und Laune n Eintällen „ nicht zugel. ——— —— 3ſ-— .00 Unr ranstaltung idungs- sten -⸗Die Kapitu- e ⸗ Die deut⸗ Vorstoß nach durchbrochen — — Srer — m hõt heute bekommen. de eb. kisenmenget .-Hedv/ięs- Klinile —— ——— usen Silbergeld md Uhrmacher Sreite Straße er d.„Nordsee“ 63808 V der Nõda riedrichspark. Die habende fallen bis Bismarckplatz. 30. tab⸗ und Zellen⸗ ien.⸗Beſprechung 10, Bei Verhin⸗ ſchicken, Reckarau⸗ Uhr, Gemein⸗ e Mitglieder im er mitbringen. 5 Swerk. Kauf⸗ nſchaften. Nach⸗ ſchaften beginnen och Anmeldungen werden können. rung— Deutſche ng ul— Kauf⸗ — Die deutſche Der neuzeitliche iſche Lehrgemein ng Drehen 1: Be Mai, 17.30 Uhr, ig c.— Für die ſeinſchaften, welche t beginnen, wer⸗ ngen entgegenge⸗ sleſen— Meſſen — Werkſtoffkunde I, II und II. Schwimmen für r. Mittwoch, den 20—21.30 Uhr, ir⸗ ppe 12/171 Walo⸗ Sruppe tritt am „ mit Sport um erwegſchule an. angen )„ ſchwere Bau⸗ r lang, Ladung —5 m,—11 em nko lieferbar. 2 Ladenburg. nhaus ige der Neckar⸗ hhng., gr. 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Um dieſes Ehrenmal ſammelten ſich ſeit⸗ dem die Gedanken, wenn immer deutſche Ju⸗ gend der auf allen deutſchen Kriegsſchau⸗ plätzen während des Weltkrieges dargebrach⸗ ten Opfer gedachte. Dieſer Opfertod der jungen deutſchen Regi⸗ menter— wir wollen allerdings niemals ver⸗ geſſen, daß dieſe Regimenter nicht ausſchließ⸗ lich aus Kriegsfreiwilligen beſtanden, ſondern durchſetzt waren mit Erſatzreſerviſten und auch Landwehrmännern— ſchien, vom Blickpunkt des Weltkriegsgeſchehens, vergeblich geweſen zu ſein. Und doch war ihr Einſatz da⸗ mals gerechtfertigt. Er war ein Teil des Wett⸗ rennens zur Küſte, Er ſollte wiedergutmachen, was die oberſte militäriſche Leitung vor dem Weltkrieg verſäumt hatte. Noch Schlieffen hatte gemahnt:„Macht mir den rechten Flügel ſtark!“ Man hatte ſeine Mahnung nicht beherzigt. Im Oktober 1914, als nach der verlorenen Marne⸗ ſchlacht im Zentrum der deutſchen Front an der Aisne ſchon der Stellungskrieg begonnen hatte, verſuchte man nun, das Verſäumte nach⸗ zuholen, auf Dünkirchen und Calais vorzu⸗ ſtoßen und ſo den franzöſiſch⸗engliſchen linken Flügel aufzurollen. Der Verſuch mißlang. Am 18. Oktober ent⸗ brannte die Schlacht an der Mer, am 30. Ok⸗ tober die bei Ppern, und noch weiter weſtlich ſchoben ſich die nach dem Fall Antwerpens freigewordenen Truppen Beſelers auf Nieu⸗ port vor. Im Schlamm und Nebel des flandri⸗ ſchen Bodens blieb der deutſche Angriff ſtecken. Vor Mpern und Langemarck verbluteten die jungen Regimenter. Kaum ausgebildet waren dieſe Regimenter in den Krieg gezogen, glühenden Idealismus im Herzen, begeiſtert für die Sache Deutſch⸗ lands. Wieviele Briefe dieſer Jungen von 18, 19, 20 Jahren bezeugen uns das! Im Feuer engliſcher Granaten und Maſchinengewehre vor Mpern und Langemarck wurde dieſer deut⸗ ſche Idealismus auf eine ſehr harte Probe ge⸗ Mancher von ihnen erkannte ſchon in die⸗ em Augenblick die ſchweren Fehler, die von der deutſchen Wehrpolitik vor dem Weltkrieg ge⸗ macht worden waren, deren Opfer ſie nun wurden. 25 Jahre ſpäter wird wieder in einem Be⸗ richt über deutſche Kämpfe in Flandern der Name Langemarck genannt:„Ueber dem Mahnmal der deutſchen Jugend bei Langemarck, dem Schauplatz ihres heldenmütigen Kämpfens 1914, weht die Reichskriegsflagge“. Nun, nach einem Vierteljahrhundert, hat endlich jenes Opfer von 1914 ſeinen tiefen Sinn erhalten. Jene Stellungen, gegen die damals deutſche Jugend vergebens anrennen mußte, ſind nun in deutſchem Beſitz. Eine Jugend, beſſer ausd“⸗ rüſtet, beſſer ausgebildet, beſſer geführt als di⸗ von 1914, hat das Panier der Jugend von 1940 auf dem Mahnmal der deutſchen Langemarck⸗ jugend aufgepflanzt. Stolz, ehrfurchtsvoll und ſiegesgewiß weht es über den Gräbern derer, die einſt umſonſt ihr Leben für Deutſchland hingegeben zu haben ſchienen. Wieder lehrt uns aber dieſe wehende Fahne: Es wird in Deutſchland kein Opfer umſonſt ge⸗ braſcht. Einmal geht jede Saat fruchtbringend auf. Dr..B. Britiſche flbiransporiverſuche Genf, 29. Mai.(HB-Junk) NUach einer LTondoner United⸗Meldung hatte bereits Ende letzter Woche der Gb⸗ transport engliſcher Truppen aus den nordfranzöſiſchen Gebieten, und zwar über Boulogne, ſolange es von den deutſchen Truppen noch nicht beſetzt war, begonnen. Die Truppen ſind dort, wie von Kugen⸗ zeugen berichtet wird, unter ſtarkem deut⸗ ſchem Artilleriefeuer auf britiſche Zer⸗ ſtörer eingeſchifft und von dieſen abtrans⸗ portiert worden. Mittlerweile iſt durch die größtenteils durchgeführte Beſetzung der Kanalküſte auch dieſer Rückzugsweg verſperrt. Upern und femmel geſtürmt DNB Berlin, 29. Mai. Das Gberkommando der Wehr⸗ macht gibt bekannt: Im fortſchreitenden Angriff zur Vernichtung der engliſchen Armee ſtürmten unſere Truppen Upern und Kemnel. Lille, Beügge, Oſtende genommen DNB Führerhauptquartier, 29. Mai Das Oberkommando der Wehr ⸗ macht gibt in ſeinem Tagesbericht bekannt: Das Schickſal der franzöſiſchen Armeen in Ar⸗ meen im Artois iſt beſiegelt. Ihr Widerſtand im Raum ſüdlich Lille iſt zuſammengebrochen. Die engliſche Armee, die im Raum Dixmuiden, Armentieères, Bailleul, Bergues, weſtlich Dün⸗ kirchen zuſammengedrängt iſt, ſieht durch unſe⸗ ren konzentriſchen Angriffebenfallsihrer Vernichtung entgegen. Durch raſchen Vorſtoß in Nordflandern wurde Brügge durch⸗ ſchritten, Oſtende genommen und die Meer er⸗ reicht. An der Yſer und dem Zſerkanal, nörd⸗ lich Mpern, leiſtet der Feind noch verzweifelten Widerſtand. Ueber dem Mahnmal der deutſchen Jugend bei Langemarck, dem Schauplatz ihres heldenmütigen Kämpfens 1914 weht die Reichskriegsflagge. Lille iſt im Angriff von Oſten und Weſten erreicht, die Stadt genommen. Im Vorgehen von Weſten her iſt Armentieères beſetzt. Bei Bail⸗ leul wird noch gekümpft. Oſtwärts Caſſel wurde die befeſtigte franzöſiſche Grenzſtellung, die der Gegner mit verkehrter Front verteidigte, durchbrochen und die belgiſche Grenze erreicht. Bei Wormhoudt ſind noch Kämpfe im Gange. Dünkirchen liegt unter dem Feuer, unſerer ſchweren Artillerie. Die deutſche Luft⸗ waffe bekämpfte am 28. Mai zurückflutende Ko⸗ lonnen aller Art. Truppenanſammlungen und Panzerwagen. Bei der bewaffneten Aufklärung vor der belgiſch⸗franzöſiſchen Küſte und im Ka⸗ nal wurden drei Zerſtörer, zwei Transporter und zwei Frachtſchiffe mit Bomben angegriffen und ſchwer beſchädigt, in der mittleren Nordſee durch Bombentreffer ein feindliches U⸗Boot verſenkt. Die Vernichtung eines weiteren U⸗ Bootes iſt wahrſcheinlich. Deutſchen Schnellbooten gelang es, trotz un ⸗ günſtiger Wetterlage vor dem belgiſchen Kanal⸗ hafen Nieuport wiederum einen nach England flüchtenden großen feindlichen Zerſtörer durch Torpedoſchuß zu verſenken. An der Südfront wurden einzelne Vor⸗ ſtöße feindlicher Infanterie mit Panzerkampf⸗ wagen abgewieſen. Die Verluſte des Gegners in der Luft betrugen am 28. Mai insgeſamt 24 Flug⸗ zeuge, davon wurden im Luftkampf 16, durch Flak acht abgeſchoſſen. Drei deutſche Flugzeuge werden vermißt. Hauptmann Mölders er⸗ rang ſeinen zwanzigſten Luftſieg. Die Abſchüſſe durch Flakartillerie haben ſich nach genaueren Feſtſtellungen in der Zeit vom 16. bis 25. Mai von 100 bisher be⸗ kanntgegebenen auf 265 erhöht. Die Geſamt⸗ zahl der ſeit dem 10. Mai durch die Flakartil⸗ lerie erzielten Abſchüſſe beträgt damit 607. Außerdem vernichtete die Flakartillere im glei⸗ chen Zeitraum 101 feindliche Panzerwagen. In Norwegen iſt der Feind geſtern, von zahlreichen Kriegsſchiffen unterſtützt, an der Erzbahn gelandet und von Norden her in Narvikheingedrungen. Deutſche Kampf⸗ verbände griffen die dort liegenden feind⸗ lichen Seeſtreitkräfte an. Ein größeres Kriegs⸗ ſchiff erhielt einen ſchweren Treffer mittſchiffs und ſtellte unter ſtarker Rauchentwicklung das Feuer ein. Drei Kreuzer und ein Zerſtörer ſo⸗ wie ein Frachter erhielten ſchwere Bomben⸗ treffer. Truppenausladungen bei Ankenes wur⸗ den mit zahlreichen Bomben belegt. flmtliche Oohefeige Moskaus für kngland Engliſche Unterhändler unerwünſcht/ Cripps muß umkehren Moskau, 30. Mai.(HB⸗Funk) „Taß“ verbreitet folgende amtliche Verlaut⸗ barung:„In Anbetracht einer Reihe von un⸗ richtigen, ſich widerſprechenden Mitteilungen, die in der engliſchen Preſſe über die Reiſe des Herrn Cripps nach Moskau verbreitet ſind, iſt die„Taß“ bevollmächtigt worden, folgen⸗ des zu erklären: „In Beantwortung des Vorſchlages der eng⸗ liſchen Regierung, Herrn Cripps als ſpeziellen und außerordentlichen Bevollmächtigten der engliſchen Regierung nach Moskau zu ſchicken, hat der Volkskommiſſar des Auswärtigen, Molotow, den Botſchafter Maiſky be⸗ auftragt, der engliſchen Regierung zur Kennt⸗ nis zu bringen, daß die Regierung der Sowjet⸗ Union weder Herrn Cripps als beſonderen und außerordentlichen Bevollmächtigten emp⸗ fangen kann, noch irgendeinen anderen. Wenn die engliſche Regierung wirklich Handelsbeſpre⸗ chungen führen und ſich nicht einfach auf Be⸗ ſprechungen über einen nicht vorhandenen Um⸗ ſchwung in den Beziehungen zwiſchen Eng⸗ land und der Sowjet⸗Union beſchränken will, ſo könnte ſie dies über ihren Botſchafter in Moskau, Herrn Seeds, tun bzw. über eine andere Perſönlichkeit auf dem Poſten des Bot⸗ ſchafters in Moskau in dem Falle, daß Herr Seeds durch eine andere Perſönlichkeit erſetzt werden ſoll.“ Zuſammenbruch an LNer und Cys VDon Oberleutnant Stephan Berlin, 29. Mai. Als vor nunmehr neun Tagen gemeldet wurde, daß die deutſchen Armeen nach ihrem Durchſtoß durch die Maginot⸗Linie Front zum Meer genommen und bei Abbeville den Aer⸗ melkanal erreicht hätten, war das Gefühl un⸗ glaubwürdigen Staunens bei den Engländern und Franzoſen zunächſt ebenſo verbreitet wie das der Beſtürzung Gewiß, die Deutſchen hat⸗ ten einen neuen Erfolg errungen. Sie hatten „in einem unbewachten Augenblick“ das fran⸗ zöſiſche Heer in zwei Teile geteilt; aber— ſo argumentierten nicht nur die berufsmäßigen Optimiſten und Beruhigungsapoſtel an Seine und Themſe, das konnte doch nur vorüber⸗ gehend ſein. Nördlich der Somme ſtanden Truppen von ganz gewaltiger Stärke; Teile von nicht weniger als drei franzöſiſchen Ar⸗ meen, das geſamte engliſche Expeditionskorps, dazu die ganze belgiſche Wehrmacht— und wieviel deutſche Soldaten konnten denn ſchon durch die Lücke„hindurchgeſchlüpft“ ſein? Wenn ſich Angriffe der franzöſiſchen Diviſio⸗ nen auf dem Raum von Paris mit den An⸗ ſtrengungen der Nordarmeen vereinigten, wa⸗ ren dann nicht die deutſchen Truppenteile, die zwiſchen St. Quentin und der Somme⸗Mün⸗ dung ſtanden, die Eingeſchloſſenen? Selbſt wenn die Wiedervereinigung von Aisnefront und Nordgruppen nicht gelang, hatten dann nicht die Entente⸗Heere zwiſchen Somme und Schelde überreichlich Raum zu taktiſcher Ent⸗ faltung und Gelegenheit zu großangelegten Durchbruchverſuchen? Ja, das von den deut⸗ ſchen Truppen umfaßte Gebiet hatte in der Tat eine Ausdehnung von ca. 30 000 Quadrat⸗ kilometer, ein Raum weſentlich größer als die geſamte Rheinprovinz. Und die Keile, die die deutſchen Truppen an der Somme entlang zum Meer hin vortreiben können, waren ſelbſtverſtändlich am erſten Tage noch nicht von gewaltigen Maſſen beſetzt und geſichert. Wenn trotzdem die Entente⸗ Heere täglich weiter auseinandermanövriert wurden, wenn es ihnen niemals gelang, die Zange, die ſie enger und enger zuſammen⸗ preßte, aufzuhalten oder gar zu zerbrechen, ſo kommt darin ihre erſtaunliche militäriſche Un⸗ terlegenheit deutlich zum Ausdruck. Gewiß ha⸗ ben ſie wieder und wieder ſtarke Vorſtöße bei Arras, bei Courtrais und Valenciennes un⸗ ternommen, um ſich nach Süden durchzukämp⸗ fen. Aber niemals konnten ſie trotz ihrer ge⸗ waltigen Zahl und ihrer modernen Ausrüſtung das Geſetz des Handelns an ſich reißen. Stets ſchrieb ihnen das deutſche Oberkommando den Verlauf der Dinge vor. Und jetzt nach nicht einmal zehn Tagen ſind ſie ſo weit: In Lille— weit ab von den Fron⸗ ten— vor reichlich einer Woche für die En⸗ tente⸗Heere noch der Mittelpunkteines gewaltigen Operationsgebietes von etwa 150 Kilometer Durchmeſſer, haben ſich die deutſchen Schelde- und die deutſchen Sommetruppen getroffen. Die Armeen, die ſich von der Dyle⸗Stellung aus Schritt für Schritt nach Weſten Raum erkämpften, begegnen ſich mit den Truppen, die nach der ſüdlichen Um⸗ faſſung in nordöſtlicher Richtung vorgeſtoßen ſind. Das Schickſal der franzöſiſchen Armeen iſt beſiegelt,“ ſtellt mit gewohnter Kürze und Präziſion der amtliche deutſche Wehrmachtsbe⸗ richt feſt. Die Departements Nord und Pas de Calais ſind in ihren weſentlichen Teilen in deutſcher Hand. Die gewaltigen Kohlengruben, die Rüſtungs⸗ und Textilbetriebe, die die Wehr⸗ „Bakenkreuzbanner“ Donnerstag, 30. mai 1040 wirtſchaft der Alliierten zum erheblichen Teil trugen, können nicht mehr für London und Paris liefern. Die Maginot-⸗Linie, die die bel⸗ giſche Grenze gegen den Einmarſch der Deut⸗ ſchen decken ſollte, wurde nahe dem Aermel⸗ Kanal von der entgegengeſetzten Seite her durchſtoßen. Der lange und blutige Kampf an der Lys geht ſeinem Ende zu. Gleichzeitig ſteht auch die engliſche Ar⸗ mee, die ſich in dem Gebiet zwiſchen Mer und Meer zuſammendrängt, vor der Vernichtung. Mehrmals in den entſcheidenden Tagen nach dem 20. Mai haben ſie geſchwankt, ob ſie kämpfen oder flüchten ſollen. Immer wieder hat die Gewalt der deutſchen Luftangriffe ſie gezwungen, ſich zu ſtellen. Nach der Kapitula⸗ tion der belgiſchen Armee ſind ſie bei Ppern und auf dem Kemmel raſcher mit den deutſchen Truppen zuſammenageſtoßen, als ſie erwartet und gehofft hatten. Sie haben gegenüber dem ſchneidigen Zugriff der deutſchen Truppen, die hier auf ewig denkwürdigem Boden fochten, weichen müſſen. Aber auch wo ageſtern noch ge⸗ kämpft murde, bei Dixmuiden, Bailleul, Nieu⸗ vort. iſt hiſtoriſches Schlachtfeld. Und die junge dentſche Wehrmacht, wird hier bei ihrem Vor⸗ wärtsſtürmen nicht nur durch den Willen vor⸗ märts getrieben, dem aehäſſiaſten der Feinde Deyßſchlands den Rückzua zu ſeiner Inſel ab⸗ zuſchneiden, ſondern auch durch die Erinne⸗ rung an die unvergänalichen Taten der Väter. Schon woht die Reichskriegsflaage über dem Mahnmal von Longemarck. Der Raum. der den Briten noch zur Mermünduna und Dünkirchen verblieben iſt, iſt ſchmal aenug. Mögen ihre Zeitungen ſchwindeln, daß die„Kampflage günſtig und die Energie der britiſchen Trup⸗ pen noch geſtärkt“ ſei. Wen will man heute noch damit täuſchen? Die Zeit der Täuſchungen iſt vorbei! Die wahre Kraft hat ſich in den »tzten Taoen der gewaltigen Schlacht zwiſchen Somme und Schelde gezeigt. Die ganze Welt kennt das Ergebnis. student, beneral der flieger Berlin, 29. Mai(HB⸗Funk) Wegen hervorragender Tapferkeit bei einer erfolgreich durchgeführten und für den Kriegs⸗ verlauf entſcheidenden Waffentat wurde Ge⸗ neralleutnant Student, Kommandeur einer Fall⸗ ſchirmdiviſion, mit ſofortiger Wirkung zum Ge⸗ neral der Flieger befördert. General der Flie⸗ ger Student wurde, wie ſeinerzeit mitgeteilt, beim Einſatz gegen Holland ſchwer verwundet. Er wurde vom Führer und Oberſten Befehls⸗ haber der Wehrmacht mit dem Ritterkreuz zum Eiſernen Kreuz ausgezeichnet. chamberloin als Sündenbock hw. Kopenhagen, 30. Mai.(Eig. Ber.) Nach ſchwediſchen Berichten aus England hat in Flandern bereits auf innen⸗ politiſchem Gebiet Kräfte in Bewegung ge⸗ ſetzt, die vielleicht, den neutralen Beobachtern zufolge, größere Wirkungen ausüben könnten. Ein Teil der Oppoſition verlange, daß Cham⸗ berlain endgültig aus dem Kabi⸗ nett ausſcheiden müſſe, gemeinſam mit anderen bisherigen Miniſtern, darunter Sir Kingsley Wood, dem man die Verant⸗ wortung dafür zuſchiebe, daß England ſeine Induſtrie allzu ſpät apihen habe. Churchill, der ja bis zu einem Aini en Grade ebenfalls durch die Vergangenheit mit belaſtet ſei, ſcheine ſich einem ſolchen Schritt zu widerſetzen. Zweifellos würden die Engländer verſuchen, ſo heißt es in ſchwediſchen Berichten weiter, über den Kanal zurückzugehen, und zwar durch Einſchiffung in Dünkirchen. Lord Gort habe hierfür jedoch geringe Chancen. Er habe dann nur die Wahl zu kapitulieren. Die Stimmune in London ſei angeſichts dieſer Möglichkeit au das Aeußerſte geſpannt. Poris gibt ſeine ſlordoemee endgültig auf Sterben und berluſt zufügen/ Wachſende Erkältung der engliſch-franzöſiſchen Beziehungen r. d. Kopenhagen, 30. Mai(Eig. Ber.) Die franzöſiſchen Lageberichte laſſen jetzt durchblicken, daß man in Paris den Gedanken einer Rettung der Nordarmee fallen gelaſſen hat. Die einzige Aufgabe, die dieſe Truppen noch erfüllen könnten, beſtehe darin, ſich für das Vaterland zu opfern, in dem ſie vor ihrer Ver⸗ nichtung dem Feind noch Verluſte bei ⸗ brächten. Daneben wird vereinzelt die Hoff⸗ nung ausgedrückt, die Nordarmee könnte ihren Verzweiflungskampf gegen die deutſche Um ⸗ klammerung ſo lange durchhalten, bis die von London geforderte franzöſiſche Entla⸗ ſtungsoffenſive Wengands an der Somme und an der Aine in Gang gekommen ſei. Hier⸗ zu wird jedoch aus Paris feſtgeſtellt, eeff die Umgruppierung und Neuorganiſation der fran⸗ Unzuſriedenheit mit Deygand wächſt General maurin warnt/ Eine Welle der Kritik jb. Genf, 30. Mai.(Eig. Ber.) Die belgiſche Kapitulation hat in Paris ne⸗ ben einer maßloſen Wut auch eine neue Welle von Unzufriedenheit und Kritik ausgelöſt. Man erkennt, daß die Machthaber ſich der jetzigen Lage keineswegs gewachſen zeigen. Alles, was unternommen wurde, ſei im Hinblick auf die Lage lahm und ſchwach, ſo erklärte der ehe⸗ malige Kriegsminiſter, General Maurin, im „Paris Soir“. Anſtatt die Kraft des Landes 1 konzentrieren, arbeite man nur als Ablen⸗ ungsmanöver mit halben Maßnahmen, halben Sanktionen und halben Anſtrengungen. Man habe Marſchall Pétain und General Weygand an das Krankenbett des jetzt ſo ſchlecht gepfleg⸗ ten Landes gerufen, aber, ſo fährt eneral Maurin fort?„Wenn die Oeffentlichkeit auf Wunder der Strategie wartet, ſo täuſcht ſie ſich. Die Stunde der ſtrategiſchen Kom⸗ binationen iſt vorbei. Nein, weder Pétain noch Weygand werden Wunder voll⸗ bringen.“ „Unſere Armee an der Somme“, ſo klagt das „Geuvre“,„ſieht der Tragödie tatenlos zu.“ Es ſei doch ein befremdendes und hartnäckiges Verharren im Irrtum, wenn⸗man das ſeit 1918 angeſammelte Offenſivmaterial nun ſtän⸗ dig nur in der Defenſive anſetze.„Die Deutſchen haben rückſichtsloſen Angriffsgeiſt, ein unbe⸗ ſchränktes Vertrauen in ihre Waffen und die Taktik eines ungeſtümen Vorwärtsdringens, ohne daß ihnen Gleichwertiges entgegengeſtellt wird.“ Roch werden Weygand und Petain in den Blättern nicht perſönlich angegriffen. Alle Aeußerungen ffr im Grunde aber ſchon un⸗ zweifelhaft gegen ſie gerichtet, 55 der Umſchwung und das Wunder aus⸗ eibt. zöſiſchen Streitkräfte wahrſcheinlich eine allzu lange Zeit erfordere. In London beginnt man inzwiſchen auch ſich an den Gedanken zu gewöhnen, daß mit Wey⸗ gands Entlaſtungsoffenſive nicht mehr recht⸗ zeitig gerechnet werden kann. Deshalb müſſe— wie das auch Duff Cooper erklärt hat— ſchleu⸗ nigſt verſucht werden, die britiſchen Regimenter noch zu retten. Die Möglichkeiten für dieſe Flucht werden jedoch in London nur noch ſehr gering eingeſchätzt, nachdem die deutſche Luftwaffe den Kanal beherkſcht. Die amtlichen Londoner Aeußerungen, die ſeit Mitt⸗ wochfrüh die Oeffentlichkeit auf den Verluſt der Expeditionstruppen in Belgien vorbereiten, tröſten ſich mit dem Gedanken, der engliſche Widerſtand in Belgien habe Frankreich ſozu⸗ ſagen gerettet, denn nun ſei es den Franzoſen nach der Maaskataſtrophe möglich geweſen, ſich an der Somme⸗Aisne⸗Linie zu ſammeln und feſtzuſetzen. In London macht man, ſo be⸗ merkt der Beobachter Frankreichs, für die Kata⸗ ſtrophe alle verantwortlich, zumal nach Gamelin auch Weygand keine wirkungsvolle Ope⸗ rationen unternommen habe. Die Zurückziehung des engliſchen Generals Jronſide vom Feſtland auf die Inſel ſei der erſte Beleg einer militäriſchen Diſtanzierung, mit de⸗ ren Zunahme in nächſter Zeit zu rechnen ſei. Das engliſche Expeditionskorps ſei, ſo erklärt London weiter, ausdrücklich für offenſive Auf⸗ gaben beſtimmt und ausgerüſtet. General Ga⸗ melin habe ihm jedoch eine andere Aufgabe ge⸗ ſtellt und ihm dann zugemutet, ſich im gleichen Rhythmus wie die franzöſiſchen Truppen fort⸗ laufend zurückzuziehen. condon bereitet ſich auf die falaſtrophe vor Uachrichten„wie ein Fauſtſchlag“ Beſondere bertrauensleute der RKegierung in jeder Straße ernannt osch. Bern, 30. Mai.(Eig. Ber.). Nachdem die offiziellen Sprecher Englands und Frankreichs den Haßgeſängen ihrer Preſſe gegen König Leopold die Schleuſen geöffnet haben und die Havas⸗Agentur in ſchöner Ein⸗ tracht mit den landesflüchtigen Mitgliedern der Regierung Pierlot es unternahm, den Kö⸗ nig iſhe erräter zu ſtempeln, greift auch die britiſche Preſſe König Leopold rückſichtslos an. Nicht ein einziges Wort von Verſtändnis für die Verantwortung des belgiſchen Königs ge⸗ genüber ſeinem Volk iſt in der Preſſe zu finden. So ſpricht„Evening Standard“ von einem ver⸗ teine brinlch räteriſchen Schlag, den er den Alliierten beige⸗ bracht habe. Man hätte nicht geglaubt, daß das Beiſpiel der Kapitulation durch einen Kö⸗ nig gegeben würde. Im übrigen bereitet die engliſche Preſſe die Oeffentlichkeit darauf vor, daß ſie in den näch⸗ ſten Tagen und Wochen große Erſchütte⸗ rungen zu erwarten hat. Die Schwere der Lage könne nicht mehr verborgen werden, ſchreibt der„Star“. England und Frankreich erlebten die ſchwierigſte Situation ihrer ge⸗ famten Geſchichte. Der„Daily Herald“ be⸗ hauptet dem Stichwort der Regierung gemäß, Bomde wird vergeſſen ber mord an deutſcher Zivilbevölkerung wird vielfach vergolten DNB Berlin, 29. Mai. Das planloſe Abwerfen von Bomben briti⸗ ſcher Flugzeuge bei ihren nächtlichen Einflügen in deutſches Reichsgebiet nimmt. unſerer wiederholten Warnungen ſeinen Fortgang. Dieſe unerhörten, jeder völkerrechtlichen Be⸗ ſtimmung ins Geſicht ſchlagenden Bombardie⸗ rungen nichtmilitäriſcher Ziele werden von den Engländern ſogar noch als hervorragende Taten ihrer„glorreichen“ Royal Air Force geprieſen. Um ihre klägliche Ohnmacht vor dem eigenen Volk und ihren Vaſallen zu verſchleiern, fälſch⸗ ten ſie dieſe Piratenzüge in Siegesmeldungen um. Dieſe Schamloſigkeit wird nur von der Unfähigkeit der britiſchen Flieger übertroffen, die ihre Bomben wahllos auf friedliche Städte, Wohnviertel der Bevölkerung, Hotels, Schulen, Apotheken und Krankenhäuſer fallen laſſen. Selbſt die früheren Freunde, Holland und Bel⸗ 9 2 gien, werden von den edlen Briten hierbei nicht—— Ausländiſche Journaliſten konn⸗ ten bei ihren Reiſen durch Holland und Belgien feſtſtellen, daß die Bombenangriffe auf unver⸗ teidigte Städte Belgiens und der Niederlande die Gereiztheit dieſer Völker gegen England weſentlich geſteigert hat. Bei uns Deutſchen werden über jeden Toten, über jeden Verletzten, und über jeden Schaden dieſer nächtlichen Bombenwürfe genaue Li⸗ ſten geführt. England möge ſich hüten! Das hochmütige Britannien ſoll wiſſen, daß wir nichts vergeſſen. Wenn die Stunde der Ab⸗ rechnung kommt, wird jede Bombe vielfach ver⸗ golten werden. Dann wird England merken, daß die deutſchen Flieger wohl in der Lage ſind, das deutſche Blut zu rächen und die Ziele zu treffen, die ihnen zur Bekämpfung zugewieſen werden. „der Rönig der Belgier war immer zu lau..“ . ſtellt die pariſer preſſe feſt und gibt das Geheimabkommen mit Regierung pierlot zu 1. b. Genf, 30. Mai.(Eig. Ber.) In ihrer Wut über die belgiſche Waffen ⸗ ſtreckung entſchlüpfen den franzöſiſchen Kriegs ⸗ hetzern höchſt intereſſante, bisher wohlgehütete Geheimniſſe. Während die Blätter immer un⸗ gezügelter König Leopold begeifern, loben ſie umſo mehr die Regierung Pierlot, die nach ihren Angaben das Bündnis mit den Weſtmüchten betreiben wollte, dabei aber auf den nationalen Wil⸗ len des- ſei.()) Daraus er⸗ gibt ſich deutlich der Tatbeſtand, der den dent · ſchen Gegenſchlag dann ausgelöſt hat. Der Jude Pertinax gibt im„Ordre“ zu, daß die belgiſche Waffenſtreckung nicht nur eine militäriſche Niederlage für die Weſtmächte, ſon⸗ dern noch mehr das Ergebnis eines Rechen⸗ fehlers ſei. Im gleichen Blatt ſtellt ein Mili⸗ nel uns opfrt die heimat an õut und die front nötĩg hat. 4* üuessmIfSWenn fvn o5 bEUSO frorE HRNEELC tärberichterſtatter keſt, König Leopold habe ſchon vorher die Generalſtabskontrakte mit den Weſtmächten gegen den Willen der Regierung verhindert. Auch die belgiſche Generalmobil⸗ machung, welche die Weſtmächte ſchon früher verlangten, ſei von ihm verzögert worden. Auch andere Blätter laſſen hierbei die Lonske fallen, in dem ſie die belgiſche Regierung loben, weil ſie gegen den Willen des„verräteriſchen“ Königs ſich rückhaltlos zur Sache der Weſt⸗ mächte bekannt habe.„Le Petit, Pari⸗ ſien“ fügt hinzu, die„Treuloſigkeit“ König Leopolds ſei ſchon 1936 offenbax geworden. Da⸗ mals habe er den Einmarſch der deutſchen Truppen ins Rheinland zum Anlaß genommen, die Solidarität mit den Weſtmächten zu boy⸗ kottieren. Daraus ſeien für König Leopold die vielen Regierungskriſen erwachſen, denn die belgiſchen Politiker hätten hinter dem Rücken des Königs immer wieder die„natürliche“ Zu⸗ ſammenarbeit mit den Weſtmächten erſtrebt und gefordert(11). Die in dem deutſchen Memo⸗ randum enthaltenen Nachweiſe des Neutrali⸗ tätsbruchs ſeitens der belgiſchen Regierung werden damit von der Pariſer Preſſe reſtlos beſtätigt. flcht bründe der belgiſchen Daffenſtreckung Belgiſcher Generalſtab wußte, daß die Alliierten den Krieg verlieren h. n. Rom, 30. Mai.(Eig. Ber.) „Die bedingungsloſe Waffenſtreckung des belgiſchen Heeres“, ſchreibt„Popo lo di Ro⸗ ma“,„iſt eine Anklage gegen die Kriegsmetho⸗ den und Kriegsziele der Weſtmächte. Werden ſich die neutralen Staaten, vor allem aber auch Reynaud ſelbſt nun erſchöpfend Rechenſchaft über die Gründe ablegen, die den belgiſchen König zu ſeiner Tat veranlaßt haben?“ Der Sonderberichterſtatter der Stefani⸗Agentur ſtellt dieſe Gründe im einzelnen auf: 5 1. Die Nutzloſigkeit eines weiteren Blut⸗ bades, durch das die engliſchen und franzöſi⸗ ſchen Generalſtäbe Zeit gewinnen wollten. 2. Die Ueberzeugung des belgiſchen General⸗ ſtabes, daß die Weſtmächte den Krieg verlieren würden. Der König konnte nicht verantworten, die politiſchen und mili⸗ täriſchen Irrtümer mit einem Blutopfer be⸗ zahlen zu laſſen, das Belgiens Zukunft als Nation in Frage geſtellt hätte. 3. Das Mißverſtändnis zwiſchen den belgi⸗ ſchen militäriſchen Anſtrengungen und den Anſtrengungen der Weſtmächte. 4. Die Unterlegenheit der alliierten Luft⸗ affe. 5. Die Tragödie der 800 000 belgiſchen Flüchtlinge. 6. Die zwiſchen dem belgiſchen Generalſtab und dem franzöſiſch⸗engliſchen Oberkommando beſtehenden tiefen Meinungsverſchiedenheiten über die zu ergreifenden ſtrategiſchen Maß⸗ nahmen. 7. Die Untätigkeit der britiſchen Flotte im Aermelkanal. 8. das zweideutige Verhalten des Kabinetts Pierlot, das bei dem König den Eindruck her⸗ vorrief, ſeine Miniſter arbeiteten mehr für die Intereſſen Frankreichs und Englands als für die ihres eigenen Landes. Alle militäriſchen Sachverſtändigen Italiens unterſtreichen, daß die Kapitulation Belgiens den Zuſammenbruch der alliierten Nordfront beſchleunigt, aber nicht entſchieden habe. Die Behauptung Reynauds, daß der belgiſche Kö⸗ nig den deutſchen Truppen den Weg nach Dünkirchen öffne, bemerkt„Meſſaggero“, ſei ein verleumdetes Alibi, das nicht einmal ober⸗ flächlichſter Prüfung ſtandhalte. daß die belgiſche Kapitulation— nicht etwa die deutſchen Waffen!— das britiſche Expeditions⸗ korps in eine verzweifelte Lage gebracht hätte. In abſehbarer Zeit müßten Nachrichten erwar⸗ tet werden, die wie ein Fauſtſchlag auf die engliſche Bevölkerung wirken würden. Aber England müſſe die Wahrheit wiſſen. Die„Ti⸗ mes“ erklärt, es ſei völlig unmöglich, den Ernſt der Lage, die durch die belgiſche Kapi⸗ tulation entſtanden ſei, zu übertreiben. Das Blatt tröſtet ſich und ſeine Leſer mit der Be⸗ merkung, daß künftig alle Produkte von Bel⸗ Glahrewolle darunter Vorräte an Fett, Holz, Baumwolle, Kupfer und Erzen den Alliierten zugute kämen. Ganz allgemein hat man aber den Eindruck, daß man in London keine Hoff⸗ nung mehr hat, das engliſche Expeditionskorps noch aus der deutſchen Umklammerung befreien zu können. Dabei verbirgt man kaum eine ge⸗ wiſſe Genugtuung darüber, daß man den„Ver⸗ rat“ des Königs der Belgier jetzt für die mili⸗ täriſche Niederlage der Alliierten verantwortlich machen kann. Inzwiſchen werden die Vorbereitungen. für die Verteidigung Englands fortge⸗ ſetzt. Die„Daily Mail“ ſchreibt, die Furcht vor einer Invaſion ſei die große Sorge aller Engländer und verlange eine beſchleunigte Ver⸗ teidigungsorganiſation. Der Miniſter für die Flugzeugproduktion, Lord Beaver brock, hat eine Sonderkommiſſion mit unbeſchränkten Voll⸗ machten für die Produktion des Flugzeugmate⸗ rials ernannt. Wie ſehr man mit Störungen rechnet, beweiſt auch die Tatſache, 5 in Lon⸗ don ſelbſt für jeden Häuſerblock ein Vertrauensmann beſtellt wurde, der für die Verbreitung zuverläſſiger Nachrichten zu ſorgen hat für den Fall, daß Rundfunk und Zeitungen ausfallen ſollten. Dieſe Perſonen müſſen von den Behörden direkt Nachrichten erhalten, um dadurch der Verbreitung von Ge⸗ rüchten Einhalt zu gebieten. neuer friegsrat bei neynaud jb. Genf, 30. Mai.(Eig. Bericht.) Reynaud hatte am Mittwochvormittag neue lange Beratungen mit Marſchall Pétain und General Weygand, zu denen auch der Flottenchef Admiral Darlan hinzugezogen wurde.„Anſchließend ſprach Reynaud wie üblich mit dem engliſchen Botſchafter Campbell. Briten verlaſſen Jtalien DNB Bern, 29. Mai. Wie die engliſche Agentur„Exchange Tele⸗ graf“ aus Rom meldet, hat die britiſche Bot⸗ ſchaft allen in Italien weilenden britiſchen Untertanen den Rat erteilt, das Land auf dem ſchnellſten Wege zu verlaſſen. Hastiĩge Zuge verderben das Aroma) arican 3, * )nur bei langſam⸗bedächtigem Rauchen kom⸗ men alle Feinheiten des Aromas einer guten Ciga⸗ rette zur Entfaltung. Bei haſtigen Zügen dagegen entſteht eine viel zu ſcharfe Glut, die das Aroma „verbrennt“. —— „Haken De Wie bei] hat es auc verſucht, es Menſchheit tur, für er Menſchenre⸗ was es mi Wir erinne— reich— es — die Schm Rhein und päiſche Ziv innern uns der Plünde von den Fr völkern beg Und nun in dieſem tur“ iſt in! um nichts b Unterſchied dank unſer Schwarzen fürchterliche zu treiben; der uns zu an deutſcher ſchen Verw ſchirm abge dieſe ſadiſti uns aus, a ihrer wahr keit werden ohne Gn dern uns ir Aus der F ſpiele. Schwarze Ein Unte ten, ſo ber ſchwarze S men geſtell kommen. D ſie ſich erg aber ein S ging. B. ſck herunter. Baumgabel ſchnitt ihm Hals durch. galneger ni Baum noc Meſſer zwi Arm. Voll Jo, 4 ſchießen, k unter, das Augenblick bei und hi noch angſtſ trennte ihn die linke H Belgiens Der Kr berichtet, ũ 1— ausſagen f trunkener Zuave ohr wohner m dann gefli tigten Be unter Eid! daß Maro unmittelbo den Haufen galſchützen al 1040 ine allzu auch ſich mit Wey⸗ ehr recht⸗ müſſe— — ſchleu⸗ egimenter für dieſe ur noch hdem die rſcht. Die ſeit Mitt⸗ erluſt der rbereiten, engliſche eich ſozu⸗ Franzoſen veſen, ſich meln und ,„ ſo be⸗ die Kata⸗ Gamelin olle Ope⸗ ickziehung Feſtland geiner à, mit de⸗ chnen ſei. ſo erklärt iſive Auf⸗ teral Ga⸗ ifgabe ge⸗ n gleichen ypen fort⸗ etwa die peditions⸗ acht hätte. en erwar⸗ mauf die en. Aber Die„Ti⸗ glich, den ben. Das t der Be⸗ von Bel⸗ ſett, Holz, Alliierten man aber eine Hoff⸗ ionskorps a befreien meine ge⸗ den„Ver⸗ die mili⸗ ntwortlich ingen⸗ für 8 fortge⸗ die Furcht orge aller nigte Ver⸗ r für die rock, hat ikten Voll⸗ zeugmate⸗ Störungen in Lon⸗ ock ein zurde, der zachrichten dfunk und Perſonen kachrichten von Ge⸗ aud Bericht.) vormittag Pétain auch der zugezogen aud wie Campbell. I 9. Mai. nge Tele⸗ iſche Bot⸗ britiſchen and auf ſſen. 0* 135, hen kom⸗ iten Ciga⸗ dagegen is Aroma „hakenkreuzbanner“ Donnerstag, 30. mai 1940 deuilſche befangene ins Feuer gehetzt Franzoſen und ihre ſchwarzen hHilfsvölher wüten beſtialiſch .b. Mannheim, 29. Mai. Wie bei jedem Krieg, in den Frankreich zog, hat es auch bei dieſem der Welt einzureden verſucht, es gelte für die heiligſten Güter der Menſchheit zu kämpfen, für Freiheit und Kul⸗ tur, für europäiſche Ziviliſation und heilige Menſchenrechte. Wir Deutſchen wiſſen längſt, was es mit ſolchen Vorwänden auf ſich hat. Wir erinnern uns dabei vor allem, wie Frank⸗ reich— es ſind noch keine zwanzig Jahre her — die Schwarzen aus dem innerſten Afrika an Rhein und Ruhr ſchickte, um dort die„eẽnro⸗ päiſche Ziviliſation“ zu verteidigen! Wir er⸗ innern uns dabei aller ſchreckensvoller Untaten, der Plünderungen und Vergewaltigungen, die von den Franzoſen und ihren ſchwarzen Hilfs⸗ völkern begangen wurden. Und nun erleben wir, daß ſich das gleiche in in dieſem Krieg wiederholt. Frankreichs„Kul⸗ tur“ iſt in den beiden verfloſſenen Jahrzehnten um nichts beſſer geworden. Nur mit dem einen Unterſchied erleben wir dieſe Wiederholung: dank unſerer tapferen Wehrmacht haben die Schwarzen keine Gelegenheit bekommen, ihr fürchterliches Spiel wieder an Rhein und Ruhr zu treiben; das deutſche Reichsgebiet blieb von der uns zugedachten Invaſion verſchont. Aber an deutſchen Soldaten in Feindesland, an deut⸗ ſchen Verwundeten, an in Luftnot mit Fall⸗ ſchirm abgeſprungenen deutſchen Fliegern laſſen dieſe ſadiſtiſchen Kulturapoſtel ihren Haß gegen uns aus, an ihnen geben ſie uns ein Beiſpiel ihrer wahren Geſinnung. Solche Unmenſchlich⸗ keit werden wir ausrotten, ein für allemal, ohne Gnade. Deutſche Kriegsberichter ſchil⸗ dern uns in zahlreichen Berichten ſolche Greuel. Piei der Fülle des Materials nur einige Bei⸗ piele. Schwarze Baumſchützen Ein Unteroffizier und ſein Kamerad B. ha:⸗ ten, ſo berichtet Dr. Fiſcher am 23. Mai, ſchwarze Schützen, in Khaki gekleidet, auf Bäu⸗ men geſtellt und ſie aufgefordert, herunterzu⸗ kommen. Die Schwarzen taten ſo, als wollten ſie ſich ergeben. Im gleichen Augenblick fiel aber ein Schuß auf den Unteroffizier, der fehl ging. B. ſchoß darauf den Schützen vom Baum herunter. Da ſprang der zweite aus einer Baumgabel, fiel über den Unteroffizier her und ſchnitt ihm unter einem gellenden Schrei den Hals durch. Darauf ſchoß B. auch dieſen Sene⸗ galneger nieder. Kurz darauf ſah er auf einem Baum noch einen weiteren Schwarzen, das Meſſer zwiſchen den Zähnen, das Gewehr im Arm. Voller Angſt, B. werde auch ihn er⸗ Je, dos ist vernönftig:* Allmõöhlich on die Sopne ge · wohnen und longsom bröͤunen. Mit Niveo-Creme! Wer obe- unbedingt lͤnger in der Sonne bleĩben und schnel · ler brüunen will, broucht Niveo · Ultro-Ol mit dem vorstörkten lichtschutz. ſchießen, kam er langſam vom Baum her⸗ unter, das Gewehr fallen laſſend. In dieſem Augenblick kam ein Kradfahrer am Baum vor⸗ bei und hielt kurz an; ſchon ſprang der eben noch angſtſchlotternde Schwarze auf ihn zu und trennte ihm mit einem Schlage ſeines Meſſers die linke Hand ab. Belgiens„Bundesgenoſſen“ Der Kriegsberichterſtatter Rauchhaupt berichtet, wie das Feldkriegsgericht einer deut⸗ ſchen Infanteriediviſion in einem kleinen belgi⸗ en Ort oſtwärts Tournai belgiſche Zeugen⸗ ausfagen feſtgehalten hat, wonach ein völlig be⸗ trunkener franzöſiſcher Kolonialſoldat, ein Zuave ohne jeden Grund zwei belgiſche Ein⸗ wohner mit dem Gewehr erſchoſſen hat und dann geflüchtet iſt. Wohlgemerkt: das bekräf⸗ tigten Belgier, Frankreichs Bundesgenoſſen, unter Eid!— Kriegsberichter Felber ſchreibt, daß Marokkaner einen alten belgiſchen Bauern unmittelbar vor der Beſetzung Waterloos über den Haufen ſchoſſen, daß Marokkaner und Sene⸗ galſchützen bei ihrer Gefangennahme ein halbes Dutzend ſeidene Hemden, geſtohlen in belgiſchen Quartieren, über den Leib gezogen hatten. ie haben in ihren Quartieren, ſo vor allem in Fleurus, geraubt, geplündert, verwüſtet, wie es einfach kaum vorſtellbar iſt. Auch vor Heiligen⸗ ſtatuen machten ſie nicht halt. In Spy, nord⸗ weſtlich von Namur machten vertierte„Maro⸗ quoais“ buchſtäblich Jagd auf Frauen und Mädchen des Ortes. Als ſich Männer dazwi⸗ ſchen warfen, wurden ſie niedergemacht: ſechs Belgier fielen ſo den franzöſiſchen Bundesge⸗ noſſen zum Opfer. Sieben deutſche Flieger Man ſoll aber nicht denken, daß nur fran⸗ zöſiſche Kolonialſoldaten derart wüteten. Ihre Anſtifter ſind und bleiben die Franzoſen ſelbſt. Sieben deutſche Flie⸗ ger gerieten vorübergehend in Gefangenſchaft, ein Leutnant, drei Feldwebel, zwei Unteroffi⸗ ziere, ein Gefreiter. Der franzöſiſche Kapitän, der ſie gefangennahm, lieferte ſie, ſo berichtet Kriegsberichter v. Imhoff, der Gendarmerie aus, die dem deutſchen Offizier und dem Un⸗ teroffizier Handſchellen anlegte. Es folgte ein Spießrutenlaufen, Ausziehen bis aufs Hemd (fſelbſt vor Frauen und Kindern), Einſperren, unbekleidet, in kalte Zellen, Verhöre, Anſpucken. Ein franzöſiſcher Kapitän riß dem Leutnant und einem Unteroffizier ganze Bündel von Haa⸗ ren heraus. Unter Duldung des Kommandan⸗ ten wurden ſie vom Kapitän geſchlagen, getre⸗ ten, beſpuckt und ſchließlich mit Ohrfeigen ver⸗ abſchiedet, nicht ohne daß man ſie vorher mit Worten wie„Mörder“,„Schwein“ tituliert hatte. Beim Verhör war die erſte Frage, ob ſie Bomber⸗ oder Stukaflieger ſeien; wenn ja, würden ſie als Verbrecher erſchoſſen. Ein General befiehlt: Mord Auf der gleichen Ebene liegt ein aufgefun⸗ dener Befehl des Generals Chapouilly, über den Dr. Fiſcher berichtet. Der Befehl iſt vom 13. Mai datiert und für die 3. Diviſion be⸗ ſtimmt. Es heißt darin, daß alle Fallſchirmab⸗ ſpringer, die hinter einer von der Diviſion be⸗ ſtimmten Gefechtslinie aufgefunden würden, ohne Gnade erſchoſſen werden ſollten.(„Eusiller sans merei“); ein Zuaven⸗Detachement habe ſich in Kraftwagen bereitzuſtellen, um auf Befehl der Diviſion ſofort in Jaadaktion zu treten, wenn„parachutistes“(Fallſchirmabſpringer) ge⸗ ſichtet würden. Es iſt nur gut, daß dieſen Zu⸗ aven durch die unerhört ſchnelle Angriffstätig⸗ keit der deutſchen Diviſionen ihr Handwerk rechtzeitig gelegt werden konnte. Am 23. Mai gerieten nach einem Bericht Felbers deutſche Soldaten in der Gegend von Mons in franzöſiſche Gefangenſchaft. Da⸗ bei benahm ſich der franzöſiſche Leutnant Ju⸗ les⸗Ricolas Levreſſe mit einer widerlichen Ge⸗ meinheit und Niedertracht, ſtahl den Gefange⸗ nen, was ihm ins Auge fiel, ergina ſich in un⸗ glaublichen Beſchimpfungen, beſpuckte ſie, exer⸗ zierte mitten auf der Straße des Dorfes Thu⸗ lin mit den Gefangenen und ließ ſie— Gipfel⸗ punkt der Niedertracht— ſchließlich nebenein⸗ ander auf die deutſche Feuerlinie zutreiben, aus der mit Maſchinengewehren geſchoſſen wurde, wobei er ſelbſt ihnen mit der Piſtole in der Hand folgte. Zwei dentſche Gefangene wur⸗ den tödlich verwundet. Schließlich mißbrauchte dieſer Leutnant den gefangenen deutſchen Späh⸗ truppführer noch dazu, auf ein Haus, in dem angeblich deutſche Soldaten lägen, zuzugehen und ſie aufzufordern, ſich unter Einſtellung des Feuers den Franzoſen zu ergeben. Dies nur einige Beiſpiele aus der Fülle des uns vorliegenden Materials. Jeder einzelne Bericht bekräftigt in uns den Willen, mit ſol⸗ cher Barbarei, mit ſolcher Willkür der angeb⸗ lichen franzöſiſchen Kulturnation end gültig Schluß zu machen. Beſuch des Reichsminiſters Darré in Rom. Der Reichsminiſter für Ernährung und Land⸗ wirtſchaft R. Walther Darré wird ſich im Rahmen der Zuſammenarbeit der Achſenmächte am 6. Juni, einer Einladung des Königlich italieniſchen Miniſters für Landwirtſchaft Taſſi⸗ nari folgend, nach Rom begeben. Panzerwerk 505 Der Boden zwischen den Betonbunkern und Panzerkuppeln des französischen Panzerwerks 505 ist von der deut- schen Artillerie umgewühlt. Nichts steht mehr von den Sperren, die sich einstmals zwischen den Werken befanden Generaloberst von Reichenau erhält Meldung über die Gefechtslage Diese Aufnahme wurde unmittelbar hinter den deutschen Frontlinien in Belgien gemacht. An Hand einer Karte wird dem Generaloberst v. Reichenau Meldung über die Gefechtslage erstattet(PK-Kipper-Scherl-.) (SK-Ullrich-Weltbild.) Ohne Fußpilege keine Marschleistungen Unsere Soldaten, vor allem die Infanteristen. vollhringen gegenwärtig im Westen gewaltige, bewunderungswürdige Marschleistungen.— Kurze Marschpausen werden von der Truppe oit zu der dringend notwendigen Fußpflege benutzt (PK-Brenner-Presse-Bild-Zentrale-.) von den harten Kämpfien an der Maas Soeben wurde der Uebergang erzwungen, und schon sichert eine Pak-Stellung am eroberten Ufer den Vormarsch; denn der Angriff auf den geschlagenen Feind geht weiter (PK-Kipper-Presse-Bild-Zentrale-.) —————— O 5, 8/711 Mannheim J 1, 5 n „hakenkreuzbanner“ Donnerskag, 50. Mal 1840 „Bloß keinen deulſchen Fliegerangeiff mehe!“ die Meinung gefangener poilus/ Im panzerſpähwagen vor der vorderſten Linie/ Don Kriegsberichter herbert Dörr .„ 28. Mai(P..) Strahlende Sonne liegt über dem franzöſi⸗ ſchen Landſtrich, den wir eben durchfahren. Mächtige Ulmen ſtehen an der breiten Chauſſee, auf der wir in nördlicher Richtung feindwärts rollen. Dumpf brummt der Motor, die Ketten ſingen dazu in hellem Diskant. Noch fahren wir durch Gebiete, die bereits von deutſchen Truppen beſetzt ſind. Der Fahrtwind zieht kühl durch die Sehſchlitze. Ich habe die Kuppelluke hochgeklappt und ſchaue mit dem Fernglas nach den niederen Anhöhen, auf denen ſich bereits die Flak eingeniſtet hat. Dom Feind nichts zu ſehen Eine Kleinſtadt durchfahren wir. Die erſten Mot.⸗Truppen ſind eben eingetroffen. Im Schutze der Häuſerſchatten gehen Sicherungen vor. Wir übernehmen die Spitze bis zur völli⸗ gen Beſetzung. Auf einem freien Platz wird ein ſchweres MG in Stellung gebracht. Am Aus⸗ gang der Stadt gehen Panzerjäger daran, ihre Geſchütze in Feuerſtellung zu bringen. Es geht jetzt durch offenes Gelände. Wohin ich ſchaue, nichts wie endlos weite Felder. Ab und zu ein kurzes Waldſtück, das vorſichtig durchfahren wird. Ueber uns ziehen deutſche Bomber, die uns den Weg bereiten. Die Luft iſt erfüllt von einem unheimlichen Dröhnen. Der Kamerad am Steuer lacht laut und meint, am Himmel ſei wohl Jahrmarkt. Die Straße macht einen weiten Bogen, ſteigt dann langſam Wir ſind jetzt mehrere Kilometer vor unſerer vorderſten Linie. Mit gedroſſeltem Motor fahren wir hart am Straßenrand bis zur Höhe. Vom Feind iſt nichts zu ſehen— weiter geht's. 8 „Unſere eigenen Soldaten plünderten“ Vor uns taucht ein großer Flüchtlingszug auf. Hochbepackt ſind die Wagen und Karren mit Bettzeug und Kiſten. Obenauf ſitzen Frauen und Kinder. Eine Mutter hält ihren Säugling an der Bruſt. Müde ſchauen all die vielen Menſchen aus, die in endloſer Reihe an uns vorüberziehen. Kurz halten wir an. Eine Frau ſchildert uns, wie ſie mit vorgehaltenem Gewehr von den eigenen Soldaten gezwun⸗ gen worden waren, ihre Häuſer und all ihre Habe zu verlaſſen. Tagelang ließ man ſie auf der Straße ziehen, ohne ihnen etwas zu eſſen oder zu trinken zu geben. Manche der Flücht⸗ linge, beſonders die Aelteren und die kleinen Kinder, ſind geſtorben unterwegs, weil kein Arzt da war, der ſie betreuen konnte. Starr ſchaut die Frau uns an. Sie hat ſo viel an grauenvollem Elend geſehen und erlebt, daß ſie nicht mehr weinen kann. Das Schlimmſte aber iſt, ſo ſagt die Frau,„daß unſere eigenen Soldaten unſere Wohnungen ſinnlos ausplünderten“. Einen Augenblick lang hat der Flüchtlingszug n All die Men⸗ ſchen, die einen Halbkreis um uns gebildet ha⸗ ben, nicken mit den Köpfen und bekräftigen die Worte der Sprecherin. Es iſt geradezu empö⸗ — wie man die Leute belogen und betrogen at. Ueberall loderten die Tlammen Die Fahrzeuge einer engliſchen Nachrichten⸗ abteilung liegen völlig zertrümmert im Stra⸗ ßengraben. Deutſche Stukas haben ſie auf der Flucht zum Kanal angegriffen. Große Auto⸗ buſſe ſind völlig in Flammen aufgegangen. Ein Auto mit Waffen und Munition, ebenſo ein Tankwagen explodierten und wurden in tauſend Stücke zerſprengt. Die Straße iſt von den Bomben aufeen Wir fahren aufs freie Hinie überholen ſo die vernichtete Kolonne. inter dem Berg ſteigen rieſige Rauchwolken in den Himmel. Sicherlich haben unſere Bomber, die vorhin über uns dedier Truppen⸗ anſammlungen entdeckt und die Kolonnen zer⸗ ſprengt. Der Funker gibt laufend unſere Beobachtun⸗ gen durch und empfängt neue Anweiſungen. Wir ändern die Marſchrichtung, fahren auf einem Feldweg entlang und nähern uns von der entgegengeſetzten Seite der Stadt A. Unſere Flieger haben wieder einmal ganze Arbeit ge⸗ leiſtet. Eine bombardierte, jetzt hell brennende den. Autokolonne hat die umliegenden Häuſer mit in Brand geſteckt. Ueberall lodern die Flammen hoch, kaum daß einer der Franzoſen entkam. Sie werfen ſofort die Waffen weg Eine halbe Stunde mag ſeit dem Luftangriff vergangen ſein. Folglich können noch Ver⸗ ſprengte in den Häuſern ſein. Der MG-⸗Schütze gibt kurze Feuerſtöße. Hohl klackern ſie durch die Straßen, einige Fenſterſcheiben gehen dabei in Trümmer. Da öffnen ſich die Haustüren und heraus kommen Franzoſen, die ſich darin ver⸗ borgen haben. Sie werfen ſofort die Waffen weg, ſtrecken die Arme in die Höhe. Sie werden aufgefordert, zu folgen. Wir geben ihnen die Marſchrichtung in die Gefangenſchaft. Willig befolgen ſie den Befehl. Man merkt es ihnen an, daß ſie reſtlos erledigt ſind durch den Fliegerangriff. Immer wieder ſchauen ſie zum Himmel hoch und überzeugen ſich davon, »daß keine deutſchen Flieger mehr am Himmel ſind.„Alles, aber bloß keinen deutſchen Flieger⸗ angriff mehr erleben“, ſagen ſie alle. Unſer Panzerſpähwagen wendet. Eine Weile fahren wir hinter den Gefangenen her. Der Funker gibt einen Spruch durch über das er⸗ reichte Ziel, dann geht es mit Vollgas zurück. Unterwegs ſtoßen wir auf die erſte Möt.⸗Ko⸗ lonne, die wir von dem Gefangenenzug in Kenntnis ſetzen. Sie werden ſie aufnehmen und den Abtransport erledigen. paris über den Flüchllingsſtrom erboſt Cügneriſche Dementis über dieſes„ſtrategiſche hemmnis“ DNB Berlin, 29. Mai. Die Maſſen der aus Belgien und Frankreich geflüchteten Zivilbevölkerung bereiten den fran⸗ zöſiſchen Behörden große Sorgen. Nachdem die Flucht aus dem Kriegsgebiet durch ſyſtema⸗ tiſche Verängſtigung der Bevölkerung gefordert und veranlaßt worden war, möchte man jetzt dieſe Verantwortung nicht nur ablehnen, ſon⸗ dern ſogar der deutſchen Wehrmacht in die Schuhe ſchieben. Dieſe Unterſtel⸗ lung iſt ſo unſinnig, daß ſie beſſer nicht hätte ausgeſprochen werden ſollen. Von deutſcher Seite iſt die Zivilbevölkerung immer vor der Flucht und den Gefahren der Flucht auf den mit Truppen verſtopften Straßen gewarnt wor⸗ Die Flüchtlingskolonnen, die ſelbſtver⸗ ſtändlich geſchont werden, behindern die Weſt⸗ mächte ebenſo, wie die militäriſchen Aktionen der deutſchen Wehrmacht in hohem Maße. Die Tageszeitung„Paris Soir“ hat nun folgende Auslegung deutſcher Abſichten gefun⸗ den: Hitler werde gezwungen ſein, motoriſier⸗ ten Truppen und den Trupven, die ihm ent⸗ gegenmarſchierten, ein lebendiges Hindernis aufzurichten: Die Züge der Frauen, Kinder und Greiſe, die aus ihren Dörfern fliehen. Da⸗ durch könnten die deutſchen Kolonnen ungehin⸗ dert vorwärtsmarſchieren. Man ſtelle ſich das einmal vor: Motoriſierte deutſche Kolonnen jagen dem Feind entgegen, ſuchen ihn durch die Geſchwindigkeiten zu über⸗ raſchen und zu ſchlagen. Der langſam ſich ihnen entgegenwälzende Flüchtlingsſtrom ſoll nun ihnen Schutz und eine Erleichterung für ſolche Angriffe ſein. Während„Paris Soir“ in dem erwähnten Sinne phantaſiert, tun es an⸗ dere Blätter in entgegengeſetztem Sinne. Da raſen die deutſchen Panzer einfach über die Leichen der Zivilbevölkerung hinweg. Dem franzöſiſchen Leſer bleibt nunmehr die Wahl zwiſchen den widerſprechenden Meldungen. Die unglücklichen Menſchen aber, die von den pultokratiſchen Machthabern veranlaßt, teil⸗ weiſe ſogar gezwungen, zu Hunderttauſenden ihre Heimat verlaſſen haben, ſind ein warnen⸗ des Beiſpiel für alle anderen Bewohner des Kriegsgebietes, zu Hauſe zu bleiben und ihr Heim, ihren Hof und ihre Wirtſchaft nicht im Stiche zu laſſen. Drei weitere nitterkreuze verliehen DNB Berlin, 29. Mai. Der Führer und Oberſte Befehlshaber der Wehrmacht hat auf Vorſchlag des Generalfeld⸗ marſchalls Göring drei weiteren, höchſt be⸗ währten Offizieren der Luftwaffe das Ritter⸗ kreuz des Eiſernen Kreuzes verliehen. Es wur⸗ den ausgezeichnet: General der Flieger Grau⸗ ert, Generalleutnant Loerzer wegen her⸗ vorragender Verdienſte in der Führung der ihnen unterſtellten Fliegerkorps auf dem weſt⸗ lichen Kriegsſchauplatz und Hauptmann Möl⸗ ders, der ſoeben ſeinen 20. Luftſieg errang, wegen perſönlicher Tapferkeit vor dem Feinde ſowie kühnem und beſonders erfolgreichem Einſatz ſeiner Jagdgruppe. churchill hat wieder„geſtottert“ Dri Berlin, 29. Mai. * Die britiſche Admiralität gibt am Dienstag⸗ nachmittag wieder den Verluſt von zwei Mi⸗ nenſuchbooten zu. Es ſind dies die Marine⸗ fahrzeuge„Melbourne“ und„Cape Paſ⸗ ſaro“, die von deutſchen Kampfflugzeugen verſenkt wurden. Es handelt ſich hierbei wahr⸗ ſcheinlich um zwei von den im Bericht des Oberkommandos der Wehrmacht vom 22. Mai als vernichtet bzw. beſchädigt gemeldeten Schiffe. Wenn wir uns auch allmählich daran ge⸗ wöhnt haben, daß der erſte Lord der Admirali⸗ tät grundſätzlich nur den Verluſt kleiner und kleinſter Einheiten bekanntgibt, ſo fragen wir doch einmal, warum auch jetzt wieder die in dem gleichen Bericht des Oberkommandos der Wehrmacht gemeldete Vernichtung eines Kreu⸗ zers verſchwiegen wird. drei flgenlen auf„Preſident Rooſevelt' Sie ſollen das Schiff auf hoher See in die Luft ſprengen DNB Neuyork, 29. Mai. Nachdem die Neuyorker Montagsblätter in größter Aufmachung die deutſche Warnung vor einem Komplott der Weſtmächte 4290 das USA⸗Flüchtlingsſchiff„Preſident ooſevelt“ berichteten, wird nunmehr bekannt, daß eine weitere, hiervon unabhängige Warnung den zuſtändigen Behörden bereits in der vorigen oche zuging. Dieſe Warnung ging dem Präſi⸗ denten des Seemannsverbandes Fofef Cur ⸗ ran in zwei in dem Neuyorker Vorort Fluſhing aufgegebenen Telegrammen zu, in denen es hieß, daß ſich drei britiſche Agenten an. Bord des„Preſivent Rooſevelt“ befänden und plan⸗ ten, den Paſſagierdampfer auf hoher See in die Luft zu ſprengen, nachdem es Irland mit amerikaniſchen Flüchtlingen an Bord wieder verlaſſen habe. Das erſte Telegramm traf acht Stunden vor Ausfahrt des Schiffes am Freitag aus Neupyork, das zweite am Dienstag ein. Curran leitete die Telegramme an die„United States Lines“ wei⸗ ter, die ihrerſeits das Juſtizdepartement in Kenntnis ſetzte. Wie verlautet, wurde die Schiffsleitung angewieſen, während der Ueber⸗ fahrt umfaſſende Vorſichtsmaßnahmen zu be⸗ obachten, ſowie eine gründliche Durchſuchun des Dampfers vor Antritt ſeiner Rückreiſe— Galway(Irland) aus vorzunehmen. Mmiß ſiennedy mißtraut churchill DNB Neuyork, 29. Mai. Wie die„New Mork Times“ aus Lon⸗ don meldet, iſt die Tochter des Londoner USA⸗ Botſchafters Kenne dy nach Liſſabon geflo⸗ gen, um von dort mit einem Clipper⸗Flugzeug heimzukehren. Bis vor zwei Tagen hatte ſie die Abſicht, an Bord des USA⸗Dampfers „Preſident Rooſevel“ nach den Ver⸗ einigten Staaten zu fahren. Herrenschneiderei o lAlniparmen tür alle Truppenteile Uniformmützen Scharnagl& Horr, P 7, 19 An den planken Fernsprecher 20240 5eus-Inquart errichtet holländiſchen flufbaufonds Uebergabe der militäriſchen Hoheitsrechte und der vollziehenden Befehlsgewalt in beſetzten niederländiſchen Gebieten Amſterdam, 29. Mai.(HB⸗Funk.) Das holländiſche Regierungszentrum Den Haag ſtand am Mittwoch im Zeichen der Ueber⸗ der militäriſchen Hoheitsrechte an den eneral der Flieger Chriſtianſen und der vollziehenden Befehlsgewalt an den durch den Führer ernannten Reichskommiſſar für die be⸗ ſetzten niederländiſchen Gebiete, Reichsminiſter Seyß⸗Inqgquart. Die Uebergabe erfolgte durch den Militärbefehlshaber der, Niederlande und Belgien, General der Infanterie von Fal ⸗ kenhauſen. Die holländiſche Bevölkerung zeigte reges Intereſſe an den Ereigniſſen. „Auf Befehl des Führers und Oberſten Be⸗ fehlshabers der Wehrmacht übergebe ich,“ ſo erklärte General von Falkenhauſen,„die mili⸗ täriſchen Hoheitsrechte an den General der Flieger Chriſtianſen als deutſchem Wehr⸗ machtsbefehlshaber in den Niederlanden und die vollziehende Gewalt im zivilen Bereich an den Reichsminiſter Seyß⸗Inquart als Reichs⸗ kommiſſar für die beſetzten niederländiſchen Gebiete. In dieſer bedeutſamen Feierſtunde wollen wir derer gedenken, die auf beiden Sei⸗ ten im Kampf getreu ihre Pflicht erfüllten de⸗ ren Tod uns allen die Pflicht auferlegt, an dem Wiederaufbau zu arbeiten. Möge vor allem Ihre Arbeit, Herr Reichskommiſſar, er⸗ folgreich ſein zum Segen des deutſchen und niederländiſchen Volkes.“ Nach einer kurzen Erwiderung dés Generals der Flieger Chriſtianſen nahm Reichskommiſ⸗ ſar Seyß⸗Inquart das Wort. Er unterſtrich, daß ſchon heute die Großmut des Führers und die Kraft der deutſchen Wehrmacht es ermög⸗ lichen, jene Ordnung des öffentlichen Lebens wiederherzuſtellen, die in den gewohnten Gang nur infoweit eingreifen ſolle, als die beſonde⸗ ren obwaltenden Verhältniſſe dies erfordern. Der Reichskommiſſar betonte dann, daß alle 650 Stukas frommeln auf hart kämpfende Franzoſen Der Maasübergang bei Sedan findet ſeinen Lohn: Ritterkreuz für Kommandeur einer panzerdiviſton DNB...., 29. Mai(P..) Die Panzerdiviſion hat heute ihren ſtolzeſten Tag: Der Kommandeur hat das Ritterkreuz er⸗ halten. Der Maasübergang der Diviſion bei Sedan findet mit dieſer Auszeichnung des Ge⸗ nerals höchſte Anerkennung. Wir alle, die wir als Soldaten der Panzer⸗ diviſion heute mit Freude und Stolz die Eh⸗ rung unſeres Kommandeurs begrüßen, werden die zwei Tage des Ueberganges über die Maas bei Sedan nicht vergeſſen. Am Pfingſtſonntag war der Uebergang über die franzöſiſche Grenze erzwungen worden. Auf belgiſchem Boden hatte ſich der Franzoſe verzweifelt gewehrt. Der kleine Badeort in den Ardennen, Bouillon, hatte dieſe ganze Grauſamkeit des Krieges durchkoſten müſſen. Franzöſiſche Artillerie hatte den Uebergang unſerer Panzer über das Flüß⸗ chen Le Semay mit allen Mitteln zu verhindern verſucht. Den Brückenſchlag hofften die feind⸗ finden Sie- wie immer bei Hut-Zeumer in der Breiten Strabe M 1, 67 Don Kriegsberichter peter Wolfram lichen Panzer zu vereiteln. Die Straßen über die Ardennen beharkte wieder die gegneriſche Artillerie. Doch es wurde geſchafft, die Maas⸗ linie war erreicht. Und damit der Vorſtoß bis an die ſtärkſte, die entſcheidende Widerſtands⸗ linie der Franzoſen herangetraͤgen. Jetzt galt es, die verlängerte Maginot⸗Linie zu durchbre⸗ Fiin und ſich die Pforte nach Frankreich zu öffnen. Mörderiſches, franzöſiſches Artilleriefeuer in der Nacht vom Pfingſtſonntag zum zweiten Feiertag war der Auftakt zu unſerer Begrü⸗ ßung. Pfingſtmontag war dann der Tag der Entſcheidung: Unabläſſig trommelte die gegne⸗ riſche Artillerie auf den Südabhang der Ar⸗ dennen, von denen herab wir in das Maastal marſchieren müſſen. Schuß auf Schuß rollte von den franzöſiſchen Bunkerlinien herüber. 650 deutſche Sturzkampfbomber beant⸗ worteten dieſe Beſchießung. Die deut⸗ ſche Artillerie ſpricht ebenfalls ein gewichtiges Wort. Am Nachmittag hat unſere Feuervorbe⸗ reitung ihren Höhepunkt erreicht. Noch immer aber ſprechen die franzöſiſchen Geſchütze, feuert der auf jedes einzelne Fahrzeug, das auf der Straße nach Floing weſtlich Sedan fährt. Das aber ſchreckte weder Führung noch Mann⸗ ſchaft. Mit unvergleichlichem Elan werden die Schlauchboote durch zehn Laſtwagen der Pio⸗ niere nach Floing gebracht, dort von Krad⸗ ſchützen auf ihre Beiwagenmaſchinen übernom⸗ men und in ſchärfſtem gegneriſchem Abwehrfeuer zu Waſſer gebracht. Damit iſt der erſte entſcheidende Schritt zum Maasübergang getan. Die erſten Schützenein⸗ heiten erreichen nun das linke Maasufer und beginnen den Sturm gegen die franzöſiſchen Widerſtandslinien. Dann begann der Brückenbau der Pioniere, der binnen weniger Stunden vollendet war. Von dieſem Augenblick an nahm der große Vormarſch hinein nach Frankreich ſeinen An⸗ fang. So oft auch der Gegner verſuchte zur Luft oder auch zu Lande, das ſiegreiche Vorgehen des deutſchen Heeres zu verhindern, ſo oft mußte er zerſchlagen und vernichtet das Feld räumen. Der Anfang zu allen weiteren Erfolgen die⸗ ſes unvergleichlichen Vormarſches in Frankreich wurde durch den Maasübergang bei Sedan ge⸗ ſchaffen. Führung und Mannſchaft hatten da⸗ mit ihre erſte große Bewährungsprobe glänzend beſtanden. Der Führer hat durch die Verleihung des Ritterkreuzes den ſiegreichen General ge⸗ ehrt, er hat dadurch auch uns Soldaten von der Panzerdiviſion ausgezeichnet und darauf ſind wir ſtolz. Waffenerfolge nichts an der Tatſache änderten, daß die Deutſchen in dieſes Land lieber mit zum Gruß erhobener Hand als mit den Waf⸗ fen in der Fauſt gekommen wären. Dieſe Tat⸗ ſache werde einmal vor dem Richterſtuhl der Geſchichte entſcheidend die Verantwortung für alles Unglück und alle Zerſtörung auf die Schul⸗ tern derer legen, die der Größe dieſer Stunde nicht gewachſen waren. Und wenn auch die toten Kämpfer unſerer Wehrmacht in der niederländiſchen Erde lie⸗ gen, ſo beherrſcht unſere Herzen doch keine Feindſchaft. Auch das niederländiſche Voll hat aus einem geſchichtlichen Irrtum heraus ſeinen Blutzoll bezahlt. Die niederländiſchen Soldaten haben ſich im Kampf gut geſchlagen, die Zivil⸗ bevölkerung hat ſich den kämpfenden Truppen gegenüber ordentlich benommen. Es liegt nichts vor, was uns hindern könnte, einander mit Achtung zu begegnen. Wir Deutſchen aber, die wir heute mit einem durch die Erkenntnis für die blutgebundenen Werte eines Volkes geſchul⸗ ten Blick durch das Leben gehen, freuen uns über die niederländiſchen Menſchen. Wir kom⸗ men nicht hierher, um ein Volk zu bedrängen und zu zerſtören und um einem Lande die Freiheit zu nehmen. Wir wiſſen um die Frei⸗ heitskämpfe dieſes Landes. Diesmal iſt es aber darum gegangen, ob die Niederlande zur Platt⸗ form für einen Angriff gegen den Glauben, die Freiheit und das Leben der deutſchen Nation mißbraucht werden ſollten. Die Deutſchen woll⸗ ten dieſes Land und ſeine Leute weder imperia⸗ liſtiſch bedrängen noch ihm ihre politiſche Ueberzeugung aufdrängen. Ihre Handlungen. werden nur von der Notwendigkeit geleitet ſein, die ſich aus der heutigen beſonderen Lage er⸗ geben. Er glaube, daß die Niederländer ihren hällkn Sinn in dieſen Tagen nicht verloren ätten. Der Reichskommiſſar ging dann näher auf ſeine Aufgaben ein. Es ſei ſein Wille, bei ihrer Erfüllung das bisher geltende niederländiſche Recht möglichſt in Kraft zu belaſſen, zur Aus⸗ — Militäreffekten übung der Verwaltung die niederländiſche Be⸗ hörde heranzuziehen und die Unabhängigkeit der Rechtſprechung zu wahren. Vorausſetzung dafür ſei die verſtändnisvolle Haltung des nie⸗ derländiſchen Volkes und der Behörden. Die Niederlande hätten unter den Kampf⸗ handlungen gelitten. Die dem niederländiſchen Volk als Freunde und Helfer anempfohlenen Engländer bemühten ſich auch heute noch, dieſe Schäden zu vergrößern. Wir wollten auch ſchon dem niederländiſchen Volk helfen, dieſe Schä⸗ den zu beſeitigen. Deshalb ordne er als erſte Handlung als Reichskommiſſar die Errich⸗ tung eines Aufbaufonds an. der urle zur Regelu Die Anträ mnen Gefolgſ⸗ 4 von der Arb fehls ſind vo lich behandel Der Reich⸗ der Deutſche Regelung fü und hat in ei Wehrdienſt ei — Ordnung egenheiten einige Te ſtellungs den Betriebs nen, wenn de ſkne, die h ene, die ihr halten, ſoller digſt entbun Blit „Bef Auf der A aus Mannhe Oggersheim. Nichtstun ſie günſtiger G. verdienen. C Male ins C hafen in ein den Auftrac Kunden zu doch ſelbſt u rich. Von ſe entlaſſen. A der im ſelbe eine Reihe men ſie auf zu gehen. D und ⸗ſchlüſſe auf und ma tal. Dort fe Kohlen verke den ſie verhe Geiger weg auf ein Jah Heinrich M. trug auf ach Kre 5 Auf der Auunſcheinbare Strafakten, ſucht ſchon uchte ein K wanderte e Sonntagskle „Griff“ blie ren zu grof Mal. Wahll gen Kleider Wunder, da kam. Drei Mo⸗ des Mannh in Warenh ſe daß mit ehlungen n uUuiber Die letzte Vereind heim vor eeinsführer der er von Frühling 5 rühling z Gartendi Gedankenge die Schäde Mannheim man annin die Bäum 1928/9 wi erreicht. 3 4 H e r b ſt. Pflanzen 1 4 ſie nicht m zeitig zu Kälte das ein Beiſpi iſt der Lig rend er, u die Anlag 1939/40 nie ben die tr genug abg heimiſche weil er in derſtandsfe verwaltun Froſtſchäd⸗ lar 18040 rliehen 29. Mai. haber der eneralfeld⸗ höchſt be⸗ as Ritter⸗ . Es wur⸗ er Grau⸗ pegen her⸗ hrung der dem weſt⸗ nn Möl⸗ eg errang, m Feinde olgreichem ttert⸗ 29. Mai. Dienstag⸗ zwei Mi⸗ e Marine⸗ pe Paſ⸗ flugzeugen ebei wahr⸗ zericht des n 22. Mai en Schiffe. daran ge⸗ Admirali⸗ einer und ragen wir der die in andos der nes Kreu⸗ elt der Ueber⸗ en zu be⸗ rchſuchung ckreiſe von Urchill 29. Mai. aus Lon⸗ ner USA⸗ hon geflo⸗ -⸗Flugzeug mhatte ſie Dampfers den Ver⸗ inen Ailitäreffekten pP 7, 19 btecher 20240 ten „änderten, lieber mit den Waf⸗ Dieſe Tat⸗ erſtuhl der ortung für die Schul⸗ er Stunde er unſerer Erde lie⸗ hoch keine e Volk hat aus ſeinen Soldaten die Zivil⸗ Truppen liegt nichts inder mit maber, die intnis für es geſchul⸗ reuen uns Wir kom⸗ bedrängen Lande die die Frei⸗ iſt es aber zur Platt⸗ lauben, die en Nation ſchen woll⸗ r imperia⸗ politiſche andlungen. leitet ſein, Lage er⸗ ider ihren t verloren näher auf „bei ihrer erländiſche zur Aus⸗ diſche Be⸗ hängigkeit zusſetzung g des nie⸗ den. „ Kampf⸗ ländiſchen pfohlenen noch, dieſe auch ſchon ieſe Schä⸗ als erſte Errich⸗ — ————— „hatzenkreuzbanner⸗ broß⸗Mannheim Donnerstag, 30. mai 1940 * 4 49 + b. hrlaub für Einberufene zur Regelung perſönlicher Angelegenheiten Die Anträge der zum Wehrdienſt einbexufe⸗ nen Gefolgſchaftsmitglieder auf ſfelungibr⸗ von der Arbeit nach Erhalt des Ge fehls ſind von den Betriebsführern unterſchied⸗ tellungsbe⸗ lich behandelt worden. Der Reichsarbeitsminiſter iſt der Anregung der Deutſchen Arbeitsfront, eine einheitliche Regelung für dieſe Kreiſe zu treffen, gefolgt und hat in einem Erlaß beſtimmt, daß die zum Wehrdienſt eingerufenen Gefolgſchaftsmitglieder feg Ordnung perſönlicher und häuslicher Ange⸗ egenheiten in der Regel einen o der einige Tage Freizeit vor dem Ge⸗ 13 llungstag benötigen. Sie werde von en Betriebsführern nicht verſagt werden kön⸗ nen, wenn das Gefolgſchaftsmitglied einen ent⸗ ſkne, die h Antrag rechtzeitig ſtelle. Einberu⸗ ene, die ihren Geſtellungsbefehl kurzfriſtig er⸗ halten, ſollen auf Antrag von der Arbeit bal⸗ 3 digſt entbunden werden. Blick in den Gerichtsſaal „Beſuch“ im Kohlenlager Auf der Anklagebank ſaßen Georg Geiger aus Mannheim⸗Käfertal und Heinrich M. aus Oggersheim. Beide hatten die Abſicht, durch Nichtstun ſich die Zeit zu vertreiben und bei günſtiger Gelegenheit etwas unrechtmäßig zu verdienen. Geiger kam dadurch ſchon mehrere Male ins Gefängnis. M. war in Ludwigs⸗ hafen in einem Kohlengeſchäft tätig und erhielt 3 den——— Fuhre Kohlen zu einem a Kunden zu ren. Einen Teil verkaufte er je⸗ doch ſelbſt und verzechte den Erlös mit Hein⸗ rich. Von ſeiner Firma wurde er daraufhin Karfreitag kam Georg zu ihm, der im felben Geſchäft tätig war. Sie ſuchten eine Reihe Lokale auf. Auf dem Heimweg ka⸗ men ſie auf den Gedanken, in das Kohlenlager entlaſſen. Am und ⸗ſchlüſfel. Sie luden dreißig Zenter Kohlen auf und machten ſich auf den Weg nach Käfer⸗ tal, Dort fanden ſie Bekannte, denen ſie die Kohlen verkauften. Am nächſten Tag aber wur⸗ den ſie verhaftet. Das Urteil lautete für Georg Geiger wegen Einbruchdiebſtahls im Rückfall auf ein Jahr und drei Monate Gefängnis, für Heinrich M. wegen gleichen Deliktes und Be⸗ trug auf acht Monate Gefängnis. Kreſzenz im Warenhaus Auf der Anklagebank ſaß eine ſchwächliche, unſcheinbare Frau. Blätterte man aber in den Strafakten, erſchien ſie nicht ſo kleinmütig, ſie ſucht ſchon einmal vor dem Richter. Kreſzenz uchte ein Kaufhaus auf. So„unter der Hand“ wanderte ein Stoffreſt, ausreichend für ein Sonntagskleid, in ihre Einkaufstaſche. Dieſer „Griff“ blieb unbemerkt. Die Verlockungen wa⸗ ren zu groß. Sie unterlag ihnen ein zweites Mal. Wahllos ſtahl ſie in mehreren Abteilun⸗ 3 gen Kleider, Kinderwäſche und Strümpfe. Kein Wunder, daß man ihr diesmal auf die Spur⸗ kam. Drei Monate Gefängnis lautete das Urteil des Mannheimer Amtsgerichts. Die Diebſtähle in Warenhäuſern häufen ſich in letzter Zeit, 8 daß mit einer milden Beſtrafung ſolche Ver⸗ ehlungen nicht mehr geſühnt werden. zu gehen. Dort ſtahl Heinrich die Autopapiere tiefer hinein in bre In einer amtlichen Bekanntmachung wies die Treibſtoff⸗ und Reifenſtelle des Slädtiſchen Wixtſchaftsamtes dieſer Tage auf die neuen Beſtimmungen über den Bezug von Fahrrad⸗ bereifungen hin, die vom 1. Juni an in Kraft treten. In Zweifelsfällen wende man ſich wäh⸗ rend der bekanntgegebenen Dienſtſtunden an das Amt ſelhſtnn Wir 33 an dieſer Stelle lediglich grundſätzliche Erläuterungen. Der Krieg und die durch ihn bedingte Um⸗ ſtellung mannigfacher Wirtſchaftszweige inner⸗ halb der geſamten Kriegsbewirtſchaftung hat während der bis jetzt vergangenen Kriegs⸗ monate ſchon vielfachen Nutzen für das Geſamt⸗ wohl unſeres Volkes erbracht. Er findet ſeinen ſpürbaren Niederſchlag in dem unvergleichlichen Siegeszug unſerer unerreichten Wehrmacht, der gewiß nicht zu allerletzt auf eine kluge Kriegs⸗ bewirtſchaftung zurückzuführen iſt. Sie gibt der Wehrmacht, was ſie zur Kriegsführung braucht und läßt der Volkswirtſchaft vor allem, was wir zur lebensnotwendigen Ausfuhr benötigen. Darüber hinaus iſt unſerem Volk all das ge⸗ ſichert, was unſer eigener Lebensbedarf unbe⸗ dingt benötigt. Das Bewußtſein dieſer vernünf⸗ tigen Verteilung der Güter und der klugen Or⸗ ganiſation im Dienſt der Volksgemeinſchaft und ihrer vordringlichſten Aufgaben läßt uns manche Einſchränkungen ſicherlich gern tragen, zumal ſie verhältnismäßig und auch an ſich doch recht geringfügig ſind. Wenn es jetzt darum geht, uns ſolche kleinen Einſchränkungen auch bei dem beliebten und weiwoerbreiteten Verkehrsmittel Fahrrad aufzuerlegen, ſo wollen wir doch ſtets der be⸗ deutenden Vorteile eingedenk ſein, die dieſe neue Bezugsregelung für Fahrradbereifungen auf der anderen Seite mit ſich bringt. Dieſe Seite iſt das Wohl der Gemeinſchaft unſeres Volkes, die im entſcheidenden Kampf um ihr Daſein und ihr Lebensrecht ſteht. Da muß man denn ſchon auch einmal ſeine privaten Inter⸗ eſſen ein wenig zurückſtellen können, ohne Geit ein ſchiefes Geſicht zu ziehen. Wer an den Welt⸗ krieg zurückdenkt, wird ſich erinnern, daß das Radfahren auf dem„Stahlroß“ mit Stahlfeder⸗ —05 erſt recht kein reines Vergnügen ereitete. Wer muß Rad fahren? Das als Verkehrsmittel außerordentlich be⸗ liebte Fahrrad wird heute ganz beſonders von jenen geſchätzt, die die Benutzung ihres Kraft⸗ wagens höheren Geſichtspunkten opfern muß⸗ ten. So verſtändlich das an ſich auch iſt, ſo gilt es heute doch für jeden Radfahrer, ſich zunächſt die Frage vorzulegen, ob man daran recht tut, /bei der notwendigen Einſchränkung mit Fahr⸗ radbereifungen überhaupt noch Rad zu fahren und ſich dieſe Frage auch gewiſſenhaft zu be⸗ antworten. Es iſt zunächſt alſo wieder einmal eine Frage der Selbſtdiſziplin nach dem Ge⸗ ſichtspunkt des Allgemeinwohls, wie wir ſie ſeit dem Krieg nun ſchon mehrfach mit gutem Er⸗ folg bewieſen haben. der Weg zur Krbeitsſtätte 5 Kilomete Da ſtehen in der r Bekanntmachung an erſter Stelle die' Schich t arbeiter, die ihr Fahrrad bisher für den Weg zu ihrer Arbeits⸗ ſtätte benutzten. Auch die anderen Arbeiter, An⸗ geſtellten und ſonſtigen Volksgenoſſen aus Be⸗ trieben der Induſtrie, des Handels, des Hand⸗ werks, des Gewerbes und der freien Berufe, die ihre Arbeitskraft in wehrwirtſchaftlich wich⸗ tigen Wirtſchaftszweigen einſetzen, ſollen nicht beeinträchtigt werden, ſofern ihr Weg zwiſchen der Wohnſtätte und der Arbeitsſtätte wenig⸗ Anſer Soldat ſchreibt nicht väter und Söhne erjagen den Sieg/ Deshalb Geduld! Wieder ſeid ihr Mütter und Bräute enttäuſcht in euer Zimmer gegangen, der Briefträger brachte keinen Feldpoſtbrief. Wieder habt ihr gebangt und geſagt: weshalb ſchreibt denn unſer Soldat nicht? So geht es nun in der letzten Woche Tag für Tag und keiner findet ſich, der euch eine beruhigende Antwort gibt. So will ich euch erzählen, wo ich eure Jungen überall antraf, und ihr werdet verſtehen, daß jetzt keine Zeit zum Briefeſchreiben iſt, und ihr werdet gerne noch viele Tage warten, wenn ihr wißt, daß jede freie Minute dem Schlaf und der Ruhe gehört. Eure Söhne erjagen den Sieg. Tag und Nacht heften ſie ſich an die Perſol, des Feindes, chen jeden Widerſtand, ver olgen in raſen⸗ dem Tempo den fliehenden Gegner. Da traf ich Anh als die Kolonne ſtockte für einen Augenblick, ſitz ſeines Laſtwagens, den opf in die Hände Pie und ſchlief. Ich habe ihn nicht geweckt. Die Kameraden erzählten mir, wie ſie nun ſchon Tag und Nacht mit wenigen Unterbre⸗ chungen über die Straßen rollen. Wie der Fritz unermüdlich„am Krengel“ ſitzt und ſie immer t i eindesland fährt. Da wird jede Minute zum chlaf genützt. Man hat es in dieſem Kriege gelernt, auf Anhieb zu ſchlafen, aber auch ſofort hellwach zu ſein, wenn es ge⸗ fordert wird. Fritz hätte vielleicht Ga51 eine Karte an euch zu ſchreiben, aber Schlaf iſt wichtiger. Es geht doch vorwärts! Bei einem Flußübergang, für den Pioniere eine Pontonfähre gebaut hatten, lachte mich der Herbert an. Schweiß näßte die braune Stirn, die Aermel waren hochgerollt. Herbert ſchuftete. Legte immer, wenn ein ſchwerer Wagen über die wiegende Brücke gerollt war, die Bohlen urecht, half hier mal ſchieben, dort mal einen Fahrer einweiſen. Er ſorgte dafür, daß es kein Halt gab beim Uebergang auf ſeiner Brücke. Rien du ſchon mal geſchrieben? Keine Zeit. Menſch! Es geht doch vorwärts. Wir überholen eine Kolonne. Das letzte Fahrzeug iſt die Feldlüche. Da ſteht bei brau⸗ fendem Fahrtwind der Otto oben und rührt Kleine Mannheimer Stadtchronik nober die Folgen des Winters Die letzte Monatsverſammlung der„Flor“, Verein der Blumenfreunde Mann⸗ heim vor der Sommerpauſe eröffnete Ver⸗ einsführer Illhardt mit einer Anſprache, in der er von dem Kampf, den die Natur beim Uebergang vom vergangenen Winter zum Frühling zu beſtehen hatte, ſprach. Gartendirektor Bußjäger folgte dieſen Gedankengängen, indem er Mitteilungen über die Schäden machte, die der harte Winter in Mannheim angerichtet hat. Es iſt falſch, wenn man annimmt, daß in erſter Linie die Kälte die Bäume und Sträucher vernichtet habe. 1928/½9 wurden noch weit höhere Kältegrade erreicht. Die Hauptſchuld trug der naſſe Herbſt. Als der Froſt einſetzte, waren die Pflanzen dermaßen mit Waſſer geſättigt, daß ſie nicht mehr Zeit hatten, ſich von ihm recht⸗ zeitig zu befreien. Und ſo wurde durch die Kälte das innere Gewebe zerſtört. Um ein Beiſpiel anzuführen, im Winter 1928/29 iſt der Liguſter nicht zugrunde gegangen, wäh⸗ rend er, wie man ſich bei einem Gang durch die Anlagen überzeugen kann, den Winter 1939/½40 nicht überſtanden hat. Am meiſten ha⸗ ben die tropiſchen Gewächſe gelitten, die nicht genug abgehärtet waren. Aber auch mancher heimiſche Baum und Strauch iſt abgeſtorben, weil er infolge Ueberalterung nicht mehr wi⸗ derſtandsfähig war. verwaltung Froſtſchäden Die Mannheimer Garten⸗ wird aus den außergewöhnlichen die Lehre zu ziehen haben, daß »hierüber zu Hecken die vernichteten Bäume, Sträucher und die ge⸗ durch Pflanzen erſetzt werden müſſen, nügend abgehärtet ſind. Als Dentiſt Leopold Bauer für 25jährige Mitgliedſchaft mit einer prächtigen Palme er⸗ freut worden war, wurde bei der Verloſung jedes Mitglied mit einem Gewinn bedacht. Eine weiße Sparkaſſe zu ſehen! Jegliches Sparen iſt von eigenem Vorteil, und in der Kriegszeit eine vaterländiſche Pflicht. Warum nicht mit einem bewirtſchafteten Nahrungsmit⸗ tel, deſſen Zuteilung ſo hoch iſt, daß man es kann? Zucker, heißt das Geheimnis! Und eine große Zuckerſparkaſſe und zahlreiche ge⸗ füllte luſtige Gläſer ſtrahlen der Hausfrau aus einem— ihrem— Vorratsſchrank entgegen. Wo iſt dies und alles weitere Wiſſenswerte ſehen? Durch den Reichsnährſtand dargeſtellt im Schaufenſter der Mannheimer Hausfrauenberatungsſtelle in Mannheim, II 2,6. Auch Gummiſchuhe beſtellſcheinpflichtig. Die Anordnung 64 iſt ſeit 1. Mai 1940 auf Schuhe aus Geſpinſtwaren oder Filzen mit Sohlen aus Kautſchuk oder ähnlichen Stoffen anzuwenden, ſoweit bei ihnen einzelne Teile untereinander durch Warmvulkaniſation verbunden werden, mit Ausnahme von Gummiberufsſtiefeln. Gum⸗ miſchuhwerk, das in ſolcher Art unter die An⸗ ordnung fällt, und für das bis 30. April 1940 Kaufverträge abgeſchloſſen oder feſt vorgemerkt waxen, darf bis zum 31. Auguſt 1940 ohne Be⸗ ſerben an die Auftraggeber ausgeliefert werden. n Fritz. Er ſaß auf dem Fahrer⸗ mit ſeiner Rieſenkelle im Pott herum. In den Kurven hält er ſich an ſeinem hölzernen Schwen⸗ gel feſt. Auf der Geraden wird weiter gerührt. Otto macht das Eſſen für die Kameraden. Das geht nun auch ſchon ſeit Tagen ſo. Immer, wenn ein Halt iſt, dann wollen die Kamera⸗ den was eſſen oder trinken. Tag und Nacht iſt die Feldküche unter Feuer. Zur Einſatzbereit⸗ ſchaft der Truppe gehört in erſter Linie auch die gute Verpflegung, und vor allen Dingen muß ſie auch dann fertig ſein, wenn ſie gefaßt wer⸗ den kann. Otto hat zu tun, hat wirklich keine Zeit zum Briefeſchreiben. Staubig und mit vom Fahrtenwind geröte⸗ ten Augen begegne ich Hans. Er iſt Melde⸗ fahrer. Von ſeiner Fixigkeit, von ſeinem Schneid das Veſehr einer Truppe ab. Wichtige Meldungen, Be afch und Aufträge bringt ſeine braune Ledertaſche an der Seite. Er muß ſeinen Weg allein durch Feindesland finden, er muß ſich überall mit ſeinem flinken Motorrad hindurchwinden. Hat er ſeinen Auftrag erfüllt, noch am gleichen Tage muß er zu ſeiner Truppe zurück. Bei dieſem Vormarſch gibt es keinen Achtſtundentag⸗ Schlaf, gibt es einfach kein Müdeſein. Und wenn— dann wird oben durchgehalten. Es geht ja um mehr als das bißchen Schlaf. Es geht um den Sieg! So ſind ſie alle Tag für Tag, Nacht für Nacht unterwegs. Kilometer auf Kilometer wird in harten Kämpfen dem Feind abgerungen. Ohne Aufenthalt wird er von den deutſchen Truppen getrieben. Und euer Sohn iſt auch dabei. Er iſt gemeint, wenn man anerkennend und bewun⸗ dernd vom deutſchen Soldaten ſpricht, er iſt ge⸗ meint, wenn es im OnW⸗Bericht heißt: deutſche Truppen haben den Feind bei X geworfen. er aber iſt es auch, der einmal in der Geſchichte der Menſchheit genannt iſt, wenn man von deutſchem Heldentum ſpricht. Und nun ihr Mütter und Bräute verzagt nicht, wenn ihr keine Nachricht von euren An⸗ gehörigen bekommt, ihr wißt, ſie ſtehen im end⸗ gültigen Kampf um den Sieg, ſie denken täg lich an euch, wie ſie ja auch täglich für euch wachen und kämpfen. Sie haben einfach keine Zeit zum Schreiben— ſie jagen den Feind! Kriegsberichter Frank Goet2. Das neue Frankreichlied Der deutſche Rundfunk brachte Dienstagmit⸗ tag bei Gelegenheit der Uebermittlung der Sondermeldung von der Kapitulation der bel⸗ giſchen Armee die Uraufführung des neuen Frankreichliedes, deſſen Text von Hein⸗ rich Anacker und deſſen Muſik von Herms Niel ſtammt. Auf eine Unzahl von telefoni⸗ ſchen Anfragen, die beim Deutſchen Rundfunk einliefen, bringen wir den Text dieſes Liedes, das von nun ab häufiger im Deutſchen Rund⸗ funk zu hören ſein wird: 1. Kamerad, wir marſchieren im Weſten, mit den Bombengeſchwadern vereint, und fallen auch viele der Beſten, wir ſchlagen zu Boden den Feind. Refr.: Vorwärts, voran, voran! über die Maas, über Schelde und Rhein marſchieren wie ſiegreich nach Frankreich hinein. Marſchieren wir, marſchieren wir nach Frankreich hinein! 2. Sie wollten das Reich uns verderben, doch der Weſtwall, der eherne, hält, wir kommen und ſchlagen in Scherben, ihre alte verrottete Welt. Refr.: Vorwärts, voran, voran! über die Maas, über Schelde und. 3. Kamerad, wir marſchieren und ſtürmen, für Deutſchland zum Sterben bereit, bis die Glocken von Türmen zu Türmen verkünden die Wende der Zeit! Refr.: Vorwärts, voran, voran! über die Maas, über Schelde und Rhein. Wie erhalte ich eine neue Fahrradbereifung? „Wmas die neue Bezugsregelung für Fahrradbereifungen durth die Reifenſtelle des Wirtſchaftsamtes mit ſich bringt ſtens drei(bei den Schichtarbeitern) und vier Kilometer(bei allen anderen) beträgt. Ebenſo fallen hierunter auch Geſchäftsräder, deren Be⸗ nutzung unumgänglich notwendig iſt und Rã⸗ der von Volksgenoſſen, die als Kleingarten⸗ beſitzer oder in ähnlicher Weiſe für die Siche⸗ rung unſerer Ernährung tätig ſind, Bezug⸗ ſcheine für Erſatzbereifungen, ſofern der An⸗ marſchweg von zu Hauſe nach dem Kleingarten die entſprechende Entfernung ausmacht. Bei Schülern, die ihr Rad für den Schulweg brau⸗ chen, kommen verſtändlicherweiſe notwendige Einſchränkungen hinzu, wie ſie in der amtlichen Bekanntmachung näher bezeichnet ſind. Denn es geht gerade bei der Jugend, die bekanntlich nicht ſonderlich ſchonend mit ihren Fahrradbereifun⸗ gen umzugehen pflegt, nicht ohne weiteres an, daß ſie künftig weiterhin Erſatzbereifungen er⸗ hält, wenn nicht die erforderlichen Entfernun⸗ gen oder vor allem auch ſoziale und in dring⸗ lichſten Fällen auch geſundheitliche Umſtände dafür ſprechen. Beſcheinigungen gewiſſenhaft ausſtellen! Da in den obigen Fällen für den Bezug von Erſatzbereifungen Beſcheinigungen der Betriebe oder der Schulſtellen notwendig ſind, die nur nach den grundlegenden Erforderniſſen der Sparmaßnahmen der Reifenbewirtſchaftung ausgeſtellt werden dürfen, ſo ſei darauf hin⸗ gewieſen, daß der Ausſteller einer ſolchen Be⸗ ſcheinigung dafür auch verantwortlich haftet. Er muß ſich demnach vorher eingehend ver⸗ gewiſſern, ob der Antrag auf Zuteilung einer Erſatzbereifung auch dringlich notwendig iſt. Mißbrauch wird in jedem Fall beſtraft! Die Kusgabe der Bezugſcheine Bezugſcheine für Erſatzbereifungen, alſo ſür Antragſteller, die bereits Fahrrad und zuge⸗ hörige Bereifung beſitzen, werden von der Rei⸗ fenſtelle des Wirtſchaftsamtes in. I. 2, 9, ent⸗ ſprechend der getroffenen i nur gegen Abgabe der alten ereifung aus⸗ geſtellt. Die über die Reifenbe⸗ wirtſchaftung iſt eine ffektivvorſchrift, die von den Wirtſchaftsämtern ſtreng eingehalten werden muß. Sie iſt nur für rſatz berei⸗ fungen, nicht aber für Er ſt bereifungen neu⸗ angeſchaffter und bisher überhaupt noch nicht bereifter Fahrrädex zuſtändig. Jür Erſtbereifungen keine Bezugſcheine Der Zweck der neuen Fahrradbereifungs⸗ regelung iſt in einer allgemeinen Einſparung von Fahrradreifen zu erblicken. Eine ſolche Einſparung aber würde ihren Zweck verfeh⸗ len, wenn nun wahllos neue Fahrräder mit neuen Bereifungen erhältlich wären. Dieſe Einſchränkung iſt denn auch dadurch erreicht worden, daß die Reichsbewirtſchaftungsſtelle der Fahrradinduſtrie ein gegenüber früher nur„ ontingent etwa den ſechſten Teil zubilligt. Dadurch iſt die erantwortung ge⸗ genüber dem Volksgut dem Verteiler überlaſ⸗ ſen worden. Sie zwingt ihn, dieſe Verantwor⸗ tung auch gewiſfenbaft und diſzipliniert zu handhaben. Wer ſich unlautere Machenſchaften zuſchulden kommen läßt und etwa Antragſtel⸗ ler zu„Hintenrum“⸗Geſchäften verleiten ſollte, wird ſtreng beſtraft und geht ſeiner Geſchäfts⸗ erlaubnis ſofort verluſtig. Die hier beſtehende Lücke verſucht das Wirt⸗ ſchaftsamt bereits zu überbrücken, indem es geeignete Maßnahmen angeregt hat, die ſich allerdings noch in der Schwebe befinden. Denn ſchließlich haben viele Volksgenoſſen ——.— mit intakten Bereifungen, die ſie na gewiſſenhafter Selbſtbefragung eigentlich jetzt gar nicht benutzen ſollten. Andererſeits werden manche Volksgenoſſen und Geſchäfte, die berechtigterweiſe und dringlich ein neues Fahrrad mit Bereifung brauchen, dadurch den erſteren gegenüber benachteiligt, weil ſie beim Verteiler infolge der Kontingentierung viel⸗ 1255 gerade kein neues Fahrrad erhalten önnen. „Schiebungen“ nicht erlaubt Kein Fahrradbeſitzer darf— wenn er ſein Rad ſelbſt nicht braucht— anderen ſeine Be⸗ reifungen abtreten, da ſonſt die Reifenſtelle jede Ueberſicht verlieren muß. Andererſeits beſitzen viele Radfahrer noch genügend Berei⸗ fungen, obwohl für ſie die Beſtimmungen für die Erlangung einer Erſatzbereifung nicht zu⸗ treffen. In dieſem Fall heißt es eben ſpar⸗ ſam und vernünftig ſein, und die Reifen nur zu Fahrten benutzen, die der ſethöhen dien⸗ lich ſind und die Schaffenskraft erhöhen. Man braucht ſich auch nicht wegen jedem kleinen „Sprung ums Quadrat“ gleich aufs Rad zu ſetzen und die Reifen abzufahren. hgn Wir gratulieren! 50jähriges Dienſtjubiläum. Werkmeiſter Leonh. Borſt, Friedrichsfeld, bei Mannheimer Roß⸗ haarſpinnerei Müller& Link, Friedrichsfeld. 40jähriges Arbeitsjubiläum. Richtmeiſter Hans Arbogaſt bei Mohr& Federhaff AG. Vom Bad. Finanz⸗ und Wirtſchaftsminiſterium wurde er mit dem Ehrendiplom für treue Ar⸗ beit ausgezeichnet. 70. Geburtstag. Frau Mathilde Michel Mannheim, Lameyſtraße 5. 1 — 70. Geburtstag. Wilhelm Johann, Augar⸗ tenſtraße 13. 33 ————— FU DIE VERDUNKELUNOII 30. Mai Sonnenaufgang.11 Uhr Sonnenuntergang 21.34 Uhr Mondaufgang.25 Uhr Monduntergang 14.21 kor „Hakenkreuzbanner“ ſiunſt und Unterhaltung Donnerstag, 30. mai 1940 Verräãter der europäischen Kultur bos sind die Kämpfer gegen die„deutsche Barborei“ NSkK Die Plutokraten verſuchen ihre gewinn⸗ lüſternen Beweggründe, mit denen ſie den Krieg gegen Deutſchland planmäßig herbei⸗ führten, mit der angeblichen„Verteidigung der europäiſchen Ziviliſation“ zu bemänteln und führen deswegen Buſchneger, Mongo⸗ len und ſonſtige farbige Menſchen⸗ raſſen gegen das älteſte Kultur⸗ volk im Herzen Europas zu Felde. Allein dieſe Tatſache, die wir innerhalb eines Viertelſahrhunderts zum zweiten Male er⸗ leben, müßte genügen, um ihre abgrundtiefe Verlogenheit hinreichend zu brandmarken. Aber der Zwieſpalt der Auffaſſungen, der uns innerlich von unſeren Gegnern trennt, iſt ſo tief, daß dieſe Leute ſogar noch ſtolz darauf ſind, den„Raſſismus“, wie ſie es nennen, in ihren eigenen Reihen abgetötet zu haben. An⸗ geblich— wir betonen angeblich!— empfindet kein franzöſiſcher Soldat nur die Spur von Entwürdigung, wenn er von einem zentral⸗ afrikaniſchen Negeroffizier kommandiert wird, angeblich ſträubt ſich nichts im Herzen eines franzöſiſchen Staatsbürgers, wenn ex in hohen Beamtenſtellen, ja ſogar Miniſterſeſſeln, Neger ſieht, deren Großväter möglicherweiſe noch die erſten franzöſiſchen Miſſionare und Kolonial⸗ pioniere im afrikaniſchen Urwald geſchlachtet haben. Nein, ſie finden es angeblich ſchön und gut, daß dieſe farbigen Elemente als Reprä⸗ ſentanten der europäiſchen Ziviliſation gegen das deutſche Barbarentum zu Felde geſchickt werden. Nun, es iſt nicht unſere Sache, uns deswegen aufzuregen. Schließlich muß ſich der fran⸗ zöſiſche Bürger damit abfinden oder nicht. Es iſt ſein, nicht unſer Schaden, wenn er den im Hintergrund diaboliſch grinſenden Juden nicht ſieht. Wir nehmen nur die Pa⸗ role gelaſſen zur Kenntnis. Etwas anderes iſt es freilich mit Eng⸗ land. Der Engländer iſt ja notoriſch ſelbſt⸗ bewußt und von der gottgewollten Sendung der britiſchen Nation auf der Welt überzeugt. Er fühlt ſich ja— laut Befehl des Oberkom⸗ mandierenden Fronſide— ſogar den verbünde⸗ ten Franzoſen gegenüber ſoweit überlegen, daß er die Verſchandelung ſeiner Raſſe nicht durch die Vermiſchung britiſcher Tommies mit fran⸗ zöſiſchen Mädchen dulden möchte. Sie müſſen ja wohl ein Recht haben, die europäiſche Zivi⸗ liſation zu ſchützen? Nun haben uns die Engländer allerdings noch niemals eine Begriffsbeſtimmung ihrer 3 Weltbeglückung geſchenkt, aber afür ſpricht ihre Geſchichte Bände. Maſſen⸗ blutbäder unter wehrloſen Kolonialeinge⸗ borenen, Maſchinengewehrfeuer auf Rettungsboote und Schiffbrüchige, Konzentrationslager für und Kinder, Opium⸗ und A vergiftung ganzer Volksſtämme, u s⸗ hungerung der eigenen arbeitenden Bevöl⸗ kerung, Wucher mit Handelsmonopolen und ähnliche Errungenſchaften ſind erſt durch Eng⸗ land in die Geſchichte eingegangen. Das alſo wird es ſein! Ohne uns auf die alte Haarſpalterei über die W muſe Kultur und Ziviliſation einzu⸗ laſſen, müſſen wir feſtſtellen, daß wir immer nur von dem plutokratiſchen Weltanſpruch des Schutzes der Ziviliſation hören, niemals aber vom Schutze der europäiſchen Kultur gegen irgendwelche mög⸗ lichen Europa bedrohenden Welt⸗ anſchauungen und Geiſtesmächte, die uns allerdings in Geſtalt des internatio⸗ nalen Judentums nur zu gut bekannt ſind. Ein Glück, daß ſie trotz aller Schamloſigkeit dieſen Anſpruch noch nicht erhoben haben, denn er ſtünde ihnen wahrlich ſchlecht 5. Geſicht. Wo ſind denn die kulturellen Beiträge Eng⸗ Der üleine Gott — OHAN VON KUET 2165k— Copyrisht 1930 by Adolf-Luser-Verlag. Wien-Leipzig, 23. Fortſetzung Auf einer ſchwankenden, grauen Wolke kamen die Gedanken einher, ohne daß man ſich ihrer erwehren konnte. Das Grab der Eltern ſah er vor ſich liegen. Wie lange war er nicht mehr dort geweſen? Ja, als Junge hatte er noch manchmal am Sonntag einen Strauß Feldblu⸗ men gepflückt und auf den ſchwarzen, armſeligen Hügel gelegt. Aber nun wucherte wohl viel Un⸗ kraut auf der lockeren Erde. Das Holzkreuz war ſchon verwaſchen vom Regen und ſchief vom Sturm. Der Roſt hatte das eiſerne Schild mit den beiden Namen längſt zerfreſſen⸗Dafür aber glühten die Augen des alten Habersdorn, dieſe dämoniſchen, unentrinnbaren Augen eines ab⸗ gründigen Haſſes in ſeinem Herzen. Waren ſie nicht auch ſchon längſt zerfallen und vermodert? Lag nicht der kleine bucklige, gekrümmte Leib irgendwo in einer Ecke des gleichen Friedhofes, zu Erde geworden? Die langen, mageren Fin⸗ ger krallten ſich doch ohnmächtig in Stein und Staub. Aber der Blick der düſteren Augen war noch lebendig, er lebte über das Grab hinaus und fraß noch immer in ſeiner Seele. Ja, und ſie zuckte manchmal, dieſe gequälte Seele, ein erbärmliches Flämmchen. Der Lahme vor ihm, den er Freund nannte ſeit den Tagen der Kindheit, verdeckte mit ſei⸗ nem häßlichen Leib das Licht, das vom Fenſter kam. Sah er ihn denn? Nein! Er ſah ihn wohl nicht. Es war nur ein Geſpenſt, das dort vor ihm ſtand, und er blickte hindurch wie durch einen Nebel, der vergeblich die Sonne ver⸗ düſtern wollte. Oder kam ein Geräuſch von dort, wo das Geſpenſt lauerte? Leopold klopfte nochmals wütend mit der Krücke auf den Boden. rauen lands zur ehrwürdigen Kultur des Konti⸗ nents? Was hat denn Frankreich getan, ſich des hohen kulturellen Rufes ſeiner Vergangenheit würdig zu zeigen? Es iſt doch wahrhaftig eine auffällige Tat⸗ ſache, daß der Weſten, der ſo hyſteriſch die Bar⸗ barei von Europa abwenden will, ausgerechnet im ſchärfſten weltanſchaulichen Gegenſatz gegen die beiden älteſten und bedeutend⸗ ſten Kulturnationen der Alten Welt, gegen Deutſchland und Italien, ſteht! ir werden vergebliche Mühe haben, wenn wir auch nur einen großen, ganz Europa be⸗ wegenden Gedanken ſuchen wollen, den Eng⸗ land jemals der Welt geſchenkt hätte. Dort iſt aber alles nur Eigennutz, Profitgier, Brutali⸗ tät. Wo gibt es überragende Baumeiſter, Bild⸗ hauer, Tonkünſtler, Dichter, mit denen ſich das heutige England noch identifizieren könnte? Der Shakeſpeare, der ſeinen Landsleuten den ganzen Spiegel ihrer Niedertracht vorhielt, ſpricht gegen ſie. Seine Weltbedeutung aber verdankt er der Liebe, mit der die Deutſchen ſich ſeines Werkes angenommen haben. Er iſt (nicht nur durch dichteriſch höchſte Ueberſetzun⸗ gen) im Laufe langer Generationen geradezu zu einem Teilſtück deutſcher Kulturpflege und Kunſtgeſittung geworden. Aber woher haben ſich die engliſchen Höfe und Geldmagnaten ihre Künſtler denn geholt? Aus Deutſchland und Italien haben ſie ſich nicht ſelten die beſten Meiſter ausge⸗ borgt, ihre Muſeen und Galerien mit deut⸗ ſchen, italieniſchen und holländiſchen Werken gefüllt, ihre Sammlungen mit dem kulturellen Ueberfluß des feſtländiſchen Schöpfertums be⸗ reichert, und noch bis zum Beginn des Krieges galten die Gaſtſpiele deutſcher und italieniſcher Künſtler, Orcheſter und Enſembles als die Ereigniſſe der Londoner„Seaſon“. So etwas will die Welt vor unſerer Barberei ſchützen! Bei den Franzoſen wiſſen wir, daß ſie ihrem Blute nach ein muſiſches Volk ſind, das einen hohen Kulturſtand und eine bedeutende Kul⸗ turleiſtung aufwies, ſolange es noch irgendwie eine Kulturverbundenheit mit Europa ver⸗ fpürte. Das letzte aber, was ſie dieſem Erdteil ſchenkten, war die blut⸗ und tränengetränkte franzöſiſche„Große Revolution“, in der ſie war viele überalterte Ideen aus dem Sattel hoben, aber ihre eigene völkiſche In⸗ telligenz zum größten Teil 1 0 mordeten und dem wirtſchaftlichen ſowie kulturellen Liberalismus in Europa die Bahn frei machten. Sie bahnten dem Juden den Weg zur Beherrſchung Europas! Zwar vermochten ſie ſo über ein Jahrhun⸗ dert„tonangebend“ zu ſein, und immer wieder eine gewiſſe Abhängigkeit der Kunſt, Literatur und des geſellſchaftlichen Lebens anderer Län⸗ der, auch Deutſchlands, zu erreichen, aber in⸗ dem ſie der Weit were aller völkiſchen Kultur⸗ begriffe den Weg bereiteten riefen ſie ja auch gerade dadurch den Widerſtand der wirklich lebensfähigen Kulturen auf. Geblieben iſt ihnen nur der heute durch nichts, aber auch gar nichts begründete Weltbeglückungsanſpruch ihrer„Ziviliſation“, bereits beleuchtet wurden. Deutſchland und Italien allein ſind ſich trotz mancher Abirrungen— vornehmlich im 19. Jahrhundert— als kulturſchöpfe⸗ riſche Völker treu geblieben. So ſehen wir auch, daß ſie, ſobald die natürliche Einheit von Volk, Kultur und Lebensraum wiederhergeſtellt war, einen mächtigen Im⸗ puls und Tatendrang entfalteten, der heute eine neue Kulturepoche für beide Länder ein⸗ leitet. Unſer Entſcheidungsringen iſt ſomit nicht nur ein Selbſtbehauptungskampf der alten Kulturwerte der europäiſchen Mitte, ſon⸗ dern der Ausgangspunkt für einen ungeahnten kulturellen Aufſtieg des Abendlandes über⸗ haupt. Was ſeit den Siegen des Faſchismus und des Nationalſozialismus an aufſtrebenden Kulturleiſtungen begonnen, ja teilweiſe ſchon vollendet wurde, wird das Geſicht des Jahrhunderts prägen, während agleich⸗ zeitig in den alten Staaten des Weſtens nur noch eine hohle Betriebſamkeit die innere Leere mühſam verdeckt. Ueber dem grauſamen Verfall der franzöſiſchen und engliſchen Kultur⸗ pflege aber, welcher ſich würdig dem ſozialen Chaos an die Seite ſtellt, thront der ewige Jude in der Hoffnung, die entnervten Völker vollends auszuſaugen. So ſieht es in Wahrheit aus. Was ſie als „Kreuzzug“ predigen, iſt der letzte ver⸗ zweifelte Anſturm des jüdiſchen Nihilismus gegen die Kulturvöl⸗ ker Europas! E. G. Dickmann. Gute tapfere Hella Von Walter Kirches Hella, unſere Schäferhündin, war ein lieber Kerl, das muß geſagt werden, denn daß es ſo einen Hund nur einmal gab, davon waren wir feſt überzeugt. Hella bellte nicht, nur bei ganz beſonderen Anläſſen und auch dann gab ſie nur kurze Belfer von ſich, die ganz vornehm und zurückhaltend klangen. Vornehm, ja das iſt der richtige Ausdruck. Hella war, kurz geſagt, eine vornehme Dame. Wurde ſie von einem frechen Foxel angepöbelt, ſchaute ſie erſt mich an, dann blickte ſie verächtlich auf den ungezogenen Kläf⸗ fer und ſchritt tänzelnd an meiner Seite wei⸗ ter. Richtig kläglich heulen habe ich Hella nur einmal gehört, und das kam ſo: Unſere Hauskatze hatte ſechs niedliche kleine Kinderchen bekommen. Doch kaum hatten die Kleinen nach ein paar Tagen die Augen zum erſtenmal aufgeſchlagen, da verloren ſie ihre Mutter. Arme, kleine Weſen, mir taten ſie von Herzen leid, irgendjemand mußte jetzt Mutter⸗ ſtelle vertreten, lange ſann ich nach, dann trug ich die luſtigen Wollknäuel, die nicht einmal richtig laufen konnten und ſchon nach zwei un⸗ Aber Stefan hörte noch immer nichts. Seine Hand brannte. So wie damals, als er das erſte⸗ mal eine Tür erbrach. Ein verfallener Schuppen war es nur, mit einem roſtigen und erbärm⸗ lichen, alten Schloß. Seine fünfzehnjährigen Jungenfäuſte brachen es auf wie morſches Holz. Der Mond ſtand ſchräg über den dunklen Häu⸗ ſern. Fern in der Stadt ſchlugen dei Glocken eine frühe Morgenſtunde. Die Tür krächzte in den Angeln. Schnell, ſchnell, ſchrie Leopold ne⸗ ben ihm, und ſie traten ein. In der Dunkelheit drängten ſie ſich zitternd aneinander und lauſch⸗ ten, ob nicht, von irgendwoher eine Gefahr komme. Der Wind ſpielte mit der Tür. Dumpf pochte ſie draußen gegen die Wand. Mach ſie zu, befahl Leopold, und Stefan gehorchte. So war es ſchon damals. Eine Laterne flammte auf. Ein Sack ſchluckte Geräte, Hammer, Nägel, Zan⸗ gen, ſchimmernde Sägeblätter. Der Atem ſprengte faſt die Bruſt, und dann liefen ſie. Nein, ſie rannten, und die Angſt rannte mit, und der lahme Knabe an ſeiner Seite marterte hallend mit der Krücke das nächtliche Pflaſter. Grinſend wuchs das Geſicht des alten Tiſchlers in der Erinnerung. War es nicht das Fiſchmaul der hölzernen Pfeife dort drüben an der Wand? Zitternd, mit rotem Geſicht ſtanden ſie vor dem lachenden Alten. Er war kaum größer als ſie. Aber die Macht ſeiner Augen machte ihn zu einem Rieſen. Helden ſeid ihr! Ha, ha, was für Helden! ſchrie er. Doch er tätſchelte ihre Wangen und gab ihnen einen Schnaps. Es war das erſtemal, und er brannte wie Feuer in der pochenden Kehle. Aber er nahm die Atem⸗ loſigkeit von der Bruſt und beſänftigte das Zit⸗ tern in den Gliedern. Es klopfte an der Tür. Stefan fuhr zuſam⸗ men und wechſelte einen wachenden Blick mit Leopold. Herein, ſagte er zögernd. Die Erinnerung ver⸗ loſch in einer kaum bewahrten Ferne. Sie atmeten beide erleichtert auf, als Frau Rand, die Hauswirtin, eintrat. Sie ſahen ſich verſtohlen an und ſenkten den Blick voreinander. Frau Rand brachte das Mittageſſen. Sie mu⸗ ſterte feindſelig den Lahmen. beholfenen Schrittchen wieder hinplumpſten, zu meiner guten, treuen Hella. „Da Hella,“ ſagte ich,„hier bringe ich dir etwas,“ und ſetzte die putzigen Dinger rund um Hella auf den Boden. Die Kleinen hatten nichts Eiligeres zu tun, als ſich an das warme Hundefell anzukuſcheln. Hella ſah erſt auf den unerwarteten Zuwachs, dann blickte ſie mit etwas ſchief gehaltenem Kopf zu mir auf, wohl ein wenig verlegen und vorwurfsvoll; wäre ſie eine junge Menſchendame geweſen, ſo wäre ſie beſtimmt rot geworden. Nun, ich muß zugeben, es war eine ſtarke Zumutung für Hella, doch ſie verſtand mich beſſer als ich gehofft hatte und bald ſah ich, wie ſie die jungen Kätzchen ab⸗ leckte und behütete, eine richtige Katzenmama hätte es nicht beſſer gekonnt. Mich beachtete Hella kaum mehr, ſie hatte jetzt auch ganz an⸗ dere Pflichten und ging in dieſen vollſtändig auf. Als ich einmal das Familienglück in der Scheune, in der es ſich häuslich niedergelaſſen hatte, beſichtigte, glaubte ich in Hellas Blicken beinahe etwas wie Dankbarkeit zu ſehen. Doch nicht lange währte das Glück. Aus ir⸗ »Für ihn auch? fragte ſie widerwillig. Stefan nickte. Sie zuckte die Achſel. Hier, ſagte ſie und reichte Stefan einen Zettel, es iſt ſchon für zwei Monate. Es wird nun wohl bald Zeit. Sie verließ das Zimmer. Stefan knüllte wü⸗ tend den Zettel zuſammen und warf ihn Leo⸗ pold vor die Füße. Das kommt auch noch dazu, ſchrie er gereizt, Miete und Koſt. Nicht einmal das kann ich mehr bezahlen. Soll ich von Frau Rands Gnade le⸗ ben? Ein feines Leben iſt das, der alte Habers⸗ dorn würde ſich im Grabe nochmals zu Tode lachen über ſeine gelehrigen Schüler. Leopold ſchüttelte den Kopf. Sein Geſicht neigte ſich nachdenklich. Eine Spur von Mitleid floß über die dicken, vorſpringenden Lippen. Manchmal überkam ihn noch ein ſolches Gefühl für Stefan Gradner, aber immer ſeltener. Sie wurden älter und lebten mehr und mehr anein⸗ ander vorbei. Stefan ſah den gerührten Zug im Geſicht Leo⸗ polds und vergaß ſeine Träume. Komm eſſen, ſagte er leichthin und nahm ihn am Arm. — Frau Rand brachte einen zweiten Teller und das Beſteck dazu. Der dampfende Braten und eine Schüſſel Reis ſtanden ſchon auf dem gedeck⸗ ten Tiſch. Sie reichte Stefan einen Brief. Ich hätte es beinahe vergeſſen, ſagte ſie. Stefan nahm das Schreiben und drehte es verwundert nach allen Seiten. Von wem;? fragte er. Ein Junge hat ihn gebracht. Maria laſſe ſchön grüßen, ſagte er. Stefan nickte und brach eilig den Brief auf. Frau Rand verließ kopfſchüttelnd das Zimmer. Ach, deine Maria ſchreibt ſchon Briefe? Stefan ſah den Lahmen an. Sein Blick ließ Leopold betroffen ſchweigen. Stefan lächelte dunkel und drohend und las weiter. Leopold be⸗ obachtete ihn argwöhniſch. Ging nicht eine Ver⸗ wandlung in Stefan vor, die ein Blinder mer⸗ ken mußte. Er ſtocherte zerſtreut im Reis und ſchnitt den Braten in kleine Stücke. War Stefan nicht ſeit einiger Zeit etwas ſeltſam und wider⸗ ſpenſtig? Sollte dies alles von dem Mädchen Maria kommen, von dem er ihm ſo nebenher fen ſelbſt die Tränen über beide Backen, als ich blicken kam ſie wieder heraus mit zwei ihrer deren groteske Blüten cata von Bach vor. An Brahms Scherzo es-moll iſt, ſpottete Leopold. gendeiner Urſache brach in der Scheune Fouer aus, gerade als Hella ihre ſechs Kinderchen für einige Augenblicke ſich ſelbſt überlaſſen hatte. Im Nu ſtand die ganze Scheune in „Flammen und Qualm. Aber da kam Hella an⸗ gefegt und ſprang winſelnd und kläglich heu⸗ lend an mir hoch. Ich ſtreichelte ſie und wollte das Tier beruhigen:„Nein Hella, ich kann nicht mehr helfen, ich kann dir deine Kinderchen nicht mehr herausholen.“ Ich glaube, mir lie⸗ den hilfloſen Ausdruck in Hellas Augen ſah. Da, ein kurzes heiſeres Bellen aus der Kehle der ſchönen Schäferhündin und wie ein Pfeil ſah ich ſie gerade noch durch Qualm und Feuer in die Scheune raſen. Nach einigen Augen⸗ torführung n za veranſtalte dabei Ficht äder verw kleinen Katzenkinder im Maule. Sie ſetzte ſie mir zu Füßen und raſte wieder zurück. Wieder wurden zwei nieſende, mauzende Weſen geret⸗ tet. Und noch einmal machte Hella den ſchweren Weg. Diesmal dauerte es lange. Doch endlich, ein Stein fiel mir vom Herzen, ſie hatte es ge⸗ ſchafft! Mit den letzten der ſechs tapſigen Kat⸗ zenjungen kam ſie wieder aus der lodernden, qualmenden und unerirägliche Hitze ausſtrah⸗ lenden Hölle. Ich ſtreichelte die Schäferhündin.„Liebe, gute, tapfere Hella.“ Wie ſchwer ihr Atem ging, keuchend und japſend. Dann ging ein plötz⸗ licher Krampf durch ihre Glieder, ein Zuſam⸗ menziehen, ein Entſpannen, dann wurde ihr Körper ſchlaff. Langſam ließ ich ſie ins Gras gleiten. Der Qualm und Rauch in der bren⸗ nenden Scheune hatten ihr wohl ein Ende be⸗ reitet. Eine Tiermutter hatte ausgelitten. Für ſechs kleine Katzenkinder, die ſchon wieder um mich herumſpielten, als wäre nichts geſchehen. ndete mit ei ſchen Paares nicht weniger or dem übri damit bereits Buenos Aires Fun erkin, 2 Großſtaffel, de nach Berlin, k. Austrag Veranſtaltung angepaßt wer perkürzt. Der Großen Sterr meter bis 10 Verschledene Ausbildungsklossen 5 Prüfungskonzert der Muſikhochſchule Als begabter Organiſt ſtellte ſich Alfons Wind(Klaſſe Landmann) mit der techniſch klaren und ſtilvoll regiſtrierten doriſchen Toc⸗ Staffel geht 1 Frauen, Alte und den Mar vorbehalten. Kriegszeit nie verloren hat,! ergebnis von Teilnehmern. die Männer bewies er, daß er auch eine ausgezeichnete pianiſtiſche Schule(Kl. Oehler) hat. Zwei ent⸗ wicklungsfähige Begabungen ſtellte Martin Schulze aus feimes Klaſſe mit Mathilde We⸗ ber und Marianne Langenohl vor. Den Reigen der übrigen Inſtrumentalklaſſe eröff⸗ nete Walter Triebskorn(Kl. Krauſe) mit dem gute Atemſtütze und Technik verraten⸗ den Klarinetten⸗Concertino Es-dur von Weber. Joſeph Iwicic(Kl. Lenzer) ſpielte ſicher und tonlich anſprechend das ſehr virtuoſe Kon⸗ für Fagott von H. Lange. Gute An⸗ agen ließ Heinrich Pfeiffer(Kl. Müller) an Bruchs Cello⸗Canzone erkennen. Den bun⸗ ten Reigen ſchloß Frank Wagenmann(Kl. Krenz) mit dem virtuoſen Glanzſtück, der „Tell⸗Fantaſie“ Krügers für Xylophon. Als Begleiter der Soliſten bewährten ſich Karlhein oller, Knarl Henn und Freimut Seefried(Kl. augs) und Walter Link(Kl. Schulze). Dr. CarlJ. Brinkmann beſebt zu ſein Lutherhandſchriften in Schweid⸗ nitz entdeckt. Bei einer Inventarauf⸗ nahme des Städtiſchen Archivs in Schweidnitz in Schleſien fand man zwei in einem Perga⸗ mentblatt eingeheftete Handſchriften Martin Luthers. Die Zeitſchrift der Luthergeſellſchaft hält ſie für echt. Die beiden Schriftſtücke ſind durch aus der Gräflich Solm⸗ ſchen Bibliothek in Klitſchdorf Kreis Bunzlau nach Schweidnitz gekommen. Man nimmt an, daß ein aus der Gegend von Bunzlau ſtam⸗ mender Student, der um 1530 in Wittenber ſtudierte, ſich die beiden Blätter beſchaffte un als Andenken mit nach Hauſe nahm. apparate, Ums schenmesser. 0 A. Grobßmann, Mannhelm, D Für kleinen Pußfrau geſt Voegele, Se Unabh., jg. für klein. Pri geſucht. Daſell fürs Haus. V oder 16—19 U Na Feuder wird zmal n füngere Bub Angebote un den Verlag d Mmüdchen ode für die Vorm Haushalt ge Richard⸗Wa duche flel für dreimal n Frau Ka Mannheim, ———— Saubere, erzählt hatte, als hätte es nichts Sonderliches mit ihr auf ſich. Stefan nickte beim Leſen. Ein Lächeln trat in ſein Geſicht. War es nicht rüh⸗ rend, mit welcher Einfalt ſie ihm ſchrieb. Der Sonntag in zwei Tagen ſollte alſo ihnen gehö⸗ ren. Ein ganzer langer Sonntag im Mai. Wenn nur der Himmel ſo blau bliebe und die Luft ſo mild wie heute. Bisher, ach ja, es waren immer eilige, kurze Stunden geweſen in den wenigen Tagen der letzten Wochen, da ſie zuſammen ſein konnten. Oft hatte es noch geregnet, und dann ſaßen ſie in einem verrauchten Gaſthaus oder ſie tanzten zu einer lauten Muſik irgendwo in der Stadt. Man konnte nirgends allein ſein und ſeine Träume bewahren. Die Gedanken liefen fort und vermochten nicht, auf ſtillen wartenden Wegen zueinander zu kommen. Dein Eſſen wird kalt, ſagte Leopold. Stefan nickte und griff nach Gabel und Meſſer. Ja, am Sonntag würden ſie einmal ein Stück mit der Bahn hinüber ins Weinland zum Strom fahren. Einen Tag lang würden ſie un⸗ ter duftenden Blüten, zwiſchen ſchweigenden Wäldern wandern. Auf einem Boot konnten ſie dann vielleicht am Abend über den Strom ſchaukeln, fern von den Menſchen, nur ſie beide allein. Eine kleine Muſik würde irgendwoher in den Abend klingen. Von den Sternen würde ſie wohl gemächlich und zärtlich, mit⸗ ten in ihre Herzen. Wie ſchön muß es ſein, wenn man ſo verliebt Stefan ſah ihn verwundert an. Was wußte der Lahme ſchon von ſeinen Gedanken. Leopold warf die Gabel knallend auf den Tiſch. Nun iſt es aber genug, ſchrie er. Ich habe mir das eine Weile angeſehen. Aber alles hat ſeine Grenzen. Leben wir im Himmel oder hier auf der ouch der Erde? Wir haben wahrhaftig andere Sor⸗ Bevorzug xiSs im Be ständige vorhond derunger Al Al gen. Warum biſt du ſo zornig? fragte Stefan lächelnd. Leopold ſuchte nach Worten. Dieſe Gelaſſen⸗ heit raubte ihm die Sprache. Er ſchlug mit der Fauſt auf den Tiſch, daß das Geſchirr klirrend umherſprang.(Foriſetzung lolgi) ſe Mai 1940 „hakenkreuzbanner“ Donnerstag, 30. Mai 1940 eune Feuer Kinderchen überlaſſen 1 75 eweme n eine Wirtschaftsecke n Hella an⸗ 3 läglich heuw⸗- Straßenrennen hinter Kleinſtkrafträdern p tl nd 2 me t erke Heidelber 1% G5 2 * 5 gie vor mit Göbel(Dort⸗ ortia E HIW0 1 GHälfte der deutſchen Berufsſtraßenfahrer unter mund) ſchon erfolgreich war. tsbericht 939 v kt die weiter rund 603 000 Reichsmark dadurch daß an Stenle der Kinderchen den Waffen ſteht, mußte das Programm der 5 5 5 ſe Zementwerte, wobei jich Deckung der Laflen des Jahres 1939 erforder⸗ be, mir lie⸗ 4 n. Rennzeit etwas eingeſchränkt Die erſte internationale Prüfung unſerer dleunger— ganze ſiideroine Kamei verteilte Kane—2◻ Verſte———— cken, als ich werden. Um den übrigen Fahrern Gelegen⸗ Amateur⸗Straßenfahxer wird am 9. Juni die[ kam Das Jahr ſchloß 1 5bt 13—— 720 Reichspfennig erhoben wurde, Maßgedend dafur Augen ſah. heit zur ſportlichen Betätigung zu geben, iſt„Internationale Stunde“ in Mün⸗votrräten ab. Die Ziegeleien waren voll beſchäf- war die Auch im Jahre 1940 man nun dem ſchon früher aufgetauchten Plan chen ſein. Als Gegner der fünf Italiener und tigt. Die Ausfuhr wurde weiter gepflegt und brachte efttort F Se s der Kehle Wegner 4 e ein Pfeil 4 drei Ungarn ſowie einiger Slowaken wird eine 3 Straßen⸗Radrennen hinter Mo⸗ ſtarke deutſche Vertretung aufgeboten, die man unter der jetzigen beſonderen Ver⸗ torführung mit beſchränkter Teilnehmerzahl ch hältniſſe den erwünſchten Erfokg. Das Werk Wei⸗ xechnen; das Veane gelte für 1941, da wegen des ſenau wurde zum vierten Male zum Ngtionalſozia⸗ Krleges eine Beengigung der allgemeinen Nachprü⸗ und Feuer zu veranſtalten. Als Führungsmotore ſollen als Nationalmannſchaft bezeichnen könnte fung im Jahre 1940 noch nicht möglich ſei. Der 8—— unte. liſtiſchen Muſterbetrieb ernannt. Die gleiche Auszeich⸗ n9 möglich zen Augen: dabei Fichtel⸗ u. Sachs⸗Kleinkraft⸗ Es ſtarten die drei Berliner Saager, iſcher]] nung mit der goldenen Fahne des Füdrers erhielt Feblbetrag würde ſich aber weſentlich verringern. zwei ihrer räder verwendet werden, die bereits vor und der Vorjahresſieger Schöpflin, die Chem⸗—— 50 Rheinlſchiflahrfsverband Konffanz ie ſetzte ſie einigen Jahren als Spezialmaſchinen für das nitzer Richter und Preiskeit, die Nürnberger[Cannſtätt und Pochhäuſen wurden Gaudiplome füir Rennen Berlin—Köln Keßler und Kittſteiner ſowie als Vertreter hervorragende Leiſtungen erteilt. ück. Wieder 0 nn Münchens der Deutſche Meiſter Lud di Wie der Rheinſchiffahrtsverband Konſtanz e. V. in 5 worden ſind und außerdem den Vorteil ge⸗ ünchens der Deutſche Meiſter Ludwig Hör⸗ Aus einem Reingewinn von 2048 522 iff muni zeſen geren. Lingſien. Brennftofſverbrauches haben. Wie mann und Singer. 2 47 27%, Aen, wwird, Pie Berſeimg ven wieden pufbeineaſere Fnangelizapime des weifertn Ms, en ſchweren weit ſich der Plan verwirklichen läßt, ſteht im* b. rozent Dipvipepde ong 32 Miu, Ainentgp bales des offfabrihwages“ zunächm zurückgeftenf Der frühere Weltmeiſter Walter Rütt werden. Die Entwurfsarbeiten der Schweiz tal vorgeſchlagen. Auf neue Rechnung ſollen 158 216 K (144 097 vorgetragen werden. und Deutſchlands erführen jedoch keine Unter⸗ Die Erfolgsrechnung für die Portland 55 brechung. Die weiz habe ihrerſeits eine Reihe menwerke Heidelberg Ach weiſt einſchließ. von Ingenieurbüros mit der Aufſtellung eines ſchwei⸗ lich des Gewinnvortrages einen Rohüberſchuß von zeul en Vergleichsentwurfs beauftragt und ſtehe mit 15,6(16.0) Mill. RM aus, dazu Zinſen und ſon⸗ er deutſchen n in enger Zu⸗ ſtige Erträge 0,42(2,07) Mill. RM. andererſeits ſammenarbeit. An den Stauſtufen werde weiter⸗ Perſonalaufwendungen' 8,6(8,36) Mig. RM, An⸗ gearbeitet Der Bau der Kraftwerke Säckingen ſei lageabſchreibungen 2,28(2,25) Mill, RM, Stieuern nach wie vor ernſthaft erwogen. Bei der Bauſtufe 2) Mill. RM. Kaen ſeien die Bauarbeiten ununterbrochen wei⸗ das angeſchloſſene Portland⸗Zementwerk tergeführt worden. Es ſei gelungen, die in den der⸗ Buürglengenfeld AcG., Burglengenfeld/ Ober⸗ zeitigen Verhältniſſen begründeten Störungen weit⸗ pfalz, weiſt die Erfolgsrechnung neben einem Ge⸗ gehend zu beheben, ſo daß am Jahresende 1939 der winnvortrag von 21˙097(21˙290)y RM Pachteinnah⸗ Bauzuſtand faſt vollſtändig dem vorgeſehenen Bau⸗ men von 310 000(289 32 RM aus; nach 28 000 +—+ entſpreche. Die Erhebungen überden (25 000) RM T bleibt ein Rein ⸗ utzen der Bodenſeeregulierung für Ufer und Sied. —— doch endlich, Augenblick noch nicht feſt. hatte es ge: ipſigen Kat⸗ lodernden, ze ausſtrah⸗ 4(Berlin) betätigt ſich auch in dieſem Sommer 3 wieder als Lehrer für die Amateure. Vom Das von vielen europäiſchen Fahrern mit⸗ 17. bis 23. Juni leitet er in Frankfurt/ M. beſtrittene Sachstagerennen in Buenos Aires einen Lehrgang für Fahrer der Hitlerjugend, endete mit einem Siege des deutſch⸗italieni⸗ und vom 25. Juni bis 4. Juli gibt Rütt in ſchen Paares Hürtgen/ Di Pacco, das München unſeren Spitzenkönnern für das.05 nicht weniger als ſieben Runden Vorſprung anſchließende Etappenrennen München—Mai⸗ Für vor dem übrigen Felde hatte. Hürtgen hat land den letzten Schliff. Bekanntlich wird die⸗ damit bereits das zweite derartige Rennen in ſes am 5. Juli beginnende Rennen als deutſch⸗ Buenos Aires gewonnen, nachdem der Kölner italieniſcher Länderkampf ausgetragen. —— in.„Liebe, Atem ging, ein plötz⸗ 4 ein Zuſam⸗ wurde ihr 4 1 geiwinn von 82 405“81˙05 lungen würden deutſcherſeits fortgeſetzt. Die Hawryog e ins Gras Bei dem Bavexiſchen Portlandzementwerk Kieſers. des, Verbandes liegt, zur Zeit in den Händen von der bren⸗ felden Ac. find Pachteinnabmen und außerordentliche Oberbürgermeiſter Herrmann⸗Konſtanz. Erträge mit 241 000(230 000). RM ausgewieſen; n Ende be⸗ 0 nach 154 600(138 000) RM Abſchreibungen verbleibt aitten 8 gene ke S. feend. nenm. Adlerwerke vorm. Heinr. Kleyer A6. 3 3 ewerkſcha erau, and⸗Zement⸗Werke wieder um 156 Mannſchaften mit 3000 Ceilnehmern am Start Lengfurt am Main erzielte 447 000(432 0000, Rehe Frankfurf a. M acht⸗ und ſonſtige Einnahmen; nach 286 000 ehen. etot iwchhen zrseez eo, in Kogenzeeer e, Großſtaffel, der berühmte Lauf von Potsdam fahrungen, die gerade bei Potsdam⸗Berlin— wigſe ddg ill. Kl nach Berlin, kommt am Sonntag zum 33. Male allerdings mehr auf der 25 Kilometer⸗Strecke— Sohn n 3 2333 0 A nunen ſowie 938 835(Ai doson zum Austrag. Natürlich mußte auch dieſe von nicht zu unterſchätzender Bedeutung ſind.] von 2 175 690 /2 709 000) Runt aus: Abſchreihungen. Zeſchsmaeh Zmideiſung Fumobnſaher gleizs Amdogz30 dhe,, eden d J. bie Veynfzece wze ſee ae ; angepaßt werden, d. h. die Laufſtrecke wurde ngn 1 Foß gg wieder 6 Prozent Hividende auf das 15 Millionen ſer lachl—.1 85 n 0 hen 100%.500 Mifn e er 1 Großen Stern im Grune erlin, 29. Mai. Vom 7. bis 9. Juni tiſchen Toe⸗ bis zum Tiergarten⸗Sportplatz, die kurze wi ei; 3 f 173 erzo es-moll 5 Sfaffel n über— 5 6 iſt 1 wird in Budapeſt ein Tennislünderkampf Badiĩſche Gebäudeverſicherungsanſtalt Die Verwaltung berichtet, daß der Auftragsein⸗ sgezeichnete Franlen, Altersabteilungen, dem' Jungvolk zwiſchen Deutſchland und Ungarn, durehcfage ga dem oeſcontsbericht der Madiſchenacevande⸗ fungemaſchinen Dis zun derbſf 439 ießbaſt warf 309 ent⸗ und den Mannſchaften er kleineren Vereine für den das Reichsfachamt Tennis im NSRe i 0 1 1es g5 den on deh 55 briem neiwunſchien Zicze ſuneri 3 zuy⸗ a a ru e riege er von den nehmer i te Watin n. ae, Potsbam 5. Berlin frotz folgende Mannſchaft aufgeſtellt hat: Rolf Göp⸗ faßtfpoflem umionge aurechterhalten? werdef Die erſolgen. Das Aebenzprogramm für' dle Berſtehung thilde We⸗ kraft 0 Kriegszeit nichts von ſeiner Anziehungs raf fert, E igelbert Koch und Georg von Metaxa. allgemeine Nachprüfung wurde mit nur ſpenig per⸗ von Automobilen ſeßt ſich, aus dem 1⸗Liter⸗, dem vor. Den vperloren hat, beweiſt das ausgezeichnete Melde⸗ minderten Kräften forkgefetzt: die regelmäßige Ein⸗ 2⸗Liter⸗ und dem 2,5⸗Miter⸗Typ zuſammen. Das aſe en, ſen n ier durh donenn wncdenig fu den Be zaß der v 3. iabki i r entſpra Er Di krauſe) mit Teilnehmern. Davon entfallen rund 2200 auf Menzel ſind umabkömmlich, ſo daſt die Laſt der Gefamteingang faft ebenſo günftig wie im Vorfahre. eeien wurde enden 5 die Münner und Jugendlichen, rund 500 auf Veranwortung in dem ſchweren Kampf gegen flfeizs, Beſaheſaimideifchermngeenmmne reirrg ande rkrGfzeronige, Gezigere Rerſchſzergehniſe kan 495 C ere rkaufser U die Frauen. Ungarn diesmal ganz vom Nachwuchs getra⸗ 1038. 793(6,0onen Keichsmart, bſt einer den pollfich emnßfindlichenr heberſeemärtlen“ tonnken durch vermehrte Umſätze in den europäiſchen Abſatz⸗ Haftſumme von 9,60(9,34) Millionen Reichsmark gebieten teilweiſe ausgeglichen werden zielt e ſicher entſpricht. Die Zahl der Brandfälle perringerte ſich 7 Natürlich muß man die Spitzenvereine auf rtuoſe Kon⸗ den erſten Plätzen erwarten. Gewinnen wird, gen werden muß. Sieg und Niederlage wird ⸗ wer di 1 ⸗Meter⸗Läu⸗ allem von der Form Göpferts abhängen. von 1155 im Vorfahr auf 1092, die Grundentſchädi⸗ In der Bilgnz find die 2,38 Millioz i zl Müller) wer die meiſten und— 5575— 45 3285 h hang gung von.32 a117 lAſſhonen Reichsmark. Die Zinee auf poll— 86 * fer einzuſetzen hat. Damit ſcheint der Lu Die Deutſche Hockeymeiſterſchaft wird am Brandhäufigkeit war von den Landkreiſen am größten arüber hinaus iſt der Bilgnzwert des Anlagever⸗ Den bun⸗ waffen⸗Sportverein Berlin am beſten ie Nch in Säckingen mit.04 v. T. And von den Stadt. mögens auf 6,.00 6350 Mil. Ach. geſentf worden. nann(Kl. beſetzt zu ſein, ſtehen ihm doch ſo bekannte kommenden Sonnkag, 2. Juni, mit der Vor⸗kreiſen in Bgden⸗Bäden imſt 7,2 v.„D. Fansrune. BVolrxäte ſind inſt 423505,(,5%„Mil. RM. Fosde⸗ nzſtück, der Könner wie Ahrends, Arndt, Bönicke, Brandt⸗ ſchlußrunde der Männer TV 57 Sachſenhauſen. 5,82 3 11 15 Seen 0 15 25 0 105 Sgaßt 4062 A A⸗ dagegen Ver⸗ phon.“ Als deidt, Girlen Einnhoff. Mehlhofs und Sira-, Rotweiz Keln und Beriner Sö 2—f mit giz r enden 1. hzeeee uiheß Fi r G n. und Referhen filt h Karlheinz 40 Uhlenhorſter HC fortgeſetzt. Im Berichtsjahr ergab ſich ein Fehlbetrag von.00 3,50) Mill. RM. vewertet. en zur Verfügung. 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Juni 1940j Ich' mache nochmals darauf auf⸗ en. Leopold p; Gute o lur Anzuge, muniei, Weifzeug, riſanz daß Ekuz Göentegz, Framden Blhön möblierkes zimmer iſch. Schuhe u. dgl. 1940, mit dem Einziehen der braunen ch habe mir Zeugniſſe ſucht leichle halblagsſtelle am Mittwoch, den 19. Juni 1940.] Betriebshogen und der weißen Be⸗ Gisieing A s hat ſein: hie man uchil Zuſcnlegnrpie ez Blatieh Ardetſs Aöh. w vube(Saalöfſmung Betpfehzinhaber ft angeivieſen, Bafärf Rafer, Vadhenad.ide Waffes: er hier auf der ouch im Steberwesen bewond. ist n e s Pfe) Auslöſung der Pfandſcheime Ju ſorgen, daß im eipun er Ap.] umer a 304 Mns Hien 9 1 5 ndere Sor⸗ nd gibt. Man vom Monat Juft und Auguſt 1939 horun eine erwachſene Perſon an⸗ unter Km 3504 Anz. Frenz, o 4, 5 —— igte Stefan s. 454 U Aiet F ient 1940, erfolchlüdz geihamt anen wendef aufluſti 0 Hltmetalle 9 trieb. Verlangt wird selb- n. erten 9 In allen eifelsfragen wende e Gelaſſen⸗—5 Biss eih Hilfskräfte nie Hriginal⸗ Der Führer und Reichskanzler hatſman, ſich an— Gemeinde⸗Außen⸗ 0 Alteiſen, alte Ma⸗ it d 0 105 ehe ſenanefte ſond. dein Reichsbahn⸗Lademeiſter Peterſdienſt verſehenden Herrn Joſef Brüc. zanen tüglieh dieſchinen, Ultmateriat ug mit der vorhanden. Angebole m Sn 785 fucht ſich Umſtände halber zu[[Münch in Lampertheim. be⸗ mann 2. der mik der, Einziehungſ ms-Anzelger fuftw. kault geg. Kaffe irr klirrend derungen erbeten vnter M. 4 eizu⸗ verändern. Zuſchriſten unt Len 1 3 Dr E 0* dem denn dort finden Krebs 3.-G.. Ilbeim, au nlaß der e rzeichneten agt iſt. Mittelhändl., La⸗ zung lolg) ur. 30423 Ves an den Werlag. fHsinef Gbrigeg wienfieigedas kreu] Wieinbeer Nürgermeiſtert“0 1 Rüustig- Zuidsens 4 llllitttt dienſt⸗Ehrenzeichen verlüehen. Dei Bürgermeiſter Angebote Fernruf 533 17 „Hakenkreuzbanner“ glien übers cand Badiſche Dienſtnachrichten Ernannt zum Beamten auf Lebenszeit: Hafenmeiſter Otto Schulz in Mannheim; Re⸗ vierförſter Franz Fehrenbach in Neckar⸗ ſchwarzach.— Anſtellung auf Lebenszeit: Sparkaſſen⸗Oberſekretär Alois Huppuch bei der Vezirksſparkaſſe Bruchſal. Entlaſſen auf Anſuchen zwecks Uebertritt in den Dienſt der Landkreisſelbſtverwaltung: Regierungsin⸗ ſpektor Hermann Klöpfer beim Landratsamt Bruchſal und ernannt unter Berufung in das Beamtenverhältnis: Angeſtellter Gryger bei der Stadt Mannheim zum Schulhausmeiſter. Ernannt zum Studienrat: Die Studien⸗ Aſſeſſoren Dr. Karl Diſch an der Wolfram⸗von Eſchenbach⸗Schule— Oberſchule für Jungen— in Wertheim; Rudolf Kottenhahn an der Odenwaldſchule— Oberſchule für Jungen in Aufbauform— in Buchen. Auf Antrag in den Ruheſtand verſetzt: Profeſſor Karl Pe⸗ ter an der Erich⸗Ludendorff⸗Schule— Ober⸗ ſchule für Jungen— in Freiburg und Haupt⸗ lehrerin Klara Durler an der Hans⸗Thoma⸗ Schule Oberſchule für Mädchen in Mannheim. Cager für die Grbeitsmaiden Mosbach. Nahe beim Mosbacher Schwimm⸗ bad wurde mit der Vorarbeit zur Errichtung eines Holzhauslagers für die Mosbacher Ar⸗ beitsmaiden begonnen. Fehltritt in den Tod Pforzheim. Nachts fand man am Fuße einer Hinterhaustreppe in der Mittelſtadt einen Toten. Die Ermittelungen ergaben, daß der 58jährige Einwohner die Treppe herab⸗ geſtürzt war und dabei einen tödlichen Schä⸗ delbruch erlitten hatte. Durch Laſtwagen tödlich überfahren Schopfheim. Der 10jährige Sohn des Land⸗ wirts Zeiner wurde auf der Straße nach Eichen von einem Laſtwagen überfahren und ſofort getötet. Der Junge hatte den Laſtwagen bemerkt und war rechts herangefahren. Man vermutet, daß er in dem Augenblick, als der Laſtwagen vorbeifuhr, zu Fall und unter den Wagen zu liegen kam. Hohe Strafe für Eiſenbahndiebſtahl Schifferſtadt(Pf.). Der 1896 geborene Phil. Wahl von hier hatte im Schutz der Verdunke⸗ lung im Oktober 1939 im Rangierbahnhof Ludwigshafen(Rh.) aus einem Güterwagen, der Bergungsgut enthielt zwei Paar Damen⸗ halbſchuhe und zwei Paar Herrenhalbſchuhe ge⸗ ſtohlen. Ferner entwendete er im Januar 1940 an der Güterhalle Ludwigshafen(Rh.) ein Paar Wildleder⸗Damenſchuhe aus einem Wag⸗ gon und verſuchte, einen Karton mit Schuhen mitzunehmen, welcher ihm aber wieder abge⸗ nommen werden konnte. Wahl wurde nun für dieſe Taten vom Sondergericht Saarbrücken in zu drei Jahren Zuchthaus ver⸗ uUrteilt. lleues aus Tamperiheim Lampertheim. Durch die Kriegszeit und die damit verbundenen Einberufungen von Ge⸗ meindebeamten wurde die Vorlage der Haus⸗ haltspläne der hieſigen Gemeinde ſtark hinaus⸗ gezogen. In einer unter dem Vorſitz von Bür⸗ germeiſter Grünewald abgehaltenen Sitzung des Gemeinderats wurden die beiden neuer⸗ nannten Gemeinderäte W. Fiſcher und G. Hei⸗ felbetz in ihr Amt eingeführt. Danach er⸗ folgte die Vorlage der Gemeinde-, Gaswerks⸗ und Waſſerverſorgungsrechnung 1938. Der Vor⸗ ſitzende bemerkte hierzu, daß das Rechnungs⸗ jahr 1938 eine günſtige Entwicklung genom⸗ men habe, die in der Beſſerung der allgemeinen Wirtſchaftslage begründet lag. Es konnten alle Verpflichtungen erfüllt und die im Voranſchlag vorgeſehenen Projekte durchgeführt werden. Für die Straßenherſtellung wurden 117000 RM donnerstag, 50. mat 1940 aufgewandt. Die Geſamteinnahme in 1938 be⸗ trug 1 294079.83 RM, die Ausgabe 1 202 040.15. Es verblieb ein Rechnungsreſt von 92039.68 RM. Nach Abzug der hier durchgeführten Bau⸗ vorhaben verbleibt ein barer Rechnungsreſt von 23 320.92 RM. Beanſtandungen erfolgten durch den Gemeinderat nicht.— Anſchließend folgte die Vorlage des Haushaltsplanes der Gemeinde für das Rechnungsjahr 1939. Dieſer war hoch auf friedensmäßiger Grundlage auf⸗ geſtellt. Die Umſtellung der Reichsſteuern, durch die die Gemeinde keine Bierſteuern mehr er⸗ hält, brachte einen Einnahmeausfall von 30 000 RM. Dafür mußten die Steuerausſchlagsſätze eine Erhöhung von 108 auf 144 v. H. erfahren. Die für Straßenbau vorgeſehenen 50 000 RM waren bis Kriegsbeginn bereits aufgebraucht. Die Zins⸗ und Tilgungsverpflichtungen konn⸗ ten erfüllt werden. lichen Haushaltsplan: Einnahme und Ausgabe je 957 355.74 RM; im ordentlichen Haushalts⸗ plan Einnahme und Ausgabe je 51 942.40 RM. Der Steuermeßbetrag für je 100 RM beträgt 144 Rpf. für Grundſteuer auf Gebäude und 4 Bauplätze, bei forſt⸗ und landwirtſchaftlich ge⸗ nutzten Grundbeſitz 216 Rpf. Der Gewerbe⸗ ſteuerhebeſatz iſt allgemein 320 v.., für Zweigſtellen und Warenhäufer 416 v...„Die Bürgerſteuer beträgt 500 v. H. des Reichs⸗ ſatzes lanfeirisea im oͤlten Speꝛiolgeschöft Geborene Standesamtliche N Geborene achrichten — —— Der Haushaltsplan 1939 zeigte folgende Abſchlußziffern: im außerordent⸗ zetten-Dobler 5 2, 6 guf 25918 Herren-Ohernemden in großer Auswahnl Adam Ammann au 3. 1 lel. 237 89 Spezlalhaus für Berufskleidung fürde Stadtarbeiter Georg Klemenz. e. T. Urſula Eliſabeth Gertrud Maria; Kaufmann Auguft Wilhelm Breunig e. S. Dieter Wilhelm; Kfm. Angeſt. Helmut Georg Ulrich e. S. Manfred Horſt; Kfm. Angeſt. Werner Ludwig Waldem. Eiſenhauer e. S. Rolf Werner Erich; Polizeiwachtm, der Reſerve Joſef Koch e. T. Chriſta Marig; Regiſtraturgehilfe Philipp Rolli e. S. M ſred Philipp; Schloſſer Valentin Geiger e. S. Willi Valentin; Auguſtin Hock e. S. Günther; Spengler udwig Philipp Schlörit e. S. Hermann; Modellſchreiner Johann Bleeck e. S. Hans⸗Jürgen Emil; Ingenieur Adam Hans Knauer e. S. Hansjörg Florian; Kaufm. Jakob Wilh. Vogler e. T. Margot; Rennfahrer Wilhelm Herz e. S. Wilhelm Dieter; Lohnbuchh. Oskar Joſef Scholz e. T. Ingelore Wilma; Metzger Philipp Auguſt Schäfer e. T. Chriſtel Karin; Landw. Chriſtoph Maas e. S. Georg Walter; Schloſfer Wilhelm Heindtel e. S. Kurt; Kalander⸗ führer Georg Jakob Nieola e. S. Wilfried Friedrich; Maler Karl Auguſt Schmidt e. T. Irene Elfriede; Fabrikarbeiter Karl Dörner e. T. Erika Elſe; Ge⸗ brauchswerber Walt. Heinrich Möller e. T. Ingeborg; Abteilungsleiter Oskar Wetzſtein e. S. Manfred Hein⸗ rich; Oberingenieur Albert Wilhelm Schotthöfer e. T. Renate Ilſe; Schreiner Oskar Gerhard Bachmann e. T. Urſüla Ingeborg; Hauptfeldwebel Richard Kratz e. S. Heinz Klaus; Bohrer Franz Helmut Ernſt e. T. Urſula Johanna Emma; Schuhmacher Karl Nikolaus Kannewurf e. S. Heinz Karl; Wachtmſtr. Ernſt Georg Huber e. S. Ernſt Hermann; Kraftfahrer Albert Zäh⸗ ringer e. S. Dieter Joſef; Former Karl Evers e. T. Ina Hilde; Arbeiter Johann Rudolf Eckſtein e. T. Erika Gertrude; Kettenſchmied Anton Friedrich Kleiß⸗ ner e. S. Roland Anton; Lackierer Georg 1875 Weſch e. T. Hannelore; Elektromonteur Ludwig Dinges e. T. Renate Chriſta; Bürogehilfe Hans Gallei e. S. Theo Günter; Hobler Ernſt Hahl e. T. Maria Luiſe; Fa⸗ brikarbeiter Albert Ernſt Gimbel e. S. Ernſt Joſef Wiäsche- truhen imsllen preislôgen das große Spezialhaus ijn ollen Groͤßen Schneider L. Uhl e. S. Peter Guſt. Ludwig; Straßen⸗ bahnſchaffner Bernhard Brauch e. S. Bernd Adam: Feldwebel Johann Georg Hiltel e. S. Hans Wolf⸗ gang; Maler Herbert Friedrich Liedy e. S. Hans⸗ Dieter Herbert; Drogiſt Otto Eugen Werner Schöps e. S. Otto Klaus Dieter; ſeed Blintet Fat Kurt Günter Pöhlmann e. S. Winfried Günter; Fabrikant Joſef Scheu e. S. Udo Kilian Ludwig; Koch Manfred Johannes Sommer e. S. Hans Jürgen; Ingenieur Karl Friedrich Mößner e. T. Urſula Anne Eliſabeth: Kraftlehrer Erwin Stein e. S. Gerhard Erwin; Maler Georg Walter e. T. Helga Annelieſe Eliſabeth; Lage⸗ riſt Friedr. Jakob Walk e. S. Werner Albert Richard; Kfm. Angeſt. Karl Ottmar Frank e. S. Gerhard; Reichsbahnarbeiter Joſef Koob e. S. Franz Joſef; Dipl.⸗Ing. Matthias Carſten Johannes Thieſſen e. S. Jens Carſten; Kranenführer Karl Chriſtian Friedrich Grokenberger e. T. Heide⸗Marie Magdalene; Reichs⸗ angeſtellter Erwin Julius Heizmann e. T. Marlieſe Klara; Kfm. Angeſt. Jakob Wickenhäuſer e. S. Roland Willi; Maler Friedrich Wilhelm Kampp e. S. Fried⸗ rich Oskar; Müller 28 Hofmann e. S. Rolf; Kraft⸗ fahrer Erich Hofſäß e. S. Gerhard; Lackierer Peter Bickel e. T. Ellen Doris; Dipl.⸗Ing, Wilhelm Chri⸗ ſtian Hochgürtel e. T. Hedwig Adele; Facharzt für Chirurgie Dr. d. Medizin Max Walter Friedrich e. S. Hannes Bernd Michael; Konſtrukteur Karl Auguſt Hanſtein e. S. Karl Gerhard; Kfm. Angeſt. Edgar Erich Armbruſt e. S. d Edgar Paul; Unter⸗ offizier Hans Hch. Lindtner e. S. Günther Heinrich; Kfm. Angeſt. Wilhelm Jacob Breunig e. T. Helga Maria Helene; Ing. Albert Heinrich Mümpfer e. S. Dieter Albert; Maurer Karl Hermann Gauch e. T. Urſula Anni; Kraftfahrer Albert Bauſch e. T. Urſula; Wagenführer Joſef Bernh. Meiſel e. T. Beate Helene: Kfm. Angeſt. Georg Val. Winkler e. S. Hans Adolf: Uilmelm Ziegler H,31 bernsprecher 26539 Glaserei Kunsthandluns nad Werkstätte für mod. Bildrahmung pfo0 C2.45 KI005 Seit Ruf: 21234 bekannt billig Hubert; Schloſſer Ernſt Weber e. T. Renate Anna 5 Jeſef Wii W0 Snls Vruft 3——5 , zoſe illi; m. Angeſt. Han rn oſe acher 4.— Kinderwagen e. S. Heinz Richard; Bäcker Gerhard Bruno Redecker 5 K A 3— G or Karch e. T. egar artha Roſa;: neider M Klappwagen Ludwig Uhl' e. S. Jörg Edwin Eduard, —2 neueste Modelle P2, 1 6 gegenüber Hauptpost Eherhardt Hever der geprüfte Kammerjäger MANNEAEINA, collinistrae 10 Fernruf 25318 Selt 38 Jahren füt lHöchstleistungen in der Schädlingsbekämpſung hekannt. C aUSSTATTUNG fürs Kleinkind kfür die BZraut vom Spezislhôus alte Silbermünzen kauft unel verreehnet uweller- Am Wasserturm 6. 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Friedrich; Wagenführer Carl Aigge Stanger e. T. Eleonore; Vulkaniſ. Karl Paul Kirſchner e. S. Walter Karlheinz; Unteroffizier Rudolf Emil Bitene e. T. Helga Berta; Mont. Valent. Joſef Dietz e. S. Helmut Ludwig Joſef; Kfm. Angeſt. Johannes Alfons Hagen e. S. Winfried Karl; Schreiner Philipp Erich Bernion e. S. Erich; Schloſſer W. Foshag e. S. Karl⸗Wilh.; Dreher Wendelin Petri e. S. Bodo Wendelin; Mon⸗ teur Franz Joſef Weindl e. S. Rüdiger; Maſchinen⸗ Ingenieur Adolf Brückel e. T. Urſula Eliſabeth; Werk⸗ ſtattſchreiber Georg Ernſt Häfner e. T. Heidi Anna; Elektroinſtallateur Heinrich Max Laſt e. T. Eleonore Urſula: Kfm. Angeſt. Valentin Franz Eckſtein e. T. Marianne Hildegard; Schreiner Rudolf Ernſt Retzlaff e. T. Annelieſe Dora; Dipl.⸗Kaufm. Kurt Ernſt Asmus e. T. Waltraud Gudrun Erika; Gipſer Willi Setzer e. S. Herbert Willi; Holzdreher Alois Fuchs e. T. Renate Anna; Kfm. Angeſt. Wilhelm Schwenold e. S. Axel Wilhelm Peter; Abteilungsleiter Wilhelm Bickel e. T. Hannelore Margarete: Schreinermeiſter Georg Gotth. Stein e. S. Dieter Franz Friedrich; Schloſſer Karl Alfr. Oettinger e. T. Helga Chriſta Wilhelmina; Boßnenheiter Emil Heinrich Kaiſer e. T. Hannelore; Bäckweiſter Adolf Kreſſer e. S. Wolfgang Michael Ado“ wanſchloſſer Johann Philipp Bohlander e. T. Irens Renla Gextrud: Werkmeiſter Willy Beiſel e. S. Hein: Willi; Hilfsarbeiter Karl Ludwig Beyer e. Manfred Bernhard; Juſtizangeſt. Walter Mark e. * * Chriſtel Eliſabeth; Bäcker Ernſt Eck e. Renate; Stabsangeſt. Karl Hausmann e. S. Jürgen Peter; Uffz. Hans⸗Joachim Willt Erich Hayn e. T. Brita Helene; Landgerichtsrat Dr. d. Rechte Hans riedrich Karl Schäfer e. T. Edelgunde; Arbeiter Fr. choll e. S. Klaus Friedrich; Ausläufer Karl Frdr. Däuber e. S. Rolf Fritz; Maſchinenarbeiter Stefan Bocian e. S. Günter Martin; Zimmermann Karl Julius Kögel e. S. Karl Julius; Buchhalter Alexand. Paul Heller e. S. Oskar Manfred Otto; Kaufmann Rudolf Hans Oſiander e. T. Urſula Kläre; Kaufmann Wilh. Georg Schmitt e, S. Peter Wilhelm; haufm. Angeſtellter Heinz Aſpenleiter e. T. Maria Urſula; In⸗ ſtallateur Fridolin Reinhold Paul e. T. Heidi Anne⸗ lieſe; Arbeiter Karl Wolf e. S. Karl Kurt; Dipl.⸗Ing. Richard Volz e. S. Georg;—— Joſef Englert e. S. Hans Jürgen Joſef; Elektro⸗Ing. Bruno Oskar En⸗ ert e. T. Uta Ruth; Ang, Daniel Wilh. Otto Heinr. ranck e. T. Hannelore Maria Chriſtine; Dipl.⸗Ing. Dr. d. Ingenieurwiſſenſchaft Ernſt Ludwig Wilhelm Weiler e. S. Winfried; Hauptſchriftleiter Dr. phil. ſohann Albert Wilhelm Katteymann e. T. Urſula arbara; Kaufmann Otto Matthäus Müller e. T. S. Baldur Adolf; Mechaniker Eugen Seitz e. T. Giſela; Drogiſt Gebhard Moſer e. S. Bernd Gebhard; Straßenbahn⸗ ſchaffner Rudolf Wilh. Wurth e. S. Gerhard Albert Emil; Wachtmmeiſter Karl Raab e. S. Wolfgang Alois Karl; Buchhalter Robert Valentin Künzig e. T. Edel⸗ gard Siegrun; Ingenieur Friedrich Ernſt Nolte e. S. Friedrich Wolfgang; Polizei⸗Hauptwachtmeiſter Joh. Eugen Henn e. T. Eriba Elſa; Handelsvertreter Ost. Waldemar Thron e. S. Hans⸗Joachim Franz Oskar: Beamtenanwärter Herm. Jakob Weber e. S. Reinhold Anton Hermann; Bäcker u. Konditor Martin Quintel e. S. Rolf: Wagenmeiſter Georg Mags e. S. Her⸗ mann; Steuerinſpektor Maximilian Mülbert e. Gudrun; Speditionsleiter Paul Theodor Scheible e. S. Paul Hannes; Schreiner Joſef Friedrich Schmitt e. S. Gerhard Werner: Lohnbuchhalter Franz Valentin Dietz e. T. Sigrid Ilſe; Maſchinenſchloſſer Friedrich Wilh. Völker e. S. Kurt Friedrich Wilhelm; Banllaufmann J Pabſt e. T. Chriſtel; Opernchorſänger Adolf G acobs e. S. Hans Joachim; Aſſeſſor Hans Georg ormuth e. T. Marie Luiſe Irmgard; Expedient Fr. Wilhelm Diehl e. S. Hans Jüngen; Taglöhner Emil Freidel e. T. Ingrid Eliſabelh; Rangierer Eruſt Jul. Muy e. T. Ria; Kaufmann Theodor Acker e. S. Her⸗ bert Theodor; Schreinermeiſter Albert Ernſt Schmidt e. T. Erika Rosmarie; Dipl.⸗Ing. Oskar Lenhard e. T. Aſtrid Maria Monika; Hilfsarbeiter Philipp Auguſt Friedrich Breunig e. S. Dieter; Matroſe René Walter e. S. Rene Adolphe Georges; Bauſchloſſer Willi Jakob Schleicher e. S. Roland Richard; Elektromonteur Willi Guſtav Lauer e. S Edgarx Heing Willi: Arbeiter Hch. Scheurer e. S. Gerhard Ernſt. Verkündete Schneidergehilfe Konrad Knetzger und Schneiderin Magdaleng Müller; Straßenbahnſchaffner Echreiner fef und Hausgehilfin Mathilde Zimmer; Schreiner Joſef Kiefer und Katharina Berrſche; Kfm. Reiſender Willy Bamberger und Verkäuferin Emma Heid; Zimmermann Johann Merkel und berufsloſe Genovefa Baumgärtner; Steinhauer Gerhard Buwing und Hausgehilfin Berta Schilling; Kfm. 0 Lud⸗ wig Dreher und Kaſſiererin Marta Raab; Koch Wil⸗ helm Teufel und Kindergärtnerin Henriette Lückert: Kfm. Angeſt. Karl Weindel und Verk. Margarete Herold; Geſch.⸗Lagerverwalter Walter Horſchler und berufsloſe Kath. Veſper; Kfm. Anton Meier und kfm. Angeſt. Charlotte Schink; Geſch.⸗Stanzer Anton Haag und Heimarbeiterin Klara Bodamer; Verwalter Emil Berkheimer und Anna Durſt; Arbeiter Friedrich Götz und berufsloſe Elſa Kopp; Autoſchloſſer Adolf Salz⸗ gard und berufsloſe Pauline Kirſch; Ingenieur Leon⸗ ard Kochendorfer und Sekretärin Frieda Walter; Maſchinenbauer Emil Steidel und Hausgehilfin Eme⸗ rienta Nunn; Kellner Fritz Gülich u. Hausgeh. Agnes Deitert; Drogeriſt Otto Schmidt und Stenotypiſtin Thekla Schütze; Betonmeiſter JFakob Mink und Haus⸗ gehilfin Anna Böhm Getraute Arzt Dr. med. Jakob Wilhelm Richard Roemer und Bertha Emilie Roemer geb. Jentſch; Techn. Alfons Fritz Dicke u. Charlotte Jakobi; Ing. Franz Otto Max Siebert u. Idg Marg. Brenzinger; Bäcker und Konditor Karl Küpfer u. Barbara Hedwig Ehrbar; Schriftſetzer Ludw. Baureis u. Berta Endreß; Reichs⸗ bahnangeſt. Karl Heinr. Schütz u. Ws Juliane Chriſtine Kalis; Verſ.⸗Oberinſpektor Rudolf Trunk u. Emma Maria Dambach; Schloſſ. Hellm. Wilh. Rupp u. Math. Marg. Becker; Gefr. Erich Val. Müller u. Maria Ammon; Rangierer Willi Haas u. Ella Hemm; Schloſ⸗ ſer Johannes Günther u. Juliane Eliſabetha Herm; kfm. Angeſt. Robert Emil Chriſt u. Auguſte Kath. Schwander; Maler Hermann Willi Boppel u. Gertrud Johanna Eiſert; Melker Arthur Moos u. Eliſabethe Rahn; Zahntechn. Karl Friedr. Ruch u. Kath. Wör⸗ ner; Soldat Joſef Alfons Kehrer u. Wandga Maria 4 Uffz. Hans Helmut Lutz u. Elonore Augspur⸗ u. Kath. Ebinger: Werbeleiter Fritz Bär u. Renate Eliſabetha Luiſe Höflich; Bauleiter Kurt Richard Karl Raber u. Marg. Anna Maria Hauß; Kraftfahrer Wilh, Albert Rückert u. Maria Meta Schanz geb. Fauſtmann; Rb.⸗Betriebsaſſ.⸗Anw. Karl Ludwig Pe⸗ ters u. Johanna Thexeſia Gleißner; Arb Georg Joſeſ Martin u. Eliſabet Marta Sigmund: Soldat Herm. Schütterle u. Chriſtina Erhardt; Wehrmachtsangeſt. lektromaſchinenbauer Wilhelm Hubert Schang am Paradeplatz Mannheim Gazben Das grobße Spezialh aus für Küche ⸗ Heim- Garten Porzellan- Kristall- Keramik- Bestecke Geschenłke jed. 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Wir betrauern in ihm einen fleißi⸗ gen, pflichttreuen Mitarbeiter, dessen Andenken wir stets in Ehren halten. Mennheim-Waldhof Unser lieber guter Sohn, Bruder und Neffe Ludwig Gäriner bel elnem Ponzerobwehrregiment ist in treuer Pflichterfüllung für Führer, Volk und Vater- land am 12. Mai im Alter von 21 Jahren gefallen. Mannheim-Neckarau, Wilhelm-Wundt-Straße 15 Intie fer Trauer: Hermeinn Gärtner Magdalene Gärtner, geb. Fehr Erwin Gärtner · Ingrid Gärtner nebst Verwandten Richtige Jungenskleidung Meister Zwirn Rkat auch an seine vielen kleinen und großen Freunde gedacht. Er hat praktische Vasch- anaüge, die toirklich 10% vertragen koͤnnen, reichlich am Lager. Solche Jungenskleidung ist aeitgemàſßl engelhoin · Nuum 60 Jahre gute Pare · Mannheim 05.—7 Am 14. Mai wurde auf einer Geschäftsreise in Rotterdam mein lieber Mann, der treusorgende Vater seiner Kinder, unser guter Schwiegervater, Grohvater, onkel und Schwager Direktor Pudolf Ohmann das Opfer eines tragischen Unglückstalles. Wer ihn gekannt, weiß was wir verloren haden. Intiefer Trauer: Frau Paule Ohmenn, geb. Douth Freu Hllde Frisch, geb. Ohmann Gorherd Ohmenn Dr. Helnz Frisch Assessor Dr. Jur. Frita-Ernst Ohmenn(Neffe) Ellscbeth Ohmenn, geb. von Nesse Duisburg, Nürnberg, Heidelberg, Bonn, 2. Zt. im Felde, Mannheim Mülheimer Straße 197 Die Einäscherung findet am Freitag, dem 31. Mai 1940, vorm. 11 Unhr, im Krematorium Duisburg(Waldtriedhof) statt. von Beileidsbesuchen bitten wir Abstand zu nehmen. werden. rodescnzelge Am 26. Mai 1940 ist unser Gefolgschaftsmitglied, Herr Johann Losfer nach langem Leiden im Theresienkrankenhaus zu Mannheim verstorben. Herr Loster gehörte seit 2. Februar 1925 un- serer Betriebsgemeinschaft als Lichtpauser an und hat trotz seines schweren Kriegsleidens jederzeit in treuester Pflicht- erfüllung seine Dienste dem Werk gewidmet. Er war uns ein lieber Kamerad, dessen Andenken wir in Ehren halten Mannheim, den 28. Mai 1940. Betriebsführer und Gefolgschoft der JosephyVögele.-., Mennhelm im Alter von Todesenzelge geb. Sch 6⁵ Jahren. Nach kurzer, schwerer Krankheit starb rasch und uner- wartet unsere liebe Mutter, Großmutter, Schwiegermutter, Schwester, Schwägerin und Tante, Frau Elisabein Hippenhan uhmann Mannheim, Heddesheim, den 29. Mai 1940. Femille Gustav Käser Femille Josef Schuhmann Die Beerdigung findet am Freitag um 15 Uhr vom Trauer- hause, Bismarckstraße 1, in Heddesheim aus statt. Aus einem Leben voll von rastloser Arbeit und unermüdlichem Schafien hat ein tragisches Schicksal Herrn Dirchior nudon onmann kern von der Heimat abberufen. in tiefer Erschütterung trauern wir um den Tod dieses warmher- zigen, klugen und stets hilfsbereiten Freundes, der uns seit 1929 im Transportausschuß und seit 1932 auch im Beirat unserer Gesellschaft immer mit Rat und Tat zur Seite stand. Besonders eng war Herr Ohmann als hervorragender Kenner des gesamten deutschen Verkehrs- wesens mit der Rheinschiffahrt verbunden, die seinen Verlust auf das Schmerzlichste empfindet. In unseren Herzen wird der Heimgegangene, der stéts fröhlich auch die Erschwernisse des Lebens zu tragen verstand, weiterleben als guter Kamerad und treuer Freund. Mannheim, den 29. Mai 1940. 5 Duisburs-Ruhrort. Belrot und Goschàftafuhrung Kohlenkontor Weyhenneyer 4 Co. Denksagung Heimgekehrt vom Grabe meiner lieben Verstorbenen ist es mir ein Herzensbedürfnis, allen denen zu danken, die ihr so zahlreich das letzte Geleit erwiesen und durch Blumen- und Kranzspenden ihr in Liebe gedachten. leh danke weiter Herrn Stadtpfiarrer Walter für seine trost- reichen Worte und Besuche, wie auch den treuen Diakonissinnen für alles, was sie getan haben. weiß, was ich verlor. Mannheim(Cansstr. 54), den 30. Mai 1940. Jullus Köopsch und Angehörlge Keiner im Alter von 61 Jahren. In tief Frou Elise Jobst, geb. Hardert Hermann Sulzx und Frau, geb. Jobst Feuerbestattung am 31. Mai 1940, 12 Uhr. rodosconzelge Plötzlich und unerwartet verschied mein lieber Mann und guter Vater, Schwiegervater, Bruder, Schwager und Onkel Johann Jobsf Mannheim-Käfertal(Auerhahnstr.), den 28. Mai 1940. er Trauer: Neehrut Am 26. d. M. verschied nach schwerer Krankheit unser Arbeitskamerad, Herr Dinl.-ing. OfO Hadce Ueber 28 Jahre hat der Verstorbene seine Arbeitskraft in treuester Pflichterfüllung in den Dienst unseres Hauses ge- stellt. Durch seinen Arbeitseifer, sein einfaches und schlich- tes Wesen hat er sich in all den Jahren die Wertschätzung seiner Mitarbeiter und Vorgesetzten erworben. Wir werden unserem Arbeitskameraden, den uns der Tod allzufrüh ent- rissen hat, ein ehrendes Gedenken bewahren. Mannheim, den 28. Mai 1940. Betrlebsführer und Gefolgsehoft der SIEMENS-SCHUCKERKTWERKE.6. Zweoignledorlossung Mennhelm Denksogung Für die zahlreichen Beweise herzlicher Teilnahme anlählich des Heimganges unseres lieben Vaters u. Großvaters, Herrn Wineim Schahmader die ehrenden Nachrufe seitens der OEG sowie der Militär- und Kriegerkameradschaft Edingen und die trostreichen Worte des Herrn Pfarrers Vielhauer, als auch denen, die unseren teuren Entschlafenen durch Blumen- und Kranz- spenden bei seinem letzten Gange ehrten, sagen wir auf diesem Wege unseren herzlichsten Dank. Edingen, den 29. Mai 1940. Feimililen Fritæ Wacker und Schuhmacher * Am Dienstag, dem 28. Mai 1940, erlag unser Gefolg- schaftsangehöriger Johann Jobsf im Alter von 61 Jahren einem Herzschlage, nachdem er noch am vorausgegangenen Tage seinen Dienst in gewohn⸗ ter Weise versehen hatte. In dem Verstorbenen, der im ver- gangenen Jahre sein vierzigjähriges Dienstjubiläum feiern konnte, und der als Einrichter in unserer Stanzerei tätig war, verlieren wir einen unserer ältesten und bewährtesten Mitarbeiter, der sich in treuer Anhänglichkeit an unser Unternehmen jederzeit als guter Werkskamerad erwies. Sein Andenken werden wir stets in Ehren halten. Beirlebsfuhrung und Gefolgschaft der BROWN, BoOVERI& Cik..-G. Mannhelm Mein lieber Mann, unser guter, treusorgender vater, Schwiegervater, Großvater, Bruder, Schwager und onkel Alberf Sfamm Gloasermelster i. R. ist nach einem arbeitsreichen Leben im vollendeten 71. Lebensjahre von einem langen, aualvollen Leiden erlöst worden. Mannheim-Käfertal, den 28. Mai 1940 In tie fer rrauet: krou Ellscbeth Stomm Wwoe. Koarolline Scherer, geb. Stamm Ob.-Reg.-Rat Albert Stomm(z. Zt. Krokoo) lonelise Stamm, geb. Heyne kugen Scherer- 2 knkelklnder Erdbestattung Freitag, 31. Mai 1940, 14 Unr, in Käfertal. ALHAVMSRA vr2B ber große Mozart- Film der Tobis kine kleine Hacramusi ummummmmnnmmmmmmnnnn Hannes Stelzer- Christl Mardayn- Heli Finkenzeller Jug. hat Zutr..00.30.00 SCHAUBURC Heute letzter Tag! ur äleidunssouat Anny ondra- paul Hörbiger Ruth Eweler- Jack Trevor Robert Dorsay- Siegfried Schllrenberg- Hans Volker .00,.50 und.00 Unr SCAEA Das reizende Tobis-Lustspiel Laanana Leiatei Flta Benkhoff- lrene von Meyendorff- I. Waldmülier Karl sSchönböck u. a. m. .30,.50 und.00 Unr Heute letzter Tag! mit K1. S Byeitesty, der als Lebemanns Lindenhof feerfeldsfr5b ist nicht Ein mitreibendies Lusispiel R. A. Roberts, Komikerkanone, Bräutigam in tausend Nöten Trude Marlen, die nichtsahnend ihren„Ver- kannten Lebemann“ heiratet Greme Welser, unglücklich Operettendiva rTheo lingen, als Vertreter und Diener des Lautes und herzliches Lachen Ab morgen in Neuaufführung! ScHauBUns K 1, 5, Fernsprecher Mr. 240 88 SESEENHE Der lustige Rudl Sodden carsta Löck- LO RIA Heute letzter Tag! 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Mai 1940 Enn 2 7 Wir haben uns vermählt Fritz F ink Ingenieur u. Frau Hilde geb. Stone Mannheim N7. 17 Gmunden/ Salꝛkammergut 2⁵ 30. Mai 1940 großer Zeit wurde unser drittes Kind, ein Sohn, a0 — Er soll MNello heißen, In dankbarer Freude: sein.— bann zu Madcdy Afflerb ach, geb. Schlophof Abcchieds-Abend kugen Afflerboch A. Bauer Neuostheim, Rethelstraße 13 2 srelte straseff 2. Zt. Luisenheim(c 7,-), den 29. Mai 1940 Häns V/IIE 2 1,.6.(1430% ◻ 5 3 E CH EN 4 im Alstermaus Donnerstsg, 50. 18ʃ——— Robert schellenberg Haus ſemeils trei. N7. 7(Kunststtabe) tag gesclilossen! 1 kür 1 HAN Stadtschdnlce „Duͤrlaclrer llaf“ die sehenswerte Gaststätte estↄurant, Bierłellet NHunzstube. Automꝭt edermann NHEIH, p 6 on den plenłken Jahre,, Speziauisteng heſehrong oͤber Flonllge faarbodenpfſege. Sprechla9 1* 3. Iuni, von -1 und-6 Uhr in Hoter larlhur9 Hosplz. E69% Untersucng. mikroskop- ſflannneim Gg. Schneider& Sohn I. Württ. 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Juni, 15.30 Uhr Kurstage: Montag und Mittwoch vorm.: Beginn: Dienstag, 25. Juni,.30 Uhr Kurstage: Dienstag und Donnerstag Erziehung: nachm.: Beginn: Montag, 17. Juni, 15.30 Uhr Kurstage: Montag und Mittwoch abends: Beginn: Dienstgg, 18. Juni, 20 Uhr Kurstage: Dienstag und Donnerstag Kochen: vorm.: Beginn: Donnerstag, 13. ni,.30 U. Kurstage: Dienstag und Donnerstag Vorherige Anmeldungen: Mütterſchule Mannheim, Kaiſerring Nr. 8— Fernſprecher Nr. 434 95. frau nach Maſß Große Merꝛelstr. 12 4 4 Photokopien von Akten- Briefen- Urkunden rasch und bi11ig 5 föhrenbach eee. Fernruf 27175 Ventunmunmvapta 150 und 200 em breit Ulpapiere mit u. ohne ſewebe Durchschlagpapiere Sadugpost Briefpapiere Packpdpiere empfiehlt Emma ſchäfer Bueh- u. Papierwarenhandlung M 7, 24 Anruf 26605 7 Anfänger-Lehrgänge für Maschinenschreiben in Nachmittags-⸗ und Abendkursen Beginn: 3. Juni 1940 -chule Helm. M 2. 150% umminnnnmmmmmmmmminmmmmmnumm Anfängerkurs beginnt 31. 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