Name!) iſt mit ſeiner fürnehmen Gattin nebſt Tochter Dorothea und deren Bräutigam Gerhard anläßlich einer Vergnügungsfahrt auf einer einſamen Inſel geſtrandet. Hier wach⸗ ſen Kokosnüſſe und Bananen, auf den Bäumen ſchreien Papageien und im Meer japſen die Fiſche. Eine farbenprächtige Vegetation gibt ver Landſchaft beſondere Reize. Sonſt iſt je⸗ doch nichts da. Die alſo Geſtrandeten müſſen ihr Leben mehr oder weniger neu und noch ein⸗ mal von vorn beginnen, was zur Folge hat, daß ſich— wie könnte es anders ſein!— die Geiſter ſcheiden. Dergeſtalt, daß man erkennt, wer ſich in ſolcher Situation zu helfen weiß und wer nicht. Mit anderen Worten(und um im Jargon des Stückes zu bleiben): wer ein Kerl und wer ein— Scheißkerl iſt! Die Verfaſ⸗ ſer Scheu und Stiller haben einen Gegen⸗ ſpieler für die feinen Leute: den Diener Franz, der ſich ſchwimmend von der inzwiſchen unter⸗ gegangenen Jacht auf die Inſel xettete. Hier wird er nun der unbeſtrittene Befehlshaber. Er kommandiert, er ſorgt für alles, er regelt die Ernährungs⸗ und noch andere lebensnot⸗ wendigen Fragen. Daneben bringt er die über⸗ ſpannte gnä. Frau, wenigſtens zeitweiſe, zur Vernunft und er läutert den affigen und einge⸗ bildeten Nichtstuer Gerhard, während ihm Dorothea bewundernd und mit immer wachſen⸗ der Begeiſterung(lies: Liebe) zuſieht und der Herr Generaldirektor ſeine Zeit mit Angeln vertreibt. Am Ende aber, als endlich, endlich das heißerſehnte Rettungsſchiff einläuft, ge⸗ winnt ſich Franz auch noch Dorothea, nicht aber bevor das Mädchen und Gerhard kurz zuvor im Guten auseinandergingen, weil ſie plötzlich ent⸗ deckten, daß ſie ja gar nicht aus Liebe, ſondern nur auf Wunſch der Eltern einmal heiraten Kleine, zarte Hkeine Stadtcheanil Das Strandbad iſt nicht geſchloſſen. Entge⸗ gen der vielfach verbreiteten, doch irrigen An⸗ nahme, daß das Mannheimer Strandbad we⸗ gen der Treibminengefahr auf dem Rhein ge⸗ ſchloſſen ſei, mag hier ausdrücklich feſtgeſtellt ſein, daß das Strandbad mit allen ſeinen Ein⸗ richtungen nach wie vor geöffnet iſt. Lediglich der Waſſerbadebetrieb ruht, weil das Baden im Rhein vorläufig aus dem bekannten Grunde verboten iſt; der Luft⸗ und Sonnenbadbetrieb geht nach wie vor weiter. Gtübtijches Rotes⸗Kreuz⸗Konzert Die Stadt Mannheim veranſtaltet am Diens⸗ tag, 4. Juni, 20 Uhr, in der Harmonie ein Konzert, deſſen Reinertrag dem Kriegshilfs⸗ werk des Roten Kreuzes zugeführt wird. Die Herren Max Kergl(Violine), Ernſt Hoe⸗ niſch(Bratſche) und Dr. Herbert Schäfer (Cello) werden zuſammen mit Dr. Ernſt Cre⸗ mer(Klavier) zwei der ſchönſten Kammer⸗ muſikwerke der Konzertliteratur, Beethovens großes B⸗dur⸗Trio und das muſikantiſche g⸗moll⸗Quartett von Brahms zu Gehör brin⸗ en. Dr. Cremer, der bekantlich mit Ablauf der Theaterſpielzeit Mannheim verläßt, um die muſikaliſche Oberleitung am Deutſchen Theater in Wiesbaden zu übernehmen, wird ſich an die⸗ ſem Abend als Kammermuſikſpieler vom Mannheimer Konzertpublikum verabſchieden. Veratung durch die Wehrmacht über Geſetze des beſonderen Einſatzes Zur Beratung aller Soldaten und der Zivil⸗ bevölkerung, die durch den beſonderen Einſatz iſiiee ſind ſtehen die Wehrmachtfürſorge⸗ offiziere zur Verfügung. Es ſind zuſtändig: 1. Für Ratſuchende des Stadtkreiſes Mann⸗ heim der Wehrmachtfürſorgeoffizier Mannheim, Kaiſer⸗Wülhelm⸗Kaſerne, Grena⸗ dierſtraße 4. 2. Für Ratſuchende des Land⸗ kreiſes Mannheim der Wehrmachtfürſorgeoffi⸗ zier, Heidelberg, Stadtkaſerne, Seminarſtraße 2. Sprechſtunden bei beiden Wehrmachtfürſorge⸗ offizieren: täglich von.30—13 und 15—18 Uhr, ſamstags von.30—14 Uhr. Die den Wehrmachtfürſorgeoffizieren überge⸗ ordnete Dienſtſtelle iſt das Wehrmachtfürſorge⸗ und Verſorgungsamt in Wiesbaden, Luiſen⸗ ſtraße 24. Dieſes Amt iſt für die Durchführung des Einſatz⸗Wehrmachtfürſorge- und»verſor⸗ gungsgeſetzes zuſtändig. Sprechſtunden täglich von.30—13 und 15—18 Uhr, ſamstags von .30—14 Uhr. Die Durchführung der Einſatz⸗Familienun⸗ terſtützungsverordnung liegt den Kommunalbe⸗ hörden ob, während das Perſonenſchädengeſetz von dem Verſorgungsamt in Heidelberg bear⸗ beitet wird. Lückenloje Erjaſjung der Kriegergräber Die Wehrmachtauskunftſtelle für Kriegerver⸗ luſte und Kriegsgefangene Berlin W 30, Hohen⸗ ſtaufenſtraße 47/48, hat den Nachweis über die Grabſtätten der während des gegen⸗ wärtigen Krieges gefallenen oder verſtorbenen Wehrmachtsangehörigen zu führen. Bisher ſind der Wehrmachtauskunftsſtelle vielfach ſolche Gräber unbekannt geblieben, die auf nichtmili⸗ täriſchen Friedhöfen des Vorkriegs⸗Reichsge⸗ bietes rfönde worden ſind. Dabei handelt es ſab insbeſondere um die Grabſtätten von Ge⸗ allenen oder Verſtorbenen, deren Ueberreſte von dem urſprünglichen Beerdigungsort oder aus Lazaretten auf die Heimatfriedhöfe überge⸗ führt werden, ſowie um die Gräber von Wehr⸗ machtsangehörigen, die an ihrem Urlaubsort ——— und dort die letzte Ruhe gefunden aben. Kulturleben wollten. Happy end und himmelblaue Glück⸗ ſeligkeit! Man ſieht, die Idee iſt, wenn auch nicht neu, ſo doch recht nett. Ein gänzlich harmloſes, un⸗ problematiſches Spiel, wenn es auch durchaus keine erſchütternde Handlung hat. Es geht über drei ausgedehnte Akte hin kaum etwas vor, von einer beſonderen Spannung kann auch nicht berichtet werden. Man wird es wohl in die Reihe der Konverſationsſtücke eingliedern müſſen, allerdings nicht unter jene, die durch beſonderen Geiſt, Witz und Humor hervor⸗ ſtechen. Die Verfaſſer haben manche reizende Situation geſchaffen und doch eine Menge auf der Hand liegender Möglichkeiten ausgelaſſen. niſch Spiel iſt theaterwirkſam, aber undichte⸗ riſch. Das Nationaltheater brachte es in einem ſchönen Bühnenbild von Otto Junker. Die Aufführung, von Rudolf Hammacher be⸗ treut, war ſorgſam vorbereitet, liebevoll geſtal⸗ tet. Eine Reihe origineller Regieeinfälle zeich⸗ nete die Inſzenierung aus. Nur ſpielte man alle Szenen ſo breit aus, daß man für die Auf⸗ führung genau ein Viertel der vorgeſehenen Zeit mehr benötigte! Friſch, tatkräftig, ein Hansdampf in allen Gaſſen mit einem klugen menſchlichen Herzen war Karl Pf chi gode als Diener Franz. Klaus W. Krauſe ver⸗ mittelte als Generaldirektor Goſch den geſun⸗ deſten, herzerfriſchendſten Humor. Tilla Hoh⸗ mann war ſeine teilweiſe recht exaltierte Gat⸗ tin Meta und Annemarie Collin die mun⸗ tere Dorothea, das einſichtigſte Geſchöpf der ganzen Familie. Leicht ins Groteske ſteigerte Gerd Martienzen den jungen Gerhard von Sperber, ein dummer Junge, der erſt zur Ver⸗ nunft kommt, als er von Franz endlich einmal die längſt verdiente Tracht Prügel bezieht. Das Stück war urſprünglich für den Roſen⸗ garten vorgeſehen. Helmut Schulz. „Bakenkreuzbanner“ 4 5port und spiel montag, 27. mai 1940 erlebnize des Ebuntas Meiſterſchafts⸗Endrundenſpiele Gruppe 1 VfB Königsberg— Vfe Stettin.. 52 NSTG Graslitz— Rapid Wien:7 Gruppe 2 35 Dresdener SC— Vfeè Osnabrück.. 30 TyD Eimsbüttel— 1. SV Jena.:1 Gruppe 3 SC 03 Kaſſel— Köln⸗Mühlheimer SV.:.5 1. FC Nürnberg— SV Waldhof. 00 Süddeutſchland Bayern— Württemberg:2 Südweſt— Freundſchaftsſpiele Arheilgen— Gfs Darmſtadbt. Kickers Offenbach— VfR Frankenthal. 98 Darmſtadt— VfR Frankenthal. FSV Frankfurt— Viktoria Eckenheim SpVg. Neu⸗Iſenburg— Eintr. Frankf. Bezirksklaſſe Baden Staffel 1: Ilvesheim— Friedrichsfeld Phönix Mannheim— SC. Käfertal. 7 Mannheim— 08 Mannheim o9 Weinheim— Feudenheim,. 6; Edingen— Neckarhauſen au Hocken Meiſterſchafts⸗Vorſchlußrunde Berliner SC 92— Uhlenhorſter HC(Männer) ausgefallen Würzburger Kickers— Vfn Mannheim (Frauen):0 nach es R/W Berlin— Harveſtehuder THC...2 Rugby 25. Meiſterſchafts⸗Endſpiel In Hannov.: 97 Linden— Eintr. Frankf. 19:6 Gruppenſpiele um die Deutſche Fußball⸗ meiſterſchaft 4 Gruppe 1⸗ Sp. gew. un. verl. Tore Pkt. — 9 Sn ——————————— union Operſchöneweide 2 2—— 94 4 45 Königsberg 2 1— 1 36. 2 Vfs Stettin 2—— 2:8— Gruppe 15 Sp. gew. un. verl. Tore Pt. Rapid Wien 3 3—— 172 6 BDſck Gleiwitz 3 1— 1. 3 NSTo Graslitz 3—— 3 318— Gruppe 2: Sp. gew. un. verl. Tore Mkt. Dresdener EC 2 2—— 50 4 Tod. Eimsbüttel— Bfo Ssnabrück— 1 1 1. SDo Jena Gruppe 3 4 — Sy. gew. un. verl. Tore Pet. Schalte 2 2—— 192 2 —— Düſſeldor 3 2— 1 13:2 4 ühlheimer SV 1 SC 03 Kaſſel 4—— 4 522— Gruppe 4 Sp. gew. un. verl. Tore Met. Stuttgarter Kicers„ 1. Nürnberg 1— 1— 0: 1 SW Waldhof— 1 r Kickers Offenbach 1—— 1:4— Am kommenden Sonntag empfangen die Offenbacher Kickers auf dem Eintracht. Platz in Frankfurt den Badenmeiſter SV Waldhof. Acht Tage ſpäter ſpielen die Offenbacher im Frankfurter Sportſeld gegen 7 Deutſchen Pokalmeiſter 1. F C Rürn ⸗ erg. Der üleine Gott — 2r⏑ VvON KURT ZESEI— Copyrisht 1930 by Adolf-Luser-Verlag. Wien-Letpaig 20. Fortſetzung Was tuſt du? fragte Frau Bogner und zog ihren Arm zurück. Sie ſahen ſich an. Auf Marias dunklem Haar ſchimmerte ein Licht, das vom Fenſter kam. Es ftand in ſeltſamem Gegenſatz zu der ſchneeigen Weiße auf dem Kopf der alten Frau. Falten zogen in engem Abſtand von den Augenwinkell über die Wangen zu ihren Lippen herab. Sam⸗ ten ſchimmerte dagegen das Blut in Marias Wangen.— Sie müſſen nicht glauben, daß ich treulos bin, ſagte Maria nach einer Weile. 40 Frau Bogner lächelte. —15 das glaube ich nicht, bei dir beſtimmt nicht. Maria errötete über das Lob. Nein, nein, ſagen Sie das nicht, widerſprach ſie ſchnell. Du denkſt an meinen Sohn, fragte Frau Bogner plötzlich. Maria nickte. Unruhig forſchte ſie in dem Geſicht der alten Frau. Die ſe war ſo un⸗ vermittelt gekommen, als wiſſe ſie ſchon alles. Treue liegt nie außerhalb vor uns, ſagte Frau Bogner bewegt, wenn wir uns felbſt tren ind und unſer Weſen damit bewahren, üben wir die größte Treue. 5 Wenn man es nur wüßte, ſagte Maria un⸗ ſicher. Was? P Weſen gehört. Was unſer Schickfal iſt, rief Maria. Sie ſagte es faſt verzweifelt. Frau Bogner ſchloß die Augen. Maria ſah, wie es in dem faltigen Geſicht zitterte. Aber ehe ſie weiter⸗ ſprechen konnte, ſtanden ſchon wieder die ruhi⸗ gen, klaren Augen der alien Frau vor ihr. Das kann man nicht ſagen, mein Kind. Man B ten nötig war, ſo iſt Eizener prahtbe riĩeht) E. M. Nürnberg, 26. Mai. Die ungenügende Leiſtung des gegen Schallke verwandten Mittelſtürmers Zahn ler war in der Tat der ſchwächſte der bisher erprobten Kräfte: Janda, Uebelein, Neugart und Zahn) verſchaffte dem dritten Bruder aus der Fürther Fußballfamilie der Janda wieder Eintritt in die erſte Garnitur des 1. FCN. Nach der nicht geringen Enttäuſchung der Clubelf gegen Schalke ſollte die Pokalendſpielrevanche die Nürnberger wieder in Endſpielform ſehen. Eine Elf von 29 Jahren Durchſchnittsalter ſpielt nicht mit der ſpontanen Begeifterung einer jüngeten und wirkt bisweilen langſam und hart. Aber die Routine gewinnt, wenn es gilt, dann immer noch einmal ein ſchwe⸗ res Spiel. Die letzten Begegnungen zwiſchen Waldhof und Nürnberg malten eine große Ueberlegenheit des„Club“ in die Vorſchauen. :1 in München vor drei Jahren im Gruppen⸗ ſpiel,:1 darauf in Mannheim und dann noch einmal:0 dort im Freundſchaftsſpiel. Und ſchließlich das:0 im Polalendſpiel. Das er⸗ gibt immerhin ein Torverhältnis von 18:2 in vier Begegnungen! Doch jedes Spiel geht unter neuen Voraus⸗ ſetzungen in Szene. So auch dieſes, das von folgenden Mannſchaften beſtritten wurde: 1. F CNürnberg: Agne; Billmann, Ken⸗ nemann; Luber, Sold, Carolin; Gußner, Ei⸗ berger, Janda, Pfänder, Kund. S*W aldhof: Fiſcher; Schneider, Siegel; Sättele, Bauder, Ramge; Siffling, Fanz, Adam, Erb, Grabd. Schiedsrichter: Pfeiffer, Hanau. „7000 Nürnberger im ſchönen Stadion waren überraſcht, die Waldhof⸗Mannſchaft in einer ſo ausgezeichneten Form vorzufinden. Dabei hatte die annſchaft eine beſchwerliche Nachtfahrt hinter ſich und war erſt in der Frühe um 6 Uhr in Nürnberg eingetroffen. Aber die jungen Spieler, deren Namen man in Nürn⸗ berg gar nicht kannte, waren derart ehrgeizig und beſchwingt im Spiel, daß ſie den häufig aufſpringenden Beifall der erſten Halbzeit allein quittierten. Es waren aber auch zu Hockebfrauen 5 Dr. O. Würzburg, 26. Mai. Der VfR mußte ſich in Würzburg vor einer großen Zuſchauermenge im Vorſchlußrunden⸗ ſpiel um die Deutſche Hockeymeiſterſchaft mit :0 geſchlagen bekennen. Wenn hier ſchon her⸗ vorgehoben wird, daß zu dieſem knappen Er⸗ gebnis eine Verlängerung von 2 mal 10 Minu⸗ war das Hartnäckige und Spannende an dieſem Treffen ſchon gekenn⸗ zeichnet. Mannheim bot eine gute Geſamtlei⸗ ſtung und verlor genau wie SC Stuttgart vor acht Tagen in Würzburg durch ein Tor der Würzburger Repräſentativſpielerin Vogel. Schon bei den erſten, energiſch vorgetragenen Angriffen der Würzburger Mädel zeigt ſich Mannheim geſchickt und zielbewußt in der Det⸗ kung. Die Verteidigung Schiller⸗Stürmer iſt abſolut der Lage gewachſen. Aber bereits im Gegenzug offenbart ſich die Schnelligkeit und Stockſicherheit des VfR⸗Sturms mit Maier, Boldt, Hüdter, Haag und Weltjen. Die Würz⸗ burger Torhüterin kann gerade noch vor der prächtig durchgekommenen Haag retten. Die Würzburgerinnen drängen dann mit gefähr⸗ lichen Situationen den Gegner zurück. Die Mannheimer Läuferreihe Graßer, Wenk⸗Wolf und Nuß hätte ſpäter etwas offenſiver ſpielen muß es nur erleben. Alles muß man ganz tun und niemals darf man ausweichen, Sie zögerte und drehte ihren goldenen Ring an der rechten Hand. Die Jahre hatten ihm Spielraum gegeben. Ich will dir etwas erzählen, fuhr ſie fort und legie die Hände gelaſſen in den Schoß. Maria hörten den Regen gegen die Fenſter⸗ ſcheiben klatſchen. Im Zimmer ſchlug die Uhr mit dem langen Pendel. Ein gutes eigen füllte das Zimmer mit ſchwankenden Träumen. Es iſt ſchon eine Weile her, begann Frau Bogner mit verborgenem Lächeln, da ſollte ich heiraten. Wir hatten zuſammen ſchon als Kin⸗ der geſpielt, wir waxen miteinander aufgewach⸗ ſen. Wir wußten alles voneinander, Schwächen und Fehler, Leidenſchaften und Gedanken. Als wir uns das erſtemal küßten, waren wir noch halbe Kinder und lachten uns hinterher aus. Er lachte und ich wohl auch. Aber von dieſem Lachen blieb ein Stachel in meinem Herzen. Ich war jung, kaum zwanzig Jahre alt, und ——— nichts von mir und der Welt. In mir wuchſen die erſten Träume einer Zukunft, die noch in unbekannter Dunkelheit lag. Aber ſeit jenem Lachen blieben die Träume in mir. Sie mehrten ſich, wurden häufiger und waghalſiger, bis ſie ein Teil von mir warxen, ein Stück meines Weſens, gefährlich und herrlich zugleich, fremd und vertraut in einem. Mein Bräutigam liebte mich. Aber er wußte in dieſer Zeit nichts von mir und ahnte nichts von meiner ſeltſamen Vexwandlung. Unſere Liebe war eine Ge⸗ wohnheit aus der Kindheit her und trieb uns zu keiner großen Leidenſchaft. So kam der Tag unſerer 3 J00 näher. Es war ein Früh⸗ ling wie dieſes Jahr und ich weiß noch, wie zeitig er anbrach und die Wälder grün wurden. Und' meine Träume geiſterten in meinem Blut. Bald verſank ich in Schwermut, bald über⸗ ſtrömte mich eine ſelige Freude. In dieſem Zuſtand traf ich einen anderen Mann. Und er wurde Stefans Vater. Ja, Marig. Das kam ſo, wie uns ſo etwas eben unaufhaltſam überfällt. Und die Entſcheidung, zu der es mich trieb, und alle Widerwärtigkeit, die es mir brachte, und den Makel der Treuloſigkeit und Selbſt⸗ ſucht nahm ich geduldig und ſtolz auf mich, Dbof hat ich in Nürnberg ſehr aut geſclagen 1. Tußball⸗Club Nürnberg— Sportperein mannheim- Valdhof:0/ 7000 Zuſchauer ſchöne Teiſtungen, die man von den jungen Stürmern ſah. Einige Dribblings von dem Halbrechten Fanz und Flankenläufe des Linksaußen Grab, die ſowohl Sold wie Bill⸗ mann öfters verſetzten, riefen die Bewunde⸗ rung der Zuſchauer hervor. Jedenfalls war das Waldhofſpiel um einige Grade beweglicher als das der Nürnberger, die nur etwa die Hälfte Torchancen ſich erſpielten, als ſie die Waldhöfer hatten. Das Spiel begann mit einigen lebhaften Angriffen der Waldhöfer, aber der neue Tor⸗ wächter der Nürnberger, der ehemalige Pir⸗ mafenſer Agne, zeichnete ſich ſchon in der erſten Viertelſtunde durch bravouröſe Leiſtun⸗ gen aus. So hielt er eine Flachbombe des Linksaußen Grab und einen raffinierten Dreh⸗ ball Erbs unter dem Beifall der Zuſchauer. Rürnberg kam eigentlich nur zweimal in der erſten Halbzeit zu gefährlichen Torſchüſſen. Der eine von Pfänder wurde von Fiſcher im Hecht⸗ ſprung großartig pariert, und der andere von Gußner ſprang vom Torpfoſten ab. Aber immer wieder waren die Waldhöfer im Angriff und überſpielten mit ihren klugen und ſchnellen Kombinationen die Nürnberger Abwehr in ſehr geſchickter und eindrucksvoller Weiſe. Aber die Mannheimer hatten Pech mit ihren Torſchüſſen. Nach ſchönen Einzelleiſtungen war oft nicht mehr die Kraft zu einem konzentrierten Schuß vorhanden und immer wieder konnten die rou⸗ tinierten Abwehrſpieler Nürnbergs im letzten Moment noch einmal eingreifen. Einige Fouls von Kennemann und Sold durften dabei nicht überſehen werden. Der Schiedsrichter hätte da einige Male pfeifen können, aber im großen und ganzen war das Spiel doch ſehr anſtändig und das Publikum benahm ſich den Wald⸗ höfern gegenüber auffallend freundlich. In der Pauſe ſah man dann auch ſehr zu⸗ friedene Geſichter in der Waldhofmannſchaft und Dr. Wollmann lobte ſeine Spieler mit Recht. Die Nürnberger ließen es ſich nicht neh⸗ men, der jungen Mannſchaft, die im Durch⸗ ſchnittsalter zehn Jahre jünger war als die Nürnberger, zu ihrem guten Spiel zu gratu⸗ lieren. Die Waldhof⸗Hintermannſchaft war ebenfalls des Inn ſchieden in Bürzvneg au⸗ Kichers Würzburg— ofk mannheim:0 müſſen. So mußte mit:0 in die Halbzeit ge⸗ gangen werden. Die beſſere Zuſammenarbeit der Kickers⸗ mädel bringt dann den Platzverein häufiger vor des Gegners Tor. Hüben wie drüben gibt es gefährliche Schüſſe. Durch regelwidriges Drehen verdirbt Mannheim manche gute Ge⸗ legenheit. Schöner hätte man der Würzburger Mittelſtürmerin den Ball nicht hinlegen kön⸗ nen, als dies dann geſchah. Aber auch dieſe Gelegenheit der Würzburgerinnen vergab Frau Fiſcher. Der Kampf verlangt zuviel Nerven. ie Stockſicherheit läßt beängſtigend nach. Schließlich muß bei:0 verlängert werden. Mit guten Mannheimer Angriffen wird die⸗ ſes bittere Geſchenk— zweimal zehn Minuten mehr zu ſpielen— begonnen. Zwei Ecken für Würzburg gehen einem gefährlichen Angriff der Mannheimer voraus. Kickers drängt VfR für längere Zeit in ſeine Hälfte zurück. Da fällt der Pfiff zum Wechſel, der Verlängerung und eröffnet ſodann eine Glücksperiode für die Mannheimerinnen. Es gibt heikle Dinge vor dem Tor der Würzburgerinnen. Plötzlich fällt aber im Gegenzug das Siegestor für den Platzverein, das aus größerer Entfernung un⸗ haltbar durch Vogel eingeſchoſſen wird. denn ich gewann über dies alles hinaus etwas, was mir größer erſchien. „Und nun, rief Maria ungeduldig und doch überwältigt. Frau Bogner lächelte. Wa nun? fragte ſie. Sie ſind allein und ihr Schickſal iſt vorbei. Alle ſind tot und was iſt die Treue nun? Ich habe es nie bereut, ſagte Frau Bogner feſt. Man muß immer alles bezahlen, auch das Glück der Treu zu ſich ſelbſt. Man muß es nur willig tun, dann iſt es nicht ſo ſchwer. Es iſt aber nicht dasſelbe. Oh, nein, es iſt anders, ſeufzte Maria in ihrer wild aufſteigen⸗ den Verzweiflung. 5 Maria, ſagte Frau Bogner begütigend und hielt ihre unruhigen Hände mit ſanfter Ge⸗ walt feſt, es iſt immer dasſelbe. In der Ju⸗ gend quält man ſich um die Zweiſamkeit, ſpä⸗ ter dann mit der Einſamkeit. Sie wiſſen es ſchon, rief Maria beſtürzt. Sie löſte widerſtrebend die Hände aus der mütterlichen Umklammerung. Nein! Nichts weiß ich, Maria. Aber ich bin eine alte Frau und kann in deinen Augen wie⸗ der mein eigenes, bebendes, verſtörtes und doch im Grunde ſo ſeliges Mädchenherz erkennen. „Maria ſchwieg und ſenkte den Kopf. Sie kämpfte eine Weile mit ihrer Bewegung, aber dann warf ſie ihre Arme um den Hals der alten Frau und ſchluchzte ihre Verwirrung hinaus, geborgen an der Bruſt der mütterlichen Schwe⸗ ſter, die ihrem Ungeſtüm nicht wehrte, ſondern leiſe und unter einem unerſchauten Lächeln fragte: Liebſt du ihn ſo ſehr? 4 Ja, ja, es iſt ſo unaufhaltſam geweſen, ſchluchzte Maria und ſuchte ſich zu faſſen. Sie blickte zu Frau Bogner auf, noch rannen ihr die Tränen über die Wangen. Aber es war ſchon der Nachklang eines vergehendes Schmer⸗ zes. Er heißt auch Stefan. Oh, wie erſchrocken war ich, als ich ihn ſah. Sein Geſicht ſein Mund, alles an ihm erinnerte mich an Ihren Sohn. J Alllerktenze jür Evorter Berlin, 25. Mai „Meine beſten Sportler ſollen auch die beſten Soldaten lein“, hat einmal der Reichsſport⸗ führer geſagt. An dieſe Worte wurde man er⸗ innert, als in den letzten Tagen drei Männern aus den Reihen des Sports das Ritterkreuz verliehen wurde. Leutnant Meißner, einer der Männer der Reichsſportführung aus der Auslandsabtei⸗ lung des NSRe, wurde das Ritterkreuz ver⸗ liehen und ſeine Beförderung zum Oberleut⸗ nant ausgeſprochen. Der Wjährige Oberleutnant Altmann, ein bekannter Amateur⸗Straßenfahrer Berlins, er⸗ hielt die gleiche Auszeichnung und die Beför⸗ derung zum Hauptmann. Ebenfalls zum Hauptmann befördert und mit dem Ritterkreuz zum Eiſernen Kreuz wurde Otto Zierach ausgezeichnet, der noch kurz bevor er ins Feld ausrückte, im Borſtädte⸗ kampf Berlin— Wien antrat. Drei Notizen, faſt gleich im Wortlaut und im Inhalt— wieviel ſteht in dieſen kurzen Sät⸗ zen, was für dieſe Männer ſpricht, und durch ſie für den deutſchen Sport. Usks-bereine auch im Protektorat Mit der Auflöſung des Deutſchen Turnver⸗ bandes im Protektorat Böhmen und Mähren wurde nunmehr die Eingliederung der geſam⸗ ten deutſchen Turn⸗ und Sportvereine des Ge⸗ bietes in den NS⸗Reichsbund für Leibesübun⸗ gen vorgenommen. Die Neuregelung der deut⸗ ſchen Leibesübungen im Protektorat iſt in der S 1 Weiſe wie im Sudetenland erfolgt. Der Stamm iſt die NS⸗Turngemeinde, die ſich in die verſchiedenen Fachabteilungen für die einzelnen Sportgebiete gliedert. durchweg ſehr gut auf dem Poſten. Vor allem war es der junge Mittelläufer Bauder, ein kleiner, aber ſſehr behender Spieler, der die Nürnberger Innenſtürmer faſt nicht zum Tor⸗ ſchuß kommen ließ. Der rechte Verteidiger Schneider hatte ſogar noch Gelegenheit öfters vorzurücken und ſchoß zweimal ſelbſt aufs Tor. Auch die gegen Schalke ſo erfolgrei⸗ chen Flügelſtürmer Gußner und Kund konnten ſich gegen die ſchnellen und energiſchen Waldhofverteidiger kaum einmal mit Erfolg durchſetzen. Der Charakter des Spieles iſt in der zweiten Hälfte derſelbe geblieben. Waldhof ſpielte beſ⸗ ſer, Nürnberg war mehr im Kampf. In der Waldhof⸗Mannſchaft traten Erb und Ramge mehr in Erſcheinung, ohne daß die anderen Junioren ſchwächer geworden wären. Aber Erb hatte bei ſeinen ausgezeichnen Soli mehrmals Pech, wurde von Sold einmal in ſicherer Schuß⸗ poſition von hinten gehagelt, kurz vor der Straſ⸗ raumlinie, und ein andermal hob er den Ball über das verwaiſte Tor um einige Zentimeter zu hoch. Auch der Halbrechte Fanz hatte nach einem ſchönen Dribbling und Schuß an den herausſtürzenden Torwächter vorbei offenſicht⸗ liches Pech. So war der Eindruck im Publikum geblieben, daß die Waldhöfer Mannſchaf eigentlich einen Sieg verdient ge⸗ habt hätte. Als aber dann die Club⸗Elf zwi⸗ ſchen der 60. und 70. Minute ſtärker aufkam, waren die Nürnberger wieder heftig bei ihrer Mannſchaft und äußerten ihre Unzufriedenheit mit dem Schiedsrichter, als er einige regel⸗ widrigen Abwehren gegen Kund und Gußner nicht abpfiff. Doch war der Spielleiter gegen⸗ über beiden Mannſchaften in gleicher Weiſe nachſichtig und fehlerhaft. In den letzten zehn Minuten hatten beide Zuerſt bin ich vor ihm geflohen. Aber was nützte es. Frau Bogner ſtreichelte die Schläfen Marias. Sie hörte das haſtige, überſtürzte Geſtändnis. Ja, mit den Ohren vernahm ſie es, aus den ver⸗ weinten Augen des jungen Mädchens ſprang es ſie an. Aber während ſie taſtend über die ſanfte Wölbung der Schläfen fuhr, Marias Haare be⸗ rührte, über ihre Wange ſtrich und eine letzte Träne noch über ihre Finger lief, ſann ſie einem dunklen Gedanken nach. Es war gut, daß Maria davon nichts ahnte. Frau Bogner mußte ſich zwingen, nicht einen Blick hinüber in die Zimmerecke zu tun, wo die Bilder ihres Man⸗ nes und ihres Sohnes hingen. Durfte ſie denn ihren eigenen Worten untreu werden? Und ſei es auch nur in Gedanken? Er kam vor das Haus des Konſuls Leicht, erzählte Maria, aber ich ließ ihn warten und er kam wieder. Was ſollte ich machen? Ja, ich wartete nun ſchon auf ihn. Frau Bogner nickte. De Welt ging immer ge⸗ gen das Herz der Mutter. Er war ihr Geſetz, daß ſie ſich gegen ihren Urſprung wandte. Es war ein ſo ſchöner Tag oben am Berg. Und die Stadt lag vor uns. Sie war W mehr fremd. Sie grüßte herauf zu den Hü⸗ geln. Der Abend kam und die Lichter glühten zwiſchen den Häuſern. „Weißt du auch gewiß, daß er dich liebt, fragte Frau Bogner, ſo ganz aus dem Herzen heraus? Ja. Ich glaube es wohl. Ein rotes Kopf⸗ tuch, ach, ich wünſchte es mir ſo, bracht er mit. Und wir wanderten heim durch den Wald und ſprachen über ſein Leben und über das meine. Frau Bogner lächelte. Wenn er deiner Liebe nur wert iſt, ſagte ſie. Wie meinen Sie das, fragte Maria verwirrt. Ich meine, ob er nicht nur dem Ausſehen nach meinem Sohn ähnlich iſt. Frau Bogners Geſicht verſchloß ſich plötzlich zu einem Ernſt, der Maria beſtürzte. Ich kenne ihn ja noch ſo wenig, wandte ſie zaghaft ein. (Fortſetzuna folgt) „Haken Mannſchaft chancen, di wurden. Se zeichneten? wiederumer andermal Pfoſten auf hatte Pfän berger Siee dem Schluß Janda in getauſcht, a Nürnberger Sieg nichten Allgemein Waldhof⸗M imponie große Rolle Mai Berlin/ Brar Hertha/ Be Lufthanſa Spandaue Minerva Schleſien 4 Hertha Br Breslau( VfR Glei Sachſen Paolizei C 1 VfB Leip Städteſpie 4 Crick. Vik Nordmark Wilhelms FC St. J Reichsbah Holſtein 5 Niederſachſe Werder B ASV Blu Weſtfalen Arminia Mittelrhein Kölner Be Oſtmark Wacker W Admira Florisdor 2 z111 Die 1 Nachdem ſchaftsſpiele en Vereine deshalb in e Vereine eine Zunächſt wa aber das k⸗o der im Wet ſchließt, hat runde ohne R berechtigt ſin Mannheim. die Vereine Runde. Für Preis ge. 1 lich vor 20 3 eein das Han nommen unt Preis für di Die zweite mit den Ve meinſchaften werden. Im tung einer den zweiten Lokal Ackerm die nächſten k tätigen. Es beit und Mü tung findet Städten Deu 0 Frühjahr Nach der A furter Dauer der deutſchen ööffnet. Die 7 See hatte ei 4 und der klaſſiſcher den neuen Be nur auf 150 Reihe ſpanne war der Sen lin in:08“ Berliner RC ſich der für d länder Neu! zehn Sekund Karlshorſter Einer der Si das Rennen 3 kont des Senior⸗ Worms h. auf den zwei Bei ven fen war de Heinz Lazek gewicht verlo ſterwürde an Punktſieger n nai 1940 kler 25. Mai h die beſten Reichsſport⸗ de man er⸗ i Männern Ritterkreuz Männer der zlandsabtei⸗ erkreuz ver⸗ i Oberleut⸗ nann, ein Berlins, er⸗ die Beför⸗ ördert und nen Kreuz et, der noch Boxſtädte⸗ aut und im kurzen Sät⸗ „und durch ektorat n Turnver⸗ nd Mähren der geſam⸗ ine des Ge⸗ zeibesübun⸗ ig der deut⸗ t iſt in der ind erfolgt. nde, die ſich len für die Vor allem uder, ein er, der die t zum Tor⸗ Verteidiger Gelegenheit imal ſelbſt o erfolgrei⸗ nd Kund energiſchen mit Erfolg der zweiten ſpielte beſ⸗ pf. In der id Ramge die anderen. . Aber Erb i mehrmals ſerer Schuß⸗ r der Straſf⸗ er den Ball Zentimeter z hatte nach huß an delr i offenſicht n Publikun Mannſchaft dient ge⸗ ub⸗Elf zwi⸗ ker aufkam, ig bei ihrer ufriedenheit inige regel⸗ ind Gußner eiter gegen⸗ icher Weiſe jgatten beide fen Marias. Geſtändnis. ius den ver⸗ s ſprang es er die ſanfte s Haare be⸗ eine letzte in ſie einem gut, daß gner mußte über in die ihres Man⸗ rfte ſie denn en? Und ſei ſuls Leicht, arten und en? Ja, ich immer ge⸗ ihr Geſetz, indte. am Berg. war nicht zu den Hü⸗ ter glühten liebt, fragte zen heraus? rotes Kopf⸗ acht er mit. Wald und das meine. ſt, ſagte ſie. ia verwirrt. Sſehen nach plötzlich e. wandte ſie zuna folat) 3——— und vierten Freitagabend iſt im Liola die nächſten beiden Sonntage Spielabſchlüſſe zu 4 zehn Sekunden „Hakenkreuzbanner“ * 3 n 23 4 38 d. 1 4⁰ Montag, 27. Mai 1940 Mannſchaften noch Serien von klaren Tor⸗ chancen, die allerdings ſämtlich ausgelaſſen wurden. So konnten die Waldhöfer nach ausge⸗ zeichneten Durchſpiel ihrer Stürmer den Ball wiederum nicht ins leere Tor bringen, und ein andermal ging Sifflings leichter Schuß am Pfoſten außen vorbei. Auf der anderen Seite hatte Pfänder die Möglichkeit, einen Nürn⸗ berger Sieg ſicherzuſtellen, zwei Minuten vor dem Schlußpfiff ausgelaſſen. Carolin hatte mit Janda in der letzten Viertelſtunde die Plätze getauſcht, aber auch dieſer Wechſel konnte den Nürnbergern den übrigens nicht verdienten Sieg nicht mehr bringen. Allgemein war das Lob, daß dieſe junge Waldhof⸗Mannſchaft im Nürnberger Stadion imponiert hat, und daß ſie einſt noch eine große Rolle ſpielen wird. Melfiecfcaftspiele In Reic Berlin/ Brandenburg(Dr. Lippert⸗Ehrenpreis) Hertha/ BSC Berlin— Ten.⸗Bor. Berlin:2 Lufthanſa Berlin— Vikt. 89 Berlin..:2 Spandauer SV— Elektra Berlin„:0 Minerva 93 Berlin— Polizei Berlin.:0 Schleſien Hertha Breslau— BSC Raſ. 23 Breslau:1 Breslau 02— Turnerbund Neukirch„:2 VfR Gleiwitz— Reichsbahn Beuthen.:1 Sachſen Polizei Chemnitz— VfB Glauchau„:3 VfB Leipzig— Chemnitzer BG.. 22 Mitte Städteſpiel Sangerhauſen— Halle:6 Crick. Vikt. Magdeburg— Fort. Leipzig:4 Nordmark Wilhelmsburg 09— SG Barmbeck.:0 FC St. Pauli— Victoria Hamburg„:1 Reichsbahn Harburg— Komet Hamburg:2 Holſtein Kiel— PSG Gaarden..:1 Niederſachſen Werder Bremen— Hamburger SV..:2 ASwV Blumenthal— Hamburger SV.:5 Weſtfalen Arminia Bielefeld—Arminia Gütersloh:4 Mittelrhein Kölner BC— Bonner FBV.. 14 Oſtmark Wacker Wien— Vienna Wien.:1 Admira Wien— Auſtria Wien ausgefallen Florisdorfer A. C.— Wiener SC..:1 2 zahte Monnhentr henbvon Die Madò6 ſtiftet einen pokal Nachdem im Kreis und Gau die Meiſter⸗ r Betrieb in ſchnftziperie beerdet, iner ſom ve Zunächſt war an eine Pokalxunde gedacht. Da aber das k⸗o⸗Syſtem jeden Sonntag die Hälfte der im Wettbewerb befindlichen Vereine aus⸗ ſchließt, hat man ſich entſchloſſen, eine Spiel⸗ runde ohne Rückſpiel durchzuführen. Teilnahme⸗ berechtigt ſind alle Mannſchaften des Bezirkes Mannheim. Die Bereichs⸗Mannſchaften ſowie die Vereine der erſten Klaſſe ſpielen in einer Runde. Für dieſe Runde hat die MG einen Preis geſtiftet. Die MeTG hat bekannt⸗ lich vor 20 Jahren als erſter Mannheimer Ver⸗ ein das Handballſpiel in ihren Reihen aufge⸗ nommen und ſchenkt nun den Vereinen einen Preis für dieſes„Jubiläumsturnier“. Die zweiten Mannſchaften ſollen zuſammen mit den Vereinen der Betriebswettkampfge⸗ meinſchaften in einer beſonderen Runde erfaßt werden. Im übrigen wurde auch die Einrich⸗ tung einer Spielerbörſe geſchaffen. Je⸗ Ackermann, S 3, Gelegenheit geboten, für tätigen. Es ſoll damit den Vereinen viel Ar⸗ beit und Mühe erſpart werden. Dieſe Einrich⸗ tung findet man übrigens in verſchiedenen Städten Deutſchlands auch im Fußball. Gkünauer Regaua Frühjahrsregatta auf dem Langen See Berlin, 26. Mai. Nach der Abſage bzw. Verlegung des Frank⸗ Dauerruderns wurde die. er deutſchen Ruderer in Berlin⸗Grünau er⸗ 4 öffnet. Die Frühjahrs⸗Regatta auf dem Langen See hatte eine ausgezeichnete Beſetzung auf⸗ 4 uweiſen und ſchon am erſten gab es auf 4 die aller er klaſſiſchen Rennſtrecke( dings nach den neuen Beſtimmungen für die Kriegsrennen nur auf 1500 Meter befahren wurdel) eine 1 Reihe ſpannender Kämpfe. Das Hauptereignis war der Senior⸗Vierer, den Viktoria Ber⸗ lin in:08 Minuten mit 1“ Längen vor dem 1 Berliner RC gewann. Den Senior⸗Einer holte 3 lun der für den Berliner RC ſtartende Rhein⸗ euburger überlegen mit mehr als orſprung vor Reinicke vom im Jungmann⸗ änder Karlshorſter RV, während Einer der Süddeutſche Gö Jotench Worms) das Rennen der zweiten Ab teilung ſiegreich In der zweiten Abteilung eſtalten konnte. kam die RG es Senior⸗Doppelzweiers 4 Worms hinter Sturmvogel Spindlersfeld auf den zweiten Platz. Bei den Wiener Berufsboxkämp⸗ fen war der Schwergewichtskampf zwiſchen Heinz Lazek(Wien) und Paul Wallner(Ber⸗ lin) das Hauptereignis. Der Wiener trug einen einwandfreien Punktſieg davon. Im Feder⸗ gewicht verlor der Düſſeldorfer Beck ſeine Mei⸗ erwürde an den Wiesbadener Weiß, der 3 Punktſieger wurde. den Vereinen nicht ruhen. Man entſchloß ſich deshalb in einer Beſprechung der Mannheimer Vereine eine neue Spielrunde durchzuführen. ettkampfzeit die Schlußrunde, während bei fetſch war ſneler ais vorcmever und Kbner Die Frankfurter Bahnſaiſon eröffnet (Eigener Bericht) Bei dem Frankfurter Eröffnungsſportfeſt endete der mit größter Spannung erwartete 100⸗Meter⸗Lauf mit einem ſehr überzeu⸗ genden Sieg des Allianz⸗Sprinters Kerſch, der, obſchon er am Start zurücklag, dadurch, daß Borchmeyer offenſichtlich zu früh geſtartet war, dennoch überzeugend gewinnen konnte. Er holte die 2 Meter, die er zurücklag, auf, und gewann noch ganz klar. Hervorragend kam auch Köſter, der den Start etwas verſäumt hatte, aus dem Hinter⸗ feld auf und es ſchien faſt, als ob auch er noch den Altmeiſter am Band überholt hätte. Das Schiedsgericht entſchied indeſſen anders. In der 4 mal 200⸗Meter⸗Staffel hatte die Eintracht⸗Einheit Borchmeyer, Köſter, Gleim und Schroth keinerlei ernſthafte Gegnerſchaft. Selbſt eine kombinierte Mannſchaft, in der auch Kerſch mitlief, hatte gegen ſie keine Chance. Mit zu den beſten Ergebniſſen gehört der Dreiſprung von Gleim⸗Eintracht, der ſchon mit dem erſten Verſuch 14,7 Meter ſchaffte, in einem zweiten Sprung bis auf wenige Zentimeter die gleiche Leiſtung erreichte, dann 745 aufhörte, weil er ſich am Knie verletzt atte. Bei den Frauen überragte im 100⸗Meter⸗ Laufen die Eintracht auf der ganzen Linie, und die gleichen Vertreterinnen, die ſich hier auszeichneten, gewannen auch die 4 100⸗Me⸗ terſtaffel. Ergebniſſe: 100 Meter: 1. Kerſch 10,9 Sek.; 2. Borch⸗ meyer(Eintracht) 11 Sek.; Ni ter 11 Sek. 1000 Mtr. 1. Precht(Sð rankfu 93 4. Meter: Hunke⸗ ler Frankfurt):59,2 44200 Meter: 1. Ein⸗ tracht(Frankfurt):32,2. n 1. Gleim(Ein⸗ .7. Diskuswerfen: 1. Bormann(Eintracht) 5, Stabhochſprung: Tollmann(Turngemeinde Schwanheim) 3, Frauen, 100 Meter: 1. Kurz⸗Eintracht 12,7 Sek.; 2. Sowa⸗Eintracht 13,0: 3. Cröll⸗Eintracht 13,.0.— imal 100⸗Meter⸗Staffei: Eintracht 51 Sek.; 2. Sport⸗ club 80 53,8 Sek.— Kugelſtoßen: Rackles⸗Sportclub 80 ⸗Frankfurt 10,67 Meter.— Diskuswerſen: 1. Schult⸗SyV Frankfurt 36,03 Meter.— Speerwerfen: 1. Klotz⸗Sportelub 37,94 Meter. Meter. Germania öriedrichszld in auter Fuhenng Avesheim— Friedrichsfeld:5 Das Spiel brachte bei beiderſeits erſatzge⸗ ſinnen Mannſchaften nur recht ſichen ei⸗ tungen. Friedrichsfeld war glücklicher und konnte bereits in den Anfangsminuten über⸗ raſchend die Führung an ſich reißen. Mit zwei Treffern des Mittelſtürmers Fink war die Partie für Ilvesheim recht ausſichtslos. Die alten Kämpen dex Alemannia, wie Feuerſtein, Kraft und Karl Weber mühten ſich vergebens ab, den Vorſprung des Gegners aufzuholen. Jedoch war der Sturm zu ſchwach, um ſich bei der ſtabilgen Verteidigung Friedrichsfeld durch⸗ ſetzen zu können. Hier ſtach Quintel durch uhe und Sicherheit in der Abwehr hervor. Wie vorher lag auch in der zweiten Spielhälfte Ilvesheim erſt im Angriff, doch hatte der Sturm wiederholt großes Pech vor dem Tor, Walter Zeh verwandelte einen Handelfmeter unhaltbar, wodurch Ilvesheim zum Ehrentref⸗ fer kam. Kurze Zeit ſpäter erhöhte der Fried⸗ 45 Halblinke Weber im Alleingang au phönix mannheim— S4 Käfertal o0:] Die Spiele dieſer beiden einheimiſchen Fuß⸗ ball⸗Pioniere zeichnen ſich ſtets durch eine be⸗ „ „»I. 4 ſondere Einſaßfreudigkeit, Ehrgeiz und höch⸗ ſten Siegesmitln aus 28—0— 7— Daß heuer die Punkte auf der Phönixbahn ſehr hoch hängen, das mußte der Gaſt frühzei⸗ tig erkennen, denn ſchon von der erſten Minute an ſpielte der Phönix, geſtützt auf eine* abriegelnde Hintermannſchaft, in der„Pieper“ Schmitt ganz ausgezeichnet wirkte, mit be⸗ tontem Angriffswillen. Doch Käfertals Vertei⸗ digung zeigte ſich wieder in ihrer bekannten Schlagfertigkeit; Freund und Reuther ließen ſich nicht unterkriegen und Mittelläufer Dick ſtoppte ſo ausgezeichnet, daß Mittelſtürmer vom Phönix auf verlorenem Poſten tand. In der zweiten Hälfte drückte Käfertal ſtär⸗ ker, doch erſt in der 64. Minute vermochte der Halblinke Hering, der vor dem Wechſel als Läufer fungierte, auf eine Hereingabe des Rechtsaußen den Führungstreffer vorzulegen, der über Sieg und Punkte entſchied. Phönix: Anton; Mitteldorf, Witz; König, Wolf,—— Riehle, Seitz, Gottmann, Nä⸗ gele, Wels. Käfertal: Schmitt; Vogt, Dick, Hering; Wendel, Rube, Hörr, Götz, Dörſam. Schiedsrichter Strößner(Heidelberg). or mannheim— os mannheim:1 Unter der Leitung von Lauer, Plankſtadt begegneten ſich die beiden Mannſchaften vor etwa 200 Zuſchauern zum fälligen Rückſpiel in Neuoſtheim. Wie ſchon bei der erſten Begeg⸗ nung, ſo mußte 08 auch diesmal die Ueber⸗ legenheit der O7er anerkennen, die namentlich in der erſten Halbzeit den Ton angaben und ihre ſämtlichen Tore durch den Halblinken Egner erzielten. Als in der zweiten Hälfte die O8er wiederholt anzogen, erwartete man dem Spielverlauf nach eine weſentliche Ver⸗ änderung des Ergebniſſes, aber die Linden⸗ hofer konnten es nur zum reichlich verdienten Ehrentreffer durch Zobeley bringen. Man ſah beiderſeits keine beſonderen Leiſtungen. 07 verlor in der 35. Minute ſeinen Mittel⸗ läufer Biſchof durch Verletzung. Weinheim o9— Jeudenheim:2(:1) Die Weinheimer erfreuten ihre Anhänger mit einem unerwartet hohen Sieg, der durch⸗ Feudenheim am Anfang als ſehr rung gehen und den Kampf bis zur Pauſe mit :2 halten. Aber nach dem Seitenwechſel bau⸗ ten die Gäſte mehr und mehr ab, und über⸗ ließen den Weinheimern die Initlative. Der Tre aufgelegte Knapp erzielte allein drei reffer, die anderen Tore ſchoſſen Pfläſte⸗ rer, Gumb und Hutter. Bei:1 gelang Feudenheim ein ſchönes Tor durch gute Ein⸗ zelleiſtung des Halbrechten. Zu erwähnen iſt —0— anſtändige Spielweiſe aller 22 pieler. Gau Baden, Bezirksklaſſe Staffel 1 Sp. gew. un, verl. Tore Pkt. Germ. Frievrichsfeld 11 9 1 1 34:12 19 Phoenix Mannheim 13 8 1 4 29:18 17 Viktoria Neckarhauſen 11 6 3 32 595 15 7 Mannheim 12 6 3 8 20•17 15 SC Käfertal 11 6 2 3 329284 14 09 Weinheim 12 4 2 6 2517 10 8 Mannheim 13 4 2 7 24:32 10 98 Seclenheim 11 3 3 5 243227 9 VfTuf. Feudenheim 12 2 4 6 20:30 8 Alem. Ilvesheim 12 3 0 2 18:31 6 Fortuna Edingen 10 2 1 7 17:40 5 Meden⸗ Und Pönsgemziele in Verlün Südweſt⸗Tennisfrauen auf verlorenem poſten Berlin, 26. Mai. Die deutſchen Mannſchaftsmeiſterſchaften im Tennis wurden am Samstagnachmittag auf den Berliner Blauweiß⸗Plätzen in Angriff genom⸗ men. Sowohl in den Medenſpielen der Männer als auch in den Pönsgenſpielen der—— ſetzten ſich die Favoriten ſiegreich dur Bei den Männern qualifizierten ſich Branden⸗ burg und Mittelrhein durch Siege über Niederrhein und Nordmark mit:0 bzw.:1 für den Frauen Brandenburg(:1 gegen) und Oſtmark (;0 gegen Südweſt) Endſpielgegner wurden. Brandenburg hatte mit R. Menzel, Göpfert, W. Menzel und F. Henkel eine ſehr ſtarke Mannſchaft zuſammen, die gegen den Nieder⸗ rhein keinen Punkt abgab. Das Mittelrhein⸗ Quartett Eppler, Gulcz, Gies und Buchhol verlor gegen Nordmark lediglich das Doppel, hatte aber auch in verſchiedenen Einzelſpielen ſchwer zu kämpfen. Bei den Frauen konnte es die deutſche Mei⸗ ſterin Annelieſe Ullſtein(Sachſen) gegen Bran⸗ denburg allein nicht ſchaffen. Südweſt ſtand nach der Abſage von Frau Jencquel⸗Horn(Wies⸗ baden) gegen Oſtmark auf verlorenem Poſten, aber die Mannſchaft, beſtehend aus Frl. Debus⸗ mann(Wiesbaden) und Frl. Müller(Frankfurt a.), ſchlug ſich recht achtbar und beinahe hätte Frl. Debusmann gegen Frau Doleſchell⸗ Walter(Wien) das beſſere Ende gehabt.— Die Einzelergebniſſe: Brandenburg— Niederrhein(Münner):0: R. Menzel— Kuhlmann:2,:2; Göpfert— Dr. Heit⸗ mann 623,:6,:1; W.——◻ 5— Elchenbroich:2, :4; F. Henkel— Remmert:5, 12:10; R. Menzel⸗ Göpfert— Kuhlmann⸗Remmert:2,:2. ittelrhein— Nordmark(Männer):1: Gulcz— Dr. Herbert:0,:1; Eppler— Frenz:6,:3,:4; thus; 3. Biedermann; 4. Carlotta: ies— Wulff:6,:6,:4: Dae ons :5: Gies⸗Buchholz— Frenz⸗ ff:6, 5: Brandenburg— Sachſen(Frauen):1: Roſenthal— ipbei⸗dt:4.:0; Käppel— Ullſtein:6.:3,:6; Käppel⸗Roſenthal— Ullſtein⸗Mühlberg:1,:6,:1. „Oſtmark— Südweſt 1:0: Doleſchell— De⸗ busmann:4,:6,:4; Wolf— Müller:2,:1; Doleſchell⸗Wolk— Debusmann⸗Müller:0,:3. Rennen zu Hoppegarten Preis von Rüdersvorf, 3800 RM., 1800 Meter: 1. Geſt. Schlenderhans—+(G. Streit); 2. Re⸗ Zerzi 3. Porſenna,.: Autafort, Manolita. Tot: 41, 29, :10. EW.: 1212:10. Lg. 14——4. 3200 RM., 1400 Meter: Preis von Vogelsdorf, uſt); 2. Alt⸗ 1. Hauptgeſt. Graditz' Wer Weiß(H. vater; 3. Elpis; 4. Tereſina;.: Henky, tiner, Florida, Wandersmann, Hepatica, Delaval. fa 23, 26, 16, 21:10. EW.: 2492:10. Lg.— „ Preis von Fredersdorf, 3800 RM 1. Geſt. Waldfrieds Janitſchar 7 janer;.: Sonnefleck(ſtehengeblieben); EW.: 56:10. Lg. H. Preis von e 4500 RM., 1400 Meter: 1. H. Stöckels Milo(A. Ebert); 2. Staroſte; 3. Wer⸗ ner;.: Dürer, Akanthus, Dolma, Bagtſche, Schill. Tot: 98, 14, 14, 12:10. EW.: 508:10. Lg. 5/4——K. . 2000 Meter: Held); 2. Tro⸗ Tot: 35:10. Preis von Seeberg, 3200 RM., 1600 Meter: 1. W. Bodenſieks Leandro(W. Held); 2. Leprun; 3. Quote; 4. Fortitudo;.: Leibgadiſt, Vindobona, Undine, eurio, Ahnentafel, Röſchen von Zollen, Bambo, Ka⸗ prowy. Tot; 21, 10, 11, 11, 12:10. EW.: 60:10. Lg. 1—1½—5/4. Preis von Mehrow, 2500 RM., 1400 Meter: 1. Ch. Codters Wiener Kongreß f5 Cooter jr.); 2. Pan⸗ ther; 3. Lare;.: Brunhilde, Petrarca, Wildgräfin, Eos. Tot; 16, 11, 13, 11:10. EW.: 68:10. Lg. 5/4— Preis von Hönow, 3200 RM., 2200 Meter: 1. W. Bodenſieks Scävola(J. umieeef 2. Amaran⸗ Varus, Kaſtet Reſi, Eon, Paſubio, Lenard, Nautikus—82 Gra 10 5 Paracelſus; Tot: 70, 20, 16, 17, 26:10. EW.: 32:10. Lg.——1. Freund, Reuther; aus den gezeigten Leiſtungen entſpricht. Zwar erwies 10 o0 ſtark und konnte ſogar durch Strafſtoß in Füh⸗ api, Dalma⸗ en mamnun nes Uens Berlin, 25. Mai Der NS⸗Reichsbund für Leibesübungen hat einen Mahnruf an alle Amtsträger ergehen laſſen, in dieſen Tagen großer weltgeſchichtlicher Entſcheidungen mit dem Einſatz aller Kräfte den Beſtand und die Fortſetzung der Arbeit auf dem Gebiete der Leibesübungen zu ſichern. In dem großen Räderwerk der Wirtſchaft und des öffentlichen Lebens der Heimatfront ſoll auch auf dem Gebiete der Leibesübungen kein Stützpunkt, und ſei er noch ſo klein, preisgege. ben werden. Jede Gemeinſchaft 35 —— werden. In ſolchen Fällen, wo ie praktiſche Arbeit infolge des Krieges einge⸗ ſche werden mußte, ſoll wenigſtens die Gefolg⸗ chaft zuſammengehalten werden. Notleidenden Vereinen wird durch Unterſtützung und Paten⸗ ſchaften geholfen werden. Als Helfer ſollen auch Nachbarvereine wirken, um durch gemein⸗ ſame Uebungsſtunden und andere Gemein⸗ ſchaftsarbeit den Zuſammenhalt zu wahren. Der gemeinſame Einſatz ſoll erreichen, daß keine Gemeinſchaft während des Krieges zur Auflöſung kommt. Das iſt das Ziel, das der NSgRs jetzt allen ſeinen Amtsträgern ſtellt, um damit auch die eigene, in höchſtem Maße dem Volke dienende Arbeit zu ſichern. 566 Lanz i Staßelmeiser Die Spiele der Klaſſe 2 Mannheim In vollem Umfange nahm an dieſem Sonn⸗ tag die Klaſſe 2 Mannheim wieder ihren Spiel⸗ betrieb auf. Dabei wurden folgende Ergebniſſe erzielt: Staffel 1: Rheinau Poſt„„„„ O»»»„ 32 1846 anz—„„„ 0—— 0—:3 Rohrhof— Vfe———— Wallſtadt— Gartenſtadt(kampflos f..) Staffel.: Ladenburg— Hemsbach:2 Leutershauſen— Lützelſachſen.. 520 Laudenbach— Schriesheim 7 Unerhofft kommt in der Staffel 2 die erſte Niederlage des Abteilungsmeiſters, FV Hems⸗ bach, der aber längſt ungefährdet iſt. In der Staffel 1 hatte ſich Lanz beim TV 1846 ziemlich zu ſtrecken, der knappe:2⸗Sieg hat indes zur Meiſterſchaft verholfen. Den„Lan⸗ zern“ an dieſer Stelle unſere Glückwünſche. (Die Schriftleitung) Die Lage im Spiegel der Tabellen Staffel 1 Sp. gew. un. verl. Tore Pet. — Lanz 1 0 64:10 25 2 13 9 4 3 50:14 19 Saniad“ 1 13 9 1 3. 443 13• 846 11 5— 4 13•8 12 oſt 14 5 2 4:33 12 urpfal 13 3 Rhe Bostenſtodt* n 12•30— Staffel 2 Sp. gew. un. verl. Tore Pkt. Hemsbach 14 13— 1 38:12 26 TV 1 in Leutershauſen 14 9 1 4 50:27 19 Ladenburg 14 7 1 6 43:40 15 eddesheim 14 6 1 7 44:33 13 ——— 14 6— 8 32:40 12 Schriesheim 15 5 2 8 55:34 12 Jahn Weinheim W. 4— 11 Laudenbach 14 1— 13 14:76 2 Antiiche Viraunzmacunge Betr. 4. Zwiſchenrunde Tſchammerpokalſpiele am 2. 6. 40 SpV Sandhauſen— Germania Friedrichsfeld VfR Ketſch— SpVg. 98 Seecknheim SpCl. Käfertal— FV 09 Weinheim(Pokal⸗ und Pflichtſpiel) Erſtgenannter iſt Platzverein. Spielbeginn 15 Uhr. Spielberichte und Abrechnungen gehen an den Spielleiter W. Altfelix, Mannheim⸗ Friedrichsfeld, Schlettſtadter Straße 23. Die Pflichtſpiele von Friedrichsfeld und Secken⸗ heim fallen aus. Die übrigen Pflichtſpiele von Staffel I finden am 2. 6. 40 ſtatt. * Die Schiedsrichter⸗Pflichtſitzung am 30. Mai 1940 muß wegen beſonderen Umſtänden aus⸗ fallen. Ich bitte die Kameraden um Kenntnis⸗ nahme. Der neue Termin wird rechtzeitig be⸗ kanntgegeben. Groß, Schiedsrichterobmann für Fußball. * Terminliſte— Bannmeiſterſchaft A⸗Jugend Für die Ermittlung des Bannmeiſters der -Jugend ſtehen uns noch einige Wochen zur Verfügung. Es ſpielen in der 1. Abteilung: 2. Juni: SV Waldhof— Vitkt. allſtadt, Vmicitia Viernheim— SVag. 07, Vikt. eckarhauſen— TSG Plankſtadt; 9. Juni: Keckarhaufen— Su Waldphof, Wallſtadt— Viern⸗ heim, Aiangt 07— Plankſtadt; 16. Juni: Waldhof 54 Plankſtadt, Viernheim— Neckarhauſen, Wall⸗ tadt— 07; 23. Juni: Waldhof— 07, Plankſtadt — Viernheim, Neckarhauſen— Wallſtadt; 30. Plankſtadt— Wallſtadt, 07— Neckarhauſen, heim— Waldhof. 2. Sfessbein 5 2. 352+ VfR Mannheim— 33 Oftersheim Kl. Käfertal— Alem. Rheinau, erm. Friedrichsfeld— 5 Weinheim; 9. Juni: Germ. Friedrichsſeld— VfR, Oftersheim— Käfer⸗ tal, Rheinau— Weinheim; 16. Juni: VfR— Wein⸗ keim, Käfertal— Friedrichsfeld. Oftersheim gegen Rheinau; 23..—— VfR— Rheinau, Weinheim — Käfertal, Friedrichsfeld— Oftersheim; 30. Juni: Weinheim— Oftersheim, Rheinau— Friedrichsfeld. Spielbeginn: 13.30 Uhr. Kameradſchaftliches Verhalten beider Mann⸗ ſchaften iſt höchſte Pflicht, wer dagegen ver⸗ ſtößt, ſtellt ſich außerhalb unſerer Reihen. Eppel. Schmetzer. An alle Mannheimer Schwimmer! Nach Wiedereröffnung des Hallenbades fin⸗ den die Uebungsabende wie bisher wieder je⸗ uni: iern⸗ weils Dienstag und Donnerstag um 20 Uhr ſtatt. Erſtmals Dienstag, 28. Mai. ALHANMHSEA vve: Der große Moxart- Flim der Tobls ine Keine kachtmusix unmmemmmmmmmmmmmm Hannes Stelzer ⸗ Christi Mardayn- Hell Finkenzeller Jug. hat Zutr..00.30.00 SCHALBURO S 2. Wochel Heute letzter Tag L Mes I Lebel Immmmmmmmmmmaumm Ein Erich- Engel- Film der Tobis nach dem gleichnamig. Roman von Frank Tniess mit Hlide Krahl- Ewald Balser Beginn:.00,.50,.00 Unr Dder Liebesroman einer 8üngerin pfemiere der Dutteriy inmmmnaumimmmmnmmnun Maria cebotarl- Lucle Eng- lisch- paul Kemp Fosco Giachettl, Siegtfr. Schürenberg und der kleine Joach. Pfaft .30,.45 und.00 Unr Heute letzter Tag! AlHAMBRA ScHAUBURG Heute Montag u. morgen Dienstag Lnachmittags.00 Uhr] Wiederholung unserer Sonder-Vorstellung mit dem Heuesten Wochenschauberch Hheieanssanp fl Megen Unaufhaltsam von Sieg zu Sleg- Im Tobhen der grohen Entscheidungs- schlacht Die Kapltulatlon der holl. Armee ⸗ Die deutschen Truppen in „ Lütticn- Vorstoh naen Frankrelch · 1 bie Maglnotlinie durchbrochen Heldelberg Bismarckgarten G. B. 40/5991 Das fuhrende läha auto Moiormt Lubehör Haziee MHannheim, M 7. 2 Fernruf 27075 2 ll- Maraa- llbac D.8 gegenũder ier lõrze Luto-Lubehör Lesellschaft Schwav A Heitzmann Mannheim MNational-Theater Mannhelm Montag, den 27. Mai 1940 NVorſtellung Nr. 290, Miete 6 Nr. 23 l. 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Stock, Nr. 39, das folgende Häusgrundſtück: Stadtteil Mannheim, Rupprechtſtraße 15. Die Verſteigerungsgedinge können auf der Geſchäftsſtelle des Motarials UMann⸗ heim, à 1, 4, 2. Stock, Zimmer 3Z38, eingeſehen werden. gez.: Dr. Bertele Ausgeſertigt— Die Geſchäftsſtelle: Weber bekanntmachung Richard Fath, Uffz. d. Feldgendar⸗ merie, hat' den erluſt des Spar⸗ kaſſenbuches Rr. 77107, ausgeſtellt von der Städt. Sparkaſſe Mannheim, an⸗ gezeigt und deſſen Kraftloserklärung beantragt. fügen eben hiervon mit dem An⸗ »Kenntnis, daß die Kraftlos⸗ lärung des Sparkaffenbuches er⸗ folgen Mrs wenn es nicht innerhalb eines Monats, vom Erſcheinen dieſer Getennimachauig an gerechnet, von ſeinem derzeitigen Inhaber unter —————+ ſeiner Rechte bei uns vor—*— wird. annheim, den 24. Mai 1940 Städtiſche Sparkaſſe Mannheim Iivesheim Die Lebensmittelkarten für 3. bis 30. Juni 1940 werden am Donners⸗ tag, 30. Mai 1940, von 16—18 Uhr im Schulhaus ausgegeben. —Gri im Saal 1 Bu ſtabe Gro—Kri im Saal 2 Buchſtabe Kru—S im Saal 3 Buchſtabe Sch—3 im Saal 4. Ablieferung von Eiern durch Hühnerhalter Die nnn an Eiern durch Hühnerhalter beträgt in Ilvesheim Korie Huhn 40 Eier, jedoch bleibt die Ablieferung für ſo viele ühner frei, wie dem Haushalt des eflügerhalters Perſonen—— 2 Den Hühnerhaltern geht er di hiermit abzuliefernde Eiermenge in den nächſten Tagen ein Ablieferungs⸗ beſcheid zu. Die abzuliefernden Eier ſind an die hieſige Eierſammelſtelle bei Milchhandlung H. Heidemann ab⸗ zuliefern. Ilvesheim, den 25. Mai 1940 Der Bürgermeiſter Ladenburg Schilallosighei Frauenleiden Bluidruck Bheuma Ischias Nerven Gicht Herz krnnkungen hibft „lerotherm“ Luftsprudelbad Gen.-Vertreter Spezialgeschätt Rothermel MANNHEIM Schwetzingerpl. 1 Fernruf 409 70 Schneiderei Chem. einigung Werner S 3, 13 Fernruf 23374 pübbllder zum sof. Mitnehmen Mit Retusche in 1Std. 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Juni 1940, 14.30 Uhr, wird in ber. Städt, Turnhalle die Impfung der Erſtimpflinge fowie derjenigen Zugezogenen, die noch nicht den Nachweis erbracht haben, daß ſie ——3 Erfolg geimpft ſind, vorge⸗ nom Die zugeſteuten Vordrucke ſind zum Impftermin unbedingt mitzubringen. Ladenburg, den 25. Mai 1940 ge dũ Dünger, Gartenkulturen, Der Bürgermeiſter ein organiſcher und mineraliſcher beſtens Mfibanet Raſenpflege, noch ſofort——— in Säcken zu 50 und 100 Kil Auskunft über Preiſe und An⸗ wendung erteilt Otto Geißiler, Ludwigshafen⸗ Mundenheim⸗ Fernſprecher 674 58. mpft für Obſtbau und 4439758 2 Dauſchreiner geſucht. Schreinerei Schuſter, Elfenſtr.19 urg. palasr. Heute letzter Tag! Ein spannender Tobis-Film! Olga Tschechowa, Karl Ludw/. Diehl. Ferdinand Marian Der Fůclus uon hlenaruon .00, 5,30 und.15 Unhr Jugendliche ab 14 Jahren zugelassen! 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Haaaaaaimasannma Unser lieber, einziger Sohn und Bruder, I unser aller Sonnenschein WIIII Brednich ist heute nach langem, schwerem Leiden im blühenden Alter von 16½ Jahren für immer von uns gegangen. In namenlosem Schmerz: Fermilie Wilhelm Brednich Beerdigung findet am Dienstag, 28. Mai, mittags 12 Uhr im Hauptfriedhof statt. Unsere liebe, gute Mutter und Schwiegermutter, Frau neiene Goltlicb wnc gob. flischer ist heute im 81. Lebensjahr von langem, schwerem Leiden erlöst worden. Mannheim(Augusta-Anlage 30), den 25. Mai 1940. In tiefer Trauer: Heinrleh GOHIie b uncl Frau Mine Lulse, geb. Bell Beerdigung: Dienstag, 28. Mai, 15 Uhr, auf dem Hauptfriedhof Auf dem Felde der Ehre fiel unser Arbeitskamerad Gefrelter Gustar lilino im Alter von 39 Jahren. Wir betrauern in ihm einen all- seits beliebten, pflichttreuen und tüchtigen Mitarbeiter, dem wir stets ein gutes Andenken bewahren werden. Mannheim, den 25. Mai 1940. Betrlebsfuührung und Gefolgscheft der STREBETIWERK Gesollscheft mit bhoschränkter Hoftung Todesanzeige Heute verschied nach langem, schwerem Leiden meine herzensgute Frau und Mutter, Großmutter, Schwiegermutter, Schwester und Tante, Frau Karolina Hupsd geb. Schnelder im Alter von 67 Jahren 6 Monaten. Mannheim(Langstr. 54), Lohnweiler, den 25. Mai 1940. Die trauernden Hinterbliebenen: Jullus Kupsch Femille Altred Birchoter Die Feuerbestattung findet am Dienstag, dem 28. Mai, um 11.30 Uhr von der hiesigen Leichenhalle aus statt. Der geni bewirkt, da Franzoſen, länder— a immer hof müſſen. Er Mitte der dan und den Gegner Flügel erw kampf ſtark gen. Und truppen in und Schritt gelang glei In Neur Meldung „Neu berichtete, d größte Sen deren Entl tief erſchütt ſetzen herv regte begre ſigen unter daß die Br fer„Präſid Ralway(J rikaner mi heimzuſchaf zugeſchoben Kriegsſtimn erzeugen. Der Je näher an die Gur verzweifelte britiſchen? 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