r letzten Zeſt. 1———7— D. WAlTER ScHRADER UTMEn rurnes erhörd Foerster 1U1T2E 114 1EUrg 15 Uni ltung sten er hollän- — Vorstoß n r 20 Rpf. Krieges ebe, be⸗- Beatrice Sybille uptrolle angen 6 und rgeßlich aul 4 Bierkeller Automot tstätte phlonłken DrTeeee Mittwoch⸗Ausgabe Mannheim, 29. Mai 1940 Das Verbrecher Kleeblatt Churchill, Reynaud und Pierlot beschimpft König Leopold Mordfront-Zusammenbruch nach Belgiens Kapitulation nanegerückt Felbſtentlarvung des beſindels Mannheim, 28. Mai. Was haben ſich die Engländer im Verlauf des letzten Winters über das Wort„Blitzkrieg“ luſtig gemacht! Nachdem der Schrecken über die raſche Niederringung Polens glücklich überſtan⸗ den war und man in London und Paris keine ſofortige neue Kriegslage an der Weſtfront ſich bilden ſah, da glaubte man, ſich über die deut⸗ ſche Kriegsführung, die doch gerade in Polen eine beachtliche Koſtprobe ihres Könnens abge⸗ legt hatte, mokieren zu können. An der Magi⸗ notlinie und an den gepanzerten Schiffsleibern der engliſchen Flotte höre eben der Blitzkrieg — die Engländer gebrauchen dafür das deutſche Wort— auf. Als der Führer am 30. Januar vor dem deutſchen Volk erklärte, daß er die Wintermonate zu einer noch nie dageweſenen Rüſtungsvervollkommnung benutzt hatte, da ſagten die Herren im Weſten in guter Erinne⸗ rung an ihre eigene Regierungspraxis nur das eine Wort„Bluff“ und wiegten ſich weiter in Blockadeträumen und den damit verbundenen Kriegsausweitungsabſichten. Es kamen die ſel⸗ ten ſchönen und falſchen Redensarten vom„ver⸗ paßten Omnibus“. Und jetzt?— Polen wurde bekanntlich in achtzehn Tagen zuſammenge⸗ hauen. Daß es keine einmalige Sonderleiſtung war, beweiſt die Tatſache, daß in ebenfalls acht⸗ zehn Tagen ſowohl die holländiſche, wie auch die belgiſche Armee kapitulierte, und das nicht in bloßer Kleinmütigkeit, ſondern in der furcht⸗ baren Erkenntnis der ſchwerſten Verluſte, die doch letzten Endes vollkommen ſinnlos waren, da die Taktik unſerer Heeresleitung ſowie der Elan unſerer Truppen einfach nicht zu über⸗ bieten ſind. Die Heere der Holländer und Bel⸗ gier geſchlagen, ihre modernſten Befeſtigungen ein einziger Trümmerhaufen und viele ihrer Dörfer und Städte rauchende Schutthaufen. Ein bitteres Fiasko. Es war für den König der Belgier beſtimmt kein leichter Entſchluß, als er bedingungslos mit den vier⸗ bis fünfhunderttauſend Mann ſeiner noch verbliebenen Armee kapitulierte. Ihn ehrt der Mut, daß er bei ſeiner Armee ge⸗ blieben iſt und daß er ihr in der dunkelſten Stunde einen letzten Ausweg aus der ſicheren Vernichtung bot. Er ſteht damit in wohl⸗ tuendem Gegenſatz zu den Herren Politiker, die an den vorerſt noch ſicheren Mikrofonen der Pariſer und Londoner Sender weiter vom Durchhalten und vom baldigen Sieg faſeln. Welch' ſchmähliche Rolle die demokratiſchen Spottgeburten bieten, merken ſie anſcheinend ſelbſt nicht, da ſie immer wieder betonen, daß ße nur ins Ausland geflohen ſeien, um ihre Gefangennahme zu verhindern, um Deutſchland nicht„wertvolle“ Geiſeln in die Hände zu ſpie⸗ len. Wenn ein Pierlot, bislang belgiſcher Miniſterpräſident, jetzt den traurigen Mut auf⸗ bringt, ſich gegen ſeinen eigenen König zu ſtellen, weil dieſer angeblich„die Verfaſſung gebrochen habe“, ſo beweiſt er damit lediglich ſeine Minderwertigkeit, da er ſich in dieſer ſchwer⸗ ſten Stunde ſeines Landes noch mit derartigen Fortsetzung slehe Seite 2 Bedingungslos die Waffen niedergelegt DNB Führerhauptquartier, 28. Mai. Unter dem Eindruck der vernichtenden Wirkung der deutſchen Waffen hat der König der Belgier den Entſchluß gefaßt, dem weiteren ſinnloſen Widerſtand ein Ende zu bereiten und um Waffenſtillſtand zu bit⸗ ten. Er hat der deutſchen Jorderung nach bedingungsloſer Kapitulation entſpro⸗ chen. Die belgiſche Armee hat damit am heutigen Tage die Waffen niedergelegt und zu exiſtieren aufgehört. Wir gedenken in dieſer Stunde unſerer tapferen Soldaten, die mit einem bei⸗ ſpielloſen Kampfgeiſt in rückhaltloſem Einſatz Befeſtigungen überrannten, die zu den ſtärkſten Feſtungsanlagen der Welt gehören. Das ganze deutſche Dolk blickt in dem Gefühl tiefer Dankbarkeit und unbändigen Stolzes auf die Truppe die ſolch glänzende Waffentaten vollbrachte und dieſe Kapitulation erzwang. Das fiabineit pierlot war dagegen Rund eine halbe Million Mann von der Kapitulation betroffen DNB Führerhauptquartier, 28. Mai. Der König der Belgier hat, um dem weite⸗ ren Blutvergießen und der völlig zweckloſen Zerſtörung ſeines Landes Einhalt zu ſeinen Entſchluß, die Waffen zu ſtrecken, ent⸗ gegen dem Wunſch der Mehrheit ſeines Mini⸗ ſteriums gefaßt. Dieſes Miniſterium, das haupt⸗ verantwortlich iſt für die über Belgien herein ⸗ gebrochene Kataſtrophe, ſcheint auch jetzt ge · willt zu ſein, ſeinen engliſch⸗franzöſiſchen Auf⸗ traggebern weitere Gefolgſchaft zu leiſten. Der Führer hat angeordnet, daß dem König der Belgier und ſeiner Armee gegenüber jene Churchill plant Attentat gegen„President Roosevelt“ Einſtellung gewahrt wird, auf die tapfer kämp⸗ fende Soldaten Anſpruch erheben können. Da der König der Belgier für ſich perſönlich keinen Wunſch geäußert hat, wird ihm bis zur Feſt⸗ legung ſeines endgültigen Wohnſitzes zunächſt ein belgiſches Schloß zum Aufenthalt ange⸗ wieſen. Die Geſamtzahl der von der Kapitulation betroffenen belgiſchen Verbände dürfte rund eine halbe Million umfaſſen. Die deutſchen Armeen werden nunmehr mit erhöhter Kraft die Vernichtung der Haupt⸗ ſchuldigen anſtreben. Nach einer Mitteilung aus vertrauenswürdiger Quelle in Boston ist gegen den amerikanischen Dampfer„President Roosevelt“(unser Bild), der sich zur Zeit auf der Fahrt von Neuyork nach dem westirischen Hafen Galway be- findet, um amerikanische Staatsbürger mit ihren Familien aus Europa heimzubefördern, von britischer Seite ein Attentat geplant. Das Verbrechen soll ausgeführt werden, wenn das Schiff mit den amerikanischen Bürgern, Frauen und Kindern, an chilis, der ia auch schon zu Begim des Krieges die„Athe nia“ versenken ließ, um Amerika in den wickeln. Bord auf der Rückfahrt ist. Es handelt sich offenbar um einen neuen verbrecherischen Plan Chur- Krieg zu ver- (Scherl-Bilderdienst-.) nach der belgiſchen Waktenſtrekung Don Oberleutnant Stephan Die Kapitulation, die die Armee Belgiens geſtern vollzogen hat, iſt nach 18tägigem, hart⸗ näckigem Kampf erfolgt. Sie iſt alſo nicht das Ergebnis von politiſchen Erwägungen, ſondern die Folge vernichtender Niederlagen. Mit gro⸗ ßer Selbſtverleunnung und Aufopferungs⸗ fähigkeit haben die flämiſchen, wie die wallo⸗ niſchen Soldaten dieſes zweiſprachigen König⸗ reiches zweiundeinehalbe Woche lang in den ſtarken natürlichen und künſtlichen Verteidi⸗ gungslinien ihres Staates gekämpft. Sie haben von der Maas über den Albert⸗Kanal bis zur Dyle⸗Stellung immer wieder verſucht, die über⸗ mächtige Gewalt des deutſchen Vorſtoßes abzu⸗ wehren. Sie haben bei Lüttich und Namur ge⸗ waltige modern ausgebaute Feſtungen halten zu können geglaubt. Wenn es ihnen nicht ge⸗ lang, ſo iſt das nicht auf Mangel an Mut zu⸗ rückzuführen. Die Flamen des Nordens und die Wallonen des Südens waren ſtets als gute Soldaten bekannt. Sie haben, aufgeputſcht durch ihre heimiſche Preſſe und ihre Partei⸗ agitatoren, es auch jetzt an Kampfeswillen nicht fehlen laſſen. Wenn ſie trotzdem nach drei Wo⸗ chen unterlegen ſind, ſo iſt das auf zwei ver⸗ ſchiedene Umſtände zurückzuführen: erſtens ein⸗ mal auf die gewaltige Ueberlegenheit des deut⸗ ſchen Soldaten, der mit ſeinem revolutionären Schneid ungeheuren Angriffswillen verkörperte und zweitens aber auf die Entmutigung, die das Verhalten der Bundesgenoſſen naturge⸗ mäß hervorrufen mußte. Dachten doch die Eng⸗ länder ſeit dem Verluſt der Dyle⸗Stellung und dem Beginn der Umfaſſung von Sedan her ſtets mehr an die Sicherung der Rückzugslinie zum Kanal und an die Möglichkeit der Flucht ans Meer mehr, als an die Verteidigung Bel⸗ giens. Dennoch aber ſind die Belgier auch nach der Räumung ihrer Hauptſtadt Brüſſel und ihrer Handelsmetropole Antwerpen weiter, Schritt für Schritt kämpfend, zurückgewichen. Sie haben an der Schelde gehalten und als auch dort ihre Stellung durchbrochen war, an der nächſten natürlichen Verteidigungslinie, an der Lys. Aber je enger der Raum wurde, auf dem ſie mit Engländern und Franzoſen zu⸗ ſammengedrängt wurden, um ſo furchtbarer wurde die Wirkung der deutſchen Waffen. Wenn die modernſten Befeſtigungsanlagen unſere heldenmütige Infanterie nicht hatten aufhalten können, ſo auch nicht die zur Vertei⸗ digung eingerichteten Hecken und Gräben des flandriſchen Landes! Als die deutſchen Armeen geſtern vor den Toren der letzten belgiſchen Provinzhauptſtadt, vor Brügge, angekommen waren und der Ver⸗ luſt des Küſtenſtreifens von Oſtende nur noch eine Frage von Tagen war, mußte auch der Blindeſte die Ausſichtsloſigkeit weiteren Wider⸗ ſtandes einſehen. Der Kampf konnte nur noch weitergeführt werden, um mit gewaltigen eige⸗ nen Verluſten einer mehr oder weniger großen Anzahl von Engländern in den kurzen Som⸗ ins Verderben ge auszuſchieben. „Hakenkreuzbanner“ mittwoch, 29. mat 1940 mernächten das Entſchlüpfen über das Waſſer zu ermöglichen. Die Norweger haben das bei Andalsnes und Namſos getan, Die Briten ſchäumen vor Wut, daß den Belgiern dieſe Aufgabe nicht lohnend erſchien. So 5 in Flandern die Kapitulation der Bel⸗ gier a 1* Tage nach Beginn der Weſtoffen⸗ ſive erfolgt, gerade wie die Polen nach genan derſelben Kampfzeit bei Kutno die affen ſtreckten. In noch nicht drei Wochen hat ſich der deutſche Einſatz im Weſten, wie im Oſten gegenüber hartnäckigen Gegnern vernichtend ausgewirkt. Die Engländer, die heute„Verrat“ ſchreien, haben geſtern noch ſelbſt geſchildert, daß die Lage an der Kanalfront ſich ſtändig verſchlechtere. Die britiſchen und franzöſiſchen Armeen ſind getrennt, die Küſtenlinie und die Häfen in Gefahr und das Nachſchubproblem iſt ſchwierig geworden. Nicht Verrat hat die Ueber⸗ gabe der belgiſchen Armee veranlaßt, ſondern Deutſchlands ungeheure militäriſche Ueber— legenheit. Den Franzoſen iſt eine beſonders geiſtreiche hiſtoriſche Parallele eingefallen, mit der ſie ihrem Volk die hoffnungsloſe Lage der Entente⸗ Truppen in Flandern verdeutlichen wollen. Sie ſagen, daß das Verhalten der Belgier nur mit dem der Sachſen in der Völkerſchlacht bei Leip⸗ zig verglichen werden kann. Der Uebergang der Soldaten des Sgchſenkönigs auf die deut⸗ ſche Seite war im Jahre 1813 eine ſelbſtver⸗ ſtändliche Auswirkung des Nationalitätenprin⸗ zips, was damals von der franzöſiſchen Revo⸗ lution über alle Länder gebracht worden war. Die Kapitulation der Belgier hat— wir ſahen es— andere militäriſche Gründe. Aber wie in Leipzig der Ausfall der Verbündeten den fran⸗ zöſiſchen Heerführer entſcheidend ſchwächte und ſeine ohnehin bereits unvermeidliche Nieder⸗ lage zur ausſichtsloſen Kataſtrophe werden ließ, ſo mag die belgiſche Waffenſtreckung den Anfang der Vernichtung für jene bedeuten, die die Verantwortung für den blutigen Krieg im flandriſchen Raum tragen; aber noch auf Fluchtmöglichkeiten im Rücken des belgiſchen Heeres gehofft hatten. Felbſientlarvung des beſindels. formellen Gedankengängen abgibt.„Die belgi⸗ ſche Armee darf ein ſolch) unrühmliches Ende nicht nehmen“— ſagt ausgerechnet dieſer ban⸗ kerotte Politiker, der noch viel unrühmlicher ſein koſtbares Leben in die Geborgenheit eines Pariſer oder Londoner Hotels brachte. Herr Reynaud andererſeits, der mächti⸗ gere Hintermann des kleinen Pierlot iſt von Wut zerfreſſen über den Ausfall des belgiſchen Kanonenfutters für ſeinen Plutolratenſieg. Nicht umſonſt zitterte ſeine Stimme, als er dem franzöſiſchen Volk Mitteilung über das neue unheilvolle Ereignis machte, das nach einer Nacht voll dramatiſcher Spannungen am Diens⸗ tagmorgen mit dem Abmarſch der belgiſchen Armee in die Gefangenſchaft begann. Nach dem Verrat der Alliierten an den Polen, den Finnen, den Norwegern bringt dieſer Mann kommen?— nun die Frechheit auf, von einem Verxat Bel⸗ giens an der Sache der Alliierten zu ſprechen. „Einen Vorfall, der in der ganzen Geſchichte noch nicht vorgekommen iſt“, bezeichnete Rey⸗ naud den Schritt. Noch nie vorge⸗ llein ſeit Beginn dieſes Krieges ſchon dreimal, nämlich gerade in Polen, Finn⸗ land und Norwegen, ja er wäre noch ein vier⸗ tesmal zu verzeichnen geweſen, wenn die Eng⸗ länder und Franzoſen aus der deutſchen Um⸗ kllammerung an der Nordfront herausge⸗ kommen wären. Was wäre ihnen am Blut der Belgier gelegen! Nachdem das Geſchehen von Andalsnes noch ſo friſch in der Erinnerung der Menſchen iſt, dürfte es für einen weſtlichen Staatsmann höchſt gefährlich ſein, das Wort Verrat in den Mund zu nehmen und zudem einem Volk gegenüber, das tapfer kämpfte und Juniſche flnwürle Thurchills Gegen König Leopold/ Zum Sündenbock gemacht n. w. Stockholm, 29. Mai.(Eig. Ber.) Churchill gab am Dienstagnachmittag im Unterhaus eine Erklärung ab, die zwar vor⸗ ſichtig in der Form war, aber doch klar die zyniſche Abſicht erkennen ließ, den König der Belgier zum Verräter zu ſtempeln, nur weil er ſein Volk über die Intereſſen Englands ſtellte. Die abgrundtiefe Gemeinheit dieſes Ver⸗ ſuches iſt offenbar. Im einzelnen ſagte Chur⸗ chill etwa, heute morgen hätte König Leo old ſeine Bevollmächtigten zum deutſchen Oberkom⸗ mando geſchickt und um Waffenſtreckung ge⸗ beten. Das Oberkommando der Wehrmacht habe ſeine Einwilligung zu dieſem Vorſchlag gegeben und damit hörte Belgien um vier Uhr morgens auf, dem Feind Widerſtand zu lei⸗ ſten.„Wir wollen kein Urteil über König Leo⸗ pold fällen(H; aber ſeine Armee hat ſich tapfer geſſht3 und dem Feind große Verluſte zu⸗ gefügt.“ Die belgiſche Regierung, ſo heißt es weiter, hat ſich von dem König diſſoziiert und beſchloſſen, den Kampf fortzuſetzen. Was die Situation der Expeditionskorps an⸗ betrifft, ſo meinte Churchill, daß er nähere Mitteilungen erſt Anfang nächſter Woche ma⸗ chen könne. Das Haus müſſe jedoch auf ſchwere Stunden vorbereitet ſein. ülende foßreden der dank der Plutokraten nennaud beſchimpft König Leopold/ Senſationelle Beſtätigung der deutſchen Enthü llungen über den geplanten Ruhreinfall HW/. Stockholm, 28. Mai. Unter dem ungeheuren Eindruck der großen Wafſenerfolge und im Zeichen des ſich immer mehr um die eingekeſſelten Truppen ſpannen⸗ den Rings von Stahl und Feuer hat Belgien kapituliert. „Ein Ereignis, das ohne Beiſpiel in der Ge⸗ ſchichte iſt,“ ſo hat der faſſungsloſe Reynaud dieſes Ereignis genannt, als er ſeinem Volk davon Kenntnis gab, daß Bel en es abgelehnt habe, bis 1 f um letzten Mann für die engliſchen zolititer zu veebluten, die es rzt haben und jetzt in der Stunde höchſter Not nicht mit Hohn und fri⸗ volen Vorwürfen ſparen.„Die franzöſiſche Ar⸗ mee kann nicht mehr mit der Unterſtützung durch das belgiſche Heer rechnen. Seit vier Uhr morgens ſtehen die engliſchen und franzöſiſchen Truppen allein dem Feinde gegenüber.“ Mit dieſen Worten teilte Miniſterpräſident Reynaud die Kapitulation Belgiens dem fran⸗ zöſiſchen Volke mit. Seine Exklärungen, die er um 10 Uhr vormittags in Form einer Rund⸗ und franzöſiſchen funk⸗Anſprache an das franzöſiſche Volk richtete, hat nachſtehenden Inhalt: Er müſſe Ereigniſſe verkünden, die während der Nacht eingetreten ſeien. Die franzöſiſche Armee könne nicht mehr mit der Unterſtützung durch die belgiſche Armee rechnen. Seit vier Uhr morgens ſtehe die engliſche und franzöſi⸗ ſche Armee allein dem Feinde gegenüber. Im weiteren Verlauf ſeiner Anſprache gab Rev⸗ naud zu, daß die alliierte Armee in zwei Grup⸗ pen geſpalten ſei, deren nördliche aus der bel⸗ giſchen Armee, Meneſfkäbe und fran⸗ zöſiſchen Diviſionen beſtünde. 1 Reynauds Stimme zitterte, als er die folgen⸗ ſchwere Mitteilung machte. Sie ſtellt, wie er andeutete, den Zuſammenbruch der ganzen Nordfront der Weſtmächte, einſchließlich der dort ſtehenden engliſchen und franzöſiſchen Truppen, dar. „Vor 18 Tagen“, ſo fuhr Reynaud fort, „hatte dieker gleiche König einen Hilſeruf an uns gerichtet, und dieſem Hilferuf haben wir Folge A dem Plan entſprechend, der ſeit Dezember vom Generalſtab der Alliierten auf⸗ geſtellt worden war.“ Damit hat der erſte Kriegsverbrecher Frankreichs in aller Oeffent⸗ lichteit die deutſchen Enthüllungen uͤber den ge⸗ planten Einmarſch der——* te in Belgien und Holland mit dem Ziel, ins uhrgebiet ein⸗ ufallen, beſtätigt. Daß er ſich zu dieſem Ge⸗ fändnis hinreißen ließ, iſt ein Zeichen dafür, wie ſehr die Plutokratenclique in Paris durch die harten Schläge der deutſchen Wehrmacht aus dem Gleichgewicht gebracht wurde. Was Herr Reynaud anſchließend zu ſagen wußte, war noch viel dümmer und beweiſt zugleich die 13 J Slenpello felt—— Clügue, die das franzöſiſche Volk ins Berderben ſtürzte. Wörtlich ſagte er nämlich:„Wir haben gewußt, daß dieſe Tage kommen werden.“ Wenn Herr Reynaud wirklich ſo rophetiſch war, wieviel Verantwortungsloſigkeit gehörte dann dazu, Deutſchland den Krieg zu erklären! Nachdem Reynaud auf dieſe Weiſe das fran⸗ zöſiſche Volk auf die drohende Kataſtrophe in Rordfrankreich vorbereitet hatte, beendete er ſeinen Schwanengeſang mit einem Vorſchußlob auf den„großen Heerführer Weygand“, der in Uebereinſtimmung mit Marſchall Petain eine „neue Linie“ an der Somme und an der Aisne errichtet habe. die dramatiſchen munden vor der fiapitulation Churchill verlangt belgiſche Kufopferung/ Schamloſer Derrat der plutokraten/ Die Belgier h. n. Rom, 29. Mai.(Eig. Ber.) neber die unglückliche Vorgeſchichte der Ent⸗ ſcheidung König Leopolds, die Kapitulation der belgiſchen Armee anzubieten, berichtet die Agentur Stefani, daß der König ſich angeſichts der immer bedrohlicher werdenden Lage ſchon vor wenigen Tagen klar geworden war, daß ſeinem Heer von den Alliierten nur die Auf⸗ gabe zugedacht war, ſich möglichſt langſam ver⸗ nichten zu laſſen, damit Weygand inzwiſchen die Verieidigungslinie längs der Somme or⸗ ganiſieren und England die notwendigſten Schutzmaſſnahmen treffen könnten. König Leo⸗ pold ill. glaubte nicht verantworten zu können, die geſamte Jugend ſeines Landes für eine we⸗ nig ausſichtsreiche Sache zu opfern und hat ſich auch durch die in en liſchem Sold ſtehenden Regierungsmitglieder nicht von ſeiner Auffaſ⸗ ſung abbringen laſſen. Pierlot ſei am Freitagabend nach London geflogen, um Churchill von der Stimmung ſei⸗ nes Gonveräns Mitteilung zu machen. Auch Reynaud befand ſich damals in der engliſchen Hauptſtadt. Gemeinſam mit Churchill habe er im Verlauf der dramatiſchen Beſprechungen bei Weygand anfragen laſſen, ob eine Offen⸗ ſive im Abſchnitt von Arras möglich ſei. Wey⸗ gand habe verneinend geantwortet. Die Kapi⸗ tulation des belgiſchen Heeres ſei dann am Montagnachmittag von König Leopold in einem Kriegsrat mit feinen Generälen endgül⸗ tig beſchloſſfen worden. Die Alliierten dvangen trotzdem in den belgiſchen König, die Ausfüh⸗ rung ſeines Entſchluſſes um eine Woche hin⸗ Leopold aber weigerte ſich, wei⸗ terhin nutzlos belgiſches Blut fließen zu laſ⸗ ſen. Gayda ſchreibt im halbamtlichen„Gior⸗ nale'talia“:„Der belgiſche König hat erkannt, daß die Alliierten nicht ſo ſehr die Un⸗ abhängigkeit Belgiens verteidigen, ſondern alle ſeine Waffen, Truppen und Finanzmittel be⸗ 2 nutzen wollten, um ihr eigenes Kriegsmaterial Frisch— kröhücher wandern Sie 1 KorNiSscH WASSER zu ſchonen und ihr Territorium zu verteidigen. Es beſteht kein Zweifel darüber, daß der König das Verhalten der engliſchen Truppen in ſeiner wahren Bedeutung durchſchaute. Die Engländer verrieten die klare Abſicht, unter dem Schutz der belgiſchen Rückendeckung über den Aermelkanal den Rückzug anzutreten. Sie ohtie ſich die ſchwerſten erſtörungsaktionen, ohne ſich im geringſten um Leben und Beſitz der Einwohner Belgiens zu kümmern, wie ſie es u. a. in Brüſſel bewieſen. Der König hat die Stimmung ſeines Volkes auf dem Schlachtfeld vernommen und nicht in den aus⸗ ländiſchen Hauptſtädten, in die ſeine Miniſter geflüchtet ſind. In Paris und London möchte man den König des Verrats anklagen, weil er von ſeinen fernen Miniſtern keinen Rat ange⸗ nommen hat. Der König hat ſich jedoch viel beſſeren Rat geholt: Von ſeinem Volk. Der König wird auch angeklagt, ſeine Entſchei⸗ dung gefällt zu haben, ohne die Alliierten zu verſtändigen. Tatſächlich hat Leopold aber ſollten verbluten dem franzöſiſchen General Blanchard von ſei⸗ nem Entſchluß Mitteilung gemacht. Die Eng⸗ länder waren es vielmehr, die in dieſem Krieg ihren norwegiſchen Waffengenoſſen ohne Ver⸗ ſtändigung im Stich gelaſſen haben.“ firieg gegen Jivilperſonen Franzöſiſche Gemeinheiten Karlsruhe, 29. Mai(HB⸗Funk) Am 27. Mai wurde in der Nähe von Bruchſal auf einer Anhöhe eine Zivilperſon, die dort ganz allein ſtand und keinerlei feindliche Hand⸗ lungen beging, von einem franzöſſſchen Flieger mit einem Maſchinengewehr beſchoſſen. Es ge⸗ lang ihr, ſich unverſehrt aus den Maſchinen⸗ gewehrgarben zu retten. Ferner wurden im Kreiſe Lörrach durch franzöſiſches Artilleriefeuer ſechs Zivilperſonen getötet und vier Zivilper⸗ ſonen verletzt. Paris war vollhommen ahnungslos pierlot:„Bis zum gemeinſamen Sieg“/ Zuverſichtliche Frontberichte .b, Genf, 29. Mai(Eig. Ber.). Die belgiſche Regierung in Paris hat oſſen⸗ bar während der Racht noch verſucht, den Ent⸗ ſchluß des belgiſchen Königs, der ſinnloſen Spferung ſeiner Landsleute ein Ende zu be⸗ reiten, zu fabotieren. Miniſterpräſident Pierlot hatte am Montagabend eine längere Ausſprache mit Reynaud, Petain und Weygand, der wieder in Paris eintraf. Spät abends hat ein Mi⸗ niſterrat unter dem Vorſitz von Präſident Le⸗ brun ſtattgefunden. Pierlot ſelbſt hielt am Montagabend im Rundfunk noch eine Rede, in der er erklärte, Belgien ſei der Sache der Weſt⸗ mächte treu bis zum letzten Atemzug. Dieſer Beſchluß ſei in einer Beratung des belgiſchen Kabinetts in Paris gefaßt worden. Was auc kommen werde, ſo erklärte Pierlot, der Kamp an der Seite der Weſtmächte gehe bis zum ge⸗ meinſamen Sieg weiter.(h Die Pariſer Morgenpreſſe vom Dienstag war noch vollkommen ahnungslos, ſie kündigte ſo⸗ gar noch eine große Gegenoffenſive der alliier⸗ ten Rordarmee an und beruft ſich dabei auf Garvin, der im„Obſerver“ geſchrieben 39„Frankreich und England werden alle ihre räfte in der größten Gegenoffenſive, die ſeit Beginn des Krieges erfolgte, einſetzen. Mit Herzen erwarten wir den Befehl Wey⸗ gands.“ General Duval bezeichnet im„Journal“ die Gedanken einer Kapitulation als abſurd und meint, die Lage der eingeſchloſſenen Armeen „beſſere ſich von Tag zu Tag.“ Auch„Paris Soir“ glaubte, die Stabiliſierung in Belgien ſei jetzt erreicht. Angeſichts dieſer pro agierten Zuverſicht läßt ſich denken, wie die Kapitula⸗ —— auf die franzöſiſche Bevölkerung gewirkt at. Ausreden iſt ja dieſer fortsetzung von Selte 1 nur den letzten Reſt ſeines Landes und ſeiner Armee vor der Kriegsfurie verſchonen will. Für den wendigen Church ill ſtellt die bel⸗ giſche Kapitulation ſchon mehr eine Rettung dar. Allerdings nur eine Rettung ſeiner Per⸗ fon vor dem ſchweren Vorwurf des Verſagens auch in der Flandernſchlacht. Jetzt hat dieſer feiſte Ränkeſchmied, der von der Vorſehung eigens zur Vernichtung ſeines Volkes geſchaf⸗ fene Kriegshetzer eine Ausrede für die ver⸗ lorene Schlacht am Kanal: Der König der Bel⸗ gier hat uns verraten. Ja, wenn der bei der Stange geblieben wäre, dann wäre der Sieg der Engländer bombenſicher geweſen!—— An mit allen Waſſern ge⸗ waſchene Scharfrichter der kleinen Völker nie verlegen geweſen. Er iſt ja das Genie, deſſen phänomenale Auswirkungen nur durch dumme Zwiſchenfälle immer wieder erſtickt werden. In Polen war es das zu ſchnelle Zuſammenbrechen der Armee Rydz Smyglis, in Finnland die „ſture“ Haltung der Schweden gegen den Durchmarſch der alliierten Hilfstruppen, in Norwegen waren Stürme und ſtarker Schnee⸗ fall ſchuld, daß man nicht ſo eingreifen konnte, wie man nach der Aufdeckung des eigenen ſau⸗ beren Plänchens angeblich beabſichtigte, und jetzt hat der König der Belgier im entſcheiden⸗ den Augenblick den„ſicheren Sieg“ vereitelt. Es fehlen die Worte, um die Erbärmlichkeit und Jämmerlichkeit dieſer Plutokratenſeele zu umreißen, die zu nichts anderem fähig iſt als Hekatomben von Blut über kleine Staaten zu vergießen, die man dank der verräteriſchen Hal⸗ tung ihrer eigenen Staatslenker zu Hilfsvöl⸗ kern entwürdigen konnte. Es iſt jetzt hohe Zeit, daß dieſes Gewürm von ſeinen einflußreichen Stellungen hinweggefegt wird. Nun, die Vor⸗ bedingungen hierzu hat die deutſche Wehrmacht in dieſen entſcheidungsvollen achtzehn Tagen geleiſtet. Der volle Zuſammenbruch der noch in Flandern kämpfenden Engländer und Franzo⸗ ſen ſteht unmittelbar bevor. Herr Reynaud hat ja bereits die neue Front an der Somme und Aisne angekündigt. Jetzt iſt der Weg frei nach der britiſchen Inſel. Schon holt die machtvolle Fauſt größte Kriege der letzten dreihundert Jahre beginnt⸗. Im Namen der in Jahrhunderten durch Eng⸗ lands Schuld gefallenen Soldaten aller Konti⸗ nente und Länder beginnt die Abrechnung, furchtbar hart, aber gerecht und tauſendmal verdient. Frankreich glaube ſeinerſeits aber ja nicht, daß das Strafgericht ſich lediglich auf den eng⸗ liſchen Häuptern ausgießen wird. Nein, Pluto⸗ krat bleibt Plutokrat, ob er an der Themſe oder an der Seine ſitzt. Herr Reynaud iſt ein ſo wür⸗ diges Spiegelbild ſeines engliſchen Amtskolle⸗ gen, iſt genau derſelbe Ableger des interna⸗ tionalen Kriegstreiberklüngels zugunſten der eigenen Taſchen, daß er mit auf die Anklage⸗ bank muß. Er hüte ſich, in ſeinem Haß irgend⸗ welche polniſche Kampfmethoden ſich zu eigen zu machen. Jetzt haben wir die Gegner allein vor dem Schwert, dort wo wir ſie haben woll⸗ ten. Die modernſten Waffen, das beſte Heer der Welt ſtehen den Soldaten Frankreichs und Englands gegenüber, jenen Soldaten, die ſich in Belgien wie ſadiſtiſche Mörder⸗ und Brand⸗ ſtifterbande benahmen. Unter dem Vorwand, daß nichts unverſehrt in die Hände der Deut⸗ ſchen fallen ſollte, haben ſie geſengt, geraubt und zerſtört, wie es höchſtens in den Zeiten der Mongolenſtürme Dſchingis Chans üblich war. Sie haben ſich damit auch ihr Urteil geſprochen, ſie bluten mit für die Fehler ihrer„Führer“, die ſie trotz vielmaliger deutſcher Warnung bis zum Kriegsausbruch unterſtützten. Die Reue kommt jetzt zu ſpät, die Stunde der Ab⸗ 4 rechnung iſt da! Dr. W. Kr. kin ſchwerer Schlag für Usf Die belgiſche Kapitulation als kataſtrophal für England empfunden Waſhington, 29. Mai(HB⸗Funk) Die Kapitulation Belgiens war der bisher ſchwerſte Schlag für die Vereinigten Stagten aus, um an ihre Tore zu klopfen. Die Epoche dieſes Krieges, ja der geſamten — — ſeit Kriegsbeginn. Die Mittagsblätter brachten 3 mit gewaltigen Ueberſchriften die Nachricht von dem für England hier allgemein als kataſtro⸗ phal empfundenen Ereignis. Der Eindruck iſt um ſo größer, als in den letzten Tagen, beſon⸗ ders aber während der Abendſtunden am Mon⸗ tag die Rundfunkſender immer wieder den Lon⸗ doner Propagandameldungen üher angebliche Erfolge der Franzoſen und Engländer durchge⸗ geben hatten. Die gute cigarette schmeclet am besten ohne Mundstick“) AriKan 3,„ )m dem zunechmenden Verſtändnüs für kenner⸗ haften Tabakgenuß hat ſich die„Mode“ des aus Gold, Kork oder gar Roſenblättern beſtehenden Mundſtücks weitgehend überlebt. ——— — »Ba 80 n bra Der Obe kommodor franzöſiſche folgenden Beim Abf Das Flu gend von; geſchoſſen, der Fallſch ich von etn von allen ſchoſſon. befanden ſi ſo daß mi daß dieſes deutſchen 7 hürte Auft ſtũndnis m ſiſchen Off bon Mar: Nach der mich Ma Kombinatio Leibe und z dieſes Kleid Sie raubte ring, mein mit etwa 5 die ich ſon ſchlugen dal deren Gege blutüberſtri Ich wurd wo man ſchießen. franzöſiſcher hinderung Gefeſſelt u Obwohl i nommen un war, wurde darmen H brachten mi⸗ auf meinen ich zufriede da ich ohne Franzöſiſche lagen und d Ketten auch darmen die ausdrück oberen Dier deln könnter Während hörte ich vo daß bereits von den? quält wor .. und mit zuſammeng Am Abend deren Gefan ieren von örigen meit gen Kavaller denlanger Fe ſollten wir z Kommandoſt⸗ zum Teil ſch nteroffizier hatte und ar geſtorben iſt) ————— Auf einem Gü notlinie in die 1940 ——————— nd ſeiner will. t die bel⸗ Rettung iner Per⸗ erſagens hat dieſer zorſehung s geſchaſ⸗ die ver⸗ der Bel⸗ r bei der der Sieg —— An aſſern ge⸗ zölker nie tie, deſſen ch dumme rden. 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Mai 1940 In Damaskus iſt eine große Verſchwörung beauſame behondluno deutſcher Flieger durch Franzoſen ezee Behandlung aller franzöſiſchen Fliegergefangenen nach franzöſiſchem Dorbild angeordnet Berlin, 28. Mai.(HB⸗Funk.) Der Oberſt der Luftwaffe und Geſchwader⸗ kommodore Lackner geriet vorübergehend in franzöſiſche Gefangenſchaft. Er gab darüber folgenden Bericht: Beim Abſprung beſchoſſen Das Flugzeug wurde in 4000 Meter in Ge⸗ gend von Lens von Jagdflugzeugen in Brand geſchoſſen, ſo daß Abſprung notwendig. Als der Fallſchirm ſich dem Boden näherte, wurde ich von etwa 1000 Meter ab bis zur Landung von allen Seiten mit Gewehrfeuer be⸗ ſchoſſen. Die auf mich ſchießenden Truppen befanden ſich nicht im Kampf, ſondern ruhten, ſo daß mit Recht angenommen werden muß, daß dieſes Schießen auf einen abſpringenden deutſchen Flieger und das nachträgliche uner⸗ hörte Auftreten dieſer Truppen im Einver⸗ ſtändnis mit den ſie kommandierenden franzö⸗ ſiſchen Offizieren geſchah. vbon Marokkanern ausgeraubt Nach der Fallſchirmlandung überfielen mich Marokkaner, ſie riſſen mir meine Kombination und meinen Uniformrock vom Leibe und zerriſſen meine Stiefelhoſe. Ich habe dieſes Kleidungsſtück nicht mehr wiedergeſehen. Sie raubten mir meine Uhr, meinen Siegel⸗ ring, meine Brieftaſche, mein Portemonaie mit etwa 50 Reichsmark und alle Gegenſtände, die ich ſonſt noch in den Taſchen hatte. Sie ſchlugen dabei wüſt mit Gewehrkolben und an⸗ deren Gegenſtänden auf mich ein, ſo daß ich blutüberſtrömt zuſammenbrach. Ich wurde hiernach zu einer Wieſe geſchleift, wo man Anſtalten machte, mich zu er⸗ ſchießen. Nur dem plötzlichen Eingreifen franzöſiſcher Gendarmen verdanke iſt die Ver⸗ hinderung dieſes Vorhabens. Gefeſſelt wie ein Derbrecher Obwohl ich durch die Kolbenſchläge ſehr be⸗ nommen und durch den Blutverluſt geſchwächt war, wurden mir von den franzöſiſchen Gen⸗ Sie brachten mich in einen Wald und erklärten mir auf meinen Proteſt wegen der Handfeſſeln, daß ich zufrieden und ihnen dankbar ſein könnte, da ich ohne ihr Einſchreiten längſt tot wäre. Franzöſiſchen Heeresangehörigen, die im Walde lagen und die Feſſelung eines Offiziers durch Ketten auch mißbilligten, wurde von den Gen⸗ darmen die Antwort zuteil, daß dies die ausdrückliche Anweiſung von ihren oberen Dienſtſtellen und ſie nicht anders han⸗ deln könnten. & Jeden Biſſen gründlich kauen- auch das iſt ein wichtiges Gebot der richtigen Zahnpflege. cnlrogod Während meines Aufenthaltes im Walde hörte ich von franzöſiſchen Heeresangehörigen, daß bereits andere deutſche Flieger von den Marokkanern zu Tode ge⸗ quält worden waren. ... und mit anderen Gefangenen zuſammengeſchloſſen Am Abend wurde ich mit noch mehreren an⸗ deren Gefangenen, und zwar: zwei Unteroffi⸗ ieren von einem Panzerverband, drei Ange⸗ örigen meines Geſchwaders und einem jun⸗ gen Kavalleriſten in einem Laſtwagen in ſtun⸗ denlanger Fahrt herumgefahren. Wie ich hörte, ſollten wir zur Vernehmung zu einer höheren Kommandoſtelle. Bei dieſer Fahrt waren die Teil ſchwer verwundeten Flieger(u. a. ein nteroffizier, der einen ſchweren Bauchſchuß hatte und auf dieſer Fahrt in meinen Armen geſtorben iſt) nicht einmal verbunden. Dafür hatte man mich mit Ketten an den jungen Ka⸗ valleriſten angeſchloſſen. Ueber die Behandlung in den franzöſiſchen Lazaretten, in denen geradezu ein erſtaunlicher Schmutz herrſchte, kann nicht geklagt werden. Lachner Oberſt und Geſchwaderkommodore. * Da auf Grund vorliegenden Berichts und zahlreicher anderer Meldungen die völker⸗ rechtswidrige Behandlung deutſcher Flieger durch die Franzoſen hinlänglich bewieſen iſt, hat der Generalfeldmarſchall mit dem 28. Mai 1940 angeordnet, daß die bisher erlaſſenen großzügigen Beſtimmungen über die Behand⸗ lung feindlicher Flieger derart eingeſchränkt werden, daß alle Kriegsgefangenen der franzö⸗ ſiſchen Luftwaffe grundſätzlich ſo zu behandeln ſind wie die Franzoſen die deutſchen Flieger zu behandeln pflegen. Künftighin werden alle franzöſiſchen Fliegergefangenen nach franzöſi⸗ ſchem Vorbild ſofort bei Gefangennahme in Feſſeln gelegt und unter Ausſchaltung ſämt⸗ licher bisher gewährter Erleichterungen unter Anlegung ſtrengſten Maßſtabes in den Gefan⸗ genenlagern beſonders untergebracht. Der Oberbefehlshaber der Luftwaffe ſah ſich zu die⸗ ſen ſtrengen Maßnahmen gezwungen, da ſich täglich die Gerüchte über die unmenſchliche grauſame Behandlung gefangener deutſcher Flieger durch die Franzoſen häufen. Der Gene⸗ ralfeldmarſchall wird künftighin jedesmal, wenn ihm eine Ermordung deutſcher Flieger gemeldet wird, für jeden ermordeten deutſchen Flieger 5 franzöſiſche gefangene Flieger erſchie⸗ ßen laſſen. Das gleiche gilt auch für den Fall, daß wiederum in Luftnot befindliche mit Fall⸗ ſchirm abſpringende deutſche Flieger beſchoſſen werden, jedoch mit dem Unterſchied, daß in dieſem Falle fünfzig feindliche Ge⸗ fangene erſchoſſen werden. Auf die gefangenen engliſchen Flieger finden die vorgenannten Maßnahmen keine Anwen⸗ dung, da die Engländer bisher keine Veranlaſ⸗ ſung zu derartigen Gegenmaßnahmen gegeben haben. aufgedeckt worden. Wie Havas meldet, hatten ſich Kreiſe ſyriſcher Revolutionärer zu einem allgemeinen Aufſtand organiſiert mit dem Ziel, die franzöſiſche Gewaltherrſchaft zu ſtürzen. In der Meldung wird behauptet, die Gefahr ſei überwunden. Jedoch werden nur zwei Verhaf⸗ tungen und die Beſchlagnahme eines Waffen⸗ lagers gemeldet. Außerdem wurden achtzig Bomben entdeckt. An der Rückzugstraße der Franzosen bei Brunehamel GK.-Koch-Weltbild.) Deulſchland warnt vor engliſchen flitenkaten Mitteilung der Reichsregierung an die amerikaniſche Botſchaft DNB Berlin, 28. Mai. Die Regierung der Vereinigten Staaten von Amerika hat durch ihre Botſchaften den Regie⸗ rungen der kriegführenden Länder amtlich mit⸗ geteilt, daß der amerikaniſche Dampfer„Preſi⸗ dent Rooſevelt“ am 24. Mai von Neuyork nach Galway in Irland abgefahren ſei, um ameri⸗ kaniſche Staatsangehörige aus Europa abzu⸗ holen. Die amerikaniſche Regierung gab der Erwartung Ausdruck, daß das unbewaffnete Schiff, das nicht im Convoy fährt, nachts er⸗ leuchtet und als amerikaniſches Schiff beſonders gekennzeichnet ſei, von Maßnahmen der Streit⸗ W der kriegführenden Mächte nicht behelligt werde. Die Reichsregierung hat der amerikaniſchen in Berlin darauf folgendes mitge⸗ eilt: „Schiffe, die Fahrten in der von der amerila ⸗ niſchen Regierung bekanntgegebenen Weiſe durchführen, ſind entſprechend den Grundſätzen der deutſchen Kriegführung keinerlei Gefähr⸗ dung durch deutſche Streitkräfte ausgeſetzt. Im Hinblick darauf, daß dieſes amerikaniſche Schiff Kriegszonen durchfahren wird, die ſonſt von amerikaniſchen Schiffen gemieden werden, hat die deutſche Regierung ihre Streitkräfte von der beabſichtigten Fahrt des Dampfers unterrichtet Beitiſche saboleure und ſtrikte Befehle erteilt, daß derſelbe ohne jede Behinderung ſeine Fahrt durchführen kann. Im übrigen befinden ſich auf der von dem Dampfer auf der Hin⸗ und Rückreiſe einge⸗ ſchlagenen Route keine deutſchen Streitkräfte. Irgendeine Gefährdung des amerikaniſchen Schiffes von deutſcher Seite iſt daher ausge⸗ ſchloſſen. „Die Reichsregierung hat aber darüber hinaus die amerikaniſche Botſchaft auf Nachrichten hin⸗ gewieſen, die bereits in der Preſſe Eingang ge⸗ ſunden haben und die ſich mit gewiſſen, der Reichsregierung zugegangenen Informationen decken, wonach von den Regierungen der im Krieg mit Deutſchland befindlichen Ländern ein Anſchlag auf den„Preſident Rooſevelt“ geplant und vorbereitet wird. Angeſichts der Tatſache, daß die Feinde Deutſchlands aus durchſichtigen Motiven bereits zweimal verſucht haben, durch Anſchläge auf Dampfer mit amerikaniſchen Paſſagieren und Zuſchiebung der Schuld hieran auf Deutſchland die deutſch⸗amerikaniſchen Beziehungen zu ſtö⸗ ren, hat die Raichsregierung die Vereinigten Staaten auf dieſe Nachrichten aufmerkſam ge⸗ macht. Sie hat dabei der Erwartung Ausdruck gegeben, daß die amerikaniſche Regierung, die ſelbſt ja das größte Intereſſe an der Erhaltung des Lebens ihrer Staatsbürger hat, daher auch am Panama-ffanal Sabotageakte, die den Deutſchen in die Schuhe geſchoben werden ſollen DNB Berlin, 28. Mai. Die Reichsregierung hat zuverläſſige Mel⸗ dungen, daß eine beträchtliche Anzahl britiſcher Geheimagenten des Secret Intelligenee Ser⸗ vice in Mexiko vor allem in der Nähe des Panama⸗Kanals eingetroffen iſt. Die Aufgabe dieſer Agenten beſteht darin, Zwiſchenfälle zu inſzenieren, Sabotageakte zu verüben, die dann Deutſchland in die Schuhe geſchoben werden ſollen. Die verzweifelte engliſche Regierung glaubt offenbar, durch dieſe Mittel das ameri⸗ kaniſche Volk in eine Angſt⸗ und Haßpſychoſe gegen Deutſchland hineinmanövrieren zu kön⸗ nen. Das Schlagwort von der„5. Kolonne“, Erbeutete Panzerkuppeln für die Maginotlinie Auf einem Güterbahnhof in Nordfrankreich fielen unseren Soldaten anch diese Panzerkuppeln für Bunker der Magi- notlinie in die Hände. Aus ihnen wird kein Schuß mehr abgefeuert werden. PK-v. Estorfi-Scherl-.) das ſeit geraumer Zeit von der engliſchen Pro⸗ paganda in Amerika benutzt wird, ſoll im amerikaniſchen Volk die Aufregung und Angſt erzeugen, die die engliſchen Kriegshetzer für ihre Machenſchaften benötigen. Ein Vorfall, wie er typiſcher nicht ſein kann, wird von der amerikaniſchen Nachrichtenagentur Del Rio Texas in der Nähe der mexikaniſchen Grenze gemeldet, wo am 22. Mai angeblich drei„Nazi⸗ Agenten“ mit dem Hakenkreuz gekennzeichnete Propagandaliteratur verteilt und die ameri⸗ kaniſche Flagge beſchimpft haben ſollen. Der Zwiſchenfall wurde von einer gewiſſen ameri⸗ kaniſchen Preſſe zu einer üblen Hetze gegen Deutſchland ausgeſchlachtet. Die Feſtſtellungen, die die amerikaniſche Nachrichtenagentur In⸗ ternational News Service zu dieſen Meldun⸗ gen getroffen hat, ergaben die völlige Halt⸗ loſigkeit dieſer Behauptungen und es bleibt von dem ganzen aufgebauſchten Vorfall ledig⸗ lich ein Anhänger einer religiös fanatiſchen Sekte„Propheten von Jehovah“ übrig, der auf Grund ſeiner pazifiſtiſchen Einſtellung der n Flagge den Gruß verweigert a Solche und ähnliche Vorfälle werden täglich von der britiſchen Propaganda benutzt, um die Beziehungen zwiſchen dem amerikaniſchen und dem deutſchen Volk zu vergiften. Dem gleichen Zweck dienen auch die von britiſchen Korre⸗ ſpondenten amerikaniſcher Zeitungen in Mexiko fabrizierten Meldungen über den angeblichen „Zuſtrom als Touriſten verkappter Geſtapo⸗ Agenten nach Mexiko“. Dieſe Propaganda wurde in Mexiko als der⸗ art aufdringlich empfunden, daß Präſident Cardena es für notwendig erachtete, der immer ſteigenden Beunruhigung ſeines Volkes durch die Erklärung entgegenzutreten, daß von einer „5. Kolonne“ keine Rede ſein könne. Trotz dieſer Haltung vernünftiger und klar blickender Staatsmänner wird man in ganz Amerika weiterhin damit rechnen müſſen, daß die britiſche Propaganda kein Mittel- und kein Verbrechen ſcheuen wird, um ihr Ziel, die Er⸗ zeugung einer antideutſchen Kriegsſtimmung im amerikaniſchen Volk, zu erreichen. 7 Reue Wege ihrerſeits zur Vermeidung einer Störung der deutſch⸗amerikaniſchen Beziehungen alles tun wird, um durch entſprechende Maßnahmen ſolche verbrecheriſchen Pläne der Gegner Deutſchlands zu vereiteln.“ kin britiſcher ſioch an vord Neuyork, 28. Mai.(HB⸗Funk.) Die Meldung aus Boſton über die Meldung eines engliſchen Anſchlages auf den amerikani⸗ ſchen Dampfer„Preſident Rooſevelt“ findet in den Vereinigten Staaten ſtarke Beachtung, ohne jedoch bisher Kommentare auszulöſen. Nach amerikaniſchen Blättermeldungen befindet ſich an Bord des„Preſident Rooſevelt“ ein briti⸗ ſcher Staatsangehöriger, der als Koch tätig iſt. Am Tage vor der Ausreiſe des Dampfers nach Walwey äußerte das demokratiſche Se⸗ natsmitglied Reynolds in einer Preſſeerklä⸗ rung, daß das Schiff, wenn es auf der Rück⸗ reiſe mit Amerikanern gefüllt ſei, das Riſiko einer Verſenkung wohl wert wäre. Wegweiſer ſollen verſchwinden Die Angſt vor Fallſchirmjägern wächſt DB Bern, 28. Mai. Der„Daily Telegraph“ berichtet, daß ſehr wahrſcheinlich alle Wegweiſer von der Straße verſchwinden werden mit Rückſicht auf die Ge⸗ fahr einer Landung von Fallſchirmjägern in England. Pariſer Iluſionen ſchwinden Rom zur Ernennung'Ormeſſons h. n. Rom, 29. Mai.(Eig. Ber.) Die jüngſten antiplutokratiſchen Kundgebun⸗ gen der italieniſchen Bevölkerung haben den Franzoſen offenbar die letzten Illuſionen über die Einſtellung Roms geraubt. Der römiſche Korreſpondent des„Temps“, der, obwohl er Schweizer iſt, der franzöſiſchen Botſchaft beim Quirinal ſehr nahe ſteht, ſchreibt daher, daß ſich der„Marſch Italiens zur Intervention be⸗ ſchleunige“ und für die realiſtiſche Beurteilung der Haltung Italiens durch Paris iſt es auch * d Uf dem Gebiete der Vorratswirtschaft Hiadtweelle Mannlein K 7 und Rathausbogen 37 Anmeldunę ew/ünscht- Fernsprecher bezeichnend, daß von einer neuen Beſetzung des Palazzo Farneſe nichts zu hören iſt, wäh⸗ rend die Ernennung Wladimir'Ormeſſons zum franzöſiſchen Botſchafter beim Vatikan das Beſtreben des Quai'Orſay verrate, ſich in der italieniſchen Hauptſtadt für alle Fälle einen Agenten zu ſichern, der mit allen Privilegien einer diplomatiſchen Exterritorialität ausge⸗ ſtattet iſt, und der auch im Falle einer weiteren Verſchlechterung der Beziehungen zwiſchen 1. und Paris auf ſeinem Poſten bleiben önne. „Bakenkreuzbanner“ mittwoch, 29. Mai 1940 dDie deutſche Luftwaffe in majeſtätiſ ...„ 28. Mai(P..)(HB⸗Funk) Die Welt hält den Atem an. Die ſtolzen —— der Franzoſen und Engländer ſind im orden Frankreichs und Belgiens unrettbar verloren. Es gibt keinen Ausweg mehr für die Millionen der feindlichen Soldaten. Unaufhör⸗ lich ſprechen die deutſchen Geſchütze, unablãäſſig ſchlagen die vernichtenden Geſchoſſe in die Ar⸗ meen der Alliierten. Enger und enger rücken die Batterieſtellungen der Feinde zueinander. Tag und Nacht brandet die Welle des deutſchen Angriffes zu Lande, zur Luft gegen und über die letzten Baſtionen in dieſem Keſſel, in dem die Todgeweihten mit dem Mut der Verzweif⸗ lung ſich zu verteidigen ſuchen. Wer in Flandern nicht freiwillig die Waffen ſtreckt, der muß ſterben. Schon bricht die Feuer⸗ hölle über den Feind herein. Ohne Atempauſe zieht Kampfgeſchwader auf Kampfgeſchwader über den Keſſel der Alliierten ſeine Bahn, und macht mit einem unvorſtellbaren Bombenregen die letzten Stellungen des Feindes ſturmreif. Nein, es gibt keinen Ausweg mehr für ihn. „A bas les armes!“—„Put down vour armes.“— Es iſt der einzige Hilfsdienſt, den wir ihnen mit dieſer Aufforderung leiſten können. Es ſind die Ströme von Blut, die wir nicht fließen laſſen werden, wenn ſich die Alliierten ergeben. Tage nur noch, und es wird alles um ſie zuſam⸗ menſtürzen und niederbrennen. Alles. Wenn es ſein muß, das letzte Haus! Dann aber wer⸗ den wir den Verbrecher in ſeinem Schlupf⸗ winkel, in dem er ſich unangreifbar glaubte, ſelber aufſuchen. „Dem deutſchen Volke erklärt man keinen Krieg!“— dieſe Worte des Führers haben wir von der Luftwaffe uns genau ſo zu eigen ge⸗ macht, wie unſere Kameraden zu Lande und zur See. Jeder einzelne von uns. Anflug der hölle Der Morgen des 26. Mai dämmert matt über unſerem Fliegerhorſt im Weſten herauf. Das Feldtefelon läutet, Es iſt ſehr früh.—„Ab X⸗Zeit ſtartbereit.“— Im Augenblick iſt man hellwach. Endlich. Unſere Gruppe mußte geſtern den ganzen Tag zu Hauſe bleiben. Noch eine Stunde iſt es bis zur befohlenen Zeit. Aber alle ſind da. Flugzeugführer, Bomben⸗ ſchützen und Bodenmannſchaften ſtrahlen über das ganze Geſicht.—„Angriff auf Truppen⸗ anſammlungen und Flakſtellungen“ lautet der Befehl. Wir wiſſen ſofort, daß es hart auf hart gehen wird. Im Raum von Flandern iſt durch die Einkeſſelung des Feindes nunmehr ſeine konzentrierte Feuerkraft beieinander. Die letz⸗ ten Feindflüge haben ergeben, daß er dort auf jeden Meter faſt ein Geſchütz—— hat. Jedes einzelne von ihnen hält zahlloſe Geſchoſſe für unſeren Abſchuß bereit. Und ſie die Belgier und Franzoſen. Bei einer derarti⸗ gen Maſſierung von Batterien kann es gar nicht anders ſein. Dieſer Auftrag führt in die Hölle ſelber hinein. S Der fiyrer hat genufen- 5 F e 8 KnlevsnmfSU/Enn fün ons okurscut f MnEUE Das Geſicht des Krieges Voraus kommt Löwen in Sicht. Deutlich zeichnen ſich in dieſer Stadt die Spuren des Sturmſchrittes der deutſchen Kolonnen. Wie anders dagegen liegt Brüſſel, die Hauptſtadt der Belgier, unter uns. Faſt kampflos ergeben. Bei Gent und Oudenarde erreichen wir den Fluß'Esvaut. Da ſehen wir in das Geſicht des Krieges. Buchſtäblich erſchauern wir im Anblick der brennenden Dörfer und Wäl⸗ der. Seltſam überfliegt es jeden Mann der Beſatzung, wenn er von fern her die erſten Mündungsfeuer der Geſchütze aufblitzen ſieht. Der Kamerad tippt mit dem Fuß an den Leinen. Dann höre ich ihn durch das Bord⸗ telefon ſagen:„Die Front!“ Und dann erreichen uns ſchon die erſten ſchweren und leichten Flak⸗ granaten. Sie unterſtreichen gleichſam die Worte des Heckſchützen, der mir immer eine leerge⸗ ſchoſſene Trommel nach der anderen reicht. Es riecht nach Pulver. Da— in das Tacken des Maſchinengewehrs klingt ein hellerer Laut. Die erſte Bombe geht mit den beſten Wünſchen von fünf Fliegern begleitet nach unten. Steuerbord und Backbord fliegen die Maſchinen der Ka⸗ meraden. Wir fliegen direkt auf dieFlakſtellung u, die uns dauernd ihre Salven entgegen⸗ ſchickt Rums— die nächſte Bombe. Sie geht genau ins Ziel. Die Alliierten haben wieder eine Batterie weniger. Noch aber fliegen wir gut, %g„„„* Dir fliegen den Tod nach Flandeern cher Klleinherrſchaft über den geſtürmten Bunkern von drei feindlichen Heeren Don Kriegsberichter Rudolf hartmann an. Und hinter uns kommen neue Gruppen. Kampfmaſchine auf Kampfmaſchine jagt im Sonnenlicht ihre ſchwarze Silhouette über die Stellungen des Feindes. Alle laſſen Bomben regnen. Wild lodern unter uns die Brände in den Frontſtellungen des Feindes. Der hHölle zu Truppenanſammlungen. Kolonnen von Laſt⸗ autos. Deutlich ſieht man, wie alles in Deckung vor unſerer furchtbar wirkenden Waffe zu ge⸗ langen ſucht. Wir ſtöbern ſie alle auf. Wieder fallen Bomben. Straßenekngänge bilden nach unſerer Ueberfliegung einen einzigen Trüm⸗ merhaufen. Courtrai—pern heißt die weitere S Jetzt geht es wirklich in die Hölle. dier muß Batterie um Batterie ſtehen. In regelloſen Stellungen müſſen ſie ſich zuſammen⸗ gefunden haben. Wie Waſſerſtrahlen, ſo dicht umſprühen uns die Garben des MGs. Hinter uns, neben uns, immer dichter, immer präziſer werden die Granaten der feindlichen Flak. Schon hört man es durch den Motorenlärm der Maſchine und durch die feſt anliegende Flieger⸗ haube ganz dumpf, aber erſchreckend deutlich.— „Bums“,„bums“,„bums“. Egal, wir müſſen hinein. Jede Bombe wird nicht nur abgewor⸗ fen, ſondern auch ſorgfältig und aut gezielt. Sie treffen alle. Auch die von den anderen Maſchinen. Das gibt uns neuen Mut in dieſer Feuerhölle der dicht aufgeſchloſſenen Abwehr⸗ batterien. Poperinghe, Bailleul, Armentieères, Mpern. Noch einmal wird dieſes Feuerviereck abge⸗ flogen. Wir haben immer noch Bomben! Und ſteuerbord voraus brennt Dünkirchen! Oeltanks brennen in hellen Flammen. Derwundet Unſere Maſchine erhält Treffer. Wir ändern Kurs und Geſchwindigkeit. Plötzlich hallt es wie ein feiner, ſcharfer Peitſchenknall. Inſtink⸗ tiv drücke ich mich um die Bordwand zurück. Irgend eiwas brennt mir auf der linken Ge⸗ ſichtshälfte. Der Heckſchütze hebt für Sekunden ſein Geſicht zu mir. Dann höre ich ihn durch das Bordtelefon ſagen:„Unſer Berichterſtatter hat Splitter abgekriegt“. Ich, ziehe mir den Handſchuh aus und taſte über das Geſicht. Im nächſten Augenblick lache ich vor Freude hell auf. Es iſt nicht der Rede wert. Die Kanzel hat einen Treffer erhalten, und mir ſind an⸗ ſcheinend Glasſplitter über das Geſicht gewiſcht. Dann nimmt der Abwehrkampf des Feindes wieder meine ganze Aufmerkſamkeit in An⸗ ſpruch. Immer erneut ſprühen die Feuergar⸗ ben der MGs. um uns, und das Krachen will kein Ende nehmen. Doch auch da kommen wir heraus. Wo ſind die Kameraden? Wir zählen — alle da. Und alle haben ihre Bomben in die befohlenen Ziele geworfen. Eine richtige Wa⸗ berlohe machen wir zurück. Unter uns flüchten die feindlichen Soldaten. Wir ſehen, wie die deutſche Artillerie jetzt in den Kampf eingreift. Wie Scheinwerfer blitzt es in den Mündungen der Rohre auf. Schlägt drüben ein. Vernich⸗ tet! Stürmt vor! Siegt! Aus einer verſteckten Waldſtellung des Fein⸗ des jagen uns die letzten gut gezielten Feuer⸗ ſtöße des Feindes noch einmal nach. Einige MG⸗Garben unſererſeits. Dann Ruhe. Nur noch das Summen der Motoren. Jetzt habe ich Zeit für mich. Ich taſte mit der Hand nach der Kombination. Es riecht nach verbranntem Stoff. Im nächſten Augenblick reicht mir der Heckſchütze ſchon eine abgeriſſene Schleife und einen Geſchoßſplitter. Er hat ſich wie durch ein Wunder durch einen Knopf in der Flugbahn verirrt. Auch dem Beobachter, Oberleutnant St., iſt ein ähnliches Glück widerfahren. Lachend zeigt mir unſer Führer und Gruppenkommandeur, Hauptmann von Sch., ein ſteckengebliebenes Ge⸗ ſchoß dicht neben dem Getriebe. Als wir im Horſt aus den Maſchinen klet⸗ tern, freudig umringt und umſorgt von den Bodenmannſchaften, zählen wir 15 laktreffer und Splitter größeren Kalibers. Aber das macht unſerer Kampfmaſchine nichts aus. Schon eilen die Monteure herzu, um den Schaden aus⸗ zubeſſern. N3 »Zwei Stunden ſpäter werden wir wieder den Tod ins Feindesland fliegen. Die deutſche Luftwaffe zieht in majeſtätiſcher Alleinherrſchaft über den geſtürmten Bunkern von drei feind⸗ lichen Heeren ihre zielſichere Bahn! Bomben auf Banditen!— Bomben auf En⸗ gelland! fiompf mit dem Tod in dooo meter föne das Leben/ Trotz 35 Grad Kälte und ſchwerſtem Flakbeſchuß Kuftrag erfüllt Bordmechaniker rettet dem Junker DNB..., 28. Mai(P..) Eine heimtückiſche Müdigkeit überfällt den Bordfunker. Seine Beine werden immer ſchwerer. Ihm iſt, als zerrten zentnerſchwere Gewichte ihn unaufhaltſam in eine abgrund⸗ loſe Tiefe. Ein ſüßlicher Duft ſcheint dieſe brutale Gegenwart zu betäuben, Gefährlich ſchöne Bilder tanzen vor ſeinen Augen. Sieht ſo verlockend der Tod aus? Ein Granatſplitter durchſchlägt den Heck⸗ ſchützenſtand des Feraufklärers und trennt mit Meſſerſchärfe die rechte Hörmuſchel von Unter⸗ offizier Str., des Bordfunkers, Fliegerhaube. Jäh fährt er auf, verſucht noch einmal mit aller Kraft die Müdigkeit abzuſchütteln. Er räbt ſeine Zähne ſolange in die Hand, bis ſie blutet. Der Schmerz macht ihn für Sekunden hellwach, erinnert ihn erbarmungslos an ſeine verant⸗ wortungsvolle Aufgabe.—— Mechaniſch wickelt er den Funkverkehr mit dem Fliegerhorſt ab, die n ch zack⸗ 8000 Me⸗ ter unter ihnen im wilden Zick⸗Zack⸗Kurs durch⸗ einander fahrenden britiſchen Kriegsſchiffe ſol⸗ len angegriffen und vernichtet werden. Unter⸗ offizier Str. richtet ſich auf ſieht hinunter auf die vielen hundert gelblichroten Punkte, die Mündungsfeuer der ſchweren Schiffsflak, die ihnen hier oben unter ungetrübtem Himmel die Hölle bereiten. Ein dunkler Vorhang ſchiebt ſich plötzlich vor die Augen.„Ich will nicht! Ich will nicht!“ brüllte er auf. Dann kippt er um, ſchlägt mit dem Körper hart in der Boden⸗ wanne auf. Blitzſchnell ſpringt der Bordmecha⸗ niker aus dem Funkerſitz, den er gerade bezogen hatte, um Unteroffizier Str. zu entlaſten. Befehl—— Plötzlich ein harter Schlag, Treffer in die Maſchine. Unteroffizier Be. wird an die Wand geſchleudert, ſchlägt mit dem Kopf am Funk⸗ gerät auf. Splitter ſeiner Brille fliegen ihm ins Geſicht. och nur weiter. Behutſam rich⸗ tet er den Kameraden auf, ſieht ihn an, Sie⸗ dendheiß fährt es ihm da zum Herzen. Höhen⸗ krank! wie iſt das nur möglich! Fieberhaft überprüft er das Atemgerät, taſtet die Sauer⸗ ſtoffzufuhr ab. Da— ein daumenbreiter Riß im Lungenbeutel der Maske. Ein kleines Stückchen Eiſen ſteckt darin. Granatſplitter. Groß genug jedoch, um die Sauerſtoffzufuhr zu unterbrechen, die tödliche Höhenluft hereinzu⸗ laſſen. Unteroffizier Be. unterrichtet ſofort den Flugzeugkommandanten, bittet, die⸗ Maſchine in geringere Höhe fallen zu laſſen. Langſam kommt die Antwort„Unmöglich, Auftrag, Ma⸗ ſchine und Beſatzung wird gefährdet, der Flug⸗ Kußerdent führt mehrere Jagdmaſchinen mit. lußerdem kommen wir dann nicht mehr aus dem Sperrfeuer der Flak heraus. Wir müſ⸗ fen aushalten, bis der Angriff erfolgt iſt.“ Der Befehl iſt hart. Doch der Bordmechani⸗ ker verzweifelt nicht. Er kniet über dem Ka⸗ — nann bei Berulskleidung, die lo ſtark beanſprucht wird, nicht gegeben werden, lo krüſtig auch die Stolffe, lo gut auch verarbeitung und Zutaten ſind.· wenn Sie die Arbeitslachen res Mannes und ꝓhres zungen rechtzeitig nachlehen und geringe Schäden ſofort ausbeſlern, können Sie durch gewillen⸗ haſte Pflege die Lebensdauer von Arbeitsſacken, Shitteln und ⸗hoſen beträchtlich erhöhen. El f ö r vergangen. Alen d 4— bon Kriegsberichter Erwin Kirch of meraden, faßt beide Arme und beginnt mit Wiederbelebungsverſuchen.„Er darf nicht ſter⸗ ben, er darf nicht ſterben..“ ſchreit ſein Her und alle Sinne. Während er gleichmäßig dur Pumpen das Blut wieder in zu ſetzen verſucht, ſieht er gebannt auf das bläu⸗ lich angelaufene Geſicht und die trüben ſtarren Augen, die ſchon in einer anderen Welt zu ſein ſcheinen. Der Funker regt ſich nicht. Gualvolle Minuten Der Auftrag! geht es dem Bordmechaniker plötzlich durch den Kopf. Benommen pringt er auf, zieht ſich zu dem Funkgerät. Wenn nur nicht dieſe furchtbare Kälte wäre. 35 Grad! ſeine Hände ſind vollkommen blaugefroren. Unter ungeheuren Schmerzen hämmert er mit dem Handballen auf den Morſeapparat. Jedes einzelne Morſezeichen wird zur Qual... aber er muß es ſ 4————. Be. rutſcht zu dem bewußtloſen Kameraden zurück, trennt nun die Atemmaske von dem beſchädigten Lungenbeutel und ſchaltet dann das Erſaßge⸗ rät ein. Lebte der Funker noch, dann müßte er jetzt ruckartig auf den neuen Sauerſtoff vea⸗ gieren. Verzweifelt, mit wildſchlagendem Her⸗ zen pumpt Unteroffizier Be. weiter. Qualvolle Minuten vergehen. Inzwiſchen haben wieder einige Treffer die brave„HE. in ihrem pfeilſchnellen Flug brutal hin und her geriſſen. Nun iſt eine gute Viertelſtunde Die Kameraden geben Str. ſchon auf. Da greift der Bordmechaniker, der nicht daran ünn will, daß ſein beſter Freund tot fein ſoll, zum letzten Mittel. Er packt den Funker an den Schultern, rüttelt ihn mit allen Kräften und ſchreit ihm durch das Kehlkopf⸗ mikrofon zu:„Paul! Du darfſt nicht ſt dicht Paul! hörſt du mich, Paul! Horſt ruft dich! Paul! Nun hör auf zu ſchlafen! Paul! Denk an unfere 20 gemeinſamen Englandflüge! Menſch! Sechs Jagdmaſchinen haſt du allein abgeſchoſſen! Paul! Mach keinen Quatſch, los! komm zurück! Paul! hörſt du! Paul.. Das Herz des Freundes droht zu zerſpringen. Dicke Schweißtropfen perlen auf ſeiner Stirn. Doch noch immer bringt er das Blut des Be⸗ wußtlofen nicht in Bewegung. Da! Gott ſei Dank! Das Geſicht des Funkers bekommt wie⸗ der die frühere friſche Hautfarbe. Und dann — wie elektriſiert ſpringt der Wiedererwachte plötzlich hoch. Doch ſchon ſackt er wieder zuſam⸗ men. Mühſam richtet er ſich jetzt auf. Seine Hände zittern und ſeine Augen ſtarren drohend, wie aus einem böſen Traum erwachend, ſeinen Lebensretter an. Doch der erfaßt ſofort die Si⸗ tuation. Er packt Str. noch einmal an beiden Schultern und ſchüttelt ihn kräftig durch. Vergebens verſucht der Bordmechaniker wei⸗ ter zu funken. Die Funkanlage muß durch einen Treffer zerſtört ſein. Was nun? Ueber zwei Stunden fliegen ſie nun ſchon in dem von den Engländern entfeſſelten Hexen fel Und nun ſoll alles vergebens geweſen ein.* Aufmerkſam ſucht die ganze Beſatzung den klaren Himmel ab. Dort! Hilfe zur rechten Zeit. Drei— vier— ſechs Flugzeuge! Eine ganze Staffel! Das ſind deutſche Maſchinen! Gerettet! Alles jubelt auf. Bayeriſche, ſchwäbiſche und heſſiſche Freudenjauchzer brüllen ſich die Män⸗ ner durch das Mikrophon zu. Mit großer Span⸗ nung erwarten ſie nun den Angriff der Bomber. Der Bordfunker iſt wieder langſam zu ſich ge⸗ immer lehnt er matt in kommen. Doch noch i der Beobachter, ein ſeinem Sitz. Als jetzt waſchechter Münchener, Füße Pelzſtiefel aus⸗ zieht und ſeine nackten Füße, die vollkommen erfroren ſind, warm reibt und anpuſtet— ſeine 3 Teppiche tepariert, minllt eulanlslert f. Bausback. B 1. 2 a0264 67 * Strümpfe hat er am vergangenen Abend gewa⸗ ſchen— beim Einſatz waren ſie jedoch noch naß — lacht er ſchon wieder. as Gelächter der kleinen Mannſchaft ſchwillt an, als der Mün⸗ chener ärgerlich ruft:„Kreizkruzitürkn, nu hab i mir wegn der verfluchten Tommies noch mei Haxn abgfrorn!“ Je näher die Kampfſtaffel herankommt, um ſo heftiger wird das konzentrierte Flakfeuer der Kriegsſchiffe. Die Engländer ſchießen wie die Teufel. Manchen Treffer muß die ſtand⸗ hafte„IE“ noch einſtecken. Kurz nachdem der linke Motor zerſchoſſen iſt, iſt ſie von einem undurchdringlichen Feuergürtel umſchloſſen. Ein Entrinnen ſcheink unmöglich zu ſein. Doch der Flugzeugführer, in Polen, Frankreich und über England reich an Erfahrung geworden, hat ſofort die Gefahr erkannt. Er ſtellt die Kiſte auf den Kopf. Mit einer unheimlichen Geſchwindigkeit ſtürzt der wunderbare Vogel von 8000 Meter auf 1000 Meter hinunter Maſchine und Beſatzung ſind gerettet. Voll Freude und Stolz gibt der Funker, nun wieder ganz erholt, 1010 dem Heimflug die Mel⸗ dung über den Angriff der deutſchen Bomber durch. Auf der notdürftig zuſammengeflickten Funkanlage ſendet er in den Aether:„ 15 000⸗ Tonnen⸗Tankſchiff verſenkt, ein ſchwerer Kreu⸗ zer durch Volltreffer verſenkt, ein Handelsſchiff brennt...“ Der Sieg der Kampfmaſchinen iſt auch der Sieg des Fernaufklärers. Für ihr mutiges Durchhalten winkt der Be⸗ ſatzung des En 1. Ihre Freude iſt groß dar⸗ über. Doch beſonders ſtolz und glücklich ſind die Männer über ihr letztes Erlebnis, das ſie ſtark machte für neue große Taten. s er ufs W ä s c h oe p e e O))D⸗ W o e O a (Zatschlog 6 zurpflege der Beruf: wãsche die gleiche Sorglalt iſt aber auch beim Reinigen der Sachen notwendig. wer ha hat, kann wegen einer lchonenden Reinigung beruhigt ſein. zuerſt immer gründlich einweichen, dann kurz kochen. Weil ha lo ergiebig iſt, kann man es lparlam gebrauchen, bei normaler be⸗ ſchmutzung reicht 1 paket kür s éimer Waller. wer ha nimmt, lpart Seife und Walchpulver. Fens Auf den l derns, auf Völkerſchickſ. heldenmütig die Kapitul ein Lauffer Waffenſtreck. zeilen, Plak ſämtlichen eignis, deſſe tung überal den Eindruc ſchen Wehrn richten ausl. dungen: Belgrad „Magiſche Die Kapit flawien auf Tagen hatte marſch der Staunen ver lich gehalter könnte, die 1 nen Soldate rennen. Der weitere nutzl land zu ver ſtändnis, de Englands S eſſen der mußte und ſcheidenden? Aus der vei man in 3 Verſchärf drohende führlicher Be Korreſponder äußerſte geſt ſtädten der „Vreme“, ſprung deutſ heißt es unte magiſchen E Ojperatibnen. Vorhandenſe ziere und J 4 Deutſchen üb teln der Kri⸗ verfügen, vor ſeit dem Beg herrſchaft an Alhen: „berjweife In den S gemenge⸗ um die ſenſatian der belgiſchen auch Komme jedoch geſagt neu bewund riechiſchen O cho gefunder der belgiſcher deutung für riſchen Opera reichs und da den jetzt endg Frankreich kei reichen Wide Kriegsminiſte ein volles Vi büßt habe. enüber dem then ein Ze ation Frankre Solia: „freude üb Die Nachric hat in Sofia Obwohl man deutſchen Erf Belgien unter —— ſein och nicht zu gerechnet. Di grüßt den deu politiſchen Kr daß dieſer Se 24 Stunden d gesnachrichten erwartet gekor franzöſiſchen? eiennnes und zeichnet. Ferne tung der Tat mehr ſämtlich. ſcher Hand be 1 Budapes beiſpielloſ Die ungariſe 3 neuen deutſch beiſpiellos de Nach ihrer An eine weitere e der halbamtli lai 1940 htige Wa⸗ is flüchten i, wie die eingreift. ündungen Vernich⸗ des Fein⸗ en Feuer⸗ ch. Einige uhe. Nur Jetzt habe Hand nach rbranntem t mir der hleife und wie durch Flugbahn nt St., iſt chend zeigt nmandeur, benes Ge⸗ zinen klet⸗ von den laktreffer ber das us. Schon haden aus⸗ wieder den e deutſche nherrſchaft drei feind⸗ n auf En⸗ ſen Hexen⸗ s geweſen atzung den chten Zeit. 105 ganze ibiſche und die Män⸗ ßer Span⸗ er Bomber. zu ſich ge⸗ er matt in achter, ein tiefel aus⸗ ollkommen tet— ſeine „eulanislert 26467 bend gewa⸗ ch noch naß lächter der der Mün⸗ kn, nu hab s noch mei ommt, um Flakfeuer hießen wie die ſtand⸗ achdem der von einem imſchloſſen. ſein. Doch ikreich und geworden, r ſtellt die iheimlichen zare Vogel iunter unker, nun ig die Mel⸗ en Bomber engeflickten „. 15 000⸗ ſerer Kreu⸗ andelsſchiff aſchinen iſt lärers. ikt der Be⸗ groß dar⸗ ücklich ſind is, das ſie We- — „hakenkreuzbanner“ Mittwoch, 29. Mai 1940 Fensaſfion in affer Lelt: bewalliger kindeuck der belgiſchen fapitulation/ das kcho des fluslandes .d. Berlin, 29. Mai.(Eig. Ber.). Auf den blutgetränkten Schlachtfeldern Flan⸗ derns, auf denen ſchon ſo oft in der Geſchichte Völkerſchickſale entſchieden wurden, erzwang der heldenmütige Anſturm der deutſchen Soldaten die Kapitulation der belgiſchen Armeen. Wie ein Lauffeuer ging die Nachricht von ihrer Waffenſtrechung um die Welt. Rieſige Schlag⸗ firnlt Plakate und Extrablätter verkündeten in ümtlichen Hauptſtädten das ſenſationelle Er⸗ eignis, deſſen militäriſche und politiſche Bedeu⸗ tung überall das Tagesgeſpräch bildet. Ueber den Eindruck des gewaltigen Erfolges der deut⸗ ſchen Wehrmacht auf die neutralen Völker be⸗ richten ausländiſche Blätter in folgenden Mel⸗ dungen: Belgrad: „Magiſche krfolge der Deutſchen“ Die Kapitulation Belgiens hat ganz Jugo⸗ flawien aufs ſtärkſte beeindruckt. Schon ſeit Tagen hatte man den unaufhaltſamen Vor⸗ marſch der deutſchen Armeen mit wachſendem Staunen verfolgt, weil man es kaum für mög⸗ lich gehalten hatte, daß es überhaupt ſein könnte, die modernſten Feſtungen, von Millio⸗ nen Soldaten verteidigt, ſo ſchnell zu über⸗ rennen. Der Entſchluß des belgiſchen Königs, weitere nutzloſe Opfer für Frankreich und Eng⸗ land zu vermeiden, findet daher volles Ver⸗ ſtändnis, das andererſeits Frankreichs und Englands Schuld feſtſtellt, wenn für die Inter⸗ eſſen der Weſtmächte belgiſches Blut fließen mußte und belgiſcher Boden zu einem ent⸗ ſcheidenden Teil des Kriegsſchauplatzes wurde. Aus der veränderten militäriſchen Lage ſieht man in Jugoſlawien eine weſentliche Verſchärfung der den Weſtmächten drohenden Gefahren. An Hand aus⸗ führlicher Berichte der Pariſer und Londoner Korreſpondenten ſchildert die Preſſe die aufs äußerſte geſteigerte Erregung in den Haupt⸗ ſtädten der Plutokraten. In der Belgrader „Vreme“, die das erſtemal Bilder vom Ab⸗ heißt es unter anderem:„Viele bewundern den magiſchen Erfolg der Deutſchen im Laufe der Odperatibnen. Sein Vorhandenſein moraliſch gut gerüſteter Offi⸗ Geheimnis liegt in dem ziere und Mannſchaften und darin, daß die Deutſchen über ein mit allen techniſchen Mit⸗ teln der Kriegsführung wohl vertrautes Heer verfügen, von dem geſagt werden muß, daß es ſeit dem Beginn des Krieges die ſtändige Vor⸗ herrſchaft an den Fronten hat.“ Aihen: „berzweifelte situation frankreichs“ In den Straßen Athens finden faſt Hand⸗ in die deutſchen Zeitungen ſtatt, die ie ſenſatianelle Nachricht der Waffenſtreckung der belgiſchen Armee veröffentlichen. Wenn 4. auch Kommentare vorläufig noch fehlen, kann jedoch geſagt werden, daß der Sieg, der täglich neu bewunderten deutſchen Truppen in der riechiſchen Oeffentlichkeit ein äußerſt lebhaftes cho gefunden hat. In Militärkreiſen mißt man der belgiſchen Kapitulation grundſätzliche Be⸗ deutung für den Gang aller weiteren militä⸗ riſchen Operationen bei. Die Truppen Frank⸗ reichs und das britiſche Expeditionskorps ſtün⸗ den jetzt endgültig vor der Vernichtung, da in Frankreich keinerlei Ausſicht für einen erfolg⸗ reichen Widerſtand mehr vorhanden ſei. Im Kriegsminiſterium glaubt man, daß Frankreich ein volles Viertel ſeines Kampfwertes einge⸗ büßt habe. In den Ausfällen Reynauds ge⸗ enüber dem belgiſchen König erblickt man in then ein Zeugnis für die verzweifelte Situ⸗ ation Franzreichs. Sofia: „freude über den deutſchen Sieg“ Die Nachricht von der Kapitulation Belgiens hat in Sofia wie eine Bombe eingeſchlagen. Obwohl man hier angeſichts der bisherigen deutſchen Erfolge nicht daran daß Belgien unter dem Druck der Verhältniſſe ge⸗ —— ſein würde, ſich zu ergeben, hat man och nicht zu einem ſo frühen damit gerechnet. Die bulgariſche Oeffentlichkeit be⸗ grüßt den deutſchen Sieg mit aller Freude. In politiſchen Kreiſen iſt man der Ueberzeugung, 3 daß dieſer Schlag für die Alliierten, die vor 3 24 Stunden durch ihre Propaganda noch Sie⸗ gesnachrichten verbreiten ließen, vollſtändig un⸗ erwartet gekommen iſt. Die Lage der engliſch⸗ franzöſiſchen Truppen im Raume von Valen⸗ ciennnes und Lille wird als hoffnungslos be⸗ zeichnet. Ferner wird auf die ſtrategiſche Bedeu⸗ tung der Tatſache hingewieſen, daß ſich nun⸗ mehr ſämtliche belgiſchen Kanalhäfen in deut⸗ ſcher Hand befinden. Budapest:— „beſſpielloſe militäriſche keiſtung“ Die ungariſchen Zeitungen erblicken in dem neuen deutſchen Sieg eine in der Geſchichte beiſpiellos daſtehende militäriſche Leiſtung. Rach ihrer Anſicht tritt der Krieg nunmehr in eine weitere entſcheidende Phaſe. So ſchreibt der halbamtliche„Peſter Lloyd“:„Das ſprung deutſcher Fallſchirmjäger veröffentlicht, Schickſal der engliſch⸗franzöſiſchen Truppen in Belgien iſt nunmehr endgültig beſiegelt. Die Kanalküſte wird binnen kurzem in der Hand Deutſchlands ſein.“ Das Regierungsblatt„Eſti Ujſag“ ſpricht von einem gigantiſchen Sieg der deutſchen Wehrmacht, die jetzt mit geballter ungeſchwäch— ter Kraft das Schwert gegen England führen könne. Wie aus London berichtet wird, hat General Weygand am Dienstagvormittag die Lage Frankreichs als außerordentlich gefährlich bezeichnet. Bukoresi: „Ichwerer Schlag oegen die Deſtmächtet In Rumänien hat die Kapitulation Belgiens ungeheures Aufſehen erregt, die man als ſehr ſchweren Schlag für die Weſtmächte empfindet. Die unter den in Rumänien lebenden Eng⸗ ländern und Franzoſen herrſchende Niederge⸗ 1 IRlScneE (kinte) ſchlagenheit wird dafür als bemerkenswertes Symptom betrachtet. Die bereits vor einigen Tagen eingeſetzte Abwanderung engliſcher und franzöſiſcher Staatsbürger hat ſich ſeit Diens⸗ tag rapid verſchärft. Auch innerhalb des Ju⸗ dentums in Bukareſt macht ſich eine immer deutlicher werdende Angſtſtimmung bemerkbar. Wie aus den Anweiſungen großer rumäniſcher Banken hervorgeht, hat die Abhebung von jüdiſchem Kapital in den letzten Tagen größte Ansmaße angenommen. Rom: „Huftakt jur fiataſtrophe“ Die Nachricht von der Kapitulation des bel⸗ giſchen Heeres wurde in Rom durch Sonder⸗ ausgaben der Zeitungen bekannt. Sie bildet das Hauptgeſprächsthema aller militäriſchen und politiſchen Erörterungen. Der Hauptſchrift⸗ leiter der„Tribuna“ ſtellt feſt, daß der Ent⸗ ſchluß König Leopolds der Epilog einer Schlacht ſei, an deren Ausgang nach den franzöſiſch⸗ 2 1 O v¹ 2 6 do —— 5 England in der Zange Unsere Karte veranschaulicht die überaus gefährliche Lage, in die England durch die Besetzung von Calais durch deutsche Truppen gekommen ist. Bedenkt man dazu, daß auch an der norwegischen Gegenküste deutsche Ge⸗ schwader bereitstehen, so erkennt man die gewaltige Zange, in die der Urheber dieses Krieges geraten ist. Der Zweifrontenkrieg, den England uns durch gekaufte Vasallen aufzwingen wollte, ist für die Insel selbst zur fürch- terlichsten Gewißheit geworden. (OKW-Weltbild-Gliese.) Flandernſchlacht auf dem hönepunßt ueue glänzende Waffentaten aller Wehrmachtsteile DNB Führerhauptquartier, 28. Mai. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: Die große Schlacht in Flandern und in Artois hat ihren Höhepunkt erreicht. In ſcharfem An⸗ griff brachen unſere Truppen zum Teil erbit⸗ terten Widerſtand und dräüngten die einge⸗ ſchloſſenen feindlichen Armeen auf immer enge⸗ ren Raum zuſammen, in dem auch die Luft⸗ waffe mit ſtarken Kräften vernichtend wirkte. Gegen die belgiſche Armee gewannen wir nach harten Kämpfen ſchnell Boden und ſtehen zehn Kilometer vor Brügge und vor Thourout. Thielt wurde durchſchritten und die dort be⸗ findliche ſtarke feindliche Artilleriegruppe im Nahkampf geſtürmt. In Erkenntnis dieſer hoffnungsloſen Lage hat, wie ſchon durch Sondermeldung bekannt⸗ gegeben, die belgiſche Armee unter Führung ihres Königs in Stärke von etwa vier⸗ bis fünfhunderttauſend Mann die Waffen geſtreckt. Gegen die umſchloſſenen Engländer und Franzoſen geht der Kampf weiter. Nördlich Valenciennes haben unſere Truppen in breiter Front die ſtarken franzöſiſchen Grenzbefeſti⸗ gungen durchbrochen und weſtlich Valenciennes den Schelde⸗Kanal überſchritten. Orchies und Douai ſind genommen. An dem Erfolg iſt der Kommandeur eines Infanterie⸗Bataillons, Ma⸗ jor Boehme, hervorragend beteiligt. Auch von Weſten her wurde an der ganzen Front der Feind zurückgeworfen. La Baſſee, Merville, Hazebrouck und Bourburg⸗Ville ſind in deut⸗ ſcher Hand. Die Luftwaffe belegte die nach Zee⸗ bruegge, Nieuport, Oſtende und Dünkirchen ſührenden Straßen und Eiſenbahnlinien, die Hafenanlagen ſowie die in den Häfen liegenden Schiffe mit Bomben. In Dünkirchen iſt die Hafenbrücke zerſtört worden. Zwiſchen Calais und Dover erhielt ein feindlicher Zerſtörer einen ſchweren Treffer. An der Südfront wurden einzelne, mit Pan⸗ zern geführte feindliche Angriffe an der unte⸗ ren Somme abgewieſen. Dabei wurden 30 feindliche Panzer vernichtet, allein neun hiervon durch den Schützen Bringforth. Südlich Carig⸗ nan wurden unſere Stellungen verbeſſert und ſtarke feindliche Gegenangriffe abgewieſen. Die Verluſte des Gegners in der Luft be⸗ trugen geſtern insgeſamt 91 Flugzeuge, davon wurden im Luftkampf 63, durch Flakartillerie 11 abgeſchoſſen. Auf einem Flugplatz wurden 15 Flugzeuge am Boden zerſtört. 23 deutſche Flugzeuge werden vermißt. Auch im nördlichen griff die Luft⸗ waffe mit Erfolg an. In Bodö wurden ein Sender zerſtört, ein zweiter ſtark beſchädigt, zwei feindliche Flugzeuge abgeſchoſſen. Deutſche Schnellboote vernichteten, wie ſchon durch Sondermeldung bekanntgegeben, vor der belgiſchen Küſte einen britiſchen Zerſtörer und ein feindliches U⸗Boot. In der Nacht zum 28. Mai gelang es einem Schnellboot, auch noch einen ſchwerbeladenen feindlichen Transporter von 3000 Tonnen zu verſenken. Die engliſche Luftwaffe ſetzte ihre planloſen Angriffe auf nichtmilitäriſche Ziele in Nord⸗ und Weſtdeutſchland fort. Mehrere Zivilper⸗ ſonen wurden getötet. engliſchen Niederlagen von Valenciennes, Bou⸗ logne und Calais niemand mehr gezweifelt habe. Ueber die unmittelbaren ſtrategiſchen Folgen der belgiſchen Kapitulation bemerken die italieniſchen Militärſachverſtändigen, daß der letzte Widerſtand hiermit um Lille in Bälde vernichtet ſein werde. Der Zuſammenbruch der Flandernfront müſſe die Widerſtandsmöglich⸗ keiten der Weſtmächte auch in anderen Sektoren kataſtrophal vernichten. Hier werde Deutſchland die ganze Küſte zum unmittelbaren Angriff auf England, andererſeits aber auch die jetzt in Belgien operierenden Truppen zu einem An⸗ griff gegen Frankreich zur Verfügung haben. Deutſchland kann, ſo ſchreibt ein Militärſchrift⸗ ſteller, in zwei verſchiedenen Richtungen lawi⸗ nenartige Aktionen entfeſſeln: Gegen Pa⸗ ris und gegen London. Aufſehen erreg⸗ ten in Italien der am Dienstagabend durch Preſſe und Rundfunk verbreitete Lagebericht des ſtets ausgezeichnet informierten Sonder⸗ korreſpondenten der Stefani⸗Agentur, der feſt⸗ ſtellte, die engliſchen und franzöſiſchen Trup⸗ pen hätten zur Zeit keinen anderen Ausgang zum Meer als den Hafen von Dünkirchen, der durch die maſſenhaft eingeſetzte Luftwaffe in Brand geſchoſſen ſei. Die deutſchen Truppen ſeien auf der Linie St. Omer—Lille—Roubaix zum Generalangriff vorgegangen. Während der Nacht zum Dienstag hätten verſchiedene eng⸗ liſche Abteilungen zwei Drittel ihrer Effektiv⸗ beſtände verloren. Di Stimmung der Be⸗ völkerung in Frankreich, ſo ſchreibt der italieniſche Berichterſtatter, ſei beiſpiellos konſterniert. Die Nervoſität der franzöſi⸗ ſchen Behörde laſſe ſich an den in dieſem Aus⸗ maß noch nicht dageweſenen Zenſurſtreichun⸗ gen ableſen, die die Meldungen der Pariſer Korreſpondenten italieniſcher Zeitungen bis zur Unkenntlichkeit verſtümmelten. Dem Ver⸗ treter des„Giornale'Ftalia“ in der franzöſiſchen Hauptſtadt wurden beiſpielsweiſe mehr als eintauſend Worte aus einem einzi⸗ gen Bericht geſtrichen. K Slockholm: „knolands Schickſalsſtunde ſchlun“ 5 im zeitle e Oeffentlichkeit föſe en Kapitulation, d durch die gewaltigen Erfolge der deutſchen Ar⸗ meen erzwungen wurde. Die Haltung König Leopolds fordert da und dort die Frage her⸗ aus, warum König Haakon von Norwegen nicht den gleichen Mut gefunden habe. Die Wut⸗ ausbrüche Reynauds und Churchills machten auf die hieſige Oeffentlichkeit einen denkbar ſchlechten Eindruck. Die Stockholmer„Nya Dagens Allehanda“ erklärt in einem Leitartikel zur belgiſchen Kapitulation, daß die von den Franzoſen und Engländern hervorge⸗ rufenen Zerſtörungen an belgi⸗ ſchem Leben und Eigentum ſehr groß ſeien. Die Kluft zwiſchen dem König und ſeinen Mi⸗ niſtern ſei offenbar durch den Kampf——* den, alle Kraft, über die Belgien noch verfüge, für die Alliierten zu opfern. Die ſchwediſche Zeitung fährt fort:„Für Deutſchland enthält das Geſchehen einen großen ſtrategiſchen Ge⸗ winn. Der We* den Kanalhäfen iſt offen und die Möglichkeiten für die eingekreiſten franzöſiſchen und engliſchen Armeen ſind noch weiter eingeengt.“ An anderer Stelle betont das ſchwediſche Blatt:„Englands Schick⸗ ſalsſtunde hat ſe ben agen. Auch für Frankreich bedeutet die belgiſche Kapitulation nicht mehr und nicht weniger als ein großes Unglück. Die Lage für die Alliierten iſt ſo ernſt wie nur möglich, und die Initiative iſt dauernd auf Deutſchlands Seite. Die Entſcheidung iſt näher gerückt.“ Madrid: „Bichere niederlage der demokratien“ Die Meldung über die Waffenſtreckung der belgiſchen Armee hat in wie eine Bombe eingeſchlagen. enn auch die Preſſe zu ausführlichen Kommentaren noch keine Zeit fand, ſo erkennt man doch an der Aufmachung der Nachricht, welche Bedeutung dieſem Ereignis bei emeſſen»wird. Spanien hat die dentſchen Waffentaten ſtets zu wür⸗ digen gewußt und ihnen große Bewunderung gezollt. Mit größter Spannung harrt man der weiteren militäriſchen Entwicklung, die nach der Anſicht Spaniens, das aus eigener Kennt⸗ nis der deutſchen Schlagkraft immer an deren Sieg Fe mit einer vernichtenden Nieder⸗ lage der Weſtmächte enden muß. Für die Rundfunkrede des* Statthalters in n die Spanier nur ein Achſel⸗ zucken. die belgiſchen Truppen ſich noch in letzter Minute weigerten, ſich für die Geld⸗ ſackintereſſen Churchill—Reynaud—Pierlot und Genoſſen zu opfern und dem engliſchen Expe⸗ ditionskorps den Rücken für ſeinen Run zum Kanal zu decken, bat in Madrid große Genug⸗ tuung erweckt. In der geſamten Madrider Preſſe wird Spaniens Neutralität als die männliche Haltung eines Volkes charakteriſiert, das nach heldenhaften Kämpfen ſeine häus⸗ lichen Angelegenheiten in Ordnung bringt. Francos Neutralität habe mit dem Pazifis⸗ mus, dem„Schrecken der Feigheit und der Lepra der Väter“ nichts zu tun. Teiumpn des deulſchen Foldatentums ——————— „Hakenkreuzbanner“ Groß-Mannheim mittwoch, 29. Mai 1940 Er weiſs alleò Pinienförmig blaute eine Tabakwolke über dem Stammtiſch, um den ſich vier ältere Her⸗ ren gruppiert hatten. Ihren ſtrahlenden Ge⸗ ſichtern ſah man an, daß ſie über die Erfolge unſerer Wehrmacht ehrlich begeiſtert waren. Jetzt lüfteten ſie ein Thema, das eine Knack⸗ mandel zu bergen ſchien. Die Augenbrauen wölbten ſich, die Blicke wurden durchdringend, als wollten ſie einen dicken Geheimnisſchleier durchleuchten. „Ich könnte Ihnen da etwas erzählen“, meinte einer der Stammtiſchgäſte,„aber...“ Dabei legte er warnend den Finger über die Lippen. „Ein guter Freund mit zuverläſſigen Verbin⸗ dungen hat's mir unter dem Siegel der Ver⸗ ſchwiegenheit anvertraut. Alſo unſere mo⸗ derne Waffe, von der jetzt ſo oft die Rede iſt, beſteht aus..“ Weiter kam der„Verſchwiegenheits⸗Siegel⸗ brecher“ nicht. Sein Nachbar unterbrach ihn unwillig:„Iſt ja Mumpitz! Da bin ich ganz anders unterrichtet! Und mein Gewährsmann muß es doch wiſſen, wo er „Erzählen Sie doch! Ueber ſo was muß man ſich doch informieren!“ „Alſo paſſen Sie auf! Zuerſt ſpukt die Artil⸗ lerie ganz dicke Brocken. Dann...“ „Kann nicht ſtimmen“, ſchob der erſte Fach⸗ mann“ ſein Bierglas zur Seite. Er ſchickte ſich an, auf einen Bierfilz einen korpulenten Bunker aufzuzeichnen.„Bitte ſchauen Sie her, ſo iſt die Geſchichte!“ Der Gaſtwirt, der von der Theke aus gelauſcht hatte, trat an den Tiſch.„Kinder“, ſchob er je⸗ dem einen Korn hin,„aßt doch das Rätſelra⸗ ten! Man muß nicht alles wiſſen wollen! Freuen wir uns an dem Mut und der gewaltigen Er⸗ folge unſerer Truppen. Wie ſie das machen und womit ſie die Bunker aufknacken, überlaſſen wir getroſt der Führung! Wie ſie“'s macht, iſt's beſtimmt richtig. Das haben wir jetzt doch wohl ſchon gemerkt. Wenn es Zeit iſt, ſchenkt ſie uns klaren Wein ein. Vorläufig habe ich euch einen Korn auf meine Rechnung eingeſchenkt, damit euch die Zeit nicht lang wird. Und nun wohl bekomm'!“ if. Felbvoſtſendungen ſthützen! Zahlreiche Feldpoſtſendungen mit Liebes⸗ gaben an Empfänger, die verſetzt, verwundet, vermißt oder aus anderen Gründen nicht mehr der angegebenen Feldpoſtnummer zugeteilt ſind, müſſen an den Abſender zurückgeſandt werden.— Solche Sendungen erhalten die Abſender infolge der Hin⸗ und Rückſendung häufig beſchädigt und mit verdorbenem Inhalt zurück. Dies kann vermieden werden, wenn der Abſender die Sendung für dieſen Fall dem Truppenteil zur beliebigen Verwendung zur Verfügung ſtellt.— Es wird durch einen Ver⸗ merk etwa folgenden Inhalts erreicht:„Wenn unzuſtellbar, zur Verfügung des Truppenteil'“, damit wird nicht.nur. wertvolles Volksgut vor dem Verderben ge⸗ ſchützt, ſondern es erhält auch mancher Soldat — Liebesgabe, den ſonſt keine erreichen wür⸗ en. Kriegsbilder werden geſammelt Bei der Heeresfilmſtelle Spandau⸗Ruhleben iſt eine Bilderſammlung eingerichtet worden, bei der Bilder aller Art vom Kriege geſam⸗ melt, geordnet, zur Ausbildung, Geſchichts⸗ ſchreibung und ſonſtigen Zwecken des Heeres ausgewertet, aufbewahrt und auf Anfordern ausgeliehen werden. Das Oberkommando des Heeres äußert hierzu in einer Verfügung die Bitte, Bilder und Schmalfilme, die von der Truppe oder einzelnen Heeresangehörigen an der Front gemacht worden ſind und die takti⸗ ſchen oder dokumentariſchen Wert haben— beſonders auch Geländeaufnahmen—, der Hee⸗ resfilmſtelle zur Verfügung zu ſtellen. Es kom⸗ men dafür nur wirklich gute und wertvolle Aufnahmen in Betracht. Von dieſen Bildern iſt möglichſt das Negativ, das nach Gebrauch zu⸗ rückgeſandt wird, oder eine gute Kopie mit ge⸗ nauer Angabe von Tag und Ort der Auf⸗ nahme, mit Beſchreibung des Inhaltes des Bildes und mit Angabe der Anſchrift und der Feldpoſtnummer des Abſenders unmittelbar an die Heeresfilmſtelle einzuſenden. Es geht auch ohne Verzierung. Die Stadt mannheim befreite die Denkmäler von unnützem Beiwerk Die Stadt Mannheim hat ſchon ſeit Wochen. laufend einen anſehnli⸗ chen Beitrag zur Metall⸗ ſpende gegeben. Und trotz⸗ dem iſt man heute noch beſtrebt, überall Umſchau zu halten, wo unnütz er⸗ ſcheinende Bronzegegen⸗ ſtände ſich befinden. Es ging manchmal nicht ſo leicht, dieſe Säuberung durchzuführen. Da muß⸗ ten die Fachmänner, die ſchon einige Erfahrung geſammelt hatten, herbei, um ohne Beſchädigungen das Metall abzunehmen. Viele ſtädtiſche Gebäude haben bei dieſer Reini⸗ gungsaktion nicht ſelten an Gradlinigkeit gewon⸗ nen, nachdem der Zier rat aus alter Zeit beſei⸗ tigt war. Unſer Denk⸗ mal im Schloßhof, das ja ſpäter einmal einen anderen Platz erhalten ſoll, iſt nun ebenfalls ſeiner Beiwerke ledig gewor⸗ den. Am Sockel haben einige Tage hindurch die Männer mit Hammer, Meißel und Sägen ge⸗ ſchaft, die Reliefs und auch den Jüngling und den Löwen beſeitigt. Es war nicht leicht, die zentnerſchwere Laſt zu entfernen, aber der Reliefs und Figuren werden entfernt Aufn.: Fritz Haas. ihnen ein Helfer. Die Zu⸗ wiſſen wollten, daß Kaiſer Wilhelm denſelben Weg, wie der Zierrat unter ihm gehen ſollte, ſind heute davon über⸗ Flaſchenzug war ſchauer, die unbedingt zeugt, nachdem Pferd und Reiter noch wohl⸗ behälten dort ſtehen, daß man nur das Bei⸗ werk der Metallſpende opferte. Hilfeſuchende erhalten Auskunft Umfangreiches Arbeitsgebiet des DR K: Kriegsgefangenenfürſorge und Dermißtenſuche Zu den wichtigen Sonderaufgaben, die das Deutſche Rote Kreuz im Kriege zu erfüllen hat, gehört auch die Tätigkeit im Dienſt der Kriegs⸗ gefangenenfürſorge, der Vermißtenſuche und Kriegerverluſte. Im Präſidium des Deutſchen Roten Kreuzes findet ſich eine beſondere Amts⸗ ſtelle hierfür mit dem Titel„Der Sonderbeauf⸗ tragte des Deutſchen Roten Kreuzes“. In die⸗ ſem Amt, das von DR⸗Generalhauptführer Grüneiſen geleitet wird, laufen alle Fäden zuſammen, die mit der für alle Hilfeſuchenden beſonders wichtigen Kriegsaufgabe des DRR im Dienſt der Kriegsgefangenenfürſorge, Ver⸗ mißtenſuche und Kriegerverluſte zu tun haben. Wenn auch die beiden Genfer Abkommen vom 27. Juli 1929, das„Abkommen über die Behandlung der Kriegsgefangenen“, und die dritte Faſſung der„Genfer Konvention“ zum Schutze der Verwundeten und Kranken, die 2 * 950 »beide vom Deutſchen Reich 1934 ratiſiziert wor⸗ den, ſind, in erſter Linie die Staaten ſelber, alſo amtliche Organe des Staates und der Wehrmacht zur Durchführung verpflichten, ſo iſt hierbei doch in weitem Umfange die Mit⸗ wirkung der nationalen Geſellſchaften vom Ro⸗ ten Kreuz in dem Abkommen vorgeſehen. Dies betrifft vornehmlich auch das Kriegsgefange⸗ nen⸗Abkommen. Es handelt ſich insbeſondere um 5 79 dieſes Abkommens, nach welchem das Internationale Komitee vom Roten Kreuz in Genf eine Zentralauskunftsſtelle über die Kriegsgefangenen aller im Kriege befindlichen Mächte einzurichten hat. Ihr entſpricht die deutſche Wehrmachtsauskunftſtelle. Das Deut⸗ ſche Rote Kreuz ſeinerſeits unterrichtet die An⸗ gehörigen von Kriegsgefangenen ſofort und von Amts wegen. Dieſe Nachrichtenübermittlung iſt eine der wichtigſten Aufgaben des„Sonderbeauftragten des Deutſchen Roten Kreuzes“. Die umfang⸗ reiche Wirkſamkeit dieſes Amtes wird dadurch aber bei weitem nicht erſchöpft. Denn zahllos laufen hier die Anfragen von Angehörigen ein, die Vermißte ſuchen, vornehmlich in Zu⸗ ſammenhang mit dem Feldzug in Polen. Tau⸗ ſende volksdentſcher Soldaten, die zum Dienſt in der polniſchen Armee gezwungen waren, ſuchen ihre Angehörigen im ehemaligen Polen, ihre Väter, Mütter und Geſchwiſter, die größ⸗ Ein Aſozialer und Arbeitsſcheuer Rückfälliger Dieb vor dem Richter/ Zuchthaus und Sicherungsverwahrung Es war nicht leicht, dieſen aus einer unge⸗ pflegten Rieſenmähne neugierig in den Ge · richtsſaal ſchauenden 27jährigen Angeklagten geſellſchaftlich einzuordnen. Die Staatsanwalt⸗ ſchaft mußte ſich ſchon mehrfach mit Wilhelm Lang, einem Mannheimer, befaſſen. Bettel⸗ Betrugs⸗ und Diebſtahlsſtrafen ſtehen auf ſeiner Strafliſte. Schlechte Erbanlagen zeichneten ſeinen moraliſch minderwertigen Charakter aus. Als e beging Willi einen ameradendiebſtahl. In der Folgezeit ent⸗ puppte er ſich als Fahrradmarder. Das Schöf⸗ fengericht beſcheinigte Lang in dem letzten Ur⸗ teil, daß er beim nächſten Rückfall im Zucht⸗ haus landen werde und ſich auf dem„Wege in die Sicherungsverwahrung befinde. Dieſe War⸗ nung ſchreckte ihn ebenſowenig, wie ſämtliche verbüßten Freiheitsſtrafen. Er ſtahl aus Hang. Wie in ſeinen früheren Verfahren, verlegte der Angeklagte ſich auch in dieſem Prozeß aufs Leugnen. Selbſt bei der Gegenüberſtellung ver⸗ fuchte er, ſeine Tat in Abrede zu ſtellen. Am 20. Oktober hatte ein junger Arbeits⸗ kamerad ſeinen Regenmantel zum Trocknen aufgehängt. Willi bemerkte dies und verließ ſeine Arbeitsſtelle unter Mitnahme dieſes Man⸗ tels. Er wurde nicht erwiſcht. Am Silveſter erfolgte der zweite Diebſtahl. Diesmal nahm der Angeklagte aus einer Aktentaſche einen Geldbeutel mit 3,15 Reichsmark Inhalt. Er wurde aber bald darauf verhaftet. Trotz der Feſtſtellungen blieb Lang hartnäckig bei ſeinem Leugnen und legte ſogar Haftbeſchwerde ein. Erſt ſpäter legte er ein Geſtändnis ab. Erſter Staatsanwalt Dr. Weinreich hielt Willi Lang für ſchuldig, charakteriſierte ihn als einen gewohnheitsmäßigen und gefährlichen Verbrecher. Er wurde als Fahrradmarder ge⸗ kennzeichnet, dann griff er wieder zu ſeiner alten Methode, Arbeitskameraden zu beſtehlen. Die milde Beurteilung dieſes Unverbeſſerlichen hatte das Gegenteil erreicht. Der Anklagevertre⸗ ter unterſtrich die Ausführungen des Gerichts⸗ arztes, Medizinalrat Dr. Trappmann, der Lang als aſozial und arbeitsſchen bezeichnete, einen Schwachſinn feſtſtellte, aber die Verant⸗ wortlichkeit trotzdem bejahte. Jede Hoffnung, dieſen Menſchen wieder auf geordnete Bahnen zurückzuführen, ſei ausſichtslos. Für die Ver⸗ teidigung war es ſchwer, Gründe zu finden, die ihm wenigſtens die Sicherungsverwahrung er⸗ ſparten. Die Strafkammer fällte folgendes Urteil: Willi — aus Mannheim wurde wegen zweier im Rückfall begangener Diebſtähle zu 3 Jahren 6 Monaten Zuchthaus und 3 Jahren Ehrverluſt verurteilt. Außerdem bejahte das Ge⸗ richt die Gemeingefährlichkeit des Angeklagten und ordnete aus Gründen der öffentlichen Si⸗ cherheit die Sicherungsverwahrung nach Straf⸗ verbüßung an. tenteils Haus und Hof verlaſſen und flüchten mußten oder verſchleppt oder gar heimtückiſch ermordet wurden. Hinzu tritt die Suche nach Vermißten der anderen Kriegsſchanplätze. Alles das fordert vom Amt des„Sonderbeauftragten des DRa“ in Zuſammenarbeit mit dem Ober⸗ kommando der Wehrmacht mit den Dienſtſtel⸗ len im ganzen Reich und mit den Beratungs⸗ ſtellen der NSDaAp eine Arbeitsleiſtung, deren Umfang ſtändig wächſt. So ſehr aber auch das enorme Arbeitspen⸗ ſum und die Erfüllung der hier an das DRR herantretenden Anforderungen wenigſtens tech⸗ niſch erleichtert werden mag, ſo ſind doch jene Fälle zahllos, in denen die Herſtellung der Ver⸗ bindung zwiſchen Suchenden und Geſuchten und die Suche nach Vermißten vor denkbar großen Schwierigkeiten ſteht. Denn oft fehlen in den Angaben, die von den Suchenden über die Vermißten oder Geſuchten gemacht werden können, jegliche wirklich greifbaren und verläß⸗ lichen Hinweiſe, die einen Ausgangspunkt bil⸗ den könnten. In überaus vielen Fällen ſind da⸗ her angeſtrengte, unermüdliche Nachforſchungen notwendig, um die Wünſche der Anfragenden und Hilfeſuchenden zu erfüllen, die natürlich manchmal recht ungeduldig auf gute Nachrich⸗ ten hoffen, ohne alle jene Schwierigkeiten über⸗ ſehen zu können, die beiſeite geräumt und be⸗ wältigt werden müſſen, ehe das Ziel erreicht iſt. Mögen aber auch oft erhebliche Hemmniſſe zu überwinden ſein, ſei es bei der Suche nach Vermißten oder ſei es auch in der Betreunng von deutſchen Kriegsgefangenen— um ſo raſt⸗ loſer iſt das Bemühen, überall dort zu helfen, wo das Deutſche Rote Kreuz durchſeine Sonderſtellung Erleich⸗ terungen zu ſchaffen vermag. Gerade hier iſt eine Aufgabe gegeben, die dem ehren⸗ amtlichen Einſatz der Männer und Frauen ein befriedigendes und fruchtbares Arbeitsfeld bie⸗ tet, wie es dem eigentlichen Weſen des DRa entſpricht. las Sandliolen bericlitet Zu einer eindrucksvollen Kundgebung geſtal⸗ tete ſich die Verſammlung der Ortsgruppe Sandhofen im„Morgenſtern“⸗Saal. Als Red⸗ ner konnte der Stellvertreter des Hoheits⸗ trägers Pg. Fenzel den Wiener Stoßtruppred⸗ ner Zettl begrüßen. Die begeiſterte Rede gip⸗ felte in dem Bekenntnis zum Glauben an den Führer. In dieſem Glauben ſchöpfen wir die Kraft, die uns für die Aufgaben der Arbeits⸗ tage ſtärkt Für die muſikaliſche Geſtaltung des »Abends hatte das Orcheſter der NSDApP unter Leitung von Pg. Weidinger durch flotte Besser sehen- gut aussehen platz EOZmillen Optiker Platz im Kaufhaus Märſche und das Engellandlied Sorge ge⸗ tragen. Die Sammelaktion für Altpapier hatte in Sandhofen ein ſchönes Ergebnis. Das Spargelwetter der letzten Tage ließ das Ernteergebnis anſteigen. Die Spargelernte hat jedoch in dieſem Jahre nicht alle Erwartungen erfüllt, denn die kühlen und naſſen Tage wirk⸗ ten hemmend auf das Wachstum und die Güte. Die Tabakpflanzen werden nun als Setz⸗ linge von den Frühbeeten genommen und geradlinig auf die Felder gepflanzt. Man ver⸗ wendet dazu die frühen Morgenſtunden. Bis zu 20 000 Pflanzen werden mitunter im Zeit⸗ raum eines Tages verſetzt. Wir gratulieren! 30jähriges Ehejubiläum. Die Eheleute Willy Gräſer und Frau Lina, Mannheim⸗Waldhof. dungswerk gelungen, Dr. Colin Roß ſpricht! Nachdem infolge tech⸗ niſcher Schwierigkeiten Dr. Colin Roß am 27. Mai in Mannheim im Muſenſaal nicht ſpre⸗ chen konnte, iſt es dem Deutſchen Volksbil⸗ den Redner für Sonn⸗ tag, 2. Juni, für einen Vortrag zu gewinnen. Die Veranſtaltung fin⸗ det am Sonntagvor⸗ mittag in den„Al⸗ hambra“⸗Lichtſpielen ſtatt. Für die verwundeten Soldaten Die Partei vergißt ſie nicht Daß die Partei die verwundeten und kranken Soldaten in den Lazaretten nicht vergißt, dar⸗ über konnten wir ſchon oft aus Anlaß der vie⸗ len Beſuche berichten. ſtets herzlich gefreut, daß die Bewegung auch an ſie denkt, wenn ſie das Krankenbett hüten müſſen. Gerade bei ſeinem kürzlichen Beſuch erkundigte ſich Kreisleiter Bru ſt nach dem Be⸗ finden faſt jedes einzelnen und fragte auch nach den Wünſchen. Kaum waren die kleinen Anlie⸗ gen der Soldaten in den Ortsgruppen bekannt geworden, da bemühte man ſich eifrig, die Wünſche reſtlos zu erfüllen. So hat die Orts⸗ gruppe Käfertal⸗Süd, deren Ortsgrup⸗ penleiter Parteigenoſſe Gavran iſt, ein Beiſpiel dafür geboten, daß alle gerne helfen, den ver⸗ wundeten Soldaten ihr Los zu erleichtern. In ganz kurzer Zeit war im ſchönen Ortsgruppen⸗ heim in der Rüdesheimer Straße eine Menge von Geſchenken beiſammen. Da hatten die Frauen dieſer Ortsgruppe die ſchönſten Gläſer mit ſteriliſiertem Obſt geſtiftet, lange Reihen ſtärkenden Weines, ja ſogar Sekt ſtanden auf dem großen Tiſch. Daneben viele Kleinigkeiten, Keks, Backwaren und vieles andere. Und unſere verwundeten Soldaten werden ſich herzlich gefreut haben, daß ihre Wünſche ſo ſchnell und in ſo reichem Maße erfüllt wurden. Die Ortsgruppen der Partei aber werden die Männer auch fernerhin nicht vergeſſen, die die Heimat verteidigten und jetzt in den Lazaretten von ihren Verwundungen geheilt werden.—s. Aujſchlußreiche Naturwanderung Der Betrachtung von Fauna und Flora der Rheinniederung bei Neuhofen diente die natur⸗ kundliche Heimatwanderung, die der hieſige Verein für Naturkunde am Sonntag gemein⸗ ſam mit der Pollichia veranſtaltete. Unter Füh⸗ rung der Fachkundigen, Prof. Kinzig, Am⸗ mersbach und Schäfer führte dieſe Wan⸗ derung von Rheingönheim nach dem Neuhofer Altrhein und von da nach der Rehhütte und INDEN SIE INM ◻ Lsrossek AUSWA BEI r dem Limburgerhof. Die Witterung begünſtigt die erfolgreichen Beobachtungen, die aufſchluß reiche Ergebniſſe erbrachten. So konnte in der Vogelwelt feſtgeſtellt wer⸗ den, daß der Sumpfrohrſänger eher Getreide⸗ rohrſänger genannt zu werden verdiente, da er nicht im Sumpf, ſondern vielmehr— wahr⸗ cheinlich in Anpaſſung an die Kulturſteppe— im Getreide hauſt. Im Spalt eines Zwetſchgen⸗ baumes traf man auf eine Weidenmeiſe, die ſich ſamt ihren fünf Jungen vom Männchen füttern ließ. An Raubvögeln kreiſten ſchwarze Milane in der Luft. Ketten von Stockentenerpel leben dagegen getrennt und kümmern ſich nicht mehr um ihre Enten und Jungen. Auf dem Gebiet der Flora begegnete man auf Wieſen vielfach den verſchiedenſten Teepflanzen und Heilkräutern, darunter namentlich Salbei und Ajuga. Die Rheinniederung ſtellt hier ein Miſchgebiet aus Pontiſchen, Mediterranen und Atlantiſchem Gebiet dar. Faſt alle Pflanzen des Atlantikums ſind in dieſem ſtrengen Win⸗ ter erfroren. Auch bei den Kulturpflanzen ſind große Schäden feſtzuſtellen geweſen, ſo unter den Pfirſiſchen— merkwürdigerweiſe jedoch nicht den ſehr frühen— unter den Wallnuß⸗ bäumen, den Roſenbäumchen und anderen. Wie früher auch im Doſſenwald zwiſchen Rheinau und Friedrichsfeld vorkommend, ent⸗ deckte man auf der Wanderung auch die ſel⸗ tene, unter Naturſchutz ſtehende Pflanze stipa ſchöne Federgras mit dem langen, ederartigen Blüten⸗ bzw. Fruchtſtand. Nach beendigter Wanderung, während der es ſo viel Intereſſantes auszutauſchen gab, daß die Stunden wie im Fluge dahinzogen, wurde auf das gemeinſame Ziel der beiden natur⸗ kundlichen Vereine hingewieſen und die Nütz⸗ lichkeit des ſehr befruchtenden Erfahrungsaus⸗ tauſches für beide Seiten betont, wodurch der allſeitige Wunſch nach weiteren gemeinſamen Wanderungen laut wurde. „ Standesamtsbezirk Mannheim⸗Rheinau auf⸗ gehoben. Eine Anordnung des Innenminiſters über die Aufhebung des Standesamtsbezirkes Mannheim⸗Rheinau und deſſen Zuteilung zum Standesamtsbezirk Mannheim⸗Neckarau findet ſich im Anzeigenteil der heutigen Ausgabe. 29. Mai Sonnenaufgang:.12 Uhr Sonnenuntergang: 21.33 Uhr Mondaufgang:.03 Uhr Monduntergang: 13.19 Uhr Letztes Viertel:.40 Uhr Die Soldaten haben ſich „hHaken 6hiben Berlin Sportkreiſet leiſtungsfäh Frauen), di müſſen, eir werden kön auch währen Solche Wiü lichſt drei? die Sportl Reichsſport Reichsſport leitung des veranlaſſen. anderen Ar Verſetzung; nur in gan auch nur ſe RAd zu er Pojen er Poſen, arbeit im O Gebiet mit die Hauptſt⸗ ein großes Anlagen de men kann. gen Größe, iſt ein Schw telpunkt. D Anlage alle Eine Tribũ Die Anlage ſein und Zeugnis abl Bei der 2 liener Volp nach Arezzo das Feld zi Geſamtergel Der Norn Tagen im kam, ſchaffte und ſtellte ſtung auf. ——————— mn——— Offene Stel Putzfrau u. Alleinmäd für Oſtſtadtw geſucht.— B Gluckſtraße 5, Auguſta⸗Anlag Fernſprech. 4“ Fräulein im Maſchinen bewandert,.? hilfe geſucht. ſchriften u. 75. an den Verlag Halbtagsmät oder Stunden ſauber, ehrlich, —3 Stund. ſofort geſucht. 4, 10, 2 Tr Geſucht: 12 J. alt. Kr od. Mädchen; älter. 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In yhrtsgruppen⸗ eine Menge hatten die nſten Gläſer inge Reihen ſtanden auf keinigkeiten, e. ten werden Wünſche ſo üllt wurden. werden die ſſen, die die n Lazaretten verden.—s. iderung d Flora der e die natur⸗ der hieſige tag gemein⸗ Unter Füh⸗ zig, Am⸗ dieſe Wan⸗ m Neuhofer ehhütte und begünſtigtt ie aufſchluß; geſtellt wer⸗ er Getreide⸗ diente, da er zr— wahr⸗ lturſteppe— Zwetſchgen⸗ enmeiſe, die Männchen. ten ſchwarze ockentenerpel ern ſich nicht n. Auf dem auf Wieſen flanzen und Salbei und lt hier ein erranen und lle Pflanzen rengen Win⸗ flanzen ſind n, ſo unter weiſe jedoch en Wallnuß⸗- anderen. ild zwiſchen mmend, ent⸗ ich die ſel⸗ flanze stipa dem langen, and. hrend der es en gab, dagß ogen, wurde iden natur⸗ id die Nütz⸗ ahrungsaus⸗ wodurch der zemeinſamen * theinau auf⸗ nenminiſters amtsbezirkes teilung zum karau findet lusgabe. „hakenkreuzbanner“ Mittwoch, 29. Mai 1940 Ennmpporler und Arbelsdient Berlin, 28. Mai. Es iſt nicht überall in Sportkreiſen bekannt, daß Spitzenkönner und leiſtungsfähige Nachwuchsſportler(Männer und Frauen), die ihrer Arbeitsdienſtpflicht genügen müſſen, einem Arbeitsdienſtlager zugewieſen werden können, in dem ſie Gelegenheit haben, —* während dieſer Dienſtpflicht zu trainieren. Solche Wünſche müſſen aber rechtzeitig, mög⸗ lichſt drei Monate vor der Einberufung über die Sportbereiche der Sportabteilung der Reichsſportführung übermittelt werden. Die Reichsſportführung wird dann bei der Reichs⸗ leitung des Reichsarbeitsdienſtes alles weitere veranlaſſen. Iſt erſt eine Einberufung zu einem anderen Arbeitsdienſtlager erfolgt, dann iſt eine Verſetzung zu einem anderen Arbeitsdienſtlager nur in ganz beſonders gelagerten Fällen und auch nur ſehr ſchwer bei der Reichsleitung des RAd zu erreichen. Pojen erhült ein großes Gchwimmbad Poſen, 28. Mai. Die deutſche Aufbau⸗ arbeit im Oſten 300 auch auf dem ſportlichen Gebiet mit dem beſten Erfolg weiter. Poſen, die Hauptſtadt des Gaues Wartheland, erhält ein großes Schwimmbad, das mit den beſten Anlagen des Reiches einen Vergleich aufneh⸗ men kann. Auf einem Gelände von 25 Mor⸗ gen Größe, das auch ein Strandbad umfaßt, iſt ein Schwimmbad mit drei Baſſins der Mit⸗ telpunkt. Das Hauptbaſſin entſpricht in ſeiner Anlage allen ſportgerechten Anforderungen. Eine Tribüne hat für 2000 Zuſchauer Raum. Die Anlage wird ein Schmuckſtück der Stadt ſein und von dem deutſchen Aufbauwillen Zeugnis ablegen. Bei der Italien⸗Rundfahrt gewann der Ita⸗ liener Volpi die neunte Teilſtrecke von Terni nach Arezzo(183 Km.) in:22:44 Stunden. Da das Feld ziemlich geſchloſſen⸗war, gab es im Geſamtergebnis keine Veränderung. * Der Norweger Erling Kaas, der vor acht Tagen im Stabhochſprung über 4,00 Meter kam, ſchaffte am Sonntag in Oslo 4,10 Meter und ſtellte damit ſeine Europa⸗Jahresbeſtlei⸗ ſtung auf. ſcheidungskämpfen nimmt am 2. Sport und Spiel Baldhof trägt Endfpiele in Mannheim aus Das Spielverbot mit ſofortiger Wirkung aufgehoben E. Mannheim, 28. Mai. Eine für den Badiſchen Bereichsmeiſter Sportverein Mann⸗ heim⸗Waldhof hocherfreuliche Nachricht hat uns heute erreicht: In Mannheim darf wieder ge⸗ ſpielt werden. Das ſeit einigen Wochen für größere ſportliche Veranſtaltungen ausgeſpro⸗ chene Spielverbot iſt mit ſofortiger Wirkung aufgehoben und den Vereinen die Austragung ihrer laufenden Meiſterſchaftsſpiele geſtattet worden. Aus naheliegenden Gründen bleibt jedoch das Mannheimer Stadion nach wie vor für Großveranſtaltungen vorerſt geſperrt. Hieraus ergibt ſich, daß der Sportverein Mannheim⸗Waldhof, der am nächſten Sonntag in Frankfurt gegen Kickers Offenbach ſein letz⸗ tes Auswärtsſpiel beſtreitet, ab 9. Juni drei Heimſpiele austragen kann. Das erſte Spiel am 9. Juni ſieht Kickers Stuttgart in Mann⸗ heim zu Gaſt. Iſt es den Waldhöfern möglich, ihre Mann⸗ ſchaft in der derzeitigen Beſetzung weiterhin ſtellen zu können, dann beſtehen berechtigte Hoffnungen auf einen Gruppenſieg. Jedenfalls wird Mannheim in den nächſten Wochen die großen Spiele zu ſehen bekommen, die man im Geiſte ſchon langſam entſchwinden ſah, da man annehmen mußte, daß Waldhof auf einem aus⸗ wärtigen neutralen Platz die Rückſpiele auszu⸗ teagen haben würde. Zunächſt gilt es jedoch gegen die Offenbacher gut zu beſtehen und, wie die Frankenthaler mit einem:6⸗Sieg am vergangenen Sonntag be⸗ wieſen haben, iſt der Südweſtmeiſter auch zu Hauſe nicht unſchlagbar. un die deutſche vandpalmemerrchaft Die bisherigen Deutſchen Meiſter ſeit 192] Mannheim, 28. Mai. Mit den erſten Aus⸗ Juni der Wettbewerb um die Kriegs⸗Handballmeiſter⸗ ſchaft ſeinen Anfang, die in Anbetracht der ge⸗ gebenen Verhältniſſe nach dem Pokalſyſtem durchgeführt wird. Der Meiſter der letzten drei Jahre, der MTS A Leipzig, iſt in dieſem Jahre nicht beteiligt, wie überhaupt auch ſonſt durch den Kriegszuſtand insbeſondere bei den Vereinen der Wehrmacht und der Polizei ein⸗ ſchneidende Veränderungen die Entſcheidungen in den Sportbereichen beeinflußt haben. In den letzten Jahren haben die Endſpiele um den Meiſtertitel vor 30 000 bzw. 35 000 Zu⸗ ſchauern ſtattgefunden. Im Vorjahre gab es die erſte Großdeutſche Meiſterſchaft, die zugleich die neunte vollwertige Meiſterſchaftsentſchei⸗ dung war. In den Jahren von 1921 bis 1930 haben nämlich die Deutſche Turner⸗ ſchaft und die Deutſche Sportbehörde für Leichtathletik, die beide das Hand⸗ ballſpiel pflegten, getrennt ihre Meiſterſchafts⸗ 1938 MTSA Leipzig—MS Weißenfels. ſpiele durchgeführt. Erſt vom Jahre 1931 ab führten dann die beiden Verbände eine Deut⸗ ſche Meiſterſchaft zuſammen durch. Nach der Bildung des NSRe und der Schaffung eines Reichsfachamtes Handball ſetzte dann die große Weiterentwicklung ein. Die ſeit dem Jahre 1931 ausgetragenen End⸗ ſpiele um die Deutſche Handballmeiſterſchaft brachten folgende Ergebniſſe: 1931 Pol.⸗SV Berlin—TV Krefeld Oppum 12:5 1932 Pol.⸗SV Weißenfels— TV Herns⸗ Runhen„nn62 1933 SWWaldhof⸗M'heim—Pol.⸗SVBurg:5 1934 Pol.⸗SV Darmſtadt—Spielvgg. Fürth:7 1935 Pol.⸗SV Magdeb.—Hindenb. Minden 10:8 1936 Hindenburg Minden— MTSALeipzig:5 1937 MTSA Leipzig—SV Waldh.⸗M'heim 55 25 1939 MTSA Leipzig—Lintforter SBV.. 64 Die Sieger in den Handballmeiſterſchafts⸗ ſpielen der Verbände vor dem Jahre 1931 wa⸗ ren folgende Vereine: Auf Anordnung des Herrnſf Deutſche Turnerſchaft: 1921 TSV Spandau 1860, 1922 TSV Spandau 1860, 1923 Turu Düſſeldorf, 1924 TV Seckbach Frankfurt am Main, 1925 Turngeſellſchaft Stuttgart, 1926 Polizei⸗SV Raſtatt, 1927 Polizei⸗SV Raſtatt, 1928 TV Chemnitz⸗Gablonz, 1929 TWV Frieſen⸗ heim, 1930 TW Frieſenheim. Deutſche Sportbehörde: 1922 bis 1927 Polizei⸗SV Berlin, 1928 Deutſcher Hand⸗ —— Berlin, 1929 bis 1930 Polizei⸗SV. Berlin. 68⸗Bann 171 jucht ſeinen Meiſter Am Sonntag beginnt die Rückrunde der Fußballer P. Mannheim, 28. Mai. Auch in dieſem Jahre gelangt die Meiſterſchaft des HJ⸗Bannes 171 im Fußball zum Austrag. Zur Zeit iſt man dabei, die letzten Vorbereitungen für die am nächſten Sonntag beginnende Rückrunde zu treffen. Wir geben deshalb einen kurzen Rück⸗ blick auf den bisherigen Ablauf der Spiele. In der Abteilung 1 hält der Bann⸗ meiſter des letzten Jahres, Sportverein Mannheim⸗Waldhof trotz Abgabe von Spielern an die aktiven Mannſchaften mit der tapferen Jugendelf der TSG Plankſtadt punktgleich die Spitze. In Abteilung 2 führt die Jugend des VfR Mannheim mit klarem Vorſprung vor dem übrigen Feld. Die Bannfachwarte Eppel und Schmetzer und der derzeitige Bannführer Müller kön⸗ nen mit den Leiſtungen ihrer HJ⸗Fußballer zu⸗ frieden ſein. Es müſſen ſchon gute Leiſtungen gezeigt werden, denn neben der Bannmeiſter⸗ ſchaft gilt das Intereſſe auch noch der Gebiets⸗ meiſterſchaft und ſchließlich ſoll auch die Jugend des Bannes 171 eine gute Bannauswahl ſtel⸗ len, die für die Spiele um die Deutſche Jugend⸗ meiſterſchaft vorgeſehen iſt. Der kommende Sonntag bringt folgende bteilung 1: SV Waldhof— Viktoria Wallſtadt; Amicitia Viernheim— 07 Mann⸗ fodt. Viktoria Neckarhauſen— TSG Plank⸗ adt. Abteilung 2: VfR Mannheim— FV Oftersheim; SC Käfertal— Alemannia Rhei⸗ 345 Germania Friedrichsfeld— FV09 Wein⸗ eim. Auguſta⸗Anlage. Fernſprech. 444 23 Fräulein verkäuf.(innen) Fernruf 241 00. an den Verlag. Wonnungstausch verm. Stamitzſtr. 9 Gutmöbl. Zimm. fiBCloinamrigon Offene Stellen Putzfrau u. Alleinmädchen für Oſtſtadtwohn. geſucht.— Baur, Gluchſtraße 5, Ecke im Maſchinenſchr. bewandert, z. Aus⸗ hilfe geſucht. Zu⸗ ſchriften u. 7546 B an den Verlag. 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Die Prokura des Friedrich Förſter iſt erloſchen. B 13 Süddeutſche Drahtinduſtrie Aktiengeſellſchaft, Mannheim⸗Waldhof. Das Oberlandesgericht Karlsruhe hat gemäß 58 12 ff. der Verordnung über die Behandlung feindlichen ermö⸗ ens vom 15. Januar 1940(RGyl. 1 „191) die Direktoren Heinz Lücke und Eugen Jetter, beide in Mann⸗ heim da Verwaltern für die Aktien⸗ geſellſchaft beſtellt. B 29 Etabliſſements Hutchinſon (Compagnie Nationale du Caoutchouc), Mannheim, Zweigniederlaſſung, Sitz aris. Die Prokuren von Raymond anſoy, David Jrion und Erneſt Dumont ſind erloſchen. Die Prokuren von Julius Karg und Hermann Maſt ſind dahin geändert, daß jeder von ihnen mit einem andern Prokuriſten iſt. B 255 Rheiniſche Gummi⸗ und Cel⸗ luloid⸗Fabrik, Mannheim(⸗Neckarau). Die Prokura von Fritz Hanack iſt er⸗ loſchen. Alfred Lemke, Dr.⸗Ing. Che⸗ miker, Mannheim, hat derart Pro⸗ kura, daß er gemeinſam mit einem vertretungsberech⸗ igt iſt. B 427 Commerz⸗ und Privat⸗Bank Aktiengeſellſchaft Filiale Mannheim, Mannheim(p 3, 1/2), Zweignieder⸗ laſſung, Sitz: Hamburg. Durch Haupt⸗ verſammlungsbeſchluß vom 30. März 1940 iſt die Satzung in 5 1 Aende⸗ rung der Firma in Commerzbank Ark⸗ tiengeſellſchaft geändert worden. Die Firma der Zweigniederlaſſung lautet jetzt: Commerzbank Aktiengeſellſchaft iliale Mannheim. Die gleiche im andelsregiſter des Hauptſitzes er⸗ folgte Eintragung wurde im Reichs⸗ anzeiger Berlin Nr. 107 vom 9. Mai 1940 veröffentlicht. B 458 Gebrüder Bender Geſellſchaft mit beſchränkter— Mannheim (Neckarvoxlandſtr. 31—33, Kühlhaus⸗ und Eisfabrikbetrieb). Emil Schüt⸗ terle, Mannheim, hat derart Prokura, daß er gemeinſam mit einem Ge⸗ chäftsführer oder mit einem andern rokuriſten anns iſt. B 55 J. Münch x Co. Fernverkehr Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung, Mannheim. DurchGeſellſchafterbeſchluß vom 27. Februar 1940 iſt der Sitz der Geſellſchaft nach entſprechender Ab⸗ änderung des 51 des Geſellſchafts⸗ vertrags nach Bensheim a. d. B. ver⸗ legt worden. Erloſchen: B 257 Gärtnerei Kocher Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung, Mannheim. Durch Geſellſchafkerbeſchluß vom 30. April 1940 iſt die Geſellſchaft auf Grund des Geſetzes vom 5. Juli 1934 über die Umwandlung von Kapital⸗ geſellſchaften in der Weiſe umgewan⸗ delt worden, daß ihr geſamtes Ver⸗ mögen unter Ausſchluß der Liquida⸗ tion übertragen wurde auf die zwi⸗ ſchen den Geſellſchaftern neuerrichtete offene Handelsgeſellſchaft unter der Firma Gärtnerei Kocher in Mann⸗ eim. Als nicht eingetragen wird ver⸗ öffentlicht: Gläubigern der Geſell⸗ ſchaft, welche ſich binnen ſechs Mo⸗ naten ſeit dieſer Bekanntmachung zu dieſem Zweck melden, iſt Sicherheit zu leiſten, ſoweit ſie nicht ein Recht auf Befriedigung haben. Miniſters des Innern vom 24. Mai 1940 wird der Standesamts⸗ bezirk„Mannheim⸗Rheinau“ mit Wirkung vom 1. Juni 1940 aufgehoben und dem Standes⸗ amtsbezirk Mannheim⸗Neckarauſy zugeteilt. Der neu gebildete Standes⸗ amtsbezirk Mannheim⸗Neckarau umfaßt nunmehr die Ortsteile Neckarau und Rheinau mit fol⸗ gender Begrenzung: Im Norden die Reichsbahn⸗12 Uh linie Mannheim⸗Heidelberg einſchließl. des Bahnkörpers, im Oſten die derzeitige Grenze des Standesamtsbezirks Fried⸗ richsfeld, beginnend am Bahn⸗ wartshaus weſtlich der Stein⸗ zeugwarenfabrik, durch den Doſſenwald bis zur Gemar⸗ kungsgrenze, im Süden die Gemarkungs⸗ grenze bis zum Rhein, im Weſten der Rhein bis zur Speyerer Straße, dieſe entlang bis zum Neckarauer Uebergang. Der Standesbeamte dieſes Bezirks hat ſeinen Dienſtſitz im Rathaus Neckarau(Rheingold⸗ ſtraße 14). Mannheim, den 28. Mai 1940. Der Oberbürgermeiſter. Heu⸗ und Oehmdgrasvergebung im Luiſenpark am Donnerstag, den 30. Mai, 8 Uhr, (Zuſammenkunft in der Hildaſtraße am Goetheplatz) und im Schloß⸗ garten am Samstag, den 1. Juni, 8 Uhr(Zuſammenkunft an der Stern⸗ warte) gegen Barzahlung. Hochbauamt Abt. Gartenverwaltung. Mülterberatung Die nächſte Mütterberatung findet am Donnerstag, 30. Mai 1940, von 15—15.45 Uhr im Schulhaus hier ſtatt. Sämtliche 1939 in Edingen und auswärts geborenen Kinder, die zur Vexrabreichung der 2. und 1. Vigan⸗ tolflaſche noch nicht erſchienen ſind, ſind unverzüglich vorzuſtellen. Auch dann, wenn ſie noch keine ſchriftliche Einbeſtellung erhalten haben. Edingen am Neckar, 27. Mai 1940 Der Bürgermeiſter Mütlerberalung Die Mütterberatung in Neckarhau⸗ ſen findet am 30. Mai ab 13.30 Uhr im HJ⸗Heim ſtatt. Ladenburg Lebensmillelkartenausgabe Die Lebensmittelkarten für die Zei —7 0 3. Juni bis 30. Junt 1940 55 den aftsa—- of— ausgegeben: Am Mittwoch, 29. Mai:—D von —12 Uhr,—G vo— 5 am Donnerstag, 30. Mat g pon —12 Uhr,—M von 14—17 u 3 am Freitag, 31. Mai:—8S von 8 bis 1 r, Sch—St von 14—17 Uhr; am ühr, 1. Juni:—3 von—12 Vom Montag, 27. Mai, bis Diens⸗ tag, 4. Juni, heibi das Wirt hafts⸗ amt für Antrüge aller Art geſchloffen. Die Beſtellſcheine der Lebensmittel⸗ karten ſind ſofort an die Leb ittel⸗ händler abzugeben. Die oben aufgeführten Abholungs⸗ Faiten ſind unbedingt genau einzu⸗ Ladenburg, den 27. Mai 1940 Der Bürgermeiſter Zwangsversteigerungen Donnerstag, 30. Mai 1940, nach⸗ mittags 2 ühr, werde ich im hieſigen Pfandlokal,. 3, 16, gegen bare Zah⸗ lung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern: 1 Schreibmaſchine„Groma“, 1 Schreibmaſchine „Stoewer Rekord“ mit Tiſch 1 Radioapparat„Staßfurt“ Verſteigerung findet beſtimmt Gruninger, Gerichtsvollzieher -3 zimmer und Küche zu mieten geſucht. Angebote unter Nr. 6293BS an den Verlag Geboten: verſch.—5⸗Zimmer⸗ Wohnungen mit Bad, Manſ. u. Zubehör, gute Lage. Geſucht: derſch.3⸗Zimmer⸗Wohnungen mit Bad, Manſ. und Zubehör, gute Lagé. Schriftliche Angebote an: Immobilienvüro m. belskl Mannheim, M7, Aie- Hmasmine neu. mit elektriſch. Antrieb. 220 Volt tragbar, zu verkf. Khönes ertumiees Laser m. 4 Büroräumen(evtl. quch qols Wohn.) gof 1. Joli d. J. zu vermiefen. Näh. Fernsprecher 591 41, Hauscpperot 258. ——— Kr. 109. In den Städtiſchen Kindergarten in der Schillerſchule, Windeckſtraße 112, — piano neu und gespielt (N2. 12. können noch Kinder aufgenommen wer⸗ den. Anmeldungen täglich von—16 Uhr bei der Kindergartenleiterin. Der Oberbürgermeiſter. —————— „hatkenkreuzbanner⸗ mittwoch, 29. mai 1930 Zu Hans Makarts 100. Geburtstag Als dem Kunſtkritiler Pecht in München beim Beſuch des Piloty'ſchen Ateliers ein junger Mann auffiel mit ein paar glühenden, funkelnden Augen, wie er ſie nur bei Ludwig Tieck und Delacroix geſehen zu haben meinte, ſagte Meiſter Piloty:„Der hat ein merkwürdi⸗ ges koloriſtiſches Talent; der wird noch von ſich reden machen.“ Und ſo kam's auch! Selten machte ein aufſtrebendes Talent ſo viel von ſich reden, als Hans Makart. Der am 29. Mai 1840 zu Salzburg Geborene, Sohn eines Aufſehers im Schloß Mirabell, war 1858 von der Wiener Akademie als gänzlich untalentiert entlaſſen worden. Im nächſten Jahre nahm ihn jedoch der berühmte Piloty in ſeine Schule auf, in der er bis 1865 arbei⸗ tete, bald einer der hervorragendſten Schüler ſeines Lehrers. Großartig war der Erfolg der in Rom entworfenen, mit faſt fieberhafter Schnelligkeit gemalten„Peſt in Florenz“(1868), noch virtuoſer als die„modernen Amoretten“, eine urſprünglich zur Dekoration ſeines Ate⸗ liers beſtimmte Improviſation teils unbeklei⸗ deter, teils ganz modern koſtümierter und friſierter Kinder und halbwüchſiger Mädchen. Dieſe beiden Gemälde verliehen Makarts Na⸗ men zuerſt europäiſchen Klang.— 1869 erfolgte die Berufung nach Wien, wo ihm auf Staats⸗ koſten ein Atelier eingerichtet wurde. Im Gegenſatz zu ſeinem Lehrer beſchränkte ſich Makart, der keine 444 ichte malen wollte, auf die beabſichtigt inhaltloſe ſchöne Dekora⸗ tion. Selbſt ſeine großen Hiſtorienbilder ſind nichts als der ſinnlichen Pracht der Farbe zu⸗ liebe erfundene Stilleben, aus denen Menſchen auftauchen, phantaſtiſche Variationen über e⸗ ſchichtliche Themen ohne den geringſten 2. ſpruch auf hiſtoriſche Wahrheit. Alle Wirkung ift abgeſtellt auf die Farbe, die im Lauf der Jahre freilich durch zu reichliche Verwendung von Aſphalt an Leuchtkraft eingebüßt hat, in⸗ folge unſolider Schnellmalerei ſogar vielfach abgeblättert iſt. Aber dieſer geborene Dekorateur hat nie eine einheitliche monumentale Dekoration ſchaffen dürfen; die Vollendung des einzigen Auftrags dieſer Art, die Ausmalung des Wiener Hof⸗ muſeums, verhinderte am 3. Oktober 1884 der Tod. Das ſcheinbare Zuviel an Genialität, das aus ſeinen Bildern auf uns zuſtrömt, ver⸗ ſchloß bereits ſeinerzeit nicht die Augen für feine Schwächen: den Leichtſinn der Zeichnung, das fehlende ſeeliſche Leben.„Makark hat frei⸗ lich vor andern Künſtlern das Recht, unge⸗ ſtraft zu ſündigen. Es iſt ſeine Spezialität!“, ſchrieb ſchon damals ein boshafter Beurteiler. Nicht der Kunſthiſtoriker, ſondern der Kultur⸗ hiſtoriker iſt dazu berufen, über Hans Makart das letzte Wort zu ſprechen. Ernst Fischer⸗ wnf ninten u nni kuarheneuhptanmnkltne „König Oecdipus“ in neuer Fossung Uraufführung in Darmſtadt Bereits im vergangenen Jahre konnte Ro⸗ man Woerner als kluger Ueberſetzer von Sophokles„Antigone“ im Heſſiſchen Landes⸗ theater erfolgreich vor die deffentlͤchteit treten. Mit der Neufaſſung der Tragödie„König Oedi⸗ pus“ gab Woerner nun eine neue, gültige Probe ſeines Könnens: Auch dieſes Werk wußte er geſchickt von allem zu befreien, den Text entſprechend zu ſtraffen und vor allem der Sprache inneren Schwung zu leihen. Dabei vermied der 225 jeden verletzenden Ein⸗ griff in das Kerngefüge des Dramas, und er erzielte im Ganzen—+ eine Faffung, die mit den beſtechendſten Vorzügen ausgeſtattet iſt, die nicht zuletzt auch den Wert der Dichtung in das rechte Licht rückt. Unter der zuchtvollen Re⸗ gie Jochen Poelzigs(hervorragend ſeine ——— der Sprechchöre!) waren Wolfgang ingels(Oedipus), die Münchener Schauſpiele⸗ rin Ruth Trumpp(Jokaſte), Walter Segler (Kreon), Hans Brackebuſch(Teireſias) und manche andere noch, eindrucksvolle Deuter des Geſchehens. Max Fritzſche hatte ein weiträumi⸗ es und ſtilvolles Bühnenbild entworfen, eine ein angepaßte Muſik ſchrieb Hanns Avril. Am Schluß ſtarker und anhaltender Beifall. Hans Pott, ngen mit Orchesterfr Prüfungskonzert der Muſithochſchule Strenglinig und klar im Aufbau nahm Mar⸗ tin Jenſen, ein Studierender der Dirigenten⸗ klaſſe Rasberger, das Concerto grosso-moll von Vivaldi. Ausgezeichnet war das Concertino beſetzt. Jenſen hinterließ den Eindruck ausge⸗ ſprochener Muſikalität. Er wird allerdings ſeine Dirigiertechnik noch weitgehend entwickeln und von mancher Geſpreiztheit und Manier befreien müſſen. Das war auch bei der anſprechenden Begleitung zum Klavierkonzert-dur von Mo⸗ zart, das Maria Schmitt ler(Kl. Laugs) mit glänzend durchgebildeter Virtuoſität und ſchö⸗ ner Einfühlung wiedergab, feſtzuſtellen. Als reizvolle Seltenheit gab es das geiſtreich humor⸗ volle Capricietto für vier Pauken und Strei⸗ cher. Mit virtuoſer Technik und feinem ausge⸗ prägtem rhythmiſchem und dynamiſchem Gefühl gab Werner Voigts(Kl. Krenz) das ſchikanös Aa her Solo wieder. Mit Ueberlegung und larer, überſichtlicher Geſtik dirigierte Wolfgang Der kleine Gott — 2HE.N˖ Vv⁰MN KUET Z1E5k— Copyright 1930 by Adolt-Luser-Verlag. Wien-Leipzit 22. Fortſetzung Stefan zog die Augenbrauen zuſammen und ſpielte zerſtreut mit einer Zigarette, die vor ihm auf dem Tiſch lag. Warum iſt es alſo ſchief gegangen? fragte er ablenkend. Weil ſie es glücklich gemerkt haben. Stefan ſprang nun auf und war plötzlich wieder ganz in der Gegenwart der Stunde. Aus dem düſteren Schatten war nackte Wirk⸗ lichkeit geworden. Er ſah Leopold mit einem kaum verborgenen Entſetzen an. Und was ſagſt du ſo? Angſt? fragte Leopold ſpöttiſch. Rein, das nicht, gab Stefan abweiſend zur Antwort und verſuchte ſeine Erregung zu mei⸗ ſtern. Leopold lehnte ſich laut lachend im Stuhl zurück. Es ſieht mir ganz ſo aus. Erſpar' dir deinen Hohn, ſchrie Stefan, ſag' mir lieber, was jetzt geſchehen ſoll. Was jetzt geſchehen ſoll? Ha, wie ſich das anhört. Das Geld iſt weg, und wir können uns ein anderes Gewerbe ſuchen. Du fragſt, als ob du geſtern auf die Welt gekommen wärſt. ftürzt. ganze Geld iſt weg? fragte Stefan be⸗ ürzt. Wenn man andere hineinlegen will, kommt es eben manchmal vor, daß man ſelbſt hinein⸗ fällt, ſagte Leopold gelaſſen. Stefans Hände zuckten unbeherxſc't über die —3—9 Mühſam rahm er die Zigarette auf, ſteckte ſie zwiſchen die Lippen und hielt die 105 und nieder tanzende Flamme eines Streich⸗ holzes darunter. Leopold ſah das Schwanken 7 konnte ein vergnügtes Grinſen nicht ver⸗ ergen. ſter heiratet. Das geht ſo lange gut, als K riſtian das Hauslätzchen nicht auf die Rerven geht. Jedoch, als ihm Annemaxie wieder einmal in Münch(Kl. Rasberger). Er brachte mit dem freudig muſizierenden kleinen Hochſchulorcheſter auch die Begleitung des Beethovenſchen Violin⸗ konzertes, das der begabte und ausſichtsreiche Nachwuchsgeiger Helmut Heller ſpielte, zu ſchöner Wirkung. Dr. Carl J. Brinkmann. Neuer Film: „Frou nech Meß“ Wenn alles in Ordnung geht, dann hat jeder Ehemann einmal ſeine Braut geheiratet. Das iſt üblich ſo und durchaus normal. Einen Fall gibt es aber, wo das Ganze umgelehrt ift, wo der Ehemann ſeine Braut irrtüm⸗ li'cherweiſe zur Frau nahm. Dieſen Fall hat Helmut Käutner(nach einem Bühnen⸗ ſtück von Eberhard Foerſter) in ſeinem Film „Frau nach Maß“ konſtruiert. Chriſtian, von Beruf Oberſpielleiter, läßt Annemarie kurz vor der Hochzeit wieder laufen, weil ſie zum hea⸗ ter will und er keine Schauſpielerin ſondern eine Hausfrau braucht. Sie aber, weil ſie ihn doch lebt, tritt ihm ein zweites Mal, jetzt je⸗ doch anders, nämlich als„Hausfrau“, geartet, ſie gibt ſich als ihre Zwillingsſchwe⸗ oſemarie aus, die er dann auch rompt ihrer wirklichen Geſtalt gegenübertritt, betrügt er Roſemarie mit ihr— allerdings 55 nach⸗ dem er vorher den ganzen Schwindel durch⸗ ſchaut hat und nun ſeinerſeits, wie ſie vorher ihn, er ſie auf den Arm nimmt. Am Schluß: eitel Theater⸗ und Liebesfreud. Durchs Ganze weht Theaterluft. Das iſt alles recht witzig und luſtig, auch ſehr, ſehr pikant aufgemacht, ſo daß man ſeine helle Freude an dem amüſanten Werkchen hat. Unmöglichkeiten zählen dabei nicht— man nimmt ſie in Kauf, um der fröhlichen Stimmung willen. Recht gut gefällt dabei Leny Marenbach in der Dop⸗ pelrolle der Anne⸗ und Roſemarie, auch Hans Söhnker bereitet durch ſeine gute Laune viel Freude. Die anderen Rollen ſind ebenfalls vor⸗ züglich beſetzt, ſo daß man mit dem Werk, das Helmut Käuter ſelbſt inſzeniert hat, ſehr 6 frieden ſein darf. Eine ſpritzige Muſik ſchrieb Norbert Schultze dazu.(Ufa⸗Palaſt.) Helmut Schulz 1* wirſt es noch einmal weit bringen, ſpot⸗ ete er. „Stefan kniff die Augen zuſammen und dachte über den Hohn mit finſterer Entſchloſſenheit nach. Es war bitter, daß er Lopold im Grunde ſeines Herzens recht geben mußte, Er zitterte. Wegen des verlorenen Geldes? Nein, weil ſein Herz ſchlug und weil das Blut unruhig bis in die Schläfen hinauf pochte. Es war ein ſelt⸗ fames, unruhiges Gefühl, das ihn mit ſchauri⸗ Ahnungen überfiel und ihn mit Angſt vor e eigenen verlorenen und dunklen Weg erfüllte. Und ſo wollte er es zu Geld bringen, ein ſorgloſes Leben führen und ſeine Verach⸗ tung die Menſchen fühlen laſſen? So wollte er ſich über Geſetz, Recht und Ordnung hinweg⸗ ſetzen und über den Alltag und ſeine armſelige Laſt triumphieren, wenn ihn ſchon jetzt bei einem ſo kleinen, lächerlichen Unfall der erſten großen Unternehmung die Angſt packte und das Gewiſſen an ihm zehrte, ſo, immer noch ſo, wie er als kleiner Knabe vor einem verbotenen Tun, vor ein paar geſtohlenen Aepfeln und einer zerſchlagenen Fenſterſcheibe zitternd ge ⸗ ſtanden hatte. Was machen wir jetzt? fragte er plötzlich und blickte Leopold ſcharf an. Iſt deine elegiſche Anwandlung voxüber? Die Stimme von der anderen Seite des Tiſches kam ebenſo ſcharf zurück. Rede enblich einmal vernünftig, ſagte Stefan grollend und ungeduldig. Ja, rief Leopold fein 1 und fing ein wenig zu lachen an, das iſt ein Wort, Alſo reden wir vernünftig. Ehe S fan etwas erwidern konnte griff Leo⸗ pold, ſein Lachen mit grimmiger Entſchloſſen⸗ heit ſteigernd, in die Taſche und ſchüttete den Inhalt auf den Tiſch. Ein kleines Häufchen Münzen lag armſelig vor Stefan. Er blickte Leopold fragend an. So ſchlimm iſt es, ſagte er mühſam. Er ſuchte ſelbſt in den Taſchen, ſtand auf und wühlte eine Weile in der Schreibtiſchlade. Was er an Geld zuſammenbrachte, war nicht viel mehr, als das, was Leopold befaß. Sie blickten Schaſſende Frauen als kentehelferinnen Babiſche Werkfrauen melden ſich zum Erntedienſt 1 der Hei⸗ ſt die umfaſſende 5754 Eine der wichtigſten Kriegsan mat iſt die unbedingte Volksernährung, i ſorge für die lückenloſe Einbringun Er der in der Landwirtſchaft tätigen t; unſeren Bau⸗ em Fleiß unmög⸗ die gewaltige n Landfrauen ch in den Dienſt des iſt nun Ehrenpflicht Frauen und Mädel. Es iſt überaus er⸗ feſtſtellen zu können, daß die ädel in unſerem Grenzgau ſi bereit erklären, auch auf dieſem Kampfabſchnitt um Deutſchlands ſiegreiche Zuk Erwartungen Männer ſind zur Fahne geeil ersfrauen aber iſt es bei all lich, allein ohne wirkſame Hi Erntearbeit reſtlos zu leiſten. zu helfen und damit ſi Vollsganzen zu ſtellen, unft die in ſie en. So haben uwaltung Ba⸗ teilung Frauen, viele Frauen und Mädel, unter ihnen auch ganze um Erntedienſt angemeldet. lsruher Betrieb teilte der Gauwal⸗ tung mit, daß ſich ſeine elf Werkfrauengruppe geſchloſſ Erntedienſt meldet, und weiterhin hahen die 57 Werkfrauen eines ſüdbadiſchen Großbetriebes ſich ebenfalls geſchloſſen zur Verfügung All dieſe Frauen und M 1 h willigſt ihren Urlaub ganz oder doch mindeſtens einem Teil, um in die von der Jugend⸗ Frauenſchaft exrichteten Ernte⸗ und von dort aus täglich Bauernhof zur Erntehilfe zu gehen. Insgefamt ſtehen ſechs Lager in den ſchönſten Gegenden unſeres Heimatgaues zur Verfügung. Die Teilnahme am Erniedienſt kann ſich auf n erſtrecken. Unterkunft Mädel iſt in dieſen rauen ſtarke ruppe der NS⸗ eine oder mehrere W und Verpflegung ſind frei Frau und jedes M. Lagern willlkommen. Schon im Vo ſich viele gemeldet und hatten die nicht zu beienen. Denn nicht nur, daß eß gerade für die Stadtfrauen geſund iſt, einmal draußen in Gottes freiex Natur zu werke ſie im Erntedienſt kommen und den r Wertder Bauernarbeit erhalten; Frauen und Mädel, die im Erntedienſt ſtanden, ſind erfüllt von dem ſtolzen einer beſonders verantwortli Volk gedient und damit zum deutſchen Enpſieg das war ihnen frag⸗ e Genugtuung. mutz noch weit mehr als je ſetzt werden, um die Ernte de ffrau und jedes Mädel n Stelle ihrem zuvor alles daran reſtlos zu berge z. ſich darüber Har ſein, da Ehrendienſt am Volk iſt. d alle Angehörigen der Werkfrauengruppen von beitsfront aufgerüfen, ſick teſtens vierzehn Tage vor dem gewü Termin des Einſatzes bei der Fü Werkgruppe zu melden. Diamantene Hochzeit Heidelberg. Im St.⸗Anna⸗Pflegeheim, wo ſie ihren Lebensabend verbrin 29. Mai die Eheleute Friedri Roſa, geb. Heinzelmann ihre Dia⸗ mantene Hochzeit. Mord und Selbſtmord heim. Sonniagfrüh 28jährige verheirgtete Einwohner nen 18jährigen Stiefſohn mit dem Beil entſchler war mit einer um fünf⸗ ren geſchiedenen Frau verhei⸗ Als dieſe ihn verließ erſten Manne auf Rache. Nun wirtſchaf Aut heſe Vereinbarung nicht. Dieſe Rege⸗ lung iſt allſeits begrüßt worden. Alle Hilfe der Gemeinſchaft! In dieſem Zei⸗ zehn Jahre älte at er den von ſeiner Frau in er an. Leopold blieb weiter gelaſſen und verlor ſeine Heiterkeit nicht, als er die aufſtei⸗ öte in Stefans Wangen ſah. Stefan wandie ſich von ihm ab. Es ſchien iflich, daß der Lahme mit ſolcher Sicherheit dieſem Schickſal trotzte. Er ſam zum Fenſter. Es war ge ihm wogte auf der blebten von Menſchen. Droſchken u rumpelten vorüber. Ein Laſtfu krachend über das Pflaſter. ſeufzenden Atemſtoß die Scheibe. Das Glas kühlte ſ Plötzlich kam ihm ein Gedanke, der auf ſeine Kehle legte, Er kehrte ſi Und die Wechſel, ſchrie er in das Schwei⸗ en. Seine Stimme war aß er ſelbſt vor ihrem gR ſehr freundlich, daß du dich na nd in zwei Wochen fäll ſie nicht bezahlen können, wir ihm unbegre traße ein Strom nd Straßenbahnen rwerk polterte gie mit einem o heiſer und fremd, ang erſchrat. dendem Hohn. und wenn wir Herr Kronhuber ſeine gen, und Frau Meyer auf beſtehen, daß man ihr der überſchreibt. ſamt, Leopold zählt ſah Stefſan von un onate erhalten. Stefan kam wie mers. Sein Geſich en Hausanteil wie⸗ Ich rechne, daß wir insge⸗ e langſam ſeine Finger und ten her an, nun, ſagen wir der in die Mitte des Zim⸗ t war blaß geworden. Leopold warnend und richtete Er hielt ſich am Tiſch feſt anderen Hand nach Sein lahmer ann wandte er ſich Tiſch und ſtreckte die Hände allt, ſo, als wolle er über den Ich habe es nicht chreiend aus ihm hervor. Seine Adern ſchwollen an der Stirn und ein r. halb ächzender Laut entwich einen Schritt und taſtete mit der Krücke, die am S Fuß ſchleifte am Boden. gewollt, brach es alb ſchluchzende inem Münd. Er trat noch die Ehe mitgebrachten jungen Geiſt, mit dem er übrigens ſehr gut zufammengelebt hatte, er⸗ mordet. ach der Tat beging der Mörder Selbſtmord durch Erhängen. vermißt Pforzheim. Die 67 Jahre alte Ehefrau Anna Metzger 9 vermißt. Sie irrt vermutlich in der Umgebung umher. Motorradunfall: Zwei Tote Kandel. Der Lenker eines Motorrades mit Beiwagen verlor nachts am Bahnübergang der Hindenburgſtraße die Gewalt über das 324 —. uhr hart auf den Randſtein. bei urden der Führer und der Soziusfahrer herausgeſchleudert und auf der Stelle getötet. Cod für plünderer Kaiſerslautern. Zum Tode verurteilte das Sondergericht des Oberlandesgerichtsbezirks Zweibrücken beim Landgericht Saarbrücken den Zijährigen Zweibrückener Wilhelm Herr we⸗ gen ünvderung im freigemachten Gebiet. —* ſeiner Beſchäftigungszeit am Weſt⸗ wall hatte er im freigemachten Gebiet mehrfach geſtohlen. neues aus Tamperiheim Lampertheim. Im„Kronen“⸗Saal wur⸗ den im Rahmen eines Heimabends 40 Mäd⸗ chen in die Jugendgruppe der NS⸗Frauen⸗ ſchaft eingewieſen. Die Jugendgruppenführe⸗ rin, Frau Becker, richtete herzliche Worte an die jungen Mädchen, die ſich in den Dienſt der nationalſozialiſtiſchen Bewegung geſtellt haben und ermahnte ſie, ſtets treu zur Sache zu ſtehen. Durch die derzeitige Frauenſchaftsführerin rau Moos wurden den Mädchen dann die hrennadeln überreicht. Frau Philippi wurde zur Organiſationsleiterin ernannt. Frau Wel⸗ ler gab praktiſche Ratſchläge für die Haus⸗ frauen. Eine 2Ajährige Frau aus Ladenburg, die hier als Spargelſtecherin tätig iſt, hatte, bevor ſie nach Lampertheim kam, in ihrem bisherigen Arbeitsbetrieb von ihren Kolleginnen ein Jäck⸗ chen, ein Paar Schuhe und fünf Mark geſtoh⸗ len. Sie wurde hier der Tat überführt. giernheimer Rachrichten ie Wochentage im Gaſtwirtsgewerbe. In 1 rs mit dem Kreisb für das Gaſtwirtsgen d barung mit den hieſigen Se in der Art risgewerbe wurde eine Verein⸗ etroffen, daß an vier Wochentagen bis Frei ag jeweils an einem Tage verſchiedene Wirt⸗ —2 ae werden. ichen die Speiſe⸗ ſchaften mit ihren täglichen Abonnenten 83 ſteht die in dieſen Tagen für die NS e nfetzende Werbung neuer Mitglieder. Die⸗ felbe richtet ſich insbeſondere an alle die Fa⸗ milienangehörigen, die in Arbeit und fe ehen und dadurch auch ihren Teil zur Hi bes Nächſten beitragen können. Der Ortsgrup⸗ penleiter tritt an die Einwohnerſchaft in dem Sinne heran, daß es nicht genügt, wenn in einer Familie mit mehreren Verdienern nur 1 der Vater der NSV angehört, ſondern ein jee der Volksgenoſſe, der einen auskömmlichen Verdienſt R muß es als eine fiſgvemeine be⸗ sgemeinſchaft trachten, der großen NSV-Hil anzugehören.— ——— wallung ſchon wieder in dumpfe Niedergeſchla⸗ ——+ zurückgeſunken. Er lehnte mit dem ücken gegen den hohen Schrank, der die eine Wand des Zimmers ausfüllte, und ſchloß die Augen. Sein Atem kam ſchwer und keuchend zwiſchen den zuſammengepreßten Zähnen her⸗ vor. Ein leichter Stoß der Krückenſpitze 3 en die Bruſt ließ ihn auffahren. Sein Bli fie auf das breite, ein wenig verzerrte Geſicht Leopolds. Die kleinen, ſchwarzen Augen ruh⸗ ten gelaſſen, aber mit lauernder Tücke auf ihm. Das widerſpenſtige Hgar wucherte ſchwarz über der ſe urchten Stirn. Warum war das Geſicht auf einmal ſo fremd? Kannte er es nicht, ſo weit er Bi konnte? Ja, ſeit er den Lahmge der Schule verteidigt hatte, da Hohn und Uebermut der anderen über den Wehrloſen hergefallen waren. Seit ſie in der ſeltſamen — Werkſtatt des alten Habersdorn draußen vor der Stadt Prügel und dunkle Lehren 14 men geduldig ertragen hatten. Seit ſie frierend, zitternd und voll Angſt in der 3. olz und Werkzeug für den alten Tiſchler eſtoßlen hatten und es dafür am Abend eine Rede über die Welt gegeben hatte, die man betrügen müſſe und vernichten, indem man ihre Geſetze mit Füßen trat. Es war eine düſtere Lehre, fe der ſie das Schickſal verdammte, und waren ie ſich nicht 23 1 beide erſchauernd, des Doppellebens des alten Habersdorn bewußt eworden, der in der verlotterten Werkſtatt aß und der Welt das Theater eines armen Tiſchlers vorgaukelte, während er Reichtümer aus nächtlichen Beutezügen, betrügeriſchen G⸗ ſchäften und unbarmherzigem Wucher zog. Leopold huſtete und ſchlug ungeduldig mit der Krücke auf den Boden. Aber Stefan hörte es nicht. Hinter ſeinen geſchloſſenen Lidern 4 taumelte ein ſeltſamer Reigen von Bildern. Eine* hielt ſein Herz umſchloſſen. Der ß trat ihm auf die Stirn, Er preßte die Fäuſte im Rücken S49 den Schrank, daß das ie Knöchel ihn ſchmerzten. Schwe Holz knackte und (Fortſetzung ſolgt) eb. Schmidt, wird ſeit 3. Mai an der ooch i Bevorzugt xis lm Bou sföhdiges, vorhonden. derungen Ald Anr Klelnore el Vertrleb ih serlösen, fi 3 Reis * der bei Stöcdt.-Indu friehen mit gebote unt schäftssfell meeee 8———————————— ————————— —— cnenlsene O möglichst mit K licne Bewerbun; Lebenslauf, Lich Nr. 30339 vs Bitte( deutli — —4* Schle . 4 . +— 1 3 eauftragten wieinneim, 7 Wir? fenmus Ste an zu. Der war von ſeiner empörten Auf⸗ Ve licl Sol imne im Alter vo gefallen ist. Mannhein orenen das erſtemal Unser Ge WI ist nach lan storben. Er bis zu seine behalten ihn gutem Gede Mannh Die liebe lichen Gede zeugten von aus zahlreic danken. 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In tiefer Trauer: wir ein ehrendes Gedenken bewahren. Betrlebsführer und Gefolgschoff dor zörten Auf⸗ edergeſchla⸗ SS.. le. machi die Kinder gesund, krdſtig. wider- ztandsfdhig uncd ist aueh zum Vorteil mit dem W Elee Keutmenn, Alnn 9 4 uncl Angehörige 5 schlfis- und Maschlnonbou AG. Monnhelm—— 2— 2 2 id keuchend Z Qνι her⸗ pitze gegen Biich fiel rte Geſicht Unser Gefolgsmann, Herr Nach kurzer Krankheit wurde unser Arbeitskamerad, Herr benksagung Augen xuh⸗ 540 Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme beim Hin- ke auf ihm. e I(( er riedricha Ix er scheiden meines lieben Mannes und guten Vaters n war das fe Geors Hleher unte? Ja, ist nach langer Krankheit zestern im 70. Lebensjahre ge- uns am 26. ds. Mts. durch den Tod entrissen. Der Verstor- storben. Er hat unserer Gesellschaft viele Jahre hindurch bene stand nahezu vier Jahrzehnte in unseren Diensten und Oborbaulnspektor Wehrloſen bis zu seiner Zurruhesetzung treue Dienste zeleistet. Wir erwarb sich durch seine Pflichttreue und Gewissenhaftigkeit ertit Dini r ſeltſamen behalten ihn als pflichttreuen, lieben Arbeitskameraden in die vollste Wertschätzung seiner Mitarbeiter. Das Gedenken e 43 Sie ——— gutem Gedenken. an ihn wollen wir stets in Ehren halten. des Oberbürgermeisters für die Kranzniederleguns. ſie fue Mannheim, den 28. Mai 1940. Mannheim, den 28. Mai 1940. Mannheim Cortzinsstr.), den 29, Mai 1940. geirlobsflhrung und Goſolgscheft dor Befrlebsführung und Gefolgechoff der lulse Klebet, gebh. Gebherd in betrügen ihre Geſetze ſtere Lehre, und waren W * bonksagung bonksagung 'rn beron Die liebevollen Aufmerksamkeiten und Beweise freund- Deinleseogun 1 1el Werkſtatt lichen Gedenkens beim Heimgang unserer lieben Mutter— W——— zeim Me— ines armen zeugten von solch hoher Wertschätzung und waren s0 über- Herzlichen Dank allen, die uns beim Heimgans meiner Unteroffizler ar ereteiet gn Bnen 3 Schwietermutter durch ihre Anteilnahme tröstend zur Ludui Löffler sie 30 sehr liebte, bedachten, unseren allerherzlichsten Dank Seite standen. Auch für die vielen Kranz- und Blumen⸗ duldig mit tefan hörte nen Lidern spenden danken wir allen, ebenso Herrn Dr. Kurt Walter aus, Unser Dank gehört den Schwestern des Luisenheims, für seine überaus liebevolle Pflege, die er der Heim- die die teure Entschlafene so liebevoll pflegten, auch all sage ich allen meinen herzlichsten Dank, Besonderen Dank dem Herrn Feld- 1„ geistlichen Grimm für seine trostreichen Worte, der Wehrmacht und partei, der Geschüftsleitung und Getolgschaft der Fitrma Telefunken, Gesellschaft 1 K o0•———— e Lekamenen enkedelhen lieb.—+.—— 3•—————— Mannheim), den Kame- preßte die den aber unseres Elternhauses sei wegen ihrer zo zelten Mannheim, Schwetzinger Straße 160 l, daß das—— in den schweren Tagen ganz be · im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Mannneln(. 7,), den 28, Mal 1940 ſchmerzten. sonders herz K Intlefer Trauer: chrisman Bonadier Mannheim(Langerötterstr.), den 29. Mai 1940. zung ſolgt) Rudolt und Waher Kal! Frou Berto LöfHler WWo., geb. Spolz ALHANNBEA vrer ber große Mozart- Flim der Tobis ine kleine Hachtmusix immmmmmmaummmnnmn Hannes Stelzer ⸗ Christl Mardayn- Hell Finkenzeller Jug. hat Zutr..00.50.00 SCHALUEBUDRO Morgen letzter Tag! IurSdleidanssornad Anny ondra- paul Hörbiger Ruth Eweler- Jack Trevor Robert Dorsay- Siegtried Schürenberg- Hans Volker .00,.30 und.00 Unr K71. 5 Breitestr. SCGLAn Das reizende Tobis-Lustspiel Lakanova heiratet! Flta Benthoff- lrene von Meyendorff-.. Waldmilller Karl Schönböck u. a. m. .30,.530 und.00 Unr Morgen letzter Tag! Heute NMittu/och u. morgen Donnerstag Wiederholung unserer Sonſlor-Vorsteflung mit dem Heuesten Mocenscaubencht lbckikummam 1 Hen Unauthaltsam von Sleg zu sSleg- lm Toben der großen Entscheidungs- schlacht Dle Kapitulation der holl. Armee ⸗ Die deutschen Truppen in Lüttich ⸗ Vorstoß nach Frankrelch- ble Maginotlinie durchbrochen AlHAHBRA. ScHAUBURG Tnachmittags.00 Uhr] SCaAl. A Lrachm..30 Unr] Einhelts-Eintrittsprels: Erw. 40 Pig., Mllitär und Jugendliche 20 pfennig W cheid Al——— 11,0 Sonderwochenschau- Veranstaltung zum preise V. 40 Pig., Kinder 20 Pig. 1050 Meter Front- herichte der neuest. Wochenschau und ein Beiprogramm Morgen letater rag! Tarah-Leander-was! heimat mit Heinrich George P. Hörbiger Ruth Hellberg ⸗ Leo Slezak 10Ss0 m Kriegswochenschau ber slegreiche Vormarsch im Westen- Die Einnahme von Sedan und LUüttich- Die Maginot-Linie durchbrochen! Täglien.00.00.05 Uar Ab Freitag bis einschl. Sonntag Zu neuen Ufern National-Theater Mannhelm Mittwoch, den 29. Mai 1940 Vorſtellung Nr. 292, Miete iu Nr. 23 l. Sondermiete M Nr. 12 Fauſt von Joh. 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Ib morgen Donnerstag wird das Kaffee auf einige Zeit vorübergehend geschlossen die Wie dereröffnung wird àn dieser Stelle Familie Aibert Höſer 4 Heute Mittwoch, nachmittags.00 Unr letzte wocnenscnau- Ssonderverans taltung Der große Entscheĩidungs- Unaufhaltsam von Sieg zu Sieg- Die Kapitu- lation der holländischen Armee- Die deut- schen Truppen in Lüttich- Vorstoß nach Frankreich Die Maginotlinie durchbrochen Ich habe meine Praxis Gerte kütened der H5ö wieder aufgenommen Rechtsanwalt Schwoerer M 6, 15 Fernruf 28571 4 C⏑ kampf im Westen luni. 10⁰⁰ Unr vormittags Alhambra- lichtspielen spricht Dr. Olin KRO uber seine Weltreise 1938/40— Thema: „Die Welt zwischen Atlantik u. 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