cd Marian nacion Unr ugelassen! nd Mittwoch zen wir den naubericht eidungs- Sten gDie Kapitu- ee- Die deut- Vorstoß nach durchbrochen Militär 20 pt. n. M 2. 157 mmümmmmmmmmmmm beginnt 31. Hei .— Ruf 26917 erberĩinnen nd gofen d Maschi- tAngobe des frühe- . 7155 V5 iB in Mhm. t fleißiges Frau esucht. 30. Jan. 7 und Bruder, n Leiden im 1 für immer schmerz: Brednich ag, 28. Mai, Statt. iden meine germutter, Sh lai 1940. bliebenen: ofer n 28. Mai, ztatt. —* 2 Dienstag⸗Ausgabe DASMATIGNAISGTIALIsfiKRE 14 + 0 10. Jahrgeng G ——2— ———2— — 4 —— * 7 7 Nummer 145 72 — 2. nner ATBIATT TGBDTTBA5ENZ Mannheim, 28. Mai 1940 Englands Rückzugsueg versperrt Die groſſe deutsche Umfassungsbewegung gelungen/ Nach der Einnahme von Calaàĩs: Der Hafen von Dünkirchen brennt Das alte Upern-Schlachtfeld m Brennpunkt berzweifelte Ausbruchsverſuche der Alliierten (Eigener Drahtbericht) RD. Berlin, 27. Mai. Der geniale Feldzugsplan des Führers hat bewirkt, daß die Kerntruppen der Feinde— Franzoſen, Belgier und nicht zuletzt auch Eng⸗ läünder— auf täglich engerem Raum zu einem immer hoffnungsloſeren Kampf ſi ſtellen müſſen. Er hat zunächſt den Durchbruch in der Mitte der feindlichen Stellungen zwiſchen Se⸗ dan und Maubeuge erzwungen. Er hat dann den Gegner, der den Angriff auf ſeinem linken Flügel erwartete und ſich dort zum Abwehr ⸗ kampf ſtark gemacht hatte, von hinten umgan⸗ gen. Und während die Maſſe der Entente⸗ truppen in der Scheldeſtellung frontal gepackt und Schritt für Schritt zurückgedrängt wurde, gelang gleichzeitig die große deutſche Umfaſ⸗ ſungsbewegung. Die aus dem Sommegebiet nördlich vorſtoßenden deutſchen Truppen trie · ben den Gegner vom Artois her auf die fran⸗ zöſiſch⸗belgiſche Grenze zu und damit zugleich den füdwärts ausweichenden Heeresteilen der flandriſchen Front entgegen. Ueberfahrtplätze ausgeſchaltet Gleichzeitig ſchritt die Abdrängung des Fein⸗ des von den Häfen an der Kanalküſte raſch vorwärts. Innerhalb weniger Tage wurden Abbeville, Boulogne, Gravelines genommen. Am ſechſten Tage der flandriſchen Umfaſſungs⸗ ſchlacht folgte der Fall von Calais. Und da gleichzeitig die Hafenanlagen von Dünkirchen durch die deutſche Luftwaßfe in Brand geſetzt Dird Churchill das flttentat guch in Ueunork ſpricht man von dem geplanten Anſchlag auf DNB Neuyork, 27. Mai. In Neuyorker Kreiſen findet eine ominöſe Meldung des Londoner Korreſpondenten der „Neu Pork Poſt“, Stoneman, ihre Deutung. Er berichtete, daß ſich in nächſter Zukunft die aller⸗ größte Senſation des Krieges ereignen werde, deren Enthüllung die geſamte weſtliche Welt tief erſchüttern und deren Zeugen größtes Ent⸗ ſetzen hervorrufen werde. Dieſe Nachricht er⸗ regte begreifliches Aufſehen. Sie wird in hie⸗ ſigen unterrichteten Kreiſen dahin ausgelegt, daß die Briten einen Anſchlag auf den Damp⸗ fer„Präſident Rooſevelt“ vorbereiten, der nach Ralway(Irland) unterwegs iſt um die Ame⸗ rikaner mit ihren Frauen aus Weſteuropa heimzuſchaffen. Das Attentat ſoll Deutſchland zugeſchoben werden, um auf dieſe Weiſe eine Kriegsſtimmung in USaA gegen Deutſchland zu erzeugen. Der dritte fall„nthenia“ rd. Berlin, 27. Mai. Je näher die eiſerne Fauſt des Krieges ſich an die Gurgel ſeiner Urheber heranſchiebt, deſto verzweifelter werden die Anſtrengungen der britiſchen Politiker, dem Schickſal in letzter Stunde noch in den Arm zu fallen. Der Name Churchill bürgt dafür, daß in dieſem Beſtreben der Skrupelloſigkeit keine Grenzen geſetzt ſind. In den erſten Tagen dieſes Krieges, als London noch auf die Unbezwingbarkeit der Maginot⸗Linie, auf die Kriegserfahrung ält⸗ licher— inzwiſchen wegen Unfähigkeit abge⸗ ſetzter— Generäle und auf die„humanen“ Wirkungen der Fernblockade baute, hielt Win⸗ ſton Churchill es ſchon für nötig, zu einem beiſpielloſen Verbrechen zu greifen, um der britiſchen Kriegführung die Hilfe der Vereinig⸗ ten Staaten zuzuſchanzen; es war das Attentat auf die„Athenia“: Damals hat nur die augen⸗ blickliche Enthüllung der wahren Urſachen die⸗ ſes Unglücks verhindert, daß dieſes Verbrechen die Folgen nach ſich zog, auf die Churchill ſpekuliert hatte. 9 5 Heute haben die amerikaniſchen Behörden den Ozeandampfer„Präſident Rooſevelt“ nach dem weſtiriſchen Hafen Galway entſandt, um die Staatsbürger der Vereinigten Staaten rechtzeitig von den gefährdeten Inſeln zu ent⸗ fernen. Das geſchieht zu einem Zeitpunkt, da die britiſchen Inſeln das herannahende Un⸗ lück bereits über den Kanal hinweg ſpüren önnen. Das geſchieht in einem Augenblick, da die Briten ſich nach den Mitteln der Ver⸗ zweiflung umſehen, nachdem die Opfer Po⸗ lens, Norwegens, Hollands und Belgiens nicht ausgereicht haben, den Krieg von den Kanal⸗ küſten fernzuhalten. Was liegt näher, als deß Churchill, der in⸗ zwiſchen vom Erſten Lord der Admiralität zum Kriegsdiktator aufgerückt iſt und deſſen „Möglichkeiten“ infolgedeſſen jetzt nahezu un⸗ beſchränkt ſind, alles tut, um die Vereinigten Staaten noch in letzter Stunde zur Entlaſtung des ſterbenden Empire zu mobiliſieren? Die Erfahrungen mit dem Fall„Athenia“, deren Wrack die Granaten britiſcher Zerſtörer in Grund bohrten, um ein läſtiges corpus delicti zu beſeitigen, laſſen die größte Aufmerkſamkeit geboten erſcheinen. Schon einmal haben die vorſorglichen Warnungen deutſcher Stellen eine Wiederholung des Verbrechens verhindert, als die„Froquois“ den Ozean überquerte, ver⸗ folgt von den Sabotageabſichten britiſcher Agenten, die ja auch auf deutſchen Schiffen —— ihrer verbrecheriſchen Tätigkeit gegeben haben. Die eidlichen Ausſagen amerikaniſcher Staats⸗ wurden, ſo ſind damit alle größeren Ueber⸗ fahrtplätze ausgeſchaltet. Denn Oſtende und Zeebrügge können ſich einmal an Kapazität mit den großen Nachſchubhäfen auf franzöſi⸗ ſchem Boden nicht vergleichen, liegen aber auch ſchon ſo ſehr im Bereich der deutſchen Batte⸗ rien und Bomben, daß ein ſtärkerer Verkehr ſich dort von ſelbſt erübrigt. Die ſich ſchnell verengende deutſche Zange preßt die gewaltigen Armeen des Feindes wirkſam zuſammen. Die nördlich vordrin⸗ gende deutſche Gruppe hat längſt das Quell⸗ gebiet der Lys überſchritten und iſt im Begriff, den Gegner in die Stellungen zu ſchieben, die die deutſchen Truppen im Frühjahr 1918 in ſchwerem Ringen am Kemmel und weſtlich Armentieères eroberten. Gleichzeitig ſind aber die über die Schelde nach Südweſten vor⸗ gerückten deutſchen Regimenter bereits bis in das Gebiet der großen Flandernſchlachten des Weltkrieges gelangt. Fortsetzung slehe Seite 2 zugeben? „Präſident Rooſevelt“ bürger haben im Falle des„Athenia“⸗Unter⸗ ganges Indizien zuſammengetragen, die den wahren Schuldigen bezeichnen. Churchill ſelbſt hat ja, als in den Tagen der Nachkriegszeit ſeine Eitelkeit die Vorſicht hintan ſtellte, die „Vielfältigkeit“ ſeiner Methoden eingeſtanden. Seine bisherigen Leiſtungen auf dem Gebiete unſauberer Machenſchaften können keinen Zwei⸗ fel daran laſſen, daß er ſchlechthin zu allem fähig iſt. Wir kennen Winſton Churchill. Wir haben uns nie getäuſcht, wenn wir in finſteren Ma⸗ chenſchaften die Hand ſeines„genialen Leicht⸗ ſinns“ ſahen. Es wäre gut, wenn man ſich in den Vereinigten Staaten rechtzeitig und ein⸗ gehend aus den Steckbriefen dieſes Mannes informieren würde. Flugplätze bei poris bombardiert Tiefer Einbruch in die feindliche Front/ 75 feindliche Flugzeuge vernichtet DNB Führerhauptquartier, 27. Mai. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: In Flandern und im Artois haben unſere Truppen ihre Angriffe fortgeſetzt und die ein⸗ geſchloſſenen feindlichen Armeen weiter zuſam⸗ mengedrängt. Beſonders nördlich Menin ge⸗ lang ein tiefer Einbruch in die feindliche Front bis dicht vor PMpern. Wie an den Vortagen griffen ſtarke Einheiten der Luftwaffe in die Kampfhandlung im Weſten ein und erleichter⸗ ten das Vorwärtskommen des Heeres. Der Schwerpunkt der Angriffe lag mit ſtärkſter Wirkung über dem Raum der eingeſchloſſenen feindlichen Armeen. Die nordoſtwärts Lens angreifenden deut⸗ ſchen Truppen wieſen Gegenangriffe franzöſi⸗ ſcher Kolonialtruppen mit blutigen Verluſten für den Feind ab. Wie bereits durch Sondermeldung bekannt⸗ gegeben, fiel Calais, das hinter der Front umſchloſſen war, nach hartem Kampf in unſere Hand. Bei Bonlogne ſchoß der Oberleutnant in einem Panzerregiment, von Jaworſki, mit ſeinem Panzerkampfwagen im Feuer mehrerer feindlicher Kriegsſchiffe einen feindlichen Zer⸗ ſtörer in Brand. Gegen den Verſuch der Eng⸗ iänder, Teile ihrer eingeſchloſſenen Truppen über den Kanal nach England zu retten, griff die Luftwaffe erneut die noch in Feindesland verbliebenen Häfen an der belgiſch⸗franzöſi⸗ ſchen Kanalküſte an. In Dünkirchen gingen die Hafenanlagen in Flammen auf. An der Südfront keine beſonderen Er⸗ eigniſſe. In den Kämpfen der letzten Tage ſüd⸗ lich Sedan ſchoß der Leutnant in der Pan⸗ zerabwehrkompanie eines Infanterieregiments, Mueller, fünf von elf ſchweren feindlichen Panzern ab und beſchädigte die übrigen ſo ſchwer, daß ihr Angriff zuſammenbrach. Angriffe der Luftwaffe richteten ſich auch gegen die Flugplätze in der Gegend von Pa⸗ ris, Verkehrsanlagen ſüdlich Reims und gegen feindliche Truppenbewegungen. Allein auf einem Flugplatz fielen 20 feindliche Flug⸗ zeuge der Vernichtung anheim. Die Verluſte des Gegners betrugen geſtern 73 Flugzeuge, davon wurden 32 in Luftkümp⸗ fen, 15 durch Flakartillerie abgeſchoſſen, der Reſt am Boden vernichtet. 15 eigene Flugzeuge werden vermißt. Im Kampfraum um Narvik wurden auch geſtern wieder Gebirgsjäger durch Fallſchirm⸗ abſprünge abgeſetzt. Nachdem bereits am 24. 5. ein feindlicher Flugzeugträger im Ofotfjord bei Narvik einen ſchweren Bombentreffer erhalten hatte, wurde dieſes Schiff, wie bereits durch Sondermeldung bekanntgegeben, am 25. 5. vor Harſtad erneut durch drei Bomben, darunter eine Bombe ſchwerſten Kalibers, getroffen und zum Sinken gebracht. Es gelang ferner, ein Handelsſchiff von 8000 Tonnen durch Bomben⸗ treffer zu verſenken und außerdem ein großes Kriegsſchiff und zwei Kreuzer ſowie einen Transporter von 18 000 Tonnen mit ſchweren Bomben unter Brand⸗ und Exploſionserſchei⸗ nungen zu treffen. Auf dem Flugplatz Bardu⸗ vos ſind mehrere Flugzeuge am Boden zerſtört worden. Der Feind ſetzte in der Nacht zum 27. 5. ſeine planloſen Luftangriffe gegen nichtmilitäriſche Ziele in Weſtdeutſchland fort, ohne hier⸗ bei größeren Schaden anzurichten. Deutſche Ueberlegenheit Mannheim, 27. Mai. In den letzten Wochen und Monaten des Weltkrieges mehrten ſich in den amtlichen Ver⸗ lautbarungen der Oberſten deutſchen Heeres⸗ leitung die namentlichen Nennungen einzelner Regimenter, Bataillone und Kompanien, aber auch einzelner Offiziere, Unteroffiziere und Soldaten. Dieſe Tatſache war ein Zeichen da⸗ für, daß trotz der modernen Materialſchlacht der einzelne Mann noch etwas galt. Auf ihn, den einzelnen Kämpfer, kam es an. Er war und blieb der eigentliche Träger der Schlacht, ob er nun eine geballte Handgranatenladung unter einen feindlichen Tank ſchleuderte, ob er auf— Poſten, einſam mitten im Trichterfeld, das Maſchinengewehr bediente oder, wie der Unteroffizier Krüger in der Tank⸗ ſchlacht von Cambrai im November 1917, als Letzter an ſeinem Geſchütz aushaltend, ſelbſt —.—0 ſchwer verwundet, Tank auf Tank er⸗ edigte. Nicht anders heute. Trotzdem ſich die Ma⸗ terialſchlacht noch um ein Vielfaches erhöht hat, trotzdem heute Waffen ins Gefecht geführt wer⸗ den, die man im Weltkrieg noch nicht im ent⸗ fernteſten kannte und die Maſchine eine noch größere Bedeutung erhalten hat als damals, wird die Schlacht doch immer von dem ein⸗ zelnen Mann, dem deutſchen Solda⸗ ten, entſchieden werden. Erx allein erkämpft den Sieg. Er hat ſich die Technik dienſtbar ge⸗ macht, und ſeine Ueberlegenheit über die Tech⸗ nik, über das Toſen der Materialſchlacht er⸗ weiſt ſich in der entſprechend vergrößteren Kampfmoral. Die deutſchen Soldaten des Welt⸗ krieges wuchſen bereits über ſich ſelbſt, über das ſcheinbare menſchliche und ſoldate Leiſtungsver⸗ mögen hinaus. In höherem Maße noch tun es die Soldaten dieſes Krieges. Und wenn ſelbſt in dieſem Krieg der motoriſierten Truppen, der Panzerkampfwagen, der Stukas, in dieſem Krieg des Kampfes gegen Eiſen und Beton heute ein Regimentskommandeur und morgen ein Pionier⸗Feldwebel, hier wieder ein Leut⸗ nant, dort ein Oberleutnant namentlich in amt⸗ lichen Berichten des Oberkommandos der Wehr⸗ macht genannt werden, dann wiſſen wir, daß ſie das ſichtbarſte Zeichen deutſcher Ueberlegen⸗ heit über den Gegner, vorbildlichſter deutſcher Kampfmoral geweſen ſind. Gleichzeitig wiſſen wir, daß hinter ihnen nicht minder tapfere Un⸗ teroffiziere und Soldaten ſtanden und kämpf⸗ ten, für die insgeſamt dieſer Name genannt und die höchſte Auszeichnung erteilt wurde. Dabei wollen wir allerdings nie vergeſſen, daß auch der Gegner tapfer und erbittert kämpft. Es iſt nicht ſo, als ob der Feind ein⸗ fach überrannt werden könnte; und auch ſein Material iſt gut, ſeine Artillerie vortrefflich. Aber überlegen— und darauf kommt es an, das iſt das Entſcheidende— hat ſich ſchon im Polenfeldzug und im Kampf in Norwegen, ganz beſonders aber in dieſen 18 Tagen der deutſchen Weſtoffenſive die Kampfmoral des deutſchen Soldaten und die Ueberlegenheit der deutſchen Waffentechnik gezeigt. Als der Führer vor nicht langer Zeit den Engländern zurief, während der verhältnis⸗ mäßig ruhigen Wintermonate habe Deutſchland nicht geſchlafen, ſondern ſich die Erfahrungen des Polenfeldzuges zunutze gemacht und das Schwert für den letzten entſcheidenden Kampf geſchliffen, glaubte man in London wie ſchon ſo oft vorher, ein Führerwort nicht ernſt neh⸗ men zu brauchen. Chamberlain glaubte billig erwidern zu können, auch England habe nicht geruht und ſich gerüſtet, und der jetzt als Chef des britiſchen Generalſtabs abgeſetzte, dafür aber mit dem Oberkommando für die einheimi⸗ ſche Verteidigung betraute General Ironſide verſuchte etwa um die gleiche Zeit, die Welt glauben zu machen, daß England das beſt⸗ gerüſtete Land ſei, das— ob nun auf dem europäiſchen Kontinent, ob im Kanal oder auf der engliſchen Inſel— den Feind vernichtend ſchlagen würde. Als der Krieg begann, hätte er, ſo ſagte Jronſide damals, allerdings ge⸗ zittert.„Ich zittere, wenn ich daran denke, was hätte paſſieren können, wenn die Deutſchen ſo⸗ fort bei Kriegsbeginn angegriffen hätten, als * „Raßenßronzbanner“ Dienstag, 28. Mat 1940 wie tatſächlich keine Armee beſaßen. Damals würde ſich ein Großangriff wahrſcheinlich durch⸗ geſetzt haben.“ Nun aber ſei die britiſche Armee, ſeien Luftwaffe und Kriegsmarine Englands auf den höchſten Stand gebracht, und er, Iron⸗ ſide, brauche nichts mehr zu fürchten. Nun, heute mag dieſer Prahlhans von da⸗ mals anders denken. In noch nicht ganz drei Wochen iſt nicht nur die holländiſche und die belgiſche, ſind nicht nur große Teile der fran⸗ zöſiſchen Armee. ſondern vor allem 105 auch die britiſchen Elitetruppen, die England auf das Feſtland geſchickt hatte, entſcheidend ge⸗ ſchlagen worden. Wir ſtehen heute in Calais, und jederzeit kann heute unſer Arm nach Eng⸗ land hinüberreichen. Der Rückzugsweg iſt den Engländern heute ſchon verſperrt. Gergde jene Stätten, die wir während des Weltkrieges in jahrelangem Ringen nicht erreichen konnten, Dünkirchen, Calais, Boulogne ſind heute be⸗ reits in unſerem Beſitz oder werden— wie Dünkirchen— doch ſchon aus der Luft von uns beherrſcht. Und wir dürfen ſicher ſein, daß auch die letzten Stationen an der Küſte, in denen ſich engliſche Truppen heute noch ver⸗ geblich nach England einzuſchiffen verſuchen, bald in unſerer Hand ſein werden. „Das iſt die deutſche Ueberlegenheit, an die die Engländer nicht glauben wollten, weil ſie auf die Berichte vertrauten, die ihnen von Ju⸗ den und Emigranten aus Deutſchland zugetra⸗ gen wurden; weil ſie immer nur glaubten, was ſie gern glauben wollten. Dieſer Glaube wurde zu einem Irrglauben. Dieſer Glaube wurde zerſtört durch den deutſchen Sol⸗ daten und die Ueberlegenheit der deutſchen Führung und ihrer Kampfmittel. In dieſen 18 Tagen dürfte England ſoviel gelernt haben, wie während der letzten 300 Jahre nicht, Eng⸗ lands Stellung iſt erſchüttert, Es zittert in ſei⸗ nen Grundfeſten. Dr. J. B. hennaud war in kondon Duff Cooper ermahnt die Franzoſen . b. Genf, 27. Mai.(Eig. Ber.) Reynand hat den Sonntag mit Beratun⸗ gen in London verbracht. Das Flugzeug, mit dem er die Reiſe unternahm, mußte bereits den Umweg über Le Hapre fliegen und war von einem Jaadgeſchwader begleitet. Ueber die Londoner Beratung iſt in Paris nichts bekannt⸗ gegeben worden. Neutralen Beobachtern fiel es jedoch auf, daß am Abend des gleichen Tages Duff Cooper in einer Rundfunkrede in franzöſiſcher Sprache Frankreich eindringlich er⸗ mahnte. Duff Cooper erinnerte die Franzoſen an ihre„Treue und Klugheit“. Er beteuerte, das engliſche Volk habe gleichgroße Kraft⸗ anſtrengungen unternommen wie das fran⸗ zöſiſche. Die Lage in Flandern bereitet den Franzoſen große Sorgen.„Figaro“ ſucht darüber hin⸗ wegzutäuſchen, indem er meint, daß die Nord⸗ armee nichts anderes ſei als eine„notwendige „ für die Weſtmüchte herauszuſchlagen.„Figaro“ rechnet alſo durchaus mit dem Fallen dieſer Feſtung. 3 „Nino iſt jtalieniſch Rom, 27. Mai.(HB⸗Funk.) Zu den italieniſchen Anſprüchen auf Nizza erklärt Lavoro Faſeiſta“, daß es ſich um eine Stadt handle, in der 50000 Italiener leben, und die ein vollkommen italieniſches Ausſehen und italieniſche Bräuche aufweiſe. Ihre achtzigjährige Zugehörigkeit zu Frankreich habe den italieniſchen Charakter der Stadt nicht zu ändern vermocht. Von 1388 bis 1860 ſei Nizza faſt ununterbrochen itglieniſch geweſen. Nach achtzig Jahren ſtelle ſich heute das Problem von Nizza in ſeiner Geſamtheit dem Bewußt⸗ ſein des italieniſchen Volkes, und keiner zweifle Rge daß es nach dem Recht der Nation gelöſt werde. ng“, welche die Aufgabe habe, den Feind e alffzuhalten und um Dugt einen Zeitgewinn Deygand verhängt milikäriſche machrichtenſperee paris:„Lage auch weiterhin äußerſt ernſt“/„Gefahr weſentlich geſtiegen“ j. b. Genf, 27. Mai.(Eig. Meld.) Die Paxiſer und Londoner Plutokraten be⸗ mühen ſich ernent, die kritiſche Lage vor ihren Völkern möglichſt zu verſchleiern. Dies wird durch eine Pariſer Meldung der engliſchen Ex⸗ change⸗Agentur beſtätigt, in der es heißt: „Auf das Erſuchen des franzöſiſchen Ober⸗ klommandos hin iſt im Intereſſe der notwendi⸗ gen militäriſchen Geheimhaltung für Montag und wahrſcheinlich für die kommenden Tage eine Zurückhaltung in der Berichterſtattung an⸗ geordnet worden.“ Zweifellos könne jedoch be⸗ richtet werden, daß ſich die Lage auch weiterhin „äußerſt ernſt“ geſtältet. Die Gefahr, die ſich im Rücken der in Nordbelgien ſtehenden alliier⸗ ten Heeresgruppen gebildet habe, ſei weſent⸗ lich geſtiegen, nachdem der ſcharfe Druck moto⸗ riſierter deutſcher Einheiten in Richtung Gent nunmehr weitere Erfolge gezeitigt hätte. London betreibt die gleiche Politik, möglichſt viel Nachrichten zu unterdrücken. In einem Bericht der„Bafler Nachrichten“ heißt es: „Von autoritativer Seite iſt mitgeteilt, daß in bezug auf die Kriegslage für die nächſte Zeit nur fehr wenig Nachrichten zu erwarten ſeien, da eingehende Mitteilungen dem Feind nur von MNutzen ſein könnten.“ Aus dieſem Grunde iſt auch über die Vorgänge in Boulogne und Calais nichts Authentiſches bekannt, da das Schweigen über den Gang der Kampfhandlun⸗ gen für einige Zeit als lebenswichtig bezeich⸗ net wurde. Pariſer Preſſe ſieht ſchwarz Kopenhagen, 27. Mai.(HB⸗Funk) Unter der Wucht der Ereigniſſe ſind die fran⸗ zöſiſchen Zeitungen gezwungen, die von Stunde zu Stunde kritiſchere Lage in Flandern zuzu⸗ geben.„Journal“,„Figaro“,„Petit Pariſien“ das olte Upern-Schlachtſeid im Brennpuntt Amiimiminiirrerzrrtzzzrrzzisirszzikizzzzrnszzzsziizzziszizzzrzzszkrktzxzkrizzszrktsksiirzizttzztzttzkzzzi: ortsetzung voßn Selte 1 guf geheiligtem Boden Wo im Spätherbſt 1914 beſte deutſche Ju⸗ »gend ſingend kämpfte und ſtarb— bei Holle⸗ beke, Becelaere, Gheluwe und Zandvoorde— dorthin drang geſtern die deutſche Armee, in⸗ dem ſie einen ſpitzen Keil in die feindlichen Stellungen bei Mpern trieb. Freilich— ein Unterſchied beſteht zwiſchen 1914 und 1940: Damals kämpften notdürftig ausgebildete und lückenhaft ausgerüſtete Soldaten mit der größ⸗ ten. Begeiſterung und Aufopferungsfähigkeit gegen die erfahrenſten engliſchen Berufsſol⸗ daten, gegen langtrainierte franzöſiſche Regi⸗ menter. Heute ſind Einſatzfreudigkeit und Kampfesmut bei dem— Soldaten die gleichen; ſie ſind aber verbunden mit der beſten kechniſchen Ausrüſtung, mit der genaueſten Durchbildung der Waffentechnik. Und deshalb gibt es heute kein wochenlanges Ringen von Dorf zu Dorf. Die Schrecken der Material⸗ ſchlacht, die im Hochſommer 1917 bei den An⸗ griffen' des engliſchen Marſchalls Haig das gleiche Land verheerten, brauſen zwar noch einmal über das Gebiet von Ppern. Aber es gibt bei der deutſchen Ueberlegenheit zu Lande und in der Luft nicht mehr das wochenlange Ringen um einige hundert Quadratmeter Bo⸗ den. Sir Douglas Haig gewann mit der Auf⸗ opferung von 400000 Mann ein pxt Berlin, 27, Mai 115 Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ annt: Bei einem Vorſtoß gegen den noch in feind⸗ licher Hand befindlichen Kanalhafen Oſtende gelang es einem unſerer Schnellboote, einen britiſchen Zerſtörer durch Torpedo zu vernichten. Außerdem vernichteten unſere Schnellboote vor Den Helder ein feindliches-Boot. die deulſchen Schnellboole O Mannheim, 27. Mai Nach dem Weltkrieg wurde das Schnellbogot in faſt den meiſten Kriegsmarinen vernachläſ⸗ figt und geriet nahezu in Vergeſſenheit. Die Beſchränkung unſerer Wehrfreiheit und die be⸗ ſonderen Bedingungen an unſeren Küſten lie⸗ ßen dann jedoch die erſten Schnellbootflottillen Schlammfeld, eine Trichterwüſte von acht Kilometer 25 und 20 Kilometer Breite. Er machte phantaſielos keine. ſtrategiſchen Bewe⸗ gungen, ſondern er begnügte ſich mit dem im⸗ mer neuen Durchpflügen dieſes einen Gebie⸗ tes, das endlich einer Mondlandſchaft mehr ähnlich ſah, als der fruchtbaren flandriſchen Ebene von einſt. Um LCille und Upern Die Strategie des Führers kennt kein ſinnloſes Niedertrommeln. Er ſucht die große Entſcheidung, und er hat die Umfaſſung und Einkeſſelung der feindlichen Armeen bei Lille und Ypern nun ſchon weit vorwärts getrieben. Verſtändlich, daß die feindlichen Truppen ihren Widerſtand zäh fortſetzen. Denn für ſie gibt es keine Hoffnung auf Durchbruch, keine Möglichkeit der Flucht mehr. Die Eng⸗ länder haben begriffen, daß die rettenden Häfen nicht mehr vorhanden ſind und ihnen nur die Wahl zwiſchen Kämpfen und Uebergeben bleibt. Die Polen haben ſich im Weichſelbogen zehn Tage lang gegen das Verhängnis gewehrt. Wie lange wird der Widerſtandswille der beſten Truppen der Weſtmächte aushalten, der in der großen Umfaſſungsſchlacht nun erſt ſeit einer Woche der letzten Bewährungsprobe aus⸗ geſetzt iſt? Oberleutnant Stephan. zchnellboote greifen an r und-Boot vernichtet der deutſchen Kriegsmarine entſtehen. Sie ſind die Früchte einer langjährigen Entwicklungs⸗ arbeit. Reine Kielbbote, die infolge ihrer beſſeren Seetüchtigkeit bei leichterem und mitt⸗ lerem Seegang den in anderen Marinen ver⸗ wendeten Stufengleitbooten erheblich an Ge⸗ ſchwindigkeit überlegen ſind, beſteht ihre Haupt⸗ bewaffnung aus zwei feſt eingebauten Torpedo⸗ rohren und einer leichten Flak. Die deutſchen Voote haben in der kurzen Zeit ihres Einſatzes gehalten, was man von ihnen erwartet hatte. Sie ſind im wahrſten Sinne des Wortes ge⸗ fährliche„Windhunde des Meeres“, die gerade in den letzten Tagen den Gegner ſpürbar angefallen haben. Das deutſche Schnellboot iſt Träger des angriffsfreudigen Torpedo. bootsgeiſtes geworden und verkörpert taktiſch die Wiedergeburt des klaſſiſchen Torpedobootes aus der Zeit, als Tirpitz dieſe Waffe in Deutſch⸗ land ſchuf. Zronſide dem benerol dill unterſiellt Wengand veranlaßte Abberufung/ Tondon: parole LCandesverteidigung h. w. Stockholm, 27. Mai.(Eig. Ber.) Die bereits gemeldete Abberufung General Jronſides von ſeinem Poſten als Gene⸗ roiſtabschef der Reichsverteidigung wird von engliſcher Seite damit begründet, daß es ſich dabum gehandelt habe, den geeignetſten Mann mit der Verteidigung der britiſchen Inſeln zu betrauen. Der Anſchein einer Abhalfterung na⸗) Art der franzöſiſchen Verhaftungen ſoll vermieden werden. Selbſt Reuter ſagt jedoch, Diels Ernennung werde im ganzen Empire mit großer Zufriedenheit begrüßt. Er über⸗ neh me die direkte Oberleitung aller militäriſchen Op'rationen, und von amtlicher engliſcher Seite wird ferner zugegeben, daß Ironſide in einer neuen Eigenſchaft ſeinem Nachfolger auf em Poſten des Empire⸗Generalſtabschefs un⸗ terſtellt iſt. In der ſchwediſchen Preſſe wird angedeutet, daß General Weygand an Jronſides Abberu⸗ fung ſchuld ſei, und daß Jronſide ſchon ſeit einiger Zeit offenbar nur aus Preſtigegründen gehalten wurde, denn ſein Name ſei bereits im Zuſammenhang mit der Kritik an der unzu⸗ länglichen Planung des Norwegen⸗Feldzuges genannt worden. General Dill habe in ſeiner formellen Eigenſchaft als Vizegeneralſtabschef ſchon bisher in Wirklichkeit größeren Einfluß gehabt, als ihm nach ſeinen eigentlichen Be⸗ fugniſſen zuſtand. Auch in Kreiſen des franzöſi⸗ ſchen Generalſtabs und des oberſten Haupt⸗ quartiers der Weſtmächte betrachte man Dill als einen geſchickteren und tatkräftigeren Leiter der Reichsverteidigung als Jronſide. Wenn dieſe Darſtellung richtig iſt, dürfte alſo der Eindruck einer Abhalfterung durchaus zu⸗ treffend ſein. Er wird auch nicht durch die Tat⸗ ſache beeinflußt, daß Fronſides neuer Poſten recht wichtig iſt. Von ſeinem Vorgänger an der Spitze der Heimatverteidigung, General Kirke. mird gengſt ſo wmie von ihen ſolht hohonhtot, ſeine Beſeitigung enthalte nicht die geringſte Kritik. Die Tatſache iſt, daß die engliſche Re⸗ gierung, wie engliſche und neutrale Gerüchte nicht bemänteln, den Zuſtand der inner⸗ engliſchen Verteidigungsmaßnahmen angeſichts der heranrückenden Gefahr als kritiſch ange⸗ ſehen hat. Offenbar wußte man keinen anderen Nachfolger für Kirke als Ironſide, den man bei dieſer Gelegenheit von dem Oberſten Poſten verſchwinden laſſen konnte. 4 Von engliſcher Seite wird erklärt, daß die Regierung der Heimatverteidigung jetzt größ⸗ tes Gewicht beimeſſe. Die innere Landesper⸗ teidigung müſſe auf eine ganz neue Grundlage geſtellt werden, Die äußerſt ernſte Situation und der ſchnell zunehmende deutſche Druck auf die Kanalhäfen machte eine ſofortige Inten⸗ ſivierung der Heimatfront notwendig.“ Südoſtküſte befahrenzone D Kopenhagen, 27. Mai. Amtlich wird in London bekanntgegeben, daß infolge der deutſchen Beſetzung der nieder⸗ ländiſchen Küſte und von Teilen Belgiens und Nordfrankreichs die britiſche Regierung be⸗ ſchloſſen hat, die folgenden Städte an der Süd⸗ oftküſte Englands als in der»Gefahrenzone befindlich zu betrachten: Wfeheng Loweſtoft, Felixſtove, Harwich, Clacton, Frin⸗ ton, Walton, Southend, Margate, Ramsgale, Broadſtaire, Sandwich, Dover, Deal und Folke⸗ tone. Die Kinder in dieſen Städten werden nach Mittelengland oder in die Grafſchaft Wales evakuiert, wenn ihre Eltern damit einverſtan⸗ den ſind. beneral Weugand war in Flandern Zuſammenkunft mit Lord Gort/„leußerſte Schwierigkeiten“ der Klliierten h. w. Stockholm, 27. Mai.(Eig. Ber.) General Weygand hat, wie von franzöſiſcher und engliſcher Seite mitgeteilt wird, General Gort, den Chef des engliſchen Expeditions⸗ korps, im Flugzeug innerhalb der nordfranzö⸗ ſiſch⸗belgiſchen Einſchließungszone aufgeſucht. Hat General Weygand ſich vielleicht überzeu⸗ gen wollen, wieviel von dem engliſchen Expe⸗ ditionskorps noch auf der öſtlichen Seite des Kanals vorhanden iſt? Die Hinreiſe ſei, wie die Meldungen weiter beſagen, auf dem Luft⸗ wege an Bord eines franzöſiſchen Bombers er⸗ folat, der unterwegs in ſchweres deut⸗ ſches Flakfeuer geraten ſei. Die Rück⸗ reiſe hat der Generaliſſimus vorſichtshalber auf dem Seeweg angetreten.(Vielleicht in einem Unterſeeboot?) Nach den engliſchen Darſtellungen finden in Flandern Kämpfe von äußerſter Heftigkeit ſtatt, wobei das Schwergewicht bald an dieſer Stelle der Front, bald an einer anderen lag. Die Hauptkämpfe ſeien nochum Menin im Gange. Zugegeben wird der Rückzug bei Valenciennes. Die ganze Front ſei furchtbarem Druck von deutſcher Seite ausgeſetzt und die Stellungen der Alltierten im Norden in äußerſten Schwie⸗ rigkeiten. und„Jour“ unterſtreichen die ſtets wachſende Bedeutung der in Flandern im Gange befind⸗ lichen Schlacht. In den Berichten heißt es u..:„Ins Meer zurückgedrängt, immer ſtärker von den Deut⸗ ſchen verfolgt, ſo ſetzten die franzöſiſch⸗engliſch⸗ belgiſchen Diviſionen den Kampf fort und widerſetzen ſich der Verwirklichung des takti⸗ ſchen deutſchen Planes, der darauf abzielt, ſich der Seefront von Boulogne— das bereits in den Händen des deutſchen Heeres iſt— bis nach Oſtende zu bemächtigen.“ Der„Figaro“ vergleicht die Lage der Streit⸗ kräfte der Weſtmächte in dieſer Zone mit der eines Schützengrabens, der im Rücken das Meer hat und von drei Seiten angegriffen wird. Auch von der Meerſeite hätten die Deutſchen alle Mittel eingeſetzt, indem ſie durch Luft⸗ und Seeſtreitkräfte die Küſtenzentren angreifen, Das Blatt zieht ſchließlich eine Parallele zwiſchen der Poſition der Flandernarmee und jener des 4 übelberüchtigten engliſchen Expeditionskorps, das unter den bekannten Umſtänden Norwegen aufgeben mußte. Jud⸗Mandels Terrorſuſtij Genf, 27. Mai.(HB⸗Funk.) In Frankreich gehört gegenwärtig nicht viel dazu, ins Gefängnis zu wandern. Man braucht nur die Wahrheit zu ſagen und vor die Ohren eines Spitzels des Juden Mandel kommen zu laſſen. Auch Ausländer bekommen jetzt den Terror der Kriegsverbrecherelique zu ſpüren. So hat, wie der„VPVaris Soir“ meldet, die Pariſer Strafkammer mehrere harte Urteils⸗ ſprüche wegen ſogenannter„antifranzöſiſcher Aeußerungen“ gefällt. Ein Grieche und ein Araber wurden zu je drei Monaten Gefängnis vperurteilt, ein Portugieſe zu 18 Monaten und ein Franzoſe zu einem Jahr Gefängnis. Dem „Petit Pariſien“ zufolge verurteilte das Gericht einen 19jährigen Haarſchneider wegen „antifranzöſiſcher Aeußerungen“ zu zwei Jah⸗ ren Gefängnis, einen weiteren Franzoſen zu zwei Jahren Gefängnis und 10 000 Franken Geldſtrafe. Sechs Araber wurden wegen Ver⸗ laſſens ihres Arbeitsplatzes zu je ſechs Mona⸗ ten und zwei Jahren verurteilt. Entſprechend den Befehlen des Juden Man⸗ del wurden auch in arſeille rieſige Po⸗ lizeiaktionen in Gang geſetzt. Dabei ſind nicht weniger als 7000 Perſonen angehalten und polizeilich vernommen worden. Ueber 200 von ihnen wurden verhaftet. Der Präfekt von Belfort hat in einer öffentlichenn Warnung alle Hotelbeſitzer, Gaſt⸗ ſtättenbeſitzer, Friſeurſalons, Geſchäftsleute uſw. darauf hingewieſen, daß man ſie für„de⸗ ——— alarmierende oder tendenziöſe Aeu⸗ erungen“ zur Vergntwortung ziehen werde, die in ihren Geſchäftsräumen gemacht würden. DNB Rom, 27. Mai. Wie Stefani aus Paris meldet, geht die von dem Juden Mandel eingeſetzte Säuberungs⸗ aktion innerhalb der Polizei wei⸗ ter. Der Innenminiſter hat dem Präſidenten der Republik ein Dekret unterbreitet, demzu⸗ folge wiederum acht Polizeikommiſſare ihres Poſtens enthoben werden. zwiſchenfall in engliſcher fürche h. W. Stockholm, 27. Mai.(Eig. Ber.). Bei dem Sonntagsbittgottesdienſt in der Kathedrale von Eanterburry ereignete ſich ein 4 bezeichnender Zwiſchenfall. Als der Prieſter in ſeiner Predigt das Thema„Soziale Ungerech⸗ tigkeit“ berührte, verließ eine Anzahl von Zu⸗ hörern die Kirche unter Proteſt, wobei ſie er⸗ klärte, ſie ſeien gekommen, um etwas über den Krieg jenſeits des Kanals zu hören, aber nicht über„ſoziale Ungerechtigkeit“. bier fudeparkredner verhaftet .sch. Bern, 27. Mai.(Eig. Ber.). Die innerpolitiſche Unruhe hält in England weiterhin an. Am Sonntag wurden im Hyde⸗ park vier Perſonen verhaftet, die anlüßlich einer pazifiſtiſchen Kundgebung das Wort ergriffen hatten. Sie ſollen ſich wegen Verſtoßes gegen die Verordnung über die öffentliche Sicherheit des Stagtes zu verantworten hahen. Sämtliche Mitglieder der Republikaniſch Friſchen Armee werden den Zeitumſtänden zu⸗ folge von den Behörden ſtreng bewacht, nach⸗ dem der ſagenhafte iriſche Aufſtand, der für dieſe Tage geplant war, rechtzeitig entdeckt und verhindert iſt. Es ſoll mit weiteren Verhaf⸗ tungen zu rechnen ſein. fliegeralarm an der oſtküſte DNB Stockholm, 27. Mai. Wie das britiſche Luftfahrtminiſterium he⸗ kanntgibt, wurde Sonntagfrüh an der Oſtküſte der Grafſchaft Kent Fliegeralarm gege⸗ ben. Der Alarm dauerte eine Stunde und 45 Minuten. Weniger ist oft mehr auch beim Rauchen ariKan z, Jmehr Genuß hat man jedenfalls, wenn man lieber weniger und dafür gute Cigaretten raucht, die Zug für Zug Freude ſpenden. Wir be ſchon ma rottenkiſt 10 ſen Der ſchon err meuchelten emeinen jüdiſchen recht hera öffentlich abgehae u ſchön, annten nen würde hüten ſich. als könnte ſo wiſſen cher Greue les ihrem L5er des Weltkr Während weisbarer liefern ſie über eine Kriegführu zu den all ausfordert. feindliche Sanität ormati Tote und ſahr Rote fahrzeuge Opfer. N. gleichgearte am14. tätskolonne griffen Sy 2 Die„ r Artikel mit ten zu den Europa. 7 mik gegen! fieber“, da⸗ Großkapita iebere und opa amerikaniſc ineinzuſtof Das ame betont die breiten Ma keinesfalls Gerade des die öffentli etzt alle M undfunk 1 Goethe⸗ M Verlagsbuch dem ordent riungsrat D aus Anlaß jahres in W Gebiete der für Kunſt 5 Aus ler Dr. G. Vollendung gung ſeiner Verlagsarbe wirtſchaft ur Schiffbrüchi Rettung Führer if Piührigen 3 Deutſche digte in Un .—— en ochwaſſerg zur Verfügi Mat 1940 r2 s wachſende inge befind⸗ „Ins Meer den Deut⸗ iſch⸗engliſch⸗ f fort und g des takti⸗ abzielt, ſich 3 bereits in iſt— bis e der Streit⸗ one mit der en das Meer riffen wird. ie Deutſchen ch Luft⸗ und greifen. Das ele zwiſchen ud jener des hitionskorps, n Norwegen ſſtij B⸗Funk.) ig nicht viel Man braucht ir die Ohren kommen zu en jetzt den zu ſpüren. meldet, die rte Urteils⸗ franzöſiſcher che und ein nGefängnis konaten und ingnis. Dem urteilte das eider wegen t zwei Jah⸗ ranzoſen zu )00 Franken wegen Ver⸗ ſechs Mona⸗ Juden Man⸗ rieſige Po⸗ ei ſind nicht halten und ber 200 von it in einer eſitzer, Gaſt⸗ ſeſchäftsleute ſie für„de⸗ enziöſe Aeu⸗ ehen werde, icht würden. „27. Mai. geht die von Zäuberungs⸗ Polizei wei⸗ Präſidenten itet, demzu⸗ iſſare ihres fiſrche zig. Ber.). enſt in der nete ſich ein Prieſter in le Ungerech⸗ zhl von Zu⸗ hobei ſie er⸗ as über den n, aber nicht rhoftet Lig. Ber.). in England 'n im Hyde⸗ läßlich einer ort ergriffen ſtoßes gegen je Sicherheit n. epublikaniſch nſtänden zu⸗ wacht, nach⸗ ind, der für entdeckt und ren Verhaf⸗ tküſte „ 27. Mai. iſterium be⸗ der Oſtküſte alarm gege⸗ unde und 45 ehr— en* 59 wenn man ꝛn raucht, die — hakenkreuzbanner“ dienstag, 28. mai 1040 Jſmei deuiſche Flieger ermordet Unerhörte Greueltat franzöſiſcher Soldaten 27 rl. Mannheim, 27. Mai. Wir begegneten im Laufe dieſes Krieges ſchon manchen Lügenmärchen, das, aus der Mottenkiſte hervorgeholt, erneut in den Dienſt egen Deutſchland geſtellt wurde. So ſind wir ſchon ermordeten Ziviliſten, kaltblütig ge⸗ meuchelten Frauen und Kindern begegnet— an die Wiederholung einer beſonders hunds⸗ emeinen Lüge ſcheinen ſich die— hauptſächlich fuüd ſchen— Greuelfabrikanten aber doch nicht recht heranzutrauen bzw. wenigſtens ſie nicht öffentlich zu verbreiten: die Lüge von den abgehackten Kinderhänden. Es wäre u ſchön, wenn wir auch ihr als einer alten ekannten aus dem Weltkrieg wieder begeg⸗ nen würden. Aber die literariſchen Giftmiſcher hüten ſich. Wenn ſie manchmal auch ſo tun, als könnten ſie ſich an nichts mehr erinnern, ſo wiſſen ſie doch, daß die Urheber ſo man⸗ cher Greuellüge nach dem Diktat von Verſail⸗ les ihrem Zynismus die Krone aufſetzten und 2 daß ſie und wie gemein ſie während es Weltkrieges gelogen haben. Während nun unſere Gegner mangels be⸗ weisbarer Tatſachen zur Lüge greifen müſſen, liefern ſie uns dagegen ſelbſt täglich Material über eine hinterhältige, blut⸗ und mordgierige Kriegführung, die bei aller deutſchen Langmut zu den allerſchärfſten Gegenmaßnahmen her⸗ ausfordert. So wird heute gemeldet, daß feindliche Flieger am 17. Mai, 20 Uhr, die Sanitätskolonne einer Panzer⸗ angegriffen haben. Zwei ote und ſechs Verwundete, ſowie zwei mit dem Roten Kreuz gekennzeichnete Sanitäts⸗ fahrzeuge fielen dem feigen Ueberall zum Opfer. Nachdem dies nun ſchon der zweite gleichgeartete Fall innerhalb 4 Tage iſt — am 14. Mai wurde ſchon einmal eine Sani⸗ tätskolonne überfallen—, ſcheint in den An⸗ griffen Syſtem zu liegen. Schorfer„rawda“flenkel gegen U5fl Aber es kommt noch beſſer. Am 17. Mai mußte ein deutſches Flugzeug in der Nähe von La Capelle notlanden. Die beiden Beſatzungs⸗ mitglieder wurden aus dem in der Nähe lie⸗ genden Wald ſchwer beſchoſſen. Sie liefen da⸗ her über die Wieſe der vorbeiführenden Straße zu, auf der ſich bereits deutſche Truppen be⸗ fanden. Noch bevor ſie dieſe Straße erreichten, landete plötzlich ein zweites deutſches Flugzeug neben der erſten Maſchine und wurde ſofort beſchoſſen. Die Beſatzung verſuchte, ſich aus dem am Boden rollenden Flugzeug zu vertei⸗ digen, mußte aber den ungleichen Kampf ge⸗ gen die feindliche Uebermacht aufgeben und ſich ergeben, Deutſche Soldaten und Panzer, die von der Straße her den Vorfall beobachteten, verſuchten, den beiden Fliegern zu Hilſe zu kommen. Dieſe hatten die Hände zum Zeichen der Ergebung erhoben. Sie wurden von her⸗ anſpringenden Franzoſen gepackt und in den Wald geſchleppt. Die in den Wald vorſtoßen⸗ den Panzer fanden beide Flieger wenige Mi⸗ nuten ſpäter ermordet auf. Einer, ein Leut⸗ nant, war durch zwei Genickſchüſſe umgebracht worden, der andere, ein Unteroffizier, durch Schüſſe in die Bruſt und zahlreiche Stiche in den Unterleib. Es iſt reine Mordgier, die in dieſen Fällen zum Ausdruck kommt. Es ſind nicht die ein⸗ zigen. Unzählig ſind die Beweiſe, daß der Geg⸗ ner jede Ritterlichkeit in dieſem Krieg vermiſ⸗ ſen läßt, dafür aber mit unvorſtellbarer Kalt⸗ blütigkeit und Brutalität Wehrloſe niedermacht und ermordet, ſo ſeine Wut über ſeine ſchwe⸗ ren Niederlagen auslaſſend. Allmählich wird aber auch das größte Maß voll. Die Verbrecher ſollen ſich vorſehen, wir haben die Mittel in der Hand, Gleiches auf viel wirkungsvollere Weiſe mit Gleichem zu vergelten. Rüſtungsmagnaten und Großkapitaliſten ſchüren das Kriegsfeuer DNB Moskau, 27. Mai. Die„Prawda“ I ſich in einem Artikel mit der Haltung der Vereinigten Staa⸗ ten zu den gegenwärtigen Kriegsereigniſſen in Europa. Das Blatt richtet eine ſcharfe Pole⸗ mik gegen das in Amerika herrſchende„Kriegs⸗ fieber“, das von den Rüſtungsmagnaten und Großkapitaliſten geſchürt werde. ie Börſe fiebere und laſſe die Furcht der amerikaniſchen Geſchäftswelt erkennen, daß der Krieg vielleicht doch bald zu Ende ſein könne.„Für ihre Pro⸗ fite, für ihren Geldbeutel, für neuen Kolonial⸗ erwerb ſind die Imperialiſten der Vereinigten Staaten, die Bankiers und Großinduſtriellen bereit, nicht nur alles zu tun, um den Krieg in Europa zu erweitern, ſondern auch das amerikaniſche Volk in den Strudel des Krieges hineinzuſtoßen. Das amerikaniſche Volk jedoch wünſche, ſo betont die„Prawda“ den Krieg nicht. Die breiten Maſſen der Bevölkerung wollten ſich keinesfalls in den Krieg hineinziehen laſſen. Gerade deshalb, um das Volk zu täuſchen, um die öffentliche Meinung irrezuführen, würden jetzt alle Mittel angewendet, um in Preſſe und Rundfunk die Kriegspropaganda zu ſchüren. Die Aufgabe dieſer Kampagne ſei es, das Volk für eine weitere Ausbeutung im Intereſſe der Kapitaliſten gefügig zu machen und möglichen⸗ falls auch als Kanonenfutter auszunutzen. Die „Koryphäen“ der käuflichen Preſſe ſeien für dieſen Volksbetrug mobiliſiert worden, jene Virtuoſen in der Fabrikation von Lügenge⸗ rüchten und Verleumdungen und Erfindungen, wie Walter Lippmann, Dorothy, Tomſon u. a. Im beſonderen wendet ſich die„Prawda“ dann gegen den berüchtigten Publiziſten Wal⸗ ter Lippmann, der unlängſt im Zuge der Kriegshetze in den Vereinigten Staaten ſogar behauptet habe, daß Amerika ein Ueberfall von der Sowjetunion drohe.„Die Frechheit dieſes Herrn“, ſo ſchreibt die„Prawda“ dazu, „iſt wirklich grenzenlos. Dem Willen der Börſenmagnaten unterworfen, lügt Walter Lippmann und türmt Albernheit auf Albern⸗ heit und Lüge auf Lüge. Um ſich vor ſeinen Herrn auszuzeichnen, kreiſcht er, raſt er und ſpielt immer neue Ströme von Lügen aus. Walter Lippmann iſt für den Krieg um jeden Preis, denn die Hauptſache für die Lippmanns und ihre Geſinnungsgenoſſen iſt es, daß die Aktien der Börſe hochgehen, wenn auch die Welt dabei in einem Strom von Blut erſtickt.“ Das Neueste in Kürze Goethe⸗Medaille für Profeſſor Schulten und Verlagsbuchhändler Georgi. Der Führer hat dem ordentlichen Profeſſor Geheimen Regie⸗ rungsrat Dr. Adolf Schulten in Erlangen aus Anlaß der Vollendung ſeines 70. Lebens⸗ jahres in Würdigung ſeiner Verdienſte auf dem Gebiete der Archäologie die Goethe⸗Medaille für Kunſt und Wiſſenſchaft verliehen. Die leiche Auszeichnung erhielt Verlagsbuchhänd⸗ er Dr. Georgi in Berlin aus Anlaß der Vollendung ſeines 75. Lebensjahres in Würdi⸗ gung ſeiner grundlegenden und bedeutſamen Verlagsarbeiten auf dem Gebiete der Land⸗ wirtſchaft und des agrarpolitiſchen Schrifttums. 75 Jahre Deutſche Geſellſchaft zur Rettung Schiffbrüchiger. Die Deutſche Geſellſchaft zur Rettung Schiffbrüchiger, deren Schirmherr der 551 0 rer iſt, begeht am 29. Mai den Tag ihres 5jährigen Beſtehens. Deutſche Unterſtützung für Hochwaſſergeſchä⸗ digte in Ungarn. Die Reichsregierung hat der ungariſchen Regierung für die Bewohner des Hochwaſſergebietes eine materielle Unterſtützung zur Verfügung geſtellt. Gattin Dr. Schachts geſtorben. Die Gattin des Reichsminiſters Dr. Schacht iſt nach länge⸗ rer, ſchwerer Krankheit geſtorben. Vorbereitung für eine Evaknierung Haifas. Die engliſchen Behörden haben den Evakuie⸗ rungsbefehl für Haifa fertiggeſtellt. Perſonen, die Haifa verlaſſen wollen und nicht über einen eigenen Kraftwagen verfügen, müſſen ſich jetzt bereits melden und werden im Ernſtfalle mit Regierungsmitteln fortgeſchafft. Der neue britiſche Admiralſtabschef. Wie die britiſche Admiralität bekanntgibt, iſt der frühere Kommandant des Flugzeugträgers„Arc Royal“, John Power, zum Lordoberkom⸗ mandant der Admiralität und Chef des Gene⸗ ralſtabs der Marine ernannt worden. Power trat vor 37 Jahren in die Marine ein. General Wavell der„ſtarke Mann“ des Orients. Wie der Londoner Nachrichtendienſt bekannt⸗ gibt, iſt nun der engliſche General Wavell als der„ſtarke Mann“ beſtimmt worden, der das Erbe Weygands antreten und die Führung der Orientarmee übernehmen ſoll. Infanterie auf einem Laufsteg. Die Brücke wurde von Belgiern gesprengt. — Zerschossener französischer Panzerkraitwagen. Bilder unterstreichen die schwere Blutschuld Engleines PK-Rumpf-Weltbild(M) Pk-StiftWeltbild() —.—— Das Ende eines französischen Gegenstohes Zusammengeschossene französische Panzer in Avesnes. rung wieder in ihre Häuser zurück, die hier kaum beschädigt wurden. An den Trümmern vorbei kehrt die geflüchtete Zivilbevölke- Pk-Boesig-Weltbild(M) 4 W 0 A * 5 23— 8 2 Zutaten füc etwanlng ſſlotmelade 500 g zuchker. fochze 250 g Erdbeeren(oocbeceitet gewogen), 250 g Rhabatbet(oocbeteitet gewogen), Iſßleinbeutel Dt. Oetker„Geliet-fjülfe“, 2 min. mit. Geliet· fjülfe. weitete 4 ſſlin. mit zucket Zu'taten für etwa Jlg ſſlarmelode 7 50 g kedbeeten(vocbeteitet gewogen), 7 50 g Rhabacbet(oorbereitet gewogen), 1½ Kg Zucker. flochzeit. 3 Min. mit. Geliet⸗Hülfe, weitere 8 ſſlin. mit zucket. bet Rhabacbet wicd nach dem aſchen und ſbtrocknen mit der Schale in ganz feine dtücke geſchnitten. Die Docbereitung und fjetſtellung erfolgt nach det auf jedem beutel gegebenen genauen fnweiſung. Or. Oetler-Bacicheratungen Mennheim(72. 6 Eintriti fre öcoßbeutel De. Oetßzer„Gelier-flülfe“. Großbeutel für etwa leg ſMarmelade fileinbeutell 4 „hBhakenkreuzbanner“ 9 Dienstag, 28. Mai 1940 der rommu kniff an der Schelde⸗Stellung Die Salven der deutſchen Artillerie haben ihn verſcheucht/ Don Kriegsberichter Georg Ze ch D„ 27. Mai.(PK) Jetzt ſitzt der Tommy im Sack. Die Ver⸗ bindung nach der Küſte iſt hergeſtellt, ſtarke motoriſierte Einheiten haben ſich gleich einem gewaltigen Keil von Südoſten her bis hinauf zöſighe Kanal zwiſchen die engliſchen und fran⸗ zöſi her drückt die Nordarmee in die Flanke, wir ſelbſt ſind mit unſeren Truppen bis an die Schelde vorgerückt und riegeln damit den Aus⸗ weg nach Südoſten ab. In den Abendſtunden des Samstags dauer⸗ ten die Beſprechungen bei den Diviſionen und Armeekorps länger als ſonſt. Wo wird dieſer gewaltige Sack, in dem der Tommy zappelt, zugeſchnürt werden? Das war die Frage, die jeden einzelnen bewegte. Immer wieder wurde der Bleiſtift an die Karten angelegt. In wilder Eile flitzten noch in den ſpäten Abendſtunden Kradmelder heran und überbrachten die letzten Meldungen. Offiziere, von oben bis unten ſtaubbedeckt, raſten in ihren Kübelwagen heran und ſtürmten die Treppen zu dem kleinen Schloß hinauf, in dem die Diviſion ihren Ge⸗ fechtsſtand hatte, um ſich den Einſatzbefehl zu holen. Immer klarer kriſtalliſierte ſich aus den Hunderten von Meldungen das Bild heraus, daß ſich jetzt endlich der Tommy an der Schelde zum Kampf ſtellt.— Wie ſollte es auch anders ſein! In ſtändigem Zurückfluten ſtrömt das Gros der engliſchen Armee den Häfen an der Kanalküſte zu. Hier längs der Schelde muß er ſich zum Kampf ſtellen, wenn nicht der Rückzug eine Flucht werden ſoll. Das Geſicht des Krieges Der Infanteriſt, der Kilometer um Kilometer auf gerader Landſtraße über verſtaubte Feld⸗ wege und enge Wieſenſtege ſeinem nächſten Marſchziel zuſtrebt, ſieht das wahre Antlitz die⸗ ſes Landes, in das der Krieg ſeine tiefen Fur⸗ chen eingegraben hat. Rechts und links der Straße umgeſtürzte Munitionswagen und Protzen, Laſtwagen und Motorräder. An den Ortseingängen Häuſer, die durch einen einzigen Artillerievolltreffer auseinandergefegt wurden, geſprengte Brücken, Trichter von Fliegerbom⸗ ben und Granaten, am Rand der Straße der endloſe Zug von Flüchtlingen. Vollbeladene Wagen, müde Pferde, Menſchen, die ſeit Tagen nach ihrer Heimat zurückſtreben, aus der ſie zwangsweiſe evakuiert wurden. Wir ſind bis Renaix vorgeſtoßen. Funkſprüche wechſeln zwiſchen den übergeordneten Einhei⸗ ten, die wenigen Telefonleitungen ſind ſtändig beſetzt. Der gewaltige Apparat des modernen Nachrichtendienſtes arbeitet auf ſeiner geſamten Taſtatur. nächtliches Urommelfeuer Es iſt eine Pauſe eingetreten. Nun holt die Armee zum großen Schlage aus. In den »Abendſtunden ſind in endloſer Folge Batterien aller Kaliber nach vorn gezogen worden und ſtehen nun in breiter Front oſtwärts der Schelde. Die Munitionskolonnen reißen auf den Straßen nicht ab. Der weitreichende Arm unſeres Heeres, die Artillerie, beginnt den Gegner in ſeinen Stellungen aufzurütteln. Die ganze Nacht über bis in die dritte Mor⸗ genſtunde verſchmolzen die Abſchüſſe unſerer Batterien zu einem gewaltigen Orkan, der Tod und Verwüſtungen über den feindlichen Stel⸗ lungen ausſchüttet. Im Schutze dieſes zuſam⸗ mengefaßten Feuers ſind unſere Pioniere bis an das Ufer der Schelde gelangt und haben dort mit dem Brückenſchlag begonnen. An vier, fünf, ſechs Stellen gleichzeitig arbeiten die Trupps, ſchleppen Balken heran, ſetzen die Pontons die Infanteriſten, die Sturmabtei⸗ lungen mit ihren Maſchinengewehren und Granatwerfern in Floßſäcken über den ſchma⸗ len Fluß. „Kompanie— auf, Marſchꝰ* Nun iſt es ſo weit, nun kann die Vernich⸗ tungsſchlacht gegen die Engländer ihren An⸗ fang nehmen. Bataillon auf Bataillon iſt be⸗ reits am anderen Ufer und ſtellt ſich zum An⸗ griff bereit. Die Uhrzeiten werden noch einmal verglichen, die Nerven jedes einzelnen ſind zum Zerreißen angeſpannt: denn nun muß die⸗ fer gewaltige Schlag erfolgen. Angriffsbeginn! Kompanie— auf— Marſch! Hundertfach wie⸗ derholt ſich dies Kommando kilometerbreit am voll sie eĩnen Dienstmonn rufen? Nun, ihre Hõhnerougen wörden dennoch schmerzen. Lieber do · gegen etwos tun: klostocoti mit dem filzring drouflegeni Oonn bereitef dos Gehen keine 7 Schmerꝛen, und in ein poor To- gen sind dĩe Höhnerougen weg. N GeeL andern Ufer des Fluſſes. Die Kompanien mar⸗ ſchieren! Jeden Augenblick muß die feindliche Artillerie mit Tod und Vernichtung in unſere Reihen einſchlagen. 100, 200, 500 Meter ſind unſere Leute vorgegangen. Da, die erſten Sand⸗ ſackbarrikaden. Kein Schuß fällt. Da⸗ hinter eine Straßenſperre. Kein Schuß. Gleich einer wilden Haßwelle ſteigt es in jedem un⸗ ſerer wackeren Infanteriſten auf: Er ſtellt ſich wieder nicht zum Kampf, der Tommy! Leer die Stellungen, leer die Häufer. Im Schutz der Nacht nach den erſten Salven unſerer Artillerie muß er bereits die Stellungen geräumt haben. Und wie ſieht die Befeſtigung aus! Das ganze andere Ufer der Schelde iſt kilo⸗ metertrief ins Hinterland hinein zu einer Be⸗ feſtigungslinie ausgebaut worden, wie ſie beſ⸗ ſer in der kurzen Zeit, die zur Verfügung en Armeen geſchoben. Von Antwerpen ſtand, nicht errichtet werden konnte. An jeder Straßenbiegung ſind Gräben ausgeworfen worden, Sandbackbarrikaden aufgeſchichtet wor⸗ den, jedes Kellerfenſter hat eine Bruſtwehr, auf den Wieſen und Feldern unzählige Schüt⸗ zenmulden und Schützenlöcher. Jedes Haus in den Dörfern iſt zu einer befeſtigten Stel⸗ lung umgebaut worden. Hinter den Fenſtern nach drei Himmelsgegenden haben die Eng⸗ länder mehrere Reihen von Sandſäcken auf⸗ einandergeſchichtet, die nur eine kleine Schieß⸗ ſcharte frei laſſen. Von hier aus hätten ſie das Land nach allen Angriffsrichtungen mit ihren Maſchinengewehren abſtreichen können. Wieder einmal hat ſich der Tommy vor dem offenen Kampf gedrückt. Oben in der Luft iſt es ſtill geworden. Nichts iſt mehr zu hören von der„grandioſen“ engliſchen und franzöſi⸗ ſchen Luftflotte. Aber auch unſere Flieger ſind ſeit Tagen nicht mehr in dieſem Abſchnitt eingeſetzt. Wir wiſſen, daß ſie andere Aufgaben haben, Auf⸗ gaben an der Küſte und Bekämpfung der zu⸗ 4 rückflutenden Kolonnen tief im Hinterland. Nur zwei Aufklärer von uns ſtreichen in wei⸗ 4 tem Bogen über die Hügelketten hin, die ſich längs des anderen Ufers ausſtrecken. Kein Schuß fällt in diefen Vormittagsſtunden, aber 4 in den Herzen unſerer Soldaten, die in das weite leere Land vorſtoßen, lodert eine wilde Glut! Diesmal biſt du uns noch entwiſcht. Aber du ſitzt im Sack, und nun werden wir 4 dich ins Waſſer werfen, Tommy! ranzöſiſche Flottenverſchiebung im Mittel⸗ n ömiſche Blätter berichten aus Ankara, daß die franzöſiſchen Flotteneinheiten, die bis ⸗ her in ſyriſchen Häfen lagen, nunmehr auf der 4 Reede von Zypern ankert. kine Panzerdiviſion ſtürmte die Coretohöhe In zwei Tagen bezwungen/ bergebliche Gegenangriffe feindlicher panzer/ Die Kirche Notre Dame de Lorette unbeſchädigt Von Kriegsberichterstatter Gerhard Starcke DNB„. Mai. n Während des Weltkrieges wurde zwölf Mo⸗ nate um die Lorettohöhe gerungen. Die eigent⸗ lichen Kämpfe um dieſen beherrſchenden Berg ſpielten ſich in einer Tiefe von etwa ſechs Kilo⸗ meter ab. Noch ſind auf der jenſeits liegenden Vimyhöhe die Gräben erhalten, in denen ſich die vorderſten Linien 1918 gegenüberlagen, da⸗ zwiſchen die Dörfer Souchez und Giveuchy einſt in zerſtörendem Feuer der Material⸗ ſchlachten dem Erdboden gleich. Hunderttau⸗ ſende haben hüben und drüben auf dieſem Schlachtfeld den Tod vor dem Feinde gefun⸗ den. 40 000 Franzoſen liegen auf dem Friedhof der Lorettohöhe. 32000 Deutſche ſind in unſe⸗ rem größten Friedhof der einſtigen Weſtfront, dem Maiſon Blanche, beigeſetzt, zu dem die Ruinen von Mont St. Eloi und vom Ablain St. Nazaire hinüber grüßen. Wenn man die Straße von Souchez nach Arras entlang pil⸗ gert, dann ſieht man einen kleinen Soldaten⸗ friedhof neben dem anderen. Franzöſiſche, eng⸗ liſche, kanadiſche, und alle dieſe Opfer wurden in einem Raum gebracht, der nur wenige Quadratkilometer umfaßt. In zwei Tagen—— Diesmal hat es zwei Tage gedauert, bis un⸗ ſere Truppen im Raum von Arras bis Lo⸗ rettohöhe vorgeſtoßen waren. In ſchneidigem Angriff hat eine Panzerdiviſion den Berg be⸗ zwungen, und iſt in Fortführung des Angrif⸗ fes weit nach Norden in das nordfranzöſiſche Induſtriegebiet vorgedrungen. Auf der Loretto⸗ höhe weht die Hakenkreuzflagge, gehen deut⸗ ſche Soldaten durch die langen Reihen der Zementkreuze, die Frankreich ſeinen Gefallenen geſetzt hat. Wir haben immer Achtung vor einem tapferen Gegner. Auch diesmal hat der Franzoſe ſein Nationalheiligtum, die Loretto⸗ höhe, zähe verteidigt. Aber der Feuerwirkung unſerer ſchweren Panzer mußte er weichen. Mit Panzern hat der Feind immer wieder verſucht, die deutſchen Angriffe zurückzuſchla⸗ gen. An der Straße, die von Souchez auf die Lorettohöhe führt, liegen die feindlichen Pan⸗ zer, die ſich unſeren angreifenden Truppen ent⸗ gegenſtellten. Sie ſind zerſchoſſen und ausge⸗ brannt, die Gleisketten zerriſſen. Im Feuer unſerer Abwehr ſind ſie zerſtört. Die Rück⸗ zugsſtraße des Feindes lag unter dem Feuer ſchwerer Batterien. Rieſige Granattrichter zei⸗ gen die Wirkung unſerer Feuerüberfälle. Jrankreichs Hationalheiligtum unverſehrt Wir haben lediglich militäriſche Ziele unter Feuer genommen, Souchez, Ablain, St. Na⸗ zaire und die anderen Dörfer um die Loretto⸗ höhe weiſen keinerlei Spuren dieſes Kampfes auf. Das franzöſiſche Nationalheiligtum, die Kirche Notre Dame de Lorette und das Ge⸗ beinhaus mit dem 52 Meter hohen Turm ſind unverſehrt. Der franzöſiſche Friedhof iſt unbe⸗ ſchädigt. Das mag ausdrücklich feſtgeſtellt ſein, da die feindliche Propaganda ſicher wie in an⸗ deren Fällen das Gegenteil behaupten wird. Wir ſind auf den Turm geſtiegen, von dem im Frieden ein Licht weit in das Land ſtrahlte. Wer von Arras kam, konnte dieſes Licht wie ein Fanal leuchtend ſehen. Heute ſehen wir mit den Augen des Soldaten über dieſes Land. Wir ſuchen nach dem Feind, der ſich nach Nor⸗ den zurückgezogen hat. Wir ſehen die Vimy⸗ höhe, die ebenfalls ſchon in unſerer Hand iſt. Deutſche Soldaten ſtoßen dort dem Feinde nach. Wir erkennen, wie ſie im Vorgehen an 9 dem großen Kanadier⸗Denkmal hinaufſchauen, das an die ſchweren Kämpfe zwiſchen Deut⸗ ſchen und Kanadiern erinnert. Aus dem Dunſt des ſich neigenden Tages ragt der Turm der Kathedrale von Arras empor. Die Weihe und Ruhe dieſes alten und neuen Schlachtfeldes wird jäh unterbrochen von den Fördertürmen und Schutthalten der Minen und Induſtriewerke um Lievin, Lens und Loos, die wir von der Lorettohöhe einſehen lönnen. Dort iſt noch der Feind, dem unſere Panzer nachſtoßen, gefolgt von Geſchützen und Pionieren. 4 Diesmal nur wenige Opfer Es iſt ein erhebendes Gefühl, auf dieſer Höhe zu ſtehen, die einſt unſeren Vätern und Brüdern ſo viel bedeutete, bei deren Namen ſie an ſchwerſte Kämpfe des Weltkrieges erinnert wurden. Diesmal iſt die Höhe mit ganz weni⸗ gen Opfern erſtürmt worden. Ein Erfolg der Truppenführung, der Ausbildung der Mann⸗ ſchaften und der Güte der Kampfwagen und der Waffen. Die braven Kämpfer von 1914 und 1915, die um dieſe Höhe kämpften, die noch heute auf Schritt und Tritt der Hauch des To⸗ 1 des umweht, haben würdige Nachfahren gefun⸗ den. Der Soldat des Großdeutſchen Reiches kämpft ſo tapfer wie ſie. Er hat den Vorteil, beſſere Waffen zu beſitzen, als der Feind. Ihm wird kein Opfer zugemutet, das nicht unbe⸗ dingt gebracht werden muß.„Ne parlez pas.. Respecte: notre Sommeil.“— Achtet unſeren Schlaf, ſprecht nie, ſo heißt es im Gebeinhaus auf der Lorettohöhe, in dem Tauſende unbe⸗ kannter Soldaten ruhen. Das gilt auch für un⸗ ſere Gefallenen. Es kommt nur darauf an, ihnen nachzueifern im Einſatz für unſer Volk. Die die Maginotlinie vor Cille erreicht wurde auf franzöſiſchem Boden/ Engländer verwüſten ſinnlos das Land/ Von Kriegsberichter hans Gr af Reiſchach 4 das von den verbündeten Gentlemen nach eng⸗ worden PK.., 27. Mai. nun liegt das zertrümmerte Tournai hinter uns, ſinnlos verwüſtet von der franzöſi⸗ ſchen Artillerie, beraubt und geplündert von den Engländern. Nach Tagen ſchwerſten feind⸗ lichen Artilleriebeſchuſſes ein ruhiger, ſtiller Sommertag nach einer verhältnismäßig ruhi⸗ gen Nacht. Unſere Männer haben ſich mal wie⸗ der etwas ausſchlafen können und halten jetzt in ihren Schützenmulden auf freiem Felde in der warmen Sonne Vormittagsſchlaf. Wir fahren die großen Straßen, die von der Schelde nach Lille ins Zentrum des nordfran⸗ zöſiſchen Induſtriegebietes führt. Die breite Straße iſt faſt verlaſſen, als Tournai einige Kilometer hinter uns liegt. Nur einzelne Krad⸗ melder und Radfahrer ſind zu ſehen. Auf dem Regimentsgefechtsſtand orientieren wir uns über die Lage, erfahren, daß der Tommy, der uns die letzten Tage ſo zu ſchaffen machte, aus⸗ gerückt iſt und erſt, angelehnt an die Maginot⸗ linie, ſich feſtzuſetzen beginnt. Spähtrupps bringen wichtige Einzelheiten zurück und mel⸗ den, daß der Engländer vor Lille eifrig ſchanzt. Da vorn ſitzt der Gegner Wir fahren weiter vor, die einſame Straße entlang, und dann, in einer Häuſergruppe, ragt der Schlagbaum der Grenzſtation zum Himmel. Die franzöſiſche Grenze von Lille iſt erreicht, die erſten Sicherungen der Diviſion verlaſſen belgiſchen Boden und betreten das Vorfeld der Maginotlinie. Faſt unheimlich la⸗ ſtet das Schweigen auf uns, als wir am Stra⸗ ßenrand weitergehen. Ein paar Radfahrpa⸗ tronillen ſind rechts und links von uns vorge⸗ ſtoßen. Auf unſerem Wege rührt ſich nichts. Ab und zu klappert ein Laden im Dorf, ein halb⸗ verhungerter Hund ſchlägt an. Sonſt nichts als das Geräuſch unſerer Stiefel auf dem Kopf⸗ ſteinpflaſter des erſten franzöſiſchen Dorfes Baifienux, das wir betreten. Nun takt ir⸗ gendwo nordwärts ein MG. Einzelne Artille⸗ rieſchüſſe wummern. Da vorn alſo, in dem leichten Hügelgelände, da ſitzt der Gegner in ſeinen Bunkern, hinter ſeinen Straßenſperren, eingegraben in das Netz ſeiner Feldbefeſtigun⸗ gen. Unermüdlich wird von unſeren Männern er⸗ kundet, in die Karten zeichnen ſich immer mehr Bunker und Gräben, Sperren und Scharten⸗ ſtände, Stein auf Stein wird von wagemuti⸗ gen Spähtrupps zuſammengetragen, um be⸗ reits Bekanntes zu beſtätigen, Neues in Er⸗ fahrung zu bringen und alle Einzelheiten des gegneriſchen Befeſtigungsſyſtems feſtzulegen. Auf der Arbeit der Erkunder baut ſich die An⸗ lage und Durchführung des nächſten Angriffs auf, der auch an dieſer Stelle in die Maginot⸗ linie eine Breſche ſprengen wird, durch die ſich die Diviſionen weſtwärts ergießen können. Bilder der Verwüſtung bieten ſich uns in den Wohnungen des verlaſſenen Dorfes. Eng⸗ länder haben das durch keinerlei Kampfhand⸗ lungen betroffene Dorf ſinnlos verwüſtet. Alle Türen ſind erbrochen, die Fenſter zerſchlagen, alle Behältniſſe durchwühlt, Wäſche auf den Boden gezerrt und beſchmutzt, Lebensmittel in die Goſſe geworfen, in einer Weinhand⸗ lung alle Fäſſer zerſchlagen oder zerſchoſſen, Haufen von Flaſchenſcherben liegen in den Weinlachen auf dem Pflaſter. Totes Vieh zeugt vom Blutdurſt der Engländer, die Pferde, Kühe, Schafe, Ziegen abſtachen oder abſchoſſen, als ſie unter dem Druck unſere Vorgehens den Ort verließen. Eine tiefe Me⸗ lancholie liegt trotz der ſchönen, ſommerlichen Sonntage auf dieſem erſten franzöſiſchen Dorf, Slichk übers Land liſcher Kolonialmethode bearbeitet war. Nicht die Abſicht, den vorrückenden deut⸗ ſchen Truppen nichts zu hinterlaſſen, ſteckt hin⸗ ter der Devaſtierung. Aus jeder zertrümmer⸗ ten Wohnung ſpricht die ſinnloſe wut, der ſadiſtiſche Tommies. Weit auseinandergezogen marſchieren die erſten Kompanien, Infanterie nun in das ſchweigende Dorf. Die Augen unſerer Män⸗ ner ruhen auf dem Werk der Engländer. Sie s wiſſen, wofür ſie marſchieren: Um. Land und deutſche Menſchen ein für allemal davor zu bewahren, jemals dieſer Soldateska Um deutſches ausgeliefert zu werden. fieidelberger Dochenbeief Ein ſtiller Sommer/ Die Serenadenkonzerte im Schloßhof Heidelberg, 27. Mai. Das Heidelberger Thermal-Schwimmbad lockt an den warmen Maientagen unwiderſteh⸗ lich. Wer Zeit hat, wagt den Sprung in die köſtlich angewärmten Fluten. Heidelbergs Ra⸗ dium⸗Schwimmbad iſt wirklich einmalig. Schon der Beſuch der von bunten Blumen umſäum⸗ ten Anlagen und des friſchen Raſens iſt ein Genuß und das Bad erſt recht ein Born⸗neuer Kräfte.— Still iſt der ſiiter mid Sommer in dieſem Jahre, um ſo ſtärker und lebendiger wirkt die ſeiner geſegneten Landſchaft ent⸗ ſpringende, glühende Kraft auf alle, die in dieſen großen Tagen in ihm leben. nn lu Der Volksbund für das Deutſchtum im Aus⸗ land zeigt dieſe Woche eine Ausſtellung„Die deutſche Paſſion“, in welcher deutſche Grenz⸗ landnot, aber auch unerſchütterlicher deutſcher Aufbauwille in eindrucksvoller Weiſe zum Ausdruck kommt. Die Ausſtellung iſt ein drin⸗ gender Hinweis darauf, wie notwendig die Unterſtützung unſerer Grenz⸗ und Auslands⸗ deutſchen durch diejenigen Volksgenoſſen iſt, welche das Glück haben, innerhalb der geſicher⸗ ten Grenzen des Großdeutſchen Reiches zu leben. Mit großem Intereſſe verfolgte Heidelberg am Mittwoch die Erſtaufführung des Hör⸗ ſpiels von Margarete Brodmann„Die Zer⸗ ſtörung des Heidelberger Schloſſes“, welches oom Reichsſender Stuttgart übertragen wurde. Die Ruinen des Heidelberger Schloſſes waren immer und ſind heute mehr denn je ein Sym⸗ bol des Deutſchtums ſchlechthin, eine dauernd vor unſeren Augen ſtehende Mahnung zum Wachſein, zur Einigkeit. So wohnt der leben⸗ er Raubkriege des„Son⸗ Zerſtörung der digen Darſtellung nenkönigs“ die in der völligen falz und der Niederbrennung der herrlichen löſſer Heidelberg und Mannheim ihren eine beſondere den vollzieht das Deutſchtum, das endlich ganz zu ſich ſelbſt ge⸗ funden hat, die große Abrechnung mit dem Eine beſon⸗ ders gelungene Geſtaltung hat die Figur der erreichten, heute Höhepunkt Denn heute Aktualität inne. ſtändig angriffslüſternen Feinde. „Liſelotte von der Pfalz“ gefunden. * 111 Die Juriſtiſche Fakultät der Univerſität hatte im Rahmen ihrer Gemeinſchaftsvorleſungen am letzten Freitag Prof. Dr. Schwinge(Mar⸗ burg) zu einem Vortrag über„Die Entwick⸗ 4 lung der Diſziplin in der deutſchen, franzöſi⸗ ſchen und britiſchen Wehrmacht ſeit 1914“ ver⸗. pflichtet. Das ungemein feſſelnde Thema, in großartigem Aufbau vorgetragen, fand eine zahlreiche, begeiſterte Hörergemeinde. — Auch in dieſem Jahre werden in den Mauern des Heidelberger Schloßhofes die zarten und romantiſchen Weiſen der ſo beliebten Serena⸗ denkonzerte erklingen. Generalmuſikdirektor Friedrich wird an Stelle des immer noch er⸗ krankten Kurt Overhoff die Konzerte leiten, de⸗ ren erſtes bereits am Montag, 27. Mai, zur 4 Aufführung kam. Die Romantiker ſtehen auf dem Programm: Weber, Schubert, Hugo Wolf und Ludwig Roſelius. Das zweite Konzert fin⸗ det am Dienstag, 4. Juni, ſtatt und bringt „Alte und neue italieniſche Muſik“. erſtörungs⸗ Vernichtungstrieb der „haken 2 Raſch ſck Bald iſt d ren in die woge der bringt die hinauf auf der längſte gegnen. ſchreitet de haltſam wi reits das bald ſirrt d leiſe fallen über in die Kirſchen w im Walde beeren. D Donner rol ſteht im Le Ueber di men kam, Einerſeits Juno bei weiſe altri ſtanden ha er nach de Brutus ber Namen de⸗ Das Syſte für den Ju vor, daher Namen Br Reihe für Medardus tigſte, der am 24. unt Bauernre Menge. Di kommt es Juni feucht arm.— S der Juni ti naß, füllt 1 kalt unden das ganze ter, wird a Medarde m Tag.— Ha nenſchein, d — Regnet, ſchwimmen Vitus ſtar Segen.— Haſelnüſſe gutes Jahr des Winzer Für jeder Gegenüb tretung de 1* auf, daß nach ei ſteriums de Abweſenhe zu beauftr⸗ ſchutzwarte⸗ Zweck ausg mehr iſt a Selbſtſchutz als Vertret Der Vertre Luftſchutzw ſem oblieg mäßigerwe ausgewähl— Hauſe iſt. Rit Vorratsn niſſe deutſ Lebensdaue der deutſch Einkoche wurde, ſo bei den Ha treffen iſt. träge in de heim beſeit gen eingeh handelt, da lich abhäng renden Vor zum Erfol, frau angere halt mehr ten. Die 2 täglich, mit Es iſt jedo Kle Neues „Annemari Theater in meinde fä Warnung Zeit wieder wehr über für die aus nicht Kenen aus Neugi haben. Hier daß durch! luſte unter nen. Grund Abwehr üb eigenem Fl Letztere iſt liſcher Ang Hitler⸗Fr bDiürftige S. NSDA Reichsinner rung der 3 Zeitraum 1 ganzen Re ſchatzmeiſter Mai 1940 fung der zu⸗ Hinterland. ichen in wei⸗ hin, die ſich recken. Kein ſtunden, aber „die in das t eine wilde ch entwiſcht. werden wir im Mittel · aus Ankara, iten, die bis⸗ mehr auf der eſchädigt inaufſchauen, viſchen Deut⸗ is dem Dunſt er Turm der en und neuen chen von den der Minen „ Lens und jöhe einſehen „ dem unſere ſeſchützen und l, auf dieſer Vätern und en Namen ſie eges erinnert it ganz weni⸗ in Erfolg der g. der Mann⸗ pfwagen und von 1914 und ten, die noch zauch des To⸗ fahren gefun⸗ ſchen Reiches den Vorteil, r Feind. Ihm s nicht unbe⸗ parlez pas. chtet unſeren Gebeinhaus uſende unbe⸗ auch für un⸗ r darauf an, ir unſer Volk. 4 e chach nen nach eng⸗ itet ückenden deut⸗ ſen, ſteckt hin⸗ zertrümmer⸗ Zerſtörungs⸗ ngstrieb der irſchieren die nun in das unſerer Män⸗ ngländer. Sie Um deutſches n für allemal er Soldateska zahnung zum 4 hnt der leben⸗ e des„Son⸗ ges der der herrlichen unheim ing mit dem Eine beſon⸗ die Figur der en. 1 4 riverſität hatte ftsvorleſungen hwinge(Mar⸗ „Die Entwick⸗ chen, franzöſi⸗ ſeit 1914“ ver⸗ de Thema, in 'n, fand eine inde. n den Mauern ie zarten und ebten Serena⸗ muſikdirektor nmer noch er⸗ erte leiten, de⸗ 27. Rai, zur ſer ſtehen auf t, Hugo Wolf e Konzert fin⸗ tt und bringt worden ihren ine beſondere vollzieht das ſich ſelbſt ge⸗ Raſch ſchreitet der r rung der Hitler⸗Freiplatzſpende auch für „hakenkreuzbanner“ Groß-Mannheim Dienstag, 28. Mai 1040 Seit dler Rosen des Jahres fort. Bald iſt der Juni da. Er ſoll uns hineinfüh⸗ ren in die Tage der Roſen, hinein in das Ge⸗ woge der grünenden Aehrenfelder. Der Juni bringt die längerwerdenden Tage und ſteigt hinauf auf die Mittagshöhe des Jahres, wo der längſte Tag und die kürzeſte Nacht ſich be⸗ gegnen. Im letzten Drittel dieſes Monats ſchreitet der Tag langſam zwar, aber unauf⸗ haltſam wieder abwärts. Aehnlich beginnt be⸗ reits das ſtille Verblühen der Frühlingswelt, bald ſirrt die Senſe im blühenden Wieſenmeer, leiſe fallen ſie im Tau. Die Zeit der Blüte geht über in die erſten Tage des Ernteſegens. Die Kirſchen werden allmählich reif und rot und im Walde leuchten vereinzelt ſchon die Erd⸗ beeren. Die Bienen ſchwärmen im Garten. Donner rollen, die Blitze zucken: Der Sommer ſteht im Land. Ueber die Art, wie der Juni zu ſeinem Na⸗ men kam, ſind ſich die Gelehrten nicht einig. Einerſeits wird behauptet, daß die Göttin Juno bei der Taufe des ſechſten beziehungs⸗ weiſe altrömiſchen vierten Monats Pate ge⸗ ſtanden habe, andere wiederum glauben, daß er nach dem erſten römiſchen Konſul Junius Brutus benannt worden ſei. Für den deutſchen Namen des Monats iſt die Deutung einfach. Das Syſtem der Dreiländerwirtſchaft ſchreibt für den Juni die Bearbeitung des Brachfeldes vor, daher erhielt dr Juni im Deutſchen den Namen Brachmond.⸗In den Juni fallen eine Reihe für den Bauern wichtiger Lostage. St. Medardus am., St. Vitus am 15., der, mäch⸗ tigſte, der Johannestag, am 24., Siebenſchläfer am 24. und Peter und Paul am 29. Juni. Bauernregeln für den Juni gibt es eine Menge. Die bekannteſten ſind: Auf den Juni kommt es an, wie die Ernte ſoll beſtahn.— Juni feucht und warm, macht den Bauern nicht arm.— Soll gedeihen Korn und Wein, muß der Juni trocken ſein.— Juni trocken mehr als naß, füllt mit gutem Wein das Faß.— Wenn kalt und naß der Juni war, verdirbt er ſtets das ganze Jahr.— Gibts im Juni Donnerwet⸗ ter, wird auch das Getreide fetter.— Wie's an Medarde wettern mag, wettert es noch dreißig Tag.— Hat Margareta(10. Juni) keinen Son⸗ nenſchein, dann kommt das Heu nie trocken ein. — Regnets auf St. Barnabas(11. Juni), ſchwimmen die Trauben bis ins Faß.— St. Vitus ſtarken Regen, bringt er unermeßlich Segen.— Regnets am Johanni ſehr, ſind die Haſelnüſſe leer.— Peter und Paul klar, ein gutes Jahr.— Regnets an Peter⸗Paul, wird des Winzers Ernte faul. Für jeden Luftjchutzwart ein Bertreter weifeln, die hinſichtlich der Ver⸗ tretung des Luftſchutzwartes in der Oeffent⸗ ** aufgetaucht ſind, ſtellt die„Sirene“ klar, daß nach einem Erlaß des Reichsluftfahrtmini⸗ ſteriums der Luftſchutzwart für die Zeit ſeiner Gegenüber 3 Abweſenheit eine Perſon mit ſeiner Vertretung zu beauftragen hat. Der Vertreter des Luft⸗ ſchutzwartes ſoll nicht eine beſonders für dieſen Zweck ausgebildete Selbſtſchutzkraft ſein. Viel⸗ mehr iſt aus den vorhandenen ausgebildeten Selbſtſchutzkräften eine geeignete Pexſönlichkeit als Vertreter oder Vertreterin zu beſtimmen. Der Vertreter hat im Behinderungsfall des Luftſchutzwartes für die Durchführung der die⸗ ſem obliegenden Aufgaben zu ſorgen. Zweck⸗ mäßigerweiſe wird hierzu eine Selbſtſchutzkraft ausgewählt, die im allgemeinen ſtändig im Hauſe iſt. Richtige Vorratswirtjchaft Vorratswirtſchaft treiben, heißt die Erzeug⸗ niſſe deutſchen Bodens über ihre natürliche Lebensdauer hinaus dem deutſchen Volk und der deutſchen Wirtſchaft erhalten! Wenn das Einkochen bisher vielfach vernachläſſigt wurde, ſo lag es oft an der Unſicherheit, die bei den Hausfrauen auf dieſem Gebiete anzu⸗ treffen iſt. Dieſe Unſicherheit ſollen die Vor⸗ träge in der Lehrküche der Stadtwerke Mann⸗ heim beſeitigen. Es werden in dieſen Vorträ⸗ gen eingehend die Vorbereitungsarbeiten be⸗ handelt, da hiervon das gute Gelingen weſent⸗ lich abhängt. Durch dieſe allgemein intereſſie⸗ renden Vorträge wird jeder Hausfrau der Weg zum Erfolg gezeigt und es wird jede Haus⸗ frau angeregt werden, in ihrem eigenen Haus⸗ halt mehr als bisher auf Vorrat zu wirtſchaf⸗ ten. Die Vorträge ſind koſtenlos und finden täglich, mit Ausnahme von Samstagen, ſtatt. Es iſt jedoch vorherige Anmeldung erwünſcht. Neues Theater. Die heutige Vorſtellung „Annemarie gewinnt das Freie“ im Neuen Theater im Roſengarten für KdF⸗Kulturge⸗ meinde fällt aus. Warnung an Neugierige. Es iſt in der letzten Zeit wiederholt beobachtet worden, daß bei Ab⸗ wehr überraſchender feindlicher Luftangriffe, für die aus beſonderen Gründen Fliegeralarm nicht Kenener wurden, Teile der Bevölkerung aus Neugierde ſich auf die Straße begeben haben. Hierzu wird erneut darauf hingewieſen, daß durch derartiges Verhalten unnötige Ver⸗ luſte unter der Zivilbevölkerung entſtehen kön⸗ nen. Grundſätzlich iſt bei Fliegeralarm oder bei Abwehr überraſchender Angriffe, das heißt bei eigenem Flakfeuer, der Schutzraum aufzuſuchen. Letztere iſt beſonders bei der Planloſigkeit eng⸗ liſcher Angriffe erforderlich. Hitler⸗Freiplatzſpende auch für erholungsbe⸗ dürftige Soldaten. Der Reichsſchatzmeiſter der RSdDac hat im Einvernehmen mit dem Reichsinnenminiſter der NSꝰ die Durchfüh⸗ Zeitraum des 1. Mai bis 30. September im ganzen Reichsgebiet genehmigt. Der Reichs⸗ ſchatzmeiſter iſt damit einverſtanden, daß im den Die Heimat erforſchen und lieben Der Odenwaldklub machte eine Wanderung nach Tadenburg Auf eine Anregung O. H. Imhoffs ſollte einmal das 2000jährige Ladenburg beſichtigt werden. Prof. Dr. Gropengießer, der Er⸗ forſcher und Kenner der Ladenburger Vergan⸗ genheit, enthüllte vor den Reſten aus der Vor⸗ und Frühgeſchichte und den mittelalterlichen Bauten Ladenburgs ſeine inhaltreiche Geſchichte und geſtaltete ein lebenvolles Bild der Stadt, die in politiſcher, wirtſchaftlicher und kultureller Hinſicht jahrhundertlang das Haupt unſerer Landſchaft, beſonders des Lobdengaues war, bis ſie ihre Vormachtſtellung immer mehr an Heidelberg, dem Sitz der Pfalzgrafen und ſchließlich an Mannheim, der letzten Reſidenz der Kurfürſten und ſpäteren Handels⸗- und In⸗ duſtrieſtadt abtreten mußte. Frühe war der Odenwaldklub unter Führung von Imhoff und Dolle von Feudenheim aus nach Ladenburg gewandert; denn man wollte ſich nach der Beſichtigung des Städtchens, das wie kein anderer Ort unſerer Landſchaft noch ſo viele Zeugen aus vergangenen Tagen auf⸗ zuweiſen hat, auch noch am Bezirkswander⸗ treffen beteiligen, das der Hauptvorſtand des Klubs für den 26. Mai nach Ladenburg aus⸗ geſchrieben hatte. Im Gaſthaus„Rheingau“ trafen ſich die Vertreter von 16 erſchienenen Zweigvereinen, die Bezirksleiter Münch, Mannheim, begrüßte und auf den Zweck des Wandertreffens hinwies. Dr. Götz, Darmſtadt, berichtete von dem heutigen Stand des Reichs⸗ verbandes der deutſchen Gebirgs⸗ und Wander⸗ vereine im allgemeinen und vom Odenwaldklub im beſonderen und machte vor allem auch auf die Neuordnung im Reichsbund für Leibes⸗ übungen aufmerkſam, dem auch die Wander⸗ vereine eingegliedert ſind. Am Nachmittag fand ein vom Odenwaldklub Ladenburg im Verein mit dem Heimatbund Auch die Mädel sind mit Eifer dabei veranſtaltetes Treffen im Bahnhofhotel ſtatt. Im vollbeſetzten Saal begrüßte der Vorſitzer des Zweigvereins Ladenburg, Bankvorſtand Backes, die vielen Wanderkameraden und Gäſte, unter denen auch der 1. Vorſitzer des Gefamtklubs, Landesforſtmeiſter Staatsrat Dr. Heſſe, Darmſtadt, ſein Stellvertreter Rechts⸗ anwalt Rheindl, Mosbach, und der geſchäfts⸗ führende Vorſitzer Studienrat Dr. Götz, Darm⸗ ſtadt, erſchienen waren. Rheindl gedacht der großen Zeit, in der wir leben. Dem„Sieg Heil“ folgten die nationalen Lieder. Auch Bürger⸗ meiſter Pohly, Ladenburg, fand in ſeiner Be⸗ grüßungsanſprache treffliche Worte von der Heimattreue und Heimatfront. Cornel Serr, der Verfaſſer der Ladenburger Volksſtücke, wußte in ſeinem humorgewürzten Vortrag durch farbige Lichtbilder die Schönheit ſeines Heimatſtädtchens zu zeigen. Die geſanglichen Darbietungen des Mannheimer Frauenchors unter Karl Sonntag wurden dankbar auf⸗ genommen und eine Kapelle unterſtrich die Stimmung wirkungsvoll. So verlief dieſes Wandertreffen, zu dem auch der Vorſtand des Heimatbundes, Prof. Sättele, und Prof. Dr. Gropengießer erſchienen waren, zu einer ein⸗ drucksvollen Kundgebung für die Treue zur Heimat, die immer inniger zu erforſchen und zu lieben eine der Hauptaufgaben der Wander⸗ vereine iſt und bleiben wird. Wir kleben Marken auf Ein praktiſcher Beweis der Uachbarſchaftshilfe Kleb⸗fix leimt, kittet, klebt alles, ſo ungefähr glaubt man den Ruf des Marktſchreiers in Friedenszeiten auf der Meſſe zu vernehmen. Doch nein, du irrſt, lieber Leſer! Kleb⸗fix iſt ein neues Kapitel der Nachbarſchafts⸗ hilfe der RS⸗Frauenſchaft. Komm mit und ſieh! Es iſt Samstag, wenige Minuten vor Laden⸗ ſchluß. Wir traten in ein Lebensmittelgeſchäft ein. Menſchen gerade genug! In letzter Minute noch tauſend Wünſche! Geſchäftig geht die In⸗ haberin auf und ab.„Was ſteht zu Dienſten?“ —„Was darf ich geben?“—„Noch einen Wunſch?“ Dazwiſchen hat immer wieder die Schere Arbeit: Blaue, gelbe, weiße, roſa Mar⸗ ken häufen ſich in den verſchiedenen Schälchen und Körbchen. Dann klirren die Münzen.„Der Nächſte bitte!“ Endlich hat ſich der Laden ge⸗ leert. Da trifft der Blick der Geſchäftsführerin uns Spätlinge. Faſt mechaniſch und müde fragt ſie:„Was ſteht zu Dienſten?“ Wir lächeln, und es Feuereifer an die Arbeit. dauert ſchon geraume Zeit, bis ſie verſtanden hat, daß wir nicht gekommen ſind, um von ihr bedient zu werden, ſondern daß wir ihr helfen wollen, Marken aufzukle⸗ ben. Iſt ſo etwas möglich? frägt immer wie⸗ der ihr erſtaunter Blick, Aber als ſie unſeren ehrlichen Willen ſieht, ſind wir bald über das Nötigſte unterrichtet, und die Arbeit kann be⸗ ginnen. Ganz nach Vorſchrift, nach Farbe, Menge uſw. getrennt, kleben wir eine Karte um die andere. Und noch ſieht man überhaupt nicht, daß die Markenberge abnehmen. Eine Unmenge Lebensmittel: Butter, Fett, Zucker, Oel, Mehl, Eier, Nährmittel aller Art in einer Woche! Der Engländer würde grün und gelb vor Neid. könnte er ſehen, welche Mengen auf den Kopf eines„Nazi“ kommen! Stunde um Stunde vergeht. Es iſt ſchon bald Mitternacht, und noch iſt die„Schlacht“ nicht gewonnen. Da bringt uns die freundliche Frau t eine kleine Stärkung. Das weckt wieder die Lebensgeiſter, und noch einmal geht's mit Clara Nickles. Was pflanzen wir im Garten? guf jedes Stüchchen Tand kommt es an/ Einige praktiſche Dorſchläge Der badiſche Miniſterpräſident Walter Köh⸗ ler hat unlängſt einen dringenden Appell an alle Volksgenoſſen gerichtet, jedes Stückchen Land auszunützen und der gärtneriſchen Be⸗ bauung zuzuführen. Schon ſind da und dort die erſten Erfolge zu ſehen, indem man vor allem in der nächſten Umgebung unſerer Stadt Grundſtücke bebaut und bepflanzt ſieht, die vorher brach lagen. Tauſende von Volksgenoſ⸗ ſen haben alſo dieſe zeitgemäße Aufgabe er⸗ kannt und bemühen ſich um die Anpflanzung und Bebauung eines Gartengrundſtückes, viele andere haben bereits ſeit Jahren ihren Gar⸗ ten, aus dem ſie ihr Gemüſe oder Obſt ernten. Es kommt alſo heute ſchon nicht mehr ſo ſehr. auf das Was als vielmehr auf das Wie an! Wenn nun viele Volksgenoſſen daran gehen, Gärtner zu werden, ſo iſt das eine ſehr erfreu⸗ liche Erſcheinung— dieſe gärtneriſche Arbeit muß aber richtig und mit Verſtändnis ange⸗ packt werden, wenn der gewünſchte Erfolg ſich einſtellen ſoll.— Der deutſche Boden— und ſei es auch nur ein kleines, unſcheinbares Stückchen davon— iſt heiliges Gut und es kommt darauf an, ſinnvoll damit umzugehen! Wir ſollen möglichſt viel Land beſäen und Kleine Mannheimer Stadtchronik Rahmen der Hitler⸗Freiplatzſpende auch für beurlaubte und erholungsbedürftige Soldaten Plätze zur Verfügung geſtellt werden. Bezugſcheine für Fahrradbereifungen. Ueber die Beſtimmungen wegen Bezugſcheinen für Fahrradbereifungen findet ſich eine Anzeige des Städtiſchen Wirtſchaftsamtes in der heutigen Ausgabe. Verkehrsvorſchrift nicht beachtet. In den letz⸗ ten Tagen ereigneten ſich hier wegen Nichtbe⸗ achtung der Verkehrsvorſchriften zwei Ver⸗ — wobei zwei Perſonen verletzt wurden. Verkehrsüberwachung. 64 Verkehrsteilnehmer wurden wegen verſchiedenen Uebertretungen der Straßenverkehrsordnung gebührenpflichtig verwarnt. Außerdem wurden an fünf Kraft⸗ fahrzeugführer Vorfahrtsſcheine ausgehändigt, wief ihre Fahrzeuge techniſche Mängel auf⸗ wieſen. Uebertretung der Verdunkelungsvorſchriften. Wegen Nichtbeachtung der Verdunkelungsvor⸗ ſchriften wurden in den letzten zwei Tagen zehn Wohnungsinhaber zur Anzeige gebracht. bepflanzen, wir müſſen aber auch ebenſo dar⸗ nach trachten, dem Boden möglichſt reiche und hochwertige Ernte abzugewinnen! Das gelingt aber nur bei dem Boden, deſſen Pflegean⸗ ſprüche befriedigt werden. Umfang und Eintei⸗ lung des für Gemüſe beſtimmten Landes, aber auch die Auswahl der Gemüſearten, die wir pflanzen wollen, hängen ab von den Arbeits⸗ kräften und den Düngermengen, die zur Ver⸗ fügung ſtehen. Die Pflanzen, gleich welcher Art, ſtellen beſtimmte Anforderungen an Waſ⸗ ſer, Licht und Luft, die man berückſichtigen muß, wenn man mit Erfolg ſeinen Garten be⸗ bauen will. Fernzuhalten ſind alle unnützen Mitzehrer, mit anderen Worten: Man ſoll nicht mehr Land in Bebauung nehmen, als man des Un⸗ krautes Herr werden kann. Derartige Forde⸗ rungen ſind um ſo ernſter zu nehmen, je roher der Boden iſt, der zur Verfügung ſteht, alſos bei bisher gar nicht oder nur mangelhaft ge⸗ pflegtem Boden. Ein Boden, der in voller Kraft ſteht, kann auch bei geringer Düngung etwas leiſten, ſofern durch fleißige Bearbeitung das Nötige getan wird. Es iſt daher in der Regel richtiger, ein kleineres Stück Land klein⸗ gärtneriſch intenſiv durch Einſchalten von Vor⸗, Zwiſchen⸗ und Nachfrüchten zur Hauptfrucht zu nützen, als auf einem größeren Arbeits⸗ kraft, Dünger, Saat⸗ und Pflanzgut zu ver⸗ zetteln. Eine derartige intenſive Nutzung läßt den gleichen Arbeitsgang und Düngermenge mehreren Ernten zukommen, und gerade dar⸗ auf kommt es heute an. Das von Gemüſe freibleibende Land wird in der Hauptſache ge⸗ braucht werden für die Erzeugung von Futter für die Kleintiere; aber auch auf die Blumen wollen wir nicht ganz verzichten, die uns viel Freude bringen. Bei der Anlage eines Gartens erhebt ſich meiſt die Hauptfrage: Was ſoll ich anbauen? Da der Kleingärtner nicht für den Markt ern⸗ tet, ſondern zur Selbſtverſorgung, ſoll er ſtän⸗ dig ſelber ernten und bei der Ernte ſicher gehen. Schnittſalat iſt daher oft richtiger als Kopfſalat, Neuſeeländer Spinat und Man⸗ gold wichtiger als Spinat. Kopfkohlanbau hat nur dann einen Sinn, wenn eine nicht zu große Zahl aufeinanderfolgender Sorten an⸗ gebaut wird. Es darf alſo nicht vorkommen, daß zuſammenfallende Ernten zu groß werden und dann die Köpfe platzen und umkommen. Wer Winterkohl nicht lagern kann, ſollte auf Spätkohlanbau überhaupt verzichten und da⸗ für mehr Roſenkohl und Grünkohl anbauen, die noch geſundheitswichtiger ſind und auf dem ——— Lande ſtehen bleiben können. Grün⸗ und Ro⸗ ſenkohl ſind vorzügliche Nachfrüchte hinter Erd⸗ beeren, Erbſen oder Frühkartoffeln. Eine der Ein Schnappschuß vom Reichssportwettkampf der Hitler- Jugend, der am Wochenende durchgeführt wurde. beſten, wertvollſten und geſündeſten Zwiſchen⸗ pflanzen, die beſondere Beachtung verdient, iſt der Lauch, der zwiſchen Sellerie, Stangenboh⸗ nen, Tomaten oder Gurken ſeinen Platz findet. Je kleiner der Garten iſt, um ſo mehr muß auch der Luftraum nutzbar gemacht werden, in⸗ dem wir ſoweit wie möglich Stangenbohnen anbauen, von Buſchbohnen dagegen nur die ganz frühen Sorten, an die ſich ſpäter die Stangenbohnenernte anſchließt. Man kann nicht auf jedem Boden alles mit beſtem Erfolg anbauen. Die Auswahl unter den Gemüſearten und Gemüſeſorten iſt jedoch ſo groß, daß wir jedem Boden das anver⸗ trauen können, was er zur höchſten Ernte brin⸗ gen kann. Auch im Gartenbau iſt noch kein Meiſter vom Himmel gefallen. Nachbarſchafts⸗ und Gemeinſchaftshilfe werden zuſammenwir⸗ ken, um auch den unerfahrenen Kleingärtner auf den richtigen Weg zu bringen und vor Verluſten oder Enttäuſchungen zu bewahren und dem Boden und der Pflanze jede Unter⸗ ſtützung zu gewähren. Süngerſthaft zum opfer aufgerufen Appell des Bundesführers des DSB Der Bundesführer des DSB, Oberbürgel! meiſter Meiſter, richtete an alle Sänger und Sängerinnen einen Aufruf zum Einſatz und Opfer zur Erhaltung der Liedgemeinſchaften. Die Heimatfront ſoll in der Pflege der Ge⸗ meinſchaft große Aufgaben erfüllen. Die Kul⸗ turarbeit im Kriege darf nicht vergeſſen ſein. Die Männerchöre werden deshalb aufgerufen, keine Veranſtaltungen aufzuziehen, die nicht dem Ernſt der Zeit entſprechen würden. Sän⸗ ger und Sängerinnen ſollen mit ihren Liedern aber in erſter Linie der Liebestätigkeit dienen. Unſere Geſangvereine ſind vom Bundesfüh⸗ rer aufgefordert, ihre Konzerte und Chorfeier⸗ ſtunde im Zeichen des Opferns zu veran⸗ ſtalten. Das Deutſche Rote Kreuz hat die Tä⸗ tigkeit mit dem ſelbſtloſen Einſatz unter Be⸗ weis geſtellt. Die Fürſorge gilt den Verwunde⸗ ten. Deshalb muß da, wo geſungen wird, der Endzweck ſein, dem Deutſchen Roten Kreuz Mittel zuzuführen. Das deutſche Lied ſoll unſeren Helden aber auch als Troſtbringer in den Lazaretten über ichslotlerie ſür nationalſozialiſtiſche Volkswohlfahrt ihre Schmerzen hinweghelfen. Deshalb ſtellen ſich die Männerchöre den Heimlazaretten für Liedvorträge zur Verfügung. Schließlich fordert der Bundesführer all⸗ Sänger auf, in dieſer großen Zeit zuſammen. zuhalten, nicht müde werden im Singen, in der Erhaltung der Liedgemeinſchaften. Klein in den eigenen Wünſchen, aber groß im Opfer für das Deutſche Rote Kreuz. Wir gratulieren! 88. Geburtstag. Frau Marie Re 13 Mannheim⸗Feudenheim, Am Bogen 34. 70. Geburtstag. Otto Vogt, Wagenmeiſter i.., Mannheim⸗Waldhof. Freyaſtraße 22. 25jähriges Dienſtjubiläum. Joſef Bellem, Käfertaler Straße 48, Oberſchaffner bei der Städtiſchen Straßenbahn. FU DIIE VERDIUNKELIUNOI 28. Mai Sonnenaufgang:.12 Uhr Sonnenuntergang: 21.33 Uhr Mondaufgang:.03 Uhr Monduntergang: 13.19 Uhr Letztes Viertel:.40 Uhr — „Hakenkreuzbanner“ Dienstag, 28. mai 1940 Die Schlacht auf der Kohle Frankreich hat ſeĩine Haupfhohlenbezirke bereits verloren Die gewaltige Einkreiſungsſchlacht im hat nicht nür die militäriſche und politiſche Lage der Weſtmächte verſchlechtert und geradezu ins Gegenteil verkehrt, ſondern auch ihre Beſaßen der ſkandinaviſche Norden ſowie Holland überwiegend ernä zaft der Weſtnächt edeutung für die Kriegs⸗ wirtſchaft der Weſtmächte, ſo wurde mit dem Ausfall Belgiens auch die Grundlage der Kriegswirtſchaft Frankreichs bereits bedroht, nämlich ſeine Schwer⸗ induſtrie. Der Wegfall der 3 Kohlen⸗ und Kotseinfuhr war angeſichts des hohen Einfuhrbe⸗ darfes Frankreichs bereits ein ſchwerer Verluſt. Ge⸗ rade kataſtrophal wird Kohlenlage aber dadurch, daß die Haupkzentren ſeines eige⸗ nen Steinkohlenbergbaus ebenfalls in dem von Deutſchland bereits abgeſchnittenen Gehiet liegen, nämlich im Pas de Calais(Arxas) und De⸗ partement du Nord(Douai). Arras befindet ſich be⸗ kanntlich bereits im deutſchen Beſitz und Douai liegt in dem eingeſchloſſenen Gehiet. Welche Rolle dieſen beiden Bergbaugebie⸗ ten zukommt, 50 die nachſtehende Aufgliederung der franzöſiſchen Steinkohlenförderung nach Bezirken für das Jahr 1938, in dem die Geſamtförderung an Steinkohlen ſich auf 46,5 Millionen Tonnen belief. Von dieſer Geſamtförderung entfielen auf das Gebiet von Arras 19,12 Millionen Tonnen, von Douai 9,11 Millionen Tonnen, von Straßburg 6,74 Millionen⸗ Tonnen, Saint⸗Etienne 3,27 Millionen Tonnen, Lyon .72 Millionen Tonnen, Clermont⸗Ferrand 1,37 Millionen Tonnen, Alais 2,44 Millionen Tonnen, Toulouſe 1,54 Millionen Tonnen. Die weiteren Stein⸗ kohlengebiete bei Nantes, Bordeaux, Nancy und Mar⸗ feille förderten insgeſamt nicht einmal 200 000 Ton⸗ nen, ſind alfo bedeutungslos. 28,23 Millionen Tonnen der Förderung von 1938 verliert Frankreich alſo ollein durch den Verluſt von Arras und Douai. In Wirklichkeit iſt der Verluſt jedoch noch viel größer, da gerade dieſe Gebiete die einzig wirklich ſteige⸗ rungsfähigen waren. Wurden doch beiſpielsweiſe in dem Gebiet von Arras im JFahre 1929 25,25, Millio, nen Tonnen und im Gebiet von Douai 1934 10,47 Millionen Tonnen Steinkohle gefördert. Wenn Frank⸗ Mannheimer Die Zuſuhren auf dem Mannheimer Getreidegroß⸗ markt ſwaren, der Fahreszeit entſprechend, weiterhin recht klein. Für Lieferung Ende Juni wurden wieder einige Partien aus Mitteldeutſchland gekauft; die Mühlen bekundeten auch darxüber hinaus noch Nachfrage, für die aber von den Erzeugern nicht ent⸗ ſprechende Angebote vorlagen. In den meiſten Fällen haben die Mühlen noch für die nächſten Monate, teilweiſe 1 is zur kommenden Ernte Vorräte: auch—.— ür ſie nach wie vor die Möglichkeit, in Bedarfsfällen aus den Beſtänden der Reichsgetreide⸗ ſtelle verſorgt zu werden. Am Ro 2 genmarkt hat ſich gegenüber der Vor⸗ woche nichts geändert; Angebote lagen nicht vor und die Mühlen ſind meiſt ausreichend für die nächſte Zeit verſehen. Das Geſchäft in Braugerſte iſt abgeſchloſſen. Für Induſtriegerſte beſtand weiter Kaufluſt, der aber kein entſprechendes Angebot gegenüberſtand. In Einzelfällen ſollen Zuteilungen durch die Reichs⸗ — e erfolgt ſein. Futtergerſte wurde aum gehandelt, da die noch bei den Erzeugern vor⸗ handenen Mengen im eigenen Betrieb verbraucht werden. Induſtriehafer wurde, abgeſehen von be⸗ —— nicht umgeſetzt. Soweit Futter⸗ hafer vorhanden war, wurde er der Wehrmacht zu⸗ geleitet, kleinere Mengen minderer Qualität kamen auch an die Miſchfutterherſteller. ie Umſätze in Weizenmehl waren normal, teilweiſe auch etwas lebhäfter. Beſtände von Weizen⸗ mehl mit Roggenmehl waren kaum noch vorhanden. —51 Juni wurde ſchon flott verkauft. Recht ſtark war ie Nachfrage nach Weizengrieß und Weizendunſt.— Roggenmehl war von ſüdweſtdeutſchen und oſt⸗ deutſchen Mühlen zu haben und wurde recht gut ge⸗ kauft. Am Futtermittelmarkt hat die Möglichkeit, Grünfutter zu verwenden, zu einer gewiſſen Ent⸗ ſpannung geführt. Kleie und Geflügelmiſchfutter ſchen Kriegswaffen dur 3 ſeine bisherige Höchſtförderung von 55,06 Millionen Tonnen im Jahre 1930 erreichen oder gar noch übertreffen wollte, ſo konnte das nur durch die geleigerie örderung in Pas de Calais und im Departement du Nord geſchehen. Frankreich hat alſo nicht nur ſeine geſamten Einfuhren an Steinkohle aus Deutſchland, Holland und Belgien. die zuſammen etwa zwei Drittel der Geſamteinfuhr aus⸗ machten, verloren ſondern obendrein noch mindeſtens 60 Prozent ſeiner eigenen Steinkohlenförderung. Das Straßbhurger Gebiek iſt nicht in der Lage, dieſen Verluſt auch nur um ein Geringes wett⸗ fre Bleibt die Frage ob England ſeine Ein⸗ uhren entſprechend ſteigern kann. Die Tatſache, daß England in den erſten ſechs Kriegsmonaten ſtatt der Konken g 12 Millionen Tonnen nur 6 Millionen onnen geliefert hat, worüber ſich die Franzoſen vor kurzem bitterlich beklagten, läßt erkennen, daß Eng⸗ land einfach nicht in der* iſt, dieſen Ausfall aus⸗ ugleichen. Das bedeutet den Zuſammenbruch der ranzöſiſchen Stahl⸗ und damit der franzöſiſchen Rü⸗ tungsinduſtrie, die ſowieſo durch die Grenzlage ihres Zentrums in Lothringen ſchon gefährdet iſt. Die Hoffnung, daß man den Vorſprung der deut⸗ eine verſtärkte Produktion von Flugzeugen, vor allem von Panzern, einholen könnte, iſt alſo ſchon aus dieſem Grunde ſinnlos. Frankreich beſitzt einfach nicht mehr genügend Kohlen und kann infolgedeſſen auch nicht mehr genügend Stahl herſtellen, um einen ſolchen verſtärkten Auf⸗ rüſtungsplan jetzt noch durchzuführen, ganz abgeſehen davon, daß ihm die militäriſche Kriegführung Adolf Hitlers gar keine Zeit dafür laſſen wird. Neben der lebenswichtigen Kohleninduſtrie 127 im Gebiet der großen Einkreiſungsſchlacht ſelbſtverſtänd⸗ lich auch noch eine ganze Reihe anderer für Frant⸗ reich lebenswichtiger ſo vor allem eine große Zahl von metallverarbeitenden Betrieben, und ferner auch die weltbekannte Kammgarninduſtrie von Roubaix⸗Tourcoing. Auch die Hauptwerke der regio⸗ nal aufgegliederten franzöſiſchen Flugzeuginduſtrie be⸗ finden ſich auf dieſem Gehiet. Frankreichs wirtſchaft⸗ licher Verluſt iſt alſo geradezu vernichtend. Getreidegrofimarlct blieben weiter begehrt.— Am Rauhfutter⸗ markt waren Aenderungen nicht zu verzeichnen. pr. Vermahlungsquoten für Juni 1940. Für den Mo⸗ nat 73 1940 betragen die Verarbeitungs quoten für Mühlen mit einem Grundkontingent von mehr als 500 Tonnen 9 Prozent des Weizen⸗ und 9. Prozent des Roggengrundkontingents. Die Vierteljahrsquoten für April⸗Juni 1940 ſind, ſowohl für die Kleinmühlen bis 500 Tonnen Grundkontin⸗ gent als auch für Mühlen, denen auf Antrag Biertel. jahresguoten bewilligt worden ſind, auf 27 Prozent des Roggen⸗ und 25. Prozent des Weizengrund⸗ kontingents erhöht worden. Daimler⸗Benz Ach, Stuttgart. Direktor Fritz Nal⸗ linger, langiähriger erfolgreicher Konſtrukteur der Daimler⸗Benz AcG, Stuttgart, wurde zum ſtellvertre⸗ tenden Mitglied des Vorſtandes ernannt. Chr. Adt. Kupferberg& Co. KG. Aktien, Mainz, Die Hauptverſammlung beſchloß, wieder 6 Vrozent Dividende zu verteilen, außerdem 2 Prozent Sonder⸗ dividende im Hinblick auf die ſehr günſtia verlaufe⸗ nen Vorkriegsmonate auszuſchütten, wovon ½ Pro⸗ zent in bar gezahlt werden, während 1½ Prozent dem Anleiheſtock zugeführt werden. Die Verwaltung führte ergänzend aus, daß der Umſatz bis Ende Auguſt 1939 ſehr rege und ſteigend war, wohei die Sondermarken ſtork begehrt wurden. Im September und Oktober 1939 erfolate ein Rückſchlag der im Veraleich zum Vorjahr bis zu 45 Prodent erreichte, um in den Winfermonaten wieder vollfommen um⸗ zuſchlagen, ſo daß das Weißnachtsgeſchäft geradezn ſtſirmiſch war. Im laufenden Geſchäftsiahr hobe Kupferbera bisher zufriedenſteſlend gearbeitet. Der Umſatz liege wertmäßig etwas höher als zur aleichen Voriahrs:eit, weil die Sondermarken weiterhin an Boden gemonnen haben. Menn auch Vorausſgoen nicht am Mlatze ſeien, ſo blicke man doch optimiſtiſch in die Zukunft. Pierderennen im Reic Witiges überraſcht in Dresden Mit dem„Preis der Derijährigen“ im Werte von 20 000 RM. gelangte am Sonntag in Dresden wieder ein bedeutenderer Wettbewerb für dieſen Jahrgang über die lange Diſtanz von 2000 Meter zur Ent⸗ cheidung. Mit dem Siege von Witiges unter dem ockei Narr gab es ein überraſchendes Ergebnis. Wahnfried⸗Rennen, 1400 Mtr., 3200 RM. 1. Axel von Rambow, 2. Curacao, 3. Liſtis. Tot.: 48. 16, 12:10. EW: 66:10. Marinello⸗Rennen, 1900 Mtr., 3200 RM. 1. Don⸗ nerhall, 2. Thor, 3. Nachtſchatten. Tot.: 32, 20, 21:10. EW: 156:10. Travertin⸗Rennen, 1400 Mtr., 3200 RM,. 1. Sichel⸗ klang, 2. Dodo, 3. Letzter Ritter. Tot.: 31, 17, 26, 20:10. EW: 326:10. Preis der Dreijährigen 2000 Mtr., 20 000 RM. 1. Witiges, 2. Graf Alten, 3. Avkat Rein. Tot.: 92, „ 15, 18:10. EW: 628:10. ———— Mtr., 2600 RM. 1. Opal, 2. Botſchafter, 3. Immerfroh. Tot.: 23, 15, 22:10. EW: 228:10. Broock⸗Ausgleich, 2000 Mtr., 2600 RM. 1. Taſſo, 2. Marocain, 3. Anarch. Tot.: 18, 15, 31, 23:10. EW: 172:10. Ngorongora⸗Ausgleich, 1600 Mtr., 3200 RM. 1. Irmata, 2. Titan,, 3. Maiandacht. Tot.: 38, 14, 14, 13:10. EW: 210:10. Rennen zu Karlshorſt Kriegsflamme⸗ e 3400 Mtr., 3400 RM. 1. Meiſtertitel, 2. Mattiacum, 3. Admiral Tom. Tot.: 7, 22, 15:10. EW: 204:10. Raubritter⸗Hürdenrennen, 3000 Mtr., 3100 RM. 1. Reinecke Voß, 2. Herzfalter, 3. Graudenz u. Lachen⸗ E-— Hill. Zinmer Kleine Wohnung Zimmer und Küche, evtl. gegen Ar⸗ 1. Boltt. mit 2 Betten und Küchenbenützung, auch Vorort geſucht. Zuſchriften 50 erhalten, zu kaufen geſucht. unter Nr. 78197VH an den Verlag des Glück. Tot.: 89, 19, 34, 14, 19:10. EW: 2704:10 :10. Glücksſtern⸗Jagdrennen, 3000 Mtr., 3100 RM. 1. Idar, 2. Sitta Seidenhaar, 3. Athanagild, 4. Fon⸗ tane. Tot.: 34, 15, 15, 28, 27:10. EW: 164:10. Glücksgöttin⸗Flachrennen, 1600 Mtr., 3000 RM. Roſſelenker, 3. Poliſander, 4. Fawalla. Tot.: 95, 21, 21, 18, 23:10. EW: 932:10. Hürdenrennen der Bierjährigen, 3000 Mtr., 8500 Reichsmark. 1. Fidanzata, 2. Granadina, 3. Dſchingis Khan. Tot.: 23, 14, 18. 20:10. EW; 124:10. Erika⸗Flachrennen, 1800 Mtr., 2800 RM. 1. Se⸗. quoia, 2. Quintilio, 3. Puerto. Tot.: 42, 15, 19, 18:10. EW: 256:10. Je länger, je lieber. Jagdrennen, 4500 Mtr., 7000 Reichsmark. 1. Mentor, 2. Herzbube, 3. Tootiſh. Tot.: 30, 15, 15:10. EW: 68:10. Roger⸗Flachrennen. 1400 Mtr., 2800 RM. 1. Königsparade, 2. Wilderer, 3. Feuerſtein, 4. Lach⸗ taube. Tot.: 42, 16, 15, 62, 22:10. EW: 180:10. Rennen zu München Preis von Iſarland, 1400 Mtr., 2700 RM. 1. Ar⸗ bedo, 2. Truchſeß, 3. Fiſchotter. Tot.: 19, 11. 13, 13:10. EW: 74:10. Preis von Hannover, 3200 Mtr., 2500 RM. 1. Ido⸗ meneus, 2. Herzas, 3. Griffon. Tot.: 23, 29, 17, 17:10. EW: 290:10. Meilen⸗Flachrennen, 1600 Mtr., 2500 RM. 1. Gold⸗ taler, 2. Quellfriſch, 3. Mondamin. Tot.: 15, 22, 39:10. EW: 274:10. Preis von e 2000 Mtr., 2500 RM. 1. Marinello, 2. Südländer, 3. Na—Na. Tot.: 29, 13, 14, 15:10. EW: 146:10. Birkenreis⸗Ausgleich, 1400 Mtr. 2300 RM. 1. Aela, 2. Greco, 3. Zeit vergeht, 4. Seydlitz. Tot.: 39, 15, 19, 13, 22:10. EW: 394:10. oder Düriger Eisſchrank Eleltriſcher Kühlſchrani ernſprecher Nr. 486 09. beitsvergütung zu mieten Angeb. unter Nr. 7518B an Verlag Wir ſuchen für ſofort für zwei Gefolgſchaftsmitglieder --Zimmer⸗- Wohnungen mit Küche und Bad, in Mann⸗ heim oder Umgebung. Angebote Gulmöbl.Zimmer (evll. mit penſion) (möglichſt Lindenhof⸗Stadtteil) per ſofort geſucht. Angebote unter Nr. 143991VS an Verlag. Eiss chrank zweitürig, gebraucht, zu verkaufen. Marquis, Otto⸗Beck⸗Straße 24. unter Nr. 143986VR an Verlag. Büro: 2 gesunde Näume mit Dampfheiz., Nähe Hauptbahn⸗ hof oder Paradeplatz, zu mieten geſucht. Nur Angebote mit Preis erwünſcht u. Nr. 49239VSS an Verl. Kauf und Verkauf k nochensãge Weſtphalia⸗Speckſchneider, zu verkaufen. Schulſtraße 19, Fernſprecher 613 00. Gasbaàa deofen Prof. Junkers Automat WA z32, gebr., ſehr gut erhalten, abzugeben. F 2, 40(Laden), anzuſeh.—6 Uhr. Radio Ballerieempfünger, geſucht ut erh., Ludwigshafen, Beklin eut die Mannſchatsmelter im Cenns Endrunden der Meden⸗ und pönsgen⸗Spiele in Berlin Berlin, 27. Mai. Auf den Berliner Blau⸗ weiß⸗Plätzen fiel am Sonntag die Entſcheidung in der Mannſchaftsmeiſterſchaft im Tennis. Der Beéreich Berlin⸗Mark Brandenburg ſtellte ſowohl im Kampf der Männer um den Meden⸗ Pokal als auch in den Poensgen-Spielen der Frauen die Endſieger. Bei den Männern wurde Mittelrhein von den Reichshauptſtädtern nur knapp mit:2 bezwungen, und mit dem gleichen Ergebnis ſicherte ſich Niederrhein über Nord⸗ mark den dritten Platz. Bei den Frauen gab es einen knappen:1⸗Sieg von Berlin über die Oſtmark, und im Kampf um den dritten Platz gewann Sachſen:0 über Südweſt. Die Einzelergebniſſe: Meden⸗Spiele: Endrunde: Berlin⸗Mark Branden⸗ burg— Mittelrhein:2, R. Menzel⸗Guloz:3,:2, Göpfert⸗Eppler:0,:1, Göpfert⸗R. Menzel— Epp⸗ ler⸗Guloz:0,:4, Buchholz Henkel:5, 10:8, Gies(Mj⸗Beuthner 10:8,:6.:1. Um den dritten Platz: Niederrhein— Nordmark:2. Kuhlmann⸗ Tuebben:7,:3,:6,:5, Wulf(Nordm.)⸗Remmert 5:3, Bruhns(Nordm.) ⸗Elſchenbroich:5, Poensgen⸗Spiele: Endrunde: Berlin⸗Mark Branden⸗ burg— Oſtmark:1. Kaeppel⸗Doleſchell:6, 674, Wolf()⸗Roſenthal:6.:2,:3, Kgeppel⸗Roſenthal — Wolf⸗Doleſchell:4,:7.:0. Um den dritten Platz: Sachſen— Südweſt;0. Ullſtein⸗Debusmann 673,•3, Mühlberg⸗Müller:1,.7,:0, Ullſtein⸗ Mühlberg— Debusmann⸗Müller:4,:2. Hännover⸗Linden deutſcher Xugbomeliter Eintracht Frankfurt mit 19:6(:6) beſiegt Hannover, 27. Mai. Das Entſcheidungs⸗ ſpiel um die Deutſche Rugbymeiſterſchaft in der ſchönen Hindenburg⸗Kampfbahn zu Hanno⸗ ver erfüllte in Technik und Spielausführung alle Erwartungen.— Hannover⸗Linden ge⸗ wann verdient das 25. Spiel um den Meiſter⸗ titel gegen Eintracht Frankfurt. Durch großen Angriffsgeiſt konnten die Süddeutſchen den Kampf zuerſt völlig offen geſtalten, doch ſpäter 1555 ſich die beſſere Technik der Hannoveraner urch. Bereits in der dritten Minute erzielte Ga⸗ brecht für Hannover⸗Linden durch einen Straf⸗ tritt eine:0⸗Führung, die wenig ſpäter durch den gleichen Spieler auf:0 erhöht wurde.— Kurz darauf ſchaffte During durch Straftritt die erſten drei Punkte für Eintracht.— Nach einem ſchön durchgeführten Angriff erzielten die Süddeutſchen durch einen Verſuch von Preſſer ſogar den Ausgleich.— Doch noch vor der Pauſe kamen die Hannoveraner nach einem glänzenden Sololauf von Wehrmann zum erſten Verſuch und zur:6⸗Führung. In der zweiten Halbzeit verpaßten die Süd⸗ deutſchen mehrfach Gelegenheiten zum Aus⸗ gleich. Als dann gegen Ende der Spielzeit ihre Widerſtandskraft erlahmte, kamen die Hanno⸗ veraner zu zwei Verſuchen, die beide Male durch Gabrecht erhöht wurden und ſo zum Schlußſtand von 19:6 führten. Tokkeiche Lokalixefen im Handbal SV Waldhof— Turnerſchaft Käfertal:2 Schon am Sonntagvormittag empfing der Sportverein auf ſeinem Platz bei den Schieß⸗ ſtänden die Käfertaler Turnerſchaft. Die Platz⸗ herren waren mit viel Erſatz zur Stelle, hatten aber das Spiel jederzeit in der Hand und ge⸗ wannen mit 72 auch in dieſer Höhe verdient. Gaißert(Reichsbahn) leitete das Treffen. Poſt⸗SV II— BWG MWM.5 Die Betriebswettkampfgemeinſchaft der Mann⸗ heimer Motorenwerke ſpielte am Samstagnach⸗ mittag gegen die Reſerven des Poſtſportver⸗ eins. Nach verteiltem Spiel unter der Leitung (MTG) gewannen die Poſt⸗ 75. ine— VfR Mannheim:12 „Diesmal ſah es wieder nach einer empfind⸗ lichen Niederla e von RSG uen b06 nur zehn Spieler zur Stelle. Mit 12:5 hielt ſich die Niederlage noch in erträglichem Rahmen. Kinzer war diesmal bei den Raſenſpielern mit dabei, dafür fehlte aber Specht. Die Sie⸗ ſpielte mitunter ganz nett zu⸗ ammen, wenn auch die Mannſchaft als ſolche nicht ausgeglichen wirkte. Schiedsrichter Maier(TV 46), hatte bei dem fairen Spiel beider Mannſchaften ein leichtes Amt. Zuvor ſtellte ſich erſtmals wieder eine Reichs⸗ bahnfrauenmannſchaft vor. Als Gegner für dieſen erſten Gang waren zwar die JG⸗Frauen etwas zu ſtark, aber mit:1 zogen ſich die debütierenden Reichsbahnmädel doch ganz gut aus der Affäre. 5 Poſt⸗SpV.— PVfB Neckarau 25:6(15:2) Auf dem Poſtplatz war wieder einmal Schüt⸗ zenfeſt. Der VfB Neckarau hatte ſich den Poſt⸗ lern als Gegner geſtellt und war dieſer ſelbſt gewählten Aufgabe nicht gewachſen. Tœ& Ketſch Meiſter im Bann 171 „ToG Ketſch— Jahn Weinheim 20:4(:2) TG Ketſch war als hoher Faporit in dieſen Kampf gegangen und rechtfertigte ihren Ruf in jeder Beziehung. Jahn Weinheim war kein Gegner für die Ketſcher, die mit den beſten Ausſichten in die weiteren Kämpfe gehen. Frauen⸗-Handball VfeL Neckarau— TW 46:3(:1) Poſt⸗SV— BfR Mannheim:10(:4 Unter der Leitung von Bertram(MT)⸗ fand der Gaſt vom Luiſenpark am Waldweg den Widerſtand, den man erwartet hatte. Ja, in den erſten zwanzig Minuten waren die Mädel des Platzvereins ſogar leicht überlegen, bis endlich nach der Pauſe das Spiel des Turnvereins beſſer lief und nun auch die Par⸗ tie verdient gewonnen werden konnte. hatten halten können, niederzuhalten. Darlehen ssehlih inmonet. Seten Hypotheken Bankkredite bef uten sichefeiten Heter KohlT Sprechzeit an Wochentagen nachmittags von-7 Uhr Auf dem Poſtplatz ſtanden ſich VfR und Poſt gegenüber. Die Raſenſpielerinnen waren nur zu zehnt zur Stelle und hatten in der exſten Hälfte Mühe, die Poſtlerinnen, die etwa Mitte der erſten Hälfte mit:1 noch den ach dem Wechſel beherrſchte dann aber der Meiſter eindeutig das Feld und gewann ſicher. Spiel⸗ leiter war Kehl(VfR). Gpokt in Kürze Walter Neuſel und Arno Kölblin werden am 22. Juni im Freiluftring der Berliner Bock⸗ Brauerei um die Deutſche Schwergewichtsmei⸗ ſterſchaft boren. Der Kampf war bereits zum 25. Mai vorgeſehen, mußte aber wegen einer Erkrankung des Titelhalters Neuſel verſchoben werden. * Die Mannheimer Ruderregatta wurde vom 9. Juni auf den 28. Juli verlegt. Das Dauer⸗ rudern„Quer durch Frankfurt“, das am 17. Mai nicht ſtattfinden konnte, wurde zum 9. Jnni neu angeſetzt. *— Die deutſche Handball⸗Nationalelf ſpielte nach der Abſage des Länderkampfes gegen Ungarn am Sonntag in Graz gegen eine Auswahl des Gaues Steiermark und ſiegte nach überlegen geführtem Kampf mit 19:4(10:2) Toren. *. Auf der Grünauer Ruderregatta gewann am zweiten Tag die Renngemeinſchaft Grünau den Senior⸗Achter, während der Berliner RC(Füth⸗ Neuburger) im Senior⸗Doppelzweier erfolg⸗ reich war. bauptverſammlung ber GyBog. 07 Mannheim Mannheim, 27. Mai. Die Spielvereini⸗ gung 07 Mannheim wird auch im neuen Ge⸗ ſchäftsjahr unter alter bewährter Führung ſte⸗ hen. Vereinsführer Falkner hat die Leitung des Vereins, den er ſeit vier Jahren führt, wieder übernommen. Zu ſeinen Mitarbeitern wurden beſtimmt: Hauptkaſſier: H. Wühler, Sportführer Schäfer, Geſchäftsführer Haag, Jugendwart Fleck. Folgende Mitglieder des Vereins wurden zu Ehrenmitgliedern ernannt: H. Faeth, A. Hennig, J. Hellinger, H. Heck. Im übrigen hat ſich die Spielvereini⸗ gung 07 mit der Abgabe von über 50 Pokalen an der Metallſpende hervorragend beteiligt. Mit den ſportlichen Erfolgen, ſowie dem fi⸗ nanziellen Stand des Vereins kann man zu⸗ frieden ſein. Die Hauptverſammlung wurde mit einer Tellerſammlung für das Rote Kreuz beſchloſſen. 4 Bei Bronchitĩs Husten, Verschleimung, Asthma Dr Boether-Jableſten Bewäͤhrtes, kräuterhaltiges Spezialmittel. Enthält 7 erprobte Wirk. ſtoffe. Stark ſchleimlöſend, auswurffördernd. Reinigt, beruhigt und kräftigt die angegriffenen Gewebe. In Apotheken.43 und.50 Jobireiche ſchriftliche Anerlennungen zufriedener Arzte! Ohne OOerφn- lein Erfolg Äe—— In Alleinſtehende Dilwe Anfang 50, mit eigenem Haushalt, aler Tincherarpeiten ſucht alleinſtehend. Mann in ſicherer Poſition, zwecks irat. Zuſchriften 0 Krumm, au 1, 9, Fernruf 203 33. e unter Nr. 751088 an den Verlag.J empfiehlt ſich Herm. Page, n 6, 14 (Greifer) mindeſtens auf 6 Monate zur Miete geſucht. Heinrich Zimmermann, Firma CEinen Mar 55 ein Me Maupenbandbagger Ludwigs⸗ hafen, Seydlitzſtr. 28, Ruf 61726/28 „hakenk 3————.———.— Rube Natu lerfürſt Peter bringen. Rembrandt nialer Oberfl Malerei ließe auf die Kunſt gibſen Propa ren Diplomat läufer, ruppi⸗ die Frans H die Bauernri ganze innige 5 er Hollände wenn ſie Ver Paʃ4ꝛerlmuttergl⸗ alles iſt bürg haftig— verg 1 1 dem Hofſtaat barocks. Aber Remb Aena efangenen, d den kräftigen den Humoriſt befangenheit Temperament Rubens eine ßen aber leide auch nicht me zJart oder 2 deshalb Remt Rubens erf JIronie der G wird Kirchenn ſige Altarbild Seine Magda 4 ob ſie eine d Brabant wär . Wir ſind ni tion, ſondern tion. Die ſpar natiſch. Der E burg der Don —3 fachten Flandern abe mit anderem Oper iſt die er vue, die auf d Gegenüber d wirkt Rubens fllandriſcher H in Antwerpen bhoöchſt weltlich gion malt. Größere Ire Das Chriſten Altären die 2 wurde daher „Religion das atur.“ Rub Wort: Sündi die Lebensang Welt. Der Kir ein germaniſe völliger Unbef nusbilder und alle Tugendzu dem Jüngſten gen Rom ange 4 Daß Ruben wäre eine übe hauptung. Vie los liegt das rei, die nur e Körperpracht, nirgends über kraft, die Kask Luft ſtreut,„a Copyrisht 193 21. Fortſetzung 4 Das muß m ſpät, widerſpr Maria löſte und ſaß aufr ihr auf dem Ich glaube e Schweigens. „Du mußt.V. Bogner, unden zu mir komme es zu mir bri Maria nickt wie ſchwer es von den Träu Du mußt de nicht verſchwen Frau Bogner Maria blickt wort. Wir Frauen wirklich verſck hinzu. Oh ja, muß da ſein. Sie ſtand a konnte ſie ſchn ihres Sohnes waren ein wer wurde es gege Der Regen he brach ſchimme⸗ ölk. Warum haſt Bogner vom 7 Hatte ich nic Antwort, und! ſein ihrer Unt s nicht furchtl .)⸗Remmert nbroich:5, ark Branden⸗ 1 86.:4, hel⸗Roſenthal den dritten ⸗Debusmann 105 Ullſtein · L ) Straftritt jt.— Nach ff erzielten erſuch von Doch noch raner nach Wehrmann zrung. n die Süd⸗ zum Aus⸗ ielzeit ihre die Hanno⸗ ſeide Male id ſo zum ſt und Poſt waren nur der erſten ꝛtwa Mitte Gleichſtand lten. Nach her Meiſter er. Spiel⸗ verden am liner Bock⸗ wichtsmei⸗ ereits zum egen einer verſchoben hurde vom as Dauer⸗ as am 17. urde zum ſpielte nach en Ungarn Swahl des überlegen ren. ewann am rünau den RC(Füth⸗ er erfolg⸗ B0g9. 07 ſielvereini⸗ neuen Ge⸗ ihrung ſte⸗ ie Leitung ren führt, itarbeitern Wühler, rer Haag, lieder des ernannt: llinger, ielvereini⸗ 0 Pokalen beteiligt. e dem f * man zu⸗ ng wurde iote Kreuz erprobte Wirk gt, beruhigt und .43 und.50 ner Arzte! Erfolg RMalerei lie Der kleine Gott „Hakenkreuzbanner“ funſt und unterhaltung Dienstag, 28. mai 1940 — Rubens' Werk iſt die Verkörperung der Kraft ohne die Scheuklappen chriſtlicher Tugend und ohne die Furcht vor der 1 Natur. 4 Einen Mann von Prinzipien könnte der Ma⸗ 4 llerfürſt Peter Paul Rubens zur Verzweiflung bringen. Rembrandt gegenüber erſcheint er von„ge⸗ nialer Oberflächlichkeit“. Die ganze holländiſche e ſich als proteſtantiſche Antwort auf die Kunſt der Gegenreformation und der reli⸗ giöſen Propaganda darſtellen, die in Rubens ih⸗ ren Diplomatenmaler gefunden hat. Die Strand⸗ 3 4 läufer, ruppigen Landsknechte und Kneiphexen, die Frans Hals malte, die Lumpenbagage und 4 die Bauernrüpel Brouwers und Oſtades, die ge innige und einfache Landſchaftsmalerei der Holländer, die Stilleben der Seele, ſelbſt wenn ſie Vermeer van Delft in den ſchönſten Perlmutterglanz ſeiner Palette kleidete—: dies aglles iſt bürgerlich unkonventionell und wahr⸗ haftig— verglichen mit dem Prunk und Pomp, dem Hofſtaat und Schauſpiel des Jeſuiten⸗ barocks. Aber Rembrandt und Rubens ſchätzten beide 3 ene Pieter Breughel, den großen Un⸗ befangenen, den revolutionären Bauernmaler, den kräftigen Bejaher des bunten Lebens und den Humoriſten. Viel von dieſer flämiſchen Un⸗ bhefangenheit und Unbekümmertheit, dem Temperament der Lebensluſt iſt in die Bilder Rubens eingegangen. Die Kunſt der Gro⸗ heen aber leidet keinen Dogmenſtreit. Wir ſagen auch nicht mehr Grünewald oder Dürer, Mo⸗ zart oder Wagner. Die Geſchichte antwortel deshalb Rembrandt und Rubens. Rubens erſcheint freilich als eine Liſt und Zronie der Geſchichte, Ein Falſtaff der Palette wird Kirchenmaler! Den Jeſuiten liefert er rie⸗ ſige Altarbilder, die von Fleiſchbergen ſtrotzen. Seine Magdalenen und Marien malt er ſo, als ob ſie eine dralle und pralle Liebesbeute aus Brabant wären. 3 Wir ſind nicht mehr im Spanien der Inquiſi⸗ tion, ſondern im Flandern der Gegenreforma⸗ tion, Die ſpaniſche Malerei war düſter und fa⸗ natiſch. Der Escorial war eine geiſtliche Zwing⸗ burg der Dominikaner. Schreckbilder der Welt⸗ inn die Myſtik an. Die Jeſuiten in Flandern aber verſahen die katholiſche Aktion mit anderem Vorzeichen. Ihr Theater; ihre HPhper iſt die erſte Schaubühne und religiöfe Re⸗ bpbue, die auf das Auge der Maſſen wirken ſoll. Gegenüber dem ſtrengen ſpaniſchen Ribera wirkt Rubens wie ein Pinſelkraftmeier, wie ein flandriſcher Heide, der f die Jeſuitenkirchen in Antwerpen und Brüſſel die begehrlichen und höchſt weltlichen Bacchanals einer luſtigen Reli⸗ gion malt. Größere Ironie kennt die Kunſtgeſchichte nicht. as Chriſtentum predigt auf ſeinen eigenen lltären die Todſünde des Lebens. Mit Recht urde daher geſagt: dem Lande, wo die eligion das meiſte 36 ut hatte fließen laſſen, eierte ein Maler die ewige Zeugungskraft der Natur.“ Ruhens illuſtriert gleichſam Luthers Wort: Sündige tapferer! Er ſchafft endgültig die Lebensangſt des Mittelalters aus der neuen Welt. Der Kirchenmaler des Siis nd iſt ein germaniſcher Heide. Ungeſchürzt und mit völliger Unbefangenheit malt er chriſtliche Ve⸗ nusbilder und nazareniſche Ringkämpfer, ohne alle Tugendzwickel, die den nackten Leibern aus dem Jüngſten Gericht Michelangelos im heili⸗ gen Rom angepaßt wurden. daß Rubens phantaſtiſch viel gekonnt hat, wmäre eine überflüſſige und nahezu triviale Be⸗ — itg Viele läßt er dennoch kalt. Zweifel⸗ los liegt das an ſeiner geheimnisvollen Male⸗ rei, die nur eine Seite des Lebens feiert, die Körperpracht, und die Grenzen des Sichtbaren nirgends überſchreitet. Seine maleriſche Rieſen⸗ fraft, die Kaskaden von Menſchenleibern in die Liuft ſtreut,„als ob ein Bottich mit koloſſalen 9 3 ——— — —— —————— — SOHIAITN VON KUET ZʃESEL Copprisht 1930 by Adolf-Luser-Verlag. Wien-Leipzig 21. Fortſetzung Das muß man fühlen! Gleich, ſonſt iſt es zu ſpät, widerſprach Frau Bogner. aria löſte ſich von der Bruſt der alten Frau und ſaß aufrecht, ein wenig ſchwankend, vor ihr auf dem Stuhl. Idch glaube es, ſagte ſie nach einer Weile des Schweigens. Aber ihre Stimme zitterte, Du mußt Vertrauen zu mir haben, hat Frau Bogner, und nicht nur heute. Du kannſt immer jzu mir kommen, was immer dich quält, du ſollſt es zu mir bringen. aria nickte. Was wußten die Menſchen, wie ſchwer es war, Vertrauen zu haben und von den Träumen der eigenen Bruſt zu reden. Du mußt dein Herz feſthalten, du darfſt es nicht verſchwenden, ehe die Zeit da iſt, ſprach Frau Bogner drängend auf ſie ein. — blickte auf und ſuchte nach einer Ant⸗ wort. Wir Frauen können unſer Herz nur einmal wirklich verſchwenden, fügte die alte Frau inzu. Oh ja, wir können es. Aber die Zeit muß da ſein. »Sie ſtand auf und trat zum Fenſter. Nun lonnte ſie ſchnell einen Blick zu den Bildern ihres Sohnes hinüber tun. Ihre Schultern waren ein wenig gebeugt. Sie zuckten. Maria wurde es gegen das einfallende Licht gewahr. Der Regen hatte aufgehört. Die„Abenſonne in ſchimmernd durch das aufreißende Ge⸗ wö 7 Warum haſt du Angſt vor mir? fragte Frau Bogner vom Fenſter her, ohne ſich umzuſehen. Hatte ich nicht allen Grund? gab Maria zur Antwort, und wieder befallen von dem Bewußt⸗ in ihrer Untreue fuhr ſie flüſternd fort: Iſt es nicht furchtbar? Her lan Zom 300. Todestog des Peter Paol Robens am 30. Mai ——+ entleert wird“, verſagt vor dem Tor der zeele, das uns Rembrandt aufgetan hat. Dies ſei unſere Stellungnahme ſe dem Schul⸗ begriff Rubens, wie er im Baedeker ſteht. Ver⸗ geſſen ſei aber keineswegs der Tiermaler und Landſchafter Rubens, der nicht mehr im Dienſt der religiöſen Propaganda ſteht. Das Pathos liebt er auch hier. Zoologiſche Stilleben hat er ebenſo verſchmäht wie die intimen Land⸗ ſchaftsgedichte der beſchaulichen Holländer. Was er von Kreatur und Natur erwartet, iſt Kampf, Spannung, Aufruhr, Gewitter, Tumult. Löwen, Tiger, Pferde ſind ſeine königlichen Wildtiere der Schöpfung. Oft hat man den Eindruck, die Pferde wären ihm wichtiger als die„Helden“ im Sattel. Sie könnten auch ohne die Steig⸗ bügelhalter forttraben in die alte große Wild⸗ inge es Gottes Pan. eine Landſchaften: nicht lyriſche, ſondern dramatiſierte Natur, mit hohen Bäumen und Wäldern— entgegen den niedrigen Horxizonten der holländiſchen Küſtenmaler—, mit den far⸗ bigen Schauſpielen und Drohungen ausbrechen⸗ der Gewitter und Stürme, die Menſchen und Tiere aus ihrem Alltagsfrieden aufſtöbern. Rubens' Werk iſt die Verkörperung der Kraft ohne die Scheuklappen chriſtlicher Tugend und ohne die Furcht vor der Natur. Dr. Richard Bie drzynski. Selbstbildnis des Malers Weltbild-Archiv(BI) Die Entführung aus dem Serail Sommerliches Spiel im Schwetzinger Schloßthecfer An einem Sonntagnachmittag durch den ſon⸗ nenüberfluteten Schloßgarten zu gehen, bevor man ſich in die kleine Zauberwelt des Rokoko⸗ Theaters begibt, iſt ſchon ein Vorſpiel für ſich und macht alle Sinne aufgeſchloſſen für das Kommende. Auf verſchlungenen Wegen und durch ſchattige Laubengänge ſollte man zur Mo⸗ ſchee pilgern, ſich dort einige Koranſprüche über⸗ ſetzen laſſen und ſchließlich ein Minarett erſtei⸗ gen. Alsdann wechſle man von einer Scheinwelt in die andre, von der orientaliſch⸗romantiſchen Spielerei eines kleinen Weltfürſten zum orien⸗ Spiel eines großen Mu⸗ ikers. X. Unter den„türkiſchen Opern“, die auf deut⸗ ſchen Bühnen einmal große Mode waren, nimmt Mozarts„Entführung“ als anregendes Vorbild einen beſonderen Rang ein, abgeſehen von dem Ehrenplatz, der ihr als erſter wirklich deutſcher Oper gebührt. Ihre Jugendfriſche und Anmut hat die Muſik bis auf den heutigen Tag behauptet. Im Raume des Schwetzinger Schloßtheaters ſcheint das Orcheſter in Mo art⸗ ſcher Beſetzung ſeine Klangſchönheit beſon ers zu entfalten, hier zu muſiz Deutsch- tschechische Kulturerheit (Eigener Bericht) In einer Zeit, in der ſich der gegenwärtige Krieg in gewaltigen Kämpfen entwickelt, ſteht die Hauptſtadt des Protektorats im Zeichen eines kulturellen Geſchehens, wie es in einem ſolchen Ausmaß vielleicht noch nie der Fall war. Die Kulturrubrik der tſchechiſchen Blätter wird vom„Ceſky Hudebni Maj“— dem tſchechiſchen Muſik⸗Mai— beherrſcht. Smetana, Dporak und all die anderen Großen im Meich tſchechiſcher Muſik ſprechen jetzt zu der tſchechiſchen Volks⸗ ſeele, die dieſer Sprache heute weit zugänglicher iſt als je zuvor. Im gleichen Monat ſind aber auch die Her⸗ zen der deutſchen Bewohner des Protektorats in ganz beſonderem Maße der Einwirkung von Die zuckenden Schultern der alten Frau nah⸗ men ihr allen Mut. Frau Bogner wandte ſich um und kam wieder zum Tiſch zurück. Sie zwang ſich zu einem Lä⸗ cheln und redete tröſtend auf Maria ein. „Du ſollſt nicht an Vergangenem hängen, ſagte ie. Sie reden ſo? fragte Maria ergriffen, gerade Sie? Ach, ich ſchäme mich vor Ihnen. Du haſt keinen Grund. abe ich ihn nicht? Daß ich Ihren Sohn ver⸗ geſſe, ſo ſchnell wie die Lawine vergeht, und einen fremden Mann liebe, als wäre nie eine andere Liebe in mir geweſen. Du haſt keinen Grund, wiederholte Frau Bogner und hielt ſich mit der Hand am Tiſch —— a du gewiß biſt, daß du ihn lieben mußt. Sie ſagen das ſo..„, ſtammelte Maria. So wie eine Mutter es ſagen muß. Marig. Eine Mutter muß über den Tod hinaus die Liebe der Söhne erfüllen. Sie zögerte und rang einen Augenblick um Faſſung. Ihr weißes Haar wuchs vor Marias Augen zu einer ſchimmernden Krone. War es das Abendlicht? War es der Augenblick? Ein Geheimnis füllte die Stunde. Du kannſt immer zu mir kommen, fuhr die alte Frau fort und ſtand nun wieder frei vor Maria. Sie bückte ſich und nahm die Schuhe vom Ofen. Sie waren warm geworden. Frau Bogner kniete nieder. Maria wehrte ſich. Aber die alte Frau hatte ſchon ihren Fuß in der Hand und zog ihr den Schuh an. 43 das dürfen Sie nicht, rief Maria ent⸗ etzt. Frau Bogner kniete vor ihr und ſchnürte ſchweigend den Schuh zu. Als ſie fertig war, hielt ſie das ſchlanke Bein Marias eine Weile umfaßt und blickte zu ihr empor. Sie lächelte, gelaſſen und ſtolz, daß Maria in Beſtürzung und Staunen die Tränen aus den Augen ſprangen. 10. Das Zimmer war grau vom Zigarettenrauch. Die beiden Männer ſaßen ſich mit heißen Ge⸗ eren und dieſe Mu⸗ ſik zu hören kommt den Freuden edelſter Kam⸗ mermuſik gleich. * Die großen Anſprüche, die in dieſer Oper an Stimmtechnik und⸗umfang geſtellt ſind(dieweil Mozart ſie damaligen Bühnengrößen„auf den Leib“ ſchrieb), wurden in ſchönſter Einheitlich⸗ keit erfüllt. Erika Schmidt hatte einen ſehr guten Tag; ſie verlieh ihrer Konſtanze eine Stimme von perlender Leichtigkeit, mit klarer Koloratur und innigem Erfühlen. Als Gaſt wußte ſich Heinrich Benſing(Frankfurt am Main) gut einzufügen und ſeinen in allen La⸗ gen durchgebildeten Tenor bei ſparſamem Spiel zur Geltung zu bringen. Ein quicklebendiges Blondchen gab Guſſa Heiken, einen ſchalkhaf⸗ ten Pedrillo Max Baltruſchat, einen vor⸗ nehm⸗zurückhaltenden Selim Baſſa Fritz Bart⸗ ling und einen drolligen, überaus beweglichen Osmin Heinrich Hölzlin. Als ausnehmend ſchön iſt uns das Quartett vor dem Finale des zweiten Aktes in Erinnerung. Ernſt Cremer geſtaltete das Werk wie aus einem Guß. Ein Lob der Regie von Helmuth Ebbs. . Wilhelm Nagel Kultur und Kunſt geöffnet. Der Kulturmonat der NSDAp im Gau Sudetenland, der ſich zu einem beträchtlichen Teil in Prag ſelbſt entfal⸗ tet, appelliert durch Muſik und dramatiſche Kunſt, durch Dichterwort und wiſſenſchaftliche Vorträge ſowie im Rundfunk an Geiſt und Gefühl der Deutſchen. Klenaus„Königin“ in Berlin Paul von Klenaus im vorigen Jahr in Kaſ⸗ ſel uraufgeführte Oper„Die Königin“ kommt in dieſen Tagen in einer neuen und weſentlich geſtrafften Faſſung in der Berliner Staatsoper heraus. Die Inſzenierung hat Heinz Tietjen übernommen, die muſikaliſche Leitung liegt in den Händen von Robert Heger, die Ausſtattung beſorgt Emil Preetorius. Damit wird dieſe Aufführung unabhängig von ihrem äußeren Erfolg für den in Wien lebenden deutſch⸗ däniſchen Komponiſten, einen Höhepunkt ſeiner bisherigen Laufbahn darſtellen. Stifter- Gemeinde gegründet (Eigener Bericht) Ein beſonders 5 Beweis für den deutſchen künſtleriſchen Geſtaltungswillen auch im Krieg ſind die im Heimatgau des durchgeführten Gaukulturtage. Sie ringen täglich gut beſuchte Veranſtaltungen, die den Zweck verfolgen, das gaueigene, reiche Kulturſchaffen unter Beweis zu ſtellen. So er⸗ lebte man als Auftakt eine vorbildliche Opern⸗ aufführung des Landestheaters mit Mozarts „Entführung aus dem Serail“, für die Staats⸗ operkapellmeiſter Loibner(Wien) verpflich⸗ tet war. Ferner wurde die Ausſtellung des Künſtlerbundes Oberdonau eröffnet. Auf einem Dichterabend kamen Billinger, Tum⸗ ler und Zenzer zu Wort. Dieſer Abend war auch Anlaß zur Gründung einer Adalbert⸗ Stifter⸗Gemeinde. Sie hat ſich das Ziel geſetzt, das literariſche Schaffen im Gau beſonders zu pflegen. Abendmusik in der Trinitatiskirche Mit Präludium und Fuge g⸗moll von J. Brahms eröffnete E. Heidegger die et⸗ was lange Vortragsfolge ſeiner letzten Abend⸗ muſik. Dabei gefiel ſein Spiel beſonders durch ſichere Beherrſchung der techniſchen Schwierig⸗ keiten des ſchönen, trotz klavieriſtiſcher Elemente ſtets orgelmäßigen Werkes. Gleiches gilt von der Wiedergabe der wuchtigen Tokkata d⸗moll. und Fuge D⸗dur von M. Reger. Drei Choral⸗ vorſpiele von Ph. Wolfrum boten einen Ein⸗ blick in das reife Schaffen des Heidelberger Meiſters, deſſen Nachfolger Hermann M. Pop⸗ pen wurde. Von ihm war das ſpringlebendige Vorſpiel„Gelobt ſei Gott“, ferner das kraft⸗ volle, von bewegtem Fanfarenrhythmus be⸗ herrſchte Choralpräludium„Zeuch an die Macht, du Arm des Herrn“ zu hören. Am beſten in der Regiſtrierung gelang Heidegger Pop⸗ pens tiefempfundenes Vorſpiel„Schmücke dich, o liebe Seele“. In zwei Chorſätzen vonn L. Spohr und F. Silcher zeigte auch der Chor der Trinitatiskirche beachtliches Können. So waren denn auch die Schubertſchen Frauenchöre von trefflicher Wirkung. Durch die Verlegung des Spieltiſches der Or⸗ gel auf die dem Pfeifenwerk gegenüberliegende zweite Empore iſt das Zuſammenwirken von Soliſten und Orgel problematiſch geworden, Indeſſen gelang es Paula Schneider(Hei⸗ delberg) die Schwierigkeiten zu überwinden und die Geſänge von Beethoven, Wenzel und Reger überzeugend wiederzugeben. Dr. Walter L. Becker-Bender. Das Reich Soeben iſt die erſte Nummer der neuen, großen Wochenzeitung„Das Reich“ erſchienen. Wir machen durch das neue Blatt Bekanntſchaft mit einem bisher in Deutſchland unbekannten Zeitun ebenh„Dasens: Reich“ will nicht nur eine großzügige Ueberſicht beiosm alle politiſchen, kulturellen und wirtſchaftlichen Pro:⸗ bleme des oegne Raumes, ſondern einen Einblick in die brennendſten Fragen der Welt⸗ politik geben. In Aufſätzen führender Fachleute werden die wichtigen militäriſchen Ereigniſſe behan⸗ delt und gedeutet. Aus Vorſchau und Rückſchaun formt die neue Wochenzeitung ein bis in die Einzelheiten klares Bild unſerer Zeit. Der anſpruchsvolle Leſer ſieht 03 jedoch auch über Einzelfragen genaueſten unterrichtet, die in der Tagespreſſe nicht mit gleichet Ausführlichkeit behandelt werden können. Die erſte Nummer der inhaltsreichen, im Großformat gedruck⸗ ten Zeitung bringt feſſelnde politiſche und militäriſche Darſtellungen und macht den Leſer mit den großen Wirtſchafsfragen der Zeit bekannt. m reichhaltigen Kulturteil kommen namhafte Schriftſteller und bedeutende Männer der Wiſſenſchaft zu Worte. In „Briefen aus dem ſpiegelt ſich das lebendige Schaffen der deutſchen Gque, ein eigener, die ganze Welt umſpannender Nachrichtendienſt ſorgt dafür, daß der Leſer auch von den Fragen erfährt, die neben der großen Politit beſtehen. Zahlreiche Bilder gehören zum reichen Inhalt der neuen, großen Wochenzeitung. „Das Reich“ erſcheint allwöchentlich im Deutſchen Verlag, Berlin ZW 68, jede Rummer koſtet 30 Pf. und iſt überall zu haben. eeeeeeee. uron mnkrakamammmmnmne- aun mr iihngeien upe urmmu:lrr mirmeamlrrinin nzrnmundhimniaäiniegenungrnnErrfrntuflit titen rw urtimhiehmtirl, ſichtern gegenüber und führten ein heftiges Ge⸗ ſpräch.. Es iſt ſchief gegangen, gründlich daneben, ſchrie Leopold Angerer. Was heißt das: es iſt ſchief gegangen, wider⸗ ſprach Stefan. Er konnte es immer noch nicht glauben. Es hatte ſich alles ſo gut angelaſſen, Er bemühte ſich noch, ſeine Haltung zu bewahren, Aber es war ſchwer, die Unruhe ganz zu verbergen, in die ihn Leopolds Mitteilungen verſetzt hatten. Sie ſchwiegen eine Weile und blickten lauernd und unſicher aneinander vorbei. Der Lärm der an drang von unten herauf in das immer, das Stefan ſeit Jahren bewohnte. Du biſt alſo immer noch der alte Optimiſt, höhnte Leopold und muſterte Stefan heraus⸗ Kunzend⸗ In ſeinen Augen glomm ein zorniger Funke. Stefan überhörte den Hohn. Habe ich dieſen ſeltſamen Plan etwa aus⸗ geheckt? fragte er unwillig und ſtand auf. Er machte ſich an ſeinem Schreibtiſch zu ſchaffen. Mit den Fingern ſtrich er über eine kleine holzgeſchnitzte Figur. Sie ſtellte ein jun⸗ ges Pferd dar. Er drehte ſie in der Hand und lächelte ſtolz im Anblick des faſt vollendeten Werkes. Die Figur zeigte alle tollpatſchige An⸗ mut ſeines ungebärdigen Füllens, den vorge⸗ reckten Kopf, die geſpreizten Beine, den mut⸗ willig aufgeſtellten Schweif und die ſchelmiſch eſpitzten Ohren. Er hatte gut zwei Wochen die ächte für das kleine, nun lebendig gewordene Weſen geopfert. Aber es war wohl die Mühe wert geweſen. Er vergaß immer mehr das Schweigen, das hinter ihm anwuchs, und den Mann, der düſter und ungeduldig auf ſeinen Rücken ſtarrte, Vor ihm an der Wand ſtanden auf einem einfachen Holzbord zahlreiche kleine und größere Holzfiguren, ein Mädchenkopf, ein Kater mit geſchwungenem Rücken, ein Pfeifen⸗ kopf in Geſtalt eines aufgeriſſenen Fiſchmaules. Stefan lächelte einem kleinen Dackel zu. einem der langen Ohren war ein Stück abge⸗ brochen. Was machte es, daß die plumpe Figur ein wenig verunglückt war. Am Rücken und an Von den Lenden ſchien ſie ihm nun wohl doch zu breit geraten, und der Kopf ſaß etwas zu groß auf dem gedrungenen Leib. Aber daß er es ſah, machte ihn ſtolz. Denn wenn man ſo die Reihe der Figuren betrachtete, konnte man deutlich ſehen, wie ein Stück immer beſſer ge⸗ worden war als das andere. Gab es ein ſtär⸗ keres Zeugnis der eigenen Kraft, als daß man ſich ſelbſt wachſen fühlte in dem, was man konnte und wollte? Wuchſen einem in gleichem Maße nicht neue Ziele und eine ungeahnte Freude zu? „Biſt du mit deinen dummen Figuren bald fertig? fragte Leopold böſe in ſeinem Rücken. Stefan wandte ſich um. Vor dem tückiſchen Blick ſchauderte ihm. Es macht mir doch Freude, ſagte er mit einer? entſchuldigenden Handbewegung. Deine Freuden möchte ich haben, widerſprach Leopold ungerührt. Ich erzähle dir, daß unſer Plan mißlungen iſt und du ſtreichelſt deine Holzklötze. Stefan preßte die Lippen zuſammen und verſchluckte eine bittere Antwort. Er war auf einmal müde des Geſpräches mit Leopold um Dinge, die in dieſem Augenblick weit fort ſchie⸗ nen, die nur wie ein böſer, gefährlicher Schat⸗ ten irgendwo hinter dem Rauch noch an der Decke des Zimmers hingen. Aber was nützte es, ſich einer fruchtloſen Müdigkeit hinzugeben und die Schatten für Augenblicke fortzuwiſchen. Sie kamen doch immer wieder und immer be⸗ drängender näher. Schön, rede nur weiter, ſagte er nach einer Weile und ſetzte ſich wieder an den Tiſch. Ich höre ſchon. „Leopold ſchüttelte verblüfft den Kopf. Es war in letzter Zeit etwas ſchwierig geworden, ſich mit Stefan über das zu unterhalten, was ſie beide aneinanderkettete. Er fühlte manchmal, wie ihm der ſonſt ſo gefügige Freunde in eine Welt entglitt, zu der er keinen Zutritt fand. Du biſt ein wenig verwandelt, mein Lieber, ſagte er zögernd und nach einer Verbindung taſtend, die ſo plötzlich geriſſen war. (Fortſetzung folgt) Bezugſcheine für Fahrradbereifungen Für die Abgabe von Bezugſcheinen für den Er⸗ werb von Erſatzbereifungen für Fahrräder ſind ab 1. Juni 1940 die nachſtehenden Beſtimmungen maß⸗ gebend. Erſatzbereifung wird abgegeben: 1. an Schichtarbeiter, deren Weg zwiſchen der Wohn⸗ und Arbeitsſtätte mindeſtens 3 Kilometer beträgt. 2. an ſonſtige Arbeiter, Angeſtellte, Beamte uſw., wenn, ihr Anmarſchweg zwiſchen der Wohn⸗ und Arbeitsſtätte mindeſtens 4 Kilometer beträgt. 3. für Geſchäftsräder. J. an Schüler, wenn mindeſtens drei Kinder in einer Familie zur Schule gehen oder wenn ſoziale Ver⸗ hältniſſe vorliegen, die den Erwerb einer Fahr⸗ karte für die Straßenbahn nicht ermöglichen. Für die Aushändigung eines Bezugſcheines iſt bei Arbeitern, Angeſtellten und Beamten die Vorlage einer Beſcheinigung des Arbeitgebers über die Tätig⸗ keit(3. B. als Schichtarbeiter uſw.), die Entfernung zwiſchen Arbeitsſtätte und Wohnung, ſowie, daß das Rad täglich benutzt wird, erforderlich. Der Arbeit⸗ geber haftet für die Angaben in der Beſcheinigung. Für die Ausgabe von Bezugſcheinen an Schüler iſt eine entſprechende Beſcheinigung des Leiters der Schule vorzulegen. In allen Fällen iſt die alte Bereifung bei der Reifenſtelle abzugeben. Für Erſtbereifungen, d. h. für den Erwerb von Fahrradbereifungen für neue Fahrräder werden keine Bezugſcheine ausgeſtellt. Für die Abgabe von Erſatzbereifung wird folgende Regelung getroffen: Die Bezugſcheine werden abge⸗ geben an Wochentagen in der Zeit von 8 bis 12 und 14.30 bis 17 Uhr an Antragſteller, bei denen die vor⸗ genannten Vorausſetzungen erfüllt ſind, mit den An⸗ fangsbuchſtaben: A, B, C, D, E 4 F, G, H, J— 0 S N. O, P, Q, R, S(ohne Sch) am Donnerstag Sch, T, U, V, W, X, N, Z 8 am Freitag einer jeden Woche. An Samstagen bleibt die Reifen⸗ ſtelle geſchloſſen. Städt. Wirtſchaftsamt— Treibſtoff⸗ und Reifenſtelle. am Montag mam Dienstag am Mittwoch — 2„ „„„ „* hatten. Am Montag, 27. Mai 1940, ſollte eine weitere Verteilung von Geefiſchen in ſämtlichen zugelaſſenen Fiſchfachge⸗ ſchäften ohne die bisherigen Beſchrän⸗ kungen ſtattfinden. Aus verſchiedenen Gründen konnte die Veröffentlichung dieſer Verteilung nicht rechtzeitig er⸗ folgen; ſie wird daher noch auf Diens⸗ tag, 28. Mai 1940, erſtreckt. Die Abgabe der Fiſche erfolgt ohne Rückſicht auf die Nummer des weißen Kundenausweiſes. Städt. Ernährungs⸗ u. Wirtſchaftsamt. Wegen Abwesenheit fallen sämiliche Gymnasſik- sflunden in der Goethestr.& aus Wie derbeginn Montag, 3. Juni 1940 Thilde Daufh Loheland-Gymnastl K — 4— (Tonanelm. 25. NHoi 1940 bekommen. Gretel Baert geb. Dolch Peter Baert Unser Kunibert hat ein Brüderchen in denłkbèerer Freude 8 7. 42 Ladenburg Lebensmillelkartenausgabe 2 Die Lebensmittelkarten für die Zeit vom 3. Juni bis 30. Juni 1940 wer⸗ hof— ausgegeben: Am Mittwoch, 29. Mai:—D von den in nachſtehender Reihenfolge auf 4 1 dem Städt. Wirtſchaftsamt— Dom⸗ llll l um Hannheim. Iullastr. 19 Damenbart( sowie alle lästigen Haare entiernt Uitra-Kurzwellen garantiert dau ern d und narbenitei ärztlich geprüfte Kosmetikerin Rut 443 98 geb. Schmidt —12 Uhr,—6 von 14—17 Uhr; am Donnerstag, 30. Mai:—K von Mannkeim, 28. Mai 1940 —12 Uhr, K— M von 14—17 Uhr; am Freitag, 31. Mai:—8S von 8 bis 12 Uhr, Sch—St von 14—17 Uhr; am 1. Juni:—3 von—12 r. Vom— 27. Mai, bis Diens⸗ tag, 4. Juni, bleibt das Wirtſchafts⸗ Medizinal- S Verband Gegr. 18864 Mannheim versichert Familien und Einzelpersonen Friedrich Dill Liselotte Dill , iiglied der M5U 7 2, 16 amt für Anträge aller Art geſchloſſen. für freien Arzt und Apotheke Die Beſtellſcheine der Lebensmittel⸗ karten ſind ſofort an die Lebensmittel⸗ händler abzugeben. Die oben aufgeführten Abholungs⸗ zeiten ſind unbedingt genau einzu⸗ Ladenburg, den 27. Mai 1940 Sterbegeld bis Mk. 100.-, Wochenhilie bis Mk. 50.-, Verpflegung und Ope- ration in Krankenanstalten, Zahnbe- handlung, Heilmittel, Bäder. Monatsbeiträge: 1 Pers. Mk..50, 2 Pers. Mk..50,-4 Pers. Mk..50, 5 und mehr Personen Mk..50. Aufnahmebüro IT 2, 16 u. in den Filialen der Vororte. Für die uns anlählick unserer silbernen Hochzeit über⸗ sandten Blumenspenden und Glückwünsche sagen wir allen unseren herꝛlichen Dank. Zellerstraße 34 nnordnungen dernodap DAß, Berufserziehungswerk. Kauf⸗ männiſche Lehrgemeinſchaften. Devi⸗ fenbewirtſchaftung: Beginn Dienstag, 28. Mai, 19 Uhr, Zimmer 42, Au ang A.— Technit' des neuzeitlichen ahlungs⸗ und Kreditverkehrs: Be⸗ ginn Dienstag, 28. Mai, 20.30 Uhr, Zimmer 54, Aufgang A.— Buchfüh⸗ kungs⸗Praxis: Beginn Donnerstag, 30. Mai, 19 Uhr, Zimmer 42, Auf⸗ gang. A.— Für nachſtehende Lehr⸗ gemeinſchaften, die demnächſt begin⸗ nen, werden noch Anmeldungen ent⸗ gegengenommen: Die deutſche Recht⸗ ſchreibung, Kaufmänniſches Rechnen, Plakatſchrift Stufe 1 und Stufe.— Maſchinenſchreiben für Anfänger. Für die Zeit dienstags und freitags don 17.30 bis 19.00 Uhr. Auf der An⸗ meldekarte iſt dieſe Zeit zu vermerken, da finbe eine Berückſichtigung nicht ſtattfinden kann.— Techniſche Lehr⸗ gemeinſchaften. Fachrechnen 1. Beginn Dienstag, 28. Mai, 17 Uhr, Zimmer Nr. 54.— Drehen l. Beginn Freitag, 31. Mai, 17.30 Uhr, Zimmer 3Z3, Auf⸗ gang c.— Für den demnächſt begin⸗ nenden Lehrgang Werkſtattrechnen (Refa⸗Vorlehrgemeinſch.) werden noch Anmeldungen entgegengenommen. Motorgef. 3/171. Die Gefolgſchaft tritt Mittwoch, 29. Mai, 19.45 Uhr, in tadelloſer Sommeruniform vollzäh⸗ lig am Altersheim, Lindenhof, zur Siegerehrung an. NS⸗Frauenſchaft. Platz des 30. Ja⸗ nuar. 28. Mai, 15—17 Uhr, Marken⸗ ausgabe bei Brecht, Traitteurſtr. 38. Feudenheim⸗Weſt. 29. Mai, 10—12 und 15 bis 17 Uhr, Markenausgabe, Wilhelmſtraße 2.— Waldpark. 28.., 17 Uhr, Markenausgabe Dieſterweg⸗ ſchule.— Jugendgruppe. JG Erlen⸗ hof. 28. Mai, 20 Uhr, nehmen ſämt⸗ liche Mädel am Singen in 1. 9, 7, teil. J6G Bismarchplatz. 28. Mai, 20 Uhr, Gemeinſchaftsabend in der Toräcker⸗ ſtraße 10. Liederbücher und Hand⸗ arbeiten mitbringen. Koß, Sportamt. Mittwoch, 29. Mai. Reiten(für Frauen und Männer): 18—21 Uhr, Schlachthof. Donnerstag, 30. Mai: Allgem. Körper⸗ ſchule(für Frauen und Männer): 19.30—21.00 Uhr, Stadion, Feld.— — Gymnaſtit und Spiele(für rauen und Mädchen): 19.30—20.30 Uhr, Schulhofſtr. 4(am Roſengarten). Reiten(für Frauen und Männer): 18—21 Uhr, H⸗Reithalle, Schlachthof. Koß, Sportamt. Feudenheim, Gym⸗ naſtikkurs. Der Köß⸗Gymnaſtikkurs für Frauen und Mädchen wird ab kommenden Freitag, 31. Mai, 20 Uhr, wieder regelmäßig auf dem Sport⸗ platz des Verein für Turn⸗ und Raſenſport e. V. an der Neckarſtraße Der Bürgermeiſter 7 durchgeführt. Im Kampfe für Deutschlands Lebensrechte ist mein lieber Mann, unser guter Vater und Schwager Incodor Mautzmann Gefreiter in elnem Inf.-Regt. im Alter von 40 Jahren am 14. Mai 1940 bei einem Stoß- truppunternehmen gefallen. Mannheim-Neckarau, den 28. Mai 1940. In stolzer Trauer:: Elsd Kautzmenn, geb. Sinn Famille Heinrich Kautzmenn Familie Ono Kuhn Heute früh verschied nach kurzer, schwerer, mit großer Geduld ertragener Krankheit meine liebe Frau, unsere treu- besorgte Mutter, Schwester, Schwägerin und Tante, Frau Hafharina Siarde geob. Schleich im Alter von 63 Jahren. Ihr Leben war in treuer Sorge um ihre Angehörigen ausgefüllt. Mnm.-Rheinau(Relaisstraße 167), den 27. Mai 1940. Die trauernden Hinterbliebenen: Karl Starek sen. Lucdw. Storek v. Freu, geb. Göckel Kerl Starck jun. bie Beerdigung findet am Mittwoch, den 29. Mai 1940, 16 Uhr, vom Friedhof Rheinau aus statt. Nechruf plötzlich und unerwartet starb am 16. d. M. unser lieber jüngster Bruder in Hinterzarten im Schwarzwald, wo er zur Erholung weilte, der Geschäfts- führer der Modehaus Neugebauer G. m. b. H. Mannheim, Direktor Anton Pohlmann im Alter von 32 jJahren. Sein verlust ist für uns sehr schmerzlich. Unermüd- liches Schaffen war sein Leben. Leobschütz, Autischka 0/s. In tie fer Trauer: Kaufmeinn Fellx Pohlmenn im Mamen aller Geschwister Die Beisetzung hat auf Wunsch des Verstorbenen am Freitag, den 24. d.., in seiner Heimat stattgefunden. Todesonzeige Allen Freunden und Bekannten die traurige Mitteilung, daß unser zuter Vater, Schwiegervater, Großvater, Bruder, Schwager und Onkel, Herr Friedrich Hirdier wor. nach kurzer Krankheit heute abend um 21 Uhr im Alter von 63 Jahren 11 Monaten sanft entschlafen ist. Mannheim(B 5,), den 26. Mai 1940. Die trauernden Hinterbllebenen Die Feuerbestattung findet am Mittwoch, dem 29. Mai, um 12 Uhr von der Leichenhalle aus statt. Nachruf Gestern verschied nach bald 28jähriger Tätigkeit in unserem Betrieb unser lieber Arbeitskamerad Ludwig Nohr cdus Ketsch. Wir verlieren in ihm einen stets fleißigen und zuverlässi- gen Kameraden, dem wir ein stetes Andenken bewahren werden. Karlsruhe-Wiesloch Betrlebsführung und Gefolgschaft der BADENWERK.-G. Am 25. Mai 1940 verschied nach 291jähriger Tätigkeit im Dienste der Stadt Mannheim der Oberbauinspektor Geors Kleher Der Verstorbene hat in den langen Jahren seiner Tätig- keit stets treue Dienste geleistet. Die Stadt Mannheim wird ihm ein ehrendes Andenken bewahren. Mannheim, den 27. Mai 1940. Der Oberbürgermelster der Stadt Monnheim Stort besonderer Anzelgel Nach Gottes unerforschlichem Ratschluß verschied heute früh völlig unerwartet mein herzensguter und treusorgender Mann, unser lieber unvergehßlicher Sohn, Bruder, Onkel, Schwager und Pflegevater, Herr Alfred Hainer im Alter von 55 Jahren. Mannheim(A 3, 10), den 27. Mai 1940. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: frau Emmae Hafner WWe., geb. Zimmermonn Frau Anno Hofner Wwe.(Motfer) Carin Zimmermann Die Beerdigung findet am Mittwoch, 29. Mai 1940, nachm. 3 Uhr, auf dem Hauptfriedhof statt. Todesonzelge Allen Bekannten und Verwandten die traurige Nachricht, daß unsere liebe, unvergehliche, stets treusorgende Mutter, Schwiegermutter, Großmutter und Urgrobmutter Anna Dehousf gebh. Lun am Montag, 27. Mai, vorm. 4 Uhr, von uns gegangen ist. Mum.-Friedrichsfeld(Vogesenstr. 13), den 27. Mai 1940. In tie fer Trauer: Ihre Kinder, nebst Angehörigen Die Beerdigung findet am Mittwoch, 29. Mai, 17 Unr, von der Leichenhalle Friedrichsfeld aus statt. Mein lieber Mann, unser Vater, Bruder, Schwager, Onkel und Opa, Herr Wimelm Ziegeler Versicherungsbeemter d. D. wurde gestern im Alter von nahezu 70 Jahren von seinem schweren Leiden erlöst. Mannheim-Neckarau(Mönchwörthstr. 17), Kassel, Böchingen (Pfalz), Mainz, den 27. Mai 1940. Für die trauernden Hinterbliebenen: Frau Johaunne Tlegeler, geb. Bluerbech Die Beerdigung findet am Mittwoch, dem 29. Mai 1940, um 15 Uhr, von der Leichenhalle Neckarau aus statt. Mein treuer Lebenskamerad, unsere herzensgute Mutter, Emu Hleii geb. Gloser ist am 24. Mai morgens nach langem Leiden heimgesangen. Mannheim Grinz-Wilhelm-Str. 19), den 27. Mai 1940. In tiefer Trauer: Richerd Klen Eve Ron, geb. Klet · Dr. Philipp Ron Die Feuerbestattung fand auf Wunsch der Entschlafenen in der Stille statt. Unser lieber Bruder, Schwager und Onkel, Herr ETnst Harst 55 Jahre alt, ist am Sonntag von seinem schweren Leiden erlöst worden. Mannheim(F 4, 15), den 27. Mai 1940. Die trauernden Hinterbliebenen. Die Beerdigung fündet am Mittwoch um 14 Uhr statt. Nach langem, mit Geduld ertragenem Leiden ist mein lieber Mann, unser guter Vater, Grohvater, Schwiegervater, Bruder und Onkel ferdimand Hess Straß enbohnoberwagenführer d. D. sanft entschlafen. Mannheim(Waldhofstraße 41), den 26. Mai 1940. Die trauernden Hinterbllebenen Die Beerdigung fndet am Mittwoch, dem 29. Mai 1940, 14.30 Uhr, von der Friedhofkapelle aus statt. —————————————— Offene Stellen Junges nettes Servierfräulein inEisſ Z0 geſuch K Hausangeſtellte in klein., gepfleg Haushalt per ſo oder 1. Juni ge ſucht. Dr. Bund ſchuh, Im Lohr 27 Fernſprecher 4007 Tagesmädchen in modern., klein Haushalt ſof. ge ſucht. Vorzuſtelle vorm. Adreſſe z erfragen unt. N 49243V R im Ver Schreiner ehrl., zuverl,, vo Möbelhaus geſuch Angeb. erbet, un Nr. 30 332 VS a den Verlag d. B Schneiderin geſucht. Zuſchrif unter Nr. 75003 an den Verlag. Putzfrau u. Alleinmädche für Oſtſtadtwohn geſucht.— Bau Gluchſtraße 5. Er Auguſta⸗Anlage. Fernſprech. 444? ſtellengesuche Buchhaltung Uebern. nebenbrf Nachtragen u. Al ſchluß. Anfrager Peſtſach Nr. 12 Eu vefmiete 2 Zimmer m, Küchenben. f fort zu vermiete IL 12, 13, 1Trep. 5 Zimmer Küche u. Bad, 84. ſoſort zu vermie (Nähe Marktpla Angeb., u. 7456 an den Verlag. Wohngs.⸗Tauſ 2 Zimmer, Küc u. Bad geg. 3 Zit mer u. Küche Neckarau od. Un gebung zu tauſ⸗ geſucht. Angeb. 7506 B an Verla Hietgesuche 1 Zimmer u. Küche v. jun ruh. Ghep. geſu⸗ Angeb. u. 7486 an den Verlag. ————————— —2 Zimmer u. Küche v. jun Ehepaar ſof. g in od. außerh. Stadt. Angebe unter Nr. 7470 an den Verlag. 2˙3⸗Zim.⸗Woh ſchön, von Reich bahnbedienſtete geſucht. Zuſchri mit Mietpreis u unter Nr. 7511 a, d. Verl. d. 3 zu vermieten Gutmöbl. Zim fließ. Waſſ., Be Tel,, Penſion, 1. Juni zu ver rre 2⸗Bettenzimm evtl. Kochgeleg. heit, bei Schäf .9. Fleiſch obder Jleiſſ ſofort ge Schwaibold Jüngerer, zi Ausläa der ſtadtkund kann, für bal Guſt av S 1 Kra Führerſchein 2 Arb für chem.⸗tec eſucht. Knar Fabrit, Schmw Tüchtige von größere ſofort geſu Ludwigshaſe. heimer Straf er Nõday ingswerk. Kauf⸗ iſchaften. Devi⸗ eginn Dienstag, mmer 42, Auf⸗ es neuzeltlichen itverkehrs: Be⸗ Mai, 20.30 üh: A.— Buchfüh⸗ in Donnerstag, immer 42, Auf⸗ chſtehende Lehr⸗ emnächſt begin⸗ imeldungen ent⸗ deutſche Recht⸗ tiſches Rechnen, und Stufe.— r Anfänger. Für nd freitags von „Auf der An⸗ it zu vermerken, kſichtigung nicht Techniſche Lehr⸗ chnen 1. Beginn 7 Uhr, Zimmer Beginn Freitag, 33, Auf⸗ emnächſt begin⸗ Werkſtattrechnen ch.) werden noch ngenommen. die Gefolgſchaft Mai, 19.45 Uhr, uniform vollzäh⸗ Lindenhof, zur zlatz des 30. Ja⸗ 7 Uhr, Marken⸗ Traitteurſtr. 38. 9. Mai, 10—12 Dalsgart Valdpark, 28.., abe Dieſterweg⸗ ppe. JG Erlen⸗ q„ nehmen ſämt⸗ n in 1. 9, 7, teil. Z3. Mai, 20 Uhr, n der Toräcker⸗ )er und Hand⸗ ittwoch, 29. Mai. le, Schlachthaß lle, achthof. Allgem. Körper⸗ und Männer): dion, Feld.— nd Spiele(für ): 19.30—20.30 m Roſengarten). und Männer): alle, Schlachthof. udenheim, Gym⸗ „Gymnaſtikkurs ädchen wird ab 31. Mai, 20 Uhr, uf dem Sport⸗ für Turn⸗ und der Neckarſtraße ingster Bruder der Geschäfts- lich. Unermüd- * ohlmeinn wister Freitag, den ätigkeit im ET iner Tätig- nheim wird Mannheim ger, Onkel Ler von seinem Böchingen benen: Bluerbech 3 „ Mai 1940, Statt. n ist mein iegervater, L55 i 1940. rhllebenen . Mai 1940, fB loinamoigon Offene Stellen Junges nettes Servierfräulein inEisſalon geſucht „. Hausangeſtellte in klein., gepflegt. Haushalt per ſof. oder 1. Juni ge⸗ ſucht. Dr. Bund⸗ ſchuh, Im Lohr 27, Fernſprecher 40078 Tagesmädchen in modern., klein. Haushalt ſof. ge⸗ ſucht. Vorzuſtellen vorm. Adreſſe zu erfragen unt. Nr. 49243V R im Verl. Schreiner ehrl., zuverl,, von Möbelhaus geſucht. Angeb. erbet. unt. Nr. 30 332 VS an den Verlag d. Bl. Möbl. Zimmer ſchön, 2 einzelne, fließ. Waſſ., Bad⸗ benütz., an berufs⸗ tätigen Herrn zu vermieten. Lenau⸗ ſtr. 20, Ruf 53729 Gutmöbl. Zimm. in guter Lage zu vermiet. Schimper⸗ ſtraße 7, 1 Treppe Zimmer gut mbl., mit Bad u, Tel,⸗Ben., Nähe Waſſerturm, in gt. Hauſe ſof. zu ver⸗ miet. Ruf 200 80. Zimmer gut möbliert, mit Schreibtiſch, an be⸗ rufstät. Herrn ſo⸗ fort zu vermieten. Zu erfr. M 3, 9, 1. Möbl. Zimmer zu vm. Rheinhäu⸗ ſerſtr. 41,.St. r. Schneiderin geſucht. Zuſchrift. unter Nr. 7500 B an den Verlag. Möbl. Zimmer in ruhigem Hauſe zu vermiet. A 3, 4 2. Stock bei Ewen Putzfrau u. Alleinmädchen für Oſtſtadtwohn. geſucht.— Baur, Gluchſtraße 5. Ecke Auguſta⸗Anlage. Fernſprech. 444 23 ſiellengetuche Buchhaltung Uebern. nebenbrfl. Nachtragen u. Ab⸗ ſchluß. Anfragen: Peſiſach Nr. 127. Zu vefmieten 2 Zimmer m. Küchenben. ſo⸗ fort zu vermieten. IL 12, 13, 1Treppe 5 Zimmer Küche.Bad, 84./ ſoſort zu vermiet. (Nähe Marktplatzm) Angeb. u. 7456 B an den Verlag. Wohngs.⸗Tauſch 2 Zimmer, Küche u. Bad geg. 3 Zim⸗ mer u. Küche in Neckarau od. Um⸗ gebung zu tauſch. geſucht. Angeb. u. 7506 B an Verlag. Mietgesuche 1 Zimmer u. Küche v. jung. ruh, Ghep. geſucht Angeb. u. 7486 B an den Verlag. —2 Zimmer u. Küche v. jung. Ehepaar ſof. geſ. in od. außerh. d. Stadt. Angebote unter Nr. 7470 B an den Verlag. •3⸗Zim.⸗Wohn. ſchön, von Reichs⸗ bahnbedienſtetem geſucht. Zuſchrift. mit Mietpreis unt. unter Nr. 7511 B a, d. Verl, d. Bl. Höbl. Zimmer Zu. vermieten Gutmöbl. Zimm. fließ. Waſſ., Bad, Tel,, Penſion, auf 1. Juni zu verm. L 14, 9, 1 Treppe 2⸗Bettenzimmer evtl. Kochgelegen⸗ heit, bei Schäfer, B 4, 14, 1 Tr.: gutmöbl. Zimmer nur an Einzelperfſ. zu vermieten. Möbl. Zimmer ſonnig und ſchön, zu verm. Luiſen⸗ ring Nr. 59 ptr. Möbl. Zimmer zu verm. Bürgin, K 4, 14, Ring. Möbl. Wohn⸗ u. Schlafzimmer m. Kochgelegenht. an jung. Ehepaar eytl. 2 Freundin⸗ nen, ſof. zu verm. Zuſchr. u. 7462 B an den Verlag. uĩmõbl. Zimm. ſof. zu prm. Paul Kellenbenz, Sei⸗ lerſtr. 12, 3 Trepp. Möbl. Zimmer Ringlage, zu vm. U„.re.er. Gutmöbl. Zimm. mit fließd. Waſſer u. Zentralhzg., in gut. Hauſe ſofort zu verm. K 1, 17b 2. Stock, Hitzner. MHöbl. Zimmer zu mĩeten geiucht Möbl. Zimmer Möbl. Zimmer für Herrn auf 1. a. d. Verl. d. Bl. Möbl. Zimmer auf 1.., mgl. m. Koſt geſucht. An⸗ gebote u. 7446 B an den Verlag. Gutmöbl. Zimm. Oſiſtadt, ſofort zu mieten geſucht.— Zuſchr. u. 7492 B an den Verlag. leere Zimmer zu mieten geiucht Leeres Zimmer von berufst. Frl. geſucht. Angebote: mit Kochgelegenh., von Frau auf 1. Juni geſucht. An⸗ gebote u. Nr.7532B a. d. Verl, d. Bl. Juni, nur Innen⸗ ſtadt, geſucht. An⸗ gebote u. Nr.7523B Lang, Soironſtr. 2 10 neue gasdichte Türen für Luft⸗ ſchutzräume, Din 1,9040,90 m, ſof. abtzugeb. Zuſchrift. u. Nr. 143 979 VS an den Verlag. 1P. Marſchſtiefel Gr. 46, Wiener Modellkleid Ango⸗ va, Gr. 46, Pelz⸗ jacke RNenz, /lang, zu verk. 0 5, 9, II. rechts, v.—11 U. Fahrradanhäng. 20%/ zu verkaufen Waldparkſtraße 8, bei Mayer. Kinderwagen dunkelbl., guterh., zu 25„ zu verk. Brentanoſtr. 32 II Schlafzimmer weiß(1 Bett) mit neuen Matratzen, Federbett, preisw. abzugeben. Münch, Kobellſtraße Nr. 14 3. Stock links. Kinderwagen elfenhein, gut er⸗ halten, zu verkauf. Fauth, Lortzing⸗ ſtraße Nr. 22. Kinderwagen grau, preiswert zu verkaufen. Adreſſe unter Nr. 7527 B a. d. Verl. d. Bl. Herrenfahrrad billig zu verkaufen Gontardſtr. 6, 1Tr. Waſchmaſchine faſt neu, zu verkf. Bayer, Schwetzin⸗ ger Straße Nr. 152 Bettſtelle mit Roſt u. Matr., gut erhalten, billig zu verkauf. Rhein⸗ dammſtr. 33, 4. St. rechts. Kinderwagen ſchön, zu verhauf, A. Benig, Secken⸗ heimerſtr. 132, II. Kinderwagen gut erhalten und Staubſaug. 220V. billig zu verkauf. M 7, 22, Hinterh. 3 Treppen rechts. Wellenſittich blau, eniflogen. Abizug. geg. Bel.: Weigel, Seckenhei⸗ mer Straße 11 a. Wellenſittich blau, entflog, geg, Belohn. abzugeb. Seckenheimerſtr. 51 3 Treppen links. Hühner einige junge, im Legen, abzugeben. Angeb. erbet. unt. Nr. 7533B an den Verlag ds. Blatt. Wer erteilt Unterricht.chrom. Handharmonika? Angeb, erbet. unt. Nr. 7534B an den Kautgesuche Schamotte⸗ Brocken all. Qual., zu hauf. geſucht. Angeb. u. F. F. 418 an We⸗ fra, Frankfurt⸗M. Kaiſerſtraße 25. Waſchmaſchine zu kf. geſ. Krätzer Brombeerweg 15. Wß. Emailherd ſehr gut erh., weg. Umizug zu verbauf. Daſelbſt gut erh. Gasherd zu kauf. D 2, 8, 2 Treppen. Radio mit Akku lauft Leger, Rhein⸗ häuſerſtraße 100. 2 Damenräder evil. ohne Bereifg. 2 Chaiſelongues zu laufen geſucht. Angeb. u. B an den Verlag. Damenfahrrad gut erhalt., ebenſo gut erhalt. Haus⸗ herd und eine Da⸗ men⸗Armbanduhr zu kaufen geſucht. Fernſprecher 25298 Eisſchrank klein od. mittelgr., neu od. gut erh., zu kaufen geſucht. Angeb. erbet. unt. Nr. 7521B an den Verlag ds. Blatt. Wirtſchaftsofen gr., gebr., zu kau⸗ fen geſucht. Näh. bei Adam Gropp, Seckenheim,„Im Kaiſerhof“. Schreibmaſchine in gutem Zuſtand zu kaufen geſucht. K. Weidner, Nek⸗ karau, Maxſtr. 14 Dauerbrandofen zu kaufen geſucht oder gegen Foto⸗ apparat(Retina), ganz neu, zu tau⸗ ſchen. Daſelbſt eine Perſonenwaage zu verhaufen. Ried⸗ feldſtraße 53, ptr. Herren⸗ und Damenfahrrad gebr., zu kaufen geſucht. Zuſchr. u, Nr. 7490 B an d. Verlag dieſ. Blatt. Damenfahrrad nur gut erhalten, zu haufen geſucht. Zuſchr. u. 7593 B an den Verlag. Vexloren- Am 26. Mai ein golden. Kettchen Luiſenpark verlor. Der ehrl. Find. w. gebet., dasſ. geg. Belohn. auf dem Fundbüro abzug. Hollünd. Paß mit Lichtbild von Hauptpoſt b. Fried⸗ richsbrücke verlor. Abizugebhen gegen hohe Belohnung auf d. Fundbüro. -2 leere Zimm. Verlag ds. Blatt. — Karton v. d. Uhlandſtr. b. Herr.- Lamen- Kinder- Sowie Hxbeitskleiog. Wüſche aller Art, Betten, Matratzen E Etage HNug& co. K 1, 55 Hs. Schauburgkino Teilzahlung. Möbe reinigt und entmottet Fürberei Ruf 402 10 Werk 414 27 Abhholen und Mel⸗ flaſchen 0,7 und 0,35 Ltr. Inhalt kauft Wirtſchaft Fiſcher, Lindenhoſſtr. 78. fitmetalle G Alteiſen, alte Ma⸗ ſchinen, Altmateriat uſwekauft geg. Kaſſe Helnrich Krehs Mittelhändl., Lag. uthorſtweg 29 rnruf 533 17 Schlaf⸗ Aimmer Speise- Zimmer Schreib⸗ Sohränke Schreib lisohe sofort lie ferbar National-Theater Mannheim 3 Dienstag, den 28. Mai 1940 Vorſtellung Nr. 291 Koß.: Kulturgemeinde Ludwigshafen Möbelhaus Schwezinge str. 48 (Eeke Kepplerstr.) f. Manabste notre⸗Dame Romantiſche Oper in zwei Aufzügen nach dem gleichnamigen Roman es Viktor F von Leopold Wilk u. Franz Schmidt Müſik von Franz Schmidt Teldunsanos- Iulla Deder, U. 3 3 Fermrut 241 f1 Anfang 19.30 uhr Ende 21.45 Uhr AUFBEWIAIMRUNME Umarbeitung · Repafaturen GUbοfFH rotten Sie samt Bru Woanzen-Vertih ungs- aus der Th. v. Eichstedt M4(Kunsistraße) lõhe, Schwaben usw. radikal aus aurch die kssenz, extm star à fl.. unfärsten-ogorie Fele, Oe G Urenbart entfernt durch Unra- Kurzwellen, garantiert dauern d und narbenfrei. (400 Haare pro Stunde.) 121118½ Schwester H. IIIA aus frankiur 2 Staatsexamen. Sprechstd. nur mittwochs und donnerstags—12, 13—19 Unr. 0 5, 9/11 Ruf 278 08 -Schute Relm. 2, 155 mimmmimninmmmmimmminmmmanmimm Anföngerkufs beęinnt 31. Ne Step-Kurs 4. Juni.— Ruf 26917 DEUTSC Seit dem 20. Mai erscheint die HE ZEITUNG ineVornmgen als einzige deutschsprachige Tageszeitung. Sie ist eine wertvolle Nachrichtenquelle über die Ereignisse in Norwegen und bringt wichtige Informationen über wirtschaftliche Vorgünge in Skandinavien x Wer politisch und wirtschaftlich interessiert ist, findet in der„Deutschen Zeitung in Norwegen“ vielseitigen und interessanten Lesestoff* Auskünfte gibt Ihnen jederzeit der Verlag der„Deutschen Zeitung in Norwegen“ OSLO, AKEASGATENzI und die Anzeigenvertretung für das Reich: Haasenstein& Vogler G. m, b.., Berlin Wzö, Potsdamer Straße 68 mögl. m. Zentral⸗ heizg. u. fl. Waſſ., geſucht. Angeb. u. Nr. 7457 B an d. K 1, 9. Verlag dieſ. Blatt. Latein⸗Nachhilfe verloren. Inhalt für Schüler, 2. Kl., getr. Trauerkleider. Gym., geſucht. An⸗ Abzugeben gegen gebote an Poſtfach Belohng, auf dem Nr. 234, Ruf 28928 Fundbüro. Stellenanzeigen Fleiſchergeſelle ober Jleiſcherlehrling ſofort geſucht. Schwaibold, Metzgerei, H 4, 29 Füngerer, zuverläſſiger Ausläaufer der ſtadtkundig 1 und radfahren kann, für bald geſucht. Guſt av Scheid, 0 4, 1 Ausläuferſin) Radfahrer, ſchulentl., ſofort geſucht. Blumenhaus Kocher, Plankenhof Gewandte Bürohlfe möglichſt mit Kenntniſſen in Lohnverrechnung, guter Schrift, geſucht. Zuſchriften erbeten unter Nr. 49245VS an Verlag. 1 Krafffahrer Führerſchein 2 oder—5 2 Arbeifer für chem ⸗techn. Betrieb, ſofort Knauber& Maa Schwetzinger Straße 52—56 eſucht. Fabrit, 3, Chem. Fordirn gis da- Blais hiuis boi Ibrem Zeitungsbüundlor. Bexussbestellumgen nimm. jedes Postams enigeken. Monatebezugpreis RM.— ziglic Zuslellgeld Einxelnorkaufipreis 20 Rgf. Fräulein oder unabhängige Frau für Färberei⸗Laden geſucht. Zu⸗ ſchriften unter Nr. 49246VS an den Verlag diefes Blattes erbet. Junge Frau(Aadfahrerin) für vormittags 4 bis 5 Std. geſucht, Zu erfrag. nachm. von 2 Uhr ab bei Siebrecht, Mhm., 5 7, 16, m. Fulhe elſte liſeuſe und herrenfriſeur Andr. Schloſſer, Stüdt. Hallenbad. Ein kräftig es Tüchtiger von größerer Mineralwaſſerfabrik Rlbwi 4 Rhein udwigshafe„ Mu heimer Straſte 279, Fernruf 622 68. Abfüller Remmele Munden Gebr. le, anſtalt Karl Walter, Seckenheimer elädchen nicht unter 18 Jahren, für Bade⸗ beruf geſucht. Lichtheil⸗ u. Bade⸗ „Straße 60.— Vorzuſtellen zwiſchen Ehrliches, fleißiges, kinderliebendes Pflichriabrmädſchen in klein, Haush. geſucht. Angebote unter Nr. 7452 Bſan den Verlag. Suche zum ſofortigen Eintritt Rädchen von 16—20 Jahren, auch Pflicht⸗ jahrmüdchen für Landwirtſchaft und Gemüſebau. Zuſchriften erbet. unt. 8 bis 12 Uhr und 14 bis 18 Uhr. 9— 4 Anfängerin 16 F. alt, in ungekünd. Stellung, ſu cht Wirkungskreis als Stenoty⸗ piſtin, Leiſtung 150 Silben. Zuſchr. unter Nr. 7528 B an den Verlag. Friseuse ſucht für 3 Tage in der Woche Beſchäftigung.— Zuſchriften unter Nr. 7522 B an den Verlag. Unabh. krau ſucht Stelle als haushüällerin gute Köchin und in Krankenpflege gut bewandert. Zuſchriften erbeten unter Nr. 7482 B an den Verlag. Techniſch ekfahren. Kaufmann, erſte Sait 50 Jahre alt, 12 Fahre Fa⸗ brikleiter, ſucht tätige Beteiligung mit 10 bis 20 Mille an gutem, ausbaufähigem Unternehmen. Gefl. Zuſchriften unter Nx. 143976VS an lLöftichs sfärksftes Fort— Vormarsches u. v. ci. gulſschirmjäger sichern Maos- hrücke/ Stokos hrechen vor/ vor und nech clem Sturm/ Der Krieg von ohen/ luffloncdefruppen in Rof- ferdom/ Auf den Straßen des Erstmolige Verõffenilichung die- ser Großhildberichte im neuen Heft(Nr. II vom 28. Mai) der großen luftwaffen- AHlusfrierten VERIAG ScHERL/ BERLIVH SV/ 68 Eine Stenotypiſtin eine Vuchhalterin zum baldigen Eintritt in ausbau⸗ fähige Stellung ſchnellſtens geſucht. Zuſchr. unter Nr. 49235VS an Verlag 5 Holz · Groſfhandlung sUcht för sofort KOMTORISTIN mit goter kaufmännischer Allge- meinbildung in Doverstellung. Zoschrifſen unter Mr. 47 258 Vs an die Geschöftsstelle des IB MHhM. oder später 100 — Wir sochen för sofort Hilfsarbeiter för unsere Expedition sowie 2 Herrn mit Erfahrung im Abßendienst, für unsere Abt. Bohnerwachs-Ersctz. VORWERK 8(„0. Abtig. Vorwerk-Kobold, Mannh., NM 4, 14 Ffernsprecher Mr. 211 60 mmnmnmmummmmmnmnunmmmnmummummmmmnumnmmmnun iemeeeneeeemeeu ordenilicher Hausbursche ſowie in angenehme Dauerſtellung geſucht. Perſönl, Vorſtellung: Siechen im Alſterhaus, N 7, 7 Offerten.osseese nisse beilegen!— Zweckmüßig ist es auch, Lichtbilder u. Zeugnisabschriften auf der Rückseite mit dem Namen und der Adresse des Absenders zu versehen. Nr. 30 323 Vs an den Verlag. den Verlag dieſes Blattes erbeten. Verloren ist ein defekter Füllhalter nur, wenn man ihn nicht reparieren läßt. Tadellos für wenig Geld repariert ihn Bauer Fülhalter Handdees ſptiten mit 5 m Schlauch RM. 18.— Luftſchutz Hauszpotheien A. Glöckner Kaiſerring 46 Umzige Möbeltransporte Lagerung prompt und gewiſſenhaft PaulLotz H7, 36 Fernruf 223 34. Piano gutes Fabrikat, gebraucht, in bestem Zustand abzugeben Heckel Pianolager Mannhheim Kunststr., 0 5, 10 Gebrauchte Ibel gegen bar kauft: Möbelverwertung J. Scheuber U1, 1 Grün. Haus Fernſprecher 27337 Fimti Möbt 15˙255 345• Bücherſchränke 255 325 355. Schreibtiſche 115 1335 143. Wohnſchränke 115 105 345.- Schreibſeſſel ch. aumannslo. Verkaufshäuſer T 1, Nr.—8. Regie: Corl Lomoc Anny-Ondra-Lustsmiell Unerschõöpflich on lusfigen Einfällen, Sprohend, 3 Tage. Neuaufführung witzig, unbeschwertl Zwei Zauberer goter Loune: Anny/ Undra · Paul Hörbiger unterhalten Sie cufs Bestel RUTH EWEIER- JAck TREVOR- ROBERT DORSAV SlESFRIED ScHURENBENW- wWirken in weite ren Hoaoupfrollenmit HANs volkER Kufturfflmi„ZTURNA“• K 1, 5- Ruf 240 88 Jugendl. nicht zugel. — —+ E Eine kleine Nachtmusik mit Hannes Stelzer · Chriefl Mardayn- Heli Finkenzeller Es spielen die Wiener und die Berliner Philharmoniker, es tanzt das wiener Staatsopernballett! „Em künstlerisches Erlehnis. ein! muslkalilscher Senuß“! jugend nat Zutrittl.00,.30,.00 AIHAEABNA p 7, 23(planken), Fernruf 239 02 Jetnt können sSie sileh mal 3 fage mehng ambsleren casaNOU heiratet! Flta Benkhoff- lrene v. Meyendorff L. Waldmüner- K. Schönböck u. a. m. Die reizvollen Liebesabenteuer eines „Zuvielgeliebten“, den ein einfaches Mädel vor liebestollen Frauen rettet und in den sicheren Hafen der Ehe bugsiert Ib heutel Vzzaat. aient zugel. Lindenhot, Meerfeldstr., Ruf 269 40 in allen Thectern: Der nouesfe Wochenschou-Bericht! Der Entscheidungskampf im Westen fü Ganzen unem ausschweto., unsere Sondervorstellungen neuesten Mochenschau-Bericht Heute Dienstag Zachmag⸗ 1 Un ALHaMBRA ung ScHAUBURG Norgen Nittwoch[rache..0 Uhr SCAIA Kleine Eintrittspreisel G. O RIA Leute Spleltage! Der lustige Soldatenflim I Levelx Ader Rudl Sodden- Rolf Moehlus carsta Löck ⸗ Hlide Scimelder Meueste Wochenschau Beg.:.355,.40,.00. Jug. Zzugel. ennese 14.30 bhr Londervorstellune der neueste ausflührliche zwelte Sonderberlcht von der Westfront Eintrittspreis 30 Pfg. SECEENHEIAEBSTS... Filmpalasf NEeKaARAU- Friedrienstr. 77 Mur 3 Tagel Dlenstag, Mittwoch und Donnerstag jewells.00 und.00 Unr der frechdachs von Arizona Eine Auflerst lustige Cowboy- Geschichte aus dem Wilden Westen Die neueste Wochenschau vom vormarsch im Westen Der roge Entscheldunes- I .Uesten 1050 Meter Frontberlchte LlenTSplkELk Neckarau Modernes Theater im Sülden der Stadt Wiederum ein Wunschprogramm in Meuaufführung! Nur 3 Tage Tarah leander Heinrich Seorge J“ paul Hörbiger Ruth Hellberg in unn Ein Film, wie inn das Publikum wünscht Beginn: .00 und.20 Unr Drei Ppunkte die beim Einkauf wichtig sind: 1. Lualität .0 lurwabl .0 flqhs fuchs Mannhelm an den Planken Kleiderstoffe Welßw/cren Wäsche Strümpfe ete. 0. R. P. Auel. Pot. vor nichte: 00% ig u. anderes Ungexlefer wWein Auspulvern Hein ünier geruch MeinMobiliarschaden Ainisterien Konzessionierter Betrie Lehmann Staatlich gepriitt. Hafenstr. 4 Tel. 235685 au sitæł awei Kuudes und mass laclit] der Filus ist wie uacl. Maſt gernaclit Elner der amüsentesten und spritzigsten Filme der letzten Zeſt. [Ein Fertre⸗ Fihm for feinschmeckef LIEMV MAREMSACH. HANs sURHNKER FRITZ ODENHARE, HILDE Hil. DOEBRAND, WALTER STEINBECK, DORIT KREVSIER, H. ScHRADER HERNHA NN PFEIFfER SplElIEITUMHG: HEIHUT KAUTMEN ogensucn: nernur Kxurnes naͤch dem gleichnẽmigen Bũühnenstùck von Eberhòrd Foerster HUSIK: NORBERT SCHUITZ25E ſeuestec lipa-liacheusclauleeiclat᷑ ERSTAUFFUHRUNG HMEUTE .00 J5. 30.15 UEA-PALAST Heute und morgen Mittv/och nachmittags.00 Uhr Wochenschau-Sonderveranstaltung Der große Entoclreidungelaæamſ im lhesten Unooufholtsom von Sieg zu Sieg— Die Kopitulotion der hollön- dischen Armee— Die deutschen Troppen in lüttich— Vorstoß nach Fronkreich— Die Maginotlinie dorchbrochen Eintrittspreise: Erwochsene 40 Rpf., Kinder u. Militär 20 Rpf. Unr Mertens- Gustav Herbert Hübner- Nur STagel! dienstag. MHittwoch, Donnerstag! Jaqi vermweigere dic Aussage mit oiga Tschechowa- Albrecht Schoenhals- Hanne —— 7 SIIMUrTERZ 30 sp el 4 haus 1 222222 18 Neuaulführung! Stradivari Eine große Liebe kann stärker sein, als das Weltgeschehen. Veber die Schrecken des Krieges hinaus klingt jubelnd das Lied einer Liebe, be⸗ biesst- Hans Brausewetter · Else von Möllendorff- Frieda Richard-e Eliers Kae ode gleitet vom Zauberklang der Meistergeige Beatrice Hauptvernandlung vor dem Schwurgericht! Eine 3 Frau steht unter der Anklage des Mordanschlages Albrecnt Schoenhals- gustav frihllen—Sypbille Schmitz und andere spielen die Hauptrolle gegen ihren Gatten! Die Angeklagte leugnet und doch zieht sich das Netz der Indizien immer drohender um sie zusammen. Die Freundin der Angeklagten kennt die Zusammenhänge. Ueber den entscheidenden Punkt schweigt Dieser Eilm nimmt die Menschen gefangen sie und führt sie in ein Erlebnis, das groß und unvergehlich ist Anzeigen im 95 machen 1c immer bedahl der neuesten Wochenschau und ei aktuelles Beiprogramm Aus dem Inhalt: Unaufhaltsam von Sleg zu Sieg. Kapitulation der holländischen Armee im roben der großen Entscheidungs- schlacht. Deutsche Truppen in Lüttieh burchhruch der Maginotlinie Einheitspreise für Erwachs. Mk. O. 40 Soldaten und jugendliche Mk..20 Heute Dienstag nachmittags Mittwoch und 3 Uhr Donnersſag PpAIA5T der vernehmung verweigert sie die Aussage. Warum schweigt sie?! Die spann. Handlung ist einmalig und unvergeßlich Außſerdem die neuesie Tonwochenschaul 4* pälmgörten „BUCKL zwischen FZ3 und E4 Unterhaltungsmusik +—(sollsten-Abend! Täglich: — Stadtochanlce Darlaches llaꝛ estsurint, Bierłkeller Nunzstube, Automot die sehenswerte Gaststätte kür jedermann HANNHEIH, p 6 on den planken Mittwo Was hal des letzten luſtig gema raſche Nied den war ur ſofortige ne hilden ſah, ſche Kriegs eine beachtl legt hatte, notlinie un der engliſck — die Engl Wort— ar vor dem d Wintermon Rüſtungsve ſagten die s rung an ihr eine Wort Blockadeträn Kriegsausm ten ſchönen paßten Omt bekanntlich hauen. Daß war, beweif zehn Tagen die belgiſche in bloßer K baren Erker doch letzten da die Takt Elan unſer⸗ bieten ſind. gier geſchlac ein einziger Dörfer und bitteres Fia Es war f. kein leichter mit den vi ſeiner noch Ihn ehrt de blieben iſt Stunde eine Vernichtung tuendem Ge an den vor Pariſer un Durchhalten Welch' ſchm Spottgeburt ſelbſt nicht, ſie nur ins Gefangenna nicht„wertv len. Wenn Miniſterprä bringt, ſich ſtellen, weil gebrochen he ſeine Minder ſten Stunde